Neue Mannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17⁵ 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60. Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerſeldſtr. 13, Ne Friedrichſtraße 4, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 10 Pji. ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeileg 3, 79mm breite Re⸗ klamemillimeterzeile 50 3. Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zahlungseinſtellung, Vergleichen oder Zahlungsverzug wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. GerichtsſtandMannheim Abend⸗Ausgabe R Freitag, 13. April 1934 Erwartungen weit übertroffen Meldung des DNB. Berlin, 13. April. Obergebietsführer Axmann, Leiter des Sozial⸗ amtes der Reichsfugendführung, Schöpfer und Orga⸗ niſator des Reichsberufswettkampfes, gewährte einem Vertreter des Deutſchen Nachrichtenbüros eine Unterredung, in der er ſich eingehend über Vorbereitung, Durchführung und Erfolg des Reichs⸗ berufswettkampfes äußerte. Die Hitlerjugend, erklärte Obergebietsführer Axmann, hat ſich in der vergangenen Zeit dem poli⸗ tiſchen Kampf wioͤmen müſſen in der richtigen Ueberzeugung, daß die berufliche Höchſtleiſtung nichts gilt, wenn das politiſche Schickſal der Nation ent⸗ ſchieden wird. Es war außerdem eine Folge des wirtſchaftlichen Verfalls, daß die Jugend auf den Wert der Berufserziehung verzichten mußte und nur die Frage nach dem augenblicklichen Lebens⸗ unterhalt anerkennen konnte. So trat allmählich ein Mangel an guten Facharbeitern ein, und ein ungeheures Heer von ungelernten Arbeitern zog in die Betriebe. Um den deutſchen Jungarbeiter aus dieſer Entwicklung wieder herauszureißen, galt es, durch eine ganz große Aktion den Wert der Fach⸗ arbeiterausbildung in den Vordergrund zu, rücken. Der Reichsberufswettkampf iſt aber nicht nur ein fachliche, ſondern auch eine politiſche Angelegen⸗ heit. In der von der Hitlerjugend übernommenen Gewerkſchaftsjugend gibt es noch manche, die noch immer in der marxiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung gefangen ſind. Dieſe können nur über⸗ zeugt werden durch fachliche Berufsarbeit, die in der Hitlerjugend geleiſtet wird. Obergebietsführer Axmann äußerte ſich dann über die Durchführung des Reichsberufs⸗ wettkampfes ſelbſt und teilte mit, daß ſich rund 1,2 Millionen Jungarbeiter und Jung⸗ arbeiterinnen an den Reichsberufswettkämp⸗ ſen beteiligt haben. Weit über 100 000 Mitarbeiter haben ſich im ganzen Reich in den Dienſt des Wett⸗ kampfes geſtellt, um in den Prüfungs⸗ und Ehren⸗ ausſchüſſen mitzuwirken. In Anbetracht der kur⸗ zen Vorbereitungszeit ſind unſere Erwartun⸗ gen, betonte Obergebietsführer Axmann mit Nach⸗ druck, ſowohl hinſichtlich der Beteiligung wie auch der gezeigten Leiſtungen weit übertroffen worden. Aus allen Teilen des Reiches liegen Meldungen vor, die beſagen, daß der Reichsberufswettkampf überall vorbildlich und unter großer Anteilnahme der Ge⸗ ſamtbevölkerung durchgeführt wurde. Die ſtärkſte Beteiligung haben bisher die Metallarbeiter aufzuweiſen. Es folgen die kaufmänniſchen Angeſtellten, die Holzarbeiter und die Graphiker. In der ganzen werktätigen Jugend haben wir burch dieſen Wettkampf die Liebe zum Beruf wieder geweckt und die Jugend auch veran⸗ laßt, ſich in Zukunft der zuſätzlichen Berufsſchulung zut unterziehen. Der Leiter des Sozialamtes wies darauf hin, daß der Wettkampf auch im Auslande das größte Inter⸗ eſſe gefunden habe und teilte zum Schluß mit, daß der Führer am 1. Mai auf dem Tempelhofer Feld den 15 Reichsſiegern des Kampfes die Ehrenpreiſe überreichen werde. ——— Erhöhung der Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung infolge der Volkszählung — Berlin, 13. April. Schon vor einiger Zeit hatte der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung angeordnet, daß in denjenigen Orten, in denen nach den Ergeb⸗ niſſen der letzten Volkszählung die Einwohnerzahl über 10 000 geſtiegen war, die höheren Arbeitsloſen⸗ unterſtützungsſätze der neuen Ortsklaſſe, in die dieſe Orte nun gehören, gezahlt werden ſollen. Der Präſident hat dieſe Anordnung nunmehr auch auf diejenigen Städte ausgedehnt, deren Einwohnerzahl ſeit der vorletzten Volkszählung, alſo ſeit 1925, über 50 000 hinausgewachſen iſt. Die Arbeitsloſen in dieſen Städten erhalten künftig die gleiche Arbeits⸗ loſenunterſtützung wie in den Orten der Sonder⸗ klaſſe und der Ortsklaſſe&, und zwar ebenfalls mit Wirkung vom 16. April an. Die Folge dieſer Anordnung dürfte eine Er⸗ höhung der Unterſtützung für die Arbeitsloſen in den inzwiſchen gewachſenen Städten um etwa 20 v. H. ſein. — „ Die NSDAP erwirbt das Gebäude der päpſt⸗ lichen Nuntiatur in München. Wie der„Völkiſche Beobachter“ erfährt, geht das Gebände der päpſtlichen Nuntiatur in der Briennerſtraße in den Beſitz der NSDAp über. Die Nuntiatur ſiedelt in die Kaul⸗ bachſtraße über. ——— Henderjon wird in England abgelehnt Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters § London, 13. April. In Londoner offiziellen Kreiſen läßt man keine Gelegenheit vorübergehen, um immer wieder mit aller Deutlichkeit auf den engliſchen Standpunkt in der Abrüſtungsfrage hinzuweiſen. Gerade weil ge⸗ legentlich von Paris aus der Verſuch gemacht wird, England auf eine Frankreich freundlichere Haltung feſtzulegen, beſonders aber unter dem Geſichtswinkel, die franzöſiſche Regierung vor Abſendung ihrer zweiten Note an England möglichſt noch zu einem ſtarken Entgegenkommen dem eng⸗ liſchen Standpunkt gegenüber zu bewegen, betont man in England immer wieder die eigene Abrüſtungs⸗ anſicht. Sir John Simon hat dem Kabinett über ſeine jüngſte Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in London, Corbin, berichtet. Der Außenmi⸗ niſter hat abſchließend nur ſeſtſtellen können, daß, ſo⸗ lange die franzöſiſche Note über die Durchführungs⸗ garantien ſehle, die Abrüſtungsfrage kaum ernſthaft weitergebracht werden könne. Infolgedeſſen iſt das Kabinett geſtern auch zu dem Entſchluß gelangt, eine erſchöpfende Behandlung des Abrüſtungsproblems bis zu dieſem Zeitpunkt zurückzuſtellen. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ benutzte die Gelegenheit der letzten Kabinettsſitzung, um noch einmal die offizielle engliſche Haltung darzuſtellen. Er befindet ſich dabei in faſt völliger Uebereinſtimmung mit den Aus⸗ führungen, die die Times machten, und man kann alls ſicher unterſtellen, daß beide Artikel ſo völlig von Regierungsſeite inſpirtert ſind, daß ſie als die genaue Anſicht des engliſchen Kabinetts betrachtet werden dürfen. Zwei Punkte ſind es, die der diplomatiſche Kor⸗ reſpondent des„Daily Telegraph“ beſonders hervor⸗ hebt: 1. die engliſche Regierung iſt nicht zu der Annahme eines Syſtems von Sicherhei⸗ ten gezwungen. Sie iſt einzig zu der aufmerk⸗ ſamſten Betrachtung ürgend eines Syſtems dieſer Art, das ihm unterbreitet wird, verpflichtet. 2. Die Regierung dränge immer noch, wie das ja auch Edens Rede vor dem Büro der Abrüſtungskonferenz am vergangenen Dienstag klar angedeutet habe, die hochgerüſteten Staaten dazu, einer Verminde⸗ rung ihrer Rüſtungen zuzuſtimmen und nicht bloß bei einer Begrenzung ſtehen zu bleiben. Rüſtungsbegrenzungen allein würden in Eng⸗ land nicht als ausreichend oder zufrieden⸗ ſtellend betrachtet werden. Der„Daily Telegraph“ weiſt daraufhin, daß zwiſchen dieſen beiden Punkten eine Verbindung beſtünde. Kein Sicherheitsſyſtem würde eine der⸗ artige aufmerkſame Betrachtung durch die engliſche Regierung verbieten, wenn es nicht durch ein Ange⸗ bot von erheblichen Rüſtungsverhinderungen be⸗ gleitet werde. Henderſons Haltung in Genf, die in der Praxis daraufhinauslaufe, beſtimmte kontinentale Gruppen gegen die von der britiſchen Regierung geführte Politik zu unterſtützen, hat in England zu einer nicht unbedeutenden Verſtimmung geführt. Wie wir aus politiſchen Kreiſen Londons erfahren, glaubt man, daß Henderſons Haltung im weſent⸗ lichen von zwei Beweggründen diktiert iſt. Er iſt verſtändlicherweiſe ſehr darüber verſtimmt, daß das Werk der Abrüſtungskonferenz, deren Präſident er immerhin iſt, überhaupt nicht weiter kommt. Er hat deswegen auch Simons Vorſchlag auf eine weitere Vertagung des Konferenzbüros in brüsker Form abgelehnt. Ein weiterer Grund für Hender⸗ ſons Haltung dürfte innerpolitiſcher Natur ſein. Henderſon ſpielt in der engliſchen Labour Party immer⸗ noch eine ſehr bedeutende Rolle. Da man ſich in dieſen Kreiſen beſonders nach dem großen Sieg bei den Londoner Kommunalwahlen für künftige Generalwahlen ſicherfühlt und gelegent⸗ lich bereits auch Namen für ein künftig zu bildendes Labour⸗Kabinett genannt werden, tritt immer wieder der Name Henderſons in Erſcheinung. Hen⸗ derſons muß ſeine Eignung ſo immer wieder unter Beweis ſtellen. Abgeſehen davon hat aber die Labvur⸗Party gerade im gegenwärtigen Augenblick ein ſtarkes Intereſſe daran, ſtändig zu beweiſen, daß ſie und ihr Führer alles tun, um die Abrüſtung wirk⸗ lich vorwärts zu bringen. In verſchiedenen Blättern wird an die unglück⸗ liche Rolle erinnert, die Henderſon bereits in frü⸗ heren Jahren, ſo u. a. bei dem Genfer Protokoll und anderen Sicherheitsplänen geſpielt hat. Da Hender⸗ ſon jetzt nach London zurückkehrt, rechnet man damit, daß es zwiſchen ihm und dem Kabinett zu einigen temperamentvollen Ause in ander⸗ ſetzungen kommen dürfte. In London lehnt man es jedenfalls ab, Henderſon noch länger als „neutralen“ Vorſitzenden der Abrüſtungskonferenz zu betrachten. Auflockerung in Paris Von unſ. ſtändigen Pariſer Vertreter WParis, 13. April. Die franzöſiſche Regierung hat für morgen aber⸗ mals einen außerordentlichen Min iſter⸗ rat einberufen. Obwohl offiziell auf der Tagung lediglich die Finanzfragen des Budgetausgleichs ſtehen, glauben wir, auf Grund von Nachrichten aus beſten Quellen zu wiſſen, daß es dabei auch zu einer eingehenden außenpolitiſchen Aus⸗ ſprache kommen dürfte. Es will ſich jetzt beſtätigen, daß im Verfolg der Beſprechungen des Berliner Botſchafters Fran⸗ çois Poncet mit Barthou und Dou⸗ mergue ſich eine leichte Auflockerung der bis⸗ her ſtarr ablehnenden Haltung Frankreichs gegen⸗ über Deutſchland vorbereite. Beſtimmend iſt zunächſt die Enttäuſchung über die Verhandlungen mit Eng⸗ land. England hat nämlich, wie der Temps be⸗ ſtätigt, nicht nur weiter eine„greifbare“ Rüſt ungsverminderung von Frank⸗ reich gefordert, ſondern es hat darüber hinaus zu erkennen gegeben, daß es ſeine Sicherheits⸗ garantien in ihrem Ausmaß nach der Größe der von Frankreich zu gewährenden Rüſt ungs⸗ zugeſtändniſſe richten wird. Dieſe Enttäuſchung ſucht der Temps mit der Erklärung zu maskieren, daß vorläufig nur Vornverhandlungen im Gange ſeien, während die eigentlichen Verhandlungen erſt nach der Uebergabe der zweiten franzöſiſchen Note an England mit dem Kalender der franzöſiſchen Sicherheitsforderungen beginnen würden. Dazu kommt weiter, daß ſich nach den„e nt⸗ täuſchenden“ Ergebniſſen der Brüſſe⸗ ler Reiſe Barthous nunmehr der franzöſiſche Botſchafter in Warſchau, Laroche, der zur Bericht⸗ erſtattung und zur Vorbereitung der Staatsreiſe Barthous in Paris weilt, die Meinung der polni⸗ ſchen Regierung dahin präziſieren mußte, daß auf dem Wege einer Verſtändigung mit Deutſchland eher Praktiſches zu erreichen ſei, wie dies der deutſch⸗polniſche Vertrag am beſten beweiſe. Endlich macht ſich in den Reihen der franzöſiſchen Parteien, namentlich in der Radikalen Partei, eine immer größere Mißſtimmung geltend. Der Außenminiſter Barthou mit ſeiner „verbalen Feindſchaft“ gegen Deutſchland, mit ſeinen ewigen Denunziationen der angeblichen deut⸗ ſchen Rüſtungen habe nur England und die kleinen Verbündeten Frankreichs kopfſcheu gemacht, ohne verhüten zu können, daß Frankreich letzten Endes weder imſtande noch gewillt ſei, wirklich ernſtlich gegen Deutſchland aufzutreten. Kleine Entente und Sowjetrußland Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters WParis, 13. April. Das„Oeuvre“ weiß zu berichten, daß in den Genfer Verhandlungen zwiſchen den Ver⸗ tretern Rußlands und der Kleinen En⸗ tente eine Einigung erzielt worden ſei. Die Kleine Entente werde ſchon in den nächſten Tagen die juriſtiſche Anerkennung der Sowiet⸗ regierung vollziehen. Damit ſei eines der wich⸗ tigſten Hinderniſſe für den Eintritt Rußlands in den Völkerbund beſeitigt. Rußland habe nämlich die Vorbedingung geſtellt, daß es zunächſt von allen Völkerbundsſtaaten anerkannt werden müſſe. Bisher weigern ſich nur noch die Schweiz, Holland und Belgien, ihre prinzipiellen Einwände gegen das Sowjetſyſtem fallen zu laſſen. Beſonders die Schweiz lehnt hartnäckig jede Beziehung zu Ruß ⸗ land ab. Frankreich belegt die Oſtbefeſtigungen — Paris, 13. April.[Funkmeldung der NMz3.) Nach einer Meldung des„Matin“ aus Straßburg ſind weitere Feſtungsanlagen an der fran⸗ zöſiſchen Oſtgrenze mit Mannſchaften belegt worden, und zwar die Kaſematten von Neunhofen, Lembach, Drachenbronn, Rödern ſowie Groß⸗Hatten. In der Gegend von Neunhofen(drei Kilometer von der pfälziſchen Grenze) ſei die Beſatzung durch weiter zurückliegende Reſervegarniſonen ver⸗ ſtärkt worden. 