N—— ——— 2 5 — 1 + ⸗ 6 PTTTTTTPTTPP — 609 — Thol Wür tem en Wken, Leſcheinungsweif 1 2 5 dret asweiſe: . 12. e Frie Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspr „Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, drichſtraße 4. W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 eiſe: eſ Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren alksftelen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. wiſt g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 R 1, 4⸗6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim mnhehwerSif Mannheimer General-Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung. Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewührt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlicherteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhein Einzelpreis 1 0 Pf. n9 mm breite Millimeterzeilev J, 79um breite Re⸗ Aittag-Ausgabe Auch vom Außenminiſter Meldung des DNB. — Brüſſel, S. März. mendenmnuiſter Hymans ſprach Mittwoch nach⸗ 9 0 g im Rahmen der allgemeinen außenpolitiſchen ſrabrache im Senatüber die Abrüſtungs⸗ fg Le. Nachdem der Miniſterpräſident am Diens⸗ 0 grundſätzliche Haltung der belgiſchen Regie⸗ hatte zu dieſer Frage in großen Linien dargelegt „entwickelte der Außenminiſter ausführlich und P. Hymaus, dex belgiſche Außenminiſter elgiſchelnen die Geſichtspunkte, die die Haltung der chen Regierung beſtimmen. Sbenſo wie de Brocqueville belannte ſich enmaus zu der Auffaffung, daß die Gefahr 5 Rüſtungswettlanfes nicht durch irgend⸗ welche Zwangsmittel gegen Deutſchland, ſon⸗ denn nur auf dem Verhandlungswege durch en Abſchluß eines internationalen Abkom⸗ mens ausgeſchaltet werden könne. Dief Croz Abſicht müſſe, ſo führte Hymans aus, von der Glettchte⸗Erklärüng vom 11. Dezember 1932 über n berechtigung Deutſchlands aus⸗ Uun Er ſtellte feſt, daß die praktiſche Verwirk⸗ Saat der Gleichberechtigung in der Weiſe, daß alle ütenen auf den Stand der entwaffneten Staaten ab⸗ worder von keiner der Großmächte vorgeſchlagen keren gſei und bezweiſelte auch unter dem beſon⸗ die haeſichtspunkt der belgiſchen Militärintereſſen aktiſche Durchführbarkeit dieſes Syſtems. 703 . Die Leitgedanken der belgiſchen Politit Rachſa Mitarbeit an der Organiſierung des Friedens, lame Sicherung der territorialen und politiſchen Mank ngigkeit des Landes, Anlehnung Belgiens an Uen eich und England entſprechend der geographi⸗ und ince des Landes, ſeinen ſtändigen Intereſſen Saltunen Sympathien, ſowie ſchließlich Aufrecht⸗ Pemanaa und Verſtärkung des Locarno⸗Paktes. Aärn Herinnerte in ſeiner Rede an ſeine letzte Er⸗ des. 9 vor der Kammer im November vorigen Jah⸗ u Inzwiſchen ſei der Abſchluß des Balkanpaktes und de Nichtangriffserklärung zwiſchen Polen 8 Rnt chland erfolgt, die geeignet ſeien, in tabflelfenden Teilen Europas eine gewiſſe 8 tät zu ſchaffen. Sonſt hätte ſich aber 89 e nicht gebeſſert. der us ging ſodann auf die praktiſche Löſung deut düſtungsfrage ein und ſtellte die Frage, ob ſchland auf der durch den Verſailler Ver⸗ Velt eiogenen Linie bleiben werde. Die ganze Mube wiſſe, daß es dieſe Linie ſchon überſchritten daß es dabei ſei, ſie noch weiter zu über⸗ und Man wiſſe aber auch, daß eine Wiederauf⸗ Weltlan Deutſchlands einen allgemeinen Rüſtungs⸗ un, af nach ſich ziehen werde. Um dies zu verhin⸗ Mue gebe es nur ein poſitives Mittel: Abſchluß internationalen Konvention. Rur vereinzelle Zuſtimmung — Brüſſel, 7 März. dererer außenpolitiſchen Ausſprache des Senats, und en Mittelpunkt die Rede des Außenminiſters 0n Awiederholte der Berichterſtatter des auswärti⸗ Aunri usſchuſſes, der katholiſche Senator Segers, die „die er bereits in ſeinem Ausſchußbericht Bis deutſche Politik gerichtet hat. Seine 0 utſchlerdächtigungen der Friedenspolitik des neuen lands wurden von einem großen Teil der Ber⸗ ng, insbeſondere von der Rechten, mit wie⸗ Abrend d demonſtrativen Beifall aufgenommen, ers die Ausführungen des Außenmini⸗ 1r Paft deenſo wie die Erklärung des Miniſter⸗ dußi enten am Dienstag, nur vereinzelte mn mun g gefunden hatten. klärung und Propaganda Dr. heute noch von Unterſtützungen Die deutſchen Wirtſchaftsführer werden Jahre 1934, dem Willen der Regierung entſprechend, wirtſchaftlichen Verhältniſſe Deutſchlands die Wiedereinſchaltung neuer Arbeitskräfte in [Produktionsprozeß einſetzen. Frühjahrsmeſſe 1934 in ſeiner Eigenſchaft ſcher Wirtſchaftsminiſter am Montag, den dem zweiten Meſſetag, beſichtigt. Donnerstag, Meldung des DNB. Berlin, 7. März. Auf Einladung des Reichsminiſters für Volksauf⸗ 9 Goebbels waren am Mittwoch, den 7. März, die Führer der deutſchen Induſtrie, des Handels und des Handwerks im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda zu einer Ausſprache über die Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen im Frühjahr und Sommer dieſes Jahres verſammelt. An dieſer Beſprechung nahm auch der Reichswirtſchafts⸗ miniſter Dr. Schmitt teil. Reichsminiſter Dr. Goebbels machte über die in Vorbereitung be⸗ findlichen Wirtſchaftspläne der Reichsregierung einige Ausführungen und betonte, daß zu Beginn der Arbeitsſchlacht im Frühjahr alle Kräfte eingeſetzt werden müſſen, um die Arbeitsloſigkeit weiterhin mit Erfolg zu bekämpfen und den Volksgenoſſen, die leben, weitgehend wieder Arbeitsplätze zu beſchaffen. Dieſe Ausführungen fanden bei den an der Be⸗ ſprechung teilnehmenden Vertretern der Wirtſchaft vollſte Zuſtimmung. Der Führer des Reichsſtandes der deutſchen Wirtſchaft, Krupp von Bohlen und Halbach und Generaldigektor Dr. Vögler brachten zum Ausdruck, daß es der Wirtſchaft gelnn⸗ gen iſt, auch über die Wintermonate hindurch die aufwärts führende Linie aufrecht zu er⸗ halten und daß die Wirtſchaft auch bei ſachlich⸗ ſter Betrachtung der wirtſchaftlichen Vor⸗ gänge heute beim Beginn der Frühjahrskam⸗ pagne mit größter Zuverſicht in die Zukunft ſehe. auch im der für den ſich mit aller Kraft für die weitere Geſundung und 8. März 1034 145. Jahrgang— Nr. 112 Früühiahrsofſenſive gegen Arbeitsloſigkeit Die Wirtſchaft ſieht mit grö ster Zuverſicht“ in die Zukunft Für die Ausgeſtaltung des Großkampftages der Arbeitsſchlacht 1934 am 21. März wurden ſodann vom Reichsminiſter Dr. Goebbels Einzelheiten bekanntgegeben, für deren Durchfüh⸗ rung ſowohl der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt wie auch die Herren aus der Wirtſchaft praktiſche Vorſchläge machten, die zu einer völligen Uebereinſtimmung der Anſichten führten. Die wei⸗ teren Beratungen hierüber werden im Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium fortgeſetzt. Um der Tatſache, daß das ganze deutſche Volk unter Anſtrengung aller Kräfte nach Ueber⸗ windung der Wintersnot mit vollſter Zuver⸗ ſicht im Frühjahr ernent an die Arbeit gehen wird, Ausdruck zu geben, werden am 21. März in allen Teilen des Reiches große neue Arbeitsvorhaben der öffentlichen Hand in Angriff genommen oder bereits begonnene in ihrer Durchführung geſteigert werden. Auch die Privatwirtſchaft wird an dieſem Tage einen Ueberblick über die erweiterten Beſchäftigungs⸗ möglichkeiten im Frühjahr und Sommer dieſes Jah⸗ res geben können. Es werden an dieſem Tage die Zahlen der vor⸗ ausſichtlich im Frühjahr zur Neueinſtellung kommen⸗ den Arbeitskräfte bekanntgegeben werden. Die wäh⸗ rend der Wintermonate bis zum Frühjahrsanfang neueingeſtellten Arbeiter werden zu beſonderen Ver⸗ anſtaltungen verſammelt werden. Der Führer ſelbſt wird an einer der Bauſtel⸗ len der Reichsautobahnen erſcheinen, um ſich vom Stande der Arbeiten zu überzeugen. Er wird im Anſchluß an die Beſichtigung an die deutſchen Sender übertragen werden wird. Um das ganze ſchaffende Volk an dieſer bedeu⸗ tungsvollen Stunde teilnehmen zu laſſen, werden in allen Betrieben die Arbeiter, Angeſtellten und Betriebsführer au den Lautſprechern 8 u⸗ ſammenkommen, um in gemeinſamer Verbun⸗ denheit und Schickſalsgemeinſchaft die kommenden Aufgaben vom Führer entgegenzunehmen. Der badijche Minijterpräjident auf der Frühjahrsmeſſe Meldung des DNB. Karlsruhe, 7. März. teilt mit: Leipziger als badi⸗ 5. März, Sein Beſuch galt in erſter Linie den badiſchen Ausſtellern; ſo⸗ wohl auf der Muſtermeſſe, wie auf der techniſchen Meſſe wurde eine große Anzahl der ausſtellenden badiſchen Firmen beſucht. Leider hat es die Kürze der zur-Verfügung ſtehenden Zeit nicht geſtattet, alle badiſchen Ausſteller aufzuſuchen. Es beſteht aber die Abſicht, dies bei den kommenden Leipziger Meſſen Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium Der badiſche Miniſterpräſident hat die nachzuholen, um ſo nach und nach mit allen badiſchen Ausſtellern in Fühlung zu kommen. Der Ein⸗ druck, den der Miniſterpräſident von der Leipziger Frühiahrsmeſſe 1934 mitgenommen hat, iſt ein außergewöhnlich günſtiger. Ueberalk zeigte ſichneues Leben und friſches Ver⸗ trauen. Beſonders erfreulich iſt der ſtarke Beſuch der ausländiſchen Käufer auf der diesjährigen Früh⸗ ſtellern ſchon am zweiten Meſſetag alle gehegten Er⸗ wartungen übertroffen und mag für diejenigen ba⸗ diſchen Firmen, die auf der Leipziger Meſſe nicht ver⸗ treten waren, ein Anſporn ſein, dieſen einzigartigen Markt von wirtſchaftlicher Bedeutung in Zukunft zu beſchicken. Pariſer Entrüſtung über Brotgueville Meldung des DNB. — Paris, 7. März. Die Rede, die der belgiſche Miniſterpräſident de Brocqueville am Dienstag im belgiſchen Senat gehal⸗ ten hat, hat in Frankreich wie eine kalte Du ſche gewirkt. 8 Der Brüſſeler Korreſpondent des„Temps“ ver⸗ tritt die Auffaſſung, daß die Rede de Brocgnevilles keineswegs die Anſicht der belgiſchen Bevölkerung zum Ausdruck bringe. „Intranſigeant“ exwartet, daß durch Beſuch des franzöſiſchen Außenminiſters in Brüſſel das„Mißverſt ändnis“ falls ein ſolches vorlie⸗ gen ſollte, aufgeklärt werden würde. Wir waren nicht gewohnt, ſchreibt das Blatt, derartige Erklärun⸗ gen aus dem Munde eines belgiſchen Miniſterpräſi⸗ denten zu entnehmen. Der Beſuch Barthous in Brüſſel wird zweifellos zu der Feſtſtellung führen, daß die zwiſchen Belgien und Frankreich geknüpften Bande weiterhin beſtehen. „Journal des Débats“ ſpricht von einer Rede, die um ſo mehr beunruhigen müſſe, als ſie in Berlin bejubelt werde Vielleicht werde de Brocquevilles daran erkennen, daß er einen Feh⸗ ler begangen habe. Seine Feſtſtellungen ſeien zum Teil richtig, aber ſeine Schlußfolgerungen falſch. Der Vorſchlag de Brocquevilles, ein Freundſchafts⸗ abkommen abzuſchließen, würde unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden nur den deutſchen Rü⸗ ſtungswettlauf erleichtern, da dadurch die dentſche Aufrüſtung legaliſiert würde. Alles in allem den ſchließt„Journal des Débats“, ſeien die Erklärun⸗ gen de Brocgnevilles als Answirkungen jenes De⸗ faitismus zu kennzeichnen, der durch Briau ds Politik eingeleitet worden ſei und der zu einer Ka⸗ taſtrophe führen könne. Frankreich müſſe jetzt ſenergiſch das Steuer herumwerſen. Sehr geteilte Meinung in Belgien — Brüſſel, 7. März. Der außenpolitiſchen Rede des Miniſterpräſiden⸗ ten de Brocqueville im Senat wird hier allgemein größte politiſche Bedeutung beigelegt. Die Erklärungen haben hauptſächlich deshalb ſo ſenſatio⸗ nell gewirkt, weil de Brocqueville mit einem bemer⸗ lenswerten Freimut eine Auffaſſung über die Ge⸗ ſtaltuug der Beziehungen zu Deutſchland vor dem Parlament vertreten hat, die von der bisher all⸗ gemein herrſchenden Meinung grundverſchieden iſt. Im Senat iſt die Rede mit Zurückhaltung und ohne Beifall aufgenommen worden. 8 Intereſſant iſt der Kommentar der angeſehenen katholiſch⸗konſervativen„Metropole“ in Antwer⸗ pen. Das Blatt ſtellt feſt, daß die Erklärung vorher im Miniſterrat wenigſtens in ihren Grundgügen feſt⸗ gelegt worden ſei. Man behauptes ſogar, daß Kö⸗ nig Albert noch kurz vor ſeinem Tode die Rede, die ſchon vor 14 Tagen gehalten werden ſollte, ge⸗ billigt habe. De Broqueville habe eine neue Sprache geſprochen, und ſeine Rede bedeute einen Wendepunkt in den Auffaſſungen, die man bisher in der„deutſchen Frage“ gehabt habe. Es ſei anzunehmen, daß er ſeine Erklärungen im Einvernehmen mit den„Nachbarn verſammelten Arbeiter eine Rede halten, die auf alle jahrsmeſſe. Der Exfolg hat bei vielen badiſchen Aus⸗ rufen würden. „Belgiens Vorſtoß gegen Verſailles Der vierle Meſſeing in veinzig Meldung des DNB. Leipzig, 7. Mfürz. Am vierten Meſſetag iſt der Ueberblick über das geſamte Ergebnis weſentlich leichter. Zunächſt hat die Textilmeſſe geſchloſſen. Insgeſamt iſt das Ergebnis zufriedenſtellend, mindeſtens und durchweg erheblich beſſer als zur Frühjahrsmeſſe 1933. Das Geſchäft war überaus lebhaft bis in die letzten Stunden vor Schluß. Die Umſätze ſind zu⸗ meiſt auf Inlandskäufe zurückzuführen. Aus der Tatſache, daß eine ganze Anzahl namhafter Aus⸗ ſteller ihre Meſſeräume für das nächſte Jahr bereits vergrößert haben, iſt zu ſchließen, daß ſich im Früh⸗ jahr 1935 die Textilmeſſe weſentlich verbeſſern wird. Gute Nachfrage erſtreckte ſich im weſentlichen auf Berufskleidung, Tiſch⸗, Bett⸗ und Hauswäſche, Damenſtrümpfe, Leinenkleidung, Decken, Läufer, Teppiche, Gardinen und Spannſtoffe. Auf der Muſtermeſſe, die am Donnerstag noch einmal geöffnet wird, konnte feſtgeſtellt werden, daß manche Meſſehäuſer in der Stadi täglich bis zu 5000 Beſucher hatten. Auch hier iſt durch⸗ ſchnittlich bei Gebrauchswaren mehr als bei teueren Luxusartikeln ein zufriedenſtellendes, ja zum Teil gutes Geſchäft zu verzeichnen geweſen. Beſonders in Spielwaren war das Auslandsgeſchäft am Mittwoch beſſer als das inländiſche. In der Edelmetallbranche ſind die meiſten Aus⸗ ſteller zufrieden. Der Auslandsbeſuch war lebhaft. In Glas, Porzellan und Steingut iſt ein Abflauen des Geſchäftes noch nicht zu bemerken, in Gebrauchsporzellan und Kunſtgegenſtänden iſt der Abſatz zufriedenſtellend. In Glaswaren wurde leichtes Schleifglas und beſſeres Preßglas befrie⸗ digend verkauft. Im Kunſtgewerbe wird das Geſchäft in der Hauptſache von der inländiſchen Kundſchaft getragen. Das Ausland intereſſiert ſich für Neuerungen, z. B. für Nachahmungen alter Modelle in Schmuck, für kunſtgewerbliche Beleuch⸗ tungskörper. Aufträge erteilten Holland, Frank⸗ reich und Belgien. Kunſtgewerbliche Textilien wur⸗ den von nordiſchen Ländern, Holland und der Schweiz gekauft. Im ganzen iſt das Ausland jedoch vorläufig hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die techniſche Meſſe hatte gegenüber den Vortagen einen ſtärkeren Beſuch zu verzeichnen. Die Ausſteller ſind durchweg ſehr zufrieden. In ein⸗ öelnen Sparten, ſo in leichten Bauplatten und Dach⸗ ziegeln, droht Knappheit, ſo daß ſich die Verbraucher bereits auf Vorrat eindecken mußten. Elektro⸗ technik iſt gut gefragt und gekauft. Bei Kühl⸗ ſchränken treten beſonders kleine Abnehmer als In⸗ tereſſenten auf. Ein gutes Geſchäft iſt auch in Be⸗ leuchtungsartikeln und Inſtallationsmaterial zu ver⸗ zeichnen, Ebenſo iſt das Geſchäft mit Rundfunk⸗ zubehör zufriedenſtellend. Bei den Büroartikeln iſt beſonders in Kleinſchreibmaſchinen und ſonſtigem Bürozubehör ein ſehr gutes Geſchäft feſtzuſtellen. Der Käufer⸗ und Intereſſentenbeſuch in der Ab⸗ teilung für Holzbearbeitungsmaſchinen dauert unvermindert ſtark an. Das Urteil der Holz⸗ bearbeitungsmaſchineninduſtrie über den Erfolg iſt ſeit Jahren noch nie ſo einheitlich gut geweſen. Die meiſten Firmen haben ganz allgemein namhafte Ab⸗ ſchlüſſe getätigt, ſo daß in vielen Fällen mit einer Mehrbeſchäftigung in der Holzbearbeitungsmaſchinen⸗ induſtrie gerechnet wird. und Alliierten Belgiens“ gemacht habe(2) und es ſei nicht zu zweifeln, daß ſie von internatio⸗ naler Bedeutung ſeien. Das Abrüſtungspro⸗ blem ſei in eine neue Phaſe der Entwicklung gelangt. Der flämiſch⸗katholiſche„Stan daart“ ſpricht von einer mutigen Rede, mit der die Regierung den Beweis erbracht habe, daß ſie eine Politit der Wirklichkeit verfolge. Das Blatt ſpricht die Hofſnung aus, daß das ganze Land dieſe aufrichtige und mutige Erklärung billigen und unterſtützen werde. Große Aufregung hat die Rede in den chau⸗ viniſtiſchen und in der gewiſſen Induſtriekreiſen naheſtehenden Preſſe hervorgeruſen. Uebereinſtimmend betonen„In dependen ce Belge“ und„Etaile Belge“, daß die Ausfüh⸗ rungen de Brocquevilles im Lande eine lebha te Erregung und Unzufriedenheit hervor⸗ Zuniei Zuſtimmung —Amſterda m, 8. März. Die Senatsrede des belgiſchen Miniſterpräſidenten — 3 vom Dienstag findet in der hieſigen reſſe ſtarken Widerhall und umugeteilt Beifall. „Allgemeen Handelslad⸗ queville habe zum entſcheidenden Hollandiſche ſchreibt, de Broc⸗ Zeitpunkt die 2. Seite /Nummer 112 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe März 1034 Donnerstag, 8. kärz Stimme der Vernunft und der hiſtori⸗ ſchen Logik ertönen laſſen. Seine Rede bedeute einen oſſenen Bruch mit der bisherigen Nachahmung der veralteten franzöſiſchen nationaliſtiſchen Politik ſeitens Belgiens. Je eher man auch in anderen Län⸗ dern mit dem Wiederaufſtieg Deutſchlands zu einem gleichberechtigten Staat ſich abfinde, deſto beſſer ſei es für die Zukunft Europas. „Maasbode“ führt aus, daß der belgiſche Mini⸗ ferpräſident nicht nur die Abſchaffung des Tei⸗ les Vdes Verſailler Vertrages, ſondern des ge⸗ ſamten Diktates ſelbſt in die Debatte der euro⸗ päiſchen Politik geworfen habe. Die Welt könne de Brocqueville nur dankbar ſein dafür, daß er ihr in dieſer Offenheit unabweisbare politiſche Notwendig⸗ keiten vor Augen gehalten habe. „Nien we Rotterdamſche Conrant“ ſieht in der Rede de Brocquevilles eine eruſte Mah⸗ nung an Paris, nicht noch länger koſtbare Zeit mit der Anbahnung einer gerechten Löſung des Rüſtungsproblems zu verlieren. Amerikaniſche Verſteigerung zugunſten des Winterhilfswerks — Bremen, 7. März. Zugunſten der Winterhilfsveranſtaltung der Ortsgruppen Bremen⸗Oſt fand am Mittwoch vor⸗ mittag in der Baumwollbörſe die Verſteigerung eines Baumwollballens ſtatt. Zu dieſer Veranſtaltung waren außer dem regierenden Bürgermeiſter Dr. Markert die führenden Perſönlichkeiten aus Bre⸗ mens Handels⸗, Bank⸗ und Geſchäftswelt erſchienen. Präſident Dr. Cramer forderte alle Anweſenden auf, ihr Scherflein zu dieſem Opferwerk beizutragen. Anſchließend wurde der gewaltige Ballen auf ame⸗ rikaniſche Art verſteigert. Er war von der Baumwollbörſe geſtiftet und hatte mit 275 Kilo⸗ gramm Gewicht einen Normalwert von etwa 180 Mark. Ein Vertreter der Baumwollbörſe leitete die Auktion, die nach ſpannendem Verlauf den ſchönen Betrag von 10560 Mark brachte. Mit dieſem An⸗ gebot hatte die Baumwollbörſe den Ballen wieder er⸗ worben. Sie bot ihn öͤann zu normalem Verſteige⸗ rungswert aus, wobei er dann endgültig einer Bre⸗ mer Firma zufiel, die 200 Mark geboten hatte. Die politiſchen Häftlinge in Oeſterreich Meldung des DNB. Wien, 7. Märg. Um den im Auslande verbreiteten Gerüchten über die Behandlung der politiſchen Häftlinge in Oeſter⸗ reich entgegenzutreten, hat der Oeſterreichiſche Bun⸗ despreſſedienſt Vertreter der ausländiſchen Korre⸗ ſpondenzen zu einem Beſuch der politiſchen Häftlinge eingeladen. Jedoch waren zu dieſem Rundgang le⸗ diglich eingeladen ein Vertreter der italieniſchen Preſſe, für die franzöſiſchen Zeitungen ſelbſt der Preſſeattaché der franzöſiſchen Geſandtſchaft und der Vorſitzende des Verbandes der engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Preſſe. Daraus iſt zu erſehen, daß die Einla⸗ dung weder nach dem Geſichtspunkt der in Wien vorhandenen Organiſationen der auswärtigen Be⸗ richterſtatter noch nach dem Geſichtspunkt der ver⸗ tretenen Länder vollſtändig war. Auf jeden Fall durfte die reichsdeutſche Preſſe doch wohl micht übergangen werden. Nach der halbamtlichen Mitteilung über dieſen Rundgang befinden ſich gegenwärtig im Polizeige⸗ fangenenhaus noch gegen 400 politiſche Häft⸗ Linge und in den beiden Landesgerichten zuſam⸗ men 1600. Ein Goldtransport ſpurlos verſchwunden — London, 7. März. Die Detektive von Scotland Hard beſchäftigen ſich mit dem ſpurloſen Verſchwinden einer Sendung von 930 Unzen(28 Kilo Gold im Werte von 6950 Pfund Sterling,, die von der Standard⸗Bank von Süd⸗ afrika nach England abgeſandt worden waren. Der Dampfer„Balmoral Caſtle“ hatte bei der Ankunft in Sonthampton zwar die Kiſte an Bord, jedoch ent⸗ hielt dieſe ſtatt Gold Zement. Schaff Die Notwendigkeit eines guten Gedächtniſſes im Alltagsleben hat den bekannten engliſchen Pſycho⸗ logen F. Aveling, Profeſſor für Pſychologie an der Londoner Univerſität, veranlaßt. für das große Publikum einige Richtlinien zuſammenzuſtellen. Aveling iſt der Anſicht, daß unſer Gedächtnis ſo gut iſt, wie wir wollen. Wir müſſen eben nur richtig wollen. Es iſt kurios, manche Sache behält man„eiſern“, und eine andere Geſchichte iſt aus unſerem Gehirn vollkommen weggewiſcht. Kein Mittel der Rückerin⸗ nerung, keine„Eſelsbrücke“ hilft da. Wir wollen nicht überheblich ſein— aber an ſich behalten wir auch mit einem ſchlechten Gedächtnis eine ganze Menge. Schließlich erinnern wir uns ja 3. B. an die Bedeutung all der Worte, die wir hier leſen. Iſt das vielleicht kein Kunſtſtück? Aber damit iſt uns im Alltag nicht gedient. Wir müſſen uns an Termine, an Verabredungen, an Verſprechungen erinnern können, auch ohne, daß ſie ſchriftlich feſtgelegt ſind. Wir müſſen uns an Geſich⸗ ter, Formen, Gegenden, an Straßenzügen, an Na⸗ men und anderes erinnern, ohne das wir einfach im Alltag nicht weiterkommen. Die Urſache der Tatſache, daß wir dieſer notwen⸗ digen Dinge immer wieder vergeſſen, daß wir alſo nach unſerer leichtfertigen Meinung ein ſchlechtes Gedächtnis haben, beruht darin, daß wir die ver⸗ ſchiedenen geiſtigen Kräfte, deren wir uns bedienen müſſen zur Unterſtützung des Gedächtniſſes an ſich, falſch oder gar nicht benutzt haben. Der Profeſſor für Pſychologie an der Univerſität in London, Prof. F. Aveling, hat unter Berück⸗ ſichtigung der vorſtehenden Tatſachen einige Richt⸗ linien ausgearbeitet, die man etwa ſo zuſammen⸗ jaſſen kann: 1. Was man behalten will, muß man ſorgſam beobachten. Man muß ſich, wenn auch nur kurze Zeit, mit den Sonderheiten der Vor⸗ Wir müſſen verſuchen, die in Bezug zu ſetzen, die