Auelbrei. 10 23 Neue Mannheimer Seitung ſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 2 2 Anzeigenpreiſe: 22m breite Millimeterzeile 9, 79 mm breite Re⸗ Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren awi elmer eneta 2 1 et eb klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ Beſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hieron 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Pofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Ne Friedrichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Blätzen u. fürfernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2. Januar 1934 145. Jahrgang— Nr. 2 PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPTTTTTTTTPTTPTPTPTPT0TP——PT0ThTPPTTTPTT—TTT—————————»B» ‚‚— Sir John Simons Beſuch in Rom Ausſprache mit Muſſolini 2 3 uns bemüht, die Wirtſchaft von jenen Paraſiten zu ex en 1 R ein an ei in en ur befreien, die in der organiſierten Zerſplitterung das Telegraphiſche Meldung Heil ihrer eigenen Exiſtenz erblickten. Wir haben London, 2. Januar. daher den internationalen marxiſtiſchen Zerſtörern unſeres uralten Gewerkſchaftsgedankens die Orga⸗ niſationen genau ſo aus den Händen genommen, wie umgekehrt auch den Vertretern großkapitaliſtiſcher Syndikate. Wir haben damit das Vertrauen der geſamten Wirtſchaft in die politiſche Führung der Nation ſo geſtärkt, daß ſie nunmehr auch ihrerſeits den großen Aufgaben gerecht werden konnte, die wir ihr zu ſtellen gezwungen waren. Denn die Kata⸗ ſtrovphe unſerer Arbeitsloſigkeit kann nur behoben werden durch die äußerſten Anſtrengungen aller, denen wieder allein das gläubigſte Vertrauen die Vorausſetzungen zum Erfolge geſchafft hat und in kaum elf Monaten iſt es gelungen, einen hohen Prozentſatz der deutſchen Arbeiter und Angeſtellten wieder in eine allen nützliche Produktion zurück⸗ zuführen. Gewaltig ſind die wirtſchaftlichen Auf⸗ gaben, die wir uns ſtellten und an deren Erfüllung wir tätig ſind. Die Motoriſierung unſeres Verkehrsweſens hat in dieſem Jahr einen außerordentlichen Auf⸗ ſchwung genommen. Ein gewaltiges Straßennetz be⸗ findet ſich im Bau. Ueber 1“ Millionen Bauarbei⸗ ter und Handwerker ſind zur Zeit in Deutſchland damit beſchäftigt, Reparaturen an Häuſern und Woh⸗ Wie Reuter aus Rom meldet, wird Sir John Si⸗ mon heute abend in der italieniſchen Hauptſtadt ein⸗ ſreffen und am Mittwoch dürfte er mit Muſſolini zuſammentreffen. Er beabſichtige„am Freitag die Heimreiſe anzutreten. W In Rom zeige ſich die Neigung, ſo heißt es in der Meldung weiter, dem Beſuch keine übertrie⸗ ene Wichtigkeit beizumeſſen. Dieſes Zuſam⸗ hmentreffen mit Muſſolini werde vor allem der Klä⸗ ung der heiderſeitigen Auffaſſungen über die Stok⸗ ung der Abrüſtungsverhandlung und wahrſcheinlich uch über den Völkerbund dienen. Gerüchte über 10 Bevorſtehen einer Viermächtekonferenz ſeien os. Worum es geht Telegraphiſche Meldung — Rom, 2. Januar. Die„Agenzia Stefani“ teilt mit: In verant⸗ ortlichen Kreiſen Italiens, wie übrigens auch in 200 38 der anderen Länder, ſieht man dem bevor⸗ henden Beſuche des engliſchen Staatsſekretärs Sir Uhn S 4 8 nungen auszuführen. Große öffentliche und private kon Simon Rom mit lebbaitens Staats⸗ und Monumentalbauten ſind begonnen wor⸗ — reſſe entgegen. Obwohl der Beſuch kaum Die Abordnung der Halloren, die nach traditioneller Sitte alljährlich dem Reichspräſtdenten[den. Den planmäßigen Zerſtörern des deutſchen mtlichen Charakter trägt, iſt es dennoch die Jahresgaben der Saläpfännerſchaftvon Halle überbringt, vor dem Reichspräſidentenpalais. Bauerntums wurde von oben herunter Einhalt r, daß bei den Unterredungen zwiſchen Sir John geboten. Ungeheure ſoziale Hilfswerke ſind ins Le⸗ I mon und Muſſolini die beiden dringendſten ak⸗ 2 ben gerufen. nit Bellen Fragen erörtert werden, nämlich eine Re⸗ Das Fahr des deut then An aus Es iſt unſer unerſchütterlicher Wille, genan 4—* on der Rüſtungen und eine Reform—— 8—*— Völkerbundes. Es iſt möglich, daß die e2 erfolgrei eſtanden haben, am eniſhe Reaterunn ihren Standpunkt jowohl in Hitlers Neujahrsaufruf an Partei und Volk Schluß auch den Ranuf zeren die Not Lrkeng, r einen wie in der andern Frage darlegt, um— 8 E ber die gegenſeitige Stellungnahme endgültige Telegraphiſche Meldung dn dieſem Regiment und über 40 Millionen zu un⸗] Indem wir das Zentru m ver nichteten, ufklärung zu ſchaffen. Sowie England wie Ita⸗ 5— Berlin 2. Januar. e eee bekannt! Getren dem Programm uuſe⸗ haben wir nicht nur wieder en ſind ſeit Beginn der Genfer Konferenz im Fe⸗] Der„Völtiſche Beobachter“ veröffentlicht in gro⸗— 45— in dieſen elf Monaten die—— 88 ruar 1032 bis f ine An⸗ ſer Auſmachung einen Neufahrsaufruf des Führers eitten abittlichen„Kamof aufgenommen gegen igen Menſchen den Glauben an die Religion und is heute tätig geweſen, um eine an die Partei, in dem es heißt: die Feinde und Zerſtörer unſeres Volks und Vater⸗die Prieſter zurückgegeben. Der Zuſammenſchluß der 4— zwiſchen den voneinander abweichenden— 1 landes. Die große, mir ſelbſt geſtellte Aufgabe mei⸗ evangeliſchen Kirche zur Reichskirche, das Konkordat tſichten herbeizuführen mtt dem Ziele, ein Min⸗ Nationalſozialiſten, Nationalſozialiſtinnen, nes Lebens hat in knapp ſechs Monaten ihre Erfül⸗ mit der katholiſchen Kirche, ſie ſind nur Markſteine ſtmaß von Verſtändigung und Zuſammenarbeit Parteigenoſſen! lung gefunden. Der Marxismus wurde vernichtet auf dem Wege zur Herſtellung eines nützlichen Ver⸗ erzielen, das notwendig iſt für eine Wiederher⸗ Zwölf Wahlkämpfe im Jahre 1932 hatten auch und der Kommunismus zu Boden getreten! Der hältniſſes und einer nützlichen Zuſammenarbeit zwi⸗ ellung des wirtſchaftlichen und politiſchen Lebens an unſere eigene Kraft und an unſere Nerven die[Marxismus in Deutſchland exiſtiert nicht mehr! ſchen dem Reiche und den beiden Konfeſſtonen. Der Kampf gegen die religiöſen, ſittlichen und moraliſchen Verſallserſcheinungen wäre aber zwecklos geblieben, wenn wir nicht die deutſche Preſſe aus dem „Niveau einer manchmal geradezu planmäßigen Zer⸗ ſchwerſten und höchſten Anforderungen geſtellt, und trotzdem! Niemals hatte ich die Notwendigkeit, M den Kampf um die Macht ohne Kompromiſſe bis zur uſſolini über die neuen Aufgaben letzten Konſequenz ſortzuführen, mehr erkannt als„ eine Mail* 85 damals; niemals war ich mehr bereit, dieſer Er⸗] Wir haben dem Marxismus nicht die Organiſatio⸗ ſetzungsarbeit herausgehoben hätten. Wenn das Ffaailand, 2. Der„ 4 d Italia veré kenntnis blind zu gehorchen; niemals aber hat ſich]nen, verboten, nein, wir haben ihm das Volk genom⸗ deutſche Volk den großen Kampf unſerer Bewegung orrn 33 zugleich Eure Treue und Anhänglichkeit, meine men. Der deutſche Arbeiter iſt nicht mehr ein Fremd⸗ und der von ihr getragenen dentſchen Regierung um „ riege, Per italieniſche Staatschef müſſe Parteigenoſſen und genoſſinnen, mehr bewährt, als körper im nationalen Staate, zondern die tragende—— die Ehre und die Gleichberechtiaung am n endlich di Erbſchaft des K fde.11.. in dieſer lesten ſchwerſten und entſcheidenden Zeit![Kraft der deutſchen Nation. Und ſo wie der marxie 12. Nohember mit dem gewalkiaſten Votum das ſe⸗ ui 5 h die Erbſchaf S Krieges li⸗ Dreizehn Jahre lang habe ich als National⸗ ſtiſche Feind vernichtet wurde, ſind die bürgerlichen[mals abgegeben wurde, unterſtützte, dann weiß ich, Europa. Der Nationalſozialismus iſt Sieger geblieben und wird ſeine Gegner niemals mehr ſich er⸗ heben laſſen! ferbene und das Werk des A——— ſozialiſt und als Euer Führer mit äußer⸗ Parteien beſeitigt. Die Organiſationen der Klaſ⸗ daß dies nicht ſo ſehr ein Zeichen für die Vorzüglich⸗ 1 nicht——— die iubernationate,— 6 25 2——0 ſtem Fanatismus die Theſe vertreten, daß ſenſpaltung, des Klaſſenhaſſes und des Klaſſen⸗ keit ſeiner heutigen Regierung iſt, als vielmehr Fn dos Wort Kapitulation in unſerem Lexikon kampfes ſind auf beiden Seiten endgültig hinweg⸗ ein Zeichen für die innere Anſtändigkeit unſe⸗ dem Spiele. Entweder werde er reformiert f 111 1 efegt. Der Stab dieſer Partei exiſti 8* 3 per er geh ine Kändige nie zu finden ſein darf. Es iſt immer noch gefegt. Der Stab dieſer Parteien aber, er exiſtiert res Volkes ſelbſt, das ſich wieder zu ſeinem —3—— Italien wolle eine ſtän 35 310 beſſer, in Ehren vernichtet zu werden, als nicht mehr. Den parlamentariſchen Geſchäſten mit beſſeren Ich zurückgefunden hat. Und dies lie der Großmächte, damit auch eine ſich Feinden freiwillig zu unterwerfen. ihrem korrumpierenden Kuhhandel iſt ein für alle⸗ iſt der höchſte und ſchönſte Erfolgz dieſes ert f* Entwicklung der kleineren Staaten garan⸗Der Erfolg des 15. Januar 1933 in Lippe⸗Detmold mal ein Ende bereitet worden. Das nationalſoziali⸗ Jahres! ——5 denn dieſe müſſen nicht die Eintracht, ſon⸗ führte zur endgültigen Entmutigung unſerer Geg⸗ ſtiſche Prinzip der Autorität der Führung hat die 9 We E 5 Re ie Zwietracht unter den Großmächten fürchten. ner und leitete damit jene größte Umwälzung ein, parlamentariſche Unfäbigkeit beſiegt. aſere Sotes 20 5 0 R Zur Abrüſtungsfrage ſchreibt Muſſolini, die Deutſchland ſeit vielen Jahrhunderten erlebt Wir alle ſind uns dabei im klaren, daß die genommen 9 83 konnte 7—5 war möglich 8 die Anſtrengungen der Abrüſtungskonferenz hat. Am 30. Januar wurde durch den großherzigen Durchdringung unſeres öffentlichen Lebens dank dem Geiſt und dem Gefüge der nationalſozialiſti⸗ Sher vergeblich geweſen ſeien. Europa und die Entſchluß des Herrn Reichspräſidenten die national⸗ mit dieſem neuen Gedanken nicht in wenigen ſchen Partei. Ihr, meine Parteigenoſſen und 9 8 delſnze übrige Welt müßten von vorn anfangen, ſozialiſtiſche Bewegung mit der Führung des Rei⸗ Monaten erfolgen kann, ſondern einer jahr⸗ ſinnen, ſeid die Träger unſeres Kamoſes in 56r 90 ſie nicht zu beſtimmten Ergebniſſen kommen[ches betraut. zehntelangen Erziehung und danernden gangenheit geweſen und ihr allein könnt die Garau⸗ NG Üten. Solle der Völkerbund wirkſam werden, dann Was ſich in den zurückliegenden elf Monaten ſeit⸗ Weiterbildung bedarf. ten ſein für den Aufbau in der Zukunft! Ohn 98 Een vſchen den Ländern mit widerſtreitenden[ dem in Deutſchland vollgogen hat, iſt ein Wandel Gleichlanfend mit dieſer Ueberwindung des Pär⸗ nationalſozialiſtiſche Partei, ohne ihre Sa eſſen Abkommen geſchloſſen werden. von ſo wundervollem JInhalt und Ausmaß, daß ihn teienſtaates erfolgte die Stärkung der Autorität des] hätte aber ſelbſt eine deutſche Erhebung nur den Bringe das Jahr 1034 dieſe Abkommen nicht, ſpätere Generationen ſchwerlich in ſeinem ganzen Reichsgedankens. Dieſe Neubildung des Reiches er⸗] Charakter eines blutigen und turbulenten Gemetzels 570 10 werde man wahrſcheinlich zu dem alten 2 5 Am 12. Novem⸗ hält aber ihre höchſte Bedeutung erſt durch die Bil⸗]annehmen können und nur dank ihr iſt eine der 1106 ten des Gleichgewichts unter den Mäch⸗ er haben ſich nahezu 40 illionen Deutſche dung einer wirklichen deutſchen Nation. Wir haben größten Revolutionen der Weltgeſchichte in einer zurückkehren. Schon bildeten ſich heute Diſziplin und einer Oroͤnung vollzogen worden di Allian ſich Süeieeeee——— ipich. 0 zogen worden, die zen für den Fall, daß der Völkerbund nur in einem einzigen Staat der neueren Zeit ein 1 ehe. 2 2 2 2* 33 11 ain- 4— ** eingehe Blick hinter die Kuliſſen Der Grund der Auregung war, daß der britiſche— eee beſaß: in Italien der faſchiſti⸗ und—— ährend ſomit die internationale Lage reich an Botſchafter in Berlin Gelegenheit erhalten ſollte, ſchen Rey ti n. 3 einabeiten ſei, biete die innere Lage vieler Län⸗ Telegrapbiſche Meldung durch vorherige Beſprechungen mit der Ziel unſeres Kampſes für die deutſche ſe ae eh, Sie,Se, gien. ⸗ SIn Far, ööſiſchen Schritt zu e 5 Sir J. 8 17—— der Verantwortlichkeit von der anonymen—9 5 e 2 Simon zu ermöglichen, mit Muſſolini den weſent⸗ tigung zu geben und aufrichtigen Sinnes mit⸗ orkn kung der Parlamente auf einzelne verant⸗ 8 bringt heu zum Ausdruck, lichen Inhalt des Schriftſtücks zu beſprechen, bevor es znhelfen an der Vermeidung eines Blutver⸗ volaler Acht Männer, die mit Wirklichkeit in gegenſeiti⸗ aß ein Aufſchub des für 5 21. dieſes Monats vor⸗ in Berlin überreicht werde. Die ablehnen de aießens in der Zukunſt, in dem wir ehemali⸗ unten nn zum Nutzen ibrer Völker verhandelngeſehenen Zuſammentritts des Abrüſtungsbüros Haltung des Quai'Orſay iſt wahrſcheinlich gen Soldaten des Weltkrieges nur eine neue Fllttze ſich habe die Welt alles zu erwarten. Ueberall wahrſcheinlich ſei, es ſei denn, daß in Berlin oder beifolgendermaßen begründet: Völkerkataſtrophe eines wahnſinnig gewor⸗ le ulſ a pi 77 und mehr der—— 0 daß— der Zuſammenkunft des Völkerbundsrates am 15. Die franzöſiſche Regierung hat in der vorigen denen Europas erblicken könnten. smus in ſeiner jetzigen F orm Januar in Genf ein weſentlicher Fortſchritt erreicht zoche erwogen, das Dokument vor ſeiner Abſendung So will ich 5 ieſes Jahres — un den ſei, daß er einer R bedürfe werde. nach Berlin Großbrilannien, Italien, Belgien und Mitkämpfern— ——— den Saa Scher Sc Zu einer franzöſiſchen Information, daß die bri⸗* Verbündeten Frankreichs zur] Männern der Organiſation unſerer Bewegung, in müſſe iehmer der Staat ho tiſche Regierung am Samstag den Ouai 8 Ge⸗ unſeren—— will danken den Männern 81, Dat'Orſay geb.a ſand aber in London und Rom keine Billigung, unſerer Propaganda und unſerer Preſſe, will danken ſeraber hilehuß gibt Muſſolini ſeiner Ueberzengung Neberreichung da möglicherweiſe Berlin darin ein Zeichen für dasden hunderttaufenden Frauen, den treuen Parteigenoſ⸗ Ens“ das JFahr 1934 eine entſchei⸗ der Mxüit in erlin um einige Vorhandenſein einer engliſch⸗franzöſiſch⸗italieniſchen] ſinnen, Mitkämpferinnen und Helferinnen für unſer weiſgeß Hetriehenzur Faſchiſierung der Welt Tage zu verzögern, und daß dieſes Erſuchen abge⸗[Einheitsfront gegen Deutſchland hätte neues Reich. Und ich will weiterhin danken den Män⸗ n ſeiner lehnt worden ſei, bemerkt der Mitarbeiter: erblicken können. nern der großen Organiſation meiner SA und Ss⸗ 13 9 8 JJ000000——— Keue Mannheimer Seitung Dienstag, 2. Januar 1934 Ich will dabei insbeſondere auch jenen dan⸗ ken, die ähnliche Ziele verfolgen, aus einem anderen Lager zu uns geſtoßen ſind und nun hente als Stahlhelmkameraden zu uns ge⸗ hören für immer. 5 Ich will danken meinen alten treuen Mitkämpfern, die heute als Führer in der gewaltigen Organiſation unſerer Bewegung, in der SA und SS, dem Stahl⸗ helm, in der Jugend ſowie in der Preſſe oder im Staatsdienſt die Garanten für das Gelingen der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution waren und für immer ſein werden. Wir danken dem Manne, der als Füh⸗ rer des„Stahlhelm“ über die perſönliche Ver⸗ bundenheit hinaus in großherziger Weiſe ſeinen Ver⸗ hand der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eingeglie⸗ dert hat, und 5 4 ich will endlich auch jenen danken, die, obwohl nicht zu uns gehörend, dennoch mit mir und mit uns im Sinne unſerer nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee und für unſere nationalſozialiſtiſche Revolution eingetreten ſind und weiterhin mit uns kämpfen wollen So verlaſſen wir das Jahr der deutſchen Revolution, und gehen als Nationalſozialiſten hinein in das Jahr des deutſchen Aufbaues mit dem gegenſeitigen Verſprechen, eine ver⸗ ſchworene Gemeinſchaft zu ſein, erfüllt von dem einzigen glühenden Wunſch, unſerem deutſchen Volke dienen zu dürfen zu ſeinem friedlichen Glück. München, den 1. Januar 1934. Adolf-Hitler. Alvensleben begnadigt— und Leopold aus der Haft entlaſſen — Wien, 1. Januar. Der im Zuſammenhang mit dem Attentat auf Dr. Steidle in Innsbruck im Juli v. J. zu drei Jahren Kerker ver⸗ urteilte Werner von Alvensleben wurde auf ein Gnadengeſuch ſeines Vaters vom Bundespräſidenten mit Rückſicht auf ſein Lungenleiden begnadigt und Silveſterabend auf freien Fuß geſetzt. Er hat heute bereits Oeſterreich über Salzburg verlaſſen. Wie aus privater Quelle verlautet, iſt die gegen Gau⸗ leiter Frauenfeld wegen Hochverrats eingelei⸗ tete Unterſuchung eingeſtellt und Frauenfeld heute vormittag aus der Haft entlaſſen worden. Ferner wurde Hauptmann Leopold, der Gauführer der NeDAp von Niederöſterreich, aus dem Konzentra⸗ tionslager Wöllersdorf entlaſſen. Sprengkörper zerknallt in Bregenz — Wien, 1. Januar. Die amtliche Nachrichten⸗ ſtelle berichtet aus Bregenz, daß dort in der Sil⸗ veſternacht an der Rückſeite des Landesregierungs⸗ gebäudes ein Sprengkörper zum Zerknall gebracht worden ſei. Durch den Zerknall ſeien achtzig Fen⸗ ſterſcheiben am Regierungsgebäude und etwa hundert Fenſterſcheiben an den benachbarten Gebäuden ein⸗ gedrückt worden. Im Zuſammenhang damit ſeien mehrere Verhaftungen vorgenommen worden. Rothermere fordert 25000 Militärflugzenge für England 5 — London, 2. Jan. Lord Rothermere fordert in einer Neujahrsbotſchaft die Leſer ſeines Blattes auf, den Vorſatz zu faſſen, Großbritannien gegen Luftangriſſe zu ſichern. Er geht aber jetzt über ſeine bisherigen Forderungen weit hinaus. Während er bei Beginn ſeiner Luftſchutzyropaganda 3000 bis 4000 Militärflugzeuge für Großbritannien gefordert hatte und dann 5000, wird nach ſeiner heutigen Kundgebung Eugland binnen drei Jahren 25000 Militärflugzeuge zu ſeiner Verteidigung brauchen. Die franzöſiſche Luftſtreitmacht ſei zahlenmäßig drei⸗ bis viermal ſo ſtark wie die britiſche. Betrunkene in Polen vom Zug überfahren— Zwei Tote — Warſchau, 2. Jan. In der Nähe von Lublin gerieten drei betrunkene Muſikanten unter einen fahrenden Zug. Zwei von ihnen wurden getötet, der öritte erlitt ſchwere Verletzungen. Malaria-Schlacht in Italien Vom Malaria⸗Inſtitut in Rom. Das vom italieniſchen Staat mit Unterſtützung der Rockefeller⸗Foundation errichtete Malaria⸗Jor⸗ ſchungsinſtitut in Rom, das in der Hauptſache der praktiſchen Erprobung der verſchiedenen Methoden zur Malaria⸗Bekämpfung dient, hat in dieſem Jahr nach dem jetzt vorliegenden Bericht in an verſchiede⸗ nen Orten angeſtellten Verſuchsreihen das Schwein⸗ furter Grün geprüft, däs, einer Verteilung auf die Oberfläche ſtehender Gewäſſer ausgeſtreut, von den im Waſſer lebenden Larven der Anophelesmücken gefreſſen wird und ſie tötet. Man weiß jetzt genau, wo dieſe wertvolle Methode angewendet werden kann und unter welchen Bedingungen ſie verſagen würde. Andere Mthoden, wie z. B. die Verwandlung von Lagunen mit Süßwaſſer in ſolche mit Salzge⸗ halt durch Anlegen eines Durchſtiches zum Meere, wurden unter anderem bei Durazzo angewendet. Die Anopheles, die im ſüßen Waſſer gebrütet hat⸗ ten, ſind jetzt ganz verſchwunden. Neuerdings wurde eine Beobachtung von Barber praktiſch verwertet. Wenn man einen Malaria⸗ Kranken, deſſen Blut die Geſchlechtsformen der Pa⸗ raſiten, die zur Weiterentwicklung in der Anophe⸗ les beſtimmt ſind, enthält, mit Plasmochin, einem Chininpräparat, behandelt, ſo verlieren dieſe Para⸗ ſitenſormen, wenn ſie von der Mücke aufgeſogen werden, die Fähigkeit ſich weiter zu entwickeln. Ver⸗ ſuche von Jeradze und Giovanola haben ergeben, daß eine Gabe von Plasmochin genügt, um die Pa⸗ raſiten auf ſieben Tage zu ſteriliſteren. Auf Grund dieſer Tatſachen wurde unter Leitung von Miſſirolli in Sardinien, in zwei benachbarten Dörfern Poſaba und Torpé, folgender Verſuch angeſtellt: in Torpé wurden die Malariakranken nur mit Chinin be⸗ handelt, in Poſada erhielt die ganze Bevölkerung zweimal wöchentlich während der ganzen Fieber⸗ ſaiſon 002 Gramm Plasmochin. Während in der Kontrollſtation Torpé die Malaria keinen Rück⸗ gang zeigte, ſind die Fälle in Poſada beträchtlich zu⸗ rückgegangen, und, was die ſicherſte Kontrolle be⸗ deutet, unter den im Jahre 1933 geborenen Kindern nur 2 Malariafälle, das bedeutet ſichere Neuinfek⸗ Die Raſſenfrage in der Geſetzgebung Telegraphiſche Meldung — Berlin, 2. Jan. Zum 1. Januar 1934 bringt die Deutſche Ju⸗ riſtenzeitung einen Artikel von Reichsminiſter Dr. Frick über die„Raſſenfrage in der deutſchen