8** * S—— krſceiunngsweiſe: N. Friebrichſt ——— Det ach Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: eigaſtsſ monatlich.08 Mk. und 62Pfg. Trägerlohn, in unſeren 910 abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Woffer 5 ef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeloſtr. 13, ratze 4, WOppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummet 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mann heim Anzeigenpreiſe: 2 mm breite Millimeterzeileg 3, 79mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenbeitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim Abend⸗Ausgade 0 Mittwoch, 14. Februar 1934 145. Jahrgang— Nr. 75 Auch heule noch blutige Küumpie in Wien n limutum an die Aufrühret „Meldung des DRB. Die— Wien, 14. Februar. witta Aompſhandlungen haben am Mittwoch vor⸗ Leſet 24 im größeren Umfange ein⸗ lic auf z. Die Kämpfe erſtrecken ſich jetzt hauytſäch⸗ lenps den Abſchnitt Floridsdorf. Die Regierungs⸗ 0 Gor nahmen nach längerer Artillerievorbereitung Floriurctenſtadt ſowie einen größeren Gemeindebau. den R rf ſoll gegenwärtig von allen Seiten von Shugppuierunastruppen eingeſchloſſen ſein. Den lar ern ſoll ein um 12 Uhr ablaufendes timatum geſtellt worden ſein, die aſſen abzuliefern und ſich zu ergeben, ſich das geſamte Gebiet, in dem voll iie Schutzbündler verſchanzt haben, ſtändig mit Artillerie An geſchoſſen würde. und Völten ſind am Vormittag die Artillerie⸗ Nuuribsharrangstruppen eingetroffen und ſofort in Zahl d orf in den Kampf eingeſetzt worden. Die lich Schutzbündler in Floridsdorf wird halbamt⸗ ſollen 0 Maun angegeben. Schwere Kämpfe Cange auch an der Philadelphiabrücke im kemelhet Auch aus Ottakring werden Kämpfe * zuſammen⸗ 0 1f, Linz wird berichtet, daß das Bundesheer baben um Waldega ſchwere Verluſte erlitten vberſuch 88 Ein Leutnant des 8. Alpenjägerregiments Aampfli mit nier Mann in einem Kraftwagen die Ma zu durchſtoßen, wurde jedoch in ſchweres wnr drengewehrſeuer genommen. Alle fünf reich, en getötet. In Linz ſind wieder zahl⸗ harunte Be rh a ftungen vorgenommen worden, ſdent 10 Nationalrat Koref ſowie der ehemalige Prä⸗ gen. Ner oberöſterreichiſchen Arbeiterkammern, Pre⸗ 1 n der Stadt Linz herrſcht Ruhe. S chutzbündier hiſſen die weiße Fahne Meldung des DNB. 2— Wien, 14. Februar. Wiliche en Mittagsſtunden des Mittwoch wird von ſchnitt r Seite mitgeteilt, daß der letzte Kampfab⸗ Schu er noch im größeren Ansmaße im Beſitze der ribsdor ndler war, nämlich die Stellungen in Flo⸗ nehr vun von dieſen geränmt worden iſt und ſich uun⸗ befind ollſtändig im Beſitze der Regierungstruppen lurf erce Die Schutzbündler haben ſich in Florids⸗ die Käneben und die weiße Fahnegehißt. Auch Mittag we an der Philadelphiabrücke ſind gegen Aampfa an Eude gegaugen. Auch in den anderen . Rlelchnitten ſind die Schutzbündler im Rück⸗ weiße 80 einzelnen Arbeiterhäuſern ſind bereits kroße abnen gehißt. Bei der Beſetzung wurden luſgeſundenben von Waffen und Munition kte N en. Im 12. Bezirk ergab ſich ebenſalls eine um Auzahl von Schutzbündlern. Da die Polizei wurde ransport der Geſangenen nicht ausreichte, hſetzt. die in der Umgebung liegenden Magazine d die Gefangenen dort ſofort eingeſperrt. ſyſte Truppen haben am Vormittag eine koten gliſche Durchſuchung ſämtlicher ron emeindehäuſer vorgenommen. die verw en ſozialdemokratiſchen Gemeinde⸗ liche altungen ſeit Jahren mit öffent⸗ für u Mitteln als ſtrategiſche Stützyunkte einen etwaigen Bürgerkrieg her⸗ D gerichtet waren. Rorite aswert Leopoldsau an der Grenze von lündle orf, das bisher unnnterbrochen von Schutz⸗ egierrn beſetzt war, iſt ebenſalls in die Hände der faus iunastruppen geſalleu. Im Indenhof, eben⸗ ler zun Floridsdorf verſuchten ſich die Schutzbünd⸗ tonf in Stellungen einzugraben. Das Poli⸗ kiun zmiſſariat im Bezirk Floridsdorf, das ſeit Be⸗ Bezirk Flort rohl dos Anſſtandes inmitten des Schußſeldes ſo⸗ Sugbin ſeiten der Regierungstruppen als auch der aben ndler lag, hatte ſchon in den Vormittags⸗ 0 Meſen bekommen, ſo daß es zum erſten Male Wit ateein. 0 8* rer Bundesexekutive * e t Poe Leiche baben. 3 on ſollen 100 Gefangene gemacht wor⸗ Angebli 200 marxiſtiſche Stra⸗ geblich ſollen ſich 20—— be des am Dienstag getöteten Bezirks⸗ In Suauns 8 ſunden. Sehrz riedrich wurde am Mittwoch ge 5 5 Solingerhof(Floribsdorf, der von den Regie⸗ iu ſin pen mit Minen beſchoſſen worden Sidn Wtht 50 Tote aufgefunden worden. Riener meibling haben die Schutzhündler noch den erg beſetzt. Tagen verlaſſen werden konnte. Bei dieſer Der Widerhall im Ausland Londoner Kritik an Dollfuß Meldung des DNB. — London, 14. Februar. Die Ereigniſſe in Oeſterreich nehmen nach wie vor das Hauptintereſſe der Blätter in Anſpruch. Es wird zwar nicht bezweiſelt, daß die Regierung Doll⸗ fuß doch ſchließlich Herr der Lage werde, aber man hebe hervor, daß ſie ſich ſehr ſchweren Problemen gegenüber ſehen dürfte. Im„New Chroniele“ wird von Gerüchten berichtet, nach denen das diplomatiſche Korps in Wien an Dollfuß heranzutreten beabſichtige, um das Ende der Feindſeligkeiten herbeizuführen, die in einigen Bezirken zur Abſchlachtung Unbewaffne⸗ ter, darunter Frauen, geführt hätten.(12) Der konſervative„Daily Telegraph“ ſchreibt, die Gegner der Sozialiſten hätten nicht ge⸗ ſchickt operiert. Sie hätten ihre Abſicht, die ſozialiſti⸗ ſche Organiſation zu unterdrücken, ſchon lange vor⸗ her deutlich gemacht und ihnen doch die Möglichkeit zum Widerſtand gelaſſen. Infolgedeſſen ſei eine ſolche Menge Blut vergoſſen worden, wie bei keinem ähnlichen Handſtreich dieſer Art in Europa. „Morning Poſt“ glaubt, daß Dollfuß, wenn er ſeinem eigenen Willen hätte folgen können, irgendeine Art der Verſtändigung mit den Sozia⸗ liſten geſucht hätte. Er habe aber durch den politi⸗ ſchen Druck der Nationalſozialiſten die Hand⸗ Ilungsfreiheit verloxen und ſich in die Arme der Heimwehr geworfen. Sie habe jetzt den Preis für ihre Unterſtützung gefordert. Dies ſei die Er⸗ klärung der jetzigen Ereigniſſe. 5 Das Pariſer Echo Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters VPar's, 13. Februar Die Vorgänge in Wien, die Auflöſung der ſozial⸗ demokratiſchen Partei, die Unruhen, beſonders aber die Toten in Wien werden in Paris ſtart beachtet. Die politiſchen Kreiſe nehmen dieſes Ereignis'ehr ernſt und lehnen beſonders ſcharf jeglichen Vergleich mit den Vorgängen in Paris ab. Die Ereigniſſe geben Gelegenheit zum Rückblick auf die vergangene Politik Frankreichs gegenüber Oeſterreich. Die Rechte nennt auch heute dieſe Politik bei weitem nicht energiſch genug, doch die Linke bemüht ſich, die Dinge nicht mit allzu ernſten. Worten zu beurteilen. Sie ſtellt ihr ganzes Urteil auf das Wort„Schick,al“ ab. Der Quai d' Orſay iſt äußerſt zurück⸗ haltend in ſeinen Aeußerungen. Allgemein wirft man Italien vor, daß es durch ſt ütz ung Starhembergs dieſen ſeit langem zu einer Revolution ermuntert hätte. Italien ſelbſt liege an der Selbſtändigkeit Oeſterreichs im Hinblick auf die Kleine Entente gar nichts. Die Rolle Eng⸗ lands vergleicht man mit der des Pontius Pila⸗ tus:„es wolle ſeine Hände in Unſchuld waſchen“. Deutſchlan d wird natürlich vorgeworfen, es ſehe jede Verwicklung in der Innenpolitik Oeſterreichs wohlwollend an. Der Ausſpruch Hitlers„Wenn Oeſterreich durch meine Ideen erobert wird, ſo kann ich dagegen nichts machen. Der Geiſt weht, wo er will“, wird auffallenderweiſe von der„Itberté“ zitiert. Bezüglich der Rolle, die Frankreich jetzt gegen⸗ über Oeſterreich zu ſpielen hat, iſt man mehr als vorſichtig. Man verlangt einfach eine klare und ein⸗ ſichtige Politik. Da iſt es wieder die„Liberté“, die meint:„Vor allem iſt keine auswärtige Macht in der Lage, die Unabhängigkeit eines Landes zu ſichern, das ſich in ſich zerreißt.“ Der„Temps“ widmet ſeinen offiziöſen Leitartikel den Vorgängen in Wien. Er ſpricht nur von neuen Tatſachen, denen man ſich gegenüber befände, und er glaubt, der Friede Europas ſei von der weiteren Entwick⸗ lüng in Oeſterveich abhängig. Dem fügt er den Vor⸗ wurf hinzu, daß die ganze Entwicklung nur möglich geworden ſei dadurch, daß in Oeſterreich nicht von Anbeginn der Republik an die Bewaffnung der Ver⸗ bände verboten worden ſei. Er ſchließt ſehr vorſich⸗ tig mit dem Satz:„Die öſterreichiſche Frage drängt ſich heute noch ſchwieriger auf als geſtern und wird eine noch größere Wachſamkeit der Kabinette in Rom, Paris und London erfordern.“ Deutliche Worte gegen Dolljuß Baſel, 14. Februar. Zu den Vorgängen in Oeſterreich ſchreibt die Baſler„National⸗Zeitungt!: Selten liegen Recht und Unrecht ſo klar wie hier verteilt. Dollfuß und ſeine Miniſter haben unter Billigung des Bun⸗ despräſidenten ſich von ihrem geſchworenen Eid ſelbſt losgeſagt, was bei ſo frommen Herzen beſon⸗ ders überraſchend iſt. Sie haben die immer noch weitaus ſtärkſte Partei im Lande entrechtet, und wenn ſie cheute daſür den Sozialiſten die Verant⸗ wortung zuſchieben, ſo weiß jedermann in der Welt, daß' der Generalſtreik nur eine letzte und verzwei⸗ felte Abwehrhandlung gegen den offenen Ver⸗ faſungsbruch der Regierung war. Dollfuß wird vollkommen der Gefangene der Heimwehren ſein, wogegen er ſich bisher ſo⸗ lange geſtränbt hat. Nicht er, ſondern Fürſt Starhemberg und um dieſen ein rachgieriger Klüngel von verabſchiedeten unſeligen Ariſto⸗ traten, Beamten und Offizieren haben ſich die Gewalt erobert und auch die Bauern blutig niedergeſchlagen, die ſich gegen ihre Unterdrückung nicht weniger ge⸗ wehrt haben als die öſterreichiſchen Arbeiter. Doch den Siegern fehlt es zu ſehr an Begabung zur Ver⸗ waltung, an Sauberkeit, Intelligenz, Staatskunſt und Schöpferkraft, als daß ſie ſich zugleich gegen Nationalſozialiſten und Sozis behaup⸗ ten könnten. Mit Sicherheit iſt anzunehmen, daß des⸗ halb binnen kurzem Starhemberg und ſein Dollfuß den Weg nach Canoſſa werden gehen müſſen, und daß dann dem Nationalſozialismus der Weg freige⸗ legt ſein wird. Die Nacht war in Wien ruhig Meldung des DNB. — Wien, 14. Februar. Im ganzen Stadtgebiet iſt die Nacht ruhig verlaufen. Auch im Floridsdorfer Gebiet, wo ſich bekanntlich die Gegner noch gegenüberſtehen, kam es während der Nacht zu keinen Kämpfen. Auch in den erſten Morgenſtunden hörte man nur vereinzelt den Zerknall einer ſchweren Mine. Erſt gegen 8 Uhr nahm das Artillerie⸗ und Minenfener wieder zu. Straßenbahn und Stadtbahn verkehren wieder. Am Ring allerdings ruht noch der Verkehr, um die dort beſonders in der Umgebung des Pvolizeipräſi⸗ diums getroffenen Abſperrrungsmaßregeln aufrecht erhalten zu können. Der Landeshauptmann von Kärnten, Kernmayer, der dem Landbund angehört, iſt, wie es heißt, vom Bundeskanzler telegraphiſch aufgefordert worden, zurückzutreten. Darüber wird eine Sitzung des Landbundes entſcheiden, der im Laufe des heutigen Tages zuſammentritt. Lagebericht der Regierung Dollfuß Wen, 14. Februar. Von Regierungsſeite wird mitgeteilt, daß die Regierung in Linz, Bruck a. d. Mur, Kapfenberg, Steyr und Wiener⸗Neuſtadt Herrin der Lage ſei. In allen dieſen Orten herrſche gegenwärtig Ruhe. Die Säuberungsaktion im Wiener Kampfabſchnitt ſolle noch am Nachmittag endgültig voll⸗ endet werden. Das erſte Todesurteil des Standgerichts — Wien, 14. Febr. Das Standgericht fällte am Vormittag das erſte Todesurteil. Der angeklagte Augehörige des Republikaniſchen Schutzbundes Karl Mnunichreiter, der in den letzten Kämpfen ſchwer ver⸗ wundet worden war und auch im Krankenwagen vor das Standgericht gebracht wurde, iſt zum Tode durch den Strang verurteilt worden. In Graz ſtehen heute 24 Schutzbündler vor dem Stand⸗ gericht. Flucht aus Wien —.Warſchau, 14. Februar. Die polniſche Preſſe verfolgt mit allergrößter Aufmerkſamkeit die bluti⸗ gen Vorgänge in Oeſterreich. Einigen Blättermeldun⸗ gen zufolge waren die letzten Eiſenbahnzüge aus Wien überfüllt, was darauf zurückgeführt wird, daß die Juden in großen Scharen Wien verlaſſen und zum Teil⸗ nach Polen flüchten. Kabinettskriſe im Jrak — London, 14. Febr. Nach einer Reutermeldung aus Bagdad hat der Miniſterpräſident dem König die Geſamtdemiſſion des Kabinetts unterbreitet. Der König hat den Rücktritt noch nicht gebilligt. ſeine Unter⸗ Ein Rückblick Von Raimund Landespreſſechef den NSDAP Beſterreichs Fey, der eigentlich„ſtarke Mann“ der Regierung Dollfuß, hat nun gegenüber andern das erreicht, was er ſeit langem, allerdings vergeblich, gegenüber den Nationalſozialiſten verſuchte. Der Aufſtand der⸗ jenigen, die noch im Lager des Marxismus ſtanden, gibt nun dem Vizekanzler und Sicherheitsminiſter Foy die hanggeſuchte Gelegenheit, mit brutaler Ge⸗ walt und unter Einſatz ſogar von Geſchützen und Minenwerfern gegen das Volk vorzugehen. Hunderte Tote liegen in den Straßen und in den von Granaten zerſchoſſenen Häuſern. Das Blut deutſcher Menſchen, Arbeiter, Poliziſten und Soldaten, färbt die Straße. Das Chaos des Bürgerkrieges iſt über das un⸗ glückliche deutſche Oeſterreich hereingebrochen. Das iſt das Ergebnis einer faſt zweijährigen Regierung Dollfuß⸗Fey. Verführte und Mißbrauchte, von den roten und jüdiſchen Bonzen verführte Arbeiter und von den reaktionären Gewalthabern mißbrauchte Poliziſten und Soldaten. Der ganze Wahnſinn der Regierungspolitik der Dollfuß und Fey, aber auch die ganze und niedrige Erbärmlichkeit der marxiſtiſchen Verführer wird nun offenbar. Faſt ein Jahr hindurch hat die Regierung Doll⸗ fuß, ſelbſt ohne jeden wirklichen Anhang im Volke und geſtützt allein auf die bewaffnete Macht und auf bezahlte Banden, den Nationalſozialismus mit allen und jeden Mitteln bekämpft. Die größte und ge⸗ waltigſte Volksbewegung Oeſterreichs ſollte aus⸗ gerottet werden. In ihrem Haſſe gegen dieſe Volks⸗ bewegung wollten ſie, die Herren wider Willen des Volkes, nicht ſehen, wie der Bolſchewismus organi⸗ ſierte und aufrüſtete. Herr. Fey glaubte wohl mit Recht an die Feigheit der marriſtiſchen Bonzen, unterſchätzte aber die von ſeiner Regierung ſyſtematiſch um ihre ſozialen Rechte gebrachten ſchaffenden Menſchen. Dieſe haben nun, ſofern ſie den Verführungskünſten ihrer marxiſtiſchen Bonzen erlegen ſind, wutentbrannt zu den Waffen gegriffen, um ihre letzten Rechte zu verteidigen. Die Hetzer und Verführer freilich verzichteten, auf die Barrikaden zu gehen. In dieſen blutigen Tagen vollzieht ſich nun der letzte Akt eines Schauſpiels, das den ſchändlichen Verrat an einem Volke zeigt, eines Verrates durch reaktionäre Gewalthaber und marxiſtiſche Ver⸗ führer, die beide in Dienſten derſelben dunklen in⸗ ternationalen Mächte ſtehen, untereinander nie die geheimen Fäden der Verbindung zerſchnitten hat⸗ ten, und nun ihre Kampftruppen— die verführten Arbeiter und die mißbrauchten Poliziſten und Sol⸗ daten— gegeneinander in die Garben der feuern⸗ den Maſchinengewehre treiben. Die ganzen letzten Jahre hindurch hatten die marxiſtiſchen Bonzen um die Erhaltung ihres Selbſt willens ihren Anhängern gegenüber Verrat auf Ver⸗ rat geübt. Im Kampfe eines ganzen Volkes gegen ſeine Gewaltregierung ſtanden ſie nicht auf ſeiten des Volkes, ſondern packelten mit den vom Volk ab⸗ gelehnten Gewalthabern. Pfründen und Bonzenſtellen waren ihnen alles, Recht und Blut des arbeitenden Volkes nichts. Und als ihre Pfründe, ihr Wohlleben in Gefahr gerieten, als ihnen die Erhaltung dieſer durch Packelei und Verrat allein nicht mehr geſichert ſchienen, hetzten ſie die Verführten vor die Maſchinen⸗ gewehre und Kanonen, vor die Panzerwagen und Minenwerfer der bewaffneten Macht, ohne jedoch ſelbſt mit auf die Barrikaden zu gehen. Noch iſt das Ende dieſes Marxismus leichtfertig von Regierung und entfachten Bürgerkrieges nicht abzuſehen. Noch iſt es ungewiß, wie groß die Opfer, welches d Ausmaß das Unglück erreicht, das gleichermaßen auf den Schultern der Regierung Doll⸗ fuß wie auch der marxiſtiſchen Bonzen laſtet. Gewiß aber iſt bereits die Pleite des Auſtro⸗Marxismus, der ein ganzes Jahr hindurch der Regierung Dollfuß in ihrem Vernichtungskampf gegen die nationalſozia⸗ liſtiſche Volksbewegung Rückendeckung und Schützen⸗ hilfe leiſtete und nun ſein verdientes Schickfal er⸗ „Die irregeleiteten Maſſen aber, die von den mar⸗ xiſtiſchen Bonzen vor die Geſchütze und Maſchinen⸗ gewehre der Dollfuß und Fey getrieben wurden, ſie werden nicht— jetzt weniger denn je— zu Anhän⸗ gern eines volksfremden Gewaltſyſtems werden, über dem blutbefleckt die Reaktion ihr Szepter ſchwingt, ſondern werden ſich dorthin wenden wo heute bereits die Mehrheit des Volkes ſteht, in die Front der nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ beitsbewegung. Das Syſtem Dollfuß war in ſeinen Vorbereitun⸗ gen einem gewaltigen Irrtum erlegen. Es hoffte durch ſeine Gewalttaten die nationalſozialiſtiſhe Volksbewegung zur Verzweiflungstat zu bringen, wärtigen, Freiherrn von Neurath, zum Vortrag. 2. Seite/ Nummer 75 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 14. Februar 19 um ſie in einem Meer von Blut vernichten zu kön⸗ nen. Die aber hielt ſtand in beiſpielloſer Diſsiplin, trotz tauſender Verhaftungen, trotz Kerker und Not, trotz allem. Gerade dieſe Tage des Bürgerkrieges zeigen erſt in vollem Ausmaß die aufrechtgehaltene Diſziplin in den Reihen des nationalſozialiſtiſchen Oeſterreichs.— Die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Oeſter⸗ reich lehnt es ab, ſich mit dem Marxismus ſoli⸗ dariſch zu erklären, oder ſich mit ihm zu verbün⸗ den, aber dieſe aus ihrer grundſätzlichen Einſtellung reſultierende Haltung hindert ſie nicht, ſo wie bis⸗ her auch weiterhin die Regierung Doll⸗ fuß mit aller Macht zu bekämpfen, um durch den Sturz dieſes ſo unendlich ſchwere Blut⸗ ſchuld tragenden Syſtems die Vorausſetzungen zu einer, dem wahren Volkswillen entſprechende Neu⸗ geſtaltung Oeſterreichs zu ſchaffen. Unſer Feind iſt der alte geblieben, das herrſchende Gewaltſyſtem, das ſich durch dauernden Verrat am Deutſchtum behaupten will und der Auſtro⸗Marxis⸗ mus, der ſeine Anhänger auf den Barrikaden ſchuöde verriet. Gegen beide kämpfen wir mit verſtärkter Kraft weiter. Wiener Arbeiterbank geſchloſſen — Weien, 14. Febr. Die Wiener Arbeiterbank iſt militäriſch beſetzt und geſchloſſen worden. Bei der Zentralſparkaſſe, Gemeinde Wien, fanden bis in die Vormittagsſtunden zahlreiche Abhebungen ſtatt. Das Publikum ſtand Schlange. Die Regierung hat vor kurzem ſämtliche Zahlungen der Zentral⸗ ſparkaſſe einſtellen laſſen. Es werden nur geringe Beträge in beſonders dringenden Fällen ausgezahlt. 