unſeren Inſtinkt, unſere gänge oder der Geſtalt oder der Sache befaſſen. Vorgänge mit Dingen Botſchafter v. Hoeſch in Oxford Er ſpricht vor dem deutſchen Klub über das neue Deutſchland Meldung des DNB. London, 7. März ⸗ Der deutſche Botſchafter von Hoeſch war Mitt⸗ woch abend Ehrengaſt bei einem Eſſen des„Deut⸗ ſchen Klubs“ in Oxford. Unter den Anweſenden befanden ſich der Vizekanzler der Univerſität Oxford zahlreiche hervorragende Profeſſoren der Univerſi⸗ tät, bekannte Perſönlichkeiten des politiſchen und wiſſenſchaftlichen Lebens ſowie viele deutſche und engliſche Studenten. Die Rede des deutſchen Botſchafters brachte eine eingehende Darlegung des nenen Deutſchland und ſchloß mit einer Bitte um Berſtändnis für dieſes neue Deutſchland und für die deutſch⸗engliſche Annäherung. Der Botſchafter betonte, daß England, das wäh⸗ rend der Schwierigkeiten der Nachkriegszeit ſtetig bleiben konnte, nicht voll die Prüfungen verſtehen könne, die Deutſchland durchzumachen hatte, und nicht ganz die unvermeidliche Notwendigkeit würdi⸗ gen könne, die für das deutſche Volk beſtand, ſeine nationale Auferſtehung auf einer neuen Grundlage und nach neuen Formen aufzubauen, um ſeinen ſicheren Sturz und ſeine ſchließliche Vernichtung durch Bolſchewismus und Bürgerkrieg zu vermei⸗ den. Botſchafter von Hoeſch ſchilderte im einzelnen, was Deutſchland in der Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ periode phyſiſch und ſeeliſch durchgemacht hat und wie nach der bitteren Enttäuſchung über die Lage, in die Parteihader, perſönlicher Ehrgeiz, Spekula⸗ tionsgier und Materialismus Deutſchland gebracht hatten. ein neuer Geiſt der Gemeinſchaft, Selbſtver⸗ leugnung, Einfachheit und des Opferwillens entſtanden ſei mit dem Ziele, einen neuen deutſchen Geiſt und ein neues deutſches Volk zu ſchaffen. Dieſer Geiſt habe ſich, ſo hob der Botſchafter hervor, ſeit langem unter der Leitung eines begeiſterten, ſelbſtloſen und inſpirierten Führers, Adolf Hitler, entwickelt. Durch Opfer um Opfer, durch Verfolgun⸗ gen und Rückſchläge habe dieſer Führer mit unab⸗ läſſiger Energie und Ueberzeugung das Banner einer neuen Lehre aufrecht gehalten, die die Reinigung des nationalen Lebens, die Einigung des deutſchen Volkes und die Erſetzung der Selbſtzucht und des Partei⸗ haders durch Gemeinſchaftsideale der Selbſtloſigkeit und der Bruderſchaft bezweckt. Immer mehr hät⸗ ten vaterlandsliebende Deutſche Hitler als den gottgeſandten Retter der deutſchen Na⸗ tion angeſehen. Herr von Hoeſch betonte zum Schluß ſeiner Rede, daß das neue Deutſchland jetzt zwei große Hauptziele verfolge: Wiederaufbau im Innern und Frieden mit Ehren nach außen. Die Rede des deutſchen Botſchafters löſte begei⸗ ſterten Beifall aus. Ein Volkswagen ſoll 2 Millionen neue Kraftfahrer ſchaffen Meldung des DNB. — Berlin, 7. März. In den Veröffentlichungen des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Kraftfahrkorps und des DDAC wird von Dr. Bernhard van Oterendorp die Forderung aufgeſtellt, daß der Volkswagen geſchaffen werden müſſe. Wenn nicht jeder 120., ſondern jeder 50. oder 40. Deutſche einen Wagen halten können ſolle, dann ſei dafür eine Reihe von Vorausſetzungen nötig. Der Volkswagen müſſe erheblich billiger ſein als der heu⸗ tige Kleinwagen. Weiter müßten Haltung und Be⸗ triebskoſten des Fahrzeuges bedͤeutend geſenkt wer⸗ den und ſchließlich müſſe das Einkommen breiter Volkskreiſe etwas ſteigen. Das letztere Ziel laſſe ſich aus den Ergebniſſen der Ar⸗ beits⸗ und Wirtſchaftpolitik der Regierung ohne wei⸗ teres erwarten. Vor allem würden für den Auto⸗ markt zunächſt die Bevölkerungsſchichten in Betracht kommen, deren Einkommen zwiſchen 3000 und 5000 Mark liege. Dem kommenden Volkswagen werde es vorbehalten, dieſe breite Schicht von zwei Millionen zu Kraftfahrern zu machen. Schon heute könne man, auch nach dem techniſchen Ständ der Dinge, die Forderung aufſtellen, daß das Volksauto nicht viel mehr als 1000 Mark koſten dürfe. Der Ausbau der Abſatzfinanzierung müſſe die Anſchaffung erleichtern. Die Induſtrie müſſe ihre Gewinnkalkulation auf das allerſchärfſte ab⸗ ſtellen, der Händler und die Verſicherung entgegen⸗ kommend zeigen. Es müßten alle anteilsmäßig an einer Verminderung der Koſten mitwirken, weil die monatlichen Aufwendungen nach den gegenwärtigen Sätzen auch für den Volkswagen oͤer Tilgungsquote noch immer rund 75 Mark betragen würden, alſo zu teuer ſeien. —— Keine Einſchränkung des Steuergeheimniſſes Meldung des DNB. — Berlin, 7. März. In einigen Blättern des Weſtens iſt eine Notiz erſchienen, in der ausgeführt iſt,„daß infolge der Identität der NSDAp mit dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat ein Steuergeheimnis gegenüber den Dienſtſtellen der Partei nicht exiſtierel. Das Reichsfinanzmin iſterium teilt dazu mit: Das Steuergeheimnis iſt durch die Reichsabgaben⸗ ordnung gewährleiſtet. Es wird auch bei einer etwaigen Abänderung der Reichsabgabenordnung beſtehen bleiben. Das Steuergeheimnis gilt nicht nur gegenüber Privatperſonen, ſondern auch gegenüber Behörden und anderen öffentlichen Kör⸗ perſchaften, infolgedeſſen auch gegenüber den Dienſtſtellen der NSDAP. Ausnahmen ſind in dem geltenden Recht nur zuzulaſſen, wenn ein zwingendes öffentliches Intereſſe vor⸗ liegt. Ein zwingendes öffentliches Intereſſe iſt nur dir ein gutes Gedächtnis! Die fünf Punkte des Profeſſors Aveling Neigungen betreſſen. Das iſt oft eine Sekunden⸗ ſache. Ernährung, Liebe, Geld, ſoziale oder politi⸗ ſche Vorgänge ſind Zonen, die uns dieſen Anhalt, dieſe Beziehung liefern können. 2. Erſt den Sinn lernen, dann des Wort. Die Notwendigkeit, beſtimmte Kapitel etwa aus einem Buch, aus einem Geſetz zu lernen, zwingt uns zum„Pauken“, wie wir in ſeliger Er⸗ innerung an die Schulzeit ſagen. Wir müſſen von dem zu lernenden Kapitel erſt den Sinn erfaſſen, alſo von Anfang bis zu Ende das Ganze durchleſen langſam unter Berückſichtigung von Punkt 1. 3. Auswendiglernen in Etappen. Man hat beobachtet, daß das Gehirn alles behält, was in einer Anzahl von Reihenfolgen und Häufigkei⸗ ten wieder aufgetaucht iſt. Schwere Sachen nach vielen Wiederholungen, leichte Sachen nach zwei oder drei Wiederholungen. Durchſchnittlich behält ein Menſch mit einem geſunden Gehirn alles, was er 12 bis 14 mal wiederholt hat— aber lund das iſt das Wichtigſte), es müſſen größere Zeitabſchnitte zwiſchen den Wiederholungen liegen. Man muß alſo in Etappen lernen, in Abſchnitten, nicht„en bloc“. 4. Lernen mit müdem Gehirn iſt Zeit⸗ verſchwendung. Wir haben es ohne Zweifel an uns ſelbſt beobachtet, daß wir am ſchnellſten und beſten lernen, wenn wir friſch ſind. Mit einem müden Gehirn zu lernen, iſt Zeitverſchwendung. Es iſt Unſinn, ſich dann damit zu quälen. Genau ſo wie ein kranker Menſch oder ein alter Menſch nicht ſchnell zu lernen vermag. Auch hier gibt es abnörmale Ausnahmen, die uns hier, wo wir dem Normalmenſchen Ratſchläge geben, nicht intereſſie⸗ ren können. 5. Und die Mnemotechnik? Maucher ſchwört auf ſeine Hilfsſyſteme, die er für ſein Hirn ausgebaut hat. Nehmen wir eine ſinnloſe Reihe von Baz, moz, keg, pir, luk, gan, ſul, mep, zif, rek und dann eine Reihe von richtigen Worten wie in ganz beſonderen Ausnahmefällen ge⸗ geben, ſo z. B. bei der Durchführung von gerichtlichen Strafverfahren. Es iſt bei einem Finanzamt verlangt worden, Auskunft darüber zu erteilen, in welcher Höhe ſich beſtimmte Perſonen an der freiwilligen Spende zur Förderung der nationalen Arbeit und an der Win⸗ terhilfe und anderen Spenden beteiligt haben. Alle dieſe Spenden beruhen auf Freiwilligkeit. Dieſe Freiwilligkeit darf durch unmittelbaren oder mittelbaren Zwang in keiner Weiſe beein⸗ trächtigt werden. Es darf infolgedeſſen auch die erbetene Auskunft über die Höhe der geleiſteten Spenden durch das Finanzamt nicht erteilt wer⸗ den. Jeder Finanzbeamte, der ohne zwingendes öf⸗ fentliches Intereſſe irgendwelche Auskunft über die Angelegenheiten beſtimmter Perſonen erteilen würde, würde gegen ein ausdrückliches dienſtliches Verbot verſtoßen und ſich der Gefahr eines Dienſt⸗ ſtrafverfahrens ausſetzen. Sieben FJahre Zuchthaus für einen Deviſenſchieber Kaſſel, 7. Märt Das Kaſſeler Sondergericht verurteilte den 9 jährigen Einkäufer Adolf Kern aus Kaſſel Vergehens gegen die Deviſenverordnungen der Verbrechens nach dem Geſetz gegen den Verrat deutſchen Volkswirtſchaft zu 7 Jahren Zu 0 haus und 10 Jahren Ehrverluſt. Die in das land verſchobenen Vermögenswerte wurden Staat verſallen erklärt und als Sicherung das landsvermögen des Kern beſchlagnahmt 142 Kern hatte ſich von Lieferfirmen Sch mghe⸗ gelder geben laſſen, und brachte die erſparten träge in die Schweiz, wo er ſie in einer Bank deponierte. Beſonders erſchwerend re ihm das Gericht an, daß er ſich bis zuletzt weige die Höhe des im Ausland befindlichen Geldes, man auf mindeſtens 30000 Mark ſchätzt, anz rte, Mißbräuchliche Auwendung von Amtsbezeih, nungen der NS DAP. — Berlin, 7. März. Amtlich wird mitgeteilt: 5 hat ſich neuerdings die Unſitte eingebürgert, alle möglichen Verbände ſich der Bezeichnun⸗ „Führer“,„Reichsleiter“(„Reichsleitung“), lislei⸗ leiter“(„Gauleitung“),„Kreisleiter“(Krei tung“) für ihre Organe bedienen. Dieſe 1 90 NSDApP eingeführten Bezeichnungen müſſen ne⸗ ihr allein vorbehalten bleiben. Die keſen, ren Verbände werden hiermit darauf hingewem⸗ ihre Organe anders zu benennen. Der Reichsm ſter des Innern hat an die Landesregiern einen entſprechenden Runderlaß gerichtet. Wegen Mordes zum Tode verurteilt — Paſſau, 7. März. Das Schwurgericht Landgericht Paſſau verhandelte am Mittwoch ge den 48jährigen Braumeiſter Wilbelm Drarxlef den Thann in Niederbayern, der am 18. Juli 193³ 130 frühen Morgenſtunden den dortigen un beſitzer Meiereder im Bett überfallen noch durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt hatte, daß eze am gleichen Abend verſtar b. Draxler wurde des Antrage des Oberſtaatsanwaltes entſprechen und Verbrechens des Mordes für ſchuldig befund uhr⸗ zur Todesſtrafe unter Aberkennung 1 gerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt⸗ Zwei Nizzaer Bankiers wegen Betrugs verhaftet — Paris, 7. März. Zwei Nizzaer Bankters, hes und Pralone, ſind wegen Vertrauensmißbr und Betruges verhaftet worden. Das Ende des Erpreſſers — London, 7. März. Wie Reuter aus 6 meldet, wurde der Millionär Pope in ſeinem zimmer von ſechs Schüſſen durchbohrt, gefunden. Pope hat ſein rieſiges Vermögen Führer einer Bande von Erpreſſern erworbe“ hiennl auf⸗ als Alarmzuſtand in ganz Spanien — Mabrid, 7 März. Die ſpaniſche Reaie zrh⸗ hat am Mittwoch abend mit Rückſicht auf rungs- henden Generalſtreik den verſchärften Belage zuſtand über ganz Spanien verhängt. ichs *„Vom Kaiſerhof zur Reichskanzlei“. Reih miniſter Dr. Goebbels hat ſoeben ſein ne of Sur Buch, das unter dem Titel„Vom Kaiſergerloc⸗ Reichskanzlei“ in einigen Wochen im Eher g be⸗ München erſcheinen wird, vollendet. Das Butiſchen handelt in Tagesaufzeichnungen und politiſch⸗krit Darſtellungen die deutſche Entwicklung damit Januar 1932 bis zum 1. Mai 1933 und enthält Nrch die entſcheidenden Phaſen der Machtergreifung den Nationalſozialismus. Katze, Hund, Schan, Preis, Geld, Papier, Tinte, Flaſche, Glas, Gemälde, Statue, Galerie, Muſeum, dann werden wir die zweite Reihe ſchneller behal⸗ ten als die erſte. Denn bei der zweiten Reihe kön⸗ nen wir uns eine gedankliche Verbindung ſchaffen. Iſt Mnemotechnik die Herſtellung dieſer Verbin⸗ dung, dann ſind wir alle Mnemotechniker, denn auf dieſer Verbindung beruht ſchließlich das Spre⸗ chen und vor allem das logiſche Denken. Mit den muemotechniſchen Tricks aber muß ſich jeder ſelbſt abfinden, ſoſern er ſie noch braucht nach Berückſich⸗ tigung dieſer Hilfslinien. Das Material zu einem guten Gedächtnis iſt alſo in jedem geſunden Gehirn eines geſunden Men⸗ ſchen vorhanden. Man muß nur die Grundſtoffe aus⸗ werten, wie es notwendig iſt. Be⸗ Weckung des Intereſſes durch Herſtellung 9428 e6 ziehungen zu möglichſt perſönlichen Dingen t obet ſelbſt auf dem Wege über Abneigung, Furenſertei⸗ Ekel), Schärfung der Beobachtungsgabe, Stoff, men⸗ lung, Sinnerfaſſung, Suche nach inneren Zuſanen in hängen oder Bemühung, eine Brücke zu f 11 und unſerer Ueberlegung— ſelbſt über unſinnig unintereſſante Stellen hinweg. Variete Man wird mit dieſen„Künſten“ nicht ins Gedöh, gehen können und auf die Schaubühne als machen niskünſtler, jedoch wird man ſeinen Weg odet können, ohne jedes Datum, ohne jeden Namen Vorgang zu vergeſſen. Kein Gedächtniswun aber ein gutes Gedächtnis —————— Woher ſtammen die klugen Kinder? Das Ergebnis einer Unterſuchung In der neueſten Nummer der„Zeitſchrift für Kinderforſchung“ gibt Prof. Saller einen inter⸗ eſſanten Bericht über von ihm angeſtellte Unter⸗ ſuchungen an einhundertundvierzig Sprachklaſſen⸗ ſchülern der Stadt Hannover. Im Mittelpunkt der Forſchung ſtanden u. a. die Beziehungen zwiſchen Intelligenz, ſozialer Schichtung und unterſchiedlicher Volksvermehrung. Im Verlauf ſeiner Arbeit konnte Prof. Saller feſtſtellen, daß 46 v. H. der von vornherein als be⸗ ſonders intelligent und begabt geltenden ſogenannten Sprachklaſſenkindern,(es handelt ſich hier um Jungens und Mädels, bei denen die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Eltern kein höheres Studium er⸗ laubt und die deshalb auf Staats⸗ oder Stadtkoſten gefördert werden) aus Kreiſen gelernter Arbeiter ſtammten. 31 v. H. kamen aus Kreiſen kleiner Geſchäftsleute und unterer Beamter. Bei 18 v. H. der Kinder waren die Eltern oder⸗ doch der Vater, ungelernter Arbeiter; nur 3 b. H. der begabten Kinder kamen von Akademikern, Lehrern uſw. Zwei von Hundert der unterſuchten Kinder hatten uneheliche Mütter. „Parſifal“ im Nationaltheater. Für die Oſter⸗ zeit bereitet das Nationaltheater Wagners Parſi⸗ rhythmiſcher Straffheit, fal in völlig neuer Inſzenierung vor. Das rite Werk wird für alle Mieten gegeben werden⸗ Aufführung: Palmſonntag, 25. März. Bühnen Die Prüfungen für den künſtleriſchen al und nachwuchs. In dieſem Jahr finden zum erſee bi“ zwar unterſchiedlich in der Zeit vom 6. är neuen Anfang April die Prüfungen nach den nſon, Beſtimmungen der Reichstheaterkammer rüſn 1 ger im Bühnenberuf ſtakt. Die einzelnen Proer 6e, werden abgehalten in den Prüfungsſtellen 1 und noſſenſchaft der dentſchen Bühnenangebörtgan len des deutſchen Bühnenvereins in Berlin, Lsrube Dresden, Frankfurt(Main), Hamburg, 10 Köln, Königsberg, Leipzig, München, Stutlga Weimar. Ci Muſik in Weinheim. Die Weinheimer enten, tracht“ veranſtaltete unter ihrem neuen Diren be⸗ Muſikdirektor Alphons Meißenberg, 83 da⸗ merkenswertes Kurkonzert. Ein Program 1f„ 14 intereſſante erſtmals geſungene Chör⸗ altgerle darunter intereſſante, ſelten zu hörende endem Karl Loewes und drei, in prachtvoll n geit Satz komponierte Vokalwerke des in letztegel, ſtark in den Vordergrund tretenden Geong, Pie lius iſt eine Hochachtung erheiſchende Leiſtung unb Aufgabe wurde mit großer muſikaliſcher Friſe tonlicher Klangfülle i ſprachlicher. Exaktheit gelöſt. Meißenberg gge⸗ Muſiker durch und durch und mit einer ſprochenen Begabung zum Chor⸗Erzieher in⸗ tet. Das Chorprogramm erhielt eine willko apiel Abwechflung durch das vortreffliche Harſenn Harfe Gretl Erls aus Mannheim. 9 — * Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite(Nummer 112 Mannheim, den 8. März. Theo Schuler 60 Fahre alt möööglich! wird man unwillkürlich mit Grock vrufen, wenn man hört, daß Theo Schuler, der renpräſident des„Feuerio“ am morgigen Freitag die gahre alt wird. Wirklich, man ſieht Theo Schuler Wt Jahrzehnte nicht an. Sein Lebensweg war trotd immer mit Roſen beſtreut. Aber wenn er ein em ſo elaſtiſch geblieben iſt, daß man ihn für znen Fünfziger hält, ſo hat ſicher viel dazu der köſt⸗ 5 Humor beigetragen, der im Laufe der Jahre ſo in Gedichten und Büttenreden zum Ausdruck ge⸗ mmen iſt. 3 Schuler iſt geborener Maunheimer. beherrſcht er auch ſo meiſterhaft die heimiſche Lehndart. Nach Beendigung ſeiner kaufmänniſchen Lehrzeit wurde er in einem Anwaltsbüro angeſtellt, Velken er bis zum Bürovorſteher aufrückte. Im ſpät riege machte er bei den Reſerve⸗abern und im Infanterie⸗Regiment 469 die Stellungs⸗ 8 im Oberelſaß und Gefechte bei Combres und gri andern mit. Nach der Rückkehr in die Heimat Wündete er in Mannheim die Immobilienfirma oar Schuler, deren Inhaber er heute noch iſt. Göbinagemein glücklichen Ebe mit Frau Sofie geb. hießenaer iſt eine Tochter entſproſſen, die mit einem ſigen kaufmänniſchen Direktor verheiratet iſt. Ein flkertkind iſt die Freude und der Stolz der Groß⸗ Des⸗ abteibenbe Verdienſte hat ſich Schuler um den 30 Jabeimer Karneval erworben. Vor mehr als ahren wurde er Mitglied des„Feuerio“, deſſen JahrDungstag ebenfalls auf den 9. März fällt. 22 viel.gebörte Schuler dem Elferrat an. Nach dem Heinri. frühen Tode des unvergeßlichen Präſidenten 0 rich Weinreich teilte er ſich mit Joſef Bieber in Seber ung unſerer erſten Karnevalgeſellſchaft. Seine Pand und Büttenreden würden einen ſtattlichen über füllen, wenn ſie gedruckt worden wären. Weit ütt Mannheims Grenzen hinaus iſt Schuler als enredner geſchätzt. Es war deshalb nicht mehr Ehrencht und billig, daß er im vorigen Jahre zum 3 eiter äſidenten des„Feuerio“ ernannt wurde. An der er Stelle iſt Schulers Wirken bei der Wahrung 14 9 elange ſeines Berufes zu rühmen. Mehr als 1——5 war er Vorſitzender der hieſigen Makler⸗ kräſtingung die ſich unter ſeiner zielbewußten, tat⸗ arup gen Leitung zu einer der angeſehenſten Orts⸗ Seit en im Rahmen des Reichsverbandes entwickelte. mer 6t Jahren iſt er Ehrenmitglied der Mannhei⸗ ſcher aklervereinigung. Im Reichsverband Deut⸗ hehört akler, Sitz Berlin, den er mit gründen half, an t er ſeit zehn Jahren dem Vorſtandskollegium gliede u der Mannheimer Liedertafel, zu deren Mit⸗ ſtetz rn er ebenfalls ſeit vielen Jahren zählt, hat er feinemern zur Bereicherung der Darbietungen durch — zündenden Humor beigetragen. In friſcher ſten Derung iſt noch die glänzende Leitung, der jüng⸗ von amen⸗Fremdenſitzung des„Feueriol, bei der er präſtdelem zeigte, daß er würdig iſt, den Titel Ehren⸗ unſer ent zu führen. Daß er Wert darauf legt, zu er erſt gelegentlichen Mitarbeitern zu zählen, hat artg 5 neulich wieder durch ein vortreffliches Mund⸗ ledicht bewieſen. üzählige werden ſich mit uns in dem herzlichen n0⁰ ſche vereinen, daß dem volkstümlichen Manne die„recht viele frohe Jahre beſchieden ſein mögen, chreren vor allem in die Lage verſetzen, alle Ver⸗ mors und Verehrerinnen ſeines bodenſtändigen Hu⸗ ſo wie bisher zu erfreuen. Sch. Volizeibericht vom 8. März wittaoölicher Verkehrsunfall. Am 6. März, nach⸗ Str. 3 gegen 5 Uhr, wurde auf der Sandhofer der 80 ein 8 Jahre alter Knabe beim Ueberqueren ſohre ahrbahn von einem Perſonenkraftwagen über⸗ richtlin und getötet. Ueber die Schuldfrage iſt ge⸗ wurd,“e Unterſuchung eingeleitet. Der Fahrer Kraftn einſtweilen feſtgenommen und der twagen beſchlagnahmt. nachmiberverletzung mit Todesfolge. Am 6. März 20 ittags verſtarb im ſtädt, Krankenhaus ein zum abre alter Arbeiter, welcher in der Nacht ſtadt März anläßlich einer Schlägerei in der Alt⸗ ſeſtgeverletzt wurde. Der Täter wurde ermittelt und denommen. Oee'kolicher Unfall. Geſtern nachmittag ſtürzte auf 57 Hahndenhof beim Reinigen eines Zimmers eine dela hre alte Frau, offenbar infolge eines Schwin⸗ wirbe Bes von der Leiter und erlitt einen Hals⸗ hatte. bruch, der den ſofortigen Tod zur Folge 1on kehrsprüfung. Angezeigt wurden zwei Führer Laſtkraftwagen, die geſtern auf dem Parkring ſind oft genug gehalten worden. Gewaltige Kundgebung der annheimer NC⸗Frauenſchaft Kreisleiter Dr. Roth ſprach vor mehr als 7000 Frauen im Nübelungenſaal Es iſt der erſtegroße Appell, den die NS⸗⸗ Frauenſchaft Mannheim ergehen ließ; es iſt gewiß auch das erſte Mal ſeit mehr als Menſchen⸗ gedenken, daß Mannheims Frauen dem Ruf in ſo einhelliger Geſchloſſenheit folgten: über ſiebentauſend Karten mußten ausgegeben werden. Noch in letzter Minute, als bereits zu den Marſchrhythmen der Standartenkapelle 171 die BDM⸗Mädels unter Vorantragung der Frauenſchaftsfahne und ihrer eigenen Wimpel durch Wandelgang und Saalmitte auf die Bühne zuſchritten, hatten die Roſengarten⸗ diener alle Hände voll zu tun, um aus den ent⸗ legenſten Ecken Stühle herzuzaubern. Hakenkreuzfahnen und Spruchbänder prangten an den Brüſtungen der Galerie. Selbſt die erker⸗ artigen Holzgalexien hoch oben waren dicht beſetzt. Oberhalb der Kapelle auf den Stufen ſtanden die Mädels in ihrer kleidſamen Tracht. Das männliche Element war faſt ausſchließlich durch Mitwirkende vertreten: Hier galt's der Frau im Dritten Reichl Mit Fiedeln⸗ und Klampfenbegleitung ſangen die Mädels das ſchöne alte Volkslied„Der Winter iſt vergangen“, als frühlingsmäßigen Auftakt. Eine vaterländiſche Wanderweiſe leitete zu den Gegen⸗ wartsaufgaben und dem eigentlichen Thema des Abends über. Denn nun betrat Frau Ortsgruppen⸗ leiterin Lehlbach die Bühne und erteilte nach kur⸗ zen Begrüßungsworten Kreisleiter Dr. Roth das Wort zu ſeiner Anſprache. Stürmiſch begrüßt und die deutſche Frau als Mit ebenſo vorbehaltloſer Selbſtverſtändlichkeit emp⸗ findet heute die Berufsfrau, daß ſie gegenüber den großen Aufgaben der Nation als Volksgemein⸗ ſchaft nur mehr kleine Minderheit ſein kann, auf deren Sonderbelange es nicht ankommt, wo es ums Ganze geht. Dies aber zeigt ſich erſt am Schluß, wenn man die Summe aller Aufgaben, Pflichten und Rechte der Frau in jener großen. Gemeinſchaft aller deutſchen Menſchen überblickt: daß auch die kleine Minderheit der ihrem weiblichſten Beruf Entfremdeten und Ferngehaltenen teilhaben kann am Aufgabenbereich der Frau, ſofern ſie nur guten Willens iſt. 4* „Wenn der Nationalſozialismus mehr an die warme Vernunft des Herzens als an den kalten Verſtand des Hirnes appelliert,“ ſo führte Dr. Roth U. a. aus,„dann iſt es ſelbſtverſtändlich, daß Millio⸗ nen von Frauen von glühendem Willen ergriffen ſein müſſen, am Wiederaufbau der Nation für die kommenden Geſchlechter der Kinder und Kin⸗ deskinder mitzuarbeiten. Und