———— ———— Neue Mannhei 5 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazerr Mann 4 e i m Erſcheinungsweiſe: Töglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70. Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerkeldſtr. 12, Noe Fiſcherſtraße 1, W Oppauer Straße 8, Se Freiburger Straße 1 Einelpreis 109 itung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 3, 79 mm breite Reklamemillimeterzeile 50 3. Familien⸗ u. Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr fürAnzeigen in beſtimmtenAusgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im Voraus zu bezahlende Mittag⸗Ausgabe A u. B Steitag,.— 103⁴ 145. Jahrgang— Nr. 203 7 Verſtändigungsmöglichkeit Meldung des DNB. — Genf, 1. Juni. In ſwater Kachtſtunbe des Donnerstag wurden nach mehrſtündigen Verhandlungen zwiſchen den Vertretern Deutſchlands, Italiens und Frank⸗ reichs Formulierungen für die Löſung der Abſtim⸗ mungsfrage im Saargebiet feſtgelegt, die den Regie⸗ rungen Deutſchlands und Frankreichs zur Be⸗ ſchlußfaſſung übermittelt worden ſind. Man erwartet eine Entſcheidung bis Freitag mittag. 9 Dieſe überraſchende Meldung des amtlichen Deutſchen Nachrichten⸗Büros gibt uns im kritiſchſten Augenblick die Hoffnung auf eine Entſpannung der gerade auch durch die ungelöſte Saarfrage be⸗ drohlich überhitzten politiſchen Atmoſphäre. Bis gum Vorliegen näherer Mitteilungen über die im Gang befindlichen Einigungsverhandlungen iſt ſelbſtverſtändlich alle Zurückhaltung geboten. Gar zu oft ſind unſere zuverſichtlichen Erwartungen ſchon bitter enttäuſcht worden. Deshalb ſprechen wir in Anſerer großen Ueberſchrift über dieſe Meldung auch micht gleich von einer erfreulichen Entſpannung, ſon⸗ dern nur von einer unerwarteten Wendung. Eine gewiſſe Ergänzung der vorſtehenden Meldung er⸗ halten unſere Leſer noch durch die uns gleichzeitig Horliegenden Flugpoſtberichte unſerer ſtändigen Mitarbeiter in London und Paxis, Es bleibt abzuwarten, inwieweit es ſich bei dem Inhalt dieſer auf franzöſiſche Quellen zu⸗ rückgreifenden Berichte um Verſuchsballons oder um Tatſachen handelt. Die Entſcheidung ſoll ja bis heute mittag ſchon vorliegen. Einſtweilen iſt zum beſſ eren Verſtändnis der erſten Meldung nur noch zu bemerken, daß zu Informationszwecken Freiherr von Lersner in Genf anweſend iſt. Was London zu meloͤen weiß Drahtbericht unſ. Lon doner Vertreters § London, 31. Mai. Aus verſchiedenen Quellen wollen einzelne Lon⸗ doner Blätter von einer deutſch⸗franzöſiſchen Eini⸗ gung in der Saarfrage wiſſen. So telegraphiert Pertinax dem„Daily Telegraph“, daß, obwohl nähere Einzelheiten noch nicht bekannt ſeien, doch höchſt bedeutſame Schritte unternommen ſeien, die einer Löſung der Saarfrage gleichkämen. Es ſei dadurch möglich geworden, daß die Volks⸗ abſtimmung in einer friedlichen Atmoſphäre ſtatt⸗ finden werde. Die Gefahr von Repreſſalien ſei ge⸗ bannt, zumindeſt für eine beſtimmte Zeit. Auch der diplomatiſche Korreſpondent der„News Chronicle ſpricht heute von einer unerwar⸗ teten Wendung in der Saarkriſe. Deutſch⸗ land ſei bereit, nicht nur den Abſtimmungsberechtig⸗ ten und ihren Familien, ſondern auch den anderen Saarbewohnern Amneſtie zuzugeſtehen. Man rechnet daher, daß der Völkerbundsrat jetzt ſofort das Datum des Abſtimmungs⸗ tages feſtſetzen werde. Wenn dies ge⸗ ſchehe, ſei eine der ſchwerwiegendſten Urſachen zu Reibungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich aus der Welt ge⸗ ſchaffen. Eine Agenturmeldung will ſogar wiſſen, daß ſich Deutſchland und Frankreich bereits über das genaue Datum der Volksabſtimmung und, ſoweit dies not⸗ wendig ſein ſollte, über die Rekrutierung von zu⸗ ſätzlichen Polizeittuppen, die während der Abſtim⸗ mungsperiode Ruhe und Ordnung aufrechterhalten ſollen, geeinigt hätten. Die Polizei ſoll aus Luxe m⸗ burgern beſtehen. Die Auffaſſung in Paris Drahtbericht unſ. Vertreters VParis, 1. Juni. Nach den Meldungen der Pariſer Preſſe aus Genf ſoll es dank der eifrigen Vermittlungsbemü⸗ hungen des italieniſchen Barons Aloiſi gelungen ſein, die Einigung in der Saarfrage ſicherzuſtellen. Der Berichterſtatter des „Journal des Débats“, der zugleich auch die Anerwarlele Wendung in der Saarſrage „Im Falle eines Luftangriffs“ Anter dieſer Parole werden in Paris Mitte dieſes Monats große Luſtmanöver abgehalten Drabtbericht unſ. Parlfer Vertreters VParis, 1. Juni. 93 der Nacht vom 12. auf den 13. Juni finden in Paris rieſige Luftſchutzmanöver ſtatt. Ueber 400 Flugzeuge ſollen daran teilnehmen. Zum erſten⸗ mal aber ſoll diesmal auch die Pariſer Bevölke⸗ rung aktiv zu dieſen Manövern