—————— 8 109 annheimer Seitung Mannheimer General-Anzeigex erſ dan unnasweite Tägtich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſchaftan monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren sſtellen abgeholt.23 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. — Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ Vesrieb, onpriuzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44 Meerfeldſtr. 1u. Berlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Feynſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 ——— ——— klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an beſonderen Plätzen u. für fernmündlicherteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim 145. Jahrgang— Nr. 102 e Fr 90 edrichſtratze 4. W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße 1 Aittag-Ausgabe Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Freitag, 2. März 1034 1 0 8 kanenmRete pr. erbe Corgen und Wünſche der Induftrie 1. März. Von René Kraus⸗Berlin* Amte kinen Empanesabend des ankenprlitiſhen Beſchlüſſe über den Geſchäſtsverkehr mit den Verteilergruppen 8— er NSDAP bie„ eſen Tagen in Berlin nimmt, iſt ab⸗ abettsfront, Meldung des DNB. herbeizuführen, und daß deshalb bei etwaigem geſeben von ſeiner politiſchen und verſönlichen Be⸗ Leikgfüſche Kede über„Die Deutſche Ar⸗⸗ e Berlia, 1. Wärs.: mieranc micht die Kartelle as ſolche ſondeen wel er n ren Nün * e n Unter dem Vorſis von Herrn Dr. Kruppvon die Schuldigen zur Rechenſchaft gezogen werden S i m Ueberbli, Nach einem einleitenden geſchichtlichen[ Bohlen und Halbach trat heute der Ausſchuß z zus mehrere fremde Fü. 1 ite 8— Bederblick über das Werden der Ne DA und ihre für allgemeine Wirtſchafts und Sogialpolitik beimAnſchlieend berichtete Generaldirektor Junghans des nerenkmeides Aürchücbketten in der Hauptſte zedeutung fi R 555 über das Ergebnis der Sitzung des gemeinſame des neuen Reiches zu Gaſt. Insbeſondere der tennis⸗ ſüh ig für den Gedanken der Volksgemeinſchaft Reichsſtand der Deutſchen Induſtrie zu einer Arbeits⸗ 9 ſamen 85 Dr. Ley u. a. aus: tagung zuſammen. Die Verhandlungen erſtreckten ſich Außſchuiſſes für den S8 — Kehhetel bier nicht meine Aufgabe, auf all die Ein⸗ auf ſaſt alle Gebiete der Wirtſchaftspolitik unter Be⸗ Geſchäftsvertehr zwiſchen Indnſtrie und Wner— 8 1 n und großen Erfolge der nationalſozialiſti⸗ tonung der für die Arbeitsbeſchaffung von Handel, in der ſolgende Beſchlüſſe zur Ord⸗ 50 55— S 5 ſchen ſ 3 noch an allen großen internationalen Meiſterſchafts⸗ lehan tevolution im vergangenen Jahre hinzuweiſen, der Induſtrie zu ergreiſenden Maßnahmen. Hierbei nung des Geſchäftsverkehrs der Induſtrie kämpfen teilnimmt— regelmäßig in der Reichs⸗ Pesdenenden dar E eber fs len, morkt eetrenläherweiſe on werseiemenden Brlehnn d den Benke beterppen eelebt wurdene? hauilſedt un, wie er ſch felber ausdeadt ein e den, i Wach⸗ ma uli i el 8 e 8 und 28 8 4 8 13 285 9995 988 erfreulicherweiſe zu verzeichnenden Belebung] 1. Volle Großhandelsrabatte ſind von der völligenzwei Tage Berliner Luft zu atmen“. Aus den 43 der 53 inheit der Na⸗ Erſüllung der Großhandelsſunktionen abhängig. Jahren des Weltkrieges datieren die perſönlichen ˖ ſte und kreueſte Stüs 350 K 55 8 heute die Sorge um die Erhaltung und Stärkung unſeres 2. Einzelmitglieder von Einkaufsgenoſſenſchaften[Beziehungen, die Boris von Bulgarien mit ſiſti 00—— 5 Hitlers. iſt charak⸗ Anslandsabſatzes werden bei ihrer Belieferung durch die Induſtrie[unſerem Hindenburg verbinden. Zar Boris, wäh⸗ haften durch er Uebernahme der Gewerk⸗ den Hauptgegenſtand in den Berichten der Vertreter[wie Einzelhändler behandelt. rend des Weltkriegs noch Thronfolger, war ſeine erſo ie S DAP nicht ein einziger Austritt der einzelnen Ausfuhrinduſtriezweige. Einmütigkeit 3. Warenhäuſer, Kaufhäuſer, Einheitspreisgeſchäfte] vier Kampffahre hindurch ſtändig von einem Stab R Wie aleich vom erſten Fage Nenein. beſtand darüber, daß unter Aufrechterhaltung der und ähnliche Unternehmungen ſind Einzelhändler deutſcher Oſſiziere umgeben, die ihm unmittelbar weiter lährt wurden. Und als wir dann den[Währung Erleichterungen für die Aus⸗ und zu Einkaufspreiſen des Einzelhandels zu belie⸗ von der Deutſchen Oberſten Heeresleitung attachiert ieen Kundgebungen aufriefen, ihn fuhr im Geſamtintereſſe der deutſchen Volkswirt⸗ ſern, gegebenenfalls mit den in Frage kommenden worden waren. Man darf ſich übrigens dieſen Stab 4 9 9 e auf ſchaft dringend geboten ſeien. N keineswegs als eine Art Etappen⸗Hofhaltung vor⸗ aſſen wo en un ihn eilne men[ Generaldirektor Junghans, der Vorſitzende Ueber die Durchführung des Geſetzes zur ſtellen. Zar Boris iſt vielmehr Frontoffizier in der kamen 3*3 dem Aufbau des neuen Staates, des Kartellausſchuſſes beim Reichsſtand der Deut⸗ Ordnung der nationalen Arbeit vorderſten Feuerlinie geweſen und die Herren gin rbetter in Scharen. 5 ſchen Induſtrie, berichtete über„Mittel und Wege ſeines Gefolges, die deutſchen wie die bulgariſchen, 10 geben 3 Hand zur Beſeitigung der Verluſtwirtſchaft“. Seine Aus⸗ eee Vorſitzende des Ausſchuſſes können mit vollem Recht den Ehrentitel Front⸗ e es Mann zun Macpe und müeres kn ke er ennache auf die prſent K. Plegſch. Er kelke“ſeine Ausführun⸗ ngſer füt ſih in unie uc mebrnen 1 größt he nicht an, zu erklären, daß dieſe Wochen das ind 98 ld kkleineren Bettiebe der Jertig: gon unter den Leulſatz, daß die Durchführung des Ge. Boris Il. keunt Berlin ſchon von verſchiedenen in me Exleben für mich geweſen ſind, das⸗ ich jemals uſtrie, namentlich ſofern ſie als Export⸗ ſetzes im nationalſozialiſtiſchen Geiſt der Gemein⸗ Beſuchen in vergangenen Jahren, die aber— zum meinem politiſchen Kampfe gehabt habe.— den 5 ſchaftsarbeit zwiſchen Unternehmern irb Webeihnet⸗ Unterſchied von ſeinem gegenwärtigen Aufenthalt— icklung 6e gekommen ſeien. Die mern erfolgen müſſe die möglichſt i Halle inkognito ſtattfanden. Trotzdem ergeben ſich na⸗ Schücher wundervoll, zu beobachten, wie Hoffnung dieſer Induſtrien ſei nunmehr auf größere türlich gewiſſe Vergleichsmöglichkeiten und mit be⸗ Teil 88 ia zum Erfolge bei ihren Verſuchen für eine geſunde Markt⸗ aus dem Geſetz ergebenden Aufgaben 77 rechtigtem Stolz dürfen wir die Mitteilung aus der — einſachen——— Induſtrie könne ſerbſt oder hätten. In dieſem Zuſammenhang komme der Bil⸗——* 0 93 52 den dunden wurden. Nicht ein einziger won durch Anleihen Geldmittel frei machen, um durch Er⸗ 7 Geſet vorgeſehe⸗ Rötßgöre Ker— Seuetſ e Lohen Gaſ—* 0 Bogen d. ich dieſen neuerung ihrer Anlagen die Staatsinitiative bei der[Treuhänder 9 Arbelk eſeiie nen 0 das tiefſte und vorteilhafteſte beeindruckt hat.— ob ich nicht 3— P—301 0 8 abzulbſen und wieder ein geſun⸗[[Den Berichterſtatter richtete an das Unternehmertum Der Zar legt Wert darauf, ſich ſeine Eindrücke un⸗ 4 er Träger für Steuern und Löhne zu werden. Es den“ dringenden Aufruf, als Führer der Betriebe mittelbar und aus eigener Wahrnehmung zu ver⸗ 5 e in der Taſche hätte. ſei zu hoffen, daß die unfreundliche Einſtellung, die ihre verantwortlichen Aufgaben im Sinne echter ſchaffen. In Deutſchland fällt ihm das umſo leich⸗ 5 Kind unte die Richtigkeit des Wortes, daß das heute noch wie früher den Kartellen gegenüber Bolksgemeinſchaft durchzuführen. Wenn ſo all ile ter, als er Deutſch genau ſo fließend ſpricht wie ſeine E beſte e Teile ßend ſprick ſie rei Liebe zur Mutter nicht danach bemißt, ob beſtehe, der Einſicht weiche, daß in der Hand eines— Unternehmer und Arbeitnehmer— zuſammen⸗ Mutterſprache: und zwar das typiſche„Schönbrunner 10 um iſt, ſondern allein danach, ob ſie—— 5 8 neuem 9 5 nicht daran zu zweifeln, daß das Deutſch“ der altöſterreichiſchen Hochariſtokraten, in hir 8 ind kümmert und ſorgt. Hier wurde rtell ein Werkzeug ſei, um im Intereſſe de aa⸗ Ziel des Geſetzes, den Klaſſenka endlich zu be⸗ dem die meiſten Prinz Hauſ bur 8 5 ker gant 5— ich bereits früher erkannt hatte, tes und der Wirtſchaft eine Ordnung des Marktes ſeitigen, erreicht werden würde. zogen ſind.— e e m Loßampf des Arbeiters nicht um Lohnpfennige, 2 er ſeinen Vater, E Ferdi bi E9 ohntüten—9—9 er, Exzar Ferdinand, unſeren Verbün⸗ re gegangen iſt, ſondern um ſeine deten aus dem Weltkrieg, aufgeſucht hat 0 bereity, um ſeine Achtung. Nach dieſer Vor⸗* 1 kude ung kam des Führers gewaltige Rede. Tan⸗ 3 In Bulgarien dürfte man den Segen der national⸗ 0 r ee 9 ige Rede. 3 er ei 4 8 omm ur vor er 3 eichsmari ſozialiſtiſchen Revolution am allerbeſten zu beurtei⸗ e n S bertauſende ſtanden Kopf an Kopf in 5 e wur Siemenswerken. 3610 550 len verſtehen. Denn gerade dieſes Land war Jahre Sendier volenbet. Während ieſes Mingen un Melduna des DRB. mcnkt der Reihtsneuordnung ſet der Auſbau des aungen beimgeſuchl. Aar 4 0910 0 f7 an ukennung, um den Glauben, um das Ver⸗— Wilbelmshaven, 2 Februar.autoritären Staates. Der Schutz des deutſchen Bo⸗ Beſtreh— en deitig di or ſich ging, waren wir nicht müde, gleich⸗ In der Reihe der Vorträge, die die Nordſee⸗ dens und ſeine Herausnahme aus privatkapitaliſti⸗⸗— 85—*— en le 1 e Organiſation in Ordnung zu bringen. ſtation der Reichsmarine für die Offiziere und Be⸗ ſchen Gewinnabſichten ſei die dritte Reform, bahn⸗ ee 5 keudt weniger als 160 Arbeiter⸗ unb Augeſtell⸗ amten ihres Bereiches veranſalter Pprach am Don, brethend das Erbhofrecht und die Sicherung eines nert ſich noch des ruchloren Donamtiattentateg un verbände d nerstag nachmittag Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank geſunden und ſtarken Bauernſtandes. Die Schaffung ie Katl 4 hloen Dynamitattenkates auf wengelegt—9 über das neue deutſche Recht. Der Reichs⸗ eines befriedeten ſozialen Staates ſei die vierte 00* Sopbia, da Ager juſtizkommiſſar Dr. Frank führte in ſeinem Vor⸗ Reform⸗ üennber det Jührung eines gewiſſen Dimikme kummen— 55⁵ 1185 5 e 5—— 0 85 der übrigens mit dem Angeklagten aus dem Reichs⸗ 5 nah eten, wurden urch dieſe Maß⸗ müſſe verſtanden werden aus demſelben Geiſte, der f, Der Juſtiskommiſſar ging dann auf die Frage des tagsprozeß nicht identiſch iſt— den Zaren mit ſeiner fri me allein auf 35 v. H. geſenkt. der nationalſozialiſtiſchen Bewegung den Auftrieb jnriſtiſchen Nachwuchſes ein. Der Juriſt müſſe Familie und ſeinem geſamten Hofſtaat zu ermorden an die edigten alle Anſprüche, die die Mitglieder gegeben habe, aus dem Geiſte des herriſchen und künftig Diener der Allgemeinheit und des Staates verſuchten. Boris III. hat ſich von den verbrecheri⸗ walicafbemaligen Gewerkſchaften hatten. Die Ge⸗ ſoldatiſchen Menſchen. Grundlegend ſei der Be. ein. Seine Aufgaben werde er künftig zum Schutze ſchen Terroriſten freilich nicht einſchüchtern laſſen. eſe Zuſten waren ſtark verſchuldet. Wir zahlten griffder Raſſe, der vom Führer in den Vorder⸗ der Nation, der Raſſe, der Ehre und der Wehrkraft Ihre Morohetze erreichte vielmehr genan das Ge⸗ daten m en und konnten bereits in einigen Mo⸗ grund geſtellt worden ſei. Das Recht bisher aus i— ( kulrei ge Führer melden, daß wir nicht nur ſchul⸗ dem römiſchen Recht vor 2000 Jahren abgeleitet und verſpricht ſich der Reichskommiſſar mit der Fümer Euxopas, das mit dem kömunnten des Veriwerden waren, ſondern daß ein anſehn⸗ dem deutſchen Volke zu einer Zeit aufgezwungen, als( Aufhebung der Beſtrafung des Zweikampfes ſpenſt entſchieden aufräumte und ſein eigenes Haus Die Ortmögen vorhanden ſei. es die gewaltige Reformation ſiegreic fül liche Stei 6 perſönlie rus kal ſfünhente, Der Zar ſereſt feute ſich in e rganiſ Zi tion ſiegreich durchführte, eine weſentliche Steigerung des perſönlichen Syi f Safri Seit dieſer Ze Gewerf niſation, das Ziel und der Weg der alten Ehrempfindens Spitze der Befreiungsaktion. Seit dieſer Zeit ver⸗ mußtenſchaften waren falſch, grundfalſch, deshalb ſei nicht daau da, das Jutereſſe des einzelnen FBB folgt ihn der unbändige Haß der„Genoſſen“. Bei Ziele wir ganz neue Wege beſchreiten, gang neue gegenüber der Allgemeinheit zu gewährleiſten. Die Beſtimmungen gegen Landesverrat und Verrat ſeinen wiederholten Beſuchen in den weſteuro⸗ kpaſſen ſtellen und die Organiſation dieſen beiden Die Durchführung der Reform werde aller⸗ 9 militäriſcher Geheimniſſe ſeien ſo einſchneidend, daß]päiſchen Hauptſtädten hielten es die verantwortlichen bann— Bereits am 27. November verkündete ich dings noch drei bis— Jahre in Anſpruch—5 zu den ſchlimmſten im neuen Stellen, Seotland Yard in London und die Surété in r denkwürdigen Sitzung im Staatsrat nehmen. eutſchen Recht gehören. Paris, dann für geboten, ihn ſtändig mit einer Schar Pla Wichtig ſei in ſtaatsrechtlicher Beziehung die Be⸗ Ueberaus ſtarker Beifall dankte dem 9 Sinſtiz⸗ von Leibdetektivs zu umgeben und ihn ſogar zu er⸗ 80 mod u der dentſchen Freiseltgeſtaltuug. ſeitigung der Vielſtaaterei. Ein zweiter wichtiger lkommiſſar. ſuchen, er möchte doch freundlichſt auf weitere Spa⸗ deh bingtuncre das ziergänge verzichten. Beſonderer Erfolg war ſolchen ing, er Abkommen über den tundenta eiee————— gutgemeinten Vorſtellungen freilich nie beſchieden. aaſ u jene verderbliche Rationaliſierung, die— See ſahren, die großen Geſellſchaften. des Reuer japaniſch- ruſſi i„Der einzig ſichere Schut⸗, erklärte Boris einmal, Mrorb,n nur noch zur Maſchine machte. Stoppuhr, Nordd. Lloyds und der Hapag haben ihre ſcher Zwiſchenfall viſt echtes Gottvertrauen und feſter Glauben an die merven Maſchine, laufendes Band zermürbten die Schiſſe zur Verfügung geſtellt Meldung des DNB. Pflicht der eigenen Berufung“. Nun, in der Haupt⸗ iellei mechaniſierten die Menſchen. Es gehört 18 ſtadt des neuen Deutſchland, erübrigt ſich die Sorge, nalen Roereinſt zu den großen Taten dieſer natto⸗[Dann wird es wahr werden, was dereinſt die SPDD 2— Tokio, 1. Mürz. die manchen frauzöſiſchen und engliſchen Funktionä⸗ Ferkünd volution, daß ſchon einige Monate nach[in ihren Flugblättern im Jahre 1905 dem Arbeiter Auf Veranlaſſung des japaniſchen Finanzminiſtersren ſchlafloſe Nächte bereitet haben öürfte. Kaum an⸗ reyung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch verſprach; ihr werdet dereinſt einmal in die Welt Takathaſi hat das japan zunehmen, daß bolſchwiſtiſche Attentäter ihren Fuß Wuse u de“ 2 rſprach; ih t dereinſt e e Welt japaniſche Finanzminiſterium u, 8 8 U8 allen Tauſende und aber Tauſende Arbeiter fahren, ihr werdet auf eigenen Schiſſe fahren und 40 Millionen Ren, die im Jahre 1917 von der gerade in die Staöt ſetzen, deren Polizei ein Her⸗ Ehben, Gebieten Deutſchlands in die Berge der dKurch die Lüfte fliegen. Was der Marxismus ver⸗ Kalſerlich⸗ruſſiſchen Regierung an den ruſſiichen mann Göring befehligt. 0warz die wundervollen Berge des ſſprochen hat, wird der Nationalſozialismus in Militärattaché in Tokio für die ruſſiſchen Beſtellun⸗] So konnte man denn in dieſen Tagen den bulga⸗ Gen W zwaldes, in den Harz, in den Baveri⸗ die Tat umſetzen. Die Werbung um den deutſchen gen in Japan füberwieſer den, beſchl riſchen Zaren aus nächſter Nähe und von keinem man ald und ins Rieſengebirge fahren konnten. Arbeiter hat Erfolg gehabt, Er iſt zurikgeführt zu aahmt. Die jnpaniſch, ſ wrnrpel as“] Sicherheitskordon“ abgeſchreckt, gemütlich Unter de 03 0 bier mit größter Energie und Tatkraft ſeinem Volk, er hat ſich eingeordnet in die Gemein⸗, 8 ewaniſche Renternng will jefetenen,. Linden bummeln ſehen. Boris 1II. iſt vierzig Jah de ledem G. Wollen umgeſetzt wurde, geſchah es auf ſchaft und packt nicht nur mit den Fäuſten, ſondern mit 0b die Sowjetregierung berechtigt iſt, als Nachfolge⸗ h aber Pdertend ger aus. hre 6 0 Meude⸗ ebiet dieſer NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch dem Herzen am Reuban des Reiches, vol man der kaiſerlichen Regierung das Geld zu ver⸗* 90 Vertrauen in den Führer, mit an. Hier entſcheidend langen. Die Sowietbotſchaft iſt bemüht, den Zwi⸗ König Boris von Bulgarien hatte am Donners⸗ alg ai, Juni und Juli werden allein mehr mitgewirkt zu haben, rechnet ſich die Deutſche Arbeits⸗ ſchenſall beizulegen, ſie ſordert die Herausgabe der tag nachmittag eine Unterred it Reichs 100 bo0 dentſche Werklente ouf der hohen ſront zur Ehre an. Summe. Adolf Hitler. Antexrebuug mit Reichskan Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ansgabe Freitag, 2. März 1 2. Seite /Nummer 102 Die Freude im Saargebiet Saarbrücken, 2. März. In einzigartiger Geſchloſſenheit und Begeiſterung hat die geſamte Saarbevölkerung die frohe Kunde von der Bildung der ſaarländiſchen Eidgenoſſenſchaft der Deutſchen Front aufgenommen. Saarbrücken und alle Ortſchaften des Saargebiets ſind ein Flag⸗ genmeer. Faſt ſedes Haus hat geflaggt, um der Ver⸗ bundenheit aller in dieſem geſchichtlichen Augenblick ſür das Saardeutſchtum Ausdruck zu geben. Durch große Aufrufe in der Morgenpreſſe wurde die Be⸗ völkerung von den Geſchehniſſen in Kenntnis geſetzt. An den Zeitungsaushängen der Organe der Deut⸗ ſchen Front ſcharen ſich dichte Menſchenmengen, um die Aufrufe und Nachrichten über die Bildung der einheitlichen Front an der Saar zu leſen. Alle Schranken konfeſſioneller, parteilicher und ſozia⸗ ler Bindungen ſind damit gefallen. Die marrxiſtiſche und ſeparatiſtiſche Preſſe hatte von den in Vorberei⸗ tung beſindlichen Ereigniſſen keine Kenntnis und hat daher noch keine Notiz davon genommen. Eine Bekanntmachung der Landesführung der Deutſchen Front! Vielſach wird das Gerücht verbreitet, die NSDAP des Saargebiets wäre aufgelöſt. Das iſt falſch. Richtig iſt, daß die Mitgliedſchaft zur NSDApP von dem Augenblick an ruht, wo der Ein⸗ tritt in die Deutſche Front vollzogen iſt, und zwar bis zu dem Tage der Abſtimmung. Das Aarecht für die aktive Mitgliedſchaft nach der Angliederung iſt ohnedies für jedes Mitglied der Deutſchen Front gegeben. Pirro, Landesleiter der Deutſchen Front. Schweres Erdͤbeben in Chile — Santiago de Chile, 2. März. In der ſüdchileniſchen Stadt Valdivia ereignete ſich ein ſchweres Erdbeben, das vier Mi⸗ nuten danerte. In Temuco wurden ebenfalls Erdſtöße von einer Minnte Dauer ver⸗ ſpürt. Die Verbindung zwiſchen Santiago de Chile und Valdivia iſt unterbrochen. Ueber die Zahl ver — und ſonſtige Einzelheiten iſt noch nichts be⸗ annt. Kölner Falſchmünzerwerkſtatt ausgehoben — Köln, 1. März. Donnerstag haben Beamte der hieſigen Falſchgeldſtelle in der Daſſelſtraße eine Falſchmünzerwerkſtatt ausgehoben und nahmen drei Falſchmünzer feſt. Die Falſchmünzer haben Zwei⸗ markſtücke mit dem Lutherbildnis ſehr geſchickt nach⸗ geahmt, ſo daß die Fälſchung als ſolche nur ſchwer zu erkennen war. Nach dem Geſtändnis der Täter ſind etwa 1000 derartige Falſchſtücke in Köln in den Verkehr gebracht worden, ohne daß auch nur in einem Falle eine Beanſtandung erfolgte. Rücktrittserklärungen hamburgiſcher Kirchenführer — Hamburg, 1. März. Landesbiſchof D. Dr. Schoef⸗ ſel hat ſein Amt als Landesbiſchof niedergelegt. Gleichzeitig haben auch Hauptpaſtor Dr. Knolle das Amt des Generalſuperintendenten und die Paſtoren Mutißen, Wehrmann und Dr. Junge das Amt des Propſtes niedergelegt. — Die Dreierkonſerenz in Rom — Rom, 1. März. Die bevorſtehende Dreierzu⸗ ſammenkunft zwiſchen Muſſolini, Gömbös und Dollfuß, die vermutlich am 12. März in Rom ſtattfinden wird, wird nun auch in der italieniſchen Preſſe oſſen zugegeben. Fünf Tote, nenn Schwerverletzte bei einem Gramatenzerknall — Warſchau, 1. Märg. Dieſer Tage fand ein Dorſbewohner in der Nähe von Pruſchkow bei War⸗ ſchan in einem Graben eine