elue 1 Slk anunseweile Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſchä ſüs monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Afrsſtesen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. f 215 bef⸗Geb⸗ Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Ve Fries Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, kichſtraße a. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſteue: R 1, 4⸗6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 322 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeileg, 79mm breite Re⸗ eła 1 el eb klamemillimeterzeile 50 6. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nächlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim Abend⸗Ausgade 8** 4 WDas wird nun? Meldung des DNB. Wien, 16. Februar. gen 80 lanaſam findet Wien nach vier Tagen blutt⸗ das Glesserkrieges von unerhörtem Ausmaß wieder rungsmechdewicht des Alltags zurück. Die Abſper⸗ weſentlinnahnten ſind im Innern der Stadt im Poli— beſeitigt worden, d. h. Drahtverhaue und den. 8 reiſen ſind aus dem Straßenbild verſchwun⸗ len Umte Straßenbahnen verkehren wieder im vol⸗ tag— Theater und Kinos öffnen am Sams⸗ wie 806 er. Die öffentlichen Gebäude werden nach die St r von„Truppen und Polizei bewacht. Durch abteilunen öiehen größere Truppen⸗ und Heimwehr⸗ die in ngen. Die Polizei und das Sicherheitskorps, Kän. den letzten Tagen ununterbrochen in die die R Erngeſetzt waren, ſind heute zur Erholung in bezirken nen zzurückgezogen worden. In den Außen⸗ die mili und in den großen Kampfabſchnitten wird Der——— Ueberwachung voll aufrecht erhalten. emeine Bereitſchaftszuſtand bleibt beſtehen. in decntnaſfiungsaktion und Wafſenſuche Ge em ganz Wien umgebenden Gürtel der ſtr ateandebauten, die in den Kämpfen die 5 aiſchen Stützpunkte des Auſſtandes bil⸗ Fau⸗ werden ſyſtematiſch fortgeſetzt. Neue um⸗ Kügreiche Waffenlager ſind in den Nacht⸗ ſtunden entdeckt worden. Es Suche dolgen weiter zahlreiche Verhaftungen. Die Kuſſtandech Aufdeckung des Organiſationsnetzes des en alleres, wird fortgeführt. Die Ergebniſſe wer⸗ Slen inas noch nicht bekanntgegeben. 5 Schutzbündler wollen nach der tſchechv⸗ lomakiſchen Grenze hin flüchten, werden je⸗ Doch von der Gendarmerie verfolgt, Wiener egierung ſchreitet in der Säuberung der wenten Verwaltung von ſozialdemokratiſchen Ele⸗ Wien, deiter fort. Das alte Wappen der Stadt 00 ei er Doppeladler, iſt von heute ab wie⸗ Ra auſeführt worden. Aus den Amtsräumen des derſch nies verſchwindet der ſozialdemokratiſche Bil⸗ altung. In den Schulen und in der Schulver⸗ chkeiten ind ſämtliche ſozialdemokratiſchen Perſön⸗ Auhlreiche von ihren Poſten enthoben worden. Die St. Pölten Standgerichtsverhandlungen in Wien, „ten und Steyer gehen weiter. Mit 3 de Regtder Rückkehr rubiger Zuſtände enkſteht für ſche 0 erung die ernſte Frage, was nun ge⸗ n ſoll. Von Wien nach Lodz geflüchtet Wie 9 3 Warſchau, 16. Februar. wonnn, der regierungsfreundliche„Kurjer Czer⸗ , meldet, ſind in Lodz und Umebung bereits Wibeteerſchoſſene Gebaude des hart umkämpften rheims im 16. Bezirk nach der Einnahme durch Regierungstruppen. Freitag, 6.§ebruar 1934 145. Jahrgang— Nr. 79 Eden ijt nach Verlin unterwegs Beachtenswerte Offenheit eines hohen Veamten im Kriegsminiſterium Drahtbericht unſ. Londoner Vortreters 8 London, 16. Februar. Englands„peripatetiſchert“ Außenminiſter Eden, wie die„Daily Mail“ ihn nennt, wird heute ſeine Reiſe zum Kontinent antreten. Er wird zunächſt Paris beſuchen, von dort nach Berlin weiterfahren und ſeine Beſprechungen in Rom ab⸗ ſchließen. Man rechnet damit, daß Eden ſich in allen drei Hauptſtädten nur zwei oder drei Tage auf⸗ halten wird, ſo daß er bereits Ende des Monats wieder in London zurückerwartet werden kann. Edens Aufgabe wird es ſein, noch einmal mit aller Klarheit die Regierungen auf das engliſche Ab⸗ rüſtungsmemorandum hinzuweiſen und zu erfahren, welche Haltung die Kabinette in Paris, Berlin und Rom zu den engliſchen Vorſchlägen ein⸗ nehmen. Man iſt in engliſchen Kreiſen nicht ſehr hoffnungsvoll in bezug auf Edens Reiſe und iſt ſich insbeſondere über die Schwierigkeiten, denen Herr Eden in Paris begegnen wird, durchaus im klaren. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ mitteilt, iſt Rom bewußt als letzte Etappe vorgeſehen, um hier auf Grund der Er⸗ kenntniſſe, die Herr Eden in Paris und Berlin er⸗ halten hat, noch einmal die Ausſichten ſowohl des engliſchen wie des italieniſchen Plans zu beſprechen und ſich zu überlegen, welche Schritte jetzt unter⸗ nommen werden ſollen. Der diylomatiſche Korre⸗ ſpondent meint, daß die römiſchen Beſprechungen wahrſchein⸗ lich eine neue Vermittlungsaktion von Eng⸗ land und Italien einleiten werden. Sehr begrüßt wird in London die Haltung der fran⸗ zöſiſchen und insbeſondere auch der deutſchen Regierung, die beide bereit ſind, mit Herrn Eden eingehend das Abrüſtungsproblem zu beſprechen. Der jüngſte engliſche Peſſimismus in der Ab⸗ rüſtungsfrage baſiert im weſentlichen auf der fran⸗ zöſiſchen Note, die vorgeſtern in Berlin überreicht worden iſt. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ ſchreibt, ſind ͤurch dieſe unzwei⸗ ſelhaft die Schwierigkeiten zur Erreichung eines deutſch⸗franzöſiſchen Uebereinkommens erheblich ver⸗ ſtärkt worden, und der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ ſchreibt ſogar, daß die deutſch⸗ franzöſiſchen Ausſprachen auf Grund dieſer Note praktiſch völlig zum Stillſtand gekommen ſeien. Der Peſſimismus der engliſchen Preſſe ſcheint auch in Regierungskreiſen Eingang gefunden zu haben. Im Verlauf der geſtrigen Unterhausdebatte, die ſich mit einem ſozialiſtiſchen Antrag über die Abſchaf⸗ fung der Privatrüſtungsinduſtrie be⸗ ſchäftigte, ſagte der Finanzſekretär im Kriegsminiſte⸗ rium Duff Cooper, daß England heute mit der Möglichkeit rechnen müſſe, daß alle An⸗ ſtrengungen, den Frieden zu erhalten, erfolg⸗ los ſein würden. Dieſe Aeußerung hat gerade, weil ſie von Regie⸗ rungsfeite kam, im Unterhaus großes Auf⸗ ſehen erregt, das noch lebhafter wurde, als Cooper ſagte:„Wir leben in einer gefährlichen Welt. Wenn ein Bürgerkrieg ausbräche, zum Beiſpiel in Spa⸗ nien, Frankxeich, oder Oeſterreich— könnte wirklich iemand ſagen, daß man vor einem internatio⸗ nalen Krieg ſicher ſei?“ Nur wenn man eine „Aenderung der Weltkriegsmentalität exreichen könne, ſeien Abrüſtungskonferenzen nicht mehr notwendig. Er ſei zwar nicht für eine Abſchaffung der Konfe⸗ renzen; man müſſe aber den Tatſachen ins Auge ſehen. Wenn man anſtelle gefühlsmäßiger Regungen verſtandesmäßige Ueberlegungen ſetzt, ſo müſſe man ſich auch darüber klar ſein, daß man, wenn man eine Armee und eine Marine habe, ſie auch mit den beſten Waffen, die die Wiſſenſchaft überhaupt hervorgebracht habe, ausrüſten müſſe. „Zimes“ für Verteidigungsmöglichkeit Deuiſchlands Meldung des DN B. — London, 16. Februar. „Times“ gibt dem Lor rer Eden, dſtegelbewah der heute ſeine europäiſche Rundreiſe antritt, ihre guten Wünſche mit auf den Weg und ſagt: In Paris wird Eden die Gründe zu erklären haben, die die britiſche Regierung mit Bedanern zu dem Schluß haben führen müſſen, daß es jetzt unmöglich ſei, eine Vereinbarung zu erwarten, die nicht das Recht Deutſchlands auf den Beſitz gewiſſer Waffen anerkennt, die ihm gegenwärtig ver⸗ ſagt ſind. Die neueſte franzöſiſche Note ſcheint dieſes Recht nicht anerkennen zu wollen, obwohl es unmißver⸗ ſtändlich in dem Konventionsentwurf der britiſchen Regierung eingeſchloſſen iſt. Auf jeden Fall muß es als das unveräußerliche Recht jedes ſonveränen Staates betrachtet wer den, die Mittel zu ſeiner Selbſtver⸗ teidigung zu beſitzen. Die deſenſiven Waffen ſind in dem Konventionsentwurf bezeichnet. Franzö⸗ ſiſche amtliche Kreiſe haben wiſſen laſſen, daß ſie glauben, Deutſchland rüſtet ſich militäriſch auf. Aber es gibt keine Anzeichen dafür, daß irgend jemand Deutſchland im Verdacht hat, ſchwere Angriffswaffen herzuſtellen. 500 füdiſche Flüchtlinge aus Wien einge⸗ troffen. In Kreiſen dieſer Flüchtlinge beſteht, wie es in der Meldung weiter heißt, die Meinung, daß die Kämpfe in Oeſterreich eine völlige Nieder⸗ lage der Sozialiſten herbeiführen werden. Da die Inden auch in der öſterreichiſchen Sozialdemo⸗ kratie eine führende Stellung einnehmen, ſei zu be⸗ ſürchten, daß die nationalen Kreiſe, die in Oeſter⸗ reich nunmehr zur Macht gelangen würden, alsbald mit Maßnahmen gegen das Judentum hervortreten dürften. Auch in Warſchau ſind, wie die„Gazeta War⸗ ſöawaſka“ meldet, ſchon Flüchtlinge, nämlich Studen⸗ ten, eingetroffen. Das Blatt fordert daher ſofortige Verſchärfung der Aufnahmebedingung an den Hoch⸗ ſchulen. In der polniſchen Preſſe wird ſaſt allgemein die Meinung vertreten, daß die Stellung von Bundes⸗ kanzler Dollfuß trotz der Niederwerfung der So⸗ zialdemokratie unhaltbar geworden ſei, Es ſei nur noch eine Frage der Zeit, wann Dollfuß von der po⸗ litiſchen Bühne abtreten werde, denn die Tage der Zentrumsdiktatur, ſeien in Oeſterreich gezählt. Das Regiment Dollfuß iſt nach Meinung des Blattes im Gegenſatz zum Nationalſozialismus und Faſchis⸗ mus eine Diktatur ohne Dogma, Eine Diktatur ohne Ideengehalt und ohne eine breite völkiſche Grund⸗ lage könne nur unter ganz beſonderen und ſeltenen Umſtänden beſtehen. Sobalö dieſe Verhältniſſe ſich änderten, eröffne ſich vor einer ſolchen Diktatur ein Abgrund. Teilweiſe Grenzſperre von Deſterreich nach Ungarn — Budapeſt, 16. Febr. Nach einer Meldung aus Oedenburg hat die öſterreichiſche Regierung das Ueberſchreiten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Grenze zu Fuß und mit Fahrzeugen bis auf weiteres ver⸗ boten. zeuge beſitzt. ſich daher vergeblich bemüht haben, wenn er glaubte, Pariſer Vernebelungstaktik [(Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 16. Februar. Ein Pariſer Abendblatt hat dieſer Tage gemeldet, daß 12 dreimotorige Verkehrsflugzeuge der Air France aus dem Streckendienſt gezogen und in ein Bombengeſchwader eingegliedert wor⸗ den ſind. Es iſt unverkennbar, daß Frankreich mit dieſer Maßnahme eine ganz beſtimmte Tendenz ver⸗ ſolgt.“ Ein derartiges Verfahren zeigt ſich jedoch bei näherer Ueberlegung als völlig verfehlt. Sicherlich iſt es denkbar, daß Verkehrsflugzeuge zur Unter⸗ ſtützung einer ſtarken Militärluftmacht verwendet werden können. Aehnlich ſind ja auch im Weltkriege Handelsſchiffe zur Hilfeleiſtung für die Kriegsflotten verwendet worden. Völlig unmöglich iſt es jedoch, wenn eine entſprechend ſtarke Kriegsmarine oder Kriegsluftflotte gar nicht vorhanden iſt, ſie durch Handelsſchiffe oder Verkehrsflugzeuge zu erſetzen. Allein um dieſe Frage handelt es ſich aber. Deutſch⸗ land würde ſich nie mit ſeinen Berkehrsflugzeugen gegen die ſtarken hochgerüſteten Luftflotten ſeiner Nachbarſtaaten verteidigen, noch viel weniger ſie an⸗ greifen können. Frankreich kann alſo wohl mit der Einſtellung von Verkehrsflugzeugen in Bomben⸗ geſchwader den Nachweis führen, daß ſeine Handels⸗ luftflotte im Ernſtfall imſtande iſt, die ſtark aus⸗ gebaute militäriſche Luftwaffe bis zu einem gewiſſen Grade zu unterſtützen. Es wird jedoch durch ſolche Maßnahmen nie den Beweis erbringen können, daß die Zivilluftfahrt an ſich militäriſch verwendbar iſt. Und nur ein ſolcher Beweis hätte Sinn, da ja Deutſchland überhaupt keine Militärflug⸗ Der franzöſiſche Generalſtab wird mit der Verwendung franzöſiſcher Verkehrsflugzeuge im Militärdienſt die Weltöffentlichkeit über die wah⸗ ren Zuſammenhänge hinwegtänſchen zu können. gerkrieg Frankreich will nicht * Maunheim, 16. Februar. Die franzöſiſche Antwort auf die deutſche Ab⸗ rüſtungsnote vom 19. Jannar iſt heute veröffentlicht worden. Die Reichsregierung hat ſich zu dem Doku⸗ ment noch nicht geäußert, da die durch die zuſtändigen Stellen eingeleitete ſorgfältige Prüfung im Augen⸗ blick noch nicht abgeſchloſſen iſt. Aus der Note geht klar und eindeutig hervor, daß Frankreich nach wie vor einfach nicht abrüſten will. Die Pariſer Regierung hat jedoch nicht den Mut, dieſe Weigerung ofſen vor der Welt einzuge⸗ ſtehen und verbirgt daher ihren mangelnden Willen hinter Ausflüchten und ſchiebt Schwierigkeiten in den Vordergrund, die entweder in Wirklichkeit gar nicht vorhanden oder völlig unerheblich ſind. Im Grunde ſagt aber auch die Note nichts anderes als der Beſchluß des Heeresausſchuſſes des franzöſiſchen Senats vom Mittwoch: Frankreich wird angeſichts der augenblicklichen Lage ſeine Verteidigungskräfte und ſeine Effektivbeſtände nicht herabſetzen. „Die Taktik, künſtlich Schwierigkeiten hervotzukeh⸗ reu und Meinungsgegenſätze zu konſtruieren, zeigt ſich bei ſämtlichen Punkten, auf die die Note im be⸗ ſonderen eingeht. Es wird Deutſchland u. a. der unverſtändliche Vorwurf gemacht, ſein Angebot über Nichtangriffspakte nicht genügend präziſiert zu ha⸗ ben. Dieſer Vorwurf wird doppelt unverſtändlich, weil inzwiſchen die Reichsregierung durch die Tat bewieſen hat, wie ernſt ſie ihr Angebot nimmt, mit allen Ländern, die dazu bereit ſind, Nichtangriffs⸗ pakte abzuſchließen. Das deutſch⸗polniſche Verſtän⸗ digungsabkommen war dieſer Beweis durch die Tat und iſt auch ſonſt in der Welt überall in dieſem Sinne gewürdigt worden. Weiter ſtellt die franzöſiſche Re⸗ gierung die Behauptung auf, die Auffaſſung der Reichsregierung, die hochgerüſteten Mächte wollten keine einſchneidenden Abrüſtungsmaßnahmen durch⸗ führen, ſei völlig irrig. Uns wäre es nur recht, wenn wir uns mit dieſer Feſtſtellung getäuſcht hät⸗ ten. Bisher haben wir jedoch vergebens auf wirk⸗ liche Abrüſtungsmaßnahmen oder wenigſtens auf die ehrliche Abſicht zu ſolchen Maßnahmen gewartet. Vor allem hat man noch nichts davon gehört, was Frankreich an Rüſtungsverminderungen vornehmen will. Auch in der Frage der Kontrolle glaubt Frankreich Schwierigkeiten zu entdecken. Auf deut⸗ ſcher Seite vermag man ſolche Schwierigkeiten nicht zu ſehen. Frankreich ſcheint zu vergeſſen, daß die Kontrolle von ihm gewünſcht worden iſt, ja, daß ſie eine ſeiner weſentlichſten Forderungen darſtellt. Deutſchland hat ſeinerzeit ſofort erklärt, daß es mit einer Kontrolle einverſtanden iſt, die gleich⸗ mäßig auf alle Staaten ſich erſtreckt. Mehr konnten wir doch wahrhaftig nicht tun. Es iſt natürlich Sache desjenigen, der die Kontrolle ver⸗ langt hat, nun Vorſchläge über die Einzelheiten und die Organiſation ihrer Durchführung zu machen. In dieſen Stil der Diskuſſion paßt es auch durch⸗ aus hinein, wenn noch einmal der alte Vorwurf wiederholt wird, die SA und Ss beſitze militä⸗ riſchen Charakter. Deutſchland hat bis zur Er⸗ müdung immer wieder nachgewieſen, daß dieſe Be⸗ hauptung unwahr iſt, und jeder, der objektiy ur⸗ teilen wollte, hat es auch eingeſehen. Selbſt der alte Ladenhüter der franzöſiſchen Propaganda gegen Deutſchland, die Reichswehr halte die Beſtim⸗ mungen des Verſailler Vertrags nicht ein, fehlt in der Note nicht. Das wird uns nun ſchon ſeit 15 Jahren gewiſſermaßen periodiſch vorgehalten. Alle Beſchwerden, denen nachgegangen worden iſt, haben ſich jedoch bis jetzt ſtets als völlig unzutreffend her⸗ ausgeſtellt. Auch hier handelt es ſich um eine Be⸗ hauptung, die durch die ſtändige Wiederholung be⸗ ſtimmt nicht richtiger wird. Alles in allem zeigt die Note, daß Frankreich nicht im geringſten von ſeinem alten bekannten Standpunkt abweicht. Unſere Auffaſſung iſt klar. Wir verlangen, da die hochgerüſteten Staaten ein⸗ ſchneidende Abrüſtungsmaßnahmen verweigern, die Herſtellung unſerer Sicherheit, die bis jetzt über⸗ haupt nicht vorhanden iſt. Die Berechtigung dieſes Verlangens iſt erſt kürslich durch die Memoranden der italieniſchen und der engliſchen Regierung aner⸗ kannt worden. Es iſt auffallend und überaus be⸗ zeichnend für die franzöſiſche Haltung, daß zu dieſen neuen ſehr bedeutungsvollen Urteilen Englands und Italiens über den Stand der Abrüſtungsdiskuſſion die Note ſich mit keinem Wort äußert. Die franzöſi⸗ ſche Preſſe hatte, wie man ſich erinnern wird, die Vorſchläge dieſer beiden wichtigen Mächte in ſehr heftiger Form abgelehnt. 0 einander losreden, erſchütterte unaufhörlich ſein Ge⸗ müt. Wenn er doch nicht in die Schule brauchte! 2. Seite/ Nummer 79 Neue Manuheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 16. Februar U. Bekanntmachung des Reichsarbeitsminiſters — Berlin, 16. Februar. Der Reichsarbeitsminiſter gibt folgendes be⸗ Lannt: Durch die Reichszuſchüſſe für Inſtand⸗ fegungs⸗ und Umbauarbeiten ſoll in den Wintermonaten Arbeit geſchaffen werden. Es iſt daher erneut eine Nachprüfung dahin angeordnet, ob die Arbeiten auch tatſächlich ausgeführt werden. Wird feſtgeſtellt, daß mit den Arbeiten nicht ſofort oder innerhalb der von der örtlichen Stelle geſtellten Friſt begonnen iſt, ſo wird der Vorbeſcheid zurückgezogen. Eine Zurückziehung muß auch dann eintreten, wenn die Arbeiten etwa deshalb nicht durchgeführt werden, weil die Finanzierung noch nicht ſichergeſtellt iſt. Kraſt durch Freude! München, 16. Februar. 12000 alte Kämpfer der NSBO treten am Samstag einen zehntägigen Urlaub an. 4000 ſind Gäſte Oberbayerns und des bayeriſchen Allgäu. Für Unterkunſt und Verpflegung wurde bereits vom Gauamt„Kraft durch Freude“ München⸗Oberbayern im Einvernehmen mit dem Verkehrsverband Mün⸗ chen und Südbayern beſtens geſorgt. Die bayeriſche Landeshauptſtadt bereitet den 3000 Werktätigen aus Berlin, Halle⸗Merſeburg und Württemberg am kom⸗ menden Sonntag einen feſtlichen Empfang. Todesurteil im Ahé⸗Prozeß — Berlin, 16. Febr. Das Berliner Sonder⸗ gericht verurteilte im Mordprozeß von der Ahé, am Freitag vormittag den 25jährigen Arbeiter Richard Hüttig wegen ſchweren Landfriedensbruches in Tateinheit mit verſuchtem Mord zum Tode und zum danernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte Die übrigen Angeklagten wurden zu Zuchthaus⸗ biw. Gefängnisſtraſen verurteilt. Schwerer Zerknall in einer Maſchinenfabrik — Danzig, 16. Febr. In der Danziger Maſchinen⸗ jabrik von Gebrüder Heyking ereignete ſich heute vormittag beim Ausprobieren eines neuen eiſernen Luftdruckkeſſels ein ſchwerer Zerknall. Ein 28jähriger Schmied wurde ſo ſchwer verletzt, daß er ſofort ſtarb, und ein 16jähriger Schloſſer wurde ſchwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Schweres Lawinenunglück in Steiermark— Fünf Tote — Wien, 16. Febr. Auf der Mühlbach⸗Alpe bei Indenburg in Steiermark wurde eine Schiabteilung des Wiener Univerſitätsinſtituts für Turnlehreraus⸗ bildung von einer Lawine überraſcht. Von 15 Teil⸗ nehmern des Lehrganges wurden fünf Te ilneh⸗ merinnen von der Lawine verſchüttet. Sie konnten nur als Leichen geborgen werden. Die Verunglückten ſind Wienerinnen. England erhöht Farbſtoffzölle — London, 16. Febr. Im Unterhaus wurde am Donnerstag ein Geſetzesantrag auf Erhöhung des Einfuhrzolles für gewiſſe Farbſtoſſe von 10 auf „20 v. H. angenommen. 