145. Jahrgang Nr. 170 1. Mai heuie und ehedem (Von unſerem Berliner Büro) ◻Berlin, 13. April. Im ganzen Reich ſind jetzt von langer Hand die Vorbereitungen für den Tag der nationalen Arbeit im Gange. Es gibt keine Stadt und kei⸗ nen Betrieb, der dabei abſeits ſteht. So wird denn auch von vornherein damit gerechnet, daß diesmal überall die Beteiligung bei den Aufmärſchen und Kundgebungen noch beträchtlich größer ſein wird als im vergangenen Jahre. Heute er⸗ innern wir uns, wie neu eigentlich für Deutſchland und die ganze Welt dieſer Tag der nationalen Ar⸗ beit war. Jahrzehntelang war der 1. Mai von den Marxiſten entſtellt worden, indem dieſe ge⸗ rade an dieſem Tage für den Klaſſenkampf Ge⸗ neralmarſch ſchlugen. Nun, im Dritten Reich, das die Einigung aller ſozialen Schichten gebracht hat, iſt der 1. Mai wieder zu einem echten deutſchen Volks⸗ feſt, geworden, und wenn unſere Ahnen in ent⸗ legener Zeit an dieſem Tage die Einkehr des Len⸗ zes begingen, ſo tritt heute das ganze Deutſchland an, ſich zur ehrlichen Arbeit, die geadelt wird, durch die Gemeinſchaft aller Stände, zu bekennen. Und wir ſind froh darüber, ein ſolches allgemeines Bekenntnis zur redͤlichen Schaffenskraft der Nation, in dem wir uns zuſammenfinden zu beſitzen. So ſelbſtverſtändlich aber uns das bereits gewor⸗ den iſt, ſo wenig begreifen es die Kreiſe des aus⸗ ländiſchen Marxismus, die der Welt zum 1. Mai immer die„internationale Solidarität der Arbeiter“ vorgaukelten, indem ſie den„Weltcharak⸗ ter“ ihres roten 1. Mai, ſo wenig dieſer auch vor⸗ handen war, in Rede ſtellten. Auch in dieſem Jahre wieder melden ſich die Ueberreſte der Zweiten In⸗ ternationale aus Paris zum Wort. Sie fühlen ſich bemüßigt, einen Appell„an die Werktätigen der ganzen Welt“ zu richten, für den der Vor⸗ ſtand des„Internationalen Gewerkſchaftsbundes“— das gibt es alſo, wenigſtens dem Schein nach, noch— verantwortlich zeichnet. In dieſem„Mai⸗Aufruf 1934“, der an eine politiſche Jeremiade erinnert, heißt es u..: „Der 1. Mai, der ein Feſt des ſiegreichen Er⸗ wachens der Natur und der Erneuerung aller Kräſte iſt und deshalb auch für die ganze Menſchheit ein Tag der Freude und der Hoffnung ſein ſollte, iſt lei⸗ der in dieſem Jahr ein Tag der Verzweiflung. Der Schatten tragiſcher Niederlagen der letzten Zeit ver⸗ oͤunkelt den Horizont und verjagt jeden Gedanken der Freude aus unſerem Herzen.“ Früher hat man uns gellend geſagt, daß jeder rote 1. Mai ein Schritt weiter auf dem Vormarſch des internationalen Marxismus ſei— heute empfinden es ſelbſt die Vorſtandsmitglieder des Internatio⸗ nalen Gewerkſchaftsbundes, daß es damit aus iſt, und ſo iſt ihre Stimmung ſehr peſſimiſtiſch geworden. Freilich können ſie es ſich dann in dem Aufruf nicht verſagen, die Gelegenheit zu einer herbeigezerrten Verleumdung zu benutzen; ſie reden von dem „unter dem Joch des Faſchismus ſchmachtenden deut⸗ ſchen Arbeiter“ und was dergleichen Greuelgeſchichten mehr ſind. Aber dieſe Verleumder haben heute alles gegen ſich, vor allem die Welt der Tat⸗ ſachen. Denn ſchon allein der Tag der nationalen Arbeit in Deutſchland, das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit und die von der Arbeitsfront be⸗ tätigte Sozialpflege— um nur dieſe Beiſpiele zu nennen— bezeugen, daß in Deutſchland eine Sozialgeſinnung von einer Art herrſcht, wie ſie die Herren vom Internationa⸗ len Gewerkſchaftsbund nie begriffen, geſchweige denn angewandt haben. Es trifft ſich gut, daß gerade in dieſem Augen⸗ blicke nach außen hin den Völkern ein neues Zeichen dafür gegeben wird, daß in Deutſchland ein echter ſozialer Geiſt zuhauſe iſt. Es gibt eine ſoziale Ehre, auf die gerade das neue Deutſchland bedacht iſt. Und das zeigt ſich nun für den, der im Ausland daran noch nicht glauben wollte, ſchlagend am Bei⸗ ſpiel des däniſchen Schiffahrtsſtreikes. Die däniſchen Reeder wandten ſich ſoeben an die deutſchen Seeleute und Hafenarbeiter, ſie ſollten in däniſchen Häfen zu Hilfe kommen. Darauf iſt ihnen eine Abſage nach der anderen zuteil geworden. Früher, in den Zeiten der„internationalen So⸗ lidarität der Arbeiter“, an die der Mai⸗Aufruf des Internationalen Gewerkſchaftsbundes erinnert, mag es ſo etwas wie Streikbrecherei von Land zu Land gegeben haben. Uns Deutſche intereſſiert das nicht, bei uns herrſcht eine„mationale So⸗ lidarität“, und dieſe verbietet uns jede wie auch immer geartete Einmiſchung in die Arbeitsverhält⸗ niſſe anderer Länder. Genau ſo wie wir politiſches Selbſtbeſtimmungsrecht verlangen und arbeitsrecht⸗ liches Selbſtbeſtimmungsrecht beſitzen, billigen wir auch den anderen Völkern dasſelbe zu. Hier, gele⸗ SGGSGGSGSSG 4. Seite/ Nummer 170 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 13. April 1934 Ermäßigung der Grundgebühren für Fernſprechanſchlüſſe Das große von der Reichsregierung verfolgte Ziel, alle Volksgenoſſen wieder in Brot und Arbeit du bringen, iſt auch für die Neugeſtaltung des Tarif⸗ weſens der Deutſchen Reichspoſt richtunggebend und weiſt den Weg zu einer Angleichung der Fern⸗ ſprechtarife an den BVorkriegsſtand, ſo⸗ weit das nach der eigenwirtſchaftlichen Lage der Deutſchen Reichspoſt möglich iſt. Den erſten Schritt auf dieſem Wege bildete der Verzicht auf den ſo⸗ genannten Apparatbeitrag, der bis zum Juni 1933 in Höhe von 50 Mk. für alle neuen Fernſprech⸗ anſchlüſſe erhoben wurde Der Wegfall des Apparat⸗ beitrags brachte den erfreulichen Erfolg, daß der Rückgang der Fernſprechanſchlüſſe, der in den vor⸗ hergehenden Jahren bereits eine Viertel Million er⸗ reicht hatte, abgefangen und zum Stillſtand gebracht werden konnte. Das weitere Ziel bildet jetzt die Wiedergewinnung der verloren gegangenen An⸗ ſchlüſſe und die Ausbreitung des Fernſprechers in immer weitere Kreiſe. Zu dieſem Zwecke werden vom 1. Mai an die Grundgebühren im Durchſchnitt faſt um ein Viertel geſenkt, womit ein alter Wunſch vieler Teilnehmer aus dem Mittelſtand, dem Klein⸗ gewerbe und Kleinhandel erfüllt wird. Die Grund⸗ gebühren werden ermäßigt in Ortsnetzen mit 51 bis 100 Hauptanſchlüſſen von.00 auf.50 Mark, d. i. um 12,5 v..; bis 200 Hauptanſchlüſſe von 5 auf 4 Mark, d. i. um 20,0 v..; bis 500 Hauptanſchlüſſe von 6 auf.50, d. i. um 25,0 v..; bis 1000 Haupt⸗ anſchlüſſe von.50 auf 5 Mark, d. i. um 23,1 v..; bis 5000 Hauptanſchlüſſe von 7 auf.50 Mark, d. i. um 21,4 v.., bis 10000 Hauptanſchlüſſe von.50 auf.50 Mark, d. i. um 25,7 v..; über 10 000 Haupt⸗ unſchlüſſe von 8 auf 6 Mark, d. i. um 25,0 v. H. Mit dieſer Gebührenermäßigung wird erreicht, daß über die Hälfte aller Wenigſprecher an Grund⸗ gebühren und Geſprächsgebühren zuſammen weniger zu zahlen haben als vor dem Kriege. In den klei⸗ nen Ortsnetzen mit nicht mehr als 50 Hauptanſchlüſ⸗ ſen und einer Grundgebühr von nur 3 Mark mußte mit Rückſicht auf den geringen Betrag der Gebühr und auf die in dieſen Ortsnetzen beſonders hohen Anſchlußkoſten von einer Gebührenſenkung abgeſehen zwerden, zumal die Teilnehmer dieſer Ortsnetze ſchon bisher geringere Gebühren als vor dem Kriege zahl⸗ ten. Die Ermäßigung der Grundgebühr iſt für die Deutſche Reichspoſt mit einem erheblichen Einnahme⸗ ausſall verbunden; ſie konnte daher auch erſt durch⸗ geführt werden, nachdem der Finanzminiſter für 1984 auf einen Teil der von der Deutſchen Reichspoſt an das Reich abzulieſernden Beträge verzichtet hat. Die Deutſche Reichspoſt hofft, daß durch eine regere Inanſpruchnahme des Fernſprechers und durch die Gewinnung neuer Teilnehmer ein Teil dieſes Ge⸗ bührenausfalls wieder ausgeglichen wird. Ausgabe neuer Fettverbilligungsſcheine Für Mai und Juni werden Stammabſchnitte mit vier Bezugsſcheinen für Haushaltmargarine und zwei Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette aus⸗ gegeben. Der auf den Stammabſchnitten befindliche Beſtellſchein gilt dementſprechend für 2 Pfund Haushaltmargarine. Für die Ausgabe gel⸗ ten die bisherigen Beſtimmungen. Es ſei jedoch auf folgendes beſonders hingewieſen: Die Ausgabeſtellen haben die Stammabſchnitte beſchleunigt an die Be⸗ zugsberechtigten auszugeben. Mit der Ausgabe ꝛiſt ſchon im April nach Eingang der Scheine unverzüg⸗ lich zu beginnen. Die Ausgabe muß auch in grö⸗ ßeren Gemeinden innerhalb von zwei bis höchſtens drei Wochen, alſo ſpäteſtens noch in der erſten Hälfte des Ma, im weſentlichen durchgeführt ſein. Perſonen, bei denen die Vorausſetzungen für den Bezug der Stammabſchnitte erſt nach dem 1. Mai 1934 eintreten, haben noch bis zum 9. Juni Anſpruch auf die unverkürzten Stammabſchnitte mit vier Bezugs⸗ ſcheinen und zwei Reichsverbilligungsſcheinen. Die⸗ ſer Endtermin iſt als Ausnahme für etwa neu hinzu⸗ kommende Berechtigte beſtimmt und darf keinesfalls für die Feſtſetzung der normalen Ausgabetage als maßgebend betrachtet werden. Die beiden Bezugs⸗ ſcheine für Mai bleiben auch für den Monat Juni gültig. Jedoch darf auf die beiden für Juni beſtimm⸗ ten Bezugsſcheine Margarine nicht ſchon im Mai ausgegeben werden. Den Empängern der Stammabſchnitte iſt von den Ausgabeſtellen, wie ſchon bisher, bekanntzugeben, daß die Stammabſchnitte mit den Beſtellſcheinen unver⸗ züglich bei der Verkaufsſtelle vorgelegt werden müſ⸗ ſen, um die rechtzeitige Belieferung ſicherzuſtellen. Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Stammabſchnitte nicht ausgegeben werden dürfen, wenn ein Bedürfnis offenſichtlich nicht vorliegt oder die mißbräuchliche Verwendung der Scheine mit Grund zu beſorgen iſt. Die geltenden Beſtimmungen über den Kreis der Bezugsberechtigten ermöglichen es, Minderbemittelte, die nach ihrer wirtſchaftlichen Lage auf einen Ausgleich gegenüber den höheren terbreitet. Vorausſetzung für die oder die Zulaſſung ſoll der Nachweis der Sach⸗ Fettpreiſen tatſächlich angewieſen ſind, an der Ver⸗ billigung teilnehmen zu laſſen. Dabei werden, wie bisher, kinderreiche Familien ſowie die Volksgenoſſen in den verſchiedenen deutſchen Grenzgebieten in An⸗ betracht ihrer beſonderen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe hinreichend zu berückſichtigen ſein. Die Ent⸗ ſcheidung über die Einbeziehung minderbemittelter Volksgenoſſen in die Fettverbilligung nach Maßaabe der geltenden Beſtimmungen iſt von den Ausgabe⸗ ſtellen nach pflichtgemäßen Ermeſſen und unter Berückſichtigung der Umſtände des einzelnen Falles zu treffen. * Die Sperrfriſt für die Neuerrichtung von Ein⸗ elhandelsgeſchäften läuft am 1. Juli ab, In Zu⸗ ſammenhang damit haben der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag, die Hauptgemeinſchaft des Deut⸗ ſchen Einzelhandels, ſowie die Deutſche Angeſtell⸗ tenſchaft dem Reichswirtſchaftsminiſter umfaſſende Vorſchläge für die Neuregelung der Zulaſſung un⸗ euerrichtung kunde, ſowie die Gewähr, daß der Antragſteller jederzeit für den nationalſozialiſtiſchen Staat ein⸗ zutreten bereit ſei, ſein. Daneben iſt Wert auf die Ausbildungsmöglichkeiten des kaufmänniſchen Nach⸗ wuchſes zu legen. Grundſätzlich ſoll die Zulaſ⸗ ſung unerwünſchter Betriebsformen(Varenhäuſer, Einheitspreisläden, Warenautomaten uſw.) unter⸗ leiben. 903 Fahrt in den Frühling Beſuch des Kreisaltersheimes Schriesheim durch Mannheimer Hausfrauen Briefträger ſind bekanntlich Glücksboten. Alſo durfte man es ſchon für ein beſonderes günſtiges Zei⸗ chen nehmen, daß ihrer faſt ein rundes Dutzend grü⸗ ßend und lachend vor dem Poſtamtstorweg ſtanden, als ſich die mächtigen Großkraftwagen vom Parade⸗ platz aus in Bewegung ſetzten, um an die zweihun⸗ dert Mitglieder des Mannheimer Haus⸗ frauenbundes zu einem reichlichen Halbtags⸗ ausflug nach Rheinau und dann weiter an die Berg⸗ ſtraße zu entführen. Die Briefträger haben ihre magiſchen Kräfte vollauf bewährt: es gab eine in je⸗ der Hinſicht höchſt gelungene Unternehmung, der dank dem unermüdlichen Eifer der Geſchäftsführerin Fräulein Roſt, ſchon organiſatoriſch für alle ſonſti⸗ gen Genüſſe eine vortreffliche Grundlage geſchaffen war. Zuerſt kam der belehrende Teil. In mehreren Gruppen wurden die Hausfrauen nach ſechsjähriger Pauſe wieder einmal durch alle Abteilungen des in ganz Deutſchland bekannten Mannheimer Waſchmittelwerkes geführt. Es ging hinauf in die Siederei, wo man nicht nur die rieſigen Bottiche mit je 40 000 Zentnern brodelnden oder ſchon fertiggekochten Seifenſuds be⸗ ſtaunte, ſondern auch ſeinen Spaß an dem guten Hu⸗ mor der Belegſchaft hatte, die ihrem Arbeitsraum als einzigen Wandſchmuck zwiſchen Keſſeln und Ge⸗ ſtänge, Röhrenwerk und mächtigen Stößen noch un⸗ zerſchnittener Seifetafeln folgende, ſchöngemalte In⸗ ſchrift hat zuteil werden laſſen: „Gott behüt' die luſtigen Seifenſieder Vor Hunger, Durſt und Schand und Sünd Und vor einem Prinzipal, der beſtändig ſpinnt!