Geſetzgebung“ zum Abdruck. Miniſter Frick weiſt auf die von Adolf Hitler auf⸗ geſtellten Grundſätze, in denen die Bedeutung der Raſſenfrage für jedes Volk klar gekennzeichnet ſei. Wohl ſei richtig, daß das deutſche Volk kein„rein⸗ raſſiges“ Volk und in dem Sinn iſt, daß in ihm eine Raſſe ausſchließlich verkörpert wäre. Ueber unſern alten Erdteil Europa ſeien ſo viele Völker⸗ ſtürme weggebrauſt, daß nur wenig ganz rein⸗ raſſiges Volkstum vorhanden ſei. Wohl aber überwiege im deutſchen Volk der Einſchlag der nordiſchen undder fäliſchen Ra ſſe ſo ſtark, daß das deutſche Volk, obwohl in ihm auch die dinariſche, oſtbaltiſche, oſtiſche und weſtiſche Raſſe vertreten ſeien, als„nordiſch beſtimmt“ angeſehen werden dürfe. Eine Gefahr für das deutſche Volk bedeuteten aber die von allen dieſen Raſſen ſich ſcharf abheben⸗ den Juden. Obwohl ſie nur 1,5 v. H. der deutſchen Bevölkerung ausmachten, ſo hätten ſie doch in den letzten Jahrzehnten, beſonders aber ſeit 1918, durch den Zuſtrom von Juden aus dem nahen Oſten, in Deutſchland einen unverhältnismäßig großen Ein⸗ fluß auf wirtſchaftlichem, finanziellem und politiſchem Gebiet erlangt. Die dadurch gegebene Gefahr habe der Nationalſozialismus von Anfang an erkannt. Der Miniſter bezeichnet es als ſelbſtverſtändlich, daß die raſſiſchen Grundſätze ſich auch in der Geſetz⸗ gebung äußern müſſen, und verweiſt insbeſondere auf das Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums mit ſeinem§ 3, dem ſogenannten Arierparagraphen. Wegen des Arierpara⸗ graphen im Kirchengeſetz hätten ſich bald ſchwer⸗ wiegende Bedenken dogmatiſcher Art ergeben. In der katholiſchen Kirche ſeien derartige Verſuche über⸗ haupt nie unternommen worden. Auch internatio⸗ nale Abmachungen könnten der Durchführung der Ariergeſetzgebung entgegenſtehen, wie z. B. das deutſch⸗polniſche Abkommen über Oberſchleſien vom 11. Juni 1922. Andererſeits werde es eine beſonders wichtige Aufgabe des künftigen Staatsbürger⸗ rechtes ſein, ſich mit der Raſſenfrage auseinander⸗ zuſetzen. Der Arierparagraph im Berufsbeamtentum ſei hinſichtlich der darin enthaltenen Gedanken auch übertragen worden auf kulturelle Gebiete und vor allem auf die freie Wirtſchaft. Spielte bei beiden Geſetzen ein ſtarkes öffentliches Intereſſe an der Ausſchaltung nichtariſcher Einflüſſe mit, ſo ſchieße es doch über das Ziel hinaus, wenn, wie es manchmal geſchehen ſei, die Grundſätze des Arierparagraphen wahllos und kritiklos auf Gebiete übertragen wer⸗ den, für die ſie nicht beſtimmt ſeien, und wenn dabei womöglich noch nicht einmal die Ausnahmen zu⸗ gelaſſen werden, die der erwähnte§ 3 und die Durch⸗ führungsbeſtimmungen vorſehen. So laſſe es ſich z. B. kaum rechtfertigen, wenn jüdiſche An⸗ geſtellte eines Warenhauſes in nicht leiten der Stellung entlaſſen werden, ſelbſt wenn ſie Frontkämpfer ſind. Derartige Beſtrebungen verkennten, daß es auch in der Ariergeſetzgebung Grenzen gebe, die be⸗ achtet werden müßten und ſeien deshalb auch von der Regierung ſchon wiederholt mit Nachdruck ab⸗ gelehnt worden. Der Miniſter geht noch auf die poſitive Raſſenpflege durch Erbgeſundheitspflege ein und verweiſt auf ſeine amtliche Erklärung, daß die deutſche Raſſengeſetzgebung in keiner Weiſe ein Werturteil über andere Raſſen abgeben wolle. ⁴54“]]]]]nfriii““““““““““““ „Das Kernproblem des Fahres 1934“ Telegraphiſche Meldung — Berlin, 91. Dez. Unter oͤem Titel„Das Kernproblem des Jahres 1934“ erſcheint in der Sonntag⸗Ausgabe der„Berli⸗ ner Börſenzeitung“ ein Artikel von Vizekanz⸗ ler Franz von Papen, der ſich nach einleiten⸗ den Ausführungen über den Friedenswillen Deutſchlands und über die Bedeutung der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution vor allem mit dem deutſch⸗ franzöſiſchen Verhältnis be⸗ ſchäftigt, das der Vizekanzler als das Kernproblem der europäiſchen Lage bezeichnet. Der Vizekanzler weiſt darauf hin, daß es zwiſchen Deutſchland und Frankreich territoriale Fragen nicht mehr gäbe, da wir den Verluſt Elſaß⸗Lothringens, um das wir Jahrhunderte gekämpft haben, endͤgültig abbuchten. In der Frage der Sicherheit ſeien wir bereit, alle gewünſchten Garantien zu geben. Es ſei zu verſtehen, wenn Frankreich eine ſtarke Rüſtung wünſche und Deutſchland habe nichts dagegen, daß es dieſe ſtarke Rüſtung und ſeinen Wall fantaſtiſcher Grenzbeſeſtigungen beibehält. Das einßige, was Dentſchland fordere, ſei ein geringes Maß relativer Sicherheit, de⸗ ren es wie jeder ſonveräne Staat bedürfe. Der Vizekanzler kommt dann auf die Saar⸗ frage zu ſprechen und ſtellt die Frage, wie ſich z. B. die Vereinigten Staaten verhalten würden, wenn der Staat Pennſylvanien nach einem verlore⸗ nen Kriege gegen Japan im Auftrage des Völker⸗ bundes regiert würde und Japan, um ſeinen Bebarf an Kohlen zu decken, die Gruben von Pennſylvanien übereignet erhalten würde. Es würde in ſolchem Falle ſicherlich keinen Amerikaner geben, der glau⸗ ben könnte, daß man in einer ſolchen Lage den end⸗ gültigen Frieden mit Japan wieder herſtellen könnte, ohne daß der Staat Pennſylvanien unter die tion, hinzugekommen. Der Verſuch ſoll im kom⸗ menden Jahr wiederholt werden. Wenn ſich die Zahl der Neuinfektionen wieder ſo niedrig verhält, wird die Zeit gekommen ſein, wo dieſes Experiment in die Praxis umgeſetzt werdͤen kann. Per Schwenzens Segelfliegerſtück in Mann⸗ heim.„Am Himmel Europasl, das Segelflie⸗ gerſtück von Schwenzen⸗Malina, wird am Samstag, den 6. Januar, unter der Regie von Rich. Dornſeiff im Nationaltheater erſtaufgeſührt. Die Berliner Uraufführung im Sommer fand eine be⸗ geiſterte Aufnahme, beſonders auch bei der Jugend, deren neue Gedanken⸗ und Empfindungswelt in dem Stück eine vielſeitige Darſtellung findet. Seither iſt es durch Aufführung an zahlreichen deutſchen Bühnen zum Haupterfolg des Jahres 1933 geworden. Von der Heidelberger Univerſität. Der Privat⸗ dozent für Hygiene, Dr. med. et phil. Max Gun⸗ del, erſter Aſſiſtent des Hygieniſchen Inſtituts an der Univerſität Heidelberg, wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1934 zum Profeſſor und Abteilungsleiter des Inſtituts für Iufektionskraukheiten Robert Koch in Berlin ernannt. Privatmuſiklehrerprüſung. Im Frühjahr 1934 findet in Karlsruhe eine ſtaatliche Privatmuſik⸗ lehrerprüfung nach Maßgabe der Verordnung vom 19. April 1928(Amtsblatt 1928 Seite 121 ff.) ſtatt. Meldungen zu dieſer Prüfung ſind bis ſpäteſtens 30. Januar 1934 unter Beifügung der in 83 genann⸗ ter Verordnung bezeichneten Nachweiſe und Zeug⸗ niſſe an das Miniſterium des Kultus, des Unter⸗ richts und der Juſtiz— Abteilung Kultus und Un⸗ terricht— einzuſenden. Um das franzöſiſche Bayreuth. Bereits vor mehr als Jahresfriſt hat der franzöſiſche Schrift⸗ ſteller Paul Valéry in der franzöſiſchen Preſſe den Plan entwickelt, das alte Operhaus von Verſailles wiederherzuſtellen, um dort oder in anderen Teilen des Schloſſes franzöſiſche Bühnenfeſtſpiele ins Leben zu rufen, die gewiſſermaßen ein Gegenſtück zu Bay⸗ reuth bilden ſollten, Dieſer Gedanke iſt von der Oeffentlichkeit aufgegriſſen worden, und es iſt zur⸗ zeit in Frankreich eine Bewegung im Wachſen, die daran ernſtlich denkt, dieſes„franzöſiſche Bayreuth“ zu ſchaffen. Als geeignete Feſtvorſtellungen ſind die 1 Aufführungen von Werken Lulluys, Rameans, Glucks, Racines und Molieres vorgeſchlagen. volle Souveränität ſeines Mutterlandes zurückfiele. Wir Deutſchen könnten nichts ſehnlicher wünſchen als der ganzen Welt durch eine Abſtimmung zu be⸗ weiſen, daß das Saargebiet deutſch iſt. Aber weshalb ſolle man dieſen Schwebezuſtand noch um ein weiteres Jahr hinausſchieben. Deutſchland ſei bereit, morgen abſtimmen zu laſſen, wenn Frank⸗ reich wünſcht, daß die Weltgeſchichte von den Irr⸗ tümern ſeiner imperialiſtiſchen Politik auf dieſe Weiſe Notiz nehmen ſoll. Keine Regierung, der es wirklich ernſt iſt mit der Herbeiführung des Frie⸗ dens, ſollte deshalb zögern, das Problem ſofort in Angriff zu nehmen. Blutige Kämpfe mit Kommuniſten in Bulgarien — Sofia, 2. Januar. Auf einer Neujahrsveranſtaltung der Gewerk⸗ ſchaft der Zuckerbäckergehilfen kam es zu ſchweren, blutigen Zuſammenſtößen mit der Polizei. Da die Leiter der Veranſtältüng, die hauptſächlich von kom⸗ muniſtiſchen Elementen beſucht war, trotz poli⸗ zeilichen Verbotes ſtaatsfeindliche Reden hielten, ſchritt die Polizei ein und forderte die Räu⸗ mung des Saales innerhalb einer Viertelſtunde. Als Antwort zerſchnitten die Kommuniſten die Telephon⸗ drähte, um die Heranholung polizeilicher Verſtär⸗ kung zu verhindern. Sie gingen gegen die Beamten mit Stühlen, Flaſchen und Revolvern vor. Die Po⸗ lizei mußte ſich mit der Waffe wehren. Die Schießerei und Saalſchlacht löſte eine allgemeine Pa⸗ nik aus. Viele Beſucher flüchteten durch die Fenſter ins Freie, wo ebenfalls eine Schießerei begaun. Erſt nach ſchweren Kämpfen wurde die Polizei Herr der Lage. Bei den Zuſammenſtößen wurde ein Kommuniſt getötet, zwei wurden lebensgefähr⸗ lich und zahlreiche weitere Kommuniſten leichter ver⸗ letzt. Auch auf ſeiten der Polizei gab es mehrere Verwundete. 2 Neue Mitglieder im Muſikausſchuß des Dent⸗ ſchen Sängerbundes. Der Vorſitzende des DSB be⸗ rief in den Muſikausſchuß des Bundes mehrere deutſche Chorfachleute, ſo den Karlsruher Kapell⸗ meiſter Erich Sauerſtein, der bis vor kurzem in Halle(Saale) tätig war, ferner A. Roſenthal⸗Hein⸗ zel, Königsberg, der der Finkenſteiner Bewegung naheſteht. Weiter erging auch der Ruf an den Bun⸗ deschormeiſter des Gaues Nordmark in DSB, Otto Spreckelſen, Plön, der Leiter des Muſikunterrichts auf der Muſterſchule in Plön iſt. Obmann des Muſikausſchuſſes iſt Dr. h. e. Robert Laugs, Kaſſel, der dieſes Amt ſeit 1930 innehat. Förderung deutſcher Kunſt in Lodz. Neuer⸗ dings hat der Deutſche Schul⸗ und Bildungsverein in Lodz(Polen) auch die Förderung deutſcher Kunſt in ſein Programm aufgenommen. Nachdem er eine Ausſtellung von Arbeiten der in München wirken⸗ den, aus Lodz ſtammenden Graphikerin O. Heiſe veranſtaltet hatte, organiſierte er eine Ausſtellung von Werken des Danziger Malers, Graphikers und Holzbildhauers Gräbner und des Lodzer Malers Kunitzer. Es folgte ſodann eine Ausſtellung„Volks⸗ kunſt und Kunſtgewerbe“, an der ſich deutſche Kunſt⸗ gewerblerinnen aus dem preußiſchen Teilgebiet Polens ſowie aus Wolhynien und die in München wirkende Bildhauerin Marta Kronig aus Lodz be⸗ teiligten. Die Reihe dieſer Ausſtellungen wird auch im neuen Jahr fortgeſetzt werden. % Wo die deutſche Optik geboren wurde. Die Geſchichte der deutſchen Optik, die Glashütte des deutſchen Kulturpioniers Joſef Fraunhofer, ſoll als hiſtoriſche Gedenkſtätte erhalten werden. Man be⸗ abſichtigt, die im Jahre 1809 von Fraunhofer ge⸗ gründete Glashütte im Kloſter Benediktbeuren zu einem kleinen Muſeum auszugeſtalten und damit das Gedächtnis jenes Mannes zu ehren, der hier, als Sohn eines ſchlichten Glaſers aus Straubing, jahrelang an der wiſſenſchaftlichen und praktiſchen Auswirkung ſeiner grundlegenden opti⸗ ſchen Entdeckungen, an der Verbeſſerung des Fernrohrs und anderer optiſcher Inſtrumente ar⸗ beitete. Die von ihm angelegte Glasſchmelze, die man als die Geburtsſtätte der deutſchen Optik be⸗ zeichnen kann, iſt auch noch lange nach Fraunhofers ſrühem Tod(1826) in Betrieb geblieben und war erſt in den letzten Jahrzehnten vom Verfall bedͤroht. e eee eee das Ereignis eingetreten, das über ſeine Entwich tea nunmehr die Feuerwehr, die mit hinab, ſtürzte dabei durch eine Glasveranda und h linien, Straßen und elektriſche Kabel wurden d Nicht mehr WeB oder Tu ſondern DRB (Die allerletzte Meldung des Wolffbüros⸗) — Berlin, 31. Dezember⸗ Zwiſchen der erſten und dieſer letzten Meldu von Wolffs Telegraphiſchem Büro liegt eine Span von mehr als drei Vierteljahrhunderten. Am 1. Oktober 1849 hatte die Preußiſche Regie rung als erſte unter den Regierungen des eur päiſchen Feſtlandes den elektriſchen Telegrapher deſſen Benutzung bis dahin in der erſte kurzen Ze ſeines Beſtehens den Staatsbehörden allein vor behalten geweſen war, der Allgemeinheit erſchloſſen Zwei Monate darauf, am 27. November, erhielt de geſchäftliche Leiter der Nationalzeitung, Dr. Bern hard Wolff, die erſten Kursdepeſchen au Frankfurt am Main und Amſterdam, die er in de⸗ nächſten Ausgabe ſeines Blattes veröffentlichte. Dieſer Tag wurde vom WTB als ſein Geburtstaßg betrachtet. Aber erſt einige Jahre ſpäter, 1865, lung und ſeinen Charakter entſchied. Otto voß Bismarck beſtimmte als preußiſcher Miniſte⸗ präſident auf Grund von Nachrichten, daß eine auf ländiſche Geſellſchaft über den Ankauf des WTB verl handelte, den Bankier von Bleichröder, de 70 Fremden zuvorzukommen. Das gelang durch de Zuſammenſchluß von vier Berliner Banken. WTB, 1874 in eine Aktiengeſellſchaft unter Firma Continental⸗Telegraphen⸗Com pagnie umgewandelt, hat es dann verſtanden, ſi allmählich den Platz zu erobern, den es durch öwi 2 Menſchenalter innegehabt hat. om Eine neue Zeit ſtellt neue Aufgaben, ſie ließen 9 ieit Zuſammenlegung der inländiſchen Dienſte daßeit WeB mit denen der Telegraphen⸗Union) einer neuen Form zweckmäßig erſcheinen. Beid Unternehmen werden nunmehr gemeinſame Arbeſinn vollbringen unter dem neuen Zeichen DNB(Deu, 2 ſches Nachrichtenbüro.) Krä Tobſuchtsanfall Meldung des DN B. ſd Berlin, 2. Januar. In einem Hauſe in Zehlendorf gab es heute gegi 6 Uhr einen aufregenden Zwiſchenfall. Der Kung maler Waldemar Hannemann, der in der Wo nung ſeiner Verwandten übernachtet hatte, erl plötzlich einen Tobſuchtsanfall. Er ergriff ein K chenmeſſer, mit dem er wie raſend um ſich ſchlis und ſeine Angehörigen bedͤrohte. Dieſe zogen ſich! ein Hinterzimmer zurück. Inzwiſchen demolierte 9 Tobende die Wohnungseinrichtung, riß die Bil von den Wänden und zertrümmerte Fenſterſcheihh Der bedrängten Familie, der der Weg nach auß abgeſchnitten war, blieb nichts anderes übrig, den Sohn zum Fenſter der im zweiten Stock gel genen Wohnung an ein em Strick auf die Str hinunter zu laſſen. Er benachrichtigte dann telfecke phoniſch das Ueberfallkommando. Auch der Poliß 3 gegenüber ſetzte ſich der Tobſüchtige heftig zur Wel und brachte einem der Beamten mit dem Mef eud eine leichte Verletzung bei. Die Beamten alarmie Waſſerſtrahl gegen den Raſenden vorging, N ſprang Hannemann aus dem Fenſter auf den ſich erhebliche Schnittwunden zu. Blutüberſt eilte er auf den nahen Wald zu, wo er ſpurlos 9 8 ſchwand. Die Polizei hat die Verfolgung aufgenomhei men, konnte ſeiner jedoch bisher nicht habhaft we den. ——— Große Ueberſchwemmungen in Kalifornien — Los Angeles, 2. Jan. Ungewöhnlich ſiat Regenfälle haben mehrere Ortſchaften in Kaliſt nien von jeglichem Verkehr abgeſchnitten. Eiſenbah die Fluten zerriſſen und zerſtört. Schätzungs haben etwa 175 Perſonen bei den Ueh ſchwemmungen in Kalifornien und bei Neujahy ſeiern den Tod gefunden. Jakob Waſſermann e Jakob Waſſermann, der hen Lannte Schriftſteller, iſt in Auſſee(Steiin mark) an einem Herzſchlag geſtor Jakob Waſſermann wurde am 10. März 1873 ür 2 Fürth(Bayern) als Sohn eines kleinen jüdiſchen, Kaufmanns geboren. Seine Kindheit wurde duhwie den frühen Tod der Mutter und widrige Familie ndi verhältniſſe ſehr umdüſtert. Nachdem er in der J Zu brik ſeines Onkels gearbeitet und Jahre bitterer Na n durchlebt hatte, fand er 1894 in München in Erſäſid von Wolzogen den erſten Menſchen, der ſeine ſchri der ſtelleriſche Begabung erkannte und ihn in ſelbſtloſn 2 Weiſe förderte. Durch Wolzogen wurde er b arbeiter des Simpliziſſimus und kam in einen Krud junger, aufſtrebender Talente. Schon als auerkaune 9 ter Schriftſteller ließ er ſich 1898 in Wien nieder in ſchloß ſich dem Kreiſe Schnitzlers und Hofmax thals an. Von ſeinen zahlreichen Werken iſt Roman„Chriſtian Wahnſchaffe“, eine Auseinandfg. ſetzung mit dem Kapitalismus, wohl am bekaſirk teſten geworden. nan g. J Inte D unbekanntes von Caſanova. Als ſich das Rte malige Duxer Archiv mit dem Nachlaß Caſanoh das ſich jetzt in Hirſchberg befindet, den Freu— und Kennern des Abenteurers erſchloß, erwar 90 man, darin den Abſchluß der Memoiren, die ja n* mehr als zwanzig Jahre aus dem Leben des Nird faſſers unberückſichtigt laſſen, oder doch ausgedeh 59 Vorſtudien dafür zu finden. In dem namentlich), bezug auf das noch lange nicht ausgeſchöpfte Bi 0 material ſehr wertvollen literariſchen Nachlaß filh ft ſich zu den Memoiren aber nur Linige Bläkter fprre mit kurzen Schlagwörtern und Sätzen ofſenbar hre Erinnerungsbehelf dienen ſollten. Manches davon nicht verwendet worden oder gehört in die in Memoiren nicht behandelte Periode. Die Blä enthalten nach einem Bericht von G. Gugitz in Zeitſchrift für Bücherfreunde viele Per fennan zum Teil aus der großen Welt, zum eren der Welt der Abenteuerer und jener* ſich nicht langweilt. Bieles weiſt aaüœ die Caſanova der Nachwelt vorent er a ch d. 6 ef fr. ug 6 rd. * grüß eeeee —— ————————— 34 Dienstag, 2. Januar 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 2 er.—* bie Siadtseitef iegie Mannheim, den 2. Januar. 4——————m euro phen Ein Neſdenſeben swiscfien Sflicht und Liebe LVon(urf(orrinti Zei 0 ãd0TPTC0PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPGPPPC é GPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—P— PCPPTXTTTTT——»ͥĩfr ¶¶ÄÄ ¶———— oſſe 85805— d i 1 1 heiratet und ſich dann gleichfalls gerettet. Als ſie den auf immer neuen frivolen Flirts ertappen. Das zerl Ein lieldensſücklein Prinzen kennen lernte, zählte ſie erſt ſiebzehn Jahre. Verhältnis löſt ſich. Dieſe Prinzeſſin iſt übrigens Die Kriegsfurie raſt weiter. Am 14. Juli ſteht Beide liebten ſich mit dem Feuer der erſten Jugend, ſpäter als Königin von Hannover geſtorben. der Prinz inmitten wilden Kugelregens, aufrecht und und beide ſanken jung ins Grab, denn die Vicomteſſe Ueber dieſe Enttäuſchung tröſtet ſich der Prinz in weithin ſichtbar. Im Vorfeld ſieht er, wie ein öſter⸗ ſtarb bereits mit ſechsundzwanzig Jahren in Paris, mancherlei Garniſonen. Vor allem in Hamburg tstaß 5 Was fünf Jahre vor ihrem Geliebten... aber er„verlag“ ſtürzt er ſich einem wilden e in 5, i 11 5 iſt mit dem Prinzen?!— Die Umgebung, die ganze ſich nicht in ſüßen Armen, dieſer Prinz aus Genie⸗ Arme, ſo daß ſein Benehmen immer ſchwereren An⸗ ich Snendet für die Pfundſammlung! Front ſchreit auf: dieſer preußiſche Prinz ſtürzt auf rief ihn Mars, und er folgte ſtoß bei Hof und bei den Eltern erregt, wozu eine Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die einmal ror, unbeſorgt um den Hagel der feindlichen ſeinem Ruf. Fouqué, ſpäter der Dichter der„Un⸗ immer höher wachſende Schuldenlaſt kommt. Kaum ſteh ſundſammlung für das Winterhilfswerk 1933/4 dem Geſchoſſe, er raſt hinaus ins Vorfeld, beugt ſich zu dine“, damals noch Kornett im Küraſſierregiment des beſteigt Friedrich Wilhelm 1II. den Thron, ſo ver⸗ außtannheimer Hausfranenbund übertragen dem verwundeten Oeſterreicher und— lädt ihn ſich Herzogs Karl Auguſt von Weimar, berichtet von dem bannt er ihn erneut nach Magdeburg. Gut nur, daß veil, dem ſich der Bund Königin Luiſe zur auf ſeine herkuliſchen Schultern, ſtampft aufrecht zu. Draufgängertemperament Louis Ferdinands beim ſein Oheim, der alte Prinz Heinrich, ſich des„tollen“ delemmlung angeſchloſſen hat. Es ſind alſo nur Mit⸗ rück, es iſt ein Wunder, daß ihn keine Kugel trifft; Gefecht um Meckenheim im Mai 1791. Man beriet in. Neffen annimmt, ihm nicht nur die Pfründe als Alieder dieſer Verbände zum Einſammeln der Pfunde bettet den geretteten Soldaten hinter ſichere Ber⸗ Stabe des Erbprinzen Hohenlohe, bei dem Fouqué Koadiutor des Domſtiftes zu Magdeburg, die ihm gelug. Die Sammlerinnen ſind mit einem Answeis ſhanzung und drückt ihm die Hand mit einem be⸗ weilte, gerade über die Wegnahme des Dorfes: eine jährliche Rente von zwanzigtauſend Talern ein⸗ dhes Mannheimer Hansfranenbundes verſehen. Die friedigten:„So, Kamerad!