———— Einzelpreis 10 Pjf. 9 keue Mannhelmer deit Sri dnnassweile: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren 1. eholi.25 Mk., burch die Poſt.70 Mk. einſchl. Hterzu 72 Pig. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ „Krondrinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Geſchäftsſtellen abg Ne Friedrichſt 3. amihemmer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 ratze 4. W Oppauer Straße 8. Se Fretburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzeile 9 3. 79 mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ n. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheem Abend⸗Ausgabe Dienstag, 23. Januar 1934 145. Jahrgang— Nr. 38 ———— Paris prüft die deutſche Antwort „Verſtändigungsbereit“? Meldung des DNB. — Paris, 23. Jan. üN* gut unterrichteten franzöſiſchen Kreiſen er⸗ Auit man über den erſten Eindruck, den die deutſche wort auf die franzöſiſche Denkſchrift in der Ab⸗ 0 Wie wird ſich England verhalten? Bermittlung zwiſchen Paris und Verlin in Aebereinſtimmung mit Italien? Meldung des DNB. 300000 Mann und Frankreich wolle nicht mehr als 200 000 Mann zugeſtehen. Der„Daily Telegraph“ Der Fugendtag von Potsdam Von Gebietsführer Guſtar Staebe, Leiter der Preſſeſtelle der Reichsjugendführung Am 24. Januar, am Geburtstag Friedrichs des Großen und am Todestag des Märtyrers Herbert Norkus, wird der Reichsjugendführer Baldur von ri 87 London, 22. Jauuar. ——— gemacht hat, daß die Reichsregierung Die Uebergabe der deutſchen Antwortnote an glaubt aber auch in dieſer Frage eine Löſung zu Schirach in der Potsdamer Garniſonkirche 342 Lerechtigerung der unverzüglichen Gleich⸗ Frankreich ſowie die deutſchen Erklärungen zu derſehen und gibt gleich drei Ausgleichsobjekte Bannfahnen der Hitler⸗Jugend weihen. Wir ſtehen Beſtände ſowohl hinſichtlich der effektiven engliſchen Note vom 20. Dezember haben die eng⸗ an, mit denen man zu einer Kompromißlöſung kom⸗ damit vor einer jener großen unvergeßlichen Kund⸗ 81 ie hinſichtlich des Materials feſthalte. Der liſche Politik mi MPtinftzt or men könne: 1. eine Verminderung der gegenwärtigen— 1 fi0 Slöſchlich i Fri eutſche Text werde ei 5 iſche Politik mit neuer Aktivität erfüllt. 8 9 gebungen, die ſich unauslöſchlich in der Erinnerung 0 5 ex de eingehend und verſtän⸗ 0 9 Effektivſtärke der einheimiſchen franzöſiſchen Armee; z„ Fn enee iuez 8 2 Algungsbereit geprüft. Die franzöſiſche Die engliſche öffentliche Meinung ſpürt nur 2. Verhandlungen über Zahl und Art und die geo⸗ jeden Teilnehmers einprägen. Jeder der großen Antwort über di⸗ allzu deutlich, daß England ſich in letzter Zeit 5 Tage einer deutſchen Neugeburt öffnete die ſchweren R die der hätt 1 Miniſterrat erſt zu beſchließen zu edürfte vermutlich Ende dieſer Woche m Exwarten ſein. Auch über den Ausfall dieſer Ant⸗ de vom Büro der Abrüſtungskonferenz fol 2 gskonferenz empfohlene —— der direkten Verhandlungen leider nicht die warteten Ergebniſſe gezeitigt habe. Aufgrund über Gebühr zurückgehalten hat und jetzt endlich aktiv in die ganzen Abrüſtungsver⸗ ſei, abzuwarten und nicht durch voreilige Entſchei⸗ dungen das Problem zu komplizieren, heißt es in einem Leitartikel der„Times“, daß endlich die Ka⸗ graphiſche Poſition der franzöſiſchen Kolonialarmee in Nordafrika; 3. könne der Einſchluß oder der Aus⸗ Von beſonderer Wichtigkeit iſt, daß der„Dailyn Telegraph“ ſich auch darin der deutſchen Anſicht an⸗ ſchließt, Tore zu den letzten Erkenntniſſen und Klarheiten einer ſozialiſtiſch und völkiſch erwachten Nation wie⸗ . 108 m 5 1. 6 ſchluß der verſchiedenen Kategorien der national⸗ 8 — krant Port man ſchon die erſten Andeutungen. Die handlungen eingreiſen muß. ſozialiſtiſchen Formationen oder der Reichswehr ein der ein Stück weiter und gab damit den kämpferi⸗ brüſtunde Regierung werde dem Vorſitzenden der Während ſonſt die engliſche Preſſe die Regierung in weiteres Verhandlungsobjekt ſein. ſchen Generationen unſerer Zeit neue Parolen. Der — naskonferenz, Henderſon, mitteilen, daß der Anſicht unterſtützt, daß es vorläufig am beſten nu Reichsjugendführer wird eine für die ganze deutſche Jugend höchſt bedeutſame Rede halten und damit die Richtlinien für die weitere Arßbeit der n—— Mitteilung könnte dann das kleine Büro in binettsentſcheidungen poſitiver als bisher ſein müß⸗ daß Deutſchland trotz des viel erörterten fran⸗ 8 Se 5 7 Sitzung vom 10. Februar in London zöſiſchen Angebotes praktiſch ſchutzlos daſtehe, die 4 5 er 8 e zweckmäßigen Entſchlüſſe hinſichtlich der Im großen und ganzen iſt man in England hoff⸗ 5 3 ·ler⸗Jugend im Zeichen des Kampfes gegen den völ⸗ 80 Fortſetzung der Abrüſtungsarbeiten in Geuf uunesvoll geſtimmt. Man iſt aber dennoch klug ge⸗ SF 12 813 W aſe ree e 85 treffen. Außerdem köunte dann die von Sir nug, den Optimismus nicht zu weit zu treiben und 8 vollziehenden Einigung der geſamten deutſchen Ju⸗ J begnügt ſich heut it 8 2 angriffen von ſeiten Frankreichs ſchutzlos preisge⸗** S John Simon gegebene Anregung einer Kon⸗ h zurch 5 derſan en mit der Tatſache, daßgeben, und dabei würde es gleichgültig ſein, ob aend, ſo wird der Tag von Potsdam der Neufahrs⸗ n. 8 der vier Großmächte Deutſchland, 9610 515 deutſche Note die Türe zu weiteren Frankreich 2000 oder bei einer Verminderung um bparole des Reichsjugendführers einen beſonders England. Frankreich und Italien in Paris e nicht zugeſchlagen iſt. 50 v. H. 1000 Flugzeuge habe. Bei bieſer Einſicht feierlichen und verinnerlichten Nachdruck verleihen. wieder in den Vordergrund treten, Es ſcheint, daß die engliſche Regierung ihre glaubt der diplomatiſche Korreſpondent, ſo objektiv Denn Potsdam wird eine leidenſchaftliche — tdohl man ihr in franzöſiſchen Kreiſen gegenwär⸗ nüchſten 8 ſein zu müſſen, daß er auch das franzöſiſche Gegen⸗ Kampfanſage an die letzten, aber durchaus nicht Denſan Bicht viel Sympathie entgegenbringe. Je⸗ 4 11 Siceic 0 W 48 3 6 ärgument anführt, daß nämlich Dentſchlands leichtzunehmenden Mächte einer tauſendjährigen un⸗ lich e ee ſich jetzt jede Hofſnung auf eine wirk⸗—4 S Erfol—— zivile-Luftfahrt in kürzeſter Friſt in Mili⸗ deutſchen Intereſſen⸗ und Verratspolitit werden. Worhere are Abrüſtung— wenn nicht noch ein un⸗ iScn Muſſoli 5 Si 3 160 81 9398 tärflugzeuge umgewandelt werden konnte Potsdam wird darum ſein ein heiliges Bekenntnis b.„Irhergeſehener Umſchwung eintrete— immer mehr 9 gen? nis mit Sir John Simon. und ſo ſeinerſeits eine Beoͤrohung für Frankreich zu V Fal für Schollenverbundenhei 1d e E 6— 5 8 0 0 zu Volk und Fahne, für Schollenverbundenheit und 0 Pellterne Wenn überhaupt noch ein allgemeines ſind 900 Anſicht, daß zunächſt die darſtelle.(?) deutſchen Sozialismus zbrüſtungsabkommen abgeſchloſſen werden kö eutſch⸗franzöſiſchen Schwierigkeiten überwunden Da E ire Beitä 3 geſchloſſen werden könnte ie 8 Da Englaud ſeinerſeits eine nicht unbeträcht⸗ Die ſich in Pot⸗ elnden Führer eut⸗ 10 werde es ſich vermutlich darauf beſchränken, daß werden müſſen und ein vorläufiges Abkommen liche Luftflotte beſitzt, bedeutet das An⸗ 1 310 Handlungsfreiheit wieder nehmen, falls einer ſteht eine bedeutſame Schwierigkeit noch in der Frage berabgemindert würde. Es ſcheint, daß durch die An dieſem 24. Jannar wird die deutſche Jugend er Unterzeichner aufrüſte. der Umwandlung und der Stäxke der künftigen deutſchen Argumente aber auch England ſtutzig ge⸗ aber auch jenes Märtyrers gedenken, der ſein junges 9 10 Alle dieſe Gerüchte müßten übrigens, ſo fügt man deutſchen Reichswehr. Deutſchland verlange iſt. Leben im Siege einer Idee geopfert hat, die vierzehn nomansöſiſchen Kreiſen hinzu, mit Vorſicht auge⸗⸗—————-----— Jahre einen unmenſchlichen Kampf gefordert hat, um men werden; aber man müſſe ſie immerhin we⸗ 1 Deutſchland wieder zu einem Volk der Reinheit, ihrer politiſchen Tragweite verzeichnen. trolle der anderen bei uns noch mit zuſätzlichen berechtigung verlangen muß, was durchaus Trene und Schickſalsverbundenheit zu machen. Still Ueberwachungsfragen zu beſchäftigen hätte. Das noch nicht gleichbedeutend iſt mit dem gleichen Maß und unbekannt hauchte der Hitlerjunge Her⸗ Deutſche Abwehr würde alſo eine ungleiche oder beſſer noch ein⸗ der Luſtrüſtung. Gleichberechtigung liegt grundſätz⸗ bert Norkus im Beußelkietz ſein Seben 2 eitige Handhabung der Kontrolle ſein. lich aber nicht vor, wenn, wie von der Gegenſeit?* ausländiſcher Falſchmeldungen„shimte von der Gegenſeite aus, gemordet von einer Horde vertierter Men⸗ 2 9 Deutſchland muß aber darauf beſtehen, daß gerade in angeregt worden iſt, die Rüſtungsmächte ihre Luft⸗ 8 S Drahtbericht unſeres Berliner Büros der Kontrollfrage, die übrigens nicht wir, ſondern ſtreitkräfte um die Hälfte herabſetzen, ohne uns auch ſchen, die der Vernichtung alles Heroiſchen E1 Berlin 22. Januar. die anderen aufgeworfen haben, völlige Gleichartig⸗ nur ein Flugzeug zuzugeſtehen. Das würde unſere und jeder Ethik ihre dunklen Ziele ſahen. 8 0 keit vorhanden ſein müßte. Lage nicht verbeſſern, denn dann würden wir auf Wie kann dieſe Jugend beſſer ihre Verbundenheit und des Mbalt der deutſchen Antwort an Frankreich Schließlich noch ein Wort zu der irrigen An⸗ dieſem Gebiete immer noch ſein Vaknum inmitten mit der Tradition und dem Geiſt der langen Kerle ſchen e ede an England iſt in der 5 me deir Times,, 8 dieſelbe 50 in der Luft hochgerüſteten Umwelt dar⸗ von Potsdam, mit dem Wort„Friedrichs„Ich bin geſetzt. 980 9160 95 5 ſtellen. Was 8 ſündeen urnten, um Berteidi⸗ der erſte Diener meines Staates“ unter Beweis Entſtellur n Jin en ſich vie fach die ab vegigſten 3 au ſagen, aß Deut, d auch in ieſem gungsmöglichkeiten in der Luft zu haben, iſt von den ſtellen, als mit den Namen von 21 gefallenen Hitler⸗ Deutſchl gen. So behauptet die„Times fälſchlich, Punkte zunächſt einmal grundſätzlich Gleich⸗ Kombinationen der„Times“ weit entfernt. Jungen? ten Wafferd ben nde fetae Viel iſt ſchrieben worden über den„Geiſt von dar Baffen(3. B. leichte Tanks und Geſchütze) damit, Pots 0 ßt d w a e e, Die Aufgabe 1 NRN u Wert haben werde, falls eine Umänderun ab 9 3 NS 8 ſch ft w k 8 Schla FFBPFF 8. Wegelune e daß— ie L 9 en e 9085 emein 0 8 er e und e— die Forde⸗ 80 Lgrundung von Deutſchland nicht gegeben 84 4 rungen und Aufgaben der Nation meint. uub inn meimehr 170 Start und Ziel der erſten Arlaubszüge Potsdam iſt eine Stadt preußiſcher Tradition. S ein langwahrender, nichttragbarer Dieſe Tradition verpflichtet. Und ſtellt drei große die mebezu ſtand erfolgen würde, wenn man uns Berlin, 22. Januar. Die Auswahl der an den Urlaubszügen teilneh⸗ eee e Ceretiosn enn darderten Waffen nicht gleich bewilligen würde,, Au Samstag ſand die erſte große gemeinſame Ta⸗ bruch des völkiſchen Lebenswillens und unverbrüch⸗ eine Umn käme es gegebenenfalls dahin, daß zunächſt gung aller Amtsleiter der Reichsleitung und aller durch NSBO un nternehmer. Es ſollen liche Gemeinſchaft ſolge Ae haniſäton der Mannſchaftsbeſtände er⸗ Gauwarte der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ nur die fähigſten und würdigſten Arbeitskameraden 3 ei der danach ie einige Jahre in Anſpruch nehme, und, daß in Berlin im großen Saal der Arbeitsfront ſtatt. Er⸗ die Ehre haben, an dieſen Lrſten Urlanbsfahrten von 10 Carniſonkirche durch S verluſt noch eine Umorganiſation der Waſſen Zeit⸗ ſchienen waren über 100 Parteigenoſſen aus allen„Kraft durch Frende“ teilzunehmen. 10 e e 3 G(Teilen des Reiches. Das Ergebnis der Tagung] Haupiſchritleiter Buſch, der Leiter des Preiſe. Symbol für die vorwärteſtürmende Klaft einer Gr⸗ earenan, heißt es in der„Time 8* ſälſchlich, eine wird ſich ſchon in nächſter Zeit in fruchtbringender und Propagandaamtes, teilte mit, daß die geſamte meinſchaft. Wir alle haben uns der Fahne ver⸗ Kontrof ng der Stärke vou SA 5 SS und eine Tätigkeit auf dem Gebiete der Freizeitorganiſation deutſche Preſſe ohne Ausnahme ebenſo wie Rundfunk ſchworen! In ihr grüßen wir die Gemeinſchaft. Mit abgelch e dieſer Verbände ſei von Deutſchland nicht bemerkbar machen. und Film ſich frendig in den Dienſt der großen Idee ihr drängen wir in die Zukunft. Ohne ſie müßten R0 1 en ne e Als erſter Redner betonte der Leiter des Amtes Kraſt durch Freude“ geſtellt haben, insbeſondere die wir noch heute nach dem uns' alle umklammernden eine guſeren Informationen hat Deutſchland. über Reiſen, Wandern und Urlaub“, Dr. Erdmann, Tageszeitung der Deutſchen Arbeitsfrout,„Der und zu Taten verpflichtenden Symbol ſuchen. Kontrolle ndung überhaupt nicht geſprochen und eine der bevorſtehende Start der erſten zwölf Urlau⸗ Deutſche“.„Die Fahne iſt mehr als der Tod!“ der Bedi im Hinblick auf SA und SS nur unter berzüge habe nicht nur im deutſchen Volke freu⸗ Ueber die Förderung der Siedlung ſprach ſodann artige Kingung zugeſtanden, daß eine genau gleich⸗digſte Zuſtimmung, ſondern darüber hinaus auch im der Leiter des Amtes„Siedlung und Selbſthilfe“, banden den ſog. paramilitäriſchen Ver⸗ ganzen Auslande ein gewaltiges Echo geſunden. Müller. Ohne geſunde Wohnung keine geſunde Fa⸗ ſich erſtreckenden Feierabendwerkes muß Zei könnte ſ rankreichs eingeräumt wird. Im übrigen Start und Ziele dieſer erſten Züge liegen bereits feſt. milie, kein geſundes Volt, keine Kraft und keine zum Wachſen 0 0 3 baben keit 1940 eine derartige Kontrolle auf Gegenſeitig.Es führen folgende Züge mit durchſchnittlich je 1000 Freude. Die Siedlung iſt eine der vordringlichſten 7. Rovember vori 05 Hahres de Wert ürlich nur mit der Frage des militäriſchen] Mann: Aufgaben, die Kraft durch Freude“ überhaupt zu er⸗ der.. gen Ja res— 8„Katechismus ees oder Unwertes der Verbände befaſſen. 1. Berlin gach Oberbahern füllen bat. Nicht nur im Nurmrevier ſondern auch aroßen See E — 1. + 7239 Fagen N 9 ie d 2 und Zweifel fhoa Se, Fiuleese, d Seler ele aun fee, e, e E e, a, lu ei der Kontrollfrage alte Stei⸗ 3. Breslau—Oppeln zum Rieſengebirge, 118* dann alle Gauwarte auf Adolf Sitlers Me 9 enn wne innehält, wie das ſelbſtverſtändlich iſt. 4. Danzig—Königsberg zum Glatzer Bergland, 0 Kampf“ N 8 ſchen 9 on einer Kontrolle über die ſog. paramilitäri⸗ 5. Hamburg zum Harz, Mitteilung von dem beabſichtigten Nn den Hä 6 Jahrhunderts“. Der Geiſt dieſer beiden Werke müſſe mit erbände hinaus die Rede ſein ſoll, dann 6. Eſſen—Dortmund nach Thüringen, 8 8 8 Auſen 5 Geiſt aller G ſein, d 5 ſſen daße 5, ir Frankreit und e 5 der Arbeit, die ohne große Koſten zu errichten ſeien. der Geiſt aller Gauwarte ſein, denn es ſei der Geiſt, alle abei für Deutſchland wie für Frankreich 7. Köln—Aachen zum Schwarzwald, 1 aus dem auch die nationalſozialiſtiſche Organiſation Mächte einer Abrüſtungskonvention beteiliaten 8. Hannover in den Harz, 4 Der Organiſationsleiter vonKraft durch Freude“,„Kraft durch Freude“ ihre Energie ſchöpfe. Gewähr⸗ aberE völlig gleiche Bedingungen beſtehen. Es wäre 9. München—Nürnberg zum Schwarzwald, Selſner, führte ſodann aus: Es kann nicht die leiſtung der unverrückbaren weltanſchaulicheſ ſchon eine Un gleichheit vorhanden, 10. Stuttgart liegt noch nicht feſt, Aufgabe dieſer erſten Tagung ſein, jetzt ſchon Ein⸗ Grundlagen des Nationalſozialismus ſei die höchſte kuneDeutſchland weiterhin Beſchrän⸗ 11. Erfurt zum Erzgebirge, zelheiten und Nebenſächlichkeiten ſeſtzulegen. Die Aufgabe aller Ausbildungsämter von„Kraft d1* gen auferlegt blieben, weil ſich dann ja die Kon⸗ 12. Organiſation des gewaltigen, über ganz Deutſchland Freude“.„Kr durch die Rüſtungen auf ihrem gegenwärti⸗ zwiſchen Berlin und Paris die notwendige Voraus⸗ gebot von einer Verminderung ſeiner Luftflotte um ſchen Jugend werden in Ehrfurcht ihre Fahnen vor Ren, Staud belaſſen würden. Ein ſolches ſetzung für eine Wiederaufnahme der Abrüſtungs⸗ 50 v. B. natüflich ein ſehr eruſt zu nehmendes Fak⸗ der Stätte neigen, an der der letzte aroße der gren⸗ Müſtungsſtillſtandsabkommen würde eine Sicher⸗ konferenz iſt. tum, da die gegenwärtige Ueberlegenheit der franzö⸗ ßiſchen Könige den Typ eines Staatsbürgers geformt Leitsklauſel enthalten, wonach die Unterzeichner ſich Nach der Anſicht des„Daily Telegraph“ be⸗ ſchen Luftflotte über die engliſche dadurch erheblich Halle—Merſeburg nach Oberbayern. hat, der dem Nationalſozialiſten am ähnlichſten iſt, —— —— —— .— Nummer 38 Dienstag. 29. Janugr 1994 Stubentiſche Weiheſtunde Meldung des DNB. — Berlin, 23. Jan. Die vom Allgemeinen Deutſchen Waffenring im Einvernehmen mit der Deutſchen Studentenſchaft am Montag, den 29. Januar veranſtaltete Weiheſtunde —2 in allen deutſchen Hochſchulſtädten gleichzeitig at Zur Teilnahme an der Berliner Feier im Sport⸗ palaſt haben außer zahlreichen anderen Ehrengäſten bisher zugeſagt: Der Reichsaußenminiſter, der Reichsinnenminiſter, der Reichswehrminiſter, der Reichswirtſchaftsminiſter, der preußiſche Juſtiz⸗ miniſter, der Reichsjuſtizkommiſſar, mehrere Staats⸗ ſekretäre, die Rektoren der Berliner Hochſchulen, die Gruppenführer Ernſt, von Detten, von Moroſo⸗ wiz, Flieger⸗Gruppenführer von Gronau, Reichs⸗ ſportführer von Tſchammer⸗Oſten und viele andere bohe SA⸗ und SS⸗Führer. 8 Die Feſtrede hält Oberpräſident Staatsrat Wil⸗ helm Kube. Außerdem werden ſprechen der Reichs⸗ führer der Deutſchen Studentenſchaft, Dr. Stäbel, und der Führer des Allgemeinen Deutſchen Waffen⸗ ringes, Langhoff. Sozialiſliſcher Aufſtand in Spanien? — Paris, 23. Januar. Wie Havas aus Madrid berichtet, bringt die rechtsſtehende Zeitung„Informaciones“ Enthüllun⸗ gen über einen ſozialiſtiſchen Plan zur Eroberung der Regierungsmacht. Danach würden die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen Sozialiſten und Ge⸗ werkſchaftlern nur vorgeſpiegelt, um eine organi⸗ ſierte Revolution vorzubereiten. Die Sozialiſten hätten bereits Uniformen der Gendarme⸗ rie für ſich beſtellt und gefälſchte Päſſe anfertigen laſſen, mit denen ſich ihre Anhänger als Polizeibeamte ausgeben ſollten. Auch blühe am Mittelmeer bei Alicante der Waffen⸗ ſchmuggel. Marinekonferenz in Singayore — London, 23. Jan. In Singapore ſind gegenwärtig dͤrei Kreuzer, ein Flugzeugmutterſchiff, zwei Zerſtörer, ein Hilfs⸗ fahrzeug und der Monitor„Terror“ verſammelt. Bei der Konferenz handelt es ſich um eine uſprüng⸗ lich für jedes Jahr geplante Zuſammenkunft, die zum erſten Male im Jahre 1921 abgehalten wurde. Seit ſieben Jahren iſt aber mit dieſem Brauch ge⸗ brochen worden. Eine Gedenkpoſtkarte der Reichspoſt zum 30. Jannar — Berlin, 23. Januar. Die Deutſche Reichspoſt gibt zum 30. Januar, an dem ſich der Tag der natio⸗ nalen Erhebung zum erſten Male fährt, Der Wertſtempel in ſchwarz⸗brauner Farbe zeigt ein Doppelbild des Reichspräſidenten und des Reichskanzlers. Auf dem linken Teil der Vorderſeite befindet ſich ein Bild des denkwürdigen Fackelzuges durch das Brandenburger Tor in Berlin. Der Ver⸗ trieb dex Karten durch die Poſtanſtalten beginnt am 29. Januar. Die Karten können mit den erforder⸗ lichen Zuſatzmarken auch nach dͤem Auslande benutzt werden. Reform der Sozialverſicherung in Frankreich — Paris, 23. Jan. Die Regierung hat in der Kammer die ergänzenden Beſtimmungen zum Aus⸗ gleich des Haushaltsvoranſchlages für 1934 einge⸗ bracht. Es iſt noch ein Fehlbetrag von rund 500 Millionen Franken abzudecken. Dies ſoll zu rund 400 Millionen durch Erhöhungen von Einnahmen geſchehen. Die Einſparungen beſtehen vor allem in einer Reform der Sozialverſicherung, und zwar ſolle die Kapitalsbildung für die Altersver⸗ ſorgung in einer für den Staat weniger belaſtenden Form in die Wege geleitet werden. Die Einnahme⸗ erhöhungen verteilen ſich auf eine Reihe von Steuern, die nur beſtkmmte Kreiſe treffen. eine Ge⸗ denkpoſtkarte zu 6 Pfg. in beſchränkter Zahl heraus, Rene Mannheimer Zeitung.