Sens Felbelanngsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugsprgiſe: 6 ei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren eichaftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pig. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Ne— 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, riebrichſtraße a, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße dofft Reue Mannheimer Seill Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim Einzelpreis 10 N. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeileg 3, 79 mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 J. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteiltelufträge. GerichtsſtandMannheim Mittag⸗Ausgabe Samstag, 10. März 1934 145. Fahrgang— Nr. 116 Was bringt die Dreimächte⸗Konſerenz? Viderſpruchsvolle Angaben kahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 10. März. Mion Rom wurde in der letzten Zeit mehrfach Verzüs ſebr nachdrücklich in Abrede geſtellt, daß die Nen andlungen Italiens mit Oeſterreich und Ungarn deei Abſchluß eines Konſultativpaktes zwiſchen den Ir Staaten zum Ziel hätten. Die italieniſche nune hat erſt jetzt wieder mit auffallender Be⸗ ſpre ng hervorgehoben, daß die bevorſtehenden Be⸗ chungen lediglich wirtſchaftlichen Fra⸗ ebemelten würden. Am Freitag iſt nun von maß⸗ Erklader öſterreichiſcher Seite eine längere TüArung erſchienen, die ſich ebenfalls mit dem Eſcheft der italieniſch⸗öſterreichiſchen Verhandlungen daß äftigt. Aus ihr geht recht deutlich hervor, Mungenn ſich in Wien von den kommenden Erörte⸗ laſun doch mehr verſpricht, als die Aus⸗ heien, von italieniſcher Seite annehmen laſſen. 0 öt in der Wiener Verlautbarung n. a, daß bei knſultbarungen mit vierten Staaten eine„gewiſſe nächte tive Fühlungnahme“ der drei Vertrags⸗ worher alſo Italiens, Oeſterreichs und Ungarns, r ſtattfinden müſſe. ſuß Raus erkennt man, daß die Regierung Doll⸗ pak,Loch den Abſchluß eines Konſaltativ⸗ Kebnis alſo eines politiſchen Vertrags, als Er⸗ Prechn der für die nächſte Woche angeſetzten Be⸗ deungen mit Muſſolini erwartet. Der Unterſchied Viener Auffaſſungen, die die italieniſche und die Kner Regierung in dieſer Angelegenheit vertreten, werdamerhin ſehr beachtlich. Die Verhandlungen precher zeigen müſſen, welche dieſer beiden wider⸗ ſeiden Anſichten ſich bewahrheitet. Konf italieniſche Erklärung, daß der Abſchluß eines t atippaktes nicht beabſichtigt ſei, hatte nicht einuch den Zweck, 1— Entente über den Inhalt der zur Zeit gen er Leitung Muſſolinis geführten Unterhand⸗ Art— zu beruhigen. Jialien wollte auf die Mlöunm Ausdruck bringen, daß keine politiſche Block⸗ Eplant gegen die Kleine Entente im Donauraum ung di ſei. Die Verlautbarung der Wiener Regie⸗ munge ürfte daher auch in Paris und bei den Regie⸗ Den der Kleinen Entente nicht ohne Echo bleiben. Graf Rüntgariſchen Legitimiſten Graf Johann Zichy, rk Frankreich und die ikolaus Szee ſen, Graf Johann Karolyi, kibotaf Pallavicini, Guſtav Gratz und dung r Kalley halten ſich, wie eine weitere Mel⸗ Seerrus Wien beſagt, derzeit in Wien auf. Für Auhn zichs Legitimiſten verhandeln mit ihnen der lunz, es ehemaligen Thronfolgers Franz Ferdi⸗ Lollo Ern ſt Hohenberg, ferner Ferdinand ichne ed o⸗Mannsfeld, Dr. Wiesner und Peiurich rderweiſe der bisherige Erzieher Ottos, ſ in Degenfeld⸗Schomburg. Man drückt aus, offiziellen Aeußerungen recht vorſichtig Perhältan, wolle angeblich bloß die Aenderung der mehin luſe ſeit den Februarkämpfen ſtudieren. Im⸗ 8 ſür ud der als Monarchiſt bekannte Staatsſekre⸗ leſe u. Heerweſen Schönburg⸗Hartenſtein hen(raariſchen Legikimiſten mit iören öſterreichi⸗ Roßen Einnungsgenoſſen in ſein Palais zu einem Der empfang. Das fiel allgemein auf. unbenſanſterreichiſche Legitimismus gehabt ſich ſonſt füſtiſch uft.„Wir können und wollen keine reviſio⸗ iun 0„Gedanken haben.“„Auf keinen Fall könn⸗ 18 Au öſterreichiſchen Monarchiſten eine Annexion 00 ich faſſen.“ Merkwürdig, daß man öies aus⸗ ieſe eſt eltſtellen muß. Auf jeden Fall beweiſen Wükiche rebungen das mangelnde Gleichgewicht der n Verhältniſſe. Akommiſſion diktiert neue Steuern wiſfio arbrücken, 9. März. Die Regierungs⸗ in ftanten hat die Verorduung über die Erhebung die maatlichen Grund⸗ und Gebändeſtenern, Mun andesrat in ſeiner letzten Sitzung ein⸗ WMentla abgelehnt hat, am Freitag durch Ver⸗ ihung im Amtsblatt in Kraft geſetzt. * ee or einem Rücktritt Madariagas aus der — Saarkommiſſion? Dab ein b, 10. März. In Völkerbundskreiſen iſt dtegkn eiwaigen Rücktritt des ſpaniſchen kühion rerten Madariaga aus der Saarkom⸗ eusnolh nichts bekannt, doch hält man es nicht wen Pütcloſſen, daß Madariaga wegen ſemer in lichten als u kön en als 8 ute, rechtzeitig zu den Sitzungen des Aus⸗ 500 in Geuf zu erſcheinen und daß deshalb ein W die eſucht werden müſſe. Ferner verlautet, W nächſte Tagung des Saarausſchuſſes auf Aloiſis in Rom ſtattfinden ſoll. Bauernhäuſer durch Erdrutſch zerſtört uf nom, 10. März. In Rocca Pitigliana wurden Wae ernhäuſer durch einen heftigen— 5 Unterrichtsminiſter verhindert derſtört. Der Sachſchaden iſt groß. en ſind keine zu beklagen. 2,6 Millionen fanden Arbeit Rückgang in der Lanowirtſchaft um 65 v.., in der Induſtrie um 43 b. H. Meldung des DNB. — Berlin, 10. März. Die jetzt für den Monat Februar bekanntgege⸗ bene Zahl der untergebrachten Arbeitsloſen, die mit rund 400 000 weit unter dem bisher günſtigſten Monat Noyember liegt, iſt in vielfacher Hinſicht be⸗ ſonders intereſſant in erſter Linie deshalb, weil die Dezemberzunahme von 344000 Arbeitsloſen, die bereits im Jannar zurückging, nun erheblich unterboten iſt. Die Geſamtentlaſtung ſür das erſte Jahr be⸗ trägt etwa 2,6 Millionen, vom Februar 1933 bis Febrnar 1934 gerechnet. Von dieſer Ziffer entfallen auf die Auß en be rufe 1 Million, auf die Konjunkturberufe 16 Mill. In der Zeit vom Ende Februar bis Ende Oktober 1933, alſo dem erſten Abſchnitt der Arbeitsſchlacht, waren bie Saiſonberufe und die Außenberufe glei⸗ cherweiſe mit rund einer Million beteiligt. In der eigentlichen Winterperiode aber verſchob ſich dieſe Relation ziemlich erheblich; denn durch die winterliche Belaſtung ging die Zahl der Arbeits⸗ loſen in den Außenberufen uur um 18000, in den Konjunkturberufen aber um 352 000 zurück, ein Zei⸗ chen dafür, daß einmal im Winter die Saiſonarbeits⸗ loſigkeit erfolgreich bekämpft wurde, daß aber auch die Wirtſchaft ſich in natürlichem Auftrieb befindet. Dieſe Entwicklung hat ſich bisher auch fortgeſetzt. Am ſtärkſten iſt im Verlauf des erſten Jahres der Rückgang in der Landwirtſchaft, wo er 65 v. H. gleich 185 000 Perſonen umfaßt. Die Agrarmaßnahmen der Regierung haben ſich alſo, wie die Ziffer ganz eindeutig beweiſt, hervorragend bewährt. In der verwandten Forſtwirtſchaft ſind ſie ähnlich günſtig; hier betragen ſie 85 v. H. gleich 21000 Perſonen. Auf dem hauswirtſchaftlichen Arbeits⸗ markt iſt ein Rückgang über 50 v. H. zu verzeichnen. Auch hier ſind die Maßnahmen der Regierung, Steuererleichterungen uſw. deutlich wirkſam gewor⸗ den. Aehnlich günſtig liegt es im Spinnſt o ff⸗ gewerbe, wo der Rückgang rund 50 v. H. beträgt. Hier darf man wohl aus dem prozentual ſtarken Rückgang auf eine Hebung der Konſumkraft ſchließen. Auch die In duſtrie hat im erſten Jahre gut ab⸗ ſchnitten. Insgeſamt hat ſie in dieſem Jahre einen Rückgang von 45 v. H. zu verzeichnen. In der Eiſen⸗ und Metallin duſtrie betrug, er 46 v. H. gleich 427000 Arbeitnehmer. Allein für den Monat Februar dieſes Jahres betrug die Ziffer die⸗ ſer Neubeſchäftigten 51 000 Perſonen, ein Beweis da⸗ für, daß die günſtige Entwicklung anhält. Unter dem Durchſchnitt liegen aus bekannten Gründen der Bergbau, bei dem der Rückgang 32 v. H. beträgt, und die chemiſche Induſtrie mit 31 v. H. Aber hier iſt zu berückſichtigen, daß in bei⸗ den Zweigen verſucht wurde, die Zahl der Beſchäf⸗ tigten durch Kurzarbeit und die Einführung von Feierſchichten beſtändig zu erhalten. Bei den Angeſtellten iſt ein Rückgang von 28,4 v. H. zu verzeichnen. Hier lagen die Verhält⸗ niſſe beſonders ungünſtig; aber bei der Verlegung in kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte zeigt ſich ebenfalls die Belebung im Bau⸗ und Bauſtoff⸗ gewerbe; denn von den techniſchen Angeſtellten konn⸗ ten 42,6 v. H. untergebracht werden, während bei den kaufmänniſchen nur 28,5 v. H. wieder Arbeit fanden. —————— Dalabiers Ausſagen Kein Staatskomplott, aber Velaſtung Chiappes im Fall Staviſky Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 10. März. In der parlamentariſchen Unterſuchungskommiſ⸗ ſion ſind heute der ehemalige Miniſterpräſident Daladier und der frühere Innenminiſter Frot ver⸗ nommen worden. Sie ſollten zu den Enthüllungen des Pariſer Polizeipräſekten Chiappe Stellung nehmen, der bekanntlich von einem Staatskomplott des Innenminiſters berichtet hatte. Auffallend war nur, daß über dieſen Komplott bisher keinerlei belaſtende Einzelheiten bekannt⸗ geworden ſind. Nur in der Abendzeitung„Notre Temps“ und in der Morgenzeitung„Oeuvre“ wurde eine Reihe von Dokumenten veröfſentlicht, die dieſes Komplott als eine harmloſe politiſche Verſammlung hinſtellten. Der frühere Miniſterpräſident Daladier, deſ⸗ ſen Ausſagen nach den Enthüllungen des Polizei⸗ präfekten Chiappe mit größter Spannung erwartet worden waren, hat ſofort dazu Stellung genommen. Niemals habe ihm Chiappe„von einem Komplott“, von einer„Rekrutierung entſchloſſener Männer“ oder dergleichen geſprochen. Chiappe habe ihm lebig⸗ lich davon berichtet, daß der Innenminiſter Frot ſich eine eigene Polizeimannſchaft zu bilden im Begriffe ſei, aber das ſei ein ganz legitimer Ehrgeiz. Weiter berichtet dann Daladier über die Ab⸗ ſetzung Chiappes. Er als damaliger Miniſter⸗ präſident habe ſich ſämtliche Akten über den Staviſky⸗ Fall geben laſſen. Dabei habe er unſchwer feſtſtellen können, daß drei wichtige Polizeiberichte, die eine Verhaftung Staviſkys ſchon vor mindeſtens vier Jahren hätten ermöglichen können, nur bis zum Polizeipräfekten Chiappe vorgedrungen ſeien, von dieſem aber nicht weitergeleitet worden ſeien. Er wolle nun keineswegs den Polizeipräfek⸗ ten Chiappe verdächtigen oder anklagen, fuhr Dala⸗ dier ſort, aber er habe doch geglaubt, die Pflicht zu tun, alle leitenden Männer der Polizei zu erſetzen, um reine Luft zu ſchaffen. Als einſt der große Pariſer Polizeipräfekt Lepine nach Tunis verſetzt worden ſei, habe er ſich gebengt. Chiappe aber habe ſeine Verſetzung zum„Vizekönig von Marokko“ in einem unerträglich heftigen und überheblichen Ton abgelehnt. Chiappe habe ſich alſo ſchwere dienſtliche Vernachläſſigung zuſchulden kom⸗ men laſſen, aber als er darauf nicht beſtraft, ſondern befördert werden ſollte, habeer gedroht,„ſelbſt auf die Straße zu gehen“. Ehiappe erwiderte darauf, es müſſe ſich um ein Mißverſtändnis handeln, er habe dieſe Worte nicht gebraucht, ſondern davon geſprochen, daß man ihn alſo auf bie Straße ſetze. Behauptung ſteht alſo gegen Behauptung, ohne daß ſich der Ausſchuß Klarheit verſchaffen kann. Da⸗ ladier gab auch ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Unruhen vom 6. Februar von einer ganz be⸗ ſtimmten Gruppe für ihre politiſchen Pläne geſchürt worden ſeien. ‚ Frankreich will nicht abrüſten — Paris, 10. März. Die mehrſtündigen Beratungen des Oberſten Landesverteidigungsrates, der ſein Gut⸗ achten über die Auswirkungen der engliſchen Ab⸗ rüſtungsvorſchläge auf die franzöſiſche Landesver⸗ teidigung abzugeben hatte, dürften nach Anſicht des „Journal des Debats“ geeignet ſein, die franzöſiſche Regierung zur Aufſetzung einer ablehnenden Antwort an England zu veranlaſſen. Da— ſo behauptet das Blatt— eindentig ſeſtſtehe, daß Deutſchland aufgerüſtet habe und weiter rüſte, beſtehe kein Intereſſe daran,„eine öffentliche Verletzung des Verſailler Vertrages zu legali⸗ ſieren“() Man müſſe im Gegenteil zur allgemeinen Kenntnis bringen, daß Deutſchland ſeine Verpflich⸗ iungen nicht halte und deshalb kein en Anſpruch habe, die Rüſtungsherabſetzung der an⸗ deren zu ſordern(. Für Frankreich komme heute eine ſolche nicht mehr in Frage. Den Eng⸗ ländern müſſe klar und energiſch geſagt werden, daß Frankreich niemals der Auffaſſung Macdonalds bei⸗ treten könne.—9 Auf Grund der Rüſtungsdebatte im engliſchen Unterhaus hofft der„Temps“, daß die engliſche Oefſentlichkeit mehr Verſtändnis aufbringen werde, nach der die Rüſtungsfrage im Rahmen der organiſierten Sicherheit zu löſen ſei, Neue Heereskredite in Frankreich Paris, 10. März. Zum Ausbau der Landesverteidigung hat die Re⸗ gierung einen Geſetzentwurf eingebracht, der die Be⸗ reitſtellung beſonderer Mittel beim Schatzamt vorſieht. Der Kriegsminiſter wird durch dieſes Geſetz ermächtigt, zur Vollen dung der Grenzbefeſtigungen und zur Vervollſtändi⸗ gung der Abwehrmaßnahmen gegen Luft⸗ angriffe für die Rechnungsjahre 1934—35 den Betrag von 1175 Millionen Franken zu er⸗ heben. Dem Marineminiſter werden für die Rech⸗ nungsjahre 1934—38 825 Millionen Franken zur Ver⸗ ſügung geſtellt, die für die Anlage von Brennſtoff⸗ lagern, die Organiſation der Küſtenverteidi⸗ gung und die Verſtärkung der Marineluft⸗ flotte beſtimmt ſind. Schließlich erhält der Luft⸗ fahrtminiſter für das Rechnungsjahr 1934 einen Kre⸗ dit von 980 Millionen Franken ſür die Auffaſſung Letzter Mejſetag recht befriedigend Meldung des DNB. — Leipzig, 10. März⸗ Am Meſſefreitag, dem letzten Meſſetag, war der Beſuch ſowohl auf der Muſtermeſſe der Innen⸗ ſtadt wie auf dem Ausſtellungsgelände der großen techniſchen Meſſe und Baumeſſe noch recht befriedi⸗ gend. Auf der Muſtermeſſe kamen auch am Freitag in einzelnen Branchen recht erhebliche Geſchäfte zu⸗ ſtande. ſo daß ſich die Ausſteller befriedigend über das bisherige Geſamtgeſchäft äußern, ja dieſes vielſach ſogar als außerordentlich gut bezeichnen. In Be⸗ leuchtungskörpern wirddas Meſſegeſchäft als weitaus beſſer als das der beiden vorherigen Meſſen bezeichnet. In der Glasin duſtrie war das Ge⸗ ſchäft zufriedenſtellend. Gut abgeſchnitten haben Ge⸗ brauchsglas zu mittleren Preiſen und Kriſtall. In Porzellan und Steingut war das Geſchäft durch⸗ weg gut. In der Hauptſache trat das Inland als Käufer auf, jedoch iſt auch das ausländiſche Geſchäft in Porzellan befriedigend. In Galanterie⸗ waren iſt das bisherige Geſamtergebnis als be⸗ friedigend zu bezeichnen. Dasſelbe gilt für das Kunſtgewerbe, für die Haushaltsindu⸗ ſtrie, für Lederwaren und Reiſeartikel, Als gut konnte das Ergebnis für Edelmetalle, Uhren und Schmuckwaren hingeſtellt werden. Ein ſehr befriedigendes Geſchäft hat auch die Bugra⸗Maſchinenmeſſe zu verzeichnen, die ſich von Anfang an eines außerordentlich ſtarken Be⸗ ſuches erfreuen konnte. Das Intereſſe für die deutſchen Maſchinen war äußerordentlich ſtark, auch des Auslandes, von dem hauptſächlich England und Holland als Käufer auf⸗ traten. Zahlreiche Beſucher zogen auch die aus⸗ ländiſchen Ausſtellungen an, die im Ring⸗ meſſehaus untergebracht waren, nämlich eine italie⸗ niſche, eine ſüdſlawiſche, indiſche und eine japaniſche Kollektivausſtellung. Sie alle haben gut ver⸗ kauft, und zwar hauptſächlich an deutſche Kund⸗ ſchaft mit Asnahme Japans, bei dem das Auslands⸗ geſchäft überwog. Auf der techniſchen Meſſe und Baumeſſe iſt der Beſuch anhaltend ſtark. Ein ausgezeichneter Geſchäftsgang wird aus dem Haus der Elektrotechnik gemeldet. Auf der Baumeſſe wurden gute Geſchäfte in Bauſteinen, Bauplatten und Dachdeckmaterialien abgeſchloſſen. Die betriebstechniſche Tagung, die Frei⸗ tag ihren Anfang nahm, hat eine ſehr ſtarke Be⸗ ſucherzahl aufzuweiſen. Das unruhige Spanien — Mabrid, 9. März. In Madrid explodierten erneut mehrere Bomben an verſchiedenen Stellen der Stadt. Eine Bombe zerſtörte einen Transſormator. In Valencia, Caſtellon und Alicanto ſtreiken die Transportarbeiter. Sabotageakte werden von dort gemeldet. In der erſtgenannten Stadt wurde mehr⸗ mals die Beleuchtung der Stadt unter⸗ brochen, ſo daß die Theater ſchließen mußten. Auch in Santander griff die Streikbewegung weiter um ſich. In Saragoſſa mußte die Univerſität we⸗ gen des erneuten Aufflammens der Studenten⸗ unruhen geſchloſſen werden. Der Schnellzug Madrid— Barcelona entgleiſte infolge eines Erdrutſches. Verluſte ſind nicht zu beklagen, doch war der Verkehr mehrere Stunden auf dieſer Linie unterbrochen. Bei Bar⸗ celona raubte eine anarchiſtiſche Bande unter Vorſpiegelung einer polizeilichen Durchſuchung das Herrenhaus eines Landgutes aus. Die Räuber konnten entkommen. Der ſpaniſche Innenminiſter hat am Freitag mor⸗ gen ſämtliche Verkehrslokale der ſyndikaliſti⸗ ſchen Gewerkſchaften(C. N..), der kommuniſtiſchen Organiſationen, der ſozialdemokratiſchen Zugend und der faſchiſtiſchen Organiſationen polizeilich ſchlie⸗ ßen laſſen. Außerdem wurden zahlreiche Ver⸗ haftungen vorgenommen. Ernſter Zwiſchenfall an der Oſichinabahn — Moskau, 10. März. Die Telegraphen⸗ Agentur der Sowjetunion verbreitet eine Meldung aus Chabarowſk, dort ſeien Nachrichten aus Charbin eingetroffen, wonach angeblich eine japani ſche Abteilung unter dem Vorwand des„SKa mpfes mit dem Banditenunweſen“ Wohn⸗ und Bürogebände der Waldkonzeſſion der Oſt⸗ chinabahn in Brand geſetzt hahe. Trotz aller Maßnahmen ſei es nicht gelungen, die Konzeſſion vor der Feuersbrunſt zu retten. Eine Reihe Ge⸗ bäude und große Beſtände bearbeiteter Hölzer ſeien verbrannt. Nach vorläufigen Schätzungen betrage der Schaden Zehntauſende von Goldrubeln. — wagen ließen ſie nicht ſchlafen. vorüberfuhr, erzitterten die Fenſterſcheiben. zählte genau, wie 2. Seite /Nummer 116 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe * 3 Samstag, 10. März 10 Der SA-Ehrendolch Berlin, 9. März.(Eig. Meld.) Das Preſſeamt der Oberſten SA⸗Führung teilt mit: Nach einer Verfügung des Stabschefs iſt außer den alten gedienten SA⸗Führern und SA⸗Männern, die am 81. Dezember 1931 in der SͤA geſtanden haben und ſeither ununterbrochen der SA angehören, der verliehene Ehrendolch auch jenen SA⸗Män⸗ nern auszuhändigen, welche aus der HZ unmittelbar in die SA übernommen wurden. Sie müſſen am 31. Dezember 1931 Angehörige der Hitlerjugend und nach ihrem Austritt aus der HJ anſchließend in die SA eingetreten ſein und ſeitdem ununterbrochen in der SA ſtehen. Weiteres Steigen der Rundfunkteilnehmer — Berlin, 10. März. Die Geſamtzahl der Kundfunkteilnehmer in Dentſchland betrug am 1. März 1934: 5 364 557 gegenüber 5 274076 am 1. Febr. Das bedentet eine Zunahme im Laufe des Mo⸗ nats Februar um 90 481 Teilnehmer(1,7 v..). Unter der Geſamtzahl befanden ſich 512 137 Teil⸗ nehmer(7071 weniger als am 1. Febrnar), denen die Rundfunkgebühren erlaſſen ſind. Wieder oͤrei AS-Poſtflugzeuge abgeſtürzt — Neuyork, 10. März. einer Meldung aus Daytona Beach (Florida) ſtürzte dort ein von einem Heeresflie⸗ ger geführtes Poſtflugzeng infolge Ver⸗ ſagens des Motors über einem Walde ab. Der Flug⸗ zeugführer wurde getötet, zwei weitere Perſonen erlitten erhebliche Verletzungen. Wenige Stunden vor dem Flugzeugabſturz bei Day⸗ tona Beach(Florida) ſtürzte bei Cardon(Ohio) ein von einem Heeresflieger geſtenertes Poſt⸗ flngzeug im Schneeſturm ab. Auch hier fand der Flugzeugführer den Tod. Bei Cheyenne im Staate Wyoming ſtürzte am Freitag wieder ein von einem Militärflieger geführtes Poſtflugzeug ab und verbrannte. Der Führer und ſein Begleiter, gleichfalls ein Mili⸗ tärflieger, wurden getötet. Damit iſt die Zahl der bisher bei der Bedienung von Poſtflugzengen ums Leben gekommenen Militärflieger auf zehn geſtiegen. Zerknall auf einem amerikaniſchen Unterſeeboot — Nenyork, 10. März. Wie aus San Diego(Ka⸗ liſornien) gemeldet wird, ereignete ſich an Bord des amerikaniſchen Unterſeebootes„Nautilus“ ein rknall, durch den vier Mitglieder der Be⸗ ung verletzt wurden. Der Zerknall erfolgte im Kurbelwellengehäuſe, als ſich das Unterſeeboot auf hoher See, 100 Meilen von der Küſte entfernt, beſand und eine Fahrt mit voller Kraft unternahm. Die Verletzten wurden von dem zu Hilfe eilenden Zerſtörer„Barry“ aufgenommen und eiligſt nach San Diego geſchafft. Man erwartet, daß das Unter⸗ ſeeboot in der Lage ſein wird, im Laufe des Frei⸗ tagnachmittag mit eigener Kraft den Hafen von Sangs Diego zu erreichen. Vorübergehende Aufhebung der Alkoholeinſuhr⸗ quoten in USA. — Waſhington, 10. März. Präſident Rooſevelt hat die Aufhebung der Alkoholeinfuhr⸗ quoten bekanntgegeben. Die Aufhebung ſoll ein bis zwei Monate dauern, um während dieſer Zeit die unbeſchränkte Einfuhr von alkoho⸗ liſchen Getränken zu geſtatten. Der Präſident ver⸗ ſolgt damit das Ziel, eine Senkung der einheimi⸗ ſchen Getränkepreiſe zu erreichen, die ſeiner Anſicht nach zu hoch ſind. Die Aufhebung der Quo⸗ ten tritt ſofort in Kraft. