Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 2 Von den löſten tötet ſei nur der Lokomotiyheizer. hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8. Se Freiburger Straße 1 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 89* awihehner Generar-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftselle: 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeiled 3, 70 m breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim 8 Abend⸗Ausgabe R Vermutlich ein Anſchlag Zwei Todesopfer, 15 Verletzte Meldung des DNB. — Wien, 10. April. Der geſtern nacht um 23.00 Uhr aus Wien ab⸗ gehende D⸗Zug mit zwei Zugteilen Wien—Salzburg —München und WienPaſſau—Holland ent⸗ gleiſte bei Lienz aus noch unbekannter Urſache. Der Lokomotivoheizer wurde getötet. Nach den bisherigen Meldungen befindet ſich kein Reichs⸗ dentſcher unter den Verletzten. Obwohl amtlich über die Urſachen des Unglücks noch nichts mitgeteilt worden iſt, da noch keine Klar⸗ heit beſtehe, wird jetztallgemein ein Anſchlag angenommen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſollen die Eiſen bahnſchienen in einer Länge von neun Meternentfernt geweſen ſein. Die Schienen ſind, wie verlautet, bereits in der Nähe des Bahndammes aufgefunden worden. An der gleichen Stelle iſt vor drei Jahren ein Eiſenbahnanſchlag auf dieſelbe Weiſe verübt worden. Es beſteht die Vermutung, daß es ſich um einen Anſchlag einer Terrorgruppe des aufgelöſten republikaniſchen Schutzbundes handelt. Die Generaldirektion der Oeſterreichiſchen Bundes⸗ bahnen teilt amtlich mit, daß 15 Perſonen ver⸗ letzt worden ſind. Es handele ſich bei ihnen aus⸗ ſchließlich um Beamte der Bahn und der Poſt. Ge⸗ Die Lokomotive, der erſte und der zweite Poſtwagen ſeien umgeſtürzt und der anſchließende Schlafwagen und die beiden Kurswagen ſeien entgleiſt. Dadurch ſeien beide Gleiſe verlegt worden. Der eingleiſige Betrieb ſei aber bereits Dienstag früh wieder aufgenommen morden. Von der Staatspolizei wird erklärt, daß zunächſt über die Urſache des Unglücks vor dem Abſchluß der eingeleiteten amtlichen Unterſuchung tleine Mitteilungen gemacht werden könnten. Eine Kommiſſion des Verkehrsminiſterinms befindet ſich an der Unfallſtelle. Prämie von 3000 Schilling Meldung des DNB. — Wien, 10. April Die Generaldirektion der öſterreichiſchen Bundes⸗ bähnen hat eine Prämie von 5900 Schilling für die Feſtſtellung der Attentäter des Eiſenbahnunglücks bei Oftering ansgeſetzt. Obwohl die polizeilichen Er⸗ mittlungen nach nicht abgeſchloſſen ſind, wird jetzt auch von den amtlichen Stellen mitgeteilt, daß mit dem Vorliegen eines Anſchlages gerechnet wer⸗ den müſſe. Ueber die Täter fehlt bisher jede Spur. 15 bei dem Unglück verletzten Beamten iſt ein Beamter ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen. 85 7 Jememod an einem früheren Schutzbündler Wien, 9. April. In der Wohnung des Kreisführers des aufge⸗ republikaniſchen Schutzbundes, Körbl, er⸗ ſchienen vier ehemalige Schutzbündler und erklärten, Geheimpoliziſten zu ſein, die den Auftrag hätten, Körbl zur Vernehmung ſofort ins Polizei⸗ gebäude zu bringen. Sie fuhren mit Körbl in einem Kraftwagen bis außerhalb der Stadtgrenze. Dort begannen ſie plötzlich mit Meſſern über Körbl herzufallen und brachten dem Schutzbündler tödliche Verletzungen bei. Körbl wurde ins Kran⸗ kenhaus gebracht, wo er jedoch bald ſeinen ſchweren Verletzungen erlag. „Die Tat iſt ein Racheakt für den Verrat des⸗ Körbl, der am 12. Februar den von ihm verteidigten Gemeindebau im 16. Bezirk als einen der erſten in ganz Wien durch Hiſſen der weißen Fahne den Re⸗ gierungstruppen übergab. Er gab dann ſpäter auch eine Erklärung für die Regierung ab, die zu Pro⸗ pagandazwecken im Runofunk verbreitet wurde. Zwiſchenfall in Bludenz — Wien, 10. April. In einer Verſammlung der „Vaterländiſchen Front“ in Bludenz in Vorarlberg kam es zu einem Zwiſchenfall. Ein Unbekannter ſeuerte durch ein Fenſter in den Verſammlungsraum. Das Geſchoß traf eine Fabrikarbeiterin in den Rücken und verletzte ſie ſchwer. Inſulls Auslieferung bevorſtehend — Fſtanbul, 8. April. Der Höchſte Gerichtshof in Eſtiſchehir hat die Rechtsbeſchwerde Inſulls abge⸗ lehnt. deſſen Auslieferung an die Vereinigten Staaten bevorſteht. 995 395 Brunnenvergiftung in London Die„Morningpoſ ſtellt in der Rüſtungsfrage die Tatſachen völlig auf den Koyf Meldung des DNB. — London, 10. April. Der„Morningpoſt“ fällt es plötzlich ein, ſich in einem Leitartikel zum ſehr kurzſichtigen Sach⸗ walter der franzöſiſchen Rüſtungstheſen zu machen, indem es in einem„in ſchimmernder Wehr“ üherſchriebenen Leitartikel den deutſchen Reichshaushalt kritiſiert und die ver⸗ ſchiedenen Haushaltspoſitionen mit der augeblichen Berletzung des Verſailler Diktates durch Deutſchland in Verbindung bringt. Ohne ſich zu überlegen, welchen Eindruck die rieſi⸗ gen franzöſiſchen Rüſtungsausgaben bei dem, amerikaniſchen Gläubiger machen müſſen, an den Frankreich ſeit Jahr und Tag nicht einen Pfennig zohlt, und wie es ſchließlich auch um die engliſchen „Anerkennungszahlungen“ an die Vereinigten Staa⸗ ten im Vergleich zu den engliſchen Wehrausgaben ſteht, fährt die„Morningpoſt“ fort: „Inzwiſchen iſt die britiſche Politik in dieſer Frage unverändert. Nicht nur ſoll Deutſchland Er⸗ laubnis haben zu rüſten, ſondern Frankreich ſoll auch bereit ſein, abzurüſten. Mit aufgeregteſter Erwartung wird der Antwort der franzöſiſchen Regierung auf dieſe Vorſchläge entgegengeblickt. Es erſcheint als möglich und iſt ſogar wahrſcheinlich, daß ſich Frank⸗ reich mit der vollendeten Tatſache abfinden wird. Weun die Alliierten nicht bereit wären, einen Präventivkrieg zu führen, was keiner von ihnen gern tun würde, dann könnten ſie auch ganz gut erlauben, was ſie nicht ver⸗ hindern können. Daß ſich aber Frankreich angeſichts der deutſchen Vorbereitungen zur Abrüſtung bereit zeigen ſoll, iſt ein Vorſchlag, den die britiſche Regierung niemals hätte machen dürſen. Frankreich wird zweifellos verſuchen, den Charakter der Garantien ausfindig zu machen, zu dem Groß⸗ ODienstag, 10. April 1954 britannien bereit wäre, und dieſe Frage wird viel⸗ leicht etwas dazu beitragen, um unſere Regierung zu den Realitäten zurückzuführen.“ „Aus der ſeit Jahren unbeſtrittenen militäriſchen Vorherrſchaft Frankreichs in Europa zieht die„Morningpoſt“ keinerlei Konſequenzen. Es lei⸗ ſtet ſich vielmehr folgenden, heute ſelbſt in Frank⸗ reich kaum noch gehörten demagogiſchen Schluß:„Es mag ſein, daß ebenſo wie vor 1914 ein ſichtbar rüſtendes und hörbar drohendes Deutſch⸗ land durch die bei ſeinem Nachbar hervorgerufene Wirkung ein Gegengift gegen ſeine Politik ſchaffen wird. Europa fordert angeſichts der Drohung einer Vorherrſchaft ein Gegengewicht.“ Varthou fährt im Mai nach Genf Meldung des DNB. — Paris, 10. April. Die Morgenblätter beſtätigen, daß Außenminiſter Barthon ſich zur Völkerbundstagung vom 7. Mai nach Genf begeben werde, um dort den franzöſiſchen Standpunkt zu vertreten. Auch zur Eröffnung der Tagung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungs⸗Kon⸗ ferenz am 23. Mai werde Barthou nach Genf fahren. In einer Meldung des„Petit Pariſien“ aus Genf wird darauf hingewieſen, daß auf Grund einer Be⸗ ſprechung zwiſchen Maſſigli, dem Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol und Henderſon die An⸗ regung Barthous, den Hauptausſchuß für den 23. Mai einzuberuſen, günſtige Aufnahme gefunden habe. Dieſe Nachricht habe eine wirkliche Entſpan⸗ nung gezeitigt. In der Tat ſei das Gerücht ver⸗ breitet geweſen, daß die engliſche Regierung mit Un⸗ terſtützung der italieniſchen ſich anſchicke, eine Ver⸗ tagung auf unbeſtimmte Zeit vorzuſchlagen, um nicht die Verhandlungen zwiſchen London, Paris, Rom und Berlin zu ſtören. Große Pläne ſür Verlin Staatskommiſſar Lippert über ſeine Piäne zur Geſundung Berlins 0— Berlin, 10. April. Staatskommiſſar Dr. Lippert, der durch das Geſetz vom 28. März d. J. für die Reichshauptſtadt die Beſugniſſe des Oberpräſidenten einer Propinz erhalten hat, gewährte dem Vertreter des DNB. bei der Stadt Berlin eine Unterredung, in der er ſich umfaſſend über ſein Arbeitsprogramm für die nächſte Zukunft äußerte. Ich betrachte es als meine vornehmſte und vor⸗ dringlichſte Aufgabe, führte der Staatskommiſſar aus, die finanzielle Geſundung der Stadt mit aller Energie weiter zu treiben. Als beachtlicher Er⸗ ſolg auf dieſem Weg iſt die Tatſache zu verzeichnen, daß das bei der Machtübernahme vorhandene Deſizit von 145 Millionen Mark auf rund 80 Millionen Mark im neuen Haushaltsjahr her⸗ untergedrückt werden konnte. Dem Arbeitsbeſchaffungsproblem werde, fuhr Dr. Lippert fort, weiterhin die ſträkſte Aufmerkſamkeit zugewendet. Schon in allernächſter Zeit werde ein Plan zur Ausführung kommen, den er vor etwa vier Wochen dem Miniſterpräſidenten vorgetragen habe und der von dieſem mit bekannter Energie aufgenommen wurde. Zunächſt werden einige Tauſend jugendliche Arbeitsloſe und jugend⸗ liche angelernte Arbeiter als Landhelfer in die Pro⸗ vinzen Brandenburg und Pommern eingeſetzt und außerdem mehrere Tauſend jugendliche Fabrikarbeite⸗ rinnen nach beſtimmten Grundſätzen in Haus⸗ wirtſchaftsgehilſinnen umgeſchult werden. Die freigemachten Plätze erhalten ältere, bis⸗ hher arbeitsloſe Familienväter zugewieſen. Es handelt ſich hierbei, betonte Dr. Lippert mit Nach⸗ druck, um kein leichtfertiges Experiment, ſondern um ein in allen Einzelheiten ſorgfältig durchdachtes Projekt. 9985 Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen wandte ſich der Staatskommiſſar dem Problem der Auflockerung und Sanierung der In⸗ nenſtadt zu, das jetzt mit außerordentlicher Tat⸗ kraft in Angriff genommen werde. Ich kann, er⸗ klärte Dr. Lippert, zu meiner Genugtuung mittei⸗ len, daß z. Z. in der Berliner City zwei gan a. große Bauprobleme ſchweben, die privater Initiative zu danken ſind. Weiter wird gegenwärtig ein Geſetzentwurf bearbeitet, der alle jene veralteten 5 juriſtiſchen Beſtimmungen beſeitigen ſoll, die bislang einer baulichen Sanierung der Altſtadt hemmend im Wege ſtanden. Staatskommiſſar Lippert äußerte ſich kurz noch über das Geſetzwerk„Groß-Berlin“, das in ſeinen weſentlichen Grundzügen bereits fertiggeſtellt ſei. Die Bezirte als Verwaltungskörper würden erhal⸗ ten bleiben, dagegen würden die Stadtgemeindeaus⸗ ſchüſſe als beſchließende Körperſchaften wegfallen und den Charakter rein beratender Ausſchüſſe er⸗ halten. Dr. Lippert betonte zum Schluß, er habe es zu ſeiner großen Freude erleben dürfen, daß der Führer die geſchilderten Pläne nicht nur gebilligt, ſondern ihnen auch ſeine volle Unterſtützung zu⸗ geſagt habe. Erweiterungsbau der Berliner Reichsbank (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 10. April. Die Vorbereitungen des großen Erwei⸗ terungsbaues der Reichsbank im alten Teil von Berlin ſind ſo weit fortgeſchritten, daß der Baubeginn unmittelbar bevorſteht. Am Samstag, den 5. Mai, nachmittags 3 Uhr, wird die Grundſtein⸗ legung des Rieſenbaues feierlich begangen werden. Sofort nach der Grundſteinlegung werden die Bau⸗ arbeiten beginnen. Das Baugelände erſtreckt ſich über eine 12600 Quadratmeter große Fläche. Bei den Vorbereitun⸗ gen mußte die Beſchaffenheit des Untergrundes be⸗ ſonders ſorgfältig unterſucht werden, weil der Er⸗ weiterungsbau ein vielſtöckiges Hochhaus werden ſoll und die Treſoranlagen eine außer⸗ gewöhnlich tiefe Unterkellerung des Gebäudes erfor⸗ dern. Die Bohrungen haben ein günſtiges Ergebnis gehabt und die Feſtigkeit des Baugrundes ergeben. Die Bauarbeiten werden mehrere Jahre in An⸗ ſpruch nehmen. Nach etwa zwei Jahren ſoll noch ein kleinerer Erweiterungsbau nördlich des neuen Reichsbankplatzes in Angriff genommen werden. Vier Todesopfer der Bluttat von Thalheim — Chemnitz, 10. April. Zu der bereits gemel⸗ deten Bluttat in Thalheim im Erzgebirge iſt er⸗ gänzend zu berichten, daß ſowohl die drei Mädchen als auch der Täter, der 28jährige Lithograph Sieber 145. Jahrgang- Nr. 164 der Leutnant der Reſ. Eugen Radtke, der hi⸗ dahin als mittlerer Beamter bei der Reichsbahn, direktion Berlin tätig war, zum Reichs bahnr ernannt. Dieſe Beförderung erfolgte als nachträgl 6 Anerkennung ſeiner Tat von Douanmon 1˙% Ein Mitarbeiter unſerer Berliner Schriftleitung ha 2 eine Unterredung mit Reichsbahnrat Radtke, über die er im folgenden berichtet.(Die Schriftleitung.) 8 Douaumont gilt als franzöſiſches Heiligtum. Auf ſeinem höchſten Punkt wurde nach dem Kriege der „Totenbaum“ zum Gedenken an die gefallenen frans zöſiſchen Soldaten errichtet. Von der Spitze 9 Kürzlich wurde der„Stürmer von Turmes leuchtet Tag und Nacht ein Blinkfeuer. Bi, nach Lothringen hinein kann man den Schein voR Douaumont erkennen. Um das Panzerfort Douaumont, den wichtigſten Eckpfeiler des Feſtungsſyſtems um Verdun, wurde vom 21. Februar bis in den Oktober des Jahres 1916 hinein mit äußerſter Erbitterung gerungen. Den Anfang dieſer opferreichen Materialſchlacht bildete ein viertägiger Angriff der deutſchen Truppen auf Verdun. Unter hervorragender Beteiligung der bayeriſchen ſchweren Artillerie dran⸗ gen die Regimenter langſam auf den gepanzerten Wall vor. In der Oberſten Heeresleitung dachte man nicht daran, ſchon am fünften Tage den Douau⸗ mont einnehmen zu können. Die deutſchen Sturm⸗ bataillone waren durch die liſtenreiche Verteidigungs⸗ kunſt der tapferen franzöſiſchen Gegner ſehr ermüdet, Deswegen wohl wurde für den 25. Februar die Er⸗ reichung einer Linie kommandiert, die etwa einen Kilometer von Douaumont entfernt lag. 8 Kurz nach vier Uhr nachmittag— der trübe Fe⸗ bruartag neigte ſich bereits ſeinem Ende zu— be⸗ gann der deutſche Angriff. Der Leutnant d. Reſ. Eugen Radtke führte die 6. Kompanie. Ihn hatte das Schickſal auserſehen, der deutſchen Waffe zu einem bedeutenden Erfolg zu verhelfen. Radtke war der erſte Deutſche, der in Donau⸗ mont eindrang. Die Unterſuchungen des Reichs⸗ archivs haben dies eindeutig ergeben, wenn auch un⸗ mittelbar nach dem geglückten Sturm und auch wäh⸗ rend der darauffolgenden Jahre andere Auffaſſun⸗ gen vorherrſchten. Erſt 1925 erklärte das Reichss. archiv Radtke als den Erſtürmer von Douaumont, und 1934 wurde er dafür durch Ernennung zum Reichsbahnrat geehrt! In einer Unterredung, die wir mit ihm hatten, ergaben ſich folgende Fragen und Antworten: Douaumont lag doch außerhalb der Linie. Wie kam es, daß Sie trotzdem bis vordrangen?