“ Abend⸗Ausgabe Die Ordnung der nalionalen Arbeit Beachtenswerte Einzelheiten aus dem Meldung des DNB. — Berlin, 23. Jan. Nachdem nunmehr der Wortlaut des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht worden iſt, iſt noch eine Reihe von bis⸗ her noch nicht allgemein bekannten Einzelvor⸗ ſchriften hervorzuheben. Im erſten Abſchnitt des Geſetzes wird beſtimmt, daß das Amt des Vertrauensrates nach der regelmäßig am 1. Mai erfolgenden Ver⸗ pflichtung beginnt und jeweils am 30. April des darauffolgenden Jahres endet. Das Amt eines Ver⸗ trauensmannes erliſcht, abgeſehen von der freiwil⸗ ligen Amtsniederlegung, mit dem Ausſcheiden aus dem Betrieb. Die Kündigung des Dienſtverhält⸗ niſſes eines Vertrauensmannes iſt unzuläſſig, es ſei denn, daß ſie infolge Stillegung des Betrie⸗ bes oder einer Betriebsabteilung erforderlich wird, oder aus einem Grunde erfolgt, der zur Kündigung des Dienſtverhältniſſes ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt berechtigt. An die Stelle von ausſcheidenden oder zeitweilig verhinder⸗ ten Vertrauensmännern treten die Stellvertreter als Erſatzmänner.Befinden ſich mehrere wirtſchaftlichenoder techniſch gleichartige oder nach dem Betriebszweck zu⸗ ſammengehörige Betriebe in der Hand eines Unter⸗ nehmers, ſo muß dieſer zu ſeiner Beratung in ſozia⸗ len Angelegenheiten aus den Vertrauensräten der einzelnen Betriebe einen Beirat berufen. Der zweite Abſchnitt des Geſetzes, der die Funktionen der Trenhänder der Arbeit umreißt, ſieht bekanntlich vor, daß der Unternehmer eines Betriebes verpflichtet iſt, vor größeren Gut⸗ laſſungen dem Treuhänder Anzeige zu erſtatten. Größere Entlaſſungen liegen dann vor, wenn in Be⸗ trieben mit in der Regel weniger als 100 Beſchäftig⸗ ten mehr als neun Beſchäftigte und in Betrieben mit in der Regel mindeſtens 100 Beſchäftigten 10 v. H. der im Betrieb regelmäßig Beſchäftigten oder aber mehr als 50 Beſchäftigte innerhalb von vier Wo⸗ chen entlaſſen werden ſollen. Ueber die Zuſammenſetzung des vom Treuhänder der Arbeit zu berufenden Sachverſtändigenbeirates beſagt das Geſetz, daß die Sachverſtändigen zu drei Vierteln aus Vorſchlagsliſten der Deutſchen Ar⸗ beitsfront entnommen werden, die in erſter Linie ge⸗ eignete Angehörige oder Vertrauensleute der Be⸗ triebe des Treuhänderbezirks unter Berückſichtigung der verſchiedenen Berufsgruppen und Wirtſchafts⸗ zweige in größerer Zahl in Vorſchlag zu bringen hat. Führer der Betriebe und Vertrauensmänner ſind in etwa gleicher Zahl in die Liſte aufzunehmen. Ein Viertel der erforderlichen Sachverſtändigen können am 1. Mai in Kraft tretenden Geſetz die Treuhänder aus ſonſt geeigneten Perſönlichkei⸗ ten ihres Bezirks beruſen. Soweit durch Geſetze der Reichsregierung eine ſtändiſche Gliederung der Wirtſchaft durchgeführt iſt, hat die Deutſche Arbeits⸗ front die von ihr zu benennenden Sachverſtändigen im Einvernehmen mit den Ständen vorzuſchlagen. Vor Beginn ihrer Tätigkeit ſind die Sachverſtändi⸗ gen durch den Treuhänder der Arbeit zu vereidi⸗ gen. Sie haben zu ſchwören, daß ſie nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen unparteiiſch das Amt eines Sachverſtändigen ausüben, keine Sonder⸗ intereſſen verfolgen und nur dem Wohle der Volks⸗ gemeinſchaft dienen werden. Für die Abnahme des Eides gilt§ 481 der Zivilprozeßordnung entſprechend. In den Vorſchriften über die Betriebsordnung und die Tarifordnung iſt für beſtimmte Fälle noch die Ernennung eines Sondertreuhänders der Arbeit vorgeſehen. Ferner kann der Reichsarbeitsminiſter Sondertreu⸗ händer zur Erledlgung beſtimmter Aufgaben beſtel⸗ len. Aus den Schluß⸗ und Uebergangsvor⸗ ſchriften des Geſetzes, das in ſeinen weſentlichen Teilen bekanntlich am 1. Mai d. J. in Kraft tritt, iſt noch hervorzuheben, daß das Anſtellungsverhält⸗ nis der bisherigen Treuhänder der Arbeit vorbe⸗ haltlich der Wiederernennung mit dem 31. März endet und daß die Ueberführung der Stellung des Treuhänders der Arbeit in das Reichsbeamtenver⸗ hältnis demgemäß bereits mit dem 1. April 1934 in Kraft tritt. Durch die Schlußvorſchriften wird ferner noch beſtimmt, daß, ſoweit in Betrieben, in denen nach dieſem Geſetz eine Betriebsordnung zu erlaſſen iſt, eine Arbeitsordnung nicht vorhanden iſt oder die vorhandene Arbeitsordnung nicht den Vorſchriſten dieſes Geſetzes entſpricht, eine Betriebsordnung ſpä⸗ teſtens bis zum 1. Juli 1934 vom Führer des Be⸗ triebes zu erlaſſen iſt. Bis zum Inkraſttreten einer Betriebsordnung gilt die bisherige Arbeitsoroͤnung als Betriebsordnung weiter. Die Zahl der Vertrauensmänner die dem Führer des Betriebes aus der Gefolgſchaft beratend zur Seite ſtehen und mit dem Führer und unter ſeiner Leitung den Vertrauensrat des Be⸗ triebes bilden, beträgt in Betrieben mit 20—49 Beſchäftigten zwei, in Betrieben mit 50—99 Beſchäftigten drei, in Betrieben mit 100—199 Beſchäftigten vier, in Betrieben mit 200—399 Beſchäftigten fünf. Ihre Zahl erhöht ſich für je 300 weitere Beſchäf⸗ tigte um einen Vertrauensmann und beträgt höchſtens zehn. In gleicher Zahl ſind Stellvertreter vorzuſehen. ————m——————— Syprengſtoffprozeß dbdegen 30 Kommuniſten — Hamburg, 22. Januar. Vor dem hanſeatiſchen Sondergericht begann am Montag ein Prozeß, der ſich mit den Sprengſtoff⸗ anſchlägen beſchäftigt, mit denen die Kommuniſten nach der politiſchen Neuordnung in Deutſchland An⸗ fang 1933 im Geſamtrahmen zahlreicher Einzel⸗ terroraktionen den gewaltſamen Umſturz verſuchten. 30 Kommuniſten ſind angeklagt, darunter auch der Arbeiter Sander, der wegen Exmordung des Hamburger Polizeiwachtmeiſters Knies zum Tode verurteilt worden iſt, ſowie der Arbeiter Prin z und der Bote Irmſcher, die wegen verſuchten Mordes bzw. Totſchlages an dem Hamburger Po⸗ lizeihauptwachtmeiſter Laukemann zu fünfzehn Jah⸗ ren bzw. lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt worden ſind. Dem jetzigen Prozeß liegen drei Straftaten zu⸗ Grunde. Die erſte war ein vollendetes Sprengſtoff⸗ attentat am 1. April 1933 gegen ein SA⸗Lokal in der Barmbecker⸗Straße. Als Täter kommen 13 Ange⸗ klagte in Betracht. Sie warſen örei Bomben in das Lokal, von denen eine zerknallte und erheblichen Sachſchaden anrichtete. Perſonen wurden nicht ver⸗ letzt.— Die zweite Straftat war ein verſuchtes Sprengſtoffverbrechen. Am 6. April 1933 wurde in das SA⸗Lokal Mühlenkampfer⸗Faehrhaus eine Bombe gewörfen, die aber nicht zerknallte. Hier waren acht Täter beteiligt. Im dritten Fall wurde im Keller eines SA⸗Lokals in der Schuh⸗ mann⸗Straße eine Brandbombe gelegt, die aber nicht funktionierte. In dieſem Falle lautet die An⸗ klage gegen die drei Täter auf verſuchte Brandſtif⸗ tung, in den übrigen Fällen auf Verabredung, Vor⸗ bereitung und Ausführung von Sprengſtoffverbre⸗ chen. Sechs Angeklagte werden beſchuldigt, von den geplanten und verabredeten Verbrechen keine Anzeige gemacht zu haben. Der Prozeß wird eiwa zehn Tage dauern. —— Swei Tote auf der Lanoſtraße Meldung des DNB. — Wittenberg, 23. Jan. Auf der Landſtraße Oſterburg—Wittenberge, am ſogenannten Drüſedaurer Heuweg, fanden Fußgän⸗ ger am Dienstag morgen den Viehhändler Friedrich Beyer aus Aken(Elbe) mit ſeinem völlig zerr⸗ trümmerten Motorrad tot auf. Neben ihm lag ein unbekannter Mann, der durch einen ſchweren Schädelbruch ſchwer verletzt war und bei ſeiner Ein⸗ lieferung ins Krankenhaus ſtarb. Die bisherigen Unterſuchungen haben ergeben, daß Beyer durch einen Kopfſchuß getötet worden war. Die Pi⸗ ſtole lag neben dem Motorrad. Da der Mitfahrer keine Ausweispapiere bei ſich hatte, konnten die Per⸗ ſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden. Man vermutet, daß Beyer, der auf dem Seehäuſer Ferkelmarkt Vieh aufkaufen wollte, gegen einen Baum gefahren iſt und aus Verzweiflung darüber, daß der Sozius dabei ſchwer verletzt wurde, Selbſtmord verübt hat. Nicht ganz ausgeſchloſſen iſt aber auch die Vermutung, daß der unbekannte Mitfahrer den Viehhändler hin⸗ texrücks erſchoſſen hat, um ihn zu berauben und ſo das Unglück verſchuldet hat, bei dem er ſelbſt den Tod fand. Schweres Motorradunglück— Zwei Todesopfer — Wyhlen(Amt Vörrach), 23. Jan. Ein ſchweres Motorradunglück ereignete ſich vergangene, Nacht am Bahnübergang kurz vor Wyhlen. Dort⸗ kam der 27 Jahre alte Edmund Niedhammer, Teil⸗ haber der Firma Baugeſchäft Albert Schröter G. m. b. H. Rheinſelden mit ſeinem Motorrad anſcheinend durch die Bahnſchienen ſo unglücklich zu Fall, daß er ſofort tot war. Der auf dem Sozinsſitz mitſahrende 34 Jahre alte Zollaſſiſtent Friedrich Egner wurde ſo —50 verletzt, daß er noch im Laufe der Nacht arb. Dynamitlager in die Luft geflogen — Paris, 23. Jan. Wie Havas aus Rio de Janeiro meldet, iſt dort auf einer Inſel ein Dynamitlager in die Luftgeflogen. Nach den erſten Nachrichten ſollen zahlreiche Todes⸗ opfer zu beklagen ſein. Einzelheiten fehlen noch⸗ Das Sprengſtofflager ſoll einer privaten Handels⸗ firma gehört haben. Bankier Neuburger in Paris verhaftet — Paris, 23, Jan. Der geſtern wegen Vertrau⸗ ensmißbrauchs verhaftete Pariſer Bankier, deſſen Name bisher noch nicht genannt worden war, heißt Neuburger. Er leitete eine Bank mit 600 Mil⸗ lionen Franken Kapital. Große Zuckerfabrik in Flammen — Bukareſt, 23. Jan. Die große Zuckerfabrik von Conſtanza am Schwarzen Meer iſt Dienstagnacht in Flammen aufgegangen. Löſchverſuche wa⸗ ren vergeblich. Große Zuckervorräte ſind vernichtet⸗ Menſchenverluſte ſind nicht zu beklagen. Wahrſchein⸗ lich liegt Brandſtiftung vor. Der Direktor und mehrere Angeſtellte wurden verhaftet. Abreiſe aus Agram — Belgrad, 23. Jan. Die Außenminiſter der Staaten der Kleinen Entente, Jeftitſch, Titulesen und Beneſch, haben am Dienstag um 9,30 Uhr Agram mit einem Sonderzug verlaſſen. Die Stgatsmänner werden um 16 Uhr in Belgrad ein⸗ treffen. Selbſtmord der Schweſter eines japaniſchen Prinzen — Tokio. 22. Jan. Die 2jährige Schweſter des japaniſchen Prinzen Iwakua hat Selbſtmord began⸗ gen. Sie brachte ſich mit einem Raſiermeſſer ſchwere Halsſchnittwunden bei und wurde in ſterben⸗ dem Zuſtande im Hauſe ihres Bruders aufgefunden⸗ — Sie war im vergangenen Jahre verhaftet worden, weil ſie unter dem Verdacht ſtand, einer Umſturs⸗ bewegung gegen die japaniſche Verfaſſung anzu⸗ gehören. Als Grund zu der Tat wird nunmehr an, gegeben, die Selbſtmörderin habe nach ihrem Beitritt zu der japaniſchen Kommuniſtiſchen Partei geglaubt, daß ſie dadurch ihrer Familie geſchadet habe. Schweres Waſſer— koſtbarer als Platin Neue umwälzendeſchemiſche Entdeckung Das neuentdeckte„ſchwere“ Waſſer ſtellt eine der großaxtigſten Ueberraſchungen der modernen natur⸗ wiſſenſchaftlichen Forſchung dar.— Ein Kenner der Materie erzählt im„Frankf. Gen.⸗Anz.“ über die epochemachende Entdeckung folgende lehrreiche Ein⸗ zelheiten: Iſotope ſind dem Atomgewicht nach ver⸗ ſchiedene, ihren chemiſchen Eigenſchaften nach aber identiſche Formen ein und desſelben Stof⸗ ſes. Von den Amerikanern Urey und“ Waſhburn wurde im Jahre 1932 ein Waſſerſtoffiſotop von dop⸗ peltem Atomgewicht des gewöhnlichen Waſſerſtof⸗ ſes gefunden, das heißt 2 ſtatt 1. Dieſes Waſſerſtoff⸗ iſotop bietet aber alle Vorausſetzungen weitgehender chemiſcher Verſchiedenheiten. Es erlaubt zum erſten⸗ mal, das Problem des Zuſammenhanges zwiſchen Atomgewicht und chemiſchen Eigenſchaften zu erfor⸗ ſchen. Solcher iſotope Waſſerſtoff wurde im gewöhn⸗ lichen Waſſer in der Menge von etwa 20 Kubik⸗ millimeter, das iſt rund fünf Tropfen im Li⸗ ter, gefunden. Es iſt ſomit nur etwa zehnmal ſelte⸗ ner als Blei, aber immerhin tauſendmal häufiger als Gold. Das Molekulargewicht dieſes Waſſers iſt nicht 1627“1 gleich 18, ſondern 16½24220 und wiegt 1100 Gramm per Liter, ſo daß ein Menſch in ihm nicht zu ſchwimmen brauchte, um ſich an der Oberfläche zu erhalten. Es gefriert bei plus 3,8 Grad Celſius, ſiedet bei plus 101,42 Grad und iſt nicht bei 4 Grad, ſon⸗ dern bei plus 11,6 Grad am dichteſten. Seine phyſikaliſchen Eigenſchaften unterſcheiden ſich weitgehend von denen gewöhnlichen Waſſers. Nach einer vom Kalifornier Lewis entwickelten Methobde der Waſſerelektrolyſe kann man aus 100 Liter Waſ⸗ ſer ein bis zwei Kubikzentimeter ſchweren Waſ⸗ ſers gewinnen. Für die Herſtellung von einem Kubikzentimeter ſind 1000 Kilowattſtunden notwen⸗ dig. In dieſem Sinne iſt das neue Waſſer koſtbarer ls Platin. Bei dem unüberſehbaren Reichtum an Waſſerſtoff⸗ verbindungen, kann das Entſtehen einer neuen Chemie vorausgeſagt werden, ſobald größere Mengen zur Verfügung ſtehen werden. *3 Durch den Einbau des ſchweren Waſſerſtoffes anſtelle des leichten, würde zum Beiſpiel der gewöhnliche Alkohol nicht weniger als dreiundzwanzig neue Geſchwiſter erhalten. Der yhyſikaliſchen Chemie bieten ſich unvergleich⸗ liche Möglichkeiten, und die Phyſik gewinnt im ſchweren Waſſerſtoffkern ein Geſchoß, das bei der Atomzertrümmerung weſentliche Erfolge verſpricht. Den biologiſchen Wiſſenſchaften eröffnet ſich ein neues, weites Arbeitsfeld. Das ſchwere Waſſer zeigt ſpezifiſche Wirkungen. Kleine Fiſchchen gehen in ihm zugrunde. Tabak⸗ ſamen wird an der Keimung gehindert. In einem Waſſer, das nur 0,06 v. H. an ſchwerem Waſſex ent⸗ hielt, wurde die Entwicklung einer Algenart verzö⸗ gert, ihre Lebensdauer aber verlängert. Vielleicht iſt die noch nicht geklärte Heilwirkung einzelner Heil⸗ wäſſer auf einen größeren oder kleineren Gehalt von ſchwerem Waſſer zurückzuführen. Welche Wir⸗ kung der Erſatz des leichten durch den ſchweren Waſ⸗ ſerſtoff in pharmazeutiſchen Präparaten herbeiführen mag, kann man noch nicht ermeſſen. ——— Auf den Spuren germaniſcher Kultur Vortrag im Mannheimer Altertumsverein Auch die Deutſchen haben eine vieltauſendjährige Geſchichte, ja, ſie haben ſogar eine Kulturgeſchichte gehabt, bevor ihnen die Römer ihre Kultur brachten. Nur weiß im allgemeinen der Deutſche wenig davon, weil er„humaniſtiſch“ gebildet iſt. Da iſt es denn ein Verdienſt des Altertumsvereins, daß er nicht nur ſeinen Mitgliedern, ſondern auch ſehr vielen Gäſten einmal Gelegenheit gab, in Deutſchland ſelbſt liegende Reſte germaniſcher Kultſtätten kennen zu lernen. Dr. Fritz König, Soeſt, führte in ſeinem Vor⸗ trag über die germaniſchen Heiligtümer der Osningmark in Lippe ſeine Hörer an Hand von Lichtbildern hinein in jenes waldige Berg⸗ land des Teutoburger Waldes. Dort befinden ſich die durch das Werk Wilh. Teudts über„Ger⸗ maniſche Heiligtümer“ erſt eigentlich bekannt ge⸗ wordenen Externſteine, eine Felsgruppe, die heute ein beliebter Ausflugsort iſt. An der Wand eines großen freien Platzes ſteht eine große ſteinerne Bank, einſt wohl für zwölf Schöffen beſtimmt. Wich⸗ tiger aber iſt das Geſtirnheiligtum, in deſſen Wand eine Oeffnung gehauen iſt, durch die in der Zeit der Sommerſonnenwende das Licht der Sonne von Nordoſten her einfiel. Heute iſt das Heiligtum nur noch als eine Art Niſche erhalten, einſt aber wax es wohl ein geſchloſſener Raum. Gegen die Nordweſt⸗ * ſeite hin hatte er eine noch erhaltene Fenſteröffnung, durch welche die Strahlen der untergehenden Sonne einfielen. Die Zerſtörung iſt wohl Karl dem Großen und ſeiner gewaltſamen Bekehrung der Sachſen zu verdanken. Sie vernichtete außer dem Heiligtum auch die Runenzeichen, die an den Wänden angebracht waren. Auf einem ovalen Steintiſch befindet ſich genau in der Mitte ein Dreipaß, das Sinnbild des Sieges⸗ laufes der Sonne, das ſich oft mit dem Hakenkreuz zuſammenfindet. In der Höhle eines andern Felſens kann man an den Wänden auch noch Runen entdek⸗ ken. Ein Waſſerbecken geht auch auf die Germanen zurück, da es ſich als Taufbecken nicht erklären läßt. Bedeutſam iſt das große Runenzeichen, das die Ver⸗ mählung des Himmelsgottes mit der Erde verſinn⸗ bildlicht. Am berühmteſten iſt das große Kreuzab⸗ nahmerelief, das im 12. Jahrhundert entſtand und den Sieg des Chriſtengottes über den Germanengott darſtellt: Die Irminſäule, der Weltbaum, iſt ge⸗ ſtürst, auſ ihr ſteht eine chriſtliche Figur, und Gort Vater iſt dargeſtellt mit der Siegesfahne. Es iſt an⸗ zunehmen, daß dieſes Relief anſtelle eines beſeitigten germaniſchen Bildes angebracht wurde. Den Sarg⸗ felſen und den darin eingehauenen Sarg erklärt man ſich heute als Kultſtätte eines ſpätgermaniſchen My⸗ ſterienkultes. Sehr nachdenklich konnten die Ausführungen über die Zuſammenhänge dieſer Kulturſtätten der Extern⸗ teine mit anderen Kulturſtätten ſtimmen. Denn ge⸗ naue Meſſungen haben die wohlberechnete örtliche Feſtlegung dieſer Stätten ergeben, ſie liegen alle in der Oſt⸗Weſt⸗ oder auch in der Nord⸗Süd⸗Richtung. Die beſondere Ortung beweiſt aber der Sternhof Oeſterholz, deſſen ſechseckiger Umfaſſungswall mit der Richtung der einzelnen Seiten genau in die Richtung von Sternauf⸗ und Untergängen z. Zt. des Jahres 1850 v. Ch. hinweiſt. In der Nähe dieſes Hofes befindet ſich auch eine Rennbahn, ein„Sta⸗ dion“, der alten Germanen. Ihre ganze Lage un ihre ganze Umgebung läßt ſich durch Vergleich mit ähnlichen Funden in Schweden mühelos erklären. Es war eine außerordentliche Fülle an Stoff ung an Hinweiſen, die der Redner gab, und für die er de“ herzlichen Dank der den Vortragsſaal der Kunſthalle füllenden Hörerſchaft entgegenehmen konnte. B. ONationaltheater Maunheim. Als Feſtvorſtel⸗ lung zum Jahrestag der Regierungsübernahme durch Adolf Hitler gelangt durch die Kräfte des Na⸗ tionaltheaters Mannheim„Der ſteile Weg“, ein Spiel von Deutſchlands Erwachen, von Kuno Brom⸗ bacher im Nibelungenſaal am Montag, den 20. Ja⸗ nuar, zur einmaligen Aufführung. Die Vorſtellung wird gemeinſchaftlich mit der Kreisleitung der NSDAP veranſtaltet. Die Leyrbefugnis entzogen. Nach Mitteilung des Perſonalamtes des heſſiſchen Staatsminiſterium“ iſt dem ordentlichen Honorarprofeſſor an der Gieße ner Univerſität Dr. Walter Kinkel auf Grund des Reichsgeſetzes vom 7. April 1933§ 4 Abſ. 1 der Lehrauftrag wie überhaupt jegliche Lehr⸗ befugnis mit ſofortiger Wirkung entzogen worden. OLeſſing⸗Preis 1934 für Friedrich Grieſe und Konrad Beſte. Der Senat der Freien Hanſeſtadt Hamburg hat den alle drei Jahre zur Ver⸗ leihung kommenden Leſſing⸗Preis in Höhe von 5000 Reichsmark zu gleichen Teilen an Friedrich Grieſe und Konrad Beſte verliehen. Grieſe wird der Preis zugeſprochen, weil in ſeinem dichteri⸗ ſchen Schaffen die Doppelgeſtaltung des deutſchen Schickſals:„Blut und Boden“ und„Krieg“ auf einer weltanſchaulichen und künſtleriſchen Höhe dargeſtellt, iſt, die ſich hoch über den Durchſchnitt der allgemeinen Heimat⸗ oder Kriegsſchriftſtellerei erhebt, während Konrad Beſtes Schafſen ſich von mehr zeitbedingten als zeitkritiſchen Verſuchen zum Drama von der nie⸗ derdeutſchen Erde durchgerungen und gewandelt hat. —.