450 Kammerſtimmen für Doumergue? Meldung des DNB. — Paris, 14. Februar. In den Wandelgängen der franzöſiſchen Kammer herrſchte am Dienstag trotz der bevorſtehenden Vor⸗ ſtellung der Regierung Doumergue nur wenig Leben und Treiben. Gruppen von Abgeordneten beſprachen die allgemeine Lage, man war ſich im all⸗ gemeinen darüber einig, daß die Parteiſtreitigkeiten nun endlich einer nutzbringenden Arbeit Platz machen müßten. Es wurde ſogar in Erwägung gezogen, den früheren Miniſterpräſidenten Daladier zu bitten, in der Donnerstagſitzung der Kammer⸗ nicht zu erſcheinen, da ſeine Anweſenheit möglicherweiſe zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen der Rechten und der Linken führen könnte. Außer⸗ dem will man im Intereſſe der Wiederherſtellung der Ruhe an den Abgeordneten Henriot heran⸗ treten und ihn bitten, ſeinen Interpellationsantrag auf gerichtliche Verfolgung Daladiers und ſeiner verantwortlichen Miniſter wegen der Unruhen fallen zu laſſen. In gutunterrichteten parlamen⸗ tariſchen Kreiſen rechnet man damit, daß die Regie⸗ rung Doumergue am Donnerstag eine Mehr⸗ Heit von etwa 450 Stimmen auf ſich ver⸗ einigen werde. Die Zahl der Pariſer Unruheopfer — Paris, 14. Januar. Von einem Mittag zum audern ändert ſich inſolge weiterer Todesfälle die Bilanz der Pariſer Unruhen. Der gegenwärtige Stand iſt nach dem Mittagsblatt„Paris Midi“ fol⸗ gender: 25 Tote, 400 noch in den Krankenhäuſern liegende Verletzte und mehr als 2000 Leicht⸗ verletzte. Vorirag Neuraths bei Hindenburg — Berlin, 14. Februar. Der Herr Reichspräſi⸗ dent empfing heute den Reichsminiſter des Aus⸗ Deckeneinſturz fordert drei Todesopfer — Prag, 13. Febr. In der Färberei der Textil⸗ fabrik Sochor in Königinhof in Böhmen ſtürzte eine Betondecke ein, wobei der Ingenieur Paul Hem my und zwei Arbeiter den Todfanden. Zwei Arbeiter wurden verletzt. Die Urſache des Unglücks Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Februar. Der Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, hat am 6. Februar an die Landesjuſtizver⸗ waltungen folgenden Erlaß gerichtet: Mit den Hoheitsrechten der Länder iſt auch die Juſtizhoheit auf das Reich übergegangen. Seit dem 90. Januar d. J. gibt es nur noch eine Juſtig im Deutſchen Reich. Hiermit ſtehen wir auch im Rechtsleben der Nation an einer Wende von geſchichtlicher Bedeutung; für die Landesjuſtizverwaltungen hat der letzte Abſchnitt ihrer jahrhundertelangen Entwicklung und Arbeit begonnen. Blicken wir zurück auf ihr Wirken, ſo er⸗ kennen wir die Größe deſſen, was ſie für das Vater⸗ land geleiſtet haben. Wenn die deutſche Juſtiz— von Ein Erlaß des Reichsjuſtizminiſters Dies in der jetzigen Stunde vor aller Welt anzu⸗ ertennen, iſt der Reichsregierung eine ehrenvolle Pflicht. vom 30. Januar d. J. das Reich Träger der Juſtiz⸗ hoheit geworden iſt, iſt eine einheitliche Reichsjuſtiz noch nicht geſchaffen. in dem ſie hinfort heimiſch ſein ſoll, nächſten Zeit. Die Schwierigkeiten, die die Verein⸗ heitlichung der unterſchätzt werden; leitender Geſichtspunkt wird und muß bleiben, die Juſtiz rung zu bewahren. miniſterium das einheitliche Juſtizverwaltungsrecht geſchaffen und, ſoweit notwendig, trüben Zeiten abgeſehen— das Vertrauen genoß, unbeſtechlich und mit Gerechtigkeitsſinn zu walten, wenn die deutſche Juſtiz auch im Auslande in hohem Anſehen und in dem ehrenden Rufe unerſchütterlicher Zuverläſſigkeit ſtand, ſo iſt dies überwiegend iſt noch nicht bekannt. dg. Iſtambul, im Februar. in der Hochſaiſon der fremden Siambul lebt jetzt Beſucher, und kein Tag vergeht, an dem nicht Züge von 30—50 Kraftwagen mit dem Ausweisplakat des Magiſtrats an der Stirnſcheibe, dicht mit Reiſenden beſetzt, durch die Straßen ziehen, an dem nicht Hunderte die Moſcheen und Muſeen bevölkern, an dem nicht der große Bazar von Schauluſtigen wimmelt, die aller⸗ dings heute leider nur ſelten mit Kaufluſtigen gleich⸗ bedeutend ſind. Bald ſind es Amerikaner mit ihren harten Geſichtern, bald Engländer in ſalopper Ele⸗ ganz, bald Deutſche in vorwiegend auf Sport ge⸗ ſchnittenen Kleidern. Seltener kommen Franzoſen und Italiener, noch ſeltener die Angehörigen anderer Völker. Es ſind die Monate Jannar bis Mai, die als„Hochſaiſon“ gelten. Neben den geſchloſſenen Reiſegeſellſchaften erſcheinen das ganze Jahr auch die Einzelreiſenden, hier in Familiengruppen, dort eine Zahl Freunde, junge Ehepaare auf der Hochzeitsreiſe und Einzelperſonen. Und immer mehri häufen ſich auch die Beſuche großer Studentengruy⸗ pen unter Führung von Profeſſoren, desgleichen ganzer Schulen mit Lehrern. Dieſe erſten fünf Monate werden in Stambul von Jahr zu Jahr leb⸗ hafter, man merkt deutlch, wie das Vertrauen des Auslands in die Sicherheit in der Türkei im Zu⸗ nehmen begriffen iſt. 9955 In Stambul erkennt man ſehr wohl, daß die „Fremdeninduſtrie“ ein maßgeblicher Poſten für den Stadtſäckel werden könnte, man möchte daher gern alles tun, um ſie ſo weit wie möglich zu heben. Lei⸗ der ſehlt es dabei am Beſten, an den nötigen Paras. BViel tut der Touring⸗Klub unter Leitung des Ab⸗ geordneten Rechid Safet Bey in dieſer Hinſicht. Ihm iſt es zu danken, daß heute die Paßvorſchriften ſtark gemildert ſind, auch für Abſtecher von Stambul nach Anatolien hinein. Für die Schaffeng guter Auto⸗ ſtraßen iſt er ebenfalls ſehr rührig. Das alles ge⸗ zu dem ügt aber nicht, um die iraggen erhehend Oobeit rzi 5 5 Stambul als Fremdenſtadt (Von unſerm Iſtambuler Berichterſtatter) von Fremden, um Reiſeführer gruppiert, das Verdienſt der Rechtspflege in den Ländern. Der neue Geiſt (Von unſerem Berliner Büro) — Berlin, 13. Febr. Der Preſſereferent des Reichsarbeitsmin i⸗ ſteriums, Regierungsrat Dr. Münz, gebt in der „DAs“ heute noch einmal ausführlich auf den In⸗ halt und die Bedeutung des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit ein. Seinen Ausführungen in der„DAz“ ſeien die beiden auſſchlußreichen Abſätze entnommen, die die Stellung des Eigentümers und des Gefolgs⸗ mannes innerhalb der Betriebsgemeinſchaft be⸗ handeln:„Der Eigentümer eines deutſchen Betrie⸗ bes,“ ſo heißt es da,„hat in Zukunft ſeinen Betrieb als ein von der Gemeinſchaft verlie⸗ henes Lehen zu verwalten. Damit iſt ein ent⸗ ſcheidender Schritt zur Verwirklichung des deutſchen Sozialismus getan. Aus der Grundbeſtimmung des Geſetzes folgt weiter, daß Führung nicht nur Rechte gibt, ſondern gleichzeitig Berantwortung gegenüber der Volksgemeinſchaft und insbeſondere den Be⸗ triebsangehörigen gegenüber bedeutet. Das Geſetz Einglieberung der Reichskulturkammer in die Deutſche Arbeitsfront — Berlin, 12. Februar. Zwiſchen dem Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, und dem Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, wurden heute im Rahmen der Reichskulturkammergeſetzgebung fol⸗⸗ gende Vereinbarungen getroffen: Die Reichskulturkammer iſt korporatives Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront. Alle in der Reichskulturkammer, ihren einzelnen Kammern und dieſen angeſchloſſenen Or⸗ ganiſationen und Fachverbänden zuſammengefaßten ſchaffenden Deutſchen dürfen in Zukunft nicht mehr Mitglied eines der Deutſchen Arbeitsfront zuge⸗ hörigen Angeſtellten⸗ oder ähnlichen Verbandes ſein. Sie haben durch die Mitgliedſchaft in ihren der Reichskulturkammer zugehörigen Verbänden ihre Pflicht dem ſtändiſchen Aufbau des deutſchen Volkes gegenüber erfüllt und brauchen deshalb auch nur Mitgliedsbeiträge an dieſe Organiſationen abzu⸗ führen. Damit ſind die Verbände der Theaterange⸗ ſtellten und andere aufgelbſt. Ihre Mitglieder werden mit allen Rechten und Pflichten an die Fach⸗ verbände der Reichskulturkammer überwieſen. keiten Stambuls gebührte. In dieſer Stadt von dreiviertel Millionen Einwohnern gibt es zwar eine ganze Reihe guter Lichtſpieltheater, aber nicht ein einziges, neuzeitlichen Anſprüchen ge⸗ nügendes Theater, das den hin und wieder hier erſcheinenden Gaſtſpieltruppen einen entſpre⸗ chenden Bühnenrahmen bieten könnte. Auch an gu⸗ ten Konzertſälen fehlt es, und ſo ſind auch Konzerte von wirklichem Wert ſelten. Dazu kommt, daß faſt jedes Unterhaltungsunternehmen, dem die Gunſt der Stambuler zuteil wird, ſofort derart unter die Steuerſchraube genommen wird, daß es ſchnell ſeine Pforten wieder ſchließen muß. Man ſpricht vom ſonnigen Stambul, aber auch das ſtimmt nicht ſo weit, daß nun etwa an den landſchaftlich ſo herrlichen Ufern des Bosporus ſo etwas wie Luftkurorte ent⸗ ſtehen könnten. Das Klima iſt eher dank der ſchnell wechſelnden und durch den Bosporus wie durch einen Schlauch pfeifenden Winde für empfindliche Körper gefährlich. Nicht umſonſt trägt der Einheimiſche oft bis in den Mai den Pelz oder doch dicke Unterwäſche, die er bereits im September wieder anlegt, d. h. zu Zei⸗ ten, in denen wir Europäer ſchon oder noch in den Seebädern an den Ufern der Marmara baden. Auch die Straßen innerhalb des Weich⸗ bilös der Stadt ſind nicht das, was ſie in einer Fremdenverkehrsſtadt ſein müßten. Der leidige Mangel an Paras verhindert hre gründliche Aus⸗ beſſerung. Das Pflaſter iſt derart, daß der Europäer, der in ſeiner Heimat bei Ausflügen ein wahrer „Kilometerſreſſer“ war, ſehr bald beſcheiden wird, jehr bald die Trambahn, den Kraftwagen oder die alte „Araba“, den Fiaker, dem Trott auf dieſen Gaſſen mit dem fürchterlichen Kopfſteinpflaſter vorzieht. Bleiben alſo vorläufig als Guthaben Stambuls nur ſeine Sehenswürdigkeiten und ſeine wahr⸗ haft paradieſiſche Landſchaft. Meiſter⸗ werke der Moſcheenbaukunſt ſind da neben den Re⸗ ſten byzantiniſcher Bauten zu nennen, neben der Hagia Sofia, der Ahmed⸗Moſchee, der Suleimanye, vorgenommen haben wird, kann das neue Haus be⸗ zogen werden. verwaltungen tungen nach dem Geſetz vom 30. den Durchführungsvorſchriften weiter. deutſchen Recht und eine volksnahe Rechtsſprechung! in der Wiriſchaft Rooſevelt annulliert hat— hat au den Prüſidenten ein Krankenhaus nach Nürnberg eingeliefert werden. Damit, daß mit dem Inkrafttreten des Geſetzes Ihr das Haus zu bauen, iſt Aufgabe der Juſtizverwaltung bietet, dürfen nicht vor jeder Erſchütte⸗ Erſt wenn das Reichsjuſtiz⸗ eine weitere Vereinheitlichung des materiellen Rechts Bis dahin führen die Landesjuſtiz⸗ die Geſchäfte als Auftragsverwal⸗ Januar d. J. und 2 Das Ziel bleibt das alte: dem deutſchen Volke ein legt dem Führer ausdrücklich die Pflicht auf, für das Wohl ſeiner Gefolgſchaft zu ſorgen. Ebenſo wie der Führer des Betriebes iſt jeder Gefolgsmann verantwortlich für die Er⸗ reichung des Betriebszweckes und für eine Arbeit, die dem Gemeinwohl dient. Damit ſind die Voraus⸗ ſetzungen für ein gegenſeitiges Verhältnis des Vertrauens, der Verbundenheit und der Kameradſchaft gegeben. Damit dies Ziel erreicht wird, ſieht das Geſetz vor, daß in ſolchen Betrieben, in denen inſolge ihrer Größe ein perſönlicher Kontakt zwiſchen Führer und Gefolgſchaft unmöglich iſt, dem Führer Ver⸗ trauensmänner beratend zur Seite treten. Der Vertrauensmann hat nicht die Aufgabe des alten Be⸗ triebsrates, ſondern er ſoll dazu dienen, das gegenſeitige Vertrauen innerhalb der Betriebsgemeinſchaft zu vertieſen und dem Wohl der Gemeinſchaft zu dienen. So werden Treue, Vertrauen und Kamerabſchaft zu den Funda⸗ menten erklärt, auf denen ſich eine nationalſozialiſti⸗ ſche Wirtſchaftsführung aufbaut.“ Proteſttelegramm Lindberghs an Rooſevelt Meldung des DN B. — Neuyork, 13. Februar. Oberſt Lindbergh, der techniſcher Berater der Transcontinental Weſtern Air Lines Company iſt, — einer der Geſellſchaften, deren Verträge Präſident Proteſttelegramm geſandt. Darin heißt es:„Die Verurteilung der Handelsluftfahrt durch Annullie⸗ rung aller Poſtverträge und die Verwendung von Heeresflugzeugen auf den kommerziellen Luftver⸗ kehrslinien wird der ganzen amerikaniſchen Luft⸗ fahrt großen Schaden zufügen. Durch die Annullie⸗ rung von Verträgen wird der größte Teil der ameri⸗ kaniſchen Handelsluftfahrt ohne angemeſſene Unter⸗ ſuchung verurteilt.“ Bei einer Notlandung im Nebel abgeſtürzt — Berlin, 13. Febr. Auf dem Wege von Gießen nach München ſtürzte am Montag nachmittag bei dem Verſuch einer durch den Nebel erzwungenen Notlandung das Sportflugzeug„D 1858“ und erlitt ſchwere Beſchädigungen. Der Inſaſſe Dr. Noll zog ſich dabei Kopfverletzungen zu und mußte in das ſaiken aus dem 10. Jahrhundert. Pracht⸗ ſchlöſſer wie Dolmabagtſche und der Alte Serail mit ſeinem wundervollen Kleinod orientaliſcher Bau⸗ kunſt, dem Bagdadkioſk, kommen dazu, und endlich ſind die zahlreichen Muſeen zu nennen, die in vieler Hinſicht wirklich Einzigartiges bieten. Das Alter⸗ tumsmuſeum birgt den Alexander⸗Sharko⸗ phag das Vorderaſiatiſche Muſeum die Sammlungen aus den hetitiſchen und aſſyriſchen Ausgrabungen in überwältigender Fülle. Am gewaltigſten aber wir⸗ ken die verſchiedenen Sammlungen des Alten Serails, der z. B. die reichhaltigſte und lückenloſeſte Zu)ammenſtellung chineſiſchen Porzellans neben der reichſten und wertvollſten Häuſung von Waffen auf⸗ weiſt. Beide Sammlungen ſind von deutſchen Ge⸗ lehrten neu geordnet worden. Im Alten Serail fin⸗ det man auch die berühmte Schatzkammer der Sul⸗ tane, und was ſie bedeutet, erkennt man, wenn man weiß, daß ein einziger der dort ſtehenden Throne allein auf einen Wert von 9 Millionen Mark abge⸗ ſchätzt iſt. Ueber allem ſteht die zauberhafte Schönheit der Erdruiſch verſchüttet 6 Häuſer-11 Tole eichen Schneefalls der 5 5——— Urbino⸗Fauo(Mittelitalien) ein ſol⸗ genſchwerer 85 1 d 95 ch. zungsweiſe einer halben 0 100 Meter Höhe loslöſte, ſenkte wärts und begrub dabei in einer Breite von 150 5 tern ſechs Häuſer unter n Tote und mehrere Verletzte aus den Trümmern 9 borgen. an der Unglücksſtelle völlig. auf einer Kreuzfahrt nach Weſtindien von einem Meldung des DNB. — Rom, 14. Febrnar⸗ des über 5 5 infol Am Dienstag ereignete ſich info 0 letzten Tage in Eine Erdmaſſe von 90 Million Kubikmeter, die ſih ſich ial, Me⸗ ſich. Bisher wurde Der Straßen⸗ und Telephonverkehr ru Pechſträhne auf einem engliſchen Ilugzeugmutterſchiff Port of Spain(Trinidad), 14. Februar. Das engliſche Flugzeugmutterſchiff„Fur i u 21 glück nach dem anderen betroffen worden. Zunächn 4 wurde bei ſchwerer See im Golf von Biscaya ber Fliegeroffizier über Bord geſpült, der gerettet werden konnte. Nach dem Paſſieren 9 85 Gibraltar ſtürzte dann ein Flugzeug Meer und ging verloren. Auch hier konnten beiden Inſaſſen gerettet werden. Am folgenden Tag. erkrankte ein Heizer. Da der Verdacht beſtand, 1 handle ſich um Flecktyphus, mußte das nach Gibraltar zurückkehren und in Quaranta, gehen. Während der Uebungen in der Bucht v Trinidad zerſchellten zwei Flugzeusear dem Landungsdeck. Darauf entſtanden an 7 580 zwei kleine Brände. Bei einem wurde 55 Heizer ſchwer verletzt. Schließlich wurde am. tag ein Fliegerſoldat vom Propeller eines 5 dem Deck des Schiffes lauſenden Flugzeuges gett ſen und getötet. Von dem Geliebten ſeiner Frau ermordet — Hamburg, 14. Febr. Am 77. Oktober war 5 23jährige Maſchinenheizer Richard Enigk in e den Graben in der Nähe von Harburg tot aufgefun 8 worden. Es wurde ſeinerzeit feſtgeſtellt, daß der 0 durch Erſticken erfolgt iſt. Durch die Ermittlungg⸗ der Kriminalpolizei wurden nach einiger Zeit die 2 jährige Eheſrau Enigk und deren Geltebte⸗ der Arbeiter Guſtav Weidner, der Tat dringend 4 dächtig, ſeſtgenommen. Beide haben jetzt ein im ſtändnäs abgelegt, nach dem Weidner Enigk W Verlaufe einer Auseinanderſetzung ein Taſ tuch tief in den Mund geſteckt hat, wodurch an Erſtickungstod eingetreten ſei. Die Leiche habe. daun gemeinſam auf einem Handwagen fortgeſch Schwerer Kraftwagenunſall bei einem Karnevalszug 00 — Mailand, 14. Febr. Am Dienstag nachmitteh, kam es in Viareggio, der Stadt der traditione“ len Karnevalszüge, zu einem ſchweren Kraftwaae unfall. Ein mit 30 Perſonen beſetzter Autobus ler zur Zeit des lebhafteſten Straßenverkehrs in 10 41. Fahrt auf einen Perſonenwagen auf, der völlig 10 trümmert wurde. Dabei erlitten 10 Perſonen P Teil ſchwere Verletzungen. 13· Mädchen bei einem Dacheinſturz geme — Tokio, 14. Febr. Auf dem Dach eines Sch in raumes in Niigata, in dem 19 Mädchen, einer Seidemſabrik beſchäftiat waren, ſchlieſen, 9h melten ſich ſolche Mengen von Schnee, daß das 005 am Mittwoch ſrüh zuſammenbrach. Nur ſan⸗ von den Mädchen konnten lebend unter den Tunt, mern hervorgezogen werden. Die anderen 18 W den getötet. 148 Tote bei einem Schiffsunglück in c — Schaughai, 14. Februar. Der vor e ſers Tagen erfolgte Untergang des chineſiſchen Damp 6n „Fulljen“ zwiſchen Schanghai und Honkau Re, 148 Opſer gefordert. Die Nachſorſchungen der hörden werden ſortgeſetzt. Lanoſchaft. Wenn der Mohammedaner ſein Sinnel als das„Der ſeadet“, das Tor der Glückſel ehen bezeichnet, ſo meint er damit ſreilich mehr das figen im alten Stambul, ſeine Sehnſucht nach den ſcha Moſcheehöfen, ſeinen Wunſch, einſt auf eine nalen berühmten Stambuler Friedhöfe von den niger des Lebens ruhen zu dürfen, er denkt dabei weiſchen an Stambuls Naturſchönheit. Erſt dem kemaliſthe Türken iſt auch der Sinn für landſchaftliche aufgegangen, wenigſtens, was die Maſſe em Orientalen anbelangt. Er ſindet in rem⸗ Iſtambul erſt etzt, was die rund 30 000 e den, die jährlich Stambul beſuchen, ſchon langes ihm kannten, dieſes wundervolle Städtebild,. vonl über Höhen und durch Täler ſtreicht, überre unzähligen vergoldeten oder verſilberten Min e 1 ſpitzen, durchbrochen von ehrwürdigen Haiuen eiſen überrauſchender Zypreſſen, zerteilt durch die whe⸗ Fluten des Goldenen Horns, des Bosporus em Marmara⸗Meers, endlich umrahmt von 5 Kranze mehrere hundert Meter auſſteigender, bewaldeter Berge. det Woher ſtammte Hartmann von Aue? Ueber den großen mittelhochdeutſchen Epiker Hartmann von Aue fehlt uns dem Umfang ſeines Werkes zum Trotz alles biographiſche Material. Zwar ſteht feſt, daß er ein Alemanne war; da es aber viele Orte namens Aue gibt, ſchien die nähere landſchaftliche Beſtim⸗ mung ſeiner Herkunft faſt ausſichtslos. Der An⸗ ſpruch, den Dichter des„Armen Heinrich“ hervor⸗ gebracht zu haben, iſt außer von Württemberg auch von Baden und der Schweiz erhoben worden. Die⸗ ſen letzten will eine demnächſt in der Schweiz erſchei⸗ nende Veröffentlichung näher begründen. Der Ver⸗ faſſer, P. Alban Stöckli, glaubt feſtſtellen zu können, daß die Aue, nach der ſich der Dichter nannte, bei Bremgarten im Aargau lag, daß Hartmann ein Dienſtmann der Zähringer war und ſeine Bildung in der ſeinerzeit berühmten gargauiſchen Benednk⸗ tinerabtei Muri empfing. Für ſeine Forſchungen hat Stöckli das alte Bibliotheksverzeichnis von Muri genutzt; er will auch das Werk Hartmanns noch we⸗ ſentlich erweitern, indem er ihm zwei außerordent⸗ ber O Haus Friedrich Blunck tritt vom Worſe p Akademie der Dichtung zurück. Hans Frie nallch Blunck hat ſich mit Rückſicht auf ſeine umfü Tätigkeit in der Reichsſchrifttumskammer von ſueh Pflichten im Vorſtand der Akademie der entbinden laſſen. Werner Beumelburg nimm, Bot⸗ rend der Reiſe Hanns Johſt“ die Geſchäfte de ſtandes wahr. Ar. Geſchichte des 2. Badiſchen Feldartillerie⸗Menten Aeichh im Weltkriege. Unter—— der Akten Re 1 10 archivs und Berichten von Mitkämpfern bearte tohih herausgegeben von F. W. Seiler.(Gerhard imenel, Verlag, Slendkurg i..) Der Bearbeiter dieſer Recfſ 66% geſchichte iſt vom geſamten Aktiven⸗ und Reſer en Kit Korys der einzige, der vom erſten bis zum let nur unterbrochen durch ſeine Verwundung, den Regiment mitgemacht hat. Er hat den Rähr ——— ſo weit gefaßt, daß die Regimentsgeſchuchzterg 4 ammenhang mit der Teilnahme des Truppenkhrt en faſt allen großen Schlachthandlungen der Weſtfroht a Ueberblick der Geſchichte der Weſtfront Kteenee Außerdem iſt es dem Verfaſſer gelungen, durch ſhie von Einzel ikſer großer enntnis zeugen, jedem I1 en wieder ins Gedächtnis rdig⸗ der Mirimar um nur einige zu nennen, die Kahriye hren her weltberühmten Mo⸗ * 6 ◻* 47 lich umfangreiche geiſtliche Dichtungen, Paſſional und 1 Väterbuch, zuſchreibt. lüchtartig uch ſich ſpannend und anrege zurufen, ſo daß das — — * — Mittwoch, 14. Februar 1934 8. Seite/ Nummer 75 auf 5 Holzausgabe 69 Holzplatz der NS⸗Volkswohlfahrt, Binnen⸗ ajen, Kurzes Becken, Landzungenſtr. 10. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt: on.0 6, 14. Februar: Von—12 Uhr und Ar.—400 Px an die Berechtigten mit Holzgutſcheinen 9 5 0 nnerstag, 15. Februar: Von—12 Uhr ſcheinenn—4 Uhr an die Berechtigten mit Holzgut⸗ nen Nr. 401—800; leitag, 16. Februar: Von—12 u 0 von—4„16. Fe ruar: Von—12 Uhr uni nen Nr.—— 3 Berechtigten mit Holzgutſchei⸗ Wersgenstaa, 17. Februar: Von—1 Uhr an die igten mit Holzgutſcheinen Nr. 1201 bis Schluß. Vereidigung der politiſchen Leiter in Ma im ganzen Reich werden am 25. Februar auch Leitenbeim und gan, Baden die politiſchen der NSDAqP und deren Unterorganiſatio⸗ ereidigt. Für Baden finden die Vereidi⸗ n bern, Karlsruhe, Freiburg und 5 politiſchen Leiter ganz Nordbadens, und Sinshei n Wiesloch, Buchen, Wertheim, Weinheim, m Heidelberg, Mosbach und Am Samstag, 24. Februar fin⸗ eine Feier im Friedrichspark ſtatt, an der politiſche Leiter, Träger der goldenen cbeibigumen Abzeichen, beteiligen. Die eigentliche Nr Lartei eh der ein Amt in e h. det S mt. ennwieſen ſtatt at, findet Sonntag morgens auf den 90 Tätigkeit des Anterſuchungsamtes ſühung abre 1633 wurden vom ſtädtiſchen Unter⸗ ſuchunge mt 15752(im Vorjahr 16887) Unter⸗ verteilen ausgeführt, die ſich auf folgende Gruppen 5126(15 Lebensmittel und Bedarfsgegenſtände techniſch 438), phyſiol.