— * rei Haus mon ſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſchä atlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren cäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Pfo. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 15-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigenpreiſe: 22 mum breite Millimeterzeiled 3, 70mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen 95 Friedrichſtraze 4 W Oppaner Straße 8, Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann heim Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge.GerichtsſtandMannheim Mittag⸗Ausgabe Samstag, 17. Februar 1934 1345. Jahrgang— Nr. 80 Interngliongle Aktion für Dollſuß? Auf Anregung Frankreichs 4— Paris, 17. Februar. Be m Freitagnormittag haben am Quai'Orſay * vrechungen zwiſchen Miniſterpräſident dem mergne, Außenminiſter Barthon und Anerſeieneralſekretär des Quai'Orſau, Leger, rerſeite und Außenminiſter Dr. Beneſch ande⸗ den z5, ftattgefunden. Später hat der Miniſterpräſi⸗ ſolleſern italieniſchen Botſchafter und an⸗ 0 ud den Generalſekretär des Völkerbundes, trzennl, empfangen. Der engliſche Geſchäfts⸗ r fekretterr hatte eine Beſprechung mit dem General⸗ är Leger. Auch der öſterreichiſche Geſandte e von Doumergne empfangen. gen u amtlichen Kreiſen wird über dieſe Unterredun⸗ in arößtes Stillſchweigen bewahrt, doch verlautet angetunterrichteten Kreiſen, daß ſie ſich auf zie zugen ublickliche Lage in Oeſterreich be⸗ — Iu dieſem Zuſammenhang iſt wieder von die Redeneinſamen Erklärung der Mächte „Unaß e, die ſich für die Aufrechterhaltung der ſog. hängigkeit“ begeiſtern. Barihous Demühungen um eine bemeinſame Erklärung 03— Paris, 17. Februar. gut unterrichteten politiſchen Kreiſen beſtätigte vrechun den Abendſtunden des Freitag, daß die Be⸗ den Berzen des franzöſiſchen Außenminiſters mit ſiowaker ctern Italiens, Englands und der Tſchecho⸗ mei ei der Veröffentlichung einer ge⸗ Mächtelnmen Erklärung galten, 8 18 die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Dereichiſchen Unabhängigkeit feſtſtellen wollen. hielt Auswärtige Ausſchuß der Kammer un ſi Freitag eine außerordentliche Sitzung ab, Nach ch mit der Lage in Oeſterreich zn beſchäftigen. ſchuß eingehendem Meinungsaustauſch faßte der Aus⸗ neſalolgende Entſchließung: Der Auswärtige in Deſter iſt tief bewegt durch die blutigen Ereianiſſe rforderkeich und erwartet beunruhigt deren Ende. Nä(rdert die Regierung auf, den Frieden durch A 1 E a180 der Auswärtige Ausſchuß des Se⸗ Lage eſchäftigte ſich am Freitag ebenfalls mit der rengerg Deſterreich und nahm nach einem Bericht Be⸗ miniſt über ſeine Unterredungen mit dem Außen⸗ Enter und dem Miniſterpräſtdenten eine lange ter duchließun g an, in der er ſich einſtimmig hin⸗ d ben 00 Regierung ſtellt, die die Verſicherung abgege⸗ reichs e, alles zu tun, um die Unabhängigkeit Oeſter⸗ „u gewährleiſten. 8 Ausſchuß betrachte es als eine Pflicht Auf Unterzeichnermächte, gemeinſam auf den an fuf des öſterreichiſchen Bundeskanzlers brudie europäiſchen Großmächte vom 3. Fe⸗ Zuſan di antworten und den beſchleunigten derh umentritt des Völkerbundsrates zu for⸗ der von den Klagen Oeſterreichs Kennt⸗ hmen, über ihre Berechtigung urteilen ie Maßnahmen treffen müſſe, die an⸗ gebracht erſcheinen. Was Frankreich von Italien erhofft Paxis, 17. Februar. Paris zur Zeit gepflo⸗ nis u und d käneneber Zweck mit den in frfolgt erhandlungen über die öſterreichiſche Frage „Jnurrt, wird, enthüllt deutlich eine Preſſeſtimme des —5 in der es heißt: ler einzige Mittel, zu verhindern, daß die lands ichiſchen Zuckungen zugunſten Deutſch⸗ s ausgehen, beſteht darin, Dollfuß durch ei 22 Sunſt r internationale Aktion zu unterſtützen. nur buann Oeſterreich der deutſchen Umklammerung be rrfe die Annahme der italieniſchen Schu tz⸗ in der Haft entgehen, die ihrerſeits eine Reaktion würde Ichechoflowakei und in Südſlawien auslöſen ſchren Man maß Muſſolim die Gerechtigkeit wider⸗ t, die laſſen, daß er ſich der Notwendigkeit bewußt ben,„Gefahren einer Einzelhandlung zu vermei⸗ Mum dieſem Sinne ſind die Meldungen aus 9 zulegen, nach denen Italien den Aenblick für eine internationale Aktion für ült u gekommen den* wonach es trotz ſeines Mißtrauens gegen uon ulkerbund bereit ſei, nach Geuf zu gehen, damit uon 102t aus ein feierliches Anrufen des Protokolls Mranti durch das die Unabhängigkeit Oeſterreichs lerſtart wird, erfolgt. Man möchte koffen, daß eſem ztsſekretär Eden Englands Zuſtimmung zu Plan überbringt. Eden in Paris 3 dicie 16. Febr. Der Unterſtaatsſekretär im Send en Außenminiſterium, Eden, iſt am Freitag 9 kſche— aris eingetroffen.— Der tſchechoſlowa⸗ 8 1 enminiſter Beneſch iſt am Freitag abend rag abgereiſt. in der die 1 ich Unabhängigkeit Oeſterreichs zu n Die Stanoͤgerichte in Wien Geſtern wurden wieder 9 Todesurteile ausgeſprochen Meldung des DNB. — Wien, 17. Februar. Der Miniſterrat, der von Freitag 16.00 Uhr bis Samstag gegen.00 Uhr früh tagte, ſtellte u. a. feſt, daß das Standrecht mit vorlänfiger Ausnahme der Länder Wien, Niederöſterreich, Oberöſterreich und Steiermark bereits aufgehoben werden könnte. (Die Aufhebung könnte alſo in Tirol und im Bur⸗ genlande erfolgen.) Auch in den genannten vier Lanvern ſolle möglichſt bald die Aufhebung erſolgen. Von zuſtändiger Stelle werden die in der auslän⸗ diſchen Preſſe umlanſenden HGerüchte über einen Bruch innerhalb der Regierung und ernſte Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Kabinetts⸗ miniſtern in der üblichen amtlichen Weiſe demen⸗ tiert. Das Dementi ſoll ſich gegen die Gerüchte richten, daß die Heimwehr ſeit dem Aufſtande inner⸗ halb der Regierung die allein maßgebende Rolle ſpie⸗ len werde und daß insbeſondere der Vizekanzler, Major Fey, zukünftig in erſter Linie maßgebend ſein werde, während der Bundeskanzler immer mehr in den Hintergrund gerückt werde. Wie halbamtlich mitgeteilt wird, hat der Bundes⸗ kanzler den Landeshauptmann von Ober⸗ öſterreich, Dr. Schlegel, der bekanntlich von Starhemberg ſcharf angegriſſen worden iſt, zur Be⸗ Lichterſtattung nach Wien beruſen. Dr. Schlegel er⸗ ſchien am Freitag nachmittag im Bundeskanzleramt, wo eine eingehende Ausſprache ſtattfand. Die Be⸗ ſprechungen ſind jedoch wegen des Miniſterrates un⸗ terbrochen worden. Sie werden heute fortgeſetzt. „Die Sicherheitsdirektion Graz hat den Preis für die Ergreifung des bekannten Schutzbundführers Koloman Walliſch, der ſich mit einigen Anhängern in den Wäldern an der ſüdſlawiſchen Grenze auf⸗ halten ſoll, von 1000 auf 5000 Schillinge erhöht. Eine neue amtliche Verluftliſte — Wien, 17. Februar. Ueber die Zahl der in den letzten Tagen getöteten und verletzten Perſonen liegt nunmehr eine neue amtliche Aufſtellung vor. Darnach wurden im ganzen Bundesgebiet auf Seiten der Exekutive 101 Perſonen getötet und 319 verwundet, davon 115 ſchwer. Allein in Wien hat die Regierungsſeite 42 Tote und 125 Verwundete zu verzeichnen. Die Verluſte an Zivilperſonen werden im ganzen Bundes⸗ gebiet mit 137 Toten und mit 339 Verwun⸗ deten angegeben, davon in Wien 105 Tote und 248 Verwundete. Zum Vergleich ſei erwähnt, daß bei dem marxiſtiſchen Umſturzverſuch am 15. Juli 1927 98 Perſonen getötet und 700 verleßt wurden. Neue Eiſenbahnſabotage im Lande Salzburg — München, 17. Febr. Wie aus Salzburg ge⸗ meldet wird, wurden in Oberndorf a. d. Salzach die Bahngleiſe von unbekannten Tätern geſprengt. Der Zugverkehr mußte daranfhin eingeſtellt werden. Die Lichtleitung von Salzburg nach Straßwalchen wurde bei Hallwang durch Sprengung eines Licht⸗ maſtes unterbrochen. Drei Arteile vollſtreckt Meldung des DNB. — Wien, 17. Februar. Das Staudgericht fällte am Freitag das vierte Todesurteil. Der Gruppenführer des Re⸗ publikaniſchen Schutzbundes, der Arbeiter K arl Swoboda der verheiratet iſt und drei Kinder hat, wurde vom Straſſenat wegen Beſchießung einer Po⸗ lizeipatrouille zum Tode durch den Strang ver⸗ urteilt. Zwei weitere Schutzbündler wurden den ordentlichen Gerichten überwieſen.— In dem Stand⸗ gerichtsprozeß wegen der Kämpfe um den Reumann⸗ hof wurden der 26jährige Bauzeichner Seiler und der 22jährige Schloſſergehilfe Kaſt inger zum Tode durch den Strang und der 18jährige Klavier⸗ bauer Mosko zu ſieben Jahren ſchweren Ker⸗ ker verurteilt. Das Staudgericht beim Wiener Lan⸗ desgericht 2 hat einen Angeklagten wegen Auf⸗ ruhrs zum Tode durch den Strang verurteilt. Zwei Todesurteile in St. Pölten — Wien, 17. Febr. Das Standgericht in St. Pöl⸗ ien verurteilte den 25jährigen Malergehilfen Rau⸗ chenberger zum Tode durch den Strang. Er wurde für ſchuldig befunden, einen Bataillonskom⸗ mandanten des Heimatſchutzes ermordet und an einer Zuſammenrottung von Mitgliedern des Schutzbun⸗ des teilgenommen zu haben. Ferner wurde der 43⸗ jährige Arbeiter Johann Hoys wegen verſuchten Mordes und Aufruhrs zum Tode verurteilt. Jwei weitere Angeklagte, ein Hilfsarbeiter und ein Altersrentner, wurden wegen Aufruhrs zu je fünf Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Die vom Standgericht in St. Pölten gefällten beiden Todesurteile ſind am Freitag abend voll⸗ ſtreckt worden. Die vom Standgericht gegen Emil Swoboda wegen Verbechens des Aufruhrs ver⸗ hängte Todesſtrafe wurde um 21.25 Uhr voll⸗ ſtreckt.. Bei den übrigen ſechs am Freitag von dem Wiener Standgericht wegen des Verbrechens des Aufruhrs verurteilten Sozialiſten, deren Todesſtrafe gegen Mitternacht hätte vollzogen werden ſollen, hat der Bundespräſident von ſeinem Begnadigungs⸗ recht Gebrauch gemacht und ſie zu ſchweren Kerker⸗ ſtraſen begnadigt 3 Zwei Todesurteile gegen Floridsdorfer Straßenbahner Das Standgericht hat in dem Prozeß gegen fünf Straßenbahnerr des Straßenbahnhofs von Floridsdorf zwei Angeklagte zum Tode durch den Strang verurteilt. Die übrigen drei An⸗ geklagten wurden an das ordentliche Gericht ver⸗ wieſen. Es wird jedoch angenommen, daß der Bundespräſident die Todesſtrafe in Freiheitsſtrafen umwandeln wird. habe. Das Kriegsmaterial der Sozialiſten Die Waffenſuche der Truppen und der Polizei in den roten Gemeindehäuſern in 12 Be⸗ zirken hat— nach den bisherigen Feſtſtellungen, jedoch ohne Bezirk Floridsdorf und Ottakring— zu der Beſchlagnahme von nachſtehendem Kriegs⸗ material geführt: 73 Maſchinengewehre, 3276 Gewehre, 8700 Revol⸗ verpiſtolen und 228 000 Patronen. Die meiſten Ma⸗ ſchinengewehre ſind nach dieſen Feſtſtellungen in dem Arbeiterviertel Favoriten gefunden worden, und zwar 28 Maſchinengewehre und 520 Gewehre. Das Viertel Schmelz zeichnet ſich durch 3000 Revolver⸗ piſtolen und 19000 Schuß Infanteriemuniton aus. Da jedoch das Ergebnis der Waffenſuche der Hauptkampf⸗ abſchnitte in Floridsdorf und Ottakring fehlt, muß für das Endergebnis mit weit höheren Ziffern gerechnet werden. In der letzten Nacht ſind allein in einem Bezirk 80 000 Schuß Infan⸗ teriemunition ſowie ein großer Poſten ſoge⸗ nannter„Schmiervaſen“, die als Wurfgranaten dienten, beſchlagnahmt worden, ferner eine große An⸗ zahl von Sprengkörpern und vollkommen ver wen⸗ dungsfähigen Minen. Weiter iſt jetzt feſtgeſtellt worden, daß in den lebenswichtigen Betrieben, in Lebensmittellagern, Konſumvereinen und ſtädtiſchen Betrieben ein gro⸗ ßes Netz von Feldtelephonen und tele⸗ graphen angelegt waren. Die verhafteten Schutz⸗ bündler haben erklärt, daß dieſe Anlagen ſchon vor längerer Zeit in die Betriebe geſchafft worden ſeien. Ferner wird mitgeteilt, daß insgeſamt bis jetzt in Wien 2500 Angehörige des ehemaligen repu⸗ blikaniſchen Schutzbundes verhaftet worden ſind. „Haus der Deutſchen Erziehung“ Bayreuth, 17. Februar. Am Freitag mittag nahm der Reichsleiter des NS⸗ Lehrerbundes, Kultusminiſter Schemm, den erſten Spatenſtich zum Haus der Deutſchen Erziehung vor. An der Feier auf dem Baugelände nahmen viele Tauſende, Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädti⸗ ſchen Behörden ſowie der Schulen und der Partei teil. Der Oberbürgermeiſter bezeichnete oͤen Bau als eine der Großtaten der Reichsregierung. Beſonders dank⸗ bar ſei die Stadt dafür, daß die Bauarbeiten drei Jahre lang die Erwerbsloſen Bayreuths auf etwa 200 Mann herunterdrücke. Kultusminiſter Schemm wies darauf hin, daß die⸗ ſer Bau für die kommenden Jahrhunderte ein Boll⸗ werk deutſcher Erziehung und deutſchen Charakter s ſei. Alle deutſchen Lehrer ſollen von Bayreuth aus die Kraft und die richtigen Gedanken für ihr Wirken in alle Gaue hinaustragen.— Der Miniſter dankte dann allen deutſchen Lehrern für ihre freudige Opferwilligkeit, die den Bau ermöglicht —— 1 ſo wäre eine Entwicklung gegeben, Meldung des DNB. — London, 17. Februar. Die aus Paris ſtammenden Berichte über den Plan einer gemeinſamen Garantieerklä⸗ rung für die öſterreichiſche Unabhängigkeit werden von der engliſchen Preſſe eingehend erörtert. Mit großer Einheitlichkeit wird erklärt, daß England auf keinen Fall irgendwelche neuen enropäiſchen Verpflichtungen übernehmen könne. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ meldet, daß der Vorſchlag einer gemein⸗ ſamen Erklärung von dem tſchechoſlowakiſchen Außen⸗ miniſter Beneſch bei ſeinem Beſuch in London be⸗ ſprochen worden ſei. Die Meldung dagegen, daß der italieniſche Botſchafter Gran di dem engliſchen Außenminiſter Sir John Simon bereits einen Ent⸗ wurf der geplanten Erklärung vorgelegt habe ſei nicht zutreffend. Die engliſche Regierung müſſe ſich noch dar⸗ über entſcheiden, ob ſie ſich einer gemein⸗ ſamen in dem Sinne gehaltenen Erklärung anſchließen könne, da unter den gegenwärtigen Umſtänden die Aufrecht⸗ erhaltung der öſterreichiſchen Unabhängigkeit als eine wichtige Angelegenheit für den Frieden Euro⸗ pas betrachtet werde. Aber das eine, ſo betont der Korreſpondent, könne unzweideutig ſofort geſagt werden: Die engliſche Regierung werde keine Er⸗ klärung unterſchreiben, die irgendeine neue Verpflichtung für England oder in anderen Worten irgendein Verſprechen oder eine Garantie zzur Verteidigung Oeſterreichs durch militäriſche Aktion mit ſich bringen würde. Die engliſche Regierung, ſo meldet auch der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des ſozialiſtiſchen„Dailh Herald“, lehne es durchaus ab, irgendetwas zu tun, was in irgendeiner Weiſe als eine Billigung des Verhaltens der öſterreichiſchen Regierung aufgfaßt werden könnte. Engliſche amtliche Kreiſe haben beſtätigt, ſo meldet „Daily Telegraph“, daß die engliſche Regierung dem öſterreichiſchen Bundeskanzler Dollfuß angeraten hat, Milde gegen ſeine geſchlagenen Widerſacher auszu⸗ üben.„Daily Herald“ meldet: Bei Beobachtung voll⸗ ſtändiger diplomatiſcher Korrektheit, ſeien ſowohl in London wie in Wien Mittel gefunden worden, der öſterreichiſchen Regierung vor Augen zu führen, daß die Ereigniſſe der vergangenen Woche in London mit ſchärſſter Verurteilung betrachtet werden. Auch andere Blätter berichten, daß der engliſche Geſandte in Wien in perſönlicher Eigenſchaft dahin⸗ gehende Andeutung gegenüber der öſterreichiſchen Regierung gemacht hat. Sir John Simon zum Abrüſtungsproblem Meldung des DNB. — Loudon, 17. Februar. Außenminiſter Sir John Simon kam am Frei⸗ tag in einer Verſammlung in Brighton auch auf das Abrüſtungsproblem zu ſprechen. Er drückte zunächſt die tiefe Enttäuſchung Englands aus, daß in dieſer Frage immer noch kein poſitives Ergebnis erreicht worden ſei. Es ſei notwendig, daß die engliſchen Abrüſtungsbemühungen nunmehr energiſch unterſtützt würden. Was habe es für einen Zweck, ſo fragte Simon, vorzuſchlagen, daß alle Staaten auf den Stand Deutſchlands abrüſten ſollten, wenn jeder wiſſe, daß keine Möglichkeit be⸗ ſtehe daß ein ſolcher Vorſchlag angenommen werde? Zweck habe nur ein Vorſchlag, der auf eine allgemeine Verſöhnung hinziele. Wenn die engliſche Denkſchrift kritiſiert werde und erklärt werde, England müſſe andere Vorſchläge machen, ſo erwidere er, jetzt müßten andere Regierungen mit anderen Vorſchlägen herauskommen, die Ausſicht auf eine internationale Annahme hätten. Das Vorhandenſein eines für mehrere Jahre gerechneten Abrüſtungsabkommens würde der Welt zeigen, daß die Rüſtungsbegrenzung ein praktiſcher Begriff ſei und würde noch größere Herabſetzungen in der Zukunft fordern. Dies ſei der Preis, um den England kämpfe. Wenn unſere Abrüſtungsbemühungen fehlſchlügen und die Staaten auf ihren ſtarken Rüſtungen ſtehen blieben, die niemand vorausſehen könne. — Prag, 17. Febr. Das Abgeordnetenhaus hat das am Donnerstag von der Regierung eingebrachte Währungsgeſetz in beiden Leſungen erledigt und die Erklärung des Miniſterpräſidenten zur Kenntnis ge⸗ nommen. 