——— Eiuzelyreis 10 P. 2 * Sa drnnuseife Täglich zmat außer Sonntag. Bezugspreiſe: Geſchä aus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 19 üftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. ütets bef-Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ „Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, riedrichſtraße, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 K. Neð eue Mannheimer Zei amiheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: B 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Abend⸗Ausgabe Enolanos„Mindeſtbedarſ Meldung des DNB. 8— Lon don, 2. März. eine a. enaliſchen Luftfahrtetat iſt für das Fahr 1934 nurgeſeperme von 17 561.000 Pfund Sterlina ſür* u, das bedentet im Vergleich zum Haushalt illi Jahr 1933 eine Erhöhung von 135 Iwaden. Im Etat ſind vier neue Ge⸗ ſür der vorgeſehen, und zwar ſind zwei davon eterſe Verwendung im Binnenlande, eines für — und eines für Marinezwecke beſtimmt. So⸗ läre äuft ſich die britiſche Luftflotte auf 8iregu⸗ L0 und 13 nichtreguläre Geſchwader. ung 3* Londonderry hat dem Wunſche der Regie⸗ kcben ſonderen Nachdruck verliehen, daß man um Käbniſes in Anbetracht des zu erwartenden Er⸗ wer der Abrüſtungskonſerenz jeden Rüſtungs⸗ wolle uf auf dem Gebiete der Luftfahrt vermeiden den Die neuen britiſchen Einheiten entſprächen Guoßhen indeſtbedarſ. Das Sicherheitsintereſſe weiterh* 8 der Regierung nicht, ſch mit einer Unterlegenheit der britiſchen flotte abzufinden, Auch 28S21 fühlt ſich ungeſchützt Meldung des DNB. — Neuyork, 2. März. „Neu Rericht nork Times“ veröffentlicht einen längeren Progra aus Waſhington über ein großzügiges Umenm aur Angleichung des Handels⸗ und Die Möglichteit dazu, ſo heißt uh, wellugweſens. Waitegnde durch die kürzliche Reviſion der Poſtflug⸗ 7 geboten. Vor allem müßten Flugzenge r en überem Aktionsradins hergeſtellt kebeute Die Atlantikküſte ſei gegenwärtig mit ihren nahe men Fabrikzentren gegen Luftang riffe ſtehe abe ungeſchützt. Eine unter Bundesauſſicht 55 lugzeuginduſtrie könne dieſem Mangel ienſtabbbelfen. Durch Uebernahme des Poſtflug⸗ werden ſollte der Armee die Gelegenheit geboten der Oüreme beſſere Ausbildung in der Verteidigung „Iſktüſte zu erhalten. Weitere Grenzbefeſtigung in Frankreich Meldung des DNB. Die 5 Paris, 1. März. utwurf legierung hat in der Kammer einen Geſetz⸗ kamm feingebracht, der das bereits erwähnte Pro⸗ Peiter die ergänzen den Befeſtigungs⸗ eitig b en an der Oſtgrenze billigt. Gleich⸗ ſeht, zorachte ſie einen Geſetzentwurf ein, der vor⸗ 641 de Iwiſchen dem 1. März und dem 31. Dezhr. aug Abſchnitt des Jahres 1934 des Flotten⸗ derde. Sramms in Angriff genommen aß da er franzöſiſche Kriegsminiſter hat verfügt, Swehrr vor einigen Jahren aufgelöſte Flieger⸗ Dijo egiment Nummer 404, das bis dahin in werde. d, am 15. April d. J. wieder aufgeſtellt s neue Regiment ſoll in Tours und arniſon nehmen. 9 lalieniſche Verſtimmung gegenüber Frankreich Meldung des DNB. — Rom, 27. Februar. Die asſſgacrich von einem angeblichen Schritt des 05 niſch en Geſandten in Wien in der Frage der megt in ſerreichiſch⸗ungariſchen Zuſammenarbeit Müitiker 5 Italien ſtärkſtes Aufſehen. Der Außen⸗ achricht 55„Lavoro Faſciſta“ ſagt, wenn die obeitt 8 en Tatſachen entſpräche, würde ein ſolcher 1 die— nicht zu rechtfertigende Ein mi ſchung S0 eben ren Angelegenheiten Oeſterreichs bedeuten woß eben ene Unabhängigkeit verletzen, die Frank⸗ le. Se ſo wie Italien unbedingt aufrechterhalten daeiſe denn, fragt das Blatt, die franzöſiſchen naltſchen t ein, daß ein ſolcher Schritt der ganzen gauem zu reſſe den Vorwand geben könne, von kein behaupten, daß in Wirklichkeit Oeſterreich Ain Seit unabhängiger Staat mehr ſei, obwohl das Falien en der Weſtmächte immer betont werde. Für 9 italien Seſterreich ein unabhängiger Staat und fülherung iſche Regierung werde Oeſterreich bei der lüben, on ſeiner wirtſchaftlichen Lage immer unter⸗ ber in bue ſich darum zu kümmern, was man dar⸗ erlin und auch in Paris denken könnte. enes italieniſch⸗holländiſches Wirtſchafts⸗ —— 0 abkommen „1. März. Als Ergebnis der Wirtſchafts⸗ 10 Weutargen mit Holland iſt hier in dieſen Tagen Ghenſeitige Pemmen unterzeichnet worden das die ugniſſ egünſtigung bei wichtigſten Ausfuhr⸗ en vorſieht. Freitag, 2. März 1934 145. Jahrgang— Nr. 105 „Deuſtſchland, nichts als Deuljchland!“ Aeber die Einheitsfront an der Saar herrſcht in ganz Deutſchland große Freude (Von unſerem Berliner Büroh, Berlin, 1. März. Das deutſche Mutterland nimmt mit herzlicher Freude Anteil an dem großen Geſchehen im Saar⸗ gebiet. Das Aufgehen aller dort noch beſtehenden Parteien in der Deutſchen Front bedeutet einen hiſtoriſchen Vorgang, und wir im Reich verſtehen nur zu ſehr, nachdem bei uns ſelbſt längſt dem Partei⸗ zank der Garaus bereitet worden iſt, daß unſere Volksgenoſſen an der Saar über dieſes Zuſammen⸗ finden aller Saardeutſchen im Lager der Deutſchen Front glücklich ſind. Das Glockengeläute und die Fahnen, die in den Dörfern und Städten des Saar⸗ gebiets dies ſchöne Ereignis feiern, ſind wie ſiegreiche Vorzeichen für den bevorſtehenden Endkampf um die Rückkehr des Saarlandes. Der 1. März, an dem über dem Saargebiet der Flammenſpruch aufleuchtet„Deutſchland! Nichts als Deutſchland!“ iſt ein geſchchtl ches Datum in den Analen des in der Nachkriegs⸗ zeit von tauſend politiſchen Unwettern heim⸗ geſuchten Landes. Er bezeichnet die einige Geſchloſſenheit aller Deut⸗ ſchen gegenüber allen Machenſchaften, die den klaren Willen der Bevölkerung, der unbeirrbar auf die Heimkehr ins Reich gerichtet iſt, anzuzweifeln wagen. Die politiſche Bedeutung dieſer geeinten deutſchen Volksfront an der Saar liegt auf der Hand. Bisher verſuchten die Emigranten und die ausländi⸗ ſchen Sozialiſten der Welt vorzumachen, daß es im Saargebiet umfangreiche Gruppen gäbe, die von einer Rückgliederung nach Deutſchland nichts wiſſen woll⸗ ten. Nach dem Aufgehen ſämtlicher deutſchen Partei⸗ gruppen in der Deutſchen Front, verfangen ſolche lügneriſchen Umtriebe, die teilen und herrſchen möch⸗ ten, nicht mehr, ſondern das Saardeutſchtum ſteht da wie ein feſter Block. Für die Manöver der franko⸗ philen Flüchtlinge aus dem Reich und der Clique eines Matz Braun gibt es hinfort keine Anſatzpunkte mehr. Für die Welt iſt dieſer Zuſammenſchluß aller deutſchen Parteigruppen ein neuer Beweis dafür, daß das Saarland nur den einen Wunſch hat, den Weg zum Mutterland möglichſt bald beſchreiten zu können. Die Einigung der ſaardeutſchen Parteigruppen iſt ſeit etwa einem Jahre ſchrittweiſe vor ſich ge⸗ gangen. Zunächſt wurde auf der Baſis der NSDAP, deren Vorkämpfer in ihrer Sache von Anfang an, wie im Reich, die allgemeine deutſche Erneuerungs⸗ bewegung ſahen, die Deutſche Front ins Leben gerufen. Das war im vergangenen Sommer. Ihr gehörten an die Nationalſozialiſten, die Deutſchnatio⸗ nalen, die Saarländiſche Volkspartei(zuſammen⸗ geſetzt aus Volkspartei und Demokraten) und das Zentrum. Seitdem ſtanden nebeneinander die Deutſche Front, die Sozialdemokraten und die Kom⸗ muniſten. Nunmehr ſind auch dieſe beiden ſozialiſtiſchen Gruppen in der Deutſchen Front aufgegangen. Sie alle unterzeichnen das Bekenntnis, daß es von nun an für ſie keine Sonderpartei, keine eng⸗ herzige Intereſſenpolitik mehr gibt, ſondern„nur noch Deutſchland“. Sie alle eint dieſes große Ziel aller Arbeit der Saardeutſchen in den Jahren der Fremd⸗ herrſchaft:„Unſer Deutſchland!“ Daß dieſem Geiſt feſter deutſcher Treue die Zukunft auch im Saarge⸗ biet, ja im Hinblick auf die Abſtimmung gerade dort gehört, das zeigt ſchon gleich die erſte Auswir⸗ kung des Bruderbundes vom 1. März. Der Vor⸗ ſtand der Ortsverwältung St. Ingbert des Deutſchen Metallarbeiterverbandes(der zu den Reſten der ſreien Gewertſchaften gehört) hat beſchloſſen, aus dem Verbande auszutreten. Begründung: Dort wird franzoſenfreundliche Politik getrieben. Dieſe Feſtſtellung genügt, um die Deutſchen im Saargebiet ſich auf ihre Pflicht gegenüber ihrem deutſchen Blute beſinnen zu laſſen. Das Saar⸗ land iſt deutſch bis ins letzte Dorf— das zeigt jeder Tag deutlich und immer dem man das Saargebiet noch unter bundsherrſchaft beläßt. der Völker⸗ die Einigung auch vom Kanzler auf das wärmjte begrüßt Meldung des DNR. — Berlin, 2. März. Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, teilt mit: Im Auftrage des Führers gebe ich bekaunt, daß der Führer die nun vollzogene Zuſammenfaſſung aller Deutſchen des Saargebietes zu einer einzigen Volksgemeinſchaft, die von allem Parteilichen los⸗ gelöſt iſt, auf das wärmſte begrüßt. Gleich⸗ zeitig weiſe ich auf ſeine letzte Bekanntmachung hin, nach welcher die Mitgliedſchaft bei der NS DAP des Saargebietes keinen Anſpruch auf die ſpätere Mitgliedſchaft bei der NSDAp des Reiches be⸗ deutet; vielmehr erkläre ich, daß die Vorausſetzungen für eine ſpätere Mitgliedſchaft bei der NS DAP ein⸗ zig und allein ſich aus der Erfüllung ſämtlicher An⸗ ordnungen des Leiters der Dentſchen Front, Pirro, ergeben. München, den 2. März 1934. gez. Rudolf Heß⸗ Meldung an den Reichskanzler „Saarbrücken, 2. März. Die Stadtverordneten⸗ fraktion der Deutſchen Front hat Reichskanzler Adolf Hitler am Donnerstag nachmittag folgen⸗ des Telegramm überſandt:„Erweiterung und Neu⸗ belebung der Deutſchen Front im Saargebiet hat in der Stadt Saarbrücken begeiſterten Widerhall ge⸗ funden. Die Parole für Saarbrücken lautet wie bisher: Alles für Deutſchland!“ Das deutjche Volk ſucht ſich ſelne bejten Rundjunkjprocher Meldung des DRB. Berlin, 2. März. Die Reichsſendeleitung hat unter Mitarbeit des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer e. V. ein großes Preisausſchreiben erlaſſen, das unter dem Motto ſteht:„Das deutſche Volk ſucht ſich ſeine beſten Rundfunkſprecher aus.“ Der Wetthewerb ſoll am 15. Märt beginnen und ſteht allen deut⸗ ſchen Männern und Frauen offen mit dem Ziele, die beſten Rundfunkſprecher zu finden und durch Preiſe auszuzeichnen. Der Reichsverband wird im Laufe des Frühlings und Sommers in 1000 Kreis⸗ gruppen bunte Rundfunkabende veranſtal⸗ ten, bei denen die anweſenden Volksgenoſſen die beſten Rundfunkſprecher und Sprecherinnen aus ihrem Kreis ausſuchen ſollen. Es ſind für die beſten Sprecher Preiſe bis zu 2000 Mk. vorgeſehen. Die näheren Bedingungen gibt der Reichsverband be⸗ kannt. Der Wettbewerb in den einzelnen Sendege⸗ bieten muß bis zum 1. Juli 1934 abgeſchloſſen ſein. Am erſten Sonntag nach Eröffnung der großen Deut⸗ ſchen Funkausſtellung im Auguſt 1934 erfolgt in einer umfaſſenden Reichsſendung die Auswahl und Prä⸗ miierung der beſten Funkſprecher des Reiches durch das Preisgericht der Reichsſendeleitung Den Rund⸗ funkſprechern werden dabei drei Aufgaben ge⸗ ſtellt, von denen ſie eine wählen und vollendet löſen müſſen. Die erſte Aufgabe umfaßt einen Funkbericht von einem politiſchen Ereignis, einer Kundgebung der SA und SS, der Partei oder Arbeitsfront, die zweite einen Funkbericht von einem Volksfeſt; Be⸗ richt vom Leben des Bauern, dem alten Brauchtum und der deutſchen Landwirtſchaft, die dritte einen Funkbericht von ſportlichen Kämpfen, einem techni⸗ ſchen Ereignis oder modernen techniſchen Bauten. „„Selbſtauflöſung des Bundes Königin Luiſe Meldung des DNB. — Halle, 2. März. Die Bundesführung des Bundes Königin Luiſe gibt in einem Aufruf an alle Mitglieder des Bundes bekannt, daß nach Rückſprache mit dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, und der Führerin der NS⸗ Frauenſchaft, Frau Scholtz⸗Klink, der Bund ſeine Auflöſung mit Wirkung vom 1. April 1934 be⸗ ſchloſſen habe. Die Abwicklung der Geſchäfte läuft bis 1. Juli 1934, der Eintritt in die NS⸗Frauenſchaft und den Bund Deutſcher Mädel wird in dem Aufruf den Mitgliedern des Luiſenbundes nahegelegt. Die Bundesführenin Charlotte Freifrau von Hadeln ſchließt ihre Abſchiedsworte an die Kameradinnen mit dem Ausdruck der Gewißheit, daß die elfjährige Bundesarbeit nicht umſonſt ſei. deutlicher, an „ihlenen erläxkung in Eugland und 182 Die Narijer Skundal-Affären (Von unſerem Vertreter in Paris) WParis, 2. März⸗ Die Skandalaffären, die die franzöſiſche Oeffent⸗ lichkeit in ſtändiger leidenſchaftlicher Spannung hal⸗ ten, haben geſtern endlich einen merklichen Schritt vorwärts zur Klärung getan. Im Staviſky⸗Skandal kommt der Unterſuchungsrichter von Bayonne jetzt endlich, vielleicht gerade in dem Augenblick, wo er ſeine allzu ſchwere Aufgabe an einen oder mehrere ſeiner Kollegen in Paris abgeben muß, dazu, die wichtigſten Zeugen zu vernehmen: die Gattin des Gauners Staviſky, den ehemaligen Arbeitsmini⸗ ſter Dalimier und den ehemaligen Handels⸗ miniſter Durand. Die parlamentoriſche Unter⸗ ſuchungskommiſſion hat ſich geſtern mit dem Ju⸗ ſtizminiſter Chéron dahin geeinigt, daß ſie alle 886 Staviſky⸗Schecks(die Zahl iſt mittlerweile von 864 auf 886 geſtiegen) und alle ſonſtigen Doku⸗ mente, ſoweit ſie nur überhaupt vorhanden ſind, er⸗ halten ſoll. Wie Chéron mitteilte, hat der braye Unter⸗ ſuchungsrichter in Bayonne in ſechswöchiger Arbeit nicht weniger als rund 10 000 Seiten Protokolle ausgefertigt, was eine umſo größere Leiſtung iſt, als der Richter noch nicht einmal über einen ſtenographiekundigen Schreiber, ja noch nicht einmal über eine Schreib⸗ maſchine verfügte. In der parlamentariſchen Unterſuchungskommif⸗ ſion ſelbſt ſind einige neue bisher unbekannte Tatſachen enthüllt worden, ſo ſoll angeblich die royäliſtiſche„Action Francaiſe“ von dem Schwind⸗ ler eine gütige Spende in Höhe von 150 000 Franken erhalten haben, damit ſie eine läſtige Preſſekam⸗ pagne einſtelle. Dazu iſt zu ſagen, daß das royali⸗ ſtiſche Blatt überhaupt nur durch ſtändige Spenden ſeiner Anhänger über Waſſer gehalten werden kann, da anderweitig dͤas ewige Deſizit in der Geſchäfts⸗ führung nicht gedeckt werden kann. Weiter ſoll auch der„Ami du peuple“, die bekannte 2⸗Sous⸗Zeitung des Parfümfabrikanten Coty einen Reklamevertrag mit Staviſky gehabt haben. In der Mordaffäre von Dijon ſind auch einige neue intereſſante Einzelheiten enk⸗ deckt worden. Nachdem ſich geſtern abend ſchon ein Verkäufer des Bazyr de'Hotel de Ville in Paxis ge⸗ meldet hatte, der das bei der Leiche des Landgerichts⸗ rats Prince vorgefundene Dolchmeſſer ver⸗ kauft hatte, haben ſich zwei weitere Zeugen gemel⸗ det, die verſichern konnten, daß der Landgerichtsrat auf ſeiner Reiſe nach Dijon ſtän dig überwacht wurde. Auf dem Lyoner Bahnhof in Paris hat Prince bei einer Krankenſchweſter, die er perſönlich kannte, ein Los für eine Wohltätigkeitslotterie ge⸗ kauft. Kurz darauf wurde die Krankenſchweſter von einem Unbekannten angeſprochen mit der Frage, nach welcher Richtung Prince weitergegangen ſei. Die Krankenſchweſter konnte dann feſtſtellen, daß der Unbekannte dem Landgerichtsrat ſtändig in kaum fünf Schritten Abſtand folgte. Ein ruſſiſcher Inge⸗ nieur, der in dem gleichen Zuge wie Prince die Reiſe nach Dijon machte, erklärte, daß ihm im Bahnhof von Dijon ein korrekt gekleideter Mann aufgefallen ſei, der alle Reiſenden mit ſichtlicher Aufmerkſamkeit be⸗ trachtet habe, wie wenn er unter ihnen einen Unbe⸗ kannten herauszufinden hätte. Das Signalement der drei Perſonen— des Käufers im Baſar, des Neugie⸗ rigen auf dem Pariſer Bahnhof und des Wartenden auf dem Dijoner Bahnhof— ſtimmt völlig überein. Es handelt ſich um einen großen, ſtarken Mann in den vierziger Jahren. Im weiteren Zuſammenhang mit den Skandalge⸗ ſchichten iſt ein tragikomiſcher Zwiſchenfall zu berichten. In der Wohnung des ehemaligen In⸗ nenminiſters Frot, gegen den die Pariſer Rechtspreſſe ſeit Tagen und Wochen eine wütende Kampagne führt, weil ſie ihn für den tragiſchen Ver⸗ lauf des Demonſtrationstages vom 6. Februar ver⸗ antwortlich machen will, iſt geſtern ein 14jähriger Gymnaſiaſt verhaftet worden. Der Knabe hatte mit mehreren ſeiner Kameraden den tollen Plan ge⸗ faßt, den ehemaligen Innenminiſter zu„beſtrafen“. Er wollte ilm nämlich erdolchen. Zu dieſem Zweck hatte er ſich ein Taſchenmeſſer beſchafft. Er fing ſein Attentat ſo ungeſchickt an, daß er gleich vor der Haus⸗ tür aufgegriffen wurde. Frau Staviſky feſtgenommen Faris, 2. März. Der Unterſuchungsrichter hatte heute Frau Staviſky zu einem Verhör geladen. Nach Beendigung der Vernehmung, die nicht ſehr lange dauerte, wurde Frau Staviſky feſtgenommen. üi Anzeigenpreiſe: 22 cm breite Millimeterzeileg 3, 70mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim ———— — ———————— künſtleriſchen Beſtimmung * 2. Seite(Nummer 103 Neue Maunheimer Zeitung“ Abend⸗Ansgabe Freitag, 2. Märs Der Hochverrat in Oeſterreich Wien, 1. März. Die Staatsanwaltſchaft hat jetzt gegen den geſam⸗ ten ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand und die maß⸗ gebenden Führer der Partei, insgeſamt gegen 24 Perſonen, das Verfahren wegen Hochverrats und Mitſchuld am Hochverrat eröffnet. Unter den Angeklagten befinden ſich die vier nach der Tſchechoflowakei geflohenen Schutzbundführer Deutſch, Bauer, König und Schorſch, ſowie der frühere Staatskanzler Karl Renner und der Bürgermeiſter von Wien, Seitz. Gegen die vier geflohenen ſozialiſtiſchen Führer kann das Auslie⸗ ferungsbegehren nicht geſtellt werden, da nach den geltenden internationalen Regeln für poli⸗ tiſche Verbrechen ein Auslieferungsantrag nicht in Frage kommt. Gegen die leitenden Beamten der aufgelöſten ſozialiſtiſchen Arbeiterbank, beſonders gegen den Präſidenten der Bank, Dr. Freundlich, iſt gleichfalls das Hochverratsverfahren eröffnet worden. Eine Köpenickiade in Paris (Von unſ. ſtändigen Vertreter in Paris) WParis, 2. März. Eine tolle Köpenickiade hat ſich geſtern in Ver⸗ ſailles ereignet. Ein Schwindler, der ſich in die Uniform eines Generals geſteckt hatte, ſprach geſtern beim Zahlamt von zwei Regimentern vor. Er ließ ſich beide Male die Kaſſen vor⸗ weiſſen, die er eingehend kontrollierte. Angeſichts der Wachſamkeit der Zahlmeiſter hielt es der Schwindler für zu gefährlich, darauf zu beſtehen, daß ihm die Zahlmeiſter auch gleich noch die Regi⸗ mentskaſſe aushändigten. Der Schwindler ſuchte Hald das Weite, wobei ihm natürlich jedes Mal der Poſten vor der Kaſerne die nötigen Ehrenbezeu⸗ gung erwies. Von dem Schwindler iſt vorläufig noch keine Spur entdeckt worden. ————— Schweres Gasunglück — Saarbrücken, 2. März. In einem Hauſe in der Kaſernenſtraße ereignete ſich am Donnerstag eine ſchwere Gasentzündung. Dabei ſtürzte die Decke der Wohnung ein, wobei eine Perſon ſchwer verletzt wurde. Zwei Perſonen wurden mehrere Meter hoch in die Luft geſchleudert. Das Unglück paſſierte während eines Wechſels der Wohnungs⸗ inhaber. Die bisherigen Feſtſtellungen haben er⸗ geben, daß der ausgezogene Mieter die Gasleitung in unvorſchriftsmäßigem Zuſtande zurückgelaſſen hat. Selbſtmord eines Sparkaſſenkaſſierers — Paris, 1. März. Der Kaſſierer der Sparkaſſe von Brive, Ruffin, der von den ihm anvertrauten Geldern 90 000 Fran⸗ ken für ſich verbraucht, dieſe Summe aber ſpäter wieder zurückerſtattet hatte, wurde vom Verwaltungsrat der Sparkaſſe nach Bekanntwerden dieſer Tatſache abgeſetzt. Der Kaſſierer hat ſich jetzt das Leben genommen. Er fuhr mit einer Kraftdroſchke in einen acht Kilometer entfernten Ort, bezahlte den Kraftwagenführer für die Hin⸗ und Rückfahrt und übergab ihm einen Brief an ſeine