“ „Ich war mir klar darüber, daß ich gegen den Be⸗ fehl handelte. Aber ſtellen Sie ſich vor: Ich hatte mit meinen Leuten unter heſtigem Maſchinen⸗ gewehrfeuer die befohlene Linie erreicht. Plötzlich erkannte ich nur wenige hundert Meter vor mir Douaumont; die Geſchütze des Forts feuerten pau⸗ ſenlos über uns hinweg. Der Weg zu dem Rieſen aus Stahl und Beton ſchien frei. Daraufhin mußte ich einfach den Befehl zu weiterem Vorrücken geben.“ „Ihre Unternehmung hätte leicht mißlingen kön⸗ nen?“ „Ich wußte genau: wenn das eintritt, kommſt du vor das Kriegsgericht. Dabei zweifelte ich aber kei⸗ nen daran, daß mein Vorhaben gelingen würde.“ 3 In zehn Minuten hatten wir das erſte Draht⸗ hindernis von Douaumont erreicht. Allmählich gerie⸗ ten wir in den Feuerbereich der eigen⸗ Artillerie, die weiſungsgemäß den Berg m ſchweren Brocken belegte. Ueber zwanzig Meter war das faſt unbeſchädigte Hindernis tief. Mit blutende Händen und zerfetzten Uniformen kletterten wir— mit mir zwanzig Mann— durch den Stachel draht. Nach weiteren 10 Minuten, die ſich zu Stund ausdehnten, ſtanden wir unmittelbar vor dem For Immer heftiger wurden die Einſchläge der deutſche Granaten. Die über zwei Meter hohen, ſtach bewehrten Eiſengitter machten es uns unmöglich, n Douaumont hineinzugelangen.“ 3 „Die franzöſiſche Beſatzung hätte doch Sie und Ihre Leute mühelos unſchädlich machen können, als Sie am Gitter angelangt waren?“ 8 „Das gebe ich zu. Nur hatten es die Franzoſen wegen des heftigen deutſchen Geſchützſeners vor⸗ gezogen, in den Kaſematten Schutz zu ſuchen. glaubten ſich wahrſcheinlich auch völlig ſicher.“ „Und auf welche Weiſe gelang es dennoch, Dou⸗ aumont zu nehmen?“ 5 „Wir liefen ein Stück an dem hohen Gitter en lang. Zu unſerem Glück entdeckten wir eine Lücke, die eine deutſche Granate 86 8 Wir eilten hindurch und ſtanden plötzlich am Rande der Mauer einer Kaſematte, die in der Tiefe lag. Ein ſchneller Blick hinunter zeigte eine Art Feſtungsh Von der Beſatzung keine Spur. Dieſes hier 1 augenſcheinlich eine vorgelagerte Baſtion. Die P befohleneu zum Fort aus Cranzahl ihren ſchweren Verletzungen erlegen ſind, ſo daß die Bluttat vier Opfer jorderte. 9* zertürme des eigentlichen Fortkernes lagen etwa 33 4. Seite/ Nummer 164 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Jagd im April Am 21. März hat der Führer den Befehl zum Be⸗ ginn der Arbeitsſchlacht 1934 gegeben. Auch die deutſche Jägerei ſteht bereit, die ihrer wartende Ar⸗ beit zum Wohle des Volksganzen aufzunehmen. Ihr Programm enthält, wie die illuſtrierte Jagd⸗ deitung„Wild und Hund“, Berlin SWö11, ſchreibt, das neue preußiſche Jagdgeſetz, das in Bälde Reichsgeſetz werden ſoll. Für viele Prachtreviere be⸗ ginnt die neue Pachtzeit, für alle wird erſtmalig der Abſchuß von Schalenwild zahlenmäßig ſeſt⸗ geſetzt, und für jeden Jäger heißt es, ſich umſtellen und einfügen in den Rahmen ſtrengſter Weidgerech⸗ tigkeit. Vorwärts und aufwärts! Das iſt die Loſung auch für den deutſchen Weidmann. Mit erſtem Grün und neuen Hoffnungen iſt der Frühling eingekehrt, von jedem Jäger nach langen Winterwochen ungeduldig und ſehnſüchtig erwartet. Das neue Jagdjahr hat ſeinen Einzug gehalten. Zuerſt war die Frühlingsbotin des Jägers, die Schnepfe, da. Bis Mitte des Monats darf der „Bogel mit dem langen Geſicht“ noch erlegt werden. Jeder übermäßige Abſchuß muß aber eingedämmt werden, da die Schnepfe bei günſtigem Wetter vieler⸗ orts ſchon frühzeitig ihr Gelege beginnt und dann nicht mehr geſtört werden ſollte. Allgemein ſei die Suche auf Schnepfen verpönt. Der April iſt der Balzmonat für Auer⸗ und Birkwild. Auerwild kommt nur noch in wenigen Revieren in ſtarken Beſtänden vor. Aus vielen iſt es nach und nach verdrängt worden. Wer den„großen Hahn“ in ſeinem Revier noch als Standwild hat, hege ihn drum Und ſchieße nur den abkömmlichen! Neuerdings wird für ſeine Verbreitung von privater, jetzt auch ſtaat⸗ licher Seite viel getan, ſo daß zu hoffen iſt, daß er bald wieder in vielen zurückbeſiedelten Wäldern mit ſeinem Balzgeſang des Weidmanns Ohr erfreuen wird. Im übrigen ſei ausdrücklich darauf hingewie⸗ ſen, daß für mehrere preußiſche Kreiſe ſowie für die geſamte Rheinprovinz eine mehrjährige völlige Schon⸗ zeit für Auerhähne eingeführt worden iſt. Aehn⸗ liches gilt auch in bezug auf unſer Birkwild. Die Jagd auf den bunten Spielhahn ſoll nicht zu früh ausgeübt werden. Der Genuß, dieſe kullernden, ziſchenden Minneſänger vom Anſitzſchirm aus viele Morgen⸗ und Abendſtunden zu beobachten, iſt ſchließ⸗ lich doch das Herrlichſte an der Jagd auf den balzen⸗ den Birkhahn. Wer ſich auf dem Höhepunkt der Balz ſeinen Hahn holt, der hat als rechter Weidmann ge⸗ handelt, wenn er zuvor ſeine hegeriſchen Pflichten gegenüber dem Birkwild gewiſſenhaft erfüllte. An ſonſtigen Jagdͤgelegenheiten bringt der April noch die Jagd auf die Ringeltauben bbis 15. April) und auf Schwarzwild, wobei aber zu bemerken iſt, daß führende Bachen vom 16. März bis 15. September nicht erledigt werden dürfen. Wo die Sauen zu Schaden gehen, wird man nach genauem Anſprechen den einen oder anderen Ueberläufer oder Keiler ſchießen dürfen. Im übrigen hat im April der Heger das Wort. Ihm liegen, je nach Revier, mancherlei Pflichten ob: Hochſitze ausbeſſern, Salzlecken anlegen oder er⸗ neuern, Pirſchſteige in Ordnung bringen, Wildäcker und Remiſen verſorgen. Ferner iſt gerade jetzt in der Balz⸗ und Brutzeit auf Ruhe im Revier und Fernhaltung von Störungen zu achten. Dazu ge⸗ hört: Abwehr etwaiger Wilderer und Kurzhaltung ſtxeunender Katzen und Hunde, die außer⸗ ordentlich viel Unheil anrichten können, wo ſie ihr Weſen treiben. Jeder Jäger helfe in eigenem In⸗ tereſſe auch bei der Vertilgung von Krähen und Elſtern ſowie von anderen Schädlingen. Es lohnt ſich gewiß. K. Mehr Arbeitsplätze im März auch für Angeſtellte gemeldet Die Stellenvermittlung der Deutſchen Ange⸗ ſtelltenſchaft berichtet: Der Arbeitseinſatz für Angehörige der Angeſtellten⸗ beruſe hat ſich auch im März ge⸗ beſſert. In den erſten Wochen hielt ſich die Zahl der gemeldeten offenen Poſten allerdings noch etwa auf der Höhe der Vormonate. Unmittelbar nach der Rede des Führers zur Eröffnung der Arbeits⸗ ſchlacht am 21. März belebte ſich jedoch der Vermitt⸗ lungsdienſt auffallend. Durch die noch in den letz⸗ ten Tagen des Monats verfügten Perſonalanfor⸗ derungen konnten die Vermittlungsziffern der Vor⸗ monate überholt werden. Charakteriſtiſch ſür die Beſetzungsaufträge im einzelnen iſt, daß ſie, na⸗ mentlich, ſoweit es ſich um Stellenangebote für kaufmänniſches Perſonal handelt, zum großen Teil aus Betrieben kommen, die mit Aufträgen aus dem Arbeitsbeſchaffungsprogramm unmittelbar nichts zu tun haben. Die Frühjahrsentlaſtung der Angeſtellten⸗Ar⸗ beitsloſigkeit iſt alſo Beweis für eine echte Kon⸗ junkturbelebung. Dafür ſpricht auch die ver⸗ hältnismäßig ſehr niedrige Zahl von Angeſtellten, Fuhrtverküürzungen auf der Odenwaldbahn Die Bemühungen der Reichsbahn, auf den we⸗ ſentlichen Strecken ihres Netzes den heutigen Ver⸗ kehrsanforderungen durch Verkürzung der Fahrzet⸗ ten, durch Schaffung neuer Anſchlüſſe und auch, trotz aller Notzeiten, durch neue Zugsleiſtungen zu dienen, ſind auch an der Odenwaldbahn Mannheim— Heidelberg— Würzburg, die im Zuge der großen Fernverbindung Saaxland Berlin ein wichtiges Glied iſt, nicht ganz vorbei⸗ gegangen. Sind auch die Beſchleunigungen noch nicht allzu weitreichend, ſo treten doch Fahrtverkür⸗ zungen auf, die zur Fortführung des beſchrittenen Weges ermuntern. Im allgemeinen hat man das Gerippe des letztjährigen Fahrplanes beibehalten, was die Perſonenzüge und den Nachbarverkehr an⸗ geht. Einzelne Züge haben, z. B. der Nachmittags⸗ zug(Heidelberg ab 16.50), neue Halte vor Neckar⸗ gemünd erhalten. In umgekehrter Richtung iſt der Kurs des beſchleunigten Zuges Leipzig—Ludwigs⸗ hafen zwiſchen Eberbach und Heidelberg auf eine „Einkursbaſis“ geſtellt worden, alſo nicht mehr ge⸗ trennt nach Werktag und Sonntag mit wechſelnden Halten, ſondern der bisherige Sonntagskurs mit Halten in Hirſchhorn und Neckarſteinach als tägliche Fahrt gewählt worden, mithin eine fühlbare Ver⸗ 8 für die beiden Neckartalorte und ihre hebiete. Weſentlicher ſind einige Beſchleunigungen bei den Abenoverbindungen Richtung Würz⸗ burg. Hier wird bei gleicher Abfahrtszeit in Mannheim(ab 18.03) und Heidelberg(ab 18.30) der letzte bis Würzburg durchlaufende Perſonenzug um 18 Minuten beſchleunigt(Würzburg an neu 23.13). Die zweite Abendverbindung(Mannheim ab 20.0g, Heidelberg ab 20.40) bis Oſterburken wird bis dahin um elf Minuten beſchleunigt zum Uebergang auf die Nachtſchnellverbindung E 113/D 13 nach Berlin. Dieſe wird ab Mannheim und Heidelberg je vier Minuten vorverlegt(Mannheim ab 20.41, Heidel⸗ berg ab 21.22) und erhält bis Oſterburken 16 Mi⸗ nuten Fahrtverkürzung, die nach Uebergang auf D 13 in Oſterburken ſich bis Würzburg auf 22 Mi⸗ nuten ſteigert. In der Gegenrichtung von Würzburg nach Hei⸗ delberg—Mannheim wird die Nachtverbindung D 14 —E 114 bei gleichem Abgang in Würzburg bis Hei⸗ delberg um 13 Minuten lan.12) und bis Mann⸗ heim um zehn Minuten lan.42) beſchleunigt. Die zweite Schnellverbindung(Würzburg ab.22 neu) gewinnt durch dieſen ſpäteren Abgang ſieben Minuten bei gleicher Ankunft in Heidelberg(12.21) und Mannheim(an 12.48). Der Vormittagsperſo⸗ nenzug(Heidelberg an 14.40 und Mannheim an 15.08) gewinnt ſieben und zehn Minuten. Der Nach⸗ mittagsperſonenzug(Heidelberg an 18.16) kommt acht Minuten eher an das Ziel, die aber für die Mann⸗ heimer Fortſetzung nicht mehr in Erſcheinung tre⸗ ten. Die Frühabendſchnellverbindung D 12/E 112 bringt bis Heidelberg(an 20.22 neu) neun Minuten Gewinn, der ſich bis Mannheim(an 20.48 nen) auf 15 Minuten erhöht. Und ſchließlich bringt auch die Spätzufahrt HeidelbergMannheim Einſparungen von Belang, indem der letzte Perſonenzug(Würz⸗ burg ab 18.39 Heidelberg an 23.06 und Mannheim an 23.48) jeweils 18 Minuten Zeitgewinn aufweiſt. Für den hochſommerlichen Verkehr des D 16 Berlin Stuttgart—Tübingen ergibt ſich bei Uebergang in Oſterburken in Richtung HeidelbergMannheim noch jeweils die Hälfte, alſo neun Minuten, kürzere Fahrzeit. 55 Der Nußbaum im Ausſterben Kein Obſtbaum fand in unſerer Gegend ſchon in früheſter Zeit ſolche Verbreitung wie der Nußbaum, der ſeit Jahrhunderten namentlich an der Bergſtraße, aber auch in allen anderen milderen Gegenden un⸗ ſeres Vaterlandes in großer Anzahl angebaut wurde. Zwei Urſachen tragen zum Verſchwinden dieſes einſt ſo begehrten Baumes bei; der ungemein ſtrenge Win⸗ ter des Jahres 1928/29 und die Sucht nach dem Holze. Abertauſende ſchöner Nußſtämme fielen dem Kriege zum Opfer. Ganz aufgeräumt hat dann der furcht⸗ bare Winter vor wenigen Jahren. Das Abſterben dürfte noch jahrelaug andauern. Das Holz iſt in dem ſtrengen Winter wochenlang ohne Waſſer geblieben, da die Froſtwirkung eine Zu⸗ fuhr unterband. Die zarten Saugwurzeln ſind im gefrorenen Boden vertrocknet und gleichzeitig er⸗ froren und geſtatteten eine Waſſerzufuhr auch ſpäter nicht mehr. Sie gingen in Fäulnis über. Ein lang⸗ ſames Abſterben mußte erfolgen. Die Möbelinduſtrie ſucht heute möglichſt geſunde Stämme aufzukaufen, ſo daß hierfür gute Preiſe bezahlt werden. Das Holz wird auch zu Drechſler⸗ arbeiten geſucht, denn es iſt leicht zu bearbeiten und polierfähig. Der Wurzelſtock, der gleichfalls zum Furnieren geſchnitten wird, beſitzt eine ſehr ſchöne Maſerung. Man verſuchte ſeinerzeit den Walnuß⸗ baum wegen des ausgezeichneten Holzes als Wald⸗ baum anzupflanzen, doch hinderten ſtrenge Winter dieſe Verſuche, denn er iſt u. bleibt empfindlich, da er nur bei gewiſſen günſtigen Bedͤingungen gut gedeiht. Wenn nicht bald Abhilfe kommt, dann geht es mit dem Nußbaum zu Ende. Beheimatet iſt dieſer Baum im nordweſtlichen Hima⸗ laja, in Afghaniſtan, Nordperſien und Kleinaſien, wo die Bewohner die Frucht ungemein ſchätzen. Man kann nicht recht verſtehen, warum auch wir den Baum nicht in großer Menge anpflanzen ſollen, denn die Nüſſe werden gut bezahlt. Der Baum wächſt in milderen Gegenden ausgezeichnet und bringt häufig reiche Ernten. Allerdings iſt die Blüte ſehr empfindlich. Treten während des Blühens Fröſte ein, dann iſt es mit der Ernte vorbei. Es dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, wie der Nußbaum auch zu uns kam. Die Römer brach⸗ ten ihn über die Alpen und pflanzten ihn im Be⸗ ſatzungsgebiet an. So fanden ſich auch in römiſchen Siedlungen Nußſchalen, die von den römiſchen Legionären weggeworfen wurden. So ſind Ortsnamen, die mit dem Maſſen⸗ anban des Nußbaumes in der Rheingegend zuſammenhängen, ſchon in den älteſten Zei⸗ ten zu uns gekommen. Nußloch bei Heidelberg wird ſchon im Jahre 776 erwähnt. Auch das Dorf Nußbach, das an beſon⸗ ders geſchützter Stelle bei Triberg im Schwarzwald liegt, hatte früher reichen Nußbaumbeſtand. Es wurde 1284 erſtmals erwähnt. Aehnlich liegt der Fall in Nußbach bei Oberkirch, das im Jahre der erſtmaligen Erwähnung(1196) ſchon eine große An⸗ zahl Nußbäume aufweiſen kounte. Bei Bretten in Baden befindet ſich das Dorf Nußbaum, das ſchon 883 erwähnt wurde und ebenfalls viel Nußbäume anpflanzte. Karl der Große ordͤnete den allgemei⸗ nen Anbau von Nußbäumen beſonders in ſeinem Capitulare de villis an, auch in den beiden uns bis heute erhaltenen Garteninventaren, die aus dem Beginne des 9. Jahrhunderts ſtammen. Es iſt heute wieder an der Zeit, mehr als ſeither die Neu⸗ anpflanzung von Walnußbäumen zu empfehlen. Heute