2. Seite/ Nummer 80 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 17. Februar 1934˙ Frick über die Raſſengeſe n des Deinen Seiches 9 Meldung des DNB. K— Berlin, 16. Februar. Auf Einladung des Leiters des Außenpolitiſchen Amtes der NSDAP, Alfred Roſenberg, ſprach Reichsinnenminiſter Dr. Frick am Donnerstag abend vor dem diplomatiſchen Korps und geladenen Gäſten über die Raſſengeſetzgebung des Dritten Reiches. Der Miniſter führte u. a. aus: Wer den Sinn der deutſchen Revolution von 1933 verſtehen will, muß wiſſen, daß ſie das Ziel hat: Deutſchland den Deutſchen unter deut⸗ ſcher Führung. Im Auslande iſt unſere Er⸗ hebung oft als Beginn einer aggreſſiven Macht⸗ 7 Ppolitik dargeſtellt worden. Heute liegen ſo offen⸗ kundige Beweiſe für die Friedensliebe der nationalſozialiſtiſchen Regierung vor, daß nur noch Böswillige ſie in Zweifel ziehen können. Wir ver⸗ langen von den anderen Völkern nur, daß ſie uns — gleichberechtigt mit ihnen— geſtatten, in Ehren uns ſelbſt zu regieren und nach eigener Faſſon ſelig zu werden. In Deutſchland war im November 1918 eine art⸗ fremde Raſſe zur Macht gekommen: die jüdiſche Raſſe. Von den Aerzten waren 48, von den Rechtsanwälten 54 und von den Theateroirektoren 80 v. H. Inden. Ihr Anteil an den leitenden Stellen in Handel und Verkehr war verhältnismäßig faſt zehnmal ſo groß als jener der Deutſchen. In den wichtigſten politiſchen und ſozialen Kreiſen hatten ſie beſtimmenden Einfluß. Dadurch bekam das Ausland ein falſches Bild von dem Weſen des deutſchen Volkes. Im Reiche wirkten dieſe Tatſachen vergiftend auf den Geiſt und die Seele des Volkes. Das Geſetz vom 7. April 1933, das mit dem 31. März 1934 außer Kraft tritt, ſtellt nur eine vor⸗ übergehende Maßnahme dar. Das auf die Dauer berechnete Geſetz vom 30. Jarni 1933 geht inſofern über das Geſetz vom 7. April 1983 hinaus, als es deutſchen Beamten die Eingehung der Ehe mit einer Nichtarierin unterſagt und die Berufung in das Be⸗ amtenverhältnis ausſchließt, wenn der Beamten⸗ anwärter mit einer Nichtarierin verheiratet iſt. Wei⸗ tere Maßnahmen in dieſer Richtung ſind getroffen worden bezüglich der Rechtsanwaltſchaft und Aerzte⸗ ſchaft ſowie in dem Geſetz gegen die Ueberfüllung deutſcher Schulen und Hochſchulen und im Reichserb⸗ hofgeſetz. Internationale Abmachungen, die der Durch⸗ führung der Ariergeſetzgebung entgegenſtehen werden ſelbſtverſtändlich von der deutſchen Regierung anerkannt. In der Befreiung des Volkskörpers von ſremoͤ⸗ raſſigen Einflüſſen kann ſich jedoch die Raſſengeſetz⸗ gebung nicht erſchöpfen, Sie muß darüber hinaus das Volk in ſeiner raſſiſchen Eigenart zu mehren, zu heben und zu fördern ſuchen. Dieſen Aufgaben dienen die Maßnahmen der Erbgeſundheits⸗ pflege und Raſſenhygiene. Wir wiſſen, daß das deutſche Volk ſich aus verſchiedenen raſſiſchen Be⸗ ſtandteilen zuſammenſetzt. Aber immerhin iſt in ihm der Anteil der nordiſchen Raſſe allgemein. Die deutſche Raſſengeſetzgebung will kein Ur⸗ teilſällen über den Wert anderer Völker und Raſſen. Aber wir möchten meinen, daß auch andere ſtolze Völker grundſätzlich ebenſo Wert dar⸗ auf legen, ihre raſſiſche Zuſammenſetzung möglichſt unvermiſcht zu erhalten. Wir ſchonen ſelbſt Glieder unſeres eigenen Volkes nicht, wenn es darum geht, ungeſunde Teile aus dem Volkskörper auszuſchei⸗ den. Die Eingriffe, die das Geſetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes zuläßt, treſfen den einzelnen noch ſchwerer, als die Aufrichtung einer Schranke gegen die Angehörigen einer anderen Raſſe. Das Opſer des einzelnen iſt notwendig, da⸗ mit der Quell klar bleibe, aus dem ein ganzes Volk Geſundheit, Leben und Zukunft trinkt. — Berlin, 17. Febr. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, wurden vom Oktober 1933 bis heute rund 100 bis 105 000 Morgen Domänenland zur Schaffung neuen Bauerntums zur Verfügung Meldung des DNB. — Berlin, 17. Februar. In einer in der„Deutſchen Juſtiz“ veröffentlichten Erklärung„Der Weg zur Reichsjuſtiz“ äußert ſich Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner über die Vorbereitungen für die Uebernahme der Juſtiz⸗ hoheit auf das Reich. Er präziſiert den Zweck des erſten Geſetzes zur Ueberleitung der Rechtspflege auf das Reich dahin: Alle Gerichte ſprechen Recht im Namen des deut⸗ ſchen Volkes, die Freizügigkeit der Rechtsanwälte und die Gültigkeit der notariellen Urkunden im gan⸗ zen Reichsgebiet ſind feſtgeſetzt, das Recht der Länder zur Niederſchlagung eines Strafverfahrens iſt anf den Reichspräſidenten übertragen worden. Weitere reichsgeſetzliche Maßnahmen werden fol⸗ gen. Darüber hinaus bedarf es der Vereinheit⸗ lichung der Juſtizeinrichtungen und der Verein⸗ heitlichung der Beſtimmungen, die für die Arbeit Meldung des DNB. — Berlin, 17. Februr. Das Reichskabinett genehmigte in ſeiner geſtrigen Sitzung ein Geſetz zur Aenderung der Verordnung über die Deviſenbewirtſchaftung vom 23. Mai 1932, das zur Ausfüllung gewiſſer Lük⸗ ken des materiellen und prozeſſualen Strafrechtes für Deviſenvergehen notwendig geworden war. Durch das Geſetz wird die Verfolgung in Strafſachen we⸗ gen Deviſenvergehen vereinfacht und wirkſamer ge⸗ ſtaltet. Ferner verabſchiedete das Reichskabinett ein Geſetz über Kaſſenvereinigungen in der Kranken⸗ verſicherung, wodurch das Recht der Kaſſenvereinigungen überſicht⸗ lich geregelt wird. Die bisher in verſchiedenen Ver⸗ ordnungen erlaſſenen Vorſchriften werden in die Reichsverſicherungsordnung eingegliedert und hier⸗ bei Unſtimmigkeiten beſeitigt ſowie Mängel, die ſich in der Praxis ergeben haben, behoben. Das vom Reichskabinett genehmigte Geſetz über die Realſtenerſperre 1934 iſt notwendig geworden, weil die gegenwärtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe einen Verzicht auf die Realſteuerſperre nicht zulaſſen. Durch die Aufgabe der Realſteuerſperre würde die Wirtſchaft der Ge⸗ fahr erhöhter Belaſtung ausgeſetzt werden. Den Ge⸗ meinden, die für das Rechnungsjahr 1933 ihre Steuerſätze geſenkt hatten, ſoll die Möglichkeit ge⸗ geben werden, im nächſten Rechnungsjahre unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen auſ den normalen Stand zurückzukommen, wenn ſich die Fortſetzung der Sen⸗ kung als untragbar erweiſen ſollte. Eine beſondere Wieder Geheimſitzung des Saar- Drrierausſchuſſes — Genf, 17. Februar. Der Dreierausſchuß ſür die Saar hat Freitag nachmittag mit den zugelaſſenen Völker⸗ bundsbeamten und juriſtiſchen Sachverſtändigen etwa zweieinhalb Stunden beraten. Nach Beendigung der Sitzung wurde diesmal noch mehr als bisher ſtrenge Geheimhaltung geübt. So läßt ſich im Augenblick nur feſtſtellen, daß der Präſident der Saarregierung, Knor, trotz ſeiner Anweſenheit in Genf der Tagung nicht beigewohnt hat. Sams⸗ tag vormittag wird der Ausſchuß erneut zuſammen⸗ treten. Es hat den Anſchein, als ob der Ausſchuß ſich ſelbſt bald vertagen und dem von ihm ein⸗ Dr. Gürlner über die Vorbereitung der Reichsjufliz Drei Ländergruppen gebildet der Juſtizbehörden erſorderlich ſind. Mit dem Augenblick, in dem ſpäterhin die Juſtizbehörden Reichsbehörden werden, ſind von ihnen die reichs⸗ rechtlichen Beſtimmungen des Beamten⸗, Beſol⸗ dungs⸗, Haushalts⸗ und Kaſſenrechts anzuwenden. Der Reichsjuſtizminiſter teilt dann mit, daß er zur Erfüllung dieſer Aufgabe drei Länder⸗ gruppen gebildet habe. Norddeutſchland unter Führung Preußens, Mitteldeutſchland (Sachſen, Thüringen, Heſſen) unter Führung Sach⸗ ſens, und Süddeutſchland unter Führung Bayerns. Dieſe Maßnahme habe ausſchließlich tech⸗ niſche Bedeutung. Wann die neuen Beſtimmungen, die auf Grund dieſer Vorarbeit entſtehen, in Kraft treten, wird von Fall zu Fall entſchieden werden. Alles, was—unbeſchadet der vorerſt weiterbeſtehenden Eingliederung der Juſtiz in die Landesverwaltun⸗ gen— zur Vorbereitung ſpäterer Gleichheit ſchon jetzt Geltung gewinnen kann, ſoll grundͤſätzlich als⸗ bald nach Fertigſtellung rechtens werden. Fünf wichtige Geſetzesbeſchlüſſe der Reithsregierung Regelung ſieht das Geſetz für den Fall vor, daß ein Land ein anderes Land in ſich aufnimmt. In die⸗ ſem Falle tritt eine Vereinheitlichung der Steuer⸗ ſätze ein. Das Kabinett nahm ferner ein Geſetz über Hinausſchiebung der Beſtenerung der toten Hand an, die für notwendig gehalten wird, weil ſich Schwierigkeiten hauptſächlich wirtſchaftlicher Art der Erhebung der Steuer entgegenſtellten. Die Veranla⸗ gung und Erhebung dieſer Steuern wird bis auf weiteres ausgeſetzt. Es handelt ſich hierbei um eine Erſatzſteuer zur Grunderwerbsſteuer für Grund⸗ ſtücke, die ihren Eigentümer nicht ooͤer ſelten wechſeln. Schließlich verabſchiedete das Reichskabinett das vom Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda vorgelegte Lichtſpielgeſetz, das eine völlig neue Regelung der Filmprüfung und auch neue Beſtimmungen für das Lichtſpielgewerbe enthält. Während bisher die Wirkung der geſamten Regelung des Lichtſpielweſens insbeſondere auf dem Gebiete der Filmzenſur eine rein negative geweſen iſt, erwächſt dem neuen Staat die Aufgabe und Ver⸗ antwortung, poſitiv am Werden des deut⸗ ſchen Films mitzuarbeiten. Dieſer Auf⸗ gabe kann der Staat nur gerecht werden, wenn er dem geſamten Herſtellungsvorgang des Film⸗ ſchaffens ſeine Aufmerkſamkeit zuwendet. Das neue Geſetz regelt die Aufgaben und Rechte des Reichs⸗ filmoͤramaturgen, dem die Vorprüfung der Filme obliegt. Die Verantwortung der Reichsregierung wird durch dieſes Geſetz auch auf dem Gebiete des 4 fragen überlaſſen wird. Filmweſens eine größere werden als bisher. geſetzten Juriſtenausſchuß die weitere Klärung der für die Abſtimmung im Saargebiet wichtigen Vor⸗ Trotz aller Geheimniskrämerei ſind, wie in einer neuen Meldung mitgeteilt wird, die wichtigſten Er⸗ gebniſſe der Freitagstagung des Saarausſchuſſes durchgeſickert. Die Frage der etwaigen In⸗ anſ pruchnahme auslän diſcher Polizei⸗ truppen iſt auf die Märztagung verſchoben wor⸗ den, da darüber keine Einigung möglich war. Man rechnet noch mit zwei bis drei Tagungen bis zur Sitzung des Völkerbundsrates im Mai. Mit der Einſetzung eines Juriſtenausſchuſſes wird ſchon für Samstag gerechnet. Unſicher bleibe, ob der Aus⸗ ſchuß über den genauen Termin für die Saarabſtim⸗ mung und über die Einſetzung des Abſtimmungs⸗ Der 25. Februar— Heldengedenktas — Berlin, 17. Febrnat⸗ Der fünfte Sonntag vor Oſtern(25. Feb wird als Heldengedenktag einheitlich ganzen Reiche begangen. Der Reichsminiſe für Volksaufklärung und Propaganda hat die 80 desregierungen erſucht, die zur würdigen Begeſia dieſes Tages erforderlichen Maßnahmen unverz 0 lich zu treffen und beſonders alle Luſtbarkeiten verbieten. der Am Sonntag, den 25. Februar, findet in Reichshauptſtadt um 12 Uhr mittags 3 Staatsakt in der Staatsoper Unter den Lin mit folgendem Programm ſtatt: Trauermar aus der„Eroica“ von Beethoven, Gedenkrede 10 Reichswehrminiſters von Blomberg, Lied:„Ich ha 95 einen Kameraden!“,„Einzug der Götter in Walbz aus der Oper„Rheingold“ von Richard Wagner, lt Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Der Staatsa wird auf alle deutſchen Sender übertragen. 10 Die im ganzen Reiche angetretenen Amts 19 ter der NSDAp und ihre Unterorganiſation hören nach der Vereidigung die Uebertrachen des Staatsaktes auf den Aufmarſchplätzen. Nach den und anderer Formationen ſtatt. Anterredung mit Löb Das katholiſch⸗konſervative Blatt, Libre belgin, veröffentlichte am Dienstag eine Unterredung kein Berliner Vertreters mit dem ehemaligen ſosia 0 mokratiſchen Reichstagspräſidenten Löbe. 55 einer Schilderung ſeiner perſönlichen Verhältn 9 äußert ſich Löbe über die Umſtände ſeiner Entlaſfer aus der Schutzhaft und erklärt dem Berichterſtatte hierzu, daß er auf das Verſprechen, 3 nicht mehr politiſch zu betätigen, laſſen worden ſei. Es iſt mir leicht geworden, der klärt Löbe, dieſes Verſprechen zu geben, weil ich 5 Anſicht bin, daß meine politiſche Tätigkeit und f. jenige meiner Freunde endgültig abgeſchloſſen u Die Geſchicke Deutſchlands vollziehen ſich künftig 1 einer neuen Ebene. In dieſer Beziehung un ſchreibe ich das Wort Hitlers„Die Vergange kehrt niemals wieder“. lan⸗ Man würde mich für einen verächtlichen Ueberle. fer halten, wenn ich, nachdem ich während ſo lane Zeit für ein anderes Ideal gearbeitet habe, mich dbes heute auf morgen in einen begeiſterten Anhänger Nationalſozialismus verwandeln würde. Ich bin aber objektiv genng, zuzugeben, un⸗ neuen Führer Deutſchlands mit einem ſchönen die geſtüm Probleme in Angriff genommen Habe eaghs⸗ wir nicht haben löſen können, ich denke an die Re 16 reform, die Beſchaffung von Arbeit für die Arbe en loſen und die Winterhilſe, ein Werk, das von 98 155 großen ſozialiſtiſchen Geiſt erfüllt iſt. Das Ag an⸗ problem ſcheint mir ebenfalls mit viel Schneid 1 gepackt worden zu ſein. Wenn es der neuen Hen rung gelänge, 6 Millionen Arbeitsloſe wieder ah⸗ zuſtellen, ſo wäre das eine Heldentat, die mir“ tung abnötigen würde. Kobe, Zur öſterreichiſchen Frage erklärte reich daß niemand in Deutſchland an einen Gewaltſtre gegen Oeſterreich denke, auch nicht Hitler. eich wen ſollte ſich im übrigen ein ſolcher Gewaltſt hen richten, da doch die Mehrheit des öſterreichiſche, Volkes für den Anſchluß iſt. Dasſelbe gilt von ſch⸗ Saar. Die Rückgabe dieſes Gebietes an Deuiee land vor 1935 würde eine unnötige Spannung deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen verhindern. daß die Rieſige Brände in Aegypten — London, 17. Februar. Wie Reuter aus Käpon meldet, wurden zwei ägyptiſche Städte x⸗ verheerenden Bränden heimgeſucht. In zuſer Haelaſal wurden durch einen Brand 36 Hã an⸗ zerſtört, fünf Perſonen kamen ums Leben. Ein 100 derer großer Brand kam in der Stadt Zaga dem Mittelpunkte des unterägyptiſchen Baumien handels, zum Ausbruch. Hier fielen 250 Häuſer Flammen zum Opfer. geſtellt. komitees ſchon Beſchlüſſe faſſen wird. — Berliner Brief Um den Karneval— Pickelſteiner auf dem Preſſefeſt — Haben Sie keine Karte zum Filmball?— Eine Novize aus Oſtpreußen— Berlins größte Bühne — Berlin, im Februar. Wie war es nun mit dem Berliner Karne⸗ val? Die Berliner laſen etwas neidiſch in ihren Zeitun⸗ gen von großen, ſchönen Feſten und Feſtzügen am Rhein. Bei uns hat ſich keine Hand gefunden, die einen öfſentlichen Feſtzug richtig organiſiert hätte— obwohl wir doch ſogar den Prinzen Karneval durch Hans Albers könnten ſpielen laſſen. Da war erſt das Preſſefeſt, auf dem es ganz ſchlicht und ein⸗ fach zuging. Statt der üblichen großen Speiſeſolgen für acht Mark aßen auch die vornehmſten Gäſte nur Eintopfgericht. Pickelſteiner Fleiſch oder Hühner⸗ frikaſſee für zwei Mark. Ganz ſieghaft hat allerdings die Parole der Einfachheit ſich noch nicht durchgeſetzt. Wenn man eine Stunde nach Mitternacht durch das Hotel Adlon ſchritt oder durch die kleinen hübſchen Luxusreſtaurants des Weſtens, da ſah man viele Herrſchaften vom Preſſefeſt wieder, die die vorhin zur Schau getragene Askeſe nun durch ausgiebiges Schauſen wieder wettmachten. Acht Tage ſpäter fand im Zoo der Filmball ſtatt. Dabei zu ſein iſt die Sehnſucht aller kleinen Mädchen. Sie wollen die umſchwärmten Helden von der Leinwand ſehen und, ſo träumen ſie, vielleicht fällt das Auge eines Filmgewaltigen einmal auch auf ſie ſelber, um weitſichtig zu erkennen, daß in ihnen eine neue Greta Garbo ſteckt. Die ganze Boche vorher ſtand das Telephon nicht ſtill:„Können Sie mir nicht eine Karte zum Filmball billig beſor ⸗ gen?“ Die letzten Erſparniſſe werden aus den Ecken geholt für das neue Gewand und die neuen Dauerwellen, und die Chefs wunderten ſich nicht wenig, daß am Samstag vormittag ſchon ſo viele Sekretärinnen und Stenotypiſtinnen plötzlich krank wurden und nach Hauſe mußten— die Damen hätten ſonſt die letzten Vorbereitungen bei der Schneiderin und bei dem Friſeur nicht mehr geſchafft... Nicht alle Lieblinge waren gekommen. Hans Albers fehlte, weil er nicht gerne ins Gedränge kommt und Emil Jannings war auch nicht da, der jetzt nach langer Abweſenheit von Berlin endlich einmal Theater ſpielt (den Abam im„Zerbrochenen Krug“). Aber man konnte die lachenden Zähne von Willi Fritſch bewun⸗ dern, die Walkürenfigur von Charlotte Suſa und den Durſt von Werner Krauß, der in dieſer Woche auch im Staatstheater in Muſſolinis„100 Tage“ auftritt. Vermißt wurde Harry Liedtke. Er hatte gerade wie⸗ der ſeinen ſächſiſchen Komplex. Die wenigſten wiſſen, daß er ſeine Anfänge in der alten ſächſiſchen Stadt Freiberg erlebte. Von Zeit zu Zeit befällt ihn ein unüberwindlicher Drang— er muß wieder einmal in Freiberg Theater ſpielen. Und ſo reiſte er jetzt wieder dahin und ſpielte vor den entzückten Frei⸗ bergern den„Mann mit den grauen Schläfen“. Von den anweſenden Franen gefiel am ſtärkſten eine blonde Novize Charlotte Daudert aus Oſtpreu⸗ ßen. Sie ſieht Anny Ondra zum Verwechſeln ähnlich und wird jetzt in den Berliner Kabaretts als Spe⸗ zialiſtin für den Dialekt ihrer Heimat ſtark geſeiert. Aber es ſcheint in dieſem reizenden blonden Kind wirklich eine große Komikerin heranzuwachſen. * Einen Tag vorher hatte in der Krolloper Dr. Goebbels die ernſten Fragen des deutſchen Films vor den Filmſchaffenden behandelt. Der Miniſter für Propaganda iſt ein leidenſchaftlicher Filmfreund. Es gibt kaum einen Film, den er nicht kennt. Wenn er nicht in die großen Kino⸗ paläſte geht, läßt er ſich in den Vorführungsräumen des Miniſteriums die neue Produktion vorführen. Jetzt hat er bekanntlich einen ſeiner alten Mit⸗ kämpfer, den bisherigen„Angriff“⸗Reöͤakteur Willi Krauſe, als Reichsfilmdramaturgen berufen. Ihm können alle Filmentwürfe vorgelegt werden— er hat ſich verpflichtet, ſie unbürokratiſch binnen zwei Tagen zu prüfen. Er kann durch ſeine Hinweiſe leicht die allerſchlimmſten Filmtorheiten verbannen. Es gibt noch immer ſchrecklich viel Unfug in den deutſchen Filmen. Das kommt daher, daß Geldgeber und Filmverleiher zuweilen noch einen Einfluß auf die Filmgeſtaltung haben, der verheerend iſt, weil dieſe Geſchäftsleute ohne die nötige Bildung und Verantwortlichkeit in die Filmbranche gekommen ſind. * Im„Grunewald ſind die Arbeiten für die größte deutſche Bühne im Gange. Auf Anregung Adolf Hitlers entſteht im Zuſammenhang mit dem Neubau des Stadions die größte Freilichtbühne, die jemals geſchaffen wurde. Sie wird im Zuſchauer⸗ raum ſaſt 50 000 Menſchen Platz bieten, auf der Spielfläche ungefähr 3000 Mitwirkende aufmarſchie⸗ ren laſſen können. Hier werden dann auch die großen öffentlichen Kundgebungen ſtattfindͤen, die mit neuen kultiſchen Spielen verbunden ſein werden. In Ber⸗ lin ſollen noch ſieben bis acht Thingplätze ähnlicher Art entſtehen. Dann werden ſchon am Sonntag vor⸗ mittag Sprechchöre die Straßen durchziehen, die Be⸗ völkerung aus ihren Häuſern locken und ſie dann unter Vorantritt von Muſiktrupps zu den Thing⸗ plätzen und ihren Aufführungen führen. Durch dieſe gewaltigen Sommerſpiele wird den erwerbsloſen Schauſpielern ein neues Arbeitsgebiet geöffnet. Der Berliner Bär Gaſtſpiel im Nationaltheater Paula Buchner⸗Hannover als„Fidelio“ Es ſcheint, daß die Frage der Neubeſetzung des Poſtens der hochdramatiſchen Sängerin ſich zu klären beginnt. Geſtern teilte die Intendantur die befriſtete Verpflichtung Magda Madſens mit, die vor einiger Zeit als Iſolde einen erfreulichen Eindruck hinter⸗ ließ. Freitag abend hörten wir in Paula Buch⸗ ner von den Städtiſchen Bühnen Hannover einen weiteren Gaſt als„Fidelio“. Es iſt mit Hochachtung von dieſer Leiſtung zu ſprechen. Die Sängerin führt eine hochgewachſene Geſtalt von ſchönem Ebenmaß ins Treffen und neben dieſer vorteilhaften äußeren Erſcheinung ein Spiel von gewinnender Liebens⸗ würdigkeit. Die friſch und unbefangen zupackende Arxt der geſanglichen Geſtaltung und der ſchauſpiele⸗ riſchen Darſtellung, der es an Wärme und Beſeelt⸗ heit nicht fehlte, verſchaffte der Künſtlerin ſehr raſch die unverhohlene Zuneigung des Mannheimer Pu⸗ blikums. Es ſteckt in der Geſamtperſönlichkeit die⸗ ſer Sängerin viel gute künſtleriſche Anlage. Der gutgebildete, weich und warm quellende, wenn auch noch nicht gegen alle Zufälligkeiten unbedingt ge⸗ wappnete Sopran wird mit fundierter Muſikalität eingeſetzt. Er dürfte ſich an Kraftentfaltung noch entwickeln, beſitzt aber ſchon heute genügend Trag⸗ fäbigkeit, um ſich auch im Affekt durchzuſetzen. Der klug gegliederte Vortrag der großen Arie un ſen hymniſche Duett mit Floreſtan haben das bew tige Die Zuhörer klatſchten ſich am Schluß in eine mi hen Begeiſterung hinein und riefen mit den einheimene Sängern auch den Gaſt immer wieder an die Räar⸗ Man würde die Sängerin gern in einer zweitonmen, tie hören, um zu abſchließendem Urteil 70 9 E. 2 Domgraf⸗Faßbaender ſingt im Nofiono theater. Willy Domgraf⸗Faßbaender, dant der gefeierte Berliner Bariton, iſt von Intenſel Brandenburg für ein viermaliges Gaſt! eben im Nationaltheater gewonnen worden. 