“ Noch unendlich viele Einzelheiten des Werdegan⸗ ges aller in Mannheim hergeſtellten Sunlicht⸗Fabri⸗ kate wurden erläutert. Man ſah die große Druk⸗ kerei, wo in Zwei⸗ und Vierfarbendruck ſämtliche Kartonagen beſchriftet werden. Man ſah in der Kiſtenhalle die Stapel fertig zugeſchnittener Brettchen und die Nagelmaſchinen, vor denen flinke Anlegerinnen mit kaum glaublicher Geſchwin⸗ digkeit die fertigen Sunlicht⸗, Vim⸗ und Luxver⸗ ſandkiſten zuſammenzaubern. Man ſah die Hexen⸗ künſte der Einpacka pparate, die am laufenden Band jedes einzelne Paket füllen, abwiegen, zufal⸗ zen, verkleben, ſo daß es nur noch mit einem Griff in die Kiſte befördert zu werden braucht. Man ſah die raſſelnden Stanzmaſchinen, die zum Hin⸗ einbeißen ein Stück Weißblech hingehalten bekommen und hinten die fertigen Vim⸗Streudoſendeckel aus⸗ ſpeien. Und was es ſonſt noch alles zu hören, zu riechen, zu betrachten gab: Lux⸗Seifenflocken, als ſchneeige, noch etwas feuchte Bänder durch die Trok⸗ kenanlagen gleitend, oder den Krauſeturm, der flüſ⸗ ſige Seifenmaſſe durch wirbelnde Luftmühlen im Nu in ſtaubfeines Suma⸗Seifenpulver verwandelt, oder das Laboratorium, wo alle Zwiſchenſtuſen der Sei⸗ fenbereitung ſtändig nachgeprüft und beaufſichtigt werden, oder endlich das kleine Sunlicht⸗Muſeum, in dem ſich die ſchematiſchen Aufriſſe, die Darſtellung der Rohſtoffe, die Waſchproben und bebilderten Waſch⸗ vorſchriften befinden. Daneben hörte man auch mancherlei Wiſſens⸗ wertes über die heutige Perſonalpolitik eines ſolchen Großunternehmens, deſſen Ar⸗ beitsvorgänge eine beſonders hohe Zahl von weiblichen Hilfsträften bedingen. Zwei Drittel der hieſigen, faſt 500 Köpfe ſtarken Sunlicht⸗Gefolgſchaft ſind Frauen und Mäbchen, deren teilweiſe rein mechaniſche Verrichtungen nur ungern von Männern verſehen werden. Um ſie vor allzu großer Eintönigkeit ihres Tagewerkes zu be⸗ wahren, findet ein ſtändiger Austauſch inner⸗ halb des vielverzweigten Betriebes ſtatt, ſo daß die Mädels in den gelben Vim⸗Schürzen vielleicht nächſte Woche unter den blaugekleideten Sunlicht⸗ Einpackerinnen zu finden ſind, oder die buntbedruck⸗ ten Kartonbsgen aus der Rotationsmaſchine ent⸗ gegennehmen. Nach einer erholſamen Kaffeepauſe im großen Kantinenraum der gaſtfreien Sunlicht wurden alle zweihundert Hausfrauen wiederum in die ſieben offenen Ueberland⸗Kraftwagen verfrachtet und ſtreb⸗ ten nun über Seckenheim⸗Ladenburg im ſchönſten Nachmittagsſonnenſchein den von aufbrechenden Blüten weißgrün ſchimmernden Hängen der Berg⸗ ſtraßſe zu. Bald waren auch die engen Schries⸗ keimer Gäßchen überwunden. Einer nach dem andern hielten die ſorgſamen Lenker vor dem auf halber Höhe, unweit der Strahlenburg, gelegenen ſchmucken Ban des Kreisoltersheimes. Da gab es nun, wenn auch in viel perſönlicheren, menſchlicheren Bezirken, nicht minder intereſſante Dinge zu ſehen als vorher in Rheinau. Mit Kenner⸗ blick ſchauten die Hausfrauen treppauf, treppab die blitzblanken, gemütlichen Wohnräume an, in denen ältere Leute beiderlei Geſchlechts einzeln oder auch ehelich vereint ihren Lebensabend verbringen. Sieb⸗ zig Inſaſſen zählt man zur Zeit. Man würde ſich freuen, wenn auch die 15—20 leeren Plätze bald wie⸗ der beſetzt wären. Wie gut haben es die Großväter und Großmütter dort oben! In beſter Luft, von freundlichen Schweſtern betreut, ohne Sorge um Eſſen und Trinken, Wäſche oder Heizung, umgeben von Wieſengrün und Waldesduft, bei denkbar weit⸗ herziger Berückſichtigung aller Einzelwünſche doch zu einer Gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen, die auch dem heimatloſeſten alten Witwer oder der allein⸗ gebliebenen Matrone ein richtiges Zuhauſe gibt. Als auch die vorbildlich eingerichtete Küche, die mit ganzen Batterien verlockender Einmachgläſer beſchickte Vorratskammer, die elektriſche Waſch⸗ anlage, Bügelzimmer und Baderäume in Augen⸗ ſchein genommen waren und ſich die Mannheimer Gäſte zu einem kleinen Imbiß im großen Speiſe⸗ ſaal zuſammenſanden, planderte Hausverwalter Baumann, der Lei⸗ ter dieſes freundlichen, von allen Seiten durchſonnten Hauſes noch ein wenig über das Leben innerhalb ſeiner großen Familie, als die ſich alle miteinander fühlen. Und während die Hausfrauen zu belegten Brötchen den ſogenannten„Altersheimer“ verſuchten, der aber nur ein harmloſes Getränk aus ſchwarzem Tee mit Zitronenſaft iſt, zirpten unter den Fen⸗ ſtern die Hausgrillen ihr trauliches Lied. Herr Bau⸗ mann aber, der inwiſchen von den kleinen Freuden und Leiden, vom Warten auf den Briefträger, vom obligaten Geburtstagskuchen für jeden Inwohner, von den ins Heim heraufgebetenen Schriesheimer Belzenickels und auch von der treulichen Pflege ſo mancher ſtillen Ruheſtätte auf dem Dorffriedhof be⸗ richtet hatte, ſchloß mit der aufrichtigen Verſiche⸗ rung, daß ſelbſt die älteſten Männlein und Weiblein in dieſer beſchaulichen Umgebung immer gern noch älter werden möchten. Habe doch ein 87jähriger neu⸗ lich erſt aus vollem Herzen zu ihm geſagt:„Ach Gott, wann's nur noch zehn Jährlin weitergeht!“ Die Sonne ſtand ſchon tief am Himmel, als man von dem friedlichen Haus am Berge mit ſeinem Gar⸗ ten, ſeinem Forellenweiher, ſeinen Tauben und Hüh⸗ nern und Pfauen Abſchied nahm, um nach rechtem Pfälzer Brauch drunten im Ort in aller Selbſtändig⸗ keit und frei von eheherrlichen Geſtattungen noch das eine und das andere„Viertele“ zu trinken, ehe es nach dieſem an Eindrücken reichen Tag durch die ver⸗ dämmernde Frühlingslandſchaft wieder der Groſtſtadt zuging. 38 M. 8. iln runoſchan Palaſt und Gloria:„Liebesleid“ Das iſt eine von echt angelſächſiſcher Gefühls⸗ romantik getragene Angelegenheit, die in den Hän⸗ den einer recht geſchickten Regie einige glückliche dra⸗ matiſche Steigerungen erfährt und ſo gutes Niveau wahren kann. Kern des Ganzen iſt oie Geſchichte vom wunder⸗ lich gewordenen Schloßherrn in England, dem vor einigen Jahrzehnten die über alles geliebte Frau FF1UUN DUkPP¶¶¶¶————————ʃʃł Was hören wir? Samstag. 14. Ayril Reichsſender Stuttgart .10: Frühkonzert(Schallpl.).— 10.10: Lieder aus ro⸗ mantiſcher Zeit.— 10.30: Minnelieder und Balladen.— 11.00: Schumann⸗Klaviermuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.20: Feucht⸗Fröhliches(Schallpl.).— 14.00: Wien im Wolzertakt(Schollpl.).— 14.30: Jugendfunk.— 15.10: Morſen.— 15.35: Glanz der Stimme(Schallpl.).— 16.00: Nachmittagskonzert.— 17.00: Alte Tanzmuſik.— 18.00: Vorbereitungen für die Europa⸗Schwimm⸗Meiſterſchaften 1994.— 18.20: Tanzmuſik(Schallpl.).— 19.00: Händel⸗ Stunde.— 20.05: Saarländiſche Umſchau.— 20,15: Großer kunter Feſtabend.— 23.00: Buntes Kabarett.— 24.00: Nachtmuſik. Reichsſender Frankſfurt 10.10: Schulfunk.— 14.30: Fröhliches Wochenende.— 15.50: Wirtſchaftsbericht.— 18.00: Stimme der Grenze.— 18.20: Wochenſchau.— 18.35: Stegreiſſendung.— 20.15: Großer bunter Abend. Reichsſender Köln .05: Schallplatten.—.00: Blasmuſik.— 12.00: Blas⸗ muſik.— 19.00: Bunte Volksmuſik.— 14.00: Schollplatten. —. 16.00 Volk erzählt.— 16.15: Jugendſtunde.— 17.00: Händel⸗Stunde.— 19.00: Tanzmuſik.— 20.10: Bunter Abend.— 23.00: Tanzmuſik. Reichsſender München .45: Schallplatten.—.35: Schallplatten.— 11.00: Vom Bonerntum.— 12.00: Mittagskonzext.— 13.35: Schall⸗ platten.— 15.15: Leſeſtunde.— 16.00: Veſperkonzert.— 17.30: Händel⸗Stunde.— 18.10: Jugenodſtunde.— 19.00: Experimentalkonzert.— 20.10: Sechs auf ciner Inſel. Hör⸗ ſpiel.— 21.15: Tanzfunk.— 23.00: Nachtmuſik. Dieeutſchlandſender .30: Frühkonzert.— 11.90: Der deutſche Oſten.— 11.45: Bücherſtunde.— 12.10: Feierſtunde.— 14.00: Ge⸗ ſang und Tanz(Schollpl.).— 15.15. Kinderbaſtelſtunde.— 15.45: Wirtſchaftswochenſchau.— 16.00: Unterhaltungskon⸗ zert.— 17.00: Sportwochenſchau.— 17.20: Zur Unterhal⸗ tung.— 17.55: Klangwelt der Technik.— 18.15: Aller Mütter Sohn. Hörſpiel.— 19.00: Händel⸗Stunde.— 20.10: Schumann⸗Konzert.— 20.40: Tanz ohne Ende.— 22.90: „Deutſchland und der internationale Rugbyſport.— 23.00: Nachtmuſik. * am Traualtar von einem Rivalen niedergeſchoſſen wurde. Dieſer Toten iſt alles Gedenken im Schloß gewahrt, alles Tun und Laſſen kreiſt um ihre Per⸗ ſon und die Gegenwart wird darüber vergeſſen. Bis der Einbruch in dieſe bereits okkultiſtiſche Atmoſphäre erfolgt, bis ein kleines Mädel, das cufällig(natür⸗ lich) die Tochter der Schweſter der Ermordeten iſt. wie ein befreiender Sonnenſtrahl erſcheint. Das Le⸗ ben des trauernden Mannes gewinnt wieder Fa rbe und Inhalt. Aber dann kommt der Krieg. Aus dem Kind iſt eine Frau geworden, die ein junger Mann, Wien 19.40: Lieder⸗Vorträge.— 20.05: Der Schwierige. Luſt⸗ ſpiel von Hoffmannsthal.— 22.20: Abendkonzert. NSDAP-Miſieilungen Aus pertelamtlichen Sekenntmachungen erimommen NS⸗Rechtsbetrenung Landgecichtsbezirk Mannheim Zum Zwecke der Förderung der ſozialen Wohlfahrt hat der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten die unentgeltieche Rechtsbeireuung der unbemittelten deut⸗ ſchen Volksgenoſſen übernommen. Sie erfolgt durch die Bezirksfachgruppe Rechtsanwälte Mannheim. Je zwei Rechtsanwälte werden abwechſelnd bis auf weiteres am Dienstag und Donnerstag jeder Woche, aus⸗ genommen bie auf dieſe Wochentage entfallenden Feier⸗ tage. nachmittags zwiſchen 3 und 5 Uhr im Landͤgericht Mannheim, Anwaltszimmer leine Treppe hoch, Zimmer Nr. 246), in allen Rechtsangelegenheiten eine unentgeltliche beratende Tätigkeit ausüben. Die erſte Sprechſtunde findet am Dienstag, den 17. April 1034, ſtatt. Der rechtsſuchende Volksgenoſſe hat ſeine Bebürftigkeit in geeigneter Form glaubhaft zu ma⸗ chen, beiſpielsweiſe durch Vorlage eines Vermögenszeug⸗ niſſes, einer Stempelkarte, einer Steuer⸗ oder Lohnbeſchei⸗ nigung, daß er öffentliche Unterſtützung bezieht oder er⸗ wesbslos iſt. Mannheim. im April 19g4. Der Bezirksfachgruppeuleiter: Dr. Ludwigs, Rechtsanwalt. Zuſammenarbeit zwiſchen NS⸗Frauenſchaft und Deutſcher Arbeitsfront Zur Abgrenzung der Arbeitsgebiete und Herbeiführung einer Zuſammenarbeit hat die Führerin des Deutſchen Frauenwerkes, Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, mit der Leiterin der Verbindungsſtelle im Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront, Frl. Käthe Raumer, eine rorläufige Regelung getroffen, in der es u. a. heißt: Der Anſchluß der in den Reichsbetriebsgruppen orga⸗ niſierten arbeitenden Frauen an das Deutſche Frauenwerk wird hergeſtellt durch die Verbindungsſtelle beim Sozial⸗ 0 der zur Truppe einberufen iſt, liebt. Und dieſes junge Mann iſt etwas magazingeſchichtenhaft der Sohn des Mörders. Gewiſſenskonflikte am Hort zont. Zerſtörung des Schloßidylls, Rückkehr des Soldaten von der Front als Krüppel und Wieder⸗ finden der Geliebten, die ihn auch jetzt nicht, wo ihm beide Beine zerſchoſſen ſind, verſchmäht. So der Ausklang des Films. Norma Shearer verleiht der liebenden Frau ganz großes Format. Ihr Spiel atmet ſchöne Natür⸗ lichkeit und eine ganz unamerikaniſche zärtliche Empfindſamkeit, die ſich in immer neuen Nuancen offenbart. Frederie March, ihr Partner, zeichnet mit ſympathiſchen knappen Strichen den Frontſolda⸗ ten und Liebhaber. Leslie Howard und O. P. Heggie halten im Hintergrund. Dieſer von Sid⸗ ney Franklin inſzenierte Film der Metro Gold⸗ wyn iſt ſehr geſchickt in deutſcher Sprache ſynchroni⸗ ſiert. Im Beiprogramm ein 100prozentig amerikani⸗ ſches Luſtſpiel und die Wochenſchau. cWf. Roxy:„Heimat am Rhein“ Dieſer fröhliche Rheinfilm, der unter großer Heiterkeit im„Roxy“ über die Leinwand rollt, hält ſich erfreulicherweiſe frei von dem ſüßen Kitſch an⸗ derer Rheinfilme. Er entwickelt eine hübſche Operettenhandlung in abwechſlungsreichen Szenen, deren Hintergrund der Rhein bei Koblenz abgibt. Kein Wunder, daß man wunderſchöne Landſchafts⸗ bilder zu ſehen bekommt. Ein ſüßes Weaner Madl, die Mizzi Gruber, begegnet auf ihrer Rheinfahrt einem ſehr ſympathiſchen jungen Mann, einem jungen Weingutsbeſitzer, den die übelſten Praktiken einer bodenfremden Konkurrenz um ſein vom Urahn er⸗ erbtes Beſitztum bringen ſollen. Wie das durch die reſche und feſche Mizzi verhütet wird und ſich natür⸗ lich das Madel von der Donau mit dem Burſchen vom Rhein zuſammenfindet, macht die Handlung aus, der man mit vergnügter Anteilnahme über alle kleinen Unwahrſcheinlichkeiten hinweg folgt. Das Spieltempo iſt friſch, die Darſtellung ausgezeichnet. Lucie Engliſch iſt eine Donaunixe von einem ge⸗ winnenden Temperament, einer ſprühenden Laune und einer natürlichen Anmut, die ſich mit einer zu⸗ packenden Energie und zielbewußten Schalkheit paart. Werner Fütterer iſt der junge Weingutsbeſitzer mit der guten Haltung eines jugendlichen Lieb⸗ habers. Auch die anderen Darſteller ſind recht am Platze, ſo daß man wirklich viel Vergnügen an die⸗ ſem ſauberen Spielfilm haben kann.— Voran geht eine ſtürmiſch belachte Groteske„Der geheimnisvolle Perſer“ und ein feſſelnder und aufſchlußreicher Film über den Güterumſchlag in den großen Ueberſee⸗ häfen, wie Bremerhaven etwa, und die Wochenſchan. —-mm- Hinweis Saarländer veranſtalten am kommenden Sonn⸗ tag im Nibelungenſaale des Roſengartens einen großen bunten Abend. berühmten Saar⸗Kapellen, die Werkskapelle des Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerkes Völklingen, kommt in ihrer kleidſamen Bergknappen⸗Uniform unter Leitung von Kapellmeiſter Richard Pfanner in Stärke von 40 Mitgliedern. Dazu geſellen ſich zwei Mitglieder des Stadttheaters Saarbrücken, der Tenor Fritz Göllnitz, der deutſche Volkslieder und Opernarien vorträgt und mit der erſten Kolo⸗ raturſopraniſtin Annelies Heß Duette ſingt. Ver⸗ vollſtändigt werden die Darbietungen durch die bei⸗ den jugendlichen ſaarländiſchen Tänzerinnen Frieda Albers und Brunhild Födiſch, die ſchon über hundert erfolgreiche Tanzabende im ganzen Saar⸗ gebiet und in der Rheinpfalz durchführten. Das Orcheſter wird unter Leitung des Muſikdirektors Richard Pfanner einige der ſchönſten Werke aus der reichen Literatur für Blasmuſik ſpielen, Strauß⸗ ſche Walzer, Märſche, Ouvertüren und Marſ Es ſollte zur vornehmen Pflicht jedes Mannheimers gehören, zu helfen, daß die Saarländer einen vollen Saal zu ihrer Begrüßung vorfinden. Pfãlzer Humor mit UDeberraschungen morgen beim Velks-Frühlings ⸗Eest im Palzbau Ludwigshafen amt der Deutſchen Arbeitsfront. Es wird eine möglichſt ſtelle vertretenen Gruppen der Deutſchen Arbeitsfront und der NS⸗Frauenſchaft angeſtrebt. 1. Die hauswirtſchaftliche Schulung der Arbeiterinnen, die bisher allein durch das Amt für Frauenſachen im Geſamtverband der Deutſchen Arbeiter vorgenommen wurde, ſoll in Zukunft gemeinſam mit der NS-Frauenſchaft durchgeführt werden. Alle bisher be⸗ ſtehenden Einrichtungen des Amts für Frauenſachen blei⸗ ben in der lisherigen Form erhalten, ſollen aber nach Be⸗ darf auch der NS⸗Frauenſchaft zugänglich gemacht wer⸗ den, ſoweit es ſich nicht um reine Betriebseinrichtungen handelt. In denjenigen Orten, in denen hauswirtſchaft⸗ liche Schulungseinrichtungen des Amts für Frauenſachen noch nicht oder in ungenügendem Maße vorhanden ſind, werden ſolche durch die NoS⸗Frauenſchaft im Einverneh⸗ meu mit den Referentinnen der Verbindungsſtelle in den Betriebsgruppen eingerichtet. Es iſt dabei darauf Bedacht zu nehmen, daß die Arbeiterinnen, die ihre Beiträge bei der Deutſchen Arbeitsfront bezahlen, dieſe notwendigen Schulungskurſe koſtenlos erhalten; über die finanzielle Regelung in dieſer Frage zwiſchen Frauenſchaft und Ar⸗ beitsfront wird von Fall zu Fall zwiſchen den beiden ent⸗ ſchieden werden. 