Frau. In dieſem Brief teilte er mit, daß er aus dem Leben ſcheide, da er dieſe Schmach nicht ertragen könne. Die unglückliche Frau machte ſich mit Freun⸗ dinnen auf die Suche und fand ihren Mann in einer Scheune an einem Balken erhängt auf. Ruffin war 68 Jahre alt, gehörte der Ehrenlegion an, war Mitglied verſchiedener Verbände und gehörte zu den bekannteſten Perſönlichkeiten von Brive. Die ganze Angelegenheit hat große Erregung hervorgerufen. Man fragt ſich, ob die eingeleitete Kaſſenprüfung weitere Unregelmäßigkeiten in der Geſchäftsführung der Sparkaſſe aufzeigen wird. Starke Schneefälle in Frankreich — Paris, 2. März. Gleichzeitig mit ſtarkem Tem⸗ peraturrückgang werden aus der Umgebung von St. Etienne heftige Schneefälle gemeldet. Die Schneedecke hat ſtellenweiſe eine Höhe von 20 Zenti⸗ meter erreicht. Mehrere Dörfer ſollen vom Verkehr abgeſchnitten ſein. Die deutſche Architektur ſeit 1800 Vortrag von Proſeſſor Schrade im Freien Bund Schinkels Muſeum und Schauſpielhaus, Klenzes Galerien, Sempers abgebranntes und leider durch einen in ſeiner Ueberladenheit viel we⸗ niger gelungenen Ban erſetztes Theater in Dresden, auch Gabriel v. Seidls Münchner Nationalgale⸗ rie ſind einige der großen baulichen Gegebnheiten, an die man denkt, wenn von der Architektur des 19. Jahrhunderts die Rede iſt. Profeſſor Schrade⸗ Heidelberg erweiterte den Kreis ſeiner Betrachtun⸗ gen nach rückwärts bis zu den noch aus dem ba⸗ rocken Geiſt und der politiſchen Schichtung des 18. Jahrhunderts erwachſenen Schöpfungen einer von Schlöſſern und Paläſten her beſtimmten Bangeſin⸗ nung; er erweiterte ſie nach vorwärts bis in die neueren und neueſten Zeiten moderner Sach⸗ lichkeit hinein. Nicht nur die Verwurzelung ſelbſt eines ſo gänz⸗ lich in nackte Zweckhaftigkeit geſteigerten und ſeiner deshalb durchaus genügenden Werkes wie des berüchtigten Deſſauer Bauhauſes mit einer hundertjährigen Ueber⸗ lieferung rein konſtruktiviſtiſcher Formen wurde auf⸗ gezeigt— ſondern das ſehr geſchickt ausgewählte Nebeneinander von Wohnbauten, öfſentlichen Ge⸗ bäuden der Kunſtpflege, Kirchen, Induſtrianlagen, Brücken und ſchließlich auch Denkmälern ſtellte vor allem auch die Bedingtheit der Architektur durch ihre beſonderen Auſgaben heraus. Denn das äſthetiſche Erlebnis des Architektoniſchen an ſich wird eben durchaus davon beſtimmt, bis zu welchem Maße ein. Bauwerk das Gefühlsmäßige ſeines Weſens— das Ueberwirkliche ſeiner Idee für den Beſchauer ſinnfällig auszudrücken vermag. Wo Kirche und Fabrik und Theater und Wohnhaus ſoweit zum Schema geworden, ſoweit auf ihre mathematiſche Grundſorm zurückgeführt ſind, daß man getroſt das eine ſtatt des andern ſetzen kann, entfällt natürlich dieſe Möglichkeit, und es bleibt jener„Erdenreſt zu. tragen peinlich“, den wir mit wenigen Ausnahmen 75 gegenüber der modernen und auch bei der ihr vorauf⸗ gegangenen Architektur empfinden. Nur wo der reine Zweckban aus dem techniſchen Denken und ohne Vermengung mit äſthetiſchen Belangen ganz Enttäuſchung erleben müſſen. un⸗ Die Kabinettskriſe in England Heſtige Angriffe gegen Sir John Simon— Wer wird ſein Nachſolger? Drahtbericht unſ. Londoner Vertretersé § London, 2. März. Die bevorſtehende Kabinettsumbildung bleibt auch weiterhin das am meiſten diskutierte Geſprächs⸗ thema des Tages. Wie ſehr die Regierungsarbeit durch dieſe Diskuſſionen und, wie man wohl hinzu⸗ fügen darf, gegenſeitigen Intrigen gehemmt wird, zeigt die Tatſache, daß die geſtrige Sitzung nach einer Rekordzeit von 30 Minuten abgebrochen wurde. Sir John Simon hat an ihr überhaupt nicht teil⸗ genommen, ſondern die Trauerfeier für den verſtor⸗ benen belgiſchen König zum Anlaß genommen, ſein Fernbleiben zu entſchuldigen, und die übrigen Miniſter haben auch keinen Anlaß geſehen, die Sitzung, die ſonſt meiſt in den Nachmittag hinein⸗ dauert, auszudehnen. Im Gegenſatz zu geſtern ver⸗ breiteten Nachrichten ſchreiben heute die Blätter, daß die Regierungsumbildung zwar un⸗ vermeidlich ſei, aber kaum vor dem Sommer ſtattfinden werde. Die großen konſervativen Blät⸗ ter halten ſich auch heute wieder in der ganzen Frage ſehr zurück, und der„Daily Telegraph“ ſchreibt in einer kurzen Meldung, daß die geſtern verbreitete Anſicht, daß ein eigenes Wohnungs⸗ miniſterium dem Geſundheitsminiſterium an⸗ gegliedert werden ſoll, das im weſentlichen ſich mit den Slums, den Elendsquartieren der Großſtädte beſchäſtigen ſolle, zwar von der Re⸗ gierung diskutiert, aber nach längeren Erwägungen doch verworfen worden ſei. Ebenſo denke man nicht daran, ein eigenes Propagan damini⸗ ſterium zu ſchaffen. Die Ausgaben dafür würden vom Unterhaus auch wohl kaum bewilligt werden. Im Gegenſatz zu dem konſervativen Organ ſind die übrigen Londoner Blätter wieder voll mit Mel⸗ dungen über die geplante Kabinettsumbildung. Die„Daily Mail“ veröffentlicht einen außer⸗ ordentlich ſcharſen Leitartikel gegen Sir John Simon, in dem es heißt, daß die Bevölkerung ſich wundere, warum Sir John Simon eigent⸗ lich immer noch Außenminiſter ſei. Der ge⸗ ſunde Beſtand der Regierung und die Sicher⸗ heit des Landes gebieten es, daß Sir John Simon aus dem Kabinett ausſcheide und keinen anderen Amtsbereich erhalte. Für die„Daily Mail“ iſt dieſer Angriff auf Sir John Simon naturgemäß ein Anlaß, für eine ſtarke Vermehrung der engliſchen Luft⸗ flotte einzutreten. Alle Fehlſchläge, die England in außenpolitiſcher Hinſicht erlitten habe, gingen, ſo ſchreibt die„Daily Mail“ weiter, im Grunde auf das Konto von Sir John Simon. Dieſer ſei auch einer der 4 oder 5 Miniſter geweſen, die England in den Krieg einbezogen hätten.(Sir John Simon war im erſten Kriegskabinett Generalſtaatsanwalt.) Auch die übrigen gehen ſehr unfreundlich mit Sir John Simon ins Gericht und allgemein wird ſeine Wei⸗ gerung, das Foreign Office zu verlaſſen, als ein ſchweres Hindernis für die geplante Regierungs⸗ umbildung wie überhaupt jede ernſte durchgreifende neue Arbeit angeſehen. Man hofft aber, daß der Premierminiſter doch bald energiſch auftreten wird und, wie man in politiſchen Kreiſen wiſſen will, ſich⸗ auch bereits mit dem Ausſcheiden der Simon⸗ 5 aus der Regierung abgefunden hat. 5 Beſonderes Intereſſe erweckt immer noch die Frage, wer Sir John Simons Nachfolger werden ſoll. Es ſcheint, daß man Herrn Eden, für den man anfangs ſo außerordent⸗ lich warm eingetreten iſt, jetzt fallen laſſen will, nicht aus ſachlichen Gründen, ſondern wahrſcheinlich nur deswegen, weil er zu jung ſcheint. Wie der„Daily Herald“ zu berichten weiß, würden Maecdonald und Baldwin gern Lord Halifarx (den man in Deutſchland beſſer unter dem Namen Lord Erskine kennt) zum Außenminiſter ernennen. Einflußreiche Tories⸗Kreiſe opponierten aber auf das heftigſte gegen dieſen Kandidaten des Premier⸗ miniſters. Von ſeiten der Tories ſei jetzt offiziell der gegenwärtige Kriegsminiſter Lord Heil⸗ ſham als Kandidat für den Außenminiſterpoſten nominiert worden, aber der Premierminiſter halte Lord Heilſham für noch ſchlimmer als Sir John Simon. Die deuſchen Flächtlinge in Patis Franzoſen lehnen weitere Anterſtützung ab und überlaſſen die Emigranten ſich ſelbſt Drahtbericht unſeres Berliner Büros! Berlin, 2. März. Die Staaten, bei denen ſeit dem vergangenen Jahre Emigranten aus Deutſchland Un⸗ terſchlupf ſuchten und die zunächſt mit verſchieden großer Bereitwilligkeit Gaſtrecht einräumten, haben inzwiſchen mit ihren Pfleglingen manche herbe Das hat dazu geführt, daß in einigen Nachbarſtaaten die Geltung ſolcher Flüchtlinge ſtark im Abgleiten iſt. Vor ällem die politiſchen Umtriebe dieſer Kreiſe machen den Gaſtgebern viel zu ſchaffen, deshalb mehren ſich die Anzeichen dafür, daß die gute Zeit der Emigrän⸗ ten, in der ſie ſich ganz nach eigenem Wunſch und Willen betätigen konnten, vorüber iſt. Jetzt hört man auch aus Paris etwas über die rote Götterdämme⸗ rung, was zu denken gibt. Sind etwa den Franzoſen nach dͤen blutigen Ereigniſſen der letzten Zeit, an denen Flüchtlinge aus Deutſchland nicht unbeteiligt ſein dürften, endlich die Augen aufgegangen? Das von einer Clique von Landesverrätern herausgegebene„Pariſer Tageblatt“ teilt ſei⸗ nen auf franzöſiſche Almoſen angewieſenen Leſern betrübt mit, daß das franzöſiſche Comité National, das die Unterſtützung der aus dem Reich geflüchteten Marxiſten zur Aufgabe hat, ſeine Auflöſung beſchloſſen habe. baupläue für Mittelloſe zu fördern. In einem Falle für einen ihm vom Komitee zugewieſenen Flüchtling Aus den weiteren Ausführungen hört man dann, daß wirtſchaftliche Gründe für dieſen ſür die Emigran⸗ ten ſicher ſchwerwiegenden Beſchluß ausſchlaggebend ſeien: „Die maßgebenden franzöſiſchen Stellen, mit denen die deutſche Kommiſſion eng zuſammenarbei⸗ tet, verurteilen die geringe Hilfsbereit⸗ ſchaft vieler reicher Deutſcher ebenſo ſtark, wie ſie auf der anderen Seite bemüht ſind, die Auf⸗ iſt bereits ein Deutſcher, der in einem erſten Pariſer Hotel ſeit Monaten wohnt und ſich weigerte, einen geringen Betrag zu zahlen, aufgefordert wor⸗ den, Paris und Frankreich binnen 24 Stunden zu verlaſſen“ Das läßt tief blicken! Die„reichen Deutſchen“ kön⸗ nen wir uns ſchon vorſtellen, entweder ſind ſie ſelbſt Emigranten oder ſie ſind weltanſchaulich zu dieſen zu rechnen, und in jedem Falle ſetzen ſie die Gepflogen⸗ heiten, die in den überwundenen Jahren in Deutſch⸗ land von den zu Geld gelangten marxiſtiſchen Macht⸗ habern getätigt wurden, fort, indem ſie zunächſt und immer nur an ſich ſelbſt denken. Auf die Umgangs⸗ formen unter den Flüchtlingen wirft das ein bezeich⸗ nendes Licht. Sie benehmen ſich jenſeits der Grenze nicht anders, als ſie es vor Jahren im Reich taten. Aber dieſe Lebensgewohnheiten gehen den Frand nun offenbar zu weit, und deshalb beſchließt Comité National kurzerhand ſeine Auflöſung. Nag den weiteren Beſchlüſſen der Exekutive dieſes Komt⸗ tés werden ſämtliche Einrichtungen zur Unterſtützung der Emigranten innerhalb weniger Wochen liaut diert. Die Flüchtlinge ſind damit ſich ſelbſt überlaſſen. Aehnliches hat ſich in anderen Ländern abgeſoien, Und es wird jetzt in Frankreich nicht anders 4 wie anderswo— man ſchützt wirtſchaftliche Rück ten vor, um nicht ſagen zu müſſen, daß man in Hauptſache aus politiſchen Gründen, die im Dru deröffentlichen Meinung klar zutage ke von den Emigranten, die für jedes Land eine po tiſche Belaſtung bilden, abrücken will. Die Spaxer um 200 000 Mark betrogen 5— Eſſen, 1. Märé. Wie die„Rheiniſch⸗Weſtjäliſche Zeitung“ melbet, wurde auf Veranlaſſung des Reichsbeauftragten 655 Zweckſparkaſſen die„Hanſa Weſtkredit G. m. b. H. Eſſen am 24. Februar geſchloſſen. Das Unterneht ging mit einer außerordentlich raffinierten Ne zu Werke, durch die ſelbſt die Behörden getäuſ 3 wurden. Die Geſchäftsführer dieſes Unternehmen⸗ benutzten vornehme Wagen, hielten ein großes 8 ſonal und bauten um ſich herum Schachtemgeſenſe ten auf, in die ſie das Sparvermögen als Geſ 15 tereinlagen einbrachten. Der reine Schaden 1505 Sparer beläuft ſich auf etwa 200 000 J. Die verſpgie chenen Darlehensbeträge, in deren Erwartung 4 Aermſten der Armen jahrelang mühſelig geſpart ha ten, dürften ſich auf etwa eine Million Man belaufen. Die Geſchäftsinhaber verſprachen den Je⸗ tereſſenten, in kürzeſter Friſt jedes Darlehen in liebiger Höhe zur Verfügung zu ſtellen, wenn it etwa 15 v. H. der beantragten Summe einbezah worden ſeien. Statt Begnadigung Todesurteil Leipzig, 1. Märä. Am 14. Februar 1927 hatte der Schlächter Frieb,, wald die Witwe Ottilie Richter im Hamburen Gängeviertel, mit der er ein Verhältnis unterhalte 5 hatte, ſchwer und den mit ihm zuſammenwohnen 70 Schlächter Oswald töölich verletzt. Das Hambue⸗ ger Schwurgericht verurteilte ihn am 20. Oktob 1927 wegen Mordes zum Tode und wegen verſu 1 ten Mordes zu ſechs Jahren Zuchthaus. Sy wurde der Angeklagte zu tebenslänglich g Zuchthaus begnadigt. Er betrieb dann, itet Wiederaufnahmeverfahren, das auch eingele och wurde. Das Hamburger Schwurgericht hielt jedo⸗ am 30. Oktober 1933 das erſte Urteil aufrecht, cht⸗ dem einzigen Unterſchied, daß die ſechsjährige Zu hausſtrafe als verbüßt erklärt wurde. beim Friedewald ſuchte nun ſeine letzte Zuflucht Reichsgericht. Hier machte er erneut gelndel daß er in höchſter Erregung und Notwehr gehan icht habe. Dieſe Barſtellung bielt aber das Reichsgonr⸗ durch die Feſtſtellung des Hamburger 220 gerichtes für widerlegt. Der Tötung Seichs⸗ ſatz und die Ueberlegung erſchienen dem M gericht als einwanöfrei nachgewieſen, ſo daß die 250 wiſion verworſen wurde. Damit iſt das Toden, urteil gegen ihn rechtskräftig geworden. ten frühere Begnadigung iſt durch das vom Angeklac, betriebene Wiederaufnahmeverfahren hinfällig worden. Neuer Finauzſkandal in Frankreich — Paris, 2. März. Der Direktor des Comp général de Bourſe, eines Bankgeſchäſtes, das lan⸗ in der Provinz einige Filialen beſaß, Saint B hei cat, wurde wegen Vertrauensmißbrauches ver Aris tet. Der Verhaftete war bereits früher in Bank⸗ und Nantes wegen unbefugter Ausübung des ere gewerbes verurteilt worden. Er ſoll me⸗ Kun⸗ Millionen Franken zum Schaden ſeiner den unterſchlagen haben. ſich ſelbſt erfüllt, wird jene„verſteinerte Muſit“ lebendig, die das Unſagbare ihrer Formgebung vollendet auszudrücken vermag. Wie heſtig dieſes Ringen nach dem ſymbolhaften Ausdruck durch die reine Form ebenfalls ſchon ſeit Schinkels Entwurf für ein Denkmal der Befreiungs⸗ kriege auf dem Berliner Kreuzberg die Gemüter be⸗ ſchäftigt hat und wie es gerade durch die welt⸗ anſchaulichen Wandlungen der Jahre ſeinem künſtleriſchen Ziele immer näher ge⸗ kommen iſt, das erlebte man mit aller Eindringlich⸗ keit öͤurch den Vergleich der ſeit je her ganz unpopu⸗ lär gebliebenen„Walhalla“, die mit ihrem rein muſealen Charakter niemals eine Feierſtätte ſür feſtlich geſteigertes Volksempfinden werden konnte; das fah man an dem Aufwärtsweg dieſer Ar⸗ letzten chitektur, der über die bereits ſinnbildlich, nur aus reiner Architektur erwachſenen Bismarcktürme des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis zu dem wun⸗ dervollen deutſchen Marineehrenmal bei Kiel führt und in dem Schlageterdenkmal auf der Golzheimer Heide dieſe Idee der gemeinſchafts⸗ bilden den Kraſt des Bauwerks in über⸗ wältigender Weiſe zum Ausdruck bringt. Der Rembrandt⸗Deutſche ſagte einmal, das 19. Jahrhundert habe in der Architektur wohl Vieles und Großes, aber nicht Das Ein e geſchaffen: die Eigenart und Einheit der Kunſtform. Die neue Zeit mit ihrer Ueberwindung eines individualiſtiſch be⸗ ſtimmten Kulturbegriſſs ſcheint alles für ſich zu haben, um dieſer Forderung entgegenzuſtreben. M. S. eeeeneeee „Kathrine, er kommt!“ Von Max Jungnickel O, dieſes Verſponnenſein, wenn man in greiſen Chroniken ſchmökert! Mau wächſt rückwärts. Wahr⸗ haftig. Es iſt, wenn man langſam die ſchwerfälligen Ehronikzeilen lieſt, als ſei die Seele ein neuer Pflug * der einen alten, tieſen, etwas modrigen Acker durch⸗ furcht. Wenn man dann noch dazu in einem dreihundert⸗ jährigem Gaſthaus ſitzt, in einem Zimmer, das ge⸗ giebelt iſt und die gekalkten Balten ſehen läßt, wenn man an dieſer Kammer ſitzt, am rohgezimmerten Tiſch, beim Schein eines richtigen lebendigen Talg⸗ lichtes, das Chronikbuch unter den Augen, dann tut man wahrhaftig lange Flügelſchläge ins Mittelalter hinein. Die Chronik berichtet von einem Kupferſchmied. Dieſer Mann erhält eines Abends durch einen land⸗ gräſlichen Reiter den Beſcheid, daß der hohe Herr, müde von der Jagd, beim Kupferſchmieh übernach⸗ ten will. Der Kupferſchmied weiß die Ehre wohl zu ſchätzen. Er ſtellt ein Prachtbett bereit. Aber auf ein⸗ mal fällt ihm ein, daß er keinen Bettwärmer hat. Und dieſer Bettwärmer, der nicht da iſt, macht ihm große Sorge. Der Landgraf iſt ein ſeiner und mäch⸗ tiger Mann. Das Wetter iſt kühl und naß. Der Landgraf wird nicht in ein kaltes Bett ſteigen wollen. Endlich zuckt ihm ein erlöſender Gedauke durch den Kopf: er hat eine junge Tochter. Ein warmes, holdſeliges Geſchöpf. Dieſe Tochter muß in das Gaſt⸗ bett, das für den Landgrafen bereit ſteht. Der Kupferſchmied ſtellt ſich auf die Landſtraße, um nach dem hohen Herrn Ausſchau zu halten. Die Tochter liegt in dem Bett, zuſammengekuſchelt wie eine feine Katze. Sie ſchnurrt ordentlich vor Wohlbehagen. Das lange Blondhaar rieſelt-auf dem Kopfkiſſen herunter. Aus der Ferne plötzlich Hufgalopp. Der Kupfer⸗ ſchmied ſchreit durchs Haus:„Kathrine, er kommt!“ Wie ein friſches, junges Tier ſpringt ſie aus dem Bett und verſchwindet. Nun kann der Herr Landgraf in die Federn ſteigen, die vom Blut der blühenden Wirtstochter warm geworden ſind. Ja, dieſe Mär, in mittelalterlicher Trenherzigkeit geſchrieben. lieſt man unter uraltem Gaſthausdach. Man muß wahrhaftig aufſtehen, ans Fenſter treten und in den Kleinſtadtabend vor ſich hinlächeln. Wenn man hernach die Kerze löſcht und ins Bett geht, dann ertappt man ſich dabei, wie man auf dem Kopfkiſſen Am die Frciheit der Theaterkrilll Theater gegen Zeitung Zwiſchen dem Stadttheater in Bochum u 00 41 Düſſeldorfer„Mittag“ iſt es kürslich einem Streit gekommen, in deſſen Verlau räge⸗ Theater der Zeitung die Anzeig enaufte 1 und Preſſekarten entzog wegen auger pea⸗ „Herabſetzung der künſtleriſchen Arbeit“ des erein⸗ ters. Dieſer Vorfall ſteht im Rheinland nicht heater zelt da. Schon des öfteren haben dort einige de der zu ſolchen Maßnahmen gegriffen, doch wurde Streit immer zugunſten der Kritik entſchieden, olcher Wegen der grundſätzlichen Bedeutung ihme Fälle hat nun der„Mitkag“ um die Stellunppes des Reichsfachſchaftsleiters für n det terkritik, Dr. Hans Knudſen, gebeten itil ſich jetzt in einem Schreiben auf die Seite der em: ſtellt. In dem Schreiben heißt es unter an nd den l⸗ in „Sie haben in dem Artikel„Der Bochumer Steiner ſachlicher und die Grenzen der Nobleſſe in Jun- verletzenden Weiſe Ihre Anſchauungen von der Da ſzenierung in Bochum begründend dargelede an niemals irgendeine Regierungsſtelle das Reoh he⸗ kritiſcher Haltung gegenüber der Kunſtleiſtung ſem ſtritten hat, ſo darf der Theaterkritiker von nſtän⸗ Recht auch Gebrauch machen, wofern er den. ich digen Ton innehält und poſitiy am Theaterwe nicht verantwortugsbewußt fühlt. Beides haben 889f6 nur getan, ſondern Sie haben ſich ſogar grun zu dieſem Standpunkt öffentlich bekannt.“ gen ür der grundſätzlichen Bedeutung dieſes Falles fums⸗ immer die letzte Entſcheidung ausfallen 15 Al ſcheint uns die Entziehung von Preſſekarten ampfe zeigen eine ſehr kleinliche Waffe zu ſein im um die fördernde Theaterkritik. Vom Großen Brockhaus. Der 17. Ban wird bereits Mitte März erſcheinen u nach einem langen Mädchenblondhaar ſucht. ſtaben SCIEIR-SPU umfaſſen. — elih ich wege Zum Schluß regt Dr. Knudſen an, daß ſich w die geſamte Theaterkritik die Reichsſchrif 5 auch kammer damit beſchäftigen möge.