— memmee 1 Einzelpreis 10 Pf. Er—5— en Huuaneler Füglicheman 2 Auzeigenpreiſe: 22 mum breite Millimeterzeileg 3, 70mm breite Re⸗ Geſchäftsſtelen bt ch.08 Ret. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren awi elmer eneta 2 W 41 eU klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ n abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 1 Pfg. Poſtb* 1 u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, boſſtr. 12, K el.Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellaeld. Abholſtellen: Wald⸗ Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Ne 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen ſtrate 4, WOppauer Straße 8. Se Freiburger Straße! Poſtſcheck⸗Konto: Käͤrlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Plätzen u. für fernmündlich erteilteAufträge.GerichtsſtandMannheim bend⸗Ausgabe Oonnerstag, 1. März 1034 145. Jahrgang— Nr. 101 *9 9 9 8 N N 9 0 64 * Alle Parteien verſchwunden Die Neu⸗ önig Voris in Verli ne 10 König Boris in Berlin Meldung des DNB. e eu Meldung des?— K gdes DNB. — Saarbrücken, 1. März. 3—— — n. Pr ſch das ketteſe uſehen Programmaleſche Ausführungen des Reichsjuſtizkommiſſars Dr. Frank 20 1 rteien i ie D 9— Die bulgariſchen Blätter geben die 3 ungen ocen. Deſes Ereianis ſinbet ee 14 Berlin, 28. Februar. los die Mittelſchule beſucht haben müſſen. Es ent⸗über den Königs in der Reichs⸗ — folgenden von der ſaarländiſchen Preſſe Reichsjuſtiskommiſſar und Reichsiuriſtenführer 1180 5 oh nicht ſchon auf den Eymnaſten hauptſtadt, der allen Kreiſen zu dieſem Zeipunkt entlichten Aufrufen: Dr. Frank ſprach am Mittwoch abend vor Vertre⸗ und Mittelſchulen Rechtsunterricht eingeführt überraſchend gekommen iſt, in großer Aufmachung Dentſche Männer und Frauenk tern der deutſchen Prcſſe über wichtige Fragen der Ich werde mich dafür einſetzen, oaß wieder. Wit de Rechtsgeſtaltung und ber die weiteren Aufgaben in den drei letzten Unterrichtsſahren in regelmäßi⸗ füllun 1050 heutigen Tage geht der Wunſch in Er⸗ der Erneuerung des doeutſchen Rechts. gen Abſtänden Vorträge über das Gebiet des Rech⸗ nahms! 6 len Verwirklichung wir Saarländer aus⸗ Der Redner bezeichnete die Schaſſung der Ju⸗ tes ſtattfinden. Bei der Ausleſe derer, die das juri⸗ Parteihadererſehnten. Es iſf Schluß mie allem ſtighoheit des Reiches als die weſentlichſte ſtiſche Studium ergreiſen, hat auch die verantwort⸗ Ehre, des zn, Wir haben die große Pflicht und Vorausſetzung des deutſchen Einheitsſtaates und liche Juſtizverwaltung mitzureden. Das juriſtiſche G— zu ſagen, was in der Stunde des führte u. a. aus: Die Gruppenbildung innerhalb der Studium wird künftig nicht leichter werden. Im * ben heißt: Deutſcher zu ſein. Juſtizverwaltungen heedeutet, daß die Reichsjuſtiz Rahmen 3 Studiums, das eine Mindeſtzeit muderbünbnden Tage ſchließen wir das herrlichſte] entſchloſſen iſt, das Beſte aus den Erfahrungen der acht Semeſtern haben wird, wird eine Zwi⸗ Uuche, der 6. Der Katholik geht in die katholiſche einzelnen Juſtizvernzaltungen auf die Reichsjuſtiz⸗[ſchenprüſung eingeſetzt auf Charakterſchulung, Welt⸗ ſprecherder Proteſtant in die ſeine— aber beide verwaltung zu übermehmen. Die weltanſchauliche[anſchauung und Erkenntnis der Raſſenſragen. Der lend, Das, gleiche Gebet; Unſer Deutſche Grundlage der Reichtsiuſtizreſorm iſt ausſchließlich] Staat, der von einem Manne verlangt, daß er ſich der Bea Der Arbeiter, der Bauer, der Unternehmer, das nationalſozialiſtiſche Idcengut in ſeiner Geſamt⸗ in den geſündeſten Jahren ſeines Lebens darauf vor⸗ Alle amte, jeder tut an ſeiner Stelle ſeine Pflicht. heit. Das bedeutet, bereitet, dem Staate zu dienen, muß auch für den aber tragen ſie das Gemeinſame in ihrem Lebensunterhalt der Referendare ſor⸗ kre zen: Unſer Deutſchland. Der Sozialdemo⸗ daß die Zuſamumenarbeit mit den Landes⸗ gen. Die Frage der§, der Sä⸗Ausbildung und —— der Kommuniſt, der Zentrumsmann, der Natio⸗ juſtizverwaltungen in Form einer abſoluten der Sportausbildung wird im Zuſammenhang mit Gemengen ber chriſtliche Gewerkſchaftler, der Freie Unterordnung 5 vor— Berufen zu löſen ſein. chaftler, jeder mag politiſch anders gedacht ſich geht. Der Juriſt darf niemals Stubenhocker Ga, nun ſie ſich 33 bei Bis zur endgültigent autoritären Klärung durch das ſein,„Der Sprung zum Aſſeſſor wird nach wie vor geſchiuen⸗ unſer Deutſchland. Von dieſem Reich werden die gegenwärtigen Maßnahmen und im Rahmen einer großen ſtaatlichen Prüfung zu⸗ ſchwuchtlichen Augenblick an ſind wir eine einge⸗ Geſetzgebungsakte der Länder unberührt bleiben. rücköukegen ſein. Es At Unmöglich, den Wünſchen bereptene Genoſſenſchaft, in der einer für den an⸗ Die untere Gerichtsinſtanz in Form des Amts⸗ 9 abſolute Erleichterung der Prüfung zu ent⸗ ſeht. einſteht und keiner gegen den anderen auf⸗ gerichts bleibt erhalten, ebenſo die zweite In⸗ öSS Arbeig Nit dieſem Wollen gehen wir nun an die ſtanz in Form des Landgerichts. In der Form 155 Frank erklärte,— ſeine kürzliche Rede in eun Der Sieg wird unſer ſein! Es lebe die des Oberlandksgerichts wird eine weitere 950 u, die ſich auf die Erfahrungen im Reſeren⸗ zutſche Front! Rechtsmittelinſtanß ſichergeſtellt. Es verſchwindet das darlager bezog, mißverſtanden worden ſei. Er Saarbrücken den 1. März 1084. baveriſche Oberlazdesgericht als eigene Gerichts⸗ ſübrge bierzu aus, das Lager könnte ein Beſtandteil 8* behörde. Beibehalten wird ſelbſtverſtändlich das er Prüſung ſein. Es könnte aber auch ein Beſtand⸗ er Landesleiter der Deutſchen Front Reichsgericht als oberſte Inſtanz teil der Zeit ſein, in der der Referendar tätig iſt. J. gez. Pirro. Die Frage der. Organiſation der Gerichte berührtſ[Der Beſuch des Lagers könnte ſogar nach der Prü⸗ ſchen der Aufnahmeerklärung zur Deut⸗ auch*— Ich e e die Frage der Porbildung der deutſchen Juriſten. ſor die Möglichkeit haben, einen Beruf In fuchen. 80 rvolks— und bitte um die Das Ziel der Reichsjuſtizverwaltung iſt eine einheit⸗ Weiter betonte Dr. Frank, daß die Fuſtigreſorm Zar Boris beim Verlaſſen des Reichspräſidentenpalois, wo i liche 1 9 ſür Juriſten die Unabhängigkeit der Richter und er dem Hberhaupt des Reiches ſeine Auſwartung machte. s in die— 445 e eee e 1859 im weiteſten Simme. Der junge Juriſt wird zweifel⸗ ie Freiheit des Anwaltſtandes zum Ziele habe. Das 2 S 3 Ur 17 0, nur kenne:———————— eeeeeeeeee Oeffenilitet 0 5 Deu hfland. Königs, Berlin einen Beſuch abzuſtatten, angenehm 5 5 kheaen weileren Aufenf n alle Natio⸗ Mit dem hemtigen Tage fallen alle Parteien! Oxtsverwaltung aus dem Bezirk Saar des Deut⸗ überraſcht. Nicht nur die Regeln der internatio⸗ De 3 en der Saar wird ausgeführt: Das große Einigungswerk iſt endlich gelungen! ſchen Metallarbeiterrerbandes auszuſcheiden und ihre nalen Höflichkeit hätten das bulgariſche Staatsober⸗ heißt. Nationalſozialismus hat ein Ziel, das Was der 12. November für das innere Reich be⸗ Geſchäfte in der bisherigen Form ſelbſtändig weiter⸗ haupt zu dieſer. Aufmerkſamkeit verpflichtet. ſind d Deutſch e Volksgemeinſchaft. Wo deutete, bedeutat der 1. März für das deutſche Saar⸗ zuführen. Die Rechte ſämtlicher Mitglieder ſind Deutſchland, um das die diplomatiſchen Kanz⸗ mehr 9 Borausſetzungen, dieſen Bund zu ſchaffen, volk. Wir traten nun gemeinſam unſeren Marſch ſelbſtverſtändlich in ihrer alten Form garantiert. leien alle möglichen Intrigen zu ſpinnen verſuchten, Deutf 3 als bei uns an der Saar? Kein an. Wir werpen eine verſchworene Volksgenoſſen⸗ Der Zweck des Ausſcheidens liegt darin be⸗ ſei heute trotz allem ein mächtiger Faktor in Uksgen will etwas anderes als die Deutſche ſchaft ſein, eine Gemeinſchaft aller Deutſchen an der gründet, daß wir als deutſche Männer die Europa. Doch unabhängig hiervon ſeien Deutſch⸗ 05 16 her ͤſchaft, er mag in dieſer oder jener Far⸗ Saar, wo ſie auch in der Vergangenheit ſtand. Durch frankophile Politik der Führung der Freien land und Bulgarien, die im Weltkrieg in helden⸗ 6 über haben. Als aufrechte Männer, den einen Ring ſind wir alle zuſammengeſchweißt: Gewerkſchaften an der Saar nicht mehr mit hafter Waffenbrüderſchaft zuſammengeſtanden hätten, chi Anſer Deutſchland! verantworten wollen und können. E e Schickſal,—— chſte G an der Saar nnen Als Sozialiſten der Tat ſind wir gewillt ehrli Vertrauen und ſchließlich auch durch engſte wirtſchaft⸗ Tage zu. Menpflicht an, einzuſchlagen 99 9 heutigen Metallarbeiter verlaſſen die freien deutſchen Sofickte une 1 Tat liche Beziehungen verbunden. Das bulgariſche Bolk em Bündnis mit allen— Katholiken mit 4 5 zufrieden, d g Boris die Gelegenheit be⸗ rote' 9 ſei zufrieden, daß König Boris die genheit Ge elbauten, Arbeiter mit Bauern, Beamten mit Gewerkſchaften We nutzt habe, dem deutſchen Volk in der Perſon Mä kern ibenden, Nationalſozialiſten mit den— St. Ingbert, 1. März. Frkien Gewerkſchaften im e ehrungswürdigen greiſen Reichspräſidenten und Ge⸗ „Vir 0 Sen is Aiten Purteien. Der Vorfand der Ortsverwaltung St. Ingbertdieſen notwendigen Zweck zn vollziehen und er⸗ neralfeldmarſchalls von Hindenburg die aufrich⸗ .März hten Nationalſozialiſten erklären an dieſem des Deutſchen Metallarbeiterverbandes ſca. 20 Ort warten von der geſamten Arbeiterſchaft, daß ſie uns tigen und warmen Gefühle des bulgariſchen Volkes ic Bei uns gibt es bei Anerkennung ſchaften umfaffend) hat folgende Erklärung abgegeben: in dieſem unſerem Kampfe für Deutſchland nach]zum Ausdruck zu bringen. chen wer Rechte und Pflichten an der glei⸗„Die unterzeichneten Vorſtandsmitglieder der Kräften unterſtützt. Deutſch im Handeln, Fühlen Das Organ der nationalen Volksbewegung, 51 nur eines: Unſer Deutſchland! Ortsverwaltung St. Ingbert des Deutſchen Metall⸗ und Denken! Auf zur Tat!„Sgowor“, hebt hervor, daß Bulgarien dem deut⸗ der 53 teſer reſtloſen Einigung im Saargebiet auf arbeiterverhandes haben in ihrer am 26. Februar gez. Georg Rees, 1. Bevollmächtigter, Karlſchen Volke ſchon längſt die Auſmerkſamkeit ſchulde, der 5 neinſamen Linie der Deutſchen Front ſchreibt 1934 ſtattgefundenen Vorſtandsſitzung beſchloſſen, als J Kirchner, Adolf Heib, Oskar Weber.“ die ihm König Boris jetzt erweiſe, nicht allein weil ſchen Fr Landesführer Pirro im Organ der Deut⸗ beide Völker in ſchickſalsſchweren Jahren Schulter an , ront u. a, ſolgendes: 17 7 Schulter gekämpft hätten und gleich ſtark unter den (gerrdeutſche Arbeiter an der Saar iſt deut⸗ Saarbrücker Preſſeſtimmen Friedensdiktaten litten. Die engen kulturellen und die r ozialiſt. Der deutſche Sozialismus iſt vor allem wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Ländern ſeien es heute in erſter Linie, die an⸗ bane f lein ſeines Lebens. Seine Verwirk⸗ ge, G iſt ſein einziges Sehnen. Im Reich gewalti⸗ örhaft ehen: Durch eine Revolution iſt endlich der hat en d ſozialiſtiſche Gedanke durchgebrochen und Ne t deutſchen Arbeiter wieder in ſeine natürlichen Saarbrücken, 1. März Die geſümte ſaarländiſche Morgenpreſſe bringt den Aufruf des neuen Führers der Deutſchen Front und den Aufruf an alle Nationalſozialiſten des Saar⸗ gebietes in größter Auſmachung. Sie fordert gleich⸗ Das offizielle Parteiblatt der NsDAq des Saargebietes,„Die Saarfront“ ſührt zum Zei⸗ chen der Eingliederung der Partei in die Deutſche Front ab heute nicht mehr den Namen„Saarfront“, ſondern„Deutſche Front“. läßlich dieſes Beſuches hervorgehoben werden müß⸗ ten. Die Behauptung ſei keineswegs übertrieben, daß die Zukunft der bulgariſchen Volkswirtſchaft in Mitteleuropa und in erſter Linie in Saar eingeſetzt. Den deutſchen Arbeitern an der ieres f Deutſchland liege. zeitig die Bevölkerung auf, zum Zeichen dieſes für Sadt 8 4 lebten 1s unter den furchtbaren Nackenſchlägen der[Deutſchland im Saargebiet ſo überaus wichtigen Ta⸗ 0—26 90 11960 Wüüge 6 Jahre bewußt geworden, wer ihm ſeine ges die Häuſer zu flaggen. ſeit langen Jahren vom 5 S ſind 115 8946 Was hat Eden in Rom erreicht? ie Riſtenz nehmen will. Sein Kampf um In der„Saarbrücker Zeitung“ wird die der T 8 deut x iſt en z iſt ein Kampf um ſein„Deutſche Front“ als die Erlebnis⸗, Schickſals⸗ und er Treue zu unſerer nationalen Heimat neue Kraft(Von unſerem römiſchen Vertreter) die Poſchtn m. Deutſchlaud hat aus eigener Kraft[Kampfgemeinſchaft aller begrüßt, die ſich über ſo⸗ für unſeren ſicheren Weg ſanden, fühlen heute mehr S Rom 1. März, Front rteien überwunden. Eine einzige gemeinſame Fro gibt es in Deutſchland: Die Deutſche ziale uno berufliche Schichtungen, über weltanſchau⸗ liche und konfeſſionelle Verſchiedenheiten hinweg im als je die Pflicht, einen feſten und unzerſtörbaren Zuſammenſchluß unter uns zu ſchaffen. Die Nach⸗ In den politiſchen Kreiſen der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt zeigt man ſich über das Ergebnis der hieſigen ſehen Da können wir an der Saar nicht zurück⸗]Glauben an Deutſchland und das Einſtehen für das richt, im Sinne der Einheit und Einigkeit Beſprechungen Edens befriedigt. Ob es gelungen iſt, arteſe, Wir wollen auch aus innerer Kraft die[ Deutſchtum an der Saar verbunden fühlen. Der—— desſegung der Deutſchen Front erſolgt iſt, ein ſeſt umriſſenes gemeinſames Programm Eng⸗ uns zun, das, was uns trennte, überwinden und J Artikel weiſt auf den Erlaß des Stellvertreters des wird deshalb überall im Lande mit einem lauten lands und Otaliens für die Abrüſtungsfrage aufzu⸗ Koße Pammeiiſchließen und uns eingliedern in die Slar. eutſche Front, in die Deutſche Front an der D ſt— ſin biſtoriſche Prozeß iſt längſt über die Parteien wir u egangen. ſind ſie liquidiert, auch ſwialiplen ſie reſtlos liquidieren. Der National⸗ wegnnt weiß, daß er in der großen deutſchen Be⸗ hün: 1 ſtebt. Es geht ihm um die große Sache al⸗ enen iuſer Deutſchlandl Er iſt unter dem dem Ruf marſchiert, der gerade auch im Saargebiet Ddeut ationalſozialiſten allein Rettung war: ſchland, nichts als Deutſchland! Führens vom 10. Jannar hin und führt wörtlich aus:„Es iſt nur die ſelbſtverſtändliche Folgerung, aus dieſem Erlaß des Stellvertreters des Führers wenn der neuernannte Führer der Deutſchen Front in ſeinem Aufruf an die deutſche Bevölkerung des Saarhebietes und in ſeiner Aufforderung an die Na⸗ tionalſozialiſten jeden Parteigeiſt abſagt und die Saarländiſche Eidͤgenoſſenſchaft der Deut⸗ ſchen Front proklamiert. Damit iſt auch das Letzte, was die deutſchen Volksgenoſſen trennen konnte, be⸗ ſeitigt. Früher ſind wir getrennt marſchiert; jetzt heißt es vereint zu ſchlagen. Echo begrüßt werden. Nun wollen wir alle mit dem lauten Bekenntnis zur großen deutſchen Heimat an die Arbeit gehen. Die„Saarzeitung“(katholiſch) in Saarlouis ſchreibt u..: Das deutſche Saarvolk will keinen Parteihader, es will keine Parteien mehr, es will ſtatt der Gegenſätze die Einigung, die Einheit. Wir fragen: Gibt es für den Saardeutſchen eine größere und ſchönere Aufgabe als dieſe: In dem jetzt begin⸗ nenden Endkampf um das Schickſal der deutſchen Saar ſeine ganze Kraft, ſeine ganze Liebe für Volk und Heimat einzuſetzen! ſtellen, d. h. alſo das britiſche und das italieniſche Rüſtungsmemorandum zu verſchmelzen, muß dahin⸗ geſtellt bleiben. In jedem Fall aber haben ſich der Duce und Eden auf ein gemeinſames Aktions⸗ programm in der Abrüſtungsfrage ge⸗ einigt. Der ſchwerſte Teil von Edens Aufgabe liegt jedoch noch vor ihm, denn entſcheidend für den Er⸗ folg ſeiner europäiſchen Rundreiſe iſt die Aufnahme die er mit ſeinen Berliner und römiſchen Inſor⸗ mationen in Paris finden wird. Aus Rom bringt Eden von neuem die italieniſche Unterſtützung in den engliſchen Bemühungen um die Abrüſtung mit. ——— — —————— — 9 2. Seite/ Nummer 101 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Spionage in Angarn Meldung des DNB. — Budapeſt, 1. März. Die ungariſchen Behörden ſind vor Weihnachten einer Spionageorganiſation auf die Spur gekommen, die ſich über ganz Rumpfungarn erſtreckt. Die bis⸗ herigen ſcharfen Beobachtungen und Erhebungen haben jetzt erſt zu einem Ergebnis geführt, das be⸗ zeichnende Schlaglichter auf die Einſtellung der Nachbarſtaaten wirft. Es gelang, ſämtliche Mitglieder dieſer ſtark verzweigten Spio⸗ nageorganiſation feſtzunehmen, die im Auf⸗ trage eines Nachbarſtaates gearbeitet hatten. Amt⸗ lich wird vorläufig nur mitgeteilt, daß die Verhafte⸗ ten, die den verſchiedenſten Geſellſchaftsſchichten an⸗ gehören, im Dienſte einer Spionageorganiſation eines Nachbarlandes ſtanden, um die militäri⸗ ſche Sachlage in Ungarn auszukundſchaften und feſtzuſtellen, ob ſich Ungarn an die Abmachungen des Trianoner Vertrages halte. Weiter ſollten die mili⸗ täriſchen Ausbildungsmethoden in Ungarn beobachtet ——— Auftraggebern regelmäßig Bericht erſtattet werden. Schwere Vorwüeſe gegen den ſüdſlawiſchen Verkehrsminiſter Meldung des DNB. — Belgrad, 1. März. Der ehemalige Verkehrsminiſter Stanitſch beſchuldigte in der Skuptſchina⸗Sitzung am Mittwoch den gegenwärtigen Verkehrsminiſter Radiwoje⸗ witſch, den Staat um mindeſtens 800 Millionen Dinar(5 Millionen Mark) geſchädigt zu haben. Stanitſch erklärte, Radiwojewitſch habe mit zwei franzöſiſchen Firmen, Batignolles und So⸗ cieté Européenne, Verträge über den Bau von Ei⸗ ſenbahnſtrecken abgeſchloſſen und ihnen für die Aus⸗ führung der Arbeiten eine Summe von 2100 Millio⸗ nen Dinar bewilligt. Das Verkehrsminiſterium habe iedoch berechnet, daß dieſelben Arbeiten bei ſüdſla⸗ wiſchen Firmen nur 1289 Millionen Dinar ge⸗ koſtet haben würden. Da ſich inzwiſchen in Süd⸗ ſlawien das Material weiterhin verbilligt habe, be⸗ trage der Unterſchied der beiden Voranſchläge un⸗ gefähr eine Milliarde Dinar(56 Millionen Mark). Stanitſch verlangte den Rücktritt des Ver⸗ kehrsminiſters. Unter allgemeiner Spannung erklärte Miniſter⸗ präſident Uſzunowitſch, daß Stnitſch ſeine Ausfüh⸗ rungen mit ſo zahlreichen fachmänniſchen Belegen und Ziffern vorgebracht habe, daß es für einen Nicht⸗ fachmann unmöglich ſei, ſofort ein Urteil zu fällen. Seine Ausführungen würden jedoch geprüft werden; der Verkehrsminiſter, der zur Zeit abweſend iſt, werde zu den Anſchuldigungen Stellung nehmen. Skandal bei einem Amſterdamer Wohltätigkeitsverein Meldung des DNB. — Amſterdam, 1. März. In der Amſterdamer Bevölkerung hat die Auf⸗ deckung eines großen Skandals bei einem Wobl⸗ tätigkeitsverein unliebſames Aufſehen erregt. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß der der freiſin⸗ nigen demokratiſchen Partei angehörende Stadtrat Dr. Abrahams längere Zeit von einem Wohl⸗ tätigkeitsverein, der größere finanzielle Beihilfen von der Stadtverwaltung und dem Staat erhält, und deſſen Vorſitzender er iſt, eine Aufwandsent⸗ ſchädigung von 2000 Gulden erhielt, während außer⸗ dem ſeine Frau als Geſchäftsführerin dieſes Vereins noch ein Gehalt von 3000 Gulden bezog. Als An⸗ ſtoß daran genommen wurde, daß ein Stadtrat den erwähnten Nebenverdienſt von einem von der Stadt unterſtützten Verein bezog, verzichtete er zwar auf die 2000 Gulden, ordnete aber ſofort an, daß das Gehalt ſeiner Frau um 2000 Gulden auf 5000 Gulden erhöht wurde. Wirtſchaftsfriede mit Polen Der ſeit 9 Fahren beſtehende Sollkrieg zwiſchen Deutſchland und Polen iſt beendet Meldung des DNB. — Warſchan, 1. März. Die ſeit fünf Monaten in Warſchau zwiſchen dem deutſchen Geſandten und der polniſchen Regierung geführten Verhandlungen wegen Beendigung des Zollkrieges ſind ſo weit gefördert worden, daß weitere Schwierigkeiten nicht mehr zu erwarten ſind. In unterrichteten Kreiſen rechnet man damit, daß das in Form eines Protokolls gekleidete Ab⸗ kommen in der nächſten Woche unterzeichnet werden kann. Durch dieſes Abkommen ſollen alle aus dem Wirtſchaftskrieg hervorgegangenen Kampfmaß⸗ nahmen reſtlos beſeitigt werden. Während hierzu auf deutſcher Seite nur die Auf⸗ hebung der Polen gegenüber noch geltenden Poſitio⸗ nen des Obertariſes notwendig war, mußten auf polniſcher Seite nicht nur die Einfuhrverbote aufge⸗ hoben, ſondern auch die Maximalzölle ſowie die Be⸗ ſchränkungen des deutſchen Zwiſchenhandels und der deutſchen Schiffahrt beſeitigt werden; ſerner war es notwendig, durch Gewährung von Kontingenten ſo⸗ wie Zuſagen der autonomen Zollnachläſſe die tat⸗ ſächliche Einfuhr der bisher verbotenen Waren zu ermöglichen. Polen ſoll dafür Durchſahrt von Tieren und tieri⸗ ſchen Erzeugniſſen nach den weſteuropäiſchen Län⸗ dern unter Wahrung der veterinär⸗polizeilichen Er⸗ forderniſſe zugeſtanden werden. Ferner ſind zwiſchen der deutſchen und polniſchen Eiſeninduſtrie ſowie zwiſchen den deutchen Oſtſee⸗ reedereien und den polniſchen Schiffahrtslinien pri⸗ vate Verſtändigungen getroffen worden, die gleich⸗ zeitig mit dem Protokoll über die Aufhebung des Zollkrieges in Kraft treten werden. Suverſicht in Warſchau — Warſchau, 1. März. Die Beendigung des ſeit 1925 zwiſchen Deutſch⸗ land und Polen dauernden Zollkrieges findet in der polniſchen Oeffentlichkeit allergrößte Beachtung: Der regierungstreue„Kurier Poranny“ er⸗ klärt u..:„Die Beendigung des wirtſchaftlichen Kriegszuſtandes zwiſchen Deutſchland und Polen wurde durch die nach Abſchluß des Nichtangriffspak⸗ tes entſtandene Stimmung erleichtert. Dieſer Er⸗ folg iſt um ſo bedeutſamer, als er im Angenblick all⸗ gemeiner Beſtrebungen in der internationalen Han⸗ delspolitik zu gegenſeitigen Erſchwerungen und Ein⸗ ſchränkungen des Warenverkehrs herbeigeführt wurde.“ Das Blatt glaubt, daß ſchon allein die Tat⸗ ſache der Beendigung des Zollkrieges beiden Ländern Nutzen bringen werde, zumal es außer Zweifel ſtehe, daß nach dem Inkrafttreten des Wirtſchaftsabkom⸗ mens die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern eine bedeutſame Be⸗ lebung erfahren dürften. Dank der abgeſchloſſe⸗ nen Abkommen zwichſen dem Reich und Polen be⸗ ginne ein neuer Abſchnitt nachbarlicher Zuſammen⸗ arbeit, die geſtützt ſei auf den Willen beider Staaten. —————————— Abenteuerliche Verſchiebung der eijtniſchen Kriegsſchifje Meldung des DNB. — Reval, W. Februar. Der Unterſuchungsausſchuß des eſtniſchen Parla⸗ ments hat jetzt nach wochenlanger Arbeit den Bericht über den Kriegsſchiffverkauf, bei dem der eſtniſche Staat um 89000 Pfund Sterling geſchädigt wurde, fertiggeſtellt. Der Berichterſtatter kommt zu dem Schluß, daß der Verkauf der Schiffe ungeſetzlich erſolgt iſt, und daß von Seiten der verantwortlichen Perſonen Fälſchungen und Machtüberſchreitungen begangen worden ſind. Der Bericht verlangt die Auslieferung des früheren Kriegsminiſters Kerem, der gegenwärtig Parlamentsmitglied iſt, an die Gerichte. In dem Bericht wird ferner geſagt, daß auch die übrigen Mitglieder der damaligen Regierung nicht genügend Sorgfalt an den Tag gelegt haben; doch ſeien die Unterlagen dafür nicht ausreichend, um ſie voll zur Verantwortung zu ziehen. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß die eſtniſchen Bevollmächtigten des Schiffsverkaufes, die Juden Bing und Prenzlau, mit den Menſchenräubern identiſch ſind, die im Jahre 1929 den Dampfer„Falke“ heimlich mit Waffen belnden und nach Benezuela ſandten, ohne davon der Mannſchaft vorher Mitteilung zu machen. Der Dampfer„Falke“ war im Juli 1929 von dem früheren venezolaniſchen General Delgado bei der Reederei Prenzlau u. Co. gechartert worden. Delgado beabſichtigte, zuſammen mit ſeinen Freunden die da⸗ malige venezolaniſche Regierung zu ſtürzen und ſich ſelbſt zum Diktator der mittelamerikaniſchen Repu⸗ blik aufzuſchwingen. Der Ausgangspunkt der Ex⸗ pedition war Hamburg. Nachdem eine Anzahl Maſchinengewehre, Gewehre und Munition auf dem Dampfer verſtaut worden war, lief er unter deutſcher Flagge zunächſt in die Oſtſee aus, wo er als harm⸗ loſes Handelsſchiff den Hafen von Gdingen aufſuchte. Hier wurden weitere Waffen, u. a. zwei Kampf⸗ flugzeuge, an Bord genommen. Ebenſo wurden eine Anzahl Paſſagiere aufgenommen die ſich ſpäter Magie des Mittelmeeres 70 Von Gerhard Ludwig Milau Die Poeſie des Meeres iſt ewig. Meer— das hedeutet Ferne, Abenteuer, Freude, Erlebnis. Selbſt der naturfremde Menſch wird von einem Sonnen⸗ untergang auf See wortlos ergriffen ſein. Es gibt aber wohl kaum eine reizvollere Art, Lanöſchaft und Meer zu genießen, als vom Deck eines Schiffes aus. Die Weite des Horizontes, das gewaltige Schauſpiel des Ozeans, der Frieden über Waſſer und Schiff, dazu das leichte behagliche Le⸗ ben mit erlebnisfrohen Menſchen an Bord, alles das macht die Seele frei und leicht. Das Daſein auf dem Schiff iſt immer bunt, bewegt und beglückend. Bald ſchwimmt der ſonnige Aether in einem ſeſtlichen Leuchten ohne Ende, bald blitzen unter verdunkeltem Himmel die Möwen ſchneeweiß vorüber, bald tau⸗ chen aus dem Meere die ſeltſamſten Landſchaften auf, werden größer und erweitern ſich ſchließlich zum bunten Tor eines fremden Hafens voller Ge⸗ heimniſſe und Abenteuer. Einmal fühlt jeder von uns die Sehnſucht nach dem Meer und den fernen Ländern in ſich brennen. Beſonders vom Mittelmeer haben wir alle, ſolange wir ſeinen Namen kannten und von ſeinen Herrlich⸗ keiten erzählen hörten, Träume geträumt. Wer noch keine Seereiſe gemacht hat, kann es wohl kaum be⸗ greiſen, wenn einer ſagt, daß eine Fahrt durchs blaue Mittelmeer die ſchönſte Zeit ſeines Lebens ge⸗ weſen ſei. Die Sehnſucht nach Sonne und nach den Wundern der italieniſchen Halbinſel, des griechiſchen Frühlings und der Phantaſtik des Orients verlockt immer wieder zu Reiſen ins Mittelmeer, zu all jenen herrlichen Küſtenplätzen, die uns die Ewigkeit aller Schönheit bezeugen, wy man mitten unter der verſunkenen Welt der Antike die ganze Romantik eines Daſeins in ſich aufnehmen kann, die gerade das Mittelmeer ſeit urdenklichen Zeiten zauberhaft begehrenswert gemacht hat. Ein Beſuch dieſer Stätten bedeutet immer, dem Herzſchlag einer Kultur zu lauſchen, die ſich im Geſchehen der Jahrtanſende als unſterblich erwieſen hat. Einſt war das Mittelmeer das Weltmeer ſchlecht⸗ hin. Denn man wußte nicht, daß es Kontinente wie Amerika und Auſtralien gab. Selbſt von Indien und China kam nur ſagenhafte Kunde. Das Mittel⸗ meer aber mit ſeinen begehrenswerten Uferland⸗ ſchaften, den Buchten voller Sonne und Fruchtbar⸗ keit, dieſes Waſſer des Lebens war erreichbar und konnte erobert werden. Man vermag heute noch ge⸗ nau zu erkennen, welche Völker die Ufer bewohnt und befruchtet haben. Griechen, Phönizier, Aegypter, Römer, Germanen, Sarazenen, Venezianer, eine ganze Reihe Völkerſtämme beherſchten nacheinan⸗ Im Golf von Neapel der dieſe Landſchaft und gaben ihr neben der Ein⸗ wirkung der Natur das Gepräge. Senken wir das Lot einmal tiefer in die Geſchichte vergangener Kul⸗ turen, dann finden wir auch heute noch eine ganze Anzahl Berührungspunkte mit dem deutſchen Schick⸗ ſal und dem deutſchen Weſen. Wie vordem die primitiven Flotten der kühnen Phönizier, ſo gleiten heute die prächtigen Schiffe der Neuzeit an den hellen Geſtaden des blauen Mittel⸗ meeres entlang. Sie fahren ihre frohgeſtimmten Gäſte aus dem rauhen Norden in die Sonne des Südens. Sie gleiten an der Riviera unter dem ſpa⸗ niſchen und dem italieniſchen Himmel hin, zu den Pyramiden der alten Aegypter und den Stätten des trojaniſchen Krieges, nach Griechenland zu den Säu⸗ len der Akropolis und Olympias. Sie fahren vom als Anhänger des Rebellenführers Delgado eut⸗ puppten. Der Dampfer trat dann ſeine Expeditions⸗ fahrt an. Auf hoher See wurde die deutſche Flagge niedergeholt und dafür die venezo⸗ laniſche Rebellenflagge geſetzt. General Delgado vereidigte den Kapitän Zittlitt auf die neue Fahne. Die Beſatzung, die ſich nunmehr weigerte, die Reiſe unter dieſen Umſtänden fortzuſetzen, wurde teils durch Drohungen, teils durch Verſprechungen zum Bleiben veranlaßt. Als die venezolaniſche Küſte erreicht war, wurde die Mannſchaft gezwungen, Delgado und ſeine Anhänger an Land zu ſetzen und ſich an dem Putſch gegen die rechtmäßige Regierung zu beteiligen. Dieſer Puiſch ſcheiterte bereits in ſeinen Aufän⸗ gen; Delgado fand den Tod. Der„Falke“ lief dann unter Führung des Kapitäns Zittlitt den Hafen von Port of Spain an wo das Schiff von der engliſchen Regierung beſchlagnahmt wurde. Dieſe Rebellenfahrt war im Jahre 1930 der Ge⸗ genſtand des Auſſehen erregenden Menſchenraub⸗ prozeſſes. Angeklagt waren der Kapitän Zittlitt und die beiden Reeder Felix Prenzlan und Felix Kra⸗ marſki. Alle drei wurden freigeſprochen. In einem ſpäteren Prozeß ſtand auch der Waffenlieferant Bing unter Anklage, der dann aber ebenfalls freigeſpro⸗ chen wurde. Lächerliche Gehäſſigkeit — Prag, 1. März. Das Preſſegericht in Brür hat vor einigen Tagen die reichsdeutſche Poſt⸗ karte mit der Abbildung des Brandenburger To⸗ res beſchlagnahmt, weil unter dem Torbogen im Fackelzuge der SA Hakenkrenzfahnen ſichtbar ſind, weil unter dem Bilde die Aufſchriſt „Deutſchland, Deutſchland über alles“ ſteht und weil die Pöſtkarte das Doppelbild Hindenburgs und Hit⸗ lers als Marke trägt. Außerdem werden die kleinen Hakenkreuze in den Ecken der Poſtkarte beauſtandet. Donnerstag, 1. März 1034 Habicht iſt und bleibt Landesinſpektor von Oeſterreich — München, 1. März. Die Preſſeſtelle der Sam desleitung Oeſterreich der NS DAp teilt mit: Die iu den letzten Tagen von verſchiedenen Seiten— be⸗ ſonders in der Auslandspreſſe— in Umlautg Meldung, daß Landesinſpektor Theo Habicht vom Führer ſeines Amtes enthoben worden ſei, iſt un' wahr und entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. Ebenſo unwahr und aus der Luft gegriffen iſt die dieſem Zuſammenhang gebrachte Meldung, an ſeiner Stelle der Stabsleiter des Steieriſchen Deia matſchutzes, Ing. Rauter, unter Beigabe des Reichsſtatthalters von Baueru, General Ritter yon Epp, als Inſpekteur für Oeſterreich eing etzt wurde.“ Anſozialer Hausbeſitzer im Konzentrationsiager — Weimar, 26. Februar. Ein Hausbeſitzer in Weimar lehnte die Vermie⸗ tung einer Wohnung an eine kinderreich (Familie ab und antwortete auf den Hinweis de Wohnungsſuchenden, daß dieſe Einſtellung den Rit 4 linien der Regierung nicht entſpräche, mit Beleid gungen des Reichskanzlers. Das thüringiſche Innen, miniſterium ſah ſich deswegen veranlaßt, den beſitzer auf einige Zeit in das Konzentrationt, lager in Bad Salza überführen zu laſſen. weiſt nachdrücklich darauf hin, daß in kommenden, gleichartigen Fällen mit aller Schärſe gegen alle be⸗ teiligten Perſonen vorgegangen wird. Heute abend im Rundfunk 50 — Berlin, 1. März. Heute abend von 20 Uhr 20.15 Uhr wird von Frankfurt aus über alle deutſchen Sender im Anſchluß an die Stunde der Nation 100 die Vorgänge im Saargebiet ein Stimmungsber gegeben. Selbſtmord auf dem Trausport ins Polizei⸗ gefãngnis — Jena, 1. März. Der ehemalige Eiſenberger Stadtſparkaſſendirektor Zetſche, der zu einen t Mittwoch angeſetzten Betrugsprozeß gegen ihn erſchienen war, wurde am Mittwoch abend von— Polizei feſtgenommen. Während des Transpo zum Polizeigebände brachte er ſich mit einer— einen Schuß in den Kopf bei. Zetſche ſtarb wenigen Minuten. SA⸗Mann in Tilſit ermordet — Tilſit 1. März. In Tilſit wurde— Sturmmann Albert Stiegel vom Sturm 1/1 nach einer Auseinanderſetzung von einem Kommu⸗ niſten durch einen Meſſerſtich in den Bauch ſo ſchwer verletzt, daß er am 28. Februar ſeinen Verletzuugen erlag. Strafverfahren gegen polniſchen Redakteur — Warſchau, 1. März. Wie amtlich mitgeteilt wird, wurde das in Rybnik erſcheinende Witzblatt 30 Spritze“ wegen eines Ausfalls gegen den Reich 45 kanzler polizeilich beſchlagnahmt. Gegen den ve antwortlichen Redakteur iſt ein gerichtliches Str verſahren eingeleitet worden. Eden in Paris — Paris 1. März. Lorbſiegelbewahrer 3 der heute in Paris eintrifft, wird noch im Lauſe Vormittags mit Miniſterpräſident Doumergne eine Außenminiſter Barthon eine Unterredung über Beſprechungen in Rom und Berlin haben. Kabinett Lerronx zurückgetreten — Nadrid, 1. März. Der ſpaniſche Winifer, präſibent Lerroux hat am Donnerstag mittag derg Staotspräſidenten den Geſamtrücktritt des Kabiu überreicht. 1und Malta— und wenden ſich wieder weſtwärts nach Dalmatien und Venedig. So grüßen dieſe Schiffe die verſunkene Welt der Antike und die neue aufſtrebende Kultur der jungen Mittelmeermächte. Oeſſentlicher Fernſyrecher Von Peter Robinſon Blauzack ſtrebt einer öffentlichen Fernſprechzelle zu. Er vergoppelt ſein Streben, als er bemerkt, daß von der andern Seite ein Mann das gleiche Ziel er⸗ reichen will. Einer muß Sieger ſein, aber— o weh, das Glück entſcheidet gegen Blauzack: gerade vor ſeiner Naſe ſchlägt der andere Geſprächsanwärter die Tür zu. Blauzack hat es ſehr eilig. Er hat ſich mit ſeiner Frau verabredet, aber jetzt will er die Verabredung aus ſehr wichtigen Gründen widerrufen und in weni⸗ gen Minuten wird es zu ſpät ſein— da wird die Gattin ſchon das Haus verlaſſen haben. Und dann wird es großen Verdruß geben. Blauzack hüpft um den Glaskaſten herum, wäh⸗ rend der andere drinnen ſehr umſtändlich verfährt. Er holt einen Zettel heraus, den er dicht vor unbe⸗ waffnete, aber anſcheinend kurzſichtige Augen hält, und legt ihn dann auf das für ſolche Zwecke vor⸗ handene Brettchen. Er zieht ſeine Börſe, kraunt dar⸗ in herum, findet endlich einen Groſchen, und nun geht es los—— ah, er hat Verbindung bebommen, er ſpricht und hört, er nickt, er ſchüttelt den Kopf, er lächelt. Blauzack ſieht auf ſeine Uhr: zwei Minnthen— drei— vier—— Endlich! Jetzt iſt der Kerl fertig, er hängt den Hörer an. Blauzack will ſchon die Tür aufreißen, aber da winkt der andere ab. Wieder nimmt er ſeinen Zettel vor die kurzſichtigen Augen, wieder ſucht er nach einem Groſchen— verflucht, der Kerl fängt ein zweites Geſpräch an. Blauzack iſt zumute, als müßte er zerſpringen. Um ſich zu beruhigen, fängt er an zu zählen— ganz langſam. Der Mann in der Zelle ſpricht und Hört, er runzelt die Brauen, er macht ein abweiſendes Ge⸗ ſicht— jedenfalls lehnt er irgendwas ab. Blauzack nordafrikaniſchen Uſer, wo einſt Karthago ſtand, an wüuſcht, daß der Mann damit ein großes Glück ſich der ſyriſchen Küſte entlang zu den heiligen Orten der bibliſchen Geſchichte, zum alten Iſtambul und dem Bosporus, zu den ͤuſeln der Phäaken und den Hochburgen des chriſtlichen Mittelalters— Rhodos verſcherze. Ah, ſertig! Aber nein— noch einmal nimmt er ſeinen Zettel vor, der Schurke! Und diesmal mus er ſeine Börſe ganz umkehren, um noch einen Ggo⸗ ſchen zu finden. Und dann führt er ein auſcetun ſehr heiteres Geſpräch; er biegt ſich, er will ſich ſchütten vor Lachen. vor Blanzack heult vor Wut. Schaum ſteht ihm dem Munde; er möchte das Glashäuschen mit Spazierſtock in Trümmer ſchlagen. Er ſpricht ſich hin:„Ich will mich nicht aufregen— ich 1* mich nicht aufregen— ich will mich nicht aufregen Endlich, endlich! Blauzack bemühr ſich, Halkun zu bewahren, als der andere nun die Tür Aber er kommt noch nicht heraus, nur den ſtreckt er vor:„Entſchuldigen Sie, mein Herr— „Was wollen Sie deun?“ kreiſcht Blauzack. zwel „Könnten Sie mir vielleicht für vier Fünſer Zehnpfennigſtücke geben?“ 1 Die Beſetzung der„Frau Schlange“. In 20 2 Schlange“ von Caſella, der Opern-Uraufführtzen des kommenden Sonntags, ſind die Hauptb Erlia wie folgt beſetzt: Heinrich Kuppinger(Altidor), Müller(Miranda), Wilhelm Trieloff(Feenkönie mogorgon), Albert von Küßwetter, Karl Buſchugch Hen Hugo Voiſin, Fritz Bartling(die vier Ermiaf, Masken), Magda Madſen(Heerführerin Far⸗ Irene Ziegler(Amazone), Lokte Fiſchbach(Fee flian zana), Heinrich Hölzlin(treuer Mmiſter), Könker(verräteriſcher Miniſter), Guſſa Heiken führerin). Der Schauſpieler Wilhelm ſtorben. Der bekannte Schauſpieler 1a Diegelmann, ein früheres Mitglied des Be Deutſchen Theaters, iſt Donnerstag morgen im ter von 72 Jahren in ſeiner Berliner Weimann an einem Schlaganfall geſtorben. ſtarb in den Sielen. Bis in die letzten Tage im Deutſchen Theater auf. Ein neues Werk von Börries v. Mnghete, Zum 60. Geburtstag des Dichters Börxie rſchelut herr von Münchhauſen am 20. März e Anfang März ein neues Werk„Geſchichten Geſchichte“, einer alten Geſchlechtshiſtorie nache hels⸗ Es handelt ſich um die Geſchichte des alten, ielen geſchlechtes derer von Münchhauſen, das ſich verſol⸗ Generationen bis zu Karl dem Großen zurũ kanmte gen läßt. Hierhin gehört auch der weltbe in „Lügenbaron“ Münchhauſen. Das Werk erſchein Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig. Tilſiter Sl in der Nacht vom 23. zum 24. Febrn * — 3. Seite/ Nummer 101 Mannheim, den 1. März. Beſtattung Eoͤmund Hochmulhs dem Schriesheimer Friedhof hat geſtern Rek⸗ —— Edmund Hochmutth ſeine letzte Ruheſtätte beltet en. Der Heimgegangene war, in Blumen ge⸗ 385 als Feuerwehrmann aufgebahrt. Nach der Gelegnung durch den Schriesheimer katholiſchen reren en, Pfarrer Eberhard, wurden in meh⸗ waen in gebührender Weiſe gewürdigt. Oberkom⸗ 85 ant Wolf, der im Namen der Freiw. Feuer⸗ 0 r Mannheim ſprach, erinnerte daran, daß Hoch⸗ fitic ſchon als einfacher Wehrmann an der Spritze 99 war, als man hier die Wehr noch durch Trom⸗ Shriennd, Horn zuſammenrief. Die Feuerwehr 5 iesheim ließ dem Verſtorbenen für ſein reges e und ſeine guten Anregungen danken. ſpranddirektor Knäbel von der Zellſtoff⸗Feuerwehr ſhieh, als Freund und Kamerad tiefempfundene Ab⸗ eihsworte. Der Vorſitzende des NS⸗Lehrerbundes, zer k, Ladenburg, und Hauptlehrer Schöller von muths annheimer Friedrichsſchule rühmten Hoch⸗ Der 8 ſtets freundliches und hilfsbereites Weſen. grei irchenchor widmete dem Heimgegangenen er⸗ ifende Trauergeſänge. Verkehrshinderniſſe am Gontaroplatz Diähn, dem tödlichen Berkehrsunfall, der ſich am ein, tag am Gontaroͤplatz ereignete, wird uns von em Lindenhofbewohner geſchrieben: ſich allen Straßenecken am Gontaroͤplatz befanden härtenr Erbauung der Bedürfnisanſtalt kleine Vor⸗ nen 85 mit niedriger Einfaſſung, die ſelbſt von klei⸗ gärtenndern überſtiegen werden konnte. Die Vor⸗ f0 glichen zuletzt Ablagerungsplätzen für Papier⸗ veranlaſtige Abfälle. Mehrere Veröffentlichungen Erſa aßten die Beſeitigung der Einfaſſung und den wurd der Grasflächen durch Pflaſterung. Dazu e noch bei der Apotheke eine Plakatſäule auf⸗ Lebt Rraſt durch Freudel Macht Freude durch Opfer für das Winterhilfswerkl! mb die den von der Rheinauſtraße kommenden die An. die Meerfeldſtraße einbiegenden Kraftwagen usſicht nimmt, genau ſo wie denen, die von der einbicelöſtraße kommen und in die Gontardſtraße er Damals machte ich in der Preſſe ſchon R Folgen der Nichtbeſeitigung dieſer gepflaſter⸗ Beſtütundungen aufmerkſam. Leider haben ſich meine Pan ietungen nunmehr beſtäktat. Vielleicht entfernt Fahrſtust dieſe Hinderniſſe und macht dadurch die jeder Eahe breiter. Mindeſtens ein Meter kann auf Ecke noch zur Fahrſtraße kommen. Kameradſchaft der Kriegsfreiwilligen 1914-18 Mannheim mbſtameraoſchaſtsführer C. Roth hatte die Kame⸗ Kiedkt zu einer außerordentlichen Mit⸗ die Kerverſammlung zuſammengerufen, der Verſanmteraden ſehr zahlreich Folge leiſteten. Die amenumlung ſand zum erſten Male im neuen ſtatt adſchaftsheim, dem Saale der„Liedertafel“, 0 mme er Saal wurde für das ganze Jahr den Zu⸗ geſte trünften der Kameradſchaft zur Verfügung chriftfü was beſonders den Bemühungen des Gau⸗ Inter ührers Vo igt zu verdanken iſt, der das große n 30 an der Kameradſchaft der Kriegsfreiwilli⸗ kundeteh diesmal wieder durch ſeine Anweſenheit be⸗ ſoaftsfſ Nach Begrüßungsworten des Kamerad⸗ 0 aheifrers und namentlicher Feſtſtellung der An⸗ ſer Gſeitsliſte pekundete die Verſammlung in voll⸗ Bertrauenttiakeit dem verdienten Führer erneut das Als e de Meniiger Punkt ſtand auf der Tagesordnung zer Landrang zur Sal⸗Reſerve Ul, die laut Beſchluß krfolge desführung des Kyffhäuſerbundes ſofort zu dung, öo batte. Es beſteht zwar kein Muß zur Mel⸗ ten. 8 ch iſt ſie als vaterländiſche Pflicht zu betrach⸗ welhu aſt alle Kameraden entſchloſſen ſich zur An⸗ Ausführ, Kamerad Roth machte hierauf einige hordertungen über den Kleinkaliber⸗Schießſport und Schie m die Kameraden zur Beteiligung auf. Zum Es beſtelter wurde Kamerad Geiger beſtimmt. zahr einet die Möglichkeit und Abſicht, ſchon im Früh⸗ entſende Abteilung Schützen auf den Schießplatz zu kinige R Auch Bezirksſchießleiter Boigt gab noch ſannt un tlinien für das Kleinkaliberſchießen be⸗ Gott aufpob hervor, daß der Schießſport als Volks⸗ veiträge zufaſſen ſei, der darum nur ganz geringe 5 ea i iſt ein Kameradſchaftsabzeichen in ſülr Ferner konnte er die erfreuliche Mit⸗ Mbue aufgrchen, daß der Betrag für die Kyffhäuſer⸗ ge Mittef bracht und dieſe bereits beſtellt ſei. Wenn kameradſebierzu zur Verfügung ſtehen, ſoll auch eine ſunnen ſchbaftsfahne angeſchafft werden; Spenden wllen fü on jetzt gezeichnet werden. Die Kameraden orl—0 die künſtleriſche Ausſtattung Entwürfe K daß 5 Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuwei⸗ 0 Stadas Verbot der Zugehörigkeit von SA, SS Killiger belm zur„Vereinigung ehem. Kriegsfrei⸗ tux, Kri Deutſchlands E..“ auf die Kamerabſchaft fiſſt. ksfreiwilligen 1014—18 Mannheim nicht zu⸗ meiden um Verwechflungen und Irrtümer zu ver⸗ eradſchnei hier ausdrücklich ſeſtgeſtellt, daß die„Ka⸗ teim“—59 der Kriegsfreiwilligen 1914—18 Mann⸗ un hat ir dieſer Vereinigung nicht das Geringſte zu ſrden vonuch hat die Kameradſchaft die käuflichen Gluß von jeher abgelehnt. Daß der Zuſammen⸗ lünem Bet, kriegefreiwilligen Kameraden wirklich Galice Ebdürfnis entſpricht, beweiſt am beſten der aber, 3— von neuen e aus ſenmeradfchſelbſt aus Heſſen und Württemberg. Der ne Ve ſchaftsführer konnte die harmoniſch verlau⸗ Ghae lammlung mit einem dreifachen Sieg Heil! dendi Anſprachen Hochmuths hervorragende Eigen⸗ Schon Liſelotte von der Pfalz berichtet in ihren Briefen aus Paris von dieſer Sitte als einer„ſchönen Sach“ friſch⸗fröhliches Lied geſungen, das an die Zeit er⸗ innert, als die Kinder aufs Schloß zogen und vom Kurfürſten beſchert wurden. Sommertagsgedicht verfaßt, deſſen erſte Strophe ſo lautet: Ihre Jours ſind die beſuchteſten und eleganteſten in Paris. Kunſt, Diplomatie und Hochfinanz ver⸗ kehrt bei Frau Violette. Keiner geht von ihr fort, ohne nicht entzückt zu ſein. Sie iſt die charmanteſte Frau von Paris! Violette hat Alexander Glück gebracht. Sie hat ihm neue Verbindungen geſchaffen, und er— weiß ſie auszunutzen. Eine Frau wie dieſe kann nicht die Frau eines Betrügers ſein, ſagt ſich jeder, wenn irgendwo ein Zweifel laut wird. Sie ſchafft ihm eine Sphäre des Vertrauens. Der Betrüger Staviſky ſieht ſeine Saat reich auf⸗ gehen. Aber man muß ihm ſoweit Gerechtigkeit ange⸗ deihen laſſen, daß er ſeine Frau nicht abſichtlich als Lockvogel benutzt. Er möchte ſie nur aller Welt zei⸗ gen, wie man gern etwas Schönes und Koſtbares zeigt, was man beſitzt. Er liebt dieſe Frau wirklich. Er liebt auch ſeine beiden Kinder von Herzen, die ihm dieſe Frau ſchenkte. Ein Junge und ein Mädel. Alexanders Glückſonne ſteht im Zenit. Seine Hoheii, der Diplomai Bei der großen internationalen Konferenz in Streſa, die dem ſchwer darniederliegenden europäi⸗ ſchen Wirtſchaftsleben auſ die Beine helfen ſollte, er⸗ ſchien auch Monſieur Alexandre. Er bewegt ſich in den Kreiſen der hohen Diplo⸗ matie wie zu Hauſe. Er gilt als inoffizieller Bevoll⸗ mächtigter eines Balkanſtaates. Hier gewinnt er Freunde in der internationalen Politik und macht unter anderem auch in dieſer Eigenſchaft die Bekanntſchaft mehrerer franzöſiſcher Miniſter, die allerdings über ſein Vorleben nicht orientiert waren. Hier iſt er bemüht, für Ungarn eine Anleihe von 200 Millionen Franken zu vermitteln. Dies mißlingt ihm zwar, aber... er hat das rende franzöſiſche Miniſter zu Freunden gemacht. Bayonner Leihbankunternehmen dieſe Miniſter perſönlich angeben konnte und ſie ihn auch unbedenk⸗ lich für ſeribs erklärten. Denn erſt jetzt gelingt es ihm,„ganz groß“ an die Rieſenkapitalien der franzöſiſchen Verſicherungs⸗ geſellſchaften, die Anlage ſuchten, heranzukommen. 4* Mit neuem Wind in den Segeln kehrt er nach Frankreich zurück. Er gründet Unternehmen auf Unternehmen. Immer neue Gelder ſtrömen ihm zu, und ſeine weiteren Pläne wachſen in das Gigantiſche, Am Sonntag Lätare, 11. März, werden in alt⸗ gewohnter Weiſe die Kinder mit fröhlichen Liedern und buntgeſchmückten Sommertagsſtecken durch die Straßen ziehen und ſo einen alten Volksbrauch in pfälziſchen Landen aufleben laſſen. In Mannheim, Heidelberg und in den vorderpfälziſchen Städten wird der Frühlingsbeginn durch dieſe Umzüge gefeiert. und geſtand in einem Brief aus dem Jahre 1696 an ihre Stiefſchweſter wehmütig:„Möchte ſingen kön⸗ nen, wie die Buben zu Heidelberg taten vom Berg, wenn ſie den Sommer und den Winter herum⸗ führten.“ Die Briefſchreiberin zitierte auch den Text des Sommertagsliedes, das in jenen Zeiten in Heidelberg geſungen wurde: Nun ſin wir in der faſten, da lehren die bawern die kaſten, wenn die bawern die kaſten lehren wolle uns gott ein gutt jahr beſchehren. ſtrü, ſtrah, ſtro, der ſommer der is do. Heute wird in Mannheim und in Heidelberg ein Schtrih, ſchtrah, ſchtroh, der Summerdaach is do, der Summer unn der Winter des ſinn Geſchwiſterkinder. Summerdaach, ſchtaaw aus bloos em Winter die Ache aus ich hör' die Schliſſel klinge, was werre ſe uns bringe? Was dann?“ Roode Wein und Brezle nein, was noch dazu? paar neie Schuh.“ Für die„Pfälzer Kriſcher“ hat Lina Sommer ein „Ri, ra, ro de Summerdag is do un, Führer Adolf Hitler und Reichspräſtdent rg ſchließen. Schu. größte Ziel ſeines Lebens erreicht, er hat ſich amtie⸗ Und dieſe Tatſache wird eines Tages noch für ihn reiche Früchte tragen, als er als Referenz für ſein der Winter is verſchwunne Hegeriſchen mehr in den Hintergrund. Eine Er frönt auch wieder der Leidenſchaft des Spiels, aber das Falſchſpiel hat er aufgegeben. Das iſt ihm jetzt zu gefährlich. Eine Entdeckung könnte das gigantiſche Gebäude zum Einſturz bringen. Jetzt iſt Monſieur Alexandre ein Ehrenmann. Bald wird er vielleicht für ſeine großen, Frankreich geleiſteten Dienſte zum Ritter der Ehrenlegion er⸗ nannt werden. Blind iſt das Vertrauen, das ihn umgibt. Blind auch die Juſtitia. Aber allmählich beginnt ihn der Reichtum zu ver⸗ wirren. Er ſcheint faſt größenwahnſinnig zu wer⸗ den. Eines Tages fährt er vor dem Spielkaſino in Deauville mit einem Hiſpano⸗Suiza vor, der eine ſo phantaſtiſche Luxuskaroſſerie trägt, wie man ſie kaum in Filmen erblicken kann. Zweihundert Hiſpano⸗ Suiza ſtellt die Fabrik nur im Jahre her, dies iſt der eleganteſte Wagen, der ſeit langem das Werk ver⸗ laſſen hat. AAm Volant ſitzt ein engliſcher Chauffeur. Ein ſchwarzer Diener in einer Galauniform daneben. Im Wagen ſelber ſieht man den„ſchönen Alexan⸗ der“ mit der ſchönſten Frau Frankreichs, mit Violette. Ganz Deauville, das viele Exzentritäten gewohnt iſt, ſteht Kopf. Iſt das ein Maharadſcha mit den ſagenhaften Reichtümern Indiens? Iſt es der Schah von Perſien? Nein, es iſt„Alexander der Große“, der Kaiſer der Betrüger, der Mann, der ſelbſt Arſene Lupin übertrifft. Abe das ahnt natürlich niemand. Jeder denkt nur, daß ungezählte Millionen hinter dieſem Mane ſtehen müſſen. Der Name Staviſky ſteht auf dem ſchwarzen Brett aller Spielbanken Frankreichs. Der Name Alex⸗ andre nicht. Es iſt der Name eines Pariſer Finanz⸗ —„*3* magnaten. Die Direktoren verbeugen ſich tief vor ihm. Er ſetzt es durch— eine Novität in dieſen über⸗ eleganten Räume, daß ihm ſein ſchwarzer Diener in den Klub nachfolgen darf. Der Schwarze trägt eine rieſige Zigarrentaſche mit beſonders für den „Kaiſer der Hochſtapler“ angefertigten Luxuszigar⸗ ren. Außerdem trägt er in der Rechten einen rieſt⸗ gen Fächer, mit dem er ſeinem Herrn bei dem an⸗ ſtrengenden Spiel Kühlung zufächelt. Dieſer Nabob, der Alexandre, ſpielt am Spieltiſch nur mit Jetons von hunderttaufend Franken. Er gewinnt und verliert in Stunden Millionen. Er iſt wieder„Seine Hoheit Alexander“. Vergeſſen iſt Lilo, die Untreue, vergeſſen ſind die Tage im Gefängnis, vergeſſen Madame Z. und Pierre Boulanger, und doch ſtehen die Schatten der Vergangenheit hinter ihm. der Summer hot gewunne ri, ra, ro de Summerdag is do.