2. Bei allen Frauenverſammlungen der Reichsbetriebs⸗ gruppen ſind die Mitglieder der NS⸗Frauenſchaft als Gäſte zuzulaſſen und durch ihre Leitung einzuladen. Eben⸗ ſo ſollen die Veranſtaltungen der NS⸗Frauenſchaft auch von den Mitgliedern der Reichsbetriebsgruppen beſucht werden, ohne daß beiderſeitig eine Verpflichtung zur Teil⸗ nahme an ſolchen Veranſtaltungen beſteht. Z. Den nachgeordneten Dienſtſtellen wird aufgegeben, in jeder Weiſe dafür zu ſorgen, daß eine freundſchaftliche Zuſammenarbeit herbeigeführt wird unter Beachtung der beſonderen Aufgaben der beiden Organiſationen. gez.: Frau Gertrud Scholtz⸗Klink, Führerin der NS⸗Frauenſchaft, Führerin des Deutſchen Frauenwerkes, Leiterin des Deutſchen Frauenarbeitsdienſtes. gez.: Käthe Raumer, Leiterin des Amtes für Frauenſachen in der Deutſchen Arbeitsfront. Die bekannteſte der enge Zuſammenarbeit zwiſchen den durch die Verbindungs⸗ 9 Freitag, 13. April 1934 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe 5. Seite 7 Nummer 170 — — 8 2 eee —— N 6 — — Südweſidenif Ladenburg macht ſich ſchön Vorläufig aber kein Neckarſtrandbad— Fleißige Altertumsyflege * Ladenburg, 12. April. Der Gemeinderat hat, wie dies auch in den meiſten umliegenden Gemeinden geſchehen iſt, die Errichtung von ſechs Doppelhäuſern bewilligt, in denen kinderreiche Familien ihr Heim finden ſollen. Mit dieſer kleinen Randſiede⸗ lung dürfte hier die Bautätigkeit in größerem Um⸗ ſang abgeſchloſſen ſein, denn Ladenburg kennt ſeit einiger Zeit keine Wohnungsnot mehr. Im Züge der Arbeitsbeſchaffung wurden einige Grünanlagen hergerichtet, und neuerdings wendet man die Aufmerkſamkeit der Verſchönerung des Stadtbildes zu, wobei vor allem an die zahlreichen altertümlichen Bauten gedacht iſt. Das bekannte„Rote Haus“ am Marktplatz wird jetzt endlich einer Erneuerung unterzogen. In der Hauptſtraße hat man an einem alten Haus nach Entfernung des Verputzes alte Werkſteine früherer Bauten freigelegt; die älteſten Teile dieſes Hauſes, das im karolingiſchen Stadtgebiet nahe dem Domhof liegt, ſtammen wohl aus dem 12. Jahrhundert. Es gehört mit zu den Aufgaben der Fremdenverkehrs⸗ werbung, daß derartige Baudenkmäler ſorgfältig ge⸗ pflegt werden. Von den vielen Neueinſtellungen in Mannheimer Induſtriebetrieben merkt man in Ladenburg noch nicht viel, denn es werden natürlich zuerſt die Mann⸗ heimer Angeſtellten und Arbeiter herangezogen, dann greift man erſt auf die Reſerven im Landbezirk zurück. Dagegen iſt es gelungen, beim Bau der Autoſtraße Arbeitsloſe unterzubrin⸗ gen. Kultivierungsarbeiten ſind bei der hochinten⸗ ſiven Landwirtſchaft, wie ſie auf Ladenburger Ge⸗ markung betrieben wird, nicht mehr auszuführen. Auch der vor einiger Zeit aufgegriffene Strand⸗ badbau muß bis auf weiteres zurückgeſtellt werden, ſolange die Neckarverſchmutzung von Hei⸗ delberg her die hygieniſchen Vorausſetzungen ver⸗ miſſen läßt. Es wäre eher möglich, bei Edingen, wo das Waſſer ſchneller fließt, ein gemeinſames Strand⸗ bad für die umliegenden Ortſchaften zu errichten. Im übrigen hat die Stadtverwaltung zur Zeit keine Mittel für ſolche Zwecke frei; ſie iſt froh, wenn es gelingt, den neuen Haushaltsplan ohne nennens⸗ werten Fehlbetrag durchzubringen. Wie Edingen Arbeit ſchafft s. Edingen, 11. April. In einer hier abgehaltenen Bürgerverſammlung ſprach Bürgermeiſter Stober⸗Schwetzingen über Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen und die Mithilfe des geſamten deutſchen Volkes bei Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. Gerade das Wirtſchaftsgebiet Mannheim, das zwangsläufig zum Grenzland geworden ſei, fordere die Hilfe aller Volksgenoſſen, um aus dem Notſtand herauszukom⸗ men. Die Löſung der Siedelungsfrage müſſe den Landmann wieder an ſeine Scholle binden.— Bür⸗ germeiſter Müller erſtattete ſodann eingehend Bericht über die Maßnahmen der Gemeinde Edingen zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit. Während noch am 1. März 1933: 276 Arbeitsloſe vorhanden waren, ſind es heute nur noch 110. Im letzten halben Jahre wurden für rund 150 000 Mk. private Bauarbeiten ausgeführt, wofür an Reichszuſchüſſen insgeſamt 30 500 Mk. bewilligt wurden.— Die Verlegung von Kanaliſation in den verſchiedenſten neuen Orts⸗ ſtraßen und die dort erfolgte Legung der Waſſerlei⸗ tung erforderten rund 2000 Arbeitstagewerke mit einem Aufwand von 40000 Mk. An dem neuen Sportplatz, an dem zur Zeit noch gearbeitet wird, werden 34 Wohlfahrtserwerbsloſe beſchäftgt. Auch an der neuen Bahnhofſtraße konnten verſchiedene Arbeitskräfte untergebracht werden. Im Anſchluß an dieſe Ausführungen gab Bürgermeiſter Müller noch den Tätigkeitsbericht für das Winterhilfswerk. Die Aufforderung zum Beitritt in die NS⸗Wohl⸗ fahrt als Trägerin des Winterhilfswerks fiel nach dieſen Darlegungen auf guten Boden. 8 —— PPPPPP——.'PPPPPPPP—PPPPPPPPPPPPP————PPPPPP—PPPP—PPPPPP—— PP— ‚ ‚———— Das Arteil im Prozeß Keidel * Karlsruhe, 13. April. Im Prozeß Keidel und Genoſſen vor der Karlsruher Strafkammer wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen. Am Donners⸗ tag, dem dritten Verhandlungstage, ergriff der Staatsanwalt das Wort zur Begründung der An⸗ klage. Er beantragte gegen Keidel vier Monate Gefüngnis und 10000 Marke Geloͤſtrafe, gegen Schittenhelm eine Woche Gefängnis und 1000 Mark Geloſtrafe, gegen Nerpel 500 Mark Geld⸗ ſtrafe. Bezüglich der Angeklagten Weiß und Wirths ſtellte er die Verurteilung in das Ermeſſen des Gerichts. Die Verteidiger plädierten auf Frei⸗ ſprechung. Nach mehrſtündiger Beratung verurteilte die Strafkammer wegen Untreue im Sinne des § 146 des Genoſſenſchaftsgeſetzes Keidel an Stelle einer Gefängnisſtrafe von einem Monat zu 3000 Mark Geldſtrafe, wovon 1500 Mark durch die Unterſuchungshaft als verbüßt gelten, außerdem zu 10000 Mark Geldſtrafe, Schittenhelm an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von 10 Tagen zu 200 Mark Geloſtrafe ſowie weiteren 200 Mark Geld⸗ ſtrafe, Nerpel an Stelle einer Gefängnisſtrafe von einer Woche zu 100 Mark Geldͤſtrafe und weiteren 100 Mark Geldſtrafe. Die Angeklagten Weiß und Wirths wurden freigeſprochen. * Heidelberg, 12. April. Das Städtiſche Verkehrs⸗ amt und der Verkehrsverein ſchreiben zur Erlangung neuer Bilder für die Werbung Heidelbergs einen Weitbewerb aus. Zugelaſſen ſind alle deutſchen Photographen. Die Bilder ſind bis zum 15. Oktober dieſes Jahres unter Kennwort„Portofrei“ beim Städtiſchen Verkehrsamt einzureichen. Weinheim, 13. April. Am 22. April kommen etwa 4000 Eiſenbahner vom Direktionsbezirk Karlsruhe zu einem Ausflug nach Weinheim und werden unſere ſchöne Stadt und ihre Umgebung einer Beſichtigung unterziehen.— Um die Mittags⸗ zeit kreiſten geſtern zwölf Störche wohnung⸗ ſuchend über Weinheim. Da jedoch die bereits hier angeſiedelten Storchenpaare ihr Neſt behaupteten und ſich gegen die fremden Eindringlinge energiſch ver⸗ teidigten, mußten die fremden Störche unverrichteter Sache weiterziehen. * Eberbach, 13. April. Vormittags wurde aus dem Wehrka nal der Holzſägerei Deſchner u. Bans⸗ bach die Leiche des 58jährigen Landwirts und Stein⸗ bruchbeſitzers Wilhelm Dinkeldein geländet. Seeliſche Störungen dürften ihn in den Tod getrie⸗ ben haben. * Buchen, 13. April. Im Friedͤhof zu Gottersdorf machte ſich ein 9jähriges Kind an einem ſchiefſtehen⸗ den Grabſtein zu ſchaffen. Der Stein fiel um und ſchlug dem Kinde einen Arm ab. * Bühl, 13. April. Unterhalb Boppard wurde eine männliche Leiche aus dem Rhein geländet. Nach den polizeilichen Ermittlungen handelt es ſich um den am 11. Januar bei Bad Salzig ertrunkenen Schiffer Lorenz Koler aus Greffern in Baden. * Feuerbach, Kreis Lörrach, 13. April. Früh morgens brach in der auf dem Siegelberg gelegenen Geflügelfarm Döbler und Völker ein Brand aus. Das Feuer entſtand in dem Gebäude der Auf⸗ zuchtanſtalt. Insgeſamt fielen den Flammen 600 Hühner⸗ und 200 Enten⸗Kücken zum Opfer. Durch das raſche Eingreifen der Feuerwehr konnte das Uebergreifen des Feuers auf einen ne⸗ ben dem Aufzuchthaus ſtehenden Schuppen verhin⸗ dert werden. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht geklärt. Beim Auseinanderziehen der Trümmer des Aufzuchthauſes wurde unter den toten Kücken noch ein lebendes gefunden, das als einziges der 800 vom Flammentod verſchont blieb. Die Vorunterſuchung gegen Baumann r. Ludwigshafen, 13. April. Der Unterſuchungs⸗ richter beim Landgericht Frankenthal hat heute in Ludwigshafen mit den Vernehmungen im Verfahren gegen den Maudacher Ein⸗ brecher und ſeine Genoſſen begonnen. Baumann befindet ſich ebenſo wie der mitverhaftete Scheuer⸗ mann noch im Ludwigshafener Amtsgerichtsgefüng⸗ nis in Unterſuchungshaft und wird erſt ſpäter nach Frankenthal in das dortige Landgerichtsgefüngnis gebracht werden. Einſtweilen geht in Ludwigshafen das Ermittlungsverfahren der Kriminalpolizei wei⸗ ter, um die den beiden Verhafteten und ihren Spieß⸗ geſellen zur Laſt gelegten übrigen Straftaten auf⸗ zuklären. Es iſt bereits erwieſen, daß die zahl⸗ reichen in letzter Zeit vorgekommenen Einbrüche auf Bandendiebſtähle zurückzuführen ſind, die Baumann, Scheuermann und Genoſſen ausgeführt haben. So 10 Einbrüche in Verkaufshäuschen und weitere 8 Einbrüche in Ludwigshafen, Oggersheim und Mannheim. Die Pfalzausſtellung wandert * Neuſtadt, 13. April. Die vom Landesperkehrs⸗ verband„Rheinpfalz“ zuſammengeſtellte und zuerſt in Berlin gezeigte Pfalzwerbeausſtel⸗ lung„Die Pfalz im neuen Reich“ wird nunmehr ihr Wanderungsturnee beginnen. Die Ausſtellung wird jetzt Ende des Monats April, und gwar end⸗ gültig am 23. April in München im Weißen Saal des Polizeipräſidiums eröffnet. Sie wird dort 14 Tage zugänglich bleiben und dann ihre Wanderung zur Hafenſtadt Hamburg fortſetzen. Mit der Aus⸗ ſtellung wird wiederum eine Weinkoſthalle errichtet. Die Ausſtellung wird nach und nach die Pfalz nicht nur in ihrer politiſchen, ſondern auch in ihrer ge⸗ ſchichtlichen, kulturellen und wirtſchaftlichen Bedeu⸗ tung zur Würdigung und Geltung führen. Schmuggel und kein Ende * Zweibrücken, 12. April. Zehn Grenzſchmuggler, Männer und Frauen aus Kaiſerslautern und Lud⸗ wigshafen, hatten ſich geſtern vor dem Zweibrücker Schöffengericht zu verantworten. Der 33 Jahre alte Arbeiter Karl Graf aus Kaiſerslautern hatte die Schmugglerzüge organiſiert, die vom Saargebiet her über den Kaplaneihof oder am Wolfslochhof vorüber⸗ führten und dem heimlichen Herüberſchaffen großer Mengen von Zigarettenpapier galten. Insgeſamt wurden Gefängnisſtrafen von 18 Monaten ſowie über 6000 RM. Geldſtrafen verhängt. Der Haupt⸗ beteiligte Graf erhielt 8 Monate Gefängnis und 2400 RM. Geldſtrafe bei ſofortiger Feſtnahme, wei⸗ ter wurden Strafen von 5 und 3 Monaten ſowie Geloͤſt rafen ausgeſprochen. Gegen zwei Mitange⸗ klagte wird noch beſonders verhandelt. * Ludwigshaſen, 12. April. Im Oktober 1932 war der 56 Jahre alte Elektromeiſter Jakob Peter aus Ludwigshafen vom Landgericht Frankenthal wegen Meineids zu einem Jahr drei Monaten Zucht⸗ haus verurteilt worden. In einem Schreiben vom 28. September v.., das Peter an die Staats⸗ anwaltſchaft Frankenthal gerichtet hatte, bezichtigte er den in ſeinem Prozeß als Zeugen aufgetretenen Friſeur Bieber aus Homburg des Meineids. Das auf Grund dieſer Anſchuldigung eröffnete Ver⸗ fahren mußte eingeſtellt werden, ebenſo verfielen die von Peter eingelegte Beſchwerde und ſein Antrag auf richterliche Entſcheidung beim Oberlandesgericht Zweibrücken der Ablehnung. Peter, der durch ſeine 26 Vorſtrafen, darunter 14 wegen Beleidigung und falſcher Anſchuldigung, hinreichend gekennzeichnet iſt, wurde vom Schöffengericht Ludwigshafen erneut wegen leichtfertiger falſcher Anſchuldigung zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Draußen, im Weſten der Reichshauptſtadt, auf dem Ge⸗ lände der ehemaligen Grunewaldbahn und des Deutſchen Sportforums, hat ſich in den letzten Monaten viel geändert. Seit einiger Zeit ſind täglich einige hundert Arbeiter am Werk, um das große Terrain nach dem Wunſche des Füh⸗ rers zu dem großen und gewaltigen Werk umzubilden, das im Jahre 1936 Schauplatz der Olympiſchen Spiele ſein ſoll. Obwohl erſt in ihren Anfängen, läßt die bisher geleiſtete Arbeit doch ſchon ein Bild von der künftigen Geſtaltung Vom Bau des Olympia-Stadions Im Norden des Geländes wurde bereits am Donnerss tag neue Arbeit in Angriff genommen. 