4— * * Neue Mannheimer Zei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 krlceinungsweiſe: reꝛ Täglich 2mal anßer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſ 8 monatlich.08 Mk. und 62 Pig. Trägerlohn. in unſeren Pin. 5— abgeholr.25 Mk., durch die Poßt.70 Me. einſchl. —9 90 tbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abhotlſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42 Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Woddriedrichrroße 4. W. Oppauer Strate 8, Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Nannheim Blätzenu. für fernmündlichertellte Aufträge. Gerichtsſtand Maunhe m Wittag⸗Ausgabe Freitag, 9. Februar 1954 145. Jahrgang— Nr. 67 Polizeiaktion gegen den roten Schutzbund in Wien Waffenlager beſchlagnahmt Meldung des DNB. — Wien, 8. Februar. Die Wi lich⸗e, Wiener Polizeidirektion hat nach einer amt⸗ en Mitteilung im Laufe des Donnerstag eine verbo ngelegte Säuberun gsaktion gegen den Angeleren ſozialiſtiſch⸗republikaniſchen Schutzbund lepneleitet. Nach der amtlichen Darſtellung hat der nſanalaniſche Schushund in letzter Zeit wieder eine Nu Tätigkeit entfaltet und Waffen und tion in großen Mengen bereitgeſtellt. — der Hausſuchung iſt es zur Beſchlag⸗ bme von Maſchinengewehren, Gewehren, * Handgranaten und Sprengkör⸗ aus gekommen, die nach Sachverſtändigen⸗ agen genügt hätten, ein ganzes Stadt⸗ D viertel in die Luft zu ſprengen. 55* — Bericht erklärt, es handele ſich hierbei um einen ort verbrecheriſchen rr Anſchlag bolſchewiſtiſch⸗ Slantiaſcher Elemente gegen die Sicherheit des rei es. In Zuſammenhang damit ſeien zahl⸗ e Verhaftungen leitender Funktionäre weiſe lägen Geſtändniſſe vor. Die Maßnahmen ilerſebörden richteten ſich keineswegs gegen die Ar⸗ doch werde aufputſch 3 hen u zu laſſen. nd —5 gleiche Polizeiaktion gegen den ſozia⸗ Ultiſchen Schutzbund iſt in verſchiedenen Niederöſterreichs mit Unterſtützung on Schutzkorpsabteilungen durchgeführt — worden. aukärner iſt in den Abendſtunden von einem Ueber⸗ ſekretammando der Polizei das ſozialiſtiſche Partei⸗ vorge riat beſetzt und eine eingehende Hausſuchung Sbreihenmen worden. Hierbei ſind auch die Ratiolbtiſche der ſozialiſtiſchen Abgeordneten und Zonalräte geöffnet und durchſucht worden. Vorge der Arbeiterſchaft ſoll wegen des ſcharſen und»hens der Polizei große Erregung herrſchen mit einem Streik gedroht worden ſein. legte—— an, daß die ungewöhnlich groß ange⸗ verband lideiaktion gegen den ſozialiſtiſchen Wehr⸗ leitend im weſentlichen auf die Forderung von — Heimwehrführern zurückzuführen iſt. Viel de wurde, daß dieſe Aktion gerade während geleit, bweſenheit des Bundeskanzlers Dollſuß ein⸗ et worden iſt. Dolljuß vor der Entſcheidung Meldung des DNB. 8— Wien, 9. Februar. Freitandeskanzler Dr. Dollſuß beginnt am heutigen ge ündt nach ſeiner Rückkehr aus Budapeſt die an⸗ tern, naten BVerhandlungen mit den Ländervertre⸗ Den Heimwehren und den Landeshauptleuten eröſterreich, Steiermark und Salzburg über eimwehrforderungen auf Durchfüh⸗ ˖ es diktatoriſchen Regierungskur⸗ Donner n Bundesländern. Er wird jedoch, wie Fordertstag abend amtlich mitgeteilt wurde, die men u ngen der Heimwehren lediglich entgegenneh⸗ Ent— ſodann als Schiedsrichter die endgültige regier idung zwiſchen der Auffaſſung der Landes⸗ Damit ngen und den Heimwehrforderungen treffen. innern liegt die Entſcheidung über den weiteren 0 itiſchen Kurs in den Bundesländern jetzt ei Dollfuß. Die am Donnerstag in Salzburg Heimwehrführern gemeinſam mit den Ver⸗ ru 1 er Vaterländiſchen Front der Landesregie⸗ men berreichten grundſätzlichen Forderungen ſtim⸗ überein dem bekannten Tiroler Heimwehrprogramm die Arbeiterſchaft gewarnt, ſich zu Demonſtrationen mißbrauchen die run les; dõ ſte ungariſche Auszeichnung für Dollfaß lieh amdapeſt, S. Febr. Reichsverweſer Horthy ver⸗ einer donnerstag Bundeskanzler Dollfuß bei dienſtk udienz das Großkreuz des ungariſchen Ver⸗ Dem 8 euzes, die höchſte ungariſche Auszeichnung. ten o0 en Bundeskanzler begleitenden bevollmächtig⸗ Rerrei rreichiſchen Miniſter Hornboſtel und dem wurds Hiſchen Geſandten in Ungarn, Baron Hennet, eicht Aufſehenerregende Beſchlagnahme — Wien, 8. Februar. Di hartei Polizeidirektion hat am Donnerstag abend die imeiamtl 7 Landbundes, die e iche Korreſpondenz des La 5 kern Appell der Parteilettung an den Bundeskans⸗ Toziallaölfentlichte, im Kampfe gegen den National⸗ v emus nicht Geſinnung, ſondern nur die Taten dex'efolgen und unverzüglich eine Umbildung eh egierung auf nationaler Grundlage vor⸗ Ihei, men, beſchlagnahmt. Dieſes Vorgehen der Po⸗ das ſich unmittelbar gegen den früheren Vize⸗ des Teiltbemaligen Schutzbundes durchgeführt worden. t als ſolche, ſondern nur gegen die Schul⸗ miniſterien, s ungariſche Verdienſtkreuz 1. Klaſſe über⸗ Doummergue bei der Regierungsbildung Dem neuen Kabinett ſollen auch Herriot und Tardien angehören Meldung des DNB. — Paris, 9. Febr. Ueber die Unterredung des Präſidenten der Re⸗ publik, Lebrun, mit Gaſton Doumergue wird fol⸗ gender amtlicher Zericht ausgegeben: Der Präſident der Republik hat Doumergue gleich nach deſſen Ankunft in Paris empfangen. Er hat ihm herzlichſt dafür gedankt, daß er ſeinen Auf⸗ enthalt in Tournefeuille unterbrochen und ſich bereit erklärt hat, das hohe moraliſche Anſehen, das ihm ſeine lange Ergebenheit gegenüber Frankreich und der Republik eingebracht hat, aufs neue in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen. Die beiden Präſidenten haben die Lage nach den Ereigniſſen in der letzten Zeit beſprochen. Gaſton Doumergue hat die Aufgabe der Bildung des neuen Kabi⸗ netts angenommen.“ Eine vorläufige Miniſterliſte — Paris, 8. Febrnar. In politiſchen Kreiſen verlautet noch, bevor die Verhandlungen Doumergues abgeſchloſſen ſind, daß dieſer mindeſtens vier außerparlamentari⸗ ſche Perſönlichkeiten in ſein Burgfriedens⸗ kabinett aufnehmen will. Man nennt als künftigen Kriegsminiſter Morſchall Pétain, als Luft⸗ fahrtminiſter den Fliegergeneral Vuille⸗ min, unter deſſen Leitung kürzlich 28 Militärflug⸗ zeuge die Sahara überflogen, als Juſtizminiſter den Generalſtaatsanwalt am Kaſſationshof, Matter und als Fin anzminiſter den früheren Gouver⸗ neur der Bank von Frankreich und Währungsſach⸗ verſtändigen Profeſſor Riſt. An parlamentariſchen Perſönlichkeiten, die dem Kabinett wohl mit Sicher⸗ heit angehören dürften, werden außer Herriot und Tardieu noch der Fraktionsgenoſſe Tardieus, Paul⸗Raynaud, genannt, der als Kolonial⸗ miniſter in Frage kommen ſoll. In politiſchen Kreiſen glaubt man auch annehmen zu können, daß Miniſterpräſident Doumergue das Juſtizminiſterium ſelbſt zu übernehmen gedenkt. Das neue Kabinett werde vermutlich 16 Mini⸗ ſter umfaſſen, wobei das Budgetminiſterium wieder mit dem Finanzminiſterium vereint und das Mini⸗ ſterium für Volkswohlfahrt dem Arbeitsminiſterium angeſchloſſen werden ſoll. Die Unterſtaatsſekretariat⸗⸗ dürften in Wegfall kommen. Die Verteidigungs⸗ alſo vor allem das Kriegsminiſterinm und das Luftfahrtminiſterium, beabſichtigt Doumer⸗ gue wahrſcheinlich mit geeigneten militäriſchen Füh⸗ rern zu beſetzen. Als Außenminiſter nennt man Senator Barthou und als Innenminiſter Laval. Doumergue werde am Freitag die Sozia⸗ liſten auffordern, einen Vertreter in das Kabinett zu entſenden, aber es ſei anzunehmen, daß Leon Blum dieſes Anerbieten abſchlagen werde. Die Beſprechungen des Miniſterpräſidenten Don⸗ mergue dauerten bis zum ſpäten Abend. Sie wer⸗ den am Freitag um 9 Uhr fortgeſetzt. Streilaufruf des Arbeiterverbandes Meldungedes DNB. — Paris, 8. Februar. Der Allgemeine Arbeiterverband(CGz) veröf⸗ fentlicht einen Aufruf„An die Arbeiter“, in dem es heißt: Wir wollen die grundlegenden Freiheiten uns erhalten, die unſere Vorfahren im heldenhaften Kampf erworben haben. Um dieſen unerſchütterlichen Willen zu betonen, müſſen alle Arbeiter am Mon⸗ tag, den 12. Februar, die Arbeit einſtellen. Man muß beweiſen, daß die Kräfte des Volkes gegen⸗ über dem Verſuch, an die Stelle der Demokratie die Diktatur zu ſetzen, nicht ſtumm und bewegungslos verharren werden. Der Generalſekretär der CG, Leon Jouhaux, hat zu dieſem Aufruf noch be⸗ merkt, daß die für Montag, den 12. Februar, in Aus⸗ ſicht genommene Kundgebung ruhig und mit aller Diſziplin durchgeführt werden ſolle. Der Vollzugsausſchuß der Beamten hat be⸗ ſchloſſen, die Streikparole für Montag zu befolgen. Alle angeſchloſſenen Gewerkſchaftsverbände werden aufgefordert, ſich an dieſer Bewegung zu beteiligen, um die erworbenen Freiheiten zu verteidigen. Demonſtranten vor Gericht Varis, 8. Jebr. Das Pariſer Strafgericht hat eine Anzahl von Demonſtranten verurteilt, die ſich wegen Anfſtan⸗ des, Beamtenbeleidigung und verbote⸗ nen Waffentragens zu verantworten hatten. Als verbotenen Waffen wurden vom Gericht auch Eiſenſtücke von Zaungittern und alle zum Werfen benutzten Gegenſtände angeſehen. Sieben Perſonen wurden zu einer Geldͤſtrafe von 16 Franken, drei Perſonen zu vier Tagen Gefängnis, eine zu ſechs Tagen, zwei zu acht und eine zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt. Es wurde ihnen Bewährungsfriſt zugeſtanden. Der Streik der Pariſer Kraftdroſch⸗ kenfahrer dauert an. Zwiſchen dem Arbeitsmi⸗ niſterium und dem Finanzminiſterium werden Ver⸗ handlungen geführt, um durch eine geringe Herab⸗ ſetzung der Verkehrsſtener einen Ausgleich für die Erhöhung der Brennſtoffſteuer zu ſchaffen. Dieſe Verhandlungen ſtehen angeblich kurz vor dem Ab⸗ ſchluß, ſo daß mit einem bal digen Abbruch des Streikes jzu rechnen iſt. Kammerſitzung ohne Abgeordnete — Paris, 8. Febr. Am Donnerstag fand der Form halber eine Kammerſitzung ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtanden die längſt überholten Ent⸗ würfe für die Geſetze über den Unterſuchungsaus⸗ ſchuß und den Haushaltsplan. Der Kammerpräſident richtete an die einzigen beiden Abgeordneten, die anweſend waren, die Frage, ob ſie etwas dagegen hätten, daß die Kammer erſt wieder einberufen würde, wenn es ihm notwendig erſcheine. Wider⸗ ſpruch wurde nicht laut. ————————————.—⸗— kanzler Winkler richtet, hat hier großes An!⸗— mandierende der Roten Armee im ſehen erregt, da die Regierung damit offenkundig den Vorſchlag des Landbundes auf Aufnahme natio⸗ nalſozialiſtiſcher Vertreter in die Regierung abge⸗ lehnt hat. ——— Armeebefehl des Sowjetkriegsrates Meldung des DNB. — Reval, 9. Februar. Anläßlich der für Freitag vorgeſehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des 17. Parteikongreſſes erläßt, wie aus Möskan gemeldet wird, der Kriegs⸗ und Revolutionsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: Angeſichts des 17. Parteikongreſſes bekundet Sie Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus, ihre Kampfbereitſchaft und ihre Be⸗ reitſchaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die ſozialiſtiſche Heimat ſiegreich zu ſchützen. Die Rote Armee iſt die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus beſtimmt iſt, nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zuſammen mit dem ganzen Lande, zuſammen mit der Partei iſt die Rote Armee beſtrebt, den Frieden zu ſchützen. Aber unſer Schwert iſt geſchärft und be⸗ reit, jeden zu treffen, der die friedliche Ar⸗ beit des ſozialiſtiſchen Landes zu bedrohen verſucht, Derjenige, der es wagen ſollte, unſere Grenzen zu überſchreiten, wird vernichtet werden. Auf dem kommuniſtiſchen Parteitag in Moskau ſprach am Donnerstag der Oberſtkom⸗ Fernen Oſten, Blücher. Dieſer legte ein Bekenntnis für Stalin und die Politik der Partei ab und betonte, daß die geſamte ruſſiſche Armee nur auf den Be⸗ fehl warte und fertig ſei für den Fall, daß Rußland angegriffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken. Arteil im Röchlingprozeß erſt am 20. Jebruar — Saarlonis, 8. Februar. In der Nachmittagsſitzung ergriff Rechts⸗ anwalt Dr. Ney das Wort. Er begann mit der Feſtſtellung der Tatſache, daß die Schüler der Do⸗ manialſchulen die Kinder der deutſchen BVolksſchulen ſehr oft mißhandelt hätten, ja ſie hätten ſie ſogar in Schaufenſter geſtoßen oder mit Eiſenſtücken geſchlagen, die an Schnüre geknüvft waren. Dr. Ney wies ſerner auf Vorkommniſſe hin. die außerordentlich verwerflich ſeien, nämlich auf die Verſpottung des neuen Deutſchen Reiches und ſeiner Führer. Spottverſe ſeien von den Schülern der Grubenſchulen deutſchen Kindern zugerufen worden, beſonders ſeit die Regierungsform im Reich ſich ge⸗ ändert habe. Im Anſchluß an dieſe Darlegungen ging Dr. Ney auf die einzelnen Fälle ein, die in der Verhandlung eine Rolle ſpielten. Sein beſonderer Angriff galt dem Diviſionär Schöller ſowie dem Domanialſchuldirektor Moriee. Die Verhandlung wurde abends 7 Uhr abge⸗ ſchloſſen. Präſibent Acker verkündete, daß das Ur⸗ teil am 20. Februar veröffentlicht werde. Es gibt wieder Titel Mannheim, 7. Februar. Zur erſten Wiederkehr des Tages der nationalen Erhebung hat der Reichspräſident durch eine Verordnung die Verleihung von Titeln au verdiente Beamte, Wiſſenſchaftler, Künſtler, Aerzte und Techniker wieder ermöglicht. Das Reichskabi⸗ nett hatte, wie man ſich erinnern wird, bereits An⸗ fang April grundſätzlich beſchloſſen, Titel, Orden und Ehrenzeichen wieder einzuführen.„Die Titel“, ſo wurde damals feſtgelegt,„werden verliehen vom Reichspräſidenten und von den Reichsſtatthaltern, in Preußen vom Miniſterpräſidenten in Vertretung des Reichskanzlers.“ In der neuen Verordnung heißt es:„In jedem Fall erfolgt die Verleihung im Namen des Reichspräſidenten auf Vorſchlag des Reichs⸗ innenminiſters.“ Mit dieſer Formulierung iſt der inzwiſchen durch das Geſetz über den Neubau des Reichs vollzogenen Unterſtellung der Reichsſtatt⸗ halter unter den Reichsinnenminiſter Rechnung ge⸗ tragen worden. Nun werden alſo der Geheime Rat und der Geheimrat wiederkehren. Wir werden Schulräte, Rechnungsräte, Oberpolizeiräte und Landmeſſerräte erhalten, Amtsräte, Amts⸗ inſpektoren und Berginſpektoren. Man⸗ che Titel werden dann noch geſchaffen durch die Hin⸗ zufügung des Wörtchens„Ober⸗“ zur Amtsbezeich⸗ nung. In der Wiſſenſchaft und in der Kunſt kehren der Profeſſor— als Titel und nicht mehr alle n als Amtsbezeichnung wie bei den Univerſitätsprofeſ⸗ ſoren— bei den Aerzten der Sanitätsrat und der Geheime Sanitätsrat und ebenſo bei d23 Ingenieuren der Baurat und bei den Reht eee eeeee anwälten der alte Juſtizrat in ſeiner verdentſch⸗ ten Form als Rechtsrat wieder. Damit iſt die titelloſe Zeit, die die Weimarer Republik im Jahre 1919 einführte, beendet worden. Noch heute fragt man kopfſchüttelnd, wie die Natio⸗ nalverſammlung zu ihrem wirklichkeits⸗ fremden Beſchluß gekommen iſt. Denn dieſer Beſchluß war wirklichkeitsfremd. Der Staat ſoll auch vorhandene pſychologiſche Tatſachen nicht über⸗ ſehen, die es ihm ermöglichen, den Eiſer ſeiner Bür⸗ ger zum allgemeinen Beſten zu vermehren. Das Bedürfnis, Leiſtungen beachtet und auch äußerlich anerkannt zu ſehen, iſt wohl allen Menſchen gemein⸗ ſam. Und ſoll der Staat ſich über dieſes Menſch⸗ liche hinwegſetzen? Uns ſcheint, daß auch auf die⸗ jem Gebiet die Mahnung gilt, die Dr. Goebbels jüngſt in ſeinem herzerfriſchenden Artikel ausgeſpro⸗ chen hat: Mehr Lebensbejahung und weniger Mucker⸗ tum! Mehr Moral, aber weniger Moralin! Bis⸗ marck und Moltke, die doch gewiß über den Vorwurf ſchaler Eitelkeit erhaben waren, haben es mit ihrer Würde wohl vereinbaren können, die Orden zu tra⸗ gen, mit denen ihr dankbarer König ſie ehrte. Die Nationalverſammlung von 1919 hatte ge⸗ glaubt, durch einen titel⸗ und ordensfeindlichen Be⸗ ichluß der Demokratie den ſchuldigen Tribut zu ent⸗ richten. Der Demokratie, wie die Abgeordneten der Mehrheitsparteien ſie verſtanden, als einer öden Gleichmacherei, der das Beſondere, die Leiſtung und die Perſönlichkeit, aufs tieſſte verhaßt war. Die Franzoſen gewiſſermaßen die Fach⸗ leute auf dem Gebiet der parlamentariſchen Demo⸗ kratie, ſind da freilich anderer Meinung. Die rote Roſette der Ehrenlegion ins Knopfloch zu be⸗ kommen, war und iſt auch heute noch jedem Fran⸗ zoſen höchſte Mühen wert. Es gab auch 1919 Stimmen, die warnten, aller⸗ dings vergeblich. In den Ausſchußberatungen in Weimar hieß es damals auch, man müſſe dem Unfug einen Riegel vorſchieben, den in der kaiferlichen Zeit die kleinen und kleinſten Bundesſtaaten mit Titel⸗ und Ordensverleihungen getrieben hatten. Mit die⸗ ſer Methode verſuchte man alſo, den Geiſt der Klein⸗ ſtaaterei und des Partikularismus zu bekämpfen. Man kurierte im großen wie hier im kleinen an belangioſen Symptomen, brachte aber nicht den Mut auf, zum Kern der Sache, bis zur Reichsxeform vorzudringen. Hinzu kam ein ver⸗ ſchrobener Puritanismus, eine Art republika⸗ niſche Askeſe. Leider hat man von dieſer Askeſe, die man auf manchem anderen Gebiet— ſagen wir einmal auf dem weiten Feld der Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalfinanzen— durch Sparſamkeit durch⸗ aus zum Nutzen der Gemeinſchaft hätte betätigen können, nur in dieſem einen Fall Gebrauch gemacht. Aber ehrlich iſt man ſchließlich mit der„Askeſe“ ſelbſt in dieſem engen Bezirk nicht geweſen. Da war zum Beiſpiel Philipp Scheidemann. Dieſer ſozialdemokratiſche„Prominente“ und wahr⸗ haft feurige Republikaner war im Kabinett des Prinzen Max von Baden im Oktober 1918 kaiſer⸗ licher Staatsſekretär geworden. Die Mit⸗ glieder des kaiſerlichen Kabinetts wurden zu Wirk⸗ lichen Geheimen Räten ernannt und in dieſer Eigen⸗ ſchaft dann als Exzellenz angeſprochen. Scheide⸗ mann erhielt dieſe Ernennung nicht mehr, da in⸗ — ———— ——— tülg Angeigenpreiſe: 22mm breite Millimeterzeile 93. 79 mm breite Re⸗ Hamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ n. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlet Nachlaß gewährt, Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen —————————— ———— 2. Seite /Nummer 67 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ansgabe Freitag, 9. Februar 193¹ zwiſchen der Umſturz kam. Jedoch hörte er es ſehr gern, wenn man ihn„Exzellenz“ anredete. „Die Berufs⸗ und Amtsbezeichnungen der Beam⸗ ten, die nach ſtreng republikaniſchem Hausgebrauch eben nur Amtsbezeichnungen hätten ſein dür⸗ ſen, ſtiegen gerade in ihrem Titelwert. Und diejenigen, die außerhalb des Beamtentums ſtanden und daher von Staats wegen nicht mit„Titeln“ be⸗ dient werden konnten, ſuchten auf anderem Wege ſich zu entſchädigen. Dieſes weit verbreitete Bedürfnis und die Geldnot der Hochſchulen wirkten gelegentlich zuſammen— das muß man ſchon ausſprechen— um die Verleihung des doctor honoris causa der Gefahr der Entwertung auszuſetzen. In manchen Fällen ſtand es kaum anders mit den Habilitationen. Den Profeſſortitel gab es nicht mehr, es gab nur noch eine Amtsbezeichnung Profeſſor allein für die an der Univerſität wirkenden Gelehrten. Daher habili⸗ tierten ſich manche jungen Doktoren, um den heiß er⸗ ſehnten Titel„Profeſſor“ zu erlangen. Das„hohe“ erzieheriſche Ziel, das die Weimarer Parteien ſich ſetzten, wurde nicht erreicht. Auch hier wohnten die Gedanken nahe beieinander, aber hart im Raume ſtießen ſich die Sachen. Was ſprang nun wirklich bei der Sache her aus? Sei⸗ der nur eine Reihe nicht unerheblicher Schäden. Der Münchener Pſychiater O. Bum ke ſah ſich z. B. noch im Oktober 1932 gezwungen, jenen unhaltbaren Zu⸗ ſtand, daß Perſonen die Bezeichnung„Profeſſor“ als Titelerſatz erwarben, ohne an eine wiſſenſchaftliche Lehrbetätigung zu denken, in aller Oeffentlichkeit zu brandmarken. Noch ärger als bei der Wiſſenſchaſt aber war es um die außenpolitiſchen Wirkungen des radikalen Ordens⸗ und Titelverbots beſtellt. Den deutſchen Staatsmännern, Gelehrten und Künſtlern war durch den Art. 109 der Reichsverfaſſung ver⸗ boten, Titel und Ehrenzeichen von ausländiſchen Regierungen entgegenzunehmen. Notgedrungen hat man bald auf die ſtrenge Beachtung dieſer Beſtim⸗ mung verzichtet und die„Ketzer“, die ausländiſche Ehrungen nicht ablehnten, nicht weiter verfolgt. Hin und wider ſpürte man ſelbſt damals den drohenden Fluch der Lächerlichkeit. Und auf der anderen Seite hatte man ſich jeden Mittels begeben, in der weiten Welt der aus⸗ ländiſchen Diplomatie, Kunſt, Gelehrſamkeit und des Militärs durch kleine verbindliche Freundlichkeiten in Form von Dekorationen für Deutſchland Freunde zu werben. Ein ſchwerer Mißſtand, den z. B. Streſemann immer wieder beklagt hat. Der „Ablerſchild des Reichspräſidenten“ wurde ſchließlich ganz offenſichtlich als eine Art Orden⸗ oder Titel⸗ erſatz geſchaffen. Aber auch er bot keinen Ausweg, er war eben nur Erſatz, weder Fiſch noch Fleiſch, und vermochte den eigentlichen Mangel nicht aus⸗ zugleichen. Alles in allem war es ein höchſt un⸗ behaglicher, zweideutiger, janachgerade heuchleriſcher Zuſtand, den die Praxis der Weimarer Zeit herausbildete. Dieſe Epoche iſt nun zu Ende. Man iſt zu klaren, über⸗ ſichtlichen und vor allem aufrichtigen Ver⸗ hältniſſen zurückgekehrt. Der Staat kann und ſoll wieder zeigen, daß er die Verdienſte des ein⸗ zelnen, auch die kleineren und unauffälligeren, wohl bemerkt und daß er ſie auch durch äußere Zeichen an⸗ kennt und würdigt. Gerade das ſichtbare Zeichen dieſer Würdigung wird viele zu gleichem Eiſer an⸗ ſpornen. Und das iſt ſicherlich gut ſo. SA⸗Kamerabſchaft — Beuthen, 8. Febr. Kurz vor Vollendung ſeines 52. Lebensjahres verſtarb hier der SA⸗Sturmführer Ernſt Kiſzyſko an den Folgen eines Gallenlei⸗ dens. Als oͤrei Tage vor ſeiner Operation eine Blutübertragung erforderlich wurde, melde⸗ ten ſich im Krankenhaus 31 Angehörige ſeines Sturmes, die ihrem Führer durch Hingabe ihres Blutes helfen wollten. Einer von ihnen, der Sturm⸗ mann Wordzik, der der gleichen Blutgruppe ange⸗ hört, wurde zur Blutübertragung herangesogen. Aber auch dieſes ſelbſtloſe Opfer konnte den Sturm⸗ führer nicht mehr tetten. Arbeit für 500 000 Mann auf 20 Fahre Staatsſekretär Hierl über die Aufgaben des Arbeitsdienſtes Meldung des DNB. — Berlin, 8. Februar. Der Reichsarbeitsführer, Staatsſekretär Hierl, gewährte einem Mitarbeiter des„Angriff“ eine Un⸗ terredung über den Arbeitsdienſt, der folgendes zu entnehmen iſt: Während der Arbeitsdienſt im Jahre 1932 nur 26 602 882 Tagewerke leiſten konnte, hat er mit durch⸗ ſchnittlich 228 778 Mann im Jahre 1933 nicht weniger uls 68 754984 Tagewerke geleiſtet. Von dieſen Tagewerken entfielen allein faſt 29 Millionen auf Bodenverbeſſerung, 10 Millionen auf Verkehrsver⸗ beſſerung und mehr als 4,5 Millionen auf Forſt⸗ arbeiten und über 3 Millionen auf Arbeiten zu Sied⸗ lungszwecken. Der Reichsarbeitsführer äußerte ſich dann über zwei immer klarer in Erſcheinung tre⸗ tende hemmende Momente: 1. Die zu ſchwache Beſetzung des Kulturbauamts, die die vom Arbeitsdienſt angeregten Arbeiten zu organiſieren habe, ſo daß ſich unliebſame Verzöge⸗ rungen ergeben, und 2. die Vielheit der Behörden, mit denen verhandelt werden müſſe. Der Reichsarbeitsführer wandte ſich des weiteren mit Entſchiedenheit gegen verſchiedene Gerüchte, die von Unverantwortlichen in Umlauf geſetzt worden ſeien. Es ſei da behauptet worden, daß der Arbeitsdienſt einer anderen Or⸗ ganiſation angegliedert werden ſolle. Dieſes Gerücht entbehre jeglicher Grundlage. Der Arbeitsdienſt, aus der nationalſozialiſtiſchen Bewegung heraus geboren, bleibe ein Glied der Bewegung, aber ſeine Selb⸗ ſtändigkeit, ſeine eigenen Geſetze und eigenen Le⸗ bensformen ſeien für ihn lebensnotwendig. Staats⸗ ſekretär Hierl äußerte ſich ſodann abſchließend in kurzen Worten über die Zukunft des Arbeitsdienſtes. Im Augenblick ſei ſür die 250 000 Freiwilligen Arbeit für Jahre hinaus ſicherge⸗ ſtellt. Der Arbeitsvorrat in Deutſchland ſei aber unendlich größer. In einer beſonderen Abteilung der Arbeitsdienſtführung, die ſich mit der reinen Er⸗ faſſung der Arbeitsmöglichkeiten befaſſe, habe man einen Arbeitsvorrat feſtgeſtellt, der für 500000 Mann auf 20 Jahre genügen würde. Schweres Anweller int n- und Ausland Stürme, Wintergewilter und Hochwaſſer richteten vielfach großen Schaden an Meldung des DNB. — Berlin, 8. Februar. Das Sturmwetter, das ſeit Donnerstag frih ganz Norddeutſchland heimſucht, ſteigerte ſich im Laufe des Nachmittags über Berlin bis zu einer Durchſchnittsſtärke der Windgeſchwindigkeit von 6⁰ bis 70 Stundenkilometern. Es wurden ſogar Böen bis zu 90 Stundenkilometern(Windſtärke 10) gemeſ⸗ ſen. Ueber den weſtlichen Vororten trat in den ſpäteren Nachmittagsſtunden ein Wintergewir⸗ ter auf. Am ſtärkſten machte ſich der Sturm in den Außenbezirken der Reichshauptſtadt bemerkbar. Auf freien Plätzen und an den Straßenecken war dort ein Vorwärtskommen zeitweilig nur ſchwer möglich. Vielfach wurden Fußgänger vom Sturm einfach zur Seite geſchleudert. Allenthalben wurde erheblicher Sachſchaden angerichtet. Immer und immer wieder mußte die Feuerwehr eingreifen, um Sturmſchäden zu beſeitigen. Von dem verheerenden Sturm am ſchwerſten heimgeſucht wurde die Primus⸗Siedlung Reinicken⸗ dorf⸗Oſt. Kurz nach 19 Uhr wurden die Bewohner mehrerer Siedlungshäuſer durch ein furchtbares Krachen und Splittern alarmiert, das das Heulen des Sturmes übertönte. Die ganze Dachkon⸗ ſtruktion der Reihenhäuſer in einer Länge von etwa 150 Metern war vom Sturm losgeriſſen wor⸗ den. Balken, Dachpappe und andere Baumaterialie⸗ hagelten auf die Straße nieder. Zum Teil wurde die Balkenkonſtruktion der Decken im Obergeſchoß aufgeriſſen. Auf den Alarm„Menſchenleben in Ge⸗ fahr“ rückten ſofort ſechs bis acht Löſchzüge an. Unter Scheinwerferbeleuchtung gingen die Feuer⸗ wehrleute daran, die Trümmer zu beſeitigen. Ihré Arbeit wurde durch frei in der Luft hängende Balken und Dachverſchalungen ſehr gefährdet. Schwerer Sturm an der Noroſeeküſte Meldung des DNB. — Hamburg, 8. Fehruar. Dem ſchweren Sturm iſt am Donnerstag nach⸗ mittag auf dem Flugplatz in Fuhlsbüttel der weſt⸗ liche der beiden großen Funktürme zum Opfer gefallen. Der ganze Funkturm ſtürzte unter donnerähnlichem Krachen zu Boden. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Man beſürchtet, daß auch der zweite Funkturm dem Sturm nicht gewach⸗ ſen ſein wird. Die Feuerwehr hat bereits Vorſichts⸗ maßnahmen ergriffen. Der Schaden iſt zwar erheb⸗ lich, doch ſteht demgegenüber, daß ohnehin die Beſeiti⸗ gung dieſer beiden Funktürme geplant war. Der Flugverkehr iſt durch den Einſturs des Funkturmes elicht behindert. Auch im Inneren der Stadt hat der Sturm an verſchiedenen Stellen durch Abreißen von Dä⸗ chern und Eindrücken von Schaufenſter⸗ ſcheiben Schäden angerichtet. Im Altonaer Hafen ſind zwei Fahrzeuge leck geſchlagen und abgeſackt. An der Nordſeeküſte hält der Sturm auch am Donnerstagabend mit unverminderter Gewalt an. Im Durchſchnitt wird Windſtärke 10 gemeſſen. Zeit⸗ weiſe wurde ſogar Windſtärke 11 erreicht. Beſon⸗ ders ſchlimm iſt das Wetter in der mittleren Oſtſee. Zwiſchen Rügen und der pommerſchen Küſte herrſcht Orkan. Auf der Elbe liegen zahlreiche Schiffe aller Art vor Anker. Im Hamburger Hafen hat die Sturmflut bei einem Waſſerſtand von 1,50 Meter über normal das Waſſer über die Ufer getrieben. Einige Straßen ſind bereits überſchwemmt. In dem Hafengebiet ſind alle Abwehrmaßnahmen gegen Hochwaſſer ge⸗ trofſen worden. Keine Hochwaſſergeſahr mehr für die Nordſeeküſte — Hamburg, 9. Febr. In der zehuten Aben d⸗ ſtunde hat der Sturm in der nördlichen Nordſee eix heb lach nachgelaſſen und iſt zum Teil nach Oſten gedreht. Damit iſt die Hochwaſſergefahr für die deutſche Nordſeeküſte vorüber. Im Hamburger Haſen hatte das Hochwaſſer um 23 Uhr ſeinen höchſten Stand erreicht. Einige Keller des Hafen⸗ gebietes ſind voll Waſſer gelaufen. Sonſt iſt größerer Schaden nicht angerichtet worden. Auch aus dem ganzen Elbegebiet ſind größere Unwetterſchäden nicht bekannt geworden. Ebenſo liegen Meldungen über Schiffsunſälle nicht vor. * — Enxhaven, 9. Febr. Im Amerika⸗Haſen haben etwa 40 Motorſegler vor dem Sturm Schutz geſucht. Am Abend ſetzte eine große Wanderung der Ein⸗ wohner zum Deich ein. Niemand wollte ſich das ge⸗ waltige Schauſpiel der Sturmflut entgehen laſſen. Auch im Cuxhavener Hafengelände ſind einige Der falſche Hofgeiger Von Fritz A. Mende Der berühmte Geiger ſtand an einem Hoffenſter ſeiner Wohnung. Er ſtand da aus Verſehen und Langweile und blickte hinunter. Da ſah er einen alten Mann, einen Bettler, wie er durch das Tor geſchlurſt kam, der einen Geigenkaſten unter dem Arm trug. Den berühmten Geiger durchzuckte ein Gefühlsdurcheinander, zuſammengeſetzt aus Rüh⸗ rung, Mitleid und Kinderleſebuch. Daß auch ein Teil Ueberheblichkeit dabei war, verſchwieg er ſich. Er eilte zur Tür, die Treppe hinunter, und ehe der Bettler zu kratzen anſangen konnte, ſtand er vor ihm, nahm ihm die Geige aus der Hand und begann zu ſpielen. Es war alles wirklich wie im Kinder⸗ leſebuch. Auch noch ſo weit, daß die Geige in der Hand des Künſtlers wie die himmliſche Sehnſucht ſelber klang. Aber dann geſchah etwas, womit die Kindergeſchichte aufhörte. Obgleich ſich ringsum große, vornehme Wohnblöcke befanden, in denen zu dieſer Zeit viele, viele Gattinnen, Töchter, Dienſt⸗ mädchen und Putzfrauen ihren Geſchäften nachgingen oder auch nicht, trat doch niemand ans Fenſter oder einen der Küchenbalkone, die armſelig und Wäſche ſchwenkend an den Wänden klebten. Alles blieb aus⸗ geſtorben, und dem berühmten Geiger wurde pein⸗ lich, ja unheimlich zumute. Der alte Bettler meinte:„Man wird halt den Herrn hier kennen. Die Leute glauben, Sie ſpielen in Ihrer Wohnung..“ Der berühmte Geiger griff dankbar nach dieſer Entſchuldigung und ging mit dem Bettler in einen benachbarten Hof. Er trug ſogar den Geigenkaſten, ſo als hätte er ſeinem Begleiter etwas abzubitten. Wieder begann er zu ſpielen. Wieder flogen brünſtige Klänge an den ſtuniden Mauern der Hin⸗ tevhäuſer empor. Aber wieder war nirgends ein Zu⸗ hörer zu ſehen. Der Künſtler bemerkte endlich, wie ſich Frauenköpfe hinter Blumentöpfen und Gardinen verſteckten. Doch niemand trat hervor oder ſpendete eein Geldſtück. Sah vielleicht der Anzug des Geigers zu elegant aus? War das verborgene Publikum der Meinung, daß, wer ſo geigt, auch anders ſein Brot verdienen könne? Den alten Mann beachtete nie⸗ mand, und für rührſelige Geſchichten mangelte wohl das Verſtändnis. Schließlich gab der Künſtler mißmutig die Geige zurück, ſchenkte dem Bettler ein paar Geldſtücke und ging, nein flüchtete. Am liebſten hätte er geheult wie ein Kind, dem die Sandburg eingeſtürzt iſt. „Es kommen halt zu viele“, ſagte der Alte hinter ihm her und zählte das Geld. Der Schöpfer des Heinrich⸗Lanz⸗Denkmals ge⸗ ſtorben. In Berlin iſt der mit der ſtellvertretenden Wahrnehmung des Amtes des Präſidenten der Preußiſchen Akademie der Künſte beauftragte Bild⸗ hauer Prof. Auguſt Kraus im Alter von 65 Jah⸗ ren an Herzſchlag verſchieden. Kraus verlebte ſeine Kindheit und erſte Jugend in Baden⸗Baden. Er war ſpäter in Berlin Meiſterſchüler von Begas und Mitarbeiter am Nationaldenkmal. Im Jahre 1900 ermöglichte ihm der Große Staatspreis einen Studienaufenthalt in Rom, wo er 1905 den römiſchen Müllerpreis erhielt. Nach ſeinem Aufenthalt en Italien ließ ſich Kraus dauernd in Berlin nieder. Die Werke des Künſtlers ſind zum Teil in öffent⸗ lichen Sammlungen und Galerien, ſo z. B. in der Nationalgalerie in Berlin(Bocciaſpieler), und in den Bayeriſchen Staatsſammlungen in München untergebracht, zum Teil auch zur Aufſtellung ge⸗ langt, wie das Denkmal Heinrich des Kindes in der Berliner Siegesallee, das Iltisdenkmal in Shanghat, das Denkmal von Heinrich Lanz in Mann⸗ heim und das Mauſoleum der Familie Lanz. Von 1914 bis 1919 verwaltete Kraus das Rauch⸗Muſeum in Berlin. Im November 1932 wurde er zum ehren⸗ amtlichen Vorſitzenden der Deutſchen Kunſtgemein⸗ ſchaft gewählt. Nationaltheater Mannheim. Das National⸗ theater bringt am 17. Februar das Ballett, von Rimſky⸗Korſakow„Scheherazade“ zur Mannheimer Erſtaufführung. Choreographie und Regie: Getrud Steinweg, muſikaliſche Leitung: Gu⸗ ſtav Semmelbeck. Der Abend wird eingeleitet mit einer Neuinſzenierung von Carl Maria v. We⸗ bers komiſcher Oper„Abu Haſſan“, Muſikaliſche Regie: Dr. Richard Hein. Geheimrat Fritz Neumann geſtorben. Im 79. Oebensjahre ſtarb nach langer Krankbeit der frü⸗ here Ordinarius für romaniſche Philologie an der Leitung: Helmuth Schlawing, Heidelberger Univerſität, Geheimrat Proſeſſor Dr. Fritz Neumann. Nachdem er ſich 1878 mit einer Arbeit zur Laut⸗ und Flexionslehre des Altfranzö⸗ ſiſchen an der Heidelberger Univerſität habilitiert hatte und 1881 Extraordinarius geworden war, er⸗ hielt er 1882 einen Ruf nach Freiburg, wo er bereits ein Jahr ſpäter Ordinarius wurde. Im Jahre 1900 kehrte er wieder an die Heidelberger Univerſität zu⸗ rück, an der er bis zu ſeiner Zurruheſetzung wirkte. ( Hanns Johſt verläßt Berlin. Wie der Völ⸗ kiſche Beobachter meldet, wird Hanns Johſt, um in lebendiger Beziehung mit der Entwicklung des europäiſchen Theaterlebens zu bleiben, eine Reiſe in die wichtigſten Kulturländer unternehmen. Die Reiſe iſt auf eine Dauer von ſechs Monaten beabſichtigt. Hanns Johſt gedenkt im Herbſt ſeine geſammelten Erfahrungen der Bewegung von neuem zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Engländer ſpielen für die Winterhilſe. Die engliſche Kolonie Berlin veranſtaltet ſeit vier Jahren allwinterlich zwei Liebhaberaufführun⸗ gen engliſcher Theaterſtücke für die Bedürftigen der etwa 400 Köpfe ſtarken engliſchen Kolonie. In dieſem Jahre hat ſie einen dritten Abend hinzugefügt, deſſen Reinertrag ausſchließlich dem Hilfswerk der nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt der Winterhilfe zugutekommt. Dieſe Aufführung des Luſtſpieles von James Montgomery„Nichts als die Wahrheit“, die im Kurfürſtendammtheater ſtatt⸗ fand, wurde zu einem Ereignis von beſonderem Rang. Das Haus war bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. Unter den Gäſten bemerkte man den Reichs⸗ leiter der Winterhilfe, Hilgenfeld, den Berliner Po⸗ lizeivräſidenten, den Chef des Miniſteramtes, Ge⸗ neralmajor von Reichenau, Vertreter des Auswär⸗ tigen Amtes und der Reichsmarine, verſchiedene hohe SA⸗Führer, darunter Prinz Auguſt Wilhelm, den Auslandspreſſechef der NSDAß, Dr. Hanſſtaengl, und ſelbſtverſtändlich waren die Mitglieder der eng⸗ liſchen Kolonie erſchienen, um ſo ihr Scherflein für das Winterhilfswerk des Landes beizuſteuern, deſſen Gaſt ſie ſind oder in dem ſie wie viele von ihnen eine zweite Heimat gefunden haben. Den ſtimmungs⸗ vollen Abſchluß der Veranſtaltung bildeten neben zahlloſen Hervorrufen und prachtvollen Blumenan⸗ gebinden für die mitwirkenden Damen die Natio⸗ nalhymnen beider Länder, die von der Zuhörerſchaft begeiſtert mitgeſungen wurden. Straßen überſchwemmt. Der Waſſerſtand Petrill etwa 1,80 Meter über Normal. Wintergewitter und Schneeſturm über Breblo, — Breslau, 9. Febr. Nach Mitternacht ging ün, Breslau ein Wintergewitter mit ſtarkem Schu ſturm nieder. Die Feuerwehr wurde im Laufe Abends mehrfach alarmiert, um Sturmſchäden beſeitigen. U. a. ſtürzte auf dem Gebäude des K retts„Kaiſerkrone“ ein 15 Meter hoher e Schorſtein um. Er ſiel auf einen an er Schornſtein, der gleichfalls zuſammenbrach und du 5 das Oberlicht in den Saal des Kabaretts ſtüt Einer der Gäſte, ein Kaufmann aus Liegnitz, eine Kopfverletzung und mußte ſich in ärztliche handlung begeben. Hagel und Schneefall über Dänenall Meldung des DNB. — Kopenhagen, 8. Februal. Ueber Dänemark tritt der gewaltige Sturm Begleitung von Gewittern mit Hagel und Schne⸗ len auf. Ueberall wurden Häuſer abgedeckt, Bän, und Schornſteine umgeriſſen. In Kopenhagen riß n Sturm viele Dachziegel los und drückte Fenſter ſo daß der Verkehr auf den Straßen zeitweiſe ein gelegt werden mußte. In einem Vorort wurde 9 Mann von einem umſtürzenden Baum 5 ſchlagen. In Randers auf Jütland durchſch 1 ein umgewehter Schornſtein das Dach eines 9 ſes und tötete eine im Bettliegende ſin. Das Unglückszimmer war bis zu einer 9 von drei Metern mit Schutt und Mauerbrocken 5 füllt. Erſt nach 174ſtündiger Arbeit konnte die Le freigelegt werden. 5 8 Auf dem Silkeberg⸗See in Jütland kenterte 0 Fiſcherboot, wobei ein Fiſcher ertrank. borg wurde die Antenne des Rundfunkſenders 5 untergeriſſen. Bei Roskilde ſtürzte ein Wirtſchaf gebäude ein, wobei 1 über 18 Kühe erſchlahe wurden. Durch Windhoſen wurden in verſchi edenen Landesteilen drei Windmühlen umgeweht.— Kleinen Belt iſt der Waſſerſtand ſo ſtark geſue hen teilweiſe eingeſtellt daß der Fährverkehr Luftverkehr konnte mußte. Der planmäßige aufrecht erhalten werden. Sturm auch über Südſchweden — Malmö, 9. Febr. Ueber Südſchweden tobte Donnerstag ein heftiger Sturm, der bedeuten Sachſcheden verurſachte. In Malmö ſtürzte Schornſtein aus 12 Meter Höhe auf einen 8 be⸗ pen. Zwei in der dort untergebrachten Tiſchleres ſchäftigte Perſonen wurden auf der Stelle getötet⸗ Liebespaar erhängt ſich im Hotel — Köslin, 8. Febr. In einem Schlawer chent haben ſich der 34 Jahre alte Fleiſchermeiſter Be aus Köslin und die 23 Jahre alte Verkäuferin ie lene Marx aus Köslin das Leben genommen. ge⸗ beiden, die ein Verhältnis unterhielten, fuhren ie, ſtern früh von Köslin mit dem Auto nach 8 3400 wo ſie in einem Hotel übernachteten. Donner früh wurden beide am Bettpfoſten erhän aufgefunden. Eiſenbahnunglück bei Lens 11 — Paris, 8. Febr. Unweit des Bahnbofes Lens rammte ein Güterzug einen Perſonenzug e Bergarbeitern, der von Lille unterwegs war. letzte Wagen des Perſonenzuges wurde völlig ſtört. Soweit bisher bekannt, ſind zwei Bergar ter ums Leben gekommen und etwa 15 verletzt m den. 950 Millionen Dollar zur Bekämpfung Arbeitsloſigkeit in USA. hie — Waſhington, 9. Febr. Der Senat h, Geſetzesvorlage über die Aufwendung von 950 lionen zur Erleichterung der Arbeitsloſigkeit a5n nommen. Die Vorlage war bereits am Montag Repräſentantenhaus erledigt worden. Dos Ghen wird u. a. Vorſorge für die Fortführung öffentl Arbeiten treffen. der Deulſche Meiſter der Muſik Zeitgenöſſiſche Bekenntniſſe „Die Kunſt iſt vielleicht um ſo größer, jemeh, en ſich dem Naturhaften nähert. Und faſt alle gurſtet Kunſtwerke wirken am ſtärkſten und unmittelbarh da, wo ſie am einfachſten und natürlichſten auftre Prof. Paul Graenet, * 8 ntwor⸗ „Deutſche Kunſt treiben heißt letzte Vera 1 Volt ſih tung betätigen, für ſich ſelbſt und für ſein dieſem Sinne wird und kann das deuatſche Vo gerade in der Muſik wiederfinden.“ Prof. Dr. Karl Haſſe⸗Tübingen, „Muſik iſt letzten— und erſten— Endes eigen Geiſtiges, das nicht in den Vorhöfen genoſſen we keit kann, deſſen wahre Erkenntnis nur in der Heilieit des Tempels zu erleben iſt. In dieſer Geiſtiegek⸗ aber wiederum ſoll nicht das kühle Rein⸗Inteſeg, tuelle verſtanden werden, das ſchließlich zu entſte t der und blutloſer Sachlichkeit hintreiben würde. nes eine Geiſtigkeit, aus den warmen Herztönen er empfindungsſtarken Volkstums gezeugt, kann unſgelt deutſchen Muſikkultur Leben, Kraft und Wah verleihen.“ Prof. Hermann Abendroth⸗Kbln⸗ 1• „Wir wollen in der Oper den ſingenden Wen ſchen an erſter Stelle ſehen. Das bedeutet, daß un⸗ Sänger Aufgaben geſtellt werden, würdig ſeiner ⸗ erſchöpflich reichen Mittel, unſere menſchliche 0 nahme zu erzwingen.“ Prof. Georg Vollerthun, 9 und „Heute ſind wir ein armes Volk geworden fer doch— ein reiches, Arm an irdiſchen Gütern, aen, unſere, Kultur können uns die andern nicht neh N. alſo auch nicht unſeren Mozart, Beethoven, n p. Weber, Richard Wagner. Und wir haben jetzt egle Kunſtbehörde, die ſich der Verantwortung, au Spitzenwerke der Opernliteratur unſerem deu Publikum weiterhin durch möglichſt vollendete 3 führungen zu erhalten, vollkommen bewußt iſt. E. N. v. Reznicek⸗ —— —. 