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß eine Anzahl kleinerer Brenne⸗ reien in den Vereinigten Staaten, die ihre Geſuche um Einbeziehung in die einheimiſchen Erzeuger⸗ quwoten nicht rechtzeitig abgegeben hatten, noch nach⸗ träglich die Brennereierlaubnis erhalten. Hierdurch wird die einheimiſche Erzeugung um 44 Gallonen jährlich erhöht. Der Krieg der Rundfunk⸗Wellen Der Sprachenkampf im Aether— Die„Lieblingsſprachen“ der Sender Meldung des DNB. Berlin, 10. März. Die Großſender, die ſich heute in der ganzen Welt von Erdteil zu Erdͤteil und von Land zu Land die neueſten Nachrichten zurufen, wirken in ihrem Aeußeren als ein ſo vollkommener Ausdruck moderner Sachlichkeit, daß man ſich kaum vorſtellen kann, was für gefährliche Burſchen ſich unter ihnen befinden. Die an ſich ſo harmlos klingende Verein⸗ barung, wonach die Sender künftig grundſätzlich nur noch in der Sprache ihrer Länder funken ſollen, deutet bereits an, worum es hier in erſter Linie geht. Ein richtiger Großſender ſpricht nämlich nicht nur in der Sprache des eigenen Landes, ſondern auch und mit beſonderer Vorliebe diejenige des Gegners, um in deſſen Lager mit Nachrichten von unheimlich fein verborgener Tendenz für die Sache ſeines Staates Stimmung zu machen. Der Fran⸗ zoſe, der unſerer Sprache für gewöhnlich nicht den geringſten Reiz abgewinnen kann, entdeckt plötzlich bei Nacht ſein Herz für ſie und fängt an, auf ſeinem Straßburger Sender deutſch zu ſprechen. Vermutlich nimmt er an, daß wir vor lauter Ueberraſchung aus den Betten ſpringen werden, um an unſeren Radio⸗ erſtaunlichen Sprachkenntniſſe zu bewundern und gleichzeitig eine Priſe Pariſer Politik zu ſchnupen. Der Tſchechoſlowake ſucht auf der Welle ſeines Landes und in den Lauten der franzöſiſchen Nation Anſchluß an ſeinen Alliierten. Italien funkt außer in ſeiner Sprache auch ſpaniſch und franzöſiſch, Ungarn zuweilen türkiſch. Den größten Aufwand an fremden Zungen treibt aber die Sowjetunion deren Moskauer Groß⸗ ſender am liebſten jedes Land in deſſen Sprache an⸗ reden möchte, um den„Zauber des kommuniſtiſchen Paradieſes“ noch intimer zu geſtalten. Mit ſeiner Kilowattſtärke 500 iſt er der Schrecken aller ſchwä⸗ cheren Sender. Neben dieſem Rundfunkoberteufel hat die Sowjetunion aber noch eine Reihe von kleineren Beelzebubs für beſondere Zwecke zur Ver⸗ fügung, ſo den Sender von Taſchkent in Tur⸗ keſtan, der mit beſonderer Vorliebe die Leiter des britiſchen Weltreichs in Verlegenheit bringt, indem er gelegentlich Lobeshymnen auf Gandhi und ähnliche Dinge nach Indien hinüberfunkt. Auch mit dem faſchiſtiſchen Italien hat die Sowjetunion anzu⸗ binden verſucht, aber die Italiener antworden mit einem großangelegten Störungsmanö⸗ ver, ſo daß die Ruſſen verſchnupft ihre Antennen einzogen. apparaten ſeine Die verfälſchte Aeberſetzung Gegen die franzöſiſche Ausgabe des Hitler⸗Buches„Mein Kampf“ Meldung des DNB. — Berlin, 10. März. In eigener Sache veröfſentlicht der Verlag Franz Eher Nachf. folgende Erklärung: Ein Pariſer Verlag hat vor ein paar Tagen in franzöſiſcher Sprache unter dem Titel„Adolf Hitler — Mein Kampf“(Mon combat) ein Buch herausge⸗ bracht, von oͤem der Verlag behauptet, es ſei eine wortgetreue und ungekürzte(intégrale) Ueberſetzung des Werkes des Führers. Im Vorwort und in Zei⸗ tungsnotizen brüſten ſich Verlag und Ueberſetzer in geradezu ziniſcher Art mit der Tatſache, daß die Ver⸗ öſſentlichung ohne Genehmigung des Au⸗ tors und unſeres Verlages erfolgt iſt. Als Grund und Zweck der Veröffentlichung wird angege⸗ ben, die ganze Welt, beſonders aber Frankreich, müſſe von dem unveränderten Urtext des Buches Kenntnis haben. Der Autor habe aber eine autori⸗ ſierte franzöſiſche Buchausgabe grundſätzlich abge⸗ lehnt. Das Ergebnis unſerer des Sachverhalts iſt: 1. Der Pariſer Verlag, ſoſortigen Nachprüfung der Diebſtahl geiſti⸗ gen Eigentums begeht und ſich deſſen noch brüſtet, iſt Vier Bergarbeiter gerettet Ein Fünfter lebt noch— Keine Hoffnung für zwei noch Fehlende — Beuthen, 10. März. Das Oberbergamt teilte am Freitag abend mit: Auf der Karſten⸗Zentrum⸗ Grube iſt es der Rettungsmannſchaft nach dreitägi⸗ ger, außeroröͤentlich mühevoller und gefährlicher Arbeit gelungen, von den ſieben noch verſchütteten Bergleuten vier lebend zu bergen. Sie ſind allem Anſchein nach nur leicht verletzt und wurden ſofort Beuthener Knappſchaftskrankenhaus ge⸗ in das ſchafft. Ein fünfter Lebender iſt noch eingeklemmt. Man hofft aber, ihn in kurzer Zeit ebenfalls zu ret⸗ ten. Zwei Bergleute fehlen noch. Es muß leider mit ihrem Tod gerechnet werden. Die Bergungsarbeiten gehen weiter. Bei den lebend Geborgenen handelt es ſich um folgende Bergleute: Fördermann Berthold Dziedͤzjoch aus Beuthen, Fördermann Emil Latuſ⸗ ſek aus Beuthen, Häuer Joſef Ploch aus Alt⸗Tarno⸗ witz in Oſtoberſchleſien und Fördermann Joſef Bar⸗ tella aus Karf. Der noch eingeklemmte Bergmann iſt der Lehr⸗Häuer Eduard Kapol aus Miechowitz. Großfener in einer Erfurter Etikettenfabrik Erfurt, 10. März. In einer der größten Erfurter Fabrikanlagen, der Etikettenfabrik Zander u. Co., brach am Freitagabend ein Feuer aus. Die Erfurter Eti⸗ kettenfabrik iſt das größte Unternehmen ſeiner Art Der Jahnenflüchtige/ Bon Carl Conrad Vor wenigen Jahren ſtarb in einem Lanoͤſtädtchen nahe der franzöſiſchen Grenze eine Frau, die man täglich um die Nachmittagsſtunde hatte beobachten können, wie ſie im Trauerkleide langſam und mit müden Schritten die Hauptſtraße entlang und über die Brücke vor die Stadt ging, um auf einem klei⸗ nen Hügel oberhalb des Fluſſes zu verweilen. Der Ort war ſeltſam; es ſtand hier eine ſtarke Eſche, die gleichſam aus dem zerfallenden Gemäuer her⸗ vorgewachſen zu ſein ſchien, das ihren Stamm um⸗ gab. Es handelte ſich um die Fundamente und Ueberreſte eines Wachturmes aus alter, wilder Zeit. Auf dieſen Steinen alſo pflegte die ſchöne blonde Frau in dem düſteren Trauerkleid zu ſitzen und un⸗ beweglich auf das Stück Boden zu blicken, das vor ihr lag. Hier wuchs ſpärliches Gras und Wegerich, und wo das alte Gemäuer begann, hatte ſich Moos angeſetzt. Wenn die Dämmerung einbrach, erhob ſich die einſame Frau wieder und ging den Hügel hinab der Stadt zu, und mancher wandte ſich verſtohlen nach ihr um, denn in ihrem bleichen Geſicht war eine ſo abgrundtiefe Trauer ausgeprägt, daß man im Innerſten betroffen ward. Von dieſer Frau erzählte man ſich, daß ſie, ein ſtarker, glühender Charakter, ihren Mann mehr ge⸗ liebt hatte, als gemeinhein Frauen ihre Männer lieben, und daß dennoch die Liebe zum Vaterland mächtiger in ihr war.— Frau Beate legte ſich an jenem Herbſtabend des Jahres 1917 wie immer zeitig zu Bett, aber die Ge⸗ danken an ihren Mann und der Lärm der marſchie⸗ renden Truppen und das Geraſſel der ſchweren Laſt⸗ Das Häuschen lag an der Landſtraße, und wenn eine 5 Soi drei Wochen hielten die Franzoſen die kleine Stadt beſetzt und ebenſo lange hatte Frau Beate keine Nach⸗ richt von ihrem Mann erhalten und konnte ihm auch nicht mehr ſchreiben. Trotzdem ſchrieb ſie immer noch jeden Abend einen langen Brief für ihn, er⸗ ſie den Tag verbracht und ſammelte die Brieſe, um ſie ihm zuzuſenden, ſobald es wieder möglich ſei, Oft, wenn ſie aus den Bergen, wo die Front war, das Knattern der Maſchinen⸗ gewehre hörte, dachte ſie, daß Franz jetzt vielleicht verwundet in irgendeinem Lazarett liege. Aber mehr wagte ſie nicht zu denken.„Ich nehme ihm den Mut. wenn ich an Unglück denke“, ſagte ſie ſich,„ich will doch, daß er mutig und tapfer iſt, wie es ſich für einen deutſchen Soldaten gehört.“ Sie faltete die Hände. Und wieder hörte ſie die Franzoſen vorüber⸗ marſchieren, und dann war es ihr, als habe jemand an das Schlafzimmerfenſter geklopft, aber es konnte auch der Holunderbuſch ſein, den der Wind bewegte. Oder ſie bekam Einquartierung. Sie hielt den Atem an. Jetzt war das Klopfen ganz deutlich zu hören. Frau Beate ſprang aus dem Bett und trat an das Fenſter. Im Schatten des Holunderbuſches hockte ein Mann. Als er die Frau am Fenſter ſah, erhob er ſich und drückte ſein Geſicht gegen die Scheibe. „Franz!“ rief Beate und lief ſo, wie ſie war, im Nachtgewand, an die Tür. Franz ſtand ſchon im Schatten der Türniſche. Sein Rock war kalt von der Herbſtnacht, aber ſein Geſicht fühlte ſich heiß an. „Mein Gott,“ ſagte Beate, immer noch in ſeinem Arm,„warum zitterſt du ſo?“ Er antwortete nicht, machte ſich frei und ging in das Wohnzimmer. Als er ſah, daß ſie das Licht andrehen wollte, ſagte er: „Halt!“ und zog die Vorhänge zu. Dann ſagte er: „Jetzt kannſt du das Licht andrehen, Beate.“ Er ſetzte ſich auf den Divan. Beate ſetzte ſich neben ihn.„Biſt du krank?“ fragte ſie,„haſt du Urlaub?“„Nimm es mir nicht übel,“ ſagte er,„aber gib mir erſt noch einen Kuß.“ Die Standuhr ſchlug zweimal. „Ich bin nicht krank,“ ſagte Franz,„ich konnte es einſach nicht mehr aushalten. Ich mußte dich ſehen, Beate.“ Er faßte ihre beiden Hände.„Vor dem Feind gibt es keinen Urlaub.“„Gibt es keinen Ur⸗ laub...“ ſprach Beate mechaniſch nach und Franz ſah, wie ſich ihre Lippen dabei entfärbten und wie ihr ganzes Geſicht weiß wurde. Da er nicht die Kraft hatte, ſie weiterhin zu halten, ließ er ihre Hände los. Draußen fuhr ein ſchweres Geſchütz vor⸗ über. Franz fühlte den Boden unter ſeinen Füßen beben.„Verſtehſt du das Beate?“, fragte er raſch, aber ſie hatte ſich vornübergebengt, das Geſicht in den Händen. In den Bewegungen ihres Körpers ſah er, daß ſie weinte. Er wartete eine Weile, dann „konnte gegen Mitternacht gelöſcht werden. in Deutſchland. Der Dachſtuhl des Fabrikgebäudes wurde bald von den Flammen erfaßt und bildete ein rieſiges Flammenmeer. Drei Fenerwehrleute zogen ſich bei den Löſcharbeiten, die ſich außerordent⸗ lich ſchwierig geſtalteten, erhebliche Rauchvergif⸗ tungen zu, ſo daß zwei von ihnen ſoſort in ein Krankenhaus gebracht werden mußten. Der Brand Der unermüblichen Arbeit der Feuerwehr iſt es zu dan⸗ ken, daß nur ein Teil des Dachſtuhles ein Opfer der Flammen wurde. Der Betrieb exleidet durch den Brand, deſſen Entſtehungsurſache noch nicht bekannt iſt, keine Unterbrechung. —— Prinz Sigward enterbt — Stockholm, 9. März. Im Miniſterrat am Freitag teilte der Kronprinz, der in Abweſenheit des Königs die Regentſchaft ausübt, mit, daß Prinz Sigward durch ſeine Ehe ſein Erbrecht ver⸗ wirkt und ſeiner Titel und Vorrechte, die er als Erbfürſt genoſſen habe, verluſtig gegangen ſei. Der Miniſterrat ſtimmte dieſer Maßnahme zu. Der Kronprinz erklärte, daß Prinz Sigward künf⸗ tig den Familiennamen Bernadotte führen dürfe. legte er vorſichtig ſeine Hand auf ihren Rücken. Beate ſprang auf, und Franz hatte das Gefühl, eine völlig Fremde ſtehe vor ihm. Ein ungeheurer Zorn ſchien ihre Augen in blanke Steine verwandelt zu haben, und fetzt plötzlich, wie ſie ihn ſo anblickte, wurde ihm die Größe ſeines Verbrechens klar.„Mein Gott,“ ſagte er,„ich will es wieder gutmachen. Ich geh' ſofort zu meiner Truppe zurück.“ „Wenn du das tuſt, will ich verſuchen, dieſe Nacht zu vergeſſen,“ ſagte Beamte. Franz ſtand auf. Er ſtand zwei Meter vor Beate und er mußte ſich bücken, damit er nicht an den Kronleuchter ſtieß. Franz fühlte, wie ihm am ganzen Leib der kalte Schweiß ausbrach.„Meine freiwillige Rückkehr und die Gründe für die Flucht werden entlaſtend wirken,“ ſagte er. Er ſah, wie Beate durch das Zimmer ging und hörte ihre Schritte im Korridor und wie ſie ſich im Schlafzimmer einſchloß. Franz machte die Stu⸗ bentür zu und ſetzte ſich wieder auf den Divan. Er ſah, daß Beate über den frieſiſchen Nähtiſch, ihrem Lieblingsplatz, neben dem Bild ihres Vaters, des würdigen Kommandeurs in der ſteifen, aber ehr⸗ furchtgebietenden Haltung, nun auch ſein Bild auf⸗ gehängt hatte. Er blickte ſich lange an, wie er, einen kleinen Blumenſtrauß am Helm, vor einer gemalten Landſchaft ſtand. Am oberen Rand des Bildes hatte der Potograph einige Verzierungen angebracht, einen Adler, ein Kanonenrohr, eine Fahne und ein Kreuz das mit Roſen umwunden war. Franz erhob ſich und ging langſam oͤurch alle Zim⸗ mer und drehte überall das Licht an und beſah ſich alles. Beate hatte auf ſeinem Schreibtiſch nichts verändert. Das Buch, in dem er zuletzt geleſen, und der Grundriß, an dem er zuletzt gearbeitet, lagen noch ebenſo, wie er ſie verlaſſen hatte. Franz dachte daran, daß dieſe Entwürſe und die Bauten, die daraus ent⸗ ſtanden, ſeine Frau in Entzücken verſetzt hatten, als es noch Frieden war, während bei Ausbruch des Krieges plötzlich das väterliche Blut in ihr anſchwoll und ſie von ihrem Mann verlangte, ein Held zu ſein. Franz konnte nicht leugnen, daß ſie dazu berechtigt ſei. Wie er durch die erleuchteten Zimmer ging, dachte er, daß alles ſo ausſah, als ob es nur auf ſeine Rückkehr warte. Ex hatte das Gefühl, es werde nie ſein. Er wußte nicht, warum er das Gefühl hatte. Er drehte die Lampen wieder aus, ging in den Kor⸗ ridor und klopfte an die Schlafzimmertür. auch in Frankreich völlig unbekannt. Ernſte und führende franzöſiſche Kreiſe mißbilligen dieſe widerrechtlichen Methoden nachdrücklich. 4 2. Die Behauptung, die Ueberſetzung wortgetreu, iſt unwahr. Schon im erſten Abſatz erſten Kapitels(Im Elternhaus) zeigt ſie ſo kla und entſcheiden de Abw'eichungen Hand Urtext, daß die bewußte Verfälſchung auf der 19 liegt. Der„Ueberſetzungsfehler“ betrifft eine heu beſonders intereſſierende politiſche Frage. 75 Die tendenziöſe Abſicht der 1 ſetzung geht auch daraus hervor, daß der Ver in der Einleitung einzelne aus dem Zuſamme geriſſene Worte und Satzteile des Buches zu angeblichen Satz in Zitatform vereinigt und den Eindruck erweckt, als ob eine Löſung durch 11 waltſame Konflikt als das Ziel der Außenpol— des Führers gegenüber Frankreich dargeſtellt wer und im Gegenſatz zu den Ausführungen des Führ, als Kanzler als das einzige Mittel, das deutſch⸗fra zöſiſche Verhältnis zu klären. des In Wahrheit handelt es ſich bei den Stellen 9 Buches, denen die Worte und Satzteile entnon a ſind, um eine Auseinanderſetzung mit innerne ſchen Gegnern, die dem Führer mangelndes Int e eſſe an der Wiedergewinnung verlorener Geben vorwarfen. Der Autor weiſt demgegenüber 19 hin, daß die Frage zu ernſt ſei, um durch leichtferge Agitation gelöſt zu werden und lehnt waltanwendung für dieſes Ziel ab. irs theoretiſche Möglichkeit eines gewaltſamen Kouſlin, wird im Buche nur im Zuſammenhang mit der. mals akuten Frage der Rheinlandsbeſetzung erbrte 5 Insbeſondere angeſicht der Tatſache, daß die 165 rechtliche Veröffentlichung ungenau und tendene, iſt, haben wir ſofort mit Erſolg alle Schritte ei leitet, uns auf zivilprozeſſualem Wege unſere zu wahren. Die franzöſiſchen Behörden haben, in 13 ſie unſere zivilrechtlichen Anſprüche Küt⸗ berechtigt anerkannten, uns die Unterſt zung gewährt, die dem Rechtsempfinden und den 9 ſetzen entſpricht. Mit einem Verlag, der ſo gegen jedes Recht und gegen jeden Anſtand handelt, können Vereinb 160 gen nicht getroffen werden. Nachdem dieſem Be 3 alle Vorausſetzungen für die Herausgabe des des Führers mangeln, bedeutet dieſe Maßn fort⸗ keine grundſätzliche Entſcheidung über eine an ſierte franzöſiſche Ausgabe des Hitler⸗Buches⸗ Verlag Franz Eher Nachfolger G. m. b. H. gez. Amann. München, den 7. März 1934. Beſchränkung der Uhreninduſtrie — Berlin, 9. März. Der Reichswirtſchaſtsmini hat auf Grund des§ 5 des Geſetzes über Erri eſeb⸗ von Zwangskartellen vom 15. Juli 1933(Reichsg die blatt 1, Seite 488) eine Anordnung erlaſſen, die Herſtellung von Uhren und deren Beſtandteilen ſich ſchränkt. Zum Erlaß dieſer Anordnung ſah der Miniſter genötigt, weil die Gefahr beſtand, hen. in der Uhreninduſtrie trotz der hier bereits beſte in⸗ den ſtarken Ueberſetzung neue Kapitalie fehl⸗ veſtiert würden. Der Gefahr weiterer Kapiteem⸗ leitung ſoll alſo entgegengetreten werden. banduhreninduſtrie wurde mit Rückſicht auf de gehenden Schutz, der ihr durch wirtſchaftspo Maßnahmen anderer Art erſt kürzlich gewähr den iſt, von der Anordnung ausgenommen. Ueberfall in Virginia rebher — Richmond(Virginia), 9. März⸗ Veubre⸗ die zwei Kraftwagen benutzten, hielten am Don, 11 tag einen Laſtkraftwagen der Bundesreſerv ret unweit der Stadt an, erſchoſſen den Fah der und flüchteten mit dem Inhalt des Wagene ſten aber nur aus Briefen und ungültig 0 Schecks beſtand. 35 Fiſcher von einer Eisſcholle geret — Reval, 10. März. Nach einem Funkſprr Aſtrachan wurden von dem ruſſiſchen Dampfet(Cis⸗ lodez“ 35 Fiſcher gerettet, die auf eine aren ſcholle ins ofſene Meer getrieben worden icht ge⸗ Neun weitere Fiſcher konnten bisher noch m funden werden. .Ich Da Beate nichts von ſich hören ließ, rief er; 1105 geb' zu meiner Truppe zurück. Wenn du mir eichter. gut biſt, ſchreib' mir bitte. Dann ertrag ich es einige Auf Wiederſehen, Beate!“ Er blieb noch Lor⸗ Sekunden ſtehen, dann ging er raſch durch dent chter ridor und den Garten, deſſen Boden ein Nebel verhüllte. Auf der Wieſe drehte noch einmal um, und es war ihm, als Er hinter dem Fenſter ſtehe und ihm nachblicke. urüc einige Schritte weiter, dann ſah er wieder 9 1 el Jetzt ſchien es ihm, als winke ſie ſogar.„Frau dachte, das bilde er ſich ein. Er liebte ſeine ſehr. Er fand den Nachen noch an der gleichen unter der Trauerweide. Als er, am anderen ber den Hügel hinaufeilen wollte, ſich im S 10 eiſamen Eſche zu verbergen, wurde er von woh franzöſiſchen Poſten angeruſen. Verwirrt, it auch in dem Glauben, das ſchützende Dun— ſeinem Turmgemäuer noch erreichen zu können, er weiter. So traf ihn die Kugel.— Noch bis zum Nachmittag des folgenden, 5 war an der Stelle Blut zu ſehen. Dann ka 8 Beate und ſtreute eine Handvoll Erde daru das Blut war nicht mehr zu ſehen. n weit⸗ litiſch⸗ tet 15 uch 4 7 Tages 1 * Vom Nationaltheater Mannheim. Heutehla aufführung„Die Heimkehr des Me mor Bruck“ von Sigmund Graff. ſtattfindende Gaſtſpiel von Willy 3 Faßbaender als Wolfram in„Tanuhier bereits ausverkauft. Am Donnerstag gaſtt 290 Künſtler als Tonio in Leoncavallos SBal tten⸗Kon, Ebmund Eyfler, der Wiener Operette He⸗ poniſt, begeht am Möntag, 12. März, ſeinen, de! burtstag. Sein altbeliebtes Hauptwerk„ der das Straubinger“ wird in einer Neuſaſſung bunter Werk von Textdichter und Komponiſt ſel Inſzerie zogen wurde, für Anfang April als nächſte rung der Operette vorbereitet. Heiu⸗ Ein neuer Opernverlag. Der Vertig, Büb⸗ richshofen in Magdebura bat den Verlag un Ramen nenvertrieb Edition Adler, in deſſen Katalog von wie Eugen Albert, Richard Strauß, E., piele thar und mnet Repncetz Richard Hanemonn, Monfeger verzeſchun andere Namen bedeutender Tonſetzer ſind, übernommen und dadurch ſeinem Unter 76 einen Opernverlag von Bedeutung angeoliede —— „„ 8 222—— —— ⏑⏑h———————— FFFPPEAEPCPCCC0CC... SECCCCCC 6 — 9 — 9 9 keſehen i be SVe nich wißt wird ſeik 6. März Würtele, Hein⸗ Bartholomäus, verheirateter Kantinenwirt, ded Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mannheim, den 10. März. Die Stäotiſche Sparkaſſe Mannheim ſenkt abermals Darlehenszinsſäte Der Verwaltungsrat der Städtiſchen Sparkaſſe zat beſchloſſen, ab 1. April 1934 den Zinsſatzfür ypotheken von 5 auf 4,5 v. H. und für Kredite lanfender Rechuung, Schuldſcheindarlehen uſw. von auf 5 v. H. zu ſenken. Beſondere Verwaltungs⸗ oſtenbeiträge werden nicht erhoben. Damit ſind bei wwothekendarlehen die regelmäßigen Vorkriegs⸗ alelae nicht nur erreicht, ſondern ſogar um eine einigkeit unterſchritten. Die Zinsſätze für inlagen bleiben unverändert. Häuſer werden geputzt Das Großreinemachen hat begonnen. Noch nicht ushalt, dazu iſt es noch zu früh. Solange noch en raucht, macht ſich die Hausfrau nicht gerne * den Großputz. Aber die große Konkurrenz, die uſerputzer, ſind an der Arbeit. Gerüſte ſind auf⸗ geſchlagen. Der Fußgänger muß einen kleinen Um⸗ machen. Das verdrießt ihn zwar, denn er hat nur die Wahl, mit Schmutz⸗ oder Schmiertropfen ſich Stlecern zu laſſen, oder ein paar Schritte um die tangen herumzugehen. In der Zeit des Wiederauf⸗ deues tut man das gern, denn jedes Hausgerüſt ruft 95 volkswirtſchaftlich denkenden Volksgenoſſen zu: er gibt's Arbeit! ſa Man ſieht die ſchönen, auf neu gearbeiteten Haus⸗ ſſaden aus der Reihe der dunklen, alten heraus⸗ zagen. Verwundert klettert der Blick hinauf. Iſt as noch das dunkle, häßliche Haus, das man fahr⸗ us, jahrein paſſiert hat? Die Häuſer bekommen ein funs, anderes Geſicht; ſie ſtrahlen förmlich und ſind 0 ſäumige Hausbeſitzer eine Mahnung: macht es ach! Wenn irgendwo in dieſem optimiſtiſchen Sinne 2 efangen wird, bleiben die Fußgänger ſtehen. kbeiter, die Balken ſchleppen, werden mit Wohl⸗ drü en verfolgt. Auf den Geſichtern der Zuſchauer —0 ſich Befriedigung darüber aus, daß etwas ernommen wird und daß die tödliche Stille, das auloſe Zuwarten aufhört. 8 Wenn Männer auf dem Gerüſt ſtehen und mit ———— Bretter nach oben geben, dann geht ein druck der Hochachtung über die Züge der Zu⸗ urer Hier ſieht man den„Wiederaufbau“ buch⸗ 5 lich in Form eines Baugerüſtes. Sollte man da auch an die ſymboliſche Bedeutung dieſes Auf⸗ auses glauben? Auch vom äſthetiſchen Standpunkt bat man ſeine Freude an dem Hausputz. Wenn ober aſſaden gereinigt ſind vom Schmutz der Jahre Han gar Jahrzehnte, dann kommt die Form des Banſes zum Vorſchein. Man ſieht wieder, wie die nicht eeiſter gebaut haben. Viele Faſſaden ſehen gar ſich ſo ſchlecht aus, als wie man ſie zu betrachten angewöhnt hat. Uänzlenders erfreulich iſt, daß amtliche Ge⸗ ſich mit Gerüſten zieren. Es gibt in Mann⸗ kann einige ſtaatliche Häuſer, die ſchon lange die Be⸗ ten Ichaft mit Waſſer und Seife nötig gehabt hät⸗ leg: enn man dann wieder friſche Farbe darüber⸗ kracht ann iſt auch hier ſichtlich zum Ausdruck ge⸗ der 8 eine neue Zeitrechnung begonnen hat und Genn. 0 der Vergangenheit weggewiſcht iſt. Mit des 8 uung wird überall das Hausgerüſt als Faktor Reiwillepſchritts bemerkt. Menſchen, die noch un⸗ K0 ig Zeit haben zum Spazierengehen, über⸗ Mbent leiſes Neidgefühl gegenüber den glücklicheren auch kollegen. Aber das aufſtrebende Gerüſt flößt zeit 0 en die Hoffnung ein, daß die längſte Warte⸗ rbei iſt.—th. Saarkinder fahren in die Heimat zurück Madlarkinder fahren aus Schleſien in die Heimat“ an einem großen Schriftband zu leſen, das langen Seitenwänden des mittleren Wagens eines in de Zuges befeſtigt war, der geſtern Nachmittag Sonelh annheimer Hauptbahnhof einlief. In zehn der Hüäugswagen wurden die erſten 800 Saarkin⸗ ieden ſechswöchigem Erholungsaufenthalt in ver⸗ ugefi en ſchleſiſchen Städten wieder ihren Eltern die gübrt. Allerdings traten die meiſten der Kinder⸗ üuen reiſe nur ſehr ungern an, denn es hatte lünger n Schleſien ſo gut gefallen, daß ſie gern noch ließen geblieben wären. Verſchiedene Pflegeeltern ſort, libre Schützlinge von der Saar nicht wieder ſo werden die Kinder in Schleſien zur lehren gehen und erſt wieder in die Heimat zurück⸗ lund„ wenn ſie wieder ganz an das deutſche Vater⸗ Brausdgeſchloſſen iſt. Viele Jungens trugen ein Mͤtten bemö, das ihnen ihre Pflegeeltern gekauft man i Sie freuten ſich ſchon mächtig darauf, was Saarbrücken, wo Einholung mit Muſik vor⸗ Hei war, deshalb für Augen machen würde. Die werkte rer ſaben durchweg wohlgenährt aus. Man Umme, daß ihnen der Erholungsaufenthalt gut be⸗ huiſe m war. Obgleich ſie bereits eine 18ſtündige ſhen Ginter ſich hatten, machten ſie einen recht fri⸗ ſihe windruck. Ob die Rähe der Heimat mit die Ur⸗ — Der Mannheimer Aufenthalt wurde da⸗ ſunze ützt, den Speiſewagen, aus dem während der keng Reiſe die Verpflegung geltefert wurde, aus Leudlf— zu nehmen. Kräftig ſchmetterten die ju⸗ iben Reiſenden das Lied„Deutſch iſt die Rhef s der Zug aus der Halle rollte und über ein der Heimat entgegenfuhr. Volizeibericht vom 10. März wobr Reteren am 90 12. 