180 Arbeiter wer⸗ den dort täglich in zwei Schichten eine zweite Aſchen⸗ kampfbahn herrichten, die bereits im Herbſt fertig⸗ geſtellt ſein ſoll. Noch weiter nördlich wachſen die Mauern zweier neuen Turnhallen, davon wird die eine weichen, die andere harten Boden erhalten. Rechts davon wird ein Fernheizwerk erſtehen. Während ſo auf dieſem Teil des Geländes ſchon die vermuten, von der alle Welt überraſcht ſein wird. Zunächſt J Mauern der neuen Gebäude erſtehen, fallen auf der anderen Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten bei den abgeriſſenen Tribünen der früheren Grunewald⸗Rennbahn, die den künftigen Olympia⸗Anlagen Platz machen. als Mittelpunkt der Anlage das Olympia⸗Stadion, das völlig neu erſtehen wird. Nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß ein Umbau des alten Stadions doch nicht den Zwecken entſprechen würde und zudem deſſen Lage nicht mehr in den Geſamtbauplan hineinpaßt, wird nun ein völlig neues Olympiaſtadion etwas nordweſtlich von der bisherigen Anlage erſtehen. Daran ſchließt ſich im Norden die Kampfbahn der Schwim⸗ mer an. Umfangreiche Eroͤbewegungen, die in die Hundert⸗ tauſende von Kubikmeter gehen, ſind dazu notwendig. Ge⸗ genwärtig iſt man dabei, die alten Tribünen abzutragen, vor allem aber die koſtbare Raſenfläche für das neue Sta⸗ dion zu ſichern. Dazu werden die beſten Teile zu kleinen bahn Verwendung zu finden. Ueberhaupt wird alles Gärt⸗ neriſche Obhut genommen, um dann für die neue Kampf⸗ bahn Verwendung zu finden. Ueberhaupt wird alles gärt⸗ neriſche, was irgendwie verwertet werden kann, behütet und erhalten und unter Leitung von Prof. Maurer von der Gärtner⸗Lehranſtalt in Dahlem für die zukünftige Ge⸗ ſamtanlage zurückgeſtellt. Seite die Rennbahn⸗Tribünen, von denen Teile wieder für die ſpätere Anlage der Turnierkampfbahn Verwendung fin⸗ den werden. Lediglich das Wagengebäude bleibt von den bisherigen Anlagen erhalten. Der Plan erſchließt das ganze Gelände mit zwei Haupt⸗ achſen, einer Südnordachſe im Zuge der verlängerten Renn⸗ bahnſtraße, die von der Heerſtraße her gradlinieg auf die Mitte des Stadions führt, und eine Oſtweſtachſe im Zuge der Schwarzburgallee auf den Haupteingang des neuen bahnſtraße, die von der Heerſtraße her gradlinig auf die Führertribüne und den hinter ihr errichteten 65 Meter hohen, beherrſchenden Turm, auf dem ſpäter das olympiſche Feuer brennen ſoll. Das Gelände gliedert ſich nunmehr in den Stadion⸗ Bezirk in der Mitte, in das Vorgelände mit Parkplätzen im Oſten zwiſchen U⸗Bahnhof Stadion und S⸗Bahnhof Renn⸗ bahn, das Aufmarſchgelände im Weſten, das Sportforum im Norden, die deutſche Freilichtbühne im Nordweſten und das Reitturniergelände hinter den alten Rennbahntribünen im Süboſten. Aus der Deutſchen Turnerſchaft Das vergangene Wochenende ſah die Deulſche Turner⸗ ſchaft wiederum durch einige bedeutende Anläſſe im Mittel⸗ punkt des Intereſſes. Gauführer zur Beratung verſammelt, in der Deutſchen Turnſchule, in der gleichzeitig der Lehrgang für die Diet⸗ warte und der Schulungslehrgang der Gauführerrinnen und Gaufrauenturnwartinnen zu Ende ging. Dieſe Schu⸗ Lungswoche bildete gleichzeitig den Auftakt zur 3. DT⸗Tagung für Gymnaſtik und Tanz, die zweifelsohne dazu beitragen wird, die Fortſchritte in der körperlichen, geiſtigen und ſeeliſchen Erziehung der Frau darzulegen, unter Einbeziebung dieſes weſentlichen Teil⸗ gebietes in das große Ziel des deutſchen Frauenturnens. Die Ausſcheidungen für die Weltmeiſterſchaften fanden in der Turnerſtadt Leipzig einen gewaltigen Widevhall, in Anweſenheit des Reichsſportführers und Führers der DT. Die Auserwählten erfahren in der Deut⸗ ſchen Durnſchule eine weitere Schulung, denn die DiT iſt ſich der ſchweren Prüfung in Budapeſt wohl bewußt. Sie wird daher mit aller Sorgfalt die Leiſtungen unſerer Tur⸗ ner noch zat heben verſuchen. Auch Beckert, Neuſtadt i. Schw. iſt Anwärter für die Nationalmannſchaft Schade, daß er in Leipzig nicht auf der Höhe war. Eine Beinverletzung, die er ſich beim Ueben im Stabhochſprung zugezogen hatte, A ihn um Befreiung vom Volksturnen zu erſuchen. Beim Turnen an den Ringen bewährte ſich Beckert ausgezeichnet mit 10 Punkten, als Beſter vor Winte r⸗Frankfurt mit 0,5 Punkten. Obwobl Beckert auch beim Nachmittagsturnen ausſcheiden mußte, wird er mit den 12 Beſten an dem Schulungskurs an der Turn⸗ ſchule teilnehmen, da man an ſeinem beachtlichen Können, bei der enoͤgültigen Zuſammenſetzung der 8 Mann ſtarken Nationalmannſchaft, nicht achtlos vorübergehen hann. Mit Stadel⸗Tgoe Heidelberg iſt ein weiterer Badner als hoffnungsvoller Nachwuchsturner auf dem ehrenvollen 16. Platz zu finden. Vermißt wird dagegen Eſchwei⸗ Pforzheim. Leipzig— München— Frankfurt ſieht in Frankfurt eine Reihe der deutſchen Spitzenturner, in dieſem Mannſchafts⸗Städtekampf abermals in ſcharfem Wettbewerb. Insbeſondere iſt man auf das abermalige Zuſammentreffen von Krötzſch⸗München und Winter⸗ Frankfurt, der die Jahre vorher ſtets im Schatten von Krötzſch, ſich jeweils mit dem 2. Platz begnügen mußte, geſpannt. Da dieſe Mannſchaftskämpfe nur auf Kür⸗ übungen aufgebaut ſind, haben dieſelben ihre beſondere Note. In der Paarung ſelbſt ſind drei der ſtärkſten deut⸗ ſchen Städtemannſchaften beiſammen. Die Deutſche Turnerſchaft iſt gewachſen Als erſte Goue waxen Württemberg und Pommern in der Lage, die Beſtandserhebung abzuſchließen. Würt⸗ temberg kann eine Zunahme von 15 000 und Pom⸗ mern eine ſolche von 1500 Angehörigen melden. Im Gau?7(Nordmark) iſt eine Beſtandsvermehrung von 1200, im Gau 6(Mitte) eine Zunahme von 6700 Mitgliedern zu verzeichnen. Beachtlicher Zugang auch in Baden nach dem vorläufigen Endergebnis. Obwohl noch einige wenige Vereine ausſtehen, iſt in Baden bis jetzt ein Mehr von über 7000 Mitgliedern zu verzeichnen, wodurch die Mitgliedszahl von 80.000 bereits überſchritten iſt. Turner und SA⸗Sportabzeichen Oberturnwart Steding gibt bekannt, daß über den Erwerb des SA⸗Sportabzeichens durch Mitglieder der De, die nicht der SaA angehören, vom Reichsſportführer beſondere Richtlinien erlaſſen werden. Turnfeſtabzeichen aus Meißner Porzellan Für das 1. Kreisturnfeſt des Kreiſes Dresden, das am 14. und 15. Juli in der Elbeſtadt Meißen durchgeführt wird hat der Hauptfeſtausſchuß bei der Meißner Porzellan⸗Ma⸗ nufaktur 2000 Feſtabzeichen in Auftrag gegeben, das auf der einen Seite die Burg Meißen mit dem Dom und Wein⸗ bergen und auf der Rückſeite das Turner⸗ und Hakenkreuz mit den Meißner Kurſchwertern trügt. Zunächſt waren wiederum die D T⸗ Von den badiſchen Turnern Nach den Oſterfeiertagen macht ſich dos turneriſche Le⸗ ben wieder ſtärker bemerkbar. So bringt ſchon das kom⸗ mende Wochenende eine Reihe von Veranſtaltungen, deren Schwerpunkt in der Hauptſache in den 15 Turnkreiſen liegt. „Für den Gau Baden ſelbſt ſteht zunächſt für den nächſten Sonntag das Anpaddeln der Waſſer⸗ fahrer bevor. Im Bezirk Unterbaden ſteigt das Fech⸗ ten der Oberſtufe beim TV1846 Mannheim, außer⸗ dem geht ein 1½tägiger Lehrgang in Lörrach vor ſich. Auch die übrigen Fachſchaften warten in reichem Maße mit Schullungs⸗ und Lehrarbeit auf. Turnwartever⸗ ſammlungen und Vorturnerſtunden führen durch der Neckar⸗Elſenz⸗Turnkreis für Schüler⸗ und Schü⸗ lerinnenturnwarte in Sinsheim, der Schwarzwald⸗Durn⸗ kreis für Männer⸗ und Frauenturnen in Donaueſchingen. der Breisgauer⸗Turnkreis in Neuſtadt und in Lahr. der Hegau⸗Bodenſee⸗Turnkreis in Singen, der Karlsruher Turnkreis für Männer⸗ und Frauenturnen in Karlsruhe, 93 Ob. Kraichturnkreis für das Kinderturnen in Güls⸗ auſen. Spielwarte⸗ und Schiedsrichterverſomm⸗ lungen ſind angeſetzt für den Pforzheimer Turnkreis aund für die Sommerſpiele im Turnkreis Karlsruhe, der auch einen 1/tägigen Lehrgang für Knabenturn⸗ warte in Ettlingen durchführt. Die Volksturner ſind beiteiligt an den Frühjahrswaldläufen des Schwarz⸗ waldes in Villingen, ebenſo ſind Meldunen erwarten für den Tag der Langſtreckler an den verſchiedenen ba⸗ — 4 5 er Bad. Neckar⸗Turnkreis führt weiter in den Mannſchafts⸗Pflichtkämpfen die Kückrunde Furch, die in ſtattlicher Zahl die Geräteturner auf dem Plan ſehen werden, nachdem die Vorrundenkämpfe ſchon ſtarkes Intereſſe gefunden haben. Außerdem ſteht in Emmendingen ein Städte⸗Wettkampf im Ge⸗ räteturnen auf dem Plan, an welchem Breiſach Emmendin⸗ 985—9 ſind. ährend die DT⸗Waſſerfahrer von Konſtanz ihre Boots⸗ bausweihe vornehmen, ſchickt ſich noch* und Sonntag der Tbd Lörrach zur Feier ſeines 50jä rigen Vereinsjubiläums an. Im TV 1840 Mannheim ſteigt der 5. und letzte Lichtbilder⸗Vortrag 1939⸗34 mit dem Thema„Rund um den Watzmann“. ahresprüfungsſchwimmen der annheimer Schwimmerinnen Wie alljährlich, ſo beſchließt auch in dieſem Jahre der Erſte Mannheimer Damen⸗Schwimm⸗Klub ſeine Winter⸗ arbeit mit einem Prüfungsſchwimmen für alle ſeine Mit⸗ glieder. Das Programm enthält Einzelrennen in den ver⸗ ſchiedenen Schwimmlagen und Kunſtſpringen für alle Alters⸗ und Leiſtungsklaſſen. Dieſe Wettkämpfe ſollen vor allem auch zeigen, in welchem Maße ſich dat ſportliche Kön⸗ nen im vergangenen Jahre verbeſſert hat. Die Vorführungen im Kunſtſchwimmen und Figurenlegen hat die Damen⸗ abteilung des Schwimmvereins Nikar Heidelberg über⸗ nommen, die auf dieſem Gebiet über ein reifes vollendetes Können verfügt. Die Darbietungen in dieſem beſonders ſchönen und wertvollen Zweig des deutſchen Frauenſchwim⸗ mens verſprechen ſomit Glanznummern des Programms zu werden. Sie verdienen beſondere Beachtung, nachdem auch in Mannheim für die Pflege des volkstümlichen Frauen⸗ ſchwimmens bereits guter Boden geſchaffen iſt. Die Veranſtaltung findet am kommenden Samstag 35 April), abends, in der großen Halle des Herſchelbades att. 8 TINeEL Rerrenſchune e KLenrt Jedeffff 8 2 — 8 Die GB. der Geſellſchaft genehmigte Abſchluß für 1933 und beſchloß die Wiederaufna hme induſtrie Freitag, 13. April 1934 Abend-Ausgabe Nr. 170 der Neuen Mannheimer Zeitung ———. ꝛ——————.—.—.—trß—trr,rrrs7vt,v—..——— Mainzer Akiien-Bierbrauerei Der Abſchluß für 1932/33, der, wie bereits kurz mit⸗ geteilt, dividendenlos bleiben wird, verzeichnet einen Rohgewinn von 3,54(8,8) Mill., neu 147 000“ außer⸗ ordentliche Erträge und eine Entnahme aus der Sonder⸗ rücklage in Höhe von 140 000(370 000) an. Ander⸗ ſeits beanſpruchten Löhne, Gehälter und Abgaben unv. 901 000 /, Abſchreibungen 306 000(689 000) /, Zinſen 254 000(314 000) 4/, Steuern 1,34(1,62) Mill. /, allgemeine Unkoſten 0,59(0,63) Mill. J4. Neu ausgewieſen werden 440 000 Betriebsunkoſten. Es verbleibt lediglich der ewinnvortrag aus dem Vorjahr mit 59 477 A, aus dem nur die 8000/ Namensaktien mit 6 v. H. verzinſt werden. Nach dem Bericht hatte der Umſatz ao. ſtark unter dem gerade im Mainzer Gebiet beſonders ins Gewicht fal⸗ lenden Wettbewerb des Weines zu leiden. Der Geſamt⸗ ausſtoß konnte aber nahezu auf Vorjahrshöhe gehalten wer⸗ den, was aber lediglich dem Exportgeſchäft zu verdanken war. Zur Deckung des an ſich entſtandenen Verlu ſt e 8 wird, wie bereits kurz erwähnt, die Sonderrücklage um 140 000 auf 1 Mill./ gekürzt.(5V. 25. April.) O Abwicklung von Favag⸗Forderungen. Berlin, 19. April.(Eig. Meld.) In der ao. GV. der Helius All⸗ gemeinen Rückverſcherungs⸗AG. i. L. wurde der Bilanz⸗ prüfer gewählt Die anſchließende v. GB. genehmigte daraufhin die Abſchlüſſe für 1932 und 1933 und damit zu⸗ gleich die Liquidationsſchlußbilanz. Sämtliche noch ſchwe⸗ benden Verſicherungsfälle ſind erledigt. Ebenſo— und zwar ohne Inanſpruchnahme der Geſellſchaft— das im letz⸗ ten Bericht erwähnte Darlehen über 600 000 J. Der ein⸗ zige noch ſchwebende Prozeß konnte in 1932 verglichen wer⸗ den. Die gegen einzelne Aktionäre gerichteten Anſprüche auf Rückzahlung der Aktien, deren Realiſierung immer ſchwieriger wurde, hat die Geſellſchaft abgetreten. Die Ab⸗ wicklung des Unternehmens erfolgte zum Schluß bekannt⸗ lich faſt ausſchließlich für Rechnung der beiden Gläubiger, nämlich der Frankfurter Allgemeinen Rückverſicherungs⸗AG. i. L. und der Südweſtdeutſchen Bank AG. i. L. Dieſe bei⸗ den Geſellſchaften haben nunmehr nach völliger Verwertung des Aktivvermögens auf den Teil ihrer Forderungen, mit dem ſie ausgefallen ſind, endgültig verzichtet, ſo daß die Liquidation ihr Ende erreicht hat. In der Liquidations⸗ ſchlußbilanz zum 31. Dezember 1933 erſcheinen Gläubiger mit 6,008 Mill.%, ſo daß nach Abzug des Gläubigernach⸗ laſſes von 7,590 Mill. 217 360% zur Ausſchüttung an die Glänbiger verbleiben. Dieſes Gläubigerguthaben ſteht bei der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗AG. i.., Ber⸗ lin, zur Verfügung. OBonner Bergwerks⸗ und Hüttenverein AG., Ober⸗ kaſſel bei Bonn. Oberkaſſel, 13. April.(Eig. Meld.) einſtimmig den der Dividendenzahlung mit 3 v. H. Auf die An⸗ frage eines Aktionärs nach den mit 211 000%/ in der Bilanz erſtmalig geſondert ausgewieſenen Rückſtellungen wurde von der Berwaltung erklärt, daß es ſich dabei in der Haupt⸗ ſache um Erlösſchuldverrechnungen mit dem Zementverband handle. Infolge der frachtgünſtigen Lage des Unterneh⸗ mens ſeien höhere Erlöſe erzielt worden, die dem Weſt⸗ deutſchen Zementverband rückvergütet werden müßten. Wie noch mitgeteilt wurde, rechnet man damit, daß der Umſatz im laufenden Geſchäftsjahr den des Vorjahres ſtark über⸗ ſteigen werde, ſo daß wieder mit einem günſtigen Ergebnis gerechnet werden könne. * Süddeutſche Drahtinduſtrie A, Mannheim.— Ein⸗ berufung einer ao. GB. Tie Süd'deutſche Draht⸗ Ach, Mannheim⸗Waldhof, beruft auf den 30. 4. eine go. EW ein, auf deren TO die Beſchluß⸗ faſſung über die Berwendung des bei der im Dezem⸗ ber 1933 beſchloſſenen Kapitalherabſetzung unter gleichzeitiger teilweiſer Auflöſung des geſetzlichen Reſerve⸗ ſonds nach Deckung des Verluſtes als Sonderrückſtellung bezeichneten Buchgewinnes ſteht. Nach Tilgung des per 30. 6. 1933 ausgewieſenen Verluſtſaldos von 210 556 ¼ war der reſtliche Buchgewinn mit 119 525/ auf Rüchſtel⸗ lungskonto vorgetragen worden. * Bad Heidelberg A6., Heidelberg.— Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft, an deren Kapital von 250 000 4 neben der Stadt Heidelberg(mit 73000) auch die Sächſiſche Wohlfahrtshilfe(mit 122000 /) üund die Firma Grün u. Bilfinger Ac(mit 55 000/ beteiligt ſind, berichtet über 1933, daß dieſes Geſchäſtsjahr, trotz ungün⸗ ſtiger Witterung in den Monaten Mai bis Juli, befriedi⸗ gend geweſen ſei. Aus erſparten Betriebsmitteln konnte das Bad weiter ausgebaut werden. Weiter war es möglich, den Zinſen⸗ und Amortiſationsdienſt von 37 810 Mark aus dem Betriebsüberſchuß zu leiſten. Die Zahl der Heilbäder betrug in den letzten drei Jahren 20—24 000 jährlich. Für Heil⸗ und Tafelwaſſer wurden 1933 8 986 Liter Sole verarbeitet. Der mengen⸗ und wertmäßige Umſatz ſtieg um etwa 30 v. H. auf 4435 Liter Sole O Mühlheimer Kleinbahn AG., Mühlheim. Frank⸗ furt a.., 13. April.