„Da erhob ſich aus dem ſchon aufgeſchoſſenen Früh⸗ trägt, verſchafft, ſondern ihn, mit Erlaubnis des o mtusweiſe der Mitglieder des Bundes Königin Lniſe Da bricht ein Jubel ſondersgleichen los unter lingskorn ein hoher ſchlanker Jüngling, mit ver⸗ Königs, auch auf längere Zeit nach Rheinsberg ein⸗ n, ſkagen an“erdem den Stempel dieſes Verbandes. den Preußen und Oeſterreichern, die ganze Front wildertem Gelock, und ſprach mit tief wohllautender lädt, wo der Prinz vor allem ſeine Muſikleidenſchaft Die Pfundſpende für Jannar wird in der Zeit tobt und ſchreit wie trunken: Stimme zum Feldherrn: Geben Sie mir das In⸗ befriedigen und von Heinrichs Kapelle ſeine eigenen Jem 2. bis 10. Jannar geſammelt. Wir bitten auch„Hurra, dem Prinzen Louis Ferdinand!— fanterieregiment Romberg, und mein Wort darauf, Kompoſitionen ſpielen hören kann. Dieſer Prinz n Mieienigen, die an den Sammelſtellen abgeben, dieſe Hurra!“ ich nehme das Dorf!— Lächelnd entgegnete der Feld⸗ Heinrich will ſogar den geliebten Neffen zum 5 Kö⸗ e diheitſpanne nach Möglichkeit einzuhalten. Fedoch Und nur mühſam vermag der Prinz ſich weiteren herr: Der mögliche Vorteil iſt nicht entſcheidend ge⸗ nig des wiederherzuſtellenden Polen machen! Ein n Rimmt die Sammelſtelle jederzeit Spenden von Nah⸗ Ovationen zu entziehen nug, um ſo gar vieles dranzuſetzen, lieber Prinz!— Plan, der ſich zerſchlägt und nur eine neue zerbro⸗ Beihungsmitteln(möglichſt nicht leicht verderblichen), auch Unwillig verſtummend tauchte die Jünglingsgeſtalt chene Hoffnung auf dem Lebensweg des heißblütigen, 4 ds, an. Verwundei unter.“ leidenſchaftlich wollenden Prinzen darſtellt. An alle Hausfrauen ergeht ernent der Ruf, na 3 1 1 ieſer Jüngling iſt der Prinz Louis Ferdinan⸗ Peilten, Fur Sammlung Nur wenn ang 0 0 C—5—0„Herzensehe“ Peiterhin jede⸗ 8 gr Wer i Iſt dieſer preußiſche Prinz gefeit gegen jede Fein⸗ ch efecht er auch teilnimmt—: er tut ſich dur 5 deskugel, unverwundbar wie Siegfried und Achill?! die Wunder der Tapferkeit hervor. Bei Kaiſers⸗ Um die 8 darf S en. Haltet die Pfunde bereit, damit die ehrenamt⸗ Weh, weh: ſchon zwei Tage nach dieſem Helden⸗ lautern entgeht er wiederum nur knapp dem Tode. wieder nach Berlin eln— 9* wird 3 ſchen Sammlexinnen nicht wiederholt vorſprechen ſtückchen ſcheint ihn das Schickſal zu erreichen. Es iſt„Der Fürſt Hohenlohe“, ſo berichtet ſeine geliebte Füſſen, oder bringt ſie in der Zeit vom 2. bis 10. in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli. Da ſtürmt Schweſter Luiſe,„wollte ihm einen Befehl geben. Lebensſchickſal. Sie— e 5.— „Hauuar zu den Annahmeſtellen: der Tollkühne, allen voran, eine feindliche Schanze Mein Bruder dreht ſich um, ſo daß ſein Bein auf iſt die Tochter eines Induſtrie 5 5 ungentrala vor Mainz, und er hält ſie ſolange, bis ſie von den dem Halſe des Pferdes liegt. Im ſelben Moment liebt ſie. Er zieht ſie ganz zu ſich hinüber. Er kauf —— Verbündeten erorbert werden kann. Das iſt der kommt eine Kugel, die ſein Pferd tötet, ihm die ihr ein Haus in der Reichshauptſtadt. Um ſeine Ennenſtadt: Geſchäſtsſtelle des Mannheimer Haus⸗ Augenblick, da ein Gewehrſchuß aus nächſter Nähe Schärpe und einen Rockſchoß abreißt und ihn ohne Liebe zu bergen, kauft er die Güter Schricke und rauenbundes, N 2, 4(geöffnet von 10—12 Uhr ihm die Hutkrempe durchſchlägt und ſein Geſicht ver⸗ ſeine augenblickliche Stellung unfehlbar getroffen Wettin. Er hat ſie immer um ſich. Es iſt eine wahre und—5 Uhr; brennt. Er taumelt in den Laufgraben; aber noch hätte. Er ſtürzte blutüberſtrömt vom Pferde; ſeine Ehe, wenn auch— nur eine„Herzensehe⸗ Swei Schwetzingerſtadt: Milchgeſchäft Fr. Wanger, Trait⸗ bevor er geborgen, verwundet ihn eine Kartätſchen⸗ ganze Umgebung glaubte, daß ihm das Bein abge⸗ Kinder ſchenkt ihm ſein„Jettchen“, den Sodn Louis teur⸗Straße 22; kugel am Oberſchenkel 8 riſſen wäre. Er ſchickte mir ſeine Uniform und und die Tochter Blanche. Und dieſer Sohn Louis iſt Pftſadte Milchgeſchäft Peter Disdorn, Eliſabethe] Iſt das Unausdenkliche geſchehen, dieſer tollkühne Schärve. 5 904. Straße 7; Prinz gefallen?— Hören wir den Bericht des wieder GSe di 1˖ eeee—.— 1 indenhof: Milchgeſchäft Dörr, Meerfeld⸗Straße 44, II. über den Ausgang nendiens keeten Oinausgiehen ins Feld ſeiner Schweſer und Knühl, Meerlach⸗Straße 41; ieſes 5 Unrühmlich und unglücklich geht auch dieſer Feld⸗ Herz gelegt, im Raziwillſchen Hauſe auf und wer⸗ gelſtimenſiedlung: Milchgeſchäft A. Körner, Streuber⸗„Ich habe ihn ſofort zum General ernannt. Beim zug aus. Das Heer zieht ſich vom Rhein zurück, 1795 den 1810 unter dem Namen v. Wildenbruch in den dtra Straße 51; Verbinden der Wunde fiel nun der Prinz in Ohn⸗ wird der Schandfriede zu Baſel geſchloſſen, der den Adelsſtand erhoben. In vielen Dichtungen des te ekarſtadt: Milch geſchäft Krug, Kronprinzen⸗Straße macht. Kaum war er aber wieder bei ſich, 2 rief er: glühenden Preußen Louis Ferdinand ins Herz triſſt. Ernſt v. Wildenbruch pulſt noch das heiße Blut des oli 30, K. Dietrich, Riedfeld⸗Straße 96 und W. Gries⸗„Naſſau, gehen Sie doch zum König und ſagen Sie Wieder alſo Gamaſchendienſt. Ende Februar 1795 Großvaters und die gleiche Liebe zum Vaterland, Wel 2 ihm, da ich doch alles, was in meinen Kräften ſtand, gibt ihm der König das Infanterieregiment zu Mag⸗ für das Louis Ferdinand ſein Leben gelaſſen hat. Reſ 3 Kihendene 55 3*— für ihn getan habe und nun eine Weile zu nichts deburg. Iſt hier in der Provinz Betätigungsmöglich⸗ Freilich: welch weiter, wirrer Weg noch bis da⸗ miel* Feinkoſtgeſchäft Förſter, Haupt⸗Straße— 0 190 keit für dieſen Feuergeiſt...“ Er fleht darum, man hin! Es dauert nicht gar allzulange— und ſchon eingadr 8 Mannheim zu der ſchͤnen Madame de Eontades möge ihn wieder an den europäiſchen Feldzügen teil⸗ ſieht ſich der Prinz zwiſchen zwei Frauen geſtellt ime ldhof⸗Gartenſtadt: Milchgeſchäft Schickenberg, bringen zu laſſen.“ Ich lachte herzlich und ließ ihm nehmen laſſen, ſei es bei der öſterreichiſchen, ſei es fühlt er ſein Herz in allen Qualen der Doppelliebe Freya⸗Platz 2; gleich einen guten Rheinkahn beſtellen. Er hat Ma⸗ hei ſi i e 9 2 0 u beſtellen. i der ruſſiſchen Armee. Man beſcheidet ihn ab⸗ hin⸗ und hergeriſſen. ud hhen⸗Oſtheim: Metzgerei Puſter, Dürer⸗Straße 22; dame de Contades letzthin bet mir hat ſie ſchlägig. Durch Henriette Fromm, mit der er ſich in ſtröſteckarau: Milchgeſchäft F. Benner, Max⸗Straße 30, bei ſich zum gehabt und 3 den 5 atterien„Und ſo“, ſtellt Friedrich Auguſt Ludwig von der Wahrheit„ehelich“ verbunden fühlt, lernt er eine Foto“ dlung H. Arnold, Katharinen⸗Straße 68;[geführt und iſt ſterblich in ſie verliebt.. Marwitz feſt,„verlebte er ſortan zehn Jahre eigent⸗ andere junge Frau kennen: das iſt Pauline 5 Von Mars wechſelt der Prinz aus Genieland hin⸗ heinau: Kraftwerk Rheinau(Simon) und Waſſer⸗ über zu Venus⸗ und ſolches ſollte ihm noch oft ge⸗ iwerk Rheinau(Kamp); ſcheh Seine 1 ichtet⸗ läfertal: Bäckerei Orth, Habicht⸗Straße 8. ſchehen. Seine Schweſter Luiſe berichtet: lich im Nichtstun und ſtürzte ſich in Zerſtreuungen. Wieſel, Tochter eines Geheimrats Céſar, der im Er ſtrengte ſich an bei den ermüdendſten und gefähr⸗ Dienſt des Prinzen Heinrich geſtanden hat, nun⸗ 248— lichſten Jagden, bei den angreifendſten Ritten, und mehr verheiratet mit dem Kriegsrat Wieſel, einem „Später hat er mir vertraut, er habe nie ein vergnügte ſich mit Freunden, die zahlreich zuſtröm⸗ Genußmenſchen, der die Abwege ſeiner jungen Gat⸗ 3 2 größeres Glücksgefühl empfunden, als bei ſeiner ten, an der Tafel und bei den Mädchen.“ tin ſozuſagen ſchmunzelnd zu betrachten pflegt. Und Miniſterpräſident Walter Köhler Ankunft auf dem Schiff in Mannheim, wohin ihm Die die Mädchen... Er it von Jugend glühend—— den Prinzen, kaum daß er dieſe zum Winterhilfswerk dte. Rachricht von ſeiner Heldentat und Berwundung auf bis zu ſeinem frühen Heldentod„der Abgott ſchö. Pauline Wieſel geſehen, die Leidenſchaft—eine Lei⸗ Wer ſeinen ärmſten Bruder liebt vorangeeilt 0 8 wo er unter den— der ner Frauen“ geweſen, wie der Dichter ſingt, weil er denſchaft, die alsbald die junge Kriegsrätin in ſeine Und für das Winterhilfswerk gibt men der ihm entgegenkonmmtenden Bevolketung ie reiEartesspuht aneuchanen) ware. Aume reißt. Alle Himmel und Höllen ſind anfgerif er hat den Führer recht verſtanden nen der ihm entgegenkommenden Bevölkerung. Im Winter 1796 weilt er zur Hochzeit ſeiner ſen. Er kann Henriette, die Mutter ſeiner Kinder, ud bannt die Not aus deutſchen Landen! empfing. 8 Schweſter Luiſe in Berlin und— verliebt ſich ſofort nicht laſſen, er kann Pauline, die wahrhafte Ge⸗ Dieſe, ſeine erſte namentlich bekannte Geliebte glühend in die Prinzeſſin Friederike, die jüngere liebte ſeines ſtürmiſchen Lebens, nicht miſſen. Un⸗ Heil Hitler! war die Tochter des Marquis de Rouilly, der 1791 Schweſter der ſpäteren Königin Luiſe, die gefallſüch⸗ nennbare Zwieſpalt bricht empor, gemiſcht aus gez. Walter Köhler. als franzöſiſcher Heerführer die Flucht des Königs tige Gattin ſeines Namensvetters Louis. Im glei⸗ Treue, Widerwillen, Eiferſucht, Zweifel und Ludwigs XVI. organiſiert hatte, aber nach ihrem chen Jahr ſtirbt dieſer Namensvetter. Er wirbt um Granen vor dem eigenen Nichtkönnen reinlichſter Mißlingen geflohen war. Seine Tochter Eleonore die Geliebte. Die macht ihm Verſprechungen auf Scheidung. 8 Weihnachtsabend bei Siemens hatte damals in Metz den Vicomte de Contades ge⸗ Verſprechungen, aber Louis muß ſie in der Folgezeit(Fortſetzung folgt.) 6 eitung, Arbeiter und Angeſtellte der Sie⸗ lensbetriebe in Mannheim vereinigten dtel einem Weihnachtsabend im ſchön ge⸗ ehmückte ee— Shauſes, h vollzählig erſchienenen Arbeiter der Fauſt, die erſt⸗] Pfarrer Johannes Haas in Altlußheim zum Pfar⸗lei bunte Muſik, um dieſe ſchließlich durch eine kurze 3 40 b—* mals an einer ſolchen Feier teilnahmen. Zur Er⸗ rer am Städtiſchen Krankenhaus in Mannheim er⸗ ernſte Silveſterfeier aus Köln ablöſen zu laſſen, 780 Verfügung geſtellte Mitwirkung war es Selün⸗ reichung des Zieles ſind Opfer auch im kommenden nannt. Verſetzt wurden die Vikare Adolf Pahl von[Ein Hörbild„Im ſchwäbiſchen Albdorf um Weih⸗ en, mit einſachen Mitteln eine Vortragsſolge ab⸗ neuen Jahre notwendig. Von einem Opfer kann an⸗der Johanniskirche in Mannheim als Pfarrverwalter nachten 1816“ erinnerte an eine große Notzeit, in Dunwickeln, die durchweg weihnachtlichen und vater⸗ geſichts des Millionenheeres der Arbeitsloſen aber nach Dainbach, Karl Reich in Mannheim⸗Käfertal]der man für die Armen auch das Letzte gab und gerne nilit ndiſchen Charakter trug erſt dann geſprochen werden, wenn der Einzelne als Pfarrverwalter nach Gauangelloch, die Pfarr⸗ teilte, wie das heute auch der Fall iſt. Was Reichs⸗ Zu Beginn der Fher brachte Direktor Hoff⸗ ſeine Gabe als eine Einſchränkung ſeiner perſönli⸗kandidaten Erhard Barth am Vifkariat II der miniſter Dr. Goebbels in ſeiner nicht im Programm un ein Sieg Heil auf das Vaterland, den Rei chs⸗ chen Lebensgewohnheiten empfindet. Eine im Ver⸗ Melanchthonkirche in Mannheim an das Jugend⸗ vorgeſehenen Anſprache den Hörern in Deutſchland Häſidenten und den Führer aus worauf die Ae⸗ laufe des Abends für das Winterhilfswerk veran⸗ pfarramt hierſelbſt und Wilhelm Schleſinger zur und im Ausland zu ſagen hatte, waren erbauende hrden das Horſt⸗Weſſel⸗Lied antlimmten, In weiten ſtaltete Sammlung ergab den erfreulichen Betrag Verſehung des Vikariats nach Mannheim⸗Käfertal.] Worte, die das Vertrauen, das wir alle in die Zu⸗ u Verlaufe des Abende hob Direklor von 47.63 Mk. Herzliche Dankesworte richtete der[Durch Entſchließung des Erweiterten Oberkirchen⸗ kunft ſetzen, nur noch beſtärkten und Veranlaſſung bei Siemens obwaltenden Familienſinn hervor Betriebsrats⸗Vorſitzende Pg. Köhler an diejenigen, rats wurde die Ernennung des Vikars Erwin gaben, mit frohen Gedanken das neue Jahr zu be⸗ hes ſeine Anſprache in 00 S6 die am Zuſtandekommen und zum Gelingen der[Hegel an der Oſtpfarrei der Chriſtuskirche in ginnen. Recht unterhaltend war eine von Curt El⸗ Re Lied„Stille Nacht“ ausklinge 95„6 Feier mitwirkten. Mannheim zum Pfarrer in Schweigern beſchloſſen. wenſpoek zuſammengeſtellte beſinnliche Stunde„Jah⸗ „Stille Nacht ausklingen. Eine ganz be⸗ resausklang“. Luſtige Töne wurden in dem„Wild⸗ ere Freude war es für alle Teilnehmer, daß es 85 0* Leichenländung. Am 1. Januar gegen 15.10 Uhr weſtgruppenpunſch“ angeſtimmt, den die Sendege⸗ Pu Pbattner, Leiter der Deutſchen Arbeits⸗ Kaninchen-Ausſtellung wurde aus dem Neckar beim Friedhof eine noch un⸗ meinſchaft Stuttgart, Frankfurt, Köln braute. Je⸗ führ 8 2„Be⸗ S 3. 7,kurz i ſe eg delt ſi ür den Si i ſüd⸗Weſt, nicht nehmen ließen, trotz ſtarker Renninger am Samstag, 6. und Sonntag, 7. z im Waſſer gelegen haben kann. Es han ſich für den Silveſterabend geeignet war manſſig ene fur 2 Januar in den Rhein⸗Neckarhallen ſtattfindende[um eine Perſon im Alter von etwa 25 Jahren,.62 Auf ähnlicher Grundlage hatten ſich auch andere 0 zut ſen. 1. Gauſchau des Gaues Baden im Reichs⸗ Meter groß, ſchlank, blonde Haare, Bubikopf, etwas Sender 0 110953 Sfabrabenben führungen über den 8355 verband Deutſcher Kaninchenzüchter hohe Stirne, graue Augen, kleiner Mund, Zähne ſchloſſen. So gaben Berlin, Hamburg und Königs⸗ du en Insbeſondere 0— weiſt eine noch nie dageweſene Größe auf. Es ſind unvollſtändig, oben rechts eine Goldkrone, untenberg in Wechſelſendungen ihre Unterhaltung durch, machen. Sche der Haß 2300 Tiere mit allen einſchlägigen Pelzwaren gemel⸗ fehlt ein Zahn, ſpitzes Kinn. Die Leiche war beklei⸗ Breslau ſchaltete ſich nach Mitternacht mit Leipzig und Uier Heranziehung eines treffen iſpiel ˖ skenmü In Reih, nziehung eines treffenden Beiſpieles aus det. Auch werden erſtmals Fleiſchgerichte von Ka⸗det mit weinroter Baskenmütze, braunem abgetrage⸗ München zuſammen und der Deutſchlandſender bum⸗ ahen der Betriebsangehörigen, wie beim ötlichem Klei i orhandenſei ninchen gezeigt. nen Mantel, rötlichem Kleid, grüner Unterhoſe, Un⸗ melte durch die deutſchen Sender un olte ein paar lichtbewußtſeid e eeredſa Die Eintrittspreiſe ſind ſo niedrig gehalten, daß teriacke mit der Auſſchriſt„Garantiert ägpptiſch gute Sachen für ſeine Hörer beraus⸗ 0 Gefolgſchaft beſeelen müſſen. Dies zu erreichen, es jedem Volksgenoſſen möglich iſt, die Ausſtellung Mako 42 Sanetta.“ Die übrige Unterwäſche iſt weiß Auf den Wellen der Sendegruppe Weſt Aird manchmal u 8 zu beſuchen. Eine beſondere Abteilung für„ohne beſondere Zeichen. Die Leiche war ohne folgte dem Wildweſtgru ſch ein Sitveſter⸗ muchmal ſein, denn es werd 0 eſondere Abteilung für Edel⸗ Dm 83 0 kdweſtgruppenpunſch ein Sitveſter inderniſſe in—— die aber leicht über⸗ Pelztiere iſt damit verbunden. Jedem Volksgenoſſen]Strümpfe und Schuhe. Sachdienliche Mitteilungen Kabarett und ſchließlich in der letzten Stunde des kunden werden P wenn Führer und Gefolg⸗ iſt bier Gelegenheit geboten, den volkswirtſchaftlichen wolle man ſchleunigſt der Kriminalpolzei oder der] Jahres eine feſtliche Muſik: Zilchers Ouvertüre„An iwaft eines Betri ˖ zur Wert, den die Kaninchenzucht einnimmt, kennen zu nächſten Polizeiwache mitteilen. mein deutſches Land“ und Richard Wagners Sieg⸗ Roren Volkesemeluf 575 90 Gereir Senlene faen 9 er Lerarte ung 7—— Zur Mitternachtsſtunde wurde in einem kſerem Führ R Veredlung der Felle ihr Brot. Der Veranſtalter im echſelgeſpräch dem Führer eine Huldigung und Heil kmer 5 1—— 5 feiert ſein gojähriges Beſtehen. Die Ausſtellung iſt Silbeſter im Rundfunk dargebracht, ehe die Glocken das neue Jahr einläute⸗ ma uge behalten 9 deshalb gleichzeitig als Jubiläums⸗Schau gedacht. Die Silveſterprogramme der deutſchen Rundfunk⸗ ten. Mit luſtigen Weiſen und mit Tanzmuſik ſorg⸗ ein Umweg nicht zu vermeiden iſt. Der Es iſt jedem Beſucher Gelegenheit geboten, an der ſender wurden nicht von einer Reichsſendung ge⸗ ten die S e fü is zur zwei 0 ſpontan Eröffnungsfeier, Samstag, vormittag 11 Uhr, teilzu⸗ tragen, da man bei der Zuſammenſtellung mehr auf und— S f fruchtb 106 e Wir⸗ nehmen. Samstag, abend s Uhr, wird ein Kommer die Gegenſätze der einzelnen deutſchen Landſchaften Aus den Sendungen des Neujahrstages verdient ng bei— 9— ehörigen nicht ausbleiben Ibgehalten, wozu jeder freien Zutritt hat. M. H. und ihrer Bewohner Rückſicht genommen hatte. die Reichsſendung der Bach⸗Kantate Erwähnung und ird. allen Betriebsang 9 icht aus Selbſtverſtändlich waren aber alle Programme von das Opernkonzert am Abend. Leider zeigte der Mühl⸗ dem Gedanken getragen, die einzelnen deutſchen acker Sender wiederum alle nur denkbaren techni⸗ rutte etriebellenobmann Pg. Luoͤwig Schmitt* Evangeliſche Kirchendienſtnachrichten. Durch Stämme einander näherzubringen. Der Südfunk ſchen Mängel, ſo daß man mehr als einmal auf einer Lin ſeiner Anſprache ganz beſonders die faſt Entſchließung des Evang. Landesbiſchofs wurde brachte am Nachmittag des letzten Jahrestages aller⸗[anderen Welle Zuflucht ſuchen mußte, * 5 e. 4 Heimatweiſen, 0 4. Seite/ Nummer 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2. Januar 1934 Der geſetzliche Schutz für die Rabattgabe Von der Landesgruppe Baden der Rabattſpar⸗ vereine im HR⸗Verband wird uns geſchrieben: Durch den Erlaß des Geſetzes über Preisnachläſſe iſt nun auch auf dem Gebiete der Rabattgewährung eine klare Situation geſchaffen worden. Vom 1. Januar 1934 ab wird der im Einzelhandel zugelaſ⸗ ſene Rabatt auf einen Höchſtſatz von 3 v. H. feſtgeſetzt Aund auch die Konſumvereine dürfen bei ihrer Rück⸗ vergütung über dieſen Satz nicht mehr hinausgehen. Die Hausfrau, deren Barzahlung beim Einkauf durch die Rabattgewährung ihre berechtigte Anerken⸗ nung fand, wird es begrüßen, daß im Für und Wider der letzten Wochen die Rabattmarke nicht unterging, ſondern daß ſie weiterbeſtehen bleibt und ihr die Mög⸗ lichkeit gegeben iſt, ſich auch künftig eine Rücklage zu ſchaffen, die ſie wohl ohne die Rabattgabe in den aller⸗ wenigſten Fällen zu machen in der Lage wäre. Wenn die Einrichtung der Rabattſparvereine nicht ſo bodenſtändig, ſo oroͤnungsgemäß und ſo je⸗ dem Angriff gegenüber ſtichhaltig ſich geſtaltet hätte, wäre wohl das Rabattweſen nicht jetzt in eine neue Form gegoſſen worden. Niemals iſt letzten Endes ja die Rabattgabe Selbſtzweck geweſen, ſondern ſie war ſtets nur Mittel zum Zweck. Sie darf für ſich in Anſpruch nehmen, daß ſie nicht zuletzt den ganzen Wettbewerb wieder auf eine anſtändige Grundlage gebracht hat. Es hätte demnach auch das Allerletzte ſein müſſen, einen Skonto als Anerkennung der Bar⸗ zahlung zu verbieten. Durch die geſetzliche Regelung des Rabattes wird jetzt zweifellos eine Beruhi⸗ gung in den Auseinanderſetzungen über die Rabatt⸗ gabe eintreten. Jeder nichtbehördliche Eingriff in die Rabattgabe wird unterbleiben müſſen, denn die Ra⸗ battgabe ſteht jetzt unter geſetzlichem Schutz. Sehr weſentlich für die markenſammelnde Haus⸗ frau iſt der Umſtand, daß ſich die Rabattſparvereine einer unabhängigen, jährlichen Reviſion unter⸗ ziehen müſſen. Dieſe Reviſion iſt in den dem Reichsverband der Handelsſchutz⸗ und Rabattſpar⸗ vereine angeſchloſſenen Rabattſparvereinen auch bisher durchgeführt worden. Sie verſchafft dem mar⸗ kenſammelnden Publikum die Gewißheit, daß die ihm gehörenden Rabattgelder ſicher angelegt werden und ſeine Rabattanſprüche auch erfüllt werden kön⸗ nen. Dieſe Sicherung der Markengelder wird in den Ausführungsbeſtimmungen zum Ra⸗ battgeſetz noch beſonders feſtgelegt werden, ein Um⸗ ſtand, der nur zu begrüßen iſt, ebenſo wie die Tat⸗ ſache, daß mit den Sonderpreiſen, die wegen der Zugehörigkeit zu beſtimmten Verbrauchergruppen, Berufen, Vereinen oder Geſellſchaften vielfach ein⸗ geräumt wurden, durch das Geſetz endgültig Schluß gemacht wird. Damit wird ein Zuſtand beſeitigt, gegen den ſich auch die gemeinnützige Rabattgabe ſtets gewandt hat, da es als Unrecht angeſehen wer⸗ den muß, wenn gewiſſen Käuferkreiſen vor anderen ein Vorzug eingeräumt wird. Für die Rabattſparvereine hat das Ge⸗ ſetz eine neue Grundlage geſchaffen. Die Ra⸗ battmarke bleibt und die Verbraucherkreiſe erhalten nach wie vor den Rabatt