herangezogen wer⸗ den. Nicht nur werden ſämtliche Lichter gelöſcht wer⸗ den, nicht nur wird die Bevölkerung aufgefordert werden, in die Keller zu flüchten, die noch nicht bom⸗ benſicher ausgebaut worden ſind, ſondern vor allem wird man auch eine rieſige Maſſenflucht der Pariſer aus der beoͤrohten Staoͤt heraus nach den Dörfern im Süden, und Südweſten organiſie⸗ ren. Die Verſammlungsplätze für die Flüchtlinge dieſer Maſſenräumung ſollen noch rechtzeitig be⸗ kanntgegeben werden. Die Flüchtlinge ſollen auch gleichzeitig mit Gasmasken ausgeſtattet werden. Die Organiſatoren dieſer Manöver haben alſo noch genug zu tun, um bis zum 12. Juni ein der⸗ artiges Maſſenaufgebot mobil zu machen. Vorſichts⸗ halber werden die Flüchtlinge, wie ſchon geſagt, nach dem Süden abtransportiert werden, denn dort al⸗ lein beſteht eine Lücke in dem„roten Kranz“ der marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen Vororte von Pa⸗ ris. Nur dorthin können alle die Manöverflücht⸗ linge ohne Zwiſchenfälle gelangen; überall ſonſt dürfte es angeſichts der bekannten Einſtellung der Marxiſten und Kommuniſten zu Schlägereien kom⸗ men. Manöver gegen Landungsverſuche Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters V Paris, 1. Juni. Der General Weygand iſt nach ſeinen Straß⸗ burger kriegeriſchen Reden nach Lorient in der Bretagne abgereiſt, wo er die großen kombinierten Flotten⸗ un d Heeres manöver leiten ſoll. Es iſt gelant, daß die geſamte franzöſiſche Kriegsflotte einen Lan dungsverſuc⸗h bei Lorient unternehmen ſoll, der vom 21. bretoniſchen Armeekorps von Rennes abgeſchlagen werden ſoll. Gleichzeitig gab es in der Finanzkommiſſion der Kammer eine heftige Auseinanderſetzung über die neu angeforderten drei Milliarden Militärkredite. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Vincent Auréol bekämpfte namentlich die darin ent⸗ haltenen 1,2 Milliarden neu angeforderten Koſten für die Feſtungs bauten und wies darauf hin, daß damit die urſprünglichen Baukredite um 6597 überſchritten würden, obwohl inzwiſchen eine ſtarke Baiſſe für das geſamte Baumaterial ein⸗ getreten ſei. Der Oberſt Fahry trat Hieſer Kritik mit rein militäriſchen Erwägungen entgegen und be⸗ tonte, es gelte jetzt vor allem, den Feſtungs⸗ gürtel an der Saargrenze zwiſchen Rohr⸗ bach und Saargemünd hermetiſch zu ſchließen. Die Kommiſſion hat ihre Entſcheidung vorläufig vertagt. belgiſche Telegraphen⸗Agentur vertritt, meldet ſchon folgende Einzelheiten: der Tag der Volksabſtim⸗ mung im Saargebiet werde auf ein möglichſt nahes Datum um den 10. Jannar 1935 herum feſtge⸗ legt werden. Die vom Völkerbund nach dem Saar⸗ gebiet zu entſendende Abſtimmungskommiſſion ſolle nach der Abſtimmung noch eine Zeitlang gewiſſe Vollmachten behalten, um den Schutz der Minder⸗ heitswähler zu ſichern. Für dieſes Recht habe Frankreich drei Jahre verlangt, Deutſchland jedoch nur ſechs Monate zugegeben. Ein Kompromiß auf zwei Jahre ſei möglich und wahrſcheinlich. Eine in⸗ ternationale Abſtimmungs ⸗ Polizei werde vorläufig nicht nach dem Saargebiet geſchickt werden, doch behalte die Regierungskommiſſion das Recht, im Notfalle Verſtärkungen anzufordern. Sicherlich ſei dieſer politiſchen Einigung auch eine handels⸗ und wirtſchaftspolitiſche Eini⸗ gung vorausgegangnen, meldet der Berichterſtatter weiter. Vizekanzler von Papen über die Saar Im Rahmen eines Preſſe⸗Frühſtücks des Vereins der ausländiſchen Preſſe im Hotel„Adlon“ hielt Vizekanzler von Papen eine Rede über außenpolitiſche Fragen in deren Mittel⸗ punkt vor allem Ausführungen über die Saar ſtanden. Gegenüber der vom franzöſiſchen Oſtſender verbreiteten Behauptung angeblich neutraler Blät⸗ ter, daß das Völkerbund⸗Experiment des„Saar⸗ Staates“ gelungen ſei, ſtellte der Vizekanzler feſt, daß dieſes Völkerbundsgebilde ſehr bald ſein Ende gefunden hätte, allerdings unter Aufopferung ſeiner deutſchen Bevölkerung, wenn nicht Deutſchkand in all den Jahren der Trennung immer die treuſor⸗ gende Mutter des Saarvolkes geblieben wäre. Von Deutſchland wurden jährlich größere Summen für die Saar aufgebracht, als die Saarregierung in der gleichen Zeit an Steuern einnahm. Es ſind dies die Zuſatz⸗ renten der Sozialverſicherung, Invaliden⸗ und Unfallrenten, Beamten⸗, Offiziers⸗ und Kriegsopferrenten. Bei einer Fortdauer des Status quo würden dieſe deutſchen Leiſtungen e fortfallen müſſen. Die wichtigſten Ausfuhrerzeugniſſe der Saar⸗ wirtſchaft ſind die Kohle und Erzeugniſſe der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. Nun iſt es bezeichnend, daß Frankreich ſeit 1920 mit jährlich durchſchnittlich