33 keit in USA in Kraft getreten — Waſhington, 16. Febr. Präſident Rooſe⸗ velt hat Donnerstag abend die Geſetzesvorlage über die Bewilligung von 950 Millionen Dollar zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit unterzeichnet. Die Vorlage iſt damit in Kraft getreten. Ein japaniſcher Gewaltſtreich gegen die chineſiſche Oſtbahn? — Mukden, 16. Febr. In hieſigen japaniſchen Kreiſen wird erklärt, daß die mandſchuriſche Regie⸗ rung die Zweckloſigkeit von Verhand⸗ lungen mit Sowjetrußland über den Er⸗ werb der chineſiſchen Oſtbahn eingeſehen und be⸗ ſchloſſen habe, die Bahn auf Grund eines Geſetzes zum Schutze der Selbſtändigkeit des mandſchnriſchen Staates zu beſchlagnahmen. Dieſes Geſetz ſoll nach der Krönung Pujis erlaſſen werden. „Warum ich Kinder ohne jede Lüge, auch ohne Notlüge, erzogen wiſſen möchte?“ Mein Lehrer lehnte ſich zurück und ſchloß die Augen. Nach einigem Schweigen ſetzte er hinzu:„Ich will dir von einem Jungen erzählen— nennen wir ihn Karlheinz.“ Wieder verging eine geraume Weile in Schwei⸗ gen. Es ergriff mich ſeltſam, als ich ſah, wie ſich Bilder der Erinnerung auf dem gütigen Geſicht des alten Mannes wiederſpiegelten. Endlich begann er:„Karlheinz, zart beſaitet und hellhörig, zählte ſechs Jahre, als er unerwünſchter Zeuge einer Meinungsverſchiedenheit ſeiner Eltern wurde. Mit wachſendem Staunen vernahm er das jetzt harte, ſonſt ſo ſanfte Organ ſeines Vaters, und der Mutter wortreiches Aufgeregtſein praſſelte gegen ſeine Seele wie Hagelſchlag. Der Junge war, ohne daß ihn jemand gehört hatte, aufgeſtanden und, die Schulmappe in der klei⸗ nen Fauſt, ins Zimmer getreten. Nun ſtand er an der Türe und ſah und hörte all das Unſchöne, das eine laut verfochtene Meinungsverſchiedenheit mei⸗ ſtens enthüllt. Je weniger bedacht die Worte fielen, um ſo mehr geriet er in Verwirrung. Bis ihn plötz⸗ lich— nach einem allzu herriſch geſprochenen Wort ſeines Vaters— Scham und Angſt packten, Gefühle, die auch den Erwachſenen befallen, wenn ihm liebe Menſchen ſich befehden. Karlheinz vergaß darüber, daß in einer Viertelſtunde die Schule beginnen und daß der Lehrer zürnen würde über das Zuſpätkom⸗ men; er ging völlig auf in Angſt um die Mutter, um die Eltern Dieſe Angſt wich auch nicht, als plötzlich der Wort⸗ wechſel abgebrochen wurde(man hatte das Kind ge⸗ Wwahrt), der Vater ſich brummend in das Nebenzim⸗ mer zurückzog und die Mutter ſich des Jungen an⸗ nahm, ihn an den Tiſch führte, Kaffee und Brötchen zurechtmachte und mit einem Blick auf die Uhr zur Eile mahnte. Denn der Gedanke, die Eltern würden, während er zur Schule gehe, wieder ſo hart auf⸗ Benn er doch nicht in die Schule brauchte! Wenn er Doch ſo lange zu Hauſe bleiben könnte, bis des Ba⸗ ders Otimme wieder ihren ruhigen, trauten Klaug furt a.., Staatsrat C. C. F. Meyer, Vizepräſident Karlheinz und die Lüge ⸗ 5 Arthur 5 und er ſchluckte Schrittes das Zimmer verließ. Dann, vor der Woh⸗ beide Arme um die Mutter, die ihm gefolgt war, und bat weinerlich:„Laß mich heute Saar-Kundgebung deutſcher Jugend Lieber mit Deutſchland hungern, als mit Frankreich praſſen Meldung des DNB. Berlin, 16. Februar. „Die Berliner Studentenſchaſſt und die Hitlerjugend, Gebiet Berlin, veranſtalteten am Donnerstagabend in dem wegen Ueberfüllung poli⸗ zeilich geſchloſſenen Sportpalaſt eine große öſſentliche Saarkundgebung, die ſich zu einem gewaltigen Bekenntnis der Verbundenheit mit den kapferen deut⸗ ſchen Kämpfern an der Saar geſtaltete und ihnen gleichzeitig den Dank für ihr Ausharren in dem ſchweren Kampfe ausdrückte. Der Saarbevollmäch⸗ tigte der Reichsregierung, Vizekanzler von Papen, wurde bei ſeinem Erſcheinen mit ſtürmiſchen Kund⸗ gebungen begrüßt. Der Führer der Deutſchen Gewerkſchaftsfront an der Saar, Peter Kiefer, legte in flammenden Worten Zeugnis ab von dem unerſchütterlichen Deutſchtum der Saarbevölkerung. Kiefer ſprach insbeſondere über das Arbeitertum im Saargebiet, über ſeine Volkstumsäußerungen und Volkstumsmerkmale, Unter ſtürmiſchem anhaltenden Beiſall ſtellte er ſeſt, daß das Sagrgebiet, ſeitdem es überhaupt deutſche Geſchichte gibt, zum deutſchen Volk und zum deutſchen Vaterland gehöre. Die Welt ſollte endlich begreifen, warum die Saarbevölkerung mit ſolcher Leidenſchaftlichkeit da⸗ für kämpfe, daß dieſes Gebiet wieder zum Deutſchen Reich heimkehrt. Ich habe, erklärte Kiefer, 75 000 deutſche Ar⸗ beitnehmer zu vertreten, die nichts weiter wollen, als heim zum Reich. Auch in früheren Zeiten, als andere Leute noch Deutſchland regierten, hatten wir den Wunſch, zum Vaterlande heimzukehren. Jetzt aber, wo Adolf Hitler das deutſche Volk führt, kehren wir deutſche Saarländer erſt recht zu Deutſchland zurück.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Die Welt möge es hören: Wir deutſchen Saarländer haſſen die Franzoſen nicht, wir wollen die Nachbarn achten Deutſche önduſtrie⸗ und gandelsvertreter bein Kanzler Meldung des DNB. — Berlin, 16. Februar. Reichskanzler Adolf Hitler empfing am 16. Fe⸗ bruar das Präſidium des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, der Spitzenorganiſation der Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern und der Deutſchen Handelskammern im Ausland zu eingehendem Be⸗ richt. An dem Empſang nahmen teil: Dr. von Renteln, Präſident des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, Dr. Karl Gelpcke, Präſident der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer Berlin, Ewald Hecker, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Han⸗ nover, Heinrich Kuebarth, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Königsberg, Dr. Carl Lüer, Das Geſetz zur Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Frank⸗ der Handelskammer Hamburg, Freiherr von Schrö⸗ der, Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Köln, und Dr. Paul Hilland, geſchäftsführendes Präſidialmitglied des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages. Bei dem Empfang war ferner Mit⸗ niſterialrat Dr. Willuhn aus der Reichskanzlei zu⸗ gegen. 3 Präſident Dr. von Renteln gab ein Bild über die Tätigkeit der Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern und des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, die bereits als eine Ausgleichs⸗ ſtelle zwiſchen Induſtrie und Handel innerhalb der Wirtſchaft wirken. In wahrhaft nationalſozia⸗ liſtiſchem Sinne werde durch ſie nicht Intereſſen⸗ politik, ſondern Betreuung der in Frage kommen⸗ den Wirtſchaftskreiſe betrieben. Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern ſeien einerſeits die Beguftragten des angenommen, bis der Mutter Antlitz die heftige Röte verloren hatte Karlheinz entwickelte an dieſem Morgen einen be⸗ ſonders guten Appetit. Obgleich er für ein Brötchen mehr Zeit benötigte als gewöhnlich, verlangte er nach dem zweiten noch ein drittes und nach dem dritten ſogar noch ein viertes, ohne den Hinweis, die Uhr ſchlage bereits acht, was ihn unter anderen Umſtänden hätte auffahren laſſen, zu beachten. Bis die Mutter rief: „Aber Junge, du kommſt zu ſpät! 4 Widerſtrebend ließ er ſich das Ränzel überhängen, ein paarmal, als er ſchleppenden 60 nungstür, warf er bei dir bleiben, Mutter!“ „Was iſt mit dem Jungen?“ fragte der Vater. vom Nebenzimmer her. Seine Stimme war noch immer hart und laut. Karlheinz weinte heftiger. Da dämmerte der Mutter eine Ahnung. Sie nahm den bitterlich Weinenden, führte ihn ins Zimmer zu⸗ rück und ſetzte ſich mit ihm, während ihr Mann ſtirn⸗ runzelnd neben ſie hintrat. Etliche Minuten verſtrichen, bis Karlheinz ſich be⸗ ruhigt hatte. Ganz ſtill aber wurde er erſt, als ſein Vater mit ſanfter, werbender Stimme auf ihn einzu⸗ ſprechen begann und ſich über ihn beugte, wobei deſſen Kopf mit dem der Frau in Berührung kam. Da leuchtete es auf in den blauen Kinderaugen, und der Junge umſchlang beide Eltern und drückte ſeine tränennaſſen Waͤngen gegen ihre.„Nicht mehr ſchel⸗ ten, Vater,“ wimmerte er.— Die Uhr ſchlug halb neun. Erſchreckt fuhren die drei auf aus der verſöhnenden Umarmung. Die Frau meinte:„Du wirſt dem Jungen nun wohl ein Entſchuldigungsſchreiben mitgeben müſſen“. Die Erregung war nun gänzlich von ihrem Geſicht gewichen. Und die Stimme ihres Mannes klang ſanft und ſachlich wie ehedem, als beide abſeits den Wort⸗ laut des Schreibens berieten. Karlheinz' Augen ſtrahlten.* Hier machte mein Lehrer ſo lange Pauſe, bis ſein twas ſchneller geworden war, ſich be⸗ Atem, der rubiat hatke. Die Augen noch immer geſchloſſen, 0 und hochſchätzen. Wir müſſen mitein⸗ ander leben. Aber ſie ſollen uns gleichfalls achten und ehren. Kiefer ſchloß unter ſtürmiſchen Zuſtimmungskundgebungen mit einem Heil auf Deutſchland, auf das deutſche Volk, auf den Reichs⸗ präſidenten und den Führer. Nach dem feierlichen Bekenntnis der Deutſchen — für die Volksgenoſſen an der Saar ergriff ann Dr. Heinrich Schneiber, der Leiter der Saar⸗ abteilung der NS DAp, das Wort.„Wir Saardeutſchen“, ſo führte er u. a. aus,„wollen den Frieden mit Frankreich, aber er darf nicht die Knechtſchaft der Saarländer bedeuten. Wir wollen lieber mit Deutſch⸗ land hungern als mit Frankreich praſ⸗ ſen. So rufen wir hinein in das deutſche Volk und in die ganze Welt: Wir werden nie aufhören, unſer deutſches Vaterland zu lieben.“ Darauf ergriff, von ſtürmiſchem Beiſall begrüßt, Vizekanzler von Payen der Saarbevollmächtigte der Reichsregierung, Wort und führte u. a. aus: Für die anderen Nationen der Welt, insbeſondere für die nichteuropäiſchen Völker, wird es einiger⸗ maßen ſchwer ſein, zu begreiſen, daß 16 Jahre nach Beendigung des Krieges ein großes Volk gezwungen iſt, durch eine öffentliche Abſtimmung für einen Teil ſeiner Bürger feſtſtellen zu laſſen, zu welchem Vater⸗ lande es ſich eigentlich bekennt. Es ſind das die letz⸗ ten Zuckungen des imperialiſtiſchen Geiſtes, der die Friedensverträge von 1919 ſchuf, dieſes Geiſtes, der ganze Länder aufteilte, verſchacherte, der über ein Volkstum hinwegging mit einer Handbewegung, der aber an der Saar ein Volk 15 Jahre lang von einer landfremden Regierung verwal⸗ ten lie“ ohne Rückſicht auf ſeine eigenen Inter⸗ das Staates und andererſeits Selbſtverwaltungskörper der Wirtſchaft. Dr. von Renteln ſprach den Wunſch aus, zur ſtrafferen Zuſammenſaſſung der Induſtrie⸗ und Handelskammern den Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag zu einer Körperſchaft des öffent⸗ lichen Rechts zu erheben. Er machte auch Aus⸗ führungen zu dem wiirtſchaftlichen Organiſations⸗ weſen, zeigte die Leiſtungen des Induſtrie⸗ und Han⸗ delstages auf dieſem Gebiete auf und machte Hin⸗ weiſe auf notwendige Umſtellungen und Verein⸗ fachungen. Dr. von Renteln trug ferner vor, daß ein Kongreß der deutſchen im Auslande anjäſſigen Handelskammern geylant ſei, um nicht nur den im Auslande lebenden deutſchen Induſtriellen, Handels⸗ und Gewerbetreibenden, ſondern auch den⸗ befreundeten, mit der deutſchen Wirtſchaft zuſammenarbeitenden Ausländern Ge⸗ legenheit zu geben, die Wirtſchaftsvorgänge in Deutſchland ſelbſt an Ort und Stelle ſtudieren zu können. Er bat den Reichskanzler, in einer großen Schlußkundgebung ſelbſt zu den verſammelten Ver⸗ tretern der Auslandshandelskammern zu ſprechen. Dieſe Veranſtaltung werde vorausſichtlich En de Mai d. J. in Berlin ſtattfinden. Zum Schluß betonte Dr. von Renteln die Notwendigkeit eines planmäßigen Vorgehens bei der Umſiedlung von Produktionsſtätten ſowie der damit zuſammen⸗ hängenden Ausſiedlung der Arbeiter aus den Groß⸗ ſtädten. Der Reichskanzler nahm den Vortrag Dr. von Rentelns entgegen und erwiderte hierauf in einigen kurzen Ausführungen. eſſen, nur weil er ein paar Kohlen aus dieſem Lande herausholen wollte. Wenn wir hier für die Zube hörigkeit Deutſchlands und deutſcher Menſchen 16 ihrem Vaterland kämpfen, dann kämpfen wir zugle gegen dieſen Geiſt der imperialiſtiſchen Politit, Europa ſeit 15 Jahren verpeſtet hat. Wir kä gegen dieſen Geiſt und deswegen iſt es eine europ l iſche Frage, die Adolf Hitler aufgeworfen der wir dieſen Geiſt für immer aus den Kabinetten europäiſchen Politik verbannen wollen.(Seb Beifall.) a0 Als vor 15 Jahren der blutige Bürgerkrieg die Straßen der deutſchen Städte tobte, da 9 Welt ſich wenig Kopfzerbrechen darüber gemacht, hat ſie geglaubt, es ſei die Rache der Ueberlegenen denen, denen ſie die Schuld an dem Kriege zuf 5 Aber wenn heute 15 Jahre ſpäter dieſer gleiche Bin gerkrieg in zwei großeuropäiſchen Hauptſtädten nen wenn man mit Maſchinengewehren und Kand 1 gegen Barrikaden und Arbeiterviertel ſeuerte, d 19 glaube ich, iſt es etwas anderes, was nicht in O nung iſt. Und mir ſcheint, man ſollte über dieſer imperialiſtiſchen Poli: tik der Friedensdiktate nicht vergeſſen, daß die einzige Frage, die den Frieden der Welt ans⸗ macht, die ſoziale Frage iſt.(Beifall.) Aber wir haben auch die Pflicht, darauf hinzuweie ſen, daß endlich die Welt befreit wird von den vernichtenden Folgen dieſer Verträge, deuen ſie täglich und ſtündlich leidet und an denen ſie aus den Fugen zu brechen drohtt (Beifall.) nur Was die Saarfvage anbetrifft, ſo kann ich das eine feſtſtellen: Die deutſche Reichsregier hat niemals ſelbſt verzichtet oder etwa Frankren zu einem Verzicht auf die Abſtimmung E wollen, die das gute verbriefte Recht der Saard ich, kerung iſt. In dieſem Teil iſt die deutſche Ren regierung der Anſicht, daß wir allen Anlaß hae der Welt zu beweiſen, daß in 91694% deutſchen Grenzmark des Weſtens Un Deutſchtum zu Hauſe iſt GBeiſall). fin⸗ gerade deshalb werden wir auf eine ſolche Ab en mung niemals verzichten und verzichten könn Was wir dagegen wünſchten, ſei ausſchließlich, uns mit Frankreich vor der Abſtimmung einigen, damit dieſe Abſtimmung nicht einem neuen Kampf zwiſchen den großen Nationen führt, die gerade jetzt eine erneute Anſtrengung zur endgültigen Her“ beiführung des Friedens machen. 4 10 Was uns anlangt, meine liebe deutſche Jugedeut⸗ werden wir alle unſere Kräfte auf den Sieg des an ſchen Gedankens konzentrieren. Unſere Brü artel⸗ der Saar wiſſen, daß es heute für ſie keine ſngend⸗ frage, keine Frage früherer Angehörigkeit zu udern einer politiſchen Gruppe oder Partei gibt, ſhaben. daß alle nur dem einen großen Ziel zu dienen mehr (Beifall.) Deshalb gilt es in dieſen Tagen men⸗ denn je, gerade für die deutſche Jugend, zuſg min⸗ zuſtehen in eiſerner Diſziplin und Selbſtüber dem dung, in Entſagung und Pflichttreue hinten erten Führer. Seine Rede wurde mit einem begeiſuſch⸗ „Sieg Heil!“ aufgenommen, an das ſich das De 85 land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloſſen. * 33630 Führer des deutſchen Handwerks beim Reichs⸗ präſidenten — Berlin, 16. Februar. Reichspräſident etz Hindenburg empfing geſtern den Reichsha relet führer Schmidt⸗Wiesbaden, deſſen Stellver ent⸗ Zeleny⸗Berlin und den Generalſekretär de“, Neu⸗ ſchen Handwerks, Dr. Schild, welche über die urch⸗ organiſation des deutſchen Handwerks, die führung des Führerprinzips im Handwerk unteten, gebeſſerte wi tſchaftliche Lage berich Der Herr Reichspräſident wies in ſeiner Erwin des auf die wichtigen Aufgaben und die Bedeutung und deutſchen Handwerks für das geſamte Volk hin t gab der Hoffnung Ausdruck, daß nunmehr auch ſen, das Handwerk wieder beſſere 8 gekommen ſind. 8 ſuhr er fort:„Nun der Schluß dieſer Geſchichte. Ent⸗ nimm ihm die Antwort auf deine Frage, warum ich Kinder ohne jede Lüge erzogen wiſſen möchte. Karlheinz ſtürmte freudig bewegt die Treppen hinunter und betrat um ein weniges ſpäter das Klaſſenzimmer. 86 „Das geht nicht; pünktlich müßt ihr ſein!“ empfing ihn ſein Lehrer. Sonſt ſehr empfänglich für derartige Tadel— heute lächelte er; in ihm wogte ein beglückendes Ge⸗ fühl, in dem ein ſüßes Wiſſen keimte. Doch als der Lehrer das Entſchuldigungsſchreiben las und, ausge⸗ ußte des Jungen Seele. Die Zeit verſchlafen? Eiclult nichts mit dieſer Frage anzufangen. rtende gefühl in ihm ebbte ab, zurück blieb eine verwi enber, Leere, die ſich alsbald mit Scham, mit brennen niederdrückender Scham füllttte. eine⸗ „Glaube mir: dieſer Augenblick, wo Karlheine er⸗ Lüge als ſolche erkannte, wird dem Jungen. 1 weit geßlich geblieben ſein, wenn ihm auch erſt welie ihm ſpäter offenbar wurde, was an jenem Morgenn e vorgegangen iſt.“ 5 Langſam öffnete mein Lehrer die Augen, en detr⸗ lächelte hilflos. Wohl deshalb, weil er ſöhnt, murmelte:„So, ſo— deine Eltern haben die Zeit verſchlafen“, fuhr es wie ein greller Blitz durch fühlte, die ſich bei den letzten Worten auf ſein knitterten Wangen gezeigt hatte. 5 Vom Nationaltheater. Das Büro des Natio⸗ naltheaters teilt mit: Magda Maoͤſen, die im November vor. Is. mit großem Erfolg als Iſolde gaſtiert hat, iſt für mehrere Monate an das National⸗ theater verpflichtet worden. Die Künſtlerin ſingt in der Sonntags⸗Aufführung von Richard Wagners wird an Stelle von„König Heinrich IV.“ Otto Rom⸗ bachs Volksſtück„Der Münſterſprung“ ge⸗ geben.„Scheherazade“, das am Samstag zur Erſtaufführung kommende Ballett, wurde von Rimſky⸗Korſſakow, dem 1908 verſtorbenen Hauptver⸗ treter öͤer Programm⸗Muſik in Rußland, zunächſt als ſinfoniſche Orcheſterſuite geſchrieben. Mit tänzeri⸗ ſcher Ausdeutung kam das Werk ſchon mehrfach zur Aufführung, doch iſt der hieſigen Tanz⸗Inſzenierung ein völlig neues Libretto zu Grunde gelegt.