als Anerkennung dafür, daß ſie ihre Wareneinkäufe bar bezahlen. Dieſe Rege⸗ lung, die hier erfolgt iſt, entſpricht den wirtſchaft⸗ lichen Erforderniſſen. ie Reichsregierung hat auch hier den Beweis gegeben, daß ſie nach vernunft⸗ gemäßen Maßſtäben zu handeln gewillt iſt. 2 Neujahrsfeier der Württemberger Die Vereinigung der Württember⸗ ger hatte ihre diesjährige Neu jahrsfeier zu einem großen ſchwäbiſchen Abend ausgeſtaltet, der in den Kreiſen der Mannheimer Landsleute lebhaf⸗ teſten Widerhall gefunden hatte. Waren doch die Friedrichsparkſäle bis auf den letzten Platz beſetzt, als am Abend des Neujahrstages die Kapelle Schö⸗ nig mit ſchwungvollen Märſchen die Veranſtaltung eröffnete. Mit dem Chor„Die Nacht“ von Abt gab der Männerchor der Vereinigung der Württember⸗ ger erneut eine Probe ſeines Könnens. Das aus⸗ gefeilt wiedergegebene Werk brachte den Sängern und dem Chorleiter Emil Sieh reichen Beifall ein. Jungen und ausſichtsreichen Muſikernachwuchs ſtellte Kapellmeiſter Schönig vor, der mit ſeiner Jung⸗ volk⸗Kapelle einen durchſchlagenden Erfolg erzielte. Die Begrüßungsanſprache hielt Vereinsführer Tollembeck, der die große ſchwäbiſche Familie willkommen hieß und ihr viel Glück im neuen Jahr entbot. Sein beſonderer Gruß galt dem Verbands⸗ vorſitzenden Stadtrat Buſch⸗Worms, dem Vertre⸗ ter des Badiſchen Sängerbundes, dem Bezirksführer Albert Brehm und dem Sturmbannführer Mehl⸗ hemmer. Herr Tollembeck warf dann einen Rück⸗ blick auf den unvergleichlichen Siegeslauf der natio⸗ nalen Revolution und zog Vergleiche zwiſchen dem Auguſt 1914 und dem 12. November 1933. Er führte dann weiter aus, wie das Jahr 1933 auch der Ver⸗ einigung Erfolge brachte. Konnten doch die Mann⸗ heimer mit 1200 Perſonen zum Schwäbiſchen Heimat⸗ tag nach Stuttgart fahren. Zur Erinnerung an den Tag hat die Stadt Stuttgart eine Fahnenſchleife ge⸗ ſtiftet. Die landsmannſchaftlichen Vereinigungen ſind nicht nur Stätten der Geſelligkeit, ſondern Pflege⸗ ſtätten heimatlicher Kultur, des deutſchen Volks⸗ liedes. Echte Brüder und Schweſtern finden ſich in den Vereinigungen, die wie die Vortragsfolge für die Neufahrsfeier beweiſt, heimatliche Weiſen, Hei⸗ mattänze und Volkstrachten in den Bordergrund ſtellen. Der Redner ſchloß mit dem Wunſche für einen weiteren Aufſtieg unſeres Vaterlandes unter der Parole„Furchtlos und treu— Hie gut Würt⸗ temberg alleweg“. Nach ſeinem auf Deutſchland aus⸗ gebrachten Heil! ſang man gemeinſchaftlich das Deutſchlandlied. Melitta Kloſe(Sopran), eine Schülerin von Opernſänger Alfred Färbach, ſang eine Mozart⸗ Arie und das Winterlied von Koß, wobei ſie Ge⸗ legenheit hatte, ihre anſprechende und gut durch⸗ gebildete Stimme beſtens zur Geltung zu bringen. In Liſſy Schumache hatte die Sängerin eine ge⸗ wandte Begleiterin. Den Kernpunkt des erſten Teils der Vortragsfolge bildete die Aufführung des von Oberſtudienrat Dr. Heck verfaßten Trachten⸗ ſpieles„Unſer Schwabenland in Wort, Lied und Tanz“. Unter der Leitung von Muſikdirektor Sieh ſang der Männerchor alte Volkslieder und vertraute zu denen auf der Bühne lebende Bilder geſtellt wurden. Erläuternde und verbindende Diebin aus Schickſal? Ich ſtehe vor einem Selbſtmord!“— Geben Sie mir einen Halt!“ Karola D. ſtand wieder einmal vor dem Mann⸗ heimer Schöffengericht. Es war das zwölfte⸗ mal. Die ledige Angeklagte iſt jetzt 37 Jahre alt; ſie war noch in der Schule, als ſie mit kleineren Diebereien begann. Mit 16 Jahren wurde ſie zum erſten Male von Juſtitias Hand erfaßt. Seit langem iſt ſie als Ladendiebin bekannt. Auch diesmal handelte es ſich wieder um Diebſtähle in verſchiedenen Geſchäften. Für insgeſamt 430 Mark Waren hatte die Angeklagte mitgehen laſſen: Stoffe(darunter einen Ballen von 12 Metern), Kleider, Wolljacken, Pelze, Decken u. a. Nie war ſie in flagranti ertappt worden; durch Zufall nur kam die Kriminalpolizei auf ihre Spur. Man fand bei einer Hausſuchung einen Teil der geſtohlenen Waren und dazu wertvolle Briefe ihres ſeit kurzem verheirateten Geliebten, der ihr Hehler war. Das brachte die Diebin und den Komplizen, einen gewiſſen Robert., auf die An⸗ klagebank. Die Angeklagte gab ihre Diebſtähle zu, der Komplize geſtand, die Waren in Wirtſchaf⸗ ten an den Mann gebracht zu haben. Aller⸗ dings machte er geltend, er habe davon keine Vermö⸗ gensvorteile gehabt, ſondern nur verkauft, damit die Angeklagte habe leben können. Von der Verteidigung war die Frage der Verant⸗ wortlichkeit der Diebin aufgeworfen worden. Des⸗ halb wurde der Mannheimer Gefängnisarzt als me⸗ diziniſcher Sachverſtändiger angerufen. Medizinal⸗ rat Dr. Götzmann kam auf Grund ſeiner Beobach⸗ tungen zur Ueberzeugung, daß die Angeklagte nicht geiſteskrank iſt, ſie habe jedoch gewiſſe pſycho⸗ pathiſche Züge auf Grund erblicher Belaſtung. Man könne bei ihr vor allem einen angeborenen Diebestrieb erkennen, der ſich zu gewiſſen Zei⸗ ten verſtärke. Das könne zu einer Veränderung des Bewußtſeins führen, keineswegs aber zu deſſen Er⸗ löſchen. Von einer Unwiderſtehlichkeit gegenüber dieſem Stehltrieb könne man aber nur bei Geiſtes⸗ kranken ſprechen. Die Angeklagte iſt nach der Auf⸗ faſſung des Sachverſtändigen auf Grund ihrer Ver⸗ anlagung zwar zur T bin prädeſtiniert, aber doch durchaus verantwortlich. Die Angeklagte beſtätigte durch ihr Verhalten in der Verhandlung, daß ſie kei⸗ neswegs geiſteskrank iſt. Aber ſie wehrte ſich mit allen Miteln dagegen, daß ſie wieder ins Gefängnis oder gar ins Zuchthaus komme. Ich habe keinen Halt mehr. Ich ſtehe var einem Selbſtmord! Geben Sie mir einen Halt, damit ich der Verſuchung widerſtehen kann,“ ſchrie ſie. Auf Befragen durch den Vorſitzenden, wie ſie ſich dieſen Halt vorſtelle, meinte ſie, man ſolle ſie für die kritiſchen Tage unter die beſondere Obhut ihrer Eltern ſtellen. Der Staatsanwalt(Dr. Frer) betonte, daß über der Angeklagten der Schatten des Geſetzes zur Be⸗ kämpfung der Berufsverbrecher ſchwebe. Auf die Strafverbüßung ſolge zweifellos die Sicherungsver⸗ Worte ſprach ſehr ausdrucksroll Heinrich Fritz. Herr Färbach hatte ſich mit großem Geſchick des Spieles angenommen, ſo daß der Erfolg nicht aus⸗ bleiben konnte. Sprach doch aus den Bildern das echte Heimatgefühl, das alte Erinnerungen wach werden ließ. Als das Spiel mit einem Treue⸗ gelöbnis an das neue Deutſchland ausklang, kannte der Beifall keine Grenzen mehr. Nach der Pauſe erfreute Karl Lehmann, eben⸗ falls ein Schüler von Alfred Färbach, mit zwei Lie⸗ dern, die dem jungen Baritoniſten das Zeugnis eines guten Sängers ausſtellten. Der Männerchor der Vereinigung durfte für die hervorragende Wiedergabe zweier Chöre viel Beifall entgegenneh⸗ men. Das Singſpiel„Die Gretel vom Erlengrund“ vereinigte eine Reihe guter Kräfte auf der Bühne. Die Titelrolle zang und ſpielte mit großem Geſchick Melitta Kloſe. Eine ſehr gute geſangliche Leiſtung vollbrachte Herr Neudecker. Auch die Herren Lehmann, Rupp und Schad führten ihre Rol⸗ len beſtens öͤurch. Die Begleitung am Flügel hatte Liſſy Schumacher übernommen. Ein Sonderlob gebührt Opernſänger Färbach, der das Singſpiel mit großer Könnerſchaft einſtudiert hatte. Den Schluß der Vortragsfolge bildeten drei von dem Männerchor ſchwungvoll geſungene Chöre. Der Bezirksführer Albert Brehm ergriff noch das Wort um fünf Sangesbrüdern zu danken, die ſeit 25 Jahren dem deutſchen Lied die Treue gehalten hatten. Sein Wunſch war, daß ſich gerade die Jugend ſtärker in den Reihen der deutchen Sänger einfinden möge. Die ſilberne Sängernadel des Badiſchen Sängerbundes konnten Fritz Grünewald, Chriſtian Küſtner, Johann Noller, Gottlob Söfffner und Gottlieb Ziegel entgegennehmen. Nach Abwicklung der Vor⸗ tragsfolge ſpielte die Kapelle Schönig zum Tanze auf, und gab ſo der von landsmannſchaftlichen Geiſte ge⸗ tragenen Veranſtaltung einen harmoniſchen Abſchuß. Beim„Frohſinn“ Im großen Saal der„Liedertafel“ beging am Samséstag abend der Männergeſangverein „Frohſinn“ e. V. ſeine Weihnachtsfeier, die in üblicher Weiſe als rechtes Familienfeſt einen ſchö⸗ nen Verlauf nahm. Vereinsführer Heinrich Gärt⸗ ner konnte die Vertreter einiger befreundeter Ver⸗ eine begrüßen. Er dankte allen, die zum Gelingen der ſchönen Veranſtaltung beigetragen haben, und gab einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Die Sänger wollen beim Wiederaufbau des Vaterlandes nicht zurückſtehen; ſie wollen durch das deutſche Lied mithelfen, die Gegenſätze zu beſeitigen und den Weg zu bahnen für eine beſſere Zukunft und zum Wohl des ganzen Volkes. Unter Leitung von Muſikdirektor Willi Bilz ſang der Männerchor„Gebet für das Va⸗ terland“ von Caſſimir und„Weihnachtsglocken“ von Sonnet. Ein Schüler des Chorleiters, Waldemar Edingen, ſpielte Zuſammenſtellungen von Weih⸗ nachtsliedern und Opernmelodien. Das„Ave Maria“ von Schubert ſowie Lieder von Cornelius und Reger wahrung, die grundſätzlich auf Lebenszeit geht. Er beantragte gegen die Diebin eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 3 Jahre Ehrverluſt. Gegenüber dem Komplizen plädierte er wegen Hehlerei auf eine Frei⸗ heitsſtrafe von einem Jahr, wobei er in das Ermeſ⸗ ſen des Gerichts ſtellte, unter Annahme von Ge⸗ werbs⸗ oder Gewohnheitsmäßigkeit auf Zuchthaus oder wegen einfacher Hehlerei auf Gefängnis zu er⸗ lennen. Das Urteil lautete gegen die Diebin auf 2 Jahre Gefäng⸗ nis wegen Rückfalldiebſtahls und gegen den Mitan⸗ geklagten auf 9 Monate Gefängnis wegen Be⸗ günſtigung. Das Gericht ſtellte der Angeklagten eine geminderte Zurechnungsfähigkeit in Rechnung. Bei dem Komplizen hielt es den Beweis, daß er aus ſei⸗ nem gewohnheitsmäßigen Tun Vorteile zog, für nicht erbracht. Die Angeklagte nahm das Urteil an, der Mitangeklagte behielt ſich Bedenkzeit vor. Verbotene Zeitungen-Loſes Mundwerk Urteile des badiſchen Sondergerichts Bei der Rückkehr von einem Beſuche ſeiner Eltern in Straßburg erhielt der 35 Jahre alte Fabrikarbeiter Lorenz V. aus Oberkirch angeblich von einem Unbekannten auf der Straßburger Elektriſchen zwei Nummern der kommuniſtiſchen Pariſer Zeitung„Humanité“, die Gegenſtand der Anklage gegen ihn bildeten. Eine Nummer gab er ſeinem Freunde, dem 29 Jahre alten verheirateten Arbeiter Johann Sch., der ſie dem 25 Jahre alten Tapezier Karl G. gab. Von dieſem erhielt ſie der 28 Jahre alte Arbeiter Franz., der ſie angeblich ver⸗ brannte. Keiner der Angeklagten iſt vorbeſtraft. Nur G. ſtand der KPꝰD nahe. V. iſt kriegsbeſchädigt. Urteil: V. 10 Monate, Sch. und G. je acht, B. ſechs Monate. * Der 31jährige Bankbeamte Karl S. aus Karlsruhe fällte während der Dienſtſtunden im Bankhaus ab⸗ fällige Bemerkungen über den Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley, den Miniſter Goebbels, Mi⸗ niſterpräſidenten Göring und den Berliner Polizei⸗ präſidenten. Es waren die alten verlogenen Be⸗ hauptungen über Abſtammung, Reichstagsbrand uſw. Der Angeklagte behauptete entgegen den An⸗ gaben der Zeugen, daß er nur Mitteilungen aus Bro⸗ ſchüren und Zeitungen, nicht ſeine eigne Meinung wiedergegeben. Er war Augehöriger der Staats⸗ partei, früher war er Mitglied der SPDD, auch einige Zeit Angehöriger der Reichswehr. Die Anzeige er⸗ folgte durch den Betriebsrat. Der Staatsanwalt be⸗ antragte eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahre und das Gericht entſprach ſeinem Antrage. 6 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft wurden angerechnet. 4 Wegen Beleidigung der SA und der badiſchen Flagge zog ſich der 25jährige Goldſchmied Erwin Holzhauer aus Neuhauſen bei Pforzheim eine Gefängnisſtrafe von 1 Monat zu, die durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt iſt. Feſtliche Stunden in Mannheimer Vereinen ſang Fräulein Hofmann, deren gut ausgebildete Sopranſtimme einen angenehmen Eindruck hinterließ. Mit dem Weihnachtsmärchen„Der Kinder Weih⸗ nachtstraum“ ſah man Jung⸗Frohſinn auf den Bret⸗ tern. Mit Luſt und Liebe wurde das Spiel von den zwei armen Kindern, die im nächtlichen Wald ihr Erlebnis mit dem Chriſtkind und dem Weihnachts⸗ mann, mit Engeln und Zwergen haben, geſprochen, geſungen und getanzt. Fräulein Carola Otto hat das Stück mit ſicherem Geſchmack einſtudiert. Die muſikaliſche Leitung und Begleitung hatte Herr von Fallot übernommen. Jedes der mitwirkenden Kinder erhielt zum Dank ein kleines Geſchenk. Nach der Pauſe hörte man wieder den Männerchor mit zwei Liedern von Beethoven und Fr. M. Böhme. Herr Ferd. Schwendemann, ein Vereinsmit⸗ glied, erfreute mit heiteren Vorträgen. Dann öffnete ſich abermals der Vorhang zu einem Theaterſtück, dem Luſtſpiel„Einer muß heiraten“. Auch hier war der Erfolg gut. Im Beifall zeigte ſich das Vergnügen der Zuhörer. Mit dem Chor„Vaterland“ von Wohl⸗ gemuth ſchloß der Unterhaltungsteil. Die Gaben⸗ verloſung brachte manchem einen unverhofften Ge⸗ winn; die Jugend widmete ſich dem Tauz. So iſt auch dieſe Feier wieder in einer Weiſe verlaufen, die dem Gemeinſchaftsſinn der„Frohſinn“⸗Mitglieder Ehre macht. el. Im„Sängerkreis“ des Poſtſport-Berein-Mannheim Der Sängerkreis des Poſtſport⸗Ver⸗ eins Mannheim hatte ſeine Getreuen zu ſeiner traditionellen Weihnachtsfeier geladen, die im Zei⸗ chen der Winterhilfe ſtand. Die Fülle des Gebotenen ließ bei den Zuſchauern keine Langeweile aufkommen. Der„Sängerkreis“ eröffnete den Reigen mit dem Chor„Weihnachtsglocken“ von Sonnet, der erkennen ließ, daß Ehormeiſter Neck es verſteht, ſeine Man⸗ nen zu wahren Trägern der Geſangskultur zu er⸗ ziehen. Das war auch bei den weiteren geſanglichen Darbietungen im Verlauf des Abends zu erkennen: „Gloria aus der Deutſchen Meſſe“ von Schubert,„Ge⸗ bet für das Vaterland“ von Caſimir und dem wuch⸗ tigen, eindrucksvollen„Trutzgeſang“ von Keldorfer. Die Begrüßungs⸗Anſprache des Obmannes Wend⸗ landt war durchdrungen von dem Geiſt des neuen Deutſchand und den Aufgaben, die der Verein zum Wiederaufbau unſeres geliebten Vaterlandes zu er⸗ füllen hat. Auch der Führer des Poſtſportvereins Grumer ließ es ſich nicht nehmen, einen Appell an die Anweſenden zu richten, ſich nicht abſeits zu ſtellen, ſondern dem Ruf unſeres Führers Adolf Hit⸗ ler zu folgen, ſich aktiv einzureihen in das ſportliche und kulturelle Leben des neuen Deutſchlands, wozu beſonders die Pflege des deutſchen Liedes gehört. Die Anſprachen klangen aus in einem Sieg Heil. auf unſeren Reichspräſidenten von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler, ſowie auf das Blühen und Gedeihen des Deutſchen Liedes. An dieſer Stelle ſei erwähnt, daß der Obmann auch in dieſem Jahre wieder folgende Mitglieder für zehnjährige treue Gefolgſchaft mit der ſilbernen Ehrennadel auszeich⸗ nen konnte: Hollerbach, Heiß, Helmſtädter, Reinig, Wendlandt und Becker. Die So⸗ pranſoli von Frau E. Papsdorf gaben der Feier eine beſondere Note. Die ſchöne Stimme mit gutem Geſchmack gemeiſtert, forderte zu reichem Beifall heraus. Das Kernſtück bildete das Weihnachtsſpiel „Das fleißige Lieschen“, das unter Regie von Mit⸗ glied Fritz Lang ſtand und mit Liebe und Können geſpielt wurde und mühevolle Vorarbeit verriet, zu⸗ mal die meiſten Rollen von Kindern verkörpert wur⸗ den. Immer verſteht es der„Sängerkreis“, mit angenehmen Ueberraſchungen aufzuwarten, ſo mit dem orientaliſchen Tanz, von Herrn Pramlͤ ge⸗ tanzt, mit einer Körperbeherrſchung, die Bewunde⸗ rung hervorrief. Auch der Holzſchuhtanz, von Mit⸗ gliedern vorgeführt, war von Herrn Praml ein⸗ ſtudiert und ſtellte das Können von Meiſter und Schüler unter Beweis. Nicht unerwähnt darf bleiben der Vorſpruch, der von Mitglied Grunewald ver⸗ faßt wurde und die heitere Einlage„Das fidele Ge⸗ fängnis“. Alles in Allem eine ſchöne Weihnachts⸗ Feier, die durch die ſchmiſſigen Klänge der Kapelle Schönig ihre Abrundung erhielt. Der darauffol⸗ gende Ball hielt die Feſtgäſte noch einige Stunden zuſammen. Bei der Großen Karneval-Geſellſchaft Lindenhof Die Weihnachtsfeier fand wie alljährlich im Stammlokal„Zum Aſchaffenburger Hof“ bei ausgezeichnetem Beſuch ſtatt. Unter dem brennenden Lichterbaum wurden zu Beginn der feſtlichen Feier die verſchiedenen bekannten Weihnachtslieder gemein⸗ ſchaftlich geſungen. Der Begrüßung durch den Elfer⸗ rats⸗Präſidenten Knauff erfolgten verſchiedene künſtleriſche Vorträge. Der Gabentempel war ſehr reichhaltig. Viele nützliche Geſchenke trugen dazu bei, daß die Loſe raſch Abnehmer fanden. In uner⸗ müdlicher Weiſe gab die kleine Hauskapelle ihr Beſtes, um den Abend zu verſchönern. In der Geſamtführer⸗Sitzung verlas der er⸗ nannte 1. Führer, Schloſſermeiſter Wilhelm Merck, das Schriftſtück über die Gleichſchaltung, worin alle früheren Vorſtandsmitglieder in die Geſamtführung des Vereins berufen und beſtätigt wurden. Die erſte Führerſitzung wurde nach dem einſtimmig gefaßten Beſchluß über die Beteiligung am Neufahrsauf⸗ marſch mit einem dreifachen Sieg Heill! geſchloſſen. Iilmrunoſchau Palaſt und Gloria:„Wie Du mich wünſcheſt.“ Greta Garbo will nach den neueſten Meldungen Hollywood nunmehr endgültig den Rücken kehren und in Europa nurmehr in Filmen ſpielen, die de Geſchichte ihres ſchwediſchen Geburtslandes entnom —— 2——— 2=— —2— 2 f0 2 n 3 H men ſind. Ihr neueſter Film wurde nach dem Ro⸗ E man des italieniſchen Dichters Luigi Pirandello 9 unter der Regie von Fißmaurice gedreht. Sie zeigt 1 darin, den etwas ſeltſam anmutenden Aufſtieg der 5 Kabarettſängerin eines Nachtlokals, die den Niede/ d rungen des Tingeltangels entfliehen möchte. Sie findet Aufnahme in dem Haus eines Grafen, der in ihr ſeine ſeit 10 Jahren verſchollene Gattin wie der zu erkennen meint und ſich in dieſem Glauben durch nichts beirren läßt. Für ihn iſt ſie die Frauf 1 g „wie er ſie ſich wünſcht.“ Die Geſtaltung dieſer Rolle t durch die Garbo löſt reſtloſe Befriedigung aus und d reiht ſich ihren bisherigen Erfolgen würdig an. An“ 1 genehm fällt der Fortſchritt in der Beherrſchung de B deutſchen Idioms auf, wie überhaupt die Wieder gabe der Dialoge in dieſem Kammerſpiel zu loben E iſt. Als Beiprogramm ſieht man neben der Uſaß Wochenſchau zwei zwergfellerſchütternde amerika⸗ niſche Grotesken. * Roxy:„Die Fabel von King Kong“ Dieſer Bildſtreifen ſteht jenſeits von Ethik un 9 9 N Aeſthetik und iſt wenn er überhaupt einen Sinn beſ de halten ſoll, lediglich als verblüffender Triumph del B Trickfilmtechnik zu werten. Von dieſer Seite geſe hen, iſt er allerdings ein erſtaunliches Erzeugnis Eine ganz raffinierte Kompoſition von Trick un Wirklichkeit führt zu beängſtigender Ueberſpitzun fä n0 des rein techniſchen und zu derart überſteigerte u. Phantaſtik des Geſchehens, daß ſich die Wirkungen ſtreckenweiſe ſelbſt aufheben. Der Zuſchauer kommt im wahrſten Sinne des Wortes„aus den Staunen nicht heraus“, bleibt aber trotz haarſträu bender Begebenheiten im Grunde unbeteiligt. Kinſ Kong iſt ein Urwaldungeheuer übermenſchlichen Ausmaßes, das Bäume ausreißt wie Grashalme Hauswände eindrückt und ſich mit Fliegenfanggriſ Fleugzeuge aus der Luft herunterholt. Ausgewach ſene Menſchen zappeln liliputanerhaft in der gigan tiſchen Fauſt des Ungeheuers, das im Urwald auf regende Kämpfe auf Tod und Leben mit vorweltl chen Rieſentieren zu beſtehen hat, bis ihn nach eine großartigen Faſſadenkletterei auf der Turmſp eines Neuyorker Wolkenkratzers ſein Schickſal ereil und die Maſchinengewehre der Flugzeuge ihm Garaus machen.„Die Fabel von King Kong“ nach einer Idee von Edgar Wallace gedreht wo und in ihrer Art eine echt amerikaniſche Senſatio Die Deutſchen wird der Film lebdiglich ſeiner teth niſchen Kurioſität wegen intereſſieren. Im Beiprogramm ſieht einen ergötzlichen„Kindesraub“ aus der guten alte Dde 34 0 man unter anderey fa Zeit der Stummfilm⸗Anſänge. Die Kluft zwiſchel de „Einſt“ und„Jetzt“ tut ſich unter dem Gelächter del e Heutigen groß auf, und man ſtellt im Hinblick au di „King⸗Kong“ wieder einmal feſt, wie wir es denf w ſo herrlich weit gebracht haben. 