“ Der Umzug iſt eine fröhliche Volksſitte mit tie⸗ ferer Bedeutung. Die Entdeckung von Felszeichnun⸗ gen am Brunholdiſtuhl bei Bad Dürkheim in der Pfalz weiſt auf die altgermaniſche Herkunft der bei den Sommertagszügen verwendeten Symbole hin. Die primitiven Zeichnungen in den Sandſteinfelſen ſtammen aus der römiſchen Zeit und ſtellen Räder dar als Symbol der Sonne, mit und ohne Stäbe. Dieſes Gebiet war damals von germaniſchen Stäm⸗ men bewohnt, von den Nemetern und den Vangionen. Die Zeichnungen ſind vielleicht Ausſchmückungen einſtiger Kultſtätten geweſen und gelten als wichtigſte Zeugniſſe germaniſcher Brauchtumskunſt. Wir finden dieſe Räder mit den Stäben, die ger⸗ maniſchen Symbole für die Sonne, wieder in den heutigen Sonnenrädern in Brezelform an den Som⸗ mertagsſtecken im Gebiet der einſtigen Kurpfalz. Die Fagd im März Der Winter iſt bisher, mit Ausnahme einiger, meiſt kurzer Schnee⸗ und Kälteperioden, wieder recht milde verlaufen. Mit einem ſtrengen Nachwinter brauchen wir nun, da au manchen Tagen ſchon Lenz⸗ luft weht, wohl nicht mehr zu rechnen. Immerhin wäre es ganz verkehrt, wie die illuſtrierte Jagdzei⸗ tung„Wild und Hund“, Berlin SW 11, ſchreibt, ſchon mit der Wildfütterung aufzuhören. Das Wild hat jetzt ein geſteigertes Aeſungsbedürfnis. Der Uebergang von der Winter⸗ zur Frühjahrs⸗ äſung bringt maucherlei Gefahren mit ſich, wie z. B. Verdauungsſtörungen. Dieſem beugt man dadurch vor, daß weiterhin Trockenfutter verabreicht wird, das zur Grünäſung auf friſchen Saatfeldern einen guten Ausgleich liefert. Für alles Schalenwild ſind ſodann die Salzlecken Bedürfnis und Medizin. Deshalb die alten in Ordnung halten und im Be⸗ darfsfalle neue anlegen! Dieſe mineraliſchen Stoffe fördern bei Rot⸗ und Damhirſchen ſowie bei Reh⸗ böcken den Aufbau des neuen Kopfſchmuckes außer⸗ ordentlich und ſind auch dem Kahlwilde nützlich. Im März tritt das Jagdliche gegenüber dem gerecht zu werden. Lieder und Symbole des Sommertagszuges bis 15. September geſchützt ſind. Baten berichteten, Auswurf seien verschwunden und Gewichtszunshmen bis au 36 Pfund ersielt worden. Die lebenswichtigen Stoße Halk unc Silieſum fördern hekanntlich auck die Abkapselung tuberkulöser Herde; beide Mittel sind.a. in erprobter Art und Menge, im Silphosealin enttalten. Dadurch kaun das von Aeraten ver⸗ Srdnete-Silphoscalin“ die Hoffnung vieler Bungenkrenker, Bronchitiker. Asthmatiker erfüllen.(Somp. Eale. gige. Ph. Stlicium. Stront. Pith.. Carbo med., 3 Glas mit 80 Tabl. N..20 in allen Sie von der Herstellerſirma Eari Bühler. Honstaus. hostenlose Gluck Endel 22 22— 22 Das leben des grösten Betrügers aller Zeiten, erzählt von à. de costa ———————————;?;..?———[—-—.xk—:;..(——.——— Auch in Deauville erobert die ſchöne Violette die Herzen aller Menſchen. Alexander zwingt ſie, den größten Luxus zu ent⸗ falten. Sie tut es nicht gern, aber ihr Mann will es ſo, und noch iſt er ihr Gott. Sie iſt in dieſem Sommer die gefeiertſte Frau von Deauville. Ihr ſelbſt liegt nichts an dem Prunk und der Pracht. Ihr Sehnſuchtstraum iſt ein kleines Häus⸗ chen auf dem Lande, weitab vom Lärm der Großſtadt, vereint mit dem geliebten Mann und den Kindern. Aber ſie tut, was Alexander wünſcht Wie nicht anders zu erwarten iſt, geht ſie auch mit ihrem Hiſpano⸗Suiza aus dem Schönheits⸗Wett⸗ bewerb der eleganteſten Automobile in Deauville hervor. Sie lächelt, aber es iſt ein etwas ſchmerzliches Lächeln. Ihr Lächeln wirkt nur glückhaft, wenn ſie abends am Bett ihrer beiden Kinder ſitzt und ihnen leiſe ſchwermütige Wiegenlieder aus der Heimat vorſingt. Alexander greifi nach den Siernen Ein Jahr ſpäter beſchließt Alexander, ſeinen größ⸗ ten Coup zu wagen. Er iſt eine Spielernatur durch und durch und nichts lockt ihn mehr als das Milien eines Spiel⸗ kaſinos. Er iſt es nicht gewöhnt, ſich Wünſche zu verſagen, und er beſchließt jetzt, ſeine Hand nach dem ſchönſten und eleganteſten Spielkaſino Frankreichs auszu⸗ ſtrecken, und das iſt Biarritz. Während er ungezählte Millionen dort verſpielt, ſucht er Fühlung mit den Finanzleuten des Spiel⸗ kaſinos zu gewinnen. Aber eigenartigerweiſe ſtößt er hier auf Miß⸗ trauen. Obgleich er Millionen auf Millionen dem Moloch des Kaſinos opfert, obgleich er kein Mittel von der Beſtechung bis zur Ueberredung unverſucht läßt, iſt es ihm nicht möglich, das Mißtrauen einiger maß⸗ gebender Leute zu brechen. Nach einiger Zeit muß er ſich ſelber geſtehen, daß ſein Plan mißlungen iſt. Aber ſeine unglückliche Attacke auf den Spielklub hat ſo viele Millionen verſchlungen, daß es höchſte Zeit für ihn iſt, durch einen ganz großen Coup wie⸗ der flüſſig zu werden. Er richtet ſeine Augen auf das ſtädtiſche Leihhaus in Bayonne, des kleinen Städtchens, das in un⸗ mittelbarer Nähe von Biarritz gelegen iſt. Vorſichtig ſondierte er hier das Terrain und ſtellte feſt, daß dieſes Leihhaus mangels ausreichenden Ka⸗ pitals ſehr oft gar nicht in der Lage war, den großen Anforderungen, die durch in Not geratene Spieler von Biarritz an ſeine Kapitalkraft geſtellt wurden, (Schluß folgt.) „tote Zeit“ im Revier darf es für den Weidmann aber überhaupt nicht geben. So iſt z. B. auf den Reviergängen auf Wilderer wie auf wildernde Hunde und ſtreuende Katzen zu achten. In unbeauf⸗ ſichtigten Jagden können dieſe zu einer ſchrecklichen Geißel werden, zumal jetzt im Frühling vor der nahenden Setz⸗ und Brutzeit des Wildes. Darum iſt es erſte Pflicht, für Ruhe und Ordnung im Revier zu ſorgen. Auch ſonſt kann und ſoll die jagdlich ſtille Zeit genutzt werden. Zunächſt wird man die Hochſitze und Kanzeln ausbeſſern und neue aufbauen. Dann geht's an die Säuberung der Pirſchſteige. Bei trockenem Boden nimmt man die Vorbereitung der Wildäcker für die neue Beſtellung in Angriff. Im Birkwildrevier legt man zur Beobachtung und zur nahenden Jagd Anſitzſchirme an oder beſſert die alten aus. Um Mitte oder Ende des Monats, je nach Revier⸗ lage, beginnt der Schnepfenſtrich, dem der Jäger ſchon lange voll Ungeduld und Erwartung entgegenſieht. Nicht ſo ſehr der Beute wegen, um Maſſenſtrecken zu machen nein, um in jagd⸗ licher Stimmung den ſchönen Abendſtrich im /dunſtig⸗feuchten Wald zu erleben. Auch die Ringe L⸗ taube hat Jagdzeit. Schließlich darf noch Schwar z⸗ wild und Raubwilderlegt werden, wobei aller⸗ dings zu bemerken iſt, daß nach dem neuen Preußi⸗ ſchen Jagdgeſetz, das in abſehbarer Zeit Reichsgeſetz werden dürfte, führende weibliche Stücke ab 16. März * „Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begeht morgen Schmied Karl Kühner mit ſeiner Gattin Chriſtina geb. kirchliche Feier findet um 2 Uhr in der Lutherkirche Simon, Stockhornſtraße 36. Die ſtatt. E——————————rree eee, u Lungenkranke Sagt ihnen der Xratl Sanatorien, Heilstätten, Professoren und Präkt. Aerzte äußerten sich anerkennend über Siphosealin“. Fleber, Appetitlosigkeit. Machtschweiß. Ol. erucae, saeck. laet.) Apotheken. Verlaugen und unverbindliche Zusendung der ititeressant 1 Aufklärungsschrift 4/286 von Dr. Vogel. ——— —— ——— 2 ——— 4. Seite/ Nummer 101 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 2 1934 Donnerstag, 1. März 1— Die wirtſchaſtliche Seite der Inneren Miſſion Innere Miſſion iſt praktiſches Chriſtentum, Dienſt der Kirche an ihren leiblich oder ſeeliſch gefährdeten Gliedern. Daß ſich ihre Arbeit nach außen hin auch wirtſchaftlich erſaſſen läßt, ſo wenig das Wirtſchaft⸗ liche ihre Abzweckung iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Die Sleſtik der Inneren Miſſion der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche zählt in der geſchloſſenen und halb⸗ offenen Fürſorge 7400 Anſtalten mit 418 000 Betten. Hierzu kommen 19000 Einrichtungen der ofſenen Fürorge. 44000 Diakoniſſen, 4000 Diakone und 80 000 bis 100 000 Pfleger, Hilfsſchweſtern, Geiſtliche, Aerzte und ſonſtige Berufskräfte ſtehen in ihrem Dienſt. Zählt man dazu die Geſamtzahl der Haus⸗ angeſtellten, Hilſskräfte uſw., dann ergibt ſich eine Ziffer, die die Innere Miſſion als produktive Kraft erſten Ranges in die Volkswirtſchaft einreiht. Sie iſt zudem eng verflochten mit der übrigen Wirtſchaſt, ſo daß bei einer Beeinträchtigung ihrer Arbeit ernſte Störungen anderer Wirtſchaftszweige entſtehen würden. Noch läßt ſich kein ſtatiſtiſch genaues Bild von der Entwicklung im Jahre 1933 entwerfen. Im allge⸗ meinen iſt der Stand der Einrichtungen und Anſtal⸗ ten gehalten worden. An einſchneidenden Maß⸗ nahmen für die wirtſchaftliche Entwicklung hat es freilich nicht gefehlt. Unter ihnen war die Be⸗ ſchränkung der Sammelerlaubnis anläßlich des Win⸗ terhilfswerkes beſonders ſchwerwiegend. Daß das Winterhilfswerk eine einzigartige Opfertat des deut⸗ ſchen Volkes iſt, bedarf keiner Worte. Aber die Innere Miſſion kann ihre Augen davor nicht ver⸗ ſchließen, daß ſie Gefahr läuft, einen weſentlichen Teil der finanziellen Grundlagen für ihre Liebesar⸗ beit zu verlieren. Der Sammelausfall in den Mo⸗ maten vor Weihnachten war beträchtlich. Geſamtzif⸗ ſern über ihn liegen noch nicht vor. Wenn hier nicht eine tiefgreifende Aenderung gefunden wird, muß man der wirtſchaftlichen Entwicklung der Inneren Miſſion für das Jahr 1934 mit großem Ernſt ent⸗ gegenſehen. Wie es jedoch im Januarheft der Inne⸗ ren Miſſion heißt, iſt begründete Hoffnung, daß ſeitens der maßgebenden Stellen dieſe Sorgen klar erfaßt worden ſind, und daß in irgend einer Weiſe Hilfe geſchaffen werden ſoll. epb. Der Kurszettel der Hausfran Ein rauhes Märzlüfterl fegte heute über den Marktplatz und peitſchte nadelfeine Schneekörnchen irt das Geſicht der Verkäufer und der Marktbeſucher. Trotzdem war die Beſchickung verhältnismäßig recht gut zu nennen und auch die Kaufluſt gegen andere Hauptmarkttage der vergangenen Wochen geſteigert, woran vielleicht der Monatsanfang ſchuld iſt. Die bevorſtehenden Konfirmationstage wer⸗ ſen bereits ihre freundlichen Strahlen vorans. So ſah man Treibhausgurken für den feſtlichen Tiſch (20 Mark das Stüch), Treibhausrhabarber(das Pfund 50 Pfg.) und viel ſchönen Kopfſalat, der bereits einen kleinen Preisnachlaß aufzuweiſen hat (20 bis 25 Pfg.). Kreſſe koſtete 15 Pfg. das Viertel⸗ pfund, Lattich ſchwankte zwiſchen 30 bis 35 Pfg. für das Viertel erſtklaſſiger Ware. Bei Feldſalat fiel die große Preisſpanne von 10 Pfg. das Viertelpfund (15 bis 25 Pfg.) auf, die durch die Beſchaffenheit der Ware keinesfalls gerechtfertigt war. Spinat gab es reichlich zu 25 Pfg. das Pfund.(Die armen Mün⸗ chener müſſen 40 bis 50 Pfg. dafür zahlenl) Pracht⸗ volle dicke Lauchſtengel, die bekanntlich auch ein nahrhaftes Gemüſe geben, waren für 7 bis 8 Pfg. zu haben. Gelbe Rüben koſteten oͤrei Pfund 5 Pfg. Ein ulkiger Rettich war an einem Stande ausgeſtellt; wie aus einer fleiſchigen Hand reckte er fünf richtige Finger aus, die darum zu bitten ſchie⸗ nen, mit einem freundlichen„Guten Tag“ begrüßt zu werden. Radieschen, die ſo hübſch zur Verzie⸗ rung von Salaten und Platten dienen, waren aller⸗ dings noch zu teuer, um viel gekauft zu werden. Für das Büſchelchen wurden 20 bis 25 Pfg. verlangt. Da⸗ gegen ſind die Schnittlauchſtöcke auf 15 Pfg. geſunken, ſo daß ein ſolches Stöckchen in keinem Hauſe ſehlen dürfte. Man konnte ja auch gleich leckeren, weißen Käſe dazu mit nach Hauſe nehmen, der in appetit⸗ lichen weißen Tüchelchen mit roter geſtickter Kante angeboten wurde und durch das peinlich ſaubere Ausſehen direkt zum Kaufen verlockte. Bei den Fluß⸗Fiſchen war die Auswahl nicht be⸗ ſonders groß. Es gab Karpfen(80 Pfg.), Barben (70 Pfg.), Bräſem(60 Pfg.) und Backfiſche zu 30 bis 40 Pfg. das Pfund. Dagegen war die Auswahl in See⸗ fiſchen gut zu nennen. Auf den Wild⸗ und Geflügelſtänden mehren ſich die Zickelchen(90 Pfg. das Pfund). Suppenhühner gab es in der Preislage von 2 bis 4 Mark. Täubchen zu 60 bis 80 Pfg. und Hähnchen konnte man zu 1,20 Mark bis 2,50 Mark erſtehen. Die Obſtaufuhr übertrifft bei weitem die Nachfrage. Deutſche Aepfel haben zwei Pfennig im Preis ange⸗ zogen, von 28 Pfg. auf 30 Pfg. das Pfund; ſpaniſche Blutorangen(Paterno) koſteten 28 Pfg., italieniſche 15 bis 20 Pfg. Bei den Blumen überwogen Tulpen⸗ und Primel⸗ ſtöcke. Myrtenſtöckchen, die zum Kaufe angeboten wurden, ſind noch immer als Konfirmationsgeſchenk für eine Konfirmandin beliebt. Vom Stäsdtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden ſol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pſund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln—4,5; Salatkartoffeln—10; Wirſing 18—25: Weißkraut 10—12; Rotkraut 12—14; Blumenkohl, Stück 30 bis 605 Gelbe Rüben—12; Rote Rüben 10—12, Spinat 22 bis 30; Zwiebeln—10; Feloſalat 120—140, Grünkohl 12 bis 18, Kopffalat, Stück 15—30 Endivienſalat, Stück 10 bis 35; Oberkohlraben, Stück—12; Roſenkohl 30—35; Tomaten 45—60; Radieschen, Bſchl. 20—25; Rettich, Stück.—20, Meerrettich, Stück 15—35; Schl. Gurken(groß) Stück 100 bis 120; Schwarzwurzeln 20—30; Suppengrünes, Bſchl. 8 bis 10: Peterſilie, Bſchl.—10; Schnittlauch, Bſchl.—8; Hauch, Stück—10; Aepfel 12—35; Birnen 15—25 Hagen⸗ buttemark 45; Zitronen, Stück—5; Orangen 12—30, Ba⸗ nanen, Stück—10; Süßrahmbutter 150—165; Landbutter 120—190; Weißer Käſe 50; Eier, Stück—12; Hechte 100 bis 120; Barben 70; Karpfen 70—90; Schleien 100; Breſem 50.—60; Backfiſche 35—40; Kabeljau 40—45; Schellfiſche 50; Goldborſch 40; Seehecht 50; Stockfiſche 30; Hahn, geſchlachtet, Stück 180—300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400; Enten, Stück 900—600; Tauben, geſchlachtet, Stück 50 is 90; Gänſe, geſchlachtet, Stück 500—1500, Gänſe, ge⸗ lachtet, 80—110; Rindfleiſch 75; chfleiſch 60; lbflei —————— udfleiſch 75; Kuhfleiſch Kalbfleiſch Der Sternhimmel im März Sonnenaufgang von 6,50 bis 5,40 Uhr. Sonnenuntergang von 17,95 bis 18,30 Uhr. Lichtgeſtalten des Mondes: Vollmond am 10. um 11 Uhr, letztes Viertel am 8. um 19 Uhr, 1. Viertel am 23. um 3 Uhr, Vollmond am 31. um 2 Uhr. Da der Februar keinen Vollmond gehabt hat, iſt es recht und billig, daß der März zwei Vollmonde abbekommt, einen am 1. und einen am 31. Wenn man will, kann man den letzten als„Frühlings⸗ vollmond“ anſehen, dem wir es zu danken haben, daß wir an dem ſich pünktlich am 1. April einſtel⸗ ſenden Sonntag das Oſterfeſt feiern können. Ich ſage,„wenn man will“, denn man darf nicht ver⸗ geſſen, daß der Frühlingsvollmond nicht der wirk⸗ liche am Himmel ſichtbare Vollmond, ſondern ein ſich aus der Rechnung ergebender, aber immer in ſeine Nähe fallender Tag iſt. So iſt dieſer Monat für die Sonne und den Mond ebdeutungsvoll, denn die Sonne eilt in ihm beſonders ſchnell nach Norden, woher ja die vaſche Zunahme des Tages kommt; den Himmelsgleicher überſchreitet ſie am. um 8 Uhr 28 Minuten in nördlicher Richtung. Aber nicht nur für die Sonne und den Mond, auch für den Fixſternhimmel iſt der Monat von Wichtigkeit. Bezeichnend für ihn iſt, daß am weſt⸗ lichen Abendͤhimmel alle die herrlichen Winterbilder in noch ungeſchmälerter Pracht zu ſehen ſind, während die öſtliche Himmelshälfte ſchon ganz frühlingsmäßig, 4 in ſpäten Nachtſtunden ſogar ſchon etwas ſommer⸗ lich ausſieht. Werfen wir unſern Blick auf die nun bald ſcheidende Winterhälfte, ſo fällt dort zunächſt das große Sechseck in die Augen, das ſich von der Capella bis zum Sirius erſtreckt und die Bilder Fuhrmann, Stier, Zwillinge, Orion und die beiden Hunde ent⸗ SOE Der dẽe 2 Stundenruflen ron Mirter· Kſelne Buch. Racht bis Mitternacht eines Tages ent- haliende Kreis und dis dick punktiorio Linie, der aogenannte Horizone, sind ſest · steend ʒu denxcen. Der Siernkimmal dreũe rich samt dem auf Mitternacht acigenden geraden Pfeil— geioissermaßen dem Zei · ger der Himmelsuhr— in 23 Stunden und 56 Minuten im Sinne des gebogenen Eſeils einmal um zeinen Mittelpunkt. Der eingezeichnete Horisont umrahmt die zu der Stunde, auf die der gerade Pſeil zeigt, um die Monaismitta sicht · baren Sterne. Unsere Karie zeigt also den Zustand um Mitternache der Mo- natsmitte. Will man zu einer anderen Stunde beobackten, 30 denke man sich den Siernhimmel samt dem geraden Pſeil z0 gedreht, daß dieser auf die Ba- obachtungsstunde zcigt; dadurch werden die zu dieser Zeit aichtbaren Sterne in den niche mitzudrehenden Horizont hin · vingedreht. Für je 6 Tage vor der Mo- natsmitte ist der gerade Ffeil J Stunde früher, ſür je 6 Toge nack der Monats- mitte Stunde spãter zu atellen. Man vergleiche die nãchste Monatskarte. Der Mond nimmt die gezeichneten Stallum· gen eim, wenn er dis angedeutete Lãcht · Sentalt ceige hält. Ihm folgt, mehr nach Uinks, alſo nach Oſten hin, eine an hellen Sternen nicht ſo reiche, aber doch auch recht bemerkenswerte Himmelsgegend mit dem Krebs und darunter der Waſſerſchlange. Im Krebs iſt der Sternhaufen der Krippe(Praeſepe), in der Waſſerſchlange der Stern Alphard, der„Einſiedler“, bemerkenswert, der als einziger hellerer Stern in einer ſonſt ziemlich ſternarmen Gegend erſtrahlt. Von den Wandelſternen iſt vor allem der Jupi⸗ ter auffallend, der in der Jungfrau über deren Hauptſtern Spica ſteht und durch ſeinen hellen Glang dem Abendhimmel ſein Gepräge verleiht. Am Mor⸗ genhimmel ſteht die Venus etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang als Morgenſtern. Am 11. iſt ſie in der Stellung des„größten Glanzes“, der aber, weil der Frühling für Morgenſterne ungünſtig iſt, nicht ſo lang andauert, wie in anderen Jahren. Saſurn Neue große Lebensmittelverteilung Der Holzlöffel zum Eintoyfgericht In allen Waldgebieten des Schwarzwaldes iſt die Schnitzkunſt zu Hauſe. Doch nicht nur Bildwerke Eine ſehr rege Tätigkeit hat erneut im Lager des Winterhilfswerkes eingeſetzt, um die vielen am 5. März zur Verteilung kommenden Lebensmittel den einzelnen Gruppen zuzuführen. Laſtwagen reiht ſich an Laſtwagen. Mit fleißigen Händen greift der Arbeitsdienſt zu. Zur Verteilung kommen folgende Mengen Lebensmitteln: 177 125 Pfund Mehl, 3 4²⁵„ Fett, 70 850„ Konſerven, 28 004„ Grünkern, 21 410„ Reis, Insgeſamt: 332 814 Pfund Lebensmittel. Der Mannheimer Lebensmittel⸗Einzelhandel fin⸗ det auch dieſesmal weitgehendſte Berückſichtigung, denn außer obigen Lebensmitteln werden an die Bedürftigen Lebensmittelgutſcheine für insgeſamt 43 304 Mk. verteilt, die nur in ariſchen Geſchäften eingelöſt werden können. Außer den Lebensmitteln kommen 70731 Kohlen⸗ und Brikettgutſcheine zur Verteilung. Die Hilfsbedürftigen erhalten: Gruppe A u. B: je 5 Pfd. Mehl, 1 Pfd. Fett, 2 Pfd. Reis, 2 Pfd. Konſerven und 1 Pfd. Grünkern, außerdem je Partei einen Lebensmittelgutſchein über .50 Mk. Gruppe C: je 5 Pfd. Mehl, 1 Pfd. Fett, 2 Pfd. Reis, 2 Pfd. Konſerven und 1 Pfd. Grünkern, außer⸗ werden geſchnitzt, auch die handwerkliche Schnitz⸗ kunſt finden wir hier. Beſonders ſüdlich des Feld⸗ berges im oberen Alb⸗ und Wieſental wohnen dieſe Schnitzerfamilien, die Holzgeräte für die Küche, für die Hausfrau und für den Bauern anfertigen. Aber bittere Not iſt in den Hütten. Arbeitsloſigkeit drückt dieſen Tälern den Stempel auf. Und wenn Arbeit da war, ſo wurde ſie nur gering entlohnt.—9 Mark die Taglöhne bei oft mehr als zehnſtündiger Ar⸗ beit. Die Landesführung des Winterhilfs⸗ werkes, Gau Baden, hat nun bier eine be⸗ wußte Hilſsmaßnahme unter Förderung der Ar⸗ beitsbeſchaffung für die Holzſchnitzer und Schnefſler des Hochſchwarzwaldes getroſſen. 200 000 Holzlöffel ſind über die Induſtrie⸗ und Handelskammer „Schopfheim“ beſtellt werden. 300 arbeitsloſen Fa⸗ milien dieſes Gebietes iſt mit dieſem Auftrag für einige Zeit Arbeit und Brot gegeben. Sinnig iſt der Gedanke, zum Eintopfgericht einen Löffel zu verkauſen. Denn zum Eintopfgericht gehört der Löfſel! dem je Partei einen Lebensmittelgutſchein über Uns und dem kommenden Geſchlecht wird er immer .50 Mk. eine bleibende Erinnerung ſein. Darum kauft jeder .. . E 4 Eintopfgericht · zu 2—— 42* 2 —5 72 Schwarzwälder Heimarbeir —— 7 —— Gruppe D u. E: je 5 Pfd. Mehl, 2 Pfd. Kon⸗] am Sonntag, 4. M ärz, den Holzlöfſel der ba⸗ ſerven, 1 Pfd: Fett, 1 Pfd. Grünkern, außerdem je Partei einen Lebensmittelgutſchein über 1 Mk. Gruppe k: je 5 Pfd. Mehl, 2 Pfd. Konſerven, 1 Pfd. Fett, außerdem einen Lebensmittelgutſchein über 1 Mark, ſoweit die Betreuten eigenen Haus⸗ halt haben und Selbſtverpfleger ſind. Die Ausgabe⸗Einteilung und die Ausgabezeiten ſind bei den einzelnen Gruppen durch Anſchlag be⸗ kanntzugeben. diſchen Holzſchnitzer und Schneffler. Ihr unterſtützt das Winterhilfswerk, gebt Euren armen Volks⸗ genoſſen Brot habt und eine Erinnerung an das Eintopſgericht 1933/34. * Marſch der Winterhilfe„Wir kämpfen“ Die Reichsführung des Winterhilfswerkes hat den im Anſchluß an die WHW⸗Filme geſpielten Straßenbahndirektor a. D. Deutſche Kraft Dieſes intereſſonte und eindrucksvolle Gemälde ſchuf der Kunſtmaler Arthur Wirth zum 1. Mai, dem Tag der deutſchen Arbeit. — WoW⸗Marſch für Blasorcheſter herausgebracht. 75 Marſch iſt für 28ſache Beſetzung zum Preiſe 5n⸗ 1 Mk. zu beziehen. Gleichzeikig wurde eine Khanel, ausgabe herausgegeben, die 20 Pfg. koſtet. Beſ lungen nimmt die Kreisgeſchäftsſtelle des Winte hilfswerks, B 1, 10—12, entgegen. Weitere Barſpenden Jus et Juſtitia, gasko⸗Berſicherungsgeſellſhef 100, Dr. Fr. Dreſcher 5. 4, Ungenannt 10, Ca Bohrmann 3 /, Fr. Jäger 5 /, Ungenannt Oelfeuerungswerk„Fulmina“ Gmbch Edingen 0 Direktor Raule 11,66 /, Ungenannt 5, Oege⸗ rungswerk„Fulmina“ Gmbh., Edingen 15.5 gierungsbaumeiſter Wagner 5 /, Karl Couſtrl 3 Buchdruckerei Merkur Aug. Hinze 10 ¼, Baugenoſſeg, ſchaft Mietervereinigung eGmbH. 5 4 er 1 U Landmann 20 4, Otto Clemens 5 /¼, Robert— 9 0 5 4, Hans Miller 5 4, Architekt Wilhelm Berg⸗ 8 4, Bürgermeiſter a. D. Ritter 20 /, Wilh.— dinger 3 ¼, Direktor Walter 10“, Stephan Moe 20 4, Hilfäverein für arbeitsloſe Schwerkriegee ſchädigte 10 /, Hans Sachſe 5 ,, Arbeitnehmer ⸗ Badiſchen Kommunalen Landesbank 177,25 41, 955 rich Fob 5 4, Rhein, Papiermanuſaktur Herm, Kreg 700, Ungenannt 300, Ungenannt 35 /, 3 Dr. Le Coutre 3 /, Ph. Schanzenbächer ſen. u. 20 4, Badiſche A6 für Rheinſchiffahrt und unt transport 5000, Ernſt Baum 10 /, Ungeng. 4, Amtsgerichtsrat Dr. v. Kirchenheim 6, Gg. Bäuerlein Wwe. 5 l. Ungenannt 20 und 50, Direktor Janda 95 Karl Naumann, Schriesheim, zweimal 10 /, wig Fuld 100 J, Direktor Dr. Max Heſſe 60 55. Frau Joſef Hohenemſer 10 /, Regierungsr Sipv L. Janzer 40, Alfred Bettauer 3 4, Karl Ken⸗ 100%, Oskar Tröger zweimal 10 /, Kleinga er verein Lindenhof zweimal 10 /, Bernhard Heſell zweimal 5 4, Anton Retzbach 5“, Lithophob⸗Geſent ſchaft Wellenreuther u. Co. zweimal 5 /, Eiſenn g u. Apparatebau Gebr. Knauer zweimal 10 10Cr Helfrich u. Schumm, G. m. b.., zweimal 3 // Karl Goſch 3 /, Guſtav Altmann zweimal 3, 45 Herrmann 10 /, Frau Maria Eichler Wwe. erig Prof. Karl Joſt zweimal 5 /, Frau Lotte Gheel 10, Major a. D. v. Münch 5. Alfred Süe 10 /, Einkaufsgenoſſenſchaft deutſcher Meſſerſchg 15 und Schleifermeiſter e. G. m. b.., zweimal 11, Ungenannt.50 /, Frl. Magda Engelhard ich Löwit 10 /, Schwarz zweimal 5 /, Landgerichtsrat Dr. Sauer, Heidelberg, 4 /, Franz Kies, .50 /, Anton Schlachter 3 /, Hans Bru mal 3. 10l Dr. O. Gelbke, zweimal 5, Ungenannt zwe, K. 20 /, Jakob Schloß, zweimal 5, Buchdruckere al Becherer, zweimal 2 /, Stephan u. Hoffmann, Sunwult 10 /, Fritz Schürmann, zweimal 10 /, Rechtea Adolf Dr. Weindel, zweimal 3 /, Tauber Nachf. nbach, Rittmann, zweimal 10, Fa. Wolf u. Dieſe 1 zweimal 5/, Frl. Emmy Schneider⸗Schäfer, Juunge⸗ 2 4, Fa. Dürkes u. Obermayer Gmbc. 10. 