8 0 2 „—— 2 1934⁴ Frei reit 4510— 9. Februar 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 8. Seite /Nummer b7 geb. Fokter, die in T 3, 23 die von den Eltern der 11* Frau Leininger im Jahre 1863 gegründete Eier⸗ es und Buttergroßhandlung betreiben. Das Jubelpacor übet iſt zugleich ſeit 25 Jahren treuer Leſer der„Neuen chnee⸗ Mannheimer Zeitung“. Unſere herzlichen Glück⸗ 1 Aufgaben und Siele der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Volksernährung wer ncbendet wurden aus einem vor E. 4 aufge⸗ Kal, Kraukenkoſt iſt eine ſehr verantwortliche Auf⸗[aus, manchmal ſachlich, meiſtens nicht ſachlich. Je ſtellten Kraftwagen zwet Pakete, enthaltend ein ſerne gabe. Geſchrieben wird darüber unendlich viel, ge⸗unbeſchwerter von Kenntniſſen, deſto topferer iw Frackhemd, 12 weißleinene Umlegkragen, Größe 22, deren druckt noch mehr! Hält der Unbefangene aber gegen⸗ Behaupten. zwei Selbſtbinder, blau und grau, und einen grauen dur einander, was hier teils ruhig, teils mit größter Be⸗ Hier ſolleine Wandlung einſetzen. In Filshut, Gr. 56, Marke„Habich“. ſtimmtheit, teils eifernd als Krankenkoſt angeraten unvoreingenommener Arbeit ſoll, ſo will es das erl wird, ſo wird er völlig unſicher. So groß ſind die Reichsminiſterium des Innern, die Spreu vom Wei⸗ Be Gegenſätze, ſo heftig die Fehden der„Richtungen“ zen geſondert werden, ungeſtört und unbeeinflußt untereinander, daß man glauben könnte, es gäbe von ſuggeſtivem Geſchrei der Meinungskämpfe, 1 keine feſte Richtſchnur. Unter Krankenkoſt hinter denen oft auch noch geldliche Belange ſtanden. 6 ra werden meiſt. zwei weſensverſchiedene Dinge zuſam⸗[So wenig wie auf allen anderen Gebieten der Na⸗ 9 mengefaßt, einmal die eigentlchen Koſtformen turwiſſenſchaft iſt hier mit der Meinung allein etwas 9 für verſchiedene Kranke, dann aber auch die Koſt⸗ anzufangen, ſie muß geprüft und gewogen, ihr guter 445 tar. formen, die mehr als vorbengende Schutz⸗ Kern herausgeſchält werden, der mitunter in abſon⸗ 6 0 1 2 255 gegen Krankheiten gedacht und erdacht derlicher Schale ſteckt. Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte eefil, 0 18 Hier iſt ganz beſonders a 5 Voltsgut 9 * gung der NS- Die Koſtformen für Kranke werden immer für Vonnersſag 9 35 hhfahr vielſältiger. bar zu machen, wie die eben wiederentdeckte 6. Pebruar as, Uh. 6 l vohlja, Dienstag ſand im Sitzungsſaal der NS⸗Volks⸗ Die urſprünglichſten von ihnen ſind die ſogenannten Apfelkoſt für Durchfälle beſtimmter Art, die 9 ein walkort, B 1, 10—12, eine Tagung der Kreis⸗ Schonungs koſtformen; ſie ſind je nach der Art Kuhkäſetage für beſtimmte Herzkranke, die 6 2 Bad er der NS⸗Volkswohlfahrt, Gau des erkrankten Organs eingeſtellt auf die Erleichte⸗ Rettiganwendung für Gallekrauke uſw. 92 7— 5 der Gaufeel bſchnitt 1, ſtatt, welche durch die von rung der Arbeit für dieſes Organ(Magen, Dünn⸗ Die Wirkungen der Rohkoſt, die der Faſtenkuren, der 2 o uun— c0 0 Abſchnitt brung Baden des Winterhilfswerkes zur darm, Dickdarm uſw.). Als Gegenſatz zu ihnen gibt alten Schrothſchen Kur in ihren verſchiedenen For⸗* 8 97 979 tSführerin ernannte Kreiswalterin, Frau es ſogenannte Anregungs⸗ bzw. Uebungskoſt, men, all das ſoll in ſeinem Anwendungsbereich um⸗ 416 5öbe war und geleitet wurde. Die Tagung die die Aufgabe hat, beſtimmte Organe anzuregen, grenzt, in ſeinen Vor⸗ und Nachteilen klargelegt wer⸗ 3 uchen ucht von den Kreiswaltern aus Adelsheim, 63. B. Magen, Galle uſw.) Neben beiden aber iſt den. Allem Neuen offen ſollen dieſe Prüfungsſtellen N 1100 biſ Gofs Heidelberg, Mosbach. Sinsheim, Tauber⸗ neuerdings eine Reihe von Verfahren aufgekommen bleiben, für alle Anregungen empfänglich; denn nur 0 00 earüß Weinheim, Wertheim und Wiesloch. In die wir als Umſtimmungskoſt bezeichnen; ſie zu gut wiſſen wir, daß die Lehre von der Krankenkoſt, I1 leiterin brachte die Gau⸗Abſchnitts⸗ ſollen in das Gefüge des Geſamtkörvers ſo ſerſt recht die Lehre von der Krankheitsſchugzkoſt noch 2 6 jamm vau Roth zum Ausdruck, daß die Zu⸗ eingreifen, daß ſie es umſtellen und umſtimmen. z. B. keine abgeſchloſſene, ſondern eine ſtetig fortſchreitende und⸗ enarbeit einen du 8 Ra dſch ftli 3 e. 2 227 · 800 ſch ſſe e, n er 9 Töſchreiten her⸗ Charakter—— 6— 19115 98 570 die kochſalzarme Koſt, die ſaure und baſiſche Koſt Sache iſt. ſchaff gen muß, um das von unſerem Führer uſw. Aber damit ſie zur„Wiſſenſchaft“ wird, bei der 9 * kurgng 5 3 NeS Volkswohlfahrt Die vorbeugenden Koſtformen für Krankheits⸗immer eine 5 hinzukommen * Rhem 8 Sinne unſeres Führers durchzuführen. ſchutz bewegen ſich faſt alle in dem Rahmen der Um⸗ muß, genügt es nicht zu behaupten, ſondern zu unter⸗ ene richtungen 5 ortrag über den Aufbau und die Ein⸗ ſtimmungskoſt. Gerade auf dieſem Gebiete ſind die ſuchen und möglichſt zu beweiſen durch Benutzung N Im interhilte er NS.⸗Volkswohlfahrt— Mannheimer Anſichten am widerſprechendſten; nicht ohne Grund, von feinen Prüfungsmethoden, wie ſie dem dafür 16 ken, i Kreiſe werk— und die bisher der Bevölkerung benn hier ſpielt die praktiſche Ausprobung am Le⸗ ausgebildeten Arzte heute ſchon zur Verfügung ſtehen rden Werbu e Mannheim gegebenen Zuwendungen, die benden doch immer die entſcheidende Rolle. Die Er⸗ und 8 90 r Ausbau dieſe 5 nicht 9 ug und die Sammeltätigkeit folgte eine ein⸗ folge ſind ſch beweiſ d üfen, d 55 5 ehend 3 Atätig ge ſind ſchwer zu beweiſen und nachzuprüfen, da 7 ih nde Ausſprache. Die Kreiswalter brachten es ſich ja eben um Koſtformen handelt, die Krank⸗ SSS0000 rerſeits Vorſchläge und Wünſche der ländlich heit verhüten ſolh Hier ſtehen ſt di Mei daß die Anerkennung des Neuen, auch des Beſten, ändlichen“] beiten verhüten ſollen. Hier ſteten ſich die Meinun ſich nur langſam durchſetzt. Die ungeduldigen Neue⸗ gerne Bes oh fahrts⸗Organiſationen zu Gehör, die gen am ſchroffſten gegenüber. Von der einen Seite er klagen ſchon 1 die Wiſſenſchaft der Ableh 0J. am Anſch erückſichtigung finden ſollen. wird betont, daß eine Reform der alltäglichen Le⸗ 7 9 83 750 5 11 5 27 den alteßend ſand eine Beſichtigung der bensweiſe vor allem für alle dieienigen nötig ſei. au' ihnen bek 0 923 0 605 Prüfung ſich 9* ein Sols üche und der Außenſtellen der NS. welche erbmäßig zu beſtimmten Krankheiten nei⸗ 5 16 8 ennen darf. Gar 0 0 u, mittel. wohlfahrt, wie Holzlagerplatz, Lebens⸗ gen. Aber die Wege, die dazu vorgeſchlagen werden. mer SSS le, Grudte, und Kleiderlager, Nähſtuben, ſowie einzelner gehen weit auseinander. Von denen, die mit einem ment um es zu erlangen, müſſen ſich verbinden die SSS eizz bengeſchäftsſtellen ſtatt. Die ſehr hohen beträchtlichen Maß von wirklichen Keuntniſſen auf Freude an der Anregung durch Neues mit der not⸗ SSSSG 9* ſtungen und die gute Organiſation der Mann⸗ dem Gebiet der Ernährungslehre die Koſtformen ſo wendigen Kenntnis der vielfältigen Grundlagen des die biene lecen mul dem uinde oie dercen Sülionen stenenden 4ah int r Kreisgeſchäftsſtelle des NS.⸗Volkswohlfahrt⸗ aufbauen, daß ſie einer Kritik ſtandhalten, bis zuErnährungswiſſens und endlich drittens mit der Er⸗————— erhilfswerkes wurden allgemein anerkannt. denen, die„ihre“ Koſtform mit einer Art religiöſen—— Wirkung am Kranken oder Krank⸗ piel Glaubens verkünden und mit ritenartigen Gebräu⸗ beitsbedr 5 Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ ert chen verknüpfen, tſt eine weite Front, ausgefüllt mit Darauf bauen ſich auch die Erziehungs⸗ furt a.. vom 9.—— Nach—— eines e, 215 Lanohelfer rücken ab auen Siten uich dühs Brun kicht man von abſichten auf, nach denen jährlich ein kleines mächtigen Sturmwirbels, der vornehmlich im Oſtſee⸗ die Die„Ernährungsſekten“. Heer von Krankenkoſthelferinnen in zweijäh⸗ gebiet verheerende Stürme brachte, ſind wir zunächſt g2· M ber Unterbringung der arbeitsloſen jungen Leute Was iſt hier Wahrheit? Wo liegt das Brauch⸗ riger Arbeit herangebildet werden ſoll. unter Luftdruckanſtieg in den Bereich polarer Mee⸗ 0 ug bare, was ſie Phantaſterei? Von 95 verlangen wir vor allem genaueſte 0—5— 5 au wieder 215 L 8 Kein Wunder, daß ſich ſolchen zum Teil extremen Kenntniſſe der wiſſenſchaftlichen u. techniſchen Grund⸗] vercreiteten Schauern lim Gebirge Schnee) und zu⸗ gt für E an, von denen 50 für Mosbach, Reformgedanken gegenüber die andere Seite geregt lagen, ſtarken Willen zum Helfen und das Bewußt⸗ nächſt zu neuer Abkühlung. Ueber England iſt jedoch und 31 für Konflür Ludwigsburg, B0 für Rettweil hat, die der Menſchen, die ihre gewohnte, von den ſein der Weſentlichkeit ihrer Arbeit; aber auch große] bereits ein neuer Wirbel erkennbar der vorausſicht⸗ rück ür Konſtanz beſtimmt waren. Weiterhin Ert, 15 E Sfähigkel d Denkflinkheit: denn ei lich ſchon im Laufe des Samstags Einfluß auf unſer ten nach Aalen 6 und nach Konſtanz 8 Mädcher Eltern überkommene Ernährungsweiſe mit Zähig⸗ 2 npaſſung fähigkeit un enkflinkheit; denn einer Weiter nebmen wird in Wgt⸗ Raug Pe 8 hinweiſen, daß ihre Eltern 5— 3* unſerem 8 10 18 S und Voreltern bei dieſer Ernährung 70, 80 Jahre ebiete iſt der Schematismus, der alles über einen r 005 bie Abſhbpr f066 alt geworden ſeien, und alſo jedes Neue ablehnen. Leiſten ſchlagen, alles mit der gleichen Kraft kurieren Vorausſage für Samstag, 10. Februar rte, daß 85 Ihnen ſchließt ſich an die Reihe der Dogmatiker, die will; er iſt naturwidrig. Denn die Natur iſt unend⸗ Willen 8 e 30 neuen beſtimmte Grundſätze der Ernährungslehre fürlich und immer wechſelnd, ſo daß auch wir uns in——0 ee ee,— klar 5 5— enſchen verlangt. Man muß ſich]etwas beinahe Heiliges anſehen und nur dieſen zu unſerer Arbeit immer wechſelnd an die Sachlage bei ſpaler auch Niederſchla Stätteeit 4 w0 98——— man aufgibt und engen Geſichtswinkel gelten laſſen wollen. All das jedem einzelnen Kranken anpaſſen müſſen. lichen Winden 5 2 t ſo—— i ſüdweſt⸗ boſſt hat, in die 8 3 vergeblich gey tobte ſich bisher in der Oeffentlichkeit ungehemmt Prof. Schlayer, Berlin. Saeee 3 leichter, hinter Höchſttemperatur in Mannheim am 8. Febr ſtri 5 7 0 0 4 2 ee eeeeeeeeeee eeeee eeeeeee eeeeee e 2 eanten ziehen. Es gilt jetzt mit feſtem Willen ſich T 3,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum f laſen n durchzuſetzen und ſich nicht unterkriegen zu] die Gruppen bei Fackelſchein ab und marſchierten Der Reinzugang an Wohnungen betrug im 9. Febr. 4 1,9 Gradz heute früh 8 Uhr 2,0 Grad. ein 0 Man muß zeigen, daß der Mannheimer Bub durch verſchiedene Straßen nach dem Bahnhof, wäh⸗ Monat Januar 96(Zugang durch Neubau 38, anzer Kerl iſt, der ſeiner Vaterſtadt Ehre macht. rend ihr Gepäck auf fünf Laſtwagen nachgefahren] durch Umbau de). Von den neu geſchaffenen Wob⸗ Schneeberichte die ſtets eingedenk ſein, daß Stadt und Land wurde. nungen ſind 44 Wohnungen mit—3 Zimmern. 00 für das Volkstum bilden⸗ 50 Wohnungen mit—6 und 2 Wohnungen mit 7 und 88 3 8 Zimmern. E ebã rg: heiter,— ad, S bbhe 110 Zentſ⸗ en der Kobogandaleiter Fiſcher führte im Na⸗ Polizeibericht vom 9. Februar mehr Es ment meier, Pulver, Schi und Rodel ſehr 8 5 Syſte eisleitung aus, daß man unter dem alten tgen Ab e auherrn und 29 Kleinhäuſer mit—2 Hornisgrinde: trockener Nebel,— 18 Grad, Schneehohe . Ka 14 Jahre lang geglaubt habe, mit Geld den Verkehrsunfall. In den geſtrigen bendſtunden Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen erſtellt 120 Zentimeter, davon 2 Zentimeter Neuſchnee, Pulver, ur 5 aufbauen zu können. Wir vermögen aber ſtießen auf dem Radfahrweg der Feudenheimer AlleeFür einen Neubau, der eine Wohnung ergab, wurde Schi und Redel ſehr gut. ders—8 Arbeit uns in die Höhe zu ſchaffen, beſon⸗ zwei Radfahrer zuſammen, wobei beide ſtürzten. eine Baukoſtenbeihilfe, für Einbau von 53 Wohnu a⸗ S——— 8 88 Kraft 8 den deutſchen Bauern, bei denen allein die[Der eine erlitt an beiden Beinen Hautabſchürfun⸗ gen ein Reichszuſchuß bewilligt. Schi gut. S Flu f—0 Volkstum liegt. Die Arbeit iſt kein][gen und blieb bewußtlos liegen, während ſich der* Winterſportzüge läßt die Reichsbahn am Sams⸗ Dobel: bewölkt,— 11 Grad, Schneehöhe 35—40 Zenti⸗ 0— 80 56 nur wünſchen, andere den linken Arm verſtauchte. Der Bewußtloſe 158 und Sonntag wieder laufen. Am Samstag ver⸗ meter, Pulver, Schi und Rodel ſehr aut⸗. zl,Uugen Leute nach der Rückkehr von der 1 äßt der Zug M i 5 1. we in ihrem Beruf wieder 068 können. Sen aeſtrigen m Binter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Febrnar ſcloß Kreigcsieg Heilt auf Fuhrer und Vaterland ˖„ſportzug am Sonntag verläßt Mannheim um.0 N 2 Kreispropagandalei—5 8 Abendſtunden auf der Seckenheimer Landſtraße vor⸗————— ungen pagandaleiter Fiſcher ſeine Ausfüh⸗ Uhr umd trifft in Offenburg um.11 Uhr ein Wenſaden 1,641,88.06..68,1.270 2 genommenen Prüfung der Beleuchtung an Kralt⸗ Die Rückfahrt erfolgt um 18.17 Uhr ab Offenburg, aehes 009783 Saamn. 185 988 8 hrung cranttttt der SS-Kapelle und unter Mit⸗ fahrzeugen und wurden 18 Perſonen⸗] Ankunft in Mannheim um 21.20 Uhr.—— 16 513 1 8 55 Felhionn 42 7 78 946 Schriſtbandezvom letzten Abrücken her bekannten kraftwagen, 2 Krafträder und 2 Fahrräder be⸗]* Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am heu⸗ Pandein,..14147 8 9 9 9 0 9 7 ndes:„Wir wollen nicht faulenzen!“ rückten] anſtandet. tigen Freitag Karl Leininger und Frau Eva on 1945.560.050,80 Cl—ä— Frcb, Bal un, C, Teun, — —P——————.—— för die neuen Bilder„Deutschlend hoch in Ehren“, die jetzt den Packungen der„LILUYD“Zigarette beiliegen. Das Album kKostet nur 75 Pfennig zund ist wunderbor dusgestattet. Es ist ein herrliches Geschenk för jedes deutsche Kind. LL09D 22Pfg. oik zicARErfE, oiE sO Viklks GisTUND bocH Ss%ο WeNiG fonbktr mit und ohne Mondstöck Bildern:„Deotschlond hoch in khren“ S ARETTIENFEABRI Mit A. 6. 2 1 8 R E M 4 N *9— — 4. Seite/ Nummer 67 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Was will die Sondermaßnahme des Arbritsamtes? Ein Wort an die Arbeitgeber— 250 Parteigenoſſen ſind noch unterzubringen Die von dem Arbeitsamt durchgeführte Sonder⸗ maßnahme für die SA hat vereinzelt in Unkenntnis der Sachlage zu Mißverſtändniſſen geführt, zumal von manchen Unternehmern die Sondermaßnahme fälſchlicherweiſe als ein Eingriff in ihre Perſonal⸗ politik betrachtet wurde und zum Teil auch heute noch wird. Dieſer Sondermaßnahme kommt eine mehrfache Bedeutung zu, ſo daß gegen ſie gerichtete Einwände gar nicht ſtichhaltig ſein können. Der Ausgangspunkt der Sonderaktion liegt in der Eigenart der SA überhaupt, denn die SͤA ſetzt ſich ausſchließlich aus berufstätigen Volksgenoſſen zu⸗ ſammen, deren wirtſchaftliche und berufliche. Be⸗ lange vertreten werden. Hinzu kommt, daß eine Notwendigkeit beſteht, die alten Kämpfer in den Wirtſchaftsbetrieb einzugliedern. Die Unterbringung der alten Parteigenoſſen in den Betrieben hat noch den weiteren Vor⸗ teil, daß die Belegſchaft Vorkämpfer für die Idee bekommt. Für die Betriebsinhaber iſt es zweifellos vorteilhaft ſich alter Kämpfer zu bedienen, denn ſie ſtellen ein Bindeglied zwiſchen Betrieb und Betriebsführer dar, fördern die Betriebsgemeinſchaft und bilden eine Zelle der Volksgemeinſchaft. Ein weiterer Vorteil beſteht öͤarin, daß von der SA in und außer Dienſt eine vorbildliche Haltung verlangt wird. Wer das braune Ehren⸗ kleid Adolf Hitlers trägt, iſt als herausgeſtellter Vertreter des Staates verpflichtet, mit einer vor⸗ bildlichen Arbeitsleiſtung ſeine Pflichten zu erfüllen. Er wird niemals in ſeinem Arbeitgeber einen Geg⸗ ner ſehen. Wer in dieſer Beziehung verſagt, wird von niemand gedeckt werden. Es iſt nicht richtig, wenn man die Leute, die durch die Sondermaß⸗ nahme in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden, Parteibuchmänner nennt, wie es auch ſalſch iſt zu glauben, daß dieſen eine Belohnung für ihr bisheri⸗ ges Verhalten zuteil wird. Was die Leute getan haben, haben ſie nicht unter dem Geſichtspunkt eines päteren Lohnempfanges getan. Wenn ſie heute durch die Sondermaßnahme einen Arbeitsplatz bekommen, dann iſt das eine ſelbſtverſtändliche ſtaatserhaltende Maßnahme mit dem Ziel einer reſtloſen Durchdringung der Volksgemeinſchaft und Steigerung der Be⸗ triebsleiſtung. Die weltanſchauliche Durchdringung wird in den kommenden Jahren Hauptaufgabe der Partei und der SA bleiben müſſen. Die letzten Wochen haben gezeigt, daß die Notwendigkeit einer Schulung grö⸗ ßer denn je iſt. Der Begriſſ des Nationalſozialis⸗ mus wird immer in der vorbildlichen Tat liegen. Daß noch vieles getan werden muß, geht daraus hervor, daß in Mannheim nur etwa 30 v. H. der zur Beſetzung kommenden Stellen über das Arbeitsamt vermittelt werden. Das Arbeitsamt iſt aber die einzige Stelle, die für die Arbeitsvermittlung über⸗ haupt in Frage kommt, wie es auch von der oberſten SA⸗Führung mit der Durchführung der Sondermaß⸗ nahme beauftragt iſt. Der kommiſariſche Vorſitzende des Mannheimer Arbeitsamtes, Herr Nickles, iſt zugleich Sozialreferent der SA⸗Gruppe Südweſt und ſetzt ſich als ſolcher nicht nur warm für die Son⸗ dermaßnahme, ſondern auch für die Unterbringung der Arbeitsloſen überhaupt ein. Wenn ein früherer Arbeiter in einen Betrieb wieder eingeſtellt wird, weil er den Arbeitsplatz ſchon einmal eingenommen hat oder weil ihm bei der Entlaſſung bevorzugte Einſtellung verſprochen wurde, dann iſt hiergegen gar nichts einzuwenden, denn es liegen betriebliche Gründe vor, die dies rechtfertigen. Es darf aber nicht ſoweit kommen, daß man das Arbeitsamt um⸗ geht und die berüchtigte betriebliche Vetterleswirt⸗ ſchaft treibt. Wer glaubt, politiſche Notwendigkeiten um⸗ gehen zu können, muß als Saboteur an der Aufbanarbeit bezeichnet werden. Es fehlt oft nur an dem guten Willen, wie auch die noch vielfach verlangten Ueberſtun den der Be⸗ weis eines ſchlechten Willens ſind. Durch rechtzeitige Anlernung von Kräften kann man dem Uebel der Ueberſtunden begegnen. Für die Verwirklichung einer Idee iſt nicht ausſchlaggebend, ob augenblick⸗ lich eine unerwünſchte Lage vorhanden iſt, ſondern es gilt durch die ſichtbare Tat zu beweiſen, daß man die Zeichen der Zeit verſtanden hat. Es gilt, im Augenblick der Not, Abhilfe zu ſchaffen und das rein auf Rentablität fußende Denken abzutun. An der völligen Einhaltung des Eigentumprinzips ſoll auch nicht im geringſten gerüttelt werden. Das Arbeitsamt hat ſeine Vermittlungstechnik auf eine Höhe gebracht, die für die Arbeitgeber eine ſeltene Garantie für die Betonung des Leiſtungs⸗ prinzips abgibt. Grundſatz bleibt immer: erſt nach der Eignung finden die ſozialen Belange ihre Be⸗ rückſichtigung. Es iſt ſehr erwünſcht, wenn die Ar⸗ beitgeber und die Leiter der Perſonalabteilungen in enge Fühlungnahme mit den Vermittlungsſtellen treten und ſich durch häufige Beſuche beim Arbeits⸗ amt davon überzeugen, mit welcher Genauigkeit die Auswahl getroffen wird, die dem Unternehmer man⸗ cherlei Erſparnis bringt, denn er braucht ſich nicht mit Bewerbungen abzugeben und bekommt die beſte Ausleſe nicht nur aus dem Mannheimer Wirtſchafts⸗ bezirk, ſondern aus dem Gebiet Südweſtdeutſchland und darüber hinaus aus ganz Deutſchland. Durch die zwiſchenörtlichen Ausgleichſtellen ſtehen ihm alle Arbeitsloſen Deutſchlands zur Verfügung. Es iſt möglich, bei rechtzeitiger Anforderung jede ge⸗ wünſchte Kraft zu beſchaffen. Nachdrücklich wird darauf hingewieſen, daß keine Parteiſtelle Vermitt⸗ lungen tätigen kann und daß es dieſen jetzt ſtreng verboten iſt, in dieſer Beziehung etwas zu unter⸗ nehmen. Die Arbeitgeber muß man bitten, Anforde⸗ rungen von Arbeitskräften über Parteiſtellen zu unterlaſſen. Die Behörden werden erſucht, mit gutem Beiſpiel voranzugehen und nicht innere„techniſche“ Verſchie⸗ bungen vorzunehmen, ſo daß für einen SA⸗Mann nur noch eine untergeordnete Stellung übrig bleibt. Das Problem des Doppelverdienertums iſt keinesfalls gelöſt. Vieſach wird angenommen, daß die Regierung dem Doppelverdienertum das Amen entgegenſchleudert, weil keine geſetzlichen Beſtim⸗ ————„„— Eine Sehenswürdigkeit für Mannheim Das