**————— —. — —— Fetseunnasewele: Täglic 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: monatlich.08 Mk. und 63 Pig. Trägerlohn en unſeren toſtellen abgeholr 225 Mk., durch die Poß.70 Mk etnſchl. i mefbet-Oeb. Sterzu 72 Pig Beſtellgeld. Abboldenen: Bald⸗ 2 Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str 44, Meerfeldſtr. 13, 2 amhemmer eneral-Anzeiger VoFried Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 edrichſtraze 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Strabe 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Eurntbrels 10 1 eimer Seitung Auzeigenpreiſe: 22:m breite Millimetergeile 93 Domm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, ay beſonderen Plätzen u. für ſernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhem Abend⸗Ausgabe Oonnerstag, 8. Februar 1934 145. Jahrgang— Nr. 66 Ein neuer Sieg in der Arbeitsſchlacht Räckgang der Arbeitsloſigkeit im Fannar 285000 Meldung des DNB. S— Berlin, 8. Februar. Inahmennmäßige Einſatz der Arbeitsbeſchaffungs⸗ ſcwankuren zum Ausgleich der winterlichen Saiſon⸗ ſolg Pangen führte im Jannar zu einem guten Er⸗ unter dehvend em berufen 0 ug es bur ahl enken d in früheren Jahren in dieſem Monat m Einfluß der Entlaſſungen aus den Außen⸗ die Arbeitsloſigkeit zu ſteigen pflegte, ge⸗ in dieſem Jahre, allerdings ſtark begünſt'gt e milde Witterung, die Arbeitsloſen⸗ in beträchtlichem Umfange zu — — Rückgang betrng 285 900, ſo daß die im ember eingetretene Zunahme von rund zum großen Teil wieder ausgeglichen 5 usgeſamt wurden bei den Arbeits⸗ rund 3 774 000 Arbeitsloſe gezählt, das ſind 2239 000 weniger als am gleichen Stich⸗ tage des Vorjahres. Di 40— berue Zahl der Arbeitsloſen in den Außen⸗ 140000 iſt in dieſem Wintermonat um rund Bangewe urückgegangen. So wurden z. B. im 4 fis—0 und den von ihm abhängigen Wirt⸗ wenfceigen Ende Januar 110000 Arbeitsloſe Teil 955 r gezählt als zu Beginn des Monats. Ein Arbe 5 Entlaſtung iſt auf die großen öffentlichen alſtands wie Autoſtraßenbau und die zahlreichen durch dosarbeiten zurückzuführen, die im Januar werden 1 Gunſt der Witterung weiter ausgedehnt ruhe 8 onnten. Die übliche winterliche Arbeits⸗ durch d. Hochbau und ſeinen Nebenzweigen wurde Inſtandf. zahlreichen Anregungen zu Umbau⸗ und ſetzungsarbeiten ſtark gemildert. 10 ſich über dieſen von der Regierung her⸗ krüelührten Antrieb hinaus Wirtſchafts⸗ lun zu regen beginnen, zeigt die Eutwick⸗ 4 der Zahl der mehr von der Konjunktur rufsgndigen Berufsgruppen. In dieſen Be⸗ gruppen iſt ein Rückgaug der Arbeits⸗ luſen um rund 144000 eingetreten. räger dieſen Hauder dieſer günſtigen Entwicklung waren in der Holzoenbe das Eiſen⸗ und Metallgewerbe, das Im Erbe und das Spinnſtoffgewerbe. loſenzahl uklang mit der Entwicklung der Arbeits⸗ Linri ſich auch in den Unterſtützungs⸗ lichen Fü ungen der Reichsanſtalt und der öffent⸗ Die Zahl dorge eine entſprechende Entlaſtung. rung gin der Arbeitsloſen in der Arbeitloſenverſiche⸗ 1166 806 g auf 549 192, in der Kriſenunterſtützung auf erwer S18, ck. Arbeitslos anerkannte Wohlfahrts⸗ oſe wurden von den Arbeitsämtern 1317873 1988 10 ind 93681 weniger als am 31. Dezember umn Janua Zahl der Notſtandsarbeiter nahm i de um rund 138 000 zu. Ingeſamt wurden Haffun rch die Reichsanſtalt geförderten Arbeits⸗ ſtandsgungsmaßnahmen am 31. Januar 414274 Not⸗ pvertei eiter gezählt. Der Rückgang der Arbeitsloſen auf eine Ausnahme auf alle Landes⸗ Erläuterungen durch Präſident Syruy RA Reihsaumchlut an den offiziellen Bericht der ſichet für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ ime ung über die Entwicklung der Arbeits⸗ ſiber anuar dieſes Jahres machte ident Dr. Sytup vor der Preſſe bemer⸗ kenswerte Ausführungen * wver loſigkeit Im 3 W38 Jannar Juhre 1933 konnte erfreulicherweiſe vom eichsanſt i November jeder Monatsbericht der zahl alt eine Verminderung der Arbeitsloſen⸗ 1993 en. Von 6014000 Arbeitsloſen im Januar a Uilen. Manbir auf 3 715000 im November 1933 ge⸗ e* M deichen Wnee in denen der Erfolg des ſieg⸗ Ausdruck k gegen die Arbeitsloſigkeit zum nehmen als etwas ſelbſtverſtändliches hinzu⸗ daher Ge nfang Dezember nahm Präſident Syrup die Froftbegenbeit, notwendfveriode Rückſchläge erwarten und natur⸗ echnen muſſer einem Steigen der Arbeitsloſigkeit * e. veitendandanernde Froſtperioden legen in wuüfte aße die Außenarbeiten ſtill, die Arbeits⸗ drbn n.— den in großer Zahl entlaſſen und ſomit 95 Sich mäßig als Arbeitsloſe gezählt, auch wenn Froſtes erheit beſteht, daß ſie bei Beendigung des nehmen ünner ihre verlaſſenen Arbeitsplätze ein⸗ n ſihes k Feſtſtellung enthält etwas Selbſtverſtänd⸗ le der Oodem erſchien es ihm damals angebracht, ruſen. effentlichkeit in die Erinnerung zurückzu⸗ mit ſeinem der Tat brachte uns der Dezember in langen und heftigen Froſt das unäbwend⸗ begann in der Oeffentlichkeit bereits darauf hinzuweiſen, daß man für 300 Verhaftungen in Paris Meldung des DNB. *— Paris, S. Februar. Der polizeiliche Ordnungsdienſt iſt um 2 Uhr früh in Paris zurückgezogen worden. Bei den Un⸗ ruhen in der Nacht zum Donnerstag iſt auch der Direktor der ſtädtiſchen Polizei, Marchand, ſchwer verletzt worden. Auch ein Mitarbeiter des„Intran⸗ ſigeant“ wurde ſchwerverletzt vom Platze getragen. Insgeſamt wurden 300 Verhaftungen vor⸗ genommen. Zehn Poliziſten werden als verletzt ge⸗ meldet. Das Café Weber an der Madeleine war wieder als Verbandsſtelle eingerichtet worden. Aufruf des Thronanwärters Meldung des DNB. — Paris, S. Febrnar. Der im Exil lebende Anwärter auf den Thron von Frankreich, Herzog Johann von Guiſe, Der Herzog von Guiſe, Prätendent auf dem franzöſiſchen Königsthron richtet durch die„Action Froncaiſe“ einen Aufruf ay die Franzoſen, in dem es heißt: Jetzt ſeht Ihr, wohin Euch 60 Jahre republikani⸗ ſcher Herrſchaft und Parteiwirtſchaft geführt häben. Franzoſen aller Parteien und aller Lebensſtellungen! Die Stunde iſt gekommen, dem monar⸗ chiſtiſchen Grundſatz beizutreten, auf dem die Größe Frankreichs beruht und Jahrhunderte lang gedauert hat. Nur dieſer Grundſatz kann den Frieden, die Ordnung, die Gerechtigkeit und die Kontinnität der Abſichten und Handlungen ſichern. Gegeben im Exil, den 7. Februar 1934. Doumergue in Paris eingetroffen — Paris, 8. Febr. Der mit der Regierungsbildung beauftragte frühere Staatspräſident Doumergue iſt heute vormittag aus Toulouſe in Paris eingetrof⸗ fen. Er wurde von einer rieſigen Menſchenmenge mit brauſenden Hochrufen begrüßt. Doumergue begab ſich ſofort in das Palais des Prä⸗ ſidenten der Republik. Geſindel benutzte die Tumulte zu Plünderungen Meldung des DNB. — Paris, 8. Februar. Die Stadt weiſt am Donnerstag morgen wieder das eigentliche Straßenbild auf. Wären nicht die vielen zerſchlagenen Fenſterſcheiben, zertrümmerten Straßenlaternen und aufgeriſſenen Eiſengitter, ſo würde kaum noch etwas auf die blutigen Zuſammen⸗ ſtöße am Dienstag und das gewiſſenloſe Treiben lichtſceuer Elemente und der Kommuniſten am Mittwoch abend hindeuten. Die Zuſammenſtöße am Mittwoch dürfen nicht als politiſche Kundgebungen betrachtet werden. Sie waren das Werk unſauberer Burſchen, die die Gelegenheit ausnutzten, um zn zerſtören, zu plündern und zu verbrennen, was ihnen in die Hände fiel. bare Anſteigen der Arbeitsloſigkeit. Die Zahl der Arbeitsloſen ſtieg zwar nicht ſo ſtark wie in früheren Jahren, aber doch um 340 000. Dieſer Zuwachs mochte dem Laien hoch erſcheinen, den Sachverſtän⸗ digen erſchien er niedrig, denn im Laufe des Som⸗ mers waren Hunderttauſende von Arbeitskräften mehr als in den Vorjahren in die Saiſonberufe ein⸗ geſtellt und die Gefahren wintexlicher Rückſchläge waren deshalb für dieſen Winter beſonders groß. Auf den Champs Elyſées in der Rue Tronchet und beſonders in der Rue de Rivoli hauſten dieſe Ban⸗ den wie die Verbrecher. Unzählige Geſchäfte ſind geplündert worden. Die Polizei wurde jedesmal mit Revolverſchüſſen empfangen. Es iſt ein Wunder, daß nicht mehr Tote zu beklagen ſind. Staffelfahrer auf Motorrädern brachten den Plün⸗ derern immer neue Befehle. Eine Fenſterſcheibe nach der anderen ging in Trümmer. Das Geſindel ging ſogar ſo weit, harmloſe Kraftfahrer an⸗ zuhalten und von ihnen Löſegelder bis zu 1000 Frs. zu erpreſſen. Die verſtändigeren Elemente haben ſich am Mitt⸗ woch allgemein zurückgehalten. Die Nachricht von der grundſätzlichen Annahme der Regierungsbildung durch den ehemaligen Staatspräſidenten Doumergue hat eine ſtarke Beruhigung gebracht. In der letzten Nacht wieder 200 Verletzte Paris, 8. Februar. Die Zahl der bei den Zuſammenſtößen in der Nacht zum Donnerstag ver⸗ letzten Perſonen beträgt nach den Angaben der Pa⸗ riſer Blätter gegen 200. Beiſetzung der Opfer auf ſtädtiſche Koſten — Paris, 8. Fehr. Der Vorſtand des Pariſer Gemeinderates hat beſchloſſen, die bei den Unruhen ums Leben gekommenen Perſonen auf Koſten der Stadt beizuſetzen. Bitteres Arteil aus London — London, 8. Febr. Die Vorgänge in Paris wer⸗ den mit geſpannter und unruhiger Aufmerk⸗ ſamkeit verfolgt. Es wird beklagt, daß Frantreich in einer ſo kritiſchen Zeit wie der jetzigen keine wirkliche Regierung habe. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit habe unzweifelhaft genug von dem Schauſpiel, das ihr jahrein jahraus vom Parlament geboten wird: Eine unzulängliche Regierung nach der anderen ſei gebildet worden und wieder zerbrochen, und die Parteien trieben mit jedem einzelnen Mint⸗ ſter ihren kleinlichen und korrupten Kuh⸗ des früheren Präſidenten Doumergue, der aus dem handel. Die vaterländiſche Selbſtloſigkeit Ruheſtand ins politiſche Leben warme Anerkennung. „Times“ ſagen: Es iſt ein gutes Zeichen, daß alle wichtigen politiſchen Parteien mit Ausnahme der So⸗ zialiſten ſich geeinigt haben, eine„nationale“ Regie⸗ rung Doumergues zu unterſtützen, aber die Erbitte⸗ rung der letzten Tage hat die Spaltung zwiſchen den Parteien derartig vergrößert, daß dieſe Verein⸗ barung ſich vielleicht als eine brüchige Grundlage für ein neues Kabinett exweiſen wird. Wie andere Blät⸗ ter, ſprechen auch„Times“ von der Möglichkeit, daß ſchließlich eine Parlamentsauflöſung wird exfolgen müſſen. zurückkehrt, findet Originalbild von den nächtlichen Unruhen in Poris Demonſtranten haben einen großen Kandelaber umgewor⸗ fen, um die Straße zu barrikadieren. Daß es ſich bei dieſem Dezemberzugang ganz über⸗ wiegend um Saiſoneinflüſſe, um Auswirkung von Naturkräften gehandelt hat, das zeigt nun der neue Bericht der Reichsanſtalt. Im Gegenſatz zu dem winterharten Dezember war der Januar milde, ohne ſtarke Fröſte. Die Arbeiter, die im Dezember ihre Außenarbeitsplätze aufgeben mußten, konnten im Januar ihre Beſchäftigung wieder aufnehmen. Die Arbeitsloſenzahl ging um, 285000 zurück. Die Ge⸗ famtzahl der Arbeitsloſen, die Ende Dezember die 4⸗Millionen⸗Grenze leicht überſchritten hatte, ſank wieder unter 37 Millionen. Allerdings ganz ſo ſelbſtverſtändlich iſt dieſer Rückgang doch nicht. Auch in den früheren Jahren ſetzten im Winter Perioden milderen Wetters ein: damals griff man aber nicht ſogleich wieder zur Hacke und Schaufel, ſondern wartete mit der Wieder⸗ aufnahme der Arbeit, bis der Winter ſich ſeinem Ende näherte. Der jetzt zum Ausdruck gekommene Kampfes⸗ wille läßt ein ſolches Warten nicht zu. Die Arbeit wird auf ganzer Front wieder auf⸗ genommen, auch wenn die Gefahr droht, daß ein nochmaliger ſcharfer Froſt wiederum die Einſtellung der Arbeiten erzwingt. Dieſer Geſinnung in dem Glauben an den Erfolg der Arbeitsſchlacht iſt neben den umfaſſen⸗ den Maßnahmen der Reichsregierung der Rückgang der Arbeitsloſenzahl mitzuverdanken. Wir können und wollen uns dieſes Erfolges erfreuen, aber wir müſſen uns trotzdem die Möglichkeit vor Augen hal⸗ ten, daß ein ſcharfer und lang dauernder Froſt im Monat Februar nochmals einen Rückſchlag bringen kann. Aber auch dieſer Rückſchlag, falls er kommen ſollte, braucht nicht zu ſchrecken. Er iſt dann ein Ergebnis elementarer Kräfte und zeitlich begrenzt. Die große Linie des Arbeitskampfes wird den winterlichen Einflüſſen nicht berührt. Nach den Erfahrungen der Monate Dezember und Januar glaubt Präſident Dr. Syrup ſagen zu kön⸗ en, daß die während der ſommerlichen Arbeitsſchlacht gewonnene Stellung in dieſem Winter trotz aller jahreszeitlichen Einflüſſe gehalten und ge⸗ ſeſtigt wird, und daß von dieſem Stande aus im Frühiahr der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit ſei⸗ nen Fortgang nehmen wird. Der Kampf in dieſem Sommer wird ſchwer ſein, ſchwerer als im Vorjahre, aber der Erfolg wird bei Zuſammenfaſſung aller Kräfte nicht ausbleiben. Durch Kameradſchaft zur Willenseinheit Im Reichsblatt des Deutſchen Reichskriegerbun⸗ des„Kyffhäuſer“ veröffentlicht Oberſt⸗Landes⸗ führer Oberſt a. D. Reinhard, Bundesführer des Kyffhäuſerbundes folgenden Aufſatz, in dem es heißt: Es gibt keine„Wenn“ und keine„Aber“ mehr, keine Satzungsbarrikaden oder Organiſationsbelange, keine Vereinsmeierei, es gibt nur einen ge⸗ meinſamen Dienſt und einegroße Pflicht: Deutſchland. Darum wende ich mich an alle ehe⸗ maligen Soldaten, ob ſie dem Kyffhäuſerbunde den Waffenringen, Regimentsvereinen oder irgend ſonſt⸗ wie gearteten Traditionsbünden angehören, mit der Bitte, alles Hemmende hinwegzunehmen und durch Kameradſchaft zur Willenseinheit zu 2 29 kommen. Die Strafanträge im Röchling-Prozeß Meldung des DNB. — Saarbrücken, 8. Februar. Der Generalſtaatsanwalt ſtellte im Röchling⸗ Prozeß am Donnerstag folgende Strafanträge: Robles, Gegen Röchling als Täter eine Geldſtraſe von 5000. Franken, gegen Hall als Gehilfen 500 Frauken, gegen Dibo, Mercher und Hillmann je 75 Franken Geldſtraſe. Vertrauensvotum für die ſpaniſche Regierung Meldung des DNB. — Madrid, 8. Februar. In namentlicher Abſtimmung hat das Parlament der Regierung Lerroux mit 235 gegen 54 Stimmen das Vertrauen ausgeſprochen. In der vorhergehenden politiſchen Ausſprache ſorderte der Führer der katholiſchen Volksaktion, Eu ein ſchärferes Vorgehen der Regierung gegen den täglich mehr um ſichgreifenden Anarchismus, andernfalls ſeine Partei, die be⸗ kanntlich mit den Radikalen die Hauptſtütze dieſes Kabinetts bildet, der Regierung ihr Vertrauen ent⸗ ziehen müſſe. Der Innenminiſter wandte ſich gegen die Wühl⸗ arbeit der Sozialdemokratie. Er erklärte, daß bei deren Weiterdauer zu überlegen ſei, ob die So⸗ ztaldemokratiſche Partei nicht als außer⸗ halb des Geſetzes ſtehend, proklamiert wer⸗ den ſolle. Die Antwort des ehemaligen Miniſters und So⸗ zialiſtenführers Prieto war die offene Erklärung daß mit allen Mitteln auf die Revoln⸗ tiun hingearbeitet werden müſſe un d werde. 7 2. Seite/ Nummer 66 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Doctnierstag, 8. Februar Der ſtändiſche Aufbau der Kulturberufe Programmatiſche Ausführungen des Reichsminiſters Dr. Goebbels auf einer Tagung der Reichskulturkammer Meldung des DNB. — Berlin, 7. Februar. Am Mittwoch nachmittag fand in den Räumen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda eine Tagung der Präſidenten und Prä⸗ ſidialräte der in der Reichskulturkammer zuſammengeſchloſſenen Fachkammern ſtatt. Nach der Begrüßung durch den Verſammlungsleiter, Staats⸗ ſekretär Funk, nahm der Präſident der Reichskultur⸗ kammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, das Wort zu grundlegenden Ausführungen über den ſtän⸗ diſchen Aufbau der Kulturberufe. Der Miniſter führte u. a, folgendes aus: Als vor einigen Monaten im Reichskabinett das Geſetz über die Errichtung der Reichskulturkammer beſchloſſen wurde, war man ſich völlig darüber klar, daß die ſtändiſche Gliederung unſeres Volkes im Augenblick noch nicht allgemein durchzuführen ſei. Demgegenüber wurde es aber für unbedenklich und notwendig erachtet, die kulturſchaffenden Menſchen in Deutſchland zu einer berufsſtändiſchen Organiſa⸗ tion zuſammenzufaſſen. Grundſätzlich muß auch für den nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat der Standpunkt aufrecht erhalten wer⸗ den, daß die Kunſt frei iſt und daß man nie⸗ mals den Verſuch unternehmen darf, durch Organi⸗ ſationen den Mangel an Intuition zu erſetzen. Wenn ich ſage, Kunſt iſt frei, ſo möchte ich mich auf der anderen Seite allerdings gegen den Standpunkt ver⸗ wahren, daß damit einer abſolut anarchiſchen Ge⸗ ſinnung in der Kunſt freie Bahn gegeben ſein ſollte. So frei die Kunſt in ihren eigenen Entwick⸗ lungsgeſetzen ſein muß und ſein kann, ſo eng muß ſie ſich gebunden fühlen an die natio⸗ nalen Lebensgeſetze eines Volkes. Es iſt ein grundlegender Irrtum, daß es Aufgabe der Reichskulturkammer ſei, Kunſt zu produzieren. Das kann ſie nicht, das wird ſie nicht und das darf ſie auch gar nicht; denn Kunſt wird niemals von Organiſationen, ſondern immer von Einzelmenſchen. von Individuen produziert. Es darf alſo niemand der irrigen Meinung ſein, daß wir in der RKK. den Ehrgeiz verſpürten, Gedichte oder Dramen, Opern oder Symphonien zu ſchreiben. Aufgabe der RKK. iſt es, den kulturſchaffenden Menſchen zuſammenzu⸗ faſſen, ihn organiſatoriſch zu gliedern, in und unter ihnen Hemmungen und Widerſtände zu beſeitigen und unter ihrer Zuhilfenahme das Vorhandene, das Werdende und das in Zukunft noch werdende KNul⸗ turgut ſachgemäß zum Nutzen des deutſchen Volkes zu verwalten. Das und nichts anderes iſt die Auf⸗ gabe der RKK.! Mit anderen Worten: Wenn ſie gegründet wurde, ſo aus dem einzigen Zweck herans, den beſtehenden Organiſationsunfug im kul⸗ turellen Leben Deutſchlands zu beſeitigen, weil wir dabei erkennen mußten, daß dieſer Organiſations⸗ unfug den geſamten kulturſchaffenden Menſchen all⸗ mählich ſchwerſten Schaden zufügen mußte. Damit komme ich zum Grundprinzip. Die RKK iſt die Zuſammenfaſſung aller kulturſchaf⸗ ſenden Menſchen in Deutſchland, und damit ziehe ich auch ſchon eine Abgrenzung: Wenn ich ſage, ſie iſt die Zuſammenfaſſung aller kulturſchaffenden Menſchen, ſo meine ich damit die kulturproduzierenden, aber nicht die kulturkonſumierenden Menſchen. Es iſt deshalb ein Unſug, anzunehmen, daß in der RKK etwa Theater⸗ und Kinobeſucher oder Radioapparate⸗ beſitzer oder ähnliche Menſchengruppen organiſiert werden müßten. Wollten wir das, ſo würden wir am Ende zu dem Uebelſtand kommen, daß jeder Deutſche in drei, vier, fünf, ſieben oder zehn Kam⸗ mern Mitglied ſein müßte. Er müßte Mitglied der Rundfunkkammer ſein, weil er einen Radioapparat beſitzt, er müßte Mitglied der Muſikkammer ſein, weil er ein Klavier beſitzt, und er müßte Mitglied des Reichsernährungsſtandes weil er eine Stulle ißt! Die zweite Bedingung iſt, daß innerhalb der Kammern eine abſolute Klarheit und Abgrenzung der Organiſation vorgenommen wird, daß die Gren⸗ zen der Organiſation nicht verſchwimmen, ſondern ſein, mit plaſtiſcher Deutlichkeit herausgearbeitet werden. Ich halte es deshalb auch für falſch, daß man in die Kammern vielſach ganze Induſtrie⸗ zweige hineinzuziehen und organiſatoriſch zu erfaſſen verſucht. Der Einfluß der Kammern auf das kunſtgewerbliche Schaffen und auf die künſtleriſche Ausdrucksform bei den induſtriellen Erzeugniſſen muß naturgemäß ge⸗ ſichert werden. Ich bite aber, eine abſolut ſcharfe Abgrenzung in den Aufgaben vorzunehmen und durch eine Arbeitsgemeinſchaft die notwendige Ein⸗ wirkung auf die für die einzelnen Kulturgebiete in Frage kommenden Induſtriezweige(Radioinduſtrie, Muſikinſtrumenteninduſtrie) herbeizuführen. Der dritte Grundſatz iſt folgender: Es darf jeder einzelne immer nur in einer Kammer or⸗ Meldung des DNB. — Budapeſt, 8. Febr, Das Ungariſche Telegraphen⸗Korreſpondenz⸗Büro meldet: Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Dollfuß und der Königlich⸗Ungariſche Miniſterpräſident Gömbös haben heute vormittag 9 Uhr mit Einbe⸗ ziehung des Miniſters des Aeußern Koloman von Kanya und der Wirtſchaftsminiſter ſowie der öſter⸗ Julius Gömbös reichiſchen Geſandten Hennet und Hornboſtel die ge⸗ ſtern nachmittag begonnenen Verhandlungen fort⸗ geſetzt. Die Verhandlungen wurden heute um 11 Uhr vormittag beendet. Üüber dieſe wurde die nachſtehende amtliche Mitteilung ausgegeben: Die öſterreichiſchen und ungariſchen Staatsmän⸗ ner haben im Laufe der geſtern nachmittag und heute vormittag abgehaltenen Verhandlungen ſämtliche die beiden Länder intereſſierenden Fragen beſprochen und als Ergebnis der Verhandlungen mit der größten Befriedigung feſtgeſtellt, daß. in allen Fragen volles Einverſtändnis zwiſchen den beiden Staaten beſteht. Es wurde be⸗ Mit Hiller in die Macht“ Die Preisarbeiten des deutſchen Journaliſtenwettbewerbs Wir beendigen im folgenden den Abdruck der im Deutſchen Journaliſtenwettbewerb„Mit Hitler in die Macht“ vom Preisgericht ausgewählten Arbeiten Der Abdruck der