vier Millionen Tonnen etwa den Hauptteil des auswärtigen Saar⸗ kohlenabſatzes in Anſpruch nimmt. aber 40 v. H. müſ⸗ ſen heute noch, außerhalb der franzöſiſchen Volks⸗ wirtſchakt, darunter in Deutſchland, abgeſetzt werden. — Vizekanzler von Papen erläuterte dann ein⸗ gehend die unbedingte Abhängigkeit der ſaarländiſchen Wirtſchaſt vom deutſchen Markt beweiskräftig aus der Entwicklung der Ausfuhr der ſchwerinduſtriellen Erzeugniſſe. Man pflegt zu ſagen, daß ſich der Freund in der Not bewährt. Wendet man dieſes Sprichwort auf das wirtſchaft⸗ liche Verhältnis zwiſchen dem Saargebiet und Frankt reich an, ſo zeigt ſich deutlich, daß mit dem An⸗ wachſen der franzöſiſchen Wirtſchaftskriſe der fran⸗ zöſiſche Markt immer ſtärker von der Saar abzurücken beginnt. Der franzöſiſche Geldgeber zieht rückſichtslos ſein Geld zurück und bringt einen großen Teil der Bergleute, Hand⸗ werker und kleinen Kaufleute in unerhörte materielle und ſeeliſche Schwierigkeiten. Ohne eine tatkräftige Selbſthilfe det Saarbevölkerung würden hier Tau⸗ ſende von Haus und Hof vertrieben worden ſein, da es die Regierungskommiſſion unterlaſſen hat, einen (Zwangsvollſtreckungsſ chutz durchzuſühren, ſo wie wir wihn im Reich haben. Der nächſte Punkt ſind die Lebensmittel⸗ lieſerungen aus Lothringen. Die Gebiete des Saargrenzgürtels warten aber geradezu darauf, mit ihrer Agrarproduktion wieder in das Saargebiet hineinkommen zu können, wodurch der Bezug von Lothringen vollkommen ausgeglichen wird. Die Wahrheit liegt ſo: Jeder Lothringer wird Ihnen ſagen, daß ſeine Landwirtſchaft rettungslos ruiniert iſt, wenn die gegen Lothringen geſchloſſen würde. CFortſetzung auf Seite 9 Iſt Rooſevelt müde? Von Ernſt Prinz v. Ratibor „Präſident Rooſevelt iſt müde“, zitie⸗ ren die Neuyorker Zeitungen als Ausſpruch eines amerikaniſchen Kabinettsmitgliedes, und es ſcheint faſt, als ob es wirklich ſo ſei. Denn das, was in den letzten Wochen die Innenpolitik der Vereinig⸗ ten Staaten am ſtärkſten kennzeichnete, war die ſtarke Lockerung der Zügel der Regierung, ein Treiben⸗ laſſen der Dinge in der Richtung nach dem gering⸗ ſten Widerſtand hin, das ſo ziemlich den Gegenſatz zu verantwortungsvoller Führung darſtellt. Alle Regierungsakte der letzten Zeit tragen das Zeichen der Schwäche, der inneren Unentſchiedenheit, wenn auch einzelne Maßnahmen noch ſo entſchloſſen, noch ſo revolutionär klingen mögen. Gewiß erſcheint es neu und umſtürzleriſch, daß der Präſident ſich entſchloſſen hat, das Silber offiziell zur Notea⸗ deckung mit heranzuziehen. Aber ſo revolutionär dieſe Maßnahme zunächſt anmutet, ſo wenig bedeu⸗ tet ſie in der Tat. Denn gegenwärtig könnte, da 2,225 Milliarden Dollar Gold„frei“ in den Saſes der Federal Reſerve Banken liegen, deren Noten⸗ umlauf ohne weiteres um 5 Milliarden Dollar aus⸗ gedehnt werden, ohne die geſetzliche Golddeckung zu unterſchreiten. Was will es alſo bedeuten, wenn die Dollar⸗ noten, die Greenbacks, zu der übermäßig hohen Golddeckung noch eine zuſätzliche Silberdeckung be⸗ ſitzen? Denn der„Bimetallismus“ Rooſevelts iſt doch ohne jede praktiſche Bedeutung, ſolange ein feſtes Wertverhältnis des Silberpreiſes zum Gold⸗ preiſe nicht feſtgeſetzt wird, und ſolange keine Noten im Berkehr ſind, die tatſächlich durch Silber gedeckt ſind. Erſt wenn die Notenausgabe ſoweit vermehrt iſt, daß ſie mit dem vorhandenen Gold nur zu dem geſetzlichen Prozentſatz gedeckt iſt, kann an Silber als Währungsmetall für darüber hinaus auszu⸗ gebende Noten gedacht werden. Die Silberpolitik des Präſidenten ſtellt ſich alſo vorläufig nur als eine Möglichkeit dar, die Rooſevelt in die Hand ge⸗ geben iſt, und bis heute liegt nicht das geringſte Anzeichen vor, daß der Präſident von dieſer Mög⸗ lichkeit Gebrauch machen wird. Vorläufig bedeutet die Silbergeſetzgebung nichts weiter als einen Ver⸗ ſuch, dem Drängen der an einer Wiedereinführung der Silberwährung intereſſierten Kreiſe nachzuge⸗ ben. Gleichzeitig ſoll die wachſende Zahl derer, die weiteren Währungsexperimenten abgeneigt ſind, mit dem Hinweis auf die großen, vorhandenen Gold⸗ beſtände und das hohe Golddeckungsverhältnis der amerikaniſchen Noten zufriedengeſtellt werden. Dieſe Entſcheidung bedeutet alſo keinen Entſchluß, ſondern ein Ausweichen. Und dieſe Politik, die klare Entſcheidungen ver⸗ meidet, dieſe Politik des Nicht⸗ ⸗Ja⸗ und Nicht⸗Nein⸗ Sagens beginnt auch auf andere Gebiete überzu⸗ greifen. Die Grundlage des„New⸗Deal“ der neuen Politik, die Oroͤnung in das durch die Wucht der Kriſe zerrüttete Wirtſchaftsleben bringen ſollte, die Nira⸗Geſetzgebung, die mit ihrem Codes