⸗chem. Unterſuchungen 7(16), 8 nterſuchungen 603(932), toxikol. und hn. Unterſuchungen 16(). Das Amt wurde 3 rden und Privaten in Anſpruch genommen Poltzeig* wie folgt: Städt. Behörden 117(159), ſonſtige mſidium 4062(4148), Bezirksamt 276(137), 0 ehörden und Gerichte 13(), Zollbehörden 8(4084) 1 a Ped ſülbernen Prin) Milchkontrolle bei der Milchzentrale watperſonen 691. beim Mumor und Tanz 2 änner-Geſangverein 1858 verefn Mannheimer Männergeſang⸗ ſie— 4. eine Veranſtaltung aufzieht, dann ſort, als zemmt Schwung. Das merkte man auch ſo⸗ neva 96 im Kolpinghaus in Szene geſetzte kar⸗ gann. m ihe Abend mit Maskenball be⸗ valiſtif großen Saal gab es zunächſt eine karne⸗ oll itzung, die von einem närriſchen Drei⸗ ör m, den Herren Petry, Baſt han As leitete geleitet wurde. Daß Ouartett des Ver⸗ ian ſtellte kurngsvoll den Abend ein. Rudi Ba⸗ üre laſtige dann vom Präſidententiſch aus durch rern her Anſprache die Verbindung mit den Zu⸗ woſanglichen Frau Frank, die ſpäter nochmals mit autcetrag— Darbietungen erfreute, ſand für die Eiter der Len Lieder reichen Beifall. Daß der Chor heuten„Soritung von Dr. Riehl mit den luſtigen untag auf der Alm“ und„S iſt nichts mit ibern“ einen durchſchlagenden Erfolg er⸗ f0 iter 8 der ausgezeichneten Wiedergabe nicht K beſon underlich. Schließlich ehrte man noch 5 iehl, e Verdienſte die Herren Reichert, Dr. recht. Lremm, Brommer und Stell⸗ Be br, Ver kolben unten wollte, konnte gleich im unteren Saal Anden. G ſich dort nach Herzensluſt im Kreiſe und dang eingen zehn Uhr ſetzte dann ein ſolcher Da eeine Ahr daß der Platz nicht mehr ausreichte ken di Gäſte nderung in den großen Saal einſetzte. riel den ch gleich richtige Stimmung mitbrach⸗ ma lüungsf en närriſchen Drei ſehr ſchwer, die Un⸗ war es 93 e weiter abzuwickeln. Und ſo zog alar gewiß föas Volk ſich ſelbſt zu überlaſſen. Das aug dend. Allr, in Schaden, denn man unterhielt ſich Eir und f Glieräblich gingen auch die Eintrittskarten tritt verwölich mußte man den Nachzüglern den durt der N ehren. Ein ganz großer Erfolg, mit chauz zufzunheimer Männer⸗Geſangverein 1888 frieden ſein kann. i. 0 Vunter Abend eo- und Behördenangeſtellten Sürtaruppe Mannheim im Deut⸗ Aneband„und Behördenangeſtellten⸗ — geſelliatte Mitglieder und Angehörige zu 8 Veranf igen Abend in die Ballhausſäle geladen. r des Mtaltung, die von muſikaliſchen Darbietun⸗ unter Leſtkzunes der ehemaligen Freikorpskämp⸗ lunfurde, eitung von M3F Herrmann eingelei⸗ 60 Doppelquartett des Eiſenbahner⸗Geſang⸗ eimatliche Weiſen, wie„Sonnige Pfalz“, eneantälied“ uſw, und erntete damit ebenſo iagzo“ mor Paul Keßler mit dem Prolog aus iit geiteren Vo wie ſo trügeriſch“ reichen Beifall. u Karl R orträgen wartete der Feuerio⸗Humo⸗ eln Keb6! auf, deſſen Darbietungen die Lach⸗ ürig in Bewegung ſesten. Das Solo⸗ Die In Mannheim erfolgt die Vereidi⸗ m einen recht ſtimmungsvollen Ver⸗ 8 Plötzlich tauchten vor uns eine Reihe Lichter auf, die ſich ſchnell hin und her bewegten. Raſch unſer kleines Segel herunter und beobachtet. Sechs Boote zählen wir. Patrouillenfahrzeuge! Langſam— langſam lügen wir uns vorbei. Dann helfen einige kräftige Ruderſchläge, etwas ſchneller aus der ge⸗ fährlichen Nachbarſchaft zu entſchwinden. Wir hatten uns wieder beruhigt, hörten dann aber auf einmal in Steuerbord ſtarkes Rauſchen. Undeutlich kommt ein großer ſchwarzer Schatten auf uns zu, ein mächtiger, vollſtändig abgeblendeter Dampfer, der deutſche U⸗Boote zu fürchten hat. Starr bohren ſich unſere Augen in die Finſternis, auf den Schatten! Immer näher kommt er. Ich faſſe ſchon einen Riemen, damit ich im Waſſer einen Halt habe! Wir halten den Atem an, denn jetzt— jetzt hat er uns erreicht!l! Nein, nur wenige Meter vor uns fährt er vorbei und wir wirbeln mit unſerer Nußſchale in ſeinem Schraubenwaſſer herum! Die Riemen heraus, ins Waſſer und auf den Bootrand gedrückt, und unſer Bötchen beruhigt ſich wieder.— Es wäre aber auch zu toll geweſen, jetzt, wo wir ſo ſchön auf der Reiſe waren, ſo ein Pech zu haben! Nach einiger Zeit waren wir wieder allein. Das Plätſchern der Wellen an unſer Boot und das Schnarchen der Zwiſchendeckler waren die einzige Abwechſlung in ͤer Stille. Nun kam auch der Mond auf. Sein mildes Licht brach ſich tauſendfältig in den glitzernden Wellen, und wir waren nicht mehr ſo ein⸗ ſam. Wir machten mit unſerem proviſoriſchen Segel ganz ſchöne Fahrt, doch wurden unſere Schläfer zu⸗ weilen von Spritzern beläſtigt. Einer richtete ſich auf, ſtierte ganz vespundert den Mond an— er war ſicher im Traum ganz wo anders geweſen—, lehnte ſich dann gegen den Bootsrand— er war ſeekrank. Dann war Wacheablöſung, und wir hauten uns aufs Ohr, aber im Kitzen. Merkten nichts mehr von der See und dem Mond. Wir ſchliefen. Eulenspiegelei mii dem Feind Am nächſten Morgen gegen 6 Uhr war alles mun⸗ ter. Es gab„erſtes Frühſtück!“ Zuerſt eine Hand voll Seewaſſer, um auf den Geſchmack zu kommen, dann pro Naſe eine halbe Rübe. Entgeiſtert ſtarrte unſer Seekranker ſein Frühſtück an, dann verſuchte er, durch ſeine Aufführungen uns den Appetit zu ver⸗ derben. Hoch im Norden ſahen wir Rauchfahnen, die ſich nach Weſten zu bewegen. Es waren die heimkehrenden engliſchen Vorpoſtenboote, die uns nicht mehr ſcha⸗ den konnten. In der Nacht waren wir ein ordentliches Stück nach Oſten gekommen und näherten uns der Dogger⸗ bank, den engliſchen Fiſchereigründen. Unſer Se⸗ gelchen flatterte luſtig im Winde, und zum Zeitver⸗ treib gaben wir durch kräftige Ruderſchläge unſerer Nußſchale noch etwas mehr Schwung nach Oſten. Es konnte gegen 10 Uhr vormittag ſein, als wir auf einmal mitten in eine größere Flottille hinein⸗ gerieten. Herzklopfen befiel uns. Es gab kein Aus⸗ weichen mehr. Es blieb nichts weiter übrig als frech und gottesfürchtig mit etwas nach Süden gerichtetem Kurs weiterzuſegeln. Wir waren ſchon entdeckt. Es handelte ſich um neun Fiſchdampfer, von denen einer ein Geſchütz hatte. Wir hielten auf den nächſten Dampfer zu, der gerade ſein Netz hochzog. In ſeiner ſein und kam an die Reeling. Der Kapitän rief durch das Sprachrohr von ſeiner Brücke, was mit uns los ſei. Jenſſen fauchte ihn an tänzerpaar vom Nationaltheater, Anni Heuſer und Walter Kujawſky, entzückte mit„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ und dem„Blauen Tanz“. Die Anſage und künſtleriſche Leitung lag in den bewähr⸗ ten Händen von Albert Schad, der gleichfalls durch ſeine trefflichen Ausführungen zum guten Gelingen des abends beigetragen hat. Ein Tänzchen hielt alle noch längere Zeit geſellig beiſammen. Die neue Staatsangehörigkeit Der Wortlaut der Verordnung über die neue Staatsangehörigkeit, der amtlich veröffentlicht wurde, ſieht u. a. den Fortfall des§ 9 des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetzes vom 22. Juli 1913 vor. Danach konnte eineEinbürgerung in einem deut⸗ ſchen Lande erſt erſolgen, wenn feſtgeſtellt war, daß keines der übrigen Länder Einſpruch echob. Im Falle der Einſprucherhebung mußte der Reichsrat entſcheiden. Nachdem nunmehr die Verleihung der deutſchen Staatsangehörigkeit an die Zuſtimmung des Reichsinnenminiſters gebunden iſt, bedurfte es dieſer alten Beſtimmung nicht mehr. Im übrigen beſeitigt, wie das VdZ⸗Büro meldet, die Verordnung eine Reihe alter„Zöpfe“ auf dem Gebiete des Perſonenſtandrechts. Sie verfügt näm⸗ erheblich iſt, welche deutſche Landesangehörigkeit ein Reichsangehöriger beſitzt, von nun an maßgebend iſt, in welchem Lande der Reichsangehörige ſeine Nieder⸗ laſſung hat. Das bedeutet eine weſentliche Erleichte⸗ rung 3. B. für die Eheſchließung, die Ehelichkeitser⸗ lärung, die Beſchaffung von Heiratsdispenſen und andere Perfonenſtandsfragen, wo bisher der Ge⸗ burtsſtaat auch dann zuſtändig war, wenn der Volks⸗ Nähe angekommen, ließ die Beſatzung Netz Netz lich, daß, ſoweit es nach geltenden Geſetzen rechts⸗ und ſchrie, daß wir vor zwei Stunden von einem deutſchen U⸗Boot torpediert worden und der Reſt der Beſatzung ſeien. Welcher Dampfer?“„Hendrick VII.“ Wie ſtark iſt die Beſatzung geweſen? 12 Mann! Kapitän und 6 Mann ertrunken! Zwei hätten wir noch aus der See gefiſcht, ſie lagen lang bei uns im Schiffchen. Auch dieſe wollten ſie noch ſehen. Der eine hatte noch alle durchgemachten Schrecken im Ge⸗ ſicht, die naſſen Haare hingen ihm triefend über die Backen; der andere konnte ſich vor Schwäche nicht aufrichten. Gut!— Ob wir nicht an Bord kommen wollten? Nein! wir wären doch in unſerer Nußſchale ſicherer als ſie auf dem Dampfer und wollten nach Holland. Er meinte, da kämen wir nie und nimmer hin. Dann wurde uns noch Proviant angeboten, aber auch den ſchlugen wir aus. Wir wollten ſchnell nach Holland, nach Hauſe. Ueberdies müßte das deutſche U⸗Boot nicht weit entfernt ſein!„Was!“ — Das zog. Alles lief durcheinander. Eilig wurde mit Flaggen ſignaliſiert und in einigen Minuten fuhren alle Fahrzeuge in ſchneller Fahrt nach Eng⸗ land. Wir haben tüchtig gelacht, als die Eugländer abhauten. Ja, die deutſchen U⸗Boote! Wir nahmen wieder Kurs nach Oſten. Auf den Schreck hatten wir aber doch Appetit be⸗ kommen. Zweites Frühſtück: Rüben mit Kraut! Das Kraut hatten wir allerdings an Land vergra⸗ ben.——— Kampi mii Wind und Wellen Nach zwei Stunden drehte der Wind nach Süd⸗ weſten, und dumpfer Kanonendonner dröhnte über die See. Ob in Flandern wieder etwas los iſt? Es war nicht genau feſtzuſtellen. Der Wind friſchte wei⸗ ter auf, und unſer Nachen lief wie ein wildes Pudel⸗ chen vor der ſteifen Briſe durch die Wellen. Nun kamen auch Spritzer über. Ein alter Kochtopf und leere Konſervenbüchſen ſtehen bereit, überkommen⸗ des Waſſer wieder hinauszubefördern. Aber was war das?— Der Wind drehte noch weiter nach Süden, wir können den Oſtkurs nicht weiter halten und müſſen nördlicher ſteuern, ſchade!— Da! ein Sauſen! Haak ſpringt ans Steuer und Jenſſen reißt das Se⸗ gel herum. Ganz tief legt ſich unſer Bötchen über und nimmt Waſſer. Kochtopf und Konſervenbüchſen bekommen Arbeit. Im Süden kommt eine ſchwarze Wolke auf und vor dieſer— läuft uns, wie ein Ru⸗ dem Wölfe, eine lange Reihe Wellen mit weißen Schaumkronen an! Haak ſpringt wieder an das Steuer! Da haben uns die Wellen auch ſchon er⸗ reicht. Unſere Nußſchale ſchaukelt und holt alle Au⸗ genblicke ſoweit über, daß das Waſſer genau mit dem oberen Rande abſchneidet— vor Spannung halten wir jedesmal die Luft an. Dabei würde es wohl noch ſchlimmer kommen. Aber egal, entweder oder! Etwas anderes gab es nicht! Haak fing jede anlaufende Welle geſchickt mit dem„Hinterteil“ unſeres Fahrzeuges auf, mit einer uns ſeitlich tref⸗ fenden Welle wäre unſer Schickſal beſiegelt geweſen. Die Schaukelei bekam uns gar nicht. Jedenfalls ver⸗ zichteten wir alle auf das Mittageſſen. Der uner⸗ bittliche Neptun verlangte ſogar von uns armen Kriegsgefangenen ſeinen Tribut, Haak hatte bei den kurzen und kräftigen Wellen alle Hände voll zu tun und wir machten mit Kochpott und Blechbüchſen die nötige Begleitmuſik dazu. Aber wie ſollte das weiter werden, und was würde die Nacht bringen?——— Wir verließen endlich die Doggerbank und damit hörten auch die kurzen, durcheinanderlaufenden Wel⸗ len auf und machten einer langen Dünung Platz, genoſſe bereits ſeit einem halben Menſchenalter in einem ganz anderen Einzelſtaat wohnte. In allen weſentlichen Perſonenſtandsſachen iſt nun nur noch der Gang auf das Amt des Ortes notwendig, in dem der Betreffende wohnt. Was die Frage der Päſſe anlangt, ſo iſt, wie das VoͤZ⸗Büro noch meldet, mit einem Runderlaß des Reichsinnenminiſters zu rechnen, der dieſe Angele⸗ genheit und die übrigen wichtigen Einzeldinge der neuen Staatsangehörigkeitsverordnung regelt. Es iſt anzunehmen, daß die ausgegebenen rechtsgültigen Päſſe auch weiterhin bis zu ihrem normalen Ablauf gültig bleiben. Es iſt nur nicht ausgeſchloſſen, daß die neue deutſche Staatsangehörigkeit an Stelle der bisherigen Einzel⸗Landesangehörigkeit durch einen Polizeiſtempel im Paß vermerktwerden wird. Neue Koſten dürften dabei den Inhabern gültiger Päſſe nicht entſtehen. Die genaue Regelung dieſer Frage ſteht noch aus. Bei Neuausſtellungen von Päſſen wird natürlich die Rubrik Staatsangehörigkeit nur noch mit dem Vermerk„deutſche“ ausgefüllt, wenn man ſie nicht überhaupt für überflüſſig hält, da ja der deutſche Reichspaß nur den deutſchen Staatsangehö⸗ rigen ausgehändigt wird. * Ihren 70. Geburtstag begeht heute Frau Frieda Herſchler, Friedrichsring 40, in geiſtiger und kör⸗ perlicher Friſche. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Anton Seilheimer, Zellſtoffkolonie, in Rüſtigkeit mit ſeiner Gattin. * Ein Brand in der Wurſtküche veranlaßte in der nergangenen Nacht den Anruf der Berufsfeuerwehr. In 8 5, 24 waren die auf einem noch brennenden 0000P0PPPPPPGPGPPGPGGGPPPTPPPPPPPPTTTTPTPTTTTT————0TPTbTbTPTPTPTPTPTPTPTbTb———————————77+Ä+˖1˖+1⁊1⁊1717171271777 EIN ABHNTEUERLICHER ERLUERNISBERICET VON E. F. SacHULZ- MANNHEIA 0CPPPPGPGGPGPGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGCGPGPGGVPVPPVVVVVVVVVPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTTbTPTTPTbTbTbTT'TTTT—.————————————— die beſſer zu beobachten war. In der Nacht wurden wir ſo durcheinandergewürfelt, daß niemand von uns ein Auge zumachte, und in der Dämmerung des nächſten Morgens wurde unſere Lage mehr wie kri⸗ tiſch, als die Segelleine riß und unſer Bötchen das Segel und ſomit ſeinen Halt verlor. Jenſſen riß das Boot durch das Steuer herum und brachte es in den Wind und Haak reparierte. Dieſe beiden haben überhaupt auf unſerer Flucht das Menſchenmöglichſte geleiſtet und als deutſche Seeleute ihren Mann ge⸗ ſtanden. In dem hohen Wellendurcheinander flogen wir herum wie in einer ruſſiſchen Schaukel, die See tobte und mit lautem Brauſen brandeten uns die ſchaum⸗ gekrönten Berge entgegen. Wir waren alle in dem Aufruhr der Elemente klein und häßlich. Zur all⸗ gemeinen Beruhigung holte ich mir eine Rübe aus dem Ruckſack und futterte dieſe; ſtellte mir dabei vor, ob ich dieſe, wenn unſer Kahn gekentert, im Waſſer weiterfuttern würde. Hierüber haben wir nachher noch gelacht. Man glaubte mir einfach nicht, daß ich als Landratte die Gefahr, in der wir ſchwebten, er⸗ kannte. Dabei hatte ich doch ſchon eine Fahrt hinter mir, welche gegen dieſe doch noch etwas abſtach. Es dauerte immerhin eine Stunde, bis Leine und Segel. in dem ſchwankenden Boot beſeſtigt waren. Wir trieften von Waſſer und auch in unſeren Nachen ſchlug uns das Waſſer um die Körper. Ausſchöpfen hatte keinen Zweck, es durfte nur nicht noch mehr hinein kommen. Ins Garn gegangen Ganz ſcharf gingen wir mit unſerm Segelchen an den Wind und gegen Mittag hatten wir die deutiche Bucht vor uns. Haak war vollſtändig erſchöpft, er hatte Uebermenſchliches geleiſtet und der zähe Jenſſen ſetzte ſich ans Steuer. Es kam noch mehr Wind auf und das kleine Segelchen wurde ge⸗ refft. Wir hatten nach Anſicht der Seeleute Wind⸗ ſtärke 7. Unſer Troſt in dieſen Stunden war: am nächſten Tage ſind wir in Deutſchland, oder... Die Ausſicht auf den zu erwartenden Erfolg belebte uns alle wieder. Wir luftſchlöſſerten: wenn doch ein deut⸗ ſcher Kreuzer käme... aber alle Sicht war durch die hohen Wellenberge beſchränkt. Die kritiſchen Mo⸗ mente, wo die Wellen den oberen Rand des Bootes erreichten und teilweiſe ins Schifſchen kamen, häuf⸗ ten ſich trotz aller Mühe, die ſich der brave Jenſſen gab. Wir ſetzten uns mit dem Rücken an den Boots⸗ rand, um damit evtl. Waſſer abzuhalten, es wurde allmählich ein Kampf ums Leben, aber nie⸗ mand ließ den Kopf hängen. Der Wind drückte im⸗ mer ſtärker auf die Wellen, die aufkommenden Schaumkronen blitzartig zerſtäubend; Jenſſen faßte eine beſonders mächtige Welle, die uns auf ihrem Rücken beſonders hoch emporhob. Da! was iſt das? Voraus ſchwarze Rauchwolken! und nördlich davon weitere? Eine Täuſchung? der Sichtmoment war nur ſehr kurz geweſen. Doch da iſt die Rauchfahne wieder! Deutſche Vorpoſtenboote!!! Unſere Herzen ſchlugen höher! Doch dann blieben die Fahrzeuge eine ganze Welle verſchwunden. Auf einer weiteren hochen Welle ſtellten wir feſt, daß unſer Kurs direkt auf ein Schiff zuführte. Es ſchien ein kleiner Kreu⸗ zer zu ſein. Er mußte uns auch ſchon geſehen haben, denn er kam näher. Plötzlich ſpringt Haak auf und reißt Segelſtange und Segel herunter! Ein Eng⸗ länderl!! Drohend fegt er dͤͤurch den Sturm auf uns zu. Da praſſelt uns auch ſchon eine Geſchoßgarbe um die Ohren. Und noch eine, und eine Dritte. (Schluß folgt.) SSSS—————————————————————————————————————————————— Kochkeſſel zum Trocknen lagernden Putzlappen in Brand geraten. Das Feuer wurde mit kleinem Ge⸗ rät gelöſcht. Ein umfangreicher Raſenbrand alarmierte heute früh um.16 Uhr die Berufsfeuerwehr. Auf dem Ge⸗ lände der Rheiniſchen Gummi⸗ und Eelluloidfabrik Neckarau waren etwa 2500 Quadratmeter Raſen und etwa 100 Meter Bretterzaun vermutlich durch mit Feuer ſpielende Kinder in Brand geraten. Das Feuer wurde mit drei Schlauchleitungen gelöſcht. * Vor der Uebernahme von Ehrenpatenſchaften durch führende Perſönlichkeiten wird, wie das VdZ⸗ Büro meldet, künftig eine genaue Prüfun g der Verhältniſſe ſtattfinden. Der preußiſche Innenminiſter hat nämlich angeordnet, daß vor der Stellung von Anträgen auf Uebernahme ſolcher Eh⸗ renpatenſchaften künftig zur Beantwortung der Frage des Antrags⸗Vordrucks nach der politiſchen Zuver⸗ läſſigkeit der Familienmitglieder in jedem Falle die Stellungnahme der zuſtändigen Ortsgruppe der NS⸗ DAP einzuholen iſt. Die Aeußerung des Orts⸗ gruppenleiters iſt nach Möglichkeit den Anträgen auf Patenſchaftsübernahme gleich beizufügen. ——————— Erfolg im Leben!* 8 und in der Geſell⸗ EEE———————————— Möberl Kole al S eine 5 8 Sie i denken. Menſchen, die gepflegt ausſehen, machen— guten Eindruck. Schöne, gut gepflegte Zähne werden Ihnen helfen, ſchneller Sy ien zu gewinnen. Das iſt ein Grund r, Ihre Zähne regelmäßig jeden Abend und Morgen mit 5 rodont zu pflegen. Der köſtliche Pfefferminzgeſchmack der hlorodont⸗Jahnpaſte erzzugt angenehmen Mundgeruch und gibt Ihnen das Gefühl von Friſche und Sauberleit. Tube 50 u. 80 Pfg · *— See— 1. Seite /Nummer 75 Neue Mannheimer, Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 14. Februar 1 pflicht genügt hat. Abiturientinnen, die nicht funch Vor den Schranken des Sondergerichtes dieren beabſichtigen, werden von der Dienſtuf Vor dem Sondergericht ſtanden zwei Maſchi⸗ menſetzer der früheren kommuniſtiſchen„Arbei⸗ ter⸗Zeitung“ Heinz Müller aus Hagen i.., und Georg Zimmermann aus Leutershauſen unter der Anklage, die Setzmaſchinenmatritzen von beſchlagnahmten Maſchinen mitgenommen zu haben, als die Druckerei in der Schwetzingerſtraße, in der die illegalen Schriften hergeſtellt wurden, am 12. März 1932 geſchloſſen wurde. Müller und Zimmer⸗ mann waren am 22. September 1932 nach dem Saarlande gefahren, wurden aber in Bruchmühlbach bei der Reviſion des Zuges feſtgehalten. Müller wurde im Beſitze der Matritzen befunden und gab an, er habe ſie im Februar 1932 von dem Geſchäfts⸗ leiter geſchenkt erhalten. Von der Station wurde in Mannheim angefragt und bald darauf erſchien ein Kriminalbeamter von Mannheim und nahm beide in Haft: Müller gab in der Verhandlung an, er habe die Matritzen im Saarland verkaufen wollen, weil dort ein höherer Preis bezahlt werde, als im übrigen Deutſchland. Zimmermann, der auf Müllers An⸗ regung mitgefahren war, ſollte einen Anteil an dem Erlöß haben. Erſterer war Funktionär der KPꝰD. Das Gericht erkannte gegen ihn auf ein Jahr Ge⸗ fängnis, ſein Genoſſe wurde zu 6 Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Die beiden anderen Fälle betrafen die Redereien über den Reichstagsbrand, der andere eine Schimpferei über den Reichskanzler und das Singen der Internationale bei einem Schmaus⸗ gelage. Im erſteren Falle wurde der Laborant Karl Bernhardt von Wieblingen zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 9 Monaten verurteilt, im anderen der Schloſſer Aug. Baro von hier, der die Aeußerung in betrunkenem Zuſtande in ſeiner Wohnung machte, zu 4 Monaten Gefängnis ab 3 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. Faſtnachtskehraus in Ludwigshafen Der Faſtnachtsdienstag hat ſich ebenſo wie der Roſenmontag in der Oeffentlichkeit nicht durch Maskentreiben bemerkbar gemacht. Die Karnevals⸗ freude zog ſich völlig in die Tanzſäle zurück. Nach dem gewaltigen Andrang des Volksfaſchings des Vortags ebbte die Pfälzer Lebensluſt am Diens⸗ tag ab. Nur der Kehraus, zu dem der Schwimm⸗ verein in den Pfalzbau eingeladen hatte, fand etwa 2000 Liebhaber. Vier Tanzkapellen ſpielten im Kafſeeraum, im Konzertſaal und den beiden Bier⸗ kellern auf. In der Bar und den Sektlauben war der Rundfunk eingeſchaltet. Vereinsführer Kraft hatte auch dafür Sorge getragen, daß Schwimmern und Nichtſchwimmern in den Wogen des Frohſinns ausreichend Bewegungsmöglichkeiten gegeben waren. Schiläufers Winterſonntag Winterſonntag! Strahlender Himmel über wei⸗ ßem Grund. Tiefverſchneit iſt die ganze Welt, gleich⸗ ſam erſtarrt