— Wie aben, eh, Großen Brockhaus ſteht vor dem Koſchlugh⸗ f 1 die .8 9 —————————W—ſ— 3. Seite Nummer 103 Die Stadiseite Wannheim, den 2. März. Verkehrsſteigerung durch herabgeſetzten Tarif — geſtrige erſte Tag der Tarifverbilli⸗ in 3 für 3 wei e i lſt recken wirkte ſich durch bah ſtärkere Benützung der Straßen⸗ n aus. Die Wagen waren durchweg gut beſetzt. delten Smien konnte man ſogar einige — ärkungs wagen laufen laſſen. Daß der tüber dem Vorjahre eine Verkehrszunahme zu zeichnen war, ging daraus hervor, daß die Ein⸗ men des 1. März 1933 mit den Einnahmen des ſehr 85 1934 ungefähr gleich waren. Da aber geſtern 8—— 60 Fahrgäſte zu zehn Pfennig befördert wur⸗ 5 onnte die Einnahmengleichheit nur durch eine zen Abrehunahme hervorgeruſen werden. Sehr gro⸗ haben bei der Bevölkerung die Frei⸗ icher— gefunden, die geſtern durch die Poſt bereits ushaltung zugeſtellt wurden. Heute konnte — ſeſtgeſtelt werden, daß man fleißig Gebrauch ſi Vergünſtigung machte. Hoffentlich wirkt ieſe Ankurb⸗lung des Verkehrs auch weiter damit wir den Zehn⸗Pfennigtarif beibehalten. m Sunntag- Eintunigericht! Gedenke der Hungernden und Armen! Unierel ——— Verſteigerung von Marktplätzen ei der Vergebung der allgemeinen Marktplätze iſt früber n der Verſteigerung abgekommen, ſo daß die 0 9 üblichen Preistreibereien ein Ende gefunden berkaufgediglich die Fleiſch, Wildpret⸗ und Fiſch⸗ de fsſtände müſſen nach wie vor ausgeboten wer⸗ ung a dies geſetzlich begründet iſt. Die Verſteige⸗ weiteren alten Rathausſaal brachte zunächſt keine 8 en Ueberraſchungen, da die alten Platzinhaber gern ihre Plätze zum Anſchlagspreis ſtei⸗ ginger onnten. Die fünf Plätze auf dem Hauptmarkt Plä 9 zu je 180 Mark Jahrespacht weg, die drei Platz auf dem Augartenmarkt zu 120 Mark, der und Pal, dem Gockelsmarkt ebenfalls zu 120 Mark den ebenſo der erſte Platz auf dem Neumarkt. Um zweiten Platz entbrannte jedoch ein heftiger 0 da ſich ein neuer Bewerber eingeſtellt hatte, ubedingt den Platz haben wollte. Als man von Plat auf 205 Mark hinaufgeboten hatte, wurde 05 00 zurückgezogen. Für die Plätze auf dem wurde hof an der Johanniskirche und am Altersheim 85 keine Gebote abgegeben. gingen den acht Wildpretſtänden des Hauptmarktes ab. en ſechs Stück zum Anſchlagspreis von 120 Mark gebolevei blieben frei. Von den zu 90 Mark aus⸗ nu r 12⁰ der Li enen drei Plätzen des Augartenmarktes ſanden ei einen Bieter. Die Fiſchverkaufsplätze des marktes konnten zunächſt glatt zum Anſchlags⸗ von 120 Mark zugeſchlagen werden. Beim 5 Platz gerieten ſich die beiden Schwäger in die hatten die früher gemeinſam das Geſchäft betrieben Anſ von denen jetzt nach der Trennung jeder weiſe och auf den früheren Standolatz erhob. Mark⸗ ſteiger oten ſie ſich auf 181 Mark hinauf. Die Ver⸗ ihn ungsleitung zog den Platz zurück und wird ch eigenem Ermeſſen vergeben. Der Zahlen⸗ den——— nicht notwendig geweſen, denn von 1 Fiſchverkaufsplätze lieben dr Stück——— fsplätzen blieber noch drei Hau t prei Bunter Na hmittag * Leben iſt zwar bunt, das Leben der Haus⸗ einem ſonders, aber oder gerade deswegen iſt ſie Ran Ewunten Nachmittag“ nicht abgeneigt. fieht f holt ſich, trinkt den Kaffee mal außerhalb, vom Gle nett an, man ſpricht mit den Kolleginnen Lachen ichen Fach und lacht gern, ſobald es was zum bund gibt. Der Mannheimer Hausfrauen⸗ zung gnimmt auf dieſe, von keiner großen Umwäl⸗ Rücſchtrübrten kleinen hausfranlichen Eigenheiten Nach itt und legt von Zeit zu Zeit einen vergnügten er—„öum Ausſchnaufen“ ein. kropft aſinoſaal war am Donnerstag mittag ge⸗ mit t6 1 als Willi Rüdenauer, der Anſager, den ihne und lokalgefärbtem Spaß die Damen mit ahtungen gebührenden liebenswürdigen und hoch⸗ danzen Milen Worten begrüßte. Er tat dies den num 5 kittag zwiſchen den einzelnen Programm⸗ kritte n, die durch ernſthafte künſtleriſche Kräfte be⸗ Heini Grurden. Dafür iſt beſonders der Geiger Mit große nter anzuſprechen, der ſein Inſtrument Solon— Können meiſtert, was er in mehreren Gante bezeugte. Nach ihm ſei die Kapelle daſe antenannt, die eine muſikaliſche Deutſchland⸗ Tun luſtiat bei der die vier Partner zuerſt ernſt, Henzeri g und komiſch ihre Aufgabe erfüllten. Zwei Grref verkörperten dieſe ſchöne Kunſt, Frl. leid in einem geſchmackvollen ſchwarzen en An ſpäter beim Stepptanz mit einer verhalte⸗ em* und Frl. Specht, ſehr jung, mit ſtar⸗ und minperament. Als eine Sängerin von Kultur ün warmem, großem Ton zͤigte ſich Frl. Ka u l⸗ Ce wa e in mehreren verſchiedenartigen Liebern Eklerindlungsfähige Ausdruckskunſt erwies. Frl. omac und Frl. Erna Mayer führten mit Ge⸗ 8 Als 8 Klavierbegleitung aus. Tben— e„Roſine“ des Programms erwies ſich— Kon zu 5 Anſager, der ſich Mühe gab, den richtigen rott“, teffen— Frl. Elſe Zettler, die„Pfälzer heſem Gedichte von Lina Sommer ſanden in 5 warmbürerkreis die richtige Reſonang heimat Hoelle 8 gemütlich und voll Nachdeuklichkeit. Eine Nalzisch n Vergnügen ging durch die Reihen, als rank(geredet wurde, wie die heimiſchen Dichter 1 en. Dlückſtein, Hartmann uns das vorgemacht urde Die Ueberhringerin dieſes Blumenſtraußes lber moerdient gefeiert, wie auch alle Künſtler ſich ngelnden Beifall nicht beklagen konnten. Der Gldck Endel Das leben des gröhten Betrügers aller zeiten, erzähit von ä. de ceste 1⁰ Schlu 5 Staviſky beſchließt, mit ſeinem noch flüſſigen Kapi⸗ tal ſich an dieſem Leihhaus zu beteiligen. Aber auch dieſe Summe reichte für den erweiterten Geſchäftsverkehr nicht. Als er mit Tiſſier, dem Leiter des Leihhauſes, die Angelegenheit beſprach, da fiel ihm der große rettende Gedanke ein. Wozu hat er ſeine ungeheuren Verbindungen, wo⸗ zu hat er ſeine Beziehungen zu Diplomaten, wozu hat er ſeine Beziehungen zu Miniſtern. Er beſchließt mit Tiſſier Bons herauszugeben, Bons, die in ganz Frankreich zirkulieren ſollen. Er will ein Spekulationspapier ſchaffen, das ihm der kleine Sparer aus den Fingern reißen ſoll. Aber dazu braucht er Namen, Bürgſchaften, das Vertrauen der Maſſe. 9 Jetzt iſt er wieder in ſeinem Element. Wieder weiß er das rechte Trinkgeld in die rechte Hand zu drücken. Und was er nicht durch Beſtechungen erreichen kann, erreicht er durch Freundſchaften der Leute, die an ihn glauben. Miniſter bezeichnen ihn als den großen Ehren⸗ mann, dem unbedenklich jede Summe anvertraut wer⸗ den kann. Gefällige Zeitungen ſchlagen für ihn die Re⸗ klametrommel. Die Bons des Leihhauſes von Bayonne das geſuchteſte Papier Frankreichs. Staviſky hat den größten Sieg ſeines Lebens er⸗ ſochten. Für 700 Millionen Franken Bons werden aus⸗ gegeben. werden Sie werden ihm im wahren Sinne des Wortes aus den Händen geriſſen. Niemand ahnt, daß dieſe 700 Millionen nur das Papier wert ſind, auf dem ſie gedruckt ſind. Dieſe 700 Millionen fließen in die Ta⸗ ſchen Staviſkys. Aber das Loch in Summe verſchwinden Jahrelang gelingt es ihm, jede hindern. Aber mit der Zeit werden doch immer vernehm⸗ licher Stimmen laut, die ihren Zweiſel an die Güte der umlaufenden Schuldverſchreibungen ſetzen. Der Umſchwung ſteht vor der Tür Ein Siern erlischt Iſt irgendwo etwas von ſeinem Vorleben laut ge⸗ worden? 0 5 Sind irgendwo Feinde vön ihm am Werk? Hier und da bringen ſchon Zeeitungen Notizen von ihm und ſeinem Vorleben. Alexander ſtopft die Läſtermäuler, wo er kann. Aber.. es werden immer mehr.“ Mit Schrecken und Entſetzen ſieht„Seine Hoheit Alexander“, wie ſein gigantiſches Gebäude zu wan⸗ ken beginut. Freunde fallen von ihm ab, Baukdirektoren laſſen ihn im Vorraum warten wie einen läſtigen Beſucher. Kredite werden gekündigt. Man munkelt, daß die Obligationen des Leih⸗ hauſes von Bayonne gemeine Fälſchungen ſind. Die Wahrheit kommt langſam an den Tag. Ein Aufbau geht langſam, ein Zuſammenbruch kommt über Nacht. Staviſkys Taſche läßt jede Reviſion zu ver⸗ Unm Weltrelorde und Diratengold geht es in der neuen Ariikelteibe det NMZ Narl Setersen der langiährige Sekretär und Mechaniker dés berühmten Autorennfahrers Malcolm Campbell, schildert mit erfrischender. lebensnaher Anschaulichkeit und mit viel Sinn kür einen urgesunden Humor alle jene aufregenden und packenden Ereig- Uisse. die er gemeinsam mit dem kühnen Weltrekordjäger Campbell auf den Auto- Rennstrecken der ganzen Welt und als Teilnehmer an der abenteuerlichen Ex- peduion Campbells zur weltfernen Kokos- insel im Stillen Ozean erlebt hat, wo die beiden nach vergrabenen Piraten⸗ schätzen suchen. Mit ausgezeichneter Beobachtungsgabe erzählt Petersen ferner Interessantes und Humoristisches aus dem Privatleben führender Sportleute der Welt, die im Laufe der ereignisreichen Zeit den Weg des jungen Deutschen kreuzen. Die Veröffentlichung der Aufsatzreihe beginntin der Sonniagsausgabe Seiner Frau Biolette erzählt er von ſchlechten Zei⸗ ten, er hat Sorgen, hat Kummer. „Wir werden viel Geld verlieren, Violette!“ ſagt er zu ſeiner Frau. Seine Frau zieht ihn tröſtend an ſich. „So viel wird übrig bleiben.. ein kelines Häus⸗ chen in der Provinz.. ein kleiner Garten.. viel Sonne.. und die Kinder... und du!“ Sie küßt ihn. Alexanders Lächeln iſt hitter. „Wir werden arbeiten!“ ſagt Violette tapfer, deun die ſchreckliche Wahrheit ahnt ſie nicht. „Ja!“ antwortet Alexander. Aber er glaubt ſelbſt daran, denn er weiß, daß alles verloren iſt, wenn der Zuſammenbruch kommt. 5 Er weiß, daß die Kataſtrophe ihn, ſeine Frau und die Kinder mit in den Abgrund reißen muß. Sühne! Wenige Monate ſpäter iſt der Zuſammenbruch da. Alexander Staviſky iſt auf der Flucht. Er iſt nicht mehr Monſieur Alexandre. Die Poli⸗ zeit weiß, daß er der ſeit Jahren ſteckbrieflich geſuchte Betrüger Alexander Staviſky iſt. Jedes Boulevardblatt ſchreit ſeinen Namen in ellenlangen Lettern in die Welt hinaus. „Staviſky, der König der Hochſtapler!“ „Monſieur Alexandre, der größte Betrüger aller Zeiten!“ Ohne Abſchied von Frau und Kind hat er Paris in der Nacht verlaſſen müſſen. Alle ſeine Freunde haben ihn fallen laſſen. Er iſt ein erledigter Mann! Staviſky flüchtet in ſeiner letzten Not nach Chamonix. In einer einſamen Billa findet er noch eine letzte Zufluchtsſtätte. Aber er weiß, daß ihn in kürzeſter Zeit die Poli⸗ zei auch hier aufgeſtöbert haben wird. Er iſt verzweifelt wie noch nie in ſeinem Leben. Jetzt gibt es keine Rettung mehr für ihn. Aber die furchtbarſte Qual ſind für ihn die Ge⸗ danken an Frau und Kinder. Dieſe drei Menſchen liebt er aufrichtig. Hier kommt ihm der Gedanke, daß er vor vielen Jahren eine Lebensverſicherung abichloß über zwei Millionen Franken, die auch im Falle eines Selbſt⸗ mordes an ſeine Familie ausgezahlt wird. Und zum erſten Male in ſeinem Leben ſiegt der Menſch über den Betrüger. Er beſchließt, zu ſterben, um die Zukunft ſeiner Familie zu ſichern. Als die Polizei, die endlich ſeine Spur gefunden hat, die Villa betritt, hört ſie einen Schuß. Sie dringen ein und finden Staußky.. ſterbend vor. Zwei Briefe liegen auf dem Tiſch.. Abſchieds⸗ briefe an ſeine Frau und ſeinen innig geliebten Sohn Claude. Sterbend bringt man den großen Abenteurer ins Krankenhaus. „Biolette...“ iſt das letzte Wort, was ſein Mund im Tode flüſtert. * Staviſky iſt tot, aber der Schatten des Toten liegt drohend und ſchwer über Frankreich. Durch die Unfähigkeit und Korruption franzöſi⸗ ſcher Politiker ſind Tauſende von franzöſiſchen Bür⸗ gern in ihrer Exiſtenz ſchwer bedroht. Das Volk revoltiert und die Königsknappen ſchreien in den Straßen:„A bas le gouvernement des voleurs!“„Nieder mit der Regierung der Diebe!“ Das Volk beginnt aus einem marxiſtiſchen Traum hochzuſchrecken. Wird es erwachen? Nachmittag hatte den Alltag vergeſſen laſſen, ſo wie die Borſitzende, Frau Baumſtark, in ihrer Be⸗ grüßungsanſprache es gewünſcht hatte. 8 Schuljugend zum Stoßtrupp 1917 Auf der Heidelberger Straße, von der Alhambra abwärts bis hinunter zur Waſſerturm⸗Uhr, liegt eine lange, bunte Schlange, in allen Farben ſchillernd. Die Schlange wartet darauf, ins Alhambra ein⸗ gelaſſen zu werden. Wenn man ſie näher betrachtet, ſo rühren die vielen Farben von Schülermützen her. Klaſſenweiſe angetreten vereinigen ſich hier die Ver⸗ treter vieler Bildungsgrade von der Quarta hinauf bis zur Oberſekunda; bewacht von Lehrern, die darauf achten, daß die Neigungen zu Lärm, Neckerei und tätlicher Handgreiflichkeit, die ſo einem Klaſſen⸗ körper innewohnen, nicht ins Ungemeſſene ausarten. Denn was viele Stunden zwangsweiſe ſtillſaß, das will ſich Bewegung verſchaffen, beſonders wenn es iung iſt; außerdem iſt es kalt mit Schneewetter, Grund genug, mit Nachbars Karle und Vetter Heiner eine kleine verſteckte Holzerei anzufangen. Ueberhaupt geht's jetzt gleich in den Krieg mit erſt⸗ klaſſigen Toneffekten, warum nicht ein bißchen Nah⸗ kampf üben, der die Hauptſache iſt und bleibt. Die Jungens werden ietzt,„Reihe rechts!“, ein⸗ marſchieren und zu bemerken haben, daß Krieg eine bitterernſte Sache iſt. Man iſt müde und möchte nichts als ſchlaſen, ſchlafen. Die Gräben und Löcher in Flandern ſind naß und ſchmutzig, ein Tank hleibt unheimlich, ſelbſt wenn man ihn mit geballter La⸗ dung ſchnappt. Die Jungens lernen den Krieg ken⸗ nen. Trotzdem werden ſie Heldentum und Kamerad⸗ ſchaft zu bejahen wiſſen, weil die größten Tugenden niemanden geſchenkt werden; ſie wollen ſcharfe Luft und geladene Atmoſphäre, um wachſen und gedeihen zu können. 1909 oder 1910 wurden wir Erwachſenen, die wir⸗ jetzt daſtehen und das neue Geſchlecht betrachten, zum erſten Mal klaſſenweiſe ins Kino geführt. Wir ſollten uns die Flotte des Reiches anſehen, ein wun⸗ derbares Erzeugnis kaiſerlichen Herrſcherwillens, techniſch vollkommen und von gedrungenen, kraftge⸗ läͤdener Schönheit zugleich. Die Flotte, die uns die Feindſchaft mit dem ſtammverwandten Vetter überm Kanal brachte, ſollte uns in der Revolution endgültig zum Verderbnis werden. Wir Buben bewunderten ſie. Es wurde da geſchrubbt und gerndert, die Kano⸗ nentürme drehten ſich und ſchoſſen, aber man hörte nicht den Krach und ſah nicht, daß ſie irgendwelchen Schaden anrichteten. Es war ein luſtiges Leben bei der Marine. Zur Marine wollten wir alle. Der Kadettenmarſch von Souſa, der mit der„Fahne Schwarz⸗Weiß⸗Rot“ die Begleitmuſik bildete, blieb im Gemüte verankert und ließ uns bis heute nicht Ios. 5 Aber wir wollen uns darüber einig ſein:„Stoß⸗ trupp 1917“ mit dem Pfeifen der Granaten und dem Rattern der Ms iſt beſſere Erziehung. Sie werden müde und zerſchlagen ſein, die kleinen Kerle, wenn ſie aus der Alhambra wieder herauskommen, aber ſie haben geſehen, was los war, und ſie werden Achtung vor den Vätern haben, die ſo etwas aushielten. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am mor⸗ gigen Samstag Kraftwagenvermieter Richard Häd⸗ rich mit ſeiner Gattin Magdalene geb. Neuſch, M 3,5 * Seinen 80. Geburtstag feiert morgen Herr Emil Büſer, Meerfeldſtr. 14. Als geborener Bonner hat er ſich trotz körperlicher Hinfälligkeit ſeinen rheini⸗ ſchen Humor bewahrt. Geiſtig noch ſehr friſch, nimmt er noch lebhaften Anteil an allen Geſchehniſſen. Wir beglückwünſchen herzlich den Jubilar, der ſchon ſeit etwa 30 Jahren unſer Blatt lieſt. &* Bei der Einſtellung von Lehrlingen ſind meh⸗ rere große Firmen dazu übergegangen, nach der Ge⸗ ſchwiſterzahl zu fragen und Lehrlinge aus kinderreichen Familien zu bevorzugen. Sie tun dies nicht nur, um auch ihrerſeits die Kinder⸗ reichen nach dem Willen der Reichsregierung zu ſtüt⸗ zen, ſondern auch aus wohlerwogenem eigenem In⸗ tereſſe. Das oft verwöhnte Einzeltind findet ſich ſchlechter in die manchmal ſauren Pflichten des Lehr⸗ lingsdaſeins, es fügt ſich weniger und iſt gewohnt, daß auf ſein Wort etwas gegeben wird. Das Kind aus dem Geſchwiſterkreiſe hat frühzeitig gelernt, zu⸗ zupacken, ſich in die Gemeinſchaft anderer einzufügen und ſich da durchzuſetzen, wo es nottut. Raube Haut: Penaten: Creme 5 in Apoth. u. Orog.-30,0,.20 —— ——— ———— —— Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— —— Freitag, 2. März 193⁴ Die Leiſtungen der Wohnungswirtſchaft Bei den von der Reichsregierung zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit eingeleiteten Maß⸗ nahmen iſt eine der wichtigſten Rollen der Wohnungs⸗ wirtſchaft zugeteilt. Ueber den Stand der Durch⸗ führung der vielfachen Maßnahmen auf dieſem Ge⸗ biet Ende Januar 1934 äußert ſich, wie das VZ⸗ Büro meldet, im Reichsarbeitsblatt Oberregierungs⸗ rat Dr. Fiſcher. An erſter Stelle ſteht die Ge⸗ bäudeinſtandſetzungsaktion, die im Som⸗ mer 1932 eingeleitet wurde und für die bisher ins⸗ geſamt faſt 700 Millionen Mark vom Reiche zur Berfügung geſtellt worden ſind, davon allein faſt 600 Millionen im Jahre 1933. Die Inſtanoͤſetzungs⸗ aktion iſt deshalb im Winter ſehr ſtark in Fluß ge⸗ kommen. An vielen Orten kann die Nachfrage nach Zuſchüſſen kaum befriedigt werden. Die Zuſchuß⸗ mittel werden am 31. März reſtlos vergeben ſein. Da die Reichszuſchüſſe nur einen Teil der Koſten der Ar⸗ beiten decken, werden durch dieſe Aktion dem Bau⸗ handwerk im laufenden Winter Bauaufträge in einer Größenordnung von 1,5—2 Millionen Mark zuge⸗ führt. Durch die Zuſchußaktion werden über die Ent⸗ laſtung des Arbeitsmarktes und die Sanierung des Hausbeſitzes hinaus dem Wohnungsmarkt durch Um⸗ bau und Teilung zahlreiche Kleinwohnun⸗ gen zugeführt. Der Zugang ſolcher Wohnungen be⸗ lief ſich im Jahre 1931 auf 21 200, was ein mehrfaches der Vorjahre bedeutet. An zweiter Stelle ſteht die vorſtädtiſche Kleinſiedlung, für die vom Reiche bisher 195 Millionen, davon unter der Re⸗ gierung Hitler etwa 112 Millionen, bereitgeſtellt worden ſind. 50 000Kleinſiedlerſtellen ſind bereits ſertig, etwa 30 000 befinden ſich noch im Bau und werden noch längere Zeit eine Stütze für den Bau⸗ markt bilden. Zur Förderung des Eigenheimbaues ſind bisher insgeſamt 40 Millionen Mark vom Reiche bewilligt worden. Bis Ende Januar 1934 waren etwa 15000 Reichsbaudarlehen über insgeſamt 27 Millio⸗ nen bewilligt. Etwa 6000 geförderte Eigenheime wa⸗ ren ſchon fertiggeſtellt. Insgeſamt können mit den Mitteln 23000 Eigenheime gefördert werden. Durch die Eigenheimaktion des Reiches werden dem Woh⸗ nungsmarkt etwa 28 000 Wohnungen gewonnen. Eine neuartige Ringſendung oͤes Südweſtdeutſchen Rundöfunks Mit einer Konferenzſendung am Freitag, den 2. März, 21 bis 22 Uhr, beſchreitet der Südweſtdeut⸗ ſche Rundfunk einen neuen Weg, um die hiſtoriſchen und kulturellen Werte Südweſtdeutſchlands lebendig zu vergegenwärtigen. In den an den Frankfurter Sender angeſchloſſenen Sendern und Sendeſtellen: Trier, Kaſſel, Mannheim, Karlsruhe, Kaiſers⸗ lautern und in Frankfurt ſelbſt ſitzt jeweilig ein Sprecher vor dem Mikrophon, um ſich in ungezwun⸗ gener Wechſelrede mit den fünf unſichtbaren Part⸗ nern dieſer„Konferenz im Aether“ zu unterhalten. Solche ſernmündliche Unterhaltung von Stadt zu Stadt iſt ein funktechniſch äußerſt intereſſantes Unter⸗ nehmen. Doch nicht allein durch ihre Technik, ſon⸗ dern auch durch ihren Gegenſtand verſpricht die Sen⸗ dung reiche Auregungen. Ihr Thema lautet: Der geſchichtliche Raum der ſüdweſtdentſchen Sender Demnach ſoll ſich aus dem Zuſammenſpiel der ſechs Geſprächspartner ein anſchauliches Bild unſerer ſüdweſtdeutſchen Kulturentwicklung ergeben. Nam⸗ hafte Redner wirken an der Sendung mit: Prof. Dr. Beutler, Frankfurt a..; Domkapitular Prof. Dr. Irſch, Trier; Wilhelm Michel, Kaiſerslau⸗ tern; Prof. Dr. Oeftering, Karlsruhe, Architekt Stück, Kaſſel. Für die Leitung der Sendung zeichnet Dr. Wil⸗ helm Fraenger, Frankfurt a.., von dem auch das Geſamtprogramm entworfen wurde. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß dieſe Sen⸗ dung gleichzeitig auch auf den Südfunt übertragen wird. Bütker und Mehger zur Arbeitsbeſchaffung Ein geſundes Handwerk iſt die beſte Stütze des Staates In einer von der NS⸗Hago⸗Kreisführung auf geſtern nachmittag in den Saal der„Bäckerinnung“ einberufenen Innungsverſammlung der Bäcker und Metzger ſprach Handwerkskammerpräſident Stark über die Wege zur Arbeitsbeſchaffung. Er erinnerte an die Worte des Miniſterpräſidenten Köhler, der ausgeführt hatte, daß es wieder auſwärts gehen wird, wenn jeder ſeine Pflicht erfüllt. Wenn die außenſtehenden Arbeiter wieder in den Arbeitspro⸗ zeß eingegliedert ſind, dann gibt es nicht nur weniger Arbeitsloſe, ſondern es ſind mehr Leute vorhanden, die Geld in den Händen haben und die wieder in größerem Umfang ihre Einkäufe tätigen können. Wir dürfen keine Intereſſenpolitik betreiben und müſſen das eigene Ich zurückſetzen, denn es geht jetzt nur um die Beſeitigung der Arbeits⸗ loſigkeit. Die für Mannheim zur Verfügung geſtellten anderthalb Millionen Mark für Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten ſind aufgebraucht. Es ſind Beſtrebun⸗ gen im Gange, neue Mittel flüſſig zu ma⸗ chen. Vielleicht beſteht auch die Möglichkeit, daß durch den teilweiſen Nachlaß beſtimmter Steuern Mittel freigemacht werden, die für Inſtandſetzungs⸗ arbeiten Verwendung zu finden haben. Es gibt noch ſehr viel Volksgenoſſen, die etwas für die Arbeitsbeſchaffung tun können. Die Hand⸗ werker haben die Pflicht, ihre Maſchinen und Werk⸗ zeuge in Ordnung bringen zu laſſen. Eine durchge⸗ führte Nachprüfung hat ergeben, daß bei den Un⸗ terkunftsräumen der Gehilfen noch vieles geſchehen muß. Der Meiſter muß dem Gehilfen die Gelegenheit geben, ſo zu leben, wie er ſelbſt lebt. Eine allgemeine Durchführung der 40⸗ Stundenwoche wird eine weitere Maßnahme zur Verringerung der Arbeitsloſigkeit ſein. Wenn man von Submiſſionen ſpricht, die auch heute noch die tollſten Auswüchſe zeitigen, dann muß man dem Handwerker ſagen: werde hart. Wir kämpfen für einen ehrlichen Handwerkerſtand, auf daß wir wieder geachtet werden. Dann haben wir auch einen Grund zum Stolzſein. Beachtenswerte Ausführungen der Obermeiſter Metzgerobermeiſter Weſch führte aus, daß das Handwerk wieder dahin kommen muß, wohin es ge⸗ hört. Die Handwerker haben die Pflicht, den Lan⸗ destarif einzuhalten. Wo man hinſichtlich der Ar⸗ beitszeit nicht durchkommt, beſteht die Pflicht, Ge⸗ hilfen einzuſtellen. Auch der Meiſter ſoll ſich einige Tage Urlaub gönnen, die dem Geſellen zugeſprochen ſind und die der Meiſter nicht für ſich in Anſpruch nimmt. Die Lehrlingsanmeldungen müſſen unbe⸗ dingt ſofort vorgenommen werden. Bäcker⸗Ober⸗ meiſter Bickel gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ druck, daß die Bäcker und Metzger unter einem Dache verſammelt ſind. Haben doch beide Berufe die gleichen Intereſſen und ſind den gleichen Angriffen ausgeſetzt. Nur Mitarbeit kann beide Berufe auf die Höhe bringen, wie überhaupt das Handwerk nur beſtehen kann, wenn es ſich als Ganzes einſetzt. In Zukunft ſollte keine Lieferung mehr ohne die Mitwirkung der Innung und Verſtändigung der Handwerkskammer vergeben werden. Ein geſundes Handwerk iſt die beſte Stütze des Staates. Mit einem dreifachen Sieg Heil! auf den Führer wurde die Innungsverſammlung geſchloſſen. 3· Tropengüſte in Mannheimer Familien Beim 200jährigen Arara— Fiſche, die zu Juß gehen— Der gelbe Caruſo Mannigfaltig und überreich an Formen und Farben, die ſie in ihren Geſchöpfen in immer er⸗ neuter Abwechſlung zum Ausdruck bringt, iſt die Natur. Das zu erkennen iſt uns Menſchen in unſe⸗ ren nördlicheren Zonen, wo die Tier⸗ und Pflanzen⸗ welt weniger vielgeſtaltig iſt als in den ſüdlichen Regionen, ſchon nicht ſchwer; aber ſehr viel eindring⸗ licher ſpricht doch die Wildnis mit ihren in freier Wiloͤbahn lebenden Geſchöpfen zu uns. Wenngleich Mannheim ſich rühmen kann, nur die beſcheidenen Anfänge eines Tiergartens zu beſitzen, ſo gibt es in ſeinen Mauern doch eine von vielen ungeahnte Man⸗ nigfaltigkeit an ſeltenen Tieren, die ſich zumeiſt im Beſitze von Privaten befinden. Aber auch die zoolo⸗ giſchen Handlungen der Stadt weiſen zuweilen herr⸗ liche Vertreter des tropiſchen Aulandes auf. Ein Naturwunder eigener Art Da liegen in einem Glaskaſten zwei Molche. Sie gehören einem Lehrer i. R. und begeiſterten Naturfreund. Die Tiere ſtammen aus den Gewäſ⸗ ſern Mexikos. Was der Beſitzer von ihnen erzählt, iſt geradezu erſtaunlich. Die Natur hat in dieſen Tieren einen Entwicklungsknax bekommen. In jedem Geſchlecht wiederholt ſich heute noch der Weg der Lebeweſen vom Waſſer auf das Land. Zwei je 15 Ztm. lange, fleiſchfarbige Tiere ſind es, die einen breiten, unförmlich dicken Kopf auf einem ſchlanken Leib tragen. An den Kiemen ſitzen lange, ſtraffe Schnurrhaare. Die jungen Tiere machen ihre vor⸗ geſchriebene Entwicklung als Amphibien durch, wer⸗ fen aber nach einiger Zeit die Kiemen ab und ent⸗ wickeln Lungen. Und nun geſchieht das Unglaubliche. Ein Teil der Tiere macht nicht mit, behält ſein Leben lang die Kiemen und die Büſchel und würde ſich, wie alle andern Fiſche, die ſich auf dem Lande verſuchen wollten, en Tod holen. Sie bleiben alſo Larven. Aber dieſe Larven ſind, was man ſonſt nirgends in der Natur antrifft, zeugungsfähig. Sie paaren ſich mit den vollentwickelten, durch Lungen atmenden Artgenoſſen. Immer wieder erneuert die Natur ihr Spiel, immer wieder ſetzt die Natur an, aus dem Waſſertier ein Landtier zu machen, immer wieder fällt die Gattung zurück. Man iſt immer wieder er⸗ ſtaunt, dieſe Tiere, die nur im Waſſer leben können. mit ſo entwickelten Gehwerkzeugen ausgeſtattet zu ſehen, wie ſie vollkommener bei keinem Landtier an⸗ zutreffen ſind. Vom Scheitel bis zur Sohle ein Kavalier iſt der rieſengroße Gelbbruſt⸗Arara, der ſich in einer Tierhandlung befindet. Ein herrliches, rein getöntes Gefieder bedeckt den wunderſchönen Vogel, der völlig frei im Hauſe ſich bewegt, der, ſo ſonderbar es klingen mag, viele, viele Jahre in der Freiheit lebte und deſſen Art in jahrtauſendelanger Friheit gelebt, dennoch nicht die geringſten Anſtalten macht, das offene Feuſter und damit die Freiheit zu errei⸗ chen. Unerhört ſchnell gewöhnen ſich ſelbſt die Bewoh⸗ ner der ſubtropiſchen Gegenden bei uns ein. Man wundert ſich, wieſo ſie nicht ihre Heimat wie die vielen Zugvögel bei uns ſuchen. Dieſes Prachttier von Pa⸗ pagei mißt vom Kopf bis zur Schwanzſpitze über einen Meter. Allein auf den farbenprächtigen Schwanz ent⸗ fällt die Hälſte der Länge. Der Arara ſtammt aus Auſtralien. Er wird nicht ſelten bis zu 200 Jahre alt und gleichermaßen bunt und reinfarbig, glatt und glänzend iſt dennoch ſein Gefieder. Vom Nil bis zum Rhein Nur wenige Städte, Aquarien und Tiergärten verfügen über das„menſchenfreundliche“ Kroko⸗ dil, das ſich in N 3 befindet. Es liegt in einem großen Glaskaſten, faul und träge auf Stroh gebettet und fröhnt augenſcheinlich gerade der Verdauung: Vom Nil iſt es nach Mannheim gekommen, zwar nicht freiwillig, aber ſein Fang war doch verhältnismäßig leicht, weil es noch ſehr jung war. Das Tier iſt jetzt 70 Zentimeter lang und erſt zwei Jahre alt. Wenn ihm nicht das Heimweh nach den heiligen Waſſern oder ein Betriebsunfall zuſtößt, hat es Ausſicht, noch einige hundert Jahre zu leben. Es iſt ſchwer, etwas Leben in ſeine Glasbude zu bringen. Man muß ſchon anhaltend klopfen, um es in eine Bewegung über⸗ haupt zu verſetzen. Unwillkürlich ſagt man ſich: ſo jung und ſchon ſo ſaul. Dieſer Räuber iſt ſo ziemlich ein Allesfreſſer, wenigſtens in der Gefangenſchaft. Er genießt Fiſch, Fleiſch, Kartoffeln, Gemüſe, Brot uſw. Der Kopf des jungen Tieres unterſcheidet ſich von dem der älteren Exemplare ſehr. Das Maul gleicht, aufgeſperrt, dem Rieſenſchnabel eines jungen Vogels. Ein mächtiges Gebiß leuchtet aus dem fleiſchſarbenen Innern des Rachens entgegen. Schon dieſes Kroko⸗ dilbaby kann beim Anblick Schrecken erregen. Die ſchöne Meerkatze. Irgend jemand hat eine Meerkatze. Sie hat außer dem Schwanz, der faſt 75 Zentimeter lang iſt, nichts mit einer Katze gemein; aber daher hat ſie wohl auch den Namen. In Wirklichkeit iſt es eine Affenart. Der Beſitzer hat das Tier von Madeira vor einigen Jahren mitgebracht. Es gilt als unentbehrlicher Be⸗ ſtandteil der Familie und hat im Laufe der Jahre Gewohnheiten angenommen, die ſonſt nur dem Menſchen eigen ſind. So leben in den Steinwüſten der Großſtädte ſonſt uns ſerne Wunder der Schöpfung, die aus dem Alltag eine Brücke zur Un⸗ endlichkeit dieſer Schöpfung ſchlagen. Aber der Wun⸗ der der Tierwelt gibt es in Mannheim noch mehr. Oſt genannt, wenig geſehen iſt die Wollh an d⸗ krabbe. Ein Fiſcher in einer Mannheimer Vor⸗ ſtadt iſt im Beſitze eines ſolchen Räubers. In einem Einmathglas hängt ſie regungslos, dieſes graue ge⸗ ſpreizte Tier, das die Größe einer Hand hat. Es ge⸗ rät in eine lebhafte Erregung, wenn man es in ſei⸗ ner Ruhe ſtört. Die Wollhandkrabbe iſt ein ſo⸗ genanntes Schalentier und gehört zur Art der Krebſe. Lange Zeit hat das Tier außer in unſern Flüſſen auch in den Spalten der Blätter gegeiſtert. Man ſpürte das Daſein der Wollhandkrabbe in Kreiſen der Fiſcher, bevor man überhaupt ein Exemplar dieſer Art je ſah, ſo verringerte es die Fiſchbeſtände in den Gewäſſern. Die Wollhandkrabbe ſtammt aus den chineſiſchen Gewäſſern. Erſtmalig vor ſechs Jahren kam ſik in Deutſchland an, drang vom Meer aus in die Flüſſe und machte ſich unange⸗ nehm als Fiſchräuber bemerkbar. Heute, wo die Wollhandkrabbe kaum noch in deutſchen Binnen⸗ gewäſſern zu finden iſt, ſtellt jenes Exemplar in den Händen des Fiſchers ein beachtenswertes Er⸗ innerungsſtück dar. Und dann die Vogelwelt Eine Großſtadt wie Mannheim, ſtellt ein einziges großes Vogelparadies dar. Die Sonne würde ſich minutenlang vor den Schwärmen verfinſtern, würde man alle Vögel auf einmal fliegen laſſen. Es ſpricht für den Mannheimer, daß er ein ſo großer Vogellieb⸗ haber und Naturfreund iſt und bezeugt ſeine Natur⸗ verbundenheit. Legt man die Verkaufsziffern für Vögel zugrunde, die allein in den letzten fünf Jahren von den Zoohandlungen abgeſetzt wurden, ſo ergibt ſich das Vorhandenſein von rund 25000 gefiederten, meiſt exotiſchen Gäſten in Mannheim. Wer kennt die Vogelvölker, ihre Namen, die alle hier zuſammen⸗ kamen? Wie wunderbar ſchön wäre es, den Geſang der Kanaxienvögel, Zwergelſterchen, Finken, Meiſen, der Wellenſittiche, der Schamadroſſeln, Mövchen, der chineſiſchen Nachtigallen, Reisfinken, Aſtridchen, Schwarzkopfnonnen, Tiger⸗ und Safranfinken, Moyamiquezeiſige, des Kardinal, des Blutſchnabel⸗ weber und wie ſie alle heißen mögen, in den Zweigen und Kronen eines Waldes auf einmal zu hören? Denn alle dieſe Vögel behalten ohne Ausnahme trotz der Gefangenſchaft ihre naturgegebene Daſeins⸗ freude und ihren munteren Geſang. Der Kanarien⸗ vogel gehört mit zu den Vögeln, die nicht allein durch Züchtung zu den„fleißigen Lieschen“ unter den Sing⸗ vögeln werden. Ein Mannheimer brachte vor 22 Jahren einen Kanarienvogel von einer ſüblichen Reiſe mit. Das Tier iſt heute noch ſehr ſangesfreu⸗ dig, was im allgemeinen bei Vögeln dieſen Alters höchſt ſelten iſt. Er iſt der„gelbe Caruſo“ ſeiner Art. Heimweh. Gibt es das? Was würden dieſe Tiere wohl anfangen, wene ihnen plötzlich die Freiheit gegeben würde? Wür ein Strahlenflug einſetzen nach Südamerika, Jara, Borneo, Aſien, Afrika, Indien oder in den heimiſ Wald? Mitnichten, lieber Leſer, Dem auch der gelwelt nicht unbekannten Kampf um das Daſein hoben, keiner Gefahr gieriger Verfolger ausg e in einer Umwelt, die der Tierfreund ſeinen 90 ſchöpfen bietet und die oſt der Natur angepaßt iſt, v. ſorgſamen Menſchen gehegt, gefüttert und gepf das wünſchen ſich die Gäſte kein beſſeres Los, als 5 ihnen beſchiedene. Und daß ſie ihr Los erträglich f, den, das bezeugt der muntere Geſang der gefieder, Hausgenoſſen.. Teilt die Portionen! Wenn eine Armee in den Krieg marſchiert, un die Verpflegung geſichert werden. Für jeden Ma ft muß geſorgt ſein, damit nicht die Kampfkrne der Armee gefährdet wird. Das 93 deutſche Volk ſteht in einem Kampf, im Kami, ſeine Geſundung, im Kampf um ſeine Daſe lab berechtigung. Zulange ſind wir der Tummelp et. Landfremder geweſen, mißbraucht und ausgebent Jetzt iſt es anders geworden. Mit unſerem 3 rer Adolf Hitler iſt ſchon manche Schlacht geſch gh ſiegreich durchgeführt worden. Seit einem 11 kämpft unſer Volk um Arbeit. Für Millionen ſchon neuer Arbeitsplatz erobert. Aber viele noch nicht eingeſchaltet. Um ſie geht der Winterkamt gegen Hunger und Kälte weiter. Alle, die in 5 11 ſtehen, müſſen für ſie mitſorgen. Darum der 0 zum 4. März 1934, dem letzten Eintopfs richtsſonntag des Winterhilfswerkes: Teilt Eure Portionen! Sichert den Sieg gegen Hunger und Kälte! ——— Jilmrunoſchau Polaſt und Gloria:„Revolution der Jugend“ 1 Die Wildweſtfilme ſind tot—es lebe der gel ſter! Oder: Amerika braucht ſeinen Nervenſſcer Cecil B. de Mille, der als Organiſator hiſtriſaen Maſſenfilme wie„Im Zeichen des Kreuzes einrg⸗ keineswegs vom Künſtleriſchen her beſtimmten 96⸗ men hat, braut hier einen mit allen Spann de⸗ momenten des raffinierten Kriminalreißers inen nen, dabei hinreichend ſentimentalen und mondã 9˙⁰ Szene aus„Die Revolution der Jugend Der Banditenführer geht in eine Falle iel Biloſtreiſen zuſammen, auf dem immerſort ſoger paſſiert und ſoviel zu ſehen iſt, daß man die niſte⸗ faſt unverſtändlich bleibende deutſche Syncht chen, rung kaum vermißt. Es gibt ſchöne Mä Uni⸗ hyperelegante Klubräume einer amerikaniſchen, rnd verſität, Bars und Varieté; es gibt besa zgaſſe blonde, tapfere, edelmütige Studentenjugend in und eine mit allen Schikanen aufgezogene 6 „Gerichtsſzene“, in der die von Idealen b jungen Männer über den mit ſehr viel Liſt un ſelung durch breite Leukoplaſtſtreifen eingefang icn Gangſter ein Urteil der Selbſthilfe fällen, un ah⸗ dann zum happy end im Triumph mit Geſenſafender nen und lauterer Fröhlichkeit zu nachtſchlaſen der Zeit vor den ordentlichen Richter zu ſchleppen, ſeine Untaten mit dem Tode beſtrafen wird. Wi Ein Kunſtwerk iſt dieſer Film beim beſten umt len nicht. Und auch das Geſinnungsmäßige heblih vor lauter Handlung und Senſationen ganz er an⸗ ins Hintertreffen; aber gruſelig und aufregen zuſehen iſt dieſe„Revolution der Jugend“ ſchogene nur, daß wir hier in Deutſchland uns gerabe orzu⸗ Gott ſei Dank doch etwas anderes darunter hlhen⸗ ſtellen gewohnt ſind als ſolche Revolve. 8 romantik 105 —— Hinweis Planetarium. Proſeſſor S. Fröhner ſprich der Montag in der Vortragsreihe„Die Phyſik 1 und modernen Technik“ über„Flu gzeug ba nleeith⸗ Luftfahrt“. Der Vortrag wird durch Jahng er⸗ Experimente und durch eine Filmvorführ läutert. iee Hauptſchriftleiter: Hans Alfreb Meißner(Stellvertreter 01d Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ Hardeil: 90 Ehmer-Feuilleton: Carf önno Eiſenbart„Lokalem chau, Geaft⸗ Schbnfeider ⸗Sporr Willy mnlex⸗Südiweſtdeutſchemmend geſchen und den übrigen Teil: Furt Wilhelm Fennel Anzeigen Heronscag liche Mitteilungen: Jacob Fande, ſämtlich in— Zeit! ſrobe““ Srudvotl, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 1 Neue Maynheim. R J. 4— 3 Schriftleitung in Berlin: Eckart Petertch, W 35, Vik'oria Durchſchnittsauflage im Januar 210 0 Kür unverlangte Beiirſge teine Gemwber- Rückſendung nur — — curen ſolKsCenosscn Schalit Arbeitl Helit — — —— ————* 10. Seite/ Nummer 103 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ——————.. · ͥ;·((ĩ¶——— Aus Baden Aufhebung der Oberpoſtöirektion Konſtanz ugtestonftang, 2. März. Durch das von der Reichs⸗ Vereinſug am 27. Februar beſchloſſene Geſetz zur wird uſachung und Verbilligung der Verwaltung 3 die hieſige Oberpoſtdirektion am uſtändial 1934 aufgehoben. Wie uns von ebun, iger Seite mitgeteilt wird, wird die Auf⸗ durchge der Oberpoſtdirektion nur ganz allmählich ſol Eführt werden. Die Oberpoſtdirektion als rbeit hört zwar am 1. April zu beſtehen auf. Sie angselaber zunächſt während einer längeren Ueber⸗ tion„deit als Abteilung einer Nachbar⸗Oberpoſtdirek⸗ weiter. Es wird ſchon jetzt darauf aufmerkſam 99 cht, daß durch dieſe Neuregelung eine Schädi⸗ * W. der Verkehrsintereſſen der Bevölkerung und wird itſchaft in keiner Weiſe eintreten nichtun lle örtlichen und bezirklichen Verkehrsein⸗ ände gen der Deutſchen Reichspoſt bleiben unver⸗ ſorderiin Tätigkeit. Selbſtverſtändlich wird das er⸗ ſtehen iche Perſonal nach wie vor zur Verfügung 5 Auch hinſichtlich der Vergebung von Aufträ⸗ der 375 Deutſchen Reichspoſt wird die Aufhebung werbet erpoſtdirektion keine Benachteiligung der Ge⸗ Polge reibenden des Orts und des Bezirks zur ſeit debaben. Die Präſidentenſtelle der OPD. war Ki phar Zurruheſetzung des früheren Präſidenten Führunt ſeit anderthalb Jahren ünbeſetzt. Mit der oſtrat 3 der Geſchäfte eines Präſidenten war Ober⸗ Jäck beauftragt. * Hng. St Korſingen bei Krozingen, 2. März. Auf der ſich zwiſchen Korſingen und Krozingen ereignete ierif ags ein ſchwerer Autounfall. Ein ſch wei⸗ er Perſonenkraftwagen fuhr in gen hrt, gegen einen Baum. Zwei in dem legung efinöliche Frauen wurden mit ſchweren Ver⸗ Es 90 en in die chirurgiſche Klinik Freiburg gebracht. andelt ſich um zwei in Baſel wohnhafte Frauen. leituns tockach, 2. März. Die Stadt hat der Kreis⸗ Vran, der NSDA das zur Zeil zu einem malig 8 Ha us im Umbau befindliche große ehe⸗ tusſetz aufhaus ſchenkungsweiſe überlaſſen. Vor⸗ der Mung bleibt, daß die Staatsauſſichtsbehörde von ſie iederzuführung des Vermögensverluſtes ab⸗ Räum, Zurch Umbau ſchafft die Kreisleitung auch * 8 für verſchiedene Formationen bzw. Verbände. Reicheſtaftlirch, 2. März. Durch Anordnung des wurde tthalters und des Miniſters des Innern kerteber Kreisleiter Bürgermeiſter Bäk⸗ Nirkünts Stetten am Kalten Markt mit ſofortiger Der öum Bürgermeiſter von Meßkirch ernannt. Der biemeinderat von Meßkirch wurde aufgelöſt. wit 985 erige Bürgermeiſter von Meßkirch wurde ten a ortiger Wirkung zum Bürgermeiſter in Stet⸗ alten Markt ernannt. 5. Seite/ Nummer 103 Sinsheim im Zeichen des Pferdes Der traditionelle Fohlenmarkt wurde geſtern abgehalten .. Sinsheim, 2. März. Am erſten Donners⸗ tag im März findet, alter Tradition gemäß, in Sinsheim ein Fohlenmarkt ſtatt. Da der erſte Markt 1902(am 25. November) abgehalten wurde, ſo ſtellte der heutige Markt den 30. Verbandsfohlen⸗ markt dar. Veranſtaltet wird er vom ſtärkſten Pferdezuchtverband Badens, dem Verband unter⸗ badiſcher Pferdezuchtgenoſſenſchaften. Das Ziel des Marktes liegt darin, das Intereſſe für die Pferde⸗ zucht und Pferdehaltung zu heben, beſonders aber die Zucht des mittelſchweren Kaltblutes, das ſich für die hieſigen Verhältniſſe am beſten eignet, zu fördern. Und in dieſem Ziel konnten zweifellos ſchon große Fortſchritte erzielt werden. Heuer herrſchte an Stelle der erwarteten Frühlingsſonne ein Schneetreiben. Aber dieſes konnte weder Züchter nebſt ſonſtige Intereſſenten abalten, dem Markt einen Beſuch abzuſtatten, der im ganzen Elſenztal und darüber hinaus als Volksfeſt jung und alt anzieht. Der Vormittag war wie immer dem Auſ⸗ trieb und der Prämiierung der Fohlen ge⸗ widmet. Hier mußten die verſchiedenen Kommiſſio⸗ nen ſchwere Aufgaben verrichten. Allgemein ſand das vorgeführte Material Anerkennung und ging der Eindruck dahin, daß die Pferdezucht in Unterbaden einen guten Boden beſitzt! Reger Betrieb herrſchte auf dem Marktplatz; denn hier hatten viele fliegende Händler ihre Buden auf⸗ geſchlagen und boten mit großer Zungenfertigkeit ihre Waren an. Nebenan aber ſprach der Ernſt der Fach⸗ geſchäfte. Was ſchon beim eigentlichen Fohlenmarkt feſtzuſtellen war, wiederholte ſich hier: man zeigte für alles großes Intereſſe, die Kaufluſt trat dagegen weniger in Erſcheinung. In den erſten Nachmittagsſtunden zog das ſahnen⸗ geſchmückte Feſtſtädtchen weitere Beſucher an; denn den Höhepunkt des Marktes, den Feſtzug, wollte ſich niemand entgehen laſſen. Endllich ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung, der, um es vorwegzunehmen, noch nie in dieſer Reichhaltigkeit und Größe geſehen wurde. Alle Nummern des Zuges waren ſinnvoll zuſam⸗ mengeſtellt. Mißt man den Wert der einzelnen Num⸗ mern nach dem Bild der Erinnerung, ſo wären zu nennen: Der Reiterſturm, im„Reichsnährſtand“wurde der Bauer als„Urquell der Nation“ geprieſen; die Bedeutung des deutſchen Waldes avurde ſowohl durch einen Stammholzwagen, der auf die große Aus⸗ landseinfuhr hinwies, wie durch eine fahrende Wald⸗ arbeitergruppe veranſchaulicht, die die Tafel zeigte: „Der deutſche Wald gibt Tauſenden Arbeit“. Am Wagen des„Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ vereins“ hieß es„Kauft deutſche Eier!