Er⸗ zeugung und Lohn regeln ſollte, iſt in Gefahr. In wieviel Fällen dieſe Induſtrie⸗Codes bisher be⸗ reits übertreten worden ſind, iſt kaum mehr zähl⸗ bar. Denn die Codes waren zum größten Teile gar nicht einzuhalten. Die Politik der Arbeitszeit⸗ verkürzung und gleichzeitigen Lohner⸗ höhung ſtieß ſich bald an den Grenzen, die die Rentabilität ſolchen an ſich wohlmeinenden Beſtre⸗ bungen geſetzt hat. Und unter dem Eindruck dieſer Tatſache wurde die Politik Rooſevelts, die zunächſt ausgeſprochen arbeiterfreundlich geweſen war, ge⸗ wiſſermaßen unternehmerfreundlich. Die Folge die⸗ ſer Schwenkung waren die Arbeiterunruhen, die Streiks, die das ganze Land erſchüttern. Man hatte dem Arbeiter mehr verſprochen, als man hal⸗ ten konnte. 23 Dazu kommt, daß die Gewerſchaſten oft ſelbſt zum Streik hetzen, um die Konkurrenz der Betriebs⸗ gewerkſchaften, die von Unternehmerſeite gefördert werden, auszuſchalten. Denn dieſe Betriebsgewerk⸗ ſchaften, die nicht die Angehörigen eines Berufes, ſondern vielmehr die Arbeiter und Angeſtellten eines Betriebes zuſammenfaſſen, ſtehen ja der Aus⸗ breitung gewerkſchaftlicher Macht im Wege. Darauf⸗ hin verſucht die Regierung, durch den ſcharfen Wider⸗ ſtand der Arbeiter eingeſchüchtert, den Regierungs⸗ kurs wieder herumzuwerfen und die Wagner⸗Bill im Kongreß durchzupeitſchen, die ſolche Betriebs⸗ gewerkſchaften verbietet. Aber ſchon beſtehen Arr⸗ Das Saanland 111 deutſch! rametas, aen ⁊ hnn nre, an bceserture, MmailenRunöebenal Das gesamie Volſ steſut ſuinter iſinn!“ (Cumd Cundiigs.-femer) Hegenmt ena um· dee n DesαI die MNMannfeimer * * N 2. Seite(Nummer 243 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1.„Juni 1034 zeichen, daß die Regierung abermals zurückweichen will und geneigt iſt, den wirtſchaftlichen Tatſachen Rechnung zu tragen und Veränderungen an dieſem Wagner⸗Geſetzentwurf zuzulaſſen, die in der Praxis die Bedeutſamkeit dieſes Geſetzes auf ein ganz ge⸗ ringfügiges Maß herabmindern. Dazu kommt, daß der„Nira“ eine neue Kritik aus dem Unternehmerlager ſelbſt erwachſen iſt, die behauptet, daß die„Nira“⸗Geſetzgebung die großen Unternehmer gegenüber den kleinen bevorzugt. Im März wurde vom Senat eine Kommiſſion eingeſetzt, um zu prüfen, ob die Induſtrie⸗Codes dazu angetan ſeien, den kleinen Unternehmer an die Wand zu drücken. Dieſe Kommiſſion hat jetzt einen Bericht über ihre Unterſuchungen von 18 verſchiedenen In⸗ Huſtrie⸗Codes veröffentlicht. Dieſer Bericht verall⸗ gemeinert jedoch Einzelerſcheinungen und vertieft unnötig die Kluft zwiſchen Groß⸗ und Kleinunter⸗ mehmer. Er ſpricht von einer Monopoliſie⸗ rung der Stahl⸗, Auto⸗, Film⸗In duſtrie 8.., wo das Uebergewicht der großen Firmen zu einer Art Ausbeutung der kleinen führe und ver⸗ langt das völlige Preisgeben der„Nira“⸗Politik und die Rückkehr zu der freien Konkurrenz, die durch die Anti⸗Truſt⸗Geſetzgebung gewährleiſtet geweſen ſei. Und die Regierung nimmt wieder keine klare Stellung. Dafür ordnet ſie an, daß die Kommiſſion innerhalb von 10 Tagen ihren Bericht über die verbleibenden 96 Induſtrie⸗Codes einzu⸗ reichen(was natürlich in dieſer kurzen Zeit völlig unmöglich iſt) und ſich dann aufzulöſen habe. Gewiß richtet ſich die Unzufriedenheit des ameri⸗ kaniſchen Volkes zunächſt noch nicht gegen den Prä⸗ ſidenten ſelbſt, noch ſteht wahrſcheinlich die große Mehrheit des amerikaniſchen Volkes hinter Rooſe⸗ velt und die künftige Entwicklung hängt weitgehend davon ab, ob der Präſident die Zügel wieder feſt in die Hand nimmt oder nicht. Noch wartet das amer:⸗ kaniſche Volk darauf, geführt zu werden, aber ebenſo ſicher iſt es, daß ein weiteres Treibenlaſſen der Dinge zu einem raſchen Zuſammenbruch des geſam⸗ ten amerikaniſchen Aufbauwerkes führen muß. Schluß der Paxen-Rede (Fortſetzung von Seite.) Bei einer Rückgliederung des Saargebietes an Deutſchland würde die natürgemäß Frankreich gegenüber heute ſtärker betonte Wirtſchaftsverflech⸗ tung gegenüber der aufſtrebenden deutſchen Wirt⸗ ſchaft an Umfang und Bedeutung verlieren. Damit iſt keineswegs geſagt, daß das Saargebiet auf einen Wirtſchaftsaustauſch mit Frankreich verzichten ſoll. Er ſoll aber nach dem Grundſatz wirtſchaftlicher wechſelſeiti⸗ ger Ergänzung und nicht nach dem Grundſatz politiſcher Erpreſſungsmethoden vor ſich gehen. Beſitzwechſel bei der„Irankfurter Zeitung“ — Frankfurt a.., 31. Mai. Wie die„Frankfurter Zeitung“ mitteilt, iſt der Verlag der„Frankfurter Zeitung“(Frankfurter Soeietäts Druckerei G. m. b..) in das Eigentum des langjährigen Shabers der Minderheit der An⸗ teile übergegangen. Die Mitglieder der Gründer⸗ familie, Frau Thereſe Simon⸗Sonnemaan, Dr. Heinrich und Dr. Kurt Simon, ſcheiden damit aus Beſitz und Leitung des Unternehmens aus. Die redaktionelle Führung des Blattes bleibt wie bisher allein in den Händen der Schriftleitung, die in einer Erklärung betont, daß ſie die Tradition der Zeitung:„Geiſtige Gemeinſchaft und redaktionelle Unabhängigkeit gegen jeden esogiſtiſchen Einfluß“ wahren werde. Amerikaniſches Kloſter durch Feuer vernichtet. — Union⸗City(Jerſey), 1. Juni. Das berühmte Kloſter St. Michael und die Kloſterkirche ſind am Donnerstag durch eine ſchwere Feuersbrunſt zerſtört worden. Das Feuer wurde von Paſſanten erſt in dem Augenblick entdeckt, als bereits die hellen Flam⸗ men aus der Kuppel herausſchlugen. In der Kloſter⸗ erklärt die Kammer habe freie Hand in ihren Entſchließun⸗ gen. Er halte eine Reform für unentbehrlich, wenn kirche ſind ein prachtvoller Altar und wertvolles Kirchengeſtühl unter den Trümmern der Mittel⸗ kuppel begraben. Die Kirche war ein vielbeſuchter Wallfahrtsort der Oſtſtaaten. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt. werden. Das Theater im neuen Deutſchland Eine programmatiſche Rede Dr. Goebbels in Dresden Meldung des DNB. Dresden, 31. Mai. Vor den Mitgiledern des Deutſchen Bühnenver⸗ eins, der zur Zeit in Dresden eine Tagung abhält, ſprach Reichsminiſter Dr. Goebbels in einer gro⸗ ßen Kundgebung in der Dresdener Staatsoper über Theater im neuen Deutſch⸗ and. Der Miniſter wies darauf hin, daß auch die deutſche Revolution ihren ganz großen und einfachen Zug habe, der allen wahren Revolutionen eigen ſei. Keine echte Revolution mache vor irgend⸗ etwas Halt. Sie ziehe alle Gebiete des öffentlichen und privaten Lebens in ihren Bannkreis. Es komme bei Revolu⸗ tionen nicht ſo ſehr auf ihre Wiſſenſchaftlichkeit als vielmehr auf ihre innere dynamiſche Geſetzmäßig⸗ keit an. Die Revolution erhebe auch die Kunſt in eine neue Bedeutung. Sie ändert das Verhältnis des Volkes zur Kunſt und umgekehrt. Das müſſe geſagt werden, um die Kunſt und ihre geiſtigen Trä⸗ ger vor Irrwegen zu bewahren. Wenn Kunſtſchaf⸗ fen nichts anderes heiße als geſtaltloſe Sehnſucht in eine Form zu bringen, dann trifft dieſes Charakteri⸗ ſtikum auch auf die Politik zu. In dieſem Sinne iſt auch die Politik eine Kunſt, und zwar die edelſte. Denn ſie hat die Aufgabe, den Menſchen in Zucht und Form zu bringen. Wo die Politik als Kunſt auf⸗ gefaßt wird, da wird ſie imſier ein lebendiges Ver⸗ hältnis zur Kunſt und zu den Künſtlern unterhalten. Wenn ſich die Kunſt vom Objekt entferne, dürfe ſich die Kunſt nicht wundern, daß ſich das Objekt von der Kunſt entferne. Eine Kunſt ohne Publi⸗ kum ſei undenkbar. Die Kunſt gewinne zum Publikum erſt dann das richtige Verhältnis wenn ſie verſuche, zu denken und zu handeln wie die Zeit, in die ſie hineingeſtellt ſei. Auch die Kunſt ſei ein Kind der Zeit. Aber nur die Kunſt habe ewigen Beſtand, die die Gabe beſitze, über die Gegenwart hinauszugreifen. Ihre Impulſe empfange die Kunſt aus ihrer Zeit. Erhebe ſie ihre Zeit über ihr bloßes Daſein hinaus und gebe ſie der Zeit eine Wertig⸗ keit, die über die Jahrzehnte hinauswirke, dann könne man von Kunſt in edlerem Sinne ſprechen. Dann ſei die Kuuſt die erſte geiſtige Ausdenterin und Sinngeberin der Zeit. Aber man müſſe Zeit zum Warten haben und nicht Früchte pflücken wollen ehe ſie reifſeien. Es ſei ein Wunder der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution geweſen, daß die 14 Jahre Zeit zum Warten gehabt habe. In der Zeit des Wartens ſeien. wir gereift. Das, was für dieſen hiſtoriſchen Prozeß gelte, gelte auch für den Prozeß der kultu⸗ rellen Geſtaltung der neuen Zeit. Niemand dürfe angeſichts der Tatſache, daß dieſe Geſtaltung noch nicht ſichtbar geworden ſei, an der künſtleriſchen Zu⸗ kunft unſeres Volkes zweifeln. Der Liberalismus habe die Beziehungen einer lebendigen Volksge⸗ meinſchaft zu den Dingen der Oeffentlichkeit gelöſt. Das Theater ſei zur Tenne der Experimentierſucht herabgewürdigt worden. Es ſei nur noch eine kleine Oberſchicht umgegangen und habe die Wurzeln im Volke verloren. Damit habe es ſeinen Nährboden verloren. 