(Eig. Meld.) Auf Grund der Uebernahmeerklärung der Stadt Köln im Auguſt 1930 iſt das obiger Geſellſchaft gehörige Straßenbahnunterneh⸗ men— usbeſondere die Linien von Höhenberg über Mühlheim nach Schlebuſch und über Leverkuſen nach Opladen— übergeben worden. Die Feſtſetzung der Höhe des Kaufpreiſes, über das die Parteien ſich nicht hatten einigen können, ſollte durch ein Schiedsgericht erfolgen. Der ziesbezügliche Schi⸗dsſpruch iſt vor kurzem gefällt worden. Die Lameyer A.., Frankfurt a.., hat ſich bereit erklärt, den Kaufpreis in Teilſchuldver⸗ ſchreibungen des Umſchuldungsverbandes anzunehmen. Weinversieigung Königsbach J. Königsbach, 13. April. Der Königsbacher Winzer⸗ zerverein eämbuß brachte geſtern im Saale des eigenen Hauſes 12 Halbſtück 1932er, 20 Stück, 5 Halbſtück, 1933er Weißweine und 3000 Liter 1933er Rotweine aus Lagen der Gemarkungen von Königsbach und Ruppertsberg, zum öffentlichen Ausgebot. Wenn auch der Beſuch nichts zu wünſchen übrig ließ, ſo blieb doch die Kaufluſt hinter den Erwartungen zurück. Die 1932er wurden ziemlich gut bewertet, dagegen beſtand bei den friſchen eoͤlen 1983er kein allzugroßes Intereſſe, was zur Folge hatte, daß bei ſechs Nummern wegen Nichterreichung der Eigen⸗ taxe kein Zuſchlag erteilt wurde, was aber nicht auf die Güte des Weines, ſondern auf die immer noch drückende Lage im Beinhandel zurückzuführen iſt. Die Rotweine dagegen erzielten Preiſe, die noch kaum in dieſem Jahre erreicht wurden. Es koſteten die 1000 Liter in, 1932er Weiß⸗ weine: Königsbacher Reiterpfad 830, 900, 990; Ruppertsb. Linſenbuſch 860, 900, Kö. Haidböhl 860; Bender 910, 1010, dto. Rsl. 900; Neckel 880, 1000; Altenweg 900, 1000; Mücken⸗ haus 920, dto. Rsl. 1000, Weißmauer 870, Idig Roél. 1000; 1933er Weißwein e: Kö. Mühlweg 910; Satz 900, oͤto. Rsl. 900; Diepelſatz 900; Altmühle 910; Hintermauer 910; Hitzpfad 950; Hart 1030; Harlen 1060; Haidböhl 1030; Ru. Helbig 870, 1000; Goldſchmied 1020 zur.; Kö. Falbert 980; Bender Rsl. 900 zur., 1100 zur.; Mückeuhaus Rsl. ohne Ge⸗ bot zur.; Weißmauer 1190 zur.; Idig 1210; dto. Rsl. Spätl. 1300. 1933 er Rotweine: Königsb. Bender 660; Neckel 670; Mückenhaus 760. * Binger Weinverſteigerungswoche. Den Auftakt zur Binger Weinverſteigerungswoche bildete das Ausgebot von 60 Nummern durch bas Weingut Heiliggeiſt⸗ ſpital und der Stadt Bingen. Faſt glle Nummern erhielten den Zuſchlag, der Geſamterlös betrug rd. 45 0⁰⁰ Mark, der Durchſchnittspreis je Halbſtück ſtellt ſich auf 506 Mork. Für Flaſchen 1931er Binger Scharlachberg hochfeine Trockenbeerausleſe wurde der Höchſtpreis mit 20,10„1 pro Flaſche erlöſt. Für die 1932er naturreine und verbeſſerte Faßweine ſchwankten die Preiſe zwiſchen 890 und 1280/ je Halbſtück(600 Literf. * Neue Verbraucherpreiſe für Eier. Der Bezirksbeauf⸗ tragte für das landw. Marktweſen Baden⸗Pfalz hat für die Verbrauchergebiete Ludwigshafen, Mann⸗ heim, Karlsruhe und Freiburg i. Br. ſowie Lörrach ab ſofort die Verbraucherpreiſe für deutſche Han⸗ delsklaſſeneier G 1 wie folgt für den Kleinverkauf feſt⸗ geſetzt: Sonderkhaſſe 10,75, Klaſſe A 10, Bu 9,25, C 8,50, Du8 Pfg. Hierbei bleibt dem Handel immer noch eine Spanne von 1,5 Pfg. je Ei, die in keinem Falle gegenüber den Einkaufspreiſen des Großhandels überſchritten werden darf. Sämtliche Kleinverkaufsgeſchäfte, die Eier feilhalten, haben ab ſofort dieſe Feſtpreiſe einzuhalten. Der Klein⸗ verkaufspreis für Eier für diejenigen Erzeuger, die die nicht gekennzeichneten Eier eigener Erzeugung(Landeier) noch direkt an Verbraucher abſetzen(Gewicht mindeſtens 55 Gramm) wird auf 8 Pfennig feſtgeſetzt.(Bisher galt mindeſtens der Preis für Handelsklaſſenware 6 1 Klaſſe B(d. i. 9,25 Pfg.) Posifionslösungen der Kulisse Weiſere Zurückhaliung/ Zuersi uneinheiilich, dann ſreundlichere Siimmung Mannheim uneinheitlich Die Tendenz an der heutigen Börſe war nicht ganz einheitlich bei nach wie vor ſehr geringen Um⸗ ſätz en. Farben notierten 140 v.., Daimler 49,25, Wald⸗ hof 53,5. Von Nebenwerten waren Rheinmühlenwerke wie⸗ der mit 71 v. H. angeboten. Am Bankenmarkt lagen Rhein. Hypothekenbank etwas feſter, von Verſicherungs⸗ werten gingen Aſſekuranz auf 98 zurück. Der Rentenmarkt war ſtill. Neubeſitz ging auf 2,50 zurück, Altbeſitz notierte unverändert 95,50, Goldpfandbriefe blieben gut behauptet. Frankfurt ſtill Mangels jeglicher Anregung eröffnete die heutige Börſe in ſehr ſtiller Haltung, die Grundtendenz hielt ſich aber dennoch freundlich. Die Bankenkundſchaft iſt mit Auf⸗ trägen nur ſehr ſpärlich an den Markt gekommen, während die Kuliſſe aus den bekannten Urſachen in ihrer Zurückhal⸗ tung verharrt. Die Kursbildung geſtaltet ſich uneinheitlich, jedoch waren die Abweichungen gegen den Schluß der geſtri⸗ gen Abendbörſe nur ſehr gering. Recht ruhig und meiſt weiter gedrückt war der Rentenmarkt. Neubeſitz gaben um 20 Pfg. auf 22,45 nach, Altbeſitz zunächſt mit 95 v. H. noch gut gehalten, ſpäter jeoͤoch etwas leichter. Späte Reichsſchuldbuchferderungen verloren 4 v. H. Auch in der zweiten Börſenſtunde war die Geſchäftsſtille vorherrſchend, jedͤoch konnte ſich auch hier das Kursniveau meiſt behaupten. Vereinzelt waren Rückgänge feſtzuſtellen. Am Rentenmarkt trat Neubeſitzanleihe etwas in den Vordergrund und zeigte bei 22,50 nach 22,40 eine geringe Erholung. Staatsanleihen bei ruhigem Geſchäft gehalten, Stadtanleihen meiſt behauptet. Die Tendenz am Pfand⸗ briefmarkt war uneinheitlich. Tagesgeld unverändert %½ v. H. Berlin uneinheitlich Die Börſe war wieder ſehr ſtill und nicht ganz einheit⸗ lich. In einzelnen Marktgebieten lag etwas Angebot aus Kundſchaftskreiſen vor, das infolge der mangelnden Auf⸗ nahmeluſt der Kuliſſe leichte Abſchwächungen zur Folge hatte, während eine Reihe von Spezialwerten wieder durch feſte Haltung auffielen. Charakteriſtiſch für die letzte und auch für die heutige Börſenverſammlung bleibt das kleine Geſchäft ſowie die Tatſache, daß das Publikum an ſeinem Beſitz feſthält. Obwohl gerade heute aus der Montan⸗ induſtrie recht zuverſichtliche Berichte vorlagen, waren Montanwerte überwiegend bis ½ v. H. niedriger. In den übrigen Märkten machten die Veränderungen nach beiden Seiten meiſt nur Bruchteile von Prozenten aus; Reichsbankanteile konnten ſich heute behaupten. Am Rentenmarkt verſtimmte der weitere Rückgang der Neubeſitzanleihe um 40 Pfg. In der Hauptſache handelt es ſich wohl um Poſitionslöſungen der Kuliſſe, nachdem der bisherige Käufer ausgeblieben iſt. Altbeſitz waren 74, Reichsſchuldbuchforderungen v. H. und Vereinigte Stahl⸗ obligationen v. H. ſchwächer. Auslandsrenten lagen bis % v. H. In den übrigen Märkten waren die Verände⸗ rungen belanglos. Neubeſitz waren in der zweiten Börſen⸗ ſtunde kräftig erholt und 30 Pfg. höher. Am Kaſſarenten⸗ markt waren Stadtanleihen angeboten und meiſt“4 bis v. H. gedrückt. Der Kaſſamarkt war eher ſchwächer. Von Steuer⸗ gutſcheinen waren die 35er und Z6er je 0,12 v. H. höher, wobei eine Zuteilung von 30 bzw. 8 v. H. erfolgte. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie ſolgt: Emiſſion J: 1934⸗SHer 100,25 G; 1945er 95,25 G; 1046⸗48er 63,87—94,87. Emiſſion 11: 1934⸗35er—, 194ber 94,87—95,75; 1945er 94,5 bis 95,25; 1946⸗47er 95,25—95; 1948er—. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944⸗45er und 1946⸗48er 55,87—56,02. Die Börſe ſchloß freundlich. Farben überſchritten den Anfangs⸗ kurs um 0,37 v. H. Auch nachbörslich war die Haltung freundlich, Neubeſitz waren mit 22,80 zu hören, ſonſt nannte man im allgemeinen die Schlußnotierung. Am Geldmarkt blieb die Situation weiter unver⸗ ändert. Blankotagesgeld erforderte 4 bzw. 4/ v. H. In Privatdiskonten hat ſich im Hinblick auf den bevorſtehen⸗ den Ultimo das Angebot etwas verſtärkt. „Stenergutſchein⸗Notierungen vom 13. April.(Eig. Dr.) Fälligkeit 1934 103,25; 1935 101,25; 1936 97,87; 1937 93,75; 1998 92,25; Steuerdurchſchnitt 97,62. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichst ark 4, Lombard 5, privat 37/ v. H. Amtlich in Rm.[Dis⸗ Paritär 12. Npril 16. Npril ür kont M. Geld]J Brief Geld] Brief Aegypten 1 ägypt.PfdBb.— 20,953 13,285 13,31513,285 13,315 Argentinien 1P.⸗Peſo7 1,872 0,632 0,636 0,630 0,684 Beigien.. 100 Belga 3½ 8,37 58,54 58.66„54 8,76 Braſilien. 1 Milreis—.502].214.216 0,214].216 Bulgarien. 100 Leva 8 3, 9,047 3,053.047].053 Canada 1kan. Dollar(— 4,198.508 2,509 2,505] 2,511 Dänemark 100KKronen 3 12.50 57,59]57,J1 657.59 57.71 Danzig. 100 Gulden 3 8¹,72 81,60 81,76 81,57 81.73 England.. 1Pfund 2 20,429 12,90512,935 12,905 12,935 Eſtland, 100 eſtu. Kr. 5½ 2,50 63,43 68,57 68,43653.57 Finnland 100fiunl. M. 5¼ 10,537.699 5,711] 5,699] 5,711 Frankreich. 100 Fres. 3 16,44 16.50 16,54 16.50 6,54 Griechenland 100 Dr. 7½—.379 2,382.378].382 Holland. 100 Gulden 3¼½ 168,739 169,23 169,57 169,38 169,72 Island,„ 100 isl. Kr..— 55 58.39 58,51 58,39 58,51 Italien... 100Lire 4 22,09421,44 21,48 21,4221,46 Japan... 19en.65] 2,092.761].763].781] 0,763 Jugoſtavien100 Dinar 7½ 81.005,664 5,676 5,664] 5,676 Lettland.. 100 Latts—.— 179,9280,0879.92 80.08 Litauen.. 100 Litas 7. 4198 4196 424041,91 41.99 Norwegen 100fKronen 8½] 112,50 64,8464.9664,84 64.96 Deſterreich 100 Schill. 5[ 59. 47.20 4730 4720 47.30 Portugal 100Cscudo 6 459,5“ 11,75[11,77, 11.75 11.77 Rumänien.. 100 Lei.5.408] 2,492 2,406].492 Schweben. 100 Kr. 3 1124 68,53 66,57 66.58 66,%2 Schweiz. 100Franken 2 91,0090,95 81,11 80,9561,11 Spanien. 100Peſeten 6 91.00 34,22 34,28 34.2234.28 Tſchechoſlowakeiloog 3½] 12,438 10,38 10,40 10,3810.,40 Türkei Itürk. Pfd. W 18,456 2,013 2,017.003.007 Ungarn. 100Pengö 4½ 79,421————„ 7 Uruguay. 1Goldpeſo 4,43 1,149] 1,151] 1,149] 1,151 Ver. Staaten 1Dollar(1½“ 4,198( 2,502] 2, 5 2,508 Pfund liegt feſt Im internationalen Deviſenverkehr waren nennenswerte Ruhiger Geireidemarki * Berliner Getreidegroßmarkt vom 13. April.(Eig. Dr.) Die Marktlage für Brot⸗ und Futtergetreide iſt weiter unterſchiedlich. Im allgemeinen bewegt ſich die Umſatz⸗ tätigkeit nach wie vor in ruhigen Bahnen. Entſprechend der Verſorgungslage der Mühlen beſteht für Weizen und Roggen nur geringe Kaufluſt. Die Preiſe ſind nom. un⸗ verändert. Am Mehlmarkte werden die Abrufe aus alten Kontrakten als befriedigend bezeichnet, dagegen kommen neue Abſchlüſſe aus dem inzwiſchen erreichten Preisniveau nur vereinzelt zuſtande. Das Haferangebot iſt mäßig und die Verkäufer ſind kaum zu Preiskonzeſſionen bereit, an⸗ dererſeits ſind am Platze ſchwieriger Gebote erhältlich als für Küſtenware. Gerſte ruhig aber ziemlich ſtetig. Export⸗ ſcheine bleiben vernachläſſigt. Weizenexportſcheine per April 141,75, per Mai 142,25, per Juni 143,25, Roggen⸗ exportſcheine per April 147, per Mai 17,50, per Juni 118,25, alles Brief. Amtlich notiert wurden: Märk. Weizen ab Stat. geſ. Erzeugerpreis Wͤ' 2 184(Handelspreis 192); W' 3 187(195) 'ö4 189(197); dto. märk. Roggen R 2 152(160); R 3 157 (169) R 4 159(165); Gerſte: Brau, gute frei Blu. 172 bis 176(dto. ab märk. Stat. 161—166); Sommer mittl. Art und Güte 163—167(152—157) ruhia: Märk. Hafer 140—457(140 big 148) ſtetig; Weizenmehl: Auszugs 39,60—33,60; Vor⸗ zugs 31,60—92,60, Voll 30,60—31,60; Weizen 26,60—27,00 ſtetig; Roggenmehl 22—23 ſtetig; Kleie: Weizen 1,00 bis 11,75; Roggen 10,70—11 feſter; Erbſen: kleine 80—65; Futter 19—22, Peluſchken 16—16,15; Ackerbohnen 16,50—18; Wicken 14,75—15,75; Lupinen blaue—42, öto. gelbe 14 bis 14,50; Seradella alte 16,50—18,50; dto. neue 16,25—18,25; Trockenſchnitzel 9,90—10; Kartoffelflocken 18,90—14; oto. Bln. 14,50—14,60, ausſchließlich MZ notierten Leinkuchen 12,10; Erönußkuchen 10,20; Erdnußkuchenmehl 10,40—40,50) Ertr. Sojabohnenſchrot ab Hamburg 9,10; dt. ab Stet. 9,30. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 2,80; Juli 2,95; Sept. 3,12½; Nowp. 3,17½.— Mais(in Hfl. per Daſt 2000 Kilo) Mai, Juli, Sept., je 55,75; Nov. 57,25. * Liverpooler Getreidekurſe vom 13. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz willig: Mai 4,39, 4,%, Jült 405(.650; Stt. 4/(856/, Deß. 40% (4,976).— Mitte: Tendenz willig; Mai 4,378.* Juli 4,576(4,656); Okt. 4,8(4,876); Dez. 4,96(4,976). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 13. April. 6860 Dr.) April 3,80 B 3,50 G; Mai 3,90 B 3,60 G; Juni 3, B 3,60 G; Juli 3,95 B 3,70 G; Auguſt 4,00 B 3,80 G; Okt. 4,10 B 4,00 G; Dez. 4,20 B 4,10 G; Tendenz Kutgt — Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,10; April 32. u. 32,10; Tendenz ruhig; Wetter regneriſch. * Nürnberger Hopfenbericht vom 13. April.(Eig. Dr.) 100 Ballen Zufuhr, 110 Ballen Umſatz, Hallertauer 190 bis 225 /, Tendenz unverändert. * Bremer Baumwolle vom 13. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,86. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 13. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Juli 607; Okt. 602; Jan.(35) 600—601; März 601; Mai 601; Okt. 603. Mitte: Mai 605; Juli 604; Okt. 600; Dez. 590, Jan.(35) 599; März 599; Mai 599; Juli 599; Okt. 600; Jan.(36) 600; März 600; Loko 635; Tendenz ruhig. „Kandeler Schweinemarkt. Zufuhr 164 Läufer, 288 Milchſchweine. Preiſe Läufer 40—50, Milchſchweine 28 bis 42/ je Paar. Marktverlauf lebhaft, nicht ausverkauft. * Hamburger Schweinemarkt vom 13. April.