„Abu Haſſan“, C. M. von Webers meiſterliches Sing⸗ ſpiel, das 1810 zu großem Teil in Mannheim kom⸗ poniert wurde, geht der Ballettaufführung voraus. Die Preisträger im Journaliſtenwettbewerb. Nachdem der Leſer⸗Wettbewerb ſeinen Abſchluß ge⸗ funden hat, gibt das Preisgericht die Reihenfolge der Prämiiexung der Preisarbeiten des Deut⸗ ſchen. Journaliſten⸗Wettbewerbes„Mit Hitler an die Macht“ bekannt. Es erhielten: Den erſten Preis im Betrage von 1000 Mark Dr. Emil Strodthoff⸗Bochum in Weſtfalen für die Ar⸗ beit„Hände und Herzen“; den zweiten Preis im Be⸗ trage von 500 Mark Theo Benkert⸗ Hagen ke eeeeeeee, „Triſtan und Iſolde“ die Iſolde. Am Montag Werner Hecht⸗ Frankfurt a. M. „Fanget an“; den vierten Preis im Betrage ersborf Mark Franz Lehnhoff⸗ Berlin⸗Wilme ilfe für die Arbeit„Im Kleinkampf der Wing ae den fünſten Preis von 100 Mark Dr. A. P94 a16 Bayreuth für die Arbeit„Reichsautobahnen hol Wirtſchafts⸗ und Friedenswege“.— Außerd, Dr. Dietrich eine Reihe von weiteren Einſend mit Troſtpreiſen ausgezeichnet. 10 cav O Nene deutſche Textgeſtaltung von Leoncern, „Bajazzo“. Hans Swarowſky, der Gerger Kfer kapellmeiſter, hat Leoncavallos„Bajaszo“ neit pient, ſetzt und bearbeitet. Die neue Ueberſetn Auffüb⸗ ietzt als Grundlage der Geraer Bajass rungen. Moeller van den Bruck: Rechenſchaft üher„hr. 2% Verlag Der Nahe Oſten Gubch., Berlin 1003. Pret, tbolt Dieſes Werk des Vorkämpfers des Dritten leitu gen eine Sammlung von Auſſätzen, die aus den Oeſolen„ zu den von ihm herausgegebenen Werken 2 dieſe T. 8 und aus Zeitſchriften entnommen ſind. Gerade 1e Een ſache gibt ihnen den befonderen Reiz. Sie ſind mmelt ſ 7 werferſtrahlen, die auf einen Gegenſtand 93 muß P und ihn in helles Licht rücken. Das Geſamtbil Au⸗ der Leſer dann ſelbſt zuſammenſetzen. regende an dieſer kleinen Schrift. Zugleich ouch einen tiefen Blick in das geiſtige Ringen Moe für jeden Freund ſeines Schrifttums eine unen t. es und lers che tehrlin. Weſtſalen für die Arbeit„Die ſchluchgende Schwe⸗ Ergänzung. 5 * 4 — — S S SS2 SS SL SSrSSOLT Das iſt das aber. 1 S 3——„„ —— ————————— ——— 33———— —* N ————— — Freitag, 16. Februar 1934 3. Sette/ Nummer 79 ES Mannheim, den 16. Februar. Aus der evangeliſchen Gemeinde Im Mittelpunkt der volksmiſſionariſchen Ar⸗ — der Kirche ſtanden in der letzten Woche die Vor⸗ — des Geh. Kirchenrats D. Klein in der Chri⸗ kirche. Er, der langiährige Seelſorger der Chri⸗ fei skirchengemeinde, war willig dem Ruf gefolgt, iner alten Gemeinde in einer kirchlichen Aufbau⸗ oche zu dienen. Der te, daß man ihm dafür dankbar war. Mit ſeiner mndartigen Predigtgabe ſtellte ſich D. Klein ganz den Dienſt des Herrn der Kirche. Allein Chriſtus verkündigen, nicht als Kanzlerredner glänzen, das r das ausgeſprochene Ziel ſeiner Arbeit. Dabei og er immer die Linien von Chriſtus zur Gegen⸗ * und zeigte, wie gerade unſere Zeit die Kräfte, — Chriſtus ausgehen, brauchen kann, wie be⸗ ers des Kanzlers Werk letztlich in Gottes i de ſeinen Urſprung hat. Durch alle Vorträge zog 0 was eben Chriſtus für uns ſein kann, t. Den Abſchluß der Aufbauwoche bildete eine al ch dieſe Feier wurde ganz klar dargeſtellt, was erletztes Ziel ſolcher Volksmiſſion iſt: die in Münitus geeinte Kirche, durch die die Chriſtus⸗ neut e 2 bildet der am Sonntag, 18. Februar ſtattfin⸗ * Evangeliſche Gemeindetag. An die⸗ mſ Tag werden ſich die ſämtlichen Konfirmanden — 5 Uhr in der Chriſtuskirche verſammeln. Abends tens—5 findet im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ rnnſalkungen des Gemeindetages bekommen ihr eres Gepräge durch die Anweſenheit des Landesbiſchofs, der ſowohl zu den Konfir⸗ wiren als auch zu der Geſamtgemeinde ſprechen — Bei der Ankunft des Herrn Landesbiſchoſs in zunheim werden von unnheims die Glocken erſchallen. Verminderte Kirchenaustritte 1933 epm. Waanönit 1600 bis 1700 Kirchenaustritte iu ver⸗ lichnen waren, iſt im Jahre 1933 eine weſent⸗ Antsg Beſſerung eingetreten. Es haben ſich im F 61 bezirk Mannheim nur 1192 Perſonen zu dieſem der itt entſchloſſen. Darunter befinden ſich 152 Kin⸗ te. üiner 14 Jahren, die nicht ſelbſtändig ausgetre⸗ Die gur ſondern von den Eltern abgemeldet wurden. Jahr ahl der Kirchenaustritte iſt alſo im vergangenen Haupthnt faſt 30 v. H. zurückgegangen. Für die fünf Iigg tbekenntniſſe ſieht die Statiſtik für das Jahr Klamwie folgt aus, wobei die Ziffern von 1932 in mern angegeben ſind: Verluſt Gewinn durch Austritt durch Uebertritt Proteſtanten 362(954) 341(160) 5 liken 665(694) 81(111) ltkatholiken 4(4) 8(110 raeliten 47(10) 18(9) Preireligiöſe 114(15) 56(18) liſchlſallend iſt die hobe Verluſtziffer der katho⸗ füng en Kirche, die verhältnismäßig wenig Zu⸗ der e zu buchen hat. Ebenſo auffallend aber auch gen Beberordentlich ſtarke Rückgang der Abmeldun⸗ Wenſe den Prote ſtanten, die durch die faſt kanz bohe Zahl der Uebertritte eigentlich nur einen fiefer geringen Verluſt zu verzeichnen haben. Der kgemn, Bedeutung entbehren nicht die ſehr ſchnell und Frbſenen Verluſtziffern bei den Iſraeliten kusttiteireligisſen. Von den insgeſamt 1192 kitken ten(1932: 1687) ſind neben den obigen Ueber⸗ die ſch noch 693„ſonſtige Austritte“ zu erwähnen, keilen. auf Konfeſſionsloſe und Sektenanhänger ver⸗ aug 0 eitaus die meiſten Abmeldungen kommen brten er Stadt Mannheim und den Induſtrievor⸗ krößerwährend man damit in den Landgemeinden 990— Zurückhaltung übt. Ein Rekordjahr war 5 it 2232 Abmeldungen, die auf eine beſonders Freidenkerwerbung zurückzuführen E 9 —————— 5 Holzausgabe der Winterhilſe Holzplatz der NS⸗Volkswohlfahrt, Binnen⸗ ſen, Kurzes Becken, Landzungenſtr. 10. Ortsgruppe Schwetzingerſtadt: mstag, 17. Februar: Von—1 Uhr an die 3 erechti gten mit Holzgutſcheinen Nr. 1201 bis Schluß. 10 waiinterſvorf- üge läßt die Reichsbahn am Sams⸗ aßt de Sonntag wieder laufen. Am Samstag ver⸗ i1 dff Zug Mannheim um 14.50 Uhr und kommt Port enburg um 17.37 Uhr an. Der Winter⸗ Dur und am Sonntag verläßt Mannheim um.30 e Rügstrifft in Offenburg um 8411 Uhr ein. unſt ſabrt erfolgt um 1817 uhr ab Offenburg. in Mannheim um 21.20 Uhr. * Joheinen 72. Geburtstag feiert heute Wirt Adolf R unſen, Waldparkſtraße 30, ſeit 92 Jabren Be⸗ „nſeres Blattes. und uen 70. Geburtstag feiert morgen Herr Fer⸗ Ker Schech mirt, ſeit 40 Jahren in K 7, 9 anſäſſig 35 hmmitt war 36 Jahre bei der Firma Vögele acs f Geſamtvorſtaud des Landesverkehrsver⸗ 10 waden, über den wir im heutigen Mittags⸗ mheiſt hteten, gehören von Mannheim Oberbür⸗ rate⸗ enninger, Mitglied des Verwal⸗ ünters der Deutſchen Reichsbahn, Fabrikant i8 Kapite,e rb, Vorſitzender des Verkehrs⸗Ver⸗ Falen in Haug, Landesgruppenführer der Na⸗ und Lreinigung Deutſcher Reiſebüros für Ba⸗ .Pfäl, r. Hildenbrand, Direktor der Ba⸗ ziſchen Luft⸗Hanſa, als Beiſitzer an. te ins Volk hineingebracht werden ſollen. Einen n Abſchnitt in der volksmiſſionariſchen Ar⸗ in großer Gemeindeabenc ſtatt. Beide ſämtlichen Kirchentürmen Gegenüber den Vorfahren, in denen jährlich im ankber wun Mi ſemer Das Teben dee 3788708 Betrügers aller zeiten, erzähit von K. de costa Der„Roie Brand“ in Paris Nacht vom 9. auf den 10. Februar 1984 in Pari⸗ Gewehrſchüſſe bellen, Maſchinengewehre tacken, Barrikaden wachſen aus dem Nichts in den Straßen von Paris empor. Frontkämpſervereinigungen, Die„Feuerkreuze“ den Vororten von Paris ergießen ſich über dieſe Weltſtadt und liefern Polizei und Republikaniſcher Garde blutige Kämpfe an der Konkordienbrücke und Du endmahlsſeier am Sonntag, 11. Februar. auf dem Platz der Republik. Ar. An dieſem Tage ſieht Frankreich vielleicht zum erſten Male dem roten Terror, den es bei der gerin⸗ gen Zahl der kommuniſtiſchen Abgeordneten niemals ernſt genommen hat, in ſein Meduſenantlitz. Zum erſten Male vielleicht erkennt es auch, welch einen gigantiſchen Kampf Deutſchland hat führen müſſen, um dieſe roten Götzen zu zertrümmern..! erer Mannheimer Kirchengemeinde nachmittags Welchen Dank ganz Europa Adolf Hitler und ſeinen tapferen, unerſchrockenen„Braunen Garden“ eigent⸗ lich ſchudet 9 Ja, an dieſe Nacht wird ganz Paris denken. Barrikaden in den Straßen. Guerillakämpfe in den engen Gaſſen der Arbei⸗ terviertel, um die Place öu Temple, die Baſtille und Belleville Knatternde Gewehrſalven auf den Bauplätzen der Untergrundbahn... Hier ſind ſchnell Feſtungen ge⸗ ſchaffen.. Bollwerke aus Eiſenträgern, Bohlen, und Bauſteinen Steinhagel auf Polizei, Mobile Garde und Paſ⸗ ſanten. 0 Brennende, umgeſtürzte Omnibuſſe leuchten Kampffanalen gleich in dieſe ſchaurige Nacht Ein weithin leuchtendes Fanal. auf dem Boulevard Voltaire brennt ſogar eine.. Kirche! Anarchie! Bolſchewismus! 3 In raſender Attacke geht die Kavallerie gegen die Kommune vor. Kavallerie im Herzen von Paris... 8 Artillerie ſährt in höchſter Not ihre Geſchütze auf und.. ſchießt mit Granaten in die revoltierende Menge 4 Senegalneger und Anamiten liegen in Vororten vön Paris, bereit, eingeſetzt zu werden Irgendwo läutet eine Glocke ſchaurig durch die Nacht Schreie, tobender Mob, Gewehrſchüſſe und Tod raſt durch die Straßen und Plätze der Weltſtadt Der Marxismus aute portas Eine Hand ſchlägt Frankreich ſchwer Es iſt ſeltſam, öatz dies die Hand eines der größ⸗ ten Betrügers aller Zeiten iſt Die Hand Alexandere Staviſkys, der ſchon im Grabe liegt. Es iſt intereſſant, ſich das Leben dieſes zu betrachten. Alexander wird geboren Am 7. Februar 1886 ſehen die Patienten, die im Wartezimmer des Zahnarztes Staviſky in Sobotka ſitzen, wie der Herr Doktor im fliegenden weißen Mantel durch das Wartezimmer läuft, ohne ihnen auch nur einen Blick zu ſchenken. Er raſt durch das Zimmer hindurch, läßt die Tür weit offen ſtehen und iſt... lange Zeit nicht wieder Mannes zu ſehen. Die Patienten ſehen ſich verblüfft an. Iſt Staviſky verrückt geworden? Vielleicht ſollte man die Polizei alarmieren. Gerüchte gehen um.. aber in all den Klatſch hin⸗ ein kommt plötzlich ihr Doktor wieder zurückgerannt. Sie ſehen in ein ſtrahlendes Geſicht. 2 Die 42. Hauptverſammlung des Oden⸗ waldklubs fand im Vereinsheim„Deutſches Haus“ unter Leitung des ſtellv. Führers Heinz Runkel ſtatt. Nach Eröffnung der Verſammlung und Begrüßung der anweſenden Mitglieder durch den ſtellvertretenden Führer, der der Hauptver⸗ ſammlung im Namen des oberſten Führers der hie⸗ ſigen Ortsgruppe, des Herrn Oberbürgermeiſters, herzliche Grüße überbrachte, gedachte er der Toten des Jahres. Ungewöhnlich groß iſt die Zahl der Ge⸗ noſſen, die den Wanderſtab für immer aus der Hand legen mußten, darunter die beiden Vorſitzenden und eine ganze Reihe der beſten Mitarbeiter. Zu ehren⸗ dem Gedenken erhob ſich die Verſammlung von ihren Sitzen. Der geſchäftliche Teil wickelte ſich in gewohnter Weiſe ab. Die Berichterſtattung der einzelnen Aemter im Vorſtand fand lebhaſte Beachtung und dankbaren Beifall durch die Mitglieder. Für den Wander⸗ ausſchuß konnte Fritz Schäfer über ein gut verlaufenes Wanderjahr berichten. 14 Wanderungen mit einer Beteiligung von 5574 Perſonen iſt ein Er⸗ folg, den der Wanderausſchuß mit Stolz als das Ergebnis umfangreicher Vorbereitungsarbeit für ſie buchen darf. Die Zahl der mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichneten Mitglieder war auch im vergangenen Jahr erfreulich groß. Drei Schüler⸗ wanderungen, bei denen 1182 Schüler und Schüle⸗ rinnen der Volksſchule hinausgeführt wurden, ſan⸗ den auch in ͤieſem Jahre die volle Anerkennung der Schulbehörde und der Stadtverwaltung. Mit Be⸗ dauern ſieht der Odenwaldklub die ſeit 30 Jahren . und kommuniſtiſche Heerſcharen aus dem Oſten und Er iſt noch ganz außer Atem! Dann jedoch ſtößt er erregt hervor: „Verzeihung, meine Herrſchaften! Aber ich hatte geſagt, man ſollte dreimal auf den Fußboden ſtampfen „. das Zimmer meiner Frau liegt nämlich gerade über meinem Ordinationszimmer... Wiſſen Sie, meine Herrſchaften, was dreimal Stampfen be⸗ deutet Natürlich weiß das niemand. Die Patienten ſehen ſich alle etwas verblüfft an. Der Doktor aber fährt unbekümmert fort: „Meine Fran hat ſpeben einen Sohn geboren einen Sohn... Alexander ſoll er heißen... Ich bin ſo glücklich... wirklich einen Sohn„Mon⸗ ſieur Alexandre“... und er wird einmal ein großer Mann werden, davon bin ich überzeugt!““ Zahnarzt Staviſky iſt glücklich wie nie in ſeinem Leben. „Monſieur Alexandre“ hat Zahnarzt Staviſky ſcherzhaft geſagt, denn er liebt Frankreich wie kein zweites Land der Erde Waren dieſe Worte nicht prophetiſch? Aber ahnt noch nicht, in welch ſchrecklicher Weiſe einſt ſeine Prophezeihung in Erfüllung gehen ſoll 3. ahnt noch nicht, das derſelbe Sohn, deſſen Ge⸗ burt ihn ietzt in einen Rauſch der Freude verſetzt hat, eines Tages, ihn... den Vater, zum Selbſtmord treiben wird. Daß er, um die Schande nicht zu über⸗ leben, dann ſelber Hand an ſich legen wird. Monſieur Alexandre Genau 48 Jahre ſpäter gibt es einen großen Skan⸗ dal, der die ganze Welt in Atem hält, den. Sta⸗ niſky⸗Skandal. Den Skandal um Monſieur Ale⸗ xandre Monſieur Alexandre hat es fertig bekommen ein in der ganzen Welt bekannter Mann zu werden, wenn auch etwas anders, als es ſich der Vater dachte. 48 Jahre ſpäter iſt Monſieur Alexandre ſchon tot. Aber zwei Tage ſpäter meldet die Weltpreſſe: Opfer der Straßenkämpfe in Paris 29 Tote, 600 Ver⸗ wundete. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wären dieſe Toten und Verwundeten nicht geweſen, wenn Mon⸗ ſieur Alexandre nie das Licht der Welt erblickt hätte.* Zwei Miniſterpräſidenten mit ihren Kabinetten ſind indirekt ſeinetwegen geſtürzt, der berühmte Polizeipräfekt von Paris, Chiappe, mußte in die Ver⸗ bannung gehen und eine große Anzahl von Beamten und Deputierten wandert in die Unterſuchungshaft. Ein Skandal, der den Panama⸗Ouſtric⸗und Ha⸗ nau⸗Skandal um ein vielfaches übertrifft. Der„schöne Sascha“, die Frauen und das Spiel Alexander Staviſky, deſſen Vater bald nach ſeiner Geburt, nach Paris übergeſiedelt iſt, wird 30 Jahre alt, ehe er zum erſten Mal von ſich reden macht. Alexander Staviſky iſt ein ſchöner Mann gewor⸗ W. So ſchön, daß er den Spitznamen, der„ſchöne Saſcha“ nicht mit Unrecht trägt. Aber ſo ſchön Alexander auch von außen iſt, ſo wurmſtichig iſt er innerlich. Er iſt ein Mann geworden, der ſich gern ſeinen Unterhalt auf leichte Weiſe verdient und ſchwere Ar⸗ beit nicht liebt. Zum Teufel, warum ött Geld zu kommen? Liegt das Geld nicht für den intelligenten Men⸗ ſchen auf der Straße, beſonders in einer Stadt, wie es Paris iſt?: Und dann obendrein noch, wenn man der yſchöne Saſcha“ heißt und... die Frauen ganz verrückt nach einem ſind.. ſoll man ſchwer arbeiten, um mit viel Liebe und Hingabe an die ſchöne Aufgabe gepflegten Schülerwanderungen eingehen, da dte Tä⸗ tigkeit auf dieſem Gebiet von der Hitlerjugend wei⸗ tergeführt wird und dort intenſiver gepflegt werden kanu. Mit Stolz aber darf die hieſige Ortsgruppe auf dieſe Arbeit während oͤreier Jahrzehnte zurück⸗ blicken. Der Wanderplan 1934, der inzwiſchen ſchon bekanntgegeben war, iſt auch in dieſem Jahr ſehr reichhaltig ausgeſtattet. Für die Jugendgrup⸗ pen berichteten Hermann Hügin an Stelle des verhinderten Wolf Höchtl und Frl. Suhl. Fritz Bartſch für den Eichelberg und Heinrich Krauß für das Wanderheim Neckarſteinach hatten befriedi⸗ — Ergebniſſe ihrer unermüdlichen Arbeit aufzu⸗ weiſen. Julius Münch hatte als Schriftleiter über die ſchwierigen Verhältniſſe der heutigen Zeit, die auch an der Klubzeitung„Friſchauf“ nicht ſpurlos vor⸗ übergehen, zu klagen, er hofft aber, mit dem recht baldigen Wiederauſſchwung des Odenwaldklubs die Zeitſchrift in der gewohnt ſchönen Ausſtattung her⸗ ausgeben zu können. Der Bericht des Bücherwarts Guſtav Dietz empfiehlt den Mitgliedern eine regere Benutzung der reich ausgeſtatteten Bücherei. Der Bericht des Rechners, Direktor Herrmann Voigt, lag im Druck vor und zeigt befriedigende Kaſſenver⸗ hältniſſe. Die Rechnungsprüfung fand Kaſſe und Buchführung in beſter Ordnung. Herr Brod bean⸗ tragte daher, dem nach 32 Jahren aus dem Rechner⸗ amt ſcheidenden verdienſtvollen Rechner Herrmann Voigt Entlaſtung zu erteilen, die nach einer ehrenden Anſprache durch den ſtellv. Führer unter lebhaftem uck Encel Eines Morgens ſitzt Alexander mit dickem Kopf im Café Weber. Es iſt kein Wunder, daß er einen„dicken Kopf“ hat, denn er hat in der letzten Nacht in einer kleinen dunklen Spielhölle den letzten Pfennig verſpielt. Er weiß nicht einmal, wie er den Abſynth bezah⸗ len ſoll, der vor ihm auf dem Marmortiſchchen ſteht. In dieſem Augenblick verflucht er dieſe hölliſche Leidenſchaft, die an ihm haftet und von der er nicht laſſen kann und die ihn auch in Zukunft immer wie⸗ der in die Tiefe reißen ſoll: Das Spiel. In dieſem Augenblick ſieht er die bewundernden Augen einer kleinen hübſchen Frau auf ſich gerichtet, die wenige Tiſche von ihm enfernt ſitzt. Sofort iſt die tiefe Unmut unſeres Monſieurs Alexandre verflogen. Frauen, nun das iſt die zweite Eigenſchaft Ake⸗ randre Staviſkys. Frauen bedeuten für ihn nicht nur Liebe, ſondern auch... Geld. Und nichts braucht er im Augenblick ſo ſehr als ... Geld. Der„ſchöne Saſcha“ wirft einen ſeiner flammen⸗ den Blicke, deren Wirkung er oft erprobt hat, auf die kleine hübſche Frau. Sein Blick iſt umſo flammen⸗ der, als er bereits kennerhaft feſtgeſtellt hat, daß ſie wertvolle Brillanten und eine nicht zu verachtende echte Perlenſchnur um den Hals trägt. Dieſer Umſtand erhöht noch ſein Intereſſe. Die junge Frau errötet und ſenkt den Kopf. „Ein Schäſchen!