fünf preisgekrönten Arbeiten er⸗ ſolgte in beliebiger Reihenfolge ohne Kennzeichuung der erfolgten Prämiierung. Die Reihenfolge der Prämiierung(mit dem.,.,.,., 5. Preis) iſt nur dem Preisgericht bekannt. Die deutſchen Zeitungsleſer ſollen nun ſelbſt darüber urteilen, welche der Arbeiten mit dem.,.,.,., 5. Preis ausgezeichnet worden iſt. Für die richtige Löſung iſt von Dr. Dietrich ein Preis von 1000 Mk. ausgeſetzt worden. Gehen meh⸗ rere richtige Löſungen ein, ſo wird der Preis in funf Preiſe zu je 200 Mk. geteilt. Gehen mehr als fünf richtige Löſungen ein, ſo werden die fünf mit einem Preis von 200 Mk. bedachten Löſungen unter Ausſchluß des Rechtsweges durch das Preisgericht durch Los beſtimmt. Die Einſendungen ſind bis zum 15. Febrnar zu richten au den 0 Reichsverband der Deutſchen Preſſe Berlin Wö10, Tiergartenſtraße 10. Zeder Einſendung muß die letzte Bezugsauittungeiner Zeitung, in der die Arbeiten veröffentlicht wurden, beigeſügt werden. Einſendungen ohne ordnungsgemäße letzte Bezugsquittung werden nicht berückſichtigt. Aebeit E: Reichsautobahnen als Wirtſchaſts⸗ und Friedenswege Ein Volk, das nicht Schritt hält mit dͤen Ver⸗ kehrsforderungen der Zeit, trägt den Todeskeim in ſich. Einſchränkung der Lebenshaltung, Bevölke⸗ rungsrückgang und Unterordnung unter das Ueber⸗ gewicht fortſchrittlicher Nationen ſind die Folgen des Stillſtandes. Man könnte in dieſem Sinne auf Spa⸗ nien oder China deuten, hätte nicht die deutſche Vergangenheit den beſten Beweis erbracht. Wie oft wichen die Machthaber des Syſtems den Zeiterfor⸗ derniſſen aus! Materielle Bedenken beſtimmten ſie, ſich auf den„Boden der Tatſachen“ zu ſtellen und große Gedanken preiszugeben. Nur eine Weltan⸗ ſchauung, die es vermochte, auch die ideellen Volkskräfte zu mobiliſieren, eine Idee, die den völ⸗ ligen Bruch mit allen Halbheiten bedeutete, konnte Ueberwinderin der Gefahr werden. In dem Augen⸗ blick, wo dieſe Erkenntnis ſich durchſetzte, mußte der nationale Sozialismus zur Macht kommen. Damit war dem Vorfall ein Ende bereitet. Auf⸗ gaben. an denen Dutzende von Syſtemkabinetten Der Leſer⸗Wettbewerb ſcheiterten, konnten reibungslos gelöſt werden, Ideen von großartigſter Einfachheit wurden geboren und ihre Durchführung ſofort in Angriff genommen. Immer überraſchten ſie durch den Weitblick des Führers. Oft vermochte das Volk die Tragweite eines Gedankens nicht zu ſaſſen und es bedurfe längerer Zeit, um ſeine Zweckmäßigkeit zu be⸗ greifen. Beſonders eines der gigantiſchſten Probleme, das der Reichsautobahnen, wurde nie— auch heute noch nicht— in ſeinem ganzen Ausmaße erfaßt. Ein Blick auf die Geſchichte des Landverkehrs lehrt jedoch Beſſeres. Nie wäre es den Römern gelungen, ihr gewaltiges Imperium von Gibraltar im Weſten bis zum Jaxartes im Bſten zuſammenzuhalten, hätten nicht gute und tragfähige Straßen das Reich durch⸗ zogen. Die Römerkulturen im germaniſchen Weſten, in Gallien, in Nordafrika und der Walachei waren nicht zuletzt Folgeerſcheinungen der gepflegten Ver⸗ kehrswege. Und umgekehrt wäre unmöglich das mit⸗ telalterliche Deutſchland der ungeheuren territorialen Zerſplitterung verfallen, hätte die Möglichkeit des Güteraustauſches auf durchgehenden Verkehrslinien beſtanden. Schon daraus ergibt ſich, daß die Bedeu⸗ Dollſuß Beſuch in Budapeſt Eine amtliche Mitteilung über die Verhandlungen Gömbös-Dollfuß des Völkerbundsrates abwarten und ihre weitere Haltung von der Stellungnahme der Großmächte ab⸗ Brot finden und in den Produktionsprozeß zurück⸗ ganiſiert ſein. Jede einzelne Kammer könnte au⸗ dernfalls verſuchen, den armen Volksgenoſſen auszu⸗ plündern und Mitgliedsbeiträge abzujagen, ſo daß der Bedauernswerte nur den einen Wunſch hätte, daß die Reichskulturkammer wieder verſchwändel Der Grundſatz iſt alſo: Jeder, der Mitglied einer Kam⸗ mer iſt, hat damit ſeine Pflicht der geſamten Kultur⸗ organiſation gegenüber erfüllt. Darüber hinaus darf niemals die Möglichkeit gegeben ſein, daß je⸗ mand außerhalb der Mitgliedſchaft in der Reichs⸗ kulturkamer noch zu irgendeiner anderen Berufs⸗ organiſation ſeine Mitgliedſchaft anmelden muß! Viertens: Ich habe mit Befremden feſtgeſtellt, daß die aus anderen Berufen nach und nach hinaus⸗ gedrängten Juden mangels eines Arierparagra⸗ phen im Kulturleben eine neue Betätigungsmöglich⸗ keit ſuchen. Es gibt keine unmittelbare geſetzliche Möglichkeit, einen Arierparagraphen in der Reichs⸗ kulturkammer und den angeſchloſſenen Verbänden einzuführen. Es darf aber nun nicht geſchehen, daß am Ende alle Juden, die aus den Beamten⸗, Rechts⸗ anwalts⸗, Aerzte⸗ oder Schriftleiterberufen ausge⸗ ſchieden ſind, allmählich in den Kulturberufen auf⸗ ſchloſſen, ſowohl auf politiſchem wie auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiete die bisher befolgte Politik fortzuſetzen, die vom Geſichtspunkte der beiden Länder aus bisher befriedigende und günſtige Er⸗ gebniſſe gezeitigt hat, und die es ermöglicht, daß die beiden Staaten auch in Zukunft in allen Fragen, die gemeinſame Intereſſen berühren, ſich gegenſeitig untertützen und miteinander zuſammenwirken. Der weitere Ausbau ſowohl der politiſchen wie auch der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit dient nicht nur den Intereſſen der beiden Länder, ſondern auch denen des europäiſchen Friedens. Oeſterreichs Schritt in Genf verzögert ſich Meldung des DN B. — Wien, d. Febr. Die Ueberreichung der Note der öſterr e ich i⸗ ſchen Regierung an den Völkerbund, in der die Prüfung des deutſch⸗öſterreichiſchen Kon⸗ fliktes durch den Völkerbundsrat beantragt werden ſoll, wird ſich, wie mitgeteilt wird, vorausſichtlich bis in die nächſte Woche hinein verzögern. Man erklärt, daß mit einem endgültigen Beſchluß der Regierung, wann und in welcher Form der öſterreichiſche Schritk beim Völkerbund erfolgen ſoll, auf der nächſten Miniſterratsſitzung am Freitag noch nicht zu rechnen iſt und weiſt. darauf hin, daß die techniſchen Vorbereitungen, die juriſtiſche Prüfung der Lage, ſowie die notwendigen Ueberſetzungen des Beſchwerdematerials in die engliſche und franzöſiſche Sprache noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen werden. Der öſterreichiſche Geſandte beim Völkerbund, Pfluegl, hat bisher noch keinerlei Auftrag erhalten, beim Generalſekretär des Völkerbundes die Anru⸗ fung des Völkerbundsrates zu beantragen. Man nimmt in hieſigen politiſchen Kreiſen an, daß die öſterreichiſche Regierung zunächſt die Stel⸗ lungnahme der engliſchen und italie⸗ niſchen Regierung zu der geplanten Anrufung hängig machen will. tung der Reichsautobahnen keineswegs nur auf rein wirtſchaftlichem Gebiete liegt. Immerhin würde der Wirtſchaftszweck allein ſchon das große Unternehmen rechtfertigen, denn Millionen von Menſchen werden Axbeit und geführt. Der raſche Umſatz gewaltiger Kapitalien wird der Erzeugungsinduſtrie neue Lebensimpulſe bringen und Handel und Wandel wieder in Gang ſetzen helfen, der ſchnellere und billigere Transport wird eine Ausdehnung des bisher gebietsgebundenen Marktes und demzufolge wieder eine bleibende Er⸗ höhung des Güteraustauſches, der Gütererzeugung und des Güterverbrauchs nach ſich ziehen. Trotz des zu erwartenden gewaltigen wirt⸗ ſchaftlichen Auftriebes kann man im Zwei⸗ fel ſein, ob nicht die politiſchen Rückwirkungen des intenſiveren Verkehrs höher zu veranſchlagen ſind. Innenpolitiſch geſehen werden ſoziale Ver⸗ kehrseinrichtungen großen Formates immer auch das Gemeinſchaftsgefühl des geſamten Volkes ſtär⸗ ken, die Verbundenheit von Süd und Nord, von Oſt und Weſt enger geſtalten und damit die ganzen ſo⸗ zialen Auswirkungen geiſtiger und politiſcher Kräfte vollkommener beleben. Unter dieſem Geſichtspunkte tauchen mit dem Problem der Reichsautobahnen neue Möglichkeiten der feſteren Bindung der Volks⸗ gemeinſchaft auf. Auch vom außenpolitiſchen Geſichtspunkte müſſen die durch die Autobahnen neugeſchaffenen Bindungen begrüßt werden. Ueber die Grenzen des Vaterlandes hinaus werden die wechſelſeitigen Be⸗ ziehungen der Völker lebhafter. Heute iſt unſer Vaterland noch eine von den Fremden vielfach ge⸗ miedene Verkehrsinſel. Eiſenbahnlinien und ſchlechte Straßen allein ſind nicht imſtande, den Anforderun⸗ gen dͤes Nachkriegsverkehrs zu genügen. Wenn das Ausland aber einmal erfahren hat, daß Deutſchland auch für automobiliſierten Durchgangsverkehr, den Perſonenverkehr naher Zukunft, kein Hindernis mehr iſt, wird ein Strom fremder Beſucher ins Land kommen. Die zu erwartende perſönliche Fühlung⸗ nahme wird am eheſten dazu beitragen, ein gegen⸗ ſeitiges Verſtehen der Völker untereinander zu fördern und nachzuweiſen, daß unſer Volk ein Hort der Ordnung und des Friedens iſt. Schon des⸗ halb muß Deutſchland das Verkehrsherz Europas werden. Komme niemand und ſage, daß die letzte tauchen. Dies zu verhindern gibt uns das ——————————— Y— Journaliſtenwettbewerb„Mit Hitler in die veröffentlichten Arbeiten den Geſel* Möglichkeit. Wenn jemand aus beſtimmten 9 den als unzuverläſſig oder ungeeignet ange 9 werden muß, kann man ihm die Mitgliedſ ſ0 den Verbänden verweigern und nach meiner AT und Erfahrung iſt ein jüdiſcher Zeitgenoſt 1 allgemeinen ungeeignet, Deutſchlands Kulturguk! verwalten! 1 el Nächſter Grundſatz iſt größte Sparſam in allen Aufwendungen der Kammern und Ve Ich könnte es nicht verſtehen, daß man den Künſtlern Geld abnimmt, um einen Rieſenagnn aufzubauen. Das gibt es nicht: und zwar im 9 eſſe der Künſtler! Daraus erhellt ſich auch die nächſte Forberni daß die Beiträge möglichſt niedrig ſein müſſen, und zwar grundſätzlich nicht nut auf der Höhe, wie ſie früher, vor unſerer Mach 5 nahme geweſen ſind, ſondern niedriger! Es iſt weiteres möglich, die Mitgliedsbeiträge nied halten, weil der einzelne, der ſeinen Beitrag 40 90 Fachverband oder an die Kammer abgeführt 70010 auch von allen anderen Abgaben für Berufsorgh ſationen befreit iſt. zalie⸗ Ich kann in keinem Falle zugeben, daß Mitz 11 der der Reichskulturkammer, die dies laut Geſebh, ſein haben, außerdem noch Mitglieder anderer ganiſationen ſein müſſen. Der Arbeitsfront i Reichskulturkammer korporativ beigetreten. 40 Mitgliedſchaft der einzelnen bei Verbänden det beitsfront iſt damit unvereinbar. hi0 Damit komme ich zur nächſten Forderung, en⸗ wieder organiſch mit der vorherigen zuſamm hängt. Wir müſſen vermeiden, daß die Kulturlal mern verhürokratiſiert werden. ſeln Wir müſſen uns weiter darüber im Klaren ſe daß der Präſibent einer Kammer auch der Führer der Kammer iſt und daß er allein die letzte Eutſcheidung trifft. jedes Präſidenten wird von 400 Reichsregierung abſolut geſchützt werden. Es ſ0⸗ nicht an, daß wir auf dem Boden einer Organ tion, die überhaupt durch den neuen Staat erſt 14en lich geworden iſt, Richtungsſtreitigkein ausfechten laſſen, die nicht aus dem Geiſte urhuch Zeit geboren ſind, ſondern noch dem Geiſte dunel, gangenen und überwundenen Epoche entſta 50b So bedauere ich es auch bei der deutſchen Preſſe, un ſie ſo ſchwer einen goldenen Mittelweg innehäll Mittelding kennt ſie oſfenbar garnicht, nämli eine ſonveräne, edle, wohlwollende Kritik n einzelnen Maßnahmen, die dann aber ve 0 miſcht iſt mit poſitiven und guten Ratſchlägen 0 Eine Frage muß ich zum Schluß noch klären her⸗ Beamte der Reichsmuſikkammer angegliedert 31 den müſſen. Bei dieſer Frage muß man angen einem abſolut eindeutigen Ergebnis kommen. ehött jemand in der Hauptſache Beamter iſt, ſo g 14r er natürlich nicht in die Kammer hinein. We her aber als ein in der Hauptſache kulturſchaffe ein Menſch ein Amt erhält, dann gehört er bihenn Wenn ein Miniſter nebenbei Bücher ſchreibt, wen gehört er nicht in die Schrifttumskammer, Ri⸗ aber beiſpielsweiſe ein großer Komponiſt grofe, chard Strauß an einer Muſikakademie zum ſttet for ernannt wird, ſo iſt er Profeſſor als Muſe und nicht Muſiker als Profeſſor! Das ſind die den Extreme, die ich hier klar legen wollte. hße Wenn der ſtändiſche Gedanke wirklich der Kf ſoziologiſche Gedanke des 20. Jahrhunderts iſt n⸗ wir auf dieſem Gebiete in Deutſchland brechend. Die Autorität* Sturm über Norddeutſchland 9 — Hamburg, 8. Febr. Seit den ſrühen m Rorh, ſtunden ſegt ein ſtarker Sturmwind über ganz ⸗ deutſchland und die Küſtengebiete. Gegen Oſier hatte der Sturm auf der Nordſee und über der det bereits Stärke 10 erreicht. Inzwiſchen har ge, Sturm ſich zum Orkan entwickelt und iſt nach ſiſe ſten gedreht; ſo daß für die deutſche Nordſeen erhöhte Sturmflutgefahr droht. 83 Morgen Konſequenz dieſes Gedankens dem rottonafa, ſchen Raſſegedanken im Wege ſteht: der natinein ſozialiſtiſche Raſſegedanke iſt kein Gegenſatz, ſone die Grunölge gegenſeitger Achtung der Völken ai So werden die Reichsautobahnen Wege des neue ſchaftlichen Aufſtiegs und Wege des Friedens, rbetn Wege, die wir bauen, um den Frieden zu 61 45 und den Krieg zu überwinden! Vordruck für die Löſung! Nach meiner Beurteilung hat von den im den h 1. Preis die Arbeiti, 2 Preis die irbelll. 3. Preis die Arbeit 4. Preis die Arbeit 5. Preis die Arbeit vom Preisgericht zugeſprochen erhalten. 2 Die letzte Bezugsguittung der Neuen Monnbeint, Zeitung liegt bei. 5 Name: Wohnort: Straße und Hausnummer: Her G Hermann Abendroth dirigiert in Oslo, 4 deutſche Dirigent Hermann Abendroth mit leitete in der norwegiſchen Hauptſtabt, Oshil⸗ ſtärkſtem Erfolg ein Orcheſterkonzert in der⸗ Eulen“ harmonie. Das Programm umfaßte„Tilt Nr, ſpiegel“ von Richard Strauß, das Klavierkondegol 2 in A⸗Dur von Liſzt(Soliſt: Fritz Hans Rez teſe und die 1. Sinfonie von Brahms. Die Osloer aſika bezeichnete das Abendroth⸗Konzert als das liſche Ereignis des Winters. 3 „ —— —— * — S SS SSN — —— S 22 FPFECCC — —— — Ernhebang fn Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite /Nummer 66 Holzausgabe der NS⸗Volkswohlfahrt, Binnen⸗ afen, Kurzes Becken, Landzungenſtraße Drtsgri ⸗pen Neuoſtheim und Oſtſtadt: auf dem Lagerplatz 1 Freitag, 9. Febr., von—12 Uhr und von Nr. Uhr an die Berechtigten mit Holzgutſcheinen 1 bis Schluß. 0 Caritasverband usgabe von Lebensmittelgutſcheinen für die 8 Gruppen A und B Kazr bof, Neckarau, Feudenheim, Wall⸗ —0 Seckenheim am Freitag, g. Februar, ga ittags von—4 Uhr, an den bekannten Aus⸗ beſtellen. Ausweiſe mitbringen. er die große Bedeutung des Winter⸗ Prich hilfswerkes 6 0 Frau Anna Roth, Abſchnittsbeauftragte des ſchen Nordbaden des Winterhilfswerkes des deut⸗ Volkes 1933/34, hente abend von 10.30 bis 10. Uhr im Südweſtdeutſchen Rundfunk. Verkehrsunfallſtatiſtik der Stabt Mannheim für 9— Fahr 1933 erkehrsunfälle im Stadtgebiet Mannheim 1933: 28 egen 1136 i..); tödliche Verkehrsunfälle 19 1 um 1. Juli 1933 waren im Amtsbezirk Mann⸗ m 831. Statiſtik 9(67970) fälte i. Kraftfahrzeuge zugelaſſen. Die ergibt, daß die Zahl der Verkehrsun⸗ nomm J. 1098 gegenüber 1992 um 646 v. H. auge⸗ mehr Kren hat. während in dieſem Jahre 4,1 v. 5. Kraftfahrzeuge zum Verkehr zugelaſſen waren. Berztenlich iſt, daß die Zahl der tödtichen dang brsunfäkte im Jabre 1038 einen Rück⸗ erfahren hat. Im Jahre 1932 betrugen ſie 28. Mlgendeerkehrstoten des Jahres 1933 gehören zu 5 ſonſtge Berkehrsgruppen: Kinder bis zu 10⁰ Jahren Es muß e Fußgänger 4, Kraftfahrer 6, Radfahrer 4. diſzi werden, daß ſich die Verkehrs⸗ fättebnin ſo beſſert, daß die Zahl der Un⸗ Kruaſtfahr etig abnimmt, obwohl immer mehr rzeuge zum Verkehr zugelaſſen ſind. Ein treuer Mitarbeiler wirb geehrt Prokurt Hermann Helffenſtein, der langiähriee ine tiſt der Juwelierfirma C. Heisler, B 1, 4, ſtadtbera 1 annte Perſönlichkeit, iſt, 71 Jahre alt, Aene ir Tätigkeit von 45 Jahren bei der gleichen e klein n wohlverdienten Ruheſtand getreten. Ale Angeſten Abſchiedsfeier vereinigte noch einmal die en in der Wohnung des Inhabers, wo⸗ Mi rbeit oßen Verdienſte des ausſcheidenden treuen in berzli ers mit anerkennenden Worten vom Chef dend in her Weiſe hervorgehoben wurden, ausklin⸗ verbleibe em Wunſche, daß dieſer Geiſt als Leitſtern dem Bemels Vorbild treueſter Pflichterfüllung, in Wer i 0 ben, die ſeit 63 Jahren beſtehende Firma Nachde chweren Kriſenjahre hindurchzubringen. eigeng dent Pfarrer Dr. Hermann Heisler, der und Sreund wen war, dem bewährten Mitarbeiter Jugendert des Hauſes, mit dem auch ihn früheſte ſtim ngsvötrungen verhinden, zu feiern, in einer A rkomme ollen Anſprache das von den Eltern rbeitgehene, patriarchaliſche Verhältnis zwiſchen Neisler üor, Angeſtellten und Arbeitern im Hauje Ferrn Helfferltaemeinen und die Beziehungen zu 9 2 7 im beſonderen zu beleuchten, wur⸗ Guen der ger Daten Erwähnung getan, ſfolöſchmied Zt. älteſte Arbeiter des Hauſes, der (eit 1888) 5Karl Haßler, bereits im 50. Jahre „Jahren(480 der Firma iſt, der Jubilar ſeit Rit Karl(4889), der Vetter des Inhabers, Proku⸗ Haabe, ſeit 1895, Fräulein Lina * oliſeuſe, ſeit 1902, Buchhalter Peter Dabz, Angeſtellte Hausdiener Joſeph Haas ſeit 1911. menſes Heislenen und Familienangehörigen des * 0 mit de er blieben in froher Stimmung beiſam⸗ benſcend, m ſcheidenden Mitarbeiter, ihm herzlich nach attin„6 ihm und ſeiner gleichfalls anweſen⸗ abend beſchi ein recht ſorgloſer und ſonniger Lebens⸗ eden ſein möge. Anlehn nung des babiſchen Fagoͤrechts 8 das neue preußiſche—— W 3 R Fen. i teilt te Preſſ eſtelle beim Staatsminiſterium mit⸗ ie hat Lung er ſſen iniſter des Innern folgende Verfü⸗ 8 en: zum 18. Jachmung an das neue preußiſche Jagdgeſeh liſes Jahrerar 1934 werden vorausſichtlich im Lauſe Acen ges auch die badiſchen fagörecht⸗ 9 ender eſtimmungen einer grundlegenden un 0 . auf— dietterworfen werden. Da der Zeit⸗ aft treten ieſe neuen Beſtimmungen für Baden ſen können, aber noch nicht abzuſehen iſt, worheümter vom Miniſter des Innern an⸗ Beſt vorerſt— für das neue Jagdjahr 25 5 au isherigen badiſchen —— Grund der bisherig —8 0 und zu den darin feſtgeſetzten Taxen in Falle einer auf Grund der neuen däſſe i äßi Laufe des Jagdjahres eintretenden Poblten Pöbender Jagdpaßtaxen wird für die ſchon be⸗ rgeſehen werden en ein entſprechender Ausgleich ABENTEURER ZWISCHEN HIMNMEL UND ERDE Australienflieger Bertram erzählt hier seine Orient-Erlebnisse kücnumannnnunananmpmaugnnmmnmnanunpaggägugangcnnarnanunanmnnannnfeͤgganadanamnugnnnnannnnnnnmnannammnaunnuannamunumunmununmnmnnummmunnunnmmuanmannmmnmmnmmmmmmümtunmnmuntunnmnuunnmdn Was wäre die Folge? Die einfache Tatſache, daß wir ein paar Stunden hier ſitzen müſſen, bis uns die ſteigende Flut wieder tragen wird. Das bedeutet leider einen Verluſttag, doch ſind wir dafür reichlich entſchädigt worden, haben in ein paar Stunden in⸗ diſche Bilder ſehen können, die ſonſt ein Europäer in ſolcher Mannigfaltigkeit wohl nur ſelten erleben kann. Angenehm iſt der Aufenthalt im Flugzeug im Augenblick nicht. Die Tropenſonne ſteht im Zenit, brennt auf uns herunter, kocht und erſtickt uns faſt in der Kabine und ſchmort uns auf der glühenden Trag⸗ fläche. Doch wir haben nicht lange Zeift, über dieſe Unannehmlichkeiten nachzudenken, ſtarren voller Schrecken auf das, was ſich am Ufer tut. Mangalore hat ſeine Senſation. Dort am Strand wälzt ſich die Menſchenmaſſe heran, hält für Sekunden uns gegenüber am Ufer an, ſetzt ſich dann in Bewegung, hinein ins Waſſer und auf uns zu. Viel Umſtände macht man nicht, zieht ſich nicht erſt zum Bad um. Die meiſten laufen ſowieſo barfuß herum; wer Sandalen trägt, zieht ſie aus, ſteckt ſie auf den Regenſchirm. Sie müſſen wiſſen, daß der Regenſchirm das gebräuchlichſte Möbel in Indien iſt, ſchützt er doch gleichermaßen gegen Tropenſonne, wie auch gegen Tropenregen. Die um die Beine flat⸗ ternden Tücher oder Röcke werden mit den Händen hochgerafft, vor dem Bauch zuſammengehalten; dann gehts mit Storchſchritten durch die braune Brühe auf uns zu. Im Augenblick finden die Leutchen zwet ſeichte Wege zu uns hin, und auf dieſen Wegen kom⸗ men die Menſchenmaſſen heran, rennend, watend, mit furchtbarem Gebrüll. Es ſieht aus, wie ein rieſiger Polyp, der mit zwei Armen nach uns greift. Jetzt ſind ſie heran, allen vorweg die Jugend, d. h. die Lausbuben. In wenigen Minuten iſt das Flugzeug von einem Menſchenring umfaßt. Von hin⸗ ten drängt man nach, in der vorderſten Reihe kann man nicht Widerſtand leiſten, wird gegen Rumpf und Tragflächen gedrückt. Es iſt, als ob das Flug⸗ zeug in einer eiſernen Zange zerquetſcht werden ſollte. Wie froh bin ich in dieſem Augenblick, daß unſer Vogel aus Metall iſt; ein ſtofſbeſpanntes Flug⸗ zeug hätte mit Sicherheit nur Minuten ſtandgehal⸗ ten, bis es zerdrückt worden wäre. Wir ſind vollkommen machtlos. In ſolchen Si⸗ tuationen kommt natürlich Klausmann wieder ein⸗ mal auf den rettenden Gedanken. Aus der Kabine holt er den„Kübel für beſondere Verwendung“ her⸗ aus, ſpringt auf die Tragfläche, fiſcht mit