ſucht man Sorten zu gewinnen, die ſpät aus⸗ treiben, um jedes Jahr eine gute Ernte zu ſichern. * 00PJPPPPPPPPGPPPGPPPPPPPPPPPPPP0PPPPPPPTPPPPPPPPPTPTPThTThThT'TfTfTT''''—————''''TbTTb—TTT die ſich im gekündigten Arbeitsverhältnis als Bewer⸗ ber haben eintragen laſſen. Weitgehende Bemühungen, durch den Dienſt der Stellenvermitttlung ältere An⸗ geſtellte ohne beſonderen Auftrag der Firmen in ihre alten Betriebe zurückzuführen, waren leider nur ſehr vereinzelt von Erfolg. Zwar haben einige größere Firmen von ſich aus ihre früheren Mitarbeiter zu⸗ rückberufen. Alles in allem aber iſt das Problem der älteren Angeſtellten nach wie vor akut. Dafür ſpricht auch die altersmäßige Gliederung der Be⸗ ſetzungsaufträge. Ueberwiegend werden immer wieder nur jüngere Kräfte angefordert. Ein Zeichen ſich dͤurchſetzenden Optimismuſſes iſt die verſtärkte Anmeldung von Bewer⸗ bern in ungekündigter Stellung. Stel⸗ lungswechſel— nach voraufgegangener Erweiterung und Vertiefung des Berufswiſſens der Bewerber in den Lehrgängen und Arbeitsgemeinſchaften der Deutſchen Angeſtelltenſchaft— führte erſtmalig wieder in größerem Umfange zu Vermittlungen in Stellungen, in denen ſich beſſere Aufſtiegsmöglich⸗ keiten boten. Dieſe Entwicklung iſt um ſo mehr zu begrüßen, weil in einigen Branchen, wenn zunächſt auch erſt bezirklich begrenzt, als Folge einex nicht richtig geleiteten Lehrlingsausbildung, im weſent⸗ lichen aber einer in den letzten Jahren außerordent⸗ lich beengten Fluktuation jüngerer Gehilfen, Man⸗ gel an berufs⸗ und facherfahrenen Bewerbern be⸗ ſteht. In richtiger Erkenntnis der Gefahren, die dͤer Wirtſchaft von der Seite her oͤrohen, verſuchen auch Firmen, in Verbindung mit Stellenvermitt⸗ lung und Berufsbildungseinrichtungen der Deut⸗ ſchen Angeſtelltenſchaft einen Bewerberaustauſch anzubahnen, der als ſolcher in nichts die Möglich⸗ keiten zur Beſetzung neuer offener Poſten mit Alt⸗ ſtellungsloſen beeinträchtigt. Dienstag, 10. April 1934 Die Aniform des NS-Deutſchen Frontkämpferbundes(Stahlheim) Die neue Uniform des nationalſozialiſtiſchen deutſchen Frontkämpferbundes beſteht aus feldgrauem Rock und Hoſe, grünem Schlips, Schulterriemen und ſchwarzen Marſchſtiefeln. An der Mütze wird die ſchwarz⸗weiß⸗ rote Kokarde und darüber das Hoheitsobzeichen der NSDAP getragen. Abzeichen tragen nur der Bundes⸗ führer und einige andere höhere Führer. u Die Evang. Landeskirche veröffentlicht ſol⸗ gende Kirchendienſtnachrichten: Durch Entſchließung des Landesbiſchofs wurden ernannt: Pfarrer Hopp in Neckarbiſchofsheim zum Pfarrer in Blankenloch, Pfarrer Adam Kaiſer in Kippenheim zum Pfar⸗ rer in Karlsruhe⸗Rintheim, Religionslehrer Vikar Wilhelm Kumpf in Lörrach zum Pfarrer in Hol⸗ zen, Pfarrverwalter Friedrich Schölch in Buchen zum Pfarrer daſelbſt und Religionslehrer Vikar Dr. Alexander Gocker in Schwetzingen zum Pfar⸗ rer der Landeskirche unter Uebertragung der plan⸗ mäßigen Stelle des Religionslehrers an der Ober⸗ realſchule, der Fortbildungs⸗ und der Fachſchule in Schwetzingen.— Zum Dekanatsſtellvertreter auf 6 Jahre für den Kirchenbezirk Lörrach wurde Pfar⸗ rer Karl Mennicke in Hauingen ernannt. Pfar⸗ rer Guſtayr Hannich in Neckarelz wurde zwecks Uebertritts in den Dienſt der Baſler Miſſion auf Anſuchen aus dem Dienſt der Landeskirche entlaſſen. — Dem für den Dienſt des Melanchthonvereins für Schülerheime e. V. beurlaubten und zum Rektor des Melanchthonſtifts in Freiburg ernannten Vikar Otto Löffler in Heidelberg wurde für die Dauer dieſer Betätigung die Amtsbezeichnung„Pfarrer“ verliehen.— Dem mit der Ausübung der Studen⸗ tenſeelſorge an der Univerſität Freiburg i. Br. be⸗ trauten Vikar Herbert Wettmann daſelbſt wurde für die Dauer dieſer Betätigung die Amtsbezeich⸗ nung„Studentenpfarrer“ verliehen.— Verſetzt wurden die Vikare Karl Forſchner in Heidel⸗ berg⸗Kirchheim als Vikar zur Verſehung des Pfarr⸗ dienſtes nach Sulzbach, Heinz Wilkens in Vör⸗ rach als Vikar nach Heidelberg⸗Kirchheim, die Pfarr⸗ kandidaten Paul Keller zur Hilfeleiſtung nach Lahr und Kurt Zug zur Verſehung des Vikariats nach Lörrach.— Durch Entſchließung des Erweiter⸗ ten Oberkirchenrats wurde die Ernennung des Pfar⸗ rers Adolf Meerwein in Nußbaum zum Pfar⸗ rer der Hoſpitalpfarrei Wertheim mit Walden⸗ hauſen beſtätigt.— Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen unter Anerkennung ihrer langjährigen treugelei⸗ ſteten Dienſte wurden Pfarrer Siegfried Böckh in Weisweil auf 15.., Pfarrer und Dekan Kirchenrat Karl Renner in Heidelsheim auf 30.., Pfarrer Hermann Eſſelborn in Daudenzell auf 30. 6. und Hausinſpektor beim Evang. Oberkirchenrat Friedrich Spörnöder auf 31. 3.— Auf Anſuchen aus dem Dienſt der Bad. Landeskirche entlaſſen wurde Pfarrverwalter Heinz Baumann in Haslach i. K. un Dem Jahresbericht der Hindenburg⸗Spende für 1933 iſt zu entnehmen, daß der Herr Reichs⸗ präſident durch die von ihm im Jahre 1927 errichtete Stiftung Hindenburg⸗Spende bisher 7 Millionen Reichsmark für Unterſtützungszwecke ausgegeben hat. Im abgelaufenen Jahr erhielten Schwer⸗ kriegsbeſchädigte, Kriegshinterbliebene und Vetera⸗ nen eine Million Reichsmark in etwa 6000 Einzel⸗ fällen. Von dieſem Betrag ſind 14000 Mark an die Grenzgebiete und 18 000 Mark an Deutſche im Aus⸗ land gegeben worden. PFPH!BBBB3.Pꝑ—fvꝑBQ————————vrvrs,..—.—.——— NSDAP-Miieilungen Aus partelamtlichen Sekanntmachungen entnommen PO Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 11. April, 19.30 Uhr, trefſen ſich ſämtliche politiſchen Leiter, Amtsleiter und An⸗ wärter auch der Unterorganiſationen von der Renſchgarage. NS⸗Frauenſchaft Fendenheim. Mittwoch, 11. April, 20.30 Uhr, Grün⸗ dung der Ortsgruppe Wallſtadt im Gaſthaus„Zum Pflug“. Rednerin: Frau Lehlbach. Erſcheinen der NS⸗Frauenſchaft Feudenheim iſt Pflicht. Treffpunkt 20 Uhr in Feuden⸗ heim am Kreuz. Bd M Sozialamt. Alle Mädel(BoM und Böm) zwiſchen 14 und 21 Zahren, die ſich an den 2 BdM⸗Arbeitskurſen entweder im BͤM⸗Arbeitsheim in E 5, 16 oder Gärtnerei⸗ ſiedlung Sandtorf beteiligen wollen, haben ſich ſofort auf dem Sozialamt anzumelden. Neckarau. Mittwoch, 11. April, Heimabend, 20 Uhr, Käthe Schmidt, Erika Jordanheim. An alle BöM⸗Mäbel! Mittwoch, 11. April, findet in der Aula der Han⸗ delshochſchule in A 4, 1, ein Werbeabend für unſere ehe⸗ maligen Kolonien ſtatt. Außerdem werden dabei Lichr⸗ bilder gezeigt. Für Unkoſten werden 5 Pfg. erhoben. Be⸗ ginn punktlich 20 Uhr. BdM Almenhof. Jungſchau Almenhof ſucht—2 leere Räume zur Abhaltung von Heimabenden. Angebote mit Preis⸗ angabe an Gertrud Weber, Mannheim, Speyerer Str. 21. NSB5O Rheinau. Ab Mittwoch, 11. April, befindet ſich die Geſchäftsſtelle der NSBO und Zahlſtelle der Arbeitsfront nicht mehr im„Badiſchen Hof“, ſondern Däniſcher Tiſch1, Ecke Stengelhoſſtraße(Laden). Die Sperre der Deutſchen Arbeitsfront iſt vorüber⸗ gehend aufgehoben und können Anmeldungen bei den zu⸗ ſtändigen Ortsgruppen wieder getätigt werden. Kreisbetriebszellenabteilung der NSDAꝰP Deutſche Arbeitsfront. Kampfbund für deutſche Kultur! Am Dienstag, dem 17. April 1934, findet im Ritter⸗ ſaal des Schloſſes, abends 8 Uhr, ein Quartett⸗ abend ſtatt, ausgeführt vom Kergl⸗Quartett:„Deutſcher Klaſſiker⸗Abend“. Die Karten ſind ab Mittwoch, dem 11. April, auf unſerer Geſchäftsſtelle abzuholen. Ein⸗ trittspreiſe 2 Mark und 1 Mark. Vom 10.—18. April 1934 einſchließlich findet der Kurzlehrgang für Feierabendgeſtaltung ſtatt, jeweils abenoͤs 8 Uhr im Caſino⸗Saal. Leitung: Herr Kurt Sydow, Muſikhaus Frankfurt an der Oder. Neben dem Hauptlehrgang findet ein Kurſus für Männer⸗ tanz oder Kontratänze ſtatt. Anmeldungen zu beiden Kurſen auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur, L 4, 15. Als Abſchluß wird ein„Deut⸗ ſcher Abend“ ausgeführt von den Teilnehmern des Lehr⸗ ganges veranſtaltet. An die Führer der Mannheimer Spielmanns⸗ und Muſikzüge Auf unſerer Geſchäftsſtelle ſind die Geſamtpartituren des Marſchliedes„Neues Deutſchland“ abzuholen, die der Komponiſt Robert Wagener den einzelnen NS⸗Kapellen koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Am Freitag, dem 13. April 1934, abends.90 Uhr, ſpricht im Roſengarten der frühere Schriftleiter des„An⸗ griff“ Dr. Johann v. Leers über: Die Arbeit an der Neugeſtaltung Deutſchlands. Eintritts⸗ preis 30 Pfg. Es iſt Pflicht der Mitglieder des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur, dieſe Ver⸗ anſtaltung zu beſuchen. Amt für Beamte, Reichsbund der deutſchen Beamten Mittwoch, 1. April, in der„Harmonie“, D 2, Schu⸗ lungs⸗ und Kameradſchaftsabend für die Fachſchaft Kom⸗ munalverwaltung. Parteiamtliche Bekanntgaben Rechtsabteilung R..: Der Reichsleiter der Rechtsabteilung⸗Re. gibt bekannt: 5 Der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten e. V. wird mit ſofortiger Wirkung der Rechtsabteilung⸗Reichs⸗ leitung der NSDAP nach Maßgabe der folgenden Beſtim⸗ mungen eingegliedert: 1. Der Reichsleiter der Rechtsabteilung⸗Reichsleitung der NeDa iſt Führer des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten e. V. 2. Bei der Rechtsabteilung⸗RL wird mit ſofortiger Wir⸗ kung eine Abteilung 4(BN8D) errichtet. Aufgabe dieſer Abteilung iſt die dienſtauſſichtliche Ueber⸗ wachung des Bundes Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Ju⸗ riſten e. V. in organiſatoriſcher und perſoneller Beziehung. 3. Die Leitung dieſer Abteilung übernimmt vorläwfig der Reichsleiter der Rechtsabteilung⸗Re. II. Bei der Rechtsabteilung⸗Re wird mit ſofortiger Wir⸗ kung eine Abteilung 5(Schulung) errichtet. Zweck und Aufgabe der Abteilung wird beſonders be⸗ konntgegeben. 1 Mit der vorläufigen Leitung der neuerrichteten Abtei⸗ lung iſt Pg. Landgerichtspräſident Dr. Karl Engert, München beauftragt. III. Die Rechtsabteilung der Reichsleitung iſt nunmehr wie folgt gegliedert: Leiter der Rechtsabteilung der Reichsleitung: Reichsleiter Dr. Hans Frank. Stellv. Leiter der Rechtsabteilung der Reichsleitung: Amtsleiter Dr. Ludwig Fiſcher. Abteilung 1: Rechtsverwaltung der NSDAN Leiter: Abteilungsleiter Dr. Mox Bauer. Stellv. Leiter: Unterabteilungsleiter Reſerendar Oskar Heymann. Abteilung 2: Rechtspolitik: Leiter: Abteilungsleiter Dr. Rudolſ Bechert. Stellv. Leiter: Unterabteilungsleiter Dr. Carl Haidn, Abteilung 3: NS⸗Rechtsbetreuung: Abteilungsleiter Dr. Raſeke, Reichsfachgruppen⸗ leiter der Gruppe Rechtsanwälte des BNShytJ. Stellv. Leiter: Unterabteilungsleiter Dr. Wilh. Coblitz. 6 Abteilung 4: BRSDꝗ: Vorläufiger Leiter: Reichsleiter Dr. Hans Frank. Abteilung 5: Schulung: Leiter: Abteilungsleiter Dr. Karl Engert. München, den 6. April 1934. gez.: Dr. Hans Frank. Leiter: Dienstag, 10. April 1934 Aus Baden Vorbilöliche Betriebsführung in Baden * Karlsruhe, 10. April. Gegenwärtig befindet ſich, wie ſchon gemeldet, der ſtellv. Reichsleiter der Reichs⸗ betriebsgruppe l„Nahrung und Genuß“, Pg. Gentſch⸗Berlin, von der Deutſchen Arbeitsfront auf einer Inſpektions⸗ und Aufklärungsreiſe durch Südweſtdeutſchland. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch in Karlsruhe und Umgebung von Pg. Gentſch in Begleitung von Kreisbetriebsgruppenleiter Pg. Bahm eine Reihe von Groß⸗ und Kleinbetrieben des Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbes einer ein⸗ gehenden Beſichtigung unterzogen und gleichzeitig Belegſchaftsverſammlungen abgehalten. Insgeſamt wurden 18 Betriebe beſichtigt, darunter auch einhei⸗ miſche und auswärtige Brauereien und Großgaſtſtät⸗ ten, über deren Betriebsführung ſich Pg. Gentſch nahezu durchweg lobenswert ausſprach in dem Sinne, daß dieſe Betriebe muſtergültig dem neuen Zeitgeiſt entſprechend geführt würden und daß die Betriebsführung den Volksge⸗ meinſchaftsgedanken erfaßt und in die Tat umgeſetzt habe. Ruſſiſches Oſterfeſt in Baden⸗Baden * Baden⸗Baden, 10. April. Die heilige Aurf⸗ erſtehungsmeſſe in der Nacht zum Sonntag, 8. April, geſtaltete ſich in der ſchönen, von der Prinzeſſin Wil⸗ helm von Baden, der Großmutter des Markgrafen Berthold von Baden, erbauten ruſſiſchen Kirche in der Lichtentaler Straße in dieſem Jahre ganz beſon⸗ ders feierlich. Außer dem Markgrafen Berthold und ſeiner Gemahlin, der Prinzeſſin Theodora von Griechenland, waren in Baden⸗Baden zum griechiſch⸗katholiſchen Oſterfeſt noch er⸗ ſchienen: Prinz und Prinzeſſin Chriſtoph von Heſſen, Prinzeſſin Hohenlohe von Langenburg und der junge Prinz Philipp von Griechenland, der Bruder der Markgräfin Theodora. Zahlreiche Ruſſen aus Würt⸗ temberg und dem badiſchen Lande ſind eigens zu die⸗ ſem Oſterfeſt nach Baden⸗Baden gekommen. Der Chor der Deutſchen Bruderſchaft(der Orloffſche Chor), der zur Hilfe aller Notleidenden in Rußland Konzerte veranſtaltet, begleitete die feierliche Hand⸗ lung mit herrlichen Meßgeſängen. Auch die ruſſiſche Kirche in Baden⸗Baden, die einſt in der Geſchichte der internationalen Bäderſtadt eine bedeutungsvolle Rolle ſpielte, hatte unter den ver⸗ gangenen Zeiten ſchwer zu leiden. Rechtlich gehört die Kirche noch heute dem ruſſiſchen Staat, der na⸗ turgemäß in ſeiner jetzigen Struktur keinerlei Zu⸗ ſchüſſe gewährt. Die ehemals wohlhabenden Ruſſen jedoch ſind heute mehr oder weniger verarmt. Um ſo freudiger wird es von dieſen begrüßt werden, daß Markgraf Berthold— und dies noch in erhöhtem Maße nach ſeiner Eheſchließung mit der Prinzeſſin Theodora von Griechenland— ſich der Kirche und ihrer Nöte angenommen hat. * Karlsruhe, 10. April. Auf. Grund der dritten Verorönung zur Durchführung des Geſetzes zur Ord⸗ ung der nationalen Arbeit hat der Reichsarbeits⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter der Juſtiz als Sitze der Ehrengerichte die Orte be⸗ ſtimmt, an denen die Treuhänder der Arbeit ihren Hauptſitz haben. Die Sitz des Ehrengerichts für den Bezirk Süd weſt iſt demnach Karlsruhe. L. Schwetzingen, 10. April. Polizeiwachtmeiſter Singer wurde dieſer Tage zum Polizeioberwacht⸗ meiſter befördert und gleichzeitig ihm die Führung der hieſigen Polizei übertragen. Singer hat ſich im Polizeidienſtweſen bereits