wenn der National⸗ ſozialismus ſeinen Sieg vor allem dem zu verdanken hat, daß er ſeeliſche Gefühlswerte wachzurufen wußte, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß auch die deutſche Frau ſich ihm mit allen Kräften erſchließen mußte. Da aber eine Volksgemeinſchaft nicht durch theo⸗ retiſche Erörterungen und Debatten entſtehen kann, ſo mußten wir alle erſt einmal lernen, als Volks⸗ gemeinſchaft zu handeln. Das aber bedeutet für die Frau: nicht ſich erſchöpfen im männlichen Bereich politiſcher Taktik und politiſcher Strategie, ſondern die Idee der Volksgemeinſchaft in die Tat um⸗ ſetzen. Rückblicke auf die vergangenen vierzehn Jahre Hier gilt es in er⸗ ſter Linie einem Blick in die Zukunft, um der deutſchen Frau zu zeigen, wie und wo ſie im Sinne der großen Volkskameradſchaft mitarbeiten kann. Denn ſie ſoll nicht mehr, wie vordem ſo oft, mit dem Manne in Wettbewerl treten; ſie ſoll ihren anders⸗ gearteten Perſönlichkeitswerten entſprechend ihre eigenen, die des Mannes in gewiſſer Hinſicht viel⸗ leicht ſogar überflügelnden Aufgaben voll⸗ ziehen. Heute iſt die Frau vielleicht mehr noch als und in der Neckarauerſtraßer Geſchwindigkeiten bis zu 37 Stkm. fuhren, und ein weiterer Führer, weil er ſein Fahrzeug überlaſtet hatte. Ferner wurden zwei Laſtkraftwagen wegen techniſcher Mängel beanſtandet. * Erſter Inſpektor Rahner beim Bezirksgefäng⸗ nis Mannheim iſt ſeinem Antrag entſprechend, nach 43 Dienſtjahren aus geſundheitlichen Gründen in den Ruheſtand verſetzt worden. Aus dieſem An⸗ laß verſammelten ſich am Montag abend die Beamten des Bezirksgefängniſſes zu einer ſchlichten Feier. Re⸗ und Kind“ würde, oft von anhaltendem Beifall unterbrochen, faßte er in beinahe anderthalbſtündigen Ausführungen zu⸗ ſammen, was ſeit mehr als Jahresfriſt die deutſche Frau bewegt und ſo recht eigentlich vor allem denen galt, die trotz des überwältigenden Anblicks dieſes erſten Jahres nationalſozialiſtiſcher Volkserziehung noch immer mehr oder weniger abſeits ſtehen, aus ehrlichem Ringen mit ſich ſelbſt und ihrem nicht ein⸗ dringlich genug betätigten Streben nach innerer Klarheit die rechte, heute einzig mögliche Form noch nicht gefunden haben. „Mitwirkung der Frau“— kann es das geben in einem Staat, der ganz bewußt eine Welt⸗ anſchauung für Männer, ein heldiſches Ideal zur Loſung hat? Schon viele Male haben wir es ſchwarz auf weiß geleſen, in Wort und Bild zur Kenntnis genommen, nicht zuletzt auch aus dem Tun der Frauenſchaften allüberall in deutſchen Lan⸗ den ſpüren dürfen, wie rieſengroß, wie ungeheuer verantwortungsvoll trotzdem dͤer Aufgabenkreis der deutſchen Frau geblieben, nein, wie ſo ganz neu und aus einer tiefen Erkenntnis ihres Weſens er geſtal⸗ tet worden iſt. Wenn Dr. Roth als der berufene männliche Führer zu Mannheims Frauen ſprach, ſo iſt ſchon das bezeichnend für die jetzt ſo anders⸗ geartete, die richtige Wertung der Frau, deren Wirkungsbereich ja heute gerade nicht mehr in der aktiven politiſchen Betätigung geſucht werden ſoll. Und noch ein anderes iſt für die Umwertung der fragwürdig gewordenen alten Werte ausſchlaggebend: mit einer vorbehaltlos bejahenden Selbſtverſtändlich⸗ keit wandte ſich der Redner an Hausfrau und Mutter der Mann berufen, die ſtändiſch⸗beruflichen Gegen⸗ ſätze unter den Männern auszugleichen. Wo es um das häusliche Glück, um das Wohl der Kinder geht, da ſind die Ziele aller Frauen gleich, und ob es ſich um Arbeiter, Beamte, um Bauern oder Städter handelt. Die Frau iſt zwiſchen ihnen Mittlerin und vermag deshalb den Kampf um die Volksgemeinſchaft vorbildlicher Weiſe zu unterſtützen. Wie ſich aus dieſer, im ſchönſten Sinne menſch⸗ lichen Grundhaltung der Frau oft ein raſcheres Zuſammenfinden verſchiedenſter Berufsſtände und die Ueberwindung jeden Klaſſenunterſchiedes unter dem Hakenkreuzbanner ergab als beim Manne, ſo erlag andererſeits gerade die Frau in ihrer gefühls⸗ betonteren Einſtellung leicht gewiſſen Zweifeln, wenn es um die Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung und religiöſen Fragen ging. Wie ſchon früher, vor allem bei interkonfeſſionellen Miſchehen, die Frau ihre Familienliebe und die Liebe zum Kinde höher ſtellen konnte als das religiöſe Bekenntnis, ſo muß ihr erſt: recht heute das deutſche Kind, die deutſche Familie, die weltanſchauliche Bindung an den Nationalſozialis⸗ mus die höhere Einheit ſein, zumal ſich dieſe höhere Einheit, wie ſchon das Wort„Weltanſchau⸗ ung“ zum Ausdruck bringt, als etwas durchaus Diesſeitiges: eben als die Anſchauung unſerer gegenwärtigen Welt Harſtellt, und die religiöſe Beziehung, als das perfönliche, innere Verhält⸗ nis zum Jenſeits, in etwa gar nicht berührt. Aus dieſem Grunde kann es für den echten Natio⸗ nalſozialiſten auch eine Frageſtellung wie die, ob Chriſtus oder Hitler, gar nicht geben. Wer ihr das Wort redet, kann es nur in der Abſicht tun, einen neuen Zankapfel ins Volk zu werfen. Nicht der Blick auf Furcht und Gnade, in denen die religiöſen Vorſtellungen münden, kann die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung beſtimmen, ſondern nur die Gefühlswerte Mut und Recht, kraft deren wohl eine jede chriſtliche Frau auch die Gnade des Jenſeits zu erwerben imſtande iſt. Aus dieſer Scheidung der Geiſter ergibt ſich aber in gierungsrat Dr. Weidner hob in ſeiner Anſprache die Pflichttreue, den Arbeitseifer und die Sachkennt⸗ nis des ſcheidenden Beamten beſonders hervor und überreichte ihm ein Dankſchreiben des Herrn Mi⸗ niſterpräſidenten für die langjährige erfolgreiche Ar⸗ beit im badiſchen Staatsdienſt. Mit dem Dank ver⸗ band Regierungsrat Dr. Neidner die beſten Wünſche der Anſtaltsleitung und der Beamtenſchaft, mit der Herr Rahner durch die langjährige Arbeit ſtets ver⸗ bunden bleiben wird. * Für die Durchführung des Hilfswerkes„Mutter ſo wurde in der Oeffentlichkeit liche Stunde. auch die Notwendigkeit, daß die Geiſtlichkeit, wie ſeit jeher das Soldatentum, vom politiſchen Tages⸗ kampfe fernbleibt und ſich auf ihren allgemeinmenſch⸗ lichen Aufgabenkreis beſchränkt, ohne daß darin auch nur im geringſten eine Herabwürdigung und Be⸗ ſchränkung zu ſehen wäre. Während der Nationalſozialismus in religiöſen Dingen durch Nichteinmiſchen jeder Schaffung von Konfliktſtoff vorbeugen will, ſo zählt er dagegen die Raſſenfrage zu den bedeutſamſten Problemen, an deren Löſung die deutſche Frau entſcheidend An⸗ teil hat. Keine Hypotheſe oder Theorie, ſondern Wiſſenſchaft im beſten Sinne iſt uns ſchon heute die Lehre von den verſchiedenen Strömen des Blutes, dank denen jede Raſſe ihre Werte und ihre Un⸗ werte beſitzt. Erfahrung iſt auch, daß jede Ver⸗ miſchung der Raſſen deren gute Eigenſchaften ver⸗ ſchlechtert, die ſchlechten dagegen verſtärkt. Wenn alſo der Nationalſozialismus einer ſolchen Raſſen⸗ verwüſtung mit allen Kräften Halt zu gebieten ſucht, ſo iſt ſchon dieſe Tatſache allein Begründung genug dafür, daß die Frau nach Jahren einer liberali⸗ ſtiſch geſtützten raſſiſchen Unachtſamkeit zu neuem Raſſebewußtſein erzogen werden muß. Ge⸗ rade Mannheim, das ſtatiſtiſch nachweisbar bei 270000 Einwohnern 25000 Judenabkömmlinge und Sipplinge in ſeinen Mauern beherbergt, ſteht hier vor beſonderen Aufgaben von größter Tragweite. Aus der Sorge für das Wohl des Ganzen ergibt ſich eines der ſchwerſten Probleme: der Kampf gegen den Kapitalismus, der nicht als Ka⸗ pitalzerſtörung, ſondern als Schutz vor Kapital⸗ mißbrauch zu begreiſen iſt. Da aber der Frau als Sachwalterin des Verbrauchs gerade hier ſtändig beträchtliche Summen in die Hand gegeben werden, ſo gehört die richtige und verantwortungsbewußte Ver⸗ wendung der ihr anvertrauten Wirtſchafts⸗ werte mit zu dem Wichtigſten, worübex ſie vielfach ſelbſtän⸗ dig verfügen kann. Wenn von gewiſſen Kreiſen ſo gern die„gute alte Zeit“ zum Beweis für die heutige Schwere des Da⸗ ſeinskampfes angeführt wird, ſo muß dagegen ein⸗ gewendet werden, daß dieſe ſogenannte„Güte“ ſich immer nur für einen verſchwindend kleinen Bruch⸗ teil des Volkes bemerkbar machte, der gerade die Vorherrſchaft inne hatte. Gerade dieſe goldene Rück⸗ ſicht gegen ſich ſelbſt und eine kleine Einzel⸗ garuppe und die goldene Rückſichtsloſigkeit gegen das Volksganze iſt es, was wir heute als reaktionär bezeichnen und bekämpfen. Dahin gehören folglich auch alle jene Gruppen und Grüppchen die ſich heute noch in hiſtoriſcher Anſchauung noch ſo achtbarer und großer Einzelperſönlichkeiten verlieren, nachdem der Nationalſozialismus in Adolf Hitler den Führer be⸗ ſitzt, der die Geſinnung des Dritten Reiches nicht nur mit Worten verficht, ſondern dem Volke auch in Wahrheit vorlebt und damit alle etwa auftauchenden monarchiſtiſchen Beſtrebungen von ſelbſt zunichte macht. Denn einen beſſeren und fähigeren Mann als ihn gibt es heute in Deutſchland nicht. (Langanhaltender begeiſterter Beifall.) Daß nicht nur die Männer um Hitler, die alten Kämpfer, ſich ſeit Jahren für die Bewegung einſetzten, ſondern daß auch eine deutſche Frau Blutzeugin für die natiynale Erhebung ward, mag allen, die auf dem ſchon Ge⸗ wonnenen mit weiterbauen wollen, ihr Recht und ihre Pflicht dazu beſtätigen. Nicht in Oſtpreußen und nicht am Rheine war es, wo dieſes Opfer fiel, ſondern auf dem Nürnberger Parteitag von 1929, als Katharina Grünewald, Frau eines Arbeiters an den Städtiſchen Werken aus Lampertheim, von der Kugel eines Reichsbannermannes ins Herz ge⸗ troffen wurde. Doch wie dieſer Tod nicht umſonſt geweſen iſt und wie aus den Kindern von heute die Männer von morgen werden, ſo glauben wir auch an die Verwirklichung des großen Zieles: das un⸗ zerſtörbare, ewige, unergründliche Deutſchland!“ Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied und ein drei⸗ faches Sieg Heill auf den Führer ſchloſſen die feſt⸗ M. S. 8 verſchiedentlich behauptet, eine Lotterie einge⸗ richtet. Das iſt nicht der Fall; genau ſo wenig, wie die Darſtellung richtig iſt, der Eintopfſonntag würde nach Beendigung des Winterhilfswerkes wei⸗ tergeführt. * In der geſtrigen Vormittagsziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie fielen ſechs Gewinne zu je 5000 Mk. auf die Nru. 126 945, 221 384 264724; in der Nachmittagsziehung zwei Ge⸗ winne zu je 5000 Mk. auf Nr. 376211.(Ohne Ge⸗ währ.) Vielleicht is die Sie sich neuli icht 26gern, sich leer krem schon Jem Gulschein holten. Leokrem e hre Haut ihn itamin enthält. r allem weil er gut gebr Das tut* vO 3 1 50 gut, wie sonst E Dann fragen Sie nach Leckrem— jsund wie vielseiti Wetterschaden, zur nicht zuletzt als ranege Vitamin! Leokrem gibt einmal i und Sie 9 verwendbar: Z⁊um tenkreis n inrem Bekann 9 Sonnen-⸗ 22 Pf. ab. dier Chlorodont. 1 4. Seite /Nummer 112 Donnerstag, 8. März 1034 — Die Stare ſind da Die ganze Starenſippe iſt da, Vorgeſtern ſind ſie gekommen, Hoch auf dem Birnbaum haben ſie Einſtweilen Quartier genommen. Nun ſchwatzen und erzählen ſie Vom Lenz, vom ſonnigen Süden, Von grünen Tälern, wo ſchon längſt Die Mandelbäume blühten. Und iſt es in der Fremde ſchön, Die Heimat iſt am ſchönſten; Hier in den Gärten ringsherum Lebt ſich's am angenehmſten. Bald werden auch hier die Mandeln blüh'n, Und die Bienlein ſchwärmen und ſummen, Und was für uns noch wichtig iſt: Die Käfer ſchwirren und brummen. Sieh, wie ſie hoffen und ſich freuen, Freund Lenz, haſt du's vernommen? Schon um der Stare willen mußt Du baldigſt zu uns kommen. Im Waldpark wird Laub verſteigert Im ſtrömenden Regen ſtiefelte geſtern eine größere Gruppe Männer im Waldpark umher, ohne ſich durch das himmliſche Naß ſtören zu laſſen, das allmählich durch die Kleider drang. Man war zu⸗ ſammengekommen, um das Laub zu ſteigern, das auf den Waldparkwieſen lag. Zur Pflege des Wald⸗ parks und vor allem, um ihn in dem Zuſtand halten zu können, in dem ihn die Mannheimer' zu ſehen wünſchen, iſt es unbedingt notwendig, daß das auf den Wieſen liegende Laub im Frühjahr entfernt wird. Da aber die Stadt nur Arbeit damit hätte, ohne mit den trockenen Blättern etwas vernünf⸗ tiges anfangen zu können, überläßt man das Laub den Landwirten und den Viehhaltern, die ſehr gute Verwendung als Streu haben. Auf dieſe Weiſe erſpart ſich die Stadt die Koſten für das Entfernen des Laubes und bekommt noch Geld dazu. Aller⸗ dings iſt der Erlös aus der Verſteigerung nie be⸗ ſonders groß, denn der Anſchlagspreis der 45 Loſe beträgt durchſchnittlich zwei bis drei Mark. Die Steigerer wiſſen auch, daß ſie ſich nicht allzuhoch hineinbieten können, da ſie ja zu dem Steigpreis jeweils noch die Arbeit rechnen müſſen. Wie früher, waren auch geſtern wieder die Wie⸗ ſen am ſtärkſten begehrt, die dͤurch einen dichten Laub⸗ baumbeſtand auch einen dichten Belag an Laub auf⸗ zuweiſen hatten. In ſolchen Fällen bot man ſich ver⸗ einzelt von einer Mark Anſchlag auf.50 Mk. oder von.50 Mk. auf.00 Mk. hinauf. Durchweg gingen die Loſe zum Anſchlag weg. Die Wieſen, auf denen mur einzelne Bäume ſtanden und bei denen erheblich mehr Zeit aufgewendet werden muß, bis die ausge⸗ dehnte Fläche zuſammengerecht iſt, gingen nur zö⸗ gernd weg. Und ſo mußte vielfach der Zuſchlag unter dem Anſchlagspreis erfolgen, weil niemand mehr als 50 Pfg. für ein ſolches Wieſenſtück ausgeben wollte. Man ſtörte ſich aber weiter nicht daran, denn ſchließlich iſt ja die Hauptſache, daß der Waldpark einen ſauberen Eindruck macht, wenn in den nächſten Wochen der Hochbetrieb wieder einſetzt. Greil Theimer in Mannheim Im Univerſum und im Pfalzbau In der Bahnhofshalle gab es geſtern wieder ein kleines Gedränge, als begeiſterte Filmfreunde der Filmkünſtlerin Gretl Theimer bei ihrer An⸗ kunft in Mannheim einen Willkommengruß ent⸗ bieten wollten. Von der Sperre bis zum Ausgang ſtand man Spalier, und wer in den erſten Reihen einen Platz erobern konnte, behauptete dieſen auch. Als dann Gretl Theimer erſchien, war es mit der mühſam aufrechterhaltenen Ordnung aus. Aus dem kleinen Gedränge wurde ein großes Geſchiebe, das ſo ſtark war, daß die beifallklatſchenden Mannhei⸗ merinnen kaum ihre Hände rühren konnten und der ſtellvertretende Ufa⸗Direktor Schacht nur mit Mühe dem Gaſt einen Weg zu dem auf dem Bahnhofsplatz ſtehenden Kraftwagen zu bahnen vermochte. Wer A. W. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Der Mannheimer Sommertagszug An Fudica wird das Frühlingsfeſt ſeine alte Anziehungskraft ausüben Wenn Heidelberg und Ludwigshafen am kom⸗ menden Sountag ihr traditionelles Frühlingsfeſt begehen, darf Mannheim nicht zurückſtehen. Am 18. März wird der Sommertagsſtecken das Straßen⸗ bild ſo beherrſchen, wie wir es früher alljährlich ge⸗ wohnt waren. Wir haben nichts dagegen, daß die Mannheimer Buben und Mädels am kommenden Sonntag über die Rheinbrücke nach Ludwigshafen eilen oder mit der Bahn nach Heidelberg fahren, aber acht Tage ſpäter müſſen ſie vollzählig in Mannheim antreten. Die Aufſtellung des Zuges erfolgt auf dem Meßplatz. Damit die Bewohner der Neckarſtadt nicht den Vor⸗ wurf machen können, daß ſie vernachläſſigt werden, ſoll der Zug mehrere Straßen dieſes Stadtteils paſ⸗ ſieren, ehe er ſich über die Friedrichsbrücke der Innenſtadt zuwendet, um in der Schwetzingerſtadt aufgelöſt zu werden. Man rechnet bei der endgülti⸗ gen Feſtlegung des Zugweges wieder mit dem Ent⸗ gegenkommen der Direktion der Straßenbahn, das ſich bei dem Preismaskenzug ſo glänzend bewährt hat. Der Straßenbahnverkehr über die Friedrichs⸗ brücke muß eingeſtellt werden, ſolange die vieltau⸗ ſendköpfige Kinderſchar über die Brücke wandert. Man könnte die Jugend ja auch über die Hinden⸗ burg⸗ oder Adolf⸗Hitler⸗Brücke führen, aber dadurch würde der Weg zu ausgedehnt. Mehr kann vorläu⸗ fig über den Zugweg nicht verraten werden, weil er in das Programm aufgenommen werden ſoll, das im Straßenverkauf zu haben ſein wird. Dieſes Programm ſoll auch die Zugfolge und die bekannteſten Sommertagslieder enthalten. Die Jugend kennt zwar die Melodie, aber nicht immer den Text. Deshalb muß das Programm ſo rechtzeitig gekauft werden, daß noch Zeit zum Lernen der Texte bleibt. Es genügt nicht, daß die im Zuge marſchierenden Kapellen ſpielen, die Kinder müſſen auch in der Lage ſein, kräftig mitzuſingen. Dazu iſt das Programm unentbehrlich. Die älteren Ge⸗ ſchwiſter ſetzen ſich mit den jüngeren zuſammen und ſagen ihnen den Text ſo lange vor, bis ſie ihn be⸗ halten, oder die Eltern machen ſich die gleiche Mühe. Dann werden am Sonntag Judica die Straßen dröhnen von dem Geſang der gewaltigen Kinder⸗ ſchar, die ſich zuſammenfinden wird, wenn das Wetter nur einigermaßen günſtig iſt. In einer Vorbeſprechung, die geſtern nachmittag im Verkehrs⸗Verein abgehalten wurde, erläuterte Herr Reiſcher, der Präſident der„Fröhlich Pfalz“, den Plan, den er für die Ausgeſtaltung des Zuges entworfen hat. Der Frühling ſoll durch einen jungen Mann namens Schuler dargeſtellt werden, der bei Metzgermeiſter Schweinfurt in Stellung iſt. Herr Schuler wird in entſprechender Aufmachung auf einem Schimmel reiten. Eine Anzahl weißgekleide⸗ ter Mädchen wird mit dem Frühling durch vielfarbige Bänder verbunden ſein. Für den Sommer hat ſich Herr Reiſcher das Vorbild im Schloßmuſeum abgeguckt. Im Norddeutſchen iſt es in einer Gegend Brauch, daß die letzte Aehre zu der Mutter Erde in Be⸗ ziehung gebracht wird. Schnitter und Schnitterinnen ſollen dieſe Symbolik umgeben. Für die Darſtellung des Herbſtes hofft man auf die Mitwirkung der Schriesheimer, die ſich hoffentlich für den Beſuch ihres Mathaiſemarktes durch die Mannheimer dadurch er⸗ kenntlich zeigen, daß ſie einen Winzer zug ſtellen. Der Win ter ſoll durch einen mindeſtens vier Me⸗ ter hohen Schneemann dargeſtellt werden, der auf einem Eisblock ſteht, Mehrere Teufel, die den Schnee⸗ mann umgeben, ſollen darauf aufmerkſam machen, daß der Winter zum Teufel gejagt wird. Mindeſtens je zehn Sommer⸗ und Winterfiguren ſollen auf den Zug verteilt werden. Man hofft auch auf die Mitwirkung der Mannheimer Brauereien, die in der Abteilung Sommer mit Bierwagen auf die erfri⸗ ſchende Wirkung des edlen Gerſtenſaftes in der heißen Jahreszeit aufmerkſam machen können. Wichtig iſt die Verpflichtung möglichſt vieler Kapellen. Es oll verſucht werden, die hier beſtehenden ju⸗ gendlichen Muſik⸗ und Trommlerkorps zu gewin⸗ nen. Zuſagen liegen bereits vor, aber auch Ab⸗ ſagen, von denen wir hoffen, daß ſie zurückgezogen werden, weil die Jugend zur Jugend gehört. Der Einwand, der bei einer Abſage vorgebracht wurde, daß die betr. Kapelle keine Marſchmuſik ſpielen könne, iſt nicht ſtichhaltig, da ja nur die Sommer⸗ tagslieder geſpielt zu werden brauchen. Man erwar⸗ tet auch, daß ſich recht zahlreiche erwachſene Muſiker unentgeltlich zur Verfügung ſtellen, weil zur Bezah⸗ lung aller Kapellen zu den üblichen Sätzen die hierzu erforderlichen Geldmittel nicht zur Verfü⸗ gung ſtehen. Ludwigshafen iſt auch in dieter Be⸗ siehung wieder Vorbild. In der Nachbarſtadt haben ſich die SA⸗ und SS⸗Kapelle bereits unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Mit beſonderem Vergnügen erinnert man ſich noch an die ausgezeichnete Wirkung der humoriſtiſchen Wandervogelgruppe im Preis⸗ maskenzug. Eine derartige Gruppe würde ſich in der Abteilung Sommer mit ihren Zupfgeigen ſehr gut ausnehmen. Auch Hand⸗ und Mundharmonikaſpie⸗ ler ſind willkommen. Dieſe Muſikanten könnten in dem Zuge überall da in Erſcheinung treten, wo die Muſikkapellen nicht mehr deutlich genug zu hören ſind. 5 Am wichtigſten iſt die Finanzfrage weil von ihr die Ausgeſtaltung des Zuges abhängt Wir richten deshalb heute ſchon den dringenden Appell an die Einwohnerſchaft, recht reichlich zu ſpenden. Selbſt die kleinſte Gabe wird vom Verkehrs⸗Verein dankbar entgegengenommen. Man hofft zwar durch den Verkauf der Programme eine ſtattliche Summe hereinzubringen, aber ſelbſt wenn in dieſer Beziehung die Erwartungen übertroffen werden, reicht der Betrag bei weitem nicht aus, um die vorausſichtlichen Unkoſten zu decken. Die Mann⸗ heimer werden ſicherlich nicht zulaſſen, daß der Zug in der Ausſtattung hinter den. Zügen in Ludwigs⸗ hafen und Heidelberg zurückbleibt. Man hat ja ſchon bei den beſchränkten Mitteln von der Herſtellung von Wagen abgeſehen, von denen jeder einzelne mehrere hundert Mark koſten würde, wenn er ſo künſtleriſch und prunkvoll wie in den Jahren vor dem Kriege ausgeſtaltet würde. Aber was geplant iſt, muß ſich ſehen laſſen können. Das ſind wir Mannheim ſchul⸗ dig. Darum ergeht nochmals der eindringliche Appell: Spendet für den Sommertagszug! Sch. Park⸗Hotel nochmals ſeine Neugierde befriedigen zu können. Noch ſchlimmer war der Andrang zu den Auto⸗ grammſtunden, die man unter Ausnützung jeder verfügharen Minute zwiſchen den Bühnenauftritten im„Univerſum“ und im Pfalzbau Ludwigshafen eingelegt hatte. Es klappte aber alles. Pünktlich ſtand die Künſtlerin vor Beginn des Hauptfilms auf der Bühne und gab ihrer Freude darüber Aus⸗ druck, daß ihr die Mannheimer einen ſo freund⸗ lichen Empfang bereitet hatten. Daß ſie ſehr an⸗ ein Rad hatte, flitzte dem Wagen nach, um dann am] genehm unterhalten kann, bewies Gretl Theimer 22 Sun 2 een, Tle. ROMAN VoN HANS CASPAR VoN 20B8ELTITZz 31 Da kommt Tobs hinzu. Er beobachtet ſie eine Weile; er freut ſich, wie gut das Mädel turnen kann, wie gewandt es iſt. Erinnerungen kommen ihm, Varietéerinnerungen; ſie locken, ſie reizen.„Kannſt du Seil tanzen?“ fragt er.— Sie lacht:„Nein.“— „Haſt du es nie verſucht?“— Sie iſt erſtaunt.„Nein.“ —„Es iſt gar nicht ſchwer. Willſt du es lernen?“— „Warum nicht?“—„Dann brauchen wir eine lange Stange!