in Eiſeskälte. Und doch wogt unter der leuchtenden Sonne ein ſtarkes Leben, getragen von göttlicher Inbrunſt und unbeugſamem Willen zum Aufſtieg und zur Läuterung durch die winterliche Stille. Aber wie ein Kunſtwerk ſich nur dem richtig erſchließt, der ſeinen inneren Wert zu erkennen und zu ſchätzen vermag, ſo enthüllt die Natur ihre Geheim⸗ niſſe auch nur dem Menſchenkind, das in reinem Glauben an die Schönheit und die ſtärkende Kraft der Schöpfung bei ihr Einkehr hält. Für ſolche Menſchen iſt Leben in dem ſchweigenden Wald, deſſen Tannen durch Schnee und Rauhreif ſo wunderliche Formen angenommen haben. Leben, von dem neue Kraft ausgeht und das nicht nur zur Ge⸗ neſung, ſondern auch zur Befreiung von den Sorgen und Kümmerniſſen des Alltags führen will. Iſt ſchon die Sonne im Winter und der Aufenthalt im Schnee nach dem Urteil unſerer Aerzte ein wichtiger Heil⸗ ſaktor für unſeren Körper, dann um ſo mehr noch für unſere Seele. Wer nie hineingeſchaut in die weihevolle Pracht der winterlichen Natur außerhald des Getriebes von Städten, Dörfern, Fabriken, Ver⸗ kehr uſw, kann es nicht ermeſſen, was des Menſchen auf der Höhe harrt, um ihn von dem Staub der Nie⸗ derungen zu reinigen, ihm das ſeeliſche Gleichgewicht zurückzubringen und ihn in dem Glauben an das wahrhaft Edle im Menſchen neu zu beſtärken. Einerlei iſt zwar die Tagesſtunde, zu der wir be⸗ ſinnliche Einkehr halten, weil die weihevolle Stim⸗ mung im Verein mit dem zauberiſchen Gewande der verſchneiten Berge ſtets die Schlacken aus der Seele entfernt, die ſich im Alltag dort angefammelt haben. Aber immer werden die Stunden, in denen die Strah⸗ len der Sonne nicht nur Schnee und Eis, ſondern auch die Kälte im Menſchenherzen auftauen und die Schneedecke gleich einem der Natur zum Preiſe der Schöpfung aufgeſetzten rieſigen Diadem erglänzen laſſen, diejenigen ſein, in denen der Menſch ſich am eheſten eins fühlt mit der unendlich weiten Allgewalt, deren grandioſe Schöpferkraft er um und in ſich ver⸗ ſpürt. Hoch in den Tälern, wo nur noch wenig Menſchen wohnen, wird das Herz weit, um die frohen, verjün⸗ genden Lebensſtröme der Natur in ſich aufzunehmen. Wie die Stille des Raumes durch kein weltliches Lärmen gelöſt wird, iſt es im Menſcheninnern ſtill und feierlich geworden. Nichts ſtört die Zwieſprache mit den Wundern der im Winterkleid prangenden Schöpfung, während das Auge über die weiten wei⸗ ßen Höhen ſchweift und das Göttliche um uns er⸗ ſchaut. Mia dem Frohgefühl in der Bruſt, ein beſſerer Menſch zu ſein, als frühmorgens beim Aufſtieg, wird der Abſchied leichter. Als leuchtenden Gewinn eines ſolchen Winterſonntags nimmt der auf ſeinen flinken Brettern zu Tal eilende Menſch einen Vorrat von Licht und Freude mit, der ihm bis zum nächſten Wie⸗ derkehren Kraft verleiht, um den unvermeidlichen Schwierigkeiten und Kämpfen des Lebens Herr zu werden. N Keine Reichszuſchüſſe für Umbauten gewerblicher und landwirtſchaft⸗ licher Gebäude Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Die 5oprozentigen Reichszuſchüſſe für die Tei⸗ lung von Wohnungen und den Umbau ſonſtiger Räume zu Wohnungen mit dem Höchſtbetrage von 1000 Mark, werden im Gegenſatz zu den 20prozenti⸗ gen Zuſchüſſen für Inſtandſetzungs⸗ und Ergän⸗ zungsarbeiten an Gebäuden bekanntlich nur für die Schaffung von Wohnungen oder von Teilen einer Wohnung gegeben. Die Frage, ob dieſe Umbauzu⸗ Sthwere Aufgabe der Berufsberatung Ein Millionenheer iſt in Lehrſtellen unterzubringen 1200 000 Knaben und Mädchen werden zum 1. April im Deutſchen Reich die Volksſchule verlaſſen. Das iſt ungefähr doppelt ſo viel als im vorigen Jahr. Es handelt ſich um den Jahrgang 1920, den erſten, der nach dem Kriege wieder eine ſtarke Zunahme der Geburten aufzuweiſen hatte. Neben den Volks⸗ ſchülern werden ungefähr 40000 Abiturienten, die nicht die Hochſchulreife erhalten haben, und rund 15 000 Schüler aus den niedrigeren Klaſſen der hö⸗ heren Schule zu Oſtern nach einem Berufe ſuchen. Die Berufsberatung, die von der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung betreut wird, ſteht alſo in dieſem Jahre vor außer⸗ ordentlich ſchweren Aufgaben. Man iſt auch ſchon ſeit längerem damit beſchäftigt, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um dieſem Anſturm der Lehrlinge gewachſen zu ſein. Faſt alle deutſchen Arbeitsämter beſitzen Berufsberatungsſtellen. Ins⸗ geſamt gibt es deren 361. Dieſe Stellen ſind in den mittleren und großen Städten und vor allem in den Mittelpunkten großer Induſtriereviere beſonders ausgebaut worden. Etwa 150 Arbeitsämter haben Berufsbera⸗ tungsſtellen für die nicht zum Studinm zu⸗ gelaſſenen Abiturienten eingerichtet die jetzt zum erſtenmal in größerem Umfang die Be⸗ rufsberatung beſchäftigen werden. Für dieſe Stellen ſind beſonders ſachverſtändige Beamte ausgebildet worden. Es entſpricht der hohen nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ faſſung vom Wert der Arbeit, das gerade der neue Staat den Fragen der Berufseignung und Berufs⸗ auswahl größte Aufmerkſamkeit zuwendet. Ein ver⸗ fehlter Beruf iſt zumeiſt auch ein verſehltes Leben. Und ein verfehltes Leben bedeutet nicht nur einen Schaden für den einzelnen, ſondern auch für die Ge⸗ ſamtheit. Das gilt heute wie früher. Auf der an⸗ deren Seite iſt aber durch die Entwicklung von Wirt⸗ ſchaft und Technik die Zahl der Berufe faſt ins Un⸗ meßbare geſtiegen. Die Verhältniſſe ſind zum Teil völlig unüberſichtlich geworden und die Berufswahl dadurch ſchwieriger. Daher iſt die Beratung und Förderung der Jugendlichen, die vor der für ihr Le⸗ ben entſcheidende Frage ſtehen, notwendiger und die Miſſion der Berufsberatungsſtellen verantwortungs⸗ voller und wichtiger denn je. Geiſtig baut die Berufsberatung auf der Jugend⸗ kumde und der angewandten theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Pſychologie auf, die ungefähr von 1900 ab kräftig ſich entfaltete und gewiſſermaßen als ſelbſt⸗ ſtändige Wiſſenſchaft ſich durchſetzte. Die praktiſche Berufsberatung, die vor 1914 nur auf Teilgebieten ſich betätigte, gelangte erſt nach dem Kriege zu ihrer heutigen Bedeutung. 1927 wurde ſie, die bis dahin von den Kommunen verwaltet wurde, vom Reich übernommen und in den weiten Wirkungskreis der Arbeitsfürſorge eingegliedert. Die Beratung erſtreckt ſich auf Volksſchüler, höhere Schüler und Abiturienten, aber auch auf Erwachſene, die ihren Beruf wechſeln wollen oder zu wechſeln gezwungen ſind. Ihre Tätigkeit wird grundſätzlich durch zwei Fak⸗ toren beſtimmt: Einmal hat man die geiſtigen, kör⸗ perlichen, charakterlichen und wirtſchaftlichen Voraus⸗ ſetzungen ſeſtzuſtellen geſucht, die durch den einzel⸗ nen Beruf gegeben ſind. Zum anderen müſſen bei jedem Bewerber die poſitiven und negativen Eigen⸗ ſchaften ermittelt werden, die er für eine berufliche Tätigkeit beſitzt. An der Ermittlung dieſer Eigen⸗ ſchaften wirken der Jugendliche ſelbſt, die Schule, der Schularzt und die beſonderen Einrichtungen der Be⸗ rufsberatungsſtellen zuſammen. Zu den ſogenann⸗ ten Eignungsprüfungen, die die Beratungsſtellen durchführen, bedient man ſich jedoch heute nicht mehr eines komplizierten Syſtems von Apparaten, wie es vor mehreren Jahren die Pſychotechnik herausgebil⸗ det hatte. Man hat vielmehr erkannt, daß ganz ein⸗ fache Mittel ebenſo gut, ja vielleicht beſſer ſind, um beſtimmte Eigenſchaften, wie Formenſinn, Auf⸗ faſſungsgabe Beſtändigkeit, Kombinationsfähigkeit uſw. feſtzuſtellen, und daß dieſe einfachen Mittel den Prüfling nicht verwirren. Mit der Feſtſtellung mög⸗ lichſt weitgehender Uebereinſtimmung zwiſchen den perſönlichen Eigenſchaften und den Anforderungen des Berufs iſt aber ſehr oft die Frage der Berufs⸗ wahl noch nicht gelöſt. Berufspolitiſche Ueberlegun⸗ gen treten hinzu, die gerade bei der heutigen Wirt⸗ ſchaftslage beſonders ſtarke Beachtung verlangen. Mit anderen Worten: Vor ü berfüllten Berufen muß gewarnt, auf beſonders ſchlechte wirtſchaft⸗ liche Ausſichten aufmerkſam gemacht werden und ähnliches mehr. Bei alledem wird natürlich die Neigung des Jugendlichen zu einem beſtimmten Ar⸗ beitsgebiet und einer beſtimmten Arbeitsweiſe weit⸗ gehend berückſichtigt. Er ſoll nicht zu einem Beruf gezwungen werden, ſondern nur bei der ſchwie⸗ rigen Wahl, die er vorzunehmen hat, in eimer Weiſe beraten werden, die ſein Vertrauen gewinnt. Man ſieht, wie ſchwierig und verantwortungsvoll die hier zu erfüllende Aufgabe iſt. Die Tätigkeit der Berufsberatungsſtellen hat gezeigt, daß ſie ſich dieſer Schwierigkeiten und ihrer großen Verantwortung ſtets bewußt waren. Das beweiſen auch die durchaus beachtlichen Erfolge, die erreicht werden konnten. Schon manches Talent konnte entdeckt und auf den Weg geleitet werden, der ſeinen Anlagen die beſte Auswertung ermöglichte. Und mancher iſt vor der Wahl eines falſchen oder ausſichtsloſen Berufs bewahrt geblieben. Auch die Ausſichten der neuen Aufgabe der Unterbringung der nicht ſindienberechtigten Abiturienten gerecht zu wer⸗ den, ſind alles in allem gut. Der Appell der Reichs⸗ anſtalt an die Wirtſchaft iſt nicht vergeblich geweſen. Man hat ſich überall bereit gezeigt, Ausbildungs⸗ und Lehrſtellen für die Abiturienten zur Verfügung zu ſtellen. Ein Teil der Abiturienten, die im vorigen Jahre die Schule verlaſſen haben, konnte, wie wir hören, bereits untergebracht werden. ————————————XX—— P PPP ſchüſſe auch für Bauarbeiten zur Erweiterung ge⸗ werblicher Gebäude, insbeſondere auch landwirt⸗ ſchaftlicher Wirtſchaftsgebäude, gegeben werden ſol⸗ len, haben die beteiligten Reichsreſſorts erneut und eingehend geprüft, jedoch verneint. Nach Auffaſſung des Herrn Reichswirtſchaftsmi⸗ niſters iſt die Kapazität der deutſchen Wirtſchaft im Ganzen geſehen, immer noch nur zu einem Bruch⸗ teil ausgenutzt. Selbſt bei einer ſehr weitgehenden wirtſchaftlichen Belebung kann ein Bedürfnis für die Erweiterung gewerblicher Betriebe kaum angenom⸗ men werden, ſo daß Fabrikvergrößerungen uſw. ſich mutmaßlich häufig als Fehlinveſtitionen darſtellen. Der Herr Reichsarbeitsminiſter weiſt darauf hin, daß die Zuſchußmittel außerordentlich ſtark in An⸗ ſpruch genommen worden ſind, und daß noch mit einem weiteren ſtarken Eingang von Anträgen in der nächſten Zeit zu rechnen iſt. Bei einer Ausdehnung der Zuſchußgewährung auf Erweiterungen gewerb⸗ licher Betriebe oder landwirtſchaftlicher Wirtſchafts⸗ gebäude würde zahlreichen anderen Anträgen nicht mehr entſprochen werden können. Die Ausdehnung auch auf gewerbliche und landwirtſchaftliche Wirt⸗ ſchaftsgebäude würde dazu führen, daß in Erwartung eines Reichszuſchuſſes Arbeiten unterlaſſen werden, die ſonſt ausgeführt würden, eine Folge, die unbe⸗ dingt vermieden werden muß. Aus dieſen Gründen halten die Reichsreſſorts daran feſt, daß Umbauzuſchüſſe zur Erweiterung ge⸗ werblicher Gebäude und landwirtſchaftlicher Wirt⸗ ſchaftsgebäude nicht gegeben werden. Der Miniſter des Innern hat die Bewilligungsbehörden demzu⸗ folge zur Beachtung dieſer Geſichtspunkte bei der Verbeſcheidung von Zuſchußanträgen angewieſen. Vom Sommerſemeſter an keine Siudentin mehr ohne Arbeitsdienſt Die Pflicht zum Arbeitsdienſt für die zukünſtigen Studentinnen, wird, wie das VöZ⸗Büro meldet, jetzt in den Einzelheiten durch das Amt für Arbeitsdienſt der Deutſchen Studentenſchaft geregelt. Danach wird ab Oſtern 1934 in Zuſammenarbeit aller in Betracht kommenden Stellen eine halbjährige Dienſt⸗ pflicht für alle diejenigen Abiturientinnen durch⸗ geführt, die Oſtern 1934 die Hochſchulreiſe erhalten und zu ſtudieren beabſichtigen. Mit dem Sommer⸗ ſemeſter 1934 kann ſich keine Studentin, die Oſtern 1934 das Abitur gemacht hat, an einer deutſchen Hoch⸗ ſchulen neu einſchreiben laſſen, die nicht ihrer Dienſt⸗ aSenlæuncle in dlex Ccliule Blick in die Berliner Ausſtellung über Vererbung und Raſſenkunde Alle Plako“e und Schaubilder ſind von Schülern und Schülerinnen Berliner Lehranſtalten ſelbſt angeſerltigt, die ſich auf dieſe Weiſe eindringlich mit den Prablemen beſchäſtigen und gleichzeitig anderen dieſe Probleme darſtellen. nicht betroffen. Das gleiche gilt für diejenigen, ſchon vor Oſtern 1934 das Abitur gemacht haben 10 erſt zum Sommerſemeſter 1934 das Studium beg nen werden. Das Dienſthalbjahr beſteht in heng 0 leiſtung von 26 Wochen Arbeitsdienſt und beginnt der Zeit vom 1. bis 5. Mai. Die näheren Au rungsbeſtimmungen erfolgen in nächſter Zeit 50 die Reichsleitung des Deutſchen Frauenarbeits für ſtes. Es beſteht nunmehr die Arbeitsdienſtpflicht den geſamten ſtudentiſchen Nachwuchs. Wie der Belriebsführer den Arlaub der Arbeiter ſördert i0⸗ Der Geiſt der Bolksgemeinſchaft, den der Kohah nalſozialismus auch in die Betriebe verpflanzt he, hat ſich praktiſch ausgewirkt, als die erſten Urlau 10 ſonderzüge der„NS⸗Gemeinſchaft Kraft 955 Freude“ die Induſtrieſtädte verließen. So Haei wie das Vd⸗Büro meldet, die Bayernfahrer ihre Gaues Kurpfalz weſentliche Förderung durch rch Betriebsführer erhalten, ebenſo allerdings auch du 1 ihre Arbeitskameraden. Urlaub wurde gewährt 9 die Familie erhält für die Zeit des Urlaubs 5 Arbeitslohn. Der Urlauber ſelbſt hat vielſach perſönliche Anerkennung 20 Mk. Verpflegung aus erhalten. Manche Betriebe hätten darüber 1 noch ein weiteres getan und, wie an unterr Stelle verſichert wird, dem Urlauber auch ein Taf 550 geld bewilligt. Wo nicht genügend warme Kleig, für die Reiſe in die Winterorte vorhanden war, ech⸗ ten die Arbeitskameraden es ſich zur Ehre anger 1. net, den Urlaubern mit allem Notwendigen a helfen. Die Betriebsinhaber verſtänden den rhei⸗ der neuen Zeit und wüßten, daß eine freudig ai 5 tende Belegſchaft ſehr oft größeren Arbeitserf verbürgt. Die geringen Unkoſten, die der Be ei durch die Urlaubsſahrt habe, würden mit Leichtee wieder hereingeholt durch die neugeſtärkte Ar kraft des Urlaubers. * Dr. von Webſky, der bisherige Vorſitzende Vorſtandes der Deutſchen Landwirtſchafte⸗Heſg, ſchaft iſt, wie die Preſſeabteilung des Reichene ſtandes mitteilt, nachdem die Eingliederung ru⸗ De durch den Beauftragten des Reichspanher führers und Reichsernährungsminiſters R. Wa Darré, Freiherrn von Kanne, Breitenhaupt, iner geleitet worden iſt, auf eigenen Wunſch von 9 10 Tätigkeit als Vorſttzender der Geſellſchaft eneahz, den worden. Damit iſt, da die anderen Vorſtener mitglieder bereits vor einigen Tagen ihre zur Verfügung geſtellt haben, der geſamte Vor der De zurückgetreten. Eingeſandt Beachtenswertes vom Tanzen En Im Kreiſe nationalgeſinnter Männer und Knne kam neulich die Sprache auf die modernen 1 Bo⸗ Leider, muß ich ſagen, wurden ſie in Grund ur Wal, den verdammt und nur der„gute, alte, deutſche zer“ anerkannt. Das geht m. E. denn doch ttändit⸗ Gewiß waren Geſchmackloſigkeiten und Unanſt. keiten in der Tanzform eingeriſſen, aber dieſer„ten niggerung“ hat unſere Regierung ſchon Halt 5 ge⸗ und auch hier, wie in vielen anderen, Gott ſei en, dankt, Ordnung geſchaffen. Wenn man den hrer, deutſchen“ Walzer einzig und allein als„wah Tanz preiſt, ſo iſt dies doch nicht ganz richtis, 0 der deutſche oder Wiener Walzer bei uns aufkü f, zu Anfang des 19. Jahrhunderts, wurde er ge rnen/ bekämpft und— beſchimpft, wie heute die /mode, mie Tänze. Vorher kannte man nur die Schreittänte n Menuett, Quadrille und dergleichen und es wal Pal, unerhört, daß bei dem neuen Tanz, eben dem 19e zer, die Tanzpartner ſich gegenſeitig umfingenſ ene, Zeit war der Walzer am Wiener Hof, der Hochburg des„Wiener Walzers“, verboten, ſpel, Unbefangene wird mir zugeben müſſen, daß beiſd niel weiſe der Tango den älteren Schreittänzen ſe ähnlicher iſt als der Walzer. model, Aber warum ſind in manchen Kreiſen die„ he nen Tänze ſo verſchrien? Einſach deshalb, wel der meiſten Tänzer ſie nicht richtig tanzene eil, Herr wenigſtens, als Führer im Tanz, muß di ud zelnen Tanzfiguren beherrſchen und kann ſie 1017 nimmer autodidaktiſch erlernen. Er muß und die Dame muß ſich führen laſſen un anzupaſſen verſtehen. Eine wunderbare ſſtein übung für die ſpätere Ehe und verläßlicher Wi 0 für die Geeignetheit dazu! In dieſem Hinbi a der Tanz Aehnlichkeit mit dem Reiten, wobei ugheh der gute Reiter durch Verlegung des Körperge ſeilel leichte Hilfen mit der Hand uſw. dem Pferd hon Willen und ſeine Abſichten kundgibt. Das chtun an den modernen Tänzen iſt ja gerade der Reen de⸗ an elegtnten Figuren, die den Tanz in die Soſechmn, edlen Körperbewegung, der Freude am Rhaur, der Muſik erheben. Auch Talent gehört zum pel, Die Unglückswürmer mit zwei linken Beinen, votl⸗ lichen und männlichen Geſchlechts, ſcheiden von herein aus. eit Was die Muſik anbelangt, ſo kann ich ſchönen und gut geſpielten(auch da haperts vifhen Tango oder Slow Fox oder langſamen lenag ühe, Walzer nur ſchön finden und ſtelle ihn turmho Fich, Muſikſtücke, wie z. B. den„Schunkelwalzer“, 1l 1 rin du kleine“ und derartiges, die früher ein unt Deutſchland ſehr beliebt waren. Ein wunden fläch, iſt in vielen Fällen die Kleinheit der Tan Gei, Dieſe muß eine beſtimmte Größe haben und ilh ten müſſen in einem beſtimmten Längenver f800 zueinander ſtehen, wie dies ja auch beim 10 und Boxring der Fall iſt. Wenn die Tansſlächhn großen Teil aus(begreiflichen) wirtſchaftlichengt den mit Tiſchen und Stühlen bedeckt iſt, Hlenshha, Tanzen ſelbſt zu wenig Raum und die Tan werden zuſammengedrängt; ein richtiges tanzen iſt unmöglich und das unanſtändige iſe äſthetiſche„Schieben“ beginnt, das bei einer 100 Sorte von„jungen Männern“ ſeine andene glen nicht ſalonfähige Bezeichnung wäre ange 5 leider beliebt iſt. Der Schreiber dieſer Zeile ſe, 1 ichteter — ſchon längſt in die Senioren⸗ oder Opapa⸗Kleſen, 9 tanzt immer noch gern und nimmt es mit vie ſelg jüngeren Tänzern auf. Heute noch dankt eenh Arzt, der ihm vor Jahren das Tanzen als He 6 gegen ſeine angeſchoppte Leber verſchrieben hecee gen andere ſtundenlang am Biertiſch Kanmaz 1 oder Zoten reißen, Skat klopfen oder ſonſt 1 — ich lobe mir einen ſchönen Tango mit eine 0 Tänzerin lach, die ſind auch recht rard bei ut Muſik in heiterem, frohem Kreiſel 8N Freude! Freude durch Tanz! Ne * 89———————— 33— R—— 935———— 32 ——————— 4———„ — — ——————————— — — 8 4 Mittwoch, 14 ——— Februa Aus Baden Ein deutſches Haus in Kehl Kehl, 14. Febr. Durch die Schaffung der Or⸗ ern„Kraft durch Freude“ ſieht ſich die ene alſozialiſtiſche Gemeindeverwaltung Kehls vor Kön große Aufgaben geſtellt und iſt nach beſtem * nen beſtrebt, dieſem gewaltigen Feierabendwerk eutſchen Volkes auch in unſerer Genzſtadt am 87 den Rahmen zu geben, den dieſes Werk im ereſſe der deutſchen Volksgemeinſchaft verdient. digkei, n Geſagten ergibt ſich die unbedingte Notwen⸗ hier in Kehl ein Haus zu errichten, das als zu ei werk unſeres deutſchen Volkstums einer Pflegeſtätte beſter deutſcher Kun ſt und Kul⸗ „Th werden muß. Es iſt daher die Gründung einer eatergemeinde Kehl“, die ſich der bereits beſtehen⸗ rarftsgruppe Kehl der„Deutſchen Bühne“ als wor niſationsrahmen bedienen kann, beſchloſſen Den Vorſitz der„Theatergemeinde Kehl⸗ ſter doerläufig allein verantwortlich der Bürgermei⸗ Kraft im Einvernehmen mit der NS⸗Organiſation nötigt durch Freude“, ſoweit von dieſer Räume be⸗ geſeh werden, die techniſche Ausgeſtaltung des vor⸗ —9— Gebäudes vornehmen wird. Dem neuen ſollen gleichzeitig auch die ſchon längſt not⸗ und äume eines Heimatmuſeums für Kehl die— Amtsbezirk Kehl angegliedert werden. Auch ſung der Staoͤthallenfrage ſoll ſeine für die ee der Grenzſtadt Kehl erforderliche Löſung ie Finanzierung dͤes Unternehmens ſoll aus⸗ und allein durch freiwillige Zuwendungen chend Um eine den Zeitverhältniſſen entſpre⸗ geſehe wertvolle künſtleriſche Ausgeſtaltung des vor⸗ ausſahn Plans zu gewährleiſten, ſoll ein Preis⸗ und d chreiben unter der Künſtlerſchaft von Baden er Pfalz erfolgen. Karnevalausklang in Baben-Vaden des“ Baden⸗Baden, 14. Febr. Die Herrſchaft u ſtigen Prinzen Karneval hat ihr leich cerreicht und es mag da mancher ſein, der er⸗ t aufatmet und das Bedürfnis nach Ruhe obend ach dem großen Maskenball am Samstag ſcher——9 0 im Kurhaus ein karnevaliſti⸗ ranztee un derkofumfeſt ſtatt. ve eIPönt 1 1934 * am Montag nachmittag ein Kin⸗ Beide Veranſtaltungen wurden durch reizende Schautänze von Marta Eil⸗ montagg.) ihren Schülerinnen. Auch beim Roſen⸗ wurde Ball herrſchte Stimmung, die gehoben Schülerfurch Schautänze von Irma Fink und ihren grun,erinnen und durch Vorführungen der Tanz⸗ von d ertens⸗Leger aus Karlsruhe. Die nachts⸗E. Städtiſchen Schauſpielen inſzenierte„Faſt⸗ ſreudi Olympiade“ hatte ein zahlreiches und beifalls⸗ herrſchten, Publikum. Am geſtrigen Faſtnachtsdienstag Masken, in den Hauptſtraßen der Stadt fröhliches ligt nentreiben an dem beſonders die Kinder betei⸗ Stadtt Am lebhafteſten ging es nachmittags im anſtaltet Oos her, wo ein großer Karnevalszug ver⸗ dem fb wurde. Und geſtern Abend war Schluß mit hauſeg ichen Kehraus⸗Ball in den Sälen des Kur⸗ Hauſeg mit einer Beteiligung, die alle Räume des beute iſ füllte. Es wurde ſpät, ſehr ſpät— und ſt Aſchermittwochk tucenerh 14. Febr. Ein bedauernswerter Un⸗ m O all, dem ein junges Menſchenleben am Recarf er fiel, ereignete ſich in Hochhauſen Junge gar. Im Sägewerk Weber kam ein 16jähriger Reunkirchen, der bet Weber das Zimmer⸗ un erlernen wollte, während der Arbeit auf Maſchi ne rlärte Weiſe einer in Betrieb befindlichen auf der ün, nahe. Er wurde von dieſer erfaßt und Stelle getötet. zum Soonaueſchingen, 14. Februar. In der Nacht Aürgenmag wurde die Prinzeſſin Max von eutbunden berg in Tübingen von einer Tochter auf. Mutter und Tochter befinden ſich wohl⸗ * Noches ſningen, 14. Febr. Im Laufe der vorigen Münchweirde auf dem Wege nach Villingen ein in Hen 8 zu Beſuch weilendes junges Mäd⸗ kalten einem zunächſt unbekannten Manne über⸗ Gewalt Iim den Germanswald geſchleppt und ihm merie Büngetan. Den Bemühungen der Gendar⸗ Verſon ellingen iſt es gelungen, den Täter in der emitteln es 40lährigen Mannes aus Villingen zu 8 und ins Bezirksgefängnis einzuliefern. ch, 14. Febr. Der Grenzverkehr an der 3 Grenze hat dadurch eine Ver⸗ e lee * ar Joltb 9 erfahren, daß die ſchweizeriſchen Ichwetz ten nun auch beim Verlaſſen der enden eingehende Kontrolle der Rei⸗ blich Paſſanten vornehmen, was bisher nicht mit dem 8 Die verſchärfte Ausreiſekontrolle ſoll mürenfag zerbot der Ausfuhr von Maſchinen für die Mikation im Zuſammenhang ſtehen und ſer⸗ füngen. 