Palaſthotel im Faſchingskleid Es iſt wohl nicht zuviel geſagt, wenn man be⸗ hauptet, daß das heurige Faſchingskleid unſeres Mannheimer Palaſt⸗Hotels eine Sehenswür⸗ digkeit iſt, wie ſie uns ſeit langem oder eigentlich noch nie an einem Faſching gezeigt wurde. Direktor Weil und ſeine liebenswürdige Gattin haben es mit einem geradezu bewunderungswürdigen Ge⸗ ſchick verſtanden, aus Halle, Sälen und Bar des Ho⸗ tels ein„Zauberreich der Muſen“ werden zu laſſen. Nach ihren künſtleriſchen Intentionen iſt die Ver⸗ zauberung des Hauſes ins Märchenhaft⸗ Karnevaliſtiſche vor ſich gegangen. Herr Weil und Gattin waren die beiden Zauberer und Felir, der getreue und beliebte Hüter der Bar, und die übrigen dienſtbaren Geiſter des Hauſes ſtellten die nötigen künſtleriſchen handwerklich geſchickten Kräfte. Beſonders Felix hat bei der Ausſchmückung be⸗ wieſen, was für ein erkleckliches, kunſtgewerbliches und faſchingsluſtiges Talent in ihm ſteckt. Er hat nach den Ideen, die Frau Weil aus reicher künſtle⸗ riſcher Phantaſie gab, die Entwürfe gezeichnet, die ſich jetzt als aparter japaniſcher, ſtilechter Bildſchmuck in der Bar ausnehmen. Aber er nicht allein, ſondern auch Herr Karl Rinkes und Frl. Riſchert ha⸗ ben mit anderen gemeinſam ein bemerkenswertes dekoratives Schaffensvermögen bewieſen. Aller Anfang iſt die große Geſellſchaftshalle, die ſich in einen„Feengarten des Oberon“ ver⸗ wandelt hat. Blumengitter an den Wänden, Beleuch⸗ tungseffekte, ſchillerndes Farbenſpiel, üppiger Blu⸗ menwuchs allenthalben, exotiſche Vögel, als da ſind Kolibris, Kakadus, Schmetterlinge, Papageien, ein Gartenweiher mit Seeroſen, darüber magiſches Licht, tauſend Blumen zuſammen, das iſt der Schmuck und der Zauber dieſes Raumes, der ſeinem Motto gemäß wirklich feenhaft ſchön geworden iſt. Daß die farbi⸗ gen Hintergründe, die Blumen und alles exotiſche Ge⸗ tier zum großen Teil von den talentierten Kräften des Hotels in eigener Arbeit und mit großer Begeiſte⸗ rung hergeſtellt worden ſind, verdient beſondere Er⸗ wähnung. Dann die Bar! Immer des Hauſes intimſter und beliebteſter geſellſchaftlicher Aufenthaltsraum- Sonſt blinkend im Schmuck des Metalls, ein kleines ſcharmantes Reich der Schlagerſynkopen, iſt er jetzt ein japaniſches Teehaus geworden, das in Schwarz und Gold leuchtet, dem man entzückende phanta⸗ ſtiſch echt ausſehende japaniſche Transparente ge⸗ geben hat, deſſen Fenſter, deſſen Wandmalereien ſämtlich im Stil des Reiches der aufgehenden Sonne gehalten ſind. Hier wird Felix der Getreue, der die reizenden Malereien der Wandbeleuchtungskör⸗ per geſchaffen hat ſchalten. Er wird ſich als eine Art Mikado koſtümieren und ſeine muntere Schar wird im drolligen Geiſha⸗Koſtüm die Getränke mixen. Lampions gaukeln von der Decke, ein ſattes, buntes 4 Farbenſpiel, mit einem Wort: eine herrlich japa⸗ niſche Atmoſphäce. Und das alles gezaubert von Künſtlern, die die ganze Sache nur zum Spaß be⸗ treiben. Ein dritter Raum tut ſich als Wolfsſchlucht auf, allwo frei nach dem Freiſchütz Samiel mit rieſigen Fledermausflügeln im magiſchen Licht erſcheint, um⸗ geben von den nächtlichen Geſellen der Schlucht, von Uhus, Eulen und Fledermäuſen. Hier dürfte es ſehr karnevaliſtiſch⸗zünftig werden. Ebenſo apart iſt der Blaue Saal geworden, in dem jetzt die Königin der Nacht zauberflötenhaft regiert. Unzählige Sterne, ſilberne Wolken, große ſtiliſierte Kerzen, das alles macht dieſen Raum ſo anheimelnd und ſchön. Eine kleine Herrlichkeit für ſich dürfte der Sil⸗ berſaal darſtellen, den der Zauberſtab Frau Weils in einen Tempel des Oſiris verwandelt hat. Dieſer Saal iſt wohl die ſchönſte Schöpfung, die bei einem Karneval in Mannheim entſtanden iſt. Mit beſonderem dekorativen Sinn für das Märchen⸗ hafte und Aegyptiſche des Zauberflötenmotivs iſt ein in Gold und Silber ſchimmernder Tempel entſtanden, in dem ſich ſelbſt die verwöhnteſten Pharaonen wohl⸗ fühlen würden... Auf goldenem Thron ſitzt Oſiris und aus den Seitenniſchen lächeln ihm die Bilder ägyptiſcher Könige und Fellachen zu. In zarten Farben glühen die Wandbeleuchtungen, die die Form von Lotosblumen angenommen haben. Ganz in mauriſchem Stil iſt heuer das Reſtau⸗ rant gehalten, dem man den klingenden Namen „Speiſeſaal des Harun al Raſchid“ gegeben hat. Mauriſch die Stimmung, die Wandbeleuchtungen, die Säulen, die koſtbaren Behänge, der Fries, magiſch das Spiel der Lichter. Auch die übrigen Räume ſind von Künſtlerhand iin bunte Gewänder gehüllt wor⸗ d. en. Das alles, dieſes wahrhafte Zauberreich des Faſchings, iſt in wochenlanger Arbeit, unter der Mitwirkung des geſamten Perſonals, das durch 60 Aushilfskräfte unterſtützt worden iſt, ge⸗ ſchaffen worden. So kurbelte ſelbſt der Faſching an! Ueber 8 Kilometer Dekorationsmaterial ſteckt in dieſen Sälen, die leider nur für die vier Faſchings⸗ tage vom Samstag bis zum Aſchermittwoch ihr phantaſtiſch ſchönes Geſicht behalten werden. Die Ideen Herrn und Frau Weils, die hier dank dem künſtleriſchen Geſtaltungsvermögen ſo vieler Mit⸗ arbeiter des Hauſes zauberhaft in Erfüllung ge⸗ gangen ſind, fanden geſtern bei einer Preſſebeſichtigung lauten Beifall. Und noch lebhafter dürfte der Beifall werden, wenn am Samstag abend das Faſchings⸗ reich mit wirklichen Faſchingsgeiſtern bevölkert ſein wird und die verſchiedenen Orcheſter die Stimmung erzeugen, die in dieſe Märchenräume gehört. Dann bdürfte wirklich der Karneval der Kultur und der Familie, wie ihn das Programm verheißt, das Ent⸗ zücken aller bilden, die daran teilnehmen e 3 CWI. mungen herausgekommen ſind. Man hat gehofft, daß durch die weltanſchauliche Durchdringung von ſelbſt eine Löſung erfolgt und daß freiwillig Opfer gebracht werden. Bis jetzt ſind es die Aermſten ge⸗ weſen, die freiwillig ſich aus dem Arbeitsprozeß her⸗ auszogen und ihren Arbeitsplatz einem noch ärmeren Volksgenoſſen überließen. Leider ſtößt man aber ge⸗ rade in den Kreiſen auf einen unverſtändlichen Widerſtand, bei denen ein Nebenerwerb alles andere als eine Notwendigkeit iſt. Durch die Tat und mit wenig Worten iſt vielfach Vorbildliches geleiſtet worden. Gerade in Arbeiterkreiſen aus dem ehemali⸗ gen marxiſtiſchen Lager hat ſich ein innerer Wandel ſichtbar vollzogen. Man darf hoffen, daß auch im Arbeitgeberlager die große Linie gehalten wird. Die Sondermaßnahme des Arbeitsamtes kann hoffentlich bald zum Abſchluß gebracht werden, ſo daß man ſagen darf: es gibt keine alten Parteige⸗ noſſen mehr, die ſich nicht in Stellung befinden. Der Perſonenkreis der von der Sondermaß⸗ nahme erfaßten alten Parteigenoſſen iſt feſt umſchrieben: SA⸗Männer, die vor dem 30. Jannar 1933 der Sͤä angehörten, Parteige⸗ noſſen mit der Mitgliedsnummer unter 300 000 und Amtswalter, die am 30. Jannar 1933 ſchon ein Jahr lang Amtswalter waren. Im Bezirk des Landesarbeitsamtes Südweſt⸗ deutſchland waren 9000 alte Parteigenoſſen unterzu⸗ bringen. Die Zahl hat ſich bis zum 31. Dezember 1933 auf 2835 verringert und iſt zwiſchenzeitlich wei⸗ ter zurückgegangen. Von den 2835 Leuten entfallen auf die Metallinduſtrie über 500, auf die Holzin du⸗ ſtrie annähernd 200, auf das Nahrungsmittel⸗ gewerbe 170, auf das Baugewerbe 260, auf das Ver⸗ kehrsgewerbe 130, auf ungelernte Arbeiter 500, auf kaufmänniſche Angeſtellte 460 und auf techniſche An⸗ geſtellte 180, während ſich die übrigen in kleineren Ziffern auf alle anderen Berufsgruppen verteilen. Im Bereich des Arbeitsamtes Mannheim iſt die Zahl der zu betreuenden alten Kämpfer von 1800 auf 250 zurückgegangen. Von dieſen 250 ſind allein noch 130 kaufmänniſche Angeſtellte ohne Beſchäftigung. Es gilt in Deutſchland den beſtimmten Typ des politiſchen Menſchen zu erziehen. Die Schule hier⸗ für iſt die SA. Wenn wir unſeren Daſeinskampf in der Welt durchkämpfen wollen, müſſen wir uns auf dieſe politiſchen Kämpfer ſtützen. Es gilt eine Geſchloſſenheit an den Tag zu legen, damit auf dieſe Weiſe ein unerſchütterliches Bollwerk für unſeren Führer entſteht. 55 „Der Preismaskenzug über zweieinhalb Kilometer lang Für den Preismaskenzug am Faſchingsſonntag. der anfänglich gefährdet ſchien, ſind erfreulicher⸗ weiſe noch ſo viele Anmeldungen eingelaufen, daß er die ſtattliche Länge von zweieinhalb Kilometern aufweiſen wird. Das Mannhei⸗ mer Nationaltheater ſtellt ſich ebenfalls mit einem Wagen in den Dienſt der gemeinnützigen Sache. Jetzt darf man nur noch hoffen, daß der Himmel den Faſchingsveranſtaltungen günſtig ge⸗ ſinnt iſt und gutes Wetter beſchert, damit ſich ein richtiger Volkskarneval entwickeln kann. Außer der hieſigen Stadtverwaltung und dem Verkehrs⸗Verein haben folgende Firmen und Verbände durch Spenden das Zuſtandekommen des Zuges ermöglicht: Bierbrauerei Durlacher Hof A.., Eichbaum⸗Werger⸗Brauerei.., Habereckl⸗ Brauerei, Brauerei Artur Pfiſterer, Bürgerbräu Ludwigshafen, Rheiniſche Hypothekenbank.., Erſte Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauff⸗ mann Söhne G. m. b.., Palaſt⸗Kaffee Rheingold, die Gaſtwirte⸗Vereinigung, die Bäcker⸗Zwangs⸗ Innung, die Fleiſcher⸗Innung, die Freie Vereini⸗ gung ſelbſtändiger Konditoren. Eine große Anzahl von Firmen aller Branchen hat Sachpreiſe geſtiftet, die von heute ab in einem Schaufenſter der Firma Neugebauer ausgeſtellt werden. * Bei dem 1. internationalen Tanzturnier 1934 im Kurſaal in Zürich gelang es dem bekannten Mannheimer Berufs⸗Turnierpaar Fräulein Haas als zweites Siegerpaar aller Klaſſen hinter dem engliſchen Europa⸗ und Weltmeiſterſchafts⸗Paar Mr. Stern⸗Mß. Cutt⸗ ler hervorzugehen. In dem 2. internationalen Tanz⸗ turnier 1934 in Adelboden konnte unſer einheimi⸗ ſches Paar unter lebhafteſtem Beifall der Gäſte den hartnäckig umſtrittenen Meiſterſchaftsti⸗ telaller Klaſſen erringen. * Zum Vorſitzenden des Verwaltungsrats des neu errichteten Gemeinderechnungsprüfungsamts wurde, wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, der Vorſitzende des Badiſchen Gemeindetags, Herr Miniſterialreferent Schindler und zu ſeinem Stell⸗ vertreter Oberbürgermeiſter Jäger in Karlsruhe er⸗ nannt. Eichhörnchenidyll Der Hunger und die Schwierigkeit, bei Schneefall Nahrung zu finden, ſind die Urſache für die Zutrau⸗ lichkeit der Gichhörnchen im Schloßgarten. Sobald ſie ihren Tierfreund, der jeden Tag um die gleiche Zeit erſcheint, ſehen, kommen ſie auch ſchon heran. Ohne Scheu ſpringen ſie ihm auf die Schul⸗ ter und auf den ausgeſtreckten Arm, um das für ſie beſtimmte Futter aus der Hand zu holen. Eins von den Eichhörnchen holt ſich ſogar ſelbſt aus der Man⸗ teltaſche ganze Haſelnüſſe, die es ſofort verſchaxrt, um für ſpäter noch Vorrat zu haben. Wenn das Tier⸗ chen ſatt iſt, belohnt es ſeine Freunde durch Vorfüh⸗ rung von kühnen Sprüngen von Baum zu Baum, bis es aus den Augen entſchwindet. Dieſes Schau⸗ ſpiel lockt immer eine Menge Leute an. C. B. Sexualverbrecher wird unſchädlich gemacht Das erſte Entmannungsurteil in Mannheim Die Mannheimer Strafkammer ver⸗ handelte geſtern gegen den 38 Jahre alten verhei⸗ rateten Marmorſchleifer Ludwig Kollefrath aus Mannheim, einen geiſtig zurückgebliebenen Mann, der ſchon im ſechſten Schuljahr aus der Schule ent⸗ Weinlein⸗ Victor de Kowa ſpielt eine Hauptrolle in dem neuen Boſtonfilm der Nia „Das Schloß im Süden“. —hi laſſen wurde. Bereits 1014 wurde er wegen Un⸗ zucht und dann 1929 wegen Sittlichkeitsver brechens beſtraft. 85 Dieſe Strafen zeigten aber nicht die gewollte Wi kung, denn er ließ ſich wiederum in zwei 8. Sittlichkeitsverbrechen an Kindern ſchulden kommen. Er gibt die Taten ohne weitere zu. Medizinalrat Dr. Götzmann bezeichnete Angeklagten als voll verantwortlich. Der Auke vertreter nannte Kollefrath einen gefährlichen 91 lichkeitsverbrecher, der durch eine Freiheitsſtrafe ni gebeſſert werden könne. Er beantragte ein ſechs Monate Gefängnis und Erkennung auf En mannung. Das Gericht ſchloß ſich dem Antrag des Staug, auwalts an, da es ſich hier um einen Sittlichken verbrecher handle, vor dem die Oeffentlichkeit geſi werden müſſe. Damit ſprach ein Mannheimer richt erſtmals eine Entmannung aus. * Auch in Karlsruhe— ein Eutmannungsurteil Vor der dritten großen * Karlsruhe, 9. Febr. ein Sittlith Strafkammer in Karlsruhe gelangte 1 keitsverbrechen zur Verhandlung. Angeklagt Geiſtesſchwacher, der wegen der gleichen? 0 tat ſchon zu ſechs Monaten vorbeſtraft war. 3 Strafkammer verfügte in Verſolg des neuen Reich, geſetzes gegen Sittlichkeitsverbrecher die En mannung des Angeklagten. NSDAP-xiiieilungen Aus partelamtlichen Bekauntmachungen entnommen Anordnungen der NS DAP Lindenhof. Freitag, 9. Febr., 20.30 Uhr, Verfam lung ſämtlicher politiſchen Leiter im„Rheinpark“. des Neuoſtheim. Montag, 12. Saale Schlachthof⸗Reſtaurants, 20.30 Uhr, für ſämtl. Parteigenoſſen und Mitglieder der Untero ſationen. Febr., im Deutſches Jungvolk Beſchaffung von Bildern und Photographien, Jungvolk betreffen, zu ſorgen. BDM Rettungsſchwimmkurs. Der für Sonntag, 99 Februar, feſtgeſetzte Rettungsſchwimmkurs beginnt it 15. Febr., eine genaue Auſſtellung der Teilnehmerinnen 5 4. März. Die Gruppenführerinnen haben bis Donner Wohnungsangabe in N 2, 4 einzureichen. Volksjugend 9 Schulungsblatt eingetroffen, dieſelben ſind in N 2, zuholen. NSBO Feudenheim. Freitagabend zur Tarnftane,, Turnſchuhe, Liederbücher und Liederblätter mitbri ebenſo den reſtlichen Beitrag. Kameradſchaftsabende, Verſammlungen der zellen ſowie der NSBO⸗Ortsgruppen müſſen unbedi von der Kreisbetriebszellenabteilung genehmigt ſcerſchelt dernfalls die betr. Amtswalter von uns zur Rechen gezogen werden. Achtung, NSBO⸗Mitglieder! vor dem 1. März 1932 in die NSB50 eingetreten Pig- reichen ihre Mitgliedskarten, zwei Paßbilder und 50 feil⸗ zur Ausſtellung eines Mitgliedsbuches auf der K betriebszellenabteilung ein. Ab. Kreisbetriebszellenabteilung der NSD Deutſche Arbeitsfront 16. DoV⸗Krankenkaſſe. Berufskameraden beſucht die, 411 ſtellung„Kampf der Krankheit“ in der Zeit vom 1001, Febr. im Jugendſaal des Ortsgruppenheimes, G 1, ntoh/ jeweils täglich in der Zeit von 10 bis 21 Uhr. Son 11. Febr., von 10—13 Uhr. Parteiamtliche Bekanntgaben Der Reichsgeſchäftsführer: Der Reichsgeſchäſtsführer gibt bekannt: nuor Im Nachtrag zu meiner Anorönung vom 13. Tchriſt gebe ich bekonnt, daß vom 2. Februar 1934 ab jeder iſchen wechſel an die Hilfskaſſee der Nationalſozialiſtiſ Deutſchen Arbeiterpartei nur an ſolgende Anſchrift zu ten iſt: An die Hilfskaſſe der Nationalſozioliſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei Reichsleitung der NSDAP 43 München 40. Poſtſchließfach gez. Bouhler. er) Hauptſchriftleuer: Hans Alfred Mertzner Stellvertteter Kurt 99 5 Verantwortuch ſur Politil: P Alfred Meißner⸗ Hangelsteſichard Ehmer- Feullleton Carl Onno Eiſenbart- Lokaler Neil:, Gelucht Schönfelder⸗ Sport: Wihy Muller⸗Südweſtdeutſche Umſchau, ſchäft⸗ und den übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel.“ Anzeigen und magehet, liche Mitteilungen Jacob Faude ämtlich in Mannheim. Hercheitung⸗ Drucker und Verleger Druckere Dr. Haas, Neue Mannbeimer 8 Mannheim, f 1,—6 Durchſchnitts⸗Auflage im Jannar 21029 orlo Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſenduna nur bei Rücly Geen lErsfobud 13 5 10 Pilichlſchuſung, aan Die Preſſewarte der Fähnlein haben vor allem auch 40 4 ab⸗ Berrtengt ie NSSS-Mitglieder, f, — ES WWEFEX—. 1003„„—232892 E —— e S— 2— 2 — —.— — Aus Baden Hausſuchung ei proteſtantiſchen Geiſtlichen — Karlsruhe 9. Februar. ie Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: i Geheime Stoatspolizei führte am 7. Februar im Loner Anzahl proteſtantiſcher Prieſter ſekgefmde Baden Hausſuchungen durch, nachdem Rarltent worden war, daß in einer Tagung der einig ruher Ortsgruppe der kirchlich⸗poſitiven Ver⸗ ung Aenßerungen gegen den Staat 1 — deren Führer geſallen ſind. Bei den Hausſuchnu⸗ 1 Hauch eine Mitgliederliſte des ſundsgründeten Pfarrernotbundes ge⸗ — Einorucksvolle Saarkundgebung Freiburg i. Br., 9. Februar. Die z weite tliche Kundgebung der von der Stu⸗ der hieſigen Univerſität veranſtal⸗ und auslandsdeutſchen Woche war dem wid beſonders brennenden Saarproblem ge⸗ Jutereſſe Der, Andrang der Zuhörer zeigte das auch 98 das dem Kampf der- deutſchen Brüder des 86 Freiburg entgegengebracht wird. An Stelle ſprach Glunderten Reichsſtatthalters Robert Wagner gabe eisleiter Dr. Roth⸗Mannheim. Auf⸗ bung 95 nationalſozialiſtiſchen Staates ſei die He⸗ den r Kraft des Staates im Junern, um damit geben landsdeutſchen einen ſtärkeren Rückhalt zu ſo alismugte, ihn bisher hatten. Da der Nationat⸗ über 5 us eine Sache des Blutes ſei, müſſe er auch Staatsrat Zrenze zum Saargebiet hinübergreifen. Saargebi, Span iol, der Führer der NSDAP im i 7 proteſtierte als zweiter Redner gegen 8 Sa⸗ chnung„Saarländer“, da die Bewohner Güberte Hebiets ſich nur als Deutſche fühlen. Er te das Erleben des Volkes an der Saar far an deſſen Opfern es reichlichen Auteil ihre Auad, ſchilderte die Völkerbundswirtſchaft und behalte swirkungen. Trotz aller Herausforderungen Volk die Nerven und harre aus, bis der r Erlöſung kommt. 3 2 verbre, Febr. In einem Vortragsabend li ertete ſich Pg. Gabriel vom Landwirtſchaft⸗ hend mif woſſenſchaftsverband in Karlsruhe einge⸗ lan öw; den Aufgaben und dem Zweck der wobei derſchaftlich en Genoſſenſchaften, dels beſor Redner die Ausſchaltung des Zwiſchenhan⸗ wurden mders hervorhob.— Für das Eintopfgericht Di ter am Sonntag 162,70 Mark geſammelt.— im Marngeliſche Kirchengemeinde hielt am Sonntag Darbie rtin⸗Luther⸗Haus einen Baſar ab, der durch wie des ngen der Mädchen⸗ und Knabenjungſchar, und die kädchenbundes einen flotten Verlauf nahm ter tu Unweſenden immer in Stimmung und Un⸗ führere bielt.— Unter dem Vorſitz des Vereins⸗ Peter Gieſer hielt der Eyangeliſche Kir⸗ Oſtersheim, 5 R wor ſeine Hauptverſammlung ab. Die von der zer, Prin, Fräulein B. Gieſer, bzw. dem Schriftfüh⸗ ſunde 6 irchner, verleſenen Berichte ließen die ge⸗ 9 rundlage des Vereins erkennen. ſees näherenz. 