5 Der Miniſter verwahrte ſich entſchieden gegen den Vorwurf, daß der Nationalſozialismus die Krite des deutſchen Theaters hervorgerufen habe. Die Kriſe ſei bereits vorhanden geweſen. Der Na⸗ tionalſozialismus habe ſie nur ſo ſchnell und gründ⸗ lich zum Ausbruch bringen können, um in abſeh⸗ barer Zeit mit der Reform des deutſchen Theaters im allgemeinen beginnen zu können. Deshalb habe man auch das Theater von den Schlacken gereinigt, die ſeine Exiſtenzfähigkeit zu erſticken gedroht hätten. Kommunijthcher Spreththor in der franzöjchen Kammer Meldung des DNB. Paris, 31. Mai. Die Sozialiſten unternahmen am Donnerstag nachmittag zum zweiten Male ſeit dem Wiederzu⸗ fammentritt der Kammer einen energiſchen Vor⸗ ſtoß. Hierbei handelte es ſich um die Forderung auf eine beſchleunigte Ausſprache über die Reform des Wahlrechts. Der ſozialiſtiſche Abg. Froſſard hatte 50 Unter⸗ ſchriften für die Aufnahme der ſofortigen Behand⸗ lung eines Entſchließungsentwurſes beigebracht der den Wahlrechtsausſchuß beauftragt, umgehend einen Geſetzentwurf über die Einführung des Ver⸗ hältniswahlrechts auszuarbeiten. In dem vollen „Haus bot ſich das ſeltene Bild, daß die Sozialiſten und die Rechte, wenn auch unter verſchiedenen Vor⸗ ausſetzungen eine Vertagung der Wahlrechtsreform bis nach den Sommerfereien ablehnten, während die Radikalſozialiſten, unterſtützt vom linken Flügel der Mitte, all ihre Anhänger aufgeboten hatten um der Anſicht des Präſidentenrates ausdrücklich zuzuſtim⸗ men, der ſich kürzlich für eine Verſchiebung der Wahlrechtsreſorm ausgeſprochen hatte. Die Aus⸗ ſprache ſpielte ſich in einer reichlich unruhigen und nervöſen Stimmung ab. Zunächſt ergriff Abg. Froſſard das Wort, um ſeinen Antrag zu begründen In ſeinen Ausführun⸗ gen vertrat er die Auffaſſung, daß die Kammer ohne⸗ hin bereits im Sterben liege und eine Auflö⸗ infolgedeſſen unvermeidlich ſei. Die ſung mehr aufgeſchoben Wahlrechtsreſorm bürfte nicht Miniſterpräſident Do 1 mie rgu e erklärte, man weitere Schwierigkeiten und Gefahren vermei⸗ den wollte, die durch eine Verwirrung der Lage ent⸗ ſtehen könnten. Es erklangen bei dieſer Stelle von Die Brückenſprengung 5 Und Kurage hatte der Weißbinder Franzl immer, wenn es galt, etwas Dreiſtes auszuhecken oder die Behörden zu foppen, um hinterher als das unſchul⸗ digſte Lamm pon der Welt dazuſtehen. Das iſt wahr, es gehört ſchön etwas Klugheit dazu, immer was Neues auszutüfteln, wie man mit dem Feuer ſpielt, ohne ſich zu verbrennen. Na, und das ſoll ſchon etwas heißen, wenn man, wie der Weißbinder Franzl, im verdächtigen Ruf ſteht ein ganz Ausgeheckter und Gewaſchener zu ſein. Einmal hatte es ihn aber doch reingelappt. Und das kam ſo: Der Weißbinder Franzl ſaß eines Tages in luſtiger Geſellſchaft am Kneiptiſch und erzählte von ſeinen Streichen. Man trank tapfer drauf los, und ſchließlich kam es zum Abſchluß einer Wette. Natür⸗ lich war es der Franzl, der ſich verpflichtete, der Poli⸗ zei in den nächſten Tagen einen verteufelten Streich zu ſpielen und ihre Aufmerſamkeit auf ſich zu lenken. Er wollte die Rheinbrücke ſprengen und die Polize vorher davon benachrichtigen. Seine Freunde lachten über dieſen Scherz, den er mit ihnen trieb, denn es war allen klar: wer ein Attentat auf eine Brücke begeht oder ein ſolches nur plant, marſchiert ins Loch. Und der Franzl war ge⸗ wiß keiner von denen, die ſich aus reinem Uebermut ein paar Jahre ins Gefängnis ſetzen wollen. Doch der Weißbinder Franzl belehrte ſie eines beſſern, denn er zog Uhr und Geldbörſe aus der Taſche, legte beides mitten auf den Tiſch und ſagte:„Alles ſolt euch gehören, wenn ich nicht Wort halte und in der dritten Nacht, von heute gerechnet, die Brücke über dem Rhein geſprengt habe.“ Alle Wetter! Hatte der Franzl plötzlich den Ver⸗ ſtand verloren, daß er ſo redete? Alles ſah ihn er⸗ ſtaunt an und ſchüttelte den Kopf. Glaubte er wirk⸗ lich, dieſe verteufelte Wette zu gewinnen? Aber dem Franzl ſchien es bitter ernſt damit zu ſein, denn er ſagte kein Wort mehr, ſtand auf, über⸗ ließ Uhr und Geldbörſe dem Wirt und verließ mit einem„Grüß Gottl“ den Gaſthof. 7 Am andern Tag erhielt die Kriminalvolizei einen anonymen Brief, der dem Geheimdezernat für poli⸗ tiſche Verbrechen und Attentate weitergereicht wurde. Am folgenden Tage wurden die Geſchäftsſtellen der Zeitungen von einem Unbekannten durch telephoni⸗ ſchen Anruf von einer geplanten Brückenſprenguns in Kenntnis geſetzt. Die Sache bekam plötzlich ein viel ernſteres Ausſehen, denn es erweckte den An⸗ ſchein, als verſuche ein Mitwiſſender das geplante Attentat auf die Brücke zu vereiteln. 5 Aum dritten Tage erhielt die Kriminalpolizei ein zweites Schreiben ohne Unterſchrift. Darin hieß es:„Heute nacht zwiſchen 2 und 3 Uhr ſoll die Brücke geſprengt werden. Der Plan iſt gut burchdacht und kaum zu verhindern.