1900 heim, 163 Zenti⸗ 0 zu Mannheim, en 3 aroß, kräftig, graue Augen, bartlos, vollſtän⸗ klöne, 4 Goldbrücken, ſpitzes Kinn, rundes Ge⸗ eine Hände. Kleidung: Dunkelgrauer Rock älteren Angeſtellten Hut, Die NS⸗Kriegsopferverſorgung hatte auf geſtern abend in den Nibelungenſaal eine große Verſammlung einberufen, bei der ſich zunächſt der neue Ortsgruppenführer Schwarz vorſtellte und dabei das Verſprechen abgab, nicht nur Führer, ſon⸗ dern auch Kamerad zu ſein. Gleichzeitig verband er damit die Bitte, in alter Treue und Kamerabſchaft ſich hinter den Führer ſtellen zu wollen. Ueber das Arbeitsgebiet der Frau innerhalb der NS⸗Kriegsopferverſorgung ſprach zuerſt die Hinterbliebenenbetrenerin Frau von Berg, die ausführte, daß nicht nur die Kriegsopfer die erſten Bürger des Staates ſind, ſondern auch die Kriegerwitwen, die Kriegerwaiſen und die Eltern der Krieger dazu zählen. Alle dürfen heute mit Zuver⸗ ſicht in die Zukunft ſchauen. Die Zeiten ſind vor⸗ über, in denen eine marxiſtiſche Regierung derartige unverantwortliche Härten in der Kriegsopferverſor⸗ gung zur Durchführung brachte, daß in vielen Fällen körperliche und ſeeliſche Zuſammenbrüche herbeige⸗ führt wurden. Beſondere Aufmerkſamkeit wird man der Kriegerelternfürſorge zuwenden. Jede einzelne Frau kann hier mithelfen und durch Beſuche Licht und Freude in das einſame Daſein der alten Leute bringen. Auch die Kinder können hier wirken, denn nicht früh genug können dieſe in den Gedanken des Opfergeiſtes und der Nächſtenliebe ein⸗ geführt werden. Mit zu den wichtigſten Aufgaben der Frau gehört die Kriegerwaiſenfür⸗ ſorge, für die u. a. in Marxell eine Haushaltungs⸗ ſchule eingerichtet iſt. Den Hauptvortrag hielt Landesobmann Pöller, der einleitend kurz die Arbeit der NSKOs ſtreifte und darlegte, wie durch die Zerſplitterung der Kriegs⸗ opfer dieſe einſt ein Spielball der Parteien waren. Adolf Hitler hat ſein Wort gegeben, daß die Män⸗ ner, die ihre Geſundheit für das Vaterland opferten, Bürger mit Sonderrechten werden ſollen. Früher brachte jeder neue Erlaß einen Abbau der Rechte und der Anſprüche. Dieſe Erlaſſe waren nichts anderes, als die Einleitung eines vollſtändigen Rechtsabbaues der Kriegsopfer. Unſer Führer gab bereits einen Teil der aufgehobenen Rechte zurück. Das alte Verordnungsgeſetz mit ſeinen vielen unver⸗ ſtändlichen Paragraphen wird verſchwinden. Der Führer hat den Kameraden Oberlindober damit be⸗ auftragt, ein neues Geſetz auszuarbeiten. Einzel⸗ heiten können heute noch nicht geſagt werden, da die endgültige Form und Faſſung noch ausſteht. Die Grundlagen werden jedoch fünf Abſchnitte ſein: Wie⸗ derherſtellung der Ehre, Bevorzugung und Begün⸗ ſtigung in jeder Form, eigentliche Fürſorge, Arbeits⸗ fürſorge und Siedlung. Die Kriegsopfer haben den vollſten Anſpruch auf den Ehrenbrief und auf die Achtung der Nation. Das wird ihnen im neuen Geſetz gegeben werden. Die Ehrenbürger des Staates Große Kundgebung der NS-Kriegsopferverſorgung im Nibelungenſaal Weiterhin wird das verwirklicht werden, was der Führer geſagt hat: bei den Kriegsopfern darf nicht geſpart werden. Was ſie zu bekommen haben, wird künftig als Rechtsanſpruch feſtgelegt ſein. Der Verletzte und beſchädigte Frontkämpfer wird mehr einen Ehrenſold bekommen, wäh⸗ rend der Mann, der ſich beim Dienſt in der Heimat ein Leiden zuzog, mit einer Soz'al⸗ rente bedacht werden wird. Die Kriegsopfer ſollen durch das Verſorgungsgeſetz eine Zukunft haben, die als geſichert bezeichnet werden darf. Hinſichtlich der Sicherung der Kriegerwit⸗ wen und Kriegerwaiſen ſind einſchneidende Verän⸗ derungen zu erwarten. Die Kriegerwitwe wird ſo viel bekommen, daß ſie es nicht mehr notwendig hat, im Erwerbsleben ſtehen zu müſſen. Bei den Kin⸗ dern wird man großen Wert auf die Ausbildung legen. Altes Unrecht wird man bei den Kriegs⸗ eltern wieder gutmachen, die ihre Stütze opfern mußten. Mit in die vorderſte Linie wird die Ar⸗ beitsfürſorge für die Kriegsopfer geſtellt. Schließlich wird der Ausbau des Siedlungsweſens und die Fortführung der begonnenen Pläne dazu führen, den Kriegsopfern zu einem Eigenheim zu verhelfen. Die Kriegsopfer wollen nichts anderes als eine ge⸗ rechte Verſorgung und geſicherte Zukunft und wol⸗ len mitarbeiten am Aufbau des Vaterlandes. Zum Schluß ergriſf Kreisleiter Dr. Roth das Wort, der ausführte, daß man die Frage der Kriegsopfer⸗ verſorgung nicht allein durch Geſetze und Para⸗ graphen löſen kann, ſondern daß es darauf ankommt, die Geſamtlage des Volkes zu heben. Wenn der Nationalſozialismus nicht das Volk emporgeriſſen hätte, wäre den Kriegsbeſchädigten nie geholfen worden. Zunächſt gilt es einmal, die Zahl der Ar⸗ beitsloſen herabzudrücken. Je geringer die Not in Deutſchland iſt, um ſo beſſer kann der Staat für ſeine Kriegsopfer ſorgen. Daher iſt die Löſung des Ge⸗ ſamtproblems die Hauptaufgabe. Dann erſt werden ſich alle Teilfragen zu Gunſten eines einzelnen löſen laſſen. Durch Glauben, Zuverſicht und Ver⸗ trauen werden wir das Ziel erreichen. Der Opfer⸗ tod der zwei Millionen hat nur dann einen Sinn gehabt, wenn das Lebensrecht der zwei Millionen geſichert iſt. Unſere Aufgabe iſt es, dafür zu ſorgen, daß in das Volk der nationalſozialiſtiſche Geiſt ein⸗ zieht. Das iſt gar nicht ſo leicht, wie es den Anſchein hat. Es wird aber gelingen, wenn wir alle nach dem Vorbild leben, das uns unſer Führer Adolf Hitler gibt. Mit einem dreifachen Sieg Heil! und dem ge⸗ meinſam geſungenen Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die ſtark beſuchte Verſammlung aus, zu deren Ausgeſtal⸗ tung die SS⸗Kapelle mit mehreren Märſchen bei⸗ trug. 1. Alͤuſbeitsbeſchaffung Von der Berufsgemeinſchaft der Kauf⸗ mannsgehilfen in der Deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft wird uns geſchrieben: Bei der unvergleichlichen Tatkraft, mit der im neuen Reich der Arbeitsloſigkeit entgegengetreten wird, iſt auch in den Kreiſen der ſtellenloſen der Glaube und die Hoffnung wieder eingekehrt, daß nun auch für ſie bald der Tag kommt, der ihnen einen Platz in der Wirtſchaft bringt, an dem ſie tätigen Anteil am Auf⸗ bauwerk haben dürfen und der ihnen die große ſee⸗ liſche Not und die Sorgen um die Erhaltung des Da⸗ ſeins ihrer Familie nimmt. Dieſe älteren Angeſtellten, die zumeiſt 20 und 30 Jahre den Betrieben in unwandelbarer Gefolg⸗ ſchaftstreue ihre beſten Kräfte gegeben haben und vier Jahre in den Schützengräben aller Fronten Volk und Vaterland gegen eine Welt von Feinden mit verteidigten, haben den Glauben, daß in unſerer Aufbauzeit ihrer die Wirtſchaft nicht vergißt. Dop⸗ pelt bitter wird es deshalb von ihnen empfunden, weun bei den ſich jetzt ergebenden Perſonal⸗ einſtellungen oft eine ſo niedrig gehaltene Altersgrenze gezogen wird, daß ihnen von vornherein jede Möglichkeit genommen wird, ihre Arbeitskraft anzubieten. An die Betriebsführer ſei deshalb die durch die Not dieſer arbeitsloſen Volksgenoſſen berechtigte drin⸗ „Engelhorn u. Sturm)), feldgraue Stiefelhofe, grauer dunkelblauer Flauſchmantel, braune hohe Schnürſtiefel(Amerikanerſtiefel), bräunliches Sport⸗ hemd mit bräunlichem Binder. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermißten wollen der nächſten Polizeiwache oder der Kriminalpolizei, L 6, 1, mit⸗ geteilt werden. Verkehrsprüfung. Bei einer in den geſtrigen Abendſtunden auf der Käfertaler Straße vorgenom⸗ menen Beleuchtungsprüfung von Kraftfahr⸗ zeugen wurden 4 Perſonenkraftwagen wegen unvor⸗ ſchrifsmäßiger Beleuchtung beanſtandet. Entwendet wurde in einem Büro in D 4 eine Geldkaſſette aus Weißblech, Größe 11 zu 15 zu 25 Zentimeter, mit 1450 Mark und drei Verrech⸗ nungsſchecks über den Betrag von 214,16 Mark. Heiterer Abend im Pfalzbau Erwerbsloſe Berufsmuſiker konzertieren Mit einem weiteren volkstümlichen Kon⸗ zert, mit dem Viktor Balbach mit ſeinem Orcheſter im vollbeſetzten Konzertſaal des Pfalz⸗ baues an die Oeffentlichkeit trat, erſpielten ſich die evwerbsioſen Berufsmuſiker Ludwigshafens zuneh⸗ mende Beliebtheit. Der durchweg mit guten Kräften beſetzte Klangkörper, aus dem ſein Leiter oft das Letzte herauszuholen weiß, verſteht es mit wahrer Muſizierfreudigkeit, inſtrumentale Orcheſtermuſik ſorgſam zu behandeln. Die Reinheit der Tonführung, die gutempfundenen Abſtufungen, die klare Beach⸗ tung der Tempi und auch die meiſt glückliche Bear⸗ beitung der einzelnen Muſikſtücke für die Beſetzung Weſte(im Rock befindet ſich das Firmenzeichen im kleinen Orcheſter, laſſen wünſchen, daß ſich Bal⸗ 55 für ältere Angeſtellte gende Bitte gerichtet, der älteren Angeſtellten bei den Perſonaleinſtellungen nicht zu vergeſſen. Laßt die reichen Berufserfahrungen, die ſich ja nur zum Nutzen der Betriebe auswirken werden, nicht brach liegen. Jede Berückſichtigung eines älteren Volksgenoſſen ſtellt eine doppelt ſoziale Tat dar, denn neben der Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit bedeutet es die Erhaltung einer Familie. Auch durch die Zuſammenfaſſung von Beſchäftigungs⸗ möglichkeiten in verſchiedenen Kleinbetrieben, bei denen volle Verwendung für einen Angeſtellten nicht gegeben iſt, könnte vielen Arbeit und Brot geſchafſen werden. Keine Ueberſtunden, dafür Arbeit und ſei es vorerſt nur aushilfsweiſe, für einen Familienvater. Die zur Arbeitsvermittlung für Kaufmanns⸗ gehilfen reichsgeſetzlich zugelaſſene und den Arbeits⸗ ämtern gleichgeſtellte Kaufmannsgehilfen⸗ Stellenvermittlung der Deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft(früher DoB) iſt in der Lage, fach⸗ und ſachgemäß ältere Angeſtellte für jede ſich bietende kaufmänniſche Tätigkeit bis zu der erſten Fachkraft nachzuweiſen. Unter den vorgemerkten Bewerbern befinden ſich noch immer eine Reihe alter Kämpfer der nationalen Erhebung, für die Arbeit zu ſchaffen, nichts anderes als die ſelbſtverſtändliche Er⸗ füllung einer Dankespflicht iſt. „Vergeßt die ſtellenloſen älteren Angeſtellten nicht!“ PPPP00PPPPP0PPP0P0P0PPPPP0PPPPGPPPP0PPPPP0P0PPPPPPPPPPPPRRPPPPPPPP bach demnächſt auch einmal mit einer inhalts⸗ ſchwereren Vortragsfolge befaſſen möge, ohne zu⸗ nächſt den Rahmen der bisherigen Zielrichtung zu ſprengen. Da es ein heiterer Abend war, kam auch der Humor von Frau Knorzebach(Frau Lene Kamuff) nicht ungelegen. Später. in Pfälzer Mundart⸗ gedichten von Hanns Glückſtein, erbrachte Frau Kamuff den Beweis ſprachlich guter Vortragsweiſe. In geſanglichen Darbietungen ſtellten ſich Frl. Wil⸗ helmine Hoppe(Sopran) und Herr Karl Bern⸗ hard(Bariton) vor. Die Sopranſtimme konnte nur in wenigen Takten frei werden. Bis zur Kon⸗ zertreife iſt hier noch einiges zu tun. Vor allem wäre die Atemtechnik zu verbeſſern. Warm und be⸗ ſeelt klang der ausdrucksfähige Bariton, dem man allerdings erheblich mehr an Tragfähigkeit wünſche möchte. gn. * Ernannt wurde Amtsgerichtsrat Fritz Jung in Weinheim zum Landgerichtsrat in Mannheim. * Verſetzt wurden Inſtizrat Dr. Joſeph Ri m⸗ melin von Villingen nach Mannheim und Juſtiz⸗ oberſekretär Anton Trey vom Amtsgericht Walds⸗ hut zum Amtsgericht Mannheim. * Der Karlſtern⸗Tiergarten im Käfertaler Wald hat einen Zuwachs durch einen Grisly⸗Bären und einen ruſſiſchen Braunbären bekommen, die in dem großen Freiluft⸗Zwinger untergebracht wurden. Beide Tiere ſind noch etwas ſcheu, was aber weiter nicht verwundert, wenn man hört, daß ſie einem kleinen Wanderzirkus gehörten und dort in gauz enge Käfige geſperrt waren. Durch das Ver⸗ bot des Bärentreibens war der Zirkusheſitzer ge⸗ zwungen, die Tiere zu veräußern. Nach ihrer An⸗ kunft konnten es die Bären gar nicht faſſen, daß ſie nicht mehr regungslos auf einer Stelle ſtehen brauch⸗ ten. Der eine von den beiden lief vor Freude tage⸗ lang auf und ab. Auch ein ſibiriſcher Step⸗ penwolf, der mit den Bären in einen engen Wa⸗ gen eingeſperrt war, hat jetzt mehr Bewegungsfrei⸗ heit und eine anſtändige Unterbringung gefunden. * Seinen 70. Geburtstag feiert morgen Herr Joſeph Schmitt, K 6, 14/16. Herr Schmitt war 50 Jahre, zuletzt als Prokuriſt, bei der Dörfflinger⸗ ſchen Achſen⸗ und Federnfabrik AG, Mannheim, tätig und lebt mit ſeiner 75jährigen Schweſter Hermine zu⸗ ſammen im elterlichen Hauſe. Der ältere Bruder, Malermeiſter Konſtantin Schmitt, R 4, 14, wird am Sonntag, 18. März, 80 Jahre alt. Den beiden Ju⸗ bilaren, die auch zu den Beziehern unſerer Zeitung gehören, unſere beſten Wünſche. * In der geſtrigen Vormittags⸗Ziehung der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie fielen 2 Ge⸗ winne zu je Mark 5000 auf Nr. 148 137, in der Nachmittagsziehung 2 Gewinne zu je 5000 Mark auf Nr. 394 871.(Ohne Gewähr). Aussichl Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte reiſ-a g, 9. Adrz 196α., 9 Warsch. 4 0% D²*5 5* 44 Oomemos& nener O na deceent wom⁰ G deceert oRegen * Schnee a breudein Nedel E Sewilt„Soinastie. Os sem teichter o& masziger Suesuowest Sturmischet nocowesb die Pteule ſueoen mu gem winge die der gen Stauionen stenenden Zalt ten geben die Tempetatut an. bie Uinten vet dindea orte mit gieichem aut Reeresnweau umgerechaetea Cullarucn Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in Frankfurt a. M. vom 10. März. Die Wetterlage iſt jetzt ausgeſprochen zyklonal geworden. Dabei zog ein Niederſchlagsgebiet in der Nacht zum Samstag über uns hinweg und brachte in den Niederungen verbreiteten Regen, im Gebirge aber Schne. Ein neues Niederſchlagsgebiet wird im Laufe des Sams⸗ tags über uns hinwegziehen. Auch ſind in der Folge weitere Niederſchläge zu erwarten.— Vorausſage für So ntag, 11. März Wolkig bis bedeckt, weitere Niederſchläge, in Richtung veränderliche Winde, Temperaturen nicht weſentlich verändert. Höchſttemperatur in Mannheim am 9. März +8,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 10. Märs 1 2,2 Grad; heute früh 68 Uhr + 2,3 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 718 Uhr bis heute früh„s Uhr 20 Millimeter; das ſind 2,9 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März 1 S 6. 7 8..10. f gr 7 4. 0 10 Rheinfelden 1,58 1,61/1,901,89 1,84* Breiſach.. 0,390, 360,84 0,910.76ſ[ Mannheim..012.042,482.68 Kebl... 180 1,791,87 2,28 2,16 Jagſtfeld. 0,901,001291.20 Maxau. 3,273,28 3 3,473,84 Heilbronn..231.321 415 Mannheim 1,95 1,97108.33 2,01 Riochingen.200,76.580.54 aub 1,20 12 135 1 70 Diedesheim..031,101,55 1740 Röln. 1406ʃ110/1,23ʃ 1,45ʃ1,68 4. Seite/ Nummer 116 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 10. Mürs? —— Frühling für alle! Wenn eine Unternehmung der Familie dient, ſo muß ſie ſich in jeder Hinſicht danach richten. Denn was nützen die ſchönſten Kleider für die erwachſene Weiblichkeit, wenn Vater, Sohn und kleiner Bruder oder auch das—6jährige Schweſterchen dabei zu kurz kommen! Die Modeſchau der Defaka wandelte 1 ſolglich ihre eigenen Wege und zeigte nicht nur, was den Damen frommt, ſondern ließ auch gleich die 1 Herren der Schöpfung ſelbſt in allen Abſtufungen von Silbergrau über braune, ſchwärzliche und blonde Scheitel bis herab zum lockenköpfigen Dreikäſehoch läuterungen des Direktors Solms. erſchienen ſo⸗ mit die Vertreter jeglichen Alters und Geſchlechts in frühjahrsmäßiger Gewandung, wie ſie ſozuſagen 15 von morgens bis mitternachts den Menſchen durch einen von Arbeit nicht getrübten Tag begleitet. Mit Hausanzügen, Morgenröcken und molligen Hausjoppen ging es los. Ein Kapitel Stran dbad lockte weit vorausſchauend als Einlage ſchon mit ſommerlichen Freuden. Dann kamen die Damen in leichter Wolle, die Herren im ſchlichten Sakko. Bei ſportlichen Mänteln fand man ſich in Eintracht, um unſerer heimiſchen Stimmungskanone Fritz Feg⸗ beutel zu ſeiner erſten Einlage Platz zu machen. Erſchienen darauf nach Vorführung eines zum Rad⸗ fahren ſehr geeigneten Hoſenrockes die mehr und weniger ſchlanken Schönen in Bluſen, Pullovern und Röcken, ſo geſellten ſich ihnen die Kavaliere zum Wochenendausflug im feſchen Sportanzug. Wenn's aber regnet, ziehen Mann und Kind und Weib glei⸗ chermaßen eine Gummihülle oder einen waſſerdichten Gabardinemantel an. Nur Bübchen, höchſtens drei⸗ einhalb, roſig, frech und blond, erſcheint in einem Lodenmäntelchen mit Kapuze und hat natürlich wie⸗ der den allergrößten Beifall ſämtlicher zuſchauenden Tanten und Onkels! Und ſo geht es weiter: es kommen Koſtüme aus modernen Wollſtoffen, an denen man die dreiviertel⸗ wie die ſiebenachtellange Jacke vom graden und das kurze Schoßjäckchen vom ſcharf taillierten Schnitt be⸗ wundern kann. Es kommen nach einem ſchneidigen Militärſtep der Tanzſchule Helm, die ſchon ein⸗ gangs auf bayeriſch geglänzt hatte, einfache und teurere Seidenkleider, indes die Herren mit„halb⸗ ſchweren“ Mänteln aufwarten. Es kommen Kin⸗ derkleidchen. Man ſieht die neueſten Hüte: kleine und große, meiſt aus glattem, farbigem Stroh zum Kleide paſſend. Man ſieht die vielfach mit Eidechs verzierten, meiſt tief ausgeſchnittenen und durch⸗ brochenen Nachmittags⸗, die flachen Sport⸗ und Stra⸗ ßenſchuhe. Ein Tiſchlein⸗deck⸗dich voller Stoffe wird hereingerollt. Der Abteilungsleiter des Stoff⸗ lagers erläutert Webart und Muſterung der kom⸗ menden Modelieblinge, indeſſen die einzelnen Stücke ſſie ſind alle genau abgezählt!) von Hand zu Hand wandern und mit Kennerblick betrachtet, mit Kenner⸗ fingern befühlt werden dürfen. Zu bunten Seiden⸗ kleidern tragen die Herren„Anzüge für alle Gelegen⸗ heiten“. Fritz Fegbeutel kommt zwiſchenhinein ſchnell einmal auf ſpaniſch und erntet mit ſeinen Lie⸗ dern und Tanzparodien fröhlichſten Beifall. So be⸗ wundert man ſich durch bis zu ſommerlicher Feſtge⸗ wandung und ſchwarzem Anzug. Zwei Stunden ſind im Nu verflogen. Man hat zu allem Vergnügen an der ungewöhnlich netten Unterhaltung auch ein gutes Gewiſſen, weil die zwanzig Pfennige Eintrittsgeld ungeſchmälert der Winterhilfe zufließen. M. B. Eingeſandt Denkſchrift der unteren Weſtſtadt Eine Anzahl Bewohner der Mannheimer unteren Weſtſtadt hat an die Behörden eine Denkſchrift gerichtet, die wir der Beachtung unſerer Leſer emp⸗ fehlen. In der Denkſchrift wird u. a. ausgeführt: „In der Geſchichte der Stadt Mannheim dürfte einzig daſtehen, daß die Bürgerſchaft eines großen Stadtteiles gezwungen iſt, ſich öffentlich gegen Ver⸗ dächtigung der Unſitte und ſchlechten Moral zur Wehr zu ſetzen, wie ſolche ſeit einigen Jahren gegen unſeren Stadtteil und ſeine Bevöl⸗ kerung im allgemeinen betrieben wird. Mit der Ausführung des Reichsgeſetzes im Jahr 1927, wonach die Internierung der Proſtituierten aufzuheben war, iſt dem ſittlichen Lebem und dem guten Anſehen der Stadt Mannheim ein ſchlechter Dienſt erwieſen worden. Bei der Einniſtung dieſer Elemente mit ihrem Anhang wurde auch die untere Weſtſtadt wie alle anderen Stadtteile betroffen. Große Berichte über Gerichtsverhandlungen, mit dem Schlagwort„Filz⸗ bachviertel“, haben das Uebel nicht gemildert. Lei⸗ der wird heute nicht nur bei einem Teil der Mann⸗ heimer Bevölkerung, ſondern auch in anderen Städten von einem„Filzbachviertel“ geſprochen und als ſogenanntes„Apachenviertel“ ausgedeutet. Für die ſchuldloſe Bevölkerung dieſes Stadtteiles iſt dies eine unerträgliche Verleumdung und Schädigung. Auf unſere Eingaben an die Mannheimer Tages⸗ zeitungen vor drei Jahren haben wir gerade von dieſer Seite anerkennende und ermutigende Zuſchrif⸗ ten für unſere Beſtrebungen erhalten. Der Erfolg blieb nicht nur aus, ſondern das unſinnige Spottwort „Filzbachviertel“ wurde beſonders in letzter Zeit recht ungebührlich gebraucht, ſo daß wir glauben, mit Recht deſſen Unterlaſſung von unſeren Volksgenoſſen verlangen zu dürfen. Die Kaſernierung der Proſtituierten iſt ein Ge⸗ bot der Stunde geworden. Wir bitten deshalb das Bürgermeiſteramt, das Bezirksamt, die Kreisleitung der NSDAp, den Haus⸗ und Grundbeſitzer⸗Verein E. V. Mannheim, ſowie alle einſichtsvollen Mitbür⸗ ger, dieſe wichtige Neuregelung, ſoweit ſie nicht ſchon geſchehen iſt, reſtlos durchzuführen. Unmöglich kön⸗ nen in unſerem heutigen idealen Volksſtaat und un⸗ ter dem Dach einer deutſchen Familie ſolche Zuſtände weiterhin überſehen oder gar geduldet werdͤen. Der Wirkungskreis der NS⸗Hago, Rheintor⸗Jungbuſch, iſt gewillt, ſich zum Anwalt für ſeine Mitglieder und Bolksgenoſſen einzuſetzen und wird ſich bei ſeinen vorſtehenden Amtsſtellen für Beſeitigung dieſer Uebelſtände verwenden Die Inhaber von Spezial⸗ und Fachgeſchäften, ſowie die Handwerker ſind auch auf Kundſchaft von anderen Stadtteilen angewieſen. Leider muß wieder⸗ holt feſtgeſtellt werden, daß bei der Bevölkerung eine recht falſche Auffaſſung über die Sicherheit in den Geſchäftsſtraßen ⸗er unteren Weſtſtadt beſteht. Die Wiederaufnahme der vor anderthalb Jahren ſtillgelegten Straßen bahnſtrecke 1 vordere Jungbuſchſtraße als Verbindung mit dem Axbeitsbeſchaffung vor 110 Fahren Alle unanſehnlichen Mannheimer Häuſer mußten angeſtrichen werden Gerüſte an den Faſſaden der Häuſer. Gipſer klet⸗ tern darauf herum, ſchlagen den alten Bewurf los. Die Nachbarſchaft erſtickt faſt im Staub. Aber nach wenigen Tagen freut ſie ſich. Das Nachbarhaus ſtrahlt in neuem Gewande. Schieferdecker, Blechner und Maler, alle haben mitgeholfen. Das Stadtbild ver⸗ ſchönert ſich. Der Staat und die Stadt dringen auf Beſeitigung der Schäden. Das Handwerk erblüht. Vor 110 Jahren in Mannheim dasſelbe Bild. Gerüſtſtangen werden hochgezogen. Maler mit den Farbkübeln klettern auf die fertigen Gerüſte. Es iſt Befehl: Alle neu gebauten und die ganz veralteten, ausgebeſſerten Häuſer müſſen angeſtrichen werden. Den Kunſt⸗ ſachverſtändigen iſt eine Probe des Anſtrichs vorzu⸗ legen. Zartes Pfirſichblütenrot, weißgelb, mattgrün oder lichtgrau. Alle Treppen vor den Haustüren mit mehr als zwei Tritten verſchwinden. Mehr als zwei Fuß darf eine Treppe nicht auf die Straße vor⸗ ſpringen. Die Aushängeſchilder au den Gaſthäuſern und den Werkſtätten der Handwerker an langen, eiſernen in die Straße hineinragen⸗ den Armen müſſen beſeitigt werden! Hübſch fein und zierlich mit kunſtvoller Schrift prangt von jetzt an der Name und der Geſchäftszweig der Handelsfirma oder des Handwerkes auf einer Tafel über dem Hauseingang. Weg mit den großen„Trag⸗ käſten“ in den Häuſern! Hinein mit den auszulegen⸗ den Waren in die Schaufenſter. Der Chroniſt ſagt: „Hinter die geſchmackvollen Vorfenſter.“ Sechs Zoll nur darf ein Auslagekaſten in die Straße vorſtehen. Gab's in Mannheim auch einmal mit Schindeln, Stroh und Brettern gedeckte Häuſer? Möglich. Wir leſen: Ein Schindel⸗, Stroh⸗ oder Borddach findet man nicht. Alle Dächer ſind entweder mit Ziegeln oder Schiefer gedeckt. Einſtöckige Häuſer dürfen nicht gebaut werden. Bei vorzunehmenden größeren Reparaturen am Haus muß ein zweites Stockwerk aufgeſetzt werden. Alles in„edlem Stil“. Alle UnU⸗ regelmäßigkeiten an Türen, Fenſtern, Kellerlichtern, „alle unproportionierten Faſſaden“ müſſen ver⸗ ſchwinden. Zwecks Raumgewinnung im Innern wei⸗ ſen viele Häuſer Kellertüren auf der Straße auf. Manche am Haus ſelbſt, viele auf dem Gehweg. Weg damit! Schlecht die nächtliche Beleuchtung. Man ſtolpert über die Kellertüren. Nirgends erblickt man an den Schmiedewerk⸗ ſtätten Vordächer und Beſchlagbrücken. Früher war's anders. Da ſtanden die Braunen und Rappen und Schimmel der Fuhrleute auf der Straße vor der Schmiede, angebunden an den eiſernen Rin⸗ gen. Drinnen fauchte der Blasbalg. Phantaſtiſch be⸗ leuchtete die Flamme den Schmied mit ſeinem rußge⸗ ſchwärzten Geſicht.