0 te 9 ei Hinweis ei⸗ Der Mannheimer Schifferverein e. V. veralß 0 ſtaltet am kommenden Donnerstag im oberen Saal we des Wartburghoſpizes, F 4, 89, abends.45 Uhr, ein Lichtbildenvortrag. Schiffsbau⸗Ingenieiſ w Schütze ſpricht über die geſchichtliche En! N. wicklung des Schiffbaues von de lei Schiffbaukunſt zur Schiffbauwiſſen br ſchaft. Zu dieſem für Mannheim ſehr bedeutſame tu Vortrage— Mannheim iſt bekanntlich der zweiſ 80 größte Hafenumſchlagsplatz am Rhein— ſind niaſ wi nur die Mitglieder der hieſigen Schiffervereine, ſonſ ſo dern auch ſämtliche Intereſſenten, asbeſondere N ni⸗ Reedereien, ſowie die Partikulierſchliſer freundlichſ lie eingeladen. Der Eintritt iſt frei. en ich⸗ er, So⸗ zier tem fall piel tit⸗ nen zu⸗ ur⸗ mit mit ge⸗ tde⸗ tit⸗ ein und ben her⸗ Ge⸗ hts⸗ elle fol⸗ den Dienstag, 2. Januar 1934 Aus Baden Sieg Heil 1934 Neujahrsgrüße des Bezirksleiters der Deutſchen Arbeitsfront. * Karlsruhe, 2. Jan. Schwere Arbeit liegt hin⸗ ter uns. Wenn wir den Sieg an unſere Fahnen he⸗ ten konnten, ſo nur weil jeder Amtswalter und alte Kämpfer in den zurückliegenden Monaten und Jah⸗ ren ſeine Pflicht getan hat. Die geleiſtete Arbeit war nicht leicht, mußte ſie aft lich doch von den meiſten nach Feierabend bewältigt bei werden. Zur Jahreswende drängt es mich daher, den all denen, die zum Gelingen des Werkes beigetragen eier haben, Dank und Anerkennung auszuſprechen. Ich ein⸗ verbinde damit den aufrichtigen Wunſch, daß ſich auch fer⸗ das neue Jahr erfolgreich geſtalten möge, ailt es doch ene im kommenden Jahre das in zähem Kampf Errun⸗ ſehr gene auszubauen und zu befeſtigen zum Segen des azu deutſchen Volkes und zum Segen der Geſamtwelt, ter⸗ wenn e. wahr werden ſoll, was wir ſo oft gepredigt ihr haben:„Am deutſchen Weſen ſoll mit die Welt ge⸗ neſen!“ er⸗ Schließlich benutze ich dieſe Gelegenheit um mich rck. noch nachträglich einer Dankespflicht zu erledigen, alle da mir dies, bis heute auf anderem Wege nicht mög⸗ ungſ lich war. Während meines Plochinger Unfalles ſind rſte mir aus allen Teilen der Bevölkerung Bekundungen zten der Teilnahme zugegangen, für die ich hiermit herz⸗ muf⸗ lichen Dank ſagen möchte. n. Sieg Heil 19341 Fritz Plattner, M. d.., — * Plankſtadt, 2. Jan. Die Neuwahl des Nach⸗ ſolgers des aus dem Amt geſchiedenen ſeitherigen Bürgermeiſters findet am Samstag, den 6. Ja⸗ gen nuar 1934 ſtatt. * Pforzheim, 2. Jan. Geſtern nachmittag zwiſchen dey 3 und 4 Uhr war der 27 Jahre alte verheiratete om“ Händler Friedrich Heinrich in der Schillerſtraße mit Ro einer Ausbeſſerung an ſeinem Kraftwagen beſchäftigt. ellc, Plötzlich gab es im Motor ein Zerknall, ſodaß Hein⸗ eigt rich ſchwere Verbrennungen im Geſicht und an den den beiden Händen davontrug. Der Krankenkraftwagen, edeſ der ſich zufällig in der Nähe aufhielt, nahm den Ver⸗ Sie unglückten mit ins Städtiſche Krankenhaus. Man den glaubt, ihm dem Leben erhalten zu können. be e Friedrichshafen, 30. Dez. Auf dem Boden⸗ raul ſee iſt dieſer Tage eine teilweiſe neue interna⸗ toll( tionale Signaloronung in Kraft getreten, uni die namentlich notwendig wurde, weil moderne Mo⸗ An! tor⸗Trajektſchiſfe und ſelbſtfahrende Motorſchiffe in de Betrieb genommen wurden, die dieſelbe Fahrge⸗ derl ſchwindigkeit haben wie Dampfſchiffe. Es wurde aus bei Gründen der Verkehrsſicherheit notwendig, daß die gleichen Signale zur Vorſchrift wurden, um bei uſaß Nebel und unüberſichtlichem Wetter die Gefahren ikal nach Möglichkeit zu mildern. Prüherer Bankoirektor verhaftet ung*Heilbronn, 2. Jan. Der im Hohenlohbank⸗Pro⸗ bel zeß wegen Untreue, Unterſchlagung, Betrugs und del Bankerotts zu drei Jahren und zwei Monaten Ge⸗ zeſe fängnis verurteilte frühere Bankdirektor Wil⸗ nis( helm Schumacher von Oehringen wurde in An⸗ unſ betracht der hohen Strafe und wegen Fluchtgefahr und nach der Urteilsverkündung ſofort in Haft ge⸗ rtei nommen. igen* Mainz, 2. Jan. Der„Mainzer Anzeiger', das größte Blatt in Mainz und in Rheinheſſen, iſt Neue Mannheimer Zeit ung/ Badens Bauern ſtehen tren zum Führer Eine große Kundgebung in Freiburg * Freiburg i.., 2. Januar. Eine große Bauernkundgebung ſand hier in der Städt. Kunſt⸗ und Feſthalle ſtatt. Kreis⸗ bauernführer Straub begrüßte insbeſondere die Vertreter der Behörden, die Preſſe und die Redner, von denen als erſter Landesbauernführer Huber M. d. R. über„Reichsnährſtand und Erb⸗ hofgeſetz“ einen mit begeiſtertem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrag hielt. Zunächſt dankte er der Regierung, beſonders dem Führer Adolf Hitler und dem Reichsernäh⸗ rungsminiſter Darré für ihr Eintreten, die ſchwer darniederliegende Wirtſchaft wieder in die Höhe zu bringen. Sodann erläuterte er das Reichsnährge⸗ ſetz, das die Neugliederung der bäuerlichen Organi⸗ ſationen beſtimmt und vier Abteilungen vorſieht. Der Zweck des Geſetzes iſt, weltanſchaulich und ſach⸗ wirtſchaftlich zu wirken. Der Beſuch der landͤwirt⸗ ſchaftlichen Winterſchule iſt künftig obligatoriſch für die Jungbauern. Redner führte weiter aus, daß wir uns wieder zum Agrarſtaat zurückbilden müſſen und daß der Zuſtrom der Lanoͤbevölkerung nach der Großſtadt unterbunden werden muß. Den jungen Bauern ſoll die Möglichkeit zur Siedlung gegeben werden, wozu der Oſten des Reiches beſonders ge⸗ eignet erſcheint. In Baden wird durch das Entſchuldungs⸗ geſetz Gelegenheit zur Siedlung gegeben, auch auf dem Schwarzwold. Den Warenhandel hat der Genoſſenſchaftsverband zu beaufſichtigen und zu regeln. Daß die Regierung der Milchwirtſchaft ihr beſonderes Augenmerk zu⸗ wendet, beweiſt die Schaffung von einem Reichs⸗ und von Landesmilchkommiſſaren. Im zweiten Teil ſeines Vortrages verbreitete ſich Landesbauernfüh⸗ rer Huber über das Erbhofgeſetz, oͤas er als das revolutionärſte Geſetz bezeichnet, das je geſchaffen worden. Es beſeitigt vore allem die Schuldenlaſt der Bauern, an der die liberaliſtiſch⸗marxiſtiſche Regie⸗ rung die Hauptſchuld trägt. Wenn behauptet wird, das Erbhofgeſetz ſei ein großer Fehler, es enterbe die anderen Kinder außer dem, das den Hof erbt, ſo iſt das grundfalſch, zumal die ſogenannten An⸗ erbengerichte geſchaffen wurden, die von Fall zu Fall entſcheiden. Vor allem aber hört die Zins⸗ knechtſchaft auf, ein Segen für die meiſten Bauern, den im vollem Maße aber erſt die nächſte Generation verſpüren wird. Mit der Aufforderung, ſich in die Bauernorganiſation einzugliedern, ver⸗ band der Redner das Gelöbnis, daß die Bauern⸗ ſchaft treu zu dem Führer und zum Reichs⸗ ernährungsminiſter ſteht. Landeskommiſſär Mayer⸗Großſachſen ſprach hierauf über Aufgaben und Organiſation der deut⸗ ſchen Milchwirtſchaft unter Berückſichtigung der ba⸗ diſchen Verhältniſſe. Er führte u. a. aus, daß wir in einer wirtſchaftlichen Revolution ſtehen, die aber genau ſo planvoll vor ſich gehen wird, wie die na⸗ tionale. Durch das Reichsmilchgeſetz iſt Baden in ſechs Milchverſorgungsverbände eingeteilt, die die Aufgabe haben, für die Erfaſſung der Milch und den Verkehr mit Milch zu ſorgen, die Milch⸗ zentralen zu überwachen und die Preiſe zwiſchen Erzeuger und Verbraucher zu regulieren. Gegen den Paſteuriſierungszwang wird zwar viel Sturm gelaufen, aber in den größeren Städten bedarf die Milch einer gewiſſen Behandlung. Hoffentlich kommt der deutſche Bauer ſo weit, daß der Paſteuriſie⸗ rungszwang einmal fallen kann.—— Mit einem dreifachen Siegheil auf den Volkskanzler Adolf Hit⸗ ler und Reichsernährungsminiſter Darré ſchloß Kreisbauernführer Straub die Kundgebung. Silveſter in Baden-Baden rr. Baden⸗Baden, 2. Januar. Wir haben zu Anfang des neuen Jahres wieder eine Winterlandſchaft. Bereits am Samstag begann bei kühler Temperatur Schneefall, der diesmal länger anhielt als ſonſt. Jetzt tragen die um⸗ liegenden Höhen eine weiße Decke, und auch im Tal blieb der Schnee liegen. Die Silveſter⸗Feiern Die Feiern am Silveſterabend verlieſen hier in der üblichen Form und in der üblichen fröhlichen Stimmung. In den Reſtaurants und Wirtſchaften herrſchte lebhafter Betrieb und vielfach fanden Fami⸗ lienfeiern ſtatt. In den Straßen der Stadt herrſchte ziemliche Ruhe. Erſt als Glockengeläut den Beginn des neuen Jahres verkündete, wurde es etwas leb⸗ hafter. Die Hauptfeier veranſtaltete in dieſem Jahre die Direktion der Spielbank Baden⸗Ba⸗ den, die zu einem Silveſter⸗Diner im großen Büh⸗ nenſaale des Kurhauſes eingeladen hatte. Etwa 700 Perſonen waren der Einladung gefolgt und fröhliche Silveſterſtimmung war vorherrſchend vom Anfang bis zum Schluß, denn man wollte den Schluß des alten und den Beginn des neuen Jahres frohgemut begrüßen. Viel Intereſſe nahmen die mit der Ver⸗ anſtaltung verbundenen künſtleriſchen Vorführungen den zum nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ des deutſchen Tanzpaares Harry Feiſt und Gypſy, organ beſtimmt worden. und eines Balletts in Anſpruch. Sie fanden lebhaf⸗ Ring Imqg 5 Nebl 8 im S lo 4* ebliger Jahreswechſel im Warzwa gan 70 Guter Winkerſport war möglich Atli 8 ine Die Winterſportler haben nun doch im Schwarz⸗ herrſchte. Die im Nebel aufgeſpeicherte Feuchtigkeit pitz wald eine ſo gute Schneedecke auf das Jahresende führte zu prachtvollen Reifbildungen, ſo daß die reill beſchert bekommen, daß ſie vom alten ins neue Jahr[Bälder in ſchönſtem Prangen ſtanden. Im Freien del mit einem flotten ungefährdeten Schwung hinüber⸗ toben konnten, ſofern ſie nach ihrem techniſchen Kön⸗ nen zu dieſer Bewegungsſorm imſtande waren. kio Andere haben es langſamer gemacht und noch andere tech hollen überhaupt— na ja, Silveſterpunſch iſt ja auch §eine ſchöne Sache, unter deren Einfluß man Bogen fahren kann. 0 ü ereſ lte Es traf ſich für Sport und Verkehr ſehr günſtig, ſchel daß der Jahresletzte auf einen Sonntag fiel. Mit del dem Neujahrstag ergab das eine ſchöne Zeitſpanne, al die ausgenützt werden konnte und auch ausgenutzt wurde von all denen, die auf Wettermeldungen Zu⸗ trauen hatten und dafür belohnt wurden. Es gibt noch Leute, die ſich nicht auf komiſche Wetternachrich⸗ ten aus dem Schwarzwald in norddeutſchen Blättern einſtellen und gegenüber dieſen Eigentümlichkeiten eines Auchwetterdienſtes, der über die Feiertage * peinlich in Erſcheinung trat und faſt wie ein un⸗ ſchönes Konkurrenzbeginnen gegen den Schwarz⸗ * wald ausſah, lieber aus eigener Erfahrung urteilen. Das Wetter über den Jahreswechſel war über⸗ tiell wiegend nebelig. Der Sonntag hatte am Nachmittag nach dem Aufhören der Schneefälle d leichte Aufhellung und Zunahme des Froſtes ge⸗ ſe bracht. Mit der Kaltluft kam aber auch die Verdich⸗ tung, ſo daß ſich in den Hochgebieten von mehr als 800 Meter die Nebel breit machten. Was ja auch nich wieder den Vorzug hatte, daß am Neujahrstag nicht ſo deutlich wahrgenommen werden konnte, wer da nicht auf Schiern erſchien. Die Kälte lag durchſchnitt⸗ lich zwiſchen drei und zehn Grad, wurde aber wenig empfunden, weil nur mäßig ſtarke Luftbewegung war der Schnee durch die Feuchtigkeit der Luft etwas angezogen, gab aber viel an Schnelligkeit trotzdem her. Nur in den mittleren Lagen unter 900 Meter war etwas Schwere und Stumpfheit zu ſpüren. Die angeſetzten Wettläuſe wurden nur zum Teil durchgeführt. Am beſten war in dieſem Fall Neuſtadt mit ſeinem Eröffnungsſpringen daran, das nunmehr am letzten Tag des Jahres eine Veran⸗ ſtaltung durchführen konnte, die der erſte Tag des Jahres nicht erlaubt hatte. Die Silveſterſpringen in Schönwald und im Norcſchwarzwald auf Hundseck dagegen ließ man fallen, weil eben die Schneelage dort doch für die Hügel zu leicht war. Die Ueber⸗ legenheit der Naturſchanze gegen jene mit Aufbau⸗ ten kam hier deutlich zum Ausdruck. Und dann ging am Nachmittag des Neujahrs⸗ tages der große Strom der Heimfahrer los, der teilweiſe an den Hauptverkehrspunkten, aus allen möglichen Quellen geſpeiſt, gewaltig brandete. Die ſchönen Tage von Aranjuez waren vorbei, der Tag der Arbeit nahm ſie am zweiten Januartag wieder in ſein Getriebe. Das Ergebnis war für Sportler, Wintergäſte und Verkehrsintereſſenten dank der Gleichmäßigkeit der winterlichen Witterung, wie ſie in dieſer Form iſt über ſo lange Zeit, ein erfreu⸗ liches und damit ein poſitives für die als Zielorte gewählten Hochplätze. In vielen mittelhohen Lagen ſieht es allerdings anders aus, dort war die Zahl der Gäſte dünn trotz guter Schneelage auf den Höhen und trotz beſter Eisbahnen. teſten Beifall. Als um 12 Uhr die Kirchenglocken den Beginn„1934“ verkündeten, richtete der Kurdirektor, von Selaſinſky, eine Anſprache an die Anweſen⸗ den und brachte denſelben die Glückwünſche zum neuen Jahre dar. Dann wurde weitergefeiert, und wie im großen Bühnenſaal herrſchte auch in den Spielſälen ein reges Treiben, denn es waren ihrer viele, die gleich zu Beginn des neuen Jahres ihr „Glück verſuchen“ wollten. Neuer Ehrenbürger Am 1. Januar iſt, wie bekannt, Oberbürgermeiſter Hermann Elfner aus ſeinem Amte geſchieden und in den wohlverdienten Ruheſtand getreten. Am letzten Tage des Jahres traten die Städt. Kollegien zu einer Sitzung zuſammen, um dem Scheidenden eine feier⸗ liche Verabſchiedung zu bereiten. In herzlichen Wor⸗ ten wurden dabei die Verdienſte hervorgehoben, die ſich Oberbürgermeiſter Elfner während ſeiner lang⸗ jährigen Dienſtzeit um unſere Stadt erworben hat. Am Schluſſe wurde bekanntgegeben, daß Elfner ein⸗ ſtimmig zum Ehrenbürger ernannt worden ſei. Elfner dankte in tiefgefühlten Worten für die ihm dargebrachte Ehrung. Die Entſtörung des Rundfunks * Baden⸗Baden, 2. Januar. Die Entſtörung der Stadt Baden⸗Baden hat, wie wir erfahren, zu einem befriedigenden Ergebnis geführt und liefert für das kommende Rundfunkſchutzgeſetz wertvolles Material. Der Rundfunk iſt das wichtigſte Bindeglied zwi⸗ ſchen Führer und Volk, und durch die Schaffung des Volksempfängers ſoll es jedem Deutſchen ermöglicht werden, am Rundfunk teilzunehmen. Vom Volks⸗ empfänger gehört jedoch vor allem ein ſtörungsfreier Empfang. Deshalb muß der Kampf gegen die Rund⸗ funkſtörer geführt werden. Dank des Entgegenkom⸗ mens der amtlichen Stellen und der Einwohnerſchaft konnten die meiſten elektriſchen Geräte unter der Leitung und mit einem namhaften Zuſchuß der Reichspoſt entſtört werden. Von 5323 elektriſchen Geräten werden nach dem Abſchluß der Aktion über 5000— alſo etwa 96 v. H.— entſtört ſein. Als un⸗ angenehme Störquelle bleibt hauptſächlich die Stra⸗ ßenbahn übrig. Sie hat bei Rauhreif und Eisbil⸗ dung beſonders heftige Störwirkungen gezeigt, die durch Funkenbildung infolge Unterbrechung zwiſchen Fahrdraht und Abnehmer hervorgerufen werden. Zwar ſind auch Mittel zur Beſeitigung oder Ver⸗ minderung dieſer Störungen bekannt und werden gegebenenfalls angewandt werden, jedoch muß das Ergebnis der entſprechenden Verſuche in anderen Städten abgewartet werden. Die der Entſtörung entgegenſtehenden techniſchen Schwierigkeiten konn⸗ ten meiſt leichter überwunden werden als die wirt⸗ ſchaftlichen. Die Bedeutung der Rundfunkentſtörung in wirtſchaftlicher Beziehung geht daraus hervor, daß bei der Entſtörung in einem Vierteljahr etwa 3500 Tagewerke geleiſtet worden ſind, was einen wertvollen Beitrag zum Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm der Reichsregierung darſtellt. * Saruſtall, 2. Jan. In der Pappenfabrik Buch⸗ mann entſtand ein Bruch des Dampfkeſſel⸗ rohres, wodurch der ganze Betrieb auf kürzere Zeit ſtillgelegt werden mußte. Zwei Arbeiter, und zwar einer von Lug und einer von Waldrohr⸗ bach, wurden mit ſchweren Brandwunden ins Bezirkskrankenhaus Annweiler gebracht. Sie be⸗ finden ſich wohlauf. — Nummer 2 5. Seite Aus der Pfalz Neuer Stadtteil erſteht in Oggersheim nd. Oggersheim, 2. Januar. Der Siedlungsgedanke hat hierorts nun in inten⸗ ſtpſter Art und Weiſe Platz gegriffen. Im Melm, dem Grenzpol der Gemarkungen Oggersheim⸗Oppau und Studernheim, entſteht ein neuer Stadtteil. Sein Werden iſt in erſter Linie der poſitiven Arbeit der nationalen Regierung und der nationalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung und im beſonderen aber auch dem wachſenden Opfergeiſt von einzelnen Induſtrieunter⸗ nehmen zu verdanken. Das im Melm erwählte Sied⸗ lungsgelände blieb der Gemeinde glücklicherweiſe noch erhalten und von der induſtriellen Bodennutzung (Kiesgewinnung) verſchont. Es wird nunmehr nach dem neuzeitlichen Syſtem beſiedelt und urbar und nutzbar gemacht. Die bereits ausgearbeiteten Pläne des Stadtbauamtes ſehen im ganzen die Errichtung von 100 doppelten Siedlungs⸗ häuſern vor, ſo daß ſich nach reſtloſem Ausbau der Siedlung rund etwa 1000 Seelen neu anſiedeln werden. Jede Siedlerſtelle wird eine Geländefläche von 600 bis 800 Quadratmeter umfaſſen, die der Selbſtbewirtſchaf⸗ tung durch die Siedler dienen ſoll. Beim Ausbau dieſer Siedlung denkt man auch an die Seßhaft⸗ machung von Gewerbetreibenden, beiſpielsweiſe Bäk⸗ ker, Metzger, Kolonialwarenhändler uſw. Am nörd⸗ lichen Ende der Siedlung iſt im ehemaligen Kratz⸗ ſchen Weiher auch die Errichtung eines Freibades projektiert. Um dieſen Siedlungskomplex rein ver⸗ kehrstechniſch einwandfrei zu erſchließen, iſt man be⸗ reits an den Ausbau einer Zugangsſtraße und den Ausbau des teilweiſe vorgelagerten Buſchweges her⸗ angegangen. Noch weiter gegen Norden wird noch die Aufforſtung eines größeren Niederungs⸗ geländes vorgenommen, um eine Grünanlage zu ſchaffen, die unſere dichtbevölkerte Arbeitergemeinde ja ſchon ſeit vielen Jahren entbehren mußte. Der ganze Siedlungskomplex, der für rund 200 Familien Raum bietet, wird nun im Anfangsſtadium mit 40 Klein⸗ ſiedlerſtellen der JG Farbeninduſtrie, bauten, 20 Erwerbsloſenſiedlungen der Gemeinde und je 8 Siedlungen der Walzmühle und des Bür⸗ gerbräu Ludwigshafen beſiedelt. Insgeſamt werden alſo in erſter Etappe 86 Siedlungsbauten erſtehen. Der in muſterhafter Form herangereifte Siedlungs⸗ gedanke wird aber noch eine weitere Förderung durch ortsanſäſſige Betriebe erfahren, die für die Schaffung weiterer Siedlerſtellen gleichfalls intereſ⸗ ſiert ſind. Oggersheim darf ſonach als diejenige pfäl⸗ ziſche Landͤgemeinde betrachtet werden, bei der dis größte Siedlungsanlage zur Verwirklichung kommt. heim zwei Siiedͤlungen projektiert. Insgeſamt ſind * Ludwigshafen, 2. Jan. Am Samstag, 30. Dez. gegen 19 Uhr verſetzte ein 20 Jahre alter Tagner von hier in einer Wirtſchaft auf dem nördlichen Stadtteil ſeinem 16 Jahre alten Vetter mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in die linke Schul⸗ ter. Der Verletzte wurde mittels Krankenwagens in das Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. Der Täter wurde feſtgenommen. — In den Mittagsſtunden fiel ein 2 Jahre altes Kind in der elterlichen Wohnung beim Spielen in eine auf dem Boden ſtehende, mit heißem Waſſer. gefüllte Badewanne. Hierbei zog ſich das Kind derart ſtarke Verbrühungen zu, daß es im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus ſeinen Verletzungen erlag. * Grünſtadt, 30. Dez. Das den Eheleuten Unver⸗ zagt hier gehörige Haus mit Scheuer und Hof in der Altgaſſe ging geſtern im Wege der Zwangsver⸗ ſteigerung zum Betrage von 7000 Mark in den Be⸗ ſitz der Bezirksſparkaſſe Grünſtadt, die Hypotheken⸗ gläubigerin des Grundſtückes war, über. Was hören wir? Mittwoch, 3. Januar Sendergruppe Weſt (Stuttgart— Fraukfurt— Köln) .05: Morgenkonzert Schallpl.).—.15: Frühkonzert (Schallpl.).— 10.10: Frauenſtunde.— 10.40: Franz Völker ſingt(Schallpl.).— 11.05: Volksmuſik(Schallpl.).— 12.00: Orcheſterkoatzert(Schallpl.).— 13.35: Mittagskonzert.— 1100 Narenrltanse ert.— 18.öö: .00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Deutſch für Deutſ — 18.20: Raſſe iſt entſcheidend.— 1945 Hanſa.— 19.00: Stunde der Nation aus Breslau: Geiſter im Rieſengebirge.— 20.00: Griff ins Heute.— 20.10: Mit Panken und Trompeten Potpourri.— 21.00: Jenſeits der Wälder. Deutſcher Sang aus aller Welt.— 21.30: Horn⸗ konzert von Rozart.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45 Schallplatten.— 23.00: Unterhaltungsmuſik.— 24.002 Nachtmuſik. München .45: Schallplatten.—.25: Frühkonzert.—.00: Gym⸗ naſtik.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.25 Schau1 14.50: Kinderſtunde.— 15.15: Jugendſtunde.— 15.30 Atanbul, das heutige Konſtantinopel.— 16.00 Konzert.— en.