dem Kübel am langen Tau die ſchmutzige Brühe aus der See, die jetzt durch viele Füße aufgewühlt und ganz beſon⸗ ders appetitlich iſt,— und im Schwung gießt er dieſe Soße den Nächſtſtehenden über die Köpfe. Das macht doch ein wenig Eindruck; man preßt von vorn zu⸗ rück, ſchiebt die Menſchenmaſſen einige Meter vom Flugzeug weg. Aber nicht etwa, daß die wie ein Pudel Begoſſenen böſe find, ſie verſtehen die Not⸗ wendigkeit unſerer Handlung,— der Inder iſt nach meiner Meigung nicht ſonderlich empfindlich gegen Schmutz. Für Stunden ſitzen wir wie Affen im Käfig. Jede Bewegung wird von Tauſenden beobachtet, krikiſiert, beiubelt oder belacht. Es iſt eine gute Schule, um Sampenfieber zu verlernen. Aber gleichzeitig geben uns dieſe Stunden Gelegenheit für ein ausgiebiges Studium der Menſchentypen. Was iſt das doch für ein buntes Bild,— ſogar die Verſchiedenheit der Hautfarben iſt bunt. Man ſieht Schattierungen vom hellſten Weiß bis zum tiefſten Schwarz. Jeder Hindu trägt auf der Stirn die Vi⸗ ſitenkarte ſeines Gottes, die verſchiedenfarbigſten Punkte und Striche, manchmal ganze Ornamente. Vorwiegend iſt der rote Punkt der Shiva⸗Anhänger, die Verehrer eines anderen Gottes malen drei ſenk⸗ rechte Striche, innen einen roten, außen zwei weiße. Auch die Kopfbedeckungen unterſcheiden Religionen und Sekten, meiſt ſind es Turbane in allen mög⸗ lichen Farben. Die Ghandi⸗Anhänger laufen ſtolz in ihren weißen Mützen umher, und dazwiſchen ſieht man einige grüne Filzhüte, die an ſich nur in die bayeriſchen Berge gehören. Der Kopf muß in irgend⸗ einer Form die Angehörigkeit zu einer Bewegung und die perſönliche Einſtellung ausdrücken, ſei es durch die Kopfbedeckung, oder ſei es durch die Haar⸗ tracht. Die einen haben ſich das Haar an der Stirn ausraſiert, die anderen an den Schläfen, wieder andere tragen Tonſuren in allen möglichen Formen, und es gilt nicht wenige, die den Schädel vollkom⸗ men kahl geſchoren haben. Die Tropenſonne blitzt auf den Glatzköpfen. Als einzige Trophäe ſind fünf oder ſechs Haare auf der Mitte des Kopfes ſtehen geblieben, wahrſcheinlich, um der Schädeldecke Kühlung zuzufächeln. Alles in allem iſt es ein gro⸗ teskes und unſauberes Bild— nicht jeder Inder iſt hübſch. Die Kleidung? Hoſe oder Rock, darüber die far⸗ bigſten Oberhemden. Ich denke erſt, daß die einzel⸗ nen vergeſſen haben, das Hemd in die Hoſe zu ſtecken, aber man trägt eben das Hemd hier über der Hoſe. Ich kann mir dieſes Bild nicht gut in der Heimat denken, aber der Menſch gewöhnt ſich ſchließlich auch an den ſeltſamſten Anblick. Hübſch ſind die farben⸗ prächtigen Tücher, die die meiſten um die Schulter geſchlagen haben. Während der Wartezeit beſuchen uns ein paar Europäer an Bord, ſprechen ein wenig über Indien und ſeine Bevölkerung, Ich weiß nicht, ob ihre Be⸗ richte ſtimmen, möchte Ihnen aber trotzdem einiges davon erzählen. Die Inder ſehen im allgemeinen gut aus ſcheinen zähe Körper zu haben, Fettbäuche ſieht man in der Tat ſehr wenig. Aber die Geſichter ſind alt, die Augen haben einen trüben Glanz, ſind ausgemergelt durch ein zu frühes Liebesleben. Es iſt höchſte Pflicht eines jeden Hindu, ſobald als irgend möglich für einen männlichen Nachkommen zu ſorgen, damit bei ſeinem Tod ſein Sohn den Scheiterhaufen entzünden und das in der Familie eingeführte Rituell weiterver⸗ erben kann. Das iſt der tiefſte Grund für viele Aus⸗ wüchſe im Hinduleben, der Grund der Kinderehen, der Grund für das Sterben der jungen Mütter, die körperlich einer Geburt noch nicht gewachſen ſind, der Grund der ans Unheimliche grenzenden Kinderſterb⸗ lichkeit, der Grund für Polygamie und für das furcht⸗ bare Los der Frauen, die keinem männlichen Erben das Leben zu ſchenken vermögen, aber auch der Grund für die Kraftloſigkeit der ganzen Raſſe. Und noch eine Weisheit erzählt man: Indien iſt arm. Der größte Teil des Volkes lebt in den dürftigſten Ver⸗ hältniſſen; einen Mittelſtand gibt es kaum, man kenn: nur den Reichtum oder bettelnde Armut. Das Haupt⸗ nahrungsmittel iſt die Erdnuß; wer ſich Reis leiſten kann, gilt ſchon als begütert. Man kann ſich von der furchtbaren Armut der einen ebenſo wenig einen Be⸗ griff machen, wie von den phantaſtiſchen Schätzen der Maharadſchahs.— Aber was ich mit eigenen Augen ſehe, iſt die Tatſache, daß die Menſchen glücklich ſind, daß ſie ſich über die kleinſte Kleinigkeit wie Kinder freuen, und daß ſie für jedes gute Wort ein dank⸗ bares Lächeln haben. Und als Letztes darf ich Ihnen eine Weisheit mit⸗ teilen, von der ich ſehr begeiſtert bin: Die Frau in Indien iſt hübſch, ſieht fein aus in ihrem langen, maleriſchen Gewand in ſatten Farben, mit ihrem reichen Ketten⸗ und Reifenſchmuck und den Brillanten im Näschen. Und trotz ihrer Schönheit lebt die In⸗ derin ſehr zurückgezogen und beſcheiden, und das habe ich leider in den wenigſten Ländern gefunden. Unsere Ariiſtelreiſie dürfte die beſondere Aufmerkſamkeit unſerer Leſer verdienen. Sie bringt die ſehr lebendige, mit dem Humor der Unverwüſtlichkeit geſchriebene Schilderung der aben⸗ teuerlichen lucht eines Mannheimers aut engliscker Kriegsgefangenschaft E. F. Schulz, ein Maunheimer Mitbürger, floh während des großen Krieges mit fünf Kameraden auf tollkühne Art und Weiſe aus einem ſchottiſchen Kriegsgefangenen⸗ lager. Die gefahrvolle Fahrt der mutigen Sechs ging über Land und Meer in Rich⸗ tung Deutſchland und wenn ſie auch ſchließlich kurz vor dem Ziel noch mißlang, ſo wird ſie dennoch als packendes Dokument der Unerſchrockenheit und der Vaterlandsliebe dentſcher Soldaten des Weltkrieges die lebhafteſte Teilnahme unſerer Leſer wecken. Oer Abdrucſt Heginnt morgen! Roxy: Die Stimme der Liebe Martel Wittriſchs erſter Tonfi'm Aus Kindern werden Leute, und ſelbſt die be⸗ rühmteſten Opernſänger landen heutzutage früher oder ſpäter als tönende Sterne auf der flimmernden Leinwand. Das iſt der Lauf der Welt, zu dem iw vorliegenden Falle gerade der Mannheimer Kino⸗ beſucher erſt recht von Herzen Ja ſagen kann. Denn erſtens iſt dieſes Wiederhören der ſtrahlenden Stimme Marcel Wittriſchs als Erneuerung allzu kurzer Bekanntſchaft aus dem Konzertſaal wahrlich eine Ohrenweide, der ſich noch das Vergnü⸗ gen an der gar nicht kammerſängerlich⸗tenoralen Darſtellung geſellt; und zweitens machen wir die Bekanntſchaft ſeiner reizenden Partnerin Maria Beling, die ſich bei näherem Zuſehen als nicht weniger ſcharmante Tochter ihrer derzeit in Mann⸗ heim glühend verehrten Mutter Margarethe Beling⸗Schäfer entpuppt. Beſonders die ältere Generation der Theaterbeſucher wird ſich gewiß noch der anmutigen Soubrette und ihrer ſiebenjährigen Tätigkeit am Nationaltheater erinnern, ob⸗ wohl das nun auch ſchon ein Vierteljahrhundert her iſt. Aber wie geſagt: aus Kindern werden Leute, und ohne das hätte vielleicht Marcel Wittriſchs ſchmelzendes Liebeslied von der„Sehnſucht nach der Einen“ keinen ganz ſo überzeugenden Gegen⸗ ſtand gehabt. So aber wird mit Witz und Laune und höchſt glaubhaftem Verliebtſein auf beiden Se.⸗ ten eine an netten Verwechſlungsgeſchichten und ſo⸗ gar einmal nicht ganz alltäglichen Einfällen veiche — man möchte faſt ſagen: Tonfilm⸗Spieloper daraus, an deren Gelingen auch Kurt Veſper⸗ mann als komiſcher Verſuchs⸗Doppelgänger ſeines von Frauengunſt und Ruhm überſättigten Gebietere, Oscar Sima als köſtliche Type eines dörflichen „Kurhaus“⸗Wirtes, Marie⸗Luiſe Clau dius, Vickg Werkmeiſter, Karl Platen und wie die alle heißen, reoͤlich Anteil haben. Eduard Künneke hat eine liebenswürdige Muſik dazu geſchrieben, aus der— wie nicht ſelten auch in den Operetten dieſes begabten und immer erfreulichen Füngers der leichteren Muſe— ſeine ſpezielle„Sehnſucht nach der Einen“, der Oper nämlich, deutlich herauszuhören iſt. Oder war's nur ein Anlaß, um durch ſo arioſen Stil allen ſtimm⸗ Marie Luiſe Claudins und Kurt Veſpermann lichen Vorzügen des großen Sängers gerecht zu werden? Auf jeden Fall iſt das Ergebnis durchaus erfreulich, zumal nur einigermaßen muſikaliſche Leute bereits auf dem Nachhauſeweg zu probieren imſtande ſind, ob man nicht die ſchon faſt zur Qual gewordene„Marie Luiſe“ mit ihrem geſchenkten Tag zugunſten jener kaum weniger einſchmeichelnden Weiſe von der„Sehnſucht nach der Einen“ aus dem allerengſten Bereich perſönlicher Summ⸗ und Sing⸗ beoͤürfniſſe ſtreichen kann! 9— — * Ein neuer Transport von Landhelſern wird morgen früh von Mannheim abgehen. Um.45 Uhr wird ſich am K 5⸗Schulplatz ein Zug der Landhelfer formieren, um ſich unter Borantritt einer SS⸗Ka⸗ pelle durch die Straßen der Stadt zum Bahnhof zu bewegen, von wo der Abtransport in die Orte Rott⸗ weil, Aalen, Ludwigsburg, Konſtanz und Mosbach erfolgt. * Ihren 80. Geburtstag begeht morgen Frau An⸗ tonie Bauer Wwe. C 7, 19, in beſter körperlicher und geiſtiger Friſche. * Die Ortsbauernführer des Kreiſes Mannheim beſichtigten geſtern die Mannheimer Betriebe der Deutſchen Verbraucher⸗Genoſſenſchaft (Konſum⸗Verein und GEc). Allgemeine Bewunde⸗ rung wurde den großartigen Einrichtungen der ver⸗ ſchiedenen Herſtellungszweige zuteil. Die Großbäcke⸗ rei, die Metzgerei, die Mühle, die Malzröſterei und die Teigwarenſabrik vereinigen die modernſten tech⸗ niſchen Einrichtungen mit allen Errungenſchaften neuzeitlicher Hygiene. Bei einem einfachen Imbiß begrüßte der Ortsbeauftragte für die GEG⸗Betriebe, Herr Comteſſe, die Gäſte, wobei er beſonders betonte, daß alles was ſie geſehen haben, aus erſparten Ar⸗ beitergroſchen aufgebaut wurde, und daß kein Pfen⸗ nig ausländiſches Kapital daran beteiligt iſt. Wenn auch die Konſumvereine erbittert bekämpft wurden, ſo geben ſie doch vielen Arbeitnehmern Brot und ſtellen nicht zu unterſchätzende Großabnehmer für die Landwireſchaft dar. Kreisbauernführer Treiber dankte für die lehrreiche Führung und die Erläute⸗ rungen, die ſehr zum Verſtändnis für dieſen Wirt⸗ ſchaſtszweig beigetragen haben. 3 Tropfen Menta kur die Hundpflege Schon ab Ein Erzeugnis von Ebenso 79 Er. D Preiswürdig ist M— Fachgeschäften 8 5 Zahn* 8 458 4. Seite/ Nummer 66 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe— — Sedee Staat und Schule Der Landheimgedanke Als Wiederholung des Vorabends hatte die Di⸗ rektion des Adolf⸗Hitler⸗Realgymna⸗ ſiums in Zuſammenarbeit mit dem Lanoͤheim⸗ Verein die Eltern der Schüler aus den Klaſſen Oberſekunda bis Oberprima zu einer Veranſtaltung im Sinne des Landheimgedͤankens eingeladen. Von den Eltern hätte man etwas mehr Intereſſe für der⸗ artige Fragen erwarten dürfen. Ging es doch darum, ihnen das Verhältnis des nationalſozia⸗ liſtiſchen Staates zur Schulſe und die Auf⸗ gaben der Eltern Staat und Schule gegenüber näher zu erläutern. Zum andern aber auch, ſie mit dem Gedanken des Schülerlandheims und deſſen Prak⸗ tiken weiter vertraut zu machen. lare und beſeelte Worte ſprach hierüber Turn⸗ lehrer Pg. Jung. Die Erziehungsweiſe des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates, ſo führte er u. a. aus, ziele bewußt darauf ab, moraliſche Qualitäten im Schüler zu erwecken und zu pflegen und danach erſt die Frage nach dem Wiſſen aufzu⸗ werfen. 239 37731 Nicht einen mit Wiſſen überladenen Schwäch⸗ ling gilt es heranzuziehen, ſondern den ſtar⸗ ken Charakter. Aus dem Volkſein heraus erhält die Perſönlichkeit erſt ihre Erfüllung. Die Wurzel des Volkes iſt das Blut. Blut und Natur aber ſind zwangsläufige Bindungen. Daher verlangt die völkiſche Erziehung des Schülers deſſen engſte⸗ Fühlung mit der Natur. Das jugendliche Alter gibt hierzu an ſich ſchon die Form: ernſte Arbeit im Ge⸗ wand jugendlicher Freude. Es geht darum, die Jugend zu ſtählen zu hehrer Liebe undfrei⸗ willigem Opfer, zu Leiſtung für die Ge⸗ meinſchaft des Volkes. Heilgrüße an Reichs⸗ präſident und Volkskanzler, ſowie der gemeinſame Geſang unſerer Nativnalhymne und des Horſt⸗ Weſſelliedes beendeten die Ausführungen des Pg. Jung. Der künſtleriſch ausgezeichnet geſehene Film „Großſtadtingend erobert badiſch Franken“ vermittelte den Eltern mit einer anſchaulichen Bilderreihe gründlichen Einblick in das Leben und Treiben unſerer Schüler im Land heim Walldürn. 5 Der Biloſtreifen begann mit dem Wechſel einer der; — führte lehrreich durch die Schönheiten der bauländi⸗ ſchen Hochebene und des Taubertales. Nach vier⸗ wöchentlichem Aufenthalt war die grundlegende Bin⸗ dung der Jungen an Land und Natur vollzogen. Mancher Erwachſene konnte ein Stück Jugendland mit nach Hauſe nehmen. Der Schülerchor unter Lei⸗ 5 tung von Aſſeſſor Dr. Thoma(am Flügel) verſtand es, die Lichtbilddarbietung muſikaliſch geſchmackvoll zu untermalen. Feſtlich umrahmt waren dieſe Wort⸗ und Bildvor⸗ träge mit dem feierlichen Einzug der Fahne des Drit⸗ ten Reichs und den einleitenden Begrüßungsworten des Direktors Fiſcher. Muſiklehrer Braxmeier holte aus ſeinem Schüler⸗Streichorcheſter einige ſau⸗ ber wiedergegebene Muſikſtücke heraus. Ein Teil des HJ⸗Spielmannszuges brachte Märſche und Marſchlieder ſchneidig zu Gehör. Mit dem Abmarſch der Fahnengruppe aus der feſtlichen Aula klang die Veranſtaltung aus. hgn. Eine Brauerei kurbelt an! Was for Münche's Hofbräuhaus Un for Nürnberg's Brotworſchiglöckl Oodͤder's Albrecht⸗Dürer⸗Haus, Is for Mannem's„Hawereckl“. Nicht ganz ſo mittelalterlich wie die zwei ge⸗ nannten Nürnberger hiſtoriſchen Bauten, aber im⸗ merhin im nächſten Jahre das 200jährige Jubiläum feiernd, iſt die Bürgerliche Brauerei„Habereckl“— Beſitzer Familie Adolph Dingeldein— ein⸗ Wahrzeichen unſerer Stadt geworden. Einmal durch ihr Alter, zum andern durch den bis zur Gegenwart erhaltenen Altmannheimer Bauſtil, deſſen beſcheide⸗ nes Aeußere die erhebliche Ausdehnung durch im Lauf der Jahre hinzugekommene Nachbargebäude nicht ahnen läßt, und nicht zuletzt durch den im „Habereckt“ hergeſtellten und in zahlreichen Schank⸗ ſtätten pertilgten„Stoff“. Hinzu kommt, daß es als Stammlokal des„Feuerio“, von dem die alljährlich im März, zum Ausſchank kommenden„Feuerio⸗ tropfen“ ihren Namen haben, ſeit deſſen Gründung am 9. März 1898 weit über Mannheims Mauern hinaus den Ruf als Pflegeſtätte des Pfälzer Hu⸗ mors beſitzt. Echter Bürgerſiun und ſozlales Empfinden zeich⸗ meten die Beſitzer des„Habereckl“ ſchon zu Lebzeiten des vor einigen Jahren verſtorbenen Familienober⸗ hauptes Adolph Dingeldein aus. Reelle geſchäftliche Grundſätze ermöglichten eine ſtetige Ausdehnung des Betriebs, der gegenwärtig mit den modernſten iechniſchen Hilfsmitteln arbeitet. Dieſe Eigenſchaf⸗ ten ſinden ihre Fort'etzung in den beiden Söhnen Hans und. Fritz Dingeldein. Während Herr Hans Dingeldein als umſichtiger Kaufmann dem. Betrieb vorſteht, verwertet Herr Fritz Dingeldein ſeine in der väterlichen Brauerei erworbenen und in auswärtigen und ausländiſchen Brauereien— in Italien und Amerika— erweiterten praktiſchen Fähigkeiten im Sudhaus. 2 Zäher Wille und verſtändige Zuſammenarbeit der Brüder Dingeldein ermöchlichten eine ſtetige Abéatz⸗ ſteigerung des„Habereckl“⸗Bieres und machten neuerdings die Schaffung größerer Sud⸗ und Lagerräume notwendig. Dieſe fanden ſich in den Höfen der nahe dem Stammhaus liegenden Grunoſtücke Q 4, 15 und 16, in denen während des verfloſſenen Herbſtes bis in die jüngſte Zeit von⸗ Architekt Emil Reichert ein zwei Stockwerke tie⸗ ſer, auf mächtiger Eiſenkonſtruktion der Firma Knauer ruhender betonierter Lagerkeller ausgehoben und darüber der erſte Teil zum geplau⸗ ten Sudhaus⸗Hochbau(nach dem Muſter des „Defaka“) errichtet wurde. Eine große Anzahl Bau⸗ handwerker und Arbeiter, auch ſolche des Maſchinen⸗ Im Wartburghoſpiz verſammelte ſich der größte Teil der an den verſchiedenen Mannheimer Schulen tätigen Religionslehrer, um aus dem Munde des Oberkirchenrates Dr. Brauß die Grundſätze zu vernehmen, auf denen in der neu entſtehenden deutſchen Volksgemeinſchaft der evangeliſche Reli⸗ gionsunterricht aufzubauen ſei. Kirchenrat Ma⸗ ler begrüßte den Redner mit herzlichen Worten und wies auf die veränderte Einſtellung hin, die man heute der ſchuliſchen Arbeit entgegenbringe. Man räume dem Wiſſen nicht mehr die hohe und beherr⸗ ſchende Stellung ein und laſſe ſein Tun nicht mehr ſich richten nach Zielen einer allgemeinen verſchwom⸗ menen Menſchlichkeit. Dr. Brauß führte in ſeiner von tiefſter per⸗ ſönlicher Ueberzeugung getragenen Rede ungefähr folgendes aus: Was wir heute zu tun haben, iſt die neue Verkündigung und die Verwirklichung der Tat Luthers. Er wollte ein chriſtliches Volk unter einer chriſtlichen Obrigkeit. Daher ſtand die lebendige Lehre für ihn im Mittelpunkt. Sie entartete in der nachfolgenden Zeit am meiſten unter der Aufklärung, die eine Bindung an eine Offenbarung in der Ge⸗ ſchichte ablehnte. Die Kritik herrſchte vor und be⸗ günſtigte die Ausbreitung eines ſeelenloſen und halt⸗ loſen Subjektivismus. Daher konnte die Erneue⸗ rung der Weltanſchauung durch den Nationalſozia⸗ lismus auch vor der Kirche gicht haltmachen, wo⸗ Glaube und Evangelium zum Gegenſtand des Par⸗ teienſtreites geworden waren. Sie muß dankbar ſein, daß ſie vor die Schickſalsfvage geſtellt. und da⸗ mit gerettet wurde. Denn die Loſung heißt jetzt: Kirche erwache zur neuen Stunde der helfenden Liebe für das Volk! Es geht jetzt um den Inhalt der Arbeit der Reli⸗ gionslehrer. Da muß zuerſt feſtgeſtellt werden, daß das Chriſtentum nichts dem Abendland Fremdes und dem deutſchen Weſen Aufgezwungenes iſt. Zu jener Zeit ſei die Relegion in unzählige Kulte und Lehr⸗ meinungen zerfallen geweſen. Da habe Jeſus die Gewißheit verkündigt, daß es ein höchſtes Sein als Sinn alles geſchichtlichen Geſchehens gibt. Seine Botſchaft der freien und ſuchenden Gottesliebe ſei 2 retſ 5 em ner als Offenbarung in die Welt gekommen und habe zehn im Vorjahr dorthin geſchickten Klaſſen und verlieh. Das Evangelunn im Oritten Reithe Tagung der evangeliſchen Religionslehrer auch den Deutſchen Beſſeres geboten als ſie beſaßen. Die Reformation habe den Deutſchen mündig ge⸗ macht und wieder ganz in ſein Volk hineingeſtellt und ſo das Dritte Reich vorbereitet. Sollen wir nun der Geſchichte und ihren Kämp⸗ fern die Treue halten, oder ſoll die religiöſe Frage von Erbanlage und Blut her gelöſt werden? Eine ſolche Löſung wäre Naturmyſtik oder eine philoſo⸗ phiſche Lehrmeinung, aber keine Religion. Man würde ſo der Gottheit menſchliche Züge leihen und damit einen Rückfall in vergangene Stufen begehen. Das wäre eine Religion von unten her, die es nicht mit einem Höheren, einem geheimnisvollen Willen zu tun hat. Für dieſe Anſchauung gäbe es nur einen immanenten Gott. Darauf ließen ſich niemals die ſittlichen Grundſätze des Dritten Reiches gründen. Sie blieben im leeren Raume, weil die aus dem Gebiete der Relirken ſtammende Kraft der Erfüllung fehlte. Hat nun aber das Chriſtentum nicht einen ſemiri⸗ ſchen Einſchlag und muß es daher nicht germaniſiert durch eine Beſchränkung des altteſtamentlichen Lehr⸗ ſtoffes und durch ſeine Behandlung im neuteſtament⸗ lichen Geiſt. Ueber allem aber müßte man feſthal⸗ ten, daß Chriſtus nicht jüdiſch und nicht nordiſch ſei, er ſei von oben, von Gott. Wenn er auch den Namen eines Volkes trägt, ſo ſei ſeine Sache doch von der ſeines Volkes abgrundtief verſchieden. Dafür habe er am Fluchholz ſeines Volkes gehangen. Dieſes Kreuz ſei das Zeichen ſeiner ſtellvertretenden und vergebenden Liebe, das Zeichen des Heils und der Erlöſung. Nur aus der Religion der Bibel und des Heilandes könne das deutſche Volk die Kraft der Liebe, die großen Gedanken und das reine Herz ge⸗ winnen, die notwendig ſeien zur Verwirklichung der Ziele, die der Führer uns ſteckt. Die Begeiſterung des Lehrers vermöge dͤem Schüler in erſter Lin'e die urſprünglichen Kräfte vermitteln zum Aufbau des Dritten Reiches. 893 Die Lehrerſchaft dankte dem Redner für ſeine klaren und eindrucksvollen Ausführungen mit freundlichem Beifall, dem Kirchenrat Maler in einem kurzen Schlußwort noch mündlichen Ausdru Zur Eröffnung der vom Geſundheitsdienſt des Deutſchen Handlungsgehilfenver⸗ bandes veranſtalteten Geſundheitsſchau „Kampf der Krankheit“ ſprach geſtern abend im großen Saal des„Deutſchen Hauſes“ Dr. med. Soehngen über„Raſſefragen und Bevöl⸗ kerungspolitik als Lebensfrage des deutſchen Volkes“. Der Reoner ging davon aus, daß Raſſehygiene und Bevölkerungspolitik vor einem ſtarken Jahr noch lediglich in beſtimmten Zirkeln beſprochen wurden. Auch die Regierung brachte kein Verſtändnis für die wichtigen Fragen auf. Heute iſt die Raſſenhygiene unter dem Schutz der Staatsgewalt mitten hinein in das Volk geſtellt. Die Ergebniſſe werden erſt nach Jahrzehnten erkenn⸗ bar ſein, denn es geht um die Geſchlechter. Die wich⸗ tigſten Aufgaben ſind daher, die Fortpflanzung der Minderwertigen zu hemmen und die Vermehrung der Erbgeſunden zu fördern. Ein Weg, die Fort⸗ pflanzung hochminderwertigen Nachwuchſes zu ver⸗ hindern, iſt die Steriliſation, die keine Weſens⸗ änderung beim Mann und der Frau hervorruft. Da man ſich in den letzten Jahrzehnten über⸗ haupt nicht um die Bevölkerungspolitik be⸗ kümmert hat, ſind wir heute, bevölkerungs⸗ politiſch geſehen, gefährdeter als Frankreich. 