CCCCC000ͤ00ô0ööööPPPPPPPPP———————— ———— — elle Rulheinunasweiſe Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geic Haus monatlich.06 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. fg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, riedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 hofſtr. 12, Ne — 4. awiheuner Beneral-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. fürfernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim 3 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeileg 3, 70mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Einzelpreis 10 Pji. itung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 28. Februar 1934 145. Jahrgang— Nr. 90 Trauzsſiſche Durch dir Stabiſky-nterſuthung rahtbericht unſ. Pariſer Vertreters VParis, 27. Februar. Rienris lebt nur noch für den Skandal. Nachdem Sland. die Unterſuchungskommiſſion des Staviſky⸗ etre zum erſtenmal in der Kammer zuſammen⸗ hreiſ—5 iſt, hat ſich der geſamten parlamentariſchen bfort eine wilde Erregung bemächtigt, denn lunge ie erſten noch recht unvollſtändigen Feſtſtel⸗ kretn, baben neue Einzelheiten, neue Indis⸗ Laſ˖ oen, neue Anklagen bekannt werden Kommi Wie immer bei derartigen parlamentariſchen wiede iſſionen, ſind die leidenſchaftlichen Diskuſſionen Parlar auf die Spitze getrieben worden, und die im 10 ment umgehenden Gerüchte laſſen ſich vorläufig iſt zumcht genauer nachprüfen. Die Kommiſſion ſelbſt Materiechſt ſehr unzufrieden über das unzulängliche Sie kial, das ihr zur Verfügung geſtellt worden iſt. rieſige es aber für notwendig gehalten, ſich einen Waf u, beſonders feu er⸗-und diebesſicheren Eumente chrank anzuſchaffen, um darin ihre Do⸗ e zu verwahren. miſſe nun die erſten Indiskretionen aus den Kom⸗ Monsberatungen angeht, io ſollen augeblich die Miniſter Chautemps, Bonnet, Durand und ſogar auch Tardien 6 kompromittiert worden ſein. kobautemps po, er Volonté on d Dubarry, in einer Vernehmung ſein. er Pariſer Polizei ſchwer angegriffen worden noch uz as Tardien mit der Affäre zu tun hat, iſt milicht näher bekannt. Der ehemalige Handels⸗ Fuan er Durand ſoll nach einer Ausſage der Tiſch Stavifky mehreremale bei dem. Gauner zu habe geweſen ſein. Weiter ſoll Frau Staviſky erzählt onfe daß ſie und ihr Gatte während der Streſa⸗ undlerenz zweimal mit dem Konferenzvorſitzenden m weſelbäteren Finanzminiſter Bonnet zu Tiſch ge⸗ ingen dien. Weiter geht aber aus den Verneh⸗ der verſchiedenen Polizeibeamten hervor, eeb der ehemalige Pariſer Polizeipräfekt 5 appe einen belaſtenden Bericht über Sta⸗ iſky 6 Monate lang in der Schublade ſeines Schreibtiſches zurückgehalten hat, und ——— bis zum Oktober des vergangenen Jah⸗ nicht is zu dem Augenblick alſo, wo der Skandal —— zu vertuſchen war. Kommſichtlich der Staviſty⸗Schecks beſchwert ſich die bisher ſſion darüber, daß ſie von den 864 Schecks babe. zur die Beſchreibung von 400 Schecks erhalten Origin Damit iſt ſie nicht zufrieden. Sie will die Sriainale ſehen, denn es geht das Gerücht, daß dieſe daß unale zum Teil„gereinigt“ worden ſeien, d.., nun ibnen mehrere kompromittierende Namens⸗ er en ausradiert worden ſeien. Unter den Redaktwekanuten Schecknutznießern befinden ſich ein Direktornsmitglied des Intranſigeant, Cural, der namens einer Chautemps naheſtehenden Zeitung orge Sartori, der Direktor des reaktionären ſteller ublattes„Rampard“, Paul Levy, der Schrift⸗ und eKeſſel, der ſtändige Mitarbeiter des„Matin“ er Au Wochengeitſchrift„Gringotre“ iſt, u. g. m. nem Abgeordnete Mandel(der bekanntlich mit ſei⸗ wiſton enen Namen Rolhſchild heißt) hat der Kom⸗ Staviſt aus eigener Wiſſenſchaft mitgeteilt, daß ſeſſen Bebei mehreren anderen Banken Kontos be⸗ bisher abe, von denen die gerichtliche Unterſuchung noch nicht Notiz genommen habe. Beiter hat die Kommiſſion ſofort einen Proteſt au das Poſtminiſterium geri Ne ctet. Staviſky ſoll nämlich am Tage nach den U Ababablen vom Mai 1932 an 29 neugewählte kerichterrdnete Glückwunſchtelegramme nicht et haben. Dieſe Telegramme ſind bisher noch und von der Poſtverwaltung ausgeliefert worden, ntige, Kommiſſion fordert daher gebieteriſch die Beſchleunigung. deie Acheitig hat der Juſtizminiſter Cheron drei iwar unklagen im Staviſky⸗Skandal erhoben und Guib gegen den Attaché im Finanzminiſterium, beſte Uud⸗Ribaud, wegen paſſiver Beamten⸗ ler denn dieſen hat bekanntlich der Schwind⸗ gelegt aviſky als Horchpoſten ins Finanzminiſterium onſt ſeiter gegen den Finanzminiſter Kredit antin, der die Ueberwachung der Bayonner age bank zu ſichern hatte, der aber nach der An⸗ ſoließge urteilen, ſein Amt„pernachläſſigt“ hat und Bay gegen den Polizeikommiſſar deren yr d, der dem Gauner Staviſky einen beſon⸗ 9 usweis der Geheimpolizei ausgeſtellt hat. hat 0 er Unterſuchung der Mordaffäre von Dijon ſielen auch geſtern noch kein greifbares Reſultat er⸗ unterf laſſen. Immerhin jedoch erläßt heute der Preſſe ichungsrichter durch den Rundfunk und die den zeinen Aufruf an ſämtliche Reiſen⸗ die am 17. Februar in demſelben Schnellzug ſoll angeblich von dem verhafteten Direk⸗ aber keineswegs durch eine Niniſter ſchwer belaſtet Wohin treibt Oeſterreich? Wilde Gerüchtemacherei in London-Engländer über die Haltung Ftaliens Meldung des DNB. — London, 28. Febr. Die öſterreichiſche Frage wird in London beſon⸗ ders lebhaft beſprochen. Die großen Senſations⸗ blätter verſäumen nicht, jedes einzelne auftauchende Gerücht genaueſtens zu verzeichnen. Und wenn man ihren Berichten Glauben ſchenken wollte müßte eigentlich jeden Augenblick ein Krieg an der öſterreichiſchen Grenze ausbrechen. Dieſen wilden Gerüchten, die trotz klarer deut⸗ ſcher Dementis auch geſtern abend noch ſtark kol⸗ portiert wurden, tritt heute der diplomatiſche Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ ſcharf ent⸗ gegen. Er ſchreibt, daß die Gefahr eines bewaffneten internationalen Konfliktes mehr als gering und in weite Ferne gerückt ſei. Weder Deutſchland, noch Italien, noch Südſlavien noch die Tſchechoſlowakei hätten die Abſicht, die öſterreichiſche Grenze zu ver⸗ letzen und ſich dabei ſelbſt ins Unrecht zu ſetzen. Deutſchland hoffe, daß eine nationalſozia⸗ Iliſtiſche Regierung in Oeſterreich als Folge einer inneren Revolte gegen das gegenwärtige Dollfuß⸗Regime und die Heimwehren aufgerichtet werde. Die deutſchen Nationalſozialiſten würden Oeſterreich, ſo ſchreibt der„Daily Telegraph“ viel⸗ leicht durch Geldmittel und Propaganda unterſtützen, Invaſion deutſcher Truppen in Oeſtereich. In ähnlicher Weiſe werde Muſſolini Dollfuß und den Heim⸗ wehren ſeine moraliſche und diplomatiſche Unterſtützung leihen, die aber keineswegs einen Bruch des internationa⸗ len Friedens provozieren werde. Seine Haupthilfe ſür Oeſterreich gegen die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung trage wirtſchaftlichen Charakter, beſonders in der Form einer Ausdehnung des Handels und des Durchgangsverkehrs zwiſchen Italien, Oeſter⸗ reich und Ungarn. Aber ſelbſt in dieſer Hinſicht ſei Muſſolinis Hal⸗ tung ſo vorſichtig, daß er bereit ſei, Deutſchland einen vollen Anteil am öſterreichiſchen und ungariſchen Außenhandel zuzugeſtehen. Da er aber andere Mächte und beſonders die Kleine Entente nicht vor den Kopf ſtoßen wolle, beſtehe er nicht auf einer Zollunion. Nach Anſicht des„Daily Telegraph“ glaube Muſſolini, daß die beſte pol'tiſche Waffe gegen die Nationalſozialiſten in Oeſterreich eine Habsburger Reſtauration in Wien und Budapeſt ſein werde. Aber ſelbſt auf dieſer Reſtaurationsidee beſtehe er nicht, zumal ſie ſehr wahrſcheinlich zu weiteren internationalen Verwicklungen führen könne. Muſſolini kenne genau die Schwierigkeiten, die ſolch einer öſterreichiſchen Habsburger Reſtauration ent⸗ gegenſtünden. Insbeſondere ſei Ungarn keines⸗ wegs willens, einen Monarchen mit Oeſterreich zu teilen. Der ungariſche Premierminiſter ſei antimonar⸗ chiſtiſch, obwohl die Mehrheit des öſterreichiſchen Vol⸗ kes immer noch an den Habsburgern hänge. Außer⸗ dem wünſche Gömbös, obwohl er die italieniſche Hilfe für Oeſterreich und Ungarn begrüße, dennoch weder einen politiſchen noch wirtſchaftlichen Konflikt mit den deutſchen Nationalſozialiſten. Die Frage ſei, ob die milden und vornehmlich wirtſchaftlichen Maßnahmen, mit denen der Duce in vorſichtiger Mäßigung ein faſchiſtiſches Oeſterreich gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung zu ſtärken ſuche, eine ausreichende Löſung deſſen ſchaffen würden, was zu allererſt ein politiſches Problem und eine politiſche Gefahr ſei. Auch die„Times!, die ſich in einem längeren Leitartikel unter der Ueberſchrift„Wohin treibt Oeſterreich“ mit der öſterreichiſchen Frage be⸗ ſchäftigen, ſind der Meinung, daß Muſſolini nicht mehr eine öſterreichiſch⸗ungariſch⸗italieniſche Zoll⸗ Union wolle, wohl aber an eine enge wirtſchaftliche und politiſche Zuſammenarbeit dieſer drei Staaten denke. Wohl wolle Italien Oeſterreich davor be⸗ wahren, unter deutſche Herrſchaft zu kommen. Muſſolinis Plan würde wenigſtens eine dauerhafte Baſis für die öſterreichiſche Unabhängigkeit ſchaffen und ſchließe endlich auch keineswegs Deutſch⸗ lands wirtſchaftliche Teilnahme aus. Oeſterreichiſche Beamte können entlaſſen werden — Wien, 28. Februar. Nach einer heute veröffentlichten Verordnung der öſterreichiſchen Bundesregierung kann das Bundes⸗ kanzleramt aus Gründen der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit Perſonen, die in einem öffentlich⸗rechtlichen Dienſtverhältnis ſtehen, ihres Dienſtes entheben. Die Be⸗ züge der Enthobenen können in dieſem Fall bis auf zwei Drittel herabgeſetzt werden. Die gleichen Be⸗ ſtimmungen gelten für das privatrechtliche Dienſt⸗ verhältnis jener Perſonen, deren Dienſtgeber öffent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften oder öffentliche Fonds ſind, die von öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften verwaltet werden. Ausdrücklich wird in der Verord⸗ nung darauf hingewieſen, daß auch die öſterreichiſchen Bundesbahnen dazu gehören. In ganz Oeſterreich völlige Ruhe — Wien, 28. Februar. Regierung und Staatspolizei wenden ſich gegen angebliche Meldungen ſüdſlawiſcher Zeitungen, wo⸗ nach es in den verſchiedenſten Teilen Oeſterreichs am Mittwoch wieder zu blutigen Zuſammenſtößen gekom⸗ men ſein ſoll. Ferner ſoll behauptet worden ſein, daß die öſterreichiſchen Nationalſozialiſten vom Mittwoch ab die Kundgebungen gegen die Regierung wieder in verſtärktem Maße aufgenommen hätten. Regie⸗ rung und Staatspolizei ſtellen demgegenüber feſt, daß in ganz Oeſterreich völlige Ruhe herrſche, und daß es nirgends zu irgendwelchen Zuſammenſtößen gekommen ſei. ãã T70TPP0PPPPPPPGGPG0GP0G0G0PPPPPPPPPPPPGGPPGGPPPGPPGPGPPPPPPPPGGGPPPG0PöPPPGPPPPG——————————PTPTG—GTͤÿùñTu;...,,....., ,,.——————————————————— wie der ermordete Landgerichtsrat nach Dijon ge⸗ reiſt ſind. Es ſollen dies 17 Reiſende der 2. Klaſſe geweſen ſein. Verfehlung des Generalſtaatsanwalts — Par is, 28. Februar. Der für Dienstag abend plötzlich angeſagte Mi⸗ niſterrat dauerte eine Stunde. Die ausgegebene Verlautbarung beſagt, daß Ju⸗ ſtigminiſter Chéron den Bericht des Präſidenten des Kaſſationshofes bekanntgegeben habe, der eine Un⸗ terſuchung über die Verſchleppung der Ab⸗ urteilung der Staviſky⸗Prozeſſe angeſtellt hat. Aus dieſem Bericht ergebe ſich eine berufliche Verfehlung des Generalſtaatsanwal⸗ tes im Seine⸗Departements, Preſſard. Der Juſtizminiſter habe daraufhin die von der Regierung Daladier vorgenommene Verſetzung Preſſards vom Generalſtaatsanwalt zum Rat am Kaſſationshof rückgängig gemacht, die Abſetzung Preſſards als Generalſtaatsanwalt aber beſtätigt. Auf dieſen Po⸗ ſten wurde der Pariſer Staatsanwalt Gomien be⸗ ruſen. 0 Der ſeit Montag unter Anklage geſtellte Privat⸗ ſekretär Staviſkys, Romagnilo, iſt ſeit Samstag ſpurlos verſchwunden. Als die Polizeibeamten ihn am Dienstag morgen in ſeinem Hotel verhaften wollten, erfuhren ſie, daß Romagnilo azu Samstag mit einem Freunde ausgegangen und ſeither nicht wieder erſchienen ſei. Wer war der Mörder? — Paris, 28. Februar. Die endoͤgültige Amtsenthebung des Generalſtaats⸗ anwaltes des Seine⸗Departements, Preſſardt, eines Schwagers des früheren Miniſterpräſidenten Chau⸗ temps, wird von der Rechtspreſſe mit ofſenkundiger Genugtuung begrüßt. Der Beſchluß der Regierung wird, ſo ſchreibt u. a. „La Victoire“, die Oeffentlichkeit etwas beruhigen, aber eine endgültige Beruhigung wird erſt eintreten, wenn man die Mörder des Gerichtsrates Prince und ihre Hintermänner dingfeſt gemacht hat. Die An⸗ gelegenheit Prince wird in der Tat immer geheim⸗ nisvoller. Der„Matin“ hat einen eigenen Detektiv mit der Nachprüfung betraut und glaubt, auf Grund ſeiner bisherigen Feſtſtellungen der Be⸗ hauptung entgegentreten zu können, daß die Selbſt⸗ mordhypotheſe noch nicht widerlegt ſei. Das Blatt und mit ihm viele andere ſind feſt da⸗ von überzeugt, daß ein politiſcher Mord begangen worden ſei, deſſen Urheber in höchſten Kreiſen zu ſuchen ſeien. Zerknall in einer Fabrik für Feuerwerkskörper — Paris, 28. Febr. In einer Fabrik für Feuer⸗ werkskörper in Déeines(Departement Mer) ereig⸗ nete ſich bei Bohrarbeiten ein Zerknall. Der leitende Ingenieur und ſieben Arbeiter wurden ſchwer verletzt. Ein Pariſer Hetzprofeſſor (Von unſerem ſtändigen Vertreter in Paris) Dr. H. Paris, 27. Februar. Deutſchland iſt von franzöſiſcher Seite an ein gutes Maß von Verunglimpfungen gewöhnt, die man mit dem Namen„Hetze“ zu bezeichnen pflegt. Die Kriegszeit brachte den Höhepunkt dieſer Hetze, aber auch in der Nachkriegszeit, in der Zeit des ſogenann⸗ ten Friedens von Verſailles, ließ ſie nicht nach. Im⸗ mer wieder wurden neue Behauptungen aufgeſtellt, neue Märchen erfunden, und während ſich eine Zeit⸗ lang deutſche Regierungen„pazifiſtiſch“ betätigten, von Frankreich aus durchſichtigen Gründen darin unterſtützt, wurde in Frankreich gegen das deutſche Volk der Vorwurf des moraliſch⸗ſittlichen Abſtieges erhoben. Mit der Erneuerung des Reiches ſetzte in Frankreich neben der Greuelpropaganda wieder die alte Leier von dem kriegslüſternen Deutſch⸗ land ein. Nun kann man nicht auf jede hetzeriſche Bemerkung hören, die in Frankreich fällt, denn— das zuzugeben, ſind wir großzügig genug— kleine, beſchränkte Geiſter, die glauben, ihre mangelnde Gei⸗ ſtigkeit nur durch haßerfüllte Verleumdungen verber⸗ gen zu können, gibt es überall. Auch wird man es einem Teil der franzöſiſchen Preſſe nachſehen können, wenn ſie noch immer nichts anderes gelernt hat, als mit Schimpf⸗ und Schmach⸗ worten gegen Deutſchland zu Felde zu ziehen. Dazu muß man die Struktur der franzöſiſchen Preſſe ken⸗ nen, die mit der deutſchen ſo gut wie nichts gemein hat und ſich an eine impulſive, ſanguiniſche Leſer⸗ ſchaft richtet die da ſchon Feuer lodern ſieht, wo es für die deutſche erſt glimmt. Man kann der franzö⸗ ſiſchen Leſerſchaft auch noch zugute halten, daß ſie dank ihrer Impulſivität manch hartes Wort nicht ſo ernſt nimmt und ſchneller vergißt als die Leſer an⸗ derer Länder. Auch darum braucht man nicht jede franzöſiſche Preſſeäußerung allzu ernſt zu nehmen. Schließlich muß noch bedacht werden, daß in politi⸗ ſchen Konjunkturzeiten, d. h. in Zeiten, die für Par⸗ teiumbildungen, für Parteineubildungen oder für die Neuſammlung von Intereſſentengruppen günſtig er⸗ ſcheinen, in Paris Zeitungsblätter wie Pilze nach einem warmen Herbſtregen aus dem Boden ſchießen. Was ſolche Blätter in gutem oder ſlchechtem Sinne über Deutſchland ſchreiben, iſt meiſt recht belanglos, da ſie keinen Einfluß auf die öffentliche Meinungs⸗ bildung und noch weniger auf die Meinungsbildung führender Kreiſe beſitzen. Ein Aufbauſchen dort ge⸗ fallener Aeußerungen ſollte grundſätzlich vermieden werden, um ſo mehr, als dieſe Blätter, wie die Pilze beim erſten kühlen Tag, einzugehen pflegen. Aber manchmal iſt es notwendig, den Finger in Wunden zu legen, die durch eine üble Krankheit ent⸗ ſtanden ſind und ſich auf weitere Sicht zu einer Le⸗ bensgefahr entwickeln können. Das muß geſchehen, wenn von einflußreicher oder irgendwie autoritärer Seite unverantwortliche Aeußerungen fallen, die man nur noch mit dem Wort„Hetze“ bezeichnen kann. Ein ſolcher Fall liegt heute einmal wieder vor. Der Profeſſor an der Sorbonne undder Hoch⸗ ſchule für Staatswiſſenſchaft, Ribaud, der von einer kurzen Reiſe nach Deutſchland, richtiger geſagt nach Berlin, zurückkehrte, hielt kürzlich über ſeine Reiſeeindrücke einen Vortrag, dem er ſchon den verheißungsvollen Titel gab:„Deutſch⸗ lands Kriegsbeſeſſenheit“. Der Vortrag wurde im Rahmen der Geſellſchaft für„franzöſiſche Wiederaufrichtung“ gehalten und erſchien in dieſen Tagen im Verlag der Geſellſchaft als Broſchüre. Die Ausführungen ſtrotzen von Verleumoͤungen und Verdächtigungen. Der Redner erklärte ſich zutieſſt hetroffen davon, daß ſich in Deutſchland die Reden und Taten in keiner Weiſe entſprächen. Wie wenig der Herr Profeſſor Deutſchland begreift und zu be⸗ greifen ſich bemüht, zeigt ſeine Wendung, daß es zwiſchen dem Deutſchland von 1905 und 1911,„das gegenüber Frankreich eine Politik der Einſchüchterung und Drohung führte“, und dem Deutſchland von 1933 kaum einen Unterſchied gebe. Natürlich verfehlte er auch nicht, ſeiner Zuhörerſchaft zu verſichern, daß Deutſchland phyſiſch, materiell und moraliſch rü ſt e, uerd als Begründung dafür gibt er die oberflächliche Feſtſtellung vieler SA⸗ und SS⸗Uniformen. Er ſcheut nicht vor dem Ausdruck zurück, Deutſchland ſei dabei, ſich in eine„Kriegsmaſchine“ zu verwan⸗ deln, und er behauptet, anſcheinend bar aller politi⸗ ſchen Kenntnis und ſogar der Kenntnis der politiſchen Ereigniſſe, daß Deutſchland nicht nur Oeſterreich, ſondern auch die Tſchechoſlowakei und Po⸗ len annektieren wolle. Das Propaganda⸗Miniſterium bezeichnet er, wohl weil er ſonſt nichts Geeignetes dazu fand, als ein ausgeſprochenes„Kriegsinſtrument“, wobei er gegen den Propagandaminiſter Dr. Goebbels hauptſächlich deshalb einen Huſarenritt ſührt, weil Dr. Goebbels im Ruhrkampf aktiv beteiligt geweſen iſt. Die Phan⸗ taſien eines Profeſſors an der Sorbonne können im Jahre 1934 ſogar noch ſo weit gehen, daß er„ver⸗ ſichert“, Deutſchland habe ſich die Freundſchaft Fta⸗ ——— 2. Seite/ Nummer 99 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 28. Februar 1934 — H— liens dadurch geſichert, daß es ihm bei der An⸗ nexion von Tunis, Korſika und der Graf⸗ ſchaft Nizza behilflich ſein wolle. Beachtlich iſt dann auch die Schlußfolgerung, die Profeſſor Ribaud als einzige Möglichkeit franzöſiſcher Politik gegen⸗ über Deutſchland zieht, und das iſt:„zu rüſten, zu verſuchen, die Alltierten über die wahre Lage in Deutſchland aufzuklären und auch zu rüſten“. Der Verſuch einer Widerlegung der Behauptun⸗ gen Ribauds braucht wirklich nicht unternommen zu werden, denn ihre verleumderiſche Un⸗ ſinnigkeit richtet ſie ſelbſt. Wir wieſen auf die Ausführungen nur hin, um zu zeigen, welche Hetze auch heute noch von maßgeblicher Seite aus in Frankreich gegen Deutſchland getrieben wird. Denn ein Profeſſor der Sorbonne und der Hochſchule für Staatswiſſenſchaft iſt nicht irgendwer. den man nicht ernſt zu nehmen brauchte und der ſich über die Trag⸗ weite ſeiner Aeußerungen keine Rechenſchaft ablegen könnte. Als Profeſſor findet er deshalb auch in fran⸗ zöſiſchen Kreiſen dank ſeiner autoritären Stellung eher Glauben und Gefolgſchaft, als die gelegentlichen Aeußerungen eines Unbekannten. Am Jahrestage des Reichstagsbrandes (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 28. Februar. Im Preußiſchen Preſſedienſt der NSDAP ver⸗ öffentlicht Miniſterialdirektor Daluege einen Ar⸗ tikel zum Jahrestage des Reichstags⸗ brandes vom 27. Februar 1933. Darin heißt es zunächſt, daß der Reichstagsbrand eine völlige Ueber⸗ raſchung für den damaligen ſtaatlichen Polizei⸗ apparat geweſen ſei. Wie dieſe Polizei unfähig war, mit ihren Kampfmethoden den Sieg der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung zu verhindern, ſo war ſie in gleicher Weiſe unbrauchbar, dem Kommunismus Schach zu bieten. Daluege kommt dann auf die Reform der Polizei zu ſprechen. Es habe in erſter Linie gegolten, der Polizei einen ganz neuen Geiſt einzuimpfen. Stolzes Nationalgefühl und das Bewußtſein enger Verbundenheit mit allen Gliedern der Volksgemeinſchaft mußten bei ihr Ein⸗ zug halten. Es gelang binnen Jahresfriſt, Landes⸗ polizei, Revier⸗, Gemeindevollzugs⸗ und Kriminal⸗ polizei zuſammen mit der Gendarmerie zu einem machtvollen Inſtrument des neuen Staates und zu einem Bindeglied zwiſchen Regierung und Volk zu⸗ ſammenzuſchweißen. Im zweiten Jahr der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution, ſo ſagt Daluege zum Schluß, wird nun auch die Einheitlichkeit der Polizei im ganzen Reich durchgeführt werden, um das Fundament zu ſchaffen, auf dem frei von jeder Erſchütterung das Reich Adolf Hitlers weiter aufgebaut wird. Die geſchichtliche Aufgabe der NSBO — Berlin, 28. Febr. Die weitere Wirkſamkeit der NSBoO iſt auch nach der Umbildung der Deutſchen Arbeitsfront von den hierfür zuſtändigen Stellen dahin feſtgelegt worden, daß es um die Erziehung der Volksgenoſſen zum Nationalſozialismus gehen ſoll. Als Richtlinie Ku eht dabei, wie das BdZ⸗Büro meldet, den maß⸗ gebenden NSBO⸗Kreiſen das Wort des Führers vor: „Es wird für mich der ſtolzeſte Tag ſein, an dem ich ſagen kann: Ich habe den deutſchen Arbeiter dem Vaterlande wiedergewonnen.