5 +⁰0 nannt, zweimal 20 /, Fa. Deutſche Auskunftei“.7 Gebr. Schnell, zweimal 20 /, Jakob Bölinger m, Frau Suſ. Noll Wwe, zweimal 10 /, Theodor Alt L. zweimal 10 4, Dr. H. Graeff 10, Rechtsanwa, Freund, zweimal 10 /, Frau Aenne Frech ter⸗ Heinrich Winerwerb, zweimal 32“, Karl Luiſe werb, zweimal 30 /, Ungenannt 5 /¼, Frau, faudt Weiß 5“, Ungenannt 20, Irl. Paula Scmil 10, Amtsgerichtsrat Karl Schmitt 25, Dr uſtav Selb 10 /, Wilhelm Zecher, zweimal 5 ¼, Gmel⸗ Walleſſer, zweimal 5“, Major a. D. Vierling, rlen mal 20, Walter Thiele, zweimal 3 /¼, Fa. Tu⸗ u. Hermann, zweimal 25„/, Charlotte Schuler⸗ tein, zweimal 3 l. Boſt⸗ Einzahlungen können geleiſtet werden Löt. Sbar, ſcheck⸗Konto Karlsruhe Nr. 16 122 und Städt, kaſſe Mannheim, Konto Nr. 3386. net, daß in das allgemeine ſonntägliche Fü an der Stelle, die von Obrigkeit, Volk un⸗ land handelt, die ſolgende beſondere F ü in Son, einzufügen iſt:„Deiner Gnade befehlen wir 5 derheit den Reichspräſidenten m deinem Reichskanzler. Stehe ihnen bei mit erk ge⸗ Geiſte und mit deiner Kraft und laß ihr W Voll· lingen, zum Heil und Segen für unſer deutſche geo * Der Evangeliſche Oberkirchenrat 85 attegebet + * n de ſexanöſt ——— 7 374 75 80 Aus Baden Sur Verhütung erbkranken Nachwuchſes —3 Sollug des Geſetzes zur Verhütung erb⸗ füh en Nachwu chſes wurden für die A us⸗ bende 04 der Unfruchtbarmachung ßol⸗ Krankenanſtalten beſtimmt: * Staatliche Krankenanſtalten: hirurgiſche Klinik in Heidelberg. niverſitätsfrauenklinik in Heidelberg. ſrurgiſche Klinik in Freiburg. hiverſitätsfrauenklinik in Freiburg. gadiſche Landesfrauenklinik in Karlsruhe. —9 Städtiſche Krankenanſtalten: Städtiſches Krankenhaus in Mannheim. Städtiſches Krankenhaus in Wertheim. Städtiſches Krankenhaus in Karlsruhe. Sta tiſches Krankenhaus in Pforzheim. Städliſches Krankenhaus in Raſtatt. Städtiſes Krankenhaus in Baden⸗Baden. Städtiſches Krankenhaus in Achern. Stödtiſches Krankenhaus in HOhffenburg. (ödiſches Krankenhaus in Villingen. tädtſches Krankenhaus in Donaueſchingen. Städtiſches Krankenhaus in Lahr. Städtiſches Krankenhaus in Lörrach. Städtiſpes Krankenhaus in Säckingen. Städ iſches Krankenhaus in Waldshut. Städtiſches Krankenhaus in Singen. ädtiſches Krankenhaus in Konſtanz. 3. Sonſtige Anſtalten: Diankenhaus in Bruchſal. Diakoniſſenhaus in Mannheim. iakonſſenhaus in Karlsruhe u. Karlsr.⸗Rüppurr. Fethan henbaus Siloah in Pforzheim. Pri anienkrankenhaus in Heidelberg. vatklinik Dr. Holzapfel in Raſtatt. 95 HMclankſtadt, 1. März. In der Hauptverſamm⸗ itgliede und Fahrſportvereins, der gegenwärtig 71 nö er zählt, wurde der ſeitherige erſte Vor⸗ r eorg Treiber einſtimmig zum Vereins⸗ ſtellbe,Lewählt. Dieſer ernannte Georg Wacker zum 30 retenden Führer, Jakob Mack zum Reit⸗ eorg Treiber zum Kaſſierer und Schrift⸗ „Balentin Kapp zum Diener. AltderGrühl, 1. März. Der einzige hier noch lebende ſeinefteran von 1870/71, Al bin Kohl, feiert heute lachten, Geburtstag. Der Jubilar, der viele machte en des 70er Feldzuges bei den 111ern mit⸗ derein iſt Mitbegründer des Militär⸗ und Krieger⸗ Durch und war lange Jahre deſſen Schriftführer. Leinen Unfall verlor er vor Jahren beide Füße. am Raſtatt, 1. März. Der Reichsſtatthalter wird erſt Enntag, den 3. März, vormittags 11 Uhr, den nehmen Spatenſtich zum Riedkanal vor⸗ * las Bretten, 1. März. In Neibsheim wurden Sceune weſen von Ludwig Klötzer und die * von Lorenz Frank durch Feuer zerſtört. ſtein Pforzyeim, 1. März. Im Vorort Dillweißen⸗ Aünliches am Waldrand ein Arbeiter ein granaten⸗ Wald Es Geſchoß, welches er dem hinzukommenden Na— übergab. Dieſer verſtändigte die Polizei. welche tags erſchienen zwei Beamte am Fundort, hefülltebei einer Beſichtiaung das Geſchoß als eine e, geſicherte Flügelmine erkannten. eim, 28. Febr. Unter großer Anteil⸗ 100 die der Bevölkerung wurde der im Alter von zur—— verſtorbene Oberaufſeher Joſef Vetter Wildert en Ruhe geleitet. Regierungsrat Backfiſch die ſich in ſeinem Nachruf die großen Verdienſte, Nngkeit er Verſtorbene in den 30 Jahren ſeiner Weitere an den Bruchſaler Strafanſtalten erworben. liebtheit Kranzniederlegungen zeugten von der Be⸗ des Entſchlafenen. Donnerstag, 1. März 1934 ————h—————— 5. Seite/ Nummer 101 Entdeckung des Oöenwaldes Von ſagenumwobenen Bergen, Burgen und alten Städten Der Oödenwalo, jenes Stück deutſcher Land⸗ ſchaft, das von Darmſtadt bis Heidelberg die Berg⸗ ſtraße abſchließt, das nördlich vom Main und ſüdlich vom Neckar eingefaßt wird, iſt eines der herrlichſten und unbekannteſten Gebirge Deutſchlands. Und doch iſt es ſein Herzſtück. Es gilt, den Odenwald zu ent⸗ decken, ſeiner ſtillen und zarten Schönheit nachzu⸗ ſpüren, den Wahrzeichen deutſcher Geſchichte, dem Zauber der Sagen, dem Atem der Jahrtauſende Heute teilen ſich drei Länder in das Gebirge: Heſſen, Bayern und Baden. Einſtmals gehörte es den Völkern ganz Europas. Hier pflanzten die rö⸗ miſchen Legionen die Adler ihrer Standarten auf Das maleriſche Michelſtadt und bauten jenen mächtigen Grenzwall des Limes, der das Weltreich vor dem Anſturm der nordiſchen Germanen ſchützen ſollte. Hier lebten und kämpften einſt Kelten und Zimbern, Chatten und Teutonen, Alemannen und Franken und alle ließen Trümmer und Reſte ihrer Kulturen zurück. Das deutſche We⸗ ſen, die Kraſt ͤͤer Germanen und ihre Tragik ver⸗ dichteten ſich zur völkiſchen Legende. Burgunder⸗ könige jagten in den rieſigen öden Wäldern. Karl der Große hielt im Odenwalde Hof. Das er⸗ greifendſte Kapitel des Nibelungenliedes, Siegfrieds Tod, ſpielt im Odenwald. Der„Lint⸗ brunnen“ im lieblichen Tal von Hiltersklingen(bei Heppenheim) erinnert an Hagens dunkle Tat.(Bei Graſellenbach im Odenwald iſt ein zweiter Sieg⸗ frindsbrunnen.) An der ſüdlichen Eingangspforte des Odenwaldes bauten die Stauſen⸗ und Habsburger⸗ kaiſer in Wimpfen auf dem Berg ihre gewaltige Kaiſerpfalz. Politiſche Macht erreichte ihren Gipfel. Auch die Kirche ſtieß von hier aus zum Sieges⸗ zuge vor. Bonifatius, der Apoſtel der Deutſchen, hat in dieſen Wäldern gepredigt(7. Jahrhundert). Das Kloſter Lorſch in der Rheinebene bei Bens⸗ heim dehnte ſeine Macht weit aus. Baſiliken und große Klöſter wurden im Odenwald begründet. In der altchriſtlichen Baſilika bei Michelſtadt, die heute noch zum Teil erhalten iſt, ſchrieb Einhard, der Geheimſchreiber Karls des Großen, die Geſchichte des großen Frankenkaiſers. In Amorbach und Bronnbach entſtanden im 12. Jahrhundert die⸗ impoſanten Abteien und Klöſter der Benediktiner und Ziſterzienſer. Wir ſehen dann die Rittergeſchlechter groß und mächtig werden. Auf den Bergen der Gebirgs⸗ ränder wachſen die Burgen: an der Bergſtraße, am Main, am Neckar, in ſtillen Waldestiefen. Und noch immer reitet in wilden Sturmnächten der Rit⸗ ter von Rodenſtein mit ſeinen Mannen durch den Odenwald. Die Streitaxt wurde hier nie begraben, Kampf⸗ geſchrei ſtörte oft den Frieden des Waldes, ganze Völkerſchaften maßen ihre Kräfte, drangen vor und wurden wieder zurückgeworfen, mächtige Ritter⸗ geſchlechter bekämpften ſich in jahrzehntelangen Feh⸗ den, die ſozialen Spannungen entluden ſich im Bauernkrieg. Der Ritter Götz von Berlichingen zog von Hornberg aus mit ſeinen Bauernhaufen durch den Odenwald und ſpottete der Macht der Fürſten und des Kaiſers, bis er gefangen ſaß. So wuchs das Epos des Odenwaldes, Wolfram von Eſchenbach ſchon geſchrieben hatte. die klare Helligkeit miſchte ſich die Melancholie, das Dunkle des deutſchen Charakters, ſeine Tragik, noch mehr aber ſeine Größe und Schöpferkraft. Eine Wanderung durch den Odenwald erſchließt heroiſche deutſche Geſchichte, deren Zeugen alle Weg⸗ ſtunden lebendig werden.— Klöſter und Kir⸗ chen dokumentieren kirchliche Macht: Amorbach mit dem Rokokowunder der neuen Abteikirche, Bronn⸗ bach, die Einhards⸗Baſilika bei Michelſtadt, Wall⸗ dürn, der berühmte Wallfahrtsort. Burgruinen erinnern an die Ritterherrlichkeit. Die Feſten um⸗ klammern das Gebirge wie ein Heerbann. An der Bergſtraße die Schanenburg, die Strahlenburg bei das In Schriesheim, die Windeck und Wachenburg bei Wein⸗ heim, die Starkenburg bei Heppenheim, die Burg bei Auerbach. Am Main die Miltenburg, die Burg Freudenberg, die Burg bei Kollenberg, die mächtige Henneburg bei Stadtprobſtzelten, die Schloßburg von Wertheim. Am Neckar Wimpfen auf dem Berg, die Ehrenburg bei Gundelsheim, die Götzenburg Horn⸗ berg bei Neckarzimmern, die Minneburg bei Neckar⸗ gerach, die Burg Zwingenberg, in einem Seitental Stolzeneck, die mächtige Burg Hirſchhorn, die vier SP—————T0TPTPTPTPTPTPTGTbT——————————————— Schwätzer und Hetzer vor dem Sondergericht * Frankenthal, 1. März. Das Sondergericht ſür die Pfalz in Fran⸗ kenthal tagte unter dem Vorſitz von Landgerichts⸗ direktor Hillenbrand. Verbotene Organiſationen Im erſten Falle hatten ſich der Tagner Kark Strauß aus Schifferſtadt, der Former Adolf Dürk, deſſen Ehefrau und der Elektriker Emil Mathes, letztere aus Ludwigshafen, zu verantwor⸗ ten, die beſchuldigt waren, für die„Volkshilfe“ und die„Beſtattungsfürſorge“, das ſind Fortführungen des früheren Vereins proletariſcher Freidenker, Bei⸗ träge kaſſiert zu haben. Die Angeklagten waren zum Teil geſtändig, wollen aber nicht gewußt haben, daß 3 Fahre Zuchthaus für entmenſchten Vater Grauenvolle Leidensgeſchichte eines Kindes e Die* Zweibrücken, 1. März. fenes Kabanenvolle Leidensgeſchichte engertandes wurde geſtern vor dem Schöf⸗ hegen deucht Zweibrücken in der Verhandlung von 35jährigen Reiſenden Andreas Zipfel te uhl auſgerollt. Er war wegen fort⸗ 1 Ang, Kindesmißhandlung angeklagt. Wbarer Flagte, der als ſehr nervöſer und leicht Gullen ke enſch bekannt iſt, der nur ſeinen eigenen uchen unt, hatte ſein am 3. April 1928 geborenes bed un chon von deſſen erſtem Lebensjahr an in 8 Da uſchlicher und grauſamer Weiſe mißhan⸗ 0 den lit das körperlich ſchwächliche Kind an Blaſen⸗ Eutalſt und das Bett näßte, ſchlug er es in keelen ater Weiſe, wovon blaue blutunterlauſene tüte eram ganzen Körper Zeugnis ablegten. U. a. un a dem Kinde auch eine Klemmvorrich⸗ 0 die eine Eiterung nach ſich zog. Der An⸗ Kleitellte jede Mißhandlung in Abrede; er habe ehen durch ſeine„Erziehungsmaßnahmen“ em kräftigen Menſchen heranbilden wol⸗ 51 und u, Gericht ſchloß ſich ſeiner Anſicht aber nicht aus. Lerurteilte ihn zu drei Jahren Zucht⸗ *32 Sicherungsverwahrung in 3 einer Heilanſtalt au, 1. März. Wohl der erſte Fall einer 8 wurdverwahrung in einer Heil⸗ und Pflegeau⸗ Der vor dem Schöffengericht Landau verhan⸗ kan, Zeiska lährige Landwirt Leonhard Ullmeyer lernden m ſtand ſchon als Jugendlicher wegen an⸗ Diebſtählen wiederholt vor Gericht, mußte 7 aber jedesmal auf Grund der mediziniſchen Gutach⸗ ten als unzurechnungsfähig freigeſprochen und auf freien Fuß geſetzt werden. Nach einem neuerlichen Diebſtahl, bei dem er 6 Mk. entwendet hatte, wurde er zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Frankenthal eingeliefert. Das Gutachten lautete wiederum auf Unzurechnungsfähigkeit. Das Schöffengericht Landau mußte ihndemzufolge erneut freiſprechen, verfügte jedoch die Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt als die mildere Art der Sicherungsverwah⸗ rung. Große Weinfälſchung aufgedeckt bb. Frankenthal, 1. März. Wie wir hören, nimmt in den nächſten Tagen vor dem Schöffengericht Frankenthal ein großer Weinfäl⸗ ſchungsprozeß ſeinen Anfang, in dem ſich der Obſtgroßhändler L. aus der Umgegend als Hauptan⸗ geklagte zu verantworten hat. Die amtliche Weinkon⸗ trolle der Pfalz, der in enger Zuſammenarbeit mit der badiſchen Weinkontrolle die Aufdeckung dieſer großen Weinfälſchung gelang, hat in der Angelegen⸗ heit bei einer Mannheimer Großhandlung, die in Baden und der Pfalz zahlreiche Filialen be⸗ treibt, insgeſamt 60 000 Liter Rotwein, die mit Obſt⸗ wein verſchnitten waren, beſchlagnahmt. Durch das ſogenaunte Sorbitverfahren konnten die Fälſchun⸗ gen einwandfrei feſtgeſtellt werden. Außer der ge⸗ nannten Rotweinmenge wurden im Keller des Obſt⸗ großhändlers., der als Lieſerant der Rotweine in Frage kam, rund 30 000 Liter Obſtwein unter Siegel gelegt, die ſich als überſtreckt erwieſen. dieſe Organiſationen verboten ſind. Das Sonder⸗ gericht verurteilte die Ehefrau Dürk zu 2 Monaten Gefängnis, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind, die übrigen Angeklagten zu je 3 Monaten Ge⸗ fängnis abzüglich je 1 Monat Unterſuchungshaſt. Immer wieder kommuniſtiſche Hetzſchriften! Im zweiten Fall richtete ſich die Anklage gegen den Händler Peter Ebling aus Kaiſerslautern, der mehrmals die verbotenen kommuniſtiſchen Druck⸗ ſchriften„Die Freiheit“, die„Volksſtimme“ und die „Arzeiterztg.“ aus dem Saargebiet mit nach Hauſe brachte und ſie hier dem Erdarbeiter Otto Gr af gab, der ſie dann an andere Perſonen zum Leſen weiter⸗ leitete. Das Sondergericht verurteilte den geſtän⸗ digen Ebling zu 5 Monaten Gefängnis abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft, während das Verfahren gegen den Mitangeklagten Graf zwecks Ladung eini⸗ ger Zeugen ausgeſetzt wurde. Wieder einmal der Reichstagsbrand In der Wohnung eines Bekannten in Ludwigs⸗ hafen ſoll der Matroſe Arthur Schwotzer aus Mann⸗ heim geäußert haben, van der Lubbe ſei unſchuldig hingerichtet worden. Hitler werde eines Tages im Flugzeug davonfliegen; wenn er ein richtiger Mann wäre, würde er an das Großkapital gehen. Der An⸗ geklagte leugnete, wurde aber überführt und zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Dummes Geſchwätz Der Landwirt Jakob Hammel aus Laumers⸗ heim ſoll gegenüber mehreren Perſonen geäußert haben: Früher waren Spitzbuben an der Regierung, heute ſind auch einige darin, die gehen ins Ausland und ſchaffen ihr Geld dahin. Der Angeklagte, der im Krieg eine ſchwere Kopfverletzung erlitten hat, leugnet die Aeußerungen. Da der Hauptbelaſtungs⸗ zeuge ſeine früheren beſtimmten Ausſagen weſentlich einſchränkte, kam das Gericht zu einem Frei⸗ ſpruch, den auch der Staatsanwalt beantragt hatte. Letzter Akt einer Liebestragödie * Mainz, 1. März. Der aus der Liebestragödie am Fiſchtor bekannte Auguſt Dechent, der vor einigen Tagen auf ſeine Braut, das Hausmädchen Kordel, geſchoſſen und ſich dann ſelbſt einen Schuß in den Mund beigebracht hatte, iſt in der ver⸗ gangenen Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. leuchten die Buchenwälder, Burgen bei Neckarſteinach, die Bergfeſte Dilsberg, die Tillys Heeren ſtandhielt. Im tiefen Odenwald Lindenfels, Lichtenberg, Breuberg und viele andere. — Wir ſehen an den Rändern des Gebirges Städte entſtehen, Zentren mittelalterlicher Kultur, die ihre Eigenart bis heute erhalten haben: Michelſtadt, Er⸗ bach, Lindenfels, die Mainſtädte Amorbach, Milten⸗ berg, Freudenberg, das herrliche Wertheim, dann die Stadtſiedlungen am Neckar, vor allem das mittel⸗ alterliche Wunder Wimpfen, ſtädtiſche Dörfer auf ſanften Berggipfeln und Idyllen in verborgenen Waldtälern. Und wie die Sehnſucht des Deutſchen nach dem Süden ſtrebt, ſo entſtand, wie ein verdichtetes Wunſchbild an der ſüdlichen Pforte des Odenwaldes, noch in den Bergen und ſchon in der Ebene, mit dem Blick in die Ferne und Weite des Lebensraumes, die Stadt Heidelberg, die ſich zu Füßen des mäch⸗ tigen Bergſchloſſes breitet, deſſen Ruinen das be⸗ rühmteſte und ergreifendſte Schauſtück deutſcher Ge⸗ ſchichte ſind. Wir erfühlen den Zauber der Geſchichte mehr als wir ihn erfaſſen. Das Schickſal des Landes und ſeine Hiſtorie ſteht wie eine Kuliſſe im Hintergrunde, auf dem die Bilder der Erinnerung und des Lebens ge⸗ malt ſind. Aber nah und greifbar und am ſtärkſten im Bewußtſein iſt die Natur: die beglückende Mi⸗ ſchung von Berg und Tal, von Wald und Wieſe, von Waſſer und Luft, das Fluidum des Klimas, die dra⸗ matiſche Schichtung der Landſchaft. In Heidelberg drängt ſich das Bild; im inneren Odenwald weitet es ſich. Da ſteht Kuppe an Kuppe, Bergreihe hinter Bergreihe. Die Siedlungen ſind verteilt auf Berge und Täler. Viele Namen wurden ſchon genannt; Dutzende wären noch zu nennen. Da iſt Waldmichelbach, das lieblich in der Mulde eines ſchützenden Hochtales liegt; oder Schönau, Heiligkreuzſteinach, die länd⸗ lichen Iödyllen um den großen Wildpark von Wald⸗ leiningen, und viele andere. Weltferne Täer wechſeln mit Sehenswürdigkeiten, die nur dem Odenwald eigen ſind: z. B. das große Felſenmeer auf dem Feldberg, auf dem ſich die ſteinernen Giganten in phantaſtiſchem Gewirr angehäuft haben. Der Oden⸗ wald iſt aber nicht nur ein Schmuckſtück der deut⸗ ſchen Landſchaft und ein Vademekum deutſcher Ge⸗ ſchichte; er iſt auch das bunte Magazin der Jahres⸗ zeiten. Wo gibt es in Deutſchland einen F rüh⸗ Uing von ſolcher Helle und Süßigkeit, in jähem Wechſel an den Winter anſchließend, wie an der Berg⸗ ſtraße? Oder einen Sommer, der Sonnenglut und Waldesfriſche nebeneinander hat? Und im Herbſt die roten Fingerhüte blühen zu Tauſenden auf Berghängen, das Heu duf⸗ tet und oͤie Beeren reifen. Im Winter aber fegt der Sturm durch die Wälder und über die Höhen, da reitet noch Odin durch ſeinen Wald und die Raben begleiten ihn auf ſeinem nächtlichen Zug. Die Entwicklung iſt kein Zufall. Wir erkennen beglückend den raſſiſchen deutſchen Lebenskreis der vom Odenwalde ausgegangen iſt: eine wunderbare Melodie heroiſcher Kämpfe und Siege, ein Lichter⸗ ſpiel von Helligkeit und Dunkelheit, den Wellenſchlag deutſcher Sehnſucht, und wir ſchauen in dieſe Land⸗ ſchaft wie in einen Spiegel unſerer deutſchen Seele. Oswald Zenker. Aus der Pfalz Vor dem Erſtickungstode gerettet * Ramſtein bei Landſtuhl, 1. März. In den Mit⸗ tagsſtunden ereignete ſich hier bei Kanaliſationsarbei⸗ ten ein ſchwerer Unglücksfall. Der Arbeiter Emil Preis, der in einem etwa zwei Meter tiefen Graben arbeitete, wurde von plötzlich einſtürzendem Erdreich verſchüttet Der Verunglückte wurde ſofort ausgegraben und durch künſtliche Atmung wie⸗ der ins Leben zurückgerufen. Mit inneren Ver⸗ letzungen mußte er dem Landſtuhler Krankenhaus zugeführt werden. r. Ludwigshafen, 1. März. Bei Spannung einer Hochantenne in Frieſenheim ſtürzte ein 38jähriger verheirateter Tagner etwa 6 Meter tief von einem Dach ab; er zog ſich eine Gehirnerſchütte⸗ rung und einen Schenkelbruch zu. * Speyer, 1. März. Nach dem Ergebnis der amt⸗ lichen Erhebungen waren am 1. Januar 1934 im Regierungsbezirk Pfalz an Kraftfahrzeugen zugelaſ⸗ ſen: 7001 Perfonenkraftwagen, 101 Kraftöroſchken, 72 Kraftomnibuſſe, 2032 Laſt⸗ und Geſchäftskraft⸗ wagen ohne Anhänger und 116 mit Anhänger, 228 Zugmaſchinen ohne Güterladeraum und 37 mit An⸗ hänger, 4116 Krafträder, 6713 Kleinkraſträder, ins⸗ geſamt alſo 20 416 Fahrzeuge. bh. Hambach, 1. März. Anſtelle des aus beruf⸗ lichen Gründen zurückgetretenen bisherigen 2. Bür⸗ germeiſters Chr. Fillibeck wurde Weingutsbeſitzer Erich Wack vom Gemeinderat mit dieſem Amte be⸗ traut. * Eiſenberg, 1. März. Am Donnerstag, 1. März, ſeiert hier Poſtſchaffner i. R. Adam Auberer mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Vogt das Feſt der Goldenen Hochzeit. Auberer iſt 74 Jahre, ſeine Gattin 72 Jahre alt. Pirmaſens, 1. März. Der Fabrikarbeiter Albert Jung, der im Januar d. J. unter dem dringenden Verdacht, mit den nach dem Saargebiet geflüchteten Kommuniſten Verbindung aufrecht erhalten zu haben, feſtgenommen worden war, hat ſich nunmehr in ſei⸗ ner Zelle mit einem Leintuch am Bett⸗ pfoſten erhängt. verloren gegangen war. kommenden harten Kämpfen gerade die Perſönlichkeit des Fahrers, ſein Können, ſein Mut, ſeine körperliche Stäh⸗ wirklich kein Ueberfluß vorhanden iſt. Im Gegenteil, man vorhandenen Fahrern Umſchau hält, 6. Seite/ Nummer 101 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ärz 1934 Donnerstag, 1. März Setzter Anſturm auf die Meiſterſchafl im Süden 92 Für den Abſtieg erſt eine Mannſchaft feſtgelegt— Hochſpannung in den Gauen Das Geſicht, das heute der ehemalige Südd. Fußballver⸗ band zeigt, gleicht ſowohl in der Meiſterſchafts⸗ frage als auch in der des Abſtiegs— nach ſechs⸗ monatigem Ringen— dem einer Sphinx. Die Umwälzung auf dem Gebiete des Sports kommt hierin vor allem nach außen hin klar zum Ausdruck, denn das ſteht außer allem Zweifel, daß die Neuwerdung Kräfte weckte und an die Oberfläche hob, die beim alten Lauf der Dinge kaum ans Tageslicht getreten wären. Die Miſchung der Syſteme und Mannſchaften ſtellte ganz neue, ungewohnte Aufgaben, an deren Löſung ſich ſelbſt die wirklich beſten Kampfeinheiten die Zähne ausbeißen. In allen vier ſüddeutſchen Gauen iſt es völlig ausgeſchloſſen, mit Sicherheit— trotz der durch⸗ ſchnittlich nur noch—4 ausſtehenden Spiele— den jewei⸗ ligen Meiſter, wie die noch außer SC Freiburg fehlenden weiteren Abſteigenden zu benennen. Im Gau Südweſt allerdings hat ſich wie im Gau Baden ein Trio heraus⸗ gearbeitet, das hier wie dort auf des Meſſers Schneide kämpfend, die Spannung auf den Höhepunkt getrieben hat, denn jeder neue Sonntag kann das Abgleiten des einen oder andern von der zähe behaupteten Meiſterſchaftsausſicht bringen. Das an dritter Stelle liegende Pirmaſens hat bei gleicher Spielzahl mit dem Spitzenhalter Ofſen⸗ bacher Kickers nur 2 Punkte weniger, wobei die Pfäl⸗ zer aber die Tatſache verbuchen, bei annähernd gleichen Minustoren die überhaupt meiſten Tore von allen vier Gauen geſchoſſen zu haben, was durchaus die Möglichkeit, ja Wahrſcheinlichkeit offenhält, daß Pirmaſens die Offen⸗ bacher doch noch zu verdrängen oder zu einem Unentſchie⸗ den, alſo zu einem letzten Entſcheidungskampf zu zwingen vermag. Dabei liegt Worms mit einem Spiel weniger zwiſchen dieſen beiden Vereinen an zweiter Stelle bei gleicher Punktzahl mit Pirmaſens. Die letzte Löſung dürfte hier lediglich dem Umſtand zufallen, welcher der drei Be⸗ werber die günſtigſten Termine in den reſtlichen Spielen hat. Eines begrüßt aber die rechtsrheiniſche Sport⸗ gemeinde mit ungeteilter Sympathie: daß es dem ſo lange Zeit mit dem Mannheimer Fußball verbundenen Phönix⸗ Ludwigshafen gélungen iſt, ſich aus der drohenden Ab⸗ ſtiegsgefahr zu entfernen, was ihm hoffentlich enoͤgültig glückt und auch glücken ſollte, nachdem die Mannſchaft es kürzlich fertig brachte, dem Spitzenhalter Offenbach auf deſſen Platz ein unentſchiedenes Ergebnis abzuringen. Im Gau Baden. der das Kunſtſtück fertig brachte, kurz vor Toresſchluß noch einmal alle Berechnungen über den Haufen zu werfen, herrſcht ein wahres Durcheinander an der Spitze wie am Ende der Tabelle, woſelbſt nur SC Freiburg iſoliert wurde. Schon immer und ſeit langen Jahren wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß im Fußball einigermaßen ſichere Berechnun⸗ gen aufgeſtellt werͤͤen können— wenn die Mannſchaften vollſtändig beiſammen bleiben, was wohl niemals eintreten wird, denn mit Verletzungen, Krankheiten und Ausſper⸗ rungen iſt ſtets zu rechnen, ganz abgeſehen von Form⸗ ſchwankungen und Stimmungen der Mannſchaften, wie auch von den winterlichen und witterungsmäßigen Boden⸗ beſchaffenheiten der Spielplätze. Kurzum: Fußball iſt nun einmal keine Rechentafel und immer zeigt es ſich wieder, daß auch der erfahrene Fachmann ſich mit noch ſo vorſich⸗ tigen und ſcheinbar auch wohlbegründeten Anſchauungen aufs Glatteis begeben kann. Es bleibt immer nur eine rein inſtinkt⸗ und gefühlsmäßige Berechnung übrig, die ſich allerdings auf die vorhandenen realen Spielkräfteverhältniſſe ſtützen muß, ſoweit es dͤie vorhin angezogenen Unberechenbarkeiten eben zulaſſen. Von die⸗ ſem Geſichtspunkt aus ſind die Meiſterſchaftsausſichten im Gau Baden trotz allem nicht ſo verwickelt, daß eine Mannſchaft unter dem derzeitigen Bewerbertrio nicht doch noch etwas mehr Ausſichten haben könnte. Das iſt keine verſteckte Sym⸗ pathieäußerung z. B. für Waldhof, das mit VfR und dem Fc Freiburg die Tatſache teilt, noch durch eigene Kraft das Ziel erreichen zu können, aber auch den unabſtreitbaren Vorteil vor den anderen hat, von den noch ausſtehenden Spielen Z auf eigenem Boden aus⸗ tragen zu können, dazu das vierte auf dem VfR⸗Platz, alſo auf Mannheimer Feld, wobei ihm der Rückhalt der eigenen Anhänger geboten iſt. Wenn man überlegt, daß VfR noch zweimal nach Freiburg zu fahren hat und auf eigenem Grund der am ſchwerſten zu überwindende Gegner noch zu erledigen bleibt, anderſeits FC Freiburg den VfR, Wald⸗ hof und Mühlburg(letztere beiden auswärts) noch als ſchwerſte Hinderniſſe ſieht, muß der wirklich nüchtern Den⸗ kende zugeben, daß die größte Ausſicht von allen immer noch Waldhof bleibt. Selbſtverſtändlich bleibt auch dieſes alles nur Kombination, wenn die Mannſchaft nicht die Kraft und Ruhe beſitzt, dieſe Ausſichten auch wirklich feſtzunageln. Es wäre unfair, dieſe Fähigkeit den Wald⸗ höfern vorwegnehmen oder abſtreiten zu wollen— aber der Gang der Ereigniſſe hat in ähnlichen Lagen und überall, wo Fußball geſpielt wird, ſchon öfters anderes gelehrt. So oder ſo—, daß Mannheim der Boden der letzten nun reifenden Entſcheidung bleibt, ſteht feſt. Es dürfte daher in dieſen entſcheidungsvollen Wochen aber auch ein Blick auf die Zuſchauerverhältutſſe geworfen werden, die nicht ſelten von einſchneidender Be⸗ dentung für den Ausgang eines im Zenit ſtehenden und die Mannſchaften ohnehin ſchwer belaſtenden Ringens ſind. Man braucht ja wohl kaum mehr darauf hinzuweiſen, daß die heimiſchen Verhältniſſe nicht ſo ſind, wie man ſie von wirklich ſportreiſen Zuſchauern verlangen kann. Es iſt menſchlich verſtändlich, daß man mit leidenſchaftlicher Teilnahme den ſympathiſierten Verein in ſeinem Kamyf zu ſtützen ſucht; das darf aber auf keinen Fall in einen Stil ausarten, der mit wirklich ſportlicher Anfeuerung nichts mehr zu tun hat und der auch davor nicht zurückſchreckt, dem Schiedsrichter Motive zu unterſchieben, für deren Vorhandenſein der Beweis niemals erbracht werden kann.