40 u. H. aller Ehen in Deutſchland ſind kinderlos, in Berlin ſogar 55 v. H. Zu einem geſunden Wachstum ſeines Volkes ſind aber in jeder Ehe 3,4 Kinder not⸗ wendig. Wenn keine Maßnahmen ergriffen würden zund kein Zuwachs von außen her erfolgen könnte, hätte Berlin in 150 Jahren nur noch 90 000 Ein⸗ wohner. Man machte früher für die Kinderloſigkeit die wirtſchaftliche Not verantwortlich, ohne zu be⸗ achten, daß die abſinkenden Geburtenziffern bei den Es iſt gewiß berechtigt und wird von der Be⸗ völkerung begrüßt werden, wenn die„Habereckl“⸗ Brauerei dieſe bedeutende bauliche Erweiterung ihres Betriebs einer breiteren Oeffentlichkeit durch einen Werbe⸗Umzug unter dem Wahlſpruch: „Arbeitsbeſchaffung— Arbeit und Brot“ zur Kennt⸗ nis bringt. Dieſer Werbe⸗Umzug wird aus zwanzig von der Firma Reichertt geſtellten Wagen beſtehen, Auguſt Rimbach vermittelten 19 Rieſentanks aus Aluminium mit einem Faſſungsvermögen von zuſammen 40 000 Liter befinden, die auf 19 Wagen im Güterbahnhof eingetroffen ſind und im neuen Lagerkeller untergebracht werden. Der Zug ſetzt ſich morgen Freitag vom Güterbahnhof aus unter Muſikbegleitung in Bewegung, nimmt ſeinen Weg Verlauf an ſämtlichen Mannheimer Zeitungsver⸗ lagen vorbeipaſſieren, um ſich vor der Brauerei „„Habereckl“ aufzulöſen.—. Der gefährliche ſpitze Winkel Gefährlich iſt der Verkehr im ſpisen Winkel an der Friedrichsbrücke, Stadtſeite. Zweifellos iſt ein Großteil der Radfahrer an dieſem Zuſtand ſchuld. Denn der ſchmale, zur Neckarſtadt führende Radweg, der am großen Brückenpfeiler mit den Straßenbahn⸗ ſchienen ſpitzwintlig zuſammentrifft und dann pa⸗ rallel entlangzieht, eignet ſich wirklich nicht für Hu⸗ ſarenſtückchen. Trotzdem verſuchen täglich allzu„Mu⸗ tige“ an dieſer Stelle, Vorfahrt vor der Straßen⸗ ſaches(für die Inneneinrichtung), fanden dabei Be⸗ ſchäftigung und Brot. Unser Ziel bahn zu gewinnen. Wer dieſes Wagnis häufig beob⸗ achtet, wundert ſich daß größere Unglücksfälle bis⸗ Raſſefragen und Bevölkerungspolitik auf welchen ſich die durch das hieſige Ingenjeurbüro⸗ durch die Jungbuſchſtraße und wird im weiteren finanztell ſtärkſten Kreiſen einſetzten Die kinder⸗ reiche Familie muß bewußt in den Mittelpunkt des Staates geſtellt werden, während Kinderarmut mit Minderwertigkeit gleichzuſtellen iſt. Wichtig iſt es, bei der deutſchen Frau das Verſtändnis dafür zu wecken, daß es kein größeres Glück als das im Kinde geben kann. Eine völlige Gleichſtellung der Frau mit dem Mann ſtellt einen biologiſchen Wahn⸗ ſinn dar. Der Staat hat der Ehe und der Familite einen beſonderen Schutz angedeihen zu laſſen. Be⸗ völkerungspolitik kann Familienpolitik und zu⸗ gleich Raumpolitik ſein. Daher gilt auch die Forde⸗ rung: zur Siedlung zurück auf das Land. Weiter gilt es Ausgleichskaſſen zu ſchaffen und die kinder⸗ reichen Familien von den indirekten Steuern zu befreien, die als familienfeindlich anzuſehen ſind. Geburtenrückgang aber wird immer ein Volkstod ſein. Beſichtigung der Ausſtellung Als Geſchäftsführer Brehm noch einige Er⸗ gänzungen gemacht hatte, wurde die Ausſtellung be⸗ ſichtigt, die in den Räumen des Ortsgruppenheims C 1, 10/11 bis 15. Februar täglich von 10 bis 21 Uhr unentgeltlich zugänglich iſt. Die Ausſtellung ent⸗ hält vorbildliches Bildmaterial, zeigt die Möglich⸗ keiten der Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit, die Wichtigkeit der Freizeitgeſtaltung, deckt die Fehler der Eltern auf, die dieſe dem Kinde gegenüber be⸗ gehen, beſchäftigt ſich mit der häuslichen Kranken⸗ pflege, mit Ernährung und Ernährungsſchäden, mit Berufsſchäden. Ergänzt wird die Ausſtellung durch eine Zuſammenſtellung der Selbſthilfeeinrichtungen des DHV. Nicht zuletzt findet die Hausfrau An⸗ gaben, wie ſie billig und gut kochen kann. Der Be⸗ ſuch dieſer Geſundheitsſchau iſt dringend zu empfehlen. J. ***— 5— her ausblieben. Allerdings iſt dieſe Tatſache viel den Straßenbahnführern zuzuſchreiben, die die Ge⸗ ſchwindigkeit bedeutend verringern. Doch die Im⸗ mer⸗Eiligen unter den Radlern danken dieſe Rück⸗ ſichtnahme ſchlecht. Mitunter wollen ſie ſogar die Straßenbahn auf der Höhe des Brückenpfeilers über⸗ holen. Die geringſte Unſicherheit kann an dieſer Stelle zum Verhängnis werden. Tatſächlich hat es dort auch ſchon viel Raoͤmaterial gekoſtet. Häufig traut ſich der eine oder andere Radfahrer artiſtiſche Gewohnheit nicht abzuſtellen ſcheinen, dürfte es an⸗ gebracht ſein, beſondere polizeiliche Aufmerkſamkeit G. F. auf dieſ em Uebelſtand hinzulenken. Der Kurszetlel der Hausſran letzten Hauptmarkttage war, ſind die Preiſe geſtie⸗ Wirſing, der heute— allerdings erſter Güte— 25 Pfg. das Pfund koſtete, während man ſolchen minde⸗ rer Beſchaffenheit noch für 18 Pfg. bekommen konnte. Roſenkohl iſt gleich geblieben. Schwarzwurzeln, die nun allmählich zu Ende gehen, koſteten 18 bis 20 bis 12 Pfg. das Pfund, geſchnitten 15 Pfg., noch be⸗ halten; dagegen hat bei Salaten Bleichſellerie ange⸗ zogen. Das Pfund wurde zu 60 Pfg. angeboten. Schnittlauchbündel koſteten 5 bis 6 Pfg., ein werden? Dieſer Forderung iſt Rechnung zu tragen guter Pflege kann man faſt täglich etwas Schnittgun für die Suppe„ernten“. Wichtig für das Gedeißen des Stöckchens iſt das Begießen mit ſtets Lauwar Waſſer. An Salaten gab es Kopfſalat(25 Pfg. 9 divienſalat, bei dem eine Preisſpanne vbn 9 gerechtfertigt erſcheint. Daß aber der Preis für Endivienſalat in dieſer Höhe überhaupt richtig iſt, möchte man nicht. Er ginge, wenn er billiger wäre, zweiſellos u beſſer ab, was bei der großen Anfuhr unbedingt nöt wäre, ſo daß die Verkäufer mit um ſo weniger 0 zu rechnen hätten. Kopfſalat(ausländiſches Erden, der einheimiſche Endivienſalat bevonzugt werbe. ein Fertiakeit zu. Da alle Mißerfolge dieſe gefährliche Wir nähern uns der gemüſearmen Zeit. Trotz⸗ dem heute die Beſchickung weſentlich ſtärker als am gen. Am dentlichſten merkte man dies vielleicht am Pfennig, das einzige Gemüſe, das billiger geworden iſt. Weiß⸗ und Rotkraut haben ihren Preis mit 10 Schwedens König bei Hindenbur) König Guſtav von Schweden hielt ſich auf der Durchreiſe nach der Riviera einige Stunden in Berlin auf und ſtattete bei dieſer Gelegenheit dem Reichspräſidenten von Hindenburg einen Beſuch ab, Anſer Bild: Staatsſekretär Meißner empfängt den Schwedenkönig am Portal des Reichspräſidenten“ palais. 1 Kopf), reichlich Kreſſe(15 Pfg. das Viertel) und 5 bis 25 Pfg. für den Stock feſtgeſtellt werden mige die auf Grund der ſehr verſchiedenen Beſchaffe 3 unbedingt bejahen. Abſal 5 nis) würde dann beſtimmt weniger gekauft, dag Rote Rüben koſten 10 Pfg. das Pfund. Da ſee ausgezeichnetes Vorbeugungsmittel gegen N. rm und Grippe ſind, ſollten ſie in irgendeiner Pughte täglich jetzt genoſſen werden. Fertig eingem art Rüben, durch die das langwierige Kochen erf wird, konnten auf dem Markt für 30 Pfg. das— erſtanden werden. Würzig angemachte, gerie Rote Rüben ſchmecken nicht nur zu Fleiſch, ſonnen auch zu gebackenem Fiſch und zu hartgekochten Ei chr mit Mayonnaiſe(1 Ei auf ein Viertelliter Oel) ſ cht gut. Eine Zugabe von geriebenem Meerrettich m. den Geſchmack kräftiger. Schöne Meerrettichſtan, gab es bereits zu 20 Pfg., kleinere koſteten 15 Auffallend war der Apfelreichtum des heutig Marktes, 905 ig. der ausgezeichnete Ware von 25 bis 28 Pf.5 Pfund aufzuweiſen hatte. Dementſprechend Sinronen Orangen bereits billiger geworden. Auch Sig ich haben im Preiſe nachgelaſſen. Ihre größtmöge Verwendung kann deshalb zur Zeit ſehr Leucge und⸗ 9 werden. Ihr heilkräftiger Einfluß auf die G A heit iſt bekannt. Drei Stück koſteten 10 Pfd. Hülſenfrüchten gab es genügend Bohnen, Erbſen 5 Linſen von tadelloſer Beſchaffenheit. Grünkern 940 einen leichten Preisnachlaß zu verzeichnen. Fnferſe Pfund Schrot wurden 50 Pfg., für ganze Grün 5 45 Pfg. verlangt. Bebof Wild, Geflügel, Fiſche ſtanden weit über Bac⸗ zur Verfügung. Am meiſten gefragt waren 9 fiſche, die ihrer Billigkeit wegen(85 bis 50 Pfs h⸗ Pfund) ſehr beliebt ſind. Eier⸗, Butter⸗ und Hon preiſe haben keine Veränderung erfahren. niel⸗ Viele Alpenveilchen, Primeln, einige 905 ſtöckchen und die Frühlingsboten Tulpen un hei zinthen gaben dem Marktbild ein freundlich⸗ 75 res Gepräge. 60 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurdite gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pig. er 15— Karteſfeln 4,5; Salatkartoffeln—10; Wirſing„30 Ei Weißkraut 12; Rotkraut 12—15; Blumenkohl, Stüch oh 70; Gelbe Rüben 10—12; Rote Rüben 10—12, Sptohl bis 25, Iwiebeln—40; Feldfalat 120—100; Grüatng bis 20j; Kopſſalat, Stück 25—35; Endivienſalat, Sibet bis 35; Roſenkobl 50—35; Tomaten 50—60; Reitich 3 —15; Meerreitich, Stück 15—55, Schwarzwurzeln 91 Suppengrünes, Bſchl.—10; Peterſilie, Bſchl, 12 Schnittlauch, Bſchl. 10; Lauch, Stück—10; Aepfel.•0 Birnen 10—25, Hagebuttenmark 45; Zitrenen, Scüce Orangen 12—30; Bananen, Stück—10; Süßrahmbe. 1 bis 160; Landbutter 116—100; Weißer Käſe P, Lie hleie 10—14; Hechte 120; Barben 70; Karpfen 70—90;—5 100; Breſem 50—60; Backfiſche 35—40; Kabeliau, ih Schellfiſche 50.—70; Goldbarſch 45; Seebecht 50) och 505 Hahn, geſchlachtet, Stück 180.—900; Huhn, geſchchn Stück 200—400; Enten, geſchlachtet, Stück 30 0 geſchlachtet, Stück 5001500; Gänſe, geſchlachtet ineflelſo Rinofleiſch 75; Kuhfleiſch 60; Kalbfleiſch 80; Schwein— 80—85. Hinweis be Faſchingskehraus iſt Mannheims zweiter⸗ hachls, ſtädtiſcher Maskenball im Roſengarten am ſtua huit dienstag. Wieder werden alle verfügbaren chinge Bierkeller und Reſtaurant dem fröhlichen Faiginell, treiben ihre Tore öffnen. Die ſchönſten und o ſten Masken werden wieder ausgezeichnet. Vmehl wird vor allem an die Damenwelt appelliert, lunge⸗ Originalität zu entwickeln als beim erſten gel An⸗ nen Maskenball am vergangenen Samstas- ulbi⸗ ſchließend an die Preisverteilung findet einseinte Schnittlauchſtöckchen zum Eintopfen 20 Pfg. Bei gung der anweſenden Prinzeſſin und des Karneval ſtatt.* ————— ä6— —B————— N „Biat! svat vnz Minvhe disqunc uſem 1 anuh 119 uin vbaam eeing e nog“ Me iee ene eineen ie ee ie eeeeg Sums a% ſ z41; aufe 5 aduun uoeng 10 uuvg engnm zpvunog gun* Ubchhiane ozemuvg qun 5053 Snemnc, ieene e eeeee e eeee“ Duuvusba nmeeieen egeie it Aden gun ⸗Sbönkuſg wn u e eneeeee ien ee eeeee“ 0 gun„ee“ e ieeeeenee een en eee eneeeen ien ein eeeeng ieg eeee Bieſein ee een eiieeeengn iene wie ien ieie zule 18 znzu zun een eeinee ſe eigemic 4008 Gouns a00 Sutwmbz a00 uxz„emuinzszhpeuc ae uem enpauswumolng gun usppmuzeg 90 4 Hunugaxzuc ane h paz gn eib u mag uc 510 Reup ene zmmcng ,pazjers n eeeeg den eieneeeeen eee eeee ene Spq; dh uuvd 6 ubac Boiezea wanoa beuv u zahvateqinv neeen een 41 o mun agvs mbba0 zqoch)10 90 eehuz Meien ii ne Wüanc 2 Musc eeee aazunz Uduingehbog um 20 1978 SLoihi⸗ 5 ü1c“— opg Shog qun uas aibagebuvasg Angnge u ai aun aüa eieeg S aneag 200 v„ieee ieen“ ad uda uemumog⸗ Aaubze uouns 395 Doigien i ieeeg e eeine e iiee e ein igeie ophipyn a0 aqun galnvg Lod useene iet e e ee Docae ujzpos qun— Sieeeieenen iie igg iim Suic ui uneen en eie ee n ain 0 hne ie ieee ienien i e ee 5 dhsid iun mazt va Scuinen ehe en ihe enen eiin guneenv eeiee ee in ien en gein e i 8 goq Mg een ieieen n e ienig ie eieeicng mecuſuunbeg h ee ie bag 0 Boiheg u⸗ unaunagq i iiiee i en iee ee n ee eee; 1 ueunae i iengeieeen ee ien ee 8% ava banq iee un iiic igeeii e 5 0 Urgs uduseg Inxz ieih eiice iin ie ieineg eih 110 Unenpg 318 (ueunbn ache)„ng diat uvcca a0 qui 418N ing zinz na iead8“ znang ut en een ie e iein elnv Jullvag g ueg im haczg 0 uur nei cang hunf 7 eeeeee“ eeune) ege 00 uobuneian⁊r ui iigeih ac uum ziqn a 0e dd Snvuig a0 nn ee ieeen ine en eein e eeeheunk 20⁰ unſs dLuvb v un geunpong inzz Bunzceiec eue ein üeneg⸗e Injz (uunzgz) zmilan ur un bugze Injz (uhv W0 uv un agplnz6 Ini ꝛnaggunz uune ahr ie eeeeeen ie emen e ing nade aPHaedug Woerr iee in— 16n4 guses uduib en mue n epieag Iihnlog gun usbunquſdui ie e iee un achgab Bz, usdel jswnunc aun Dauschhne unvig a20 Snv gaadc eJanlec e Joh uvm vf mogz ü afat adgoa gun 497 SP ee iee 801v uneh uoch10 ien iiegeen Uinvz 111 aun 9 Uudch uuudeg ueb da ne ole ubo nen ee ieehen ben ieen ien een eieen eeen 255 Pi eeen i iieen ieeen eee e 5 SBungnis ieeeeeeeene in en ne ieng i ie unſac aduas! eene ene ien eie eeeen ie e ee; „„ iee ieene eee„eaeq W Jppzg jag qun Inv api 8. Apig viavzc“ ahe do ſog Bn“ Buiαε”e suvꝙ u0gc,/ Nam)ꝙ̃ Bu1GGeRN suvg en iien een iene ie be ae uoa iene genen ee i 9n 9128 ceen, ieheeee ee nocoag n gni Seſug Pbni9 ueburn 1 ie ine eeene ing ien i, 200 onv S⁰ᷓ PBnc uign en eege Pie ee en e ie Bilousuioο⏑οααο Bumμνμỹ,tgtHitmᷓ ipnago. ——— uneg iieeeee ie ie iee eee,,, KXKTTTbTb . —————————————— . FCSC00000TPTPTPTPTPTPTPTPTbTr—— i me, ee,.. 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Klänge und Töne ungebrochener Luſtigkeit und heiteren Frohſinns, Uebermut und Lebensüberſchaum, ſind es, welche die Faſtnacht auszeichnen, die Zeit, ehe man im kirch⸗ lichen Leben in die ernſte Faſtenzeit eintritt. Man will noch einmal lachen und ſcherzen und über⸗ mütig ſein, ehe das ſtrenge Geſetz der Faſten⸗ zeit die Menſchen in Pflicht nimmt. Doch hat die Faſtnacht nicht nur ihre Beziehun⸗ gen zum kirchlichen Le⸗ ben, ſondern auch ganz innige zur Natur und zum natürlichen Leben im Jahrlauf. Unſere Altvorderen waren in viel ſtärkerem Maße, als wir es heute i ind, bunden mit dem Jahrlauf. Ein gutes oder ein ſchlechtes Jahr war immer ihr Schickſal. Sie hingen mit aufmerkſamer Beobachtung am Stand der Sonne und des Mondes, an Wind und Wetter, am Wechſel der Jahres⸗ zeiten, an allem Wachſen, Werden, Blühen und Reifen in der Natur. Winterſonnwende und Sommerſonnwende, das waren die beiden großen Pole, dieſes Beobachtens und Denkens. Faſtnacht als Feſtwoche Der Oberſte, der Dreikönigstag, iſt der Abſchluß der heiligen Zwölfnächte, der Zeit, da die Tage am kürzeſten ſind und die Sonne am tiefſten ſteht. Vom Oberſten an nehmen die Tage um einen Hahnenſchritt zu, und nun beſchreibt die Sonne jeden Tag einen größeren und kühneren Bogen am Himmel. Ihre wärmende und belebende Kraft nimmt zu, geheimnisvolles Leben in der Natur rührt ſich. Nun kam die Zeit näher, wo man mit Ackern und Säen beginnen konnte. All das belebte das das Gemüt der Menſchen, chwellte die Hoffnung und and ſeinen Ausdruck in allerhand freudigen feſtli⸗ chen Veranſtaltungen, und ſo iſt die Faſtnacht ein Naturfeſt zwiſchen Weih⸗ nachten und Oſtern, das eine ganze Feſtwoche umfaßte, alſo von ähnli⸗ cher Ausdehnung war wie Weihnachten und Oſtern ſelbſt. Es begann am vor der Faſt⸗ nacht als der gumpige (aumpen= hüpfen), un⸗ ſinnige, unſelige od. leidige Donnerstag, wie man ihn in den verſchie⸗ denen Gegenden nannte, auch den Namen fetter Donnerstag finden wir, und mit dieſem fetten Donnerstag verbunden ſto⸗ ßen wir auf Umzüge der Kinder unter Abſingen von Gabenheischen in der Neumark Faſtnachtsküchlen Im Februar, da kann man ſehn e eee Die Narretei ſpazieren gehn. Der Fritzle ſieht nichts lieber als Fasnetküchle in dem Schmalz. Do tuat ma' Fasnetküchle bache, Se brotzlet luſtig in dem Schmalz, And Zucker nimmt ma' ſtatt im Salz. And's Jörgle, guck, des'ſchlecket s Mäule, Dr Vater ſticht jo morge's Säulel And Leberwurſt und Kraut drzua, Pocht's nicht ſeltſam unterm Eiſe? Erde, unzerſtörbar Leben e fe e Heiſcheliedern von Haus zu Haus, um Gaben zu bekommen. Dieſe Umzüge auch der Kinder, dieſes Gabenſammeln verbindet ſich dann anderwärts erſt mit dem Faſtnachtsdienstag ſelber(ſ..). Dieſem feſtlichen Donnerstag folgte dann der kußige Freitag, an dem die Jugend in übermütiger Weiſe ein⸗ ander mit berußten Fin⸗ gern übers Geſicht fuhr. Nun folgte der ſchmalzige oder Cüddenie Samstag (in Süddeutſchland be⸗ deutet Schmotz ⸗ Fett). Da mußte es in der Küche und auf dem Tiſch ſchon reich und fett her⸗ Ptten mit allerhand Ge⸗ ackenem. Nun kommt in manchen Gegenden der Sonntag als Herrenfaſtnacht, der laufige Montag als Bauernfaſtnacht und ſchließlich die all⸗ gemeine Narren faſt⸗ K. Sigrist nacht am Dienstag, wo⸗ rauf dann noch der Fun⸗ kenſonntag folgt, der einer beſonderen Betrachtung unter⸗ zogen werden ſoll. 141 1601 — Wn 9 — Eeee rau Weiberfaſtnacht An gewiſſen Orten im Rheinland haben die Frauen am Don⸗ nerstag vor der Faſtnacht irgend eine beſondere Vorherrſchaft. Adam Wrede ſchreibt:„In der Hocheifel, z. B. in Rodder bei Antweiler an der Ahr, müſſen an dieſem Tage die Männer den Frauen in allen Stücken gehorſamen. Am Nachmittage geht dort die Weiblichkeit im Zuge von Haus zu Haus. Dabei fällt der jüngſten Ehefrau eine beſondere Rolle zu. Mit einem um⸗ fangreichen Reifrock und darüber gezogenem Unterrock, mit violettem Kamiſol und geſtrickter Mütze bekleidet muß ſie die „hott“(Kiepe) tragen. Singend, lärmend, kreiſchend fordern die Evastöchter Speck und Eier, die in die„hott“ wandern, und „brandewing“, der ihren Gaumen netzt. Alte Junggeſellen wer⸗ den mit Vorliebe gebrand⸗ ſchatzt. Je reichlicher das gebrannte Waſſer fließt und die weiblichen Zun⸗ gen löſt, um ſo wilder tobt das Leben. Nach be⸗ endigter Rundreiſe wird ein Gelage abgehalten. Wehe dem männlichen Weſen, das in ihren Bann gerät!“ In Süddeutſchland kennt man weithin die Wei⸗ berfaſtnacht, die den Frauen das Regiment in die Hand gibt und das Recht, die Wirtshäuſer zu beſuchen, was zum Bei⸗ piel in Dörfern des el⸗ äßiſchen Sundgaus ihnen as allgemeine Recht gab, am Faſtnachtsmontag die Wirtſchaften zu beſuchen. Einem Mann wäre es ſchlecht bekommen, wenn B. R. er unter ſie geraten wäre. Februar WetterRegeln Soviel Täg' die Lerche vor Lichtmeß ſchreit So lange ſchweigt ſie hernach wieder ſtill. Scheint Lichtmeßtag die Sonne klar, Hans Reyhing. Gibt's Spätfroſt und kein fruchtbar Jahr. Mariä Lichtmeß hell und klar, Zeigt noch viel Schnee fürwahr. Lichtmeſſen hell, Hans Reyhing. Michael Georg Conrad. Schindet dem Bauern das Fell. Seite 2 f fadumaunanun —— gäͤuanu fälaauuunanuͤauanuouuaadunaaanuuxanucu losläßt, ohne den Schwinger ſelbſt empfindlich zu zwicken. Wie dem Elzacher Schuddig der Farrenſchwanz, dem Villinger Narro das Schwert, ſo gehört dem Ueberlinger Hänſele die Karbatſche zu. Das Schnellen muß von Jugend auf geübt ſein. „Der Ueberlinger Hänſele ſieht elegant aus in ſeinem Plätzle⸗ häs aus bunten Tuchfranſen; das vornehme Schwarz herrſcht vor. Die Tracht wirkt äſthetiſch ſchön durch ihre Einheitlichkeit, ſie erſcheint vom Fußknöchel bis zum Scheitel wie aus einem Stück geſchaffen, opeſtehe den Kopf vollkommen. Eigentümlich iſt die Naſe, ſie beſteht aus einem langen, ſchwarzſamtenen üſſel. Als Kopfſchmuck trägt er den Fuchsſchwanz, wie ihn auch der Villinger Narro hat. Mit Glöckchen und Flitter iſt das Gewand reich Faſtn, Die eigentliche Faſtnacht beginnt hier wie auch an manchen anderen Orten mit dem Narrenbaumſetzen am ſchmutzigen Don⸗ nerstag. Fett heißt auf alemanniſch Schmutz. Man backt in dieſen Tagen faſt überall die Küchle im Schmutz für die feſt⸗ lichen Tage. Das Setzen der überhaushohen geſchälten Tanne auf dem Marktplatz wird 05 umſtändlich, nach echter Schild⸗ bürgerart vorgenommen. renwerte, alteingeſeſſene Männer, die in normalen Zeiten dem Stadtrat angehören, fungieren als Narreneltern. Die Narrenmutter iſt auch männlichen Geſchlechts. Sie geht oder fährt würdig daher in der alten Ueberlinger Tracht, die mächtige Radhaube, ähnlich wie die der Villinger Bürgerin, ſchmückt— Haupt. Sie lehrt mit dem Narrenvater den Narrenſamen(die jungen Ueberlinger) närriſche— und Sitte und ſorgt dafür, daß die Kinder mit Brezeln und Würſt⸗ chen reich beſchenkt werden. Selten noch wird an der Ueberlinger Faſtnacht der alte kriegeriſche Schwertlestanz aufgeführt. Der Narrenlauf vieler Hänſelegruppen durch die engen See⸗ gaſſen hat etwas unbeſchreiblich Reizvolles. Trifft man Be⸗ kannte, ſo wird geſchnurrt oder gehechelt, noch eine Spur ſpötti⸗ cher, witziger und zungenfertiger, als dies der Villinger kann, er„ſtrählt“. Immer toller wird Leben und Treiben, die ganze Stadt ſurrt, ſummt, lacht, tanzt, trinkt, die Straßen dröhnen, die Plätze ſind erfüllt von Karbatſchenknall. Am Aſchermitt⸗ woch iſt der Spuk auch hier vorbei. Man geht um 11 Uhr mit müden Knien, aber angenehm ausgetobt traditionellen Schneckeneſſen. Und dann wird's wieder ſtill ein Weilchen, bis der erſte Frühlingsdampfer die öſterlichen Kurgäſte bringt. In all den Narrenſtädten mit Süſinge Treiben, es kommen noch Stockach, OPeſtehen bie⸗ Hüfingen, Laufenburg, Oberndorf, Rottweil dazu, beſtehen die Narrenzünfte mit ſtren⸗ gen, närriſchen Geſetzen und Ehrengerichten. Ein Mißliebiger wird nicht gern geſehen im Hänſelekleid; auch Frauen, als Hän⸗ ſele verkleidet, müſſen mit ſehr derber Demaskierung rechnen. Da wehrt ſich ein uraltes männliches Recht dagegen, denn es iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß gerade in der dämoniſchen Elzacher Faſtnacht der Schuddig ein echter Nachfahr der wilden Männer iſt, die mit ihrem merkwürdigen Brüllen und ihren 5 aus dem Weſen des Fruchtbarkeitszaubers über⸗ iefert ſind. Elzacher chüttig Erwin Krumm Wie dem auch ſei, ſolche Faſtnachtfeiern am Oberrhein, vorab im alemanniſchen Gebiet, ſind nicht allein für den harm⸗ loſen Zuſchauer ein Erlebnis, Volkstumsforſcher und Künſtler ren hier weit Urigeres heraus, ſie ahnen das Elementare der enſchheitserlebniſſe überhaupt. Sie ſind von Grund auf an⸗ ders als die heutigen Faſchingsfeiern und der Karneval gewiſſer deutſcher und italieniſcher Städte. Das Bräuteln in Sigmaringen/ Von R. Bumiller Faſtnacht in Sigmaringen. Jetzt nähert ſich die Muſik: Sie kommen! Die Menge verdop⸗ pelt ſich— alle Fen⸗ ſter am Marktplatz ſind beſetzt, Kopf an Kopf, von Baſen, Onkeln und Tanten und von wildfrem⸗ den Menſchen, die ſich heute zu den guten Bekannten rechnen. Ein Vorrei⸗ ter mit der Stadt⸗ fahne erſcheint, auf der Hinterhand dreht er raſſigen Gaul nach rechts und nach links, um dem folgenden Zuge den Weg 8 bahnen. Krei⸗ chend weicht die enge,— Kinder ebt en und nun ebt ein Drängen an, daß keine Brezel mehr zu Boden fal⸗ len kann. Die Bräut⸗ lingsgeſellen rücken in den Kreis, der um den Marktbrun⸗ nen freigehalten iſt. 2 9. 