“ Der Reichsbetriebsgruppenleiter„Stein und Erde“ A. Piontet, bemerkt hierzu grundſätzlich, daß das neue Arbeitsgeſetz der Kehrbeſen ſein werde, mit dem die vom Führer für die NSB gegebene Plattform dauernd ſauber zu halten iſt. Es ſei keine alltägliche Aufgabe, 30 Millionen Menſchen, die durch Verhetzung und unrichtige Behandlung auf falſche Bahnen gedrängt wurden, den Glauben an ihren wah⸗ ren Wert zu geben und ihnen die verſchüttete Liebe zum Vaterlande freizulegen. Es ſei die ſchwerſte und dankbarſte Aufgabe zugleich, dieſen beſten Söhnen des Voltes ein Leben zu geſtalten, das ſinnvoll und Rooſevelt plant Herabſetzung der Schutzzölle Meldung des DNB. — Waſhington, 28. Februar. Nach der Konferenz im Weißen Haus am Montag und nach amtlichen und privaten Aeußerungen von Beamten des Handelsamtes läßt ſich nunmehr ein genaueres Bild der Methoden der Rooſeveltſchen Handelspolitik gewinnen. Bekannt iſt das Ziel des Präſidenten, die Preiſe der Landwirtſchafts⸗ erzeugniſſe durch Abſatz der überſchüſſigen Erzeugung im Auslande zu heben mit der Einſchränkung, daß Einfuhr und Ausfuhr künftig möglichſt ausgeglichen werden müſſen. Dieſe Abſicht bedingt Opfer für die amerikaniſche In duſtrie, die nicht weiterhin durch ungerechtfertigte Schutzzölle verwöhnt und be⸗ günſtigt werden ſoll. Sie ſoll in gewiſſen Punkten zurücktreten, damit das Ausland, das amerikaniſche Farmerzeugniſſe kauſt, ſeinerſeits Induſtriewaren in Amerika einführen kann. Präſident Rooſevelt hat zunächſt den Weg gewählt, drei Diskontbanken zu errichten, die den amerikaniſchen Ausfuhr⸗ und Einfuhrhändlern bei der Ausdehnung des Außenhandels behilflich ſein ſol⸗ len. Durch böſe Erfahrungen in den Nachkriegs⸗ jahren gewitzigt, vermeidet man jegliche Kreditge⸗ währung an das Ausland, ſondern beabſichtigt, die Rechnungen der Ausfuhrhändler und die Wechſel der Einfuhrhändler im üblichen Diskontverfahren, aber unter Benützung amtlicher Mittel, zu beleihen. Als weiterer Schritt iſt die Herabſetzung der ho⸗ hen Schutzzölle geplant, die durch die Deval⸗ vation des Dollars inzwiſchen automatiſch um weitere 40 v. H. erhöht worden ſind. Man ſpricht von dem Wunſche Rooſevelts, ſich vom Kongreß die Ermächti⸗ gung zur Herabſetzung aller Zölle bis zu 50 v. H. im Wege des gegenſeitigen Aushandelus mit den frem⸗ den Mächten geben zu laſſen. Zu der Schaffung der drei neuen Außenhandels⸗ banken iſt ergänzend zu melden, daß die erſte Bank dem Handel mit Sowjetrußland, die zweite dem Handel mit Kuba und die dritte dem Handel mit den übrigen Ländern dienen ſoll. Kuba ſoll vor dem Ausbau der gegenſeitigen Handelsbeziehungen eine Anleihe zum Ankauf von Silber in den Ver⸗ einigten Staaten gewährt werden. Vorgeſehen ſind weiter Erleichterungen der Einfuhr von kubaniſchem Rum und Zucker. Amerikaniſche Verkehrsflugzeuge im Dienſt der Lufthanſa Meldung des DNB. — Berlin, 27. Februar. Wie Reichsluftfahrtminiſter Göring kürzlich in einer ſtark beachteten Unterredung einem auslän⸗ diſchen Journaliſten gegenüber erklärte, ſind im Zuge der Entwicklung und Beſchaffung weiteren erſtklaſſigen Fluggerätes für die Deutſche Luftfahrt auch einige Verkehrsflugzeuge in den Ver⸗ einigten Staaten von der Deutſchen Luft⸗ hanſa aufgekauft worden. Nachdem bekannt wurde, daß das amerikaniſche Flugzeug„Bong 247“ auf den transkontinentalen Strecken in den Vereinigten Staaten in größerer Anzahl zum Einſatz gelangt iſt, entſchloß ſich die Lufthanſa, drei Flugzeuge dieſes Muſters von der United Airkraft Export Inc. zu erwerben. Das mit zwei Motoren von je 550 Ps ausgerüſtete Verkehrsflugzeug iſt ein freitragen⸗ der Tiefdecker in leichter Metallkonſtruktion. Die Kabine hat Raum für zehn Fluggäſte. Das Flug⸗ zeug erreicht bei einem Flugbereich von rund 1060 Kilometer eine Reiſegeſchwindigkeit von 275 Kilo⸗ metern in der Stunde. Der Ankauf der aus⸗ ländiſchen Flugzeuge für den deutſchen Luftverkehr iſt hauptſächlich unter dem Geſichtspunkt zu betrach⸗ ten, das in Deutſchland verwendete Luftfahrtgerät mit einem der beſten in USA gebauten Flugzeuge in der Praxis vergleichen zu können. — PPPPP'PP'''''PVPPPPPPPPPPPPPPPPCXTCTCTCXCXCXXCCTXTCXCXTXXCPCXTPPPXPRPPPPPPP P———— der NSBO einſt gelden könne:„Mein Führer! Nimm aus meiner Hand auf Grund der raſtloſen Arbeit der NSBO 30 Millionen Menſchen, die nichts als nur Deutſche ſind,“ dann erſt habe die national⸗ ſozialiſtiſche Betriebszellenorganiſation ihre geſchicht⸗ liche Aufgabe voll und ganz erfüllt. Entmannung von Sittlichkeitsverbrechern — Berlin, 27. Febr. Die zweite Große Strafkam⸗ mer hat am Dienstag im Nachverfahren die Ent⸗ mannung von zwei bereits mehrfach wegen Ver⸗ gehens an Kindern unter 14 Jahren verurteilten Sittlichkeitsverbrechern angeordnet. Es handelt ſich um den 66jährigen Auguſt Meiſzel, der dreimal wegen Sittlichkeitsverbrechen vorbeſtraft iſt, und um den 27 Jahre alten Willi Arlt. Winterpfennig in den Speiſewagen — Berlin, 28. Febr. Zählungen der in den Mitropa⸗Speiſewagen aufgeſtellten Sammelbüchſen haben bisher 12 238,46 Mk. erbracht. Dieſe Samm⸗ lung erſtreckt ſich über einen Zeitraum von ſieben Wochen. Außerdem gab es zwei volle Sammel⸗ büchſen mit ausländiſchen Münzen und Geldͤſcheinen, ein Beweis dafür, daß das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes auch Verſtändnis bei Gäſten aus dem Ausland findet. 200 abgetriebene Fiſcher aufgefunden — Aſtrachan, 28. Febr. Die Flugzeuge, die zur Suche nach den auf Eisſchollen ins Kaſpiſche Meer hinausgetriebenen Fiſchern außf⸗ geſtiegen waren, haben etwa 200 Fiſcher, auf Eis⸗ ſchollen treibend, aufgefunden. Die Piloten landeten auf dem Eis und verſorgten die Fiſcher mit Brot, Medikamenten und Tabak. Der König von Bulgarien in Berlin Meldungdes DNB. — Berlin, 28. Februar. König Boris von Bulgarien, der geſtern bei ſei⸗ nem Vater Zar Ferdinand in Koburg weilte, iſt in Berlin eingetroffen. Zu Ehren des Königs findet in der bulgariſchen Geſandtſchaft ein Diner ſtatt, au dem u. a. teilnehmen: Vizekanzler v. Papen, Reichs⸗ miniſter des Aeußern Frhr. v. Neurath, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter und preuß. Miniſterpräſident General Göring und der Staats⸗ ſekretär des Reichspräſidenten Dr. Meißner. Am Nachmittag wird der König am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz für die im Weltkrieg gefallenen Soldaten niederlegen. Am Abend findet zu Ehren des Königs ein Eſſen beim Herrn Reichspräſibenten ſtatt. Hauptmann a. D. Weis zum SA⸗Gruppenführer ernannt — Berlin, 28. Jebr. Wie die NSͤ meldet, iſt der Chef des Preſſeamtes der Oberſten SA⸗Führung, Brigadeführer Hauptmann a. D. Weis, zum SA⸗ Gruppenführer befördert worden. Freiballon„Hamburg“ zu wiſſenſchaftlichem Flug geſtartet — Hamburg, 28. Febr. Der Freiballon„Hamburg“ des Deutſchen Luftſportverbandes iſt Mittwochvor⸗ mittag im Flughafen Fuhlsbüttel zu einem wiſſen⸗ ſchaftlichen Flug aufgeſtiegen. Führer iſt der bekannte Freiballonführer Regierungsrat Dr. Perle⸗ witz. An dem Flug nehmen außerdem mehrere Mit⸗ glieder der Hamburger Seewarte und der Hambur⸗ giſchen Univerſität als Beobachter teil. Schwere Bluliat in Dresden — Dresden, 28. Februax⸗ Eine ſchwere Bluttat wurde am Dienstag in Wallotſtraße verübt. Dort hatte die 52 Jahre alt geſchiedene Laborantin Erdmann eine Wohnune inne, die ſie mit dem g1jährigen Piychographologen Artur Killguß teilte. Wegen verſchiedener Strei⸗ tigkeiten wollte ſie ſich von Killguß trennen und a Dienstag ihre Sachen aus der Wohnung holen. Zu ihrem Schutze hatte ſie ſich einen Bekannten m gebracht. Es kam zu einer heſtigen Auseinander⸗ ſetzung mit Killguß, der der Frau die Kehle dur zuſchneiden verſuchte. Als der Bekannte der Frau zu Hilſe kam, wandte ſich Killguß gegen ihn brachte ihm ſchwere Stichverletzungen an Arm, Bruſt und Rücken bei. Es gelang der Frau und ihrem Begleiter aus der Wohnung zu flüchten. Während der Auseinanderſetzungen hatte das vier⸗ jährige Söhnchen Herbert des Killguß die Wohnung betreten. Als die Polizei eintraf, fand ſie das Kin mit durchſchnittener Halsſchlagader m auf. Killguß hatte ſich ſchwere Stichverletzungen gebracht und den Gashahn aufgedͤreht. Die Verletz ten wurden dem Krankenhaus zugeführt. Viermal zum Tode verurteilt — Hamburg, 28. Februar⸗ Das Hanſeatiſche Sondergericht verkündete am Mittwoch nach mehrtägiger Verhandlung unter ſtar⸗ kem Andrang des Publikums das Urteil in Prozeß gegen den berüchtigten Ein⸗ und Ausbrecher, „König“ Ernſt Hannack. Der Angeklagte wur wegen Verbrechens gegen den 8 1 des Geſetzes* die Gewährleiſtung des Rechtsfriedens vom 18. 1 1933 in vier Fällen zum Tode und zum luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit ver urteilt. In der Begründung ſagte der Borſitzende. nach dem heutigen Rechtsempfinden werde nicht Erfolg der Tat, ſondern der verbrecheriſch Wille des Täters beſtraft. Hannack ſei e durch und durch aſozialer Menſch, der mit verbre riſchen Energien geladen ſei. Vor ihm müſſe die gemeinheit geſchützt werden. Nur die ſchwerſte 9 Geſetz vorgeſchriebene Strafe, die Todesſtraf könne eine gerechte Sühne für Hannacks Verbre ſein. Hannack nahm das Urteil ruhig entgegen. 805· Hannack verbüßte in der Strafanſtalt Ols. 5 hauſen bei Bremen eine längere Freiheitsſtrafe 9 Raubmords. Im Jahre 1932 entwich er von d 3 und reihte in der Folgezeit ein Verbrechen an andere. So oft er auch verhaftet wurde, ſo oft g ihm auch die Flucht. Stets gab es einen erbittern Kugelwechſel zwiſchen ihm und der Polizei. Erſt 1 26. 10. 1933 konnte er nach einer wilden Schießere, in deren Verlauf er ſelbſt verwundet wurde, ver tet werden. Neue Kredite für franzöſiſche Greuzbeſeſtigungs⸗ arbeiten — Paris, 28. Febr. Der franzöſiſche Krtees, miniſter wird in allernächſter Zeit einen Geſetze vorſchlag in der Kammer einbringen. der die 6 nung neuer Kredite für die Beendigung franzöſiſchen Befeſtigungsarbeiten an der Oſtgr und den Beginn gleicher Befeſtignugsanlagen an franzöſi“*⸗belgiſchen Grenze erlanben ſoll. Eiue Hökerin gewinnt 5 Millionen Franken, — Paris, 28. Febr. Die 7. Ziehung der fran. ſiſchen Nationallotterie fand am Dienstag ſiel ſtatt. Das große Los von 5 Millionen Franken 00 auf eine Hökerin in Quiſſac(Departement Gocks⸗ Mutter von drei Kindern. Bisher hat die Glück, göttin dieſer Lotterie ausſchließlich„kleine Len bedacht. Schnee und Kälte in Spanien 1 — Mabdrid, 28. Febr. Aus einem großen 726 Spaniens werden ſtarke Schneefälle gemeldet, er⸗ die der Zugverkehr mit dem Norden teilweiſe unt 20 brochen wurde. Die Temperaturen ſind durchw ſtark geſunken. nmicht ſinnlos ſein ſolle. Und wenn der Leiter Bilte an Beethoven /. Von Nikolaus Schwarzkopf Geſtern ſah mich, als ich das Largo in D⸗Moll ge⸗ ſpielt hatte, einer meiner Zuhörer ſo befremdet an, daß ich nicht weiß: wollte er mich verſpotten oder wollte er mir zeigen, wie ergriffen er war. Ich weiß, daß ich Augenblicke habe, in denen ich Beethoven völlig in mich einreiße, und daß dann ge⸗ wiſſe Leute oft ſo tun, als müßten ſie ſich vor mir zu⸗ rückhalten. Ich weiß aber anderſeits, daß ich oft ganz unzulänglich an ihn herantrete, daß meine Hände ſeinen Vorſchriften durchaus nicht gewachſen ſind. Dann bin ich in der Tat ein gräßlicher Stümper, und oft weiß ich, wenn ich beginne, nicht, wie ich enden werde. Oft ſchon habe ich ſeine ſeeliſche Größe mit den ihr eigenen Melodien verdorben, weil ich ihnen nicht gewachſen war, oft heldiſche Leidenſchaft mit erſchreckender Unzulänglichkeit ausgelöſcht. Und da ich alſo den Meiſter mit ſeinen eigenen Schwingun⸗ gen und Schwebungen herabgeſetzt, verkleinert und gar verſpottet habe, will ich vor den Leuten ihn nicht mehr ſpielen. Aber wenn ich allein bin, verehrter Meiſter, dann hab' ein Nachſehen mit mir. Nimm's nicht ſo genan, laß mich in meinem Ueberſchwang toll mit dir um⸗ gehen, laß mich, einem jungen Pferd gleich, mit deinen in mich eingeſchlüpften Gedanken und Gefüh⸗ len, die vielleicht gar irrtümlich in mir ſelber ge⸗ wachſen ſind, dahinraſen über die Heide, laß mich wurſteln und ſtümpern und zürne mir nicht. Ich hab' dich ja erſt geſunden, als meine Hände ſchon begannen, ſteif zu werden, und da mein Vater ein Pflaſterer war, mit Fingern wie aus Hammer⸗ ſtahl, hab' ich's bei dir nicht leicht. Ich habe dich ja erſt gefunden, als meine Seele im Staub des heuti⸗ gen Lebens ſchon zum guten Teil verſchüttet war, als ſie ſich, der beginnenden Verſchüttung bewußt werdend, aus dem Trümmerfeld losſchütterte und in der Erſchütterung an deinem Werk die größte Hilfe fand. Du biſt derjenige, an dem ſie ſich aufrichtete du biſt gleich einer Lerche über meinem Trümmer⸗ feld geſchwebt, und du haſt mir das Leid verklärt und erträglich gemacht, dein war mein triumphieren⸗ der Sieg. Dir gab ein Gott, mir zu ſagen, was ich gelitten, dir mehr als jedem anderen Menſchen und mehr als mir, dem Leidenden, ſelber. Unſer Feld wird uns von Tag zu Tag mehr abgeſtritten. In gewiſſe Tonfolgen deines Werkes hab' ich mein gan⸗ zes Weh geſtopft wie in einen Lumpenſack, du wardſt mir zum Beichtvater, zur Mutter, zur Geliebten, zum kindlichen Schutzengel, der weiſeſte Menſch und mein letzter Richter. Manchmal erwache ich des Nachts, da ſetzt aus einer von dir künſtlich verwirrten Folge von Tönen ein überaus braver C⸗Dur Akkord ein, und eine menſchliche Stimme— Dank ſei dir für die menſch⸗ liche Stimme— hebt an:„Denn ich will vor dir be⸗ ten, denn ich will vor dir beten!“... Und wenn ich wie an den des himmliſchen Vaters, und öu lehrteſt mich immer wieder an ihn glauben. Du haſt mir das verwirrte Wort entwirrt und haſt es entſchnörkelt und kaltblütig zurückgeführt auf ſeinen kleinen Kern. Seit dem Mann aus Naßareth hat Gott nicht mehr ſo eindringlich zu mir geſprochen wie durch dich. Die Muſik iſt mir das Maß aller Dinge, der feierlichſte Taumel der dem Menſchenherzen mög⸗ lich iſt, die ſüßeſte Gemeinſchaft. Ich kann nicht an⸗ ders: ich ſpiele deine Symphonien auf dem Klavier, ich ſchalte den Lautſprecher ein, ich brumme dein Lapgo, wenn ich über die Wieſe gehe wie eine Hum⸗ mel, ich pfeife wie ein Gaſſenbub deine herrlichſten Weiſen: hab' ein Nachſehen mit mir! Und bleibe bei gottlos war, dann kam ich an deinen Mantelſaum 1 mir, wenn ich allein bin! ————— Muſik im Kampfbund Ein Mozart⸗Beethoven⸗Abend Der Abend bedeutete in mancher Hinſicht eine an⸗ genehme Ueberraſchung. Man lernte außer den Mitgliedern des Pfälzer Trios, die in Mann⸗ heim bereits vorteilhaft bekannt ſind, auch die Her⸗ ren der Bläſer⸗Vereinigung des Pfalzorche⸗ ſters als ausgezeichnete Soliſten kennen. Die Gäſte führten ſich mit dem viel zu ſelten gehörten Quintett in Es⸗Dur für Bläſer und Klavier von Mozart ein. In dieſem dreiſätzigen Werk hat Mozart der Welt nicht nur eine Kompoſition geſchenkt, die in Wohl⸗ laut und Melodienfülle ſchwelgt, ſondern zugleich ein unübertroffenes Muſter gegeben, wie man die Klangmöglichkeiten der Bläſer mit dem Klavier ver⸗ bindet. In ſeinem ausgeprägten Klangſinn hat der Meiſter nicht nur dafür geſorgt, daß das Klavier niemals erdrückt wird, ſondern auch jedes der Blas⸗ inſtrumente— Oboe, Klarinette, Horn und Fagott— ſeinem eigenſten Charakter nach in günſtigſter Weiſe zur Geltung kommt. Beſonders reich wurden natur⸗ gemäß die Klarinette und das Horn mit ſangbaren Melodien bedacht, aber auch die Oboe Fagott, das diesmal ſeiner Rolle als Spaßmacher vollkommen überhoben wird, kommen zu ihrem Recht. In den Herren Ernſt Gruhn(Oboe), Ernſt Marx(larinette), Walter Klein(Horn) und Friedrich Zeitz(Fagott) verfügt das Pfalzorcheſter und das über ausgezeichnete Muſiker, die ihren Inſtrumenten das letzte abgewinnen, was ſich an Technik und ge⸗ ſangvollem Ton gewinnen läßt. Mit dem großartigen Trio in B⸗Dur op. 97, cas gegenüber ſeinen Geſchwiſtern an Umfang und Be⸗ deutung eine Ausnahmeſtellung beſonderer Art ein⸗ nimmt, warteten die Mitglieder des Pfälzer Trios, die Herren Konzertmeiſter Joſef Sauer(Violine), Walter Kötſcher(Violoncell) und Frau Frieda Kötſcher⸗Berens auf. Auch hier freute man ſich neben der ſpielenden Ueberwindung der beacht⸗ lichen Schwierigkeiten über das muſterhafte Zuſam⸗ menſpiel. Das Künſtlerpaar Kötſcher erfreut ſich in Mannheim längſt eines guten Ruſes; Herrn Sauer ſollte Gelegenheit gegeben werden, ſeine hochent⸗ wickelten Fähigkeiten als hervorragender Violiniſt öfter als bisher zur Geltung zu bringen. Ria Ginſter(Frankfurt), die zur Mitwirkung gewonnen worden war, ſtellte ſich zunächſt mit er⸗ leſenen Proben des Ziergeſanges ein. Sie bot eine anſpruchsvolle Arie aus Mozarts„Jdͤomeneo“ und ſang den Schlußſatz aus der Solo⸗Kantate„Exsultate, jubilatel. Wenn die virtuoſe Beherrſchung aller Künſte des Koloraturgeſanges hohe Achtung gebot, ſo erweckte die geſchätzte Sängerin bei allen Zuhörern helles Entzücken, als ſie gerade bei den einfachen der in dieſer Oper eine ſeiner anſtrengendſten Liedern von Mozart, wie dem bekannten„Wiegen⸗ lied“ und dem„Veilchen“ bewies, daß man auch dieſe ſchlichten Weiſen vollendet vortragen kann. Unmerkliche Verzögerungen, dynamiſche Abwechflung rliner cuf Intendant Ullbrich(lnks), der Leiter des Be Staatsſchauſpielhauſes, iſt mit beſonderem Auftrag längere Zeit beurlaubt worden.— Guſtav Grü 40 gens(rechts), der bekannte Film⸗ und Bühnenden ſteller, wurde mit der Stellvertretung des Intenden Ullbrich beauftragt. * JSGFP——————————— in der Wiedergabe der einzelnen Strophen und 15 zuletzt ein unaufdringliches Mienenſpiel wirken 0 radezu Wunder. Aber auch das künſtleriſche eün⸗ hat ſeine Grenzen, die Ria Ginſter gewiſſenha für hielt. Eine willkommene Gabe bedeuteten die chen⸗Lieder aus Beethovens Egmont⸗Muſik, als Zugabe die„Seligkeit“ von Schubert folgte⸗ nd Frau Frida Kötſcher gab ſich an dieſem Aber, auch als diskrete feinfühlende Begleiterin zu kennen. Pr. Ch. Der Komponiſt Caſella kommt zur urauſfäh, rung nach Mannheim. Für die am nächſten So zur Uraufführung kommende Oper„ Schlange“ von Caſella ſind die Geſamtpr ella für Bühne und Orcheſter in vollem Gang. Croben ſelbſt trifft heute abend ein und wird den Prof, Die Au am Donnerstag und Freitag beiwohnen. den ſührung dieſes Wertes ſtellt an alle Mitwirkerngz⸗ die größten Anſorderungen. Beſonders bemer wert iſt die ausgedehnte Verwendung des Chor ſchwierigſten Partien zu bewältigen hat. Neben ale Singchor des Nationaltheaters wirken der gel Damen⸗ und Herren⸗Hilfschor mit. 754 ˖ 9. Seite( Nummer 99 A Weg er ſraboliſchen Mitbürger hinaus großen Anſehens er⸗ wurde ſchon in jungen Jahren Vorſitzender der Geſe We Leiter itglied des Beirates Deutſchlands, 0 hrengerichtzhofes, ſowie Vorſitzender der ärztlichen ſeine völli als ſchuß Fern und reiwilli eten Sanitätskolonne vom Roten Kreuz zur nannte, der ſicht Srelitbare Ausdruck der Dankbarkeit für dieſe amtliche Tätigkeit, die allein ſchon das volle Einſ Dr. ezen aller Kräfte erforderte. Segensreich wirkte Bi bee opitals und der katholiſchen Schweſtern⸗ mrhle wuiche Tätigkeit im Dienſte des Ponti amt Belie — Brecſit uer Brot Mit Brüdern in Not! ſader Vereinstoral hielt am Samstag der Ge⸗ heim ene Dar, 9 nah aus kon⸗ terg vat beteil entn ne das Nitglisgebnis einer ſparſamen Kaſſenführung. Der unverzederbeſtand iſt trotz der Ungunſt der Zeit faſt jahr bon ten ge Hierg ſeine bon wrkam ei aus ihren Aemtern zurückgetretenen Sän⸗ 8 Vö warf Vert de rerr gen a ſchloß er Verei 9. Hamutverſa Jereinsführer die harmoniſch lange lang eine zu len 5 Er Nan 8 heene muate Weltruf. Aber weſenlos blieb der land ſei. K 6 hundert körn heim 10 ſbeeh leſe W wie ün unter 5 Anſpruch, ſo verſagte er ſich trotzdem nicht, es at. dehnte Ortsgeſundheitsrates. Ueber vier Jahr urch 0 en gut b gutbeſ Maunter der Stabführung des neuen Chorlei⸗ erlä geheiß ker ihrt leaten der Vereinsführer und die Amtswal⸗ wurde e Aemter nieder. Dem geſamten Führerring * ſür zörentlaſtung erteilt und mit herzlichen Worten wurde Adam 1 feier der 11 Nahe üterſtützenden Mitglieder: in tetichenhen Menſchen, den Menſchen, der die iv verſe an ſoſf 3 ror 50 ſoll nun nicht meinen, daß jener Robot, der chernuche Mühe actenegd vebeng Mannheim, den 28. Februar. Goldenes Doktorjubiläum in heutigen Tage feiert Medizinalrat Dr. J. erle ſein goldenes Doktorjubiläum. Jubilar, der ſich weit über den Kreis ſeiner lſchaft der Aerzte, Er war in dieſer Eigenſchaft der Krankenkaſſen⸗Kommiſſion und des Verbandes der Aerzte Mitglied der Aerztekammer, des eszentrale für Baden, Nahmen ihn ſchon außer in großen beruflichen Wirken dieſer Ehrenämter aöu aufgefordert wurde, in den Bürgeraus⸗ einzutreten, dem er fünfzehn Jahre angehörte. 0 war er Mitglied des Krankenhausausſchuſſes ſtellte er außerdem ſeine ärztliche Kunſt der ung, die ihn zu ihrem Ehrenkolonnenarzt er⸗ Das Ehrenkreuz des Roten Kreuzes war egerle ferner als Hausarzt des Katholiſchen Der Papſt hat vor einigen Monaten dieſe Gemein⸗ urch Verleihung des Kreuzes pro ecelesia et anerkannt. Die herzlichen Wünſche der ge⸗ n Bürgerſchaft begleiten den Jubilar, der ſich ein aufopferungsvolles Wirken allgemeiner fice theit erfreut, auf ſeinem ferneren Lebenswege. Geſangverein Sängerhalle erein Sängerhalle E. V. Mann⸗ ſeine ordentliche Hauptverſamm⸗ P Den Tätigkeitsbericht über das verfloſ⸗ Lreinsjahr ſtattete der Vereinsführer ab. ging hervor, daß alle Vereinsveranſtaltun⸗ eſucht waren und einen würdigen Verlauf n. Ganz beſondere Erwähnung fand das über⸗ uchte und gutkritiſierte 60jährige Vereins⸗ ar Adam. Auch bei allen nationalen und ndiſchen Anläſſen war die geſamte Aktivität at. Dem Kaſſenbericht des Kaſſenwarts war eu men, daß die Kaſſenverhältniſſe ſich in geord⸗ Zuſtande befinden. Zu Beanſtandungen Acher Art lag keinerlei Veranlaſſung vor. Ueberſchuß gegenüber dem Vorjahre iſt WPert geblieben. Der im verfloſſenen Vereins⸗ eierſtorbenen Mitglieder wurde durch Erheben —5 Sitzen gedacht. Die, der Jetztzeit angepaß⸗ 8 en Vereinsſatzungen wurden einſtimmig gut⸗ n und von der Verſammlung genehmigt. 