“ Drollig und nett war eine Darſtellung der„Vogelhochzeit“. Der „Liederkranz“, der im Vorjahr ſein 9ojähriges Ju⸗ biläum beging, ſtellte das„Deutſche Lied“ dar. Der Freiw. Arbeitsdienſt hatte in der Darſtellung des Lie⸗ des„Grüß mir die Lore noch einmal“ recht komiſch wirkende Szenen herausgefunden und ſie in beſon⸗ derer Prägung herausgeſtellt;„Volksgemeinſchaft“, wie ſie ſein ſoll, illuſtrierte der Wagen der Oberreal⸗ ſchule; das Jugendſtift ſchickte„Germanen Siegfried mit dem Lindwurm“,„Wilhelm Tell“ und Hans⸗ Sachs⸗Stücke ins Trefſen: alles ſein und ſauber her⸗ ausmodelliert; der Deutſchen Arbeitsfront, NSBO und NS⸗Hago folgten die Innungen der Bäcker, der Metzger, der Küfer, der Blechner, der Glaſ er, daß der Hagel Korn und Wein verſchonen ſolle, die Fenſter aber einſchlagen, der Maurer(mit der feinen Eigen⸗ heim⸗Bauſparkaſſe). Im„Einſt und Jetzt“ der Mecha⸗ niker wurde die Entwicklung des Autobaues in zwei Typen veranſchaulicht; der Brieftaubenverein war auch dabei und eine Werbegruppe der Deutſchen Bühne wie der Deutſchen Filmbühne. ———————..........——————— Wieder Heidelberger Sommertagszug * Heidelberg, 2. März. Am Sonntag Lätare, den 11. März, wird die Heidelberger Jugend wieder ihren traditionellen Sommertagszug veranſtalten. Auf dem Karlsplatz werden ſich die Kinder verſammeln und dann in alter Fröhlichkeit durch die Hauptſtraßen und die Anlage zum Uni⸗ verſitätsplatz hinaufziehen, wo der Zug aufgelöſt wird. Der Sommertagszug wurde in Heidelberg ſchon vor Jahrhunderten am Sonntag Lätare durch⸗ geführt. In alten Zeiten zogen die Kinder auf das Schloß, wo der Kurfürſt ſeine jungen Heidelberger bewirtete und jedem ein Paar neue Schuhe ſchenkte. Lachs, Diſtelfinke und Klebgürtel Was ein Landwirt einem großſtädtiſchen Laien erklärt her an lieſt in dieſen Tagen in den Zeitungen viel derte Babwirtſchaft, Artikel über die wünſchens⸗ Wierunergrößerung der Anbaufläche und die Inten⸗ de Einf der Feldwirtſchaft. Es ſei notwendig, daß Müi Macr von Baumwolle herabgemindert werde herbranbau von Flachs, ein Problem, das auch HeraſrafnLand angeht, die Ebene bis hinauf zur ſundwir, man ſich als groß ſt ä dti ſcher Laie einem ich etma aus der Umgebung nähert, kommt man von— 9 minderwertig vor. Man weiß ſo wenig Wendn wirtſchaft und gefällt ſich in allgemeinen Iſen. ngen, die mehr Intereſſe als Wiſſen erkennen Cuchver as halten Sie Herr Großlandwirt und unſer ſtändiger wom vermehrten Flachsanbau in Segend.“? Das war unſere erſte Frage. uuſer Gͤeben Sie, klärte er uns willig auf, dazu iſt ein et nicht recht geeignet. Wir haben Gott ſei „ei ſehr fruchtbares Gelände zu be⸗ kand. mes der beſten von ganz Dentſch⸗ am m eren neunt unſer Land ja auch die„Korn⸗ 10 die„wobei man nicht nur den Roggen meint e ga r Getreidearten, ſondern überhaupt In der racht unſerer Feldfrüchte. 2 dielen Kriegszeit hat man in unſerer Gegend delnfruch Orten den Flachs angepflanzt, eine dierden deren Stengel als Flachsſafer verwendet 51 Vögel dderen Samenkapſeln ölhaltig ſind. Aber ſachsſelz hauſten grauſam und vernichtend auf den ſonern unern. Darunter leiden die wenigen Flachs⸗ wen nſerer Gegend heute noch. Gerade weil wir Reng lachanbau haben, ſtürzen die Vögel ſich D ie ie Felder. Es ſind dabei nicht einmal wͤſbelfin den Arten, ſondern die Singvögel, wie der kukt ſchonvor allem, die hier leben, wie es im Sprich⸗ Nuntlich u heißt, wie ein Vogel im Hanſſamen. Be⸗ lachs⸗ werden ja auch die Kanarienvögel mit und Hanfſamen gefüttert. Hinzukommt, daß in unſerer Ecke es nicht zweckmäßig wäre, den Flachsanbau auf Koſten anderer, für unſere Ernäh⸗ rung wichtigerer Feldfrüchte, wie Hafer, Roggen, Kartoffeln und ähnliche zu vermehren.“ Wir erinnerten uns an die gelben Rapsfelder und erkundigten uns wißbegierig über dieſe krautartige Oelfrucht. Der Reps, wie er in unſerer Gegend heißt, wird in der Hauptſache angepflanzt, um das erſte Grünſutter im Frühjahr zu haben und um für den eigenen Bedarf Oel zu ſchlagen. Damit hatten wir den flachfaſrigen Geſprächsfaden ausgeſponnen, und wir bekamen Luſt, uns eine kürz⸗ lich in der Preſſe veröffentlichte ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift über die Bekämpfung der Obſt baumſchäd⸗ linge von ſachverſtändiger Seite erläutern zu laſſen. Der Großſtädter hat ſich daran gewöhnt, zu glauben, daß der Landwirt erntet, was er ſelbſt ge⸗ pflanzt hat, während dieſer der leider nur allzuhäu⸗ ſig begründeten Auffaſſung iſt, daß er nur erntet, was die Schädlinge und Krantheiten übrig laſſen. Die Klebegürtel verhindern, daß die Inſek⸗ tenſchädlinge und Raupen vom Boden auf den Baum kommen. So wird es dem gefährlichen Apfelblüten⸗ ſtecher unmöglich gemacht, oder es ſoll wenigſtens verhindert werden durch den Gürtel, daß er uns bei der Ernte wurmſtichige Aepfel beſchert. Auf den Leim des Klebgürtels gehen ſehr viele Schädlinge, aber längſt nicht alle, da hilft nur Spritzen des gan⸗ zen Baumes von verheerender Wirkung für den Schmarotzer. Vorher muß aber der Baum gereinigt werden, ſozuſagen generalüberholt. Manchmal ſind Fruchtmumien zu entfernen, das ſind hängengeblie⸗ bene trockene Früchte, an denen ſich erſahrungsgemäß die Amſeln gütlich zu tun pflegen. Häufig ſind Baumſchwämme zu entfernen, die zunderartigen Schwellungen an Stämmen und Aeſten. Die Ge⸗ meinden unſeres Landbezirks ſehen ſehr ſtreng dar⸗ auf, daß jeder Obſtbaumbeſitzer ſich um ſeine Bäume kümmert, wer die Schädlingsbekämpfung verabſäumt, bei dem läßt die Gemeinde ſie durchführen, was dem Beſitzer teuer zu ſtehen kommt, als wenn er ſich ſelbſt bemüht. Auch in Mannheim⸗Land haben ſich die Obſt⸗ züchter in Obſtbauvereinen zuſammengeſchloſ⸗ ſen, um die Hilfsmittel für die Schädlingsbekämpfung gemeinſam und zu günſtigen Bedingunen zu beziehen. Auf dieſe Weiſe kann die Schädlingsbekämpfung er⸗ ſolgreich durchgeführt, der Ertrag vermehrt und die Qualität des Obſtes gehoben werden, für unſer nordbadiſches Obſtbaugebiet ein Beſtreben von größ⸗ ter volkswirtſchaftlicher Bedeutung. 8 Aus der Pfalz Den Tod im Rhein geſucht? * Grünſtadt, 2. März. Wie bereits gemeldet, werden ſeit Sonntag, 18. Februar, der verheiratete Landwirt und Schmied Heinrich Wendel, geb. am 7. 6. 1881 in Obrigheim, und die ledige Charlotte Blum, geb. am 14. 6. 1910 zu Obrigheim, vermißt. Wendel hat an jenem Tage vormittags 8 Uhr ſeine Wohnung verlaſſen, um angeblich mit der Bahn nach Worms zu Verwandten zu fahren, iſt jedoch weder bei dieſen eingetroffen noch zu ſeiner Familie nach Obrigheim zurückgekehrt. Das Mädchen, das bei Wendel als Haustochter beſchäftigt war, entfernte ſich mit dem Vorwand, in Grünſtadt ein Kino be⸗ ſuchen zu wollen. Da Wendel am ſelben Nachmittag in Worms geſehen wurde, liegt die Vermutung nahe, daß beide gemeinſam den Tod im Rhein geſucht haben. r Ludwigshafen, 2. März. Heute morgen hat ſich hier eine ſtändige Ausſtellung des Städt. Gas⸗, und Waſſerwerks für Erzeugniſſe der Elektro⸗ technik in der Oggersheimerſtraße aufgetan. Bei der Eröffnung, der auch als Vertreter der Stadtver⸗ waltung Stadtrat Weinmann anwohnte, betonte Diplomingenieir Fehrmann von den Städt. Werken, daß es ſich nicht um eine Einkaufs⸗ ondern um eine Beratungsſtelle handle, die die Abnehmer an die Mitglieder der Gas⸗ und Elektrogemeinſchaft verweiſe. * Frankenthal, 2. März. Für den Ausbau und die Erweiterung des Städtiſchen Strandbades und ſeines Geländes ſind im Voranſchlag der Stadt 280 000 Mark vorgeſehen. Die Arbeiten zur Durch⸗ führung dieſes Notſtandsplanes werden am Montag mit zunächſt 50 Mann aufgenommen, ſpäter ſoll die Belegſchaft auf etwa 200 Mann anwachſen. Die Arbeiten werden etwa ein Jahr in Anſpruch nehmen. Ein Schänder ſeines Blutes * Pirmaſens, 2. März. Der 38 Jahre alte Buch⸗ drucker Jakob Henner wurde geſtern wegen Blut⸗ ſchandſe durch die Kriminalpolizei feſtgenom⸗ men. Geſtern früh war die 17jährige Tochter Hen⸗ ners als vermißt gemeldet worden. Die Polizei konnte das Mädchen im Laufe des Nachmittags in der Stadt ausfindig machen. Die unerlaubten Be⸗ ziehungen mit ihrem Vater hatten das Mädchen ver⸗ anlaßt, nicht mehr nach Hauſe zurückzukehren. * Ludwigshafen a. Rh., 2. März. In der Nacht zum Donnerstag wurde auf dem nördlichen Stadt⸗ teil ein Verkaufshäuschen erbrochen und aus dieſem Waren— Schokolade und ſonſtige Süßigkeiten ſowie Zigaretten— im Geſamtwerte von 12 Mark durch unbekannte Täter entwendet. Die Nachfyrſchungen ſind im Gange. * Oggersheim, 2. März. Der Staotrat ſtimmte in ſeiner Sitzung am Mittwoch abend einſtimmig dem neuen Voranſchlag zu, der einen Ein⸗ nahmeüberſchuß von 79 670.49 Mark aufweiſt, wäh⸗ rend er in früheren Jahren ſtets mit Defizit ab⸗ ſchloß. Für Zwecke der Arbeitsbeſchaffung ſind im neuen Voranſchlag rund 180 000 Mark ausgeworfen. Die Fürſorgelaſten ſind um 90000 Mark zurückge⸗ gangen. * Nenſtadt a.., 2. März. Ueber den diesjährigen Sommertagszug wurde in einer vom Verkehrs⸗ verein Neuſtadt abgehaltenen Beſprechung beraten. Es wurde beſchloſſen, den Sommertagszug auch in dieſem Jahre wieder am Sonntag nach Lätare, alſo am 18. März, zu veranſtalten. Im weſentlichen wird die alte Volksſitte in der gewohnten Weiſe durchge⸗ führt werden. Der Zug ſoll durch die Beteiligung des Jungvolkes ein etwas anderes Gepräge erhal⸗ ten. Es wurde angeregt, durch Gruppen, vor allem Mäbochen, eine Abwechſlung in den Zug zu bringen. Außerdem wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß ſein Bild auch durch die Mitſührung von Tiergruppen, Hunden, Ziegen, Ponys und dergleichen vor ge⸗ ſchmückten Wagen nach Möglichkeit belebt wird. Die hieſigen Bäcker haben ſich auch in dieſem Jahre bereit erklärt, für bedürftige Kinder über 1000 Brezeln koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. * Gerchsheim,(Amt Tauberbiſchofsheim), 2. März. Bei einer unangemeldeten Reviſion der hieſigen Ge⸗ meindekaſſe ſtellte ſich heraus, daß der langjährige Gemeinderechner Stich den Betrag von etwa 1000 Mark unterſchlagen hatte. Stich wurde ſofort verhaftet und in das Amtsgefängnis Tauberbiſchoſsheim überführt. Was hören wir? Samstag, 3. März Südfunk .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Tenöre ſingen non Liebe(Schallpl.).— 10.50: Schubert⸗Tänze.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.35: Mittagskonzert.— 14.30: Ju⸗ gendſtunde.— 15.10: Lernt morſen.— 15.30: Balalaika⸗ konzert.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.45: Harmoniko⸗ Muſik.— 18.20: Wochenſchau.— 18.35: Moderne Förder⸗ anlagen.— 19.00: Reichsſendung: Stunde der Na⸗ tion von Berlin: Du biſt gemeint. Der Sieg der Volks⸗ gemeinſchaft.— 20.05: Soarländiſche Umſchau.— 20.15: Aus Berlin: Hiſtoriſches Konzert der SS.— 22.30: Unter⸗ haltungskonzert.— 24.00: Nachtmuſik. Südweſtfunk 10.10: Schulfunk. Altgermaniſche Muſik.— 11.50: So⸗ zialdienſt.— 14.30: Fröhl. Wochenend.— 18.00: Stimme der Grenze.— 18.35: Stegreiſſendung.— 18.50: Sozial⸗ dienſt. Weſtdeutſcher Rundfunk .05: Schallplatten.—.10: Schallplatten.—.25: Für die Frau.— 11.00: Schulfunk⸗Feierſtunde.— 12.00: Unter⸗ haltungskonzert.— 13.00: Blasmuſik.— 14.00: Wochenend⸗ konzert(Schallpl.).— 15.00: Sigigſtunde für die Jugend. — 15.45: Volk erzählt.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Luſtige Singſtunde.— 17.15: Veſperkonzert.— 18.30: Dichter als Künder.— 22.20: Stippviſite.— 22.25: Unterhaltungskonzert(Schallpl.).— 23.00: Nachtmuſik. Bayriſcher Rundfunk .45: Schallplatten.—.25: Frühkonzert(Schallpl.).— 12.00: Schallplatten.— 13.35: Mittagskonzert.— 14.30: Gab es einen Tatzelwurm?— 14.50: Hausmuſikſtunde.— 16.00: Veſperkonzert.— 17.30: Erfahrungen eines Olympia⸗ trainers.— 17.50: Liebesſpiegel— Jugendſunk.— 23.00⸗ Bayeriſche Funkſchrammeln. Deutſchlandſender .95: Frühkonzert.— 10.10: Kinderſunkſpiele.— 11.30: Nordlandmärchen.— 12.10: Hlindel⸗Feierſtunde.— 14.00: Geſang und Tanz zum Wochenende(Schallpl.).— 15.15: Baſtelſtunde für Kinder.— 15.45: Wirtſchaftliche Wochen⸗ ſchau.— 17.40: Deutſches Unterholtungsorcheſter.— 22.292 Unſer Ziel: Olympio 1936.— 23.00: Nachtkonzert. Wien 10.30: Lieder und Arien.— 20.15: Rund um den Ste⸗ phansturm. Ein wieneriſches Funkpotpourri.— 22.05: Abendkonzert. Verurteilte Schwarzhörer In Vierteljahr Oktober bis Dezember 1039 ſind wegen der Errichtung und des Betriebs nichtgenehmigter Funk⸗ onlagen 187 Perſonen(gegenüber 217 im gleichen Jeit⸗ raum des Vorfahrs) verurteilt worden. In 180 Fäl⸗ len wurde auf Geloſtrafen(bis zu 100 9. in 7 Fällen auf Geſängnisſtrafen erkannt. Wegen Beihilſe oder Mittäter⸗ ſchaft ſind 2 Perſonen verurteilt worden. Stöch 50 P. 381885ʃ7 ———————— Schikoſtümen, Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 2. März— Baron Pieérre de Coubertin Wie er die Wiederbelebung der Olympiſchen Spiele durchſetzte In zahlloſen Aufſätzen iſt er für ſeine gute Sache ein⸗ getreten, und aus allen dieſen Aufſätzen ſpricht ebenſo der Dr. Carl Diem widͤmet dem Gründer und Ehrenpräſidenten der modernen Olympiſchen Spiele einen ausgezeichneten Aufſatz, dem wir einen Abſchnitt entnehmen, in dem Dr. Diem ſchildert, wie es zur Wiederbelebung der Olym⸗ piſchen Spiele kam. „Coubertin, der heute über 70jährige, hat mit 29 Jahren einer Jahresverſammlung des franzöſiſchen Athletik⸗Ver⸗ bandes als deſſen Vorſtandsmitglied zum erſten Male die Wiedererweckung der klaſſiſchen Olympiſchen Spiele an⸗ geregt, zunächſt, ohne Auklang zu finden; in zweijährigem, unabläſſigem Mühen gelang ihm jedoch der entſchei⸗ dende Schritt, nachdem er auf Reiſen in England und Ame⸗ rika Freunde der Sache, beſonders unter Univerſitäts⸗ profeſſoren, gewonnen hatte. Unter dem Vorwand, die Amateurfrage zu löſen, die„ewige Mumie“, wie er ſie nennt, berief er nämlich einen Kongreß ein, betitelte ihn aber zur allgemeinen Ueberraſchung am Tage der Eröff⸗ nung als einen„Kongreß zur Wiederbelebung der Olym⸗ piſchen Spiele“, welchen Punkt er als achten Beratungs⸗ gegenſtand an ſieben Fragen des Amateurismus angehängt hatte. Und ſiehe da, der Kongreß, der ſich an den erſten ſieben Punkten genügend ermüdet hatte, nahm den achten widerſpruchslos an, vornehmlich deshalb, weil, wie Cou⸗ dertin geſteht, niemand ſo recht wußte, was eigentlich ge⸗ meint war. Man folgte dem Antragſteller auch in ſeinen übrigen Vorſchlägen und beſchloß alſo, daß die Spiele alle vier Jahre wiederholt, auf alle modernen Sportarten aus⸗ gedehnt und ſchließlich, ſtatt ſie auf ein gemeinſames Hei⸗ ligtum— wie in der Antike— feſtzulegen, von Land zu Land vergeben werden ſollten. Lediglich die erſte Ver⸗ anſtaltung ſollte in Athen vor ſich gehen, um damit an die Antike anzuknüpfen. Conbertin fand in Griechenland zunächſt wenig Gegen⸗ liebe. Das damalige Kabinett ſcheute die Koſten. Grie⸗ chiſche Verſuche zur Wiederbelebung der Olympiſchen Spiele waren in den öher Jahren kläglich geſcheitert. Da fand Coubertin im damaligen griechiſchen Kronprinzen Kon⸗ ſtantin einen Verbündeten. Es gelang ſeiner mit Be⸗ hutſamkeit und Diplomatie gepaarten Energie, die erſten Spiele zuwege zu bringen, und es iſt nicht wenig ver⸗ gnüglich zu verfolgen, wie Coubertin bei allen weiteren Spielen: den zweiten in Paris, den dritten in St. Louis, den vierten in London, den fünften in Stockholm es ver⸗ ſtanden hat, die immer wieder neu auftauchenden politi⸗ ſchen und materiellen Schwierigkeiten zu beſeitigen. Da war die große Frage, ob die Dominien des Britiſchen Welt⸗ reiches im Sport als ſelbſtändige Nationen auftreten ſoll⸗ ten, da ſetzte er die Anerkennung der Finnen im Zaren⸗ reich als Sportnation durch; auch für die Völker der Oeſter⸗ reichiſch⸗Ungariſchen Monarchie wußte er eine Löſung zu finden, ſo daß die Ungarn und Tſchechen ſelbſtändige Mannſchaften aufſtellen konnten. Alsdann hatte er zu verhindern, daß im Uebermaß plötzlich erwachten Intereſſes die Spiele von den Regie⸗ rungen, ſtatt nur unterſtützt, gleich ganz übernommen und verſtaatlicht wurden. Ein ſtiller aber harter Kampf galt gewiſſen Kreiſen in Griechenland. Nachdem er ſie aufangs nur mit größter Mühe für die Uebernahme und Durch⸗ führung der Spiele von 1896 hatte gewinnen können, er⸗ hoben ſie nämlich nach dem Gelingen der erſten Veranſtal⸗ tung plötzlich den Anſpruch, die Spiele zu behalten, und traten auch tatſächlich im Jahre 1906, alſo außerhalb der Vierjahresreihe, mit einer eigenen Veranſtaltung hervor. Konnte dieſe Sonderveranſtaltung auch damals nicht ver⸗ hindert werden, ſo wußte Coubertin doch mit unbeirrbarem Willen und klarer Zielſetzung eine Wiederholung zu unter⸗ binden. Alle Herrſcher Europas und auch Papſt Pius X. wurden von ihm ſchließlich gewonnen. Die Oeffentlichkeit bis zum letzten Sportmann bezwang er durch ſeine über⸗ legene Sachkenntnis und ſeinen unermüdlichen Fleiß. geiſtreiche Mann wie der gründliche Sportkenner. Manche ſeiner ſporttechniſchen Ratſchläge können hente noch den beſten Meiſtern dienen. Er hat das erſte Olympiſche Wett⸗ kampfprogramm aufgeſtellt zu einer Zeit, wo die Tafel unſerer ſportlichen Wettkämpfe noch ſehr lückenhaft war, und er hat Neuerungen gewagt, die wir uns heute nicht mehr wegdenken können. So iſt von ihm der Diskus⸗ wurf wieder eingeführt und— ein wahrhaſt kühnes Unternehmen— der Marathonlauf gegrün⸗ det worden. Am beſten zeigt ſich ſeine Richtung in dem von ihm geſchaffenen modernen Fünfkampf, den er „das Sakrament des vollendeten Sportlers“ nennt. Dieſer Fünfkampf,„modern“ genannt im Gegenſatz zum Pentathlon der Griechen, iſt durch die Zuſammenfaſſung von je einem Wettbewerb im Reiten, Fechten, Schießen, Schwimmen mit einem 4000 Meter⸗Geländelauf wohl der ſchwierigſte und männlichſte von allen Olympiſchen Einzelwettbewerben. Am liebſten, ſagt Coubertin, hätte er allerdings ſtatt des Piſtolenſchießens Rudern hineingenommen.