große Verdienſte als Schulungsleiter und Organiſator erworben. * Heidelberg, 10. April. Als Brandͤſtifter im Ziegelhäuſer Gewann Felſeumeer wurden durch die Kriminalpolizei zwei junge Männer und eine Frau ermittelt, die vorübergehend in Haft genom⸗ men wurden. Die drei, die aus Heidelberg ſtammen, flohen im Kraftwagen, als ſie das Feuer, das durch Wegwerfen eines Streichholzes entſtanden war, nicht mehr löſchen konnten. zd⸗ Lützelſachſen, 10. April. In beſter Geſundheit feierte die älteſte Einwohnerin von Lützelſachſen, Frau Eliſe Bauer, ihren 92. Geburtstag. zas Weinheim, 9. April. Unter überaus großer Anteilnahme wurde hier Kaufman Carl W. Seelos zu Grabe getragen. Nach der Einſegung von Stadt⸗ pfarrer Hoferer, hielt Fabrikant Leinenkugel eine zu Herzen gehende Gedenkrede. Im Namen der Ge⸗ folgſchaft der Firma widmete Herr Hilkert und im Auftrage des Kriegervereins Herrn Randoll dm Da⸗ hingegangenen einen warmen Nachruf. Weiter ſpra⸗ chen Herr Schmid im Namen der Kavalleriſten, für den Reiterſturm Dr. Mohr und für die Ortsgruppe des Odenwaldklubs Direktor Wels. L. Wiesloch, 10. April. Dieſer Tage konnten hier Foſef Knupfer und Heinrich Buſch auf eine 25⸗ jährige Tätigkeit bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt zurückblicken. L Langenbrücken, 10. April. Hier ſtießen an der Straßenkreuzung zwei Kraftwagen zuſam⸗ men, wobei beide Fahrzeuge erheblich beſchädigt wurden. Einer der Fahrer erlitt Schnittwunden im Geſicht. Neue Mannheim Von der itung Rordſee in Abend⸗Ausgabe E Tatkräftige Fremdenverkehrsſörderung— Arzauberzüge beſuchen die Weſtmark Kaiſerslautern, 10. April. Auf Einladung des Landesverkehrsverbandes Rheinpfalz fand unter Vorſitz des Kreistagspräſi⸗ denten Imbt hier eine Ausſprache mit der Gauleitung des Reichseinheitsverbandes des deut⸗ Maleriſches Pfälger Land: Idyll auf der Kropsburg PPPPTPTPVPTPCPCPPPPPPPPPPPPPPGPPPPPPPPP Badens Bienen-Fachleute tagten *. Freiburg, 10. April. Dieſer Tage fand auf Ver⸗ anlaſſung des badiſchen Innenminiſteriums eine Verſammlung aller badiſchen Bienen⸗ ſachverſtändigen im Inſtitut für Bienenkunde Freiburg ſtatt. Oberregierungsrat Dr. Hammer, beſprach ver⸗ ſchiedene Punkte der Bienenſeuchenverordnung. Zur Freude aller Teilnehmer konnte Dr. Hammer mit⸗ teilen, daß den wichtigſten, von den Sachverſtändigen durch Vermittlung des Inſtituts für Bienenkunde vorgebrachten Anträgen entſprochen werden ſoll. Der Leiter des Inſtituts für Bienenkunde, Prof. Dr. Geinitz, gab dann einen Ueberblick über den jetzi⸗ gen Stand der Bienenſeuchenverbreitung in Baden und damit über den Erfolg der nunmehr dreijährigen Tätigkeit der Bienenſachverſtändigen. Die Faul⸗ brut iſt in den meiſten Teilen des Landes ſchon jetz: ſo zurückgedrängt worden, daß ſie keine Gefahr mechr für die Bienenzucht bedeutet. Der Führer der Landesgruppe Baden des Deutſchen Imkerbundes, Hauptlehrer Röſch⸗Oppenau, dankte im Namen der Sachverſtändigen und der Badiſchen Imkerſchaft dem Miniſterium und ſeinem Vertreter für das Zuſtande⸗ kommen der Verſammlung und für die perſtändnisvolle und tatkräftige Unterſtützung der Sachverſtändigen und ihrer Wünſche. Er dankte dann ebenſo dem Let⸗ ter dͤes Inſtituts für Bienenkunde für die wertvolle und energiſche Mitarbeit bei der Bienenſeuchenbe⸗ kämpfung. Was der Draht erzählt Ein 35jähriger verheirateter Maurer aus Hauin⸗ gen hate« ſich Montag vormittag vor Antritt einer längeren Freiheitsſtrafe, die er wegen Schmuggels verbüßen ſollte, im Lörracher Amtsgerichtsgebäude durch einen Schuß in die Bruſt getötet. Der ſofort herbeigerufene Arzt konnte nur noch den Tod feſt⸗ ſtellen. Abends fuhr ein Laſtkraftwagen auf der Hauptver⸗ kehrsſtraße beim Schloßberg in Hauſach(Kreis Offen⸗ burg) in eine Schafherde hinein. Eine Reihe Schaſe wurden ſofort getötet; mehrere Tiere wurden ver⸗ letzt, ſo daß ſie ſofort geſchlachtet werden mußten. ſind 13 Schafe dem Unfall zum Opfer ge⸗ fallen. Im Anweſen des Landwirts Valentin Knapp in Viernheim brach vormittags Feuer aus, das in der mit Stroh gefüllten Scheune reiche Nahrung fand. In wenigen Minuten waren Scheuer und Nebenge⸗ bäude ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte ge⸗ rettet werden. Der Brandgeſchädigte iſt nicht ver⸗ ſichert. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. L Zeutern, 10. April. Nach 16jähriger erfolgreicher Tätigkeit hat jetzt Hauptlehrer Eckert von hier Abſchied genommen, um ſeinen neuen Wirkungs⸗ kreis in Bruchſal zu übernehmen. Vor ſeinem Ab⸗ ſchied brachten Bürgermeiſter Haſenfuß und Hauptlehrer Greulich den Dank und die Aner⸗ kennung der Gemeinde betzw. der Schule für die ge⸗ leiſtete Arbeit zum Ausdruck. *k Raſtatt, 9. April. Unter Abgabe voer Salut⸗ ſchüſſen wurde Sonntag vormittag 11 Uhr die Grundſteinlegung zu dem Denkmal der Gefallenen des 2. Feldartillerie⸗Re⸗ giments Nr. 90 vollzogen. Der Führer des Ver⸗ bandes ehemaliger 30er, Feger, hielt eine von glü⸗ hender Liebe zu den toten Kameraden kündende An⸗ ſpcache und legte darauf den erſten Stein zum Denk⸗ mal. In das Denkmal wurde eine künſtleriſch aus⸗ geführte Urkunde und die Regimentsgeſchichte ein⸗ gelegt. Der Vertreter des Miniſteriums, ſchen Gaſtſtättengewerbes ſtatt. Die Beſprechungen bezogen ſich in erſter Linie auf die Unterbringung der in den nächſten Monaten zu erwartenden Trans⸗ portzüge der Organiſation„Kraft durch Freude“. Auch Vertreter dieſer Organiſation nahmen daher an der Beſprechung teil. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, in Kürze bereits den erſten Sonderzug aus Bremen in einer Stärke von 1000 Perſonen in die Pfſalz zu leiten. Weitere Sonderzüge werden dann über Hamburg und andere norödeutſche Städte folgen. Beabſichtigt iſt, die Zugteilnehmer möglichſt geſchloſſen in den ſchönſten landſchaftlichen Gebieten der Pfalz unter⸗ zubringen. Ueberwiegend wird die Unterbringung in Gaſtwirtſchaften erſolgen. Die Reiſenden der Or⸗ ganiſation„Kraft durch Freude“ ſollen unter allen Umſtänden als vollwertige Gäſte behandelt werden, daß ſie den allerbeſten Eindruck von der Pfalz mit nach Hauſe nehmen können. Die weitere Ausſprache galt der Zuſammenarbeit zwiſchen Reichseinheits⸗ verband und Fremdenverkehrsverband. Es ergab ſich dabei eine grundſätzliche Uebereinſtimmung, insbeſon⸗ dere hinſichtlich des Mißſtandes bezüglich ͤer Strauß⸗ wirtſchaften und der Auswüchſe auf dem Gebiete der Konzeſſionserteilung. 8 Wenn Kinder mit Streichhölzern ſpielen *k Kirchardt bei Sinsheim, 10. April. Sonntag brach in der Scheune von Chriſtian Rirter ein Brand aus, der durch Kinder, die mit Streich⸗ hölzern ſpielten, verurſacht worden war. Das mit Heu⸗ und Strohvorräten gefüllte Gebäude ſtand bald in hellen Flammen und brannte bis auf den Grund nieder. Das Vieh und die landwirtſchaftlichen Ge⸗ räte konnten in Sicherheit gebracht werden. Das angrenzende Wohnhans wurde nur⸗ leicht beſchädigt. Der Gebäudeſchaden beziffert ſich auf etwa 4000 Mk. Hauſach, 10. April. Der Fahrnisſchaden beim Brand in der Firma Wolber u. Pfaff beziffert ſich auf 25000 Mk. Als, Brandurſache nimmt man an, daß man vergeſſen hatte, ein elektriſches Bügeleiſen am Abend wieder abzuſchalten. nen aufgefunden. Aus der Pfalz Blutiges Wildererörama bei Pirmaſens * Pirmaſens, 10. April. Am Montag abend hat ſich im benachbarten Winzeln ein Wilderer⸗ drama abgeſpielt. Gegen„8 Uhr abends ſtieß der Jagdhüter Hü⸗ gel von Bottenbach in ſeinem Revier auf drei ver⸗ dächtige Perſonen, die er nach dreimaligem Anruf anſchoß. Die Wilderer konnten jedoch, ohne getroffen zu werden, entkommen. Später ſchloß ſich der Jagdhüter Schmidt von Gersbach ſeinem Kollegen an und beide verfolgten die Wilderer. Ge⸗ gen 9 Uhr ſtieß der Jagdhüter Schmidt innerhalb der Ortſchaft Winzeln auf zwei der verdächtigen Männer. Während der eine auf ſeinen Anruf ſtehenblieb, er⸗ griff der andere, der 44jährige Fabrikarbeiter Joſef Winnwa aus Pirmaſens die Flucht. Schmidt ſchoß nach ihm und die Schrotladung, die Winnwa in den Kopf ging, führte den ſofortigen Tod herbei. Der andere Wilderer, der Fabrikarbeiter Matz aus Pirmaſens, wurde feſtgenommen, eben⸗ ſo bis zur vollſtändigen Klärung der Angelegenheit der Jagdhüter Schmidt. Beide wurden ins Gefäng⸗ nis nach Pirmaſens eingeliefert. r. Ludwigshafen, 10. April. Dieſer Tage wurde morgens bei Oppau am Kilometerſtein 76 eine unbekannte männliche Leiche gebor⸗ gen. Die Rheinpolizei gibt folgende Beſchreibung: Alter etwa 30 Jahre, Größe 1,70 Meter, unterſetzt, mit Grau untermiſchtes Haar. Die Leiche dürfte ſeit vier Wochen im Waſſer gelegen haben.— In der Nähe des Bahnhofs Neckarau wurde heute morgen die Leiche eine Mannes auf den Schie⸗ Ein Ausweis, den der Getötete in der Taſche trug, verzeichnete den Namen Johann Meſſerſchmidt aus Altrip. Den Umſtänden nach iſt Selbſttötung anzunehmen. * Schifſerſtadt, 10. April. Der bei der Aufklä⸗ rung der Einbruchsdiebſtähle in das Amtsgerichts⸗ gefängnis eingelieferte Wilhelm Schuſter wurde wieder auf freien Fuß geſetzt, während die übrigen fünf Schifferſtadter noch hinter Schloß und Riegel verbleiben. bb. Gimmeldingen, 9. April. Unſer Dorf, bekannt geworden durch die Mandelallee, die von hier nach Neuſtadt zieht, veranſtaltet am 15. April ein gro⸗ ßes Mandelblütenfeſt, zu dem man einen ſtarken Fremdenverkehr erwartet. ———— War der Mörder im Kofferzimmer? Weitere Zeugenausſagen im Schweinfurter Moroprozeß D..B. Schweinfurt, 10. April. Im weiteren Verlauf der Vernehmung des Zeugen, Kriminalkommiſſar Mayer, kam dieſer dann auf einen Abſchiedsbrief zu ſprechen, der am 3. Dezember im Schreibtiſch der Frau Werther gefunden worden iſt. In dieſem Brief bringt Frau Werther zum Ausdruck, daß ſie ſich ſeit dem Tode ihrer Tochter ſehr vernachläſſigt fühle. Die Liebe zu ihrem Sohn ſei von dieſem wenig erwidert worden. Es falle ihr daher der Abſchied nicht ſchwer. Sie wünſche ein einfaches Begräbnis. Der Kriminalkommiſſar gab auf Vorhalt des Staatsanwaltes zu, daß die mit den Tatſachen nicht übereinſtimmenden Ausſagen der Frau Werther mit ihrer in allen Fällen beſtehenden Aufregung entſchul⸗ digt werden könnten. Der Verteidiger widerſprach dieſer Annahme. Frau Werther habe geſagt, ſie hätte die Kofferkammer verſchloſſen. Spuren habe der Zeuge jedoch nicht feſtſtellen können. Es ſei nicht gut denkbar, daß Frau Werther ſich auch darin ge⸗ täuſcht habe.— Auf die Frage des Verteidigers, ob der Täter nicht in die Kofferkammer geſteckt wurde, um abzuwarten, was auf den Schuß auf Hauptmann Werther folgen würde, bekundete Oberkommiſſar Mayer, es müßte in dieſem Falle jemand mit Frau Werther zuſammengearbeitet haben. Aus einer wei⸗ teren Frage der Verteidigung ging hervor, daß i m Bett der Frau Werther eine vernickelte Sprungdeckeluhr aufgefunden wurde, die ihrem Mann gehört und auf ihrem Nachttiſch gelegen habe. Sie habe dieſe Uhr gehabt, weil ihre eigene nicht inſtandgeſetzt worden ſei. Die Uhr iſt um.53 Uhr ſtehengeblieben.— Zu Beginn der Nachmittagsſitzung des 5. Ver⸗ handlungstages teilte der Zeuge Kriminalhaupt⸗ wachtmeiſter Georg Naſtvogel einiges aus ſeiner Erhebung mit, die er nach dem Einbruch vornahm, der in der Nacht vom 15. zum 16. Oktober 1932 auf Schloß Waltershauſen verübt wurde. Dabei wurde angeblich aus dem Turm, in dem ſich der Ge⸗ wehrſchrank des Hauptmannes befand, eine Flinte in den Hof geworfen. Dann folgte die Ver⸗ nehmung des Hausarztes der Frau Werther, Dr. Welter. Er wurde am Morgen des erſten De⸗ zember 1932 nach Waltershauſen gerufen, wo er Frau Werther blutüberſtrömt in einem Nebenzim⸗ mer des Bauern Witter vorfand. Dann wurde Dr. Welter von dem Vorſitzenden befragt, ob Frau Werther vernehmungsfähig ſei, was der Zeuge bejahte mit der Einſchränkung, daß ſie nicht ſehr lange ſtehen könne. Abſchließend bekun⸗ dete Dr. Welter noch, daß Frau Werther am Tage nach dem Morde eine furchtbare Angſt gehabt habe. der Mörder könnte noch einmal herein⸗ kommen. Hierauf wurde in die Vernehmung der Frau Werther eingetreten. Eingangs wies der Vorſitzende auf die Selbſtmordgedanken hin, die das Ehepaar Werther wiederholt geäußert haben ſoll, ferner auf den Umſtand, daß es völlig ungeklärt ſei, wie der Täter in das Mordzimmer habe gelangen können. Dadurch bleibe ein Verdacht der Mittäter⸗ ſchaft gegen Frau Werther beſtehen. Frau Werther ſchildert dann eingehend ihren Lebenslauf und betont, daß ſie und ihr Mann ſich früher in ſehr guten finanziellen Verhältniſſen befunden hätten.„Wir hatten gut zuſam⸗ mengelebt“, fuhr Frau Werther fort,„aber nach⸗ her, das muß ich geſtehen, wurde das Verhältnis etwas getrübt, weil mein Mann auch andere Frauen gern hatte. Aus finanziellen Rückſichten war der Tod meines Mannes nicht erwünſcht und erſt recht nicht notwendig.“ Die Eheleute Werther ſeien mit dem Chauffeur Liebig in den erſten Monaten zu⸗ frieden geweſen. Nachher aber hebe ſich Liebig ſehr verändert. „In letzter Zeit“, ſo fuhr die Zeugin ſort,„habe ich vor Liebig Angſt gehabt. Er war mir unangenehm geworden. Er gab keine Antwort mehr und ſtand früh nicht mehr auf.“ Vorſitzender: Sie ſollen ſich vor ihm gefürchtet haben? Zeugin: Er war mir unheimlich geworden. Ich bin nicht mehr allein mit ihm im Auto gefahren. ..............—5vr.—— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(Stellvertreter Kurt Ehmer) Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner-Handelsteil: Kurt Ehmer-Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart-Lokalen Teil: Richard Schönfelder-Sport: Willy Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel„ Anzeigen und geſchäft⸗ liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Mannheim—Herausgeber: Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Eckart Peterich, W 85, Viktoriaſtraße 40 Durchſchnittsauflage im März 21750 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückvorte AN SUppEN, GEU4 05k, SALATE USV Bitte probieren Sie eimnal! Oeutſcher Gemüſe⸗Galat.