9 gute Amtsführung gedankt. Einſtimmig 7 der Neuwahl der ſeitherige Vereinsfüh⸗ edergewählt. Mit Hanoſchlag verpflichtete er euberufenen Amtswalter, die mit Ausnahme eraden die gleichen geblieben ſind. Als Amts⸗ keurden berufen: Stellv. Vereinsführer Hans Ad⸗ Kaſſenwart Peter Höhnle, Schriſt⸗ Layer, Notenwart Karl Fiſcher, Sänger Alfred Martin, Vertreter zende Fritz Ziegler. vollzählig gehören die Mitglieder des Füh⸗ 8 der NSDAp oder ihren Nebengliederun⸗ Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied verlaufene mmlung. Der Robot von Mannheim ion en und geiſtigen Funktionen des lebendigen 5 ums ausüben könnte, hat man ſich ſchon ewünſcht. In unſerem Maſchinenzeitalter ge⸗ ſolchen Menſchen herzuſtellen, ihn mit underbaren Mechanismus und Schallwalzen en, ſprechen, ſich bewegen und gehen zu laſ⸗ nannte den Maſchinenmenſchen„Robot“. e Menſch n paar Jahren erſt in Deutſchland, von Eng⸗ en auftrat, der erſte Maſchinenmenſch geweſen u weit vollkommeneren hat es vor nunmehr ar abren bereits in Mannheim gegeben. Im 1884 erließ Herr C. F. Nacke aus Mann⸗ einer hieſigen Zeitung folgenden Aufruf: er Ire mich, das Publikum zu benachrichtigen, aus Aſien einen großen kürkiſchen Rebner tacht habe. Der Künſtler, welcher ſich außer⸗ gegeben hat, dieſes Kunſtwerk, an Jahre gearbeitet hat, zu vollenden, iſt n daß ſolches alle Perſonen, welche es be⸗ auf eine angenehme Weiſe überraſchen wird. nſtwerk ſtellt eine männliche Figur in eant e vor, ſpricht deutlich und ausdrucksvoll ie bortet die an ſie gerichteten Fragen. Sie ie„Karten, welche man in der Hand hält, ſo⸗ ſort ugen der Würfel. Sie unterſcheidet die elen, und gibt Jahreszahl und Monarchen, er 15 Anſtecknadeln oder Ketten, SA⸗Figuren. Kinderſpielbällen, Sparbüchſen, Papier, Manſchetten⸗ knöpfen, 8 Die Liebe einer reinen Frau Ja, die große Liebe tritt ganz plötzlich und uner⸗ wartet in das Leben dieſes großen Abenteurers. Und, es iſt ſeltſam, daß von dieſem Augenblicke an ſein Leben von einer gewiſſen Tragik umwittert wird. Es iſt ſchon der„Große Alexander“, der im Jahre 1925 in eines der eleganteſten Modehäuſer am Champs Elyſée tritt, um ſeiner augenblicklichen Freundin— zur Abwechſlung eine raſſige ſpaniſche Tänzerin— eine elegante Abendtoilette zu kaufen. Mannequins führen die raffinierteſten Toilet⸗ ten vor. Plötzlich zuckt Monſieur Alexandre zuſammen. Ein Mannequin iſt erſchienen, deſſen Anblick ihm ſofort den Atem nimmt. Sie iſt ungewöhnlich ſchön, aber ſchöne Frauen hat Monſieur Alexandre genügend in ſeinem Leben kennen gelernt. Schönheit allein iſt es nicht mehr, die ſein Blut aufrauſchen läßt. Er weiß im erſten Augenblick ſelbſt nicht, warum ſein Herz beim Anblick dieſes Mannequins ſchneller zu ſchlagen beginnt. Zum erſten Mal in ſeinem Leben blickt er eine Frau nicht frech und begehrend an, oder richtiger ge⸗ ſagt, er verſucht es ſchon, aber eine ihm ſelbſt uner⸗ klärliche Hemmung läßt ihn ganz plötzlich die Augen niederſchlagen. Zum erſtenmal in ſeinem vielbewegten Leben empfindet er Achtung vor einer Frau. Was iſt mit dieſer Frau? fragt er ſich ſelber ver⸗ ſtört. Warum iſt ſie ſo ganz anders als die anderen Frauen, die er bisher auf ſeinem Wege kennen ge⸗ lernt hat, die von ihm nur Leidenſchaft wollten und die Leidenſchaft als Liebe nahmen. Als er ſie dann verſtohlen von der Seite muſtert, kommt ihm leiſe die Erkenntnis, wodurch ſich dieſe Frau von all den anderen Frauen unterſcheidet. Irgendein Atem von Reinheit und Lauterkeit geht von ihr aus. eine reine und unſchuldige Frau, die noch dazu ihren eigenen, ganz unbeſchreiblichen Reiz hat. Solche Frauen gibt es nur ganz wenig. Er iſt Frauenkenner genug, um ſich hierüber ſo⸗ fort klar zu werden. Dieſer Mannequin iſt keine Sumpfblume von Paris. Dieſer ſeltene Typ von Frauen hat der große Abenteurer bisher noch nicht kennen gelernt. In Eile und verſtohlen ſchreibt er einen Zettel hinter dem Rücken ſeiner Freundin, der ſpaniſchen Tänzerin. Er bittet darin den ſchönen Mannequin— Vio⸗ lette heißt ſie— um ein Stelldichein. Während er nahe an Violette herantritt, um das Kleid beſſer bewundern zu können, läßt er verſtohlen den Zettel in ihre Hand gleiten. Aber was iſt das? Iſt Alexander ungeſchickt geweſen? Der Zettel gleitet zu Boden und bleibt achtlos vor den Füßen Violettes liegen. Sie tritt darauf. Alexander bückt ſich ſchnell und hebt verſtohlen den Zettel auf. Ein zweites Mal verſucht er ihn in ihre Hand zu ſchieben, aber diesmal merkt er deutlich, daß Vio⸗ Hier zum erſten Mal in ſeinem Leben ſtößt er auf Pariſer Mannequins. ————————————————————————————————————————————————————————————————.—.—.— das Leben des gröhten 3et rügers Sller Zzeiten, erzählt von A. de costa lette die Hand nicht öffnet, ſie hat ſie zur Fauſt ge⸗ ballt. Ein Blick Violettes trifft ihn, ſo abweiſend, ſo kühl, ſo vernichtend, daß Alexander zum erſten Mal in ſeinem Leben errötet. Diable, eine ſolche Frau iſt ihm noch nicht vorge⸗ kommen. Er kauft das Kleid, das die Tänzerin haben möchte und verläßt in ungewöhnlicher Erregung den Modeſalon. Da iſt etwas in ihm aufgewühlt, das er in ſeinem Leben noch nie gekannt und geſpürt hat. Er verabſchiedet ſeine Freundin ſehr ſchnell, die ihn ſchmollend verläßt. Alexander verbringt den ganzen Reſt des Tages in einem kleinen Café gegenüber dem Modeſalon, in dem Violette beſchäftigt iſt. Er muß ſie unbedingt heute noch einmal ſprechen. Er wartet Stunden um Stunden. Schließlich werden die Läden geſchloſſen. Die Angeſtellten des Modeſalons verlaſſen ihre Arbeitsſtätten. Violette iſt eine der Letzten, die den Modeſalon verlaſſen. Zuerſt erkennt er ſie kaum. So einfach, ſo beſcheiden, faſt dürftig gekleidet ver⸗ läßt ſie das elegante Geſchäft. Trotzdem... an dieſem weichen, wiegenden Gang, an dieſer ſtolzen ud abweiſenden Haltung des Kopfes erkennt er ſie ſofort. Er geht hinter ihr her und zum erſten Mal ſpürt er, der große Abenteurer, etwas wie Befangenheit. 8* ſteht wartend an der Omnibushalte⸗ telle. Alexander ſpricht Violette an. Violette antwortet nicht. Wieder trifft ihn dieſer kühle abweiſende Blick, der ihn immer mehr erregt. Alexander ſpricht eifrig auf ſie ein. Aber er macht ungeheure taktiſche Fehler bei die⸗ ſer Frau. Er hat ſein ganzes Leben mit Lebedamen und Abenteuerinnen verbracht und er ſpricht in der Sprache dieſer Welt. Alexander verſpricht ihr Schmuck und Kleider und den Himmel auf Erden. 5 Sie antwortet immer noch nicht. ihr Blick plötzlich auf. Sie zeigt auf eine der eleganten Kokotten, die vorbeiflanieren. „Dieſe Frauen ſind für Sie!“ ſagt ſie ſcharf, und ehe Alexander weiß, was geſchieht, iſt ſie auf einen vorbeifahrenden Autobus aufgeſprungen. Alexanders Geſicht brennt rot, als habe er einen Backenſtreich bekommen. Ihm das.. ihm, dem großen Alexander! Seine Gefühle ſchlagen plötzlich in Wut um. „Sie iſt eine ganz Raffinierte! Aber ich werde ſchon hinter ihre Schliche kommen“, ſagt er ſich ärgerlich. Alexander heiraſei Am nächſten Tage hetzt Alexander einen Detektiv auf die Spur von Violette. Er iſt jetzt feſt davon überzeugt, daß alles nur Komödie war, um ſich inter⸗ eſſant zu machen. Sicher, hat auch ſie ihre Freunde, wie die meiſten Aber er wird ihr die Maske die Stunden und Minuten der Uhr und macht eine Menge Kunſtſtücke, welche jeden überraſchen werden.“ Ohne Zweifel hat man hier in einen eiſernen Käfig, eine Art Rüſtung, einen lebendigen Menſchen geſteckt, der von innen heraus Bewegungen an dem Mechanismus vollführte und dazu ſprach. Ein Roß⸗ täuſcherſtückchen der damaligen Zeit, das aber zeigt, wie alt der Gedanke des Maſchinenmenſchen, des heutigen Robot, iſt. JBH. Schützt die nationalen Symbole! Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: 1. Bildet der Gegenſtand ſelbſt das Symbol, ſo iſt ſeine Verwendung und Verbreitung nur dann zu⸗ läſſig, wenn er ein Erzeugnis der bildenden Kunſt oder des Kunſtgewerbes iſt, z. B. Bilder und Pla⸗ ketten führender Perſönlichkeiten, Hakenkreuze an 2. Wird das Symbol an dem Gegenſtand oder in Verbindung mit ihm dargeſtellt, ſo iſt ſeine Verwen⸗ dung nur dann zuläſſig, wenn der Gegenſtand ſelbſt oder ſeine Beſtimmung eine innere Beziehung zu dem Symbol hat, z. B. das Hakenkreuz an der Fahnenſpitze. Nicht zuläſſig iſt die Verwendung des Symbols insbeſondere, wenn dieſe zu dem Zweck an⸗ gebracht wird, den Gegenſtand zu verzieren oder ſeine Abſatzfähigkeit zu ſteigern, z. B. Verwendung des Hakenkreuzes oder der deutſchen Farben auf Schokoladen⸗ und Tabakpackungen. Die Verwendung des Symbols zu Reklamezwecken iſt in⸗ jedem Falle unzuläſſig. 3. In allen Fällen der Ziſſer 1 und 2 iſt die Verwendung des Symbols unzuläſſig, wenn deſſen Ausſührung minderwertig oder mit entſtellendem Beiwerk verſehen iſt, z. B. bei künſtleriſch minder⸗ wertigen Bildniſſen, bei ſelbſtleuchtenden Haken⸗ welchen das Geld geprägt iſt, an, Sie nennt Spielen der Nationalhymne in Potpourris oder tra⸗ kreuzen. Aher als er wagt, von Geld zu ſprechen, flammt Gluck Enciel der Unſchuld vom Geſicht reißen. Aber als der Detektiv berichtet, ſieht Alexander, daß er die Schlacht verloren hat. Der Detektiv hat feſtgeſtellt, daß Violette tatſäch⸗ lich keinen Freund hat. Sie iſt faſt ohne Geld und nur auf ihr ſchmales Gehalt angewieſen. Sie beſucht keine Vergnügungslokale, ſondern ſie lernt des Abends fremde Sprachen. Verehrer umringen ſie, aber es iſt bekannt, daß ſie bisher alle abgewieſen hat. Ja, es iſt alſo wahr, dieſe Frau iſt ebenſo tugend⸗ haft als ſchön. Trotzdem, als der Detektiv Alexander verlaſſen hat, iſt er plötzlich ſo glücklich, als hätte er den ſchön⸗ ſten Tag ſeines Lebens gefunden. Und nun beginnt er ſeinen Krieg gegen die un⸗ einnehmbare Feſte der tugendſamen Violette. Seine unabläſſigen Bemühungen um ſie, er⸗ wecken ſchließlich doch ihr Intereſſe, und er kann ſie erſt dann wirklich gewinnen, als er ihr die Ehe ver⸗ ſpricht. Alexander iſt bereits ſo verliebt in ſie, daß er ihr nicht nur die Ehe verſpricht, ſondern ſchwört, ihr die ganze Welt vor die Füße legen zu wollen. Violette iſt keine Frau, die mit ihren prahlt. Sie iſt jetzt die Frau eines reichen Mannes, und wie ſie glaubt, auch eines Ehrenmannes. Sie verläßt ihre Stellung im Modeſalon, ohne zu erzählen, warum ſie fortgeht. Sie iſt ſtill und beſcheiden gegangen, ſo wie es ihrem ganzen Charakter entſpricht. Zwei Jahre ſpäter hört ſie, daß der Modeſalon, in dem ſie gearbeitet hat, Verluſte gehabt haben ſoll. Eines Tages fährt ein mächtiger Rolls Royce vor dem Modeſalon vor. Ein ſchwarzer Diener reißt den Schlag des Wa⸗ gens auf. Eine elegante Dame betritt den Modeſalon. Der Chef ſtürzt der Kundin entgegen. Plötzlich ſtutzt er und ſieht verwirrt auf. Dieſe Frau mit den Allüren einer großen Dame von Welt iſt ja... Violette. Violette... ſein Mannequin von einſt. Violette kauft für zweihunderttauſend Franken Abendkleider, aber der Chef muß zugeben, daß ſie Erfolgen „auch jetzt noch ebenſo höflich und beſcheiden iſt wie früher. Reichtum und Luxus haben ſie nicht arrogant und hoffärtig gemacht. „Das iſt eine Frau..“ ruft der Chef begeiſtert aus und blickt ihr nach, als ſie den Laden verläßt Nein, Violette iſt nicht arrogant und hoffärtig ge⸗ worden. Sie iſt im Grunde ihres Charakters der ſtille und beſcheidene Menſch geblieben, der ſie immer geweſen iſt. Aber ſie liebt Alexander, und— Alexander ver⸗ langt, daß ſie wie eine Königin gekleidet geht. Er wünſcht, daß ſie große Bälle beſucht und iſt glücklich, wenn ihr die ganze Herrenwelt von Paris zu Füßen liegt. Alexander iſt dann ſtolz, wenn er weiß, dieſe Frau gehört ihm. Sie iſt ganz ſein Eigentum, und er kann ſich zum erſten Male im Leben auf eine Frau verlaſſen, wie auf ſich ſelbſt. Und wirklich, Paris und die Pariſer Geſellſchaft liegt der ſchönen Frau Violette zu Füßen. (Fortſetzung folgt.) 4. Durch Erlaß von Polizeiveroroͤnungen(§8 des Geſetzes) iſt die Verwendung von Symbolen durch Singen und Spielen von Liedern und bei der Wiedergabe von Erzeugniſſen der Literatur für un⸗ zuläſſig zu erklären, wenn die künſtleriſche Geſtal⸗ tung oder die Vorführung minderwertig iſt, oder wenn die Vorführung unter Umſtänden erfolgt, die der Würde des Symbols nicht entſprechen, z. B. das ditioneller Armeemärſche zum Tanz. 5. Die parteiamtlich zugelaſſenen Abzeichen der NeDAP. ſowie Bilder des Führers in Form von Büſten und Plaketten, dürfen nicht ohne Zuſtim⸗ mung der Reichsleitung der NSDAP.(des Reichs⸗ geſchäſtsführers, München, Braunes Haus/ verwen⸗ det werden. Liegt im Zeitpunkt der Entſcheidung eine Erlaubnis odͤer ein Verbot der Reichsleitung vor, ſo iſt die entſcheidende Behörde hieran gebunden. Liegt die Stellungnahme der Reichsleitung noch nicht vor, ſo iſt ſie vor Erlaß der Entſcheidung einzuholen und dieſer zugrunde zu legen. * Ein Zuſammenſtoß zweier Kraftradfahrer er⸗ eignete ſich heute mittag kurz vor 11 Uhr in der Dammſtraße. In dem Augenblick, als die beiden Maſchinen ſich begegneten, geriet die eine ins Schleu⸗ dern und prallte gegen die andere, ſo daß beide Maſchinen zertrümmert wurden. Die bei⸗ den Fahrer kamen mit dem Schrecken davon, während ein Beifahrer bewußtlos liegen blieb und in das Krankenhaus geſchafft werden mußte. * Für umſatzſteuerpflichtig hat der Reichsfinanz⸗ hof die Vermietung von Gebäudeflächen zu Werbezwecken erklärt. Bisher beſtanden über dieſe Frage verſchiedene Auffaſſungen, die nun⸗ mehr durch dieſes Urteil geklärt wurden. * Ueber die Benutzung abgemeldeter Kraſtfahr⸗ zeuge durch die NS⸗Volkswohlfahrt teilt die Preſſe⸗ ſtelle beim Staatsminiſterium mit: Der Herr Reichs⸗ miniſter der Finanzen hat Laſt⸗ und Perſonenkraft⸗ wagen ſowie Krafträder, die gegenwärtig nicht zuge⸗ laſſen ſind, von der Kraftfahrzeugſteuer befreit, wenn ſie vorübergehend und ausſchließlich zur Beförderung von Spenden für die Winterhilfe benutzt werden. Dieſem Vorgehen des Herrn Reichsfinanzminiſters entſprechend werden die Bezirksämter(Polizeipräſi⸗ dien, Polizeidirektionen) angewieſen, für die Zulaſ⸗ ſung gegenwärtig nicht zugelaſſener Laſt⸗ und Perſo⸗ nenkraſtwagen ſowie Krafträder keine Gebühren nach der Gebührenordnung für behördliche Maßnahmen im Kraftfahrzeugverkehr vom 3. Auguſt 1933 zu er⸗ heben, wenn die Fahrzeuge vorübergehend und ausſchließlich zur Beförderung von Spenden für die Winterhilfe benutzt werden und dies von dem für den Antragſteller zuſtändigen Gauwalter der NS⸗Volkswohlfahrt unter Beidrückung des Dienſtſtempels beſcheinigt wird Die Zulaſſung der Kraftfahrzeuge iſt unter Feſtſetzung einer angemeſſenen Nutzungsfriſt zeitlich zu beſchrän⸗ ken. Zur Vermeidung von Zweifeln weiſe ich darauf hin, daß die Vorſchriften der Verordnung über Kraft⸗ fahrzeugverkehr durch dieſen Verzicht auf die Gebüh⸗ ren nicht berührt werden. Dieſe Anordnung verliert mit dem 1. Mai 1934 ihre Gültigkeit. * Zuviel gezahlte Steuerbeträge muß das Fi⸗ nanzamt ſofort zurückzahlen. Wenn eine Steuer⸗ herabſetzung im Wege einer Rechtsmittelentſcheidung erfolgt, ſo muß das Finanzamt den vom Steuer⸗ pflichtigen zu viel entrichteten Betrag nach Ueber⸗ mittlung der Entſcheidung, alſo noch vor deren Rechtskraft, erſtatten, da Rechtsmittelentſcheidungen durch die Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen wirkſam werden. Wenn noch Reviſionsfriſten lau⸗ ſen, beſteht über die endgültige Entſcheidung Unge⸗ wißheit. Es iſt vom Reichsfinanzhof in ſolchen Fäl⸗ len den Finanzämtern die Befugnis eingeräumt worden, die Erſtattung der Steuer vorläufig abzu⸗ lehnen oder von einer Sicherheitsleiſtung abhängig zu machen. 4. Seite Nummer 99 Nene Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 2 3* 1934 Mittwoch, 28. Februar Wohnungsumzüge und Inſtandſetzung Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Da der 1. April in dieſem Jahre auf den Oſter⸗ ſonntag fällt, werden die Umzüge auf dieſen Termin gewiſſe Schwierigkeiten bieten. Dazu kommt, daß die Hauseigentümer aus Anlaß des Mietwechſels mit Rückſicht auf die derzeitigen Reichszuſchüſſe beſon⸗ ders zahlreiche Inſtandſetzungen vornehmen laſſen werden. Es ergeht daher an alle Beteiligten— Hauseigentümer, Mieter, Speditionsunternehmen und Handwerker— die dringende Mahnung, alles aufzubieten, was nur irgendwie zur Vermei⸗ dung einer Zuſammendrängung dieſer Geſchäfte und zur Erleichterung einer reibungs⸗ loſen Abwicklung geſchehen kann. Jeder Einzelne, der hierzu beitragen kann, iſt auch hierzu ver⸗ pflichtet. Von ſolchen Mietern, die in bereits freiſtehenden Wohnungen umziehen können, muß da⸗ her erwartet werden, daß ſie möglichſt früh⸗ zeitig umziehen, ſo daß alsdann auch die Miet⸗ nachfolger in ihre Wohnungen wiederum vor dem 1. April einrücken können. Die Hausbeſitzer müſſen ihrerſeits alles daran ſetzen, einen ſolchen frühzeitigen Einzug zu erleichtern. Soweit aus Anlaß des Mieterwechſels Inſt an d⸗ ſetzungen vorgenommen werden, iſt es gleichfalls dringend erwünſcht, daß damit alsbald begonnen wird und dadurch die Arbeiten auf einen längeren Zeitraum verteilt werden. Die Mieter werden da⸗ her dringend erſucht, eine frühzeitige Ausführung von Inſtandſetzungen zu geſtatten, etwaige Unan⸗ nehmlichkeiten und Einſchränkungen auf ſich zu neh⸗ men und dieſes Opfer für die übrigen Beteiligten zu bringen. Erfüllen alle dieſe aus der Volksverbun⸗ denheit ſich ergebenden, für jeden nationalſozialiſtiſch empfindenden Volksgenoſſen übrigens ſelbſtverſtänd⸗ lichen Verpflichtungen, dann wird es auch bei dem diesjährigen Aprilumzug und den damit verbunde⸗ nen Speditions⸗ und Handwerkerarbeiten möglich ſein, dieſe ohne allzu ſtarke Reibungen zu bewältigen. Swieſprache mit ſich ſelbſt Die Haſt der Zeit zeigt ſich auch im äußeren Ge⸗ habe unſerer Zeitgenoſſen, im Gang und in der Hal⸗ tung auf der Straße. Wenn man bei einem beſinn⸗ lichen Bummel durch die Stadt den Blick vom Schau⸗ fenſter mal ſchärfer und konzentrierter auf die Men⸗ ſchen richtet, kann man Ueberraſchungen erleben. Es iſt nichts mehr neues, daß alte Leute ſich angewöhnt haben, beim Gehen mit ſich ſelbſt zu ſprechen, um ſich ſo über eine ſie bewegende Angelegenheit klar zu wer⸗ den. In Ermangelung des vermeintlichen Gegners oder des wirklichen Freundes ſetzt man ſich mit dem eigenen Ich auseinander, das man ebenfalls unter Zuhilfenahme von Arm⸗ und Handbewegungen über⸗ zeugen will. 5 Neu iſt aber, daß heute Menſchen, die man als vernünftig, berufstüchtig und gar nicht alt kennt, uns manchmal in einem ſeltſamen Zuſtand begegnen: mit lebhaften Geſten halten ſie eine kleine Anſprache an unſichtbare Hörer, beſprechen ſich mit ſich ſelbſt, halten eine Konferenz mit ſich ſelbſt ab. Dabei ſtrei⸗ ſen ſie nahe an den Häuſerwänden vorbei und er⸗ wachen beim Anruf wie aus einem Traum. Sie er⸗ innern ſich nicht mehr an ihr Benehmen, ſind zudem leicht gekränkt, wenn man ſie auf ihr tagwandleriſches Benehmen mit freundlicher Nachſicht hinweiſt. Sie glauben nicht an ihre offenkundige und augenblickliche Schwäche und laſſen ein zurückweiſendes„wieſo“ er⸗ tönen, das für uns ein Zeichen iſt, mit Stillſchwei⸗ gen über die Situation hinwegzugehen und uns nach dem werten Befinden möglichſt ausführlich zu er⸗ kundigen. Dieſe Manier der Selbſtgeſpräche ſcheint gelegent⸗ lich auch auf Radfahrer überzugreifen, was un⸗ ltebſame Auswirkungen haben kann. Kürzlich be⸗ gegneten wir einem Zeitgenoſſen auf der veredelten Draismaſchine, eine Hand an der Lenkſtange, die an⸗ dere in der Luft, lebhaft geſtikulierend. Offenſichtlich mitten in einer Ausſprache begriffen. Wer hinter ihm fuhr, mußte annehmen, daß er rechts einſchwen⸗ ken wollte, aber er tat nichts dergleichen und wech⸗ ſelte nur den Griff, um mit der linken Hand die Luft zu durchſchneiden und Kreiſe und Ovale zu ziehen. Gerade noch entging er einem Verkehrsunfall. Wenn man ſich ſchon mit ſich ſelbſt unterhält, dann nicht auf dem Fahrrad. Es könnte ſonſt eine Zwieſprache mit dem Schutzmann oder der Unfallſtelle ſich Offizielle Förberung der Kochkunſt Mit Unterſtützung der 20⸗Millionen⸗Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront wurde die„Geſellſchaft zur Förderung der Kochkunſt“ in Frankfurt a. M. mit der Aufgabe gegründet, die Kochkunſt in Deutſch⸗ land zu fördern und zwar insbeſondere in den Gaſt⸗ ſtätten und Großbetrieben, aber auch durch die Wei⸗ terführung der bereits beſtehenden fachkulturellen Einrichtungen, wie des Kochkunſtmuſeums und der 1900 in Frankfurt am Main veranſtalteten großen Internationalen Kochkunſtausſtellung uſw. Ferner ſollen u. a. auch die Fach⸗ und Fortbildungsſchulen mit Aufklärungs⸗ und Anſchauungsmaterial uſw. verſehen werden. Mitglied der Geſellſchaft ſind, wie das VdZ⸗Büro meldet, ohne weiteres alle Mitglieder der Fachſchafts⸗ köche in der Deutſchen Arbeitsfront. Darüber hin⸗ aus wird jetzt ein Appell an die Hotel⸗ und Gaſt⸗ ſtättenbeſitzer, die leitenden Angeſtellten ſolcher Be⸗ triebe, ſowie an alle übrigen an der Kochkunſt inter⸗ eſſierten Perſonen und Vereinigungen, auch an alle Berufsſchulen, Werkküchen, Verpflegungsanſtalten, Krankenhäuſer uſw. gerichtet, gegen Zahlung eines jährlichen Beitrages die fördernde Mitgliedſchaft zu erwerben und an den Zielen der Geſellſchaft mitzu⸗ arbeiten. Anfragen ſind an die Geſellſchaft zu richten. „Anſer täglich Brot gib uns heute! Schon das Kind, das von der Mutter das„Vater⸗ unſer“ ſtammeln lernt, kennt die vierte Bitte: „Unſer täglich Brot gib uns heute“. Es gibt viele Kinder, für die dieſe Bitte kein Erlebnis iſt, es gibt aber leider auch viele, die nur zu gut wiſſen, wie groß die Sorgen ihrer Eltern um das tägliche Brot ſind. Verbeſſerungen im Luftverkehr Verkürzung der Flugdauer durch Einſatz ſchnellerer Flugzeuge Die Beſchleunigung und Verdichtung oͤͤes Flug⸗ dienſtes iſt die wichtigſte Aufgabe der Deutſchen Luft⸗ hanſa im Jahre 1934. Durch Einſatz großer und ſchnellerer Flugzeuge, wie zum Beiſpiel der neuen 16ſitzigen Ju 52, ſoll nicht nur eine weſentliche Ab⸗ kürzung der Reiſedauer zwiſchen den führenden Wirtſchaftszentren erzielt, ſondern zugleich auch das Platzangebot in Einklang mit der erheblich geſtiege⸗ nen Verkehrsnachfrage gebracht werden. Auf Strek⸗ ken mit beſonders reger Perſonen⸗ und Expreßgut⸗ beförderung wird man darüber hinaus durch Bereit⸗ ſtellung von Verdichtungsflugzeugen für eine glatte Verkehrsabwicklung Sorge tragen. Bereits in den vergangenen Herbſtmonaten hat die Lufthanſa die Neugeſtaltung ihres Streckendienſtes nach den oben erwähnten Geſichtspunkten eingeleitet. Der vom 1. März bis 30. April gültige Früh⸗ jahrsflugplan, der ſich künſtig vom Sommer⸗ flugdienſt nur noch durch das Fehlen einiger vorwiegend dem Ferienreiſeverkehr dienen⸗ der Linien unterſcheidet, bringt eine Fülle weiterer Verkehrsverbeſſerungen. Es konnte nicht nur im Vergleich zum Vorjahre die Zahl der Linien(von 23 auf 36) und der plan⸗ mäßig angeflogenen in⸗ und ausländiſchen Häfen(von 38 auf 46) weſentlich erhöht werden, ſondern auch hinſichtlich der Flugplangeſtaltung und Verkehrs⸗ häufigkeit wurden erfreuliche Fortſchritte erzielt. Folgende Strecken, auf denen während des Win⸗ ters der Durchgangsverkehr ruhen mußte, können nunmehr wieder in ihrer ganzen Ausdehnung ge⸗ flogen werden: Berlin—München—Venedig—Rom; Malmö— Kopenhagen— Berlin— Dresden—Prag Wien mit Anſchlüſſen aus Bremen, Hamburg und der Nordmark; Frankfurt—-Mannheim— Stuttgart —München—Wien. Längs des Rheius wird die ſtark benutzte Nord⸗Süd⸗Linie Amſterdam—Eſſen.