9 Wolfram in„Tannhäuſer“, Tonino in uffüh⸗ jazön“ ſingt der Künſtler in den feſtlichen Auflie rungen des„Nachtlagers von Granada leſe anläßlich des hundertjährigen Jubiläums ntac, Bühnenwerkes am Samstag, den 17. und Sonnhe⸗ den 18. März, veranſtaltet werden, die Partie“ „Jägers“. 0 Die Zeitungswiſſenſchaftliche Verein cun 0g, delberg, die in enger Zuſammenarbeit mit der u⸗ ſchaft Zeitungswiſſenſchaſtler der Heidelberger für dentenſchaft und dem Lehrkörper des Inſtituts Er. Zeitungsweſen tatkräftig mitwirken will an der ſ, ziehung eines verantwortungsbewußten iournagf, ſchen Nachwuchſes und zur Durchführung ihrer ngen gaben Vorträge, Studienfahrten und Beſichtig, in⸗ plant, triſft ſich am heutigen Samstag zum Inſti, dungsfeſt. Vormittags ſpricht Dr. Adler im nd tut für Zeitungsweſen über die„Entwicklun ag Aufgaben der Zeitungswiſſenſchaft“. Nachme ſich beginnt eine Beſichtigung der Univerſttät, an Hra⸗, ein Feſtakt in der Aula der Alten Univerſitä Ah⸗ ſchließt. Miniſterialrat Dr. Fahnke, Leiter denſt⸗ teilung Preſſe des Reichsminiſteriums für Pr ſſe aufklärung und Propaganda, wird über„Die im neuen Staat“ berichten. Begrüßungsanſp, werden der Preſſechef der badiſchen Reg ngs⸗ Franz Moraller, ſowie Vertreter des Zeituder wiſſenſchaſtlichen Verbandes, der Univerſität, en. 10 Der Leiter der Fachſchaft, Rudolf Tipke, dann die Gründung der Zeitungswiſſenſch Vereinigung verkünden. Staatsakt findet ein Vorbeimarſch der Reichswehr — Studentenſchaft und des Zeitungeinſtituts ſo⸗ aftliches — 223 — * Samstag, 17. Februar 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe B. Seite/ Nummer 80 ——————— Mannheim, den 17. Februar. Heraus mit dem Pfennig! Arbeite eifrig mit am Winterhilfswerk! Der Opferpfennig des Winterhiljswerks grüßt ——— Schaufenſtern.„Heraus mit dem Pfennig!“ —— änſer geht dieſer Ruf an. Es gilt, den Kampf fihren Bunger und Kälte mit dem Pfennig zu nacht Pfennig kommt zu Pfennig, wird zur Mark, die u groß die Opferſumme— wenn jeder gibt— —5— armen Volksgenoſſen gegen die Unbilden inters ſchützen ſoll. mit dem Pfennig!“ ſei der eindringlichſte anjma: alle. Was macht es aus, wenn man dem * Mark für ſeine Ware und dazu einen Dem 4 für die Armen in die Sammelbüchſe gibt! und nzelnen nichts oder kaum etwas. Aber viel tut groß wird dieſe Hilſe, wenn jeder ſeine Pflicht —0 Darum verlaßt den Laden nicht, bevor Ihr ge⸗ bfert habt. »Heraus mit dem Pfennig! Jeder Pfennig hilft! Arbeitet mit am Winterhilfswerk!“ * 5 Caritasverband Innie mittelverteilung am 19. und 20. Februar: 8 nenſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof: Ausgabe 5 B. 0 19, am 19. 2. von—12 Uhr für die Gruppen von 88 von—5 Uhr für die Gruppe D, am 20. 2. ie.12 Uhr für die Gruppe E, von—5 Uhr für Gruppe F. Hes⸗Jeſu⸗Pfarrei: Zehn ſſt Ausgabe im Kaiſergarten, pen raße, am 19. 2. von—12 Uhr für die Grup⸗ Grupp⸗ B, C, D, am 20. 2. von—12 Uhr für die pen 5 und F. Mte„enlatias⸗ Pfarrei: Ausgabe Kronprinzen⸗ St.Ni am 19. 2. von—42 Uhr für alle Gruppen. 10. 5 ikolaus⸗Pfarrei: Ausgabe Hanſaſtraße, am Salde,—12 Uhr für alle Gruppen. Walfabt Neckarau, Seckenheim, Feudenheim, hubeſtell am Montag, 19.., an den bekannten Aus⸗ wten vormittags von—12 Uhr. usweiſe mitbringen. * Beſtc eſichtigung der NS.⸗Mütterſchule und der NS.⸗Tageskrippe 95 e von der NS.⸗Volkswohlfahrt— Mütter⸗ — ins Leben gerufene Mütterſchule Tageskrippe, die am kommenden Fröbelſeminar am Lindenhofplatz er⸗ beſichtickerden, können heute vormittag von 11—1 Uhr igt werden. ——— emoͤſprachlicher Schülerbrieſwechſel und Schüleraustauſch tauſ 0 guten Erfahrungen, die mit dem Schüleraus⸗ oder D. B. zwiſchen Deutſchland und Frankreich haben eutſchland und Italien gemacht worden ſind, wecfeTab eine Belebung des Schülerbrief⸗ miniſter s mit ſich gebracht. Der preußiſche Kultus⸗ ſellen für uſt weiſt darauf hin, daß Bermittlungs⸗ und Lehre den Einzelbriefwechſel zwiſchen Schülern Malien ern mit allen bedeutenden Ländern, ſo mit dien, de panien, Ibero⸗Amerika, Frankreich, Bel⸗ A0 Schweiz, Holland, Dänemark, Schweden, Auſtralt n, Finnland, Großbritannien, Amerika, lehen en, Ungarn und dem Auslandsdeutſchtum be⸗ monach 3 us dem Ausland lägen Nachrichten vor, neute Werrt mit Beginn des Schuljahres eine er⸗ kieiwech rbung für die Beteiligung am Auslands⸗ das Beſhe eingeſetzt habe. Dabei ſei vereinzelt auch n Int treben aufgetreten, den Schülerbriefwechſel Eleff ereſie des neuſprachlichen Unterrichts als ter n- oder Gruppenbrieſwechſel un⸗ wenſtan g des Lehrers zu betreiben und zum Ge⸗ nachen“ gemeinſamer Behandlung in der Klaſſe zu Deutſ er Miniſter bejaht die hauptſächlich von merſtü 0en Pädagogiſchen Auslandſtelle in Berlin ud pi 4 Beſtrebungen auf Schülerbrieſwechſel ſien. A.„ſich feiner Förderung beſonders anzuneh⸗ i0 ein dus dem Schülerbriefwechſel ergibt ſich häu⸗ 840. leraustauſch. iſcher ſch.e Mittelſtelle der Deutſchen Päd⸗ guve. Auslandſtelle Berlin iſt der Verein„Pro Sberen ute“(„Für die Jugend“), Vereinigung der FbülertriLebranſtalten Mannheims. Geſuche um ſärGeſchgefwechſel und Schüleraustauſch können bei Weſchä aaftsſtelle des Vereins, Seckenheimer Str. 3 hebra Sſtunden: Montags nachmittags 3 Uhr) an⸗ ücht werden. Foizeibericht vom 17. Jebruar r wend er örsunfall. Auf der Dammſtraße ſtieß geſtern nen, ein Radfahrer mit einem Kraftrad zuſam⸗ Saerſ er ſtürzte und an mehreren Körperteilen Sädigt ſungen erlitt. Das Fahrrad wurde ſtark Verkehrs 0 f tehrsprüfung. Bei einer geſtern nachmittag 00 KrezAbeinhäuſerplatz vorgenommenen Prüfung rafeftfahrzengverkehrs wurden 4 Führer von fültewagen, weil ſie ihre Fahrzeuge erheblich kil fet, und 2 Führer von Fernlaſtkraftzügen, — näß die Beförderungspapiere nicht ordnungs⸗ duner wusdefertigt hatten, zur Auzeige gebracht. ker boandurden 3 Fahrzenge wegen techniſcher Män⸗ uſtandet. 330 Arbeitsplätze in einer Woche Aufmarſch der ehemaligen Arbeitsloſen Nicht weniger als 330 Arbeitsloſe, darunter 20 Angeſtellte und 25 weibliche Kräfte, konnten in dieſer Woche in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden. Um der Einwohnerſchaft Mannheims zu zeigen, welche Erfolge die Arbeitsbeſchaffung erzielen konnte und zugleich, um weiter zu werben, verſammelten ſich die Arbeitsloſen, die in dieſer Woche in Arbeit kamen, geſtern nachmittag im Hofe des Arbeitsamtes, wo nach einleitenden Märſchen der Standartenkapelle der SA⸗Reſerve 1(Stahlhelmkapelle) der ſtellvertre⸗ tende Direktor des Arbeitsamtes, Dr. Kohl, die Leute daran erinnerte, daß ſie das letztemal im Ar⸗ beitsamt erſcheinen durften, um der Bevölkerung zu zeigen:„Seht her, wir haben Arbeit gefunden!“ Zu⸗ gleich aber ſoll es eine Mahnung ſein, daß noch Tau⸗ ſende von Volksgenoſſen auf Arbeit warten. Daß jetzt wieder eine Arbeitsmöglichkeit geſchaffen wurde und wir hoffnungsvoll in die Zukunft ſehen können, verdanken wir dem Mann, der unſer Führer iſt und dem es gelang, unſer Vaterland aus der Not heraus⸗ zureißen. Als Soldaten in der Arbeitsſchlacht müſ⸗ ſen wir weiter unſere Pflicht tun. Ein dreifaches „Sieg Heil!“ auf den Führer Adolf Hitler beendete die Anſprache, die mit dem Deutſchlandlied und mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied bekräftigt wurde. Ueber den Tatterſall, durch die Seckenheimer⸗, Augarten⸗, Kleinfeld⸗, Amerikaner⸗ und Wallſtatt⸗ ſtraße bewegte ſich dann unter Vorantritt der Kapelle der Zug nach dem Gabelsbergerplatz, wo Kreispro⸗ pagandaleiter Stadtrat Fiſcher u. a. ausführte, daß der falſche Sozialismus tot iſt. Jahrelang lagen die Volksgenoſſen ohne Arbeit auf der Straße. Daran waren aber weniger die Weltwirtſchaftskriſe und der verlorene Krieg ſchuld, als das Verhalten der angeb⸗ lichen Führer. Nach der Machtergreifung haben die Nationalſozialiſten ſoſort Arbeit geſchaffen. Aber nicht wie beim alten Syſtem vom Gelde her, ſondern dadurch, daß man den lebendigen Menſchen in den Vordergrund ſtellte. Das Verſprechen von 1918 war eine Lüge und ein leerer Wahn, denn der Sozialis⸗ mus bedeutete nichts anderes als Klaſſenkampf. Heute haben wir aus einem einheitlichen Willen einen Staat geſchaffen, der Arbeit und Brot geben kann. Dazu iſt nur der Nationalſozialismus in der Lage geweſen und er wird es auch in der Zukunft ſein. Die Kreisleitung wünſcht, daß alle, die heute in Ar⸗ beit gekommen ſind, endgültig in den Arbeitsprozeß eingegliedert werden und nicht mehr das bittere Brot des Arbeitsamtes zu eſſen brauchen. Wir alle haben das Beſtreben, Dauerarbeit zu geben, damit ſich jeder einzelne als ganzer Menſch, als ein vollwertiger deutſcher Volksgenoſſe, als ein Glied des deutſchen Volkes fühlen kann. Bei dem Aufmarſch wurden Schriftbänder mitge⸗ führt, die der Einwohnerſchaft wiſſen ließen, warum der Umzug ſtattfindet:„Aus Arbeitsloſigkeit und Not riß uns Adolf Hitler“—„Der Nationalſozialis⸗ mus ſchaffte uns heute Arbeit und Brot“—„Ge⸗ rechte Verteilung der Arbeit nur durch das Arbeits⸗ amt“—„Wer Arbeit gibt, ſchafft Brot— melde jede freie Stelle dem Arbeitsamt“—„Tue, was du kannſt, zur Arbeitsbeſchaffung“. Nachdem der Redner auf dem Gabelsbergerplatz noch ein„Sieg Heil!“ ausge⸗ bracht hatte, beendete die Kapelle die Kundgebung mit einem Marſch. 3 Vorbereitungen zur Arbeitsſchlacht Die Männer des Volksdienſtes haben auf dem Meßplatz eine Arbeit in Angriff genommen, die am Anfang recht geheimnisvoll ausſah, die aber jetzt den Zweck erkennen läßt. In die ausgehobenen Löcher wurden Fahnenſtangen geſetzt und hohe Bal⸗ ken befeſtigt, die dazu beſtimmt ſind, die Werbeplakate für die beginnende Arbeitsſchlacht aufzunehmen. Es wurde auch begonnen, über die Straßen Schrift⸗ bänder zu ſpannen, deren Text auf die Arbeits⸗ ſchlacht abgeſtimmt iſt:„Arbeit ſchaffen, iſt nationale Pflicht“—„Reich und Länder geben Arbeit— und du?“— Auf, zum Generalangriff gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit“—„Haſt du ſchon darüber nachgedacht, wie du Arbeit ſchaffen kannſt?“—„Nützt Reichszu⸗ ſchüſſe und Steuererleichterungen!“ Vereinzelt ſieht man auch ſchon derartige Werbeplakate an größeren Gebäuden. In der vergangenen Nacht wurden Schlagzeilen in weißer Oelfarbe auf den Straßen⸗ belag von einer Ecke zur andern gemalt. Die Be⸗ rufsfeuerwehr ließ es ſich nicht nehmen, wiederum mit unter den erſten zu ſein, die ihre Aufforderung an die Bevölkerung richten. Da es ſich bei den bis ietzt ſichtbaren Plakaten lediglich um die Anfänge des großen Werbefeldzuges handelt, kann man ungefähr ermeſſen, was noch folgen wird. ————————— Iſt unſere Straßendiſziplin ungenügend? Die kürzliche Veröffentlichung der Mannheimer Verkehrspolizei über die Zahl der Unfälle könnte auf den erſten Blick die Vermutung aufkommen laſ⸗ ſen, daß ſich die Straßendiſziplin in unſerer Qua⸗ dratſtadt verſchlechtert habe. Wir erkundigten uns darüber bei dem neuen Verkehrsdezernenten des Mannheimer Polizeipräſidiums, Regierungsrat Schneider, der uns in dieſer Hinſicht beruhigte. Man könne dieſe Vermehrung der Unfälle im letzten Jahre nicht ohne weiteres als Nachlaſſen der Ver⸗ kehrsdiſziplin der Straßenbenutzer auffaſſen. Es kommen da verſchiedene Momente zuſammen, die Unfälle begünſtigen und erleichtern. 5 Unſere Quadratſtadt mit Straßenkrenzungen alle 60.—80 Meter iſt wirklich kein ideales Ge⸗ lände für den Rad⸗ und Kraftfahrer. Die ſtändige Bereitſchaft, mit einem unvernünftigen Benehmen der Fußgänger rechnen zu müſſen, wird verſtärkt durch die Notwendigkeit der Beachtung der übermäßig vielen Kreuzungen. Bis 1929 wurde in Mannheim der Verkehr durch Verkehrspoſten geregelt. An 14 Kreuzungen ſtand je ein Winker⸗ poſten, der die Fahrzenge durch freiübungsähnliche Bewegungen des Oberkörpers über die Kreuzung zu bringen ſich bemühte. In Fachkreiſen war dieſe Art der Verkehrsregelung bald umſtritten und ſeit dem Sommer 1930 gibt es in Mannheim keine Winker⸗ poſten mehr. Man iſt zu der Anſicht gekommen, daß die Aufmerkſamkeit der Straßenbenutzer der ver⸗ ſchiedenen Gattungen eher eingeſchläfert, als geſchärft wird, wenn ſie ſich ausſchließlich auf den Poſten ver⸗ laſſen und ſchließlich dieſem noch die Schuld zuſchie⸗ ben, wenn ein Unfall paſſiert. Erwachſene Menſchen brauchen keine Kindermädchen mehr, die ſie heil über die Straße und um die Ecke bringen. Die ſichere Ab⸗ wicklung des Verkehrs an den Straßenkreuzungen iſt Sache der Wegebenutzer, ſagen die Verkehrsfach⸗ leute, und ſie appellieren gleichzeitig und hoffentlich mit Erfolg an die Vernunft und Einſicht der Fahrer und Fußgänger. Man kann die Rückſicht im Straßen⸗ verkehr nicht erzwingen. Das iſt eine Sache der Auf⸗ klärung und Erziehung. Die Mannheimer Verkehrspolizei benutzt alle Möglichkeiten, an die Bevölkerung mit Aufklärung heranzukommen. Im vergangenen Jahr wurde der Polizeikörper ſtark durch die politiſchen Ereigniſſe in Anſpruch genom⸗ men, aber jetzt nach der Neubeſetzung des Verkehrs⸗ dezernats und der politiſchen Stabiliſierung wird man ſich wieder umfaſſender und eingehender mit den Manheimer Verkehrsfragen beſchäftigen können. Ob man die früheren Verkehrserziehungswochen wieder aufgreift, hängt auch von finanziellen Dingen ab. Vielleicht wird man größere Veranſtaltungen, die viel Leute auf die Straßen ziehen, benutzen, um großzügig für Verkehrsdiſziplin zu werben. Beſon⸗ deren Wert legt man naturgemäß auf die Beein⸗ fluſſung der heranwachſenden Jugend. So wurde die veröffentlichte Statiſtik über die Ver⸗ kehrsunfälle des vergangenen Jahres den Leitungen der Mannheimer Schulen übermittelt, damit ſie hier den Schülkindern verkündet wird mit dem Hinweis auf größte Vorſicht beim Begehen verkehrsreicher Straßen, denn unter den Unfalltoten befinden ſich leider auch fünf Kinder. Verkehrsdiſziplin iſt umſo notwendiger, als uns die Hauptmonate des Kraftwagenverkehrs noch be⸗ vorſtehen. Im kommenden Frühjahr werden auch die letzten noch eingeſtellten Wagen wieder herausgeholt und unſere Straßen beleben. Es wird weiter mit einer Zunahme neuer Wagen zu rechnen ſein. Die Radfahrer werden ſich um einige Tauſend vermeh⸗ reu, wenn die Kälte und Näſſe vorbei iſt. Dann ſind wir wieder mitten drin im unfallreichen Großſtadt⸗ verkehr. Es iſt aber nicht nur die zahlenmäßige Ver⸗ mehrung des Fahrverkehrs, die ins Gewicht fällt, es läßt ſich auch beobachten, daß der Verkehr ſtärker wird. Der Kraftfahrer nutzt ſeinen Wagen oder ſein Kraft⸗ rad ſtärker aus als früher. Der Radſahrer ſcheut nicht mehr ängſtlich Regen und Wind, er verwendet ſein Rad bei jeder Jahreszeit, während er früher lieber zu Fuß ging oder die Straßenbahn benutzte. Das Erwerbsleben ſtellt große Anforderungen an den Großſtädter. Dieſe Haſt kommt auch im Stra⸗ ßeuverkehr zum Ausdruck. Das Tempo des Ver⸗ kehrs iſt verſtärkt, damit die Gefahrenquelle für Unfälle erhöht. Die neuzeitliche Pſychologie des Großſtadtverkehrs mündet in der Auffaſſung, daß eine übertriebene polizeiliche Ueberwachung nicht den gewünſchten Zweck erreicht, ſondern daß der groß⸗ ſtädtiſche Menſch zur Verkehrsdiſziplin erzogen wer⸗ den muß. Wir haben es in Mannheim mit unſeren verkehrshindernden Quadraten nicht leicht, aber bei einigem guten Willen muß es gelingen, durch Selbſt⸗ diſziplin und ausreichende Vorſicht und Rückſicht die Verkehrsunfälle einzudämmen. Jeder Einzelne muß ſich ins laufende Band des Verkehrs eingliedern, Dann werden wir auch die Ungunſt unſerer quadratiſch aufgeteilten Stadt überwinden. 