„Ling-—ling“, klopfte der Meiſter mit dem Hammer auf den Amboß, den Fuhrmann draußen damit ermahnend, dem Pferde den Huf auf⸗ zuheben, um das Hufeiſen anzuprobieren. Der Ge⸗ ruch des verbrannten Hufes durchzog die ganze Straße. Die Nachbarn waren dies gewohnt. Der Küfer brannte auf der Straße auch die Fäſſer mit Hobelſpänen aus. Damit Schmied und Fuhrknecht beim Beſchlagen der Roſſe von etwaigem Regen nicht betroffen wurden, hatte ſich der Schmied ein eiſernes Vordach über dieſem Beſchlagplatz— genannt die Beſchlagbrücke— gebaut. Zuſchauer aus dem jungen Volk der Mannheimer fehlten nie. Hinein in die Häuſer, in die Werkſtatt, in den Hof mit all den Handwerkern! Ueberall ergötzt ſich jetzt das Auge an dem ſchönen Ebenmaß der Gebäude. Nett und reinlich, wie aus einem Stück gegoſſen, ſtehen die Quadrate da. Auch trifft man nicht, wie in anderen Städten, zwiſchen den Häuſern gegen die Straße Gärten an. Alle die Gärten liegen im Hof⸗ raum. Keine der Straßen führt jetzt mehr einen Namen. Alle ſind erloſchen. Niemand weiß mehr etwas von der alten Herzogsſtraße, der Joſeph⸗, Kloſter⸗, Moritz⸗, Stall⸗ Karl⸗, Ludwigs⸗ und Clig⸗ netſtraße; die Namen Schreinerſtraße, Fiſcher⸗, Schloſſer⸗, Hafner⸗, Knappen⸗, Brüder⸗ und Schwei⸗ zergaſſe, mußten weichen. Nicht mehr die Straßen werden benannt, ſondern die Häuſerblocks. Dabei zauberten die alten Namen Ladenburger⸗, Bensheimer⸗, Speirer⸗, Wormſer⸗, Frankentaler⸗, Weinheimer⸗ und Neuſtadter⸗Straße das ſchöne Idyll der Landſchaft vor. Nicht wie andere ältere Städte trägt Mannheim das Gepräge der grauen Vorzeit. Mit dem Gefühl, wie man einen reinlichen Palaſt betritt, ſteht man da, wenn man zu einem der drei Tore hereinwandert und die innere Schönheit erblickt. Keines der Häuſer iſt, wie man es oft in allen Städten findet, bei jedem Stockwerk weiter vorgebaut. Alle haben eine ebene Faſſade. So lobt der Chroniſt ſeine Vaterſtadͤt. Wie wür⸗ den wir uns aber freuen, wenn einmal zwiſchen zwei Häuſern ein grüner Garten mit Blumen und Sträuchern gleich einer Oaſe hervorſchauen würde! Aber die damalige Zeit geſiel ſich in der Ebenmäßig⸗ keit ihrer Stadtviertel, während wir heutzutage die mit alten Giebeln geſchmückten Häuſer vergangener Jahrhunderte loben. Selbſt Goethe ſpendet in „Hermann und Dorothea“ der Stadt Mannheim ein Lob: Es ſolle ſich Hermann auf Reiſen Bald begeben und ſehn zum wenigſten Straßburg und Frankfurt Und dasfreundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut iſt. S. J. Gund. —r———————————ͤvͤ——ͤÄZvͤZv+ꝑùlt.?·-—————————— wendig. Zweifellos würde ſich durch dieſe Straße der neue Teilſtreckentarif günſtig auswirken. Beunruhigung und Schaden wurden mit dem ſpeku⸗ lativen und phantaſtiſchen Umgeſtaltungsplan verurſacht, der den vollſtändigen Abbruch von vier Quadraten mit 106 Wohn⸗ und Geſchäftsgebäuden vorſah, obwohl die Hälfte erſt 40—70 Jahre alt iſt. Die verhältnismäßig junge Stadt Mannheim hat wirklich alte Häuſer, wie z. B. Worms, Mainz und Heidelberg, überhaupt nicht aufzuweiſen. Das Ver⸗ ſprechen unſeres großen Führers vom 1. Mai 1933, die Geldmittel für die Inſtandſetzung der reparatur⸗ bedürftigen Gebäude im Deutſchen Reich bereitzuſtel⸗ len, wird zur Zeit in nie geahntem Ausmaß in die Tat umgeſetzt, wodurch auch für unſeren Stadtteil die Möglichkeit für größere Inſtandſeszungen gegeben iſt. Die Unterzeichneten erfüllen mit dieſer Denkſchrift den Wunſch vieler Bewohner dieſes Stadtteiles und würden es dankbar begrüßen, wenn die genannten zuſtändigen Stellen die vorgetragenen Uebelſtände baldigſt beſeitigen würden.“ NSDAP-Miſieilungen Aus parteiamtlichen Behanntmachungen entnommen PO Rheinau. Samstag, 10. März, 19.45 Uhr, Amtsleiter⸗ ſitzung bei Geißler, Pfingſtberg(Nebenzimmer). Neckarſtadt⸗Oſt. Die polit. Leiter, Amtsleiter ſowie An⸗ wärter der PO und der Unterorganiſationen treten Samstag, 10. März, pünktlich 18.30 Uhr, vor der Renſch⸗ garage, Lange Rötterſtr. 53, an. Dienſtanzug. Neuoſtheim. Montag, 12. März, im Saale Schlachthof⸗Reſtaurant, 20.30 Uhr, Schulungsabend für ſämtliche Parteigenoſſen und Mitglieder der Nebenorgant⸗ ſationen. Friedrichsfeld. Sonntag, 11. März, Ausmarſch der polit. Leiter von Friedrichsfeld, Ilvesheim und Seckenheim. Antreten vorm. 8 Uhr am Kreuzweg zwiſchen Seckenheim und Friedrichsfeld. Dienſtanzug. Brotbeutel mitnehmen. PoO von Friedrichsfeld tritt um.30 Uhr am Goetheplatz an. Ortsleiter der NSBO, NS⸗Hago und NS⸗Bauernſchaft, haben mit anzutreten. Feudenheim. Sämtliche polit. Leiter und Amtswalter treten Sonntag, 11. März,.30 Uhr vorm., vor dem Spritzenhaus in Uniſorm zum Ausmarſch an. Brotbeutel mitbringen. Feldſcher vom Bann 171. Sämtl. Hitlerjungens, welche zum neuen Sanitätskurs gemeldet ſind, ſtehen Montag abend, 20.15 Uhr, im Haus der Jugend. Gef. 1/1/171 tritt Samstag, 10. März, 19 Uhr, auf, dem Zeughausplatz an. Lehrgefolgſchaft 11/171 tritt am Sonntag, 11. März, vorm, 8 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. Deutſches Jungvolk Zungbann 1/171. Samstag, 10. März, 15 Uhr, Block⸗ flötenkurs für diejenigen Jungens ohne Notenkenntnis, Silbenversrätſel. des Die alte SA-Garde wird geehrt Alle SA⸗Männer, die bis einſchließlich 1992 der SA beigetreten ſind, erhalten jetzt als äußeres Zeichen der Anerkennung ein Dreieck in rot durchwirkter Goldlitze auf braunem Grunde, das auf dem rechten Aermel getragen wird, ber EE um 16 Uhr für diejenigen mit Notenkenntnis(Haus Jugend). BdM Sonntag, 11. März, 15 Uhr, Antreten ſämtlicher zag. Rettungsſchwimmkurs gemeldeten Mädchen am Herſchelba 15 Pfg. mitbringen. de Be⸗ Montag, 12. März, pünktlich 10.90 Uhr, wichtice der ſprechung ſämtlicher Gruppenführerinnen im Haus Jugend.- Jungmädelgruppe Rheintor. Antreten ſämtlicher dels, auch Führerinnen, Samstag, 10. März, um 151 auf dem K 5⸗Schulplatz. Haren Zungmädelgruppe Friedrichspark ſucht leeren, heigba Raum zur Abhaltung von Heimabenden. Angebote n0 Preis an Frene Kinzinger, Auguſta⸗Anlage 20(bei Ar Landmann). rſte Samstag und Sonntag, 10. und 11. Märs, 5 il⸗ große Arbeitstagung des BdM, Gau Nordbaden⸗*3* nahmeberechtigt: Untergau⸗ und Ringführerinnen mit ſerentinnen. Tagungsplan: Samstag, den W 1s Uhr, Begrüßung in der Reis⸗Villa, E 7, 20. Anichnn, ßend Sondertagug der einzelnen Referentinnen.—— tag, 11. März, vorm. 10 Uhr, große gemeinſame rbe tagung. Deutſche Arbeitsfront a0h⸗ Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Sche⸗ ſchaft Handſetzer. Samstag, 10. 5. M. findet an ſtatt ſellſchaftshaus, F 3, 13 a, eine Pflichtverſammlung der Beginn 20 Uhr. Thema:„Der Schnellſchuß aus Setzerperſpektive“. Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. ſchaft Stereotypeure und Hilfsarb Sonntag, 11. März, vorm. 10 Uhr, im Geſellſcha F 3, 13a, Pflichtverſammlung. Deutſche Angeſtelltenſchaft Fachgruppe Buchhandel. Sonntag, 11. März, .30 Uhr, Beſichtigung der Schloßbücherei. 90.15 Fachgruppe Drogiſten. Montag, 12. März, ſore⸗ Uhr, Ortsgruppenheim, Zimmer Nr. 14, Gründungsbe chung der Arbeitsgemeinſchaft Chemie. 5 Uhr, Fachgruppe Chemie. Montag, 12. März, 20.49 zver⸗ im Saale des Deutſchen Hauſes, C 1, 10/11, Mona ſammlung. Lichtbildervortrag:„Glanz im Alltag“ NS⸗Hago Deutſches Eck. Montag, 12. März, 20.30 Uhr, und Blockwartsſitzung im Reſtaurant Hohenſtaufen. Der Reichsſchatzmeiſter: ſtunde Der Reichsſchatzmeiſter gibt bekannt: Die Shrechilun meines Stabsleiters und Leiters der Perſonala t, ſo⸗ der Reichsgeſchäftsſtelle der NS DAP, Pg. Saupen'und Fac⸗ eiter. ſtshaus⸗ vorm· Zellen“ wie des angeſchloſſenen Sekretariats iſt Mitiw 4 r· Freitag von 11—12 Uhr. gez. Sch w rt ume Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Etellvertreter Ku: Ku Berantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗ andelfteihichee Ehmer- Feuitlecon: Carl Duno Elſenbark Lokalen chan, Geſih, Schönfelder-Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Umkag geſchäf und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel ⸗Anzeigen 8 erahegehr liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſänlich in Mannheim„Hern ge Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheim* Mannheim, R 1,—6 3 Biktoriaſtrabt Durchſchnittsauflage im Februar Schriftleitung in Berlin: Eckart Peterich, W. 2105 40 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Geheimſchrifträtſel. 11314— 6 127 17 124 6— 9 6 12 10 5 12 der Linie 15 vom Markt bis Luiſenring durch die Quiſenring und Induſtriehafengebiet iſt dringend not⸗ Unſere Rätſelecke n— den— den— den— die— dis— er— fällt— feſt Nr. 10— ge— ge— gut— hie— im— je— läßt— lan— le— le— mei— mer— ner— neu— nie— nung— nung 1 1 5 ſ6— punkt— put— re— ſchei— ſchie— ſer— ſtand— ſtrei tei— ten— treu— uns— ven— ver— wei— welt— wohl 7 Vorſtehende Silben ergeben, richtig aneinandergereiht, die Schlußwörter in den Zeilen des ſolgenden Gedichtes, in dem 8 10 11 ſich immer die erſten und zweiten, und die dritten und vierten 10* Zeilen reimen.— Jeder Strich entſpricht einer Silbe. Geſchmackſache. Wie gut iſt's, daß auf——— Nicht alles allen———1 14 15 16 17 1 19 Sind ſtets zufrieden alle——, So iſt die Folge——— 20 21 Hingegen iſt ſo ein— Für Herz, Gehirn und—— 2 Man äußert heftig ſeine——, Die Urteilskraft tritt in——— Bleibt man auch ſeinem——— Des andern Anſicht iſt——, Bedeutung der einzelnen Wörter. a) von links nach 4 Vorſtadt von Konſtantinopel,7 Teil des Hau⸗ 8 männliches Haustier, 10 Feſtraum, 12 ita⸗ ſes, lieniſche Münze, land, 17 bekannter Kunſtflieger, 20* 21 weiblicher Kurzname, 28 Teil des Feſtungsgürtels, b) v on obe Männergeſtalt, Frauengeſtalt, 4— 4 und Stadt in Stalien, 5 Vater eines Rieſengeſch 9 Pelztier, zeug, 14 Sglerpllanetz von Nor Das iſt gewiß ein kluger Mann, Dem ſchon eins bloßer Zwei genügt, Und ver den Einszwei gleich gewann, Ob einer wahr ſpricht oder lügt. amerika, 18 weib kannter Schalksnarr. Und letzten Ends erfreut es—— Hört er ſich ſelbſt energiſch— Zum Schluß ſtellt man dann—— Daß ſich darob nicht——— Doch alle geben zu———: „Gottlob, daß der Geſchmack———1“ Zweiſchneidig. Die Eins gilt mehr als alles in der Welt, Allein der Zwei ſchätzt nur Beſitz und Geld, Auch wird er ſicher nie dir Eins erwerben, Und loben werden ihn nur deine Erben. Der Ganze aber hetzt und ſpornet an— rechts: 1 Prophet, — 9 13 Urkunde, 14 Stadt in Hol⸗. 22 männlicher Vorname, 18149 24 Stadt in Tirol; 1 bibliſche 3 bibliſche n nach unten: 2 Fluß im Harz, lechts, 6 Schuſterwerk⸗ 11 europäiſche Hauptſtadt, 15 16 Hefe, 17 Staat icher Vorname, 19 be⸗ ch Gegenfatz. (Zitatergänzung) Etwas— möchten wohl die meiſten. Doch pflegt ein Unterſchied dabei r. ſein: Der Schwache kann nichts ohne andre leiſten, Scharfſinn. Es ſtieg durch ihn— und ſiel ſchon mancher Mann. ch ih fiel ſch ch 11 217 9. Bier— Ubier, 10. 116 62— 17 15 612 1 6 10— 13 16 5562— 6 10 16 7 11— 16 7 4 6 15 12 14 14 9 6 128— 12 148 11 6 10 7. ergeben Die Zahlen ſind durch Buchſtaben zu erſetzen und g1h. bei richtiger Löſung ein Zitat von Stanley e Als Schlüſſelwörter dienen: 1234567 8 Bruchſtück. 9 6 2 3 10 11 12 13 Wappenkunde. 7 12 6 14 15 16 2 17- krautartiges Gewächs. Maſivoll. Verfügſt du einszwei Drei in allen Dingen, n; Dann zagſt du niemals in des Lebens ämpfen: Doch Mußt du dich auch tapfer ſelbſt bezwingen Und veinen Einszweidrei bisweilen dämpfen. — 93 9116²⁰ Auflöſungen aus voriger Nummer: Bor/ Kreuzworträtſel: a) 1 Venezuela, 6 Ei Emden, 8 Ala, 10 8404 12 Seal, 14 Alba, 16 Eſte, 18 Leim, 20 Erg, 23. Sau, 25 Cid, 26 Bin, 27 Hageſtolz;— b) 1 Eis, 8,Zola, 4 L0t, 5 Uroſg, 8 All, 9 Aga, 10 Kaſte, 1 Ellen, Daus, 15 Bal, 16 Enoch, 17 Ems, 18 Leu, 19 Mainz, 22 Pia, 24 Nil.„ töntes Silbenverszätſel: Karnepat.„Faſchuge, mt von allen Lippen,/ Höher ſchlagen alle Herzen,/ Fle ſin einmal nippen,/ Möchte tollen, lachen, ſcherzen./ Vunſch beſeſſen,“ Sich am Faſchiug zu berauſchen,“ Ug Sorgen zu vergeſſen,/ Gegen Freuden einzutauſche da hiüh es gehti.. Im Faſchingstrubel/ Treibt man nel'/ Haben lein Sträuben,/ Lachen, Singen, Tanz und Jubel( wi 10 jeden Gram betäuben./ Und man ichwimmt iur cht erſ, Strome,/ Sucht, was möglich, zu erbeuten,/ Und erw wenn vom Dome/ Aſchermittwochsglocken** matogroyg Geheimſchrifträtſel: Frankfurt, Kine un Mendelsſohn. Faieit 1 Dummheit des Körbers Dummheit Faulheit des Geiſtes. Verſtümmelung: Sprache, Rache, Ache, Ach⸗ Problem: bahnbrechend. Abden 2 Roſt— Froſt, 2. A Cligs, 1. Fli⸗ Laben, 3. Loge— Eloge, 4. Ecke— Decke, 5. Lias Ameiſes 6. Ente— Rente, 7. Arie— Marie, 8. Meiſe— Tand— Stand. Fledermaus. —— 2 2 ———— S — 60 S Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite /Nummer 116 9 In Berlin erbrach in einer der letzten Nächte recher er, Mann ein Radiogeſchäft, um einige Laut⸗ wiſcher zu ſtehlen. Vor dem Laden ſammelte ſich in⸗ r gükt bublikum. Aber der junge Mann floh nicht, hele te auch nicht den Revolver, ſondern er zog den n Arbeitskittel des Ladenbeſitzers an. Darin Sürn aus der Tür, wiſchte ſich den Schweiß von der Nef und erzählte den Leuten, was für ein fleißiger 3 ſei. Der Onkel nämlich, der Ladeninhaber, de ſchon im Schlaf; und er als guter Neffe ſei nun nuhm zur Mitternacht mit der Warenbeſtandsauf⸗ ner. e beſchäftigt... Hm! machten einige der Män⸗ kecher“d ein paar andere flüſterten etwas von„Ein⸗ ürzt Das war dem fleißigen Neffen zu bunt; er und e ſich auf den Poliziſten, der hinzugekommen war, verlangte Ehrenrettung für ſich. Einer derar⸗ eleidigung dürfe der Vertreter der Ord⸗ fit 9 behörde nicht tatenlos zuſehen. Und ein Poli⸗ ſc erhaftete— den Falſchen! Die Menge zerſtreute den ging wieder in den Laden. Aber b er ihm der Neugierigen holte der Neffe zurück. traue behilflich ſein wolle? Nämlich, im Ver⸗ m0 5 geſagt— und er näherte ſich ſeinem Ohr: der—5 früih werde der Onkel ein armer Mann ſein, weni ſteichtsvollaieher komme— kurz, ob er mit ihm ens ein kleines, beſcheidenes Dutzend Appa⸗ hätte r Scherheit bringen wolle? Und ob er Luſt bei ſeinem Onkel Filialleiter zu werden? Ja? 8 raſch ein Auto geholt! Das Auto wurde geholt. Neſe ſeit beluden ſie es mit Fernempfängern, der ſchen ſchwang ſich hinein, ſagte:„Alſo auf Wieder⸗ der Zölialleiteri“ und fuhr davon. Schon glaubte ſchen. dickgebliebene, ſeinen Gönner nie wiederzu⸗ bern„Aber bereits nach zwei Tagen ſtand er ihm Mliall s gegenüber, nicht gerade als neugebackener Ende* ſondern als Zeuge. Die Polizei war am hatte— derjenige geweſen, der zuletzt lachte. Sie uuft en Mitternachtskäufer doch noch zu finden ge⸗ * aße Daß ein Deutſcher, der zu Rad über eine Land⸗ Gosne fährt, plötzlich mit einem lauten„Dobre Den, eine Sun Wilhelm!“ angerufen wird, dürfte ſchon riſch töenbeit ſein. Aber daß der Deutſche auf bul⸗ Zeu ſogleich antwortet:„Danke, gut!“, das erſchien Mittten des Vorfalls merkwürdig. Es war um die Wabf Szeit auf der Offenbacher Landſtraße, als ein hrer plötzlich aus einem Kraftwagen heraus ſo en wurde. Bremſen knirſchten, der Kraft⸗ uhr rechts an und ſtand. Der Radfahrer 30 und muſterte mit verwundertem Auge den mit Herrn, der dem Kraftwagen entſtieg und ſchon en Zeichen der Freude auf ihn zuſtürzte. Aber h nerkannte er ihn, und die beiden ſielen ſich förm⸗ Agen. den Hals. Die hinzugekommenen Neugie⸗ Rreff erfuhren, daß es ſich hier um ein unvermutetes Landütr zweier Kriegskameraden auf der Offenbacher waren raße handelte. Der Bulgare und der Deutſche Rlicher nährend des Krieges gute Freunde bei der Der n ruppenformation auf dem Balkan geweſen. netſcher are war der deutſchen Formation als Dol⸗ Siudfer, zugeteilt geweſen. Jetzt iſt er auf einer Neſſetükeiſe, die ihn im Anſchluß an die Leipziger Offe kagung in Leipzig auch nach der Lederſtadt verm ach führte Es iſt anzunehmen, daß das un⸗ eke Wiederſehen nach über ſechzehn Jahren wurzenit einem guten deutſchen Tropfen begoſſen * ue Toine dramatiſche Erzählung über die Umſtäude ten Todes des Dalai⸗Lamas, die von einem gebilde⸗ Die ibetaner ſtammt, wird den„Times“ berichtet. Hünflirankheit des Dalai⸗Lamas ſei von deſſen Uicht ing Kunphal geheim gehalten worden, der kaub mal dem Ponttfex des Kloſters Gaden er⸗ (cheim den Kranken zu ſehen. Dafür berief er ins⸗ Heiſt bes nen Mann zu ſich, der im Rufe ſtand, den Mann Beſchützers Tibets in ſich zu haben. Dieſer n ſoll dem Dalai⸗Lama Medikamente gegeben her ſo wie ſie der gute Geiſt vorſchrieb. Erſt als wurde lai⸗Lama trotzdem kunz vor dem Tode ſtand, Ulen Aber Pontifer gerufen, der ihn bereits mit ten 0 nzeichen des Todes vorfand. Gebete erweck⸗ lüchſten Dalai⸗Lama noch einmal zum Leben; am 1 trat dann der Tod ein. Der große Berliner Brief — Antoausſtellung— Die neuen Typen— rechende Zahlen— Eine Komikerin tritt ab— Kriſe der Berliner Komik — Berlin, im März. ES. Wekenhlenst draußen und wir feiern das mit den en gen Fahnen der neuen Autvausſtellung ihzatſerdamm. Sie ſind das Symbol eines wfunn ſihtbaren Sieges im Kampfe um Wirtſchafts⸗ heer 5 und Arbeitsbeſchaffung. Die Statiſtiken dau 10 usſtellung laſſen dem Beſucher das Herz ge⸗ Au. die aarm werden wie die blitzenden neuen Wa⸗ fſtellubn bier erobern ſollen. Es gibt auf ſolcher e ng immer zwei beſonders markante Be⸗ N bie upen: die, die kein Auto mehr haben, und Fäöen dünoch keins haben. Die keins mehr haben, 0—0 immer noch ein bißchen Sehnſucht danach Iu Reuen, die faſt den unvermeidlichen Aerger mit h daturen und Garagenmieten übertönt. Die 8 durchen Auto haben, gehen mit brennenden Au⸗ achenen die Ausſtellung, in denen es von künftigen Spdſahrten träumt. Oh, es gibt wieder herr⸗ wer den auf der Ausſtellung. Die Wagen werden Wrer ſchnittiger, immer„handlicher“ und auch N die iger. Wir alten Autobeſitzer leſen weh⸗ hen e neuen Preiſe. Man kauft heute einen neuen W krto ſuter Berückſichtigung des Steuerwegfal man ſo teuer wie noch vor vier, fünf Jahren. 0 ehehech ſelber an das Steuer ſetzen durfte, mußte i bezahlen für teuer 189 Mark brprüfung 18„ Fuhrerſchein 8 ſſung 83 tempelung der Nummer 2„ Mesärztliches Zeugnis 8 225 Mark Felililingogest in Ecsenacl. Ein hübſches Bild vom traditionellen Eiſenacher„Sommer⸗Gewinns“, Die ſiegreiche Frühlingsgöttin zieht in die altehrwürdige Stadt ein. Das Feſt wird am Sonntag gefeiert. PPPPPPCCCCCCPPCGCGGGPPGPGGGGGPPPGGGPGPGPGPPGPPPPPPPPPPPPGPPPPTPPTPPPPPPTPPPPöT7PPPP Rat beſchloß nach dem Tode des Dalai⸗Lamas, Kunphal zu verhaften. Sein Vater, der verſuchte, mit einem großen Betrag Geldes zu flüchten, wurde ebenfalls gefangen geſetzt. Auch jener Mann, der den Dalai⸗Lama zu heilen verſuchte, wurde feſtge⸗ nommen. Und nun ſtellte es ſich heraus, daß jene Medikamente nicht durch den guten Geiſt veroronet worden waren, ſondern durch einen böſen Geiſt, wie man glaubt, den des prochineſiſchen Lamas Nyaktrul, der bei der Rückkehr des Dalai⸗Lamas aus dem Exil Selbſtmord verübt hat und ſeither ſtets nach einer Rachemöglichkeit geſucht haben ſoll. Der Große Rat beſchloß, den unglücklichen Mann, der vom böſen und nicht vom guten Geiſt beſeſſen war und dadurch den Tod des Dalai⸗Lamas hervor⸗ rief, einzukerkern und ſeinen Beſitz zu konfiszieren. Auch Kunphals Vermögen wurden beſchlagnahmt, weil er die Krankheit des Dalai⸗Lamas verheimlicht hatte. Jedoch wurde ſein Leben geſchont, weil er der Günſtling des Verſtorbenen geweſen war. * — Der bekannte engliſche Tierbändiger Beatty erzählt in einer Unterredung mit einem Journa⸗ iiſten von ſeinen Erlebniſſen mit Elefanten:„Der Elefant iſt nach meinen Erfahrungen trotz ſeiner rieſigen Größe ein umgänglicher Geſelle. Wenn man einen Elefanten gut behandelt, ſo kann man ſeiner dauernden Freundſchaft gewiß ſein,— aber für ſchlechte Behandlung hat er ein unheimliches Gedächt⸗ nis! Einſt nahm ich einen Stallburſchen zur Aushilfe in Dienſte, der meine Elefanten tagelang lieblos, ja brutal behandelte und deshalb entlaſſen wurde. 20 Jahre ſpäter wurde durch Zufall, ohne mein Wiſſen, derſelbe Mann wieder bei uns angeſtellt. Ich kam ins Zelt, gerade noch rechtzeitig, um zu ſehen, wie einer der Eleſanten den Unglücklichen zu Boden ſchlug, ſich auf ihn kniete und zu Tode quetſchte; unſere Hilfeverſuche blieben vergeblich. 20 Jahre hatte das Tier auf Rache gewartet.— Zwei Dinge können Elefanten nicht vertragen: Feuer und ganz kleine Tiere. Einſt ſetzten wir eine Ratte im Stall unſerer Eleſanten aus. Das ungeheure Tier zog ſich ängſtlich zurück, trompetete und ſchrie, während ihm die Ratte über das Geſicht lief. Eine Maus die durch die Zirkusarena ſpringt, kann eine ganze Herde Elefanten in Aufruhr bringen. Sogar das Leben haben mir meine Freunde, die Elefanten, einmal ge⸗ rettet. Ich nahm einſt ein junges Tier, das ich ge⸗ radewegs aus dem Dſchungel erhalten hatte, tüchtig in Dreſſur. Es bockte aber und ſchlug mich nieder. Sofort griffen zwei ältere Elefanten ein und ver⸗ Heute lehrt eine amtliche Tabelle der Autoaus⸗ ſtellung, daß ſich dieſe Zahlen folgendermaßen ver⸗ ändert haben: Steuern— Mark Fakrprüfung 18 Führerſchein 4„ Zulaſſung 3 Stempelung der Nummer 1„ Amtsärztliches Zeugnis—* 18 Mark Hat der Staat durch den Fortfall der Autoſteuer nicht Geld verloren? Die Ausſtellung antwortet dar⸗ auf mit einem lauten Nein. Der Staat hat durch ſeine Großzügigkeit gegenüber den Automobiliſten viel Geld gewonnen. Der Abſatz der Autos ver⸗ mehrte ſich, die in der Autoinduſtrie beſchäftigten Ar⸗ beiter verdoppelten ſich(von 32000 auf 64 000) und nun ſieht die Statiſtik ſo aus: Einem Ein⸗ nahmeausfall durch den Fortfall der Auto⸗ ſteuer von 7,5 Millionen Mark ſtehen Mehrein⸗ nahmen durch den Fortfall von Erwerbsloſen⸗ unterſtützungen, der Umſatzſteuer, der Lohn⸗ und Ein⸗ kommenſtener, der Sozialabgaben, der Körperſchafts⸗ und Gewerbeſteuer und des Brennſtoffzolls von 56,8 Millionen Mark gegenüber. Bemerkenswert, daß der Kauf von ausländiſchen Wagen gewaltig zurückgegangen iſt. Bis 1929 waren immer 30 v. H. aller in Deutſchland gekauften Wa⸗ gen Ausländer. 