— 18.30: Waſſerſpiele(S.— 20.10: Heitere Stunde.— 21.00 Solxomuftt au1800 ſtrumenten.— 22.35: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.—.00: Jagölatein aus Ameriks. — 10.10: Vormittagskonzert.— 11.00: Winterlicher Blu⸗ menſchmuck.— 11.30: Hausfrauenſtunde.— 12.00: Schall⸗ platten.— 14.00: Schallplatten. 15.15: Tierſchutzſunk.— 15.45: Jahr.— 16.00: Konzert.— 17.00: Teemuſik.— 18.05: Was uns bewegt.— 18.30f Deutſch für Alte Dichter zum neuen Deutſche.— 20.00: Klaviermuſtk.— 20.30: Tanzmuſik.— 22.30: Viertelſtunde Funktechnik.— 29.00: Nachtmuſik. Wien 19.25: Uebertragung aus der Stagtsgsper.— 22.: Tanzmuſik. 10 Behelfs⸗ 15.30: Ziehharmonikakonzert. Volksmuſik auf 1000 In⸗ — 14.45: Kinderſtunde— Jugendſtunde.— 17.25: ——— 9 — Fußball das beſondere Anſehen, 6. Seite/ Nummer 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 2. Januar 1934 Eine Betrachtung über den rheiniſchen Fußball Die nationalſozialiſtiſche Revolution des Jahres 1983 iſt am deutſchen Sport und insbeſondere am Fußballſport nicht ſpurlos vorübergegangen. In keiner der heutigen 16 Fachſäulen waren ſolche organiſatoriſche Aenderungen notwendig wie in der Fachſäule Fußball. In unglaublich kurzer Zeit wurden Rieſenverbände dem deutſchen Ein⸗ heitsgedanken geopfert. Der größte dieſer Verbände, der Süddeutſche Fußball⸗ und Leichtathletik⸗ verband mit ſeinen über 3000 Vereinen und über 300000 Mitgliedern iſt über Nacht von der Bildfläche ver ſchwunden. Nicht verſchwunden iſt der Geiſt, der von ſeiner einzigartigen Pflegeſtätte deutſcher Kultur, von ſeinem Jugendheim in Ettlingen, ausging. Daß dieſes Heim des alten Süddeutſchen Fuß⸗ ball⸗ und Leichtathletikverbandes mit ſeinen Lehrern in den neuen deutſchen Sport und ſogar noch als Olympiaſchule des deutſchen Sportes übernommen worden iſt, das iſt eine ganz beſondere Anerkennung für die Leiſtungen gerade dieſes Verbandes. Mit dieſer Auflöſung des alten Verbandes fielen ſport⸗ liche Grenzpfähle, die man ſeit Jahrzehnten unentbehrlich hielt. Die alten Verbände hatten ihre Grenzen aus Gründung der Verbilligung des Sportes zum Teil nach wirtſchaftlichen Grundſätzen gezogen. Dieſe Grunoſätze mußten dem Einheitsgedanken des deutſchen Sportes ge⸗ opfert werden. Der Staat nahm den Sport unter ſeine Fittiche und organiſierte ſelbſt. Der Reichsſportführer zog politiſche Grenzen. Damit wurden Teile des Sportes, die natürlich als zuſammengehörig betrachtet werden mußten, auseinander geriſſen. Ein deutliches Beiſpiel hierfür haben wir für unſern rheiniſchen Fußball. Mannheim und Ludwigshafen ſowie die dahinter liegenden Gebietsteile waren im Sport unlösbar verbunden. Die nunmehr gezogene Grenze zwiſchen dem Gau Baden und dem Gau Südweſt trennen dieſe beiden Schweſternſtädte. die ſich im Volksmunde des Sportlers als die „Sportzentrale Mannheim⸗Ludwigshafen“ herausgebildet hatte. Nörgler haben damals gemeint, daß dieſe organiſatoriſche Aenderung von den betroffenen Ver⸗ einen nicht überwunden werden könne. Dieſer Fall hätte ſehr leicht eintreten können, wenn nicht in den Verbänden und den Vereinen Männer an die Spitze gekommen wären, die, durchdrungen von den großen Ideen des Führers, nationalſozialiſtiſchen Geiſt in die neuen Gebilde hinein⸗ getragen hätten. Das in der Organiſation des Fußballs ſchon ſeit Jahren zu Hauſe geweſene Führerprinzip hat hier reſtlos mit den noch vorhanden geweſenen Schlacken aufgeräumt. Was ſich nicht einorönen wollte, ſtellte ſich automatiſch außerhalb der Reihen der Fußballer. Heute ſtehen die Gaue Baden und Südweſt als feſtgefügte Glieder innerhalb des deutſchen Fuß⸗ ball⸗Sportes da. Die organiſatoriſche Umgliederung ge⸗ rade des ſüdweſtdeutſchen Fußballs ſteht in ihren Aus⸗ maßen ſo gewaltig da, daß man geradezu ſtaunen muß, mit welcher Selbſtverſtändlichkeit ſie vollzogen wurde. Daß dabei dieſer gewaltige Apparat von Erſchütterungen ver⸗ ſchont gebleben iſt, iſt ein Zeichen dafür, wie tief verwur⸗ zelt das ganze deutſche Sportvolk gerade mit ſeinem Zweige„Fußball“ iſt. „König Fußball“ hat ſich in den deutſchen Sport ein⸗ gegliedert und allen ſeinen Erforderniſſen reſtlos Rechnung getragen. Er herrſcht auch heute noch als Volksſport vor. Er hat im Gegenſatz zu früheren Jahren die Aufmerkſam⸗ keit hoher und höchſter Stellen auf ſich gezogen. Miniſter⸗ beſuche in den Ehrenlogen eines Fußballſpieles hat es früher nicht gegeben. Reichspropagandaminiſter Dr. Göbbels war der erſte deutſche Miniſter, der einem Fußballkampf der deutſchen Nationalmannſchaft beiwohnte. Daß es gerade in einem Spiel gegen Polen war, gibt dem daß er von Regierungs⸗ ſeite zum Wegbereiter des Völkerfriedens auserkoren worden iſt. Dieſe hohe Aufgabe verpflichtet natürlich die Fußballſportler in ganz beſonders hohem Maße. Sie werden ſich dieſer ehrenvollen Aufgabe würdig erweiſen. Mit der Neuordnung des deutſchen Sportes iſt vor allen Dingen eines gefallen, was den deutichen Fußboll nie zur Ruhe kommen ließ, nämlich die leidige Sipelſyſtemfrage. Alljährlich vor den Verbandstagen kam man zuſammen und betonte, daß das Spielſyſtem nicht befriedige, und man verſuchte, bei jedem Verbandstage, die Spielſyſtemdebatte auf die Tagesordnung zu bringen. Bei⸗ nahe in jedem Jahre wurde auf die oberſte Spiel⸗ klaſſe ein neues Dach gebaut und beinahe in jedem Jahr ſiel unten wieder eine Spielklaſſe weg. Man hat ſich ſo Spielſyſtemänderungen vorgetäuſcht, die in Wirklichkeit gar nicht beſtanden. Die Berufsſpielerfrage hat den Lebensnerv der Vereine aufs ſchwerſte beͤroht. Die Rettung ſollte eine neue Spitzenklaſſe werden. Dieſe neneſte Abſicht der Aenderung des Spielſyſtems wurde von der Märzrevolution 1933 hinweggefegt. Es kam eine Spitzenklaſſe, aber eine andere, wie ſie ſich die Män⸗ ner des Eigennutzes dachten. Es kam eine grund⸗ legende Aenderung, wie ſie wohl im deutſchen Fußballſport noch nie vorgekommen iſt. Mit ihr zuſam⸗ men wurde die Frage des Herrenſpielers in einem einzigen Satze gelöſt. Mit der Löſung der Herrenſpielerfrage ſind wir im rheiniſchen Fußball zweifellos am makelloſeſten in ganz Süddeutſchland weggekommen. Welche Erſchütterungen ge⸗ rade dieſe Frage in Nürnberg⸗Fürth, in München und in Frankfurt gebracht haben, davon ſprechen die jetzigen Gau⸗ ligatabellen eine ſehr deutliche Sprache. Der rheiniſche Fußball wird im nationalſozialiſtiſchen Staate im Sportſtaate des Herrenſpielers in der deutſchen Meiſterſchaft ein ernſtes Wort mitſprechen. Die Einreihung in die neuen Spielklaſſen war wohl mit eine der ſchwierigſten Aufgaben, die von den neuen Führern zu löſen war. Es war die erſte Aufgabe der neuen Führer. Hier ſollte es ſich gleich zeigen, ob die richtigen Männer am Werk ſind. Von dem Ergebnis ſind wir zufrieden. Es wurde nicht nach dem Tabellenſtand eingeteilt, aber auch nicht nach dem damals ſo üblich ge⸗ weſenen Schlagwort„Tradition“. Einzig und allein die Leiſtung des geſamten Vereins war bei der Einreihung maßgebend. Man hatte im Anfang einige Sorgen wegen der er⸗ höhten Ausgaben, die durch die Reiſen unſerer Gauliga⸗ mannſchaften entſtehen. Dieſer Sorge wurde man aber bald enthoben. Als die Spiele anfingen, zeigte ſich ein merklich erhöhtes Intereſſe des Publikums für die neue Koſt. In dieſe gern feſtgeſtellte Tatſache fällt nur ein einziger Wermutstropfen, und das ſind die vielen Unter⸗ brechungen der Spielſerie. Früher hat man Sonntag für Sonntag ſeine Spiele abgewickelt. Der Fußballanhänger hat gar nichts anderes gewußt, als am Sonntag ſeinen Fußballplotz zu beſuchen. Heute liegt in jedem Monat für jeden Verein ein Sperrtag. Damit hätte man ſich gerne zufrieden gegeben, wenn nicht neben dieſen Sperrtagen auch eine ganze Anzahl unfreiwilliger Pauſen eingetreten wären. So hat man im Monat November in der badiſchen Gauliga nur einen einzigen regulären Spielſonntag ge⸗ habt. Dadurch verlaufen ſich die Zuſchauer zu anderen Gelegenheiten, die ihnen heute in Maſſe geboten werden. Das neue Jahr wird hier hoffentlich eine Aenderung brin⸗ gen. Anzeichen dafür ſind ſchon da. Der Bund will am 25. März die Gaumeiſter gemeldet hoben. Jetzt wird Sonn⸗ tag für Sonntag geſpielt werden müſſen. Aus den Feh⸗ lern und Mängeln, die im erſten Spieljahr entſtanden ſind, wird man für die Zukunft lernen müſſen. Neben der Spitzenklaſſe haben wir in der Gcke am Rhein und Neckar eine recht ſpielſtarke zweite Klaſſe, die Bezirksklaſſe. Wenn nicht alles trügt, dann wird kein Manuheimer Ver⸗ ein aus der Gauligo abſteigen, aber zwei Vereine ans unſerer Ecke werden den Weg in die oberſte Klaſſe ſinden und damit wäre die Tatſache vollendet, daß der badiſche Fußball von Mannheim beherrſcht wird. An der Tatſache iſt ſelbſt bei nüchternſter Ueberlegung in eini⸗ gen Jahren kein Zweifel mehr. Wenn aber einmal der badiſche Fußball feſt in den Händen der Mannheimer iſt, dann iſt der Weg zur Deutſchen Meiſterſchaft nicht mehr ſo dornenvoll, wie dies früher der Fall geweſen iſt. Die Vereinheitlichteit im deutſchen Sport hat aber auch mit der Zerſplitterung im Fußballſport reſtlos auf⸗ geräumt. Durch den Reichsſportführer wurde angeordnet, daß die Fußballmannſchaften der D und der Daa nur im Deutſchen Fußballbund Fußball ſpielen können. Früher hat beinahe jede Stammtiſchgeſellſchaft ihre Fußballmann⸗ ſchaft gehabt und ihre Spiele gegen ebenſalls unorganiſierte Mannſchaften ausgetragen. Mit dieſem Unfug wurde reſt⸗ los aufgeräumt. Erſt eine in den letzten Tagen ergan⸗ gene Verſügung löſte den Verein der Behörden und Firmenſportler in Mannhe im, eine an und für ſich georoͤnete und feſtgefügte Organiſation inner⸗ halb des Sportes, auf. Einfügen in den Einheitsgedan⸗ ken iſt der Leitgedanbe auf der ganzen Linie. Die Ein⸗ gliederung der Turnermannſchaften hat ſich dabei reibungslos vollzogen. Auf Grund eines Vertrages zwiſchen dem DỹB und der DT war dieſe Ein⸗ gliederung der Turnermannſchaften ja ſchon ſeit Jahren erfolgt. Die Eingliederung der K⸗Fuß⸗ balkabteilungen in den DiB hat ſich organiſa⸗ SpVg 07— SpVg Sandhofen.3 Dan Lindenhof— TW Friedrichsfeld:4 Hierbei handelte es ſich noch um zwei Trefſen der Vor⸗ runde, die nun allmählich auch zu Ende gebracht wird, Nach kanger Pauſe war o7 wieder einmal auf dem Plan, um, wie erwartet, einen weiteren Erfolg zu erzielen, ſo daß S on d⸗ hofen nach wie vor leer ausgeht. Recht hart war das Treſfen zwiſchen der DIc und dem T BFriedrichs⸗ felld, das nach offenem Vexlaufe jeder Mannſchaft einen Pumkt brachte, wodurch die Mittelgruppe in dieſer Staffel immer noch dicht beieinander iſt. Spg 07— Spg Sandhofen 818(:9) Die Bezirksſtaffel 1 hatte nur zwei Spiele auf dem Programm und kommt allmählich auch zur Beendigung der Vorrunde. Neuoſtheim, nach Verluſtpunkten an dritter Stelle, war mit ſechs Spielen noch am weiteſten im Rück⸗ ſtand. Diesmal war SpVg Sandhofen dort zu Gaſt. Sandhoſen, der Punktelieferant dieſer Staffel kam wieder nicht zu den Punkten. 07 war auf der Höhe; wohl brachte die erſte Hälfte harten Kampf mit knappem Aus⸗ gang, aber ſpäter war es dafür aus mit den Gäſten, die ſich mit:8 Treſſern auszählen laſſen mußten. Das Lindenhof— T Friedrichsfeld:4(:1) Dieſe beiden Mannſchaften führten punktgleich die un⸗ tere Hälfte der Tabelle an. Der Sieger hätte einen ſchönen Ruck nach oben gemacht. Aber es gab keinen, mit 41 trenn⸗ ten ſich die Gegner unter der Leitung von Schmitt⸗MTG unentſchieden. 5 Der Spielverlauf war von Beginn an ſpannend. DoR legt durch Deſch ein Tor vor, der Gegner gleicht aus. Schmidt bringt wieder die Platzherren in Front und ver⸗ hilft ſeiner Elf zu einer knappen Halbzeitführung. Bald nach Wiederbeginn haben die Turner aber wieder ausgeglichen. Nun holt Futterknecht die Führung, dann, da wieder ausgeglichen wird, Maz. Friedrichsfeld holt auf. Niſt war jeweils der Torſchütze geweſen. Die letzten Minuten brachten einen dromatiſchen Endkampf, aber keiner Partie gelingt mehr ein Treffer. Brüderlich wird ſich in die letzten Punkte geteilt, die 1933 zu vergeben hat. Tgde Ziegelhauſen— TV Handſchuhsheim:4(:3) Dieſes Spiel hätte vor einer Woche ſchon ſtattfinden ſollen, denn es iſt ebenfalls eines der letzten Vorrunden⸗ treſſen. Ziegelhauſen hat ſich durch den Erfolg auf die Handball⸗Kreisklaſſe in der Vorrunde Mehr noch als in der Gau⸗ und Bezirksliga tritt in den Stafſeln der Kreisklaſſe und der unteren Mannſchaften der ſtarke unterbadiſche Handballbetrieb in Erſcheinung. Von der großen Oeffentlichkeit weniger beachtet, lokal aber nichtsdeſtoweniger mit verſtändlichem Intereſſe verfolgt, hat die Kreiskloſſe Mannheim in den 4 Staffeln mit zuſammen 7 erſten Mannſchaften(15 DT, 8 DaK, 4 DS) die erſte Hälfte der Reihenſpiele hinter ſich gebracht. Abgeſehen von geringen Ausnahmen war die Durchführung glatt und reibungslos. Zwiſchen den Runden erſcheint edshalb ein kurzer Rück⸗ blick angebracht. Von den vier Tabellenführern ſind der TVSeckenheim, die Tgde Käfertal und der TV Brühl noch Ihne jeden Verluſtpunkt; Ger⸗ mania Friedrichsfeld leiſtete ſich jedoch ein un⸗ entſchiedenes Spiel gegen Dck Edingen. Am weiteſten vorne liegt in der Staffel Dder TV Brühl, den pier Punkte vom Tobellenzweiten FV Brühl trennen. Je drei Punkte Vorſprung haben ſich der TVSeckenheim in Staffel A und die Tgde Käfertal in der Stafſel B geſichert, wogegen der Tabellenführer Friedrichsfeld in der Staffel Cam meiſten bedrängt iſt. Nur ein Punkt trennt ihn von der Daͤ Neckar⸗ hauſen. der Schlußrunde werden ſich die Spitzengrup⸗ manches Mal den Erfolg ſtreitig machen. Ba⸗ denia Feudenheim, Bf, aber auch Dan Grün⸗ weiß ſorgen dafür, daß dem TB Seckenheim in der Staf⸗ ſel A der Endſieg nicht leicht gemacht wird. T Schwet⸗ zingen und Reichsbahn ſind ſchwächer und unbeſtändig. Beim Tbd Germania will überhaupt nichts mehr glücken. Die Staffel B hat neben der Tade Käfertal in TB Waldhof und DIͤ Viernheim ihre ſpiel⸗ ſtärkſten Vertreter. T V und Amicit ia Viernheim jolgen auf den nächſten Plätzen. Beim TVSandhoſen muß man wie— Germania fragen, wo iſt die frühere mpfkraft geblieben. r Friedrichsfeld muß in Staf⸗ ſel C in Ds Neckarhauſen den ſchärſſten Mitbewerber erblicken. Alle übrigen Mannſchaften liegen ſchon zn ſtark im Hintertreffen. In Staffel D hat der T VBrühl wohl den größten Vorſprung, aber auch ein ganzes Rudel ſtarker Bewerber hinter ſich. Die nächſten Mannſchaften FV Brühl, TDg und Tbd Oftersheim ſowie Tod Reilingen ſind nicht nur dicht beieinander, ſondern auch durchaus eben⸗ bürtig. TV Kirrlach, Dack Schwetzingen und TB — werden wohl die Plätze—9“ unter ſich aus⸗ machen. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Staffel A TV Seckenheim 6 6 0 0 55:29 12 Badenia Feudenheim 6 4 1 1 48:32 9 Vfe Neckarau 6 3 1 2 3023 7 Dack Grün⸗Weiß 6 3 0 3 48:37 6 T Schwetzingen 6 2 3 31.44 5 Reichsbohn 6 1 1 4 37:43 3 Tod Germania 6 0 0 6 16•57 0 Staffel B Tgde Käfertal 5 5 0 0 37:15 10 T Waldhor 8FSFS 6 DaK Viernheim 5 3 0 2 42˙26 6 TV Viernheim 5 2 0 3 23.20 4 Amieitia Viernheim 5 1 1 3 23.81 8 TB Sandhofen 5 0 0 5 14:45 0 Staffel C Germ Friedrichsfeld 5 4 0 40²16 9 DK Neckarhauſen 5 4 0 1 21•12 8 DoK Ladenburg 5 2 0 3 21.28 4 DoYIK Ilvesheim 5 2 0 3 17732 4 DIn Edingen 5 1 1 3 25:32 3 DoK Leutershauſen 5 1 0 4 2²⁰26 2 Staffel D TV Brühr 7 7 0 0 41:18 14 5V Brühl 3 5 0 2 50•21 10 Tg Oftersheim 7 4 1 2 29 22 9 Tobd Oftersheim 1 4 0 3 98:24 8 Tod Reilingen 7 4 0 3 27:24 8 TV Kirrlach 2 2 0 5 15.37 4 Diͤ Schwetzingen 7 1 1 5 2²2:96 3 TWVAltlußheim 7 0 0 8 16:56 0 4 Sh*— toriſch ebenfalls reibungslos vollzogen, wenn man hier auch nicht von einem 100proz. Verſtändnis der Eingegliederten in den deutſchen Sport ſprechen kann. Zwiſchen der SͤA und den Fußballvereinen iſt es zu einem verſtändnisvollen Zuſammenarbeiten gekommen. Ab⸗ machungen zwiſchen den SA⸗Brigaden Nord umd Südbaden beurlauben die SA⸗Leute jetzt zu Fußballpflichtſpielen ihrer Vereine. Die SäA hat durchweg auf den Sport⸗ plätzen den Orödnungsdienſt übernommen. Auf der an⸗ deren Seite fordern die Vereine ihre Spieler auf der SA beizutreten und nach den gemachten Feſtſtellungen kann mann tatſächlich ſagen, daß der weitaus größte Teil der Aktiven SA⸗Leute ſind. Der größte Teil unſerer heutigen Jugend iſt erfreu⸗ licherweiſe bei der He. oder beim JV. Der Dienſt dort und die Zeit der Ausübung des Sportes bei den Sportver⸗ einen kollidieren vielfach miteinander. Außerdem würden die jungen Leute durch zu große Inanſpruchnahme ganz dem Elternhaus entzogen werden. Der Sport hat bisher immer aufs verſtändnisvollſte mit der Schule und mit dem Elternhans zuſammen⸗ gearbeitet. Auch hier hat er ſich der Tatſache nicht verſchloſſen, daß bis zu einer geeigneten Löſung der Sport zurückzutreten hat. Der Reichsjugendführer Baldur v. Schirach und der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten werden eine Grundlage zur Löſung dieſes ſchwierigen Problems Ffinden. Die Sportvereine haben das Vertrauen zu beiden Führern. Beide haben für die deutſche Jugend nur das Beſte im Auge. In dieſer Frage wird das Bevorſtehen der Olympiſchen Spiele und die ganze Einſtellung des deutſchen Sportes auf dieſelben den entſcheidenden Ausſchlag geben. Die olympiſchen Spiele können von uns nur mit der In⸗ gend erfolgreich beſchickt werden. Zur Durchführung dieſer Notwendigkeit müſſen wir aber die Jugend haben. An erſter Stelle in der Nation marſchiert Baden mit der Einführung des Schulfußballs. Ab Januar 1934 marſchiert bei den Mannheimer Schulen der Schulfußball. Er iſt in guten Händen. Alte Praktiker des Fußballs haben den Ausſchuß übernommen. Schieds⸗ richter des DỹB werden die Spielleitungen übernehmen. Es iſt alſo reſtloſe Gewähr für eine richtiggehende Durch⸗ führung der erſten Schulmeiſterſchaften der Stadt Mannheim gegeben. Wenn der Betrieb erſt einmal im Gang iſt, dann werden auch noch die wenigen Nörgler mit⸗ geriſſen. Wenn, was in wenigen Wochen zu erwarten iſt, erſt ein⸗ mal die Frage des Verhältniſſes zwiſchen HZ und Sport⸗ jugend geklärt iſt, dann ſind oͤem deutſchen Fußballſport alle Tore geöffnet, die er benötigt zur ziel⸗ und planvollen Mitarbeit an der körperlichen Ertüchtigung der deutſchen Jugend. Mit dem Ergebnis des erſten Halbjahres der Neuord⸗ nung im deutſchen Sport kann der deutſche Fußballſport und insbeſondere der unſrige am Neckar und am Rhein aber auch reſtlos zu finden ſein. In Anbetracht der bevorſtehen⸗ den Olympiade ſind noch gewaltige Aufgaben zu löſen an dieſe kann aber der Fußballſport in ſeiner heutigen Struk⸗ tur mit Ruhe herantreten. Deutſche Vereinsmeiſter im Schwimmen Hellas Magdeburg und Nixe Charlottenburg wieder Meiſter Der Deutſche Schwimm⸗Verband gibt das amtliche Er⸗ gebnis ſeines Großen Verbands⸗Wettkampfes 1933 bekannt. Die Titel eines Deutſchen Vereinsmeiſters fielen, wie im Vorjahre, wieder an Hellas Magdeburg bei den Herren und Nixe Charlottenburg bei den Damen. Die Beteiligung hat in dieſem Jahre alle Erwartungen übertroffen, unter⸗ zogen ſich doch nicht weniger als insgeſamt 452 Mannſchaf⸗ ten, und zwar 343 Herren- und 109 Damenmannſchaften der großen Leiſtungsprüfung. An der Spitze der alten Kreiſe ſteht erneut Sachſen mit 80, vor Brandenburg⸗ Pommern und Süddeutſchland mit je 72, ſowie Weſtdeutſch⸗ land und Norden mit je 61 Mannſchaften. Noch immer ſtanden aber einige Vereine abſeits, doch darf man erwar⸗ ten, daß Sparta und Poſeidon Köln, Gleiwitz 1900, der Magdeburger Damen SC uſw. 1934 beſtimmt unter den Teilnehmern zu finden ſein werden. Der Verbandswett⸗ kampf wird auch im neuen Jahr nach den bewährten Be⸗ ſtimmungen— Zuſammenlegung auf einen Tag, nur drei⸗ maliger Start eines jeden Schwimmers und 50 Meter⸗ Bahnen— durchgeführt. Nachſtehend die amtliche Rangliſte: Herren: Klaſſe 1: 1. Hellas Magdeburg 1207,8 Punkte; 2. SSC 89 Verlin 1151,9.; 3. 