8 FFPãã T7 CT0ã0TPTCCCGG0GGPGGPPPPPPPPPPGPPPPPPPP0PPPPPPPPPTTTTTTTTTTTTTTTTTTT Erſoigreiche Kaninchenzüchier Auf der erſten Deutſchlandſchau für Kaninchen aller Raſſen in Leipzig, auf der 6416 Tiere ausgeſtellt wurden, waren folgende Züchter aus Mannheim und Umgegend erfolgreich: Belgiſche Rieſen: Herm. Englert⸗Ludwigshafen ein zweiter Preis, drei dritte Preiſe und Anerkennung. Weiße Rieſen: B. Schwarz⸗ wälder⸗Oggersheim, Peter Walter⸗Heidelberg je Ehrenpreis und 2. Preis, Jakob Rohrbacher⸗Viern⸗ heim zwei dritte Preiſe. Deutſche Rieſenſchecken: Karl Freihöſer⸗Mannheim 1. Preis. Deutſche Wid⸗ der: Artur Leonhardt⸗Schifferſtadt zwei öritte Preiſe. Franzöſiſche Silber: Friedrich Würfel⸗Mannheim Ehrenpreis. Groß⸗Chinchilla: Hermann Haußecker⸗ Frieſenheim Ehrenpreis. Blaue Wiener: Otto Feſſel⸗ Käfertal 2. Preis. Weiße Wiener: Adam Heckmann⸗ Ludwigshafen zwei Ehrenpreiſe und einen 2. Preis, Jean Würtemberger⸗Lampertheim zwei Staats⸗ und zwei Ehrenpreiſe und einen 1. Preis, Willi Beutel⸗ Ludwigshafen einen 3. Preis. Haſenkaninchen: Chriſt. Herrwerth⸗Käfertal einen 3. Preis. Alaska: Ludwig Weis⸗Hemsbach Ehrenpreis. Thüringer: Ernſt Fitz⸗ ner⸗Manuheim 2. Preis. Klein⸗Chinchilla: Otto Feſſel⸗Käferkal einen 2. Preis. Schwarz⸗Silber: B. Schwarzwälder⸗Oggersheim zwei dritte Preiſe. Gelb⸗Silber: Friedrich Maier⸗Weinheim einen erſten Preis. Holländer: Eugen Schreck⸗Ludwigshafen einen 2. Preis, Heinrich Volz⸗Neckarhauſen einen 2. Preis. Schwarzloh: Philipp Buchert⸗Indwigshafen einen 3. Preis, Ludwig Volz⸗Seckenheim einen 3. Preis, Jakob Bäuß⸗Viernheim einen 1. Preis. Bei der Feier des goldenen Verbandsjubiläums der Brieftaubenzüchter in Eſſen erhielten nach⸗ ſtehende Züchter aus der Umgegend Ehrenpreiſe: H. Weidner⸗Viernheim, Strößner⸗Heidelberg, Reithöfer⸗ Rheinhauſen, Schuchmann⸗Mannheim, Raab⸗Fran⸗ kenthal, Kolatzek⸗Rheinhauſen, Kamb⸗Schifferſtadt (öweimal), Beyer⸗Frankenthal. * In den Ruheſtand verſetzt wurde gemäߧ 24 des Beamtengeſetzes Polizeihauptwachtmeiſter Otto Schmitt in Mannheim. *60 Landhelſer konnten in dieſer Woche durch das Mannheimer Arbeitsamt wieder in der Gegend von Schwäbiſch Gmünd untergebracht werden. Der abgehende Transport umfaßte 40 männliche und 20 weibliche Arbeitskräfte, die ſich wie üblich auf ein Halbes Jahr für die Landhilfe verpflichet haben. * Das Feſt ber ſilbernen Hochzeit feiern am mor⸗ gigen Sonntag Muſikdirektor Albert Guggen⸗ bühler und ſeine Gattin Eleonore geb. Hanf⸗ ſtaengl, O 7. 20. * Seinen 77. Geburtstag begeht morgen Tanz⸗ lehrer Jacob Schröder, B 7, 14, ſeit 1878 Bezieher unſeres Blattes. * Nationaler Kitſch wurde, wie die Landesſtelle Baden⸗Württemberg des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda mitteilt, wieder auf Grund des Geſetzes zum Schutz der nationalen Symbole verboten. Es handelt ſich um einige von badiſchen Firmen hergeſtellte Gegenſtände, u. a. in einem Einheitspreisgeſchäft in Heidelberg geführte Stocknägel mit der Aufſchrift„Deutſchlands na⸗ tionale Erhebung“ und der ſchwarz⸗weiß⸗roten und der Hakenkreuzfahne, ferner um einen feuervergol⸗ deten Ring mit eingeprägtem Hakenkreuz und eine verchromte Broſche mit großem Hakenkreuz in kreisförmiger Umrandung. Eine Zelluloidfabrik ſtellte eine Zellhornpuppe in SsS⸗Uniform her. Auch dieſe Art von Verkitſchung fiel unter das Ver⸗ bot. Welkes⸗ Aussicht Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Freifa . Februc, 6 40U. 5 402 7 O 5 — 14 4, 67 ., 7 5 Oomegtos& gener O dem deceert αmα eeeen onRegen * Scnnee o Gaopein onedei K Sewutgr. Ouinostme.-Os Sen telenter O masziger Suasuoes— noroweS Oie pteue ſuiegen mt gem Ninαο oOie oer oen Stationes ʒtenencen æan ken geden die Temperatur an. die Kidien verdinden oete mit giechem auf Neeresnivees umgerechneten Cuftorven Bericht der Oeſſentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 17. Februar: Die Großwetter⸗ lage zeigt immer noch ein ſtärkeres Hochdruckgebiet über England und lebhafte Wirbeltätigkeit, die von Island über Skandinavien ſüdoſtwärts führt. Da⸗ bei gelangen auch feuchtere ozeaniſche Luftmaſſen bis zu uns, die vielſach Nebel, ſtärkere Bewölkung und ſtrichweiſe auch etwas Niederſchlag hervorrufen. Eine durchgreifende Umgeſtaltung der beſtehenden Wetterlage iſt vorerſt noch nicht zu erwarten. Vorausſage für Sonntag, 18. Jebruar Vielſach neblig und meiſt bewölkt, vereinzelt auch etwas Regen bei weſtlichen bis nördlichen Winden, Tagestemperaturen um plus 5 Grad. Höchſttemperatur in Mannheim am 16. Febr. 8,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 17. Febr. 29 Grad; heute früh 758 Uhr + 8,1 Grad. Schneeberichte Samstag, 17. Februar Schwarzwald: Feldberg⸗Turm: heiter,— 3 Grad, Schneehöhe 60 Zenti⸗ meter, Firnſchnee, Schi ziemlich gut. Hornisgrinde: trockener Nebel,— 1 Grad, Schneehöhe 80 Zentimeter, verharſcht, Schi gut. Unterſtmatt: naſſer Nebel, 0 Grad, Schneehöhe 40 Zen⸗ timeter, Firnſchnee, Südlagen Sport ziemlich gut. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februor 17. ſſ 1,65 SeSene. 13. 14.15 10. Aar-Arel 14. 15.16.1. Rheinfelden 767/168 168 60 Mannheim. 91„841.85 1,89 iſach...500,460,46 0,510,43.51/1.8408, 160 0 6 0 1, Jagſtfeid. 028.500.85059 Maxan 3,27.31/3,35 3420 3,31 Heilbronn 41,18.15 Mannheim 1,811,85 1,86.80.84 Plochingen 130.14 Kaub.. 1,06 107 1,06 N08 a. JcPſG Köln 1 0,850.84/0 S8 0,88] 0,90 Die wirkliche Ursache von Magenbeschwerden Die Nahrung Harf nicht länger als drei oder vier Stun⸗ den im Magen bleiben. Wenn die Verdauung langwierig und ſchmerzhaft iſt und von Sodbrennen, ſaurem Geſchmack oder Migräne begleitet wird, ſo kommt dies faſt immer daher, daß die Magendrüſen einen zu ſäurehaltigen Magenſaft abſondern. Dieſe überſchüſſige Säure bringt die Nahrung zum Gären und verurſacht eine Entzündung der Magenwände. Daher kommt Verſtimmung und Schmerz Sie können dieſen Uebeln ſofert ein Ende bereiten, indem Sie dieſe überſchüſſige Säure binden durch Einnehmen von einem halben Teelöffel voll oder zwei bis drei Ta⸗ bletten Biſerirte Magneſia in etwas Waſer nach den Mahlzetten oder ſobald ſich Beſchwerden einſtellen. Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Pulver⸗ oder Tabletten⸗ form zum Preiſe von 1,99 Mk., die große, vorteilha'tere Packung zum Preiſe von 9,70 Mk. echältlich. V3 0 4. Seite/ Nummer 80 Aus Baden Grenzyfähle fallen im Frankenland b. Gerlachsheim, Amt Tauberbiſchofsheim, 135. Febr. Durch die Hitlerjugend unſeres Dorfes wur⸗ den die badiſch⸗bayeriſchen Grenzpfähle, die ſich an der Oſtgrenze unſerer Gemarkung befanden, in feierlicher Weiſe entfernt. Bei Fackelſchein be⸗ gab ſich die junge Schar an die„Grenze“. Jugendfüh⸗ rer Schneider deutete den Sinn der Handlung. Er führte aus, daß gerade dieſe Gegend Zeugnis ablege von der einſtigen deutſchen Ohnmacht. Hier ſtanden einſt die Orte Irtenberg, Rorenſen, Gutenberg, Eckenburg und Limbach, die im deutſchen Bruder⸗ kampf zwiſchen dem Fürſtbiſchof von Würzburg und den Herren von Zobel im Jahre 1492 niedergebrannt wurden. Auf feſtlich geſchmückten Wagen wurde das alte Hoheitszeichen in das Dorf geleitet, wo ſich beim Kriegerehrenmal faſt die ganze Einwohnerſchaft ver⸗ ſammelt hatte. Stützpunktleiter Seubert ſprach über die deutſche Einheit. Das Hoheitszeichen wird in dem geplanten Ortsmuſeum aufbewahrt. Zur Erinne⸗ rung an dieſen Tag ſtiftete die Gemeinde für jedes Kind einen Weck. Pforzheim eröffnet die Arbeitsſchlacht * Pforzheim, 17. Februar. Dieſer Tage ſammel⸗ ten ſich die politiſchen Leiter der NS.DAP, die Ver⸗ treter der Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeindebehörden ſowie der Berufsverbände und Innungen zu einer Kundgebung für die Eröffnung der Arbeitsſchlacht im Pforzheimer Amtsbezirk. Kreisleiter Ilg hielt eine Anſprache, in der er u. a. betonte, daß ſich in der jetzt beginnenden Arbeitsofſenſive heraus⸗ ſtellen werde, wer es mit dem Nationalſozialismus und ſeinem oberſten Grundſatz„Gemeinnutz vor Eigennutz“ ernſt meine. Landrat Wenz ſchilderte die Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen in den 34 Landgemeinden. Die Maßnah⸗ men der Stadt Pforzheim wurden von Oberbürger⸗ meiſter Kürz eingehend erläutert, der auf die uner⸗ hört hohe Zahl von 17 700 Fürſorgeempfängern hin⸗ wies und ſodann erklärte, für die neu beginnende Arbeitsſchlacht ſeien alle Rücklagen erſchloſſen wor⸗ den. Die Stadt werde, ſobald die Zuſatzmittel zur Verſügung ſtehen, mit 442 000 Tagewerken oder Ar⸗ beiten im Geſamtbetrage von 6 880 000 Mark zur Ar⸗ beitsſchlacht beitragen. Als Zukunftsplan behalte man die Errichtung eines Enz⸗Nagold⸗Kraftwerkes im Auge.— Handelskammerpräſident Barth wies beſonders darauf hin, daß in Pforzheim eine Umſtel⸗ lung der Induſtrie und die Hereinnahme von Zu⸗ ſatzinduſtrien erforderlich ſeien. * Korlsruhe, 15. Febr. In der zehnten Vormit⸗ tagsſtunde ſtürzte ſich in der Ritterſtraße eine 56jährge ſchwer nervenleidende Ehefrau in Abweſen⸗ heit ihres Mannes aus dem Fenſter des vierten Stockwerkes auf die Straße. Die Unglückliche blieb mit zerſchmetterten Gliedmaßen tot liegen. * Oftersheim, 17. Febr. Feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis Mannheim überführt wurden zwei Landwirte, bei denen Unre⸗ gelmäßigkeiten beim Pferdekaußf feſt⸗ geſtellt worden waren. Aus der Pfalz Pfalz oder„Rheinpfalz“ nd. Neuſtadt, 17 Febr. In beſonders intereſſier · ten Kreiſen beſand man ſich jüngſt mit der allgemein intereſſierenden Frage, ob für die Pfalz die Bezeich⸗ nung„Rheinpfals“ nicht richtiger und m. maucherlei Geſichtspunkten auch vorteilhafter wäre. Es wird in dieſem Zuſammenhange auch ausdrücklich darauf hingewieſen, wie ſchwer es iſt, in Norddeutſch⸗ land, in Alt⸗Bayern, in der Reichsſtadt Berlin und ſonſtwo klar zu machen, wo die Pfalz überhaupt liegt. Jeder Pfälzer konnte bisweilen immer wieder auf Reiſe und beim Aufenthalt in anderen Gegenden unſeres Vaterlandes die betrübliche Wahrnehmung machen, das häufiger auch Reichsdeu tſche die Pfalz und ihre geograpbiſche Lage nicht kennen. Die Bezeichnung„Rheinpfalz“ wird darum mehr und mehr als das„Gegebene“ er⸗ achtet. Hingewieſen wird in beſonderem auf den größeren Vorteil für die Pfalz bezw. ihre heimiſchen Produkte, ſo vor allem auf den Wein. Man ſtellt z. B. eine Weinkarte am zweck⸗ mäßigſten mit der Kennzeichnung„Rhein⸗Wein“ und „Rhein⸗Pfalz⸗Wein“ ſo vor: Rheinpfalzwein„Diürkheimer Neüſtadter Rheinwein Rie Rüdesheimer 5 8 Damit glaubt man Verwechſlungen beſonders bei denjenigen vorzubeugen, die den Wein nicht als Alltagsgetränk genießen. Die Erfahrung hat es ia auch gelehrt, daß, wenn man ſpricht vom Rhein, man denkt an den Wein! und ſpricht vom Wein, man denkt an den Rhein! So wird es in Deutſch⸗ land nach berechtigter Behauptung immer bleiben und die Pfalz wird als „Rheinpfalz“ erſt ganz zur Geltung kommen. Oppan, 17. Febr. Bei Baggerarbeiten der Firma Willerſinn kam ein 20 Kilogr. ſchwerer Mammutknochen zum Vorſchein. Bereits vor einigen Tagen war ein Stück eines gewaltigen Mammutſtoß⸗ zahnes von 18 Zentimeter Durchmeſſer gefunden worden. Die Reſte dieſer Rieſen der Eiszeit wurden dem Oppauer Heimatmuſeum übergeben, Wichtige Sitzung des Geſamtworſtands des Landesverkehrsverbandes Baden * Harlsruhe, 17. Februar. Am Freitag vormittag fand im Prinz⸗Max⸗Pa⸗ lais die erſte Sitzung des Geſamtvor⸗ ſtands des Landesverkehrsverbandes Baden ſtatt. Von den 30 Mitgliedern waren weit⸗ aus die meiſten erſchienen. Der erſte Vorſitzende, Hotelier Fritz Gabler⸗Heidelberg, begrüßte die An⸗ weſenden, vor allem den Miniſterpräſidenten Köh⸗ lerr als Ehrenvorſitzenden des Landesverkehrsver⸗ bandes. Danach machte der Vorſitzende Ausführun⸗ gen über die Gründung und den Aufgabenkreis des Landesverkehrsverbandes. Anſtelle der aufgelöſten Verkehrsgemeinſchaf⸗ ten werden ſechs Gebietsausſchüſſe gebildet und zwar Nordbaden(Sitz Heidelberg), Nord⸗ ſchwarzwald(Sitz Baden⸗Baden), Oſtſchwarzwald (Sitz Pforzheim), Schwarzwaldbahn⸗Schaffhauſen (Sitz Villingen), Südſchwarzwald(Sitz Freiburg), Der noch zu bildende Gebietsausſchuß Bodenſee iſt zur Zeit Gegenſtand von Verhandlungen mit Würt⸗ temberg, Bayern, Schweiz und Oeſterreich. Eine Organiſationsgemeinſchaft wurde mit Württemberg gebildet. Der Vorſitzende verbreitete ſich dann über das Arbeitsprogramm 1934, hauptſächlich über den Ausbau der Propa⸗ gandaarbeit. Das Reiſegebiet wird vor allem in der Nordſüdrichtung als gemeinſame Rhein⸗ talwerbung zuſammengefaßt; in der Oſtweſt⸗ richtung wird der Schwarzwald ſeine natürliche Werbung über Stuttgart und Bodenſee nach Süd⸗ bayern pflegen. Nordbaden und Frankenland ſoll als Reiſebegriff„Romantiſches Burgen⸗ land“ nach den gleichartigen nordbayeriſchen Städten Nürnberg⸗Rothenburg Anſchluß finden und ſeine Abgrenzung im Oſten durch Wertheim, der Tauber entlang, bis Schwäbiſch Hall erhalten, im Weſten mit dem badiſchen Schlöſſerbezirk Karlsruhe⸗Bruchſal⸗Schwetzingen⸗ Mannheim⸗Heidelberg unter Einſchluß von Bergſtraße und Neckartal⸗Odenwald finden. Dieſe Reiſebegriffe ſollen durch eine Sonderwerbung All⸗ gemeinbegriffe werden. Der Vorſitzende dankte dem Reichsſtatthalter und der Reichsregierung, der Reichsbahn und den ſonſtigen Behörden für das weitgehende Verſtändnis und die praktiſche Unter⸗ ſtützung, die ſie den Fremdenverkehrsbeſtrebungen angedeihen ließen. In der Ausſprache, die wertvolle Anregungen zu⸗ tage förderte, ergriff zunächſt Miniſterpräſident Köhler das Wort. Er dankte Herrn Gabler für ſeine bis⸗ herige Tätigkeit und gab ſeiner Genugtuung über das im letzten Jahre Erreichte Ausdruck.„Die Spielbank von Baden⸗Badenl, ſo ſuhr der Miniſterpräſident fort,„wird in ihrer Bedeutung ſich vielleicht erſt in den nächſten Monaten voll auswir⸗ ken. Wir haben durch dieſe Einrichtung einen Vor⸗ ſprung gegenüber allen anderen internationalen Bä⸗ dern in Deutſchland. Die Regierung nimmt in ihren ſämtlichen Maßnahmen Rückſicht auf die Belange des Fremoͤenverkehrs. In der Frage der Reichsantobahnen vertritt Generalinſpektor Dr. Todt die Meinung, daß die Straße Karlsruhe— Baden für den Zu⸗ bringerverkehr aus dem Ausland notwendig iſt und daß, wenn die Autobahn mit dieſer Linie von Süd nach Nord überhaupt inter⸗ nationale Bedentung erringen ſoll, es Vor⸗ ausſetzung iſt, daß die Linie bis Baſel durch⸗ geführt wird. Blutſchänder und Kindesmörder * Darmſtadt, 16. Febr. Der 36jährige Heizer Karl Dehmer, der bis vor einigen Tagen in Pfungſtabt wohnte und jetzt nach Darmſtadt zog, wurde zuſammen mit ſeiner Ehefrau wegen dringenden Verdachts des Kindesmordes feſtgenommen. Dehmer heiratete 1924 die Witwe Margarete Opitz, ſeine jetzige Frau, die zwei 1918 und 1919 ge⸗ borene Mädchen aus ihrer erſten Ehe bei ſich hatte, für die Dehmer die Vaterſchaft übernahm. Vor einiger Zeit tauchte der Verdacht auf, daß Dehmer zu ſeinen beiden jugendlichen Töchtern unerlaubte Beziehungen unterhalte, wes⸗ halb die beiden Mädchen auf Anordnung der Be⸗ hörde in ein Heim gebracht wurden. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß Dehmer tatſächlich ſeit geraumer Zeit mit den Mädchen blutſchänderiſchen Verkehr hatte und eines vor kurzem einem Kind das Leben geſchenkt hatte. Das Neugeborene wurde von Dehmer getötet und von ſeiner Frau auf einem Acker vergraben. Die Tat ſelbſt wurde in der Wohnung in Pfungſtadt vorgenommen. Die Leiche des Kindes wurde gefunden und beſchlagnahmt. Gaggenau, 16. Febr. Der heſſiſche Reichs⸗ ſtatthalter Sprenger beſichtigte geſtern die Daimler⸗Benzwerke in Gaggenau. Es iſt in dieſem Zuſammenhang zu betonen, daß die heſſi⸗ ſche Regierung zu den bedeutenoͤſten Abnehmern der Werke gehört. Auf dem Rückwege traf ſich der Reichs⸗ ſtatthalter mit dem badiſchen Reichsſtatthalter haftet. Unſere Rätſelecke aus— dens— bens 16jährige Magd als Branoſtiſterin * Süßen, OA Geislingen, 16. Febr. In dem erſt vor einiger Zeit umgebauten Wohngebäude der Milchhändlerswitwe Kälberer wurde ein Brand entdeckt. Das Feuer, das in der Scheune zum Aus⸗ bruch gekommen war, konnte durch die Ortsfeuerwehr Süßen im Verein mit der ebenfalls herbeigerufenen Weckerlinie Geislingen erfolgreich bekämpft werden, ſo daß nur die Scheune ausgebrannt iſt. Der Stall und das angebaute Wohnhaus erlitten nur Waſſer⸗ ſchaden. Bei der Unterſuchung nach der Brand⸗ urſache konnte bald die 16 Jahrealte Magod, ein anſcheinend erblich belaſtetes Mädchen als Brand⸗ ſtifterin ermittelt werden. Um den Verdacht von ſich abzuwenden, hat ſie ſich ihrer Herrſchaft gegenüber den Anſchein gegeben, als ob ſie als erſte den Brand in dͤer Scheune beim Füttern entdeckt habe. Der Grund zur Brandſtiftung dürfte wohl in rachſüch⸗ tigen Motiven zu ſuchen ſein, da die Magd mit ihrer Entlaſſung rechnen mußte, weil ſie ſich Dieb⸗ ſtähle hatte zuſchulden kommen laſſen. Sie wurde ins Amtsgerichtsgefängnis in Geislingen eingeliefert. * Lampertheim, 17. Febr. Am 30. Januar 1988 fand anläßlich der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler auch in Lampertheim ein Fackelzug ſtatt. Dabei wurde ein auswärtiger SS⸗Mann von einem Unbekannten mit einem Taſchenmeſſer geſtochen und am Kopfe ſchwer verletzt. In die⸗ ſer Sache wurde nunmehr hier eine Perſon ver⸗ Silbenversrätſel. Ichen— chen— chen— Gen er, ſe— ge— genz— i— in— jo— kon— kon— lon— kon Kreuzworträtſel Bedeutung der einzelnen Wörter. e) von links nach rechts: 1 Fanggerät, 4 Stammvater, 7 vertonte Poeſie, 8 echiſche Göttin, 9 Papſtname, 10 Berg in Palüſtina, 11 Metallfaden, 14 Stadt in Schleſien, 17 Schwe⸗ felſäure, 19 duftende Blume, 21 Rebenfluß der Donau, 23 griechiſche Landſchaft, 24 Aufgend 25 Teil des Wagens, 26 Grasfläche; 6 b) von oben nach unten: 1 Kosmos, 2 Nebenfluß der Saar, 3 regierender europäiſcher König, 4 Ausmaß der Kolbenbewegung, 5 Stadt in Südrußland, 6 Kurort in Tirol, 8 Decke, 10 Kurort im Harz, 12 männlicher Vorname, 13 deutſche Münze, 15 Teil des Mundes, 16 Farbe, 18 Körnerfrucht, 20 Teil des Auges, 22 Windſtoß. Zeitwandel(Zitatergänzung). Wer jetzt, bejahrt, gedenkt vergang'ner Tage, Kommt mit der Gegenwart nicht mehr zurecht; Was ihm einſt heilig, klingt wie eine Sage, neues — 95 95——— kur— kur— le— li— ments— mo —— renz— renz— renz— renz— ſchäf— ſpre ſpro— ſte— ſtenz— ſtre— tel— ten— ten 4— ver— ver— zu. Vorſtehende Silben ergeben, richtig aneinandergereiht, di Schlußwörter in den Zeilen des folgenden Gedichtes,—4— ſich immer die erſten und dritten, und die zweiten und vierten Zeilen reimen.