(Eig. Dr.) Beſte Fettſchweine 41—42; mittelſchwere Ware al) poll⸗ leiſchige 29—40, 36—38; Mittelware 34—36; gute leichte Ware 32—34; leichte Ware 30—32, ſehr leichte und geringe 55— 24—28; Sauen 26—34; Auftrieb 3273 Tiere; Handel flott. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 13. April.(Eig. Dr.) Schmolz(Tendenz ruhig) amerikoniſches Steamlard tronſ. ab Kai 16 Dollar; Pure Lard verſch. Standaroͤmarken raffn. p. 4 Kiſten je 25 Kilo netto tranſ. ab Kai 18—18,50 Dollar; Hamburger Schmalz in Dritteltonnen, Marke Kreuz, verzollt ab Zollſtadt 154 /. Berliner Neiallbörse vom 13. April Kupf. Kupf. Kupf.[Blei Bler Bler Iint in; Zin bez. Brief Geld bez. Brief Geldſbez. Brief eld Jaauar.—— 472546 25—.— 18,25 17251—.— 23,25 22,50 Februar—.— 47.504650—.— 18,50 17.50 23,50 23.—-— März.—,— 47,7546,75—.—18.50 17,50 23 75 23.— April 43,75 44.— 43.50—,— 16.50 16.— 20 70 20.25 Mai.44,25 44.25 43.75—.— 16,75 15.25 20,70 20,25 Juni.—.— 44.75 4425——17.— 16.25 2125 20.50 Juli. 45,—4475—,— 17,— 16,25 21.50 20.75 Auguſt—.— 45.5045,——.—17.2516.50—.— 21,75 21.— Septr..—.— 46,——45,28[—.—17.5016.50—.— 22.— 2¹,25 Oktober—.— 45.25 45.50—.—17.75 16.75—.— 22,50 21,50 Novembſ—.— 46.50 45.75—,— 18,—16.75—.— 22,75 22,75 Dez..—. 47,— 46.—[——18,—17.—[—— 28.— 22.— “ Berliner Metall⸗Notierungen vom 13. April.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in/ per 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 48,50; Raffinadekupfer loko 48,25—48,75; Standardkupfer loko 43,75—44; Originalhüttenweichblei 16,50—17; Standard⸗Blei per Mai 10—16,50; Original⸗ hüttenrohzink ab nordd. Stationen 20,75—21,25; Stan⸗ dardzink 20,25—20,75; Originalhüttenalnminium 98—99proz. in Blöcken 160: desgl. in Walz⸗ Hder Drahtbarren 1643 Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 319; Reinnickel 98—90proz. 305; Antimon⸗Regulus 39—41. Londoner hieiallbörse vom 13. April Metalle Cper To. Platin(Eper 20 Ounces) Silber(Pence per Ounce Anatolier, die v. H einbüßten, meiſt bis v. H. änderun 5 icht feſtzuſt Kupfer, Standard 33,35 Zinn, Standaro 238.6 Alumini—— und 189 Kg. Radiumquellſalz. Der Betriebserlös 55 908 3 e ee ämtich fetig 60 0 Söee N 5— 1 Mongte 237,5 K 2 5 83 65 3² 4 Zinf. 26 55 9 3323— 4 Settl. Preis 238, ſi* 2— ſtellte ſich auf 83 638(96 432) /, während Zinſen 2850 Der Verlauf war, ausgehend von Montanwerten, in kam in Zürich mit 3,08/ und in Paris mit 15,15 auf Vor⸗ Kiertolor 36.25 249•0—— 626 385), Steuern 11 418(0 928), Betriebskoſten 52 043 denen der günſtige Quartalbericht der Vereinigten Stohl⸗]tagsbaſis zur Notiz. Pfunde notierten ebenfalls wieder beſt ſelecled 25,75 Straits.. 241.2] Volframerz— 61 201), Abſchreibungen 11584(14 234)/ erſorderten. Es werke etwas anregte, freundlicher. Farben gewannen 75,25 in Paris und 15,05 in Zürich. Pfunde Kabel ſtellten ſtrong ſheets. Blei, ausländ.. 11,85 Nickel.— verbleibt ein Jahresverluſt von 15316(33 274) l. auf die Verlängerung der enropäiſchen Stickſtoffkonvention ſich auf 5,16/. El'wirebars 86,75 Zink gewöhulich 14,95J Weißblechh. — 3 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung eee 1n Wun fr Sr i 1 i6* 1 Dürkoppwerke.—.——.— Carl Lindſtrm—.——,— Vogel Telegraph.—.——.— f 8 Mannheimer Effektenbörse 12. 159. 2. 13.. 18. 12. 18. Dynamit Truſt. 70.50 70.— Lingel Schuhfabr.—.——.— Bogtländ. Maſch.——.— Fteiverkehrs- Kurse 3 13.25 15.25 S 197¼5 1 Dyckerhoff E Wid 96,— 88.— Magirus.⸗G.—.——, Boigt& Haeffner———.— Petersb..Habk, 2 13. 12. 13. Industrie-Aktien Inag Erlangen. 30.— Stavi⸗Minen..25 15.25 Salzw. Heilbr..5 186.0 8 Mannesmann 66.87 66,37 Wand Werke 104.2 1040 R Pan——— Aunahers C u. 450.— Shen Lergpan„ 501 elus Herader).— be Derim. Heener.—.——— Pansfelter tt. 236 74 5 Weſteregelndlkkal 115, RR % Bad St.⸗A. 27 94. 94.— Konſerven Braun———.— Aſchaff. Aktienbr.—.——.— Klein Sch.& Beck. 54.— 54,.— Rhein, muntohl. 203.5 206,0 BK u. Laurahütte 22.— 22.25 Dortm. Unionbr.—.——.— Maſchln⸗Antern. 48.78 46.12 eſteregeinAlkal 115,0 115.0 Deutſche Petrol..— 23 e 2450 9150 Sadwige Beiger..— 89.— Sormr ice. 185 160 Snort Heiltronn 18½0. beinſtabk... 8848 fe.15 Ber-Stabiwerte 42,78 42.62 Kertr Mieſerung. 109.2 100) Marc.. Küg. 2067 30 J5 Wiſlner Bietal. 5155 d4,25 Siamond. 5 %%„ 2 9 83.— 89.— Henninger St. K. 105,„0 Konſerven Vraun—— 41.50 Elktr. Licht u. K. 106. 9Maſch Buckau⸗W. 65.— 69.— 8 5 %Ghafen St. 86,— 86,.— Pfälz. Mühlenw. 85.— 85.— 85.5 2 aſch au⸗W. 65. ellſtoff Verein.—.——,— Hochfrgeuenz.— 1 65.—.— Pialz. Preßhefe. 1070 1075—— 8 Lahmekr.. 3. 30 Berliner Börse Sne Bab—5 410 Mienur fel 440 Heiſtof Welthef 59.25 56.— Neckarſulm. Fahrz 18.50—.— Boſe Pf.Ho Pfdb 94.50 94.50 Nh Elektr..⸗G. 92.— 92.— Schöfferh. Bindg. 169·5—.— Walz.—.— 90.— P. aben 9 62.— 62.— Eſchw. Dergwerk—.—— Mes—— w.—.——, Deutſch⸗Oſtafrika 44.— 41.— Sloman Salpeter———.— SMeKh.Hybiob 9275—, Hildebr.Rheinm..—.— SchwartzStorchen—.— 33,— Me int 9. 35—.— 76.75 estverzinsliche Werte Dresdner Bank. 82,50 61 6 Miah 350 88˙eNeu⸗Guinea...—,——Südſee Phosphat——— 90% Farbenbds.28 117,0 117,0 Salzw. Heilbronn—5—2 Tucher Brauerei.—.——. Metallg. Srankf. 81.25 7 2 6o/ Reichsanl. 27 94.25 94.75 Seder Ur 25 50 8 152 136.7 Mimoſa ühlen 5 70 5 Otavi Minen.. 15,— 15,25 Ufa⸗Fillimi- Brem.⸗Beſigh.Del—.——,Schwartz Storch. 81.— 82.—[Berger.. 74 50 73.————.— Dtſch. Ablöſgſch. 1 95,12 95,60 8.J. G. 135.——**2* 0 Srew, Boren, 18.— 18.— Seliad. Wolff: 20.— 28— Arn 6515 Ne, Mäbtg..— ee 20 Kten, Ane.:: 9448 2405 Selken.. 20 604 Pi e Senht. fortaufende Nonlerungen(Schiug) Sae- ete 490s 100 Sid⸗ gurer 1690 1690 N, E. G, f f: 425 440 Noenas St N. 76— 72.— D, Schuszebiete: 00 920 Alians Lcben“: 2867 283.(Jord Motoren: 64250 Mühſhein Jerz.—.—.—.— Dalmter⸗Benz.. 49.75 40.25 Küdd. Jucker 108.0 289.0 Afchaff. Buntoap. 43.50 43.0 Montecatink...—.——.— 5% Roggenrentb 642 8,42 45 5, 69.— 70.— Niederlauſ Kohle———.— Accu.—. 175.5J Lahmeyer& Co. 116.5 1177 Deutſche Linol.. 5750 87.50[ Verein Stſch. Oelf..— 91.— B0 Maſch. Durl. 127,0 122.0 Rheinelektrac. A.—.— 102,0 6½0 P Etr. Bb. 1 90.50 90.70 Gebhard Textil. 6 75 45,— Nordd. Eiswerke— 7. Alu 66,62 67.— Laurahütte.... 21.50 21.60 esie cnes, Ke e b 43— i 0% P. Ld. 0— 94.— erſchl. S. Zell. 43. ö. 67,30 66, Sazingee Anion 16,— 16.— Papiſche Bank. 150 110 Semberg:.: 7277 72.300Rülgerswerbe:: 51. 2 6%.ad bidb.21 94.— 91.— Keeumulatoren 178.0 175,0JGentchew 4 Cg. 70.— J9.50( Orenſt. c Koppei 577, 97.— 18. 27½ 120 ERR Serr Jahr 119.0 Dtſch. B. u. Dise. 61.— 61.— Brem.⸗Beſig. Sei—.——.— Sachtleben 150.0 150.0 5„ 20 61,— 1— Un..—.75 GerrasRertiez8 50,.— 50.50 Pbönix Bergbau 59.02 51.— J. P5 enberg 72.62 77.75 Maſchinenbau⸗U. 40.75 48.50 Eibeninduſtrie. 140 2 1300 Pfälz Hypoth. P. 60.—.— Brown Boveri..— Schnellpr. Frithl..50 807 5½ Merikäner. 0.95 Allg. Eiertr-G...— 28.— 94.80 94.— Polophon.. 16,75 16.—Jul. Berger Tieſb..— Maximiliansh).——— Ser u. 1250 420.0 Jib. Hapoch. Bk. 10.0 883.c Cement Heibelbg. 1020 101.7 Schramm Lackf.. 35.— 32.— 4½ Oeſt. Schag, 20.—.— Ammendorf Pap. 78,—.— Geſteltete haht. 74.78 95.— Nathoeder Wagg. Beriin⸗Karlr. J. 98.75 80,— Metallgeſellſchaft 5450—.— Sleinte Hdlbg. 66.— 60.. Had. Mſfecuranz, 39,.— 86.P„ Karſtadt———.— SchuckerNürnbg. 100,2 101.24%„„ Goldrentt— 28.— Anhalt.Koblenw..50 68,50 64.— 68.25 Reinſeldenekraft 90 0 5 Berliner Maſch.— 50,37 Montecatin“. 6,6, Knorr.. 167.0 16½0-Mannb. Verſich.. 20.— 20.— Cheniſche uldert 9r—.— Sellinduſt. Wolff 38.— 301. 4%„ Kronen. ds.48 Aſcheffog. Zeng. 44.—.— Geidſc c 2775 2775 Ahein. Braunk. 205.2 206,5 Hraunk. u. Brik, 1600—.— Pberſchl. Koksw. 99.12 99.7 — Chade....... 156.5 0 Siemens u. Halsie 130,0 185,5 4%„conv. Renté 6,40.40 Augab.N. aſch. 67.— 2 S eeen—.——.—Röein. Elektrisit. 96.——. Bremer Woll⸗Kä.—.— 1630 Drenſtein& Kopp—.— 67.50 Frankfurter Börse Conti Gummi.. 1460 1450 Südd. Zucker.. 157.5 4½%„ Silb.⸗R.—, 1,10Salke Maſchinen 77 30,75 Grün& Bilfinger 2150 215,0 Rheinſtahl 93,25 94.50 Buderus Eiſenw. 73.62 74.50 Phönix Bergbau—.— 50,15 Daimler..... 1848 19,00Thür. Sef. Gotha—,——.— 4½, Pap.⸗R..50 6,45 Baver Motoxenw 120.7 129,6G 92,.— 90,75 Rhein.⸗W. Kalk:—.— 79,— Charlott. Waſſer 35.50 85.75 Polyphonwerke 1950 18.— Eestverzinsliche Werte] Sank-Aktien Dt. Atlant.... 1190 172.0 Tietz, Leonhard. 21.75 20,05 40% Türk. Ad. Anl..05—.— Bayr.Spiegelglas 48,— 42,— S 75,.— 79,50 Roſitze 1———. Seie 77 Comp. Hiſpano 150.0 150.2 Rh. Braunk. u. Br. 204,5 207,0 S rte(Sen) 3f7 24— Aug, D. Credkt. 43,25 46,5 Pt. Erdöl 11 115, Ver. Ch SSTTE Ruckforth, Ferd..75 741e Cont,Gunimi⸗Ag. 145.7 145.7, Rhein Eleitr.— 800 5— 8——— 5—— 5 D, Goldeus-Anſt.—9 3 Ver. deutſch. 15—2* 490 9 3. 5 wem 5 25 Halleſge 55 00 380 83 Re 99.55 57.600 Continentalexin. 57.— 60 0 9* 70„Bank f. Brau. Dt. Linoleum.. 37.— 81 5 0—.——.— Elekt. 18. 3 F i 4.⸗Weſtf. Elektr. 97.—.9 Slee Sbcbanw. 0. 98.. Bapr- Hov. u. W5. 71.— 71,12 Pt. Verlag.. 74,75 74.50 Ber, Sellſ. Berlin 5 1250-J00.r80 950 950 Ser In⸗Gubener 1250 1250 5———— 1 1430 147½ Seauſch. Wiant 14400 121.) Külaerswerte. 50.— 878 .% Hounganl. 93.75 03.15 Berl.— 86.25 66.50 Dresd. Schneitpr. 52.— 52.— Petge 4 Häffner———— 4½½ ung. Str.18 780.— Berl. Karls Ind..62 97,0 Harpuer 0 2 77 Scr, Deſſauer Gas.. 121,2 121.) Salzdetfurth Kac 148.7 148,7 Aibfungſch.. 495 2750 Com. u. Privatb. 4750 47.— Dürewerke ,: 20.50 2850 Polch. Seit K. 35—.— 5/½ ung- Str. 4 760.20 Berliner Maſchb. 76,75 7 50 Hardurg ubs 27.— 26,8 Schl. Er u Ges. 5— Deutſche Ecdör:—.— J119.9 Schlef,Bergb..8..— ee, ehe 2320 22.50 Deutſchedisconto 61.50 60,500 Dpckerh.& Widi, 60,— 6850 b% Uig, Gäibe, dieſ Sraunk u. Brikei 1050 1144 Sarpenes Serab. d228 ö1.50 Pu Schelber. P1859 P5.e. Deueſche Kabelw..— 127 Sche, Ern e 1180 SBg.Schugg. 14. 88.80.⸗Aſiatiſche Bk.— ,— El. Licht u. Rrafi 106.3 105.0 W. Wolff.. 40%„Kronenk,.40 040 Braunſchw. A. G. 105,0 104.4 Hebwigshütte Sohdhſerho Fren. 170.0 140,5½ Deutſche Einol.. 51.59 86.75 Schubert& Salzer—— 163,7 —„ 88. 602 D. Effekten⸗Bani 77.50 77.50[Elextr. Lieferung 100,0 100,5 Zellſtoff Molſos 4438.50%% knat. S. I. Ii 26.80 29.50 Br.-Beſtgb. Self.—.— 38e, Hilperk Maſch——— Schuberie Salzer 168,5 161.5 Deutſcher Eiſenh. 50,50 50,12 Schuckert& Eo. 1010 101,0 5⁰—.— 26 80,75 91,25 D. Hup. u. Wbk. 88,50 62,50 Enzinger⸗Union 73,75 76.50 emel 31.50 31.50 44½0% Bremer Buban—.— 90.62— 1——— Schuckert& Co. 100 5 100,7] Dortm. Union.⸗V 179,0 183,5 Schulth.⸗Patzenh. 106,7 10⁰.2 % Bomig 28 60.— 69— D. üeberſee Bani 39,.— 36.—Ebiinger Maſch..—.— 7, Paldhof.— 58.— 5% Leh. Röt Kail.—.—.20 Bremer Wolle—.— 1620 Sirdetcgueu.———— Bas 1S0 ü e Elentens Soele 140)2 166, 8% Mhm. Gd. 20 89.— 89 Dresdner Bank 62.— 62.— Faber K Schleich. 54.— 54.— Ufa(Freiverk.). 28.— 28.— Teb⸗ 5 0 Prown, Bov. K C. 15.25 14.67 birſch Kupfer.———.— Schultheiß 4735 100 7 100.5] Stöhr, Kammg.—.— 116.7 —4 20 922⁰ 15— Frankf. Bank.. 89 50 89,— J0 Sben*33—*— Raſtatter Wagg. 650.— Transport-Aktien Buderus Eiſenw.—— abenh e 8—.— 5— 5—53 El. Licht u Kraft— 106,5 Stolberger Zink 46.75 en—+◻ 82.50 82.5.— 82.— eere 138, 4„.— 85.— 5„— S5.— 5— P Nomn. 59123 13.75 18.75 Prah, 60588 6250— J. 0. Farben. 139.J 14000 Ac..erkehrn, 297 10.hemieBlſel 1805 1650 Hlzmann, Pbil. 77.— 1680 Sioſhre nunmg. 1497 159 F. G. Parben. 140 1405 Shür- Gas—— 3 FF eeeeen, L e N e 48. 8re S de. 0 h. 5 0 i.„Bk. 0 109,3 Jei— b.—————.— Gebr. Junghan.——.— 60 1— 66.12 Stahlwe— Sb. Loden-&. 8. 0, Jelt, Gaerune G0. Sel muperme Eijen. 74.— J,56 Salürnene Büts——— Chemt, Ailer: 7— 88.75 Kahla Pergalan 18.7s 16,25 Eüidd. Inmobil.— 7 S e Se eSe 5 820 Bereinsbe Hambg 97 5, Seſfürel.. 9050.— Cſchweil. Bergw. 24i.0 24i.00 Hapag.. 28·1e 262 Cs. Hiſt Ehadc) 18.8 Kaltwk. ſchersl. 114.0 113.5z Jucer.— 1205 Geſſüre! gwl. 96.37 97.. WeſteregelnNtxalh 1138 114.7 /e Sete. R. abg. 97.50 87.500 Württ. Rotenbk. 103.0 103.0 Holoſchmidt Th. 95.— 64,-[Gelſenk. Dergw. 64,—.—§. Südamerika. 25,50—.— Contt⸗Gummi 145,5 145,0JKarſtabt...—,Thörks ver. Oele 21.50 105 Golbſchmidi Th. 94.75 64,25 Jellſtoff Waldhof 52.50 83.25 Per, Stahlw. Obl. 75.50 7,0 Allianz.... 244,00Grisner N. Durl. 20,, 4,50 Harpener Hergw..87 92,— Hanſa Dſchiff. Conti Linoleum.70—,— Klödnerwerte„ 68,75 64,25 Tietz, Leonhard 44.— 46.25 Hambg. Eler. 5. 114,7 114.2 Bank elektr⸗Werte 74.— 71.25 ———32— Mannh. Beri.⸗G. 22.— 20.————— 21465 2145 5 8 4— 5 3 ordd. Sloyd„ 32.37 61,25 Daimler Motoren 1209 1258 C. 5. Knorr..—,———Transradio.. 44,— 46.2 Parpen. S—— 92.— Bank für Brau. 1012—— ilzer-8 afenmühle. r. e. St. 0„ e e—.—— Reichsbank 5 56 5 älg. Zig. 93.25 93.25 Transport-Aktie Bel Nen. 24.— 24,— Ralt Ehemie. Bank-Altien 9 0 120.5 Sölſch Be 8e S 94.50 95,— Poileen—— 8 5157 165 7 %1— B. Lig. 90.50 91. Acz.. Verkehrsw. 7, 6675[Hanfwerk. Füſſen 49.50 30.50 Kali Aſchersieben 114,5 114 5 Bank. f. el. Werte 71.80 71.— Deutſche Erdök: 114.5 115.0 Kötitzer Kunſtled. 78.50 79.— B. Dtſch Nickelw. 126.5 126.5 Hotelbelrtedsceſ.—.——— Allgem. Lokalb.. 1060 104.6 60% Rh. Hyp. 59.50 92.97 Allg. Lokalu.Kraft 106,0. 105,5Heſſ.⸗Naſſau Gas—.——,— Kali Salzdetfurth 149.0 148,0 Bank f. Brauerei.—.— 101.0] Deutſche Kabelw. 72.— 71, Krauß& Cie., Lok 72.— 72.—B. Glan ſt. Elbf.—— 50.— lſe Bergbau 139.5 154.0 D. Reichsbahn V. 112.8 112,.8 8%„„ 1041 94.50 92,57 Dk. Reichsb.Borz. 113 3 143,2 Hilpert Armatur. 36.12——Rali Weſteregeln 114.2 115,7 Berl. Fandelsgef. 66.50 89.50 Deuiſche Linol. 5750 57.— Kronprinz Biet. 63,50 82,75 V. Harz Portl.⸗Z.——.— Ilſe Genußſch.. 114.8 110,7 Hapag...... 28,74 28. %%„„ 12-18 92.50 82.97 Hapagg 5112 28.5, Hindrichs⸗Auffer 66.— 65.— Klöckner... 68.75 64— Com. u. Privtbk. 47,50 47.25 Dtſche. Steinzeug———.— Kyffhäuſer Hütte.—.— V. Schühf..& W.—— 5½ Gebr Junghans 43.——.— Hamburg Süd.D.—.——.— 3% Weining L..— Nordd. Lloyd. 32.50 41.75 Hirſch Kupf.n M.. Mannesm. Röhr, 66,7 66.75 Dt. Aſiatiſche Bkl.—.——,— Deutſch. Eiſenhdl. 60,25).