Granate, die er mit nach Hauſe nahm. Er verſuchte nun, das Geſchoß ans⸗ einander zu nehmen. Dabei zerknallte es und tötete den Finder ſowie vier Kinder. Neun Kinder wurden ſchwer verletzt. Die Kinder hatten zugeſehen. Die Nruregelung der Getreidewirkithaft Neue wichtige Veroroͤnungen Meldung des DNBR. — Berlin, 1. Märs. Amtlich wird mitgeteilt: Mit der Einführung der Feſtpreiſe für Brotgetreide iſt im Oktober des vori⸗ gen Jahres nicht nur für den Bauern und Landwirt, ſondern überhaupt für den geſamten Getreidemarkt eine völlig neue wirtſchaftliche Grundlage geſchaffen worden. Die dem Feſtpreisſyſtem in erſter Linie ge⸗ ſtellte Aufgabe, der Landwirtſchaft eine Verwertung ihrer Ernte an Roggen und Weizen, ſoweit ſie zur Er⸗ nährung der Bevölkerung erforderlich iſt, zu feſten und gerechten Preiſen zu ſichern, iſt durchaus ge⸗ löſt worden. Darüber hinaus hat der Roggen⸗ markt in ſeiner Geſamtheit einen ſo geordneten und organiſchen Verlauf genommen, daß er auch für den Reſt des Wirtſchaftsjahres als in ſich geſund und befeſtigt betrachtet werden kann. Am Weizen⸗ markt ſind infolge des beſonders großen Ertrages der letzten Ernte gewiſſe Stockungen des Angebots in den frachtungünſtig gelegenen Gebieten— den ſo⸗ genannten toten Winkeln— aufgetreten, die zeit⸗ weilig die Aufnahme von Weizen durch die öffent⸗ liche Hand erforderlich machten. Im Hinblick auf die große Weizenernte war ſchon zu Beginn des Wirtſchaftsjahres in Ansſicht genommen worden, durch Umtauſch gegen ausländiſche Futtergerſte, Mais und Dari für den überſchüſſigen Weizen Abfluß auf dem Weltmarkt zu verſchaffen, ſobald es die Lage auf dem inländiſchen Futtergetreide⸗ markt zulaſſen würde. Nachdem dieſer Zeitpunkt nunmehr gekommen iſt, hat die Reichsregierung die notwendige geſetzliche Grundlage durch das Geſetz über Ausfuhrſcheine vom 26. Februar 1934 geſchaffen. Durch eine Ausführungs⸗ verordnung hierfür wird nunmehr mit Wirkung vom 8. März 1934 die Ausfuhr von Weizen bis zum 15. Juli 1934 mit der Maßgabe zugelaſſen, daß mit Hilſe der erteilten Ausfuhrſcheine bis zum 31. Juli 1934 die gleiche Menge Futtergerſte, Mais oder Dari zollfrei eingeführt werden kann. Die Wiedereinfuhr von Weizen iſt auf dieſe Ausfuhrſcheine nicht zuläſ⸗ ſig. Da zur Schonung des Inlandsmarktes keines⸗ falls größere Mengen an Getreide eingeführt werden ſollen, als Getreide ausgeführt worden iſt, aber das mit Hilſe der Ausfuhrſcheine im Verhältnis von :1 eingeführte Futtergetreide zu teuer ſein würde, wird die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe dadurch einen Ausgleich ſchaffen, daß ſie dem Inhaber des Ansfuhrſcheines auf Antrag einen ſogenann⸗ ten Anrechnungsſchein über 25 Mark nebſt Zinſen für je eine Tonne ausgeführten Weizen ausſtellt, und zwar bis zum 31. Juli 1934. Die Berechtigung aus den Anrechnungsſcheinen iſt übertragbar. Die Reichsſtelle löſt die Anrechnungs⸗ ſcheine in der Weiſe ein, daß ſie ſie bei der Ver⸗ äußerung von ausländiſchen Oelkuchen zum Nenn⸗ werte zuzüglich Zinſen in Zahlung nimmt. Die An⸗ rechnungsſcheine müſſen zur Einlöſung bis zum 31. Auguſt 1934 vorgelegt werden. Weiterhin werden der Ausfuhr von Wei⸗ zen und Müllereierzeugniſſen aus Wei⸗ zen, die in der letzten Zeit ſo gut wie völlig geſtockt hat, dadurch neue Möglichkeiten eröffnet, daß der bisher im Rahmen des Austauſchverfahrens geltende Zoll von 75 Pfg. je Doppelzentner bei der Wieder⸗ einfuhr von Weizen fortfällt. Sodann ſind die nach der bisherigen Rege⸗ lung mit dem 30. Juni 1934 ablaufenden Feſtpreiſe bis zu dem Zeitpunkt, wo die neue Ernte erwartet werden kann, verlängert worden, und zwar bei Roggen bis zum 15. Juli, bei Weizen bis zum 15. Auguſt 1934. Die Preishöhe iſt die gleiche, wie ſie für den Juni feſtgelegt worden iſt. Auf dieſe Weiſe wird erreicht, daß mindeſtens 500 000 Tonnen Weizen und etwa 200 000 Tonnen Roggen mehr, als es bei der bisherigen Geſetzeslage der Fall war, ou den Feſtpreiſen abgeſetzt werden können. Ferner iſt Vorſorge dafür getroſſen worden, daß oͤie Nachprüfungen über die Innehaltung der Ein⸗ lagerungspflicht der Mühlen aufgrund der Verordnung über den Zuſammenſchluß der Rog⸗ gen⸗ und Weizenmühlen vom 5. November 1933 noch weſentlich verſchärſt und mit beſonderer Genauigkeit durchgeführt werden. Weitere Maßnahmen von all⸗ gemeiner Bedeutung, die einen geregelten Ablauf des Getreidewirtſchaftsjahres ſicherſtellen ſollen, ſtehen bevor. Wus hal Eden in Paris erreicht? Die Franzoſen fürchten eine den-italieniſch- engliſche Einheitsfront Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 1. März. Herr Eden hat heute mittag eine ſaſt dreiſtündige Unterredung am Quai'Orſay mit dem Miniſter⸗ prüſidenten Doumergue und dem Außenminiſter Barthon gehabt. An den Beſprechungen nahmen auch der Generalſekretär des Quai'Orſay, Leger, und der Abrüſtungsdelegierte Maſſigli teil. Der veröffentlichte amtliche Bericht ſagt ledig⸗ lich, daß der engliſche Abgeſandte die franzöſiſche Regierung über den Inhalt ſeiner Unterredungen in Berlin und Rom unterrichtet habe. An Hand dieſer Unterrichtung habe man erneut die Grundzüge des engliſchen Memorandums ſtudiert und die franzöſiſche Regierung habe verſprochen, dieſes Stu⸗ dium ſortzuſetzen und in kurzem ihre Schlußfolge⸗ rungen ſchriftlich bekanntzugeben. Die Preſſe iſt ſich einig darüber, daß Eden aus Rom den Vorſchlag mitgebracht habe: 1. die Auf⸗ rechterhaltung desstatus auo für die ſtark bewaffneten Nationen. 2. die inter⸗ nationale Entſagung auf den chemiſchen Krieg, 3. die Antoriſierung Deutſch⸗ lands, ſich eine Defenſivrüſtung än Das Tempo als Erbteil/ une ntereſente Soechmnbeetvebuiſe So umwälzende Ergebniſſe auch ſchon die Erb⸗ forſchung zur Erkenntnis des Auſbaus der Perſön⸗ lichkeit beigetragen hat, ſo gleicht ſie doch immer noch einem Neuland, das auf Schritt und Tritt über⸗ raſchende und ſolgenſchwere Entdeckungen offenbart. Zuerſt ſchöpfte dieſe junge Wiſſenſchaft aus der Fülle der Tatſachen und umriß in großen Linien die ſicht⸗ barpſten und für die Praxis der Medizin und Be⸗ völkerungspolitik wichtigſten Gebiete des Ererbten und ſeiner Wirkungen auf Menſch und Gemeinſchaft. Bei weiterem Fortſchreiten gerät ſie an den Einfluß der Vererbung auf den feineren Aufban der Per⸗ ſönlichkeit, und zu dieſem Thema konnte der be⸗ kannte Vererbungsforſcher und Eugeniker Prof. Eugen Fiſcher in der Deutſchen Mediziniſchen Wo⸗ chenſchriſt auch für die breite Oeffentlichkeit über⸗ aus feſſelnde Mitteilungen machen. Es handelt ſich um nicht mehr und weniger als darum, daß das Tempo eines Menſchen, eines der charakteriſtiſchſten Kennzeichen für ſeine Wirkung als Perſönlichkeit und für die Eigenart ſei⸗ nerx Erſcheinung, jetzt mit Sicherheit als ererbt nachgewieſen werden konnte. Das widerſpricht völlig dem bisherigen von der naiven Anſchauung ausgehenden Glauben der meiſten. Es war wohl ſaſt einem jeden unerſchütterliche Ueberzeugung, daß 5. B. die Haſt der Großſtadt und die Beſchaulichkeit des Landlebens, daß die temperamentvolle Erregt⸗ heit der Jugend und die abgeklärte Ruhe des Alters in maßgebender Weiſe das Tempo des betreffenden Menſchen beſtimmten, dieſes alſo durchaus als Er⸗ gehnis der Umwelteinwirkungen angeſehen werden müßte. Vor dem tiefer ſehenden Auge der Wiſſen⸗ ſchaft erweiſen ſich aber dieſe Unterſchiede als täu⸗ ſchender Schein, was ihren Einfluß auf das urprüng⸗ lich ererbte Tempo betrifſt. Es zeigte ſich, daß jeder Menſch ſein ihm anererbtes perſönliches Tempo be⸗ ſitzt, das ihn durch das ganze Leben hindurch be⸗ gleitet und ſich von der Jugend bis zum Alter nicht verändert. Das Tempo einer Verſuchsperſon kann man z. B. feſtſtellen, indem man ſie mit dem Finger klopfen lläßt und die Geſchwindigkeit mißt. Man erhält da⸗ bei das überraſchende Ergebnis, daß die gleiche Ber⸗ ſuchsperſon tatſächlich mit ganz kleinen Ausſchlägen immer wieder das gleiche Tempo zeigt. Man hat die Verſuche an einer Perſon nach den verſchiedenartig⸗ ſten Zuſtänden gegliedert, in denen ſie ſich befand, ob ſie alſo etwas unter dem Einfluß von Alkohol ſtand und Kaffee getrunken hatte, ob ſie von ſchwerer Arbeit oder vom Vergnügen kam, ob ſie ausgeruht oder nervös war. Ein jeder weiß von ſich, daß ſolche Einflüſſe ſich auf ſein perſönliches Befinden und Verhalten nachhaltig auswirken können. Aber das Tempo einer ſolchen Verſuchsperſon blieb davon un⸗ abhängig und ging immer ſeinen gleichen Gang. Eines der wichtigſten Hilfsmittel für die Er⸗ kenntnis, ob die Eigenſchaften erb⸗ oder umwelt⸗ bedingt ſind, bietet die Zwillingsforſchung. geben, wornnter vor allem eine 900 000 Mann ſtarke Reichswehr ſalle, 4. die Einrichtung einer internationalen Rüſt ungskon⸗ trolle, 5. die Einrichtung einer Spezialkontrolle über die„militärähnlichen“ deutſchen Formationen. Bei allen Bemühungen, die Jorm der Höflichkeit gegenüber dem engliſchen Gaſt zu wahren, gibt die franzöſiſche Preſſe deutlich ihre Ablehnung des neuen Vorſchlages Ausdruck und läßt durch⸗ blicken, daß der Qnuai d Orſay dasſelbe tun werde. Man ſpricht von einer engliſch⸗italieniſch⸗ dentſchen Front, die Frankreich irgendwie zwingen wolle. Es wird erneut betont, Frankreich müſſe und werde an der„progreſſiven kontrollierten Abrüſtung im Rahmen der organiſierten Sicherheit“ ſeſthalten. Die geringſte Aufrüſtung Deutſchlands könne deshalb nicht in Frage kommen, da man damit die„großartige Idee einer allge⸗ meinen Abrüſtung der Streitmächte aufgebe“.(0 „Auf die Abrüſtung verzichten hieße den Zuſammen⸗ bruch des wichtigſten diplomatiſchen Werkes aner⸗ kennen, das im Hinblick auf die Organiſierung des Zwillinge, die aus dem gleichen Ei ſtammen, ſoge⸗ nannte eineiige Zwillinge, müſſen auch die gleichen Erbanlagen mitbekommen haben. Sind Unterſchiede an ſolchen Zwillingen feſtzuſtellen, dann müſſen dieſe durch Einwirkungen der Umwelt beoͤingt ſein. Auch die Probe, die man mit der Zwillingsfor⸗ ſchung an das Tempo als Erbanlage ſtellte, hatte ein durchſchlagend poſitives Ergebnis. Das Tempo zeigte ſich nämlich bei einigen Zwillingen ſo „ähnlich und gleich wie bei einer Perſon und bei Zweieiigen, die, aus verſchiedenen Eiern ſtammend, verſchiedene Anlagen mitbekommen, ſo ungleich wie bei gewöhnlichen Geſchwiſtern. Die Zwillingsfor⸗ ſchung ermöglicht weiterhin den Nachweis, in wel⸗ chem Maße Umwelteinflüſſe das ererbte Tempo be⸗ einfluſſen können. Die Unterſchiede an eineiigen Zwillingen geben das Mittel an die Hand, den Um⸗ weltanteil am Tempo meßbar feſtzuſtellen. Dr. Theodor Oberländer. eeeeeeee. Ein neues Quartett ſtellt ſich vor mit Werken von Brahms, Dyorak, Reger Vor geladenen Gäſten, die der Konzertſaal der Firma Scharf& Hauk kaum zu faſſen vermochte, be⸗ ſtand eine junge Quartett⸗Vereinigung ihre Feuer⸗ probe. Zu den Mannheimer Kunſtkräften, den Herren Albrecht Schaper, den wir bereits als tüchtigen Celliſten gehört hatten, y Herrn Willy Kußmaul, der als Geiger von hohen Qualitäten längſt vorteilhaft bekannt iſt und Herrn Otto Rühe, der als Kammermuſikſpieler ſeinen Poſten vorzüg⸗ lich ausfüllte, hatte ſich der grundmuſikaliſche Hei⸗ delberger Rubolf Stolz als Primarius geſellt. In aller Stille, ohne viel Aufhebens zu machen, hatten die vier Muſiker eifrig ſtudiert, bis ſie als trefflich eingeſpielte Quartett⸗Vereinigung vor die Oefſent⸗ lichkeit treten konnten. Es bedeutete ein gutes Vorzeichen, daß ſich ein Pianiſt von der anerkannten Meiſterſchaft und dem glänzenden Namen, wie ihn Profeſſor Willy Rehberg aufweiſt, zur künſt⸗ leriſchen Mitwirkung beim erſten Auftreten bereit ſand. Das ſichere Bewußtſein ſoliden Könnens ſowie kameradſchaftliches Zuſammenwirken bildete die not⸗ wendige Vorausſetzung dafür, beim erſten Debüt mit derart ſchwierigen Werken wie dem F⸗Moll⸗Quintett von Brahms und dem ungewöhnlich anſpruchsvollen -Dur⸗Quintett von Dvorak aufzutreten und einen unbeſtreitbaren Erfolg davonzutragen. Es bedarf eines durch jahrzehntelanges Selbſtmuſizieren ge⸗ ſchärften Gehörs, um die vielen rhythmiſchen Kombi⸗ nationen herauszuhören, die Brahms und in geſtei⸗ gertem Ausmaß Dyorak in ſeine Kammermuſik ver⸗ woben hat. Gerade ſür das Brahmsſche Werk bedeutete die pianiſtiſche Aſſiſtenz von Prof. Rehberg einen beſonderen Glücksfall, um ſo mehr, als er, wie er in ſeinen humorvollen Erinnerungen an Brahms er⸗ zählt, vielfach die authentiſche Auffaſſung des Mei⸗ ſters kennen lernte und dabei mit Staunen gewahr wurde, welch langſame Zeitmaße Brahms bevorzugte. Der Spieler muß ſich immer vor Augen halten, daß die Brahmsſchen Tempo⸗Bezeichnungen ihren eige⸗ nen, vielſach abweichenden Sinn haben und daß man gut daran tut, ein Brahmsſches Allegro eher etwas langſamer als ſonſt zu nehmen. So geriet alſo mit voller Abſicht der Anſang des F⸗Moll⸗Quartetts lang⸗ ſamer als man es gewohnt iſt. Das Temperament, das bei Brahms merklich ge⸗ zügelt werden mußte, konnte ſich dafür bei dem raſſi⸗ gen Böhmen Dyorak deſto mehr austoben. Es be⸗ ten Beſuch nach Stockholm reiſen lanthe“(„Metzelſuppe“) erlebte im mer und Oſten ſowie Oberſt von Friedens unternommen wurde,“ meint Peiſplel⸗ weiſe der„'Temps“. An dieſer Haltung, ſo wird weiter erklärt, korne auch gewiſſe Konzeſſionen Deutſchlane gegenüber den franzöſiſchen Forderunz nichts ändern, wenn auch England dieſe Zuge— niſſe, die angeblich beſtehen ſollen, mit Befriedig aufnehme. Italien wolle mit den neuen Vorſchlägen nur ſeine vorteilhafte Vermittlerrolle ſtabiliſie⸗ ren, indem es ſeine Zuſtimmung zu dem Sta⸗ tus quo der beſtehenden Heere mit der In⸗ ſtimmung einer teilweiſen Wiederaufrüſtung Deutſchlands verkaufe. Kurzum, für Paris iſt die Neuaufrollung— rüſtungsfrage ſehr unangenehm, und daher erk— ſich auch die Angriſfe auf England und Deuſf England babe nunmehr den Abrüſtungsgedanken hee laſſen, weil Deutſchland„niemals die Abrüſtug ſo⸗ wollt habe,“ ſchreibt der„Temps“, und er glan mit gar damit drohen zu können, daß kein Komene ohne die aktive Beteiligung Fvankreichs möglich de, Nur die Zeitung„Notre Temps“ ſieht heute adern nicht allein alle Schuld bei den anderen, ſon 90 ſchließt ihre Ausführungen über Edens Beſuch der reſignierten Betrachtung:„Wenn der ung auch ſchmerzlich iſt, daß die Wiederauftüf 5 Deutſchlands eine Tatſache iſt unter Mittäterſchaft Ftaliens und inſolge⸗ aine Schwäche Englands, dann iſt es gleichwoh u Tatſache des bedauwernswerten Widerſtandes Mann, reichs, nichts opfern zu wollen, weder einen? noch eine Kanone.“ Eden ſchon wieder in Londen Meldung des DNB. — London, 1. Märd⸗· Der am Donnerstagabend in London eingetroſſen, Lordſtegelbewahrer Eden erklärte, daß ſein Beſu den drei Hauptſtädten erſolgreich gew tänd⸗ Eine Reihe von Schwierigkeiten und Mißner kenne niſſen ſei aus dem Wege geräumt worden. Ex 946 jetzt die Anſichten von zwei Regierungen über un birtiſche Memorandum und er erwarte, daß rud kürzeſter Zeit auch die Anſicht der öritten Regie erfahren werde. Eben Zu der Rückkehr des Lordſtegelbewahrers voent aus Paris ſchreibt der diplomatiſche Korreſpond, des„Daily Telegraph“ unter anderen ere Eden in Paris nicht länger geweilt hat, um we⸗ Beſprechungen mit den franzöſiſchen Miniſtern⸗ führen, hat in britiſchen Kreiſen einigermaßen einen raſcht. Er batte früher die Abſicht geäußert he Auſenthalt um einige Tage zu verlängern, en ſenn franzöſiſche Regierung u Verhandlungen bereit 16 ſollte. Seine ſchnelle Abreiſe aus Anlaß, gibt naturgemäß zu vielen Vermutungen 1 1 Sicher fällt es dem franzöbſiſchen Kabinet Lage eicht, ſich bei der ſchwierigen innenpolitiſchen 0 al5 der Abrüſtungsfrage zu widmen. Es gilt auch en ſicher, daß in einem Koalitionskabinett,—9 in Kabinett Doumergue, beträchtliche Gegenſä geit dieſer Frage beſtehen, die ſich erſt im Laufe der ausgleichen laſſen ⸗werdn. 110 Der franzöſiſche Korreſpondent des„Da! Telegrapb“ meldet aus Paris, Doumergue ſtht Barthon hätten es zwar vermieden, die Tur weitere Beſprechungen zu verſchließen, ſie Hatte fage die Hoffnungen auf eine Löſung der Abrüſtung mor⸗ nicht ſehr ermutigt. Es ſcheine, daß der britiſ 1 ſei ſchlag für Frankreich nicht annehmban tde Der Oberſte Rat der nationalen Verteidigung demnächſt einberufen werden und von ſeine Dent⸗ achten werde es abhängen, ob die britiſche ſchrift angenommen wird oder nicht. Norman Davis reiſt nach Stockholm — London, 2. März. Der am Donnerstag„her⸗ in Plymouth eingetroſſene amerikaniſche avis/ beauftragte für Abrüſtungsfragen, Norman ina⸗ erklärte, daß er für drei Wochen zu einem 9 Pa⸗ werde. nach werde er nach London zurückkehren. deutet für den Zuhörer eine Erquickung ner Art, dieſer durch und durch geſunden 1 von Programm und Ausdeutung ſo 9 aſit un wiſſen und nichts anderes ſein will, als N ubenden der Muſik willen, zu lauſchen. In atemra 18 det Zeitmaß eilte das Scherzo vorüber, und 2 quicklebendige Schlußſatz voxüber war, zeichner, tüchtigen Muſiker einen vollen Erfolg zu eine In die Mitte der Vortragsordnung 94„ die Klavier⸗Violin⸗Sonate von Rehberg ger 10 e reichlich ſpät ihre Mannheimer Erſtauffhrſchwenn lebte. In dieſer, von jugendlichem Aereerk 9m durchpulſten Sonate gibt Rehberg ein Woas ſich friſcher Erfindung und klarer Gliedernng, alt mie von harmoniſchen Gequältheiten ebenſo ſern 0, dem von tieſſinnigen Grübeleien. Die Sonate Kerbine, Klavzer ſowohl wie der Bioline dankbare, gelſat 10 nicht leichte Aufgaben. Ein elegiſcher M tt— umrahmt von zwei ſehr friſch erfundenen, ifülen abrollenden Eckſätzen, die bei glücklichen rden. offer bar in einem Zug niedergeſchrieben Rudolf Stolz ſand im Violinpart Ge gute ſeine geigeriſchen Vorzüge, konzertreiſen Ton, 2 Bogenführung und auf hoher Stuſe ſteheudan nik vorteilhaft zu zeigen. Die Interpretanen, ſeh⸗ Klavierſtimme hatte Prof. Rehberg dem jungen iher, begabten Pianiſten Hans Immetsberge oent, laſſen, deſſen jugendliches Temperament ſich ükaliſch falten konnte, wobei mitunter die tammermufute ſch, Zurückhaltung etwas zu kurs kam. Man 17 E Reh, dem Pädagogen, Herausgeber und Bearbei 1 del berg einmal auch als Komponiſten zu beasgenſe Schönes und Erfreuliches zu ſagen hat. 6. 10 dentete die Bekanntſchaft mit der jungen, dung eiltt lichen und arbensfrohen Quartett⸗Bereinign Viel Glück Br. G- eige uſik, rich angenehme Ueberraſchung. Taten! Auguf Womal„Krach um Jolanthe“ in Berlin, 90⸗ Hinrichs Bauernkomödie ra gnet 90, m ſing⸗Theater ihre 250. Aufführung. Unter 00 1 die blikum, das größten Beifall ſpendete,— Reichsminiſter Seldte und Darré, Obe Kube, die Staatsräte e dramaturg Schlöſſer, Reichsſportführer dramaturg Schlöſſ hsſp Pindenburg Gattin. e“ rſich, neuen —— „Breitag, 2. März 1934 N 4 eue Manuheimer Ze Mittag⸗ ö Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 102 die Vereidigung vorgenomm en hat, müſſen die Ver⸗ 9 9 1„ handlung, die zu den Perſonalakten Zurück zu geſunder Preispolitik— Kundgebung für das Vaugewerbe Der Winterſportzug Manuheim— Offenb Die von der NS⸗ Kreisführ verkehrt auch am kom——— ee erelt Peege Kiebe See B Maunheim, den 2. März. 5 den Schloſſern, Glaſern, Gipſern, Tapezierern Se—— uns zur Schickſalsge⸗] Mannheim an 21,10 Uhr. 3 e, e S ern, aft zuſammen. Unter dem Geſichts ie⸗* aften Widerhall gefunde ie Ballhausſä das deutſche Volk getan worden. Durch die mannig⸗ ſtri nochmls * 4 9 n. Die Ballhausſäle waren falti—5 uch die mannig⸗Incuſtrie⸗ und Handelskamme gelenn 40 1 us faltigen Taten hat die Reichsregier⸗ ieſen, ie A nen *, wäbeler, als Sanbwerkekammerpräe ſie in natlonalſeniakiſiſch bewieſen. daß]darauf aufmerkſam, daß die Anmeldefriſt zu ben die Erſchienenen ſchen Sinne handelt. der am Sonntag, 11. März, ſtattfindenden ſteno⸗ 5 55 Polizeipräſidiums, des Da 8 gelungen iſt, die Handwerksbetriebe in„55 Märs — 108 des Bezirksbauamtes, des Grund⸗ dieſem Winter vor dem Untergang zu bewah⸗* Ihren 70. Geburtstag b at usbeſitzervereins, des Hochbauamtes, des ren, können wir noch freudiger in die Zu⸗ Closhei 51 e e der Bahnmeiſtereien, der Poſt⸗ kunft blicken Ev Bolkevereins. ie er, des Vermeſſungsamtes und des Kampf es Zur Durchführ S deutſcher Architekten begrüßte. der Maßnahmen iſt ein un⸗ eeeee ammlung am Eintopfgerichts⸗Sonntag Stadtrat Fehrmann Gefolaschaſtstreue ein er 80—— ˖ 92 ir bitten alle Volksgenoſſen, die morgen über führte in ſeinem Vortrag aus, daß die Arbeitsbeſchaf⸗ gung ein idealer Glaube aue Ghrliceien 10 ern 8—* Artes eaer e ihr ntag verreiſen oder aus ſonſtigen Gründen i fung das Loſungswort der Innenpolitik des Edelmut des deutſchen Volkes notwendi Alles ihm von all Seilen die bertlähſten Bünſche, 5 8—— 8 ſozialiſtiſchen Staates geworden iſt.