“ denkt Saſcha beluſtigt. Aber„Schäſchen“ ſind am leichteſten zu ſcheeren, Man kann nicht ſagen, daß unſer Alexandre kein Draufgänger iſt, denn wenige Minuten ſpäter ſitzt er bereits am Tiſch der kleinen Frau Monſieur Alexandre verſteht ſich auf Frauen. Auch darauf, Frauen zum Sprechen zu bringen. Er weiß, daß„chez les femmes amour vient par les oreilles“.. die Liebe durch die Ohren kommt. Er ſpricht und läßt... ſie ſprechen. Und bald darauf weiß er, daß die ſchöne Frau Witwe iſt. Er erfährt auch, daß ſie Geld hat, und es gelingt ihm noch viel beſſer, die Schüchternheit der jungen Frau zu überwinden, ſo daß Madame N. ſchon nach einer halben Stunde das Gefühl hat, dieſen entzücken⸗ den jungen, charmanten Herrn ſchon eine Ewigkeit zu kennen. Er iſt ihr„coup de foudre“, der Blitzſtrahl, der ſie getroffen hat, was er ihr gegenüber auch ſcherzend er⸗ wähnt, ohne daß ſie dagegen zu proteſtieren wagt Natürlich iſt Monſieur Alexandre ein Mann aus der großen Geſellſchaft. Er kennt allen Adel und alle Prominenz von Paris. Er hat Güter, die irgend⸗ -wo in der Normandie oder in der Bretagne liegen und iſt nur zu dem Zweck nach Paris gekommen, um die Weltſtadt kennen zu lernen und um ſich zu amü⸗ ſieren Wozu kommt man auch ſonſt nach Paris 2 Und wo Paris ſo viele ſchöne Frauen hat und die .. reizendſte jetzt neben ihm ſitzt. Madame ſieht ihn mit verklärten Augen an. Natürlich... und das iſt der Grund ſeiner Schwermut, hat Monſieur Alexandre Pech gehabt. Man hat ihn letzte Nacht in eine niederträchtige Spielhölle verſchleppt und dort hat er ſein ganzes Geld, das er mitgebracht hat, verloren! Natürlich. Falſchſpiel von den anderen Aber ſchließlich kann ein Mann wie Monſieur Alexandre das leicht verſchmerzen Nur im Augenblick iſt es für ihn ſehr unangenehm. Es iſt für ihn natürlich be⸗ ſonders peinlich, ſich an ſeine prominenten Freunde zu wenden... Aber wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen.. aber er möchte nicht gern ausgelacht werden (Fortſetzung ſolgt.) ——— Fahreshauptverſammlung des Odenwaloklubs Beifall erteilt wurde. Ernſt Plag ergänzte in eini⸗ gen Punkten den Kaſſenbericht und bedauerte den Rückgang der Mitgliederzahl als Folge der wirt⸗ ſchaftlichen Notzeit. Dem Winterhilfswerk konnten 74,62 Mk. zugeführt werden. Für den Unter⸗ haltungsausſchuß(Leiter: Ludwig Voll⸗ rath) war zu erwähnen, daß ſieben geſellige Abende, darunter ein großer Heimatabend im Nibelungenſaal gelegentlich des Wandertreffens der deutſchen Ge⸗ birgs⸗ und Wandervereine, ſtattſanden. Ein erwei⸗ terter Ausſchuß hatte die Aufgabe, das Wander⸗ treffen zu organiſieren und konnte mit einem wohl⸗ gelungenen und gut durchgeführten Feſtzug in die Oeffentlichkeit treten. Die Geſan gsabteilung berichtete durch ihren Führer H. Deuſer über gute Erfolge und vorbildlichen Zuſammenhalt. Ebenſo konnte der Frauenchor über erfolgreiche Tätig⸗ keit berichten. Dank und Anerkennung wurden den Leitern der beiden Chorkörper Dr. Erich Enk rich und Karl Sonntag zuteil für ihre hingebende Ar⸗ beit und ſtete Tatbereitſchaft. Karl Freudenber⸗ .er richtete beſonders eindringliche Worte an die Verſammlung und mahnte immer wieder zu werben um neue Mitglieder, um dem Odenwaldklub die Wei⸗ terarbeit auf dem Wege zu ſeinen hohen Zielen zu ermöglichen. Der Voranſchlag fand allgemeine Zu⸗ ſtimmung, ebenſo die Feſtſetzung des Beitrags in ſei⸗ ner bisherigen Höhe von.50 Mk. Nachdem der ſtell⸗ vertretende Führer allen an der Klubarbeit beteilig⸗ ten Mitgliedern und ganz beſonders den ausſcheiden⸗ den Verwaltungsratsmitgliedern für ihre treue viel⸗ jährige Mitarbeit gedankt hatte, wurden der Vor⸗ ſtand, Verwaltungsrat und die Ausſchüſſe in ihren Aemtern beſtätigt. Ein Friſch auf! und Sieg Heil! auf unſeren Volks⸗ und Friedenskanzler Adolf Hit⸗ ler ſchloß die Verſammlung. V. ——— ——— ——————— ——— —— ————————— — — 4. Seite/ Nummer 79 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 64 Freuag, 16. Februar 10 54 Zur Erholung in Baden 1000 Ruhrarbeiter⸗Urlanber Ju den nächſten Tagen treffen gegen tauſend Ar⸗ beiterurlauber aus dem Ruhrgebiet in Baden ein. Man iſt allerwärts gerüſtet, um den Gä⸗ ſten den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu machen. An allen Bahnhöfen werden ſie mit Muſik und Geſang begrüßt. Die NS⸗Frauenſchaften wer⸗ den die Urlauber mit Speiſe und Trank erfriſchen. Auch die übrige Bevölkerung wird ein herzliches Willkommen entbieten. Vorausſichtlich trifft der erſte Urlauberzug am 22. Februar, vormittags 6,30 Uhr, in Mannheim ein und wird nach kurzem Aufenthalt nach Karlsruhe weiterfahren, wo gegen 7,20 Uhr ein erſter großer Empfang vorgeſehen iſt. Die Weiterfahrt von Karlsruhe erfolgt dann unter Begleitung von hohen Regierungs⸗ und Parteiſtellen. Bad Peterstal, Bad Griesbach und Bad Nord⸗ rach, die auserſehen ſind, die erſten Urlaubergäſte aufzunehmen, haben gleichfalls alles aufs beſte vor⸗ bereitet. Für Sonntag, 25. Februar, iſt eine große Arbeiterkundgebung in Bad Peterstal vorgeſehen, auf der der Bezirksführer der Arbeits⸗ front, Fritz Plattner, ſprechen wird. Die Heim⸗ fahrt erfolgt vorausſichtlich am 4. März über Karls⸗ ruhe, wo ein mehrſtündiger Aufenthalt geplant iſt, die Gäſte von den Karlsruher Gaſtwirten unentgelt⸗ lich verpflegt werden und abends als Abſchluß des Urlauberaufenthaltes eine Feſtvorſtellung im Staats⸗ theater ſtattfinden ſoll. 635 Saarkinder werden erwartet Wie die NS⸗Volkswohlfahrt, Gauführung Ba⸗ den, mitteilt, werden am 24. Februar 633 Saarkinder in Begleitung von 47 Fürſorgeärzten und Sanitätern mit einem Sonderzug, der über Mannheim-—Heidel⸗ berg—Offenburg durchgeführt wird, zur Erholung in Baden eintreffen. Keine Lehrlingszüchterei Im Verfolg der Maßnahmen, die von der Reichs⸗ anſtalt, der Deutſchen Arbeitsfront und den Wirt⸗ ſchaftsverbänden aller Zweige vorbereitet worden ſind, iſt für dieſes Frühjahr mit einer gegenüber den Vorjahren erheblich vermehrten Einſtellung von Lehrlingen zu rechnen. In dieſem Zuſammenhang weiſt, wie das VdZ⸗Büro meldet, die Deutſche Ar⸗ beitsfront in ihren Veröffentlichungen darauf hin, daß manche überlebten Anſchauungen aufzuräumen ſein werden, ſo auch die Auffaſſung, daß für den Handel noch die Kräfte ausreichen, die für andere Berufe nicht mehr als ausreichend betrachtet werden. Die Aufgaben, die der Nationalſozialismus dem Handel ſtelle, ſetzten ein ſo großes Maß von gefeſtig⸗ ten moraliſchen Grundſätzen, von leichter Auffaſ⸗ ſungsgabe, großer Anpaſſungsfähigkeit, guter Allge⸗ meinbildung und Geſundheit voraus, daß die Aus⸗ wahl für dieſen Beruf beſonders ſorgfältig vorge⸗ nommen werden müſſe. Aber nicht nur eine gewiſſen⸗ hafte Auswahl der Lehrlinge, ſondern auch eine nicht minder ſorgfältige Auswahl der Lehrbetriebe be⸗ ſtimme den Grad der Dienſtleiſtungsfähigkeit der Wirtſchaftsſtände für die kommende Zeit. Blutübertragung Zahlreiche Krankenhäuſer führen einen Nachweis von Perſonen, die geeignet und bereit ſind, auf An⸗ forderung Blut zur Uebertragung auf Kranke her⸗ zugeben. Da ſich unter dieſen Perſonen auch manche Arbeitsloſe befinden, die eine Unterſtützung beziehen, iſt die Frage aufgetaucht, ob das für die Blutent⸗ nahme gewährte Eutgelt auf die Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung anzurechnen iſt. Der Präſident der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung vertritt jedoch die Auffaſſung, daß bei ſol⸗ chen Blutübertragungen von einer Beſchäftigung, Dienſtleiſtung oder Arbeit im Sinne des Arbeits⸗ loſenverſicherungsgeſetzes nicht geſprochen werden kann. Auch für die allgemeine Hilfsbedürftigkeits⸗ prüfung müßte davon ausgegangen werden, daß ein Entgelt, falls es in angemeſſenen Grenzen bleibt, lediglich eine Entſchädigung für den Mehraufwand an Ernährung und ſonſtigen Nebenkoſten darſtellt und deshalb nicht auf die Unterſtützung angerechnet werden kann. Wohl jeder weiß, daß das„Auge des Geſetzes“ ſtändig nicht nur zu Land, ſondern ja auch zu Waſſer wacht. Allwöchentlich, meiſtens alle drei bis vier Tage, ſieht man auf dem Rhein und ſeinen Neben⸗ gewäſſern das Motorboot„Rheinwacht“, das Dienſt⸗ waſſerfahrzeug der Rheinſtrompolizei, ſtromauf und ſtromab die Fluten kreuzen. Die Sicherheitsbeſatzung der„Rheinwacht“, die aus techniſchen Gründen zum mindeſten aus 3 bis 5 Mann beſteht, ſind Gendarme⸗ riebeamte in Zivil. Ihnen zur Seite geſtellt ſind auch ſogenannte Angehörige des Grenzſchutzes, Mit⸗ glieder der SA bzw. SS. Ihren Sitz hat die Strom⸗ polizei bei der Bahneinfahrt des Zollhofes in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße in Ludwigshafen. Von dieſer Sicherheitsſtelle wird, abgeſehen von der Stromüber⸗ wachung, auch ein in beſonderer Richtung bedeutungs⸗ voller Fahndungs⸗ und Kriminaldienſt geleiſtet. Fällt doch in die Tätigkeit der Rheinſtrompolizei nicht allein die Ueberwachung des Fahrzeugverkehrs auf dem Waſſer und im Hafengebiet ſelbſt(ſo die Prüfung der Schiffspäſſe, Schiffsbeſatzung uſw.), ſondern auch die Aufgabe, ſtetig auszuſpähen nach Schmuggelware, ver⸗ botenem Fiſchfang, verbrecheriſchen Subjekten auf Schiſſen und im weſentlichen noch die Perſönlichkeit von Rheinopfern feſtzuſtellen. Hierbei verdient in der Oeffentlichkeit vor allem der Grundſatz beſondere Beachtung, daß ſich jeder Ange⸗ hörige, der ſich über das Schickſal von Vermißten ver⸗ gewiſſern will, um Beratung auch an die Rhein⸗ polizei zu wenden hat. Jeder Angehörige erhält Auf⸗ ſchluß, vor allem über die Schritte, die für die Ber⸗ gung, Freigabe und Ueberführung von Waſſerleichen vorgeſchrieben ſind. Dazu wird zur allgemeinen Aufklärung folgendes zur Kenntnis gebracht: Wird ein Opfer der Flut an Land gebracht, wird es ſofort auf den dem Bergungsort nächſtliegenden Friedhof überführt. Dort erfolgt gleich die gericht⸗ liche Inangenſcheinnahme. Stellt das Gericht kein Verſchulden dritter Perſonen, d. h. ein Verbrechen oder auch Verdachtsmomente hierzu, feſt, wird die Leiche zur Beſtattung freigegeben. Der Rheinpolizer oder in abgelegeneren Bergungorten den zuſtän⸗ digen übrigen Sicherheitsſtellen obliegt zugleich auch die lückenloſe Feſtſtellung der Merkmale von Perſon, Kleidung uſw., die naturgemäß zur einwandfreien Feſtſtellung der Perſönlichkeit eines Toten den Aus⸗ ſchlag gibt. Nach jeder Leichenbergung werden auch ſofort die bereits erkannten Angehörigen verſtändigt, die an Ort und Stelle ſich für die Anerkennung oder Ablehnung des Toten zu erklären haben. Zutreffen. den Falles ſteht es den Angehörigen frei, die Ueber⸗ führung von Waſſeropfern auf den heimatlichen oder einen anderen Friedhof zu veranlaſſen. Die Ueber⸗ führungs⸗ und Beſtattungskoſten fallen dann ſelbſt⸗ verſtändlich ihnen zur Laſt. Unbekannte und noch nicht erkannte Tote werden regelmäßig nach drei Tagen auf dem Friedhof beim Bergungsort beerdigt. Die von den Toten geſicherten Merkmale werden zur Fortſetzung der Erhebungen über die Perſönlichkeit eines Toten feſtgebalten. Zur Feſtſtellung von unbekannten Toten (Rheinopfern uſw.) dient als beſonders nütz⸗ lich die offizielle polizeiliche Vermißten⸗ anzeige. Die Eintopfſpende hat ſich jetzt ſo weit eingeſpielt, daß man ſchon gewiſſe ſtatiſtiſche Erhebungen über ihre Ergebniſſe vornehmen kann. Bei einer Zu⸗ grundelegung der Spenden an den erſten dͤrei Sonn⸗ tagen in den Monaten November, Dezember und Januar kann man damit rechnen, daß bei einem Fortbeſtand dieſer Spende im Jahresdurchſchnitt etwa 50 Millionen Mark dem Winterhilfswerk zu⸗ fließen werden. Aber vorläufig liegen noch keinerlei Beſchlüſſe darüber vor, daß die Eintopfſpende auf⸗ rechterhalten werden ſoll. Sie hat ſich im Rahmen des Winterhilfswerks als die bedeutendſte Geldauelle Engeancls neuestex chlaclitccα H. M. S.„Orion“ bei der erſten Ausfahrt. Die engliſche Marine hat gemäß ihrem Neubau⸗ Das Schiff iſt zur Dienſtleiſtung Dienſt geſtellt. Programm wiederum einen geſchützten Kreuzer in beim Mittelmeer⸗Geſchwader kommandiert worden. „Das Waſſer hat keine Balken!“ Von der Tätigkeit der Rheinſtromüberwachung Hierbei iſt aber von größter Wichtigkeit, daß mit einer äußerſt genauen Perſonenbeſchreibung an die Hand gegangen wird, beſonders wenn die dringende Vermutung naheliegt, daß die Vermißten im Rhein oder ſonſtwo ertrunken ſind. Für eine einwandfrete Feſtſtellung der Toten dient am zweckmäßigſten die genaue Angabe über Alter Größe, Tag der Abgängig⸗ keit, körperliche Beſchaffenheit, über Geſichtsform, Beſchaffenheit des Gebiſſes und der Kleidung und vor allem auch die beſonderen Kennzeichen(Narben, Tätowierungen, Muttermale und auch die von den Toten mitgeführten Wertſtücke). Behördlicherſeits läßt man ſich in komplizierten Fällen für die Ermitt⸗ lung eines Toten auch das Fingerabdruckverfahren, Lichtbildaufnahmen uſw. dienen. Dieſe kriminelle Arbeitsweiſe hat bis jetzt noch in den ſeltenſten Fällen verſagt. Es gelang bisweilen vielmehr, auch ſchon ſchweizeriſche, elſäſſiſche und franzöſiſche Staatsangehörige einwandfrei feſtzu⸗ ſtellen. Bei Reichsdeutſchen ſchlägt das Ermittlungs⸗ verfahren niemals ſehl. Nur die Feſtſtellung von franzöſiſchen Staatsangehörigen wird in Einzelfällen erſchwert, weil eine regelrechte Verſtändigung mit der franzöſiſchen Behörde nicht möglich iſt. In der Hauptſache kommen noch die Funkſprüche zugute, die aber meiſtens erſt von den deutſchen Grensſtatio⸗ nen weitervermittelt werden müſſen, wenn ſie nicht gerade von einer franzöſiſchen Behörde ſelbſt abge⸗ faßt werden. So haben bisweilen die Nachforſchungen der zuſtändigen deutſchen Behörden in den überwie⸗ genden Fällen, nach kurzer oder langer Friſt, zur klaren Feſtſtellung aller Toten geführt. Erſt im letz⸗ ten Jahre wurde es der Rheinpolizei wieder möglich, nach einem vollen Jahre noch die Perſönlichkeit eines Toten fremder Staatsangehörigkeit feſtzuſtellen. Rückſchauend auf dieſe ſpezielle Tätigkeit der Rheinpolizei kann geſagt werden, daß im Jahre 1933 nicht nur die laufend geborgenen Waſſerleichen, ſon⸗ dern auch noch unbekannte Rheinopfer aus dem Jahre 1932 nachträglich ermittelt werden konnten. Die meiſten ſind Badeopfer. An zweiter Stelle kommen die Selbſtmörder, wäh⸗ rend erſt in dritter Linie rein zahlenmäßig die Un⸗ glücksopfer zu nennen ſind. Die Urſachen der Todes⸗ fälle bei Waſſerleichen ſind verſchiedenartig. Das Ertrinken beim Baden iſt am häufigſten meiſtens auf perſönliche Unvorſichtigkeit zurückzuführen. Die meiſten Badeopfer wurden beim Baden im freien Rhein das Opfer der Flut durch einen zu raſchen Temperaturwechſel, der Herzſchläge und Starr⸗ krämpfe zur Folge hat, durch die Badende hilſlos dem Tode preisgegeben ſind, wenn nicht Retter in der Nähe ſind. Keiner ſollte ſich darum beim Baden in offenen und tiefen Gewäſſern ohne vorherige Ab⸗ kühlung ins Waſſer wagen. Die Unglücksopfer ſind meiſtens Schiffer und Paddler. Bei Schiffern iſt meiſtens die Unvor⸗ ſichtigkeit an Bord, bei Paddlern die Unvorſichtigkeit beim Paſſieren von Schiffsbrücken oder ſchlagenden Wellen das Verhängnis. Von den Paddlern wagen ſich nicht ſelten auch ſolche Waſſerſportler auf die Flut, die des Schwimmens unkundig ſind. Es erſcheint deshalb in Rückſicht auf die bald wiederkeh⸗ rende Zeitwende des Waſſerſportes dringend geboten, jedermann zur größten Vorſicht auf dem Waſſer zu ermahnen mit dem althergebrachten Weisheitsſpruch: „Achtung! Das Waſſer hat keine Balken!“ nd. Eintopfſpende ⸗ eine ſtarke Stütze der Winterhilfe Baden ein beſonders erfreuliches Beiſpiel erwieſen. Ein Sechſtel oder ein Fünftel ber Bar⸗ ſpenden werden auf Grund der neueren Berechnun⸗ gen durch das ſonntägliche Eintopfgericht aufgebracht. Man macht ſich aber vielſach übertriebene Vorſtellun⸗ gen von dem Anteil, der auf den einzelnen Spender oder auf den Bedürftigen entfällt. Bei einer Durch⸗ ſchnittsberechnung muß man natürlich die 15—18 Millionen ausſcheiden, die aus dem Winterhilfswerk irgendeine Unterſtützung erhalten. Es bleiben alſo nur die nichtbedürftigen Bevölkerungskreiſe für Be⸗ rechnungen übrig. Somit ergibt ſich, daß pro Kopf 8,4 Pfg. an den oben erwähnten Sonntagen aufge⸗ bracht worden ſind. Legt man nun die Eintopfſpen⸗ den auf die Bedürftigen um, dann ergibt ſich, daß auf den einzelnen nicht mehr als 25 Pfa. entfallen. Dieſer geringe Betrag reicht gerade aus, um einem Bedürftigen im Monat ein einfaches warmes Mittag⸗ eſſen zu ſichern. Intereſſant iſt es nun, einen Blick in die Statiſtik zu werfen, ſoweit es ſich um die Beteiligung der einzelnen deutſchen Gebiete an der Eintopfſpende handelt. Die geringſten Beträge ſind von den vor⸗ wiegend landwirtſchaftlichen Gebieten aufgebracht worden, die höchſten von den Gebieten mit einer großen Induſtriebevölkerung. Daraus ergibt ſich, daß die ländliche Bevölkerung vorwiegend in Natu⸗ ralien leiſtet, während die Eintopfſpende im weſent⸗ lichen aus den Städten, vor allem aber aus den In⸗ duſtriegebieten kommt. Auf Oſtpreußen entfällt ein Durchſchnitt von.7 Pfennig, auf Groß⸗Berlin ein Durchſchnitt von 9,7 Pfennig. Hieraus ergibt ſich ſchon, daß die reinen Landwirtſchaftsgebiete gar nicht in der Lage ſind, mit der Induſtriebevölkerung zu wetteifern. Wenn man aber berückſichtigt, daß Ber⸗ lin ein erhebliches Heer an Erwerbsloſen durch⸗ zuſchleppen hat, dann iſt der Durchſchnitt von 9,7 be⸗ ſonders beachtlich. Das gleiche gilt für Düſſeldorf mit 9,7 Pfennig, für Weſtfalen⸗SZüd mit 8,5, für Köln⸗Aachen mit 8, für Weſtfalen⸗Nord mit 71, für Magdeburg⸗Anhalt mit 7,9 und für Halle⸗Merſe⸗ burg mit 6,7 Pfennig. Baden iſt ein beſonders erfreuliches Beiſpiel, weil es eine Miſchung zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft aufweiſt. Es hat trotzdem einen Durchſchnitt von 72 Pfennig aufzuweiſen. Für Heſſen⸗Naſſau ergeben ſich 7,3, für Kurheſſen 49, für Mecklenburg⸗Lübeck 6,1 Pfennig. Die Grenz⸗ Mädels von heute Lily Rodien und Victor de Kowa in dem ſpannenden Liebes⸗ und Sportfilm„ 4 von heute“, der augenblicklich mit viel Erfolg im Ro Theater läuft. Mädel⸗ — eeeee provinzen und die Gebiete Mitteldeutſchlands 3 einer ſtark in Mitleidenſchaft gezogenen f 5 induſtrie haben natürlich keine beſonders groß Leiſtungen aufzuweiſen. Hier handelt es ſich— weſentlichen um Notſtandsgebiete, für die das. terhilfswerk mit eingerichtet worden iſt. Insgeſa darf man feſtſtellen, daß die Ergebniſſe der 0 5 November, Dezember und Jannar recht erfrenger ſind, und daß die Winterhilſe auf dem Umweg in die Eintopfſpende fortlaufend in den Beſitz o Geldmitteln gelangt, die nun ſofort wieder teſe Lebensmittel umgeſetzt werden können. Auf 5 Weiſe gehen die Spenden unverzüglich in die ſchaft zurück. Kampf dem Wieſel Da die Hauptiagdzeit ſozuſagen zu Ende iſt, 8 man in Weidmannskreiſen dem übelſten Feind u⸗ Niederjagden, dem Wieſel, ſeine beſondere aller merkjamkeit zu. Man achtet jett überhaupt mit Energie auf das Raubzeug, das in den Wildgehgen großes Unheil anrichtet. In einer ordnungsmäß ⸗. Hege wird ſolches Raubzeug ſo kurz als mögli halten. Hauptſächlich in Niederjagden wird e dringend notwendig erachtet, jedem Raubzeug von viel Spielraum zu laſſen, das durch Rauben Das Eiern und Jungwild beſonders gefährlich iſt. 4 mit Wieſel gilt als gefährlichſter Wildfeind, weil e 195 außerordentlicher Gewandtheit ſeine Opfer ang zu und ſelbſt auch Haſen und Rehkitzen den Gara diere machen verſteht. Für Faſanen⸗ und Hühnerkeemn iſt das Wieſel ein beſonders ſchlimmer Räuber, Bie⸗ es plündert Gehege mit Ciern reſtlos aus. Das Aun ſel iſt im Klettern und Schwimmen ein Meiſter un⸗ vermag deshalb die bedeutendſten Verheerungag J1 ter dem Niederwild anzurichten. Es unſchädli der machen, gelingt erfahrungsgemäß am beſten moaten Falle, für die als Köder am zweckmäßigſten oder Mäuſe verwendet werden. 