“ Nur wirklich gemeine Geſinnung kann auf verirren. Aber in dieſem Zuſammenhang die Sportbehörden bedacht ſein, dern Gauen zu ſtellen, ſolche Gleiſe dürften auch Schiedsrichter aus an⸗ um ſolchen Geſinnungen das Waſſer abzugraben. Verſuche wurden bereits gemacht und wirkten ſich gut aus. Wirken ſo alle Kräfte zuſammen, um die erhitzte Luft von Giften möglichſt zu reinigen, ſollten dieſe Entſcheidungskämpfe zu dem zu machen ſein, was ſie eigentlich ſein ſollten: Wirklicher Genuß und Freude an ſportlichem Kampfl Im württembergiſchen Gau ſteht das Bild immer noch wie zur vormonatlichen Rund⸗ ſchau, nur daß Feuerbach aus dem ernſten Bewerberkreis langſam verdrängt wurde und ſich die Sache nur noch Die Langſtreckenfahrt deutſcher Kraftwagen Die 625 Km. lange erſte Etappe war ein guter Auftakt. Es war noch reichlich kühl, als zwiſchen 6 und 7 Uhr früh die zehn Teilnehmer auf die Strecke Freiburg— Avignon gingen. Bei der Zollkontrolle in Breiſach, die ſtreng aber fachlich durchgeführt wurde, kamen gerade die erſten Sonnenſtrahlen über dem Schwarzwald durch. Ein und einoͤrucksvoller Abſchiedsgruß aus der Heimat! Schnell zog ſich das Feld auseinander, da jeder beſtrebt war, auf Vorrat zu fahren. Man mußte auch ſcharf auſ⸗ oͤrehen, wenn man auf den verlangten Durchſchnitt ge⸗ langen wollte. Die Straßen waren foſt überall gut, aber ſehr, kurvenreich. Dann kam gegen 11 Uhr früh etwas Nebel auf, dazu die Durchfahrten durch die 5— für die meiſten unbekannt— und ſchwterig durch de Automobil⸗ und Fuhrwerksverkehr. In manchen Städten hatte es ſich ſchon durch die vor⸗ her unterrichteten Tankſtellen herumgeſprochen, daß deutſche Fahrer auf einer großen Fernſahrt durchkommen würden. Man ſah viele intereſierte Zuſchauer. Nach der anſtrengenden Tagesetappe vom Sonntag wäre der Tag für die Strecke Piſa— Neapel angenehmer geweſen, wenn nicht ein ſchwerer Regen, der mehrere Stunden gedauert hat, das Fahren auf den Aſphaltſtraßen ſehr erſchwert hätte. Es war daher jeder Fahrer ſroh, nach 5 Stunden Fahrzeit in Rom eine Raſt einlegen zu können. An der Kontroll⸗ und Tankſtation vor Rom wurde ge⸗ ſammelt. Der Höhepunkt der Fahrt war der Empfang durch den Deutſchen Botſchafter Exzellenz v. Haſſel. Mehrere Teilnehmer waren bereits durch ihre großen Sporterfolge bekannt. Auch der Sohn unſeres Außenmini⸗ ſters von Neurath, der als Legationsſekretär bei der Bot⸗ ſchäft tätig iſt, war ſehr um das Wohl der Fahrer bemüht. Nach einem kleinen Imbiß in dem herrlichen Garten der Botſchaft gab es noch ſchnell eine Filmaufnahme für die Wochenſchau. Glücklicherweiſe heiterte ſich das Wetter am Nachmittag wieder auf, ſo daß das Fahren auf den langen Geraden angenehm war. Zum Schluß gab es noch rund 50 Km. Gebirge, dann waren wir wieder am Meere, von wo man Deutſche Schiſportler bei den Lappen Eine hübſche Aufnahme von den deutſchen Schiläuf ern, die zu den Fis⸗Rennen nach Sollefteg entſandt wurden, und die bei dieſer Gelegenheit auch den Lappen mit ihren Renntieren einen Beſuch machten. zwiſchen Böckingen, Stuttgarter Kickers und Vf B⸗Stuttgart abſpielt Ob es den beiden alten Vereinen gelingt, das erſt vor Jahren auftauchende Böckin⸗ gen noch aus dem Sattel zu heben, muß dahingeſtellt blei⸗ ben. Auch hier wird es die nächſten Sonntage kampf⸗ geſättigte Auseinanderſetzungen geben. Der Gau Bayern brachte in der Tat die Verwirklichung der letztvertretenen Anſchauung, daß es dem langmonatigen Tabellenführer Schweinfurt kaum gelingen wird, der langſam vor ſich gegangenen Umklammerung zwiſchen 1860, Nürnberg und den nun tatſächlich noch ſtark aufgekommenen„Bayern“⸗ München, zu entgehen. Wenn es den Rothoſen wohl nicht mehr gelingen wird, die beiden ſchärfſten Gegner, 1860 und „Club“, einzuholen, ſo werden ſie ein bedeutſames Wort in der Endgeſtaltung mitreden. Tatſächlich tobt der Kampf zwiſchen den Löwen und dem 1. FC., die ſich ein zähes Rin⸗ gen liefern, aus dem aber doch wohl 1860 als knapper Sie⸗ ger hervorgehen dürfte, wenn nicht auch hier, wie im Gau XIII, eine letzte Entſcheidung nach totem Rennen vor ſich gehen ſollte. Entgegengeſetzt zu den beiden einſtigen großen Frankfurter Vereinen haben ſich die Führen⸗ den des Gaues Bayern behaupten können und nur Fürth war es verſagt, den alten Spuren zu folgen. Von ſtarkem Intereſſe ſind aber für den rheiniſchen Be⸗ reich auch die Kämpfe der vom Abſtieg ſehr ſchwer bedroh⸗ ten Neckarauer, deren bekannt gute Deckung und Hin⸗ termannſchaft von der latenten Schwäche des Sturms all⸗ mählich aufgerieben zu werden ſcheint. Man kann den Mannheimern nur ans Herz legen, dieſen alten verdienten Verein in ſeiner Kriſe zu ſtützen, denn er iſt einer der Bauſteine des heimiſchen Sports, der einſtens auch den Ruf der Induſtriemetropole als Fußballſtadt mit hinaus⸗ trug. Noch kann es den Neckarauern gelingen, das Schwere von ſich abzuwenden. Aug. Müßle. Rennfahrer-Nachwuchs Kein Zweifel: dieſes Jahr wird außerordentlich ſchwere Kämpfe im Kraftfahrſport bringen. Die Konſtrukteure haben unerhörte Arbeit geleiſtet, um Rennwagen zu ſchaf⸗ ſen, die das Beſte nach dem heutigen Entwicklungsſtand darſtellen. Nennenswerte Summen ſind in die Entwicklung und Verſuche geſteckt worden. Bei uns und im Ausland. Zu den beiden großen Gegnern der letzten Jahre, Frank⸗ reich und Italien, geſellt ſich jetzt Deutſchland als Dritter im Bunde. Bei den kommenden Kämpfen geht es um weit mehr als um den Sieg irgendeiner Fabrik. Bei allen drei Ländern geht es um Sieg und Anſehen der Nation. Frag⸗ los ein hohes Ziel, das in den letzten Jahren faſt gänzlich Wir wiſſen, daß die anderen auch gewaltige Anſtrengun⸗ gen machen, ja, daß ſie uns gegenüber die Erfahrungen der letzten Jahre voraus haben. Aber das, was wir bisher von unſeren neuen Rennwagen hörten und ſahen, iſt ermutigend, gibt Anlaß zu voller Zuverſicht. Bei aller Hoffnung darf man ſich jedoch über eins nicht hinwegſetzen: die Frage des Rennfahrer⸗Nachwuchſes. Es iſt heute mit dem beſten Rennwagen allein weniger getan als je. Wenn er⸗ fahrene Rennfahrer die Meinung vertreten, daß bei den Iung, ſeine ſchnelle Entſchlußkraft, ſeine Erfaſſung jeder Lage gen Ausſchlag geben werden, ſo kann man einer ſol⸗ chen Auffaſſung nur zuſtimmen. Nicht jeder, der„ſchon einmal Rennen gefahren“ hat, wird dieſen Forderungen in dem notwendigen Maße gerecht, und wenn man unter den muß man ſehr ſchnell zu der Feſtſtellung gelangen, daß in dieſer Hinſicht kann ruhig von einem Mangel ſprechen. Es hat unſeren Teiden großen Automobilfabriken, die Deutſchland im Kraftfahrſport zu vertreten haben, großes Kopfzerbrechen bereitet, ihre Rennmannſchaften ſo zuſammenzuſtellen, wie ſie dem entſprechen, was dabei auf dem Spiele ſteht. Auch heute iſt aber dieſe Sorge noch nicht vollends behoben; das iſt kein Geheimnis. Hier fangen die Methoden ſich zu rächen an, die in den letzten Jahren im Kraftfahrſport(im In⸗ und Ausland) immer mehr Platz gegriffen hatten. Ein paar Spitzen⸗ fahrer wurden gegen außerordentlich hohe Startgelder ver⸗ pflichtet, für die anderen blieb kaum etwas ührig. Sie ſpielten mit ihren überalterten Wagen nicht viel mehr als Statiſtenrollen. Anſchaffung modernerer Wagen war für ſie unmöglich. Von dieſen alten Mühlen auf einen hoch⸗ modernen Rennwagen, der ja allein Erſolg bringen kann, umzuſatteln, geht nicht von heut auf morgen. Oft wird es überhaupt nicht zum Erfolg führen, weil ſich wertvolle Kräfte auf den alten Wagen vertan haben. Die ganze Zu⸗ kunft des Kraftfahrrennſports iſt alſo unlösbar mit der Frage des Nachwuchſes verknüpft. Hier klaffteine große Lüſck e, die durch ſyſtematiſche Heranzüchtung junger Fah⸗ rer geſchloſſen werden muß; hier iſt eine Aufgabe erſtan⸗ den, die nicht weniger wichtig iſt als der Bau von Renn⸗ wagen iſt. ſie gelöſt wird, daran iſt bei der hohen Meinung, die man heute in Deutſchland vom Sport im allgemeinen und vom Kraftſahrſport im beſonderen hat, nicht zu zweiſeln. Aber auch dieſe Entwicklung erfordert ihre Zeit. Sie zu löſen, iſt ein Gebot der Stunde. Daß Vinzenz Hower, der deutſche Meiſter im Schwergewichts⸗ hoxen, hat eine Einladung nach England erhalten. Er ſoll dort am 26. März in Cardiſf gegen den früheren eng⸗ liſchen Meiſter Jock Peterſen kämpfen. von weitem den Veſuy in weiße Wolken eingehüllt ſah. Ueberall waren ganze Haine mit reifen Zitronen und Apfelſinen zu ſehen. Man darf ohne Uebertreibung ſagen, daß zur Be⸗ zwingung derartiger Gewaltſtrecken mit ſerienmäßigen Maſchinen nur bewährte Langſtreckenfahrer in Frage kom⸗ men, die durch ihre Erfahrung das Aeußerſte aus der Ma⸗ ſchine herausholen, andererſeits aber nicht die Gefahren⸗ grenze überſchreiten. Auf Grund meiner perſönlichen Beobachtungen halte ich jedoch bei den ſchwierigen Kurven⸗ Der deutſche Skuller⸗Nachwuchs Der Deutſche Ruderſport beſitzt einige Skuller, die wie Buhtz, international ſchon zu hohen Ehren kamen, oder doch noch recht entwicklungsfähig ſind. Er braucht ſie aber ausnahmslos, mit Rückſicht auf die großen Aufgaben der nächſten Jahre bann er auf keinen verzichten. Zu den weitaus begabteſten gehört der Tangermünder Deutſch, der im Borjahre einen faſt beiſpielloſen Aufſtieg nahm und ſchnell in die erſte Klaſſe der deutſchen Einerfahrer ein⸗ rückte. Von ihm heißt es jetzt, daß er in dieſem Jahr aus beruflichen Gründen nicht ſtarten kann, im nächſten Jahr 5 er dagegen vorausſichtlich wieder ins Rennboot ſteigen. Ob die Ruhepauſe, der ſich Deutſch gezwungenermaßen unterwerfen muß, ſeiner Ruderlaufbahn nützlich iſt, kann ohne weiteres nicht behauptet werden. S bedauerlich wäre jedenfalls, wenn Deutſch damit dem deutſchen Ruder⸗ ſport etwa auf die Dauer enthoben bliebe. Der Deutſche Ruder⸗Verband iſt bemüht, die für die großen inter⸗ mationalen Starts der kommenden Jahre, insbeſondere na⸗ türlich die für die Olympia⸗Regatta in Betracht kommenden Skuller nach Möglichkeit zu fördern. So hat er— von Buhtz abgeſehen— dem Rüſſelsheimer von Opel wie⸗ der die Startmöglichkeit in dieſem Jahr gegeben. Ob ſich der Frankfurter Paul, der ſich ebenfalls wieder dem Training unterzieht, zu einer international ſcharfen Waffe wird entwickeln können, bleibt abzuwarten. Deutſch-engliſche Ruderwettlämyfe Die bevorſtehende Ruderſaiſon,— das läßt ſich jetzt ſchon überſehen— wird wieder einige deutſch⸗engliſche Ru⸗ derwettkämpfe bringen. Im europäiſchen Ruderſport ſpielen die Engländer noch immer eine führende Rolle. Deutſch⸗ laud wird aller Vorausſicht nach auch in dieſem Fahr die große Henley⸗Regatta beſchicken, und zwar im Achter und mindeſtens auch im Einer, für den Dr. Buhtz und G. von Opel genannt werden. Engländer werden aber auch in Deutſchlond ſtarten. So liegt dem Führer des Deutſchen Ruder⸗Verbandes bereits eine Zuſage für den Beſuch eng⸗ liſcher Spitzen-Mannſchaften auf der internationalen Frankfurter Regatta vor, außerdem ſind Verhandlangen im Gange, auch für die Hamburger Jubiläums⸗Ruder⸗Re⸗ gatta den Start engliſcher Mannſchaften zu ſichern. Deutſch⸗ engliſche Ruder⸗Wettkämpfe würden härteſten Kampf für unſere Mannſchaften bédeuten, und der iſt die beſte Vor⸗ bereitung auf die Olympiſchen Spiele. Gaulehrgänge der Waſſerſportler Zu Zwecken der Nachwuchs⸗Förderung und Famit ein⸗ begriffen der Olympia⸗Vorbereitung werden auch die ein⸗ zelnen Gaue des Deutſchen Waſſerſport⸗Verbandes Lehr⸗ gäuge durchführen. So findet im April(4. bis 15.) in Breslau ein Kurſus für die beſten ſchleſiſchen Ruderer und ſtatt, den eine Kurzſtrecken-Regatta abſchließen wiro. Um die Tiſchtennis⸗Bezirksmeiſterſchaft Agilitas in Heidelberg überraſchend:6 geſchlagen In Heidelberg ſand am Mittwochabend im Römerhaus das Enoſpiel um die nordbadiſche Bezirksmeiſterſchaft zwi⸗ ſchen den Kreismeiſtern von Mannheim— Agilitas und Heidelberg— Akad. Geſ. für Spiel und Sport— ſtatt. Die Heidelberger, die ſich bisher noch nie gegen Mannheim hatten durchſetzen können, hatten ihre vollſtändige erſte Mannſchaft zur Stelle, während bei Agi⸗ litas der geſperrte Spieler Fein erſetzt werden mußte. Man rechnete zwar auch ſo mit einem knappen Mann⸗ heimer Sieg, es zeigte ſich jedoch im Verlaufe des harten n großen ru⸗ ſtrecken, den langen Tagesetappen und dem ſtarken Neiie verkehr in Italien einen Durchſchnitt von 55 Km. ün ahr kleine Klaſſe alſo für BMwW, DaW, Hauomog un derer⸗ für ganz ungewöhnlich hoch. Dieſe Tatſache ſtellte audau, ſeits dem deutſchen Autoöl ein glänzendes Zeugn Auto⸗ aber genau ſo ſelbſtverſtändlich unſeren deutſchen mobilen. Guter Beſuch beim Dortmunder Reitturnier Als am Mittwoch nachmittag die Dortmunder Weſt jnete, halle zum Beginn des Reitturniers ihre Pforten 906 füllten ſich die weiten Ränge nur zögernd mit c9 luſtigen. Aber ſchließlich wurde der Beſuch doch man ihn ruhigen Gewiſſens als„gut“ bezeichnen ete War ſo der Publikums⸗Auftakt recht erfreulich, ſo der erſte Tag auch in ſportlicher Hinſicht ſchöne Auei In der einleitenden Eignungsprüfung für! Lola pferde holte ſich die bekannte Schulreiterin Dr. Fder Schröder auf dem Oſtpreußen„Kronos“ den Sieg in, leichten Klaſſe, während der ausgezeichnete„Bacharat) der ſchweren Klaſſe von ſeinen 13 Mitbewerbern Ge⸗ ſchlagen war. Die Prüfung auf Temperament un a96 horſam beſtanden alle Teilnehmer tadelsfrei. Hauptme r Fouquet holte ſich mit„Necker“ die erſte Abteilung öl⸗ Dreſſurprüfung für Reitpferde vor Dr⸗ liner ler auf„Orfe“, während die Gewinnerin des 9 „Preiſes der nationalſozialiſtiſchen Erhebung“,„Sabee im geſchloſſenen Felde endete. Die Reichswehr dominte dann, in der Einſpänner⸗Wagenprüfun 9, eeh ſie die erſten drei Plätze unter ſich aufteilte. Sieger hait Rittmeiſter Stein mit„Vöglein“ vor Wachtmeiſter Hal 919 „Modena“, beide von der Kavallerieſchule Hannover. der Anklang fanden dann die Schaunummern, die ſchon 4 1. Generalprobe am Vortag ausgezeichnet geklappt h nies Die„Deutſche Reiterjugend“ mit ihren Shetland Ph hat man ja ſchon beim Berliner Turnier geſehen, abee das ſechsteilige große Schaubild,„Das Vermächtnis 8 richs des Großen“, wurde ſtark beklatſcht. Immer wieder Axel Holſt in Der erſte Abend im Dortmunder Reitturnier ſtaud Zeichen eines mittelſchweren Jagöſpringe Klaſſe M, das in fünf Abteilungen durchgeführt— e. Man ſah hier ſchon beſte deutſche Turnierklaſſe 1* auf bewerb. Vor rund 3000 Zuſchauern kam Axel Ho zn Egly in der hervorragenden Zeit von 60,2 Sekunden don Sieg. Der Kurs wies insgeſamt 14 Hinderniſſe anteiſten denen das Billard und der Waſſergraben die me Schwierigkeiten machten. von Jagdſpringen Kl. M(Preis des Oberpräſidenten ug⸗ Weſtfalen): 1. Abt.: 1. Kavallerieſchule Hannovers? feuer(Wachtmeiſter Weidemann) 0 Fehler, 77 5 2. Abt.: 1. Lt. v. Görnes Nemo(Wachtm. Kanehl) 0% 9. Abt.: 1. Stal Georgens Ealy(Axel Holſt)%0fhz 4. Abl.: 1. Dr. Goldſchmidts Raureif(Frl. Spilluer) 5. Abt.: 1. Oblt. Großkreutz' Chriſtel(Wachtm. Weidenm, 0,/67,8.— Geſamt: 1. Egly(A. Holſt); 2. Ehriſtel(Ba Weidemann); 3. Hartherz(Frau Franke). Vom Tennisſportt Gottfried v. Cramm/ Dr. H. Kleinſ 9091 das beſtritten beim Tennisturnier in Beaulieu(Rivieni die Herrendoppel. Die Deutſchen kamen hier bis urul Schlußrunde, bei der ſie den Franzoſen Brugnon/J nach Gewinn des erſten Satzes mit:6, 613,:4, 64 ſeren lagen. Der Mangel an Training mochte ſich bei Herren, Landsleuten noch ſehr bemerkbar. Im Endſpiel des Einzels ſiegte der Engländer Auſtin über Journe luß :0,:0,:1 ſehr leicht. Bei den Domen blieb zum J mit die Engländerin Yorke über Frau Henrotin⸗Parte 6·1,:6,:4 ſiegreich. d vild Euin Tenniekanoſ Bertin— Marta vom 9. bis 11. März nach dem Muſter des Davispon Für bewerbes in der Mailänder Tennishalle ausgetrageſchroth, Berlin ſpielen v. Cramm, Frenz und Dr. Klein Mailand wird durch Palmieri und Rado vertreten⸗ * en Dieer Davispokalkampf Frankreich a6 ber, Oeſterreich, der zur erſten Runde der Eurobig uunt Spiele zählt, kommt vom 18. bis 20. Mai in Pari ſtärke⸗ Austrag. Dieſe Begegnung findet bei uns deshalb, gehen res Intereſſe, weil Deutſchland vom 8. bis 10. Junt den Gewinner des Poriſer Kampfes antreten muß. 5 S ie⸗ Kampfes, daß Agilitas ͤͤurch das Ausſcheiden eines beiden lers beträchtlich an Spielſtärke eingebüßt hat. 2 Hei⸗ Mannſchaften waren ſich vollkommen gleichwertig umann, delberg gelang es ſchließlich als der glücklicheren mit die ſchaft den Bezirksmeiſtertitel zu erringen und ſi ſi Tu, Teilnahmeberechtigung für die Gauendkämpfe gellten ſich Zu dem auf 2 Tiſchen ausgetragenen Kampfe ſtel 1 1ta6 beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: A Hörſer⸗ 3 Mannheim: 1. Wittenmaier, 2. Kochend A19 Wolfrum, 4. Rückert, 5. Eckert 1, 6. Eckert 2. Poll 5, Geſellſchaft Heidelberg': 1. Eckardt, 2. Kaiſer, 4. Schick, 5. Krämer, 6. Schweikart. a6 Der Kreis Mannheim iſt durch dieſe Miedeeleſhen dem weiteren Wettbewerb und die Mannſchaftsmeis un ausgeſchieden. Es iſt bedauerlich, daß es gerode itas in ſportliche Verhalten eines Spielers war, das Ag chaft 15 entſcheidenden Augenblick ſchwächte und die Manuſ wi den ſonſt ſichern Sieg brachte. Im nächſten Janer ous Mannheim Gelegenheit haben, die Scharte wie zuwetzen. Die Ergebniſſe: el⸗ Einzel: 1. Wittenmaier⸗Mannheim— Carbtger 5 berg.18, 14.21, 21111, 14.21, 18.21; 2. Kochender, Doll 22.20, 21219, 21.15; 3. Wolfrum— Kaiſer 1 21710 21:17, 13:21, 20:22; 4. Rückert— Schick 21:10, 2 ert2 15 5. Eckert!— Krämer 18:21, 15:21, 17:2l; 6. Schweikart 17.21, 21:14, 18221, 12:21. 11 2475 Doppel: 1. Wittenmaier⸗Rückert— Eckardt⸗Do Kaiſch 19:21, 20:22, 18:21; 2. Kochendörfer⸗Wolfrum 1Ccen Krämer 13:21, 26.28, 21:16, 21:9, 21:18; 9. Eckert E. gegen Schick⸗Schweikart 13:21, 12:21, 11:21. Geſamtergebnis::6 Punkte, 15:20 Sätze, für Akad. Geſ. für Sp. u. Sp. Saarkundgebung in Mainz Die Mainzer Turnerſchaft führt am kommenden arkund, tag und Sonntag, 3. und 4. März, S 658 008 B. eine große erinnel gebung durch, an der ſich über 500 Turner und T 9 nach⸗ aus dem Saargebiet beteiligen werden. Am Samstag ain⸗ mittag findet eine Begrüßung der Gäſte durch die Noh zer Turnerſchaft und die Behördenvertreter ſtatk, taats⸗ einem Saar⸗Werbemarſch durch die Stadt ſpricht ter. Am rat Simon anläßlich der Kundgebung im Stadtthen 0, Sonntag nachmittag wird dann in der Stadthalle er ath turnen durchgeführt, in deſſen Rahmen u. a. S c⸗ Spaniol⸗Saarbrücken das Wort ergreifen wird. Kund ſamte Gauführerrat des Gaues Südweſt wird gebung beiwohnen. Sonn Der Führerrat dͤes Gaues 19(Südweſt) wird 3 Mit, tag vormittag in Mainz eine Sitzung abhalten. 6 telpunkt wird ein Referat des Gauführers Son Speyer über die derzeitige Lage in der DT. ſtehen. * Tagung des Bezirksſportführerringes Der Bezirksſportführerring des Bezirks Pſn Ke, Gau 13(Südweſt) tritt am Samstag, 10. Mürd zuſan, ſtadt(Haardt) zu ſeiner konſtitnierenden Sitzung f1 die men. Der Beauftragte des Reichsſportführers Vorſit Pfalz, Studienrat Sommer⸗Speyer, der de ngell führt, wird ein Referat über die deutſchen Leibesſtbu ten⸗ und ihre beſonderen Aufgaben in der Weſtmar Auch die Vertrauensleute des Pfalz⸗Sportbeauf werden an dieſer Sitzung teilnehmen. ie r 2 „ ——— —— **— 3— Donnerstag, 1. März 1934 auaſtiter gehts ſieghaft vorwärts im deutſchen D enbau! Recht deutſche Kleinwagen genießt mit Fug und en Ruf, nicht nur der preiswerteſte, ondern er konſtruktiv weiteſtentwickelte, der beſte und dleich teſte zu ſein, dens auf dem Weltmarkt— e Handelsbedingungen vorausgeſetzt— gibt. geatſcher Kraftwagenbau macht Schule! der bat fenn unabhängig voneinander gefederter Rä⸗ ſcech ſich(Cas italieniſche Fabrikat Lancia und die erſt inſtowakiſchen Jatra⸗Wagen ausgenommen) zu⸗ ſchen C Heutechlano durchgeſetzt und verdankt deut⸗ kung Erfindern ſein Entſtehen. Amerikaniſche Wer⸗ verkündete anläßlich der Neuyorker und Am⸗ ſöreierer, Kraftwagenausſtellung laut und markt⸗ öun xiſch die wundervolle amerikaniſche() Erſin⸗ nicht r„Knie⸗Achſe“. Papperlapapp... das iſt 55 160 weiter als unabhängig von einander gefe⸗ a1 Raoſyſtem, und dieſe Federungsart iſt ſchon Audi er Berliner Kraftwagenſchau 1933 von Adler, eigt., Mercedes⸗Benz, Röhr und Stoewer ietzt 6 worden.„Knie⸗Federungsſyſteme“ wie ſie hrieſe ei Buick, Laſalle und Cadillac gebaut und ge⸗ cedes. werden, gleichen aufs Haar denen von Mer⸗ bei 5. Benz. wie man ſie vor nunmehr 13 Monaten behaun, Daimler⸗Typen 290 und 380 ſah! Es ſoll nicht „„ußtet ſein, daß hier Patente„geklaut“ wurden Erſtz muß aber ſeſtgeſtellt werden, daß deutſcher dieſe udergei ſt und deutſcher Kraftwagenbau 8 Neuſchöpfungen zuerſt auf den Markt brachte Blaufkündlicher und beſſer,— aber mit weniger * je wird eine Kraftwagenausſtellung ſo viele einanzundſätze in verſchiedenen Ausführungen neben⸗ In derer gezeigt haben, als wir ſie ab 8. bis 18. März Kalſerd erliner Ausſtellungshallen am rdamm(Charlottenburg) ſehen werden. Auf den Stä utr en werden bewährte Typen mit Kaſtenrahmen, Känsteb der Hinterräder, allgemein üblich geweſener Reaſcderung. Viertaktmotoren neben Neutypen mit Kelabfebor, oder Voxantrieb, mit Spiralfederung, Ein⸗ motor erung jedes einzelnen Rades, mit Zweitakt⸗ ren mit Stromlinienkaroſſerien zu ſehen ſein. Viertak bisher 90 v. H. aller Kraſtwagenmotoren das— ſo wird gerade auf der Berliner Schau werden kere Aufkommen des Zweitakters ſpürbar — webende Motoraufhängung— notwendiges Zu⸗ ſcer wie z. B. Fahrtrichtungsanzeiger, Scheibenwi⸗ bereita er auch Zigarrenanzünder uſw. fordert heute wagens leder Käufer, ſelbſt der des billigſten Klein⸗ Haſſen Fahrzeuge der mittleren und oberen Preis⸗ ö werden nunmehr ſchon ſerienmäßig mit Dieb⸗ ſer; ſicherungen geliefert, auch mit Such⸗Scheinwer⸗ Vagen dſtellbare Vorderſitze und(bei geſchloſſenen zur C und Kabriolets) herablaßbare Fenſter gehören Wütswecnſtverſtändkichrett, ſelbſt beim en Bar eue Jahre, in denen der Käufer einer neuen neu erſuchskarnikel war, ſind vorbei. Jene ſchen Arten, die wir auf der Berliner Ausſtellung nagen orden, ſind erprobt und bewährt. Verſuchs⸗ entſpr. die nicht den ſchwerſten Alltagsbedürfniſſen hicht echen, werden nicht mehr zur Ausſtellung und Danehr in den Handel gebracht. ſelbſt Kleinwagen iſt Trumpf, ſind doch oͤder nabriken, wie Daimler⸗Benz, die ſtets große wugenhatelſtarke Wagen bauten, nunmehr zum Klein⸗ wird daut(Heckmotor⸗Typ 130) übergegangen. Adler Wof mit neuen Kleinwagen kommen, andere auch. Jum f8 er iſt auch eine Bewegung aufwärts, d. h. hat„ärkeren Motor zu verzeichnen, Stoewer z. B. Achtzotnen Bauplan um einen neuen mittelſtarken Fahrolinder erweitert. Hinzu kommt bei faſt allen Vunſchrgen aller Marken die Verwirklichung des 1 Hes nach geräumigeren, bequemeren Karoſſe⸗ ſhie Daimler⸗Benz z. B. iſt zum Serienbau ſechs⸗ über* Karoſſerien auch für ſeine mittelſtarken Typen der Aegangen. Die Kofferfrage iſt bei der Mehrzahl nicht agen als gelöſt zu bezeichnen. Es wird künftig hen tehr notwendig ſein, nur ganz kleine Köffer⸗ Gepä it in den Wagen zu nehmen und das größere typen mit der Bahn befördern zu laſſen, jene Neu⸗ Giſten die in letzter Zeit der Preſſe und geladenen nügend vorgeführt wurden, hatten Koffer oder ge⸗ Kofferraum. krunteisſteigerungen wurden— trotz Verbeſ⸗ den. der Innenausſtattung— reſtlos vermie⸗ ſein. Hier und da werden Verbilligungen bemerkbar ausſahm Karoſſeriebau wird, ſo weit ſich hier Vor⸗ Deuttte, geben läßt, das Kabriolet vorherrſchen. d iſt im Kabrioletbau führend. Der wie 0 e verlangt das Kabriolet im gleichen Maße, briol, Amerikaner den geſchloſſenen Wagen. Im oletbau werden Aufhauten ohne Mittelſäule —————————— Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Neue Art 105 deutjchen Kraftwagenbau Was die Berliner Autoausſtellung(.