“ Der Kriminalrat rief ſeine Beamten zu ſich und ſagte:„Wir müſſen pflichtgemäß handeln und die Brücke unauffällig bewachen laſſen“. Und ſo geſchah es, daß in jener Nacht vier Geheim⸗ poliziſten unauffällig die Brücke bewachten. Es war eine klare Herbſtnacht. Die Sichel des Mondes ſtand wie ein Silberhorn über dem ſpiegeln⸗ den Waſſer des Rheins. Die wenigen Fußgänger, die zu dieſer Zeit noch die Brücke paſſierten, waren harmloſe Heimgänger, die in müßiger Eile ihren Weg gingen. Nicht die Spur eines verdächtigen Weſens war ſichtbar. Doch das Auge des Geſetzes hielt treue Wacht. Es ſchlug halb drei, und inzwiſchen war es dunkler geworden. Das ſchmale Mondlicht verbarg ſich hin⸗ ter einer einſam dahinziehenden Wolke. Auf der Brücke war alles Leben wie ausgeſtorben. Es regte ſich nichts. Da kam von der Ferne ein Mann mit gemäch⸗ licher Ruhe mitten auf der Straße dahergeſchritten. Er zog einen kleinen Wagen hinter ſich her, mit dem er ſo bedächtig umging, als transportiere er einen mit größter Vorſicht zu behandelnden Gegenſtand. Als er mit dieſem verdächtigen Fahrzeug die Brücke paſſierte, war es den vier verſteckten Poli⸗ verſchiedenen Bänken die Zurufe:„Bedeutet das die Volksabſtimmung?“ Nach dem Miniſterpräſidenten begründete der rechtsgerichtete Abg. Reynaud den Standpunkt der Rechten, Als Vertreter des Wahlrechtsausſchuſſes ſprach Abg. Barety gegen den Antrag Froſſards. Im ſelben Sinne äußerte ſich der linksradikal⸗ ſozialiſtiſche Sprecher der Kammer, Chautemps. Beſonders energiſch trat dann aber wiederum Leon Blum für die ſozialiſtiſche Forderung der ſofor⸗ tigen Behandlung der Wahlrechtsreform und für die Kammerauflöſung ein. Während ſeiner Rede ent⸗ ſtand eine Zeitlang ein ungeheurer Lärm, ſo daß ſeine Ausführungen kaum verſtändlich waren. Der Antrag Froſſards wurde mit 288 Stim⸗ men der Radikalſozialiſten und der Mittelparteien gegen 277 Stimmen der Sozialiſten, Kommuni⸗ ſten und Rechten der Kammer abgelehnt. Zum Schluß der Sitzung ging es in der Kammer über⸗ aus ſtürmiſch zu. Man hörte ſchließlich in dem ganzen Stimmengewirr nur noch einen kommu⸗ niſtiſchen Sprechchor heraus, der abwechſelnd die Einſetzung der Sowjets und die Auf⸗ löſung der Kammer verlangte. Eugliſcher Journaliſt wegen frivoler Bericht⸗ erſtattung aus Deutſchland ausgewieſen — Berlin, 31. Mai. Der Berliner Vertreter des„Daily Expreß“, Pembroke Stepheus, iſt heute aus dem deutſchen Reichsgebiet ausgewieſen worden, weil er dauernd in entſtellender und frivo⸗ ler Weiſe über deutſche Verhältniſſe berichtet und da⸗ durch das ihm gewährte Gaſtrecht mißbrauch: hat. Eine derartige Ausübung des Journaliſten⸗ berufes iſt nicht der ſo notwendigen verſtändnisvollen Annäherung und Befriedung zwiſchen den Völkern förderlich, ſondern iſt geeignet, die öffentliche Mei⸗ nung zu vergiften und die guten Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und anderen Ländern zu ſtören. ziſten klar, daß dieſer Mann etwas im Schilde führte. Ihr Verdacht ſand ſeine Bekräftigung inſo⸗ fern, als der Mann mit dem Wagen ſich nach allen Richtungen umſah und plötzlich mitten auf der Brücke ſtehen blieb. „Aha!“ dachten die vier Wachtpoſten.„Den er⸗ wiſchen wir!“ Sie warteten mit angeſpannten Ner⸗ ven, ſchärften den Blick und ſahen jetzt deutlich, wie der Mann einen ſchweren Gegenſtand behutſam aus ſeinem Wagen hob und ihn vor ſich hinſchleppte, wo⸗ bei er ſchrittweiſe eine Bewegung bald nach links, bald nach rechts machte. Ein Pfiff! Wie der Blitz ſchoſſen die vier Männer aus ihrem Verſteck hervor, umzingelten den Mann mit vorge⸗ haltenem Revolver und fragten, was er hier treibe. Da ſtand der Weißbinder Franzl leibhaftig vor ihnen.„Ich ſprenge die Bücke“, ſagte er mit kalt⸗ lächelnder Miene, wobei er mit dem unſchuldigſten Geſicht von der Welt auſ ſeine Gießkanne deutete, die mit Waſſer gefüllt war. Die Poliziſten machten verdutzte Geſichter. Aber dann lachten ſie ſo laut, daß es weit Aber die Brücke ſchallte. 8 Doch es half nichts, ſie mußten den Franzl mit⸗ nehmen und der Polizeiwache vorführen. Später wurde er vor Gericht geſtellt und wegen groben Unfugs mit 8 Tagen Gefängnis beſtraft. Aber die Wette hatte er gewonnen, und das war ihm die Hauptſache. Der Aufklärungsſeldzug mit Konrad Dürres „Erbſtrom“. Der Reichsausſchuß für Volksgeſund⸗ heitsdienſt hat wiederum mit dem Volksſchauſpiel „Erbſtrom“ von Konrad Dürre eine großzügige Aufklärungsarbeit durchgeführt. In der Zeit vom 10. März bis zum 15. Mai wurde der„Erbſtrom“ in 40 thüringiſchen Städten, beginnend mit einer Feſt⸗ aufführung im National⸗Theater Weimar, auf⸗ geführt. Das Thüringiſche Landesamt für Raſſe⸗ weſen hat ſich in den Dienſt der Sache geſteilt und dieſer Aufklärungsarbeit die größte Unterſtützung zuteil werden laſſen. Der ausgezeichnete Beſuch der Aufführungen