(Für 4 Perſonen.) Zutaten: 1 tleine Knolle Sellerie, 1 mittlere Peterſilien⸗Wurzel, 2 mittlere Mohrrüben, 1 Stange Porree, 1 Apfel,/ Gewürzgurke,/ Pfund eingemachte rote Rüben, 1 Eßlöffel Eſſig, 1 Teelöffel Maggi's Würze, Pfeffer und Galz nach Geſchmack,/ Pfund Magonnalſe. Das Gemüſe waſchen, putzen, raſpeln oder kleinſchneiben und in ſchwachem Salzwaſſer nicht zu wei und kalt ſtellen. Den Apfel ſchälen und nebſt der Gewürzgurke ſowie den roten Rüben kleinſchneiden. Sobald es abgekühlt iſt, mit Eſſig, Maggi's Würze, Pfeffer und Salz abſchmecken. Zuͤletzt die Nayonnaiſe gut baruntermiſchen und den Galat einige Stunden ziehen laſſen. ch kochen. Gut abtropfen laſſen 6. Seite/ Nummer 164 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 10. April 1934 Mannheims erſte Kreisllaſſe im Punktekampf Die Ergebniſſe vom vergangenen Sonntag: Ladenburg— Ilvesheim:6 Neckarhauſen— Seckenheim:3 Leutershauſen— Brühl:1 Heddesheim— TV1846:0 Am vergangenen Sonntag ſetzte die erſte Kreisklaſſe nach Preiwöchentlicher Pauſe mit halbem Programm ihre Spiele ort. Wegen des im Mannheimer Stadion ſtattgefundenen Enoſpieles um die Deutſche Meiſterſchaft hatte man für Spielverbot verhängt. Damit fielen die anderen piele aus. Die Ilvesheimer haben erſatzgeſchwächt in La⸗ denburg, dem ſchwerſten ihrer noch ausſtehenden Spiele, ſehr ſicher mit 276 geſiegt und ſich damit nahe an das Ziel geſchafft. Auch die Secken heimer haben in Neckarhauſen klar mit:4 gewonnen. Ein ſehr unſicherer Schiedsrichter ſoll dort die Gemüter ziemlich in Wallung gebracht haben. Bon Seckenheim und von Neckarhauſen wurde je ein Spieler des Feldes verwieſen. Die Ergebniſſe von Leutershauſen und Heoͤdesheim kommen nur in ihrer Höhe unerwartet. Die Tabelle der Kreisklaſſe 1: Vereine Spiele gew unentſch verl. Tore Punkte lvesheim 19 16. 2 83:23 33:5 20 13 4 39.20 30.10 Heddesheie 19 11 2 6 51:31 24.14 Peinag 18 10 3 5 60:28 23.13 Neckarhauſen. 18 8 5 8 40:33 21:15 Edingen 19 9 1 9 44.47 19.19 Leutershauſen..17 6 3 8 38.49 15.19 Kurpfalz Neckarau. 19 5 5 9 48.47 15:23 Neckarſtadt. 18 6 S. — ⏑— ⏑ ⏑ ⏑ 4 4 12 22˙51 12⁰2 Sadenburg. 19 5. 18 3030 1122 1846. 16 1 8 12 19 75.2 Am kommenden Sonntag ſpielen: Ivesheim— Kurpfalz Neckaran Seckenheim— Neckarſtadt Neckarhauſen— Labenburg Rheinan— Leutershauſen Brühl— Heddesheim Edingen— TV1846 Die Ilvesheimer werden ihr Spiel ſicher gewinnen. Es dommt hier nur auf die Höhe des Ergebniſſes an. Auch Seckenheim wird ſeinen Gegner Neckar⸗ ſtadt mit ziemlicher Sicherheit niederhalten können. In Neckarhauſen findet das Lokalſpiel zwiſchen Ladenburg und Neckarhauſen ſtatt. Im Vorſpiel iſt es zu wüſten Szenen gekommen, die den Ladenburgern eine Platzſperre einbrachten. Bei dieſen Lokalſpielen iſt immer alles ͤrin. Man kann hier beim beſten Willen keine Mann⸗ ſchaft als ausſichtsreichen Sieger nennen. Man hat ſchließ⸗ lich nur den einen Wunſch daß das Spiel einen anſtändigen Verlauf nehmen möge, damit nicht dem Fußballſport wieder neuer ſchwerer Schaden zugefügt wird. Die Rheinauer werden auch mit den Leuters⸗ hauſenern nicht viel Federleſens machen. Sie ſiegen ſicher und wahrſcheinlich ſogar mit einem deutlichen Tor⸗ unterſchied. Da die Brühler noch nicht ſicher ſind, ſo weroͤen ſie ihrem großen Gegner Heddesheim ſchon das Leben recht ſauer machen. Die Heoͤdesheimer aber werden mit ihrer Routine ſchließlich doch die Punkte mitnehmen können. Die Mannheimer Turner haben in Edingen nichts zu beſtellen, trotzdem es in Edingen kriſelt. Die Mannſchaft Edingens halten wir ſo ſtark, daß ſie den Ab⸗ ſtiegskandidaten niederhält. Generalverſammlung des Turnvereins „Badenia“ Feudenheim Die gutbeſuchte Verſammlung, die vom Vereinsführer Georg Benzinger eröffnet wurde, fand in der Turn⸗ halle ſtatt. Der Stellvertreter des Vereinsführers, W. Löffler, gab den Geſchäftsbericht. Aus dem Bericht geht hervor, daß im letzten Jahr gut gearbeitet wurde. Der Turner Uhrig gab einen kurzen Bericht über ſämtliche Abteilungen. Auch ſein Wunſch war, daß die Uebungsabende beſſer beſucht würden. Herr Cäſar gab den Kaſſenbericht, aus dem hervorgeht, daß mit der größten Sparſamkeit gearbeitet wurde. Die neuen Satzungen wurden einſtimmig angenommen, der Führerſchaft Ent⸗ laſtung erteilt und ſie einſtimmig wiedergewählt. Der Führerring ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Vereins⸗ führer: Georg Benzinger, Stellvertreter und zugleich Hauptbevollmächtigter: Willi Löffler, Turn⸗ und Sport⸗ führer: Martin Uhrig und Georg Gutfleiſch, Mit⸗ gliederführer: Leonhard Gutfleiſch und Wilhelm Egner, Schriftführer: Hermann Büchner, Kaſſier: Friedrich Ccäſar und Karl Imhof. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ und Deutſchlandlied, einem Sieg Heil! auf unſerm Führer Adolf Hitler, auf den Reichspräſidenten von Hindenburg und den Führer der Deutſchen Turnerſchaft, von Tſchammer und Oſten, ſchloß die harmoniſch verlaufene Verſammlung. Golf für Alle Neue Wege für ein altes Spiel Den Sport in all ſeinen Erſcheinungsformen volkstüm⸗ lich zu geſtalten, iſt eine dankenswerte, wenn auch nicht immer einfache Aufgabe. Einfach deshalb nicht, weil der Weg zur Popularität mit mannigfachen Hinderniſſen ver⸗ rammelt iſt, ſo da ſind: Vorurteile, mangelnde Tradition, Unterhaltungskoſten, geſellſchaftliche Bindungen uſw. Wir haben, was die Populariſierung des Sports betrifft, im letzten Jahrzehnt ſportlicher Entwicklung manchen ſchönen Erfolg geſehen. Denken wir nur an den Schiſport, der heute breitere Bevölkerungskreiſe erfaßt hat. Nun ſollen die letzten Burgen ſporilicher Exkluſivität, Tennis und Golf, für das Volk gewonnen werden. Wir wiederholen: Keine leichte Aufgabe, jedenfalls keine, dͤie von heute auf morgen lösbar iſt. Denn das iſt einleuchtend: Aus einem Sport für die Geſellſchaft— und das war das Golfſpiel doch bisher— kann man nicht im Handumdrehen einen Bolksſport machen. Das braucht Zeit, das braucht Jahre und das braucht vor allem die Jugend, die mit die⸗ ſem Spiel aufwachſen muß. Aber eines kann man tun: Man ſoll mehr als einmal eine Lanze für das Golfſpiel brechen, denn Golf iſt ein herrlicher Sport, iſt Ausruhen und Wandern, Ausſpannen und Anſpannung zugleich. Man ſoll die vie⸗ len dummen Vorurteile aus dem Wege räumen, die gegen dieſes Spiel beſtehen. Man ſoll ſeine ſportliche und finan⸗ zielle Baſis erweitern und Breſchen in ſeine„ſplendid iſolation“ ſchlagen, denn der Sport iſt für alle da. Und wenn in England die Corinthians Fußball ſpielen, warum ſoll in Deutſchland dem Mann aus dem Volke das beſchauliche Erlebnis des Golfſpiels vorenthalten werden? Alſo, nicht die tempogehetzte Verwirklichung des Populari⸗ ſierungsgedankens, ſondern das etappenweiſe Vorrücken, Wewiſſermaßen die geiſtige Vorbereitung für die Theſe„Golf für alle“ iſt das Nächſtliegende und Wichtige. * Dieſen Weg ſchlägt der Frankfurter Golf⸗Club ein, der unſeres Wiſſens als erſter in Deutſchland das Intereſſe für Golf zu wecken verſucht. Senator Rott, der ſich im beſon⸗ deren für die neuen Wege im Golfſpielbetrieb einſetzt, ſieht die Verwirklichung ſeines Lieblingsgedankens einmal darin, daß man allen Golfluſtigen verbilligte Spielgelegenheit ver⸗ ſchafft, wie das z. B. in Frankfurt durch die ſogenannte Gäſte⸗Mitglieoſchaft bereits geſchehen iſt. Ferner ſoll mehr als bisher eine verſtärkte Werbung für das Golfſpiel ein⸗ ſetzen; ſchon in der allernächſten Zeit— vorausſichtlich am 5. Mai— wird ein„Volkstag für Golf“ veranſtaltet. Auch die Tatſache, daß ein Länderſpiel Deutſchland gegen Frankreich in dieſem Sommer in Frankfurt ausgetragen wird, wird dem Werbegedanken förderlich ſein. Gegen den Vorwurf, Golf ſei ein unbdeutſches Spiel, wendet ſich der alte Frankfurter Sportpionier Sportrat Dörr, den Senator Rott zur Mitarbeit herangezogen hat, mit all ſeiner Lebhaftigkeit und Ueberzeugungsfähigkeꝛt. Für Dörr iſt Golf ſchönſtes Naturerlebnis, Sport im aller⸗ beſten Sinne und totale Körperdurchbildung. Golf iſt nach Dörr in ſeiner Urform in Deutſchland ſchon bekannt ge⸗ weſen, ehe es die Schotten zum Nationalſpiel erhoben. Auch die Spielfelder des Frankfurter Golfelubs ſind hiſtoriſcher Boden. Hier befand ſich einſt der Kaiſerliche Bannwald, hier ſaßen hohe Herren zu Gericht und hier machten ſich die Schäfer mit dem Wegſchnicken von Holzſtückchen einen Zeitvertreib, den man als Vorläufer des heutigen Golf⸗ jpiels anſehen mag.— Den Beſtrebungen, Golf zum Volks⸗ ſport zu machen, kann man jedenfalls nur von Herzen Er⸗ folg wünſchen. Tag der Langſtreckler Auf Anordnung des Reichsſportführers müſſen am 15. April in allen Gauen des Reiches Olympi a⸗ Prüfungskämpfe unter der Bezeichnung„Tag des Unbekannten Sportmanns“ zur Durchführuna kommen, die ſich auf die Wettkämpfe in folgenden 5 Gruppen beziehen: Gruppe 1: 10⸗Km.⸗Lauf für Männer, 5 2: 25⸗Km.⸗Gepäckmarſch für Männer, „ 3: 25⸗Km.⸗Gehen für Männer, 4: 25⸗Km.⸗Gehen für Frauen, „ 5: 100⸗Km.⸗Radfahren(Straßenwettbewerb) für Männer. Die Veranſtaltungen ſind offen für alle Deutſche ariſcher Abſtammung ohne Rückſicht darauf, ob dieſe einer Organi⸗ ſation angehören oder nicht. Meldegelder werden nicht er⸗ hoben. Die Teilnehmer ſtarten auf eigene Rechnung und Gefahr, für die Veranſtalter entſteht keinerlei Haftpflicht. Den Meldenden wird vorherige ärztliche Unterſuchung an⸗ geraten. Die Veranſtaltung in der Gruppe 5 Radfahren findet in Durlach ſtatt. Wohnſitz in Baden haben. ie Veranſtaltung zerfällt in 2 Klaſſen: Klaſſe K für Fahrer mit Rennmaſchinen, Klaſſe B für Fahrer EE Die Teilnehmer müſſen ihren — mit Tourenmaſchinen. Die Klaſſe iſt bei der Meldung mit anzugeben. Strecke: Durlach— Weingarten— Untergrombach— Bruchſal— Graben— Linkenheim— Eggenſtein— Teutſch⸗ u. Welſchneureuth— Mühlburg— Forſchheim— Mörſch— Durmersheim— Bietigheim— Raſtatt— Kuppenheim— Muggenſturm— Neumalſch— Bruchhauſen— Ettlingen— Wolfartsweier— Durlach. Geſamtſtrecke 102,2 Km. Start: Durlach, 8 Uhr morgens, Obere Mühle. Ziel: Durlach: Ettlinger Straße. Teilnahme offen für alle über 18 Jahre alten Radfahrer, die bisher noch keinen öffentlichen Wett⸗ bewerb beſtritten haben. Jungmannen, die einen öffent⸗ lichen Wettbewerbvor dem 1. April 1933 beſtritten haben, dürfen ſtarten. Der Wettbewerb findet bei jeder Witterung ſtatt. Auszeichnungen: Den drei Erſten jeder Klaſſe Er⸗ innerungsmedaillen des Reichsſportführers ſowie koſten⸗ loſe Aufnahme in Gruppe III des Deutſchen Radfahrer⸗ Verbandes. 10 Titel⸗Anwärter ſtehen feſt Vor dem Abſchluß der Ausſcheidungsſpiele zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft In etwa ſechs Wochen beginnen auf italieniſchem Boden die Endͤkämpfe zur Fußboll⸗Weltmeiſterſchaft, dem größten fußballſportlichen Ereignis dieſes Jahres. Von der großen Zahl der Fußball⸗Nationalverbände, die zur Weltmeiſter⸗ ſchaft meldeten, tönnen nur 16 für die Endkämpfe zugelaſſen werden. Die Länder trugen daher in 12 Gruppen Aus⸗ ſcheidungsſpiele aus, deren Sieger die Reiſe nach Italien antreten dürfen. 10 Endſpiel⸗Teilnehmer ſind inzwiſchen bereits exmittelt worden, unter ihnen befindet ſich erfreu⸗ licherweiſe auch Deutſchlan d. Die noch fehlenden ſechs Verbände müſſen noch im Laufe des Monats April feſt⸗ geſtellt werden. Endrunden⸗Teilnehmer ſind: Braſilien(Gruppe), Argentinien(Gruppe ), Aegypien(), Schweden), Spanien(), Italien(), Ungarn(), Schweiz(10), Holland (11) und Deutſchlond(12). Von ſpielſtärkeren Verbänden ſind bislang u. a. bereits ausgeſchieden: Kuba, Haiti, Peru, Chile, Paläſtina, Por⸗ tugal, Griechenland. Die Suche nach dem Reſt wird in den einzelnen Gruppen nach dem folgenden Plan ſortgeſetzt: Mexiko und U S A haben ſich in der Gruppe Nr. 1.(Nord⸗ und Mittelamerika) für das End⸗Ausſchei⸗ dungsſpiel qualifiziert; dieſes Spiel kommt am 24. Mai in Rom zum Austrag. Die Gruppe 8 ſtellt neben Ungarn noch einen zweiten Endſpiel⸗Teilnehmer, der aller Vorausſicht nach Oeſterreich heißen wird, denn niemand zweifelt daran, daß die Oeſterreicher am 15. April in Wien das Aus⸗ ſcheidungsſpiel gegen Bulgarien gewinnen wird. In der 82 Gruppe 9 ſteht noch das Rückſpiel zwiſchen der Tſchecho⸗ ſlowakei und Polen aus. Die Tſchechen haben das Vorſpiel in Warſchau knapp gewonnen, ſie dürften auch das zweite Spiel in Prag zumindeſt mit einem Unentſchieden beenden. Die Gruppe 10 wird neben der Schweiz noch den Gewinner des Spieles Rumänien— Jugoſlawien (15. April in Bukareſt) ſtellen. Auch die Gruppen 11 und 12 ſtellen je zwei Teilnehmer für die Endrunden. In der Gruppe 11 haben Irland und Belgien in Dublin unent⸗ ſchieden geſpielt, Irland hat dann am letzten Sonntag in Amſterdam gegen Holland:5 verloren. Es ſteht nun noch das Spiel Holland— Belgien am 29. April in Antwerpen aus. Verlieren hier die Belgier mit weniger als drei Tref⸗ fern Differenz, ſo iſt Irland auf Grund des Torverhält⸗ niſſes ausgeſchaltet und Belgien kann die Reiſe nach Rom antreten. In der Gruppe 12 muß am kommenden Sonntag Frankreich in Luxemburg die luxemburgiſche National⸗ elf ſchlagen, um zuſammen mit Deutſchland die Gruppe bei den Enoͤrunden in Italien zu vertreten. „Mannheims Sportangler üben zum großen Wurfturnier Im Mai 1934 finden in allen Gauen unſeres Vater⸗ landes einheitlich vom RDe— Reichsverband Deutſcher Sportangler— angeſetzte Gau⸗Wurfturniere ſtatt. Auf Veranlaſſung des Bezirksführers für Unterbaden, Scheurer⸗Mannheim, trafen ſich am letzten Samstag an der Feudenheimer Fähre die Sportangler der Mann⸗ heimer Angelvereine ſowie diejenigen aus der Umgebung Mannheims, um praktiſchen und theoretiſchen Unterricht über die Flug⸗ und Spinnangelei zu erhalten. Nahezu 100„Petri⸗Jünger“ konnte der Bezirksführer begrüßen, ebenſo den Gauführer der Pfalz, Vater, der mit einigen Getreuen den Vorführungen beiwohnte. In leichtverſtändlichen Erläuterungen gab Herr Scheu⸗ rer einen Ueberblick über den Wert der Spinn⸗ und Flug⸗ angelei; Richtlinien über das Wurfturnier ſelbſt, ſowie über die Durchführung und ſeine Auswirkung. Bereits vor Jahren, ſo führte der Redner aus, fand in Mannheim ein