— 1 5 —— 1 SThpa 9 Kred 5 we Neue Mäunheimer Zeitung/ Abend⸗Aüsgübe 3. Seite /Nummer 38 ——————— Mannheim, 23. Januar. Neuer Schmuckplatz An der ſtadtſeitigen Auffahrt zur Adolf⸗Hitler⸗ — 0 iſt ein neuer Schmuckplatz im Werden, Fertigſtellung das Stadtbild an dieſer 510 8 weſentlich beeinfluſſen wird. Der Platz bildet von der Auffahrtsſtraße zur Brücke Wale bereſten Krankenhaus und ſollte urſprünglich 885 50 4 aut werden. Da aber in abſehbarer Zeit nicht zu denken iſt, daß hier ein Gebäude errichtet wuchert kann, hat man ſich entſchloſſen, das grasüber⸗ platz rte Bauloch au beſeitigen und einen Schmuck⸗ Mit guter Erde wird gegenwärtig 9 8 des Grundes und eine Ausrichtung plat lchungen vorgenommen. Wie bei dem Vor⸗ 0 3 Längsfront des Ortskrankenkaſſengebäudes mäßlg ſpäter die Einſaat mit Gras, ſo daß eine eben⸗ ein, K grüne Flache entſteht. Den Abſchluß wird ne Hecke bilden, während durch das noch erfolgende mflt, anden von Bäumen der günſtige Eindruck 11 er erhöht werden ſoll. Es kann nicht der ge⸗ ngſte Zweifel darüber beſtehen, daß nach Beendi⸗ 0 der Arbeiten di ganze Ecke Hitler⸗Brücke, Orts⸗ 3 Liſelotteſchule, Wohnbauten, Luiſenpark wird boreſienhaus einen ſauberen Eindruck machen ſtücc Das an dem Platz vorüberführende Straßen⸗ ick iſt vor kurzem ebenfalls fertiggeſtellt worden. Baumlücken verſchwinden 0 in früheren Jahren vom Winterfroſt verur⸗ Stabt Baumlücken haben manche Anlage unſerer Gärt verſchandelt. Augenblicklich ſind die ſtädtiſchen artner am Werk, dieſem Mangel im Stadtbild ab⸗ So konnte man geſtern die Stadtgärtner Meßplatz und am Marktplatz der Neckarſtadt mſig arbeiten ſehen. Wo früher ſchöne Bäume ſtan⸗ dven, wurden achtſam, damit keine Scholle verloren⸗ — ausgehoben und junge Stämme einge⸗ * ch ſonſt ſorgte man dafür, daß die grünen⸗ 0 Anlagen des Frühjahrs in jeder Weiſe Freude 83* Die Ausputzarbeiten beſeitigten ſtörende ſte und Zweige. Ueblicherweiſe ſtellten ſich bald Pene ein, die„ins Holz gingen“. Damit war die ko⸗ nloſe Abfuhr der abgeſägten Aeſte gewährleiſtet. Brieſtauben⸗Ausſtellung in Feudenheim Der Brieftaubenverein„Gut Flug“ hielt 30 Sonntag im Saale des Gaſthauſes„zur Krone“ ine Ausſtellung ab. Zur Schau waren nahezu 0 200 Tauben ausgeſtellt, die im Reiſejahr 108 bei Wettflügen von 100 bis 800 Kilometer Preiſe errun⸗ — haben. Preiſe erhielten: 800 Km.(Budapeſt): zögel: Georg Lang, Jakob Heckmann, Karl Stein⸗ metz, Gebr. Rihm, Ludwig Nagel; Weibchen: Gebr. ihm, Karl Steinmetz. 400 Km.(Paſſau): Vögel: Gebr. Rihm Emil Oſtheimer, Jakob Künzler, Emil ögele, Jean Wunder; Weibchen: Gebr. Rihm, Jak. Heckmann, Karl Schertel, Jakob Künzler. 300 Km. Elattling): Vögel: Jakob Heckmann, Fritz Keßler, Fritz Schäfer; Weibchen: Jakob Heckmann. 100 Km. 0(Schwäbiſch⸗Hall): Junge Vögel: Karl Schertel(zwei⸗ mal), Emil Oſtheimer, Auguſt Franke, Fritz Schäfer, ax Schauenburg; Weibchen: Emil Oſtheimer, Karl certel, Franz Helferich, Karl Gifler. Spargiroverkehr 3 öffentlichen Sparkaſſen und ihre Zentralban⸗ einhel irozentralen und Landesbanken) bilden ein fi tliches Gironetz— Spargiroverkehr—, das 5 rund 4600 Giroſtellen über ganz erſtreckt. Durch den Spargiroverkehr 95 n Geldbeträge in jeder Höhe an jedermann lei 99 Deutſchlan d überwieſen werden, einer⸗ ein f der Zahlungsempfänger ein Spargirokonto, t ſonſtiges Bank⸗ oder Poſtſcheckkonto oder über⸗ uber kein Konto unterhält. Ende 1033 beſtanden die Volks tillionen Spargirokonten; ein Beweis für Aun tümlichkeit dieſes Zahlungsverkehrs, der bereits 25 Jahre beſteht. Ausgeführt wer⸗ 9* trägdörlich rund 70 Millionen Ueberweiſungsauf⸗ ——— beſondere Einrichtung iſt der Eilüberwei⸗ verkehr nehr der Sparkaſſen. Im Eilüberweiſungs⸗ daß de werden die Aufträge ſo ſchnell ausgeführt, nach Ar Begünſtigte bereits am nächſten Werktag 1 Witradserkeilung über den Betrag verfügen trages 03 Höhe des einzelnen Ueberweiſungsauf⸗ ilüberm keinerlei Beſchränkung unterworfen. Der hiroperkehiſungsverkehr, der ebenſo wie der Spar⸗ ren an hr gebührenfrei iſt, wird bereits ſeit Jah⸗ währt An et er hat ſich außerordentlich gut be⸗ wird in ſtetig ſteigendem Maße benutzt. i Dar Technit des Eilüberweiſungsverkehrs iſt denk⸗ des nfach. Der Auftrag wird von der Sparkaſſe Empftuftraagebers unmittelbar der Sparkaſſe iſunggers zugeſtellt. Die Verrechnung der Ueber⸗ Ve nasgegenwerte erfolgt über die zuſtändigen des ken). Snungsſtellen(Girozentralen oder Landesban⸗ alle rf umriſſene Ueberweiſungsgrundſätze, die baben parkaſſen als für ſich verbindlich anerkannt läſſige dewährleiſten eine ebenſo ſchnelle wie zuver⸗ 2 koſtenloſe Auftragsausführung. at ſi r Eilüberweiſungsverkehr der Sparkaſſen ſo a ſeit Jahren infolge ſeiner großen Vorzüge auch Sezeichnet bewährt, daß män heute daran geht, anderen Ueberweiſungsſyſtemen einen Eil⸗ weinzuführen. Die im Spargiroverkehr auf⸗ ſen zunden Gelder kommen den Bevölkerungskrei⸗ Spark ante, von denen ſie ſtammen. Die von den kredit aſſen herausgelegten rund 1 210 000 Perſonal⸗ „die einen den Mittelſtandscharakter beweiſen⸗ weiſen ichſchnittsbetrag von 1700 Mt. je Kredit auf⸗ teln ſin ſind zu einem erheblichen Teil aus den Mit⸗ nanziert worden, die den Sparkaſſen durch den ko mm hätroverkehr zufließen. Nachweislich ſind dieſe rbe ſaſt reſtlos dem Mittelſtand in Handel, Ge⸗ und Landwirtſchaſt zugefloſſen. Kel Die Abenteuer des Her Die ärgſte Sünde aber beging ſie an ihrem kaiſer⸗ lichen Kinde. Es war das heilige Vermächtnis der Witwe Tſü⸗Si, daß der junge Kaiſer in allen Künſten und Wiſſenſchaften chineſiſcher Kultur ſollte aufgezo⸗ gen werden. Schon der Vierjährige hatte Malen, Dichten, Lautenſchlagen zu lernen, um ſeinem großen Ahnherrn Kiän⸗Lung nachzugeraten, dem Fridericus Rex des Himmelsreiches, der ein gewaltiger Kriegs⸗ herr war und Förderer aller ſchönen Künſte dazu; von ihm ſtammte auch die hundertſechsundſechzig⸗ bändige handſchriftliche„Bücherſammlung alles menſchlichen Wiſſens“, der koſtbarſte Schatz der kaiſer⸗ lichen Bibliotheken. Das Komitee der Sterndeuter beſtimmte, in der Stunde des Drachens, am achtzehnten Tag des ſie⸗ benten Monats, möge das Studium des Knaben⸗ kaiſers beginnen. Elf greiſe Gelehrte, deren Namen in den Sternen geſchrieben ſtanden, wurden berufen, die Majeſtät in die Geheimniſſe der Wiſſenſchaften einzuführen. Die„Wehende Wolke“ aber berief einen Englän⸗ der an ihren Hof, Sir Reginald Johnſton, dieſer bekam den Auftrag, den Sohn des Himmels nach dem Lehrplan von Eton⸗College zu unterrichten, ganz ohne Rückſicht auf Drachenſtunde, Sternendeu⸗ tung und auf die Pergamente Kiän⸗Lungs. Dieſes vollzog ſich zu Beginn des Jahres 1912, da Kaiſer Hſüan⸗Tung— wie der Knabe Pu⸗Yi nun hieß— ſechs Jahre alt war. Und zu dieſem verhängnisvollen Geburtstag vollzog ſich das Unvorſtellbare: Am Lager des geſalbten Knaben erſchien früh am Mor⸗ gen die Kaiſerin⸗Mutter und ſchnitt ihm höchſt eigenhändig die beiden abſtehenden blau⸗ſchwarzen Zöpfchen ab. Ehe die Nacht über Peking ſich ſenkte, raſte die Revolution durch die Straßen, durch die Stadt, durch das unendliche Reich. NMaatsgefangener irn goldenen Fiäſig China iſt das Land der Tradition, der Rechts⸗ kontinuität, der Unbeirrbarkeit. Auch die Republik kann nicht anders eingerichtet werden, als durch kaiſerliches Dekret. Dieſes Dekret, nach langen und blutigen Kämpfen von verweſtlichten Studenten, tobenden Kulimaſſen und geſchäftstüchtigen Privat⸗ marſchällen dem Mandſchuhof abgerungen, unter⸗ zeichnete der Reichsverweſer Yung⸗Lü, der Vater der„Wehenden Wolke“, im Namen des Knabenkaiſers. Der Sohn des Himmels entbindet die Völker ſeines Reiches von ihrem Treueid, er übergibt die Macht einer Volksregierung und er befiehlt, daß unver⸗ züglich und mit allen Mitteln eine Republik aufzu⸗ richten ſei. Er nimmt mit gnädiger Bewilligung zur Kenntnis, daß die Republikaniſche Regierung ihm eine Jahresrente von vier Millionen Taels ausſetze, daß das Privatvermögen des kaiſerlichen Hauſes und die Verbotene Stadt unangetaſtet in ſeinem Beſitz bleiben, daß ſämtliche Titel und Würden Gültigkeit behalten und daß ihm, dem Sohn des Himmels, ſowie ſeinen Nachkommen in alle Ewigkeit ſämtliche kaiſer⸗ lichen Ehren zu erweiſen ſind. Bleibt nur der kleine Unterſchied, daß die Tore der Verbotenen Stadt nicht mehr von gelbſeidenen Leibgarden bewacht ſind, ſondern von Polizei und Kriminalbeamten der Republik. Er iſt nun Staats⸗ gefangener im goldenen Käfig. Noch vermag der Sechsjährige keinen Unterſchied wahrzunehmen. Wer vor ſein Antlitz tritt, wirft ſich immer noch nieder, neunmal mit dem Haupte den Boden berührend, es iſt der große Kotau. Freilich, die Abgeſandten der Republik erweiſen ihn dieſen Kotau nicht, nur die zehntauſend Würdenträger, Prieſter, Beamte und Eunuchen ſeines Hofes. Aber die Herren Republikaner werden eben nicht vorge⸗ und Stadt iſt er ihnen nämlich ſicher. laſſen. Mit ihnen verhandelt Sir Reginald John⸗ ſton, der engliſche Erzieher des Knabenkaiſers, der ſich immer mehr zur beherrſchenden Figur des Schat⸗ tenhofes entwickelt, der allmählich einem gelben Va⸗ tikan gleicht. Er hat ſehr ſchwierige Verhandlungen zu führen. Denn die vier Millionen Taels im Jahre. die bleiben auf dem Papier. In den Staatskaſſen herrſcht ſtändige Ebbe. Tut nichts, noch iſt das kai⸗ ſerliche Privatvermögen in ſeiner goldenen Fülle vorhanden. Ueber das freilich, gefräßig wie die Heu⸗ ſchreckenſchwärme, die Eunuchen herfallen. Es gibt ja keine kaiſerliche Gewalt mehr über Tod und Leben und die republikaniſchen Gerichte lehnen es grund⸗ ſätzlich ab, ſich mit der„Korruption in der Verbote⸗ nen Stadt“ zu beſchäftigen. Sir Reginald fühlt, daß es im Intereſſe ſeines hohen Schützlings das Vernünftigſte wäre, auf den „Schatten der Autorität“— wie dieſer ungläubige Engländer ſich in einem Brief an den britiſchen Ge⸗ ſandten auszudrücken beliebt— zu verzichten und nach Europa zu überſiedeln. Hier aber mengen ſich die Behörden von Peking ein. Sie dulden nicht daß des Kaiſers gekrönte Ma⸗ jeſtät das Land ſeiner Väter verläßt. Pietät muß ſein, auch über Umſturz hinweg. In der Verbotenen Außerhalb ihrer Gewalt dagegen kann er leicht zum Spielball monar⸗ chiſtiſcher Beſtrebungen werden. Sie fordern Sir Reginalds Rücktritt. Monatelang wird um den Kopf des Briten gekämpft. Schließlich ſiegen un⸗ kontrollierbare Einflüſſe. Sir Reginald Johnſton muß gehen. Er kommt freilich wieder, einige Jahre ſpäter, gerade im rechten Augenblick, um ſeinem Knabenkaiſer das Leben zu retten. Nun iſt die kleine Majeſtät völlig wehrlos preis⸗ gegeben. Jetzt erfährt er, was das heißt: Aſien. Es gelingt, allmächtige Erzieher in die Verbotene Stadt einzuſchmuggeln, die eine einzige Aufgabe haben: den Kaiſer bei lebendigem Leibe zu ruinieren. Sterben darf er nicht. Denn der Tod des Gekrönten, ſo fürch⸗ tet die Regierung, könnte das Signal zu neuen Auf⸗ ſtänden geben, zu einer blutigen Gegenrevolution. Er muß alſo am Leben bleiben. Aber es darf kein rechtes Leben ſein. Er muß verweichlichen, verkom⸗ men, verelenden. Jede körperliche Ausbildung wird verboten. Mit Mühe vermag die„Wehende Wolke“, die nun eine gebrochene und ganz exzentriſche Dame geworden iſt, für ihren Sohn die Erlaubnis durchzu⸗ ſetzen, in den Parkanlagen der Verbotenen Stadt Rad zu fahren und Ponny zu reiten. Aber ſchon ein rich⸗ tiges Pferd wird ihm verweigert. Nur keinen kriege⸗ Friſchen Geiſt und kein heldiſches Gefühl wecken! Das Studium ſtrengt die Augen des Knabenkaiſers an. Macht nichts, die vom Arzt vorgeſchriebene Brille wird nicht bewilligt. Ein Kaiſer darf nicht Augen⸗ gläſer tragen, dies widerſpräche der Würde der Mz⸗ jeſtät. Elfjährig iſt Hſüan⸗Tung, da leidet er an Er⸗ blindungserſcheinungen. Muß eingeſchloſſen bleiben in verdunkelten Gemächern. Der Sohn des Himmels 15 von der Politik verurteilt, das Augenlicht zu vec⸗ ieren. Vierzeſin ccage Nerrſicſifeit Die revolutionären Wirren nehmen kein Ende. Aus dem Umſturz iſt der Bürgerkrieg in Perma⸗ nenz geworden. Der Präſident der Republik fühlt ſich in Peking nicht mehr recht ſicher. Beruft zu ſeinem Schutz den alten Marſchall Dſchang⸗Hſin in die Hauptſtadt. Mit zwanzigtauſend Kriegern marſchiert edr Marſchall ein. Es iſt ein herrlicher Tag, der 1. Juli 1917. Das Schloß des Präſidenten iſt zum empfang des braven Kriegers gerüſtet. Der aber marſchiert am Schloſſe vorbei, mit zur Trauer ge⸗ ſenkten Fahnen—, und wahrhaftig, das ſind die gel⸗ ben Drachenfahnen der Mandſchu, die Dſchang⸗Hſins Heerbann vorauflattern. Ohne den Präſidenten auch ced ydu Reux KNus („Peking⸗Hotel“, wo ſmarte amerikaniſche und japa⸗ zieht der Es flüchten die und Kriminalbeamten, die an den Toren Auf tut ſich die Pforte zum Som⸗ Im Zeremonienſaal iſt der Drachenthron enthüllt, zum erſtenmal ſeit langen, bangen Jahren, Fanfarengrußes zu würdigen, zur Verbotenen Stadt. nur eines Marſchall Poliziſten herumlungern. merpalaſt. der Knabenkaiſer ſitzt darauf. Er trägt den breiten Seidenſchirm um das Haupt, damit kein Sterblicher ſein erhabenes Antlitz zu ſchauen vermöge. Und der Marſchall wirft ſich zu Boden, neunmal mit dem greiſen Haupt die Erde berührend. So hat der Trä⸗ ger der Gewalt dem Knaben den Kotau erwieſen, den langentbehrten. China hat ſeinen Kaiſer wieder. Draußen, in der weiten Welt, tobt der Krieg. Nicht nur Europa iſt dabei, auch Amerika und Japan. Ein paar ſmarte Geſchäftsleute ſind nicht dabei: Amerikaner und Japaner. Die ſitzen in der Bar des„Peking⸗Hotels“ und machen Geſchäfte mit dem Zuſammenbruch des Himmelsreiches. Die beſten Ge⸗ ſchäfte ſind jene, die ſich mit den Eunuchen aus der Verbotenen Stadt abſchließen laſſen. Ganze Wagen⸗ ladungen von Koſtbarkeiten ſchleppen die feiſten Wänſte herbei, billig, Sir, ſehr billig. Der peinliche kleine Paragraph ſämtlicher bürgerlicher Geſetzbücher der ziviliſierten Erde, der von bedenklichem Ankauf geſtohlener Waren handelt, wird hier nicht beachtet. Die Eunuchen haben ſchon die Hälfte der Paläſte ausgeplündert. Beſonders die Kunſtkammern ſind ihrer Raffgier zum Opfer gefallen. Der Knaben⸗ kaiſer, dieſer elfjährige müde Sproß uralten Blutes, weiß es. Er ſieht, wie ſie hier das Erbe ſeiner Ahnen vertun. Er iſt der Sohn des Himmels. Aber er iſt ein Kind: hilflos und verlaſſen. Nun iſt er nicht mehr hilflos und verlaſſen. Nun iſt ja Dſchang⸗Hſin zur Stelle. Und bei der erſten Audienz fragt der kleine Kaiſer den Marſchall: „Willſt Du mich durch meine Bibliothek begleiten. Komm, ich will Dir meine Schätze zeigen.“ Er weiß, daß von den Schätzen nicht mehr viel hier iſt. Er wird nun fürchterliche Rache nehmen. Die Eunuchen wiſſen, was ihnen bevorſteht, wenn ihre Diebſtähle nun aufkommen. Die Kontrolle muß verhindert werden. Und ſo verfallen ſie auf ein höchſt probates Auskunftsmittel: Zur Feier der monark chiſchen Reſtauration zünden ſie die Kunſtkammer der Verbotenen Stadt an allen Ecken und Enden an. So, und jetzt ſoll man ſie kontrollieren... Noch aus den brennenden Flammen holen ſie die letzten Koſtbar⸗ keiten heraus, Stück für Stück, und ſchleppten ſie ins niſche Händler den Raub erwarten, taxieren, ein⸗ handeln. Der Winterpalaſt brennt. Schon iſt die Feuer⸗ wehr ausgefahren. Peking hat eine ſehr moderne Feuerwehr. Aber ſie muß acht Stunden vor den verſchloſſenen Pforten der Verbotenen Stadt war⸗ ten. So lange dauert es nämlich, bis, nach dem tau⸗ ſendjährigen Zeremoniell, der Rat der Magier zu⸗ ſammengetreten iſt und ein kaiſerliches Edikt ver⸗ faßt hat, demzufolge„der böſe Dämon Feuer mit aller Macht zu bekämpfen iſt“. Und erſt, wenn dieſes Edikt in Tuſche auf rotlackierte Elfenbeinplättchen gemalt und vom Knabenkaiſer mit ſeiner Unterſchrift verſehen iſt— nach der vorgeſchriebenen dreimaligen Anrufung der Götter— darf die Feuerwehr einfah⸗ ren. Bis dahin ſind die Kunſtkammern freilich ſchon völlig niedergebrannt. Der Kaiſer aber geht, von jeinem huſtengepeinigten, ſchwer atmenden alten Marſchall begleitet, durch den Rauch der Flammen und wo er einen Eunuchen in den brennenden Gän⸗ gen und Hallen erwiſcht, zieht er ihm mit der Nil⸗ pferdpeitſche blutige Striemen über das runde Ant⸗ litz. Die Striemenbezeichneten, die Ertappten alſo, werden am nächſten Morgen von den Soldaten Dſchang⸗Hſin ſtandgerichtlich gevierteilt. Oh, Hſüan⸗ Tung wird, bis er erſt erwachſen iſt, ein glorreicher Kaiſer ſein.(Fortſetzung folgt.) EEECCC PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—PPP——PP——ꝓPPPP ‚ ‚——————— Bier Jüße neben mir Ich kann die Hundefreunde verſtehen, die ſich an die Begleitung eines Tieres gewöhnt haben. Es iſt gleich, ob das ein großer oder kleiner Hund iſt, unſere Aufmerkſamkeit fordert er doch in faſt dem⸗ ſelben Maße. Läuft ein großer neben dir her, dann mußt du aufpaſſen, daß einem fremden kleinen nichts paſſiert. Du kriegſt einen Schreck, wenn dein Hünd⸗ chen von einem großen Tölpel angegriffen wird. Als mir einmal die Frage vorgelegt wurde, warum ich gerade einen Boxer bei mir hätte und keinen Windhund. habe ich mir die Sache eine ganze Weile überlegt, bin aber zu keinem rechten Ergeb⸗ nis gekommen. Wiſſen die Hundefreunde, warum ſie gerade einen Dackel, Pintſcher, Terrier, Wolfshund oder wie die lieben Viecher ſonſt heißen, ſich ange⸗ ſchafft haben, warum nicht den Vertreter einer ande⸗ ren Gattung? Es kann nicht beſtritten werden, daß der Charaker der einzelnen Hundeſorten Rückſchlüſſe zuläßt auf den Charakter des Menſchen; ſonſt würde es unerfindlich ſein, warum die Dame, die mir mit ihrem großen Barſoy begegnet, nicht lieber ein ſteif⸗ beiniges engliſches Hündchen neben ſich führt. Nein, ſie würden nicht tauſchen wollen. Und wer verliebt iſt in einen kurzbeinigen quadratſchnautzigen Mode⸗ hund, der ausſieht wie ein abgehackter Rieſe, wird alles andere eben nicht ſchön finden können, weil die Mode für ihn das Wort geſprochen hat. Ein alter Förſter ſagte mir mal:„Die Menſchen ſind wie ihre Hunde.“ Er meinte wohl damit die be⸗ ſtimmte Vorliebe für die oder jene Raſſe oder Gat⸗ tung. Ich wagte ihm nicht zu widerſprechen, weil er wirklich etwas von Hunden verſtand und ſogar ſeinen Dackel zum Gehorſam erzogen hatte. Sonſt hätte ich geſagt:„Die Hunde paſſen ſich den Menſchen an.“ Daß ſie wie Schatten werden die immer um unſere: Füße ſind, iſt die Erſahrung aller, die ſich ſie nicht mehr da ſind, und es iſt ſicherlich über man⸗ chen Hund ſchon mehr getrauert worden als über Menſchen, ſonſt würden Hunde nicht immer wieder in Geſprächen vorkommen, wo ſie nichts mehr zu ſuchen haben, da ſie längſt verſcharrt ſind. Dieie innigen Beziehungen zwiſchen Menſch und Tier zeigen vor allen Dingen eins: daß vielfach ent⸗ täuſchte Seelen, die an der Treue von Menſchen irre geworden ſind, den Notausgang zur Tierfreundſchaſt zefunden und ſich damit begnügt haben. Wer wollte nicht ernſt ſein bei ſolchen Gedanken und ihnen ihr beſcheidenes Glück gönnen? H. R. * Ein Gemeindeabend der katholiſchen Gemeinde Fendenheim wurde am Sonntag im Saale des Gaſt⸗ hauſes„Zum Prinz Max“ abgehalten. Kaplan Frank, von der Liebfrauenpfarrei hielt einen Licht⸗ bildervortrag über„Fatima, das portu⸗ gieſiſche Lourdes“, der mit reichem Beifall aufgenommen wurde. Frau Schreiner(Alt) ſang das„Largo“ von Händel und„Ave Maria“, begleitet von den Herren Schreiner(Violine) und Wel⸗ ter Klavier). Baunmtmann Hiemenz leitete und ſchloß den Abend mit dem Hinweis auf den heiteren Abend am Faſtnacht⸗Sonntag. * Der Verband der deutſchen Theaterangeſtellten und ähnlicher Berufe, Fachſchaft„Artiſtik“, bittet uns um Aufnahme folgender Zuſchrift: Wir bitten alle Wirte, Vereine uſw., zu ihren Faſchingsveranſtaltun⸗ gen nur organiſierte Artiſten verpflichten zu wollen, die durch das Arbeitsamt Ludwigshafen an⸗ gefordert werden können. Eine Liſte der Sängerin⸗ nen, Humoriſten und Komiker liegt im Lokal zum „Schönen Emil“, Gräfenauſtr. 