9. Febr. Der Waſſerſtand des Boden⸗ Pind— ſich hauptſächlich durch anhaltenden Oſt⸗ ſſe 2,50 Meter⸗Grenze. Dieſer niedere macht esz behindert vielſach die Schiffahrt. auch nötig, ſtatt des großen Dampfers den kleineren Dampfer„Königin in Dienſt zu ſtellen. Das Motorſchiff von 59 liegt immer noch defekt im hinteren kalte Friedrichshafen, weil ſich, verurſacht durch Witterung, die Arbeiten auf den in Frage r noch 0 erften hinausziehen und deshalb bis⸗ denghurg⸗ eine Möglichkeit beſtanden hat, die„Na⸗ g“ auſ Dock zu bringen. Er Es geht eine Sage, daß auf dem Trifels, der einſtigen Reichsfeſte im Süden der Pfalz, jede Nacht für Kaiſer Barbaroſſa ein Bett bereit gehalten wird. Denn oft zog er von der geliebten Pfalz zu Kaiſerslautern über den Trifels hinüber nach Ha⸗ genau im Elſaß. Und einſt hat ein Papſt geſagt— Ur⸗ ban IV. war es bei den Streitigkeiten in der ſchreck⸗ lichen kaiſerloſen Zeit— daß der als Kaiſer zu be⸗ trachten ſei, der den Trifels beſitze. Im 12. und im 13. Jahrhundert wurden auf ihm ja die Reichs⸗ kleinodien aufbewahrt, die man im Volke kurz „das Reich“ nannte. Zu ihnen gehörten Krone, Szep⸗ ter, Reichsapfel und Reichsſchwerter, aber auch koſt⸗ bare Reliquien wie die heilige Lanzenſpitze, Chriſti Dornenkrone und Splitter der Kreuzes. Noch heute thronen des Triſels nen Bergfried trutzig über dem kuppenreichen Wald⸗ meer der Pfalz. Richard Löwenherz, Adalbert, der ſtreitbare und ſtreitſüchtige Erzbiſchof von Mainz, und mancher andere Große haben hier gefangen ge⸗ ſeſſen. Viele mußten in den Bluttagen von 1197 als Geiſeln grauſam ihr Leben laſſen, da in Sizilien Großes Leid hat er geſehen, der Trifels, aber auch große Feſte und prächtige Fürſtenverſammlungen. Einige Stunden davon liegt Speyer mit ſeinem königlichen Dom, in deſſen kühler Gruft acht Kaiſer ihre letzte Ruhe fanden. Man kann ſagen, daß die Pfalz zur Zeit der Salier und Staufer im Erſten Reiche das war, was wir eine Reſidenz nennen. Heimatlos zogen ſie durch ihre Lande, bald hier Hof und Gericht haltend, bald da. Nur eine Gegeng gab es, wo ihre Macht ſich ſammelte und feſtſetzte⸗ jene Lande links des Rheins, in denen die deutſchen Reichskleinodien aufbewahrt wurden und die meiſten Kaiſer ihr Haupt zum letzten Schlafe legten. Noch Rudolf von Habsburg, unter deſſen Herrſchaft des Reiches Schwerpunkt nach dem Oſten zu gleiten begann, zog es bei ſeinem nahenden Tode 1291 von der Germersheimer Pfalz nach Speyer. Er war der letzte, der im Dom ſein Grab fand. Das Herz des Erſten Reiches Weit reicht die bevorzugte Stellung der Pfalz zu⸗ rück. Wenn wir abſehen von den Teilungen des Ka⸗ rolingerreiches in den Jahren 843 und 870, bei denen der weinreiche Landſtrich zwiſchen Speyer und Worms beſonders beſprochen wurde, ſo trat ſie mit der Königswahl von 1024 in die Reichsgeſchichte ein. Damals wurde der große Konrad 1I., der erſte Kaiſer des fränkiſchen oder ſaliſchen Hauſes, Führer des Reiches. Sein ererbter Sitz ſtand in der Pfalz an der Haardt, oberhälb des Iſenachtales. Später er⸗ baute er dort die Abtei Limbur g, deren bedeut⸗ Die Lorſcher Liebestragödie * Lorſch, 9. Febr. Zu der Liebestragödie, die. wie bereits gemeldet, zwei jungen Menſchen das Leben koſtete, gibt die Polizei folgenden Bericht her⸗ aus: Am Mittwoch abend, kurz nach 18.30 Uhr, hat der ledige 25jährige Ludwig Holzer aus Lorſch ſeine mit dem Zuge aus Bensheim kommende Ge⸗ liebte, die 19jährige Juliana Wahlig, unweit des Bahnhofs auf dem Fußſteig vor dem Poſtgebäude mit einer engliſchen Armeepiſtole durch zwei Kopfſchüſſe getötet. Der Tod trat ſo⸗ fort ein. Nach dem Befund der Waffe hatte der Täter wohl die Abſicht, ſich gleichzeitig am Tatort zu erſchießen. Infolge einer nicht ſogleich zu beſei⸗ tigenden Ladehemmung fuhr er fluchtartig mit ſeinem unbeleuchteten Fahrrad davon und wurde von dem Gendarmeriemeiſter Lindenſtruth aus Lorſch, der von der Tat noch nichts wußte, wegen der man⸗ Trümmer mit dem wohlerhalte⸗ neue Aufſtände gegen Kaiſer Heinrich IV. losbrachen. Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 9. Feb uar 1934 05—— Rheinpfalz- Reichspfalz Vom Erſten zum Dritten Reich —————————————————————————..—=———————— ehe Heinrich„I. den Kriegszug nach Italien antrat. ſame, noch heute, als Trümmer, eindrucksvolle Kirche damals nur in Rom ihresgleichen fand. Er legte auch den Grundſtein zum Kaiſerdom, zur Abtei Otterberg, zur Burg in Germersheim. Die Pfalz blieb ſein Lieblingsgebiet zeit ſeines Lebens, und darüber hinaus ruht er, ſeinem Wunſche gemäß, in ihrem Boden. Hundert Jahre ſpäter wurde die Sonderſtellung der Pfalz unter den Staufern bekräf⸗ tigt, indem Friedrich Barbaroſſa, der Erbauer des Kaiſerslauterer Schloſſes, ſeinen Stiefbruder Konrad mit der Pfalzgrafſchaft bei Rhein belehnte und ſie dadurch zur Hauptſtütze ſtaufiſcher Macht erwählte. So ſah der Triſels im Mittelalter aus Kaiſerslautern und der Trifels waren nun häufig Aufenthaltsorte des Kaiſers. Große Reichstage hat die Pfalz geſehen, in Speyer waren die bekannteſten bis hin zum Jahre 1529, der der Geburtsſtunde des Namens„Proteſtantismus“, und auch die Pfalz zu Lautern hat unter Barba⸗ roſſa manchen großen Hoftag erlebt. Die glänzendſte Fürſtenverſammlung der Pfalz ſah der Trifels 1197, Heerführer war Marquard von Annweiler, dem klei⸗ nen Städtchen am Fuße des Trifels, als Belohnung ſür ſeine glänzenden Siege wurde er zum Mark⸗ grafen von Ravenna und Spoleto ernannt. Uner⸗ meßliche, in Deutſchland nie geſehene Schätze trafen, auf Hunderten von Saumtieren, über die Alpen in langem Zuge auf dem Trifels ein, wie ſchon 1183 bei Heinrichs Vermählung mit der ſiziliſchen Er⸗ bin Konſtanze. Was die Pfalz und vor allem der Triſels damals bedeuteten, das erkennen wir erſt ſo ganz aus der gelnden Beleuchtung angehalten. Der Täter fuhr aber in eiligem Tempo durch die Dorfſt raße nach Hauſe. Er begab ſich in ſein Zimmer, wo er ſich mit einem Karabiner einen Schuß in den Mund bei⸗ brachte. Die Kugel drang in die Decke des Zimmers ein. Die Eltern des jungen Mannes, die ſich in der Küche aufhielten, wurden durch den Knall aufmerk⸗ ſam und eilten in das Zimmer des Sohnes, wo ſie ihn in einer großen Blutlache tot auffanden. Aus einem am Nachmittag geſchriebenen Abſchiedsbrief geht hervor, daß es ſich bei Holzer um einen charak⸗ terfeſten Mann handelt, der auch gut beleumundet war und den verſchmähte Liebe und Eiferſucht zu dieſem unglückſeligen Schritt trieben. Das Amts⸗ gericht und die Ortspolizei Lorſch nahmen im Verein mit dem Landeskriminalpolizeiamt Darmſtadt den Tatbeſtand auf. Die Waffen und der Brief wurden ſichergeſtellt. 5. Seite(Nummer 67 Geſchichte der ſpäteren Jahrhunderte. Die vielen Gegenkaiſer und Schattenkönige des Interregnums ſtrebten, jener Papſtäußerung gemäß, immer wieder nach dem Trifels mit ſeinen Kleinodien; Wilhelm von Holland und Richard von Cornwallis waren ſtolz, wenn ſie ihn gewonnen hatten, und deuchten ſich im Beſitze der größten Macht des Abendlandes. Und doch gelang es dem Holländer nicht einmal, ſeine Gemahlin, die ihm mit reichen Schätzen von Worms aus folgte, vor dem beutegierigen Hermann von Rietburg zu ſchützen. Ein paar Stunden vom Tri⸗ fels wurde die junge Kaiſerin ausgeplündert, und Wilhelm konnte froh ſein, daß ſie der Rietburger ohne Löſegeld ziehen ließ. Grenzland⸗Schickſal So ſchien den damaligen Deutſchen immer noch eine wunderbare Kraft vom Trifels auszu⸗ gehen. Die Pfalz war lange eines der begehrens⸗ werteſten deutſchen Lande, wie ſie es für Frankreich bis in die letzten Jahrzehnte geblieben iſt. Nachdem ſie ſo lange Deutſchlands Herz geweſen, wurde ſie ſein gefährdetſtes Gebiet im Weſten. Immer wieder war ſie Schauplatz furchtbarer Zerſtörungen. Vas die wütenden Bauern zu Anfang des 16. Jahrhunderts beſtehen ließen und was die Schrecken des Dreißig⸗ jährigen Krieges überdauerte, ſank 1689 in Trüm⸗ mer, als Ludwig XIV. wegen der Ehe ſeines Bru⸗ ders mit der kernechten Liſelotte, einer Tochter pfälziſchen Blutes und Bodens, ihre Heimat in ge⸗ radezu ſadiſtiſcher Weiſe brandſchatzen ließ, Seloſt die Speyerer Kaiſergräber wurden nicht geſchont. Und auch ſpäter im ſpaniſchen⸗ und öſterreichiſchen Erb⸗ folgekrieg wie in den Revolutionskriegen wüteten fremde Horden in ihren Gebieten. Grenzlandſchickſal ließ eine große Vergangenheit in Vergeſſenheit geraten. Ein dichter Nebel breitete ſich über jene Zeit, da die Pfalz eines großen Reiches Herzland war. Beim Verfall kaiſerlicher Macht litt das Pfälzer Land verſchärft und vertieft. Denn ein ſchmächer werdendes, hinabſinkendes Reich vermochte die Marken nicht mehr zu ſchützen. Und das Wiſſen vom Reiche ſelbſt verblaßte, bis eine liberaliſtiſche Epoche auch die letzten Reſte zerſtörte. Im neuen Reich Heute aber iſt ein neues Wiſſen vom Reiche er⸗ wacht. Ganz natürlich und ohne jeden Zwang findet es auch neue Wege in die Vergangenheit, Wege voll Leben und Kraft, wo man früher nur die harte Straße zerpflückender Wiſſenſchaſt kannte. So ge⸗ winnt die Pfalz wieder ein neues Anzehen im deut⸗ ſchen Volke, und ihre alten Stätten vergangener, aber dennoch lebendiger Größe rufen die Menſchen des Dritten Reiches zu ſich: die Kaiſergräber im Speyerer Dom, der Trifels mit ſeinen wuchtigen Erinnerungen, die Limburger Abteiruine, die ſpär⸗ lichen Reſte der Kaiſerslauterer Pfalz, Otterbergs wohlgeformte ſtille Kloſterkirche, die Weiten der Wälder und die rebenreichen Hänge der Haardt. Schwer ſchreitet unſer Schritt über heiligen Bo⸗ den. Hier ſtanden die Male deutſcher Größe im Erſten Reiche. Sie werden im Dritten Reiche nicht vergeſſen ſein. za- Weinheim, 9. Febr. Im Konfirmandenſaal der Peterskirche traten die Kirchenälteſten vom Kirchenbezirk Ladenburg⸗Weinheim zu einer Tagung zuſammen. Die Tagung war außer⸗ ordentlich gut beſucht. Dekan Philipp begrüßte die Erſchienenen herzlich, ganz beſonders aber den Ver⸗ treter des Landesbiſchofs, Herrn Oberkirchenrat Ben⸗ der, dem er. dann das Wort erteilte. Er überbrachte die Grüße der Kirchenregierung. Dekan Philipp hielt das Hauptreferat:„Die enangeliſche Kirche im Drit⸗ ten Reich“. An der Ausſprache beteiligte ſich Ober⸗ kirchenrat Bender, L Hockenheim, 8. Febr. Pfarrer Gebhard der Amtsnachfolger des verſtorbenen Stadtpfarrers Boſ⸗ ſert, iſt hier bereits eingetroffen, und von Vikar Adolph, Rektor Rougel und einigen Kirchengemeinde⸗ räten empfangen worden. Ider sparssmen Stpeusſeheflasche. Hesgestfellt inz den pepsihwerken. Zum Geſchirrwaſchen, Gpülen und Reinigen Henkel's 000 ————— ——— ———ů ——— — Hhochſvringer raſten und dabei— roſten. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 9. Februar Deutſche Schi⸗Meiſterſchaften — Der Tag der Abfahrtsläufe: Chriſil Cranz und Laniſchner ſiegreich ZBum erſtenmale werden in Berchtesgaden bei Deutſchen Schi⸗Meiſterſchaften die Kämpfe im kombinierten Abfahrts⸗ und Slalomlauf als Meiſterſchaftswettbewerb durchgeführt. Dieſer intereſſante Titelkampf nahm am Donnerstag mit dem Abfahrtslauf ſeinen Beginn. Es war eine außer⸗ ordentlich ſchwierige Prüfung, ein Kampf, der in ſeiner ganzen Art dazu angetan war, aus unſerer Schijugend das Vetzte herauszuholen und ſie für die kommenden ſchweren internationalen Kämpſe auf Herz und Nieren zu erproben. Die Tatſache, daß dieſe Probe nicht nur von den Siegern, ſondern auch von dem größten Teil der anderen Teilneh⸗ mer glänzend beſtanden wurde und daß Zeiten heraus⸗ geholt wurden, die vorher von den Fachleuten einfach für unmöglich gehalten worden waren, ſpricht deutlich genug für die Qualität unſerer Schi⸗Jugend. Der Sieg fiel bei den Herren an Lantſchner⸗Inns⸗ Pruck, bei den Damen an Chriſtl Cranz⸗Freiburg i. Br. Beide verdienten ſich den Sieg mit einer bewundernswür⸗ digen Leiſtung. Die genauen Ergebniſſe waren: Damen⸗Abfahrtslauf: 1. Chriſtl Cranz⸗Freiburg/ Br. :00 Min.; 2. Liſa Reſch⸗Partenkirchen:451 Min.; 3. Lotte Bader⸗Feloͤberg/ Schwarzwald:01.2 Min., 4. Käthe Gras⸗ ecker⸗Partenkirchen:03.2 Min.; 5. Lisl Schwarz⸗Berchtes⸗ gaden:29.1 Min.; 6. Frl. Ackermann⸗Bayriſch⸗Zell 649.0 Min.; 7. Elſa Adolph⸗Schreiberhau:49.0 Min.; 8. Rösli Streif⸗Schweiz:50.4 Min.; 9. Wera Heinz⸗Johanngeorgen⸗ ſtadt:15.0 Min.; 10. Julie Natouſek⸗Paſſau:21.0 Min. Herren⸗Abfahrtslauf: 1. Lantſchner ⸗Innsbruck :36.4 Min.; 2. Anton Seelos⸗Garmiſch:45.4 Minuten; 3. Friedl Däuber⸗Berchtesgaden.01.2 Min.; 4. Roman Woerndle⸗ Partenkirchen:03 1 Min.; 5. Franz Pfnuer⸗ Schellenberg:13.2 Min.; 6. Chriſtl Staufner⸗Reichenhall :18.4 Min.; 7. Jafob Raſp⸗Schellenberg:27.3 Minuten; 8. Toni Baader⸗Partenkirchen:340 Minuten; 9. Ludwig Kleiſe⸗Partenkirchen:36.3 Min.; 10. Julius Böhler⸗Mün⸗ chen:39.1 Mnuten. Die Strecke war bei den Herren 4200 Meter lang bei einem Höhenunterſchied von etwa 1200 Meter, bei den Da⸗ men waren bei einem Höhenunterſchied von 600 Meter etwa 2600 Meter zurückzulegen. Vor dem Start hatten aber die Teilnehmer noch einen ſchwierigen Anſtiég zum Startplatz von drei bzw. zwei Stunden Dauer zu abſolvieren. Eine„pfundige Sache“ Wenn ſchon zünftige Schiläufer wie Karl Neuner, die Gebrüder Bogner u. a. m. ſagen, daß die große Watz⸗ mann⸗Abfahrt bei Berchtesgaden eine„pfun⸗ dige Sache“ ſei, noch bedeutend ſchwerer als die Kreuzeck⸗ Abfahrt— und die hat es doch gewiß in ſich— Hann kann man ſich ungefähr ein Bild davon machen, was auf dieſer 5200 Meter langen Strecke bei einem Höhenunterſchied von 1500 Meter verlangt wird. Der Schiklub Berchtesgaden hat hier eine Kampfbahn geſchafſen, die inmitten einer von der Natur verſchwenderiſch ausgeſtatteten Umgebung an Mut, Entſchloſſenheit und ſchitechniſchem Köanen die größ⸗ ten Anforderungen ſtellt. Vom Grad, der ſich vom Watz⸗ mann⸗Hocheck herunterzieht, geht die Fahrt von 2000 Meter Höhe, zunächſt leicht fallend, über ſtarke Bodenwellen hin⸗ weg zwiſchen großen Felswänden zum Arcoſtand. Hier bricht ſie ſteil ab und führt durch einen ſcharf abfallenden Graben hinab zur Kugelalm. Ein weiterer Steilhang von 250 Meter Länge und 30 Grad Neigung mündet in einem breit und geräumig ausgeholzten Waloſchlag. Durch die folgenden Bodenſchwellen iſt dieſes— in Schußfahrt zu nehmende— Stück ſelbſt für gute Läufer ſchwer zu ſehen. Obwohl die Strecke nun etwas flacher wird, hat der Läufer immer ſoviel Fahrt, daß er die kommenden tiefen Boden⸗ wellen im höchſten Tempo durchſahren muß. Durch einen weiteren Holzſchlag mit flachen, weiten Geländewellen wendet die Strecke nun über die Stubenalm— wo ſich der Damenſtart befindet— in den Watzmannweg, um auf dieſem in ſcharſer Kurve nach etwa 400 Meter plötzlich in einem Steilbruch abzubiegen, der das ſchwerſte Stück der ganzen Strecke darſtellt. Nach ſcharſer Querfahrt geht der Weg in einen ungewöhnlichen Steilhang von 45 Grad Nei⸗ gung über und im D⸗Zugs⸗Tempo raſt der Wettläufer nun auf die folgenden zwei großen Serpentinen zu, die in ihren Kurven ebenſalls großes Stehvermögen erfordern. Dann geht es in den letzten 3 hang und in ſauſe der Schußfahrt über das wellige Gelände zum letzten Hügel und von dort hinab zum Ziel. Abfahrtslauf mit Schwierigkeiten Der alte Watzmann meinte es diesmal mit den Läu⸗ fern nicht gut. Trotz herrlichen Sonnenſcheins im Tal brauſte über den Gi n d atzmanus ein ſchwerer Sturm, der unterhalb des atzmannhauſes auf der Strecke den Schnee ſtart verwehte. Die Rennleitung ſah ſich deshalb gezwungen, den Start für den Herrenlauf um 120 Meter tieſer zu verlegen, ſo daß ſich die Strecke für die Herren um 1600 auf 1200 Meter verkürzte. Für die Damen blieb die Strecke etwa 2800 Meter lang. Am frühen Morgen machten ſich rund 140 Läuſer und Läuſerinnen auf den beſchwerlichen Anſtieg zum Start. Das Eisrennen auf dem Titiſee Fliegertreſfen auf dem winterlichen Feldberg Meiſter Adet bei Aliflieger Euler— Adets Luftkampf mit 90 Km Gegenwind Der Nachklang zum großen Eisautorennen in Titiſee am erſten Februarſonntag kann nicht an einem bemerkens⸗ werten Vorgang vorübergehen, der ſich anſchließend um einige hundert Meter Höhe auf den winterlichen Gefilden des Feldbergs abgeſpielt hat. Viele wiſſen nicht, daß dort oben, unweit des Feloͤbergerhofes, der Staatsſekretär a. D. Dr. h. c. Auguſt Eulex, ſeinen ſtändigen Höhenſitz inne hat, deſſen Höhe und Lage ihn ſeinem alten Element, der Luft näher bringt. Das weithin ins Land ſchauende Heim Eulers hat mit dem Piloten der Luft den beherrſchenden Fernblick gemeinſam. Hunderte ziehen an jenem Hauſe vorbei, ohne noch ein Atom daran zu denken, oder davon zu wiſſen, daß Euler der älteſte deutſche Flieger und der Inhaber des Flugpatents Nr. 1 iſt. Und wenige wiſſen um das bahnbrechende Wirken und Ringen dieſes Mannes, der vor über 25 Jahren in Darm⸗ ſtadt und Frankfurt in der Fliegerei Pinonierdienſt getan hat. Sie hören den Namen Evler, ſehen auch wohl den Träger des Namens, wenn er im Feldbergerhof weilt, dort den befreurdeten Motorinduſtriellen Geheimrat Dr h. c. Wilhelm von Opel, der allwinterlich im Hauſe Mayer und Schladerer Ferienwochen als artiver Schiſportmann verbringt, aber das Bewußtſein dringt nicht mehr in ihr Leben, mit wem ſie es in Euler zu tun haben. ——— 8 Sportwagen der Klaſſe über 2000 cem bei erbittertem Kampf in der Kurve. Die Herren erreichten ihrenStartplatz nach drei, die Damen den ihren nach zwei Stunden. Pünktlich um 12.30 Uhr wurden die Teilnehmer in Minutenabſtänden auf die Fohrt geſchickt. Es war ein Kunſtſtück, die ſchwierige Strecke ohne Sturz durchzuſtehen, ein Kunſtſtück, das kaum einer der Läufer ſertigbrachte. In raſender Fohrt ging es über die Steilhänge, die Serpentinen und Bodenwellen. Oft gab es Stürze und Kleinhelz. Mit zerbrochenen Schiern, ohne Stock u. mit deutlichen Spuren eines Schneebades erſchienen die Fahrer und Fahrerinnen auf der letzten Kuppe, wo der Reichsſportführer und der Führer des Deutſchen Schiverbandes ihre Schützlinge beobachteten. Am Ziel hat⸗ ten ſich Tauſende von Zuſchauern eingeſunden, Harunter die Schweſter des Führers, Frau Rabal, Reichsarbeitsminiſter Seldte und Staatsminiſter Efſer. Der Beifall für alle am Ziel Eintreſſenden war ſehr ſtark. Die deutſche Meiſterſchaft im Schwergewichtsboxen zwi⸗ ſchen dem Titelhalter Vinzenz Ho wer⸗Köln und ſeinem anerkannten Herausforderer, ſeinem Landsmann Hein Müller, ſteht am 9. März im Berliner Spichernring auf dem Spiel. Stiefkinder im Sport Stabhochſprung und Hürdenlaufen Gut zwei Jahre noch, dann ſindet in Berlin das 11. Olympia ſtatt, dann wird die Flagge mit den fünf Ringen, jeder einen Erdteil darſtellend, für eine kurze Spanne Zeit über das Stadion am Grunewald wehen und alle Völker der Erde einladen zum Kampf um Sieg und Kranz. Und dann werden, ganz wie in Los Angeles, Höchſt⸗ Höchſtleiſtungen fallen, werden Menſchen körperliche Höchſtleiſtungen vollbringen, die faſt ſagenhaft ſind, aber auch ganz wie in Los Angeles werden Deutſch⸗ lands Männer auf vielen Gebieten enttäuſchen, wenn die Vorbereitungen nicht mit ganzer Kraft durchgeführt wer⸗ den. Kein Sieg wird bei den Olympiſchen Spielen ohne den letzten Einſatz des Willens, des allerletzten Teilchens Kraft errungen. Bereiten wir uns wirklich ganz vor?— Nein!— Da ſind unſere Hallenſportfeſte zu nennen. Schon jetzt ſtehen ſie unter dem Zeichen des kommenden Olympia. Trotzdem erfüllen ſie ihre Aufgaben für dieſes Olympia nur zum Teil. Zwei Beiſpiele dafür, zwei Fragen, die zugleich den Sinn der Worte beweiſen: Wo bleibt der Stabhochſprung bei all den Hallenſportfeſten, wo der Hür⸗ denlauf?