— 18. März) bringen wird gezeigt werden, eine Neuerung, die jedermann be⸗ grüßen wird, hat doch die Mittelſäule, insbeſondere bei viertürigen Kabrios, ſchon manch' blutenden Fin⸗ ger oder gequetſchten Fingernagel gekoſtet. Im Motorenbau wird nicht nur ein hier und da ſpürbar werdender Uebergang zum Zweitakter be⸗ achtlich ſein, ſondern mehr noch der Uebergang zur Höhenverdichtung. Höhere Verdichtung gibt dem Mo⸗ tor größere Kraft(Elaſtigität) und damit auch beſſe⸗ res Beſchleunigungsvermögen ſowie größere Spitzen⸗ geſchwindigkeit. Früher aber bedingte Höhenverdich⸗ tung(ſagen wir über:5) zwangsläufigen Verbrauch von Brennſtoffgemiſch(Benzin⸗Benzol). Der Fort⸗ ſchritt der Motorentechnik hat— in Verbindung mit dem in Deutſchland vorgeſchriebenen Spritzzuſatz, der die Klopffeſtigkeit des Brennſtoffs erhöht— Maſchi⸗ nen geſchaffen, die ſelbſt bei Verdichtungsgrad von :6 und darüber bei Marken⸗Benzin nicht klingeln oder klopfen. An der Wirtſchaftlichkeit und der Groß⸗ kraft der Gemiſche(Benzin⸗Benzol) läßt ſich felbſt⸗ verſtändlich nicht rütteln. Daß nunmehr auch deut⸗ ſches Oel als vollwertiges Kraftwagenöl gelten kann, iſt als beſonders erfreulich feſtzuſtellen, iſt Deutſch⸗ land doch nunmehr in der Lage, Benzin, Benzpl und Oel in ausgezeichneten Güten im eigenen Vaterland gewinnen zu können. Nur eine Minderzahl der in Berlin ausgeſtellten Wagen wird mit Voll⸗Aero⸗Reifen bereift ſein. Der mittlere Ueberballonreifen(Type Aero) iſt weit mehr gefragt und ſür die Mehrzahl der Wagen praktiſcher und verkehrsſicherer als die Ueber⸗Ueber⸗ reifen. Das Syſtem ſtarrer Flachkühler iſt im Verſchwin⸗ den. Der ſchwachgewölbte Kühler iſt Trumpf. Die Ausſtellung wirds beweiſen. Die Ausſtellung der Motorräder und der Laſtkraftwagen— ſie wird, wie bei der Ber⸗ liner Ausſtellun nicht anders gewöhnt— nicht nur reich beſchickt ſein, ſondern ein eindrucksvolles Bild bieten ſowohl von ſahrmäßiger Verbeſſerung der Motorräder, als auch von Fortſchritten im deut⸗ ſchen Laſtkraftwagenbau, in welchem Deutſchland ja ohnedies überlegen in Führung iſt. Insgeſamt: Deutſchlands Kraftwagenſchau 1934 wird ſieghafter Beweis dafür ſein, daß die deutſche Kraftwageninduſtrie und deutſche Kraftfahrt ſich auf großem, hoffnungsvollem Aufſtieg befinden, ein Be⸗ weis zugleich dafür, wie gewaltig aufbauend, arbeits⸗ beſchaffend, wirtſchaftsfördernd des Reichskanzlers Adolf Hitler großzügige Befreiung des Perſonen⸗ wagenbetriebs von der Kraftfahrzeugſteuer ſich aus⸗ gewirkt hat Siegfried Doerschlag. Die neue Kraſtfahrer⸗ Ausbildung Ueber die neue Verordnung für die Ausbildung von Kraftfahrzeugführern vom 20. Januar. 1934 be⸗ ſtehen noch viele Zweifel und Mißverſtänd⸗ niſſe. Nach der neuen Verordnung muß ieder Führerſcheinanwärter nach wie vor der Behörde gegenüber einen Nachweis erbringen, daß er bei einem konzeſſionierten Fahrlehrer eine 5 dung genoſſen hat. Erſt nach Vorlage dieſes Ausbil⸗ dungsſcheines wird der Führerſcheinintereſſent zur Ablegung der theoretiſchen und praktiſchen Prü⸗ fung bei den Reviſionsvereinen zugelaſſen. Allerdings iſt nach der neuen Verordnung die Möglichkeit gegeben, ſich bei einem Bekannten oder Verwandten, der über 25 Jahre alt und in dem Beſitze eines Führerſcheines iſt, ausbilden zu laſſen. Hierbei handelt es ſich jedoch um Ausnahme⸗ fälle. Der betreffende Führerſcheininhaber muß ſich jeweils hierfür eine Genehmigung bei der höheren Verwaltungsbehörde geben laſſen. In dieſem Falle iſt es jedoch Pflicht, daß dieſer Führerſcheininhaber eine erweiterte Haftpflicht abſchließt, wonach die Verſicherungsgeſellſchaft das erhöhte Riſiko bei der Ausbildung einer Perſon durch einen nichtkon⸗ zeſſionierten Fahrlehrer übernimmt. Ganz abgeſehen davon, daß die zu dieſem Zwecke erweiterte Haft⸗ pflichtverſicherung inſolge des erhühten Riſikos mit nicht geringen Koſten verknüpft iſt, übernimmt als⸗ dann der betreffende Ausbilder auch das Riſiko für die Beſchädigung und erhöhte Ab⸗ nützung ſeines Wagens während einer derartigen Ausbildung. Nachdem bereits im vorigen Jahre die Gebühren für die Prüfung und Ausſtellung des Führerſcheines bedeutend herabgeſetzt wurden, iſt durch die neue Ver⸗ ordnung eine weſentliche Vereinfachung und Verbilligung des Erwerbs eines Führerſchei⸗ nes dadurch ermöglicht worden, daß zunächſt die be⸗ zirksärztliche Unterſuchung mit den dͤamit verbunde⸗ nen Koſten in Wegfall kommt und zum anderen müſſen nicht mehr wie früher die geſetzlich vorge⸗ ſchriebenen Ausbildungszeiten von mindeſtens acht Stunden an zwölf verſchiedenen Tagen und minde⸗ ſtens 150 Fahrkilometer eingehalten werden. Es liegt alſo von jetzt ab lediglich an der Intelli⸗ genz und Auffaſſungsgabe des einzelnen Fahr⸗ ſchülers, wie lange er zu ſeiner Ausbildung be⸗ nötigt und dementſprechend richten ſich auch die Aus⸗ bildungskoſten. Noch im vorigen Jahre mußten in vielen Gegenden Deutſchlands Fahrſchulpreiſe von 180—200 Mk. pro Fahrſchüler bezahlt werden, wozu noch die ärztlichen Unterſuchungskoſten und die Prü⸗ fungsgebühren kamen. Heute jedoch kann ein Füh⸗ rerſchein je nach Qualifikation eines Fahrſchülers komplett mit allen Nebenkoſten wie Prüfung und Ausſtellung des Führerſcheins ſchon für 60—70 Mk. erworben werden. Die ſtarke Verbilligung der Ausgaben bürfte ſicher einen Aureiz zum Erwerb des Führerſcheins geben und auch in zahl⸗ reichen Fällen die Tragflächen für die wirtſchaftliche Ausnutzung des Kraftwagens bilden. Dieſer Im⸗ puls wird im Zuſammenwirken mit den bereits be⸗ ſtehenden und noch zu erwartenden finanziellen Er⸗ leichterungen der Kraftfahrzeughaltung die Moto⸗ riſierung Deutſchlands im Jahre 1934 in bisher ungeahnten Ausmaßen vorwärts ſchnellen laſſen. Die Ausſicht, den Führerſchein zu erlangen, iſt be⸗ gründet, wenn eine Vorausſetzung vorhanden Geſundheit an Körper und Geiſt, Die Ver⸗ antwortung dafür, ob dieſe Bedingungen in aus⸗ reichendem Maße erfüllt ſind, bleibt künftig der Selbſtprüfung des einzelnen überlaſſen, da der Zwang amtsärztlicher Unterſuchung des Fahrſchülers gleichzeitig mit der Lockerung des Fahrſchulzwanges fortfällt. Wenn jedoch der höheren Verwaltungsbe⸗ hörde Bedenken gegen die körperliche und geiſtige Eignung bekannt werden, kann ſie vom Inhaber einer Fahrerlaubnis die Beibringung eines amtsärztlichen Zeugniſſes verlangen. Die Möglichkeiten, die mit der Ausbildung zum Kraftfahrzeugführer erworbenen Kenntniſſe und den Beſitz des Führerſcheines nutzbringend auszuwertey, ſind vielfältig. Was früher eine Seltenheit war, wird mehr und mehr zur Selbſtverſtändlichkeit werden: im Zeitalter der Motoriſierung verlangen die Firmen nicht mehr allein von der Kategorie der Reiſenden, ſondern von der Mehrzahl ihrer Ange⸗ ſtellten den Befähigungsnachweis zur Führung eines Kraftfahrzeuges. Heute ſchon iſt der Beſitz eines Führerſcheines für die Angeſtellten oft ein ausſchlag⸗ gebender Faktor. —————...———— 1712 Motorräder im Januar zugelaſſen 700 Motorräder mehr als im Januar des vorigen Jahres.., faſt 250 mehr als im Dezember— das iſt der vielverſprechende Auftakt für das neue Jahr. Der Zugang liegt in der ſtärkeren Klaſſe und betrifft vor allem die deutſchen Firmen: DRW, BMW, NSul, Zündapp. Im Januar 1933 betrug der Anteil v. H. der Klaſſe bis 200 cem 75,34 v.., der Klaſſe über 200 cem 24,66 v. H. Im Dezember 1933 war das Verhältnis der bei⸗ den Klaſſen: bis 200 cem 69,48 v.., über 200 cem 30,52 v. H. Im Jannar 1934: bis 200 cem 58,64 v.., über 200 cem 41,36 v. H. Vertreter: Karl Wwamser ir. annheim, Max- Josephoðtt.9 Die hervorragende Qualität wird immer wieder unter Beweis gestellt durch ihre Leistungsfähigkeit bei einer Verbrauchs dauer von ca. 6000 als auch von 10000 Km. Generalvertrieb: Emil Hauptmann&E Volckmar Hamburg 36 rmdwoo Auch in den Alträderzulaſſungen iſt der Zug zur ſtärkeren Maſchine erkennbar: Januar 1934 bis 200 cem 4463, über 200 cem 4740, im Dezember 1933 lag die Ziffer der ſtärkeren Motorräder unter der bis 200 cem. Todesſtraſe für Kraftwagenführer. In den erſten 10 Monaten dieſes Jahres ereigne⸗ ten ſich in Leningrad 7800 Verkehrsunfälle. 191 Per⸗ ſonen wurden hierbei getötet und 3620 verletzt. Da alle Ermahnungen an die Kraftfahrer ergebnislos geblieben ſind, hat ſich die Polizeiverwaltung jetzt veranlaßt geſehen, die Oberſte Staatsanwaltſchaft zu erſuchen, für alle Fälle, in denen Kraftwagenführer in betrunkenem Zuſtand oder durch grobe Fahrläſ⸗ ſigkeit Perſonen überfahren, die Todesſtrafe zu ver⸗ hängen. gegründet 1901 iſt: 145. Jahrgang/ Nr. 101 Gottlieb⸗Daimler⸗Ehrung 1934 in der Vaterſtadt Schorndorf In einer der landſchaftlich ſchönſten Gegenden Schwabens, im lieblichen Remstal, eingebettet zwi⸗ ſchen den waldigen Höhenzügen des Welzheimer⸗ Waldes und des Schurwaldes, liegt Schorndorf, ein Städtchen von etwa 8000 Einwohnern mit ur⸗ alter Geſchichte. Hochragende, in Fachwerk reich verzierte Giebel⸗ häuſer und alte Mauerreſte ehemals aufgeführter Feſtungswerke zeugen heute noch von der einſtigen handelspolitiſchen und ſtrategiſchen Bedeutung der „Turmſtadt“, wie Schorndorf im 16. Jahrhundert von den Reiſenden wegen ſeiner 18 Feſtungstürme und 6 Tortürme genannt wurde. Als einſtige württembergiſche Grenzſtadt an einer weit bekannten und viel benutzten Handelsſtraße war Schorndorf ſchon im 13. Jahrhundert befeſtigt und wurde im 16. Jahrhundert mit neuen Feſtungs⸗ werken verſehen, zu einer Zeit, in der es bereits als Hauptfruchtkammer Württembergs, noch mehr aber durch ſeinen Wein⸗ und Salzhandel bekannt war. So erfreute ſich die Staoͤt ungeheuren Wohl⸗ ſtandes, bis ſie in der zweiten Hälfte des 30jährigen Krieges durch Brand, Hungersnot und Peſt ſchweren Schaden nahm. Wenn auch von all dem den Fremden Schorn⸗ dorfs wenig bekannt ſein wird, ſo laſſen doch zwei geſchichtliche Begebenheiten ganz beſon⸗ ders die Stadt im ſchönſten Glanz erſtrahlen: Ein⸗ mal die Geſchichte des„wackeren Komman⸗ danten Krummhaar“ und die der„tapferen Weiber aus Schorndorf“, die am 14. Dez. 1688 unter Führung der Frau Bürgermeiſter Walch (Künkelin) die Remstalſtadt vor den Anſtürmen Melaes erfolgreich geſchützt haben. Dann aber auch das bedauernswerte Geſchick des Johann Phi⸗ lipp Palm, der in einer Zeit deutſcher Demüti⸗ gung im Jahre 1806 auf des großen Napoleon Be⸗ fehl wegen der Verbreitung nationaler Schriften von franzöſiſchen Grenadieren in Braunau, dem Geburtsort Adolf Hitlers, erſchoſſen wurde. Dieſes alte Remstalſtädtchen will nun durch Er⸗ richtung eines Denkmals einen ſeiner tüchtigen Söhne. Gottlieb Daimler, den Altpionier im Schnellmotorenbau, um die Zeit der Kirſchenblüte ehren, da ſich in dieſem Jahre zum hundertſten Male der Geburtstag von Gottlieb Daimler jährt. Schon jetzt wird auf dieſe Feier mit Macht unter der Schirmherrſchaft des Herrn Reichs⸗ ſtatthalters Murr gerüſtet, damit viele Deutſche, die dieſes geſchichtsreiche Städtchen kennen⸗ lernen und Gottlieb Daimler in Ehrfurcht grüßen wollen, einen ſchönen Aufenthalt in Schorndorfs Mauern finden können. Br. Deutſchlands Kraftwagenausfuhr nach der Schweiz Die ſoeben abgeſchloſſene ſchweizeriſche Außen⸗ handelsſtatiſtik gibt lehrreichen Auſſchluß über die Einfuhr von Kraftfahrzeugen aus den einzelnen Staaten nach der Schweiz. An Kraftwagen und Traktoren wurden 1933 insgeſamt 10 394 Stück in die Schweiz eingeführt, ſie entſtammen folgenden Staaten: 1932 1983 Vereinigte Staaten 4812² 4674 Deutſchland 1666 2 136 Frankreichh. 1425 1760 Slieen 1012 England S 360 708 Seitreirei 50 66 Sr 29 28 Andere Länder 2 10 Insgeſamt. 95601 10 304 Seitdem am 18. September 1933 die Kontingentie⸗ rung der Einfuhr aus den verſchiedenen Ländern erfolgte, iſt ſelbſtverſtändlich ein Rückgang in der Kraftwageneinfuhr nach der Schweiz zu verzeichnen. Beachtenswert iſt die Tatſache, daß die europäiſche Einfuhr 1933 weſentlich zugenommen hat, die ameri⸗ kaniſche Einfuhr nach der Schweiz jedoch zurück⸗ gegangen iſt. 1933 wurden 5715 Kraftfahrzeuge aus europäiſchen Ländern, 4679 aus Amerika in die Schweiz eingeführt, wie die obige Ueberſicht ergibt. Beträchtlich iſt die Steigerung des deutſchen Anteils an der Kraftwageneinfuhr nach der Schweiz. An⸗ teilsmäßig hat ſich die Einfuhr aus England am ſtärkſten gehoben, was auf die engliſche Pfundent⸗ wertung zurückzuführen iſt. Deutſchland und Ame⸗ rika— im Oktober 1933 am Einfuhranteil nach der Schweiz um 100 v. H. geſunken— ſind die Haupt⸗ leidtragenden an den Kontingentierungsmaßnahmen. 19 3 4 das neueste Modell mit Synchron-Federung ist eingetroffen Unverbindliche Besichtigung u. Probefahrt Steinbers& Meyer 07,5 gegründet 1901 HANDbELS- WIRTSCHAFTS-zETTUNG Donnerstag, I. März 1934 der Neuen Mannheimer Zeitung ——— — 40 Mill. Arbeitsbeschaflungskrediſe der gewerblichen Krediigenossenschaſien Vom Deutſchen Genoſſenſchaftsverband e.., Berlin, wird uns geſchrieben: Der Deutche Genoſſen⸗ ſchaftsverband hat kürzlich ein ſtatiſtiſche Umfrage veran⸗ ſtaltet, um einmal das Ausmaß der genoſſenſchaftlichen Kreditfürſorge im Rahmen der Arbettsbeſchaffung feſt⸗ zuſtellen. Die Ermittlungen haben ergeben, daß von den Zentralkaſſen bzw. den gewerblichen Kreditgenoſſenſchaften für rund 40 Mill. Kredite für die Arbetts⸗ deſchaffung bereitgeſtellt und davon rd. 27 Mill. Mark in Anſpruch genommen worden ſind. Dabei ſind die Beträge noch nicht berückſichtigt, die die Genoſſenſchaften durch Abhebungen von Einlagen für die Inſtandſetzung und ſonſtige Arbeitsbeſchaffung gegeben haben. In wel⸗ chem Ausmaße die Genoſſenſchaften auch in den Organiſa⸗ tionen der Inſtandſetzung tätig geweſen ſind, zeigt die Tat⸗ ſache, daß rd. 60 Inſtandſetzungsgenoſſenſchaften bereits ge⸗ gründet bzw. in der Gründung begriffen ſind. Es beſteht die Tendenz, derartige Inſtanſetzungsgenoſſenſchaften auch weiterhin ins Leben zu rufen, um auf dieſem Wege erneut die genoſſenſchaftliche Betätigung auch auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung und der Inſtandſetzung wirkſam zu ge⸗ ſtalten. * Deutſche Dunloy Gummi Compagnie AG. Hanan. Wie ſchon gemeldet, hat das Werk auch in der geſchäfts⸗ ſtilleren Winterzeit im Gegenſatz zu den voraus⸗ gegangenen Jahren ſeinen Betrieb voll aufre ch t erhalten können. Seit kurzem aufgenommen iſt die Her⸗ ſtellung von neuartigen Schaumgummipol ſtern, Dhc, die in der Fachwelt große Beachtung finden. Vor allem wird die Kraftwagen⸗Karoſſierung dem neuen Er⸗ zeugnis ihre Aufmerkſamkeit ſchenken müſſen, ebenſo Kran⸗ kenhäuſer, Heil⸗, und Pflegeanſtalten uſw., weil die Schaumgummi⸗Polſterung den Anforderungen der Ge⸗ ſundheitspflege in ganz außergewöhnlichem Maße ent⸗ ſpricht. Die Fabrikation des deutſchen Dunlop⸗enn i 8⸗ alles iſt ebenfalls voll in Betrieb. Man verſpricht ſich gute Umſätze. Die beiden neu eingerichteten Abteilungen baben wiederum Neueinſtellungen ermöglicht. Vom kommenden Frühjahrs⸗Keifengeſchäft wird noch eine weitere Belebung erwartet. * Ber. Deckenfabriken Calw AG Calw. Aus einem Börſenzulaſſungsproſpekt geht hervor, daß gur Zeit der Abfaſſung des Berichtes(Dezember 1933) etwa 500 Arbeiter und 70 Angeſtellte beſchäftigt wurden. Der bisherige Verlawf des Geſchäftsjahres 1933 war, den allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſen in Deutſchland und dem weiteren Zurückgehen des Exportgeſchäftes ent⸗ ſprechend, zuerſt ruhig, ſpäter lebhafter, die Aus⸗ ſichten für den Reſt des Geſchäftsjahres werden als be⸗ friedigend bezeichnet. Die vorliegenden Aufträge ſichern eine genügende Beſchäftigung für die nächſten Mo⸗ nate. Der Umfatz betrug 1932 2,067 Mill. 4 gegen 2,888 Mill. in 1931 und 3,597 Mill. in 1930. Dividenden wurden 1927 und 1928 je 8 v.., 1929 4, 1930 2 v. H. auf die StA ausgeſchüttet, in den letzten Jahren klieb das Kapital er⸗ traglos. * Leipziger Chromo⸗ und Kunſtdruck⸗Papierfabrik, vorm. Guſtav Naſork A, Leipzig⸗Plagwitz.— Gewinnabſchluß. In der AR⸗Sitzung wurde die Bilanz für 1933 vor, gelegt. Bei den üblichen Abſchreibungen(i. V. 156 215 4 auf Anlagen und 53 233/ anderen Abſchreibungen) ergibt ſich unter Beſeitigung des Verluſtvortrages von 31 24⁵ ein Gewinn von 10 029/(i. V. 19 879 Verluſt). Der GB am 23. 9. wird vorgeſchlagen, auf die Vorzugsaktien für die Geſchäftsjahre 1931, 1932, 1933 eine Dividende von 7 pv. H. zu verteilen und 1209/ vorzutragen. Es wird über eine weitere Umſatzſteigerung berichtet. Die Geſell⸗ ſchaft wird ſich weiter um den Wiederaufbau des Export⸗ geſchäftes bemühen. „ Dividendenerhöhung und Kapitalherabſetzung bei der Snia Viscoſa. Der Verwaltungsrat beſchloß, der GV. am 10. März eine Dividende von 7(6) v. H. vorzuſchlagen. In einer weiteren außerordentlichen Verſammlung wird der Verwaltungsrat, wie bereits gemeldet, die Herab⸗ ſetzung des Geſellſchaftskapitals von 350 auf 300 Mill. Lire durch Ungültigerklärung von 250000 bereits der Ge⸗ ſellſchaft gehörenden Aktien vorſchlagen. Nach Abſchrei⸗ bungen von 23(21,5) Mill. Lire erzielte die Geſellſchaft einen Gewinn von 23(22,3) Mill. Lire. Flüſſige Mittel erſcheinen in der Bilanz mit 276(239) Mill. Lire. Auflösung der Emelka beschlossen OMünchen, 1. März.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft weiſt in ihrem Bericht ſür das am 30, 6, 1933 abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr darauf hin, daß die Erfül lung des Ver⸗ gleichsverfohrens durch den Verzicht der Großgläubiger auf ihre geſamten Forderungen er⸗ möglicht wurde, während die am Verfahren beteiligten übrigen Gläubiger auf 70 v. H. ihrer Anſprüche verzich⸗ teten. Die Bavaria Film A G hat ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft für die am Verfahren beteiligten Gläubiger bis zum Höchſtbetrag von 147 500 übernommen, die zum Teil in Anſpruch genommen werden muß. 4 Die Beteiligungen von 1,26 Mill. ſchieden während des Geſchäftsjahres in vollem Umfang aus. Die Bilanz zum 30. Juni 1933 zeigt kein eigenes Kapital mehr, da die Ueberſchuldung in gleicher Höhe durch die Bürgſchaft der Bavaria gedeckt iſt. Dem AK. von 5 Mill. ſtehen der vorjährige Verluſtvortrag von 4,93 Mill. und der neue Verluſt von 0,07 Mill./ gegenüber. Für die Weiterführung des Unternehmens ſind keinerlei Mittel vorhanden. 50⁰9 2.* P. 6090% Chafen St. 86,— 60.— Pfälx. Müblenw. 68.— 88, 868)9/ Pf Hy Pfdb 94.50 94.50] Rh. Elektr..-G. 97. 69% FarbenBd. 28 116,0 116.00 Salzw. Heilbronn 199.0 190.0 Bremt.⸗ Beſigh. Bel 91.— 90.— Schwartz Storch. 85.— 65. Werger. Brown, Boveri 13.50 13,50 Seilind⸗ Wolff 97.— 90.— 8 3 70 50.50Miag, Mühlb. Af, — 88.— Sinner, 2Afchaff. Buntw. Daimler⸗Benz.. 48,— 50..— Südd. Zucker. 173.0— Bd. Maſch. Dur Cementw.Heidelb. 93,— 93,— Sinner Deutſche Linol.. 52,50 52,75 Berein dtſch. Oelf. 90.— 88. Durlacher Horß 55.— 55.— Weſtereg Ulkali. 1200 124.2 Bekuta Eichbaum⸗Werger 77.— 77.— Zellſtoff Waldbof 51.— 51.50 Beinber Enzinger Union 75,.— 79.— Badiſche Bant Gebr. Fahnr r.— Pibü Bk. u- 19..— 5— Farben induſtrie 135. Ig. Hypoth. B. 84, 84.— 10%% Grtr. R. Bu. 121.0 121.0 Rh. Hypoth. Bk. 121.0 122.C C. H. Knorr 185,01 Mannh. Verſich. 21,— 21,— Frankfurter Börse Festverzinsliche werte] Bank-Altien Daimler „ 6% Reichsanl. 96.50 97, 20 100 Bant f.— 10³5 103 5 Dt. Uimoleum 0 Di. Berlagg 4% S. Schaganw. 90,95 89,50 Bayr. Hpp. u. Wb. 90,0— 8/% Hounganl. 96.62 98,37 Berl. Handelsgeſ..—— 8 Ablbſungſch. i. 96.25 95 75 Com, u. Brivatb. 67.50 86 Dockerh.& Wibm. 91,— 50,— ohne 19.50 719,49 Deutſche⸗ Disconto 67,50 66,75 4% Schusg- 14..57 9. .64 D. Effekten⸗Bank 77.7 77.—Elerkr. Liefarung 105.0 Zollrürken.60 ff 6½50 84,75 Eringer 83 Eblinger Maſch. 3/,25 36.— aver& Schleich. 45, .G. Chem. Baf. v. 162,2 168 Baben 26. 83,50 83,500 Frkfet. Hop.⸗Ok. 68,— 90.— 96 leere 100—9— Raſtalter Wagg.—.— 20.— „60 alz. Bk., 83,„.G. en — 13.— 138)%/flac, Sr4..— 17068%„ Ponds 26 116 73 9% Heidelbg. 26 81.— 62,25 D. Hyp. u. Wbk. 60% Sudwigsh. 20 86.— 66, D. Ueberſee⸗Bank— 44.— 80% Mhm. Gd. 26 90,— 89,50 Dresdner Bant. 69.25 69, 8% 27 88,50 69,.Frantſ. Bant. 87.— 88,— S0% Pfälz. Oöp 24—.——,— Reichsbant..., 170.6 80% Nhern. 90p 24—.———Rhein. up.-Bt. 124.0 1240[Jeinntec. Jeutar 51.80 97.25 60% Süsv-Heſeb.———.— Südd. Boben-C..— ,. Sel. Guluaume öi,30 6ir80 Puderus Eiſen. Gr 9, 8% Grtr. M. abg.—.———Pereinsbk Hamb 68,— 80,— Geſfürel. 1005 101,7] Eſchweil. Bergw 220.0 220.0 75/ Würtz. Motenbk 102.0 104,0 Goldſchmidi T9. 64.0 68.— Grigner M. Durl.—.— 30,— 1685 Bergw. 80% Sft-Hp.GPf 92.75 92 Ber. Stahlw. Obi. 73,37 79.97 Allianz.. 249,0 249,0 6% Bab- Kom. Gb. 61,— 91.25 Mannh. Verſ.⸗G 20.— 20.— Grün& Bilfinger 203.0 202,0 Hafenmühle 6½ Pfälzer--9. 94,50 94,50 5 %%% Pfälz, Lig. 86.50 93.75 Transport-Aktien 8% Pr..B. Lia, 91,87 6% Rh. Hyp.-9 94.75 93,50 Allg.Lokalu. fraft 100.0—— 6%„„-11 92.75 83,50% Dt. Reichsb. Borz. 1130 113, „ 12-11 92,75 93 0 Hapa 29,12 4 Hatd& Neu 8% 5 2 9/% Meining. 92.12 92.25 Llond 38,60 34,62 Hir — 5 92.20 92.— Schantungéiſend—.——.— %% Südbo Lid. 95,— 95.— d. Eiſenbahn 85,.— 56.— Kurszettel der Neuen Mannheimer 2 2 28, 1. 2 Nannheimer EttektenhSrae —— Pie Mainzer Br. 63)% Mhm. Gold 90,— 90.— Pfälz. Preßhefe 1070— Schöfferh. Bin . 160.7 170.0J Lechwerke Schwartz Storch, 120,0 8200 Brem.-Beſig. Sel Brown Boveri Cement Heidelbg. 93.— 94.— Karſtadt Dt. AtlantK Wert——— Aug. D. Credit 46,50 46,50 Dt, Erdbl. —— 587 Sabiſche 2— D. Golb⸗u. S. Anſt. 166.2 156,90 Ver. Chem. 3—.——.— 0.. 52.62 52,64 Ber. deutſch. Oelf. 67.⸗Aſiatiſche Bk.—.— 145,0 Cl. Licht u. Kraft 106.3.— .. 27.25 29.————.— en 86.— 48,.— Rall Uſchersleben 121,0 124.20 Bank f. el. Wert e 67.— 70412 eſſ.ͤ⸗Naſſau Gas—.——.—Kali Salgderfurih—.——.—Bank f. Braueret. 1020 10³,7 Upert Armatur. 34,50—,—[Ralt Weſteregeln Hindrichs⸗Auffer.—,— 70.— Kibckner 91,25 AG. f. Berkehrsw. 71,25 71,50 werk. Füſſ olzmann, Phil. 72,— Oberbedaef Die GBV., bei der nur 1,42 Mill. AK. vertreten waren, da die Mehrheitsgruppe Pathé Cin6ma, Pa⸗ 8, k. genehmigte einſtimmig den Abſchluß, erteilte Entlaſtung und Nach Mittei⸗ lung aus der Verwaltung dürfte die Mehrheitsgruppe ge⸗ gen den Auflöſungsbeſchluß Widerſtände erheben, da die Pathé⸗Geſellſchaft die Abſicht hatte, das verloren gegangene Kapital durch Filmvertrieb im Ausland wieder aufleben ris, keinen Vertreter entſandt hatte, beſchloß die Auflöſung der Geſellſchaft. zu laſſen und der Geſellſchaft neue Mittel zuzuführen. * Neuer Verluſtabſchluß der Landré⸗Breithaupt Weiß⸗ bier⸗Brauerei AG., Berlin.— Kapitalkürzung:4. 1932/33 ſtellt ſich der Ertrag aus Bier und Nebenprodukten auf 0,71(0,97), ao. Erträge auf 0,02(0,02) Mill. 4. Nach 0,23 ein Verluſt von 289 500%/(i. V. 45 573 /, Verluſt, der aus dem Der GV. am 27. Februar wird vorgeſchlagen, das Kapital dͤurch Einziehung von 75 000/ eigenen Aktien herabzuſetzen und das hiernach 750 000% im Verhältnis:1 (0,11) Mill./ Abſchreibungen ergibt ſich Reſervefonds getilgt wurde). verbleibende AK. von auf 375 000/ zuſammenzulegen. Der Buchgewinn aus der Kapitaltransaktion ſoll zur Tilgung des Verluſtes, ferner zu Sonderabſchreibungen auf Gebäude in Höhe von 69 000/ und zur Tilgung des Entwertungskontos von 54 000„ verwendet werden. OVerluſtabſchluß der Glückauf Brauerei Ach, Gelſen⸗ kirchen. 