— Jeder Strich entſpricht einer Silbe. Das Gebot des Tages. Eine wicht'ge Frage unſers— Unſers Daſeins, Uaſrer——— 2 Unſrer Arbeit, unſers—— Iſt die———1 Seinen Gegner immer—— —— viel N—— 8 arum muß man mehr—— Als die———. Doch wer klug iſt, hält, was er—— Und ergreift die Chanc des—— Sätzt ſich niemals——— on der————. Regſamkett und Fleiß in den— Sind die allerbeſe 5—— 8 9 Darum mach' mit allen—— Andern———1 Streichrütſel. 17990 Heu— Gent, Eis— Lama, Neſt— Seil, uſer— Wien Fauſt— Erz, Klaus— Tanne, L—— Gurn 2 Soi, 0 e ee Kuh— Emir— Huf— Berta, Tau— Neger, Pferd,—— Lenbach, Eid— Real, Nil— Oboe, ied, Ranke— Tee, Engel— Hand, Geiſel— Leo, Eider— Achſe, Laub— Rad. Von jedem der angeführten Wörter iſt ein Buchſtab — 55 04e Unſaneuchaen iweier Worter ein rgibt. Die Anfangsbuchſta geben ein Sprichwort. 9 en dieſer Wörter er eeeeeee. Autobahnen und Spielbank Segen iſt der Mühe Preis! den Schmerz!“ hofſe auf ihn!“ treu die Alten!“ mal umziehen iſt ſo ſchlimm wie einmal abbrenge rche l und nicht die Nachtigall!“ Aneinandergereiht, ergeben die Wörter ein Zitat „Jungfrau von Orleans“ von Schiller. 5 10 Varel, 11 Parze, 13 Tara, 14 Eva, 16 Stade, Mſeh, 2 Kar, 22 Haal, 24 Fapen, 35, Aulis, 20 Regg 28 Leu;— 5) 1 Täpete, 2 Agave, 3 Lira, 5 Rat, Irabig é 8, Ala, 12 Eutin, 15 Tarif, 17 Murnau, 18 Saale, Jahr hat kaum erſt angefangen,/ Steckt ſozuſagen fange Kinderſchuhen,/ Es wurde hoffnungsvoll von uns er hat Und friſcher Tatendrang läßt uns nicht ruhen. unſter auch ſo viel Geſchäfte.“ Vergnügen, Feſ und Bälle,“ Das koſtet Nerven, Energie und Kyit, leider Gottes... Geld auf alle Fälle.“ Ich rat i man ar 10 3 Schließlich und endlich wi mehhe tur ſchröpfen, lähmend,“ Wenn ſich die Mittel gar Iu ſchrell eweiſee Das Jahr iſt lang, bedenke das ſchon heute,“ Hal 1 4 mit des Geſchickes Gaben, Daß du zum Schluß 1 habel wie die Leute,/ Die anfangs ſich zu ſehr verausga Ittatenrätſel. K Goerhe C,Sauſt- De„Die Zeit in kurs, Pe war mehr als dul“ amstag, 17. Februar 1934 Das Rheintal iſt nun einmal die naturgegebene Ver⸗ kehrsſtraße, daran kann kein Menſch etwas än 55 Ich kann verſichern, daß der Herr Reichsſtatthal und die badiſche Regierung ſtets dafür eintreten W den, daß die Strecke bis Baſel ausgebaut wird. 1⸗ Die Schwarzwaldhochſtraße iſt gewiſſe, maßen für uns in Baden das Paradeſtück der h bung. Je mehr wir an der Schwarzwaldhochſtin arbeiten können, umſo mehr werden wir verk politiſch gerade für den Autofahrer an B 15 gewinnen. Wir ſind allerdings nicht in der Lage,— unbeſchränkt zu betätigen, unſer Etat hat enge Grr, zen. Unſer unverrückbares Ziel iſt es aber, Schwarzwaldhochſtraße weiter und ihrem Ende zuſühren. Was die heutige Straße Frankſurt-Balel betrifft, ſo weiß ich genau, daß dieſe Strecke den heutigen Anforderungen nicht mehr eut⸗ ſpricht. Wir ſind dauernd am Werk, dieſe Strecke in einen modernen Zuſtand zu ver⸗ ſetzen, aber wir ſind natürlich an die finau⸗ ziellen Möglichkeiten gebunden. Wir legen ie⸗ doch auf dieſe Nordſüdlinie das entſcheidende Gewicht. Es muß aber anerkannt werden, der Durchſchnitt der Straßen in Baden beſſer iſt als in irgendeinem anderen Land. Wir haben uns in Baden im Straßenbau nicht 4 Spitzenleiſtungen verlegt, das wäre vielleicht fünen Noröſüdlinie das Richtige geweſen. Baden iſt ohne ein ſo mannigfaltiges Land und muß ſo viele ſch 10 Gebiete dem Fremdenverkehr erſchließen und wir vielgeſtaltigen Intereſſen Rechnung tragen, da nlen uns nicht nur auf die Rheintallinie beſchrã können. Wir wünſchen in der Regierung nichts mehr, ec daß Baden⸗Baden ſeinen internationa Ruf zurückgewinnt. Wir wollen alles tun, um internationalen Verkehr nach Baden⸗Baden W. ziehen, auch Beſuche von deutſchen Miniſtern he ermöglichen. U. a. iſt es uns auch gelunge in⸗ Reichsfeſtſpiele nach Heidelberg zu aus- gen. Dies iſt ein ſchöner Erfolg, der ſich gut, pro⸗ wirken wird, da die Reichsfeſtſpiele vom Reichs mab pagandaminiſterium im internationalen Aus propagiert werden. Die Ausführungen des Miniſterpräſidenten den von der Verſammlung mit ſtarkem Beifall genommen. Warum ein Husten gefährlich 18 ule man einen Sirup herstellt, der rasche Linderung schafft enn Viele ſchwere Krankheiten würden vermieden, ſches, leichte Huſten und Erkältungen nicht vernachläſſtar eimhant Ein Huſten rührt von der Entzündung der S Auſong des Bronchialweges her, und wenn er bald im ird et behandelt wird, kann er leicht geheilt werden. 5 14 aber vernachläſſigt, ſo kann er ſich nach den Lungen iten breiten und ernſte Erkrankungen nach ſich ziehen en Se Sie ſich deshalb vor dem einfachen Huſten und hal ſochel ihn in ſeiner Entwicklung auf, indem Sie einen 8 wird leicht herſtellbaren Huſtenſirup gebrauchen. Dieſerden in auf die folgende Weiſe zubereitet: 250 g Zucker we⸗ dann einem Viertel⸗Liter kochendem Waſſer aufgelöſt, un hinn, fügt man eine Flaſche Anſy(dreiſach konzentriert) Ran, den man in ſeder Apotheke für— Mk. erhalten, Nehmen Sie einen oder zwei Kaffeelöffel örei⸗ delt mal den Tag ein. Die Wirkung iſt eine ſofortiänhernde Anſy enthält wichtige Oele und Extrakte, deren 9 Dünſte das ganze Bronchiolſyſtem durchöringen, dice ent⸗ lichen Keime zerſtören, den Schleim löſen und Kiaut, Fündeten Schleimhäute heilen. Dieſes vortreffliche vun mittel ſollte ſich in jedem Heim beſinden; denn Kaues 91 gleicher Girkung bei Jungen und Alten und ſeinehen genehmen Geſchmacks wegen bei den Kindern ſehr 9⁰⁰ wur? auf aunt 2. Schiller atoe. un Patrolu f feſor „Arbeit iſt des Bürgers 4. Schiller(„Braut von meſina-) Wer im Glüc 95 „Befiehl dem Herrn deine Pele 0 9 6. Eichendorff(„Der Jäger Abſchied“):„Ewia 63 1 9 8. Schiller(„Glocke“): Pſalm 37, 5: 492 7. Benjamin Franklin(„Der Weg zum Reichtum 8. Shakeſpeare(„Romeo und Julia“):„Die pul, de ſle. 9. Goethe(„Fauſt“):„Hab' ich doch meine Fren mehli Fedem der vorſtehenden Zitate iſt ein Wort zu 0 Auſlöſungen aus voriger Nummer: 90 Kreuzworträtſel: a) 1 Tal, 4 Afrila/g 6% Haus, 21 Adel, 22 Bau, 23 Lid. 9 Silbenversrätſet: Spare in der Zeit. 9010 75 1 al ſteſei Und auf die Dauer wirlt erſchehh U cht haah, reundinnen: ſchön gefärbt. reiſilbig: Windbeutel. Aufſtieg: Maat, Roſe;— Matroſe Abnen Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite /Nummer 80 Chriſtl Crantz Europa⸗Meiſterin Deutſche Damenſiege bei den Fis-Rennen in St. Moritz * wahrhaften Triumph für die deutſchen Far⸗ Sreit ſtaltete ſich der Slalomlauf der Damen, mit dem am — die Schirennen der„Fis“ in St. Moritz fortgeſetzt ud ber d Nach ihren Siegen bei den Winterkampfſpielen en Deutſchen Schi⸗Meiſterſchaften holte ſich Deutſch⸗ Abfahrtsläuferin, Chriſtel Crantz⸗Freiburg/ Br. Oriſel Guoch den wertvollen Titel einer Europameiſterin. 90 rantz belegte in:57 Min. für zwei Fahrten im auf den erſten Platz und ging damit gleichzeitig Sicgert der Kombination(Abfahrtslauf und Slalom) als Wertu hervor. Aber auch der zweite Platz in beiden tenkirchgen fiel an eine Deutſche, an Liſa Reſch⸗Par⸗ chen und einen dritten Erfolg ernteten unſere tüch⸗ t 75 kürreterinnen mit dem Sieg in der Länder⸗ In 2500 Iöwieriger Meter Höhe nahe der Carviglia⸗Hütte war ein den—95 Slalom ausgeſteckt. Die 15 Tore machten aber aner 9 ten Bewerberinnen keine größeren Sorgen. Bei von 120 nge von 800 Meter mußte ein Höhenunterſchied 9 etr überwunden werden. Die 50 Meter breite neugier war an beiden Seiten durch Schneewälle für allzu Bimteriae Zuſchaner— die ſich übrigens bei herrlichem 3 in hellen Scharen einfanden— gut geſchützt. Kurs Eröffnung ging Altmeiſter Karl Neuner über den Meiſter benbtigte 54,9 Sek. Dann unternahm der Tiroler d4 Sck Anton Seelos eine Probeſahrt und bewies mit Ann bei wie ſchnell der Hang zu befahren war. Den Be⸗ ſiagerin— Damen machte oͤte ſchweizeriſche Abfahrt⸗ ſpäter uni Ruegg, die in 64.7 Sek. herunterkam. Wenig 57¼5 Sel ale Chriſtl Crantz. Die Freiburgerin legte mit unterbot gleich eine Zeit vor, die im erſten Gang nicht mehr Rösli en wurde. Dicht heran kam nur die Schweizerin ſöneiie minger mit 58,6 Sek. Liſa Reſch ſetzte ſich in großer er Fahrt mit 59,3 Sek. auf den dritten Platz. Unter Läuſerin nnung der Zuſchauermaſſen machten ſich die 3 für den zweiten Gang fertig. Nun fiel auch och füh Entſcheidung. Die bisher in der Geſamtwertung ö rende Schweizerin Ruegg ließ ein Tor aus, mußte Sekunden noch einmal herauf und verlor dabei koſtbare 0 leiche Für den Sieg kam ſie nicht mehr in Frage. Mit ihr Penf en Sicherheit wie vorher erledigte Chriſtel Crantz — um. Wieder benötigte ſie nur 58,5 Sek. und damit ferſchaft nur ihr Sieg im Slalom, ſondern auch ihre Mei⸗ da n der Kombination ſicher. In fabelhafter Fahrt die Tage Liſa Reſch den Hang binunter. Sie holte jetzt esbeſtzeit von 58,2 Sek. heraus und eroberte ſich den zweiten Platz. Hinter Rösli Rominger be⸗ Käthe Gr Adolf⸗Schreiberhau den vierten Rang, die junge Ruth Grilegger⸗Partenkirchen nahm den fünften Platz ein. Frau Lotte ler⸗Partenkirchen ſolgte auf dem 13. Platz und den 15. Piag. Wer⸗Garmiſch beſetzte in der Geſamtwertung Die Ergebniſſe: „ Sl land Konlauf der Damen: 1. Chriſtel Crantz⸗Deutſch⸗ lund.%, Pin.(68,5 und 88,5); 2. Liſa Reſch⸗ Deutſch⸗ 2? 3. Rösli Rominger⸗Schweiz in.(61.6„und 61,0); 4. Elſa Adolf⸗Deutſchland:00,3 Nin.(61 8 61,0); 5. Käthe Grasegger⸗Deutſchland 2101,9 Min.(61 uund 60, 6. Paula Wieſinger⸗Italten 2704.9 Nin.; 1 und 60,1j; 13. Ruth Gründler⸗Deukſchland 2206,.4 K tte Baader⸗Deutſchland:19,7 Min. P. Ehrifer ten(Abfahrts- und Slalomkauf) der Damen: Crantz⸗ Deutſchland 199,24; 2. Liſa Reſch⸗ 107,66; 2. Anni Ruegg⸗Schweis 185,07; 4. Slala 8 ngland 185,47, 5. Jeanette Keßler⸗Schweiz 182,09; Zeutſchland minger⸗Schweiz 180,62; 8. Käthe Grasegger⸗ ſo Ad 22; 9. Ruih Gründler⸗Deutſchland 170,22; 65 17³ W anen chland 170,16; 13. Lotte Baader⸗Deutſch⸗ and nkte. Wcl Perwectung; a) Slalomlauf: 1. Deutſchland P.) Konkte? 2. Schweid 10,324 Punkte; 3. England 1, 973 and 2 Wbination(Abfahrt und Slalom): 1. Deutſch⸗ Punkte; 2. Schweiz 41 Punkte; 3. England 58 P. Kein Finnlanoſtart Sieverts n 8 zlemiunland iſt in leter Zeit häuſiger und zum Teil 1 eſtimmter Form von einem bevorſtehenden eſſens des deutſchen Zehnkämpfers Sievert tpinen ärvinen und Yrjölä geſprochen worden. boffen 5010 hieß es, ſei im Hinblick auf dieſes Zuſammen⸗ ereitunon an eine beſonders ſorgfältige Zehnkampf⸗Vor⸗ Ruch der Hegangen. Yrjölä würde beſtimmt mitmachen, lärt.* Dimza habe ſich zur Teilnahme bereit er⸗ t Sieverts Zuſage glaubte man rechnen zu Autü odieſe ein bißchen nach Senſationsmache ausſehende Wt. raf jedoch den 8 ei voraus⸗ diertl beſagt eine Erklärung Sieverts, der z. Z. in Kiel kandſtat und au ſ0 E ta auf die Frage nach dieſem angeſogten Finn⸗ rt der DB⸗Sportkorreſpondeng erklärte: An mich iſt bisher noch niemand mit einem Kampf⸗ angebot für Finnland herangetreten. Ich werde auch im Juni oder Juli kaum dort antreten können, weil ich noch in dieſem Sommer mein Examen zu machen gedenke. Mit ſolchen Meldungen ſollten die Finnen etwas vorſichtiger ſein. Es ſcheint dort eben ſo zu ſein wie gelegentlich bei einigen Beranſtaltern bei uns, nämlich daß man mit den Athleten ſchon Reklame macht, wenn man ſie noch kaum ein⸗ geladen hat, während man doch ſelbſtverſtändlich erſt einmal ihre Zuſage oder doch wenigſtens ihre grundſätzliche Be⸗ reitwilligkeit zu einem Start haben muß. Hätte man mir nur einmal geſchrieben, ſo hätte ich ſofort abgeſagt, weil ich eben mein Examen machen will“. Dieſes Wort, das einen immer noch nicht völlig beſei⸗ tigten Uebelſtand kennzeichnet und ſich an die Veranſtalter, natürlich nicht an die Sportführer, richtet, ſollte in den Kreiſen, die es angeht, nachdrücklichſt zur Kenntnis ge⸗ nommen werden. Erſtattung der Transportkoſten für Vollbiut-Stuten Leider iſt es dem Führer der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen nicht möglich, den Vollblutzüch⸗ tern Deckgelder⸗Beihilſen oder Freiſprünge zu gewähren, da die Gelder des Zuchtfonds im Auguſt 1933 den preußi⸗ ſchen Rennvereinen, die auch allein die Gelder für den Zuchtfends aufbringen, zur Ausſchreibung von beſonderen Rennen und Auſbeſſerung der Rennpreiſe zur Verfügung geſtellt wurden Hingegen werden auch in dieſem Jahr die Frachten für den Trausport der zur Bedeckung verſchickten Stuten er⸗ ſtattet. Die Bedingungen, unter denen die Erſtattung er⸗ ſolgt, ſind beim Generalſekretariat der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen zu erfahren. Es iſt anzunehmen, daß im nächſten Jahre rechtzeitig umfangreiche Maßnahmen getroſſen werden können, um den Vollblutzüchtern wie der Volbblutzucht überhaupt die laſlen. 9 notwendige Unterſtützung zuteil werden zu aſſen. Ringen Bfä. Mannheim empfängt Fortuna Edingen Am kommenden Samstagabend findet im Zähringer Löwenſaal, Schwetzingerſtraße 103, wieder ein Mannſchafts⸗ kampf im Ringen ſtatt, bei dem die erſte Mannſchaft der Sportvereinigung Sose Edingen der zweiten des Bſeh 86 Mannheim um die Meiſterſchaft in der A⸗Klaſſe gegen⸗ überſteht. In der Vorrunde mußten die Mannheimer erſatz⸗ geſchwächt in Edingen eine Niederlage einſtecken. Diesmal wird die einheimiſche Staffel vollzählig antreten und alles aufbieten, um ſich zu revanchieren. Auch die Edinger Mann⸗ ſchaft wird ſich in noch ſtärkerer Beſetzung als im Bor⸗ kampf prüſentieren, um auch diefes Treffen mit Erfolg zu beſtehen. Auf den Ausgang dieſer Begegnung, die ſchöne Kämpfe erwarten läßt, darf man geſpannt ſein. Deutſchlandfahrt Glänzende Spitzenleiſtungen— Große Ausfälle Garmiſch, 16. Februar. Die Schlauen und alle, die genau Ausſchreibung leſen können, wußten's: die 24⸗ und 36⸗Stunden⸗Deutſchland⸗ fahrt kann nur gewinnen, wer„auf Strafpunkte fährt“, das heißt ſich für Ueberſchreitung der 600⸗ bzw. 900⸗Km.⸗ Grenze Strafpunkte holt, weil er auf längerer Strecke ſo viele Gutpunkte durch Kontrollſtellen erreicht, daß die Gut⸗ punktzahl die Strafpunktzahl reſtlos verſchluckt. Wie ge⸗ fahren wurde, das beweiſen die von den Siegern zurück⸗ gelegten Streckenlängen. In tollem Zickzack fuhr das Fähnlein der 57 zur Deutſchlandfahrt geſtarteten Motor⸗ rad⸗ und Wagenfahrer kreuz und quer durch ganze Deut⸗ ſche Reich. Groß, weit größer als erwartet ſind aber die Ausfälle. Die Urſache, daß nur verhältnismäßig wenige das Endziel Garmiſch⸗Partenkirchen erreichten, liegt zu⸗ meiſt in falſcher Streckenerrechnung. Sportlicher Ehrgeiz ließ die Fahrer Strecken wählen, die bei Nebel und Glatt⸗ eis nicht in dem von ihnen vorgeſehenen Tempo gefahren werden konnten. So ſind die Ausfälle im 24ſtündigen Motorradwettbewerb beſonders groß: von 23 Geſtarteten erreichten nur drei das Ziel rechtzeitig. Fünf weitere Kraftradfahrer traſen verſpätet ein und können ſomit nicht gewertet werden. Winkler und Geiß, die DRW⸗ Motorradmeiſter, zeigten telegraphiſch ihre Fahrtbeendi⸗ gung infolge Glatteis und Nebels an. Der Münchener Zündapp⸗Fahrer Joſ. Linner traf als erſter aller Sternfahrer ſchon um 10.23 Uhr vorm. auf dem Garmiſcher Rathausplatz ein. In Köthen geſtartet, hatte er innerhalb 24 Stunden ſolgenden Kurs zurückgelegt: Köthen⸗ Altenburg⸗Aue(Erzgebirge) ⸗Kronach⸗Cham⸗Dingolfingen⸗ Garmiſch. Mithin hatte er ſieben Kontrollſtellen erreicht. Als Zweiter landete am Ziel der oſtpreußiſche Reichswehr⸗ fahrer Rudolf Leiphold(Inſterburg) auf Triumph⸗Motor⸗ rad mit Startnummer 13. Dritter und letzter innerhalb der Sollzeit der Motorradfahrer— 12—13 Uhr— eintreffender Kraftvadfahrer war der Oſtpreuße Kurt Rinn(Inſter⸗ burg), gleichſalls auf Triumph. Alle drei Motorrad⸗Sieger der Deutſchlandfahrt hatten Köthen als Startort erwählt. Großes Pech hatten der bekannte DaW⸗Rennfahrer Roſe⸗ meyer und Eugen Reinfurt(Würzburg) auf Victoria. Sie hatten lange, ſchwere Strecken abgefahren.. ſieben Minu⸗ ten nach ihrer 24⸗Stunden⸗Sollzeit waren ſie am Ziel, 7 Minuten zu ſpät, und damit außer Wertung. Eine Vier⸗ telſtunde danach fuhren W. Krabill(Berlin) auf Zündapp⸗ Beiwagenmaſchine und Fritz Wittmann(Fürth) auf Victoria⸗Beiwagenmaſchine durchs Ziel... große Leiſtun⸗ gen, ſportliches Draufgängertum.. doch alles vergebens: ihre Höchſtzeit war überſchritten! Von 13—14 Uhr hatten die Wagenſahrer am Ziel ein⸗ zutreffen. Die Spannung wuchs. Gewiß— ſchon vorher waren Wagenfahrer am Enddziel eingetroſſen, ſo z. B. nach weiter Streckenrundfahrt der Karlsruher Opel⸗Fahrer Engeſſer, blutzerſchrammt ſein und ſeines Beiſahrers Ge⸗ ſicht ͤurch Anſahren an ein zu breit beladenes Holziuhr⸗ werk, aber man wußte: die Fahrer mit den großen Spitzen⸗ leiſtungen werden erſt kommen. Trägner, der Sportfahrer der Autounion, landete ſeinen DͤW⸗Typ Meiſterklaſſe nach aroßer Rundfahrt, dann kam der Sieger von Oberſtaufen, Hans Jrachim Bernet auf Mercedes⸗Benz Typ 200. Macher fehlte noch, von dem man Großleiſtung erwartete, dann Milglieder⸗Verſammlung des Tennisbundes Am 18. Februar 1034 findet vormittags 11 Uhr in Ber⸗ lin⸗Charlottenburg im Rathaus die ordentliche Mitglieder⸗ Verſammlung des Deutſchen Tennis⸗Bundes ſtatt, die als letzte nach den alten Beſtimmungen der formellen Li⸗ quidierung des DiB und der Ueberſührung in die neue Organiſation dient. Auf der Tagesordnun g ſtehen: Jahresberichte des Bundesführers, des Schatzmeiſters und der Kaſſenprüfer, Entlaſtung des Schatzmeiſters; Antrag des Bundespräſidenten:„Die Mitglieder⸗Verſammlung überträgt alle ihr und den Bundesorganen aus den Satzun⸗ gen des DB zuſtehenden Rechte und Pflichten auf den von dem Herrn Reichsſportführer ernannten Führer des deut⸗ ſchen Tennisſports“; Schlußwort. Der Jahresbericht des Bundesführers würdigt zunächſt noch einmal eingehend die einſchneidende Umgeſtal⸗ tung des deutſchen Turn⸗ und Sportweſens und damit na⸗ türlich auch des Tennisſportes im Sinne des National⸗ ſozialismus, als deren Folge im Lauſe des vergangenen Jahres auch eine Umwandlung der Organiſation des D7B notwendig wurde. Neben der Durchführung des Führer⸗ prinzips war beſonders die Neugliederung wichtig, die ſtatt der ſeitherigen 15 Tennisbezirke 16 Gaue analog der Gaueinteilung in allen übrigen Sportarten gebracht hat Im Jahre 1933 geſtaltete ſich der Sportbetrieb des Bundes und ſeiner Gaue und Vereine recht umfangreich; auch ſchöne Erfolge blieben nicht aus. Zwar ſchied Deutſchland durch eine:1⸗Niederlage gegen Japan in öritter Runde aus dem Davispokal aus, dafür ſetzte ſich aber unſere Vertretung in der Vorrunde für 1094 Hurch:1⸗ und:0⸗Siege über Ir⸗ land bzw. Dänemark durch. Der ſchönſte Erfolg des deut⸗ ſchen Tennis bei internationalen Veranſtaltungen war 5 doch die Meiſterſchaft der Welt im Gemiſchten Doppel, die G. v. Cramm und Frl. Krohwinkel die Meiſterſchaften im Spielen gewannen. G. v. Cramm und der Kölner Nourney ſpielten ſich bei der gleichen Veranſtaltung im Herrendoppel NSbAp-Miſſeilungen Au n 0 Darteſamtlichen Bekanntmachungen enmommen Sa iche Orts und Stützpunktleiter ſowie lenwarte und Ortsgerichtsvorſitzende nebſt Beiſitzer! m Ur hmmenden Sonntag, 18. Februar 1934, vormittags in Bor großen Saal der Handelskammer, I. 1, 2 g des über„angerichts⸗Vorſitzenden Pg. Riedner eriche* Satzung und Richtlinien für die Partei⸗ te Racric erlinehmer ſollen Satzung Richtlinien, ſowie das kingen ablatt der Gauleitung Folge 2, 3 und 4 mit⸗ Er ſcheinen iſt Pflicht. Anzug: Dienſtanzug. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Vera umer flialtungen und Vorträge religiöſer Art ſinden in 0 Neduerer Zahl in Mannheim ſtatt. Die Kreisleitung hanle al uß macht hiermit die Sonder⸗Organiſationen ü bie 8 Parteimitglieder nochmals darauf aufmerkſam, Rict ewegung ſich in Fragen religibſer Art nicht ein⸗ kechmeng dieſe Veranſtaltungen ſtehen außerhalb des der Partet. Eine Berufung auf die NSDAp iſt ei all dieſen Veranſtaltungen unzuläſſig. A Der Kreisleiter: Dr. R. Rotb. Un lle 9 ter⸗ erſammlungen der Partet und ihrer ſämtlichen b. Nebenorganiſationen, die für den 24. und böigun Zleſtgeſetzt ſind, müſſen im Intereſſe der Ver⸗ er politiſchen Leiter ſoſort abgeſagt werden. 5 Die Kreispropagandaleitung. Bau 8oS 8 10.—05 Schulungsabende fär Pag. Mon⸗ aier, ebr., für Zellen Waldhof und Luzenberg im Loxal Abelhofugenberg.— Dienstag, den 20. Februar, für Zellen Erldeghed Gartenſtadt im Lokal Fleig, Gartenſtadt. 15—** Montag, 19. Febr., 20.15 Uhr, im Partei⸗ i rone“ Schulungsabend. ſlarwer ricefeld. Am 17. Sebr, 20.30 Uhr, im Neben⸗ ksabend ſeres Parteilokals„Zum Adler““ Kamerad⸗ Ausgabe der Liederbücher. un 09 ——— /171. Sonntag, 18. Febr., für Geſolg⸗ Wüeſegte Har⸗ und Kameradſchaftsführer der für 11. Febr. r G Dienſt. Antrittsort: für Gefolgſchaft 1 und 11 Scn dckelsmark kraze Mearen, ür Gelolgccaſt II und 1v 74 ubr Sozialamt Baunſchulungskurs für Sozialreſerenten Der für Samstag, 17. Febr., nachm. 3 Uhr, im Wartburg⸗ hoſpiz feſtgelegte Schulungskurs für Sozialreferenten wird verlegt. Tageskurſe für arbeitsloſe Hitlerjungen der Unterbanne 1, II und V Montag, 19. Febr., vorm..45 Uhr, haben alle arbeits⸗ loſen Hitlerjungen der Unterbanne J1, II und V/71, welche den Metall⸗, Holz⸗ oder kaufmänniſchen Berufen angehören, am Hofe des Arbeitsamts zu erſcheinen. Von hier aus er⸗ folgt der Abmarſch zu den Werkſtätten. Deutſches Jungvolk Iungbann 10171. Es wird hiermit angeoroͤnet, daß am Sonntag, 18. Febr. 1934, während des Nachmittags keinerlei Dienſt angeſetzt wird. Die Teilnehmer des Blockflötenkurſes ohne Notenkenntnis erſcheinen am Samstag, 17. Februar, nachm. 15 Uhr, die Teilnehmer mit Notenkenntnis erſcheinen um 16 Uhr. Jungbann 1/171. Jeder Fähnleinpreſſewart hat ſofort auf einer Poſtkarte anzugeben: Name, Vorname, Wohnort, Straße, Geburtsdatum, Geburtsort, Beruf, Ausweis(pro⸗ viſor. Reichsausweis), Konfeſſion, Eintritt in die H89. Dieſe Poſtkarte iſt in das Schubfach Preſſe zu legen (im Vorzimmer). Fähnlein Wedͤdigen 2//1/171. Das ganze Fähnlein tritt Samstag, um 3 Uhr, auf dem Zeughausplatz zum Fähn⸗ leinappell an. Jungbann 1/171, Stamm Emden. Am Sonntag, 18. Februar 1934, ſind 7,45 Uhr ſämtliche Fähnlein⸗ und Zugführer des Stammes Emden auf dem Plat vor der Hei⸗ lig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. BdM Sonntag, 18. Febrnar, haben alle Jungmädels, die an Oſtern eingeſegnet werden, dienſtfrei. Die Führerinnen nehmen davon Kenntnis. Flötenkurſus. Es können noch Mädels am Flötenkurſus teilnehmen. Anmeldungen Montag zwiſchen 7 und 8 Uhr. Montag, 19. Februar, 20 Uhr, Sanitätskurſus Abt. Dr. Dreſcher. Erſcheinen Pflicht, da Prüfung. Schriſt⸗ liche Arbeit mitbringen. Gruppe Schwetzingerſtadt. Sonntag, 18. Februar, treten ſämtliche Mädels um 48 Uhr am Gabelsberger Platz an. NSB0O. Jungbuſch. Samstag, 17. d.., 19.30 Uhr, im Saale des„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, wichtige Be⸗ ——————————————————————— Lichtſpiele: in die Weltklaſſe vor. Erfreulich war weiter, daß bei den Internationalen Meiſterſchaften von Deutſchland durch G v. Cramm und Frl. Krahwinkel die Meiſterſchaften im Herren⸗ und Damen⸗Einzel ſowie im Gemiſchten Doppel in Deutſchland blieben, während Herren⸗ und Damendoppel einmal mehr von Ausländern gewonnen wurden. Einen breiten Raum in der Tätigkeit des Bundes nahm 1933 die Betreuung des Tennis⸗Nachwuchſes ein. Trainingsſpiele für die Nachwuchs⸗Spielerinnen und Spieler ſanden in Berlin und Frankfurt am Main ſtatt; Bundestrainer W. Hannemann ſelbſt leitete dieſe Ver⸗ anſtaltungen. Gelegentlich des großen Berliner Olympia⸗ ſchulungskurſes war auch der Tennisbund in Berlin auf dem Plan. Durch Gründung der Deutſchen Schultennis⸗ Vereinigung wurde die Möglichkeit geſchaffen, ſchon in den Schulen dem Tennis eine feſte Grundlage zu verſchafſen. Allerdings wäre es für eine weitere Intenſivierung gerade des Schultennis erforderlich, daß ebenſo wie die Clubs auch die ſtaatlichen bzw. gemeindlichen Körperſchaften die ihnen gehörenden Tennisplätze an die Schulen unentgelt⸗ lich überlaſſen würden, wenigſtens in Zeiten, in denen dieſe Plätze erfahrungsgemäß ſchwächer oder kaum belegt ſind. Innerhall' des DB wurden 1933 insgeſamt 173 Tur⸗ niere vevanſtaltet, alſo nur drei weniger als im Jahre zu⸗ vor. Das iſt angeſichts der ſchweren wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe und beſonders auch im Hinblick auf den effektiv zu verzeichnenden Mitglieder⸗Rückgang im DirB ein er⸗ freuliches Zeichen der Aktivität des Bundes, ſeiner Unter⸗ gliederungen und Vereine. Die Zahl der Vereine iſt übrigens im Gegenſatz zu der der Mitglieder nicht zurück⸗ gegangen. Ueber die Zuſammenarbeit mit der Preſſe konnte der Bundesfüher nur gutes berichten, er empfahl aber den Vereinen einen weiteren Ausbau der Beziehungen zur Dages⸗ und Sportpreſſe. * triebsobleute⸗Sitzung. Sämtliche Obleute ſowie Stellvertreter und gleichzeitig die Betriebsratsmitglieder, ſofern ſie der NSB0 angehören, erſcheinen. Feudenheim. Zu dem am 20. d.., 20 Uhr, im „Jägerhaus“ ſtattfindenden Schulungsabend haben alle Mitglieder, die vor dem 30. Fanuar 1933 beigetreten ſind, zu erſcheinen. Deutſche Arbeitsfront Dos, Fachgruppe Chemie. Montag, 19. Februar, 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Haufes“, O 1, 10/11, Monatsverſammlung mit Werkfilmvorführung der Fa. Continental Caoutchoue Compagnie G. m. b. H. Hannover. Fachſchaft Lithographen und Steindrucker. Samstag, 17. d.., 20 Uhr, im Geſellſchaftshaus, F 3, 13, Gedenk⸗ feier anläßlich des 100jährigen Todestages von Alois Senefelder, verbunden mit einer Ausſtellung. Die Aus⸗ ſtellung iſt außerdem nochmals am Sonntag, 18. d.., vorm. zwiſchen 10.90 und 12.90 Uhr offen. Deutſchland⸗Sender Sonntag, 18. Februar, 15.90 Uhr Hörbericht„Bilder aus der Deutſchen Ar⸗ beitsfront“ über den Beſuch der Parteigenoſſen Füh⸗ rer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, dem Danziger Gauleiter und Führer der Deutſchen Angeſtell⸗ tenſchaft, Albert Forſter, ſowie deſſen Stellvertreter, Haid, in der Berliner Kaufmanns⸗ u le. Samstag, 17. Februar Nationaltheater:„Abu Haſſan“, Singſpiel von C. M. von Weber.— Sceberonzel Ballett von Rimſey Korſakow, Miete C, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20,15 Uhr Das bunte Kabarett⸗Programm. Apollo: 20.15 Uhr Varieté. Palaſt⸗Hotel Maunheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“: Konzert. Univerſum:„Frühlingsſtimmen“ Ihambra:„Die weiße ajeſtät“.— Roxy: zZMädels von heute“.— Schauburg:„Des jungen Deſſauers große Liebe“.— Palaſt und Gloria: Viktoria“.— Scala;„Rund um eine 2 on“. kamen Kagerer⸗München mit ſeinem Hanomag, Rol Mayer⸗München auf. Wanderer und wieder vergingen Mi⸗ nuten, bis der Berliner Schupo⸗Malor Gatknecht auf —öhr⸗Junior und Hauptmann Meſſert auf Dͤ ein⸗ traſen, zwei Fahrer, von denen man wit Recht Höchſtlei⸗ ſtungen erwartete. Bald ſolgten der Starnberger Hirte auf Adler, der Erfurter Brigadefſſhrer Ponndorf auf ſchmuckem, rotem DäW⸗Kabriolett, Walter Keidel⸗Karls⸗ ruhe auf DaW, dann Danziger SA⸗Männer in dem von Kannenberg in Fahrtablöſung mit Mar Böttcher geſahrenen Opel⸗Wagen, dauach Reichswehr⸗Houptmann Wimmer auf Adler⸗Primus, Freiherr von Aretin⸗München auf BMW. Und immer näher rückte der Zeiger an die Zielſchluß⸗Zeit. 14 Uhr, und noch fehlten Momberger, der auf ſeinem Wan⸗ derer⸗Stromlinienwagen 72 Kilometer⸗Stundendurchſchnitt hatte fahren wollen, Macher auf Röhr, Lotte Bahr auf Adler, Philipp Bouhler⸗München auf Opel, Schupomajor Sander auf Opel. 14.03 Uhr, da kam Sander angebrauſt. Hatte ſich in Partenkirken verſahren, kam durch dieſe kurze Ueberchreitung der Höchſtzeit um den Lohn für alle Mühen der 36 Stunden am Steuer! Der Engländer Huet auf Wolſeley⸗Horn, Guſtav Kocks auf oſſenem Mercedes⸗Benz, Dr. Franke⸗Blankenburg auf DaW⸗Wagen, Haus Görg⸗ Bieberſtein auf Mercedes⸗Benz, Hirt Reger auf Mercedes⸗ Benz waren ſchon vor amtlicher Zieleröffnung als erſte Wagenfahrer zur Stelle geweſen. Das Ergebnis der Deutſchlandfahrt entſcheidet ſich erſt durch die Hochleiſtungsprüfung, die am Samstag auf den Straßen von Garmiſch und Partenkirchen ſich abrollen wird. Als Fahrer mit den beſten Spitzen⸗ leiſtungen und ſomit vorausſichtliche Sieger können heute aber genannt werden: Bernet auf Mercedes⸗Benz, der innerhalb 36 Stunden die Strecke fuhr: Kolberg—Arns⸗ walde—Sprottau—Finſterwalde—Köthen—Altenburg— Aue —Kronach—Schweinfurt— Fulda—Heilbronn— Waldshut (Ravensburg—Immenſtadt-—Garmiſch, 1503 Km. und 524,10 Gutpunkte. C. A. Freiherr von Aretin auf BMW, Strecke Wilhelmshaven—Minden—Pyrmont—Salzwedel—Köthen Finſterwalde— Altenburg— Aue—Kronach— Schweinfurt Fulda—Heilbronn— Ravensburg— Immenſtadt-—Garmiſch, 1452 Km. und 510,72 Gutpunkte. Hauptmann Meffert legte auf DKW⸗Sonderklaſſe 1377 Km. auf folgendem Kurs zu⸗ rück: Weſel—Iſerlohn—Pyrmont—Minden—Salzwedel Köthen—Altenburg—Aue—Kronach—Schweinfurt—Fulda Heilbronn—Ravensburg—Immenſtadt—Garmiſch. Nächſt beſtbewertet wurde die 1365⸗Km.⸗Leiſtung von R. Mayer (München) auf Wanderer mit 496,20 Punkten, die von Hirt⸗Reger auf Mercedes⸗Benz mit 1562 Km. und 485,12 Punkten, von Gutknecht auf Röhr⸗Junior mit 1418 Km. und 430,82 Gutpunkten. Damit ſind von 44 geſtarteten Wagenfahrern 21 innerhalb ihrer Sollzeit ans Ziel ge⸗ kommen. Beachtlich iſt, daß bis auf zwei Ausnahmen ſämtliche Kraftwagenfahrer trotz oft gleichen Startorts ver⸗ ſchiedene Strecken gefahren ſind. Doerſchlag. Teilnehmer am Magdeburger Oiympia-Prüfungsſchwimmen Am 17. und 18. März führt der DS bekanntlich in Magdeburg die erſte offizielle Reichs⸗Olympia⸗Prüſung im Schwimmen durch. Vom Verband ſind bisher folgende Schwimmer und Schwimmerinnen für dieſe Beronſtaltung offiziell eingeladen: Herren, 100 Meter Kranl: Fiſcher(Bremiſcher SB), Wille(Gleiwitz 1900), Schubert(Breslau), Schwartz(Poſei⸗ don Köln), Heibel(Neuwied 00), Block(Spondau 63), Faaß(Karlsruher SB), Schlüter(Magdeburg 96), Leiſewitz (Waherſreunde Hannover), Maus(Mönus Ofſenbach).— 200 Meter Kraul: Deiters(Sparta Köln), Lentkitſch (Aachen 06), Schrader(Hildesheim 96), Richter(Gleiwitz 1900), Golz(Berlin 89), Grühn(Spondau 04), Hewecke (Weſtfalen Dortmund), Haas(Poſeidon Köln), Struck (Offenbach 96), H. Schulze(Magdeburger 96), Reichel Poſei⸗ don Dresden), außerdem Wille, Schlüter, Schubert, Faaß. — 400 Meter Kraul: Nüßke(Waſpo Stettin), Schraag(S Ludwigsburg), Freeſe(Bremiſcher SB), außerdem Deiters, Schrader, Lenkitſch, Grühn.— 200 Meter Bruſt: Sietas (Hamburg;), Schwarz(Göppingen 04), Wittenberg(Poſei⸗ don Berlin), Heins(Hellas Magdeburg), Heino(Gladbeck 19), Witt(Bremiſcher SB).— 100 Meter Rücken: Küppers (Bremer SC 85), Schwarz(Magdeburg 96), Schulz(Bayern 67 Nürnberg), Simon(Gladbeck 13), Schumann(Poſeidon Leipzig), Bauer(Waſſerfreunde Hannover), Richter(Slei⸗ witz 1900).— Kunſtſpringen: Viebahn(Sogg Berlin), Lei⸗ kert(DSc Teplitz), Eſſer(Gut Naß Iſerlohn), Greuſing (Spandau 04), Linge(Dresdener SB), Zander(Berlin 80), Marauhn(Poſeidon Berlin).(Wo bleiben die Mannheimer Springer Merkel und Boſſo?)— Waſſerball: Gunſt(Wos⸗ ſerfreunde Honnover), Richter(Weißenſee 96), Schürger, Lemp(Bayern 07 Nürnberg), H. Schulze(Magdeburg 90), Schwartz, Haas(Poſeidon Köln), J. Redemacher(Hellas Magdeburg). Damen, 100 Meter Kraul: Ahrendt, Salbert(Nixe (Charlottenburg), Pollack(Germania Berlin), L. Schulze (Magdeburg).— 400 Meter Kranl: Halbsguth(Nixe Char⸗ lottenburg), Hannicke(Dresdener SC), Stegemann(Magde⸗ burg).— 200 Meter Bruſt: Dreyer(Düſſeldorf 98), Engel⸗ mann, Suchardt(Nixe Charlottenburg), Genenger(Neptun Krefeld), Rocke(Magdeburg), Hölzner(Annaberg), Schaper (DSC Hamburg), Blattmann(DS Freiburg).— 100 Meter Rücken: Stolte, Saſſerath(Düſſeldorf 98), Halbsguth Ahrendt(Nixe Charlottenburg). Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Deutſche Volksbräuche“. Geöfſnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. 9 bis 16 Uhr Leſeſäle; 11 bis 18 r Ausleihe. etüknſde Kunſthalle: Ausſtellung Prof. Albert Haueiſen. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Gebifnet von 10 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad. Buch⸗ ausgabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöffnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Jugendbücherei R 7, 46: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr. Art. 63 u. 64 Größen 40-47 Boxrinu- Schnür-C, Stieſel mit u. ohne KHappe, gule Qualität, Uummi-bsatz CarlFritzeCie., U1, S men. Samstag, 17. Februar 1934 16 Farben im 4. Vierieljahr 1935 Welier günsſige Entwidlung In der AR⸗Sitzung der JG⸗Farben wurde der folgende Bericht über die Geſchäftstätigkeit der Geſell⸗ ſchaft im letzten Vierteljahr erſtattet: Auch im letzten Vierteljahr 1923 hat ſich die In nſtige Entwicklung unſeres Geſchäftes fortgeſetzt. Im einzelnen iſt über die Geſchäftsentwicklung in der Berichtszeit, verglichen mit dem dritten Vierteljahr 1933, ſolgendes zu ſagen: Im Farbengeſchäft hat der Um⸗ ſotz etwas über demjenigen des Vorquartals gelegen. Der C hemikalienabſa tz weiſt eine leichte weitere Umſatz⸗ ſteigerung auf. Der Düngeſtickſtoffabſatz im Inland hat im vierten Vierteljahr ebenſo wie im vorausgegangenen eine geringe Zunahme, verglichen mit dem gleichen Zeitabſchnitt des Vorfahres, erfahren. Im Auslandsabſatz dagegen konnte die im dritten Quartal durch den Anſtieg der Sal⸗ Peterſorten erzielte Zunahme infolge des Rückganges in Schweſelſänreammoniak gegenüber dem Vorfahre nicht gehalten werden. Es iſt zu hoffen, daß der Rückgang des Auslandsabſatzes im laufenden Düngejahr ausgeglichen wird, wenn die in Verbindung mit dem Beitritt der Außen⸗ ſeiter zum Stickſtoff⸗Syndikat erfolgte Herabſetzung der —— zu einer Belebung des Inlandsmarktes führt. Bei dem techniſchen Stickſtoff zeigen die Umſatzzahlen des vierten Quartals eine leichte Aufwärtsbewegung. Die Bewzinproduktion wurde wieder geſteigert. Dieſe Zunahme iſt vor allem eine Folge der in immer größerem Ausmaße angewandten direkten Hydͤrierung von Braunkohle. „Das deutſche Geſchäft in Pharmazeutika und Bluensenfchugmitteln zeigte auch in der Berichtszeit eine Belebung. Dagegen litt das Exportgeſchäft weiter unter den bekannten Schwierigkeiten. Der Photogbſatz zeigt nahezu den gleichen Saiſon⸗ verlauf wie im Vorjahr. Der mengenmäßige Abſatz in Viscoſe⸗Kunſtſei de weiſt ſowohl gegenüber dem dritten Quartal 1933 wie gegenüber dem vierten Quartal 1932 eine Steigerung auf. Für Viſtrafaſer und Acetat⸗Kunſtſeide liegt der mengen⸗ mäßige Abſatz ungefähr auf der Höhe des wierten Viertel⸗ jahres 1992. * Ernente Zinsherabſetzung bei der Induſtriebank. Die Bank für deutſche Induſtrie⸗Obligztionen(Induſtriebank), Berlin, die bereits Mitte vorigen Jahres einmal eine Zinsherabſetzung vorgenommen hatte, hat den Zinsſatz für ihre Gewerbekredite erneut um 0,5 auf 5 v. H. geſenkt. Die Zinsſenkung tritt ſofort in Kraft und erſtreckt ſich auch auf die von der Bank bereits bewilligten Gewerbekredite im Geſamtbetrage von rund 90 Mill.. * Betriebserweiterung Mathias Bäuerle, Uhren⸗ und Rechenmaſchinenfabrik, St. Georgen. Die Firma Mathias Bäuerle, Uhren⸗ und Rechenmaſchinenfabrik, hat ihren Betrieb erweitert und die Neueinſtellung von Arbeitern dodurch ermöglicht. * Vereinigte Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗ Oberleſchen AG. Nachdem in den erſten Monaten noch mit Verluſt gearbeitet worden iſt, iſt es im weiteren Ver⸗ laufe gelungen, die anfänglichen Verluſte wie⸗ der einzuholen, ſo daß nach o. Abſchreibungen von 750 000 Mk., zu deren Deckung in der Hauptſache bei der Sanierungsbilanz geſchaffene Reſerven verwendet wur⸗ den, ein Ueberſchuß von 4000 Mk. ausgewieſen wird, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll.(§V. am 9. 5. 34 in Mainz). Ueber den augenblicklichen Geſchäftsgang wurde mitgeteilt, daß nach der Durch⸗ führung der organiſatoriſchen und techniſchen Umſtellung, die ſich allmählich auszuwirken beginne, die Ergebniſſe im Augenblick nicht ungünſtig ſind, wenn auch die Konkur⸗ renzfähigkeit für die Produkte der Geſellſchaft auf dem Weltmarkte infolge der ſteigenden Holzpreiſe und der Valutaentwertung der hauptſächlich in Betracht kommenden Länder auf das ſchwerſte gefährdet iſt. O Zuſammenſchluß in der Hohlglasinduſtrie. Berlin, . Febr.(Eig. Dr.) Der Reichswirtſchaftsminiſter hat burch einen Zuſammenſchluß aller Hohlglashütten die Vor⸗ bedingung für einen Wiederaufbau der deut⸗ ſchen Hohlglasin duſtrie geſchaffen. Dieſer Zu⸗ ſammenſchluß ſoll den bisherigen unwirtſchaftlichen Preis⸗ wettbewerb ausſchalten und der Induſtrie die Möglichkeit geben, langſam zu einer wirtſchaftlichen Preisgeſtaltung zurückzukehren. Der Produktionsſchutz zwiſchen den Her⸗ ſtellern von Weiß⸗ und Grünglas ſoll der Bereinigung des Hohlglasmarktes dienen und den Wettbewerb in geordnete Bahnen lenken, ohne daß Hamit eine irgendwie geartete Regelung der Herſtellung für die Zukunft beabſichtigt iſt. Das zeitlich begrenzte Verbot, vollautomatiſche Glaspreß⸗ und Glasblasmaſchinen anfzuſtellen, ſoll den Mundblas⸗ hütten Gelegenheit zu einer langſamen wirtſchaftlichen Um⸗ ſtellung geben. Die Verordnung iſt bis zum 31. Dezember 1935 befriſtet. der Neuen Mannheimer Zeitung Deuisches Krediiabkommen von 1934 Stillhaliung wird fast unveränderi um ein Jahr verlängeri * Berlin, 16. Februar. Die am 5. Februar d. J. in Berlin unter dem Vorſitz von Frank C. Tiarks(London) zu ſammengetretene Stillhaltekonferenz iſt am 16. Februar beendet worden mit dem Ergebnis, daß das am 28. Februar ablaufende Stillhalte⸗ abkommen(Deutſches Kreditabkommen von 1933) durch ein neues Abkommen mit Laufzeit bis 28. Februar 1935 verlängert wird. Eine allgemeine Kürzung der Kredite, wie ſie in den Abkommen von 1932 und 1933 vorgeſehen war, ſindet diesmal nicht ſtatt, was um ſo befriedigender iſt, als Deutſchland in Anbetracht der ſich wieder belebenden Wirt⸗ ſchaft ein gewiſſes freies Kreditvolumen für die Finanzie⸗ rung von Ein⸗ und Ausfuhr behalten muß. Ebenſo einſichtig trug man der deutſchen Deviſenlage und der durch das Transfermoratorium gegeyüber den außerhalb der Stillhaltung ſtehenden Auslandsgläubigern geſchaffenen Lage Rechnung. Es wurde eine vorläuſige Aufſchiebung der Ratenzahlungen verein⸗ bart, die die deutſche Golddiskontbank aus ihrer Garantie⸗ verpflichtung bis Ende Februar 1935 zu leiſten hätte. Das im vorjährigen Abkommen eingeführte Sy ſt em einer gewiſſen Auflockerung und Verbeſ⸗ ſerung der Stillhaltekredite, insbeſondere durch die Schaffung des Regiſtermark⸗Syſtems, das ſich für Deutſchland wie für die ausländiſchen Gläubiger gut be⸗ währt hat, wird mit geringfügigen Veränderun⸗ gen unter dem neuen Abkommen fortgeſetzt. Die Einführung der Regiſtermark hat es ermöglicht, das Ge⸗ ſamtvolumen der Kredite erheblich zu ermäßigen ohne Deviſenhergabe durch die Reichsbank. Im abgelaufenen Jahr wurden etwa 500 Millionen%/ Regiſter⸗ markabgerufen. Im übrigen weiſt das neue Abkommen, abgeſehen von einigen im weſentlichen ebenfalls nur der Verfeinerung oder größern Klarheit dienenden Aenderungen, keine grundlegenden Neuerungen auf. Das Kreditvolnmen, das durch das neue„Deutſche Kreditabkommen von 1934“ erfaßt wird, beträgt zu jetzigen Deviſenkurſen noch rund 2,6 Milliarden 4, worin rund 270 Millionen unbenutzte Linien enthalten ſind. 4 Dieſes Ergebnis der Stillhaltebeſprechungen war zu erwarten. Die Stillhaltegläubiger haben auch bei der dritten Verlängerung der Stillhaltung Verſtänb⸗ nis für die deutſche Lage gezeigt. Sie haben auf eine neue Kürz ung der Kredite (in den Vorjahren 5 und 10 v..) verzichtet. Dieſer Berzicht konnte ihnen aller⸗ dings nicht ſchwer fallen angeſichts der Tatſache, daß die Stillhaltekredite von 6,3 Milliarden/ im Juli 1931 auf 2,6 Milliarden/(davon 270 Mill./ nicht in Anſpruch genommen) zurückgegangen ſind. Schließlich mußte man einſehen, daß der Umfang des kurzfriſtigen Kredits auf einen Betrag zuſammengeſchrumpft iſt, der zur Finanzie⸗ rung, des Außenhandels unentbehrlich iſt. Mit Rückſicht auf unſere Deviſenlage war auch die einjährige Ver⸗ ſchiebung der Ratenzahlungen aus den Ga⸗ rantieverpflichtungen der Goloͤdiskontbank notwendig. Nachdem im Sommer in London bereits für den Reſt des Stillhaltejahres 1933 rd. 75 Mill. aufgeſchoben worden waren, dürfte bis zum Ende des Stillhaltejahres 1934 einſchl. dieſer 75 Mill. ein Betrag von rd. 200 Mill. bei der Golddiskontbank aus den Garantieverpflichtungen auf⸗ laufen. Die Golddiskontbank ſelbſt könnte natürlich die Rückzahlungen laufend vornehmen. Die mißliche Deviſen⸗ klemme verbietet aber den Transfer. Die Regiſtermark bleibt ebenſo beſtehen wie die ganze Grundlage der jetzigen Stillhaltung. Damit wird, wie wir der„K..“ entnehmen, die eingeleitete Konſo⸗ lidierung der kurzfriſtigen Auslaudsſchuld fortgeſetzt, hoffentlich mit dem baldigen Ergebnis, daß der komplizierte Kollektivvertrag ganz überflüſſig wird. aber kein Zuſammenhang zwiſchen der beabſichtigten Dauer⸗ regelung für die Transferſchulden(mittel⸗ und langfriſtigen Auslandſchulden) und der Stillhaltung her⸗ geſtellt worden; vielleicht deswegen, weil eine Dauer⸗ regelung für die Transferſchulden(mittel⸗ und laſtung für die Stillhalteſchulden bedeuten würde. We⸗ ſentlich dabei iſt die Zinsfrage. Ueber ſie wurde ſicher auch in der Stillhaltekonferenz geſprochen. Der deutſche Verzicht auf eine weitere wünſchenswerte Zinsſenkung war wohl dͤie Kompenſation von Gläubigerzugeſtänoͤniſſen. Es iſt zu hoffen, daß man die jetzt unterbliebene Zinsſenkung bald nachholt. Im großen und ganzen kann man mit der im weſentlichen unveränderten Verlängerung der Still⸗ haltung zufrieden ſein, beſonders wenn man daran denkt, mit welcher Ungerechtigkeit man vor kurzem noch in eini⸗ gen Gläubigerländern ſich gegen den deutſchen Schuldner wenden zu müſſen glaubte. Die Gläubigervertreter haben ſich offenbar von den Scharfmachern nicht verleiten laſſen, wider beſſeres Wiſſen Unerfüllbares zu verlangen. Der Weg der Verſtändigung und Zuſammen⸗ arbeit führt auch den Gläubiger zweifellos ſicherer zu ſeinem Geld als unberechtigte und überflüſſige Zweifel am deutſchen Zahlungswillen und gegenſeitig verbitternde Schikanen. Die freiwillige Hypoſheken-Zinssenkung bei den Versicherungs-Gesellschaſien In einem an alle der Reichsaufſicht unterſtehenden Ver⸗ ſicherungsunternehmungen gerichteten Rundſchreiben des Reichsaufſichtsamts für Privatver⸗ ſicherung wird auf den Entſchluß der im Reichsverband der Privatverſicherung zuſammengeſchloſſenen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaften ſowie die öffentlich⸗rechtlichen Verſiche⸗ rungsanſtalten verwieſen, den Zinsſatz für ihre ge⸗ ſamten derzeitigen Hypothekenforderungen und künftigen Neuausleihungen vom 1. Januar 1934 ab einſchließlich eines laufenden Verwaltungskoſten⸗Beitrages freiwil⸗ lig auf zunächſt 5½ v. H. herabzuſetzen. Durch dieſen Beſchluß würden die Beſtrebungen der Reichsregierung, den Zinsfuß auf organiſchem Wege zu ſenken, weſentlich unterſtützt. Er ſei daher richtunggebend für alle, auch für die nicht im Reichsverband zuſammengeſchloſſenen privaten Verſicherungsunternehmungen. Der bisher gegen Zinsſenkungen vielfach erhobene Einwand, ein einzelnes Unternehmen könne die Zinſen nicht freiwillig herabſetzen, treffe dann nicht mehr zu, wenn der größte Teil eines Erwerbszweiges in gemein⸗ ſamer Entſchließung die für die Belebung und Ent⸗ Jaſt ung der deutſchen Wirtſchaft lebensnot⸗ wendige allmähliche Zins⸗(und Nebenkoſten⸗) Senkung in die Wege leite. Ein Abſeitsſtehen einzelner Unternehmun⸗ gen und ſtarres Feſthalten an höheren Zinsſätzen, die formalrechtlich gerechtfertigt erſcheinen können, würde in Verbilligie Auslandweizen-Angeboie Ruhe am inländischen Broſgeireidemarki/ Bei unveränderien Preisen siagnierendes Mehlgeschãfi Angeschwächier Fuliermitielmarki * Maunheim, 15. Febrnar. Die Preiſe für Auslandsweizen ſind im Laufe der Woche gegenüber der Vorwoche etwas zurückgegangen; vor allen Dingen hat ſich in den Cif⸗Offerten die ſchwächere Dollarbewertung ausgewirkt, da aber die Mühlen keinerlei Kaufintereſſe zeigten und namentlich keinerlei Neigung haben, für Manitoben Aufgeld zu bezahlen, ſo ſind Abſchlüſſe von größerer Bedeutung nicht bekannt geworden. Für argentiniſchen Termin⸗Weizen ſind bekanntlich Mindeſtpreiſe ſeſtgeſetzt, ſo daß ſich für ſpekulative Käufe keinerlei Anreiz zeigt; es kommt aber auch hinzu, daß ab⸗ geladener bzw. nach Europa an Order ſchwimmender, alſo unverkaufter Plata⸗Weizen in allen Poſitionen an⸗ geboten wurde und nach Käufern ſuchte. Verlangt wurden für die 100 Kg. Manitoba J, Atlantic, in Rotterdam dis⸗ ponibel, 4,70 hfl., eif Mannheim, bzw. 4,50 hfl., transbordé Rotterdam; ſchwimmende Sachen 4,60 hfl., cif Mannheim, baw. 4,45 hfl., eif Rotterdam; für Manitoba J, hard, Atlan⸗ tie, in Rotterdam disponibel, 5,10 hfl., transbordé Antwer⸗ pen, bzw. 5,25 hfl., eif Mannheim, desgl., Paciſic, 4,85 hfl., eif Mannheim; für Manitoba J, Pacific, 4,70 hfl., eif Mannheim. Bahia Blanca, mit 80 Kg. Natural⸗ gewicht, wurde in allen Poſitionen, ſchwimmend und auf Abladung, mit 3,12/ hfl., eif Rotterdam, und Ruß⸗ Weizen, Type 132, mit 4,00 hfl., cif Rotterdam, offeriert. Tatſächlich gehandelt wurden nur Kleinigkeiten Manitoba J, Atlantic. Weizen⸗Scheine lagen ruhig und begegneten kei⸗ nem beſonderen Intereſſe. Sie waren mit 146,50/ für prompte Bezüge, 147,00% per März und 148,00/ per April angeboten. Bei ernſthaften Kaufgeboten wäre wahr⸗ ſcheinlich auch bis zu einer halben Mark billiger anzukom⸗ men geweſen. Deutſcher Weizen wurde im Inlandverkehr von den ſüddeutſchen Mühlen auch nur in kleinen Poſten auf⸗ genommen, weil ſie noch über große Beſtände aus früheren Käufen, namentlich aus der infolge des Froſtes auf dem Waſſerweg verſpätet zugeführten Ware, verfügen und für die verbrauchte Ware ſtändig Zukäufe im laufenden Ge⸗ ſchäft vorgenommen haben, ſo daß ihre Beſtände über die geſetzlich vorgeſchriebene Menge hinausgehen. Der Wei⸗ zenpreis hat infolgedeſſen auch keinerlei weſentliche Ver⸗ änderung erfahren. Es wurden durchweg für alle Pro⸗ venienzen 19,85„ für Februar⸗Lieferung(zu Wochen⸗ beginn noch 19,85—19,90) 4, eif bzw. franko Mannheim, verlangt. Roggen lag durchweg ſtill. Er wurde, wie bisher, zu 16,50 /, je 100 Kg., von Oſtpreußen und zu 16,75 von Pommern angeboten. Angebote in ſüddeutſchem Rog⸗ gen lagen in nennenswertem Umſange nicht vor. Die herauskommenden kleinen Poſten Pfälzer und heſſiſcher —.——— 24——— Herkunft wurden von den Landmühlen zu 16,75—16,80 /, ab Stationen, aufgenommen. Norddeutſche Ware liegt ſo⸗ mit vollkommen paritätiſch und wird zum Bezug auf dem Waſſerweg bei Bedarf auch allein gekauft, zumal ab hinter⸗ pfälziſchen Stationen für Landware auch noch etwas höhere als die vorſtehend genannten Preiſe zu erzielen ſind. Am Markt für Braugerſte war die Tendenz weiter abgeſchwächt, da in der Frage der allſeits erhofften etwa⸗ igen Bierſteuerermäßigung noch keinerlei Angaben vor⸗ liegen. Es zeigt ſich deshalb allgemeine Zurückhaltung im Einkauf, ſo daß das Braugerſtengeſchäft bei die Nachfrage überſteigendem Angebot völlig ſtagniert. Obwohl gute pfälziſche Braugerſte mit 18,00.—18,50 und LJa rheinheſſiſche Gerſte mit 17,50/ ab Stationen angeboten wurde, trat keinerlei Kaufneigung hervor. Etwas In duſtrie⸗ gerſte wurde bei 17,00/ ab Stationen aufgenommen. Hafer hatte nach der vorausgegangenen Feſtigkeit etwas ruhigeren Markt, da das knappe Angebot in badi⸗ ſcher Herkunft jetzt durch reichlicheres Offertenmaterial aus Bayern und Württemberg ausgeglichen worden iſt. Heute war bayeriſcher Hafer mit 15,40 4, eif Mannheim, an⸗ geboten, während die offizielle Hafer⸗Notiz, franko Mann⸗ heim, noch auf 15,75—16,00(Vorwoche: 15,50—15,75) K4 lautete. Es iſt gewiſſermaßen eine Umſtellung der Poſition eingetreten, d. h. der Markt liegt augenblicklich zugunſten der Käufer ſtatt wie bisher zugunſten der Verkäufer, Gelber Plata⸗Mais mit Sack koſtete 19,50 (19,25—19,50) /. Recht lebhaft hat das Saatmais⸗ Geſchäft eingeſetzt, wobei ſich zeigt, daß namentlich badi⸗ ſcher Mais ſich großer Wertſchätzung erfreut. Es wurden für die 100 Kg. badiſcher Saatmais, erſte Abſaat, bis zu 30,00/ geboten. Die ſtarke Nachfrage für die badiſche Ware geht namentlich von Norddeutſchland aus, woſelbſt eine ſtarke Vermehrung des Maisanbaues vor ſich geht. Weizen⸗ und Roggenmehl hatten bei unver⸗ änderten Preiſen äußerſt ſtillen Markt. Es fehlt fortgeſetzt an Nachfrage und auch der Abruf iſt trotz des auf den Preiszuſchlag von 30 Pfg. hinweiſenden Rundſchreibens nicht beſſer geworden; doch erwartet mau eine Beſſerung in dieſer Richtung in der jetzt beginnenden zweiten Mo⸗ natshälfte. Das Futtermittelgeſchäft lag ſehr ſtill. Da die Nachfrage hinter dem Angebot zurückblieb, konnten ſich die Preiſe nicht voll behaupten. Am 15. wurden mit Wirkung ab 16. d. M. die Forderungen für Mühlennachfabri⸗ kate um 25—30 Pfg., die 100. Kg., ermäßigt, doch lagen die Forderungen der zweiten Hand noch 25—50 Pfg. unter den Mühlenſorderungen. Biertreber und Soyaſchrot neig⸗ ten gleichfalls zur Schwäche. Rauhfutter ruhig bei unveränderten Preiſen. 2 9 Georg Haller, Mannheim. — der Oeffentlichkeit nicht verſtanden werden und den be⸗ teiligten Verſicherungen den Vorwurf eigennützigen Ver⸗ haltens einbringen. Es wird daher allen der Aufſicht unterſtehenden Ver⸗ ſicherungsunternehmungen empfohlen, falls nicht weiter⸗ gehende Zinsſenkungen bereits allgemein oder in einzel⸗ nen Fällen zugeſtanden ſind, vom 1. Januar 1934 ab ihre Zinsforderungen einſchließlich eines laufenden Verwal⸗ tüngskoſtenbeitrags auf zunächſt 5,5 v. H. für den der⸗ zeitigen Beſtand und für künftige Neuausleihungen zu er⸗ mäßigen und auch in Zukunft etwaigen gleichgearteten Entſchließungen über freiwillige Zinsſenkungen ſich weils ausnahmslos und vorbehaltlos anzuſchließen. Couriaulds-Dividende 6 vll. Für das Geſchäftsjahr 1933 weiſt der Caurtaulds⸗ Kumſtſeide⸗Konzern einen Reingewinn von 2,55 Mill. Pfund aus(i. V. 1,66 Mill.). Der o. Rücklage werden 0,7 Mill. Pfund zugeführt, während letztes Mal ao. Abſchreibungen auf die feſtländiſchen Beteiligungen im Ausmaß von 0,21 Mill. Pfund. vorgenommen werden mußten. Inſolge der Dollarentwertung iſt, wie die Leitung an⸗ gibt, künftig nicht mit Wechſelkursgewinnen auf die nicht bekannte vereinnahmte Dividende der American Viscoſe Corporation zu rechnen, doch iſt jüngſt die engliſche Her⸗ ſtellung um 30 v. H. heraufgeſetzt worden, was guf günſtige Abſatzerwartungen zu Hauſe ſchließen läßt. Das Stamm⸗ kapital wird mit 6 v. H. ſteuerfreier Dividende für das Jahr bedacht, während die Ausſchüttung im Vor⸗ jahr um 4 v. H. ausmachte. je⸗ * Keine Wollverſteigerungen mehr. Auf Anordnung des Schafzuchtbeauftragten über Erfaſſung und Abſatz deutſcher Wolle ſind folgende Reichswollverwertungen be⸗ ſtimmt worden, und zwar: Berlin, Königsberg, Ulm a. D. (Brieſfach 239). Von den Schafhaltern dürfen alle im In⸗ land erzeugten Schafwollen nur durch Vermittlung der Sammelſtelle in Bamberg, Berlin, Neu⸗Brandenburg, Güſt⸗ rom, Bremen, Halle, Hannover, Paderborn, Kaſſel, Köln, Königsberg und Urm in den Verkehr gebracht werden. Offenſichtlich iſt Mittag-Ausgabe Nr. 80 Transferabkommen zwischen Deuischland und Schwelt 4 4 Berlin, 16. Februar. Am 16. Februar wurde in zwiſchen dem deutſchen Geſchäftsträger. Geſandtſchafte Dankport, und dem ſchweizeriſchen Miniſter Stucki ter neues deutſch⸗ſchweizeriſches Transfer⸗Abkommen rrané⸗ zeichnet, das beſtimmt iſt, die deutſch⸗ſchweizeriſchen Tr. ferfragen für das erſte Halbjahr 1934 zu rec Das Abkommen beruht auf einer ähnlichen Grundlag e das letzte, das heißt, es werden die Zinsguthaben hen zeriſcher Gläubiger zu 100 v. H. transferiert, 450 gewiſſe Warenmengen, die die Schweiz aus Deutſchl einführt, in den Dienſt dieſer Regelung geſtellt werden, Sanierung der hannoverschen Asphalt genehmigi Die GB. der Deutſchen Aſphalt.