gut vorbereitetes Wurfturnier ſtatt— das erſte über⸗ haupt in Deutſchland—, das bei Zuſchauern und Anglern guten Anklang gefunden hatte. Die Ausführungen über die Verwendung der einzelnen Geräte: Spinnangel für Raubfiſche; Flugangel für Edel⸗ Tagung für Gymnaſtik und Tanz Der Deutſchen Turnerſchaft iſt innerhalb der Leibesübung treibenden Verbände das Fachgebiet ſür Gymnaſtik übertragen, und die Deutſche Turner⸗ ſchaft hat die Verantwurtung übernommen und iſt ſich be⸗ wußt, daß ſie, wie auf allen Gebieten der Leibesübungen, auch hier zielbewußt Wegweiſer zu ſein hat. Unter dem Titel„Geſunde Frauen— Geſundes Volk“ veranſtaltete die DT deshalb im Anſchluß an den Schulungslehrgang für Gauführerinnen und Turnwartelinnen) im Aoͤmirals⸗ palaſt in Berlin eine Tagung für Gymnaſtik und Tanz. Der Führer der Deutſchen Turnerſchaft, Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten, eröffnete die Tagung und führte aus, daß dieſe große dritte Gymnaſtiktagung der keit. Die Frauenführerin der D ſchloß dann mit den Worten, daß die Deutſche Turnerſchaft bereit ſei, ihre rei⸗ chen Erfahrungen willig und freudig, wie bisher, in ben Dienſt der Gemeinſchaft zu ſtellen. Carl Loges, Hannover, der Leiter für Gymnaſtik und Tanz, gab einen Abriß über die Entwicklung der Gymnaſtik und ihre Methode. Bemerkenswert iſt ſeine Feſtſtellung, daß ſich die DT in allen ihren Arbei⸗ ten fragen mußte, wie leiten wir unſere Uebungsformen auch in die ſernſten Kanäle und in die kleinſten Verbands⸗ zeller, in die Dorfvereine der Deutſchen Turnerſchaft. Da Außenſtehende ſelten Idee mehr als Bruchteile der geſamten der Deutſchen Turnerſchaft wahrgenommen haben, Vorführung der Hannoverſchen Muſterſchule Hannoverſche Mädchen ſind zur Dr⸗Tagung für Gymnaſtik und Tanz nach Berlin gekommen. Gleichgewichts⸗ übungen mit den Stäben ſollen das Gefühl für natür liche und Ausdrucksform anerziehen und 5 fördern helfen. De, die erſte Gymnaſtiktagung im nationalſozialiſtiſchen Staat, die Aufgabe hätte, auch auf dem Gebiete der Gym⸗ naſtik eine einheitliche Linie zu ſchaffen und eine dem Weſen der Frau entſprechende Form der Leibesübung herauszuarbeiten. Frau Scholz⸗Klink, Reichsleiterin des Deutſchen Frauenwerkes, ließ durch Henni Warninghoff, Frauen⸗ führerin der Deutſchen Turnerſchaft, mitteilen, daß ſie es als Nationalſozialiſtin, die den Kampf um Deutſchlands Wiedergeburt hat aktiv mitmachen dürfen, recht herzlich be⸗ grüße, daß die Deutſche Turnerſchaft die große Linie der Einigung im deutſchen Volk tatkräftig durchführt, beſon⸗ ders auch oͤa, wo es um die Einigung unter den Frauen geht.„Das iſt etwas,“ ſo heißt es weiter,„was mich mit Ihnen in treuer Kameradſchaft von vornherein verbindet.“ Im Auſchluß an dieſe Mitteilung führte Henni War⸗ ninghoff aus: Die Deutſche Turnerſchaft wendet ſich an den ganzen Menſchen, an ſeine Zuverläſſigkeit, an ſeine Geſin⸗ nung, erſt in zweiter Linie kommt ſeine körperliche Fähig⸗ ſind häufig ſo viele falſche Meinungen und Urteile über die Arbeit der Deutſchen Turnerſchaft gefällt worden. Es erſcheint daher notwendig, darauf hinzuweiſen, daß ſich die Dd in ihrer Idee zu allen Zeiten treu geblieben und weil ſie ſich treu geblieben iſt, ihren Zielen. Dr. Rudolf Bode, Fachſchaftsführer für Gymnaſtik und Tanz im Reichsverband deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gym⸗ naſtiklehrer, ſprach über die organiſche Bewegung als Grundlage der Leiſtungen. Die Vortragenden ergänzten ihre Ausführungen durch anſchauliche Darbietungen ihrer Schülerinnen. Es wirkten mit: die Hannoverſche Muſterturnſchule, die Kreisſchule Bremerhaven, die unter Leitung von Hermann Grauerholz beſonders viel Beifall erntete, die Bodeſchule Berlin und Frauen der Berliner Turnvereine. Die Gaufrauenturn⸗ wartin von Brandenburg zeigte mit ihren Turnerinnen „kräftige Hausmannskoſt“ und Hermann Ohneſorge, Direk⸗ tor der Deutſchen Turnſchule, zeigte Bewegungsbildung am Gerät. ſo war ſie ſich auch ſtets klar in fiſche mit den zu verwendeten Ködern, fanden aufmerkſame Zuhörer. 9 Wir wollen keine„Sportfexerei“ großziehen; die Wurf⸗ und Spinnangelei ſoll Freude bei den Teilnehmern und Intereſſe und Anteilnahme bei den Außenſtehenden er⸗ vecken. Nachdem der Gauführer Seidel das Wurfturnier für das Land Baden nach Mannheim verlegt hat, iſt es Pflicht eines jeden Vereinsführers, zu ſorgen, daß Mannſchaften aufgeſtellt werden, die an demſelben teilzunehmen haben. Benachbarte Vereine können ſich zuſammenſchließen, um eine gute Wurfmannſchaft heranzubilden; notwendig, üben innerhalb der Vereine ſelbſt. Kamerad Scheurer ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Sieg Heil! auf unſeren Reichspräſidenten von Hindenburg, auf den Volkskanzler Adolf Hitler und auf unſer liebes deutſches Vaterland. Die praktiſchen Vorführungen erläuterte der Gauſport⸗ wart Weber⸗Käfertal. An Hand von entſprechenden Ruten zeigte der Sportwart die Methoden und Würfe für die einzelnen Fiſcharten. Ein reges Ueben auf dem„Land“ und„Waſſer“ ſetzte ein; jeder verſuchte ſein Glück, um ſich zum künſtigen„Turnierſieger“ vorzubereiten. Alles in allem, die Vorführungen haben die Erwartun⸗ gen voll erfüllt. Der Nachmittag war lehrreich, man hatte wieder etwas gelernt und die Teilnehmer können und müſſen nun in den Vereinen ſelbſt mit an die Arbeit gehen, das Wurfturnier zu einem vollen Erfolg für unſere Vaterſtadt Mannheim und zu einer mächtigen Werbung für unſeren Angelſport zu geſtalten. Das Wurfturnier und mit ihm die Sport⸗Angler, ſie werben im Monat Mai; den Fernſtehenden ſoll der Wert des Angelſportes gezeigt werden; die techniſchen Feinhet⸗ ten, die Geſchicklichkeit des Sportanglers, alles ſoll dazu beitragen, neue Freunde für den Angelſport zu gewinnen, Henni Warninghoff⸗Hannover wurde mit der Führung der Frauen der Deutſchen Turner⸗ ſchaft und des Ausſchuſſes für Leibesübungen der Frauen und Mäochen durch den Reichsſportführer betraut. Der Tag des deutſchen Ruderſports Gelegentlich des am kommenden Sonntag ſtattfindenden „Tag des Deutſchen Ruderſports“ werden die Rudervereine von Mannheim und Ludwigshafen ohne Ausnahme ihre Bootshäuſer dem öffentlichen Verkehr zugänglich machen, ſo daß jedem Volksgenoſſen, der Intereſſe am einheimiſchen Ruderſport hat, die Möglichkeit gegeben iſt, ſich nicht nur die Bootshäuſer mit ihren zweckmäßigen Einrichtungen zu betrochten, ſondern auch den anläßlich der am Nachmittag vor ſich gehenden großen Bootsauffahrten ſich entwickelnden Betrieb auf den Bootsplätzen aus nächſter Nähe zu be⸗ ſichtigen. Die Vereine werden ſach⸗ und fachkundige Führer auf⸗ ſtellen, die jedem Intereſſenten gerne bei einem Rundgang mit entſprechenden Aufklärungen anhandgehen werden. Wer ſich den außerordentlich intereſſanten Belrieb in einem Bootshauſe noch nie angeſehen hat, ſollte dieſe Gelegenheit nicht verſäumen. Die Ruderer werden ſich freuen, recht viele Freunde des Ruderſports in ihren gaſtlichen Häuſern begrüßen zu können. Württembergs Jußball⸗Jachwart zurückgetreten Der Fußball⸗Fachwart des Gaues 15(Württemberg), Kriminalrat Koppenhöfer, iſt von ſeinem Amte zu⸗ rückgetreten. Die Gründe für dieſen Rücktritt liegem nicht in irgendwelchen Unſtimmigkeiten mit der Gauführung. Die Demiſſion Koppenhöfers erfolgte vielmehr auf Grund einer Unterredung mit dem Bundesführer des DicB, Felix Linnemonn, über die Austragungsart der Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Meiſterſchaft. Was hören wir? Mittwoch, 11. April Reichsſender Stuttgart .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Frauenſtunde.— 10.40: Lieder und Balladen.— 11.00: Stieichanartekt in D⸗ Dur von Mozart(Schallpl.).— 12.00: Mittagskonzert.— 13.20: Schallplatten.— 14.00: Schallplatten.— 15.00: Muſi⸗ zierſtunde.— 15.35: Lieder und Arien.— 16.00: Nachmit⸗ tagskonzert.— 17.30: Juriſtiſcher Ratgeber.— 17.45: Tangomuſik.— 18.25: Franken im Frühling.— 18.35: Junge deutſche„Dichtung.— 19.00: Ruſſiſche Kirchenmuſik. — 19.30: Militär⸗Symphonie von Haysn.— 20.10: Reichs⸗ ſendung aus Frankfurt: Unſere Sagr— den Weg frei zur Verſtändigung.— 20.30: Aus unſerer Wunſchmappe.— 22.15: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 23.00: Indiſche Muſik.— 23.30: Neue italieniſche Klaviermuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Reichsſender Frankfurt 10.10: Schulfunk: Thomas Münzer.— 14.30: 9 mal 15 Minuten aus dem Senderbezirk.— 15.50: Wirtſchaftsbericht. 17.30: Deutſchlands Rohſtoffeinfuhr.— 17.45: Ruf des Nordens.— 18.25: Treue gegen ſich ſelbſt.— 19.00: Baye⸗ riſche Zithermuſik.— 19.20: Nachtregen rauſchen hören in Karaſaki.— 20.30: Der Rattenfänger von Hameln. Hör⸗ ſpiel.— 21.45: Stegreiferzählungen. Reichsſender Köln .05: Schallplatten.—.00: Schallplatten.— 10.10: Wir und die Welt.— 12.00: Unterhaltungskonzert.— 13.00: Mittagskonzert.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00⸗ Welt im Buch.— 17.25: Hausmuſik.— 18.00: Wirtſchaft unter der Zeitlupe.— 18.20: Deutſche Erzähler.— 19.00: Leichte Kammermuſik.— 20.30: Hört Rundſunk.— 23.00: Nachtmuſik. Reichsſender München .25. Schallplatten.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.35: Schallplatten.— 15.10: Jugendſtunde.— 16.00: Beſperkon⸗ zert.— 17.30: Kinderfunk.— 17.50: Muſik der Gotik und Renaiſſance.— 18.10: Von 1898 bis 1933.— 18.30: Sigrid Abendkonzert.— 20.30: Kleine änkelſängerei der Woche.— 20.40: Bunte Stunde.— 23.00: Nachtmuſtk. 8 Deutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 11.30: Stunde der Hausfrau.— 12.10: Buntes Allerlei(Schallpl.).— 14.00: Alte 5 neue Operettenmelodien(Schalbpl.).— 15.15: Mädelſtunde.— 17.00: Hörbericht vom größten Schiffshebewerk in Nieder⸗ finow.— 17.30: Schubert⸗Streichguintett.— 18.05: Was uns bewegt.— 18.30: Deutſcher Kalender: April.— 20.302 Bolkstümliches Unterhaltungskonzert.— 22.30: Viertel⸗ ſtunde Funktechnik.— 23.00: Tanzmuſik. Wien 19.00: Unterhaltungskonzert.— 20.45: Bunte Stunde.— 22.10: Tanzmuſik. 38 5% Südd Feſtwb. Per. Stahlw, Obl. 73.25 72,25 Sarke Enflasiung der Reichsbank O Berlin, 10. April.(Eig. Meld.) Nach der ſtarken Beanſpruchung der Reichsbank zum Ultimo März, die mit 533,8 Mill./ den höchſten Betrag ſeit Dezember 1931 er⸗ reicht hatte, zeigt der Reichsbankausweis vom 7. April eine ſehr ſtarke Entlaſtung, die mit 317,7 Mill./ ſchon mehr als die Hälfte der Quartalsbeanſpruchung ausmacht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswech⸗ ſeln und Schecks um 192,2 auf 2951,6 Mill. 4, an Reichsſchatzwechſeln um 60,0 auf 30,1 Mill. /, an Lombard forderungen um 73,7 auf 70,8 Mill./ ab⸗ genommen, dagegen die Beſtände an dechungsfähigen Wertpap ieren um 8,7 auf 358,5 Mill./ zugenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren zeigen mit 330,9 Mill. eine Abnahme um 0,6 Mill. J. An Reichsbanknoten und Rentenbank⸗ ſcheinen zuſammen ſind 211,5 Mill./ in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 199,6 auf 3 475,0 Mill. J, derjenige an Rentenbankſcheinen um 11,9 auf 343,8 Mill./ vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 61,0 auf 1441,2 Mill. zu. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen haben ſich auf 65,1 Mill. /, diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 0,7 Mill./ neu⸗ ausgeprägter und 2,4 Mill./ wiedereingezogener auf 229,2 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 502,1 Mill.„ eine Abnahme um 45,4 Mill. l. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf lag am 7. April mit 5 427 Mill./ unter Vorjahreshöhe(5 488 Mill. Mark). Die täglich fälligen Verbindlichkeiten zeigen mit 502,1 Mill.„ eine Abnahme um 45,4 Mill. //. Eine leichte Beſſerung weiſt die Entwicklung der Dechungsmittel auf, die ſich lediglich um 4,6 auf 240,7 Mill./ vermindert haben, und zwar nahm der Gold beſtand um 6,4 auf 230,7 Mill./ ab, während die deckungsfähigen Deviſen um 1,9 auf 10,0 Mill. zunahmen. Scheidemünzen er⸗ höhten ſich um 59,3 auf 229,2 Mill. 4. Die Notendeckung zeigt mit 6,9 gegenüber 6,7 v. H. in der Vorwoche eine leichte Erhöhung. * Getreidekredit Ach i.., Mannheim. Die im Auguſt 1931 in Liquidation getretene Geſellſchaft beruft auf 0. April ihre o. GB ein, die neben Genehmigung des Ab⸗ ſchluſſes für 1033 über einen Vertrag, durch den das reſtliche Liquidationsvermögen im ganzen gegen bar veräußert wird, Beſchluß faſſen und die Schlußrechnung geneh⸗ migen ſoll. Moioren-Werke AG. Mannheim Guie Verkaufseriolge im Ausland Bei den Motorenwerke Mannheim A G vor m. Ben z hat eine ſtarke Geſchäftsbelebung eingeſetzt, die ſich nicht nur auf eine Beſſerung des In⸗ landsmarktes, ſondern erfreulicherweiſe auch auf gute Berkaufserfolge im Ausland erſtreckt. Die Fabrikation der MWM⸗Patent⸗Benz⸗Dieſelmotoren erfolgt in den Werken Mannheim und München. Dank des ſich ſtetig beſſernden Geſchäftsganges konnte die Geſamtgefolg⸗ ſchaft die Zahl 1000 bereits überſchreiten. O Verluſtvortrag der C. Lorenz Ac). Telephon⸗ und Telegraphenwerke, Berlin⸗Tempelhof zur Hälfte gedeckt. Berlin, 10. April.(Eig. Meld.) Der in der AR.⸗Sitzung vorgelegte Abſchuß für das Geſchäftsjahr 1933 weiſt einen Gewinn von etwas über 1 Mill. aus, ſo daß ſich der Verluſtvortrag von 2,427 Mill.% auf etwa die Hälfte vermindert. Das günſtige Ergebnis— 1932 wurde bekanntlich noch ein Verluſt von 0,832 Mill./ aus⸗ gewieſen— iſt vor allem auf die die/ Wirtſchaft belebenden Maßnahmen der Regierung zurückzuführen. Das Radio⸗ geſchäft wird als ſehr gut bezeichnet. (O Collet u. Engelhardt, Werkzeugmaſchinenfabrik A, Offenbach a. M.(Eig. Dr.) 8 ten Differenzen bei der Geſellſchaft trat bis auf Geheimrat Jakob Klein(Fronkenthal) und Freiherr Karbpon Zwierlein(Gera) der geſamte AR, alſo im tweſentlichen Fie Bertreter der Gruppe Wetzel(Gera) zurück. Damit erübrigte ſich in der ao. Gedie Abberufung von Aht⸗Mit⸗ gliedern. Neu in den AR wurden Georg Greſper von Köln⸗Deutz(Köln) ſowie Landgerichtsrat Tautphaeus vom heſſiſchen Innenminiſterium Darmſtadt gewählt. Be⸗ kanntlich wird das Stimmrecht der Aktien der Gruppe Wet⸗ zel wieder von dem Urſprungsbeſitzer der Humboldt⸗ Deutz AG Köhn ausgeübt. Ein Mehrheitswechſel ſelbſt bzw. die Rückführung der Aktien hat noch nicht ſtatt⸗ gefunden. Maschineniabrik Moenus AG. Frankiuri O Frankfurt a.., 10. April.