— geſchieht, geſchieht nur für das Seittſche Bolk. Heder Herr Echnabel 33 die herzlichſten Wünſche zu. ** wart—.— er Samstag vormittag an den Haus⸗ Schebten du emmer Sustcer 9364 00 r 5 mare Perſänlicht——— + farbere 8 ieſern. Der Hauswart iſt bereite im Nogemeinſchaft, herabgebrückkt worden. Daraus oder asber miteimander unter Der Aufdau, o e benes — im mußte Adolf Hitler die Opfer⸗, Kampf⸗ Schickſa us ſchen Volkes liegt i au des deut⸗ eit. Sein frohes, offenes und beſcheidenes „„Kampf⸗, Schickfal⸗ und ſchen Volkes liegt im geſunden deutſchen Blut. Un⸗ Beſen gewinnt die He SSSC d ter der Führ 8 Blut. Un⸗ e Herzen ſeiner Mitgenoſſen im ft gne Mea⸗ r ührung des Einzigen wer Fluge i Der Sus 555 8 de Kandpei, die im Borſahre Aufgaben 39 85 5 35 1 ſchaft begonnen haben, ſind fortgeführt die na ionalſozialiſtiſche Bewegun di Gute. gina⸗Lichtſpielen in Neckarau wurde] worden und werd iter f 2 Fü oct wur uſere — ntag bis Mittwoch der Film„Sieg des dentſchen Mittelſtand 3— Zut 0 85 F* In der geſtrigen Vormittagszie der keiten Volte aufgeführt. Um auch die minderbemit⸗ Wirtſchaft. Daher hat auch die Reichsregter a ut Wenn und Kindeskinder. tiſch⸗Süddentſchen Klaſfenlotterie 143 10 Dan geün or 10 berp arrtaltaen Geſchehen, Steuermitteln dieſem Miktelſtand rte die 3 gelingen. 6 5 10 5 9— 5 e n gezeigt wird, teilnehme 1 ſegriffen. Es ſind heute ſo günſti ingun r Di 0 die——— actoſchen am Mittwoch abend 8— die ee n r. 9 9— Wart auf die Nrn 82 i. 285 3— Gewi S telung mnentgele wwrcefn eahen e n kaum ber, en en„der unter lebhafter Zuſtimmung die 5000 Mark 5, winne zu je e— 5 kente wra eee 560 5 und währ.) auf die Nrn. 229 305, 345 143.(Ohne Ge⸗ r art une.(zu geſunder Preispolitik. Ein oreiſaches Sieg Heil! Saeebneree 0 5 K er ß mit dieſen Geldern das deutſche Volk! auf den Führer bekräftigtet die Ausführungen.—e Feierſ. Mohr, die weſentlich zur Vertiefung der denen unde beigetragen haben. Dank gebührt allen würdi, die dazu beigetragen haben, die Vorſtellung 2 e, in erſter Zinie dem Beſitzer 10 0 fführte Lichtſpiele, der den Film unentgeltlich l 10 ohne 9. 50—— und dem Perſonal, das ahme zur Verfügung ſtellt i ——— aelte inö fn i Baubeſchwerden vor dem Bezirksrat ſchäftsſtelle Manuhei i 3u Wenn eine Gaſtſtätte den Beſitzer wechſ i irks F5FC heim des Winterhilfswerkes. nügt es nicht mehr, daß der 3953 Wir ſem 8 en des usbeſitzers, weil —————r5rðrðr—— 95 5 rte ie Beſtimmungen halten kann, ſondern en J. d 4 elyt den Ainderrei cen! früher einmal darauf hingewieſen, daß der von Fall zu Fall urteilen muß. Bezirksrat die Leute, denen ein Wirtſchafts⸗ Man höre und ſtaune: In der Tullaſtraße li Werd 1 betrieb anvertraut werden ſoll, perſönli ein Hausbeſitzer ſeine G 0 954 et 1Wimterfil 8 8 ich ch 5 3 9 Zug der 05 bamit Eruſt gemacht wird, mußte ein Wirt in kleinere Wohnungen elte 8 Die Zhet aa e e e eller ni eſen Schlafzimme fi Der Eigen⸗ Thüringer Glasplalette war⸗ Die Genehmigung wurde eee tümer des Rebenhauſes Schankwirtſchaften im Hauſe Bellenſtraße 18,„zum gung ſeiner Mieter und wandte ſich beſchwerdefüh⸗ Fägerheim„Meßplatz 8,„zur Heinrichsbrücke“, Kä⸗ rend an das Bezirksamt mit der merkwürdigen Be⸗ ee fertalerſtraße 91,„zum Brauſtübl“, Bürgermeiſter⸗ gründung, daß von den benachbarten Küchen die Koch⸗ ſich nicht aus der Schulzeit des 3, und für die Realſchankwirtſchaft in dünſte, unangenehme Geräuſche uſw., ſich in den Beſuches des Glasbläſers, der 5 14. Die Bauauflagen müſſen nun auch einmal Schlafzimmern bemerkbar machen würden und er in der Schule vor unſeren ſtau⸗ erfüllt werden; ein Wirtſchaftsbetrieb in C 3 wird fürchte, Kündigungen au bekommen, wemn eiwa von nenden geſchloſſen, wenn nicht innerhalb drei Monaten die den Küchenbalkonen Fliegen herüberkämen. Es muß ilde aus Glas erſtehen lieh. Aborkanlage umgebaut ſſt. zwar ſchrecklich ſein, wenn um die Mittagszeit ein 80 beng Welch kräumeriſches Gefühl Die Baubehörde ſieht den Geſetzesübertretern jetzt nachbarlicher Bratenduft ſich in ein Schlafzimmer Woreutſcheim Wald, dentſchen Menſchen ermweck as auch mehe auf die luger, denn fealiche Raclebic. ſchagrt oden, Beſchmwerdefihrer bei heichn denn ſhicte bürtngen, Wir ſehen einen Tell deutſcher Ge, zter Crtichtunerabrlich aftsenib ein Plen für im einer Zeil, wo ſich das Handmwerk ber ſeben ar. ſulter abrollen, ſehen die Wartburg mit ihren Ge⸗ die Errichtung eines Hauſes mit Loden und Wohn⸗ in einer Zeit, wo ſich das Handwerk über jeden ar⸗— ſehen*3 Sängerkrieg. 5 war abgelehnt worden beitvergebenden Hausbeſitzer freut, kann man auf Scilhy verl. 8 leichzeitiger Auforderung eines neuen Pl ſo kleinliche Empfindlichkei icht einge— im—— Stückchen deutſcher Erde, Als das Hochbauamt dem geänderten Plan Eine Frankfürter Secheſteng bat in Pendendel 8 5 wälder Eichen⸗ und Buchen⸗ ſtimmung gegeben hatte, mußte es feſtſtellen, daß in⸗ und Wallſtadt neuartige Schaukäſten anbringen 0 5 hüringiſchen Glasbläſer. zwiſchen nach dem erſten Plan gebaut worden war. ſen, die an Rathäuſern und anderen Stellen das 735 4* 80 und 60 5 mit ſeinem Schandfrieden, der nur 8 70 0 5 der Arbeit verfügt worden„ſchwarze Brett“ erſetzen ſollen.—. * ge, Lũ K 7 2 ar, de fle i it eb, i ſauſt 100„Luge und Not ſite, hat auch dieſem— 9 Die Bauſtelle wurde Das Hochbauamt wandte ſich gegen dieſe gebra nen Menſchen Arbeitsloſigkeit und Not er Polizei überwacht. Von dem Bau⸗ neuerliche B S i 2 Virtſche Der blutige Krieg war beendet, aber der herrn verlangte man den Abbruch der unbefugt er⸗ 85 F————.— Joll altskrieg ging in der Welt weiter. Hohe richteten Gebäudeteile. Die dagegen eingelegte Be⸗ Die Firma ſetzte ſich zur Wehr. Die beiderſeitigen arcner oet ursges, Sustescet. S— die einnern zogen die ausländiſchen Mächte um ſich ſchwerde wurde vom Bezirksamt zurückgewieſen. Vertreter trafen ſich geſtern vor dem Bezirksrat.—————————˖ Ge. Im Stabtteil Seckenheim dürſen nach Das Hochbauamt warnt davor, in dieſer Sache wei⸗ aut Kenter 3 orte m cieichem G0l verurteilt. Mit vielen deutſchen Bauordnung ſelbſtändige Wohnungen über 100—— Be. 85 E 2 22 2 2+*— flä Wie Not. 9 dem zweiten nicht errichtet Zudem ſoll aus 5 5——— 5 55 rlänz. r in die 8 kein Gewerbebetrie 7 RR Wierſtütung“ geht nicht mehr über die Meere. Die Ein Hauseigentümer ließ im Dachgeſchoß ſeines 16170 R12 2 ee e e— lasbläſerf g, die man dieſen in Not geratenen[Hauſes drei Räume einbauen, die von der Baube⸗ Bekanatgabe vo Mi ilungen, e ee 9 amilien angedeihen ließ, war nur gering. hörde nur als Zubehörräume genehmigt wurden. Firma erklären ie SS 0 5 Eine Ausnahme wolte man„ en ihuer—— 5 ſie von der weiteren Ver⸗ noch nicht wahrſcheinlich. Die Temperaturen werden un 8 105 Wnle wh! die owole 2— in Mannheim abſehen meiſt etwas über dem Gefrierpunkt liegen. erkes dieſer armen Glasbläſer im Thürin⸗ ſind. Die aufgelockerte Wohnweiſe in den Vororten Kaſten in Feubenheim 5.* ſtadt.—el. 2 ſi 4 . Bt aitene, orausſage für Samstag, 3. Nr.——————— l. ᷑—Zk.ð vwꝛ.:—.—..— Vielfach neblig, ſonſt meiſt 3— Tbürfr geholfen wurde, o hilft man jetzt den Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wur⸗ſehenden Perſon Mäl Glagüngiſchen Glasbläſern. Sehr ſchöne den vier Perſonen aus politiſchen Gründen in]wandte d on Mälzers. Ob er als zungenge⸗ Temperaturen tagsüber über Rull, ſchwache, in Rich⸗ hilfswblaketten mit dem Adl Schutzhaft genomme in andte Fleckenwaſſerverkäuferin, als philoſophieren⸗ tung veränderli 33 we werkeg wurde geſchaffen Entwend 3 10. ales war ddech Tonllg vetke. Ale ween Pfeen ſie am 4. März über⸗ Straßenverkauf utwendet wurde aus einem Perſonenkraſtwagen ſchien, alles war gleich köſtlich heiter. Wir werden* 905 910 20 8 9 20 vor O 7 ein ſchwarzer, gerippter Handkofſer f— über das große Libelleprogramm noch ausführlicher 338 8 5 8 am 1. März We Wſchen e 5 8 0 5 5 tend ein orangefarbiges Damen⸗Wollſtoffkleid, 3 Me⸗ berichten. 15 2. März 4 0,9 Grad; 903 früh 48— 7 zum Plakette zu erwerben, ſie zu tragen. E ee e n Lene cener Panger ane ee 5. Der Dienſteid der Beamten Schneeberichte nen müſden Armen und ſchaffft Arbeit. Im Gau Verloren ging in hieſiger Stadt eine Halskette Nach dem Reichsgeſ 4 —.— über 200 000 Glasplaketten ver⸗ mit 204 echten Perlen, die ſich nach den Enden haben die öffentliche a len zein Eintelt in den 0 aurd dies en. Helſt alle hierbei! Umſo freudiger öu verfüngen, Goldverſchluß mit Sicherung Dienſt ei 1 ſt 10 leite. Der Reicheſinang, Se ge, t Se, W0000 Plakatteher wenn man weiß, daß dieſe 858-Büre Seee alake⸗ 0 er. onat laketten 100 Familien einen ganzen dZ⸗Büro meldet, in einem70 Zentimeter Dar m ang Arbeit und Brot gegeben haben Wiederſehen mit Rudolf Mälzer Runderlaß verfügt, daß der Dienſteid von den Be⸗ Hondseck:—— 8* Makette ſt es nationale Pflicht aller, die Glas⸗ 3 amten, die ſeit dem 1. Dezember in den Dienſt ein⸗ meter Pulver, Scht ſehr gut. der Thüringer Glasbläſer zu erwerben. Heiterer Nachmittag in der Libelle 1855 alsbald, von den künftig eintretenden Bee e, e —51 5 zu leiſten iſt. Landes⸗ Dobel⸗Herrenalb⸗ 8 4 S mooſten“ ſchimmernden Haupt, der damals in Hüſſel nommen werde 1 unmittelbaren Reichsdienſt über⸗ böhe 10—1 Zentimeter, verharſcht S00 dt 5 ſol. 0 100h eiſten den Eid beim Eintritt in den heiter,— 2 Grad, Schnechöhe 10 Zenti⸗ rk olizeibericht vom 2. Marz— der auf dem Klavier des Humors die beamte in der— 5 au ehrs erzhafteſten Melodien zu ſpielen wußte r di ien i 1 i an t 6 lachſeindlichſten Mannen 8 Rud9 0 8 1—0——————— kraf ahrzer on ung des zer. Perſönlich aus Sachſen, der Wiege ſo vi mi 5 E kaftwartzeugverkehrs wurden 5 Führer von Laſt⸗ Kabarettiſten ſen, ge ſo vieler[gen von dem damit beauftragt 5— eeeee i, 1. 2 was Laſt⸗ von Gemüt und beauftragten Beamten abzuneh⸗ Abeinfelden 104/.04 eblic übe angezeigt, weil ſie ihre Fahrzeuge er⸗ Kabarett dröhnte geſtern nachmitta, 5 mt. Das Der Beamte iſt in angemeſſener Weiſe 5 Preſach%400,051 92 625 Mannbeim..88.90,08..02 eine gü garlaſtet hatten, und zwei weitere, weil ſie]von den Lachſalven eines ſich königlich Bedeutung des Eides hinzuweiſen. Die Vereidigung Raen 195 2 280 Klee 655 65 5 e S üſierenden wird durch Aufnahme einer Verhandlun Mannheim 18 180 14901.90Piochingen 06320 2100.280,29 er ſchlecht zu über⸗feſtgehalten. Der Vereidi ſchriftlich Kaub...141.13/1,12.1/1,16JJ Diedesheim. 0,95 0, 59 1,020,55 reidigte und der Beamte, der 1 Köln S s 05 102 4. Seite/ Nummer 102 9⁴ 5 Freitag, 2. März 1— „Die große Trommel“ Eine Revne im Apollo⸗Theater Die tot und vergeſſen geglaubte„Revue“, dieſer buntflittrige Augenzauber aus Licht und Farbe, ſeiert im Apollo⸗Theater, deſſen Pforten ſich ſeit kur⸗ gem wieder geöffnet haben, fröhliche Urſtänd. Ver⸗ ſteht ſich: nicht ſo keß, ſo frech, ſo unverfroren wie einſt in unſerer Sünden Maienblüte jener erſten Nachkriegsjahre, ſondern mehr auf harmloſen Ulk geſtellt, gutherziger, entpfeffert. So mit Heidideldei und Duliöh und einigen bemerkenswerten artiſti⸗ ſchen Darbietungen, zwiſchen Sketſch und Schlager⸗ refrain retardierend eingeſtreut. Als Geſamterſchei⸗ nung etwa das, was der Bayer„a Gaudi“ und der Wiener„ſchön blöd“ nennt— womit er, wenn's unſeren Ohren auch nicht ſo klingt, immerhin eine Anerkennung ſagt. Eleots Revyne iſt in zweimal zwölf„Bildern“ auf⸗ geteilt, die in Sketſchform kleine dramatiſche Bege⸗ benheiten mit Laune und gewolltem Unſinn wider⸗ ſpiegeln. Ein erhebliches Aufgebot an Mitwirken⸗ den und ein bemerkenswerter Ausſtattungsaufwand (beſonders ein Zehngeſtirn feſcher und unermüdlicher Tanzgirls paradiert mit immer neuen koſtümlichen Ueberraſchungen) geben der ganzen Angelegenheit einen reizvollen Zuſchnitt. Von den Darſtellern haben namentlich Gaſton Brieſe und Herta Randow neben Walter Elcot, Vater der Reyue und Artiſt zugleich, die Hauptlaſt der Ange⸗ legenheit zu tragen. Gaſton Brieſe iſt ein Ulkmacher mit hochgerundetem„Heldenbauch“ und einem re⸗ ſpektablen Specknacken, was ihn aber nicht hindert, gelegentlich eine ergötzliche Hurtigkeit ſeiner prall gedrechſelten Kurzbeinchen unter Beweis zu ſtellen. Herta Randow hat eine wirkſame Begabung für das burſchikos Groteske. Ein weiblicher Lausbube mit einem dünnen Stimmchen, das ſie aber ſehr ge⸗ ſchickt einzuſetzen weiß. Den bekannten Variationen von Siegfried Ochs über„Kommt ein Vogel geflo⸗ gen“ wurde von Herta Random mit Unterſtützung des Balletts alle komiſchen Wirkungswöglichkeiten auf eine ſehr erheiternde Art abgewonnen. Auch ſonſt iſt Herta Randow immer da in beſter Form, wo ſie des ernſthaften Tones entraten kann, der ihr nun ganz und gar nicht liegt. Walter Elcot laßt ſich als„Achill“ in einer„Amazonenſchlacht“ von bogenbewaffneten wilden Mädchen ſpitzige Eiſen⸗ pfeile in die nackte Bruſt ſchießen, ohne mit der Wiw⸗ ver zu zucken. Er gibt ferner erſtaunliche turneri⸗ ſche Leiſtungen im freiſchwebenden Stahlring, wäh⸗ rend ſeine Partnerin Carla Möller ſehr beacht⸗ liche akrobatiſche Künſte zeigt. Seine große Nummer aber iſt die Fahrt in der Todesſchleife, eine zum Zwecke der Span⸗ nungsſteigerung mit vieler Umſtändlichkeit vorbe⸗ reitete kleine Senſation. Man ſieht den Artiſten aus erheblicher Höhe in einem gewaltig knatternden Kleinauto eine Fahrbahn herabſauſen und zum raſenden Looping in den ſchmalen Todesring hinein⸗ ſchießen, in dem das Fahrzeug raſſelnd eine Anzahl Runden fährt. Mit dieſer Darbietung erntet Elcot verdientermaßen den ſtärkſten Beifall des Abends. Es iſt nicht möglich, im Rahmen dieſes Berichtes die ganze Buntheit des Programms im einzelnen aufzurollen, aber aus dem Geſagten dürſfte erſichtlich geworden ſein, daß„Die große Trommel“ in Mann⸗ heim nicht umſonſt gerührt und das für die Offen⸗ barungen der Muſe des Varietés und der Revue empfängliche Publikum ſich ihrem dröhnenden Ruf nicht entziehen wird. e Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Sonne, Knoſpen und Samen Nachdenkliche Betrachtungen bei einem Spaziergang durch den Walopark Und wieder war ein Tag voller Sonne dahinge⸗ gangen. Ein leiſes Ahnen vom Frühling hing in der Luft. Man ſpürte es überall. Es nahm darum auch nicht wunder, daß ſo viele Menſchen unterwegs waren. Ueber die Straßen fluteten ſie hin und ihr Strom zerfloß auf den Wegen in den Anlagen, am Rhein entlang und im Walde weit außerhalb der Stadt. Der Boden war weich, feuchtglänzend. Beim Darüberſehen ſchien es, als ſeien in dem Glitzern alle Eiskriſtalle der vergangenen Froſtnächte zu⸗ ſammengeſchloſſen. Die Füße ſanken beim Gehen in der Wegdecke ein und auf der froſtharten Unterlage des in der Tiefe noch gefrorenen Erdreiches bildete ſich ein wäſſeriger, ſchwarzgrauer Schlammbrei. Kaum jemand achtete darauf. Still und verſonnen ſchritt mancher Spaziergänger dahin. Im Geſicht war kaum eine merkbare Erregung, nur ein Leuch⸗ ten und Glänzen ſtand in den Augen. Andere wie⸗ der, lebensfrohe Menſchenkinder, Burſchen und Mä⸗ dels, junge Frauen und Männer, zeigten ſprudelnde Geſchwätzigkeit. Und über allem war in verſchwende⸗ riſcher Fülle leuchtende Sonne. Wärmend war ſie um die vielen, die das Ahnen und Wiſſen um den Frühling hinausgeführt hatte. Ich war auch unter ihnen. In beſinnlichem Schreiten führte mein Weg mit vielen zuſammen in den Waldpark hinein. Vor gar nicht langer Zeit war ich ſchon einmal hier. Damals war es ein großer Haſelſtrauch, der mein Frühlingserwarten ermutigte. Und jetzt ſtand er noch immer in Blüte. Aber wer achtet auf dieſes Wun⸗ der. Wurde von den meiſten nicht noch ſo vieles andere da draußen überſehen? Wohl ſtehen Baum und Strauch noch in ihrem winterkahlen Gewand. Aber trotzdem, mit bloßem Blick ſchon, ſehen wir das Werden des alljährlich neuen und ewig beglückenden Wunders. Ueberall zwingen die ſchwellenden Knoſ⸗ pen zur nachdenklichen Aufmerkſamkeit. Schau ſie dir an, wenn du da draußen luſtwandelſt. Du biſt überraſcht ob der Vielfalt, die ſich deiner Seele offen⸗ bart. Es wird in dir ganz ſtille, wenn dein Sinn erfaßt, daß aus den jetzt noch winzigen, unanſehn⸗ lichen Umhüllungen vielleicht ſchon in Monatsfriſt die herrlichſte Blütenpracht entſtrömt. Müſſen wir dann nicht ehrfürchtig verſtummen vor all der Größe in dem Kleinen um uns? Ein ehernes Geſetz erzwingt in erhabener Selbſt⸗ verſtändlichkeit aus dem ſchuppigen Becher einer je⸗ den Knoſpe die Entfaltung von Blättern und Blüten. So iſt es Jahr um Jahr. Meiſt finden wir dies nur beachtenswert und vergeſſen dabei ſo oft, daß ſich in der kleinſten Knoſpe und in allem Sproſſen und Kei⸗ men um uns nichts Geringeres ofſenbart, als die un⸗ vergleichliche Ueberlegenheit der Natur über unſer beſchränktes menſchliches Sein. Wir müſſen erſchauern vor dieſer Größe, neben der unſere eingebildete beherrſchende Stärke klein und nichtig erſcheint, Wohl können wir das Wachſen, Blühen und Gedei⸗ hen der Pflanzen künſtlich fördern. Wir können auch die Knoſpe zerlegen, den in ihrem Innern ge⸗ borgenen Vegetationspunkt ſeiner Hülle entkleiden, aber ſind wir damit dem Geheimnis der Fruchtbar⸗ keit auf die Spur gekommen? Nein! Eß iſt nicht unintereſſant, daß es gerade Inder ſind, die uns ſchon heute von Aeußerungen einer empfindſamen Pflanzenſeele faßbare Vorſtellungen geben, neben denen unſer hochentwickeltes menſchliches Empfin⸗ dungsleben vielleicht einmal als grob und roh ver⸗ blaßt. Ich liebe die Knoſpen. Sind ſie doch Sinnbild alles Werdenden. Egoiſtiſch, wie wir Menſchen meiſt mit dem, was wir lieben, umgehen, habe ich einige Zweige mit nach Hauſe getragen. Da ſtehen ſte nun vor mir auf meinem Arbeitsplatz. Waſſer erſetzt ihnen den Nährſtoſfſtrom ihrer Mutterplanze und wird ſie ſo lange lebendig halten, bis ſie aus der ſchuppigen Hülle ihr grünes, duftendes Innere frei⸗ gelaſſen haben. Wie verſchieden ſie alle ſind, in der Farbe und in der Form. Auch unterſchiedliche Wil⸗ ligkeit iſt ihnen eigen. Bei den braungrünen, ſpit⸗ zigen Kuppen der Forſythien wird ſicherlich ſchon über Nacht der bereits weit vorgeſchobene Blütenkelch ſich öffnen. Anders der Goldregen und da die klebrige, zuckerhutförmige Hülle der Roßkaſtanie. Ob ſie mir nicht ganz ihr blumiges Geheimnis vor⸗ enthalten werden? Aber es genügt mir auch das Wiſſen darum. Willſt du dich ſelbſt nach dieſen Wundern draußen umſehen, ſo ſchan nur aufmerkſam die Zweige der Forſythien auf dem Pa⸗ radeplatz an. Ein gelbgrüner Schein iſt bereits an den paarig ſitzenden Knoſpen ſichtbar. Wie lange wird es dauern, dann ſind ſie mit ſchwefliggoldenem Schmucke über⸗ zogen. In manchen Auslagen iſt hinter breiten Fen⸗ ſtern Saatgut ausgeſtellt. Kleine und große Berge, Pyramiden körniger und ſpelzig ſich ſpreizender Sa⸗ men breiten ſich hier vor unſeren Augen aus. Meiſt feſſeln ſie nur den, der ſich für ihren Kauf zur Aus⸗ ſaat auf ſeiner Scholle rüſtet. Eigentlich aber müß⸗ ten ſie den Blick eines jeden Vorübergehenden ma⸗ giſch auf ſich ziehen, denn auch in ihnen iſt das gott⸗ hafte Wunder gegenwärtig, das in der Knoſpe uns andächtig macht. ſkopiſch kleinen Samenſtäubchen iſt genau wie in der Frucht einer Kokospalme ein alle Anlagen und Eigenſchaften der vielen vorausgegangenen Geſchlech⸗ ter ſeiner Art bewahrender Keimling. Pflanzen ent⸗ wickeln ſich daraus, kleine und große, oft bunt oder auch unanſehnlich. Aber alle ſind uns Menſchen in irgend einer Weiſe dienſtbar und wichtig. Als Wachs⸗ tumsfaktoren ſind ihnen Luft, Wärme, Waſſer und Nährſtoffe zur Entwicklung unentbehrlich. Sind darin nicht Parallelen zu unſerem Daſein zu ſehen? Ver⸗ Betrachtung mehr als nur eine unterhaltſame Lek⸗ türe und dann iſt das Erleben der wärmenden Son⸗ nenſtrahlen, das Verſenken im Schauen von Knoſpen und Samen Andacht, heiliges Erlebnis, eingeſtellt in alles Geſchehen.