1. Frankfurter SC 1141.; 4. Stern Leipzig 1133., 5. Spandau 04 1113,4.; 6. Göp⸗ pingen 04 1113,1.; 7. Poſeidon Berlin 1106,1.; 8. Po⸗ Die Spiele der Handball⸗Bezirksklaſſe gleiche Höhe wie Handſchuhsheim und auf den dritten Platz vorgearbeitet. Städteſpiel Weinheim— Nußloch 6110(:7) hatte auch 400 Zuſchauer angezogen, die trotz der Glätte des Bodens ein intereſſantes und ſchönes Spiel zu ſehen bekamen, das von der Nußlocher Mannſchaft, die techniſch war, ihrem Gegner etwas voraus verdient gewonnen wurde. Der„Eisfloh“, ein Miniatur⸗Segelſchlitten, der genau nach dem Prinzip ſeiner großen Borbilder konſtruiert iſt, aber inſolge ſeiner Kleinheit viel geringere Unſall⸗ möglichteiten bietet, dürfte ſich bald als beliebtes Winterſportgerät der Jugend allgemein durchſetzen. Seine Herſtellung iſt mit verhältuismäßig ſehr niederen Koſten möglich. Schneeberichte vom Dienstag, den 2. Januar Oden wal d: Katzenbuckel: bewölkt, 4 Grad. Schwarzwald: 15 4 Altglashütten: bewölkt,— 4 Grad, Schneehöhe 20 Zen⸗ timeter, Rauhreif,, Sportmöglichkeit gut. Baiersbronn: naſſer Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 10—15 Zentimeter, Firnſchnee, Schi gut Belchen⸗Wiedener Eck: trockener Nebel,— 4 Grad, Schneehöhe 30 Zentimeter, Pulverſchnee, Neuſchnee 5 Zen⸗ timeter, Sportmöglichleit gut. Blauen: treckener Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe 10 bis 15 Zentimeter, Pulver, Sportmöglichkeit beſchränkt. Breitnau⸗Steig⸗Turner: bewölkt,— 1 Grad, Schnee⸗ höhe 15 Zentimeter, Pulver, Schi und Eislauf gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter, Pappſchnee, keinen Neuſchnee, Schi beſchränkt. Feldberg(Schwarzwald): bewölkt,— 3 Grad, Schnee⸗ höhe 20 Zentimeter, Rauhreif, Schi ſehr gut. Freudenſtadt: naſſer Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 15 bis 20 Zentimeter, keinen Neuſchnee, leicht verharſcht, Schi ziemlich gut. Herren⸗Dobel: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 15—20 Zentimeter, Schi gut, Rodel ſehr gut. Hinterzarten: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Pulver, Schi und Eislauf gut. Höhenſchwand: trockener Nebel,— 4 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, keinen Neuſchnee. Pulver, Sportm. aut. Kniebis: naſſer Nebel,— 2 Grad, Schneehöhe W Zenti⸗ meter, keinen Neuſchnee, Pulver, zum Teil verharſcht, Schi aut. Muggenbrunn⸗Notſchrei: bewölkt,— 2 höhe 20 Zentimeter, Pulver, Sportmöglichkeit gut. RF————— Grad, Schnee⸗ ſeidon Leipzig 1053,3.; 9. Schwimm⸗Bgg Berlin 1028,4 Punkte; 10. Waſſerfreunde Pommerania Stettin 1025.; 11. Berliner S 78 1000,6.; 12. Bremiſcher Schwimm⸗ Verband 1000,3.; 13. Schöneberger SV 966,9.; 14. Nep⸗ tun Karlsruhe 956,6.; 15. Karlsruhe 99 960,1 Punkte; 16. Boruſſia Poſeidon Stettin 948,5.; 17. AS Breslau 946,8.; 18. Poſeidon Dresden 926,1.; 19. SB Cannſtatt 907,4.; 20. Hamburger S 79 900 Punkte. Klaſſe 2: 1. Schwaben Stuttgart 773,8 Punkte; 2. SC Halle 02 697,2.; 3. Pruſſia Königsberg 679,8.; 4. Witten 84 671,8.; 5. S Königsberg 01 669,6.; 6. Waſſerfreunde Bonn 666,7.; 7. Neptun Leipzig 666,1.; 8. Poſeiden Magdeburg 664,2.; 9. Offenbach 96 647,9.: 10. S Wiesbaden 643,9.; 11. Bayern 07 Nürnberg 640 Punkte; 12. Aegir Chemnitz 633,4.; 13. Waſſerfreunde Jena 630,3.; 14. Charlottenburg 1887 630.; 15. 1. Biele⸗ felder S 02 624,6 Punkte. Klaſſe 3: 1. SV Waldenburd 411,2.; 2. Rot⸗ Weiß Berlin 406,5., 3. Vierſener S 404,2.; 4. Nep⸗ tun Bautzen 392.; 5. Amateur Duisburg 391,9.; 6. Elberfeld 390 P. 7. SC Nixe Deſſau 389,4.; 8. Duis⸗ burg 98 385,8.; 9. Sale 96 Halle 385,1.; 10. SS Barmen 385,9 P. Klaſſe 2(V. o..): 1. Poſeidon Kaiſerslau⸗ tern 656,8.; 2. Rot⸗Weiß Kaiſerslautern 626,7.; 3. Neptun Weimar 556,1.; 4. Möve Allenſtein 529,4.; 5. Neptun Danzig 513,5., 6. Heſſen Worms 495,4.; 7. Dan⸗ ziger S 342.; 8. Rathenow 1920 263,2 P. „Klaſſe 3(V. o..): 1 SBNoſſen 386,2.; 2. SB Hof 375,8.; 3. Peſeidon Worms 358,4.; 4. S Döbeen 353 Punkte; 5. S Mainz 01 349,3.; 6. S Freiburg 342,2 Punkte; 7. Germania Königswuſterhauſen 348,.; 8. WSB Bocholt 347,7.; 9. Germania Mainz⸗Mombach 346,1.; 10. Hellas Burg 336,3 P. Damen: Klaſſe 1: 1. Nixe Charlottenburg 157ʃ,7.: 2. Germania 1894 Weißenſee 1348,6.; 3. Neptun Leipzig 1268,7.; 4. ASB. Breslau 1237.4.; 5. Poſeidon Dres⸗ den 1205. 2.; 6. Poſeidon Leipzig 1203 2.; 7. Ottenſen 09 11,49,8.; 8. DS. Bille Hamburg 862,8.; 9. SC Pforheim 718,2.; 10. Damen⸗SE. Hambura 533 P. Klaſſe 2: 1. Büſſeldorf98 534.0.; 2. Jung⸗ deutſchland Darmſtadt 879,9.; 3. Nixe Charlottenbur 850,8.; 4. Damen⸗SV. München 798,8.; 5 Bren SC. 85 787,6., 6. Otter⸗Berlin 784,1.; 7. Schöne⸗ berger DSB. 7747., 8. Aphrodite Berlin 734.1., 9 Siemens Berlin 720,8.; 10. Stern Leipzia 684,8 P. Klaſſe 3: 1. SV. Caunſtatt 440,3., 2. Amateur Stuttgart 427,5.; 3. Boruſſig Poſeidon Stettin 401,2.; 4. Pruſſig Königsberg 397,8.; 5. SSC. 89 Berlin 390,5 .; 6. Waſſerfreunde Pommerania Stettin 388,8.; 7. Nixe Dresden 388.; S. Vſos München 380.; 9. Dres⸗ dner S. 979.; 40. Waſſerfreunde Plauen 3772 P Klaſſe 3(V. o..): 1. Heſſen Worms 965 N Schweriner SC. 13 267 198,1 G 8 6 Punkte. Reloroſprünge in Schreiberhau Auf der Himmelsgrundſchanze bei Schreiberhau traf 5 rafen ſich am Sonntag einige der beſten Mieſenn—— Silveſterſpringen. Die von Kobberſtadt⸗Rorwegen aufgeſtellte Schanzenhöchſtleiſtung wurde mehrfach verbef unächſt von dem Deutſchböhmen Möhwalh mt 58— dem Schreiberhauer Gebert mit 59 Meter. Dieſer belegte auch in der erſten Klaſſe mit 280,4(50, 59 Meter) den erſten Platz vor Schier⸗Schreiberhaum mit 210,6(45, 99 Meter). In Klaſſe 2 ſiegte Richter⸗Schreiberhau mit 150 (1, 30,5 Meter), bei den Jungmannen Günther Adolph⸗ Schreiberhau mit 150(47, 48 Meter). Im Brüſſeler Sechstagerennen lag nach 66 Stunden, am 8 905.; 2. reit 295,9.; 3. SV. Bad Warmprunm Ka .; 4. Rathenow 1920 327 5.; 5. Möve Allchiſteur 9 — N SSSSGSSSN28 —— Nachmittag des Neufahrstages, die holländiſche Mannſchaft Pijnenburg⸗Wals mit zwei Runden Vorſprung vor Char⸗ lier⸗Loncke und Buyſſe⸗Deneef allein an der Spitze. Die deutſch⸗ſchweizeriſche Mannſchaft Schön⸗Richli, die vorüber⸗ gehend auf dem zweiten Platz lag, hielt zu dieſer Stunde mit drei Runden Rückſtand den ſechſten Platz. Das Rugbyſpiel des Sé Neuenheim⸗Heidelberg in Straßburg konnte wegen der ſchlechten Platzverhältniſſe nicht ſtattfinden. Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten beſich⸗ tigte zum Jahreswechſel in Braunlage⸗Schierke die für die Deutſchen Winterkamp'ſpiele geſchaffenen Anlagen und drückte ſeine volle Befriedigung für die geleiſtete Arbeit aus. ——I——————— Neuſtadt(Schwarzwald): bewölkt,— 2 Grad, Schnee⸗ 6. höhe 15 Zentimeter, Schi und Rodel beſchränkt. Ruheſtein: naſſer Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 20 bis 25 Zentimeter, Firnſchnee, Pulver, Schi gut. Saig⸗Lenzkirch: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ meter, Schi gut. St. Blaſien: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 12 Zenti⸗ meter, Schi, Rodel und Eislauf gut. St. Georgen(Schwarzwald): Schneehöhe 14œ Zentimeter, verharſcht, Schi, Rodel 20 3 2 8 20 Zentimeter, Neuſchnee 1 Zentimeter, Schi und Rrdel gut. Schluchſee⸗Rothaus: heiter,— 2 Grad, h Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel beſchränkt. „Schönwald⸗Schonach: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 25 Zentimeter, Pulver, Schi und Rodel gut. gut. naſſer Nebel,— 1 Grad⸗ Grad, Schneehöhe] Schneehöhe Titiſee: bewölkt,— 2 Grad, Schneehöhe 10—15 Zenti⸗ meter, Schi gut, Eislauf ſehr gut. Todtmoos: bewölkt,— 2 Grad, Schneehb 2* meter, Pulverſchnee.„Schneehöhe 20 Zenti⸗ Todtnau⸗Schönan: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 15 Zentimeter, Pulverſchnee, Sportmöglichkeit gut. Todtnauberg: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 15 Zen⸗ timeter, verweht, Sportmöglichkeit gut. Triberg: meter, Puverſchnee, Schi, Rodel und Eislauf gut. bewölkt, 1 Grad, Schneehöhe 15 Zenti⸗ ——[6hʒBAA———————— Hauptſchriftleiter: H. A. Meißner Verantwortlich für Politit H. A. Meißner⸗ Handelsteil: Kurt Ehmer⸗ leton: C. O. Eiſenbart ⸗ Lokaler Teil: R. Schönfelder ⸗ 8 Müller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen 8 W. Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: „Faude, ſämilich in, Mannbeim»Herausgeber, Drucker und Verleger⸗ ruckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeirung. Mannheim R 1,—0 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto . * 0000 t E 2— Dienstag,? S U —4 g. 2. Januar 1934 ND R H Gesamisſicks de loffverbrauch r Neuen Ma* Landwi der d nnheimer O Sankſa ndwirischaſi euischen des durchſchni imer Zeitung Angaben des 2. Jan.(Eig. Mel acge eene weng elelre 5— 1 9* kſtoffſ j eld.) 9 0 6 t wenig 2 iſſes der ni 2 Prepeelen keretge das jetzt 8 6 den nicht bevor⸗[und dann zu Abſch 8—— Abend-Ausgabe Nr. 2 deutſchen L eingt, zeigt der S v. H. der faßt word 8342 oder 97 v. H rſen iſt das finanzi Sr ſchreibungen auf 2———————— 8 8 Eawi I Hn 10e Saer 1 r Ber ſacgens n d won 00 und Vorräte üngeja 8 7 der Geſ aufwärts⸗⸗ Forde Statiſtiſchen Reichs n nach eine„Geſellſchaft hoff n AK tei 00. wird 8 3 R ſtete ich enficken 30 e gk Fun Aen de Grn 1593J. Sie Berli Ruhiges Geireidegeschäfl Düngejahr 1930 ejahr 1981/32 bzw. en gegen 325 000 werden von de Soweit ſich bish Mill./ auf Vo nach Aufhebun s Unternehmens geſchaff age zur G vom 2 iner Großmarkt fü — 980/3 zw. 360 0 b Vor⸗ 7 g der Sektſt geſchaffen z Be⸗ m 2. Jan rkt für Getrei 980 000 Ton: /31 und 410 000 bzw. 360 000 Tonnen i v. H. gedeckt f r geſamten S sher überſehen läßt beſſer gewor Sektſtener der Abſ zu haben, zumalhat d Jan.(Eig. Dr.) Die M treide und Futtermi Tonnen in 1929/24 Tonnen in 192 en im ten Forder ſein und zwar Schulden äßt,[rung imm worden iſt. Allerdings Abſatz weſe u 111 durch den Jal), Die Marktlage i Iu ermittel 1928/24. 29/8 f me 1 Allerdings rei 5 Ver Jahreswechf loge im Getreide . Die Glied 9/0 oder[.) und erungen durchſchni zon den bevor*.2lung noch nicht aus ugs reicht dieſe Abſ i ch zeränderung erſahr hſel zunächſt reideverkehr erung d.) und von den nichtb ittlich 54,2 v. H.(i rechtig⸗ ewi früherer Jahre 18, um die normale Abf ſatzbeſſe⸗ höhere Feſtpr als für Weiz nur inſofern eine 8 OBerli 9 des Bochum Verluſt f evorrechtigten 5 3(i. B. 38,9 v winnen. in der Sektinduſtri bſatzentwick⸗dige Angel preiſe Wirkſamkeit erlar izen und Roggen die t u mſtell u. 2. Jan.(Eig. D er Verein 69 400. 4, in 1931: je Konkurs u 6,4 v. H,(6,2 v duſtrie zurückzu⸗ 1ei gebot war auf den rlangt haben. D*— Die un(Eig. Dr.) Bei 8 ſamm„ · 31: 64 700%.8 betrug ir„2 v..).* K zu⸗ i che n d dem neuen Preisni as erſthän⸗ n A G. D 117 2 der Vereini Bei der Geſ 61 en bei den K. Die Gläubi n Jahre 1932:i urpfalz⸗Sektk 5 der H„ondererſeits dis isniveau völli — fel R e 8 89 V den 3 onkursv Hläubiger 932: in de 4* tkeller AG, S Handel zunächſt s disponterten die Mü g aus⸗ n Verein iſſeldorf ſind nigten Stahh 5 amt⸗ 5 ergleichsverf verfahren 579 Mi verloren zu⸗ den letzten v 5, Speyer. Die Geſ im 3 ächſt noch vorſichti die Mühl * 8 lle E* rfahren li er 579 Mill. zu⸗ weinſte 3 ier Woche hie Geſellſchaf— Januar beta vorſichtig. Di 5 hlen und chum Stablz nachſtehende Ab⸗„Hie Werke B werke S4 raebniſſe egen für 4507 Verfahre— Vo ſteuer die B hen nach Aufheb ſchaft hat[Dezemb untlich nur di Die Mühlen dü chum, Stahlinduſtrie 2 Abteilungen Gußſt ochume Schuldenmaſſ vor. Da⸗ 4507 Verfah Von ferhöhen kö elegſchaft fhebung der Sch— zember vermahl nur die gleichen wdürfen Hoentrop, W trie Bochum, St gen Gußſtahlfabrik 2 Bei imaſſe von ro 8 ei Gntfallen Hren ſinan⸗ Schn hen können. De ft um dos Fü 89 ruhigen Bah en. Das Geſchäf Mengen wie im eele, Werk Bochun.„Stahlwerl und? abrik Bo⸗ Bei den 4163 Erlaß. 48 Mill./ auf S 344 mit ei Schwarz hat auf— techniſche Lei s Fünffache höh ahnen und die G Geſchäft bewegte ſich i Steele, Kettenw hum Walde nd Röhrenwe 397 Mill Frlaßvergleich auf Stundungsv⸗ iner] Compa uf Hrund eines mi Leiter, Direktor O heren Forder Hebote wurder gte ſich in von der Gelſ erk Schlieper i emar, Schraube urverk lei Mill., davon gin eichen betrugen di igsvergleiche ˖ pany abgeſchloſſenen 8 5 mit der A irektor Ikio lagen ſtetig, z rungen angegliche n nur zögernd d 1 Boch elſenkirchener s in Grüne(Fſ übenfabrik gleichsquote ſt ingen 296 Mill n die Forder ung dieſes Hloſſenen Werkver merican Wi 0 etig, zu beachten iſ lichen. Expo ernd en hum zu eine r Bergwerks⸗Ic.(Fjerlohn) ſowie.7 8 ſtellte ſich durchſchnt„ /“ verlor rungen Zeit d ameritaniſche trages die techniſche ne Wiedereinfuhr ei n iſt, daß nach eportſcheine ⸗ Bochumer einer neuen Fi erks⸗AG. die Geſchäf owie.). Die J durchſchnittlich rloren. Die Ver⸗ Zeit der Füllun tiſchen Unterneh die techniſche Lei⸗ dei Rogge yr ein Zoll von 7,50 h dem 1. Jan. bei 1 r Verei§izm Geſchäftsſtelle in 1932 Die Inſol auf 40,6 9 Ver⸗ gen übernor hmens jeweils fü bei Roggen zu z von 750 bei W bei der * benannt w ein für Gußſtahlf a mit der Bezei 4— 695 1932 muſamm venzverl„6 p. H.(i. B* Banki nmen. 8 für die ſcheine per 3 zahlen iſt. Es bei Weizen und 5 orden. ahlfabrikation i umen 814 6 wſte betrugen Banki nkier Melchi per Jan. 148,50. We 8 notierten: Weizene 5— — in Bochum—5 nicht trage die mange i. V. 900) Mi ugen Bankier Dr. ju or geſtorben. D exportſcheine pe—90 Wert, Febr 83 Weizenexport⸗ r⸗ ht enthalten ſü angels Maſſ Mill. /1, i B ier Dr. jur. Karl M Der bekan 83 Weizen⸗ te per Jan. 124,50 W 149,25 Wert; Ro⸗ t 0 gerichtliche Sertieb Artrüge 5 Wrtüa n———— Aonben m 285— 12 Per — Geſellſchaft hatte werks⸗AG. 2. 3 Ge 0 988 n für auße⸗ ſt v 3. Lebensi. Co., iſt im S 4* 8 ange 0 ruhig. Haf iegen bei ſteti Wert. fechsjährige hatte Ende Juni 70 9. 2. Jan.(Eig. D org Geili er⸗ rben. Dr K sjahre an eine Samstag nach⸗ geboten und fond Hafer wurde nach etigen Forde⸗ das Angeb u Gproz. No; 1i 1035 Hen Inh ig. Dr.) iling& Ce Ba ſtandsverhandl Karl Melchior 1 inem Herzſchlag ge⸗ Gerſten wa weiter etwas b wenig Angebot gemacht, Gieſ tenanlei Inhabern ihrer— charach ſchaftsabe lungen der Fü war ſeit den Waffe gle⸗ Amtli aren nur feine B eſſere Beachtu 9 v. H. in eine ht, dieſe bei ei hen von 192 Sanierun 5 ftsabordnungen er Führer vieler deutſ affenſtill⸗[ Rog mtlich notiert wur rauquolitäten gef ng. Von len⸗Ber neue Anleihe 9 einer Rückzahlu 8338 0 Hacharach, 2 9 321 eutſchen und galt als erſter F deutſcher Wirt⸗ oggen 160 u. B vurden; Märk. Weiz n gefragt. gwerks⸗A G der Eſſe ng von 10 die GBV in ei h, 2. Jan.(Eig. 7 ſens. 8 und inkernati ſter Fachm Berli ſtetig; Gerſte: Weizen 192 ſtetig; mehr als 65 v. H A G. u ner Stei in eini* ig. Dr.) Wi 3 S. Im Ausl ernation ann des n 187—191(ab mã Gerſte: Brau, feinſ ſtetig; dto . H. der No mzutauſ inkoh⸗[rung d gen Wochen die ſch Wie wix erſahr Vertret Auslande genoß nalen B bis 185(171—17 ab märk. Stati Jrau, feinſte neue f 5 genommen haben der Noteninhab ſche n. Obw Geſellſchaft beſ ie ſchön Müngſt ſällige S wird eter des deutſ oß er den Ruf ei aukwe⸗ 185(171—17600; Somm Station 178.—182); ue frei 5 oteninhaber 3 0— i gſt ſällige S inneres Leid utſchen Wirtſchafts Ruf eines d 5(160—166 76); Somme itt 8²0); dto rung jedoch wege kann eine 60 der das Angebot ohl 0 von 1 005 000 beſchließen. Das S ge Sanie⸗ü s Leiden wuß Wirtſchaftslebens ines der erſten[Wei ruhig; Mä er, mittl. Art und Gü. gute 180 4 Ugetretenen Sch egen der durch* irkſamkeite ot an⸗ 385 000/ zuf wird im Ver s, Stammkapi⸗ überwinden, u ußte Dr. Melchior 8, Sein ſchweres Weizenmehl: Alts ärk. Hafer— d Güte 160—175 8 r Schwierigkei das Transf serkfä⸗nächſt z zuſammengelegt. D Verhältnis 3: pi⸗ zu wer„ um den ihm geſt hior immer wie 8 Weigen 25,70 uszugs 31,70—82—(140—146) F Inhabern die V gkeiten nicht erf Sfermoratorium ei ſt zur Beſeitigun 3.Der Buchgewi 8 31 auf 1 erden. Vom Reichs geſtellten großen Auf wieder zu2190 n 25,70—26,70; 70—82,70; Vorzugs 30,7 ruhig; *[Zeit über ein oxteile des Ang erfolgen. Um j m ein⸗ g des Verluſtvo gewinn dient zu⸗ nug feiner Verdienſ ichspräſidenten wur ufgaben gerech 21,00—22,90 fteti 70, Boll 2/70.—20,70 f zugs 30,70—81.507 8 inboh 8 Angebots jedoch de rtrages von 57 zu⸗ f ſchild des erdienſte henten wurde er in 2 ht bis 0 ſtetig; Kleie: Wei 70 ſtetig; Roggenmeht 0 Steinkohlen⸗B neues Rtan ͤ zu erhalten, wi R on 521 392%/ ſchild des Reiches um das Voterl r in Anerken⸗ bis 10,80 ſtetig; Erbſ: Weizen 12,20—12,6 Roggenmehl ergwerks⸗Ac ſchangebot 8 wird zur iſt noch nich es ausgezeichnet. De and mit dem Ad 105 26, Futter 14 Erbſen: Viktori— 42,0; Roggen 10 O Hana AcG. verh urch die Ef 70 h nicht bekannt Der Tag m 2 dler⸗ 18. tter 10—22; Peluf ria 40—45, kl. S K9 u 10,50 8 nuer Kleinba⸗ handelt. ſſener Er ag der Beiſetzun 8, Lupi Peluſchken 17—18; B kl. Speiſe 32 bi⸗ nach Hana AKleinbahn⸗AG 1 1 iſetzung Zuſchl nen, blaue 11.50—12—18. Ackerbo 32 bis 8 In ber in Frankfurt 4 Berlin.— Sitzve Gröſßere Anl B Esler 7— ur Kusſcheene—— Dern d0. e.——— agekäuſe des Pub örsen-Jahre Sohabrhrehſchret Erohutkuchen 100, e; nauer Kleinbah V. dieſer zum 9.) ublikums be 7 K. ohnenſchrot ab* ockenſchnitzel 10,30—1 en 10,60; S flr b 805 50—10,40 C „ daß Ausſi ahn⸗Geſellſcha eſen gehörende zum Kon⸗ Ma am Renien Oinn artoffelflocken 14,30; mburg 8,80; Oto. ab Stöttit Extr. 6. den ſei, S en Ach. Ha⸗ Die Börf unheim feſt. marki/ Akii— Handelsrechtliches Dto. freie 14,0; all ah Stettin 920; E. u ſei, a0 Mehrverſ Beſſern wurde mitgetei eröffnet ienmärki Erzeu echtliches Lieferu 0/, alig. Tendenz ruhig. .werden. Es hrverfrachtun. ung der Loge Rells, Linie mit feſten K de das neue Jah mit einem Gewi e ohne Limii R 3 gerpreis 181; 8 3 ngsgeſchäft: Weiz Z ruhig. . Nrer Es ſei nicht aus gen im Güterverk vorhan⸗ die Führun Kurſen. Am Akti Jahr auf der ganz 8 m Gewinn von 2½ E 3 151(Handels! 5 3 184; 4180,; G48 zen W 2 gef 10 1 gendiebach der 2 usgeſchloſſen, d erkehr erwartet lagen Dai g mit einer Stei tienmarkt hat ganzen Jntereſſe beſtand 2½ v. H. die Fü notiert preis 159); R 4 86; Roggen R 2 148 jetzt ſtilliege AG. Brüni„daß auch 9. 0 daimler mi Steigerung auf 125,5 ten Farben ſiſ and auch fü Führung. Grö„F R 4 153(155); t 2 148 de hierü enden Betri füning u. Sol as Werk Von Neben it 38, dagegen Weſt auf 125,25. Sehr feſ che Gas ge r Elektro⸗ u—Größeres(55); Haſer nich über ſeie rieb wieder eröff hn, Berlin ſei n Nebenwerten gen Weſteregel 5,25. Sehr ſeſt bi wannen 274 nd Gaswerte; t e⸗ Sen S n noch im 6 r eröffne. D n ſeinen Haid u. N ten lagen Eichb⸗ geln ſchwächer 115 bis 1v 4. Montan e; Schle⸗* Rot* Sitz de im Gange. S Die Erwä-Neu feſter hbaum, Enzinge⸗ er 115,50. H. gebeſſert Montanwerte waren A terdamer Getrei Hanau r Geſell Sodann wurd 833 ſicherungswe.Bankaktien gu, zinger, Knorr und um 2/4. Br. Höſch ſtiegen bei durchweg An fang: Wet reidekurſe v zu verle ſchaft v roe beſchloſſen, 20 0 rten wurden gut behauptet und konnt aunkohlenwert ei 24 Mille u März: Weizen(in§f om 2. Jan.(Ei t⸗ gierung bereit egen. Berichtet on Berlin Nen gehandelt. A Mannheimer Verſi Von Ver⸗ nten 156 und im V e lagen ruhiger. J mſatz Jan⸗ 3,00; Mai 3,05 u Hfl. per 100 Kil Eig. Dr.) .arbeiten an d ſei, für die erf noch, daß Si nach ſeubeſitz auf 17,50 m Rentenmarkt zog A erſicherung mit werte waren bi erlaufe weitere 76. J. G. Farben Jart. 59,50, März—— Mais(in Hfl.—* 1100 Jen. 0. 9. ſich auch di en Bahnanlagen Inſtandſ⸗ 0 on. Goldpfanöbrief Itbeſitz auf ,50 3% 90 ſiel bis 1½ befeſtigt. L gewinnen. Elektro⸗* Liver 5 88,25, Mat 5750. r Laſt 2000 Kilo) 5. Honau Provinz(Bezirks eihilſen zu gewä ſetzungs⸗ eſe waren ſtark ge⸗ ſchei en durch ſchwa—Lebdiglich Chade„Anf pooler Getreidekn au gewähren, falls Frankfurt ge⸗ inend die T che Haltung(ninus nang! Weize rſe vom 2. J 8 Aud er anderers Die erſ feſt, Reut endet auſchoperati auf, nachd(4,394); Mai 4,5 n(100 lo.) T„Jan.(Ceg. D * J 8 Landkreis Die erſte Börſe i en lebhaft et ſind. A 5 onen em an⸗T Mai 4,5%½(4 endenz ſtetig;. Dr.) „Juternat is ch örſe im f 4 n den üb gegen Doll Tendenz(4,5¼4); Juli 4,7 z ſtetig; März hebliche 2 national Tele gen freundli neuen Jahr ſetzte i änderungen i übrigen Märkt Dollarbonds be⸗ 464 3 ruhig! März 4,3% Fuli 4,(00 28 4* Geſchaf, Währungsgewi phone n. Telegra Vordergrund ſt icher Grund ſt tzte in ausgeſ Schwä im Rahmen von/ bi en hielten ſich V(4,6%60 7 M 91 376(4,%40% Mai 459(4 Mitte: Geſchäftsbericht f vinne. Den ph Cory.