—Düſſel⸗ dorf—Köln—Frankfurt-Mannheim—Baſel Zürich wieder eingelegt. Breslau und das oberſchleſiſche Induſtriegebiet er⸗ halten vom 1. April ab über Dresden—Halle—Leip⸗ zig wieder Fluganſchluß nach Paris, Brüſſel, Amſter⸗ dam, Rotterdam und London ſowie nach Stuttgart und Zürich. Täglich mehrmalige Reiſemöglichkeiten beſtehen auf den Abſchnitten Berlin—München, Berlin Zürich, Köln—Frankfurt, München—Frankfurt, ſo⸗ wie zwiſchen Berlin und Danzig-—Königsberg. In folge Einſatzes ſchnellerer Flugzeuge und Abkürzung der Zwiſchenhalte verringert ſich die Reiſedauer zwi⸗ ſchen Berlin und München auf der unmittelbaren Linie um 40 Minuten, auf der über Halle/Leipzig und Nürnberg führenden Strecke um 20 Minuten. Auf den Verbindungen ZürichWien und Berlin Zürich wird man ebenfalls 20 und 25 Minuten ein⸗ ſparen, zwiſchen Rom und Berlin beträgt der Zeit⸗ gewinn ſogar 65 Minuten. Auf die Einrichtung guter Luftpoſt⸗ und Ex⸗ preßgut⸗Schnellverbindungen wurde beſonde⸗ rer Wert gelegt. Im Vordergrunde des wirtſchaftlichen Wiederauf⸗ baues ſteht im kommenden Jahre die Feſtigung der in den letzten Jahren durch Zoll⸗ und Währungs⸗ maßnahmen gelockerten Außenhandelsbeziehungen. Die Lufthanſa, deren Expreßgutverkehr zu 80 v. H. internationalen Charakter trägt, nimmt daher be⸗ reits jetzt die meiſten zwiſchenſtaatlichen Poſt⸗ und Expreßgutſtrecken wieder in Betrieb. Die erſtmalig während des ganzen Jahres beflogene Nachtſtrecke Berlin—Hannover—Köln—London erhält in Köln Anſchluß an eine nach Brüſſel.—-Paris abzweigende Linie. Durch die Strecke Frankfurt—-Köln wird auch das rhein⸗mainiſche Wirtſchaftsgebiet an das zwi⸗ ſchenſtaatliche Nachtflugnetz angeſchloſſen. Dem Poſt⸗ und Güterverkehr nach den Balkanländern dient die Reichspoſtlinie Berlin—Wien-—Budapeſt—Belgrad— Sofia—Saloniki—-Athen, die dort den Anſchluß an die holländiſchen, engliſchen und franzöſiſchen Strecken über Aegypten nach Niederländiſch⸗ und Britiſch⸗ Indien ſowie nach Südafrika erreicht. Eine wertvolle Ergänzung der Poſt⸗ und Expreßgutſtrecken bildet der von der deutſchen Reichsbahn ins Leben gerufene Flugdienſt, mit deſſen Durchführung die Deutſche Lufthanſa be⸗ traut iſt. Neben der im Spätherbſt eröffneten Reichsbahnflugſtrecke Berlin—Königsberg, auf der allnächtlich erhebliche Poſt⸗ und Expreßgutmengen zwiſchen der Reichshauptſtadt und der abgetrennten Oſtprovinz befördert werden, ſieht der Frühjahrs⸗ flugplan eine weitere Linte zwiſchen Berlin und Breslau vor. Nachdem bereits in den vergangenen Wochen eine erfreuliche Verkehrszunahme bei der Lufthanſa zu verzeichnen war, darf man hoffen, daß die geplanten Verkehrsverbeſſerungen zu einem wei⸗ teren Aufſtieg unſeres Luftverkehrs beitragen werden. s Välzer Ließche ſchreibt Neiſchtadt/ Haaroͤt, Endͤe Februar. Liewe badiſche Nochbre! Alſo in dem Monat hot ſich widͤder allerhand ſei uns zugetrage. Habt'r Phantaſie? Dann ſchtellen Eich des, was ich jetzt verzeehle tu, mol hibſch illuſchtriert vor, dann habt'r e Art Kino. Ich bring nämlich jetzt, gell baßt uff nor genau, in Wort un in Bild Eich die Pfalz⸗Monatsſchau: Erſchtes Bild: Wunnerbare Schneeland⸗ ſchafte aus de verſchiedenſchte Gegende vun de Palz. Des is e Seltenheet, des muß mer feſchthalte, des muß mer weiterverzeehle. In manche Hohlwege war de Schnee oft zwee Meter hoch verweht. Do ſin direkt de Kraftwage drin ſchtecke gebliewe. Nadier⸗ lich war do iwerall großer Schi⸗ un Rodelbetrieb. Bſunners am Hermersberger Hof, in de Landſtuhler Gegend un uff de nei Lambrechter Rodelbahn. Debei noch e Sunn un de Himmel ſo heiter!— Doch's zwette Bild kummt, unſer Schau die geht weiter: In Weſtheim do ſeht'r die Holzmühl in Brand, die Flamme die zingle un nemmen iwerhand; ſie hawen halt ordentlich Futter dort gfunne. Da, noch en Blick druff— un ſchun is' verſchwunne. Drittes Bild: ſchin g. Echter Pälzer Juwel un Truwel. Alles närriſch. Die Alte un die Junge. Alte Sitte un Breich ſin widder uffgelebt. In manche Schtädt waren luſchtige Umzieg. De greſcht un ſcheenſcht in Kaiſerslautre. Die ganz Umgegend war beigſchtreemt, um ſich des zu betrachte. Viertes Bild: Nochmol Kaiſerslautre. E Verſammlung. De Reichsſendeleiter aus Berlin is do geweſt. Hot ſich alles genau angeguckt, unſer Lag geprieft und denoch uns verſchbroche, daß mer e extrae Neweſender kriegen, alſo daß mer vun de Palz aus ſelwer ſende dierfen. Alſo widder en Fortſchritt. Finftes Bild: Ebbes ganz anneres: Im Alſenztal hot mer viel Bäcker verhaft; ich will Eich verrote, was die hawen gſchafft. Sie wollten de Brotpreis zeeh' Penning erheehe un des loßt die Gauleitung niemols geſchehe. Mer hot drum die Bäcker beſchtroft for ihr Boßſe un dodenoch widder dann laafe ſe loſſe. E paar Szene aus'm Fa⸗ Sechſtes Bild: Mer bleiwen im Alſenztal: Rockehauſe hot e ſcheeni Verkehrs⸗ un Werbe⸗ meſſe veranſtalt. Handwerk un Gewerwe hot ſich ordentlich angſchtrengt, lauter Gutes gebotte un ſo viel Fremde angelockt. Siebtes Bild: Ich zeig Eich jetzt do noch e ganz dickes Schwein na tuen mol ſchätze, wie ſchwer des werd ſein? Ihr kriegens nit raus, deshalb gewen mol acht: In Sauſenheim hot mer des kerzlich geſchlacht un denken Eich nor mol; ganz ungeloge 's hot lewend 800 Pund„nor“ gewoge. Die Worſchtſupp, ich wett, die war werklich fett. Achtes Bild: Heiligenſtein bei Speyer, „Das Dorf der 15000 Pfirſichbäumel. Per⸗ ſchingbäämelcher heeſt des uff pälziſch. Die gedeihen dort ſo gut, daß ſich die Leit immer mehr dodruff ſchbezialiſiern. Nenntes Bild: eſunnerbare Voge l. Es hat Owermoſchel en Vogel(sxor ſchtill un lacht nit! Hört zu, was verzeehle ich will): Der Vogel gleigt frei in de Felder rum drauß un fallt jedem uff, dann es ſieht komiſch aus. 's is e Schwarzamſel, doch di is vollſchtändig weiß. Warum nor? Hot ſe Kummer oder is es e Greis? Zehntes Bild: Bei uns bliehen ſchun die Schneeglecher in de Gäärte. De Friehling war nämlich ganz heemlich ſchun do geweſt; dann er kummt jo immer zuerſcht zu uns. Awer weil jo ſei Zeit noch gar nit is, hot ſich des de alt Winter aach nit gfalle loſſe un ihn glatt widder nausgeſchmiſſe. Un deswege hawnu mer jetzt wioͤder richtig Winter⸗ wetter mit Schneegeſchtewer,'s is aach beſſer ſo. Dann wann die Mandelbääm zu frieh zu bliehe an⸗ fange, do verfrieren ſe ſpäter meiſchtens doch noch. Alſo hot de Februar mit Schnee angfange un widder uffgheert. Mei pälziſchi Film⸗Monatsſchau iſt jetzt zu End. Ich verabſchied mich deshalb un drick Eich die Händ. Im März heerner widder vun mir dann e bißche. Bis dohie viel Grieß! Eier Pälzer Ließche. Die chriſtliche Lehre iſt ſich immer bewußt geweſen, wie wichtig auch die Sorge für das tägliche Brot iſt. Die chriſtlichen Kirchen und Religionsgemeinſchaften haben manches getan, um ihre Anhänger zu veran⸗ laſſen, für ihre notleidenden Brüder zu ſorgen. Die vielen aber, die— gleichviel aus welchen Gründen— ihrer Kirche entfremdet waren, haben oft leider auch das grundlegende Gebot der Nächſtenliebe vergeſſen. Der Nationalſozialismus macht es jedem Volksgenoſſen zur Pflicht, vor allem der notleidenden deutſchen Brüder zu gedenken. Er betrachtet dieſe Aufgabe allerdings nicht als Wohltätigkeit und her⸗ ablaſſende Fürſorge im alten Sinne, ſondern als die vornehmſte Pflicht eines jeden Volksgenoſſen. Er würdigt den Bedürftigen nicht zum Almoſenempfän⸗ NUII DeidisZusduüssc un ger herab, ſondern zieht ihn zu tätiger Mitarbeit heran. In den Näh⸗ und Strickſtuben baben beſchäftigungsloſe Frauen und Mädchen Gelegenheit, die vnn anderen Volksgenoſſen geopferten Kleidungs⸗ ſtücke inſtand zu ſetzen oder umzuarbeiten. Auf den Winterhilfs⸗Geſchäftsſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt findet mancher Erwerbsloſe Gelegenheit, ſich ehren⸗ amtlich zu betätigen. Als Helfer wandern viele von Haus zu Haus, unterſtützt von denjenigen ihrer Volksgenoſſen, die erſt nach der Arbeitszeit imſtande ſind, einige Stunden für das Winterhilfswerk zu wirken. So arbeitet das ganze Volk einmütig zuſammen, um die Wintersnot zu überbrücken. Auch die Geiſt⸗ lichen der chriſtlichen Kirchen haben ſich damit nicht begnügt, die Gläubigen zum Opfer zu mahnen, ſon, dern ſie haben ſich ſelbſt entſchloſſen, von ihrem recht beſcheidenen Gehalt namhafte Beträge für Winterhilfswerk zur Verfügung zu ſtellen. machen ſie mit der Tat wahr, was ſie oft predige Daß Gott nur denjenigen hilſt, der entſchloſſen iſl, ſich und anderen ſelbſt zu helfen. Wie wenig iſt eine Million? Viele Menſchen glauben, daß eine Million ungeheuer viel Geld ſei. Das iſt an ſich ganß rich 5 wenn man von der Lage eines Privatmannes au geht. Für den privaten Verbrauch iſt eine 40 Mark ſoviel Geld, daß jeder glaubt, man könne für die halbe Welt kaufen. ſie Sehr wenig iſt aber eine Million, wenn einmal im Rahmen der ganzen Volkswirt'ſchaft auch nur im Rahmen der Gemeinſchaftsarbeit i halb einer Stadt betrachtet. Wenn wir in der tung leſen, daß bei der Sammlung für das Ei 5 topfgericht in Berlin eine halbe Million Maa zuſammengekommen iſt, dann freuen wir uns Rus denken: Das reicht ja wieder für eine Weile. 0 muß das Winterhilfswerk in Berlin aber für war, als eine Million Volksgenoſſen ſorgen. Somit w. den auf den Kopf des Bedürftigen aus der— ſammlung noch nicht einmal 50 Pfennig entfa her Davon kann er ſich einmal ſatteſſen. Der Win dauert aber 6 Monate und jeder Monat hat Durchſchnitt 30 Tage. 5 den Wir ſind alle darauf angewieſen, daß eine* 165 andern hilft. Das ganze Leben beruht auf enn, nte ſolchen Zuſammenarbeit. Keiner von uns kön weni⸗ der Eiſenbahn fahren, wenn er allein oder mit gen Freunden dafür ſorgen müßte, daß die Bah und die Lokomotiven gebaut werden. Ein zugslokomotive koſtet 300 000 bis 400 000 Mark. 000 Schnellzugswagen koſtet nicht weniger als 1 icht Mark. Für eine Million bekommt man alſo n mehr als zehn einfache Perſonenwaggons. iſt es beim Straßenbau. Für eine halbe Mi nen Mark können nur etwa 3,5 Kilometer der Reichsautobahn mit ihren vier Fahrbahnen ge werden. Es gibt Gebäude, die viele Millionen ſchlingen. Der Bau des Reichstagsgebändes in oſet* lin hat nicht weniger als 30 Millionen Mark ge Nun kann man ſich vorſtellen, welche Sum erforderlich ſind, um etwa 16 Millionen notleibenn⸗ Volksgenoſſen den ganzen Winter lang gegen* ger und Kälte zu ſchützen. Es kommt dabei nen ieden Pfennig an. Aber hundert Millinnd eine Million Mark iſt ſehr wenig! Das müſſen 5 uns immer vor Augen halten und wirkliche z1 bringen, um den Kampf gegen Hunger und Kälte gewinnen. Segen geſunder Familien 30 00 Zu den größten Muſikern der Welt gehört Johcher, Sebaſtian Bach, der das vierte Geſchleuk eer⸗ Familie darſtellt, in der vom Urgroßvater au 96 Es. ragende muſikaliſche Begabung aufgetreten war. rtige ſind in der Geſchichte der Kunſt noch einige demilie Familien bekannt. Da iſt z. B. die Ednard Strauß, die mit Johann, Joſeph und E Strauß auch durch drei Geſchlechter muſikaliſch rben. gabungen hervorbrachte, die weltberühmt Es gibt auch eine Mathematikerfamilie in der päiſchen Geiſtesgeſchichte, geradezu geniale Mathematiker hervorgebraggweit es iſt die Familie der Bernouilli in der In all dieſen Fällen liegt das Bild vor, daß ater bedeutende Begabung in einer Familie chtern auf den Sohn vererbt, dann in einigen Geſch gamen geſteigert wird, um in einem beſonders bedeut per⸗ Vertreter zu gipfeln und dann wieder zu klingen. her, Aus dieſen Erfahrungstatſachen ziehen Forſon wie etwa Gottfried Benn, den Schluß, daßz alent, einem menſchlichen Entwicklungsgeſetz beran ſam“ und geiſtiges Streben, die ein Geſchlecht in rbmaſſe melt, nicht verloren gehen, ſondern als E rch weitergegeben werden können. Dies wir gniſe einen Raſſenforſcher beſtätigt, der die Schulzen be⸗ von über tauſend Kindern ſammelte und ſie Mgen⸗ nen ihrer Eltern und Großeltern verglich. Dem i9 niſſe der Kinder wichen im Durchſchnitt regen. in der gleichen Richtung vom Mittel ab, wie Eltern Eltern, ſo daß alſo die Kinder höher begabter inder ebenfalls durchſchnittlich höher begabt, uechnilllic minderbegabter Eltern ebenfalls durchſch minderbegabt ſich zeigten. gabt ſich zeigte fung le, Daraus ergibt ſich, welch hohe Verautwe, tsgan, icht rade Familien mit geſundem Erbgut deme zen gegenüber tragen: daß ſie den Erbſtrom„he⸗ durch falſche Ehen vergiften oder durch King ſun ſchränkung verſiegen laſſen, ſondern„mit ihre arr⸗ den wuchern“. haus nachweisbar über 50 v. H. aller großen del gem Männer hervorgingen, wenn es, wie bendlän, ſchreibt, wohl in der ganzen Geſchichte der aben he⸗ diſchen Ziviliſation keinen Stand gibt, der Pfarr⸗ ſtimmte Kräfte ausbildete wie das evangeliſche aus, haus, ſo gilt es, die Regeln, die dieſer Geiſte chen. leſe zugrunde liegen, allgemein bewußt zu Gatken, Verſtößt es gegen Recht und Gewiſſen, wenn undheit wahl auch nach Geſichtspunkten der Erbaee⸗ legt gefordert wird? Wahrlich, die Schöpfung Ggerpflih auf uns nicht nur Gaben, ſondern auch tungen. 3 * Lohndreſchereien und Lohnypflügereien ſind uge⸗ 6 wirtſchaftliche Betriebe! Das Reichsverſicheaht im amt Abt. für Unfallverſicherung, veröffenther auf „Reichsanzeiger“ eine Bekanntmachung, in rd⸗ Grund des§ 915, Abſ. 2 der Reichsverſicherune ah nung beſtimmt wird, daß vom 1. Jauuar Lohndreſchereien und Lohnpflügereien als ge⸗ ſchaftliche Betriebe gelten. Die bisher bei 1 riebe werblichen Berufsgenoſſenſchaft verſicherten auf die dieſer Art gehen mit ihren Nebenbetrieben„in 4 2 27 er, 4 landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft Dieſe Be deren Bezirk der Betrieb ſeinen Sitz hat. V Süb“ ſtimmung iſt gerade für die Lohndreſchereien! weſtdeutſchland von großer Bedeutung. oft Und ſo Million 2 nner⸗; Zei⸗ Eine Schnell. hnlich Pfennige machen erſt eine Million Mark aus. 1* e eurb⸗ 4 die fünf Geſchlechter ſol, Wenn aus dem evangeliſchen utſchen —— d Sicucrerleiduerun — — 69 lulc Mittwoch, 28. Februar 1934 5. Seite/ Nummer 99 Warnung vor verſtärktem Gemüſeanbau! * Milfeden legten Jahren waren auch für den Ge⸗ nicht die Abſatzverhältniſſe ſehr ſchwierig, wobei Saufkraft die infolge der Wirtſchaftskriſe ſinkende Anbacft, ſondern auch die Bermehrung des en in faſt ſämtlichen deutſchen Anbaugebie⸗ Jahr ausſchlaggebend war. Erſt das letzte obwohl achte auch hier eine günſtigere Entwicklung, Garten im Jahre 1933 mit einer Anbaufläche von Erwerbawächſen in feldmäßiger Beſtellung und in d bsgartenbaubetrieben von rund 156000 Hektar er bis Hauptſache größte Anbau erreicht wurde. In der licteilen“ gehen die beſſeren Unterbringungsmög⸗ Seeunni die ſich wenigſtens bei einer Reihe von ſich Msbeſſen im letzten Jahr ergeben haben und die aber eſondere auch in den letzten Wochen zeigten, binter 83 zurück, daß die Ernteerträge zumeiſt ei—5 ner Normalernte beträchtlich zurückblieben; klein Dinen Erzeugniſſen war die Ernte ſogar ſehr kohl as gilt beſonders für Freilandgurken, Kopf⸗ hier in erſter Linie Weißkohl, dann aber auch für Er iſſ. 1 8 7 Eröeugniſſe, wie Spargel, 5 ün⸗ kahl und ſſe, Spargel, Roſenkohl, Grün c uhcrund der im letzten Jahre teilweiſe weſent⸗ keiten ren Erlöſe und der leichteren Abſatzmöglich⸗ 0 cheint in den Anbaugebieten vielfach die Nei⸗ ße beſtehen, die Anbauflächen weiter zu vergrö⸗ neu 5 ſogar den Anbau einzelner Gemüſearten aber zunehmen. Mit allem Nachdruckmuß Srtgfaver gewarnt werden, in dieſem müſe ahr eine Verſtärkung des Ge⸗ fang, vorzunehmen, da der Um⸗ ſetung n die Gemüſeerzeugung unter der Voraus⸗ ausr enbemaler Ernten erreicht hat, durchaus nicht 5i ichend iſt, und eine weitere Vergrößerung ie Möglichkeit bieten würde, die einheimiſche lem 70 angemeſſenen Erlöſen unterzubringen. Vor möglich rf aber keinesfalls eine Anbauſteigerung, wo⸗ genen auf Grund der Preisentwicklung des vergan⸗ ſchwere res, vorgenommen werden, da daraus eine ſtehen k chädigung für den geſamten Anbau ent⸗ werden n. Rückſchläge müſſen unbedingt vermieden eſund⸗ Jeder Anbauer hat an ſeinem Teil zu der beſchieht auch auf dieſem Gebiet beizutragen; das erhal am beſten dadurch, daß er unter Aufrecht⸗ ug eines normalen Anbaues von jedem ſpe⸗ kulet ulativen Anbau abſieht. * 5 zraff wberin der Erholungsreiſen der Gemeinſchaft Rei 55 urch Freude“ iſt die Deutſche Reichspoſt. Der tern unoſtminiſter hat angeordnet, daß den Arbei⸗ elege Angeſtellten der Reichspoſt, ſofern ſich ihnen der NS eit zur Teilnahme an einer Urlaubsfahrt die BeteWemeinſchaft„Kraft durch Freude“ bietet, dieſem eiligung ermöglicht wird. Sie erhalten aus Ren Anlaß einen beſonderen Urlaub, falls zuſt, nicht ſchon ein tarifmäßiger Erholungsurlaub 1 385 bekommen außer ihren Dienſtbezügen 35 3 Zeit noch den auf den Arbeitgeber entfal⸗ Darüb Unkoſtenzuſchuß von 1 Mark für den Tag. g genübe hinaus hat der Reichspoſtminiſter ſich 5 af— der Deutſchen Arbeitsfront NS⸗Gemein⸗ mer, kaft durch Freude“ bereit erklärt, ihre Maß⸗ en für die Unterbringung der Angehörigen der Arbeitsfront in Erholungsſtätten ſoweit wagen auch durch die Geſtallung von Poſtkraft⸗ deren 90 unterſtützen. Mit Rückſicht auf den beſon⸗ nun bhorakter der kürzlich begonnenen Eröff⸗ Teilnerlaubsfahrten der Gemeinſchaft wurde den nutzunbmern an den Erſtfahrten die koſtenfreie Be⸗ g der Poſtkraſtwagen geſtattet. Hinweis — den Regina⸗Lichtſpielen, Maunheim⸗Neckarau ugfülm einſchließlich heute der große Reichspartei⸗ „Der Sieg des Glaubens“. In der Lerſtellung ſpielt die Städt. Betriebskapelle beim, eitung des Kapellmeiſters E. Mohr, Mann⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Rechte und Plichten des Kraftiahrers Anter Berückſichtigung der neueren Rechtſprechung Allzu viel Rechte hat man dem Kraftfahrer be⸗ kanntlich nicht verliehen, ihm dagegen um ſo mehr Verpflichtungen auferlegt. Hierzu kommt, daß das Verhältnis zwiſchen den verſchiedenen Wegebenutzern kein allzu herzliches iſt. Dies könnte weſentlich beſſer und damit dem Kraftfahrer ſeine Verantwor⸗ tung erleichtert werden, wenn von allen Seiten unter Beobachtung größerer Vorſicht und Rückſicht⸗ nahme die Verkehrsvorſchriften genau innegehalten würden. Von Bedeutung iſt zunächſt für den Kraftfahrer⸗ nachwuchs, daß die Anſprüche in der Führer⸗ prüfung herabgeſetzt worden ſind. Erſor⸗ derlich ſind nur: 1. Kenntnis der geſetzlichen und ortspolizeilichen Vorſchriften, 2. allgemeine Kenntnis der Hauptteile des fahrzeugs, 3. Kenntnis der für die Beurteilung der Ver⸗ kehrsſicherheit in Betracht kommenden Teile, wie Lenkvorrichtung, Bremſen uſw. 4. Kenntnis über das richtige Verhalten bei be⸗ ſonderen Fällen, wie Feuer, Schleudern des Fahrzeugs uſw. Wann darf der Kraftfahrer überholen? Grundſätzlich verboten iſt das Ueberholen an Wegekreuzungen, Eiſenbahnübergängen in Schienen⸗ höhe, unüberſichtlichen Wegeſtellen und an Stellen, an denen die Fahrbahn durch andere Wegebenutzer oder in ſonſtiger Weiſe verengt iſt. Schienenfahr⸗ zeuge dürfen links überholt werden, wenn der Ab⸗ Kraft⸗ ſtand zwiſchen Schienenfahrzeug und rechtem Wege⸗ rand ein Rechtsüberholen nicht geſtattet. Unter den gleichen Vorausſetzungen darf auch entgegenkom⸗ menden Schienenfahrzeugen links ausgewichen wer⸗ den. Ein anhaltender, ſtehender oder anfahrender Straßenbahnzug darf rechts nur mit 8 Km. Stun⸗ dengeſchwindigkeit und in einem ſolchen ſeitlichen Abſtand überholt werden, daß jede Gefährdung der ein⸗ und ausſteigenden Fahrgäſte vermieden wird; Reiche Leute im Iilm Eine ketzeriſche Vetrachtung von Ernſt Feroſch Lebem Film gibt es reiche und arme Leute. Wie im dann ſi Aber wenn die Leute wirklich reich ſind, Die ar ſie es auch gleich ſo ſehr, wie nie im Leben. die reichen hingegen heiraten zum Schluſſe gewöhnlich keich, u en Leute und werden auf dieſe Weiſe auch karren nermeßlich reich. Aus Hinterhöfen, Zigeuner⸗ läſte der Wohnlauben geraten ſie dann plötzlich in ſic mit ziehen ſich einen Smoking an und bewegen man kanmner überaus diſtinguierten Eleganz. Denn, ſie urſp n es immer wieder beobachten, eigentlich ſind Grafelb rünglich keine armen Lente geweſen, ſondern Mode„Barone, berühmte Rennreiter oder ſonſtige bekan gazin⸗Figuren, die nur durch das ſattſam „widrige Geſchick“ einſt in Hinterhöfe oder ben verſchlagen wurden. ei lauf d mehreren Jahrzehnten kann man dieſen Ab⸗ miedertt Geſchehens in 50 vom Hundert aller Fllme heuen Fillen. Auch heute noch, da wir uns um einen beute mſtil bemühen, ſind die unermeßlich reichen Eusſremd lange nicht ausgeſtorben, denn die„Le⸗ Fchlagw dheit⸗ der Filmerzeuger iſt nicht ein bloßes a8 antg Ecemebr iſt ſie leider an manchem Film j e. 1 2 und Re wäre es ſonſt zu erklären, daß z. B. Aerzte Fädtwotsanwälte im Film nicht nur prachtvolle döer Kohuungen von den Ausmaßen durchſchnitt⸗ meben onprinzenpaläſte ihr eigen nennen, ſondern 0 3 auch noch Schlöſſer in den Schweizer Bergen ſteict 6 der Riviera beſitzen! Ihre Dienerſchaft nſen erdies in ihrer Zahl dem Troß eines indi⸗ nilen aradſchas. In ganz vorzüglichen Verhält⸗ lunge Wuegen ſich durchweg auch geſchiedene Frauen, 100 die lemwen und Bühnenkünſtlerinnen. Nament⸗ Glieten tzteren müſſen, nach ihrem Aufwande zu ſcertel ein Monatsgehalt von mindeſtens einer würäumenion zu verzehren haben, denn in den Rie⸗ behrere nn ihrer Wohnungen geben ſie Feſte für Dilen bundert„Freunde“ toben durch die weiten a eine fübren überhaupt ein herrliches Leben. in dt e Diva einmal ihre Rolle lernt oder über⸗ Film ſas tut, um ihre Gage zu verdienen, kommt Warn ſehr ſelten vor. m ſo fragt man ſich immer, wird heute noch nſinn gezeigt, obwohl kein denkender Menſch mehr daran glaubt? Die Filmerzeuger ſetzen dann eine weiſe Miene auf und ſagen: der Film ſpiegelt nicht das wirkliche Leben, ſondern er muß es über⸗ ſteigern. es iſt, ſo wäre das im Bilde furchtbar langweilig. Wir müſſen, um wirken zu können, wirkliche„Bilder“ geben. Wie die Ausſtattung der Räume überſteigert wird, ſo muß man auch die Toiletten filmiſch zurecht⸗ ſtutzen. Nur ſelten werden Sie in Geſellſchaftsfil⸗ men wirklich Kleider der heutigen Mode ſehen, mei⸗ ſtens ſind es extra für den Film angefertigte bild⸗ wirkſame Toiletten. Die Antwort iſt nicht ſchlecht und enthält ſogar ein Körnchen Wahrheit. Natürlich muß der Film, wie halten Wenn wir das Leben zeigen würden, wie wo das nicht möglich iſt, muß der Führer anhalten. Hinſichtlich des Ueberholens eines an⸗ deren Kraftfahrzeugs gilt folgender Grund⸗ ſatz: Wenn jeder Kraftfahrer auch damit rechnen muß, von einem anderen überholt zu werden, ſo kann eine Schreckwirkung auf den Ueberholten doch dann nicht ausbleiben, wenn der Ueberholende neben dem an⸗ deren in einem ſo geringen, kaum wahrnehmb ꝛren Abſtand auftaucht, daß die Gefahr des Geſtreiftwer⸗ dens heraufbeſchworen wird. Allererſte Pflicht beim Ueberholen iſt es, ſo weit aus⸗ zu weichen, daß auf jeden Fall ein irgendwie gearteter Unglücksfall ver⸗ mieden wird, andernfalls iſt das Ueber⸗ holen beſſer zu unterlaſſen. Das Ueberholen eines Radfahrers auf der rechten Seite iſt keine Fahrläſſigkeit, wenn der Kraftfahrer auf wenig belebter Straße annehmen kann, daß der Radfahrer ſeine Fahrtrichtung auf der linken Seite der Straße beibehalten wird(Ob.