6 — 3 Kelcetnunagsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſchaftan, monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unferen 91— 7 abgeholi.25 Mk., durch dte Poſt.70 Mk. einſchl. oſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pig. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ xe8 42. Kronprinzenſtr 42 Schwetzinger Str 44. Meerkeldſtr. 18, riedrichſtratze( W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 rei 0 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Reue Mannheimer Seituuig Mancheimer General-Anzeiger Einzelyreis 10 Anzeigenpreiſe: 22:mm breite Millimeterzeile 9 3 7o mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 4. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Bergleichen oder Zahlungsverzug wirb keinerlei Nachlaß gewährt. Sammel⸗Rummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für ferumünblich ertetlte Aufträge. Gerichtsſtand Maunheem Abend⸗Ausgabe Freitag, 9. Februar 1934 2 55 Chiaype Innenminiſter? Meldung des DNB. 18— Paris, 9. Februar. Doume Morgenpreſſe rechnet beſtimmt damit, daß Kabin ttne ſpäteſtens am heutigen Nachmittag ſein bi gett zuſammenhaben wird. Er wird ein Ka⸗ 9110 der öffentlichen Wohlfahrt, der lried Halen Einigung und des Burg⸗ aub ens bilden. Wenn man einigen Blättern ſerti en ſchenken darf, ſcheint Doumergue mit einer en Liſte nach Paris gekommen zu ſein, auf der berufen„Echo de Paris“ zufolge— auch der ab⸗ Pariſer Polizeipräſident Ehiappe als Beſ nminiſt er geſtanden haben ſoll. Bei den rigkeite, ugen darfte Doumergue auf gewiſſe Schwie⸗ iten geſtoßen ſein. 59 r1mergue werde, ſo ſagt der ofſiziöſe„Petit um„die Fraktionsvorſitzenden perſönlich ſollten Mitarbeit bitten. Falls dieſe ſich weigern Kenoſſen erde er ihnen vorſchlagen, die Fraktions⸗ Eint ritt au benennen, die nach ihrer Anſicht für den mergue un die Regierung in Betracht kämen. Don⸗ care muerde es alſo ebenſo machen, wie es Poin⸗ 1926 5 ur Zufriedenheit aller Franzoſen im Jahre habe—* der Präſidentſchaft Doumergues gemacht von 10 rechnet damit, daß alle Fraktionsführer aner Fortot bis Marin ſich zur Mitarbeit in irgend Leon orm bereiterklären werden. Die Abſage von D. lum iſt jedoch zu erwarten. „Die 9 35 2 zelnen Mutmaßungen. über die Beſetzung der ein⸗ Miniſterien gehen ſtark auseinander. Die Krienuung des Marſchalls Pétain mit dem teasminiſterium kann als ſicher gelten und die des * 1 ſte ulsgenerals Guillemin als Luftfahrtmini⸗ wird Ld wahrſcheinlich. Als Kriegsmarineminiſter rei chſten miral L caze genannt. Als ausſichts⸗ Senata Anwärter für das Innenminiſterium gilt auch ör Sarraut, obwohl das„Echo de Paris“ de Betrauung von Chiappe für möglich hält. Wie der Außenminiſter ſein ſoll Wie Paris, g. Februar. dung an ſich der Einfluß der neuen Regierungsbil⸗ noch 91 die Außenpolitik geſtalten wird, iſt ür, daß d abzuſehen. Die Rechtspreſſe iſt heute da⸗ die Dikt as Parlament„vernünftig“ wird. Sie lehnt mutige— ab und ſetzt ſich für eine„ſtarke und was Dkekutivmacht“ ein. Man muß ſich fragen, lich Enladier wohl anderes wollte. Es muß bedenk⸗ abend ſcrter, wenn der„Intranſigeant“ geſtern —— brauchen im Außenminiſterium einen ſchickte Rer der erniedrigenden und unge⸗ imme n Politik ein Ende macht, die uns Macht un das Schlepptau einer answärtigen Beien fer ſie auch ſein mochte, brachte. Im wußtſetten unſeres guten Rechtes, im Be⸗ Führer auch unſeres Sieges, muß der unſerer Diplomatie ohne Provoka⸗ einem aber mit Feſtigkeit einem Hitler, ander Maedonald, einem Muſſolini und allen wollen deine Kluge zu blicken verſtehen. Wir Auch en Frieden in Würde und Sicherheit“. Waſſentor„Paris Soir“ fordert nun einen ſchwier illſtand der Parteien und angeſichts der doſense Lage eine„Union aller Fran⸗ der man ie Auflöſung der Kammer, mit letzt ſcho. rechnet, wird den Leuten auf der Rechten öneller etwas unangenehm. Sie hoffen, ohnedem auflöſungn ihr Ziel zu gelangen. Für die Kammer⸗ ein:„ leſest ſich aber ganz offen auch der„Temps“ die die Re,legale Maßnahme der Kammerauflöſung, hat, muß bublik allzu lange im Hintergrund gehalten ſich nicht nun angewendet werden. Denn es läßt denheite mehr beſtreiten, daß die Meinungsverſchie⸗ parl awiſchen der öffentlichen Meinung und der neuem ditariſchen Meinung beſtehen, weshalb von ie Wählerſchaft gehört werden muß.“ Heute neue Anruhen? Paris, 9. Februar. ute abend wird mit Unruhen gerech⸗ dem Pl al die Kommuniſten und Sozialiſten auf debu 3 der Republik eine große Proteſtkund⸗ ten Polfböubalten gedenken. Außer einem verſtärk⸗ zum Eindeiaufgebot ſtehen militäriſche Abteilungen augeſetehvrifen bereit. Der 24ſtündige für Montag ſchen Ger Proteſtſtreik wird von den franzöſi⸗ bereite werkſchaften beider Richtung methodiſch vor⸗ geſchloſf, Vie dem Allgemeinen Arbeiterverband an⸗ deamteen ereinigungen der Beamten, Poſt⸗ klärt, dien und Lehrer uſw. haben ſich bereit er⸗ mie chriſStreikparole zu befolgen. Nur nend. Allichen Gewerkſchaſten verhalten ſich ableh⸗ ron de 5 techniſche Nothilfe iſt Maſchinenperſonal reits 0 Kriegsmarine angefordert worden, das be⸗ dort e Breſt nach Paris unterwegs iſt, um über⸗ Streikparangreifen zu können, wo die Befolgung der 1cr her ole es erſorderlich machen ſollte. * Englands„letzter Verſuch“ (Von unſerem ſtändigen Vertreter) London, 8. Februar. Der Entſchließungsantrag eines konſervativen Abgeordneten, in dem die engliſche Regierung 8u verſchärften Luftrüſtungen gedrängt werden ſoll, gab dem Unterhaus geſtern Gelegen⸗ heit, die am Dienstag begonnene Debatte über die Abrüſtungsfrage in lebhafter Form fortzuſetzen. Die Stimmung im Parlament war erheblich temperament⸗ voller als am Tage zuvor, und die Reden Winſton Churchills wie auch Baldwins waren erheb⸗ lich farbiger als die ruhigen diplomatiſchen Dar⸗ legungen, die Sir John Simon am Dienstag mittag gemacht hat. So ſehr auch das Unterhaus mit den Grundzügen des engliſchen Abrüſtungsmemoran⸗ dums einverſtanden iſt, mit ebenſolcher Deutlichkeit erkennt man aber auch ſeine Schwächen. Bezeich⸗ nenderweiſe kommt die ſtärkſte Kritik an der eng⸗ liſchen Denkſchrift nicht von ſeiten der Oppoſitions⸗ parteien, ſondern aus den eigenen Reihen der Regie⸗ rung. Der wunde Punkt des engliſchen Memoran⸗ dums iſt nach Anſicht dieſer Kritiker die Luftflotten⸗ frage. Frankreichs faſt dreimal ſo ſtarke Luftflotte hat die engliſchen Gemüter aufgerüttelt, und ſo klang geſtern durch alle Reden immer nur die eine Forderung hindurch: Wir müſſen mehr Flugzeuge haben, unſer Land und un⸗ ſere Städte müſſen endlich gegen die drohen⸗ den Gefahren aus der Luft geſchützt werden. Man kann vom deutſchen Standpunkt die geſtrige Debatte im Unterhaus nur begrüßen. Alle die Ar⸗ gitmente, die von den Rednern vorgebracht wurden, gelten in noch viel ſtärkerem Maße für Deutſchlan d. Wenn England, das immerhin eine beträchtliche Luftflotte beſitzt, ſich ſo ungeſchützt fühlt, was ſoll dann erſt Deutſchland ſagen? Die geſtrige Unterhausdebatte iſt zugleich das beſte Argument ge⸗ gen den in der engliſchen Abrüſtungsdenkſchrift ent⸗ haltenen Vorſchlag, die Frage der deutſchen Luft⸗ rüſtungen noch um zwei Jahre hinauszuſchieben. Wenn England, wie es ſtändig betont, grundſätzlich bereit iſt, Deutſchland die Gleichberechtigung zuzuge⸗ ſtehen, dann darf es in dieſem Punkt keine Aus⸗ nahme machen. Churchill einige Die geſtrige Debatte zeigt aber auch, daß Eng⸗ land mit ſeiner Geduld bald zu Ende iſt. Es ſieht in ſeiner Denkſchrift wirklich den letzten Verſuch, zu einer Abrüſtungsvereinbarung zu kommen, und Sir John Simons vorſichtige Worte vom Vortage erhielten in Baldwins Munde eine erheblich ſchär⸗ fere Formulierung: Wenn es jetzt nicht zu einer Vereinbarung, die die Rüſtungen beſchränke, komme, dann ſei England gezwungen, ſich zuerſt um die In⸗ tereſſen ſeines eigenen Landes zu kümmern. Und unter Anſpielung auf die künftige Reiſe Edens zum Kontinent heißt es dann weiter, man würde ja bald ſchärfer ſehen, ob Ausſichten auf Erfolg oder Mißerfolg beſtünden. Baldwins Rede war eine Antwort auf ſehr ſcharf und temperamentvoll vor⸗ getragene Forderungen Winſton Churchills. Churchill zeigt in einer Rede die drohende Kriegsgefahr und erklärte, daß ſich niemand der Anſicht des letzten konſervativen Kabi⸗ netts anſchließen könne, daß für die nächſten zehn Jahre keine Kriegsgefahr beſtünde. Ein Krieg könne ganz plötzlich ausbrechen. Das habe das Beiſpiel von 1914 gezeigt. Ebenſo wie am Vortage Chamberlain richtete auch unfreundliche Worte an die Adreſſe Deutſchlands. Er will ins⸗ beſondere nichts von einer deutſchen Gleichheit in der maritimen oder der Kolonialfrage wiſſen. Seine Rede klang in drei konkret ſormulierten Forderun⸗ gen aus: England müſſe ſeine zivilen Kriegsmate⸗ rialwerkſtätten reorganiſieren und für dieſen Zweck die höchſtmöglichen Geldſummen aufwenden. Eng⸗ land ſolle ſich nom Londoner Vertrag über die See⸗ rüſtungen löſen und ſeine Freiheit zur Vergröße⸗ rung ſeiner Flotte wiedergewinnen. Endlich müſſe England ſeine Luftfahrt ſo ſtark entwickeln und aus⸗ bauen, daß irgendeine andere Macht England nichts anhaben könne. Ein anderer konſervativer Abgeordneter, der ſich insbeſondere mit der Luftflottenfrage be⸗ ſchäftigte, erklärte, daß England jetzt ein neues Flugzeug habe, das fähig ſei, in neun Minu⸗ ten annähernd 7000 Meter zu ſteigen. Dadurch ſei der alte Grundſatz, daß der Angriff die beſte Verteidigung ſei, über den Haufen geworfen, denn jetzt habe die Verteidigung die Herrſchaft über den Angriff erhalten. ———————— Rom-Wien-Berlin Drahtung unſ. römiſchen Bertreters § Rom, 8. Februar. Ungeachtet des großen Intereſſes, das die italie⸗ niſche Oeffentlichkeit an den franzöſiſchen Ereigniſ⸗ ſen nimmt, ſteht im Vordergrund der ita⸗ lieniſchen Politik doch durchaus die Frage der deutſch⸗öſterreichiſchen Beziehun⸗ gen. Man mißt dieſer Angelegenheit die größte Be⸗ deutung zu. Die verantwortlichen Stellen des Pa⸗ lazzo Chiggi prüfen zur Zeit alle Möglichkeiten, die ſich aus dem Plan des Bundeskanzlers Dollſuß er⸗ geben. Dabei ſtellt man ſich ſogar in Gegenſatz zu der augenblicklichen engliſchen Politik. Während man in London durchaus nicht geneigt iſt, die Abrüſtungs⸗ verhandlungen durch die deutſch⸗öſterreichiſche An⸗ gelegenheit zu belaſten, erachtet man in Rom die Klärung des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Berlin und Wien als vor⸗ dringliche Frage, hinter der ſelbſt das Ab⸗ rüſtungsproblem zurückſteht. Das römiſche Abendͤblatt Avenire'gtalia ſor⸗ dert denn auch in unzweideutiger Weiſe die großen Mächte auf, endlich in der öſterreichiſchen Frage Stellung zu nehmen, die nicht über dem gewiß wich⸗ tigen Abrüſtungsproblem zu vernachläſſigen ſei. Ob nun die verantwortlichen Stellen des italieniſchen Außenminiſteriums die Angelegenheit ebenſo be⸗ urteilen wie die italieniſche Preſſe, muß als fraglich bezeichnet werden. Es liegt Grund vor, anzunehmen, daß die politiſchen Kreiſe Roms die Stärke des Ka⸗ binetts Dollfuß ſkeptiſch beurteilen Die langen Po⸗ lemiken, die geſtern abend das offiziöſe Giornale 'Jtalia gegen einige Artikel der Berliner Zei⸗ tung„Der Tag“ und das Gewerſkſchaſtsblatt„La⸗ vorro Faſziſta“ gegen den„Völkiſchen Beobachter“ führen, in denen die beiden römiſchen Blätter auf das ſchärfſte betonen, daß die Unabhängigkeit Oeſterreichs in Europa und in Ftalien vertei⸗ digt werden müſſe, brauchen daher nicht unbedingt als Meinungsäußerung des Miniſteriums des Aeu⸗ ßeren betrachtet zu werden. Noch weniger dürfte die Anſicht des„Avenire'Italia“ der Beurteilung der Lage durch den Palazzo Chiggi entſprechen.„Ave⸗ nire'Jtalia“ behauptet, daß der Anſchluß tatſäch⸗ lich vollzogen ſei, wenn die Nationalſozialiſten in Oeſterreich einmal an der Macht ſeien, und daß das unbedingt verhindert werden müſſe. PPP PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPPPPPG—PPTP—PT———PP—PTPTPTPTPTPTPTPTPTPTT———TP—PTPTPTPT'—bTPPTPTPTPTbTb—TTX—————vV—uvuvvÄͤPPvffZIf Erſte Jahrestagung der iriſchen Blauhemden Meldung des DNB. Dublin, 8. Februar Die erſte Jahresverſammlung der 1933 gegründe⸗ ten vereinigten Irlandpartei(Blauhemden) wurde am Donnerstag in Dublin eröffnet. 1500 Ver⸗ treter aus allen Teilen Irlands, zum großen Teil im Blauhemd, wohnten der Verſammlung bei. General'Duffy wurde ſtürmiſch begrüßt.'Duffy erklärte, dem Verlangen einer Abtrennung Irlands vom engliſchen Weltreich müſſe ein Ende gefetzt wer⸗ den. Das erſte Ziel der vereinigten Irlandspartei ſei die Wiedervereinigung der 32 iriſchen Grafſchaf⸗ ten zu einem unabhängigen Staat. Der Hauptprogrammpunkt für die Verhandlungen lautet: Freiwilliger Zuſammenſchluß ganz Frlands zu einem einzigen unabhängigen Staat als Mitglied des britiſchen Weltreiches, jedoch ohne Schwächung der iriſchen Oberhoheit in freier und gleicher Part⸗ nerſchaſt für das gegenſeitige Wohlergehen mit Großbritannien, Kanada, Südafrika, Auſtralien und Neuſeeland. Vorgehen gegen das Moskauer Büro der Frankfurter Metallgeſellſchaft — Moskau, 9. Februar. Das von der Me⸗ tallgeſellſchaft AG. in Frankfurt a. M. und deren drei Tochtergeſellſchaften in Moskan unterhaltene und dort ſeit 1928 regiſtrierte Mon⸗ tagebüro wurde durch die Sowietbehörden ge⸗ ſchloſſen. Das geſamte Perſonal einſchließlich des Leiters wurde verhaftet. Eine ofſizielle Beuach⸗ richtigung der Metallgeſellſchaft durch die Sowjet⸗ behörden iſt nicht erfolgt. Es gelang bisher nicht die Gründe für dieſe Maßnahme zu erfahren. 1345. Jahrgang— Nr. 68 — Auumergur bildet ein Kabinel des Burgirledens Die Handelsbeziehungen mit Rußland — Berlin, 9. Februar. Von zuſtändiger Seite wird uns geſchrieben: In der Halbmonatsſchrift der Handelsvertretung der UdSSR. in Deutſchland„Sowfetwirt⸗ ſchaft und Außenhandel“ Nr. 1/2 findet ſich eine kurze Abhandlung über„Die neuen handels⸗ politiſchen Maßnahmen Deutſchlands und der ſowjetiſch⸗deutſche Handelsverkehr“. Der Verfaſſer des Artikels beſchäftigt ſich u. a. mit einer Rede, die der Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſterium, Dr. Poſſe, Mitte Dezember 1933 in einer Sitzung des Mitteleuropäiſchen Wirtſchaftstages gehalten hat. Dieſe Rede und die Behandlung der handelspoliti⸗ ſchen Frage in der deutſchen Tagespreſſe und Wirt⸗ ſchaftsliteratur der letzten Zeit zeigen nach Anſi ht des Verfaſſers eine Tendenz, die mit der Wieder⸗ belebung des ſowjetruſſiſch⸗deutſchen Handels⸗ verkehrs nicht in Einklang gebracht werden könne. Wie Staatsſekretär Dr. Poſſe in der ange⸗ führten Rede und in einer Unterredung über die vor⸗ ausſichtliche Entwicklung der deutſchen Handelspoli⸗ tik, die kürzlich in der Preſſe veröffentlicht wurde, darlegte, iſt die Meiſtbegünſtigung im Han⸗ delsverkehr zwiſchen den einzelnen Ländern immer mehr ausgehöhlt worden. Es iſt darum keine beſon⸗ dere Tendenz der deutſchen Handelspolitik, ſondern vielmehr die Richtſchnur für alle gegenwärtigen und künftigen handelspolitiſchen Beziehungen, dieſe auf dem Grundſatz„dout des“ aufzubauen. Schließlich iſt es ein beſonderes Merkmal des nationalſozialiſtiſchen Staates, nicht nur politiſch, ſondern auch wirtſchaftlich das eigene Haus in Ors⸗ neing zu bringen, um zu der notwendigen Belebung der Wirtſchaft ſtrukturell und konjunkturell von innen heraus zu kommen. Die eigene Natio⸗ nalwirtſchaft muß wieder geſund wer⸗ den; dann wird es auch möglich ſein. zu einer Be⸗ lebung des weiteren wirtſchaftspolitiſchen Verkehrs zu kommen. Im übrigen ſcheint die Verſtärkung der eigenen Nationalwirtſchaft heute bei allen Stagten im Vordergrund zu ſtehen. Denkt man dieſe Ent⸗ wicklung zu Ende, ſo führt das ganz gradlinig in das Gebiet der Großraumwirtſchaft, in der ſich geſunde Nationalwirtſchaften, die nachbarliche Beziehungen haben und ſich produktionsmäßig er⸗ gänzen, zu Wirtſchaftsblöcken zuſammenſchließen. Wieſo eine ſolche Entwicklung, der ſich die deutſche Handelspolitik der Gegenwart angepaßt hat, den ſowjetiſch⸗deutſchen Handelsbeziehungen abträglich ſein ſoll, iſt nicht erfindlich. Selbſt wenn Deutſch⸗ land augenblicklich ſein beſonderes Augenmerk anf Südoſteuropa, den Noröweſten und Skay⸗ dinavien gerichtet hat, ſo ſchließt das doch keines⸗ falls ſein Intereſſe an der Pflege guter Han⸗ delsbeziehungen zu der UdsSR aus. In ſeiner großen Rede vor dem Deutſchen Reichstag am 30. Januar 1933 hat der Führer, Reichskanzler Adolf Hitler, bei Behandlung der deutſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ziehungen ganz eindeutig zumAusdruck gebracht, daß auch das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ein gutes Verhältnis zu der Sowjet⸗Union zu pflegen gewillt iſt. Der Nationalſozialismus iſt keine Exportware, er iſt eine rein deutſche Angelegenheit. Wenn die Sowjetregierung darauf verzichtet, ſich in innerdeutſche Angelegenheiten einzumiſchen, ſo be⸗ ſteht nicht die geringſte Veranlaſſung, eine Trübung in dem deutſch⸗ruſſiſchen Verhältnis aufkommen zu laſſen. Wenn Sowjet⸗Rußland ſeine Handelsbezie⸗ hungen zu, Deutſchland verbeſſern will, ſo ſteht dem keineswegs etwas im Wege und es liegt tatſächlich nur an Rußland, wie weit es ſich dem deutſchen Standpunkt„do ut des“ anpaßt und ſeinerſeits dazu beiträgt, den Güteraustauſch zwiſchen beiden