27, auf. 2 * Der Volkstrauertag ſoll auch in dieſem Jahre in Sonntag Reminiſzereé gefeiert werden. Der an ſie gewöhnt haben. Es ſehlt einem etwas, wenn 1 Evang. Oberkirchenrat empſichlt deshalb den Kirchen⸗ gemeinderäten, Kirchenvorſtänden und Geiſtlichen der Landeskirche, den Gottesdienſt am Sonntag Remini⸗ ſzere, 25. Februar, dem Volkstrauertag entſprechend zu geſtalten und dabei der im Weltkriege Gefallenen zu gedenken, ſowie am Nachmittag, 25. Februar, von 1 Uhr ab, eine Viertelſtunde läuten zu laſſen. Ebenſo wird die Beflaggung der Kirchen und Pfarr⸗ häuſer angeoroͤnet. Die Fahnen ſind entweder mit einem Trauerflor zu verſehen oder auf Halbmaſt zu ſetzen. Zugleich wird für dieſen Tag eine Kol⸗ lekte angeordnet, die zum Teil für die Zwecke der Kriegsgräberfürſorge, zum Teil für beſonders durch den Krieg und ſeine Folgen geſchädigten Gemeinden der Landeskirche beſtimmt werden ſoll. Der Ertrag der Kollekte iſt wie üblich durch die Dekanate zu überweiſen. Die Kollekte iſt am Sonntag, 18. Febr. den Gemeinden zu verkünden. * Nach einem Geſchäftshauseinbrecher fahnden mehrere badiſche Sicherheitsſtellen. In Heidelberg warf der Dieb an einem Antiquitätengeſchäft ein Schaufenſter ein, um aus der Schaufenſterauslage mehrere Wertgegenſtände zu entwenden. Der Ein⸗ brecher, der in Heidelberg zahlreiche Schmuckſtücke an ſich nahm, entkam unerkannt. Es iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, daß er dieſe Diebereien auch in anderen badi⸗ ſchen Städten ausführt. Irgendwelche Wahrnehmun⸗ gen wollen der nächſterreichbaren Sicherheitsſtelle ſo⸗ fort zur Kenntnis gebracht werden. 3 Tronfen Menta für die Hundpflege Schon ab 50 Pfg. in allen Fachgeschadten Ein Erzeugnis von Dralle Ebenso Preiswürdig ist'enta- Zahnereme * 3 7 515 3 0 2090 Geräte für Blinde, Pfarrer in Badenweiler, Jugendpfennig, 1. bis 15. Sept.: Seite /Nummer 38 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Das Meislein In meinem Gärtlein iſt es zu Haus. In allen Winkeln kennt es ſich aus. Da hüpft es und ſchlüpft es und klettert umher. Ziddigitt! Kalt iſt's. der Hunger plagt ſehr. Im Pflaumenbäum iſt es am liebſten zu Gaſt, Da ſitzt es bald oben, bald unten am Aſt. Da ſpäht es in alle Ritzen hinein. Steckt wo ein verſchlafenes Käferlein? Jetzt flitzt es hurtig zum Fenſterbrett. Und bettelt, ob ich was übrig hätt'. „Was willſt, kleiner Schelm?“„Ei,“ ſagt es keck, „Ein Nußkernlein oder ein Stückchen Speck.“ „Nun, warte ein bißchen, ich will einmal gehn Im Vorratskämmerlein nachzuſehn, Ich ſand noch ein Nüßchen und habe auch hier Ein Stückchen Speck, das ſchenke ich dir. Und wenn du wieder mal hungrig biſt, So weißt du, wo etwas zu finden iſt.“ Zigitt, ziddigitt! Ich danke auch ſchön, Knixt da das Meislein.„s iſt gern geſchehn!“ A. Weber. Odenwa'ld im Sonnenkkeid Wir wollen den Sonntag nutzen. Die Strecke vom Siebenmühlental nach Weinheim verlangt rüſtiges Vorwärtsſchreiten. Wir haben jedoch Zeit. Noch zeigt ſich das anmutige Tal im Frühlicht; noch hängen dunkle Schatten über den Wegen. Wir ſind allein. Vor und hinter uns ſehen wir niemanden, der den Aufſtieg zum„Weißen Stein“ von dieſer Seite aus mitmachen will. Die Zauberkraft der Einſamkeit ſpringt auf uns abgehetzte Stadtmenſchen über. Wo der Berg ſich muldenhaft vertieft, entdecken wir be⸗ reits das erſte Grün. Da verliert ſich der braune Farbton des Laubes. Gräſer und wilder Klee drän⸗ gen ſich behutſam hervor. Der Wille zum Wachstum lebt auch ſchon in den Sträuchern und Bäumen, deren Knoſpen dick anſchwellen. Der„Weiße Stein“ ſtellt uns in ein wunder⸗ bares Bild hinein. Die Sonne iſt lenzhaft warm. Im Oſten, wo leichter Dunſt die Landſchaft wie unter Glas birgt, reiht ſich Hügelkette an Hügelkette. Im Weſten iſt blendende Lichtfülle. Höher und höher ſteigend, rückt die Sonne über den Horizont hinaus. Schon bildet die Haardt einen blaßblauen Strich, der Himmel und Erde eint. In dem flachen Land liegt Dorf neben Dorf. Rotleuchtende Dächer ſchwimmen vor dem ſchwarzen, feierlich⸗ernſten Hintergrund eines Waldes. Vor und neben ihm ſtehen Fabrik⸗ ſchornſteine gegen den Goldglanz der Himmelsdecke. Heimat liebt man erſt im Schauen. Sie muß er⸗ wandert ſein. Neben uns verharren einige Herren, die anſcheinend dem Odenwaldklub angehören. Sie rlaſſen Berge, Täler, Wald lebendig werden. Wir er⸗ oͤhalten einige Minuten„Heimatkunde“. Die Namen, Sdie ſie uns nennen, führen zu den Tiefen romanti⸗ eſchen Erkennens: Lärchengarten, Breitried, Felſen⸗ Yberg uſw. Nach einem kräftigen Imbiß traben wir weiter, odem Schriesheimer Hof zu. Ein ſtarker Wind bläſt tein ungeſtümes Lied in den Baumkronen. Ein Käuz⸗ Aein klagt. In den Dörfern, die wir durchſchreiten, „Iiegt die Geruhſamkeit des Spätnachmittags. Blicke hinter Vorhängen begleiten uns nach dörflicher Art, Aus Wirtſchaften klingt heiterer Lärm. Zur Abendzeit befinden wir uns im langgeſtreckten Gorxheimer Tal. Gerade noch ſind die ſchwa⸗ chen Umriſſe der Wachenburg zu erkennen. Bald darauf ſchlägt auch über ſie die Nacht ihren ſchwarz⸗ ſamtnen Mantel. Ueber uns am ſternenbeſäten Fir⸗ mament tritt Orion, der Jäger, ins Blickfeld. Nun haben wir unſer Ziel erreicht. Die Zweiburgenſtadi mit ihren altertümlichen Winkeln vollendet den Retz des Tages. Mit der Gabelkarte der OE kehren wir heim, gerüſtet für eine Woche Hammerſchlag und Häuſerquadern. G, F. Hörerzahlen des Auslanos Oeſterreich: 502 372 Ende November, darunter Kanada: 596 882 Ende Oktober, und zwar 235 979 in der Provinz Ontario und 181 109 in der Provinz Quebece; Dänemark: 517 195: Auſtralien: 508 534, die ſich verteilen auf Neu⸗üd⸗Wales 192 966, Victoria 183 507, Queens⸗ land 39 902, Südauſtralien 54 532, Weſtauſtralien 23999, Tasmanien 13628; Großbritannien: 5 871 570 Ende November, darunter 37 959 Geräte für Blinde, etwa 106 786 Teilnehmer an Rundfunkver⸗ mittlungsſtellen; Ungarn: 309 590 Ende Oktober, 311776 Ende November Japan: 1580 290 am 15. Oktober 1 588 879 Rnde Oktober; Lettland: 49312 Ende November; Marokko: 11000 Ende Novem⸗ ber; Schweiz: 281 501 Ende November, darunter 19 989 Teilnehmer an Rundfunkvermittlungsſtellen. * Nach den evangeliſchen Kirchendienſtnachrichten wurden durch Entſchließung des Evang. Landes⸗ biſchofs auf ſechs Jahre ernannt: Pfarrer Friedrich Feßler in Neuſtetten zum Pfarrer in Kehl(Frie⸗ denskirche), Pfarrer Erich Fuchs in Neuenweg zum Pfarrverwalter Wilhelm Weber in Bad Dürrheim zum Pfarrer daſelbſt. Pfarrer Adolf Schmitthenner in Emmendingen zum Dekanatsſtellvertreter des Kirchenbezirks Em⸗ mendingen auf 1. Januar und Vikar Walter Zieg⸗ ler in Büchenbronn zum Pfarroerwalter daſelbſt. Durch Entſchließung des Erweiterten Oberkirchen⸗ rats wurde zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen unter An⸗ erkennung langjähriger treugeleiſteter Dienſte Pfar⸗ rer Guſtav Bähr in Blankenloch auf 15. März. Durch Entſchließung des Oberkicchenrats wurde plan⸗ mäßig angeſtellt Lehrer(Religionslehrer) Friedrich Kraft in Eberbach auf 1. Januar. * Folgenden Sammlungsplan ordnet der Ober⸗ kirchenrat für das Jahr 1934 an: Januar: keine Sammlungen, Februar und März: Sammlung für arme Konſirmanden, April und Mai: Innere Miſſion und Melanchthonverein, Juni, Juli und Auguſt: keine Sammlung, 15. bis 30. Sept., Oſtober und 1. bis 15. November: Guſtav⸗Adolf⸗Verein, Dezember: keine Sammlung. Die Aeußere Miſſion erhält das Recht, ſechsmal im Jahr eine Halbbatzenkollekte zu veranſtalten. Ge⸗ ſammelt wird in Baden nur für das Miſſionswerk in Baſel, das das Hauptmiſſionswerk für die Badiſche Landeskirche iſt. Geſammelt darf nur an Hand von Liſten und nur bei evangeliſchen Glaubensgenoſſen werden. Jedes andere Kollektieren und Sammeln wird unterſagt. eines Eisganges auf die Seite und Autobahn im Werden Bagger und Felobahn beherrſchen bei Friedrichsfeld das Lanoſchaftsbilo Wer heute nach Friedrichsfeld kommt und die Gegend vom Nordbahnhof beſucht, der wird erſtaunt ſein, welche Veränderungen ſeit Beginn des nenen Jahres dieſer Stadtteil erlebt hat. Zwar gehört dieſes Gelände, vom ehemaligen Vereinshaus an der Edinger Straße ab, der Straße nach Seckenheim ent⸗ lang bis zur Linie der Main⸗Neckarbahn nach Frank⸗ furt, zur Gemarkung Edingen und heißt amtlich Neu⸗ Edingen. Doch fühlen ſich ſämtliche Bewohner dieſes Viertels als Friedrichsfelder und zählen in kulturel⸗ ler und vereinspolitiſcher Hinſicht zu Friedrichsfeld. Auch das Bahnhofsgelände vom Bahnhof Nord ge⸗ hört noch zu Edingen. Natürlich gibt es bei ſolchen „Grenzverhältniſſen“ bei der Zuſtellung amtlicher Schriftſtücke durch die Poſt Mißverſtändniſſe und mancher Brief wandert zuerſt nach Edingen, bevor er den Beſitzern in Neu⸗Edingen zugeht. Schon aus dieſen wenigen Gründen wäre es zu begrüßen, wenn dieſer Geländeſtreifen vom Nordbahnhof bis zur Edinger Straße alsbald zu Friedrichsfeld, d. h. alſo zu Mannheim, eingemeindet werden würde. Und dieſer Gebietsteil iſt es, der allmählich ein anderes Geſicht bekommt. Schon vor Weihnachten wurden durch Laſt⸗ kraftwagen und Pferdeſuhrwerke die Einzel⸗ teile einer gewaltigen Baggermaſchine nach der Neckarhäuſer Straße geſchafft. Nur gut, daß zu jener Zeit der Boden hart gefro⸗ ren war, ſonſt wäre die Aufſtellung dieſes 1000 Zent⸗ ner ſchweren Koloſſes mit großen Schwierigkeiten verknüpft geweſen. Da ein ſolches Ungeheuer na⸗ türlich nicht auf Rädern ſich fortbewegen kann— ſie würden im Boden zu ſehr verſinken— ſo wälzt ſich dieſer Bagger auf breiten Raupen, nach Tankart, über die Felder. Wie wuchtig ſolch ein einziges Glied einer Raupe iſt, kann man leicht ermeſſen, wenn man erfährt, daß dieſer Rieſenklumpen„nur“ 2,5 Zentner wiegt. Beide Seiten mit je 25 Gliedern haben alſo allein ſchon ein Gewicht von 125 Zent⸗ nern. Seit Neujahr wird nun dieſer Löffelbagger dazu verwendet, um den fruchtbaren Ackerboden zwiſchen Neckarhäuſer und Edinger Straße auf unge⸗ fähr 40 Zentimeter Tiefe abzuheben und auf die Seite zu ſchaffen. Aber trotz ſeiner Stärke hatte dieſer Bagger feſt zu arbeiten, um die hart gefrorene Erde wegzubringen. Selbſt wenn die Technik noch ſo gewaltige Maſchinen erfindet, gegen die Natur⸗ gewalten anzukämpfen, ſind ſie manchesmal doch faſt zu ſchwach. Ein öfteres Anſetzen des gewaltigen Löffels löſte aber doch die Erde und dann ſchoben ſich die gefrorenen Eroͤteile wie Eisplatten während übereinander. Eine heiße Arbeit für die Arbeiter, die dieſe Erd⸗ klötze mit der Schaufel nach der Seite ſchaffen mußten. Der Witterungsumſchlag brachte allerdings auch hier Abhilfe, und ſpielend leicht ſchöpft der Mann auf dem Führerſtand ſeinen Löffel voll. Der andere Arbeitspol, der für die Antobahn mobil gemacht wurde, ſind die Sanddünen bei der Seckenheimer Siedlung. Der dort zur Feſtigung des Flugſandes angepflanzte Kiefernbeſtand wurde bereits abgeholzt und wird an bedürftige Familien zu einem billigen Preiſe abgegeben. Dieſe Sandhügel, die zum Teil eine Höhe bis zu 8 Meter erreichen, ſollen vollſtän⸗ dig verſchwinden und bei den in unſerer Gegend wegen der vielen Unter⸗ und Ueberführungen von Straßen und Bahnen notwendigen Dämme als Auf⸗ baumaterial Verwendung finden. Bereits ſind Män⸗ ner vom Volksdienſt dabei, dieſe Sandmengen auf die Lorenzüge zu verladen. Das den Dünen vorge⸗ lagerte ebene Gelände hat ſich in einen Ver⸗ ſchi ebebahnhof verwandelt. Dutzende von neuen Rollwägen warten auf den Nebengleiſen auf Füllung und die Lokomotivchen haben vollauf zu tun, um die Bauſtoffe gleich nach Aufladung wegzu⸗ führen. Auch das Baubüro, etliche Werkſtätten und Aufenthaltsräume haben dort ihren Platz gefunden. Ueber allem erhebt ſich auf hohem Maſte die Haken⸗ kreuzfahne. Es iſt, als ob ihr luſtiges Flattern im Winde uns zurufen würde: Deutſcher Mann, ar⸗ beite unter meinem Schutze und bald wirſt du wie⸗ der Brot und Freude in deinem Hauſe haben! Mit der Einebnung des„Sandbuckels“ und der Linienführung der Antoſtraße verſchwin⸗ det, wie mitgeteilt, auch der Seckenheimer Rennplatz und die dort befindliche Halle, die an anderer Stelle nochmals aufgebaut wird und den Volksdienſtlern als Aufenthaltsraum und Spet⸗ ſehalle dienen ſoll. Dadurch wäre der alltägliche Marſch zum„Pfälzer Fritz“ in Friedrichsfeld er⸗ ſpart. Hier iſt nämlich die Stätte, in der die Arbeit verrichtenden Fürſorgeempfänger nach getaner Ar⸗ beit ihr von Helferinnen der Friedrichsfelder Frauenſchaft zubereitetes Eſſen in Empfang nehmen können. Beide Arbeitsplätze werden durch eine zweiglei⸗ ſige Schmalſpurbahn miteinander verbunden. Soweit ſie ſich auf Seckenheimer Feld befindet, laufen die Schienen nebeneinander. beim Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord trennen ſich die Schienenſtränge und laufen auf der rechten und lin⸗ ken Seite der Seckenheimer Straße, gehen durch die Unterführung durch, überqueren die Roſen⸗ und Trautenfeldſtraße, die Neckarhäuſer⸗ und die Edin⸗ ger Straße, wo der von den Dünen abgetragene Sand zum Aufbau des etwa 8 Meter hohen Dammes ver⸗ wendet wird. Der abgetragene Mutterboden dagegen ſoll nach Einebnung der Dünen nach dort gefahren werden, um das ehemalige unfruchtbare Sandland in fruchtbare Aecker zu verwandeln. Wohl wäre die Gleisführung der Kleinbahn kaum anders möglich geweſen, aber für den Fußgänger wie für Kraftwa⸗ gen und Fuhrwerk ergibt ſich eine Gefahren⸗ quelle, die von der Bauleitung leicht abgeſtellt wer⸗ den kann. Der Verkehr auf der Seckenheimer Straße, hauptſächlich unter der Unterfühung, bewegt ſich auf einer kaum 5 Meter breiten Fahrbahn. Fährt nun ein Arbeitszug durch den langen Tunnel, ſo herrſcht, je nach Witterung, minutenlange Vernebelung, die ſich noch mehr verdichtet, wenn Züge mit zwei Loko⸗ motiven durchfahren. Der Fußgänger weiß nicht mehr wohin, da der einzige Gehweg als Fahrbahn der Züge gebraucht wird. Geht er ganz rechts, ſo läuft er Gefahr, vom Zug erfaßt zu werden, läuft er weiter links, ſo weiß er nicht, ob ihn nicht im näch⸗ ſten Augenblick ein Fahrzeug packt und zu Boden wirft. Dazu noch der Lärm der Maſchinen. Wirklich, ein ganz beängſtigendes Gefühl! Genau ſo unſicher ſind auch die Fahrzeuge. Es wäre mit Rückſicht auf die allgemeine Sicherheit ſehr zu begrüßen, wenn der Ver⸗ kehr von der Neckarhäuſer⸗Straße in Fried⸗ richsfeld bis zur Siedlung in Seckenheim als Einbahnverkehr durchgeführt werden würde. Die Umgehungsſtraße über die Steinzeugwaren⸗ fabrik iſt für Kraftwagen und Fuhrwerke beſtimmt nicht zu lang und würde zeitlich kaum etwas aus⸗ machen. Wenn bis jetzt noch nichts vorgekommen iſt, ſo iſt zu bedenken, daß der Verkehr im Sommer zu⸗ nimmt und der Bau der Autoſtraße erſt im Anfangs⸗ ſtadium ſich befindet. Vorſicht iſt beſſer wie Nach⸗ ſicht! Für die Eltern aber ergibt ſich die Aufforde⸗ rung: Warnt eure Kinder vor dieſer gefährlichen Straße; denn vor lauter Eiſenbahn ſieht die Jugend nichts anderes mehr und ſpringt im wahrſten Sinn des Wortes ins Unglück. Warnt ſie aber auch vor der Bauſtelle am„Sandbuckel“. Abrutſchende Sand⸗ maſſen haben ſchon manchen Menſchen unter ſich be⸗ graben.——— ——— Aus dem Mannheimer Vereinsleben Winterfeſt der Mannheimer Turngeſellſchaft Die Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 hielt im Ballhaus ihr traditionelles Winter⸗ feſt ab, das zahlreiche Mitglieder und Freunde einige Stunden in froher Stimmung beiſammenhielt. Nach einem von Kurt Weiß geſprochenen Bekennt⸗ nis zu Volk und Führer, betitelt„Wir Jungen an Euch“, erfolgte der durch die Mitglieder der Jugend⸗ abteilung vermittelte Fahnenſpruch der MTG. Die Anſprache hielt Vereinsführer Wentzel, der nach Begrüßungsworten ein Bekenntnis der MTG. zum Führer ablegte und ausführte, daß man ſich in den Dienſt der Volksgemeinſchaft ſtellen würde. Als äußeres Zeichen der Verbundenheit mit der Volksgemeinſchaft wurde die Nagelung des MG.⸗Schildes zu Gunſten der Winterhilfe vorge⸗ nommen. Herr Wentzell erinnerte dann an den Wil⸗ len des Führers, der großen Wert auf die körper⸗ liche Ertüchtigung legt und der die Leibesübungen beſonders ſtark gepflegt haben will. Die Mr. würde in vorderſter Linie mit für den nationalen Aufbau kämpfen. Die Jugend würde allerdings nicht mehr in ſo großem Maße zu den Sportvereinen eilen, da ſie in den Wehrverbänden ein Betätigungs⸗ ſeld gefunden hat, bei denen für die körperliche Er⸗ tüchtigung geſorgt wird. Da dies nach dem Willen des Führers geſchieht, müſſe es auch durchgeführt werden. Wenn der nationale Aufbau zu Ende geführt ſei, würde die Jugend auch den Weg wieder zu den Sportvereinen finden. Mit einem dreifachen Sieg⸗ heill und mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die An⸗ ſprache aus. Die Ehrungen nahm ebenfalls Vereins⸗ führer Wentzell vor, der hierbei von der Treue ſprach und darauf hin⸗ wies, daß auch der nationalſozialiſtiſche Aufſtieg nicht ohne Treue möglich geweſen iſt. Den Jubilaren Jean Dörner, Heinrich Knieriem und Karl Fleiner wurde die Ehrennadel für 55jährige Mit⸗ gliedſchaft überreicht, während eine Reihe verdienter Mitglieder aus den verſchiedenen Sportgebieten, ſo⸗ wie eine Anzahl Mitglieder für zehnjährige Zuge⸗ hörigkeit zur Fteyabteilung geehrt wurden. Mit einem Sieg Heill auf die MTG. ſanden die Ehrungen ihren Abſchluß. Eine ausgeſprochen künſtleriſche Note trugen die Tanzvorführungen der Mädchenabteilun⸗ gen„Im Wandel der Zeit“, die von Fräulein Mörz mit großem Geſchmack einſtudiert worden waren. Max Brummer hatte ſchon mehrfach Gelegenheit, ſeine ſchöne Tenorſtimme unter Beweis zu ſtellen. Es gelang ihm auch diesmal wieder, mit Arien und Liedern einen vollen Erfolg zu erzielen. Das gute und ſorgfältig gebildete Stimmaterial kam beſon⸗ ders in der Freiſchützarie und in dem Lied„Heim⸗ weh“ von Hugo Wolf zum Ausdruck. Pianiſt Erwin Schmieder war dem Sänger ein anpaſſungsfähi⸗ ger Begleiter.„Wenn der, Mond am Himmel ſteht“ wurde recht hübſch geſungen und getanzt von einigen Damen und Herren der MT. Für Text und Muſik zeichnete Kurt Merkel verantwortlich.„Die vier fidelen Bauremädle“ gefielen nicht weniger gut und ſchließlich gab es noch Heiterkeitsausbrüche als die Vereinsangelegenheit„Warum nit glei ſo“ über die Bretter ging. In der Pauſe nagelte man fleißig das ausgelegte MTG.