1931 ſank der ausländiſche Anteil auf 20 v.., 1933 ſogar auf 9 v. H. In keinem anderen Lande ſtieg der Autoverkauf im vergangenen Jahre in dem Maßſtabe wie in Deutſchland. In Frankreich vermehrte ſich der Verbrauch nur um 10,5 v.., in England um 20,8 v.., in Italien um 53 v.., in Rußland um 44,2 v.., aber in Deutſchland um 99,5 v. H. Das Verlockendſte ſind neben den neuen Wagen⸗ typen die nenen Autobuſſe. Sie werden zum Be⸗ fahren von immer längeren Strecken eingerichtet, Sie werden immer formſchöner und ſchneller. Beinahe ſetzten dem Jungen Hiebe. In Südindien pflegt man ſogar die jungen wilden Elefanten von älteren, gut deeſſierten unterewiſen zu laſſen und hat damit be⸗ achtliche Erfolge erzielt. Im allgemeinen haben die Dickhäuter auch ein gutes Gefühl für Gleichgewicht. Einſt ſah ich, wie ein Mahout ſeinen Elefanten au⸗ ſtellte, um die Wiege ſeines Söhnchens zu ſchaukeln. Ich dagegen hatte einen Unfall der leicht ſchlimmere Folgen hätte zeitigen können. Mit einem meiner Zöglinge vergnügte ich mich auf einer Wippe, als er plötzlich im Spieleifer ſein volles Gewicht einſetzte, hich hoch in die Luft ſchleuderte. Ich kam mit einem ge⸗ brochenen Handͤgelenk davon. Die luſtigſte Geſchichte begegnete mir mit einem Elefanten, der eine heftige Erkältung hatte und alle Anzeichen einer ſchweren Erkrankung zeigte. In meiner Verzweiflung ſuchte ich mit einer Flaſche reinen Whiskys das Tier zu heilen und wirklich das Mittel half. Der ſchlaue Ge⸗ ſelle hatte aber einen ſolchen Geſchmack am Whisky gefunden, daß er ſich von nun ab jede Woche eine Erkältung zulegte. Um dieſer koſtſpieligen Ange⸗ wohnheit zu ſteuern, gab man ihm eines Tages ſtatt des gewohnten Whiskys kalten Tee. Der Elefant koſtete vorſichtig und pruſtete den Reſt ſeinem Wärter mitten ins Geſicht! Ebenſo geſchah es mit Rum, Champagner und jedem anderen Getränk, und zum Schluß mußte doch wieder zum Whisky gegriffen werden. Im Handumdrehen war die Flaſche leer, und ſiehe da, nach einer Stunde war die Erkältung behoben. 1* — Jahrelang war die ſchottiſche Stadt Glasgow ſtolz darauf, daß ſie die erſte Frau, die ein Prieſter⸗ amt verſah, in ihren Mauern beherbergte: Die junge Vera Findley, deren Predigten in der St. Patricks⸗Kirche ſich ungeheurer Beliebtheit erfreu⸗ ten. Die Gemeinde ſchwor auf ihren„Reverend“. Bis, vor einem Jahre etwa, ein Gerede aufkam: Unſere Findley will heiraten. Und in der Tat, die junge Geiſtliche verlobte ſich mit einem Mitglied ihrer Gemeinde und heiratete bald darauf. Ein Ge⸗ murr begann in den Kirchenſtühlen, das zu bedroh⸗ licher Stärke anwuchs, als es hieß: Vera Kenmure — wie ſie hieß— wird bald ein Baby haben. Eines Abends verſammelte ſich ein Teil der Gemeinde, zweifellos der kleinere Teil, und beriet, wie man ſich dieſem außergewöhnlichen Fall gegenüber ver⸗ halten ſolle. Geiſtliche und Mutter— dabei mußte doch eins von beiden zu kurz kommen. Und in die⸗ ſem Sinne wurde eine Reoſultion geſaßt und an den Kirchenvorſtand weitergeleitet. jeden Ausſtellungsbeſucher ſieht man einmal in einen dieſer Reiſeomnibuſſe ſteigen und probeweiſe fünf Minuten auf einem der breiten, ſchönen Seſſel ſitzen. Man kann in ihren Augen leſen, wie ſie ſich ſchon unter der Sommerſonne durch die Mark fahren ſehen— dieſe Autoausſtellung bewirkt, daß in uns allen eine gewaltige Reiſe⸗ und Wanderſehnſucht wach wird. Nun kann der Sommer gar nicht ſchnell genug kommen. * Wenn wir einmal herzhaft und gründlich lachen wollten, dann fragten wir:„Wo tritt heute Senta Söneland auf?“ Senta Söneland war immer Berlins urwüchſigſte Komikerin. Offizierstochter, ging ſie in Meiningen zum Theater, wurde von einem meiningiſchen Offizier geheiratet und kam dann nach Berlin. Da entdeckte ſie erſt ihre komiſche Ader. Die kochende Berliner Volksſeele, die Ber⸗ liner Schnauze, das keſſe Temperament der Leute an der Spree, das fand ſich in dieſer ſpringlebendi⸗ gen Frau in einer hundertprozentigen Miſchung zu⸗ ſammen. Senta wurde raſch populär. Ihr Mann hatte nach dem Kriege den Heeresdienſt verlaſſen und ſich dem Autohandel zugewandt. Abends diente er ritterlich der geliebten Frau. Er fuhr ſie in die Volksvarietés, wo ſie auftrat, er paßte auf, daß während ihrer Vorträge kein lauter Kellner ſtörte, er applaudierte kräftig mit und führte die Verhand⸗ lungen für ſeine Fran mit den manchmal derben und groben Direktoren. Eines Tages befällt den großen und eleganten Mann eine Blinddarment⸗ zündung, nach drei Tagen iſt er tot. Senta tteht allein— ſchreckliche. Schickſal für eine Künſtlerin, die ſich im Leben gar nicht zureſtfindet, weil ihr ein Menſchenalter lang der geliebte Mann auch jedes Geſchäft abnahm. Als er ſtirbt, ſpielt ſie gerade eine Rolle in einem Kurfürſtendammtheater. Ihre große komiſche Kunſt iſt die Stütze des Hauſes.„Um Got⸗ tes willen“, ſagt der Direktor,„jetzt dͤürfen Sie nicht wegbleiben, ſonſt gehen wir kaputt!“ Mit der Trauer im Herzen ſpielt die Künſtlerin weiter, wochenlang, monatelang. Immer wieder muß ſie mit ihrer Vera Kenmure war tief getroffen. Sie glaubte ſich der Treue ihrer Gemeinde unter allen Umſtän⸗ den ſicher. In der erſten Erregung ſetzte ſie ſich hin und ſchrieb an den Gemeindevorſtand, ſie lege ihr Amt nieder. Ein Sturm der Entrüſtung war die Antwort. Die Mehrheit der Gemeinde trat zuſam⸗ men und proteſtierte gegen die Mucker, die ſich eine Mutter auf der Kanzel nicht vorſtellen können. Eine Abordnung beſchwor Vera Kenmure, ihren Entſchluß zu widerrufen. Gerüht über ſo viel Liebe, willigte ſie ein. Dann kam das Kind, und es kam der Sonn⸗ tag, an dem die junge Mutter zum erſtenmal nach der Niederkunft wieder predigen ſollte. Unter atem⸗ loſer Stille ergriff ſie das Wort. Auch die, die gegen ſie geſtimmt hatten, waren anweſend. Zu ihnen ge⸗ wandt, las die Geiſtliche einen Brief vor, den ſie an die Kirchenbehörde vor der Predigt abgeſandt hatte: „Ich danke denen, die zu mir hielten, für ihre Treue. Aber ich will nicht, daß Hader in die Gemeinde komme um meinetwillen. Ich habe widerrufen, aber ich muß doch gehen. Scheiden wir in Freundſchaft.“ Bis zum Ende dieſes Monats wird Vera Kenmure noch predigen, dann wird ſie nur noch Mutter ſein, 0 — Eine engliſche Lehrerin erlebte, von einer Italienreiſe zurückkehrend, eine peinliche Ueber⸗ raſchung. Sie hatte in Rom bei einem Juwelier eine ſchöne Platinuhr erworben und dafür 3800 Lire bezahlt. Sie erſchrak nicht wenig, als ein Londoner Juwelier, dem ſie den Auftrag gab, ihr Monogramm in die Uhr einzuprägen, ihr erklärte, die Arbeit lohne nicht, denn die Uhr ſei wertlos; ſeine Kundin ſei in Rom einem Schwindler zum Opfer gefallen. Die Engländerin wandte ſich kurz entſchloſſen an Muſſolini und legte dem Duce den Fall vor. Bereits fünf Tage, nachdem der Brief in Rom angekommen ſein konnte, erhielt ſie ein Antwortſchreiben. Es ent⸗ hielt einen Scheck, auf 3800 Lire lautend, und ein kurzes Begleitſchreiben der italieniſchen Region: „Der Faſcio hat den Julewier beſtraft. Sein Laden wurde für immer geſchloſſen.“ Glasgemälde als Ehrenmal „Der deutſche Soldat“, ein Glasgemälde in Form eines großen Triptychons, wurde im Auftrag des preußtſchen Miniſteriums für Wiſſenſchaſt, Kunſt und Volksbildung hergeſtellt. Es wird der Univerſität Greifswald als Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges überwieſen werden. Das Gemälde wurde nach dem Entwurf von Profeſor Dr. Ludwig Dettmann hergeſtellt. e eeeeee eeeee Kaffee Hag — Genuh ohne Geichr Attraktionskraft den oder jenen Direktor retten, den oder jenen Film lebendig machen. Die Leute brüllen über ſie wie einſt, weil ſie von dem Kummer der tapferen Frau nichts ahnen. Aber einmal verſagen ihr doch die Nerven. Da beſchließt ſie von heute auf morgen:„Jetzt höre ich auf.“ Senta Söneland tritt nicht mehr auf. Ein Sorgenbrecher weniger in Ber⸗ lin, über das ein großes Komikerſterben hereingebro⸗ chen iſt. Adalbert iſt nicht mehr, eben ſtarb der alte Diegelmann und neulich hat man ſogar gegen den Liebling von Berlin N, den Volkskomiker Erich Carow in ſeinem Theaterkeller am Weinbergsweg demonſtriert, weil einem Teil des Publikums ſeine Späße zu derb waren. Es kniſtert im Gebälk des Berliner Humors, auch hier wird die neue Zeit ſich neuen Ausdruck und neue Künſtler ſchaffen. Der Berliner Bär. Zum fünften Akademie⸗ und Volksſinfonie⸗ Konzert. Das fünfte Akademiekonzert, Dienstag, den 13. März,(Volksſinſoniekonzert, Mon⸗ tag, den 12. März), das unter Leitung des General⸗ muſikdirektors Philipp Wüſt ſteht, bringt ein beſonderes Ereignis: Profeſſor Wilhelm Back⸗ haus, den wir vor Jahren als hervorragenden Chopin⸗ und Liſät⸗Spieler bewunderten, wird das GDur⸗Konzert von Beethoven zum Vortrag bringen. In dieſem herrlichen Klavierkonzert wird Backhaus ſeine Kunſt als klaſſiſchſter aller Beethovenſpieler zur Entfaltung bringen. Die Eckpfeiler des Programms bilden Rokoko⸗Thema für Orcheſter von Joſeph Haas und die.Dur⸗Sinfonie von Robert mann. Haas hat ſich durch ſeine ders ſeine Chorwerke auch Namen geſchaffen. Schumann haben ſich Philipp Wüſt und das Orcheſter eine dankbare Aufgabe geſtellt. Melodien und ein Hauch Schubert'ſcher Romantik durchziehen das vierſätzige Werk, die ſchönſte Inſtru⸗ die Variationen⸗Suite über ein S ch u⸗ Lieder und beſon⸗ in Mannheim einen Mit der-Dur⸗Sinfonie von Ein Strom von mentalſchöpfung, die Schumann uns gegeben hat. 6. Seite/ Nummer 116 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe März 1094 Samstag, 10. Närz 7 AK=2. 2 9 Der hiſtoriſche März 1933 32 Die Landeshauptſtadt feierte den Zag der Regierungsübernahme durch die NSDAN * Karlsruhe, 10. März. Der hiſtoriſche 9. März, der Tag, an dem⸗ vor Jahresfriſt die Regierungsgewalt in Baden an die nationalſozialiſtiſche Führung überging, wurde in der reichbeflaggten Landeshauptſtadt oͤurch einen impoſanten Aufmarſch der nationalſozialiſtiſchen Formationen und mit einer anſchließenden Kund⸗ gebung auf dem Schloßplatz gefeiert. Die ganze Bevölkerung war um dieſe Zeit auf den Beinen. Die Schuljugend, der BdM und das Jungvolk bildeten auf dem Marſchweg Spalier. Die Belegſchaften ſämtlicher Betriebe von Karlsruhe und Umgebung hatten ſich zum Teil unter Vorantritt etgener Muſikkapellen zum Schloßplatz begeben. Hier hatten ſich trotz des naßkalten regneriſchen Wetters ſchätzungsweiſe 80 000 Volksgenoſſen verſammelt. Der Reichsſtatthalter, die Mitglieder der badiſchen Regierung ſowie die ober⸗ ſten Führer der SA, SS, des Arbeits⸗ dienſtes uſw., die an der Spitze des Zuges mit⸗ ſchritten und im inneren Zirkel den Zug verlaſſen hatten, trafen gegen 344 Uhr auf dem Schloßplatz ein und ſchritten dann unter den Klängen des Baden⸗ weiler Marſches die Front der Ehrenkompag⸗ nie der Polizei ſowie die lange Reihe der Fah⸗ nenabordnungen ab. Dann folgte unter den Klängen des Präſentiermarſches die Flaggenparade. Der Reichsſtatthalter Robert Wagner ergriff ſodann das Wort zu einer Anſprache, die durch Lautſprecher übertragen wurde und in der er u. a. ausführte: Durch den heutigen Marſch wollten wir ein Be⸗ kenntnis zu unſerer Arbeit ablegen, die wir in die⸗ ſem Jahre für unſer Volk geleiſtet haben, zugleich aber auch ein Bekenntnis zu unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution. Wir ſind im Gegenſatz zu den Männern vom November 1918 entſchloſſen, allezeit die Verantwortung für unſere Revolution zu tra⸗ gen und zu dieſer Revolution und unſerer Arbeit eu ſtehen. Als wir vor einem Jahr die Macht über⸗ nahmen, galt es zunächſt drei Aufgaben zu löſen. Wir mußten die ſtaatliche und kommunale Verwal⸗ tung und die geſamte Polizei einer gründlichen Wie⸗ derherſtellung unterziehen und glauben, daß dieſe Arbeit im Intereſſe des Staates und Wiederauf⸗ baues und um eines glücklicheren Deutſchlands wil⸗ len durchgeführt werden mußte. Wenn ſie beendet ſein wird, dann werden mehr als tauſend Männer anderer Weltanſchaung aus der Verwaltung und Polizei ausgeſchieden ſein. Heute habe ich das Bedürfnis, allen jenen Männern des Beamtentums und insbeſon⸗ dere der Polizei Dank und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen, die ſich während der Revolntion und während des Aufbaues aus, können in den letzten Monaten vorbehaltlos und mit ganzer Kraft in den Dienſt des großen Werkes geſtellt haben. Mit Stolz, ſo ſührte der Reichsſtatthalter weiter wir heute auf das Erreichte zurück⸗ blicken. Den Volksgenoſſen, den man einſt verloren glaubte, den marxiſtiſchen Arbeiter, haben wir zurückgeführt zu ſeinem Volk und Vaterland; er iſt zu den treueſten Stützen des Nattonalſozialis⸗ mus geworden. Die Zeiten der zerſtörenden Arbeit der Par⸗ teien ſind ein⸗ für allemal vorbei. Wir ſind ein einiges, gleichwertiges Volk. 66 Mil⸗ lionen ſind entſchloſſen, unter Einſatz ihrer ganzen inneren Werte und im unzerſtörbaren Glauben an die Miſſion unſeres Volkes am Aufbau eines beſſe⸗ ren Deutſchland, des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land, mitzuarbeiten. Der 12. November 1933 hat endgültig vollendet, was am 30. Januar 1933 durch die Uebernahme der Kanzlerſchaft durch Adolf Hitler begonnen worden iſt. Vor unſeren Augen ſehen wir einen geordneten, diſziplinierten und geſicherten Staat. Wir haben uns deshalb am heutigen Tage veranlaßt geſehen, einen großen Teil derer aus der Schutzhaft zu entlaſſen, die wir in⸗ ſolge ihrer Vergangenheit und ihrer Einſtel⸗ lung zum neuen Staat in Schutzhaft nehmen mußten. Wir glauben, daß nichts und niemand mehr die innere Stabilität und die Konſolidierung des völki⸗ ſchen Lebens erſchüttern oder auch nur ernſtlich ſtö⸗ ren könnte. Der Reichsſtatthalter wies weiter darauf hin, daß wohl einzig in der Geſchichte aller Revolu⸗ tionen daſtehe, daß es in Deutſchland gelungen iſt, die geſamte Kraft einer gewaltigen Revolution aufzu⸗ fangen und in den Dienſt des Wiederaufbaues von Kultur, Staat und Wirtſchaft zu ſtellen. Das ver⸗ danken wir vor allem dem Führer und Kanzler Adolf Hitler und der kraftvollen nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung. Der Reichsſtatthalter ſchilderte dann in großen Zügen die Erfolge der nationalſozialiſtiſchen Arbeit im letzten Jahr, wie ſie beſonders in der Bekämp⸗ fung der Arbeitsloſigkeit und in der Belebung der Wirtſchaft zum Ausdruck kommen. Im neuen Jahr würden es im weſentlichen die gleichen Aufgaben ſein, die zu löſen ſind. Im feſten Glauben an die deutſche Zukunft werde weitergearbeitet. In dieſem Sinne brachte der Reichsſtatthalter oͤrei Sieg⸗Heil⸗ Rufe auf den Führer, die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung und das deutſche Volk aus. Die Menge ſtimmte begeiſtert ein. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die erhebende Kundgebung ihren Abſchluß. Entlaſſung von Schutzhäftlingen aus Kislau Darunter Remmele, Stenz und Bock * Karlsruhe, 10. März. Am Jahrestag der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ übernahme in Baden, hat die Badiſche Regierung wiederum Entlaſſungen von Schutzhäft⸗ lingen verfügt. Aus den Lagern Kislau und An⸗ kenbuck wurden insgeſamt 40 Mann entlaſſen. Unter denſelben befinden ſich auch der ehemalige ba⸗ diſche Miniſter Remmele, der frühere Regierungs⸗ rat Stenz, die früheren ſozialdemokratiſchen Land⸗ tagsabgeordneten Großhans, Martzloff und Stefan Meier, ſowie die ehemaligen Führer der KPD Bock und Schubach. Unter denjenigen, deren Ent⸗ laſſung noch nicht möglich iſt, befindet ſich der frühere Staatsrat Marum. Der National⸗ ſozialismus beweiſt mit dieſem Akt der Großmut gegenüber ehemals ſchärfſten und verbiſſenſten Geg⸗ nern, daß er keine Rachegelüſte kennt, ſondern, daß es ihm einzig und allein darum zu tun war, aus Gegnern der Nation brauchbare Glieder zu machen. Innenminiſter Pflaumer verfügte in Beglei⸗ tung von Preſſechef Moraller und Miniſterialrat Dr. Bader die Entlaſſungen in Kislau perſönlich. Freiwillig gaben die bisherigen Schutz⸗ häftlinge Loyalitätserklärungen ab, aus denen hervorging, daß ſie ihre Meinungen über den Nationalſozialismus gründlich gewandelt haben und heute erkennen, daß er allein das deutſche Volk retten kann. Der frühere Regierungsrat Stenz hat gebeten noch einige Tage im Arbeitslager verbleiben zu dürfen da er zurzeit die Stuk⸗ katurarbeiten in einem Zimmer des Lagers, das ja bekanntlich früher ein Schloß geweſen iſt, erneuert und dieſe erſt fertigſtellen will. Insgeſamt befinden ſich jetzt noch 87 Schutzhäftlinge in Kislau. Sittliche Verfehlungen eines Lehrers „ Karlsruhe, 10. März. Unter Ausſchluß der Oef⸗ fentlichkeit verhandelte die Große Strafkammer gegen den 4Ajährigen verheirateten Haupt lehrer Lubwig Baumgartner aus Herrenwies, der ſich wegen Sittlichkeitsverbrechens zu ver⸗ antworten hatte. Der Angeklagte wird beſchuldigt, ſich in den Jahren 1930 bis 1933 als Hauptlehrer an der Volksſchule in Herrenwies ſich fortgeſetzt an Schülerinnen zwiſchen 10 und 13 Jahren vergangen zu haben. Das Urteil der Strafkammer lautete auf 1% Jahre Gefängnis und drei Jahre Ehr⸗ verluſt. Vier Monate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Der Angeklagte nahm die Strafe an. « Berlin, 10. März. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat auf Grund des Schriftleitergeſetzes die Vorſitzenden der neuen Vorſitzender des Bezirksge⸗ Preſſegerichte ernannt. richts Pfalz in Neuſtadt wurde Amtsgerichtsrat Ron⸗ ner, Karlsruhe Miniſterialrat Rein le. Vorſitzender des Bezirksgerichts Baden in Reichsftatthalter hilft armen Kaiſerſtuhlbauern * Karlsruhe, 10. März. Reichsſtatthalter Robert Wagner hat dem Bürgermeiſter von Oberrottweil aus ſeinem Dispoſitionsfonds die Summe von 5000 Mark zur Verteilung an arme Kaiſerſtuhlbauern überwieſen. Bereits im Juli v. J. hatte der badiſche Reichsſtatthalter den Unwettergeſchädigten im Kaiſer⸗ ſtuhl den gleichen Betrag übergeben laſſen. Die neue Spende ſoll der Schädlingsbekämpfung im Obſt⸗ und Weinbau dienen, da viele Bauern im Kaiſerſtuhl in⸗ folge von Unwetter und anderer widriger Umſtände nicht imſtande ſind, ſelbſt die Mittel hierfür aufzu⸗ bringen. Mosbach, 9. März. Hier ſtarb im 84. Lebens⸗ jahr der Altveteran Heinrich Throm, Steuerein⸗ nehmer a. D. Er war aus Adelsheim gebürtig. « Dillingen, 10. März. Laut„NS⸗Donauzeitung“ iſt auf Veranlaſſung des Sonderkommiſſars für den Bezirk Dillingen Hauptlehrer Bauer in Gundel⸗ fingen in Schutzhaft genommen worden. Veran⸗ laſſung hierzu war eine ſortdauernde Mißachtung und Verächtlichmachung des Führers zum ſtän digen Aergernis der Schulkinder der Klaſſe Bauers. * Freiburg i. Br., 9. März. Wie man ſich noch er⸗ innert, wurde vor ungefähr drei Monaten in Wol⸗ fenweiler von einem Baſler Kraftfahrer ein fünf⸗ jähriges Kind überfahren und getötet. Der Wagenlenker war der Direktor einer ſchwei⸗ zeriſchen Verſicherungsgeſellſchaft. An dem Unglück trifft ihn ein gerüttelt Maß der Schuld, denn er raſte mit einer Geſchwindigkeit von min⸗ deſtens 70 Km. durch Wolfenweiler. Um die Unter⸗ ſuchungshaft abzukürzen, hat er dem Gericht eine Kaution von 50 000 Mkl. geſtellt. * Radolfzell, 10. März. Nachdem der Unterſee von Eis wieder vollſtändig frei iſt, konnte der am 5. Februar d. J. eingeſtellte Schiffs⸗ verkehr am Donnerstag wieder aufgenom⸗ men werden. Die Moroſache Leiner Wegen Anſtiftung zum Meineid verhaſtet * Pirmaſens, 10. März. Die Polizei nahm den Bruder des wegen Mordes an dem Werkmeiſter Leiner in Haft befindlichen Robert Bollenbach, Richard Bollen bach, wegen Anſtiftung zum Meineid feſt und lieferte ihn ins Gefängnis ein. Vor etwa 5 Wochen hatte Richard Bollenbach ein Mädchen aufgeſucht, das im vorigen Jahre Be⸗ ziehungen zu ſeinem Bruder hatte und wollte dieſes veranlaſſen, vor Gericht auszuſagen, Robert Bollen⸗ bach habe von Leiner Drohbriefe erhalten, die das Mädchen ſelbſt geleſen habe. Das Mädchen lehnte jedoch ein Eingehen auf dieſes Anſinnen ab. — liſte weiſe auch Deutſchland ſämtliche Wettbewerbe in Walter Neuſel, der bekannte Bochumer Schwergewichts⸗ boxer, hatte am Freitagabend in der Newyorker Madiſon Square⸗Garden⸗Hall den größten Tag ſeiner an boxſport⸗ lichen Erfolgen reichen Laufbahn. Nach einem harten Kampf gelang es ihm, den an dritter Stelle der Weltrang⸗ ſtehenden amerikaniſchen Schwergewichtsboxer und ſeitherigen ernſten Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft, „King“ Levinſki, über zehn Runden einwandfrei nach Punkten zu beſiegen. Vor dem Kampf Nach Schmelings bekannter Niederlage durch Steve Ha⸗ mas war Walter Neuſel gerade zur rechten Zeit in Ame⸗ rika etwas in den Vordergrund gekommen, um das Inter⸗ eſſe an Deutſchlands Boxſport wach zu erhalten, und die erſten vier Kämpfe des blonden Bochumers in den Staaten erweckten die Hoffnung, daß Neuſel etwa doch der Mann ſein könnte, um Schmelings Erbe erfolgreicher zu ver⸗ walten, als der„Erblaſſer“ ſelbſt. Neuſel feierte nach zwei Qualiſikationslämpfen über gute Leute einen eindrucks⸗ vollen Sieg über den amerikaniſchen„Carnera“ Ray Im⸗ pelletiere und machte dann zwar unentſchieden mit Natie Brown, erhielt aber trotzdem einen Vertrag mit King Levinſki, dem k..⸗König aus Chikago. Das war die Chance für Neuſel, wurde doch Levinſki drüben zur aller⸗ erſten Klaſſe der Schwergewichtler gerechnet, nachdem er Jack Sharkey groß geſchlagen und auch ſonſt infolge ſeiner enormen Schlagkraft und ſeiner großen Vitalität im Ring ausgezeichnete Kämpfe geliefert hatte. Ihn hielt man neben Maxie Baer in erſter Linie für berufen, von Carnera die Walter Nenſel Weltmeiſterkrone für USA zurückzuholen; der Kampf mit Neuſel ſollte für den„Fiſchkönig“ eine Art entſcheidender Aufgalopp werden. Neuſels Gewinnausſichten aber nicht ſchlecht. Noch kurz vor Beginn ſtanden die Wet⸗ ten nur:5 für Levinſki, und die 18 000 Zuſchauer, die im Madiſon Square Garden verſammelt waren, erwarteten durchaus nicht alle den Amerikaner in Front. Zwar wa⸗ ren die körperlichen Vorteile auf des„Kingfiſh“ Seite. Mit 203 amerikaniſchen Pfund gegen 197 Pfund Neuſels war der Gewichtsunterſchied nicht ſo groß, aber in Größe und Reichweite war der Hankee doch klar begünſtigt. Neu⸗ ſels Chance lag im reinen Boxen, denn auch der Punck Das Publi⸗ des Chicagoer ko.