Natio⸗ nalwirtſchaften zu vermehren. Das muß einmal mit aller Deutlichkeit geſagt werden, ſchon um zu verhindern, daß ſolche Ausfüh⸗ rungen, wie ſie in der Halbmonatsſchrift der Han⸗ delsvertretung der UdSSR in Deutſchland zu finden ſind, und die von ſo geringem Verſtäudnis für die deutſche Wirtſchaftspolitik zeugen, ein falſches Bild von den handelspolitiſchen Plänen der Reichsregie⸗ rung machen können. Der Erzbiſchof von Köln beim Reichskanzler — Berlin, 9. Febr. Der Reichskanzler empfing geſtern den Kardinalerzbiſchof von Köln in zwei⸗ ſtündiger Audienz. Dank des Kanzlers an die deutſchen Aerzte — Berlin, 9. Febr. Als weitere Spende für die Onfer der Arbeit wurde dem Führer von der deut⸗ ſchen Aerzteſchaft ein Betrag von 156 000 Mark über⸗ reicht. Für die dadurch zum Ausdruck gebrachte Ver⸗ bundenheit mit den notleidenden Volksgenoſſen hat der Kanzler der Aerzteſchaft zum Dank ſein Bild in ſilbernem Rahmen überſandt. —— 5——————— 3 8——— i 9 4 9 MM Er 4 * 4 4 8* 1935 W Ke 6 91 4 4 B Fzuhörten. Auf die Kindermärchen (an die die Erinnerung naturgemätz ſehr ſchwach iſt) ſolgte das Reich der Sagen: Helden marſchierten auf, von denen mir Siegfried und Odyſſeus mit ſeinen Irrfahrten den größten kenhaft wirkenden Szenen der Sagen die mildere 2. Seite(/Nummer 68 Neue Maunheimer 7 Abend⸗Ausgabe Freitag, 9. Februar—93—— Das Arteil im Gerele-Prozeß aufgehoben Meldung des DNB. — Leipzig, 8. Februar. Das Reichsgericht hob am Donnerstag in Ab⸗ weichung von den Anträgen des Reichsanwaltes das Urteil des Landgerichtes 1 Berlin vom 16. Juni 1933 inſoweit auf, als der frühere Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung, Dr. Gereke, wegen fortgeſetzter Untreue und der Berbandsſekretär Freygang wegen Beihilfe hierzu zu 2 Jahren bzw. 4 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt ſind und das Verfahren gegen dieſe Angeklagten im Falle des Hindenburg⸗Wahl⸗ ſonds auf Grund des Straffreiheitsgeſetzes eingeſtellt iſt. Die Sache wird zu nochmaliger Verhandlung und Entſcheidung an die Vorinſtanz zurück⸗ verwieſen. In den Entſcheidungsgrün den wurde betont, daß das angefochtene Urteil in tatſächlicher und rechtlicher Hinſicht lückenhaft ſei, ſo daß es dem Reichsgericht keine Grundlage für eine abſchlie⸗ ßende rechtliche Würdigung biete. Insbeſondere lit⸗ ten die Feſtſtellungen über das Rechtsverhältnis Dr. Gerekes zu dem jeweiligen Beſitzer der Verbands⸗ zeitſchrift„Die Landgemeinde“ an Unklarheiten. Das angeſochtene Urteil begnüge ſich mit ſummariſchen Feſtſtellungen. Auch die bisherigen Feſtſtellungen über die Anwendung der Amneſtie laſſen eine Nach⸗ prüfung nicht darüber zu, ob die Vorausſetzungen für⸗eine Niederſchlagung des Verfahrens aus politi⸗ ſchen Motiven im Falle des Hindenburgwahlfonds gegeben ſeien. Durch Hanobeil hingerichtet Meldung des DNB. — Hamburg, 9. Februar. Die vom hanſeatiſchen Sondergericht gegen Artur Retslag wegen Mordes ausgeſprochene Todesſtrafe iſt heute morgen im Hofe des Un⸗ terſuchungsgefängniſſes durch Handbeil voll⸗ ſtreckt worden. Der Reichsſtatthalter hat von ſei⸗ nem Gnadenrecht keinen Gebrauch gemacht, da die Ermordung des Hitlerjungen Bloecker eigenſtes Werk des Kommuniſten Retslag iſt. Bei den im gleichen Mordfall zum Tode ver⸗ urteilten Karl Fiſcher, Willi Hellbig und Karl Dettmer hat der Reichsſtatthalter von ſei⸗ nem Gnadenrecht Gebrauch gemacht und die To⸗ desſtrafe in lebenslängliche Zucht⸗ hausſtrafen umgewandelt, weil dieſe drei Ver⸗ Arteilten als verführte Opfer der gewiſſenloſen Hetze der kommuniſtiſchen Partei anzuſehen ſind. Mangel an deutſchen Lehrern im Ausland — Berlin, 9. Febr. Das Auswärtige Amt hat dem preußiſchen Kultusminiſter mitgeteilt, daß für den Auslandsſchuldienſt nach wie vor großer Mangel an Volks⸗ und Mittelſchullehrern, vor allem evan⸗ geliſcher Konfeſſion, die die zweite Prüfung abgelegt und Erfahrung in techniſchem Unterricht haben, beſteht. Dollfuß wieder in Wien — Wien, 9. Febr. Bundeskanzler Dr. Dollfuß iſt Freitag mittag aus Budapeſt in Wien eingetroffen. Keine Waffenfunde bei der Wiener Sozial⸗ demokratie— Eine polizeiliche Richtigſtellung — Wien, 9. Febr. Die polizeilichen Nachforſchun⸗ gen nach Waffen bei der Sozialdemokratiſchen Partei ſind am Freitag vormittag fortgeretzt worden. Beim Metallarbeiterverband und in den Vereinslokalen der ſozialdemokratiſchen Arbeiterſchützenvereine wur⸗ den eingehend Hausſuchungen vorgenommen. Auch der Keller des Vorwärts⸗Gebäudes wurde einer ein⸗ gehenden Unterſuchung unterzogen. Entgegen den geſtrigen amtlichen Mitteilungen über das Auf⸗ finden umfangreicher Waffendepots ſind nach po li⸗ zeilicher Mitteilung die Hausſuchungen bis⸗ her ergebnislos verlaufen.(2) Es konnten lediglich alte Stahlhelme und Bierflaſchen beſchlagnahmt werden. Was wird aus den Zarifverträgen nach dem 1. Mai? Meldung des DNB. — Berlin, 9. Februar. Das Geſetz zur Oroͤnung der nationalen Arbeit beſtimmt, daß am 30. April 1034 die laufenden Tarif⸗ verträge und Mindeſtentgelt⸗Feſtſetzungen der Fach⸗ ausſchüſſe für Hausarbeit außer Kraft treten, ſo⸗ weit nicht der Treuhänder der Arbeit oder der Reichsarbeitsminiſter ihre Weiterdauer als Tarif⸗ oroͤnung anordnen. Einige Treuhänder haben in den letzten Tagen kund werden laſſen, wie ſie ſich die Löſung dieſer Aufgaben denken. So beabſichtigt der Treuhänder für Oſtpreußen, Schreiber, die be⸗ ſtehenden Tarife als Mindeſtlohnordnungen jeweils für den geſamten Berufszweig verbindlich zu machen. Ausführlich hat auch der Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront in Bayern, Kurt Frey, dargelegt, daß die Treuhänder wahrſcheinlich ihre Tariford⸗ nungen im weſentlichen an die bisher gültigen Tarif⸗ verträge anlehnen werden. Demnach entfällt, wie „Indie“ hervorhebt, jedwede Befürchtung, der ein⸗ zelne Unternehmer könne nunmehr, ſofern er bös⸗ —.— ſei, die wirtſchaftlich Schwächeren übervor⸗ teilen. „Mehr Charaktere in der Wirtſchaft“! Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt der Völkiſche Beobachter u. a. folgendes: „Für die Führung von Wirtſchaftsgeſellſchaften müſſen Perſönlichkeiten herangezogen werden, die bei aller Sachkenntnis(die allein nicht ausreicht) ein tiefes Maß charakterlicher Bildung beſitzen. Hervorragende Fähigkeiten ſind oft von einem Strebertum begleitet, das perſönliche Feigheit mit großer taktiſcher Geſchicklichkeit und eiskalter Rück⸗ ſichtsloſigkeit anderen(ſchwächeren) gegenüber ver⸗ einigt. Meiſt iſt ein fähiger Charakter, der über gute Menſchenkenntnis verfügt, als Leiter eines Un⸗ ternehmens beſſer am Platz als ein hervorragender Kopf, der ein Streber iſt. Wohl kann ein ſolches Individuum eine Firma nach außen hin zuweilen gut vorwärts bringen, aber die Belegſchaft wird durch ſie nicht im Sinne einer Volksgemeinſchaft geleitet. Innere Stänkereien und Reibereien ſind dann an der Tagesordnung, ja ſie werden durch ſolche Tak⸗ tiker direkt unterſtützt, die nicht aus der vollen Kraft ihrer Perſönlichkeit führen, ſondern nur durch volle menſchliche Vertrauen Ausnutzung der inneren Gegenſätze ihrer Unter⸗ gebenen. Wer an leitender Stelle oder an der Spitze eines Unternehmens ſteht, kann nur dann ein Führer im nationalſozialiſtiſchen Sinne ſein, wenn er das der Belegſchaft ge⸗ nießt, wenn er in den praktiſch⸗techniſchen Dingen des Lebens den nötigen Mut und ebenſo in perſön⸗ lichen Angelegenheiten die ſo häufig fehlende„Zi⸗ vilcourage“ beſitzt, wenn er kein von„Moralin“ verſeuchter Pedant, ſondern im Urteil ſeiner Leute „ein ganzer Kerl“ iſt, der bei aller Energie und In⸗ telligenz auch ein Herz hat, kurz, wenn ihm neben ſeinen geiſtigen Fähigkeiten auch ein„Charakter“ innewohnt!“ „Kraft durch Freude“ Meldung des DNB. — Berlin, 8. Febr. Das Preſſe⸗ und Propagandaamt„Kraft durch Freude“ gibt bekannt: In den letzten Tagen ver⸗ ſuchen verſchiedene Firmen, das Wort„Kraft durch Freude“ für geſchäftliche Reklamezwecke zu mißbrauch en. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ iſt eine Inſtitution, die durch die NSDAp mit dem Willen des Führers und der Reichsregierung zur Errichtung eines erhabenen Zieles gegründet worden iſt. Es iſt alſo unzu⸗ läſſig und auf das ſtrengſte verboten, daß das Wort„Kraft durch Freude“ für eigennützige Zwecke verwendet werden darf. Der Führer der deutſchen Freizeitorganiſation, Stabsleiter der VO der NSDAP, Dr. Ley, wird unnachſichtlich gegen ſeden Mißbrauch des Wortes„Kraft durch Freude“ vorgehen. Die Amtswalter der Organiſation werden hiermit angewieſen, jeden Verſtoß in dieſer Richtung an das Propagandaamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu melden. Die Arbeitsdienſtwflicht der Studentenſchaft Die Deutſche Studentenſchaft führt— wie ihr Amt für Arbeitsdienſt mitteilt— ab Oſtern 1934 mit Unterſtützung des Reichsinnenminiſters und des Reichsarbeitsführer eine halbſt ündige Dienſt⸗ pflicht für alle diejenigen Abiturienten durch, die SRR————————————— Fünf Todesopfer des Sturmes in Dänemark Tauſende von Häuſern beſchädigt Meldung des DNB. — Kopenhagen, 9. Februar. Der Sturm, der am Donnerstag Dänemark heim⸗ ſuchte, war von orkanartiger Stärke. Der angerich⸗ tete Schaden läßt ſich noch nicht überſehen. Die Zahl der beſchädigten Häuſer in ganz Dänemark geht in die Tauſende. Gewaltig iſt die Zahl der umgewehten Bäume, Mühlen und Schornſteine. Der Sturm hat insgeſamt fünf Todesopfer ge⸗ fordert. Auf der Inſel Fünen iſt ein Arbeiter beim Freilegen einer durch Baumſturz geſperrten Straße von einem fallenden Baum erſchlagen worden. Groß iſt die Zahl der während des Sturmes verletzten Perſonen. In Kopenhagen mußten acht Fußgänger und mehrere umgewehte Radfahrer ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Der Eiſen bahnverke hr erlitt erhebliche Verſpätungen, da umgeſtürzte Bäume die Schienen verſperrten. Zahlreiche Schiffe ſind auf Grund geraten. Bei Thyboroen ſtrandete ein ſchwediſcher Dampfer, deſſen 20köpfige Beſatzung mit der Rettungsleine an Land gebracht werden mußte. Im Hafen von Kopenhagen riß ſich ein 5000 Lob des Vorleſens 45 Von Hans Franke-Heilbronn Zu den tiefſten und heiligſten Eindrücken meiner Kindheit, gehört das Vorleſen. Mein Vater be⸗ ſaß eine Bücherei von etwa 1000 Bänden, die das Staunen des Kindes und die Freude des jungen Menſchen geweſen iſt. Sie hielt ſich auf der Ebene des in Gefühlen ſtarken, im Temperament weichen, den Schulungen des humaniſtiſchen Ideales und tie⸗ ſer Vaterlandsliebe huldigenden Bildungsmenſchen aus der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Hier ſtanden alle„Klaſſiker“, ſtanden die Großen der⸗ Soer und 90er Jahre, alſo Paul Heyſe, Georg Ebers, Fr. Spielhagen, Ernſt von Wildenbruch, F. Dahn, E. Geibel Leuthold, ſtand eine außerordentlich um: fangreiche Bismarckliteratur, die dem großen Ver⸗ ehrer Bismarcks ſelbſtverſtändlich erſchien; hier gab es Schubfächer, in denen ſich Operntexte und Reklam⸗ — befanden, oder ſyriſche Sammlungen aller rt. So wit nun auch der Radius ſeiner Bildung war, ſo ſehr er in dem Schrifttum ſeiner Zeit und der BVergangenheit wurzelte— oder wohl gerade des⸗ halb!—: er hat uns Kinder mit einer vorbildlichen Vorſicht und Pflege an die Dichtung herangebracht und uns das große Reich des Geiſtes als ein ge⸗ treuer Sachwalter erſchloſſen. Mein Dank dafür iſt ſehr groß! Und der beſte Weg dazu erſchien ihm das Vor⸗ leſen. Wenn ich daran denke, legt es ſich wie ein Mantel milder Verſunkenheit um meine Seele. Es iſt, als ſielen alle die Jahre zurück und verſänken, und es wäre wieder einer jener Abende, an denen wir mit roten, glühenden Wangen vor dem Vater ſaßen und und Bilderbücher deutſche und griechiſche Eindruck machten. Was geleſen wurde, blieb unvergeſſen! Die faſzi⸗ nierende Gewalt des geſprochenen Wortes offenbarte ſich auch dann, als den großen, reliefartig oder fres⸗ Welt der deutſchen Dichtung folgte; das geſprochene Wort— ſehr weiſe und in klaren Doſen gegeben— übertraf die Kraft aller geleſenen Worte, ja übertraf an Kraft auch das meiſte, was in der Schule gelehrt wurde. Webers Verſepos„Dreizehnlinden“— Scheffels „Ekkehard“— Romane von Fritz Reuter— Hein⸗ rich Seidels kleine, gefühlvolle Geſchichten, vor allem aber Freytags„Soll und Haben“ ſind mir unmittel⸗ barſte Gegenwart geblieben, ja ich weiß noch heute die Sitnationen aus den Büchern, mehr noch die Gruppierungen um den Tiſch mit der Verteilung von Vater, Mutter und Schweſter. Dieſe kurze Erinnerung an die eigene Jugend gebe ich nur, weil ich von meinen eigenen Kindern jetzt die nämlichen Erfahrungen mache, weil ich ſehe und bewundere, wie auch ſie— trotz aller Inan⸗ ſpruchnahme, die heute den Kindern von außen wird — der Magie dieſer Leſungen erliegen und ihnen ſich hingeben Man ſage nicht: dazu habe ich keine Zeit! Sie muß ſich finden. Wir ſind ebenfalls durch die Sagenwelt zur deutſchen Dichtung geſchritten. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit die ſehr ſtarken plaſtiſchen Nach⸗ erzählungen deutſcher Sagen durch Severin Rüttgers noch einmal empfehlen. Beowulf, Walter und Hildegard, vor allem aber die großartige Vielfalt der Sage von Dietrich von Bern ſchlugen uns völlig in den Bann, es war buchſtäblich eine andere große Welt, in der wir umhergingen und von der die Kinder aufnahmen den Blick in einem von mythiſchen Schauern und Lichtern durchzogenen Raum ihres Volkes. Wenn die Familie, wie der Führer eswünſcht, die Keimzelle des Staates bleiben ſoll, dann kann man dieſe Stunden zu einer Keimzelle wahrer Bildung werden laſſen, in der man zu den größten und edel⸗ ſten Gütern finden muß. 3 Von den Sagen machten wir einen ganz großen Schritt und ſchlugen„Soll und Haben“ auf, und ich kann icht anders, als dem guten Guſtav Freyutag hier eine herzliche Liebeserklärung zu machen. War ſchon mir als Knaben dies Buch unter allen, die der Bater uns vorlas, das liebſte, beſtgekannte, in allen Phaſen König Rother, Tonnen großer Dampfer von der Vertäuung los und wurde vom Sturm hin und her getrieben, bis er nach oͤrei Stunden von einem Schlepper wieder ver⸗ täut werden konnte. Schwerer Unfall des SA⸗Oberführers Geyer — Potsdam, 7. Febr. SͤA⸗Oberführer Geyer, der Führer der SA⸗Brigade 27, erlitt einen eigen⸗ artigen Unfall, der ſehr ſchwere Folgen hatte. Oberführer Geyer bewegte ſein Pferd in einer ge⸗ ſchloſſenen Reitbahn. Plötzlich ſtürzte ſich das Pferd einer jungen Reiterin auf das Pferd des Ober⸗ führers, bäumte ſich auf und biß zu. Das wild⸗ gewordene Tier verbiß ſich in dem linken Unterarm des Oberführers und gab ihn nicht wieder frei. Erſt nach längerer Zeit gelang es, den Arm frei zu be⸗ kommen. Es ſtellte ſich heraus, daß der linke Unter⸗ arm und das Handgelenk gebrochen waren. Der Unfall iſt um ſo ſchwerer, als Oberführer Geyer am linken Arm bereits eine Kriegsverletzung erlitten hat. Der Verletzte wurde ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht und dort operiert. Sein Zuſtand iſt glücklicherweiſe verhältnismäßig gut. unverlorene, ſo ſcheint ſich dieſe Verehrung nun bei der Jugend von 1933 zu wiederholen. Denn es iſt ganz herrlich und unbedingt bewun⸗ dernswert, wie der Dichter ſeine Menſchen und Schickſale einführt, ihre Wege verbindet, die Tragil vorbereitet und ſeinen feinen Humor und ſeine milde, aber weitgreifende Kritik ſpielen läßt. Gut und böſe ſind angenehm verteilt, das Leben der Zeit iſt klar und gegenwärtig und die Helden der Er⸗ zählungen müſſen ihren Sieg relich erkämpfen. Ih habe niemals den Einzug Anton Wohlfahrts in Breslau vergeſſen können, niemals den Schurken Veitel Itzig und ſein edleres Gegenſtück, den jungen Ehrental. Es iſt mir, als würde nun— da ich den eigenen Kindern vom Herrn von Fink vorleſe und von der fraulichen Sabine, von Lenore, der Barons⸗ tochter, und von vielen anderen guten Menſchen— die eigene Jugend in klarſtem Lichte lebendig, Deutſcher, nationaler und völkiſcher kann kaum ein Buch ſein, es iſt erzieheriſch, ohne zu ſchulmei⸗ ſtern, es iſt ethiſch, klar, durchſichtig und eindringlich, Bſtern 1984 die Hochſchulreife erhalten und zu ſtudie⸗ ren beabſichtigen. Keiner dieſer Abiturienten k ſich an einer deutſchen Hochſchule imatrikulieren 4 ſen, wenn er nicht ſchon ſeiner Dienſtpflicht genü hat. Abiturienten, die nicht zu ſtudieren beabſichtigen werden von der Dienſtpflicht nicht betroffen. 2 Der Dienſt beginnt am 5. Mat, er umfaßt viet — Arbeitdienſt und ſechs Wochen SA⸗Lagen, ienſt.* Die Arbeitsdienſtpflicht wird in den nächſen Tagen auch für alle Abiturientinnen— geſprochen werden, die Oſtern 1934 die Hochſchultei erhalten und ſtudieren wollen. Auflöſungsbeſtrebungen im Königin-Luiſe-Bund Meldung des DNB. — Dortmund, 9. Februar⸗ In der Vertreterinnentagung des Landesverban⸗ des des Königin⸗Luiſe⸗Bundes in Dortmund legte die Landesführerin von Weſtfalen, Frau Clara Kaltheuner ihr Amt nieder. Gleichzeitih traten im Anſchluß an einen Brief der Landesführ rin an die Bundesführerin Frau von Hadeln e ſtellvertretende Landesführerin, drei Gauführerin nen, der Landesverbandsjugendwart und Sanitai wart, vier Gaujugendwarte und insgeſamt 96 Ob, Führerinnen und OG⸗Jugendwarte von ihres Aemtern zurück. 