— In jedem winzigen, ſelbſt mikro⸗ ſuche ſie zu erkennen! Dann bedeutet dir auch dieſe Berſtärkte Förderung des Kieinwohnungsbaues Der Reichsarbeitsminiſter hat in einer Perore, nung beſtimmt, daß die Ausführungsbeſtimmuns— für die Uebernahme von Buüraſchaftenn⸗ gunſten des Kleinwohnungsbaues außer Kraft 455 ten. Gleichzeitig wird der Erlaß neuer Beſtimm 5 gen des Reichsarbeitsminiſters im Einvernehm mit dem Reichsfinanzminiſter und dem Reichswi ſchaſtsminiſter angekündigt. Die Aufhebung ahrt alten Beſtimmungen iſt, wie das Vdg⸗Büro erfährt darauf zurückzuführen, daß ſich dieſe Beſtimmunne als nicht weitgehend genug erwieſen haben, um 3 9 wirkſame Förderung des Kleinwohnungsbaues du— zuführen. Es handelt ſich hier hauptſächlich um 801 Beſchaffung nachſtelliger Hypotheken, der ſich ſchaften angenommen hat. Um mit Beginn W Frühjahrs dem Kleinwohnungsbau ſtärkſte F rung zu gewährleiſten, werden die Ausführun ſtimmungen vollkommen umgeſtaltet. Das Möc⸗ nicht nur den Bau von Kleinwohnungen nach feiſe lichkeit zu fördern, ſondern dadurch auch Mietp r zu ſichern, die für jeden erſchwinglich ſind. Mit ſer Erlaß der neuen Richtlinien iſt ſchon in kürze Friſt zu rechnen. Das wird anders! Ein kindereicher ſchretbt an das Propagandaminiſterium: 465 „... Als alter Nationalſozialiſt habe ich mit vſe Freude im Herzen all die Maßnahmen geleſenze 5 getroffen werden ſollen zum Schutze der kin reichen Familien. Mein Vater hatte in der kleinen Bauernhof, ſo daß ich von Jugend auf ſter Landwirtſchaft tätig war. Da nicht alle 6 Geſchw als zuhauſe bleiben konnten, ging ich in Stelluna landwirtſchaftlicher Beamter. Als dann meteder milie immer größer wurde und ſchließlich 5 lich, in da waren, war es auf einmal nicht mehr mbo der Landwirkſchaft Stellung zu bekommen. Anf wollte ich es nicht glauben, daß die Kinder ſchuld ſein ſollten. Als jedoch alle Bewerbungs ſchen, ben zurückkamen und„5 Kinder“ dick unterſtr Kuſt mußte ich einſehen, daß die Kinder an dem Bet nen meiner Exiſtenz ſchuld waren. Es kann dies eihm Menſchen zur Verzweiflung bringen, wenn ine immer wieder zu verſtehen gegeben wird, nur Kinder ſind daran ſchuld, daß du ſo ſchwer um Exiſtenz zu kämpfen haſt. Immer dasſelbe: du Kinder haſt, biſt du ein halber Verbrecher. doch wird eine deutſche Volksgemeinſchaft nur die Familie möglich ſein, denn ein einziges Kind immer zum Egoiſten erzogen. Ich ſelbſt werde auch wohl von den Segnu ffen die zum Schutze der kinderreichen Familien geſcha hre werden, nichts mehr haben, denn ich bin 52* alt. Man wird mir kein Kapital zum Ha chein⸗ Verfügung ſtellen können, auch werde ich wahrſ— ich nicht mehr in der landwirtſchaftlichen Veger tung beſchäftigt werden, denn ich ſehe ein, daß enn einzelne Menſch hier keine Rolle ſpielen kann,—9 auch die Sorge um die Zukunft ſehr groß iſt. muß Ihnen jedoch mitteilen, daß es eine Freude für mich iſt, daß dieſer Weg überhaup weil Und tionalſozialiſten ſind, ſchließlich doch Vorteile haben.“ NSDAP-Miſieilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen entnommen Anordnungen der Kreisleitung Am Samstag, 3. März, nachm. 4 Uhr, findet im großen Saal der Handelskommer, L 1, 2, eine Kreistagung ſtatt. Zum pünktlichen und perſönlichen Erſcheinen ſind ſämtliche Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Stadt⸗ und Lanogebiels ſowie die Kreisamtsteiter verpflichtet. Vertretung iſt nicht ſtatthaft. Dienſtanzug! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Tagung der Propagandawarte Sämtliche Prepagandawarte des Stadt⸗ und Landkreiſes der PO, ſowie die Propagandawarte der Kreisamtslei⸗ tungen der NSBO, NS⸗Hago, NSͤKos, des Amtes für Beamte und der NS⸗Frauenſchaft werden zu der Dagung für Montag, den 5. d.., 17 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, eingeladen. Erſcheinen iſt unbedingt Pſlicht. Kreisleiter Dr. Roth iſt anweſend. Der Kreispropagondaleiter: Fiſcher. Betr. Eintopfgerichtſammlung Die Hausſammelliſten für den 4. März ſind ſofort bei der Kreispropagandaleitung in Empfang zu nehmen. Die Kreispropagandaleitung. PO Humboldt. Am 3. März, nachm. 5 Uhr, treten ſämtliche Parteigenoſſen auf dem Marktplatz der Neckorſtadt zur Kundgebung für die Arbeitsbeſchaffung an. Gegen.15 Uhr ſpricht Kreisleiter Dr. Roth auf dem Meßplatz. Strohmarkt. Die Kaſſenſtunden betr. Beitragseinzug für Monat März finden jeweils Samstags, den 3. und Samstag, den 10. von 16—48 Uhr im Ortsgruppenheim N 3, 17 ſtatt. Da erſtmalig die Beiträge der SA, Ss und anderer Formationen durch die Ortsgruppe eingezogen werden, wünſchen wir bei letzteren Beachtung. Der Kaſſenwart. Rheinan. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, Amtswalter⸗ Beſprechung im„Bad. Hoſ“, auch der Unterorganiſationen. NS⸗Franenſchaft Am 7. März 1934, 20,30 Uhr, ſpricht Kreisleiter Dr. Roth in unſerer großen Frauenkundgebung im Nibelungenſaal über das Thema:„Die Mitarbeit der Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Karten ſind zu haben: Bei den Ortsgruppenleiterinnen der NS⸗Frauenſchaft, NSBO, L. 12, 2, Altkathol. Frauenverein, M 7, 2; Deutſch⸗ evangel. Frauenbund, N 5, 6; Katholiſcher Frauenbund, B 5, 19; Königin⸗Luiſe⸗Bund, Karl⸗Ludwig⸗Straße(Stahl⸗ helmheim); Mannheimer Hausfrauenbund, N 2, 4; Mann⸗ heimer Schwimmklub, H 3, Sa; NS⸗Lehrerbund, B 1; Bad. Frauenverein vom Roten Kreuz, Q7, 12; Verein der Rechts⸗ ſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, N 2, 4; Verein weibl. Angeſtellten, N 4, 17; Volksbund für das Deutſchtum im Ausland, P 7, 24. 09 Feldſcher vom Baun 171. Sämtliche Feloͤſcher ſtehen heute, Freitag, 2. März, 19,45 Uhr, am U⸗Schulplatz. Spielſcharorganiſation des Bannes 171. Abteilung Muſik. Antreten heute, Freitag, 2. März, vor dem„Schwarzen Lamm“, G 2, mit Inſtrumenten. Deutſches Jungvolk Alle Jungens, die bei der Weihnachtsſeier beim Sing⸗ kreis des Deutſchen Jungvolks beteiligt waren, ſtehen am Samstag, 3. März, um 14,45 Uhr, auf dem Platz vor der K⸗ö⸗Schule. Diejenigen Jungens, die bei der Weih⸗ nachtsfeier im Orcheſter mitgeſpielt haben, erſcheinen am Samstag, 3. März 1934, um 16 Uhr mit Inſtrumenten in der„Liedertafel“, K 2. BM Jungmädelgruppe Rheintor ſucht einen leeren heizbaren Raum. Angebote mit Preis an Lotti Hauger, N 2, 4. BdM Jungmädelgruppe Deutſches Eck und Strohmarkt. Alle Mädels treten am Samstag, 3. März 1934 und zwar von Buchſtaben—K um 2 Uhr, und von Buchſtaben L bis Z um.30 Uhr an und zwar in E 5, 16. Neckarſtadt⸗Oſt. Die angeſetzte Stmmlung für das WSHW findet am Samsttg⸗Sonntag nicht ſtatt. Betr. Neuein⸗ teilung erhalten die Mädels von ihren Führerinnen noch näheren Beſcheid. Schwetzingerſtadt. Alle Jungmädels, auch Konfirmanden und Führerinnen, treffen ſich Sonntag, nachm. 2 Uhr, am Gabelsbergerplatz. Deutſche Arbeitsfront BVabA— Fachgruppe Verſicherung Freitag, 2. März: Mitarbeiterinnen⸗Tagung. „Neckarhauſen: Die Beiträge müſſen je am 1. und 2. eines jeden Monats auf der Geſchäftsſtelle, Hauptſtr. 120, eingezahlt werden. Dentſcher Arbeiterverband des graphiſchen Gewerbes. Sa m stag, 3. März, 20 Uhr, in der„Rheinſchange“ für die Fachſchaft Buchdrücker Pflichtverſammlung., Thema: „Wie juſtiere ich meine Kliſchees?“ Freitag, 2. März, Liedertofel, 20 Uhr: Buchbinder und Buchdrucker. Redner: Pg. Bickel. NS⸗Hago 2, Freitag, 2. März, Ballhaus, 20 Uhr, Perrenlchrerhe⸗ Damenſchneider, Schuhmacher und Friſeure, Rebner: Eiermann, Pg. Schleier. Freitag, 2. März, Liedertafel, 20 Uhr: Buchb Buchdrucker. Reöner: Pg. Bickel. NSKOV. rte der Die Beiträge ſind nach wie vor an die Kaſſenwe dem Ortsgruppen zu entrichten und von dieſen iſt mern ge⸗ Kaſſenwart der Kreisleitung abzurechnen. Das lbung, meldete Poſtſcheckkonto war eine verſehentliche Vichtſieien Somstag, 3. Mürz, in den Alhambro⸗ich„ für Sondervorführung des Frontſilms„Stoßtrupp 1 Kaſſen, die Mitglieder der NSKO. Sonderpreis 40 Pfg. öffnung: 14.30 Uhr. Beginn 15 Uhr. Den llen unter der Schirmherrſchaft der RSK Os hergeſte mes können wir allen Mitgliedern nur empfehlen · Mitglieder der deutſchen Bühne, Achtung! Kultur:„Dr. E. G. Kolbenheyer lieſt aus eigenen am Dienstag, 6. März, 20.15 Uhr, in der, mäßigte Karten zum Preis von 50 SA tſt Der erſte Kurs für Rettungsſchwimmen der Kaag erſolgreich abgeſchloſſen. Am 6. März, 21.30 Uhr, in der Halle 1 des Herſchelbades der zweite Lehgge iezger, Sü⸗Sturmſührer(auch Marine⸗, Pionier⸗ und urführer ſturm) im Bereich der Standarte 171 und die Stupeſchäſte, der Ss melden bis ſpäteſtens 3. März an die 14 alle ſtelle des Ortsausſchuſſes Mannheim, L 6 Schwimmlundigen zur Teilnahme an dieſem Kurſub· Eintritt und Ausbildung völlig koſtenlos. 7¹ Der Sportreſerent der Standarte 1 G. Körbel, Sturmführer⸗ JETZZT AUcH EIN HeNuscł ——————————————— Auto-Ausstellung 1234 Berlin, 8I8. MGC2 Halle 1 Stond 219 Kraitwagen Vertretungen: Krattwagen-Verkaufisburo Frankiurt Main, Schumannstr. 2, Rui 718 T78— Kratt · 1 Wagen- und Maschinen-Gesellschaift m. b „., Würzburg, Am Exerzierplatz 3— Frank Neustadt/ Haardt, Gabelsbergerstrake 2 Ruf 2253. Unser Geschefisberieht für das Jahr 1933 ist erschienen und kann bei unseren Sdmtlichen Geschäfts— slellen in Empfang genommen werden. . N Reich bisher durch die Uebernahme von Reichsbürn, Ziel it, — Nattonatfoskettk ch roße ſchritten iſ.. Es wird ja mun auch weiter gehen Ku⸗ werden ja die Kinder, die alle 5 ganz glühen davon 9 inder 9 Beſuch Sl, Zu der Veranſtaltung des Kampfbundes ſür erken, 18 rmonie— 225 er“ erhalten auch die Mitglieder der Bühne fg. 0 — ———— oRESsDNER SANK G. m. b.., V71 ——— * 9 *— 9 Freitag, 2. März 1934 Aus Baden Branoſtiftung und Meineid —9 Ofjenburg, 2. März. Der 44 Jahre alte Edgar ben 8 Ringwald von Ottenheim hatte ſich we⸗ dff randſtiftung vor dem Schwurgericht ein enburg zu verantworten. Seine Mutter iſt ſeſte notoriſche Trinkerin und hat ihm verſchiedentlich Ma Verhältniſſe zunichte gemacht. Das brachte den — auf den Gedanken, das Haus ſeines Vaters Tat unden. Dieſen Plan ſetzte Ringwald in die Na Gbar, Dem Feuer fiel das elterliche Haus, ein geklag rhaus und ein Schuppen zum Opfer. Der An⸗ Jahr te war geſtändig. Das Urteil lautete auf ein der—.— Monate Zuchthaus.— Der zweite Fall ſie i agesordnung betraf zwei Meineide, wie keſſen mer und immer wieder in Unterhaltungspro⸗ Arn vorkommen. Die 33 Jahre alte Marie Anna J0 old von Ohlsbach beſtimmte den gleichaltrigen Kaa Jülg von Berghaupten, vor Gericht zu gepfte in der geſetzlichen Zeit keinen Verkehr mit ihr Beide mn zu haben, was auf Unwahrheit beruhte. einen Angeklagte wurden wegen Meineids zu je Hahre Jahr zwei Monaten Zuchthaus und drei 16— Ehrverluſt verurteilt. Ferner wurde beiden idesleiſtung vor Gericht für immer aberkannt. — Karlsruhe, 2. März. Die Borarbeiten an Ler Denkmal, das zum Andenken an Albert ſ wSclageter in Karlsruhe errichtet wird, ſind A veit gediehen, daß mit der Enthüllung am hen kortl, dem Todestage Schlageters, gerechnet wer⸗ ann. Das Denkmal erhält ſeinen Standort im ſraße deimer Wäldchen, unweit der Schwarzwald⸗ n01 Plankſtadt, 2. März. Dieſer Tage hat der um und Fahrſportverein im Gaſthaus keralRoten Schneider“ ſeine ſechſte ordentliche Ge⸗ Mit lierſammlung abgehalten, welche ſeitens der 8* gut beſucht war. Der Vorſtand, Georg erſte er, Landwirt, begrüßte die Anweſenden. Zum giebet Male bat der Verein den Tod zweier Mit⸗ Mac zu beklagen. Heinrich Gaa und Friedrich ..5orben vor einiger Zeit. Der Verein zählt Mitglieder. Der Schriftführer und Kaſſierer bericht reiber II erteilte den Kaſſen⸗ und Tätigkeits⸗ ſitzend⸗ Die Neuwahl beſtimmte den ſeitherigen Vor⸗ um den einſtimmig zum erſten Führer, welcher dann nan ſtellvertretenden Führer Georg Wacker er⸗ ack 3 Weiter wurden ernannt: Reitlehrer Jakob Diene Kaſſierer und Schriftführer Georg Treiber II, * Valentin Kapp. Am Schluſſe ermahnte Frei⸗ ſport un Oltershauſen die Anweſenden für den Reit⸗ wollen werben und gute Kameradſchaft pflegen zu wohreeiſc, 2. März. Als eine der älteſten Ein⸗ Witw rinnen konnte hier Frau Adelheid Piſter e ihren 80. Geburtstag begehen. khensdockenhein, 2. März. Einer der hier noch manden vier Altveteranen von 1870/71, Karl Heil⸗ alten i, konnte ſeinen 85. Geburtstag begehen. Dem ubilar die beſten Glückwünſche! — kellingen, 2. März. Zigarrenarbeiter Joſef tag ſe 5 konnte als älteſter Einwohner am Mon⸗ Mugen en 82. Geburtstag begehen. Dem Jubilar zu. aus dieſem Anlaß zahlreiche Glückwünſche * zug Rützelſachſen, 2. März. Hier ſtieg ein bis fetzt ein. bekannter Täter nachts in das Schulhaus terilfswerbrach die Sammelbüchſe des Win⸗ die Härwerks. Dem Dieb öürſten etwa 8 Mark in „inde geſallen ſein. 00 loch, 2. März. Der in den öoer Jahren Sit li J. Mermann von hier, der wegen eines chkeitsdeliktes in Verwahrung ge⸗ rreſt m wurde, hat ſich aus Furcht vor Strafe in der delle des Rathauſes durch Erhängen das genommen. Nachbargebiete Werver, 2. März. Auf Grund der Verordnung Staat uchspräſidenten zum Schutze von Volk und urd Möt m 28. Februar 1933 wurden der Auktionator Uübtiſchbelhändler Peter Zimmermann und der Sch baf rbeiter Franz Hermann Häfner in an der ar genommen.— Wie wir erſahren, wurden Joſe dreishauptſtadt Speyer bis heute rund 23 000 D geice, Winterhilfs⸗Lofterie abgeſetzt. 9000 Macenen Gewinne betrugen insgeſamt rund Cinwoh rk. Speyer dürfte damit im Verhältnis zur ſtehen. nerzahl an der Spitze der pfälziſchen Städte ntenan 1. März. Der Arbeitsmarkt, milden re das Bauhandwerk, hat mit Beginn der Flahren. itterung eine erhebliche Belebung e öi, Eine Anzahl Bauhandwerker hat dieſer wird ote Arbeit wieder auſnehmen können und es krößere wartet, daß ihnen binnen kurzer Zeit eine Anzahl folgen wird. R — *— ee Sübwef 4 woil * 25 tde + 2 ut — 0 — Um — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 102 Das Muſeum der badiſchen Armee Raſcher Fortſchritt der Vorarbeiten— Eröffnung Mitte Mai— Ein Weltkriegsmuſeum in Vorbereitung st. Karlsruhe, 2. März. Wer den Stadtplan der Landeshauptſtadt Karls⸗ ruhe nur einigermaßen kennt, dem muß auffallen, wie von dem ehemaligen Großherzogl. Schloß, das ſeit Jahren das Landesmuſeum beherbergt, die bild⸗ liche Strahlung durch eine beſonders eigenartige Führung der Straßen in Fächerform ausgeht und wie damit angedeutet wird, daß das Schloß und die im äußeren Zirkel liegenden Gebäulichkeiten— die Miniſterien— auch den geiſtigen Mittelpunkt des Stadt⸗ und Staatslebens darſtellen ſollen. Dieſer Mittelpunkt iſt hinſichtlich ſeiner äußeren Ausſtat⸗ tung immer mehr und mehr vernachläſſigt worden. Einige kleinere Inſtandſetzungsarbeiten wie die äußere Herrichtung des Schloßturms, wurden zwar ausgeführt, die notwendige Einheitlichkeit mangelte aber. Erſt der neuen Zeit war es vorbehalten, hier durchgreifend vorzugehen. Nachdem man die außer⸗ ordentlich hübſchen beiden Wachthäuschen vor dem Schloßportal wieder inſtandgeſetzt hatte, ging man an die äußere und innere Inſtandſetzung der weit⸗ geſtreckten am Oſtflügel des Schloſſes angebauten Marſtallgebäude, die auf Anregung des Reichsſtatthalters Robert Wagner das künftige badiſche Armeemuſeum umfaſſen werden. Den Vertretern der Preſſe war am Don⸗ nerstag nachmittag in Gegenwart des Reichsſtatthal⸗ ters, des Kultusminiſters Dr. Wacker, des Miniſters Prof. Dr. Schmitthenner, des Kunſtreferenten im Miniſterium des Kultus und Unterrichts, Prof. Dr. Aſal, des Oberbürgermeiſters Jäger und verſchie⸗ dener anderer Perſönlichkeiten aus Behördengebieten und aus der NSDApP, Gelegenheit gegeben, die Vor⸗ arbeiten für die Einrichtung des Armeemuſeums in Augenſchein zu nehmen. Dieſe Vorarbeiten ſind in den letzten Wochen ſehr erheblich vorwärts geſchrit⸗ ten. Die äußere Wiederherſtellung und Neuein⸗ dachung der Marſtallgebäude iſt beendet und in dem erſten, dem Schloß zunächſt gelegenen Gebäude iſt die innere Inſtandſetzung ſchon zu einem großen Teil ſertiggeſtellt. Hier wird ein Hauptteil des Armeemuſeums ſeine Unterkunft ſinden, wobei dar⸗ auf hinzuweiſen wäre, daß der Direktor des badi⸗ ſchen Landesmuſeums, Dr. Rott, ſchon bald nach der Revolution bei den zuſtändigen Stellen den Vor⸗ ſchlag machte, eine der Armee gewidͤmete Abteilung einer Neuordnung und Ergänzung zu unterziehen. Dieſer Plan iſt ſeinerzeit angeblich aus Mangel an finanziellen Mitteln von den zuſtändigen Stellen ab⸗ gelehnt worden und damit geſcheitert. Daß er ſich ohne allzu große finanzielle Aufwendungen verwirk⸗ lichen läßt, zeigt die neue Zeit, die nicht will, daß die Taten der Väter in Vergeſſenheit geraten. Neben Direktor Dr. Rott iſt vor allem der Konſervator der badiſchen Muſeen, Dr. Curt Martin, mit den Ausführungsarbeiten betraut und Oberſt a. D. Blankenhorn hat ſich für die militäriſche Fach⸗ mitarbeit ehrenamtlich zur Verſügung geſtellt. Von 1771 bis 1914 Wie ſchon oben angedeutet, iſt mit der Unter⸗ bringung der jetzt ſchon geſammelten Stücke aus der badiſchen Militärgeſchichte in der erſten Marſtallhalle nur ein Anfang gemacht. Man plant auch die Reithalle einzubeziehen und in den zur Ver⸗ fügung ſtehenden Räumen einen ſymboliſchen Mittelpunkt zu errichten, der als eine Art Opferaltar dem Gedenken der in den vielen badiſchen und deutſchen Feldzügen gefallenen Landeskinder geweiht ſein ſoll. Bis zum 6. April bürften die techniſchen Maßnahmen in dem erſten Marſtallgebäude fertig ſein und am 13. Mai wird die Einweihung des budiſchen Armee⸗ muſeums vor ſich gehen. Entgegen Sammlungen ähnlicher Art, will ſich das badiſche Armeemuſeum in allererſter Linie in den Dienſt des Laien ſtellen. Es berrachtet ſeine Aufgabe darin, eine geſchichtliche Darſtellung des badiſchen Heeres, ſeiner Ausrüſtungen, der Leiſtun⸗ gen ſeiner Führer zu geben. Es wird natürlich nicht möglich ſein, dieſe einem Anſchauungsunterricht glei⸗ chende badiſche Militärgeſchichte bis zum 13. Mai vollſtändig fertigzuſtellen. Zunächſt wird man es nur mit einer Rahmenausſtellung zu tun haben und erſt in jahrzehntelanger Arbeit wird die Darſtellung ſich vervollſtändigen laſſen. Sie umfaßt in ihrem erſten Teil die Jahre von 1771 bis 1819. Das Jahr 1771 kann als das Gründungsjahr der badiſchen Armee angeſehen