“ Olympia 1936 Eine Botſchaft de Coubertins Faſt genau 40 Jahre nach der Begründung der moder⸗ nen Olympiſchen Spiele, am 28. Februar, hat ihr Gründer und Ehrenpräſident, Baron Pièrre de Coubertin, als erſter Inhaber des kürzlich errichteten Olympiſchen Lehrſtuhls am Centre Univerſitaire Méditerranéen in Nizga ſeine Antrittsvorleſung gehalten. Aus dieſem Anlaß ſandte der Jubilar dem Organiſations⸗Ausſchuß für die 11. Olympiade Berlin 1936 eine Botſchaft, die— in freier Ueberſetzung— folgenden Wortlaut hat: „Als ich vor zehn Jahren in der„Revue de Geneve“ die Spiele der 8. Olympiade in Paris rückblickend wür⸗ dͤigte, ſchloß ich meine Ausführungen mit den Worten: „Die Olympiſchen Spiele ſind das alle vier Jahre wieder⸗ kehrende Feſt des Frühlings der Menſchheit— Ver Sacrum:“. Ich empfinde es mit dankbarer Genugtuung, daß das Organiſetionskomitee der 11. Olympiade den Ge⸗ danken aufgegriffen hat und ihn in die Wirklichkeit um⸗ zuſetzen bemühen wird. Es wird ein großer Augenblick in der Geſchichte nicht nur der Spiele, ſondern unſeres ganzen Zeitalters ſein, wenn die junge Maunſchaft aller Völker, vereint auf dem heiligen Pfade, hinter ihren Nationalflaggen in das Berliner Stadion einziehen wird. Pieérre de Coubertin.“ Neue Zuſagen auf die Einladung Auf die Einladungen, die Organiſations⸗Komitees für die XI. Olympiade und die IV. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele kurz vor Weihnachten 1933 an die Olympiſchen Ko⸗ mitees der ganzen Welt gerichtet haben, ſind in den letzten vier Wochen zwei neue Zuſagen in Berlin eingegangen. So hat das Türkiſche Komitee durch ſeinen Präſiden⸗ ten Reſit Saffet Bey mitgeteilt, daß es alles tun werde, um die türkiſche Kampfmannſchaft für Berlin 1936 ſo groß und ſtark wie möglich zu machen; nachdem erſt im vergan⸗ genen Winter der Schiſport in der Türkei eingeführt wor⸗ den ſei, hoffe man auch zu den Winterſpielen einige Aktive entſenden zu können. Die zweite Zuſage kommt aus Ungarn; ſie iſt durch Herrn Dr. Kornel von Kele⸗ men als Präſibenten des Ungariſchen Komitees für Ber⸗ lin wie für Garmiſch⸗Partenkirchen ausgeſprochen worden. einiger Länder, z. B von Frankreich, den Die Komitees USA und von Kanada, haben mitgeteilt, daß die Aus⸗ ſchüſſe oder Vollſitzungen, die über die Einladungen zu be⸗ finden haben, in Kürze zuſammentreten werden. Wie be⸗ reits bekannt, haben früher ſchon zugeſagt Oeſterreich, die Tſchechoſlowakei, Lettland, Finnland, Norwegen, die Schweiz und Belgien. Schilager-Lehrmeiſter der Volksgemeinſchaft Vor der Rauhreifbande im Kleſſengrund(im Glatzer Bergland) weht die Hakenkreuzfahne vom hohen Maſt. Hier iſt das Hauptquartier jener frohen Gemeinſchaft, die für acht Tage die Großſtadtmauern mit tief verſchneiten Berghängen und das Einerlei des Arbeitstages mit dem ſtarken Gemeinſchaftsleben der weißen Kunſt vertauſcht hat. Sieh ſie Dir an, dieſe Arbeitskameraden, wenn ſie Morgens die Bretter zur Fahrt wachſen, wenn ſie am Hang unter den prüfenden Augen der Lehrer Schnee⸗ pflug und Stemmbogen üben oder am Abend um den run⸗ den Bauerntiſch ſitzen und alte Lieder ſingen, und Du wirſt ahnen, daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ein Prauchbarer Weg neuer Gemeinſchaftsformen in unſerem Volke iſt. Sieh aber nicht nur die blitzenden Augen der meiſten Teilnehmer, ſondern geh auch zu denen, die etwas abſeits ſtehen, deren Kleidung hochmodern iſt und gar nicht an dem einfachen Kleid der Gemeinſchaft paſſen will. Sie lächeln etwas mokant, wenn ſich die Kameraden nach den Klängen eines Volksliedes im Tanz drehen. Sie kinden die ſchlichte Erzählung, die ein junger Arbeiter im Heimat⸗ Hialekt vorträgt, albern und langweilig und trauern einer einſtigen Herrlichkeit vom Hochgebirgshotel, 5⸗Uhr⸗Tee in Abendeſſen in großer Toilette nach. Sie würden gern 50 Pfennig mehr zahlen, wenn ſie allein eſſen könnten, und ſie finden es unerhört, daß beim Geſchirr⸗ waſchen jeder, einmal drankommt. So hatten ſie es ſich nicht vorgeſtellt, als ſie dem Angebot Folge leiſteten, mit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ins Schilager zu fahren. Nun muß es halt jeder lernen, und man kann von einem, der ſo etwas nie gekannt und nie miterlebt hat, nicht gleich verlangen, daß er begreift, was wahre Ka⸗ meradſchaft heißt. Aber 8 Tage Gemeinſchaftsleben ſind eine gute Schule. Da lernt man auch den Unterſchied zwiſchen dem rauhen, aber herzlichen Ton der neuen Volks⸗ gemeinſchaft und dem oberflächlichen Geſchwätz der alten Geſellſchaftsſorm. ZSweimal noch in dieſem Winter werden über hundert fremde Menſchenkinder aus allen Gegenden und Ständen des Reiches die Baude es Kleſſengrundes mit gemeinſchaft⸗ licher Fröhlichkeit erfüllen. Jeder Teilnehmer dieſer Schi⸗ lager der NS⸗Gemeinſchaft Freude“ hat für ſich den Gewinn von Freude und Kraft, „Kraft durch zugleich aber auch die Verpflichtung, das Erlebte in ſeinem Lebenskreis, in Familie und Betrieb fruchtbar zu machen. Metzner bleibt Fliegengewichtsmeiſter Im Düſſeldorfer Planetarium wurde am Donnerstag⸗ abend bei gutem Beſuch ein Berufsboxkampfabend veran⸗ ſtaltet, in deſſen Mittelpunkt das Treffen um die Deutſche Fliegengewichtsmeiſterſchaft ſtand. Nach einem über zwölf Runden führenden, erbitterten Gefecht behielt der Titelver⸗ teidiger Metzner(Köln) durch ein Unentſchieden gegen den Herausforderer Offermann(Neuß) ſeinen Titel. Das Urteil wurde übrigens vom Publikum angefochten, das dem Köluer für ſeine beſſere Technik und ſeine größten⸗ teils überlegene Kampfesführung den Sieg zugerechnet hatte. Offermann lag zwar zu Beginn des Trefſens mit wuchtigen Schwingern in Frout, mußte ſich aber dann bis zur ſechſten Runde gegen die ſtürmiſchen Angriffe des tech⸗ niſch klar beſſeren Meiſters ſchwer verteidigen. Die recht lebhafte 7 Runde holte ſich dann allerdings der Neußer, aber von da ab beherrſchte Metzner bis zum Schluß klar die Lage. Einen ſtürmiſchen Schlußangriff Offermanns in der letzten Runde konnte Metzner, der ſtarken Beifall er⸗ hielt, ſicher abwehren. Ari.380 8 Mannheim, O 4. 7 am Strohmarlet Bitte, schwarze Halbschuhe Nr. 330 Nur das brauchen Sie zu sagen und Sie erhalten genoo den gleichen Rolond- Schuh, der lhnen in unserem fenster so gefiel, gencu dosselbe Rolond-Herren- schoh-Modell, welches Sie bisher getrogen hoben Ein wahrer Svortmann nimmt Abſchied Theo Haag der beſte deutſche Hocken- Mittelläufer zieht ſich zurück Wieder nimmt ein Großer des Sports ſeinen Abſchied Theo Haag vom Sportelub Frankſurt 880, Deutſcher Rugby⸗, Hockey⸗ und Golf⸗Internationaler, zieht beruflich aufs Land und iſt damit nicht mehr in der Lage, ſeinem Sport ſich ſo zu widmen, wie es bisher der Fall war. Theo Haag iſt wohl als Hockeyſpieler im deutſchen Sport am beſten bekannt. Nicht weniger als Amal ſtand er in der deutſchen Nationalmannſchaft, zuerſt(1925) neben ſeinem Bruder Willy als Stürmer und ſpäter als Mittel⸗ läufer. Auf dieſem Poſten hat der Frankfurter Großes geleiſtet und wenn die eugliſche Preſſe ſeinerzeit vom „beſten Mittelläufer der Welt“ ſprach, ſo war damit Theo Haag gemeint. Tatfächlich war Theo ein Hockeyſpieler, wie es nur wenige gibt. Aber er war nicht nur ein großer Spieler, ſondern auch ein hervorragender Führer, nicht nur ſeiner Klubelf, ſondern auch der Nationalmannſchaft, deren ſtändiger Kopitän er war. Auch heute iſt Theo Haag noch Klaſſe, obwohl er die Dreißig ſchon überſchritten hat, und er wird der deutſchen Elf noch manchmal fehlen. Sehr richtig bemerkt Dr. Laner in der Do3, daß They in ſeinem kleinen Finger immer noch mehr vom Hockey ſitzen hat, als piele andere In den letzten Jahren gehörte Theo Haags Liebe dem Golſſport, in dem er es ebenfalls zu einem großen Können gebracht hat und ſogar in die deutſche Ländermannſchaſt eingereiht wurde. Wenn Theo dem Hockeyſport auch völlig verloren geht, ſo doch nicht dem deutſchen Sport, denn auf dem Land bietet ſich ſicher Gelegenheit, etwas Golf zu ſpielen. bunden war, davon zeugt ſein Abſchiedsbrief an den Bundesführer G. Evers Es heißt da: „Nachdem es nunmehr feſtſteht, daß ich den Hockeyſport nicht mehr betreiben werde— ich ziehe beruflich aufs Land —, liegt es mir am Herzen, Ihnen als dem Führer des deutſchen Hockeys meinen herzlichſten Dank zu ſagen für das Vertrauen, das mir jederzeit entgegengebracht wurde, und zu betonen, wie viel ich unſerem Sport zu verdanken habe. Ich habe nicht nur für den Augenblick Freude, Ehre und Genugtuung genoſſen, ſondern viel mehr, ich habe Werte aus dem Hockey gezogen, die mein Leben und meine Lebensgeſtaltung einſchneidend beeinflußten..“ Das ſind Worte eines wahren Sportmannes! Jeder junge Sportler ſollte ſie leſen und ihnen nacheifern. Und es iſt ſicher keine leere Phraſe, wenn der Hockeyſührer Evers in ſeinem ausführlichen Dank⸗ und Antwortſchreiben ſagt: „Ihr Abſchied kommt zu früh, lieber Haag, Sie hätten uns noch den deutſchen Hockeyſpieler ſuchen und in Ihrem Geiſte heranziehen helfen müſſen, der berufen iſt, Ihre verwaiſte Stelle als Führer der deutſchen Ländermannſchaft einzu⸗ nehmen!“ Kann man einen Sportmann mehr ehren und ihm für ſeine Leiſtungen eine größere Anerkennung zu⸗ Aber wie ſehr Theo Haag mit dem Hockey ver⸗ Theo Haag enen kommen laſſen, als dͤurch ſolche Worte aus beruf Munde? 1 E Theo Haag wird unter den Großen des deutſchener Hann mit an vorderſter Stelle ſtehen und man wird ingtaten des ſeinen Namen nennen, wenn man von den Groß deutſchen Sports ſpricht! Rund um die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft Der Dzy rüſtet— Derby County ſpielt in Deutſchland Der Deutſche Fußball⸗Bund wird ſeine Expedition zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft, deren Schlußſpiele bekanatlich im Sommer in Italien zur Durchführung kommen, mit größter Sorgfalt auswählen. Da mit großer Wahrſchein⸗ lichkeit zu erwarten iſt, daß die deutſche National⸗Mann⸗ ſchaft ihren erſten und einzigen Ausſcheidungskampf am 11. März gegen Luxemburg ſiegreich beendet, iſt der DỹB mit allen Mitteln und Kräften darauf bedacht, für die in der Zeit vom 27. Mai bis 10. Juni in Stalien ſtattfinden⸗ den Schlußſpiele eine ſchlagkräftige Mannſchaft aufguſtel⸗ len. Zu dieſem Zweck wird der Deutſche Fußball⸗Bund geeignete Spieler für die Tage vom 7. bis 19. Mai im weſtdeutſchen Verbandsheim in Duisburg zu einem Uebungskurs zuſammenziehen, wobei allerdings die in den Gaugruppenſpielen ihrer Vereine beteiligten guten Kräfte nicht berückſichtigt werden können. Leiter der Vorberei⸗ tungen iſt der Reichstrainer Otto Nerz. Im weiteren Verfolg der Aufbauarbeit hat der DaB die ausgezeichnete engliſche Berufsſpieler⸗Mannſchaft von Derby County zu vier Uebungsſpielen gegen die deutſche National⸗Mannſchaft verpflichtet. Die Spiele weroͤen im Rahmen des Kurſus an noch zu beſtimmenden Terminen und Orten ausgetra⸗ gen. Derby County nimmt im Augenblick in der Tabelle der erſten engliſchen Liga hinter dem Spitzenreiter Arſenal den zweiten Platz ein und hat mit ſeinen zwei Punkten Rückſtand begründete Ausſichten, die Londoner von der Spitze zu verdrängen. Man kann alſo ſchon jetzt ſagen, daß der Dỹy mit dieſer Verpflichtung einen ganz ausgezeich⸗ neten Griff getan hat und daß die Begegnungen mit den Engländern für unſere jungen Kräfte nur von Vorteil ſein können. Luxemburgs Manuſchaft Der Luxemburgiſche Fußball⸗Verband hat jetzt ſeine National⸗Mannſchaft, die am 11 Marz den Ausſcheidungs⸗ kampf gegen Deutſchland beſtreitet, aufgeſtellt. Es handelt ſich dabei bis auf eine Ausnahme, um die Elf, die am letzten Sonntag gegen Belgiens B⸗Mannſchaft einen ſchönen :2⸗Sieg herausholte. Neu hinzugekommen iſt auf dem Poſten des Rechtsaußen noch der alte Internationale Wal⸗ tener von Red Boys Difſerdingen. Es werden ſpielen: De Geuneſſe Eſch) Reiners Majerus (Union Luxemburg)(Jeuneſſe Eſch) Fiſcher Kiefſer Kremer 2 (Schifflingen)(Niederkorn)(Spora Luxemburg) Waltener Becker Mengel 2 Geib Speicher (Differdingen)(Düdelingen)(Spora Luxemburg) Erſatzleute: Leger(As Differdingen) für das Tor, Wanz(Red Boys Differdingen), Müller(Niederkorn), Mart(Fola Eſch). In luxemburgiſchen Fußballkreiſen iſt man der Anſicht, daß dieſe Mannſchoſt gegen Deutſchland in Ehren beſtehen pird. Die Elf wird als die ſtärkſte Mannſchaft bezeichnet, die Luxemburg augenblicklich auf oͤte Beine bringen kann. Dortmunder Reit-Turnier Der Donuerstag⸗Nachmittag Am Donnerstagnachmittag wies die Dortmunder Weſt⸗ falenhalle, die bekanntlich in dieſen Tagen Schauplatz eines großen Reit⸗ und Fahrturnieres iſt, wiederum einen an⸗ ſprechenden Beſuch auf. Eingeleitet wurde das Programm mit einer Eignunosprüfung ſür Jagdpferde, die einen äußerſt intereſſanten Verlauf nahm und in beiden Abteilungen mit ſicheren Siegen von Frau Franke endete. In der erſten Abteilung für leichte Pferde ſiegte ſie mit dem„Trakehner Tegethoff während ſie in der„ſchweren“ Abteilung mit dͤem Oſtpreußen Ingo den erſten Preis er⸗ rang. In der Zweiſpänner⸗Eignungsprü⸗ fung teilten ſich der weſideutſche Stall Rudolf Schmidt und das Geſpann Vöglein/ Modena der Kavallerieſchule Hannover in den erſten Preis. Abgeſchloſſen wurden die ſportlichen Wettbewerbe des Nachmittags mit der Abtei⸗ lung B der Dreſſurprüfung für Reitpferde Klaſſe I. Die Goldene Medaille erhielt Otto Loerke mit Moſſelländer vor ſeinem ſchärfſten Rivalen A. Staeck, der mit Pardubitz und Bacharach den zweiten und dritten ſehr gut. Zentimeter, Pulverſchnee, Rodel, Schi zie —1 Grad, Schneehöhe 80. Sand eu MreschunE Cudwigshaten. Hn, Lucwigstraße 26 Sohor⸗ Platz erhielt. Rieſenbeifall löſte wieder das mrske. ſpiel„Das Vermächtnis Friedrichs des Großen Frl. Spilluer ſiegt im Amazonen⸗Spring, Das Dortmunder Reitturnier hatte auch am wor et, tugabend wieder guten Beſuch. Das Hauptereigne a05ipi in zwei Abteilungen ausgetragenes Amazonen⸗Hag Sta gen. Im Geſamtergebnis blieb Frl. Spillner mauf B. Hellmanns„Sigrid“ ſiegreich vor Frl. Kuaſeg Spillners„Blücher“ und Frl. Zander mit„Kitty'⸗ Fachſchaft Gymnaſtik und Tanz 2 en Eingliederung von Lehrkräften und Schr een Für die Eingliederung von Lehrkräften und Shere Be⸗ die Fachſchaft„Gymnaſtik und Tanz, ſind jetzt 5 priwolen ſtimmungen ergangen. Danach ſollen zunächſt aſtlerich, Lehrkräfte,die Unterricht in Gymnaſtik oder küner Ni Tanz erteilen, ohne Rückſicht auf die Dauer 4 er Fach, bildung und den Grad ihrer Durchbildung von Anhefen, ſchaft erfaßt werden. einer m zweijährigen Ausbildung in einer vauf 75 rerband anerkannten Ausbildungsſtätte wird Au jenigen wirkſam, die im Lauf des Jahres 1934 bildung beenden. in eing, Für Lehrkräfte mit zweijähriger Ausbildung gildune vom Reichsverbund bisher nicht anerkannten? rürzere 615 ſtätte, ferner für Lehrkräfte, die nach 1026 eine kleine Nn zweijährige Ausbildung erhalten haben, ohne Aonnoe⸗ rechnung von anderen pädagogiſchen Aushilte it in Frage kommt, und ſchließlich für Lehrkrälder ſol geregelter oder unabgeſchloſſener Ausbildung 10 ein, die ſich durch Sebbſtſtudium vorbereitet hahenen zunäc Anwärtergruppe geſchaffen, in die die Betreſſen Aufnahge, eingegliedert werden. von Ausbildungsſtätten erfolgt erſt auf Grun e* ſichtigung durch den Leiter oder den beauftrogtewngsſtäten der Fachſchaft. Bisher nicht anerkannte Ausbehrplane 23 kommen in eine Sammelgruppe, ſofern ihre Len genügel, an Zeit und Inhalt zu ſtellenden Anſorderungernnkonkes ſofern die Vorausſetzungen unzureichend oder z1 lierbar ſind, in eine Anwärtergruppe. icht daß, 3 Schließlich wird darauf aufmerkſam gema⸗ chaft bilbe Zahl der Schulgruppen, die die Zellen der achſch ie bisbe⸗ nicht ins Unüberſehbare wachſen darf. Ueber weiten anerkannten 19 Schulgruppen hinaus künneß treſſe Gruppen nur eingerichtet werden, wenn 2 aub Lehrweiſe ihren Wert und ihre Selbſtändigkeit Heſtens dem eine in ihr ausgebildete Gruppe von min Lehrkräften nachgewieſen hat. Schneeberichte Freitag, den 2. Märg Schwarz wald: Furtwangen: 0 meter, davon 5 Zentimeter Neuſchnee, 9 Sport gut. 0 Kniebis: bewölkt,— 2, Grad, Soneehobe oee meter, davon 10 Zentimeter Neuſchnee, Pulverk“, Die Forderung Neuſtadt(Schwarzwald): 0 Grad, Smlich a St. Blaſien: bewölkt, ee, meter, davon 2 Zentineter Neuſchnee, Pulverſchn 1000 ziemlich gut.— 16% St. Georgen(Schwarzwald): bewölkt. Neuſchlk Schneehöhe 12 Zentimeter, davon 5 Zentimete anee“ Schi und Rodel beſchränkt. Grad, Schher, Schünwald⸗Schonach: trockener Nebel, 3 Puly 9 7 ee, höhe 30 Zentimeter, davon 5 Zentimeter Neuſchnee/ ſchnee, Sport beſchränkt. 0 Tiliſee: trockener Nebel,— 2, Grad, Schnerh Zentimeter, Pulverſchnee, Schi ſehr gut. 3 bewölkt, 0 Grad, entimeter, Pulverſchnee, Schi gut. he 8 Triberg! naſſer Nebei, 1. Grad, Schneegoſhrunk meter, davon 3 Zentimeter, Nenſchnee, Sn Oden walde be 10 Katzenbuckel: heiter,— 2⸗Grad, Schueehöhe meter, Sport ziemlich gut. D 37 9* ng, und Die Anerkennung, 5 enerele— heiter,— 3 Grad. Seree g, ente 3 0* eeböbe W chn 1 ile ziemlich gut, 10 Schneehbhe 909 1t“ S 3 „FFFF 7 èͤPc* 2 * SS S — 22 2— ˖ — — — S ö SSSSeSSSS23e—————— — * * * 9 * ** — — 82 3 3 * *•˙4 65 EL S WI Inr 8 8 2E I 60 1 5 2 Bör— Uufen gna aul ſſa Ref hm ch ſorn en 1 Eesrat 3 9 Ium * ege rtſ. Dr iſteri Zerty n 9 780 M albla apie unla riii t erbö 15 vs 5 äuß uiere El. En d e wore“ hin,* ſich i emeni Qei er N Kel. 0 3 ebe daß es bem eußi und in ei e ĩ 1 E *3 Die* ſo* rbelkge⸗ Im Ba C ue —— Re⸗ run k no— M 37 7 911 72 S Sf 3 1onn** Sanae 1 E annh zum* betee n——5 0 P e in V ndi eime zen* 8 ide aber ſen ſ der rde eſſen Siah en eits orb 7 r Z 9 tr. in eine nun ſeie örf chkeit ab 1 w1 r 3 tome un los erei 1—.— 10 5 pi 1 683 tung er Di Sglei eren ür un wa zu be⸗ iſche D 5 in Po 0 der er Ei n d. eſchä e 0n uen, 0 eſ. in eg* 5 n 8 lb r iſeni gebü ſturz ge 10 nr Moß„8 e A en W der hätt nge iſt, des ſt S ndu wi oit urz 8 en. end ei 0 aß 65 8————————. eits Für en ie V ach gli r.* ſter Zweir 99 im er Jahr 0 8 —49 ur u n K erſor ſoll olks bed fra chkei Han rück Ab alut Da: ſcar es ausgegnn, re its übe ——— S—95— 8 ver 2 1 W wi ˖6 Sm 8 di ſei n. au uf⸗ 2 men ärz er n eine 34 0 162 1 g i fu ögelauf S1*— abnahs rtige aſt urũ mer⸗ 1934 er 4. Di 4 5 ſeni 8 P 93 4 e ſer ahm gro igen ies ade i it. cKk d(Eig. än⸗ all 8 im die R er——— 49 ſei uf geſtei pr re 4 Niend ery zent u en ße 4 V von in 3 dem a u d u S D ger rſchi De Reichs Juſtrie zur i in d i ſteig 9 7 2 be db 0 5— zn Znku 8 79 Zeit 9 Iiu 15 gen, die zewe 3— weil nd 99—5— leau fina uftsa tniſſ Per e. W 9 N 7 5 en Hene en Reichga bochf 4 Au ſe ich Asgleichsf nzie e Be erd am El 8 für enehmin eichsan 8 1 5 3 Ve 8 1 9 5 55 A letz öff n de rO gab 51%N zu hen rde e die eichsſte 5 ren. gabe rwach n d iſchluß M end E 5 v. H ſind Auslant annt üge fü bne tz⸗ ſſentli 1 1 rdn 2 e arti m Fu„ih Bõ ſtell nne„ di ſe le geb er 15 an em fie H. in i Sla gun ſenb für hme ei tlich im un N ſiud 0 rſe d e fi es e Ar Br uhei G K in Anf 8 de Rei 7 14 7 5 3 die in en Un 0 zahl ſo ug Nr. 5 riſchoft M geg Re n V ichs g üb. 10 145. eſ erůᷣ elball onen olks darſtell ür d ſich ee 49„Herben Obe lei eschã mar ſpr nat un wi an, 5² oft 0 enü gel⸗ Ver hsanz 3 e er rt 0 rei wirt e en nur höh rei„2⁵ en Bö etu 85 ich a uch Märs e di⸗ geord vo ftun nat tid be un ord zei er —00 or Ri tert em eib ſch„ am G r 9 er we nach g. ör W te 11 Ki E ge ärz n ie Ei 955 m 2 9 6 a B r 8 g v nu ige Ge * all icht da mu un aftli be eld ira⸗ 9p0 noti 00 5 ſch// nomme 1984 fi 0 0 vo irei eeee mu. 93880 01 e 0 che S a 1 50 88* 8 3 hwäch Sch Sch P men we 35 ärg e 5 zen bis Gieh eid uß ga die R n und in d verä em en. u 8 ge uf 18 de here U W w un en gen iß die ig, vo bis Ok en er P. S ef wuſt b It es on e R er an nd d geb än ubank B 8 134 er 9 50 us an 2 erd ehmi die geg ders m 1.