26. Febr.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaſt, die erſt kürzlich nach Verſtändigung mit ihrer Intereſſengemein⸗ ſchaftspartnerin, der Deoer t mu nder Ritter⸗ Brauerei, den eigenen Braubetrieb wieder auf⸗ genommen hat, weiſt für das Ga 1932⸗39 einen Verlu ſt von 195 257/ aus, der aus dem Reſervefonds gedeckt wird. Die Abſchreibungen auf Anlagen betragen 97 185 4 gegen 90 265 i. V. und ſind mit 87 600 gedeckt durch den Buchgewinn aus der Herabſetzung des AK um den gleich hohen Betrag ausgeloſter Aktien. Dagegen haben ſich die ab. Abſchreibungen auf Beteiligungen, Debitoren uſw. auf 210 643(30 839)/ erhöht. Die garantierte Dividende muß für dieſes Jahr in voller Höhe von der Dortmunder Ritter⸗Brauerei aufgebracht werden. Im laufenden Jahr werde ein Bierausſtoß ungefähr während—7 Monaten ſtattfinden. Das finanzielle Ergebnis laſſe ſich noch nicht überſehen. Ruhige Geschäfislage am Tabakmarki Nachiabak-Verwiegungen noch voll im Gange/ Nachirage nach Schneidegui-Ware Das Hauptintereſſe im Tabakgewerbe erſtreckte ſich in den letzten Wochen auf die Verwiegungen. Das Material wurde größtenteils normal und gut trocken an die Waage gebracht, ſo daß ſich die Abnahme im allgemei⸗ nen reibungslos vollzog. Bei manchen Partien ließ oller⸗ dings dieGlimmfähigkeit etwas zu wünſchen übrig. Der größte Teil des Tabakes kann jetzt bereits als verwogen angeſehen werden, die Nachtabak⸗Verwiegungen ſind da⸗ gegen noch voll im Gange und dürften noch bis zum 10. März andauern. Von ſolchen Nachtabaken ſind nach Beendigung der ſüddeutſchen Einſchreibungen einige noch überſtehende Reſtpoſten vom Landesverband Badiſcher Tabakbauvereine verkauft worden, wobei der noch anſehn⸗ liche Preis von 38—40/ je Zentner erlöſt worden iſt. Die Ablieferungen erbrachten den Beweis der Eignung als beſonders gutes Zigarrengut für die Ta⸗ bake aus der Bühlertaler Gegend und aus dem badiſchen Oberlande. Die Fermentation dürfte für die in gut trockenem Zuſtande abgehängten Tabake eine weitere Qualitätsverbeſſerung bringen und ſie zu einem für die Zigarrenherſtellung beſonders geeigneten Material ſich entwickeln laſſen. In der Rheinprovinz ſind am 22. d. M. in Wiſſel (Kreis Kleve) fermentierte Tabake(Ober⸗, Unter⸗ und Mittelgut) aus erſter Hand zu 70—71 je Ztr. durch Ein⸗ ſchreibung verkauft worden. Der Spitzenpreis für den Zentner betrug 74; auf der erſten Verkaufsſitzung betru⸗ gen die Erlöſe 68—69„ je Ztr.— Bei der zweiten Hand hat ſich das Geſchäft in verarbeitungsreifem neuen Material noch nicht recht entwickelt, wenn auch zuneh⸗ mende Nachfrage nach fertigen Schneidegut⸗Tabaken feſt⸗ zuſtellen iſt; für Zigarrengut hat die ruhige Stimmung an⸗ gehalten. Von Tabaken älterer Jahrgänge waren mäßige Poſten 1931er Neckartaler Umblatt und Einlagen zu 120 bis 125“ im Markte. Sonſt nannte man 1932er nordbadiſches Ia Zigarrenmaterial mit 105/ Hardt⸗Sandblatt gleichen Jahrgangs mit 120 4; Pfälzer Einlagen 110; desgl., ge⸗ miſcht, 100; Pfälzer Umblatt 120; Sandblatt⸗Grumpen, leich⸗ tes Material, mit 105 je Zentner.— In Offenburg findet am 7. März am Güterbahnhof die Verſteigerung von 70 unverzollten Kolli überſeeiſchen Tabakes (hauptſäthlich Braſil, Havana und Java) ſtatt. E Weizenausiuhr gegen Fuiiermiiiel Die Begründung zum Geseß über Ausſuhrscheine Vom Reichsfinanzminiſterium wird die Begrün⸗ dung zum Geſetz über Ausfuhrſcheine vom 26. Februar 1934 im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht. Darin heißt es: Die Geſamternte des Jahres 1933 an Roggen, Weizen, Spelz, Hafer, Gerſte und Menggetreide aller Art überſteigt die des Vorjahres um rund 1,6 Mill. To. Gleichwohl kann, auf das geſamte Wirtſchaftsjahr 1933/34 geſehen, mit Ausnahme des Weizengebietes, im großen und ganzen die Lage inſolge der getroffenen Maßnahmen als ausgeglichen angeſehen werden. Beim Weizen liegen die Verhältniſſe ſo, daß im Hinblick auf den hervor⸗ ragenden Ausfall der Ernte 1933 noch erheblich überſchüſſige Mengen vorhanden ſind. Dazu kommt, daß infolge der beſonders guten Ergiebigkeit des Kornes der diesjährigen Ernte entſprechend weniger Weizen zur Herſtellung der gleichen Mehlmenge gebraucht wird. Im Hinblick auf dieſe zu Anfang des laufenden Getreidewirtſchaftsjahres un⸗ überſehbaren Verhältniſſe war von vornherein in Ausſicht genommen, den überflüſſigen Weizen durch Umtauſch gegen ausländiſche Futtergerſte und Mais Abfluß auf dem Weltmarkt zu verſchaffen, ſobald die Lage auf dem deut⸗ ſchen Futtergetreidemarkt dies zulaſſen würde. Dieſer Zeitpunkt iſt nunmehr gekommen. Denn im Laufe der vergangenen erſten Hälfte des jetzigen Ge⸗ treidewirtſchaftsjahres iſt bei den für die Verfütterung hauptſächlich in Betracht kommenden Getreidearten(Hafer, Gerſte und auch Roggen), inſoweit eine Entſpannung ein⸗ getreten, daß eine weitere Hereinnahme ausländiſchen Futtergetreides— unter gleichzeitiger Entlaſtung des Weizenmarktes— möglich und vertretbar iſt. Es iſt daher beabſichtigt, zuzulaſſen, daß Wei⸗ zen und Müllereierzeugn iſſe aus Weizen mit der Maßgabe ausgeführt werden können, daß mit Hilfe der erteilten Ausfuhrſcheine eine beſtimmte Mende Futtergerſte, Mais oder Dari zoll⸗ frei wieder eingeführt werden kann. Es handelt ſich hierbei um eine Regelung, wie ſie ähnlich in den geltenden Beſtimmungen bereits für du Umtauſch von ausgeführtem Roggen(bis 31. Januar 1934) und Müllereierzeugniſſen aus Roggen, von Hafer und Müllereierzeugniſſen aus Haſer, von gewiſſen Müllereierzeugniſſen aus Gerſte und Malz getroffen worden iſt. Die gegenwärtige Regelung des Austauſchverkehrs läßt nur zu, daß bei der Ausfuhr von Weizen und Müllerei⸗ erzeugniſſen aus Weizen Ausfuhrſcheine exteilt werden, die zur Wiedereinfuhr einer gleichen Menge Weizen berech⸗ tigen. Dabei iſt beim Weizen die Ausfuhr bis zum 31. Januar 1034 befriſtet, während die Ausfuhr von Müllerei⸗ erzeugniſſen bis zum 15. Juli 1934 möglich iſt. Es iſt daher notwendig, die Ausfuhrregelung bei Weizen gegen Aus⸗ fuhrſcheine in der Weiſe zu geſtalten, daß die Weizen⸗ ausfuhrſcheine lediglich zur Wiederein⸗ fuhr von Futtergerſte, Mais und Dari in beſtimmtem Umfang berechtigen. Um die hier⸗ zu erforderliche Ausſuhrſcheinregelung für Weizen treffen zu können, reichen die beſtehenden Rechtsgrundlagen nicht aus, ſie ſollen durch das vorgelegte Geſetz über Ausfuhr⸗ ſcheine geſchaffen werden. 60 17 02 Märzkonfing der Roggen und Weizenmühlen Die Wirtſchaftliche Vereinigung der Roggen⸗ und Wei⸗ zenmühlen hat folgende Anordnung betreffend der März⸗ kontingente erlaſſen: 1. Der Vorſtand der Wirtſchaftlichen Vereinigung gibt unter Bezugnahme auf die 88 1 und 12 Abſ. 1 der Verordnung vom 5. November 1933(RGBl. Nr. 125 S. 811) hiermit bekannt, daß im Monat März jede Mühle Roggen und Weizen in der vollen Höhe des Februar⸗ kontingents, alſo ohne den für Februar feſtgeſetzten Abzug von 10 v.., verarbeiten darf. 2. Ein Austauſch von Rog⸗ gen und Weizen im Rahmen der Kontingentsmenge iſt ver⸗ boten. 3. Lohn⸗ und Umtauſchmüllerei liegen im Kontin⸗ gent. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die vom 1. September 1933 bis 28. Februar 1934 und die ab 1. März 1934 verarbeiteten Mengen auf das endgültige Kon⸗ tingent einer jeden Mühle verrechnet werden. Das erſte Kontingentsjahr einer jeden Mühle umfaßt alſo die Zeit vom 1. September 1933 bis 31. Auguſt 1934. Freundlicherer Geireideverkehr 4* Berliner Getreidegroßmarkt vom 1. März.(Eig. Dr.) Auch heute vermochte ſich das Geſchäft noch nicht weſentlich beleben, jedoch war ſtimmungsmäßig eine Beſſerung unverkennbar. Im allgemeinen blieb man in Er⸗ wartung der Durchführungsbeſtimmungen zum Ermächti⸗ gungsgeſetz über Weizenexportſcheine weiter zurückhaltend. Die Erhöhung der Feſtpreiſe für Brotgetreide hat ſich in Abend-Ausgabe Nr. 101 ken kö den Handelspreiſen bisher nur teilweiſe auswir nen. Das Mehlgeſchäft hatte Tage kaum überſchritten. chendem Angebot weiter ſtetig. Durch feſte Haltung zeichneten ſich —— aus, die notierten: März 146, Apri ark; Roggenexportſch ruhig. Brief. Amtlich notiert wurden: Hafer Ger ſt e bliel et Märk. Weizen fr den Umfang d tendierte bei b unve 184; W 9 187; W' 4 189; Sommerweizen 190 ruhig Roggen frei Berlin 164—158 Br.; R 3 155, R 4 157 ru zeugerpreis) R 2 152; Brau, gute frei Berlin 176—183(ab märk. S I74); Sommer, mittl. Art und Güte 165—1 ſtetig; Märk. Hafer 144—152(195—143); dto. 8 März 143,5 G; Mai 149; Weizenmehl: 33,25; Vorzugs 31,25—32,25; Voll 20,25— bis 27,25; mit Auslandswz.—4,50% Roggenmehl 29,30—29,30 ruhig; Kleie: u 10,50—10,80 ruhig; Erbſen: ruhig Roggen Ackerbohnen Futter 19—22; Peluſchben 16—17, Wicken 15—16; Lupinen, blaue 13—13,50; dto. 16,75; Seradella, neue 18—20; Trockenſchnitze dͤto. ab Station hig/ tation 73( 31,25; Weise Aufgeld Weizen 4 kleine gel e 1 10)70 toffelflocken 14,30; Oto. 14,80; ausſchließlich Mg no Leinkuchen 12,10—12,30; Erdnußkuchen 10,30—10, nußkuchenmehl 10,60—10,70; Extr. Sojabohnenſch Hamburg 8,80—8,90; dto. ab Stettin 9,20— toffeln, rote 1,40—1,50; gelbe 1,70—4,85, Induſtr 1,95; Fabrikkartoffeln in Pfg. 9 je Stärkeprozen, brik an Stärke und Walzmühlfabriken, im ſon ſchäftsverkehr 7,75—8,25 Pfg. „2 &* Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. März.(Eig. N Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) März 0 2,95; Juli 3,07; Sept. 3,12. I. 96% 2000 Kilo) März 60; Mai 57,75, Juli 56,75; 4* Liverpooler Getreidekurſe vom 1. März. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; 2 (unv.); Mai 4,396(unv.); 4,5%(unv.); Okt. 4,7 — Mais(in Hfl. Pel Sept, 9, (Eig. M Mitte: Tendenz ſtetig; Okt. 4,7(4,7), ſonſt Anfang notiert. * Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 1. Dr.) Auftrieb: 30 Kälber, 9 Schafe, 3 Schweine, kel, 303 Läufer, Ferkel bis 6 Wochen 12—14, über 19—24, Läufer 25—26, Marktwerlauf mittel. * Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 1. Dr.) Auftrieb: 74 Rinder, 1084 Kälber, 288 unter 194 Hammel, 790 Schweine. Hammel, Schafe mittelmäßig, ausverkauft, S pend, geringer Ueberſtand. Preiſe: Kälber a) Marktverlauf: chwein 44, 0) c) 83—38, dſ 27—32; Lämmer geſtrichen; Hammel c) 31—83, 5) 28—30; Schafe e) 30—31, f) 2729, 0) Schweine a)—, b) 44—47, 42—47, 41—45, „ Nürnberger Hopfenbericht vom 1. März. 50 fuhr, 150 Ballen Umſatz, Hallertauer 200—235, 255, unverändert feſt. * Magdeburger Zucker⸗Rotierungen vom Dr.) März 4,10 B 3,80 G; April 4, 4,10 G; Auguſt 4,60 B 4,40 G; O 4,80 B 4,60 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. 95—42. März 31,85—31,95; Tendenz ruhig; Wetter heiter. „ Bremer Baumwolle vom 1. März.(Eig. Dr.) Stand. Midol.„ D & Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. März.(Cig. 68 (Schluß) loco 13,76. Amerik. Univerſal Stand. Middl, Anfong: Mär Mai 627; Juli 618; Okt. 615; Tendenz ruhig.— März 622, Mai 619; Juli 624; Okt 6165 (35) 618; März 617; Mai 618; Juli 618; Ok 620; Loco 659; Tendenz ruhig, ſtetig. * Die Lage am Jutemarkt. Inteveſſengemeinſchaft Deutſcher Jute⸗Induſt Berlin, tendierte der Rohjutemarkt ruhig. Nach dem Mar Dez. irſts F 90 Febr.⸗März⸗ und März⸗April⸗Verſchiſfung 16712, To., April⸗Moi⸗Verſchiffung 16,15.— Pſtr. je brikatemarkt in Dundee zeigte ſich wenig der deutſche Markt lag ruhig. Berliner Rieiallbörse vom 1. Mürz To. Geſchäft. Kupf. Kupf. Kupf. bez. Brief Geld Januar.] 43,50 43 75 43 70 Februar März. 40.25 April 40,50 0—.— uni—— Juli. Auguſt—.— Septr.—— 44.28 41.50 Novembſ—.— 42.75 42.— 44,50—45; Blei per März 14,75—15,25) nordd. Stationen 19,25—19,50; Dez 8 * Berliner 43.— 42.50 Bler Blei Zink Url Brief Geldbez ⸗ 16.50 16——.— 27 19.5 162—— 175 14.25—— 9 50 1425—— 49 50 15.— 14.50—.— 19 18.——5— 05 157⁵ 15.50—— 107 1575 15.50—.— 70 6.— 50 16.2515.——.— 715 —4². 16.5015.75—.— Metall⸗Notierungen vom 1. März. Amtlich notierten in/ für je 100 Kilo: kupſer(wirebars) prompt 46,25; ffi kupfer gard⸗ Raffinade Standon Standaroͤkupfer loco 39,75—40,25, Originalh üttenro Standardzink Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken gleichen in Walz⸗ oder Drohtbarren 164; Bonka⸗, Auſtralzinn 204; Regulus 39—41; Silber in Barren etwa 1000 f 39,25—42,25 Londoner Meiallbörse vom 1..—-, Reinnickel 98—99proz. 305; U 99proz ſein ver Metalle Cper To. Blatin(E per 20 Ounces) Silber(Pence 955 32,65 Zinn, Standaro 228 5 3 Monate. 227,8] Antimon Settl. Preis 228.5 Banka Straits Kupfer, Standard Monate. 32 75 Settl. Preis 32,65 Elektrolyt.35.85 beſt ſelecied 35,25 ſtrong ſheets—.—] Blei, ausländ.. 11.35 35 851 Zink gewöhulich 14,65 El'wirebars 232.7 Queckſilber 7JPlatin Wolframerz Nickel Weißblech · dsenleihen in froront 28. 1. 165.0 186,0 Rheinſtahl. 66.— 66.— Labmeyer. ...— 92,50 85.50 86,50 Sudwigsb. Walz. 75.59—,— 76,30 7650 Mietallg. Frankf. 62,65 64,— Diſch. Ablöſgſch. 1 96.12 96, 57.—Mez Söhne—.——.— —.— 87—-[Moenus . 128,0 44.0 Montecatini. 60 18535 — 5 57. Rheinmetall.. 124.5 126,06 4 S 7 ,Schramm Lackf. 50 Südd. Zucker 172.5 173,0 4½0%*5 120,0 120,0 Thür. Sief. Gotha%/% Pav.-R. 7⁰ Ber. Glanzſtoff.———. 24.25 29.25 Poigt& Häffner—— —— 3359 /%„ Nfa(Freiverk.). 31,50 31.50 Transport-Axktien ——.— -Aktie Montan. A Baltimore Opto. 55. —— —— 9842 lſe Genuß.. 119,5 119,2 all Gbemte.—.—(Sank-Aktien 71 Aktlen und 4 eituns bei Sucke-süerden in Mark ſe Stück Düriopwerle W Sae 8 Pf —.——.— unghans St A 5 Eel, Bab-St.-U. 21 94.50 94.50 Konſerven Brcun 84.— 84— Pachall Ritterdr. 77.— 75, Alein, Sch. 4 Beck.—.— 60.20( RbeinBraunkohl 20 20533 W5 B. A0.C 61.— ci.— udwigaß, K. Br. 55.— 18.— Pennnger St. K. 1005—.— Knort. Seubr. 91.— 91.— Ludwigs Walzm. 75. 75.————— Konſerven Brauu 54.50 54,50 F 2 e b 2 5 nchen* 9 5 Festverzinsliche Werte Weekde eids 1160 1150Suvebr ngann ee Tucher Br.... 91.75 Mainkraftwerke. 75.— 75.—9% Reichsanl. 27 97.— 97.50 Salzw. Heilbr. 91.12 92.1 Drasdner Bank, Oeſterr. Ereditbk. Reichspank Allianz Allg.. 249.0 249. Jelten& Guill. 61.37 61787 255,0 288.0 Forb Motoren. 70.— 73.— Müblheim Berg..——.— 56,— 56.— Niederlauſ. Kohle Gehe& Go. 41,50 44,.— Norbb. Eiswerke Gelſenk. Bergwk. 65.12 66,25 Oberſcht. E. Beb. 14,— 14.75 168,0 163.0[ Gentchow& Co. 55. 57.— Oberſchl. Kokaw.—.—.— 5,50 Gerreshelm.Glas 21. 93 5 71.— 70,— 29, 5— 50, ön ergbau 70 25 79.0 Geſ- f. dlaln. Uut. 1005 101.5 Polppdon „— 67.25 Goedharbt Gebr. 77.50 75,75 Rathgeder Wagg. Rheinfeldengra 4„ obne 139.50 19.37 8— 905 D. Schutzgebiete.— 3 ⸗A. 10,— 10,— 8½ R entb.47(4 1.—.— 6½% W. Eir-S5.J 61.45 9i8 Baſt Nürnberg.—.— 161,0] Rheinelktra B. A.—6¼0% do. Com. 1 89.— 88.75 A. 96,25—— 6%.ab pfob. 0 94—84.— 0 2 Allianz Leben. Industrie-Aktien Aecumulatoren. Rütgerswerke.59,62 60.—6%„„ 20 91, 91.— Allg. Gleltr.⸗G. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw. Kiclog wnt 6l.— 60.— Giane Raic. 20.—.28 Ndein. Sraen .N. Maſch. 26.— 30. Gebr. Großmann—.———Rhein. Glektrizit. 130,7 136.0 ae 5 5 einſtahl 70. ——— 45 57 Guano-Werke 76.— 74.— 2—9 Sa Bemberg 73 ergman ie Berlin*—5 1262 12506 ammeſſt Pien Sachſenwere 13 75 1390Sachtleben.. 159.5 160.050%.90.— chnellpr. Frktöl..50 6,50 e. Schg 2670 265 5 1⁵⁰ 7 9504.75 18, Kleiniein Hdlbg.—10 62Sad-Mſſeturang.— 39.— Chaniſche Albert—.— 61.50 Schuckert, Nrbg. 1040 105.2 405 Reuen 3 Chade 166 0 168,.5 Seilinduſt. Wolff 4%„eonv.Rente 0,30 0,35 0 4.9 5 5 Augs Conli Gummi 157.0— Siemens u. Halske 150.5 149,5 4½% 48,75 5 Balke Maſchinen „ Süb.⸗R. 1,30.30 Bayer. Motorenw .——, 40½ Tüer Ab.Anl- 305 405 111.7 112,4 Tietz, Leonhard. 22.— 21.50 4%„BBagd. E. IM——.— 4%„ umif. Anl.—.J 5— 69.—f4%, 93000 950 4 „ 400⸗Fr.⸗Los 6— 6. nellpr. 57.— 57.59 Ber. Benn. Bie 4% Ung Sr. 43 6,60 6,80 ein 59 1 60 0Berliner Maſchb. 8 u. Brilett 173.7 199 5 raunſchw A G 1148 117.58 5 Hebwigshütte —— 90,— 90.25 Hilperr Maſch. 30.50—.— Bremer Wolle Drown, Bov.& C. 18,50 18.50 Hirſch Kupfer. Buderus G Hoeſch Eiſen. 78,.25 79.— Siemens SHalske S Wuſſer 0 9 K 28.— 30.50 Sinner.⸗G. 9 47%¼„ 1 Wolig. Seil. u. R.—— 24,.—4 Unz. Oordr..80.0 W. Wolff 5 4%„ Kronenr..37 037 Zeuſtoff Uſchffbg. 40,50 42.25 4/% ünat S.-I1 31.87 31,80 1—— Belbüof 52.— 21.505“½ Kch Mat hatl. 50 540 AG f. Verkehrw. 72.62 71,75 Allg. Lok. u. Kraft 100,2 99,75 Sübd. Eiſenbahn—.——. . damer 8 Gelſenk. Bergww. 66,— 8,0 Hanſa Dſchf—— torbd. Llopd. 38.— 64,75 Co. Hiſp. Chabej 160.5—,—Kaliwk. Aſchersl. 121 123,5 Tonti Gummt 157.5 19½0 Rarſtadt Conti Linoleum 55.— 56,50 Datmier Motoren 48,87 50,.30PC. H. Knoer...— ,— Transradtoe Diſch.⸗Atlant⸗. 120,2 122,0 Kollmar K Jourb. 36,— 80.— Harginer, Papier 121,5 121˙80 Kbiſch Fölzer⸗We.„e B. Chem Cyartott Kbtiger Kunſtled. 85,— 65,— B. Tiſch. Nickalw. Deutſche Kabelw. 72,— 72,87 Krauß& Gio., Lok. Deutſche Linol Diſche. Steingeug—— Deuiſch. Eiſenhdl. 59,75 60,500 Lahmenen& Co. 119.0 12,0 Ber. Stah 29 62 27,50 B. Stagl. v. d. Zyp.—.——. Ber, Uitramacin 1205 12ʃ.0 Deſſauer Gas Deuiſche Grdöl 1215 123.7 Berl. Handelsgeſ. 94.75 94.18 Gner.... 68— 69,— Com. u. Privebk. 52,— 56,— 0 8 ansfelder.. 36, eutſche onto 67,„ .—.— 14.25 Diſch. Uederſeedk. 4025 48,50 Dresd. Schnellpr. Dürener Metall, 28, 1. — 1000 Dockerboff 8 Wid 91.— 69, Elkir- Licht u. Enzinger Union 80, 1740 1200 Gebhaed Textil 55.62 Germ. Portlb.“. 77.50 80 .75.5 Goldſchmidt. Th. 65,— 68.50 5 ackethal 55.— 96,50 Hadeſche Maſch. 62.75 62,25 Rütgersmw * 9 Hann. M. Harpener Bergb⸗ 95,67 96,50 Hug Se S Hindrichs& Auff. 71,— 70.— Schudkert 4 92.——39 166,5 168.—.——. Schultbes 80, 68.— ohamlohe⸗Wenke G Ehemiecaſel 162.9 168,0 Phi em. Albert.. 60.— 61.50 Zucker Rlbanerwerke 5 — — —— — — — E 58.— 53,25 Kronpring Met. 82 55,50—.— Laurahltte 99,— 100,01 Linde's Gismaſch, 85.— 686.— .—.——. Garl Lindſtebm Dynamit Truſt 69.— 69.50 Singel Schuhfabr 5 4* 5⁰——.G. Tellus Ber—— Dorm. Acttenbr.—.—— Mannesmann Pau. Sansahül⸗ 25.25 27.— Dortm. Unionbr.—.——.—[Nansſelder Akt. 38,37 37.75 Ber. Stahlwerke 44.— 44.50 Elektr. 102.J 103.20 Maſchin.⸗Untern. 46,50 48,50 .105,5 103.2 Markt⸗ u. Kühlh. 81.15 88— Engerhardt.... 64,— 63.25 Maſch. Bucau-W. 90,— 90.25 80.— Maximil ⸗Hütie 69,75 69,.— Eichw. Bergwerk—,— 226 0 Merkur Wollw. Meiningerhypbk. 67,— 66,25 Fahlb., Liſt E Co.—.——.—Mez Sbhne J. G. 134.7 135.0 Miag⸗Mühlen eldmühlePapier 94,— 92.75 Mi noſa Mix& Geneſt 72.25 72,70 50.75 196.0 192.0 —. 30.— eſt.—.———Salederturth Berl. Karls. Ind. 652 5 Harburg Gu. Po6 25.— 25,— Sanottt. 5 arkort St⸗Pr..—.——.— Schl. El. u. Gas o Schneider —.——.— Schöfferhof Brau. udert& Sa E 8 ſem. den 6,— 77,—Ilſe Bergbau. 1.0 Stolberger Zinth. ———Bebr. Junghans 87.— 36,25 Siertiner Cham. 2 K Kahla Porgellan 21.— 21,50 Süod. oil .—.——— Thbrl's ver. Oele 69,37 68,75 Tietz, Leonhard ——-I. Giangſt. Glbf 475 81,50 C. Sag. Portl⸗ Kyffhäufer Hütte—— B. Schuhf. B. EW. lwerte 28. 1. ——. 52.25 * 71.50 72.50 50.87 51.62 21,87 22.12 49.50 52.— 94,— 95,.— 204,0 205,8 96.50 97.25 91.— 92.— 77·— 75.25 C 79.50 80.— dre 8 72 Rüenche c 68.50 67.— 50,— 52,50 1560 157.0 85,50 56,— 69.— 70.— 170.5 1700 177.2 176.0 104⁴.6 105.6 106,0 103.8 1510 1500 .62,— 69.— 124.0 143.0 Vogel Telagraph. Bogtlänb. Maſch. Volgt& Haeffner Wanderer Werke WeſteregelnAlkat. Weſtf. Eiſen Wiſſener Metall Heutef Verein. ellſtoff Walbhof Deutſch⸗Oſtafrita Neu⸗Guineg Otavi Minen Fortlaufende Nollerungen eenrn Allg. Eieitr. Geſ. Aſchaffenb. Zell. 41 Bayer. Mot.⸗W, 5„Bemberg. ul. Berger Tieſb 1 Berlin⸗Karls. J. Berliner Maſch Braunk. u. Brik. Bremer Woll⸗Rä Buberus Etſenw Eharlott. Waſſer omp. Hiſpano Cont. Gummi⸗W. 1 Continentalevin. 5 Daimler Benz Deutſch. Atlant. Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Deuiſche Kabelw. Deutſche Linol. Deutſcher Giſenh. Dortm. Union.⸗B. Eintracht Braunt. Elektrigitäts⸗V. El. Licht u. Kraft Engelh. Brauerei J. G. Jacben 51.— 51.15 Jeldmühle Pap.— 425⁰0 Felten&. Gulll. 61,62 .+.15Gelſenk. B 65,37 66.2 172.0 173,0 Geſfüret* 100 92.— 92,87 Goldſchmidt To. 65,50 22,75 21,50 Hacdg Glek. 41,— 41,—Haspen. Bergoau 95,67 10.87 10,12 Goeſch Köln. 76 57.— 60.———. 94,87 96,— Horelbetrtebogeſ. 87.— 66,50 Jiſe Bergbau 85.— 64,70 Jlſe Genußſch. 5 ebr. Junghans 86,/5 Kalt Chemie.—, Kali Aſchersleben 122.0 Kibcdner Werze. 68,12 0 Freiverkehre- Kufs— Petersb J. Habk. 056 Ruſſenbank Deutſche Petrol. Burbach Kalt Diamond 73 ochfrequenz Keceiulen Fahr, Sloman Salpeter— Südſee Phosphat Gacnen Ufa⸗Film Lahmeyer& Co. Laurahütte Leopoldgrube 7 Mannesmannrd · Mansfeld A.., Maſchinenbau⸗Ul.— Maximilians9., 3, Metallgeſellſcha „Montecatini“ · Oderſchl. Koksw⸗ Hrenſtein& Kopp Phoenty Bergban— Bolyphonwerke R9. r. Rhein. Gleltr R0. Stahlwerle · 9 Rh.⸗Weſtf. Elekte. 9 Rütgerswerke Zalhdetfurtp Kali Schlei. Bergb. u. B. 35 Schleſ. El. u. Gas 737 Schubert& Salzer —* 5 95 Schulth.⸗Pagen, Stemeas A0, Stöhr, Kacmg ⸗ Siolberger Zink ⸗ 173 Subd. Zuder · Thur. Gas 0 ard Tietz Jer. Siabtwerke Bogel Telegr.„ Weſteregelniralt Selfiolf Galgbe, 5 Bank elettr. Wette Bank für Brau 17 9 sbank .0, für Peittot Allgem. Lokalo, 135 1 D. Reichsbaon Hapag. 29,45 3250 5 Hamburg. Süd⸗ Hanſa Damofſch. 33, Norbd. Llond 1412 Otavi Minen · 2222 Weizenerd 1 147, Mat ine je nach Lieferung 122—12 ei Berli 196—100 Br.; dto. ab Station(geſ. Erzeugerpreis) 8 S—SS„ Auszugs 32, 50— S SSSS 9,30; Spe ie 1, t fr ſonſtige (unv. März Märf.(ci, Schafe, ſer 2. CHälber, Ballen Tettna 1. März 20 B 3,90 G; Mat kt. 4,70 B Mehlis per 6077 t. 619; Jan⸗ der ktbericnh⸗ Aluminium ————————— ————2—————— ———— 3— 1 —— — * Auf 0 Berm. R 8 —— Lonnerstag, Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite /Nummer 101 Eerttag, 1. März 1034 oAp-xtifleilungen R us parteiemtlicken Behanntmachungen entnommen Edingen: 0 0 Gaſthaug Freitag, 2. März, 20 Ubr, Schulungsabend eſerve. „Zum Ochſen“. Für Pg., Sa und S⸗ Die Gerz 5 le l Pe des Unterbannes II/171 beſinden Dienſtſt 5 2. u Uhr, Cunden von Montags bis Freitags von 18 bis Samstags von 16—19 Uhr. erber gr, 50., O88, Böent, Boang Le Einh lergskundgebung am 8. Märg im Nibelungenſaal rdertiek zele n ſ0 in dieſer Weche nachdrücklich für a de arten ein. Wüielſcencaften, Jungenſchaften, Jungmädel⸗ und Mten en, die noch keine Karten und Werbezettel er⸗ lle Elter n, melden dieſes ſofort im Haus der Jugend. Khalten. Mmüſſen den Werbezettel für dieſe Kundgebung aterial und Karten noch im Haus der Jugend. deulſcher Deutſche Arbeitsfront 10 Uhr ber Lederarbeiter⸗Verbaud. Freitag, ümtlic— Nebenzimmer des„Habereckl“, Ou' 4, Sitzung Swalte Amtswalter des Vevbandes. Es haben alle Mtemitglie und Amtswalterinnen, ſowie die Betriebs⸗ hande ang er, Betriebszellenobleute, ſoſern ſie dem Ver⸗ ören, unbedingt zu erſcheinen. BNSDJ üiwihigen nung der Reichsgeſchäftsleitung ſind durch 9 ferte Zuſammenſchluß Arbeitskreiſe der fachlich ieſen— Volkswirte und Wirtſchaftsrechtler zu bilden. 1. 90 eitskreiſen liegen folgende Aufgaben ob: Koiet ndlung techniſcher Fachfragen aus dem Berufs⸗ artellier Wirtſchaftsrechtler(3. B. Einzelhandelsfragen, Rerkungsfrugsfragen, ſteuergeſetzliche Auswirkungen, Be⸗ ragen, Betriebsvergleiche, Steuer⸗ und Haudels⸗ en Reßcltae Schulung und Wiſſenſchaftsvergleichung in Ii Birtſcha Fauptgebieten der Bolkswirtſchaftslehre und Ains, Gelzeftsrechtes(3. B. Produktionslehre, Kapital und 2. März, ſwnkursre und Bankweſen, Arbeitsrecht, Steuerrecht, chof Ror, Selbſtverwaltungsrecht öſſentlicher Körper⸗ (6Die Berecht der Wirtſchaftsgeſellſchaften). Artündung der Arbeitskreiſe ſoll in Anlehnung an 8 dem Verband der Deutſchen Diplom⸗Kaufleute in Jementſyr n Rechtsfront beſtehende Einrichtung erfolgen. kehoſeſſor.end findet ein erſter Abend, an dem Herr agen und outre über das Thema:„Die Exiſtenzgrund⸗ kbendes idie, Eriſtensſicherung des mittelſtändiſchen Ein⸗ Sis, am In betriebswirtſchaftlicher Beleuchtung“ ſprechen Sickerſaar Du e ns kag, 6. Marg, 20,50 Ubr, püurtlich, em fülctſchaftordes, Palaſt⸗Hotels Mannheimer Hef ſtatt. Die Aug teil wechtler werden aufgefordert, an dieſer Veranſtal⸗ Laschriſt“ nehmen. Intereſſierte Fachgenoſſen wollen ihre , 15 fan Pg. Dr. H. Michalowſky⸗ Mannheim, angeben. Der Bezirksobmann: Dderſtoatsanwalt Dr. Bammesberger. Fr NSKOB ſäbernen 9. März, 20 Uhr, im Nibelungenſaal: Mit⸗ mlung, für alle Ortsgruppen des Kreiſes 0 rg, Karls is WofMaunhe. und Kreisleiter der NSDAp Pg. SA rtißreitag. 