⸗Schlägers war der härtere. kum empfing denn auch den zuerſt erſcheinenden Levinſk: mit ſtarkem Beifall; für den ſehr ſelbſtbewußt in den Ring gehenden Neuſel blieb allerdings auch noch ein recht freund⸗ licher Empfang. Wie Neuſel ſiegte Der Kampf ſah zunächſt gar nicht roſig für den Deutſchen aus. Levinfki begann in ſeiner bekannten Art mit ſtür⸗ miſchen Angriffen, aber Neuſel ließ ſich dadurch keines⸗ wegs aus der Ruhe bringen. Die weit hergeholten Schwinger Levinſkis deckte Neuſel gut ab, und es ſtörte ihn auch nicht weiter, daß er in der oͤritten Runde einmal bis drei zu Boden mußte. Im Gegenteil, dieſer Nieder⸗ ſchlag ſchien für ihn das Zeichen zum Generalangriff ge⸗ weſen zu ſein. Von der vierten Runde an wurde der aus⸗ gezeichnet boxende Deutſche zuſehends überlegen und am Schluß des über zehn Runden gehenden Kampfes ſtand nur noch ein Mann im Ring, Walter Neuſel. Zwar verſuchte Levinſki mit allen möglichen erlaubten und auch unerlaub⸗ ten Mitteln, das drohende Geſchick noch zu wenden, aber Neuſels einwandfreien Punktſieg konnte er nicht gefährden. Im Gegenteil, ſeine unſaubere Kampfesweiſe trug ihm mehrere Verwarnungen des Ringrichters ein, und nach dem Kampf bezeugte ihm das Publikum in lebhaſten Kund⸗ gebungen ſein berechtigtes Mißfallen. In gleich ſtarkem Maße wurde Neuſel gefeiert. der ſchon während des Kamp⸗ Generalprobe zum engliſchen Cup' Aſton Villa— Mancheſter City:0 Aſton Villa und Mancheſter City, die am 17. März eines der beiden Vorſchlußrundenſpiele um den engliſchen Fuß⸗ ballpokal zu beſtreiten haben, trugen am Donnerstag ein rückſtändiges Meiſterſchaftsſpiel aus, das nach abwechſ⸗ lungsreichem Spielverlauf einen torloſen Ausgang nahm. Mancheſter City hatte mehr Chancen als Aſton Villa, der Tormann Morton verhinderte aber jeglichen Erfolg, wobei dem Hüter der„Villas“ das Glück mehrfach zur Seite ſtand. Nach dieſem unentſchiedenen Ausgang iſt das Intereſſe ſür dos Vorſchlußrundenſpiel um den Pokal noch größer geworden. In einem weiteren Meiſterſchaftsſpiel beſiegte Ports⸗ mouth, auch einer der Pokal⸗Vorfinaliſten, die Menn⸗ ſchaft von Leeds United mit:1. In der zweiten Liga trennten ſich Bolton Wanderers und Hull City :3, während Ppeſton Northend gegen Bradſord City mit:1 unterlag. Im Wiederholungsſpiel der ſchottiſchen Pokalrunde konnte Motherwell mit:0 über Albion Rovers ſiegen. Leichtathletik-Europameiſterſchaften Der Verteilungsplan der 100 Italien⸗Gäſte Als Italien um die Durchführung der erſten Leicht⸗ athletik ⸗ Europameiſterſchaften nachſuchte, verpflichtete es ſich, 100 Leichtathleten einzuladen und die Koſten für Reiſe, Verpflegung uſw. zu übernehmen. Je nach dem Leiſtungsſtandard der einzelnen Nationalverbände ſollte die Auswahl der 100 Spitzentönner vorgenommen werden. Nachdem ſich nicht weniger als 26 Nationen für ͤͤie im September in Turin ſtattſindenden Kämpfe an⸗ gemeldet haben, war die Aufſtellung des Verteilungsplanes nicht ganz einſach. Nicht nur die kampfſtärkſten Nationen mußten berückſichtigt werden, ſondern auch alle übrigen hatten nach den einen Freiplatz. Der Organiſationsausſchuß hat jetzt den Verteilungs⸗ plan aufgeſtellt. Er iſt dabei in großzügiger Weiſe noch über die Zahl 100 hinausgegangen, Hamit keiner zu kurz kommt. Danach werden von Finnland 15, von Deutſch⸗ land und Schweden je 13, von England 7, von Frankreich 6, von Norwegen 5, von Eſtland 4, von Polen und Holland je 3, Oeſterreich, Dänemark, Griechenland, der Schweiz und der Tſchecholſlowokei je 2, von den übrigen Nationen je ein Athlet eingeladen werden. Darüber hingus bleibt es je⸗ dem Nationalverband natürlich freigeſtellt, weitere Teil⸗ nehmer auf ſeine Koſten zu entſenden. So wird beſetzen. Walter Neuſels größter Sieg Levinſki nach 10 Runden geſchlagen!— 18000 Neuyorker feiern Schmeling für dieſes Treffen waren eſtimmungen Anrecht auf mindeſtens urin 6 Nachſoloen ſes für ſeine guten Leiſtungen von den Zuſchauern lehh, angefeuert worden war. Nach dem Kampf tes · Für Walter Neuſel eröffnet dieſer Sieg alle Autſ Er hat ſich mit einem Schlag in die allererſte— Klaſſe emporgekämpft, und wenn nicht alles Relt, man ihn bald unter den engeren Kandidaten für die nle meiſterſchaft ſehen können. Auch das finanzielle dieſes Kampfes war nicht ſchlecht, gingen doch nicht flbſter⸗ als 21 000 Dollar an Eintrittsgeldern ein. Aber ſomennt ſtändlich kommt das„große Geſchäft“ für den in An anf bisher ſehr geſchickt gemanagten Neuſel jetzt erſt hecher jeden Fall aber hat Deutſchlands Borſport in u8A öchten einen Mann in vorderſter Front ſtehen, der zu den h Aufgaben berufen iſt. Hower bleibt Meiſter Man erinnert ſich: Hein Müller, der beutſche Meiſter en Schwergewichtsboxen, konnte im Herbſt des verga ſelnen Jahres infolge Verletzung zum Titelkampf gegen 10 Lamdsmann Vinzenz Hower nicht antreten u ˙ kampflos ſeines Titels verluſtig, nachdem er Mei⸗ nate vorher durch ein Unentſchieden gegen Hower 90 An ſterwürde noch einmal mit Erfolg verteidigt hatte. Vinzenz Hower Schön · Stelle von Müller bekam plötzlich der Krefelder Hans kämp⸗ rath die Anforderung, mit Hower um den Titel 0 wies fen, wobei ſich der füngere Hower als der beſſer und die Krone gewann. Es war klar, daß es über men lang zu einer neuen Begegnung Müller—Howe, kennung mußte und als Müllers Herausforderung fand, war es ſo weit. wer ſei⸗ Am Freitag abend ſtellte ſich Vinzenz H Herlin, nem Herausforderer Hein Müller in Zuſchs Wilmersborfer Tennishalle, die mit über 6000 Sei natürlich bis auf den letzten Platz beſetzt war.— nich ner in einem Titelkampf in einem Berliner Rius gehrach, nur in Berlin hätte dieſer Kampf ein volles Hau ortfüb Man ſah viele Prominente, u. a. den Reich hlen von Tſchammer und Oſten, den Schwe, Kron rin. rer Dr. Heyl und den ſportbegeiſterten Ex⸗ Nach dem Einleitungskampf im Mittelgewt „Florett⸗Müller“(Gera) und Trollmann(Hann Müller überlegen nach Punkten gewann, ſteig /0 Hauptkampf des Abends. Meiſter Hower brach mlich auf die Waage und Müller faſt ebenſo viel, na Kilogramm. Um es vorweg zu nehmen: Hower ge 1 0 den⸗Kampf eindeutig und überlegen nach Punkten tellte f teidigte damit ſeinen Titel mit Erfolg. Zwar orm r Exmeiſter Hein Müller in einer wirklich guten Herause aber Hower kämpfte taktiſch ſo klug, daß der den derer nie zum Zuge kam. 1 vorzüglich boxenden Hower und nur ſeiner Förperliche Verteidigungskunſt und ſeiner vorzüglichen ül 45 Verfaſſung hatte es Müller zu verdanken, da wane, Diſtanz kam. Howers Punktſieg war klar un, 1 ſrei und am Schluß konnte der glückſtrahlende in miſche Ovationen des begeiſterten Publikums Portft Der Beifall ſteigerte ſich noch, als Reiche ſeiſtet von Tſchammer und Oſten dem neuen, alten vom Führer geſtifteten Ehrenpreis überreichte. Run⸗ wann den 1 uer e Si eger en· wehnhe⸗ den Geräte-Mannſchaſtskampf beim Turnverein Fahn Neckarau er Im Rahmen ſeines 50jährigen Beſtehens ogohend in der TV Jahn Neckarau am kommenden Sameeakamof ohn ſeiner vereinseigenen Halle einen Mannſchof 0 Jage Geräteturnen zwiſchen Hockenheim, Wieslo weite ein Neckarau. Es handelt ſich hierbei um die zugockenh der Begegnung, nachdem der erſte Wettkampf in“ vor ſich gegangen iſt. 33“ Die 3. Etappe von Paris-Niä Freitgh Schepers vor Demuyſere 1 6 Die Straßenſernſahrt Paris— Nizza wurde irbet zn mit der dritten Etappe vrn Lyon nach Avichnsfällenah Kilometer fortgeſetzt. Noch den zahlreichen t ein. ſten Vortage fanden ſich nur noch 63 Mann am Sgeyer m jegt die örei Deutſchen Altenburger. Uſſat und ſo dah, ſhi wegen Zeitüberſchreitung die Waſſen ſtreckkiner Siet Bel, als einziger Deutſcher nur noch der Berline 9 im Rennen liegt. Die Etappe ſtand im. 55 Fahrze ⸗ gier. Sieger wurde Schepers nach einer ann Liten, .41:48 im Endſpurt ſicher vor ſeinem Landsmader Si⸗ ſere und Mauclair, dem einzigen Franzoſen 5 und Fnecn gruppe, in der ſich mit Tommies, Moerenhoen. B die queſt noch drei weitere belgiſche Fohrer beſondenuke ſo vnt hatte kurz vor dem Ziel Reifenſchaden ung 50 alleinihrs, Kopfgruppe ziehen laſſen. Er kraf in Kiltem Vorfehn, dem 24 Mann ſtarken Rudel ein, das Fahrez ie, ſieger van Ryſſelberghe angeführt wurde. Deutſche El0 unter der einzige noch im Rennen liegende⸗ umeiſter ronſki und der frühere Amateur⸗Straße wurden gemeinſam auf den 12. Platz geſetzt⸗ Neuſchneefälle haben in faſt allen deutſche Verbindung mit einem Temperatur⸗Rückga 50 ſport⸗Möglichkeiten weſentlich verbeſſert. gahrefunel Die Rütt⸗Arena in Berlin, die vor zwei Pn Opfer eines Großfeuers wurde, ſoll unter im „Süd⸗Arena“ wieder neu aufgebaut werden. graulſch get⸗ Fritz Schrader⸗Hildesheim, der bekannte rt dem mer, iſt nach Magdeburg übergeſiedelt und fl⸗ ein„Hellas“ beigetreten. Frohet Ein neuer Berufsſpieler⸗Tenniskampf UeE:-Siefchet reich endete in Detroit abermals mit einem Boſen 0 Amerikoner Tilden und Vines über die Frans und Plos. Kleinugt Das Solitude⸗Rennen für Motorräder und? Stutth ſoll im Juli auf der bekannten Rennſtrecke ſtattfinden. Fo en* Gebirg utet“ u 9 Win 0 ing an Faſt jede Runde Arn arligen t —————— 2 S5 (Samst ä 0. März 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 116 Gottesdienſt-Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 11. März 1934 Lri iWatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; laſſunetfürmation, Pfr. Kiefer: 11.15 Chriſtenlehre(Ent⸗ hieuſte des 2. Jahrgangs), Pfr. Kölli; 11.30 Kindergottes⸗ Vikar Heußler; 5 Prüfung der Konfirmanden, Regarſpi Kölli; 8 Konfirmandenabendmahl, Pfr. Speck. Kinderbe: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schumacher; 11 90 orbthottesdienſt, Vikar Schumacher. Litur ienkirche:.30 Konfirmation, Kirchenrat Maler; 6 Eriſtngſche Abendfeier, Vikar Thienhaus. ind kirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Mayer; 11.30 rüfurbottesdienſt, Vikar Zeilinger; 5 Konfirmanden⸗ Abenöng der Oſtpfarrei, Pfarrer Dr. Weber; 8 Geiſtliche Meu, Ottaſik, Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann. Dr. ſtheim:.30 Prüfung und Konfirmation, Pfarrer Brieb, eber; 6 Liturgiſche Abendfeier, Vikar Heußler. ach(Kirche:.30 Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer oha Eirchenchor); 6 Liturgiſche Feier, Vikar Weber. Horftic irche:.30 Konfirmation, Pfr. Emlein(Lirchen⸗ Kuthertid Abendgottesdienſt, Vikar Staubitz. 11.15 995..30 Konfirmation, Pfr. Walter(Klrchenchor); ſEntt indergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Chriſtenlehre mann“ ung des zweiten Jahrgangs), Pfarrer Frantz⸗ 6 Abe⸗ 3 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Frantzmann; dendgottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanadebaus Eggenſtr. 6. 0 Gottesdienſt, Vikar Boech. Horſchthonkirche:.30 Konfirmation, Pfr. Heſſig(Kirchen⸗ emeind Konfirmandenprüfung, Pfarrer Rothenhöfer. Wöelin Zellerſtraße 34:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar 8 Dakonft. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Boeckh. einri iſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Peudenhedanz⸗Kkrankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kölli. kolkegeim; 10 Hauptgottesdienſt, Bikar Köhler; 11 Kinder⸗ u. dienſt, Vikar Köhler;.15 Chriſtenlehre für Knaben Kamtädchen(Entlaſſung des dritten Jahrgangs), Pfarrer Kiſerkalrer 6 Prüfung der Konfirmanden. *.80 Hauptgottesdienſt, Prüfung d. Konfirmanden, lehreer Schäfer; 11.15 Kindergottesdienſt;.30 Chriſten⸗ Pfr 8 Knaben(Entlaſſung des dritten Jahrgangs), Matthä chäfer; 11.15 Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. uskirche Neckarau:.30 Konfirmation d. Südpfarrei, 0 ehn; 1 Kindergottesdienſt d. Südpfarrei, Pfr. Fehn. anſchldebaus Speyerer Straße 28:.30 Konftrmation mit Rhein ießendem Abendmahl, Pfarrer Gänger. hriſte 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Henninger; 11 Uhr ottezönlehre für Knaben, Vikar Henninger; 11.30 Kinder⸗ 9 ugſtbetenſt, Vikar Henninger. Sandh, erg:.30 Konfirmation, Pfarrer Vath. 1189eſen:.30 Konfirmandenprüfung, Pfr. Bartholomä; Selenheundergottesdienſt, Vikar Jungmann. inderan;.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: gottesdienſt, Pfr. Fichtl; 1 Chriſtenlehre, Pfarrer Rlötl, hürskirche Waldhof: 10 Konfirmationsfeier der Nord⸗ Mottesdie, Pfarrer Elormann? abends 6 Konfirmanden⸗ Malltadetenſt Pfarrer Clormann. Ghriſt.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Mün enlehre, Pfr. Münzel; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. zel; abds. 8 Bibelſtunde in der Kirche, Pfr. Münzel. Wochengottesdienſte: Wrinitat Muſtiskiche: Dienstag Abendandacht fällt aus. Dafür vormtaliſche Paſftonsandacht Mittwoch abend 8. Mittwoch Ronkonz:7 Morgenndacht. 1 ordienkirche: hrlhnaler. krſebnkirche, Mittwoch abend s Andacht:„Tod und Auf⸗ kiebenang“, Pfarrer Dr. Weber. der Nöirche: Mittwoch abend 8 Konfirmandenprüfung Hohaunbrdpfarrei, Pfarrer Zahn. Pfar 88085 Donnerstag abd. 8 Konfirmandenprüfung, utherpzr. Voeſt. Aclengehe Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Frantzmann. Denden thonkirche: Mittwoch 8 Bibelſtunde, Vikar Heußler. aus Aileric Nittwoch Donnerstag abend 8 Andacht, Kirchen⸗ heim: Donnerstag abend 8 Andacht im Schweſtern⸗ farrer Kammerer. Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Schleſinger. ab. 8 Andacht in Käfertal⸗Süd, Vik. Schleſinger. Das grögie und besie — onzerstkanee MHannhe ims Tapeten Fachm. Beratung durch aner kannte Raumkünstler kostenlos 12.90 · Nocheꝛ U. März bis 19. März Matthänskirche Neckarau: Donnerstag abend.45 Wochen⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyerer Str. 28: Mittwoch abd. 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Vikar Kebr. Rheinau: Donnerstag abend 8 Abendgottesdienſt in der Kirche, Vikar Henninger. Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vik. Henninger. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Uhr Wochengottesdienſt, Vikar Jungmann. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Konfirmanden⸗ prüfung der Südpfarrei, Pfarrer Lemme. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evaugl. Berein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag 3 u. 8 Verſammlung. Donners⸗ tag.15 Verſammlg.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Verſammlung. Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag.00 Bibelſtunde.— Schwetzinger Straße 90 (Stadtmiſſionar Welk): Sonntag 3 Uhr Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31: Sonntag 8 Verſammlung. Dienstag.15 Bibelſtunde.— Rheinan, Dän. Tiſch: Sonntag 3 Verfamml. Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Bellenſtr. 52: Freitag.15 Bibelſtunde.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Donnerstag alle 14 Tage.00 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag.00 Verſammlung; Mittwoch.00 Bibelſtunde; Freitag.45 Waldhof.— Fendenheim, untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8, Dienstag.00 Bibelſtunde.— Käfertal, Gemeinde⸗ haus: Sonntag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Beihesda⸗ Heim“, L. 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Jugendverein; abends.00 Gemiſchte Verſammlung.— Dienstag abends 8 Männer⸗ ſtunde, zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde; zugleich 8 Evangeliſationsvortrag Scharhof, Schulſaal. Donners⸗ tag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 8 Evangeliſations⸗ vortrag Pfingſtberg. Oſterſtraße 30.— Freitag abends 8 Evangeliſationsvortrog Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4. 10. Sonn⸗ tag 2 Sonntagsſchule; 4 Jugendbund für E. C.(junge Mädchen); 8 Muſikabend(anſchließ. vom 12. bis 25. März abds. 8 Volksmiſſionsvorträge); 2 Kinderſtunde; 3 Verſ. in Käfertal, Sonnenſchein 25. Dienstag 8 Gebetſtunde; 8 Evangeliſation Almenhof, Streuberſtr. 46. Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbund f. E. C. Gäunge Mäochen); 8 Bibelſtunde für Männer; 8 Verſammlung An den Kaſernen 12. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blau⸗ kreuzverſammlung. Freitag 8 Freundeskreis für junge Mädchen; 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Landeskirchl. Gemeinſchaft u. Jugendbund für eutſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtr. 34. Sonntag 8 Evangeliſation (Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag 8 Frauenſtunde. Mitt⸗ woch 8 Bibelbeſprechg. Samstag.15 Männerbibelſtunde. Jugendbund für E.., a) junge Männer: Diensta.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donnerstag 8. ung⸗ ſchar:.30 für Knaben von—14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtr. 7: Donnerstag 3 Freuenſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhanskapelle, F 7. 20): Montag abend.00 Uhr Paſſionsſtunde, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtr. 26. Sonntag vormittag.45 Predigt, Prediger F. W. Müller, 11 Sonntagsſchule; abends.30 Lichtbildervortrag über Korea, Miſſionarin Hanna Scharpff. Montag 8 Jugend⸗ gottesdienſt. Mittwoch 8 Paſſionsgottesdienſt, Prediger F. W. Müller. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten) Mann⸗ heim. Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Uhr Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. Mittwoch abend 8 Paſſionsandacht. Donnerstag nachm. 3 Frauenverein. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt, Br. Gähr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Donnerstag nachm..30 Frauen⸗Miſſions⸗ verein. Samstag nachm..30 Kindermiſſionskränzchen; 4 Knabenbibelgruppe. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag:„Iſt ein Verkehr mit Verſtorbenen möglich?“— Freitag abend 8 Bibelſtunde. Samstag vorm, 9 Sabbat⸗ ſchule; 10 Predigt; nachm. 3 Kindergottesdienſt. EEE „Nein““ Monſi 47 geul a. vaſelochaudch Abxaenha vxend· 0 4, 1 Schonsie und billigste Blumen finden Sis im Blumenhaus O 5,3 dort erhalie ich in den Preislagen z⁊u Mk..—,.60,.20,.—,.80 u..40 aas denhbar besté Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abd. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, 0 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung mit Kinderweihe; 11 Kinderverſammlung; nachm..30 Stephanienufer;.30 Heilsverſammlung mit Thema:„Er zerbricht alle Ketten“.— Mittwoch abend 8 Miſſionsabend über Indien mit Lichtbildern, Major Gutermann in indiſcher Tracht.— Donnerstag abend 8 Heimbund.— Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Sonntagsſchule(. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſammlung. Mittwoch 19.30 Fortbildungs⸗ verein, Mannheim, L 4. 4, 2. Stock. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11.15 Sonntagsfeier für Kinder. Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abends.15 Lichtbildervortrag Kelber:„Das Chriſtusbild im Wandel der Zeiten“. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 11. März(4. Faſtenſonutag, Lätare) Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): Von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; .30 Andacht in Zeiten öffentl. Bedrängnis mit Segen: abds..30 Faſtenpredigt durch H. H. Pfarrer Weihmann, hierauf Andacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei): 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Choralamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Feier einer goldenen Hochzeit;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und öſter⸗ liche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre f. Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beichte und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachm 2 Chriſtenlehre für Jünglinge: .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abds. 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen;.30 Faſten⸗ predigt von Pfarrkurat Baur mit Andacht und Segen. Kath. Bürgerhoſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. 9 St. Joſeph, Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottesdienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Faſtenpredigt mit Segensandacht. St. Bonifatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſten⸗ lehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt: anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 An⸗ dacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg; abends 7 Uhr Faſtenpredigt und Segensandacht. St. Jakobuspfarrei Neckarau: 7 Frühmeſſe;.15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für Mädchen mit Ent⸗ laſſung des 3. Jahrgangs;.45 Hochamt m. Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abds. 7 Faſtenpredigt m. Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunton⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe und Predigt in der Waldkapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge, Kreuzwegandacht mit Segen; abends.80 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau:.30 hl. Beichte;.30 Früh⸗ meſſe;.15 Amt mit Predigt; 10.15—11 Chriſtenlehre mit Entlaſſung des 3. Jahrgangs; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Faſtenandacht mit Segen. EE zlir Kontirmation Kaure ich bei M 4, 13 TEPPICHE SroFFE Münchner Raumkunst Hans& Walburga Braband —— 2, 12 N 2, 12 —— S1E ch würde mich empfehlen, wenn ickh nicht des beste an Kalftee u. mit Butter Pledackene Kuchen bieten würde? dechen Sie einen Versuchl Shen Sie ins Konditorei- Kaffee GNMEINER rrnep unter den Arkaden Lalormer Lach Mad r S8, Sa und Stahlhelm vom Kameraden Eple, I 7,2 einhaus Heuss SK, 16 Fernsprecher Nr. 239 15 00 Verlängerung Wäliel daan EE 10 kommen Sie ꝛ2ur Lerie am Strohmarkt * neben dem Durlacher Hof otneker A. Trautmann Tel 284 27 Telephon 22734 Sberhardt Meyer Ner KANNERAGER Soifstr J0 2 161.25518 Spexialitat: Wanzenvergasung Im Natienal- Taeater: Sonntag, den 11. März.— Miete 0 20, Sondermiete 0 10: Williy Domgraf⸗Faßbaender: „Tannhäuſer“ von Rich. Wagner. (Eintauſch v. Gutſcheinen aufgehoben) Anfang 19.00, Ende 22.90 Uhr Montag, den 12. Märg.— Miete B 10, Sonderm. B 10:„Die Heimkehr des Matthias Bruck“, ſpiel von Sigmund Graff. Erſtes Gaſtſpiel 4 1, 6 d nmaufhaus Schmuck, Uhren apertu hill'gst, alle Preislagen enorme Auswahlh duweller unid Gutſcheinen aufgehoben.) 0 7, 14 Heidelberger Ste Schau⸗ Anfang 20.00, Ende gegen 22.00 Uhr Dienstag, den 13. März.— Miete K 20, Sondermiete A 10. Zum letzten Male: „Maria Stuart“, Trauerſpiel von Schiller. Anfang 19.80, Ende nach 22.30 Uhr Mittwoch, den 14. März.— Miete G 20: „Frau S fredo Caſella. Donnerstag, den 15. März. Miete D 20, Sondermiete D 11: Zweites Gaſtſpiel Willy Domgraf⸗Faßbaender: „Cavalleria ruſticana“, Oper von Pietro Mascagni; hierauf:„Der Bajazz ol, cavallo. aufgehoben.) Freitag, den 16. März. Für die Deutſche Bühne— Ortsgruppe Mannheim Abt. 28—93, 121—123, 145—147, 228 bis 228, 304—308, 349, 369—368 u. Gr. D Nr.—400 und Gruppe E Nr. 181 bis 200 u. 301—500:„Die Heimkehr des Matthias Bruck“, Schau⸗ ſpiel von Sigmund Graff. Anfang 20.00, Ende gegen 22.00 Uhr Feinste ſaß Sdineiderei ſur Berren Scharnagis Porr Dannheim, O 7, 4, Teiephon 30 Lortzing. Faßbaender: Gutſcheinen aufgehoben.) chlange“, Oper von Al⸗ Anfang 19.30, Ende 22.15 Uhr Oper von Leon⸗ (Eintauſch von Gutſcheinen Anfang 19.30, Ende 22.15 Uhr „Die Heimkehr mund Graff. In Ludwigshafen: Mittwoch, 21. März. „OpPTikER“ Ley& Tham (früher Otto Willer) Spez algeschäft für Augengläser e 1(Kunsistrage) von Schiller. rel. 23837 IELPI Tel. 233 34 Samstag, den 17. März.— Miete E 20: Drittes Gaſtſpiel Willy Domgraf⸗ Faßbaender. Feſtvorſtellung zum 100jährigen Jubiläum der Oper, in neuer Inſzenierung:„Das Nacht⸗ lager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer.—(Eintauſch von Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Sonntag, den 18. März.