werden, da damals zum erſtenmal unter Markgraf Friedrich von Baden eine badiſche Heerestruppe zuſammengeſtellt worden iſt. Der zweite Teil umfaßt die Zeit von 1849 bis 1913/14, ſomit bis zur Einführung der feldgrauen Uniform. Hochzeichen badiſchen Solbatenruhms Die ſchon heute zuſammengeſtellten Stücke des künftigen badiſchen Armeemuſenms, die jedoch der Oeffentlichkeit noch wertvolles und ſeltenes Gut aus außerordentlich viel wertvolles und ſeltenes Gut aus vielen Friedensjahren und vierzehn Kriegen, an denen badiſche Truppen beteiligt waren. Bewun⸗ Odenheim frei von Arbeitsloſen! * Odenheim, Bez. Bruchſal, 2. März. Im Rah⸗ men des Arbeitsbeſchaffungsprogramms wurden in Odenheim heute verſchiedene Arbeiten in Angriff ge⸗ nommen. Als wichtigſte Arbeit iſt zu nennen das Entwäſſern, Ausſtocken und Umroden des bereits im Winter abgeholzten Erlenwäldchens mit einer Fläche von rund 6 Hektar, wodurch wertvolles Neuland ge⸗ ſchaffen wird. Insgeſamt 7000 Tagewerke bieten etwa 70 Arbeitern mindeſtens 4 Monate Arbeit und Brot. Nach kurzer Anſprache durch Bürgermeiſter Wippler, in der er auf die Bedeu⸗ tung der Arbeit hinwies und die Arbeiter zu treuer Pflichterfüllung ermahnte, vollzog er den erſten Spatenſtich, worauf die Arbeit zunächſt mit 32 Mann begonnen wurde. Ferner hat das Forſtamt Oden⸗ heim zu Weg⸗ und Kulturarbeiten 24 Mann einge⸗ ſtellt, die ebenfalls mit dem heutigen Tag aus der Unterſtützung entlaſſen werden konnten. In Aus⸗ wirkung der vom Reich gewährten Zuſchüſſe für In⸗ ſtandſetzung von Wohnungen ſind ebenfalls vom heutigen Tage an ſämtliche Maurer, Maler und Tüncher, ſowie teilweiſe auch die Zimmerleute voll beſchäftigt. Da auch die Zigarreninduſtrie voll be⸗ ſchäftigt iſt, wird, wenn nun in den nächſten Tagen die reſtlichen Arbeiter für das Umroden des Erlen⸗ wäldchens vom Arbeitsamt zugewieſen ſind, Oden⸗ heimfrei von Arbeitsloſen ſein. Arbeitsbeſchaffung im Lanobezirk Heideiberg * Heidelberg, 2. März. Unter Vorſitz von Land⸗ rat Naumann trafen ſich geſtern im hieſigen Be⸗ zirksamt in Gegenwart von Vertretern des Staates, der Stadt, der Technik, der Kreisleitung und des Arbeitsdienſtes die Bürgermeiſter des Landbezirkes Heidelberg zn einer Ausſprache über die Arbeits⸗ beſchaffung im Jahre 1934. Nach aufklärenden Wor⸗ ten von Landrat Naumann berichteten die Bürger⸗ meiſter der Gemeinden des Landbezirks über die bei ihnen bisher durchgeführten, begonnenen und künfti⸗ gen Arbeiten. ſie ſo gut ſchmocken- deshalb sind MASS1“ Suppen bei groß und Hlein 50 beliebt-Mehr a5 30 Jolten Alle Gemeinden ohne Ausnahme haben danach mit recht großer Mühe zur Arbeits⸗ beſchaffung beigetragen. Brief aus Schwetzingen . Schwetzingen, 1. März. Die Ortsgruppe Schwet⸗ zingen der Deutſchen Bühne veranſtaltete hier ein Beethoven⸗Werbekonzert, das dem Gedächtnis der ge⸗ fallenen Helden des Weltkrieges gewidmet war und in dem das Orcheſter des Städt. Theaters Heidelberg unter Leitung von Kapellmeiſter Herbert Haarth alle Erwartungen in höchſtem Maße erfüllte. Im ſo⸗ liſtiſchen Teil erwies ſich der Pianiſt Kurt Lichdi von Stuttgart als ein Künſtler ganz großen For⸗ mats. Zahlreiche Hörer folgten den Darbietungen und waren entzückt.— Die VDA⸗Sammlung für die Winterhilfe ergab hier den ſtattlichen Betrag von 827 Mk.— Privatier Johann Müller, der frühere Pumpenmeiſter des ſtädtiſchen Waſſerwerkes, kann hier ſeinen 80. Geburtstag begehen.— Auch hier traf eine Anzahl von Saarkindern ein, die feſtlich emp⸗ fangen wurden und für einige Wochen gute Pflege und Unterkunft erhalten. Insgeſamt konnten hier 45 Kinder untergebracht werden.— Erfreulicherweiſe konnte durch die ſich langſam ſteigende Bautätigkeit bei vielen hieſigen Handwerksmeiſtern wieder Arbei⸗ ter eingeſtellt und ſo dazu beigetragen werden, die Arbeitsloſigkeit zu mildern. Durch Vergebung von Aufträgen wird dieſes Ziel noch beſſer zu verwirk⸗ lichen ſein und iſt es jedermanns Pflicht, daran mit⸗ zuarbeiten. L. Dielheim, 2. März. Die hieſige katholiſche Pfarrkirche, die teilweiſe recht weit in die ver⸗ gangenen Jahrhunderte zurückreicht, wird gegen⸗ wärtig einer gründlichen Erneuerung mit einem Koſtenaufwand von 20000 Mark unterworfen. Die hieſigen Handwerker erhalten durch die Reno⸗ vierungsarbeiten alle Verdienſt konnten doch z. B. an der auf 8000 Mark veranſchlagten Kaſſettendecke ſämtliche hieſige Schreiner beſchäftigt werden. dernswert bleibt, wie durch Jahrhunderte hindurch manche Stücke in unſere Zeit hinübergerettet wor⸗ den ſind. Wir erwähnen nur die Fahnen badiſcher Truppen aus dem ruſſi⸗ ſchen und aus dem ſpaniſchen Feldzug, die von ihrem Träger um den Leib geſchlungen in die Heimat gerettet wurden und die man mit der gleichen Ehrfurcht betrachtet wie die anderen ruhm⸗ reichen Regimentsfahnen, die, wie erinner⸗ lich, vor noch nicht allzu langer Zeit auf Veranlaſſung des Reichsſtatthalters ihrem wenig ſchönen Aufenthaltsraum entriſſen wurden und nun in einem Schloßflügel inmitten der ſchon geſammelten Gegen⸗ ſtände des künftigen Armeemuſeums aufgeſtellt ſind. Für ſie wird im Mittelbau der ehemaligen Reithalle ein Ehrenraum errichtet werden. Ueberreich ausge⸗ ſtattet wird das künſtige badiſche Armeemuſeum mit Waffen und Uniformſtücken ſein. Wertvolle Ergänzungen dabei bilden die vielen Abbildungen, die in das 17. und 18. Jahrhundert zurückgehen. Und bis in die ſchöne Reſerviſtenzeit reichen die Erinne⸗ die da Pfeifenkopf und Bierkrug auf⸗ weiſen. Türkenlouis und Armeebücherei Da der Oberrhein militärpolitiſch immer im Vordergrund ſtand, ſo wird das Armeemuſeum in Karlsruhe über den engeren Begriff einer babiſchen Sammlung⸗ und Erinnerungsſtätte weit hinaus⸗ gehen. Es wird ſich in ſeiner Darſtellung im beſonderen auch den badiſchen Führerper⸗ ſönlichkeiten zuwenden, die es mit den Führern anderer Länder ſehr wohl aufnehmen können. In dieſem Zuſammenhang darf daran erinnert werden, daß das badiſche Landesmuſeum eine geradezu glän⸗ zend zu nennende Sammlung aus der Zeit des Türkenlouis beſitzt, die einen ganz beſonderen Kulturwert darſtellt. Im Entſtehen begriffen iſt ſoeben eine badiſche Armeebücherei, die heute ſchon eine Sammlung handſchriftlicher Stammrollen, Parolebücher und Dienſtvorſchriften umfaßt. Dieſe Bücherei, die zeit⸗ lich ſehr weit zurückreicht, dürfte einen beſonders wertvollen Beſtandteil der militäriſchen Sammlun⸗ gen bilden.— So reift ein großes und bedeutſames Werk ſeinem erſten Abſchluß entgegen. Der Auf⸗ ruf des Reichsſtatthalters, der im erſten September 1933 nach dem offiziellen Gründungsakt für das badiſche Armeemuſeum hinausging, hat reichen und ſchönen Erfolg geseitigt. Nicht nur Militär⸗ und Offiziersverbände, Regimentsarchive, das badiſche Fürſtenhaus, Biblio⸗ theken und Archive, auch ſehr viele Privatperſonen haben wertvolle Stücke beigeſteuert. Manchem mag es nicht ganz leicht gefallen ſein, ſich von einem alten und ihm liebgewordenen Erinnerungsſtück zu tren⸗ nen. Daß es geſchah, iſt ein ſchönes Zeichen für die in die Tat umgeſtaltete Idee, der Allgemeinheit zu dienen. Fageolaleacles Freitag, 2. März Nationaltheater:„Der Münſterſprung“, von Otto Romoach, Miete F, 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Harmonie D 2, 6: 20 Uhr 2. Klavierabend Max v. Pauer. Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15 Uhr Hermann Maria Wette: Muſikäſthetik als muſikaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnislehre. Städtiſche Kunſthalle: 20.15 Uhr Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. H. Schrade, Heidelberg,„Deutſche Baukunſt ſeit 1800“. Vortrag mit Sichtbildern. Freier Bund—. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rud. Mälzer⸗ Apollo⸗Theater: 20 Uhr Volksrevue„Die große Trommel“. Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof: Konzert und Tanz. Odeon⸗Kafſee: Konzert(Verlängerung). Pavillon Kaiſer: Kabarett und Tanz. 2 Lichtſpiele: Univerſum:„Einmal eine große Dame ſein“.— Alhambra:„Stoßtrupp 1917“.— Rozꝝzy: „Der Polizeibericht meldet“.— Schauburg:„Der Page vom Dalmaſſe⸗Hotel“.— Paloſt und Gloria: „Kampf gegen die Unterwelt“.— Capitol:„Konjunk⸗ turritter“.— Scala:„Der Tunnel“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Sonderausſtellung„Deutſche Volksbräuche“ und Funde aus dem Fürſtengrab Altluß⸗ heim(im Trabantenſaal). Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Letzter Tag 4. März 1934. Städtiſche Schloßbücherei: Von 9 bis 13 und von 15 bie 19 Uhr Leſeſäle; von 11 bis 13 und non 17 bis 19 Uhr Ausleihe. 28 Städtiſche Kunſthalle: Ausſtellung Prol. Albert Haueiſen. Geöfſnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein J. 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zenghaus: Ge⸗ öffnet von 17 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buch⸗ ausgabe von 10.90 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöſſnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöffnet von 14 bis 10 Uhr. Oefſentliche Muſikbücherei 4 1, 311: Buch⸗ und Noten⸗ ausgabe von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. etwa 30 Preisgekröntes Einiopfgericht 0. Preis beim Wentochen des Hausfrauen⸗Vereins Vierſen) Gemüſe⸗Eintopf mit Rindfleiſch. Für 4 perſonen.(Einzelporkion Pfennig). Zutaten: 3/ Pfund Rindfleiſch, 3 Pfund füie. Jub 4 Würfel Maggi's Frühling⸗Suppe, feingehackte Peter⸗ ſilie. Zubereltung: Das kleingewürſelte Fleiſch in 13/4 Liter leicht eſalzenem Waſſer halb garkochen. Inzwiſchen 4 Würfel Maggi's Geühiing⸗Suppe fein zerdrücken, in/ Liter kaltem Waſſer glatt⸗ rühren, den Brei zum Fleiſch gießen, die kleingeſchnittenen Kartoffeln beifügen, gut durchrühren und bei leinem Feuer garkochen laſſen.— Vor dem Anrichten feingehackte Peterſilie darüberſtreuen. —— ——— — —— —— ———— —— „Seite /Nummer 102 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1934 Freitag, 2. März— Veumlcschtæs — Schweizeriſche Blätter berichten über die wun⸗ berbare Rettung eines jungen engliſchen Studenten, der 27 Stunden in einer Gletſcherſpalte an dem ſonſt ſo harmloſen Titlis verbracht hat und nur wie durch ein Wunder gerettet worden iſt. Der Student, Davis Graham, hatte von Engelberg aus mit zwei anderen Engländern zuſammen eine Beſteigung des 3240 Meter hohen Titlis unternommen und ſich nach zwei Drittenn des Weges von ſeinen Kameraden getrennt, um einen bequemeren Weg zum Gipfel zu wählen. Er war dabei vormittags gegen 11 Uhr in eine of⸗ ſene Gletſcherſpalte geſtürzt. Seine Begleiter, die erſt am Nachmittag ſein Fehlen feſtſtellten, veranlaß⸗ ten ſofort den Aufbruch zweier Rettungskolonnen, die bis in die Nacht hinein ſtundenlange ergebnisloſe Nachforſchungen nach dem Vermißten anſtellten. Sie befanden ſich dabei vorübergehend in unmittelbarer Nähe des Verunglückten, konnten deſſen Rufe aus der Tiefe jedoch nicht hören, da der Eingang zu der Spalte, in der der Vermißte lag, durch einen ſtarken Schneeſturm mit neuen Schneemaſſen zugedeckt wor⸗ den war. Am frühen Morgen des nächſten Tages wurde die Suche dann wieder aufgenommen mit dem Erfolg, daß mittags gegen 1 Uhr eine bisher noch nicht beachtete offene Schrunde entdeckt wurde, die ſich in dem ſtets ſich verändernden Gletſcher erſt vor kur⸗ zer Zeit geöffnet hatte. Ein junger Bergführer, der an einem Seil hinabgelaſſen wurde, konnte nach einer halben Stunde den ſtark erſchöpften, ſonſt aber noch vollkommen bei Bewußtſein befindlichen Eng⸗ länder bergen. Es ſtellte ſich heraus, daß der junge Mann 20 Meter tief abgeſtürzt war. Glücklicherweiſe war er auf eine Stelle gefallen, wo die Spalte ſchmal zuſammenlief; links und rechts von ihm gähnte ein breiter, tieſer Abgrund. Mit bewundernswürdiger Energie hatte ſich der in dem eiſigen Grab gefangene Student während der ganzen Zeit ſeiner Gefangen⸗ ſchaft wach gehalten, indem er Lieder ſang, pfiff und dichtete und dazwiſchen immerfort wieder nach einen Kameraden rief. Bei ſeiner Auffindung zeigte er nach der Mitteilung des Bergführers bereits die An⸗ zeichen des herannahenden Todes. Eine Stunde ſpäter, und er wäre nicht mehr am Leben geweſen. Jetzt befindet ſich Davis Graham wieder auf dem Wege der Beſſerung und er dürſte in wenigen Wo⸗ chen wieder ganz hergeſtellt ſein. * — Wieder einmal wurde in dieſen Tagen unſerem Volke das Opfer unſerer 2 000 000 im Weltkriege ge⸗ ſallenen Soldaten ins Bewußtſein gerufen Allzu ſelten aber hört man etwas von den über 150 600 Toten der Armee hinter Stacheldraht. Sie ruhen unter Eis und Schnee im fernen Sibirien, im heißen Sande Nordafrikas, in Frankreich, England, Ruß⸗ land, Rumänien, ja faſt in allen Ländern der Welt, wohin immer ein tragiſches Soldatenſchickſal Kämp⸗ fer für Deutſchlands Beſtand und Freiheit führte. Es waren meiſt nicht die ſchlechteſten Soldaten, denen ſolches Schickſal zuteil wurde. Wer bis zum letzten Augenblick die Stellung hielt oder durch Verwun⸗ dung unfähig wurde, ſich noch zu wehren, geriet am eheſten in Gefahr, in Feindeshand zu fallen. Zu vie⸗ len Tauſenden wurden die Kriegsgefangenen das Opfer einer oft menſchenunwürdigen und haßerfüll⸗ ten Behandlung durch den Feind; ſie wurden das Opfer von Hunger und Seuchen, von drückender Fronarbeit und größten Entbehrungen. Die Ver⸗ luſte der Armee hinter Stacheldraht waren nicht ge⸗ ringer als die Verluſte des geſamten, in Waffen ſtehenden Heeres, denn mehr als 15 v. H. der Kriegs⸗ gefangenen kehrten nicht heim. In Rußland⸗Sibirien ereilte 40 v. H. der Kriegsgefangenen der Tod, in Serbien und Rumänien war es ähnlich. In Sibirien ſtarben im Winter 1914/15 im Lager Nowo⸗Nikola⸗ jewsk 4500 von 8600 Kameraden; in Totzkoje gingen im Winter 1915/16 von 25000 Kriegsgefangenen 17 000 zugrunde; in Sipote in Rumänien blieben im Winter 1916/17 von rund 4000 kriegsgefangenen Deutſchen nur 187 übrig. Kein Menſch. der nicht da⸗ bei war, kann ermeſſen, welch unſagbares Leid jene deutſchen Soldaten der Armee hinter Stacheldraht Nicolas Blanchard und der Luftballon, mit dem er 1785 als Erſter den Aermelkanal überflog. Ein Jahr zuvor, am 4. März 1784, glückte ihm die erſte Luftreiſe, nachdem zuvor nur Auſſtiege von ganz kurzer Flugzeit ausgeführt worden waren. Blanchard benutzte auch als Erſter den Fallſchirm. ſterben in den Kriegsgefangenenlagern war, wie bit⸗ ter es war, fern der Heimat, umgeben von dem Haß eines feindlichen Volkes, das Leben zu laſſen. 4* — Es gibt Länder, in denen man ſich von der alten Methode der Hinrichtung, dem Hängen, durchaus nicht trennen kann und will. Eines davon iſt England, das von ſich behauptet, es habe das Hängen zu einer Art wiſſenſchaftlichen Operation ausgebildet. Und man kann nicht umhin, den kriminaliſtiſchen Medizi⸗ nern unter dem Inſelvolk recht zu geben, wenn man hört und lieſt, wie der Abgeurteilte vom Leben zum Tode befördert wird. Es verſtreichen nicht ganz 20 Sekunden zwiſchen der Zeit, in der der Deliquent die verhängnisvolle Plattform betritt, und ſeinem Tode. Streng achtet man darauf, daß während der Hinrich⸗ tung alle anderen Gefangenen ſorgfältig ferngehal⸗ ten werden, und oft werden die Uhren abgeſtellt, da⸗ mit die Sträflinge nicht die genaue Zeit des Vorgan⸗ ges erkennen. Die Hinrichtungsſtätte beſteht aus einer beweglichen Plattform, die durch einen Hebel herabgelaſſen wird. Und über dieſer Plattform be⸗ findet ſich der Galgen, an dem der Strick hängt. Neben dem Strick, der zur Exekution benutzt wird, befinden ſich an dem Galgen noch zwei andere, an denen ſich die Beamten, die neben dem Verurteilten ſtehen, feſthal⸗ ten, wenn die Plattform verſchwindet. Man führt den Deliquenten in Begleitung eines Geiſtlichen auf die Plattform, befeſtigt dann die Schlinge um ſeinen Hals, läßt ihn noch ein kurzes Gebet murmeln, wenn er dazu Luſt verſpürt, und zieht ihm dann eine weiße Mütze über das Geſicht. Dann ſenkt ſich der Boden blitzesſchnell, und der Verurteilte verſchwindet in der Verſenkung, wobei der Tod augenblicklich eintritt, da der Strick ihm das Genick bricht. Damit jedes Ge⸗ räuſch vermieden wird, ſind Kiſſen angebracht, die die unhörbar machen. Arbeit des Mechanismus 4 — Es gab einmal einen berühmten blinden Fahr⸗ gaſt. Das war Eric Bones, der ſich vor fünf Jahren im„Graf Zeppelin“ verſteckte, um nach Amerika zu flüchten. Er hatte nämlich allen Grund, ſich den Staub Europas von den Füßen zu ſchütteln, da er verſchiedener Verbrechen wegen geſucht wurde. Jetzt iſt Eric Bones mit dem amerikaniſchen Dampfer „Rooſevelt“ nach Europa zurückgekehrt und zu ſeiner größten Ueberraſchung ſofort in Plymouth verhaftet worden, denn die engliſche Polizei erinnerte ſich ſei⸗ ner Miſſetaten. Man verurteilte Bones zu drei Mo⸗ Bones meinte zwar, er hätte geglaubt,„die Sache von damals“ ſei längſt verjährt, er muße ſich jedoch eines anderen belehren laſſen. Einiges Gelächter erregte übrigens die Verleſung eines Briefes, den Bones damals an die Polizei von Plymouth geſchrieben hatte. Darin heißt es:„Ich weiß, daß der Arm des Geſetzes lang iſt, aber doch wiederum nicht ſo lang, daß er mich faſſen könnte.“ Inzwiſchen hat ihn aber der Arm des Geſetzes er⸗ reicht. * — Wer kennt nicht den Schmied von Gretna Green? Seit vielen Jahrzehnten iſt die Schmiede, deren Beſitzer nach einem königlichen Dekret die Be⸗ fügnis eines regulären Standesbeamten hat, von Generation zu Generation vererbt worden. Nun⸗ mehr iſt Hugh Mackie, der derzeitige Eheſchmied, im Alter von 85 Jahren geſtorben. In ſeiner Schmiede haben ſich im Jahre durchſchnittlich 300 Paare trauen laſſen. Viele davon auf romantiſcher Flucht vor ihrer Familie, der weitaus größte Teil aber aus Freude am Abſonderlichen. Die Tradition von Gretna Green wird nicht untergehen, denn ſchon ſteht Mackie jun. mit dem Hammer in der Rechten vor ſeinem blitzenden Amboß, tut gelaſſen und im Be⸗ wußtſein ſeiner würdevollen Poſition drei gewichtige Schläge auf den Stahl und ſpricht ein ſtexeotypes Sprüchlein:„So traue ich euch kraft meines Amtes als Schmied von Gretna Green!“ *. — Nur wenigen iſt bekannt, daß auch die Ver⸗ einigten Staaten eine Fremdenlegion beſitzen. Sie iſt der Armee eingegliedert und bildet das Feldartille⸗ rie⸗Regiment 244. Die amerikaniſche Fremdenlegion iſt im Gegenſatz zur franzöſiſchen nicht international zuſammengewürfelt, ſondern bildet eine geſchloſſene Einheit, da ſie faſt ausſchließlich aus ſrüheren ruſ⸗ ſiſchen Offizieren des Zarenheeres beſteht, die nach Ausbruch der bolſchewiſtiſchen Revolution ins Aus⸗ land flüchteten. Die Legion wurde im Jahre 1929 gegründet. An ihrer Spitze ſteht Sergeant Alexander Stopenkoff, der frühere Kommandant der Leibgarde des Großfürſten Nicolai Nicolajewitſch. Jetzt ein⸗ facher Sergeant. bekleidete er im kaiſerlich⸗ruſſiſchen Heer den Rang eines Oberſten. Eine Handvoll ehe⸗ maliger Frontkämpfer bildete den Kern der Legion, die ihre Zelte in einem leerſtehenden Raum eines Lagerhauſes der 14. Straße in Neuyork aufſchlug. Die meiſten Angehörigen der Legion ſind ehemalige Kämpfer der Wrangelarmee, und nur zwei ganz junge Soldaten, die in Amerika geboren ſind, haben ihre ruſſiſche Heimat nie gekannt. — Eine gorwegiſche Geſellſchaft plant den Bun einer Autoſtraße von Oslo bis zum Nördlichen meer, die als Rückweg entlang der arktiſchen Gren Finnlands nach Schweden führt und ſo den Kreis 0 Rundfahrt um die Skandinaviſche Halbinſel abſch ßen kann. Für den Bau dieſer Straße ſind große Mittel bereitgeſtellt. Seit mehreren l0 beſteht bereits eine gute Autoſtraße zwiſchen O und Mosjoen, die jetzt bis Elsfiord verlängert won den iſt. Nach dem neuen Projekt wird nun ert Straße bis Kirkenes am Varanyer Fiord verlünn der ſich in das Eismeer ergießt. Die Fertigſtellum der Straße dürfte in ſieben oder acht Jahren zu e warten ſein. 2 ene in Südafrika gefund, 5 ereits — Der vor kurzem Diamant von 726 Karat iſt in Amſterdam getroffen. Die Meldungen, daß der Stein b 5 für 70000 Pfund Sterling(etwa 900 000 Mark) das Londoner Diamanten⸗Syndikat verkauft w den iſt, ſind unzutreffend, vielmehr ſucht man chen nach einem Käufer. Die Schätzer der ſüdafrikaniſ 900 Regierung haben den Wert des Steines auf Agahr Pfd. Sterling geſchätzt.