⸗Schild zu Gunſten der Winterhilſe und ſprach auch fleißig der reichhaltigen Tombola zu. Zum Tanz ſpielte nach Beendigung der Vortrags⸗ folge die Kapelle Schmieder auf. 51 Männergeſangverein Concordia Die Leitung des Vereins berieſ die Mitglieder am Samstag zur ordentlichen Hauptver⸗ ſammlung in das Sängerheim. Nach der Eröff⸗ nung durch den Vereinsführer Albert Boſſert und ehrendem Gedenken der Verſtorbenen verlas Schriftwart G. Bronner die Protokolle der im verfloſſenen Halbjahr abgehaltenen, für das Ver⸗ einsleben ſo entſcheidenden Verſammlungen. Kaſſier Gg. Kühn gab den Kaſſenbericht über Vereins⸗, Haus⸗ uid Wohlfahrtskaſſe und erläuterte in einem Rechenſchaftsbericht Soll und Haben jeder einzelnen Kaſſe, um anſchließend praktiſche Winke für die weitere Erſtarkung der Kaſſen zu geben. Den Kaſ⸗ ſenbericht der Reiſekaſſe gab E. Stapf. Die Kaſſen⸗ prüfer zollten der Kaſſenführung beſonderes Lob und führten die Entlaſtung der Kaſſierer durch. In dem Geichüftsbericht hob Albert Boſſert hervor, daß alle wichtigen Begebenheiten im verfloſ⸗ ſenen Vereinsjahr in der Vereinsſchrift, die Ende Von der Unterführung 9 Der praktiſche Halteſtellen⸗Anzeiger der jetzt in den Berliner Straßenbahnwagen angebracht wird. Die Trommel, die über der Bordertür ihren Platz findet, gibt jeweils nach Verlaſſen einer Halteſtelle den Namen des nächſten Haltepunktes frei. Das Herabfallen der Schilder wird von dem Fahrperſonal durch einen Drahtzug betätigt. ———————————————————— Dezember den Mitgliedere zugegangen iſt, enthalten ſei, daß darüber hinaus aber für das kommende Jahr wichtige Veranſtaltungen vorgeſehen ſeien, 3. B. Werbe⸗ und Wertungsſingen, Beteiligung an den Jubiläen von Brudervereinen in Eſchersheim bei Frankfurt und in Konſtanz. Lebhafte Zuſtim⸗ mung ſand die Erklärung des Vereinsführers, daß mit Wirkung vom 1. Januar der Monatsbeitrag für im Verdienſt ſtehende Mitglieder auf 80 Pfg. herab⸗ geſetzt wurde, während die erwerbsloſen Mitglieder nur 20 Pfg. zu zahlen hätten. Nach Verleſen der vom Kreischormeiſter Gellert herausgegebenen Richtlinien und einem Mahnwort des Führerſtell⸗ vertreters Quell ſowie des Ehrenvorſitzenden Biſchoff an die Verſammlung ſchloß Albert Boſ⸗ ſert mit einem dreifachen Sieg Heill auf unſeren greiſen Reichspräſidenten und auf unſern Volks⸗ kanzler Adolſ Hitler die eindrucksvolle Verſamm⸗ Inen. Die Sänger erhoben ſich und machtvoll klang „Deutſchland, dir mein Vaterland“ durch den Saal, der Verſammlung einen von Gemeinſchaftswillen getragenen Abſchluß gebend. Bf. Geſangverein Harmonia Waldhof An Stelle der früheren Generalverſammlung lud der Verein ſeine Mitglieder auf Samstag zu einer Mitgliederverſammlung ein. Der vom Führer Joſ. Zink gegebene Tätigkeitsbericht ließ erkennen, daß der Verein auch im vergangenen Jahre ſeinen Mitgliedern einige wohlgelungene Ver⸗ anſtaltungen zu bieten verſtand. Die Verſammlung gedachte ſeines einzigen im Jahre 1933 verſtorbenen Mitglieds Fritz Graſſel. Der Kaſſenbericht ergab nach dem Reviſionsbericht den Beweis geordneter Kaſſenführung. Auch die Kaſſenverhältniſſe ſind auf Grund der Beſſerung auf dem Arbeitsmarkt als gut zu bezeichnen, ſo daß der Kaſſenbeſtand gegenüber dem Vorjah,e gehalten werden konnte. Eine Neuwahl innerhalb der Führerſchaft war nicht erforderlich, da durch Rücktritt des früheren Führers ſowie des Schriftwarts im Dezember 193 nachſtehende Herren durch die Kreisleitung der Ns⸗ DAp zur Führung der Vereinsgeſchäfte genehmint wurden: Führer Joſ. Zink, Stellvertreter Kar Meckler, Kaſſenwart Johann Kohrmann, Schriftwart Albert Graſſel, Vertreter der Paſ⸗ ſiven Emil Karl. Die Stelle des Chormeiſters wurde durch Herrn Karl Köhr neu beſetzt. Die neuen Vereinsſtatuten werden nach einigen Aende⸗ rungen demnächſt in Druck gegeben. Mit dem deuk, ſchen Sängerſpruch und einem dreifachen„Sieg Heill auf unſer geliebtes Vaterland, den greiſen Generz feldmarſchall von Hindenburg und unſerem großen Führer Adolf Hitler endigte die Verſammlung. Schützengeſellſchaft 09“ Neuoſtheim Die Vereinigung hielt in ihrem Schützenhaus auf der Oberhellung ihre ſehr gut beſuchte ordent⸗ liche Generalverſammlung ab. Vereins⸗ führer Fuhr berichtete kurz über den Verlauf des vergangenen Geſellſchafts⸗ und Schießjahres ſowie über die Veränderungen im Mitgliederſtande un gedachte beſonders des durch Tod ausgeſchiedenen paſſiven Mitgliedes Fiſcher, der von der Ver⸗ ſammlung durch Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Im Anſchluß hieran erörterte Vereinsführer Fuhr die Vorarbeiten, die zur Geſtaltung des 25 jährigen Stiftungsfeſtes geleiſtet werden müſſen. Die Jubelfeier wird in einem den Zeitver⸗ hältniſſen Rechnung tragenden einfachen Rahmen abgehalten. Da der Schießſportgedanke weiter an Boden gewonnen hat, muß mit einer Vergrößerung des Schießſtandes gerechnet werden. Die Vorberei⸗ tungen hierzu ſind bereits geleiſtet. lend ſind die ſportlichen Erfolge mit den Gruppen⸗ ſchützen Hemm, Becherer, Sprenger, Volz, Geiger, Reinig, Funk und Dietz. Beſonders erwähnenswert iſt die Erringung des Wanderpokales vom Ortsaus⸗ ſchuß Mannheim für Leibesübung und Jugendpflege aum dritten Male. Im Mittelpunkt der Verſammlung ſtand die Füh⸗ rerwahl, die nach den Richtlinien der oberſten Sportbehörde erfolgte. Der bisherige verdienſtvolle 1. Vorſisende, Schützenbruder Fuhr, legte für ſich und den Geſamtvorſtand das Amt nieder und dankte allen Mitarbeitern herzlichſt für die tatkräftige Un terſtützung und das ihm bewieſene Vertrauen. Di Verſammlung berief Schützenbruder Fuhr zum Vereinsführer und als deſſen Stellvertreter Schüt⸗ zenbrüder Hettinger. Der Vereinsführer be⸗ ſtimmte ſodann den geſchäftsführenden Beirat. Nach Erledigung ſchießtechniſcher Fragen wurde die Ver⸗ ſammlung mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ au unſeren Führer und Volkskanzler Adolf Hitler be⸗ endet. Zufriedenſtel“ 9 85 2* — RESS —— — —) Aus Baden Geſchichte des badiſchen Weinbaus 2* Auggen bei Müllheim, 22. Jan. In einer dieſer zage abgehaltenen Verſammlung des Landwirtſchaft⸗ n Klubs Freiburg, hielt Direktor Müller vom adiſchen Weinbaninſtilut einen Vortrag über„Die geſchichtliche Entwicklung des Wein⸗ Baden“. Der Redner wies zunächſt uf die Schwierigkeiten hin, ein ſolches Thema zu deitnbeln. zumal die Unterlagen durch die Zerriſſen⸗ 15 der badiſchen Geſchichte, das Material nur müh⸗ m zuſammengeſtellt werden konnte. Weinbau in Baden, ſo erklärte Direktor Aüller dann weiter, dürfte wohl 2000 Jahre alt und der älteſte in ganz Deutſchland ſein. Man dürfe annehmen, daß die Heimat unſerer Kulturrebe im Fandutuſch zu ſuchen iſt. Von dort kam die Rebkul⸗ r zu den Aegyptern. Durch die Gallier, Römer — Burgunder kam ſchließlich die Rebkultur nach Dierdeutſchland, ins Oberelſaß und nach Oberbaden. — Förderung der Technik des Weinbaues geſchah werwiegend durch die Klöſter, die regelrechte Leiter Weinbau hatten. Mit der Ausdehnung des Wein⸗ —05 kamen auch Weinordnungen, deren erſte in aden im Jahre 1495 urkundlich feſtgeſtellt iſt. Auch r Freiburger Reichstag hatte ſich 1498 mit einer —* Weinordnung zu befaſſen. Vor etwa 100 Jah⸗ D. war Baden das größte Weinland Deutſchlands. ie Rebfläche betrug 1823 etwa 26 000 Hektar, 1878 —5 20 000 Hektar, und heute nur noch etwa 12000 * Straßburg war ein großer Weinverſand⸗ latz. 1872 wurden die Weinmärkte ins Leben ge⸗ rufen von Tauberbiſchofsheim bis Konſtanz. Aber —5 Müllheim und Offenburg haben ſich die Wein⸗ —0 bis zum heutigen Tage zu ſichern vermocht. uter Pfarrer Hans Jacob wurden die erſten Win⸗ dergenoſſenſchaften ins Leben gerufen, die heute in Baden auf ein halbes Hundert angewachſen ſind. Schließlich gedachte der Redner noch der Männer, die ſich um den Weinbau beſonders verdient gemacht ben, an erſter Stelle des Prof. Blankenhorn, der als erſter ein Weinbauinſtitut errichtete und zwar aus eigenen Mitteln. Kein anderes Weinbauland in Deutſchland habe ſo viele für den Weinbau wert⸗ —060 bedeutende Männer hervorgebracht, wie Ba⸗ n. ſtel aufbewahrten mittelalterlichen Reichs Auf der Berliner Pfalzausſt Selclsleleinoclien auꝶ clex Pęalaacllau lung finden beſonders die früher auf dem Triſels kleinodien der Beachtung. deutſchen Kaiſer große Wurde der Hohenſtoffel enthauptet? Das Schickſal des Berges Die Preſſeſtelle beim badiſchen Staats⸗ miniſterium teilt mit: Senſationelle Meldungen ſprachen dieſer Tage von einer angeblichen„Ent⸗ hauptung des Hohenſtoffeln“. In flammenden Wor⸗ ten wurde aus Kreiſen des Naturſchutzes dagegen Stellung genommen und von einer„Verſchandelung des Hegaus“, von einer Zerſtörung der„heroiſchſten Landſchaft Deutſchlands“ geſprochen. Die Unruhe, die dadurch in weiteſte Kreiſe getra⸗ gen wurde, zwingt zu einer ſachlichen Klärung des Sachverhalts, nicht zuletzt deswegen, weil zwiſchen den Zeilen dieſer Meldung verſteckt der badiſchen nationalſozialiſtiſchen Regierung die Duldung bar⸗ bariſcher Gepflogenheiten aus einer heute überwun⸗ denen Zeit angedichtet wird. Abgeſehen davon, daß ein Vergleich des Ho⸗ henſtoffeln mit dem ſchwäbiſchen Kaiſerberg ———————— Faſtnachtsbräuche im Frankenland Die fränkiſche Faſtnacht kann ſich im allge⸗ ——— an Eigenart mit der oberdeutſchen Faſtnacht icht meſſen. Es fehlen ihr die Hanſele, die Narro, nif Schuddig, die Geltentrommler uſw. der aleman⸗ 3780 Narrenſtädte. Es fehlt dem Franken im gan⸗ 7 genommen der grundnärriſche Zug, der dem Ale⸗ Sennen, insbeſondere dem Bewohner der Baar, der die Kegend und des Oberrheins eigen iſt. Doch kann Faſtnacht des alten„Talerſtädtchens“ Buchen ſich wohl ſehen laſſen. Der Volksglaube um die 7 iſt im Frankenland von großer Merk⸗ euc 1 keit. Beſonders intereſſant aber iſt das 5 exrad, das an Faſtnacht in manchen Gegenden Frankenlands zu Tal rollt. Na or einigen Jahren wurde die alte Buchen er brenndemgeſellſchaft neu gegründet. Bei —— Kerzen mußten die Elferräte auf dem Fianzer, das alte Buchener Wahrzeichen leine nackte nich die einſt auf der Stadtmauer ſtand, die mit Hene mißzuverſtehender Geſte andeutet, was der Bu⸗ legen von ſeinen Nachbarn hält), den Narreneid ab⸗ beſteht Die Hauptaufgabe der Buchener„Narrhalla“ nachts in der Abhaltung großer Umzüge am Faſt⸗ Eröf montag, dem Haupttag der Buchener Faſtnacht. Amtt wird die Buchener Faſtnacht am Sonntag wobei tag durch den althergebrachten„Gänſemarſch“, allerhand Ereigniſſe des vergangenen Wer verulkt werden. Typiſche Geſtalten der Bu⸗ ein KBaſtnacht ſind die„Huddelbätz“(ſie tragen aus ungezählten bunten Lappen), die terchen) und„Fräle“(Großväterchen und Großmüt⸗ Aingebn und die„Müllerle“, Mädchen, die aus einem wenige ndenene Sack Spreu auswerſen. Bis vor auch 50 Jahren durſte bei einer Buchener Faſtnacht einem Bo⸗rähwinkler Landſturm“ nicht ſehlen. Auf es durch ack, mit Kuſen war ein Rad ſo beſeſtigt, daß d ch ein Seil ſtändig gedreht werden konnte. Bei den Gefah durch die Stadt ſaß auf dieſem ſchwanken⸗ mithun ährt ein Burſche, an deſſen krampfhaften Be⸗ ſich ſeine fünf Sinne beieinander zu behalten, ermann köſtlich weidete. Die Kinder, die das im Fogen, ſangen ohne Unterlaß(wie M. Walter Daß⸗ artturm“ erzählt)„Immer langſam voran. kann.“ r Buchener Landſturm auch nachkommen beißſelnachte, zu hochdeutſch„Wachstumsnacht“, und deg Faſtnacht in vielen Orten des Frankenlands ausgem denwalds. An Faſtnacht werden die Ställe d. h. miſtet, dann„faſchelt“ der Miſt im neuen Jahr, er nimmt zu. Das Lederzeug für das Zugvieh 8 E Rede es E SUPPEN PlEIschBRUH WüRZE wird geſchmiert, damit es im kommenden Jahr beſſer ziehe. Alle Vorräte an Frucht, insbeſondere die Sa⸗ menfrucht, werden gewendet. Die Reiſer zum Ver⸗ eöͤeln der Obſtbäume werden an Faſtnacht geſchnit⸗ ten; die eingemachten Bohnen und das Sauerkraut werden abgewaſchen; die Bienenſtöcke werden nachge⸗ ſehen und gereinigt; das Vieh wird geputzt, damit es im kommenden Jahr ſchön und geſund bleibe. Den Pferden gibt man frühmorgens einen Napf voll von jeder Fruchtart zu freſſen. Die Wieſen werden ge⸗ wäſſert. Brot aber darf an Faſtnacht nicht gebacken werden. Wenn an Faſtnacht die Backmulde in die Stube kommt— das iſt alter Glaube in Moosbrunn — ſo wird im gleichen Jahr ein Sarg in die Stabe kommen. Auch darf man an Faſtnacht nicht nähen und kein Holz hacken. Im Taubertal wurde an Faſt⸗ nacht das Spinnrad zugebunden. Man ſoll nicht im Wald arbeiten; der Teufel geht darin um. Das Wet⸗ ter an Faſtnacht läßt Schlüſſe zu auf das Wetter des ganzen Jahres. So iſt die„Faſtnacht“, die„Faſel⸗ nacht“, dem fränkiſchen Volke von großer Bedeutung, die Zeit des Wachstums, die Zeit des Erwachens der Natur. In manchen Orten des Frankenlandes, beſonders im Neckartal(in Moosbrunn, Schönbrunn uſw.), werden noch Faſtnachtsfeuer abgebrannt oder rollt noch das uralte Symbol der Sonne, das Feuerrad, ſegenſpendend zu Tal. Am Faſtnachtsfeuer entzünden die jungen Burſchen ihre Fackeln und ſchwingen ſie im Kreis. Schon viele Wochen vor Faſt⸗ nacht ſammelt die Dorfjugend große Mengen von Stroh. In Schwanheim rufen dabei die Buben: „Bettel, bettel, Hänſel, /bin a arms Männle./ Bin ä armer Bettelmann./ Gebt mer wasi tragen kann!“ In einer Scheune werden aus dem Stroh, das zuvor weich geklopft wird, lange Zöpfe geflochten. Mit die⸗ ſen wird ein mächtiges Wagenrad umwunden. Am Abend des Faſtnachtdienstags wird das Rad auf die ſchönſte Anhöhe überm Dorf gebracht. Unter dem jubelnden Geſchrei der Dorfjugend ſauſt das Feuer⸗ rad zu Tal. Allen Aeckern bringt es Fruchtbarkeit. Viele Zuſchauer(namentlich aus Heidelberg) lockt das prächtige Schauſpiel, der altgermaniſche Volksbrauch, an. Während ſich der ſchöne Brauch im Neckartal bis zum heutigen Tage erhalten hat, iſt er im Tauber⸗ grund erloſchen. In Eiersheim bei Tauberbiſchofs⸗ heim war er im letzten Jahrhundert noch üblich. Das Scheibenſchlagen, das in Südbaden eine große Rolle ſpielt, hat ſich nur in einem Orte des fränkiſchen Ge⸗ bietes, in Michelbach, erhalten. *7 Hohenſtaufen, wie er in einem Artikel gezo⸗ gen wurde, ſchon aus hiſtoriſchen Gründen unmöglich iſt, wird die Behauptung, die Ent⸗ hauptung des Hohenſtofſeln wäre vollzogene Tatſache, ſchon durch eine einfache techniſche Feſtſtellung widerlegt. Zu der am Hohenſtoffel dieſer Tage vorgenomme⸗ nen Sprengung wurden in acht Bohrlöchern zuſam⸗ men etwa 10 Zentner Sprengſtoff verwandt und nicht wie— ob mit oder ohne Abſicht— fälſchlich gemeldet wurde., ſieben Zentner in jedem Bohrloh. Um den Hohenſtoffeln aber zu„enthaupten“, alſo den Gipfel abzuſprengen, müßte man mindeſtens 3000 Zentner Sprengſtoff anſetzen. Die Zuſchauer, die auf Grund der maßlos übertriebenen Meldungen zu der Sprengung geſtrömt waren, können beſtäti⸗ gen, daß die Veränderung am Berg von unten über⸗ haupt kaum ſichtbar iſt. Die Frage, ob auch dieſe Sprengung nötig war, iſt von den zuſtändigen, mit der Wahrung des Hei⸗ matſchutzes berufenen amtlichen Stellen eingehend geprüft worden. Aufgabe des ſtaatlichen Natur⸗ ſchutzes kann es nicht ſein, grundſätzlich und um jeden Preis Eingriffe in die Landſchaft verhindern zu wol⸗ len, ſonſt dürfte weder an den Bau von Reichskraft⸗ wagenbahnen noch von Kraftwerken, weder an die Kultivierung von Mooren noch an die Regulierung von Flußläufen herangegangen werden. Erfreuli⸗ cherweiſe wird dies auch von einzelnen Vertretern des Naturſchutzgedankens anerkannt. Die maßgebenden Stellen haben ſich den idealen Gründen, die wertvolle Perſönlichkeiten und Bevöt⸗ kerungskreiſe veranlaßten, ſich mit vollſter Hingabe für den Schutz des Hohenſtoffeln einzuſetzen, dͤurch⸗ aus nicht verſchloſſen, wie es nach den irreführende: Preſſemeldungen ſchien. Sie konnten ſich nach Prü⸗ fung aller Umſtände trotzdem nicht entſchließen, die Einſtellung des ſeit 1913 im Gang befindlichen Stein⸗ bruchbetriebs zu verlangen. Bei dem dabei gewonnenen Material han⸗ delt es ſich um einen Baſalt, wie er in ganz Süddeutſchland nicht mehr in gleicher Güte vorhanden iſt. Es iſt aus Gründen der Verkehrsſicherheit unmög⸗ zich, auf dieſes erſtklaſſige Material z. B. für den Eiſenbahnunterbau zu nerzichten. Verantwortungs⸗ los wäre es auch, im gegenwärtigen Augenblick ſchärfſten Kampfes gegen die Arbeitsloſigkeit 200 Fa⸗ milien, die von dieſem Betrieb leben, auf die Straße zu ſetzen. Sie anderweitig unterzubringen, iſt heute ganz und gar unmöglich. Die bereits geſchilderte kleine Abſchrägung des Hohenſtoffelngipfels, die zur„Enthauptung“ aufge⸗ bauſcht wurde, war wegen der Betriebsſicherheit des Steinbruchs notwendig. Die Verpflichtung, mik der Bruchwand am Gipfel 30 Meter vor den dort be⸗ findlichen Mauerreſten halt zu machen, mußte auf⸗ gehoben werden, nachdem ſich herausſtellte, daß die Einhaltung der 30⸗Metergrenze zu einer Abbauweiſe geführt hatte, die das Leben der im Bruch beſchäftig⸗ ten Arbeiter aufs ſchwerſte bedrohte. Die von der früheren Burg übriggebliebenen Mauerreſte auf dem Gipfel erſchienen nicht mehr ſchutzwürdig. Durch die Erſchütterung der Sprengungen geborſten, bildeten gerade ſie im Zu⸗ ſammenhang mit der entſtandenen überhohen Steil⸗ wand des Bruchs eine Hauptgefahr für die Sicher⸗ heit der Arbeiter. Drei Mann der Belegſchaft ſind dadurch im Steinbruch bereits tödlich verunglückt. Unter Berückſichtigung all dieſer Umſtände und im Hinblick auf die ſchwerwiegenden wirtſchaftlichen und ſozialen Intereſſen, die auf dem Spiel ſtanden, konnte und durfte der Abſchrägung des Berges kein Hindernis in den Weg gelegt werden. 5. Seite/ Nummer 38 Nachbargebiete Der Hochſtapler im Förſterrock nd. Landſtuhl, 23. Jan. In Landſtuhl iſt der ge⸗ riſſene Unterſtützungsbetrüger ge⸗ faßt worden, der ſeit längerer Zeit den falſchen Förſter ſpilte und mit dieſem Trick hauptſäch⸗ lich bei Forſtbehörden ſowie bei Beamtenfachſchaften in Baden, Württemberg, Bayern und in der Pfalz ſein Unweſen trieb. Es handelt ſich um den am 11. Oktober 1906 in Herford(Weſtfalen) geborenen ehe⸗ maligen Forſtgehilfen Franz Lemkemeyer. L. war im Beſitze falſcher Ausweispapiere und hatte ſich ſo als Förſter Otto Kurtius ausgegeben. Er ſprach zur Verdeckung ſeiner Gaunereien bei zahlreichen Forſtbehörden um Anſtellung vor. Auch ſuchte er mehrere Beamtenfachſchaften auf, um da glaubhafte Unterſtützungsgelder herauszuſchwindeln. Lemkemeyer machte bei der Ausübung ſeiner Betrü⸗ gereien ſelbſt vor den Toren von Miniſterien nicht halt. Er wartete mit ſeinen Beſuchen, wie feſtge⸗ ſtellt wurde, bei den Forſtämtern Mosbach, Heil⸗ bronn, Pforzheim ſowie beim Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium in Karlsruhe(Forſtabteilung) auf. Unterſtützungsbetrügereien verübte er auch bei den Forſtämtern Kaiſerslautern, Hinterweidenthal, Neuſtadt, Landau, ſowie bei den Forſtkammern der Regierungen Wiesbaden und der Pfalz. Lemkemeyer wurde übrigens als gefährlicher Betrüger entlarvt. Der Saarbrücker Schmuckdiebſtahl nd. Saarbrücken, 23. Jan. Wie zu den am 28. De⸗ zember hier verübten ſchweren Einbrüchen mitgeteilt wird, haben die Einbrecher aus einem Geſchäftshaus⸗ büro zwei Radioapparate und eine Geldkaſſette mit 6250 Frs. und Wertpapieren geſtohlen. Die Kaſſette ſand ſich inzwiſchen auf freiem Felde auf. Bei dem ſchweren Einbruch in das Goldwarengeſchäft in glei⸗ cher Nacht fielen, wie nun feſtgeſtellt iſt, den Ein⸗ brechern Gold⸗ und Silberwaren im Geſamtwerte von rund etwa 60 000 Frs. in die Hände. Es wird angenommen, daß die Einbrecher das Diebesgut nun anderswo zu verſchachern verſuchen. Irgendwelche Wahrnehmungen wollen der nächſterreichbaren Sicherheitsſtelle ſoſort zur Kenntnis gebracht werden. * Speyer, 23. Jan. Wie der Polizeibericht meldet, ſind in verſchiedenen Geſchäften falſche Zwei⸗ markſtücke eingenommen worden. Die Falſch⸗ ſtücke ſind ſehr täuſchend nachgeahmt, aber an einem leicht kupfrigen Schimmer erkennbar. * Pirmaſens, 23. Jan. Hier⸗haben ſich geſtern nicht weniger als drei folgenſchwere Kraft⸗ wagenunfälle ereignet. Um die Mittagsſtunde rannte ein auswärtiger Milchlieferwagen gegen die Straßenbahn. Das Fahrzeug wurde ſchwer beſchädigt. Die im hinteren Wagenteil ſitzende Tochter des Len⸗ kers erlitt eine ſchwere Beinverletzung. Gegen 2 Uhr wurde der dreijährige Hans Braun in der Allee⸗ ſtraße von einem auswärtigen Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Der Junge wurde erheblich verletzt ins Krankenhaus ge⸗ bracht. Der dritte Unfall ereignete ſich unweit Pimaſens auf der Staatsſtraße nach Landau in der Nähe des Hombrunnerhofes. Dort prallten zwei ſich kreuzende Lieferwagen, die durch ein voran⸗ fahrendes Pferdefuhrwerk behindert waren, zuſam⸗ men. Beide Wagen wurden ſchwer beſchädigt. Zwei auf dem Fuhrwerk ſitzende Männer wurden vom Fuhrwerk geſchleudert undſehr ſchwer verletzt, während der Lenker des Fuhrwerkes mit leichten Verletzungen davonkam. Was hören wir? Mittwoch, 24. Januar Südfunk .05: Morgenkonzert(Schallpl.).—.15: Frühkonzert (Schallpl.).— 10.10: Frauenſtunde.— 10.40: Mozart (Schallpl.).— 12.00: Mittagskonzert.— 13.35: Zeitgenöſ⸗ ſiſche Muſik.— 14.30: Kurzſchrift.— 14.55: Schulfunk und Schule.—. 15.30: Lied, Operette, Tonfilm.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 17.30: Schallplatten.— 17.45: Gartenbau. — 18.00: Stunde der Jugend.— 18.25: Deutſch für Deutſche.— 19.00: Reichsſendung: Fahnenweihe der Hitler⸗ jugend in der Potsdamer Garniſonskirche.— 20.00: Welt⸗ politiſcher Monatsbericht.— 20.10: Wanderer ins Jenſeits. — 21.00; Reichsfendung: Ludwig van Beethoven: 8. Sym⸗ phonie E⸗Dur, op. 93— 21.90: Minna Magdalena. Eine Szene.— 22.20: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schallplatten. — 23.00: Beethoven: Streichquartett und Sonate.