„Oktob, 0 P Se esip e es t de Re In erfi en 5 ote der nk Ban⸗ en erhiel Akti S 2 K en is 5 e15 enũ röuf 1. 3* er ie 9 pte kün di 50 R 0 tere ülle riva hauy n. N t. exkl kakti Schr hiel ald 12 Scht u ni En hr e un⸗ 5. wüber fol Mä J gel ie fü mbe reise 3 1 ge„die Bö Regie rmm ſſen n t⸗ tet Reut Am Di tie chwa t ſi hof uma ußnoti e de rfen H65 rteil trä Juli Otk ge d 13 b uni tend Pr ür r v Seſch ſe—— n di dort rſe run uta 1e ohne„ 7 beſitz Re—— wa auf rkt otie Lag dri r B m he v gt 8 19³ tob er 19² en e i Get. 2 9—55 auf 5 34 Per-leß ngt 934 f P 8 a rei ve Rioloſ li— 93 2 e a—* 0 I1 50, 6 bet K osien örse S 8 P 18 Lief feſtf reiſ 1 f ide r⸗ 5 äöe ne ichkei nen hme 2 1 ht 8 ifſen 8 6 Der ad. 8 5— 15 Sac 3 nim⸗ 956 1 880 Ta nve bis 2— S au umeh ſetzte en war Feſtſt 8 9 19,2 M0——5 66 bri aufſ 9 f 1 eine * n P t vo eſtſte erläſſi nge n G1 word ei B aber Fra pmun 9,25 waren 8 d O für re Sch ges rlau W. 5.—— Sone bes, ſch1 eine Der Rog ge 40 ge* karg ere 19 S0——— bei Kl 9⁰ e 0 e arti 90 e ſt ihr 5 ſtand acht ſenb Bei 5 18 ei en r he 100 Krüch n opf Saktien e b gin gen 0 1 3z lich ei* eſt 8. 16— 8 Rie heuti— fan de eſta gen ſeh run awei her in gelu mt r G 19 3 4 19³ Für 0 g ge⸗ Me cl ni 563 G eige ank. berhin ang werd eſuch 8 19 9 715 e Beſ halt H. feſt öͤbrie n 9 nd fn ka hr ſti gen iten er 0 ug 125 etrei er——4 W om ge to eger V. ehör den 0 rſte„ſetz G it ck n end eſter iefe n⸗ D eſtri für um till. u beh Bõ Allt lge der ich e ide G e To und eiz 1.—— W 1 0 m nte 5 en n, d rten So⸗ chn n K te di lat hal ffekt Ed 8 be Stä er* 2 Rei übe Die aupt rſenſt— Erl. mein Ge n 2 groß eir onn in 8 e is n 6 8 Kaſ 3 V i Senebem m eid e. wersrb un ieg We aß t ſei Ehr wei aß die w urſe e Ku tt ſt e t u enbö ens i 9 ärke a ſ h 74 ſtund n d 3 ſch leicht gũ reid erö tark e er 8 e⸗ e la en eg ein di en ter ie ar Bro 88 zei tliſſ 11 n g rſe in Hen r rü ſa ſen hnv v. H änd ſich e wi N häfts eru u ſt bewireſcoft t vo ve Zei 85 ut 83 ter A eſer bet aus— bm um igt ſe d 9 zu Pari 4 mo ickgã ma geh vorz H. hi eri 0 ni Erſchei 8 8 rtſch ffe m 2 Tk it 8n ſo m teren Rei erfo e Zu u nd rieb Raß arkt al d en d ieſe igen Nach näch ris fü 4 or 3 ängi 1kt hand zugs hina unge cht. K er ab rſchei Das der g auf haft utlich Mä ehr m 1 Ich El eichs lge nde ſtand S en ter e am w as ahe in k vo den ſt z führ ſeite H. ver em ig w w elt akti u8. C nad 4 etm A M ufge w ichn tärz aß ad em regi n krö 1 0 t a en ſi K* eni P rſ lei 19 n ſch zu ei te its erl ent are ar h wu en, 01 E ach ſſ a⸗ as ng n arkt non urd Bur z.(Ei nah Mi en ent gier kön un une n⸗ ſich ich aſſ ig h ubli übe ine eno hon ein Da wa ore„R n H ent die twas bei 8 vorſt erhö 1 ge lag nm en g ig 3 m it d des en erun ne. gin rträ da abe ſam her kum rwi m U mm 9 er 3 n. Rathg Hoff e 1 74 as J den ſichti öh nd ebot e 1 en; M en ie 8 d di g b E ur räg⸗— un r i arkt vort iege mf en eſte akti tie Do Kreff eb manns be 4 nt gen ig t, di die 1 0 G zu eld.) 3 de ſem eutſ e Be bereite utſp au 1 en d wi n en Ar rat mit nd ange wo rn ien b n brü renk efft er W ins berwieg 9—— ſch auen da ie Ke ⁊ o rat ein— etrei r R 9 Wied- Wi r Sch Geſ chen täti 8 v reche f vurd en z ieder gen nlage 4 dafü neu leicht ſort rden olgt: efeſti öckel aat ermä aggo Stär end über hei Anh man Käuf r0 verei Wae eidema ill. er el ln etz gung vor nde de en wi dure ei Gr ſu für en e Di 99,5— Emiſ igt ten u. H ßigt n u ke, F ſchwã vor; n e halt erſ er er nzel ſſer rtet ark Wi. Ler Di an ßſtei werd olkes—9 bu n all wied urch ine en chte ab Auf Abſ Die—9 miſſi„ R ab Boh en ſi nd 3 Fri hwäch Brie ſi 1 ge ſt ü abe un t w un e e t 2 e. ſellſ. i dw n e u m B rch der e der„ ei it zen. er fträ chwä 44e 4,.87 ion T: eichsf. D enlo ſich Fo itz S her. Brief ie 1 ag 3 ewin ber r dis gen eni g des ine 55 6— 195 ge— 9 3———— 1 0 50 15 Gut man 5 e den gef—— 0 11. 4 un ſi ahl en Sänbe⸗ ark 01 Tei 0 8 er 58)02 W 75 10 19 9,6 for aren 9. b6 And bis atte 8 Sü zu in Relen Udieder⸗ ſür un ¹ ube 0 R t, d gleichr 8 8 fre auf zu 58,63 ieder 1945 Bler 2 G deru Hy Kaufl kleit all portſchein wohteten meiſt kaen. 3* rau di nach 1932/ 9 mi m 8 v. 5. en er zon 4 un d 2 86555—59 erau der b— 3 ao0er ngen pothe 8 EI ufluſt eines les Wacen 1474 ezahl Weiz keit ſt n ſt 08— Fne 4 8 1³ 1 2 eru§. ni te rch üßig den ufa dli ſetzle eit ni 87. fba ·s 10 1940 95, noti kenb ß⸗ ein Ser B ri 4, 2 ten 8 e en noch 1 i 0 n. ech a nied n ſch b R n cher 0 er e d Di ua 9⁴6 er.— ti ba e 1 der edarf ef. 9 Apri P 95 er u untl 1 00 A ung us 0 2 WI. 70 v en ri ma nittli etro her en e R 7 i ie nleihe er 95,25 9 erte nk⸗ A Umſä le rfs W Mã pril reiſ er nen .wu—9 G V Au de des„305 4 0 wa ger rkt lich ffen äng nbu eſch und ealiſ igſt B ihe 19 E 37 n wi ſätze tzten Pοn n. röe im ktie kon Bil ch* Ber(i. ndert. feſt aren ein ſe Verl„etw en ßen wäch Si ſation e n rſe oller⸗ 1947 96, 593* W 196 ch zu Ta häft 41 227⁴, 2 Ang mint 1 80 3— ei der⸗ e 0 nen üt, R 00 Heber, Altb tzten uſte as. Poly er.—** en e Tage ſchl—Iſe 7er der ge 3 700 Br e eh Ha— balde ie e i„397 itz d gen + hUu ortr„127 Umſä mſä eichsm eub ſpät eſitz deut bis 8 CG 8 9— skurſ o 1 1 r—* ſrei W dto t wu ichne her fer Rog pril 49 innte Au fe 1 9 ſätze ätzen ark eſtg hielt 5 ſche 93— N lich ee 45 9 104 1, Wdene“ ah— 12200 ſtan f 38 560 iel eſes Eis e f n hau rech 9 anlei hiel ei ſpä Ar. H. eub wa ten gen acht Gut da olt 313 998 erli 89 Statio Mi ger 6 d me 88 geh w ü at Mi and U ene ich fw t 74 pt ter Im eihe ter 8— tleih na eſitz r di hö vo w t geh von und bis bie S tior tã„ G er b 9 1 Sü K. 4 ve nlerne Gewir erk 1hi r ſich öße 3* e her als 8 meiſ bis 17 176— omm 88—— 0 1 en 8e e rke rne 85 e B hen H.„ da⸗ ig it age 0 bei rem huld bi mit rde alt als 29,5 n i ten er K eiſt ſteti 73 158. err eſ. E Weitz ſt e ren Wihezed ſtand 8 la erwe Zu hme inn 3 9 6 05„die ere n ſeh 194 Ge buchf 8 12,78 er D ung ge auf t war Kuliſſ——— 906090 83 0 R 4 Jdto veize Erze icen hat hed els 5 ufen ndet 8 35 9 bi iger la Akti n V pr rut 4 v ſchäf ſor⸗1 Am zu olla auf B we ſtern 28 3 eſam en e1 8 dto. 1⁵⁵⁷ 00 S1 ſrei 2 ⸗ R euj Iun den J ſchrei ie rur t z bis* 8 gen ier er hig.H t bi e i B N* 1 aſi nig ſchli urü t 4 Far⸗ and 2,25; zenr 1 ab ruthi——* preis) B Mer B. 51 93 7——9——5 zeig 74 tw Al ikurſ La Ve is A cht erlin 18 verä ieß ick. Sebt 2³— · W5b Soston tio 197 1——— Di Mä Ve weroren ſei ei 31 eſchäftel un⸗ ag Ab ten v. 9 as g tbeſi ufe 8 per⸗ dreſſ e E er ö. amtli der änd zen. Ledi⸗ 8 30 Tub 0 90— S Gerſte 0 Wlart zerlin 3 ä ürz rkehrs 8 ein Wächt er⸗ un e 8 weich die H. edrü tß 86 bli r klei Pri ſen nt Ge ich Sch ert. Auch iglich uhig; uhig; usz ſtärk n 3 ſ. E—— rie 50 ide rz 9. off hſt ahres verä gel chun Kurſ erlo ickt 4, S dur ebe ei⸗( R vatdi war ſ p lö m mit luß Fa n 16— 9* Erd 9 7 3¹ 8 5 67.—15 Br rzeug 903 nd N ank enba ände d z ugen 535 ren ware tahl e die eich isko ar 0 rben ache⸗ 8 Aufgel 88 700 S0 uger* Augch Aogelhe 8 Deg 1 ſalſon⸗ B rt auf 6155 gegeni vereint be—— 9 80 eits mit 4 Et k— und 5is oleng 4 8 pr.) 3 9 89 f 45 8 1 8 2 EI Weiz 6* zen 33,25 16⁰2 mm frei ſenn te Rr 9 Rück Der Hamb N erli 49⁴ noch 1 4 über 7— bar mit 476 ein rat h das en ge 14,8 207 88 eine zen uhi 26,25—452(1 er li80 des Lon Rüc⸗* 05 50 5 n Akti v. H kine Er 9 en g and dtanl Salscket. iſung das—8 bis Bla eute Pfund—0 Seete 15———— Wee 0 S(Eig. beſchleh, Berk. 19 en Erteic bri 730 ergu 8 ein 88 9 600—185, ugs*. ſich Ei, ugs⸗ v. ie 0 no di 1 E aom vor ſch icht b belhen ef 8 tſchei ach bot Ge e wei is Er hließ hni gel 18,5 Fut N mehl mit 25 haiſe dgü htarss g. AG H. 15755 rang⸗ wã er eid 3 it 1034 ei t ſchl 8 10 eit ot ogge 9¹ͤ 2—— k6 Iti w Sre 6 un vo ert de T K f kti geg üche ung en oti V 10 n⸗N ſi hlan. zu ſũ ere 0.„707 ußk ich 9 1 16.— Wi 19— n 2², s⸗ geſz 6 a ern H. h 98 Di M rör teilu* ei uliſſ 8n enm angene r un S e⸗ err 0,25 oti ch e uk A 0* ab S E uch M 6,„10 Ke—22— 97 Lchn mene ö 8 het 0 iſchl 3—„Re d hi eiten iern rhõ uf aber erſte 5— 3 m 07 K„50, 8 50.— bis en tt on n a Höh 2 ers ſich in im n age attg ihre 9 t ſit! n ut ielt ſi nung, 193⁵ nge htes nah n. J* etti Soj 10,34 notiert artof Pel 10,80 8 et. 8 oſchli, 9 H etw nu A Konk— ſen. Lini it b eſtell En, n g be ben en b ſich 018 Be Skurs 160.5 9 me. In N1 R0 n 9,20 iab 30—1 erte toff Serad 6. eluſch 1007* Keben oee—— ntur, Ge⸗ er t hatle, 9 erk eha Kontsa rs 97 97710 2 Interef Fü——9 tter—0 ahn 940) 0 ſelſlo el——— Gef hn geb⸗ hr cht 4 5 ch. are wi atte zeme 8 0 g ens uy lich ꝛ: 1lĩ 97 7 2. Mã eſſe ür tai n da„30. enſchro 8 Lei cke a n ine 89 5 es rderu en eſſer nach geſtellke Luſte bek n n i e„ſo ents P u her wer tet ou in: in„12. 936 är be pe i amer hrot Endi inku n 14 eue n, de Achſt——— ugen Pir Ma 8 mar Vektag 2 gen5,— Richsb. er D G575(Ci Ee Laß 99, Joli 8—— 20 810. 0* Re dürfte wu u u8 böw könn* ittei⸗ ka⸗ 3 gemüß ſch 5 u m erſtm Befe Aires Dis ank 4 3 1097 De ent. 5 240 Juli 3 reidel dto Vy* Re und ften rde ch en. glaubt um ü 98 n n ſebot di w ü S als ſti⸗ Rairv. iat 1We ko„ 0 vise 88— 5* 57,5 ⁰ 49 urſ ur mehl bis 0 6 gul We weit n 6 nicht er T Ueb t auge üb m 9 tur K kei e le ä ch fan rn di E o mn. Bo 10 8 aritä uba n 8,62; Ar Live 0. Kilo 60774 Hfl e v 9 8 1 10— 3 v. V V Lar berei ere 3 v. H gen eilu er Se R K 1 achbem Sarte,„1491*— M. d 5 27(u f0 erpo 0) Ma⸗ Seꝛ pe om 2„80—8,„50 on 88 8. Sie 17⁵⁰ 9 A 8 8 be annt ngs⸗—— liche iwe egs 99 würen.“ 9— 3 7 Reneh, 1 1 30 1672 W 7* privat ſ g. oler kärz ept. 57 100 Mä 00, ün 9.4——5 4 Verlt„S. verkeit 8555 Wöden 8 443 05 Favori Rerdhrhe 25 7007 008 9—4 S 9 é 6009— ech 9* D 50 Ver us Stein rtei aus R Na tte ein erſta⸗ H nge„ di end 0 in⸗ 1 de⸗ rk 181.—.09—— Bri v. H. 401 1857 3 eide—* 0 Ei⸗ nur 4 e luſt ein en ilt 8³ R u ch wei e Kikun hi n di e 8 6 n erſt ru Janei 1 erl. 20, 2 497 rief 5 433 N 1,396(100 kur tai M Mar S un el 1 AhR der ſt) f em 48 Di wer⸗ ckEä d e iter Rei 8ä nau ie Ab 3 Brö gedrü er 0 eirol olla 2 575.7.652 D5— 2* 394 Mit 4(4 0 1 ſe i 56,7ʃ ai ürz Dr.) R beſ om Rei ie 91 käu, n e bef ihe v higk lbſch v. H ßer ückt 1 13.1.50 9949 Dr Ma 64 3.) San 75; is(i 24757 U di L. 5 eſchl er. Fi men nge GV Uti rſte ſen r ſt eſtigt On eit Ei hwã 5. ni e Ve 2„100 oldy lr. 2 0,429 1. 05.7 3.648 Bri 4 9N agdeb„340: 40%7 Te 2 8 ein Hfk 90 ch—— hloß Silee 4 v winn er⸗ le r Lini en Keen der n—— Baite 10055 or.10 99 13. 56.49 rief 510 8 ur 3 Juli Ren⸗ Mä li Hfl. 4 9* e Ze d— 0. 8 685„185 7 0,85 4,8 G5 5 4 ger uli en 1 45 3 ſt 1 z 56,75; Wsr. 0 agen A zu V us d briken H.*—— Ku 1 en. an⸗ 7— nen 06 2400 9 4 2512.0 10 83 25 0 B Au 10 Zucke 4590 ſte 59 felig; 75 r len 6 70. 111e* and f öle Sareig 455 7000 100 1690 914 12 550 1805 0785 ver 10 40 8..Nolie 604 0 aler, Maz— Wot9 3 bi Ba iler g ein te Swer Idb ff eren ſe 3 lekt ar ie nzig 3) 995 7200.518 12 0⁵ 13,17 Wett Ta G5 4,60 540; Be⸗ 9* ärz 19 er an P* 2 eib m en u e D 9 ien rne rte wo r 0 eilw di row 92 Pe 4 4 168 9.2 76⁵ 1 5 ker krüte— PApri Okt. 4 Okt 4,1%4 wide 8 0 0 1 Ma 1 27— 8 Pa ehmu Um! ſt a erſt rtlich er R ei e T ert e tali fors 58,37 921.512 32 A 3¹ 39 4,40 ril 4 gen kt 515 5.750 U unde 5 beim kärz 33 Wenenoe 95*— Kce eut Aeg au ch 0 end 86 ugoflaß—— 4 12 25—3 9.21 7⁰ Amerik. 1 8 ug x G; 220 a 4,74 64 2730 5 55 uſt 1 8 8 5 8 eicht enz 0— 90805 3 7. 11.50 522 12 4 251 ik mer Mä uhig. Ok B 2* 14 * bor. Pabelterb 6— 5 Beite—7976 1 uun aus gebe bei 10 8 5— 73 2 240 16956 95 5 Ba arb 92 2, Mä 64 85 1 5 ren ole erhi all dete D oId neu S rkan onti t w fol ickel 21. N er jen answ eſſ ei 8 wenhah 89 ire 5 172— 50.64 88 1. 10 Am Liv iverſ um 5 31,85 G 70 G, ür ⁰) 0 kei—5 00 hin em e d⸗.) 81 e ſchuf 1fs i G urd ge d ten ſi till eine de wei ert fabon 8 1622 3 2. 4.39 16 201 M erik erp rſal woll 85.— ein B„M 5.(Ei e 8 de em ei he er P In anda H ube ord 1 e. er ſich 94 Er n 8 98 n 1 Bitas 7¹ 61,7—.— 58 0.22 ai ool S kurſ. 4,5 aĩ 4 ig rf n G nk ſo ine rvorgi äſi 0 Hamb rt u er mmi ve ab 0 1 ach per 9 4* 72.004 3— 49.40 621 Ini er B tar rſe 95, M 50 G 30. N rund 60 80 1 ſoent ö G rd Rtr 4 aus, aris?? 3 5 61.00 3* 61. 24468 5 6 Mi au 0. Srtdo 7 D 1 1 a—— Sei ann 0 10 g, d nt d V wW. nt 9 Her(minu⸗ en nich weiſt h u n Bra 8* 5 4 8 41,9.63 9³ 5„ 61 207 itt 522 rſal 8 rid m 2 end is ez tt er dafü ner ten d w ã aß en J de urd en d zer E 8 E ht, d, t. W01 Schr 8 23 6 11² 8 5,664.631 81.7 2,49 6205 Ja e Juli Sta ollk ddl 2. Mo denz pron 5. en S Mei der Jahr 5 wan G 10 0 Im Stö ark 2760 ntſch a di en Sches—.31 28680 4214 24,57 5— 20, J 5 8 i 6¹⁰ ud. urſe Sch ürz u ſei e fſt 5 8 polniſche 4 77 9 beih 6 hr u 8 oͤrück eibung Un⸗ Spant; 24.⁰⁰ 5 11250 184 3 0 61.93 an. 350 615 6² 2 Mibol. A hünßſ(Ei big⸗ K L 9 ee nach 19 8 b1 iſche K 0 0 H. e n0 01 te ei ng in 3¹ 13550 1150 222 95.5 686) 153 247% Mai dl. A 2. loco 4 e 9 8 leib⸗ Knap ig rchw höh upt ſatz z n 0 ein in E 5 52 2 44 60 0 96 2¹5 1 B 62157 Ma tai 685 nf Mã 0 15 D Entſchei ilitä eſte im Be 0—— 5 0 0 gelh S 1—— 7— 11. 244 63 erli 21; L 3 ꝗ—— ärz 13 Dr.) „Innn Stt ee der he a vor Ver—— 4 v 90. 05 A arötbre größe 8 80 61.0 97.0 42* 8 57 ine Loco 2933 9 909.(Ei 77. i Wohru⸗ 3 lau⸗ pte un.H. hlt. eichsſ kti ra verl re 1⁰ 10⁰ Kr, 6 0,38 8 11.63.22 Janu r Ni 657— 7. Te Si El nge ſe b ühr n⸗ Gr m V ſe t w 0— auch Ind chuld enm uerei pre P 00S Eſtm. 3„033 86,08 6,54 64 3 57.1 Februar⸗ Fupr ucee ai1 623. Ten Närz r. 80. im G 8 S4 Bu en er erhol aren Doll h di uſtri 4 5 i u ſu chilli 0⁰.0 0,40—0 6 5 Rür 25 8 Tend 619, -u it La lten Al arbo e un ieob hfor w nd nd l ng 9* 75 34, 47 81.1 6424 Apri—.— 43 8 rse 8 9 47 , Aor 1 Er Er er 19 chl. erus uf 8 t⸗ nds nge⸗ li der are J eich 12.50 6 09 3 4.38— M 1— 62 Geld Die v 8 1 Juli 19. etig 905060.00* Ef äh⸗ 9 und Die e hi und 2 la 8 ſich m i t b 50,—. 3 0 80,97.54 S 81 om 2 uhi i 619, Dez. 0 0 61.50 2. fek 2 8 Ma Er elt ſi Neu gen ſchten nen en ſch das nter efeſti 507 63.83— 75.04 10,40—.— 33 40,50 43 25 Arie 3* 4 Ot. 900 en C—0 94.50 te U e ich da beſitz fre aice wäch eng natio igt 47,20— 34140 4,95 Ruun— 20 75—.— ger] Geit 2 d ſte* —* 8450 f nbõ En arls 923 as G 9 50 liſche Gu— 88.58.5 Sachſt— 5.75 93 In tig —95 Sabwe r ruber Farde 8 eſchi 19 8 fr lde 25 24.205 ftr. 78 8—— 883 90. ⁰ ud ven 8 1 Fa gen wa in chäſ ich er nach es Pf D n 0 43 66. 0 Sftobe 8 41— 15 2 dez b.— 86. 8 wi Br. 1. 8 Ind vbe ſe ren gen ſt i aber 7 mi wie 1 e v 1 47. 97 toh— 1,2 40,5—5.50 16 5· ink 8 94.50 90.— 91 N.. 84 an uſt n ve ſter. 2 v vie ain e* auf 77,05 t et der n on iſe nd Li.20 63.57 8 1655—.— 755 15.5——5— Brief 15 Wee 0 1100 9450 Pfal en—84 ind n 20 riore Sſ ug— e ira 470 S6—— 5 92 41ꝗ——— 120 13—=2 Gelb * 0 9350 91 5 Pr— K ustri Joſt iwe wi⸗ 0—— 2, in 65 nelde 3967 3 den ert jchwä 2 250 5 15—.— 1588 1450 10 22.20** Saunge 7 9. ee 75.— 85.— ſch rie· A 2 91 ge rte äche rore nach, n Zü 0654 t. 4 na⸗ vor h wäch D Beri 7—.— 15.50 9—.—— 6 Reid 1 Hi El 0 85⁵ 28 aff. ket 2 0 ge wa r. O n. üri 40. D ach 0 ar* her r. erki 7⁵ 55⁰ 483— 2⁵ 7⁵ * 9 Sr 28.50 90 Sae— 5 1070——— Urtien m 5. miet——.— bi ber⸗ Rei 99 00 2 In er D 53 ngegar verm 8 Amlic 3 250— 8 1475— 85 185 98 Linol— 18.50—— 97 0 107———— F 2 ern. is zu 8 ichen 10⁴ Paris o lla dene ochte St 2 eſ M 42 7⁵— 13.— 8 8 19,25 ſane 38 905 94,— Se 1—— M n er St r. 83 Ina— er, Be Pf e ar De S bli 1 ft Pa Auß 0 Ab⸗ 1. ande 8 noti etall⸗ 5.— 15.2——0 25 . 2 1t— a——— 7, 9 dag r⸗ fu rt E wächte eb ſtell b 4 1 ier N—* — 5 E Zeitun—— 1 105. 8 93— 0 n 58..U b. Zuck—.T Bi* 66.— St 11 92 2 em n d er im nit 6 n lic in L 7,42½ 13 83 7 loe„25; 16 gen 15.7 2⁵.25 0——— Zucer 37.— 86.—— 64.50 9 rt. 4 A——5 3 Akti bis en befe 1901 60²³ auch gab h ur Lor* 53— Ori 0 38 57 9195* 9 21.25 20 8.. 0. 685 eſt n diſ 8 87.— torch. 1700.50 onſer Helld eck. 75⁵.— b on isheri Gol ſtig eite 2* u di wied 5 iniur 3 igin 10⁰ m—.— 21.50— * 1210 1400 Hellfoß G. Baf 40 2 Sinder 9313 0 96 2— D999 rig 23*—— 8 änd Reinnick 88— ſinon 4154 0 2e— * Wog 155 120 9 Rofß Mital.— 1160—,50 170,)2 de mey Pegs 166 61 958.M tück en 9 valnt D Be Pari Li um ert be ebrce.— 6,25, eeku 9. 8 24.— Fron 0 6410 140 8 Galsef— 3——— 76.— 8 146 50K 8 1— 8 hi 95 rla 8 leich ri cel 5i e Ee pſe 1etreh 2 0 iſch e B dhof 124.2 89.— ſcha 95 50 7— udw 833 5 88.0 hein Bergbo otie eau iel Do ufe nd ab t n B 8 05 ink 98· and rol(Sin. 90 K 12¹0 0.Br. ant 51.50 12² Bd. ff. Buntt 57.—.— Mai igsb. W„12 Rhei„Br ergbant 14 2 run eihe ten llar ko 122,6 Di orr 99 1647 in 18 Bink, ard⸗ oeo ytku 8 90 4 65.0 86.—2 00 Dise. 72⁰ 5⁰ 0/ Ha Maſ ntn. 20.50 88,12—— Walz.—— 12² eeee 5.5 14. 9n in n in f5 ſich bli unte 65 ie 2 ren 00pros. Ba n Blei — Wals—. 8 545 150 13———— Seriir 65 8 75 Ure e88 0 gnee—— 71005 Ser 100— 5— 460 1630—..— 75.— Fest iner n* 7 her Pasiande T0 Ber Nei* * 85 8 4 gere— 283 N3—— üeane* 0A K· A 7——— 54.50 ktra B. 70.— 59.— ch. Ab Sanl. ſche E—◻.S 4 5 1 beſt oly 1s 32 951 per v0—9 — letĩ omi eld 1390 18.50 Rheinm L0f; 27 N ke.— 28.7⁰0 ockerh Truft f. ſele.50 n, St 20 O m 1 295 0 1 0—⁰ 0⁰.0 Babi D. ien Chad ſch—— 94. 13.50 Rüen St, 5 55 D. S gſch 97 ert 44 26 Dortm off cuſt—.— 5 Elm ecied 35 une 2. J Sil⸗ obn 8. 89,5 6 Conte— 94.— eta„A.—.— Schuzg 1 5⁰ 91 5⁰ 70 Dortm. 8 e 1 g ſh 65 8 0 80, 5 N il⸗ 8 915 9004 Sa, S 00 0— 1070 09—— 27—— 88 46.20 Celir. Hantende. 6950 625 Ca wielhars 28 Sae— 88 5 N5 1075 4— 155 450— 4885 7069—55—0— 4110 940 1970———— 8 Pe 656⁵ un 28 0—— 90 wig 838 7—1+ 55 Wö. 03.5* 16² Sche 10 69 5 0187 53 85*.40— 9 por. 5 En ichl 6 85—— Ma 989 4 65J Zint—— 5 234—.— um— Harr C020 8245 8 e** 20000 0 2945 ꝗ—— 60 9 0 97% Gam. 9470 64 Adte————— 4. B. 1032*——* öfab 2. aemsbns 240 Sate 38 85— 5 648 Sr Se 95.— 61.— 87.0—** 120 49.95 Sie indu 54 1—0 60%„ Pfob 4 83* N1 9.—.— 88,50 103.2 Seeen hulich 1138——.— 900— 29 8850 80.50 S. Eſene 95.25— 1192.911625— 8 8 9% Aee 10 84.—.75 4 Lehe 17000 10 n 3325—— 4———=—29 Manr 3233 00 0 0 600 8 08 52.8—* m ſt. 1 2 1¹1 6 3— r. 21 94.——85 106.0 hlb.——5—9—— ogel 8 3 1 8 92 8 86.5 2. Thü Zu alsk4 14 105. 670/ exikar 20.7 0 arb„Liſt err 2260.— ar n. 11 Ar. 77 Bo 2 We 3 WWSat 00976 80,50—— P. Maber.ani 2 135.5U 9 155 1 400 0 eſt.Sch 91. 94. ind 2380 258 8 23— 7675 Ka 1. 47. 8 1 isblech e 1300 16 Dr abe u. W0 77 9 85 Dyck 2 52² 55 ietz ſief. G.5——— 4% 8.*.— 3— ustri— 75 l mü. 9 0.—. 0 226 5 M—— 75.— olgt nd. 4— Uu 24— bk.—.— 6 erg. Pr. 57.55——.— or 17⁸ 150 8 cha.— 83 3 rĩ 0 8 43/Nerz 9420 4 Sanbes—*9— 2 23 —.—— 456— 2— 22 5— 118 5— 8— 35 5 ——— 60. 3 2**—.— 5 Sü* 33*9 9 Mes Si— 25 ſtf. 7 ——— 107 85 8 9 925 38 4 5—— 817 5 buene 6 8——* 9„ 2 i N..*⁰*„ 8.— 7 0 0— 5 3 0. 1 hei——55 50 e 927 18 91. 10.30 93554 alt, e. 56,1 9 0 5 83 ir ſa en 6——* eh 9 9 G1 7 75 9— Sud n. 9 8„ 86, G. E S aſ n— 7 3 olth. Hü erl..—— 4%„Bago„Unl. 0 15 40400 0 ap.„50——— ergwt. 73 R853 Mii& G 8*„75 5— D ſto— 20,5—— rs-K 61 8855 6 1. Be. 1006 20 870. 4*.— 99——6 3 8—— l. 455 705— Garreibe P1.%25 4 0 14 80— 5 2990 S Wa 99.— 1010— 5 6 39 9430 3,—— oden L 12 6 16055 990 Baſ.. 8 7—.—„ 4ò5 22 Balke mee 4 20 6775 Gef Par 972 8 9— Ricne 855—.0 Sers 801 250 10¹0 Dartich 0 . 0 5 91,25 83 N—0 10 9% rb u 1800 950 ſtoff 24.— 19 Bay Maf aſch.— 8* 7—.75— erg. 39.—— tavi e e 215⁰—— Di rbach Petr——— 190 10 9625 9425—.— 18 1 1025* 2 24·⁵———⁵—— 3— 5 065 Ge— 155 80.— 0 30—*—— 25—— 9 3 95. 104— 5* 8„ 4 0. 0 9 9 2 8— 5 e— 2 5 3—*38 93.— 9 99 kpreee 45 5 19 15 8 e 5—— 1—5 0 8 605 alera- 105— 8 ſchmidi 6 5 3 8 WaB 50.75 5900 80 6˙62 8—— 50 6252— K 8 1 ſee B9o 9.— 92„ Au er.— ri mib— 61.50 7 ag 31. 