“ Sie laufen ins Haus, und, wirklich, ſie finden eine Stange; ſie ſpannen das Seil etwas tiefer, und er zeigt Eva, wie man mit der Stange das Gleichge⸗ wicht hält. Dann muß ſie die Schuhe ausziehen und auf das Seil klettern. Zuerſt geht es nur drei Schritte vorwärts, dann taumelt ſie und muß her⸗ unterſpringen, aber bald läuft ſie ſchon vom einen Baum zum anderen. Es iſt wirklich ganz leicht. Tobs hilft ihr, gibt ihr Ratſchläge, das Künſtlerblut iſt wieder wach in ihm; er holt Toto, den Affen, den er ſchon in Monte Carlo hatte; er ſoll es ihr vor⸗ machen, er hat ihn ja längſt abgerichtet. Sie werden voll Eiſers bei der Arbeit ſie werden warm, und nach kaum einer Stunde hat Eva die Stange fortgeworfen und läuft mit dem alten Sonnenſchirm der Marcheſa Kefoſſi auf dem Seil hin und her und hin und her; ſie iſt ganz außer ſich vor Freude. Und Tobs ſteht daneben und klatſcht:„Bravol“ Sie haben zum erſten⸗ mal etwas Gemeinſames Eine Halbwoche ſpäter etwa bringt Eva die Man⸗ doline mit. Sie hat ſie dem Vittorio Galla abgebet⸗ telt; ſie hockt ſich am Abend auf das Geländer des Altaus und klimpert ſich eine Melodie zuſammen. Tobs ſitzt in ſeinem Zimmer und lauſcht; er hört, Ee* daß ſie jedesmal abbricht, wenn ein Ton unrein klingt; eine ganze Weile läßt er ſie ſich allein plagen. Dann geht er zu ihr hinaus, nimmt ihr die Mando⸗ line und den Zupfring fort und beginnt zu ſpielen. „So!“ ſagt er.— Sie fragt:„Du kannſt Mandoline ſpielen?“—„Du hörſt es doch!“—„Klavier kannſt du ſicher auch ſpielen?“—„Ja.“„Warum haben wir dann kein Klavier?“—„Spielſt du gern?“— „Sehr!“—„Dann müſſen wir uns eins kaufen!“ Am nächſten Tage fahren ſie zuſammen nach Lu⸗ gano, zum erſtenmal, ſeit er ſie hierherbrachte. Sie gehen durch die Laubenbögen der Via Naſſa. Sie finden ein Muſikaliengeſchäft; Klaviere ſind da und auch ein Flügel. Eva muß ſich ſetzen und proben, erſt an einem Klavier, dann am Flügel; ſie ſpielt eine Sonatine, die ſie in Sankt Annen lernte. Tobs nickt. Dann nimmt er ſelbſt Platz, doch er läßt die Hände ſtill auf den Taſten liegen. Er denkt zurück: Wie lange hat er nicht geſpielt? Nicht in Monte Carlo, nicht in Algier— in Hamburg, für Maha. Maha iſt tot, und ihr Kind ſteht jetzt neben ihm. Sieben Jahre... Die Finger ſind ſteif ge⸗ worden. Zaghaft ſchlägt er die erſten Töne an, aber dann greift er zu: Das Largo aus Bachs F⸗Moll⸗ Konzert ſteigt in ſeiner Erinnerung auf. Aber das ſpielte er damals nicht für Maha— für Kora ſpielte er es; und nun iſt ſie die Mutter dieſes Kindes. Er läßt die Hände ſinken. Wie ſchön!“ ſagt Eva. Aber er ſteht auf, dankt und geht aus dem Laden. Draußen ſagt er:„Sie taugen alle nichts! Wir wer⸗ den nach Luzern fahren oder Zürich; da werden wir einen guten Flügel bekommen.“ Dann ſind ſie drei Tage unterwegs. In Zürich finden ſie den Flügel, den Tobs ſucht; in Luzern darf ſich Eva Kleider kaufen und Wäſche und einen neuen Mantel. Vor einem Spielwarengeſchäft bleibt Tobs lange ſtehen; er ſieht ſich die Auslagen an. „Kannſt du eigentlich jonglieren?“— Eva lacht. „Nein! Wie ſollte ich?“—„Jonglieren iſt ſchön. Wir müſſen Bälle haben!“ Er tritt in den Laden, er ſucht ſorgfältig aus, läßt die Bälle auf den Boden ſprin⸗ gen, wirft ſie und wiegt ſie. Endlich hat er ſich ent⸗ ſchieden: ſechs gleichgroße, verſchiedenfarbige„Bälle erſteht er. durch den Vortrag des Schlagers„Heut könnt ich die ganze Welt umarmen“ aus dem zur Zeit laufen⸗ den Film„Einmal eine große Dame“ ſein. Als der Beifall kein Ende nehmen wollte, gab es als Zugabe noch das Walzerlied„Die Fenſter auf, der Lenz iſt da“. Viele Blumen und ein paar nette Ab⸗ ſchiedsworte bildeten den Schluß des kurzen Gaſt⸗ ſpiels. Mit dem Nachtſchnellzug reiſte die Künſtlerin bereits wieder nach Berlin zurück und heute abend ſingt ſie auf Welle Berlin vor dem Rundfunk⸗ mikrophon.— Einmal eine große Dame ſein aber ohne ſolche Eile ſein! j. Saarkundgebung in Ludwigshaſen Der Ortsgruppenführer des Bundes des Saar⸗Vereine Mannheim⸗Ludwies, hafen bittet uns um Aufnahme folgender Zuſchriſtt Aus Anlaß des Beſuches des Saarloutſet Sängerbundes am Samstag, 17. März, 5 ginnt nachmittags um 4 Uhr eine große„Saar“ kundgebung“ auf dem neuen Marktplatz in Ludwigshafen unter Mitwirkung der Landespolizei, der SS⸗ und Sͤä⸗Kapellen und der Sängerbunde Weſtmark. Es ſprechen der ſtellvertretende Führer des Bundes der Saarvereine, Mittelſchuldlrekte, Debusmann, Elberfeld, Vertreter der Stadt un der NSDApP. Der Kundgebung voraus geht ein Aufmarſch durch die Stadt. Aufſtellung nachmit⸗ tags 3 Uhr auf dem Ludwigsplatz. 3,30 Uhr 5 marſch durch die Oggersheimer⸗, Bismarck⸗ 175 Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße zum neuen Marktplatz. hier aus nach der Kundgebung Abmarſch durch dle Schillerſtraße, über den Viadukt, durch Gräfenau⸗ und Seilerſtraße, über den Rupprechtsplatz 11 Vereinshaus der J. G. Farben. An dem Aufmarſ beteiligen ſich Landespolizei, SA⸗ und SS⸗Kapellen, der Bund der Saarvereine, der Sängerbund t⸗ mark, HJ. und alle Freunde der Saar. Es iſt Pflicht aller Saardeutſchen in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung, an dem Aufmarſ teilzunehmen. Wir müſſen unſeren Brüdern— der Saar beweiſen, daß auch wirklich das geſamt Volk hinter ihnen ſteht. Mannheim und Ludwige, hafen: erſcheint in Maſſen zur Kundgebung, Scht daß Saar und Reich eins iſt! Die Bürger der Sta Ludwigshafen werden gebeten, ſoweit der Aufmarſ durch ihre Straße geht, zu flaggen. it 8 Uhr im Vereinshaus der J. G. Kommers mi anſchließendem Feſtabend. —— Hinweis Von der Gedok. Die für heute, Donnerstag, an⸗ geſetzte Gedok⸗Veranſtaltung findet nichtſſtatt. Bericht der Oefſentlichen Wetterdienſtſtelle Frcn⸗, furt a. M. vom 8. März: Im Bereiche polarer resluft kam es geſtern auch bei uns zu neuer— lung und meiſt leichten Niederſchlagsſchauern, un⸗ zum Teil aus Schnee beſtanden. Bei England digt ſich ein neuer Tiefdruckwirbel an, der o ſichtlich im Laufe des Donnerstags mit ſeinem erſte Ausläufern Einfluß auf unſer Wetter nehmen wird Vorausſage für Freitag, 9. März Neue Bewölkungszunahme und wieder zungh mende Neigung zu Niederſchlägen(meiſt Regen), ſüdweſtlichen Winden Temperaturen wieder anſteige 7. März t zum Grad. nd· Höchſttemperatur in Mannheim am +8,4 Grad, tiefſte Temperatur in der Nach 8. März 0,6 Grad; heute früh 8 Uhr +11 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Märs— Mhein⸗Begel[.] 5..7 8. Aedar-Begel 5. 6. 7. Rheinfelden 1,601,641,58 1950 90 01ʃ2, Breiſach.. 0,120.430,30 0,360.84][ Mannheim. 1,00 7* 17 Kehl.. 4,76 1,30/1,50.50 1,87] Jagtfeld. 0374.29 46 Maxau.. 3,243,5 3,27 3,28.37, Heilbronn..400.300,290. Mannheim 1,911,03 1,05, 1,971.]J Plochingen.399,151,05 Kaub 105 1,18.18,1,201,28ſJ Diedesheim. 1,031,15/5 Köln 1,051,051,001101,23 Das Lebensalter der Dicken äſtige liegt unter dem Durchſchnitt. Ebus⸗Tee beſeitigt Körperfülle, macht elaſtiſch und erhöht das Wohlbeſt tig verlang. Sie.Apoth.u. Drog. nur Ebus⸗Lee. K1.50. Einzigar Sie wollten eigentlich mit dem Schiff längs über den Vierwaldſtätter See nach Flüelen fahren und von dort mit der Bahn weiter nach Hauſe, nach Lu⸗ gano. Aber ſie verſäumen den Dampferanſchluß, denn am Hafen iſt eine Zeltſtadt aufgebaut: Jahr⸗ marktsbuden. Eva drängt hinein, obgleich ſich Tobs wehrt; ſie zieht ihn mit. Am Ende der Gaſſe ſteht ein großes Zelt: ein Zirkus. Ein Clown ſchreit: „Immer herein! Die Vorſtellung wird gleich be⸗ ginnen!“ Zirkus? Das iſt auch etwas, das Eva noch nicht kennt, von dem ſie nur geleſen hat und von dem die anderen ihr in Sankt Annen nur erzählt haben als von etwas beſonders Herrlichem, Aufreizendem. Sie wird dickköpfig, bockig, als Tobs ſich weigert, mit ihr zu kommen; auf ihrer Stirn ſteht plötzlich eine ſteile Falte, vor der Tobs erſchrickt. 2 Dann ſitzen ſie auf roten Samtſtühlen ganz dicht vor dem Rund der Manege, und Eva ſtarrt mit gro⸗ ßen Augen auf das, was da vor ſich geht: Meuſchen ſpringen auf ungeſattelte Pferde, turnen auf ihnen; Menſchen ſchwingen ſich hoch oben an Schaukelrecken, laſſen ſich durch die Luft fliegen bäume; Menſchen klettern aufeinander, bauen Grup⸗ pen von Körpern auf, werfen ſich gegenſeitig in die Luft, fangen ſich wieder; Menſchen haben Pferde, Hunde und Katzen abgerichtet. Eva ſtarrtz; ſie klatſcht kaum; ſie jubelt nicht wie die anderen Kinder, wenn der dumme Auguſt ſeine Witze macht; ſie ſpricht kein Wort. Auch nicht, als ſie nach zwei Stunden den Zir⸗ kus verlaſſen. Draußen iſt es dunkel geworden. Die Zeltgaſſe iſt eingerahmt von bunten Lampen, von Glühbirn⸗ ketten in allen Farben; die Anreißer vor den Bu⸗ den ſchreien noch lauter, Eva ſieht nichts, hört nichts; ſie iſt ganz benommen. Tobs geht neben ihr. Auch er iſt ſtumm; er fühlt einen Druck im Hals: Furcht. Tief in der Nacht kommen ſie in Lugano an. Am Bahnhof ſtehen Kraftwagen. Sie fahren hinüber nach Caſtagnola. In der Villa Margherita geht Eva noch durch Tobs' Schlafzimmer auf den Altan. Das iſt nun einmal ihr Lieblingsplatz. Und hier ſpricht ſie wieder die erſten Worte.„Onkel Tobs,“ ſagt ſie langſam und nachdenklich,„der Mann in dem roten Trikot konnte nicht viel; das muß man beſſer machen!“— Tobs hat wieder den Druck in der Kehle. „Geh ſchlafen, Eva!“ ſagt er.— 4 ſchlagen Purgel⸗ 1 Ein paar Tage iſt es zwiſchen den beiden wale fremd, wie im Anfang. Tobs hat die ſechs gen, verſteckt; er hat keine Antworten auf Evas er kommt nicht zum Seil. Sie läuft wieder Fa⸗ die Räume, kramt in den alten Truhen. Ein un ſchingskleid findet ſie, einen bunten Harlekin, rot ein⸗ gelb gewürfelt; irgendeine junge Refoſſi hat er mal nach Lugano mitgenommen, und nun ir um dem Kind Eva ein Erlebnis. Es legt die Seide das ſeinen Hals, um ſeine Schultern; das Herz po rry⸗ Blut pulſt, das leicht entzündliche, heiße ift ihr Blut.. Es hält Eva nicht mehr: Sie ſtreiſ Kleidchen ab, ſie ſchlüpft in die luſtige ſarbige holt die ſich prall an ihren jungen Körper legt. ſie, ſich die Mandoline, zupft eine Melodie, ſummFlic ſingt ſie, wiegt ſich, tanzt. Und immer iſt ihr im Spiegel. fch Dann ſaßt ſie ein neuer Gedanke, unwiperſehſen — er iſt nicht zurückzudrängen: Sie muß in Trey bunten Kleid auf das Seil! Sie haſtet die Jarten⸗ hinab ſie huſcht durch die Nebentür in den Pfar⸗ Am Baum lehnt der alte bunte Schirm der frafff cheſa; ſie ſpannt ihn auf. Das Seil iſt noch ſeicht ſie klettert zu ihm empor, betritt es. da, heute die Schritte ſind! Das Gleichgewicht endet wie von ſelbſt. Eva läßt das Seil wippen, ſie ge⸗ ſich mit einer ſchwingenden Bewegung um— ſich lingt; ſie kniet nieder— es gelingt; ſie ſie wieder auf— es gelingt; ſie läuft hin und leinen, dreht ſich, ſie wiegt ſich—alles gelingt. Ihre kleaſen, unbeſchuhten Füße taſten das Seil ab; ihre ſchm ichts weichen Sohlen finden überall Halt. Da iſt fremd, da iſt alles vertraut. ſleht Eva weiß nicht, daß Tobs ſie beobachtet. 8 Er auf dem Altan dicht an der Mauer des Hauſen⸗ hat ihre kleinen Schreie gehört: ihr„Hoppla auch⸗ „Hohe!“, dazwiſchen ein Lachen, ein kindliches will zen, einen Freudenruf des Gelingens. Zuerſt r er in den Garten laufen, ſie vom Seil reite ndert dann ſteht er wie gebannt: Er ſieht, er bewu Und er weiß? Jetzt iſt das Blut erwacht! Da Inn⸗ kein Verbot mehr, kein Zwang. Und in einem Der kel ſeines Herzens iſt ein Freuen, ein Stols. alte Künſtler lächelt, lacht: Er hat ein Talent Fortſetzung folgt. FFPPPPP(PP———————— Dennerstag, 8. März 1934 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite(Nummer 112 Hanclte, — 50 Einfluß ſchöner Frauen auf Politik und klleafibrurng hat ſich ſchon im Altertum oft als un⸗ i oll erwieſen. Man denkt dabei unwillkürlich an e unſelige Rolle der ſchönen Helena, die den An⸗ zum trojaniſchen Krieg gab, an jene Madame our, deren Herrſchaft über den ſchwachen VI. ſich für ihr Land höchſt unglücklich wirkte. Man könnte die Reihe der Frauen, die die Geſchicke ihrer Länder einen verderblichen ufluß hatten, beliebig bis in die neueſte Zeit fort⸗ men. Das füngſte Beiſpiel iſt aber wohl die be⸗ Abmie chineſiſche Schaupielerin Miß Wu, die, ſo r man ſich im Reich der Mitte, den Verluſt ſ0 nordöſtlichen mandſchuriſchen Provinzen ver⸗ uldet haben ſoll. Als geſeierter Bühnenſtar in — ug, vermochte ſie durch ihre Reize und ihre zerrliche Stimme die chineſiſchen Heerführer ſo in ten Bann zu ziehen, daß ſie darüber das Kriegs⸗ iuhemere vernachläſiaten und ihr Pflichtgefühl ver⸗ 0 en. Die Folge war, daß in dem Kampf mit Ja⸗ un die chineſiſchen Armeen, durch tchlechte Füh⸗ g die Schlachten verloren und ſo Mandſchukuv abgetrennt wurde. Wieweit die Miß⸗ —— der chineſiſchen Truppen wirklich auf die be⸗ 50 en Reize der ſchönen Miß Wu zurückzuführen 05 iſt natürlich ſchwer zu entſcheiden, Aber es iſt 9 05 Tatſache, daß nach Bekanntwerden der japani⸗ für Siege die Volksſtimmung in China Miß Wu die Niederlagen verantwortlich machte. Ihre 4 nenlaufbahn in Peking iſt dadurch ſehr gefähr⸗ Heitet“ ſie darf ſich nur noch von einer Eskorte be⸗ rohb ſehen laſſen. Dauernd erhält ſie anonyme 0 riefe, worin ſie aufgefordert wird, China ent⸗ Na er an verlaſſen oder eines Tages die Rache der 1 0 über ſich ergehen zu laſſen. Unlängſt brachte beig ie Poſt einen Brief, dem eine Revolverkugel efügt war, mit den Worten:„Das Volk Chinas, Wre. fremder Sklaverei ausgeliefert haben, will auf—— nicht mehr hören. Verlaſſen Sie uns ausblenellſtem Wege, ſonſt wird die Rache nicht noch eiben.“ Miß Wu hat dieſe Drohungen zwar Abß nicht ernſt genommen, trägt ſich aber mit der ie 5 nach Hollywood auszuwandern, da ſie nicht kub ſicht hat, weiterhin die Rolle eines„Prügel⸗ en“ des Fernen Oſtens zu ſpielen. 1 3 Plan eines Tunnels unter der Straße braltar liegt jetzt in ſeinen Umriſſen ſertig 11 eſte Er wird 35 Kilometer lang werden. Seine pieg Stelle wird 320 Meter unter dem Meeres⸗ ene el liegen. Jedes der beiden Geleiſe wird in r beſonderen Röhre verlaufen. Es heißt, daß dieſem Jahre mit dem Bau begonnen wer⸗ euglnl wenn es gelingt, das ſpaniſch⸗franzöſiſch⸗ ſche Syndikat zuſammenzubekommen. Frankreich Es Bau dieſes Verkehrsweges großes Intereſſe. di ill ſein afrikaniſches Bahnnetz anſchließen und ſpur waniſche Breitſpur auf die franzöſiſche Normal⸗ dentruntbauen, damit es die Bahn für etwaige Trup weite usporte benutzen kann. In Spanien ſind e gegen dieſe Folgen des Gibraltar⸗ bängt 8, da damit Spanien völlig von Frankreich ab⸗ Sroßes würde. Auch England und Italien haben iltel wedenken, denn große Teile der franzöſiſchen der meerflotte würden dadurch von ihrer Aufgabe ſeile ckung der Seeverbindungen zwiſchen Mar⸗ ket. Toulon und Algerien für andere Aufgaben 8 Wenn dazu noch der franzöſiſche Kanal von rdleille nach Bordeaux für Seeſchiffe ſertig ſein kang öisit Frankreichs Flottenſtärke im Atlantik ngen feutend. Angeſichts dieſer politiſchen Forde⸗ des Tunnelplanes iſt die Gründung des ge⸗ ar; 0 Der neue Zeppelin„L 120“% wird etwa lemal der in vier Kontinente den Ruhm konſtruktiven Einzelheiten, ſondern — Berlin im März. Die Inſektenbörſe hat ſoeben ihre Pforten geöffnet. In einem kahlen Gaſthausfaal, dicht bei der Berliner Markthalle, entſaltet ſich auf langen Tiſchen eine ſolche Frühlingspracht, ein ſo wunderbar ſchim⸗ mernder, ſeidener Glanz, daß man ganz andächtig Und ſtill zwiſchen den aufgeſtapelten Schätzen dieſer merkwürdigſten Börſe der Welt umher⸗ ſchweift. Leuchtend blaue Falter von unwahrſchein⸗ wird mehr geſchätzt als ein Gmbo⸗Mantel, der Gold⸗ käferpreis wird viel eifriger beſprochen als der Gold⸗ preis, und ſtatt der Makler gibt es höchſtens einige „Mäkler“, denen nichts gut genug iſt. Aber das ſind ſtumm. Dem Fachmann kann man allerdings mit dem leuchtenden Farbenſchmelz nicht imponieren. Hier in einer Ecke geht gerade eine wichtige Transaktion vor ſich. Ein Herr in tadelloſem Gehrock, offenbar ein Profeſſor, ſpricht mit einem biederen Handwerks⸗ meiſter, der wie es ſcheint, zwei formloſe Stückchen Holz in den Händen hält, in jeder Hand eines. „Das eine iſt ſchwer, das is'n Weibchen“, meint er Meiſter ſchließlich, nachdem er die beiden Gebilde be⸗ dächtig auf ihr Gewicht geſchätzt hat.„das andere is bloß'n Mann.“ Es ſind zwei Puppen einer großen Schmetterlingsart aus Aſſam in Indien; der Pro⸗ feſſor hat ſie ſelbſt geſammelt, für einige Mark gehen ſie nun auf den Handwerksmeiſter über— wenn alles rotgetupfte Falter von 25 bis 30 Zentimeter Größe 1 imien Syndikats noch fraglich. Stoppelkratzer Rippendahl, Bon Hans Heinrich v. aufcunn Fenſter des„Goldenen Lammes“ ſchaue ich den An bolperigen Markt meines weitab der gro⸗ i0 ſeit hnlinie gelegenen Heimatſtädtchens, mit dem en f 0 cchenet Kriegsende zum erſten Male ein Wieder⸗ Männdsiere. Da fällt mein Blick auf ein graues fre n, das nach ſchlürfendem Ueberſchreiten Bäckertten Platzes die Türſchelle des Hintzeſchen kladens in Bewegung ſetzt. Rippe rhaftig, das iſt der alte, ewig hungernde lic J der Barbier aus der Quergaſſe, der eigent⸗ lenen bpendahl heißt. Dieſer Rippendahl war in wiſſer behaglich dahinlebenden Vorkriegstagen ge⸗ Augleimaßen eine Berühmiheit unſeres Fleckens und Denn d Lin Objekt gelegentlicher Spekulation. de i dem alljährlichen Schützenfeſt und bei an⸗ * ugtt lokalfeſtlichen Gelegenheiten ereignete es ſich ben Sar zu ſelten, daß einige Begüterte und zu der⸗ Geſräcpäßen Geneigte aus unſerer Stadt auf die Vett bigkeit des damals noch jungen Rippe hohe 8 bis zu 20, ja 30 Mark abſchloſſen. Da ging Piae Vertilgung von drei ſorgſam abgewoge⸗ peziund friſch aus dem Bratofen kommenden, Gans rigen Schweinebratens, einer anſehnlichen Und Röoder einer küchtigen Serie warmer Würſte. Wir De enttäuſchte die nie, die auf ihn ſetzten. r Schuljungen gröhlten vor Rippes Tür: Stoppelkratzer Rippendahl Geht zu Tiſch bei Jettchen; ein Häschen, dann 0 Aal, Dann auch noch Bulettchen. R vorſtehend beſungene Eſſen unſeres Rippe 1 5 riſch. Der rungenfaule Rippe und das bie⸗ Daus, Fide Jettchen Unverdruß wohnten Haus an Rippendahls ſchmutzſtarrende Barbierſtube en einen Kunden und brachte kaum ihre bil⸗ ete, aber auch Jettchens Kurz⸗ und Putzwaren⸗ Ales 1 war trotz aller Regſamkeit ſeiner Inhaberin Nunchendere als eine Goldgrube. Nach Kleinſadt⸗ ſuch traf man ſich abends vor der Haustür. Bei der ſi elegenheit geſchah es denn, daß der Bar⸗ len Pin ſtäblich in das unſchuldige Herz der klei⸗ utzmacherin hineinwimmerte. Der edle Rippe nen uuſ aus der Hülle, und wenn weiter alles gut geht, dann jammerte über die Bosheit der Meuſchen, die nur aus Tücke zur Konkurrenz gingen, winſelte über das Mißgeſchick, das ihn, den Weltmann, in unſer rück⸗ Fe Neſt verſchlagen habe, und barmte über den Hunger, der ihn bei Tag und Nacht nicht verlaſſen wolle. Das alles ſchmerzte Jettchens gutes Herz. Und über ein heißes Mitleid mit dem verlogenen Faulpelz vergrübelte ſich das Mädchen in ein un⸗ klares Fühlen, das es irrig für Liebe hielt. Als nun einſt nach Feierabend die kleine Unver⸗ druß dem Nachbarn das Gerichtsſchreiben mit der Benachrichtigung von der großen Erbſchaft von rund 30 000 glückſtrahlend vorwies, war ſie, ehe ſie ſich's recht verſah, auch ſchon verlobt; aber zu ihrem Heil währte dieſer, ihr erſter Brautſtand nur kürzeſte Zeit. Tags darauf nämlich fand ein Verlobungs⸗ mal zu Zweien ſtatt. Da ſtand in Jettchens Stube ein nach allen Regeln guter Küche gebratener Haſe auf dem Tiſch, der aber, trotz ſeiner Feiſtheit, dem Appetit des gefräßigen Bräutigams auch nicht an⸗ nähernd entſprach. Nun holte die weichherzige Gaſt⸗ geberin vom Viktualienhändler an der Ecke einen vierpfündigen Spickaal heran, dem aber auf ſeinem Weg in Rippes Magen auch noch die urſprünglich von Jettchen für den Mittag des nächſten Tages be⸗ ſtimmten Fleiſchklöße nachgefolgt ſein ſollen. Daher der Text unſeres wohlgereimten Geſanges vom Ha⸗ ſen, vom Aal und von den Buletten. In dieſem Augenblick einer höchſten Gefahr für Jettchens ganzes weiteres Laben hatte der Himmel ein Einſehen und ſandte dem törichten Mädchen, das ſelbſt dieſe Gefräßigkeit an ſeinem Erwählten nicht irre machte, einen Schutzengel zu Hilfe. Es war ein dicker Schutzengel, dazu rotwangig, ange⸗ jahrt, als eingefleiſchter Junggeſelle an tar mit hundert Fnergien geladen. Der in der nahen Großſtadt anſäſſige Rechtsanwalt Petermann hatte ganz zufällig, von einer in unſerem Neſt tagenden, wichtigen Sitzung aus, den Weg zu dem ihm bis da⸗ hin völlig fremden Fräulein Unverdruß gefunden, zu deſſen Teſtamentsverwalter ihn der Erblaſſer be⸗ licher Größe ſind hier die Aktien, ein Trauermantel ſeltene Ausnahmen, und ſie ſind heute meiſtens gut geht, dann ſchlüpfen im Juni zwei bräunliche, allen Stammtiſchen gerecht und für ſeinen Beruf als No⸗ fehlt ihm der Glanz. Den Cuelvleae dlex Hollenclung 90 ſo groß ſein wie ſein Vorgänger,„Graf Zeppelin“, der deutſchen Technik trug. vor allem auch in den Paſſagierräumen(Promenadendeck, Rauch⸗ ſalon uſw.) weſentliche Verbeſſerungen auf. Jnseltenlchse „Goldkäfer lustlos, Apollofalter stark befestigt“ „L i29“ weiſt nicht nur in ſeinen legt das Weibchen ſchöne Eier, während der andere Falter— tja, der ſtirbt eben, es iſt ja bloß ein Mann 5 In einer anderen Ecke beſchreibt ein ſtrammer Junge mit einem„15⸗Mark⸗Käfer“ einem bebrillten älteren Herrn ſeinen Fundort.„Alſo den Bach kön⸗ nen Se jarnich verfehlen, Herr Juſtizrat, den jehen Se immer lang, dann kommen Se an ein paar Wei⸗ den..“ Und der Juſtizrat hört ſehr aufmerkſam zu. Unter Kollegen, nicht wahr, da darf es doch keine Geheimniſſe geben? Die Sammler von einer anderen Fakultät, die Herren der Wanzen und Läuſe, bleiben mehr unter ſich. Es wird einem ganz merkwürdig zumute, wenn man in ihre Nähe kommt, alte Er⸗ innerungen aus dem Felde tauchen auf, Erinnerun⸗ sen an das„Lauſoleum“.— „Tritt ein, Soldat, in dieſes Haus, Auf lebt der Menſch, ab ſtirbt die Laus!“ Aber keine Bange, die Leute ſehen ganz vertrauens⸗ würdig aus. Es ſind meiſt Gelehrte von Weltruf, angeſehene Händler, doch auch mancher Kaufmann und Arzt fröhnt hier ſeiner Sonderliebhaberei. Mit den Läuſen iſt allerdings kein großer Staat zu ma⸗ chen, aber unter den Wanzen(mit Erſtaunen hört man, daß über 1000 Arten in Deutſchland vorkom⸗ men ſollen) gibt es„ſehr ſchöne“ und„farbenpräch⸗ tige“. So mancher tote Schmetterling klettert bis au 100 Mark hinauf. Eine wirklich gute Schmetterlingsſammlung kann ein ganz erkleckliches Sümmchen wert ſein. Die berühmte Bünglerſche Sammlung zum Beiſpiel wurde vom Preußiſchen Staat für 40 000 Mark angekauft. Die koſtſpieligſten Inſekten kommen natürlich von fernher. Der ruſ⸗ ſiſche Großfürſt Michael Michaelowitſch und viele andere reiche Sammler rüſten ganze Expeditionen zum Inſektenfang in Braſilien, in Indien, in allen europäiſchen Staaten aus, außerdem ſind faſt ſtändig Forſcher und Sammler privat unterwegs. Wer ſich aber auf die deutſche Tierwelt ſpezialiſieren will, der findet auch da genug zu tun: Mindeſtens anderthalb⸗ tauſend Schmetterlingsarten gibt es im deutſchen Sprachgebiet, von dem rieſigen, bis zu 20 Ztm gro⸗ ßen Totenkopf und dem faſt ebenſo großen Nacht⸗ pfauenauge bis herab zu kleinwinzigen, millimeter⸗ großen Schmetterlingchen, deren Farbenpracht ſich erſt unter der Lupe entfaltet. Die Zahl der deutſchen Käferarten geht gar bis in die Zehntauſende. Die Börſe wird lebhafter und lebhafter. Es ſchwirrt von lateiniſchen Namen. Auch einige ele⸗ gante junge Damen ſind in Begleitung ihrer Väter oder Gatten erſchienen und machen ſich in entzückten Ausrufen Luft.