55 In dem Schreiben der Landesführerin an die Bundesführerin wird darauf hingewieſen, daß 85 ganze Arbeit des Bundes heute nur noch in dent, Kampf um ſein Fortbeſtehen beſtehe. Dadurch werd, ein Keil in die Volksgemeinſchaft getrieben, die du“ höchſte Ziel des nationalſozialiſtiſchen Staates Ein Jahr ſei ſeit der nationalſozialiſtiſchen Revoln, tion vergangen, ohne daß der Bund in irgendein Weiſe etwas erreicht habe, das ſein Fortbeſtehen rechtfertige. Es ſei zu befürchten, daß nach de m er. neuten Wühlen der Reaktion der unb Königin Luiſe das Sammelbecken für Unzn friedene und Reaktionäre werde. Die Lan desführerin richtet ſchließlich an die Bundesführernn die dringende Bitte, den Bund Königin Luiſe ſeiner Geſamtheit in die NSDN⸗Frauenſchaft und, den BDM zu überführen oder ihn aufzulöſen. Berbot des Aniformtragens und der ſportlichen Betätigung Meldung des DNB. — Düſſeldorf, 9. Februar⸗ Die Regierungspreſſeſtelle teilt mit: t „Auf Grund mehrfacher Zwiſchenfälle e die Staatspolizeiſtelle Düſſeldorf im Intereſſe n öffentlichen Ordnung für den Geſamtbereich des i, gierungsbezirks Düſſeldorf eine Anordnung getra, ſen, wonach den konfeſſionellen Jugen verbänden bis auf weiteres jedes geſchloſſen Auftreten in der Oeffentlichkeit, jedes Führen on⸗ Fahnen oder Wimpeln, das Tragen von Bun 1 trachten, Kleidungsſtücken und Abzeichen, die de Träger als Angehörigen dieſer Organiſation kenntlich machen, ſowie jede ſportliche oder volt ſpoxtliche Betätigung unterſagt wird. Alle eutgegen ſtehenden Regelungen der Kreis“ und Ortspbliöe behörden treten damit außer Kraft.“ Beinrich Rippler 7 — Berlin, 9. Febr. Der frühere langiährig Hauptſchriftleiter der„Täglichen Rundſchau“, He rich Rippler, iſt am Mittwoch, 68 Jahre alt, ver⸗ ſchieden. —* Aus Rache erſchoſſen — Oppeln, 9. Febr. Als der Landwirt Rettug in Falkowitz bei Oppeln am Donnerstag abend zum Abendeſſen niederſetzte, krachte plötzlich Schuß, der aus der Wohnſtube abgegeben worde war. Retting brach tödlich getroffen zuſammen. 16 hinterläßt Frau und 10 Kinder. Nach den bi herigen Ermittlungen der Mordkommiſſion hand.g es ſich wahrſcheinlich um einen Racheakt. Von de Täter fehlt jede Spur. 5 es hat ein großes und erhabenes Ziel, dem es ſtrebt in einem ganz pathosfreien, ein wenig beſchan lichen deutſchen Stil. Mit ſolchen Leſeſtunden Deutſchland. Ich ſehe, daß ich damit ſelbſt den wilhe temperamentvollen Buben einfange, einordne, gliedere, ͤaß ich den Kindern einen Geiſt⸗ 8 ſchließe, der ſich groß und ewig über unſerem geſam⸗ 4 ten Volke erbaut. Und ein wenig denke ich dara wie nahe mir Jugend und Vater durch die erwacht Erinnerung wieder kommen, wie lebendig Stimme und Sprache werden—: vielleicht rede lle. im nämlichen Tonfall, bin an der nämlichen t en gerührt, vielleicht liegt mein Finger auf der gleich 0 Stelle wie einſt der ſeine und ich hebe das Auge dort vomBuche, wo er es tat. Wecke ich— wie ich 3 den Augen ableſen kann— dieſelben Gefühle: W41 dann nicht in ihrem Alter mein Bild vor ihec Seele ſtehen? 9* 10 Dies zu fühlen iſt ſchön, Und auch darum das Vorleſen! — % Zeitungswiſſenſchaft in Heidelberg Promo⸗ tionsfach. Durch Erlaß des Badiſchen Miniſters des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz wurde Zei⸗ tungswiſſenſchaft zum Promotionsfach in der Philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg erklärt und die beſtehende Promotionsordnung für die Erlangung des Doktorgrades der Philoſo⸗ phie entſprechend ergänzt. Die Beſtimmungen treten ſofort in Kraft. Auch der weitere Ausbau des im Jahre 1927 gegründeten Inſtituts für Zeitungs⸗ weſen an der Univerſität Heidelberg iſt unter ener⸗ giſcher Förderung des Badiſchen Unterrichtsminiſte⸗ riums im Gange. 100. Geburtstag des pfälziſchen Dichters Karl Auguſt Woll. St. Ingbert und die übrige Pfalz werden am 10. Februar des verſtorbenen Mundart⸗ dichters Karl Auguſt Woll gedenken, der vor hundert Jahren das Licht der Welt erblickte. Seine Jugendjahre verlebte Woll in St. Ingbert, um au⸗ ſchließend das Gymnaſium in Speyer und die Uni⸗ verſität München zu beſuchen. Späler wirkte er an einer Privat⸗Lateinſchule in Deidesheim und ais Redakteur bei der„Pfälzer Zeitung“ in Speyer. Heimatbeilage„Palatina“. Geſammelt wurden dieſe Hier erſchienen auch ſeine erſten Gedichte in der Gedichte in einem Bändchen, das um das Jahr Wer 5 herausgegeben wurde und ſich in den Kreiſen heimatliebenden Pfälzer zahlreiche Freunde erw rel⸗ Im Krieg 1870/71 war Karl Auguſt Woll im ſen⸗ willigen Sanitätsdienſt. Er wurde dann Waiſ 27 hausinſpektor für das Unterelſaß und trieb in tr. burg geſchichtliche Studien über St. Ingbert, Em Bliesgau und die Graſſchaft von der Leyen⸗ nen Rückenmarkleiden führte 1895 in Straßburg ſein Tod herbei. Als Pfälzer Dialektdichter war ſich Auguſt Woll bereits zu Lebzeiten außerordentl“ geſchätzt. Eine Locke der Sarah Bernhardt ft Franken. Bei einer Pariſer Kunſtverſtei bei der u. a. zwei Brieſe von Emile 30 67 Franken und zwei Brieſe von An Locke der großen franzöſiſchen Schauſpiele P16 Sarah Bernhardt unter den Hammer. m⸗ Haarſträhne, die ſorgſam in einem kleinen ſchlag verpackt war, erzielte 1010 Franken. Bieten um die Locke kam es zu aufregenden S da ſich das Publikum darum geradezu riß. Als gerin aus der Schlacht ging ſchließlich eine in Schauſpielerin hervor. 8 ſchaſſt man en rreSeesgs SSSSSS VOr82 Korl. 1 ſerung, ſ 905 11 France für 157 Franken weggingen, kam auch 5 Beim *— . * — — abholen, nicht Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 68 Pfundſammiung 0 ein Aufruf zur Spende von Lebensmittelpfunden 50 erfrenliches Ergebnis gezeitigt. Eine große für die usfrauen hat ſich verpflichtet, monatlich Dieſe Aermſten der Stadt Lebensmittel zu ſpenden. male Aranen haben damit in ſchönſter Weiſe Natio⸗ beſongerksmus der Tat bewieſen. Ihnen gilt unſer 1 re Dank. Ihr Beiſpiel wird auch jene nuch 3 zur Mithilſe anſpornen, die ſich heute kunnten t zn dieſem zuſätzlichen Opſer entſchließen —— ſich im Hinblick auf die großen Mengen dlender Lebensmittel als zweckmäßig erwieſen, Leben Suimswarte auch mit der Abholung der Beröſf mittel zu beauftragen. Entgegen der früheren entlichung in den Tageszeitungen werden alſo Lebe auswarte, die jeder Familie bekannt ſind, die die Frauen der NS.⸗ ſonach 1 Niemand außer dem Hauswart hat Die e Berechtigung, die Lebensmittel abzuholen. beachten Sfrauen werden dringend gebeten, dies zu Spende, damit nicht Unberechtigte in den Genuß der tag, 5 gelangen können. Abholtage ſind Sams⸗ Hausn, und Sonntag, 11. Febrnar. Wir bitten, den daß e 0 zu erleichtern, höinng Lerelthehen.. und 11. Februar zur Ab⸗ ie Kreisführung des Winterhilfswerkes. ——————— Jedder Vierte Deutsche hat noch Nahrungssorgen! Nur Opfer können helfen! —— Reichszuſchüſſe für Inſtanoſetzun N— 985 uno Ergänzungsarbeiten an Gebäuden nträ zuſchüage auf Gewährung von Reichs⸗ 9 Ichüſſe n ſind in den letzten Tagen des Monats ſo zahlreich eingegangen, daß die der Verfügung ſtehenden Mittel nahezu pft ſind. Es wird daher darauf aufmerk⸗ Juſchus macht,, daß Arbeiten, für welche mit einem en, 6 gerechnet wird, nicht begonnen werden Vortef evor nicht der Zuſchuß durch ſchriftlichen Erſt daheid des ftädtiſchen Hochbauamts zugeſagt ſſt. ernn beſteht die Gewähr, daß der Reichszuſchuß mündli iſt. Es können ferner von jetzt ab fern⸗ )e oder mündliche Anmeldungen nicht mehr Janua ange omy. ſofortigenmen werden. Auch die Genehmigung zum nicht eher rbeitsbeginn kann bei neuen Anträgen ſchußmitt gegeben werden, bis feſtſteht, daß die Zu⸗ Reichsmitiebereitſtehen. Ob der Stadt neue weitere tel zugeteilt werden, iſt noch nicht bekannt. von der Reichsregierung für die Fertig⸗ ung der Arbeiten geſetzte Termin— 31. März 1934— gilt nach wie vor. In* die im Puächſten Tagen beginnt die Prüfung, ob Friſten„orbeſcheid für den Arbeitsbeginn geſetzten beite reingehalten wurden. Wer mit den Ar⸗ emicht friſtgemäß begonnen hat, zoswärtig ſein, daß ihm der Zuſchuß en wird, es ſei denn, daß die Verzöge⸗ weisbar nicht auf ſein Verſchulden zurück⸗ b er. Auf die Verpflichtung, den Ar⸗ Arbe eginn und die Fertigſtellung der ſen* anzuge igenn, wird nochmals hin⸗ 8——5 Wer die Anzeige verſäumt hat, wird er⸗ 1 A lofort nachzuholen. änzenrſchluß an die letzte Veröffentlichung wird dend bemerkt: die un Anträgen für Arbeiten unter 100 Mk., Städt. Weilie des Ratenzahlungsverfahrens der beiten fü erke finanziert werden ſollen, können Ar⸗ gã r die Inſtandſetzung, Erneuerung oder Er⸗ geno m von Heizun gsanlagen uur danu auf⸗ delt, die en werden, wenn es ſich um Anlagen han⸗ den. Fi Stromoder Gas betrieben wer⸗ oder andere Heizungsanlagen(Warmwaſſer⸗ loh upfbeizungen uſw.) iſt ein Mindeſtaufwand k. erforderlich. Anträge der letzteren Art Der ſtell nich 40 bauamebt an die Städt. Werke, ſondern an das Hoch⸗ lellen,— Wohnungsfürſorge(Pfälzer Hof) zu Auffahrt der Viertanks ang 8. Güterhallenſtraße rollten heute früh auf Braue Fuhrwerken die neuen Biertanks der an, die nesi Habereckl Adolph Dingeldein 400900 9150 Einbau in die neuerſtellten Lagerräume gültige Aiter edlen Gerſtenſaft aufnehmen. Ehe end⸗ mieſent unſütellung genommen wurde, fuhr man die öer arit nochmals an dem Verwaltungs⸗ der Reichsbahn in der Güterhallenſtraße engarde newiſchen hatte eine Abteilung der Prin⸗ 5. eine Abteilung vom Volksdienſt mit Soma hickel und Spaten, ſowie die Kapelle bbilonu- Webau Aufſtellung genommen. Die vor elf ner traten in Tätigkeit. Dann konnte kurz 95 die Pr der Zug ſich in Bewegung ſetzen. Vor⸗ Volkgd, rinzengarde, dann die Muſik und der begleiteterſt und ſchließlich die von Prinzengard'ſten mit ei en Tagen mit den Tanks, von denen fünf in Durchmeſſer von 2,70 Meter ſo groß ſind, EIN ABENTEUERLICEER ERLERNISBEERICEHT 1 Auibruch „Alnwick“ hieß die Bucht an der Oſtküſte in Schottland. Meine Erinnerungen an dieſe Bucht ſtammen aus dem Jahre 1917. Unſer ſechs hatten wir uns im Kriegsgefangenenlager Stobs in Süd⸗ ſchottland, an der Bahnlinie Edinburg—Harwick Ze⸗ legen, gefunden mit der Abſicht:„Nach Deutſch⸗ land und helfen!“ Zwei waren von einem Zeppelin, ein U⸗Bootler, der vierte kam von S. M. S. „Libau“, welches zu Beginn des Krieges den Irlän⸗ dern unter Caſement deutſche Waffen und Munition bringen ſollte, der fünfte war bei dem Verſuch, mit einem neutralen Dampfer von Amerika nach Deutſch⸗ land zu gelangen, erwiſcht worden, der ſechſte endlich hatte bis zum Schluß in Kamerun gekämpft, war dann in Spanien interniert, von dort auf der Flucht nach Deutſchland ebenfalls von den Engländern ge ſchnappt worden und dieſen unter dem Namen Kom⸗ mandantenſchreck vecht gut bekannt. Wir waren alſo alle keine unbeſchriebenen Blätter mehr. Die Vorbereitungen zu unſerem Unternehmen nahmen geraume Zeit in Anſpruch. Es handelte ſich um das heimliche Sammeln von Proviant und Hart⸗ brot, die Anfertigung von falſchen Päſſen, die ſo echt ſein mußten, daß wir mit ihnen ſogar einen eng⸗ liſchen Schutzmann verhaften konnten, ferner unſere „Aufrüſtung“, beſtehend in kunſtvoll angefertigten Holzpiſtolen, Training im Laufen mit und ohne Steinebelaſtung unter der Jacke und vor allem im Kohldampfſchieben. Alles bis auf das„“⸗Tüpfel⸗ chen war genau überlegt, um nach menſchlichem Er⸗ meſſen das Gelingen der Flucht nach Deutſchland zu gewährleiſten. Unſer erſtes Ziel war die Küſte. Von da an be⸗ gannen die Hauptſchwierigkeiten. Unter günſtigen Umſtänden wollten wir 6 Mann hoch ein kleines Kriegsfahrzeug überrumpeln, zu welchem Zweck ich mir vom Engländer eine echte Mehrladepiſtole mit einigen Patronen„geliehen“ hatte. Der 10. Auguſt 1917 endlich ſah uns gegen 10 Uhr abends bei ſtrömendem Regen auf einem Hügel, von welchem wir auf das hell erleuchtete Kriegsgefange⸗ nenlager herunterſchauen konnten, reil Welch Hoch⸗ gefühl! Endlich einmal außerhalb des Stacheldrahis, der einen verrückt machen konnte. Wie es uns trotz der vielen Poſten deren Hoch⸗ häuſer mit Scheinwerfern ausgerüſtet waren, mög⸗ lich geweſen war, die 4 Meter hohe und 3 Meter breite Stacheldrahtlagerumzäunung unbemerkt zu über⸗ winden, war uns ſelbſt noch ein Rätſel. Mit den Ruckſäcken war ich nachmitags, als Farmarbeiter ver⸗ kleidet, ſchon ins Feld gefahren. Sorgfältig auf einer Karre, unter friſchem Miſt verborgen, hatten unſere Nahrungsmittel doch etwas von deſſen„Akuſtik“ mit⸗ bekommen, was ſie nicht mehr verloren. Das Ab⸗ laden des Düngers im Beiſein der engliſchen Poſten verurſachte Schwierigkeiten. Erſt als das ganze Kriegsgefangenen⸗Trüppchen einem eingebildeten Haſen nachſtürzte, wurde ihre Neugier zu dieſem hin abgelenkt. 33 Wir mußten bald mit Verfolgung rechnen, alſo unſere Ruckſäcke auſgepüngelt! Unſer prüchtiger Jenſſen, weiland Navigator auf dem Lloyddampfer „Cap Finisterre“, der oft in dunklen Nächten mit dem Zeppelin London gefunden, hatte die Aufgabe, uns mit Hilfe eines kleinen Hanbkompaſſes mit leuchten⸗ dem Zifferblatt zur Küſte und weiter nach Deutſch⸗ land zu bringen. Er trat an, und im Gänſemarſch ſtampften wir unter klatſchendem Regen querfeldein nach Oſten in die dunkle Nacht hinein. Bis zur Küſte waren es etwa 50 engliſche Meilen Luftlinie, für die wir 14 Nachtmärſche angeſetzt hatten. Es galt, unſere Spur vollſtändig zu ver⸗ miſchen. Am Tage ſuchten wir Unterſchlupf in Wäl⸗ dern, in Heidekraut und Gras, oder in Getreidefel⸗ daß ſie zerlegt werden mußten, weil ſie zuſammen⸗ gebaut nicht in die Lagerräume geſchafft hätten wer⸗ den können. In den Straßen hatte ſich eine große Menſchen⸗ menge verſammelt, die mit regſtem Intereſſe ſich den ungewöhnlichen Zug anſah, deſſen Wahlſpruch „Arbeitsbeſchaffung— Arbeit und Brot“ volle Be⸗ rechtigung hat. Von der Jungbuſchſtraße aus bewegte ſich der Zug bei 6 4/0 5 bis zu den Planken, zwi⸗ ſchen E 1/E 2 zurück bis 1/ 1, denn über die Breiteſtraße, zwiſchen 8S 1/8 2 durch zur Kunſtſtraße, durch dieſe über den Kaiſerring nach dem Bahnhof, den Ring wieder zurück durch die Planken, beim Cafaſö zur Freßgaſſe und von hier aus zum„Haber⸗ eckl“, wo nochmals die Lichtbildapparate in Tätigkeit traten, ehe die Auflöſung des Zuges erfolgte. —— * Eine öffentliche Belobung hat der Herr Landes⸗ kommiſſär in Mannheim mit Erlaß vom 2. Februar dem Ausläufer Juſtus Wollenſchläger in Mannheim, Waldhofſtraße 21, ausgeſprochen, der am 19. Dezember 1933 den 10 Jahr alten Volksſchüler Peter Schäfer aus Mannheim durch mutiges und entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens im Neckar gerettet hat. * Sein 30jähriges Geſchäſtsjnbiläum begeht mor⸗ gen Herr Gottlieb Ringle, der in der Holzſtraße ga ſein Wagenbau⸗ und Schmiedegeſchäft hat. Der Zeit folgend, hat Herr Ringle vor einigen Jahren ſein angeſehenes Unternehmen vollſtändig neu or⸗ ganiſiert und eine Spezial⸗Kraftwagenfedernfabrik und Reparaturwerkſtätte eingerichtet. grundlegenden Urteilen dern. Aus Erfahrung wußten wir, daß bei Entwei⸗ chen von Kriegsgefangenen, die von der Bevölkerung durch Zeitungshetze wie wilde Tiere angeſehen wur⸗ den, die ganzen Landſchaften alarmiert und plan⸗ mäßig abgeſucht wurden. Die auf jeden eingebrach⸗ ten Gefangenen ausgeſetzten fünf Lſtr. taten ein übriges. Für unſere Flucht war der Monat Auguſt wohl einer der ungünſtigſten. Es regnete ohne Unterlaß Bindſaden. Der Inhalt unſerer Ruckſäcke, in denen Raſierzeug friedlich neben Stiefelputzzeug, Brot, Wurſt und Wäſche, Kamm und Zahnbürſte ſchlum⸗ merte, glich bald dem eines Mülleimers. Unſere klatſchnaſſe Bekleidung machte uns für das Durch⸗ waten von Bächen und Flüſſen empfänglicher— zu unſerem Glück. Erfuhren wir doch ſpäter, daß alle Flußübergänge und Brücken unſeretwegen 14 Tage lang durch Poſten beſetzt geweſen waren. So zogen wir fröhlich und guter Dinge“, wie früher die„Lippiſchen Schützen“,„ins Feindesland hinein“, über Hecken und Zäune, durch ſchottiſche Hochmoore, wo die Moorhühner zu Hauſe ſind, durch Bäche und Flüſſe, über Berg und Tal, an Abgründen vörbei, über weite Gras⸗ und Heideflächen, querfeld⸗ ein immer nach Oſten; Jenſſen, in der einen Hand den kleinen Handkompas mit leuchtender Nadel, auf den er von Zeit zu Zeit ſchaute, hatte ja verſprochen, uns ſicher nach der Bucht von Alnwick, trotz Nacht, Regen und Nebel zu bringen. Um ja nicht mit Men⸗ ſchen zuſammenzutreffen, vermieden wir ängſt lich Straßen und Ortſchaften und auch daran taten wir gut. Später fanden wir unſere Photographien und unſere Steckbriefe in allen möglichen Zeitungen. Um einzelne Gehöfte ſchlichen wir wie die Indianer herum, um die wachſamen ſchottiſchen Schäferhunde nicht aufmerkſam zu machen. Nach einigen Tagen ſteckten wir mitten in den Cheviotbergen, die nur recht dünn beſiedelt ſind. In hohem Heidekraut und Ginſter boten ſich uns gute Verſtecke. Trotzdem hielt immer einer von uns Wache mit einem alten Theaterglas, damit wir nicht überraſcht wurden. Jedesmal nach Beendigung eines Nachtmarſches hauten wir uns noch eine bis zwei Stunden hin; dann wurde mit Hilfe des abgeſtande⸗ nen Moorwaſſers Moorkafſee gekocht; danach mach⸗ ten wir uns ſchön, raſierten uns, und die beiden ganz beſonders Vorſichtigen, die ſich durch Abraſie⸗ ren der Augenbrauen vollſtändig unkenntlich gemacht hatten, gingen mit dem Raſierapparat immer und immer wieder über ihre Augenbrauenſtoppeln und ſchnitten dabei Geſichter wie die Spaßmacher im Zir⸗ kus. Wir haben niel über ſie lachen müſſen. Auch an ſonſtigen kleinen Zwiſchenfällen während unſerer Tour fehlte es nie. Haak, der U⸗Bootler, übrigens eine Seele von Menſch, war auf Wache, wir ſchliefen. Wir wurden durch ein wildes Klopfen aufgeſchreckt, Haak ſchlug wie beſeſſen mit ſeinem Stock auſ dem Boden herum. Ob er ſich etwa in einen Ameiſenhau⸗ ſen geſetzt hatte? Er hob den Stock hoch, und wir ſahen eine Schlange baumeln, die ſich darin feſtgebiſ⸗ ſen hatte. Oho! eine Kreuzotter! An ihrem Morde beteiligten wir uns alle. Durch Dreck und Speck Der Regen ließ endlich einmal etwas nach und o Wonne,— die Sonne kam hervor. Nun aber run⸗ ter mit unſerem naſſen Zeug! Jacken und Hoſen zu zwei Mann ausgerungen und rein ins Sonnenbad! Wir fühlten uns nach all den Strapazen der letzten Tage wie an der Ripiera. Mitten in unſer Son⸗ nenbad hinein gabs plötzlich großes Getrappel! Was war los?