⸗ LG. Celle S. 403/29). Wenn auch von einem Kraftfahrer verlangt wer⸗ den muß, daß er beim Ueberholen genügend weit nach links ausbiegt, damit er den Radfahrer bei ge⸗ ringfügigen Abweichungen von ſeiner Fahrlinie nicht gefährdet, ſo wäre es doch eine Ueberſpannung der vom Kraftfahrer zu fordernden Sorgfaltspflicht, wollte man ihm zumuten, auch ein nicht erſichtlich veranlaßtes, ſtarkes Abbiegen des Radfahrers nach links zu berückſichtigen(Bay. Ob.⸗LG. Rev.⸗Reg. 1 480/29). Ein Kraftfahrer, der ſchon von weitem einen wegen Trunkenheit in Zickzacklinien vor ihm her⸗ fahrenden Radfahrer erblickt, muß, um dieſen nicht durch allzu nahes und raſches Vorbeifahren noch un⸗ ſicherer zu machen, ſo langſam an ihm vorbeifahren, daß er nötigenfalls aus kürzeſter Entfernung an⸗ halten kann. Erforderlichenſalls hat er ſogar anzu⸗ (RG. VI. 84/31). n MEEO Die Franzoſen haben jetzt in Marokko die angekündigte Frühjahrs⸗Offenſive unter⸗ nommen. Größere Truppenverbände ſind im Vormarſch, um die noch nicht unterwor⸗ fenen Berberſtämme des Südatlas zu unter⸗ jochen. Infolge ſeiner hohen Gipfel und tiefen Schluchten bereitet das Kriegsgelände gerüſteter Truppen große Schwierigkeiten. Oben: Franzöſiſche Truppen durchwaten einen Fluß im Atlasgebiet.— Unten: Fremdenlegionäre beim Eſſenfaſſen während eines Vormarſches. letzten Endes jede Kunſt, überſteigern und ſtiliſieren. Aber er darf dieſe Ueberſteigerung nicht bis zur Un⸗ ſinnigkeit treiben, ſo daß an Stelle einer ſtiliſierten Wirklichkeit eine Unwahrheit entſteht. Der Ruf nach mehr Lebensnähe im Film iſt heute begründeter denn je und iſt, wie man glücklicherweiſe feſtſtellen kann, auch nicht ganz auf unfruchtbaren Boden ge⸗ fallen. Anſätze zu einer neuen Kultur des deutſchen Films ſind da, nicht nur im echten Volksſtück(„Schim⸗ melreiter“), ſondern auch im Geſellſchaftsfilm(„Inge und die Millionen“. Aber immer von neuem wird es notwendig, der Anſicht von einer falſch verſtande⸗ nen„Ueberſteigerung“ entgegenzutreten. Erſt wenn man das wirkliche Leben kennt, kann man es meinet⸗ wegen„überſteigern“, andernfalls wird aber eine ge⸗ ſteigerte Unwahrheit daraus, eee er Ehrenvolle Berufung. Als ordentlicher Pro⸗ feſſor und Direktor des chemiſch⸗techniſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe wurde der Leiter des Unterſuchungs⸗ und Forſchungslaborato⸗ riums der J. G. Farben in Leverkuſen, Dr. Fried⸗ rich Auguſt Henglein, berufen. Wie der„Füh⸗ der“ erfährt, hat Dr. Henglein die Berufung an⸗ genommen und wird im Sommer⸗Semeſter 1934 ſeine Tätigkeit aufnehmen. Hans Albers verläßt die Ufa. Der Filmſchau⸗ ſpieler Hans Albers, der jahrlang der Ufa die größten Kaſſenerfolge brachte, hat ſich jetzt nach einem Konflikt von dieſer Geſellſchaft getrennt und will ſich wieder mehr der Bühne zuwenden. Der letzte Strei⸗ fen, der mit Albers bei der Ufa gedreht wurde, iſt „Gold“, ein abenteuerlicher Erfinder⸗Film, der demnächſt zur Uraufführung gelangt. 4e* Felix Lützkendorfs„Grenze“ in Baden⸗Baden. Das Schauſpiel Lützkendorfs, die ſzeniſche Formung des Schickſals eines den Polen verfallenen Dorfes, iſt in ſeinen einzelnen dramatiſchen Bildern, in die es ſich auflöſt, trotz des Fehlens einer einheitlich durchgeführten Handlung mit Gegenſpiel ein erſchüt⸗ ternder Notſchrei des verlorenen Grenzlanddeutſch⸗ tums überhaupt. Die Wirkung, die von ihr ausgeht, zeigte ſich wieder bei der Erſtaufführung an den Städt. Schauſpielen zu Baden⸗Baden. Unter der] ein Vorwort geſchrieben. künſtleriſch klar geſtaltenden Führung des den Mannheimern wohlbekannten Spielleiters Richard Eggarter war die Wiedergabe von lebendigem Schwung. Der ſtarke Beifall des Publikums ging mit ihr. O. M. Bruckners Dorfſchulze ragte kraftvoll hervor; in friſcher Jugendlichkeit der Sol⸗ dat Johannes von A. Straka und unter der übri⸗ gen wertvollen Geſamtheit der Mitwirkenden der fanatiſche Sektierer Ernſt Sladecks. A. H. Die Geſchichte des Reichstagsbrandprozeſſes. Der Reichstagsbrandprozeß, der monatelang die ganze Welt beſchäftigte, iſt jetzt literariſch bearbeitet worden. Der Verteidiger Torglers, Rechts⸗ anwalt Dr. Sack, ſchildert auf Grund ſeiner Eindrücke und des Aktenmaterials(das in der Hauptverhandlung teilweiſe nur geſtreift wurde) die Geſchichte des Prozeſſes bis zurück zu den Ereig⸗ niſſen der Brandnacht. Dabei werden ebenſowohl grundſätzliche rechtliche Fragen behandelt. Es werden Vergleiche mit dem„Dreyfuß⸗Prozeß“ und dem„Sacco-Vanzetti⸗Prozeß“ angeſtellt und Mit⸗ teilungen über die Verhandlungen Dr. Sacks in Paris und London mit dem ſogenannten„Verteidi⸗ gungskomitee“ gemacht. Das Buch erſcheint unter dem Titel„Der Reichstagsbrandprozeß“ im Verlag Ullſtein. Proſeſſor Dr. Grimm hat dem Vordringen auch techniſch beſt aus⸗ Warnungsſignale Der Führer eines Kraftfahrzeugs hat nur dann rechtzeitig deutlich hörbare Warnungsſignale ab⸗ zugeben, wenn durch das Herannahen ſeines Fahr⸗ zeugs Wegebenutzer oder Fußgänger gefährdet wer⸗ den. Verboten iſt, Warnungszeichen abzugeben, um dem Kraftfahrzeug ein ſchnelleres Vorwärtskommen zu ermöglichen. Abblenden Sobald das Scheinwerferlicht eine Geſahr für andere Wegebenutzer darſtellt, hat der Kraftfahrer abzublenden, ſoweit nicht gewiſſe Einſchränkungen Platz greifen. Dies iſt z. B. der Fall bei Fußgän⸗ gern, vor denen nicht abgeblendet zu werden braucht, wenn auch ein rückſichtsvoller Kraftfahrer es dennoch tun wird. Gegenüber Schienenfahrzeugen iſt immer abzublenden, desgleichen in beleuchteten Ortſchaften, wenn die Ortsbeleuchtung die Straße auf 25 Meter vor dem Kraftfahrzeug erhellt. Bei Ueberquerung einer Straßen⸗ kreuzung ſtellen die Verkehrsverhältniſſe an jeden das Verlangen nach äußerſter Sorgfalt. Hier iſt es verkehrsüblich, daß der Kraftfahrer die Vor⸗ fahrt hat, weil andere Wegebenutzer leichter und ſchneller halten können(26. Neuruppin 5 N. 1/29). Auch dürfen ſie an verkehrsreichen oder beſonders gefährlichen Stellen nicht plötzlich aus ihrer Fahrt⸗ richtung abbiegen, ohne ſich vorher davon zu über⸗ zeugen, ob ſich hinter ihnen ein Fahrzeug befindet. Sie dürſen auch nicht abbiegen, ohne dieſe Abſicht einem etwa hinter ihnen kommenden Fahrzeug durch Armzeichen ſo rechtzeitig erkennbar zu machen, daß deſſen Führer ſein Verhalten danach einrichten kann (Ob.⸗LG. Braunſchweig 1. V. 240/28). Trotzdem muß dem Kraftfahrer in allen Fällen immer äußerſte Wachſamkeit empfohlen werden, denn das Reichsgericht ſagt, daß ein Kraftfahrer immer mit Regelwidrigkeiten und Un⸗ vorſichtigkeiten anderer Wegebenutzer rechnen muß, ſoweit ſie im Rahmen der gewöhn⸗ lichen Lebens⸗ und Verkehrsauffaſſung 5 r. C. Metallſpiegel ſtatt Katzenaugen? Jeder Kraftfahrer hat ſchon It feſtſtellen müſſen, daß die heutigen Schlußlichter der Radfahrer noch viel zu wünſchen übrig laſſen. Es handelt ſich vielfach um recht minderwertige Reflektoren, die nur auf ganz geringe Entfernung zu erkennen ſind. In England hat man nun neuerdings an den Fahrradpedalen beſondere Metallſpiegel befeſtigt, die das Licht ankommender Kraftfahrzeuge reflektieren. Ein ſolches Fahrrad iſt ſelbſt bei mäßigen Schein⸗ werfern ſchon auf 80 Meter Entfernung eindeutig ge⸗ kennzeichnet, da dieſe Metallſpiegel den Bewegungen der Pedale folgen. Wu. Elektriſch heizbare Zündkerze In England iſt kürzlich eine elektriſch heizbare Zündkerze erſchienen, bei der ein beſonderer Heiz⸗ draht auf dem Glimmeriſolator befeſtigt iſt. Durch die Heizarbeit des Iſolators ſoll das Anlaſſen des Motors nach kalten Nächten dadurch erleichtert wer⸗ den, daß die Wärme den Feuchtigkeitsniederſchlag, der einen teilweiſen Kurzſchluß bedingt, zum Verdunſten bringt. Durch die Erwärmung der Elektroden wird zugleich der Funkenübergang erleichtert. Der Heiz⸗ ſtrom kann der Batterie oder über einen Transfor⸗ mator dem Lichtnetz entnommen werden. Wu. Neuer Schalldämpfer füir Motorfahrzenge Die Beſtrebungen zur erfolgreichen Bekämpfung des Motorlärms haben in Hamburg zur Prü⸗ fung eines neuen Schalldämpfers durch die Verkehrspolizei und Fachleute mit verblüffenden Er⸗ gebniſſen geführt. Der von dem Wandsbecker In⸗ genieur J. Laubacher konſtruierte Schalldämpfer, der ſelbſt die ſtärkſten Rennmaſchinen, die ſonſt ohne Dämpfer einen gewaltigen Lärm verurſachten, zu ſaſt lautloſem Fahren von Runden veranlaßte, zeigt eine ſehr einfache Konſtruktion. Er läßt ſich an jedem Auspuffrohr leicht befeſtigen und iſt in der Herſtel⸗ lung ſo billig, daß ſeine Anwendung in Hamburg aller Vorausſicht nach zur Pflicht gemacht wird. Meine Erde Von Hans Heinrich Ehrler Ich kam von dir. Ich bin in dir. Ich werde wieder dein. Nur eine Weile darf ich ſein Ein Tropfen, der die Welt Schimmernd hält. Das Neuyorker Philharmoniſche Orcheſter vor dem Zuſammenbruch. Die amerikaniſche Wirtſchafts⸗ kriſe, der bereits zahlreiche wertvolle Kulturgüter zum Opfer gefallen ſind, hat ſich nunmehr auch auf die älteſte und berühmteſte Muſikvereinigung des Landes ausgedehnt. Wenn nicht in abſehbarer Friſt ein Garantie⸗Fonds von 500 000 Dollar aufgebracht worden iſt, um das Defizit für die kommenden drei Spielzeiten zu decken, wird das Orcheſter dem Unter⸗ gang anheimfallen müſſen. Harry Herkneß Flagler, der Präſident der„Philharmonic⸗Symphony So⸗ ciety“, wies in ſeiner Erklärung nachdrücklich darauf hin, daß der Direktorenrat nicht länger die finanziel⸗ len Laſten tragen könne und daß ein Appell an das muſikliebende Publikum der letzte und einzige Aus⸗ weg ſei, um das Orcheſter vor dem drohenden Zu⸗ ſammenbruch zu retten. Das puniſch⸗römiſche Bitia aufgefunden. Bei archäologiſchen Forſchungsarbeiten in der Nähe des Kap Spartivento auf Sardinien wurde die puniſch⸗ römiſche Stadt Bitia wieder aufgefunden. Man fand u. a. ein großes tempelartiges Gebände, in dem ſich eine Skulptur des Gottes Bes befand. Neue Bücher Nationale Fettwirtſchaft. Eine Zuſammenſtellung der wich⸗ tigſten Beſtimmungen der Fettwirtſchaft nebſt kurzen Erläuterungen von Oberregierungsrat Dr. Wege⸗ ner im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft, Berlin. Teil 1: Margarine und Oele Teil 2: Butter und Käſe nebſt einem Anhang: Die Bewirtſchaftung des Eiermarktes. Preis 1,85 Mf. bzw. 1,35 Mk Verlag der Deutſchen Molkerei⸗Zeitung Kempten im Allgäu. 7 „Ernährungsmiliz“ von Ludwi g Neundörf Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AG., Hamburg.(Pr. 1,50 Me) 2 6. Seite/ Nummer 99 Aus Baden Feuersbrunſt im Tauberland! * Großrinderfeld(Amt Tauberbiſchofsheim), 28. Febr. In der Nacht zum Dienstag brach im An⸗ 3 das in kurzer Zeit zwei Scheunen und ein 5 Wohnhaus einäſcherte. Der Brand, der kurz nach Mitternacht in der Scheune der Witwe Hofmann ausbrach, griff bald auf das Wohnhaus und die Scheune des Schreinermeiſters und Landwirts Phi⸗ liyp Krauß über, die ebenfalls vollſtändig nieder⸗ braunten. Mit den Scheunen verbrannten große Futter⸗ und Strohvorräte. Ein weiteres Wohnhaus wurde ſtark beſchädigt. Aus dem Schwetzinger Rathaus ch Schwetzingen, 29. Februar. Aus der letzten Gemeinderatsſitzung wird berichtet: Die zu erſtellende Treppenanlage am weſtlichen Ende der Richard⸗Wagner Straße iſt nach dem runden Modell auszuführen.— Die Sachverſtändigen zur Ab⸗ ſchätzung von Hagelſchäden wurden für das Jahr 1934 ernannt.— Für die die Städt. Kleinkinderſchule hier beſuchenden Kinder, deren Eltern in Arbeit ſtehen, wird mit Wirkung vom 1. April 1934 an ein Schul⸗ geld im Betrage von 20 Pfg. je Kopf und Woche er⸗ hoben. Der Verpflegungsaufoand für die vom Bund deutſcher Mädchen zur Verfügung geſtellten Hilfskräfte wird durch die Stadt getragen.— Von den im Haushaltplan 1933 vorgeſehenen Mitteln für Konfirmanden⸗ und Kommunikantenbeihilfen wur⸗ den den beiden hieſigen Pfarrämtern Beträge über⸗ wieſen.—Für jede durch das Arbeitsamt eingeſtellte Hausgehilfin, die in Schwetzingen Wohlfahrtsunter⸗ ſtützung bezieht, gewährt die Stadt bis 1. 7. 1934 einen Zuſchuß von monatlich 5 Mk.— Dem Vorſchlag des Bürgermeiſters zur Ausgeſtaltung der am Volks⸗ trauertag(25. Februar 1934) ſtattfindenden Helden⸗ gedenkfeier wurde zugeſtimmt. Gefängnis für Syrengſtoffvergehen — Waldkirch, Amt Waldshut, 28. Febr. Ein Wanderburſche, der im Juni vorigen Jahres in einer Höhle in der Nähe des Bahnhofs Waldkirch genächtigt hatte, ſtieß auf zwei Kiſten, die ſorgſam verſchloſſen waren. Man fand in dieſer und einer anderen Kiſte ſorgfältig verpackt zwei eingefet⸗ tete Karabiner, eine größere Menge Munition und 48 Sprengkörper, die als behelfsmäßige Handgranaten dienen ſollten. Es handelte ſich dabei um Material, das von ortsanſäſſigen Kommu⸗ niſten in der Höhle für eine gelegentliche ſpätere Verwendung verſteckt worden war. Vor dem gemeldet wird, der Kommuniſt Friedrich Pfeifer und der Kommuniſt Albert Thoma, beide aus Waldkirch, zu verantworten. Der 5. Strafſenat ver⸗ urteilte Pfeifer wegen Beihilfe zu Verbrechen nach § 7 des Sprengſtoffgeſetzes zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis. Thoma wurde frei⸗ geſprochen, weil ihm eine Beteiligung nicht nach⸗ gewieſen werden konnte. Der eigentliche Schuldige, ein gewiſſer Ketterer, hatte ſich rechtzeitig ins Elſaß in Sicherheit gebracht. * Heidelberg, 28. Februar. Hier wurden einige alte Parteigenoſſen durch das Münchener goldene Abzeichen geehrt, und zwar: Alfred Reinhard, Erwin Schmidt, Helmut Schmidt, Kurt Handrich und Karl Vick. I. Sinsheim, 28. Febr. In der Generalverſamm⸗ lung des Militärvereins konnte der Vereinsführer Bergdolt folgende Mitglieder auszeichnen: Ludwig Frank, Aug. Schweinfurt, Konrad Körber, Ph. Him⸗ melſtein und Michael Deeg für 50jährige Mitglied⸗ ſchaft mit dem Bundesehrenkreuz 1. Klaſſe, Adolf Häußler, Fritz Petri, Auguſt Reichert, Karl Ritz⸗ haupt, Jakob Schmidt, Georg Stecher, Jakob Troſt für 40jährige Mitgliedſchaft; Julius Häußler, Georg Horn, Jakob Reiß, Richard Schick für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft. * Pforzheim, 28. Febr. Der Stadtrat hat den wei⸗ teren Ausbau des neuen Schlachthofes nach den Plänen des Stadtbauamtes vorgelegt und die Finanzierung genehmigt. Bei einem Koſtenauf⸗ wand von 470 000 Mark werden etwa 30 400 Tage⸗ werke geleiſtet. .. Helmſtadt, 28. Febr. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde hier der im Alter von 75 Jahren verſtorbene Altratſchreiber Georg Weiſer zur letzten Ruhe beſtattet. Nach der Grabrede von Pfarrer Meerwein gedachte Bürger⸗ meiſter Winterbauer eingehend der Verdienſte des Verſtorbenen, der über 40 Jahre im Dienſte der Ge⸗ meinde ſtand und ihr allezeit nach beſtem Können und Gewiſſen diente. L. Sulzfeld, 28. Febr. In ſeierlicher Weiſe wur⸗ den hier 19 Saarkinder empfangen, die für einige Wochen hier Unterkunft finden werden.— Weinbau⸗ inſpektor Meinke⸗Auguſtenberg hielt hier einen gutbeſuchten Vortrag über Wein bau und Sor⸗ tenfragen, wobei er die Beſchränkung auf wenige, ertragreiche Sorten hervorhob. Uebrigens macht ſich ein wiederkehrendes Intereſſe für den Edelweinbau bemerkbar.— Die Gemeinde hat durch die Anſchaf⸗ fung einer fahrbaren Obſtbaumſpritze der Förderung des Obſtbaues wie der Bekämpfung der Schädlinge eine weſentliche Stütze verliehen.— Vikar Dr. theol. Bernhäuſer⸗Ettlingen ſprach hier über das Thema: „Was bedeutet den Chriſten von heute das Alte Teſtament?“ weſen der Witwe Hofmann Feuer aus, Reichsgericht hatte ſich nun, wie aus Leipzig Neue Ende der Margarcla Lelſing Wie das Verbrechen von Speyerdorf begangen wurde * Speyerdorf, 28. Februar. Bekanntlich hat das„ſpurloſe“ Verſchwinden der hieſigen 19 Jahre alten Margareta Leiſing mit der Auffindung ihrer Leiche im Speyerbach bei Speyer⸗ dorf zur ſenſationellen Aufdeckung eines Abtrei⸗ bungs⸗Verbrechens geführt. Wie wir zu der ganzen Angelegenheit noch in Er⸗ fahrung bringen, wurde nach ärztlicher Unterſuchung der Leiche feſtgeſtellt, daß die Leiſing nicht das Opfer des nur vorgetäuſcht geweſenen Unglücks wurde, ſondern daß der Tod durch eine auf den ver⸗ botenen Eingriff zurückzuführende Verblutung eingetreten iſt. Es wurde auch genaueſtens feſtge⸗ ſtellt, daß an der Leiſing der mörderiſche Eingriff am vergangenen Dienstag, den 20. Februar, nachmittags vorgenommen wurde. Die Leiche iſt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch aus dem Anweſen der Bäckerswitwe Margareta Vollmer in Speyerdorf fortgeſchafft worden. Es ſteht jetzt auch feſt, daß die Haupttäterin die 36 Jahre alte verwitwete Frau Vollmer iſt. Sie hat den Eingriff in der Backſtube vorgenommen, wo die Leiſing infolge Verblutung ſtarb. Die Leiche des Mädchens wurde dann zunächſt in den Schweine⸗ ſtall und dann in die Scheune gebracht. Hier blieb die Tote verſteckt, bis dann um Mitternacht die Leiche in einen Sack verpackt und aufs Fahrrad ge⸗ laden zum Speyerbach geſchleppt wurde. Ein gewiſſer Karl Stuhlfauth aus Speyerdorf, der in Duttweiler als Knecht beoͤienſtet war und mit der Leiſing ein Verhältnis hatte, führte dann mit Frau Vollmer zu⸗ ſammen den Leichentransport aus. Nach Feſtſtellung dieſer Hauptſchuldigen wurden als Mitwiſſer des Treibens der Frau Vollmer auch die Schwägerin von Frau Vollmer, Frau Martha Wingerter aus Speyerdorf, der Arbeitsloſe Franz Geidinger aus Speyerdorf durch die Gendarmerie Lachen feſtgenom⸗ men. In Lambrecht verhaſtete die dortige Gendar⸗ merie zur gleichen Zeit auch den in Lindenberg als Schloſſer tätig geweſenen, im Jahre 1913 geborenen Ernſt Schwab aus Lachen. Sämtliche Verhafteten waren in das verbreche⸗ riſche Treiben der Frau Vollmer eingeweiht und hatten auch Kenntnis daß die Leiſing auf ſo tragiſche Weiſe oͤen Tod fand. Das ganze Abtreibungs⸗Verbrechen erregt allge⸗ mein immer noch größtes Aufſehen. Das verwerfliche Treiben der Frau Vollmer zieh wahrſechinlich noch weitere Kreiſe. Man hegt den Verdacht, daß Frau Vollmer ihr Unweſen bereits längere Zeit betrieben hat. Sie ſchien in manchen Kreiſen als die„Helferin der in Verzweiflung geratenen Mäoöchen und Frauen“ zu gelten. Die Sicherheitsbehörden aus Lachen und Lambrecht ſind deshalb zur Zeit immer noch eifrig mit der völligen Aufklärung der Ange⸗ legenheit beſchäftigt. 