„Oh, dieſe ſchönen Käfer! Grün und Gold!“ Mitleidig lächeln die Fachleute über dieſe Unſchuld, die ſich über einen einfachen Cetonia aurata von Groſchenwert ſo aufregen kann. Was ein richtiger Fachmann iſt, das ſteht jetzt bei einem ärm⸗ lich angezogenen Mann und ſeinem Zigarrenkäſtchen, in dem häßliche, graubraune Puppen durcheinander liegen. kolonie im Norden der Stadt; ſeine Kreuzungs⸗ und Züchtungsverſuche haben oft ganz großartige Erfolge gehabt. Jetzt iſt er der Mittelpunkt dieſes hochan⸗ ſehnlichen Kreiſes, ſein Geſicht ſtrahlt voll Stolz und Glück, ſeine Zuhörer ſaugen ſeine Worte auf wie Schmetterlinge den Honig. Es ſchlägt zwei Uhr. Allgemeines Zigarrenkiſten⸗ deckelklappern. der Kiſte, neuen Adreſſen in der Bruſttaſche verab⸗ ſchiedet man ſich voneinander, wünſcht ſich eine gute Beute im Sommer, der eine fährt im Auto nach ſei⸗ ner Villa im Weſten, der andere mit der Straßen⸗ bahn nach ſeiner Villa in der Laubenkolonie, manche Börſenbeſucher von 12, 13 Jahren werden zu Hauſe ſchon ſehnſüchtig von Mutter mit dem kaltgewordenen Mittageſſen erwartet. Die Inſektenbörſe hat ihre Pforten geſchloſſen. — — Die„Blauen“, ſo ſchreibt unſer Pariſer Korre⸗ ſpondent, das ſind die in jedem Jahr für das fran⸗ zöſiſche Heer ausgehobenen Rekruten, erfreuen ſich in Frankreich immer größter Anteilnahme. Im Zug Es iſt ein Arbeitsloſer aus einer Lauben⸗ Mit neuen Kerfen und Faltern in werden ſie von alten Tanten gerne bemuttert, im Café zahlt der dicke Apéritif trinkende Nachbar ihnen gerne ihren Kaffee, und überall bietet man ihnen Zi⸗ garetten an. Aber man intereſſiert ſich auch dafür, wie viele es jedes Jahr ſind, wie lang der Größte, wie kurz der Kleinſte und wie jung der Jüngſte des Jahrgangs iſt. Bei den für 1934 Ausgehobenen hat man bisher erſt den längſten, zugleich aber auch ſchwerſten Rekruten ausfindig gemacht. Jeder weiß ſchon, daß er Clair Menoret heißt, ohne Kleider 231 Pfund wiegt, 1,81 Meter groß iſt und einen Bruſt⸗ umfang von 1,24 Meter hat. Auch iſt ſchon bekannt geworden, daß es„auf Kammer“ keine paſſenden Klamotten für ihn gab, und daß der Regiments⸗ ſchneider, ebenſo wie der Schuſter ſich um den ſchwe⸗ ren Neuen bemühen mußten. Ueber eine Frage herrſcht aber noch Unklarheit, und ſie ſteht bei ſämt⸗ lichen Stammtiſchen noch offen: ob nämlich der Neue ein Anrecht auf doppelte Ration hat oder nicht. Daß das Militär⸗Reglement nichts Aehnliches vorſieh, t haben die alten Unteroffiziere ſchon feſtgeſtellt, aber Paris hofft auf die Einſicht der Vorgeſetzten Clair Menorets, auf daß er während ſeiner Dienſtzeit kei⸗ nen Hunger leide. Lungenkranke Und ihre Aerzte versuchten die Silphoscalin“-Behandlung. Sanatorien. Heilstätten, Projessoren und prekt. Aerzte äußerten sich anerkennend. Beien schrieben von Gewicuszunehmen bis zu 36 Pfund. ferner, daß Fieber, Nachtschweiß. Appetit⸗ losigkeit, Husten, Auswurf schwanden/ Bebenswichtige Stoffe, wie Halk und Hieselsäure, fördern bekanuſſich auch die Ap⸗ kapselung tuberkulöser Herde. Beide Hittel sind in erprobter Art und Menge im Silphosealin enthaiten, s0 daß die Hoffnung vieler Pungenkranker. Bronchitiker, Asthmatſker durck gas von Aerzten verordnete Silphosealin erjülit werden Känn. Somp: Eale. giye. ph. Silieium. Stront., Bith., Earbo med., l. eruęae, sacch. laet.) Glas mit 80 Tabl. Rü..20 in Alilen Apotheken./ Verlangen Sie von der kierstellerſirma Eari Bühler. Honstaus. kostenlose und unverbindliche Zusendüng der interess. illustrierten Aufklärungsschriſt A 286 von Br-Voget. ſtimmt hatte. Mit einem einzigen ſeiner Juriſten⸗ blicke erkannte der Rechtsanwalt das Unheil, in wel⸗ ches ſeine anmutige, aber erſichtlich ͤͤurchaus welt⸗ fremde Klientin hineinzutappen im Begriff war und begegnete ihm auf ſeine Weiſe. Ob er wohl ein Schälchen Kaffee bekommen könne? bat der kluge Petermann, und Jettchen be⸗ eilte ſich, zur Erfüllung dieſes Wunſches in die Küche zu kommen. In den nun folgenden zehn Minuten ihres Alleinſeins zog der Notar den Herrn Bräuti⸗ gam mit an den Mund gelegter Hand und hochgezo⸗ genen Augenbrauen ins Vertrauen: die Sache mit Jettchens Erbſchaft ſei im Begriff, bös zu enden be⸗ richtete Petermann; das Geld⸗ſei zum Teufel, denn die Schulden des fremden verſtorbenen Onkels über⸗ träfen die Aktiva um viele Tauſendel Rippe tat, was ſeine Natur ihm zu tun vorſchrieb. Er bat den Rechtsanwalt, die Löſung ſeiner Verlo⸗ bung mit dem Fräulein Unverdruß in die Hand neh⸗ men zu wollen, der gefällige Petermann ſagte nicht nein, und als das Jettchen kurz danach mit dem Kaffee ins Zimmer trat, ſchlug Rippe gerade die Haustür zu. Abſchließend darf berichtet werden, daß der erfah⸗ rene Petermann den zweiten Teil ſeiner Aufgabe, die Tröſtung der Verlaſſenen, faſt ebenſo ſchnell und ebenſo glücklich exledigte, wie ihren erſten. Ein hal⸗ bes Jahr nach dieſer Geſchichte heiratete übrigens Jettchen. Wen, wollen Sie wiſſen? Nun, den dicken Petermann. ————— „Carmen“ und die Kritiker „Carmen“ dürfte wohl eine der populärſten und zugleich von Fachleuten anerkannteſten Opern der Welt ſein. 5 Nun hat eine Pariſer Muſikzeitſchrift ſich der Mühe unterzogen, die alten Zeitungskriti⸗ ken über die Premiere von„Carmen“ zuſammenzu⸗ ſtellen. Der Eindruck iſt niederſchmetternd: „Der erſte Akt iſt langweilig und kalt. Schon möglich, daß Bizet ein kleines Talent hat, doch Alles iſt bei ihm lauwarm, verlegen und dürftig.“ Aus einer anderen Kritik: „Wir lieben und ſchätzen Herrn Bizets Be⸗ gabung. Gerade darum müſſen wir ihm offen er⸗ klären: das iſt ein Fehlſchlag, ein völliger Fehl⸗ ſchlag, ein abſoluter Fehlſchlag!“ Eine dritte ſagt: „Man muß darüber ſtaunen, daß die Direktion der Opera⸗Comique für die Inſzenierung dieſes Werkes Geld ausgegeben hat— wo es ſich doch länger als zehn Vorſtellungen halten kann.“ Eine vierte: „Die Maniriertheit der Inſtrumentierung un⸗ terſtreicht auf neue Herrn Bizets völlige Unfähig⸗ keit, auch nur die kleinſte Melodie zu erfinden.“ bereits gebildet. Bekanntlich hat der Durchfall ſeines Lieblings⸗ werkes Bizets kränklichen Körper den Todesſtoß ver⸗ ſetzt. Von allen ſeinen Freunden unterſtützte ihn einzig Saint⸗Saöns, der ihm noch in der Premieren⸗ Nacht folgendes Billet ins Café ſchickte:„Ein Mei⸗ ſterwerk!“ 'Die Drucklegung des älteſten chriſtlichen Hymnus. Der Vatikan hat dem Berlag San Laz⸗ zaro in Venedig den Auftrag erteilt, den älteſten Hymnus derchriſtlichen Kirche, nämlich die Karfreitagshymne der armeniſchen Kirche aus dem dritten nachchriſtlichen Jahrhundert zum Druck zu bringen. In der breiten Oeffentlichkeit iſt dieſe Hymne ſo gut wie unbekannt. Sie wurde mündlich von Generation zu Generation weitergegeben, und eine alte Tradition verbot es, Text oder Noten niederzuſchreiben. Durch die Drucklegung ſoll das koſtbare Kulturgut der Menſchheit erhalten bleiben. Nach der Drucklegung wird die Hymne im Vatikan durch armeniſche Geiſtliche vorgetragen werden. Ein Andreas⸗Hofer⸗Denkmal für Wien. Aus Anlaß des 125. Todestages von Andreas Hofer ſoll in Wien ein Hofer⸗Denkmal errichtet werden. Ein ausführender Ausſchuß hat ſich zu dieſem Zweck Aus Baden Mannheimer von OEG.Zug getötet * Heidelberg, 8. März. In der Abendſtunden gegen neun Uhr wurde der in den 40er Jahren ſtehende Joſef Reeger aus Mannheim auf der Landſtraße zwiſchen Doſſenheim und Schriesheim von einem nach Schriesheim fahrenden Zug der OE G erfaßt und ſofort getötet. Reeger ging zu Fuß auf der Landſtraße nach Doſſenheim. Wie er unter die Lokomotive kam, iſt noch nicht geklärt. Der Lo⸗ komotipführer gibt an, daß er Signal gegeben und gemerkt habe, wie etwas gegen die Lokomotive fiel. Es geht vorwärts! * Gaggenau, 8. März. Bei den Daimler⸗Benz⸗ Werken in Gaggenau konnten neuerdings zahl⸗ reiche Arbeitskräfte eingeſtellt werden, da der Auftragseingang ſich weiter gehoben hat. Auch die übrige Murgtal⸗In duſtrie iſt gut beſchäftigt. Die einzelnen holz⸗ und papierver⸗ arbeitenden Werke haben Aufträge zu erledigen, die ſie auf mehrere Monate hinaus in Anſpruch nehmen. Neue Brücke über die Tauber „ Wertheim, 7. März. Einem längſt notwendigen Verkehrsbedürfnis wird durch den Bau einer neuen Tauberbrücke demnächſt entſprochen. Die neue Brücke wird weſentlich breiter ſein als die alte. Eine völlige Neukonſtruktion iſt jedoch nicht vorgeſehen; vielmehr will man unter Ausnutzung des bereits vorhandenen Pfeilers die Neukonſtruktion in Form einer nied⸗ rigen Schweißſtahlkonſtruktion moderner Art über die Tauber legen. Die für den Umbau notwendige Hilfsbrücke wird neben die jetzige Brücke geſtellt, ſo daß eine Unicrbrechung des Verkehrs nicht eintritt. * Plankſtadt, 8. März. Die Arbeitsſchlacht hat auch in unſerer Gemeinde unter der zielbewuß⸗ ten Führung der nationalſozialiſtiſchen Verwaltung zu überaus erfreulichen Erfolgen geführt. Der zur Zeit vorgenommene Umbau des Rathauſes gibt den Plankſtädter Handwerkern ein großes Stück Arbeit. Jetzt wird hier der ſchon längſt not⸗ wendig geweſene Raum für einen kleineren Sitzungsſaal geſchaffen. Sekretariat und Grund⸗ buchamt erhalten neue Räume.— Sobald es auch die Witterungsverhältniſſe geſtatten, werden die Hausabwäſſer wie auch die Niederſchlagungswaſſer verſchiedener Straßen an die Tiefkanaliſation ange⸗ ſchloſſen werden: was beſonders die Gemeinde mit den Wohlfahrtslaſten entlaſten wird. Ebenſo wird noch die Herrichtung der Oberdecke verſchiedener Straßen in Angriff genommen werden. Ueberaus erfreulich iſt die Feſtſtellung, daß die private Bau⸗ tätigkeit in Gang gekommen iſt. „ Buchen, 7. März. An Stelle des nach Mann⸗ heim verſetzten Amtsgerichtsrats Dr. Hans Huber kommt Staatsanwalt Philipp Sauter unter Er⸗ nennung zum Amtsgerichtsrat als Amtsrichter am 1. April d. J. nach Buchen. Kehl, 8. März. Mit dem Motorboot„Oberrhein“ trafen dieſer Tage über 30 Herren aus der Schweiz, Holland, Frankreich und Deutſchland hier ein, die als Vertreter der an der Rheinregulierung intereſſierten Staaten eine Beſichtigung der Arbeiten von Kappel bis Kehl vorgenommen hatten. Das Schiff war mit den Flaggen der vier Länder und mit der Hakenkreuz⸗ fahne geſchmückt. „ Oſſenburg, 7. März. Die im vorigen Jahre ge⸗ ſchloſſene Muſikſchule wird nun wieder er⸗ öffnet werden. Der Stadtrat hat als Leiter der Muſikſchule den Karlsruher Kapellmeiſter Dr. Heinz Knöll, der ſeit Jahren auch den Orcheſterverein Of⸗ ſenburg leitet, als Direktor der Muſikſchule gewon⸗ nen. Die Verpflichtung dauert zunächſt drei Jahre, ohne daß eine planmäßige Anſtellung in Frage kommt. Dr. Knöll fällt auch di? Aufgabe zu, die geſanglichen und muſikaliſchen Kräfte zu gemein⸗ ſamen größeren Aufführungen zuſammenzufaſſen. Rieſenſchmuggel Kehl-Straßburg! Soeben aufgedeckt— Eiſenbahnwagen mit Seidenſtrümpfen und Thermosflaſchen * Straßburg, 8. März. Einem Schmug⸗ gelbetrieb, deſſen Ausmaß ins Rieſen⸗ hafte gehen ſoll, iſt die Straßburger Polizei auf die Spur gekommen. Von einem glänzend örganiſierten Konſortium, das anſcheinend ſehr gute Beziehungen hat, wurden durch zahlreiche Helfershelfer gan ze Eiſenbahn wagen mit Seidenſtrümpfen und Thermosflaſchen über Kehl nach Straßburg und von da weiter in das Innere des Landes geſchmuggelt. Der Wert der auf dieſe Weiſe geſchmuggelten Waren ſoll in die Millionen gehen. Die erſte Verhaftung in dieſer Angelegenheit iſt bereits erfolzt. Feſtgenommen wurde der Kaufmann Scholem, der erſt vor wenigen Jahren aus Po⸗ len über Deutſchland hierhergekommen und ſchon naturaliſiert iſt. Weitere Verhaftungen ſollen bevorſtehen. An der Grenze gefaßt! * Kandel, 8. März. An der Grenze bei Neu⸗ lauterburg wurde der Gemeindegehilfe Karl Horn⸗ bach vom Limburgerhof von der Gendarmerie feſt⸗ genommen, als er mit einem Kraftwagen nach Frankreich ausreißen wollte. Er hatte die Ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 4— Donnerstag, 8. März 1034 Necuſlunbuur/ onorl meindekaſſe Limburgerhof um 372 Mark geſchädigt und wollte aus dieſem Grunde flüch⸗ ten. Er wurde ins Amtsgerichtsgefängnis Kandel gebracht. Die Anterſchlagungen beim Raſtatter Schlachthaus * Karlsruhe, 8. März. Wegen erſchwerter Amts⸗ unterſchlagung hatte ſich vor der Großen Straf⸗ kammer der Kaufmann Willi Ritter aus Raſtatt zu verantworten. Der Angeklagte war zum Einzug der Fleiſchſteuer als Hilfswaagmeiſter beim Schlacht⸗ haus Raſtatt eingeſtellt. Vom 25. April bis 4. De⸗ zember 1933 hat er in 104 Fällen Gelder im Geſamt⸗ betrag von 1205 Mark, die er von den Steuerſchuld⸗ nern zur Verrechnung der Fleiſchſteuer empfangen hatte, für ſich zu Anſchaffungen und Gelagen verwen⸗ det. Um die Unterſchlagungen zu verdecken, hatte er die Bücher über die Eingänge unrichtig geführt und gar keine oder geringere Beträge eingeſetzt, ferner Buchungsbelege vernichtet oder in ſeiner Wohnung verborgen. Das Gericht verurteilte den Angeklag⸗ ten wegen erſchwerter Amtsunterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Mona⸗ ten Gefängnis unter Anrechnung von drei Mo⸗ naten Unterſuchungshaft. Blick auf die Strahlenburg eeeeeeeeee E Schriesheim, 8. März. Die Strahlenhurn bei Schriesheim, ein beliebter Ausflugsort an Be⸗ E. 2 55„ 2 1 8 Badens Bäder und die Kurtaxe fer be rf45 34, hen Verkehrstagung in Freiburg— Am die Belange von Kurorten und Bädern * Freiburg i. Br., 8. März. In den erſten Tagen des Monats März fand in Freiburg eine erſte Beſprechung des Fach⸗ ausſchuſſes für Heilbäder und Kurorte des Landesverbandes Baden ſtatt. Einleitend berich⸗ tete der Vorſitzende des Landverkehrsverbandes Ba⸗ den, Fr. Gabler, über die eingetretene Umgeſtal⸗ tung und den jetzigen Stand der Organiſation. Er würdigte die ſtarke Unterſtützung aller Fremdenver⸗ kehrsbeſtrebungen durch den Reichsſtatthalter und durch die badiſche Regierung. Für das Schwarz⸗ waldgebiet hätten die Heilbäder und Kurorte naturgemäß ganz beſondere Bedeutung. Viele Spe⸗ zialfragen gebe es zu klären. Regierungsrat Graf, der Vorſitzende des Fach⸗ ausſchuſſes, würdigte eingangs die Verdienſte des Präſidenten Gabler um den Ausbau und die tatkräf⸗ tige Förderung der Fremdenverkehrsintereſſen, er⸗ freuliche Erfolge wären bereits zu verzeichnen. Sehr eingehend behandelte er als Bäderreferent die für die Bäder und Kurorte wichtigen neuen grundlegen⸗ den Veränderungen, die eine klare Geſtaltung in der Bäderwirtſchaftung zur Folge haben werden. Die Kurtaxe darf nur im Intereſſe der Kur⸗ gäſte verwendet werden, ſo für die Kurmuſik, für die Unterhaltung der Kuranlagen, für die Anlage von Spazierwegen, Bänken uſw., da⸗ gegen iſt eine Erhebung und Verwendung für andere Zwecke nicht zuläſſig. 4* Rheinfelden, 8. März. Hier wurde der Um⸗ ſchlagsverkehr wieder aufgen ommen. Im Augenblick können jedoch nur kleinere Schiffe anlegen, da der Waſſerſtand noch ſehr niedrig iſt. ◻L Birkenau, 7. März. Durch die Weſchnitz⸗ regulierung, mit der in dieſen Tagen nach einem Plan von Forſtrat Burck⸗Birkenau begonnen wird, werden etwa 800 Erwerbsloſe des durch die Ar⸗ beitsloſigkeit beſonders hart getroffenen Weſchnitz⸗ tales auf mehrere Monate in kurzen Zeitabſtänden in Arbeit gebracht. e Die Erſchließung des Murgtalgebietes Neue Raſthäuſer ſollen gebaut werden oe, Wildbad, 8. März. Nördlich und ſüdlich der Murg liegen im Ver⸗ kehrsgebiet von Baden⸗Baden, Herrenalb und Wildbad, zwei bevorzugte Höhenplätze, die im Som⸗ mer wie Winter ſchon durch die Eigenart ihrer Land⸗ ſchaft feſſeln. Das iſt einmal unweit Baden⸗Baden, am Uebergang nach Forbach im Murgtal, die Rote Lache, 700 Meter hoch, deren kurvenreiche und ſchmale Straße übrigens moderniſiert und verbeſſert wird. und auf der Nordſeite des Murgtals die Teufels⸗ mühle, die zum Becken Herrenalb⸗Wildbad gehört und faſt bis auf 900 Meter anſteigt, infolge ihrer Hochmoorbildung doppelt beſuchenswert und inter⸗ eſſant. Auf beiden Punkten, dem Sattel der Roten Lache, ſowohl wie dem Gipfel der Teu⸗ ſehlsmühle beſtehen bisher keine Unter⸗ kunftsmöglichkeiten. Es iſt nun beabſichtigt, alsbald mit Beginn der milderen Witterung an bei⸗ den Punkten kleinere Gaſtſtätten erſtehen zu laſſen, die vorerſt den Charakter von Raſthäuſern haben ſollen. Was aus ſolchen Anfängen mit Gaſt⸗ häuſern an günſtigen Stellen entſtehen kann, zeigt das Beiſpiel des Schauinslandes im Südſchwarz⸗ wald, wo aus dem„Raſthaus“ ſchöne Gaſtſtätten von Klang geworden ſind. Aehnliche Wandlungen haben ja übrigens im Süden auch die ſogenannten „Biehhütten“ durchgemacht. Für die Rote Lache lie⸗ gen die Verhältniſſe doppelt günſtig, weil dort zum Wanderverkehr, der die Höhenwege benützt, auch der ſtarke Autoverkehr vom Oos⸗ und Murgtal und um⸗ gekehrt kommt. Der ganze Verkehr, der z. B. zwi⸗ ſchen Baden⸗Baden und Freudenſtadt im Wagen ſich bewegt, ſpielt dort hinüber. Auf der Teufelsmühle iſt es der Wander⸗ und Höhenverkehr des Natur⸗ ſuchers, der dort einen Stützpunkt ſicherlich begrüßen würde. Die Städte des badiſchen Unterlandes wie Karls⸗ ruhe und Mannheim, dann auch Pforzheim, ſtellen hier viele Beſucher. Inwieweit ſich auf dieſen Höhen⸗ lagen einmal regelrechte Hotels entwickeln werden und können, läßt ſich heute nicht überſehen. Das Intereſſe und die Luſt von privater Seite ſcheint vor⸗ handen zu ſein, doch liegen eben die zu löſenden finanziellen Fragen noch im Argen, ferner würde auch im Fall Teufelsmühle die Verkehrsmöglichkeit durch Straßenzufahrt, die zu ſchaffen wäre, ein wich. tiges Wort mitſprechen. In die beiden Plätze teilen ſich Baden und Württemberg, die Rote Lache gehört zum weſtlichen, die Teufelsmühle zum öſtlichen Land, beide aber zu dem einen Begriff, der unab⸗ hängig von zufälligen Grenzen leben ſoll: zum Schwarzwald, und in ihm nicht zu ſeinen ſchlechteſten Teilen. Erdmann verkauft. ——— Vier Scheunen in Flammen zn „ Mußbach, 8. März. In der Gene 9. ſchaftsſcheune des Kaufmannes Heinrich aſſe ſer und des Landwirtes Ebel in der Kleind 2 brach früh um vier Uhr aus bisher noch unbekannel Urſache Feuer aus, das ſich außerordentlich ſchan⸗ verbreitete und auf die angebaute Scheune dreas Krebs übergriff. Die Feuerwehr wa zur Stelle— die Sturmglocken hatten in— die Kunde der ganzen Einwohnerſchaft mitgetei eune konnte aber nicht verhindern, daß auch die S ers des Antoſchloſſers Pfaff und diejenige des Wiren. Naumer ebenfalls vom Feuer ergrifſen undherb So mußte ſie ſich darauf beſchränken, den Braue hum mit ſämtlichen Schlauchleitungen zu beſchräntenten, ein weiteres Umſichgreifen des Feuers zn verh, ge⸗ In allen Scheunen konnte das Großvieh noch e rettet werden, dagegen wurde einiges Klein aen ein Raubder Flammen. Erſt zwei Sunehr ſpäter, um ſechs Uhr morgens, war die Feuer Herr des raſenden Elements. Andererſeits wird angeſtrebt, daß die Einnahmen aus der Kurtaxe die Höhe der tatſächlichen Ausgaben für jene Zwecke erreichen, ſo daß keine Zuſchüſſe aus allgemeinen Mitteln notwendig werden. Nach den Richtlinien des Bundes Deutſcher Verkehrsverbände und Bäder ſind Saiſon⸗Kurkarten zu Ge⸗ ſamtpreiſen nach einheitlichen Preisgruppen geordͤner vorgeſehen, es wurde jedoch erreicht, daß die in Süd⸗ deutſchland übliche Erhebung von Tageskurkarten vorerſt beibehalten werden kann. Es wird unterſagt, mit der Eingruppierung in eine Preisgruppe oder der Höhe der Kurtaxe oder der Form ihrer Er⸗ hebung zum Schaden anderer Bäder Werbung zu treiben. Für die Kurmittelpreiſe und für die Frei⸗ ſtellung von Ermäßigungen auf Kurtaxe und Kur⸗ mittel ſind für alle Bäder einheitliche verbindliche Normen feſtgelegt worden, ebenſo für Pauſchalkuren. Regierungsrat Graf kündigt ſchließlich zum Schluß die Herausgabe einer Muſter⸗Kurtaxordnung an, die unter Berückſichtigung der beſonderen Ver⸗ hältniſſe oͤer Heilbäder und Kurorte in Baden allen eingetretenen Veränderungen Rechnung tragen und durch dͤie alle jetzt in Kraft befindlichen verſchiede⸗ nen Kurtaxordnungen der einzelnen Orte erſetzt werden ſollen. Nach einer regen Ausſprache wurde die Tagung mit einem„Sieg Heil!“ geſchloſſen. he * Dohn, 8. März. Der Stüdent Schaher aus Freiburg, der ſich zur Zeit im Arbei 1 im Germersheim aufhält, ſtürzte bei einer Tou ter Dahner Felſenland vom Hochſtein 15 N hoch ab, hatte dabei aber das große Glück, einigen Hautabſchürfungen nur mit einem rde ins linken Handgelenks davonzukommen. Er nlegun Dahner Krankenhaus gebracht, wo er nach konnte· Nachbargebiete eines Notverbandes die Heimreiſe antreten Brief aus Lampertheim S babeaclei ar Lampertheim, 7. März. Für den im Jahre 9 1931 im Dienſte der Bewegung tödlich verunglückten Donn ã 5 erstag, 8. März he Scharführer Rudi Wegerle will man hier Nationaltheater:„Der fliegende Holländer“, ic einen Gedenkſtein errichten. Pg. von Foullon, Oper von Richard Wagner, Deutſche Bühn, adie ven Pfalzbau, Ludwigshafen:„Die Metzelſuppe“, Auguſt Hinrichs, Deutſche Bühne, 20 Uhr. iettork, 5 Planetarium: 16 ühr Vorſührung des Sternproler10 uf Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater: Muſtn Uüniverſitäts⸗Proſeſſor Dr. Heinrich Benelen ſialliche geſchichte von Bach bis Mozart“, mit mu Demonſtrationen. Nachmittab; Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗ 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rudolf Mälzer. 4 Apollo: 20.15 Uhr Revue„Die große Trommel⸗ Katſero Tanz: Polaſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Silbd⸗ Friebrichspark: 15 und 20 Uhr Kaffeeſtunde Hausfrau' mit Tanz. noherbergt 9 eim alter Kämpfer der Bewegung, von dem auch die Anregung ausgeht, hat ſich bereits tatkräftig dafür eingeſetzt und den Grundſtock für einen Denkmals⸗ fonds geſchaffen.