— Die bekannten Meiſter ſind ſtets beim Lauf über die Hürden in der Halle zu ſehen. Wo aber bleibt der Nach⸗ wuchs: Wo bleibt die Breitenarbeit? Nicht überall iſt das ſo, aber faſt überall. Und im Sommer ſieht es auf dieſem Gebiet auch nicht roſiger aus. Als Entſchuldigung könnten viele Gründe angeführt werden. Ein vollſtändiger Satz Hürden iſt teuer und gerade die kleinen Vereine haben kein Geld. Doch beim Ueben ſind 10 Hürden nicht notwendig. Zwei genügen! Verſteht einer die erſten Hürden im richtigen Stil zu nehmen, dann iſt alles andere kaum mehr als ein Kinderſpiel. Noch ſeltener ſind die Stabhochſpringer bei Hallenſportfeſten anzutreffen. In Ame⸗ rika dagegen fehlen die Stabhochſpringer niemals bei einem großen Hallenſportfeſt. Sie ſind dort, ſie müſſen dort ſein, die Zuſchauer verlangen es. Der Erfolg iſt, daß Jefferſon im vergangenen Jahr 4,16 Meter ſpringen mußte, um in der Rangliſte Amerikas den 11. Platz zu erringen. Die deutſche Höchſtleiſtung beträgt 4,12 Meter! Noch andere Vorteile beſitzt Amerika. In ſeinem ſon⸗ nenreichen Kalifornien, der wunderſchönen Heimat der Stabhochſpringer, übt der Athlet das volle Jahr hindurch. Das macht ſehr viel aus! Gerade der Stabhochſpringer muß üben und immer wieder üben. Bill Miller, Ler Olympiaſieger von Los Angeles, übt Tag für Tag. Der Deutſche übt zwei⸗ bis dreimal in der Woche. Das währt aber nicht ein ganzes Jahr hindurch, ſondern höchſtens fünf Monate. Die anderen ſieben Monate muß der Stab⸗ leiſtungen über Auch in Amerika gibt es Staaten, wo die Stabhoch⸗ ſpringer nur ſünf Monate lang im Freien üben können. Trotzdem ſchalten ſie keine Ruhepauſe ein Sie üben in Turnhallen und Sportpaläſten weiter Und in Deutſch⸗ land? Auch wir beſitzen in vielen Städten Turnhallen, in denen das Stabhochſpringen möglich iſt Leider ſind die deutſchen Hallen oft unzulänglich in der Beleuchtuna. im Bau des Einſtichkaſtens und der Sandarube. ſo daß ſeder Surung eine Verletzung koſten kann. Das wiſſen unſere Stabhoch⸗ weder gegen ihre Verbands⸗Herre ſpringer, und darum ſcheuen ſie das Ueben im Winter und verlernen ſo ihre ſchöne Kunſt. Jedesmal, wenn der Sommer kommt, beginnen ſie von nenem. Ehe ſie aber auch nur ungefähr die alte Höhe er⸗ reicht haben, vergehen—8 Wochen. Daher muß bei unſeren Vorbereitungen zum Olympia unbedingt in jeder größeren Stadt in einer Turnhalle der Raum geſchaffen werden, wo die Stabhochſpringer ohne Einſchränkung üben kön⸗ nen, denn Deutſchland hat genau ſo wie Amerika Sprin⸗ ger zur Verfügung, die 4,30 Meter und mehr ſchaffen. Und dann: genau, wie das Hürdenlaufen, ſo muß auch das Stabhochſpringen viel mehr in die kleinen Vereine ge⸗ tragen werden und damit in die breite Maſſe des Volkes. Das Stabhochſpringen kann genau ſo billig ſein wie das Hürdenlaufen. als ein guter Speer und kann bei richtiger Behandlung drei Jahre lang benutzt werden. Es kommt auch zuerſt nicht ſo ſehr auf die teuren neuzeitlichen Sprungſtänder an oder auf den japaniſchen Bambusſtab wie auf den Kerl, der ſpringt. Ein richtiger Turner oder Sportler baut ſich aus ein paar Leiſten zwei Hürden zuſammen. Beim Stab⸗ hochſprung genügt zu Anfang ſchon ein derber Eſchenſtab, um überhaupt ſpringen zu können. So haben viele un⸗ ſerer Meiſter angefangen. Ein guter Bambusſtab koſtet kaum mehr Zu dieſes Altpiloten Höhenwigwam pilgerte nach den Vrrführungen bei dem Eisrennen in Titiſee Meiſterflieger Ernſt Udet. Er vertauſchte die heftige Böigkeit jenes Fe⸗ bruarſonntages mit der geruhſamen Behaglichkeit des Eulerhorſtes. Zwei Fliegernamen von internationalem Klang, der eine ſchon der Entwicklungs⸗ geſchichte der Fliegerei angehörig, der an⸗ dere noch mitten im lebendigen Geſchehen der Luffahrt ſtehend, trafen ſich dort oben auf Feldbergs Oſtflanke und tauſchten Pläne und Erinnerungen aus. Euler kramt aus und berichtet, akzentuiert in ſeiner Sprechweiſe aus den Warnung des Reichsſportſührers Sein Schlußwort zum Fall Edmund Neuendorff Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten hat an die Gau⸗ und Bezirksführer der Deutſchen Turuerſchaft, an die Fachverbände ſowie an ſeine Gau⸗ und Bezirks⸗ beauftragten ein Schreiben gerichtet, in dem er unter Be⸗ zugnahme auf den Fall Dr. Neuendorff betont, daß er für die Neuorganiſation der Leibesübungen im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Staatsidee allein verantwortlich ſei. Weiter heißt es in dem Schreiben: „Deshalb verlange ich von jedem mir unterſtehenden Turner und Sportler, daß er die Maßnahmen, die ich in dieſer Beziehung treffe, achtet und anerkennt. Ich habe wiederholt betont, daß ich bewährte Kräfte, die ſich vor der nationalſozialiſtiſchen Revolution Verdienſte um die Turn⸗ und Sportbewegung erworben haben, ungeachtet ihrer frü⸗ heren— neutralen oder ſogar abſolut ablehnenden— Hal⸗ tung dem Nationalſozialismus gegenüber zur Mitarbeit heranziehen werde, ſofern ſie meinen, den vom Führer ſowie von dem zuſtändigen Reichsminiſter des Innern ge⸗ billigten Weg mitzugehen vermögen. Dieſe Loyalität von mir iſt im Falle des Direktors Neuendorff von dieſem miß⸗ braucht worden. In einem an mich gerichteten per⸗ ſönlichen Schreiben hat er in maßloſer Weiſe meine Per⸗ ſon und meine Arbeit angegriffen. Darüber hinaus hat er es für nötig befunden, dieſen perſönlichen Brief mit gleicher Poſt an ſämtliche Gauführer und an die Mitglie⸗ der des Führerrats der Deutſchen Turnerſchaft zu ſenden und dadurch den Verſuch gemacht, dieſelben gegen mich zu beeinfluſſen. Die Form ſeines Abganges hat ſich ſomit Direktor Neuendorff durch ſein— mit nattonalſozialiſtiſcher Auf⸗ faſſung nicht in Einklang zu bringendes— Verhalten ſelbſt zuzuſchreiben. Unter dieſen Umſtänden ſehe ich Erörterun⸗ gen über die Zweckmäßigkeit ſeines Ausſcheidens oder Eingaben an mich oder andere Inſtanzen des Staates, die Oiympiavorbereitungen im Hockey Ein umfangreiches Programm 1934 Zwiſchen dem Führer des Deutſchen Hockey⸗Bundes, G. Evers⸗Berlin und den Herren Dr. Hirn⸗Berlin und Dr. Lauer⸗Heidelberg fand eine Ausſprache ſtatt, bei der fol⸗ gendes Olympia⸗Vorbereitungs⸗Programm für das Jahr 1934 ausgearbeitet wurde: Nachwuchs⸗Mannſchaften bei Oſter⸗Turnieren An den kommenden großen Oſter⸗Turnieren werden die Nachwuchsmannſchaften der Verbände nach folgender Verteilung teilnehmen: In Berlin beim Turnier des Berliner Hockey⸗Clubs die bran denburgiſche und mitteldeutſche Nachwuchsmannſchaft, in Bremen beim Turnier des Clubs zur Vahr Bremen die nord⸗ deutſche Nachwuchsmannſchaft, in Köln beim Turnier des Kölner TC Stadion⸗Rotweiß die weſtdeutſche Nachwuchself und in Heidelberg beim Turnier des Hockey⸗Club Heidelberg die ſüddeutſche Nachwuchself. Durch dieſe Spiele ſollen die Nachwuchsſpieler die nötige Wettkampfroutine erhalten, außerdem ſollen die Spiele Gelegenheit bieten, noch Spieler herauszuziehen, die dann an Pfingſten zu einem Kurſus verſammelt werden ſollen. Kurſus in Frankfurt Dieſer Kurſus findet in Frankfurt ſtatt und berückſich⸗ tigt nur ſolche Spieler, die noch nicht an dem Hlympia⸗ Vorbereitungskurſus in Berlin teilgenommen haben. Da⸗ durch wird nochmals die Zahl der Auswahlſpieler erweitert. Die obengenannten Nachwuchsmannſchaften tragen dann vor den Kampfſpielen in Nürnberg noch je ein Spiel ent⸗ nelf oder gegen eine an⸗ „ dere repräſentative Elf aus. Außerdem ſpielen die mit⸗ teld utſche und die norddeutſche Nachwuchsmann⸗ ſchaft gegeneinander. Der Sieger dieſes Kampfes nimmt als vierter Vertreter an den Kampfſpielen teil. Die Kampfſpiele in Nürnberg werden von vier Nachwuchsmannſchaften beſchickt. Außer den oben ge⸗ nannten, noch nicht beſtimmten Mannſchaften ſtehen end⸗ gültig folgende Nachwuchs⸗ Vertretungen feſt: Süd⸗ deutſchland(Gaue XII bis XVI), Weſtdeutſch⸗ land(Gaue X u. XI) und Brandenburg(Gau III). Die aKmpfſpiele bieten dann Gelegenheit, die beſten Spie⸗ ler für einen Kurſus im Herbſt auszuſuchen. Dieſer Kurs verſammelt die auserwählten Spieler an einem noch zu beſtimmenden Ort, zuſammen mit den⸗ jenigen, die für die Olympiſchen Spiele noch aus den re⸗ präſentativen Herren⸗Mannſchaften in Frage kommen. Dieſe Spieler haben in den Silberſchiloſpielen im Früh⸗ jahr und den beiden Länderkämpfen Deutſchlands(gegen Holland und die Schweiz) Gelegenheit, ihr Können du zeigen, auf Grund deſſen ihre Auswahl erfolgen wird. Mit dieſem Programm für 1934 ſoll vornehmlich die Auswahlarbeit beendet werden, die natürlich mit der Uebungsarbeit verbunden wird. Vom Herbſt 1034 an müßen dann zahlreiche Kämpſe für das Eingeſpieltſein und die nötige Wettkampferfahrung ſergen. Gleichzeitig wird durch das Programm erreicht, daß ſich die Spieler bis in den Sommer hinein mit Hockeyſpielen beſaſſen und nicht, wie bisher immer, an Oſtern und Pfingſten die Spielzeit beſchließen. Das iſt deswegen wichtig. weil das olumpiſche Hockey⸗Turnier wohl ziemlich ſicher nicht aus dem Rahmen der Olnmpiſchen Spiele herausgenommen und früher gelegt wird, ſondern ebenfalls im Auguſt zur Durchführung gelangt. Jahren ſeiner Mühen und Anfänge, nennt Zifſern 9 Beſchaffungen, konſtruktive Einzelheiten, organiſator 10 und vertragliche Faktoren, die ſeinerzeit mitſoracher in Frankfurt eine„Jla“— wer erinnert ſich ihrer 10 der Mitwelt den Stand der Dinge um die Luftfahrt de 5 wollte. Er rührt an Zeiten, wo es nur franzöſiſche— toren für die Fliegerei gab, wo Unvollkommenheit Abhängigkeiten Hemmungen in jeder Richtung waren. en Ihm gegenüber der Mann des heutigen Tages e Udet, weltenbekannt aus allen Filmen der ier und der Arktis, ein Mann von höchſter Beherrſchtheit ſe der ſelbſt und Beherrſchung ſeiner Maſchine. Ein Mann, erzählt, was weiter kommen wird, wie er nach den von Titiſee zwei ſchnelle Atempauſen von zweima der Stunden einſchiebt und dann ſchon wieder, im Banne a1 Technik, daran geht, ſeiner roten Flamingomaſchine ch dere, anz breit konſtruierte, noch nicht ausgeprobte fuſen kufen ans Fahrgeſtell zu geben.„Mit dieſen Glei er kann ich jede Gletſcherlandung machen“, läßt ſich Udet nehmen. Gleich nach der Anbringung dieſer neuen„ für ſeinen Flamingo geht es dann in die Lüfte nach 365 tesgaden, um dort noch bei der Deutſchen Meiſtetſ zu ſein. Intereſſant, was Udet über ſeinen Anflug nach T00 zum Autoeisrennen erzählt. Man weiß, daß 99 unter dem Einfluß des ſteifen Nordoſtwindes verd eine böig war, ſo daß es anfänglich fraglich war, ob Udet ithe beabſichtigten Künſte zeigen könnte. Daß er aber—99 ſchon mit dem Zuflug nach Titiſee eine Glanzleiſtung Mit bracht hatte, ſtand in keinem Bericht zu leſen. ebte Gegenwind von 90 Km. Stundentempo ſte er dem Schworzwaldſee zu und hatte derart zu ſchafſo aſee zu kämpfen, daß er mitunter kaum voran kam, ſo la 7 der Gegendruck auf ſeiner Maſchine. Aber Udet ſchaffte wie er vieles bezwungen hat. ugel Nimmt man als Dritten im Bunde noch den iu von Hellmut Hirt hinzu, ſo ſchließt ſich die Linie gin Altflieger zum modernſten Herrſchertum der Luft. chte Triumvirat, deſſen ſpätere Exiſtenz keiner ahnen, mige⸗, zu Zeiten, als der Begriff der Triumvirn in 4 ſchichte eintrat. Die„Drei von der Luft“ ſitzen zuſam% drei Geiſter verſchiedenſter Entwicklungszeiten, und he⸗ ein Körper, beſeelt von der gleichen Idee, gemütlich en haglich im Eulerhorſt, betreut von freundlicher Fra⸗ ge⸗ hand, als hätte es nie Kampf und Sorge und Gefahr ke⸗ geben. Ein friedliches Fliegertreſſen im ſonnigen Sch er glanz des Feldbergs. Könige der Lüfte auf dem König Schwarzwaldberge. Deuiſchland ſchlägt Frankreich 40 Bei den Eishockey⸗Weltmeiſterſchaften in Maila Im einzigen Nachmittagsſpiel des Donnerstags die deutſche Eishockey⸗Vertretung im letzten Zwiſch rundenſpiel der Gruppe 3 den Franzoſen gegenübe leſen deutſche Mannſchaft war den Gegnern durchweg überleh und gewann ſicher und verdient mit:0(:0, 0ꝛ0,:00. ſchen erſten Drittel brochte der Berliner George die Deut et aleich in Front, während Leineweber allen Angriſſen ſen Franzoſen gewachſen war Nach einem wunderſe ſſer. Alleingang von Jaenecke ſiel dann der zweite Treſieg Das zweite Drittel ſah Deutſchland weiter überlegen. verlief aber doch etwas unintereſſant und blieb to det Gleich zu Beginn des letzten Spielabſchnittes iagte⸗ etz Füſſener Lang die Scheibe zum dritten Male ins ge und fünf Minuten ſpäter fiel, wieder durch Geok der vierte und letzte Treffer des Spieles. 3 Mit dieſem Siege hat Deutſchland in der Gruppeſſe hinter Kanada den zweiten Platz erobert. Um in ſche Endrunde des Turniers zu kommen, muß die Sereiien Mannſchaft jetzt ein Ausſcheidungsſpiel gegen den 3 kei/ der Gruppe 1, aller Vorausſicht nach die Tſchechoſtow austragen. darauf abzielen, die Perſon des Direktors Reuendorff Aufbau der Leibesübungen im neuen Reich in irgen net Form weiter zu beteiligen, als Sabotage me ehen Maßnahmen an, gegen die ich entſprechend vorg werde. 4 gez. von Tſchammer und Oſt en⸗ Auch die Winterfahrt Garmiſcheg Varientirchen großer Nennungssrſon Die traditionelle Winterfahrt Garmiſch⸗Parteneiu⸗ die vom 16.—18. Februar ſtattfinden wird, hat 149 Teil⸗ nungen gefunden. Zur Deutſchlandfahrt meldeten 31 Lun nehmer, zur Rundſtrecken⸗Hochleiſtungsprüfung 56 un aubl Eibſee⸗Eisrennen, das ſchon ſeit Jahren den Teil anziehungspunkt der Garmiſcher Wintertage bildet, he⸗ nehmer. Am Tage des Eibſeerennens wird Udet, de ren/ kannte Kunſt⸗ und Sportflieger, Kunſtflüge vorfüh fl⸗ ein Geſellſchafts⸗ und Geſchwaderflug, ſowie der 10 bewerb um den Zugſpitzpokal der Fliegerlandesgrupp Bayern werden das reichhaltige Programm des Sonn vervollſtändigen. ſau⸗ Auch dieſe Veranſtaltung wird im Zeichen der Zu menarbeit zwiſchen NSKK und DDaéC ſtehen. Freitag, 9. Februar Nationaltheater:„Der Barbier von Sevilla“, Oper von G. Rofſini.—„Der Zauberladen“, Roſſini. Miete F, 19.90 Uhr. Apollo⸗Theater: Grock, 20.15 Uhr. 16. Planelarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprolekto uht Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: 18 falt Hermann Mario Wette: Muſitäſthetik als muſt Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre. Ed, Städtiſche Kunſthalle: Lichtbildervortrag von Diz eeiel Strübing über„Adolf Menzel“, 20.15 Uhr. Bund.—. uboll Kleinkunflbühne Libelle: 16.11 Uhr Kinder⸗Maske 20.11 Uhr Das Faſtnachts⸗Lachpregramm. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tans. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung) Lichtſpiele: Univerſum:„Schloß im Südeng an, Alhambra„Der Konjunkturritter“.— Scle, burg:„Die Sonne geht auſ“.— Palaſt und K v0l ria:„Ber Weltkrieg“.— Capitol:„Die Roſh ſche komiſg, von 90 Traunſce“.— Scalo:„Die vom Niederrhein Müller:„Die vom Niederrhein“. Ständige Darbietungen f Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderousſtellung„D14 b15 Gebifnet von 11 bis 13 und von 10 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Von 9 bis 13 und ven 1 lbt 10 Uhr Leſeſäle; von 11 bis 13 und non 17 bis .* Ausleihe. Jaueiſe Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung Prot. Albert, 50 Geöſfnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 6is 16 Mannheimer Kunſtverein I. 1, 1: Geöffnet von 1⁰ und von 14 bis 16 Uhr. 6· Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughans öffnet von 17 bis 19 Uhr Bul Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad. Leſe“ ausgabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 ubz, Uhr⸗ halle geöſinet von 10.90 ois 13 und von 16.30 61s 0 Uht⸗ Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöfinet von 14 bis Jugendhücherei E 7, 46: Geöſinet von 15 bis 10 Uhrzotet Deſſentliche Muſitbücherei 4 1, 311: Buch⸗ und Titiſee 95 * 9 S d 90 U 1 4 9 0 8 9 4 ü 4 8 5 0 ausgabe von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Ubr, ut: PenstenCre In Apoth. u. Orog · 30. ——— 1934 — 9 Frei *, 9. Februa 7 1 1934 9 0 ene 0 2unis e Mannheimer Zei e dir 3 Zeitung/ Mitt 10* Sind Geburtst* 757 Głt. 2 ag⸗Ausgabe a Sta 8 gen lige Rei enburgſpenbe des Reichspräſi en be ichs de ins Spräſi 8 1 9 Itelen n 5 8 3 2 u. ei 2 8 8 koſtſpi d die Länd K. Die kule 5 u ve abzuſeh„ Geburtsta⸗ Feier⸗ rf, ſo ſchei n mim ranſ en rtstag. chein ſte 64% l feigeeee, daren citeies eR e———————— Tagen iegsbeſ Spräſident eis zugute k gebnis in e ine s zu machen 994 Berwirklich ein, die erſten hrena ſchädigte en beſond ommen ſoll rſter folgender Weiſe ei ſeinen ex ichung dieſes Ralrat wlich n und Kri ers nahe ſt macht w eiſe vor: di rſuchen 88 .die Tt R—— e geht Wi Sfü terbli 968 der ſoll, n e Perſon, inék Scste tet, fe Der 8 Kebi di t ein g, Miniſte⸗ ei triſch ge iſche A Slatz, au 126 känuenener und' 8 5—— aen Metalkku⸗ befind 5 Füße burtspiate—1 etwa 8 für— 1 ergab ſchlü der Kabine 17% Meter 3 5 5 I 1 Uegeſe— ark bra räſident 5 ee e äparierten„S n Ae Wein kechte aeble, de ſaar Sueegen e, ee—— Tag an Verwaltu et, die run zweite uchspe r der Kabi m über d eklei⸗ amm trat. itglied Perſonen ng 650 000 bleibt vor bleibt Kopf ge⸗ 5 Kechrt 85 Srbeeigindene 3 worauf rüchnrgegen, voll⸗ gen di aß erprinzip w von Hind e als Scie Strom eingeſ⸗ ie beiden der Mit Na⸗ ie Stim on dem Ku urde dadu indenburg phiſche 8 von Au eſchaltet wird tallkugeln rebte niſatins baff me Hind ratorium urch durch⸗ 50 ufnahme geuzeugen, die al Nach d · ** e e ertretas e 1933 ee her in de binen igt h e es ertret gsopfe wurd iegso nN. ker w m Maß inena aben muſen. 20 rverſor 5 Erripirent, n c e, als di nſaſſen immer Ken. er Kri gung bei Leiter des a⸗ erſuchs i n einem K95 e Anodenſt mmer ngen bin Der Rei riegsopfer i i der NSD2 Amtes 8 iſt nur u beſtimmte uſtrahlen ſtär⸗ ron ewige usdru eichspräſid in das K SDAP als Füße u och das Skel n Stadium auſe 5o.. uratorium be det“ auch der ü 858 ochte 3 iftung 3 en, daß di einem Will be⸗ auch d er übrige Kö nſichtbar und. 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Freudigkeit iſ. Gan er ſich hes Volksli es ein pa nicht, was hier i a ſein wi Sie ſei anke Ihn ſtück, er füh en Zim r genießt und n8 a ere Hot wieder Kindhei iſt ir i 8 als erſtes ied. Es iſt rr Tön 8 es in Berlin.“ ir Kolleg⸗ in Künſtle nen 55„er fühlt ſich mer mit de den Vormi „ eitser ihm ſuchte auf ſei püellei e Heimat, ihm di in.“(Sie ſ egen. Ich iſtler, nicht tmmelt d langſa em ſaub nittag gel Lepfle pazie elzimmer, an fro rinnerung damals. iner Kind eicht das ie Hand ie ſpricht„Be ſtudiere G Bank ſi urch die S m an den T iberen Frü Stülgebt gte dur ch f he Stunden gen Da klopft Srgeige„ was Er zög entgegen.„Börlén“.) 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Wi ſie leider b rany, we 5 iß Rogerſon erany iſt K lis ſeine Geige mmt ſeine§ an die W 8 ir müſſen ip wenn ich ſtöre! Damit iſt ſon ſagt:„Oh, ſ. apell⸗k Aber nun f e Feierſtund and. ückſicht rüh noch ni re!] alle drei iſt die Unt„ſchon ſo eine kaufen; fehlt ihm eines de: Er aptj unſ nicht zu drei. Mi erredun er en; die Mi ines: Not e da icha ſieht g beendet. Sie ſ er auswendi S E S verwi noch einmal d ie ſchwei ihm noch g, was ihm i zuviel G r kann ſi gen. Er wirrte blo al den b eigen d von frü ihm in den Si eld. So ſich 'r weiß nich nde Ha bunten K aß es ein Stü her im Gedä en Sinn ko So ſpielt ht recht, was ar, die d i⸗ ſein Spi in Stümper 5 edächtnis n kommt 8 „ was er tun 3 5 verdirbt ein Schl haftet, 1 fühlt nicht; en, aufhöre r möchte udern, daß hlt, t; es zwi ren, Schl e manchma er ſich ingt chluß 1 lde ihn, wi machen. 2 n Boge „wie es ih Aher er ka n n in Kind kann ertagen Taſſe bede ckt keit 85 Kan den Ti en, a 5 und bellem Seinen u 06 nicht mehr dach üſſig⸗ teck Gäſte nehm 4 S8 D en. ame neben den Flur im Beiſpiel p entlan iſpiel pflegt g.„Die länger zu ſchlafen...“ d 8 „ E * 0 Hen a So verbeugt er ſich: gehen! Ich ſich:„Verzeifun 1 zur Probe.“ Er 1t Ich muß jetzt zurück und zi zieht zwan 8 R ibm di en hinauftriecht. hm die über ih — n kam 6 79 Fortſetzung 89 —————— ——— ———————— ———— ——— Freitag, 9. Februar 1934 Besserung des Kohlenabsatzes im Januar Die Mitgliederverſammlung des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikats gab 8 mung zu den Anträgen über die Aufnahme der A a che⸗ mer Zechen in das Syndikat. Ferner ſtand die Frage der abſatzmäßigen Behandlung von ſogenannten Preß⸗ lingen zur Behandlung, die ohne Bindemittel unter Hohem Druck aus Feinkohle hergeſtellt werden. Die Mit⸗ gliederverſammlung beſchloß, um eine Störung des Bri⸗ kettabſatzes zu vermeiden, daß Preßlinge durch das Sundikat abgeſetzt werden dürfen, jedoch nur in Beimiſchung(bis höchſtens 25 v..) zu Förderkohlen. Die für November und Dezember 1933 erhobenen Umlage⸗ fſätz e werden genehmigt. Ueber die Marktlage wurde berichtet, daß, wenn auch die Abrufe in den Hausbrandſorten nach Beendigung des Froſtes in Dezember zunächſt noch an⸗ hielten, der Abſatz in das unbeſtrittene Gebiet doch merklich zurückgegangen ſei, und zwar von 108 500 To. im Dezember auf 99 000 To. im Januar. Da⸗ gegen habe der Verſand in das beſtrittene Ge⸗ biet nach Wiederaufnahme der Schiffahrt merklich zu⸗ genommen, und zwar von 82 500 To. im Dezember auf 105 000 To. im Jannar. Der Geſamtab ſatz be⸗ trug nach den vorläufigen Feſtſtellungen 204 000 To. arbeits⸗ täglich 191 000 To. im Dezember und überſtieg ſogar den Abſatz des November v. J. um 6000 To. In jedem einzelnen Monat ſeit April v. J. la⸗ Her arbeitstägliche Abſatz über dem Bere Bie Feierſchichten wegen Abſatzmangels haben in den letzten Monaten des verfloſſenen Jahres eine merkliche Abnahme erſahren. Mit dem Rückgang des Abſatzes in den Hausbrandſorten ſtieg die Zahl der Feierſchichten im Januar langſam wieder an. Die Belegſchafts⸗ zahlen betrugen im November 215 974, im Dezember 27 365 und im Jauuar 218 247. Man erwartet, daß eine monatliche Kälteperiode wahrſcheinlich Beſtellungen zu ſo⸗ fortiger Lieſerung auslöſen wird, zumal bei den Händ⸗ lern kaum Lagerbeſtände vorhanden ſind. In der Induſt rie ſcheint, in der großen Linie geſehen, der eingetretene A uf ſchwung anzuhalten, wenn auch der durch den Froſt hervorgerufene Stillſtand in der Be⸗ ſchäftigung einiger Induſtriezweige den Arbeitsmarkt be⸗ laſtet hat. Es iſt aber zu erwarten, daß für das Frühjahr die neuen Maßnahmen der Reichsregierung in der Ar⸗ beitsbeſchaffung auch für das Kohlengeſchäft eine weitere Belebung zur Folge haben werden. Die badischen Sparkassen 1935 Die Spareinlagen bei den badiſchen Sparkaſſen haben im Monat Dezember eine Steigerung von 539.363 auf 543.018 Mill. erfahren. Die Einzahlun⸗ gen ſtellten ſich hierbei auf 15 026(im November 12.068) Mill., davon waren.625(—) Mill./ Zins⸗ und.004 10.006) Mill. Aufwertungsgut. Ausgezahlt wur⸗ den.352(10.847) Mill. 4.