— Aus Johannesburg erfü 6 man noch Einzelheiten über die Auffindung fum Diamanten. Der Stein wurde auf dem Beſi 5 des Pflanzers Jacobus Jonker entdeckt. Bis er ut Bank gebracht werden konnte, wurde der Diar in natürlich ſcharf bewacht. Frau Jonker trug den S 15 nachts im Bett in einem Beutel um den 93 während ihr Mann und die beiden erwachſe Söhne mit Revolvern bewaffnet daneben hielten. * arn⸗ — Auf Anregung der japaniſchen Seideng pel induſtrie fand dieſer Tage im Alakwanen e gez⸗ eine Gebächtnisfeier und ein Dankopfer für die ſſche denraupen ſtatt, die ihr Leben für die japan iel Seideninduſtrie ließen. Die Feier, deren Zeremon 24 Prieſter ausführten, fand ſolchen Beifall, von jetzt ab jährlich wiederholt werden ſoll. Zuſammenſtoß in der Luft Milltär⸗ Michel Die Beſatzung Die Trümmer von zwei franzöſiſchen flugzeugen, die über dem Flugplatz St. zuſammenſtießen und abſtürzten. wurde getötet. R wirkt mild und zuverlässig In Apotheken. Drogerien und Reſormhäusern zu haben ertragen mußten, wie furchtbar ſchwer dieſes Maſſen⸗ naten Zwangsarbeit. 0 4 2 Sm. 2 ue, Ubem, ROMAN VoN HANs CaSPAR VON 208ELTTOTZ ee eeeeeeeeeeeeeeeee 40 Alles hatte ſich in Maha Terry gegen dieſes Lied gewehrt, als Bruſati es ihr zum erſtenmal zeigte und die wuchtigen Tonfolgen auf dem Flügel an⸗ ſchlug. Er war hingeriſſen von dieſer Ballade; er wußte bereits, wie er die Begleitung für das Orcheſter ſetzen, wie er den Text untermalen würde mit dem getragenen Geſang der Prozeſſion, mit dem Ton der Glocken, die die Chorknaben ſchwangen. Und dann packte die Macht dieſer alten Verſe auch ſie: Sie ließen ſie nicht los; ſie fühlte ſich ihnen ſchickſalsver⸗ bunden. Sie lebte ſich in ſie hinein; es ſchien ihr Buße, ſie zu ſingen. Einmal kam Jaime zur Probe und hörte es. „Willſt du es wirklich ſingen?“ fragte er.—„Ich muß!“ antwortete ſie. Ihre Stimme war anders als ſonſt: heiſer, brüchig.— Er ſtutzte; er mußte an jenen Abend auf der Hazienda denken, als er ihr den erſten Brief aus Algier brachte, als ſie ſich ſo leidenſchaftlich zu der Schuld eines anderen bekannte, als der Name „Kora“ fiel, der dann ſechs Jahre hindurch nie wie⸗ der erwähnt worden war Maha ſteht auf der Bühne. Sie ſteht nach monate⸗ langer Pauſe wieder vor dem großen Halbdunkel des Zuſchauerraumes, der verſchleiert liegt und von dem ſie doch weiß, daß er mit Leben erfüllt iſt, mit horchenden, ſtarrenden Menſchen, mit Tauſenden, die warten, die etwas von ihr wollen. Sie fürchtet dieſe Menge, und ſie liebt ſie; ſie weiß, daß jetzt all dieſe Augen dort im Dunkel an ihr hängen, daß jetzt all dieſe Ohren dort im Dunkeln nach ihr lauſchen Das Orcheſter beginnt. Sie ſucht ſich einen Halt. Sie kennt die Loge, in der Jaime und Bruſati ſitzen; zu ihnen wird ſie ſingen, zu den einzigen die ihr nahe ſind: zwei unter Tauſenden, nur zwei. Der Kapellmeiſter ſieht zu ihr auf; er hebt den Taktſtock ganz wenig gegen ſie, gibt ihr den Einſatz. Ihr erſtes Lied an dieſem Abend: ein kleines ſpani⸗ ſches Volkslied, ein Lied, das die Fiſcher von Muros und Finisterre ſingen und mit dem ſie zu gleicher Zeit reichen Fang von der Madonna und reiche Liebe von ihren dunkelhaarigen Mädchen erflehen. Die Worte, die Töne fließen nun ganz von ſelbſt, die Scheu iſt fort; ſie braucht Jaime nicht mehr und Bru⸗ ſati. Aber ſie fühlt nun den Atem der Maſſe dort vor ſich; mit ihr iſt ſie jetzt verbunden. Sie endet. Jubel ſchallt auf, Klatſchen dröhnt, Rufe, Schreie. Sie flieht in den Dämmer der Kuliſſen: ſie eilt wie⸗ der in die Grelle des Lampenlichts, verneigt ſich dan⸗ kend. Und dann haſtet ſie zu Madeleine Trémeaux, die mit dem Koſtüm für das nächſte Lied wartet. „Oh, Madame, der Erfolg, der Beifall!“ ſagt Madeleine. Sie iſt Pariſerin, die kleine, fixe Made⸗ leine Trémeaux. Sie iſt nicht alt, nicht jung; ſie iſt nicht hübſch, nicht häßlich. In ihr etwas zu rundes Geſicht hat das Schickſal viele Falten gegraben. Sie iſt auch einmal mit einer Reviſta von Frankreich herübergekommen, hat getanzt und geſungen; aber ſie iſt nicht nach oben geſtiegen, wie ihre jetzige Herrin Maha Terry. Sie wurde nur eine Garderobiere. Ihre Hände zittern.„Man wird auf der Florida von nichts anderem mehr ſprechen als von Madame!“ Sie hat es ſich ſchon vorgenommen: Sie wird ſich morgen zwiſchen fünf und ſechs zwiſchen die Menge miſchen, wenn die Florida, wie alltäglich um dieſe Stunde, für allen Wagenverkehr geſperrt iſt, damit die Damen von Buenos Aires in Ruhe durch die Ladenſtraße promenieren und ſich die Pracht der Auslagen be⸗ trachten können; ſie wird ſich vor die Schaufenſter ſtellen und wird lauſchen, wie oft der Name„Maha Terry“ genannt wird; und dann wird ſie abends Ma⸗ dame berichten, was die Damen und die Herren ſag⸗ ten. Nur auf der Florida hört man ja die Meinung der Geſellſchaft; denn nur hier darf ſich die Dame einmal am Tage zu Fuß zeigen, nur hier kommt ſo ein kleines, armſeliges Menſchlein wie Madeleine in die Nähe der reichen, vornehmen Senforas. Das rote Licht über dem Spiegel der Garderobe flammt auf. Das Orcheſter ſetzt zum zweiten Liede ein. Madeleine zupft noch eine Falte an Mahas Ko ſtüm zurecht. Dann ſteht ſie zwiſchen den Kuliſſen. Ihre Lippen bewegen ſich: Ganz leiſe ſingt ſie jede⸗ Wort von Madame mit; ſie kennt ja die Lieder von den Proben. Wieder rauſcht Beifall. Blumen in den Armen, kommt Maha zu Madeleine, und Madeleine darf die Roſen, die Nelken, die Orchideen für Augenblicke tragen. Das dritte Lied folgt, und dann iſt Pauſe. Maha hat ſich in ihrer Garderobe auf den ſchmalen, kleinen Diwan gelegt. Sie iſt erregt, wie immer an den erſten Abenden, wenn das Altgewohnte doch wieder neu iſt: dieſes Sichheranfühlen an die Maſſe Menſch im Zuſchauerraum, dieſe Spannung, ob die kleinen, ſo durchdachten Färbungen im Ton, ob die Abſtufun⸗ gen in der Bewegung auch wirken; dieſes Warten auf den Beifall. Jaime ſitzt bei ihr. Auch er hat ihr Blumen ge⸗ bracht, wenige Roſen. Er hält ihre Hand und ſtreichelt ſie. Er ſpricht nicht— das wäre gegen ſeine Art; er iſt nicht von dieſer aufgeregten Lebendigkeit der Ar⸗ gentinier; er iſt Chilene aus altem Stamm, ruhis, vornehm, gelaſſen. Er wirkt klein, zierlich; beſonders im Frack, den er nach neuſtem Schnitt trägt. Eine weiße Nelke ſteckt im Knopfloch des Seidenreverſes. An der Wand neben dem Spiegel lehnt Bruſati, feiſt wie ein Bariton; die Schleife ſeiner Frackbinde ſitzt ſchief über der ſtark gewölbten Hemdoͤbruſt; ſein dunkelblondes Haar iſt lockig, iſt zu lang, faſt eine Künſtlermähne. Er hat die Hände in die Hoſen⸗ taſchen gebohrt und ſchwatzt breittönig und haſtig; er zählt auf, wen er in den Logen ſah, anfangend bei Camillo Ferri, dem Viehmagnaten aus Mendoza, und endend bei Pedro Brandao Paes, dem Weizen⸗ mann, der die Frechheit hatte, mit ſeiner Geliebten zu erſcheinen.„Man ſollte ihn aus dem Jockeiklub hinauswerfen!“ meinte Bruſati.„Man bringt nicht zur Premiere der Terry ſeine Mätreſſe mit, auch wenn man ihr ein neues Smaragdkollier um den Hals hängte. Es iſt überdies phantaſtiſch; Juana Villamar wird vor Neid zerſpringen.“ Maha muß lächeln. Sie weiß: Juana Villamar gilt zur Zeit für die ſchönſte Frau von Buenos Aired, aber ihr Mann iſt ein Emporkömmling, ein Speku⸗ lant in Boden am Rande des Chaco, ein Blutſauger an Einwanderern. Sie machen verzweifelte An⸗ ſtrengungen, in die Geſellſchaft aufgenommen zu wer⸗ den, die Villamars; aber die Türen blieben bisher verſchloſſen, trotz des erſtklaſſigen Rennſtalls, den er . ſich in den letzten zwei Jahren zuſammengekauft 0 Maha kennt den Klatſch.„ Dis Endlich kommt Madeleine. Bruſati mahnt, Auſ⸗ Stimme ſchonen bei den erſten Liedern! Alle et ſich heben für die„Prozeſſion“!“ Er geht, er wu durch die ſchmale Garderobentür. 1 ba⸗ Auch Jaime ſteht auf. Er ſtreicht Maha ühee im rotbraune Haar; er ſchiebt es zurück, daß 83 ragt ganz frei liegt; nur der Haaranſatz in der Mitte it wie ein Dreieck in die weiße, glatte Fläche. den wieder das Erinnern in ihm an Santiago, aheugt Erdſtoß, an ſeine Frau, ſeine Tochterr.. Er ſich über Maha und küßt dieſe Stirn. Dann iſt Maha mit Madeleine allein. 8 weiß auch ſchon von den Smaragden, die Brclzil⸗ Paes verſchenkte, und von dem Neid der Juana ſher lamar; man iſt ſchnellzüngig in Buenos Aires. 35 Maha iſt mit ihren Gedanken ganz woander iſt bei der„Prozeſſion“. In ihr zittert das Li 75 die es vibriert in ihr, es fiebert. Sie ſtürzt alegle — Bühne; ſie kann es kaum erwarten, über dies“ hinwegzukommen. helub Die Muſik iſt da, noch leicht im Aufang, ſumm von Liebe. Sie ſingt... Die Prozeſſion kogreh im Orcheſter ſchwingt ſchon der Rhythmus der tenden Prieſter. Es zieht Maha auf die Knie, a blickt angſtvoll zur Seite—: Kniet da nicht ie 1 neben ihr? Sie muß ſich zwingen, weiter iſt ke Worte zu formen, Vor ihr im Zuſchauerraum ih Laut. Die Glocken der Chorknaben könen uat herauf, hell ſilbern. Steigt nicht Weihrauch em wie Sie ſtärrt in das Düſter: Da iſt die Prozeſſion hen, Schatten ſieht ſie die Männer in den Kutten vorun gleiten. Sie ſingt.. Da iſt der Prieſter“ ſie ſeine Züge— ja, ſie kennt ſie, ſie hat ſie ſchon 49 Ge, Sie ſingt... Sie folgt mit ſtarren Augen den füßt ſicht. Die Roſe fällt; er bückt ſich, hebt ſie aul muſ ſie. Da iſt der krampfhafte Schmerz unter der chmer ihre Rechte taſtet den Leib ab, um dieſen c19 fortzuwiſchen; ſie fühlt den Dolch, ſie faßt ihn ger ihn, ſticht zu. Stößt ins Leere Mahas fe Ton iſt ein Schrei, durchdringend, hoch und he 11d zerreißt den Sang der Prieſter, der, wiegend ichk ſchwer, noch aus dem Orcheſter flutet. Mahe reh zuſammen, ſchlägt zu Boden; der Dolch fällt auf die Bretter der Bühne. Der Vorhang ſinki Fortſetzung folgt.) Mabelein, 4e 10 in * — 9 —* 50 — 97 Rrs — Spielen— we rlach in d 7. Seite/ Nummer 102 Die Endkämpfe im basiſchen Hanoball Vor der Klärung der Abſtiegsfrage In ger Gauklaſſe gehts dem Ende zu. chaften ſteht N vorletzt— Spieltag wie t aber alles andere noch an den Für einige der mit den nächſten Treffen bereits der in Sicht. Bis auf den Tabellenerſten weiteren vor intereſſiert, um die innehabenden zu holten eder zu verbeſſern. In dieſem Zeichen nter die 9 übung über den eee Die Spitzengeuppe im Vezirk der letzte Februarſonntag eo 1 0 Mrie ebte rſonntag ebenſo als der kommende. Platz des r ein Angriff auf den ſtark erſchütterten TB Ettlingen ein, der bei Heckenheim Räder gekommen war. Dann aber iſt die ckenheim oder Polizei Karlsruhe den Töd ie Bezirksklaſſe begleitet, nicht erledigt, m Na nun Nü ketommen** Hockenheim wieder u ſenlänge vor⸗ Abſtieg fällt. nach den zwei auſetnanderfolgenden Niederlagen ürnverelns 1646, der dadurch die Tabellen⸗ 1 cbrſchsſgen mutte, wieder vier Anwärter, denn TB ſchon beim Spiel in Weinheim begraben wurden, iſt zu hoffen, daß auch das Rückſpiel einen vornehmen uns ritter⸗ lichen Verlauf nimmt. Tgde Heidelber g empfängt TV Handſchuhsheim und wird um eine weitere Niederlage nicht herumkommen. Das Zuſammentrefſen von Jahn Weinheim und Td Hocken heim ſieht zwei aufſtrebende Mannſchaften im Kampf mit un⸗ gewiſſem Ausgang. Polizei Heidelberg hat den TV Rot zu Gaſt, der einen achtunggebietenden Gegner abgeben wird. Im Bezirk 2 ſtehen auf dem Spierplan die Treſſen: T Durlach— Tod Pforzheim, TV 46 Raſtott— Tod Nie⸗ derbühl, TV 46 Karlsruhe— TB Bruchſa⸗. Schwergewichtsmeiſterſchaft trifft er am 9. März in Berlin auf ſeinen Landsmann Hein Müller und am 26. März muß er in Cardiff gegen den früheren engliſchen Schwergewichts⸗ Aus der Geſchichte der deutſchen Leibesübungen Der März in der deutichen Turngeſchichte In der Geſchichte des deutſchen Turnens iſt der März einer der ereignisreichſten Monate geweſen. In den März⸗ tagen des Jahres 1819 wurden die Turnplätze in Preußen geſchloſſen, 22 Jahre ſpäter, wieder im März, erfolgte die Aufhebung der ſogenannten Turnſperre. Ueberaus Schwe⸗ res brachte der März dem Turnvater Jahn. Rufen wir uns einmal die wichtigſten Geſchehniſſe in die Erinnerung zurück: Am 14. März 1810 erſchien Jahns herrliches Werk, ſein „Deutſches Volkstum“. Die Not des Vaterlandes hatte ihm die Feder in die Hand gedrückt. Vier Jahre long hat Jahn an dieſem Werk gearbeitet, das ſeine umkang⸗ reichſte und bedeutendſte Schrift werden ſollte. Die Zeit⸗ verhältniſſe brachten es mit ſich, daß er in Berlin keinen Buchhändler fand, der das„Deutſche Volkstum“ in Verlag nehmen wollte aus Furcht vor der Rache Napoleons. So erſchien das Buch in Lübeck. Uebrigens iſt Jahn ſelbſt der Schöpfer des Wortes„Volkstum“, mit dem er das ſonſt übliche Wort national erſetzte. Blücher hat einmal ge⸗ der 15. März 1825, Jahns Freiſpruch brachte, Ein Jahr zuvor hatte zwar das Gericht, nachdem Jahn meiſter Jack Peterſen antreten. mehrere, Jahre im Gefängnis, zum Teil in Ketten, ge⸗ weſen war, ihn von der Beſchuldigung freigeſprochen, daß er einem Geheimbund angehöre, hatte auch die Anklage gegen das Turnen und die Burſchenſchaft als nicht halbar erklärt, hatte aber gleichzeitig Jahn wegen wiederholter unehrerbietiger und frecher Aeußerungen über die beſtehen⸗ den Verfaſſungen und Einrichtungen im Staat zu zwei⸗ jährigem Feſtungsarreſt verurteilt. Jahn erhob Einſpruch, aber erſt ein Jahr ſpäter erfolgte ſeine Freiſprechung durch ein anderes Gericht. Immerhin war die Furcht vor ſei⸗ nem Einfluß auf die Jugend noch ſo groß, daß er weder in einem Umkreis von 10 Meilen von Berlin noch einer Univerſitäts⸗ oder Gymnaſialſtadt bleiben durfte und außer⸗ dem unter poltzeiliche Auſſicht geſtellt wurde. Endlich kam die Erlöſung, aber ſie ließ 17 wettere Jahre auf ſich warten. Am 26. März 1841 wurde die Turnſperre wieder aufgehoben und vier Wochen ſpäter erklärte der König in einem Erlaß: Im weſentlichen haben die letzten Spiele Nnröbelprung deg Wiiſters“ 8 440 Lef auf 10 Punkte Die Spiele der Frauen ſagt, dieſes Buch ſei das deutſcheſte, das je geſchrieben wor⸗[ zoch genehmige, daß die Leibesubungen als ein notwen⸗ ert, wa 5 2 icht leicht 1 6 der, der[diger und unentbehrlicher Beſtandteil der männlichen Er⸗ Spitze he ährend Rußloch und BſRüweiter an die ühren zuſammen in 0 Bezirksklaſſe Phöni den iſt. Gewiß iſt es nich zu leſen, aber jeder, rangekommen ſind. au 9 5 ˖ 0 ar„iehung förmlich anerkannt und in den Kreis der Volks⸗ Der Sta n ſin Ludwigshaſen— Phönix Mannheim, M7— 08 Mann⸗ es in die Hand nimmt, wird ergriffen von dem tiefen Be ˖ ittel— 4 nd vom 25. Februar: heim. kenntnis zum Vaterland, das aus jedem Wort ſpricht. erz el aufgenommen werden. S8 Gald Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte In der Kreiskla ſſe: FB Speyer— Poſt Mann⸗ Wiedererweckun g deutſcher Art und Sitt e, So 0 elt ſich gerade in den Tagen des März ein Bilb 80 Eillibot.... 16 13 1 0 1844½ 91 beim ce, Alentelm Recarou, Bfa 2.— Sps Wald⸗[Borbereitung der Jugend für den Befreiungskampf war geſchichtlicher Entwicklung der Leibesübungen ab, wie man uSpdð 70 2. 16 10 1 5 940.105 21 hof, Jahn Weinheim— Tbd Germania. Sinn und Zweck ſo wie die zu gleicher Zeit gehaltenen[es wechſelvoller in Freud und Leid, im Auf und Rieder, e 3 10435 5 Reden Fichtes an die deutſche Notion und Arndts Schriftſich nicht denken kann. Jahn iſt die hiſtoriſche Perſon, die d56 Pbönig. 18 7 1 7 779 15 Einen intereſſanten Verſuch unternimmt der Schwimm⸗ ütber den„Geiſt der Zeit“. Jahn ſchuf damals das deutſche[ihr den Stempel aufdrückt, ſo wie heute, über 100 Jahre S980 Neih. 16 6 3 7 6787 18 wart der Deutſchen Turnerſchalt, der gute Geräteturner als[Turnen, aber bald zogen die Turner ſtatt der ſchlichten[ danach, wieder die Gedankenwelt lebendig iſt, die dieſem v Hoce; 14 6 2 6 69.81 14* laſſen will. 5 von den Sprin⸗Leinenfacke den Waffenrock an. Unter ihnen war auch Männer— Nirgenbs ſpielt ſich 9 nheim 57 gern vollendetſte Körperbeyerrſchung verlangt wird und 5 8 8— glühende Vaterlandsliebe, Einſatz⸗ und Opferbereitſchaft 6d Sstarrab 5 10 3 3 2 938 557 184 0 1 Friedrich Frieſen, Jahns Lieblingsſchüler. herrlicher wider, als im„Deutſchen Volkstum“, das er 1 0 149125 2 r ſeine Leiſtungen iſt, dürfte er öweiſell Vier Jahre ſpäter fiel der junge Held durch eine meuch⸗[„einem deutſchen Biedermann“ widmete, dem es„ſtatt lau⸗ Am 4. manchen Erfolg bringen. leriſche Kugel in ei Bauerndorf in den Arden Derter Verehrung in Rat und Tat, in Handel und Wandel als Sers treften ſich, Weltrekordmann Marty ſprang bei den amerikaniſchen[ferne Kugel in einem Bauer e gen 30 e üufer 9 ſtattliche Sercneh EE 10 ſtummer Dank“ gelten ſollte. 6—§c Phöni ee ee Das 23. Roſengarten-Schauturnen Rür die bewerb der Deutſchamerikaner Spitz auf 7,01 Meter kam. n. ſeitdem vergangen, 3. 9 3 ä 4 eſ d 7. t e 9 4 Sn, auf,—9 Fre en Hitlelpan. 285 5 Wills, 1 f1t 75 beſte e—————— 140 800 Weik dieſeg im Nibelungenſaat — Rückunornis 93 R Sah Seere des Mitbegründers des deutſchen Turnens,—— Wecpent maeiederum, in zlen n i i ön⸗ ewig fort. 8 zu we⸗„was man erwarten darf, Gem Aug nicht verkannt werden oarf, daß Lokaltreſſen in—— e 8 ſpäter, Mitte März 1810, wurden die Turn⸗nach dem hohen Stand dieſer einzigartigen Kundgebung Hang bat Bung meiſt unberechenbar ſind. Einen ſchweren r pläse in reußen eſchloſſen Die Reaktion in den vergangenen Jahren. Der Turnverein von 1845 leicht— der VfR nach Hocken heim zu machen. Viel⸗ Die Meden⸗Vorrunden der vier ſüddeutſchen Gaue 13 tri hiert 0 9 tet 9 18 G. ängnis wird wieder alle ſeine Uebungsgebtete und ſämtliche Abtei⸗ was mürb, nicht denn ſeit Wochen weiß man nie im voraus, bis 16(Südweſt, Baden, Würtiemberg und Bayern) werden[triumphierte. Jahn wurde verhaftet und ins Gefängn lungen und Gruppen ins Treſſen führen, ſo daß ſich aber⸗ mit ſt, 0 aue hat Nuen Hockenheimern iſt. Bei normalem Verlauf am 29. und 27. Mai in Frankfurt am Main durch den Ten⸗ nach Küſtrin gebracht Es begann die Turnſperre, mals die ſtattliche Zahl von gut 1000 Mitwirkenden ten 9 0 4 die 91 K 05 55 1 0t 5 nisklub 1914 ausgerichtet. 