— Bürgermeiſter Dr. Köhler, der vor zwei Monaten nach Mainz verſetzt worden war, wurde von der Heſſiſchen Staatsregierung wieder mit der Führung der Gemeindeverwal⸗ tung betraut.— Für Rektor Wendel, der auf ſein Nachſuchen vorzeitig in den Ruheſtand verſetzt e wurde, veranſtaltete d 1. S Nibelungenſaal: 20 Uhr Kundgebung für Juge nkund eine Abſchi ltete der evangeliſche Schulvorſtand Ballhaus: 20.50 Uhe Lichibilder⸗Vorkrag uder„Raſen eine chiedsfeier. Im kleinen Saal des„Darm⸗ und Vererbungslehre“. ittag m ſtädter Hof“ waren der geſamte Schulvorſtand, das W Srusfrrann il Kobs gun, arett; 20.15 r Konzert un n Lehrerkollegium, Vertreter der Gemeindeverwaltung, Lichtſpiele“ Univerſum:„Einmal eine gro Ro ne ſein“.— Albambra;„Früchtchen! Die Stine „Wenn ich König wär“.— Schauburg:„abend der Liebe“.— Capitol:„Wenn am Sonntac Dorfmuſik ſpielt“.— Müller:„Flüchtlinge einige Gemeinderatsmitglieder und Gäſte erſchienen. In verſchiedenen Reden wurden die Verdienſte dieſes vorbildlichen Schulmannes gewürdigt. 8 oder daheim ein Cetleer-Nuddisio gut, der verbrauchte Kräſte überraſchend ſchnell erſeht Immer erfriſchend und wohlbeksmmli Mein neuer proſpekt„puoding mit§rüchten“ zeigt Ihnen zufammenſtellungen. verlangen Sie ihn bitte ourch poſrkarte dDi. Auguſt Oetker Bielefelò — ————„—— —— K——— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 112 der vor einigen Tagen 5 zum Inſpekteur und Re⸗ für die geſamte deutſche Olympia⸗Vor⸗ athletik⸗Verbandes, ſkizziert— von einem Mit⸗ Per der DRB⸗Sportkorreſpondenz befragt— 1 dem folgenden kritiſchen Aufriß des Leiſtungs⸗ und der Aufgaben der deutſchen Leicht⸗ Obtetik augleich auch die allgemeine methodiſche rundrichtung der zukünftigen ſportlichen Auf⸗ U Uarbeit. „ſeht die deutſche Leichtathletit heute in Europad 9 52 koleh ewonnene Länderkämpfe und ein etwa unter aus⸗ de errehr, Berückſichtigung der vorjährigen Beſtleiſtün⸗ 3 hi Aütetneter Leiſtungsſtand dürfen uns nicht darüber 4 Sigenkönchen, daß ſich im Wettkampf aller europäiſchen Be ein weſentlich anderes Bild ergeben wird. ausſchl erkämpfen ſind die zweiten und dritten Plätze mit kungsbnasbend. Deutſchland hat infolge des beſſeren Lei⸗ A verſchſchnitts dieſe Kämpſe ſiegreich beſtanden. Das Spigenlelciebt ſich aber zu unſeren Ungunſten, wenn die zend, i iſtungen der anderen Länder, ſich einander ergäu⸗ allex* ie Waagſchale geworfen werden. Es bedarf ſchon dei—0 erdenklicher Maßnahmen und Anſtrengungen, um Beltſpiel iesjährigen Europameiſterſchaften und Frauen⸗ ona 55 ein Abſchneiden zu gewährleiſten, das der de letissurde entſpricht. Der Grundſatz des Deutſchen 1 ik⸗Verbandes, alle Kraft in den Dienſt der Brei⸗ en, ſtellen und ſich hierin durch nichts beirren zu ſihigen uns heute bereits einen guten entwicklungs⸗ Rünge uchwuchs geſichert. Zahlreiche junge Kräfte n nach vorn und bedrohen die Sonderſtel⸗ Sportwart Chriſtian Buſch⸗Köln g ei uns 5 uzelner überragender Könner. Dieſe Tatſache gibt kbeit unduverſecht, daß wir bei planvoller, zielbewußter kun komd beim Einſatz aller Kräfte ein gutes Stück nach k Zur müſſen. kargen* ſind unſere ſtärkſten Waffen die we Weit recken, der Zehnkampf und vielleicht herfen Ibrung bei den Männern, das Speer⸗ Veft as Kugelſtoßen, der Fünfkampf und Frw das Sibrung bei den Frauen, von denen aber auen zählkerwerfen zu den olympiſchen Uebungen der hlt. Bei den Männern ſtehen wir in Wurf⸗ und tunden—* in der Spitzengruppe, auch iſt eine Beſſerung Retbbochf en Strecken und im Hochſprung und auch im 8 zu verzeichnen, doch ſind andere Nationen Nären, 5 Führung oder haben ſich ſo ſtark nach vorn ge⸗ mpfer 8 mit Sicherheit ein gutes Abſchneiden unſerer erſen Laufftrat nicht gegeben iſt. Auf den mittleren und lelteren, trecken haben wir ſogar erheblich den Anſchluß huteen wir im Dreiſprung und Hammerwerfen gar r Leiſtunur Mittelmäßiges. Bei den Frauen iſt trotz Küsbewerbengsſteigerung im Hochſprung und in den Lauf⸗ landes en der Anſchluß an die Spitzenleiſtungen des noch nicht gefunden. — Wadaß 3 0de gedie Friedri chsfelder auf ihrem eigenen Mbergeglaubt eudenheim unterlegen würden, hat man Kiwä, die 36 zumal die Friedrichsfelder eine Mannſchaft lon er nicht em Stil und der Kampfesweiſe der Feuden⸗ Fiant zu liegt. Das Erwachen der Feudenheimer Wworichsſelat Es reicht nur noch zu einem Tabellenplatz. Unner erned, hätte ſich mit einem Siege über die Feuden⸗ or ut in eine ziemlich klare Führung bringen mr di gege a0 Niederlage ihres größten Widerſachers, Aieen die Ferenem., in Viernheim läßt die Niederlage ein er einendenheimer etwas verſchmerzen. Es war für Nie„Nan ganz große Aufgabe dieſes Spiel in Viern⸗ alz Riernheibat wohl gekämpft, man hat alles hergegeben. eſünglei imer aber wollten doch noch einmal wenigſtens . Tru an der Waage mit in die Entſcheidung ein⸗ ſe Aasſickos Gieſes verlorenen Spieles hat os die größ⸗ nſcef, auf die Erringung des Titels. Wenn ſich S taler mge nicht mehr ſchief gehen. letzten haben die Sandhöfer die Altriper die.Ausſichten beraubt. Auf eigenem Platze „Sandhöſer ſpielen. Warum geht es nicht mit Nicbr Ma ifer auf fremden Plätzen? Vüöwng ſchnbeimer Phönix bat mit ſeiner Neufor⸗ ker enttäuſcht. Schon bei Halkzeit waren die eh mit:1 von Käfertal beſiegt. Am n. Die Kriſdas Ergebnis gar:2 für Käſertal. Wann 19 der Ue in der Phönixmannſchaft behoben? Will n Ablanoſchule wirklich am drittletzten Platz lon⸗ 3 Woien. an ſich denn nicht noch einmal auf ſeine en Pluoſtheimer mußten wegen ihrer Platzſperre 1 e von Wollſtas und ſiegten dort über⸗ tkann ſice mit:0. Sollte nur ein Verein abſteigen, Wceidnd der Abſtieg nur noch zwiſchen Wallſtadt und Esbobt— Steigen aber zwei Vereine ab, dann gelten Wü, kürſte 07 heute ſchon als Abſteigende. ur woaß Auer mit ziemlicher Sicherheit damit zu rechnen S ar Fuſit ein Verein abſteigt. Da aber 07 Mannheim Feiletwartern ſteht und zudem der Aufſtieg unſeres Mei⸗ Wne Vereir wird, iſt wohl auch damit zu rechnen daß der Wiemit Iia, alſc Wallſtadt, nicht abſteigen wird. Men Uen.»ieſer Tatſache wohl mit ziemlicher Sicherheit mn komme Rifertal— 08 e3 1 Sandhofen don K. wirklich Suier in Käſer⸗ dem eklich ſchade, daß das wichtige Spiel in Käſe nd ASiel an den Brauereien zwiſchen VfR Rieiem Wies enen Adhof überſchattet wird. Man würde dieſen le, Interewürdigen Rahmen gönnen, zumal ein 2 md haben e für dieſes Spiel vorhanden iſt. Die 0 bäan ihn ſich in der letzten Zeit ſo ſtark herousgemach W irer ge en zutraut, jedem Gegner trotzen zu können. eſen h uden Sonntag ſpielen: 04 . n einen ſchweren Gang. Es geht aber auch * Sben Mwan wird die(8⸗Mannſchaft guch 9 Spielhtele wieder kämpfen ſehen. Käfertal hat in garnichts zu verlieren, 08 Mannheim dagegen 5 i 5 lar die Lade iſt öi Dieſe Tatſache beleuchtet damit klar die Lade. 0— Mannſchaft, die mit der gerin⸗eren Be⸗ ven Plan kommt. Nur die cuhigen Nerven weiterhin bewußt iſt um was es geht, dann Die neue Leichtathletik⸗Saiſon als Vorbild Methodiſche Leiſterungsſteigerung— die Ommpia Aufgabe Dir. Chriſtian Bu ſch, vom Reichsſportführer ſerenten bereitung berufene Sportwart des Deutſchen Leicht⸗ Die beſonderen Aufgaben der kommenden Saiſon ſind: Suche, Sammlung und Sichtung der Talente, För⸗ derung der techniſchen Fähigkeiten, Vermittlung von Trainingserfahrungen, vor allem willensmäßige und cha⸗ rakterliche Schulung ſowie Härtung durch Training und Wettkampf. Dazu dienen Sammelkurſe, Sichtun go⸗ nach Diſziplinen geſonderte Spezialkurſe und vor allem Gemeinſchaftsarbeit in ſogenannten Tral⸗ ningsgemeinſchaften, welch letztere bereits an 70 Orten im Reiche gebildet worden ſind. Gerade von dieſer Gemeinſchaftsarbeit verſpreche ich mir viel. Sportlehrer und Spitzenkönner nehmen als Leiter der Trainings⸗ gemeinſchaften die Ausbildung in die Hand. Nach einheitlichen, durch die Führerſchule Olympiatrainer vermittelten Geſichtspunkten und durch gegenſeitigen Anreiz der in dieſen Gemeinſchaften zu⸗ ſammengeſaßten Aktiven wird in hartem Training und unter ſtarker willensmäßiger Beeinfluſſung die Lei⸗ ſtungsſteigerung gefördert. Kampfhärte und Kampferfahrung zu vermitteln, iſt die Aufgabe von Wett⸗ kämpfen, die, von den Sichtungswettbewerben angefangen, über regionale und deutſche Meiſterſchaften zu den Lan er⸗ kämpfen mit der Schweiz, Frankreich, Italien, Schweden und zuletzt den Europameiſterſchaften und Frauen⸗Welt⸗ ſpielen führen. Die Anforderungen werden ſich von Kampf zu Kampf ſteigern, und nur, wer in härteſter Vorberei⸗ tungsſchule ſeinen Mann geſtanden, aber auch ſeine Ur⸗ wüchſigkeit bewahrt hat, wird die für einen Sieg um nationale Ehre unerläßliche Nerven⸗ und Kampfkraft er⸗ worben haben. Reform des Wettkampfbetriebes Daß auch der Wettkampfbetrieb ſich den geſteigerten An⸗ forderungen und den Zeitverhältniſſen anpaſſen muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Abgeſehen von der Verpflichtung zur Teilnahme an den angeſetzten Trai⸗ ningsſtunden und Trainingswettkämpfen, an Sich⸗ tungswettkämpfen uſw., werden künftig die Mannſchaften bei Einladungswettkämpfen im In⸗ und Ausland durch die Leitung des DeV zuſammengeſetzt. Es bedeutet dies eine diſziplinäre Maßnahme zur Verhinderung des oft zu verzeichnenden Einanderausweichens der beſten Kräſte. Aber auch die Ausmerzung von Schwächen in einzelnen Uebungen und damit die zweckdtenliche Verwertung der Kräfte ſowohl des einzelnen wie der Geſamtheit verlangen geradezu ein amtliches Eingreifen: Perſbnliche Rückſichten, oft Willensſchwäche, manchmal auch einſeitige Vereins⸗ intereſſen beſtimmen allzu oft die Wahl der Wettkampf⸗ übung. Was alles verſucht ſich nicht Jahr für Jahr auf den kurzen Strecken, wäre aber auf einer längeren Strecke oder in einer Sprungübung entwicklungsfähiger, und wie viele zerſplittern immerfort ihre Kräfte, weil ſie alles machen und überall dabei ſein wollen. Hier muß ſich der einzelne unbedingt für das Geſamtintereſſe zur Verfügung ſtellen und ſich unterordnen. Die Ziele Die Frage nach den Zielen, mit denen die deutſche Leicht⸗ athletik arbeitet, iſt durch das Vorhergeſagte, ſoweit es ſich um die Förderung der Spitzenleiſtung handelt, ſchon be⸗ antwortet, da alle Maßnahmen auf lange Sicht abgeſtellt ſind. Darüber hinaus gilt es aber, den leichtathle⸗ tiſchen Uebungen als der neuzeitlichen Grundlage aller Körperſchulung und dem Kernprogram der Olympiſchen Spiele eine ihrer Bedeu⸗ tung und ihrem erzieheriſchen Wert entſprechende Geltung zu verſchaffen und die geſamte deutſche Jugend für ſie zu begeiſtern. Der Führer des De hat hervorgehoben, daß der Zweck des Sports nicht damit erſchöpft ſei, daß die Leibesübung in die breite Maſſe getragen würde, vielmehr muß jeder einzelne verſuchen, ſeine Höchſtleiſtung zu erzielen. Gerade dieſes und das Ueberſichhinauswachſen im Spiel mit dem Körper und im Wettkampf ſei das Führerprinzip des deut⸗ ſchen Sports und auch die Grundlage der olympiſchen Idee. Führer⸗ und Leiſtungsprinzip ſeien aber untrenn⸗ bar mit dem nationalſozialiſtiſchen Staat verbunden und ſomit Gemeingut des deutſchen Volkes. Darum auch wen⸗ det ſich der Reichsſportführer in der Suche nach dem un⸗ bekannten Sportsmann an das geſamte Volk, vor allem an alle noch abſeits ſtehenden Volksgenoſſen. An uns und unſeren Vereinen iſt es, zu beweiſen, daß wir bereit ſind, durch reſtloſen Einſatz und Mitarbeit im Rahmen der ge⸗ gebenen Grenzen dieſe Idee zu verwirklichen.“ Vezirtstlaſpe Anterbaden bringt Aeberraſchungen kann die 08 Haher retten. Hoffentlich iſt oͤem Spiel der richtige Pfeiſenmann beſchert. Das Spiel 07— Sandhofen iſt eine bedeutungsloſe Sache. Die Neurſtheimer ſind viel mehr an dem Ausgang in Käfertal intereſſiert als an ihrem eigenen Spiel. Man wird das Spiel daher nahezu ohne Zuſchauer austragen müſſen. Sandhofen dürfte ſeit langem wieder einmal auf fremdem Platze Ausſicht auf Sieg haben. Amateurbox-Ausſcheidungen begannen in Stuttgart Favoritenſiege am Nachmittag des erſten Tages Die Ausſcheidungskämpfe für die Deutſchen und Europa⸗ meiſterſchaften im Amateurboxen, die vom Reichsverband für Amateurboxen durchgeführt werden, nahmen am Mitt⸗ woch nachmittag in der Stuttgarter Stadthalle ihren An⸗ fang. Trotzdem die Veranſtaltung bereits um 15 Uhr be⸗ gann, war ſie mit 2000 Zuſchauern ſehr gut beſucht. Eine Anzahl von Karten waren den Stuttgarter Schulen zur Verfügung geſtellt worden, Gelegenheit zu geben, den Fauſtkampf von ſeinen beruſend⸗ ſten Vertretern vorgeführt zu ſehen. Es kamen die erſten Vorrundenkämpfe im Fliegen⸗, Bantam⸗ und Federgewicht zum Austrag, in denen durch⸗ weg die Favoriten ſiegreich bleiben konnten. Die Kämpfe waren ſehr ſpannend und aufregend. Am beſten geſielen. der Titelverteidiger Spannagel⸗Barmen im Fliegen⸗, Wilke⸗Hannover und Brinkmann⸗Dortmund im Bantam⸗ ſowie der Berliner Bieſelt im Federgewicht. 8 Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Grommos⸗Bonn ſchlägt Studenroth⸗ Kaſſel nach Punkten; Spannagel⸗Barmen beſiegt Kopf⸗ Ulm nach Punkten; Rappfilber⸗Frankfurt wird Sieger über Gräske⸗Mannheim curch techniſches k. o. in der zweiten Runde. Bantamgewicht: A. Wilke⸗Hannover ſchlägt Flitſch⸗ Pforzheim in der erſten Runde k..; Brinkmann⸗ Dortmund ſchlägt Pfanner⸗Oberndorf in der zweiten Runde k.; Liwowski⸗Magdeburg ſchlägt Frank⸗Hamburg nach Punkten. Federgewicht. Bieſelt⸗Berlin ſchlägt Schönberger Frankfurt nach Punkten; Weidauer⸗Chemnitz ſchlägt Dietrich⸗Singen nach Punkten; Ahring⸗Osnabrück ſchlägt Scholten⸗Ruhrort nach Punkten; Grieb⸗Stuttgart ſchlägt Würſig⸗Görlitz nach Punkten; C. Käſtner⸗Erfurt ſchlägt Ackermann⸗Königsberg nach Punkten. Fünf Hamburger Fußballvereine, Eimsbüttel, Altona 93, Union, St. Pauli und Viktoria, haben eine Arbeits⸗ gemeinſchaft gebildet, die in der Hauptſache dazu dienen ſoll, große Gegner nach Hamburg zu verpflichten. Die fünf Vereine wollen eine kombinierte Mannſchaft auf⸗ ſtellen, die u. a. gegen 1. Fc Nürnberg, Dresdener Sé, Fortuna Düſſeldorf, Schalke 04, Vfe Benrath uſw. an⸗ treten ſoll. Das erſte Spiel dieſer Art iſt für Oſtern in Hamburg geplant. und die um auch der Jugend einmal Hanoball im Reich Ein Aeberblick über den Stand in den 16 deutſchen Gauen Der Meldeſchluß für die Gaumeiſter iſt von der Deut⸗ ſchen Handballſpielleitung auf den 10. April ſeſtgeſetzt wor⸗ den. Noch trennen uns vier Wochen von dieſem Ter⸗ min und doch ſteht ſchon heute feſt, daß es nicht allen Gauen reichen wird, ihre Meiſter rechtzeitig zu melden. Einige wenige Gaue, wie z. B. der badiſche, ſind ſchon bedeutend früher fertig geworden. An der Meiſterſchaftsrunde ſind insgeſamt 210 Vereine beteiligt, wovon 107 aus dem Turner⸗ lager ſtammen, 100 ſtellt die DSB und drei die DaK. Von den 16 Gauen ſpielen 10 mit 2 Staſſeln, die reſtlichen ſechs in einer Runde. Die meiſten Mannſchaften mit 18 ſtellt der Gau Württemberg, während der Gau 4 Schleſien nur 8 Mannſchaſten in der Gauliga zählt. Wenn auch erſt die wenigſten Gaumeiſter ermittelt ſind, ſo ſtehen doch ſchon die meiſten Abteilungsmeiſter feſt. Im Gau 1, Oſtpreußen, wird in zwei Abteilungen geſpielt. Hindenburg Allenſtein iſt der eine. TB Neufahrwaſſer iſt der andere Abteilungsſieger. Erſterer gehört der DSB an und beſitzt vielleicht die größeren Spielerfahrungen, aber ob dies allein zum Siege reicht, werden die Entſcheidungs⸗ ſpiele erweiſen. Im Gau Rommern ſpielen 14 Vereine in zwei Ab⸗ teilungen. Polizei Stettin ſteht mit Keit Star⸗ gard im ſchärfſten Wettbewerb; die beſſeren Ausſichten haben die Poliziſten. In der zweiten Abteilung führt Preußen Stettin die Tabelle an, hart bedrängt vom .S V Greif Stettin, der am vergangenen Sonntag den Tabellenletzten mit 318 bezwang. Bruſt an Bruſt eilen im Gau Brandenburg der Ask. Turnverein Berlin und BSV92 Berlin dem Ziele entgegen. Beide hatten am vergangenen Sonn⸗ tag ſchwere Hürden zu nehmen. Die beiden Spitzenreiter haben je einen Spielverluſt zu verzeichnen. Charakte⸗ riſtiſch iſt für dieſen Gau die hohe Torzahl; faſt alle Vereine haben, ſei es nun auf der Haben⸗ oder Sollſeite über 100 Tore zu verzeichnen. Der Gau Schleſien meldet in Boruſſia Car⸗ lowitz ſeinen Gaumeiſter. Vergangenen Senntag jedoch gab er an den am Tabellenende ſtehenden Vict Breslau einen Punkt ab. Im Gau 5 Freiſtgat Sachſen iſt die Lage noch ungeklärt. Die Sportfreunde Leipzig lagen lange Zeit ſicher in Führung, ſehen ſich aber nun von einer Reihe ſtarker Anwärter bedroht. Am vergangenen Sonntag gab es eine gewiſſe Klärung durch Spielverluſt der Sportfreunde Dres⸗ den gegen Spogg Leipzig und des letzten DT⸗Sachſenmei⸗ ſters AT Schöneſeld. Der Polizeiſportverein Mogdeburg führt klar im Gau 6. Am letzten Sonntag allerdings bekam ſeine Würde einen ſtarken Stoß. Der bis Hahin ungeſchla⸗ gene PS mußte bei ſeinen Berufskollegen, in Weißen⸗ fels, die wohl kaum noch ernſtlich für den Titel in Frage kommen, mit 11:13 ſich die erſte Niederlage gefallen laſſen. Das Torverhältnis des PSV Magdeburg, der bekanntlich der Enoͤſpielgegner unſeres Meiſters war, beträgt 175:71. Die Nordmark kann heute ſchon den PSVHam⸗ burg als Enoſpielteilnehmer melden. Für die Geſähr⸗ lichkeit des Sturms der Poliziſten ſpricht die Tatſache, daß in 15 Spielen über 200 Tore erzielt wurden. An nächſter Stelle in der Tabelle folgen Nordmark Flensburg und St. Georg Hamburg, ein aus den früheren Endſpielen nicht unbekannter Verein. Wiederum in zwei Gruppen wird im Gau 8, Nied er⸗ ſachſen, geſpielt. Die Noro gruppe ſieht den Poſt⸗ ſportverein und den Sp Limmer im Enokampf, der mit an der Spitze liegende TK Hannever mußte nach⸗ einander gegen die beiden führenden Klubs Niederlagen einſtecken. Ungeklärt iſt die Lage noch in der Süd gruppe. Nachdem der Spitzenverein Sus Honnover durch Punkteverluſte des nachdrängenden MT Braunſchweig und TK Limmer nur noch einen Punkt für den Endſieg ge⸗ braucht hätte verlor er am vergangenen Sonntag mit 11:9 gegen die Männerturner aus Braunſchweig. Der Enoſieg der Hannoveraner Sportler ſollte aber trotzdem noch zu Stande kommen. 8 Die Weſtfalen ſpielen im Gau 9 mit zweimal 0 Mannſchaften. In der Gruppe Nord hat ſich Hin⸗ denburg Minden, ein bekannter Endſpielteilnehmer aus den früheren Jahren, die Gruppenmeiſterſchaft ge⸗ ſichert. In der zweiten Abteilung führt DS C Hagen. Am Niederrhein, Gau 10, führt Rhenania Düſſeldorf. Wohl wurden die Rhenanen am letzten Februarſonntag von dem früheren Deutſchen Turnermei⸗ ſter Krefeld⸗Oppum 10:4 geſchlagen, ſie gaben dafür aber dem ſtärkſten Gegner BfB Aachen mit 812 das Nachſehen. Kupſerhütte Duisburg, der der Gegner der Raſenſpieler bei den Endſpielen anno 32, rangiert in der unteren Ta⸗ bellenhälfte der zweiten Gruppe, in der Tura Barmen die meiſten Ausſichten auf den Titel hat. Wie im Gau 10 wird auch im Gan 11. Mittel⸗ rhein, in zwei Staffeln mit je 8 Vereinen geſpielt. In der Gruppe Köln hat ſich der Mülheimer Sp die Spitze geſichert. In der Gruppe Trier⸗Coblenz iſt als Staffelſieger der TV Algenrodt anzuſehen. n dieſer Staffel ſpielt Weſtmark Trier, das im früheren Saarbezirk ſchon eine gute Klinge ſchlug, mit das Zünglein an der Wagge. Der Gau 12, Noröheſſen ſpielt in einer Gruppe Kaſſel mit 8 und einer Rumpfgruppe Gießen mit 4 Mann⸗ ſchaften. Der TV Wetzlar hat ſich in der letzten Gruppe den Sieg geholt. Ungeklärt iſt noch die Lage in der an⸗ deren Gruppe. Die meiſten Ausſichten haben hier der T 61 Eſchwege, Kurheſſen Kaſſel ſowie Tura Kaſſel, zu denen ſich noch der TuS Kaſſel geſellt, alſo faſt die Hälfte der Teilnehmer. Größeres Intereſſe wird den nachfolgenden Gauen ent⸗ gegengebracht werden und hier insbeſondere dem Gau 18, deſſen eine Gruppe ja bekanntlich noch im vergangenen Jahr zum Rhein⸗Saarbezirk gehörte. In dieſer Gruppe ſteht der Sieg des TV Frieſenheim 90prog. feſt, be⸗ darf doch derſelbe aus ſeinem letzten Spiel nur noch einen Punkt zur Sicherung des Titels, während heute ſchon der Tabellenzweite Pfalz Ludwigshafen nur noch den Einſtand erzwingen kann. Die zweite Gruppe brachte mit Po⸗ ligeiſportverein und Spg 98 Darmſtadt ſowie dem VfR Schwanheim und dem TuSpV Herrnsheim, ein auserle⸗ ſenes Quartett zuſammen, das den übrigen Teil der Gruppe glatt hinter ſich ließ. Sieger wurde, der lange Jahre im Schatten der 98er kämpfende PSV Darm⸗ ſtadt, der den Turnermeiſter ſicher hinter ſich laſſen konnte. Bekannt iſt, daß im Gau 14, Baden, ſich der Deutſche Meiſter überlegener als erwartet den Titel holte. Un⸗ erwartet iſt hier auch die ſchlechte Placierung der übrigen Mannheimer Verein.e Bei den Schwaben im Gau 15, Württem⸗ berg, wird in 2 Gruppen zu je 9 Vereinen geſpielt. In der Weſtgruppe führt z. Z. die TG Stuttgart vor den Stuttgarter Kickers. Zwiſchen dieſen beiden Vereinen wird wohl das Ende liegen. Auch in der Gruppe Oſt iſt die Lage noch ungeklärt. Die beſten Ausſichten hat T G Göppingen, das mit einem Spiel weniger ein Punkt vor dem SS Ulm liegt. Der Ulmer F ſolgt zwei Punkte zurück. In beiden Gruppen konnten die Tabellenletzten noch keinen Punkt erringen. Im Gau 16 endlich wird ebenfalls in zwei Stafſeln geſpielt. In der Nordgruppe ſteht in dem Süsdd. Meiſter Sppgg Fürth der eine Staffelſieger ſeſt. In Südbayern führt z. Z. Polizei München, die den Mannheimer Raſenſpielern von den Pokalſpielen 1929, wo erſt der dͤritte Gang eine Entſcheidung brachte, bekannt iſt. Meiſter aber wird der Sp 1860 Mürchen werden, der um 3 Punkte zurückliegt, aber dafür noch zwet Spiele mehr auszutragen hat. Die Münchner Löwen gehören zu den wenigen Mannſchaften, die in den diesjährigen Meiſter⸗ ſchaftsjpielen noch keinen Punktverluſt aufzuweiſen haben. Wer aus den Beſten der oben angeführten Spitzenmann⸗ ſchaften der 160eutſchen Gaue den Titel„Deutſcher Meiſter“ erringt und den Lorbeer davonträat, werden die kommen⸗ den Enoͤſpiele zeigen. Der Gau Baden hat viel zu ver⸗ teidigen und hofft auf ſeinen diesfährigen Gaumeiſter, dem letztjährigen DSB⸗Meiſter, den Sp Walohof. Kleine Sport-Nachrichlen Die„National⸗Mannſchaft der Straßenfahrer“ wird erſt⸗ mals beim Straßenreunen Berlin— Kottbus— Berlin am 8. April gebildet. Sie beſteht dann bis zum nächſten Rennen aus den zehn erſtplacierten Fohrern dieſer Prü⸗ fung. Die Nationalmannſchaſt wird dann auf Koſten des Verbandes zum Rennen„Rund um Köln“ geſchickt. Adolf Witt⸗Kiel, der deutſche Meiſter im Halbſchwer⸗ gewichtsbexen, wird am 21. März beim 100. Kampftag des Hamburger„Punching“ ſeinen Titel gegen den bekannten Hamburger Fred Bölck verteidigen. Gottfried von Cramm befindet ſich als einziger deutſcher Teilnehmer beim Internationalen Tennisturnier in Monte⸗Carlo noch im Wettbewerb. Mit der Amerikanerin Miß Ryan als Partnerin errang er mit:4,:6,:2 über Ridley⸗Aeſchlimann und mit:8,:5,:3 über Thomas⸗ Hines zwei ſchöne Erfolge im Gemiſchten Doppel. Der neue„“⸗Wagen der Auto⸗Union, mit dem Hans Stuck am Dienstag auf der Berliner Avusbahn drei neue Weltrekorde auſſtellte, wird vorausſichtlich am 6. Mai beim Autopreis von Tripolis an den Start gehen. Führer des Wagens wird auch dort Hans Stuck ſein. Beim Kandahar⸗Rennen in Mürren⸗Schweiz werden am Sonntag keine deutſchen Schiſportler an den Start gehen, da Chriſtel Cranz, Franz Pfnür und Dr. Vetter beruflich verhindert ſind unter dieſen Umſtänden ein Start deutſcher Teilnehmer vollkommen ausſichtslos iſt. Der Kunſtturnkampf gegen Finnland, der für den 2. und 3. Juni nach Helſingfors vorgeſehen war, wurde erneut verſcheben. Aller Vorausſicht nach wird jetzt das erſte Treſſen der Kunſtturner von Deutſchlond und Finnland 30 Oktober in der Dortmunder Weſtfalenhalle ſtatt⸗ inden. Adolf Heuſer⸗Bonn, der frühere deutſche und Europamei⸗ ſter im Halbſchwergewicht, wird am 23. März in Berlin nach langer Pauſe zum erſten Male wieder in Deutſchland in den Ring gehen. Als Gegner des Weſtdeutſchen wurde der Breslauer Czichos vorgeſehen. 