(Eig. Meld.) Wie wir erfahren, wird für das Geſchäftsjahr 1933 auf das AK. von 4,5 Mill./ die Dividendenzahlung auf⸗ genommen. Verteilt wurden zuletzt 4 v. H. für 1927. Die Dividende iſt mit 4 oder auch 5 v. H. in Ausſicht zu nehmen. Die Entſcheidung fällt in der Bilanzſitzung An⸗ fang Mai. Auch im nächſten Geſchäftsjahr liegt eine wei⸗ tere Belebung mit weiteren Neueinſtellungen von Arbeits⸗ kräften vor. 4 Abſchlüſſe der amerikaniſchen Glanzſioff⸗ und Bemberg⸗ 8 Die American Glanzſtoff Co. verzeichnet für 1683 einen Reingewinn von 1 2899 000 Dallar, während 1932 ein Verluſt von 451 000 Dollar ausgewieſen wurde.— Bei 52 American Bemberg Co. wurde 1933 ein Reingewinn won 514.000 Dollar erzielt, während ſie 1932 mit einem Berluſt von 604 000 Dollar abſchloß. Mannheimer Ettentenbörse 9. 10. 9. 10. 60/ Bad. St.⸗A. 27 94,— 94,— Konſerven Braun 45.— 44.— /%.Kom. Gd. 91,50 Ludwigsh..⸗Br.———. 9 Ludwigs Walzm. 85,.— Pfälz. Mühlenw. 88.75 Pfätz. Preßhefe⸗ Rh. Elektr..⸗G. 91.— 90.— Hildebr.⸗Rheinm. 71.— 71.— Salzw. Heilbronn 197.0 197.0 Schwartz Storch. 83.— Seilind. Wolff„ 84.— 35,— Sinner 84. Südd. Zucker.. 172,0 166.0 Bereintſch. Oelf. 91.— 91 Weſtereg. Alkali. 113.0 113,0 Zellſtoff Waldhof 52.50 52.— Babiſche Bank. 115.0 Dtſch. Bk. u. Disc. 68,.— 62.— 136.5 Pfälz. Hypoth. B. 77.— 82, 5 1200 Rh. Hypoth. Bk. 196.0 106 0 Kleinlein Hoͤlbg. 66.— 66.— Bad. Aſſecuranz⸗ F. H. Knorr... 167,0 187.0 Mannh. Verſich. 20,.— Frankfurter Sörse Festverzinsliche Werte Sank-Aktien D. Wertb.(Gold) 7750 77.500 Allg. D. Eredit. 60% Reichsanl... 85.— 95.— Badiſche Bank. 6%„ 29 99.90 99,90] Bank f. Brau. 40% D. Schatzanw. 92.— 92,50 Bayr. Hyp. u. Wb. 5½% Pounganl. 93,— Berl. Handelsgeſ. Ablöſungſch. U.— 98 Com. u. Privatb. , Ihne 28,89 23.5 Deutſche isconto 40% Schutzg. 14..50.50 D. Affati Zolltüren 5⁰ 6D.⸗Aſiatiſche Bk. 6. 606 Mihm. G8 25 8 86.— D. Ueberſee⸗Ban! „„„ 27 87.28 8725 Dresdner Bank. 8940 kf. Bank Baden 26.. 83.— 62.50—. 60/ Mhm. Kohl.23 13.75 13.75 FrankfHorg.—.— 8% Pf45 90. 54—.——— Rigae 55 Reichsbank. S% Kheim⸗Her 4— 770Abein. Hup.⸗r..—— —Südd. Boden.⸗C—. Vereinsbk. Hamb Württ. Notenb Allianz Mannh. Verſ.⸗G. 8 107 1070 o Rh. 60% Farbenbds. 28 Brem.⸗Beſigh.Del 88, Brown, Boveri. Cementw. Heidelb 101.0 Daimler⸗Benz.. 50.50 Deutſche Linol.. 57.50 Durlacher Hof.. 60.— Eichbaum Werger 74.— Enzinger Union 78.— Gebr Fahr. 136.0 0% Grkr. M. VA. 120.0 Tucher Aku E. G Bekula Chade 60/ Fft. Hyp· GPf. 60/ Grkr. M. abg. 103.0 105.0 244.0—.— 8% Bad. Kom. Gd. 91,— 91,— 20.— Transport-Aktien AG. f. Verkehrsw. 67. 113,2 Dt. Reichsb. Vorz, 28.50 26,37 Hapag Nordd. Lloyd... 33.— SchantungéEiſend 41.80 Südd. Giſenbaon 68,.— 555 5¼% Meining.L. 9% Rhein. Liq. 4% Sidbe. Lic. 41.30 67 50 In Auswirkung der bekann⸗ Rurszettel der Neuen Män Industrie-Aktien Aſchaff. Aktienbr.—, Dortm. Ritterbr. enninger St. K. wen München Mainzer Brauer. 66 Schöfferh. Bindg. SchwartzStorchen ſrauerei.—.——, Werger Aſchaff. Buntpap. 2 Bd. Maſch. Durl. Baſt Nürnberg 79 7582 Bemberg. 2375 78,.— Brem.⸗Beſig. Oel 78. Brown Boveri 18.87 14.75 Cement Heidelbg. 1005 4 Karſtadtt T⸗ Chemiſche Albert 784.5 3 Conti Gummi. 146.2 Daimen t. Atlant.⸗T... 110.0 Di. Erdöl D. Gold. u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Berlag.... 73.— Dresd. Schnellpr. 52,, 52, —8 Dyckerh.& Widm. El. Licht u. Kraft 105,5 105,5 Elektr. Lieferung 102.7 101.0 Enzinger⸗Union 5 Eßlinger Maſch..— r 68,25 62.—..60 Schleich. .G. Chem Baſ.v. 9 leere J. G. Farben 6%„ Bonds 28 117.7 1¼1 Feinmech. Jetter—, Felt. Guilleaume 61 25 60,12 Geſſürel Th. 55 55 ritzner M. Durl. 28,50 28,—Har r B Grün& Bilfinger 209.7 94.50 94.50 F61d aid& Neu Hanfwerk. Füſſen 40.— 40.— Allg. Sokalu. Kraft 106,0 104.6 Gas 29. ilpert Armatur. Hindrichs⸗Auffer, 32.50 Hirſch Kupf. u. M. Hochtief.⸗G.. Holzmann, Phil. 78,50 89 Lusſloser Börsenverkehr Stark schrumpſende Umsãte/ Zulallsauſiräge besfimmien Kursniveau Schluß weiier lusilos Frankfurt ſehr ſtill An der Börſe danern die Ermüdungserſchei⸗ nungen an. Weder Bankenkunoſchaft noch Spekulation waren ſtärker am Markte tätig. In Exwartung der Transfer⸗Verhandlungen, wo einſtweilen der deutliche Hinweis des Reichsbankpräſidenten auf die Not⸗ wendigkeit des Transfer⸗Aufſchubs vorliegt, veranlaßte zur Zurückhaltung. Anregungen aus der Wirtſchaft blieben an⸗ geſichts der Geſchäftsſtille ohne Einfluß. Das Kursbild war zumeiſt das Produkt der geringen Zufalls a u f⸗ träge und blieb uneinheitlich. Als Spezialbewegung hielt die Feſtigkeit der Kunſtſeideaktien an, die noch durch die Gewinnabſchlüſſe der amerikaniſchen Glanzſtoffgeſell⸗ ſchaften geſtützt wurde, Bemberg und Aku je 1 v. H. feſter. Farben bei kleinſten Umſätzen knapp gehalten bei 136,75—136,5 v. H. Montan werte bröckelten weiter ab. Gut gehalten waren Reichsbankanteile, auch der Zellſtoff markt eher feſter. Schiffahrtswerte kaum ver⸗ ändert. Elektromarkt uneinheitlich. Auch der Renten⸗ markt lag ohne Bewegung, Reichsanleihen bis etwa % v. H. leichter, Stahlverein⸗Bonds ½ v. H. niedriger. Umgetauſchte Dollar⸗Bonds verloren 4½ v. H. Im Verlaufe hielt die außergewöhnliche Geſchäfts⸗ ſtille an allen Marktgebieten an und das Kursniveau bröckelte inſolgedeſſen meiſt geringprozentig ab. J. G. Farben unterlagen kleinen Schwankungen, waren aber kaum verändert. Von ſpäter notierten Werten büßten Deutſche Erdöl 3¼ v.., Südd. Zucker 174 v.., Ilſe Ge⸗ nußſcheine 1 v. H. ein. Am Kaſſamarkt waren Glanzſtoff angeboten, andererſeits Moenus Maſchinen auf die Divi⸗ dendenaufnahme geſucht und höher Am Rentenmarkt gaben Neubeſitz ſpäter um 20 Pfg. auf 22,90 nach. Gut gehal⸗ ten, aber faſt ohne Geſchäft lagen Staats⸗ und Stadt⸗ anleihen. Dagegen gaben Goldpfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen meiſt um—½ v. H. nach, während Liqui⸗ dationspfandbrieſe gut behauptet lagen. Das Geſchäft war aber auch hier ſehr klein. Tagesgeld 3½ v. H. Berlin ſtill Die Börſe ſetzte wieder ſehr ſtill ein. Die Banken berichteten vielfach über eine außerordentlich ſt ar ke Schrum pfung der Um ſätze. Die Kursveränderun⸗ gen gingen kaum über 1 v. H. hinaus, wobei anfangs die Abſchwächungen überwogen. Nach wie vor hält aber das Publikum unter dem Eindruck der Wirtſchafts⸗ erfolge im lanſenden Jahr an ſeinen Beſtänden feſt, ſo daß nennenswertes Angebot nicht an die Märkte ge⸗ langte. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt im März und die Neueinſtellung von annähernd 600 000 Volksgenoſſen im März gaben der Tendenz zumindeſt ſtimmungsmäßig einen Rückhalt. Als nach den erſten Kurſen der Reichs⸗ bankausweis für die erſte Aprilwoche bekannt wurde, der eine weſentliche Verringerung der Verluſte an Deckungsmitteln und eine Erhöhung der Notendeckung ausweiſt, konnten ſich die Kurſe teilweiſe um e twa 4 bis erholen. Durch feſte Haltung fielen Aku auf, die bei 16000 Gulden Umſatz v. H. höher eröffneten. Am Rentenmarkt konnten Altbeſitz/ v. H. höher eröffnen, während Neubeſitz in gleichem Ausmaß gedrückt waren. Induſtrieobligationen waren bis auf Mittelſtahl(plus 76)/ v. H. ſchwächer. Reichsſchuloͤbuch⸗ ſorderungen unverändert. Im Verloufe war die Tendenz weiter uſtlos, Farben verloren 7, Klöcknerwerke 1 v.., ebenſo Ver. Berliner Devisen Oiskontsatz: Reichsba w 4, Lombard 5, Prlwat 3½ v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗] Parität 9. April 10. April für kont M. Geld] Brief[Geld Brief Aegypten 1 ägypt.Pfdöb. 20,953 13,825 13,355138,315 13,345 Argentinien 15.⸗Peſo 7.872 0,68 0,686 0,632] 0,636 Belgien.. 100 Belga 3½] 56,37 58,50/ 58.62, 58,61,56,78 Braſilien. 1 Milreis.502 0,214] 0,216.214.216 Bulgarien 100 Leva 8 3,038 3,047] 3,053] 3,047] 3,058 Canada lkan.Dollar 8 7 0— 755 4 0 Dänemark 100Kronen 9 1 9 5 Danzig. 100 Gulden3 81,7 61,62 81.78 681,6081,76 Englanb.. 1Pfund 2. 20.420 1245 127 1289 1285 Eſtland 100 eſtu. Kr. 3½ 112,50, 68,43, 68.5 8868] 6857 Finnland 100fiunl. M. 5¼½ 10,537 5,709] 5,721.709 5,721 Frankreich. 100 Fres. 3 16,44 16.50 16,54 16.50 16,54 Griechenland 100 Dr. 7¼) 5·45.378] 2,382.378] 2,382 Holland. 100 Gulden 3/ 168,789 169,38 169,72 169,48 169,52 Fsland.„ 100 isl. Kr.. 9 58.5458,6658.49 58,61. Italien.. 100Lire 4 22,094 21,5821.5721,5321,57 Fapan..)en 3,65 2,092.761] 0,763.762.764 Fugoflavien!00 Dinar 7½ 8¹.00.664] 5,676 5,664] 5,676 Lettland.. 100 Lotts 1983 0 179,92 60.06 Litauen.. 100 Litas 7 41.98 41,86 44.94 41.60 41,94 Noxwegen 100 Kronen 3½0 112,50 64.9865,17 5 65.12 Oeſterreich 100 Schill. 5 59,07 47.20 47.8047.2047,30 Portugal 100esende§ 41, 4, 12 86 8 Rumänien. 100 Lei 8 2,8 2,468 2,492 2,488 2,492 Schweden. 100 Kr. 5 112,24 66,68 65,92 66,58 60,77 Schweiz. 100 Franken 2 81,00 60,96 8½12 680,92 81,08 Spanien 100Peſeten 30 81,00, 34.21.27 34,2434.80 Tſchechoflowakeioox ½] 1348 189 26002 uren 5 9—8.002.95/ ndern..cen e 4440 d e e Uruguay. 1Goldpeſo 2502 255081.505] 2,511 Ver. Staaien 1Dollar 1½ 4,198 Zeitun e Otavi⸗Miuen 15.25 17.— Phönix Bergbau—,— 81.— RheinBraunkohl. 205.2 208,5 Rheinſtahl... 93.50 92.— nheimer 8 9, Inag Erlangen.—.— 8 She 41.— 41.50 lein,„& Bet Knort Heilbronn 187.0 187.0 Konſerven Vraun 4 — Lahmeyerr 3 116.5 3 olSechwerke.. 90. 320 31100Kudwigsh. Walz. 8— 5»— Mainkraftwerke. Metallg. Frankf. 60,50 Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St. A. Montecatini.. * 7* Rheinmetall. Rütgerswerke.. 56.— 56, Sachtleben... 15/0 155.0 Schnellpr. Frkthl. Schramm Lackf., 3850 38,50 SchuckertNürnbg. 99.62 100,6 Seilinduſt. Wol 86 Siemensu.Halste 140,0 Südd. Zucker..—,— 168,2 119,0 Thür. Lief. Gotha 4½0%„ Pap.⸗R. 0 Tietz, Leonharb. 40% Türk. Ad. Anl. 181.5 Ver. Chem. nd.———.—%8„Bagd.⸗E. EIl 5Ver. deutſch. Delf. 91.— 40%„ Ver. Glanzſtoff 40%„Zollobl.1911 Biet Berlin„400⸗Fr⸗Los Voigt E Häffner 4½0/ Ung. Str. 18 9,.— 69.— Bolth. Seil. u. K.—,— E W. Wolff 695 Goldr. o„ Kronenr. Zeukto Aſleg..— 3180%nat S f „ Waldhof 51.50 52.— Ufa(Freiverk.). 30.— Raſtatter Wagg. .— 76.— 202.0 2040 Bestverzinsliche Werte 69% Reichsanl. 27 85.— 94,50 Diſch. Ablöſgſch. 1 95.50 95,60 0„ ohne 23,15 22,90 ., Schutzgebiete.—.— 9,20 5% Roggenrentb..0 6,40 6½% P Elr. Bd. 1 90.78 91,— 6½0/ do. Eom. 1 87.— 87,.— 60.Ld. Pfdb. 19 94.— 84.— 94.— 9%„„ 0 9 91.— 5% Mexikaner.30.50 4% oSdratz—3 28.50 „o Goldrente 0 40%„ Kronen 0,45 4%„conv. Rente 4/0%„ Silb.⸗R. F 50% Teh.Nat.Rail.„ Transport-Aktien 0 Montan-Aktien Südd. Eiſenbahn Buderus Eiſen. 73,25 11.50 Saltimore Ohio 66,50 Eſchweil. Bergw. 239.0 241.0 F. de—* 29.87 23.50 Gelſenk. Bergw. 0 1820 175 a1 Pſchif .— 92,2 7—33 116.2 115,5 Nordd. Sloyd„33.75 62,50 103.7 107 Bank-Aklien 112,0 Bank. f. el. Werte —— Bank f. Brauerei. 113,5 Berl. Handelsgeſ. 8 63,250 Com. u. Privtbk. 66,— Dt. Aſiatiſche Bk. —.— Deutſche Disconto 14,50 Otſch. Ueberſee bk. 2 56.— 54.— 150,5 160.0 138,0 166.7 136.5 „87/ lſe 9 lſe Bgb. St. A. ali Chemie Kali Aſchersleben . Kali Salzdetfurth 39,50 Kali Weſteregeln Röhe annesm. Röhr. 107%5 Mansfeldern. 71 29 öberbedarf.. 15.25 145.5 113.5 63 7⁵ 66.25 Nachbörse unerholi Stohl. RWéf waren dagegen 2,50 v. H. erholt. Rhein. Elektra 89 nach 91, nach 90. Bremer Wolle 2,50 höher. Berger konnten ihren Gewinn auf 3,25 v. H. ausdehnen. An den übrigen Märkten bröckelten die Kurſe bei kleinſten Umſätzen ab. Neubeſitz verloren insgeſamt 40 Pfg. Von Kaſſarenten waren Goldpfandbriefe und Liquida⸗ tionspfandbrieſe 4 v. H. gebeſſert. Kommunalobligationen dagegen teilweiſe ſchwächer. Stadtanleihen ſtill und viel⸗ fach umſatzlos. Provinzanleihen angeboten. Länder⸗ anleihen bröckelten eher ab. Der Kaſſamarkt war überwiegend ſchwächer. Von Steuergutſcheinen wurden die 35er bei einer 30proz. Zutei⸗ lung 0,25„/ höher, die übrigen Fälligkeiten blieben unver⸗ ändert. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Emiſſion I: 1935er: 100,25 Geld, 40er: 95,75 bis 96,62, 45/48er: 94,00—94,87. Emiſſion II: Zöer: 100 Geld, 40er:—, 45er: 94,12—95, 46er: 94,25—95,12, 47er:—, A8er: 94,25—95. Wiederaufbauanleihe: 1944/5er: 52,62—57,27, 1946/48er: 57,37 Brief. Die Börſe ſchloß ſti Il und unerholt. Neubeſitz waren angeboten und gingen auf 22,70 gegen 23,50 am Vortag zurück. Farben ſchloſſen 0,62 niedriger. Nachbörslich war die Haltung wenig ver⸗ ändert, Neubeſitz waren mit 22,72.5 geſucht. Am Berliner Geldmarkt trat heute eine Verän⸗ derung nicht ein; Blancotagesgeld erforderte für erſte Adreſſen unverändert 4 bzw. 4 v. H. Privatdiskont unv. 37 v. H. * Steuergutſchein⸗Notierungen vom 10. April.(Eig. Dr.) Fälligkeit 1934 103,2; 1935 100,87 rep.; 1936 97,5; 1937 98,7; 1988 92,2; Steuerdurchſchnitt 97,5. Mannheimer Groſviehmarki/ 10. April Amtlicher Preis für je 50 kg Lebendgewicht= Zufuhr 3649 Stück 172 8 311 5 0 70 1911 Schweine 3 junge vollfl. e a ü— lieze,. 28/0 Ponfige ſ e 4e 20 8 ſonſtige.. 27/29 fleiſchige.16/0 geringe. 38/40 200—240 15 44/47 119 Bullen 257 Fürsen Lerindſte. 30/30 160—200„ 44/47 unge vollfl.21 ausgemäſtet3134] Doppelender— 120—190„— ſonſtige. 26/28 vollfleiſchig 2/031 Schate unter 120„—/— fleiſchig.. 24/26 l fleiſchig.. /27 mittlere..—— Sauen.. 37/1 Der heutige Mannheimer Großviehmarkt hatte normalen Auftrieb von 119 Farren, 172 Ochſen, 257 Rin⸗ dern, 11 Kühen, zuſammen 859 Tieren zu verzeichnen. Das Geſchäft verlief mittelmäßig bei unveränderten Prei⸗ ſen in allen Gattungen. Höchſtnotiz für Ochſen 30—33 Pfg., für Rinder 31—82 Pfg., geräumt. Der Kälbermarkt verlief bei mittelmäßigem Geſchäft bei einem Auftrieb von 757 Tieren zu unverändert letzten Preiſen. Gute Tiere lagen gefragt, da wenige am Markt waren. Höchſtnotiz 50—52 Pfg., geräumt. Am Schweinemarkt betrug das Angebot 1911 Tiere. Das Geſchäft war ruhig, aber es konnten ſich die Preiſe auf der Höhe der Vorwoche halten. Die A⸗Klaſſe blieb unnotiert, die B⸗Klaſſe 45—47 Pfg., die C⸗Klaſſe 44—47 Pfg., geräumt. Höchſtnotiz 45—47 Pfg. Preisentwicklung 251 Schweine zu 45 fg. das Pfund, 324 zu 46, 368 zu 47, 118 zu 48 und 4 zu 49 Pfg. * Karlsruher Großviehmarkt vom 10. April. Zufuhr: 96 Ochſen, 35 Bullen, 34 Kühe, 107 Färſen, 198„andere Kälber“, 751 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 27—31, 25—27, 24—20, 22—24, 19—22; Bullen—30, 28—26,.