93— in gegen gibt. Die 5 hat diesmal inſofern loſe e Lage zu verbeſſern. nicht aus⸗„ſeine Beryhaftung erſtmalig gebrauchte. Jahns Leidenszeit eine neuartige Aufmachung erſahren, als zunächſt die ſceidunen, Laß am nächſten Sonntag die endgültige Ent⸗— e— 8 begann, bis wieder ein Märztag, männtichen Abteilungen von den jüngſten bis zu den älte⸗ ſten Vereinsangehörigen in der mannigſaltigſten Form Einblick gewähren in ihr Geöiet, während ſich alsdann die weiblichen Abteilungen im zweiten Teil anſchließen und ſo das geſchloſſene Bild der turneriſchen Gemeinſchaft ver⸗ vollſtändigen, die ihren Höhepunkt findet in einem wir⸗ kungsvollen Schlußbild, das den Aufmarſch aller Teilneh⸗ mer und Mitwirkenden als Ausklang ſieht. — 5— ———— ——— ——— *+ 2 2 ½ bekommenſeld und Doh Lindenhof ſind Ficht heran⸗ 8 Fordemen. Die Lage iſt ziemlich ungeklärt und verwickelt arnera el e mei er 3 3 3 3 ereſele daß ſch der kelgenden,Spielen das beſondere Silberſchilozwiſchenſpiel bleibt in ——⏑ Louohran verliert in 15 Runden nach Vunkten— Nur 5000 Zuſchauer Heubronn Verei S Das Silberſchild⸗Zwiſ ſ. S ũ ſch⸗ N ei ane. Sytele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Der Titelkampf um die Weltmeiſterſchaft im Schwer⸗ aus ſeiner Ecke und treibt den Amerikaner, der ſich mit la** e* Racht K0 Lindentz 13 10 9 3 94˙47 20 gewicht, der am Donnerstag abend in dem amerikaniſchen[glänzender Technik und ausgezeichneter Beinarbeit gut darauf, was mit dem BſR Heilbronn geſchieht— beſtimmt Turnverein 726— 13 8 3 72451 Badeort Miam:(Florida) zwiſchen dem italieniſchen verteidigt und dabei Punkte ſammelt, im Ring umher. Die am 18. März auf dem Platz des Bidi Heilbronn aus⸗ r tehricsfeld 5 3 2 5 Titelverteidiger Primo Carnera und ſeinem ameri⸗ Technik bes Amerikaners ſichert ihm auch in dieſer Runde getragen. 5 kaniſchen Herausforderer Tommy Loughran aus⸗ einen Punktvorſprung. Reca 183 8 0 5 658.00 16 1 9 8 v Rhesckarau 15 6 0 9 66.75 12 getragen wurde, iſt wohl der bisher größte Fehlſchlag in Die ſechſte Runde geht an Carnera. In der ſiebten Die Europameiſterſchaſten in Jin Jitſu ſind Deutſh⸗ ——BBBFFFFC der langen Geſchichte des amerikaniſchen Borſports. In[Runde wirkt der Amerikaner bereits müde, ſo daß Car⸗—.— übertragen worden. Sie ſollen im Pg07 16 5 1 11 der weiten Arena hatten ſich nur etwa 5000 Zuſchauer ein⸗nera auch dieſe Runde an ſich bringt. In der achten F5 Sg— 3 4 1 8 5079 9 gefunden. Das Wetter hatte ſeit dem Vortage auch keine] Runbe verſucht der Rieſe Schluß zu machen, Loughran 22——— Holland wird am T oſen. 18 0 1 12 4103 1 weſentliche Beſſerung erfahren, der Himmel war mit Wol⸗ ſtoppt aber jeden Angriff ſehr geſchickt und erzielt ein Un⸗ men heider Länder Keſſen dich bereiis Lulſendas 40 empfängt 07, Wenn die Turner vom(ken bedeckt und nach den einleitenden Vorkämpfen ging ſo⸗ entſchieden. Die neunte Rund e war groß für Carnera. Bad Ems. Hſchaltetrr Juch dieſes Spiel verlieren, ſind ſie ganz aus' gar ein Platzregen hernieder. Unter den Zuſchauern ſah Durch techniſch ſeines Boxen ſichert ſich der Amerikaner die Ohne Führer iſt augenolicklich der Oeſterreichiſche Sport, tenblickt Trotz des toten Punktes, den die Mannſchaft man wieder den ungeſchlagen abgetretenen Weltmeiſter zehnte Runde. do der bisherige Präſident, Dr. Schmidt, und ſeine Rehmen.“ du überwinden hat, iſt dies aber kaum an⸗ Gene Tunney und verſchiedene andere amerikaniſche Von der elften Runde ab ſchlägt Loughran eine[Stellvertreter Gſur und Dr. Schwarz von ihren Kem⸗ wöatze der 95115 8 egofn Boxer. Auf die Waage brachte Carnera 12,47 Kg., wäh⸗ neue Taktik ein. Er beginnt zu tauchen und hat hiermit— 5—— ſind. Kuf der Hauptverſommlung des Ku den das 90 Fr* richs ee nach⸗ rend Loughran nur 83,461 Kg. wog, gegen den italieniſchen[auch teilweiſe Erfolg. Das Blatt wendet ſich zedoch wieder übe ſür Körperſport konnte bewe ie Ms ſich wieder in auſſteigender Leiſtungslinie[Rieſen alſo einen Gewichtsnachteil von 30 Kg. hatte und und Carnero bringt dieſe Runde an ſich. Von der wölf⸗ 4 eine Einigung ersielt werden. genbegt, in ſe e n ge⸗ 11 5 181„ten Runde ab macht ſich die körperliche Ueberlegenheit„Der deutſche Sprintermeiſter Borchmeyer wird dem⸗ hen Sa ſeinem Ausgang ungewiß iſt. Im Spiel Poſt faſt wie ein Zwerg wirkte. Der Titelverteidiger, der zu⸗ des Italienerß immer drückender bemerkbar. Loughrans nächſt an einem Kurſus für den Kurgſt Keutan Onlten 840 0 hoſen muß man ebenfalls beiden Mann⸗ erſt den Ring betrat, wurde mit großem Gejohle und einem Bemühungen bringen ihm nur noch Zufallstrefſer ein, Waitzer, Bre che n m ach er und Pu 41 900 Munbof§gleichen Ausſichten einräumen. De Lin[Pfetfkonzert der Zuſchauer empfangen, während Longhran Carnera iſt immer weiter öberlegen und beendet auch dieſe teilnehmen. Mitreinen metere den TBder hier noch einmal im Alter von 32 Jahren die große 4 zu,. 941 der 3—5 14. Für— am 9. März beginnende Berliner Sechstage⸗ eiteren S 4 Gelegenheit hat, Weltmeiſter aller Gewichtsklaſſen zu wer⸗ arbeiten die Helſer des Amerikaners fiel erhaft, um ihren rennen haben bisher folgende er Verträ olten: Die Lage in Staffel 2 15 96 8 auf—415 Seite—0 99 5* total P— J. van Senoge en, Seeng⸗ wei Die erſte Runde begann ſofort mit beiderſeitigen[zu bringen, der mit Todesmut auch in dieſe Runde ſeht.] Jupen, Dorn⸗Maczinſky, Ehmer⸗Korsmeier, Umbenhauer⸗ Roßem die gleiche. 92 Weinheim führt das Feld mit beftigen Angriffen, wobei Carnera mit linken und rechten[Cornero ſcheint endlich des Spieles Aberdruſſia geworden[ Hoſfmann und der Belgier Loncke. ſ0 g orſprun di 0 Mannſchaft hmen 8 zu ſein und drängt auf den k. o. Seine Miene iſt ſehr Die deutſche Eishockey⸗Nationalmannſchaft fährt i 2 nichßegenſeitig 89 9 S Haken den Amerikaner wie einen Spielball im Ring um⸗ ſiegesſicher und Loughran, der im Ring umhertaumelt, gender Auſſtellung zum——— 9 kehe zu nehmen Eine ande Frage iſt, os die nech hertrieb und ihn auf Grund ſeiner körperlichen Ueber⸗] mußt hart büßen und beſonders an den Seilen immer kampf gegen die Schweiz nach Baſel: Leinweber; Jänecke keiſterbenden Spi 7 legenheit überhaupt nicht aufkommen ließ. Die Runde wieder ungehener harte Schläge einſtecken. Auch die 15. Römer; u. Bethmo, Dr. S eee 0 en f Spiele ohne Punktvpertuſt, den ſich die 62er 0.: hmonn⸗Hollweg, Dr. Strobl, Lang; George Bege önnen, abgeht, denn es ſteben noch einige ſchwere geht hoch an Carnera. In der zweiten Runde ſtürzt Runde bietet dasſelbe Bild. Carnera iſt der einzige Mann Orbanowſli, Kuhn. anungen aüs ſich Loughran ſofort auf den Rieſen und kann ſehr gute[im Ring, und treibt den jetzt völlig zermürbten Ameri⸗„Die Saskatoon Quakers ſchlugen am Mittwoch auf dem d0 62 Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Haken auf Körper und an den Kopf landen, die den Ita⸗ laner nach Belteben zwiſchen den Seilen hin und her, der Rieſſerſee die USA⸗Rangers mit:1(:0,:0,:1) Toren. FFFrECECCV ſianer in Werwirxung bringen, der jedoch durch die kechniſch genthetbat, über die Runde zu kommen, was ihm jedoch Die Hambucher Aler⸗hiegatta jeikri in gieſem Jahre 0 Docenloguſen FS glänzende Verteidigung des Amerikaners nicht hindurch 6 Nach Ablauf des Kampfes wird Corneroeinſttm⸗ ihr 90jähriges Jubiläum. n Weirneim. 15 9 0 8B8 8 kann, der die Runde an ſich brachte. Auch in der dritten mi um Punktfieger—————————————————ů—————— tLeyweinhei 4 9. à netſieger erklärt, was jedoch bei Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meiß Stellve— üün i 364 16 Runde iſt Loughran immer wieder im Angrifſ. Carnera den Zuſchauern keine ollfugroße Begeiſte vorruft, Hhoniier Hans Alfted Meißner Stelvertreter Kurt Ehmer Totd RFB7TTCT7CCT0 weicht ihm aus und geht auf orei linke Schwinger in dendie den neuen alten Wellueiſer mi Meeijen und Fohlen Ehmer- dewilleron; Eurk Huns Cſfendrtbner, Hanreksteil: Kurt PSede 3 Clinch. Die Zuſchauer beginnen zu johlen und auch dieſe] begrüßen. Der Italiener konnte von den 15 Runden 9 an Scönfeider⸗Sport: Willy Mu kle r. Slibroeſcd otalen Teile Richard 9 elber 1 77.78 1 G Südweſtdeutſche Umſchau, G Lane elouhshelm 69 74 5 Runde geht wieder an Loughran. Die vierte Runde bietet ⸗ 5——.— und 13 1105 Teil: Wilbelm Fennel- Anzeigen und geichuft⸗ göe Neulu aſt dasſelbe Bild; mit zäher Energie greift der Amerikaner de mutigen amerikaniſchen Herausforderer. arnera liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Pannhehn⸗ Herausgeber, Soeibera. 1 13 10·125 1 230— an, Carnge 45 ſich wieder in 0 3 Welientekamef Fwor Lein⸗ Le kungen gezeict, die] rucer und erleae': Deſerel Oi. Kgs, Reue Mapneimeg, Lanſe nchſte Sonntag fübrt zuſammen Tade giegel⸗ 0 3577 80 Sibel—* Schriftleitung in Berlin Ecart Petertch. W3, Uik oriaſtraße 40 Veinbe62 Weinheim. Der Weg nach dort fällt kein Ziel finden. Au eſe Runde g an, Loughran. reich verteidigen tönnen. Die Laufbahn des Amerikoners Latvhnitiscr n San inheimern nicht leicht. Nachdem die alten Dinge 1 Zornig ſtürzt ſich Carnera zu Beginn der fünſten Runde! dürfte damit als abgeſchloſſen zu betrachten ſein. Für unverlar gte B⸗ 168 erte antl. Bekanntmadiung der Stadt aurheim Arbeitsvergebuns. 9 Verſteigerung.„Herſtellung von rd. 180 lfd. Mtr. 8 Unsere liebe treue Mutter Schwiegermutter In unſerem Verſteigerunaslotal Ceiwekkerungsgebet Se— Billige roßm 3 1 2 05. 1, Eingang gegenüber dem Ern 18 utter, Schwester und Tante Das Vergleichsverfahren über das Speyerer Straße. Bedingungen Vermögen der Firma Remſcheider Schulgebäude— findet an folgen⸗ Pläne und Auskunft: Amtsge⸗ Helvetia. Feilen⸗ und Werkzeugerzeugniſſeſden Tagen die öffentliche Ber⸗ Hude II, D 1. 5/, Zimmer Nr. 8 — igerung verfallener Pfänder ge⸗„ 2 242 Frau rĩda arsteller Karl Vollath in Mannheim, Moll⸗ 905 e Ponfitie 2 19 572 1 91 ist 1 geb. Schumann 4) Beser 13—— Seeterh d in 400 gr D 0 eute im Alter von 82 Jahren nach einem Mannheim, 27. Februar 1934. dergleichen am Mittwoch, den9. April 1034. Tieſbanamt. 20li gr Dosen began sorgender Liebe in Gottes Frieden heim- Amtsgericht B. G. 11. 7. März 1084; Efbeeren. 70 3 280 N 5 Ssuemrsch 70 r pparate nzüge, 1 e ere beee, r l Aüuepoien f anabelm, CT, T0 Swiſchenzählung ber Sahwelne fialf eeeeee 603 ◻. In tiefer Trauer: Ich mache darauf aufmerkſam, daß Die Aneksſung der Pfandſcheine wie Birkenwaſſer, Brenneſſelwaſſer, Stächelbeer 60 Neue Anschaffungen die Beſitzer von Schweinen zur ann nur Portugal, Kölniſchwaſſer, hochproz. 9 heben thre lebensfreude Carl vogel u. Frau Eise geb. Marsteller vom Monat Juli 1098 k 00 Hes warästichen e erdflüchteaplger noch bis Monkag,. Märg erſolgen. Ware, kaufen Tie faſt zur HälteZpeischen. 55 0 Helene biarsteller und 3 Enkel. Bei ätzlich der fahrläſſige⸗ R ontag/ 8. des Preiſes S67 1 11.90 9—— geben neue et vorſätzlicher oder fa Städt. Leihamt. es. 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Die Umſtellung er⸗ ſorderte auch ſchwere kapitalmäßige Opfer, die ſich in einem Rückgang der Höhe der ausgeſchütteten Dividen⸗ den in deutſchen Rüſtungsbetrieben ausdrückten. Das In⸗ Kitut für Konjunkturforſchung kommt bei ſeiner Unter⸗ fuchung zu dem Schluß, daß im ganzen die internationalen Rüſtungsinduſtrien(Munition und Feuerwaffen)— trotz des Ausfalls der deutſchen, öſterreichiſchen und ungariſchen Erzeugung— gegenwärtig nicht weniger, wahrſcheinlich ſogar mehr Arbeiter beſchäftigen als 1913. Dabei iſt zu bedenken, daß die einzelnen Länder ihre Küſtungsinduſtrien außerordentlich ſtark rationali⸗ ſtert haben. Zwar ſind hierüber noch weniger Angaben verfügbar als etwa über die Zahl der Beſchäftigten; die wenigen vorhandenen Unterlagen zeigen aber eindeutig, wie erheblich die Proöonktionsleiſtung je Ar⸗ beiter ſeit Kriegsausbruch geſtiegen iſt. So ſtellte ein Arbeiter in der privaten Rüſtungsinduſtrie Groß⸗ Britanniens im Jahre 1930 etwa anderthalbmal ſoviel Er⸗ zeugniſſe je Arbeitstag her wie vor dem Krieg; in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika beträgt die Leiſtungsſteige⸗ rung von 1914 bis 1929 zwiſchen 40 und 60 v. H. Bei mindeſtens ebenſo großer Arbeiterzahl wie vor dem Kriege iſt die Produktion der Rüſtungsinduſtrie in der glei⸗ chen Zeit ohne Zweifel geſtiegen. Das Juſtitut für Konjunkturſorſchung nimmt an, daß die Produktion der Welt aun Kriegsgerät in den letztien Jahren um etwa ein Viertel bis ein Drittel höher war als 1913. Die Probuktion der geſamten Rüſtungsinduſtrie würde aber noch ſtärker geſtiegen ſein, wenn man berückſichtigt, daß mit den Wandlungen der Kriegstechnik auch der Kreis der Rüſtungsin duſtrie wechſelt. So iſt z. B. die Entwicklung der internationalen Flug⸗ gengindnſtrie für die Ausbildung der modernen Luftwaffe von überragender Bedeutung. In Groß⸗ britannien hat ſich ſeit 1913 die Zahl der Beſchäftigten in der Flugzenginduſtrie mehr als verzwanzigfacht; in den Vereinigten Staaten iſt ſie gleichzeitig von 200 auf 14 000 geſtiegen. Großbritannien ſtellte 1913 für noch nicht 1 Million Flugzeuge her; im Jahre 1930 betrug der Wert der britiſchen Flugzeugproduktion über 160 Mill. Mark. Die Vereinigten Staaten produzierten im Jahre 1914 Flugzeuge im Wert von 3,2 Mill. 4; bis 1920 war die Erzeugung auf 290 Mill./ geſtiegen. Der Einwand liegt nahe, daß die Flugzeuginduſtrie in erſter Linie für den privaten Bedarf arbeitet; dies iſt aber nicht der Fall. In Frankreich ſind etwa 85 v. H. aller Arbeitskräfte der Luftfahrtinduſtrie mit dem Bau von Militär⸗ flugzeugen beſchäftigt; dem Präſidenten der Aeronautical Chamber of Commerce von Amerika zufolge, machen in den Vereinigten Staaten die Militärflugzeuge rd. 70 bis 75 v. H. der geſamten Flugzeugproduktion aus. Dieſes eine Beiſpiel der Flug⸗ zeuginduſtrie erbringt den unwiderleglichen Beweis, daß die Rüſtungsinduſtrie von 1913 bis zur letzten Hochkonjunk⸗ tur ihre Produktion ausgedehnt und auch den Platz aus⸗ gefüllt hat, den vor dem Kriege Deutſchland, Oſterreich und Ungarn zuſammen einnahmen. Da aber dieſen Ländern Rüſtungen faſt vollſtändig unterſagt ſino, muß der Rü⸗ ungsaufwand der übrigen Staaten, auf den Kopf ihrer Einwohner berechnet, ſeit dem Krieg bedeutend ge⸗ ſtiegen ſein. Der Welthandel in Feuerwaffen und Mu⸗ nition ohne Deutſchland hat ſich wie folgt entwickelt: lahr Ausjuhrwert Ausjuhroolumen NM baw. Röi.(in Vorkriegsvreisen) 1913 200 2⁰⁰ 1909/13 133 181 19⁸ 2⁵⁰ 17⁴ 1929 272 102 Trotz der Induſtrialiſierung der Neuländer haben die an der Ausfuhr von Kriegsgerät beteiligten Stgaten gegen⸗ über der Vorkriegszeit weder wert⸗ noch volumenmäßig an Auslandsabſatz eingebüßt; die Ausſchaltung Deutſchlands aus dem inter⸗ nationalen Handel hat ausgereicht, um die Aus⸗ wirkungen der Induſtrialiſierung in den Neulän⸗ dern zu kompenſieren! Die Bedeutung des internationalen Handels in Kriegs⸗ gerät würde viel zu ſehr geſchmälert, wollte man, wie dies der Völkerbund iut, nur die„althergebrachten“ Waffen⸗ gattungen(Munition, Feuerwaffen) ſtatiſtiſch zuſammen⸗ faſſen. Seit der Vorkriegszeit hat aber— wie erwähnt— die Kriegstechnik ungehenere Fortſchritte gemacht. Tanks, chemiſche Waffen, Militärflugzeuge uſw. ſind ſehr kompliziert herzuſtellen, ſo daß viele der Neuländer noch nicht in der Lage ſind, ſie ſelbſt in genügendem Umfang zu produzieren. 8 Trotz der Juduſtrialiſterung der Neuländer wird daher die Ausfuhr der„alten“ Länder an kompli⸗ zierten und modernen Waffen ſeit 1913 ſtark ge⸗ ſtiegen ſein. Wie groß der Welthandel an allen modernen Kriegswaffen zuſammen iſt, läßt ſich auch nicht annähernd ſchätzen. Aber ſchon die Steigerung des Flugzeugexports allein reicht ars, um Rückbildungen im internationalen Handel mit Feuer⸗ waffen und Munition auszugleichen. Der geſamte internationale Handel an Kriegsgerät muß daher nach der Anſicht des Inſtituts für Konjunkturfor⸗ ſchung— trotz der Ausſchaltung Deutſchlands— größer ſein als vor dem Krieg. Aehnlich wie die Umſätze im ge⸗ ſamten Welthandel iſt die Ausfuhr von Waffen und Mu⸗ nition unter den Einwirkungen der Kriſis von 1929 bis 1931 verhältnismäßig ſcharf geſunken. Seither aber hat ſich deutlich eine„Scherenbewegung“ herausgebildet: Der geſamte Welthandel geht weiter zurück oder ſtagniert beſtenfalls; die Ausfuhr von Feuerwaffen und Munition aber hat ſeit 1931 nicht unbeträchtlich zugenommen. Der an ſich niebrige— Anteil von Feuerwaffen und Munition am geſamten Welthandel hat ſich ſeit 1928 annähernd ver⸗ doppelt! In den letzten fünfzig Vorkriegsjahren haben ſich die Rüſtungsausgaben der europäiſchen Länder— nur für dieſe ſind Angaben vorhanden— etwa vervier⸗ facht. In der gleichen Zeit iſt aber die Induſtrieproduk⸗ tion Europas auf das Viereinhalbfache geſtiegen. Der An⸗ teil der Militärausgaben hat ſich in der Vorkriegszeit alſo eher leicht geſenkt. Ganz anders in der Nachkriegszeit. Statt der gleichgerichteten Bewegung ſind in den letzten Jahren die Rüſtungsausgaben faſt ohne Unter⸗ brechung geſtiegen, während die In duſtriepro⸗ duktion beträchtlich geſunken iſt. Es mußte baher ein ſtändig ſteigender Teil des Produktionsertrages für Rüſtungen aufgewendet werden. An anderer Stelle haben wir berechnet, daß die Welt im Jahre 1931/32 rd. 5 v. H. ihrer Sachgüterproduktion für Rüſtungen ausgegeben hat. Da die Rüſtungen aus dem Teil des Einkommens be⸗ zahlt werden, der für die Deckung des elaſtiſchen Bedarfs beſtimmt iſt, muß dieſer Teil des Einkommens noch weit ſtärker, etwa doppelt ſo ſtark, belaſtet worden ſein. Die politiſchen Folgen dieſer Entwicklung ſind hier nicht dar⸗ zuſtellen; die wirtſchaftlichen ergeben ſich von ſelbſt. Absaßpoliſik im Zeichen des Binnenmarkies Von Dr. Oskar Siarke, Leipzig Amerika oder Deutſchland, wer hat recht? Die Methoden, die die amerikaniſche Regierung zur Be⸗ hebung der Wirtſchaftskriſe anwendet, haben wohl nir⸗ gends ſo intereſſierte, gleichzeitig aber auch ablehnende Kri⸗ tiker gefunden wie in Deutſchland, deſſen Wirtſchaftspolitik einen völlig entgegengeſetzten Weg zur Bekämpfung des gleichen Notſtandes einſchlägt. Durch die„National In⸗ duſtrial Recovery Act“, kurz Nira genannt, werden die induſtriellen Unternehmer veranlaßt, Abkommen zu treffen, durch die eine Steigerung der Produktion bei gleichzeitiger Erhöhung der Löhne und Gehälter vereinbart wird, wobei der Staat unterſtützend durch ſeine Wührungspolitik ein⸗ reift. In Deutſchland dagegen will die Regierung die Inpeſtitionstätigkeit auf allen wirtſchaftlichen Gebieten, nicht nur in der Induſtrie, ſondern auch in der Landwirt⸗ ſchaft, im Handel und im Verkehrsweſen, durch die Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramme, durch kreditpolitiſche Aktionen und durch andere Maßnahmen anregen, alſo einer, wenn auch langſam in Bewegung kommenden, aber ſicherlich or⸗ ganiſcher entſtehenden und verlaufenden Konjunkturbeſſe⸗ rung den Weg vorbereiten. Wenn es 999 nicht möglich iſt, bereits heute, nach Ab⸗ lauf weniger onate, ein endgültiges Urteil über den Wert dieſer beiden Methoden zu fällen, ſo iſt es doch immer⸗ hin bezeichnend, daß die inonſtrielle Produktion in den Vereinigten Staaten, die im 2. Quartal 1932 mit 54,7 v. H. der induſtriellen Produktionsmenge von 1928 am tiefſten ſtand, im Juli 1993 mit 90,1 v. H. dem Niveau von 1928 am nächſten kam, im Auguſt auf 82,1 und im September auf 75,7 v H. abfiel, während in Deutſchland der tiefſte Stand im 3. Quartal 1932 mit 59,6 v. H. lag und ſeitdem eine regelmäßige Zunahme zu verzeichnen iſt, und zwar anf 61,8 v. H. im 4. Quartal 1932, auf 63,9 v. H. im 1. Quortal 1933, auf 68,5 v. H. im 2. Quartol und auf 71,7 v. H. im 3. Quartal, das in ſich ſelbſt ebenfalls eine vom Juli(71,4 v..) zum Auguſt(71,6 v..) zum Sep⸗ tember(72,0 v..) auſwärts gerichtete Bewegung zeigt. Auf die deutſche Induſtrie entfallen gegenwärtig rund 25 v. H. der geſamten induſtriellen Erzeugung Europas, ſo daß Deutſchland bald wieder als Induſtrieland an der Spitze der europäiſchen Nationen ſtehen wird, ſofern die Entwicklung in den gleichen Bahnen weiterläuft, was an⸗ eſichts der zielbewußten Wirtſchaftspolitik der deutſchen egierung durchaus als ſicher angenommen werden kann. Damit wird für die deutſche Induſtrie das Abſatzproblem wieder akut, denn die Produktion läßt ſich nicht fortlaufend erhöhen, wenn nicht gleichzeitig die Frage der Marktbear⸗ beitung gelöſt wird. Ueberall: Binnenmarkt! Die Ueberleitung der induſtriellen Produktion über den Handel zum Verbrauch iſt heute eine ungleich ſchwierigere Aufgabe als früher. Eine Reihe von gewichtigen Urſachen ſind dafür maßgebend, ſo die Induſtrialiſierung von bisher agrariſchen Ländern oder von Rohſtoffgebieten, die Zu⸗ nahme der Produktionsſtötten in den Induſtrieländern dos E Angebot von Ländern mit abgewerteter aluta oder mit niedrigem Lohnſtand und ſchließlich, zum Teil damit zuſammenhängend, der allgemeine Rückgang des Exports. Wenn heute der Export nicht mehr wie vor dem Kriege das ſtets funktionierende Notventil für die überſchüſſigen, auf dem Binnenmarkt nicht mehr unterzu⸗ bringenden Produktionsmengen ſein kann, ſo verſchärfen ſich dadurch von der Abſotzſeite her die Produktionsbedin⸗ gungen in ſehr empfindlicher Weiſe, und es iſt dabei nur ein ſchlechter Troſt, daß auch die meiſten anderen Fänder ſich in der gleichen Situation befinden. Die internationale induſtrielle Produktion hatte, wie auch in Deutſchland, im 3. Quartal 1932 mit 70,7 v. H. der Produktionsmenge von 1928 den tieſſten Stand erreicht und ſich dann ſchrittweiſe bis auf 89,4 v. H. im 3. Quartal 1983 erhöht. Gleichzeitig aber fank, und das iſt eine für die zukünftige Geſtaltung der weltwirtſchaftlichen Beziehungen vielleicht nicht un⸗ intereſſante Beobachtung, die Exportquote im 4. Quartal 1932 von 88,5 v. H.