85 Ueberwachung der ausgehenden Poſtſen⸗ ür Deutſchs kommt nicht ſelten vor, daß Schweizer Reten nſchland beſtimmte Brieſe der Portoerſparnis 8 n Baſel, ſondern in Lörrach aufgeben. die verſchärfte Grenzkontrolle ein⸗ he sleiſchlb Seree Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Neckarhäuſer Wafſernot vor 150 Jahren Das Neckar-Hochwaſſer und der Eisgang vom 27. Jehruar 1784 Genau vor 150 Jahren wurde das untere Neckar⸗ tal und vornehmlich Neckarhauſen von einer ſeitdem nie mehr erlebten Ueberſchwemmungskataſtrophe heimgeſucht. Als Urſache möge die ſüdeuropäiſche dͤurch Vulkan⸗ ausbrüche im Jahre 1783 ſtark mit Aſchenſtaub an⸗ gereicherte Atmoſphäre gelten, denn merkwürdige Nebelbildungen,„Höhenrauch“ genannt, und gefähr⸗ liche Gewitter waren die folgenden Begleiterſchei⸗ nungen. Der anſchließende Winter 1783/84 brachte ſtarke Schneemaſſen und abnormale Kältewellen mit gewaltigen Eisverſetzungen des Neckars, die bei plötzlichen Tauwettern gefährlichſte Eisſtockungen und damit verbundene Ueberſchwemmungen an⸗ drohten. Genaue Beſchreibungen hierüber enthält ein Buch von E. F. D. Deurer und eine„Kurze Beſchrei⸗ bung des im Jahre 1784 ſo gefährlich als ſchädlich gemeſſenen Eis⸗ und Waſſerganges im dahieſigen Neckarfluß, die beiden Oberamtsorte Ladenburg und Neckarhauſen betr.“ Hiernach begann ſich am 4. Januar 1784 2 die erſte Hochwaſſerwelle bei Ladenburg und Neckarhauſen auszuwirken, die aber durch neu einſetzende Kälte in der Nacht vom 4. zum 5. Januar vorläufig abgeſchloſ⸗ ſen war. Erſt am 16. Februar ſetzte Tau⸗ und Re⸗ genwetter ein. Jedoch am 26. Februar begann das Waſſer ſich einen Ausweg nach Ladenburg und Nek⸗ karhauſen zu ſuchen, indem es bei Neckarhauſen die Dämme überſtieg und bis zu vier Schuh hoch in die Gebäude eindrang. Am folgenden Tage um vier Uhr richtete ſich erneut ein Unheilſtrom gegen Neckarhauſen, deſſen Waſſer⸗ und Eismaſſen durch den Ort in Richtung Ilvesheim und über die Speyerer⸗Straße gegen Seckenheim ſich wälzten, auf ihrem Zuge durch Neckarhauſen alles umreißend, was in den Weg kam. Allerlei Gehölz, ganze Be⸗ dachungen und ſogar ein Stück der Heidelberger Neckarbrücke nebſt Bedachung führte der reißende Neckar mit ſich. Ein Haus nach dem anderen ver⸗ ſchwand in den Fluten. Auch noch das letzte Haus im Unterdorfe ſtürzte ein. Drei Perſonen, die ſich darinnen befanden, nahmen ihre Zuflucht im nahe liegenden Marktſchiff, aber vergebens, denn bald trieb der Strom Menſchen und Schiff davon. Noch muß⸗ ten die hilfloſen, Neckarhäuſer eine Nacht unter ſurcht⸗ barſtem Krachen, Brauſen und Toben der ent⸗ feſſelten Elemente überſtehen, bis am folgenden Abend Heidelberger Schiffsleute endlich die Erret⸗ tung aus Kälte, Näſſe und Todesangſt brachten. Noch am 28. Februar wurden 228 Neckarhäuſer nach Edingen gebracht, wo ſie 3 Tage verblieben, um dann weiter 8 Tage in Ladenburg einquartiert zu werden. Reichliche Spenden für die Notleidenden in Form von Geld, Lebensmitteln und Bekleidungs⸗ ſtücken leiſteten das Heidelberger Oberamt, der Magiſtrat der Stadt Heidelberg, die Kaſtenmacherei zu Heidelberg, Major von Leoprechting, die Frau des Geheimrats Wrede, die Frau des Regierungs⸗ rates von Hertling zu Ladenburg, Miniſter Freiherr von Oberndorff, die Edinger und Ladenburger Be⸗ völkerung, die Geſellſchaft zur Unterſtützung des Landvolkes und die kurpfälziſche Regierung. Be⸗ ſonders ſei zu erwähnen, daß einige Mannheimer mit 300 Laib Brot, 76 Pfund Rindfleich, 1 Simmer Salz und etlichen Säcken Kartoffeln ſelbſt nach Neckarhauſen kamen und die Gaben austeilten. Das einſt ſo fruchtbare Ortsgebiet bot ein Bild ſchrecklichſter Verwüſtung. Der Schaden an Gebäuden belief ſich auf 31 702 fl. bei einem Verluſte von 96 Häuſern, 21 Scheunen und 14 Ställen. Die Anzahl des verlorenen Viehes betrug 12 Pferde, 53 Kühe, 11 Rinder, 2 Faſeln und 67 Schweine im Geſamtwerte von 3018 fl. Das zer⸗ ſtörte Ackerland wurde mit 374% Morgen beziffert. Der Geſamtſchaden zu Neckarhauſen belief ſich auf 56 285 fl. 10 kr. Außer dieſen erheblichen Gebäude⸗ und Sachſchäden waren noch 13 Menſchenleben zu beklagen, 3 Männer, 5 Frauen und 5 Kinder. Der Wiederaufbau Neckarhauſens wurde nach den beendeten Aufräumungsarbeiten ſofort unter der Leitung und nach den Plänen von Hofkammerrat Friedrich Chriſtoph Dyckerhoff begonnen, und ſollte den Abſchluß dieſer Arbeiten die Ende 1788 fertige eines 9 Schuh hohen Hochwaſſerdammes bilden. Dieſer Hochwaſſerdamm ſowie die vor 10 Jahren begonnene Neckarkanaliſation haben im weſentlichen dazu beigetragen, Neckarhauſen vor ähnlichen Waſſer⸗ ſchäden zu ſichern. In der Erinnerung der Neckar⸗ häuſer Bevölkerung wird aber dennoch nie der ver⸗ heerende Eisgang des 27. Februar 1784 erlöſchen, denn mündliche Ueberlieſerung wird beſtimmt noch der jüngſten Generation hiervon zu erzählen wiſſen. Walter Schulz. —————————————— Nachbargebiete Deviſenſchieberkolonne verurteilt * Stuttgart, 14. Febr. Nach zweitägiger Ver⸗ handlung wurde vom Schnellſchöffengericht das Ur⸗ teil in dem Prozeß gegen eine italieniſche Devi⸗ lenſchieber⸗Kolonne verkündet. Verurteilt wurden der 42jährige, verheiratete Kaufmann Gio⸗ vanni Boeri aus San Remo zu zwei Jahren Ge⸗ fängnis, 7500 Mark Geldſtrafe, 7500 Mark Einzie⸗ hung und Ausweiſung aus dem deutſchen Reichs⸗ gebiet binnen ſechs Monaten nach der Strafver⸗ büßung. Seine Geliebte, die 22jährige, verheiratete Nataline Alborno aus San Remo, als Mittäterin zu 10 Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. Die übrigen, zum größeren Teil in Deutſchland an⸗ ſäſſigen Angeklagten, unter denen ſich eine 70jährige ungariſche Gräfin befindet, erhielten wegen Beihilfe Gefängnisſtrafen von drei Wochen bis zu fünf Mo⸗ naten und Geloͤſtrafen von 25 bis zu 100 Mark. Zwei Angeklagte wurden freigeſprochen. Das Urteil bil⸗ det den Abſchluß einer der umfangreichſten Regiſter⸗ markſchiebungen, die ſeit Erlaß der Deviſengeſetz⸗ gebung vorgekommen ſind. Auf Betreiben und unter der Führung des Angeklagten Boeri, hat die Ko⸗ lonne, der im ganzen über 30 Perſonen angehört haben, mehrere Zehntauſende deutſcher Reichsmark, die durch Einlöſung von Regiſtermark⸗Reiſeſchecks erworben waren, in das Ausland geſchafft. Als Ver⸗ ſteck benützte Boeri u. a. eine mit Deviſen gefüllte Thermosflaſche, die er den Zollbeamten gegenüber als Milchflaſche für ſeine zwei mitreiſenden kleinen Kinder bezeichnete. Vor ſeiner Verhaftung hatte er bereits Vorbereitungen für die Auſſtellung einer neuen Schieberkolonne in Berlin getroffen. Der Oſiris von Worms * Worms a. Rh., 13. Febr. Zu der Iſisſtatuette, die in Godramſtein in der Rheinpfalz gefunden wurde und heute ihren Platz im Muſeum zu Speyer hat, iſt jetzt der Oſiris von Worms gekommen. Im Rheinſand unterhalb von Worms hut man die⸗ ſen wertvollen Fund geborgen. Wie der wertvolle Zeuge eines altorientaliſchen Kultes in den Rhein ge⸗ langte, ſteht noch nicht feſt. Man vermutet, daß die Figur aus der ſpätrömiſchen Civitas Vangionum, aus dem heutigen Worms ſtammt. Es handelt ſich um die guterhaltene altägyptiſche Bronzeſtatuette⸗ des altägyptiſchen Sonnengottes und Hüter des To⸗ rüh⸗Suppen 4 d billig aus Pfleisch tenreiches Oſiris. Sie iſt 12,5 Zentimeter groß. Oſi⸗ ris, auf einer Platte in Mumienform ſtehend, hält in den auf der Bruſt zuſammengelegten Händen Zepter und Geißel, den Kopf ſchmückt die hohe Straußenfedermütze. * Lampertheim, 13. Febrnar. Im Intereſſe der Aufrichtung einer wahren Volksgemeinſchaft beſchloß der Gemeinderat die Aufhebung der hieſigen Konfeſſionsſchulen. * Bad Wimpfen, 14. Febr. Am Wege nach Jagſt⸗ feld wurde der 35jährige Schriftſteller Paul Will: Schrodter aus Leipzig bewußtlos aufgefunden. Der Mann hatte Gift getrunken und wollte Selbſt⸗ mord begehen. Er wurde in das Krankenhaus ein⸗ geliefert. 2 5. Seite/ Nummer 75 Vom Karneval in den Tood * Mainz, 14. Febr. Zu dem bereits gemeldeten Kraftwagenunglück, dem zwei Menſchen⸗ leben zum Opfer fielen, erfahren wir noch: Die Inſaſſen des Wagens, der Bäcker Adolf Leiſer, wohnhaft in Darmſtadt, der Flugzengbauer Willi Graf, außerdem Fräulein Hedwig Rett und Frau Schnellbacher aus Darmſtadt, hatten ſich den Roſen⸗ montagszug angeſehen und dann einen Rundgang durch die Stadt gemacht. In den ſpäten Abendſtun⸗ den, etwa halb elf Uhr, wollten ſie nach Hauſe fahren und erkundigten ſich in der Nähe des Rheins nach dem Weg. Offenbar überſahen ſie jedoch die Auffahrt zur Straßenbrücke und gelangten an den Rhein etwas unterhalb der Anlegeſtelle der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Als der Fahrer das Waſſer bemerkte, wollte er den Wagen noch noch links herumſteuern, ſtürzte jedoch über die Böſchung hinab. Das Fahrzeug überſchlug ſich und blieb ſeitlich liegen, ſo daß die Männer nach unten, die Franen nach oben zu liegen kamen. So kam es, daß die Franen gerettet werden konnten, während die Männer trotz des niedrigen Woſſerſtandes von etwa 70 Ztm. erſtickten. Für die beiden Frauen beſteht keine Lebensgefahr mehr. 50000 Berliner ſahen die Pfalz-Ausſtellung * Neuſtadt a. Hdt., 13. Febr. Am Sonntag abend ſchloß die Ausſtellung„Die Pfalz im neuen Reich Schau der deutſchen Weſtmark“ im Berliner Europa⸗ Haus ihre Pforten. Der bereits zu Beginn der Aus⸗ ſtellung ſehr zufriedenſtellende Beruch nahm in den letzten Tagen noch bedeutend zu, ſo daß eine Ge⸗ ſamtbeſucherzahl von 50 000 Perſonen verzeichnet werden kann. Die Ausſtellung iſt daher als ein gro⸗ zer Erfolg der Pfalz zu buchen. Beſonders gut ſchnitt auch der Pfälzer Wein abz im Laufe der drei Wochen wurden rund 20 000 Liter ausgeſchenkt. Ob und wann die Ausſtellung auch in München gezeigt wird, ſteht noch nicht feſt. * Mutterſtadt, 14. Febr. Der 36jährige Karl Riegel wurde auf dem Heimweg von ſeiner Arbeits⸗ ſtätte zwiſchen Maudach und hier von zwei jungen Dannſtadter Burſchen überfallen, vom Rad geriſſen und, als er ſich zur Herausgabe ſeines Lohnes wei⸗ gerte, durch Schlagringe und Meſſerſtiche erheblich verletzt. Leider konnte nur einer der Burſchen durch die Brüder Riegels gefaßt und nach anſtändiger Ab⸗ reibung der Polizei übergeben werden. * Frankenthal, 14. Febr. Im Bezirk Frankenthal gibt es 44 Erbhöfe, die ſich folgendermaßen verteilen: Stadt Frankenthal 7, Vorort Flomersheim 15, Vor⸗ ort Mörſch 15 und Vorort Studernheim 7. * Bad Dürkheim, 14. Febr. Durch Kauf zum Betrage von 19 000 Mark ging das Anweſen des S. Simon in der Wachenheimer Straße in den Be⸗ ſitz des Winzers Johann Altvater über. * Hermeskeil(Bezirk Trier), 14. Februar. An der Grenze in der Nähe von Türkismühle (Pfalz) wurden von franzöſiſchen Zollbeamten zwei deutſche Staatsalngehörige feſtgenom⸗ men, die bei dem Verſuch ertappt worden waren, 200 Paar Seidenſtrümpfe in das Saargebiet einzuſchmuggeln. Die Schmuggelware verfiel der Beſchlagnahme. ————————— Brief aus Weinheim E Weinheim, 13. Febr. In den Sälen der Feſthalle fand der traditionelle große Deutſche Abend ſtatt. Im Mittelpunkt des Abends ſtand das vaterländiſche Schauſpiel„Heil Hitler!“. Miniſterpräſident Walter Köhler konnte au 40 alte Kämpfer der Bewegung, welche die Mitgliedsnummer—100 000 beſitzen, das gol⸗ dene Parteiabzeichen Berteihen. Der Turnverein Weinheim 1862 hatte ſeine Mitglieder zur Hauptverſammlung eingeladen. Der Vereinsführer, Bürgermeiſter Dr. Meiſer, er⸗ ſtattete den Tätigkeitsbericht. Ausgehend von der Bedeutung des Jahres 1933 als Zeitenwende, das die deutſche Turnerſchaft mit dem gewaltigen Erleb⸗ nis des Stuttgarter Turnfeſtes hineingeführt hat ins Reich der deutſchen Einheit, ſtreifte Redner die ent⸗ ſcheidenden Ereigniſſe desſelben für den TV. 1862.— Nach der Neuaufſtellung zählt der Verein jetzt 1100 Mitglieder. Nach den Wahlen, die gegen früher ſchnell erledigt waren, überreichte der Vereinsführer den Turnfeſtſiegern mit Worten der Anerkennung die Turnfeſtnadel.— Fabrikant Karl Weis⸗ brod aus Weinheim, der Inhaber der Weinheimer Gummifabrik Weisbrod u. Seifert..b. H, iſt im Alter von 59 Jahren im Heidelberger Krankenhaus veiſchieden.— Die jetzigen klaren Wintertage brach⸗ ten auf der neuen Wachenburgſtraße einen Rodel⸗ betrieb, wie man denſelben in Weinheim noch nich: geſehen hat. Zu Tauſenden bewegten ſich die Spaziergänger und Fremde aus den nahen Groß⸗ Erprobtes Rezept Eintauffuppe.(4 Perſonen). Zutaten: 11½¼ Liter Fleiſchbrühe aus 4 Maggi i ũ 8 löffel Mehl, ½, Taſſe 0—5 ⸗ eine Priſe geriebene Muskatnuß, einige Tropfen Maggi's Würze. Zubereltung: Mehl., Ei, Da flüſſigen Teig und läßt ihn unter Umrühren in die Nach kurzem Aufkochen richtet man die S und ſchmeckt mit einer Priſe Muskatnuß ab. ſtädten zu den Höhen des Wachenbergs hinauf, um von dort dem Maſſen⸗Rodelſport zuzuſchauen. Poli⸗ zeipoſten ſorgten für Ordnung und Diſziplin.— In der Monatsverſammlung des Odenwaldklubs ſprach Dipl.⸗Ingenieur Pfeiffer⸗Birkenau über das Thema: „Der Felsberg im Odenwald“.— Hier wurde eine Ortsgruppe des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen gegründet. Die ſehr gut beſuchte Verſammlung war von der Kreisführung Mannheim einberufen. Oberbürgermeiſter Hungel und Stadtrat Dr. Meiſer vertraten die Stadt Weinheim. Im Namen der Kreisleitung be⸗ grüßte. Pg. Menges den Landesführer von Beck und erteilte dem Redner des Abends, Hauptlehrer Ronſſ⸗Mannheim, das Wort zu ſeinem Reſerat über „Die Bedeutung der erbgeſunden, kinderreichen Fa⸗ milie und die Aufgaben des Reichesbundes“, Das Schlußwort ſprach Landesführer von Beck.— Weinheimer Jugend muſiziert. Es darf als ein verheißungsvolles Vorwärtsſchreiten be⸗ grüßt werden, wenn die Leitung des„Kampfbundes für deutſche Kultur“ hieſige Privatlehrkräfte mit ihren Schülern in gemeinſamer Arbeit in der Turn⸗ halle des Gymnaſiums vor die Oeffentlichkeit treten lief.— Der evang. Volksverein hatte ſeine Mitglie⸗ der zu einem Vortragsabend in die„Eintracht“ ein⸗ geladen. Pfarrer Oberacker⸗Hemsbach, der über ein Jahrzeht vor, während und nach dem Kriege in deutſch⸗evangeliſchen Gemeinden in Braſilien tätig war, berichtete über ſeine dortigen Exlebniſſe, 1 Ei. etwas friſche. gehackte Peterſilie, Galz, ſſer und Salz derarbeitet man zu einem dich⸗ kochende Fleiſchbrühe laufen. uppe übet die gehackte Peterſille an Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8— 4 Mittwoch, 14. Februar 19³ Das letzte Viertel im Handball Sy Walohof ſicher in Front ſer Beziehung gebracht, ſo daß zu hoffen iſt, daß auch die Nun haben faſt alle Vereine 14 Spiele erledigt, vier feh⸗ len noch bis zur Beendigung der Runde. Der Sonntag brachte beinahe Spielruhe. Die Entſcheidung, die eigent⸗ lich nie in Frage ſtand, iſt heute ſchon geſallen. Der Deutſche Meiſter braucht aus vier Spielen nur noch zwei Punkte unter der Vorausſetzung, daß ſeine Widerſacher keine Punkte mehr abgeben. Die Torausbeute mit 136:36 kann ſich ſehen laſſen und doch ſind wir nicht ganz zufrie⸗ den mit unſerem kommenden erſten Gaumeiſter. Die letz⸗ ten Spiele wurden wohl ſicher gewonnen, aber nicht mehr ſo überzeugend, wie wir es von der Waldhofelf gewohnt ſind. Der Sturm, das Prachtſtück der Elf, verzettelt ſich in fruchtloſen Kombinationen und vergißt das Schießen. Die Kombination verliert ſich in die Breite, ja teilweiſe ſo⸗ gar noch hinten anſtatt den direkten Weg nach des Gegners Tor einzuſchlagen. Der Grund zu dieſer unproduktiven ſich allein in das Spieleriſche verlierenden Methode iſt in der Ungefährlichkeit der Rundengegner zu ſuchen, aber für die weiteren Spiele wird mit dieſem Syſtem nicht viel zu erben ſein. Deshalb heißt die Parole: Umſtellen! Tore entſcheiden! Der TV Ettlingen hat ſich den zweiten Platz noch nicht endgültig geſichert. Zwei unerwartete Niederlagen haben den ſicheren Stand an der Spitze etwas erſchüttert. Wenn wir auch anerkennen müſſen, daß die Elf nicht gans friſch zu ihrem Spiel auf dem VfR⸗Platz erſchienen iſt, ſo Hat doch die ganze Spielweiſe der Elf, die nichts mit dem Fitſein einer Mannſchaft zu tun hat, uns ſtark enttäuſcht und die Meinung aufkommen laſſen, daß der bisherige Ta⸗ bellenplatz mit etwas Glück errungen wurde. Allerdings Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige und die Erfolgs⸗ ſerie der Ettlinger hielt doch etwas lange an. Auch die Art und Weiſe, wie die§cauf eigenem Platze erledigt wurde, ſtellt den Turnern vom Fuße der Wilhelmshöhe ein beſſeres Zeugnis aus. Das ein ſteht heute ſchon ſeſt, eine Turnerelf wird Ettlingen nicht mehr überflügeln. FT. u. Sp. Nußloch hat ſich überraſchender Weiſe auf den dritten Platz vorgeſchoben. Dies kommt unerwartet. Und doch muß man ſagen, nicht von ungefähr. Wer die Elf in ihrem Entſcheidungsſpiel gegen die Mannheimer Poliziſten geſehen hat, wird erkannt haben, mit welchen Mitteln dieſe Mannſchaft ſich dieſen hervorragenden Ta⸗ bellenplatz errang. Ein unbändiger Siegeswille und Ehr⸗ geiz ſtachelte dieſe Turner zu immer neuen Leiſtungen an und verhalf gegen alle jene Mannſchaften zu Erfolgen, die nicht mit den gleichen Waffen kämpſten. Die Nußlocher haben die ſchönſten Erfolge der Runde zu verzeichnen: Sp. V. Waldhof unentſchieden und in Ettlingen gewonnen. Das ſind Erfolge, die für ſich ſprechen. Nun erſcheinen die drei Mannheimer Vereine: PHhö⸗ n ix, VfRund 08. Die Enttäuſchung der Runde, nicht nur der eigenen Anhänger, war VfR. Nach fünf Siegen folgte eine Niederlagenſerie, die nicht abreißen wollte. Da⸗ zu wurden noch auſ eigenem Felde Punkt um Punkt ver⸗ geben. Der Mannſchaft fehlt der Kampfgeiſt und Sieges⸗ wille, der allein neben der Kameradſchaft zum Siege führt; nachdem aber auch in dieſer Beziehung vieles fehlte, trat ein, was unvermeidlich war. Wohl ſind auch Spieleraus⸗ fälle zu verzeichnen geweſen, aber dies war nicht ſo aus⸗ ſchlaggebend wie fehlender innerer Zuſammenhalt. Nun die letzten Spiele haben Anſätze zu einer Beſſerung in die⸗ Am die babiſchen Mannheim, der Eepfeiler des füdweſtdeutſchen. Box⸗ ſportes, wurde zur Australungsſtätte der erſten Gau⸗ und Padiſchen Meiſterſchaften im neuen Deutſchland auserkoren. Die Boxobteilung des Bereins für Raſen⸗ zpiele Mannheim, der Veranſtalter dieſer ſür Samstag, den 17. und Sonntag, den 18. Februar angeſetzten Titel⸗ kämpfe wird alles aufbieten, um dieſe in ſeiner ſtändigen Kampfſtätte, dem Kelpinghaus, zum Austrag kommenden Meiſtekſchaften