— Ein Schäferhund jagte eine große Herde Hammel auf uns zu. Wir machten uns kleiner und kleiner und ſchauten nach dem Schäfer aus, der ſich VON E. F. SCHULZ-HANNEEIX aber nicht blicken ließ. Haak verſcheuchte daun bie Hammel mit ſeiner ſchwingenden Jacke. Bei uns regten ſich animale Gelüſſe, leider fielen die Scha die hier halbwild leben, auch auf unſer virtuoſeſte Blöcken nicht herein. Mit Hammelbraten wars dies⸗ mal nichts. Unſer Zeug war inzwiſchen einigermaßen trocken geworden. Kaum begannen wir iedoch mit unſerem Nachtmarſch, da kam es wolkenbruchartig. Taumelnd und fallend, mitunter bis zur halben Wade im Moor verſinkend, klatſchnaß von Regen, Dreck und Schweiß ſchlichen wir in der ſtockdunklen Nacht ganz apathiſch vorwärts. Jeder hatte den Rockzipfel ſeines Vor⸗ dermannes gefaßt, damit wir uns nicht verloren. Unſere Fußbekleidung bekam in dieſer Nacht den Reſt. Wir fühlten, wie ſich die nackten Zehen an den Holzrückſtänden im Moorſchlamm verletzten. Zum Ueberfluß wurde es auch noch empfindlich kalt. Ge⸗ wiß hat der eine oder der andere von uns unter dieſen Umſtänden an ſein trockenes Bett in Stobs zurückgedacht. Plötzlich— Halt!— Wir blieben alle wie auf Kommando ſtehen. Wer hatte Halt! kom⸗ mandiert? Wir hatten es alle doch deutlich gehört? Wo wir ſtehen, laſſen wir uns zu Boden ſinken, es geht einfach nicht mehr; wir döſen ein.— Am Mor⸗ gen ſtellten wir feſt, daß wir unmittelbar am Rande eines etwa 100 Meter tiefen Abgrundes gelagert hatten; fünf Schritte weiter und unſer Unternehmen hätte ein vorzeitiges Ende gefunden. Unſere Umgebung war ziemlich zerklüftet. Wir ſteckten wohl im wildeſten Teil der Cheviothills. Auf verſchiedenen Bergſpitzen ſahen wir kleine Stein⸗ häuschen, in welchem vermutlich in früheren Jahr⸗ hunderten Wachtſeuer das Herannahen feindlicher Haufen meldeten; denn hier ungefähr mußte die Grenze zwiſchen England und Schottland ſein. Nach Süden zu ſehen wir weite Heideflächen, vielleicht der Schauplatz für die Kämpfe zwiſchen der Roten und Weißen Roſe. Weit und breit iſt weder Baum noch Strauch, noch Haus zu ſehen. Wir ſuchen uns ein geſchütztes Plätzchen zwiſchen Felſen und verſuchten, ein Feuerchen in Brand zu bringen. Nach ſtunden⸗ langem Bemühen war uns allen vor lauter Blaſen. und Rauch ganz übel. Schließlich, gegen Mittag, hatte jeder von uns ſein Schälchen Moorkaffee wie⸗ der in der Hand zur Erwärmung unſeres inneren; und äußeren Menſchen. Unſer Feuerchen praſſelte fröhlich in den Regen hinein. Als Brennſtoff mußte eine halb zerfallene Schäferhütte dienen, die der „Amerikaner“ auf ſeinen Streifzügen entdeckt hatte. Es blieb weiter bitter kalt. Unſere Schuhe mit auf⸗ geklappten Mäulern ſtanden auf einer Latte vor den Flammen, das Leder bog ſich ordentlich vor Freude! Drum herum ſtanden wir und hielten unſere Röcke über die Glut. Die gute Stimmung kam wieder auf. Wir zogen uns gegenſeitig durch den Kakao, um den jaden Geſchmack des Moorkaffees loszuwerden. Nur Düſſelmann von S. M. S.„Libau“ zog ein Geſicht, als wenn er Eſſig zum Frühſtück bekommen hätte. Er hatte ſich den Magen arg verſtaucht und mit ſeinen Füßen war er beſonders übel drian. In all ſeinem Elend lachte er aber bald mit und das war ja auch die Hauptſache. Aus Heidekraut und Gras machten wir uns eine Bettſtatt und bald waren Regen, wurde Füße und alles Elend vergeſſen— wir ſchnarchten. Unſer Aufbruch erfolgte abends ſchon gegen 8 Uhr, Wir waren ja allein auf weiter Flur, wollten auch nicht gerne noch einmal an einem Abgrund vorbei. Die ſumpfigen Hochflächen mit ihren Unebenheiten waren übel. Wir fielen alle Augenblicke in den Schlamm, und nach kurzer Zeit ſchleppten wir ſchan wieder allerhand Pfund des heiligen, ſchottiſchen Drecks mit uns herum. Wenn nur unſere wunden Füße nicht geweſen wären, ſie brannten bei ſedem Schritt ganz abſcheulich.(Fortſetzung folgt) *Noch immer ſpurlos verſchwunden iſt die zeit Anfang Dezember vermißte Ehefrau Käthe Tra⸗ velot geb. Günther. Alle Nachforſchungen über ihren Verbleib verliefen bis jetzt ergebnislos. Frau Tr. iſt 41 Jahre alt. Man nimmt an, daß ſie mit jener Perſon identiſch iſt, die als Unbekannte am 12. Dezember 1333, abends gegen 10 Uhr von der Rhein⸗ brücke aus in den Rhein geſprungen und ertrunken iſt. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. * Ein geriſſener Zechpreller wurde in dem am 29. Mai 1888 in Breslau geborenen Muſiker Fritz Goebel gefaßt, der in den letzten Monaten in zahlreichen Städten Süddeutſchlands, u. a. auch in Mannheim, ſeine Gaſtſpiele gab. Goebel ſpielte ſich in vielen Städten als der„Herr General⸗Muſik⸗ direktor“ auf und machte glauben, daß er am Theater eine Anſtellung mit 700 Mk. Gehalt gefunden habe. Er ſchwindelte auch den Beſitz eines Kraftfahrzeuges vor. Wo er den noblen Muſikus ſpielte, hatten ſeine Gaſtgeber das Nachſehen. Nach hohen Zechen verduftete er auf Nimmerwiederſehen. In einem Falle hinterließ er als Pfand eine außer Kurs ge⸗ ſetzte polniſche Inflationsnote über 50000 Mk. G. trieb, mie erwähnt, ſeine Zechprellerei auch in Mann⸗ heim. Man fand nach ſeiner Feſtnahme einen Zet⸗ tel, der die Quittung für eine nachträglich beglichene Zechſchuld war. Der„Herr General⸗Muſikdirektor⸗ hat eine ganze Reihe Zechbetrügereien auf dem Ge⸗ wiſſen, die noch nicht reſtlos aufgeklärt werden konnten. * Stenerfreiheit für gemeinnützige Spenden wird nicht gewährt. Der Reichsfinanzhof hat in zwei vom 23. Juni 1933 den Grundſatz aufgeſtellt, daß Spenden an wohltätige und gemeinnützige Vereine oder für wohltätige oder ge⸗ meinnützige Zwecke grundſätzlich keine Werbungs⸗ koſten für Gewerbetreibende und Angehörige freier Berufe bilden. In den neuen Richtlinien für die Einkommenſteuer der Veranlagten für 1933 erklärt es der Reichsfinanzminiſter, wie das Vd Z⸗Büro meldet, deshalb nicht mehr für vertretbar, Beiträge zu idealen, gemeinnützigen oder ſozialen Zwecken bei der Berechnung des ſteuerpflichtigen Einkommens zum Abzug zuzulaſſen. Bei Gewährung der Abzugs⸗ fähigkeit würde ein Teil der Spende zu Laſten des Reichs gehen. Aus dieſer grundſätzlichen Behandlung ergibt ſich, daß Spenden für das Winterhilfswerk, für die Hitlerſpende der deutſchen Wirtſchaft, für die deutſchen Ingendherbergen und für ſonſtige gemein⸗ nützige, ideale oder ſoziale Zwecke bei der Einkom⸗ Körperſchaftsſteuer nicht abzugs⸗ menſteuer und der fähig ſind. hervortagend bewährt bei Rheume Sicn: Kopfschmerzen Ischias, Hexenschuß u Erkältungs- kranlcheiten. Stark harnsäurelösend. bakterientötendl Absolut unschãd- lichl Ein Versuch überzeugt! Fragen Sie Ihren Arzt. — haftet. Auch dieſes Mädchen erhielt einmal Prü⸗ 4. Seite/ Nummer 68 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe Mannheims Karnevaliſten in der Bütte Eine der ſchönſten karnevaliſtiſchen Sitzungen ſeit dem 11. November 1933 war die des„Feuerio“ geſtern abend im Habereckl. Noch einmal vor dem Abſchluß der diesjährigen Faſtnachtszeit vereinigt n ſich die Größen des Mannheimer Humors zu einer fröhlichen Gemeinſchaft, in die ſogleich alle Beſucher einbezogen wurden. Vereinsführer Buſch, der die freudige Mitteilung machen konnte, daß der Karne⸗ valszug am Sonntag mit weit über 300 Nummern ſteigt, übergab das Szepter ſeinem Elferrats⸗Kolle⸗ gen Fritz Weinreich, der es nach alter, guter Weiſe ſchwang. Er fand das Lokal„halb geſtopft leer“, weil offenbar einige Narren den Heimweg von der Damenfremdenſitzung noch nicht gefunden hätten; aber im Laufe des Abends füllten ſich die Reihen doch noch, wenn auch nicht zu ſo drangvoller Enge, wie wir es ſchon oft erlebt haben. Auf die verſchie⸗ denen Aufmärſche und Veranſtaltungen, die den Mannheimern in den nächſten Tagen bevorſtehen, wurde aufmerkſam gemacht. Dann eröffnete Fritz Weinreich ſelbſt die Reihe der Vorträge mit einer gereimten Rede über unſere Zeitenwende, auf das erſtarkende Vaterland. Das Flora⸗Feuerio⸗Quartett ſang ſich ſo⸗ gleich in die Herzen aller mit ſeinen Spielmanns⸗ und Rheinliedern. Die vier Sänger waren wieder ganz prächtig bei Stimme und konnten ohne Zu⸗ gabe nicht abgehen. Herr Lilienfein war ein ebenbürtiger Begleiter am Klavier. Einen Lebens⸗ lauf von erſtaunlicher Vielſeitigkeit brachte Jakob Frank zu Gehör. Die Erlebniſſe als Soldat ent⸗ hielten, von der heiteren Seite geſehen, manch kräf⸗ tigen Witz. Auch für lange Leitungen waren einige nachhaltig wirkende Stichworte dabei. Nachdem der diesjährige Prinzenvater, deſſen Papiermütze als nicht ſtandesgemäß empfunden wurde, den Einkauf einer richtigen Feuerio⸗Kappe getätigt hatte, erklang ein Trauermarſch. Herein kamen, in tieſes Schwarz gehüllt, Sterneguckern und Pfefferminzl, das heitere Paar aus Ludwigshafen. Sie führten be⸗ wegliche Klage darüber, daß ſie am Sonntag bei der Damenſitzung ihren Vortrag nicht loswerden konn⸗ ten. Als dieſes Zwiſchenſpiel beendet war, erſchienen Scherpf und Scherpfin gleich wieder, verſöhnt und zufrieden, als Klatſchweiber, deren Mundwerk mit der Eilfertigkeit ihrer Stricknadeln wetteiferte. Wieder mußten vier bewährte Feuerio⸗Freunde einen ſchweren Gang tun, zum Elferrat nämlich, von dem ſie ſehr erleichtert zurückkamen. Fritz Weinreich drohte ſogar:„Wann ihr mault, dann werd's teirer!“ Adolf Wagner erging ſich als Ei⸗ ſenbahner in zugkräftigen kleinen Erzählungen von ſeltener Tiefgründigkeit. Als die Brüder Buck in ihrer Eigenſchaft als Hoteldiener gereimte Zeit⸗ geſchichte vortrugen, war wieder einmal der gute Humor der alten Schule verkörpert. Fritz Wein⸗ reich hatte ganz recht, wenn er ſie„Pioniere des Mannheimer Karnevals“ nannte. Fritz Fegbeu⸗ tel, der ſich noch im Glanze ſeines ſonntäglichen Erfolges ſonnte, brachte zwei ſeiner beſten Vorträge. Und zum Schluß ſah man den berühmten Oekonomie⸗ rat Baſtian Gerſteferzl in der Bütt, der wie⸗ der einmal in draſtiſcher Weiſe ſeine liebe Ver⸗ wandtſchaft durchhechelte. Auf die Frage, warum er gerade eine Frau genommen habe, die noch ſieben Schweſtern hat, will er geantwortet haben:„Do verteilt ſich die Schwiegermutter beſſer!“ In ſeinem Schlußwort wies Fritz Weinreich nochmals auf die bevorſtehenden Veranſtaltungen hin, worauf Adolf Wagner im Namen der Mit⸗ wirkenden dankte und die Anerkennung für den Wagemut der Feurio⸗Regierung ausſprach. Er ge⸗ dachte auch des Präſidenten Brenner, der leider ans Krankenlager gefeſſelt iſt und dem närriſchen Treiben fernbleiben muß. Mit einem kräftigen Ahoil! klang die Sitzung aus. Der Elferrat zog ab. Bei der Nachſitzung blieb die fröhliche Stimmung erhal⸗ ten. Sie hält wohl auch durch, bis der Aſchermitt⸗ woch graut.—. * Nach zwei Dieben fahnden verſchiedene badiſche Sicherheitsſtellen. In Frage kommen der am 5. Au⸗ guſt 1915 geborene Former Eugen Wilhelm Elm aus Bobenhauſen und der am 8. März 1915 in Schimborn geborene Schreiner Oskar Hartmann, beide zuletzt in Mannheim. Hartmann hat ſchwere Diebereien auf dem Kerbholz. „ Die Umlage zur Gebändeverſicherungsanſtalt iſt für das Geſchäftsjahr 1933 auf 10 Pfg. von je 100 Mk. Verſicherungsſumme feſtgeſetzt worden. Die Umlage iſt in zwei Teilbeträgen zu entrichten: die erſte Rate auf 1. März 1934, die zweite Rate auf 1. Juli 1934. Beträgt die Umlage 5 Mk. oder weniger, ſo iſt ſie binnen einer Woche in ganzer Summe zu bezahlen. Guter Auftakt zur dritten Arbeitsſchlacht Der Mannheimer Arbeitsmarkt im Januar günſtig Daß die geringfügige Unterbrechung in der gün⸗ ſtigen Entwicklung des Mannheimer Arbeitsmarktes im Dezember lediglich auf die außergewöhnlichen Witterungseinflüſſe zurückzuführen war, beweiſt die Fortſetzung des wirtſchaftlichen Aufſtiegs im erſten Monat des neuen Jahres. Die Zahl der Ar⸗ beitsloſen iſt um nahezu 1800 auf 33 600 geſun⸗ ken; das ſind über 11000 oder mehr als ein Viertel weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Da fämtliche Notſtands⸗ und Fürſorgearbeiter, die Arbeitsdienſtwilligen, in Kündigung und ungekündig⸗ ter Stellung befindlichen Perſonen zwar nicht als ar⸗ beitslos, jeboch als arbeitſuchend geführt werden, iſt die Zahl der Arbeitſuchenden entſprechend höher. Sie betrug 37 700. Das ſind 600 weniger als im Vormonat und beinahe 8000 weniger als im Vorjahre. Der verhältnismäßig große Unterſchied zwiſchen den Ziffern der Arbeitsloſen und der Arbeitſuchen⸗ den iſt in erſter Linie auf die bedeutſame Zahl der Beſchäftigten bei Maßnahmen zurückzuführen, die vom Reich, den Ländern, Gemeinden und auch von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung finanziert oder gefördert wer⸗ den. Noch nie iſt in einem ſolchen Ausmaße für die arbeitsloſen ⸗Volksgenoſſen in einer derart umfaſſen⸗ den großzügigen Weiſe geſorgt worden, wie durch die neue Staatsführung. Alle dieſe Maßnahmen geben nicht nur Hunderttauſenden von Menſchen unmittel⸗ var Arbeit und Brot, ſie befruchten die ganze freie Wirtſchaft in ausgedehnteſtem Maße. Gerade derWirt⸗ ſchaft erwachſen jedoch hieraus beſondere Aufgaben und Pflichten. Der Initiative des Reiches muß die Initiative jedes einzelnen, auch des kleinſten Wirt⸗ ſchaftsträgers, im Volke folgen. Mit unermübdlicher Kraft muß der Kampf in der dritten Arbeitsſchlacht geführt werden, bis auch ſie, wie die beiden vorher⸗ gehenden, zum vollen Siege führt. Der Rückgang der Arbeitſuchenden umfaßt vornehmlich die Gruppen des Baugewerbes, der Metallinduſtrie und der Arbeiterinnen. In der Induſtrie waren die Großbetriebe des Me⸗ tallgewerbes weiter aufnahmefähig. Einige Fachkräft konnten ſogar nach auswärts vermittelt werden. Auch im Baugewerbe zeigte ſich nach der Froſtperiode eine ſtarke Belebung ſowohl durch den Einbau in die Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen als auch auf dem freien Markt. Die zahlreichen ge⸗ ſelligen Veranſtaltungen brachten insbeſondere dem Gaſt wirtsgewerbe und den Muſikern gute Beſchäftigungsmöglichkeiten. Auch bei den Ange⸗ ſtelltenberufen machte ſich die gefeſtigte Lage ſtark bemerkbar. Der Quartalswechſel ging im Gegenſatz zu früheren Jahren ohne nennenswerte Belaſtung vorüber. Der Schlußverkauf brachte leb⸗ hafte Nachfrage nach Verkaufsperſonal. Beſonders hervorzuheben in der Angeſtelltenvermittlung iſt je⸗ doch die verhältnismäßig hohe Zahl gemeldeter Dauerſtellen und die Anforderung erprobter Kräfte reiferen Alters. Auch für Techniker boten ſich durch die ſtarke Förderung der Bauarbeiten ſteigende Ar⸗ beitsmöglichkeiten. Früher als üblich begann in der Landwirt⸗ ſchaft die Bedarfsmeldung von Fachkräften. Beſonders ſtark iſt bereits die Nachfrage nach Landhelfern. Hunderte jugendlicher Mannheimer haben bereits die Arbeit in den verſchiedenſten Bezirken Südweſt⸗ deutſchlands aufgenommen. Täglich treffen weitere Anforderungen ein. Der große Gedanke, der in der Landhilfe liegt, dem jungen Städter Arbeit zu geben, ihn aber auch der Scholle und der Heimat näher⸗ zubringen bricht ſich immer ſtärker Bahn. Und wer in den frühen Morgenſtunden des vergangenen Frei⸗ tag und heute wieder Zeuge des ſtattlichen Zuges der Landhelfer durch die Straßen der Stadt war, wird überzeugt davon ſein, daß die Jugend dieſer großen Idee freudig Gefolgſchaft leiſtet. In der weiblichen Vermittlung zeigt ſich trotz der wachſenden Neigung der Arbeitſuchenden, hauswirtſchaftliche Tätigkeit anzunehmen, ein immer deutlicher werdender Mangel an geſchultem Nachwuchs. Von der Einrichtung der Haushilfe des badiſchen Staats und der Stadt Mannheim iſt bis jetzt kein beſonders ſtarker Gebrauch gemacht worden, obwohl gerade hier die Möglichkeit beſtünde, ohne ſtarke finanzielle Belaſtung des einzelnen Haushalts junge Mädchen dieſem Frauenberuf zuzuführen. Es erſcheint angebracht, in dieſem Zuſammenhang auch nochmals auf die Richtlinien der Reichsleiterin des Deutſchen Frauenarbeitsdienſtes hinzuweiſen, die ganz vom Gedanken der Schulung der Frau für ihre ureigenen Tätigkeitsgebiete, der Umſtellung der Frauenarbeit und der Erziehung der weiblichen Ju⸗ gend in nationalſozialiſtiſchem Sinne getragen ſind. Die Notſtandsarbeiten wurden im Jannar verſtärkt wieder aufgenommen. Beſonders entlaſtend wirkt ſich die Fortführung der Arbeiten bei der Autobahn aus. Aber auch die übri⸗ gen kleineren Arbeiten, überwiegend Kanaliſation und Meliorationen ſowie Inſtandſetzungs⸗ und Wege⸗ arbeiten haben