— Lahmever& Co. 117.2 117,2Ver. Stahlwerke—.— 122.2 Kali Chemie.. 100.2 Hauſa Dampfſch.——.—— 5½% Rhein. Lig. 92., 81.25 SchantungéEiſent 4150 41.— Hochtief.⸗G.. 107.5 1078 Mansfelder. 73.75—.— Deutſche Disconto 61.50 60.50Dresd. Schnellur... Laurahütte. 21.50 21,87 V. Stahl..d. Zypd..—.Kali Aſchersleben 114.5 115,0 Nordd. Lloyd. 33.37 32.— %½ Südbo. Lid, 84 75 96.— Südd Eiſenbahn—.———lSolzmann, Phil. 72.— 72501öberbedarf..———. Diſch. lieberſee B 38 50 3775 Würener Wetag bindelsEismaſch 9 Per. liltramarin—.. Glöckner Werke.—,— 64,—Otavi Minen 15,25 15,37 HADELS- p WIRTSCHATFTS.-zzElTrUNG. Freitag, 13. April 1934 7. Seite Nummer 170 Acht Nationen in Nizza Die Hauptereigniſſe des großen Reit-Turniers vom 15. bis 25. April Man darf ohne Uebertreibung behaupten, daß ſich die Elite des europäiſchen Springſports beim internationalen Reit⸗Turnier in Nizza ein Stelldichein geben wird. Nicht weniger als acht Nationen ſind vertreten; Deutſchland, die Schweiz, Portugal und Polen haben offizielle Abordnungen entſandt. Wir ſind natürlich auf das Abſchneiden unſerer Reiter und Pferde aufs höchſte geſpannt. Beim Berliner Turnier haben wir Hochachtung vor den Leiſtungen der Franzoſen bekommen, die mit etwas Glück noch beſſer hät⸗ ten abſchneiden können. Gleichwohl, ihr Auftreten war äußerſt eindrucksvoll. Reiter und Pferde als Gäſte in fremder Umgebung und müſſen ſich mit ungewohnten Verhältniſſen abfinden. Frag⸗ los haben Reiter und Pferde das Zeug dazu, auch unter dieſen Umſtänden ausgezeichnet abzuſchneiden. Anderer⸗ ſeits darf man ſich aber nicht wundern, wenn die Franzoſen den Vorteil heimatlichen Bodens in eine ſtattliche Sieges⸗ ſerie umzuwerten wiſſen. Und dann ſind da noch die Belgier und die Polen, Vertreter von Ländern, in denen der Reit⸗ ſport ebenfalls zu hoher Blüte entwickelt iſt. Auch ſie wol⸗ len geſchlagen ſein. Noch nicht klar ſieht man über die Diesmal befinden ſich nun unſere Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe italieniſche Beteiligung, die aber keinesfalls ſehr ſtark aus⸗ fallen ſoll. Jedoch, mehr Feind, mehr Ehr', lautet ein altes geflügeltes Wort. Um ſo ſchwerer ein deutſcher Sieg er⸗ rungen wird, deſto größer wird unſere Freude über ihn ſein. Der Aufbau des Programms und die Zeit⸗ einteilung bringt das mit allergrößter Spannung erwartete Hauptereignis, das Mannſchaftsſpringen um den Preis der Nationen, hier nach dem Preisſtifter Preis des Außenminiſteriums genannt, am Schlußtage, 25. April. Der Reigen der Ereigniſſe beginnt am Sonntag, 15. April, mit dem Preis des Concours Hippique Internationale Militaire, dem ſich der Preis des Grand Hotel anſchließt. In dieſem letztgenannten Springen werden ſich die deutſchen Reiter zum erſten Male dem Star⸗ ter ſtellen. Als nächſtes großes Ereignis folgt am Mittwoch, 18. April, ein Springen um den Wanderpreis der polniſchen Armee. Der nächſte Tag bringt den Coupe der belgiſchen Kavallerie. Am Samstag, 21. April, werden der Coupe der portugieſiſchen Kavallerie und der Preis der Staats⸗ geſtüte entſchieden. Dem Sonntag, 22. April, hat mon eines der wertvollſten Springen, den Preis der Stadt Nizza, vorbehalten. Am 23. April gelangt der Coupe der zöſiſchen Zucht zur Entſcheidung. Abgeſchloſſen wird die große Veranſtaltung am 25. April mit dem oben bereits er⸗ wähnten Preis der Nationen. Klubringkampf Vfͤ 86 Mannheim— Eiche Sandhofen „Kommenden Samstagabend empfängt der VfK 86 Mannheim den Ring⸗ und Stemmklub Eiche Sanchofen zu einem Klubkampf im Ringen und Ge⸗ wichtheben. Die Begegnungen dieſer beiden Lokalrivalen im Ringen, beſonders bei den Gauligakämpfen haben ſchon immer einen ſpannenden Verlauf genommen und auch tech⸗ niſch ſehr viel geboten. Das letzte Treſſen um die Bezirks⸗ meiſterſchaft konnte der ſüdweſtdeutſche Meiſter nur ſehr knapp gewinnen. Inzwiſchen haben beide Mannſchaften gegen auswärtige ſtarke Gegner überraſchend gute Ergeb⸗ niſſe erzielt und damit ihre Gleichwertigkeit erneut unter Beweis geſtellt, ſo daß mon auf ihr diesmaliges Zuſammen⸗ treſfen ganz beſonders geſpannt iſt. Der Kampfabend, der vom Bick 86 erſtmals im Saal der Bäckerinnung in 8 6, 40 vevanſtaltet wird, gewinnt dadurch noch an Bedeutung, als ſich von den beiden Vereinen zum erſten Male zwei Mann⸗ ſchaften im Gewichtheben gegenübertreten. Beim Bſck 86, der bekanntlich in früheren Jahren im Gewichtheben einer der erfolgreichſten deutſchen Vereine war und 1924 die deut⸗ ſche Mannſchafts⸗Meiſterſchaft gewann, ſtartet nach langer Pauſe der vielfache deutſche Meiſter und Olympiateilnehmer W. Reinfrank, der nach ſeinen letzten Leiſtungen im Training wieder im Kommen iſt. Auch über den Ausgang dieſes Kampfes läßt ſich im voraus nichts Beſtimmtes ſagen, da auch Sandhofens Staffel über ſehr gute Kräfte ver⸗ fügt. Nicht umſonſt wird daher mit großem Jntereſſe dieſem entgegengeſehen, der zugleich für die deutſche Schwerathletik werben und ihr neue Anhänger zu⸗ führen ſoll. „Auf die Plätze..., 16 Gaumeiſter im Startfieber“ das iſt in der neueſten Nummer der„Deutſ che Sport⸗Illuſtrierten“ der Ton, der die Muſis macht. Der Kampf um den böchſten Titel, den der Fuß⸗ ballſport in Deutſchland zu vergeben hat, begann am letzten Sonntog. Die Deutſche Sport⸗Illuſtrierte bringt dazu ausführliche Berichte ihrer Mitarbeiter aus allen Teilen Deutſchlands und ein erleſenes Bildmaterial. Eine inter⸗ eſſante Reportage über den Holländer Denis, der faſt ein Jahrzehnt lang einer der beſten Verteidiger des europäiſchen Kontinents war, ergänzt die Meiſterſchaftsnummer auf das vorteilhafteſte. Im„Reporter hinter Motoregn“ nimmt Wolfgang Wanderer diesmol die erſten europäiſchen Renn⸗ veronſtaltungen unter die Lupe und bringt ein Kommentar zu Adolf Meurers prächtigem Werk„2000 Kilometer durch Deutſchland“. Auch das Olympiſche Tagebuch iſt diesmal wieder dabei. Die„Deutſche Sport⸗Illuſtrierte“ iſt bei allen Buch⸗ und Zeitſchriſtenhändlern und beim Deutſchen Sport⸗Verlag, Stuttgart⸗B., Auguſtenſtraße 15, erhältlich⸗ ———————.......—...—.......———.———————————— iftleiter: Hans Alfred Meißner Stellvertreter Kurt Ehmer Seada Alfred Meißner—— 8 Ehmer-Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart⸗ Lokalen Teil: Richard Schönfelder⸗Sport: Willy Müller⸗ Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäft⸗ liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Mannheim-Herausgebert erleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 1,—6 8 Schriftleitung in Berlin: Eckart Peterich, W 35, Viktoriaſtraße 4 Durchſchnittsauflage tm März 21750 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Drucker und ſchweizeriſchen Kavallerie und überdies der Preis der fran⸗ 5 ——— PEEEER II E oseon Vögele.-., Mannheim Unsere liebe Mutter, Frau Bal& Eimn Schãb 50/oige Soldanteine von 192³ Wenn Sie Zimener haben, on deren 93 1 — fubbõden unbodingt eturos gescho · Aafang. er Deutſchen Ban isconto⸗Geſellſchaft, Filiale Iohanna Sdmeider WVe. 833 Sat ne, e Mannheim, vorgenommenen achten Verloſung von Ind Sche 400 sollen, lor die Kräftige Schuldverſchreibungen unſerer 5igen Goldanleihe geb. Held Rindbox von 1923 wurden folgende Nummern verloſt: . 1 Serie A. ist am vergangenen Samstag nach schwerer 43 97 72 124 189 140 141 147 186 197 Krankheit 325 926 920 955 971 972 974 975 970 981 2 Slietel 0 d 1570 1000 1300 1350 135 130 170 1 j Solaten in 1278 1285 1290 1319 1332 1339 1353 1356 1363 1368 Mannheim, Collinistr. 35 anee,(der scere 91 M 5.85 116 1800 it 185, 16i8 1347 1656 1360 1604 1565 0 1496 1509 1519 1528 1529 1547 1556 1562 1564 1568 Im Namen der Familie: e ee 1900 1570 1004 1697 1619 1681 1634 1645 1658 1664 15 r. 1669 1672 1674 1682 1716 1719 1736 1758 1762 1764 Fritz Sdimeider eee Halh- E5 1840 8803 840 1805 161 1630 60 1502 1906 Geschöften 8²³⁵ 2 1858 1871 1889 1892 1908 8 8 mal die vielen Schꝰ · 1914 1919 1929 1930 1937 1939 1943 1944 1947 1951 Die Pciscceung Eand au Wunsch der Vereterbenen— Cuune Sre 285s Sas 20 2040 S845 20 S 800 2 2345 2646 2858 2960 in aller Stille statt. Wir bitten Freunde und Be- 2871 2374 2888 2500 2396 2408 3217 3219 3227 8220 kannte höflichst von Beileidsbesuchen absehen urchgenäht3241 3245 3247 3254 3303 3315 3390 3332 3355 3878 21 Us 35.2513881 3383 3411 3413 3415 3427 3428 5 zuſammen: 157 Stück zu je./ 10.=.K 1570.—. —5 Schuhhaus Seri erie B. 2 21 126 164 166 101 21 225 235 248 252 255 263 267 268 275 882 386 qjor 300 391 422 423 42d 462 475 477 470 480 7 g h 715 70 7 635 6 75 679 0 712 716 720 721 723 Len Een unmese Mannheim 72 727 76 752 760 76 772 776 862 864 Wne 05 R Scwekinger Str. 9——9 1019 1025 1352 1629 1651 1875 2079 assage- Salon 72—2080 208 2092 2093 2094 2106 2108 2114 2123 Dr. Kurt Schluppłotten Köhler[Veinhaus— a d d de d de d Diplom- Kaufmann 2186 2200 2203 2205 2222 2224 2226 2233 2241 2248 3 L10, 7 Schwarzer VI2249 5677 5681 5685 5687 5692 5698 5702 5708 5710 Lisel Schluppkotten Dauemwellen, Was- 1e. 5715 5716 5720 5723 5724 5781 5732 5787 5740 5748 Sorwellen, Frlsleran Stern* 0 5744 5748 5755 5756 5759 5762 5763 5782 5787 5791 Seb. 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Vorzugsakti 2 4 Abſchreibung.. 1300.— 4000.— zugsaktien mit 14 Aus früheren Verloſungen ſtehen noch offen: Reinwollene imprägnierte Gabardine-Mäntel sind Grundeigentum St. 4 8 kaufen Sie Litera A: 319, 892, 1827, 1830. unentbehrlich für den, Herrn. Wir zeigen Ihnen Stand am 31. 12. 1932 R. 154 100.— 2800 000.—2 821 000.—[ besten Litera B: 130, 634, 1018, 1628, 1634, 1638, 1630. unverbindlich die flotten Raglanformen in den Bhanngg 28.80 bei Die Rückzahlung dieſer Schuldverſchreibungen er⸗ SS 6.( 154 128.80 Reſervefonds.„%„„„ 282100.— folgt gleichfalls bei den vorbezeichneten Stellen. 8 8 K Abſchreibung 1628.80 152500.— Rückfallfonda. 570000.— Mannheim, den 9. April 19 3498 H r 8 ſch 9— Dispoſitionsſonds 0 e 9 44. 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Beſcfinnent 1— FFR tee nier⸗ Mannheim, iſt zum wei—— 5 Beteiligungen 15723— S—————— FFPPPPPC0ͤ0(o me e 1800 Porraäte— 36221.48 3 ee, a i egr. 5S te ut, Bae Kensgeſekſchefe mik Seichrener 9 9 Eigene Aktien nom. R. 600— 560.— u. Ihr. Vaß. konf, Haftung, Mannheim. Durch G0 —— gegen Hypotheken.12628.45 ob 28.— Mk. ſellſchafterbeſchluß vom 29. und 28. an die Glashütte Heilbronn 5 S ſen Mk. 59.- 65.72 Foröerungen aus Warenlieferungen tadefloser Sit: garantlert. Wue—1 2 und Leiſtungen J1000316.68 Verlengen Sie Re⸗ 1 alleinigen Liquidator be⸗ 1 7 SRSGGPG0T 5 ämerir 81 E n 9 CCCCCCC0 9* thal amt, ann⸗ i ig. Ei inzi 5 Kaſſenbeſtand einſchl. Guthaben bei der Pelnme rn Schulranzen heim. Die offene Hondelsgeſell⸗ f⸗ 10000 8 1—— der Reichsbank und auf Poſtſcheckkonto 28801.14 Ertertür Rt, 8 Leder won.9an[ſchaft bat am 1. 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Das R RM 3321 Geſchäft ſamt der Firma, jedoch 1 Lobne und Oehälter 773295.30[Gemwinn-Bortrag aus 1002. 25096403 eer inbiug ber in Jeſgeherlaaäääääähaanauaaaaaaaaaaaaaaaaacaaacaadaacaaa Soziale Abgaben 125413.050 Geſamtbruttoerlös nach Abzug der Auf⸗ anntmachungen Geſchä tsbetrieb begründeten Ver⸗ Abſchreibungen auf Anlagen. 161971.38 wendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗, e, e Sonſtige Abſchreibungen 487227 triebsſtoffe 2468539.64 5 ee Er Zuweiſung an den Rückfallfonds. 69 000.Exträgniſſe aus Beteiligungen. 27200.— Handelsregiſtereinträge 5 Beſitzſteuern 282445.82 Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge.156787.42 vom 11. April 1984. und Adam Flachs ſind Probieren Sie meine Sonſtige Steueen 128 258.99 Außerordentliche Erträgniſſe 71158.40 Schuhfabrik Herbſt Aktiengeſell⸗ er oſchen. 8 55 ſchaft, Monnheim. Dr. Fritz Geber Hoffko⸗Zerk Hans Hoffſtgetter Sonſtige Aufwendungen mit Ausnahme in Mannheim wurde zum weiterenſ und Hermann Holzinger, Mann⸗ Hilfs⸗ und Be⸗ Vorſtandsmitglied beſtellt. heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Un Um ann oim“ triebsſtofie 8067278 Rheiniſche Papierhandelsgeſell⸗ Das Geſchäſt iſt mit Aktiven und L Gewinnvortrag aus 1932./ 250 964.08 Waft mit beſchränkter Hoftung, Paſſiven auf den bisherigen ner⸗ Gewinn aus 1933..„ 361 746.87 612 710.95 25 10 Durch 1053 N9 nur 10 35 sSowie mein 8 eſellſchafterverſommlung vom 8. Hans Hoffſtaetter, Kaufmann in 2974649.54 2974649.510 Auguſt 1993 wurde der Geſell⸗ Mannheim, übergegangen, der es We I 9 9 8 0 U 8 8 li. — cchaftsvertrag geändert in den 8sals alleiniger Inhober unter der Heilbronn a.., den 31. Dezember 1933. 1.(Firma), 3(Gegenſtaud des Firmo Hoffko⸗Werk Hans Hoff⸗ Unternehmens), 5(Stammkapitalſſtaetter weiterführt. Salzwerk Heilbronn und Stimmrecht), 6(Veräußerung Loewe& Eſchellmann, Mann⸗ Schlafke ppa Or. Bauer von Beſchäftsanteilen), 9(An⸗ heim. Geſchäftszweig: Zigarren⸗ weiſungen üher die Geſchäftsfüh⸗ Handel 15 ſümt⸗ 8 4 55 rung) und 10(Fflicht zur Aus⸗ lichen Tabalwaren. Nach dem abſchließenden Ergebnis meiner pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſetzlichen Vorſchriften. kunftserteilung Jurch die che Edwin Wild Nach. Mar Hollec⸗ ſchäftsführer). Dies alles nach zek, Mannheim. Die 500 Heilbronn, im Februar 1934.—05 Emil Mack Oefkentlich bestellter Wirtschaftsprüfer. dem Inhalt der eingereichten Geor⸗ eczek 80 enee o 48. Ken,„ e nommen wirg, Die Fpmet] Hogemann& Co., Edingen. Die ändert in: Deutſches Druck⸗ und Firma iſt erloſchen. 6² 5 55 Sumatra— Sandblatt— Sortiment zu 10, 12, 15, 20, 25 u. 30 3 Ein Versuch überzeugt Ziuamenhaus Kohimeier Preggasse P 3. 4 Tel. 272 fcükuuasanununaausuuaaaaaaaasl 4 Verlogshaus, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Gegenſtand! Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 2