zu einer ihrem Zweck vollauf entſprechen⸗ den Veranſtaltung zu geſtalten. Der Abteilungsführer des BſR, der ſtellv. Gauführer Werle wird die erſten Titeltreſſen des Gaues 14(Baden) in einem weit größeren Rahmen als in den letzten Jahren durchführen. Durch die Zuſammenfaſſung ſämtlicher deutſchen Ama⸗ teur⸗Boxer in dem Deutſchen Amateur⸗Box⸗Verband war es möglich, auch im Gau Baden ein in den vergangenen Jahren nie erreichtes Meldeergebnis zu erzielen. Aus Allen badiſchen Hochburgen wie Singen, Freiburg, Karls⸗ ruhe, Pforzheim und Mannheim werden die Meiſter der Jrei Bezirke, von Unter⸗ und Mittelbaden ſogar deren Zweite, am Start erſcheinen. Nicht weniger als 33 Teil⸗ nehmer werden ſich in 17 Vor⸗ und Zwiſchentreffen und acht Entſcheidungskämpfen den Sieg eines Gaumeiſters ſtreitig machen. Der Gauführer Schwind⸗Mannheim gedenkt mit ſeinem Mitarbeiterſtab bereits am Samstag die Vor⸗ entſcheidungen reſtlos zur Erledigung bringen zu können, ſo daß der Samstagabend ausſchließlich für die Titelkämpfe vorbehalten bleiben wird. Die allgemeine Anſicht des Bexſportintereſſenten, daß die Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpie von weniger großer Be⸗ deutung ſeien, Gewichtsklaſſen über ſtimmt, daß bei den den Haufen. Da die Ausloſung be⸗ Borentſcheidungen nie zwei Kämpfer zes gieichen Bezirks zuſammenkommen dürfen, werden am Samstagabend ſchon Kämpfe allererſter Klaſſe, von Kämpfern aller dͤrei Bezirke beſtritten, zu erwarten ſein. Manche ausſichtsreiche Kandidaten werden hier ſchon auf⸗ 9 Das Sportabzeichen der SA Dieſes Sportabzeichen für beſonders tüchtige Seiſtungen auf dem Gebiet der Leibesübungen kann ebenſo wie an attive SA⸗Männer an Nichtangehörige der SͤA verliehen werden, wenn ſiee die ſportlichen und perſönlichen Voraus ſetzungen erfüllen. Voxmeiſterſchaften wirft die erſtklaſſige Beſetzung in allen hangs der Sportorganiſationen entſtanden ſind, beſeitigt Blauen ſich noch einen beſſeren Platz ſichern. Die Lindenhöfer ſind zu unberechenbar. Ihre Form iſt nicht beſtändig und kommt in den Ergebniſſen zum Ausdruck. Die unerwartet hohe Schlappe gegen Ettlingen nach einer Serie guter Spiele zeigt dies am beſten. Als es darum ging, gegen Ettlingen den zweiten Platz zu erringen, war die Elf auf eigenem Gelände ganz aus dem Häuschen. Der Sturm kann keine beſtändige Form finden und ſucht immer noch die Verbindung unter⸗ einander, obwohl nun ſchon Wochen in der gleichen Auf⸗ ſtellung geſpielt wird. Die Phönixler haben viel verlorenes Gelände gut zu machen gehabt. Die Ausſicht, zum Tabellentrio an der Spitze vorzuſtoßen, wurde aber auch hier im entſcheidenden Gang auf eigenem Platze und gegen den Zweitletzten ver⸗ paßt. Der zweite Tabellenplatz iſt damit verloren. Auch bei Phönix kann ſich der Sturm nicht zu einer geſchloſſenen Leiſtung und vor allem nicht zu einer anhaltenden Form aufſchwingen. Für Phönix kann ſogar die Lage nun auch noch gefährlich werden, wenn die Formverbeſſerung der Hockenheimer und Karlsruher Turner anhält. Der vergangene badiſche Turnermeiſter iſt, wie erwartet, weiter nach unten gerutſcht. Gerade die Kämpfe mit den Mannſchaften des eigenen Verbandes haben dieſer Elf viele Punkte gekoſtet. Bei den Ketſchern will es im Sturm und in der Verteidigung nicht recht klappen. Selbſt das Können von Rohr im Tor kann da allein nicht helfen und dies belaſtet die Verteidigung. Polizei Karlsruhe hat ſich überraſchend in den letzten Spielen gemacht. Hier iſt vor allem im Sturm eine Wendung zum Beſſeren eingetreten. Herb und Stem⸗ per, die ſich ſchon beim Städteſpiel in Mannheim in an⸗ genehme Erinnerung gebracht haben, ſind die treibenden Kräfte. Die Poliziſten gehören zu den Mannſchaften, die in ernſte Abſtiegsgefahr geraten ſind. Zehn Punkte konnte die Mannſchaft in 14 Spielen erringen; dies bedeutet, nach Verluſtpunkten betrachtet, den vorletzten Platz. Allerdings darf man den Hockenhe imern trotz ihres heutigen Sieges gegen Phönix das fehlende Spiel nicht als gewonnen werten, denn es geht gegen 08 auf deſſen Platz. Die Hockenheimer ſind durch Spielerſperren ſtark ins Hintertreffen geraten; doch iſt hieran die Elſ ſelbſt ſchuld. Eines ſteht feſt, entſchieden iſt die Frage nach dem zweiten Abſtiegskandidaten noch nicht. Hocken⸗ heim iſt zu kämpfen bereit; Phönix mußte dies verſpüren. Die anderen Vereine mögen ſich dies zur Warnung dienen laſſen. Nicht zu retten iſt der Turnerbund Durlach. Ihm kann nichts mehr helfen. Er kann aus ſeinen reſtlichen Spielen nicht mehr ſo viele Punkte erringen, als ihn vom nächſten in der Tabelle trennen. Aber auch er kann einen Erfolg für ſich in Anſpruch nehmen: er hat dem Deutſchen Meiſter das knappſte Ergebnis der Runde abgerungen. Die Tabelle vom 11. Februar: Vereine Spiele gew. unentſch, verl. Tore Punkte SV Waldhof.. 14 13 1 0 137·.36 27 Ty Ettlingen 14 10 0 4 83.89 20 TuSp Nußloch.. 14 6 4 4 92.82 16 MỹC.. 13 6 2 5 62 69 14 VfR Mannheim. 14 6 2 6 90-81 14 Tade Ketſch 14 6 2 6 7⁵ 69 14 Mic Phönir 14 6* 7 70:70 13 Ty Hockenheim 13 3 4 6 4477 10 Polizei Karlsruhe. 14 4 2 8 80.92 10 Tbd Durlach... 14 0 1 o 9 einander ſtoßen; hierbei kann ein Sieg für den Meiſtertitel ausſchlaggebend ſein. Anſchließend an die Endkämpfe findet am Sonntag⸗ abend im kleinen Saal des Kolpinghauſes eine Meiſter⸗ ſchaftsfeier mit unterhaltendem Pregramm ſtatt, in deren Mittelpunkt die Ehrung der Meiſter und Zweiten ſteht. Neben einer Ehrung durch Gau und Veranſtalter werden Sieger und Unterlegene des Endkampfes durch zahlreich zur Verfügung geſtellte. Ehrenpreiſe ausgezeichnet werden ke, Sporlplakate nicht genehmigungspflichtig Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt mit: In Sportkreiſen iſt in letzter Zeit eine Beunruhigung wegen angeblich ſportſchädlicher Maßnahmen des Werberats der deutſchen Wirtſchaft entſtanden. Infolge falſcher Aus⸗ legung der zur Regelung der Wirtſchaftswerbung erlaſſenen Beſtimmungen war teilweiſe angenommen, Sportvereine unter dieſe Borſchriften fallen. Zur Klärung der Sachlage hat mir nunmehr der Präfident des Werberats der deutſchen Wirtſchaft mit Schreiben vom 17. Januar be⸗ ſtätigt,„daß dem Werberat der deutſchen Wirtſchaft nur die Wirtſchaftswerbung unterliegt und demgemäß der Aushang der Phakate für ſportliche Veranſtaltungen, die nicht in Verbindung mit einem geſchäftlichen Unternehmen ſtatt⸗ finden, nicht genehmigungspflichtig iſt. Der Aushang der Plakate iſt demgemäß auf Grund der zur Zeit beſtehenden Vorſchriften keinen Einſchränkungen unterworfen Damit dürften alle Zweifel, die wegen des Plakataus⸗ ſein. Oberſtanfen ſteht nunmehr, gemeinſam durchgeführt, Partenkirchen auf dem Es handelt ſich dabei um eine der größten Veranſtaltungen, deutſche Auto⸗ und Motorſport überhaupt ver⸗ zeichnet. Nennungsliſte aus, die gelegentlich einer Preſſebeſprechung am Montag bekanntgegeben wurde. und Nachtfahrt daß auch die geg. v. Tſchammer und Oſten. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat jetzt über die Verwendungszwecke des„Sportgroſchens“, der einen wertvollen Beſtandteil der im Herbſt errichteten Stif⸗ tung„Hilfsfonds für den deutſchen Sport“ bildet, Aus⸗ führungsbeſtimmungen herausgegeben. Die eingenommenen Gelder dienen in erſter Linie der Olympiavorbereitung, aber gleichzeitig ſollen ſie auch den Grundſtock zu einer Hilfskaſſe für etwaige Unſälle und Not bilden. Für den Sportgroſchen, der bei allen Veranſtaltungen der Turn⸗ und Sportvereine als Zuſchlag zum Eintrittsgeld in Höhe von 5, 10 und 20 Pfennig, ie nach der Höhe des Kartenpreiſes, erhoben wird, erhält der Spender eine Quittung, die gleich⸗ zeitig als Gutſchein für den Eintauſch der amtlichen Sport⸗ ſammelbilder gilt. Dieſe Sportbilder, die als Ergänzung zum Text der drei großen Sammelwerke„Nationalſoziali⸗ ſtiſche Erziehungsarbeit im neuen Deutſchen Reich“,„Lei⸗ beserziehung im Altertum und Mittelalter“ und„Die Ge⸗ ſchichte der Leibesübungen in Deutſchland“ gedacht ſind, werden in Reihen zu 25 Stück herausgebracht und müſſen dann von den Sammlern an den vorgezeichneten Stellen in die drei Bände eingeklebt werden. Jeder Band des Wer⸗ kes„Sport, Turnen und Staat“ wird 250 Bilder aufweiſen. Damit aber noch nicht genug, mit dem Erwerb der Bil⸗ der iſt gleichzeitig eine Sparkaſſe verbunden; 40 v. H. des für die Bilder gezahlten Betrages werden gegen Rückgabe der Kontrollſtreifenmarken zurückerſtattet. Der Reichsſport⸗ führer wurde bei dieſer Anordnung von dem Gedanken geleitet, denjenigen Volksgenoſſen, die auf dieſe Weiſe ihr Intereſſe an der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung tätig gezeigt haben, den Beſuch der Olympiſchen Spiele zu er⸗ leichtern. Die Einrichtung des Sportgroſchens ſollte ſich alſo für alle Beteiligten zum Vorteil auswirken; einmal wird dem deutſchen Sport geholfen und als Gegenleiſtung Eiſte Winterfahrt Garmiſch-Parienkirchen Ein äußerſt ſtarkes Melde-Ergebnis Nach dem eben beendeten Winterwettbewerb München⸗ wieder vom NSͤKcͤ und DDAc die 11. Winterfahrt Garmiſch⸗ Programm der Kraftfahrſportler. 344 Meldungen, ein Rekordergebnis, weiſt die Die Deutſchland⸗ fahrt, bei der je nach Wahl der Kontrollorte Gutpunkte in verſchiedener Höhe gegeben werden, macht am Donners⸗ tag, 15. Februar, den Anfang dieſer bis zum 18. Februar einſchließlich andauernden Wettbewerbe. Die Teilnehmer an dieſer Fahrt werden am Freitag mittag nach einer Tag⸗ in Garmiſch⸗ Partenkirchen eintrefſen. 72 Deutſchlandfahrer werden ſich am Donnerstag auf die ſchwere Reiſe begeben, und zwar in der Kraftwagen⸗Klaſſe I (bis 800 cem) 7, in Klaſſe II(bis 2000 cem) 33 und in Klaſſe III(über 2000 cem) 8 Teilnehmer; in der Kraft⸗ räder⸗Kategorie Klaſſe IV(bis 250 cem) 5 und in Klaſſe V (über 250 cem) 7 Solomaſchinen ſowie in der letztgenannten Klaſſe noch 12 Krafträder mit Beiwagen. Nicht weniger als 136 Teilnehmer haben ſich für die Rundſtrecken⸗ Hochleiſtungs⸗Prüfung ein⸗ geſchrieben, ein neuartiger Wettbewerb, bei dem die ver⸗ ſchiedenen Wertungsgruppen vorgeſchriebene Durchſchnitts⸗ geſchwindigteiten erreichen müſſen. Die Deutſchlandfahrer werden bei der Mitwirkung und ihrem Abſchneiden bei dieſem Wettbewerb beſonders gewertet. Eine 8496 Meter lange Rundſtrecke iſt zehnmal zu befahren. Sie führt kreuz und quer durch Garmiſch⸗ Partenkirchen bezw. rund um Garmiſch⸗Partenkirchen herum. Die 136 Teilnehmer ver⸗ teilen ſich auf die verſchiedenen Wertungsklaſſen wie folgt: Krafträder Klaſſe 1(bis 250 cem) 12 Solomaſchinen(fünf Deutſchlandfahrer); Klaſſe II(über 250 cem) 25(7) Solo⸗ maſchinen und 18(12) Geſpanne, Kraftwagen, Klaſſe III. (bis 1000 cem) 26(18); Klaſſe IV(bis 1500 cem) 16(11) und Klaſſe V(über 1500 cem) 39(24) Teilnehmer. Der Sonntag bringt dann die bereits traditionell ge⸗ wordenen Eis⸗Rundrennen auf deem Eibſee, die auf einer 1,5 Km. langen Rundſtrecke des Sees, der zurzeit eine tadelloſe Eisdecke hat, durchgeführt werden. Auch für dieſen Wettbewerb weiſt die Nennungsliſte zahl⸗ reiche Meldungen aus. In Klaſſe 1(Krafträder bis 250 cem) ſtarten 13 Bewerber, in Klaſſe IV(bis 500 cem) 37 und in Klaſſe VIII(über 500 cem) 10 Solomaſchinen, wäh⸗ rend in Klaſſe III(bis 600 cem) 20 und in Klaſſe VI(über 600 cem) 12 Krafträder mit Beiwagen ſtarten wollen. In ſechs Klaſſen ſtarten die Sportwagen, und zwar in Klaſſe II (bis 800 cem) 9, in Klaſſe V(bis 1500 cem) 8, in Kl. VII (bis 2000 cem) 5 und in Klaſſe IX lüber 2000 cem) 7 Be⸗ werber. In Klaſſe X ſtarten 4 Rennwagen bis zu 1500 cem, ebenſoviele in Klaſſe XI(über 1500 cem). In einem ab⸗ ſchließenden Vergleichsrennen Flugzeug gegen Kraftrad und Auto wird Ernſt Udet gegen je zwei Solomaſchinen denen Kategorien wird das umfangreiche Programm den die Fliegerlandesgruppe Luftſportverband durchführt. 16 dieſen Wettbewerb bereits vor, deſſen Streckenführung 5 Eibſee zur Zugſpitze(Kontrollabwurf) und von da 3 Wank und zurück zum Eibſee zum Eibſee, 8 Schleißheim und Kunſtflüge werden das Programm vollſtändigen. und Beiwagenräder ſowie je einen Renn⸗ und Sportwagen ſtarten; er wird die jeweiligen Beſtzeitfahrer der verſchie⸗ -Schwimmführertagung in Halle Olumpia⸗Vorbereitung alle Kräfte zuſammengefaßt können. Loſung: Alles für Deutſchland! Anläßlich des 12. Jahnſchwimmens in Halle fand eine Tagung der Schwimmführer der Turnerſchaft ſtatt, an der auch der Sportwart des Schwimmverbandes O. Brewitz⸗ Magdeburg und der Waſſerball⸗Obmann R. Hofm ann⸗ Nürnberg teilnahmen. Die unter Leitung des Dr.⸗ Schwimmwartes Dir. Bitſch⸗ Frankfurt/ M. abgehaltenen Beſprechungen zeugten von einem außerordentlichen Ar⸗ beitswillen der Schwimmführerſchaft. Im Mittelpunkt ſtand der feſte und zielſichere Aufbau des Schwimmens in der De. unter einheitlichen Geſichtspunkten, ſowie die Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Deutſchen Schwimmverband im Hin⸗ blick auf die Olympia⸗Vorbereitungen. Mit Rückſicht darauf wird in den nächſten Jahren bei den Turnern vor allem die Förderung des Leiſtungsſchwimmens mit allem Nachdruck vorgenommen werden. Dieſem Ziel dienen auch die für den kommenden Sommer vorgeſehenen Lehrgänge an der DT.⸗Schule im Springen und Waſſer⸗ ball. An allen größeren Orten ſollen Sprungſchulen ge⸗ gründet werden. Noch in dieſem Jahre ſollen Gau⸗Ver⸗ gleichskämpfe durchgeführt werden. Die Spitzenklaſſe findet außerdem bei den Olympia⸗Vorbereitungs⸗Schwimmfeſten Beſchäftigung, die nur gemeinſam mit dem DSV. durch⸗ geführt werden können. Eine bemerkenswerte Anregung zur Förderung des Schwimmens bei den Turnern gab der DN.⸗Schwimmwart, der ſorderte, eine Schwimmübung leiſtungsmäßig in den Zwölfkampf einzubeziehen. Dafür ſollen ſich in allen Gauen die für Schwimmen verantwortlichen Fachwarte einſetzen, daß irgendwie das Schwimmen in den Mehrkampf ein⸗ gegliedert wird. Weiter wurde beſchloſſen, daß zu Wettkämpfen nur zu⸗ gelaſſen wird, war wenigſtens i m Beſitz des Grun d⸗ ſcheines der Deutſchen Lebens⸗Rettungs⸗ Geſellſchaft iſt. Damit wird der Forderung: Jeder Schwimmer ein Retter, erfreulicherweiſe endlich Rechnung getragen. Im weiteren Verlauf der Tagung wurde über die Ge⸗ ſtaltung des DT.⸗Schwimmfeſtes am 5. Auguſt in Brunn (Sachſen), über die Beteiligung der Turner⸗Schwimmer an den Deutſchen Kampfſpielen im Juli in Nürnberg und über die Unterſtützung der Europa⸗Schwimmeiſterſchaften in Magdeburg durch die DT. geſprochen. Zum Schluß kam der Verbandsſchwimmwart Brewitz auf den kürzlich geſchloſſenen Vertrag zu ſprechen. Gegen⸗ ſeitige Achtung und Treue zum eigenen Verband kenn⸗ zeichnete er als die Säulen eines guten gegenſeitigen Ver⸗ hältniſſes. Der Vertrag ſei ein wirkliche Freundſchafts⸗ abkommen, auf deſſen Grundlage die Zu ammenarbeit in einem Geiſte, der heute die deutſchen Leibesübungen be⸗ herrſchen muß, durchgeführt wird. Der DeV. als Fach⸗ verband für Schwimmen werde ſeine Führung nicht dikta⸗ toriſch ausüben. Weiter hob er mit Anerkennung hervor, daß für die nächſte Zeit auch in der DT. im Schwimmen der Leiſtungsgrundſatz gilt, ſo daß alſo im Schwimmen zur Der Syortgroſchen Der Hilfsſond für den deutſchen Sport erhält der ſportlich intereſſierte Zuſchauer neben dem wert⸗ vollen Nachſchlag⸗ und Bilderwerk noch die Gelegenheit zur Anlage einer Olympia⸗Sparkaſſe. Dieſe erreicht eine Höhe von 30 Mk., wenn der Sammler ſämtliche 750 erſcheinende Bilder erworben hat. Die Europameiſter im Voxen In der vergangenen Woche gab es wieder zwei neue Europameiſter: Francois Sybille(Belgien) im Leicht⸗ gewicht und Martinez de Alfara(Spanien) im Halb⸗ ſchwergewicht. Damit iſt die Liſte der Europomeiſter bis auf das Bantamgewicht wieder vollſtändig. Um die Ban⸗ tamgewichts⸗Krone kämpfen in Kürze der bisherige Titet⸗ halter Petit⸗Biquet(Belgien) und der Italiener Bernas⸗ coni. Der deutſche Meiſter Werner Riethdorf(Berlin) wurde von der IBu belanntlich nicht zugelaſſen, aber der Berliner hat noch in dieſem Monat Gelegenheit, ſein Können im Kampf mit Petit⸗Bisquet unter Beweis zu ſtellen. Deutſchland iſt in der Europameiſter⸗Liſte nicht mehr vertreten, obwohl wir in Max Schmeling, Adolf Heu⸗ ſer, Walter Neuſel und Guſtav Eder ganz erſtklaſſige Boxer haben, die auch dieſer Liſte zur Zierde gereichen würden. Heuſer, der ja jetzt wieder in Tätigkeit treten will, könnte wohl am ſchnellſten wieder zu Meiſterehren kommen, denn der Sponier de Alfora iſt nicht allzu ſtark, Heuſer hat ihn ſeinerzeit betanntlich ſchon in der erſten Runde entſcheidend beſiegen können. Augenblicklich hat die Liſte folgendes Ausſehen: lienengewicht: Prarile Gyds(Frankreich). Bantam⸗ 2 cht: frei. edergewicht. Joſé Girenes(Spanien). eichtgewicht: Francois Sybille(Beloien). Weltergewicht: yack Hood(Enoland). Mittelgewicht: Guſtave Roth(Bel⸗ ien). Halbſchwergewiht: Martinez de Alfora(Spanien) Schwergewicht: Primo Carnera(Italien). im Magdeburger Wilhelmsbad die erſten prüfungskämpfe ab, bei denen das geſamte elympiſche urm⸗ gramm. mit Ausnahme der langen Strecke und des Tu 1⸗ ſpringens, durchgeführt wird. n den bereits 48 Schwimmer und 17 Schwimmerinnen geladen, außerdem wird die Deutſche Turnerſchaft mit n Spitzenkräften vertreten ſein. Die ngen reichsofſen, jedoch ſind für die Teilnahme Mindeſtleiſtn de⸗ maßgebend und nur ſolche Schwimmer in Ma burg ſtarten, die ſchon folgende Zeiten erzielt haben Meter Freiſtil: Minuten; 100 Meter Rücken: geführt, ſo daß alſo von einer ſprochen werden kann. Einzelſchwimmen werden am Senntag zwei Staſſel 4 mal 200 Meter Freiſtil(Herren) und Freiſtil(Damen) zuſammengeſtellt.— Bei der ausgediner neten Beſetzung dieſer n inoffiziellen deutſchen Hallenmeiſterſchaft ſprechen. — 10.40: Klaviermuſik.— 11.05: Karl — 12.00: Blasmuſik.— 13.35: Mittagstonzert(S 13.00. — 14.30: Fünf Geſänge aus„Glaube und Leben. Kinderſtunde.— 16.00: Neue Tanzmuſik.— deutſche Bauernkrieg, erſter Teil. Di iſch des Vogtlandes. Hörbericht.— 18.25: Spaniſhaus .00: Stuttgort. Heute.— 20.10: ſtadt: Don Pasquale. Oper von Donizetti.— mußt wiſſen.— Schimeiſterſchaften. 7 Kammerlieder für Bariton und Klavierquintett.— Nochtmuſik. 11.50: Sozialdier ſt. und ſpielen auf.— 17.45: Zum Kants.— 18.50: Sozialdienſt.— 22.45: An ſtätten der alemanniſchen Urahnen. funl.— 12.00: Unterhaltungslonzert.— Stimmen.— 15.00: Die Welt im Buch.— 16.00: tagskonzert.— 17.15: Veſperkonzert. Blasmuſik, 8 Jugendſtunde.— 20.10: Stimme der Zeit. 21.10: 923. konzert.— 23.00: Dichter des ganzen Volles. Kammermuſik. die Frau.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.25: S a06 Leſe“ — 14.20: Muſilaliſche Lyrik der Gegenwart.— ſtunde.— 15.30: Für die Frau.— 16.00: Beſperſo ſali 17.00: Sport⸗ und Reiſeabenteuer. pezicl um (Schallpl.).— 20.10: Oeſterreich.— Tänze.— Kranewitter.— 22.50: Nachtmuſik. tung.— 12.16: Mittagskenzert(Schallpl.). Curci— Enrico Caruſo(Schallpl.).— 15.15: — 15.45: Alte deutſche Chroniken.— 16.00: konzert.— 17.45: folge.— 18.35: 20.10: Gralsſuche.— Wagners Parſival Schallpl.). und Tanzmuſik. Dauptſchriftener: vans ulfred Mernr GStelgern eu,, Kach Berantwortuch ſur Boutl. Kans ufred Meißneg7, Fangelle Nuch Ehmer Feu'lleton Carl Onno Eiſenbart⸗ chönfelder⸗Sport: Willn Mullexr- Südweſtdeutſche Umf 10 Wilhelm Fen 1219 ru. acob Faude, ämtlich t unheim · drucker und Verlegen Faude, ämtlich in Ma Sür unverlangte Beiträge keine Gewühr zu Gegnern erhalten. Bervollſtändies durch den Zugſpitzflug, im Deutſchen n für liege 5 X(Bayern) Nennungen geht. Ein Geſellſchaftsflus Geſchwaderflug der Vertehrsfliegerſchule Deulſcher Schimeiſter 1934 Alfred Stoll gewann in Berchtesgaden den Langlauf⸗Sprunglauf und damit trotz' ſtärkſten Wettbewerbes den dies⸗ jährigen deutſchen Schimeiſtertitel. erden der Die Gemeinſchaftsarbeit ſteht auch hier unte Reichs-Olympiaprüfungskãmpfe im Schwimmen Der Deutſche Schwimmverband hält am 17. und 1 5 er 8 Reichs Sungee⸗ Zu dieſen Wettkämpfen win⸗ ihren Kämpfe ſin können in Herren: 100 Meter Freiſtil::03,5 Minuten 0 Meter Freiſtil::25,0 Minuten; 400 Meter⸗Freiſtil: feter Minuten; 200 Meter Bruſt: Rücken: :55,0 Minuten; 100 4 :16,0 Minuten. 4⁰⁰ 100 Meter Freiſtil: 116,0 Minuten 460 6230,0 Minuten; 200 Meter Bruſt:“ :29,0 Minuten. durch An beiden Tagen wird das vollſtändige Programm m ge⸗ doppelten Prüfund den Auf Grund der Ergebniſſe Wüher 4 mal 100 Meh⸗ Damen: Veranſtaltung kann man vo⸗ Was hören wir? Donnerstag, 15. Februar 8 Südfunk- Trio .10: Frühtonzert(Schalpl.).