21 9 9 9 8 * An dem Ohr meines Vordermannes vorbei ſehe ich junge Burſchen, hemdärmelig, mit roten Hoſenträgern und unklen langen Hoſen. Sie tragen die Bräutlingsfahne und vor ihnen tanzt ein Bräutlingsgeſelle in eleganten Sprüngen eine Art Hopswalzer, der von einer eigenartigen Muſik be⸗ gleitet iſt. Dideldi— Dodeldo,— Dideldi— Dodeldo! locken die Querpfeifer im langſamen Walzertakt einer primitiven Weiſe, die nur bei dieſem feierlichen Akt zu hören iſt. Auf der Schulter trägt der ſpringende Bräutlingsgeſelle die ſchwarweiß geringelte drei Meter lange Bräutlingsſtange, die in der Mitte mit einem Lederpolſter ausgeſtattet iſt. Hinter ihm folgen die übrigen Bräutler, junge ledige Leute von Sigmaringen, in der⸗ ſelben Tracht mit dem Bräutlingsbuch, in dem alle Bräutlinge, d. h. alle diejenigen Ehemänner von Sigmaringen aufgezeichnet ind, die ſich im verfloſſenen Jahre verheiratet haben. Dieſe räutlinge folgen teils im Zuge— koſtümiert und maskiert, — teils ſtehen ſie unter dem Rathausbogen bei den gefüllten Körben bereit. Den Schluß des Zuges bildet das würdige Stadt⸗ oberhaupt mit ſeinem eifrigen Büttel und dem bebrillten Seere⸗ tarius mit dem Narrenbuch. Die Feſtwagen fahren in die Mündungen der Seitenſtraßen und ſchließen ſo den Platz nach allen Seiten ab. Und nun beginnt das eigentliche Bräuteln. Der—— Ehe⸗ mann wird von ſehnigen Bräutlingsgeſellen auf das Sitzpolſter der Stange gehoben, ſo daß er reitend auf der Stange ſitzt, die nun zwei kräftige Geſellen ſchultern; zwei andere Geſellen ſtützen ihn rechts und links an den Beinen; ſein Auswerf⸗Korb wird ihm gereicht, und nun gehts unter: Dideldi— Dodeldo um den Brunnen, wobei ihn ſpringende Masken begleiten. Der Jubel der Menge ſetzt ein. Der Bräutling wirft ſeine—— in elegantem Bogen unter die Zuſchauer, in die Fenſter der be⸗ nachbarten Häuſergiebel und in die gierigen Hände der heran⸗ Seite f Mcaaͤnaoͤmännauaununaua E 9 Jebvuel 0 iing Tuege Senen einnen ein is gut eeeee igag ugeg Sinou ue Bungnas un go Bunuſhach 10 uvadogszvug ie e i eeen e en e ie ing e eee in iee eeeen eieieieeeeeee mee ien en n iehneen ee Junvd a0 u ieiee i ie i usbuianhx uoguvas u S einennee ae eee ee ieieee igeceeie Seee eeeee ien in iee igeiee i ein H6eie adzun adcng d1 un ieene ee ien ee ,evabeg 2vu eus di“ uun auuu eee ugabog gun gicggeb Bunzezan ee eegn een ieihee en iee ee n eee iine Asſüg Ta apoch mſie e eene ieeinne iih egibeg buenn e ieieen eeen en iee e eeen iee eee eee ie een ien ie eeen ee i asa robꝙpanq 8 eeeeen ie eeiegeen iie ileg nade dun ieen en enin ee eeeee ieee ie eeeeen ee ieeeeenee“ ee ee eeheiein i Sie ebie ienh een e ieeen ieeg Uonequaſeg ui au sva usbunbꝛunzeg dhhuhn aun* 2 abzs daequaeg Gang 9b9ilgz dahi! uoagholas gqun bunj Sc opea aun 1125 dune ugec Souobie goasqua rig uie aon inh giva kavacs usphant un olue eagz uv'nobsch un nvuag Aega aà0 uv quvzcng sang ui uagoh gönelnv⸗ qun oönemnuszabzä 910 eetubhe 0 uie ihen ee ee wicge ucngu moc Bungnas uoleh m S n eieeenenen e Jpvunvs 910 9 uöhbibe Anz ie en fules — unqutqaog opnod 210 Aeb? 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Denn Haus für Haus ſchwammen zu dieſer frühen Nachmittags⸗ ſtunde in den mächtigen Eiſentiegeln die fauſtgroßen„Pum⸗ melchen“. Und die Bäuerin ſtand mit hochgeröteten Wangen andächtig davor und drehte ſie behutſam und andächtig ſo lange mit der Gabel, bis ſie fein bräunlich und knuſprig das kühle Zuckerbad nehmen konnten. Um die Hausfrau aber ſtanden die Jungen und Mädchen,— ſtill— wartend— geduldig! Selbſt den wildeſten Rangen lockte es heute nicht auf die Straße. Und damit hatte es ſeine eigene Bewandtnis. Denn draußen lauerten heute im verborgenen Hinterhalt die Faſtnachtsburſchen. Die hatten beide Hände mit Ruß beſtrichen und fielen dann aus ihrem Verſteck hinterrücks über den Ahnungsloſen her, indem ſie ihm mit der berußten Hand einen langen, breiten„Schmarren über die Wange zogen. Dieſer heiklen Angelegenheit ſuchte aber ein jeder ſorgſam aus dem Wege zu gehen; denn die Faſt⸗ nachtsburſchen merkten ſich ſibe gewiſſenhaft Abre gezeichneten Opfer. Wer nämlich die meiſten„Schmarren erhalten hatte, wurde von den Dörflern das ganze Jahr lang als„ſchwarzer Faſtelawendpeter“ ge⸗ hänſelt. Begreiflicher⸗ weiſe verſpürte nie⸗ mand das Verlangen, dieſen wenig ſchmei⸗ chelhaften Titel zu erringen. Um die Veſperſtunde zogen ſich die Faſtel⸗ awendburſchen von der Straße zurück; denn 06 ſpielte unſere orfmuſik K0f für Hof den„Faſtelawend“ ein. Das Zugſtück un⸗ ſerer Dorfmuſik— ſo⸗ zuſagen ihre Glanz⸗ nummer— war und blieb der ſtramme Marſch:„Schier drei⸗ ßig Jahre biſt du alt!“— Mochten die Vier nun zur Kind⸗ taufe, zur Hochſet oder zum Erntebier aufſpielen, immer hub die Feſtlichkeit mit der Weiſe an:„Schier dreißig Jahre biſt du Fastelawendschnack in Schleswig-Holstein alt!“ Und ſo auch heute zum„Faſtelawend“.— Hof für Hof!— Flott, ſtramm und kernig:„Schier dreißig uſw. BVenn jetzt die bekannte Weiſe ertönte, dann trat die Bäuerin eilig aus der Tür und teilte an jeden der Muſikanten drei ſchöne, knuſperige„Pummelchen“ aus. Hatte ſich aber der Bauer zu einem Extrageſchenk aufgerafft und es dem alten Marten in Form eines„Achthalbers“ umſtändlich in die Hand gedrückt, dann ließ dieſer für das künftige Wohl des Bauern einen be⸗ onderen Tuſch ſteigen. Dann hob der alte Marten nur kurz die rompete, und 6 5 fielen ſeine drei Kumpane ein:„Schier dreißig Jahre biſt du alt!“— Unſer Krüger wußte, was ſich für ein Feſt geziemt. An ſolchem Tag ließ er ſich auch nicht lumpen. Denn wie er jetzt wieder heraustrat, hatten ſich ein paar maskierte Dorfbuben eingefunden, die ſich keck vor ihm aufpflanzten und ihr Verslein herunterleierten: Faſtelawend ſind hier, Drei Düttchen zum Bier, Drei Düttchen für Speck, Dann gehn wir erſt weg! Da erſchallt in der Ferne Trompetenlärm.—„Schier dreißig uſw....“ Seine Tochter kommt durch die offene Saaltür her⸗ eingeſtürzt: „Vater, hörſt? Der Faſtelawendzug kommt.“„All gut!— Geh man!“—*— Während jeden einzelnen Dörfler— ob jung oder alt— Seite 4 von Bruno Gierſche jetzt eine närriſche Unruhe packte— unſern Krüger ließ alles la t. Er war heute ſozuſagen der einzige ruhende Punkt in der allgemeinen und Ungebundenheit.— Er kramte alſo gleichmütig hinter ſeinem Schanktiſch herum und ent⸗ korkte eine Flaſche Kümmel.— Draußen würde das Getöſe lauter: „Hann, iſt alles in Schick!“— Seine Frau kam atemlos aus der Küche gelaufen.„Der Faſtelawendzug kommt!“—„All gut!— Ick weet all!“ Seelenruhig goß er ſich zur Probe einen„Kurzen“ aus der neuen 9 ein.— Schon erklang der ohrenbetäubende Lärm in nächſter Nähe.— Atemlos kam ſein Nachbar hereingekeucht. „Hann!— Minſch!“ 5 Doch der Krüger winkte verſtändnisvoll ab. „All gut, Naber!— Ick weet alll— Der Faſtelawendzug kommt!“ Und ſo war es. Am Ausgang des Dorſes hatten ſich die Burſchen und Mädchen zu einem bunten Zuge geordnet. Nur ſelten ſah man eine Maske dazwiſchen. Die meiſten hatten ſich mit langen bunten Bändern aus Papier oder Stoff phantaſtiſ aufgeputzt. Unter Vorantritt der Dorfmuſik bewegte ſich der 940 unter Lachen und ärmen einmal durch das ganze Dorf und dann zurück bis an den Krug. Die ſchul⸗ flichtige Jugend, die ich noch nicht mit anreihen durfte, um⸗ ſchwärmte den Zug mit einem wahren In⸗ dianer 85 Dabei taten wie 8 ge⸗ wöhnlich die Jungen beſonders hervor. Die meiſten von Wlechge⸗ ten ſich alte Blechge⸗ ſäße beſorgt, auf de⸗ nen ſie mittels zweier Holzſtäbe einen trom⸗ melähnlichen Lärm er⸗ zeugten.— Vor dem Gaſthauſe angelangt, löſte ſich der Zug raſch auf, und alles ſtrömte in den Saal hinein. Die „vier Brüder“ bezogen ihren Platz, und nun L. kitel begann der„Faſtel⸗ Spiter, ols das geſe ſchon Aicheld in Buge war, ecſgiezen Später, als das Feſt ſchon richtig im Zuge war, erſchienen nach und nach die Alten und ließen ſich zu beiden Seiten des Schanktiſches auf den Bänken nieder. Bei einem„angen Schluck“ von unſerem bewährten„echt Münchener“ fanden ſie Gelegenheit genug, um mit dem Nachbar über Wetter, Vieh⸗ ſtand und Kornpreiſe bedächtige Meinungen zu tauſchen. Gegen Mitternacht brachen dann die erſten auf. Jetzt hatte das Feſt einen Höhepunkt erreicht. Dicke Rauchſchwaden, die den Saal urchzogen, dämpften das trübe, flackernde Licht der Lampe. Lachen und dröhnende Scherzreden klangen durcheinander. Die ſchwerfälligen Dorfburſchen, von dem reichlich genoſſenen Alkohol angeregt, waren lebhafter geworden und machten herausfordernde Späße. Die Mädchen glühten von den Anſtrengungen des Tanzes und fächelten ſich mit ihren Linnentaſchentüchern Kühle zu. Raſch verſtrich nun Stunde um Stunde. Wenn das erſte blaſſe Früh⸗ rot aufdämmerte, dann ſpielte die Muſik zum letzten Tanze auf. Und dann war„Faſtelawend“ aus.— Am Montag und Dienstag ſtellte die Bäuerin wohl noch die große Schüſſel mit den ſchmalzigen„Pummelchen“ zum Veſper auf den Tiſch;— wohl trieb auch noch das kleine Kruppzeug der Schulbuben abends auf der Dorfſtraße ſeinen harmloſen Schnack; trotzdem!— der richtige 38“ war mit dem Sonntag aus. Am Montag ſtanden die Burſchen und Deerns ſchon wieder in der alten, ſtillen Tagesfrone. (Aus:„Niederdeutſche Welt“, Monatsſchrift für Volkstum und Heimatpflege, Niederſächſiſche Verlagsanſtalt, Bremen.) xaͤmòxIͤͤuͤnmͤͤaoX fcgaunaͤmͤmöau Moeheehenu Kllerhand Faſtnachtsheiſcheverſe Hahn, rappel die Hahn, die Faſenacht geht an! Eier raus, Speck heraus! Der Fuchs, der geht ins Hinkelhaus, der fäuft die Eier alle aus. (Würzweiler i. d. Pfalz.) Sel bin e armer König. ebt mir nit zu wenigl Laßt uns nit ſo lange ſteh'n, wir wollen heut noch weiter geh'n! (Oegend von Kaiſerslautern.) die Küchel ſinn gebac. Heraus mit, heraus mit, ich ſteck ſie in de Sack! (Oegend von Kaiſerslautern) J bin der Herr auf dürrem Aſcht, i bettle's Brot und gib's'm Gaſcht, Neun Stund hinter der Sonne, da könnt''r mir auf d' Faſtnacht komme'. A Häusle han i wie a Nuß, balli vorn neigang, bin i hinte duß. * Faſtelomd is hi! Wat Jewe ji mi? 'n Stücken Speck, Denn goh ick gleich wedder weg. Faſtlamend idt up'n Schimmel; Wer mi wat jifft, kümt in'n Himmel, Wer mi nüſcht jifft, kümt in d' Höll: Do kricht he wat mit d' iſan Kell. Faſtelamend is hiä, Drei Gröſchen tum Bia, Drei Gröſchen tum Speck, Denn goh ick uk weg. Faſtnacht in Rottweil am Neckar In der oberdeutſchen Ecke, Bodenſee⸗Rhein, zwiſchen Ueber⸗ Ungen und Freiburg i. Br. und noch nördlich davon ſcheint der Narrenſamen beſonders reich geſät worden und beſonders ſtark aufgegangen zu ſein. Da ein Stück lebendigen Volkstums. Eine beſondere Geſtaltung mit ganz eigenartigen altüber⸗ lieferten Narrengeſtalten und uralten Masken nimmt die Faſt⸗ nacht in Rottweil am oberen Reckar an. Rudolf Kapff ſchreibt darüber in„Unſere Heimat“ 1925: In Rottweil dauert die Fasnacht mit kurzen Unterbrechungen am Freitag und Sonn⸗ tag früh von Donners⸗ die Faſtnacht wirklich noch ſtanden zwei Narrenmeiſter. Sie traten am Feſt als Rarren⸗ engel auf in Geſtalt von weiß⸗ und rotgeſtreiften Schantle. Die Haupttätigkeit der Zunft, die vor etlichen Jahren privatim wieder aufgetan worden iſt, beſteht im„Aufſagen“, d. h. im witzigen Verwerten der Schwabenſtreiche des vergangenen ube res. Zu dieſem Zweck werden Wochen vorher mit vieler Mühe ganze Narrenbücher mit Bildern angelegt, um an den Haupt⸗ tagen vorgezeigt zu werden. Das aktive und paſſive Publikum bei dieſem„Aufſagen“ iſt die ganze Stadt ohne Unterſchied von Stand und Perſon tag bis Fasnachtdiens⸗ 100 Voran geht beim inzug das Brieler Rößle oder Benner Rößle, eine weiße Pfer⸗ demaske mit einem wie⸗ genpferdartigen Geſtell um den Leib, die dem Faſtnachtszug voraus⸗ gejagt wird. Die Maske iſt nachweisbar vier⸗ hundert Jahre alt, geht aber ſicher in viel, viel frühere Zeit zurück. Dann die narren. Es ſind in bun⸗ ien Zwilch gekleidete, einherhüpfende Geſtal⸗ ken. Ihre Larve, ſo heißt man dort die Ge⸗ ichtsmaske, zeigt einen weit geöffneten Mund mit geblöcktem Gebiß und einen Blu⸗ menſtrauß mit Fuchsſchwanz als eine Art 8 drauf. Die Giſchellnarren gehen nicht, ſondern„juk⸗ ken“, d. h. ſie hüpfen im Zweivierteltakt auf den Zehenſpitzen dürch die Straßen. Dieſes geſpenſterhafte Gebaren erregt ohne weiteres das Gefühl, daß man es hier mit einem uralten Maskentanz zu tun hat. Der dämoniſche Eindruck wird noch durch das ſinnbetäubende Getöſe, das der Giſchellnarr bei jedem „Jucker“ mit den an die Glocken macht, die an ſeinen ſechs bis acht, zuſammen gegen 40 Pfund Schellenriemen hängen. Ein ganz eigenartiger Kamerad im Zug iſt der Fedre⸗ hannes. Seine Larve iſt ähnlich der des'ſchellnarren, nur hat ſie an den Ecken des„Biſſes“ zwei vorſtehende Eberfangzähne. Er trägt einen offenen wallenden Mantel, der mit flatternden, zum Teil gefärbten Federn beſetzt iſt. Auf dem Kopf hat er einen Dreiſpitz und in der Hand einen zwei Meter langen, oben in einen endenden Stock. Mit ſeiner Pife bewegt er ſich bei ſeinen Sprüngen vorwärts. Sobald einmal am Faſtnacht⸗Montagmorgen der Umzug begonnen hat, iſt an keine ernſtliche Arbeit mehr zu denken. Die Leitung der Fasnacht hatte zu Reichsſtadtzeiten eine ſtadtrechtlich anerkannte Marren⸗Hunft⸗ Sie war ganz wie fäaganuavʒuouVWxx Rottweiler N arren eeeeeeeeo allzulange vor⸗ über, wo man nicht ſicher war, ob in ſo einem Schantle etwa der geſtrenge Gymnaſialrek⸗ tor oder ein Handwer⸗ ker ſtecke. Dieſe brüder⸗ liche Gleichheit iſt wohl der menſchlich ſchönſte Zug der Rottweiler Fas⸗ nacht. Und gerade die⸗ ſer idylliſche Reiz fehlt jeder großſtädtiſchen Fasnacht. Die Aufſage⸗ rei, bei der übrigens ganz einfache Leute 16 einen ſchlagenden Witz entwickeln, iſt nur mög⸗ lich auf dem Hinter⸗ grund eines ſolch bier⸗ gemütlichen Narrweil, wo jeder die Schänd⸗ lichkeiten ſeines lieben Nachbars haarklein kennt und zum mindeſten bis zur nächſten Fasnacht nicht vergißt. Die Gefahr, beim Aufſagen erkannt zu werden, iſt übri⸗ gens verſchwindend gering. Denn die Maske N nur „hinterſche“, d. h. mit halbverhaltenem Atem und künſtlich in die Höhe geſchraubter Stimme. Dies bei der hervor⸗ ragend günſtigen Akuſtik der Larven den geiſterhaften Eindruch der Masken noch bedeutend. In Riedlingen an der Donau Riedlingen. Dort iſt die Hauptmaske der Gole, es ſind dies der alte Gole und der neue Gole, goliathmäßige Larven, die ſamt ihrem Gefolge, der„Gelbſucht“ und der„Kupfernäs“, der Kinder Spott werden, wenn ſie vom Donnerstag an durch die Straßen ziehen. 5 Die Zeiten ſind noch * 10 iie „Alter Gole, neuer Gole, Bettelgole!“ ruft man ihnen nach und: „Du biſt mender Als der alt Kalender!“ Seite 8. — 22 592 9 ¹ Aus Baden Konkursverfahren der„Badiſchen Preſſe“ Antrag des Verlags der ber„Badiſchen Preſſe Vermögen der Firma Ferdinand Thier⸗ „eingetragene Kommanditgeſellſchaft in und R he, das Konkursverfahren eröffnet 0 echtsanwalt Sigmund Becker⸗Karlsruhe ſowie * Otto Marx⸗Karlsruhe zu Konkursver⸗ kurger ernannt. Wie mitgeteilt wird, war die Kon⸗ geſeüſe ffnung über das Vermögen der Kommandit⸗ chaft unabwendbar geworden, doch wird hier⸗ Weiſe das Erſcheinen der„Badiſchen Preſſe“ in keiner Arbeſt Frage geſtelt. Die Erhaltung der tſ tsſtätten der Arbeiter und Angeſtellten ——0 chergeſtellt, zumal die gegenwärtigen fi⸗ mein,llen Schwierigkeiten keineswegs in der allge⸗ nen Wirtſchaftslage begründet ſird. enweiler Fuwelenraub aufgeklärt 9a0 Badenweiler, 8. Febr. Im Sommer vorigen kentes wurde hier ein Einbruch in ein Juwe⸗ geſchäft in den Wandelhallen verübt. Die — erbeuteten dabei für etwa 14000 Mk. Schmuck⸗ . Di eeee Aufklärunce Freiburger Kriminalpolizei, die mit der die g betraut war, ermittelte bald darauf konnt äter. Alle am Einbruch beteiligten Perſonen en feſtgenommen werden. Bei den weite⸗ ten Ermitte Frar daß die geſtohlenen Schmuckſachen nach das en furt a. M. verſchoben worden waren. Durch Frankfus Zuſammenarbeiten der Freiburger und der rigen 8 Kriminalpolizei gelang es nach ſchwie⸗ zune memittlungen, in Frankfurt den Hehler feſt⸗ ſachen 85 Dieſer hatte einen Teil der Schmuck⸗ Kaffee n den großen Unbekannten angeblich in einem S muckſo rrauft. In ſeiner Wohnung konnten beſchla ſachen im Werte von einigen tauſend Mark reitz werden. Ein anderer Teil war be⸗ teln ſind auft an Perſonen, die nicht mehr zu ermit⸗ „Für den gangen Raub atte der Hehler ganze 175 Mark bezahlt. Schneeſchaden im Hochſchtvar zwals der kähreiburg. 8. Febr. Der maſſige Schneefall ültelin Woche und die nachfolgende grimmige ſchwarz uun den Berglagen hat in verſchiedenen Hoch⸗ den hevaldforſten ernſtliche Schneebruchſchä⸗ alg ervorgerufen. Sowohl im oberen Murgta l, in den Waldungen der oberen Enz ſind an ergtannen die Gipfeln gebrochenz 8 Zweige und Aeſte ſind unter der Druck⸗ ſetzende friſchen Schnees und des im Gefolge ein⸗ zelne Bu eiſigen Oſtwindes abgebrochen, 7o daß ein⸗ klick 5f tennaruppen einen traurigen und leeren An⸗ wie Bei wieder anderen Tannengruppen, Aeſte—2 und Fichten, haben ſich ſonſt kräſtige Spitzen herabgebogen und neigen mit ihren zum Boduolge der drückenden Schneelaſt faſt bis im den. Dadurch ſind ſeltſame Verwandlungen Gewölb ölz entſtanden, die geradezu märchenhafte und— und Durchgänge entſtehen ließen. Buchen beſſer ſtarnd baben dem Schneedruck im allgemeinen nen auf boehalten, ebenſo die zäheren Wettertan⸗ den des den Hochflächen. In verſchiedenen Gegen⸗ reitg in Hochechwaezwaldes prüfen die Förſter be⸗ gen des einzelnen Streifen die bisher durch die Fol⸗ ſchäden. onees hervorgeruſenen Holz⸗ und Baum⸗ 180 8 derettersrübl, 7. Februar. Der MG„Konkordia“ meiſter 5 den ſcheidenden Rektor und Ehrenchor⸗ einsführen or k einen Familienabend, der durch Ver⸗ Nuaugr Joſef Welter eröffnet wurde. Apotheker Verdienſtand Chormeiſter Freund würdigten die ſchen Lichedes Scheidenden um die Pflege des dent⸗ vigen Tätie, Hat doch der Verein unter der 23jäh⸗ Aufſchwu iakeit von Rektor Mark einen ungeahnten auf ng genommen und die Sängerzahl von 22 Schwetzt keigern können. Bezirksleiter Hepp⸗ wünſche nen übermittelte die Glück⸗ und Segens⸗ des. I vom Kreis und dem Bezirk des Sängerbun⸗ m bewegten Wien Abends dankte Rektor Mark in 3 3 Iranenlußhein, 8. Febr. Der Evangeliſche eineg aberein veranſtaltete hier im Rahmen der du ſſeekränzchens einen Unterhaltungsabend, eine ſehr Lieder und theatraliſche Darbietungen würdigte ſehöne Geſtalkung erfuhr. Pfarrer Schenk Frauende in ſeiner Anſprache die Tätigkeit des ders der reins im letzten Jahre und dankte beſon⸗ aſſierin für ihre gehabten Mühen. kerhaus inhein, 6. Febr. Im Heidelberger Kran⸗ m, 56n Fabrikant Karl Weisbrod aus Wein⸗ Sbrod Juhaber der Weinheimer Seifert Gmbß. im Alter von— *„Durch ſeine Inittative errang ſich die der Beine fübrende 9 in der Gummibranche. und rſtorbene war auch als weidgerechter Jäger 3Bergſt eger bekannt, und die Jägervereinigung ben und te, verliert in ihm ihren zweiten Vorſiten⸗ ſeie N Förderer. 