7⁵ 5% at S. n.90 6 Berl, War— ruſ⸗ Bi an 39. 62. R yph e pel„—⁵⁵⁰ ¹ 8 N fa 2 lpe 1 10— 6ig 2⁵ 98,—* W* tehrs en Kan T9. 10¹ 61, M 9· K. 8 5-1¹ 0. 6²——— 5 Gu chwi Ifin n 2⁵—— on rgbau 70,.—* 003 Cieitr 99 ot„Fil hos 8— 23 92.7. Mei 7¹ ün&„Du 88—— onia„.— 752 ch. Hie 11 8 87.75 Berli arle ener. 1—..— ano⸗ 6 T ger—.— 7⁵ Kbefaelbe—— 51.6 69.75 8 haff eitr. Gef.—5 2 ie m phat—.— 18.5⁰ 920 Koen 250 20 546 E* n· Alt—Te arkal—— 9—.— 5 10. 10)5 21—— Weene 206.0 206.0 en Wa 22 12 81..*—.— run—— 64• ordd 3 orz.—.— Hald& Paa, 2.— Eſ erus E 1e ans 31.80 Br nk. aſchb. 107.5 1²⁷ Sadeſce 94,3 20³ R enkeraft 2 2⁵. MN Zell..50 5⁰ La ge—— 2 8——— 2 Le 0 171 er 0—— 9 et Scnt* Ei 103—— 9,7 Püpe 85 8 ene er 4 5 0 E emet Hat 5. 62.—— 2828 in⸗R Tie 6,50 36, mabeldär. 0 ua) ſend 5 27 u 23, 28. 200.505 5. Giſer 75 9— 7 9 8 6 205— 84— an 3 ——— 25 Pirſch—— 3—95 ihe Bgo.—3 220 N 3 Brown, 0 ue, Bart 6 8 8 Acfor Kalk— 6——3— Mansſel 82 20 — 3 100—— 1— 91 6355—.— 85—5 2 5 35— 818 5 25 Holem U. M. ee 3 11 8955 aniertia.905 on. Wf—23.—— 900 3 SeN 67.— 83 K0—.55 1560—— abo— am 477*.— S0t W6 94—.— 9198. 8 S.— 18 7 Sirdrt— fb. 50—93˖˖ 8— 8050.— Edaw. en—.— 1750*——— — 3— 9— 25 M naam.) 55 175 8—A 8 ch——157.0 45 Saine 1W. 80 6525 9 245.— * ans m. Röh 37 1225 ant kt 75 63·67 0 ert.5 5—„50 9⁰ 0 D — +7 1²² Ba f ie 33 Lon 86.— 7⁵ ſen— as— 5˙⁰ euuſche in 77 1846 Polgot 4 Ror 9 SI 0 8 10 00 61, 87 0— 0 8 8 2830 0 18*99— erf*— 0 79 80 8755 Sn—— en—.80 985 5 8 92050 1555 15555— 8——— 5— 42 14—— 1929 115 5 e—— 5 05—— 1000 72 Sa 85 83 125 05 9 2 25 15,50 Deutſ Kaa 66 94.75 10².2 9 45—— 3400 135 Sieee 46 105.8 174.6 Deu ee— 3— 4—— lettr— 22 7⁵ Diſ che d e B 93 90— D. ſch as an„25 89.5 toeh e 10. 5 tſch Lino 5.2 9 4 8 8.* 140 59.— Dantf 8 60 1195 chersl. 24.50 2„25———.— 0. 108.2 Sane Olſeng—9——————— erſee 1999 00 8 1 ae.50f eewere 125. 1 5 8 8 945/89 datfurtg K— 11 93 1 12 8 123.5 mg. 128——.42— lej 00. 9* 9049.5 7297 5 5 46 69.75 Süad. J lad. 143,0 2—.— 2056 18 S314. 4 aali 8825 9950 6—180 0 e— 040 12 5 3 Se 21.75 121%5 Sagelh⸗ e. 5 30—— 1832— See 5 5250— 0 ce*2 8* 50.50ö Saerl. 89.S 4 Salher 1275—— rener— 8 60.50 K*—— 93.— 4 W e, 3325 40.— Fa rauere 70—5——— 3— 1235 3˙70 ⁰ r. 6050 5* 5 led.—— 50 raus on Oele 17³.0—3 Jel en———* S0 0 3 5 7 8 4 1600.75 0 9 1 0⁰ 70—18655 92.6 175 n 346 7 1ö genh..0 1000— 95——— 9 9150 18500. Buld.— Sioiel Se 1040 182 0 45 850 605 1 111 1——— 455 3070— 1817 115 ——.. 4— es Eiema 122.0— B. O langſt 80 45— ae. 2 5———4 51.37 1— 3 5930 94— S 69.—— 8— 88702— Soei—.— 65 3707 ex. 91..—3 66.50 94.7 90⁰— 117 62.25 gel T—— 229150 ———9 21.2 ulee 4 50 555 447——5 9900.— 8 25 2 75 — 2——— 7637 Mete e.—.— 7— 1 4³ 0— 7² E 0 7³ ——.55⁰—3 enußf, 5——⁰ eich fur„Me⸗ F 51.—.25 .0 121⁰—1— ch.—.—— 69.50 84 10— 152 L106 Kueeer 2050 8020 Kae 9 55 d. Kc 1228 130 —— 1047 125 Hava—— 20 ale.— 85 Hane 0.——— 2⁵—.— Ponla 180 33 112.8—— 871 ord a.D 20—— O d. myfſ„0 Kaol Min fc. 22 50 —9 32.50— 33 225—4⁴ 24³ð 1— ——— —— —— —— —— S. Seite Nummer 103 Neue Mauuheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 2. März 1954 Verkehrssfille in der Nheinschiffahri Der Verkehr in der Rheinſchiffahrt im Monat Februar war im großen und ganzen ziemlich ſtill. Der Mo⸗ matsanfang brachte dem Main⸗ und Rheintal nochmals recht ſcharfen Froſt, ſo daß die Mainſchiffahrt vom 3. bis 5. geſchloſſen blieb. Weiterhin war während des ganzen Be⸗ richtsmonats der Waſſerſtand ſehr niedrig, ſo daß die Ver⸗ lagetätigkeit und der Geſamtſchiffsverkehr ſtark darunter zu leiden hatte. Die geringe Waſſerführung be⸗ dingte, wie der Bericht der Niederrheiniſchen Handelskam⸗ mer Duisburg⸗Ruhrort⸗Weſel ſchreibt, allenthalben eine beſchränkte Abladung und Ableichterung der Fahrzeuge, was eine Frachtenſteigerung nach ſich zog. Mit Unterſchrei⸗ tung des Kauber Pegels von.20 Meter am 6. d. M. wur⸗ den viele Transporte klein waſſerzuſchlags⸗ pflichtig, und gerade dieſer Umſtand war es, der die meiſten Abnehmer, namentlich diejenigen von Brennſtoffen, zu einer außerordentlichen Zurückhaltung ihrer Abrufe veranlaßte. Dieſe konnten ſich hierzu um ſo leichter entſchließen, als der oberrheiniſche Markt trotz großer Entlaſtung doch noch ſo weit bevorratet war, daß ſie hinſichtlich der Berſorgung der Verbraucher zunächſt nicht in Verlegenheit gerieten. Dieſe Zurückhaltung in Kohleabrufen führte in Verbindung mit dem Rückgang der Verladungen anderer Güter trotz des niedrigen Waerſtandes nur zu ein er geringen Inanſpruchnahme des Kahn⸗ raumes und zu einem bedrohlichen Anwachſen des Leer⸗ raumes, ſo daß ſich gegen Ende des Monats wieder mehrere hundert Kähne auf der Reede angeſammelt hatten, die auf Einteilung und Beſchäftigung an der Ruhr warteten. Deutzchen Arbeitsfront Anzug Quélität W: 48.50 Quälität lul: S5. 00 Quòl. Hu. H: nach NaB Sowie der Frachtenmartt in feſter Haltung. Da⁵ MöbelHaus Meyer& Hahn im Quadrat des Hekenkreuzbanners) ERUFENURG Sämmstäg, 5. NHöfz, nãchm, 3 Uhr Dieſer Rückgang der Verladungen wirkte ſich ſelbſtver⸗ ſtändlich auch auf das Schleppgeſchäft aus. Die Reedereien ſuchen über dieſe ſtille Zeit durch Ueberholen ihres Materials hinwegzukommen. Trotz allebem verharrte Der Güter⸗ und geſtaltete ſich im Berichtsmonat Jedoch ließ das Niedrigwaſſer auch hier Motorbootdienſt wenig verändert. nur eine geringe Ausnutzung des vorhandenen Raumes zu. Dieſelben Schwierigkeiten beſtanben auch für den Rhein⸗See⸗Dienſt, und zwar inſofern, als durch den nied⸗ rigen Waſſerſtand nur eine geringe Seedampfer nach dem Niederrhein durchgefahren ſinb. Ein grdoßer Teil der Güter mußte daher bereits in Rotterdan überladen wer⸗ den; außerdem waren talwärts Nachleichterungen in gro⸗ ßem Umfange erſorderlich. Die Verladung von Brennſtoffen ab Ruhr⸗ häfen ſowie ab Rhein⸗Herne⸗Stationen berg⸗ wie talwärts waren im Berichtsmonat inſolge ber geringen Waſſerfüh⸗ rung ſehr dürftig. Kahnraum ſtand nach jeder Verkehrs⸗ beziehung genügend zur Verfügung. Mit der Ausfuhr von Brennſtoffen über die Seehäfen war es nicht beſſer beſtellt. Den Schaden trägt neben der Rheinſchiffahrt auch der Berg⸗ bau, für den die Einlegung von Feierſthichten unerlüßlich wurde.— Der Frachtenmarkt verharrte inſolge des Niedrig⸗ waſſers trotz mangelnder Verladetätigkeit in feſter Haltung. Das Schleppgeſchäft lag in Aubetracht der gerin⸗ gen Verladungen ſehr flau. Schleppgut war während der ganzen Berichtszeit ſehr knapp und geſucht. Obwohl eine ganze Anzahl tiefgehender Schleppboote kaum bis zum Ge⸗ birge fahren konnten, mußten in vielen Fällen flottgehende Raddampfer warten, bis ein kompletter Schleppzug für ſie jetꝛt bewegung Pfälziſche Automobil⸗Verkaufsgeſellſchaft m. b. h. Reuſtadt Haardt, Cuitpoldſtr. 6, Ruf: 255 zuſammengeſtellt war. Auch teilweiſe Stillegung tief⸗ gehender Boote ließ ſich nicht vermeiden. Als Schlepplohn gelangte während der Berichtszeit 1%„ zur Notierung. Jedoch bewirkte das Ueberangebot an Schleppkraft, daß in manchen Fällen dieſer Satz noch unterboten wurde. Die Speditions⸗ und Umſchlagsbetriebe in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen hatten infolge des Nied⸗ rigwaſſers und der damit verbundenen geringen Güter⸗ im Berichtsmonat erheblich zu leiden. Die Maſſengutumſchlagsanlagen lagen mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen ſaſt vollkommen ſtill, während die Stückgut⸗ umſchlagsbetriebe teilweiſe noch regelmäßig Beſchäftigung fanden. Insbeſondere an Düngemitteln und Kohlen ließen die Zugänge zu wünſchen übrig. Die Getreideankünfte bek den Umſchlagsfirmen überſtiegen im Monat Februar die⸗ jenigen des Januars um 64 v. H. Gegenüber dem Monat Februar v. J. iſt der Mehreingang indes nur ganz gering. Die Oberrheinſchiffahrt Straßburg/ Baſel litt in der Berichtszeit ebenfalls ſehr ſtark unter Niedrigwaſſer. Der Getreideverkehr von den Seehäſen war nach wie vor ſehr gering, und auch die Verfrachtungen von anderen Gittern wieſen keine Zunahme auf. Die Frachtenlage im Schweizer Verkehr änderte ſich deshalb nicht. Die Ober⸗ rheinreedereien verlangten von ihrer Kundſchaft die Zah⸗ lung von Kleinwaſſerzuſchlägen, nachdem eine Abladung ven 1,40 Meter oberhalb Mannheims nicht mehr möglich war. Zu Beginn des Monats ſchien es, daß die Kanalſchiffahrt von Straßburg nach Baſel nochmals durch Eis behindert würde. Rechtzeitig getroffene Maßnahmen und der Um⸗ ſchlag in der Witterung hatten jedoch zur Folge, daß nur ganz geringe Störungen eintraten, und der Kanalverkehr als ſolcher ohne Unterbrechung durchgeführt werden konnte. Gegen Monatsende machte ſich eine gewiſſe Beſſerung des Waſſerſtandes geltend, ſo daß die Kanalſchiffe teilweiſe auf dem offenen Rhein zu Tal fahren konnten. Generalvertretung: R 3, 9/10 soren, Aerzten usw. stark““ M..70 Istellennachweis: 20 lahre jünger auch genannt eipterauen Haaren jugendiarbe wieder. ist wasserhell. onschädlich. Seit 36 Jahren erprobt. von tausenden Protes- Gute Weitrut erlangt! Preis M..70, 34 Fl. M..—. Für schwarze Hieere und soſche, welche schwer annehmen:„Extre Fl. 8 Parfümeriefabrik Exlepüng, G, m. b. Hl. Beriln 80 517. Muskauer-Straße 9. Exlenäns“ gebraucht und empfohlen. Durch seine sowie sämtliche Rundkunkgerate der(190, Ueberall zu haben. Verkauts⸗ 8468 2⁰³⁴ p0-, Sü-, SS-, Hl- Uniformröcke wie Unif.-Hosen, Hemden, Blusen, Kletterwesten unw. Porteiamtl. zugel. Verkaufsstelle u. zur Anfertigung von Diensteleidungen der N. S. O. A. P. herechtigt. Mannheim H 1, 5, Breitestraßs Erkältungskrankheiten hartnäckiger Huſten, Luftröhrenkatarrh, Lungen⸗ Sellheims Bruſt⸗ und Lungentee Preis.20. beſtimmt: Apotheke am Tatterſall, Lindenhofapotheke. 8 Montag, den 5. Märg, 20.½ Uhr 8. Experimentalvortrag der Reihe, Die Physik in der moderpen Technik' mit Filmvortührung: Flugzeugbau und Tufttahrt Vortragender: Prof. Sigmund Fröhner. Veriragsfebriken liefert auf Teilzehlung L. Wirth Mannheim, Moltwestr. 3 Mittag- und Stad. u Schüler R. 0,25 Ewerbslose NM..10. verſchleimung, Bronchialkatarrh, Aſthma uſw. kinuih Rn..50 behebt und lindert ſeit 25 Jahren der ſchleim⸗ löſende V80 In allen Apotheken erhältlich, Einhornapotheke, Kronenapotheke, caté Odeon Heute Freitag Verlängerung. Ahendtisch wünſchen 2 Her⸗ rem b. ſaub. Wtw. Gefl. Angeb. u. W L. 8d4 an die am Tattersall Tel. 449594. 882 Einspaltige Klelnanzeigen bis zu oiner Höhe von 100 mm je mm SPig. Stellengesuche je mm4pig. Kleine Anzel kigene Konditorei — Tägich KönsCER-Konzkpr.“ Seicheele, 2* Reichsbank am Ulſimo O Berlin, 2. März.(Eig. Meld.) Nach dem An 20 der Reichsbank vom 28. Februar 1934 hat ſich in Ultimo⸗Woche die geſamte Kapitalanlage der B Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren 908,6 auf 3 684,6 Mill. 4 erhöht. Im einzelnen haben 60 Beſtände an Handelswechſeln und Scheck 1220 auf 2766,4 Mill. 4, die Lombard beſtände um k auf 248,2 Mill. 4, die Beſtände an Reichsſchatzwe 5 ſeln um 2,2 auf 4,1 Mill.& und die Beſtände an fähigen Wertpapieren um 6,5 auf 335,2 Mill. 4 7 genommen, dagegen die Beſtände an ſonſtigen Wertpapier um 0,5 auf 330,6 Mill. abgenommen, An Reichsbanknoten und Rentenbankſchel 255 zuſammen ſind 276,1 Mill.„ in den Verkehr abge 10f und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 4. auf 3 494,1 Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen 10,6 auf 358,1 Mill.“ erhöht. Der Umlauf an Sche B7. münzen nahm um 85,6 auf 1445,2 Mill. zu. Die ſtände ber Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich 5 50,8 Mill., diejenigen an Scheidemünzen unter Be 11. ſichtigung von 4,3 Mill.& nen ausgeprägter und 45 Mark wieder eingezogener auf 219,4 Mill.& ermäßigt⸗ fremden Gelder zeigen mit 530,2 Mill. eine nahme um 7,9 Mill.. 4 Die Beſtände an Gold und decungs fA. Deviſen haben ſich um 19,8 auf 340,2 Mill. 4 4 5800 Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 21,0 auf den Mill. zugenommen und die Beſtände an deckungsfübls Deviſen um 1,2 auf 6,7 Mill.„ abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am Ultime H. gegen 9,9 v. H. am 28. Februar d. J. —————————— nen 91 N 17 7 2 22 8 für Sa, SS8, Nl und Amtswalter Maß-Uniformen fertige Mäntel Breecheshosen Blusen und Hemden ützen Koppel Marsch-Stiefel Brotbeutel, Tornister, Feldflaschen usw. Von der Reichszeugmeisterei zur Anfertigung von Uniformen und zum Vertrieb fertiger Bekleidungs- u. Ausrüstungsstücke zugelassen — ate e,, Maunhei m Strohmarkt 2. Annahmeschluß für die MWittag⸗ Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr „hier beteuert; Schwan macht billig alles rein N Schwan muß ſein! 24 Pf. das Normalpaket! 44 Pf. das Doppelpaket! Nimm Schwan auch zum Einweichen und Waſchen! Schlafzimmer Eiche mit Birke⸗ maſer, komplett: Mk. 270.—, Schreibtiſch 29.—, Schreibſeſſel, ge⸗ volſt. 12.—, Bett⸗ ſtellen 15.— u. 25.- Nudolf Landes Nachf, Qu 5. 4. *4505 Schöne*4534 LKachelöten weg. Zentralhz. billia abzugeben Otto⸗Beck⸗Str. 10 1 Treppe links. u. Friſierkom., Pohr güas1 abzuc. Auch Ia Kapok⸗ matratzen von Iheister berg Schwetzinger Straße 126, Fernſpr. 403 24. (geſchloſſ Kaſten⸗ wagen), verſt. u. fahrber., zu ver⸗ laufen od. gegen größer. zu tau⸗ ſchen geſ. So39 I. 9, Laden. Lücurniat⸗ Bedarfs⸗ deckungsſcheine w. angenomm. (——— Gebrauchter Kinderwagen bill. zu verkauf. Lind, Max⸗Joſef⸗ Str. ga. 34580 lilouae Viergylinder, für Mark 350.— zu verkaufen. An⸗ zuſehen*4509 faue C7,0 Weg. Wegz. Ecke geräumige 5⸗ ſpäter zu verm. Möbl. irdl. Zim. mit el. L. und Dampfheiz. zum 1. 4. zu vermiet. Frdr.⸗Karl⸗Str.1 4 Trepp. 4538 Beſt möbliertes Wohn- und Schlafzimmer ſofort zu verm. räumen, beſte Geſchäftslage, nahe Strohmarkt, zu vermieten.— Zu⸗ ſchriften unter W.79 an die richsring, 3. St, freie Lage, ſchöne Bad, Manſ., Ofenheiz., z. 1. 4. od. .6, 15, prt. Lks.“ S2 45¹⁵ Hebelſtr.-Friededas Beste der welternte, unübertroflen fein„Für den 104 40 Pta. 95 und 90% Pintopk-Bonntag Näh. Tel. 406 51. 00 85 ſSenaine Sitt Wpeikluishun rn. 80.75⸗(enpterte, absbaltmischung. /fu. S5.50 Aonsummischungen Pu. 50. 439 läglich frisch gebrannt cmpfiehit KäzeeKüstewia paraeplat G. m. b. H. 2028 Tel. 31980 -Zim.-Wcehng. u. Zubeh., zum 1. 4. zu vermiet. * 5. 29, 2. St. r. Leer, ar. Part.⸗Z. für Büry oder Wohnzw. leer 3. um, L. 14, 17, pt.J 1, 3 64512 Scwotzingerstu. 39 Suupeuhähner vou.— an echtendn Cärolina-Keis ch.. Il. Ueorge 0 7, 29 vis--Vis vom Universum 1. nat, Geb. Dame, eu., muſike u⸗ 14100 5 liebend, ſucht zwecks bald die N üt Heirai 0 8 Neu hergerichtete Stoff? 10 d 8 einen—3— Sr gtane 15 4.-im.(Beamter bevorz.) Stam gen v0h esuche H 2 8 2.Zun. Woüng. anſer⸗ iift,eee Ausſteuer u. etw. B rur V 0 — crrere ee eeeeeeeeeee iee eeen erneeen 9 Seitenb. event. tigung handen. Zuſchriften an Bt. epple 9 9bi 6 7 R am Kaufhaus, 72 5 eines kleine an die Geſchäftsſtelle. — 3 75 3—— 60 große, ſonnigeſſiraße 7, zu per- Anzuges ad. Mantels e ider WSM.EF ue.Wonun e Anzeige 8e ef5 2455: D 905 mögl. mit Bad u. Manſarde, Näh—.——42 28.— Brofbackhe kre sen gut eingeführten 1 Koei⸗ eemaréſtraße, Schloß, Friedrichs⸗ 1 4 bilig(1 Zimmer. Küche aus Mngerer Sio,ſin unserer Zei. Garantiexars ie 3 45 1 7 eſchen, Fenſter, boort zum 1. 4. 31 geſucht. Angeboteſver—5 Näh Abſchl., ſehr ſchön, ſen vii 85.68.-72. tung hat durch. Südd Herd- indus 1.. re er 5 und Sockel— Amit Preis unter W H 81 an die Laden daſelbſi in gutem Hauſe, tacsllosor Sſtz garanttert 8— 3100, Mton heo Herrenrad 32. RV Geſchäftsſtelle d. Bl.—4519 aden daſelbſt. Langerötterſtr., z. Verlangen Sie Re⸗schlagenden Er-Fabriklager Nechaf adarl Ballon 15 57 85 9 3 ſt 1. 4. zu verm. lerensen und un-f01g1 Teilzahlung, Ehestan lung. zum Verkauf von Reklame-Plakaten„ verchr. 38.- ſtreichen; 1967 8 1,2 9 e Nufr.: Schwarz⸗ verbindl. Besuch 0ʃg! Alte Herde in Zahlue, Kk tc.— Angebote untet L J 158 an 8 Bubeh., 2. od. 3. St⸗* 1Weigenſtr. Ar. 1/ fanss neinbers ctefe dieses Blattes erbeten Doppler, 8, 2 Von a Waſf 0560 W Waſſerturm, 11.7im 1— 93 81 55 eeee Zimmer: Decke NEES 9 55 Angeb. unt. V E 53 an die 3 Lin. Wohng. 196⁵ Pernser S4S n N 84 2 Haus. Leclettk tellengesuche mmobiſien- 5— cäftsſtelle d. Bl. 4457 mit Bad zu ver⸗ 1490 — Schlaleimmer eren Sirechließ. Kauſe gcbranche üeseh cr S i —————————————* 31„ Litnich— 4 ſucht ſau„ ſuucht ————(.340.375.425.]lich 12 Rollen M 0 8 G. m. b. H. 3 8 person Beraſtr.: Billa%ng enerſ Tapeten. Obel 2 Fr. öd. 3 K. 2 Zün. u. Küche Sefterr. r. 4. r er i. beſt. ſtaubfr. Wohnzimmer Fübre 950 Ar⸗/zu Höchſtpreiſen. Zimm.-Woh Schwetzingervor⸗ Telephon 109 41. Total- 3 Odenwaldklub E..: oden 116 3 333 Lage, 5 Zimm.,EM 375, 305.450.(bett aut und ge⸗ Heinrich Freinkel 5 f9. ſtadt od, Oſtſtadt. Schöne, aroße iu⸗ Banderung: Fürth— Krehberg—Kn Sonpeſi ſofort aefuch.* Bad, Zub. ca.525 und höher wiſſenhaft aus. F 2 Nr. 8 in autem Hauſe,— Angebote un⸗ Sone⸗ Husverkaul Bensheim. Hin⸗ und Rückfahrt 16 Pnbof 6650 wicht unt 25 J. Arzttocht 1000 am Obſt⸗ ü 0 Kein Schwarz⸗ Fernſpr. 923 15. mögl. Oberſtadt. ter W. N 86 an-Zim-Wohng der Reichsbahn, der auch am Rangier heim: 3 Iu erfr. in derſArzt u. Gemüſegart., Uchen arbeiter. B30⁴ Aug. u. W M. 85d. Geſchäftsſtelle* E kguung Abfahrt:.50 Uhr; Rückfahrt ab Bensheg Geſchſt. 445ʃ3 inberol 1258 alsb. beziehb.,matt u elfenb. August Hiek————— Heſoſt. d. Blatt. 4528 parterre, in der wogen Uhl. Fahrpreis 190 /.— Freitenhe⸗ alen Riteigen Preis 10 900.—El.160.175.190 ilaerF Wohnungen, Seschättsaulgabe HHempfehlen wirl. Vortragsabend. Näheres Vereinskale 5 8 RJ, Anzahlg. 225 250, 275 ungR 7. 8, b. Dilger. 1 aforär. zin ſeere und möbl. I, April zu vm. ee SausbabeR„ 165 0 ſion. 1 Näber. b Krans,] Schlatel uns bekannt ſucht paſſendenR.“ 10 600— höher 8 derlos. ſ. 4. 1. 4. Jimm., Geſchäfts⸗ Schimperſtr. 30. Schlakximmer guten Wirkungskreis Iu verkf, durch Einzelmöhel 1 hr Basherd Iaeräum. 4477 räume aller Art, 9 5 Küchen Wer leiht in ariſcher Fa⸗“ Wolff, Moos[Sacherschränke De-Zim-Wchng banfend geſucht deh U h— milie tagsüb.& Co., Immo⸗[RA 78, 110, 125,[amit. Backofen, Leihwagen 0„SKeine Koſten. Sohö 7 Speisezimmer 50 M. 4 äh.(oilien, Beus 150„Junker u. Ruh, e odelle 3. Umit Badez. An⸗ Nachw. Schäſer, Soſflofl. H. Tun. 3 Waren Ange W11 2 Lilien, eus⸗ 150* preisw. abzugeb. Beding. laebote u. V P 63/T 44, 11 1 m. Küche u. Bad Einzelmöbel Aug 1 P417 3 3 ar delUdeim a. d. B. Schteibtische— 5 r,[werd. Zugefahr an die Geſchſt. Von Herrn in neuem Hanſe, 5 5 2. B. Lack⸗ Angeb. u x. 2 4 Bel—5. 105. 12 uſchanze, f f hepaqh Geſchſt 34587 8 elbeischräme Prkriug Nr. 2. Aptel, Tel. 400 31 leer. Zimmer ſod. hl. Zim. 105 Aniüakern Prin e e attes- 13321.—.. 4480 l. 10—12. z. mie- f. Waſer, Oſt⸗ Frl,„ 1. 4. 34 8— . N· 3 65* 4— 8 0 Neuwert., 5 To., ten geſucht. An⸗ ſtadt, zu mieten zu Herin. Näh.: Ruolfreinel Flur-Garderoben 7 luftbereiſter gebote—5— Burgſtr. 12, bei 1 2, 4 91 0 RM. 18. 25, 28, 0 132 an die Geſchſt. angeb. u. WX 76 Walter. 24511 31 35.. 4. i 52. 36 ee Ahänger—*4521 an die Geſchſt— 3⁰ã⁸ nur Be Einige neue preisw. zu ver⸗——————————————»˖wwmue—— 8 0 3 5 — M nuna kaufen. uch, 20 Ulx. ſcbter feiner Benennonl 1 05 1 Kamer Schlai- unt. W D 77 an Vermiet EEY 8556 Schuhhaus 2 9 die Geſch 1963 3à. Pfund 79 3J. Gelegenheitskauf! die viel ſchrubbt Ae-Beich.103fiuc an Privat 10 PfdEimer.00.“. Ssorlcer Fer eenbcce, Soſöſof BeerLaden z, 2 IIl und ſcheuert, Sedartsdeckungs echt 8 0 Oſlel a en fabrik ERR 408 G Seneseenen 1 Lieferwagen mit 2 Schaufenſtern, mit Neben⸗ Mannheim P 5, 15/16 *