4,29 Meter Stabhochſprung in der Halle gab es bei den amerikaniſchen Studentenmeiſterſchaften in Neuyork durch Keith Brown, während im Hochſprung Georges Spitz dies⸗ mal 1,97 Meter erreichte. Erneut nach Paris verpflichtet wurde der deutſche Flie⸗ germeiſter Albert Richter⸗Köln. Der Kölner nimmt am Sonntag auf der Pariſer Winterbahn an einem Kampf „Frankreich gegen Ausland“ teil, wobei auf jeder Seite ſechs Rennſahrer an den Start gehen. Die Fußballmannſchaft des Gaues Mitte ſpielt zu Oſtern bekanntlich in Weſtdeutſchland. Auf dem Wege dorthin tragen die mitteldeutſchen Fußballer am Karfrei⸗ tag in Braunſchweig ein Spiel gegen die Mannſchaft des Gaues Niederſachſen aus. Englands Fußball⸗Nationalelf wird im laufenden Jahre wieder zwei Spiele auf dem Kontinent austragen, und zwar gegen die Tſchechoſlowakei in Prag und gegen Ungarn in Budapeſt. Obergruppenführer Litzmann trifft Maßnahmen zur Geſundung des Galoppſports Im Auftrage des Führers der Oberſten Behörde für Vollblutzucht und Rennen wurde die Kommiſſion zur Neu⸗ bearbeitung der Rennordnung auf 9. März einberufen, um im Anſchluß an die Rennordnung, deren Erſcheinen nun⸗ mehr nach Genehmigung durch die zuſtändigen Behörden in den nächſten Tagen zu erwarten iſt, Richtlinien für die Rennvereine, Trainer uſw. feſtzuſetzen, die eine durch⸗ greifende Geſundung im Rennſport herbeiführen und da⸗ mit den Wiederauſbau ermöglichen ſollen. 0 õ0 ãCCC0CCCCCC0C0CG00PCGGC0GPPGGGGGGGPGGPGGG00GGGG0G0GPPGPPPGPPPGPPPPPTPPTPPTPTTTTTTPTTPTTTT—TTTTT NSDAP-Miſieilungen Aus parteiemtlichen Behenntmachungen eninommen O Humboldt. Freitag, 9. März, 20 Uhr, im„Kaiſer⸗ garten“, Zehntſtraße, Schulungsabend auch für Sonderorga⸗ niſationen. 3 Deutſches Eck. Freitag, 9. März, 20.30 Uhr, wichtige Beſprechung der pol. Leiter bei Pa App, Haus der deutſchen Arbeit, P 4, 4/5. Rheinan. Freitag, 9. März, 20.90 Uhr, Sprechabend der Zelle 3 im„Pfälzer Hoſl. Deutſches Jungvolk Stamm Heide. Wer am Klampfenkurſus in Feuden⸗ heim teilnehmen will lauch ohne Inſtrument) Meldung bis 8. März ſchriftlich an Stammführer, Feudenheim, Nadlerſtraße 30. Stammführer des Jungbannes 1/171. Donnerstag, 8. März, ſtehen ſämtliche Fähnleinfahnen mit Fahnen⸗ begleitung(8 Führer, Zug⸗ und Jungenſchaftsſührer ſind dozu zu verwenden) um 19.90 Uhr/ am Gorteneingang des Roſengartens zur Teilnohme an der Veranſtaltung des Jugendherbergwerkes. BdM Fendenheim. Heute, Donnerstag, entweder um 18.90 Uhr an der Enoſtation oder 19.15 Uhr an der Ortskranken⸗ kaſſe autreten. 20 Pfg. mitbringen für Fugendherbergs⸗ Kundgebung. NSB3O Friedrichspark. Freitag, 9. Märg, 20.30 Uhr, in den Geſchäftsräumen der Partei, D 4, 8, Amtswalterſitzung. Kampfbund für deutſche Kultur Lehrgang für Feierabend⸗ und Feſtgeſtaltung. Der Lehr⸗ gang muß aus techniſchen Gründen auf Anfang April ver⸗ legt werden. Genauer Beginn und die Dauer werden durch Rundſchreiben und in der Parole⸗Ausgabe bekannt⸗ gegeben.— Wir weiſen auf die heute ſtattfindende Kund⸗ gebung für Deutſche Jugendherbergen, 20 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal hin. KDA Fachgruppe Architekten. Freitag, 9. März, 20,30 Uhr, Hotel National, Fachgruppenſitzung. Thema: Arbeits⸗ beſchaffung und Bericht über die Kammer der bildenden Künſte. NesLB(Amt für Erzieher) Die Anordnungen der PO bezüglich des Fußdienſtes jeden Mittwoch gelten auch für alle Amtswalter des NSB. Die diesbezüglichen Anordnungen im HB ſind daher genau zu beachten. Amt für Beamte Donnerstag, 8. März, 20,15 Uhr, in der Harmonie, Schulungs⸗ und Kameradſchaftsabend für die Fachſchaften Reichsſteuer, Reichszollverwaltung und Reichsbank. Beförderungen innerhalb der SA und SS Das Preſſeamt der Oberſten SA⸗Führung teilt mit: Brigadeführer Bennecke iſt nach bishertger Beauf⸗ tragung mit der Führung des Reichs⸗SA⸗Hochſchulamtes nunmehr vom Stabschef Röhm zum Führer dieſes Am⸗ tes ernannt worden unter gleichzeitiger Beförderung zum Gruppenführer. Ebenfalls zum Gruppenführer befördert wurde der mit der Führung der SA⸗Gruppe Nordmark beauf⸗ tragte Brigadeführer Meyer⸗Quade. Zum SS⸗Gruppenführer hat der Stabschef die SS⸗Brigadeführer Heißmeyer(Oberabſchnitt Elbe), Prützmann(0Oberabſchnitt Süd⸗Weſt) und Körner (im Stabe des Reichsführers SS) mit Wirkung vom 28. Februar befördert. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner SStell r S Berantwortlich für Politik: Hans Alhred Meißne 9 Ehmer ⸗Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart-Lokalen Teil: Richard Schönfelder ⸗ Sport: Willy MüllerSüdweſtdentſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel⸗ Anseigen und geſchöft⸗ liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Mannbeim⸗ Herau⸗geber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung 8 1, 4 6 chriftleitung in Berlin: art Peterich, W 386. Viktori Durchſchnittsanflage im Febrnar 21 760 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr⸗ Rückſendung nur bei Rückporto ſchiedenen techniſchen Neueinrichtungen; in⸗ und auslän⸗ Donnerstag, S. März 1934 der Neuen Mannheimer Zeitung— Der Geldbedari Sieigi Wirischafishelebung bedingi sieigende Nachirage/ Unbeiriedigende Devisenbilanz Abbau der Akzepibank AG. Mit Liquidafionsziel, Schonung der Krediiempfänger Entſprechend dem Fortgang der Normaliſierung unſerer Kreditwirtſchaft ſoll auch der Abbau der zum Zwecke der Kriſenüberwindung geſchaffenen Hilfsinſtitute beſchlennigt weitergeführt werden. In Verfolg dieſer Abſicht wird der Betrieb der im Juli 1931 mit einem Kapital von 200 Mill./ bei 25 v. H. Einzahlung gegründeten Ak zept⸗ bank AG. eine Umgeſtaltu ng erfahren und für eine baldige Liquidation vorbereitet werden. Dementſpre⸗ chend ſollen die beſtehenden Geſchäfte ſo ſchnell und dabei ſo ſchonend wie möglich abgebaut, neue Geſchäfte aber grundſätzlich nicht mehr aufgenommen werden. Für be⸗ ſtimmte, fortdauernde Aufgaben der Akzeptbank würden andere, und zwar vorhandene Träger zu beſtellen ſein. Das Reich wird ſeinen Einfluß auf die Verwaltung der zur Abwicklung beſtimmten Bank dadurch erhöhen, daß es ein ihm für den 1. Juli 1934 vertragsmäßig zuſtehendes Optionsrecht auf die Hälfte des in der Bank arbeitenden reichsfremden Kapitals ausübt und ſich damit zum entſcheidenden Faktor in der Bank macht. Außerdem wiröõ die Verwaltung der Bank eine Umbildung im Sinne einer ſtarken Vereinfachung und Verkleinern ug erfahren. Der Aufſichtsrat hat den vorſtehenden Beſchluß in einer Sitzung vom 7. März gefaßt und gleichzeitig wurde mit⸗ geteilt, daß zu den fortdauernden Aufgaben zu⸗ nächſt auch die Fortführung der Erteilung von Krediten an Privatbankiers und der Finanzierung der Kre⸗ dite für das Kleingewerbe durch die Privatbankiers gehören werden. Das Reich beſitzt direkt nom. 68 Mill. und verfügt mit⸗ telbar durch verſchiedene Inſtitute öffentlichen Charakters noch über weitere 78 Mill. nominal, ſo daß in der Hand von Großbanken, die teilweiſe auch dem Reiche naheſtehen, und von Privatfirmen nur etwa 54 Mill. liegen. Auf einen Teil davon wird jetzt alſo das Reich die Hand legen und ſich drei Viertel der Herrſchaft und des Ver⸗ mögens ſichern. Dazu erwähnen wir, daß die Akzeptbank Ende Juni 1933 bei 50 Mill. Aktieneinzahlung ſchon 23 Mill. Rückſtellungs⸗ und Vorſichtsfonds angeſammelt hatte, und daß nach unſeren letzten Informationen vom Januar ſeit Juli 1933 das Geſamtobligo ſich allein um annähernd 475 Mill. auf nur noch rd. 500 Mill. verringert hatte, haupt⸗ ſächlich durch die Abtragungen der Sparkaſſen. Landesbank für Haus- und Grundbesit Vergleichsvorschlag angenommen Im geſtrigen gerichtlichen Vergleichstermin wurde der bekannte Vergleichsvorſchlag der Bank, der eine Q u o te von 60 v. H. einſchließlich der bereits gezahlten 10 v. H. ſowie einen Beſſerungsſchein vorſieht, gegen eine geringe Spareroppoſition angenommen. Direktor Ueberle gab namens der Bankleitung zwei Erklärungen dem Gericht zu Protokoll: 1. Die Bankkei⸗ tung iſt damit einverſtanden, daß die in§ 6 des Vergleichs⸗ vorſchlages vorgeſehene Kommiſſion die Bewertung der bei Beendigung des zweiten Morateriums noch nicht realiſier⸗ ten Vermögenswerte bis 31. Dezember 1940 ausſetzt und das Beſſerungsſcheinkonto bis zu dem letzt⸗ genannten Zeitpunkt weitergeführt wird. 2. Der Vorſtand der Bank verpflichtet ſich, der erſten GV nach Beendigung des zweiten Moratoriums, alſo im Jahre 1637, vorzuſchlagen, aus den Mitteln des verlorenen Zuſchuſſes des Reichs oder aus ſonſtigen etwa vorhan⸗ denen eigenen Mitteln der Bank den Betrag von 150 0004 dem Beſſerungsſcheinkonto zuzuführen. Er gab der Verſicherung Ausödruck, daß die Bankleitung alles daranſetzen werde, die in dieſen beiden Erklärungen übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Am 1. Januar 1937 treten die alten Kündigungsbedingungen wieder in Kraft und Hamit auch die Verzinſung in Höhe der im Bankgewerbe üblichen Sätze, ſoweit die Guthaben nicht aus⸗ —3— ſind. Beſtätigung des Vergleichsverfahrens am . März. Nordsiern-Gruppe nimmi Inieresse am Rheinischen Ailas In der ao. GV der Rheiniſcher Atlas Trans⸗ vort⸗ und Rückverſicherungsbonk A G, die geſtern auf nachmittags 16 Uhr vertagt wurde, iſt ein Be⸗ ſchluß über die auf der Tagesordnung ſtehende Liquidation der Geſellſchaft nicht gefaßt worden, weil inzwiſchen die Nordſtern⸗Gruppe Berlin Intereſſe an der Bankgenommen hat. Der Generaldirektor der Noroͤſtern, Allgemeine Verſicherungs⸗AG in Berlin⸗Schöne⸗ berg, Herr Edgar Schnell wurde in den AR neu hinzu⸗ gewählt. Die Nordſtern⸗Gruppe wird über die künftige Geſtaltung der Bank Vorſchläge mochen, über die in einer * anzuberaumenden ao. GWBeſchluß gefaßt werden ſoll. * Bauk Guyerzeller AG, Zürich.— Dividendenausfall. Dieſes beſonders an ſchweizertſchen Bergbahnen intereſſierte Inſtitut läßt das Kapital von 6 Mill. ffr. ohne Divi⸗ dende, nachdem i. V. noch 4 v. H. verteilt worden waren. Der Reingewinn von 215 000 ffr. wird vorgetragen. * Allgemeine Elſäſſiſche Bankgeſellſchaft. In der GV wurde der Abſchluß mit wieder 9 v. H. Dividende genehmigt und die Umwandlung in eine Geſellſchaft franzö⸗ ſiſchen Rechtes beſchloſſen. Der Geſamtumſatz des Inſtituts iſt mit 190,5 Mrö. Fr. um 21,34 Mrd. Fr. höher. Der Reingewinn beträgt bekanntlich 9,66(10,19) Mill. Franken. U. a. werden 1,90 Mill. Fr. als Kommiſſion für die Rückführung der Guthaben aus Deutſchland verwandt, Die gegenwärtige Lage am Geldmarkt wird durch zwei Tatſachen beſonders gekennzeichnet: durch den langſam, aber ſtetig anſteigenden Geldbedarf, der vorläufig noch in der Hauptſache durch die Finanzierung der öffentlichen Arbeitsbeſchaffung verurſacht wird, ferner durch die an⸗ geſpannte Lage am Deviſenmarkt. Beide Erſcheinungen ſind auf die zunehmende Belebung der Wirtſchaftstätigkeit zurückzuführen. Wie die letzten Monatsbilanzen der Kreditbanken gezeigt haben, ſind bei ihnen in den letzten Wochen die Kreditanſprüche der privaten Wirtſchaft geſtiegen. Anderer⸗ ſeits rührt die Nachfrage nach Deviſen von der Steigerung des Einfuhrbedarfs an Rohſtoffen und Halbwaren her. Die ungewöhnlich angeſpannte Deviſenlage zeigt ſich nicht nur in den großen Gold⸗ und Deviſenverluſten, welche unſere Notenbank in den letzten Wochen erlitten hat, ſondern auch darin, daß die Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung für den März 1934 die Deviſenzuteilung an den Einfuhrhandel auf 45 v. H. herabſetzen mußte, nachdem jahrelang ein Satz von 50 v. H. hatte zu⸗ geteilt werden können. Dieſe Maßnahme iſt um ſo ſchmerz⸗ licher, als ſie nicht etwa die Einfuhr von entbehrlichen Waren trifft, ſondern diejenigen von ausländiſchen Erzeug⸗ niſſen, welche die deutſche Induſtrie unbedingt braucht. Bei dem Aufbau unſerer Volkswirtſchaft bringt die erſehnte Wirtſchaftsbelebung unweigerlich auch eine entſprechende Steigerung der Rohſtoffeinfuhr mit ſich, welche nunmehr durch die verringerte Deviſenzuteilung gehemmt wird. Für das liefernde Ausland iſt dieſe Maßnahme recht unbequem. Sie iſt die unmittelbare Folge einer völlig verkehrten Han⸗ delspolitik den deutſchen Erzeugniſſen gegenüber. Der deutſche Einfuhrhandel wird zum Ausgleich mehr als bis⸗ her auf die Inanſpruchnahme der noch freien Rembours⸗ kredite zurückgreifen müſſen, welche in Höhe von 135—140 Mill. zur Verfügung ſtehen. Die größeren Geldanſprüche ſpiegeln ſich natürlich auch im Ausweis der Reichsbank, bei welcher die Entlaſtung von den Ultimoanſprüchen im Februar bedeutend geringer geweſen iſt als im Januar 1934 oder im Februar des Vor⸗ jahres. Wie die Reichsbank mitteilt, iſt in den letzten Wochen der Anteil der Arbeitsbeſchaffungswechſel inner⸗ halb des geſamten Wechſelbeſtands in ſtarkem Steigen be⸗ griffen. Auch die von der Reichsbank an Kreditbanken ein⸗ geräumten Erleichterungen für den Lombardkredit weiſen eine zunehmende Inanſpruchnahme auf. Auch der Zahlungsmittelumlauf war Anfang März Reichsbahn und Oberrh. Eisenbahn Um die Versiaailichung der 0EG Wie die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft AG zu der Meldung über die ſoſortige Ver⸗ ſtaatlichung der Bahnlinien der OéEch mitteilt, eile dieſe inſoſern ͤen Tatſachen voraus, als die Stadt Mannheim bei der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ Kahn beantragt habe, die OéEch möge in die Reichsbahn eingegliedert werden. Daraufhin habe die Hauptverwal⸗ tung der Deutſchen Reichsbahn die zuſtändigen Stellen mit Erhebungen hierüber beauftragt. Es ſtehe allerdings noch nicht feſt zu welchem Ergebnis dieſe Verhandlungen führen werden. * Kapitalerhöhung bei Federn Vogelſaug. Die 1933 aus einer Gmbc in eine AG umgewandelte Federn werke Vogelſang AG Homburg⸗Saar hat eine Kapital⸗ erhöhung von 0,160 auf 1,20 Mill. Frs. beſchloſſen. Die Aktien wurden zum Kurſe von 110 v. H. ausgegeben. * Deutſche Verkehrsflug⸗AG, Nürnberg.— Auflöſung. Die Geſellſchaft beruft auf den. März ihre o. GV ein, auf der u. a. der Beſchluß über die Auflöſung der Geſell⸗ ſchaft gefaßt werden ſoll. * Bor einem Streik in der amerikaniſchen Autoindu⸗ ſtrie? Neuyork, 7. März. In der Kraftwogeninduſtrie von Detroit in Cleveland iſt es zu Lohnſtreitigkei⸗ ten gekommen. Dieſe haben ſich jetzt ſo zugeſpitzt, daß man mit einem Streik rechnet. Mehr als 30 000 An⸗ geſtellte werden davon betroffen. * Pfälziſche Möbelfabrik AG, Harxheim⸗Zell. Die Ge⸗ ſellſchaft konnte in dieſem Winter erſtmals den vol⸗ len Betrieb aufrechterhalten und war darüber hin⸗ aus noch in der Lage, Neueinſtellungen vorzunehmen. G. Wohlmuih& co. Furiwangen Keine Liquidaſion/ Kapiialkürzung In der am Dienstag in Boden⸗Baden ſtattgehabten Ge⸗ neralverſammlung der Geſellſchaft teilte der Vorſitzende den Aktionären mit, daß das am 16. Juni über das Ver⸗ mögen der Firma eingeleitete Vergleichsverfahren nach An⸗ einzuſtellen und Antrag auf Eröffnung des Vergleichsver⸗ ſchlages durch das Gericht am 28. Februar 1934 aufgehoben wurde. Die der Generalverſammlung vorgelegte Bilang per 30. Juni 1933 ſchließt mit einem Verluſt von 164208/ ab. Dieſer Verluſt hat ſich ſeither weiter erhöht, ſo daß die Firma genötigt war. am 27. November 1933 ihre Zahlungen einzuſtellen und Autrag uf Eröffnung des Vergleichsver⸗ fahrens zu ſtellen. Die Geſellſchaft hofft, die Kriſe zu über⸗ winden und den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Mit Rückſicht hierauf wurde der Punkt„Liquidation“ von der Tagesoroͤnung abgeſetzt. Dagegen wurde zur Bi⸗ 182(4,07) Mill. Fr. verbleiben zum Vortrag auf neue Rechnung. Sleigender Welibaumwoll-Verbrauch Das Ergebnis der Siaſisſik der iniernaſionalen Spinner-Vereinigung Die Internationale Baumwoll⸗Spinner⸗ Vereinigung neröffentlicht wie alljährlich in den erſten Märztagen die Ergebniſſe ihrer Erhebungen, abſchließend mit dem 31. Ja⸗ uuar. Dieſe Zahlen können für die Welt⸗Baumwoll⸗Lage durchaus optimiſtiſch ſtimmen, da der Konſum in allen Provenienzen eine Steigerung aufweiſt. Im einzelnen iſt laut„Konfektionär“ der Baumwollverbrauch aller Sorten in dem abgelaufenen Halbjahr gegen⸗ über den Ergebniſſen der Vergleichsperiode des Vorjahres mit 12 519 000 Ballen gegenüber 11 882 000 Ballen um 687 000 Ballen geſtiegen. In amerikaniſcher Baum⸗ wolle wurden 171 000 Ballen, in oſtindiſcher 294 000 Ballen, in ägyptiſcher 79 000 Ballen und in Baumwolle verſchiedener Sorten 93 000 Ballen mehr verbraucht. Im Vorjahr ergab ſich ein Mehrkonſum nur bei USA⸗Baumwolle und den diverſen Provenienzen. Der Verbrauch ägyptiſcher und oſt⸗ indiſcher Baumwolle war damals rückläufig. Die Welt⸗Baumwoll⸗Vorräte betrugen am 1. Februar 1934 5 216 000 Ballen gegenüber 5 542 000 Ballen am Bergleichsſtichtag des Vorjahres. Am amerikaniſcher Baumwolle ſind verfügbar 2833 000 Ballen(im Vorjahr: 2 699 000 Ballen), an oſtindiſcher Baumwolle 1 203 000 Ballen (832 000 Ballen), an ägyptiſcher Baumwolle 242 000 Ballen (208 000 Ballen). Eine ſchwache Abnahme iſt in der Welt⸗ ſpindelzahl zu verzeichnen. Die Schätzung lautet am 31. Januar 1934 auf 157 631.000 Spindeln gegenüber 157 755 000 Spindeln im Juli des vergangenen Jahres. Der Konſum pro 1000 Spindeln zeigt eine Zunahme. Er beläuft ſich auf 79,41 Ballen am 31. Jannar gegenüber 79,04 Ballen Snia Viscosa im Geschäfisjahr 1933 Das mit einem AK. von 350 Mill. Lire arbeitende größte italieniſche Kunſtſeidenunternehmen Snia Viscoſa in Turin hat im Geſchäftsjahr 1933 einſchl. 6(5) Mill. Lire Zins⸗ gewinnen einen Rohgewinn von 69,7(58,9) Mill, Lire er⸗ zielt, aus dem nach Abzug von Unkoſten, Steuern und Ab⸗ ſchreibungen, wie gemeldet, ein R eingewinn von 23(22,3) Mill. Lire verbleibt, woraus 7(6) v. H. Dividende gezahlt werden. In der Bilanz lalles in Mill. Lire) er⸗ ſcheinen: Anlagen 252(247), die Erhöhung beruht auf ver⸗ ſchäftigt iſt. lanzbereinigung das bisher 400 000/ betragende Aktienkapital auf 50000/ herabgeſetzt. diſche Beteiligungen 31,9(30,3), Lagerbeſtände 24(88), flitſ⸗ ſige Mittel einſchl. 86 Mill. in⸗ und ausländiſcher Obli⸗ gations⸗ und Staatsbonds 234,6(239,1)— angeſichts des getätigten Erwerbs eigener Aktien in Höhe von 24,9 Mill. iſt jedoch ein weiteres Anwachſen der Liquidität feſtzuſtel⸗ len. Die Obligationsanleihe iſt infolge der planmäßigen jährlichen Tilgung um 61 000 Pfund Sterlin von 1 156 000 auf 1095 000 Pfund Stering zurückgegangen. Unter den Paſſiven werden neben dem AK. von unv. 350 die Reſerve⸗ fonds mit 48,9(47,8), die Sonderfonds für Steuern, Per⸗ ſonalabfertigungen und Bauten mit unv. 40, Abſchrei⸗ bungspoſten mit 23(21,5) und verſchiedene Kreditoren mit 17,3(13,6) aufgeführt. 5 * Spinnerei und Webereien Zell⸗Schönau Ach in Zell (Wieſenthal). Die Geſellſchaft, die i. V. nach Einziehung von 112 000% StA das Kapital im Verhältnis 2·1 auf 1,0 Mill./ herabſetzte und auf 1,2 Mill. wieder erhöhte, beruft ihre o. GV auf den 24. März ein, in der über den Abſchluß für das Zwiſchengeſchäftsjohr vom 1. 7. bis 31. 12. 1933 Beſchluß gefaßt werden ſoll. Ferner ſoll über den Verzicht der nom. 24000/ VA Lit. C auf das mehrfache Stimmrecht und auf eine über 4 v. H. hinaus⸗ gehende kum. Vorzugsdividende mit Wirkung vom 1. Jan. ſowie über oͤie Umwandlung dieſer Namensaktien in Inhaberaktien beſchloſſen werden. Die gemäß Beſchluß der GV vom 27. November 1933 auszugebenden nom. 200000 Mark Aktien ſollen ols Inhabervorzugsoktien mit den 9 Rechten ausgeſtattet werden wie die 24000% VA Vit. * Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabriken AG, Berlin. Die HB erledigte die TO für 1935(Verluſt) von 91 632). Der AR iſt in ſeiner Geſamtheit zurückgetreten. Der neu⸗ gewählte AR beſteht aus Dr. Gladebeck(Commerzbank), Berlin, C. Baden hauſen(DD⸗Bank), Bertin, und Dr. Karl Degenhardt, Dresden. Im neuen Geſchäfts⸗ jahr laſſen die Preiſe infolge der ſtabilen Rohſtoffpreiſe einen Nutzen zu. Der Auftragseingang iſt zufriedenſtellend, um etwa 50 Mill. /% höher als vor einem Jahr. Zum Ultimo Februar war die geſamte Beanſpruchung der No⸗ tenbank mit 3019 Mill./ erheblich höher als im Vorjahr, wo ſie nur 2739 Mill. betragen hatte. Trotz des höheren Geldͤbedarfs der Wirtſchaft bleibt auch zuletzt noch die Nachfrage nach erſtklaſſigen kurz⸗ und mit⸗ telfriſtigen Papieren recht lebhaft, wenn'man von der ge⸗ wohnten Abſatzſtockung zu den Ultimoterminen abſieht. Die Auflegung der neuen 4/proz. Preußiſchen Schatzanweiſun⸗ gen in Höhe von 150 Mill. iſt in wenigen Tagen über⸗ zeichnet worden, wobei die Zeichnung zum großen Teil durch Umtauſch der am 1. 