55 13jähriger erſchießt ſeinen Spielkameraden Anheilvoller Fungensſtreit um eine Mauſerpiſtole * Neuſtadta. d.., 28. Febr. Der 13jährige Sohn des Oberingenieurs Luchterhand beſuchte geſtern nachmittag ſeinen Spielkameraden, den 14⸗ jährigen Heini Pieper in deſſen elterlichen Woh⸗ nung. Der junge Luchterhand zeigte ihm dabei eine Mauſerpiſtole, die er mitgebracht hatte. Die Knaben ſtritten ſich in ſpieleriſcher Art um den Beſitz der Waffe, als ſich plötzlich zwei Schüſſe löſten, von denen einer den jungen Pieper ins Her z traf. Auf dem Wege zum Krankenhaus ſtarb der Knabe. Luchterhand flüchtete nach Gimmeldingen, wo er ſpäter in der Talmühle aufgefunden wurde. Die Mutter des getöteten Knaben befindet ſich zur Zeit im Krankenhaus, wo ſie einer Geburt entgegen⸗ ſieht. Die Leiche unter der Lokomotive * Friedrichshafen, 28. Febr. Uhr eintreffenden Lokalzugs Abends bemerkte das Lokomotivperſonal des in Friedrichshafen 19.16 von Ravensburg zwiſchen Gerbertshaus und Löwental eine plötz⸗ li e Erſchütterung von Maſchine und Wagen. Der Lokomotivführer brachte den Zug zum Stehen und fuhr an die Störungsſtelle zurück. Dort gewahrte man auf dem Bahnkörper eine männliche Leiche, unter dem Bruſtkorb in zwei Teile zerſchnitten und mit einer ſchweren Kopfverletzung. Der Tod muß ſofort eingetreten ſein. Den bisher angeſtellten Erhebungen zufolge ſcheint es ſich bei dem etwa 30 Jahre alten Unbe⸗ kannten um Selbſtmord zu handeln. Papiere, die zur Feſtſtellung der Perſon des Unglücklichen hätten führen können, ſowie andere Erkennungs⸗ zeichen fehlten. In zwei Taſchentüchern jedoch ſind die Buchſtaben E. F. eingeſtickt. —— * Zweibrücken, 28. Febr. Zwei Strafgefan⸗ gene, die von ihrer Arbeitsſtelle entwichen waren, wurden am Ortsausgang von Auerbach durch die Po⸗ lizei feſtgenommen und wieder nach Zweibrük⸗ ken eingeliefert. dem Saargebiet flüchten. Nachbargebiete Einheitliches Reichsrecht auf den Straßen * Berlin, 28. Februar. Von der Preſſeſtelle des Reichsverkehrsminiſteriums wird mitgeteilt:„Im Reichsverkehrsminiſterium wird zur Zeit eine Reichsſtraßenverkehrsordnung bearbei⸗ tet, die einheitliche Vorſchriften für den geſamten Verkehr auſ der Straße, alſo nicht nur für den mo⸗ toriſierten Verkehr, ſondern auch für Fahrräder, Fuhrwerke, Straßenbahnen, Fußgänger, marſchie⸗ rende Abteilungen uſw. umſaſſen ſoll. Eine ſolche reichsrechtliche Regelung iſt durch die Novelle zum Kraftverkehrsgeſetz vom 13. Dezember 1933 endlich möglich geworden. Zugleich wird auch das bisherige Kraftfahrzeugrecht, das in der Reichsordnung über Kraſtſahrzeugverkehr enthalten iſt, neu geſtaltet; die Vorſchriften über Bau, Zulaſſung und Führung von Kraftfahrzeugen ſind von Grund auf umge⸗ arbeitet und vereinfacht worden. Der Ent⸗ wurf iſt ſoweit fertiggeſtellt, daß er im Anſchluß an die Automobilausſtellung mit den beteiligten Krei⸗ ſen behandelt werden kann. Der Reichsverkehrs⸗ miniſter hat auf Grund der erſten Verordnung über den Neuaufbau des Reiches vom 2. Februar 1934 die Landesregierungen erſucht, keine Maß⸗ nahmen mehr zu treſſen, die der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung vorgreiſen könnten. * Lampertheim, 28. Febr. Ingenieur Jakob Hollſtein, ein geborener Lampertheimer, ſtarb im Alter von 53 Jahren in Käkiſalmi(Kexholm) in Finnlan d, wo er in Dienſten der neuen Zellſtoff⸗ Fabrik ſtand. Als zeichneriſch gutbegabter junger Mann kam er von der Volksſchule in das Ingenieur⸗ bürvo der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. Nach ſeiner Aus⸗ bildung wurde er in das große ruſſiſche Filialwerk der Zellſtoff in Pernau in Rußland verſetzt. Wäh⸗ rend des Krieges wurde er von den Ruſſen Jahre nach Sibirien geſchickt. Seine Gattin, die aus Pernau ſtammt, folgte ihm mit dem damals vier⸗ jährigen Töchterchen freiwillig in die Verbannung. * Worms, 28. Febr. Der Stadtrat beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, die im Zeichen des Abſchieds von dem früheren Oberbürgermeiſter Schwebel ſtand, weitere 100 000 Mk. für neue Arbeits⸗ beſchaffung zu bewilligen. * Alzey, Rhl., 28. Febr. Eines der ſchönſten Bau⸗ denkmäler aus früheren Jahrhunderten, die St. Nikolaikirche in Alzey, deren baulicher Zuſtand vier ſeit Jahren faſt lebensgefährlich iſt, ſoll nun mit Un⸗ terſtützung des Reiches und des Staates vor dem endgültigen Verfall gerettet werden. Schon vor acht Jahren wurde mit Inſtandſetzungs⸗ arbeiten begonnen. Fehlende Mittel ließen dieſe Ar⸗ beiten, die inzwiſchen dringend notwendig geworden ſind, bis jetzt nicht zum endgültigen Abſchluß kom⸗ men. Nun ſtehen neue Mittel in Ausſicht, die In⸗ ſtandſetzungsarbeiten ſind bereits wieder neu auf⸗ genommen und ſollen kommende Woche in vollem Umfange fortgeſetzt werden. * Stuttgart, 28. Febr. Die Amtsleiter der Kaſ⸗ ſenärztlichen Vereinigung der Landesſtel⸗ len Baden und Württemberg teilen mit, daß von den Landesleitern der Landesſtellen Baden und Württemberg die Vereinbarung getroffen worden el, daß der Grundſatz der freien Arztwah durch die Landesgrenzen nicht gehemmt werden dürſe, mithin württembergiſche und badiſche Aerzte gleichzuſtellen deien. Sie wollten über die Grenze nach Mittwoch, 28. Februar 1934 Aus der Pfalz Es bleibt bei der Strafe * Frankenthal, 28. Febr. Vor der Straftamuf⸗ Frankenthal als Berufungsinſtanz wurde die ut der ſerſtecherei nochmals aufgerollt, die ſich in des Nacht des 12. November vorigen Jahres, alſo e, Wahltages, in einer Wirtſchaft in Berghauſen ne eignet hatte, wobei der verheiratete, 1876 K Maurer Alois Gutting dem Maurer Krſchen⸗ menacker aus Berghauſen mit einem Taß ſehr meſſer zwei Meſſerſtiche verſetzte, die ger⸗ ſchwerer Natur waren und beinahe den Tod des letzten herbeigeführt hätten. Die beiden waren Hausgang der Wirtſchaft in Wortwechſel gera 9. weil Gutting den Krummenacker einen Geſimnunhe⸗ lumpen geheißen hatte, da er ſich von der S ich NSDAp zugewandt hatte. Das Schöfſenge en Speyer hatte deshalb den Gutting zu zehn Monae, Gefängnis verurteilt. Auch in der Berufuug ohne handlung blieb der Kr. dabei, daß Gutting ihn oihn weiteres einen Geſinnungslumpen genannt und* dann geſtochen habe. Die Strafkammer beließ bei dem erſten Urteil von zehn Monaten. Kulturarbeiten in Waloſiſchbach 4* Waldſiſchbach, 28. Febr. Der Aus bau 3 Schwarzbaches und der Moosalb beh ihrer Verwirklichung entgegen. Auf dem bieſaß, Bürgermeiſteramt trafen ſich die Vertreter der gebenden Kreiſe und der intereſſierten 14 Geme den, zu welcher Beſprechung auch eine Aboroͤnung den Arbeitsgaues des Arbeitsdienſtes 27 Pfalz 8 erſchienen war. Es wurde mitgeteilt, daß das ing das notwendige Lager unentgeltlich zur Berfüch ſtellt. Mit der Ausführung der Arbeiten ſoll 755 begonnen werden. Die beteiligten Gemeinden h 6 ſen ſich zu einem Zweckverband zuſammen, der Träger der Arbeit für das Projekt zeichnet. 7 Ver⸗ :: Schiſſerſtadt, 28. Februar. Der wegen nene breitung unwahrer Gerüchte in Haft genommor Franz Weißenmaier von hier wurde wi auffreien Fuß geſetzt. der 2: Altrip, 28. Februar. Unter Gewährleiſtung ſind Gemeinde für 18 Kleinſiedlerſtellen i95 der Gemeinnützigen Siedlungsgeſellſchaft Ludn500 hafen vom Staatsminiſterium für Wirtſchaft 800 Mark bewilligt worden. Das Baugelände von der Quadratmeter ſtellt die Gemeinde als Trägerim Arbeit zu einem Bauzins von 4 v. H. je Qm., Jahr zur Verfügung. * Neuſtadt a. d.., 28. Febr. 111 gramm wurden der Stadt Neuſtadt 100 000 Wcheeſe als Darlehen zur Verfügung geſtellt. Mittel werden für Kanaliſations⸗ und Straßen 11 arbeiten verwendet. Als Zuſchuß aus Reichsmitten kommen etwa 70000 Mark Grundförderung dee Frage, während der reſtliche Aufwand durc) ſ⸗ Stadt ſelbſt aufgebracht wird. Ueber 200 Volksg l, ſen erhalten auf mehrere Monate Arbeit und ein⸗ Die Arbeiten, die auch das Stadtbild günſtig bee fluſſen, werden an Unternehmer vergeben. 85 Na„orduun * Speyer, 27. Febr. Auf Grund der Verord —— orb⸗ Im Siebert⸗ f des Reichspräſidenten zum Schutze von Vol Staat vom 26. 2. 1933 wurde der Redakteurd⸗ „Pfälzer Zeitung“(„Rheiniſches Volksblatt“) wig Zöller in Schutzhaft genommen. imer :: Germersheim, 28. Februar. Auf der Bellbein. ru⸗ Straße, an der Straßenabzweigung nach Sont en heim, fuhr der Bauunternehmer Diehl mit ſel 1 Perſonenkraftwagen auf einen ſſer. dogg auf und überrannte noch einen Wegwes ei Während der Fahrer unverletzt blieb, mußten un⸗ weitere Inſaſſen, die durch Glasſplitter Verlet, gen erlitten, dem Städtiſchen Krankenhaus Ger rark heim zugeführt werden. Das Fahrzeug wurde beſchädigt. on⸗ * Enkenbach, 27. Febr. In Schutzhaft gein x men wurde der frühere Gaſtwirt Joſef Sch reiſer von hier, weil er die gegen den erſten Bürgerm in der Gemeinde erhobenen falſchen Anſchuldigunge rei⸗ der gehäſſigſten Weiſe fortſetzte und durch Quen In bereien immer wieder verſucht, den Ortsfrie ſtören. —. Wieder Reuſchnee im Schwarzwald! * Triberg, 28. Februar. Wer die warmen, ja überwarmen Tage der letzten Woche als Vorboten des Frühlings angeſehen hatte, hat ſich am Dienstag ſehr enttäuſcht geſehen, denn der Winter hat urplötzlich über Nacht gezeigt, daß ſein Regiment noch lange nicht vorbei iſt. Die Nacht zum Dienstag brachte den Wandel, Bewölkung zog auf und die Temperaturen ſanken bei zunächſt wider⸗ ſtrebenden Winden die teils aus Weſt und Nordweſt in größeren Höhen, aus Oſt und Südoſt in Boden⸗ nähe wehten, und im Handumdrehen war bei dem Einſtrömen der Kaltluft die Rückkehr ins Winter⸗ gewand für den Schwarzwald gegeben. Bis auf 700 Meter herunter gab es ein luſtiges Schneewetter, ſo ſtark wie im dickſten Winter, das ſogar auf den naſſen Tauſtrecken der Mittellagen eine Neuſchneedecke ſchaffen konnte und die Landſchaft voll im Winterweiß herbeizauberte. Auf den Alt⸗ ſchneeſtrecken blieb der Neuſchnee noch beſſer liegen und ſchuf eine Schicht, die für die Verbeſſerung des Altſchnees einiges beitrug, was auch nötig war. Lag doch die alte Schneedecke nun ſeit rund ſechs Wochen ohne richtige Ergänzung und hatte die ganze Wir⸗ kung von Sonnenwetter, das an ſich herrlich war, hin⸗ nehmen müſſen. Die Menge des gefallenen Neu⸗ ſchnees tagsüber kann etwa mit zehn Zentimetern ittag angegeben werden. Intereſſant war, wie nachmtittag, plötzlich inmitten des dickſten Schneewetters die Juft⸗ kenbänke unter dem Einfluß der gegenteiligen auen ſtrömungen zerriſſen und den Blick auf den 0 U Himmel und Sonne freigaben. Der Zuſtrom en Kaltluft machte ſich aber wieder ſchnell Bioie⸗ Abend bemerkbar und zog den Hochſchwarzwald der in einen Wolkenſchleier. Die Temperaturen gingen im Laufe des Taen⸗ mehr zurück und unterſchritten die noch höher liooch den Meſſungen des Morgens, die nur im Haar ſchwarzwald, in den Hochtälern und auf der it laß leichte Fröſte aufwieſen. Um die Mittagsäe, gen⸗ die Froſtgrenze tiefer etwa bei 1000 Metern. G6 his über dem Vortag iſt ein Temperaturſturz von„aind 14 Grad zu verzeichnen. Die Sportmöglichkeiten nach von einer Lage von etwa 950—1000 Metern, höhen Lage und Gegend, ausnützbar. Die Schnech bis wachſen im Hochſchwarzwald immer noch auf tlich 50 Zentimeter in den Nordlagen noch weſe it mehr an. Auf den Firnſchnee der letzten geloll, nun bei den leichten Fröſten loſer eRuſchnee folauge men, der verbeſſernd wirkt, ſolange— ja! über keine neue Sonne ſcheint, dann wandelt er ſic goht den Pappſchnee wieder zum Firn. Dem Fru in dieſem Zeichen eutgegen. — — 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8 7. Seite /Nummer 99 Die Deulſchen Kampfſpiele in Nürnberg Das große Feſt des deuiſchen Sports Deutſchen Kampfſpiele 1034, die in der Zeit vom Juli in Nürnberg ſtattfinden, werden die größte e Veranſtaltung bilden, die jemals in Deutſchland Jahre— Ein Vergleich mit den Kampfſpielen früherer 1 1922 in Berlin, 1926 in Köln und 1930 in Breslan) Di 2¹—9 wortlich gor ſich Beltumrbelich weil das ein ſchiefes Bild ergeben würde. * Beranſtaltungen war der deutſche Sport nur eutſchen mit erſten Kräften vertreten, auch wurden die Kampffot Meiſterſchaften ſeinerzeit nicht innerhalb der u Li piele ausgetragen, wie das erſtmalig auf der gan⸗ 0 in Nürnberg der Fall ſein wird. Alle diesmal ——— zum Zuge kommenden Sportarten tragen den einzelnen von deutſchen Meiſterſchaften. Die Sieger der ſter“ Die Wettbewerbe erhalten den Titel„Deutſcher Mei⸗ ſpiele—8 eine Umſtand allein hebt die Deutſchen Kampf⸗ inang 34 weit über die Linie ihrer Vorgängerinnen Die Nürnberger Veranſtaltung im letzten Drittel des No nats Juli bi i eutſ. S 9 Höhepunk Juli bildet in allen deutſchen Sportarten den t. handelt ſich bei den Deutſchen Kampſſpielen in Nürn⸗ gelegenhe weiteren nicht mehr wie früher um eine An⸗ oftziel elt der einzelnen Sportverbände, ſondern um eine durch 90 Beranſtaltung des Reichs, an deren Spitze der ſchen 85⁰ Führer Adolf Hitler berufene Leiter des deut⸗ ſte ports, Reichsſportführer Hans von Tſchammer und n, ſteht. 985 5 Nürnberger Veranſtaltung wird aber auch durch die gen—5 aktiven Teilnehmer alle früheren Veranſtaltun⸗ it übettreffen. Es beteiligen ſich an ihr nicht nur Es ber itenkönner des deutſchen Sports, ſondern auch die nati en Dalen Verbände und die Reichswehr. Dadurch wird wie e eutſchen Kampfſpielen 1934 eine Bedeutung gegeben, der* bei keiner anderen Veranſtaltung der letzten Jahre all geweſen iſt. Paialiftes erſte zentrale Sportfeſt des deutſchen national⸗ kiſchen Staates wird eine Heerſchau aller Deutſch⸗ ſtämmigen ſein. Wie bei den Reichsparteitagen, ſo werden ſich auch bei den Kampfſpielen Zehntauſende deutſcher Volks⸗ genoſſen ein Stelldichein in der alten Noris geben. Deutſcher Flugſport 1934 Ein ſehr reichhaltiges Programm Getreu dem Worte des Reichs⸗Luftfahrtminiſters Göring: „Das deutſche Volk muß ein Volk von Fliegern werden“, wird der Deutſche Luftſport⸗Verband ſeine künftige Arbeit auf dieſes Ziel abſtellen. Das will nicht heißen, daß nun jeder Deutſche fliegen müſſe, aber die ganze deutſche Nation ſoll kräftig beim Aufbau des deutſchen Luftſportes mit⸗ arbeiten. Um eine Grundlage für dieſe Breitenarbeit zu ſchaffen, wird man allerorts Führer auswählen, die als Führer für den Nachwuchs in Frage kommen. Auch der Segelflugſport wird eine großzügige Föröerung erhalten. Dabei wird natürlich das ſportliche Moment nicht außer acht gelaſſen. Die Aktiven werden auch in dieſem Jahre gute Gelegenheit zur Betätigung erhalten. Vom 1. bis 10. Juni wird die Deutſche Luftfahrt⸗Werbe⸗ woche abgehalten. In der zweiten Hälfte des Monats Juni ſteht der Deutſchland⸗Flug zur Entſcheidung an und vom 22. Juli bis 6. Auguſt werden die Segelflieger beim Rhön⸗Segelflugwettbewerb verſammelt ſein. Außerdͤem weiſt der Kalender eine große Zahl inter⸗ nationaler Prüfungen auf. Die bedeutendͤſte Ver⸗ anſtaltung iſt der„Internationale Rundflug“ (Europa⸗Rundflug), der vom 28. Auguſt bis 16. September von Warſchau aus ſtattfindet. Weitere wichtige Veranſtal⸗ tungen des Auslandes ſind: der Deutſch⸗de⸗la⸗Meurthe⸗ Pokal am 27. Mai in Paris, der Internationale Kunſt⸗ flugwettbewerb in Paris(.—9. Juni), der Italien⸗Rund⸗ flug vom 1. bis 15. Auguſt, das Flugzeugrennen London Melbourne ab 20. Oktober und der Oaſen⸗Runoflug in Aegypten Ende November. Olympiſche Spiele 1936 Die Vorbereitungen im Kleinkaliberſchießen— 7 Trainingsgruppen Mitſcr Vorbereitung für die Olympiſchen Spiele ſind im n Schießſport ſieben Trainingsgruppen gebildet und zwar: Euppe 1: Berlin⸗Brandenburg(Schießplatz Waunſee), Ernppe 2: Hanſa(Schießplatz Bahrenfeld), — 3: Niederrhein(Schießplatz Köln⸗Merheim), —.— 4: Sachſen(Schießplatz Dresden), Grn pe 5: Süddeutſchland(Schießplatz Stuttgart), Grupde 6: Südweſtdeutſchland(Schießpl. Frankfurt/M.), ppe 7: Nordweſtdeutſchland(Schießplatz Hannover). Di 8 Deuſſcheraimierungsgruppen—4 und—7 unterſtehen dem die Grun Kartell für Jagd⸗ und Sportſchießen, Abt. KKS., — 5 dem Deutſchen Schützenbund. Lellne det haben bis ſetzt: Der Deutſche Schützenbund Schützenebmer, der Reichsverband der Deutſchen Kä.⸗ Gagd⸗ unerbände 13 Teilnehmer, das Deutſche Kartell für heſchoſendSportſchießen Abt. Kcs. 50 Teilnehmer. Ge⸗ liegenden werden bei den Olympiſchen Spielen 40 Schuß Di freihändig auf die internationale 10⸗Ring⸗Scheibe. müſſen—5 Trainingsgruppen aufgenommenen Kandidaten Kingen den Nachweis der zweimaligen Leiſtung von 380 Füdweſtdei 400 erreichbaren liefern. Der Trainingsgruppe 6 bis jet cutſchland(Schießplatz Frankfurt a..) gehören Spoerer⸗Schützen(darunter der Deutſche Meiſter Erich Deſſen 63ella-Meblis) an. Dazu hat aber noch der Gau prüfuncer Fachgruppe 3(Kartell) 18 Schützen zur Vor⸗ eine An, gemeldet, und auch der Gau Weſtmark wird noch zahl von Anwärtern hringen. gängen zuroprüften Teilnehmer an den Schießſport⸗Lehr⸗ 90 v. 9 ur Vorbereitung der Olympiſchen Spiele erhalten aanngsplap eisermäßigung bei der Eiſenbahnfahrt zum a Di 5 Schü en Lilnahme aller im Olympia⸗Training ſtehenden Nürnber an den Deutſchen Kampfſpielen(22.—20. 7. 34 in der Dend) und zwar am Wettbewerb um die Meiſterſchaft Fchießenſſchen Kampfſpiele(Olympia⸗Bedingung im KK.⸗ Kampſſpf ſt obligatoriſch. Nach Beendigung der Deutſchen Ebniſſe 5 wird auf Grund der bis dahin erreichten Er⸗ Fraining' ne Ausſcheidung vorgenommen, um das weitere Fallg—0 nicht durch ungeeignete Schützen zu belaſten. teranſtalbüten an keiner der angeoroͤneten Trainings⸗ Lreg ungen teilgenommen haben, ſcheiden ſie ohne wei⸗ Schleßſpor llen Olympia⸗Kandidaten iſt die Teilnahme an ſind, tr rt⸗Wettkämpfen, bei denen Geloͤpreiſe ausgeſetzt Biz engſtens unterſagt. Weimaligan 1. Juni 1934 können noch Schützen, die eine wiſiern ge Mindeſtleiſtung von 370 Ringen mit ofſener üäter Eluſ⸗ er 380 Ringen mit Diopter nachweiſen können, Du eulndung der von ihnen geſchoſſenen Scheiben an royſenſt ſchen Schießſportverband, Charlottenburg 4, raße 17, nachgemeldet werden. G0 ußball im Bezirk Süsheſſen Bür S ſtadt— Polizei Darmſtadt 02 Lan, Darmſtadt— Lorſch 20 Benzörtbeim— Dieburg 521 Pfungſtadt:0 955 Arheilgen 00 Eiden Haupttreffen fand in Bürſtadt ſtatt, wo ſich die epiel ſollteiſterſchoftsanwärter gegenüberſtanden. Dieſes ſuch gefalle die Entſcheidung bringen. Die Würſel ſind Mer eifn. Darmſtadt beſiegte in ganz einwand⸗ Nefäörliche ſe ſeinen Genger mit:0. Dieſer Sieg, der auf Eitig 755 M Gelände errungen wurde, brachte auch gleich⸗ Geptele* eiſterſchaft. Zwar haben die Poliziſten noch 3 loden ſchwäntragen. Aber dieſe finden auf eigenem Platze deren geht. de Gegner ſtatt, ſo daß kein Punkt mehr ver⸗ er Nampf' Gut 2500 Zuſchauer waren gekommen und wa Mäßigeg wurde von Becke r⸗Ludwigshaſen gut geleitet. Lͤren die ISpiel und ſchwache Leiſtungen beiderſeits, Norſch Merkmale am Böllenfalltor. Beſonders bei ſemſtädterrmißte man die ſonſtige Kraftentfaltung. Die einen* ſchoſſen in der erſten und zweiten Spielhälfte dusam p ceffer, und ruhten dann auf dem Siege aus. ten Taertheims Stürmerreihe hatte diesmal einen Die Leute kargten nicht mit Schüſſen, ſondern baröis. dieb auch ten das gegneriſche Tor lebhaft. Der Erſolg nicht aus. Bis zur Pauſe hieß es bereits :1. In der Schlußhälfte kommen die Gäſte etwas auf. Lampertheim ſpielt etwas blaſiert und iſt nicht mehr ſo recht bei der Sache. Kann ſich Bensheim vor dem Abſtieg noch retten? Verzweiſelte Anſtrengungen werden unternommen und faſt will es uns ſcheinen, daß der Verſuch auch gelingt. Gegen Pfungſtadt ſtand das Glück zur Seite, ſonſt wäre es vielleicht anders gekommen. Mit dem knappſten aller Re⸗ ſultate wurden die Punkte gebucht. Das letzte Spiel wurde in Urberach ausgetragen, da Arheilgen für ein Spiel Platzſperre erhielt. 8 Unentſchieden entſpricht ſo recht dem Spielverlauf, da keine Mannſchaft befriedigen konnte. Die Spiele im Kreis Starkenburg änderten nichts an der Tabelle. Der Tabellenführer Lampertheim war ſpielfrei. Hofheim empfing Gernsheim und ſiegte mit dem hohen Ergebnis von 10:1. Ebenfalls ſicher ſiegte Großrohrheim über Biebesheim mit:0. Die Spiele am komenden Sonntag: Bezirksklaſſe: Polizei Darmſtadt— Heppenheim, Ar⸗ heilgen— Bürſtadt, Dieburg— Urberach, Pfungſtadt— Lampertheim, Lorſch— Bensheim. Kreisklaſſe: Lampertheim— Lorſch, Bürſtadt— Biebes⸗ heim, Biblis— Gernsheim, Hofheim— Großrohrheim. —2— Schauturnen ſind Erntefeſte der Turnvereine Das 23. Roſengarten-Schauturnen des T 46 Mannheim „Wohl liegt in der ſtillen Alltagsarbeit der Turnvereine ber tiefſte Sinn des turneriſchen Lebens, und wenn ſie fruchtbar und erhebend iſt, auch deſſen Erfüllung. Aber wie das ruhige Gangwerk der Uuhr, wenn die Stunde voll iſt, zum Glockenſchlag aushebt, ſo wurden, wenn die Zeit reif war, große Turnfeſte zu Offenbarungen des turneri⸗ ſchen Lebens und Strebens. Und auch ein anderes Bild mag richtig ſein: wie der Wanderer nach einem mühſamen Aufſtieg gipfelraſtend und vorwärts⸗ und rückwärtsſchaueno, unter dem Jubel der Landſchaft alle Wanderherrlichkeiten noch einmal genießt, ſo fühlt ſich bei ihren großen Feſten die deutſche Turnerſchaft als die Ernte ihrer eigenen Aus⸗ ſaat. Denn die deutſchen Turnfeſte ſind viel mehr als nur Feſt und Feier; ſie ſind ein in Wort und Tat abgelegtes gewaltiges Bekenntnis der heiligſten aller Arbeit: zum Dienſt an den Seelen und an den Leibern des deutſchen Volkes.“ Dieſe trefflichen Sätze ſchrieb der Oberturnwart der DT. Max Schwarze zum Kölner Turnfeſt 1928, das er, der dieſer Tage, am 22. Februar, 60 Jahre alt geworden wäre, jedoch nicht mehr erleben ſollte. Dasſelbe trifft aber auch zu in der Worte feinſter Bedeutung für die S chautur⸗ nen unſerer Turnvereine, denn ſie ſind eben⸗ falls, die ſtille Alltagsarbeit unterbrechend, die Ernte der eigenen Ausſaat, befruchtet und genährt durch die in regel⸗ mäßigen Zeitabſchnitten wiederkehrenden Großveranſtal⸗ tung der Deutſchen Turnerſchaft der Gaue, und die threr Kreiſe. Zur Zeit ſind es die Frühjahrsſchauturnen, zu denen die Turnvereine landauf und landab rüſten, ehe das Erwachen der Natur und die wärmer werdende Jahreszeit die Umſtellung der vielgeſtaltigen Vereinsarbeit hinaus ins Freie bringt. Wer als aufmerkſamer Beobachter in einer Reihe von Jahren Gelegenheit hatte, da und dort die verſchiedenen Bühnenſchauturnen der mannigfaltigſten Art zu beſuchen, kann nicht umhin, freudig zu vermerken, daß die Turn⸗ vereine faſt ausnahmslos ihre turneriſchen Feſttage auf eine beachtliche und anerkennenswerte Stuſe gebrache haben, einerlei, ob es ſich um die großen, führenden und richtunggebenden, ober um mittlere und kleine Vereine handelt. Es iſt mitunter erſtaunlich, wie es den Vereinen gelun⸗ gen iſt, zu dieſen ihren weſenseigenen turneriſchen De⸗ monſtrationen die Zahl ihrer aktiven Teilnehmer in die Höhe zu ſchrauben und faſt die geſamte Aktivität und alle ihre Uebungsgebiete zu erſaſſen, um ein wöglichſt ge⸗ ſchloſſenes Bild der Turnvereinsarbeit, den in gleichem Maße ſich ſteigernden Zuſchauern zu bieten. Dieſes Bild wirkungsvoll zu geſtalten, daß es belebt bleibt und auch umfaſſend iſt, ohne die Vorführungsfolge zu ausgedehnt werden zu laſſen, zumal kein Glied des Vereins zurück⸗ ſtehen will und auch nicht ſoll, iſt nicht ganz leicht. Hier bewährt ſich in erſter Linie die gute Schulung der fach⸗ lichen Führerſchaft eines Vereins, die Erfahrung des Vor⸗ turners und Turnwartes oder der Turnwartin, von denen jeder und jede es ſich zur beſonderen Ehre anrechnet, aus dem turneriſchen Formenreichtum geſtaltend zu ſchöpfen, und das richtige an Uebungsſtoff für die betreuende Ab⸗ teilung oder Regie zu finden. Weſentlich zur Bereicherung und Erweiterung des Wiſſens tragen neben der Deutſchen Turnſchule, die Lehrgänge, Turnwarteverſammlungen und Vorturnerſtunden der Gaue und Kreiſe ebenſo bei, als der gegenſeitige Beſuch bei den verſchiedenen Vereinsveranſtal⸗ tungen. So kommt es, daß alljährlich die Roſengarten⸗ Schauturnen des TV. 1846 Mannheim, deſſen 23. Veranſtaltung am nächſten Sonntag im Nibelungenſaal vor ſich geht, nicht nur die Einwohnerſchaft, ſondern in ſtarkem Maße auch die Turnvereine aus der ganzen Umgebung mit ihrer Vorturnern und Turnwarten anziehen, um mit den kritiſchen Augen des Fachmannes die turnerſchaftljche Arbeit dieſer bedeutſamſten ſüdweſt⸗ deutſchen Veranſtaltung dieſer Art aufzunehmen und zu beurteilen. Anterbadens Bezirksklaſſe vor der Klärung iel werden die Friedrichsfelder noch abgefangen. Das Spiel vom gergangenen Sonntag in Al⸗ trip koſtete ſowohl die Friedrichsfelder wie auch die Altriper je einen wertvollen Punkt, für den die Mann⸗ heimer 08, die pauſierte, dankend quittiert. 