—.15: Nachtmuſik. Sübweſtfunk 14.30: Zehn Minuten Verlehrserziehung.— 14.50: Kon⸗ zert.— 17.45: Zeit und Leben.— 22.40: Stippyiſite. Weſtdentſcher Rundfunk 10.10: Wir und die Welt.— 11.00: Schulfunk.— 15.09: Hausmuſik.— 15.50: Stimme der Bewegung.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 16.45: Straßen unſerer Heimat.— 18.00: Jugenoſtunde.— 22.40: Stippyiſite. Deutſchlandſender .95: Frühkonzert.—.00: Schulfunk.—.40: Kinder⸗ gymnaſtik.— 10.55: Zur Erinnerung an das Geſecht auf der Doggerbank.— 11.30: Stunde der Hausfrau.— 12.002 Schallplatten.— 14.00: Meiſter ihres Fachs(Schallpl.).— 14.45: Kinderfunk.— 15.05: Jugendfunk.— 15.45: Gemüt⸗ liche Verſe.— 17.00: Ein Beſuch in Littorio.— 17.202 Mandolinenkonzert.— 18.05: Orgelkonzert.— 18.30: Deutſch für Deutſche.— 20.05: Dotengedenkſtunde der jungen Generation.— 21.30: Das Blaue vom Himmel. Szenen.— 22.30: Viertelſtunde Funk⸗ ik. 13 3 66 9 94 8 1 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Zukünſtige National⸗Mannſchaften Die Berancwortlichkeit für die Aufſtellung der deutſchen Fußball⸗Nationalmannſchaften iſt neu geregelt wyrden. Bisher war es ſo, daß ſich ein vielköpfiger Spielausſchuß mit einem Vorſitzenden an der Spitze, der Auswahl und Aufſtellung der Spieler widmete. Wiederholt erlebten wir es— insbeſonders bei Mißerſolgen— daß die Verant⸗ Portung für eine mißglückte Aufſtellung von einem Mit⸗ glied des Spielausſchuſſes auf das andere geſchoben wurde. Mehr ats einmal ſind aber auch aus der Verſchiedenheit der Auffaſſungen und Meinungen im Spielausſchuß Kom⸗ promiſſe entſtanden, die einen Mißerfolg geradezu herauf⸗ beſchworen. Die Aufſtellung einer Nationalmannſchaft iſt keineswegs eine Frage von untergeordͤneter Bedeutung. Länderſpiele ſind Gradmeſſer für die Leiſtungsfähigkeit eines National⸗Berbandes, ſie ſind gerade in der neuen Zeit zu einer nationalen Sache erſten Ranges geworden und ſchließlich hängt es auch von dem Verlauf und dem Ergebnis des Länderſpieles ab, ob dem Sportleben inner⸗ halb des National⸗Verbandes neue Impulſe gegeben wer⸗ den oder nicht. Aus dieſer Bedeutung des Begriffs Län⸗ derſpiel heraus ergibt ſich auch die Wichtigkeit einer guten und der Verantwortlichkeit für dieſe Aus⸗ wah Nun iſt auch dieſe bedeutſame Tätigkeit auf das Führer⸗ prinzip umgeſtellt worden. Zu dieſem Zweck ſchuf man das neue Amt eines§B⸗Sportwartes. Erſter Inhaber des Amtes iſt Prof. Glaſer⸗Freiburg, der langjährige Vorſitzende des ſüddeutſchen und ſpäter des DoB⸗Spielausſchuſſes. Glaſer iſt zukünftig allein ver⸗ antwortlich für die Aufſtellung der Na⸗ tionalelf, er hat die nur hindernde Laſt der Beratun⸗ gen und... Abſtimmungen nicht mehr an ſich hängen und kann nun fraglos weſentlich freier und gradliniger arbei⸗ ten. Zur Beobachtung des Spielermaterials und für Emp⸗ jehlungen von geeigneten Kräften wurden dem Freiburger Profeſſor für einzelne Gau⸗Gruppen des Bundes Mit⸗ arbeiter an die Hand gegeben, die aber nur beraten, nicht mitbeſtimmen können. Gleichzeitig mit dieſer Neuregelung erfährt man auch von den großen Richtlinien, die zukünftig bei der Aufſtel⸗ lung der National⸗Mannſchaften beſtimmend ſein ſollen, Man muß ſagen, daß ſie uns ebenſo gefallen wie die Neu⸗ feſtſetzung der Verantwortlichkeit. Es war einmal— im Sommer u. Herbſt des letzten Jah⸗ res— die Rede davon, daß zukünftig die Auſſtellung der Nationalmannſchaften von landsmannſchaftlichen Geſichts⸗ punkten beſtimmt werden ſollte. D. h die Nationalmann⸗ ſchaften ſollten einheitlich nur beſtimmten Teilgebieten des Bundes entnommen werden, und zwar derart, daß bei⸗ ſpielsweiſe gegen nordiſche Gegner nur norddeutſche, gegen weſtliche Gegner nur weſtdeutſche und gegen ſüdliche Län⸗ der vornehmlich ſüddeutſche Spieler die Mannſchaft bilden ſollten. Von dieſem Prinzip iſt der Bund ſelbſt bald ab⸗ gegangen, jedoch taucht es nun in einer neuen, vernünftig angewandten Form wieder auf. Man will nämlich zu⸗ künftig nur bei Spielen gegen ſchwächere Gegner dieſe Methode anwenden, aber bei Kämpfen gegen ſtarke aus⸗ ländiſche Nationalmannſchaften die wirklich ſtärkſte deutſche Vertretung aufſtellen. In dieſer Form kann man mit der Methode einverſtanden ſein. Sie ermöglicht es, einen größeren Stamm von Snielern für die großen Auſgaben des Bundes heranzubilden, ſie kann den Nachwuchs wirk⸗ lich fördern, indem ſie ihn in Kämpfen zweiter Ordnung in das Milieu der internationalen Kraftproben einführt und ihn nervenſtark genug macht für die ſchwereren Aufgaben. Die erſte praktiſche Verwirklichung der neuen Methode werden wir demnächſt beim Weltmeiſterſchafts⸗ Ausſcheidungskampf gegen Luremburg er⸗ leben. Dieſes Spiel wird eine weſtdeutſche Elf im Dreß der deutſchen Nationalmannſchaft beſtreiten. Die Weſt⸗ deutſchen werden ſtark genug ſein, um Luxemburg ſicher zu ſchlagen, ſie haben dann aber auch noch einmal eine gün⸗ ſtige Gelegenheit, zu zeigen, welche Spieler ſie für die „wirklich ſtärkſte“ deutſche Nationalmannſchaft bereitſtellen können. Die Nichtberückſichtigung weſtöeutſcher Spieler beim Länderkampf gegen Ungarn führte ja zu jener Verſtim⸗ mung in einigen weſtdeutſchen Kreiſen, die ſich in Angrif⸗ fen gegen die Mannſchaftsaufſtellung und in einex herben Kritik an den Verantwortlichen Luft machte und die ſchließ⸗ lich den Herrn Reichsſvortſührer zu ſeiner deutlichen Zu⸗ rückweiſung der Angriffe veranlaßte. B. G. Lehrwartkurſus in Toötnauberg Ein Mannheimer Arzt erwirbt ſich Vom 26. Dezember 1933 bis 2. Januar 1934 veranſtaltete Gau 14(Baden⸗Pfalz⸗Saar) des Deutſchen Schiverbandes in Todtnauberg einen Lehrwartkurſus mit anſchließenden Prüfungen für Lehrwarte. Mit welchem Ernſt im neuen Reich die Führung des DSV eihre Aufgaben an⸗ packt, zeigt die Anordnung, künftig nur noch ſolche Bewer⸗ ber zu Lehrwarten zu ernennen, die neben der praktiſchen Vehrprüfung und der theoretiſchen Prüfung auch noch die Prüfung für das neugeſchaffene Leiſtungsabzeichen des Deutſchen Schiverbandes beſtehen. Dieſe Prüfung fand in ihrem Hauptabſchnitt, dem Slalomlauf, an der ſteilſten Abfahrtsſtrecke im Feloͤberggebiet, dem Fahlerloch, ſtatt. Das rege Intereſſe, das die Führer des Gaues 14 der Ausbildung tüchtiger Lehrwarte entgegenbringen, er⸗ hellt aus der perſönlichen Leitung des ganzen Lehrganges und der Prüfungen durch den Gauobmann Julius Ries⸗ Mannheim und den Gaulehrwart Twele⸗Karlsruhe, ſo⸗ wie aus der Anweſenheit des Landesbeauftragten, Mini⸗ ſterialrat Herbert Kraft, gelegentlich der Slalomläufe am Feloͤberg. Die Ergebniſſe legen ebenfalls Zeugnis ab von dem hohen Verantwortlichkeitsgefühl der neuen Führung. Es hatten ſich 43 Prüfungsanwärter aus ganz Baden und der Pfalz gemeldet und nur 15 vermochten die Prüfungen zu beſtehen. Aus Mannheim unierzog ſich der Prüfung Herr Dr. Nico Spiegel. Er wurde zum Lehrwart ernannt und erhielt das Leiſtungsabzeichen des DSV. Es iſt dies unſerem Vernehmen nach der erſte Arzt in Nordbaden, dem dieſe Auszeichnung zugeſprochen werden konnte. Die Mitarbeit an der ſportlichen Ertüchtigung des deut⸗ ſchen Volkes iſt eine der großen Aufgaben des deutſchen Arztes im Dritten Reich. Dieſe Aufgabe aber kann nicht erfüllt werden etwa durch blutleere Vorträge des Nicht⸗ ſportmannes über Sportfragen, ſondern nur durch eigene, umfaſſende Sportübung. Sie bildet die Grundlage, von der aus der Arzt durch eigene Sporterfahrung und Hurch Vorbild für die ſportliche Ertüchtigung des deutſchen Volkes wirkſam werden kann. In dieſem Sinne ſollen Einſatzwille und Erfolg des Herrn Dr. Spiegel als Beiſpiel für andere wirken, die ſich zur Verwirklichung des unerſchütterlichen Willens des Führers noch nicht bereitfinden konnten, daß der deutſche Arzt an der körper⸗ lichen Ertüchtigung ſeines Volkes mit allen ſeinen Kräften mitzuarbeiten habe. Neues Heim der.-Geſ. Ludwigshafen Nachdem der Tc das Mietverhälnis mit der Ruber⸗ geſellſchaft Ludwigshafen am Rhein ſo unerwartet gelöſt hatte, mußte ſich die Rch Ludwigshaſen um neue Unter⸗ kunftsräume bemühen. Es iſt ein ofſenes Geheimnis, Caß die Löſung dieſes Problems auf große Schwierigkeiten ſtößt, da am Ludwigshafener Strom⸗ und Hafengebiet kaum geeignete Räume zu bekommen oder ein paſſender Platz für die Errichtung einer Bootshalle frei iſt. Man kann des⸗ halb begreifen, wenn Gexüchte, die in die Weiterexiſtenz dieſes verhältnismäßig noch jungen Vereins Zweifel ſetzten und ihn bereits in andere Vereinigungen aufgehen ſahen, Nahrung fanden. Glücklicherweiſe fanden dieſe Schwierigkeiten eine über⸗ raſchend günſtige Löſung, die man ſich beſſer urd ſchöner nicht gut denken konnte. Das Oberdeck des Schiffes Kux⸗ pfalz, das ver dem Stadtpark in Ludwigshafen im Rhein verankert liegt, wird zu einer Bootshalle umgebaut, die Räume ſchafft für den geſamten Ruderbootspark des Vereins und für 50 Paddelboote. Vor der Bootshalle wird ein Promenadedeck errichtet, das als Aufenthaltsort für die Mitglieder des Vereins und ihre Angehörige gedacht iſt. Die Bocte werden auf einem Laufſteg, der vom Oberdeck auf die in Höhe des Bug des Schiſſes liegende Pritſche führt, zu Waſſer gebracht. Außerdem iſt die Mittelkajüte des Schiſſes zur Lagerung von 30 Paddelbvoten heroerichtet. Die in dieſem Raum liegenden Boote können durch eine in der Schiffsward beſindliche Oeffnung über eine zweite Pritſche ins Waſſer gebracht werden. Die Umkleideräume beſirden ſich in den beiden Vorkajüten. Die Waſch⸗ und Duſchräume ſind durch eine Verbindung von dem Umkleide⸗ raum aus zu erreichen. Mit dem Umban iſt bereits begonnen worden, und er Hürfte bei normaler Witterung bis zu Beginn der Waſſer⸗ ſportſaiſen, anſangs März, ſertiggeſtellt ſein. Es dürfte kaum bezweiſelt werden können, daß das neue Heim der Rudergeſellſchaft Sudwigshafen a. Rh. wohl am günſtioſten am Waſſer liegt, da von ihm aus der idylliſche Bellen⸗ krappen für das Training der Ruderer, die Rheininſel und Jas Strandbad für die Padoler ſehr ſchnell zu erreichen iſt. Außerdem iſt der Weg zu den weiter oben gelegenen, be⸗ kannten Paddlerparadieſen(Koller⸗ und Ketſcherinſel) um eine beträchtliche Strecke verkürzt worden. Lanoſchaſtlich liegen die neuen Bootsräume der Rudergeſellſchaft ſehr ſchön und ſind ſowohl mit der Straßenbahn, als mit dem Fahrrad durch den neuen Fahrradweg. der gegenwärtig vom Freiwilligen Arbeitsdienſt dem Rhein entlang gebaut wird, ſehr ſchnell zu erreichen. Berückſichtigt man die bedeutenden Einſparungen gegen⸗ üder dem früheren Mietsverhältnis und die größeren Boctshausräume, die es ermöglichen, noch eine ganze An⸗ zahl neuer Mitglieder aufnehmen zu können, dann gürſte * * das Leiſtungsabzeichen des DS Rudergeſellſchaft Ludwigshafen Entwicklung entgegengehen H man annehmen, daß die am Rhein einer günſtigen wird. Der Sportetat der Stadt Saarbrücken Der Vorjahrsbetrag auf das Fünffache erhöht Die Stadt Saarbrücken hat den Sportetat für das kom⸗ mende Jahr auf 714000 Frs. feſtgeſetzt, der Betrag iſt da⸗ mit fünfmal ſo groß wie der im Vorjahr angeſetzte. Das Pregramm ſieht u. a. den Bau einer Radrenn⸗ bahn vor, für den als erſte Rate 150000 Frs. aus⸗ geworfen ſind. Auf dem Kieſelhumes⸗Sportplatz ſoll eine Tribüne für 250 000 Frs erbaut werden. Fünf Sportplätze exhalten Laufbahnen, den einzelnen Turn⸗ und Sport⸗ vereinen werden ferner noch Unterſtützungen zwiſchen je 10 600 und 50 000 Frs. zugewieſen. Während noch im Vorjahre die Vereine 80 v. H. der Unkoſten für Unterhal⸗ tung der Plätze und ſonſtiger Bauten, ſowie für die Ju⸗ gendpflege ſelbſt aufbringen mußten, verteilen ſich nach dem neuen Sportetat die Unkoſten zu je 50 v. H. auf Stadt und Vereine. Deutſche Eisſchnelläufer in Eugelberg An den Wettläufen um den Holland⸗Pokal in Engei⸗ berg beteiligten ſich am Sonntag auch die beiden Deut⸗ ſchen Sandtner⸗München und der Berliner Sames, die zwar ihre verbeſſerte Form durch einige Achtungserfolge unter Beweis ſtellen konnten, reichiſche und holländiſche Klaſſe nicht aufkamen. Zu einem Achtungserfolg kam der deutſche Meiſter Sandtner über 1500 Meter, wo er hinter dem Wiener Wazulek den zwei⸗ ten Platz belegte. Sieger des Pokals wurde der Wiener Wazulek vor ſeinem Landsmann Riedl, während Sandtner vierter und Sames ſechſter wurde. Die Ergebniſſe: 500 Meter: 1. Winter⸗Ungarn 47,3, 2. Riedl⸗Wien 47,5, 3. Wazulek⸗Wien und Blais⸗Holland je 47,9, 5. Sames 48,4, 6. Sandtner 48,9.— 1500 Meter: 1. Wazulek:32.1, 2. Sandtner⸗München:34, 9. Sames⸗Berlin:40,5, 5000 Meter: Stiepl⸗Oeſterreich:57, 4. Sandtner 9113,1, 7. Sames:86,6. Geſamt: 1. Wazulek 153,50 Punkte, 2. Riedl 155,98., 3. Stiepl 155,53, 4. Sandtner 15454. 9. Sames 159,50 P. Der überliſtete Tilöen Bisher hat ſich der berühmte amerikaniſche Tennisſpie⸗ ler William T. Tilden beharrlich geweigert, irgend je⸗ mand, wer es auch immer ſei, Tennisunterricht zu geben. „Big Bill“ iſt immer ein Tennisfanatiker geweſen und blieb es auch nach ſeinem Uebertritt zu den Berufsſport⸗ lern. Wenn Tilden ein Tennisſpiel ſieht, iſt er mit Leib und Seele dabei. Raſtlos ſolgen ſeine Augen dem hin und her fliegenden weißen Ball. Er kritiſiert, zollt Beifall und gibt Freund oder Gegner Ratſchläge. Aber als Tennisleh⸗ rer auf dem Platz gegen Stundenhonorar Unterricht zu geben, hat der lange Amerikaner unter ſeiner Würde ge⸗ halten. Unzählige Augebote lehnte er ab, bis er jetzt doch von einem Landsmann überliſtet worden iſt. Der Betref⸗ fende fragte Tilden, welchen Preis er für einige Unter⸗ richtsſtunden verlange und der Meiſter nannte, um den läſtigen Frager los zu werden, den enormen Betrag vou 100 Dollar für die Stunde. Tilden ſoll ſehr überraſcht ge⸗ weſen ſein, als der ihm eine 1000⸗Dollarnote mit der Be⸗ merkung in die Hand drückte, daß dies das Honorar für die erſten zehn Stunden des Unterrichts ſei. Aus Scherz wurde Ernſt und Tilden muß jetzt doch einmal die Rolle des Lehrers ſpielen und ſeinen bereits 42 Jahre alten Zögling in die Geheimniſſe des Tennisſports einweihen. aber gegen die gute öſter⸗ Weiterfahrt nach Hannvver fortſetzen. notwendig gebrauchen. —* Dienstag, 23. Januar 1934 — 13. Monte Carlo-Sternfahrt Der Auftakt am Samstag Am Samstag früh hat die große internationale Zu⸗ verläſſigteitsprüfung, die 13. Automobil⸗Sternſahrt nach Monte Carlo ihren Anſang genommen. Die allgemeine Wetterlage iſt etwas günſtiger als in den letzten Jahren, denn bei den herrſchenden warmen Temperoturen dürſten die Straßen größtenteils eis⸗ und ſchneefrei ſein. Aus den nordiſchen Ländern wird heſtiger Regen gemeldet, der die Wege ſtark auſgeweicht hat, bei der Abſahrt der Teilneh⸗ mer aus Athen herrſchte nach tagelangen Regenſällen wie⸗ der ſchönes Wetter, doch werden die in der griechiſchen Hauptſtadt geſtarteten Bewerber auf ihrer Fahrt durch Bulgarien und Jugoſlawien Kälte und vereiſte Straßen antreffen. Gewitzigte Fohrer, wie zum Beiſpiel der zwei⸗ maligeSieger haben ihre Wagen natür⸗ lich ganz beſonders zür die Monte Carlo⸗Sternfahrt her⸗ gerichtet. So findet man doppelte Räder, beſonders groß dimenſtonierte Ballonreiſen, Schneeketten uſw., um gegen alle Tücken der oft in unglaublichem Zuſtande beſindlichen Straßen gewappnet zu ſein. Von 161 gemeldeten Bewerbern haben nur etwa 30 ihre Nennung zurückgezogen, ſo daß rund 130 Fahrer an der diesjährigen Sternfahrt beteiligt ſind. Der Fahre Teil avon hat am Samstag früh die anſtrengende ahrt nach den ſonnigen Geſtaden der Riviera angetreten. Beim Start in Athen, der ſich am Samstag früh zwi⸗ ſchen.22 Uhr und.46 Uhr vollzog, fehlten nur drei von den 25 angemeldeten Teilnehmern. Rund 20 Wagen ſtar⸗ teten zwiſchen.34 und.56 Uhr in der nordſchwediſchen Stedt Umea, eine Stunde ſpäter machten ſich die Monte⸗ Caxlo⸗Fahrer in der norwegiſchen Hafenſtadt Stavanger auf den Weg und zwiſchen 10.10 und 10.30 Uhr wurden ein⸗ einhalb Dutzend Bewerber in Reval auf die Reiſe geſchickt. Die letzgenannte Gruppe, unter der ſich auch mehrere deutſche Fahrer beſinden, kommt über Königsberg und Warſchau nach Berlin. Am Montag, zwiſchen 10.23 und 15.58 müſſen die Teilnehmer die Berliner Kontrolle paſſiert haben, die beim DAC in der Stühlerſtraße ein⸗ gerichtet iſt. Die aus Umeg und Stavanger kommenden Bewerber mußten ſich in Hamburg am Montag zwiſchen 13.06 und 18.56 Uhr vom DDaAcC die Durchlahrt beſcheini⸗ gen lanen, und die Kontrolle Hannover, wo die über Berlin und über Hamburg kommenden Wagen zuſammen⸗ treffen, iſt am Montag von 17.03 Uhr bis 38.18 Uhr ge⸗ öffnet geweſen. Am frühen Nachmittag des Samstags brach noch eine kleinere Gruppe von Sternſahrern in Bulareſt auf, wäh⸗ rend ſich der große Troß der engliſchen Bewerber am Samstagabend lurz nach 11 Uhr in der ſchottiſchen Hafen⸗ ſtadt John'Groats in Bewegung ſetzte. Die erſten Fahrer in Berlin und Hambura In Berlin, der Hauptkontrolle für die Fahrer, die ſich Revol zum Start⸗Ort auserwählt hatten, haben ſich 15 von 19 geſtarteten Fahrern bereits am Möntag, 10.23 Uhr, die Durchfahrt durch die Reichshauptſtoadt beim DDAc in ihrem Bord⸗Buch beſcheinigen laſſen. Auch in Ham burg herrſchte am Montag reger Betrieb. Von Stavanger, Umea und Odenſe trafen die Teilnehmer in raſcher Folge ein, darunter die Deutſchen Max Klincke auf NAch und Hans⸗ berger auf Mathis. Bereits um 12 Uhr waren ſämtliche in Odenſe geſtarteten Fahrer zur Stelle und konnten die Die Fahrer gaben ihrer Bewunderung über die muſtergültige Organiſation Ausdruck. Unter ebenſo guten Bedingungen legten die in Athen aufgebrochenen Fahrer ihren Weg zurück, ſo daß die Aus⸗ ſichten ihrer Konkurrenten etwas geringer geworden ſinh du für die Strecke Athen— Monte Carlo die höchſte Punke⸗ gahl ausgeſetzt iſt. New Borker Automobilausſtellung Aus Neuyork wird uns über die am 6. ös. eröffneie Automobilausſtellung berichtet: „Amerika den Amerikanern“— kaum je war Verwirk lichung dieſer Loſung deutlicher zu ſpüren als bei Eröff⸗ nung der Neuyorker Automobil⸗Schau. Das italieniſche Fabrikat Lancia war die einzige ausländiſche Automarke, die auf der amerikaniſchen Autoausſtellung zu ſehen wat, Lancia aber erſchien im Neuyorker Salon auch nicht, um größere Verkaufsgeſchäfte zu machen, ſondern um die ame⸗ rikaniſchen Automobilfabriken für die Lancia⸗Schwingach Patente zu intereſſieren. Umwälzende Neuerungen, wi ſie auf den letzten europäiſchen Automobilausſtellungen und beſonders in den Berliner Ausſtellungshallen im letz⸗ ten Jahr gezeigt wurden, ſind in Neuyork nicht zu ſehen⸗ Schwingachſen(„kneeaction“) und Stromlinie ſind au in Amerika im Aufkommen. Aehnlich wie die deutſche Automobilinduſtrie iſt auch die amerikaniſche zahlenmäßis zuſammengeſchrumpft. Vor Jahren waren noch 375 ver⸗ ſchiedene Automarken im Neuyorker Salon ausgeſtellt, jetzt ſind nur noch 25 Marken vertreten: Auburn, Buick, Cadillac, Chevrolet, Continental, De Soto, Dodge“ Brothers, Lincoln, Naſh, Oldsmobile, Lafayette, Packard, Pierce⸗Arrow, Plymouth, Pontiac, Reo, Studebaker, Stutz, Willys, Overland. Von Zubehörfirmen waren ledigl 75 Ausſteller vertreten. 