— Er große Umſä ſtond der R ſtimmung ei ſpro⸗ wächer lagen di bis 17/ v. H Ver⸗ London Weizenn ehl(280 lb.) Li 50(454); Juli 8. Pentnehmen ht für die erſt nunmehr vorlie⸗„Kroße Umſätze und b entenmarkt g ein. Im die auf die b ie Schiffahrts* eizenmehl 14—22,50. Liverpocl Straigbis— 5. Mill. Doll⸗ Haß ſich das N en 9 Monat rliegenden Dieſe Bewegung iſ eachtliche Kursſtei„ der ziemlich einbüß evorſtehende Notizei werte, ſpeziell H* Nürnberger§ 2,50. aights 20; n⸗den Dollar leicht e is Roheinkom e 1933 iſt zu trauensbew zung iſt ein erfreulich ſteigerungen aufwi üßten. Auch Sch Notizeinſtellung er anſa, len, Umſatz popfenmarkt vom den erſten 9 M phöht hat'mmen auf 52 ſtand eis für Reichsanlei hes Zeichen ufwies.] burqger Zell ultheiß, Südd neut 21 v. H. unverä 40 Ballen Ha 2. Jan. Zuſuhr 5 ſtieg der Roh onatew des V gegen 51,9 Mill. D 4 en. Verurſacht iſt 0 anleihen, und ein Ver⸗ 3 ell lagen ſchwäch 0. Zucker und Aſ H⸗ erändert. Uertauer 21 Zuſuhr 50 Bal⸗ of Berückſi Rohgewinn es Vorfahrs).“ Ge—Dollar in agenbedürfnis ht iſt die Renten im Vorder ſtmals notiert zächer. Lebhafter Aſchaffen⸗* N 210—250. Tend * ückſichtigung von 7,24 auf 8, Begenüber 193 Altbeſi inis aus frei enbewegung i grund bonds, di en auf Reichs lagen di agdeburger enz 56 für die erſ ng der Zins⸗ uf 8,37 Mill. Doll r 1032[Altbeſitz gewann zunä gewordenen Zinsk ng in dem An⸗„die bis zu 2 4 eichsmark umgeſ e heute Dr.) Ja ger Zucker⸗Noti 9* 11 tu.., Neu ächſt 7 Zins 6+ 2 tellte n. 4,00 B Notierungen „2(1,88) drei S. und ſonſtigen feſte⸗ ollar. Nach v.., Neubeſitz i zunächſt 7* v. H slupon⸗Einnahm markt trat höher bezahlt gel n Dollar⸗ 4,20 B 3,80 G; vom 2. Ja 2 2(.88) Mill. D Wartale 1933 ei feſten Laſten wi ford itz insgeſa H. und an 742 5— at noch kei ee wurden. A 4,00 G; Apri 5; Febr. 4,10 Jan.(Eig 8 ige oer E 0 wird erungen 16 mit 0,45 v.., ſpä n nochmals 6 Der Ve ne Entſpann rden. Am Geld⸗ Auguſt 4,70 B4, pril 40 B 10 B 3/0§/, März er Entwert sgewieſen. Die 6 r luſt von 0,24 machte ſich f% v. H. feſt., ſpäte Reichsſ 8 68 k. rlauf wa annung ein. 3„70 B 4,50 G;„00 G; Mai 4„ März Intereſſen b tung des Dollars ie Geſellſchaft hat in 9 ſich ſchon bei B0 er. Auch für Pf Sſchuldbuch⸗ onnten von de war weiter fr Gemahl. Mehlis u Skt. 4,80 B 4,60 6„40 B 4,20 G Deptembe⸗ eträchtliche a be hren 14 hat in⸗ aufnachfrage be i Börſenbeginn Pfandbrief wirtſchaf em ſteigenden Sti eundlich, Fa trübe Mehlis nicht notiert; Te 0 G; Tendenz. mber rund 10,2 he Buchge wi ausländiſh Auch Akti merkbar. D in auf erhöhte 8 8 ft profitiere ickſtoffverb„Farben* rt; Tendenz denz ruhig. vorerſt ein d 10,2 Mill. D hgewinne——— 8 ktien Dollarbonds er Baſis auf 474 n. Reichsba rauch der Brem z ruhig; Wette er beſondern Val Dollar— per Ende des Montan⸗ waren feſt. Verſ s durchweg feſt Am Elekt hͤbank erhöhten i Land⸗ Univerſ er Baumwolle Wetter 2 alutarücklage Za verzeichnen, dit Reichsbankan! Chemie und gerſchiedene Spezi 134 v. H. befeſti romarkt war ten ihren Gewin twerſol Stané. Midol.(Sch 2. Jau.(Eig. D überwieſe 3 ankanteile 2 und Automoli Spezialwerte. befeſtigt. Sei en Gasfürel ins n* Ei. Miooͤl.(Schluß.(Eig. Dr.) Ameri ig Mars-Werke AG N n wurden merkenswert ſch v. H. höhe nolälmarktes markt. Reichs Sehr feſt lag 8 el insgeſamt Liverpoole Huß) 11,55 merik. 8⸗ ür 198 je ſchwach, wobei r. Nur Schiffahrts führen. um insgeſ eichsaltbeſitz z Ler Kaſſ Amerik. Uni r Baumwollk 8 Für 1931/32 ergib ürnberg-Doos je v. H. verlo⸗„ wobei Noroden iffahrtswerte um insgeſamt 5 0 zogen auf 91) ſſarenten⸗ MNär Iniverſal S urſe vom 2. J en 90 918(i. V. 35* t ſich nach Anl 9 Umſätzen um Tloren. Farbenind tſche vloyd 00 be⸗ nalobligati 55 Pfg. an. Golo%(90) und Neub März 522—523; M Stand. Middl. A 2. Jan.(Eig. Dr.) C. 88 459— 35 655% und rn ſucht und 176 insgeſamt 225 v 9. 89 bei ziemlich Hapag tions ligationen konnten f Golöpfandbriefe und ubeſitz] Mai(35) 539, Mai 524; Juli 5² nſang Jan. 521 ſich der Ber ein Verluſt ern Abſchreibunge von] Elektrowerte ru H. höher. Zellf höher. Daimle See pfandbriefe teilwei aſt allgemein 1 v Kommu⸗ Mitte: Jan. Tagesimport Okt. 529—530, ef er B rluſtvortr tſt von 513 69 739 gen von 51 werte ruhige Zellſtoffwerte lei* ſehr gle⸗ Trotz 0 eiſe bis 2 v v.., Liquida 526:: Jan. 519; Mä rt 8000; Senien? 29—530; Eſchäftsjahr 1932/ ag auf 174687 733) /, um de Im Verl uhiger aund nur teilweiſ eicht anziehend 6 Gewinnmit. H. gewinne 7 Jan.(35) 530; Mã rz 521; Mai 522 z ſtetig. 2 nen(30 jahr 19 733 war ſeit 7 erhöht 3 n den noch 5 laufe zogen verſchi eilweiſe etwas frer hend. an den Aktienmä nohmen der Kuli n. 543, Jan.( 0 530 März 594. M i 522; Juli 5243 Or n(30. Sept. 1092 ſeit Abſchluß.Im neuen hmals on, ſo Gefſü chiedene Werte eundlicher.] Reichsb nmärkten z. Kuliſſe blieb di(36) 5477, Loco 599, ai 587, Juli 5403 t. er Frühjahr 193 92) das Geſchäft ß der vorherge Cement§ 120 Gefſürel erneut 5 Werte am Aktien Rerch bank und B zum Schluß die Tende* B Loco 539; T 47 uli 540 O 9³³ 10 rel e 25 im Aktienmar wern⸗ n ergzaberner§ 7 Tendenz ſteti Okt. e. ſch, 10 daß ſic belchte ſich das§ noch fehr ng. insgeſamk eibelberg wieherum 1,25 v.., Phönix 6 marktüber Anfang gen Mark ner Ferkel etig. * 7 1655* 9 5 7 L 72 3 entſch ren ſchr eß 9* t w— markt vo 9 heblich ſtei ſich der Umſatz i Fabrradgeſchäft gan rſt im Umſä etwas vuhiger, wä 1 v. H. Akien wa 9 v.., h Deutſche Anleil hließen 24—2 v 5 koſtete zwif aren 78 Stück z vom 2. Jan. De Die Zabl9 Fahrrögern und Nah weſent⸗ be aufrecht erhieltet hrend Renten ih ren aber ihen e an Sen zwiſchen 22—28 zugeſahren. Das em henti⸗ größert Se eent N hielten und die höchſ m ihre beachtli Berli zum Schluß feſt m 15. Januar 1934. Der M as Paor Fert, ur Verkzeugmaſchi und trotz des eſchäftigte„wartete Entf ach dem Ulti e höchſten Tageskurſ chen 91 iner Devi ar 1934 findet d Markt war ausver el 9 ſchinenabt geringen A⸗ n konnte e Entſpann Ultimo trat„Tageskurſe be⸗ Skontsatz: Rei Visen 3 er nächſte F usverkauft .: nko eilun ingen Ab e Entſpannun am Geld ſe be: Reich erxline hſte Ferke e e R ee eene e 2 Se ee ſi 5 5 i dis⸗ Paritä 8„Kupf. Kupf. 8 7. Kenderun ot ſich erſt in den Werkzeug⸗ Berli 0 Puenes,ires E N 7 Jan. Seie Ge Dier Dier Sie 8²— ne gezeigt, die eine 3 Monaten erſte Börſe des u n feſt—— Uan—04•.782 88 rief—.— 22—4150 dez. Brief] Geid———— rſpricht. W i Werkze ebung des 3 Sgeſprochen feſt euen Jahres Jnpan 831.198].67 0,639.639 rief Mär— 22.2544175—.—11¶6.2514 75* eld 2. reits zu E auch das G. kzeug⸗ und Kleinmaſchi n⸗ der feſter Halt eröffnet Rair. 199 Den.65 2002 0. 726683 25 6.642N 28883 42.50 42.——.— 15.218— 19.25 16,50 Ende iſt, u. as Geſchäftsjahr 192,/ umaſchinen zuverſichtlichen ung. Unt pril—— 22 +— 75— 18.50 18• ur laubt die V ſt, noch kein gutes jahr 1932/33, das merkt Neujahrsbet er dem Eind rürkei.. Hürt Pfd. 7. 958 14,06 829] 0,822 85³* 75 42.25(—.— 50. 15.——— 195 16.75 1* Zerwaltu es Ergebni 33, das be⸗ e man größe etrachtunge ruck London. 1 18.450 1, 14,11 14.%824[ Juni.— 43.— 41—145⁵.5015.— 19 50 19.— lut nche und beſt ing, daß die Kri 18 haben kann, beſonders re Anlagekäuf n der Preſſe! New Ho 193* Sterl. 2 20,4.978.982„01 1405 Juni.—.— 43.2——.—11575 6— 13 0 Wieuen ⸗ ee S 9 32 3 8 hwer betrofſe le i mt 7 reckten uay. 1Gold—* 5⁰² 0 5.6 Sept 5043.—— 15.2 0 0 19.75 814 Mill. In rofſen leihe zum 1. 8 auſch der Hi„ So botHoland peſo— 4,43 1—.— 48.75 4.—EE Insolv auf de—Juli 1934, de Hilferding- An⸗ ehſe 100 Enisen C 16801638 946 959% 140 Hlieber—— 44. 8223——=. 8( 22.7 20.2 „ee, eree, S 33 im verf hatte die Anz eg der Inſolve leichteru„ eine kräftige A iſchen Zinsſenku Un areſt... 100 Lei 6 2„37 56.2250,.396.4 4—14450[—11 518.75—— 215 5 20.50 lte ahren im Jahre 8 der Konkurſe nzen bis zum Reichsb ng des Lo nrengung. Au ng 8 garn. 100Pengzs 4..5111.468 31 21 358. 0⁰ Berliner Metall 8 16.50 16.— 21.50 20,75 te men. 932 f f Reichsbank w mbard uch die Er⸗ anzig, 100 G 9 575 73,421—..492 2 8,33 Amtlich: 6 ⸗Notiern— 21.75 21. chſt Dieſe Schrumpf eiwa um ein Biert Vergleichs⸗Co urde als an verkehrs elſingf ulden 3[6177 61.2 61.65 436.40 ch: Elektrolytlupf ugen vom 2. J n einer Entſpanu ung war f n Viertel ab upontermin regendes M bei der ngfors 100M5. 77 6152 2 100 Kilo; Raffi upfer(wirebars. Jan.(Eig. D onvorli iſpanung der Wi jedoch nicht et genom⸗ den 1 machte ſich heute i oment gewertet talien... 100Li 710,587.05 81,68 61,52 fer 1 affinadekupfer ebars) prompt 49,5 g. Dr.) gteder iegende Statiſtik ü Wirtſchaftslage; wa das Zei⸗ letzten Tagen beme ute in ſtärkerem Der ugoflantenlo) Binar 22001/ 218 6071 6,024 61.36 Sri oco 41,75—42; St loco 45,75—46,50; S„50“ für im Jahre 1992 eröf über da⸗ lage; denn die buchforderu rkbar. Lebhaf Maße als in 7½% 51,00 22,01 22,.037 riginalhütte 7. Standard⸗Blei 50; Standardk en verfah— 932 eröffn das finanziell'ie jetzt A ngen, die bis Lebhaft lagen Reichsſ 1 Ro Litas 7 41. 5,664 5,673 2,09 22.07 Origi üttenrohzink ab ei per Jan. 15,25 up⸗ 90 bent Jn zeigt noch ein eten Konkurs⸗ und Ergebnis ltbeſitz konnte um 194 74 v. H. höher beza eichsſchuld⸗ Shades 100 Kr. 3 1 8 46 448 5. 119 nalhüttenalumini nordd. Stakione 5,25—15,75; und Verg eß bon 100Cskudo 12,50 61„54 414 576 gleichen i uminium 98—90 Stationen 19,5 20. 150[verf Inſolvenzy en verhältni Vergleichs⸗ diehen. 4 v. H. und N bezahlt wurden 10 Skudo§ 453 14 61.8 48 41,54 Walz⸗ od 90proz. in Bli 9,50—205 ahren ei näverluſt nismäßi teubeſitz um 35 P 4 7 10⁰ K 57 12.47 61 60,89 lẽäſtralzin Lz⸗ oder Drahtb 8 Blöcken 1607 des⸗ yph⸗gleichs eine beſonders ungü⸗ und bei de a ho⸗ Am Akt 5 Pfg. an⸗ Paris r. 3½% 112.50 12,40 12, 91,01 R zinn 315,50; Reinni arren 164; Ba 7 des⸗ 90. günſti n Verglei ien ma 3 100 Fr. 2½ 6141 6 2,44 12 egulus 90—41, Silb einnickel: Banka⸗, Strai ſahre quote; demgegenüb günſtige durchſchni ergleichs⸗ lenden Li rt waren di 4 S 00 216,44 16.4.97 65.53„46 98,75 4 41 Silber i 98—99proz. 305„Straits⸗ n des Jahres 1992 er hat die f hſchnittliche Ve 9 Limiten von W die Märkte d Schweig Kr. 8½ 12,438 12, 25[16.445 16. 68.67„75—41, 75. er in Barren et ö. 305, Antimon⸗ 2 errechnete ür die Konkurs— g Kursſtei are entblößt, ſ durch die feh⸗ Sofia 100 Fr. 2 61.00 n wa 1000 fein 1 geringfügi rsver⸗Eine R eigerunge„ſo daß ſich faſt Spanien 1 ewa 8 81,.02 12,4212 Londo per Kilo am K gige Beſſerun eihe günſtiger M n von 1 bis 1¼ aſt durch⸗ panien. 100ef 3,.083] 3 81,28 51,02 44 ner Meiallbõ v. Stockh eſeien 8 047[3,053/ 3, 61.18[ Metale rse vom 2 aft urszettel G 05 falls von anregend omente war auf die H. ergaben. 6 olm. ſ0 Kr. 3 1,00 34.47„053.047 18 alle Cper To. Blati Januar dem Einfl f die Tendenz ſtland.. 100 C 11224 70, 34.5334,4.053[Kupfer, Stand. Ulatin(E per 20 ar⸗*r 2 Ne uß. Reichsbank z eben⸗ Dien. 1008 Eüm. 5½ 112,80 58 70.82 47 53 3 ard J82.251 Zinn E Dunces) Si 7 3 1 9 75.42„8 70,83 5 Monate 32 35 Zinn, Standaro ilber(Pence die Znnheimer Eff Uen Man anteile hatten Tügt chilling 5 59 75,63 7⁰,47 Settl— 35 3 M 0 427 11 Atumini per Ounec) gl. Geld: 8% 47,75[47.95 75,22 732.38 6„Preis 32.25 3 Monate.227.5 uminium er⸗ 8 30. ektenbö nheim 8% bezw. 4¾% M 47.95 4½65 47 Elektrolgt. 35.50 Settl. Preis 227. Antimon 40. Dad. S 89 rSe F 0 onatsgeld—7 0 7¹05 beſt ſel 4 Bank 227.20 Aueckſi„ 440.— de Schh„St.⸗A. 27 92.— 92.— 30 1 80 2 1 Un Aktien und A 7 9/0 ft. lecied 34.7⁵ S a 231.55 ckſilber..9,80 % om-Cd. 99.— ee n ndustrie-Akti 90 eeeeee S taſts.. 89 kan N„„ 89.— 80. Ludwigeh,.⸗Br. 75. 22— Aſchaff. A 790 Zarſtadt.- Notierungen 1 rozenten wikebars 36 50J Jin auslünd. 1175 Woiframeg Ghaf—[Ludwigs 25•—5 16.—„Aktienor, 51.75 89 88 Rud..——.— 90 n Mark je Sto zin? aewöhulich 14.65 Nickel—.25.— in 80 7/0 ſen St. 84.— 84.— dwigs⸗Walzm. 66.50 66 Dortm. Ritterb 88 Klein, Sch. KBeck. 4 5.— Otavi⸗M 5 K 30. 2 ich 14.65J Weigbieh 225.0 iſſ 90% m. Golb 88.50 88, Pfälz. Mühlenw. 7 50 68.50 Henninger& r. 66.— 66.—Fnorr Hei.— 42.1⁰ i⸗Minen. 11.40 30 Dynamit ⁊ 8 eißblech 16,3 iſſe 95 Pf. 59 Pfdb 9a. 3,50Pfälz. P iw. 75.— 75.— ger St. K. 94.— 96.—8 lbronn 180.0 1 Phönix Bergb 40 112 a 2. Dyckerhof ruſt. 61.— 62.505, 30. 116,25 9% Rh. ö 94.— 94.— K9 Et rehhefe. 104.0 104.0 Maln München 2100 211 onferven Braun 42.— 60.0 Khein. Brauntohl. 41— 44—4 izw. Heilbr.. 135.0 105 yckerhoff& Wid 17.— 17, arl Lindſtröm.2. — db 92.— 92.755 Elektr..⸗G. 89.85 0Mainzer Br 0 2110 Kraus& Co. 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Au⸗ guſt 1933 hat den Geſellſchaftsver⸗ trag geändert in§ 6 Ziffer 1, Stkeichung des§.7(Geſchäfts⸗ führung), Aenderung der Bezeich⸗ nungen der§8 8, 9, 10 und 11 in 7, 8, 9 und 10 und unter gleich⸗ zeitiger Aenderung von Abſatz 3 und Streichung des Abſatzes 2 in §9. Außf die eingereichte Urkunde wird Bezug genommen. Neben dem verbleibenden Geſchäftsführer Kaufmann Anguſt Thiery wurde Paul Möllmann, Kaufmann in Mannheim, zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Eliſabeth Schmidt geborene Möllmann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt und gemeinſam mit einem Ge⸗ ſchäftsführer vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt. b) vom 30. Dezember 1933: Daimler⸗Benz Aktiengeſellſchaft Mannheim, Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung der Firma Daimler⸗ Benz Aktiengeſellſchaft in Berlin. Lanſmann Jakob Werlin in Mün⸗ chen iſt zum Vorſtandsmitglied be⸗ ſtellt und berechtigt, die Geſellſchaft guch gemeinſchaftlich mit einem Prokuriſten zu vertreten. Eberhard Guter in Berlin⸗Halenſee iſt als Prokuriſt beſtellt und gemeinſam mit einem Vorſtandsmitglied ver⸗ tretungsberechtigt. Ferdinand Gramlich Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Thilo Hofmann iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden, Karl Seeber in Ludwigshafen a. Rh. iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Wilhelm Beetz, Mannheim. In⸗ haber iſt Wilhelm Beetz, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäftszweig iſt: Handel mit Futterſtoffen, Tuchen, Textilwaren u. Schneider⸗ artikeln. Geſchäftslokal: C 1. 16. Marx& Goldſchmidt, Mannheim. Die Prokura des Philipp Gerſtl iſt erloſchen. Hans Ehl, Mann⸗ heim, und Karl Belz. Mannheim, ZWängs- Versteigerung Mittwoch, den 3. Jannar 1934, nachm. 2/ Uhr werde ich im hieſ. Pfandlokal u 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Zimmer⸗ büſetts, 1 Bücherſchrank, 1 Wäſche⸗ ſchrank, 1 Chaiſelongne mit Decke, 1 Kredenz. 8 Heizmann, Gerichtsvollzieher. ſind derart zu Geſamtprokuriſten beſtellt, daß ſie gemeinſchaftlich oder jeder in Gemeinſchaft mit einem andern Prokuriſten zeichnungs⸗ berechtigt ſind. Karl Kahn, Manuheim. Der Firmeninhaber Karl Kahn wohnt jetzt in Mannheim. Hermann Reich, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. Süddeutſcher Eiſenhandel Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim. Die Gene⸗ ralverſammlung vom 16. Novem⸗ ber 1933 hat die Herabſetzung des Grundkapitals in erleichterter Form durch Einziehung eigener Aktien der Geſellſchaft im Nenn⸗ betrag von 100 000 Reichsmark be⸗ ſchloſſen. Die Herabſetzung iſt durchgeführt, das Grundkapital be⸗ trägt jetzt: 100 000 Reichsmark. Die zleiche Generalverſammlung hat den§ 3 des Geſellſchaftsvertrags (Grundkapital, Aktieneinteilung) geändert. Joſef Erlanger iſt nicht mehrVorſtandsmitglied. Kaufmann Willi Leber in Mannheim iſt zum Vorſtand beſtellt. Die Prokura des Georg Mohr iſt erloſchen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt jetzt ein⸗ geteilt in 200 Aktien über je 500 Reichsmark. 5 Bad. Amtsgericht F. G. 1 Mannheim. 0ſwert 126 000 Hähschule A. Eropengieber Gründl. Ausbildung in Wäſche⸗ Kleidernähen,— Zuſchneiden und Flicken in Tages⸗ u. Abendkurſen. Jungöbnſchſtraße 15.*44 Eupllsch, wie es der agländer zpricut! Five oelock Teas Einzelstunden. kleine Zirkel(i2 P. Bendheim, Kaiserring 8, Tel. 410 66 Staatl. auerkannte religiöſe meinſchaft ſucht 8 erste Hypothek 10 000.— auf Ta Objekt, Steuer⸗ .—, in beſter Lage Mannh., am Friedrichsring. Ang. erb. unter V X 59 an die Geſchſt. Ge⸗ 751 gegenüberſtehen. Berein Südweſtdeutſcher Zeitungsverleger E. V. (Baden⸗Pfalz) geltend machen, die für Inſerenten und Verleger in einer Geſundung des Die Neuregelung des Anzeigenweſens Die auf Grund des Geſetzes über Wirtſchaftswerbung vom 12. September 1933 durch den Werberat der Deutſchen Wirtſchaft erlaſſenen Bekanntmachungen über die Neuregelung des Anzeigenweſens treten am 1. Januar 1934 in Kraft. Schon ſeit Jahren haben die Berufsverbände der Inſerenten und Verleger verſucht, Mittel und Wege zu finden, um die erheblichen Mißſtände und die Unwirtſchaftlichkeiten im Anzeigenweſen zu beſeitigen. Die nationalſozialiſtiſche Regievung hat im Werberat der Deutſchen Wirtſchaft eine Körperſchaft geſchaffen, die gewillt und in der Lage iſt, im Rahmen des Wiederaufbaues der Wirtſchaft die Grundlagen für eine Bereinigung des Anzeigenweſens zu ſchaffen und deren praktiſche Durchführung zu überwachen. Das deutſche Anzeigenweſen erfährt eine vollſtändige und grundlegende Neuregelung durch den Staat ſelbſt. Die Aufſtellung neuer klarer Begriffe und Grundſätze iſt der Ausgangspunkt für die praktiſche Durchführung des Grundſatzes„Klarheit und Wahrheit in der Reklame“. Es ſind u. a feſtgelegt: einheitliche Normung der Spaltenbreiten, bindende Vorſchriften für Anzeigenpreisliſten, unabänderliche Staffeln für Rabatte, feſte Proviſionsſätze, Linheitliche Geſchäftsbedingungen, Verpflichtung zur Auflagenangabe. Ein rückſichtsloſer Eingriff gegen das gegenſeitige Unterbieten und den überſpannten Preiskampf war notwendig, um den Grundſatz der„Preistreue“ und des„gerechten Preiſes“ wieder zur Geltung zu bringen. Die geſetzlichen Vorſchriften hierüber ſind klar und eindeutig, ohne daß ſie die geſchäftliche Initiative des einzelnen Unternehmers unterbinden. Eine beachtliche Ergänzung erfahren die Beſtimmungen des Werberates durch die Vorſchriften des Schriftleitergeſetzes, nach denen künftig alle redaktionelle Reklame unterſagt iſt. Trotz Kürze der Zeit haben die deutſchen Zeitungsverlage die erforderlichen techniſchen und geſchäft⸗ lichen Umſtellungen, die zum Teil mit Schwierigkeiten verbunden waren, vorgenommen und damit ihren Willen bekundet, an der Aufbauarbeit des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft für das Anzeigenweſen tatkräftig mitzuhelfen. Sie haben die Zuverſicht, daß auch die Inſerenten dieſer Neugeſtaltung der Grundlagen der Zeitungsreklame, die nicht zuletzt gerade auch in ihrem Jutereſſe liegt, verſtändnisvoll Die Durchführung der Bekanntmachungen des Werberates iſt geſetzlicher Zwang. werden ſtreng geahndet werden, gleichgültig, auf welcher Seite ſie erfolgen. Deshalb müſſen die geſetzlichen Beſtimmungen künftig als unverrückbare Norm für das Anzeigengeſchäft angeſehen werden. Nur wenn es gelingt, auf den neuen Grundlagen reibungslos zuſammenzuarbeiten, werden ſich auch bald die Vorteile Anzeigenweſens liegen. Verein Deutſcher Zeitungsverleger e. V. (Herausgeber der deutſchen Tageszeitungen) und Die neuen Anzeigenpreiſe der„NM3“ nur zreisliſte. Unſere Anzeigenſeite hat durch die Neuordnung des Anzeigenweſens von heute ab 14 Spalten bei einer Spaltenbreite von 22 mm. Vom 1. Januar 1934 ab berechnen wir die 2 mm breite Millimeter⸗Zeile mit 9 Pfennig. Eine Ausnahme davon machen Familienanzeigen, wie Verlobungs⸗, Vermählungs⸗, Ge⸗ burts⸗, Trauer⸗Anzeigen und Dankſagungen, die zum ermäßigten Grundpreis von 6 Pfg. pro Millimeter⸗Zeile berechnet werden. Zu dieſem Preis werden auch„Kleine Anzeigen“ wie„Verloren“,„Gefunden“,„Entlaufen“,„Zu vermieten“,„Zu mieten geſucht“ oder„Zu ver⸗ kaufen“ und„Zu kaufen geſucht“,„Heirat“ oder ſonſtige kleine private und geſchäftliche Gelegenheitsanzeigen berechnet. Stellungsgeſuche werden mit nur 4 Pfennig pro Milimeter⸗Zeile berechnet. Redaktionelle Werbung im Textteil wird wortung der Schriftleitung) aufgenommen und iſt nach Vorſchrift des Werberats einer Textanzeige gleichzuachten. 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