08 Mannheim hat jetzt einen relativen Punktvorſprung von 3 Punkten. Dieſer iſt aber bei drei Spielen, die Friedrichsſeld nur noch ausſtehen hat, faſt entſcheidend. Wichtig dürfte für die(8er ſein, daß ſie ſich keinen Fehltritt mehr erlauben. Noch 4 auswärtige Spiele und ein Platzſpiel ſind eine ſchwere Auf⸗ gabe für 08, die aber angeſichts des großen bevorſtehenden — 5 lösbar erſcheint. Daran, daß Brümmer in der riedrichsfelder Verteidigung fehlt, liegt es nicht, daß Friedrichsfeld ſo ſtork zurückfällt. Das Ergebnis von 910 in Altrip beſagt dies ſehr deutlich. Der Sturm der Fried⸗ richsfelder hat in dem verletzten Graf doch ſeine ſchärfſte Waffe verloren und das gerade in dem Augenblick, wo dieſe am meiſten gebraucht würde. Phönix Mannheim hat ſeinen alten Gegner mit einer eigenartigen Mannſchaft geſchlagen. Man richtet ſich im Phönixlager ſcheinbar ſchon auf die nächſtjährigen Ver⸗ bandskämpfe ein, indem man junge Leute heute ſchon in harten Kämpfen ausprobiert. Für diesmal iſt der Verſuch geglückt. Man hat ja im Phönixlager auch nichts mehr zu verlieren. Deshalb iſt dieſer Verſuch eine wohl ſehr glück⸗ liche Löſung. Der alte Löwe Viernheim hat ſeine Zähne verloren, er iſt ungeſährlich geworden. Man hat ja gar nicht erwartet, daß die Viernheimer auch nur einen Punkt aus Mannheim mitnehmen. Daß dieſe Niederlage aber gegen eine ſolch junge Mannſchaft des Phönix erſolgte, das ſtellt den Viernheimern kein gutes Zeugnis aus. Recht ſcharf ging es in dem Treffen zwiſchen Käfer⸗ tal und Wallſtadt her. Die Käfertaler behielten er⸗ wartungsgemäß mit einem 210 die Oberhand und ſind ſo gut wie ſicher vor dem Abſtieg. Vor oͤem Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe: Das wichtigſte Treffen der 5. Runde zwi⸗ ſchen Lauterbach und Huſſong mußte ſchon mehr⸗ mals verſchoben werden und ſteht noch aus. Fleißner verbuchte einen Zähler gegen Dr. Staehle. Bei Müller ſchien in dieſer Runde endlich die Pechſträhne abzureißen— aber es ſchien nur ſo. Er bekam in einer unregelmäßig eröffneten Partie gegen Milewſki immer mehr die Oberhand, eroberte einen Offizier und ſtand glatt auf Gewinn— da ließ er ſich im letzten Augenblick durch einen groben Fehler um die Früchte ſeiner Arbeit bringen, verlor die Dame und damit die Partie. Einen raſchen Sieg errang Heinrich gegen Gayer. Gayer behandelte die Eröffnung allzu ſorglos und hüßte bald einen Bauern ein. Die techniſche Aufgabe der des Mehrbauern erleichterte er ſeinem Gegner ſehr durch einen zweiten Fehler, ſo daß er die Waffen ſtrecken mußte. Der Stand in der 1. Klaſſe nach 5 Runden: Lau⸗ terbach 4 Punkte(—); Fleißner 3,5; Huſſong 3(—); Heinrich 2,5; Gayer, Dr. Staeble je 2; Milewſki, Müller je 1 Punkt. 2. Klaſſe: Da Tunnat den Kampf in dieſer Klaſſe nicht fortſetzte, mußten ſeine Partien geſtrichen werden. Nachzutragen iſt aus der 2. Runde ein Sieg von Hart⸗ mann gegen Sturm und von W. Kohlmüller gegen Menger. In der 3. Runde gewann Kühner gegen Hartmann, Ott gegen W. Kohlmüller und Knörzer gegen Menger. In der 4. Runde ſiegte W. Kohlmüller gegen Sturm, die beiden Partien Kühner— Menger und Ott— Knörzer endeten unentſchieden. Die 5. Runde brachte Hartmann einen Punkt gegen W. Kohlmüller, Knörzer gegen Sturm, das Treſſen Menger⸗Ott ergal ein Remis. Der Stand in der 2. Klaſſe nach 5 Runden: Knörzer 4,5 Punkte, Härtmann, Kühner und Ott je 2,5; W. Kohlmüller 2, Menger 1; Sturm 0 Punkte. 9. Klaſſe: In der 5. Runde gewannen Frei gegen Berlinghof, F. Kohlmüller gegen Heger, Bom⸗ marius gegen A. Kohlwüller, Staab gegen Guth,, Wiſznat gegen Baus und Fuchs gegen Raſpé. Unbeendet iſt die Partie Blümmel— Dr. Gilbrin. Spielfrei waren in dieſer Runde Rudel und Waldenberger. Der Stand in der 3. Klaſſe nach 5 Runden EIgleich einmal ſpielfrei): Wiſznat 5 Punkte; F. Kohl⸗ müllerk 3, Baus“*, Dr. Gilbrin(—), A. Kohlmüller, Rudel“, Waldenberget* je 2,5; Bommarius⸗, Frei“, Hegern und Stgab* je 2; Berlinghof(—5H), Fuchss je 1,5; Blümmel(—), Raſpén je 1; Guth 0,5 Punkte. 8 Im städt. Krankenhause entschlief gestern nach längerem schweren Leiden im Alter on 6Jahren mein lieber Mann, mein guter Vater Custav Adoll Sirobach Pensionär der J. G. Farbenindusirie Mannheim(L 15, 19), den 28. Februar 1934. In tiefstem Schmerz: Elise Sirobach nebst Sohn. — Die Beerdigung tindet Freitag, den 2. März, nachmittags 2 Uhr statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. einzureichen. Mannheim, den 19. Februar 1034. Der Vorſtand. Büuu. Bauei 6 Cir. Miengenluat Dritte Aufforderung zum Umtauſch der Stammaktien. Unter Hinweis auf die am 9. Februar 1934 veröffentlichte erſte Umtauſch⸗Bekanntmachung fordern wir hiermit unſere Aktionäre zum dritken Male auf, ihre Stammaktien zwecks Durchführung der in der ordentlichen Generalverſammlung vom 29. Dezember 1933 u. a. beſchloſſenen Kapitalherabſetzung bis zum 20. Mai 1954 einſchließlich bei den genannten Stellen unter den bekannten Bedingungen Brown, Boveri& Cie., Aktiengeſellſchaft 4. Klaſſe, Gruppe K: In der 5. Runde behauptete ſich Boos gegen Storz, Wiederoth gegen Emig, Her⸗ kelrath gegen Liebich, Pfeifer gegen Gertz, Richner gegen Kohs, Schaum gegen Wirges. Herd und Fried⸗ mann waren ſpielfrei. Tabellenführer iſt nunmehr allein Boos mit 5 Zählern aus 5 Partien. An zweiter Stelle liegt Wirges mit 4 Punkten. 4. Klaſſe, Gruppe B: Es gewannen in der 5. Runde Pfeuffer gegen Gerſpach, Frey gegen Egger, Karl gegen Pauſcher, Janſon gegen Amend, Herwig gegen Kempf. Lützenbürger und Müller hatten in dieſer Runde zu pauſieren. Die Führung liegt bei Pfeuffer mit 5(aus 5 Partien) vor Frey mit 4 Punkten aus). Außer den Turnieren in 4 Klaſſen war es notwendig, für neueingetretene Mitglieder, die ſich auch gerne am Turnier beteiligen wollten, eine Sondergruppe noch nachträglich aufzuziehen. Dieſe Gruppe weiſt 14 Meldungen auſ. Die Ergebniſſe der 1. Runde waren: Es gewannen Schneider gegen Swiridoff, Krotz gegen Somogy, Friederich gegen Wetterich, Fries gegen Gemming, Wild gegen Gember, Veit gegen Schnepf und Dippel gegen Kraft. W. L. Arno Kunath 70 Fahre alt In voller geiſtiger und körpexlicher Friſche vollendet in dieſen Tagen Arno Kunath(Bremen), der frühere Oberturnwart der Deutſchen Turnerſchoft, ſein 70. Lebens⸗ jahr. Ein Menſchenalter hat er unermüdlich im Dienſte der Turnerſchaft gearbeitet und auch heute noch nimmt er tätigen Anteil am turneriſchen Leben ſeines Vereins und allen Veranſtaltungen der Dr7. Von 1895 bis 1920 hat Kunath als Kreis⸗Oberturnwart die fachliche Arbeit im früheren Turnkreis Unterweſer⸗Ems geleitet, dann wurde er auf dem Turntag in Erfurt zum oberſten Fachwart der Dr gewählt. Die deutſchen Turnfeſte in Leipzig 1913 und München 1923 ſind mit ſeinem Namen untrennbar ver⸗ bunden. Nach ſeinem Rücktritt als Oberturnwart der DT führte er bis 1933 den Bremer Turngau. Seiner um⸗ faſſenden und gründlichen Sachkenntnis verdankt die DT eine Reihe richtunggebender Bücher und die Reinigung und Ausgeſtaltung der deutſchen Turnſprache. Auch heute iſt Arno Kunath noch ſchriftſtelleriſch tätig. Dem verdienten Turnerführer wünſchen ſeine Freunde, und deren gibt es viele, noch viele Jahre der Rüſtigkeit und Friſche. 525 63 werden. wenn alles 75 versagte. durch 9 Storchen- Drogerie, Marktplatz. H 1, 16 Friedrichsplatz 19 Hirsch-Drogerie u. Parfümerie, 0 7, 12, 171⁰ Heidelberger Straße Gelände der Feudenheimer verloren. Stärke B beseiligt.00..75. Gegen Pickel. Mitesser Stärke A— Krztlich empiohlen. Lauten Sie nichi länger so häßlich herum. Drogerie Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3 und 07 Mannheim hat ebenfalls, wie erwartet, auf dem Das 20 iſt noch verhältnismäßig knapp und ſtellt den Neuoſtheimern ein gutes Zeugnis aus. Nachzutragen iſt noch, daß über den Platz der SpVg e7 Mannheim Platzſperre verhängt worden iſt. Die Platzſperre iſt auf die Vorkommniſſe bei dem Spiel zwiſchen 07 und Altrip zurückzuführen. Die Strafe trifft 07 Mannheim heute nur noch an der Ehre. Der Abſtieg der C7er iſt dann, wenn zwei Vereine abſteigen, ſo gut wie beſiegelt. 07 kann nur noch mit Käfertal punktgleich werden. Vorausſetzung wäre aber, daß 07 alle Spiele gewinnt und Käfertal alle Spiele verliert. Das aber iſt unmöglich. Die einzige Rettung für 07 Mannheim iſt die Vereinigung mit 08. Am kommenden Sonntag ſpielen: Viernheim— 08 Friedrichsfeld— Feudenheim Sandhofen— Altrip Phönix— Käfertal 07— Wallſtadt In Biernheim iſt Großkampftag. Der M§ C 908 muß ſeine Favoritenſtellung verteidigen. Das wird er nicht leicht haben. Die Viernheimer ſind zwar nicht mehr der große Gegner von ehedem. Bei ſolchen Spielen aber iſt eben doch alles möglich. Da Viernheim nichts mehr mit der Meiſterſchaft zu tun hat, wird es wenigſtens verſuchen, den Spitzenreitern das Leben ſo ſauer wie möglich zu machen. Die Ger müſſen ſchon mit einem Mute der Ver⸗ zweiflung um das große Ziel kämpfen. Die Heſſen ſind auf ihrem Platze immer noch gefährlich. Man gibt in Anbetracht des der Mannſchaft bevorſtehenden großen Zie⸗ les den Mannheimern Ausſichten auf Punktgewinn. Friedrichsfeld hat Feudenheim zu Beſuch. Feudenheim hat in Friedrichsfeld noch nie etwas zu be⸗ ſtellen gehabt. Selbſt der eigene Platz konnte den Feuden⸗ heimern nicht zum gewünſchten Ziel verhelfen und ſo wird man auch diesmal wieder die Friedrichsſelder als Sieger vom Platze gehen ſehen. Sandhofen— Altrip ſind zwei Vereine, die ſo gut wie heute 08 an der Tabellenſpitze ſtehen könnten, dies wird im Hinblick auf die Ausgeglichenheit der Spitzen⸗ mannſthaften geſagt. Man wird ſich bei den Vereinen aber diesmal nur um einen möglichſt guten Mittelplatz in der Tabelle umtun. Die Sandhöfer ſtehen hinter Altrip und werden ſich mächtia anſtrengen, um wenigſtens zwei Punkte näher an ſie heran zu kommen. Man kann in dieſem Trefſen keinen Sieger vorausſagen. Das Spiel Phönix— Käfertal hat auch etwas auf ſich. Käfertal hat vor einigen Jahren einmal die Phönixmannſchaft ebenfalls ouf eigenem Platz aus dem Rennen geworſen. Die Phönixmannſchaft wird gut daron tun, ihren Gegner nicht zu leicht zu nehmen, da ſonſt leicht eine Ueberraſchung eintreten könnte. Man gibt den — auch mit der verjüngten Elf die beſſeren Aus⸗ ichten. 7 Mannheim muß wegen der Platzſperre nach Wallſtadt. Das wird den Wallſtädtern ſo recht kommen. Beſteht doch immerhin die Möglichleit, daß nur ein Verein abſteigt. Zwiſchen beiden Vereinen geht es daher in die⸗ ſem Spiele um den Vorrang. Gewinnen die Wallſtädter, dann ſind ſie, wenn nur ein Verein abſteigen würde, vor dem Abſtieg ſicher. Es wird daher in Wallſtadt zu einem heroiſchen Kampf kommen. Man tut gut daran, mit einer Vorausſage bei dieſem Spiel vorſichtig zu ſein. Die Pariſer Jußball-Tagung Ueber den weiteren Verlauf der in Paris hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen abgehaltenen Tagung des Vollzugsaus⸗ ſchuſſes der Fifa und des Organiſationsausſchuſſes für die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft iſt keine amtliche Verlaut⸗ barung herausgegeben worden. Wir erfahren aber, daß in erſter Linie nochmals die techniſchen Einzelheiten über die Organiſation der Fußball⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft, wie Fahrpreis⸗Ermäßigungen, Unterkunft in den Hotels, Größe der zur Verfügung ſtehenden Plätze uſw. durchgeſprochen wurden. Das Thema„Olympiſches Fußball⸗Turnier 1936 in Berlin“ wurde nur kurz geſtreift. Zwar liegt von deutſcher Seite der Antrag auf Abhaltung eines ſolchen Turniers vor, doch hat die Fifa noch keine endgültige Entſcheidung treſſen können. Alles hängt davon ab, ob zwiſchen dem Fußball⸗Weltver⸗ band und dem Internationalen Olympiſchen Komitee eine alle Teile befriedigende Löſung gefunden wird. Fert mit grauen Haaren Binj. Binreiben mit. BPaurate, scheft ſhmen lugend- jarbe und-Frische wieder. Das Beste auck gegen Schuppen u Haarausfall, garant. unschädlich. Heine Flecken und Missfarben.. Paurata“ erh. die gold. Me daille. Orig.-Fl. jetat nur Mk..90. halbe Fl..70 u. Porto. In iannbeim au besienen durch: Drox. u. Parf. Ludwig& Schütthelm. 0 4, 3, Filiale Friedrichsplatz 19; Prog. Fried. Becker, G 2,2 Viktoria-Drogerie, Schwetzingerstr. 26. Merkur⸗ Drogerie, Gontardpl. 2; Lange-Rötter-Drogerie Lange-Rötterstrage 16. Ves 29 V42⁰ Durchgasungs-Verfahren Desinfektions-institut L. 4 L. Lchmaan, Lafensr.4 L72c5 Wanzen Sc⁰i᷑ᷣwdr Speck Bauernrauch, stark. vernichiei unter barantie nach dem neuesten gerüuchert. Mi.40 extra, Nachnahme. gefallen Zurücknahme.— Herv. Becker, Todtmoos, bad. Schwarzw iuaio liefert schnell 8 Druckerei Dr. Haas fabrikneu, m. Garantie 8 32.— 5 allon 35.— zu verkauſen. 8 4—„ verchr. 38.— Nicht Gärtnerſtr. Nr. 3 . Stok Unks. Dounler, K 3, 2 2¹ Vo2*4303 Hinterhaus. Faſt neuer weiß. Kinderwagen Bei — 55 Boxweltmeiſter aller Klaſſen. Ametikaner Tommy Loughran, der Carnera heraus⸗ gefordert hat. Der Titelkampf 8. Seite(Nummer 99 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 28. Februar 1034“ Deutſche Syrungſchanzen Kein Land iſt ſo reich an Schiſprungſchanzen wie Nor⸗ wegen, und es iſt deshalb kein Wunder, daß dieſes Land auch die meiſten erſtklaſſigen Schiſpringer hat; das erweiſt ſich immer und immer wieder namentlich dort, wo Nor⸗ weger mit den Vertretern anderer Länder auf dieſem Sportgebiet in Konkurrenz treten. Es iſt aber auch be⸗ kannt, daß nicht das Können, die ausgefeilteſte Technik und der größte Mut allein dafür maßgebend ſind, welche Sprung⸗ weiten erzielt werden, ſondern daß die Leiſtung im Zu⸗ ſammenhang und im Verhältnis mit der Beſchafſenheit der Sprungſchanze ſteht. Während man ſich im Mutterland des Schi⸗ ſprungs mit dem Bau von Schanzen begnügt, die 40 und 50 Meter Weite zulaſſen, die aber u. U. ſchwerer zu ſpringen ſind als 70 Meter und darüber, begann man in Mitteleuropa— vorausgegangen iſt man allerdings darin in Amerika— den Bau von ſogenannten Mammutſchanzen, um das„Märchen vom fliegenden Menſchen“ immer mehr zur Wirklichkeit werden zu laſſen. Namentlich die bekann⸗ ten Schweizer Winterkurorte ließen es ſich viel Geld koſten, ſolche Großſchanzen zu errichten, damit den Gäſten etwas geboten werden kann. Die Europa⸗ Rekordſchanze beſitzt z. Z. der weſtſchweizeriſche Ort Villars, wo auf der Bretaye⸗Schanze der Schweizer Ruchet 87 Meter weit ſprang. Aber auch Deutſchland verfügt ſchon über Schan⸗ zen, die 70 Meter und mehr zulaſſen. Es ſind das die neuerbaute Olympia⸗Sprungſchanze am Gu di⸗ berg bei Garmiſch⸗Partenkirchen, auf der von den beiden Norwegern Raabe und Sörenſen 82 Meter erzielt wurden, und die Hans⸗Heinz⸗Schanze in Johann⸗ georgenſtadt, deren Rekord auf 76 Meter, aufgeſtellt von dem Norweger Birger Ruud im Februar 1933, ſteht. Neben der Schweiz dürfte wohl Deutſchland jetzt in Europa, von Norwegen abgeſehen, die meiſten Sprungſchanzen be⸗ ſitzen; kaum noch eine für Winterſport bekannte Gegend kann darauf verzichten. Die meiſten davon ſind natürlich kleinere Schanzen,„Uebungshügel“, auf denen der Jung⸗ mann die erſten Sprünge tut, bis er zu höheren Leiſtungen wächſt. Treten wir unſeren Streifzug durch Deutſch⸗ lands Sprungſchanzen an des Reiches Oſtgrenze, in den ſchleſiſchen Gebirgen, an und führen ihn einmal zu⸗ nächſt bis ins ſächſiſche Bergland weiter. In der Graftſchaft Glotz, dem öſtlichen Winterſport⸗ gebiet, beſitzt Bad Reinerz mit der„Freudenberg⸗ Schanzel, deren Rekordweite auf 59 Meter ſteht, die größte derartige Anlage. Sie ſah bereits eine ſchleſiſche und eine Hochſchul⸗Meiſterſchaft. Im Eulengebirge findet man zwei große Schanzen, die eine davon iſt die„Eulen⸗ ſchanzel, auf der alljährlich der traditionelle Eulen⸗ Sprunglauf ausgetragen wird, die andere, die„Forel⸗ len⸗Schanze“ bei Steinkunzendorf, geſtattet Sprünge bis 60 Meter. Bad Salzbrunn im Walden⸗ Lurger Gebirge verfügt über 3 kleinere Sprungſchanzen. Die eigentlich großen Schanzen befinden ſich im Rieſen⸗ gebirge an den bekannten Kurorten Schreiberhau, Krummhübel, Brückenberg u. bei Bad Flins⸗ berg im Iſergebirge. Dieſe Schanzen ſind auch durch große Veranſtaltungen weit über das ſchleſiſche Lond hinaus bekannt. Die große„Himmelsgrundſchanze“ bei Schreiberhau iſt 1931 fertigſtellt worden, 1932 diente ſie für den Sprunglauf der Deutſchen Schimeiſterſchaft, wobei auch der Schanzenrekord mit 56 Meter aufgeſtellt wurde. Krummhübel beſitzt die„Koppenſchanze“ in der Nähe der Teichmannbaude. Dieſe Schanze ſah eine deutſche und zwei ſchleſiſche Meiſterſchaften, dazu die Deutſchen Winter⸗ kampfſpiele 1930. Zwei Schanzen gibt es im benachbarten Brückenberg, die„Graf Friedrich⸗Schanze“ ſeit 1919 und mitten im Ort die„Strietzel⸗Schanzel, die im vorigen Jahr ausgebaut wurde. Wir finden dann noch kleinere Schanzen in Hain Agnetendorf, Sei⸗ dorf, Hirſchberg, Schmiedeberg, Liebau, Albendorf. Die Wanderung, die uns vom Rieſen⸗ gebirge ins Iſergebirge führt, bringt uns bei Bad Flins⸗ berg zur ſchönen„Graf Gotthard⸗Schanze“ im Steingrund. 54 Meter Weite wurden hier erzielt, zwei ſchleſiſche und zwei norddeutſche Meiſterſchaften wur⸗ den hier abgehalten. Wir verlaſſen die ſchleſiſchen Berge und wandern zur ſächſiſchen Lauſitz. Das Gebiet ſah ſchon mehrfach Kreismeiſterſchaften, die meiſten Schanzen ſind hier erſt in den letzten Jahren entſtanden. Die älteſte und gleichzeitig größte iſt die„Große Lauſcheſchanze“. Neben ihr wären noch zu erwähnen die„Hochwaldſchanze“ bei Oybin und die„Schwarze Koppenſchanze“ bei Sohlan d, wo all⸗ jährlich das Mittellauſitzer Pokalſpringen ſtattfindet. Be⸗ kannt iſt auch die„Kottmarſchanze“ bei Eiba u. Zahlloſe Schanzen hat das Oſterzgebirge, das in Geiſing und Altenberg zwei in ganz Deutſchland bekannte Winterſportgebiete beſitzt. Bei Geiſing befindet ſich die älteſte oſtſächſiſche Schanze, die„Wettin⸗Schanze“, deren Bau ſchon 1906 erfolgte. Faſt ebenſo alt iſt die frühere „Geiſingbergſchanze“, jetzige„Sachſenſchanze“ bei Altenberg. Sie ſah ſchon mehrfache ſächſiſche Meiſterſchaften, außerdem findet alljährlich hier ein internationaler Sprunglauf ſtatt. Als Kurioſum ſei erwähnt, daß ſie einen eigenen Bahnhof der Reichsbahn beſitzt,„Bahnhof Sprungſchanze am Gei⸗ ſingberg“. Das Weſterzgebirge hat ſeinen Mittelpunkt in Oberwieſenthal. Auf der„Schönjungferngrund⸗Schanze“ wurden ſchon mehrfach ſächſiſche Meiſterſchaften abgehalten, der Schanzenrekord reicht an 50 Mtr. heran. Außerdem gibt es noch bei Geyer die„Kurt⸗Lieſche⸗Schanze“. Zentrum des Schiſports im Vogtland ſind der Aſchberg und Johann⸗ georgenſtadt. In letzterem, einer der höchſtgelegenen Ort⸗ ſchaften Deutſchlands, liegt die ſchon erwähnte„Hans⸗Heinz⸗ Schanze“, neben der Olympiaſchanze bei Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen die größte Deutſchlands überhaupt. Am Aſch⸗ berg liegt die„Kurt⸗Seydel⸗Schanze“, auf der der Sprung⸗ lauf der Deutſchen Schimeiſterſchaft 1929 durchgeführt wurde und wo alljährlich internationale Wettbewerbe ſtattfinden. Eine weitere große Schanze beſitzt Mühlleithen in der „Vogtland⸗Schanze“, die, 1932 gebaut, Sprünge bis 60 Mtr. zuläßt..-Sch. Merkwürdigkeiten im Sport Bei einem Rennen in Worceſter lief ein Pferd auf drei Beinen als Sieger durchs Ziel. Boomlet brach während des Rennens ein Bein, lief aber weiter und hinkte, da das Feld erſt in weitem Abſtand folgte, auf drei Beinen als Sieger durchs Ziel. Sein Reiter verſuchte vergeblich, das Pferd aufzupuellen. Es mußte nach dem Rennen ge⸗ tötet werden. * In einem Verſammlungsbericht des RVGer⸗ mania 1891 des BDR wurde die ſenſationelle Mitteilung gemacht, daß drei Mitglieder als Ehrengabe eine Summe von 960 000“ geſtiftet hätten. Da ſich ſolches nicht in der Inflationszeit, ſondern im Jahr 1933 ereignet haben ſollte, exregte die Nachricht gewaltiges Erſtaunen. Leider ſtellte ſich heraus, daß die drei Mäcene 96/ geſtiftet hatten, die vier Nullen hatte der Setzer hinzugetan. 8 Bei den italieniſchen Winterkampfſpielen in Cortina'Ampezzo ſchlug in einem Vorrundenſpiel des Eishockeyturniers Turin die Mannſchaft von Ferrara mit 60720. Jedenfalls behaupteten das eine deutſche und eine italieniſche Zeitung. Das Ergebnis iſt an und für ſich ſchon nicht übel, es gewinnt aber noch mehr an Reiz, wenn man ſich überlegt, daß dann alle 45 Sekunden hätte ein Tor fallen müſſen. Die Mannſchaft hätte dann auf ihre Plätze zurückraſen müſſen, der Schiedsrichter wirft aufs neue die Scheibe ein, wobei er ſich nach Möglichkeit beeilt, denn 45 Sekunden ſind ſchnell herum. Es heißt, daß die Sieger infolge dieſes unerhörten Tempos zum Schluß ſo erſchöpft waren, daß ſie alle ins Krankenhaus gebracht werden mußten. 