10 uweier i. Febr. Michael Joeſt katig gieſer Tage— 9 8 burtstag. Gleich⸗ WiAn aing er ſein 40jähriges Sänger iu⸗ des Geſan. ürgermeiſter Müller, der Vereinsführer dilar unavereins Eintracht, beglückwünſchte den Ju⸗ zin gehal dankte ihm für die Treue, die er dem Ver⸗ der Be iten hätte. Prof. Maenner, Weinheim den ublsführer des Badiſchen Sängerbundes, ließ urkund Kar durch den Bürgermeiſter eine Ehren⸗ überreichen. Donnerstag, 8. Februar 1934 . Karlsruhe, 8. Febr. Am 3. Februar wurde auf lungen der Freiburger Beamten ſtellte Gummifabrik — — u Auf dem Stuttgarter Königsplatz Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, nahm in Stuttgart die Vereidigung von 8000 Arbeitsdienſt⸗ freiwilligen vor, die er als Vor⸗ kämpfer für die Schaffung eines neuen deutſchen Arbeitertyps begrüßte Zuchthaus für einen Sohnesmörder Das Arteil des Landauer Schwurgerichts * Landau, 8. Febr. Vor dem Landauer Schwur⸗ gericht ging jetzt der Prozeß gegen den Landwirt Kerner IV aus Niederholzſtadt zu Ende, der in ſeinem Anweſen in Rülzheim ſeinen 2jährigen Sohn auf beſtialer Weiſe erſtochen hatte. Bei ſeiner Vernehmung ſchützte der Angeklagte Kerner eine gewiſſe Notwehr vor. Er habe das Meſſer gegen ſeinen Sohn erſt gezogen, als dieſer mit dem Prügel auf ihn eingedrungen ſei. Die Be⸗ weisaufnahme ergab aber, daß nach dem Wortwech⸗ ſel der Alte ſeinem Sohn auflauerte und dann rück⸗ lings auf ihn einſtach. Der Sohn war, ohne ſich zu wehren, zuſammengebrochen. Nach den Bekundungen der ärztlichen Sachverſtändigen war es für den ge⸗ rufenen Arzt ein entſetzliches Bild. Es ſah aus, als ob ein Tier geſchlachtet worden wäre, Der. Geſtochene habe ſörmlich im eigenen Blut gelegen. Seine Kleider ſeien glatt durchſchnitten geweſen. Wie die Sektion ergab, hatte der junge Mann vier ſchwere Stiche erhalten, von denen zwei in der Länge von 20—30 Zentimeter den Bauch aufſchlitzten. Der Landͤgerichtsarzt erklärte, daß die Tat mit tieri⸗ ſcher Wildheit begangen worden ſei. In ſei⸗ ner langjährigen Praxis hätte er noch nie ſo tiefe Wunden geſehen. Nach den Schilderungen der Zeu⸗ gen kamen die Unſtimmigkeiten in der Familie aus der zweiten Ehe des Angeklagten, der, früher ein ſtolzer Bauer, eine Frau aus der Stadt heiratete, die ſich nicht in den landwirtſchaftlichen Betrieb ein⸗ fügte. Die Wirtſchaft ging zurück und die Kinder wurden entfremdet. Der Staatsanwalt wies auf die Mehrung der Bluttaten im Landgerichtsbezirk hin. In kurzer Zeit haben ſich vier ſolcher Fälle ereignet. Das zur An⸗ klage ſtehende Verbrechen ſei wohl das entſetzlichſte, das vor dem Landauer Schwurgericht je verhandelt wurde. Der Anklagevertreter beantragte 10 Jahre Zuchthaus. Das Gericht erkannte auf 5 Jahre Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die gleiche Zeit. Die Unterſuchungshaft 4 angerechnet. Außerdem wurde Haftbeſehl er⸗ aſſen. Staatsrat Schumann ſyrach in Heidelberg * Heidelberg, 8. Febr. In der überfüllten Stadt⸗ halle fand eine gemeinſame Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront und der Hei⸗ delberger Studentenſchaft ſtatt, in deren Mittelpunkt eine Rede des Reichsteiters der NSBO, Staatsrat Schumann ſtand. In temperamentvollen Ausführungen ſchilderte der Redner, wie ſich in den Kriegsjahren allmählich eine Volksgemeinſchaft ge⸗ bildet hätte, die aber durch die Revolution von 1918 wieder unterbrochen wurde. Im Kampf um die deutſche Volksgemeinſchaft zog der Student in die Be⸗ triebe, um dort den Arbeiter kennen zu lernen. So erwachte jener Geiſt, der einen Horſt Weſſel beſeelte. Allen Widerſtänden zum Trotz hielt die NSBO an ihrer Aufgabe, den Marxismus zu brechen, feſt und ſo wurde am 2. Mai das letzte Bollwerk des Mar⸗ xismus, die Gewerkſchaften, erobert. Nun müſſen die Betriebe eine Schickſalsgemeinſchaft werden, in denen es keine Arbeitgeber und keine Arbeitnehmer mehr gibt. Arbeit⸗ geber kann nur das deutſche Volk ſein. Arbeiter ſind alle und jeder, die in Deutſchland und für Deutſchland arbeiten. Sozialpolitik bedeutet in erſter Linie Sorge für die Geſunden. Die Brutſtätten der Krankheiten müſſen niedergeriſſen, die in der Millionen gehenden Ausgaben für Geiſteskranke für einen Aufbau gro⸗ ßen Stils verwandt werden. Jeder Menſch, der ein Leben lang pflichtgetreu für Deutſchland gearbeitet hat, hat auch das Recht auf einen ſorgenfreien Le⸗ bensabend Hente gibt es nur eine Ehre: die Ehre der Nation, und wer dieſe beleidigt, beleidigt jeden einzelnen. Immer und überall muß eine enge Zu⸗ ſammenarbeit beſtehen. Die Garanten dafür, daß dieſe Verbindung erhalten bleibt, ſind nicht zuletzt die deutſchen Stundenten. Arbeiter der Stirn und der Fauſt ſtehen zuſammen. Sie haben ſich die Hand gereicht zu einem unlösbaren Bunde zu einer Freundſchaft, durch die Deutſchland wieder frei wer⸗ den wird. 70 Fahre Träger des Doltorhutes * Heidelberg, 9. Febr. Der 90jährige, in Heidel⸗ berg im Ruheſtand lebende Profeſſor der Chemie, Dr. Adolf Mayer, begeht am 13. Februar ſein 70⸗ jähriges Doktor⸗gubiläun. Mayer, am 9. Auguſt 1843 geboren, erwarb 1864 ſeinen Doktor und wandte ſich beſonders der Agrikulturchemie zu, wo er ſich um die Auswertung der Forſchungsergeb⸗ niſſe des großen Chemikers Liebig verdient machte. Die Jahre 1868 bis 1876 fahen ihn erſt als Privat⸗ dozent, dann als außerordentlichen Profeſſor als Mitglied des Lehrkörpers der Heidelberger Univerſi⸗ ät. 1876 r einem Ruf der holländ Re⸗ tät. 1876 folgte er einem Ruf der holländiſchen Re i ulhs er n und G gierung als ordentlicher Profeſſor und Direktor an die Landwirtſchaftliche Hochſchule in Wageningen. Viele wiſſenſchaftliche Arbeiten und ſeine oft auf⸗ gelegten Lehrbücher der Agrikulturchemie und der Gärungschemie zeugen von den Verdienſten, die ſich der greiſe Jubilar auf dieſen Gebieten erwarb. Die Landwirtſchaftlichen Hochſchulen zu Berlin, Wien und Wageningen verliehen ihm den Ehrendoktor, wäh⸗ rend er durch Wahl zum Mitglied der Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften ernannt wurde. — chauß 9. Seite/ Nummer 66 Nachbargebiete Liebestragödie in Lorſch * Lorſch i. Heſſen, 8. Febr. Am Mittwoch abend ſpielte ſich hier eine Liebestragödie ab, der zwei junge Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind. Der 18jährige Zigarrenmacher L. Holzer hatte mit der gleichaltrigen Juliane Wahlig ein Ver⸗ hältnis, das von dem Mädchen gelöſt wurde. Als die Wahlig am Mittwoch abend von ihrer Arbeits⸗ ſtätte he'mkehrte, ſchloß ſich ihr Holzer an. In der Nähe des Poſtamtes zog der junge Mann plötzlich einen Revolver und gab aus nächſter Nähe zwei Schüſſe auf das Mädchen ab, das in den Kopf ge⸗ troffen wurde und tot zu Boden ſank. Der Mörder floh nach Hauſe und jagte ſich dort ebenfalls eine Kugel in den Kopf. Berdächtige Geſtalten an der Grenze * Zweibrücken, 8. Febr. Von der Zollkontrolle wurden kürzlich zwei verdächtige Grenzgänger abge⸗ ſchnappt, die ſich nun vor dem Zweibrücker Schöffen⸗ gericht zu verantworten hatten. Der 30jährige Kauf⸗ mann Hans Brockmann aus Hamburg hatte wie⸗ derholt die Grenze heimlich überſchritten und in Metz verbotene Beziehungen angeknüpft, die ihm um ſo leichter ſielen, als er alter Fremde nlegionär iſt. Bei ſeinen Fahrten ließ er ſich auch zum Ziga⸗ rettenſchmuggel verleiten. Er wurde zu zwei Jahren 7 Monaten Gefängnis und 200 Mk. Geldͤſtrafe verurteilt. Auch der 29jährige Arbeiter Eberhard Richter aus Beuthen überſchritt die Saargrenze, um in die Fremdenlegion einzutreten, kehrte aber freiwillig zurück zur Selbſtgeſtellung bei der Polizei, wobei ebenfalls unerlaubte Beziehungen feſtſtellbar waren. Urteil 10 Monate und 2 Wochen Gefängnis bei Haftfortdauer. nd. Schifferſtadt, 8. Febr. Hier wurde durch die Gendarmerie der 69 Jahre alte Bettfedernreiniger Maier aus Böhl als gemeingefährlicher Unhold verhaftet und in das Speyerer Amtsge⸗ richtsgefängnis in Unterſuchungshaft eingeliefert. Maier hat ſich fortgeſetzt an minderjährigen Kindern unter 14 Jahren unſittlich verfehlt. Er iſt wegen Blutſchande auch mit Zuchthaus erheblich vorbeſtraft. * Frankenthal, 8. Febr. Der Bezirkstag Frankenthal beſchloß die Erweiterung der Be⸗ zirksſparkaſſe in Grünſtadt nach den vorgelegten Plänen mit einem Koſtenaufwand von 40000 Mark und ſtimmte dem Erlaß einer Satzung für die Be⸗ zirksſparkaſſe nach dem vom bayeriſchen Innenmi⸗ niſterium herausgegebenen Satzungsentwurf zu. In geheimer Sitzung wurde u. a. der Beſchluß gefaßt, das Bezirkskrankenhaus Grünſtadt mit Wirkung vom 1. April aufzuheben. * Germersheim, 8. Febr. Es iſt beabſichtigt, auf dem großen Exerzierplatz in Germersheim eine Blinklichtanlage zur Orientierung für den Flugzeugverkehr bei Nacht, insbeſondere für die Strecke Hamburg— Frankfurt— Baſel, zu errichten. Zu dieſem Zwecke wird am Eingang des großen Platzes, ungefähr dort, wo früher die Waſſer⸗ behälter für die Gefangenenlager war, ein 2 Meter hoher Maſt erſtellt, auf dem die rotierende Beleuch⸗ tungsanlage aufmontiert * Gernsheim, 8. Febr. In der Nähe des hieſigen Bahnhofs ließ ſich geſtern nachmittag um.20 Uhr ein etwa 50 Jahre alter Mann vom Rheingold⸗ Expreß überfahren. Die Perſonalien des Toten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. * Karlsruhe, 8. Febr. Zum Landesführer des VDA für Baden hat der Reichsführer Dr. Stei⸗ nacher mit Wirkung vom 4. Februar den Profeſſor Dr. Karl Bunte⸗Karlsruhe von der Techniſchen Hochſchule ernannt. Die Herren Miniſterialdirektor der JG Farben Dr. Gauß wurden ihm als ſtellver⸗ tretende Landesführer zur Seite geſtellt. Die Ver⸗ legung der Landesführung und der Landesgeſchäfts⸗ ſtelle nach Karlsruhe erwies ſich aus ſachlichen Grün⸗ den als erforderlich. Profeſſor E. Männer⸗Wein⸗ heim, deſſen zehnjährige Verdienſte als Landesöb⸗ mann vollſte Anerkennung ſinden, wird auch weiter⸗ hin dem Landesführerrat mit bevorzugtem Aufgaben⸗ kreis angehören.— BVobens —————————— nördlichſte Stauſtufe vollendet Die Stauſtufe Freudenberg am Main * Freudenberg, 8. Febr. Die Arbeiten an der Stauſtufe Freuden⸗ berg ſind nunmehr abgeſchloſſen. Dieſe liegt 12 Kilometer oberhalb unſeres Städtchens unmittelbar bei der St. Lorenzikapelle. Mit dem Bau wurde be⸗ reits im Oktober 1990 begonnen und zwar mit der Großſchiffahrtsſchleuſe, die am rechten Mainufer zwiſchen dem Strom und der Bahnlinie Miltenberg⸗ Wertheim eingebaut iſt. Die Schleuſe beſteht aus drei Teilen: dem 300 Meter langen Oberkanal, der 300 Meter langen Schleuſenkammer und dem 150 Meter langen Unterkanal. Dieſe 3 Teile werden durch eine 750 Meter lange Betonmauer vom Flußbett des Mains getrennt. 30 Meter unterhalb der Schleuſe überquert das Wehr den Fluß. Zwiſchen der Groß⸗ ſchiffahrtsſchleuſe und dem Wehr iſt ein Fiſchpaß mit anſchließender Kahnſchleuſe eingebaut. An das Wehr ſchließt ſich am linken badiſchen Ufer das Kraftwerk an. Die Jahresleiſtung wird 21 Millionen Kilowatt⸗ ſtunden betragen. Der Krafthaustiefbau iſt in Beton und Eiſenbeton erſtellt. Der Bau der Stauſtufe Freudenberg brachte noch eine Reihe von Nebenarbeiten mit ſich, wie die Un⸗ terführung von zwei Strompfeilern der Freuden⸗ berger Brücke, um die Ausbaggerung der Groß⸗ ſchiffahrtsrinne unter der Brücke ohne Gefahr für deren Beſtand vornehmen zu können; ferner die An⸗ lage von Landeplätzen bei Reiſtenhauſen, Fechenbach und Dorfprozelten. Sämtliche Arbeiten wurden durch die Rhein⸗Main⸗Donau⸗AG., München, faſt ausſchließlich mit einheimiſchen Arbeitern ausgeführt. Auf der Bauſtelle waren bis zu 700 Arbeitern be⸗ ſchäftigt. Geleiſtet wurden insgeſamt 201000 Tag⸗ ſchichten. Mit der Fertigſtellung der Stauſtufe Freu⸗ denberg ſind von den zwiſchen Aſchaffenburg und Würzburg geplanten 13 Stauſtufen nunmehr 5 voll⸗ endet. Im Bau befinden ſich jetzt die Stufen von Faulbach, Eiche, Lengfurt, Rothenfels und Erla⸗ brunn. ————— 10. Seite/ Nummer 66 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe ————— 6—— Donnerstag, 8. Februar 1934 — Schwacher Hanoòballbetrieb am Sonntag Mit dem erſten Februarſonntag ſind auch in der Gau⸗ Aaſſe die Spiele in den letzten Abſchnitt eingetreten. Mehr als die Hälfte der Mannſchaften verzeichnet 14 Spiele, wo⸗ mit der Höhepunkt bereits überſchritten iſt. Während Waldhof ſeine führende Stellung weiter ausbauen kounte, gab es durch die Siege von Nußloch und Vig, wie erwartet werden durfte, wiederum Aenderungen in der Rangordnung. Auch das Unentſchieden von 08 war nicht ohne Einfluß. Vereine Spiele gew. unentſch verl. Tore Punkte SB Waldhof.. 14 13 1 0 136:86 2 Ty Ettlingen 14 10 0 4 88.89 20 Tusp Nußloch.. 14 6 4 92.82 16 Mrc S. 13 6 2 5 62.69 14 BiR Mannheim.. 14 6 2 6 90.81 1⁴ Tgde Ketſch.. 14 6 2 6 75 69 14 Mic Phönir. 13 6 1 6 67:66 13 Polizei Karlsruhe. 14 4 2 8 80.92 10 Ty Hockenheimm 12 2 4 6 440.73 8 Tod Durlach. 14 0 0 14 37:105 0 Von den 2 Gauſpielen, die für den kommenden Sonn⸗ tag vorgeſehen waren, iſt die Begegnung VfR— Pol. Karlsruhe auf den 18. März verlegt Es bleibt daher nur dag Trefſen Me C Phönix— T Hocken⸗ heim übrig, das Phönix diesmal ſicher gewinnen wird. Im Vorſpiel trennte man ſich beim Stande von:2. Noròbabiſche Bezirksklaſſe ohne Spiele In beiden Staffeln iſt am nächſten Sonntag Ruhetag, bevor anſchließend die weiteren und nächſten Entſcheidungen fällig werden. Durch weitere Erfolge von TB 46, Po⸗ lizei und Dͤ Linden hof iſt ſo ziemlich alles beim alten geblieben. Sandhofen kam billig zu den erſten Punkten, nachdem Rheinan nicht ſpielfertig zur Stelle war, Dag Hürfte einer Bezirksklaſſenelf nicht paſſieren. Die Tabelle lautet: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Turnverein 1846. 10 9 0 oligete 12 9 0 3 82:45 18 Ty Friedrichsfeld. 11 7 1 3 67 47 15 —— Lindenhof. 11 6 3 ER 78 J5 SRXX.V. II 6 0 5 45•45 2 ahn Neckaran.. 14 6 0 8 62.69 132 v Rheinan 14 5 5 8 53.60 11 FFE 4 2 9 56:86 9 SpBgo 8 0 7 447⁰ 8 Spg Sandhoſen.12 0 0 11 386.83 2 Die Staffel 2 hat ſeit Wochen ſchon ihren Staffel⸗ ſieger im T B 62 Weinheim. Neben Jahn Wein⸗ heim iſt auch der Tbo Hockenheim ſtark aufgekom⸗ men, ebenſo die Tgde nach ihrem knappen Sieg über Bolizel. dagegen ſind in den letzten Wochen St. Leon und Handſchuhsheim ſehr zu⸗ rückgefallen. Handſchuhsheim hat alberdings noch einige Spiele nachzuholen. Vereine Spiele gem unentſch. verl. Tore Punkte Ty 62 Weinheim. 11 10 1 0 99.36 21 Tbd Hockenheim 14 9 0 5 71•61 18 Tgde. Ziegelhauſen. 13 8 1 4 84.71 17 Jahn Weinheim. 13 7 1 8 7261 15 r 14 7 0 7 Ty. Handſchuhsheim 11 5 1 5 87 11 —7— 13 5 1 299 379683, 11 Polizei Heidelberg. 11 4 2 5 64:65 10 Germ Neulußheim. 13 3 2 8 4574 8 Tgde. Heidelberg.. 13 0 41 12 n 1 In Mittel⸗ und Südbaden ſtehen für den kom⸗ wenden Sonntag einige wenige Spiele bevor, in denen ſich treffen: Bezirk 1: TBB Konſtanz— T Singen, SC Freiburg gegen Jahn Freiburg, TV Sulz— TB Schutterwald. Bezirt 2: TV Durlach— Dͤ Kronanu, T 46 Karls⸗ ruhe— Tſchft Beiertheim, Tbd Pforzheim— TV 46 Rorsee Die Rückſpiele im Frauenhandball Haben vor 2 Wochen bereits durch die Bezirksklaſſe ein⸗ geſetzt. Vin, der Tabellenführer, trug bereits zwei Be⸗ gegnungen aus, die gegen Möcc cs mit 20 und Moc Phönix mit:0 Toren endeten, ſo daß Vſcht nicht mehr ein⸗ zuholen iſt. Der Staud vom 4. Februar: Bereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte —P“.** Phönix Mannbeim 6 3 1 2 15.17 E6 —3* 8.9 5 Phönix'haſen 5 2 1 2.11 5 MC 0 4 0 5.14 2 Turnverein 43. 5 0 1 4 92¹ 1 Am Sonntag ſpielen: Möc 08— B 46. Die Weltmeiſterſchaften im Eishockey Ehrenvolle deutſche Niederlage gegen Kanada Am Mittwochabend war der Eispala in Mailand von einem intereſſierten Publikum dicht gefüllt. Im Mittel⸗ punkt ſtand der Zwiſchenrundenkampf der Gruppe 3 zwi⸗ ſchen Kanada und Dentſchland. Zu dieſem Spiel erſchien auch eine ſtarke deutſche Kolonie mit dem deutſchen Gene⸗ rallonſul an der Spitze Die Maſſen wurden nicht ent⸗ täuſcht, denn wenn auch die Kanadier mit:0 010,:0, 320) zifſernmäßig glatt ſiegten, ſo war der Kampf denn doch ſehr ſpannend und die gute Haltung der deutſchen Mann⸗ ſchaft, ihr gutes Können und ihre ſaire Spielweiſe fanden die Sympathien des Hauſes. Hervorragend war bei den Deuiſcher vor allem die Abwehr mit Leineweber— der ſehr oſt Sonderapplaus erhielt, Joenecke und Römer. Im exſten Drittel hielten die Deutſchen das Spiel völlig offen. Hier und anfangs des zweiten Drittels drängten ſie ſogar mehr auf und trotz großer Leiſtungen der deutſchen Ab⸗ wehr blieben die Gäſte aus Ueberſee mit Treffern von Scarife, Rogers(ie zwei), Lake und Walſh Sieger. In einem Spiel der Gruppe 2 hatte vorher die Schwelz Ungarns wiederum ſehr angenehm überraſchende Mannſchaft nur mit:0 ſchlagen können. Der entſchet⸗ dende Trefſer fiel erſt im letzten Drittel durch Torriani. Deutſche Tennisſiege in Kopenhagen Bei den däniſchen Hallen⸗Tenpnismeiſter⸗ ſchaften in Kopenhagen troten am Mittwoch nur die Damen in Aktion. Bei dieſen Spielen waren die deut⸗ ſchen Vertreterinnen wieder ſehr erfolgreich. Marielouiſe H 0 rn⸗Wiesbaden ſchlug die Dänin Berg Nielſen ver⸗ hältnismäßig leicht:2,:2; mit dem gleichen Reſultat war Frau Sperling⸗Krahwinkel über die Schwe⸗ din Frl. Bolander erfolgreich. In der unteren Hälfte ſchal⸗ tete Frl. v. Ende die Dänin Frl. Villemoes mit:8,:6, :3 aus. Die vierte Teilnehmerin für die Vorſchlußrunde wird noch am Donnerstag in der Begegnung awiſchen Eiswetibewerb der Kraſtfahrer Zweiter Tag der Winterfahrt Strafpunktregen durch ſtarren Froſt Am Dienstag abend verſammelten ſich alle Fahrer, Amtswalter, Induſtrie⸗ und Preſſevertreter und die Be⸗ völkerung von Oberſtaufen auf dem Marktplatz zu ſchlich⸗ tem Feſtakt. Im Fackelſchein war die Begrüßungsfeier groß und eindrucksvoll. Obergruppenführer Hühnlein ſprach von einem Podium herab inmitten des Menſchen⸗ ringes der Sä, des NSͤK, Reichswehr⸗, Induſtrie⸗ und Privatfahrer, inmitten des Flaggenſchmucks der nationalen und DDAC⸗Flaggen kurz und kernig über Wert und Sinn der Winterfahrt. Beſonders anerkennend gedachte er der Leiſtungen der Motorradfahrer. Die Amtswalter hatten vor und nach der Feier vollauf mit der Errechnung und Nachprüfung der Ergebniſſe des erſten Fahrtages zu tun. Von 191 Geſtarteten ſind 20 ausgefallen, 50 Fahrer haben Strafpunkte. In der Mannſchaftswertung ſind folgende Mannſchaften bereits geſprengt: Wehrkreiskommando IV, Dresden(Wolf, v. Unruh, v. Heyking), 7.(Bayriſche) Kraft⸗ fahrabteilung München(Kohler, v. Rom, Görgmeier), SS⸗ Motor⸗Lehrſturm München(Schnitzenbaumer, Herrmann, Dr. Chriſtmann), 2.(Preuß.) Kraftfahrabtetlung, Steitin (Mühlbach, Woßlick, Pehl), ferner die Induſtrie⸗Mann⸗ ſchaften: Standard⸗Motorrad und Magirus⸗Laſtkraftwagen. Der Start der Motorräder in München Frau Dam⸗Kopenhagen, die am Mittwoch unpäßlich war, und der Deutſchen Frau Schomburgk ermittelt. Es iſt alſo möglich, daß es eine rein deutſche Vorſchlußrunde gibt. Leon Steyart wird Europameiſter In Barcelona ſtanden ſich am Mittwochabend im Titelkampf um die Europahalbſchwergewichtsmeiſterſchaft der ſpaniſche Titelverteidiger Alfaro und ſein belgiſcher Herausſorderer Leon Steyart gegenüber. Nach einem überaus ſcharf geführten 15⸗Runden⸗Kampf erhielt der immer wieder angreifende Belgier den verdienten Punkt⸗ ſieg und damit den Europatitel zugeſ rochen. Das klare Urteil der Punktrichter wurde vom Publikum mit geteilter Meinung aufgenommen. Strafpunktfret ſind noch die folgenden Mann⸗ ſchaften(Weitbewerb der Formationen, Reichswehr, Reichs⸗ poſt und Polizei): 2. SS⸗Motor⸗Lehrſturm, München(Frhr. v. Michel⸗Tüßling, Brack, Hedderich), 2.(Preuß.) Kraft⸗ fahrabteilung(Techn.“ Abteilung) Schwerin, Kraftfahr⸗ abteilung der Landespolizei München, 3.