2. März, 19 Uhr, finden ſich ſämtliche 90 warte und Sturmbannſportreferenten der Stan⸗ ſhennahm in„Hakenkreuzbanner“, R 3, 14, zwecks Ent⸗ Deneuer Richtlinien ein. er Sportreferent der Standarte 17t: W. Körbel, Sturmführer. 1 NS⸗Hago Erwensch 65 März, Ballhaus, 20 Uhr, Herrenſchneider, termöneider, Schuhmacher und Friſeure, Redner: Pg. ann, cg. Schleier. 8 Die Beitrz NSKOV. Katsgrunpe räge ſind nach wie vor an die Kaſſenwarte der walcnwart 9 Ju enkrichten und von dieſen iſt mit oem ahete Pu der Kreisleitung abzurechnen. Das geſtern ge⸗ ſchecktonto war eine verſehentliche Meldung. Veib NS0 K8 99* Keso-Witglieder! Am Miktwoch, dem 7. he Roſenga große Frauenkundgebung im Nibelungenſaal Kmen zcfrkens. Sämtliche weiblichen PeO⸗Mitolieder Eintrittskarten ſind zu 20 Pfg. bei den Be⸗ Aükenensölehtet erhältlich. Sam Kleingärtnerverein Lindenhof e. B 8 og, 3. März, im Lokal„Rheinpark“ Jahres⸗ mmlung. Parteiamtliche Bekanntgaben Leiter der Hilfskaſſe: N Hilfskaſſe der NSDAP gibt bekannk: benach tung! Ortsgruppenleiter! Bi. Alkewor ereignen ſi Kuskblige Unfälle im Partei⸗ n im Monat ruar 1934 wurden außer 8 Leite Nachlassende Umsahße am Effekienmarki Landesobmann Döller und Frau Euu KAn des MandcRu· Kacsens In Hſingking findet, wie gemeldet, etzt in prunkvoll er Weiſe die Mandſchurei ſtatt. An den Feierlichkeiten nehmen hohe Krönung Pu⸗Yis zum Kaiſer der Perſönlichkeiten Japans teil, das wirtſchaftlich und politiſch den 30⸗Milltonen⸗Staat auch weiterhin bevormunden wird. Die„Neue Mannheimer Zeitung“ brachte vor kurzem in einer Artikel⸗Serie von René Kraus die abenteuerliche Lebensgeſchichte des Kai⸗ ſers Pu⸗i.— Oben links: Pu⸗Yi als ſeines Reiches wieder den Thron beſteigt. Knabenkaiſer von China, der jetzt wenigſtens in einem Teil Daneben: Blick auf ſeine Hauptſtadt Hſingking, die ſeine Regierung großzügig aufbaute. Unten links: Ein Werbeplakat des neuen Staates mit der bunten Fahne und den geographiſchen Umriſſen der Mandſchurei. Daneben: Das Eingangstor der Reſidenz Pu⸗Nis. ———————————————————————-——— zahlreichen Verletzten bis heute 42 4—* Hilfskaſſe(Verwundetenhilſe der NSDAP) ge⸗ melde Bis 22. März 1934 müſſen daher die Beiträge oller Mitglieder zur Hilſskaſſe für Monat April 1934, die für die Verletzten und Verwundeten unbedingt gebraucht wer⸗ den, auf das Spargirolonto Nr. 5000 der Hilfstaſſe der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei München bei der Bayer. Gemeindebank(Girozentrale) München über⸗ wieſen werden. In Ausnahmefällen kann die Beitragszahlung auf das Poſtſcheckkonto München 9817 Hilfskaſſe der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei erfelgen. Die Ortsgruppenleiter werden dringend erſucht, für rechtzeitige und vollſtändige Einziehung der Beiträge von allen denjenigen, die der Hilfskaſſe zu melden ſind(ſämt⸗ liche Paxteimitglieder, ſämtliche Angehörige der Sa und ihre Gliederungen, einſchließlich Anwäxtern) zu ſorgen, ebenſo wie die ordnungsmäßige Abführung der gezahlten Beiträge und die ſoforbige Nachzahlung aller et. vaiger Rückſtände vorzunchmen iſt. Die Beitragszahlung an die Hilfskaſſe iſt laut mehrfach — 8 Anordnung Adolf Hitlers Pflicht aller Mit⸗ glieder. München, den 23. Febrnar 1991. gez. Geißelbrecht. Der Stellvertreter des Führers: In Abänderung der Anordnung vom 9. November 1933 verſüge ich: Zum Dienſtanzug dürfen getragen werden: 1. Alle Kriegsauszeichnungen der deutſchen und der mit Deutſchland im Weltkrieg verbündeten Stagten ſowie Vor⸗ kriegsorden und Ehrenzeichen deutſcher und neutraler Staaten, Rettungsmedaille am Bond, Verwundeten⸗Ab⸗ zeichen, Flieger⸗, Luftſchiff⸗, Tank⸗ und Unterſeebootabzei⸗ chen, Schleſiſcher Aöler, Baltenkreuz, Frontbann⸗Nadel, SA⸗Sportabzeichen, Fliegerabzeichen der SA, Deutſches Sportfliegerabzeichen, Deutſches Sport⸗ und Deutſches Rei⸗ terabzeichen, Stahlhelm⸗Wehrſportkreuz, das den ehemali⸗ gen Reichswehrangehörigen von der Reichswehr verliehene Schießabzeichen. Ferner dürſen getragen werden: 2. Das Foburger Ab⸗ zeichen, Nürnberger Parteitag⸗Abzeichen 1929, SA⸗Treffen⸗ Abzeichen Braunſchweig 1951, Reichsparteitag⸗Abzeichen 85 1933(von Teilnehmern an dieſen Veranſtal⸗ ungen). Die unter 2 aufgeführten Abzeichen ſowie künftige Ab⸗ zeichen von Reichsparteitagen, für welche die Erlaubnis erſt ſpäter ausdrücklich gegeben werden muß, können von den Teilnehmern an den obengenannten Veranſtaltungen nach Wahl angelegt werden, jedoch ſtets nur eines dieſer Abzeichen. Werden bei Gauparteitagen oder ſonſtigen Veranſtal⸗ tungen der NSDaA Feſtzeichen ausgegeben, ſo iſt das Tragen dieſer Abzeichen zum Dienſtanzug lediglich für die Dauer der betreffenden Veronſtaltung geſtattet. Das am 9. November 1983 geſtiftete Ehrenzeichen für die alten Kämpſer wird zum Dienſtanzug guf- der Mitte. der linken Bruſttaſche getragen. 3. Von den folgenden Abzeichen und ſolchen, die in Zukunft gegebenenfalls noch genehmigt werden, darf zum Dienſtanzug nach Wahl, jedoch nur eines, getragen werden: Kyſſhäuſer⸗Denkmünze, Langemarck⸗Kreuz, Freitorps⸗Epp⸗ Abzeichen, Bewährungsabzeichen des Bundes Oberland, Be⸗ währungsabzeichen des Freikorps von Aulock, Bewährungs⸗ abzeichen des Freikorps Roßbach. Bewährungsabzeichen des Freikorps von Löwenfeld, Bewährungsabzeichen des Freikorps von Heydebreck, Bewährungsabzeichen des Frei⸗ korps Kühme, Verdienſtabzeichen der Brigade Ehrhardt, Deutſche Ehrengedenkmünze, Preußiſches Erinnerungs⸗ kreuz, Bayeriſches Kriegserinnerungsireuz mit Schwer⸗ tern, Württembergiſches Kriegserinnerungszeichen, Badi⸗ ſches Feldehrenkreuz, Sächſiſches Kriegsehrenkreuz, Oeſter⸗ reichiſche Kriegserinnerungs⸗Medaille, Ungariſche Kriegs⸗ ung treundlich, Renien siill und leichier/ Im Verlaut Glafisiellungen der Kulisse un aul ermüßigtem Niveau gui behaupiet/ Nachbörse geschãfisios Maunheim freundlich erhielt ſich auch heute die ſeſte Haltung n ſtiegen auf 135/, Daimler auf 50, mzin notie aren Weſteregeln mit 1 Bon Neben⸗ leder Unten Haid u. Neu. Endwigsh. Wolzwühle und Ner twa wn höher. Am Baukenmarkt kagen Großbank⸗ „Nerentenm⸗ H. feſter. Verſicherungsaktien unverändert. liieheudeſt 933 blieb vernachläſſigt, hiex war Altbeſitz en dehaugeet Mannh. Altbeſitz 90G. Goldpfandörieſe N zur ach Frankſurt ſeſt küdeus Fn urän eröffnete die Börſe mit einer Whhung ber gdlichen Grundtendenz. Die Be⸗ f6 fltniemz Kundſchaft war aber gegenüber den Vortagen wr nicht 90 75 klein, ſo daß nennenswert lebhafte Um⸗ 9 in tlei ätigt werden konnten. Auch die Kuliſſe ging end wurbeemn Umfange Neuengagements ein. Als an⸗ duden preu n die günſtige Entwicklung der Spareinlagen ichnner giſchen Sparkaſſen und der Jahresbericht der nu 3 k, gewertet. Auch die bevorſtehende Unter⸗ deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsabkommens fand uſtigen Echo der polniſchen Preſſe ſtärkere Be Hegs evo —— war der Montan markt, der durchſchnittlich und Moerzeichnete. Saurahütte gewannen 176, Rhein⸗ Acenir bis kunesmann je 16 v., Gelſenkirchen und heg. Metal. H. Farben erbfneten„4 v. H. frennd⸗ Au e g a banteneletgert W Dte. Erdöl 1 v. H. verloren. Unelnheitlich ro markt. Schuckert um 171, Geſfürel um r, Bekula J, Elektr. Lieferungen 4 und Sie⸗ K.. ſchwächer Daimler gewannen 136 v. W0 9. R unſtſeidewerte wieder gefragt, Aku plus 0 ichsba uk weiter nachgebend minus 75 v. H. en ohnt enmarkt war das Geſchäft ruhig. Reichs⸗ Veränderung, Dollar⸗Bonds 9 Re eer H. höher. Im Verlaufe blieb bei eldäf die zuverſichtlich bei kichie Erhörnziehenden Kurſen. Durchſchnittlich betru⸗ m Sanka böhungen—3 v. H. Schwächer lagen aber 10 u. Steile, die nochmals um)5, und Farben, die u ein, mrückgingen. Reuten bröckelten durch⸗ ſic n Kleinigkeit ab. Neubeſitz bei 10,10 behanp⸗ Siandter um 56, ſpäte Schulbuchforderungen um 71 v. Wertan ränrgetauſchte Dollarbonds blieben behauvtet. 9 K0 udwen gut gehalten und bis v. H. höher. K Kdbrrefe und Kommunalobligationen waren di68. machgabobt, während Liquidationspfandbrieſe bis S. blieb gaaben Fremde Werte lagen ſtie⸗ Tages⸗ Wüh. geſucht, 497 v. O. abn e tien weiter ſeſt, Spezialwerte bevorzugt un Attienekennbor, daß die Retize Aufwärtsbeweaung umärkten ihren Eindruck auch auf die börſen⸗ .währellgeſellſchaft ſtärker gefragt und 1 v. H. anzie⸗ intereſſierten Publikumskreiſe nicht nerfehlt, die bisher aus übergroßer Vorſicht nur zögernd zu Neuanſchaffungen ge⸗ ſchriiten ſind. Wenn auch alle Aktienmärkte ziem⸗ lich gleichmäßig Beſſerungen aufzuweiſen haben, ſo gibt es dennoch eine Reihe von Spezial⸗ papieren, die über den Durchſchnitt hervorragen. Heute ſind es insbeſondere die oſtoberſchleſiſchen Werte, die im Hinblick auf die bevorſtehende Unterzeichnung des deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsablommens lebhafter gefragt werden. So konnten Laurahüne bei einem Umſatz von 80 Mille 1 v.., Schleſ. Bergbau und Zink 1/6 v. H. höher ankommen. Aber auch der Abſchluß der Dresöner Bonk rief neben einer allgemein günſtigen Wirkung er⸗ höhtes Spezialintereſſe für Bankwerte hervor. So konnten Be 1, Branbonk 1 v. H, über dem Vortags⸗ ſchluß eröffnen. Zu den kräftiger gebeſſerten Märkten gehören Braun⸗ kohlen papiere unter Führung von Eintracht(plus 375), Elektrowerte, von denen Lahmeyer 3 und Elektr. Schleſien 274 v. H. gewannen. Auffällig gedrückt Siemens mit minus 291, doch muß die Enge des Marktes bei der Kursgeſtaltung berückſichtigt werden. Schiffahrts⸗ werte ſetzten ihre Aufwärtsbewegung weiter fort. Ham⸗ burg⸗Suüd kamen um 2 v. H. höher zur Notiz. JG Far⸗ ben ſetzten um 1 u. H. höher mit 135,25 ein. Maſchi⸗ nenwerte unterlagen weiterem Druck und gaben bis zu 75 Bv. H. nach. Dagegen zeigten Bauwerte eine gute Erholung. Am Markt der unnotierten Werte zeigen Win⸗ tershall die beachtliche Steigerung um 4½ v. H. Rentenwerte lagen weiter ſehr ſtill, doch nicht un⸗ freundlich. Reichsſchuldbuchſorderungen blieben weiter ver⸗ nachläſſigt und notierten etwa 4 v. H. niedriger. Im Verlaufe der Börſe nahm die Kuliſſe dann an einigen Marktgebieten Glattſtellungen vor, ſo daß um Teil leichte eintraten. Stärterem ruck unterlagen wieder Berger, die 271 v. H. gegen den Anſang eindüßten. Der Reutenmarkt lag wei⸗ ter ſehr ftcl. Hypothekenpſondbrieſe waren um höchſtens 79 v. H. nach beiden Seiten verändert. Das gleiche gilt für Kommunalobligationen. Stodtanleihen etwas angebo⸗ ten und um etwa 7 v. H. ſchwächer. Provinzanleihen blieben gehalten, Schutzgebietsanleihe etwas feſter. Von Induſtrieobligationen kamen Farbenbonds, Löwe u. Co., Mont Cenis und Miniſter Achenbach ſe höher zur Notiz. Hoeſch gewaunen 76, Hackethol und Arbed ſe 1 v. H. Am Kaſſamarkt konnten Huta auf die günſtige Entwicklung des Baumarktes 4 v.., Lingner⸗Werke 894 v.., Mundlos 376 v.., Fein⸗Jute 9 v.., die übri⸗ gen Werte des Marktes—2 v. H. höher notiert werden. Andererſeits büßten Rückford 2½ ein. Von Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen notierten u..: Emiſſion T: 1084er 90,52 Geld, aber 95,25—96,12, 43—48er 93,25—04,12. Emiſſion II: 1934er 99,69 G, aber 94,8705,75, 43— 8er 94,25 B. Wiederaufbauanleihe 1044½5 und 1046/48 58,5—59,62. Gegen Schluß der Börſe traten grö⸗ ßere Veränderungen an den Aktienmärkten nicht mehr ein. Das Kursniveau blieb auf dem im Verlauf zum Teil etwas abgeſchwächten Niveau gut behauptet. Farben gaben gegen den Anfang um 76, Daimler um 6, Reichs⸗ bankanteile als eines der am ſtärkſten gedrückten Papiere um 27 v. H. nach. Siemens konnten mit einem Kurs⸗ gewinn von 2½/ v. H. den erlittenen Verluſt faſt voll wie⸗ der aufholen. Nachbörslich blieb es geſchäftslos, aber freundlich. Am Geldmarkt war die Lage etwas entſpaunt. Für Blanco⸗Geld an erſte Adreſſen wurde ein Satz von 4 bis 491 v. H. genannt. Der Privatdiskontmorkt lag ruhig. a Stenergutſchein⸗Notierungen vom 1. März.(Eig. Dr.) Fälligkeit 1934 102,25; 1995 100,37; 1936 97,97, 1037 98,62; 1938 92; Verrechnungskurs 97,12. Berliner Devisen Uiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3/ v. f. Umtlich in Km. Dis⸗ Paritä f 28 Februar 1. März für kont M. Geld J Briei Geld Brief Suenss⸗Aires 1eo 7.872].843.652] 0,648.852 Kanade ikan. Dollar— 4198] 2497[ 2505 24/72503 apan ihen 3,65 2092.754] 0,756.754.756 airo. 1ägypt-Pid.— 20953 13.105 15,135 13,105 13, 195 Türkei ürk Pfd.— 15,456.995].895.992.909 London. 18Sterl. 2 20,429 12,725[ 12,725 12,78512.755 New Bork. IDollar 1½ 4,198.512 2512] 2,512 25.518 Rio deJaneirs1 Millr.—.502] 0,214 0,214].214 0,216 Uruauay. 1Goldveſo 4,49.289 1239.289[.291 olland. 100 Gulden 3½ 169,799 169,33 169.26 168.95 169,22 hen. 100 Drachmen 7½ 5,45.396.3.390 2,400 Brüſſei 1005-5000 3½k 58,3759.50 58,52 5,50 88.64 Oukareſt. 100 Sei 6 2511/.46 2,5.496.492 Ungarn.100 Pengs 4½ 28.421]— 4——.— Danzig. 100 Gulden 3 22,67T7, 6193 8½%7 6198 Iingfors 1 5½19597] 86245.,636.619.91 talien... 140Lire 4 22.084 281 21,8 2168 21.67 ugoflapienioo Dinae 7½ 81,00.64 5,676.664 5,876 owno. 100 Litas 7 44.98 47,14 4222 44.14 42.22 ftopenhagen 100 Kr. 3 11250 6,5156,96 5,84 56.96 Liſſabon ⸗100 Sekudo 4539, 11.61 1159 11,61 . 100 Kr. 3½ 1250 63,55 64.11 68.94 64.06 Paris. 100., 18.44,16.50 16,54 1850 16,57 ag. 100 9— 12.488 10,88 10.40 108 10.40 .„ 100 Fr. 2 81.00 681,02 91.16 686,98 81,14 Sofia.. 100 Leiva 8.083] 3,047 5,053] 80474058 Spanien. 100Peſeren 6 8¹.00 03s 24.09 34,09 34,15 e and.. 2 8 83 Wien„ 100Schilling 5 59,07[47.20 473• 7020 4730 Lira weiter abgeſchwächt Der Valutamarkt hatte keine nennenswerte Be⸗ weggugz Das Pfund ging gegenüber dem Dollar leicht auf 5,004 zurück und ſchwächte ſich in Paris auf 77 ab. In Zürich war der Kurs unverändert. Der Dollar wurde international meiſt auf Baſis der letzten Notierungen ge⸗ handelt. Die Lira ging in London nach der geſtrigen Er⸗ holung wieder auf 58,56 zurück, in Zürich und Paris war ſie dagegen unverändert. Die Reichsmark lag ſeſter und konnte ſich in Zürich auf 122,70 befeſtigen. Die Hal⸗ tung des Valuteumarktes war auch im Verlaufe wenig ver⸗ ändert, lediglich die Lira lag weiter ſchwach und gab gegen⸗ über dem Pfund auf 59,03 nach. In Zärich ging der Kurs 96 5 zurück. Dollar und Pfunde bröckelten gering⸗ ig ab. Kapitalherabſetzung der Brauerei Gauter. Die Brauerei Ganter A G, Freiburg i. Br., ſchlägt der G8 am 23 g. g4 die Herobſetzungdes 24 Mill. 4 betragenden Aktienkapitals um 200 050 4 durch Einziehung von im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen eigenen Aktien vor. erinnerungs⸗Medaille, Ehren⸗ und Erinnerungskreuz des Marinekorps Flandern, Deutſches Feldehrenzeichen, Ehren⸗ zeichen des Deutſchen Kriegerbundes 1914—1918, Verdienſt⸗ abzeichen der 2. Marine⸗Diviſion, Kriegsehrenkreuz mit Schwertern, 10⸗Jahres⸗Ehrenzeichen des Schlageter⸗Gedäche nisbundes e.., Hannover. Das Ehrenzeichen des Nationalſozialtſtiſchen Kriegs⸗ opferverſorgungs e. V. darf nur bei Veranſtaltungen dieſer Organiſation zum Dienſtanzug getragen werden. München, den 20. Februar 1934. gez. Rudolf Heß Was hören wir? Freitag, 2. März Südfunk .10: Frühkonzert der SA⸗Standartenkapelle 119.— 10.10: Unterhaltungskonzert auf der Kino⸗Orgel.— 10.402 Blasmuſik(Schallpk.).— 11.15: Küchenzettel fürs Eintopf⸗ ericht.— 12.00, 13.35: Konzert.— 14.30: Schulfunk: Felix Dahn.— 15.80: Geſang und Gitarre.— 16.00: Nachmit⸗ tagskonzert.— 17.30: Marienlieder.— 18.00: Jugendſtunde. — 18.25: Kleine Stücke für Violine und Klavier.— 19.00: Reichsſendung: Stunde der Nation aus Königsberg: Konzert auf Königsbergs neuer Funkorgel.— 20.10: Muſt⸗ kaliſche Reiſe.— 21.00: Südweſtfunk⸗Ringſendung.— 22.45: Schallplatten.— 23.00: Suite für Bratſche.— 23.13z Vom Schickſol des deutſchen Geiſtes.— 24.00: Nachtmuſik. Südweſtfunk 11.50: Sozialdienſt.— 14.40: Stunde der Frau.— 17.30: Neue Zeit— neue Zeitung.— 17.45: Soll mein Sohn ſeinen Beruf auf dem Lande ſuchen?— 18.25: Eng⸗ liſch.— 18.50: Griff ins Heute.— 22.40: Kleine Unter⸗ haltung. Weſideutſcher Rundfunk .05: Schallplatten.—.10: Blosmuſik.— 10.10: Wir und die Welt.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.00; Konzert.— 14.00: Aus neuen Tonfilmen und Operetten.— 16.00: Konzert.— 17.00: Weisheit der Väter.— 17.132 Veſperkonzert.— 18.00: Jugendſtunde.— 20.10: Schöne Stimmen auf Schallplatten.— 22.35: Hörbericht vom Dort⸗ munder Internationalen Reit⸗ und Fahrturnier.— 23.002 Träume— Schäume? Hörfolge.— 24.00: Kammermuſik. Bayriſcher Rundfunk .45: Schallplotten.—.25: Schallplatten.— 12.003 Mittagskonzert.— 13.25: Schallplatten.— 14.50: Für die Frau.— 15.30: Von der Römerſtraße zum Induſtriever⸗ kehr. Bilder aus dem Saargebiet.— 16.00: Veſperkonzert. — 17.50: Hans v. Bülow zu ſeinem 40. Todestag.— 18.10: Wege zu handwerklichen Berufen.— 18.30: Schallplatten. — 20.10: Vom Waſſer und vom Wein. Heitere Stunde.— 21.00: Ludwig I1., Drama von J. M. Becker.— 23.00z Nachtmuſik. Deutſchlandſender .35: Frühkonzert.—.00: Lieder der Bergleute.— 10.10: Von deutſcher Arbeit.— 12.10: Mittagskonzert Schallpl.).— 14.00: Operumuſik(Schallpl.).— 15.15: Fürs deutſche Mädel.— 15.45: Nordlandmärchen.— 17.25: Wolf⸗ [Lieder.— 18.20: Lied und Dichtung im Arbeitslager.— 20.10: Bäuerliche Tanzmuſik(Schallpl.).— 20.30: Spießer⸗ braten. Ein gepfefſertes Gericht. Hinweiſe Freier Bund/ Städtiſche Kunſthalle. Heute und morgen ſpricht Univerſitätsprofeſſor Dr. Hubert Schrade, der bekannte Heidelberger Kunſthiſtoriker, über:„Deutſche Baukunſt ſeit 1800“. Der Redner wird in dieſem Vortrag die neuen Bauaufgaben des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ſeine Uebernahmen hiſtoriſcher Stile und ſeinen Kampf mit ihnen, ſein künſtleriſches Ringen mit den neuen Bauſtoffen, be⸗ handeln. * Aus der Kunſthalle Mannheim. Ab 1. März ſind die Beſuchszeiten der Kunſthalle wie folgt feſtgeſetzt: Werktags:(mit Ausnahme Mon⸗ tags) von 11 bis 13 und 15 bis 17 Uhr; an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 bis 13.30 und 15 bis 17. Uhr.— Der Leſeſaal der Kunſthalle iſt werk⸗ tags von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr, außerdem Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags von halb 8 bis 10 Uhr abends zugänglich, Sonn⸗ tags von 11 bis 13 Uhr. DS Z ZBBBBBBBBBB———BB———————— Ha uptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(Stellvertreter Kurt Ehmer Berantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: Kurt Ehmer-Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Teil: Richard Schön felder-Sport: Willyh Müller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel⸗ Anzeigen und geſchöft⸗ liche Mitteilungen: Facob Fande, ſämtlich in Mannheim⸗ Herausgeber, Drucker und Berteger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, Merrteis' 9— Schriftleitung in Berlin Eckart Peterich, W 35, Vik oriaſtraße 46 Durchſchnitisauflage im Januar 2109 Für unverlargte Beitrcge teine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorto Biererzeugung im bad. Wirischafisgebiei Im letzien Vieriehhahr 1935 253 000 Hekioliier Soeben iſt eine vergleichsweiſe Zuſammenſtellung des Brauſtoffverbrauchs und der Biererzeugung der 26 Landes⸗ finanzamtsbezirke Deutſchlands herausgekommen. Nach dieſer Aufſtllung ſteht der Landesfinanzamtsbezirk Karls⸗ ruhe mit der Biererzengung an 11. Stelle. Die Bier⸗ erzeugung Deutſchlands iſt 1933 gegenüber 1932 gering⸗ fügig zurückgegangen. Die Biererzengung betrug 1. bis 3. Rechnungsvierteljahr 1933 insgeſamt 26 516 542 Hektoliter; darunter befindet ſich Einfachbler, Vollbier, Schankbier und Starkbier; der größte Teil entfällt auf Vollbier mit 25,4 Millionen Hektoliter. Für die Bier⸗ erzeugung wurden im Dentſchen Reich im 1. bis 3. Rech⸗ nungsvierteljahr 1938 insgeſamt 4,6 Millionen Doppel⸗ zenter Gerſtenmalz und 26 400 Doppelzentner anderes Malz verbraucht. Ferner wurden für die Bierherſtellung im genannten Zeitraum 4,1 Mill. Kg. Zuckerſtofſe und 168 000 Kilogramm Farbſtoffe benötigt. Dieſe Zahlen laſſen er⸗ kennen, welche Bedeutung das Brauereigewerbe im Wirt⸗ ſchaftsleben hat. Nach den Brauereibetriebsbüchern im Landesfinanz⸗ amtsbezirk Karlsruhe, zu dem das Mannheimer Wirtſchaftsgebiet gehört, wurden von den heimiſchen Brau⸗ ereien im 3. Rechnungsvierteljahr— Oktober bis Dezem⸗ ber 1033— 259 554 Hktoliter Bier erzeugt und in den Ver⸗ kehr gebracht; davon entfällt der größte Teil auf Vollbier mit 250 700 Hektoliter. Für die Biererzeugung murden im Landesfinanzamtsbezirk Karlsruhe 44361 Doppelzent⸗ ner Gerſtenmalz benötigt und zum weſentlichen Teil aus dem heimiſchen Gebiet bezogen. Weiter wurden für die Bierherſtellung und ⸗Veredelung im heimiſchen Landes⸗ finanzamtsbezirk von den Brauereien im 3. Rechnungs⸗ vierteljahr— Oktober bis Dezember 1933— 26 Kilogramm Zuckerſtofſe und 1258 Kilogramm Farbebier benötigt. Die größte Biererzeugung hat der Landesfinanzamts⸗ bezirk München in den 3 Rechnungsvierteljahren 1933 mit 1,1 Millionen Hektoliter aufzuweiſen; dann folgt der Lan⸗ desfinanzamtsbezirk Nürnberg mit 831 000 Hektoliter, an oͤritter Stelle folgt Berlin mit 738 000 Hektoliter. G. W. *NRü er Lebensverſicherungsbauk Nürnberg. Das Geſchäftsegebnis 1933 kann als zufriedenſteklend bezeichnet werden, die vorzeitige Aufgabe von Verſicherun⸗ gen iſt in ihrem Ausmaß nicht unerheblich zurückgegangen. Das Neugeſchäft hat eine Steigerung erfohren Unter Ein⸗ chluß einiger Gruppenverſicherungen iſt in der Lebensver⸗ icherung ein Neuzugang von rdö. 70 Mill./ Ver⸗ ſicherungsſumme zu verzeichnen. Der Verſicherungsbeſtand ſelbſt beträgt mehr als 74 Milliarde 4. Die Geſamtaus⸗ zahlungen 1938 bezifferten ſich auf über 16 Mill.. * J. F. Müller u. Sohn AG, Hamburg.— Dividenden⸗ aufnahme mit 5 v. H. Für das GF. 1939 wird ein Rei n⸗ gewinn von 114 282 ausgewieſen ſi. V. Verluſt 5212 Mark, durch den ſich der Gewinnvortrag auf 71048 er⸗ mäßigte). Unter Berückſichtigung des Gewinnvortrags aus 1932 ſte,t ſich der Geſamtgewinn auf 185 931. Hieraus wird die Verteilung einer Dividende von 5 v. H. anf das 1,6 Mill. 4 betragende Ag voroeſchlagen. 6000 ſollen der geſetzlichen Rücklage und 15 000% dem Deb⸗ überwieſen werden. Zum Vortrag verbleiben vom —— —— ———— ——————— — Neue Kenntnis zu geben. Madarul- Herrn Ingenieur Wir erküllen die traurige Pllicht, von dem Ableben des technischen Direktors unseres Hanfbetriebes Wilhelm Gregor Der Verstorbene war 10 Jahre in unserem Werke tätig. Durch sein reiches, fachmännisches Wissen und seine großen praktischen Erfahrungen, verbunden mit vorbildlicher Gewissenhattigkeit und unermüdlichem Schaffens- drang war er dem Unternehmen eine wertvolle Kraft. Wir alle werden ihm stets ein treues Andenken bewahren. Mannheim-Neckarau, den 1. März 1934. Auisichisrai, Führer und Geiolgschaſi der Akſiengesellschaſi iur Seilindusirie vormals Ferdinand Wolii. 1284 8 05 Lelbst Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Befesk Bohnerwechs und Wacksbeize e8 26 08e es 1. Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von 100 mm je mm SpPig. Stellengesuche je mma4pig. See Sellen Zahntechniker zum 1. April für Dauerſtellung ge⸗ ſucht. Genaue Angaben über Lehr⸗ zeit, bisherige Beſchäftigung nebſt Gehaltsanſpr. unter 147 a die Geſchäftsſtelle d. Bl. Fachgeschäft für Werkzeuge und Maschinen in Sücdbaden sucht per bald t üi ehtig en, jüngeren Verkäufer mit mehrjährig, gleich. Praxis in Spezialgeschäſten und besten Branchekenntnissen gewandte und willige Verhaufskraſt, gute kau'm. Aligemeinbi dg, Ia Zeugn. Ferner flotten, diktatsicheren Stenotypist bis 22., unbedingt ebenfalls aus obiger Branche, mit gut. kautm. Vorbildung u. Zeugnissen. Aus- führl. Angeb jemit Bild. lückenl. Lebens auf u. 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