3. fällig gewordenen Schatzanwei⸗ ſungen ſtattfand. Die große Staatsanleihe iſt beſonders deshalb für die weitere Entwicklung des Zinsſatzes in Deutſchland wichtig, weil ſie die billigſte Staats⸗ auleihe ſeit Jahren darſtellt und trotzdem mühelos am Markt untergebracht werden konnte. Dieſem erſten gelungenen Verſuch dürften zweifellos in der näch⸗ ſten Zeit weitere folgen. Wir werden nunmehr auch in Deutſchland in eine Zeit organiſcher Zinsſen⸗ kung kommen, wobei zunächſt die höher verzinslichen ſtaatlichen und kommunalen Anleihen in niedriger ver⸗ zinsliche Papiere umgetauſcht werden. Das iſt der natür⸗ lichſte Weg, um endlich wieder zu geſunden Zuſtänden am Kapitalmarkt und zu einem normalen Verhältnis zwiſchen kurzfriſtigem und langfriſtigem Markt zu gelangen. Als nächſte legt die Reichspoſt für 150 Mill./ fünf⸗ jährige 4/proz. Schatzanweiſungen zu 97 v. H. auf, die zum Umtauſch der am 1. 4. fälligen 6proz. Poſtſchatzanweiſungen dienen werden. Trotz einiger Abweichungen bei den Zeich⸗ nungsbedingungen iſt die effektive Verzinſung der neuen Reichspoſtanleihe und der genannten preußiſchen Anleihe die gleiche. Bemerkenswert iſt auch, daß nach dem Ausver⸗ kauf der unverzinslichen Reichsſchatzanweiſungen mit Fäl⸗ ligkeit am 15. 6. 35 ein neuer Abſchnitt ſolcher Papiere, fällig einen Monat ſpäter, aufgelegt wurde, deſſen Diskont um 7 v. H. auf 4½ v. H. ermäßigt worden iſt, ohne daß die Nachfrage nach dem neuen Papier eine Ver⸗ minderung erfahren hätte. Die verſteiften Tagesgeldſätze zum Ultimo Februar, die für erſte Geldnehmer—54 v. H. betrugen, haben ſich ſehr ſchnell zurückgebildet, und trotz des großen Geldbedarfs zeigte ſich in den erſten Märztagen ſchon wieder eine leb⸗ hafte Nachfrage nach Wechſeln und anderen kurzfriſtigen Anlagen, Die Marktverfaſſung iſt alſo nach wie vor wei⸗ teren Konverſionsverſuchen günſtig. Dr. Gr. 0 TdudPP00C000000fPP0PPPPPPPPPPPPGPPTPTPTPTPT(&—:?—?—?——————————— * Alß Chocolat Tobler, Bern.— Kapitalrückkauf. Ein⸗ ſchließlich 2u 398(20 068) Fr. Vortrag wird für 1933 ein Reingewinn von 25281(21.938) Fr. ausgewieſen. Der G am 19. März wird vorgeſchlagen, das AK von 3581 600 durch Rückkauf von nom. 581600 Fr. auf nom. 3,0 Mill. Fr. herabzuſetzen. 1933 war trotz Ungunſt der Zeit für die Geſellſchaft ein Abſchnitt ruhiger Fortentwicklung. Der Export erreichte einen nie erwarteten Tiefſt and. Wenn es gelinge, den ſchweizeriſchen Abſatz zu verbeſſern, könne für das nächſte Jahr mit einer Dividende gerechnet werden. Für 1933 wäre eine ſolche ſchon möglich geweſen, wenn nicht Ende 1933 ganz unerwartet eine ao. Amortiſa⸗ tion auf Kakgovorräte notwendig geworden wäre. * Dividendenerhöhung bei Portland⸗Hemmoor.— 7(9) v. H. Der AR der Portland⸗Cementfabrik Hemmoor be⸗ ſchloß, der GV am 29. März die Verteilung einer Divi⸗ dende von 7 v. H. gegen 4 v. H. im Vorjahr vorzu⸗ ſchlagen. * Betriebserweiterung. Die Rheinpfälziſche Schuhfahrik Mandery in Schwanheim(Pfolz) hat durch bauliche Ver⸗ änderungen ermöglicht, die Belegſchaft auf 150 Perſonen zu erhöhen, die ungekürzt arbeiten. Am Weinmarkt iſt es in der Pfalz und in Rheinheſſen in den letzten Wochen im freihändigen Geſchäft mehr⸗ fach zu Neueindeckungen gekommen. Der Weinbau hält dabei an ſeinen bisherigen Forderungen feſt, die auch größ⸗ tenteils bewilligt wurden. Feſtigkeit der Preiſe zeigte ſich auch bei den meiſten Verſteigerungen, die in der Zwiſchen⸗ zeit ſtattgefunden haben und befriedigend verliefen, bei denen aber die Schätzungen der Abgeber nicht immer er⸗ reicht wurden, was ſich namentlich bei Flaſchenweinen zeigte. Volle Schätzungspreiſe erreichte das Weingut des Geh. Rats Dr. von Baſſermann⸗Jordan in Deidesheim, das 11 640 Flaſchen 1931er und 24 160 Flaſchen 1932er Weine verſteigerte. Den Spitzenpreis erreichten 100 Flaſchen 1931er Forſter Kirchenſtück Riesling Trockenbeeren⸗Ausleſe mit 19 je Flaſche. Bei anderen Verſteigerungen machte ſich das ſchon in unſerem letzten Bericht geſtreifte Fehlen ſtär⸗ kerer Beteiligung der Gaſtſtättenbeſitzer fühlbar. Von der Oberhaardt werden aus verſchiedenen Orten, wie Albersweiler, Rhodt und Maikammer freihän⸗ dige Verkäufe von 1933er Weißweinen zu 480 bis 500—580%, von der Mittelhaardt in 1933er Weißweinen, je nach Lage, in Hambach, Gimmeldingen, Haardt, Muß⸗ bach uſw. zu 600—825/ berichtet. Dieſe wenigen Preis⸗ angaben laſſen erkennen, daß das Intereſſe ſich vorwiegend für Konſumweine in mittlerer Preislage zeigt. Aus dem Verhalten des Weinhandels, der ohne Uebereilung nach und nach die nötigen Eindeckungen vor⸗ nimmt, ſchließt man auf eine allmähliche Beſſerung des Geſchäftsganges. Bei Flaſchenweinen haben ſich bisher die auf den amerikaniſchen Bedarf geſetz⸗ ten Erwartungen nicht erfüllt. Der Qualitätswein⸗ bau wird ſich mit ſeinen Spitzengewächſen in der Hauptſache auf den Inlandabſſatz angewieſen ſehen. Den für März weiter in der Pfalz angeſetzten Verſtei⸗ gerungen ſieht man mit Intereſſe entgegen; ſo lange ſie im Gange ſind, tritt das freihändige Geſchäft mehr zurück, Trotzdem glaubt man bei Rotweinen Anſätze zu einer gebeſſerten Nachfrage feſtſtellen zu können. In Baden hat in der Berichtszeit der Freibur⸗ ger Weinmarkk ſtattgefunden, auf dem ſich die For⸗ derungen für Flaſchenweine vom Kaiſerſtuhl, je nach Jahr⸗ gang zwiſchen 0,95—2,20, für Markgräfler zwiſchen 0,90 bis 1,80/ und für Faßweine je 100 Liter von Kaiſerſtuhl, je nach Jahrgang zwiſchen 65—70 bzw. 90—415, für Mark⸗ gräfler zwiſchen 75—170/ bewegten. In den verſchiedenen Weinbaugebieten glaubt man feſt⸗ ſtellen zu können, daß ſich der Handel im Einkauf von Flaſchen weinen abwartend verhält. Es ſcheint, daß die Gaſtwirte keine größeren Käufe vornehmen, weil ſie mit einer ͤͤurch eine erwartete Bierſteuerſenkung ermöglichten Bierpreisermäßigung und im Gefolge davon mit einer möglichen Verlagerung der Konſumverhältniſſe rech⸗ nen zu ſollen glauben. Immerhin zeigte ſich auch in Fran⸗ ken in der letzten Woche einige Kaufluſt für Konſumweine. Gehandelt wurden 1932er und 1933er Weine, aus geringen Lagen mit 55—70, mittleren Lagen 65—80 /; verb. 193ger Klingelberger erzielte 85 l/. In Heſſen, Rheingau und am Mittelrhein iſt wieder ziemliche Ruhe eingekehrt, ſo daß nur kleinere Gebinde verkauft werden. Auch hier gewinnt man bei Fla⸗ ſchenweinen den Eindruck, daß im Verbrauch vorläufig mit keiner größeren Bedarfsſteigerung gerechnet wird, da die Kaufkraft erſt erſtarken muß. 1933er rheinheſſiſche Weiß⸗ weine wurden mit 800—1000/ genannt, das Stück(1200 Mittag-Ausgabe Nr. I12 Die BlZ, das Zenirum der Goldwährund, Kommenden Montag tritt der Verwaltu 998730 der BJ3, Bank für internationale 69. lungsausgleich, zu der letzten Sitzung 4 un be⸗ 1933/4 zuſammen. In dieſer Sitzung werden ſindelbe reits die Dispoſitionen für die Anfang Mai ſtattf eizer GV. der Aktionäre getroffen werden. Wie die Depeſchenagentur aus den Kreiſen der B93 erſtggahte⸗, man mit den bisherigen Ergebniſſen des Geſchäf ommen zu dem auch noch das Ergebnis des Monats Märd 15 wel⸗ wird, im allgemeinen zufrieden, wenn au 33 Zu⸗ tere Verſteifung zu verzeichnen iſt, welche im er von ſammenhang ſteht mit dem Abgehen zahlreicher Län der Goldwährung ſowie mit der Wirtſchaftskriſe, Nach wie vor ſteht die Leitung der B33 unerſchl, kör⸗ auf dem Boden der Goldwährung. In der B Golb⸗ pert ſich heute das Zentrum der Verteidigung der auh währung. In BJ3⸗Kreiſen iſt man überzengt, Iuerſie, die meiſten großen Länder, vor allem England u bfehboatet die von der Goldwährung abgegangen ſind, in a tiont Zeit aus dem Grunde der Erleichterung des interng len Handels zu ihr zurückkehren werden. enen Vor, Mit Intereſſe verfolgt man auch die verſchiedenen er ſchläge, welche zur Erweiterung des Tätigkeitsge a10 Biz in einzelnen Ländern gemacht werden. S0 nget von einem Deputierten der franzöſiſchen Kammer 5 inet worden, die Frage zu prüfen, ob die B83 nicht ö atib⸗ Art Kompenſationszentrale im intern33 len Handel ausgeſtattet werden könne. Ländern, könunte ganz gut ſolche Transaktionen auch mit chführer. welche von der Goldwährung abgewichen ſind, durch Nuht, Jahreszeitlich bedingter Abſatzrückgang Hic Wei „kohlen⸗Syndikat. Nach Mitteilungen des Rheinſhn 55 iR liſchen Kohlenſondikats wies der Ruhrkohloningen ge Februar den erfahrungsgemäß mit dem in de⸗ Winters verbundenen Rückgang auf, der er 00 Hauptſache auf die Hausbrandſorten erſtreckte⸗“ holten an die Induſtrie hat ſich im großen und gauspikats e Der Geſamtabſatz für Rechnung des Synd eitstü 9 ſich nach den vorläufigen Feſtſtellungen auf arben ſeſtri 185 000 To. gegen 203 000 To. im Jan. In d tene Gebiet gingen 92 000(99 000) To., in d Gebiet 93 000(104 000) To. Die Lagerbeſtände Zechen haben ſich nicht verändert. irner⸗ * Allgemeine Maggi⸗Geſellſchaft, Kempttal.— Kr 945 änderung. In einer ao. G wurden die Anträge ng! waltung genehmigt und die Firmenänder Bermn, A G Alimentana beſchloſſen. Neu in Ha tungsrat gewählt wurde Altbundesrat Dr. Robe Frankiurier Abendbörse treundlich 5, Die Abendbörſe verzeichnete bei Eröffnung den heſon⸗ haftes Geſchäft in deutſchen Ankeneg ders Neubeſitz waren gefragt und höher, auch gegen den Berliner Schluß mäßig an. Am der Aus⸗ markt war die Stimmung unter dem Einfluß En9110% führungen des Herrn v. Siemens ebenfalls Pr anderunden ohne daß aber zunächſt nennenswerte Kursverän V v. 9. eingetreten wären. Farbeninduſtrie lagen etwa /m all⸗ feſter, ſerner blieben Daimler Motoren beachtet. auple. gemeinen lagen die letzten Berliner Kurſe gut ſe aupt⸗ Im Verläufe beſchränkte ſich das e 20%5 v ſächlich auf die Neubeſitzanleihe, die um 15 Pfg. ung unven H. anzog, die übrigen Rentenwerte lagen ruhig u tet. 75 ändert. Aktien lagen recht ſtill, aber gut behaue, 4 a waren etwas lebhafter, Laurahütte bröckelten Haltin, Die Börſe ſchloß im allgemeinen in freundlicher Peutſh, U. a. notierten: Bayer. Hyp. 80,50, Commers +16'0 31670 Disconto 65,5, Dresdner 67, Reichsbank 1675, 6,50 00 Goldſchmidt 64, Rütgerswerke 59, Schuckert 10 9410,.0• 30,37, Nordd. Lloyd 34,75. Nachbörſe: Nenbeſitz 20, Forigang der Weinversieigerungen Ruhiges Flaschenweingeschäãfi Liter).— An der Ahr zahlte man für die 1000 Liter natur⸗ ſo daß die Geſellſchaft für die nächſten Monaten genügend be⸗ reinen 1931er etwa 1000 l, desgl. verb., 750 /, für verb. 38—48/ pro Paar. Farben 13476, Aku 59,5, Daimler 5474. ( Ru 1932er 600—715 K. An der Moſel, Saar 3 üft ran geſtaltete ſich die Nachfrage im freihändigen Fuder ſchleppend. Je nach Reb⸗Lage wurde für 600 Liter) 1933er etwa 600—900 /, für 1932er etw ◻ zahlt. in Weinversieigerung Ungsie J. Ungſtein, 8. März. Im eigenen Hauſe, 11 Eu geſtern der Ungſteiner Winzer⸗Ver ebeſſeren dem und 12 Halbſtück 1933er Weißweine aus nur ebot, 3u fu beſten Ungſteiner Reblagen. Dem Weinauegn i 9 ſich ein außeérordentlich zahlreicher Käuferbeſcrge vor⸗ den hatte, war ein ausgezeichneteen beſchieden. Den ſchönen, beſtgepflegten Wei roßes nehmer Süße ſchenkte man ſchon zu Anſang 85 eſſe, das ſich im weiteren Verlauf immer mehr hweg daß bei flottem Geſchäftsgang durn Preiſe erzielt wurden und ſämtliche Numm Abgabe gelangten. eiß we uml, Es erzielten je 1000 Liter in 4 193ger We gauge 1001 Ungſteiner Bettelhaus 900, 920, dto. Rsl. 1060 gen 880; Diemert 880; Riedwingert 900; Dur! Roterde 940, Oſterberg 980, dio. Rsl. 1009 ußriegel dto. Rsl. 1110, 1210; Edelknecht 1020, 1050, 15 E113 1140; Gauberg Rsl. 10505 Schmalenpfad Rs Imtorgen gen berg Rsl. 1260; Kobnert Röl. 1230, Kreuzoren Spätl. 1380; Spielberg Rsl. Spätl. 1310, 1580, Rsl. Spätl. 1400; Weilberg Rsl. Spätl. 1440. 1 Gronhandels-Index ſo Die Richtzahl der Großhandelspreiſe ſten,.woche 28. Februar auf 95,8 ſie iſt gegenüber der len der K um 0,4 v. H. zurückgegangen. Die Richtzah, v. H))j 110 gruppen hauten: Agrarſtoffe 91,0(minus 00 0,2 v· H. ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 90,(mtnus 0, induſtrielle Fertigwaren 114,6(unv.) —— utter * Karlsruher Großmarkt für Getreide 5 20— vom 7. März. Inlandweizen(Feſtpreis 16,90) I 1 bis 19,95; Inlandroggen(Feſtpreis März Futterge af 0 Sommergerſte 17,50—18,25; Sortier⸗ und ume B 0 bis 17,55, deutſcher Hafer 13,50—1625, Weigezs 0, Nenn März 20, Oto, mit Inlendemohlung meeit 40 Mone mehl etwa 70proz. 25,50—23,75; Weizenbe Weiherhe 1000 bis 16,25; Weizennachmehl März 15—15,25, alb“ 11,25.—11,50; Weizenkleie feine 10—10,25, 107 5 bis 10,75; Biertreber 16—16,25, Trockenſchnitz alnih 100 keime 13,75—14,50; Erdnußkuchen 16,75 1 25—18, offeln 15—15,25, Soſaſchrot 15,25; Leinkuchenmehl Pefſetortehh Malzkeime alles inkl. Monopolabgabe), Wieſenherg elt inl. gelbe 5,10—5,60; dto. weiße 510, loſes Wirahlg bis 7; Luzerne 7,80—8; Weizen⸗Roggenſtroh, 2,25—2,50; Futterſtroh 2,80—3,00. 58 ſ6. 6,5 0% U * Schifferſtadter Gemüſemarkt. Rottraut eſla nenkohl 8; Kreſſe 40; Schwarzwurzeln— 0 Lauch Karotten 6,25; Zwiebeln 5; Meerrettich 157 Zellerie—12; Suppengrünes, Bündel 5. b. 100 * Schwetzinger Schweinemarkt. Auftriett weine 0 ſchweine, 20 Läuferſchweine. Preiſe Miſchſmarkt(Eih, ie Paar. Verkauf drei Viertel der Zufubt, März, * Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 40 Färſen en Dr.) Zufuhr 7 Ochfen, 10 Bullen, 6 Kühe, Markiſeihei binnen), 111. Kälber. 1 Schaf, Jon SchmeimeKälber ſe in Ochſen und Schweinen mäßig belebt. ine Preiſ 503 Uteherſtand: 4 Stück Großvieh, 10 Schweche) 25, c 1 Pfund Lebendgewicht: Ochſen al) b) 20, Bullen a) 20—30, b) 728, Kühe a) 83 0) Färſen a) 30—32, b) 28—29; Kälber b) 126 Schweine o) 50—52, e) 4850 a) Sauen 44., Trieb, en, 98 Hondeler Schweinemarkt. Zufuhr 12 Tachſche HaNvDbRLS- ο WIRTSCHAFTS.-ZHILTUNG — — Milchiah aus, Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweine 55—45 nich .40, uro Paar. Marktverlauf lebhaft, jedoch reiſ verkauft. 9 24 ſer * Sinsheimer Schweinemarkt. Zufuhr 42 Läue!“, —— ——— S s März 1034 S 4 3 1930 Neue Maunheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 9. Sei 5— 9 Seite /Nummer 112 H ſicherung 18(im J 18) Mi ſi 8 F 75 698 ypoihekenbank Saarbrücken 8(im Januar 18) Mill./ Berſicherungsſumme Geſellſchaft erhoſſe auch von dem Reſt des Geſchäftsjahres emäß Beſch 33 tragt, in der Kleinlebensverſicherung und Kollektiv⸗ gewinn E GS, wird aus einem Rein⸗ Sterbegeloverſicherung 9(8) Mill. Berſicherüngsſumme ee S 80 Der Fial-Abschluß wi 52 556 rſicher„* e 3 i. H. 4 ocbl 180 843 978 400) 9 N 9 Mil. Verſiherunſune d—— 5 insgeſamt 27(26)[bei den Brunsyviga Haſcnnenwerken er 4 33 F 833* 1 8 S erte Divi 35 Vortrag eine unver⸗] il. Verſt e beträgt. Brunsviga Maſchinenwerke 1 e, Na⸗ Itat⸗Werke in Zurin ersielten im Geſchäftsſa Akktenkapitar idende von 42 v. H. auf 5 Mill. Fraues O Der Reichsausſchuß für Verſicherungsweſen nach Ber⸗ talis u. G0. A G Braunſchweg 1 838 8 Lags einſchließlich rö. 4.(3,5) Mill. Lire Zinſen und fe 9 Nach dem Geſchäftsbericht lag lin berufen. Gotho, 6. März.(Eig. Dr.) Im Einverneh⸗ 27. März die Verteilung einer Dividende von 4(0) v. H. gen, Nebeneinnahmen emen Rohgewinn von ½(40,5 t abſehbare ſgeſchäft, völlig brach. Eine Belebung iſt auch 5 Reichskommiſſar Dr. Franck hat General⸗ vorzuſchlagen.— 2 8 TTTT 0 kenbeſta er Beit nicht zu erwarten. Der Hyvothe⸗ dune 1 8 Pü von der Gothaer Lebensverſiche⸗() Neue Kapitalherabſetzung der Kochs Adler⸗Rähmaſchi⸗ 10,(100, Steuern 3,(6) und Zinſen 10%(11,) Mill. h⸗ 142 md betrug am Jahresende 34,15 Mill. Franes ank in Gotha als Vorſitzender des Reichsausſchuſſes[nenwerke. Bielefeld, 7. März.(Eig. Meld.) Die Kochs Lire. Ein Reingewinn iſt im Berichtsjahr nicht .* theken Mill. Golddollar. Die Zinseinnahmen aus Hypo⸗ 175 dieſen Ausſchuß für Donners⸗ Adler⸗Rähmaſchinenwerke Bielefeid beabſichtigen der dem⸗ 8 8 8 vrteſe 6,47(6½27), die Zinsausgaben für Pfand- 12 5 ce blick deh Br ch Ber⸗ nächſt ſtattfindenden o. GB. eine weitere Herab⸗ 19 3 beſctiger, 8 1 0e khamtbetr(4,798), ſonſtige 1,12(1,59) Mill. Franes. Der über den für die Reform des We ſetzung des A K. um 10 v. H. bzw. um nom 280 000 4 Gewinnvorträgen der vergangenen Zabre N der der a Oppotheken ſtellte ſich auf 85,06(77,6),] denen und in der Zwiſchenzeit vorbereiteten Arbeitsftoff in e. F. durch Ankauf eigener Aktien vorzuneh⸗ werden. riefe auf 63,786(72,867) Mill. Franes. 97 Weic räeeenden Arbeitsmethoden werden einige] men. In dieſem Zuſammenhang ergeht an die Aktionäre Die Bilanz zeigt das Bild einer Beſſerung der Lage 0 E der Lübe⸗ dem Reichsausſchuß angehörende herporragende Vertreter die Aufforderung, falls ſie bereit ſind, ihre Aktien zum der Geſellſchaft. Es erſcheinen(olles in Mi Lire): An 9 der Ach, Lübeck. Die Gnd ee e und Verſicherungswirtſchoft[Kurſe von nicht über 30 v. H. abzugeben, dieſe der Geſell⸗[lagen und Waſchinen mit 90,0 460 + 8 Hypothekenbank AG, Lübeck, gench: Sonderberichte über e Reihe einzelner beſ 8 FF 8 89, 8 5 a080 e den Abſchluß mit mw e 5* 55* Uger e ee einzelner beſonders wich⸗ ſchaft bis zum 20. März zum Ankauf anzubieten. Letzter] mit 131(188), Forderungen gegen Kunden und Agenten werden 0(107,006)/ Reingewinn. Dem Reſerveſeonds 3* BF 9— 8 Rüe 20 000/ zugeführt und 31164/ vor 9 0 7 8 5 73 im Geſchäftsiahr 1933 im großen und ganzen befriedi⸗ Lorderungen gegen Banken mit 281(). Unter den ens“ den Aet ausſcheldenken enahen. Pr, Fetuges 0, Sübbc upernnden hei, der Reſtfäuſchen gend beſchäftigt, ſo baß die Möglichkeit beſtebt, daß. kichlr eeſerd. t und6 önlighn zen die auſrorden⸗ 10 Aüektee wurde Staatsrat Helm geſwählt, weiter tritt[ Wie der 9 Lefehr, 95 büs ahr 1055 CStcnelde)[der aus dem Vorfahr bernommene Berluſtvortrag von tiche Reſzrns mit unr, ozw 90, die omerikaniſche Okli⸗ 1 91 916 5 1 0 m neu in den AR ein. Steige rung des Gasabfa 925 ebrucht Tie An⸗ 152 000 4 wenigſtens teilweiſe abgedeckt werden kann., 9%, W b• Burn von 50 auf Piik 5 italreduk⸗ ünd die dadurch bedingten Verluſtjahre ſcheinen 8 Ausgeglichene Ertragsrechnung bei der Dortmunder 15,7(47,5). Der Gewinnvortrag aus früheren Geſchäſts⸗ 4 n der 68 aus öaß r ent eden Pr, Sage ſein Prſte ſemn ſ daß das nternebmen fetzt in der Nitter⸗Brauerei Ac). Eſſen, 7. März.(Eig. Meld.) Die jahren erſcheint mit 35,7(50,1). 0 5 das Handelsbankg ſchäft Zeit— 5 Lage ſein dürfte, angemeſſene Dividenden auszuſchütten. Dortmunder Ritter⸗Brauerei AG. Dortmund beruft nun⸗ er ergrund tretelfett 5 0 in(O, Rheiniſche Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik A65 mehr ihre diesjährige GV. auf den 28. März ein. Wie be⸗ 1 9 Rale, das ſich im Jahre Ing um 5,61. Mill. erhohte. S März.(Eig. Dr.) In einer ao. GB, in 50 eits mitgeteilt, wird eine Dividende nicht aus⸗ O Brauerei Wulle A6., Stuttgart.(Eig. Meld.) Die die er wärtige Lage am Bau⸗ und Wohnungsmarkt r g auſtelle, des verſter⸗[geſchüttet(i. B. 4 v. H. auf die StA.). Nach unſeren 27. GV. genehmigte den bekannten Abſchluß, der burch 40 ſeherhaſtr 0 gewiſſe Grenzen, da die zeitweiſe gerabezu miligeteilt daß Ke 1 0 AR gewählt wurde, Informationen ſoll der ausgewieſene Rohgewinn einſchl. eine weſentliche Verbeſſerung des Betriebsergebniſſes ge⸗ et zur bereits eine teilweiſe Ueberſätti⸗ möglicht habe, tee 9 9 60 er⸗ 32 879 Gewinnvortrag aus dem Vorjahr zu Abſchreibun⸗ kennzeichnet iſt. Der Verluſt von 58 973 /, der ſich mit 0 Mhcbgütätigkeit 9 4 5 Sier die Betrieben einzuſtellen. Jur Maße gen und Wertminderungen li. V. 10⁵ 750 Abſchreibun⸗ dem Verluſtvortrag auf 677 400 4 erhöht, wird auf neue 8 8 von 1932 herab⸗ ee tfge in Kutomobilzubehörteilen 80 98 0 4 Rechnung vorgetragen. Der AR. wurde wiedergewählt. A. iauz und Stuttgarter Lebensve 5u. J waren die Umſätze mit den Blechwalzwerken 99 erden, ſo daß die Ertragsrechnung ausgeglichen ſein] Das laufende Geſchäftsjahr habe ſich re ün⸗ 0 Eig. Melh) e im Febrnar. Be e 9* i 8 7 atees 8 55 0 FFFSFFPFFPPPPPPPPPTT0TTTTTTTT0T Sacne Kche Im Febrnar wurden in der Großlebensver“ Anzlands eren. Seran ien ein. Nihe arösener nber die bekaunt änderung des..⸗Vertrags mit der abſatzes als auch das finanzielle is im Verglei ßlebensver Auslanosprojekte in ausſichtsreicher Bearbeitung. Die Glückauf⸗Brauerei AG. Gelſenkirchen etſtattet werden. zum Vorjahre. * 60 1* 5 er 0 f. 0 1 1. 1 . 1 1⸗ * 9 30 1 A Uto-Aus 0 10 stellung 1234 Berlin,-I8. März: Haſſe ſi, Sfond 210 Kratty, 8 agen- Ver Kraftw— Nagen- e agen-Verkauisbüro Frankfurt/Main, Schumannstr. 2, Ruf 718 78— Kraft- Ne aschinen-Gesellschait m. b.., Wiirzburg, Am Exerzierplatz 3— Frank G. m. b. H aaardt, Cabelsbergerstrafie 2, Rui 22 53. 8 B71 Bekannimachungen Jagoverpachtung, lon habe mioh als Konsuverein 0 Donnerstag, den 15. März 1934, Rechtsanwalt K fachtho Am Freitag früh a. d nachen. 2 Uhr, wird im Schulhaus⸗ miedergel EEU 1 Gühb Auf⸗Rr 7⁰0 Freibank Kuhfleiſch Rei e* 88 e Pe 5 meindejag umfaſſend mittleren 5 3 5 Die Verwaltung und öſtlichen Teil der Gemarkung Wilkelm Gross Lur Honfxmation l. Hommonion 0 e auf 3, b, Rechtsanwalt* 9 Jahre verpachtet. 14 74 oi us- Mersteigerung 0 10 90 5 400 Hektar, darünterſ] kemoht. 20bb0 kemte: kaene 46 eipkehlen wir unseren Mitglisdern: t 25,45 Hektar Wald. 3 Rülags', den 9. März 1934, nach⸗ Bon der Bahnſtatlon Wahlen i. O. 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Mur noch heute und morgen unser umtangreiches Programm Ein lustiger Film mit MartellWiltrisck (Sehnsucht nach der Einen) Ferner: Hen Magnard der beliebte Cowboy⸗ Darsteller in abentau in Vipiaia Kulturkum und Wochenschau .00.30.05 Uhr 12. Beg.: Lchauhurg Hannheim Donuerstag, den 8. März 1034 Vorstellung Nr. 234 Deutsche Bühne, Ortsgr. Ludwigshai. Abt.: 401— 409, 416—429, 432—434, 451— 452, 471— 472, 501— 502, 525, 905—909, Gruppe B und Gruppe F Nr. 815—817: Der fliegende Holländer Romantische Oper in 3 Aufzügen von Richard Wagner Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Anfang 19,30 Uhr Ende 22,15 Uhr Mit wie kende: Heinrich Hölzlin— Magda Madsen Erich Hallstroem— Nora Landerich Alb. v. Küßwetter Wilhelm Trieloff Morgen: Das Mädchen aus l. goldenen westen Anfang 20 Uhr Neue 00 Ia 2131 f— olädc AMätesfüet 1934er ohne Häut und Sräten Sehr zart und mild flühoäne 15 I. 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