8 Hinweiſe Planetarium. In der Reihe der Vortröge 1 Phyſik in der modernen Technik“ ſpricht 10 er S. Fröhner am Montag über das Thema are“ Dieſelmotor, ein Meiſterwerk deutſcher Ingen oiſdet. Den Vortrag erläutern Experimente und Lichtb * ich „Das Geheimnis der U⸗Deutſchland“ nennt 9 ein vom Reichsarchiv zur Vorführung freiges mit Filmſtreifen aus dem Weltkrieg, der zuſamme R. einem Begleitvortrag von Oberleutnant zur Vaihinger in einer Morgenveranſtal ung Sonntag in der Alhambra gezeigt wird. 11 hneh dauptſchriftleuer: vans Alfred Merzne. Stellvertreter Ku Kutt Verantwortlich fur Politit: Hans Alfred Meißner ⸗ Kongel: Hiicher Ehmer. Feullleton: Carl Onno Eiſenbart Lokaler 94 0 Schönfelder⸗ Sport: Willy Müller⸗ Südweſtdeutſche umſa eſ 12 und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel. Anzeigen. liche Mitteilungen Jacob Faude ämtlich in Mannheim. Drucker und Verleger Druckere Dr. Haas, Neue Mannheimer Mannheim, R 1,—0 Durchſchnitts⸗Auflage im Januar 21 029 Keoexe, Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung mur bei r leiden, Magenſchmerzen, Magenüberſäurung uſw. Herbaria⸗Magen⸗ bittertee Nr. 68 Ein vielfach erprobtes Krãu⸗ terheilmittel von erwieſener 9 Vorzüglichkeit.„Nur ein ge ⸗ ſunder Magen gibt Wohl⸗ behagen“. Erhältlich in der Apotheke zum Preiſe von Mk..50 das Paket. Wenn nicht vorrätig, bitte ſchreiben Sie direkt an uns. in gleicher Zusammensepung Frischsaft Em..50 die F. Tabl. 200 St. REm..— die Pg. Magen * erbaria rüuterpatublesm den) Philippsburg 581(Ba EEEE 98 —————— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite /Nummer 79 Freitag, 16. Februar(934 Erbhoſoeſet beicht Zmeknechtjchaft Eine Rede des badiſchen Landesbauernführers Huber in Ladenburg 2. Ladenburg, 16. Febr. „ie um dweiten Male innerhalb drei Wochen hatten and Sekenfübrer der Kreiſe Mannheim auf einheim zu einem Schulungskurſus Beruſen, der wieder im großen Saale des Bahn⸗ Dabrpotels in Ladenburg ſtattfand. Etwa 500 nord⸗ Bauern waren dem Appell gefolgt. Der rordentlich gute Beſuch dieſer Kurſe beweiſt, chen großes Intereſſe gerade die Bauern den beruf⸗ 85 ſtändiſchen und politiſchen Fragen entgegen⸗ 10 9 die durch die neue Geſetzgebung der national⸗ ſakiſtiſchen Regierung im Vordergrund der Erör⸗ —— Höhepunkt des zweiten Bauernſchulungskur⸗ Veat Ladenburg, den Kreisbauernführer Valentin di r, Bürgermeiſter von Plankſtatt, leitete, bildete e Rede des badiſchen Landesbauernführers Huber, des Er großen Zügen vor allem die Grundgedanken ubhofgeſetzes, über das nun ſchon viel geſchrie⸗ Der La geredet worden iſt, klar herausarbeitete. andesbauernführer verzichtete dabei bewußt auf ſtige Darlegungen; er zeigte vielmehr den gei⸗ grundl weltanſchaulichen und politiſchen Gehalt dieſes zur Bedenden Geſetzes, das ſich als ein Abſchnitt faliſt erwirklichung des Kernſtückes des nationalſo⸗ ſchen Programmes erweiſt. Denn dieſes Erb⸗ als 91 will in ſeiner Auswirkung nichts anderes deg* Brechung der Zinsknechtſchaft bekom eutſchen Bauerntums! Der Bauer ſich— durch dieſes Geſetz nicht nur das Recht, über Dauer ſt und ſeinen Stand frei zu verfügen; auf die werben 70—80 Prozent des deutſchen Bodens in Zugriff des Finanzkapitals entzogen 63 werden! daß Müwird alſo in Zukunft nicht mehr möglich ſein, 0 akler und Händler den Grund und Boden des höſe 5 ſpekulativ verſchachern, daß ſie die Bauern⸗ huſchen Form von Grundſchuldbriefen in den Rock⸗ nit de herumtragen. Hitler hat durch dieſes Geſetz Schl. r„Bewegung des Bodens“ ein für alle Mal uß gemacht. ie deutſche Scholle iſt wieder heilig geworden! Reſesbt hat die Reichsregierung bei der Schaffung zurückg eſetzes auf altes germaniſches Recht die gegriffen. Der Jahrhunderte alte Kampf um Abſchluste rnfreiheit hat mit dieſem Geſetz ſeinen uß gefunden; der Führer und der Reichs⸗ Aus Baden Zugenoführer Kemper in Heidelberg * ge Heidelberg, 16. Febr. Gebietsführer Friedrich unf 50 er weilte ſeit längerer Zeit wieder einmal in Heidelb Stadt, um eine Beſichtigung der geſamten 5 Hitler⸗Jugend vorzunehmen. Der Ge⸗ Pfli ht, öbrer betonte in einer Anſprache, es ſei ihre iugend! die ganze deutſche Jugend unter dem Hitler⸗ des Bumer zu vereinigen, um ſo eine Schulung ſoziali olks von morgen zu wirklichen National⸗ n zu ermöglichen. latholieer Auflöſung ſämtlicher noch beſtehenden Geiſt 8 Jugendorganiſationen. Schuld an dieſem die kat er noch in dieſen Reihen herrſche, ſei vor allem werde holiſche Bundesführung. Die Hitlerjugend Pflichter er mit dem Einſatz aller Kräfte in äußerſter letzte Miüllung ihren Kampf weiterführen, bis der ann in ihren Reihen eingegliedert ſei. Felzſturz auf der Schwarzwaldkahn Wlunmlingen, 16. Febr. Ein Vorkommmis, das leich nete ſich Folgen hätte nach ſich ziehen können, ereig⸗ waldbah am Dienstag nachmittag auf der Schwarz⸗ Ungen ku., Kurz vor der Vorbeifahrt einek von Vil⸗ Losba ommenden Güterzuges löſte ſich oberhalb des ſchwe kunnels bei Triberg ein etwa zentner⸗ res Felsſtück und ſtürzte auf das Dazu bedürfe es aber bauernführer haben den Bauern wieder zumfreien Manne gemacht, der, niemandem hörig und nie⸗ mandes Knecht, als Herr ſeinen Hof verwaltet. Der Erbhof iſt nun nicht mehr nur Beſitz eines einzelnen, er gehört einer ganzen Geſchlechterfolge; der jeweilige Erbhofbauer iſt nur Verwalter dieſes hohen Erb⸗ gutes. Landesbauernführer Huber wies an mehreren Beiſpielen nach, daß das Schlagwort vom„weichen⸗ den Erben“ nicht richtig iſt. Wenn von den deutſchen Erbhöſen erſt einmal die drückenden Feſſeln der Zinsknechtſchaft genommen ſind, dann wird es für die Erbhofbauern ein leichtes ſein, die Zweit⸗ und Dritterben gut auszuſtatten. Das Geſetz ſelbſt gibr für die Uebergangszeit viele Möglichkeiten zum Aus⸗ gleich von Härten; die Anerbengerichte, in denen Bauern mitberaten und beſchließen, haben großen Spielraum. So wird gerade dieſes Geſetz zuſammen mit dem Geſetz über die Schaffung des Reichsnährſtandes(dad der Redner ebenfalls erläuterte) zu einer grund⸗ legenden Neugeſtaltung des Deutſchen Reiches bei⸗ tragen. In ſeinen weiteren Ausführungen behandelte der badiſche Landesbauernführer die außerordentliche Be⸗ deutung der bevorſtehenden neuen Offenſive gegen die Arbeitsloſigkeit. Zum Schluß kam er auch, im Zuſammenhang mit den traurigen Vorgängen in Oeſterreich, auf die Außenpolitik zu ſprechen. Die Rede des Landesbauernführers wurde mit außerordentlichem Beiſall aufgenommen. Die Reihe der Vorträge leitete Schulungsleiter Kaiſer ein, der über die Aufgaben der Bauern⸗ ſchulung ſprach. Stabsleiter Oſiander erläuterte in ſeinem Vortrag die wichtigſten Beſtimmungen des Reichs⸗ nährſtandgeſetzes vom 13. September 1933, die Glie⸗ derung des Reichsnährſtandes ſowie die beſonderen Aufgaben der Hauptabteilung 1, die für die politi⸗ ſchen, geiſtigen und kulturellen Fragen des Reichs⸗ nährſtandes zuſtändig iſt. Die Vortragsreihe am Vormittag beſchloß Pg. Pfeifer, der über die Or⸗ ganiſation, den Zweck und die Ziele der Badiſchen Bauern⸗Krankenkaſſe ſprach. Nach der Mittagspauſe ſprach zunächſt Pg. Kai⸗ ſer⸗Berlin, der in einer außerordentlich feſſeln⸗ den Rede die nationalſozialiſtiſchen Grundgeſetze der neuen Wirtſchaft und des Landhandels herausſtellte. Gleis. Der Lokomotipführer konnte den Zug noch abbremſen, konnte jedoch wegen der Kürze der Entfernung nicht verhindern, daß die Lo⸗ komotive auf den Stein auffuhr, der unter ſie zu lie⸗ gen kam, ſo daß ſie erheblich beſchädigt wurde. Nach⸗ dem das Hindernis mit großer Mühe entfernt war, konnte der Zug bis Hauſach weiterfahren, wo die Lo⸗ lomotive ausgewechſelt werden mußte. r. Walldorf, 16. Febr. Der Eiſenbahner Jakob Freund von hier, jetzt in Heidelberg wohnhaft, er⸗ litt dadurch einen ſchweren Unfall, daß ihm beim Rangieren eine ſchwere Waggontür, die ſich aus ihrer Führung löſte, ein Bein abſchlug. Er mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Das Unglück ereignete ſich einige Minuten vor der Ab⸗ löſung. * Eppingen, 16. Febr. In Berwangen geriet das fünfjährige Söhnchen des Landwirts Auguſt Mack unter die Räder eines beladenen Holzfuhr⸗ werks und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. * Radolfzell, 16. Febr. Der ſeit dem 8. Februar vermißte hieſige Einwohner Stoffel, iſt bisher nicht zurückgekehrt. Man nimmt an, daß Stoffel ſeinerzeit in dem dichten Nebel den Weg verfehlte und im See ertrunken iſt. Solange das Eis anhält, kann die 8 nach dem Ertrunkenen nicht aufgenommen werden. — M AR T IM B R IN KMANN Mit A.., Die Wirtſchaft beruht nun wieder auf einem ſittlichen Vorgang: auf der Arbeit! Die„Eigengeſetzlichkeit“ der Wirtſchaft kann nicht mehr anerkannt werden; die Wirtſchaft muß ſich eingliedern in das Lebensgeſetz des Volkes, ſie muß wieder Dienerin werden. Dr. Gabriel ſchilderte dann im folgenden Vortrag die Urſachen und die Entwicklung⸗der Wirtſchaftskriſe als Folge der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsverfaſſung und Geſinnung. Er erläuterte die berufsſtändiſche Gliederung und befaßte ſich vor allem mit den Auf⸗ gaben der genoſſenſchaftlichen Organiſa⸗ tionen im Reichsnährſtand. Den letzten Vortrag hielt Hauptabieilungsleiter Schmitt⸗Leutershauſen, der lebendig und anſchau⸗ lich eine Reihe aktueller Bauernfragen behandelte, ſo u. a. das Entſchuldungsgeſetz, die Neubildung deut⸗ ſchen Bauerntums, den Fettplan der Reichsregierung, Fragen der Viehwirtſchaft und des Handels. Inter⸗ eſſant iſt die Mitteilung, daß die Stadtgemeinde Weinheim 500 Hektar Allmendgelände für Sied⸗ lungszwecke angeboten hat.— Die Verhältniſſe im Viehhandel, der nunmehr auch gründlich reformiert werden ſoll, werden trefſend illuſtriert, wenn man hört, daß auf dem Mannheimer Viehmarkt 400 Viehhändler tätig ſind, bei einem Wochen⸗ umſatz von rund 900 Stück Vieh! Auf jeden Händ⸗ ler kommen alſo im Durchſchnitt 2 Stück Vieh!— Erwähnenswert iſt ferner, daß der Maisbau in Ba⸗ den beſonders gefördert werden ſoll. Auch die Fach⸗ ſchulung von Jungbauern wird künftig nachdrücklich betrieben werden. Nach einer kurzen Schlußanſprache des Kreis⸗ bauernführers Treiber wurde der glänzend ver⸗ laufene Schulungskurſus mit„Sieg⸗Heil“⸗Rufen auf den Volkskanzler, den Reichsbauernführer Darré und den Reichspräſidenten beſchloſſen. r. Walldorf, 15. Febr. Am Sonntag nachmittag verſammelte ſich die Freiwillige Feuerwehr in der Schloßbrauerei zu ihrer diesjährigen Gene⸗ ralverſammlung, zu der auch Bürgermeiſter Horſch und einige Gemeinderäte erſchienen waren. Nach der Eröffnung durch Hauptmann Herrmann er⸗ ſtattete Hauptmann Otto Steinmann den Kaſſen⸗ bericht. Den Einnahmen von 990 Mk. ſtehen Aus⸗ gaben von 839 Mk. gegenüber. Den Tätigkeitsbericht unterbreitete Hauptmann Herrmann. Die Wehr zählte im Jahr 1933 112 Mann, davon wurden vier ausgeſchloſſen, ſind vier freiwillig zurückgetreten und vier geſtorben. Die Wehr hatte fünf Uebungen und beteiligte ſich an verſchiedenen Veranſtaltungen. Im kommenden Jahr wird nur ein Feuerwehrmann dekoriert, und zwar Ludwig Bruckner für 25jährige Dienſtzeit. Mit Rückſicht auf die finanzielle Lage verzichtet die Feuerwehr künftig auf 250 Mk. ihres Gemeindezuſchuſſes, ſo daß dieſer nur noch 500 Mk. beträgt. Die Mannſchaft über 65 Jahre wurde der Reſerve zugeteilt. * Lauſenburg, 15. Febr. Vor einiger Zeit wurde auf dem Kriegerfelſen eine Hakenkreuzfahne geſtohlen. Die Fahne wurde in den Rhein ge⸗ worfen. Unter den Dieben befand ſich auch ein Italiener, der geſtern beim Ueberſchreiten der Grenze ſeſtgenommen wurde. Aus der Pfalz Vor zehn Jahren * Germersheim, 16. Febr. Vor zehn Jahren um ternahm unſer jetziger erſter Bürgermeiſter Fritz Wolf mit einer kleinen Schar Germersheimer einen Angriff auf die ſeparatiſtiſche Be⸗ ſatzung auf dem Stadthaus, um dieſe mit Ge⸗ walt aus dem Gebäude zu vertreiben und damit der Separatiſten⸗Herrſchaft in Germersheim ein Ende zu machen. Das Vorhaben ſcheiterte aber daran, daß es dem berüchtigten Separatiſten Jung gelungen war, eine Abteilung Marokkaner zu alarmieren, die mit aufgepflanztem Gewehr das Stadthaus beſetzte⸗ Es wäre unter den damaligen Verhältniſſen ein Wahnſinn geweſen, die Aktion fortzuſetzen, der Sturm, zu dem die Glocken der proteſtantiſchen Kirchen läuteten, mußte unter dem Drucke der ſran⸗ zöſiſchen Bajonette unterbleiben. Noch ein letztes Mal gelang es den franzöſiſchen Gewehren, die ſepa⸗ ratiſtiſchen Schurken zu ſchützen, zwei Tage ſpäter, am 16. Februar, verließen dieſe fluchtartig die Stadt. Fritz Wolf, der Führer der Abwehr, erhielt damals vom franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau ſechs Mo⸗ nate Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe. Auch die übrigen Beteiligten wurden, ſoweit ſie ſich nicht über den Rhein in Sicherheit bringen konnten, ver⸗ haftet und zu Geſängnis⸗ und Geloſtrafen ver⸗ urteilt. Lokalbahn rammt Kraftwagen nd. Maudach, 16. Februar. Hier ereignete ſich im Ortszentrum am Aſchermittwoch ein ſchweres Verkehrsunglück. Vor der Wirtſchaft„Baye⸗ riſcher Hof“ wurde der Perſonenkraftwagen eines Reiſenden aus Heidelberg in voller Fahrt von einem entgegenkommenden Lokalbahn⸗ zug überrannt. Der Kraftwagen wurde bei dem Zuſammenſtoß gegen die Hauswand geſchleudert und völlig zerſchmettert. Der Lenker dieſes Kraft⸗ wagens erlitt empfindliche Verletzungen. Es wurden ihm an einer Hand Finger abgeriſſen, ſo daß ſich ſeine ſofortige Unterbringung in das Krankenhaus notwendig erwies. Die Schuldfrage iſt noch nicht einwandfrei geklärt. * Schifferſtadt, 16. Febr. In den letzten Wochen ſcheint eine Einbrecherbande in Schiffer⸗ ſtadt ihr Unweſen zu treiben. Vergangene Nacht wurden aus einem Anweſen in der Iggelheimerſtraße vier Hühner geſtohlen. Die Diebe riſſen den Tieren die Köpfe ab, die ſie im Hühnerhof liegen ließen. bb. Neuſtadt a. d. Hdt., 16. Febr. Im Voran⸗ ſchlag der hieſigen Stadt für das Rechnungsjahr 1934/35 iſt zum erſten Male ein Betrag von rund 3000 Mark eingeſetzt für den zivilen Luft⸗ ſchutz.— Wie ſich nunmehr überblicken läßt, haben infolge der ſtrengen Kälte um die Jahreswende in vielen vorderpfälziſchen Gemarkungen Korn und Weizen ſtarkgelitten. Auch Gartengewächſe wie Salat, Spinat uſw. wurden in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen und zum Teil vernichtet. Man hofft, daß durch ein günſtiges frühzeitiges Frühjahr die Win⸗ terſaaten ſich wieder erholen. Morotat eines entmenſchten Vaters! Das eigene Kind erwürgt Q Rooßdorf, Heſſen, 16. Febrnar. In der Nacht zum 14. Februar hat, wie erſt jetzt bekannt wird, der 27jährige Feilenhauer Friedrich Geiß, als er nachts um 3 Uhr vom Faſtnachisbummel im angetrunkenen Zuſtand nach Hauſe zurückkehrte, ſein einziges Kind, einen ſieben Monate alten Knaben, mit beiden Händen im Bei⸗ ſein der Mutter erwürgt. Als die Frau um Hilſe ſchrie, drückte er auch ihr die Kehle zu, um ſie am Schreien zu verhindern. Dieſe ruchloſe Tat hat naturgemäß in der ganzen Gemeinde große Ent⸗ rüſtung und Aufregung hervorgeruſen. Als Todes⸗ urſache gab der Täter auf dem Standesamt an, das Kind ſei aus dem Wagen gefallen. Die Feſtſtellung durch das Kreisgeſundheitsamt läßt jedoch keinen Zweiſel daran aufkommen, daß Geiß das Kind er⸗ mordet hat. Der Täter wurde in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Trotz des erdrückenden Beweis⸗ materials leugnet er hartnäckig die Tat. Eheyaar oͤurch Gasrohrbruch getötet * Alzey(Rhein), 15. Febr. Am Donnerstag abend ereignete ſich auf der Hauptſtraße in Alzey ein Gasrohrbruch. Das ausſtrömende Gas drang Bilderen:„Deotschland hoch E 18 ARETTENFPABRINM in das Haus der Witwe Strubel, wo es mehrere Perſonen betäubte. Als Nachbarn auf den Vorfall aufmerkſam wurden und in das Haus eindrangen, fanden ſie das Ehepaar Klinger tot auf. Der 19jährige Sohn der Familie Klinger war betäubt und wurde in lebensgefährlichem Zuſtand ins Kranken⸗ häus gebracht. Die übrigen im Haus befindlichen Perſonen konnten gerettet werden. Kein Tag ohne Schadenfeuer * Rodalben, 16. Febr. Geſtern abend gegen zehn Uhr brach in dem Wirtſchaftsgebäude des Landwirts Jakob Braun ein Brand aus. Das Feuer fand in den großen Heu⸗ und Strohvorräten reiche Nahrung, und in wenigen Minuten ſtanden Scheune und Stall in hellen Flammen. Das Feuer konnte nur im letzten Augenblick durch die Feuer⸗ wehr verhindert werden, auf die Nebengebäude über⸗ zugreifen. Der Schaden iſt ſehr groß. Die Scheune wurde erſt im Herbſt vorigen Jahres von dem Land⸗ wirt neu gebaut; ſie ſoll nur gering verſichert ſein. Das Feuer entſtand in einem an die Scheune ange⸗ bauten Schuhverzierungs⸗Fabrikationsraum der Firma Braun und Brill, in dem ſehr viel mit Bugg⸗ zement gearbeitet wird. Hier erlitten zwei Arbei⸗ terinnen ſchwere Brandverletzungen und mußten ins Krankenhaus eingeliefert werden. LieLLUVLT E e Deshalh errang sie die Anerkennung des Reuchers und. hehielt sie quch. 9 Die„LLOVD“ hielt ihre Stellung als meistgerauchte 2½ Pfennig · Zigarette, weilsie stets deis hielt, weis sie verspreich LLOVD 22PPf oiE Z1GARETTE, biE s0 Viklks G167 UN bOcn So WENIG fogoker mit und ohne Mundstöck in Ehren“ — ————— — —— — —— —— Neue Mannheimer Zeitung/ Ausgabe Seite/ Nummer 78 Betrachtungen und Gedanken zum Sport Toto auf dem Fußballplatz Der Gedanke, bei Fußballſpielen einen Toto aufzuſtellen, geht wieder um. In der Tſchechoſlowakei iſt es ſogar zu einer poſitiven Entſcheidung gekommen. Bei allen grö⸗ geren Spielen in Prag ſoll tatſächlich ein Totaliſatorbetrieb eingeführt werden. Wenn man bei Fußballſpielen auf den Sieger wetten kann, ſo wird dieſer Umſtand ſicher viele Leute zum Beſuch des Sportplatzes veranlaſſen, die aus Siebe zum Spiel kaum den ſonntäglichen Kaffeetiſch ver⸗ laſſen hätten. Ob dieſe neuen„Anhänger“ eine im ſport⸗ lichen Sinne wertvolle Erſatztruppe ſtellen werden, iſt eine große Frage, aber die Kaſſen werden ſich vielleicht füllen und die Sitzreihen auch, und das bedeutet ſchon etwas in einer Zeit, wo es den Vereinen nicht roſig geht. Der tſchechoſlowakiſche Verband, der den Toto auf den Fußballplätzen genehmigt hat, muß eine hohe Meinung von ſeinen Zuſchauern haben. Die Leidenſchaften um die Kampf⸗ Plätze herum werden gewiß nicht gedämpft werden, wenn auch noch bei der Entſcheidung das Geld eine Rolle ſpielt. Es ſcheint uns von der Ferne ſogar, als werde die Kritik am Schiedsrichter und ſeinem Tun ſich noch um einiges lauter geſtalten, falls der Schiedsrichter beiſpielsweiſe durch Elfmeterentſcheidungen einen Teil der Zuſchauer um die erhoffte Siegesquote bringt. Auch wird es wohl die Moral der Spieler nicht verbeſſern, wenn vor ihren Augen die Totaliſators klappern, während ſie ſelbſt mit den rei⸗ nen Herzen der Amateure in den Kampf diehen ſollen. Der Toto auf dem Sportplatz mag ein großer Schlager ſein, im deutſchen Fußballſport hat er nichts zu ſuchen. Reſi Franz, Reſi Franz, der von allen bewunderte und von niemand gehaßte Internationale, hat als Fußballſpieler ein un⸗ rühmliches Ende gefunden. Er iſt zum Berufsſpieler er⸗ klärt worden. Andreas Franz war zuletzt in einem würt⸗ tembergiſchen Gauligaverein eingetreten; als die Umſtände dieſes Uebertritts in einer Unterſuchung klar gelegt wur⸗ den, war das Urteil fällig, das Reſis große Fußball⸗Lauf⸗ bahn endgültig abſchneidet. Die Erinnerungen an Reſi Franz beginnen eigentlich ſchon mit ſeinem Bruder, der im Jahre 1914 der Spielver⸗ einigung Fürth die Deutſche Meiſterſchaft gewann, als er zei einem bis zur Erſchöpfung geführten Kampf den ent⸗ ſcheidenden Treſſer in das Tor des BfB Leipzig ſchoß. Und dann kam Reſi, ein wenig unperſönlich auf dem Feld, nie für das Publikum, ſondern immer für die Mann⸗ ſchaft ſpielend. Der große Torſchütze Reſi Franz kämpfte mit Anſtand und Beherrſchung, nie vergaß er ſich. Die Ge⸗ fühlloſigkeit des Schickſals hat es gefügt, daß gerade dieſer, der auf dem Feld ein Sportmann ohne Furcht und Tadel war, als ein Verfemter von uns geht. Reſi Franz gebörte zu jener Generation deutſcher Spie⸗ ler, die den Irrweg einer verlogenen Moral von Anfang bis Ende gegangen ſind. Was dieſe, von dem Sportrauſch der Nachkriegszeit hochgehobenen Fußballer um ſich ſahen, war eine ſchlecht verdeckte Scheinheiligkeit. Alle gaben, und alle nahmen, und alle waren ſich darüber einig und ver⸗ kündeten laut, daß dieſer Zuſtand vom Uebel ſei. So tat Reſi Franz, wie die Zeit es ihn gelehrt hatte. Damit aber war er vor dem Forum ſeiner jetzigen Richter nicht ent⸗ ſchuldigt, denn der neue deutſche Sport iſt entſchloſſen, klare Berhältniſſe zu ſchaffen. So ſteht das Urteil vorbildlich da, gerade weil es in ſeiner Härte und Unabänderlichkeit einen traf, den wir auf dem Spielſeld beſonders liebten. Flugzeug mit Thron Der Abeſſiniſche Kaiſer Nai!é Selaſſicé hat ſich ein Flugzeug bauen laſſen, in deſſen Kabine ein richtiger Thron eingebaut worden iſt. Erbauer des Prunkflugzeu⸗ ges iſt eine Schweizer Firma, und der bekannte Schweizer Flieger Walter Mittelholzer wird die Ehre haben, das kaiſerliche Flugzeug nach der Hauptſtadt Abeſſiniens, Addis Abeba, zu fliegen. Das Thronflugzeug ſoll auch ſonſt alle Annehmlichkeiten haben, die einem fliegenden Monarchen zukommen, mit dem einen Nachteil allerdings, daß Kaiſer Nailé Selaſſié einen luſtigen Fall tun wird, ſollte er einmal von ſeinem Luftthron herunterſtürzen. Nicht Großen der Luft wurde ein Thron erbaut, ſondern den Großen der Erde. In dem Augenblick, wo Abeſſiniens Herrſcher auf goldenem Seſſel in den Lüften herumſchweben wird, iſt der Name der erſten Flieger, die für die ewige Menſchenſehnſucht ihr Leben ließen, ſchon in Vergeſſenheit getaucht. Und wenn man neben dem Prachtflugzeug des Abeſſiniers die alten Muſeumsſtücke ſehen würde, in denen waghalſige und verlachte„Pioniere“ ſich von der Erde er⸗ hoben, man hätte vielleicht nur ein Lächeln für dieſe erſten Neue Höchſtleiſtungen im Eisſchnellauf Die Norwegerin Verne Leſche lief in Oslo die 1000⸗Meter⸗Strecke in:45,6 Minuten und unterbot damit die bisherige Welthöchſtleiſtung um eine Sekunde. Unten rechts: Stiepl, der bereits ſeit Beginn der Saiſon durch großartige Leiſtungen von ſich reden machte, ſtellte ebenfalls in Oslo eine neue Welthöchſtleiſtung im Eisſchnellaufen auf. Er legte die in:18,9 Minuten zur Blutzeugen der Fliegerei. Throne fliegen durch die Luft, um den Namen der erſten Ozeanflieger aber iſt es ſchon ſtill geworden, und über die, denen das Ziel ihrer ver⸗ wegenen Sehnſucht verſagt blieb, hält das Meer ſtille, aber ſichere Wacht. Wir haben es immer gewußt, im Sport ſind keine Kro⸗ nen zu verdienen. Dem Kaiſer Nailé Selaſſié, der ſich ein Flugzeug mit einem Thron bauen ließ, blieb es vorbehal⸗ ten, dieſe Tatſache noch einmal ſinnfällig zu beweiſen. Meiſterſchaften der Amateur-Boxer Die am kommenden Samsiag und Sonntag jeweils abends im Kolpinghaus U1 durch den VfR Mannheim zur Austragung kommenden Meiſterſchaften der badiſchen Amateur⸗Boxer verſprechen Kämpfe allererſter Klaſſe zu bringen. Neben den Bezirksmeiſtern aus den drei Bezir⸗ ken Unter⸗, Mittel⸗ und Oberbaden, werden auch die zwei⸗ ten Sieger der Bezirke I und II am Start erſcheinen. Mit Ausnahme des Fliegengewichtes ſind alle übrigen Klaſſen ſehr gut beſetzt worden, wobet ſich erſtmals die beſten Kämpfer der noch letzten Jahres getrennt marſchierenden SDA und DAsv von 1891 in einer Meiſterſchaft ent⸗ gegentreten werden. Wie ſchon bei den Bezirkskämpfen iſt bei bieſen Maunheimer Meiſterſchaften manche Ueber⸗ vaſchung zu erwarten. Nicht immer werden ſich die alten ſieggewohnten Meiſter behaupten können, wofür der gute Nachwuchs Sorge tragen wird. Mit ganz beſonderem Intereſſe darf man der Entſchei⸗ dung im Halbſchwergewicht entgegenſehen; der Maunheimer Techniker Mayer⸗BVfR und der Europa⸗ meiſter Maier⸗Singen werden ſich eine Schlacht allererſter Orbnung liefern. Nicht minder geſpannt iſt man auf das Erſcheinen des 2. Kampfſpielſiegers Ka hrmann⸗Karls⸗ ruhe, dem als unerhört harten Schläger bekannten Mittel⸗ gewichtler. In dem am beſten beſetzten Leicht⸗ und Welter⸗ gewicht darf man die techniſch beſten und wertvollſten Tref⸗ ſen der Meiſterſchaften erwarten. Lutz, Lerch, Köhler und Würth, die Mannheimer Vertreter, werden in Feuerbacher⸗ Pforzheim, Nagel 2, Kohlborn, Wieland 3, alle Karlsruhe, dem Singener Schmid und dem Freiburger Schächtele Gegner von Format erhalten, ſo daß die einheimiſchen Vertreter alles aus ſich heransgeben müſſen, um zu einem Siege gelangen zu können. Auch in allen übrigen Vor⸗, Zwiſchen⸗ und Endkämpfen wirb der Bopſportintereſſent voll und ganz auf ſeine Koſten kommen und ſelten geſehene Fights zu ſehen bekommen. Man darf wohl erwarten, daß die weit über Mannheims Mauern hinaus intereſſierenden erſten Meiſterſchaften des Gaues Baden einen der Boxhochburg Mannheim würdigen Verlauf nehmen und der Beſuch den der letzten Boxabende noch übertreffen wird. Zu der ſich am Sonntag abend nach den Titelkämpfen im Kolpinghaus anſchließenden Meiſterſchaftsfeier, die nebhen der Ehrung der Meiſter durch Gau und Veranſtalter ein buntes Programm vorſieht, ſind Gäſte willkommen. Schäfer gegen Baier Weltmeiſterſchaſt im Eiskunſtlaufen In Stocholm, der Heimatſtadt des vielſachen Welt⸗ meiſters und jetzigen Vorſitzenden des internationalen Eislauſverbandes, Ulrich Salchow, findet am bevorſtehenden Bochenende die Weltmeiſterſchaft im Ehe⸗ Funſtlouſen der Herren ſtatt, für die neun Mel⸗ Fungen vorliegen. Der Titelverteidiger Korl Schäſee, der erſt unlängſt bei der Europameiſterſchaft ſein vielſeiti⸗ ges Können zur Schau ſtellte, dürfte aus diesmal kaum einen Bezwinger finden. Sein ſchärfſter Rivale iſt zwei⸗ felsohne der deutſche Meiſter Ernſt Baie r⸗Berlin, bei dem abzuwarten bleibt, ob er jetzt ſchon in Bezug auf Temperament und Eleganz an den Wiener heranreicht. Eine te Figur ſollten auch der finniſche Meiſter Markus tikonen und der junge Wiener Erich Erdös machen. Die —— Bewerber, die beiden Ungarn Pataky und Tertak, der Engländer Grahom Sharp, der Amerikaner Gail Boden und der Eſtländer Dr. Hirv kommen wohl kaum für einen der vorderen Plätze in Betracht. Eine glänzende Beſetzung haben auch die Rahmenwettbewerbe für Damen und Paare gefunden. Mit Ausnahme von Sonja Henie gehen alle in der Osloer Weltmeiſterſchaft am letzten Sonntag placiert geweſenen Damen auch in Stockholm an den Start, ſo die beiden deutſchen Läuferinnen Maxie Herber und Edith Michaelis, ferner Megan Taylor⸗England, Lieſelotte Land⸗ beck⸗Oeſterreich, Grete Lianer, Viviane Hultén⸗Schweden, Maribel Vinſon⸗Amerika und Nana Egedius⸗Norwegen. Im Paarlauſen treſſen bie Weltmeiſter Rotter⸗Szollas (Ungarn) u. a. mit Papez⸗Zwack(Oeſterreich), Bilarowna⸗ ——(Polen) und Bakke⸗Chriſtenſen(Norwegen) zu⸗ ammen. Weltmeiſter Kilian Doppel⸗Sieger Club⸗Meiſterſchaften des SC Rieſſerſee Im Rahmen der zweiten Bobwoche auf der Olympia⸗ Bahn am Rieſſerſee und Viererbob⸗Meiſterſchaften des SC Rieſſerſee bei guter Beteiligung zum Austrag, In beiden Klaſſen triumphierte wieder einmal Weltmeiſter Kilian. Die Ergebniſſe: Vierer⸗Meiſterſchaft: 1. Bob Olympia(Führer Hans Kilian):48,22; 2. Bob Rieſſerſee II:50,9; 3. Bob Mün⸗ chen I:51,60.— Zweier⸗Meiſterſchaft: 1. Bob Olympia (Kilian):29,88; 2. Bob Rieſſerſee I:33,68; 3. Bob Rieſſer⸗ ſee II.:36,00. Kleine Nachrichten Die Berliner Handballer, die ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch Schweden befinden, traten in Stockholm zu einem Hallenſpiel gegen eine dortige-Städtemannſchaft an und ſiegten mit 14:8(:). Roger Berey, Polens Skullermeiſter, wird ſich am„Dia⸗ mond Skulls“, der alljährlich in Henley ausgetragen wird, beteiligen. Deutſcherſeits ſtarten hier bekanntlich auch G. v. Opel und Dr. Buhtz. Deutſche Fechter, und zwar Meiſter Casmir, Heim und Jörger, werden ſich am kommenden Samstag und Sonntag an einer in San Remo ſtattfindenden großen Fechtgala beteiligen und hier auf die Elite Europas treffen. Für das Pariſer Sechstagerennen vom 19. bis 19. März iſt als einziges deutſches Paar Stöpel⸗Thierbach ver⸗ pflichtet worden, die u. g. auf Broccordo⸗Guimbretiere, Pijnenburg⸗Wals, Aerts⸗Charlier, Peliſſier⸗Ledueg und Mouton⸗Boucheron treffen Ungarns Amateurboxer, die am 19. Februar in Berlin durch die Seile klettern werden, trugen auf ihrer Nord⸗ landreiſe in Hörsholm einen Kampf gegen den dortigen Bé aus der ſie mit 10.2 Punkten überlegen gewannen. Frl. v. Ende/ Pflügner beteiligt ſich gegenwärtig an einer in Malmb vor ſich gehenden Hallenveranſtaltung. Im Einzel landete die Deutſche gegen die Schwedin Bel⸗ lander bereits einen Sieg im Schaukampf. Im Mixed — 5 v. Ende/ Plougman Frau Schomburgk/ Ulrich mit:3,:6. Beim Autwerpener Sechtstagerennen führten nach 157 Stunden Buyſſe⸗Deneef mit 211 Punkten vor Pijnenburg⸗ Wals(196), Schön⸗Richli(170), Charlier⸗Loncke(143) und J. von Kempen⸗Braſpenning(110). Eine Runde zurück an 6. Stelle lagen Hürtgen⸗Aerts. E Füſſen und Ré Rieſſerſee tragen am kommenden Sonntag au' dem Baderſee bei Füſſen das Endſpiel um die Baneriſche Eishockenmeiſterſchort aus.* Ein Luftrennen Londen— Melbourne, das das längſte der Welt ſein ſol, wird am 20. Oktober 1934 in London geſtartet. Flieger teilnehmen, ſind 15000 Pfund Sterling an Preiſen ausgeſetzt. kamen am Donnerstag die Zweier⸗ Für dieſes Rennen, an dem auch einige deutſche Dr. Heyl über Laſſen Sie mich an die Spitze meiner Ausführungen zwei Worte des Führers ſetzen:„Das Leben wird nicht geſchützt durch ſchwache Philoſophen, ſondern durch ſtarke Männer“ und:„Es iſt ein glückliches Wiſſen, daß uns Deutſche in der Welt nicht nur das Lied, ſondern auch die Kraft zuſammen⸗ bindet.“ Verſtehen Sie alſo recht, was ſtarke Männer in dieſem Sinne ſein ſollen; und damit haben wir gleich den Unter⸗ ſchied zu der um die Jahrhundertwende weit verbreiteten Auffaſſung von den ſtarken Männern im Gegenſatz zu dem, was in Wahrheit heute als ſtarker Mann im Sportleben der Nation ſich betätigt. Wenn man damals von ſtarken Männern ſprach, ſo hatte man Perſonen vor Augen, die nur zu häufig mit einem Uebermaß an Gewicht Muskel⸗ pakete verbanden und, im ganzen betrachtet, alles andere als einen äſthetiſchen Anblick boten. Wie ganz anders ſehen heute die Männer aus, die in der Fachſchule IV des deutſchen Sportes vereinigt ſind, die Boxer, die Ringer, die Gewichtheber, die Jin Jitſukämpfer. Unterziehen Sie ſich der Mühe, wenn Sie bisher kraftſportlichen Veranſtaltun⸗ gen ferngeblieben ſind, wenigſtens einmal eine ſolche auf⸗ zuſuchen. Sie werden Geſtalten erblicken, die in ihrer Zum Beginn der Fis-Rennen Zum Beginn der Fis⸗Rennen Dieſe Plakette wird den Siegern der internationalen Schi⸗Wettbewerbe verliehen, die als inoffizielle Welt⸗ meiſterſchaft in St. Moritz und auf der neuen Sprung⸗ ſchanze von Sollefteo(Schweden) ausgetragen werden. harmoniſchen Durchbildung dem Beſchauer künſtleriſches Wohlempfinden einflößen. Und wer als Kraftſportler nicht auch Ausgleichsſport betreibt, wird auch im Kraftſport nichts erreichen. Und wenn durch die letzten Maßnahmen des Herrn Reichsſportführers die organiſatoriſche Einheit der geſam⸗ ten deutſchen Sport⸗ und Turnbewegung erreicht iſt, wenn aus ihr auch die innerliche einheitliche Geſchloſſenheit der deutſchen Sportgemeinſchaft zu reichem Leben erblühen wird, ſo finden dieſe Maßnahmen begeiſterten Widerhall bei allen dentſchen Männern, die dem Kraftſport huldigen Die deutſchen Kraftſportler können hierbei darauf hin⸗ weiſen, daß ſie als ein Teil der einheitlichen deutſchen Sportbewegung nicht deren ſchlechteſter ſind. Waren ſie es Schnerberichte Freitag, 16. Februar Schwarzwald: 2 Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt, 0 Grad, Schneehöhe 20 entimeter verharſcht. 8 Feldberg ee——— 3 Grad, Schnee⸗ öhe 60 Zentimeter, Schi beſchränkt. bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 10—15 Zentimeter, verharſcht, Schi beſchränkt. Hinterzarten: bewölkt,— 3 Grad, kein Sport. Hornisgrinde⸗Mummelſee: trockener Nebel,— 3 Grad, Schneehöhe 80 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. Hundseck⸗Sand⸗Unterſtmatt: bewölkt,— 1 Grad, Schnee⸗ öhe 40 Zentimeter, Firnſchnee, in geſchützten Lagen aut. Kniebis: 8 3 90 Schneehöhe 60 Zenti⸗ meter, verharſcht, S eſchrän Ruheſtein: bewölkt,— 2 Grod, Schneehöhe 65 Zentd⸗ meter, Schi ziemlich gut. St.— 15 600 00 29805 0 Grad, Schnee⸗ höhe 10 Zentimeter. Schi, Rodel gut. St. Mürgen:——5 7 8 8 Schneehöhe 20 Zenti⸗ meter, Schi gut, Südhang ſchneefrei. Titiſee: bewölkt,— 3 Grad, Schneehöhe 13 Zentimeter, Schi und Rodel beſchränkt, Eislauf ſehr gut. Triberg: bewölkt,— 1 Grad, Schneehöhe 13 Zentimeter, Sport beſchränkt. Oden wald: Königſtuhl(Heidelberg): bewölkt, + 3 Grad. Was hören wir? Samstag, 17. Jebruar Südfunk .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Beliebte Charak⸗ terſtücke für Konzertorgel.— 10.30: Flottweg. Schallpl.⸗ Potpourri.— 12.00: Fröhliche Muſik.— 13.35: Märſche und Walzer(Schallpl.).— 14.30: Jugenoſtunde. Till Eulen⸗ ſpiegel. Hörſpiel— 15.15: Lernt morſen. 15.30: Blumen⸗ ſtunde.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.45: Der deutſche Bauernkrieg. 2. Teil.— 18.00: Lieder von Max Lang. 18.35: Das Tierſchutzgeſetz des Deutſchen Reiches vom 54. November 1983.— 10.00: Reichsſendung: Stunde der Na⸗ tion aus Frankfurt. Neuere deutſche Komponiſten.— 20.05: Saarländiſche Umſchau.— 20.15: Ritter Päsman. Komiſche Sper von Joh. Strauß.— 22.15: Du mußt wiſſen. 22.30: Schlußbericht von den Fis⸗Schimeiſterſchaften aus St. Moritz.— 23.00: Tanzmuſik.— 24.00: Der Schwarz⸗ wald im Winter. Hörbilder mit Muſik. Südweſtiunk 10.10: Schulfunk: Joſelitos Tod. Ende eines berühmten Stierkämpfers.— 11.50: Sozialdienſt.— 18.90: Stimme der Grenze.— 18.20: Wochenſchau.— 18.35: Stegreiſſendung. — 18.50: Sozialdienſt Weſtdeutſcher Rundſunk .05: Frühkonzert.—.10: Blosmuſik.— 11. b0: Schul⸗ funk⸗Feierſtunde.— 12.00: Unterhaltungskonzert— 14.00: Wochenendlonzert(Schallpl.).— 15.00: Jugendſtunde.— 15.45: Volk erzählt.— 16.00: Friſch geſpielt und froh geſungen— 156.50: Aus unſerer Heimat.— 17.00: Tanz⸗ muſik.— 18.00: Lieder von den Hebriden.— 22.15: Stipp⸗ viſite.— 23.00: Konzert. Bayriſcher Rundfunk 3 .45: Schallplatten.—.25: Frühkonzert.— 11.00: Vom Bauerntum.— 12.00; Fröhliche Muſik.— 13.25: Schallplat⸗ den Kraftſport Amſterdam ausſchlaggebend dazn beitragen konnten, die deutſchen Farben ſiegreich vertreten waren. Es war eine Selbſtverſtändlichkett, daß in den er der ſtarken Männer den aus der nationalſozialiſtiſchen 8 volution entſtehenden Anforderungen ſchnell Rechunng—5 tragen wurde. Die Durchführung des Führerprinzih ern folgte bei den Amateurverbänden und den Berutsſoben wenige Wochen nach dem 30. Januar 1933. Die Gliede 0 der Fachſchule IV iſt demgemäß derart ſtraff, daß 0 weichen aus dem Führerprinzip auch einem Bösw nicht mehr möglich wäre. 9 Außer Herrn Dr. Heyl führt nur noch der Führer ind deutſchen Radfahrverbandes Berufsſportler. Hierbei uon Momente zu berückſichtigen, die bei der Führung ſort⸗ Amateurverbänden aus grundſätzlichen Erwägungen iſt fallen. Denn bei den Angehörigen dieſer Sportszweige 8 der Sport eben Beruf und Mittel zur Erhaltung der ſich nen Exiſtenz. Wenn es hierbei gelungen iſt, den an Ge⸗ begreiflichen Egoismus des einzelnen zugunſten der den ſamtheit zurückzudrängen, wenn ſelbſt die Berufte ahrt Grundſatz: Gemeinnutz geht vor Eigennut durchgen 1 haben, ſo iſt dies einmal der Einſicht der Beteiligte. verdanken, zum anderen aber der Tatkraft der Führer, n In dieſem Zuſammenhang wird oft gefraat, wann nun Max Schmeling ſich ſeinen deutſchen Verehrendern, deutſchen Ring zeigt. Nun, wir können darauf erwibn, daß Schmeling Herrn Dr. Heyl die feſte Zuſicherunn e geben hat, nach Abſchluß ſeiner jetzigen Amerika⸗Ton in Deutſchland in den Ring ön gehen. Und noch eins: Wie glaubt der junge Mann Anforderungen des Lebens ſich beſſer rüſten zu könne durch Ausübung des Kamyfſportes, in dem der Wi igkett ſtärkt, die Entſchlußfreudigkeit ausgebildet, die Zählse, und die Ausdauer geformt und der Angriffsgeiſt als ſtes geprieſen wird. Auſ⸗ Schon macht ſich ein erfreulicher Umſchwung der be⸗ faſſung bemerkbar; das vor langen Jahren t gonnene, bald aber im Keim durch ein behördliches Er⸗ wieder erſtickte Schulboxen iſt in Preußen durch wie⸗ latz des Herrn Kultusminiſters in den Schulunterrich zut der eingeführt worden. Unſere beſten Amateure ſtebe dte Verfügung, um nun der friſchen Jugend den Weg Gltern, Anfangsgründe des Boxens du zeigen. Und Ibr ne deren Söhne an Schulen ſind, in denen Ringkampfübeg an⸗ vorgenommen werden— ihre Zahl iſt erfreulich ſchne gewachſen— laßt Eure Jungen auch ruhig ringen! 