(Preuß.) Kraft⸗ fahrahteilung Wünsdorf lauf BMW⸗Motorrädern), Reichs⸗ poſtminiſterium, Abteilung München(auf Saſtkraftwagen). Im Induſtrie⸗Fahrer⸗Wettbewerb ſind die Dreiſchaften Daimler⸗Benz, Adler, die Wagenmannſchaften der Auto⸗ Union, ferner die Motorradmannſchaften von NSU und Auto⸗Union und als einzige Laſtkraſtwagen⸗Mannſchaft die der Friedrich Krupp A6. ſtrafpunktfrei. Von 31 Mann⸗ ſchaften ſind noch 12 ſtrafpunktfrei. Klaſſenmäßig ein⸗ Der Fall Dr. Neuendorff Der Rücktritt von Prof. Dr. Neuendorff aus dem Füh⸗ rerrat der Deutſchen Turnerſchaft etwas merkwürdigen Formen und Umſtänden erfolgt. Der Berliner„Angriſf“, deſſen Sportſchriftleiter bekanntlich ſtellvertretender Führer der deutſchen Sportpreſſe iſt, knüpft an den Rücktritt Dr. Neuendorffs einen Kommen⸗ tar, der ſo intereſſant iſt, daß wir ihn nachſtehend auszugs⸗ weiſe wiedergeben. „Da Dr. Edmund Neuendorff in der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung immerhin bekannt iſt, ſahen wir es als unſere Pflicht— als unſere journaliſtiſche Pflicht— an, einige Informationen einzuholen. Dr. Neuendorff, von dem man behauptete, daß er ſtets„auf die Beine falle“, hat ſich diesmal auf beide Schultern geworfen. Nötig war das nicht, denn als der Reichsſportführer die Führung der Turnerſchaft vor dem Stuttgarter Turufeſt übernahm, da wurde er, Dr. Neuendorff, als ſtellvertretender Führer der DT. ernannt, er erhielt alſo Gelegenheit zur Mitarbeit an dem Umbau der Der. Dieſe Gelegenheit hat er verpaßt. Niemals aber wird er behaupten können, daß ihm nie eine Chance gegeben worden ſei. Nein, ganz gegen den Willen derer, die Dr. Edmund Neuendorff noch als einen Mann kannten, der z. B. Dr. Diem mit Jahn und Chriſtus verglich, der z. B. völkiſchen Turnern„ſehr großzügig“ Freizeit zur Teilnahme an völ⸗ Die Bezirksliga im Ringen Sportvereinigung 84 Mannheim- Deutſche Eiche Frieſenheim:10 Wie vorauszuſehen war, erſolgreichen Fortſchreiten des Tabellenführers Deutſche Eiche Frieſenheim auf dem Wege zur Meiſterſchaft keinen Einhalt gebieten. Die Frieſenheimer gewannen den Kampf ohne Magin, den Heck im Halbſchwergewicht er⸗ ſolgreich erſetzte. Immerhin waren die Mannheimer dies⸗ mal im Gegenſatz zum Vorkampf, den ſie hoch verloren, ſehr gefährlich und überließen ihrem Gegner nur einen knappen Sieg. Bei den d4ern war das Schwergewicht erſt⸗ mals wieder durch Arth. Hammer beſetzt, der durch eine im Kampf gegen Nudolph⸗VfK. 86 ſich zugezogene Ver⸗ letzung längere Zeit pauſieren mußte. Treſſen wurde im Klubhaus der Sportvereinigung 1884, die in dieſem Jahre ihr 50jähriges Jubiläum feiert, bei leider mäßigem Beſuch ausgetragen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Glaſer ⸗84 beſiegt Horrer⸗Frieſenheim nach Punkten. ewicht: Huſer⸗4 verliert gegen Geh⸗ ring⸗Frieſenheim in 10.10 Minuten entſcheidend durch Ein⸗ drücken der Brücke. Leichtgewicht: Firmbach⸗g4 wird durch Freund ⸗Frieſenheim in.30 Min. durch Kopfzug beſiegt. — Walther ⸗84 beſiegt Wittmann⸗ Frieſenheim in 11 Min. durch Hüftſchwung. Mittelgewicht: Keſtlero4 und Pütz⸗Frieſenbeim trennen ſich unentſchieden. Halb⸗ icht: Hertlein⸗84 verliert gegen Heck⸗Frieſenheim in.40 Min. durch Untergriff von hinten. Schwergewicht: A. Hammer⸗z! beſiegt Schedler⸗Frieſenheim nach Punkten. Vis Schiſſerſtadt l1— Vic Oſtersheim 811 Die Oftersheimer, die ſich in letzter Zeit ſtark verbeſſert —— errongen in Schifferſttdt gegen die 2. Stoſſel des ortigen Bic einen beachtenswerten Sieg, der mit Wer⸗ ner, für den Erſatz geſtellt werden mußte, ſicherlich noch konnte die Sportvereinigung 1884 Mannheim auch im Rückkampf auf eigener Matte dem Das ſpannende höher ausgefallen wäre. Das gut beſuchte Treſſen ſtaud auf einer ſportlich hohen Stufe, zu der beide Mannſchaften in gleicher Weiſe beigetragen haben. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Bernatz⸗Schifferſtadt und A. Auer⸗ Oftersheim trennen ſich mit einem Unentſchieden. Feder⸗ gewicht: O. Uhrig⸗Oftersheim beſiegt Eiſel⸗Schifferſtadt mit Hüftſchwung in 3 Min. Leichtgewicht: L. Krauſe⸗Schiffer⸗ ſtadt ſiegt über L. Uhrig⸗Oſtersheim in der ausgeloſten Bodenrunde durch Armzug. Im Weltergewicht trennen ſich Gelder⸗Schifferſtadt und Arnold⸗Oftersheim nach 15 Min. unentſchieden. Mittelgewicht: H. Auer⸗Oftersheim führt gegen R. Krauſe⸗Schifferſtadt in der erſten Halbzeit und ſiegt durch Untergriff von vorn in 11 Minuten. Halb⸗ jchwergewicht: Rapp⸗Oftersheim beſiegt Wörner⸗Schifferſtadt im Bodenkampf mit Armzug in 8 Min. und im Schwer⸗ gewicht wird Ziegler⸗Oftersheim von Johannes⸗Schifferſtadt mit dem gleichen Griff ebenfalls in 8 Minuten beſiegt. Mittelbadiſche Meiſterſchaſt im Gewichtheben Germania Karlsruhe ſiegt mit 4590 Pfund Bei dem in Kaxlsruhe ausgetragenen Kampf im Gewicht⸗ heben(Fünftampf) ging wiederum die Mannſchaft der Sportvereinigung Germania Karlsruhe als mittelbadiſcher Meiſter hervor. Obwohl die⸗ Karlsruher mit Erſatz an⸗ treten mußten, kamen ſie mit insgeſamt 4500 Pfund zu einem überlegenen Sieg. KSV. Durlach mußte mit 4030 Pfund mit dem zweiten und Germania Bruchſal mit 3755 Pfund mit dem dritten Platz vorlieb nehmen. Pforzheim, erzielte Die höchſte Einzelleiſtung des Tages nsgeſamt 985 Pfund. iſt anſcheinend unter und Oeſtringen ſind dem Start er aus⸗ 883 Karlsruher Schwergewichtler Neubauer mit kiſchen Turnfeſten im„Auslande“ gab, der z. B. den Mit⸗ gliedern der DT. die Hoffnung auf ein Zuſammengehen mit den marxiſtiſchen Turnern gab u. a. m.— ganz gegen den Willen dieſer„Wiſſenden“ wurde Dr. Edmund Neuendorff mit dem verantwortungsvollen Amt des ſtellvertretenden Führers der DT. betraut. Das Demiſſionsſchrei⸗ ben Dr. Neuendorffs an den Reichsſportſührer und— wozu das, Herr Dr. Neuendorff?— an die Gauführer der DT. beweiſt beſtens, wie recht dieſe„Wiſſenden“ hatten. Aber trotzdem begrüßen wir heute das Entgegenkom⸗ men des Reichsſportführers, denn nur ſo hat man Dr. Neuendorff die Möglichkeit genommen, ſich ſpäter einmal als Märtyrer aufzuſpielen. Sicherlich hätte er es getan, denn hinreichend bewetſt eigentlich das Demiſſionsſchreiben an den Reichsſportführer, daß Dr. Neuendorff von dieſer Möglichkeit Gebrauch gemacht hätte. Obgleich er zur Mit⸗ arbeit hinzugezogen wurde, bringt es Dr. Neuendorff nicht fertig, ſich zu einer gewiſſen Größe aufzuſchwingen, die ihm dann ſehr leicht den ſo dringend notwendigen Weitblick ver⸗ liehen hätte, ſondern immer wieder ſtellt er ſich nur als den Getretenen, den Märtyrer hin. Dabei ſteht ihm dieſe Maske nicht einmal, denn ſich heute noch als Märtyrer für einen Sportverein oder Sport⸗ verband aufzuſpielen, wird mehr als komiſch angeſehen. Wer heute noch nicht das Ganze erkannt hat, daß in einem nationalſozialiſtiſchen Staat der Sport zu einer Sache des Volkes gemacht werden muß, daß alſo das ſture Vertreten irgendeines Vereins⸗ oder Verbands⸗Stand⸗ punktes völlig unangebracht iſt, der iſt eben nicht fähig, ſich in einem nationalſozialiſtiſchen Staat Sportführer zu nennen. Das mag bitter klingen— zu ändern iſt an die⸗ ſer Tatſache nichts. Dabei ſoll das nicht heißen, daß ein Turner, der jahrelang der Deutſchen Turnerſchaft angehört, plötzlich der ihm liebgewordenen DT. den Rücken kehren oder ſie verächtlich machen ſoll. Um Gottes willen, nichts liegt uns Nationalſozialiſten ferner als das. Aber es geht nun einmal nicht an, daß man heute nur noch die Deutſche Turnerſchaft, den Deutſchen Fußball⸗Bund, den Deutſchen Tennis⸗Bund oder ſonſt einen Verband ſieht, nicht aber das Ganze, den deutſchen Sport. Dieſen Fehler begeht Dr. Eöͤmund Nenendorff. Auf dieſem Fehler beruht alles, was er ſeit der Uebernahme der DT. durch den Reichsſportführer tat. Jetzt wird ſich dieſer Fehler vielleicht noch verhängnisvoll aus⸗ wirken, denn er führte zu ſeinem Demiſſionsſchreiben, das— abgeſehen von dem ungeheuren Irrtum, dem es ſein Entſtehen verdankt— noch in einem Ton verfazt iſt, der mehr als merkwürdig klingt. So pflegt man heute nicht mehr einem Vorgeſetzten zu ſchreiben, Herr Dr. Neuen⸗ dorff! Man kann einem SA⸗Gruppenführer nicht indirekt vorwerſen, daß er kein Nationalſozialiſt ſei. Am aller⸗ wenigſten kann das ein Mann, der ſelbſt den Weg zum Nationalſozialismus erſt ſand, als dieſer„Fund“ nicht mehr ſehr große Gefahren in ſich barg. Ihr Eintreten für die Deutſche Turnerſchaft in einem Maße, wie es allein die NeDAc und die SA verdienen, iſt unverſtänd⸗ lich, Herr Dr. Neuendorff; noch unverſtändlicher aber iſt die Kampfanſage, die Sie als einer der führenden köpfe der Deutſchen Turnerſchaft einem der oberſten Füh⸗ er unſerer SA machen. Sie handelten unklug, als Sie dieſen Brief verfaß⸗ ten, Herr Dr. Neuendorff!“ geteilt, ergibt ſich foigendes Bild: Strafpunktfrei Plieben in der Gruppe Perſonenkraftwagen über 1200 cem. 29 von 40, PKW bis 1200 cem. 9 von 15, LKW is von 23, Kraft⸗ räder über 250 ccm. 28 von 56, Krafträder bis 250 ccm. 1 von 22. Beiwagenmaſchinen über 600 cem. 8 von 10, bis 600 cem. 14 von 19. 9 Als Ergebnis der Startprüſung wird amtlich mitgeteili; „Im allgemeinen iſt ſeſtzuſtellen, daß die Krafträder 2 und von ihnen wieder die kleineren Typen— am leichteſen anſprangen. Es kolgten die PaW, auch hier ſprangen bis 1200 cem leichter an als die über 1200 cem. Zweitakter und luftgekühlte Motoren ſprangen überraſchend gut an, das gleiche gilt von den Dieſel⸗Motoren, ſoweit auch die Einſpritzvumpe von der Hand bedient werden konnte“. 6 Der Start am zweiten Fahrtag auf freiem Gelände 41 Oberſtaufen bereitete bei 17 Grad Kälte den Fahrern wei größere Schwierigkeiten als der am erſten Fahrtag. Bon der Mercedes⸗Benz⸗MNannſchaft kom nur Bernet in zwe Minuten vom Startplatz. Man rechnet, daß heute minde⸗ ſtens 50 v. H. aller Teilnehmer Startſtrafpunkte erhalten haben. Gewiß— ab Mittwoch mittag ſchien die Sonne in koſt⸗ licher Wärme auf die Schneegebirge des Allgän— um 6 Uhr morgens aber, als zum Start geblaſen wurde, war die „offigielle Temperatur“— 17 Grad. Kein Wunder drun, daß es der Mehrzahl der Winterfahrer ſchwer fiel, Maſchinen in Gang zu bringen. Ergebnis der Startyrü. ſung: 71 Fahrer erhalten Start⸗Strafpunkte, darunter der bisher ſtrafpunktfrei Geweſenen. Die Ausſchreibung verheißt Sonderpreis demjenigen, der ohne Starthilfz/ mitlel zu ſtarten vermag. Der Ehrgeiz, dieſen Preis er⸗ ringen zu wollen, brachte z. B. den Mercedes⸗Fahrern Strafpunkte. Sie, aber auch andere, ſtarteten ohne Aether und ſonſtige Zuſätze und holten ſich deshalb Laſtpunkle, Selbſt Meiſter wie Kappler, Burggaller 99 Guilleaume und namhafte Motorradfahrer, brau mehr als die vorgeſchriebenen 120 Sekunden. Ab Start⸗ prüfung waren einzig ſtraftpunktfreie Perſonenkraftfahre⸗ Bernet(Mercedes⸗Benz), Oblt. Kohler(Mercebe⸗ Benz), Halling(Mercedes⸗Benz), Oblt. Bosb4 (Mercedes⸗Benz), Oblt. Goecke(Mercedes⸗Benz), Haup mann Schmitz auf Wanderer, Oblt. Teege auf P men, Hofmann auf Wanderer, Trübsbach auf Wan⸗ berer, Krämer auf Wanderer, Löhr auf Adler⸗Primus und der jüngſte aller Winterfahrer, Decker auf Röhr⸗Junior. Ebenſo verheerend wirk die Startprüfung bei den Motorradfahrern aus. Am S ſind ausgeſchieden die PKW⸗Fahrer: Höhn⸗Nürnberg* Wanderer, Kolb⸗München auf NAch⸗Voran und Zinn Meiningen auf Opel. Nach dem Ablauf gings zur Schnee⸗ und Eieprüfun auf den Alpſee. Erſt waren 1600 Meter Rundſtrecke ne⸗ Rückkehren, Fahrt auf einer 8⸗Strecke auf dem Eiſe 4 Alpſees innerhalb von 4,30 Minuten zurückzulegen. Dan ſe wurde zur Schnee⸗Fahrt⸗Prüfung geſtartet. Die Strea⸗ war 400 Meter lang. Man ſah auf beiden Prüfungen 93 zügliche Leiſtungen. Intereſſant war die überzeugende 1 währung der Viktoria⸗Seitenwagen⸗Maſchinen mit Motof, antriebs⸗Wirkung auf beide Hinterräder. Seitenwagen 5 Schneekufen am Vorderrad oder unter dem Hinterrad 60 tens nicht beſſer als Normalmaſchinen. Schneeketten 9 wieſen ſich bei dieſer Präfung als nicht wirkſamer als 998 Gelände⸗Proſile. Die Perſonenwagen kamen beſſer i⸗ Start als die Beiwagenmaſchinen. Auch die Adler⸗Tu Bagen mit Vorderradantrieb meiſterten die Schneeftr 5 Saß es eine Freude war. Auf dem Eiſe des Alpſees hotte ſich Reichzwehr⸗Generalitäk, SA⸗, SS⸗ und NSK-Hahne⸗ ſowie Induſtrielle eingefunden. Reichswehrminiſter, e ral von Blomberg war eingetroffen, Reichsminiſter Röhe, die Generäle Lutz(Inſpekteur der Krafttahrtruppen) an, ter von Leeb, von Geyer, Feßmann, Oberſt Gadert Miniſterialötrektor Dr. Brandenburg und Oberregier rat Eras vom Reichsverkehrsminiſterium, General 9 6 Krenzlin, Major a. D. Dr. Bernhard vom Reichsausſchn der Kraftverkehrswirtſchaft, Miniſterialrat Hubrich Reichspoſtminiſterium, Oberleutnont Wagner(Stutmare Oberleutnant Kempf(München), Oberleutnant 8 (Berlin) u. a. Obergruppenführer Hühnlein leitete ſelbſt Durchführung der Veranſtaltung insgemein mit 2 ern Sportpräſibent Kroth und aſſiſtiert von den Brigadefühn Oldenburg, Kraus, Deventer, Stabsleiter von Ehrenberg, Sturmhauptführer Krenzlin u. a. en⸗ Am Vormittag fand ein Bergrennen für Seitenwag⸗ Motorräder auf ſteiler, vereiſter Bergſtrecke ſtatt. och Ergebnis des zweiten Fohrtages ſteht bis zur Stunde nicht feſt. Der zweite Tag des großen Krortfahrfanſ Winterwettbewerbs nahm einen ausgezeichneten Verlnn S. Dverſchlag⸗ Was hören wir? Freitag, 9. Jebruar Südfunk Birr- .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Luſtiger art⸗ warr(Schallpl.).— 12.00: Mittagskonzert.— 13.35: o⸗ bereit(Schallpl.).— 15.00: Deutſche Lied⸗Meiſter der des mantik.— 15.30: Adolf Ruthardt. Zum 83. Geburtston az⸗ Komponiſten.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.15: muſik.— 17.45: Feierabend: Der Straßenreinigehs⸗ 18.00: Jugenofunk.— 18.25: Engliſch.— 15.00., Re urh⸗ ſendung: Stunde der Nation aus Breslau: Ein—. bruch zur deutſchen Muſik.— 20.06: Griff ins Hen ſter⸗ 20.10; Done Arbeit tein Feierabend.— 21.00, Orchſen, muſtk.— 22.15: Du mußt wiſſen.— 22.45: Schallola 0⸗ — 23.00: Konzert der Dresdener Philharmoniker. ſche Ent“ Vom Schickſal des deutſchen Geiſtes: Die muſitoliſ wicklung Nietzſches. Südweſtfunk 14.40: Stunde der Frau: Weltgeſchichte am Soites — 17.46: Kraft durch Freude. Gedanten zur Organtſ aor⸗, — 22.40: Karl Auguſt Woll. Zum 100. Geburstag des? bichters. ſtdentſcher Rundfunk. Si .05: Frühkonzert.—.10; Schallplatten.— 10.10.— und die Welt.— 11.00: Schulfunk.— 12.00: Unterbalturuſe konzert.— 13.00: Kammermuſik.— 14.00: Enrico—5— ſingt(Schallpl.)— 15.10: Arbeitsbeſchoffungsfroit 15.40: Bauernfunk.— 16.00: Neue Unterhaltungsmuft ert. 16.45, Die Welt im Buch.. 17.00: Nachmittagsko. — 18.00: Jugendſtunde.— 20.10: Gäſte am Abend. en. Schallplatten.— 23.00: Muſik auf alten Inſtrumente Bayriſcher Rundfunk m⸗ .45: Schallplatten.—.25: Frühkonzert.—.00. 1 naſtik.— 12.00: Mittagstonzert.— 13.25: Schallplatte) in 14.50. Frauenſeierſtunde.— 15.30: Kaiſer Kart. Fiuf⸗ München(1830).— 16.00: Beſperkonzert.— 17.30. VAr⸗ ſohrt durch den Urwald.— 17.50: Zur Erholung ü⸗ ſpruchsvolle. Kurioſer Kaffeeklatſch— 8 handwerklichen Beruſen.— 18.30: Im Wirtshous( platten).— 20.10: Das deutſche Handwert in Oper Lied,— 22.35: Unterhaltungskonzert. Deutſchlandſender„Sſingen Gss: Frühtonzert,—.hor Schulfunk: Bolksliedſth —.40: Arbeiter erzählen.— 10.10: Schulfunk.— 410, Jit die Erde übervölkert.— 11.45: Zeitfunk. ihres Muſikaliſches Allexlei(Schallpl.J.— 14.00: Meiſter, 100. Fachs(Schallpl.).— 15.15: Ein Kampf um Rom. Kuſtt— — Geburtstag des Dichters Felix Dahn.— 17.00: Jugend— Schule.— 17.25: Die Wiſſenſchaft meon f. 17.36: Volkslicder für Frauenchor 5 10 Sa f0 1ſ, Alliog. Witz und Humor aus Febrek und Kontor.. Ein Biertelſtunde Funktechnit.— 20.30: Oſtland He:mabend der Oitdeutſchen H. „Wien*3 22. 19.35: Der Kreiöekreis. Sper von Zemlinſty.— Abendkonzert des Wiener Kammerorcheſters. et) dauptſchriftleuer: Fans Alfred Merzene,(Stellvertreter Kutt 6 0 Berantwortlich lur Politit: Hans ner⸗ Handelsten, Ehmer Feulleton Carl 83 Effenbeek LeSraler Tell: e chönfelder- Sport: Wihn Müller- Südwentdeulſche Umſckalteſchält ind den übriger Teil: Eurt Wilhelm Fennel.“ Anzeigen un“ liche Mitteiluigen Jacob Faude, ämtlich in Mannheim drucker und Verieger druckere Dr. Haas. Neue Mannheimer Mannbeim. K 1.—“ Durchſchnitts⸗Auflage im Jauuar 21029 orlo Sür unverlangte Beiträge keine Gewahr Rückſendung nur bei Rücy Ser 1814 Otto er ee 10 tart Beyer“ U 18.10 Segc und — ANDELS- οαο WIRTSCHAFTS-ZmruxG nerstag, S. Februar 1934 Abend-Ausgabe Nr. 66 D der Neuen Mannheimer Zeitung 0n Schöterhoſi-Binding-Brauerei 3 3 3413 22 aliung Geireid ki ——— Nichi einheiilicher Börsenverkehr eeeeeeeeee, Die irma ka f 51s gen un nach 0,32(0,17) Mill. Abſchreibun⸗ i leiche Bild der letz⸗ e Altien ahgeschwächf/ Schluß treundlicher/ Nachbörse behaupiei zen Sace. Hzenkwelge kürrgaren Jecen nia ver 1 Derbuchen. n von 858 267(619 965)/ per 30. 9. 1933 mal bie Mühlen allgemein infolge des geringen Mehl⸗ 2 10 0 en e oee—.—9 12 v. 9. Mannheim geſchäſtslos war die Haltung wenig verändert. Intereſſe beſtand für abſatzes weiter zurückhaltenc ſind. Bei reichlichem en Külwerten lales in Mit. 4.44 1 8 Mangels beſonderer Anregungen war die Börſe heute[Neubeſitz, die nachbörslich mit 19,40 bis 45 zu hören waren. Angebot haben ſich für Brotgetreide keine Preisveränderun⸗ die 1 Penſionen treten, Beſitſteuern 0,74(008), Berbr uchs⸗ ſtill und geſchäſtslos. Die Kurſe am Altienmarkt wenig Am Berliner Geldmarkt blieb die Lage weiter un⸗gen ergeben. Auch Exvortſchelne lagen 88 1058. 5 gen 175(Pſteren 2,56 12,85) und ſonſtige Auſwenhn⸗—— 4 4 Zucker 181,verändert, Tagesgeld war mit 4½ bzw. 4% nach wie vor 116 auf 7 1,52). Demgegenüber beltefen ſich der Rohertrag aldhof,„ſeſter waren Daimler mit 44 v. H. Von leicht. Für Privatdiskonte und Reichsſchatzanweiſungen 25 und 126 B genantu. Für Hafer ie e e auf 0,07(0,11) und außer⸗ Seſagt wee e S hielt unvermindert Nachfrage an.—.——— auf 0,15. Fahr, 5 R — 920010 Bilanz hat ſich das Beteiligungskonto auf Am, Bankenmarkt waren Großbankwerte etwas niedriger.* Stenergutſchein⸗Rotierungen vom 8. Febr.(Eig. Dr.)———————. 928 Päuger⸗ durch Zugang von Aktien der Brauerei Stein Verſicherungsaktien ohne Intereſſe. Von Rentenwerte Fälligkeit 1934 102,2; 1035 100,9; 1930 97,2; 1937 95,6; 1998 N 8 9 99 Fei frei Bexli — lämunferho AG., Fricöberg, und von Anteilen der Ws an. e RR auf923 Verrechnungskurs 971. 737 27„67 R 8—5 ſei den 50, Gmbe., Mainz, erhöht. Die Entwicklun eſic notierte 97,25. Golopfandbrieſe gut uhig; Ma ein 162—158 Br. e⸗ en be 6 behauptet. 3 Wᷣ4 187,50 ruhig; Märk. Roggen frei Berlin 162—15 1 * ibeſen,——— 8 ver⸗ haup Sraukſurt abgeſchwächt Berliner Devisen dto. Erzeugeryreis R 2 160, R 4 15 R 4 168 ruhig, Gerſte nen mit 10(1% und Gibaben i Die Byrſe halle wen umſäase. Es machte ſich———— Somck, mittl. Art und Püte 188—78(160.—104, N geſamt 178 Paſſivſeite zeigt Verbinolichkeiten mit ins⸗ etwas Abgagen igün g bemerlbas 998 Unulich in am. JPis, Panftä 7 Pobtue Februar Hoſer 16419(35—1450 ruhig Deſerung geſchäftslos; 60,78), Biertenes darunter Paſſivbypotheken von.71 jetzigen hohen Kursſtand zu Gewinnſicherungen auszunutzen 8 1Beſo n 3782 9901 9675 9600 95654 Weizenmehl: Auszugs 32—33; BVorzugs 81—52, Boll 30 Aurdeitsleiſtungen—— 01 9 1 9—98 e—5 5 8* 1—* 75 Lanade 9 1 7 138— bis 31; Bäcker 26—27 ruhig;—— 4 0 28). ohm⸗ 8 ezialgebieten des Rentenma att⸗ apan 565 20 77¹„20—42,50; Roggenklei„50— ruhig; „„5 0 gemeſſenen Ur iden laufende Geſchäftsjabr kennte zu an⸗ tellungs80 1 beſtand. Reichsmark⸗Sbllgatto⸗ Falte. e oee Erbſen. Sbeiſe—50) Fuer 1022; Peluſchten 10.5 e weitere kleinc Srb Der Abſatz zeigt bisher eine[nen werden jetzt angelieſert, wodürch die Mitlauferſchal e e i 0 derbahen i, en 1 ung. aus Geldbeſchaffungsgründen verkauft. Trotzdem blieb die fem Bort 1oar 1½ 4198] 267.59/ 257 2563 blaue 12.50—13,50; Ot. gelbe 15—10; Seradella, neue 18 bis 51 Braue Börſe widerſtandsfähig, da von der wirtſchafts⸗Rio deBaneirol MIlx..502] 025.217/.214.16 20. Einſchl. Monopolabgabe notierten: Leinkuchen 12,10 19 erhühnug ei Eluß, Heilbronn a. N.— Geringe Verluſt⸗ politiſchen Seite größere Anxegungen vorhanden waren. Uruauao 1Goldveſa— 4,43.209.301.29.301 Eronußkuchen 10,20; Erdnußkuchenmehl 10,50; Trocken⸗ 5 Ichließt— Die mit 908 000 AK arbeitende Geſellſchaft[Die Abſchlüſſe im Stemens⸗Konzern, die beträchtliche Er“ poland 100 Gulden 50168.738169,001 16.3,16 1655,[ſchnitzel 10,10—10,20; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hambaurg 8 1. 00 24 ubſchrelöune, Seſchiltelehe mcrrge ouben Ueſciedigenc be dure er die Koblen. Se* 9½ 8837 s18. 561 58t4“ 582 8440; dto. ab Stettin 9; Kartoffelflocken 14,40; dto. 18 t ei 10 ſchreibungen auf marktlage wurden befriedigend vermer 2. Jare 14,90; Speiſekartoffeln weiße 1,30—1,40; rote 1,40 1 vortranem Bevbuſt von 521“ den ſich— Vetlat. Farben ſetzten behauptet ein, Elektrowerte brök⸗ ET 100Beng 2 74401 10 505 elbe 170—4355———— in Pfg 9 je Stärke⸗ Lcg 20 191 erhöbt(i. B. ergab ſich nach Ver⸗kelten leicht ab. Von Montan werten gewannen Phönix Danzig 100 Uuden 4 6172 6132 6143 12 61.43 8 an Stärke⸗ und Preismehlfabriken, 75—8 im ſon⸗ e· Kogenber es Gewinnvortrages von 22684% ein vorzu⸗ 4, Stahlvexein 76, Rheinbraun 76, Ilſe Genüſſe 1v.., Heiſingfors i000m 5¼ 19,537.734 5746.561] 5,5/6 ſtigen Geſchäftsverkehr, ſehr geringe Nachfrage; allg. Ten⸗ * ſich im erluſt von 25 670), Der Bierabfatz konnte während Klöckner, 14. Mannesmann 96, Mansfeld 4 v. H. Jtalien.„100Lire 4 22.084] 21,95 21,992193 21.97 denz ruhig. ee Se, rer Seſiter, Men 5. B. fne n ünne, weſentliche Stei. erung des Bierabfatzes 6, Nordd. Lloyd 7 v. H. niedriger. Am Renten⸗ 85 16 57, 0 der 5 105 eintreten, wenn durch eine erbebliche Senküug markt waren Neubeſitz lebhafter und 10 höher, Alt⸗ 5 93 3 4* Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futter⸗ ſtenern Pichterſteuer und den wegfallenden Gemeindebier⸗ beſitz aber 6 v. H. ſchwächer. Reichsmark⸗Anleihen, wie Sslo 100 Kr. 3½ 112.506533.47 6,49 64.61 mittel vom 8. Februar.