5 Der Rahmenbau amerikaniſcher Wagen iſt ſchwerer und feſter geworden. Ob in den teureren Klaſſen der Wagen typ von 1933 angeſichts des Emporkommens der Strom⸗ linienform ab Jahresmitte 1934 noch verkäuflich ſein wird, wird von Sachkennern in Frage geſtellt. Die Höherver, dichtung marſchiert. Klopſſeſte Brennſtoffe haben ſich aus in Amerika mehr und mehr eingeführt und Ingenienk, arbeit hat den Motoren jenen Schliff gegeben, daß ſie aut bei gewöhnlichem Brennſtoff bis zu:6 verdichtet werden können, ohne zum Klopfen zu neigen. War 1933 die Durchſchnittsſtärke der Motoren rund 100 PS, ſo wird ſie 1934 noch größer ſein, und zwar ſowohl durch Vergrößerung von Hub und Bohrung als auch durch Höher verdichtung. Verſuche, deutſche Kompreſſorkonſtruktionen nachzuahmen, finden wir beim Graham Cuſtom Eight. Die Naſh⸗Geſellſchaft hat unter dem Namen„Lafayette“ einen billigen Kleinwagen herausgebracht, der mit Ford, Che⸗ nrolet, Plymouth u. a. in direkter Konkurrenz ſteht. Der Neuyorker Autoſalon ſteht im Zeichen feſter Hoffnung auf großen Wiederaufſtieg während des kommenden Jahres⸗ Man rechnet, daß 1934 ein Jahr werden wird, in welchem insgeſamt 3000 000 Wagen auf den amerikaniſchen Mar gelangen werden. Zum Unterſchied von der europäiſchen Automobilinduſtrie iſt die amerikaniſche Autoinduſtrie außerordentlich werbefrendig. Die meiſtgeleſenen ameri⸗ kaniſchen Tageszeitungen ſtrotzen von ganzſeitigen Auto⸗ Anzeigen und Rundfunk und Lichtbild⸗Reklame ergänzen den optimiſtiſchen Werbefeldzug. Die Bezirksliga im Ringen Vig os Oftersheim— So. Vg. 81 Mannheim 1028 Die Sportvereinigung 1884 Mannheim mußte am Sams⸗ tag abend ihre zweite Niederlage hinnehmen. Damit iſt dem PfK. 08 Oftersheim die Revanche für die in der Vor⸗ runde in Mannheim bezogene Niederlage geglückt. Die Oſtersheimer, die keineswegs um ſo viel ſchlechter ſind, als der Tabellenſtand anzeigt, können die Punkte naturgemäß Die Sportvereinigung 1884 Mann⸗ heim iſt durch dieſe Niederlage vom Tabellenführer AK. Deutſche Eiche Frieſenheim weiter abgerückt. Sie nimmt zwar nach wie vor den zweiten Platz ein, kann aber in der Vergebung der Meiſterſchaft nicht mehr eingreifen, ſelbſt wenn ſie den Rücklampf gegen Frieſenheim gewinnen würde, was ſehr unwahrſcheinlich iſt. Das ſehr gut beſuchte Treffen bot ſchöne Kämpfe. ob⸗ wohl beiderſeits verbiſſen und mit nicht geringer Härte gerungen wurde. Es blieb ſtets in den Grenzen des Er⸗ laubten. Zuſchauer und des Ringers Werner von Oftersheim, der ſich durch unnötige Zurufe unliebſam bemerkbar machte. Mit der Kampfleitung durch Siebig(AVS. Ladenburg) konnte man zufrieden ſein. Für Glaſer(84 Mannheim) war es ein Mißgeſchick, daß er 10 Sekunden vor Ablauf ſeines Kampfes gegen Alfr. Auer⸗Oſtersheim entſcheidend verlor. Im Mittelgewicht mußte Oftersheim drei Punkte kampflos abgeben, da Rapp Uebergewicht brachte. Die Ergebniſſe Bautamgewicht: A. Auer⸗Oftersheim— Glaſer⸗Mann⸗ heim. Glaſer erwies ſich als der techniſch beſſere Ringer und führte den Kampf überlegen im Angriff. Er ſteuerte bereits einem Punktſieg zu, als ihn Auer in 14.50 Min. auf die Schultern warf.— Federgewicht: O. Uhrig⸗Ofters⸗ heim und Huſer⸗Mannheim zeigen einen wechſelvollen Kampf. Uhrig hat einen kleinen Vorſprung, den er ſich aber durch eine Verwarnung wegen Beinſtellens verſcherzt. Er mußte ſich mit einem Unentſchieden begnügen.— Leicht⸗ gewicht: L. Uhrig⸗Oftersheim— Firmbach⸗Mannheim. Der Oftersheimer ſiegte durch Armzug bereits in einer Minute. Weltergewicht: H. Auer⸗Oftersheim— Walter⸗Mann⸗ heim. Der Mannheimer verſchafft ſich im Standkampf wie in der wechſelſeitigen Bodenrunde Vorteile, die zum Punktſieg reichen.— Mittelgewicht: Rettig⸗Mannheim wird kampflos Sieger, da ſein Gegner Rapp⸗Oftersheim Ueber⸗ gewicht hat.— Halbſchwergewicht: Betſch⸗ Oftersheim— Keſtler⸗Mannheim. Der körperlich unterlegene Gaſt konnte ſeinen Gegner durch beſſere Arbeit in der Bodenrunde nach Punkten beſiegen.— Schwergewicht: Werner⸗Oftersheim Hertlein⸗Mannheim. Der Oftersheimer ſiegte durch Unter⸗ griff in der 1. Minute. H. U, Führertagung der Kanuſportler in den Gauen 13 und 14.— 1934 alle Großveranſtal⸗ tungen im Saargebiet Unter Teilnahme aller Vereinsführer der Gaue 13 und 14 fand in Frankfurt a. M. eine Abſchlußtagung des ehe⸗ maligen, 20 Jahre alt gewordenen Oberrhein⸗ und Main⸗ kreiſes im Deutſchen Kanu⸗Verband ſtatt. Der neue Gau⸗ führer H. Heyter verpflichtete nach einem kurzen Rück⸗ blick auf die erfolgreiche Arbeit im alten Kreiſe die an⸗ weſenden Vereinsführer durch Handſchlag zur Mitarbeit innerhalb der neuen Gaue. Die Berichte der Fachwarte Ein Blick über die Tabellen der ſüddentſchen Jußball⸗Gaue Nach langer Zeit waren am letzten Sonntcg die Wetter⸗ und Platzverhältniſſe endlich wieder einmal ſo, daß auch alle vorgeſehenen Spiele durchgeführt werden konnten. Es ging alſo alles programmgemäüß vonſtatten und ebenſo pro⸗ grammgemäß ſtellten ſich auch die üblichen„Ueberraſchun⸗ gen“ ein. Beſonders in den Gauen Südweſt, Baden und Württemberg wurde die ganze„Vorſchau“ einmal mehr auf den Kopf geſtellt. Die Tabellen haben natürlich eben⸗ falls wieder manche Verſchiebungen erhalten, allerdings und das iſt ſehr eigenartig— nicht an der Spitze und nicht am Ende. Nur Württemberg hat einen neuen Tabellen⸗ führer erhalten. Im Mittelſeld dagegen drängt ſich alles zuſammen und in den meiſten Gauen ſitzt eben dieſes Mittelſeld dem Erſten ſo dicht auf den Ferſen, daß jeder neue Spieltag ſchon einen neuen Tabellenerſten hervor⸗ bringen kann. Nicht viel anders iſt es am Tabellen⸗ ſchwonz. Auch hier braucht— bis auf ganz wenige Aus⸗ nahmen— noch kein Verein die Hoffnung auf Rettung aufzugeben. Tabellenführer ſind nunmehr: Kickers Ofſenbach(Gau Südweſt) mit 18:8 Punkten vor FK Pirmaſens mit 17:11 unkten, SB Walöhof(Gau Baden) mit 16:6 Punkten vor Vic Mannheim mit 15211 Punkten, Union Böckingen (Gau Württemberg) mit 16:8 Punkten vor BſB Stuttgart mit 15:7 Punkten,§c Schweinfurt 05(Gau Bayern) mit 21:7 Punkten vor 1860 München mit 2016 Punkten. In der Abſtiegszone befinden ſich: Alemannia⸗Olympia Worms mit 816 Punkten, Boruſſia Neunkirchen mit 10⸗16 und Phönir Ludwigshafen mit 11:17 Punkten(Südweſt), Se. Freiburg mit.20 Punkten und Karlsruher§V mit 10.14(Baden), VfR Heilbronn mit:19 und Sc Stuttgart Fé München mit:23, Ja. Regensburg mit 9: FC i 4 Punkten(Bayerng. und FC Bayreuth mit 11:19 Weniger als zwei Niederlagen hat nunmehr kein Verein mehr aufzuweiſen. nachdem die Ofſenbacher Kickers von Wormatia Worms mit 316 abgefertigt wurden. Ein gutes Torverhältnis beſitzen Feͤ Pirmaſens 44:22, München 1860 38219, 1. 576 Nürnberg 87.2, Union Böckin⸗ gen 86:16. Ein ſehr ſchlechtes Torverhältnis haben: Scc Stutt⸗ gart 14:30, SC Freiburg 18:43, FC München 19:36, V Heilbronn 17592. 64 Zu bemängeln war lediglich das Verhalten der gaben ein günſtiges Bild. In der Punkttabelle führt— wie im Vorjahre— wieder der Poſtſportperein Frankfurt, der ja auch in Fräulein G. Wenzel einen Europameiſter ſtellen konnte. Im bevorſtehenden Sportjahr trägt die neue Gaugruppe ihre Hauptveranſtaltungen im Saargebi aus. Dieſe wichtigſten Termine ſind: 6. Mai: Langſtreckenwettfahrt, Saarlouis; 13. Mai: Be⸗ ginn der Pfingſtwanderfahrt auf dem Neckar; 27. Mai: Langſtreckenwettfahrt Speyer—Ludwigshafen; Langſtrecken, wettfahrt in Erfelden; 10. Juni: Langſtreckenwettfahrt au dem Schluchſee; 17. Juni: Kurzſtrecken⸗Regatta in Saax brücken; 24. Juni: Gau⸗Langſtreckenwettfahrt in Mettlach (Gau⸗Meiſterſchaft); 1. Juli: Kurzſtreckenregatta in Mannheim; 8. Juli: Kurzſtreckenregatta in Frank⸗ furt a..; 15. Juli: Gaumeiſterſchafts⸗Kurzſtreckenregatta in Mainz; 22. Juli: Deutſche Langſtrecken⸗Meiſterſchaſten auf dem Starnberger See; 29. Juli: Kampfſpielregatta in Nürnberg; 19. Auguſt: Europameiſterſchaften in Kopen hagen; 26. Auguſt: Langſtreckenwettfahrt„Rund um Rap⸗ penwörth“; 2. Sepiember: Gauſtaffette auf dem Alirhein in Erfelden. 5 Walter Dear, der im deutſchen Beſitz befindliche amert⸗ kaniſche Traber konnte mit Charly Mills als Fahrer in Paris einen großen Erſolg feiern, er gewann den Preis von Amerika, der mit 200 000 Franken ausgeſtattet war⸗ Schneeberichte vom 28. Jannar Schwarzwald: 8 Altglashütten: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 15 Zente metev, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Bernan⸗Menzenſchwand: heiter,— 8 Grad, Schneehöhe 20 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. lauen: heiter,— 1 Grad, Schneehöhe 35 Zenkimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: beiter,— 8 Grad, 2 Zentimeten Altſchnee, Eislauf. Feldberg: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe 75 Zentimeter⸗ Pulverſchnee, Schi ſehr gut. 5 Freudenſtadt: trockener Nebel,— 8 Grad, Schneehöhe bis 10 Zentimeter, lückenhaft, kein Sport. Hinterzarten; heiter,— 9 Grad, Schneehöhe 5 Zenti meter, Pulverſchnee, Schi beſchränkt Höhenſchwand: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi und Redel gut. Hundseck⸗Sand⸗Unterſtmatt: heiter,— 4 Grac, Schneet höhe 15—20 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. 8 Kaltenbrunn⸗Hohloh: heiter,— 9 Grad. Schneehöhe 1 Zentimeter, Neuſchnee 8 Zentimeter, Schi gut. Kuiebis: trockener Nebel,— 5 Grad, Schneehöhe 15 bis o Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. „Neuſtadt(Schwarzwald: heiter,— 7 Grad, Schneehöhe 5 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi beſchränkt. 0 Ruheſtein: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 30 Zenti meter, Altſchnee, Rauhreif, Schi ſehr gut. Saig⸗Lenzkirch: heiter,— 10 Grad, Schöneehöhe 10 Zen⸗ timeter, Sport⸗gut. St. Blaſien: heiter,— 4 Grad, Schneehöhe 30 Zenti⸗ meter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. St. Georgen(Schwarzwald): heiter,— 7 Grad. Schnee⸗ höhe 2 Zentimeter, verharſcht. 3 — 10 Senti⸗ „Neuſchnee, lückenhaft, Schi beſchränkt. Schluchſee⸗Rothaus: heiter,— 9 Grad, Schneehöhe 16 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel ſehr gut. 10 Schönwald⸗Schonach: heiter,— 5 Grad, Schneehöhe Zentimeter, Pulverſchnee, Schi beſchränkt. Titiſee: heiter,— 11 Grad, Schneehöhe 10 Zentimeter) odtnau⸗Schönan: bewölkt,— 4 Grad, S höhe Zentimeter, Schi gut. riberg: heiter,— 6 Grad, kei Eislauf E 8„ kein Schnee, Oden wald: Kanenbuckel: bewölkt,— 5 Grad, kein Sport. Königsſtuhl(Heidelberg: bewölli,— 3 Grad. ———————— Hauptſchriftleiter Sans Alfred Mernne(Stellvertreter Kurt Ehmer Berantwortuch ſur Poljti“? Hans Alfreb Meißner ⸗Handele tenl Ebmer. Feuineion Carl Ouno 55 Picheh chönfelder⸗Sport: Wihn Mfiller⸗ Südweſtdeniſche Umſchar,(crt und den übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel.. An'eioen und veſckäft⸗ liche Mitteilungen JFacob Fande ämtlich in Mannheim- Herausgeber, Drucker und Verleger Druckere Dr. Hags, Neue Mannkeimer Zeitung, Mannbeim, K 1,—1 Durchſchnittz⸗Auflage im Dezember: 21000 Für unverlangte Beiträge ieine Gewähr Pücdkſendune nur bei Rückporie —— * 7 eie rkł⸗ ff⸗ che ke, te⸗ t, L — — —„—— — 86651 9 nienstag. 23. Jauuar 1934 — Weitere Beschäfligungs-Besserung bei Harpen fubch. Bifeldorf, 23. Jan.(Eig. Meld.) In der ao. GV. knzärbeiterwaktung zur Geſchäftslage aus, daß die zuſtellen noch im Gange ſeien. Immerhin ſei feſt⸗ 8 fü' aß das Ergebnis beſſer ſein werde dem 70* Die Beſchäftigung habe ſich gegenüber Die 160 gemeſſen an der Syndikatsquote, gehoben. geſtiegen Wenſö r de rung ſei von 4,63 auf 4,80 Mill. in zen le Die Zahl der Feierſchichten habe beſonders zeigt. Sten Monaten einen merkbaren Rückgang ge⸗ weiter— Januar ſeien bisher die Feierſchichten noch dieſem Monundert worden. Bei der Geſellſchaft haben in chichten onat allein vier Anlagen überhaupt ohne Feier⸗ S* gearbeitet. Infolge dieſer Entwicklung weiſen die ſei die— oſten eine Ermäßigung auf. Andererſeits kewerbe Undilatsumlage infolge Verſchärſung des Wett⸗ ie Verha den beſtrittenen Gebieten beträchtlich geſtiegen. ſcen Kindlungen über eine Geſamtregelung der deut⸗ „Kohlenwirtſchaft zwiſchen den Syndikaten gehen we dtter ünd bieten günſtige Ausſichten. * S Diulbechreizeriſche Hypothekenbank Solothurn.— 5 u. H. Veinen Rei. Das Inſtitut erzielte 1933 einſchl. Vortrag beantro kingewinn von 150 615 ffr. Der Verwaltungsrat ſetven üteine Dividen de von 5% v. H. Den Re⸗ 5 2 10 000 ffr. zuceführt werden. Dividend Lalliſche Hypolherarkaſſa, St. Gallen.— 476 v. H. von 305 Inſtitut ſchloß 193 mit einem Reingewinn teilf und Saſfr. ab, aus dem 4½ v. H. Dividende ver⸗ 60 000 ffr. den Reſerven zugeführt werden ſollen. Dochunicderkabetriebuahme einer Koksofenanlage beim Leig Rareserber Hüttenverein. Dortmund, 23. Jan. Stahlw eld.) Beim Dortmund⸗Hoerder Hüttenverein(Ver. ſ17 Perke⸗Konzern) wurde die ſeit mehreren Jahren Koksofenanlage II in Hoerde gung b Betrieb genommen. Die Gasverſor⸗ ereins den Hütten⸗ und Walzwerksbetrieben des Hoerder den iſt„deren Gasverbrauch in letzter Zeit ſtändig geſtie⸗ Lerinbetnpal hierdurch verbeſſert werden. Infolge der Wie⸗ 70 riebnahme konnte eine Anzahl von Neueinſtellun⸗ rgenommen werden. Eiſe iegecberanfnahme der Förderung bei der Gewerkſchaft 6 e Bus. Siegen, 28. Jan.(Eig. Meld.) Die Sielr aft Eiſenzecher⸗Zug, Eiſersfelb Köln⸗N Siegen, deren Kuxe ſich im Beſitz der Hoeſch⸗ dem 1 eueſſener beſinden, wird am 5. Februar die ſeit 30 September 1932 eingeſtellte Förderung wie⸗ leute 10 nehmen. Es werden zunächſt 140 bis 160 Berg⸗ eingeſtellt. Die Grubenverwaltung hofft, die Beleg⸗ noch weſentlich verſtärken zu können, wenn vom die erbetenen Mittel für die geplanten Aufſchluß⸗ zur Verfügung geſtellt werden. In guten Zeiten n bei der Gewerkſchaft Eiſenzecher⸗Zug bis 4000 Berg⸗ in Arbeit; z. Z. der Stillegung zählte die Belegſchaft Mann. Freytag AG, i. L.— Ausgliederung. Aus der alten, in Liauidation befindlichen Wayß Wtwa ag A G iſt bereits vor zwei Monaten die Ze⸗ Veſitz ren⸗Fabrik Neuſtadt a. d. H. in den es Oberingenieurs Ludwig Gerhardt über⸗ Der Kaufpreis beträgt 80 000 l. Dwidendenerhöhung der Sudd. Zucker 9 gegen 8 WII. am 1e AR. beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung, der GV. ſcafts; Januar für das am 31. Auguſt 1933 beendete Ge⸗ 500 70 vorzuſchlagen, aus dem Reingewinn von teilen 9 Keine Dividende von 9 v. H. zu ver⸗ und den um 211247 auf 2 308 409 erhöhten Ge⸗ win 5 neue Rechnung vorzutragen. Ferner wird nerle ſtande de, VWayß u. nen Beſitze gen auf die Zeit vom 1. März bis Ende Februar. M Vorjahr wurden aus einem Ueberſchuß von 4493 162 8 v. H. Dividende auf die Stamm⸗, 7 v. H. auf die 20 en ausgeſchüttet und der Gewinnreſt von 162„, auf neue Rechnung vorgetragen. Eichhaum-Werger AG. Worms 4(5) VH. Dividende tem er AR beſchloß, für 1092/33(Bilanzſtichtag 90. Sep⸗ ſi. Whach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen dende 2602 Abſchreibungen) eine erhöhte Divi⸗ uſcht von 4(8) v. H. auf 6,5 Mill.“ Stammkapital vor⸗ agen. Der Zeitpunkt der GB wird noch beſtimmt. Alnahndorſer Srauerei Friede Ach Köln.— Wieder. GB. ume der Dividendenzahlung. Der AR. beſchloß, der 050 9 995 1032⸗33 auf dius AK. 80 1 ill.„ eine Dividende von 5 v. H. aus⸗ Aſchütten(i. B. 2742 Gewinn).. Arz; Gewint ienbrauerei zum Haſen, Augsburg. Kleiner gewinn Dex Abſchluß zum 30. 9. 1033 eraibt einen Roh⸗ 413 716(455 485)“. Bei Abſchreibungen auf von 20672• 362 186(384 902) /, ſowie auf Forderungen ſonsverpf(6 603) und nach Rücſtellungen auf Pen⸗ kr tungen von 90 000(i. V. Zuweiſungen an Del⸗ 88„ onto 50 000.) ergibt ſich ein Reingewinn von von Juſa er zuzüglich Gewinnvortrag aus dem Borfahr, winderte mmen 6111 4 vorgetragen werden ſoll(1. V. ver⸗ e ſich der Gewinnvortrag um 35 510/ auf 5259 /. HANDELS- vp WiRT vorgeſchlagen werden, das Geſchäftsjahr zu⸗ W der Neuen Mannheimer Zeitung O Teilweiſe Dividendenermäßigung im Engelhardt⸗Kon⸗ zern.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, wird der GV am 13. Febr. der Engelhardt⸗Brauereien A6. Weißwaſſer, Weißwaſſer.⸗L., eine Herabſetzung der Dividende von 6 auf 4 v. H. für das G8 1932/33 vorge⸗ ſchlagen, den Gewinn, der an ſich die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 v. H. geſtatten würde, zur inneren Stärkung zu verwenden. Hingegen wird es bei der En⸗ gelhardt⸗Brauerei Königsberg⸗Neumark, G. m. b. H. möglich ſein, die Dividende von 8 v..unverändert aufrechtzuerhalten. Die Entwicklung im neuen Geſchäſts⸗ jahr wird bei dieſen Tochtergeſellſchafen als durchaus zu⸗ friedenſtellend und planmäßig bezeichnet. O Genoſſenſchaftliche Abſatzſtelle für Wein in Frank⸗ furt a. M. 23. Jan.(Eig. Meld.) Um den Winzer beim Abſatz ſeiner Erzeugniſſe zu unterſtützen, hat die Wein⸗ Schwankender Bei freundlicher Grundsiimmung irai im Verlauie größere Geschäfissfille ein Schluß, vom Farbenmarki ausgehend, ieilweise belebi und ſesier Mannheim behauptet Bei mäßigem Auftragseingang war die Börſe heute wieder ſtill aber behauptet. Farben uotierten 124, Waldhof 47, etwas ſeſter Cement Heidelberg und Süodeutſche Zucker. Von Branereien waren Kleinlein Heidelberg höher geſucht. Am Verſicherungsmarkt gingen Mannheimer Verſicherung mit 20/ p. St. um und blieben ſo angeboten. Von Renten⸗ werten notierten Altbeſitz 96, Neubeſitz 19. Höher geſucht waren Mannheimer Stadtanleihe mit 88,50 G. Goldpfand⸗ briefe gut behauptet. Frankfurt ruhig Die Börſe eröffnete puhig, aber in freundlicher Grundſtimmung. Das gebeſſerte Echo der Auslands⸗ preſſe über die Abrüſtungsfrage, die höheren Reichsein⸗ nahmen als Folge der unverkennbaven Wirtſchaftsbelebung und die leichte Geldmarktlage boten der Tendenz gegenüber der außererdentlichen Geſchäftsſtille eine gute Stütze. Von der Kundſchaft lagen nur in wenigen Fällen Auſträge vor, die Spekulation verharrte in ihrer Zurückharſtung. Die Kursentwicklung zeigte gegenüber den Notierungen von geſtern abend kein einheitliches Ausſehen, doch hielten ſich die Abweichungen nach beiden Seiten in beſcheidenem Roh⸗ men. Etwas mehr unter Druck ſtanden Schuckert mit minus 2 v. H. Gesſürel lagen ½ v. H. höher. Farben gaben zu⸗ nächſt v. H. nach, konnten aber ſpäter dieſen Rückgang wieder ausgleichen. Deutſche Erdöl gewannen 7 v.., Reichsbankanteile waren um 7 v. H. erholt. Zell Walöhof gingen um 4 v. H. zurück. Im übrigen herrſchte Geſchäſts⸗ ſtille. Der Rentenmarkt war ebenfalls ſehr ſtill, lediglich in umgetauſchten Reichsmarkanleihen lagen kleine Ankage⸗ käufe vor bei faſt unveränderten Kurſen. Von Reichs⸗ anleihen Altbeſitz 36 v. H. feſter, Neubeſitz und ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen behauptet. Im Verlaufe blieb das Geſchäft an allen Märkten ſehr ſtill. Von Aktien konn⸗ ten ſich Harpener um v.., Schuckert um 76 v. H. er⸗ holen. JG. Farben unverändert, Reichsbankanteile gaben 5 v. H. nach. Stahlverein lagen 7 v. H. und Akkumula⸗ ioren um 1 v. H. feſter. Am Rentenmarkt bewegte ſich die Tendenz rückläufig. So verloren ſpäte Schuld⸗ buchforderungen und Altbeſitz je 6, Neubeſitz 10 Pfg. Um⸗ getauſchte Reichsmarbanleihen gingen bis v. H. zurück mit Ausnahme von Rhein⸗Elbe⸗Unirn, die gut behauptet lagen. Staats⸗, Länder⸗ und Stadtanleihen ruhig. Am Pfandbriefmarkt waren Golöpfandbrieſe und Kommunal⸗ obligationen gut behauptet, Liquidationspfandbriefe be⸗ feſtigten ſich bis 4 v. H. Tagesgeld 9,50 v. H. Blerlin im Verlauf ſchwächer Nachdem ſich bexeits gegen Schluß der Frankfurter Abenöbörſe eine etwas zuverſichtlichere Tendenz entwickelt hatte, beteiligte ſich das Pubilitkum heute weiter mit⸗ Kauforderes am Geſchäft. Das Geſchäft hielt ſich allerdings weiter in engſten Grenzen, ſo daß ſchon geringſte Umſätze ſtärkere Kursveränderungen nach beiden Seiten hervorrufen konnten. So gaben beiſpielsweiſe Conti Gummi auf ein Angebot von nur drei Mille um 9 v. H. nach Orenſtein u. Koppel büßten, vermutlich auf Gewinnmitnahmen, 176 v. H. ihrer letzttägigen Gewinne wieder ein, um 1/ v. H. gebeſſert waren Bemberg. Mon⸗ tane waren bis 76 v. H. gebeſſert, von Braunkohlenwerten Eintracht abermals 2½ v. H. höher. J6 Farben eröff⸗ neten mit unverändert 129/, zogen aber ſehr bald um 4 v. H. an. Von Elektropapieren führten Felten auf die günſtigen Dividendenausſichten mit plus 1/½1 v. H. Da⸗ gegen kamen Schuckert 1 v. H. niedriger an. Am Rentenmorkt blieb es zunächſt ruhiger. Neu⸗ beſitz eröffneten auf Vortagsbaſis, Alibeſitz um 29“ Pfg, höher. Dagegen waren Reic!