— Die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen ſind mit 65.388(65.745) Mill. 0 jahreszeitlich bedingt zurückgegangen, nachdem im Novem⸗ ber noch eine Zunahme von 64.586 auf 65.745 Mill. er⸗ folgt war. Im Kalenderfahr 1933 haben ſich die Spar⸗ einlagen bei den in die Statiſtik einbezogenen badiſchen Sparkaſſen von 517.616 um 25.402 Mill. auf 549.018 Mill. Mark erhöht, die Giro⸗ uſw.⸗Einlagen ſtiegen um.255 Mill. von 59.133 auf 65.388 Mill. K. Ende 1932 betrugen die Spareinlagen 517.616, Ende 1931: 520.626, Eude 1930: 558981 und Ende 1929: 490 258 Mill.„“. Die Entwicklung entſpricht ſomit nicht ganz der im geſamten Reichsdurch⸗ ſchnitt, wo Ende 1933 die Spareinlagen mit 10.808 Mill./ ſogar den Stand von 1930 mit 10.400 Mill. überſtiegen. Die beſonders gelagerten wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Grenzland Baden mit der ſtarken Export⸗ droſſelung und der damit zuſammenhängenden erheb⸗ lichen Arbeitsloſigkeit haben einer ſtärkeren Kapitalbildung entgegengeſtanden. Immerhin iſt für 1933 auch für Baden eine erfreulich aufwärtszeigende Tendenz feſtzuſtellen. Das neue amerikanische Währungsgesehß Richſigsiellungen und Bedenken werden kann, ſind aller Vorausſicht nach weit genug, um unbeeinflußt durch intervalutariſche Rückſichten das Preis⸗ als zweckmäßig Drei Punkte bilden, wie im Wochenbericht des? Inſtituts für Konjankturforſchung aus⸗ geführt wird, den Kern des Währungsgeſetzes der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika: 1. Die Devalvationsbeſugnis des Präſiden⸗ ten, die ihm in der Thomas⸗Bill, dem währungspoliti⸗ ſchen Zuſatz zur Agricultural Abfuſtment Act vom Mai v. J. im Rahmen von 50 bis 100 v. H. der alten Golo⸗ Parität erteilt worden war, wird auf 50 bis 60 v. H. beſchränkt. Die Herabſetzung der Höchſtgrenze für die Dollardevalvation ſollte wohl in erſter Linie jede Spe⸗ kulatien auf eine höhere Stabiliſierung des Dollars unter⸗ binden und die Regierung befähigen, den Kurs auf einem verhältnismüßig niedrigen Stand zu halten. Der Präſident hat denn auch ſofort von der ihm erteilten Exmächtigung Gebrauch gemacht und den Golögehalt des Dellars auf 15,25 g oder 59,06 v. H. ſeiner ſrüheren Parität geſenkt. 2. Der geſamte monetäre Goldbeſtan d des Landes wird, ſeweit ex nicht bereits im Beſitz des Schatz⸗ amtes iſt, auf dieſes überſchrieben und nach Maßgabe des jeweiligen geſetzlichen Goldpreiſes neu bewertet. Der Fabei ſich ergebende Buchgewinn fällt dem Schatzamt zu⸗ Praktiſch geht dieſe Transaktion ſo vor ſich, daß den bis⸗ herigen Goldbeſitzern, in der Hauptſache alſo den Bundes⸗ reſervebanken, Goldzertiſikate in Höhe des alten Wertes ihrer Goldbeſtände übergeben werden, die das Schatzamt aber nur durch eine Golsmenge des jeweils für den Dollar fetgeſetzten Gewichts und Feingehalts decken muß. Auch die übrigen Golddeckungsverpflichtungen des Schatzamtes verringern ſich entſprechend der herabgeſetzten Relation des Dollars zum Gold. Der Gewinn, der ſich hierbei auf Srund des am A. Januar feſtgeſetzten Golöpreiſes ergibt, wird offiziell auf etwa 2,7 Mrd. Dollar beziffert. 3. Aus dem Devalvationsgewinn des Schatz⸗ omtes wird ein„Stabiliſierungsfonds“ in Höhe von 2 Mrd. Dollar errichtet; der Gewinnreſt(zunächſt alſo etwa 700 Mill. Dollar) ſoll als eine beſondere Goldreſerve erhalten bleiben, von der vielfach vermutet wird, daß ſie bei etwaigen internationalen Stabiliſierungsabkommen in Form von Handelskrediten zur Auffüllung der Goldreſer⸗ ven der Vertragspartner verwendet werden ſoll. Aus den Mitteln des Stabiliſierungsſonds kann der Schatzſekretär, der ähnlich wie in England der alleinige Verwalter des Fonds iſt, zum Zweck der Währungsregulierung und der Stützung der Regulierungskredite jederzeit Gold, Deviſen und Regierungsſicherheiten ankaufen bzw. ver⸗ kaufen. Die Geltungsdauer der den Währungsfonds be⸗ keeiſenden Vorſchriſten iſt auf 3 Jahre befriſtet. * Von einer reinen Goldwährung weicht der nene Wäh⸗ rungsſtatus der Vereinigten Staaten inſofern ab, als er weder eine Pflicht zur Goldeinlöſung der Bundesreſerve⸗ noten und der anderen Umlaufsmittel noch Münzprägung und Goldumlauf kennt. Aber auch von den„modernen“ Formen der Goldwährung unterſcheidet er ſich dadurch, daß er eine private internationale Goldarbi⸗ trage uur in ſehr beſchränktem Umfange zuläßt. Die Verteidigung des Dollars gegen ein Ab⸗ finken unter den„Goldexportpunkt“ iſt einzig und allein Sache des Schatzamtes. Ebenſowenig bedentet die am 91. Jannar erſolgte Beſtimmung einer neuen Goldparität eine„Stabiliſierung“ im Sinne einer endgültigen Feſt⸗ legung der Relation des Dollars zum Gold und des inter⸗ valutariſchen Kurſes. Es iſt deshalb gänzlich abwegig, in der neuen ameri⸗ kaniſchen Währungs⸗Bill eine Abſage an die Idee der „Indexwährung“ zu ſehen, die nicht ausſchließt, daß beſtimmte Goldmenge zugeordnet 10 daß der Goldgehalt der Wäh⸗ rungseinheit von Zeit zu Zeit geändert werden kann. Die Grenzen, innerhalb deren die Währung ſortan manipuliert Der Währungseinheit ein wird; ſie erfordert nur, e 20 5 HANxdDELS- vvn Das greße Werk der Börſenreform, das ſchon es Berliner Börſenvorſtandes geſ Effettenhandel ohne daß man bisher über ziemlich magere Teilergebniſſe hinausgekommen wäre, ſoll jetzt endlich durchgeführ t werden. Das letzte große Programm, das eine gewiſſe erwirklichung zu heben ſchien, iſt mit dem Börſenpräſidenten zu Grabe getragen worden. Schon vorher, nach Beenidgung jeit Jahren unter Führung Lichtenhein⸗Berlin fekt einem kurzen Scheinleben verholfen. etende Direktor der Deu ſohn, dem Geſchäft durch die Einrichtung des inter⸗ K Gleichheitig hatte der iſchen Bauk, Joachim⸗ — Lichtenhein erdachten Liqui dationskaſſe eine feſte Grundlage gegeben. Al„es zeigte ſich bald, daß alle dieſe Einrichtungen, ſo ſehr ſie auch die Abwicklung des Verkehrs erleichterten und eine Kontrolle der ri01 Grenzen ermöglichten, nicht ausreichten. ten in dem Augenblick verſagen, in dem ſich aus lokalen Erſchütterungen eine Kataſtrophe der Wirtſchaft entwickelte⸗ Sie hatte allerdings in Deutſchland, hervorgerufen durch Reparationswahnſinn Zuſammenbrüche ſchlimme Folgen. Die Schalterſchließu nader Danatbank war — ſo ſeltſam es auch auf den erſten Blick ſcheinen mag—, der Beginn einer neuen Wirtſchaftspolitik Als man donn, nach weit mehr als die verödeten Börſenhallen zögernd wieder dentſche Effektenhandel vor einem Trümmer el nur jede vernünftige Bewertungsgrundloge der Einzelbewegungen am mehr als taſtende denn als wirkliche Anlagekäufe zu bezeichnen. noch, daß die bald dorauf einſetzende Aktien als unlauter erwies, weil ſie zu einem nicht un Elementen inſzeniert worden war, der Reichsbank und der dem berühmten„geplatz⸗ in Deutſchland. Verſuche einiger ſpekulativer Köpfe, bewegung ſich lichen Teil von entgegen den klaren Richtlinien Deviſengeſetzgebung ihr Material ten Koffer“ entnahmen. Der damalige Börſenvorſtand war demgegen⸗ Und im Reiche tat man im gro⸗ was Berlin vormachte. über ziemlich hilflos. ßen und ganzen war im Grunde Terminverkehr Eſfektenmarkt nicht wieder aufleben zu laſſen. Dazu hatte man den Kursmaklern und den Kommiſſaren Anweiſung gegeben, die empfindlicheren Kurs zu verhindern, veränderungen nach unten nicht allzu kraß der Börſenvorſtand iner gründlichen Börſen⸗ aber er hatte doch nicht den Mut, Der Börſenvorſtand ver⸗ icht durchzuſetzen, weil die verſchiedenen Jntereſſentengruppen, die ihn gewählt hatten, Willen aufzwangen. Das änderte ſich erſt, als die rung in der Burgſtraße Neuwahlen erzwang. der„eiſerne Beſen“ in Aktion. Die Börſen in Ber⸗ nur von Perſonen und und ſinanziellen begann ſich auch bewußt auf dem Publikum Im ganzen ſah zwar die Notwendigkeit e reſorm ein, voller Schärſe mochte ſich eben n durchzuführen. nationale Regie⸗ lin und im Reiche Firmen geſäubert, Defekten litten, ſondern man den Boden der Notwendigkeiten zu ſtellen, die die neue Zeit Hand in Hand mit der perſön lichen enbeſucher ging die Bereinigung Zahlreiche Papiere verſchwanden. man auch daran denken, den Reiche, die mehr oder minder im lebten— zum Teil ſogar dahinſiechten—, einen neuen Rückhalt zu geben. geſchaffen hatte. Ausleſe der Börf des Kurszettels. Schatten Berlins dahin⸗ e, die in den letzten Dieſer Aufgab nivcau heben Stand ſtabil erhalten zu „Trotz der Feſtſetzung eines neuen Goldwerts für den Dollar muß ſich alſo die Welt darüber klax ſein, amertkaniſche Währungsgeſetz jederzeit e ine weitere Devalvation um etwas alten Goldparität der Dollar mit 3,62/ noch um 0,14/ über dem Niveau, das ſeinem neuen Goldwert eutſpricht. Währungsfonds auch weiter alles daran ſetzen, um dieſe Spanne zu beſei⸗ Zu einer weiteren Abwertung dagegen dürfte auf Veranlaſſung von außen vorerſt Unſicher⸗ mehr als 9 v. H. der Augenblicklich liegt Die Verwaliung amerikaniſchen wahrſcheinlich amerikaniſcher Seite ohne Neigung beſtehen. bleibt jedoch die Die Lage zwiſchen Dollar und ie Möglichkeit eines„Währungs⸗ Großbritannien Staaten in ſich. Denn wenn die Pfunöbaiſſe, die mit der Einbringung des amerikaniſchen Währungsgeſetzes begann, könnte in Amerika leicht ſtehen, auch den Dollar weiter zu ſenken. Rein währungs⸗ würden zwar zumindeſt nder wohl in der Lage ſein, jedem öglichen Anſturm auf ihre Goldbeſtände ſtand⸗ Nicht ganz ſo ſicher iſt ſchaftliche Beuachteiligung, chen Entwicklung verbunden wäre, Frage akut werden laſſen könnte, einer ſtarren Währungspolitik auf die Dauer nicht zu große Opfer erfordert. Die neue iialienische Zinskhonversion heitsfaktor lung des Pfundes. Pfund birgt in der Tat d weiter anhält, der Wunſch ent⸗ techniſch geſehen, die weſteuro⸗ oldwährungslä ob die wirt⸗ die mit einer ſol⸗ cht auch für ſie die ob das Feſthalten an (Von unſerem ſtändigen römiſchen Vertreter) Rom, 6. Februar. beſchäftigt ſich zur Zeit italieniſchen Miniſterrat Es handelt ſich dabei Anleihe, die im Aus⸗ ierten 5proz. Staats⸗ ir d. Wie der Miniſterrat er⸗ Zinsreduktion zu dem Zwecke, daß ſich die iere den ermäßigten Sätzen des Geldmarktes an⸗ Der italieniſche Diskont beträgt zur Zeit 3 v. Zinsreduktion wird ſich für den italieni⸗ b 1. Januar 1937 bemerkbar machen. Zu⸗ eue Anleihe eine erhöhte Anſpannung die in der im April dieſes Jahres vor⸗ Differenzauszahlung zwiſchen dem Zins⸗ d der neuen Anleihe und in der im De⸗ Die italieniſche Oeffentlichkeit faſt ausſchließlich mit der nom nar beſchloſſenen Anleihe. bekanntlich um eine 3,5proz. tauſch der konſolid papiere auf Die jetzt erfolgte ſchen Staat erſt a nächſt bedeutet der Staatskaſſen, wegzunehmenden ertrag der alten un den Prämienausloſung zum Ausdruck kommt. In Anbetracht deſſen, daß die ttalieniſchen arer dasgrößte Vertrauen in die Finanz⸗ ſchiſtiſchen Regierung ſetzen Schatzſcheinemiſſion), hat das Kabi⸗ daß die Sparer, politik der fa (vergl. die letzte aproz. nett ein Recht auf die gegründete Annahme, Sicherheit ihr Geld anderweitig beſſer an⸗ auch dieſe neue Anleihe zeichnen werden. Punkte der neuen Anleihe beſtehen in um bei gleicher legen zu können, Die weſentlichen n der alten öproz. Schuldtitel auf dem Markt oder mittels rlicher Ausloſung. Es iſt vor⸗ 1. Die Amortiſatio erſolgt durch Erwerbungen Rückzahlungen im W der Leuen Mannheimer Zeitunæ TSCHAFTS-zRExruNG Mittag-Ausgabe Nr. 67 Vor einer Reiorm der deuischen Börsen Eli Börsen im Reich sollen ihre Piorien Schließen neun Monaten, wenig beachtet von der Oeffentlichkeit, die zuſtändigen Regiexungsſtellen, Handelskammern und Bör⸗ ſenvorſtände intenſiv beſchäſtigt hat, iſt jetzt ſoweit geför⸗ dert worden, daß der Weg für wichtige Entſcheidungen ge⸗ ebnet ſcheint.— Am 15. Februa werden bekanntlich die Börſenvor⸗ ſtände des deutſchen Elffektenbörſenhandels in Kaſſel zu⸗ ſammentreten, um, wenn irgend möglich, die Beſchlüſſe zu faſſen, über die mam vor einiger Zeit, auf der Eſſener Ta⸗ gung, noch keine Klarheit gewinnen konnte. Es beſteht, wie wir hören, vollee Uebereinſti in mun g zwi⸗ ſchen der Regierung und den Börſenvorſtänden darüber, daß gewaltſame Eingriſſe in das Leben derſenigen Bör⸗ ſen, für die auch in Aukunſt wirtſchaftliche Vorausſetzungen vorhanden ſind, wäder geplant werden, noch geduldet wer⸗ den ſollen. Im Pegenteil, ſolche Effektenbörſen müſſen durch geeignete Maffaahmen geſtärkt und ausgebaut wer⸗ den. Dagegen ſollen diejenigen Börſen im Reiche, die auch in Zuknuft leing Ausſicht haben, einen lebendigen Markt zu eutwickeln und die daher nur Verwaltungskoſten verſchlingen, ſehr balld—vorausſichtlich ſchon aum 1. April verſchwinden. Nach den bisher vorliegenden Pläuen dürf⸗ ten an dieſem Tage von den beſtehenden 21 deutſchen Effektenbörſen 11 Börſſen, die kaum noch lokale Bedeutung haben einen ſauften Nod ſterben. 15 5 Man wird auch an den betroſſenen Plätzen für dieſe Maßnahme Verſtän dnis aufbringen, zumal heute neben Berlin, auch die(Aten deutſchen Börſen im Reiche— Frankfurt 8 am bur g—unter dem Zwange der Verhältniſſe ſich zu Liner Einſchränkung ibrer Apparate verſtehen mußten. Bei der beabſichtigten Schließung der 11 Börſen ſpricht nellen der Zweckmäßigkeit aus wirtſchaft⸗ lichen Gründen auch) die Erkenntnis mit. daß jetzt gewiſſe innerpolitiſche Rückſichten fortfallen, nach⸗ dem der Reichstag einſtimmig der Abſchaf fung der Länder zugeſtiment hat. Manche Börſen im Reich ſind tatſächlich nur erncht kt und bisher durchgehalten worden, weil der benachbarze kleine Bundesſtaat ſich ebenſalls den Luxus einer Effektentiörſe oder ſogar mehrerer leiſtete. Da⸗ bei haben jene Bö rſen, mit Ausnahme von Frankfurt und Hamburg, nur ſelt en ein Eigenleben fübren können. Sie waren gänz und Far von Berlin ab hängig. Sie wagten ſaſt niemal ein in Berlin notiertes Papier zu handeln, bevor ſie huckit im Beſitz des Berliner Kurſes und der Berliner Tendeuz waren.“ Andererſeits[Gat wan in Ber lin gar toe inen Wert darauf, J6 mit dem Han del von 2 o Kal pa pieren zu beſiſa ſſen. Er Joll gänzlich den Börſen im Reich vorbehacher!. bleiben. Dabei iſt es durchaus nicht ausgeſchloſſen, Haß mianche dieſer Papiere, die an den Bör⸗ ſen im Reich ihre Reuerprobe beſtanden haben, ſpäter den Weg in den Berliener Kurszettell finden werden. Sellbſt⸗ verſtändlich werden Unch die Akien Her großen Werke, die im Bezirt einer Börle im Reich beheimatet ſind, nicht nur tdeue Belebung Der Reichsverband des Deutſchen Weinhandels hat eine cht, um die Zugebörigkeit dieſer das ganze Reich umfa eu den Spitzenorganiſatien der einzelnen Fachverbände des Werinhandels, der Produktions⸗ und Kon⸗ ſumgebiete zum⸗ Reiſchenährſtand eindeutig feſtzuſtellen. Für die ſücdentſchen! Erzeugergebiete war die in dem dies⸗ maligen Berichte⸗ ichnitt erſchienene Bekauntgabe der amtlichen Ermittezun gen üder Bayerns Weinmoſternte im Jahre 193 ven heiſonderem Intereſſe. Dieſe Ernie er⸗ brochbe bei einer Em 240 Hektar vergrößerten Anbaufläche (Weißwein 16 352, Mytwein 3615 Hektar) und bei einem Durchſchnittsertrag ie; Hektar bei Weißwein von 26,), Rot⸗ wein 51,2 Hl in Geſamtertrag von 440 2⁰⁰ Hl. Weiß⸗ wein und 154 261 Whl. Rotwein, insgeſamt ſomit 594 401 Hl. oder 11/4 n. H. mahr als im Vorjahr. Inwiſchen iſt der erſte Weinabſtich Güllgemein durchgeführt, größtenteils hat der zweite Ablaß I⸗reits begonnen und die erſten pfälzer Weinverſteigerungen Hes neuen Jahres haben an der Mittel⸗, und Unterk ardt in großem Umſange eingeſetzt. Ueber die Einzelerge bmiſſe iſt berichtet worden, zuſammen⸗ ſaſſend aber iſt zu ſchhen. daß ſich allgemein ein großer Käuferbeſuch einſtellte, ſo daß die angebotenen Mengen— von kleinen Ausnahenen abgeſehen— meiſt in kurzer Zeit zu Preiſen zugeſchlage d werden konnten, die die Erwartun⸗ gen öfters übertrafen. Zeller Schwarzer Herrgott Spätleſe erlöſte in lebhaftem 12Bettbewerb bis zu 1400„ für die 1000) Liter. Die gün igen Verſteigerungsergebniſſe regten auch das freihän dige Weingeſchäſt an und es wird aus den verſchiedenen Produktiensgebieten über eine deutliche Belebung be hichtet. 2 Daß auch die Nath ſrage in Konſumweinen belebt iſt, die ſonſt um dieie Jahreszeie Nn wünſchen übrig läßt, führt man darauf zul lick, daß die Sektſabriten als Käufer altftreten und ſomit' den Weinhandel. nötigen, ſich raſcher als ſonſt zu entſchliccßen um ſeinen Bedarf ſicherzuſtellen. Die Erzeuger halten infolgedeſſen an ihren Preiſen ſeſt und zum Teil ſind zihe Forderungen au cherhöht worden. Wenn hie bisherige Entwicklung weitergeht, glaußt man mit eineie Fortgang der bisher gegenüber dem Vorfahr etwa 10 v⸗. 49. betragenden Preisbeſſerung bei den Erzengern rechnen 5 dürſen. Vermutlich dürfte bei der Marktgeſtaltung mütſprechen, daß man gegenüber Frank⸗ reich eine Einfuhrkſon tingentierung vorgenemmen, hat. Das für das erſte Qucarhal 1934 ausgeſprochene Weineinſuhr⸗ kontingent iſt berehn in den erſten Januar⸗Wochen aus⸗ genützt worden, ſo dih eine Einfuhr weiterer Mengen von Bedentung aus Framt eich vor dem 1. April wohl, laum in Frage kommt. In ianden Zahlen Hürfte dies immerhin eine Bermtädet a ur etwa 10 000 Hl. bedeuten, was ſich naturgemäß in der& rwendung deutſcher Weine an Stelle franzöſiſcher für die verſchiedenſten Zwecke bemerklar en muß. ecel 461 ndigen Umſätzen nannte man dte 100⁰⁰ Liter 1993er mit etwa 900—1000, Lei⸗ ſtadter 8001000 hesgl. 1982er mit etwa 900, Kallſtadter mit 950—41200, desg l. 1039er 950—1250. Von badiſchen Weinen erzielten ſie 100 Liter 1933er Neuweierer 75 bis 100„ in Frank zu bewertete man die 100 Liter Eſchern⸗ geſehen, daß bei Elrwerbungen auf dem Markt der Preis von 101 Lire für 190 Lire des Nominalkapitals nicht über⸗ ſchritten wird. 2. Die Tilgung der Spros. Staatspapiere erfolgt im Wege des Umta uſches. Die Tilgung ſoll bis zum 1. Januar 1937 durchtzeführt ſein. Für dieienigen, die nicht beabſichtigen, ihre allten Schuldtitel gegen die der neuen Anleihe einzuwechſſelit, bleibt bis zu dieſem Termin die öproz. Zinszahluneß in Kraft. g. Diejenigen, die den Umtauſch vornehmen, erhalten einen Ausgleich fic den Ausfall der Differenz zwiſchen der Höhe des Zinserttrages bei der alten konſolidierten und des Zinsertraſſeh der neuen Anleihe bis zum Jahre 1937. Am 23. April werden für jede 100 Lire des Nomi⸗ nalkapitals 4,50 Lire ausbezahlt. Dieſe Summe errechnet ſich aus der eben ge vannten Differenz: Der Zinsbetrag vom 1. Januar 190½ bis zum 31. Dezember 1036 beträgt bei der alten Anleuſe 15 Lire, bei der neuen im gleichen Zeitraum 10,5 Lire“ Dieſe vorweggenommenen Zins⸗ beträge ſind ſteuerfrti⸗ Die am 1. Juli 1934 fälligen Zin⸗ ſen entſprechen den ARitzen der neuen Anleihe. 4. Demgemäß enhlilten die Beſitzer der alten und neuen Schuldtitel bis Ende des Jahres 1998 die gleichen Beträge. Diejenigen aber, dich ühre alten Schuldpapiere konvertieren, genießen folgenden Borteil: Für jede Milliarde des No⸗ minalkapitals werdern am 12. Dezember 1934 Prämien aus⸗ geloſt, und zwar 3 Priimien à. je 1 Million Lire, 6 Prämien zu je 500/000 Lire un 40 Prämien zu je 100 000 Lire; im Ganzen alſo 49 Prämien zu insgeſamt 10 Millionen Lire. Die Geſamthöhe de Prämien berechnet man auf ungefähr 600 Millionen Lire.,* ei del im Reichsnährsiand/ Die pfülzer Weinversſeigerungen im Vorde — irkungen der Koningenfierung Die Sekilabriken als Käuier in Berlin, ſondern auch in der ihnen benachbarten Bor gehandelt und notiert werden können. iß Zuſammenſaſſend kann geſagt werden: Man hat zer Beilin nicht die Abſicht, die Effektenbörſen im Reich öuh⸗ ſchlagen, ſondern man will ſie im Gegenteil ak t ung fähiger machen. Angeſtrebt wird lediglich eine Tel des Aufgabenkreiſes, wie ſie in Englaud, Frankreich ſel USA auf dem Gebiete des Effektenhandels ſchon langem beſteht. Frankiurier Abendbörse zurüdchaliend Die Abendbörſe eröffnete infolge des Mangels an aug denaufträgen in nahezu 9 eſchäftsloſer Haltu ſ Auch die Kuliſſe übte nach wie vor Zurückhaltung und, weit bei Eröffnung Kurſe genannt wurden, lagen ſie Vergleich zum Berliner Schluß nur knapp ge an ten. So beiſpielsweiſe Farben mit 12694 v. H. und Anleihemarkt Neubeſitz mik 19,40 v. H. Im weiteren Verlauf hielt die Geſchäſtsſen, an. Nennenswerte Kursveränderungen traten nich Lediglich am Anleihemarkt gaben Altbeſitz um*4 v. H. 90. die Bonds der Vereinigten Stahlwerke um 7 v. H. 1 0 Späte Reichsſchuldbuchforderungen waren mit 94 v. H. behauptet. Von Auslandsrenten wurden Schweizer 9 desbahnanleihen etwa 1 v. H. niedriger umgeſetzt. muben Nachbörſe hörte man Aéch mit 2094—29, J. G. Far mit 1265“, Neubeſitzanleihe mit 19,40. 