⸗G.,* Limmer und Vorwohler Grubenſel Hannover, genehmigte den Rechnungsabſchluß für tte, der ſchon die Zuſtimmung der letzten GV. gefunden feilt ſowie den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932 und Inttä⸗ den Verwaltungsorganen Entlaſtung. Gemäß den Aun, gen der Verwaltung wurde beſchloſſen, zur Beſeitigung 4 Unterbilanz für 1932 das Kapital von 2,0 auf 0,40 Mi 1 herabzuſetzen und ferner 0,20 Mill./ dem Reſerveſo und 0,19 Mill./ dem Garantiefonds zu entnehmen. falls Kapitalerhöhung um 2,06 auf 3,0 Mill. wurde ebenſn genehmigt. Auch dem Intereſſengemeinſchaftsvertrag der Continental Aſphalt⸗AG. ſowie den Organverte mit der Schliemann u. Co., Aſphaltfabrik und Teerde 5 tion AG., Hannover, und der Aſphaltfabrik F. Schle Nachfg. AG., Berlin, wurde zugeſtimmt. Durch die e ſoli⸗ ten Beſchlüſſe wurde ein bedeutender Schritt zur Koeſun⸗ dierung der Geſellſchaft getan; ſie ſtehe wieder auf Kunt, der Grundlage. Die Ausſichten für die Zukunft ten als günſtiger bezeichnet werden im Vergleich zn letzten Jahren. 40 Die GV. der Continental⸗Aſphalt⸗ Ach. nehmigte die Kapitalherabſetzung:2 von 1,44 an 000 Mill./ und die anſchließende Wiedererhöhung um 1961 Mark auf 1 Mill.. Die Regularien wurden im übr erledigt. Nheinschiffahri und Frachien * Mannheim, 15. Februar. Am Rheinfracht markt ſind weſentliche Veränderungen in dieſer lter⸗ nicht eingetreten. Die Getreidefracht von Ro 70. dam nach Mannheim ſtellt ſich auf 1,65—1,70 hfl., die 99. einſchließl. Schlepplohn, Baſis Schwerfurcht. Der Schle mit lohn von Mannheim nach Karlsruhe berechnet ſi 0,450,50, von Mannheim nach Kehl/ Straßburg mit 07 von In der Bergfahrt kann nach Mannheim bis 1,60 Mete, zen Mannheim nach dem Oberrhein mit 1,40 Meter a *. werden. et * Der Januar⸗Güterverkehr in den Duisburg⸗Ruhrag Häfen.— 39 v. H. höherer Umſchlag als im Januar n Im Januar wurden in den Duisburg⸗Ruhrorter“ 20 1081.421 To. Labung umgeſchlagen gegen 614 44 unak, im Dezember 1933 oder 39 v. H. mehr als im Juu⸗ 1933. Dieſes außerordentliche Anſteigen des Umſch h erklärt ſich daraus, daß im Dezember die Schiffahrt 9% Eisgang und Niedrigwaſſer ſehr ſtark behindert war. im⸗ Verkehrszunahme iſt in ber Hauptſache auf erhöhte hen ſchlag von Kohle, Getreide, Kies und Sand zurückzuſt ſlic Im einzelnen wurden abgefahren: Kohlen(einſchlioen Bootekohlen) 787 001(im Dezember 440 493) To. und und Schrott 17 303(8 557) To., angefahren wurden' 18 588(21 106) To., Getreide 30 163(15 305) To., Holz (11.881) To. und Kies und Sand 25145(24 953) To, Frankiurier Abendbörse ſest Im Anſchluß an den Mittagsverkehr war aucgſhe Abendbörſe feſt geſtimmt, da ſeitens der Kund, in wieder Kauforders eingelaufen waren, die allerding hat⸗ Hinblick auf den Wochenſchluß kein größeres Ausmaß ten. Daher war auch die Umſatztätigkeit lebhaftenſen heute mittag. Im Vergleich zu den Berliner Schluß 1 9. ergaben ſich durchſchnittliche Beſſerungen von 4— Lebhafter waren J. G. Farbeninduſtrie mit 132½ 10 Rentenmarkt blieben die Umſätze minimal. Altbeſte geſh ſpäte Schuldbuchforderungen waren behauptet, Nen lagen um Bruchteile eines Prozentes freundlicher. enn Auch im Verlauf hielt die feſte Tendenz an, fuht auch das Geſchäft keine nennenswerte Belebung erſen, Meiſt traten nochmalige Beſſerungen von—4 v. eichb, ſo bei Farben, Klöckner, Daimler, Nordd. Lloyd, 9f bankanteile gewannen 1 v.., Aſchaffenburger fnabl/ 74 v. H. Renten blieben vernachläſſigt, Altbeſitz nur e⸗ Neubeſitz gut behauptet. Von fremden Werten ſetzten h xikaner ihre Aufwärtsbewegung fort. An der Aunler börſe nannte man u. a. J. G. Farben 132, De 46.75, Mannesmann 67, Neubeſitz 19.30. tierg, en! U. a. nott Neubeſitz 19,3, Altbeſitz 96,3 bez. Geld, Schutzgebiele Liſſabon Stadtanl. 43, Commerz⸗ und Privatbauk 6 Dtſche. Bank und Disconto 64, Kali Aſchersleben Laurahütte 23,12, Dtſche. Erdöl 110, Geſfürel 100,5, f hh, werke 89, Siemens u. Halske 150, Allg. Lokal und Kraß Nürnberger Hopfenmarki weiſer lebhafi „„ S. Nürnberg, 16. Febr.(Eigenbericht). .Iſt auch in der heute ſchließenden Berichtswoche die Ge⸗ ſchäftstätigkeit mengenmäßig hinter dem Umjfatz der Vor⸗ woche zurückgeblieben, ſo zeigte ſich doch keinerlei Ver⸗ änderung im Geſamtbild der Geſchäftslage. Täglich zeigte ſich Lebhafte Nachfrage für in⸗ und ausländiſche Zwecke, die jedoch oftmals infolge unzureichenden Aus⸗ gebots ſeitens der Precuzenten und Eigner nicht immer voll befriedigt werden konnte. Sie führte daher zu einer weiteren Befeſtigung der Tend enz und der P reiſe. Käuſer waren außer dem Kundſchaftshandel und einigen Brauereien vor allem wieder amerikaniſche Expor⸗ teure, die noch weiter am Markt ſind. Farben und QOtalitäten rücken ſtändig vor. Bei einer Wochenzufuhr von 100 Ballen wurde ein Geſamtumſatz von 700 Ballen erzielt. Bezahlt wurden für Hallertauer ſchwachmittel 190—195, für miktel 200—210, für Kutmittel 215——220 und für prima 230—235, fer mittlere bis prima Spalter 220—255, für ſchwachmittel bis gutmittlere Gebirgshopfen 175—195, für mittlere bis prima Tettnanger 250—265 und für gutmittlere bis prima Württemberger 195 bis 210 ie Ztr. Die Woche ſchließt in ſehr feſter Holtung. Vom Saazer Markt wird gleichſalls ſehr lebhafte Nachfrage berichtet, die zu Preisbeſſerungen bei prima und mittleren Sorten bis zu 150 Kronen und zu einer un⸗ gewöhnlichen Verengung des Preisrahmens führte. No⸗ tierungen von 1400—1650 Kronen.— Am belgiſchen Markte ruhige Tendemz bei nominellen Notierungen von 1050—1075 Francs.— Franzöſiſcher und Elſäſſiſcher Markt ohne Belang, da faſt ganz geſchäftslos. Wormſer Produktenbörſe vom 16. Febr. Weizen 10,70 bis. 19,75 geſchäftslos; Roggen 16,75—16,85; Hafer 14,25 bis 14,50; Gerſte rheinheſſiſche 17,25—17,75 öto. Ried 16,75 bis 17,25; dto. Pfälzer 17,75—18,25; Futtergerſte 15,50 bis 15,75; Weizenmehl Spezial 0 20,70; Roggenmehl G0proz. 24,25; öto. 70proz. 23,75; Weizenfuttermehl und Nachmehl 11,75—16,25, Roggenfuttermehl und Nachmehl 11,75—16,25; Weizenkleie grobe 10,75—11; dto. feine 10,25—10,50) Roggen⸗ kleie 16,25—11; Biertreber 16,75—17,50; Malzkeime 14,25 bis 14,75; Erdnußkuchen 16,75—17,25 ohne Angebot; Sojaſchrot 15,50.—.15,75; Trockonſchnitzel 10,00 ab Fabrit; Kartoffeln, Induſtrie 4,60—4,70; dto. gelbe 4,50—4,60; dio. weiß und pot 3,70—3,90, Luzernehen loſe—8,20; dto. gebündelt 8,40 bis 8,60; Wieſenhen loſe 6,50—6,607 öto. gebündelt.—7,407 Roggen⸗Weizenſtroh bindfadengepreßt 1,20—1,30; dto. droht⸗ gepreßt 1,40—4,60 Gerſten⸗Haferſtroh binofadengepreßt bis 1,20; dto. drahtgepreßt 1,30—1,40. Wiaeinverſteigerung Gönnheim Geſtern brachten die Vereinigten Weinproduer ten Gönnheim im Lokale„zum Ritter“ 18 P00 Nun 1932er und gger Weißweine und 25 300 Liter Rotweine Angebot. Die Käufer waren nur in ſehr beſchränkter viel anweſend, ſo daß von dem geſamten Quantum nu, ielt, Nummern abgingen.— Für 1000 Liter wurde 3361 1933er Weißwein: Feuerberg natur 730. rber Rotweine: Friedelsheimer Höhe natur 455, Feueeht verb. 450, Höhe verb. 450, im übrigen wurde ni abgeſetzt. Milch * Eberbacher Schweinemarkt. Zufuhr: 71 0 49 ſchweine, 5 Läufer. Preiſe: Milchſchweine Paar 1 Läuferſchweine Stück 25 l. Preiſ wollig 33.—95, Blößen 18—21. * Frankenthaler Ferkelmarkt. Zufuhr 8 Stück⸗ 12—14“ pro Stück. Badisch-Dfälzische Hauieversſeigeruud, * Karlsruhe, 16. Febr. Angebot 13 688 Stück. Grofhent bäute, 19 075 Stück Kalbfelle, 947 Schafſtelle.— Tel 6. Beſuch gut, Verkauf flott. Kalbfelle verloren-—10 hen Bei Häuten wurden in allen Gewichtsklaſſen die guun, Preiſe der Vorauktion erzielt, bis auf die leichten Oa t gen bis 40 Pföd., welche ſich etwas erholen konnten. Ker⸗ Pat, vfalz. Gefälle wurden in Pfg. ſolgende Preiſt dielt: 1. 90—40 1 50 80 60—70 4 Sutbüute 47—59 3045 97—47 40—4 Ochſenhäute 40-—41 41—45 45—49 46—50 Rinderhäute—63 45—88 45—82 315 Farrenhäute 59—46 36—42 37—88 1 Bullenhäute: Schluß 28—30. Kalbfelle bunte o. Kopf 10 9 beſch.: bis 9 Pſd. 50—53, bis 15 Pſd. 45—48, bis 20 5 Pfr rote ohne Kopf rein u. beſch.: bis 9 Pfd. 57—63. bis 4 51.—54, bis 20 Pfd. unv. Schuß 34—7 Freſſergega rote ohne Kopf bis 20 öſö. rein u. beſche“ 24.26, C gh, felle: grobwollig rein u. beſch.: Vollwollige 31—36, U ScIIAFrS-zTUNG —— * — K S KSSE S Samstag, 17. — 1, 17. Februar 1934 Nene Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe ————ĩ————— 7. Seite/ Nummer 80 Veumłschtes In der Reichshauptſtadt wird ein gewaltiges Wekn geernel errichtet, wie man es ſchon ſeit Es iſt ö hren nicht mehr in Deutſchland gebaut hat. groß 7 er Brunnen der Fruchtbarkeit. Ueberlebens⸗ zwei Stiere heraus, dazu kommen ein ane Fr mit dem Widder, die Mutter mit dem Kind, Fiſcher au mit dem Aehrenbündel und ſchließlich ein *9 6 95 einem Netz voller Fiſche. Jede Geſtalt 5f rei Felsblöcken zuſammengeſetzt.— Der Ent⸗ dem Brunnen ſtammt von Profeſſor Le⸗ geferti iſt ſchon vor beinahe einem Jahrzehnt an⸗ 0 95 Vor ſechs Jahren wurde der Entwurf von angeno uſt⸗Ausſchuß der Berliner Stadtverwaltung ich wurd en, der Bau wurde begonnen, aber ſchließ⸗ nakional, en die Bauraten immer ſpärlicher. Mit der und de en Erhebung kam neuer Unternehmergeiſt E8 1* entſchloſſene Wille, das Werk zu vollenden. mal Pchi Wunſch des Führers geweſen, das Denk⸗ nüſte ſchleunigt weiterzubauen. So ſind jetzt alle eifrig an der Arbeit, um den Brunnen im en Sommer auf dem Arnswalder Platz im ars erlin zu weihen. Das ganze Bauwerk Erde us dem„roten Marmor“ unſerer deutſchen 3 Porphyrtuff gebaut, der ſich im Sachſen⸗ Swwicane ndet. In der Gegend von Rochlitz, in der tem 085 Mulde, iſt ein großer Steinbruch von al⸗ Brunnen en zu finden, wo die Felsblöcke für den den men der Fruchtbarkeit gebrochen werden. In Größe dirbyrbrüchen ſtehen bereits in wuchtiger ſtalten ie beiden Stiere und zwei der übrigen Ge⸗ das Popollendet. Schon ſeit tauſend Jahren wird litzer rphyrgeſtein in den Steinbrüchen am Roch⸗ von gebrochen. Die ganze Gegend kündet ſind die er üralten Tätigkeit der Bevölkerung. Rot ſind viel ümeterſteine, rot ſind die Grabmäler, rot wanderte Burgen und Brücken. Rochlitzer Porphyr Steind e in früheren Zeiten in alle Welt. In den wie ſeit en von Rochlitz herrſcht heute ein Leben mannſchahtelen Jahren nicht mehr. Große Arbeiter⸗ ten, die ten hämmern und meißeln in den Schäch⸗ Beinauf bis zu 60 Meter in die Tiefe hinabreichen. Felhwi, bergab rollen den ganzen Tag die kleinen ge elchen, um die ſchweren Steine fortzubrin⸗ 60 hat ausgerechnet, daß nicht weniger als Denkmars önwagen notwendig ſind, um die Teile des baben 80 fortzuſchaffen. Allein die beiden Stiere ein Gewicht von je 1500 Zentnern. *. Wrenede eber Skandal um verſchwundene Samm⸗ amerikaniſche deſſenmmder beſchäftigt zur Zeit die nelleilichkeit. Ein Ausſchuß, an deſſen Spitze Ge⸗ eit. eorge Squire ſteht, war damit beauftragt ſordenene we Sammlung für ein Denkmal des ver⸗ Generals Perſhing einzuleiten. Perſhing Versuchen Sie einmal Ein Bild von den Rettungsarbeiten in den Schneelawinen buchſtäblich zugedeckt wurden. war Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Truppen, die während des Weltkrieges nach dem europäiſchen Kriegsſchauplatz entſandt wurden. Jetzt ſollte ein Standbild des Heerführers in Waſhington aufgeſtellt werden. Die Büſte des Generals ſollte alles in allem 5000 Dollar koſten. Der Sekretär des Ausſchuſſes, Alfred M. Layton, erhielt die Weiſung, ſich an etwa 25 bis 30 führende Perſönlichkeiten Amerikag um Beiträge zu wenden; ihre Spenden würden voraus⸗ ſichtlich genügen, um den Betrag zu decken. Layton kam dieſer Aufforderung mit ſolcher Begeiſterung nach, daß er nicht weniger als 20 000 Spendengeſuche an alle möglichen Perſonen und Körperſchaften ver⸗ ſchickte. Der Einfachheit halber verſah er ſie gleich mit den Unterſchriften des Generals Squire und ent⸗ hob den Ausſchuß der Mühe, die eingelaufenen Gel⸗ der zu verrechnen. Genauer geſagt: Herr Layton ſteckte von den eingehenden Spenden einen Löwen⸗ anteil in die eigene Taſche und ſein Bankkonto wuchs 1 Bchen, im Cclinee Aegallen Abruzzen, wo mehrere Dörfer durch gewaltige Noch jetzt, zwei Wochen nach dem Unglück, ſind nicht alle Häuſer freigelegt. An dem Kirchenge bäude auf unſerem Bilde konn man die gewaltige Höhe der Schneemaſſen erkennen. ——'-————— 05 Tag zu Tag. Es hätte für 600 Denkmäler ge⸗ reicht. Eines Tages platzte jedoch die Bombe und die rie⸗ ſigen Fälſchungen des Sekretärs kamen an den Tag. Es ſtellte ſich heraus, daß ungeheure Beträge für das Denkmal des Generals Perſhing eingegangen waren, über die der Sekretär überhaupt keine Rechenſchaft abgelegt hatte. Major Purcell, der rechtliche Berater des Ausſchuſſes, ſchätzt die unterſchlagenen Summen auf etwa drei Millionen Dollar. Die Polizei hat den betrügeriſchen Sekretär verhaftet. General Squire erklärt, daß er den Geſchädigten die unterſchlagenen Beträge zurückerſtatten werde, ſelbſt wenn er ſein ganzes Vermögen für dieſen Zweck opfern müßte. Es iſt aber bisher noch nicht gelungen, eine vollſtändige Liſte der betrogenen Sammler herzuſtellen. de — Das ſchaurige Maſſengrab von 140 Bergarbei⸗ tern, unter ihnen 74 Deutſchſtämmige, der Nelſon⸗ AEZI (in Oſſegg, wurde bekanntlich einige Tage nach zugemauert. An Rettung für die Ein⸗ geſchloſſenen war nicht mehr zu denken, und das Feuer im Innern der Grube drohte auf andere Schächte überzugreifen. Durch Löcher in den Schacht⸗ deckeln wurde täglich die Wärme im Innern des brennenden Bergwerks gemeſſen, und ebenfalls täg⸗ lich wurden dem Schacht Luftproben entnommen, um feſtzuſtellen, welche Gaſe und wieviel Sauerſtoff noch in dem vermauerten Maſſengrab vorhanden waren. Die Prüfungen haben jetzt ergeben, daß der Gruben⸗ brand nach dreiwöchigem Wüten anſcheinend erloſchen iſt. Die letzten Meſſungen haben beſtändig eine Schachtwärme von 24 Grad gezeigt, was der üblichen Wärme des Bergwerks entſpricht. Man will jedoch die Grube noch bis nächſte Woche verſchloſſen ruhen laſſen, um ganz ſicher zu ſein, daß der Brand voll⸗ kommen erſtickt iſt. Bei vorzeitiger Oeffnung müßte man befürchten, daß die Feuersbrunſt plötzlich wieder aufflammt. Die ganze Welt wartet mit Spannung auf den Befund, den die erſte Einfahrt ergeben wird. In Fachkreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß von einer eigentlichen Bergung der meiſten Opfer nicht mehr geſprochen werden kann, da die Verußglückten aller Wahrſcheinlichkeit nach wie in einem Kremato⸗ rium verbrannt ſein werden. * — Eine ſeltſame Erſcheinung hat in der Umge⸗ bung von Piſtoja in Italien Aufſehen hervorgerufen und große Mengen Neugieriger nach dem kleinen Dörfchen San Marcello gelockt. Es iſt eigentlich nichts weiter als ein Erdrutſch, aber ein Erdrutſch, wie man ihn bisher wohl noch niemals beobachten konnte. Die ganze Seite des Berges, an deſſen Fuß das Dörſchen liegt, iſt in ruhiger, langſamer Be⸗ wegung und wandert täglich ſechs bis ſieben Meter talwärts; dabei wird nicht die geringſte Zerſtörung angerichtet, denn die Wälder marſchieren majeſtätiſch mit, ohne daß ein einziger Baum ſtürzte oder aus der Reihe kam. Weiter unten am Hange werden Häuſer, Tore, Zäune und Gräben ohne jede Beſchä⸗ digung abwärts getragen, kurz, die ganze Landſchaft wandert langſam, aber unwiderſtehlich dem Tale des Lima⸗Fluſſes zu. Offenbar rutſchen nicht nur die oberſten Bodenſchichten, ſondern der Eroͤboden be⸗ wegt ſich als Ganzes, und zwar in einer Dicke von mindeſtens zehn oder fünfzehn Meter. Beſonders merkwürdig iſt die Langſamkeit, mit der die Erd⸗ bewegung vor ſich geht. Der Fluß Lima iſt bereits durch Erdmaſſen aus ſeinem Bett gedrängt worden und hat einige Häuſer und Fabriken bei Popiglio unter Waſſer geſetzt, ohne jedoch großen Schaden anzurichten. DSS————————————— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(Stellvertreter Kurt Ehmer) Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗Feuilleton: Carl Ouno Eiſenbart- Lokalen Teil: Richard Schönfelder ⸗Sport: Willy Müller⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel⸗ und geſchüft⸗ liche Mitteilungen: Facob Faude, ſämtlich in Mannheim⸗ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeikung, Mannheim, R 1,—6 Durchſchnittsauflage im Januar 2029 Für unperlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto 8 Das grönie und besie oenzeraee Mannheims Scheréenif das neue wohlschmeckende Abführ⸗ konfekt. Drogerie Dr. Siußmann Nacht. Waller Erle P 6, 2 Mannheim P 6, 2 TEPPICME Tapeten Tachm. Beratung durch aner- kannte Raumkünstler kostenlos 17. Februar bis 26. 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Für die Deutſche Bühne— Ortsgruppe Mannheim— Abt. 76—79, 124—126, 176—181, 232 bis 354—360, 374—380, Gruppe D Nr. 181—400 und ltubttuguumununttnsgianküntttunguumnmhrseninuinmnaanitsünmniman Aun Amerikanerstr. 1 Tel. 4318 automobil-* Werkstätten 9 Dienst Drucksachen in bester Austührung — 00 KE Nr. 131—200, 301—490: — 492,— 523,„ 90 n„Der ünſterſpru„Volks⸗ eigenepolsterwerkstätte Gruppe P Nr. 815—817, Gruppe B: U. ourU ſtück von Otto Rondach. n 9“ 46„Die Fledermaus“, Operette v. HANO SIANSTxUIT— Anfang 19.30, Ende nach 22.00 Uhr * 2 IKER Woglgſang 10b, Orde nach 2200 Ubr CserMSerte N10 RF nfang 19.30, Ende na 6 r Mittwoch, den 21. Februar. Miete M 18,— SEBNUDER DR UCKENREl DR. HAAS Ley 8 Tham Sondermiete M 9.— Uraufführung: in Lucwigshafen: uEid“ (früher Otto Willer) 0 üne Revier“, Komödi MRNNH 155 Spexial Iff fi von Frtebrich Kalbfus. 9 im Uta-Palast— Pflazbau: N1, 4— 6 R 1,—6 1 geschäft für Augengläser Anfang 20.00, Ende etwa 22.90 Uhr 4 eK Donnerstag, 22. Februar. 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