— 10.10: Budapeſtealo Balentin(S Hol, + .45: Dr⸗ Spier — 18.00; Reichsſendung: Stunde der Nateiff ins Eine kleine Abendmuſik.— 20.h0: Grarn, Aus dem Heſſiſchen Landestheater 15. Du 22.30: Situationsbericht von den h — 23.00: Aeltere Tanzmuſik.— 2400½ 10.452 Praktiſch Massch 0 kar Kuche und So, .45: Praktiſche Ratſchläge für e u — 14.40: Kinderſtunde: Kinder 5 Im 130. Todestag Grab⸗ Weſideutſcher Rundſunk 3 Schul, .05: Frühkonzert.—.10: Blasmuſik. Schbn, 5 Nachm 2 5 Violin, 30 — Bayriſcher Rundſunk 0 Füt G48: Schauplatten.—.25: Frühtonzert.— duoiollen, gelpias rkonzertten — 18.30: Spei 20.30. Vollskiedte von 21.00: Thoſſilio und Luitberga, Trag Deutſchlandſender nd Dic .35: Frühlonzert.— 10.10: Deutſche Sproche multut. 11.30: Deutſche Schriit— Deueſche Kultchal, — 14.00: Amelita unde, 1* Baſtelſt 8 Nachmet r, Arbeiter, wohin führt dein Weg n Pferd und Reiter bei den Germagichat, 0 21.10: Querſchnitt Furch, 9 5 — 23.00: Unterha eter Kur! 0 — Lokaler uſe, e Anzeinen Sete 1050 Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer 8 Mannheim. K 1,—0 Durchſchnitts-Auflage im Januar 21029 Rückſendung nur be SSS SSSSr22 2SS3326933898 223 S REKSSSSS SSSSS2S32•=2·9 —— S SS S2„„ ————— — —— 23— 232—22 **——— ⏑—— 1 r— er 5 22 2——e222, FFFPFFCCCC0C oPPCPcCCCCCCPPPCCCCcCCC X ¶¶¶ ¶ ¶¶ SSSSSO P —ꝛyͤ—-————————— — 0 HANDELS- WIRTSCHAFTS.ZzZHTTUNG MHittw och, 14. F 8 5 ebruar 1934 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 75 lebenstersicherunashan 60. Eelegg oee Keule S g Wieder a vn. der Cetresde-Arccmbent 40. ersicherungshan ee e ie Ae. Seganmweffingen in e meen S aneen i De Derwalnh der Geste uee der anderen Außenſeiterfirma notwendig ſind. Die Ab⸗ Schatzanweiſungen in die neuen Schatzanweiſungen, wie beſchloz— Semmächft beſrim ei der Alli* dank lianz und Stuttgarter Lebensverſicherungs⸗ſprache zwiſchen Induſtrie und Großhandel iſt, wie kürzlichTauch Anträge auf Ueberl ſpro An⸗ Ueberlaſſung gegen Barzahlung in ſehr zuſ Rrueenn widen um Dezember in der großen Lebens⸗ berichtet, ſeit einiger Zeit in Kraft. An dem Abſchluß einer Er 0 Umfange——— Das Publikum hatwird, wieder eine Dividende von 6 v. H. Mil. 8 2 Mill. 4, in der Kleinlebensverſicherung 9 Konvention für die Glasverarbeiter Glaſermeiſter⸗offenbar für den neuen Wertpapiertyp, deſſen Ausſtattung][Der Umſatz hat ſich bei dem Inſtitut im Jahre 1983 faſt 0 ſ ff f papiertyp, deſſ ſ 9 tragszu Berſicherungsſumme beantragt, ſo daß der An⸗konvention) wird noch gearbeitet. und Rendite dem von der Reichsregierung auf organiſchem verdreifacht. Infolge der außerordentlichen Zu⸗ Mi Monats ſich auf 32 Mill.(im Nov. 27„Nordhäuſer Tahakfabriken Alß.— Wieder 5 v. H. Wege angeſtrebten Zinsnivean entſpricht, lebhaftes Inter⸗ 5S——— Dividende. Der AR des größten deutſchen Unternehmens eſſe. Die Zeichnungsfriſt läuf bis zum 22. Februar d. J bekanntlich vorzugsweiſe den Mitgliedern des Reichsnähr⸗ Aniger Ganzen Jabre 1933 beträgt einſchließlich[der Kautabakinduſtrie 8 2. März die[Der Zeichnungskurs beträgt für im Umtauſch bezogene 9 Re⸗ 650 f11 1. ueſicherungsbeiräge der Geſamtzugang rd. 5 d e 18 Stäge.50 v. 270 und für Barzeichnungen 97 705. 9* Um⸗ ſtandes, der durch Staatsrat H el m(Sirtſchaftliche Ver⸗ loerungen 1, zerſicherungsſumme. Der Abgang an Ver⸗ auf das 2,575 Mill. betragende Ak vorzuſchlagen. Die tauſchende erhalten außerdem noch durch die Zinsausſtat⸗einigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen) und Reichs⸗ üurer, 1002 feine auche en 1008 noch erheblich, hat ſedoch gegen.] Ausſichten des Geſchäfts im neuen Jahr wurden von der tung der neuen Schatzanweiſungen unentgeltlich eine Zins⸗ IV Karl Vetter im AR. ver⸗ ſt. S e 1 en Erwe 000T0PP0P0PPPPPPPPPPPPPPPTTTPTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Zalſtandees Dollarrückganges ein bemerkenswerter Ausfall Der deuische Weinaußenhandel 33 63 h. bis zum 1. Februar 1037, durch⸗ Bank 85 iſt, zeigt der Geſamtverſicherungsbeſtand der 5 ſchnittlich Kirr Erträgnis von vö. 5,5 v. H. Steuergutſchein⸗Notierungen vom 14. Febr.(Eig. Dr⸗) inde 1933 gegenüber 1932 keinen weiteren Rückgang. Im Jahre 1933 wurden 99 796 li. V. 60 228) Dö. Wein(0 Vor einer weiteren Herabſetzung der britiſchen Koh⸗—— 1936 97,97; 1987 93,62; 2: rrechnungskurs 97,12. Niün Januar wurden in der Großlebensverſicherung 18[zur Herſtellung von Weinbrand eingeführt. Wert⸗ 1 6 Ei 8 6* erſicherung 55* 18925N 97 leneinfuhr nach Frankreich. Paris 14. Febr.(Eig. Tel.) leru. Whfaie Mill. Ver⸗ 1 6—5—— Wie verlautet, trägt man ſich mit dem Gedanken einer* Nene Reichsſchatzanweiſungen. Nach Ausverkauf der onats 26 Mill. 4 ſo daß der Antragszugang des.“ Wein zur Herſtellung von Weineſſig wurden 29 533[neuen 10 v. H. Herabſetzung der E infuhr⸗olten Emiſſion iſt am Dienstag durch die Reichsbayk cine Entsch eträgt.(40 708) Dz, im Werte von 0,40 Mill.“ eingeführt, davon 8 e— e S Fälligkeit per 15. Juni — 904—4 zaßnahmen gegen Hen franzöſiſchen Export ergreifen ſollte. 35 zu v. H. aufgelegt worden. eidungen über Bausparkassen kamen 13 155 Dz. aus Italien. Wein zur Herſtellung von 4 Schweizeriſcher Außenhandel im Jannar. Im Monat 9 — u der S 7 Schaumwein wurden 2767(608) Dz. eingeſührt, davon 2505—5 3 FR 8 1 Da, aus Frankreich, Wein zur Herſtellung von Wermut⸗ R 285 Berliner Devisen 2— 3 18— 9 Ll- wein 141 841(16%% Dz, im Werte von 3,33 Mill. 4, da⸗ Arebiugs Lern Kichtigt werden, daß der Dezemder Askontsatz: Reichshank 4, Lombard 5, priwat 3/% v. fl. ſrt 90 0 1 eutf che Bouſpalr A. i L. in Stutt⸗ e(beser Se er Slallfik“ Af 3 85 durch das Welbnachtsgeſchäft und ondere ſatſonmäßige Ein⸗ Rm. 4 93— 8— f 2 77 2 5 1* 42 44 9 90— 515 1 2. ief fe S ee ensce den el. ff ere Wie, Balpilſeteranken derien Se ehnie, B0 heeun vie irſabe örh e Ade. Rrenrein e. 14% 3 9908 3— 8 au eranten traten 71 995 805 da Ikan. Doll 000 5⁰² N uſſgerencn, Die, Kauetten wirr eten van eu Santew tt 8et B,, Plenc Sl, Gaie, Pternteige b m 114 Bil, dte Kner müt e 8 05 20%%7% 979 977 9789 uidator 5 mt im Verfügungswege zu beſtellenden Li⸗ chenland 44585, Italien 35 576, Chile 12 194 Ungern 7810 die gleiche Ein uhr mit 112, ill., die Ausfuhr war m airo. 1ägpot. id.— 20.958 13.05 13,11 J13/05 13.11 5 uſparheſtanrtaen. Das Uebereinkommen, wonach der Doppelzentner. 63,3 Mill. 8 etwas höher. 8 1 Fürkei 7—.— 5—7——+* Bauſpark f 7 4 Di 4 83„ 5„ 8 e S i 2 ol.—— ill. io de JaneirolMillr.—„ anter Kund guugen genehmigt. Die Senatsentſcheibungen] Mark. piervon gingen 6135 Heltel. nach Großbritannien,[ 6649 To. Uruaua. 1Solbpeſs— 441.29.29 1288 1291 balung E eeee Hekteh noch dem Kaargebiet, 2290 Hektol in die Ansiuhr f 1 207 22 hfl. gegen 1231 004 hfl. im Vormonat—— 5 2849 52407 162211 22407 762411 3* 2„„ 8 egen di chei i ſchie⸗ 1 1 bende Virkung e Entſcheidung unter 1 hat keine aufſchie Schweiz. Die Geſamtweinausfuhr erreichte 17 655 und 1 180 257 bfl. im Fanuar 1033. Der je Kilogramm Erüſſe—— 9½ 58,37 58,19.581 56.29 7705 (15 818) Dz. im Werte von.699 Mill. ,. Hauptabnehmer „ Der—6 0* waren Großbritannien 5650 Dz., Holland 3478 Dz., US ee e e e e e 40 73421——5 ren— Rur 0 0ie Setgn gb Banſpasteſle Gbch un 88.. eden 4184 De, Belgien dah Dü, Echweig]Ple Pie Lage am Iutemarkt. Nach bem Moarktberict der Pette, 100 2,, e lexuße wi 9 erteilt. d die Erlaubnis zum Geſchäftsbetriebe Intereſſengemeinſchoft Deutſcher Jute⸗Induſtrieler Gmöh,—— 5½ 19.587]„.614 5,626 56614 5,626 Berlin, keubierke der Rohiutemorkt kubig, Firſis Loſten: Jugeflacteniohnar 7½ 600 206 257 366 818 —— rlin, e„ 8 ugoſla inar 4 67 Rer. Suhte beträchkliche Neueinſtellungen im Konzern der eubiſthen Beschembefſindaeng anl pie, nenen 4½ v. H. Jan.⸗Feor⸗ und aune f0 s mung derbiwerke. Die erfreuliche auf ie anhaltende Beſſe.[Preußiſchen Schazanweiſungen“ Wie oie Preußiſche Staats⸗ Cor, Wärt upril-Verſchiffung 16, Aür ſe To. Fer ſca. Fopennve 00, 14359 RRBR Wactung dere Beder uonenirtſchafe zurückgehende ut, Leen Tabenmanaegnn d migelle ſind Lerets in den Sriietemafck un Dunbeellagl im Aügeheinen rubio. Auch Segr„ e ee 8 Monctch weit⸗Belegſchaltsziſſern hat auch in den letzten erſten Tagen nach Erbffnung der Zeichnung auf die neuen der deutſche Markt verkehrte ruhig. Patls:* 400 16,44 16.45 16,49 16.46 18,50 e her rieb onat bei den Ver. Stahlwerken bzw. ihren 2 Schweig„ 100§r.„. ntebsgeſen, 1 Aki 1 chi 35 7100 Le 2 088 4047 80883047 e een, Sete den Kiebang der Peler enien gegen Akiien geiaus Sn ,, Anzern Otober 1052 baben damit auf den Betrieben dez S S e, ee e A0 00 T Linſchließlich ſämtlicher Eingliederungen 18. vezlalwerie lephat und fester( Verlauf ruhiger und ſeilweise nachgebend Wuer 150Scig 8 457 L 40 40%0 foteltenrbeiter und Angeſtellte wieder Verdienſtmög⸗ Schluß- und Nachbörse aber wieder ſesi 07 K 45, 0 ſic jetzt 600 ece Jcbt der Geſamtoelegſchaft Pfund und Dollar leichter beläuft. annheim ſeſt auf die preußiſchen Schatzanweiſungen hinterließ einen 4 5 3 14 04 Die Abwärtsbewegung des Dollars und des 0 16. Farbenindusirie Franlituri Snkereſſe eſtend rpieder peet, meter ſeſt, Beſonderes] güngigen Eindruck, wenn auch der Rentenmarkt kell⸗ engliſchen Pfundes machte auch heute weitere For⸗ zie) Frankfurt 8 reſſe beſtaud wieder für eine Reihe von Spezialwerten. weiſe wieder unter Tauſchoperationen gegen ſchritte obgleich der Kursrückga hältnismäßi ieſer Voche rt a.., 14. Februar.(Eig. Meld.) Im LaufeAuf die Dividenden⸗Erhöhung auf 8 v. H. blieben Gebr.] Akkien litt und weiter recht ruhig lag. Im Verlauf blies Sog gering den d ſindet eine der üblichen Terminſitzun ⸗Fahr geſucht. Kurs 119 G, ferner waren Seilwolf, Klein⸗ twas 5 2 i ſterdam mit 7,54½ gegen N es Auf 55 lei 0 konnten ſich aber auch hier die Kurſe etwas befeſtigen; ſo 657 geſtern, in Poris mit 77,10(77,90) und in Zürich mit G. ſtatt fſichtsrats der J. G. Farbeninduſtrie ein und Ludwigshafener Actienbrauerei geſragt. agegen Altb 4 und im Verlauf it 76 15,3(15,77) zur Notiz, während man den Dort in die Bitas ſich, wie wir hören, dabei noch nicht 5—— ven fee c bei n——— das Pfund—25 9,06% nach 5,04,— Amſterbam 1 150 er ansſicung über das Geſchäftsjahr 1933, die ſpä⸗ Iur H. Am Bankenmarkt blieben Rheiniſche Hypotheken⸗ 0 i än in is mit 15,52 und i irich 1 ten ſtattfindet, Möglicherweife— 548 585 bank ſeſt mit 120 v. H. Verſicherungsaktien unverändert.[Reichsſchulobuchſorderungen waren dagegen 76 v. H. ge⸗.12%0 Sie 891682 9 wersdwartalberichts in der dieſer Woche erwartet Bon Hauptwerten notierten Farben 131, Daimler 46 und drückt, während Reichsmarkobligationen und Dollarbonds an Senſane auf Vortagsboſtis. Der Eiſch wei 8445 den. er Sitzung er e rte Weſteregeln 118. Der Rentenmarkt la ſtill. Altbeſitz 9776, recht ſtill lagen. Franken lag etwas feſter. eichsmark unverä Lerk 47 Porn Neubeſitz 19,25. Golöpfandbriefe ganz unverändert. Montan aktien gewannen, desgl. Braunkohlen⸗Im ſpäter 9 Verlauf lag das engliſche———— — beSenten 8 Frankfurt feſt der— 3 8—9 4 die übrigen Valuten örwwerg⸗Mannt das Jahr 1053 der Portland⸗Zemen i⸗ Die Börſe lag weiter feſt. Beſonders entwickelte en erten hatten Farben mit einer eigerung aber zeigten unbedeutende Veränderungen ſcachr, Das beim⸗Stuttgart eine Abfatzbelebung ge⸗ ſich von einigen Spezialwerten am Aktienmarkt ein von 194 v. H. die Führung. Elektrowerte waren ein⸗ OQ Ausfall der Prager Deviſen⸗ u. Valutenbörſe. Pra 8 fi 0 2 ſe. P 9, weif jahreg Ergebnis Oe⸗ lebhaftes Geſchäft. Die Ausführungen des Staats⸗ heitlich 54—1 v. H. höher. Im Vordergrund ſtanden Ma⸗ bruar.J. bis auf weiteres keine Börſenver ſamm⸗ Jeu über deſſen Bercenbun 0 1000 Aihe ſagen Läßt. ſekretärs über die Finanz⸗ und Steuerpolitik und ver⸗ ſchin en werte: Berlin⸗Karlsruher und Schwartzkopf ge⸗] Prager Börſenkammer werden ab Mittwoch, den 14. Fe⸗ eczelanfcbrig———0 i Slerftanten über* Neueinſtellungen[wannen je 2, Orenſtein 30. Von Bau werten zogen d. J. 35 weieres keine Börſenverſamm⸗ L, Wie Sberft u.[regten an. JG. Farbe urden ö Umſä u a5 e vi. f es.„H. Dividende. Troh der unhefrisdigenden bi6 132 Ci80 8) aus dem Markt Holzmann 2“ v. H. an, während Berger anſcheinend im 54 21 See Deviſen⸗ und Aellanousfuhrgeſchäſts iſt das Geſchäſtsſohr der Vorlage eines günſtigen letzten S löberichtes. Zuſammenhang mit herabgeſtimmten Abſchlußerwartungen—— Eeebtwen ordelenfabrit Tettau AG im ganzen nicht Eier 00 kuhiger, Gaber er dee Seen erneut 4% v. H. verloren.— Tihofen, der Rei e EPlus u54 v.. Montan werte belebter und feſter, ſo] An den übrigen Märkten ergaben ſich faſt durchweg Berliner Neiallbörse vom 14. Fehruar idende von 100 8 8 en. einer] Buderus um 2 v.., Gelſenkirchen um 1 v. H. höher. Beſſerungen von—1 v.., die ſich im Verlauf noch Br. Prer e e e W.. zuſchlagen. Schiffahrts werte nur leicht gebeſſert. Im einzelnen erhöhten. Der ſpätere Verlauf war weiter freundlichz bez. Brier] Geld ſ bez. Brier Geld dez. Brief Geld Meder dividendenloser Abschluß 93 9 Stolberger Zink ſtiegen auf 44½ nach 42)6. Rhein. Elektro Jannat—— 42 50470—— 1580 15——— 28 f1.— O anl, der Dolorfi-Basali AG. Jun 5. 0.— Sigung An, 14. Februar.(Eig. Meld.) Der in der AR.⸗ Renten ziemlich ruhia, aber etwas leichter. Die[Zuſammenhang biermit waren auch Zell Waldhof 1 v. H. Avri.—.— 10. 39.70—.— 15.— 1459— 19 25 19.— 1069 8 der Geſellſchaft vorgelegte Abſchluß für das G9.[Kursveränderungen gingen jedoch nicht über Bruchteile[erholt. In der zweiten Börſenſtunde konnten ſich Mul.—— 49.2539.75—.—13.— 14.50 10 50.16.50 19,25 Nark albt einen Rohäberſchuß von 204 535(164671)[eines Prozentes hingus. Altheſitz pius 4 v.., ſpäte[dann die böchſten Tageskurſe meiſt nicht be⸗ Jull.—.— 40.79 2923 2——— wenber, Puon 256 501(163 406) zu Abſchreibungen ver⸗] Schuldbücher minus v. H. Im Berlanfe ſchrumpfſe[haupten. Storend wirkte der weitere Rückgang der Nugu—.—.———0—— 45²⁵ 45—[—— 1675 1825 bestet 210 + 5 50 9550 5das Geſchäft etwas zuſammen, lediglich einige Spezial⸗Bergeraktie auf 1357c, alſo um 8/ v.., anſcheinend in Spu.—— 41.80 4075—.—15.21475—— 20.— 20.— on 265) 105 Wohlfahrtsſonds überwieſen und werte waren noch lebhafter. Die Aktienkurſe zwaren aber[Zuſammenhang mit Poſitionslöſungen eines Großaktio⸗ 4— 4˙25—.—1150 15.——— 2½25 20,— Werans 110— 5 4 9 rüc Pnafeiter not 85 nürs., Auch Kolonkalwerte waren 1 bis e, Punkte gedräckt.— 2 473.——8 207 ſchu der Bi!1 8 5„ Am Rentenmarkt bröckelten Altbeſitz im Verlauf e 8 und ag ½ v, H. L0—*—— — auf 0,29 8 4— R 4—4 wieder etwas ab. Hypothekenpfandbriefe meiſt 55 v. H. ge⸗——————— Eebruar Rure erſapat dagegen eine Erhohung auf 0h2s(0,14) Mill.[ irgt Heubeſte in ben Vordergrund und on um 10 9 an, drückt, Abeiniſche behauptet, Won Picutöattonefengbic. Aſegetandace Peat Saaen Häfte] ſahren. Die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſpäte Reichsſchuldbuchſorderungen und Altbeſitz lagen knapp weiſe bis 1 v. H. niedriger. Von Liquidationspfanöbrie⸗ Monate. 15] 3 Monate. 225,5 Antimon.— Der ſahr werden von der V 10 beurteilt ebalten. Stats⸗ und Länderanleihen faſt ohne Umſatz. fen konnten Rheiniſche Hyp. 1 v. H. gewinnen. Settl. Preis 32.85 Settl. Preis 225,7 Queckſilber dor Bedar n der Verwaltung günſtiger beurteilt. ür Stadtanleihen war etwas Nachfrage vorhanden, die Der Kaſſamarkt klag feſt. Reichsſchuld⸗ Elektrolyt. 35.75 Banka 221 0/ Platinn ora der Re tali ird 9 eichsſch 1 bleibsſichtlich ichsbahn an Bettungsmatertalien wir Notizen lagen bis v. H. höher. Am Pfanöbriefmarkt buchforderungen notierten: Etniſſion 1 1934 99,68 beſt ſelecied 35,50 Straits..23% Wolframerz Hehben. Für degenüber dem Vorfahr mindeſtens gleiche] war das Geſchäft äußerſt ruthig, die Kurſe lagen meiſt gut[ bis 100,50, II geſtrichen: J 1040er geſtrichen, II 95,12 bis— 0 n Piineirenu 75 N gehalten. Tagesgeld unverändert 3/ v. H. 79 K 1943—48 95,37 bis 94,37, II 1643—44 93,62 bis 5 0 5 9 0 gere erſteinen, wird mit einem größeren Um⸗ 4,37; 1945—46 99,37 bis 94,37; I 1947—48 93,87 bis erliner Metall⸗Notierungen vom 14. Febr.(Eig. 9 905— W 15 5 110— 8 7 19——— Prompt 40,50 4 Vor 25. Die zuverſichtliche Stimmung der letzten Tage wurde Ausgehend von Montanwerten, die meiſt 74 bis v. H. 1 9; Standardtupfer loco 30,75—40; Standord⸗Blei Rernkue⸗ Einigung in der deutſchen Glasinbuſtrie. heute noch durch die Ausführungen des Staatsſekretärs über den Anfangsnotierungen bezahlt wurden, ſchloß per Febr. 14,50—15; Originalhüttenrohzink ab nordd. bieuge a.., 14. Febr.(Eig. Meld.) Für die ˖ n„die Börſe in feſter Haltung. Siemens kennten[Stationen 18,75—19,26; Standord⸗Zink 18,50—19; inal⸗ ie ſtalt Reinharbt über die bevorſtehende Steuerreform er 8 0 inbe 11559 böht. Die Befeſtigung machte bei neuen Kaufauf⸗ 0 8* 3——.75 426 1 e g von zwe ußen—4* abge ens ußerwartungen 376 v. H. gegen[ Walz⸗ oder Drahtbacren; Banka⸗, aits⸗, Auſtra inhinn Rieſe dze Kartellbeſtimmungen noch aus. Die für[tbrägen des Publikume 5 weitere] den Anfang ſchwächer. Nachbörslich war die Haltung zinn 292; Reinnickel 98—90proz. 305; Antimon⸗Regulus um ein Woche angeſetzten Verhandlungen in BerlinFortſchritte, wobei Maſchinenaktien un Montanwerte im[wefter ſeſt. Farben handelte man 76 v. H. über dem 89.—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 97,75 ide Tage verſchoben worden. Mit einem der[Vordergrund ſtanden. Auch der gute Zeichnungseingange!1 Schlußkurs. Neubeſitz waren mit 195“ geſucht. bis 40,75. ur 84 5 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 18. 14. 13. 14. 13. 14. 13. 14 Mannmsttel der Neuen annheimer Zeitung bel Stäcke-Motierungen in Mark je Stück 8 65.— 68.25— S—87 0. Freiverkehrs-Kurse 13. 14. 13 14, 19. 14. 13. 14. Dockerboſf e Wid 85,— 80.— Magirus.,G.—.——.— Boiat& Haeffner—.——.— Peteras J. Habk.—— 0 Simer Bftektenbörse jndustrie-Alctien olhmann. Pbil. 99 25 71.—Mansfelbee... 36 75 36.620Rheinftahl... 89.75 90.— Dortm. Aetlenbr. 2 0 43— 63,25 64,75 Wanderer Werke r 98 50 Ruſſenbank 7 N 94— 44 250 40 Uſchaff. ltlenbr. G4.32 6e.12J Hae, rangen,.— 24.— Dberzeder?. 14 25 140 Sathw. Heube,:—.——.— Donm. Untonbe.—.— Ransfelber t. 378 4407/ Weſtf Pi 23% Sertc Pee, om.Gd 907ß d4.r. Konſerven Braun 45.50 45.30 7750 96.1. Junatene e n———.—Hiaot- Minen. 14. 18.2,Tellus Berabou.—.——.—Ciekir. 975% 90.250 Naſchin.⸗Uncern. 44.— 81.— Slfener Patau 81.78 91.75 Diane Kal 2 0 93. 8075 90 78ud wiaah M. Pr. 4. 78.50 DenningertSt...0 25,.— Slein. S8. Bed. Pbönir Bergbau 48.75 43.7 B u. Zaurahüütte 24.— 24 50 Eiltr, Cicht u. K. 102,0 103,0 Martz⸗ u. Kühch. 80.— 185——.— 81.5/ Siamond.. 9 Lahlafen 6. 99— 90.75 Lubwigs Walzm. 75.50 75.50 Sir 8 90— 55 Enorr. Hellbr. 167.0 187.00 Rbein.Braunkohl 200,3 203,5 Ber. Stahlwerke. 41.— 41.25 Engelhardt.... 78,75 81,— Maſch. Bucau-W. 54.—*⁵ Baae 8 7—.— ochfrequenn——— 90 e..— Pfatz. Prendeſe. 085 1000 Piaicher rr. 86 J nee, en uBerliner Börse Se Sene ede,. P05 5. e Ede ide 64.50 64.80 Pfält, Prebhefe 496.9 J66.9 Sch5 inög. 1780 170,5 Labmever...1140—.——— SSS e e A8 e SSSSo e Fe e e, d s, orusufende meuerungen Gchluc) SSS ee, Kfle Ae, gee..r e 435 Saace Scl 9920 46.—Berein ötſch. Belf. 87.— 87. W e 175 126 Moenus St.⸗A. 58,50 59.— 5% Roggenrento.59 6,55* Gebeng Go. 41, 41,—Rordd. Eiswerke 61.— 62.50 Allg. Eickte. Peſ. 31,65 61.35 Seopolbgrube 2785 28.413 000 r Hof 845 90.—— Weſtereg Alkali. 1175. 118.0 Baſt N Montecatini.. 40.———6½% P. Ctr. Bd. 1 91.12 90.75 Industrie-Aktien Gelſenk. Bergwe. 61.62 62,75 Oberſcht. E. Bed. 14.50 14,87 Aſchaffenb. 72 7[Nannesmannrb. 84.85 65.— 8 cger 77.— 54.—Zedfoff Waldbof 47.2 47.25 Bekula 9• 126,5 1260J Rheinelkera B. A. 109.0—.—8/% Do. Com. 1 88.— 88, 2 1 91800— Gentchow& Co..5 Bberſchl. Sokaw..— 5 Baher. Mot.⸗W. 139.3 141.7 Mansfeld A. G. 35,65 37.15 üab ünon 24.—.—Vobiſche Baae 1230 14200 Bember. 42 14]„„ 86.—.—6% G. C Pfob. 19 96.— 94.— Aecumulatoren, 44.45 44.75 Gerrssflrt 8,8, 64.01 66.— Srenk, 4 Korbsi 98.. 74.. J.. Bemberg. 445 Rafcienba-. 4868 495 Krenete: 1257 14.— Deſch. Pr. u. Piac 6/.-.— Hemberg 8 415 Rbeinmetall 1225 12406% 2 84.— 64.—uen-..— 3 12 Seren. Gies 45.75 S. Pobnuie Bergban 48,25 44.75 Jul, Berger Tieſb 146 0 166.50 Maximili 146⁵.0— SC00 Aosddl5g. 85.—.— Rh. errd. Bk.— Cement Heidelbg. 87.— 64.— Sachtleben 38 150.0 60 19.50 18.50 Unbalt. Kohlenw. 82,— 92.— Goloſchmidt, T0. 87.— 9337 af, 62.7—.—— E0 A 163.7 1550 S——— ra—* 188100 Rann Perſtc, 13.— 13.— S 5 115 1600 90 Se 129 88 Sle a 50 G. Gete 24.— 28430 o 924 9965 Sabere. 