—, 10—22; Kühe—, 22—23, 16—20, 11—16 Färſen 27—84, 24—27, 22—24, 20—22; Kälber 42—46, 40—42, 86—40; Schweine—, 47—48, 45—46,44—45, 42—44, 36—40; Sauen geſtrichen. Marktverlauf: in allen Gattungen mittel⸗ mäßig, geräumt.— Fleiſchgroßmarkt: Angebot 46 Rinderviertel, 2 Schweine, 3 Kälber, 3 Hammel. Preiſe pro Pfund: Ochſenfleiſch—, Kuhfleiſch 32—40, Färſenfleiſch 54 bis 58, Bullenfleiſch 48—54, Schweinefleiſch 68—70, Kalb⸗ fleiſch 50—60, Hammelfleiſch 56—60. * Freiburger Schlachtviehmarkt vom 10. April.(Eig. Dr.) Zufuhr: 10 Ochſen, 21 Rinder, 13 Farren, 17 Kühe, 170 Käbber, 356 Schweine, 7 Schafe. Preiſe: Ochſen a) 30 bis 32, 25—20; Rinder a) 30—54, 27—29, Farxen a)—, 20—30, 24—27; Kühe a)—, 18—20, 15—17; Kälber a)—, 48—50, 44—47, 40—48; Schofe a)—, 34—86; Schweine a)—, 43—45, 40—41. Marktverlauf: Großvieh und Kälber leb⸗ haft, Schweine langſam, Ueberſtand. * Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Auftrieb 186 Fer⸗ kel, 7 Läufer. Preiſe: Ferkel 36—50, Läufer 60—80 44 pro Paar. Verkauf flott.—Haslach: Anfuhr 61 Läufer, 429 Ferkel. Preiſe pro Paar Läufer 40—55, Ferkel 16—34 Mark, Geſchäftsgang mittelmäßig, kleiner Ueberſtand.— Bonndorf: Anfuhr 212 Schweine. Preiſe pro Paar 30—40 J/. Kaufluſt gut, verkauft 208 Tiere.— Kehl: Anfuhr 6 Läufer, 150 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 45 bis 46, Milchſchweine 26—42/ pro Paar. Handel flott, alles verkauft.— Offenburg: Anfuhr 353 Ferkel. Preiſe pro Paar 25—39 lJ. * Bellheimer Schweinemarkt. Anfuhr 116 Milch⸗ und Läuferſchweine. Preiſe: Milchſchweine 30, Läufer 40 4 je Paar. Nächſter Markt W. April. * Hamburger amtliche Viehmarkts⸗Notierungen vom 10. April. Beſte Fettſchweine at) 40—41, a2) 88—39; mittel⸗ ſchwere Ware 36—37; Mittelware 33—35; gute leichte Ware 32—33; leichte Ware 30—31; ſehr leichte und geringe Ware —— Axktien und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücke-Notierungen in Merk ſe Stück Berliner Sörse affbg Zellſt. 48 4⁵ Algsl. R. Match. 20Balke Maſchinen 24—28, Sauen 20—34; Auftrieb 8562 Tiere. Handel ſehr ſchlecht. Dürkoppwerke. Dynamit Truſt Dyckerhoff& Wid— Dortm Actienhr. — 20.50 Dortm. Unionbr.—..— Elektr. Sieferung. Elktr. Licht u. K. 103.5 105,5 Engelhardt.. 82.50—,— Enzinger Union 70 Eſchw. Bergwerk 248,0—.— hlb., Liſt E Co.—.— arbenind. J. G. 136.0 eldmühle Papier 104.0 104,0 elten& Guill. ord Motoren Gebhard Textil. Gehe& Co. Gelſenk. Bergwk. Gentchow& Co. 55.——, Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas 50.75 49.— Geſ. f. elektr. Unt. 97,50 75.— 0 midt. Th. 61,50 Gritzner Maſch. Gebr. Großmann—.— Grün& Bilfinger 209,0 9.. Salzw. Heilbr.. 197.5 197.5 Tellus Bergbau BKu. Laurahütte 22. Ver. Stahlwerke 42.75 42.50 Mannesmann 62.— Dresdner Bank. 63.25 83,75 Meiningerypbk 84.— 7 53 Erbikbl. Reichsbank 150,2 150.5 Allianz Allg.. 248.5 248.0 Allianz Leben„258.0 258,7 Nordd. Industrie-Aktien Accumulatoren 175,0 175.7 .. 64.62 64.50 Allg. Glektr.⸗G.. 43.87 28,80 Ammendorf Pap. 76.— 87.25 87.— Aſ⸗ 37 ein. 66.75 67,87 32.— Baver Motorenw 1270 1270 5 Gruſchwitz Textil 5 Bayr. Spiegelglas—.———*— 4 72 50Hackethal. F. B. Bemberg 72,78 72.50 Halleſche Maſch.—.— Dergmann Elekt. 1975 19.—8 3 Berlin⸗Gubener Samme Berl. Karls. Ind. 99,12 Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett, Harpener Bergb. 92, Bremer Wulran Hinbrichs 4 Auff 8 Bremer Wolle hirſch Kupfer.— Saberus Viſen 78.52 12.— Hoeſch Giſen.. — Hohenlohe⸗Werke 88 Chen 1007 1600 Holzmann, Phil. hem Heden 80,12 Ilſe Bergbau⸗ Chem. 8 Gebr. Junghans Chem. Albert Kahla Porzellan Co. Hiſp.(Chade) 155,0 154 5 Kaliwk. Aſchersl.—.— Conti⸗Gummi 147,0 97.79] Karſtadt... 55 Conti Linoleum Daimler Motoren 49650 Dtſch.⸗Atlant.⸗T. Dellſce Seabf: eutſche Erdöl. Deutſche Kabelw. 70,— 09,75 Deutſche Linol. 59.— 56 50 Diſche. Steinzeug 9 3 Deutſch. Eiſenhdl. 60,.— 69,25 Rheinſtahl. Rütgerswerke Hann. .Egeſt Harburg G 1 Pbö Harkort St.⸗Pr. Schubert& Stolberger Zin Südd. ucker Klöcknerwerke C. H. Knorr Kollmar KFourd..— Kölſch Fölzer⸗We Kötitzer Kunſtled. Krauß& Cie., Lok.—7—.7 Kronprinz Met. 86,—- Kyffhäuſer Hütte Lahmeyer& Co, V. Harz 114,2 „Dresd. Schnellpbr.. Laurahütte Linde'sEismaſch, Dürener Metalll.— 9— Marktverlauf flott. 1607 69.— 69, ingel Schuhfabr.—,——. — Magirus 0. Mansfelder Akt. Maſchin.⸗Untern. 49,— 47.87 Markt⸗ u. Kühlh. e Maſch Buckau⸗W. imil.⸗Hütte Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen imoſa Mix& Geneſt Mühlheim Berg, Niederlauſ. Kohle Eiswerke Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Phönix Bergbau 50.50 Po* einfeldenKraft 57/Rpen Sraun Rbein. Elektrisit. 5 Rhein.⸗W. Kalk. Roſitzer Zucker Rückforth. Jerd. ——— 85 etfurth. Sarotti 5 Schl. El. u Ga⸗ ugo Schneider ſchöfferhof Brau. 1 (Schuckert& Co, Schultheiß Siemensc Halske Sinner A⸗G. Stoehr Kammg. Stettiner Cham. mmobil. Thörl's ver, Oele Tietz, Leonhard — Transradio Varziner Papier V. Chem. Charlott 0 B. tſch Rickelw. V. Glanzſt. Elbf ortl.⸗Z. V. Schuhf. B.& W. Ver. Stählwerke V. Stahl..d. Zyp. Ver. Ultramarin. Abend-Ausgabe Nr. 164 Sieliger Geireidemarki * Berliner Getreidegroßmarkt vom 10. April.(Eig. De.) Die Perisveränderungen am Getreidemartte waren weiter unbedeutend, die Gundſtimmung blieb ſtetig. Anregun⸗ gen vom Mehlabſatz und vom Ausfuhrhandel lagen kaum vor. Das Angebot hatte ſich nicht werſtärkt, jedoch wurde Brotgetreide weiterhin nur in einzelnen Waggons zur Er⸗ gänzung von Kahnladungen gehandelt. Exportſ che in e logen ruhig. Weizenexportſcheine April 142,25, Mai 148, Juni 144; Roggenexportſcheine April 117,50, Mai 118,5, Juni 119, alles Brief. Am Mehl markte erfolgten auf dem erhöhten Preisniveau nur kleine Bedarfskäufe. In Hafer erſchien das Angebot nach den Preisſteigerungen der letzten Zeit etwas ſtärker, jedoch woren die Abgeber nicht zu Preiskonzeſſionen bereit. Gerſte lag ruhig aber gehalten. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen ab Stat, geſ. Erzeugerpreis Wö2 184(Handelspreis 192); W 3187(195); Wö4 189(497); dto. Roggen R 2 152(160); R 3 15/(163) R 4 159(165); Gerſte: Brau, gute frei BIn. 172—176(ab Station 161—166); Sommer, mittl. Art und Güte 165—167 (152—157) ruhig; Märk. Hafer 149—157(140—148) ſtetig; Weizenmehl: Auszugs 32,60—33,50; Vorzugs 31,60—92,60, Voll 30,60—31,60; Weizen 25,60—27,60 ſtetig; Roggenmehl 22—23 ſtetig; Kleie: Weizen 11,40—11,60; Roggen 10,50 bis 10,90 ſtetig; Erbſen: kleine 30—35, Futter 19—22 Pe⸗ luſchken 16—46,75; Ackerbohnen 16,50—18, Wicken 14,75 bis 15,75; Lupinen blaue 11—12; dto. gelbe 14—14,50 Seradella alte 16,50—18,50; öto. neue 16,25—18,25, Trockenſchnitzel.0⁰ uis 10; Gartoffelflocken 13,90—14; öto. Blu. 14,50—44,60 ausſchließlich M3 notierten Leinkuchen 12,10, Erdnn kuchen 10,20, Erdnußkuchenmehl 10,40, Extr. Sojabohnen⸗ ſchrot ab Hamburg 9; dto. ab Stettin 9,20. Rauhfuttermittel je 50 Kg. fr. Waggon frei Blu. drahtgepr. Roggenſtroh.95 (ab Stat. 0,60—0,70); dto. Weizenſtroh 0,75(0,40—0,50); Dio. Haferſtroh 0,90(0,50—0,65); dto. Gerſtenſtroh 0,90(0,50 bis 0,60); gebund. Roggenlangſtroh 1,15—1,20(0,50,90); bind⸗ fadengepr. Roggenſtroh—(0,65—0,80); dto. Weizenſtroh 0,90 (0,50—0,65); Häckſel 0,80(1,40—1,55); handelsübl. Heu, 955 trocken 1,65—1,80(1,70—2,00) gutes Heu(G. Schnitt) 8,05 bis 3,20(2,60—2,95); ödto. 2. Schnitt—4,10(—) Luzerne Ioſe 4,10—4,20(—); Thymotee, loſe 3,90—4 68,20—3,60); Mielitzheu rein loſe 2,90—3(20—2,55); Sto. loſe(Warthe) —(1,90—2,5); örahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40(40). 4* Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 2,825 Fuli 2,05, Sept. 3,126; Nov. 3,17.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 56; Juli 55,75; Sept. 565 Nov. 57. Liverpooler Getreidekurſe vom 10. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; Moi 4,376 (4,8); Juli 45½(4,56); Okt. 4,%(4,7%6/, Dez. 8 (480½— Mitte: Tendenz feſt, Wai 4%(4, Iuit 4,6(4,596); Okt. 4,8(4,756); Dez. 49(4,84). * Zucker⸗Notierungen vom 10. April. (Eig. Dr.) April, Mat, je 3,80 B 3,60 G: Juni 3,90 B 3,70 G; Juli, Auguſt, G 3,90 B 8,80 G; Okt. 4,00 B 390 G⸗ Dez. 4,00 B 3,95 G; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,85, April 32,05 und 39,10; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. 4 * Nürnberger Hopfenbericht vom 10. April.(Eig. Dr.) Keine Zufuhr, 30 Ballen Umſatz, Hallertauer 190—225 1. Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 10. April.(Eig. Dr.) Amerik⸗ Univerſal Stand. Midol.(Schluß) loko 13,88. 8 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Mai 605, Juli 601—604; Okt. 601; Jan.(85) 590; März 599; Tendenz ſtetig.— Mitte: Mai 608; Juli 607; Nov. 596. Dez. 602; Fan.(35) 602, März, Mai, Juli, Okt., Jan.(86), März, je 609; Loko 638; Tendenz ſtetig. 8 Berliner Meiallbörse vom 10. April Kupf. Kupf. Kupf.] Blei Blei Blei Zink Zink ink bez. Brief Geldbez. Brief Geld] bez. Brief Geld anuar.—,— 48.—4725——18.5017.——.— 28.— 2²,25 ebruar[———. 47.25—.— 18,50 17.— 23,25 23,5022,50 ürz————1675 172—,— 28.75 2275 April 44,50 44.— 43.75 16,.— 16.25 15.75 20 50 20.7528.— Mai 4550 44.50 4425—.—.50 18.7520,50 81.— 28,28 üni.—.— 45,50 44.50——17.—16.—[—. 21— 29.59 uli.46,—- 46,.— 45.——.—17.— 16,50—,— 21.50 20,75 Auguſt—— 46.75 45,75—.—17.——.——— 22.— 21,25 Septr.—— 47.25 48.25—— 1675[—.— 22 250 Oktober—.— 47.25 46.50—,— 17.7016.75—— 2250 2175 Novembl—.— 47.5047.[—,— 16.—17.—-[—. 22,50— S8.— 47.——.—18,25 17.——.— 22.75 22.25 * Berliner Metall⸗Notierungen vom 10. April.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in per 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 49; Raffinadekupfer loko 49—49,50 Standardkupfer loko 45—45,50; Originalhüttenweichblei 16,50 bis 17; Standard⸗Blei per April 16,25—17; Originalhütten⸗ rohzink ab nordd. Stationen 20,75—2,25; Standardzink 20,50—21; Originalhüttenaluminium 98—99proz. in Blöcken desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 821; Reinnickel 98—99proz. 305, Antimon⸗Regulus 30—41; Silber in Barren etwa 1000 fein per Kilo 38,50—41,50. Londoner Meiallbörse vom 10. April Metalle C per To. Platin(E per 20 Ounces) Silber(Pence per Ounce Kupfer, Standard 8 Zinn, Standaro 240.5 Aluminium 3 Monate 3 Monate. 239,2 Antimonnn Settl. Preis 38.50 Settl. Preis 240,7] Queckſilber... Elektrolyt. 36.50 Banka 245.0] Platin beſt ſelecied 35,75 Straits.. 243,2 Wolframerz—.— ſtrong ſheets——] Blei, ausländ.. 11.50 Nickel—.— El'wirebars 87.— Zint gewöhulich 14.95] Weißblech.. 7, * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 10. April.(Eig. Dr.) Schmalz(Tendenz ſtetig) amerikaniſches Steamlard tronſ. ob Kai 16 Dollar; Pure Lard verſch. Standardmarken raffn. p. 4 Kiſten je B Kilo netto tranſ. ab Kai 18—18,50 Dollar; Hamburger Schmalz in Dritteltonnen, Marke Kreuz, verzollt ab Zollſtadt 154 4. 10. 9, 10. 9. 0, —.——.— Vogel— 5 Bogtländ. Maſch. —.——.— BVoigt& Haeffner—. 66,12 65,.50] Wanderer Werke 105.7 74.12 73,50 115.3 Weſtf. Eiſen.. 37.— 97.25 Wiſſener Metall. 95,— 92,— 86 87 86.— Heſtoff Verein.—.— 146,0 ellſtoff Waldhof 52,50 90,——.— Deutſch⸗Oſtafrika 48.— 43.— Neu⸗Guinea. 134.0—.— Otavi Minen. 15.— 15,— Freiverkehrs · Kurse Petersb. J. Habk.—.— Ruſſenbank Deutſche Petrol.—.— Burbach Kali 24.50 Diamond Hochfrqeuenz.— Neckarſulm. Fahrz—.— Sloman Salpeter—— Südſee Phosphat——- Ufa⸗Film 80.— Fortlaufende Netlerungen(Sehlul) i Aku 64,50 64.37 0 Allg. Elektr. Geſ. 29.— 29.12 + Aſchaffenb. Zell. 44.— Bayer. Mot.⸗W. 128,0 1270 P. Bemberg 75.— ul. Berger Tiefb. 8 Berine. 96,5 99.— erliner Maſch. 78r—7 Beaunf, u. Biif. 160—.— Bremer Woll⸗Kä. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Comp. Hiſpano„ 157.5 Lahmeyer& Co.——.— Laurahütte.... 19.75 20,50 Leopoldgrube... 66.——.— Mannesmannrö.—— 65,— Mansfeld.⸗G. 14.75 78,50 Maſchinenbau⸗U. 49,50 48,.— Maximiliansh.. Metallgeſellſchaft— „Montecatini“..— Oberſchl. Kotsw. 116.5 85.75 Orenſtein& Kopp 67.75 66.62 Phönix Bergbau 51,.— 50.— 50 Polyphonwerke..— 1850 147.7 Rh. Braunk. u. Br. 204,0 202.0 Cont.Gummi⸗W. 146,2 Rhein. Elektr... 80.— Continentalesin, 57.— 56.75 Rh. Stahlwerke 50,.— Daimler Benz„ 49.50 49 500 R.Weſtf. Elektr. Deutſch. Atlant.. 119,5 Rütgerswerke Deſſauer Gas.. 12, 120,00 Salzdetfurth Kalt 149.0—.— — Deutſche Erdöl Schleſ. Bergb..Z. 36.— Deutſche Kabelw..——½9. Schleſ. El. u. Gas Deutſche Linol. Schubert& Salzer 159,0—, Deutſcher Eiſenh. 60,50 60,50Schuckert Cö. 100,2 Dortm. Union.⸗B—.——.— Schulth.⸗Patzenh. EintrachtBraunk. 178,5—— Siemens KHalske Elektrigitäts⸗L.. 101. Stöhr, .50 El. Licht u. Kraft 106,5 104,5 Stolberger Zin 170/0 168,0 Engelh. Brauerei Südd. Zucker F. G. Farben Thür. Gas. 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April 1934: Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗Hanſa Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Fritz Gut, Stadtrechtsrat in Karlsruhe, iſt zum weiteren Vorſtandsmit⸗ Xſalied beſtellt worden. Süddeutſche Maſchinenvertriebs⸗ geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 6. April 1934 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Der Geſchäftsführer Hugo Schmid in Ludwigshafen a. Rh. iſt zum alleinigen Liquidator beſtellt. Gelcyerkehr Iüub- Lebakdturen Nur zu Schuh- EXR Pres Schweiunger.. 94—5 Shnstiiuil f. fö“.LELEkEN H, 1 von Selbstgeber Telefon 40 095 bis RM: 1000.— SS 000 Wer beſorgt VPOTMHEKEM Umu EusabeelbEn 9 000 von Frankfurt.“ VER- .—Maunhei 10 Mtr-Wunen: SienERünee Angeb. u. VVI3 988 am d. Geſchäfts⸗ MxASS0 ſtelle. 7500 KülLNER &. RlpR MaünElnd Kauale 7, 10 Und Mähel Telefon 274 02 werden repariertſ u. aufpoliert od. Anfragen Rückporto he — gebeizt.*7568 E 6 Nr. 11, K. 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