90 U. a. notierten: Altbeſitz 97, Allg. Dt. Ered. 464, merz 52, Deutſche Bank 6494, Dresdner 6674, Reich 905 165, Buderus 74, Rhein. Stahl 8774, Stahlverein 90 Aku 4594, Daimler 44, J. G. Farben 116, Lahmeyer 1³0 Schuckert 1005. Tendenz: geſchäftslos. 4 Konſervenſabrik Johann Braun Ac, Pſeddershehe, In Ergänzung der Mitteilung über die Lage bei der wie⸗ ſellſchaft wird von der Verwaltung noch darauf hinge um jen, daß zur Zeit, da die Produktion bekauntlich bis Januar geht, noch Bankverpflichtungen beſtehen. hreß hofft aber bis zum Ende des laufenden Geſchäftene die alſo noch in den Banlkverpflichtungen wieder abdecken zu zönnen. 5 7 Park⸗ und Bürgerbrän K0., Zwéibrücken-Piemaſehg Auf der Tagesordnung der zum 5. März einberuſen hie ſteht neben der Erledigung der Regularien 10200 41 Beſchlußſaſſung über die Herabſetzung des St 100 rechts der Vorzugsaktien. Die GB. 5 übrigens im Gegenſatz zu früheren Jahren diesma Pirmaſens ſtatt. 1 122 758 Perſonenautomobile ſteuerabgelöſt. Von Kraftfahrzeugſteuer⸗Ablöſung, die im ganzen eine Siſchri von 39,5 Mill. erbracht bat, haben, wie die Zeitſchen, „Kraftverkehrs⸗Wirtſchaft“ berichtet, 122 758 Perſonenw 10 §. f. 25 v. H. der ſteuerpflichtigen Perſonenwagen K7 4 74 763 Krafträder d. J. 20,4 v. H. der ſteuerpflichtigen räder, Gebrauch gemacht. Das Ablöſungsergebnis 0 nicht nur dem aufgekommenen Steuerablöſungsbetrag am, ſondern auch rein ſtückzahlmäßig außerordentlich beden am Weinmarki rrund dorſer u. Randersackerer nach vorher 78.85 zuletzt mit ſl bis 95 4, 1932er Buchbrunner 0 3 9 65—70 /, Thüngersheimer mit— 62 Für Nahe⸗Weine wurden bei 333er Lan 5 dorfer und Randersacker nach vorher 68—85 zuletzt. m gen⸗ bis 95.. Für Nahe⸗Weine wurden bei 1383er Langeg lonsheimer 350—400 für die 600 Liter angelegt, ger Rheingau nannte man die 600 Liter 1933er Hochh ars⸗ mit 700, Lorcher 1992er mit 400—420, 1932er St. koſteten 0 hauſener mit 480—490„4 Am Mittelrhein die 1000 Liter 1082er 600—720. An der Moſel, Saage, und Ruwer zahlte man für die 960 Liter, je na als⸗ bei reger auch hier namentlich von den Seltſabriken bis gehender Nachfrage für 1032er und 1933er Weine 0 950 K. Weinversſeigerung Bad Dürkheim J. Bad Dürtheim, g. Febr. Jur Saale der Wingeege ſenſchaft brachte geſtern die Carl Eswein ſche eides; verwaltung, Weingat in Dürlheim, Ungſtein, De heim und Rappertsberg 1500 Liter 193ter Weißweine ge Flaſchen 1931er Flaſchenweine und 20 400 Liter Iche⸗ Weißweine zum öfſentlichen Ausgebot. Trotz gutem en ſuch nahm die Verſteigerung nicht den erhoſſ mur Verlauf. Bei den 1931er Flaſchenweinen wurde eine Nummer zugeſchlagen, alle übrigen Nummern.den den zu den gebotenen Preiſen nicht abgegeben bzw. W1 gar nicht mehr ausgeboten. Obwohl die Intereſſente en, Gebote für die 337er Faßweine als angemeſſen er mern konnte ſich die Eignerin zum Zuſchlage von acht Num icht nicht entſchließen und kamen ebenfalls brei Nummern rden, mehr zum Ausgebot. Es darf hier wohl angefügt w fet daß nicht die Güte der Weine den ungünſtigen Berlaaglech, Verſteigerung verurſachten, ſondern dürfte auf den Held⸗ ten Geſchäftͤgaug im Weinhandel und die große knappheit zurückzuführen ſein. laſche Bewertet wurden die 1000 Liter bzw. die Sie, 1831ler Weißwelne: Dürkh. Frohuhof 890, dto. Sen berg 890; dto. Kieſelberg 1000. 133ler Flaſgenge weine: Dürkh. Frohnhof 1,30 gur., Rupperts 1 Gaisböhl 1,50; Deidesh. Mühle 1/0 zur.; Dürkh. 6 höh hef 1 1,40 zur.; dito. Spielberg Spätl., Deid. Leingg Spätl., Dürkh. Spielberg Beerenausleſe, Dei. Lein 16. Trockenbeeraus leſe nicht mehr ausgeboten. 1939 e r— 95 weine: Dürkh. Schloßgarten 870, dto. Nonnengorten c0, 820, zur-; öto. 900; Spielberg Rsl. 980; Proppelſtein Silz Gert 1050; Spielberg 1060, 1100, Schloßgarten 1207Prehß, 1060 zur.; Frohnhof 1 1450 zur.; Kießſrohnhof 1200 zut. pelſtein Traminer 1390, Ungſteiner Weilberg 137⁰0 in Dürkh. Schenkenböhl 1400; Dürkh. Frohuhof Tra, l. fällt aus; Ungſt. Herrenberg 100 zur. Dürkh. Beun 1400, 1400. Dürk. Spielberg 1400 zur., 1500 zur. 7 ftück Mühle 1660 Jur.; Deidesh. Martenweg, Ruyppertsb, Honeche Spätleſe und Deidesheimer Leinhöhle Spätleſe nicht ausgeboten. Mannheimer Großmarki für Geireide und Futiermitiel(amilich)/ S. Februax Offiziel per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug 50ʃ% Weizen, inl., 76/ 77 Kg irei Roggenmehl, nordd· 2 80 Mannheim. 19,85/19,90 Pfälg. u. fübd. prompt⸗ 10.50 fr. Nolbahn⸗ Weizenkle e jein m. Sack 11/7 90 ſtation des Erzeu ers grob m Sack 10 50441 Bezirk 9 per Febr. 19,85 Roggenkleie 11,15 Bezirk 10 per„. 19 55 Weizenfu termehl⸗.505 Bezi k 11 per„. 19,65 Roggenfurtermeyhl 15.—15 Roggen, ſüdd. 7/72Kg frei Weize nnachmehl ⸗ 16.7510 Männheim.. 16 90/17,.— Erdnußkuchen vrompt ⸗ 15—1 Feſtpreis fr. Vollbahn⸗ Soyaſchrot, prompt. 14.50 ſt ion dee Erzeugers Rapsluchen. 1450 EKirk s per Febr. 16,80 Palmtuchen. 11700 Bezirk 9 per„ 16,60 Kokoskuche 1½90 Sommergerſte, inl.... 18.—/19,.—Seſamkuchn 1 0 —————— Biertreber mit Sack. Pfälzergerſte Leinkuchn intergerſte, neue. Trockenſchnitzel ab Fobrik 190⁰ Haſer.. 15,2/18,50 Mohmetaſſe,%0 —* 2*. Mais mu Sack..19,—/19.25Steffenſchyitze — — —— Weizenmehl 0 mit Aus⸗ Wieſenheu loſes tauſchweizen per Fehr 29.70 Rotkleehenr 6,%0 per März 30,— Luzernklecheu. 4 n.20—0 e BBB Weisen.604 a. Inlandw'zen p. Jebr. afer, Gerſte„ 140½10 per Mer, 26,50 Gieb. Stroh, Rogg., Weizen 150 0 per April-„ Hafer, Gerſte 8 ſchweing „Bruchſaler Schweinemarkt. Zufuhr 43 Milch 0 biß 15 Läufer, verkauft 20 bzw. 4. Preiſe Milchſchweine 20 bzw. Läufer 40 je Paar. a1 . Wertheimer Biehmarkt. Zufubr 908 Ferkel,.he Preiſe Ferkel 548, Läufer 70% ſe Nar- Keopend ſteten 150—900, Rinder 81—120 4. Mar tverlauf ſchl 7 „ Adelsheimer Schweinemarkt. Zufuhr 183 Milchſchuhel, Preiſe 55—48 je Paar. Marktverlauf: flauer“ etwa zwei Drittel Ueberſtand. e Vom pfälziſchen Tabak. In Herxbeim ſind Amiſch 3 e Nachtabak angefallen, für die eine einh 7 ürma Intereſſe zeigt. Als Preis werden 2 Zentner genannt. —— — 7 Bötſe at it u zer⸗ ons, eilung ſeit — NSSSNRA R — 38 — „Weeltag, o. Februar 1934 Uäun. Luuel a Ug. Aulenpewlachad, Mamen Autrorderung zum Umtausch ordentliche 180 ezember 29. achdem n J ꝰ²˙———¶¶——————— 9. Seite/ Nummer 67 m erleichte 1933 hat Oktober 1931 Generalversammlung u. a. beschlossen, das rter Form gemäß der V M. 4 800 000,— herabzusetzen. Unserer von nominal RM. 24 000 600,.— die Eintragung dieser Beschlüsse in das Ha ordern wir hiermit unsere Aktionäre nen Maßnahmen ihre Stammaktien m und Erneuerungsscheinen bis zum 20. Nai 1934 einschlieſlich bei der Dresdner Bank, ei dem Bankha bei der Reichs-K USe bei der Commerz- u in Fr. ankfurt Mendelssohn& Co,, redit-Gesellschaft Aktiengesellschaft, nd Privat-Bank Aktiengesellschaft, bei der Deutschen B a..: ank und Disconto-Gesellschaft, bei der Dresdner Bank in Frankfurt a.., bei der Deutschen Bank und Filiale Frankfurt a.., Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, Mitteldeutschen Creditbank, Niede bei der bei der in Leiprig: bei der Dresdner Bank 1 der bei der in Lud bei der Deutschen Bank und Filiale Ludwigshafen . Mannheim: bei der Disconto-Gesellschaft rlassung und Privat-Bank, Aktiengesellschaft, bei dem Bankhause Allgemeinen Commerz- und Privat-Ban Filiale Leipzig, Deutschen Bank un Wigshafen a. Rh.: ei der Dresdner Bank Filiale Ludwigshafen a. Rh., Jacob S. H. Stern, in Leipzig, Deutschen Credit-Anstalt, Disconto-Gesellschaft, a. Rh., bei der Dresdner Bank Filiale Mannheim, ei der Commerz- in 8 bei der Deutschen aarbrücken: unte W* Sind dei d E 2 spr. denurkund nom Nu. 20.— ahtüen Sind Zhein eigei möteilung V. W für Pütte über ückkauf chkeit Wiicnurk ver er Seile der nich die prüten⸗e di 7 Wirg bi er 58 b 2⁰⁰ Verſchen Dusgegebén * Eriös Sehalten. e 7 und 1 Beifügung en eine Von Spitzenbet mitteln. unden er te Aushändigun die eingereke Pichtübertragbar. mtausch der Ak engenannten ReB 10 1934 zum die zur 2 Zung gestellt en neue Wirden eines eingereichten und Erneuerungsscheine be 8 end dem dem Herabs inegehalten Nennbetrag Sewährt, wobei über en werden müssen. einger Sm. RM. 1000 1 Pomn alit in — eine Wird darauf hingewiesen, em A an der Börse be werden. lauf der Umtauschfri U kraftlos erkl uns nicht zur werden. e Aktie über nom. RM. 0,— und gegen ſe 5 eingerei neue Aktie über nom. je 10 Gewinnanteilscheine ügt. Falls der betreffen on Aktien in der vorstel je 5 Aktien zu RM. 200,.— — und für RM ausgehändigt werden. der neuen Akti hten Aktien aus die Bescheinigung ausgestellt hat. Die Einreichungsstellen sind e Legitimation des Vorzeigers der tien ist provisionsfrei, Stellen am zuständigen Sch estgesetzten Frist vor liche Provision berechnet. alten Aktien über RM. 20.— unserer Gesellschaft, die nicht mtausch eingereicht worden sind, werden gemäh Das Gleiche gilt von eingereichten Aktien, usammenlegung in neue Aktien erforderliche Zahi nicht ärt. n Stücke werden für N ach Abzug der Kosten zur Ve und Privat-Bank Aktiengesellschaft Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Mannheim, Gebr. Röchling, Bank ing arithmetisch der ühlichen Geschäftsstunden en genannten Stellen kostenlos geordneten Zu entnehmen. alten Stamm neugedruckt Verwertung für Rechnung der Die anstellé der für kraftlos erklärten Aktien der Beteiligten verkauft. rfügung der Beteiligten M annheim, den 5. Februar 1934. Jntel. fürar nge ungsfäh, V prüch — e 2⁰⁷ Muuer 8 W Becbt. er. 1 fichſhe fldame Ceſral., Vesücht ceſuch aus arbeit Wiächen für Brown, Boveri& Cie., Akfiengesellschaſi Der Vorstand. k Aktiengesellschaft, d Disconto-Gesellschaft, Filiale Leipzig, 6 Nummernverzeichnisses einzureichen. Einreichungsformulare e Aktie über RM. 200,.—, gegen jede 200,— 2 neugedruckte Aktien über chte alte Aktien RM. 20,— ausgegeben. Nr. 1 und ff. sowie ein de Einreicher nicht ausdrücklich die enden Weise wünscht, neuen Nennwerts eine neue Aktie über je 10 Aktien zu RM. 20,— neuen Nennwerts eine neue Den börsenmäßigen An- und rägen werden die obengenannten Stellen nach Mög- daß nur die Zulassung der neugedruckten antragt wird, während die alien Aktien st an der Börse nicht mehr lieferbar sein enurkunden erfolgt gegen Rückgabe gestellten Empfangsbes Die Bescheinigungen sind berechtigt, aber nicht ver⸗ Empfangsbescheinigung zu wenn ihre Einreichung bei alter erkolgt und bis zum genommen wird; in allen übrigen Fällen der Stammakiien Gesellschaft Grundkapital unserer Gesell- erordnung des Herrn R 5 ndelsregister er- auf, zur Durchführung der it laufenden Gewinnanteil⸗ der Commerz- aktien, denen die laufenden Gewinn-g izufügen sind, werden neugedruckte etzungsverhältnis von die gesetzlichen Mindestnennbeträge“ Somit wird gegen jede eingereichte alte Aktie 5 über je nom. Den neuen Erneuerungs- können soweit cheinigung bei Beteiligten zur 1396 Kaufgesuche E 605 Markenfabrikat, d. Geſchäftsſtelle B2²⁰ —— Briefmerken- ds. Blatt. Sammlung ant die Geſchſt. *2912 zu§ kauft Berufeld, behr. Radio ——— 9 ka 3. 14, abhängige Frau, „ ſucht Stelle als Auferin garrengeſchäft bei M en. A 161 an die Geſchäſtſt—2919 . chrſ Angeb. u. VV74 Ll. Mübal öchſtpreiſen S7¹ S 4, 2, Fernſprech. 28086 ——— 0. au k. ng. m reis Poſtlager⸗ ſchr rte 34, Mhm. 1 1207 Verkäufe . lller Juur. Wegzugshalber zn verkaufen: 1 Klavier ſehr gut erhalt. Gut erh. Kirſchb. Schlafzimmner ſow. Eichen⸗Ein⸗ zelzimmer prsw. zu verk. B2²¹ Elfner, Secken⸗ heimer Str. 104, parterre, Telephon 432 84. Nußbaum pol., 1 Waschtisch mit Marmorpl., dllalaamer riedrichs⸗nußb., aut erh., 2905 kompl. 145.—, auch einzel, Büfett 75„/, Schreibt. 48 /, 1 Schrank 35 /, Rudolf Landes Nachf., Qu 5, 4. *229 ch Ott, F ring 10. 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Sohn Curt — oinzigertige Heusmittel gegen Kopischmerzen, Migrüne und Nervenschmerzen, Unbe- hegen unel Schmerzzustöncde. Seit Jahrzehnten baheuptet sich Citrovanille donł zeiner anerkennt taschen unci milden Wirkung. Stets bekömmlich- unschödlich kor tierz und Megen. Sie sollten deshelb das bewöhrte Ciltcvanille immer zur Hend heben. Erhölftich in ollen Apoihel Die Beerdigung findet Samstag, den 10. Februar, nachm. 3 Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. *2923 Arbeitsvergebung. Erd⸗ und Auffüllungsarbeiten (etwa 174000 ebm) im Gebiet zwi⸗ ſchen Lindenhof— Neckarau und Waldpark(Baggerbetrieb od. Hand⸗ ſchacht bei Grundwaſſerabſenkung; Fuhrleiſtungen).— Bedingungen, Pläne und Auskunft: Amtsge⸗ bäude II, D 1. 5/6, Zimmer Nr. 8. Einreichungstermin: Donnerstag, den 22. Febr. 1934, vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr. 28. Zuſchlagsfriſt bis 22. März 1934. Tiefbauamt. 20 Herſchelbad. Am Faſtnachtdienstag iſt das Bad ab 13 Uhr geſchloſſen, Kaſſenſchluß 12.15 Uhr, für das Dampfbad 11 Uhr. 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Minen Des Volkes Helidengang! -Soot-Krieg Die Schlacht§ omm 9 Cer Miiliorten: AIMAMARA= 9 Ein stürmisch-lachend vollbesetztes Haus WEISS FERDI. 80 Uhr** Familien-Uorstellung Srog-Filry Neue Maunheimer Zeiiung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 9. Februar 19³3³ Keinrich Kuppinger— Karl Mang otte Fischbach— Heinrich Hölzlin uise Böttcher-Fuchs.— Gretl Moll uaReymond- Anni Heuser-Walter uiawski— Erica Hauck— Hedwigg Broch— Rudolf Rall— Paul Buck Karten: RM..60,.,.20./ Palasl-Thealer Breite Straße Seckenbe'mer Straße 13 Heute bis Montag der Hleimatfilm: Die von. Hiedernein 8 Nach dem Roman von RUDOLF HERZ OG. Mit Lien Deyers/ Alb. Lieven Kampers Schönes Beilprogramm! — e Kinder nachmittags halbe Preise Er Cloxia palast LIBELLE Aunmnmimmmiienineiinnliuiuuuminkunnuiniutulntnnnmnuuntntunuun Heute nachm. 4 Uhr— Rosenmontag 4 Uhr: Die beiden letzten beliebten Kinder- Maskenbälle Samstag. Sonntag. Dienstag jeweils 41 Uhr: Die närtischen Tanzq-Lach-Nachmittage Samstag ab Su Uhr abends Der große Faschingsrummei mit dem großen Lachprogramm Sonntag ab 81 Uhr. abends, nach dem Fastnachtszug Der große bunte LIBELLE-HAIUUSB ALL. .30,.30,.20 Uhr Jugendliche Einlaß! Kernseffe, 160 fr Fuschgew.'St. 73 Seifenpuver.. Pak. 10 Fugbodenöl helge. Liter 35% Abwaschtücher, Sangfähig, St. 64 Putztücher Sushig. Stlcx 15 3 Fußmatten, Lolos, St. 95 U. 503 Terpentin-Ersatz.. er 509 Renol-Beize, Botenwacks, 0o8e 35- parkett Bohner Sü(.. 245,.75, 95 Rosenmontag Su Uhr abends: Die ſetzte grobe Damen-Sitzung des„Feuerio“ itwi die belieb Mannhei Büt d Mitwirkende: osir das-Sesaufte Eibelle-Prosrammt Fastnachtdiensta f SSPecbends: UeT Ulble Faschinus-Kehraus An allen 4 Tagen: Die beliebten Kapellen Heinz Will u Schmiederspielen ohne jede Unterbrechungzum Tanz! Bier⸗ und Sektzelte— Ueberraschungen Nachmittags kleine Preise, kein Eintritt 14⁰⁵ Abends: Eintritt RM..—, Flaschenweine ab RM..50 Tischbestellungen für alle 4 Tage unter Fernspr. 295 71 —— chane⸗ Verlängerti“ vorstellung Nr. 200 Rezitative nach der Originalausgabe Eugo Voisin— Ludwig Schilling IUuueikal. Ltg.: Gustav Semmelbeck irich-Inge Ziesler- Karl Reich Alb. Duttenhofer Böhm- Anneliese Bots- Liselotte Morgen: Die Fledermaus . ünd nach dem Theatler ratssthotel Schaubur Gehobene Stimmung und restlose Begei sterung über Cesang und lohalt des filns geht au ODer Die Sonne Die liederfrohe Liebes geschichte von d. schönen Marie Luise. Der berühmte Helden tenor der Berliner Staats Kullmann singt Schòn ist jeder Tag aen Du mirschenkst Marie Luise Lustsplel- Kulturflim- Keueste Woche Lisgend hal Zunin!! .58..10..20,.40 Mannh eim Freitag. den 9. Februar 1934 von Gioachino Rossini neu übersetzt von Otto Neitzel Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Friedrich Brandenburg Anf. 19,30 Uhr Ende ges. 22,30 Uhr Mitwirkende: Nora Landerich— Karl Buschmann Eugen Fröhlich— Karl Zöller Hieraut: Der Zauberladen Ballett von G. Rossini Bearbeitet von O. Respighi Choreographie und Regie: Gertrud Steinweg Mit wir kende: joseph Offenbach— Bum Krüger Fruz Walter Alma u. Dora Seubert Klaus W. Krause— Lucie Rena Elisabeth Schmieke · Fritr Bartling Sigftried Jobst- Anja Dituler- Eriedl Fritx Häberle— Herm. Nickel- Käthe Pfeiffer- Bianca Rogge ⸗ Traute Kirchner- Elisabeth Ruhig — mt Faschingseinlagen— in das Mannheimer Hok Auswahlreiche billige Pheaterplatten Siere vom Fab— Offene Weine— Tanx— Konzert Apollo-Ihealer Täglich 8½ Uhr Samstag und Sonntag auch 4 Uhr nachmittags Miete F Nr. 176 Oer Barbier von Sevilla 5 Komische Oper in 2 Akten(8 Bildern) — Sdielleitung: Gezã. BOVOUV/ Ein Boston- Film der UFA Ausik: Franz Giothe Wles Ciane Naid. empermenfool, Nelꝶke Jiirgen- Sen. ein neuer strohlender Stern am Fimfumme]! ¶ Victor de Momas, ein hübsd. Her// S GunlFemp. mBersten komisct Herrliche Auſnahmen quf einer dalmatischen Insel im Horia- ſischen Pieer unter blauem Bimmel inmitten einer ũppigen bfüfenden Floro. Daæu eine überous lustige Bandlung, die gen Zusdiauer nicht aus dem backen nerduskommen ldht. 1N d 7 emn, ein UFA-Film, in dem hiebe. Bumor Därsteller: NMärie Foreni Lisne Haid TOj“eet Erlle Ode itano Victor de KOο Der Regisseut Ftitz Odemat Oitoni. pPaul Kemo] Der Aufnahmeleiter. Erich Kestin Böton Billichini... I. Güͤlstorff Deri. Paul Westermeier Bedtti&k Helle Jürgensen Biencẽ„. Jessie Virogh und lbita òriumphe ſeiern! 3— UFA-TONWOCHE UFA- LUSTSPEl- 270[◻5[ 3 Die qugend hat Zutritt! 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Thiem Die entzückende, herserjreuende Biebes- geschichte zweier netter, junger Henschen und die wundervollen Pendschaſtsauf nahmen des Fraunseegebietes geben die- sem Filmn eine Frische und Fröhlidikeit. wie man sie nur selten findet. Lien Deyers- A. Lieven Fritz Kampers- Erna Morens ſMauni Haus Früwk- MERTA MoRELl. eene. Jie Von Miolenben Lad. Schieor, Oiss Sneel Secah-Sr. 48, 2 f. Curt Vespermann- Paul Otto—————— ————— Haen Stämmhaus Eichbäu 9 11. 4. Sloc. Adon Mahler 5,9, 2 peinl. ſaub., v. iſns ean en derl. mit der Kanone Mannbeit —9 cale corso aabens 3 weuie Wahe 985 cale Corzo 14¹⁴ Speisehaus ErnstM22 Im Beiprogramm: Twei Freunde Em ergreifendes Drama von der Freundschaft zwischen Mensch u. Hund in guten.schlechten Tagen Iugenauche naben Zuiriit! Eintritt frei! Arkadenhof Am Friedrichsplaß Von Samstag bis Dienstag Rubes FasckiuvsTxien pialzhau- Caiã budwigshalen Meute Freitag ietzter groger Kappen-Abend nit Tanz. Als kiniage eine große Stimmungskanone. Eintritt frei 14⁴⁰ Altbekanntes Speiseliaus Mittag- und Abendtisch vop 60 Pgg1 Jeden Mittwoch Schlachtfecn Spez. Schlachtplatte Bayrisch- Jächine u. Hortmunder Union-B Prima Nenst 135⁵⁸ einrich E Zu Fästnacht, Frohsinn und Kälte gehärt Alkohol! in heiner anderen Form genossen ist er s0 harmios und jreudespendend wiæ in unseren Pralinen m. Alkoholfüllungen. WIr nennen nur drel aus unserer Auswahl: preis vom Rhein.. 150 9 80 Pfg. Akoholmischung) Weinbrandhohnen rat und ohne Zuckerkrusteloõ gpeaw 45g⸗60 pig. Weinbrandkirschen. 165 9 60 Pig. Va68 80g⸗40 Pio. 1838 über P 5. 1 Enge Planken eoos0n Stumm * C n zn verk. 70⁵ 1416 S 3. 9. eine—— aeer Hbllis ppen.-Aen