(Nichtamtlich, Vorberichtſ. Am 2 bie für dus„Ausſchonkpreiſe wieder eine Höhe erreichen, erwähnt gedrückt, und zwar—1 v.., Stahlverein⸗Bonds Paris 9922 191 heutigen Großmarkt für Getreide und Futtermittel war Nunn der EMerbraucher erſchwinglich ſeten. Die Beſchäfti⸗[176 v. H. gebeſſert. Im Verlauſe blieb das Geſchäft* 85 25 7 9—.—*—2—— das in den Vormittagsſtunden vorliegende Offertenmaterial ie, Ausſi alzſabrik zeige auch eine leichte Beerung. an allen Märkten recht ruhig, die Kurſe waren nur knapp E 100456 0 3033 3047//[.059] 304/ 3t05 ausreichend, zumal die Intereſſenten in Erwartung der * Sünfti chten für das neue Geſchäftsjahr ſeien nicht un⸗[behauptet. Von Renten Altbeſitz behauptet, Neubeſitz 20 3 Spanien. 100Weſeien 8 61.00 39.9233.93 3337 33.935 9 ſtig. Lien ni n Spanien. 100Peſeren 0 9 53. 8. Regierungsmaßnahmen bezüglich Entlaſtung des Marktes . 8 und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen um 76 v. H. nied⸗ Siocbeim oRr. 8 11224 6,03 6747 66,13 65.32 ch nicht klar ſeh ub infolgedeſſen ſich in ihren Dis⸗ 3 9 riger. Staats⸗ und Jänderanleihen unverändert, Stadt⸗ Tſtland 100 EHm. 5% 1125060,43 69.7 6714 659.34 noch nicht klar ſehen und inſolgedeſſen 2 90 Aupff Ein Schweizer Darlehen der Zeche Heinrich, Eſſen⸗ anleihen bis z v.., Reichsmark⸗Obligationen bis v. H. Bien 100 Schilling 5 99.07 4½0.3 4½20[47,30 poſitionen Zurückhaltung auferlegen. Die Umſatz⸗ 96 Zoblerdreb. Die Eidgenöſſiſche Bank hat dieſer leichter. Der Pfandhriefmarkt tendierte nach unten Reichsmark weiter beſeſtigt tätigkeit blieb klein. Die Srecnee Nord⸗ 4 auk Sperkſchaft ein zehn Jahre lauſendes Darlehen—— 5 K Im internationalen Deyiſenverkehr iſt nach wie— 5 5— f Mirtstillbaltegeldern in Höhe von 1,5 vor eine gewiſſe Nervoſität unverkennbar, da einer⸗[erhöht. Hafer lag weiter ruhig, 1e Rachſrage r ch w. Fr. gewährt. 216 S oient Berlin ſchwankend ſeits die Rückwanderung amerikaniſchen Kopitals anhält Berbraucher keine Belebung erfahren hat Gerſte 6 Ausban einer neuen Schachtanlage. Der In Berlin gab zur Eröffnung weiteres Anlage⸗ und anorerſeits weitere Goldverſchiſſungen gemeldet wer⸗ſtetigen, aber ruhigen Markt. Mehl weiter ruhig. Fut⸗ kubenvorſta ſni 1 571 d Das d ſchwächte ſich in Amſterd f 10 termittel kaum verändert bei ſtetiger Tendenz. 10 und hofft,„[bedürſnis des Publikums der Börſe heute das Ge⸗ en. Das Pfund ſchwächte ſich in Amſterdam auf ud. — ießn 8 SS* präge, Renten rückten etwas in den Vordergrund, 764, in Zürich auf 15,04 und in Paris auf 5,20 ab. Auch* Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Febr.(Eig. Dr) ng der Lage des Unternehmens herbeigufü beſonders Reubeſitz recht lebhaft und 40 Pfennige höher.[der Dollar notierte geringfügig ſchwächer, und zwar Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kiko) März 90796; Kobert 8 eizuführen. Da man annimmt, daß die Konperſlonsbeſtre⸗in Amſterdam 1d. 569/ in Patis 15,00 und in Zürich 3,10.] Mai 3,0756; Juli 8,124; Sept. 9,223.— Mais(in Hfl. per aIn verga oſch Ac. Stutigart.— Abſatausbehnung. bungen in nächſter Zett ſich wieder ſtärker bemerlbar[[In London ſtellte ſich die Notig auf 5,01/4 nach Laſt 2000 Kilo) März 59,75; Mat 57,25; Juli 57,50; Sept. 9 A ngenen Jahr hat die Abſatzausdehnung machen werden, lagen auch die übrigen feſtverzinslichen[.99/. Die Reichsmark vernochte ſich internationa 50,00. er Automufens B 75 93 · mobilindu ika Werte nicht unfreundlich. Von Obligationen lonnten Ver.] weiter zu beſeſtigen. Im ſpäteren Verlauſe traten im 8 FPe en Echch e eeſeer Roeee, Lg e, Sdnen e, f e um 52,7 125 4 v. H. gebeſſert..(4,360); Mai 4,4%(4,450; Juli 4,576(4,6).— Mittez: etgab ſi, P. H. gegenüber 1932 bewirkt. Wertmäßig Der Aktienmarkt war nicht ganz einheitlich, aber— 93 licuuicen eine ſaſt 25proz. Steigerung. Ueber den voraus⸗ unter dem Eindruck weiterer zuverſichtlicher Racichten NSN r„ 1 en Abſchluß 1933 laſſen ſi 5 irtſchaf* Induſtrie⸗ und Handelsbörſe in Stuttgart. Baum⸗ Aberen Angaben mach af0 ſich dur Zeit 85*—— 7 445 E wollgarne beſte ſudd. Qualität Nr. 20 engl. Troſſel, Warp⸗* Nürnberger Hopfenbericht vom 8. Febr.(Eig. Dr.) achen. gewannen von der Abſatzſteigerung des Syndikols. Am 9 8 Chade 16 Elektro markt fand der Siemens⸗Abſchluß Beachtung. und Pincops 1,45—1,40(Vorbörſe 1,40—4,44), Nr. 30 do Keine Zuſuhr, 150 Ballen Umſatz, Hallertauer 200—900, Eiieano⸗Amerbe neue Obligationen aus. Die Compagnia Kursbildung nicht einheitlich. Für Auko werte war im.79—.83(1,74.—1,78), Nr. 36 Oto. 187—1,91(ʃ,82—1,86) Gebirgshopſen 195; Tendenz feſt. Kbabe 0 1— de Electricidgd, S A. Madrid,— Hinblick auf die bevorſtehende Aütoausſtellung etwas In⸗[Nr. 42 engl. Pincops 97—0(1/92—1,96)„ das Kg.* Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 8. Febr.(Eig forwoltunge auf den 6. März eine ao. G, ein, die dentereſſe vorhanden, Daimler eröffneten jedoch mit 44 nach beſte ſübd,§Fualität 86 Ztm. Eretonnes Dr.) Febr. 4,0 B 4,10 G; März 4,40 B 4,20 G; Aprit onen der Gef gur Schaffung und Ausgabe von Obliga⸗ porbbrslich 45(44/). Von Wonta n werten waren Hoeſch 1/16 per 4 Irz. Zoll aus 20/9er 2,00—%(5,5—295), 4 40 B 4,30 G; Mai 450 B 4,40 G; Auguſt 4,50 B.70 G; u8 be Uſchaft ermächkigen ſoll. rund die Staplverenswerte J4 v. H. boher. Laure ver⸗ de Zeu. Reuſorees 19/18 per J4 frö. Bel aus 50/ber 8,½ Ftt 200 9 70 G; Bez. 5,00.B 4,30 G; Tendenz ruhig.— Junghe dem Junghans⸗Konzern. Die S. A. Arturoloren weitere 74. Braunt ö01enwerke und K a11, big 20,5 FEFC Tendenz ruhig 1932 en. Benedig, ſchließt das Geſchäſtsjahr enſien behauptet. Forben v. H. höher, Von Ma⸗—43 35 5 0 Sec S Wetter ſtürmiſch und regneriſch. Gekinn von ur ö5rrſ, betz Miie Sire Lapieal uit einem ehmeße19 en e eee„Bremer Baummolle vom 8. Febr.(Eig. Dr.) Amerik⸗ Verluſt Sager Sire ab, nachdem ſ. B. noch 18 990 Lire Zeittto mwerte öröckellen ibeiter. aur Aſchacfendur⸗ ee 6. Febr. Auftrieb] Unwerſal Stand. Middl.(Schluß) loco 18,06. 5 er See un F. v. Serhelt Kec bankänteike 44 Kälber, S005 Pertet, S e F1 55 wüverpeoler Baumwollzurſe vom 8. Febr.(Pd. e Der Norödterböhung des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. hatten mit einem Gewinn von 176 d. H. heute die Führung. 50 Kilo Lebendgewicht' bzw Stück: Kälber 4244, 98. 40, Amerik. Univerſal Stond. Middl. Anſang: März 692; ein, aurddeutſche LKond beruft auf 26. Febr. eine ao. GB.][Schiffahrts werte abgeſchwächt, Hapag um 1 v.. 34 ene B 1] Mai 632—033. Juli 617—619; Okt. 628; Jan.(35) 619; 6. Febr..GV. Hüfah 34—27, 90—93; Ferkel bis 6 Wochen 11—13, über 6 Wochen März 631, Maf 632, Tagesimport 100, Tendenz ruhie uf deren Tagesord ichti 9 92 0 11—18 höhu Tagesordnung als wichtigſter Punkt die Im Berlauf bröckelten Aktien ab. Reichsbank ver⸗ 18—22; Läufer 24—26. Marktverlauf: Kälber mittel, ge⸗ 8 8 9 5 Rr 4 94800 68 70 Aug, beren 176, Farben waren behauptet. NCch erhöhten ihrenräumt, Ferkel und Läuſer mittel. 865 Dei 63—— 6145 Ra,———55 F315 Aktione ner Stü. unter Ausſchluß des Bezugsrechtes der Verluſt auf 16 v. H. Bremer Wolle 2 und Orenſtein 155 Fraukfurter Schlachtviehmarkt vom 8. Febr. Auſtrieb: 631; Skt. 662; Jan.(86/ 634; Loco 661; Tendenz rühig, haber— und Gewährung eines Bezugsrechtes an die In⸗ v. H. niedriger. In der zwieiten Börſenſtunde 54 Rinder, 950 Kälber, 850 Schweine, 226 Schafe, darunter ſtetig. Anleihe* Schuldverſchreibungen aus der amerikaniſchen konnten ſich die Kurſe dann, ausgehend von Montanwer⸗ 169 Hammel. Marktverlauf: Kälber, Hammel und Schafe Berliner Meiallbörse vom 8. Februar 25„43*2* de ſellſchaft ſte 855 246 0 * K er Geſellſchaft ſteht. ten, angeſichts des ſtarken Rückganges der Arbeitsloſen⸗ 60, Sfäch eiſe: lber SSS F ap 5 Drer Tter B —** e 8 0 9—— 55 5— auh. Die Geſellſchaft berichtet über 1033, daß[bis 4 v. H. gebeſſert. Der Rentenmarkt lag Hammel 61) 51—2 c 28—90, 25—27; Schafe e—28, Jchrun—.— 4ʃ254050—— 10— 8 Wei* v. H. gegenüber dem Vorjahr und in gleicher gen meiſt gering waren. Stadt⸗ und Provinzanleihen April—.—113501475 argeinis iſt auf 400 Köpfe angewachſen. Das finanzlelle[böher bezahlt, Lanoſchaften bröckelten dagegen ab. Länder⸗ Kälber. Marktverlauf lebhaft, Preistendenz für Groß⸗ Jull— 25 4175——18 B 5 20.25 bö ang de niedriger. 8 S9 8— häutepreiſen s Berichtsfahres weſentlich geſtiegenen Roh⸗ rige gewicht, Markt geräumt. Am Schweinemarkt waren zu⸗ 3—* 4275——182³ 2— 2 7— zu 70 v. Das Auslandsgeſchäft, das vor dem Krieg bisſonders Großbank⸗ und Hypothekenbankaltien. Reichsſchuld⸗ 30—50, Milchſchweine 30—38/ je Paar. Marktverlauf Dez— 43.75 432⁵—116.50 15.75—.— 21.28 2 rgeeengenah m buchforderungen notierten: Emiſſion I und II 19g4er—; ruhig, geringer Ueberſtand. Nächſter Markt 21. Februar. eret merSeekewen vom 8. Febr. GSt6 S) .8 Rentabilitz men erſchwert. Troßz dieſer für 1943—45er 9 62, II 1046—48er 93,62 bis 94,62. Londoner bieiallhörse v. mtlich: Elektrolytkupſer(wirebars) promipt 48,25 für N noilität der Lederinduſtrie beſonders ſchwerwiegen⸗ Siebererſbananfelhé: ies, wer und 4er; 48er: beibe—— 100 404ederrten koee Stanerde Hinh ufnahme der Divi 7„Kuwpfer, Skandard ſ49.35 Zinn Standaro 229 1ſ Aluminium, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,25—19,75 1 bli idendenzahlung kommt jedoch im Die Börſe ſchloß freundlich. Beſonders Montan 3. Monate.3 85 3 Monate.225.6 Antimon.4 Originalhüttenaluminium 98—90pr5z. in Blöcken 160 i. V. inft. lek„86.75 83 0 3 ark du 9 97 V. wurde der Reſtverluſt von 0,22 Mill.[und Rheinſtahl gefragt. Dagegen lagen Farben und Har⸗ beſ ſeceich 86.25 Stralts. 230.5 Wolframerz——[Auſtralzinn 298; Reinnickel 98—99prog. 305, Antimon⸗ 4,02 Mi 5—.— Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per —— gedeckt). Hapag ſtiegen um 1 und Lloyd um K. Nachbörslich El'wirebars 67 251 Zinf gewöpalich[18.45J Weißblech.— 1 Kilo 88,25—41,25 L. annn eimer EfFf 7 8 Dyck& Bid—.— 90.— Lingel Schuhfabr.—.——,— Bogtländ..——.—Freiverkehrs-Kurse ektenbörse————— 965758 S 840., 79 industrie-Aktien e ende 4 ehr Seuge,“ 1640 W0ſ Bar ntenbt.—— Panpesne. D Sanbe e ee Serbeiilge Alc, ſur Leberſabzikätion upem, 8 ziſſer, wieder etwas erholen. Montanwerte Parn atee 00 28.—05, J640, 20—95, 25—30, Lümmer geſtrichen; dez. Brief—80 dez. Brier Geld dez. Brief Geld er laſed eue mengenmäßtge Steigerung um überwiegendfreundlicer, wenn auch die Beränderan.—7% 20—23 Schweine 47—18, 44—47, 44—47,—16, Narz—— 8—— 88 1( 7 975 Belegſchaff 8 Wertſteigerung erfahren habe. Die] waren überwiegend gebeſſert. Pfandbrieſe wurden meiſt— An——3 E 38 Att ſedoch darunter, daß es nicht möglich war, den[anleihen tendierlen uneinheitlich. 7er Baden waren 76vieh ſteigend, für Kälber 28.—52 Pſg. je Pfund Lebend⸗ Auguſt—— 47.——— 18— 185[/—— 09 295 zupaſſen die Verkaufspreiſe auch nur annähernd an⸗ Der Kaffamarkt war überwiegend abgeſchwächt, be⸗ geführt 133 Läufer, 120 Milchſchweine. Preiſe: Läufer[Novemb(— 43.5043—.— 16 2515˙50—— 2125 1— 1 1940er 9574—96,62; II 95,87; 1 1943—48er 93941 bis 94,62; Die omente gelang es, mit Ueberſchüſſen zu arbeiten. geſtrichen. Metalle C per(Eper 20 Ounces) Silber(Pence per Ouner loco 40,75—41,25; Stondard⸗Blei per Febr. 15—15,50 nicht 5— die 1939 beſchloſſenen Kapitalmaßnahmen noch] werte konnten etwas anziehen. Ferner waren Rütgers Settl. Preis 875 Settl. Preis 526.0 Aueckſilber—— desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗ den aus der Sanierung gewonnenen Buch⸗pener etwas ſchwächer. Schiffahrtswerte kräftig erholt: ftrong ſheets—.— Blei, anständ.. 11.75] Nickel. Wanptaektel der Neuen Nennbeimer Zeſiung—— 3 3 9 7. 05 Notlerungen in Mark ſe Stück Oynamit Truſt. 63,50 63.25 Larl Lindſtröm—.——.—Bogel Poſg. 70— 69.— Klein, Sch.K Beck“—.— 50.—P ergbau 47.— 47.— Tellus Bergban—.— Dortm. Unionbr.—.—Fannesmann. 90,12§.— WeſteregemAlkal 1180 115,7] Deutſche Peröl..— 78. hönix B G% Kom,Gd. 90.7 90.59 Sonſerven Praun 48.— 46 50[uſchoff. Aktienor. 79.— FKnort Heilbronn 165.0 165,0 Rhein Braunt l. 169.8 109,5 B— 22— 96.— 96.30 Mansfelder Akt. 0 ass,„ 90425 0075 Subruide len, J4.6 7 50 Senn. 8 erſer er Braun.— 160 RBeiniaer 470 8010——— 8 Eletr- Pich n. P. 105 100) Raſchln⸗Untern. 41.28 7925 Sfſtacr Bleran. 80.50 81.75 Surbach Kalt. 280 8 Kö ngSr 80.— 88.— udwigsWalzm. 74.50 75.50Henninger St. K. 2070 206.0 Kraus& Co. Lock..—— 7 8 5 eihurdt 13650 75— Markt⸗ u.— 1 76.50 77.25] Wiſſener Metall. 90.50 91,75 Diamond. 475— 900 5 00 00,— 89.— Pfat. Pechhefe⸗ 1060 1060 Wateer Brnder. 829 Kahmeper.....—,— 1130 Berliner Börse Cntager Unton,.— 72.— RaltbtPüne 1440 1445 Beuſte Wolbbof 24.— 450—— 1450 15.— 618 9250 C480[Kh. Etektr..⸗G. 65,— 85,— Schöfferh. Bindg. 17.0 176 00Sechwerte. e Pestverzinsliche werte] Dt Uſiatiſche Bk..——.. Eſchw. Bergwert———.— festur Wöllw.—.——.— Deutſch⸗Oſtafrika 40.— 40.—Sloman Salpeier———. — 50[Hildebr. Rheinm.—.——— Lunne Ptorcen 39.— 78.— Rainteafee.— 7260 0% Reichsant. 2 88. 98,— Deich ttederſee ge 91.— 6125 Jablb. eiſ& C2.—.— ſich Spüne...— S Reu-Guinka... 10)/9 106.7] Südſer Phosphat———— S hen.——— mentw Sper 12.— 12.— Sei.— 89.—.50 45.75 Mes Sbhne..———.— fe„ ohne 168, 4 Deiningerbyppf. 87.— 67.— Neldmübiewavier 85.)8 8 0 Salmier ade 37.— 5,— Sünd. ei- 80 r. 31.50 25.07 Mieg, Mübnk.:—.——.— D. Schuböediele. 930 940 4 6 Schbt..—— Jalten d Suid.. 60.28 Rbe. 24— 88. Fortlaufende Notlerungen(Sehlus) m„ 98— 5 Moenus Stt. A. 49.50 56,—9% Bad. 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D.—.— 22.— Wnee 82.92 82 50 Schantun Eiſend 41.— 40.—— Erlangen, e Mansfelder., 32,90 82,20 Com. u. Privibk. 54.— 52,— Dürener Merall. 88,— 98.— Laurahütte„ 22— 22.12B. Stohl..d. Zyp.—.——— 3— 8 See 29.57 88 2 6202Sdbt. Eiſenbohn unähans St. A. 30,80 37¼50 J Oberbedar... 14.— 16,75Darmtt u..-B.—.——l Hürkoppwerke.———Sinde'sElamäſch. 8250 68,—Ber⸗ Ultramarin.—.— 11701 Klscner Werke.—.— 60.501 Otaut Minen** —.——.— —— 12. Seite /Nummer 66 —— Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— Donnerstag, 8. Februar 1934 — Aquarelle von Franz Huber in der Galerie Buck Es ſind knapp zwei Dutzend Arbeiten, die in dem intimen Ausſtellungsraum der Galerie Buck(an der Auguſta⸗Anlage) erneut die Aufmerkſamkeit auf die⸗ ſen in Mannheim anſäſſig gewordenen badiſchen Ma⸗ ler lenken. Sie ſind in den letzten zwei Jahren ent⸗ ſtanden. Neckarlandſchaft und Bodenſee ſind ihre Motive. Und Franz Huber hat ein feines Gefühl für den Unterſchied ihrer Temperamente. Mit locke⸗ rem Handgelenk ſetzt er kräftige Farben, die niemals laut werden und auf den meiſten Blättern in ſchöner Harmonie zuſammenklingen. Der Charakter des Aquarells bleibt immer gewahrt. Dadurch erhält ſich die Unmittelbarkeit des optiſchen Eindrucks und die Lebendigkeit der Darſtellung. Ungekünſtelt und ehr⸗ lich, ohne Gewaltſamkeiten, erfreuen dieſe Aquarelle, die ſich nicht im Skizzenhaften erſchöpfen, ſondern zu geſchloſſenen Bildwerken verdichten, durch ihre klare Sauberkeit im Handwerklichen und ihren wechſelnden Stimmungsgehalt. Eine in ihren feinabgewogenen zarten Farbſtufungen ſehr reizvolle Neckarlandſchaft und ein kräftigere Töne anſchlagendes Bild von Ilvesheim werden das Schaffen Hubers auf der öſterlichen Ausſtellung in Baden⸗Baden vertreten. In einigen Zeichnungen, von denen zwei Tuſchblätter beſondere Beachtung verdienen, zeigt Huber ſein Kön⸗ nen in der Beherrſchung des Figürlichen. Alles in allem: ein friſches, unverbildetes Talent und eine gut entwickelte Technik ſichern Franz Huber den An⸗ ſpruch auf Beachtung. us. 2 Ueber Baukunſt und Architektur im Dritten Reich, ſprach in der Harmonie Dipl.⸗Architekt Alexan⸗ der von Senger auf Einladung des Kampfbunds deutſcher Architekten und Ingenieure in Verbindung mit dem Kampfbund für deutſche Kultur. Die Dop⸗ pelung des Themas ſtellte techniſches und induſtri⸗ elles„neues Bauen“ in Gegenſatz zur Architektur als Ausdruck geiſtiger und ſeeliſcher Werte. Der Vor⸗ tragende, vom Bezirksleiter des KDAd Dipl.⸗Ing. Fehrmann als einer der erſten Auslandsdeutſchen vorgeſtellt, der für den Nationalſozialismus eintrat, ging von der Feſtſtellung aus: Kunſt iſt nicht Produkt oder Spiegel einer Zeit; Kunſtwerke haben ſich viel⸗ werden Studierenden an den Hoch⸗ und Fachſchulen fee aee, e mneee eneee Der Führer ſpricht in der Berliner Philharmonie zu den geladenen Gäſten und den Studierenden über die neue Verfaſſung, durch die eine einheitliche Studentenſachſchaft gegründet wird. Dieſer Reichsfachſchaſt der durch die neue Verfaſſung ebenſo große Rechte un Befugniſſe zuteil, wie ihr hohe Aufgaben geſetzt werden. mehr ſtets nur durch Kampf gegen ihre Zeit durchge⸗ ſetzt. Griechiſche Tempel und mittelalterliche Dome haben ſich gegen ihre Zeit als deren Ueberwindung durchgeſetzt. Ein Kunſtwerk muß etwas von einem Glaubensbekenntnis des ſchöpferiſchen Geiſtes in ſich haben. Die Vertreter des ſogenannten„neuen Bau⸗ ens“ Le Corbuſier, May, Mendelsſohn, Gropius aber vertreten die Entſeelung der Kunſt. Le Corbuſier be⸗ Einspeltige Klelnanzeigen bie zu oiner Höhe von 100 mm je mm SPig. Stellengesuche jemm4ig. Führende Nähmaschinenfirma ſucht einen zielbewußten u. energiſchen 1394 Oberverk äufer mit Kolonne zum Beſuche von Privatkundſchaſt. kre Panzerplatte, mit Garantie für Mk. 360.— zu verkaufen. Piauo schwarz pol., uzsaitig. 2 hetlstellen mit Polſterroſt bäll. zu verkauf. Herold. U 4, 9 a *2852 Weg. Verkleiner. d. Haush. verk.: 1 Schlafzimmer Eiche, mit Mar⸗ ſonders, der Lenin der Architektur, leugnet Tradi⸗ tion, Heimatliebe, Volksgefühl, Familienſinn. Er verlangt Aufhebung der Akademien, das Haus iſt ihm eine Wohnmaſchine, der Menſch ein theoretiſches Tier. Wie ſehr ſich die bürgerliche Preſſe des Aus⸗ lands ſolche Gedankengänge zu eigen gemacht hat, zeigte der Redner, indem er die Hintergründe des politiſchen Geſchehens in der Schweiz enthüllte, wo Derr von Senger in Wort und Schriſt eine Richtumg dekämpft, die den Architekten zum Herſteller ſerien weiſe zu errichtender Katalogbauten macht, 190 Bankagenten erniedrigt und die Bankunſt von Bl und Boden loszulöſen beſtrebt iſt.* Karlsruher Theater- und Muſikbrief Als Faſtnachtsvorfreude ſegelte in einer Morgen⸗ veranſtaltung des Staatstheaters vor einem dicht be⸗ ſetzten Hauſe ein badiſches Narrenſchiff über Bühne. Der hübſche Gedanke, unter dem Tite „Voltstümliche Faſtnachtsbräuche“ den Städter einmal näriſches Volkstum und Volkskunſt aus dent Schwarzwald und von dem Oberrbein in lebenswahrer Darſtellung vor Augen zu führen, wun in einen humorigen, ſtimmungfördernden Rahmen eifrige Poliziſt und der Schalksnarr die Verbindung zwiſchen Bühne und Publikum herſtellten. Denſen gen, die bisher im badiſchen Oberland ein Narren⸗ treiben noch nicht mitgemacht hatten, wurde durch Narrenabordnungen aus Elzach, Wolfach, Villingen, Triberg, Donaueſchingen, Oberndorf a.., Ueber, lingen, Laufenburg und Breiſach das wahre Geſicht närriſchen Volkstums übermittelt. Die äußerſt ge, lungene Morgenveranſtaltung wurde mit dem Hans“ Sachs⸗Stück vom„Kälberbrüten“ beſchloſſen. 4 Den Jahrestag dey Machtübernahme Adolf Hü⸗ lers beging das Staatstheater mit einer Aufführum des neueingeübten Schauſpiels„Katte“ von Her, mann Burte. Burte iſt Kämpfer um Menſch, um Geiſt, um Nation und iſt ſich bis zur Stunde tren geblieben. Für uns in der Südweſtecke iſt er in den letzten 15 Jahren vielſach der Rufer im Streit gewe, ſen. Die Wiedergabe ſeines hiſtoriſchen Schauſpie war ausgezeichnet. Das vierte Symphoniekonzert 97 Staatskapelte war auf den in Karlsruhe ſe⸗ Jahren vernachläſſigten Max Reger geſtellt. Höhepunskt des Konzerts bildete der 100. Pſalm Vorher ſpielte Alfred Höhn unter Einſatz ſeine“ bedeutenden Geſtaltungskraft das ſchwierige Klavier“ konzert. Die Wiedergabe beider Werke unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Nettſtraeter ein ſchließlich der einleitend vorgetragenen vaterländ ſchen Ouvertüre Regers war höchſt lobenswert. 9 unanupanauaauawarananu Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Unr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr aaauaaaauu Immohilien Bauinieressenien Suche Baupariner für ö- bis-Zimmer-Haus in erſter u. vornehmſter Villenwohnlage. Baugelände umſtändehalb. günſtig abzugeben lohne jede Straßen⸗ mit Bad, Veranda und kl. Garten, Goräumiges Magazin Aſtöckig, mit Toreinfahrt, überdacht. Hof, 2 Büroräumen, am Luiſen⸗ ring, per ſofort preiswert zu ver⸗ mieten. Anfragen unter B X 147 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1366 Schöne-Zimmerwohnung H 0 öber öſf* Palastholel Maunbeiner Hot 4 Tage Fasching, vom 10. bis 13. 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