(des Exports für 1928) bis auf 74,5 v. H. im 3. Quartal 1933, erxeichte olſo den tieſſten Stand ſeit 1028, und zwar in dem Augenblick, als die inbuſtrielle Produktion ſeit drei Jahren am größten war! Der Anteil des Exports an der deutſchen Sachgüter⸗ produktion, die ſich 1913 auf 26,5 v. H. belief, ſtieg bis 1981 auf 32,2 v.., erreichte alſo ebenfalls wie die internatio⸗ nale Exportquote zu gleicher Zeit den Höchſtſtand. Die in⸗ ternationale Kreditkriſe brachte den Umſchwung der Ent⸗ wicklung. Die Exportquote ſank auf 27,1 v. H. für 1932, auf 23,0 v. H. im erſten Quartal 1933(gegenüber 80,½ v. H. im erſten Quartal 1932) und auf 20,7 v. H. im zweiten Quartal 1933(gegenüber 25,2 v. H. i..). Während alſo der Binnenmarkt im Jahre 1931 nur 68 v. H. der induſtriel⸗ len Produktion aufnahm und 32 v. H. ins Ausland gingen, dürften 1933 ungefähr 80 v. H. im Inland geblieben ſein, während 20 v. H. auf fremden Märkten abgeſetzt wurden. Was bedeuten dieſe ſtatiſtiſchen Daten für die Entwick⸗ lung des Außenhandels und damit für die wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Ländern der Erde? Auf einen kurzen Nenner gebracht, nicht mehr oder weniger, als daß Deutſchland mit ſeiner vom Ausland ſo viel angefeindeten Binnenmarktpolitik durchaus eine natürliche Entwicklung verfolgt, die ſich zahlenmäßig für die ganze Welt belegen läßt. Mindeſtens ſeit der Banken⸗ kriſe im Jahre 1931 in die Weltwirtſchaft, ſo wie ſie früher verſtanden wurde, im Rückgang begriffen, und an thre Stelle tritt wieder mehr die Pflege des Binnenmarkts. Was ſoll mit Einfuhrregelungen, Deviſenvorſchriften, Ge⸗ genſeitigkeitsverträgen und autonomen Grundſätzen in der Die Lasſwagenaufiräge der Reichsbahn Die Deutſche Reichshahn hat bekanntlich für ihre Wag⸗ gonaufträge vor Jahren eine originelle vertragliche Grund⸗ kage geſchaffen. Die Waggonfabriken wurden in einer „Deutſchen Wagenbauvereinigung“ zuſam⸗ mengeſchloſſen, mit der die Reichsbahn ein Lieſerungs⸗ abkommen getroffen hat, das beſtimmte Quoten für die einzelnen an den Lieferungen beteiligten Waggonfabri⸗ ken vorſieht. Laut„Kraftverkehrswirtſchaft“ beſteht jetzt Ler Plan, für die neuen Laſtwogenaufträge der Reichsbahn eine ähnliche Regelung zu treſſen. Nach dem Muſter des Waggonvertrages würden alſo die beteiligten Laſtwagenberſteller ſich zu einer Vereinigung zuſammen⸗ ſchließen und ebenſo wie die Waggonfabriken ſog. Reichs⸗ bahnquoten erhalten. Es würden dann 80 v. H. der Reichs⸗ bahnaufträge auf Grund dieſer Quoten vergeben werden, während die Reichsbahn ſich das Recht vorbehält, weitere 10 v. H. der Aufträge als eine Art Prämie allſährlich denjenigen Firmen zuſätzlich zuzuweiſen, die beſondere techniſche Leiſtungen geboten haben. Die reſtlichen 10 v. H. bleiben nach dem Plan, ähnlich wie dies auch bei den Waggonaufträgen erfolgt, zur freien Verfügung der Reichs⸗ bahn und können auch außerhalb der zu bildenden Ber⸗ einigung vergeben werden. Die Vereinigung ſoll zunächſt auf 6Jahre gegrün⸗ diet werden, und die Umſätze in den letzten 6 Johren ſeit 1928 ſollen die Richtſchnur für die Quoten abgeben. Die Quoten ſollen aber nicht ſtarr bleiben, ſondern während der Vertragsdauer ſich dadurch verändern, daß ſie alljährlich den Umſätzen der jeweils letzten 6 Jahre angepaßt wer⸗ den. Die Verhandlungen ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Nach der gleichen Quelle hat die Berliner Ver⸗ kehrsgeſellſchaft bei der Siemens⸗Schuckert⸗ werke Ac und der Maſchinenfabrik Augs⸗ burg⸗Nürnberg vier Oberleitungs⸗Omnibuſſe in Auftrag gegeben. Weitere Aufträge kommen auch für die AEch in Frage, die im Bau von Oberleitungs⸗Omnibuſſen mit der Ehriſtoph u. Unmack AG zuſammenarbeitet. Wielendwerke AG Uim Wieder Dividendenzahlung mii 2½ VI. Im Januar 1934 ſind nach den Berechnungen des Sta⸗ tiſtiſchen Reichsamtes Kapitalverkehrsſteuerun von ins⸗ geſamt 2,34 Mill./ eingenommen gegenüber 3,30 Mill. 4 im Dezember 1933. Im einzelnen erbrachten die Geſell⸗ ſchaftsſteuer 131(2,18), die Wertpapierſteuer 0,05(0,08) und die Börſenumſatzſtener 0,99(0,97) Mill.. Für den bis⸗ her abgelaufenen Zeitraum des Rechnungsjahres 1933/34, alſo die Monate von April 1933 bis Januar 1934, beträgt das Geſamtaufkommen der Kapitalverkehrsſteuern 25,13 Mill. gegen 22,06 Mill./ in der entſprechenden Zeit des vorangegangenen Rechnungsjahres. Hiervon entfallen auf die Geſellſchaftsſteuer 14,66(14,27), auf die Wertpapier⸗ ſteuer 0,77(0,37) und auf die Börſenumſatzſtener 9,72(7,40) Mill. 4. * Zuckerraffinerie Genthin wieder dividendenlos. Das Unternehmen iſt in der Lage, die ſeit Jahren ſtark ein⸗ geſchränkten Abſchreibungen nachholen und die Immobilien auf einen angemeſſenen Stond bringen zu können. Aus oͤteſem Grunde wird von einer Dividende wieder ab⸗ eſehen. Die Einnahmen für 1932/3 werden mit 5,31 11,90) Mill.%, die Ausgaben mit 4,12(11,35) Mill. Mittag-Ausgabe Nr. 102 1 Handelspolitik denn ſchließlich anderes geibrdert wesn als eine Rückbildung des weltwirtſchaftlichen Se eine ausgeſprochene„Nationalwirtſchaft“? Wenn Dunden⸗ land die ſich ſchon ſeit mindeſtens zwei Jahren ankü 4 den Zeichen früher und beſſer verſteht als die andere 1 die Not war ihm die beſte Lehrmeiſterin— ſo darf man e, doch daraus nicht den Vorwurf machen, daß es den wirtſchaftlichen Ablauf ſtöre. Abe ort! r dennoch Exy m Es hieße die Lehren der Statiſtik verkennen, wollte parf nun die Bedeutung des Exports verkennen.“ uch die nicht vergeſſen, daß mit zunehmender Produktion Binnen⸗ Schwierigkeiten für ihre Unterbringung auf dem der 9 markt wachſen, denn die Arbeiter und Angeſtellten muls für duſtrie können, nach den Berechnungen des Inſti Konjunkturforſchung, in den beſten Zeiten nur leibt alſo der Verbrauchsgütererzengung aufnehmen. Es b ürtſchat noch ein ſehr hoher Prozentſatz, der von der Landw Swirt⸗ den Erwerbstätigen im Handel und in der Verke ommen ſchaft und den freien Berufen nur teilweiſe be ubliche werden kann, ſo daß der Export eine ſelbſtverſt heute Notwendigkeit wird. Ganz abgeſehen davon, daß au ſttelbar noch ſchätzungsweiſe 1,75 Millionen Arbeiter, unm für den Export tätig ſind und daß ihre Zahl ſich im Pelieſ. ſchnitt der Jahre 1928 bis 1930 auf 2,75 Millionen Der Binnenmarkt beſtimmt die Abſatzpolitik chen Wenn auch die gegenwärtige Situation der— rt⸗ Wirtſchaft manchen Anlaß geben könnte, die aktive flichen politik hinter der Förderung der binnenwirtſ furcheln, Umſätze zurücktreten zu laſſen, ſo werden—— nfteſen gen für eine Benachteiligung unſerer Exp. niſter durch die erſt in letzter Zeit vom Reichewirkſcheltten und vom Reichsbankpräſidenten gegebenen 4 zerſtreut. Sie ſind zweifellos in einem für unſer 1 Bor⸗ wirtſchaft wichtigen Angenblick erfolgt, denn mit die Lelſ, bereitungen für die Zuſammenſtellung der— iſt ziger Frühjahrsmeſſe beſtimmten Muſterkollek anfer e, auch gleichzeitig die Werbung ausländiſcher Eink übiabee, geleitet worden. Stärker als bisher wirb die 65 dah ſih meſſe als Inlanosmeſſe in Erſcheinung treten, bin er⸗ die Werbung der Induſtrie nach zwei Richtunger And het ſtrecken muß. Beide Wege, der zum Binnenmar für die⸗ zum Auslandsmarkt, werden aber durch die Meſe ihr be⸗ jenigen Induſtrien weitgehend erſchloſſen, die über, leiligt ſind. Wenn die Vertriebspropaganda geberh, wiegend auf den Inlandsmarkt abgeſtellt wird, 4 uſban ver ſie damit dem Diktat der Zeit, das den inneren 750 Volkswirtſchaft als vordringlichſte Aufgabe erkl W Brunnehild u. Co., Mehlgroßhandlung in W435 Goetheſtraße 6.— Koſlenfällig zurückgewieſenen Edmund Hofmann, Hotel zum Engel in Mu 75 I Enischuldungsakſion im Osien zu abgeschlossen oltt, Berlin, 2. März. Die Arbeiten an der Lanhlle⸗ ſchaftlichen Entſchuldung im O f ebiet haben in den letzten Monaten erhebliche ein/ ſchritte gemacht. Von den im geſamten Oſthikegehaheren ſchließlich der bayeriſchen Oſtmark anhängig K beſondeh rund 83000 Entſchuldungsanträgen nur nh, ſich, wie das Bög⸗Büro merdet, om 1. Februg, der Land rund 21 000 Entſchuldungsfälle im Arkeitsbereich Otahinn ſtellen. Von dieſen Anträgen, die ſich ſchon 18 weitgehender Bearbeitung befinden, entfallen 1öhe⸗ Entſchüldungsanträge auf Betriebe in Erbhofgr und Mannheimer Großmarki für Geireide Futiermiiiei(amilich)/ 1. März. 94— Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezg) 50 Weizen, inl., 76/77 Kg frei Roggenmehl, nordd. ˖ 8 2872)60 Mannheim. 19,85/20,— pfälz. u. ſüdd. promp. 05 ie fr. Nollbahn⸗ Weizenkleie ſein m. Sa 101 ſtation des Erzeu ers grob m Sack 29 4160 Bezirk 9 per März. 19,50 Roggenkleie 1675 Bezirk 10 per„. 19 70 Weizenſu termehl 11.0 55 Beiirk 11 per„.. 20,.— Roggenfuttermehl.1 7 7 Roggen ſüdd. 71/72fcg frei Weizennachmehl—t, 16.45%)5 unheim...16 9017,—Erdnußkuchen promp 15,00 Feſtpreis fr. Vollbahn⸗ Soyaſchrot, prompt..5 ſt ion dee Erzeugers Rapskuche 1575 P zirk s per März„ 16,50 Palmkuchen 12 Bezirk 9 per„. 1056,90 Kokoskuchen 165110⁰ Sommergerſte, inl. 18.—/18.50 Seſamkuchen 1755 Pfälzergerſte.. 18,-/10,50 Leinkuchen Biertreber mit Sack brit 94400 Wintergerſte, neue 2 Trockenſchnitzel ab Fo 9 Hafer, inl. 15,50/15,75[ Rohmeiaſſe S 150 Mais mu Sack.. 19.25/19,50 Steffenſchnitzte 670 Weizenmehl 0 mit Aus⸗ Wieſenheu loſes⸗ 8 60%700 tauſchweizen per März 29.70 Rotkleeheer 169700 per April 30,— Luzernklechen. ,en 240% „per 75 W e Weizen 160 3 a. Inlandw'zen p. März afer, Gerſte eon 1½ per April 28,50 Geb. Stroh, Rogg., Weizen 170%, per Mai. Hafer, Gerſte Stimmungsbild: alles ruhig. Weinversteigerung Diedesſeld 1865 J. Diedesſeld, 2. März. Die Mitglieder des D. e. jelder ⸗St. Rartiner Bernmortaſunwen brachten geſtern§8 800 Liter Qualitäts- und Somarkan der Jahrgänge 1992 und 1933 aus Lagen der Gmmes 100 von Diedesfeld, St. Martin, Hambach, Maitarſteigernen Alſterweiler, zum öffentlichen Ausgebot. Die Vehe lehe, ſand in überfülltem Scale ſtatt. Kaum eine. andelz 70 Verſteigerungen dürfte ſo guten Beſuch aus mern kach ſen gehabt haben wie dieſe. Bis auf drei Nummzie 9 — die 3 rden 14 weine zu hohen Preiſen abgeſetzt werden. 4 2 Bewertet wurden je 1000 Liter: 1992 er W 1 600 1 verbeſſert: Alſterweilerer Wetterkrenzherg mat h, Hambacher Grain 590.— 1933er Weißwei 5¹⁰ zur. e Maikammerer Heiligenberg 560 zur.; Bornſel J Kauſeh, Martiner Berg 570, 580; Diedesfelder Schön hrsl. el geſchrei Röl. 600, Maik. Weinſper Nuskat p, Helheh Alſterw. Kalkoſen 660, Homb. Erſchig 740 Alſtenm Spiehſe BN 16½Ä 1 ausgewieſen. Von dem 1ſ19(0,56) Mill. betragenden ſdd 690; Diedesf. Bildhäuſel Rel. 650; Alſterw⸗ S ichb 2 Rohgewinn wird der größte Teil zu Abſchreibungen 8 Be—05 ildhäuſel;? l. 507 9 ſebeg. Oelaan⸗ 10 N t Rsl. 690, Diedes N Um-· W 9 B na Berricbsenlagen verwanöt, pur 16 222/ werden vor⸗ Er S u Er 1 a Ex Er rauereie getragen. Die Ausſichten für das laufende Jahr wer⸗ Rsk. und Sylvaner 720, Hamb. Grain 780; Diedes. Se— niskirchel Rsl. 690; Alſterw. Spielfeld Rél. Toaaner 0 den nicht ungünſtig beurteilt. Weißweine, verbeſſert: Diedesf. 4 60 VH. Dividende/ Sieigender Absat Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1932/39 einen Rohgewinn von 450 466(482 768)/ nach 364 530 (— Abſchreibungen auf Außenſtände aus. Nach Abzug der Abſchreibungen auf Anlagen in Höhe von 268 902 (202 602)„ verbleibt ein Reingewinn von 181 564 (190 166) /, der ſich um den Gewinnvortrag aus 1930/31 in Höhe von 115 799(121 157)„ und einen Beteiligungs⸗ ertrag aus anderen Geſellſchaften in Höhe von 68 765(—) auf 366 127(311 324)/ erhöht. Der Bruttogewinn aus Bierverkauf uſw. erbrachte in 1932/33 4095 945(4 151 981) Mark, Erträge aus Beteiligungen 68 765(72 300) 4, Er⸗ träge aus Zinſen 53813(106 552) A, ſonſtige Einnahmen 194 530( J. Der Gewinnvortrag ſteht mit 115 799 121157)/ zu Buch. Dagegen wurden aufgewandt 764 067 (805 590)„ für Löhne und Gehälter, 1 080 641(1 161747) 4 für die Reichsbierſteuer, 1229 537(1311775) A, für ſonſtige Aufwendungen, 381 380(503 539)„ für Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern und 63 418(65 364) für ſoziale Abgabe: Aus dem Reingewinn ſollen bekanntlich 7 v. H. Dividende auf die VA.(wie i..) und 4(3) v. H. Dividende auf die Stä. ausgeſchüttet werden. Die verbleibenden 105 602 (115 799) ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Geſchäftsjahr 1932/3 hatte die Geſellſchaft er ſt⸗ malig wieder ſteigende Abſatzziffern zu ver⸗ zeichnen, ſo daß angenommen werden darf, daß der erheb⸗ liche Rückgang überwunden iſt, der mit der Ueberhöhung der Bierſteuex in 1929/30 eingeſetzt hat. Der Arbeits⸗ beſchaffung wurde dadurch Rechnung getragen, daß im Be⸗ richtsjahr 1933 für Inſtaadſetzungsarbeiten 166 000/ auf⸗ gewandt wurden. In der Bilanz ſind die Vorräte 10,43 Mill.) wie ſtets ſehr vorſichtig bewertet. Das Konto Beteiligungen hat mit 1,78(1,729) Mill. 4 keine nennens⸗ werte Veränderung erfahren. Am Bilanzſtichtag hatte die Geſellſchaft ein Wechſelobligo von 62 206 l. Aus der Bilanz(in Mill.): Anlagevermögen 5/16 (5,30), Darlehen, hypothekariſch geſichert, 3,23(3,44), ſon⸗ ſtige Darlehen 0,15(0,52), Forderungen an Kunden und ſonſtige Schuldner 0,76(0,70), Forderungen an abhängige Geſellſchaften 0,44(0,44), Vorräte 0,43(0,45), Beteiligun⸗ gen 1,73(1,73), dagegen Banken 0,92(1,165), Hypotheken auf Wirtſchaftshäuſer 0,65(0,70), Hinterlegungen und Ein⸗ lagen 0,40(0,44), ſonſtige Gläubiger 0,48(0,58), darunter Reichs⸗ und Gemeindebierſteuer 0,31(eichsbierſteuer i. V. 0,23), Rückſtellungen 2,0 unv., Reſerven unv. 0,8. Aktien⸗ kapital unv. 6,507. Die Abſatzzunahme hat ſich in geringem Maße auch im neuen Jahr ſortgeſetzt. Dies iſt vor allem darauf zurückzuführen, daß die Weinpreiſe wieder eine an⸗ gemeſſene Höhe erreicht haben. Die Geſellſchaft hofft, ge⸗ ſtützt auf das wiedergewonnene Vertrauen, auf eine Beſſe⸗ rung der gſamten deutſchen Wirtſchaft, im neuen Geſchäfts⸗ jahr mindeſtens ein gleich günſtiges Ergebnis erzielen zu können.(GV. 6. März.) & Steigender Fleiſchverbrauch als Auswirkung der Wirtſchaftsbelebung. Wie die Fleiſcher⸗Verbands⸗Zeitung auf Grund eigener Berechnungen meldet, iſt der Fleiſch⸗ verbrauch pro Kopf im Jahre 1993 gegenüber dem Vorjahr um 0,55 Kilo auf 49,42 Kilo geſtiegen. Das iſt eine er⸗ freuliche Auswirkung der Wirtſchaftsbelebung, die ſich ver⸗ ſtärkt im letzten Vierteljahr des Vorjahres zeigte. In die⸗ ſer Zeitſpanne liegt der Fleiſchverbrauch in der Höhe der Jahre 1929 und 1930. Dieſe Leachtliche Aufwärtsentwick⸗ kung läßt vermuten, daß als Folge der Fortführung der Arbeitsſchlacht im Jahre 1934 dieſe Verbrauchsmenge noch weiter ſteigen wird. * Hoffmann Stärke in 1993 überwiegend regelmäßig beſchäftigt. Für den Hauptbetrieb konnte 1933 überwiegend regelmäßige Beſchäftigung behauptet werden. Die Pro⸗ duktionskapazität war, allerdings unverändert nicht voll ausgenutzt. Nach Abſchreibungen von 523 675(390 84) 4 ergibt ſich einſchl. 16 759(18 928)„ Vortrag ein Rein⸗ gewinn von 300 437(177 059) /, aus dem, wie bereits gemeldet, 6(4) v. H. Stal⸗Dividende verteilt, zur Ab⸗ rundung der geſetzlichen Reſerve 14 595 und der Sonder⸗ reſerve 122224/ zugewieſen und 23 866/ vorgetragen werden ſollen. Aus ber Bilanz(in Mill.): Beteiligun⸗ gen 0,14(0,14), Vorräte 1,17(1,05), Schuldner 0,49(0,47), Kaſſe und Bankguthaben 0,67(0,49), Wertpapiere 0,06(0,11), andererſeits bei 4,00(4,216)/— die Einziehung wurde i. V. beſchloſſen— und unverändert 0,885 geſetzlicher Re⸗ ſerve Sonderreſerve 0,09(0,03), Delkredere unverändert 0,075, Verbindlichkeiten insgeſamt 0,72(0,80). Vergleichsverſahren und Konkurse im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnete Vergleichsverfahren: Jakob Hauk in Mann⸗ heim, Traitteurſtraße 43.(Vertrauensperſon: Wirtſchafts⸗ treuhänder Diplom faufmann Seitz in Mannheim).— Firma Emma Senf, Inhaber Erich Senf, Tabakwaren⸗ großhandlung in Heidelberg, Hayonſtraße 2.(VP: Beeid. Bücherreviſor A. Spinner in Heidelberg).— Kaufmann Karl Sieß in Ludwigshafen a. Rh., Ludwigſtr. 24, allei⸗ niger Inhaber der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Korwan u. Co. in Mannheim, M 2, 15 a.(V: Bücherreviſor M. Hoffmann in Mannheim).— Firma Schmitt u. Kaufmann, Garn⸗, Kucz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren en gros in Mannheim, M 1, 5, Inhaber Ludwig Kaufmann.(Piß: Kurt Brechter in Mannheim), Eingeſtelltes Konkursverfahren, mangels zaſſe: Arthur Brunnehild in Frankfurt a.., Wolfgangſtr. 87, perſönlich haftender Geſellſchafter der Firma Arthur 99 000; Kreug 880, Bilobänſel, Ooh; Hartkopf 62f, gh Rsl. 610; Johanniskirchel 590.— 1933e r Po ſer verbeſſert(Rotkelterung): Diedes! Wetterkreuzberg 480; Hambacher Mühlweg 470. 1 6el Frankfurter Abendbörse behaup An der Abendbörſe zeigten ſich nach den 111% Steigerungen gewiſſe Ermüdungserſche 5 Vom Publikum fehlten Aufträge nahezu vollke, ge dͤurch die Kuliſſe in ihrer Unternehmungsluſteit ſ0 wurde und teilwiſe eher zu Glattſteilungen harcholenh Indeſſen bliel die freundliche Grundſtimmung mer 5, halten und in einigen Spezialwerten war 1 S einiges Geſchäft zu bemerken. Die Berline benindner, kurſe blieben etwo behauptet. Farder Remh ſchwankten zwiſchen 134,5 bis 134,25—184.5. leihe oh, markt öliel weiterhin ſehr ruhig.“ Alibeſienndae Ehh man mit 95,75—00, Neubeſitz mit 10,35 und ſroollark buchforderungen mit 93,62. Umgetauſchte augel waren nach den letzten Steigerungen eher e und die erhöhten Mittagskurſe blieben meiſt ie gehalten. in un 100 In Verlaufe blieb das Geſchäft kierungen e, Kursgeſtaltung war uneinheitlich. Die Verände, ei otien beiden Seiten betrugen etwa 4— v.., wo ſt werte meiſt etwas gefragt waren. Farbeninduſhig nur knapp gehalten. Renten lagen ebenſalls kaum verändert. Neubeſitz aber leicht erhöht. u..: Neubeſitz 10.37, Schutzgebiete../ Consbonkg 53, DD⸗Bank 66,5, Dresöner Bank 69, Neichtab Pfälg. Hyp.⸗Bank 86, Mannesmann 72.37, Rhedehemh 1* Stahlverein 44,12—44, AG 29,5, Cement Here, Deneh, Daimler 40.75, Gold⸗ u. Silberſcheideanftalt 186,% Rühen, Sinoleum 52.75, Holzmann 73, Metallgeſellſchaft— An Kektra 96, Jell Waldhof F1, Nordd. Loyd B4.rerein Nachbörſe nannte man 3G. 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