4 In Lake Placid, dem Ort der Olympiſchen Winter⸗ ſpiele 1932, wurde vor der diesjährigen amerikaniſchen Bobmeiſterſchaft ein Rennen ausgefahren, das folgendes Ergebnis hatte: 1. C. Stevens, 2. H. Stevens, 3. P. Stevens. Eine Zeitung brachte darunter einen Boxbericht über einen Kampf, in dem ſich E. Brown und H. Brown gegenüber⸗ ſtanden. Die Ueberſchrift hätte ſinngemäß lauten können: Bruderkampf im Sport. * Beim Antwerpener Sechstagerennen ſtürzte Debaets einige Stunden vor Schluß offenbar ſehr ſchwer. Jedenfalls wurde er ins Krankenhaus transpor⸗ tiert. Dort konnten aber die Aerzte nicht die geringſte Verletzung oder Erſchütterung feſtſtellen, und Debaets trat —————— Zum Weltmeiſterſchaftskampf Carnera-Loughran Hauptbild: Der rieſige Italiener Primo Carnera, der Unten rechts: Der findet heute abend in Miami(Floridah) ſtatt. Profi geworden und beſſeren Erſatz gefunden. gleich im Anſchluß daran ſeine Reiſe nach USA an. Wenn das nicht„Mache“ war! — Das Eilenriede⸗Rennen hat wegen der im März ſtatt⸗ findenden Internationalen Auto⸗ und Motorradausſtellung eine neue Verlegung erfahren. Die zum 11. Male ſtatt⸗ findende Prüfung wird jetzt am 14. und 15. April ab⸗ gewickelt. Für die Durchführung zeichnen wieder NSK und DDAC gemeinſam verantwortlich. Der Zugſpitzflug, der am 18. Februar gelegentlich des Eibſeerennens nicht abgewickelt werden konnte, ſoll am 10. bzw. 11. März nachgeholt werden. Eine deutſche Beteiligung wird der vom 8. bis 18. März ſtattfindende Genfer Auto⸗Salon finden. In der Abteilung Perſonenwagen werden die Auto⸗Union, Daimler⸗Benz, Adler, BMW, Opel, Röhr und Stoewer ausſtellen, wäh⸗ rend bei den Laſtwagen Erzeugniſſe der Werke Magirus und Daimler⸗Benz und bei den Motorrädern Fahrzeuge von DaW und BMw nach Genf geſchickt werden ſollen. Spaniens Hockeymeiſter, der Fc Terraſſo Bareelona, wird am internationalen Oſterturnier des Hockeyelub Hei⸗ delberg teilnehmen. Bartelona erwartet Schmeling-Paolino Der für den 8. April vereinbarte Kampf zwiſchen Mar Schmeling und dem Spanier Paolino Uzeudum, der vorausſichtlich im Monjuich⸗Stadion zu Barcelona aus⸗ getragen wird, wirft ſeine Schatten voraus. Die Begeg⸗ nung bildet einen der Höhepunkte einer großen Feſtwoche, und bereits jetzt hat eine großzügige Propaganda für die Veranſtaltung in der ſpaniſchen Preſſe eingeſetzt. Um den finanziellen Erfolg macht man ſich in Barcelona offenbar keine Sorgen, geht doch die allgemeine Meinung der ſpa⸗ niſchen Sportfreunde dahin, daß der Nationalheros über den von der Höhe ſeines Ruhms geſtürzten Deutſchen ſieg⸗ reich ſein wird. Mit welchen Einnahmen die Veranſtalter rechnen, laſſen ſchon die Börſen erkennen, die den beiden Boxern zugeſichert worden ſind. Paolino erhält 17 v. H. der Einnahmen, wobei 100 000 Peſetas garantiert werden, und Schmeling ſoll ſogar 275 000 Peſetas, etwas über 90 000 Reichsmark, bekommen. Schmeling hat ſich ver⸗ pflichten müſſen, die letzten 14 Tage vor dem Kampf in dem idylliſch am Mittelmeer gelegenen Badeort Sitges, un⸗ gefähr 35 Km. von Barcelona entſernt, öffentlich zu trai⸗ nieren. Dem Deutſchen, der erſt am Sonntag aus Amerika nach Berlin zurückgekehrt iſt, bleibt für die Vorbereitung in der Heimat alſo nicht mehr viel Zeit. Poſt⸗SB Mannheim— TVeSandhofen:1(:0) Die Gäſte warteten auf dem Platze hinter dem Plane⸗ tarium mit einer ausgezeichneten Leiſtung auf. Der Mei⸗ ſterſchaftsſavorit Poſtſportverein hatte oſſenbar mit ſolch ſtarkem Widerſtand der Sandhöfer nicht gerechnet, denn es gelang ihm erſt nach einem gewaltigen Enoſpurt das Schickſal deren zu beſiegeln. In der erſten Hälfte iſt der Platzbeſitzer ſtets leicht im Vorteil. Auf ſchöne Flanke des Rechtsaußen fällt durch den Mittelſtürmer dann auch der verdiente Führungstreffer. Nach dem Wechſel kommt Sandhofen im Anſchluß an einen Strafſtoß zum Ausgleich. Es entſpann ſich nun ein harter Kampf um die Führung. Anlagesuchendes Publikum Teilweise sehr lebhaſies Akſiengeschäfi/ Verlusi iroiz verschiedenilicher Gewinnmiinahmen gui behaupiei, oſimals zu höchsien Tageskursen Mannheim freundlich Die Börſe zeigte für Aktienwerte wieder durchweg feſte Haltung, ohne daß das Geſchäft an Umfang zunahm. Far⸗ ben zogen auf 134,50, Waldhof auf 51 an. Höher notierten Daimler, Linoleum und Weſteregeln Kali. Am Banken⸗ markt waren Dedibank und Dresdner feſter Verſicherungs⸗ werte unverändert. Der Rentenmarkt war ſtill. Reichs⸗ Altbeſitz notierte 96, Neubeſitz 19,5, Mannheimer Altbeſitz 91, Goldͤpfanobriefe unverändert. Frankfurt freundlich Der Aktienmarkt war weiter ganz überwie⸗ gend feſter bei meiſt lebhaften Umſätzen, die allerdings nicht ganz den Umfang des geſtrigen Tages erreichten. Die Glattſtellungen ſind faſt völlig abgewickelt und man nahm ſchon wieder Vorkäufe auf den nächſten Monat vor. Hinzu kam, daß das Publikum inſolge der weiter günſtigen Wirt⸗ ſchaftsmeldungen anlageſuchend auftrat. Man knüyſte beſondere Erwartungen an die fortſchreitende Geſchäfts⸗ belebung in der Großeiſeninduſtrie. aAm Montan⸗ markt betrugen die Beſſerungen bis 1 v.., Ilſe Genuß ſtiegen um 17— v.., Buderus aber gaben v. H. und Rheinſtahl v. H. nach. Von Elektrowerten ſind beſonders Lahmeyer mit plus 1½ zu erwähnen, Geffürel und Bekula je 1 v. H. feſter, nur Siemens 1 v. H. gedrückt. Daimler profitierten plus“ v. H. von der bevorſtehenden Ausſtellung. Verſchiedene Spezialwerte gaben leicht nach, ſo Farben induſtrie und Deutſche Erböl je 7 v.., Rütgerswerke v. H. Reichsbankanteile lagen im Angebot um 2 v. H. niedriger, der Verkehrs markt war dagegen feſter, AG. für Verkehr plus“ v.., Hapag plus 1 v. H. Wider Erwarten zeigten Kunſtſeid e werte keine Aufwärtsbewegung, Bemberg minus 7 v. H. Von ſonſtigen Werten eröffneten Zell Waldhof und Deutſch⸗ Linoleum bis 1 v. H. höher. Zement Heidelberg lagen be⸗ hauptet. Der Rentenmarkt litt in ſeinem Geſchäftsumfang noch etwas unter dem Monatsultimo, der auf die Unter⸗ nehmungsluſt drückte. Späte Schuldbücher gaben 6 v. H. nach, Altbeſitz gehalten, Neubeſitz leicht erhöht. Von um⸗ getauſchten Dollarbonds waren die billigen etwas feſter, zertifizierte konnten nach ermäßigtem Beginn teilweiſe etwas anziehen. In der zweiten Börſenſtunde entwickelte ſich auf den meiſten Märkten ſehr lebhaftes Ge⸗ ſchäft. Ganz beſonders Kunſtſeideaktien lagen feſt, von denen Aku 3, Bemberg 1½ v. H. gewannen. Daneben ver⸗ zeichneten Farbeninduſtrie größere Umſätze bei um 174 v. H. höherem Kurs. Auf den übrigen Marktgebieten ergaben ſich Steigerungen von durchſchnittlich bis 1 v. H. Weiter ſchwächer lagen Südd. Zucker(minus 3 v..), ferner Rhein. Braunkohlen(minus 2 v..). Neubeſitz etwas lebhafter und bis 19.65(plus 20 Pfg.) erhöht. Lebhafter waren Wiederaufbauzuſchläge mit 5891 bis 59(plus 1 v. .). Dollarbonds waren ruhiger, aber gut behauptet. Am Pfandbriefmarkt war das Geſchäft klein, die Kurſe zeigten nur unbedeutende Abweichungen. Stadtanleihen lagen uneinheitlich bei Schwankungen bis zu 1 v. H. nach beiden Seiten. Staats⸗ und Länderanleihen ſowie fremde Renten lagen ſtill. Tagesgeld war zum heutigen Ultimo ſtark geſucht und wurde um/ v. H. auf 474 v. H. erhöht. Berlin weiter befeſtigt Die Tendenz war heute wieder faſt durchweg be⸗ feſtigt. Das Publikum hatte unter dem Eindruck der weiter anregenden Nachrichten ous der Wirtſchaft neue Kauforders erteilt, die ſich beſonders auf den Einheits⸗ markt der Induſtriewerte erſtreckte. Die Umſätze am Kaſſamarkt ſind in den letzten Tagen dauerndae⸗ ſtiegen und waren heute außerordentlich lebhaft. Die variablen Notierungen waren meiſt bis 1½ v. H. höher. Auch die Kuliſſe ſchritt zu Neuengagements. Auch der Optimismus, der auf dem Mitteldeutſchen Indu⸗ ſtrietag hinſichtlich des Regierungspregramms für 1934 zum Ausdruck kam, war von nachhaltigem Einfluß. Das Inter⸗ eſſe für Montan werte nahm unter dem Eindruck der fortſchreitenden Geſchäftsbelebung in der deutſchen Groß⸗ eiſeninduſtrie weiter zu. Schließlich iſt noch auf die ge⸗ Sofia.. 100 Leꝛoa plante Herabſetzung der amerikaniſchen Schutzzölle zu ver⸗ weiſen, eine Maßnahme, die gerade 9 paſſiven Außenhandel mit Amerika ſehr bedeutſam iſt. Im einzelnen waren Montanwerte bis 1 v. H. be⸗ feſtigt, bevorzugt waren Zinkwerte, ſowie Maxhütte, die 2% v. H. gewannen. Auch Braunkohlen werte lagen weiter feſt, nur Rhein. Braunkohlen minus 26. Kali⸗ werte wurden erneut 1 v. H. höher bezahlt. Kalichemie 105 nach 10154, bis zum Kaſſakurs ausgeſetzt. Farben waren 6 v. H. höher. Elcktrowerte gewannen ½ bis 1½. Während Schuckert um 176 ſtiegen, gaben Siemens um 1,75 nach. Daimler waren erneut 1 v. H. höher. Maſchinen⸗ werte bröckelten eher ab. Dagegen konnten ſich Schubert u. Poſtmannſchaft konnte den Kampf och noch für ſich entſcheiden. Ihr Mittelſtürmer konnte wiederum auf 2·1 verbeſſern. Gleichdarauf gelang es dann dem Halblinken mit einem weiteren Tor das End⸗ ergebnis herzuſtellen. Schiedsrichter Schaudel konnte gut gefallen. * In die Heimat des deutſchen Zehnkampf⸗Weltrekord⸗ mannes Haus Heinz Sievert führt uns eine Bildreportage der neueſten Nummer der„Deutſchen Sport⸗Illu⸗ ſtrierten“, Bei ernſter Arbeit und ſportlichem Training hat ihn der Gameramann auf dem Gut ſeines Vaters be⸗ lauſcht. Im reichhaltigen Bilderteil finden wir auch die erſten Originalaufnahmen vom Boxkampf Schmeling gegen Hamas. Eine Artikelſerie von Erinnerungen an vergangene ſportliche Großkämpfe wird eingeleitet mit der Arbeit „Fußballdrama im Stadion von Colombes“(Olympia 1924) und nächſte Woche fortgeſetzt mit der Schilderung eines Deutſchland⸗Italien⸗Spieles„Das war Caligaris ver⸗ wegene Jagd“. Die neben dem allgemeinen Teil nicht fehlende Würdigung der aktuellen Ereigniſſe in ſämtlichen 16 deutſchen Sportgauen macht die„Deutſche Sport⸗Illu⸗ ſtrierte“(24 Seiten Kupfer⸗Tieſdruckl), die beim Deutſchen Sport⸗Verlag, Stuttgart⸗W., Auguſtenſtraße 15, jeden Mittwoch zu haben iſt, beſonders wertvoll Die reiſere Spielweiſe der Frankreichs Rugby⸗Fünfzehn Zum Länderkampf gegen Deutſchland in Hannover am 25. März Die vorausſichtliche fronzöſiſche Rugbymannſchaft beſtritt am vergangenen Sonntag in Lyon ein letztes Probeſpiel, das ſie nach glänzenden Leiſtungen mit 12:7 Punkten gegen eine Auswahlmannſchaft gewann. 10 000 Zuſchauer ſahen die Nationalmannſchaft in guter Form, obwohl viele junge Kräfte aufgeboten wurden. Nach dieſem Lyoner Spiel hat der franzöſiſche Verband folgende Fünfzehn zum Länderſpiel gegen Deutſchland, das bekanntlich am 25. März in Hannover vor ſich gehen wird, aufgeſtellt: Schluß: Chaud(Toulon): D 3 ertel: Finat(CAS0 Paris)— Codere(RC Chalonnais)— Deselaux(Perpignan)— Duluc(Beziers); Halbſpieler: Gedrängehalb: Serin(Boziers); Flügelhalb: Servole(Toulon); Stürmer: Blain(Carcaſſonne)— Dupont(Raeing Paris)— Claudel(Lyon Olt)— Griffard Eyon Ou)— Ehoy(Narbonne); Escaffre(Narbonne)— Ainciart (Bayonnais)— Laurent(Auch). Von der Mannſchaft, die am Neujahrstag in Paris gegen die deutſche Nord⸗Süd⸗Mannſchaft ſpielte, ſind alſo nur der Schlußmann Chand, die Dreiviertel Finat und Codere, der Halbſpieler Servole und die Stürmer Blain, Griffard, Choy, Ainciard und Laurent übrig geblieben. Der ausgezeichnete Halbſpieler Sylvain Bes iſt inzwiſchen für die anderen Spieler hat man Zweiſellos iſt dieſe franzöſiſche Fünfzehn weſentlich höher einzuſchätzen als iene Pariſer Mannſchaft, gegen die die deutſche Fünfzehn verhältnis⸗ mäßig knapp mit:12 unterlag. Immerhin wird die deutſche Mannſchaft nach den beiden Probeſpielen in Hannover, die am 10. und 11. März ſtattfinden, auch ziemlich ſchlagkräftig daſtehen und ſie kann dieſem 9. Länderkampf mit Zuverſicht entgegenſehen. Luxemburgs Fußballelf Zum Fußball⸗Länderkampf gegen Deutſchland am 11. März wird unſer weſtlicher Nachbar mit der gleichen Mannſchaft antreten, die am letzten Sonntag in Charleroi die belgiſche B⸗Elf ſchlagen konnte. Luemxburg bietet alſo folgende Spieler auf: neſl Eſch (Jeuneſſe Eſch) Kremer (National) Geib Speicher L US uxemburg) (Progres Niederkorn) Becker Mengel 2 Fiſcher (National) Mengel 1 Dudelange)(Diſſerding.)(Dudelange)(Spora Luxemburg) 5 9 Ehrung verdienter Hanoballſpieler Die DS hat auch in dieſem Jahre wieder eine Reihe verdienter Anhänger des Handballſports mit der vor Jahren geſchaffenen Handballnadel ausgezeichnet. Der Gau Baden bekam 6 Nadeln zugeteilt, wovon 2 auf aktive Spieler Hermann Spie ß⸗MTG und Heinrich Diehl⸗ ViR, 2 auf Spielerinnen, Frl. Th. Hörner⸗VfR und H. Ueberle⸗MT6, ſowie 2 auf Schiedsrichter, K. Sol d⸗ ner⸗Mec 08 und H. Mäurer⸗M7G entfielen. Mit den Geehrten hat die DS die älteſten Hanoball⸗ pioniere ausgezeichnet, wenn dabei auch nicht verkannt werden darf, daß vielleicht noch ebenſo viele in der gleichen Front ſtehen. für Deutſchlands Dollar weiter geringfügig zu beſſern, Salzer um“/ erholen. Metallwerte gewannen 2 v.., Textil⸗ und Papierwerte waren 1 1% v. H. höher. Verkehrswerte litten unter Gewil mitnahmen, dagegen Schiffahrtsaktien bis 1 0 befeſtigt. Renten logen ruhig, aber gut behauptet. N beſitz 20 Pfennige höher. Ver. Stahlobligationen ſtieg um 96 v. H. bis is Im Verlaufe machte die Aufwärtshewegung weite Fortſchritte. Kunſtſeidenwerte waren bis 2,50 v. gali um 4,75 v. feſtigt. Stöhr Kammgarn ſtiegen Chen 0 Aſchersleben und Chemie kamen mit 104,50 zur Notiz. legen Weſteregeln waren 4 bzw. 3 v. H..her. Farben ſtieg um faſt 1 v. H. Bekula gewannen weitere 296. 9. den übrigen Märkten gingen die Beſſerungen bis zu 1 gegen den Anfang. Schwächer waren Ilſe Bergbau(mi 5) und Südd. Zucker(—.Renten lagen we her ruhig. Neubeſitz waren vorübergehend v. H. hö ſich im Verlauf aber um 15 Pfg. gedrückt. Altbeſitz erholten 11 um 16. Ver. Stahlobligationen konnten ihren Gewinn tet⸗ 1 v. H. ausdehnen. Kaſſarenten lagen benne Auch der Pfandbriefmarkt war behauptet, währ⸗ Kommunalobligationen überwiegend abbrö ck ten. Liquidationspfandbriefe eher etwas freunolichenmo Am Berliner Gelömarkt trat über den Ultite, Februar eine Verſteifung der Tageseldſätze auf eſten und darüber ein. Dieſe Auſpannung iſt für den kürze 5 Monat des Jahres eine bekannte Erſcheinung, da Ofelein⸗ gesgeldbedarf im Gegenſatz zur verminderten Wechſe⸗ reichung ſteigt. ihe Der Kaſſamarkt war durchweg befeſtigt. e9456 ſchulöbuchſorderungen: Emiſſion J 1934er 99,62, 1940er— bis 95,75, 1946—1948er 93,57—94,37. Emiſſion 2: 9 40er 94,87—95,62, 46—47er—, 48er 93,87—94, 25. Bi60 65. aufbauanleihe 1044—194d5er und 1946—1948er 55,379 6 Die Börſe ſchloß trotz Gewinnmitnahmen gut Alt⸗ hauptet und vielſach zu den höchſten Tageskurſen. beſitz ſchloſſen 20 Pfg. niedriger als geſtern. Neubeſik er⸗ gehalten. Nachbörslich traten keine weſentlichen die änderungen mehr Man hörte im allgemeinen Schlußkurſe eher Geld. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 28. Febr. Gi Fälligkeit 1934 102,25; 1935 100,37; 1996 97,37; 1937 95,% 1938 92; Verrechnungskurs 97,12. Pfund international ſchwächer 5 e Im internationalen Deviſenverlehn, wurde der Dollar faſt unverändert genannt. In Auſe⸗ dam kam er mit 1,49 nach 1,4874 ſogar eher etwas fäc zur Notiz. In Zürich blieb er unv. 3,10. Das eng igte Pfund neigte dagegen weiter zur Schwäche und ermü 7² ſich in Amſterdam auf 7,54 nach 7,56, in Zärich auf 2680 nach 15,76. Die italieniſche Lire zog in Zürich auf e, an. Pfunde Kabel notierten 5,07 nach 5,0854. Die Rei der mark blieb eher etwas feſter. Fernr goernenPßte das agegen büß Auch der holländiſche „2* Pfund international weiter ein. Gulden bröckelte leicht ab. Berliner Devisen biskontsa'2: Relchsbank 4, Lombarü 5, privat 37/ V..— Amtlich in Rm. Dis⸗Paritä 27. Februar ef Fur kont M. Geld'ſ Brief Geld—9 690 ouenes⸗Aires 1Peſo 7 1,872 0,648.652.649 2505 Ranade lkan. Dollar.198]0.437 2,503 9497 0 apan.. 19en.65.99.757.750.54 163413 airo. lägypt.Pfid.. 20.953 13.145 15,175/ 13,105.900 Türkei.. 1türf. Pfb.— 18.456.503.907.90312,755 London... 1Sterl. 2 20.429 12.76 12.795 12,775 26516 New York, 1Dollar 1½.198.512 2,518.512 2¹⁵ Rio de JaneirotMillr.—.502].214.216] 0,214.201 Urugudy, 1Goldpeſo— 4,43.289 1,291] 1,289 169,1% olland 100 Gulden 8½¼ 166,739 168.93 169,32 168.90.400 then. 100 Drachmen 7¼½ 5,452.896 2,40.396 59.6 Brüſſel 100B-500F 3½ 55,3758,50 58.62 58,50 2,402 Gukareſt... 100Lei 6—.498 2,492] 2,488— Ungarn. 100Pengö 4½—— 4—. 9³ Danzig. 100 Gulden 3 61.728177 61/9861½77 9 666 Helſingfors 100M 5¼ 10.537.634 5,646 5,624 21,85 talien... 100Lire4 22,094 21,53 21,987 21,81.616 Jugoſtavien100 Dinar 7½ 61,00 5,664 5,676 5,664 42.2. owno. 100 Litas 7 8 1 8 50 9õ enhagen 100 Kr. 3 8 56, Efabon 100 Eudo 6 48, 11 1164 115%. Sslo. 100 Kr. 3½ 112,50 64.14 64.2663.99 16.54 Paris. 100 Fr. 3 16,44[16.50 16,5416.30 10,40 rag... 100 Kr. 3½ 12,86 10.36 J 10,40 10,35 61,15 chweiz... 100 Fr. 2 81,00 61,02 61,13 81,02 9,059 4 0 anien. 100Peſeten 6 5600 34.00 7 Skocbeim„100 Kr. 2 1124 656 87 98% 690 Eſtland.. 100 Eſtm. 5½ 112,5063,48 68,5766,43 47.52 Wien 100Schilling 5 59,07 4720 47,30 47.20 8 zel⸗ * Wiederauſnahme der Dividendenzahluna bei der 9405 Brauerei A, Düſſeldorf. Die Verwaltung ſchlägt 9 3 am 12. März die Verteilung einer Dividen de 3 por (i. V. 0) v. H. für das am 30. 9. 1933 beendete ügang (i. V. Gewinnvortrag von 40 183). Der Abſatzr u und ſei im vergangenen Jahre zum Stillſtand gekommeſeichen der Bierausſtoß im laufenden Jahre höher als zur 9 Zeit des Vorjahres. Was hören wir? Donnerstag, 1. März Südfunk in .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Was miunbe⸗ deutſchen Gauen ſingt(Schallpl.),— 11.00: Liedehogart — 12.00: Italieniſche Oper(Schallpl.).— 510. Kam⸗ (Schallpl.).— 14.30: Bunte Kinderſtunde.— 15.30: Früh⸗ mermuſik.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.36: 1˖ jahrskleiderſchau 1934.— 18.00: Wgrum bleiben wir aniſch. Provinz?— 18.15: Familie und Raſſe.— 18.25: Spanaus — 19.00: Reichsſendung: Stunde der Nation ſtige Köln: Stimmen der Zeit.— 20.10: Das Brettl. Eine 50 0 Stunde.— 21.10: Hörbericht aus der alten Goldſchmig, Im Schwäbiſch⸗Gmünd.— 22.15: Schallplatten.— 23.00: Varieté. Buntes Potpourri.— 24.00: Nachtmuſik. Südweſtfunk 10.45: Praktiſche Ratſchläge für Küche und Hous, 30 11.50; Sozialdienſt.— 14.40: Bunte Kinderſtunde. Vor⸗ Goethes Proteſt gegen naturwiſſenſchaftlichen Trug Hienſt⸗ trag).— 17.45: Muſikeranekdoten.— 18.50: Soziah — 22.40: Kleine Unterhaltung aus Karlsruhe. Weſtdeutſcher Rundfunk 10.10: .05: Frühkonzert.—.10: Schallplatten. Unter⸗ Schulfunk.— 10.30: Wir und die Welt.— 12400. Horche, haltungskonzert(Schallpl.).— 13.00: Aachener Streich Ju⸗ ſter.— 17.15: Virtuoſe Inſtrumentalmuſik.— 8. roßes gendſtunde.— 20.10: Bunt iſt die Welt der Oper ik Konzert).— 23.00: Chopin⸗Konzert.— 23.00: Nachtmu Bayriſcher Rundfunk 02 Für .45: Schallplotten.—.25: Schallplatten.— 9,Pittags⸗ die Hausfrau.— 12.00: Schallplatten.— 13.395: Mieand⸗ konzert.— 14.45: Zitherkonzert.— arbeiten für die Frühjahrskleidung.— 16.00: Veſoe ünt⸗ zert.— 1t.50: Kleines Konzert— 18.J0 Münchener ferd' lerportrait.— 20.10: Oeſterreich.— 20.30: Großes konzert. Deutſchlandſender tſche .95: Frühkonzert.—.00: Schulfunk.— 10.10: Fin Sprache und Dichtung.— 11.30: Die Hausgehi 3 ihres neuen Staat.— 12.10: Schallplatten.— 14.00: Meiſter 5: Fachs(Schallpl.).— 15.15: Kinderfunkſpiele. 2 Nordlondmärchen.— 17.00: Jugendfunk.— 17.30 ort⸗ Unterhaltung.— 18.30: Stunde der Scholle.— 22.2 ärzte an die Sportfront. Wien getbi⸗ 16.55: Muſik von O. Nedbal.— 20.45: Joſeph Si92 20: Konzert mit Orcheſter der Wiener Sinfoniker.— Abendkonzert. mer) Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Gtellvertreter Kurt 7 Kurt Verantwornich für Politit: Hans Alfred Meihner; Handakkleſicharh Ehmer ⸗Feuilleton: Cari Inno Eiſenbart-Lokalen Tei 90 Gericht Schönfelder ⸗Sport: Willy Müller⸗Südweſtdeutſche Umſche! heſchält⸗ und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen un ausgebel, liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Mannheim⸗ Her Zeitung⸗ Drucker und Berleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Mannheim, K 1,—6 Durchſchnittsauflage im Januar 21029 ports Für unverlangte Beiträge keine Gewühr ⸗Rückſendung nur bei Rückvo 15.30: Kleine Olon⸗ „„SS„„„6 —* 2 K„ 600 36K„„ S — — SSSSSSSA ——2——2— 2————————— PP — „5 PEPP——————— 2 323• ͤPPPPPP0PPPTP— —— —— ——— 10 N Mi AN tt woc h. 2 5 ua 2 F —9 de Spruch e N D2 W 9 uer 5 Sti Ma hen munannhei tig 7—— W m e en 8 —7 aeee 8 E1 Rhei 3 d mter wan Verluf 555 inisch — e d er H* 0 mer otheken⸗ — ub wel weſentli er Bilan yVpO annh Gr nach ſein höhere und ein B und G des almark eim J bnfa undb ſeiner re Abſ Gri t wird E e el,oewichete eſitzes An ſich ſchreib 1 n d b reter ſchlagged ndene nich eEn Zei aing ichtet zu auf t inf unge eſitzes Der 5 end fi Wirtſc nur entſ tun 1f ewi rechn dem 3 folge d n auf 5 e 8 rich Rei für d. ſchaftli entſchei B(45⁵—— Aſſigerz, 85 8 des gache Sn. an 160 es, ſon ie Erh 9 r leabeges 19 676625 09 8 wien W, tl fe— 7— 9 im ga* 10518. Pie 2 v. H 1199 Pualmarkt d 9 v. H. 7 14 für tedne Ausfaler ſow zuch ö 1 niſſe d Bel poth e 857 entſp markt die Reit Be⸗ er R GB a ahnrä 9. Divi ker ein 5 eit z 2 Schulön wiſch rechen Re ab *n eteine weſ der gehenüber erbö N na der Wirtſ ſchenk ge⸗geiſ 0 e rik emd Rele, d. Pefentii Ha genübe lie 96 er Wi m wa au eeglichen— 58 Ab ene Pili 3* 3 entlich uptſch. 1 gerüſt n, ba liege, di 85 in ei günſti irtſchaf ndel ite sſätzen 5Bek ichen um Kurf nden 1933 irz foll mann ich Usg on zu der H e E ae ank iſtet ſei mit es d 85 1 Habt ber 1 aus ft hat ſi n. in Bezu Grun⸗ über di* Werke un prũ abe N 8 kön Hausbeſi rmã am, di i oder den De hl 8 Zin m V usgewirk ſich auf 5 iſt d chi 0 der r⸗ d iun uiſcen rwalt nen. eſitz ni 5igut ie 5 1T ck u er 8ei Erbantf R di Akti word as Kapit de v.§ tlals r h5 r⸗ Ko 9a—0 ti auf il ngs urchgefü ng des Dies find 5 en u en dur apit er Aktio unter Aus mman ul 10t vo urns erw. gen Mi Frug en ang une 5 erhält⸗ nter Auss b13 38 dii alle Ak ſeieve 3 nden widerte hr trage r 3ir it⸗ 9 Neuz und Rü u d. a n Zw nd ein ichtsja et ſeinen 1 inziehn Herbſt re Beſ chkas—3—— Haß fi n kö n1S⸗ hige uzugä ückz n H angs ner B hres 8— Nil 6——9 90 G 90 83 gesell 3856 8 h me wei„daß f nne 3,02 n K uge ahlu§np verſtei Vermi 9 e u J. R ng d po in e iß fa rund und. Feb ¹ Möe, a ve n Eö ter ie aus e, be⸗„02 Mi o m um ngen u oth. eige Bier rspri m er reſili 50000 0 de d r.(Ei ſien Schaſi den em 8 1 rga ön e us 1 Mi ill. m u 120 100 um heke rung prün Graii flic 5 F. hernbe——— 2 aben M 9 9 echtli 5 1. 4 Mill 1 6,66 1 ha en. D 8 lich afisak hen A* ei rab⸗ B Ban erordn eichs Tel. usged en en. Zi aße er vo 8 Jahr a nur ſchrei ichen 1 Darle' Der ud erhöt arleh⸗ 1 Mill t ſich d er G n der 0,5 lien erorbn kenauf ung des wirilch M. ehni der Sinsrü geſch rliege hres A auf eibun und Wil ehen! Geſa öhten ſi hen erboht, er Hurch 8 hei 9 0 5 0 2 i * ah. Di nden bſchrei Ko m 4, 0* ſich d mäßigt, der Ge egen mandi erlaſſ nd ü ichsprä niſte Smini r Ausſ eibung Zinsrück Hort win decane⸗ uchnig 48 0 raer 8 üner—, eß albenten aber At 22 eprache en ſeien i 90 zuläſſig 55 nde dez, 9 ſich um Ne.. 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Seite N ummer 90 Auf Perwachs können Sie sich verlassen: Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Perwachs hält, was es verspricht, es boh- nert glänzend, glättet nicht. Das haben sogar gerichtlich vereidigte Sachver- ständige festgestellt, daß ein mit Per- wachs gebohnerter Boden noch weniger Glätte aufweist als ein überhaupt nicht gebohnerter Boden. Je dünner Sie Per- wachs auftragen, desto schöner wird der Glanz. Darum Hochglanz bohnern ohne Glätte mit Perwachs jent auck ſarbig zu haben BW- Fimplieissimus * 5, 4 *4340 jeden Mittwoch und Samstag Ilange Nacht N 5, 4 2 Damen dder Herren reichlich. Mittag⸗ u. Abendtiſch b. kl. Fam. in aut. Hauſe teilnehm. 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