zahlreichen Arbeitsloſen Beſchäſtigung gegeben. Die Rheindammbauten bei Speyer und die Entwäſſerung der Kraichbachniederung, die in An⸗ griff genommen werden, geben Hoffnung auf baldige weitere Unterbringung von Arbeitſuchenden. In den kommenden Wochen wird in ganz großem Stil die geſamte Bevölkerung in den Dienſt der Arbeitsbe⸗ ſchaffung geſtellt. Wie ſchon oben angedeutet, wird erwartet, daß die Maßnahmen der Führung überall beiſpielgebend für die geſamte Wirtſchaft wirken daß alle Unternehmer, auch wenn es augenblickliche Opfer erfordert, Neueinſtellungen von Angeſtellten, Arbei⸗ tern und Lehrlingen vornehmen, um auch die dritte Arbeitsſchlacht zum vollen Erfolge zu führen. N. eeee eeeee Warum nicht maskiert? Finden Sie, daß ſich die Herren der Schöyfung richtig verhalten? Es iſt ſeltſam, daß ſich der in anderen Städten Deutſchlands, im Süden wie im Weſten und in Ber⸗ lin gepflogene Brauch der luſtigen Maskerade bei der Mannheimer männlichen Faſchingsjünger⸗ ſchaft nicht durchſetzen kann. Es ſcheint wirklich nur an der nötigen Zivilcourage zu fehlen und an der Phantaſie, die den Damen längſt eigen iſt. Denn bei jedem noch ſo bunten und reizvoll inſzenierten Mannheimer Faſching erſcheinen die Herren der Schöpfung ſtets in der ſchimmernden Rüſtung des Fracks oder in der ſo ſurchtbar ſeriöſen Umhüllung des Smokings und ſie begeben ſich damit, ohne es eigentlich zu wiſſen, ſofort ihres Anſpruchs auf Lu⸗ ſtigkeit und echt karnevaliſtiſche Ausgelaſſenheit. Sie ſcheinen die Riten des Karnevals überhaupt nicht zu kennen, denn ſonſt würden ſie nicht immer in ſo erſchröcklich feierlichen Geſellſchaftsanzügen ſich in die farbenſtrotzende Welt des Prinzen Karneval begeben und dort die ganze Atmoſphäre nüchtern und langweilig machen. Es iſt bedauerlich, daß, ab⸗ geſehen vom Bunt der Damenkoſtüme, Frack und Smoking in Mannheim den Faſching beherrſchen. Was würden die Münchener ſagen, wenn ihre herr⸗ lich⸗lebendigen und humorigen Faſchingsveranſtal⸗ tungen, auf denen es ſo zünftig und ausgelaſſen zu⸗ geht, plötzlich von der ſteifen Feierlichkeit männlicher Der Kavalier mit den Holzhauerfäuſten Ein gemeingefährlicher Zuhälter hinter ſchwediſche Gardinen geſchickt Arteil des Mannheimer Schöffengerichts Die Landflucht in die Stadt zeigt ſich in Mann⸗ beim beſonders von der Nachtſeite— an den vielen „Kavalieren“ der Filzbach aus ländlichen Bezir⸗ ken. Joſef V. war ſeines Zeichens Holzmacher in Mudau. Er hat ein paar gute Fäuſte, notwendige Inſtrumente für die Nachhilfe bei nicht Zahlungs⸗ willigen und ſo ging er nach Mannheim. In der Unterwelt, wo keine Bäume gefällt wurden, wo er nicht zu arbeiten brauchte und doch ein ſchönes Leben führen konnte. Daß er ſchon einmal zwei Jahre Ge⸗ fängnis und ein Jahr Kislau bekam, das hatte er an⸗ ſcheinend als nicht ehrenrührig angeſehen. Er hat ſich zu einem der berüchtigſten Zu⸗ hälter„emporgearbeitet“. Es gibt„Abfälle“ mit der Holzhauerhand, wenn die abendliche Ablieferung des Geldes ſchlecht ausfällt. Oder er droht mit dem Meſſer. Kaum aus dem Gefängnis, war er wieder bei ſeinen Freundinnen, von denen ihn eine in ihrer „Filiale“ in Karlsruhe und hier unterſtützte. In Karlsruhe wurde er auch am 24. November ver⸗ gel, als er es abends im Bette antraf und nicht mit ihm in einer beſtimmten Wirtſchaft„Kaſſe machte“. Die Strafliſte des Angeklagten weiſt 18 Einträge auf, hinzu kommen noch Polizeiſtrafen. Ein Zeuge ſchilderte ſeinen Mieter Sepp grob, liederlich und frech. Jeden Abend ſei er weggegangen, habe in den Wirtſchaften herumgezecht und ſei gegen Morgen nach Hauſe gekommen. Der Vertreter der Anklage bezeichnet den Ange⸗ klagten als den„größten gemeinſten Stenz“ in Mannheim. Er bedauert, daß man den Angeklag⸗ ten nicht auf Grund des Geſetzes vom 1. Januar in dauernde Verwahrung nehmen kann, da ſeine Hand⸗ lungen im vorigen Jahre begangen wurden. Das Gericht entſprach ſeinem Antrage und verurteilte ihn nach einer formvollendeten Verteidigungsrede ler iſt nämlich kein Dummkopf) zu einer Gefängnis⸗ ſtraſe von drei Jahren, fünf Jahren Ehrver⸗ luſt und ſprach außerdem Zuläſſigkeit der Polizeiauf⸗ ſicht aus. Zwei Monate Unterſuchungshaft wurden ihm angerechnet. Um die Allgemeinheit vor ſolch ge⸗ fährlichen Elementen zu ſchützen, mußte eine ſo hohe Strafe ausgeſprochen werden. Geſellſchaftskleidung geſtört würden? Wahrſcheinlich würden ſie die Träger ſolcher Kleidungsſtücke, die auf alle geſellſchaftlichen Ereigniſſe der übrigen Jahreszeiten, aber wirklich nicht auf ein Faſchings⸗ feſt gehören, mit einem kräftigen„Raus!“ bewill⸗ kommnen. Denn die Original⸗Münchner lieben es, bei ihren Maskenbällen ſich auch in närriſche Gewan⸗ dung zu werfen. Es iſt der Geiſt der Künſtler der ſchönen Iſarſtadt, der hier die Köpfe aller Karne⸗ valsjünger mit Phantaſie erfüllt und inſpiriert. Und darum immer und auch in dieſem Jahr wieder das fröhliche, originelle Treiben in den Sälen der bayeriſchen Hauptſtadt. Da ſind Harlekins, Pariſer Apachen, da ſind Ruſſen von dem Wolgaſtrand, Chineſen, Indianer und zahlloſe Maharadſchas. Jeder trägt ein Maskenzeichen, denn ſonſt würde er überhaupt nicht in den geheiligten Bezirk Prinz Karnevals hineingelaſſen. Ebenſo iſt es in Köln, der Stadt des rheiniſchen Karnevals und nicht anders in Berlin, wo man mit der den Spreeathenern eige⸗ nen Luſtigkeit, mit viel keſſem Witz und Behagen Künſtler⸗ und Faſchingsbälle veranſtaltet, die wirk⸗ lich den Geiſt des Faſchings atmen. Warum iſt es in Mannheim nicht mög⸗ lich, daß die Männer luſtig koſtümiert erſcheinen? Beſtimmt würden dann alle Karne⸗ valsjünger beim ſchönen, immer entzückend koſtü⸗ mierten Geſchlecht viel mehr Beifall finden als jetzt in der ſchwarzen und weißen Umpanzerung. f. Geſetzliche Neuregelung der Lebensmittel-Färbung Wie das VoͤZ⸗Büro meldet, iſt eine neue reichs⸗ geſetzliche Regelung über die künſtliche Färbung von Lebensmitteln in Vorbereitung, da das Farbengeſetz von 1887 nicht mehr dem heutigen Stande von Wiſ⸗ ſenſchaft und Technik entſpricht. Vorausſichtlich wird der Weg beſchritten werden, daß die Stoffe beſtimmt werden, die als geſundheitsunſchädlich zum Färben von Lebenswitteln verwendet werden dürfen. Hin⸗ gegen wird ſich nicht allgemein regeln laſſen, inwie⸗ weit die künſtliche Färbung einzelner Lebensmittel zuläſſig iſt. Dies wird vielmehr wie bisher Sonder⸗ vorſchriften über die einzelnen Lebensmittel über⸗ laſſen bleiben. Hierbei wird man ſich von dem Ge⸗ danken leiten laſſen müſſen, daß die Verwendung von Farben für die Herſtellung und Zubereitung von Le⸗ bensmitteln von einem dringenden wirtſchaftlichen Bedürfnis abhängig zu machen iſt und daß unbedingt die geſundheitlichen Belange zu wahren ſind. Die Herſtellung gefärbter Lebensmittel iſt nach dem Le⸗ bensmittelgeſetz verboten, wenn ſie zum Zwecke der Täuſchung in Handel und Verkehr erfolgt. Weiter iſt es unzuläſſig, gefärbte Lebensmittel ohne aus⸗ E In Celle tritt nunmehr das Landeserbhofgericht zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Damit wird auf deutſchen Rechtsdokumenten zum erſtenmal dieſes neue Amtsſiegel erſcheinen. — EBEE reichende Kenntlichmachung in den Verkehr zu gen. Für zahlreiche Lebensmittel beſtehen in De land bereits Sondervorſchriften. Filmrunòſchau Alhambra:„Konjunkturritter“ 1 Weiß Ferdl, der bajuwariſche Spaßmacher,, uns von der Brettl⸗Bühne herab oft genug mit tiger Derbheit gekommen. Der Ulk an ſich iſt ſe Lebenselement, der befreinde, auf ſchallendes en ter abzielende Ulk, der, wenn er geplatzt iſt, keine bitteren Nachgeſchmack hinterläßt, weil die Orure haltung dieſes Komikernaturells die Gutmütiaher iſt. In dieſem Konjunkturritter⸗Film tritt uns 45 Humor Weiß Ferdls auffallend gemäßigt und 5 weniger geräuſchvoll als gemeinhin üblich entaene⸗ Er erhält einen drolligen Zug ins gemacht„Fein, 9 denn der Weiß Ferdl wird hier ſeiner bauertſcht Naturburſchenhaſtigkeit entkleidet und ſieht ſich for verwunderten Kulleraugen zum Generaldirenen einer auf Schiebung und Schwindel gegrü ben, Immobilienverwertungs⸗Geſellſchaft emporgehob. 9 Zwei gewiegte Obergauner, von Otto Wallbun und Theo Lingen routiniert geſpielt, üich⸗ Weiß Ferdls Vertrauensſeligkeit und fachliche 2 oh⸗ tigkeit weidlich aus und mißbrauchen ihn als Stt mann für ein ſchwindelhaftes Spekulationsmagen ver. Weiß Ferdl wird auf ſolche Art wider d16 in eine üble Angelegenheit verwickelt, bis er der Betrüger, die mit ſeiner Ehrenhaftigteit Schindlu treiben wollten, mit Hilfe der ihm angeborene, Pfiffigkeit gründlich hereinlegt und zum guten gleichſam als Belohnung für Treu und Glau ſo eine fveundliche Wittib heimführen darf. Ein lu ger Faſchingsfilm, der ſein Publikum finden dürſte. Neben Weiß Ferdl, Wallburg und Lingen eh die Namen von Curt Veſpermann, Sabine 5 Eugen Rex, Käthe Haack, Schlettow und Stein 0 auf dem Programm. Fritz Kampers betätigt erſtmalig mit Glück als Regiſſeur. 3 —— Hinweis Heiterſte Stunden harren der Bevölkerung dem Bunten Abend am kommenden Sonntag rib Nibelungenſaal des Roſengartens. Neben 6150 Fegbeutel, der neueſte Soloſzenen bringen elun⸗ die Unterhaltungsfolge anſagen wird, iſt es 9 ar⸗ gen, für den Abend die beliebte Filmſoubrette h lotte Ander zu gewinnen. Sie wird ihre lu ſten Ralf, der, wie überall, am Sonntag Mit⸗ Mannheim kam, ſang und ſiegte, wieder ſeine no wirkung zugeſagt. Luſtige Schattenſoiele zeigt fen Gatti, während die Gebr. Uferini mit 191 tanzenden und ſingenden Myſterien und die Goben National⸗Harmoniſts“ mit einigen Prohe beſter Sangeskunſt aufwarten. Eine beſondere e⸗ erhält der Abend durch die Auszeichnung der rrüte träger des Maskenzuges im Beiſein der Elfe er der drei Mannheimer Karnevalgeſellſchaften Prinzen⸗ und Ranzengarde. leiden, Nervenſchwäche, Schlafloſigkeit uſw. Herbaria-Nerven⸗ Kräutertee Nr. 80 iſt von Tauſenden mit Erfolg gebraucht worden Anſtelle 0 anderer aufregenden Ge⸗ tränke morgens und abends regelmäßig trinken. Erhält⸗ lich in der Apotheke zum Preiſe von.50 das Paket. Wenn nicht vorrätig, bitte ſchreiben Sie direkt an uns. in gleichet Zusemmensetzung: Etischseft E51.50 die F Tebi(200 T0 Eb1.— die pę etbaria rũuterparoless Bhilinpsburg N 381(Baben) * 3 und erfolgreichſten Sachen ſingen. Ebenſo hat SSS S 3 S22 ———————e—— ** * Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe 5. Seite /Nummer 68 2. —— 8 ———— üdwelt — Die Grenzlandfahrt des Reichsſtalthalters Der Beſuch am Oberrhein 84 Lörrach, 9. Febr. Reichsſtatthalter Robert Theindner, der am Mittwoch die Induſtrie am Ober⸗ * in Rheinfelden beſuchte, traf noch in Lörra ch näch m Donnerstag vormittag beſichtigte er zu⸗ anf den Betrieb der Schokoladenfabrik Suchard und Haa ießend die Nachbarorte Brombach, Hauingen, — 99* ſowie die Burg Rötteln. Am Nachmittag fatt dann eine große öffentliche Kundgebung ff„zu der ſich mehr als 10000 Perſonen ein⸗ unden hatten. weiſacd kurzen Begrüßungsworten durch Bürger⸗ Boos nahm Reichsſtatthalter Robert Wa g⸗ das Wort zu ſeiner beſonders für das Grenz⸗ ſöilbebedeutſamen Rede. Nachdem er zunächſt ge⸗ eigen rt hatte, daß mit der Revolution von 1918 tlich der Endabſchnitt einer überlebten Zeit, des wieg ratiſchen Zeitalters, eingeleitet worden war. der er auf das traurige Erbe hin, das auf Grund Uehe erfallserſcheinungen dieſes Zeitalters bei rnahme der Macht durch den Nationalſozialis⸗ 1 vergangenen Jahr vorhanden war. Mit demn ſenwe s Nationalſozialismus begann erſt eine Zei⸗ auf alkote dann die Leiſtungen * tationalſozialismus im vergang Hahr vollbracht habe. Daun ſyrach der Reichsſtatthalter beſonders er die nahe Greuze hinaus und betonte — Nachdruck, daß Deutſchland nichts an⸗ res wolle als den Frieden und Arbeit, b es ſich nicht in Angelegenheiten anderer nen einmiſchen wolle und werde, daß 450 aber gleiches Recht für ſich beanſpruche. kein dich der Frage der Gleichberechtigung könne es Di e erhandeln und keine Nachgiebigkeit geben. undisrorderung Deutſchlands ſei unumſtößlich und utabel, und auf dieſem Gebiet habe bereits Erfo rſte Jahr der neuen Regierung ebenfalls große weig E au verzeichnen. Nach einem weiteren Hin⸗ auf die großen wirtſchaftlichen Leiſtungen und len, die im Jahre 1933 bereits vollbracht oder in Pfarrer erfroren aufgefunden zorbüttkein(Amt Lörrach), 9. Februar. Er⸗ deens oufgefunden wurde hier der als Prediger 85 0 bekaunte Pfarrer Leonhardt. Er wurde uon nend, als er von einer Wirtſchaft heimkehrte, 5 einer plötzlichen Müdigkeit befallen und ließ ſich r Haustreppe nieder, wo er ſpäter erfroren ſunden wurde. buh,, Doſſenheim bei Schriesheim, 9. Febr. Auf An⸗ wurde a des Treuhänders der Arbeit, Dr. Kimmig, in Dorder bei der Firma Hans Watter, Porphyrwerk durch ſenbeim, beſchäftigte Betriebsleiter Bähr, der Gemei ein unſoziales und brutales Benehmen in der von nde beſonders auffiel, mit ſofortiger Wirkung der Fienn em Poſten entfernt. Die Belegſchaft Pirma forderte ebenſo wie die ganze Einwohner⸗ chon lange ſeine Entlaſſung. * kanges lankſtast, d. Febr. Anläßlich des am ver⸗ wen“ nen Sonntagabend im Gaſthaus„Zum Lö⸗ eins abgehaltenen Familienabends des Militärver⸗ mutelt Vereinsführer Heinrich Seßler die Be⸗ Srolog ranſprache, worauf Frl. Ida Heid einen rechn ſprach, der ſtarken Beifall fand. Gemeinde⸗ Lurch üller gedachte ſodann der Kameraden, die Famuütore Pflichterfüllung gegenüber Vaterland und ſange ie ihr Leben gegeben haben. Die Anweſenden Ked n ſodann das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Ehru Gauführer Moſer Schwetzingen nahm nun die wurde verdienter langjähriger Mitglieder vor: Es Klaſſe ausgezeichnet mit dem Verdienſtkreuz 1. Ualentfür 5ölährige Mitgliedſchaft: Johann Weick 1, ung in Schuhmacher 4, Philipp Berlinghof, Georg 1, und Geotg Schuhmacher 1. Für 40⸗ Karl e. Dienſtzeit wurden geehrt: Nicolaus Weick, Für Briedrich Rey, Georg Gaa 10, Michael Kapp. Boſſma Jahre: Karl Franz Sieber und Philipp eörten un. Gauführer Moſer überbrachte den Ge⸗ band den Dank des Kyffhäuſerbundes Landesver⸗ Geeh Baden und des Gaues Schwetzingen. Für die ten ſprach Johann Weick 1 den Dank aus. Lacht Euch von Sorgen frei! Und schweigt, ihr grũmlichen Philister. Iaßt die Narren Possen treiben, 7 denn quch die Lust gehört zum leben. So soll es sein em kommenden Sonntag, der dem närrischen Funle ge- hört. Wie stehts, habt ihr schon einen SaBA-Radio-Apporet zu Hous Das eine mößt Ihr wissen: Ein SaBA läßt Euch nie im Stichl Aus ihm werden die munteren Spüsse in ungestörter Folge in die Stube nzen! SABA-RADIO LEHRT EUCH TLAcHEN! SCMWARZWNIDER APPARATE-sAU-AN e AuGUsf ScHER sUENE CMM VIl Ausföbelichee prospekt f14 obood Sesogsdeelleocndchwei⸗ kostenles vod enverbiodlicb Angriff genommen wurden, ſkizzierte der Reichs⸗ ſtatthalter in kurzen Zügen die Aufgaben für das Jahr 1934, das höchſte Kraftentſaltung der ganzen Nation bringen müſſe. Es gelte, die landwirtſchaft⸗ lich Baſis unſers Volkes zu erweitern durch Sied⸗ lungen, Meliorationen, Bodenerſchließungen uſw. Große Pläne des Jahres 1933 würden im neuen Jahre ihrer Verwirklichung zugeführt. Zehntauſende neuer Bauernfamilien müßten erſtehen. Weiter gelte die Sorge der Re⸗ gierung im neuen Jahr den großen Ausbauarbeiten, namentlich für unſer Straßennetz, und hier ſeien ganz ungeheuere Aufgaben in dieſem Jahre zu er⸗ füllen. Weiter ſehe das große Arbeitsbeſchaffungs⸗ programm des Reiches, namentlich auch in unſeren Waldungen, Arbeiten wie Aufforſtungen uſw. vor, die große neue Werte erzeugen und erſchließen müßten. Ganz beſonders aber gelte die Sorge bei der Bekämpfung der großen Arbeitsloſigkeit und Be⸗ ſchaffung von Arbeitsmöglichkeiten der Förderung des Baumarktes. Noch mehr als bisher werde in dieſem Jahre der Staat ſein begonnenes Werk fort⸗ ſetzen. Angeſichts der Schlüſſelſtellung, die das Bau⸗ gewerbe belebt, ſei vor allen Dingen auch die private Initiative auf dieſem Gebiete notwendig. Schließlich verwies der Reichsſtatthalter noch auf das Winterhilfswerk, das der beſte Eindruck des neuen Geiſtes und der neugeſchaffenen Volks⸗ gemeinſchaft ſei. In dieſem Jahre ſeien ins⸗ geſamt etwa 320 Millionen Mark zugunſten unſerer ärmſten Volksgenoſſen geopfert worden, ein Betrag, der fünfmal größer ſei als im vergangenen Winter. Der Redner appellierte zum Schluß an die Mitarbeit aller Volksgenoſſen in der Sorge um den Wieder⸗ aufbau des Vaterlandes und ſtellte hierbei den Füh⸗ rer Adolf Hitler als leuchtendes Beiſpiel für jeden Einzelnen hin in ſeiner großen Opferbereitſchaſt, Einfachheit und Beſcheidenheit. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied bildeten den Abſchluß der eindrucksvollen Kunoͤgebung. An⸗ ſchließend unterhielt ſich der Reichsſtatthalter ein⸗ gehend mit den anweſenden Kriegsbeſchädigten. Sicherung und Beſſerung gefährlicher Verbrecher * Karlsruhe, 8. Febr. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Das Reichsgeſetz gegen ge⸗ fährliche Gewohnheitsverbrecher und Maßregeln der Sicherung und Beſſerung vom 24. November 1933 hat u. a. beſtimmt, daß zu⸗ rechnungsfähige oder vermindert zurechnungsfähige Verbrecher in Heil⸗ und Pflegeanſtalten untergebracht werden können, wenn die öffentliche Sicherheit es er⸗ fordert. Ebenſo können Perſonen, die gewohnheits⸗ mäßig im Uebermaß geiſtige Getränke oder andere berauſchende Mittel zu ſich nehmen, durch das Gericht im Falle ihrer Verurteilung wegen eines einſchlägi⸗ gen Verbrechens oder Vergehens in Trinkerheil⸗ anſtalten oder Entziehungsanſtalten untergebracht werden, um ſie an ein geſetzmäßiges und geordnetes Leben zu gewöhnen. Als Anſtalten, in denen dieſe Maßregeln der Sicherung und Beſſe⸗ rung vollzogen werden, ſind nunmehr die Heil⸗ und Pflegeanſtalten Wiesloch, Jllenau, Emmen⸗ dingen und Reichenau bei Konſtanz, jeweils für die einzelnen Landgerichtsbezirke, beſtimmt wor⸗ den. Als Trinkerheil⸗ und Entziehungsanſtalten im Sinne des erwähnten Geſetzes dienen in Baden die Heil⸗ und Pflegeanſtalten Emmendingen, Wiesloch und Reichenau bei Konſtanz. * Endingen a.., 9. Febr. Unter dem Verdacht, das Großſener in Endingen verſchuldet zu haben, wurden die Tochter Johanna und der Sohn Fritz der Familie Ringwaldfeſtgenom⸗ men und nach Kenzingen eingeliefert. Bei der Ein⸗ vernahme geſtand der Sohn nach längerem Leugnen, den Brand durch Fahrläſſigkeit verurſacht zu haben. Er wollte mit einem brennenden Büſchel Stroh die eingefrorene Waſſerleitung auftauen, wobei ſich Fun⸗ ken verflogen und ſo den folgenſchweren Brand ver⸗ urſachten. Nach dieſem Geſtändnis wurden die jun⸗ gen Leute wieder auf freien Fuß geſetzt. Pforzheimer Induſtrie erſucht Berlin um Hilfe * Pforzheim, 9. Febr. Mit allem Nachdruck iſt die Pforzheimer In duſtrie bemüht, ihre Not⸗ lage zu beſſern. Der Präſident der Pforzheimer Handelskammer entſandte letzthin Vertreter nach Berlin zu einer Beſprechung im„Reichsſtand der Induſtrie“ über das Reichskulturkammergeſetz. Einer der beiden Pforzheimer Vertreter, Fabrikant Pg. Hauſer, ſprach im Sonderauftrag des Kreis⸗ leiters der NSDAP bei maßgebenden Stellen in Berlin vor. Außer der Reichskanzlei beſuchte Fa⸗ brikant Hauſer das Propaganda⸗, das Wirtſchafts⸗ und das Reichswehrminiſterium ſowie die badiſche Landesvertretung bei der Reichsregierung und die badiſche Landesauftragsſtelle in Berlin. Beſonders wurde der Wunſch wiederum vorgebracht, Pforz⸗ heim zum Notſtandsgebiet zu erklären. Im Propa⸗ gandaminiſterium konnte der Pforzheimer Vertreter zunächſt die Zuſicherung erhalten, daß die Re⸗ gierung den Sinn für Familienſchmuck und dergl. durch Preſſe und Rundfunk wecken werde. Ferner erhielt Pforzheims Induſtrie einen großen Auf⸗ trag über viele Millionen Abzeichen, die das Propagandaminiſterium zur Feier des 1. Mai herausgibt. Auch die Frage einer Gemein⸗ ſchaftsreklame für die Pforzheimer Gold⸗ und Schmuckwareninduſtrie wurde beſprochen. -a- Lützelſachſen, 2. Febr. Die diesjährige Haupt⸗ verſammlung der Milchabſatzgenoſſen⸗ ſchaft fand im Schmittberger⸗Hof ſtatt. Vorſtand Schröder begrüßte die zahlreich erſchienenen Mit⸗ glieder. Anſchließend wurde der Geſchäftsbericht be⸗ kanntgegeben. Die Einnahmen im Jahre 1932 be⸗ trugen 20 900 Mk., die Ausgaben 20 600 Mk. Die Anlieferer erhalten je Litr 14,5 Pfg., die Milchzen⸗ trale Mannheim vergütet 16 Pfg. Der Geſchäfts⸗ anteil je Mitglied beträgt 10 Mk., die Haftſumme der Genoſſenſchaft gegenüber für jedes Mitglied 100 Mk. Im Jahre 1933 wurden etwa 200 000 Liter Milch an⸗ geliefert; 199 412 Liter an die Milchzentrale Mann⸗ heim weitergegeben. Die Einnahmen betrugen 29 378, die Ausgaben 27683 Mk. Der Kaſſenvorrat beträgt 134.24 Mk. Der Mitgliederſtand iſt 62. Bei den Wahlen wurde der Vorſtand Fritz Schröder und Adam Erdmann als Auſſichtsratsmitglied wieder⸗ gewählt. Weiter unterhielt man ſich noch über Tabak⸗ und Zuckerrübenanbau. Die Gründung einer Eier⸗ abſatzgenoſſenſchaft, die die Ablieferung an die Obſt⸗ großmarkthalle Weinheim vorſehen ſollte, wurde von den anweſenden Landwirten abgelehnt. EECPCPCCCGãͤòàG0PPPP0PP0PP0PPPPPPPPPPP————————— Brand in Pfälzer Maſchinenfabrik * Zweibrücken, 9. Febr. In der vergangenen Nacht brach in der Dinglerſchen Maſchinen⸗ fabrik, Abteilung Stanzerei, ein Feuer aus, in⸗ dem eine größere Bretterwand in Flammen ge⸗ riet. Die Alarmwehr der ſtädtiſchen Feuerwehr mußte eingreifen und mit 250 Meter langer Schlauchleitung den Brand bekämpfen, der dadurch keinen größeren Umfang annehmen konnte. Etwa 160 am Holzfläche wurden vernichtet. * Ludwigshafen, 9. Febr. Ein iugendlicher Bote hatte im September—Oktober vorigen Jahres beim Poſtamt Ludwigshafen verſchiedene Pakete ent⸗ wendet und ſie beraubt. Den Jnhalt verkaufte er. Die Abnehmer, die die Waren zu Spottpreiſen er⸗ ſtanden, waren wegen Hehlerei vor dem Amts⸗ gericht Ludwigshafen angeklagt. Der 25jährige Se⸗ verin Leiſing und der gleichaltrige Fabrikarbeiter Heinrich Provo aus Ludwigshafen erhielten je ein Jahr Gefängnis, und zwar mit Rückſicht auf ihre Vorſtrafen, während das Fabrikarbeiterehepaar Fleig mit zwei Monaten Gefängnis, für das ihm Bewährungsfriſt zugebilligt wurde, davonkam. Der Bote wurde ſeinerzeit vor dem Jugendgericht zu 37% Monaten Gefängnis verurteilt. * Kirchheimbolanden, 9. Febr. In dem Weinfäl⸗ ſchungsprozeß gegen den Obſtweingroßhänd⸗ ler Heinrich Weinmann wurde vor dem Amts⸗ gericht das Urteil verkündet. Weinmann wurde wegen eines Vergehens gegen das Weingeſetz zu 1000 Mk. Geldſtrafe oder 100 Tage Gefängnis verur⸗ teilt, wegen Steuerhinterziehung zu einem Wert⸗ erſatz von 105 Mk. oder 7 Tage Gefängnis, außerdem hat der Angeklagte die Koſten zu tragen. 1661 Liter Obſtwein werden eingezogen. Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz wurde Weinmann freigeſprochen. Wie bekannt, hatte Weinmann 12 000 Liter Obſtwein als naturrein verkauft und 5000 Liter Hefewein, welcher mit Futterzucker her⸗ geſtellt war, beigeſetzt. Zuchthaus für ſchweren Jungen * Mainz, 8. Febr. Der 24jährige Schneider Adam Hambach von hier iſt ein ganz gefährlicher Burſche. Er verſtand es, in den letzten zwei Jahren ſich eine Proſtituierte derart gefügig zu machen, daß, wenn das unſittliche Gewerbe nichts einbrachte, ſie auf ſeine Veranlaſſung Taſchen⸗ diebſtähle ausführte. Dieſe wurden in der Mehrheit bei einem von H. herbeigeführten Ge⸗ dränge von der Proſtituierten verübt, indem ſie hauptſächlich den Damen die Handtaſchen raubte. Die Diebſtähle wurden nicht nur hier, ſondern auch in den Nachbarſtädten, auch auf dem Wurſtmarkt in Bad Dürkheim begangen. Die Proſtituierte wurde vor einiger Zeit wegen der Taſchendiebſtähle zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Ham⸗ bach wurde nun wegen fortgeſetzten Rückfalldieb⸗ ſtahls zu 3 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt und ſeine Mutter, die einen Teil der Beute erhalten hatte, zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. * Medelsheim, Saarpfalz, 9. Febr. Ein bei dem Landwirt Frenzel beſchäftigter Dienſtknecht verſetzte am Sonntag abend nach kurzem Wortwechſel dem 72 Jahre alten Schwiegervater ſeines Arbeitgebers, Jo⸗ hann Wendell, einen Schlag ins Geſicht. Der an der Kellertreppe ſtehende alte Mann ſtürzte dadurch die Treppe hinab und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er tot im Keller liegen blieb. Der Knecht kam in Haft. * Wertheim, 9. Febr. Im nahen Urphar be⸗ findet ſich am Hauſe des Briefträgers Valentin Diehm, über dem Kellereingang, zwiſchen der Jah⸗ reszahl 1618 ein Hakenkreuz(Sonnenrad), das wohl das älteſte Hakenkreuz im weiten Umkreis ſein dürfte. eieeeeeeeee Schwere Bluttat eines Epileptikers Die Frau mit dem Meſſer überfallen * Rodalben, Bezirk Pirmaſens, 9. Febr. Geſtern abend ereignete ſich hier eine ſchwere Bluttat. Der 28 Jahre alte Milchhändler Alois Helfrich griff in der Wohnung ſeiner Schwiegereltern wäh⸗ rend eines Streites zum Meſſer und verſetzte ſeiner Frau mehrere Stiche ins Geſicht, in den Kopf und in den Hals. Dem Eingreiſen des Schwiegervaters war es zu verdanken, daß der Wü⸗ tende von ſeinem Opfer abließ. Helfrich begab ſich als dann in ſeine Wohnung. Ein Polizeibeamter, der zur Vernehmung ſchrei⸗ ten wollte, wurde von Helfrich ebenfalls tätlich an⸗ griffen und zu Boden geworfen. Der zu Hilfe eilende Lederarbeiter Arenth erhielt mit einem beilartigen Meſſer einen ſchweren Hieb auſ den Hinterkopf. Unterdeſſen hatten ſich weitere Po⸗ lizei⸗ und Gendarmeriebeamte eingefunden. Die Türe, die Helfrich verſchloſſen hatte, mußte mit Ge⸗ walt aufgebrochen werden. Als man verſuchte, mit einer Leiter in die Wohnung zu gelangen und Helf⸗ rich daher keinen Ausweg mehr ſah, ſprang er von der oberſten Sproſſe der Leiter in den Hof, wo er ſchließlich überwältigt werden konnte. Der Ra⸗ — 5— LINGEN-ScHMW. in der Notwehr erſchoſſen. biate, der ſelbſt blutüberſtrömt war, unternahm nochmals einen Angriff gegen den herbeigerufenen Arzt und konnte erſt nach Anlegung einer Zwangs⸗ jacke nach Pirmaſens transportiert werden. Helſrich leidet ſeit Jahren an epileptiſchen Anfäl⸗ len und liegt oͤie Vermutung nahe, daß die Vor⸗ fälle auf einen überreizten Zuſtand des Täters zu⸗ rückzuführen ſind. Die Verletzten wurden in das Krankenhaus verbracht. Sündenregiſter des Lanöjägermörders * Saarbrücken, 9. Febr. Wie jetzt feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, hat ſich der Landjägermörder Zwinger, der ſich in Merchweiler im Saargebiet als angeblicher Emigrant aufhielt und dort kürzlich, wie erinnerlich, einen Landjäger niedergeſchoſſen hat, während ſeines Merchweiler Aufenhaltes auch noch an mehreren Diebſtählen beteiligt. Seine Mittäterſchaft iſt bereits in zwei Fällen, in denen mehrere tauſend Franken Bargeld, Kleidungsſtücke und ein Poſten Lederwaren geſtohlen wurden, einwandfrei nachgewieſen. Als dann Zwinger von Polizeibeamten kurz darauf feſt⸗ genommen werden ſollte, wurde er von der Polizei —* ———————— —————— —— 8—— — war nichts. 6. Seite Nummer 68 Freitag, 9. Februar 14 —— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Fortſchritte auf der ganzen Linie Deutſcher Altmeiſter über Eisſchnellauf Der deutſche Eisſport hat in der letzten Zeit eine er⸗ freuliche Aufwärtsentwicklung genommen. Die Jugend hat ſich in den Vordergrund geſchoben, hat die früheren „Kanonen“ abgelöſt, ſich ihnen aber zumindeſt als gleich⸗ wertig erwieſen. Fortſchritte ſind auf der ganzen Linie erkennbar, auch im Eisſchnellaufen. Man kann vielleicht ſogar ſagen: vor allem im Schnellaufen. Sandtner⸗München war ſchon im vergangenen Jahre Meiſter und Rekordmann. Daß er es auch diesmal geſchafft hat, überraſcht nicht. Sehr erſreulich war, daß es dem Münchener gelang, wieder zwei neue Beſtleiſtungen aufzuſtellen. Mit beſonderer Freude ver⸗ nahm man die neue Höchſtleiſtung von Sames⸗Berlin, der 500 Meter in der hervorragenden Zeit von 45,9 lief. Es macht nichts, wenn die derzeitigen deutſchen Beſtleiſtungen an die Welthöchſtleiſtungen noch nicht heranreichen. Wir haben Grund zu hoffen, daß es weiter vorwärts und auf⸗ wärts geht. Kürzlich hat ein Berufener vor dem Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten einen Vortrag gehalten über die Art des Schnellaufens und ferner über den Bau von Kunſt⸗ eisbahnen. Es war der Altonaer Arthur Vollſtedt, unſer vielfacher Meiſter. Vollſtedt hat Jahre hindurch an der Spitze der deutſchen Schnelläufer geſtanden, er war aber nicht nur ein guter Sportmann, ſondern auch ein auf⸗ merkſamer Beobachter. Und alles das, was er geſehen und exlebt hat, ſchilderte Vollſtedt in intereſſanter Weiſe. Zu⸗ nächſt ſprach er über die Art des Schnellaufs. Der gebräuchlichſte Stil wurde von den Norwegern ge⸗ pflegt. Ihn haben ſich auch mehrere deutſche Läufer an⸗ geeignet. Vollſtedt ſelbſt bevorzugte ihn, und wie man weiß, nicht ohne Erfolg. In Hamburg richtete man ſich natürlich wieder nach Vollſtedt. Ein ganz anderer Stil wird in München gelaufen, der wieder anders iſt als der der Berliner Läufer. Den norwegiſchen Stil bevorzugen auch die Holländer, die über wirklich gute Läufer verfügen. Das hat einen einfachen Grund. Die Holländer ſchicken alljährlich mehrere ihrer beſten Läufer nach Norwegen zu einem Spezialtraining, und wenn ſich dieſe Leute dann an Wettkämpfen beteiligen, vollbringen ſie auch entſprechende Leiſtungen. Die Finnen haben ſich den Stil ihres unver⸗ wüſtlichen Thunberg angeeignet. Auch die Oeſterreicher haben ihr eigenes Vorbild: Thomas Bohrer. Vollſtedt ſchwört auf den norwegiſchen Stil, ohne den der anderen ablehnen zu wollen. Ganz allgemein ſagte er, und dem muß man ohne weiteres beipflichten, daß die Anforderun⸗ gen zur Erringung der Meiſterſchaft auf keinem anderen Sportgebiet ſo ſchwer ſeien wie im Eisſchnellauf, denn der Bewerber muß ſchnell und ausdauernd und auf allen vier Meiſterſchaftsſtrecken„zu Hauſe“ ſein. Zur Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit und zur Stei⸗ gerung des Könnens iſt nicht nur ein ſyſtematiſches Win⸗ tertraining erforderlich; auch im Sommer muß der Eis⸗ läufer ſeinen Körper ſchulen und fördern. Vollſtedt hält das Rudern für den beſten Ergänzungs⸗ ſport. Das Wichtigſte aber iſt der Ban von Kuuſteisbahnen in allen größeren deutſchen Städten. Bisher war es noch ſo, daß immer jene Läufer die beſte Form zeigten, denen es möglich war, längere Zeit im Auslande zu trainieren. Das bedeutet natürlich keinen Idealzuſtand. Die breitte Maſſe muß erfaßt werden, und das erſcheint nur möglich, wenn in Deutſchland mehr Uebungsſtätten zur Verfügung ſtehen als bisher. Vollſtedt ſagte, daß in den letzten Jahren in Deutſch⸗ land zahlreiche neue Stadien erſtanden ſeien, die den ver⸗ wöhnteſten Anſprüchen gerecht werden. Dem Eisſport be⸗ gegnete man dagegen recht ſtiefmütterlich Vollſteöt richtete deshalb an den Reichsſportführer die dringende Bitte, ſich dafür einzuſetzen, daß der Bau von Freiluſt⸗Kunſteisbah⸗ ven gefördert wird. Daß dieſer Wunſch nach Möglichkeit erfüllt werden wird, daran braucht man nicht zu zweifeln. Unſerem Volks⸗ —— kanzler ſelbſt war es zu danken, daß die neue Münchener Kunſteisbahn gebaut wurde. Auch in Garmiſch⸗Par⸗ tenkirchen wird, wenn nicht früher, zu den Olym⸗ piſchen Spielen eine Kunſteisbahn erſtehen, ebenſo trägt man ſich in Stuttgart bereits mit einem ſolchen Plan. Hamburg hat zwar eine kleine Kunſteisbahn, die aber in jeder Beziehung unzulänglich iſt und nun ebenfalls aus⸗ gebaut werden ſoll. Da man allgemein mit der Unter⸗ ſtützung der Gemeindeverwaltungen rechnen darf, die Kälteinduſtrie ebenfalls zu größtem Entgegenkommen be⸗ reit iſt, kann man nur hoffen, daß bald überall Trainings⸗ ſtätten für die Eisläufer entſtehen werden. * NSKK und DDaC⸗Winterfahrt Die ſroſtklare Winternacht hatte wieder außerordentlich ſchweren Start zur Folge. Fahrer, die bisher ſtrafpunkt⸗ frei waren, holten ſich Startſtrafpunkte, ſo Hauptmann Halling⸗Potsdam auf Mercedes⸗Benz, der jüngſte der Teilnehmer, der 18jährige Otto Decker auf Röhr⸗Junior, die Motorradfahrer Kühnel auf BMW, Ammann auf DaW je einen, der Ludwigsburger Standard⸗Fahrer Tommaſi 2 Laſtpunkte. Somit iſt das Fähnlein der Strafpunktfreien auf 24 zuſammengeſchmolzen. Bis zum Beginn der Bergſtrecken⸗2 undfahrt, deren Er⸗ gebnis noch nicht ſeſtſteht, waren ſtrafpunktfrei: 5 PKW⸗ Fahrer der Klaſſe über 1200 cem., und zwar: Oberlt. Haſſe⸗ Mitweida auf Adler⸗Primus und die drei Mercedes⸗Benz⸗ Fahrer Bernet, Oblt. Kohler, Oblt. Holzhäuer und der Wanderer⸗Fahrer Oblt. Hohmann. In der Kleinwagenklaſſe iſt kein Bewerber mehr ſtrafpunktfrei. In der Klaſſe der Krafträder über 250 cem. ſind noch 6 Bewerber ſtrafpunkt⸗ frei, und zwar: Müller⸗Zſchopau auf DͤW, die vorzüg⸗ lichen Münchener Schupofahrer Meier, Nördinger, Kreu⸗ zer, Forſtner auf BMW und Roſemeyer auf DaW. Im Seitenwagenwettbewerb über 600 cem. iſt Stelzer⸗München Oben: Oberſtaufen im Allgäu, Die Motorräder auf der tiefverſchneiten Strecke. wo die große Prüfungsfahrt der Motorräder und Autos — Unten: Blick auf die Ortſchaft ihr Ziel findet. Reichsſchwimm-Woche 1934 Feder Deutiche ein Schwimmer, ieder Deutſche ein Retter Der Führer des deutſchen Schwimmſports, Georg Hax⸗ Berlin ruft alle deutſchen Schwimmvereine zur Reichs⸗ Schwimm⸗Woche 1934 auf, die in der Zeit vom 17.—24. Juni vom Deutſchen Schwimm⸗Verband und von der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗Geſellſchaft in Gemeenſchaft mit der Deutſchen Turnerſchaft veranſtaltet wird. Schwimmen muß Allgemeingut des Deutſchen werden. Im Dritten Reich, in dem ſich unſer tatkräftig für alle Beſtrebungen der Volksgeſundheit und der Leibesübungen einſetzt, ſoll nunmehr dieſe alte Forde⸗ rung mit Erfolg dem geſamten deutſchen Volke nahegebracht werden. Eine Kundgebung für das Schwimmen wird deshalb 1934 zum erſten Male in größerem Ausmaße ſtattfinden. Vom 17. bis 24. Juni ſoll in einer Reichs⸗Schwimm⸗ Vor Schmeling-Hamas Max Schmeling vor neuem Aufſiieg?