— Nachmittags⸗ Vorſtellung: Zar und Zimmer⸗ mann“, Komiſche Oper von Albert Anfang 14.30, Ende 17.30 Uhr Sonntag, 18. März. Abends. Miete B 20: Letztes Gaſtſpiel Willy Domgraf⸗ „Das Nacht⸗ lager in Granada“, Oper von Konradin Kreutzer.—(Eintauſch von Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Montag, den 19. März.— Miete H 20: des Mat⸗ thias Bruck“, Schauſpiel von Sig⸗ Anfang 20.00, Ende gegen 22.00 Uhr Im Uta-Palast— Pfalzbau: Für die Deutſche Bühne— Ortsgruppe Mannheim— „Das Mädchen aus dem gol⸗ denen Weſten“, Oper v. Puceini. Anfang 20.00, Ende 22.15 Uhr Donnerstag, 22. März. Für die Deutſche Bühne— Ortsgruppe Ludwigshafen, „Maria Stuart“, Trauerſpiel Anfang 19.30, Ende nach 22.30 Uhr St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.80 Frühmeſſe, Kommunion⸗Singmeſſe;.30 Hauptgottesdtenſt: 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachmitt. 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuze; abends 8 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheitz 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe:.80 Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.80 Faſten⸗ predigt mit Litanei und Segen. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit; 7 hl. Kommunion;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nachm..30 Kreuzwegandacht. St. Aegidius Seckenheim: Beichtgelegenheit von 6 Uhr an; .30 hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Kommunionanſprache für Frauen und Jungfrauen;.80 hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion;.30 Kin⸗ dergottesdienſt;.40 Hauptgottesdienſt mit Anſprache für Männer und Jünglinge; nachm. 3 Kinderſegnung;.30 Schlußfeier unter Beteiligung der ganzen Pfarrgemeinde mit Prozeſſion, Tedeum und Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .90 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt m. Predigt;.30 Kreuz⸗ wegandacht;.30 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; abds. 6 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 öſterl. Beichte; 7 Frühmeſſe; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Kreuzwegandacht; abends.30 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vormittag 10 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Samstag, 10. März Nationaltheater:„Die Heimkehr des Matthias Bruck“, Schauſpiel von Sigmund Graff, Miete G 10, 20 Uhr. Roſengarten: Konzert der Mannheimer Sängerſchaft, 20.15 Uhr. e Rad⸗Rennen mit Geſellſchaftstanz, 20.90 hr. Planetarium: 15 und 17 Uhr Filmvorführungen; 20 Uhr 10. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Städtiſche Kunſthalle: Lichtbildervortrag von Univ.⸗Prof. Dr. Wilhelm Pinder⸗München über„Dentſche Kunſt ſeit — Impreſſionismus“.(Schlußvortrag.) Freier Bund Kieinkunſtbühne Libelle: 10 uhr Tanz⸗Tee; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rudolf Mälzer. Apollo: 20.15 Uhr Revue„Die große Trommel“. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Pavillon Kaiſer. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 Uhr Konzert und Tanz; Uhr Konzert, Tanz und Kabarett. Lichtſpiele: univerſum:„Annette im Paradies“.— Alhambra:„Früchtchen“.— Roxy:„Das luſtige Kleeblatt“.— Schauburg:„Inge und die Millionen“. — Palaſt und Gloria:„Glückliche Reiſe“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Funde aus dem Fürſtengrab Altlußheim. Geöffnet von 11 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 9 bis 13 Uhr Leſeſäle; 11 bis 13 Uhr Ausleihe. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buch⸗ ausgabe von 10.30 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöſſnet von 10.30 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Jugendbücherei R 7, 46: Geöffnet von 15 bis 19 Uhr. Wellenreuther 5 am Wasserturm Das hehagliche Konditorei-kaffee in schönster Bage der Stadt Mannheimer u. Münchner Biere v. Faß Reichhaltige Weinkarte Abends Künstler-Konzert N * 20 Uhr 7 Naclio ieeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeen Pfeisweft im Lãborẽtotium Plissee Nohlsaum G Kanten Einkurbein von Spitzen usw. dinger, D 3. 3, Ieatesuabe ——— Dam Mako-Hemden 5 Achs od. Trägerf. v. 68 an Wäsche-Speck Paradeplatz siot E 1. 7 LFr Früniahrskurea: „Eludes“- Frühstückstee(Familientee) Kart. Mk..-, fördert den Stoffwechsel und verhindert Fettansatz „Eludes“ Blutreinigungstee resuliert die Verdauung Katt. Mk. 45. Nur bei Ludwig 8 Schüttheim, 0 4, 3 und Friedrichspiatz 19 U — HANDRLS. WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Samstag, 10. März 1934 U 8 Neuen Mannheimer ittag-Ausgabe Nr. 11 10 eeee e eeeeee eereneeeen de Mnqduidiläf der Sudd. Immohllien A6. 8—— Heidelberg uſsc—— ultragsbesiand noch zu niedrig A 1 E ung d K 1 d 1 d 1 0 W zuf 8 Abſchreibungsſätze— Cü Er Uns SEl eEn B US8 Tle ſeit wi⸗ auf Anlagen und 3448„,„andere“(i. V. zuſam⸗ 1 1 1 3) Frankfurt a.., 9. März. ig. Dr. die ppi 2 ĩ0 405 05 65 4 nsſige Auswirkungen der Einſuhrbeschränkung/ Vor der Quolen-Neuregelung Jobeen nkänfige Entwicklung der Grnnafeigtaeneie 0 1 Geſellſchaft, dexren AK faſt vollkommen in Händer In der deutſchen Kunſtſeideuinduſtrie iſt währe 5 3 5 Unmöglichkeit größere Verkäufe zu tätigen un n 83 der Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabri 5 während der Jſchweize riſchen, franzüöſtſche n, und beugi⸗ insbeſondere hus Ausbleiben eines großen Außenn ten AG, Köln⸗Deutz, liegt, bekanntlich möglich, einen 81 Bele bung ein⸗ ſchen Kunſſſeideherſteller. Nach den Verträgen, die im haben die Geſellſchaft in eine Illignidttät ge. kleinen Gewinn von 18 962“ zu erzielen, um den lich ftei ndie Sahstken ieen re ee erheb⸗ Jahre 1931 zu Stande kamen, wurde den Ausfändern ein die ſie zwang, mit ihren Gläubigern in Verbindun 4 Se ſich der Vorjahrsverkuſt von 136 652*4 auf 117 68s; ver⸗ früber eleug im Mittelxnt kder SR Zwel e 94 mindert. Die Erträge nach Abzug der Aufwendungen Pirſenpbantae 5 aug im Mi geſtanden, der ſich auf rd. 38 v. H. des deutſchen Verbrouchs der Zins⸗ und Amo rtiſationsve 1 9 ulden zw 7*3 Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe belaufen ſich auf 754562 ſchwere 905 6 3 7 und ſind, ſo⸗ tunge'n für die faſt durchweg pfandgeſicherten Sch geh ſter ark, wozu noch 77 369/ ao. Erträge 947 Zins⸗ 555 e Haunt⸗ man unterrichtet iſt, von den Ausländern auch nach Geſellſchaf ächſt ei zu erlangen. 9 erford e ee 9% 955 ſie für die Neu⸗ nicht gek ündigt worden. Praktiſch ſind ſie aber na⸗] bahnende Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage ud ſoziale Auſwendungen 30561(18 970)“. Steuern 83 78³ arbe fetzt S türlich durch die von der Reichsregierung Zum Schutze der mählich auch auf den Grunoͤſtücksmarkt übergreife die re (146 12) 4 ſowie alle übrigen Aufwendungen 160 892 4 nehr zu tun a 8 fzüher. Für den deutſchen Kunſtſeideinduſtrie ergriffenen Maßnahmen für und es daher auch im Intereſſe der Gläubiger lieh,ün⸗ pi — 4. 86 5 W f an Fu tter* fen vevs ⸗die Ausländer weitgehend entwertet. Geſellſchaft noch ſolange fortzuführen, bis eine ſpätere gluh In Die— dem Vorfahr übernommenen, immer noch recht gewebe F 55 Das Syndikat verändert damit ſein Geſicht und wird ſtigere Realiſierung des wertwollen Grundbeſie der a0 3 3* er Reichsbahn gaben nur für machen ſich für die Kunſtſeiden⸗Induſtrie jetzt 5 ſehr vor⸗ allmählich mehr und mehr zu einer rei n deutſchen iſt. Es wird deshalb angenemmen, daß die und die Nt Berlchtsjahres nur re—5 zweite Hälſte des teilhaſter Weiſe die Auswirkungend er Einfuhr⸗ Angelegenheit, und dieſe Wandlung, verändert[Verwaltung bei den gebilligt we Se ue Aufträge rie 8 haft zu Vorarbeiten beſchränkungen geltend, mit denen die Reichs⸗ autematiſch auch den Auteil der einzelnen deutſchen Fa⸗ Geſellſchaft noch erhalten wird. 4 we TTPPP—PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTTPPTTTTPPTTT———0PP'0P—'khT—''''''—'—'—'—'————— KereTafface“ daß berg elchswotbeſchn komminker ſchon vor Erankfurier Abendbörse zurücthallenn. „ ⸗zu Hilfe kam. er Tatſache, daß der Reichswirtſchaftsminiſter ſchon vor ine 7 mehrten Aufträge in Arbeit genommen werden, 5 einigen Wochen im Si SE örf 1 Eri wohl e, ſahr. Gewebe hat der Induſtrie jahrelong ſchwere Sorgen Vorſitz hat Staatsſekretä 8 Trende b 1 85 te Wie in den Vorjahren ſind in der Bilanz in den Waren⸗ bereitet. Es war zeitweiſe ſo weit getommen, daß nicht ee rpaß ſehr 8 Bom Publikum ſehlten nennenswez en⸗ beſtänden diejenigen Bauſtoffe nicht enthalten, die an die wendger als Lie Häljfte des deutſchen Kunſtſeide⸗ leicht iſt, lei der notwendig werdenden S 19 wäbrend die Kuliſſee im Hinblick aue Deutwicklund Deutſche Reichsbahngeſellſchaft zur Sicherung der Ab⸗ bedarfes aus fremden Quellen gedeckt wurde, rege lüng der deutſchen Syndikatsmitglieder alle Inter⸗ ſchluß und in gewiſſem Maße auch wegen der En un⸗— ſchlagszablungen übereignet waren, ebenſo nicht die dafür Berunpter die Beſchäftigung der Induſtrie, die an ſich in der eſſen unter einen Hut zu bringen. Bisher hatten die Ver⸗ des neueſten Reichsbankausweiſes Zurückhaltung marktes —. Abſchlagszahlungen. Die derzeitige Beleg⸗ Loge iſt, den ganzen deutſchen Bedarf zu befriedigen notur.einigten Glanzſtoffobriken eine Quote von 43 v.., die J60[ dete. Die weitere ſtarke, Entlaſtung des Arbeit meinen Mheand in gleicher Höhe wie in den Beſchäftigungs⸗ ſtark leiden mußte. Seit dem Jahre Farbeninduſtrie eine ſolche von 15% p.., die Spinnſtoſf⸗] im Monat Februar um 400 000 Perſonen hinterließ tiert e monaten des Berichtsjahres— hofft die Geſellſchaft für 1990 iſt die Kunſtſeide⸗Außenhandelsbilanz Deutſchlandz Fabrik Zehlendorf 6% v. H. und die Küttner Ach 6 v. H.[günſtigen Eindruck. Soweit bei Eröffnung Kurſe u up⸗ 0 einen Teil des laufenden Jahres durchhalten zu ſtets eine paſſive geweſen; mit dem Inkraſttreten des Ein⸗ Die Frage der Neure, elung dürfte ſich ab zade infolg 4 0 88 0 r ut behn Na können. Immerhin iſ 98 Frage der regelung dürfte ſich aber gerade inſolge] wurden, lagen ſie gegen den Berliner Schluß 9 ſaſt 0 n. Immerhin iſt ſie im Berhältnis zu den Werks⸗ fuhrverbots bzw. der Genehmigungspflicht der Kunſtſeide⸗ der Abſatzbeſſerung über kurz oder lang doch ohne ernſtere ilweiß.— ˖ ten lagen Ar —— 10 ſatz ſo niedrig, daß 3 ſich die jedoch mit einem Schlage ge⸗[ Differenzen löſen laſſen; denn man dauf Frorfen daß der Ebe e mnab— auch bei der Geſellſchaft die allgemeine Notloge der wan⸗ ſelt. Zum erſten Male ſeit vier Jahren haben wir i irtſ iwiſt⸗ ich ſchon ſeit Monate 1 ohne Intereſſe. Neubeſt ieben gu —— noch—3—.— 10 9 Machen wirt, 3* Jahres wieder faenakrz ven Kunſt⸗ An our e eenes 5 behauptet. M rktgebieler 1 zumal weitere größere Aufträge zur Zeit nicht in Ausſicht ſeidehandel ge abt. forderlichen Maßnahmen befaßt auch in dieſer Angelegen⸗ Der weitere Verlauf blieb auf allen Me eint U ſtehen. Trotz der damit verbundenen Koſten wurde Wert R 5 eit ſeine Autbrite zer ich ſti ü rfuhr eher art Harauf gelegt, die Anlagen und Einrichtungen 1 Wenn auch der Ausfuhrüberſchuß mit rund 1500 Dz. im heit ſeine Autorität einſetzt. außerordentluch ſt i Ll, die Surtabaktmes e i. Akttennne niſcher Zinſicht auf der Höhe zu hallen Werte von etwo 120 000/ noch recht beſcheiden iſt, ſo Zunahme. Indeſſen blieben die Kurſe a bbröckelten, Aus der Bilanz ſin Mill.): Aunlagen 104(202 ſchafft die ſehr ſtarke Verminderung der Einfuhr der Indu⸗ 5 gut gehalten, während Rentenwerte eher a 60 iele K Forderu Grune 5„62), ſtrie doch ſchon eine merkliche Erleichterung. Es wurden Wormſer Großmarkt für Getreide und FuttermittelU. a. notierten: Neubeſitz 20,75, Altbeſitz 96,25, Schu lſen ſtungen 0065, Sout 75 Lei⸗] nämlich im Januar nur noch rd. 5700 Dz. KunſtſeidegarneLom, 9. März. Weizen 19,80—1990, Roggen 16,75.1655, 9,55, Adca 46,5 Commerz⸗ und Privatbank 51, nli⸗ 6 .. Borberungen an Konzern⸗Gefellſchaften 124 Gütbsben 8 eſe ablteh Webart Reeh—15,85, öto. Pralper 4 20, Futtergerſe kirchener 7, Klocknerwerke ee, Stablverein 4 15 8 bei Ver. Weſtd. Waggonfabr. Köln⸗Deutz 1 78 Bankgut⸗ am deutſchen Markt zum mindeſten der gleiche blieb, dürfte 15,5 15 08 Wei 7„Pfälz 7,17—18,25, Gummi 187. Daimler 57,12, Junghans 41 Schu ſe 0 n⸗Deuz 1,7 ideinduſtrie alſo ei 8„—15,7, Weizenmehl Spez. 0 20,70, Roggenmehl 60proz. 5 9 chbbr haben und Kaſſe 0,13(0,20), Warenbeſtände.210 19); an⸗ die deutſche Kunſtſeideinduſtrie alſo eine Mehrproduk S 5 Nordd. Lloyd 94, Dt. Reichsb Vorz. 113 ite * 1 eſtã„21(0,19); an⸗[tion von mindeſtens 6000 Dz. gehabt haben oder, aufs 24d,25; 0to. 70proz. 23,25, Weizenfuttermehl und Nachmehl Nordd. Lleyd B,., Reichsbahn Vorz. 150. —.———5 20 0,72 i..] Jahr gerechnet,—— 72 Mill. K9. 11,5—163 Roggenfuttermehl und Nachmehl 11,75—16,25; Altbeſitzanleihe 96½—9, Neubeſitzanleihe 20 20200 946 kehen 0,1 40,5). GB 13. März.(,29), langfr. Dar⸗] Setzt man dieſe Jiſſer zu der Jahreserzeugung von 1983 Rogſeen. Reichsſchuldbuchforderungen recht matt 94—0,25 n 8 * ſrd. 29 Mill Kg.) i rgleich, ſo 1 5 ſich dami ine eie 10,25—11/ iertreber 16,5—17; Malzkeime 1—414,75; J. G. Farben 13654—137. — Produkt 9 0* Mias 20,50; Maisſchrot 21,50; Erdnußluchen 16,75—17,25; 9 35 25 M O Kulmbacher Bolksbank.— Wieder 7 v. H. 9. März. geben, und man kann ungefähr annehmen, daß ſich domit die] Sojaſchrot%75 6; Trockenſchnitzel 10; Kartoffeln Indu⸗ 0 Meiallpreisindex en, (Eig. Dr.) In 1933 hat ſich der Umſatz nach den Rück⸗ Ausnutzung der Leiſtungsfähigkeit in der deulſchen Kunſt⸗ ſtrie 460,5,10, dto, gelbe Sorte.90—4,85, dto. weiße und Die Preisinderziffer der„Metollwirtſchaft Netalmiſtg* gängen der ketzten Jahre erſtmals wieder gehoben. Das ſeideinduſtrie von rd 60 auf 1d. 75—80 v. H. erhöhen dürfte rote Sorten 3,900—4; Luzernheu loſe—8,20;§to. gebündelt Die Preisinderziffer der Me allwirtſchal, 1934 auf Unternehmen iſt ſehr flüſſig. Inſolge der hohen Li⸗ 55 90955 ſte. 8,40—8,60; Wieſenhen koſe 6,50; dta. gebündelt 77,40; ſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am i 1909%/ ar. quidität und der verringerten Zins⸗ und Produktionsein⸗ Die Hoſfuung iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß die[Roagen Weizenſtrog eindfadengenr e0ezead oto, orahtc hegen 60 am 7d. Fabruar 1004(Ferchachn 29, Jehenhe— nahmen bei gleichbleibenden Unkoſten wird ein auf 60.000% Kunſtſeideinduſtrie mit der gebeſſerten Ausnutzung ihrer gepreßtt,10—1,60; Gerſten⸗Hafer⸗Stroh bindfadengepr. 1,10 100), ſtieg alſo um 0% v. H. der Ziffer vom 5 Preisſtanet. 0 (70000 /) verminderter Reingewinn ausgewieſen Anlagen langſam wieder ins Verdienen kommt, nach⸗ bis 1,20; dto. drahtgepr. 1,0—1,10; Tendenz ruhig; Futter⸗ Für die Kinselnen Metalle wurden nach 19195 errechn ——— 7 v. H. Dividende ausgeſchüttet wer⸗dem ſie Wer Alrf unrentabel gearbeitet hat und infolge mittel ſtetig. Kupf 7˙* 3— 760 19„— en ſollen. Im neuen Jahr ſind die Einnahmen weiter ge⸗ monnigfacher Alſchreihungsnotwendigketten ſogar große 5 7 5 Mem Riegen. Die Umſätze— Verluſte in Kauf nehmen mußte. Dadurch ſind die früher Nürnberger Hopfenmarkt vom 9. März. Keine Zu⸗ 40,0(unv.), Zinn 79,6(78,3), Aluminium 9 ſtieg D mſätze halten ſich auf Vorjahreshöhe. ſnehmen mmußte. Dadurch ſind die früg⸗ fuhr, 60 Ballen Umſatz, Hallertauer 200, Tenbenz feſt. Nickel 93,8(unv.), Antimon 59,8(unv.). GV 19. 3 angeſammelten ſehr hohen Reſerven bei den bekannteſten G9 8* Stahlwerke Ac. Düſſeldorf, 9. März. Ra geſchmälert, zum— ſogar ganz 8 i3. Dr.) In der Anfechtungsklage des Rechtsanwalts aufgezehrt worden.“ Als eine, ausdoſprghen kapital⸗ Oh Bh 1 d Dr. Göbels gegen den Fuſicnsbeſchluß der Vereinigten inkenſive Induſtrie wird die Künſtſeideinduſtrie Err Einis0 ES E nac eEm us an Stablwerke Ach iſt das Abweiſungsurteil des Landgerichts aus der gebeſſerten Beſchäftigung ſehr ſchnell Nutzen ziehen Eſſen jetzt rechtskräftig geworden, nachdem der Kläger keine[können, weil die ſeſten Koſten, die nicht von der Höhe der Niedrige Ausfuhrschein Bewerſung verhinderi Weizen-Expori/ Munlen · Neuordn Produktion abhängig ſind, ſich jetzt auf eine große Zahl vr 9* n e ee von einschneidender Bedeuiung für süddeuische Großmühlen Berufung eingelegt hatte. 8 uf eit * Verluſtabſchlü S 5 3 Erzeugungseinhei en verteilen und ſo die Geſte hungs⸗ 3 Die 1 5 8 270 8 2 60 8 98 koſten laufend ſinken. Man nimmt deshalb in 5 9 ſeſtgeſeb, bu 0, ſchließt 5— Geſchaftsiahn—*Fachkreiſen auch an. daß die Bereinigungsnotwendigleiten.* Manuheim, 8. März. kontingent wird eine Ausnutzungs quote weiz res 9 5 Geſchäftsjahr 1933 mit einem Verluſt die in bilanzmäßiger Hinſicht zum Teil noch beſtehen, für Im Geſchäft mit Auslandsweizen gingen in die⸗ d. h. ein Verarbeitungskontingent kann nicht ohne ˖ 20 I,[bundertprozentig ausgenutzt werden, ſondern entlte von 15785 /, der ſich um den Reſtbetrag des Buchgewinns die Aktionäre der betreſſenden Geſellſchaften mildere For⸗ r W Partie Weiz aus der vorjährigen Kapitalzuſammenlegung auf 11572 men onnehmen werden als man bisher beſürchten mußte. 4 5 Mühlen nutzung kann von Vierteljahr zu Vierteljahr, Markt 83 11— Dies gilt beſonders für den Aku⸗Glanzſtoff⸗ Die Pretſe bewegten ſich bei dieſen Käuſen auf der glei⸗ auch von Monat zu Monat feſtgeſetzt werden, un, 19 benh, urg, weiſt für das Geſchäftsjahr 1933 einen Verluſt von[Konzern, wo die Reorganiſationsbeſchlüſſe, offenbar imchen Ebene wie heute; ſie haben ihre rückgängige Be⸗ regulieren zu können. Darüber hinaus iſt we! weit .44 aus, der ſich ebenfalls um den Reſtgewinn aus der Hinblick auf die beſſeren Ausſichten, wieder hinausgeſchoben[wegung nicht mehr fortgeſetzt Ferne e 0 tenswert, daß die Mühlen ihre Quoten nur 5 vorfährigen Kapitalherabſetzung auf 5 407„/ vermindert.] zu ſein ſcheinen. Mit Rüchſicht auf die weit verzweigten Ausfuhrländern als Abneh⸗ 16 ſgetrelen iſt. Plata⸗verarbeiten dürfen, daß ſie insgeſamt mi hahen Zur Verringerung der Schulden wurde im laufenden Jahre[ausländiſchen B eteiligungen dieſes Konzerns[Weize n iſt f 9 85 an Weizen⸗ oder Roggenmehl oder Grieß auf Lagen enben ein Dampfer verkauft; der entſtandene Verkaufsverluſt ſolliſt es ferner von Wichtigkeit, doß auch im internationalen eine Idee 98 dürfen V rarbeitsungkontingent des betreſſe aus der geſetzlichen Rücklage gedeckt werden. Kunſtſeidegeſchäft ſich in der letzten Zeit eine ſtetige Abſatz⸗ heutigen Forderungen lauteten für Manitoba X. Atlantie, 8 5* e eitsungkonting 6 4 S belebung Furchgeſetzt hat. Die Weltpreduktion au Kunſt⸗ anuf 7% hfl., eif Mannheim, desgl. I, hard, Atlantie, Fhats eniſhricht. Maunherit E v. H. Dividende der Neue Baumwoll⸗Spinnerei, ſeide iſt 1053 auf 275 Mill. Kg. geſtiegen gegen 23 Mill. Kg.] dieponibhel in Rotterdam, auſ 54776 bil. eiſ, Mannbomz Für die oberrbeiniſchen Großmühlen. ute Vorſh Ludwigshafen⸗Worms iſt dieſe einſchränkengeieſe Milh⸗ L ——————ÄÄ— Bayreuth. Die G genehmigte den Abſchluß ür 1933, der im 9 3 Steiger lerdinas ebn Hih, uß ahre 1932, wobei an der Steigerung allerdin haupt⸗ en⸗ * 80 809 10 Gobſchließt. Nach 3— fh Amerite 15 Heser beteiligt WreV W4Brend in 4 0 00 0½5 e WPan Wr von beſonderer einſchneidender Bedevtung, woartice 0 0 2³9 8⁰⁰ eßt. N 5 5 0 13 1 in 9 e der 8** 15 9 0 är 3 kungen auf Anlagen von 983 600(2000000 werden(9 475 mend, 4,45, desgl. II 4,25, Bahia Blanea, 80 Kg., ſchwim⸗ len durchweg große und zahlreiche ee zſgcleh, .e Dioſdende ouf die Stal und 7( v. H. auf die Vil. Stelle hirker England ſiehen, oie Steigerung ſic unter 10 mend, 2,15 bfl. eif Rolterdam. Die Welzen vom La Plata[ntertatten. Big die Verarbettungskontinah an die un verteilt. 20 000„“ werden dem Angeſtelltenfonds zugewie⸗ 5 Bi, FCC 3 haben nich mehr ſo ſtark auf den Markt gedrückt wie in ſind, haben die Mühlen die Verpflichtung, ſich aus ge * v. H. hielt(in Deutſchland ſtieg die Erzeugung von 1d. 27 40 9 5 10 48 Sbedarfs geo⸗ 4 ſen und der Reſt in Höhe von 48 180/ vorgetragen. auf rd. 20 Mill. Kg.) Im ganzen kann man jedenfalls ſa⸗ den Vorwochen; die Verſchiffungen darin ſind etwas kleiner—5 90 vom b 4 N 1 1 1 gen, daß die Entwicklung der Kunſtſeideinduſtrie Heutlicher geworden. Grieß⸗Weizen, d. h. Amber Durum I, Kanada er Verordnung über den Zuſchlag der Mu 4 Weinversſeigeruno Gimmeldingen als' in anderen Induſtriekreiſen den tiefſten Punkt Weſtern, loco Rotterdam, ſtellte ſich auf 57 hfl., eif Mann⸗vember 1933, 8 19, zu halten. Pfalz u, Die Bereinigung Mittelhaardter Weinbaueru, Sitz hinter ſich gelaſſen und einen neuen Auſſchwung heim, Kaſſa Ankunft; desgl. wurden für ſeeſchwimmende Roggen hatte ſtilles Geſchäft. Aus Sbocinn Gimmeldingen(Rheinpfalz) verſteigerte am Freitag in genommen hat. 9 507—.127½ 3 von Heſſen haben die Zufuhren ſeit Monatsbe⸗ en 1 Gimmeldingen 27800 Liter 108ler, 10 Per und 1o ler Natur Ware 5,076—5,126 hfl., eif Mannheim, bezahlt. März: zugenommen. Franko nahen Mühlſtationen 19 9. R6 2 2* 193„ 1932 N* 9939* 9 2 72 3 13 1* 1 9 8 ſtete.46 + Mai⸗ 2*9 zug* en. 7 ahe⸗ 6 0 weine. Die Verſteigerung nahm einen guten Berlauf, es.— für 9 5 hfl., 5 hfl., eif'dieſe Herkünfte etwa 16,75—10,85/ geboten, etthlieben 45 er jetzig ufſchwung ſich in erſter Linie mit aus iotterdam. Angebot in ruſſiſchem Weizen iſt auchmehr per 100 Kg. verlangt. Franko Mannheim, beußiſc ingen nur fünf Nummern zurück. Im einzelnen er⸗ 2 5 3 3 3 9 —91— 516 1000 Kiker: 630 zur., 650 zur., 650, 820, 740 zur., der Einfuhrdroſſelung erllärt, ſo wir't gerabe dieſe Maße dieſe Woche, ſomit nunmehr ſeit längerer Zeit, nicht erfolgt.] Netierungen mit 16,90—17,00“ unverändert. Oc 95/0„ 80. 300, S00, 620, 750, 500, 750, 750 zur., 0, 840, 70, naſme, audem deulſchen. Biscoſe EN Auf Grund der neuen Verordnung über die Einfuhr⸗] Roggen, 2— ſg, war eiwas billiger mit 1K4 fe. 810, 820, 810 zur., 860, 890, 820, 970(Gimmeldinger Meer⸗ auf. An dem deutſchen Viscoſe⸗Syndikat, der„Kunſt⸗] mö lichkeite 8 Veizen⸗Ausfuhrſchei fü vommeriſch⸗märtiſch⸗ſchleſiſcher Roggen, 7 5 und An⸗ ſpinne), 960, 920, 1010(Gimmeldinger Fürſtenweg) 1020 ſeide⸗Verkaufstüro Gmöp“ Berlin, iſt nan- 6 85 n gegen Weizen Ausſuhrſcheine ſür] März mit 16,50, April mit 16,60, Mai mit 1606 Kei Bimmeldinger Meerſpinne), 930, 860, 950, 530, 550, 500, dech, nicht nur die deutſche Kunſtſeideinbuſtrie beteiligt ſon⸗] Herſte, Mals und Dari ſind Verhandlungen auſgenommen 2. Hälfte Mai mit 17,.00 4. eif Mannheim, Kaſſa, cbeiſ⸗ 500, 500.