„bücher um etwa 7 v. H. ſchwächer. In Reichsmarlobligationen ließ das Ge⸗ ſchäft heute gegenüber den Vortagen weſentlich nach. Im Verlaufe vermochten ſich verſchiedentlich weitere leichte Beſſerungen durchzuſetzen. Im weiteren Verlouf traten dann infolge der Geſchäfts⸗ ſtille an den meiſten Aktienmärkten leichte Abſchwä⸗ chungen ein. Montane gaben faſt durchweg um zirka; „ v. H. nach, lediglich Rheinſtahl waxen im gleichen Aus⸗ maß gebeſſert. Reichsbank büßten v. H. ein, Bemberg verloren 7 v. H. ihres ankänglichen Gewinnes, Chade minus 3/. Lediglich Farben waren weiter lebhaft ge⸗ fragt und um 7& v. H. gebeſſert. HAFTS-ZEI Abend-Ausgabe Nr. 38 Vermittlungsſtelle deutſcher Genoſſen⸗ ſchaften G. m. b. H. ihren Sitz von Eltville nach Frankfurt a. M verlegt. Das Stammkapital beläuft ſich auf 12000. Durch die Stelle ſoll beſonders der unmittelbare Verkauf von Wein vom Weinbauer an den Verbraucher vermittelt werden. O Bahnbrechendes Abkommen im Schmierölhandel. (Eig. Meld.) Zwiſchen den zum Verband der Mi⸗ neralölgroßhändler zuſammengeſchloſſenen drei Großhandelsverbänden und den Oelimportenren (Deſok⸗Firmen) wurde ein Abkommen getroffen, nach dem die Deſok⸗Firmen auf das Anbruchs⸗ geſchäft und Oeleckgeſchäft verzichten und dem Großhandel weſentliche Erleichterungen in der Ge⸗ ſchäftsbetätigung zugeſtehen. Auch hinſichtlich der Preis⸗ geſtaltung wurde eine Einigung erzielt. Börsenverlaui Am Kaſſamarkt überwogen heute Abſchwächungen. Reichsſchuldͤbuchford⸗rungen notierten wie folgt: Ausgabe I und II 1934 geſtrichen; 1 1940 964—9736; II—; 1 1943/44 94.37—95.25; II 1943/44 94.12—95.12; I 1945/48 94.25—95.12; II. 1945/48 94.12—95.12; Wiederaufbauanleihe 1944 bis 45 bzw. 1946 bis 48 59.37—60.12. Gegen Schluß der Börſe machte ſich an den Aktienmärkten eine kleine Teil⸗ belebung bemerkbar, die wohl hauptſächlich vom Farben⸗ markt ausging. JG. Farben ſchloſſen mit 1246 v. H. Auch Reichsbankanteile waren auf das Eröffnungsniveau erholt. Stark gefragt blieben BMW., die um 1½ v.., ſowie Charlotten Waſſer, die um 7 v. H. höher ſchloſſen. E. Steuergutſchein⸗Notierungen vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Frankfurt und Berlin, Fälliakeit 1934 102,25; 1935 10056; 1986 97; 1937 9396; 1998 92; Verrechnungskurs 97. Berliner Devisen Diskontsatz; Reichsbank 4, Lombard 3, Privat 3/ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗Paritä 72 Jauuir 28. Januar för kont M. Gelde Brief Geld ief Suenos⸗Aires 1eo 7.782 0,658.692.681 0,685 Ranade itan. Dollar.198].592.599].592.598 —.— 8—.65.092.736 0,786.7.785 airo. iägypt. Pid.— 20.953 18.465[13,595 13,47 13,50 Türkei.. Iürk Pfp. 18,456.973.982].978.982 London... 1Sterl. 2 20,429] 13,085[ 13,115 13.09 13,12 New Hork, Dollar 2½.198.607.613.617 258 Rio deganeirolMillr..502] 0,224 0,226 0224.22 6 Uruquay. 1Goldveſo( 4,43.8.451J.399 13 olland. 100 Gulden 3¼ 168.739168.65 168,97 16,58 168.92 then 10( Drachmen 7½.4.206.4.396 2. Brüſſel 100B⸗-500 3½/ 58,87 39 58,51 536,34 58,46 Bukareſt... 100Lei 6.511] 2,488 2,49 2,486 2,492 Ungarn. 100Pengd 4½ 738,421———.— Danzig. 100 Gulden 3 81.72.81.42 61.58 61.42 81.53 Helſingfors—.— 5½ 10,537].791 5,806.704.806 Ftalien... 100Lire 4 22.094 22,00 22,04 21,93 22,02 Jugoſlavien100 Dinar 7½.00 5,664 5,676.664 5,678 R0 agen 100 Kr. 1 6 3„ Elhtabon 100 Cerubs 8 48½ 14 11 11% 11.83 Selo(0 Kr. 3½ 112,50 65,3965.97 65,16 65.92 2/ 16,44[16.44 16,48 16.44 16,48 3½ 12,438 12,465 12,485 12,4/5 12,485 2 81.0061,12 81.28 61.10 81,26 4 8 3..047 8,053].047 3,053 Spanien. 100Peſeien 6 84.00 34.“7 84.33 34,72 34.78 Stockbolm.. 100 Kr. 3 112,24.J6753 87.67 67,53 61,7 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼½ 112,5071,93 72,07 71,93 72.07 Wien„ 100Schilling 5 59.07 1 47.20 47.30 1 4/20 475 Dollar und Pfund ſchwankend Die Deviſen waren heute wenig verändert. Pfunde und Dollar konnten etwas anziehen, und zwar das Pfund in Paris auf 69,60 und der Dollar auf 45,92. London ſtellte ſich gegen Kabel auf 5,00/4. Die Mark wurde mit 43,45/ gemeldet. Der holländiſche Gulden konnte ſich in Zürich auf 207,62 beſeſtigen- Im Verlaufe ſchwüchten ſich Pfunde und Dollar in Paris wieder ab, und zwar ging das Pfund auf 79,60 und der Dollar auf 15,90 zurück. Das Pfund ſtellte ſich in Amſterdam auf 7,774, die Mark war mit 58,89 zu hören. Paris meldete einen Markkurs von 604. Mannheimer Großviehmarki/ 23. Januar Amtlicher Preis für je 50 4ug Lebendgewicht— Zufuhr 3612 Stück 148 Se 0 394—— 23—— 1769 Schweine unge vollfl. junge vollfl. 25/27[Doppelender-/— u. Hise. 250 jonſti e 20,24 beſte Maſt 20,/2 20 85 ſonſtige.. 2/28 fleiſchige. 15/19 mittlere. 3538200—240 5 50%53 142 Bullen 310 Fürsen geringe. 28,4/ 160 200„ 5052 junge vollfl.2//20 ausgemäſtet 30/32 Leringſte 23/25120—160„ 48/52 ſonſtige.. 24/20 vollfleiſchig 25/9 15 Schate unter 120„/— fleiſchig.. 21/23 l fleiſchig.. 25 1 mittlere.. 22/261 Sauen. 43/%0 Zum heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren 142 Farren, 148 Ochſen, 310 Rinder, 804 Kühe, zuſammen 994 Tiere zugelaſſen. Das Geſchäft verlief ruhig zu unverän⸗ derten Preiſen in allen Gattungen. Qualitätstiere waren wenig vorhanden. Höchſtnotiz für Ochſen 29—31 Pfg., für Rinder 30 bis 82 Pfg. bei erheblichem Ueberſtand. Am Kälbermarkt brachte der normale Auftrieb von 691 Tieren ein mittelmäßiges Geſchäft. Die Preiſe zogen um 1 Pfg. gegenüber der Vorwoche an. Höchſtnotiz 40—42 Pfg. bei langſamer Räumung des Marktes. Am Schweinemarkt wurden 1759 Tiere zum Verkauf zugelaſſen. Das Geſchäft verlief mittelmäßig. Auf Grund der Schlußſcheine ergab ich für die Klaſſen A bis Ceine Höchſtnotiz von 50 bis 58 ., was einem Auſſchlag von etwa 1 Pfg. entſpricht. Es verblieb ein kleiner Ueberſtend. Weiter kleines Geireidegeschãf * Berliner Getreidegroßmarkt vom 23. Januar.(Eig. Meld.) Die Geſchäftslage im Getreideverkehr hat ſich kaum verändert. Da eine Konſumbelebung bisher nicht ein⸗ getreten iſt, fand das herauskommende Angebot nur ſchwer bei Mühlen und Handel Unterkunft, zumal die Lagerraum⸗ verhältniſſe, namentlich an den Binnenwaſſerſtraßen, noch keine Erleichterung erfahren haben. Die Preiſe waren nom. unverändert, Forderungen und Gebote weiter ſchwer in Einklang zu bringen. Die Verwertungsmöglichkeiten für Exportſcheine waren auch gering. Weizenſcheine Jan. 146, Febr. 148, März 149. Roggen Jan. 1267, Februar 12654, März 12651, alles Brief. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehle wurden nach wie vor nur in Loco⸗Ware aufgenom⸗ men. Das Hafer angebot war gleichfalls reichlich und da auf Untergebote wenig Zuſagen erſolgten, blieb der Abſatz unbefriedigend. Gerſte geſchäftslos. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen 196—199 By. ruhig; dto. Roggen 158—160 ruhig; Gerſte: Brau, einſte neue frei Berlin 185—191(ab märk. Station 176—482); Sto. gute 180—187(171—178); Sommer 165—173(156—164) ruh.; Märk. Hafer 146—154(137—145) ruhig; Weizenmehl: Aus⸗ zugs 31,70—92,70; Vorgugs 30,70—31,70; Bäcker 25,70—23,70 Voll 29,70—30,70 ruhig; Roggenmehl 21,90—22,90 ruhig; Kleie: Weizen 12,20—12,50; Roggen 10,50—10,80 ruhig; Erbſen: Viktoria 40—45; kl. Speiſe 32—36; Futter 19—;: Peluſchken 16,50—17,50; Ackerbohnen 16,50—18; Wicken 15 bis 16,50; Lupinen, blaue 11,50—12,50; dto. gelbe 14,50 Lis 15,50; Seradella neue 19—22; Leinkuchen 12,60; Eronuß⸗ luchen 10,50; Erönußkuchenmehl 11; Trockenſchnitzel 10,90 bis 10,40; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hamburg 8,50; dto. ab Stettin—9,10; Kartoffelflocken 14,40; dto. freie Ware 14,80; Speiſekartofſeln weiße 1,35—1,45, rote 1,50—1,60; gelbfleiſchige 1,75—1,90; Fabrikkartoffeln in Pfg. 9, für Stärkemehl⸗Fabriken, im ſonſtigen Geſchäftsverkehr 7,5 bis Pfg., ſehr gerine Nach rage; Rauhſuttermittel ruhig, drahtgepr. Roggenſtroh 0,45—0,60; dto. Weizenſtroh 0,35 bis 0,45; dio. Hafer⸗ und Gerſtenſtroh 0,45—0,60; gebund. Rog⸗ genlangſtroh 0,65—0,80; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,40 0,55; dto. Weizenſtroh 0,35—0,45; Häckſel.25—1,45; han⸗ delsübl. Heu, geſ. treck. 1,40—1,70; gutes Heu(1. Schnitt) 2,40—2,80; Luzerne, loſe 3,20—3,60; Thymotee, loſe 3,30 bis 9,70; Kleeheu loſe 3,10—3,50; Mielitzhen(loſe Warthe) 2,10 bis 2,45; öto.(Havel) 1,85—2,15; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Wö 2 geſ. Erzeugerpreis) 181: W 3 184; W 4 186; Roggen R 2 148, R3 151(Handelspreis 153); R 4 153(155); Hafer März nicht notiert. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 3,00; März 8,075; Mai 3,05; Juli 3,10/½.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 57,75; März 57; Mai 55,25; Juli 55,25. * Liverpooler Getreidekurſe vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Mitte: Weizen(100 kb.) Tendeuz ruhig; März 4,44 (4,456): Mai 4,5(4,57/6); Juli.6%(4,6760.— Schluß: Tendenz ruhig März 4,4%(4,476): Mai 4,576(4,576); Juli 4,69“(4,676). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 23. Jau.(Eig. Dr.) Jan. 4,20 B 3,90 G; Febr. 4,30 B 4,00 G; März 4,80 B 4,10 G; April 4,40 B 4,20 G; Mai 4,50 B 4,30 G; Auguſt 4,80 B 4,60 G; Okt. 4,90 B 4,70 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Jan. 31,55 u. 31,65; Tendenz ruhig; *. Nürnberger Hopfenbericht vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Keine Zufuhr, 160 Ballen Umſatz, Hallertauer 190/230, Tet⸗ nanger 250/260, Gebirgshopfen 195, unverändert feſt. * Bremer Baumwolle vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loco 12,77. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Jan. 574; März 575—576; Mai 563—564; Juli 572; Okt. 574; Jan. (85) 582; Tagesimport 891; Tendenz ſtetig.— Mitte: Jan. 575; März 576; Mai 564; Juli 573; Okt. 575; Dez. 575; Jan.(35) 578; März 581; Mai 583; Juli 585; Okt. 587; Jan.(36) 590; Loco 605; Tendenz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 25. Januar Kupf.] Nupf.Kupf.[Blei Blei[Blei Zink Zink Zim vez. Brief] Geld bez. Brief Geidbez. Brief Geld Januar41,15 41 50 41——.—15.25 1475—— 19.2516 75 ebruar.— 41.5041—-]15.25/ 1475J——.258.— ürz.—.— 41.5041.25[—.— 15 2514,75—,— 19999.— April 41,5041 5041.25[——15.2515.—— 19 75 19 25 .—— 41.7541.25—— 15.50 15.— 26.— 19,50 —5—.— 22.3541.75[—. 15.50 15.— 20 25 19.75 uli.—.— 42.5042—[—.— 15.50 15 25 20.50 20.— Auguſt—.— 42.7542.22[—.—157715.25 20.75 20.25 Septr.—— 43,—4850[— 15.7515 25 21.— 20.25 Oktober—.— 43 5043.25—.—.50 15.50 21,25 20,75 Novembſ—.— 43.754325—.16.—15.50 21.2521.— Dez.—.— 44.— 143 50 J—— 16.— 15 75 21.50 21 25 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 23. Jan.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 48,50„ für 100 Kilo; Rafſinadekupfer loco 45—45,50; Standardkupfer loco 41—41,50; Standard⸗Blei per Jan. 14,50—15; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19—19,50; Origi⸗ nalhütten⸗Aluminium 98—90proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtborren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 303; Reinnickel 98—99proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1009 fein per Kilo 8,85 bis 41,25. Londoner Meiallbörse vom 25. Januar Metalle E per To. Rlatin Ever 20 Ounces) Zilber(Pence per Quner Kupfer, Standard 82.85] Zinn, Standaro 227 8/ Aluminium 8 Monate. 33 15 Monate.227.5 Antimon Settl. Preis 33.— Settl. Preis 227.7] Queckſilber Elektrolyt. 37.— Banka. 233 0 Platin4 beſt ſelecied 35.50 Straits.. 282 5 Wolframerz Blei, ausländ.. 11.[Nickel ftrong ſheets 37—-Huun'„emßhutin 114.351 Weitniech El'wirehara — Kurszett 3—4 N 2 2 itung Aktien und Austandsanleihen in Prozenten 2² 28. 22. 23. 22, 23. 22 28. E Sr Sten annheimer El vel Stücke-Rotierungen in Mark ſe Stück.62—.—[Sarl Lindſtrböm—.——.— ynamit Truſt. 65.62— N 8„—Bogel Telegraph 72.25 71.50 Mannheſmer Eftektenbörse 22. 25 22. 25 2. 20 Socerheſ Bd 165 10½5 ngelSchuhkabe.—.——.— Koßtlend, Raic.——.— Freirettehte-Kiuse R 1—— i Se Dortm. Uctienbr.————[Nagirus.⸗G.—.——.—Voigt& Haeffner——.— eierse. Bn 22. 253. 22. 23. Industrie-Aktien Karſtadt Rud..—Otavi⸗Minen„ 11.— 11.—Salzw. Heilbr.. 185,5 185, Dortm. Unionbr.—.——.— Nannesmann 60.75 59.75 Wanderer Werke 90 75 89.— Ruſſenbank—— SSäd. St.⸗U. 27 94.50 95,— R—.——.Klein, Sch.& Beck. 42.— 42.— Phönix Bergbau 44.87 44.— Tellus Bergbau—.— 55 9½%.8 50 95.— Konſerven Braun 39.— 38— Aſchaff. Aktienor. 218 ilbronn—.——.— Rhein. Braunkohl. 199,6 109.0 BK u. Laurahütte 19.— 19.— 92.— 91.2. Nansfelder Akt. 29. 26 87 WeſteregeinAlkal 110.0 109.0] Deutſche Petrol. 73 50—. 2 iash..⸗Br.*—* K 8 5 8——— Se Eom.Gd. 60.J5 90.75 Eudwigsh..-Br. 75.— 78.— Dortm. Ritterbr. J,e 20.200 Ruofr Heilgroun 89.—.— Rbeinſtan 0 5 77⁵ 3750 S e Raſchin.⸗Untern. 57.— 3675 Beſtf. Eiſen..——. Burbach Kalr. 1750 1758 Sheh 90.75 90 75 Ludwigs Walzm. 16.— 70.— Penninger St. K. 9759 98.— Konſerer Braun 66.— 66.— Abeinſtah— 65.50 Ber. Stahlwerke 37,75 87,50 Elktr. Licht n. K. 99.50 26.29 Narkt⸗ u. Kühlh. 7450 78.75 Wiſſener Metan. 56.— 85,75 Diamond.. 4— 4. 0 e 89.— 89.- Pfelz. Müblenw. 75.— 75.— Köwen München 205.0 205.5 Kraus& Co. Lock. 69.— 68.— 92 lĩ Engelhardt—— 82,75 80.— Maſch Buckau⸗W. 73.50 78.50 ellſtoff Verein—.— Hochfrqeuenz 0—— 900% Pörr. Geld 8750 86.50Pfälz. Preßhefe. 104.0 104.00 Mainzer Brauer. 59, 59 Sahmeyer... 110.0 109,8 Srliner Börse Enäunger Union—.— 25.7 Raximil.⸗Hütte 146.0 149.5—— Waldhof 4712 47.— Neckarfulm. Fahrz—.— 12,.— G eh Oocfdd 94.50 94.50Rh. Elekir..⸗G. 91.— 90.—Schöſferh. Bindg. 173.2 760——Festwerzinsliche Werte] Dt. Aſtatiſche Bk. 111.5——Eſchw. Sernwerk—.“—Rerkur Wöllm.—.— 68.— Deutſch⸗Oſtafrika 34.— 35.75 Sigman Saldeier———.— Perbeehe 28— 93 35 Hildebr. Rheinm.—.——.— SchwartzStorchen 342*— 6075 6075 o) Reichsanl. 27 68.50 98.20 Deutſchepieco, 10 58. 59.— Fahlb.,Liſt 4 Co..—.—Nes Söbne. r 5 Leu-Guinea... 100.9 5 Südſee Phosphat——- e f, e e e e eeieeeee eee own, B*— hwart torch..— 3 1 2 2„* Mez Söhne 45. 9 455 ohne 19,45 19.— 5— 50Feldmühle 3„ Cem⸗ dveri. 11.— 11.—Seilind. Wolff 20.— 20.— 8 42.12—.— 3 8 145 9* 20 Meiningerypbk. 86.50 686,50Felten& Gui 51.87 58.12 5 1 Santer- Paecd.50 4— Sbb. Zuce.: 150 Lact.:: 47 J50/ Neas C. 69.— 88——9——9 5 e eleen. 1641 1840 Jord Moraren; 41.— 4042 2. Fortlautende Notierungen(Schium 0* Se Sbogheſch. Bur. 915 Gar M9. K. 6420 14 5 Allang Nilg.::—. 234 0 Gebherd Kertil.—.— 12.— Piereriauf Kehl⸗ Eichbauer Hol.. 50.— 50.— Sellſtoff Walbbof 47.75 47.— Baſt Rürnberg Bhbeinelektra.. oggenwert..63 cs] Allianz Leben..——„ Gehe& Co... e ordd. Eiswerke 57.—“. u z d 27.— 27˙65 Laurahütte...18.2—. EnzbaumWerger 71.— 71.— 70[Belula.. 1205 1210 A..— 5 6% Roggenrentb. 6,54.5 Gelſenk, Bergwr. 56.50 56,12 Operſchl. E. Bed. 9,40.—Allg, Elektr. Geſ. 27.— 27.65 Leopoldgrube.. 25.25—.— e, P. en i K incunte Weeg0 e Ser e S Ke u 2665 Kege. 8g Las fee 1000 6 1250 1240Piélz. Hppoth. S. 67.50 86.50 Zrem⸗Beſig. Hel—.—.— Roeder, RSFSFSFS.60 176, 13 8 97 25—.—Drenſt.& Koppel 90.—. FFF — 83 K 560010. W1. 1— 7795 Seaen Sb— Rürgerswerte 5175 5075 6% d 11** 8 R 83 9050 S4 f. 8* 65.25 Bbönig Bergban 43.— 10— S————— 88.— 5 morx 60. 50,50 Sd. Had. Affgzurans: 20.— 30.—[Cement Hipſtoh, 8250 04.— Sachn ben. 1428 1460%„„ 20 81.—.— Auendon Wp. 8,12: Foerdarde Peoc. 7. doluphon.. 17.— 14.— Veriin⸗Karler. J. O1.75 91.50 Merall 2* 3 X 3 2 4 10 60„ 5„——— i. J. geſellſchaft——— ran 164.0 1640 Wannb. Verſich.. 20.— 20.— SPaniſche Albert 44.— Schnellpr. Frktöl. 928„.75 50% Mexikaner.—.—.50 Ammendorf Pap. 65. Goldſchmidt. 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Perfmann Elekt. 1581 14Hamme Sdin.———.— mese? Daimler Benz. ,65 37.75 Kih. 88.85 93, 40 haſch.. 80,87 66 2 Barmer Bankver. 76 50 77.— Dlead, Kcgnellrr. 24.— 2— 8 86.— 87.— 10% if. Anl.—.——Berkin⸗Gubener 113,5 1135——* 3 24.50 24.50 Sachſenwerr..— Deutſch. Atlant.. 1104— 87—*. ,Schugg hne 19.30 19.— Bayr. Hyp. u. Wb..50 67.75 Irwerke.. 2 e Sie 10%„Zollobl. 1911.30.30] Berl. Karks. Ind. L1.67 941.37] Barkurg u Phö 250.0 Salzderfurt.. 1460 6 Deſſauer Gas.. 113.2—.—2 Solltürtens. 14..0.,87 Berl. Handelsgef. 97.5* Dockerb.& Widm. 9 Sellſt Perlin ee 400⸗Fr ⸗Sos.25.25 Berliner Maſchb. 73,37 78.— Harkort St, Pr. 85 86.80 arotti.. 78,50 72.62 Deutſche Erdöl. 101.0 101.2 Salzdetfurth Kau—.——.— — 2 d0.0 Cein. icſernal) 2705 gi.86 Seig 2 eſre.——.— F une Srr 4 5 S. Srmnfe 1070— Sons, 67.— eſhe e 4780— SS 85 ef to 55, J;— ung 91.—⁰ 8.„7 Braunſchw. A. G.—.— Dſsdugo 75—.— Deuiſche Li 47.50—.—Schleſ. El. 86 Heg——— Deſtagich. 100 fis Eningerlfalons 76,50 J8. Geitt. Seil. u. 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Krft— S e 2 16.80 13.65 Frankf. 5 4 83 64.— B Wnde 26 1120 112,10 KRaſtatter Waga..—.Transport-Aktien S e 147—————.— 1070 1675 Enoclb. Brauerct—.——.—Sdb. Scte 1660 166.0 5% Uhein Ho 2—.——. Frankf. Hpzz 20 87.—Feinmech. Jetter„.— 8— 4 2G. ſ. Vertehrw. 65,7 64.75 Chem“ Heyden. 62,— 60, 10% 107,9] J. G. Farben. 1250 124,10 Thür. Gas.—,—. wcnen kle, e ee 41 2.*. 69,.— 69. 8 4557 Lor. 95333* 5 ce ee r 1. ee Een 27 aae e 22—— 5 1800 140 fae ee 40 40 r%0 j367 Ceſſern. 6f——— R9. g—.——.[Südd. Boden.⸗C..—.—Gritner M. Duri. 20.75„ il. 215,0 2150Canada Abliefer 295 Conti⸗Gummi 152.5 1914 8 ee 0 ürel.— 88.7WeſteregelnNl—— GeSane, Ben 7575 J8·2. Sereinsbe Pamon 2200 ſocc Griln Blifinger 20.0 200.U00 Gchent.—— 57½75 89.0 Hapag.... 2 2780 Centi Einoleum 92.50.25 fſeaene, P77 57 Tben Sererzadrle 16.— 16.87] Golbichmibi Tb. 68—.— Selloff Waldbf 4,— f8 G% WodeRor O 78.75 72.75 Rotenbk. 10 0 236 8 15.50 15.50 Harvener Bergiw 9 50 96.49 anſg Sl 287 23.37 Daimler Motoren 170 70 8*2——— 16.— 16.8e Hambg. Cler.—55—. Bank elektr. Werte 60.—— 8N9˙ 0, 60,7. Iulliang Zerſ⸗G. 20.— 20.— Han eu.. 15.80 58.50 Ilſe Genuß. 108.0—, Fanſa D. 29.50 29˙12“ Stſch.⸗ Atiant.T. 1110 112/9% 55%7 Harpen. Hergdau 86.99 Bank für Brau. 84.— e Sert 0 e* 5— 60 4 8590 17 Nordd. Nond 20.50.12 Selen Gt 1 Saul tdr 93.50 34.50——— 940.75* G0985 67.15* 702 1800 84——.— 7 eſſ.⸗Naſſau Gas—r Ka em 750 833 eutſche Erdöl. 141, er⸗We.7 e B. Chem. n BB. 7.G. fü 50 50 A 84.50 94.50 ee, 45 65.— Hilpert Armatur 34.75 84.75 Kali Uichersleben 708,0 109.0 Bank-Aktien Deutſche Kabelw 62,87 61ʃ,87 Köttge Bunfles⸗ 69.— 68.— B. Diſch Mgenne 85.40 c875 Hoiélbetriebsgel.—/— 49.— Auaen Sotelbe 9128— 60% Ir B.„Eio 89.— 88.50 Allg.Loka u. Kraft 91. 91.-Hindrichs⸗Auffer 53.— d4,2, Kali Salzdetfurih„. auk ſ. ei. Werie 61.—, Dr,] Deutſche Linol 41— 47.]Krauß Cie. Lok. Glanzſt. Elbf. 58,75 d4 lſe Bergbau———.[.Keichsbayn B. 1110 1111 60% Bd.§ 9 91.25 9 75 Dt. Reichsb. Borz. 111.3 111.2Hirſch Kupf. u. M..„, Kali Weſteregeln 109.60 Bank f. 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K Der Verstorbene gehörte über zwei Jahrzebnte dem Vor- Eli K5 4 Ki d Anzeige— 83 5 stand unserer Gesellschaft an und ist uns stets ein hoch- ise Kösiner un innder- Elise Bock's Grundprinzip ist die in unserer Zei tung bat durch· schlagenden Er- folg! geschätzter Mitarbeiter und treuer Freund gewesen. In den letzten Jahren stellte er uns im Aufsichtsrat als dessen stell- vertretender Vorsitzender seine reichen Erfahrungen zur Verfügung. Pflege der natürlichen Schönheit, Schminken ist nur Notbehelf! 89 27 Vorherige Anmeldung erbeten: Zichascl Ndiige Fernsprecher Nr. 27675 9—— E das flotte Eisleuf- Pelziéäckchen— die sportgerechte Nizza P ariũmerie pelzgefutterte Weste— beide elegant, prałtisch Gusiav Renneri D 1, 5 MANNHEIM D 1,-6 Der Heimgang dieses durch hervorragende menschliche Eigenschaften ausgezeichneten Mannes bedeutet jür uns einen schmerzlichen Verlust. Wir werden dem Verstorbenen allezeit ein treues Andenken hewahren. 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