1 005 ſchwerathletiſchen Sportsarten ein Mindeſtmaß an vor⸗ erforderlich wäre, eine Mindeſtleiſtung an Kraft ſchon uf handen ſein müßte. Das alles iſt nicht zutreffend, giche dem Olympia⸗Lehrgang 1983 war der zum Kurſus acſchnit Nachwuchs der Boxer und Schwerathleten im Du⸗ orts⸗ kleiner und zierlicher, als die Vertreter der anderen Sgbyf⸗ arten; man glaube auch nicht, daß unſer Sport e⸗ HHens nicht bedürfe! Nicht rohe Kraft, nicht brutec het walt erzwingen bei den Kraftſportlern den Sies, an kör⸗ ihnen hat der Geiſt zu arbeiten, um Kraftanſtrengung, har⸗ perliche Ausbildung, Willen und Ueberlegung ntellt⸗ moniſchen Vierklang zum Erfolg umzugeſtalten. 3 uſer genz iſt nirgends ſchädlich, auch beim Kraftſport nicht. 1 (Weltrekordmann im Gewichtheben, Asmair 9.., einet ſeinem bürgerlichen Beruf Gerichtsreferendar. aber Juriſterei hat das Gewichtheben nichts geſchadet, woh olfen, hat zweifelsfrei ſein geſchultes Denken ihm dazu 2 zu Olumpia⸗Sieger, Weltmeiſter und Welt⸗Rekordhalter werden. Henſey ohne deutſche Beteiigung In dieſem Fahr wollte ſich bekanntlich der Berlirhetell, im Achter und Einer an der Henley⸗Ropal⸗Regatta, gehen gen. Ob nun der„Club“ in Henley an den Staf piern wird, iſt noch fraglich, da der Verbandeführer erC nglond, ſeine Zuſtimmung geben muß. Die früheren heim Erveditionen haben deutlich erkennen laſſen, Ent, „Elub“⸗Achter nach dem Kampf in Henlen ſich oben äpannung bemerkbor machte. die nicht mehr gans die Ver“ werden konnte. Vielleicht werden in dieſem Jahr OHenle bandsachterkämpfe wichtiger ſein als ein Stort Euder uns Außerdem wäre es zu bearüßen, wenn die Enalã mactel, endlich einmal einen Gegenbeſuch im Achter Deutſchland beſitzt in Grünau und Homburg doch, die bei den Olympiſchen Spielen in Los Angeles und 1 Regattaplätze. 5 ten.— 14.25: 14.45: Muſizieren im Familienkreis.— 15.20 — 16.00: Veſperkonzert.— 17.50: Jugendſtunde, Fieſſche⸗ Unterhaltungsſtunde.— 21.00: Konzert der Philharmoniker.— 22.40: Nachtmuſik. Deutſchlandlender 4—— .35: Frühkonzert.— 10.10: Kinderfunkſpiele. 9. Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Beſteiaung des ül, 11.45: Zeitfunk.— 12.10: Feierſtunde.— 14.00: echen I konzert(Schallpl.)— 15.15: Deutſche Männer ſpre⸗ 109 Ingend.— 13.45: Wirtſchaftliche Wochenſchau.— 11— Nachmittagskonzert.— 17.00: Sportwochenſchau. edauke, Muſikaliſche Kleinkunſt.— 18.00: Der deutſche 69 ergelen; 18.20: Zur Unterhaltung.— 20.20: Poſtnebenſtelle 55 fele Mark. Luſtiges Hörbild.— 21.00: Aus Krolls Opernball der Staatsoper. Wien a6* 20.05: Peterls Braukfahrt. Bolksküug.— N bonzert. Erinnerung an Moritz von Schu 15.20 Jetzt/ 9 inter- 4— 90— 2 Bei uns finden Sie eusnohmsie elle Artikel in Sportgetechtet Ausführuſ: ** Sklet Ski-Pullole Stöcke Sel-Socke Bindungen Sel-PSuste! Sul-stfefei[ TI-H02 Sel-Kenten gucksscke Wechs- Oel Teer Noderne Beporotur/ erkestötte ——————— 6 Nonnheim Sport-Abt. O 5, 4/ Man glaube auch nicht, datz uun für die Ausübung e —— HANdDEL dioren e, — Freitag. 16. Februar 1934 Reform der Warenverieilung in Deuischland Noch in diesem Sommer 8 Berlin, burch ber Febr.(Eig. Meld.) Die in Deutſchland mit etwa 9000 Läden des Einzelhandels verteilu viel Beſchäftigten vollzogene Waren⸗ attonalſo wird weſentliche Merkmale ihres durch den dieſen Naltsmus bedingten neuen Gepräges noch in Vertreter ommer erhalten. Zwiſchen den berufenen anngge—3 Handels, der Unternehmer wie der Kauf⸗ bprechende ſen ſind, wie das Bdg⸗Bülro meldet, die ent⸗ en Erörterungen im Sinne und Geiſte berufs⸗ Gemeinſchaftsarbeit zum Segen des deutſchen und des Handels ſchon weitgehend gediehen. Errichtun 8 0. Funi 1934 die Sperre für die verſch tung neuer Einzelhandelsgeſchäfte ſein für dann wird bereits die Baſis geſchaffen ethiſch und. geſunde Fortentwicklung eines ſtandeg 5 moraliſch hochſtehenden deutſchen Kaufmanns⸗ eine Prelsſ den die deutſche Produktion ſich nicht mehr in Oual.(ala verwandeln läßt, ſondern für den ſie eine ſkala darſtellen wird. itäts ſehen. große Grundſätze ſollen dabei im Vordergrund . Di da„Warenverteilung aus letzter Haud — kie Jurnaſt nur noch von Perſonen durchgeführt wer⸗ lonberdt ur in moraliſcher Beziehung einwandfrei keuner dn die nachweislich als geſchulte Sach⸗ am 0 die Gewähr ſür verantwortungsbewußten Dienſt i. E8 und an der deutſchen Bnalitätserzengung Warendert Ibarf alſo nicht mehr ohne weiteres jedermann glich fbler im Sinne des Einzelhandles werden, der dens verfüntr genügend Kapital zur Eröffnung eines La⸗ 2. D Kanfmanes fachkundigen, gelernten augeſtellten deutſchen we Ran chilien wird der Weg zum Sel b ſt ã Ir ſehr ot geebnet. Der Gehilfe wird, wenn er auch ſelbſt un ſo ur über beſcheidene Erſparniſſe verfügen dürfte, erlangen ſer Kredithilfe für die Selbſtändigmachung u0 als daß für die Warenverteilung immer aus⸗ Unterſchler Berfügung ſtehende Kapital dann keinen Elabeltgot mehr bei Warenhänſern, Großfilialbetrieben, kaum verſchwoſnälten uſw. findet, für die die Sperre kein au8 chwinden wird. Anbererfeits geht der Geldgeber 0 8 eloließliches Riſiko ein aegſer dem berufsſtän⸗ de enten, nach dem Begriff der Kaufmannsehre Ablatz anb kleinen oder mittleren Einzelhändlen, deſſen lätearbeit damit Rückzahlungsfähigkeit durch ſeine Quali⸗ leitet er und durch ſeine ſachkundige Anſetzung gewähr⸗ rung del eint. Gegebenenfalls köunte für die Erleich⸗ Fnimauagnlaſſung befähigter Gehiljen zum ſelbſtändigen ditorgashwerbe auch eine bernföſtändiſche Kre. un 1 ſation eingeſchaltet werden. 19 0 beiden großen Grundbegriffen ausgehend, rpe ei den zuſtändigen berufsſtändiſchen weitere rſchaften in dieſen Wochen und Monaten die Lingei Einzelheiten der Reform des deutſchen Erzichn: bandels beraten, wobei neben der Frage der t ug und Ausbildung natürlich auch die der Sonn⸗ Verkaufszeiten uſw. zur Debatte ſtehen. ahsruhe, Aur er Verlusiabschlußß der Berqin AG. lẽyſe Srtutſce Bergin⸗AG. für Holzhydro⸗ wom 10 eidelberg, deren Ak. durch Beſchluß der GV, und Jor Auguſt 1032 zwecks Abſchreibung der Verſuchs⸗ Leſetzt rſchungsunkoſten von 1,00 auf 0,50 Mill. herab⸗ weiſt für auf 1,50 Mill./ wieder erhöht worden war, aus. r das Geſchäftsfahr 1932 einen Verluſt von 66 8254 unter der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung erſcheinen und Ala, rträgen aktivierte Aufwendungen für Bauten ſukfionenen mit 0,10, für Verſuche, Forſchungen und Kon⸗ 909 Mil mit 0,15, außerordentliche Zuwendungen mit ter 0,25 url, dagegen erforderten u. a. Löhne und Gehäl⸗ wenöun, Abſchreibungen 0,5, Zinſen 0,05 und fonſtige Auſ⸗ näre v0 en 0,10 Mill./(in der vorjährigen Sanierungs⸗ Bu 83 0,2 und dem Buchgewinn aus der Aktieneinzie⸗ miebsoteno Will., Abſchreibungen von 0,50, ein Be⸗ on 0,0) enſaldo von 0,05 und der Verluſtvortrag aus 1930 In be ill.& gegenüber. Nark), Bilanz werden u. a. ausgewieſen(in Mill. chkeiten n. unv..50, Rückſtellungen 0,00(0,2), Verbind⸗ 5 88 Lieferungen 0,08(0,03), Akzepte 0,09(0,005), 025 erbindlichkeiten 0,10(0,14), Bankverpflichtungen 0280—09 dagegen Verſuchs⸗ und Forſchungskoſten 0,43 0,1(0,01), ſonſtige Forderungen 0,08(De⸗ Jaben 91 und Bankguthaben 0,06,(Kaſſe und Bankgut⸗ 1., Einzahlungen auf Kapitalerhöhung 0,16). Fid. Wöe? Milliarden Goldverluſt der Bank von Frauk⸗ vonk pon Fbereits angekündigt, bringt der Ausweis der zn 108 Fankreich vom 15. Febr. einen Goldverluſt illigrden. Der Goldbeſtand beträgt nun oleichsettta iſt die Deviſenreſerve um E Sione O n. 958. flſ Eiſengroßhandlung in Köln. Wie der Arektor der' iſt Rudolf Stedersleben, bisber Otkerachevor Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, als Wolvollmächtigter in die Geſchäftsleitung der Firma ga, Divih eingetreten. inbelwerk eubenerhöhung bei der Vereinigte Zünder⸗ und Wur Märs dielc, Meißen. Der An beſchloß, Ler G8 om blgen Verteilung einer Dividende von 9(6) v. H. nnheimer Ektektenbörse 15. 16. 15. 16, Ronſerven Braun 46— 46.— Jud wigsh. A. Br. 60.— 80.— Lubwigs Walzm. 76.— 75.— Pfälz. Mühlenw. 80.— 81.— Pfälz. Prethefe. 106.0 106.0 Rh. Elertr..⸗G. 95.— 95.— ildebr.⸗Rheinm. 71.— 71.— + alhw. Heilbronn 165.0 190.0 Schwartz Storch. 80.— 81.— Seilind. Wolff.. 32— 33.— Sübd. Zucker.. 180,0 177,0 Verein dtſch. Oelf. 91.— 91.— Weſtereg Ulkali. 118.0 115.0 Zellſtoff Waldhof 48.— 46 50 Badiſche Bant 122,0 122, 1455 0 35 5 8 15 Pfälz. Hypoth. B. 86.— 86, b. an Sdl h. 50poth. Br. 120.0 120 korr 50. 05.— 65.— Bad. Aſſeturanz 35.— 38,— 185,0 165.0 Mann9. Berſich. 17,.— 17.— turter Börse icheWerte Sank Aktien e Sag 46,75 46,75 d5 26 Badiſche Bank.—.—— Skane. fungsch,anl. 94.— 91.— 87.— 89.50 94.50 92 85 1190 12.— 90.— 48.20 45.50 85.— 75.— 181.0 121.0 Br. Aku. Bemberg Wu. Chemi Chabr0e aimier 79,50 79.50 .50 85.75 88044 100,0 9889 96.7 96,25 86·10 19.15 19.25 945 9,35 .20.30 Kk. 4 8.— 7— Dt, Erdhl 0 Bank f. Brau.. 99— 9725 Hayr. Hyp. u. Wh. 79.50 79.25 Berl. Handelsgeſ. 93.50 96.75 Com. u. Privatb. 58.— 53,25 Deutſche⸗Sisconto 66,— 64, 75 .⸗Aſtatiſche Bk.—.— D. Effetten⸗Bank 77.— 77. D. Hyp. u. 5 8 D.—35 6675 Egkin 5 ranti. Bank. 5 2 Hyp.⸗Gk. 88,— 85— ülg. Hyp.⸗Bk.. 64.50 84.— Reichsbank 167,0 167.7 Rhein. Hyp.⸗Bk. 119,0 120.0 Südd. Boden⸗C.—,— Vereinsot. Hamb 91.— 91.50 Württ. Notenbk. 100,0 100.0 Allianz, Mannh. Verſ.⸗ 20.— 20.— Transport-Akiien AG. f. Berkehrsw. 45,75 46,— Allg.Lokalu. Kraft 90,— 96,— Ot. Reichsb. Vorz. 112.0 112.2 Hapagg 28.75 28.75 Aordd. Llond. 33.— 91.47 Schantun e—.— 43.— Südd 0 ahn 4975 45,87 9%„ Jeinmiech. Geſfürel Goldſchmidt —— ———————— 22 8 S. SSS88 8 S5 7 K. — Heſſ.⸗Raſſau S — 825 2 chRupf. bd. Ei 0 — uun WIRTSCHAF der Neuen Mannheimer Zeitung * Heſſiſche und Herkules⸗Bierbranerei AG, Kaſſel. Die EV erledigte Regularien und ſtimmte den Anträgen der Verwaltung zu, eine Dividende von 3(0) v. H. zu ver⸗ teilen. Neu in den Adi gewählt wurde Bankdirektor Heinrich Klöckers, Mannheim(DD⸗Bant) und Brauereidirektor Richard Müller von der Schöneberger Schloßbrauerei AG, Berlin. O Numm u. Co. A6., Frankfurt a. M. 16. Febr.(Eig. Dr.) Die GB. beſchloß, das Ast. in„ F. auf 405 000% (1005 000%J) herabzuſe tzen durch Einziehung von nominal 600 000/ voll eingezahlten Stammaktien, die der Geſellſchaft unentgeltlich zur Verfügung geſtellt wurden. Gleichzeitig wurde das Grundkapital wieder auf 550000 4 durch Ausgabe von nominal 145000% neuen Vorzugs⸗ aktien erhöht. Die Beſchlüſſe ſind durchgeführt. Reichseisenbahn, Reichsaufobahn und Auioindusirie Hand in Hand O München, 16. Februar.(Eig. Meld.) Den vom Führer vor einem Jahr bei der Eröffnung der Berliner Automobilausſtellung vorgezeichneten Richtlinien entſpre⸗ chend hat die Deutſche Reichsbahn die Motoriſierung in erhöhtem Maße betrieben. Mit Rückſicht auf die kommen⸗ den Aufgaben, die ihr aus der Verſchmelzung mit den Reichsantobahnen erwachſen, verſtärkt die Reichs⸗ Maunheim zurückhaltend Bie Börſe war heute im Anſchluß an die geſtrigen niedrigen Schlußkurſe für Aktien leicht ab geſchwächt. Die führenden Werte hatten Kursrückgänge von—2 v. H. zu verzeichnen. Farben notierten 131, Waldhof 46,5, Daim⸗ ler 45,50. Schwach waren Südzucker mit 177. Von Neben⸗ werten blieben Seilwolf und Ludwigshafener Actienbraue⸗ rei geſucht. Rheinmühlenwerke waren mit 71 v. H. an⸗ geboten. Bank⸗ und Verſicherungsaktien unverändert, Der Rentenmarkt lag ſtill. Altbeſitz notierte 9674. Mannh. Altbeſitz wurde mit 91 gehandelt. Goldpfondͤbrieſe be⸗ hauptet. Frankfurt freundlich Nachdem bereits im geſtrigen Abendbörſenverkehr eine freundlichere Auffaſſung zum Durchbruch gekommen war, eröffnete auch die heutige Börſe in durchaus freundlicher Tendenz. Kundſchaft wie Kuliſſe bekundeten Rückkaufbedürfnis. Die Beruhigung in Oeſter⸗ reich befriedigte; große Hoffnungen ſetzte man auf das Arbeitsbeſchaffungsprogramm und außerdem lagen aus der Wirtſchaft wieder einige günſtige Mitteilungen vor. Zu den erſten Kurſen kam zwar auf manchen Marktgebieten noch kleines Angebot heraus, ſo daß die Kursgeſtaltung zunächſt noch uneinheitlich war. Später befeſtigten ſich dann die Kurſe allgemein. Am Rentenmarkt war das Geſchäft in Neubeſitz lebhaft, ſie eröffneten zunächſt unverändert, um dann auf 19,40 nach 19,20 anzuziehen. Altbeſitz etwa behauptet, da⸗ gegen ſpäte Reichsſchulbbuchforderungen matt und/ v. H. niedriger. Stahlverein⸗Bonds gut erholt und 1% v. H. feſter. Im Verlaufe entwickelte ſich, die Tendenz weiterhin freundlich. Aktien lagen meiſt feſt, während Renten ſich nur knapp behaupteten. Alt⸗ und Neubeſitz bröckelten je 76 v. H. ab. Tagesgeld 3 v. H. Berlin nach uneinheitlichem Beginn beſeſtigt Die Börſe hat die geſtrige Schwächeperiode ſchnell über⸗ wunden. Das Publikum bielt jedenfalls, obwohl die Küliſſe geſtern im ſtärteren Maße ihre Engagements glatt⸗ geſtellt hatte, an ſeinen Beſtänden feſt, ſo daß die erſten Kurſe bei nicht ganz uneinheitlichem Beginn gut behauptet waren. Bemerkenswert war das erſtmals wieder ſtärker in Erſcheinung tretende Intereſſe für Ren⸗ ten, da man anſcheinend mit einer aktiveren offenen Marktpolitik der Reichsbank rechnet, die ſich bisher im gro⸗ ßen und ganzen darauf beſchränkt hatte, Steuergutſcheine zu erwerben. Lebhafter lagen Neubeſitz, die mit 19/6 er⸗ öffneten und im Verlauf 30 Pfennige höher als geſtern bezahlt wurden. Einheitlich beſeſtigt waren Induſtrie⸗ obligationen, Ver. Stahlobligationen waren mit einer Steigerung von 2/ v. H. kräftig erholt. Nach den erſten Kurſen waren Aktien bei neuen Kaufaufträgen des Publikums und Rückkäufen der Börſe auf der ganzen Linie befeſtigt, teilweiſe beſtand fühlbarer Materialmangel. Im Verlaufe machte die Beſeſtigung weitere Fortſchritte. Im Vordergrund ſtanden die Montanwerte, Buderus plus 236, Phönix plus 14, Rheinſtahl plus 2, Mannesmann plus 176, Far⸗ ben waren 175 v. H. höher. Goloͤſchmidt 59 nach 56,25, Geſfürel überſchritten den Parikurs Dagegen waren Deutſche Atlanten 3 Punkte niedriger. Am Renten⸗ markt bröckelten Altbeſitz ab, Kaſſarenten waren eher noch ſchwächer, wenn auch für Kommunalobligationen und „Goldpfandbriefe teilweiſe Beſſerungen von 7 bis 76 v. H. feſtzuſtellen waren. Der Kaſſamarkt war uneinheitlich. Steuergut⸗ ſcheine waren unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen notierten wie folgt: 1934 beide Emiſſionen geſtrichen, 1940 Bur Szettel edler Neuen Mannheimer Indu strie- Alctien Aſchaff. Aktienbe—.— 695 Dortm. Ritterbr 76,50 75,— Henninger St. 10 Löwen München 207.0 Schfed. Siuſ erh. Bindg. Schwneh Storch. ucher Weee A. E. Aſchaff. Bunty. 38 50 33.50 Bd. Maſch. Durl. 123.0 123,0 Baſt Nürnberg.—, 2267 126,) beinelttra u. A. Brem.⸗Beſig. Oel 86.——.— Brown Boveri Cement Heidelbg. 90.— 50,— dt 96,— 96.— Albert 59,25—,— Holun Gummt 155 52 Se Karſta Dt. Ailant.⸗& D. Golb⸗u. S. Anſt.—,— 180.2 Dt, Linoleum Dr⸗ 6 Sueüp 60 resd. T' 80,— S 5 Dockerh.& Widm—,— 88.5, Boi El. Sicht u. Kraft 106.2 1077 Elerke. Sieſerung 90.87 98.75 Enginger⸗ 5 8r Fader& G 98 49. J. G. Chem. Baf. 5. 156,0 1351 nia(Freinert.)„ 33.— 34,— 9 leete ., G. Jarben 120.8 Sonb 26 4480 110 Gelt Gneluae 64— 61.— wend Lr 2. 9. Sgot, Sne 48. 565 4 Gritzner M. Di 0 ger—,— Z. Harpener Bergw.—.— Grün& Bilſin Hafenmühle Haid& Meu Hanfwert. Füſſen— Kalt Chemie.94.— Hilpert Armatur 96.—.— Kali Salzoerfurth—.— Hindrichs⸗Auffer. 71,— 70,—Kali Weſteregeln ü16f 0. 1005 1000 1 94,62 bis 95,62, II geſtr., 1947/8 1 92,62 bis 93,62, 11 924 3,12, bahn mit beſonderem Nachdruck ihr Motoriſie⸗ rungsprogramm. Sie hat bereits Millionenaufträge an die Laſtkraftwagenin duſtrie vergeben. Nach Abſchluß der Erhebungen, die innerhalb der Reichsvahn auf dem Gebiet des Einſatzes von Kraftwagen zum weite⸗ ren Ausbau der Motoriſierung, insbeſondere zur Auf⸗ ſchließ ung verkehrsarmer Gebiete durch⸗ geführt worden ſind, iſt mit weiteren großen Auf⸗ trägen an die Automobilin duſtrie zu rechnen. Um ſich einen Ueberblick über die Leiſtungsfähigkeit der in Betracht kommenden Werke zu verſchaffen, werden dieſe zur Zeit einer Beſichtigung unterzogen. Erfreulicherweiſe kann ſchon in den nächſten Tagen mit der Vergebung gro⸗ ßer Arbeiten gerechnet werden. Auf der Reichs auto⸗ bahn München— Salzburg ſind bereits große Ar⸗ beiten im Gange und die Vergebung weiterer Aufträge ſeitens der Reichsbahn kann ebenſalls in den nächſten Ta⸗ gen erwartet werden. * Ignatz Petſchek geſtorben. Prag, 15. Febr. Der be⸗ kannte Großinduſtrielle Ignatz Petſchek iſt am Donnerstag in Auſſig⸗Elbe im Alter von?7 Jahren geſtorben. Petſchek, der einen bedeutenden Teil der nordböhmiſchen ſowie auch der reichsdeutſchen Braunkoh leninduſtrie be⸗ herrſchte, iſt in der deutſchen Oeffentlichkeit vor allem dͤurch den Rieſenprozeß bekannt geworden, den er gegen den Schwiegervater ſeines Sohnes, Profeſſor Dr. Karo, geführt hatte, der bekanntlich am 23 Dez. 1932 mit dem Freiſpruch Karos endete. Rückkäufe der Kulisse und Kundschafi Im Verlauſe Akiien weiler anziehend Renien nur knapp behaupiei/ Schluß ſesſ bis 93,62. Wiederaufbauanleihe 1944/45 und 1946/48 58,12 bis 59. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung und meiſt bis zu 1 v. H. über den Anfangsnotierungen. Kali⸗ werte waren 2 v. H. feſter. Farben gingen mit 131 um. Auch nachbörslich blieb die Stimmung unverändert feſt. Ver. Stahlobligationen waren mit 70, Neubeſitz mit 19½ und Farben zum Schlußkurs zu hören. Am Berliner Geldmarkt war der Medio noch nich ganz überwunden. Tagesgeld ſtellte ſich wie am Vortage auf 436 bzw. 4/ v. H. Privatdiskontangebot war vorhanden, fand jedoch im freien Markt zu unverändert 37 v. H. Aufnahme. * Stenergutſchein⸗Rotierungen vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Fälligkeit 1934 102,25; 1935 100,37; 1936 97,37; 1937 93,62; 1938 92; Verrechnungskurs 97,13. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lompard 5, Priuat 3¾ v. H. Amtlich in Rm.[Dis-Partt 8 155 35 157˙/ 0849 02 0655—9 654 Suenos⸗Aires 1Beſo 8 5 E 0 Ranado K 5 4,198].502 2,508 2,497 2,503 apan.. Ien 3,65 2,092].755 0,757.761 0,768 airv. Läggpt.Pid. 20,953 13,085 13,115 13,175 13,205 Türkei.. Itürk Pfd.— 16,456].933.992].998.002 London. 18Sterl. 20.429 12,705 12,735 12,795] 12,825 Rew Nork, IDoflar 1½.108.527 2,528.517 25523 Rio deJaneirolMillr.—.502.213.215] 0,213 0,215 Uruguay. 1Goldveſo 4,43.289 1,291].289 1,201 olland 100 Gulden 3¼ 168,739 168.43 163,77 168,33 168,67 then. 10( Drachmen 7½5,45.407.411J 2,407 2,411 Brüſſel 100B-500PF 3½[ 58,37[59,29 58,41 58,37 58,49 Bukareſt. 100 Lei 6.511 2,483 2,492 2,468 2,492 Ungarn, 100Pengö 4½ 73,421—.——(—.——.— Danzig. 100 Gulden 3 81,7281,42 81,58 61,52 81.68 elſingfors 100 ßM 5½ 10.587 5,514 5,626.554 8,636 talien.. 100Lire 4 22,094 21.00 21.04 21,99 22,68 ugoſlavieni00 Dinar 7½ 61,00 5,684 5,675] 5,664 5,676 owno. 100 Litas 7 rf 1 855 95 57570 819 fopenhagen 100 Kr. 3 56,79 0, 8 Shſanon 100 Peübs 8. 4548, 11 f6 117 11.60 Osio.„% 400 Kr. 3½112,5063,89 6401 6154 64.46 Paris.. 100 Fr. 3 16,4416.47 16,51 16.475 16,515 (Srag. 100 Kr. 3½ 12,488 1244 J 12,6—.—— Schiweig... 100 Fr. 2 61.0060,85 61,01, 60,85 81,01 Soſia.. 100 Leiwa„8.0838.047.053].0473.053 Spanien. 100Peſeien 6 94,00 33,97 34,03 33,92 83,98 Stockbolm. 100 Kr. 3 112,24 65,58 65,7266,03 66,17 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,50 69,03 69,22 60,08 69,22 Wien 100Schilling 5 59,07 J 4/¼20 47.39 J 47,20 47.30 Im internationalen Deviſenverkehr zeigte das engliſche Pfund eine kräftige Erholung. In Amſter⸗ dam wurde es mit 7,58 nach 7,55, in Paris mit 7/,40(77,15) und in Zürich mit 15,76 nach 15,73 genannt. Der Dollar war nur unweſentlich verändert. Zürich notierte ihn mit Puris mit 15,30 und Amſterdam mit 1,494. Gegen das Pfund kam er ſchwächer, und zwar mit 5,06%6, nach 5,03 zur Notiz. Auch ſpäterhin ſetzte das engliſche Pfund ſeine, Erholungen weiter fort. Pfunde Kabel wurden mit 5,0896 nach 5,066 genannt. Die Kasseler Börsenbesprechung Die endgültige Entſchetdung über die Bör⸗ ſenreform wird erſt Anfang März in Berlin fallen. Lt.„Bayer. Staatszeitung“ ſollen neben Berlin nur noch Wertpapierbörſen in Frankfurt a.., Hamburg, Eſſen, Düſſeldorf, München, Stuttgart, Leipzig, Breslau, Hanno⸗ ver und wahrſcheinlich auch in Königsberg beſtehen bleiben. Hieraus ergäbe ſich, daß die Mann heimer Wertpapier⸗ börſe zu den Börſen gehören würde, die vorausſichtlich aufgelöſt werden. Es iſt aber Wert darauf zu legen, daß eine endͤgültige Entſcheidung noch ausſteht, bei der vielleicht einige gewichtige Gründe, die für Mannheim ſprechen, noch in Berückſichtigung gezogen werden und einen dementſprechenden Beſchluß zeitigen könnten. 0600 15. 16. Zeitung e 15. 16, 15. Holzmann, Pbil. 72.— 70.800 Mansfelber 37.— 00 27.— Dberhebark 10 Junghan—.—[Otavi⸗ Kieln, Sch. K Bec.— + Knorr, Heilbr. 5 7 8050 Konſerven Braun 4007 J50 gagwes: 7 Jubwigsh. Walz, 75,— 75.— Mainkraſtwerke.—.—— Metallg. Frankf. 75,50 75,75 Mez Söhne—.—— Miag, Mühlb. 16. 117,8—.— 88,75 68,50 Festverzinsliche Werte %½ Reichsanl. 27 98,50 96.— Diſch⸗Abläfgſch. 1 97.— 96.25 9„ obne 19.87 19.90 D. Schutzgebiete.40 9,25 608 .80 Moenus Si.⸗A. 60,— 62.— 50% Roggenrentb.55 Montecatini 105.0 10506¼0 44.62 45,12 Pf R „„». St, A. Rheinmetall Rütgerswerke 0 —.— 14.— 8 70½%eeng, ane.0. 080 8— conv. Slaneng.Halstt J7 12000%% Säb-⸗K. 168—— 17802 176544%„ Pas.-K.—.——.— S ee %% Bagd.-G. IM—.— 0000 .1011* ere⸗ .75 46.45 S 1210 1200——•5 106,0 109, Ur. Lief. Gotha—,—— 8 Tiet, Leonhard.—.— 2025 98—Ber. Chem. Ind.—.— 40,37 46.—Ver. Ghem. J 2* 71.—.71.—Ber. deutſch. Self.— e atr. 2 Hüffner 2%„% 1.20.20 Bolth. Seil. u. K.— 25,—4 Ung. Gordr..30.80 „S. Kronenc. 040 0, heünat S..I4—.— 29.— —.— 9½% Teh. Nat.Rail..15.80 Transport-Axtien Ach f. Perrehrw. 66,12 66, Allg. Vok. u. Kraft 96,— 96,78 Südd. Giſenbahn — 233— 8. Elbamerti⸗ 24, 75 8 0 Hanſa Dichtff.——— 68,7 Nordd. Sloyd 31,62 8025 93,70 lſe Genuß... 116,5 11, Sank-Aktien ſie Bgo. St. A. 142,7—.—Bane f. el. Werte Bant ſ. Brauerei, Berl. Handelsgeſ. Com. u. Privtbt. Ot. Uſiatiſche Bt. Deutſche Disconto Diſch⸗ eberſee r. —.——.— —» 74.— 76,— emel. 28, „ Waldhof 47.— 47.50 11¹ Raſtatter Wagg. 62— 61.— Montan-Antien 57,7 5.-Eſchweil. Bergw 215,0 26,25 26,50 Gelſenk. Bergw. 64,— 64,50 65.25 98,50 96,75 94.—— 58,— 59,25 145 0 1400 66,.— 84,70 9³,50 88,75 as——— Kali Uſchersleben 117,7 115 Nao Klöcner.. 64.— 64,— Mannesm, Rohr, 6450 65550 bei Stücke-Notlerungen in Mark je Stüer 86.75 Rheinſtahl. .15.—18.25 Salgw. Heilbr. 15.— 15.— Tellus Bergbau—.— .[Phönir Bergbau 48.— 40.50 VKu. Laurahütte 24 — Rhein. Braunkobl 204,0 204,71 Ber. Stahlwerke 41.25 43.— Serliner Sörse Dresdnee Bank, 67.— 66,75 Meiningerßyobk. 87,— 86,12 Oeſterr. Crebitbe..— Reichsbank Alltanz Allg. Allianz Leben. — 40.25 40.50 600% P. Etr. Ob. 1 90.75 90.75 Industrie-Aktien Aceumulatoxen„ 1807 1615 A 46.12 Alig. Glekitr.⸗G. 7 Aunenborf Pap. 79.25 74,75 84.— 0 men Babet. Molcrenm 141,5 1414 Bayr, Spiegelgias 39 50 30,28 Belul . P. Bemberg. 45.25 45.50 8 Glatt. —.— 0 8 2 0 400 Seline Meſ d. 54.— 688 Br.⸗ Bremer Bremer— 8 ꝗ 13 wn, Bov. 13.— Sabenue Enw. 265 70.— Charlott. Waſſer 92.50 91,50 Ghem. Oelſenk.—.——— Dasmier Motoren 45.87 D Deut Deutſche Linol Diſche. Steinzeug 83,25—.— Deuiſch. Eiſ Dresd, Schnel„ Dütener Metall„ 100,0 86, — 65 Dürkopwerke—. Dynamit Truſt 67.50 Dyckerhoff 8 Wid 91.75 Dortm. Aetienbr.—-——. Dorim. Unionbr.—.— Elektr. Lieferung, 98.50 Elktr. Licht u. K. 105.0 104,7 Engelhardt... 81.75 Enzinger Union 76.— Eſchw. Bergwerk—.——M Fahlb., Liſt& Co.—.— Farbenind. F. G. 191.7 FeldmühlePavier 90.25 Telten& Guill.. 61,50 —53—9— 51.62 ebhar 46 75 Gehe& 4 41,25 Gelſenk. Bergwk. 63.57 Germ& Co.—,— 12 46,12 Serm. Portld.⸗Z, 67.— .87 Gerresheim. Glas—.— 7343 1475 C4. f. ekr. Unt. 98.67 Goedhardt Gebr. 70.— Golbſchmidt, Th. 30.75 Geitzner Maſch. 76.50 Gebr. Groffmann—.——. Grnchn 83 kuſchwitz 8* Ouano-Werke 66.78 15. 16. 90.— 89.5⁰ Ransfelder 50 22•12 —.— 286.0 Polyphon 84.— Rathg, 36.25 66 eliſt. 28. 9 1 64.75 aſch. 2775 22.50 119,5 1806 ud. 109,2 10.0 ammerſ. Spinn—.——.— ann.—.— hardurg G J40 24,50 24, Harkort St⸗Pr..—.— harpener Bergb. 92,75 30 adwigshütte. 101.7—— ——— Süder Maſch.. 36. 7—— imdrichs a Uuff. 72,50 rſch Kupfer..— oeſch Eiſen. 76,28 7ʃ K 26.— olgmann. Phil. 71,.7 lſe Bergbau 142.0 ahr. Jünghans 36,12 Porgellan 19.— lann Gubener, „Karls. 21 — Schubert& S S ets Siemens&9 EhemieBaſel 155,5 15 4. den.— 65.— m—,— 52.12 40.37 ch.-Atiant⸗T. 121,1 118,1 auer Gas.. 1200 119.6 ſe Oaböl. 107.8 106,2 e Kabelw. 68,75 68,75 0 ſta Klbcknerwerke 64.50 C. 43 Knorr Sg S. 9 We 2 Kaa Kunſtleo. 79,50 73.— Krauß& Cie., Lok.—„ Kronpeing Met. 81,12 Koffhäuſer Hütte—.— Lahmeyer& Co. 117,3 „ 20,62 c.—. 97. 80 Sgurahltte Binders Eismaſch, 66,— 82 Carl Lindſtrbm———. Cingel Schuhfabe———.— Magtrus.⸗G.—.— Mannesmann „[Maſchin.⸗Untern. Miag⸗Mühlen Mi moſa· Mix& Ganeſt Mühlheim Berg..— Niederlauſ. Kohle Nordd. Eiswerke Oberſcht. E. Bed. Oherſchl. Koksw. Orenſt.& Koypel 71.75 Phönix Bergbau Schl. El. u. Gas Hugo—4— 71 0. 160, Schöfferyof Brau— Schuckert& 5 104.0 Sinner.⸗O. Stoehr Kammg. Stolberger g1 Borziner Papter 10.— .Chem Coartott—65 B. Biſch. Nickelw. 95,75 B. Glangſt. Elbj 70,— 70 B. Harg. Portl.3 79.75 B. Schuhf. B. E. W.—— Ber. Stahlwerte. 42.— .Stapl. v. d. 39p.—— 8 Ber. Uitranaie—— 1180 K Klédner 0 TS-ZETITUNG Abend-Ausgabe Nr. 79 Sieligere Grundsſimmungam Geireidemarki * Berliner Getreidegroßmarkt vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Seit geſtern macht ſich am Getreidemarkt eine etwas ſtetigere Grundſtimmung bemertbar. Die Nach⸗ frage hatte ſich zwar nicht nennenswert bekebt, jedoch war das Angebot dringlich geworden. Gegenüber der Nach⸗ frage blieb das erſthändige Offertenmaterial ausreichend. Höhere Preiſe wurden nicht bezahlt, die Mühlen kauften im allgemeinen nur zweithändige Partien. Der Mehl⸗ abſatz blieb auf kleine Bedorfskäuſe beſchränkt. Für Hafer hatte die Kaufluſt nach der Befeſtigung der letzten beiden Tage ſich verringert, die Preiſe waren behauptet. Gerſte war in feinen Qualitäten vereinzelt abzuſetzen. Weizenexportſcheine notierten: Febr. 146,25, März 146,5, April 147,75 Brief; Roggenexportſcheine: Febr. 124, März 124,50, April 125,25 Br. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen frei Berlin 194,50—190 Br. ruhig; dto. ab Station(Erzeugerpreis) W 2 182,50;'ͤ 3 185,50; W 4 187,50; Märk. Reggen frei Berlin 162—158 Br. ruhig, oto. ab Station(Erzeugerpr.) R 2 150 R 3 153; R 4 155; Gerſte: Brau, gute frei Berlin 176—183 (ab märk. Station 167—174); Sommer, mittl. Art und Güte 165—173(156—164) ſtetig; Märk. Hafer 144—152(135—148) ſtetig; Weizenmehl: Auszugs 32—33; Vorzugs 31—92; Voll 30—31; Weizen 26—27 ruhig; Roggenmehl 22,20—23,20 ruhig; Kleie: Weizen 12,10—12,30; Roggen 10,50—10,80 ruhig; Erbſen: kl. Speiſe 32—36; Futter 10—29; Peluſchken 16,50—17,50; Ackerbohnen 16,50—48; Wicken 15—16, Lu⸗ pinen, blaue 13—13,50; dto. gelbe 15,50—16,50 Seradella, neue 18—20; Kartoffelflocken(Stolp) 14,90, dio.(Berlin) 14,80; Trockenſchnitzel 10,10—10,20; ausſchließlich MZ. Lein⸗ kuchen 12,10; Erönußkuchen 10,30; Eronußkuchenmehl 10,60; Extr. Sojabohnenſchrot ab Hög. 8,75; dto. ab Stettin 9,90. * * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 2,95; Mai 3,00; Juli 3,05; Sept. 3,15.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) März 59,25; Mai 57;. Juli 57; Sept. 57,75. *Liverpooler Getreidekurſe vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 1b.) Tendenz ſtetig; März 404 (4,0; Mai 4,9(4,3); Juli 4,476(4,5); Okt. 4,%(4,64).— Mitte: Tendenz ruhig; März 4,0%(4,1); Mat 4298 (4,3); Juli 4,4“(4,476); Okt. 40(4,594). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Febr. 8 Dr.) Febr. 4,40 B 4,20 G; März 4,40 B 4,20 G; April 4 B 4,90. G; Mai 4,60 B 4,40 G, Auguſt 4,90 B 4,70, Okt. 4,95 B 4,75 G; Dez. 5,00 B 4,80 G, Tendenz ruhig. — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,55; per Febr. 31,70 und 31,80; Tendenz ruhig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schlußſ loco 14,02. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol. Anfang: Mat 690 bis 631; Juli 690; Okt. 628; Dez. 630; Jan.(85) 690, Tendenz ſtetig.— Mitte: März 634, Mia 630; Juli 998 Okt. 628; Dez. 630; Jan.(35) 631; März 631; Mai 682 Juli 692; Okt. 633; Jan.(86) 634; Loco 670; Tagesimport 19 500; Tendenz ſtetig. Berliner Meiallbörse vom 16. Fehruar Kupf. Kupi. Kupf.[Bler Bler Bler Iim Jint int bez. Brief Geld bez. Brief Gelddez. Brief Geld Januar 42,— 43 25 43——.—16.— 15 501—.— 21.50 21 25 Februar—,— 29.75 39 25——15,— 14.50—.— 21.50 21.25 Mürz.—,— 40.— 39.50—.—15.— 14.50—,— 19— 16,75 April—— 49 2539.75——15.25 14.75[—— i9 5019.— Nui.— 40.50 49.———152 14.75—— 19.75 19,25 Juni..— 40,7540.25—, 15.25 15.—.— 1975 19.50 Juli 41, 41, 4075—.—15.50 15.——.— 20.— 19.75 Auguſt4125 41.5041,25—.— 1550 15.25.— 20.2520.— Skptr. 41.45 41.75 41.50—.—15.75 15.75—.— 20.50 20,28 Oktober 42.25 42.25 42,.——.— 15.75 15.50—,— 2075 20,50 Novemb42 50 41.5044,25—.— 16.— 15.50—.— 21.— 20,5 Dez..—[43,— 4250—— 16.—15.50—.— 121.25 22. ' Berliner Metall⸗Notierungen vom 16. Febr.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) 45,25 für 100 Kilo; Raſſinadekupfer loco 44—44,50; Standardkupfer loco 39,25—39,75; Standard⸗Blei per Febr. 15,50—15; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stakionen 18,75—19,25; Stan⸗ dard⸗Zink 18,25—19; Originalhüttenaluminium 98—09proz. in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Anſtralzinn 292; Reinnickel 98—99proz. 905, Antimon⸗Regulus 90—41; Silber in Barxen etwa 1000 fein per Kilo 38,25—41,25. Londoner Petallbörse vom 16. Februar Metalle E per To. Wlatin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounee 5 Kupfer, Standard 32.66 Zinn, Standaro 225 6 Aluminium 2 Monate„82 75 Monate.225,6 Antimon Settl. Preis 82.65 Settl. Preis 225,7 Queckſilber Elektrolyt. 85.50 Banka. 231.3 Platin 8— beſt ſelecied 35,25 Straits..230,2 Wolframerz ſtrong ſheets—.—Blei, augländ. 11.59 Nickel „El'wirebars 66,— Zink gewöhulich Weißblech 1 15,95 2 9 v.., Dividende bei der Bayeriſchen Bodenkredit⸗ anſtalt in Würzburg. 16. Febr.(Eig. Dr.) Der AR. be⸗ ſchloß, der auf den 14. März einberufenen G die Vertei⸗ lung einer Dividende von wieder 9 v. H. in Vorſchlag zu bringen. ODividendenermäßigung bei Schieß⸗de⸗Fries in Düſſel⸗ dorf. Eſſen, 16. Febr.(Eig. Dr.) Im Geſchäftsjahr 1033 war das Unternehmen bis weit in die zweite Jahreshälfte hinein unbefriedigend beſchäftigt, weil das Auslandsgeſchäft in verſtärktem Maße unter den bekonnten Schwierigkeiten zu leiden hatte und auch die Ruſſenauf⸗ träge, die bisher drei Viertel des Produktionsprogramms ausmachten, erheblich zurückgegangen ſind. Allerdings iſt in den letzten Monaten eine merkbare Beſ⸗ ſerung des Inlandsgeſchäfts eingetreten. Ueber dos Jahresergebnis läßt ſich im einzelnen noch nichts ſagen, es iſt aber mit Sicherheit anzunehmen, daß die Vor⸗ jabresdividende von 7 v. H. für 1233 nicht bei⸗ behalten weroen kann. 25 . 16. Freiverkehrs-Kurse Petersb J. Habk..75 175 Aaſſenbank Deutſche Petrol. 74.25 74.50 Burbach Kalt. 22,25 21.50 Diamondd.37 425 — Kecklearen Neckarſulm. Fahrz ISloman Salpeter——— Südſee Phosphat Ufa⸗Film—.— 15. Vogel Nelegraph. 70,25 Bogtländ. Maſch.—.— Voigt& Haeffner—.— Wanderer Werte 99.— Weſt eln Alkal. 118.0 Weſtf. Eiſen.97.25 97. Wiſſener Metall, 91,75 Heue Verein.— Zellſtoff Waldhof 47.50 Deutſch⸗Oſtafrita Neu⸗Gutnen..125,0 Otadi Minen. 16,— Fortlaufende Notierungen(Sehiun) Aecu. 1625 Lahmever& Co. 60.— Aeu.... 4650.. Laurahütte— Aag. Eiektr. Geſ..59 30.75 Leopoldgrube Aſchaffenb. Zell. 37,50—[Mannesmannrö. Baper. Mot.⸗W. 142,7 141.5 Mansfeld A. G. 36. 5⁰ J. P. Bemberg. 45.25—.— Htaſchinenbau⸗Uu. 45,62— Jul, Berger Tieſb 1340 134.50 Maximiliansh. Berlin⸗Rarls. J.—5 1092 Meiallgeſellſchaft 167.0 165,5 Bremer Woll⸗K.—— Buderus Giſenw 77.88 80,25 Charlon. Waſſer 91.50—, Comp. Hiſpano Cont. Gummi⸗W. Continentalenin. Daimler Benz Deutſch. Ailant. Akt. .. 191.0 5FR 46.50 65.25 14.75 49.12 1. 99. 40.— 1925 Berliner Maſch „Montecatini“.—.— Braunk. u. Brik. Oderſchl. Kotsw. Orenſtein& Kopp Phoenix Bergdau 8 Polvohonwerle.—,—— Ry9. Braunk. u. ör. Rhein. Elettr. Rö. Staghlwerke. Rh.⸗Weſtf. Elelir. S4 3——— eſſauer Gas.0 Saizderf urth Kali D e Erobl. 107.7 108,7 S00fe, Bergg. g. 8250—— Deutſche Kabelw.—.——— Schleſ. Ei. u. Gas 8 Deutſche Linol..—.——.—Schubert& Saizer Deutſcher Schuckert& Co. Dortin,Union.⸗B. Schulth.⸗Pageng. Eintrachtöraunt.—.——,— Stemeas&KBais Elektrigitäts⸗S. Stögc, Kamang. El. Licht u. Kr Stolberger Biat— Sudd, Zucker 0 Thur. Gas Leonhard Tietz 2⁵ Bopel Taee 4 7 Bogel Teiegr. Beſteregemmixati Goidſchmid. T9. 89,— Jeuſtoff Waldhof 47 Hamog— 13³ 3 Ban 8 Werte Harpen. Bergbau—.75Bane far Brau —55 ae. 75,— 76,5, 4 9 3—ꝗ— maan Ph. A. G. fü 5 90.— Hotelbetriebsgeſ. 8 Allgem. Lokalo.— 9 Jiſe Bergbau.—.——— D. Reichsbahn V 112 50 Jlſe Genußſch. Brog——— Gebr. Junghans Vainburg. Süd. D Kali Cgemie Hauſa Dampfſch. Kali Aſchersleben Kotdo. Vloho erke. Otabi Minen, 97.20 149,5 78.50 119,0 4 Ja 46.— Jeldmühle Pap.. 89 Helten& Guill. 7—** fank. Bergwe. 8 79.36 42.62 —. 3312 — 0,½26 65)1% 7 ————— Freitag, 16. Februar 1934 weibe, füllkröftige doppeſt geienigt wundervoller gätöntlert federn. 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Ferner Abſchlußzahlung — Kaumvam-Reiun-Iuüce e e annheim, den ebruar 5 5.— 4 du Rich.-Wagner'Str. 81 Ee Blitzendes Varieté eabnabme oder Beitreivung dunkelbleu, solide, trag 15 Folge. und jähige Oualität 21.—, 18.— 0 Programm Findxgant Manuheim ⸗Stabt ——.——.. Kammgarn-Anzüge 55— 1 erkauf hat berelts begonnen S, 28. anua⸗ Habinturue, Mannheim · waldho⸗ —— Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Umminger geb. Merz Die Beerdisung findet am Montag. den 19. Februar, nachmittags ½3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Aptl. Zekasstmadhung der Stadt Hansheim Arbeitsvergebung. Abbrucharbeiten im Gelände des 5 acunee, iee und Aatunft Kapttalherabsetzulb, dingungen, ne und Auskun lu Amisgebäude II, D 1. 5/6, Zimmer In der Generalverſar 9e Nr. 8. Einreichungstermin: Diens⸗ unſerer Geſellſchaft vom eſcree tag, den 27. 2. 34, vorm. 11 Uhr, zember 1933 iſt u. a. beſ er⸗ Zimmer Nr. 28. Zuſchlagsfriſt 20 worden, das Grundkapttal 000. Stäatisches Planetarium. Montag, den 19. Februar. 20¼ Uhr Wintorsportnlatz D 0 5 2 7. Vortrag d Reihe»Die Physik i. d. mod* Technik- m. Experimenten u. Lichtbildern Notel-pension 98 OMNR Prof. Sigm. Fröhner spricht über d. Thema 2 2 2* 5 ge aragen.— 0 Ore in ue ankleitamen Leutscher Ingenisau“ Pensien ab%., Wochenend ab.50. ſpäteſtens 27. 8. N. Aeſbanamt. leichterier Foem von R4 0 imitt M..0/ Schdier M. 0,5/ krwerhslun Ml. 0,10. ielbanamt. im Verbältnis.2 auf.4 6 herabzuſetzen. Die Durchführue⸗ der rfolgt in —— Kielnenzelgen dis zu 2⁴ Annahmeschlug für die Mittag.——5 3 Siner Höne voa 100 mm je mm Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die SPig. Stellengesuche je mm4Pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr ein alls el er Schwetzinger Strese Nr. 32 ———————————— Aktien von bisher R. 300. Pie Mannheim, N 1, 5 8 1 Bralte Strage Meuzeitliches Spezialnaus für und Knabenkieidung tertig und nach Mal .4 200.— herabgeſetzt wird. erben Aktienurkunden(Mäntel) 9 eniſprechend abgeſtempelt. 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