— Steve Hamas iſt ein ſchwerer Gegner Als in der Frühe des 9. Juni aus dem Aether die be⸗ dauerliche Kunde zu uns kam, daß Deutſchlands Exwelt⸗ meiſter der Schwergewichtsboxer, Max Schmeling,„unſer Max“, ſeinen Qualifikationskampf gegen den ſtarken Kalifornier Max Baer verloren habe, da wollte man zu⸗ nächſt kaum glauben, daß da nicht irgendein unfaßlicher Zufall, irgendeine ſeither unbekannte, heimtückiſche tech⸗ niſche Entgleiſung des Rundfunks vorliege. Die nächſten paar Stunden hoffte man dann faſt ſehnſuchtsvoll, daß die Kampfberichte wieder einmal von einem ungerechten Urteil ſprechen würden, daß Schmeling„drüben“ ähnlich wie in ſeinem letzten Weltmeiſterſchaftskampf mit Sharkey um den Sieg„geſchiedsrichtert“ worden ſei. Aber an alledem Schmeling hatte verloren, einwandfrei ver⸗ loren, nachdem er in der 10. Runde wegen der Unfähigkeit, ſich weiter zu verteidigen, vom Ringrichter aus dem Tref⸗ jen hatte genommen werden müſſen. Daß manche Voraus⸗ ſetzungen für unſeren Champion bei dieſem Kampf nicht gerade die günſtigſten waren, änderte an der Tatſache ſelbſt nichts. Der Kampf mit Baer hatte Schmeling recht eigent⸗ iich erſt den Verluſt der Weltmeiſterkrone gebracht, nach⸗ dem die Niederlage im voraufgegangenen Titelkampf mit Sharkey ja auch nach dem Urteil maßgebender amerikani⸗ ſcher Kreiſe in Wirklichkeit keine geweſen iſt. Schmeling fuhr damals nach Deutſchland zurück und verheiratete ſich wenig ſpäter mit der Filmſchauſpielerin Anny Ondra. Aber den Weltmeiſtertraum hatte er nicht ausgeträumt. Für einige Monate allerdings war es ruhig um„Max“ geworden, bis ſich auf einmal wieder die bekannten amerikaniſchen Senſationsmeldungen überſtürz⸗ ten, die von neuen Kämpfen und guten oder ſchlechten Aus⸗ ſichten unſeres Mannes zu berichten wußten. Die verſchie⸗ denſten Verſionen und Kombinationen tauchten auf; Re⸗ vanche gegen Baer, Kampf mit Primo Carnera, ein Tref⸗ ſen mit King Levinſky, dem„Fiſchkönig“, mit Steve Hamas, dem in Amerika als k..⸗Schläger Bekannten, wurden in buntem Durcheinander gemeldet. Dazwiſchen geiſterten die Kuliſſengerüchte des amerikaniſchen Boxer⸗ und Pro⸗ moter⸗Theaters, Baer filmte und hätte für Schmelings Fäuſte kein Intereſſe, Levinſkys Manager ließen in allzu ſmarter Geriſſenheit das Kampſprojekt an Ueberforderun⸗ an ſcheitern, mit Steye Hamas kam dann der endgültige Abſchluß, nachdem auch noch der ſpaniſche Exeuropmeiſter Paolino Uzeudum in die Erwägungen eingeſchaltet worden war. Anfang des Fahres wurde der Abſchluß mit Hamas“ Manager für einen am 13. Februar in Philadelphia aus⸗ zutragenden Zwölfrunder perfekt, Schmelings nächſtes Ziel war gegeben. Wer iſt nun dieſer Steve Hamas? In Deutſchland kannte man ihn kaum, wie man ja bei uns außer den ausgeſprochenen Spitzenkönnern des amerikaniſchen Sports kaum Namen von„drüben“ kennt. Und doch gehört auch Hamas zur erſten Klaſſe der amerikaniſchen Schwergewicht⸗ ler Der jetzt 24jährige Amerikano⸗Oeſterreicher hat die harte amerikaniſche Rugby⸗Schule hinter ſich, war er doch lange Kapitän der Penn State Univerſity⸗ legen mit:2 Toren. Rugbymannſchaft. Zufällig kam er 1927 zum aktiven Boxſport und gewann auf Anhieb die Amateur⸗Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſterſchaft. 1930 begann dann Hamas' Laufbahn als Berufsboxer, eine Laufbahn, die zahlreiche markante ko.⸗Siege, darunter einer in zweiter Runde über den jetzt mit Carnera boxenden Tommy Loughran, über den Durchſchnitt hinaushoben. Gut drei Viertel all ſeiner ſeit⸗ herigen Profikämpfe hat Steve Hamas ſeither durch Nie⸗ derſchlag gewonnen, und er würde in den amerikaniſchen Rangliſten günſtiger als an 9. Stelle— vier Ränge hinter Schmeling(0— ſtehen, wenn er ſich nicht zwiſchendurch leichtſinnige Punktniederlagen geleiſtet haben würde. Feſt ſteht auf jeden Fall, daß Hamas, der bei.83 Meter Größe ein Kampfgewicht von nahezu 180 Pfund in den Ring brin⸗ gen wird, ein ſchwerer Gegner für unſeren Schmeling iſt. Er beſitzt einen enorm harten Punch, deckt ausgezeichnet und iſt unverbraucht und jung. Dazu kommt, daß er bei dieſem Kampf nichts zu verlieren, aber ähnlich wie im vorigen Sommer Max Baer, alles zu gewinnen haben wird. Sein Kampfſtil— Hamas iſt ein Angreifer und Draufgänger— ſollte allerdings Schmeling ausgezeichnet liegen, iſt doch Maxens Hauptwafſe ſeine harte Konter⸗ arbeit, mit der er Stribling und Mickey Walker ſeinerzeit ſo ſchwer zerſchlagen und vordem ſchon eine ganze Reihe beſter Boxer zu den k..⸗Akten gelegt hat. Und dann weiß Schmeling ganz genau, daß er Hamas unbedingt ſchlagen muß, daß er nur durch einen eindrucksvollen und über⸗ zeugenden Sieg über ſeinen Gegner vom 13 Februar in Amerika wieder ins Rennen um die Weltmeiſterſchaft kom⸗ men kann, wenn man ihm überhaupt dieſe Chanee noch einmal einräumen ſollte. Es iſt müßig, ſich jetzt ſchon über eine Geſtaltung der Dinge nach dem Kampf den Kopf zu zerbrechen. Feſt ſteht: Schmeling muß ſiegen, und er wird ſehr, ſehr hart zu kämpfen und in der beſter Form an⸗ zutreten haben, wenn ihm dieſer notwendige Sieg nicht verſagt bleiben ſoll! Deutſchlands Kegler für Amerika Die Ausſcheidungskämpfe für die Ermittlung der deut⸗ ſchen Teilnehmer für die vom 4. bis 10. Juni in Neuyork ſtattfindenden Kegel⸗Länderkämpfe mit Ameri k o, Schweden und Finnland ſind bereits in vollem Cange. Die Kandidaten mußten bisher 120 Spiele auf den Heimatbahnen austragen während ietzt die eigent⸗ lichen Ausſcheidungskämpſe auf der JBahn ſtattfinden. Vier ſolcher Kämpfe ſinden bereits am kommenden Sonn⸗ tag ſtatt, und zwar in Saarbrücken, Stuttga 923 Berlin und Buchholz(Sachſen). Neuer Sieg der Ottawa⸗Shamrocks Im Hammerſmith⸗Eispalaſt in London trug die kana⸗ diſche Eishockeymannſchaft der Ottawa⸗Shamrocks ein wei⸗ teres Spiel gegen eine engliſche Auswahlmannſchaſt aus. Die Kanadier hatten keine große Mühe und ſiegten über⸗ Volkes Führer Woche jedem Deutſchen, ob jung oder alt, die Notwendig⸗ keit, zu ſchwimmen, vor Augen geführt werden. Die Deutſche Turnerſchaft hat ihre Mitarbeit bereit⸗ willigſt zugeſagt und die deutſchen Waſſerſport⸗ Verbände werden um ihre Unterſtützung gebeten wer⸗ den. Viele Tauſende wirkungsvoller Plakate werden über⸗ all im Deutſchen Reich auf die Reichs⸗Schwimm⸗Woche hinweiſen. Alle Schwimmvereine Deutſchlands haben in dieſer Woche der Bevölkerung das Schwimmen in geeig⸗ neter Weiſe vorzuführen, in Maſſendarbietungen in allen Badeanſtalten, in allen deutſchen Flüſſen und Gewüſſern für das Schwimmen in jeder nur möglichen Weiſe zu werben. Die Reichs⸗Schwimm⸗Woche wird am 24. Juni durch der vom Reichsſportführer proklamierten„Tag des un⸗ bekannten Schwimmers“ gekrönt werden. Zwei mit buntem Umſchlag verſehene Werbeheite, die auf je 64 Seiten in leicht verſtändlicher Form das Schwim⸗ men und Retten behandeln, werden allen Schwimmver⸗ einen, allen Badeanſtalten ſowie den an der Oſt⸗ und Nord⸗ ſee gelegenen Badeorten und ſchließlich an alle beteiligten Volkskreiſe in vielen tauſend Exemplaren, deren Selbſt⸗ koſtenpreis 10 Pfg. je Stück beträgt, zur Verfügung geſtellt, um auch auf dieſe Weiſe allen Deutſchen durch Schrift und Bild die Notwendigkeit und die Vorzüge des Schwim⸗ mens einzuhämmern. Mit den Vorbereitungen zur Reichs⸗Schwimm⸗Woche iſt bereits begonnen worden. Ich habe mit der Organiſations⸗ Leitung meinen Stellvertreker, Herrn Dr. Schumann⸗ Dresden, und den Gauſchwimmwart für Berlin⸗Branden⸗ burg, Herrn Treyte⸗Berlin, beauftragt. Die Werbe⸗ leiter der Gaue werden im Feßrnar zu einer Beſprechung nach Erſurt berufen, bei der dann alle Einzelheiten und Pläne feſtgelegt werden⸗ Schon hente bitte iſt die Vereine, die Reichs⸗Schwimm⸗ Woche in ihr Sommerprogramm aufzunehmen und ſchon ietzt die nötigen Vorbereitungen in die Wege zu leiten. Unfer Wahlſpruch muß weithin über Deutſchland erſchallen: Jeder Deutſche ein Schwimmer, jeder Deutſche ein Retter! StuRͤK Lampertheim gegen Vorwärts Groß-Zimmern:10 Vor einer großen Zuſchauermenge ſtanden ſich am letz⸗ ten Sonntag in Lampertheim beide Mannſchaften im Ver⸗ bandskampf gegenüber. ven und glücklichen Siege, wodurch ſie vielleicht in die Meiſterſchaſt eingreiſen können. Kampfleiter war Herr Lille-Dieburg, der den Lampertheimern übrigens aus dem Kampf Bensheim— Lampertheim noch lange in Er⸗ innerung bleiben wird. Bantamgewicht: Herbert⸗Z— Moos⸗L. Der Einheimiſche hat gegen den Kreismeiſter einen ſchweren Stand und unterliegt in der 4 Minute durch Ueberwurf. Federgewicht: Weidner⸗Z— Müller⸗L. Der immer beſſer werdende Müller legt ſeinen körperlich überlegenen Gegner nach 6% Minu⸗ ten durch Ueberſtürzer. Leichtgewicht: Herbert⸗Z— Scholl⸗ meier⸗L. Schollmeier legt ſeinen Gegner zweimal auf die Schultern und obwohl der Gaſt leer ausgeht, gibt der Kampfleiter unentſchieden. Weltergewicht: Angermeier⸗Z — Gg. Hahl⸗L. Hahl kann bis zur Pauſe durch Ueberwurf eine kleine Wertung erzielen. Im gusgeloſten Boden⸗ kampf iſt Hahl zuerſt unten und kann ſeinen Gegner durch Armzug abermals gefährden. Nach dem Wechſel gehen beide leer aus Im reſtlichen Standkampf ſucht Angermeier ſüber die Zeit zu kommen, was ihm auch gelingt. Punktſieger Hahl. Mittelgewicht: Kaſſenberger⸗Z— Griesheimer⸗L. Gries⸗ heimer zieht ſofort einen Schleuderer, wird aber abgefangen und kommt in die Brücke, oie nach verzweifelter Gegen⸗ wehr von dem Geſt eingedrückt wird. Halbſchwergewicht: Danz⸗3— Klingler⸗L. Nach mißlungenem Hüftſchwung von Klingler kommt dieſer in die Bodenlage. Danz will ausheben und wird dabei von Klingler durch doppelte Armfeſſelung auf die Schultern gezwungen. Zeit 2 Mi⸗ nuten. Schwergewicht: Fröhlich⸗Z— Reiter⸗L. Fröhlich verteidigt ſich nur und läßt den Lampertheimer zu keinem richtigen Griff kommen. Nach 5 Minuten bringt Reiter ſeinen Gegner zu Boden, hebt ihn aus und wirft ihn auf beide Schultern. Der Kampfrichter pfeift und erklärt Fröhlich als Sieger. Wenn auch nicht verkannt werden darf, daß ſich Reiter bei Ausführung ſeines Griſfes in eine geſährliche Loge begab, ſo iſt doch ſeſtzuſtellen, daß der Zimmerer zuerſt auf den Schultern lag. 0 verteidigen. en von durch Kampfabbruch, wurde dann aber im Schlußtreff oritte Steckeupferd⸗Parade. Eine„Hohe Schule“ Die Gäſte kamen zu einem knap⸗ und den übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel. auſ BMW einziger ſtrafpunktfreier Fahrer, 0 der Seitenwagenmaſchinen bis 600 cem. iſt Richte hen Viktoria ohne Laſtpunkte. In der Klaſſe der Kraftt bis 250 cem. ſind Oettinger auf NSu⸗D⸗Rad und He bucher auf Ardie ohne Strafpunkte. Unter wärmender Winterſonne ſtreckenfahrt auf beſonders ausgewählten Be Talſtrecken über 36 Km. und 18 Km. vonſtatten. Die S war ſehr ſchwer, führte ſie doch über ſteile, vereiſte, her Nebenwege mit vielen Spitzkehren und Kurven. an I1 Motorradfahrer kam zu Fall, war aber ſofort wieder ahtt. Sattel und fuhr weiter in kühner, draufgängeriſcher 7 rer Ueberhaupt ſind die Sportleiſtungen der Motorradfahle⸗ höchſter Anerkennung wert. 8 25 Wagenwettbewerb hatten es die zuletzt Geſtarter, beſonders ſchwierig, weil die vorausgefahrenen fen tiefe Gleiſe, Schlaglöcher und die Kehren eisglatt gefah hatten. Die ſonenkraftwagen und Seitenwagenmaſchinen en ten, für Solo⸗Motorräder 51 Minuten, für Laſtkraſtwace mit zwei Achſen 62 Minuten, mit drei Achſen 67 Min 10 feſtgeſetzt. Die kleinere Rundſtrecke hatten alle Fahrze in 36 Minuten zu bewältigen. S. Doerſchlag⸗ Däniſche Hallentennismeiſterſchaften Weitere deutſche Erfolge 1 Die Spiele um die Däniſchen Hallentennismeiſterſcham wurden am Donnerstag bereits devart gefördert, daß a wenigen Ausnahmen die Schlußpaarungen ſeſtitehe ſcheh den wichtigen Spielen des Tages ſchnitten die Snoſtebe“ Teilnehmer ſehr günſtig ab, ſo daß mit deutſchen En ſerechnet werden kann. 7 y. — den Herren erreichten der Deutſche Meiſter Grche Cram m mit:4,:0 über Nils Holſt und der.en Schröder nach hartem Kampf über Anker Jaco M mit:6,:14,:4 die Vorſchlußrunde, in der v. Cra. auf den Oſterreicher Metavxa trifft. Die Deutſche Meiſterin Hilde Sperli ng ſie in winkel ſteht bereits in der Schlußrunde, nachdem g0 r1 einem erbittert durchgeführten Kampf Marielouiſe Puid mit 624,:4 ausſchaltete. Ihre Gegnerin im Enoſpiet die zwiſchen Frl. v. Ende und Frau Schomburgk, Frau Dam 60, 6ꝛ3 ſchlug, ermittelt. 8 S 9m Frau ſe das 6²⁸ ging die Ku 19. treche 1* Sollz ir die 36 Km.⸗Runde für Pe Sollzeiten waren für die 36 Km 4% Mint⸗ Im Damendoppel erxeichten als Erſte burgk⸗Frl. v. Ende die Schlußrunde, nachdem ſi 64 däniſche Paar Frau Berg⸗Nielſen⸗Willemoes mit 6˙ beſiegt hatten. 65 ſetzten ſich über Stehmne Shaffi(Neuſeeland⸗Japan) 673, 672 bis zur Endteffen durch, in der ſie vorausſichtlich auf Metaxa⸗Schröder t werden. iſchten Etwas rückſtändig ſind noch die Spiele im Gemten Doppel, wo erſt die Vorſchlußrunde erreicht iſt · 2 6 Schomburgk⸗ulrich fertigten Frl. Frederikſen⸗Shaffi.Sor⸗ ab und Frl. Horn⸗Metaxa kamen ohne Spiel in die entſcheidung. Deutſche Polizei⸗Boxer in Londen Mit ſchönen Exrfolgen beteiligten ſich drei Berlinn Polizeiboxer an den engliſchen Meiſterſchaften, dt, ahe Mittwoch abend in der Londoner Alberthall durchgeſe wurden. Europameiſter Campe erwarb ſich ſoge ſinet Titel eines engliſchen Polizeiboxmeiſters. Der Ber gewann den Vorkampf im Weltergewicht gegen L. fla⸗ durch Kampfabbruch und kam im Endkampf durch einen den ren Punktſieg über den Engländer W. Dunnin 1 0 Beſitz des Titels. Mietſchke konnte ſeinen Titc ſog engliſcher Meiſter der Leichtgewichtsklaſſe nicht mit 8 mich Er ſiegte zwar im Vorkampf gegen 1 10 dem Engländer J. Rollind geſchlagen. Auch der Berliner, Hornemann, kämpfte ſich im Vorkampf gegen den Engländer Langford abet Entſcheidung des Mittelgewichts⸗Turniers, wo er ppen dem engliſchen Titelverteidiger W. Magill den kna Punktſieg überlaſſen mußte. ic die Im Anſchluß an die Kämpfe in London begeben ſieh ge⸗ erfolgreichen Deutſchen nach Nottingham, wo ſie denſtgel⸗ ſuch der dortigen Polizeiboxer anläßlich des letzten Po Boxturniers erwidern. Noch ein Titel für Len Harvey Englands Doppelmeiſter im Halbſchwer⸗ und Schgen gewichtsboxen, Len Harvey, holte ſich am Donnerstag Iprll⸗ in der vollbeſetzten Londoner Albert⸗Hall noch einen Gwer. ten engliſchen Meiſtertitel. Im Kampf um die S gewichtsmeiſterſchaft des briiiſchen Reiches ſchlug Hauun⸗ den kanadiſchen Titelverteidiger Larry Gains über kten· den trotz ſeiner körperlichen Nachteile ſicher nach P 8 Was hören wir? Samstag, 10. Februar Südfunk Fo⸗ 740: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Auf SSch ſching(Schallpl.).— 12.00: Mittagskonzert auf 16410. — 19.35: Mitkagskonzert.— 14.30: Jugendſtunde. Groß Lernt morſen.— 15.30: Manbolinenkonzert. 55 Itcin 325 er 1166 7 in allen Gangarten vorgerttten.— 18.30: Hilfe— 910 Polizei! Technik der Sicherheits⸗Alarmanlagen. en Reichsſendung: Stunde der Nation: Leb arlän, grandioſe Taten des Kaſpers Loriſari.— 20.05: Sc won, diſche Umſchau.— 20.15: Von elf Uhr elf bis dreiund 00f zig Uhr elf. Ein karnevaliſtiſcher Rundfunktag. Nachtmuſik. Südweſtfunk 10.10: Schulfunt: Gazi Muſtafa Kemal. Hörfolſg. 18.00: Stimme der Grenze.— 18.20: Wochenſchau. Stegreifſendung. Sieg Weſtdeutſcher Rundſunk„alob .05: Frühkonzert.—.10: Morgenkonzert Scheffunt, — 10.f0: Arbeitsſchlacht im Weſten.— 11.00: Schn Feierſtunde.— 12.00: Unterhaltungskonzert. +Jugend⸗ Blasmuſik.— 14.00: Wochenendkonzert.— 15.00: uſi, 7 ſtunde.— 15.45: Volk erzählt.— 16.00: Tanzu160 18.00: Zwei Hochofenorbeiter unterhalten ſich.— Zupfgeigenhanſ'l.—.00: Schallplatten. Bayriſcher Rundfunk.00. .45: Schallplatten—.25: Frühkonzert.— 12065 Stunde der Hausfrau.— 1u.00: Vom Bauerntum. ſein.— Mittagskonzert.— 13.25: Wien, Wien nur du a 9W 14.25: Die Maske.— 14.45: Altmünchener Faſchen 16.00: Veſperlonzert.— 17.30: Nordiſche Kultur. 2 Heim⸗ Mikrophon im Münchener Faſching.— 18.10. tte volnt abend der H.— 2010: Die Fledermaus, Opere Johann Strauß.— 22.25: Nachtmuſik. Deutſchlandſender Die 10.10: Schulfunk. Uaiſen⸗ S .35: Frühkonzert.— Anduſtrt⸗— 12.10: 6 chemiſche Induſtrie. 11.50: Zeitfunk. U 3* Feierſtunde.— 14.00: Wochenendkonzert(Soagenſchn 15.15: Jugendfunk.— 15.45; Wirtſchaſtliche Wochen720, — 16.00: Tanzmuſik.— 17.00: Sportwochenſchau. 10: So, Zur Unterhalkung.— 18.05: Wunſchkonzert. 20.100 und für heute iſt Feierabend. Zwei fröhliche 23.00: Aus den Kroll⸗Feſtſälen? Funkball. Wien von 18.55: Aus dem Staatsopernhans: Manon, Over Maſenct.— 22.00: Abendkonzert. — ———— mer bauptſchriſtieiter: Hans Alfred Mernne, SStellvertreter Kurt 0 Kent Verantwortuch rür Politit: Hans Alfred Meitner, Handelgir Micherr Ehmer Seu⸗leton Corl Oune Efenbart. dofaler Schen, Ge ichänfelder- Sport, Wion Mililer- Südweſtdenaich,—75 6 eſchöh, Anzeiget Sgel liche Mitteilungen Jacob Faude, ämtlich in Mannheim geiinng Drucker und Verleger Druckere Dr. Haas. Ney Mannbeimer Rannheim. R 1,—“ Durchſchnitts⸗Auflag“ im Januar 21 029 Rösvot“ Gür unverlangte Beiträne leine Gewabr Rückſendung nur be in der Kla 146% 16 durch einen. hie —— ——— —— 5 WIRTSCHAFTS-ZEITUNG Abend-Ausgabe Nr. 68 HANpELS- Frei t. Ag, 9. Februar 1934 r trädet a kbernzeder 7 — er Neuen Mannheimer un dgen Peuti ü1 ſchlo Sopothek 32 86 nden treck Aeiagen, der hmale 1 84 506 93 in inchet Kasen Lewiünrelhe von 7 v 8 in*— 8 r im rk in Höh chnung Abſchreib vorzuſchlagen en n o— 5 Fahtt. Lactee. 8 über und—— e in ahret ewin des Vo enommen word gegen rund* ti⸗rege N m, hat ſich in d Landwirtſchaft 5 u von 1 rtrags aus en ſind, verblei 00 000 3 achfrage nach den meiſten Bezi nicht in inen halten, mußt 55 landwirtſchaftli ezirken eine durchführen„ mußte aber Arbeitszei Berliner Getrei mer Geireid elen Reich(gegen 1 468 315 ahr ein Rei entſp i der Nachfra ftlichen Arbeitskrä 5— 9 0 12 i. V n⸗ ütſprochen w ge nach Dienſtmä itskräften ge⸗ In der Textili K—— e ge⸗ befriebig xtilinduſtri nternehmungsluſt i bevorſtehe. Febr.