„dern auch die italeniſchen, holkändiſchen, worden und einige Geſchäfte ſind auch ſchon zuſtandegekom⸗] kunft, angeboten. Roggen⸗Scheine ſtellten ich 1 ne men. Dabei handelte es ſich jedoch beſonders um Weizen⸗ wie Gerſten⸗Scheine, auf 119,50 bis 119,75 e Dezem mehl, deſſen Ausfuhr bekanntlich gegen Ausfuhrſcheine zur driger für Scheine die für Ausfuhr nach dem 1. inl m 30 bfill. gesſieg B d zollfreien Wiedereinfuhr von Weizen berechtigt. Aus ſol⸗ 1933 erteilt wurden. icht a 9 da Ens Pärein agen u Slie en chen Abſchlüſſen, die erſt effektiv werden, ſind in dieſen To⸗ In Braugerſte war das Angebot lne e gen auch ſchon einige Poſten Weizenmehl⸗Ausfuhrſcheine gend, genügte ſedoch gegenüber der ſehr kleinehaug 90 Aus dem Jahresabschluß der Badischen Kommunalen Landesbank Niannheim vollkommen. Die Preiſe blieben nur knapp offeriert geweſen. Man glaubt, daß für dieſe Scheine, da ganze Weiterentwicklung an dieſem Marktgebiet hã ab, 8⁰ Der Jahresabſchluß der Badiſchen Kommuna⸗ bite zur Förderung der Arbeitsbeſchaffung ausgeworſen[alles über die R. f. G. geht, die Preiſe ſich wohl einheitlich[der baldigen Entſcheidung i ierſteuerfrage, ermäh len Landesbank, Mannheim, für 1933 gibt ein] worden, die inzwiſchen beanſprucht ſind und noch weiter] geſtalten dürften. Wie wir hörten, erachtet man hier dieſe mit dem Eintritt ee S mehron 69 glänzendes Spiegelbild des Wiederaufbaues unſerer erhöht werden. Scheine als gleichwertig mit den Weizen⸗Ausfuhrſcheinen wird. Wie wir hören, wollen einige Mälzereien 5016 ſie y⸗ Wirtſchaft durch die Maßnahmen der nationalen Regierung, Die Landesbank hat damit ihren wichtigen öffentlichen aus früheren Terminen. Für dieſe lauteten die Forderun⸗dieſes Monats den Mälzereibetrieb einſtellen, Gerſ 68 Nicht nur das günſtige Geſchäſtsergebnis, ſondern auch die[und gemeinnützigen Aufgaben voll entſprochen. Trotz der[gen heute auf 144,50 per März, 145,00 per April und Jreits über die nötigen Malzvorräte verfügen nt an⸗ Entwickkung der Einlageziffern ſprechen eine beredte ermäßigten Zinſen kann ſie einen 145,75 wper Mai. Für die erwähnten neuen Scheine gegen Scheine wurden mit 119,50—119,75. on 19 0 0 Sprache. Der Geſchäftsbericht hebt mit Recht die beträcht⸗ günſtigen Abſchluß Meskaninh nach dem 9. März wurden 144,50 verlangt. 80 koſtete miae liche Zunabmender Einlagen von 51,5 Mill. auf vorlegen. Die Bilanzſumme veträgt 400/(16% Die Preiſe ſür die von früher her vorhaudenen Aus.] Vorwoche: 1,015,0. per 100 Kilo. N093 81,7 Mill. hervor als deutliche Auswirkung des, Zuwachſes Mill—9— der G. ſatz 3,31 68,11) Milliarden, uhrſcheine konnten ſich ſonach nicht auf der in der Vor⸗ hat ſeine Forderungen gleichfalls etwas 1900 Kilo 01 an Spareinlagen bei den badiſchen öffentlichen Spar⸗Zu dem Umſatz trugen bei der S par⸗Gir9⸗Verkehr woche nach Bekanntwerden der neuen Ausfuhrmöglichkeiten Mais lag ruhig mit 19,25—19,50 per eltte ſich het kaſſen. Bemerkenswert iſt die daraus entſtandene Flüſ⸗0,36(0,31) Mill. in 1,05(0,92) Anweiſungen, der S check⸗ erreichten Höhe halten. Kleinigkeiten davon wurden im Sack. Schwimmender gelber Plata⸗Mais 8 Erntetet, ſigkeit der Bank, die ſich im neuen Geſchäftsjahr noch[verkehr mit 144(1,50) Mill., Schecks 203,00(210,61)[Laufe dieſer Woche als noch zu etwas höheren als den vor⸗ 950, hil., eif Mannheim, Plata⸗Mais aus cif R0 weſentlich exhöht hat. Der für den Rückzahlungsbedarf[Mill.— reinen 75 Preiſen abgeſetzt, zuletzt wurden jedoch nur noch notierte 2,05 hll 9 4 4 8 Sparkaſſe der Geldkriſe aufgenommene Akzept⸗trug 53 7(54,7) Mill.“.„Die Umſätze im Reichsban⸗ ie genannten Preiſe angelegt. Fü izen⸗ 83 fühlen herän, *—5* iſe aufg zep verkehr beirügen 250,0 1280,58) Mil. im Po f ceck-] Ausfuhrſcheine ngeleg faer ſolche neuen Weizen Die Forderungen der ſüddeutſchen Großmüch Unoteſh, verkehr 60,0(78,88) Mill. 4. Der Umſatz am Effek⸗ Mais und Dari berechtigen, die alſe ereinfuhr von Gerſte, fur Weizenmehl in beiden Ausmahlanat Auge Die Bank hat ſich im abgelaufenen Jahr in vor⸗ ten konto betrug 32,41(11/17) Mill., der Beſtan d an 0 und Dari berechtigen, die alſo im gleichen Verhältnis dert mit 29,70/ für, Weizenmehl, Spezial 0 eizen 5 her 8 bildlicher Weiſe um die Zinsſenkung bemüht. eigenen Vertpapieren von 12,89(5,26) Mitl, 4 ſtehen wie die Gerſten⸗Einfuhrſcheine, wurden nur 118,75 weizen, und 2 20 für desgl aus ulandinnerhat den Die Geſamtbelaſtung konnte für öffentliche kurzfriſtige enthält 0,0(0,72) eigene Goldpfandbrieſe, 0,90(1,44) eigene bis 119,50 genannt. Bei dieſem Preisniveau für Scheineozw. 00 Pig. Zuſchlag per April böw. ſich nach zon, Kredite bis auf 5½ v. H. und für Privatkredite auf 6½/ v Obligationen und 9,29 Mill. Gemeindeumſchuldungsanleihe. von Weizen iſt eine Aus⸗ 8— 5— 5 Konſerne Piaf 05 5 N, fi i In ber Hypothekenabteilung haben ſich] fuhr deutſchen Weizens bei den zur Zeit auf den Bormoche erwähnten ftaren e ſtaltetz orn 5 99 Veränderungen nicht ergeben. Ter Beſtand in überſeeiſchen Märkten geforderten Weizenpreiſen nicht trakte neuerdings wieder ſehr ſchwierig 99 nde 60 der Schulonern weitere Zinserleichterungen geboten worden. 9 0 zenp nimmt jetzt an, daß mit dieſen Abrufen zu G. n 5 j Se 1454(1450) Hypothekendarlehen betrug zu Ende des Be⸗ möglich. Eine Scheine⸗Bewertung von etwa 160,00% würde die alten K 5 R rden ſind, chule, 1 Im Rahmen des Gemeindeumſchuldungsgeſetzes wurden richtsfahres 10,72(20,22) Mill., davon 17,57 18,18)[ dagegen einen glatten Abzug deutſchen Weizens nach de e alten Kontrakte reſtlos abgewickelt warbeneu Rech ſet Lis Jahresſchluß 11 Millionen Darlehen um⸗ Mill. im Deckungsregiſter eingetragen. Eine Beſſerung Auskand— 935 98— 5 4— gen ſh aer u0c 55 5 geſchuldet, die künſtig mit 4 v. H. verzinslich ſind. im Zins eingaug war noch nicht zn beobachten; am inländiſe 015 egangen, ſie werden mmt, allatzen Ferner wurden 6 Mill. Darlehen durch Vertrag um“ Ende des Berichtsjahres woren noch 0,27(0,2) Mill. 4 55 3 anſche wuc kofen W 0 bir an 5 Wr Weſh, Leſchaldet, die künftig nur u n.erri e e 8* 15 3* 4555 9— 7 Die dafür 83* Preiſe haben ſich nur A wieder näher Ta bie Feſtoreiſe ult n 80 935 210 de ut. S 0 F eake Oerabſeeung 5*3 Bub in d Salen Zuangsverakkunn beanttagk. Zur Ber, verändert. Da das Angebot in füddeutſcher Herkunft elei⸗ und Rrcuen munmehr eic 1ord tier Untertegen e ſonders die dringend erwartete Herabſetzung der öproz.]meidung von Verluſten mußten 15(16) Anweſen mit Jner, in norddeutſcher größer geworden iſt, ſtellten ſich die geſetzt ſind, läßt ſich auf Grund dieſer Un deutſches iſche Berzinſung für die Obligationen und— einer Hypothekenſumme von 0,38(0,40) Mill. Lerwor⸗ Preiſe für ſüddeutſche Ware eher etwas höher. So koſtete Hiswonieründertz nord gochen, ermöglicht wird, werden weitere Zinsſenkungen be— 88 wurden 8 6) 0 z. B. Weizen aus Unterfranken. 77/78 Kg., März⸗Abladung,[Roggenmehl i0 Cobros Ansmablung wurdg fint Naen 3 4% K 31 Der Gewinn betrug 2,5(2,50) Mill. einſchließli 19,95—20,00. Sonſt forderte man für Sachſen⸗Sgale beginn in kleinen Poſt u mit etwa 23.00, Panr vot der⸗ Die Badiſche Kommunale Landesbank übt die für die[28 900(84 800) Vortrag, darunter aus Zinſen 1,01 2,28),[und für Sachſen⸗Saale⸗mitteldeutſchen— 77 /78 Kg. R c0e ine ſhie Biegz, Urbeitsbeſchaffung wichtige Junktton L, Broviganen ,te, 0⸗er( 3000 ide Ber, färd Aötadung, 100, ſur onmeriſch meniſe 100,. Mars ausgeführtes Weienmehl, ber ner0„, ber babiſchen Regionalbauk zur Verteilung und Be, 71 1— Die, 90.25für hier lagernden Pommern⸗Weizen 10,85, für ſchleſiſchen einfuhr von Weizen, ein Jollaufgeld von 4 ubihen waltung der langfriſtigen Arbeitsbeſchaffungs⸗ und r(%1) Müi., Stenern /5] Sgeizen der Märp 1056, per Aprik 10,804, Gute Ouall- Ledigh fatem44ek batien rbentlich, Pre, Meliorationsdarlehen 3 täten gingen im Laufe der Woche zur Verladung per Wärz Mockt 1 91—— 3 0 1 f5 e wurden im imen aus. Bis zum Jahresſchluß waren.3 Mill. Darlehen Sesennperſee zum Preiſe von 19,85/00 um. Auch hier disponible Warevon der erſten Hand—— weiter heruntergeſestinter u dieſer Art ausbezahlt, weitere Darlehenszahlungen erfol⸗Jwird nach Vornahme von 165 929(181 779) offenen Ab⸗ konnte mehrfach abgeſetzt werden. Zu Anfang der Woche hin blieb die zweite Hand auch im dieſer 10 die Sala gen laufend mit dem Fortgang der Arbeiten. Daneben ſchreibungen mit 765 797(788 282)„ ausgewieſen. Wie dieſind die Satzungen der„Wirtſchaftlichen Vereinigung der direkten Mühlenforderungen im Markte, Ve 10%% ind Landwirtſchaftskredite der Rentenbank⸗ Geſchäftsleitung erklärt, beſtehen erhebliche Rückſtellungen, Roggen⸗ und Weizenmühlen“ bekanntgegeben worden,[ gegenüber der erſten Hand kleener, gewegorwoche Krebitanſtalt in Höhe von 2,2 Mill. und Umſchuldungs⸗ ebenſo Reſerven in den Wertpapierbeſtänden, Dos Stamm, worin zugleich die Grundzüge für die Kontingentierung wurden für ſeine Weizenkleie 10.—105 975 60,J0 4 J kapital(Stammdarlehen) von 10 Mill. ſoll mit 4%(5) zweite Hand: 9,70—9,80) /, grobe 10,50—10,70 90-Mfaite kredite aus Mitteln einer beſonderen Dollaranleihe mit. H. verzinſt werden. Die oſſene Rücklage wird um enthalten ſind. Darnach blidet die Verarbeitungsmenge in[Weizenſuktermehl 11,25—11,50(11,50 bzw. 10. Hex ichil 17 Mit. dem badiſchen Bauernſtand über die angeſchloſ⸗e[P250 000 auf 2,5 Mill. /, die Ruhegehaltsrückloe um 25 000[den Jahren 1927/32 das Grundkontingent für die[Weizennachmehl ab 16.00(16—16,25). 2 7005 ert. ſenen Sparkaſſen zur Verfügung geſtellt. Vor Jahresſchruß auf, 250 000„ erhöht. Der Verwaltungsrat übt ſeine Tä⸗—————* 0 5 4 9„gaben um 25 Pfg. nac Ra u 4 füfter W 1 16 4 ntingent angewieſen.* Verarbeitungs⸗ eorg Haller⸗ it endlich noch 1 Mill. 4 für Inſtandſetzungskre,⸗ tigkeit ehrenamtlich aus. — r SK SSSSSSee R 67 Gruppe XII, die PRN Austag, 10. März 1934 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 9. Seite /Nummer 116 Der Sport beibbaltia zeigt ſich das Sportprogramm für den kom⸗ 9 1 Sonntag. Neben der großen Zahl macht ſich auch i dutliche Oualität der Ereigniſſe bemerkbar und hier 2 vorderſter Stelle der 100. Fußball⸗Länderkampf des sſchen nennen, der die deutſche Nationalmannſchaft im 3— dungs kampf zur Weltmeiſterſchaft mit Luxemburg Wieber nlübrt. Auch in den anderen Sportarten ſtehen pieler Großereigniſſe auf dem Programm. Die Rugby⸗ Mann ſuchen in Hannover in Probeſpielen ihre Länder⸗ ſchaft für den Kampf gegen Frankreich, die Frankfur⸗ kurn eſthalle iſt Schauplatz eines großen nationalen Reit⸗ eres, die Amateurboxer ermitteln in Stuttgart ihre Die Fußball haeten ſpannenden Endkämpfe in den deutſchen Gaullgen Peleg tesmal hinter der Bedeutung des 100. Länder⸗ Iur des De, den Fußball⸗Länderkampf Luxem⸗ damu Deutſchland in Luxemburg zurück. Der Julienoilt als Ausſcheidung für die im Mai und Hunt in Scar d ſtattfindende Weltmeiſterſchaft, zu der aus der werden er 40 Bewerber 16 Nationalmannſchaften zugelaſſen u 05 Deutſchland ſteht mit Luxemburg und Frankreich zwei Teilnehmer nach Italien Richard⸗Wagner⸗ Straße 18: Hochherrſchaftl. ſ6- his-Zim. l. Sulldogs WIIUumg kr. ſchöne Jungt., reinſte engl. geh, Kienn billig abzugeb. 7 Wn ekaſrahe J. krnet, Mü2f6[gerichtek Bah, ſr Lingericht. Kloſ., Zentralhz. 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Dieſterweg⸗ ſtraße 8, 2 Tr. I. Viele 1000 zu⸗ Neckarſt. Marktpl. fünner—————— e 315 1 Uin für die Teilnahme an der Europameiſterſchaft Stuttgart.— Gan Bayern: Sp. Vg. Fürth— 1860 Mün⸗ Wiſchen Turnen verotent der traditionelle Dreiſtädtekampf chen; 1.§C Nürnberg— Schwaben Augsburg; Wacker ſten Stä Hamburg, Berlin undſLeipzig als einer der älte⸗ München— Jahn Regensburg; Fc München— AS ädtekämpfe im deutſchen Turnen beſondere Nennung. Nürnberg. am Sonntag ſchicken kann. Ein Sieg in Luxemburg iſt mit der Teil⸗ nahme an den Spielen in Italien gleichbedentend; der zweite Teilnehmer an der Gruppe dürfte Frankreich ſein, das ebenfalls über Luxemburg ſiegen ſollte. Es ſpielen: Gan Baden: VfR— S Walohof; VfB Mühlburg— FC Freiburg; Fc Pforzheim— Phönix Krlsruhe.— Gau Sübdweſt: Boruſſia Neunkirchen gegen Kickers Offenbach; Fͤ Pirmaſens— Phönix Ludwigs⸗ hafen; Wormatia Worms— FSV Frankfurt; Al./Ol. Worms— FC Kaiſerslautern; S Wiesbaden— Mainz 05. Gan Württemberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckin⸗ gen; Ulm 94— SC Stuttgart; BſBB Stuttgart— Spfr. Im Reich gehen in den meiſten Gauen die Pflichtſpiele weiter. Das Auslands⸗Programm verzeichnet neben Luxemburg— Deutſchland noch zwei weitere Aus⸗ ſcheidugsſpiele zur Weltmeiſterſchaft, und zwar: Spanien — Portugal in Madrid und Holland— Belgien in Am⸗ ſterdam. Ein weiteres Länderſpiel führt Frankreich und die Schweiz in Paris zuſammen. Handball Im ſüoweſtdeutſchen Handballſport erwartet man am Baben: S Waldhof— BfR Mannheim, Phönix Mann⸗ heim— Te Nußloch, TV Hockenheim— Mannheim os, Tam. Ketſch— Pol. Karlsruhe, Töd. Durlach— T Ett⸗ Iingen. Rugby Deutſchlands Rugby ſteht am Sonntag im Zeichen der Vorproben für den am 25. März in Hannover ſtatt⸗ findenden 9. Länderkampf gegen Frankreich. In Hannover trifft am Samstag eine deutſche Aus⸗ wahlmannſchaft auf die Stadtmannſchaft von Linden und am Sonntag ſpielt die„wahrſcheinliche“ Ländermannſchaft gegen die Stadͤtmannſchaft von Hannover. Die ſüd⸗ deutſchen Punktſpiele haben nach den gefallenen Entſcheidungen keine Bedeutung mehr. Es ſpielen in Heſſen⸗Naſſau: Stadt Sꝰ Frankfurt— Bec Offenbach und SC 1880— Eintracht Frankfurt und in Baden⸗Würt⸗ temberg Heidelberger Turnverein gegen Heidelberger Ball⸗ ſpiel⸗Club. Hocken Im Hockeyſport iſt neben den ſüdweſtdeutſchen Freund⸗ ſchaftsſpielen die Berliner Silberſchild⸗Probe zwiſchen der Gaumannſchaft und einer Nachwuchs⸗Elf zu erwähnen. Im Ausland gibt es zwei Länderkämpfe, und zwar: Belgien— Holland in Brüſſel und England— Schottland am Samstag in Beckenham. Boxen 96 beutſche Amateurboxer aus allen ſechzehn Gauen ſind in Stuttgart bei den Ausſcheidungskämp⸗ fen für die Europameiſterſchaft und Deutſchen Sonntag zwei weitere Eutſcheidungen. Gau Kampfſpiele verſammelt. Die Entſcheidungen fallen am Samstag. Zuſammen mit den Kämpfen wickelt der Deutſche Amatenr⸗Boxverband ſeinen 16. ordentlichen Verbaubstag ab. Rabſport, Ueber die Bretter des Berliner Sportpalaſtes rollt ſeit Freitag das 30. Berliner JIubiläums⸗Sechs⸗ tagerennen. Deutſche Straßenfahrer ſind bei der am Sonntag abſchließenden Fernfahrt Paris—Nizza beſchäftigt und außerdem ſtartet Meiſter Richter am Sonntag wieder in Paris gegen die europäiſche Fliegerklaſſe. In Frank⸗ furt am Main wird am Samstag abend wieder ein Saal⸗ ſportfeſt abgehalten. Winterſport Das Winterſport⸗Programm iſt nicht mehr ſehr um⸗ fangreich. Aus dem Reich ſind die Schwarzwald⸗ Staffelmeiſterſchaften auf dem Feldberg zu nennen, ſofern die Wetterverhältniſſe die Durchführung zulaſſen. Deutſche Schiſportler gehen bei den finniſchen Meiſterſchaften in Lahti an den Start. Im Ausland gibt es außerdem noch das Kandahar⸗Rennen in Mürren, das Parſenn⸗Abfahrtsrennen in Davos und die norwegiſche Meiſterſchaft in Porsgrunn. Pferdeſport In der Frankfurter Feſthalke ſteigt am Wo⸗ chenende ein großes nationales Reitturnier. In den ſportlichen Wettbewerben erſcheinen die beſten deut⸗ ſchen Pferde und Reiter am Start und auch die Schau⸗ bilder werden alles bisher auf dieſem Gebiet Gezeigte in den Schatten ſtellen. Unsere Fenster sind sehenswert! MANNHE/ N Beitelrcste K171. 1˙3 ei mit LEI. ee SSmie Leeres Ziner 5 aſt—— 0 renov. an Eim⸗ Halt.,„.,% e BADISHEKONMUNATE LANDESBANR 5¹7¹ n möbl. Zi. 00 Aa Landes 1 Zimmer m. Tel.⸗Anſchluß,— Girozenirale — JBUCHERIU2 12— ſof. zu Oeffentliche Bank: und Piandbriefanstalt Fiae eine auſtänd. L S. 10, parterre — ieeeee Ehenue r 207⁰¹ Karisruhe MANNKHEIU Freiburg 1. Br. i15 Kohlenha 3. Slock, Nähe§ohön möbl. 2i Fordlerungen Bilanz per 31. Dezember 1933 Verbindlichkelten * ch Eil 0* ch Humboldtſchule. an: Teinnispl— u.** gut 45172 0 05 25 as, N N+ 8 21 ee 95 9955 Sn, Nulomobile F 0988 24(2. ügkagen bklegenl.-Hauf—9 Wöbk. Her. 855 25 2 3 schnell, zuverlassig, 2. Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 2161904.68 a) Sicherheitsrücklagge„„ 2250000.— S05 eleg. m*—0—— Sparsam Davon entfallen auf deutſche Notenbanken: b) Ruhegehaltsrücklage„„„„„ 225000.—] 2475000.— Rei, Heiknebr, Prn. per fuf. afHi Walcharkel-vonschuingschenn.“ 1828 598.57 3. Glänbiger — helle Schön möbl. Zi. LKu“ Aot f0 9. Schecke, Wechſel und unverzinsliche Schatz⸗ a) Seitens der Kunöſchaft bei Dritten be⸗ anmehtig, Preis Jin, Boß, Lel.⸗ Kort an verin, UfIW. Molollädei ares enen 6 Rutzte Krebite— 3 erkf. 5151 Ben. ruh. Hage, Waldparkdamm 8 Ureitad) Schecke und Wechſel„„. b) Deutſche Banken, Bankfirmen, Sparkaſſen Küſener R 0 10 ſi. Stadkzentr.1. Baumgärtuer. PIUMO-un SSS und ſonſtige deutſche Kreditinſütnte. 1144359.2 Küſtner, R 6, 16 990 elewagen Schatzwechſel des Reichs und der Länder 2650788.051 4561857.43 Soe—30364219 88] 81708573.— 1 kombinierter[halt b. ält. Ehep. aſſert. Eleh cfail v lunt be]: davon bei der Reichsbant Lehtentaner Von der Geſammtſumme der Gläubiger ſind⸗ 4 0 3, 7, 2 Trepp. möbl. Herren⸗ u Hx- Vertretuag und beleihbar. R. 2278 450,06 a) Fnnerhalb 7 Tägen fällig R. 41 506 363.5 1 1 r B551 Schlafz., ev. ein⸗ 4. Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen 865 darüber hinaus bis zu drei weiß emaill., in—zeln, m. an lrob- Carage- West mit Fälligkeit bis zu 3 Monatn 11825496.73 2 al1i 37 029 616.27 8—4 5 zeln, m. anſchl. Uoh- Uärage- Wes 5 19 Monaten fällieg„ beſt. Zuſt., preis⸗ Möbl. Balk.⸗Zi. Fli Davon innerhalb 7 Tagen fällig; 8 ls 3 Monaten wert zu Perkouf. ſof. od. 3. 15. 3„Kerl Löxenienn R 11 825 496.78 90 fltg„ 3080 603.14 —.—— 0 Sn 84— 5 10 22035 Bb6,15/30 9 Liauiditätsreſerven der Iuckſtr.. 5a, 3. St. Belß., 187 4 9 5 alten in er 8 un 9 34. in Ziff. 3 Gläubiger ——— rechts. B869 wert ſof od. ſpät, 6. Reports und Lombards gegen börſengängige 4. 8 5 5 Slerer SS e e e ee n Krevie fur Aeneiibeſc 7800 5605 860 8 ſſelt. beſſ. Herrn,„206, 8 5 Vorſchüſſe au rfrachtete u. eingelag. Waren 3 05 860.— 28 Küderastenwad. ge i fem P 75 1U Opel. 7.—— W 12894481,11 5. Langfriſtige Anleihen 8281814.63 MV.25 1 zu verkf. Preis Ull. Heim EEEE imousinen FFNFB 506 240. aJ Feſte Auleihen Mal. ilphorn⸗ 0.—.—— Eigene Kommunalanleihen 995 822.— b) Tilgungsanleihn 3 12266 807.41 Wunnel- k.. H48.—, ileborn⸗ Angeb.%6 u. 4/20 PS. Umſchuldungsanleihe.„ 9290 700.— e) Eigene Hbligationen„„ 30837124 P Mw 30 e 40.—. 5 am die Geſchſt. Sonnige; 201ſhillig zu verkf. 8. Konſortialbeteiligungen— 85 d) Eigene Goloͤpfandbrieſe 14805600.— 64436 873.28 Mn 5 Woffeund Sonnige 5099-Lim.-Wohng. 8—*2*— 51988211.41 0. Nachſchußpflicht auf Bateinaunpen— 1. J..75 Wolfstun»Zimmer- mit Bad, z. 1. 5. 5 B1 7. Agioreſerve für Goldpfandbriefe 13 Beit invaſſig, Rüde ſucht Nr. 47. B368 Davon entfallen auf Kredite an Banken, 8. Angeſtelltenſondesssdd 10500. Uahale reinraſſia, Ritde, e e— Bankfirmen, Sparkaſſen und ſonſtige Kredit⸗ ch nicht eingelöſte Zinsſcheinee 35.163.56 1915 9 Johre, dreff. Wäohnung ena, u. O i. 400 inſtitut.4 7863 781.05 833 943094.97 — El mit Prüfg., bill. St., ar d. Geſchäfts⸗ 171 To. Cheprol.⸗ Bon 5— Geteiuede iind enr 10. Auteilig fällige Zinſen und Proviſionen Aun,% zun verkf.„5135 m. Küche,§. St., ſtelle ds. Blatt. Lieferwagen uhen 8 11. Betriebsüberſchuß —— Abr. i. 5. Geſch Alleinſteh. Herr 6 Bu, 4) 58 börſengängige Wert⸗.“ 245 640.44 a) Verzinſung des Stammdarlehens, 450000.— —— platz, Aun 40,in ſi Ihte, S⸗ 5 PS 28282.58 zunn 1. April zub im ſich. Stellung, Maſch., überh. b) durch ſonſtige Sicherheiten„ 51742570.97 G S 287514.54 765 797.12 verm. Näher. bei ſucht„„ſſt. Laugfriſtige Ansleihnngen 5 t möbl. aünſtiq abzugeb.„11238 967.48 Avalverbindlichkeiten„..„ 466 787.13 —— Angeb E4i Darrietendartgeſter Laufseit„ 5646430 Eigene Indoſſamentsverbindlichkeiten immer aeb. u. G 2 4 b) Tilgungsdarlehen 90 ie Indaſſame r Schh, gr. ſep. mbl. ar die Geſchſt e) Hypothekendarlehen 33667 aus Rediskontierungen.../ 308 997.52 44712/ Jim., m. 1 od, 2Preisangeb. un⸗„Geſchſt. 1 4305860.— 77064038 65 davon innerhalb 14 Tagen Zi Bett, N. Haupüb, ter R V 65 an 006 AibeiteeſFoffungsdarleben fällig.4 160 948.28 9 5 ſof. bill, zu pm. d. Geſchäftsſtelle 12. PanK H 179500———P— Mahralheizung Wintergarten, Schwetingersür. De. B4.2 N— 8 1 855 davon für Rechnung Dritter 8„ 14. 6 0000 9 en en, e 15. Anteilig fällige Sinſen und Propiſionen 61478756.4 500 000. Fcißr.... öbl. 7 Taglich Geld Avalfoderungen%/ 466 787.13 71 im. Taglich Geld für 166758614.00 166788617 00 2 Zim 40 fl 10 in. Jedermann oͤrch, SS——————————————— SS————— Fun Pobnano 105 900 Gewinn- und Veriustrechnung per 31. Dezember 1933 naben ſreier Lage der zunn 15.., mögl. national. 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Jebruar 109l. Badische Kommunale landesbank bel Nähe⸗ U. 258 W 2068 B 5. 17/18 Somail, Groze K 1,•6— Girozentrale- 2. 10 2 Oelkentliche Bank- und Piandbriefanstalt Zu beſ. v. 11—5.. Meue Mhm. Zeitung: ... das alles ist so herrlich. daß Parkett und Ränge sich vor Lachen biegen. Mannhm. Tagehlatt: .. es wird herzhaft u. be- ireiend gelacht! Meues Mhm. Volksblatt: höchst amüsant haltsam! Die Herauan vhiimig- rpor v. Halmay— Theo Iingen— Leoh. Konsianfin Poininer— Edſhoſer— Schröder-Schrom— u..a. Cie amüsieren sichKöstich oOscar Sabo⸗ lessie Uihrog-Senka Söneland Hugo P. Heidemann Basllaus Aul un Liobe Ein lachender Film von Liebe, Giück und Abenteuer verhunden mit einer Wanderung durch sonnigsie deuische Gaue Mit Har. Paulsen Beg. und unter- Ein Genuß für Musikfreunde: Ouvertüre „Die lusligen Weiber von Windsor“ v. städt. Opernorchester Berlin Z Wo..00,.00,.00,.30 So..00,.10,.10, 825 AuHAMBRA UIL A Arr Universum fun LLLR bübte hürgerliche Küche. Niederlage u. 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Krause Joseph Renkert- Lene Blankenfeid- Hans Simshäuser— Hans Finohr Morgen; Tannhäuser Anfang 19 Uhr Für die kommende Frühjahrs- Saison ſerſigi den eleganien Anzug eeeeetntnbatiirtgt Josef Goldfarb lleidelberger Sit.(Alhembra) Nebſchmeiderel, Herrenmodeerlikel Iu Aur Bun Lade iehe, I Abenteuer, die uns gefangen nehmen Spannung, die uns mitreißt ensationen, die uns aufregen Liebe— Jugend und Schönheit alles vereint in dem grosen UT-Füm kür Damen und Herren Qu 3, 1 Spezialhaus für Berufskleldung ne Ut iem Schiehatum —— Jasden u. verbiutende Schiebungenrüdesiduts!. Celumenschen Darsteller: Brisltte Helm Winy Eichberger 5 bar: Liebe und Zahnweh Linoleumleger 0.3 el. 337010 Schwarzwaldstr. 21 Lelcksnäntel 18⁰⁸ Aüam Ammann ——— Neuheii. undemagen eingetroffen Paul Wesener bei oe Wallburg— Lissy Arna Stange, D 251 geg. Schmoller Ein UFA-Lustspiel Wo.10,.10,.45, S0.00, letzte Vorst. .40,.15 .30 Beginn: Preislage Bans Harl böb Tel. 25964 cesang- bhücher in großer Aus⸗ wahl und jeder K. 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