82— 8— SverzUrter 86 Cbade s 1880 Seilindun. Wont 21 80 J2 4% eene Reue 830.80 Palke Maſchtaen Je.— 4 Oean 2 84 S o e e Peisoedmtg 448 48 hhre rse Conli Gummi, 154,0 155,7 Seilinduſt. Wolff 31.50 32.%% eono Rente.80.30 Gaver. Mokoxenw 140,0 141,7 Grün uger 2000. Rhein + 70.— 73.—Chartott. Waſſer.50 93, Polyohonwerke 21.75— 90 Aichewerte Sank Aktien 46.10 Siemens u. Halste 146,3 147,7 4%„ Stld.⸗R..20 105 Ba r. Spiegelglas 36 75 39,.75 Gruſchwitz Testil 96.— 96,50 Rhein.⸗W. Katk. 70, 7³— Comp. Htſpano. 159,0 R9. Braunk. u. Br. 201,0 2035 . ch nctb) 79,8 e 70 St. Scn. 108 140 Socr. i Gene—— K A. 200—— Letie, e e, Gagabet. 6 64, Röfe ee..— 1375 Conörm. S4z 18 Rtete. Slche. 24 25 E L 0000 „1 100,1 Bank f. Brau.. 97.— 67. Golb⸗ u. S. Anſt.—.—„.— 4%„ uirif. Anl.—.— 5,50 mann 90 Fbammerſ. Spinn———.———..—— t e Hounan 300. 6. 76,75 50,— Dt. Amoleum„. 40.— 6025 Per- Cpem. Ind.———4—.Serlin Gubener: 116.0 116/5 40“Seſſucr Gs.: 100 120 aee ägſch. anl. 84.— 89.[Pahr. Hyp. u. Wo. 29,75—.—[Sr Berla. 70.— 71,— Ber. beüiſch. San.—.——.—, ebl-101—.——.— erl, Karis. Ind. 106,2 109,0 Bann. M. Egeſt.———.—Salgberfuct).. 156.8 1546 Deſſauer Gas 119.0 120,00 Satzderfurty Kali 1570 155 50 98.620-Berl. Haubelsgeſ. 776 52.75 Dr Sneüpr. 60,50 60,.— Ver. Glansſtoff 67.50—., 100⸗Ge-Sos— 5,6008 9 62.75 burg Ku Pob 25,— 24.—Sorotti.... 26.— 15,25 Deutſche Erdbl. 107.7 106, Schle, Bernd 9 A. r 1640 f0.85 arſ. eeenes 6,. 5 Sereen r. r 250 Pe, Se Se 2 Fi 8 Saaint.aS 164 100 Setee, SeSr..—.— Sgl. c a. S. 89, e 9 8— Sage Er u. Gen is 11 Räatsg. Ke 80 106 Sediſrece B. 1418.. Secere K mior ffs Pe Peſnet, 8 80 770 Senanſch N 107 106)]Sanrene ergb, 5 92, Sage Schnemer. 950.— Dauſche Knsl.. 478 28.— Sce Sa 0 90 Pee 085 5.50.⸗Uſtatiſche Bk. 131.5 70.400 8 22,50 20j25 3„Ung. Goldr..85 6,.30—.— 6. Oatf. 86.30 10, Heowigshurne.. 98.— 1000] Schbffervof Prgu 17/0 177.5 Deutſcher Giſen9. 58.50 57½85 Schuckert& K0—— 190 was, 28 67/ O. Kſkerren⸗ant J080 26300Ctra irtah 5/5 56.— 10-n e Seee Deuen..— 5 Bülbeel Maſc. 387 4848 Slee Sae 110 1890 Dorun nton.-B. 660—.— SSuth.-Bageng. 6780 8988 9 Mom. 9. 26—.—D. yp. u. Wbk. 99.— 6,—E 5 3 73.— 7³.— W. Wo—. 27.50 51 S.—1 28.87 4 8 Wolle 17⁰⁰⁰ 17⁰.0 Hindrichs 4 Auff. 7¹,75 72.— Sa& o, 102.1 103.1 Eintracht Braunt.—— Stemeas Acetk 1 9 97.50 3 N0 26 00.——3 3 67·50 Eß—9 Maſch. 26.25% 0 eh. Mat Gadt 4 50 48 S Bop,& C. 12.75 12.75 Hirſch Kupfer. e Schultheiß*— 97.—Elektrigitäts⸗S.. 9750 96,15 Stöpc, Kameng, 1470 1195 S— FGber 6 50 80 ee Traneport Axün Series,, Ki STS 7. 30.— S4es. gud 44 4370 e 8 25.G. Chem. Baf.„ 15 4. 4— 39.— harlott; ſſer 92,.— 92.87 + 29.—„Engelh.— 80.— u„ 184 PPPPPCPPCPGPCCGFPGPGCCPPCCCPCPCCCPCCCC00 4.. 90, 9. 8. 7 ot. u.„ m. Hey 3 N* 1158 4.„ 2 81.— + eg 8 FF 10 20 340 ne e e, 5 Veskekan l 1e Sid. Jpi. 4. 8 25/Gaens Pae,. 320 96 24 4 4058 SN— 9— Fei 4 5 i„e—* W** ank. 1 9* 8 0 Se bne.— 81.— Sele Gakdskums 60 2e 8l.8 Montan-Aktien abug..— 28.— e e 170 57/Saliw. Uſches 14/0 11/7]„ Suder 180—.— Geſfürel i. 2713 88.—5 Weſeregeeeatk 115 1162 Neo e0/ Wüec“ Rokenbr 1000 1400 Geſſunel:. S, S4.—ouberus Gſen: 74.)ß 3. P. Siapreis. 2350 4867 Centf Guen 180 K6g.s/Srfaßt 10, B Tpbebs ver. Oae S,.— Gelbionbt Tb. 8. 8875 Seültoſ Walogof 44.4 46 ee 70.69 7065 Notenbt——— Goldichmidt— 2809 27.— Eſchweil. Bergw*5 Forhe. 665 9 5—,— 8 4245 61,75 62,50 Tiansabt.—4 21,75 Sacen— 8125 Hank eleitr. Werte 60.38—* — 9 9 35, 27,— 3 75 2 0 Motoren A„ H' S* 5 8 1 2 Nerae 1 K. 0 ee 20 2c. Siche Bitae 200.— Salber Seror. 91. 6, n 49 Diſg.⸗Auaae-E. 430 Kel ErereJeurg. 2460 S5,55 Sarpiaer Papie 10.25 10.12 Posſ ata 748 5825 Aalch bn 157 W 0 Sig, 93.7 93·80 T Alcti ühle..—rSiſe Genuß„ 1125 1140 Sank-Aktien Deſſauer Zas. 118.5 119.30Kbiſch Fölger⸗ e„½..Cbem Coarlont—, 51.—Holzmann Ph.—— 747A. G. für Bertehr 1882 1880 K. 9. 88.50 Transport-Aktien dafenmuͤhle 5 5 U4. 0 für Verkehr 50,6 8 0 W. 809 81.25 61.— 50 Hald& Meu. 26.02 26.75 Jiſe Bgb. St. U. 146,0 144.5 Bant 1. et. Werte 66,— 63.500 Deufſche Ordöl. 1075 107,8 Kötiger Kunſtiad. 72,50 78.—B. Piſch. Nickelw, 94— 95.— Hoskloetrtebsgeſ. 47,500 Aägem. Loxalo. 06.73 68.2— 35 9880 0425 Uc, Esertehrer,— 86.84 wert. Füſſen 40.25 40.29 Kali Chemie.., Baat J. Prauerel. 97,50.97,75] Deuiſche Kabelw. 67,50 68,30 rauß& Cig, Bok..—U. Glangſt. Glbr 68,— 70.— Jiſe Hergbau 1430 142.00 O. Reichsbacn U 1142 „ u 60 62.25 Aülg. Loralu-feraft 97/ 90, Se eſios Gas Ealn Uſchersteben 116.5 11/.6 Werl. Handelagef, 94.— 94., Deuiſche Sinol 40,— 4 50 Kronpeing Met. 83,50 80,50B. Hach. Poril⸗J 60.— 60,.—Jiſe Gmußſch.——.— e Lenee d 57 Sat Saonfirt0, Cont, Wewoidt 9673 55 Piſch Seeſrheag 26 P,Aehäuie Sürs, g. Sc0.68.———.— Gebr. Junghans—,— 80,750 Pamöurg- Süd⸗D— 2925 We.50—.— Kobgg Sioßd 2350 283 70,— 72.—Kali Weſtersgeln 110,.0 118,0] O. Uſiatiiche Bt, 1400 140,0 Deutſch. Giſenhdl. 59.75 58.— Lahmeyer& Co. 115,0 115 5 Ber. Stahlwerke.—.— 41,500 Kalt Ghemie..—.——. Haaſa Dampfſch———— Sei 9475 8825 Schaniun 0606 Hieſch Kupf. u. M.—— Klöcner.. 67.— 64 70 Seurſche Disconto 67,— 86.7, Dkesd, Schnello. 60., 60.— Aaurghütte. 44. 24 87/.Stagl. b. d. Zyp. Kali Aſchersleben 117.7 117/] Nordd. Mogo. 32⁰85 32.50 85,20 05,— S0. Eiſenbahn 48,— 47.— Sochen.-G. 105,2 105,5 Manneam. Röyr, 64,— 64,3/ J Diſch. lederſcebt. 8,50 33,50] Hürener Metall 09,25 100,0 UVindes Eismaſch, 80,75 83,75] Ber, Ulera mäxcin 1185—,— Klbaner Werke 61.7 63,351 Otavi Minen—. 15,50 15,83 S. Seite(Nummer 75 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ** — Mittwoch, 14. Februar— Weiier lusiloser Produkienverkehr 4 Berliner Getreidegroßmarkt vom 14. Febr.(Sig. Dr.) Mai 3,00; Juli 3,05; Sept. 3,15. Mais(in Hf', per Laſt 2000 Kilo) März 58,25; Mai 56; Juli 56; Sept. 55,75. *Liverpooler Getreidekurſe vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Im Berliner Getreideverkehr war die Unterneh⸗ Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz willig; März 41%½ mungsluſt auch heute äußerſt gering, zumal ſich(4,174); Mai 4,3(4,34); Juli 4,54(4,5½); Okt. 4,7.— die Abſatzmöglichkeiten für Mehle noch nicht gebeſſert haben. Mittie: Tendenz ruhig; März 4,14(4,14); Mai 4 354 83 Angebot war im Verhältnis zur Nachfrage reich⸗J(4,374); Juli 4,5(4,51) Okt. 4,696. 5 Preisveränderungen konnten für Brotgetreide nicht verzeichnet werden. In Hafer hatte ſich das Angebot eher verringert, die Grundſtimmung war ſtetig. erſt e lag weiter ſehr ruhig und fand ſowohl in Induſtrie⸗ und Futtergerſte nur zu gedrückten Preiſen Unterkunft. Sonſt verzeichneten beſte Bre Exportſcheine ie nach Lieſerung 115,75—148,25; Exvortſcheine 124,75—125,75, alles Brief. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen frei Berlin Roggen⸗ 194,50—190 u. Br. ruhig; dto. Roggen 162—158 u. Br. ruhig; Gerſte: i bis 164) ruhig; 2 Weizenmehl: Auszu, 31; Bäcker 26—27 Heie: Weizen 12 0,8 Erbſen: kl. Speiſe 32—36; Futt MPeluſchken 16,50 Pis 17,0; Ackerbohnen 16,50—18, Lupinen, blaue 12,50 bis dto. gelbe 15—16, Seradella 18—20; Wicken 15—15; 8⁰ * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Febr. 4,40 B 4,20 G; März 4,40 B 4,20 G; April 4,50 B 4,30 G; Mai 4,60 B 4,40 G; Auguſt 4,90 B 4,70 G; Okt. 4,95 B 4,75 G; Dez. 5,00 B 4,80 G; Tendenz ruhig. — Gemahl. Mehlis per Febr. 31,70 u. 31,80; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Miodl.(Schluß) 13,96. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: März 625 bis 626; Mai 629—631; Juli 621—622; Okt. 627; Jan.(635) 629; Mai 629; Tagesimport 15300, Tendenz ſtetig. Nitte: März 626;, Mai 630; Juli 621; Okt. 626; Dez. 631; Jan.(35) 628, März 625; Mai 627; Juli 628; Ott. 629; Jan.(36) 629; Loco 665, Tendenz ruhig. * Tabakverſteigerung in Fendenheim. Hier wurde letzte Woche der Tabak verſteigert, Liebhaber war die Firma Brinkmann in Speyer. 1053 Zentner kamen zum einſchließl. Monopolabgabe not.: Leinkuchen 12,10; Erdnuße ſ Ausgebot, mit 51 erſoigte der Zuſchlag. Erwähnt ſei, kuchen 03 Erdnußkuchenmehl 10,60 Trockenſchnitzel 10,10[daß für den Nachtabak, die ſog. Geizen, eingenäht, 37 3 bis 10, Sojabohnenſchrot ab Hamburg 8,75; dto. ab Kartoffelflocken 14,30; dto. freie Ware 14,80; Tendenz ruhig.— Handelsrechtliches Lieferungs⸗ Märk. Weizen eugerpeis) Wͤ 2 182,50; W 3 4 187,50; öto. Roggen R 2 150, R 3 153; R 4 155. Frankfurter Produktenbörſe vom 14. Febr.(Eig. Tel.) Weizen 195—196, Roggen 172,50—173; Sommergerſte für Brauzwecke 175—177,50, Hafer(änländ.) 146—148, Weizen⸗ mehl ſüdo. Spezial 0 mit Austauſch 29,40—29,95 dto. ohne 27,90—28,45; Roggenmehl—60prez. Ausmahlung 23,50—24; Sito. ſüdd. Spez. 0 24; Weizenkleie 10,5; Roggenkleie 10,50 9,60; Weizenfuttermehl 11,45; Trockenſchnitzel 9,80, rot 14,20—15,15; Palmkuchen 15—15,15; Erdnußkuchen 16—17,20; Heu, ſüdd. 6,50—6,75; Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr. 1,90—2; dto. gebündelt 1,90—2; Treber getrocknet bezahlt wurde, während die geſtrippten Geizen mit 17—18 Mork abgingen Die Grumpen kaufte die Firma Kuhn⸗ Ilvesheim, 55 Zentner zu je 67 4. Das Sandolatt kaufte die Firma Schwarz⸗Landau, 60 Zentner für den Preis von je 68—70 4. Die Anbaufläche betrug 3358 Ar. Einige Landwirte, denen der Preis zu niedrig war, ſchlagen ihren Tabak(200 Zentner) in Heddesheim zum Fermentieren zu⸗ ſammen. * Nürnberger Hopfenmarktbericht vom 14. Febr.(Eig. Dr.) 50 Ballen Zufuhr, 80 Ballen Umſatz. Gebirgshopfen 195, Württemberger 200. Tendenz feſt. * Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe vom 14. Febr.(Eig. Dr.) Molkereibutter 1. Qualität 125(125); Mollereibutter 123(123); Sennbutter 116(116); Bauernbutter 86(86); Rahmeinkauf bei 42,5; Féo. Buttermilchrückgabe 123(123); Weichläſe 20proz. Fettgehalt, grüne Ware 28—26(23—26). Bauarbeiten an dem Merſey⸗Tunnel zwiſchen Liverpool und Birkenhead in Weſtengland Euoα Scßſte. Untexvahe-Tunnel — 16,50; alles für die 100 Kg.; Tendenz ruhig. Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Märs 2,9776; Marktlage unverändert.— Allg. Emmenthaler mit 45proz. Fettgehalt 1. S. 70—72(7072); 2. S. 65—67(65—67). Marktlage unverändert. Dieſer Tunnel, der den ſeit 1886 beſtehenden Unterwaſſer⸗Tunnel zwiſchen den beiden Städten erweitert und fertiggeſtellt und durch den engliſchen König eingeweiht werden⸗ Unterwaſſer⸗Tunnel Europas darſtellen⸗ — Jahre verbreitert, ſoll noch in dieſem ind 5% Kilometern wird er den größten Mit einer Länge von HiILILLLL Café Börse Heute Aschermittvoch: K Shraus EEER Unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante und Grol- tante, Frãulein uunüul sPricht Keimer Mitbegründerin. lang. Boekbier— Verlängerung— Konzert uquste tammnitz————— oiinEELLUTLLTU 74 2 9 ist Leiden gestern abend im Alter von 60 Jahren Ffau EMmã Kromer 7 Grogwascherei(ale Oieon 0 Kääserriag Sauft entschlalen. 8 Mannheim, Miltenberg, Rheinbischofskleim, Stuttgart, Sunebe, Geretres Sng uunf dankt Ha c t asc einise S un den. An- RMeute Mittesch VERAUsEun den 14. Februar 1934 ihr Lür die wertrolle Arbelt Jcebote unter E M 11 an die Ge⸗ſJ Püe,Sr wadlinare ut Hoct mn R˖** 13 ilie: undUnterstützung. die sieseit SSrhelle dieſes Bl. kehelle Baldimore m Iont Wunt. 2 Im der trauernden Familie: Benheeg 5 5 0 kkene een, ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3200 95 Wa Ihre 990 5 undes diesem in s0 hohem Weee 5 ie Hühneraugen ſiechen, rl Stammnitz Made geleistet hatl. 1584ſn TETTER b. Tg 13ĩ ouk⸗ breumen, fügen Ste deng Gaſſer 2 3 is d aſſer da Beerdigung Freitag,——— N 2 Uhr, von 8 Kärdinenspannerei J. Gros Mochfolger 93— 770 Sobald Sie er Friedhofkapelle. Rür e Fritz Graner. Niarletolat⁊? 2 O fur Ihre Füße in dieſes milchige Bad 9 55 sie uns noch recht iange L 12, 8, Teleyh. tauchen, dringt der freiwerdende⸗ (kkräftie zur Seile aiehen-] x. m. Obeunſloff uoniß z. Gum Sauerſoff, welcher die wirkſamen ee, ieeee Salze enthält, in die Poren 4 —— und Gewebe. 1 9 5— Stechen verſchwinden. Der Einspakige Kieinanzelgen bis zu Angahmeschlub für die bültteg- Blutumlauf wird an⸗ 2„ 8„ für die eregt, und Sie fühlen 5 Höhe von 100 mm je mm E B—. vorm Unr, für die Hurchen wohi. Die Hüh⸗ SPig. Stellengesucheſe mm4pP ig. Abend-Ausgebe nachm. 2 Uhr neraugen werden weich, ſo * daß Sie ſie meiſt mit Wur⸗ 3 5 3 8 45 3 0. 1 zel und allem herausnehmen ————— können. Abſchürfungen ver“ Offene Stellen Läcpen Aäaer Vermietungen ren Schuh tra⸗ D 3, 4 gen. Saltrat—..— 1955 Bi 3 Zin.- einſchlägigen Geſchäf⸗ Alts deutsche Feuerversicherungsgesellschaft Kunrantabrer. Für runiges Büro- A..-in- A. u..Zin.- J Timer ker erhülllch der Preis 0 E 0 2 3 ſerhalt. leihweiſe 0 Wochaung Wohnung u. Küche, evtl. iſt Wee + 2 88 per ier- S, Aut unt Auteod, nſn,een, Keugnis. an zu.— 2 und. 5 4 Spe or ur 4e 2 Be⸗ ſofort oder 1. März z u Rüdesheimerſtr⸗s Wohgl. Meäbe B0 kiheusgun ingungen.— An 8 13²3 h. 8——1 (Direktionsvertrag). Stadi⸗Garage. Seer K ian die Geſchs⸗ Ju 34 Kmick Kn Deutſche Geſellſchaft füt Pharmaſie Tuüchtiger, ſol. Fachmann, der an ernſtes Arbeiten gewöhnt iſt, überſ H7, 30, Georgſſtelle dieſes Blattes. 49205 8 3 Uipät. an inieten eutſche Geſe 9 Seim 89 36. gute——— Sin Ausbildung verfügt, findet 85 ih,— 5 Eleg. Zimmer gesucht. Splrche* Iu. Kosmetik m. b.., Berlin angenehme, entwicklungsfähige Stellung. ng., Mannheim 5 92* angebote unt.— Angebote mit Lebenslauf und Empfehlungen unter E N 112 an Tel. 31401. S58 Ciotes Delle. Miöc Laber leer oller möbl. W 30 on die P. 14 K. 5. ſ0 die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3209 11 Kell infahrt 8 1. 7, J verm. Geſchäftsſtelle d. 2 2 6 K0 mit Keller, Toreinfahrt, zum.., Müller, C 3, 18 Blattes. B288 9 0 0 0 eptl. früher zu vermieten. 1524——————— Angeſt.(pünktl. 101 Lauelel Ui ab I 0 1 9 22 C S. 13. Laden. Hübſch mbl. 3. Fabler) lucht Mannbeim uC 1 6 E ol Verkäufe.90 an Scbne, ſonnige BirSet a r. Poherer Val⸗V(L- bis-Znn.- Die Aknonare unferer Geseufgee 1 4— 138— 9 2 omnter a B.( Wonhn mit zu der am Montag, den 26. Februar er pn, für Berufskleidun Auf Wunsch in 20--Zimmer-Wohnung 2. Si. lks. 8 köpfig. Familie) unng ſmittags 11 Uhr, im kleinen Sitzungsſaale de Non 4 monatl. Reten üb.— 555 ſucht B239 Badegimmer K Di to⸗Geſellſchaft Filiale 1 zum Beſuche von Betrieben und K a 9 U d ⸗- Rich.⸗Wagner⸗Gaswerk. 1651 mit Bad, neu bergerichtet, zum 6 4 4 IIr 5 m. Badezimmer. ſſchen Bauk und Disconto⸗Geſellſ haft, Filim einſchläg. Geſchäften ſofort geſucht. al Straße 31: zu een 5 8— 8 0. Lulnn. heim, B 4. 2, ſtattfindenden EL r E Mod., elegant unſch Zentralheizung.“ 32 ön möbl. Zi. m. Bad. Teleph. 9 37* ——3 65 Pe, ausgeſtaltete.2 ar. vrachtvolle E. Gr16 é, Muguſte-Anlage 17, el. L. au verm.erwünſcht, fedoch Selch.——208 ordentlichen Seneralversamm —Sceellauk. S. 5- U ö. Zinmer⸗J Perserhrücken KKSSGPTPT000 gelſchaltung, el. Wonnung 12..l.———.iucht 3. 1. 3. 340 S uun Ausrüſt. kompl., 5 umſt.⸗h., bill. zu-6. 6 reisangebore 1. Vorlage der Berichte des Vorſtan em., Direkte 5 Sestüs, 3 Tr. reichl. verkf.— Angeb. Pie 3 6 Zimmer Wohnung Gut möbl. Zim. unter B.27 Lud. 2 Tm u Küde Aufſichts rates, ſowie der Bilanz und ſtig zu Lerkauf.[Zub., eingeb.u. B K 21 an d. am Tatterſallplatz— freie, günſtigeſit Badbenütza., an die Geſchüfts⸗ auch Vorort. und Verluſtrechnung per 30. September die F07 12, HI. Bab, Zentralh.,[Geſchäftsſtelle d. Unberwüstlichen Verkehrslage— zum 1. 4. 34 zu 1. ſehr, aut Hauſe ſtelle ds. Blatt. 2. Beſchlußfaſſung über dieſelben und 11 10 oneſd 9 en en 93183 Warmwaſſen,[Blattes. 3189 Besichtigung und vermieten. Aufrag. Schwarzwald⸗ 6 Näh erbeten. Burgſtr. 18, bei wendung des Reingewinnes; ſchtsroſh — ſehr Sentelk Verlohrung bei haus, am Tatterſall. 1578 Kheinbrüͤcke) 7.—— Bauer 174 4 Entlaſtung des Vorſtandes—* des W G werden gegen höchſte Bezahlung rila⸗ Näber. 1049 Kauf ne P.4. zu um.-Zimmer- Datne 4.„Bilanzprüfers für eingeſtellk. Neue niedrigſte Tarife, Schreibmaschine[ Immob.⸗Büro E desuche Bheinische aden 81766 Scneen abr ues. ts ſind, diehui moderne Verſicherungsform. Aus⸗ zuf 24 Monats⸗ Levi& Sohn 555 0 Hungen 7 Wohnung Zur Ausübung des Stimmrechts 0— en 960 führliche Angebote notwendig. raten zu verkauf. P 7, 15, 3 i. gut. Geſchäfts⸗Tu, Mähe Bahnkof!-Zim.⸗Wohng Akelonäre berechtigt, die ihre Aktien overcire h 707 Generalvertretg.:Tel. 205 95/96 Bebrauchtes lage, bish. Langi.][ieder Art, rilntt Bad, inſſ'legungsſchein einer deutſchen Efſekten eſenh, Braunschweigische W. Lampert.— Notoeran U¹0 Frgſenng 100 98 Eut mähl. Zim. 5—— keteiber Ben— SPane 5 905 mo-eſe* 2 25. 4. zu vermiet. N2 1. 4. 34 geſ. 1 05 b. oder der Deutſchen Bank un isconto⸗ Ubensrersioherungs- Bank.6.. Lälleniheke 45 benf. geincht.. nr b.. äbff 1 1 u Sams-Süre. 10 I Ang. an. Pr. u. G26 an, Filiale Mannbeim, hinterlegen. 860— mit Regal und Ausſührt. Ah. Hatengarage 4. 1 Kr. Iumop-Büre„ 16. III. 0 100 7 4 186 e mn, den 1. Februar 10 Poniach: Braunſchweig. Sonftiges oilig gebote unt. A. E dunghischatrahe 0 J Uiging PürgelH Levi& Sohn Sut mäbl. Zim.1Ie e Der Auſſichtsrat% K0. S164. Geſchäftsſtehe b.. Verand leine Pros P 7. 15 der Bierbrauerei Durlacher 90f 61 H 2. Ul. Heſchäftstel eee Tel. 205 95,96, nt, irs Lage, zin] Bauführer ſucht I- ol.-Zim. vorm—h——4 fabrikneu Blattes. 3175 auch für— gegr. 1880— 9* Se 900 zum 1. 3. 43171— ertreter npun r.anflnm e e.-öt.Mühnd.——— 35.[Gebrauchte Wernz, Gärtner⸗ 10³ zu vermieten.„von zahlungsf. 2 zur Mannbeim, Lubwigsh., Heidet⸗ Banot, rchr. B8. g/ Soldrahmen)8 Uiter Dpel Frae 5% 2. El., 10 moct Prte te. fder 16. ere 7 ——* Doupler 13 2chalse, S EKnaeb. m. Preis e aci 9 Herren, die bei Juſtallat. eingef., zu kauf. geſucht. unter A R 15 u Fererz, Ledoch nict vedinege Auge- Pinterhans. 21 longue, geſuct, 5, Angeb, mn reis ArZWohnung!.Zim.-Wohng. B 7. 24, 1 Tr.S Cearte. 0 werden. wenn alles e, F and. Geſchäfte⸗ K. pelz Knt. e f mit einger. Bad, Schün möbl. Zi. Ps. Blatl, eröek. üene. 77 versagie- durches ——%2 Scnaulasten ſtelle. 49187 9 lis Lulel in freier Lage in aut. Hauſe, z. 3 Stärke B beseitigt.b0..75, h em kE ochale Hlerr Latken⸗ Zuglampe, Aqua⸗ ulaute Ecklage, in Neuoſtheim, ollte 1. 3. zu vermiet. Miiesser Stärke— Wrhen ſc, 0 0 Sigarz gei fe 8 ko⸗ rium mit Fiſche Kabie Pbr Mobel aaaanagxax beſtem Zuſtand, vis-vis. zum 1327* auten Sie nicht länger 80 häb au Wirte und geſtelle Deke, billig weg. Um⸗ Uohn. Mülſweg. Aufgabe d. 1. 4. 34 zu ver⸗ er hh 16 60 Private. Bi48 cotionsinngen(. zug abzugeben. zu Höchſtoreiſen Cngi. Praxis u. mieten. 170 Cinf., ſey. möbl. 1000 0 Storchen- Drogerie, Marktplatz. H 1, 3 H. Jürgenſen K Schanſenſter bill.P Raphael, Teleph. 280 45.—— Peazua d. In⸗ rel.“„„„ Mänſ. an Frau 1 cc Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 10Co., Hambura 2 99— Richard⸗Wagner⸗ Goldſtein, I 4a. 1 4/2⁰ S[babers 3— Telephon 2972. 50 e Fredrichepiaiz 19 D. R. P. erteilt. S30 iffüm 609 7* 833 Schön e 750160 35 79 Hirsch-Drogerie, 0 7, 12— N Privatvertreter⸗EFHEE teilt, àu Z. 7im-WII rU 2 Febeldete nbe 5*— au. S eeeee Geldverkehr. 3 Lim. Wohun. 1 5,1, J. St..: UR“ 5 echnung geſucht..1 Kaſeenſchrk., trine. Speiſe⸗ INäh 73169 zum 1.., an Gemütlich. Heim—— 65 2 2————— 4 3 2 6 (Muſter 1,90%—————Sqreibtiſch, vol. zimmer, Beleuch⸗ 8 2 Aheres ruhige Fam. zu—5 S AC h Erl aut 0 H. Th. Brink⸗ 5 in! Fachttiſche, eine tungen Schränke Rheinstralle 1 vermieten. oder Dame beig N Iewiſſenhafte baus, Frankfurt⸗ 0 0 U 0———9 9—— 1 0 2. Treppen links. 1 Tebbe alleinſt. Winme, lader Art etert bilngel Kachhiff Alabenter ſchaft Wie Mai*—.————————— 3 B0,r püter. 2 k 505 — ait 3. 5000 R.(/H eif. Kinderbeti- ſel. BaillGas⸗ enerfrei, Serrſchaftl. 3⸗3.⸗ i Druckerei-Or. Haas Herteilt. iEſucht? Auſchtug Ceanlen + ausſichtsreiches felle m. Matr., Automat, Büro⸗ ſl generalüberh. Wohng., m. eing. Schlöne 32—— PIui e Haad Kbiturien ſegabter zwecks ſpätererſben 11⁴ Kontoristin Berlagsobiekt 34,Tiſch, 1 La⸗ lamven, Kabi⸗ billig. lanafriſtiaſvierfache neueſBad, an 9 5 E inmer, Meue Mannhejmer Zeiiung Latein 1 ir L el 16 undenweiſe für 8 3 1—9.— Conti⸗Bereifg., 17-Zim-Wohng Möbl. Zimmer matbik. Se Elra iften 3 1 ige ſen 5lunter„Funſti* A P. 89 Sn 2 35 3⁰—5 ehr. Si.⸗Türen, Anau 3—6 b. ſiche Vertreter: 5—— zu vermieten.— 9 727 8 Aui 11 e 8 chäftsſtelle d. ieg. M** 3 f 8 rche nzuſe Einſan, ver⸗ ſüUeAiee g. Vergütg ſcum die Geſchſt. A0ſchäft Sex reh Sf, ne n K fi er serring 24.rrtet our. L lülrskrale 3, Pi 27““ e Beſch. 231851— 39162 3319⁵ parterre. B287—— Si rechts. 1 Treppe. 9181 T 2, 8, 2 Treyp. Eiſenbart. 13907 Bla