(Eig. D Levlin, 9. dem i eß war in di e. Der Dienſ nicht mehr igend angeſeh ſtriſe wird die L Offerten⸗ igsluſt inr Getrei 2—— ihren* Reich'gy Febr.(Ei Uliimo ieſem Jahr ienſtbote 7 die Stri geſehen. Die Tri ie Lage als enmaterial rei 5 ter geriue r 8 ba(Eig. Dr.) 9 In der Jahr nur von nwechſel zu ti rickwarenbranch la verfloſſe nk vom 7.§ ſtach dem A um 517 Forſt wirtſ 5 geringer Bedeut*—— 85 Per⸗ Bea er nen Bankwoch⸗. Februar 193 us weis Perſonen zurü chaft iſt di ung. die Beſchä gehalten, auch i war—— 55 832— 8900 e Beſchäftigungs Auch Bt der Bau eſchäf⸗ weigun eit beſtand edrigſt bez inu⸗ Aurtpapie Bauk in W e die geſamte hat ſich in ezirken berei gangen. Der sloſenzahl[größe verhältnif Se 16 3 ren echſeln Kapit vemberſt ereits be Der Holzſchl Rzat ren Umfanges e, agen unzelnen 9 um 59,8 auf 35 und Schecks alan⸗ ſtand nicht endet, ſo daß öſchlag iſt in fabrik rfanges wurden eben. Entlaſſi ſuohee kene ir 5 780* an iiſere, Aue 9 Autlaſſungen eine vermo⸗ Preisbewe werer abzuſetzen uten* eſch aben die——„2 Mill. 4 mbards und In der Induſtri icht werder nſtige No⸗ Seilerei ge 45742 5 ab oene m Holz⸗ meldet. ichgarn⸗( für Febr. 146,75 Anregung zu bi xport⸗ euge Mlände u s um 33 an Hand Im Beſchäfti r Steine der im D z⸗ und Schnitzſ Febr. 124, 146,75, März 147,5 eiche um 9,2„3 auf 281 elswech broch tigungslage inſowei und Erd 5 ezember ei i tz ſt offge Meh„ März 125,25 3 147,50, Aprii 148 Wen ag· no⸗ chs ſch auf 71,6 Mi 2811,5, die hſeln henen Steinb nſoweit gebeſſ en hat ſich geglichen eingetretene Rückſ eunee 5 a tz w„6 Mill. u Lombard wenigſtens z ruch⸗ und Zi'eſſert, als di 5 werden. Die Säge Rückſchlag nicht 8 10 25— 1 Be en, da, echſeln nd die Beſtä b ns zum Teil Ziegeleibetri die unter⸗ urchweg günſti Sägewerkinduſtri Wi en 5 2 0— 15 U rt gegen di um 29,7 au eſtände an hadiſchen W il wieder auf riebe die Arbei der Möbeli uſtigeren Beſchäfti e——5 10 nomm apier ie Beſtände a F 18,1 Mill.%/ hüt erk hat di nehmen ko rbeiten Möbelinduſtri ſi ue 0 n deck. l ab⸗ te eine E e Wiederinbetri nnten. In ei 9 rie hat ſich aber di nd aufzuweiſen, i Petet mit* Di en um 12,5 7 ungsfähi ntlaſtun nbetriebnah In einem In der Zuck aber die La 48—54 eiſen, in Amtlich i— 10,8 Mil. Beſtänd 2,5 auf 312,2 Mi ähigen In d g gebracht. hme einer Glas gen zunächf erfabrikat Lage nicht gebeſſ 194,50— kill. de an ſonſti„2 Mill./ In der Eiſen⸗ as⸗ en zunächſt aufgehört, i ation haben di ſſert. 190,50; dto. Erz 8 5 95— ae, R Lättinduſrt derrne ar, in der Tabak 5 88 0 Sb. rübig;—— W 3 Berlin m Reich n zuf. noten. V aſtung u„Feinmechani iſe einſchl 8 Bekleid e war B Ertzeugerpr. R 2 15⁰ Velt. 9¹ an sbank ammen ſind und Re erminderu m 3 329 Perſ anik und Opti 8 friedigende ngsgewerbe i Brau, gute frei Berli 05 199 0 5 R zurückgefloſf 140,0 Mill. i ntenbank⸗ als die i 36 ber A einge ptik iſt z Beſchäftigungi e iſt die d 174); Sont 5 rupis: 5 ſchen berje e ichsb efloſſen, und zwar in die K die im Deze eitsloſenzahl getreten. Dieſe zuheben. Auch di ungislage der Schuh urchweg be⸗bis 555 165—173(156— 1640 rubig, N egen 958 nige anknoten zwar hat ſi aſſen der der Janua mber beobachtet war erheblich ſtä Handſchuhinduſ die Lage der Korſ huhfabriken he Bo 152(135—143)—* at) ru aat, Seer 2 an Re en um 126,3 ich der Uml be rſtand um rd ete Zunahme, ſ h ſtärker kati thinduſtrie wird günſti 5 mü SS auf berſtand. Mit Aus e e e e benstefle, Die und der mebl 2020—23,5 8S— . 5. Un verri nkſchei 2,2 Mill.„, gen Ausnahm iger iſt al nehr hlreiche Neueinſt rteilt. Di r hl 20,20—23,30 ruhi 17 Bäcker 26—27 ſt. den rringert. 2 nen u, vorneh e der Radioi 8 der Ne Im Ba eueinſtellun 70 257 1 50.— vede ünde 5 nahm u Der Umla m 13,7 E men mußt ioinduſtrie, di ovem⸗ 9 5 augewe gen vor 25——— 5 m 1„au egen e d 5 9 hil r be ko genomm 19—22; 80 vuhig;* eizen 12,20—12 . wcſch il. ee n—.— 4 3 15 Nochrichten 1ue en ver nee E ind den ntenbankſ. Die Be⸗ mobili.Beſond Metallinduſ i arbei tmerhin noch ü Splätze 0 bis 16;? Lupinen, b ue 1 10 Mil. gung„diejenigen nkſcheinen e ilinduſtrie ers aufn tallinduſtrie günſti eie M 94—— 55— g von 2 an Scheidemü haben ſich[Die 5 und die ei nahmefähig günſtige terbri s Ende No 00 Bauarbei de, a0⸗ Die wied 2,0 Mill. 4 emünzen u Uhreninduſtri einſchlägi war die Aut rbringung di f0ce. 5 5 in 3 re er einge neuausgeprä nter Be⸗ ſtrie konnte d gen Fabrikationsz ttgs Arbeitsloſe⸗ eſer Leute und di 70—— e u m d zogener prägter en Beſchäfti onszweige sloſenzahl i— * me en Geld auf 268,7 Mi und 3,3 ſchäftigungsſt zweige. gegenüber 5 im Bau itere Senk hnenſchrot ab 5—60 um er ze„7 Mill., N ſtand im all⸗ über 59 000 i gewerbe(3. senkung der toffelf Hamburg 8,40; 15 W end Min. en mit B1 Wif. 4 91 euenga eme al, gelsnerbetten ketne 8 dem 55 neenee r— mim Deviſe e an Gold 9 n u Arbeits⸗ Rotterd— nbert n haben ſi und d S V m 5 m. auf güt., Im ei n ſich um 19 eckungsfähi Im V n— 09— 8 e 904 auf 900, ähi⸗ exlau u K.05; Juli zen lin Hfl. 5 Febr.(Eig. F 93 Sanngifäbigen 5 GolSbehände un ver⸗ 8 le belebies Efekiengeschäfi IKu und 8 u iS8s e* N100 B66 66 80, Met 9. 0 m 21,7 rank ¹ ive e Mai 57,25; is ſin Hlt. mmen. eviſen u und die Beſtände a⸗ Im G furt freund Schluſ— 25 n 10 Die D m 2,3 auf 9,1 ſtände an der egenſatz zu den V K 5— noe 9. 6 eckung de„1 Mill. zu-k heutigen Börſ ortagen war da⸗ Im V rse Sieii 4,2900, Mal 42 400.76) Tendenz, H. N um trat mi e etwas as Geſchäf 8 er lau 9 Tendenz ſtetig 4(4,496); i fen 3 gegen 11,1 v oten betr mit Aufträ lebhaft äft an[Publi fe war di Tendenz ſtetig;, Mä 2 03 vor f vor, aber ufträgen beſond er. Das 9 i kumsau ar die Tendenz b Juli 4,0%(4,50 ärz 4%(425(4,54).— Mi 76 5 ruat auch die K onders am as Publi⸗ Vorder fträge bei gro(4,54). 05 ten. Konke mo Januar d. Is engagements ei uliſſe ging i Rentenmarkt A grund ſtanden M 5 32— * 75 2 1 7 5 93 01 18 Frank ursquoſe bei Kurſe meiſt ein, ſo daß die T in größerem Maß her m Rentenmark aſchinenaktien und% 0, e 5——— e Neu⸗ winn von 30 Pfenni t lag der Neubeſi Montanwerte B 4,90 G; Mai 4,20 G; März u vom 9. Febr. 95 1 3 1ſt 0 9.95; Mai 4,60 4,4 aER 8650 8 1 800 or⸗ 8 ſchen onkurs 5 Febr.(Eig. M er wo Alt! as größere Geſchäft hatt ſich freundli A laaet——.— 95—— 7 aunieen 82 nten ruhi g. Altbeſitz e⸗Gemahl. Mehli, Dez. 5,00 B guſt 4,90 B 4,70 ⁰ er aukfu pierwa eldeutſ il⸗ unveränd.H. höher ere er Rente ſſamarkt ig, aber weiter f ſtiegen um T e Sebe 6 Sne 4 25 1t renfabri chen M ertem Begi röffnete, Neubeſi nmarkt Beſſer t war uneinheitli iter freundl Biener oe. 6 8* 9 65 5 epeſt ſſerungen, die i heitlich, d ich. Der* ig; Wette Tage 31,55; etig.— 959— 9,60 um 20 aren nich Reichs im Durchſchnitt och überw* Bremer B x heiter„55; Febr. 81,70; GePermög g ſchon in knapp 5 mer,[ Montan blieben Pfg. hö 0 ſchuloͤbuchfo berenen— 5 3 ensmaſſ naher Zeit Monaten ntanwerte lage en J. G. Farb her. Am ſion 1 rderungen itt 4 bis 1½ b e jal Stand. Mi S Loe 1 1 e c unet ah en gut beha 1 1934: 999“/, 2 notierten wi 4 betrugen,* Liverpooler iddl.(Schluß r.(Eig. Dr.) A 8 3 e hauptet. 0194ger bis a8er: 1940: 9594, 2: e folgt: Emiſ. Amerik. Uni er Baumwollkn)loco 13,88..) Amerik. er d t wird(80 Pferd all und d erte. n Veränder ektrowerte ſchein r: 93,75 bis 94,6 55 35 n des von e) geſchl as In ungen, de⸗ heine 1944—aser: pril 8 2 9 5 1 55 Su. 1 er 248,87 bi 2: 93,75. Wied 2: 6405—5612; Juli 6 An fa ig. Dr.) rt. Kon ie Pa üts Landwert von Thyſſe äußert.][Geſchäftsbel eiten Börf* 59,25. An der 4 is 59,62; 19a6er bi iederaufban⸗ Scen 1 0 6 Senere Mai 643, guſt 636—638; 3 643; 5 elebung eine wei enſtunde trat inf endenz ſtetig Sichluß⸗ un d N er: 58,37 e: März 646;: Tende Jan.(85 walt rik in§ 8 rben bei größ weitere Bef nfolge de Am Berlin ach börſ 40 687; Jan.(35 546; Mai 643; 8 85 er 0 er zunä rankfurt Phön eren Umſä eſtigung ei 1 55 erliner G ſe war 8 642, Jan.(85) 647 Mä e n er 15 ächſt meh a.., di ix 1 und Ti ſätzen 74, Geſfü ein. J. nicht ein, T eld ma ie 2; Jan.(3 März 640; 5555 0 mi 0 forthet 0 Arb rere Woch„die der im V ietz 1 v n 54, Geſfürel 1 5 9113 5 t 10 Petbetrieb eiter zu v en, um di im Verlaufe 174 H. höher. Sü„Daimler 74 zw.%, vereinz— a⸗ ge 00„ wurde al ermeiden, für ei e Ent⸗ ſpäte Schuldb v. H. Am R Südd. Zucker ge 4, diskonte bli inzelt ſogar mit ändert leicht und—— n 0 grün Stam 15 Ganzes oh eigene Rech⸗ um 5 P uchforderun entenmarkt Al gewannen fanden ee a det mkapital ne Vorrät Pfg. a gen zoge tbeſitz unentwegt 8 gefrogt. Reichsſ jaben. Pri rier Ge 8185 5 dier e Mi vom Hauptglä e an die befeſti n. Reichs un um 76 v unv., wurden gt Intereſſe, auch di⸗ eichsſchatzonweiſ—5— 6682 w a itteld ptgläubige eſtigt. Staat markanleih.., Neubeſi recht lebhaft e, auch die n ee ee 9 Geentlaſſu renfabri eutſche M rneu⸗ hen gut b 8⸗ und Länd en erneut um 4 ſitz* Stener aft abgeſetzt. euen Preußenſ gen J Februar—.— 43 75⁵ 43 50— s 5 8 4 Kollüt w ngen von E G. m. b. H echaniſcheebri ehauptet. Faſt eranleihen ruhi 4 v. H. Fälligkeit*. 5 8355 5 3 nkurs'ie bet ö Arbeitskräft. verkauft efmarkt ohne Geſchä g, Stadtanlei⸗22; V ungskürs 0, 98 3 1 mit rsabw er Fabri ften wurd Ungar Von Aus häft lag de Verrechnu 27 1935 100,3; 1936 97, E 5 ickl rik vollk en ſowohl bei n und Mexi landsrent r Pfand⸗ ngskurs 97%/1. 1936 97,2; M 7555 2 55 5 ſrei voller B. ung könne ommen ver eim geld xikaner bis en lagen 0 51.„2, 1997 93,6; 192 Julk 15 18 4 e n 0,2 P mieden. Bei etwas gef 5* v. H Rumänen 1* 5 93 9 b· n efriedigu 0,2 Mill. B ei der fragt, Satz 3) 5 5 8 8 Tages 0 iner Deui Auguſt— S e. Sch 93 ger nur ch vorhand äubiger iskontsatz: R 8 3 ulder§ ſt e mit der enen 3,5 Mi 5 Berlin 5: Reichsbank 4 · Genden n 8 3 v unbedeut ill. Die Börſ. unregelmäßi mtlich in Rm.„ Lombard 5, pri Oktober—,— 3K 40 mei ſtehen H. rechn⸗ utenden Qu kei rſe war wi äßig fü Dis⸗ Paritä„ privat 37ſ½— 6— 3 n inſch nur en. De uote ine nennens⸗ eder re* Paritä 5 5 8 V. Hl. ovemb(.— 75 42.25—.— 75 15 254— 0,25 20.—— nt uld rund 3 n rund 1 enswer uf 8 6 5 e rſuchungshaft. Ant Supgbelun* ſſe 583 Helt.——— 93— 5 195— 5 15 — 0* Srblieung fer, 116g 49% 57 erliner Metall⸗Noti—16—1880—— 5——— 19 meeitce Geſchäfts war enfalls ſehr zurü airo. 1ägypt. en.65 2,092 0˙ 2,.573].5 3 0,657 Amtlich: El ⸗Notierunge— 21.25 21. ig. licher 1185 T die T zurück⸗ Türkei ypt.Pid.— 20.958.77¹.773] 0. 27 2,583 für 100 Ki ektrolytkupf 88 7 — 05 1 5 beng— endenz bei Fond. Itürk Pfd.— 953 13.33513.415.752[.7 kupf Kilo; Raffi tpfer(wirebars r.(Eig. Dr ———— 5 5 5—.—„ISteri. 2 18.456.993 13,41513.16513, upfer loco loco ars) prompt 47,75.) 85 995—— 57 ken ERiod ork. IDollar 11 20,429 13,09.992.,98) 1. 9⁵ bis 15,50 O 0,25—40,75; Stand 44,75—45,50; S 75 4 den ankfurt ihank) und usgeſchieden Di ebr.[ſtande zu bri s eine verh fnungen, daß e ng am Aru eJaneirolMillr E 557 775 rokurzz A a. M. In 9 Bonkier We irektor außerord ringen, mitgeſ andlungsfähig 8 endlich ge⸗ auan- 1oldveſv.502.215 2593/.547 12.815 160;„5; Originakhütt.ene 150 und uriſt Z gewählt Di ſer ao. GV rtheimer, E rdentlich gü ritgeſprochen hab de Regierun 70 443.200.217 02 2,559 160; desgl. in 2 enaluminiu doroͤd. Station— 12* e„eErtrarnn nſtigen Eind en möge g. zu then. 100 ulden 3½¼ 168,73 5299.301 2140,216 Straits⸗, Auſt Walz⸗ od m 98—09proz. i en 19 EN bſt, De⸗ neuem übe a der a indruck hinterli gen. Einen Brüſſ rachmen 7//„739169,03 7.209 1, 35 üme luſtralzi—— Drahtb 4, Banke⸗ 2* or Ba(Bankfirma Er rrbſt, Deutſche Ban r das Probl merikani exließ fern 5 8 el 100B-50005 4 8 1 168,37 167.93„301[Antimon⸗Re 140 98.00 8 1 1 e niſchen Regi er die ukareſt. 100 8 3½ 59.87.405.1 168,27 fein gulus 30—41; Si einnickel 9 Banka⸗ 9„ liche er u. C es Wei bhen 3 egier Ungar Lei 6 58,19 407 per Kilo 37,75—4 8 8* 0 man an ßen Wau inſen un g garn.. 100Pen 2,511] 2, 59,31 558,16 2,411 7 0,75 er in B oz. 305; 4 8005 9. M. ich in den uſes zeigen erf„Die Mittei⸗ Danzig. 100 3 72 4 45 5 75 Wö0 loß di urg. Einasn, AG, Buntwebe neuen De⸗ n Verein. Sb erfreulicherwei 55 fulten 10 9 65 ob h00 une Herab om 18. Dez. 103 zrei und Plaſtik Zinſen di eutſchland ve daaten den Stand ae, f, 9 55. 5 365 799 55 oelgen i. 7 ie Sicherhei rtitt, daß unt punkt des ugoflavier 100 Cire 42 537 5,7345/7 8182 31, 48 Ruſter, Snde To. 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Weit ſchweift der Blick von dem höhergelegenen Ober⸗ ſtaufen über das Tal der Weißach hin, ungehin⸗ dert zu den öſterreichiſchen Vorarlberger Alpen bis hinüber in die Schweiz, wo die mächtigen Häupter des Säntis und des Altvaters ihre ſchneebedeckten Gipfel in der Sonne aufleuchten laſſen. Ob Oberſtaufen der Vorzug im Sommer oder im Winter gebührt, wer mag es beurteilen? Der Win⸗ terſportler wird ihm im ſchneeigen Weiß den Vorzug geben, während der unbeſchwerte, frohe Wanderer es als Ausgangspunkt der ſchönſten und abwechſlungs⸗ reichſten Wanderungen im Sommer gerne als Standquartier wählt. Trotzdem Oberſtaufen nur etwa 860 Meter hoch liegt, ſind die Winterſportverhältniſſe geradezu ideal zu nennen, Der ganz große Könner wie das ängſtliche Schihaſerl finden das für ſie geeignete Gelände, ſeien es für Anfänger die ſanften Hänge des Kapfs, für die Fortgeſchritteneren die Abfahrten von Inget oder Salmanſerhöhe, vom Hädrich oder Walt⸗ nersalp. Daß das Gebiet auch den Anforderungen der verwöhnteſten Sportgrößen genügt, mag die Tatſache beweiſen, daß unſere Olympiamannſchaft füir 1932 ihrem Training im Winter 1931 in Ober⸗ ſtaufen oblag. Nun ſpielen ſich in dieſen Tagen Ereigniſſe von größter ſportlicher Bedeutung dort ab, die Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt des NS& K und des DDAC, zu der über 130 Nennungen eingegangen ſind. Kraftfahrzeuge aller Art— jede bedeutende deutſche Firma iſt vertreten— brummen bereits täglich über die Rennſtrecken; den Steilanſtieg nach Steibis hinauf oder die kurvenreiche Weißachtalſtrecke hinab. Außer dem Führer werden Miniſterpräſident Gö⸗ ring und die Reichsminiſter Dr. Goebbels und Heß erwartet, ein Beweis für die Bedeutung dieſer Prüfungsfahrt. Welche Entwicklungswöglichteit mag Oberſtaufen aber erſt in einigen Jahren gewinnen, wenn die Reichsautoalpenſtraße von Lindau über Oberſtaufen und ſeine Wahrzeichen Hochgrat—Rind⸗ alphorn geführt iſt? Auch dem Nichtſchiläufer bietet Staufen, das iſt der alte Namen des Marktfleckens, Gelegenheit zu einem wirklichen Erholungsaufenthalt. Gut gebahnte Wege ermöglichen kleine und größere Spaziergänge in die herrliche Umgebung, Rodel⸗ und Eislaufſport kann ausgeübt werden und behagliche Gaſthäuſer bieten den Beſuchern eine trauliche Gemütlichkeit, die ihn ſeine alltäglichen Sorgen vergeſſen läßt. Die weiß⸗ getünchten, oft buntbemalten Häuſer ſtrahlen eine bezwingende Sauberkeit aus, und von dem heiter⸗ ſonnigen Menſchenſchlag der Einwohner wird eine ſo ſelbſtverſtändliche Gaſtfreundſchaft geübt, daß man ſich gleich„daheim“ fühlt. Gerade ein ſchlichter, ein⸗ facher Menſch wird dies beſonders wohltuend empfin⸗ den, aber auch dem verwöhnteren Gaſt wird alles ge⸗ boten, was er glaubt, nicht entbehren zu können. Standkonzerte am ſonntäglichen Wintermorgen oder am mildwarmen Sommerabend ſammelt alles auf dem Kirchenplatz; im Bauerntheater werden heitere Schwänke ſo wirkungsvoll und künſtleriſch hochwertig von einheimiſchen, begabten Kräften dar⸗ geſtellt, daß man ſich noch lange Zeit voll Vergnü⸗ gen daran erinnert, und zum Tanzen iſt reichlich Ge⸗ legenheit im Kurhaus, in Kafſees und Hotels— am luſtigſten geht es aber auf der„Hoſtub“ her, wo noch die alten Schuhplattler mit ihren verſchiedenen Fi⸗ guren getanzt werden. Gaisbubentanz. Holzbacker⸗ oder Watſchentanz bilden eine heitere Abwechſlung, aber auch die Güſte machen bei Walzer, Rheinländer und Schottiſch voll Vergnügen mit⸗ Neben Hotels und Gaſthäuſern bieten reizende Privatheime Zimmer zu mäßigen Preiſen an, wo⸗ durch man auch ganz in Stille und Ruhe leben kann, ſo daß jede Art Erholung möglich iſt, und im nahe⸗ gelegenen Bad Rain ſinden Rheumatiker und Gichtleidende“ heilkräftige Bäder in der Schwefel⸗ quelle. 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Selt nn e 60 Zentimeter, Schi ſehr gut. 5 Sohnet.- Neuſtadt(Schwarzwald): bewölkt,— 11 Grad, Fe höhe 30 Zentimeter, Pulverſchnee, Schi und Rodel Boöhe 10 Ruheſtein: naſſer Nebel,— 13 Grad, Schneehd Zeutimeter, Schi gut. 3— enü⸗ *St. Märgen: bewölkt,— 14 Grad, Schneehöhe, 90 8 gt meter, verweht, Schi und Redel an geſchützten S9 ehöhe Schönwald⸗Schonach: bewölkt, 5 13 Grad, S 50 Zentimeter, Firnſchnee, Sport gut. bewölkt,— 14 Grad, Schneehöhe 23 Zentn⸗ Titiſee: teehöh⸗ verharſcht, Neuſchnee 2 Zentimeter, Schi, Rodel un lauf ſelhr gut. 8 Zentimeter, verhauſcht, Schi gut. 7 Zentl⸗ Triberg! bewölkt,— 11 Grad, Schueehöhe? meter, Firnſchnee, Sport gut. Odenwald: Katzenbuckel: Regen und Schnee, Grad. Königſtuhl:(Heidelberg): bewölkt, 1 Grad. der-Hovc SCrWeinsle MSGeee Ausstellung alter Handschuns VonköniginnenFürston Bischöken im Schaufenster und Erdgescho- U A DEN PUANMKEN MN O D E Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Einspaltige Kleinanzeigen bis zu oider Höhe von 100 mmm je mm SPig. 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