hat gezeigt, daß alle Bevölkerungs⸗ ſchichten den Fragen der Raſſenpflege und Erö⸗ Der Nationalſozialismus kenne nur ſdas Theater an ſich, denn es habe keine preußiſche, bayeriſche, würt⸗ tembergiſche oder ſächſiſche Theate ækultur, ſondern nur eine deutſche. Ebenſo habe es auch nus eine deutſche Dichtung. Selbſtverrſtändlich trage dis deutſche Kultur den Charakter der Vielgeſtaltigteit und der Mannigfaltigkeit. Der Grundzug dieſes Charakters ſei aber die Deutſſchheit. Bei der Reform des Thea⸗ters habe man auf Be⸗ ſitzverhältniſſe keine Rückſichk genommen. Wer das Recht für ſich in Anſpruch nehrne, zum Volk zu ſpre⸗ chen, der nehme damit auch Pfilichten auf ſich. Des⸗ halb ſei zuerſt das vielgeſtaltig e Organiſationsleben des deutſchen Theaters auf einen Nenner gebracht worden durch Zuſammenfaſſung in der Reichs⸗ theaterkammer. Das Reeich habe nicht die Sorge für das Theater den Ländern oder Kommu⸗ nen überlaſſen, ſondern ſelbſt mmit helfender Hand eingegriffen. Das habe es getam durch Bewilligung eines Zwölfmillionen⸗Zuſchuſſes im laufenden Etat⸗ iahr, während früher kein Reichsreſſort einen der⸗ artigen Poſten gekannt habe. Damit habe das Reich die materielle Erhaltung der großen deutſchen Theater gewährleiſtet. Es habe damit natürlich auch eine Pflicht dem Steuerzahler und dem Volke gegen⸗ über, die Pflicht nämlich, daß das Theater wirklich dem Volke diene. 88 Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen wandte ſich Dr. Goebbels der Frage des Spielplanes zu, die ſchwierig ſei, da keine modernen Dra⸗ men vorhanden ſeien. Was bisher auf dieſem Gebiete gezeigt worden ſei, ſei ödeſter Kitſch. Die Ideen, die hinter dem Umbruch ſtänden, hätten bis heute ihre künſtleriſche Geſtalt noch nicht ge⸗ funden. Die Spannungen der Zeit ſind groß ge⸗ nug, künſtleriſch geformt zu werden. Es handelt ſich dabei nicht darum, die Zeit abzuſchreiben, ſon⸗ dern die Dinge zu„verdichten“. Wir alle können nur hoffen, daß das Genie dichteriſcher Geſtaltung unſerer Zeit ſchon mitten unter uns ſteht. Der Miniſter wandte ſich dann gegen die häufig zu hörende Redensart, daß das Publikum Kitſch wolle. Der Geſchmack des Publikums müſſe nur ge⸗ formt werden. Der Theaterleiter müſſe ſeinen Ehr⸗ geiz darin ſehen, mit dem Theater ſeiner Stadt auch die ganze Stadt zu beſchäftigen. Der Miniſter kam zum Schluß ſeiner Rede auf das Problem der modernen Kanſt zu ſprechen. Eine Dichtung dürfe nicht nur modern ſein, ſondern ſie müſſe auch gekonnt ſein. Das ewige Schreiben der Modernen würde auf die Dauer läſtig. Es ſei Aufgabe der Dichter, die Ekſtaſe zu bändigen und die Form zu zwingen. Unter Bezug⸗ nahme auf das Buch Rémarques erklärte der Mini⸗ ſter, daß wenn in einem Heer von ſieben Millionen einige hundert Feiglinge ſeien, noch lange kein Grund vorläge, gerade dieſe paar Feiglinge zu charakteriſieren und die ſieben Millionen deutſcher Helden unbeachtet zu laſſen. Ebenſo ſei es Unfug, wenn in einem Volk von 60 Millionen die paar Kranken und Irren auf der Bühne zu Wort kämen. Die Bühne ſolle den Menſchen erheben. Schiller ſtehe uns heute näher als die meiſten der modernen Schreiber, denn er verbinde das große revolutionäre Pathos mit der Gekonntheit des ͤramatiſchen Stof⸗ ſes und der Diſsiplin der Form. Er ſtehe uns heute nahe, weil er ſeiner Zeit naheſtand. Er könne den anweſenden Theaterleitern und Schauſpielern keine zandere Mahnung mit auf den Weg geben, als in edlem Streben nach der Zukunft zu jagen, um Ehre und Achtung vor der großen Vergangenheit zu be⸗ halten. 8 Brauſender Beifall dankte dem Miniſter für ſeine richtunggebenden Ausführungen. Dieſer Beifall ſetzte ſich auch noch fort, als der Miniſter in ſeiner Loge Platz nahm. Nach der Kundgebung begab ſich der tiniſter durch ein dichtgedrängtes Spalier, aus dem ihm lebhafte Heilrufe entgegenſchallten, nach dem Dresòͤner Flugplatz, von wo er die Rückreiſe nach Berlin antrat. Hauptſchriftleiter: Hans Alkred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelsteil: i. B. Wily Müll er ⸗Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart⸗Lokalen Teil: Richard Schönfelder-Sport: Willy Müller ⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: i. B. Rich. Schönfelder Anzeigen und geſchäft⸗ liche Mitteilungen: Jacob Faude, ſämtlich in Mannheim ⸗ Ser Rehn Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim, R 7,-6 Schriftleitung in Berlin; Eckart Peterich, W. 35, Biktoriaſtrage a28 Durchſchnittsauflage im April 21 750— Für unverlangte Beiträge keine Gewähr-Rückſendung nur bei Rückporto — geſundheitspflege nicht mehr fremd gegenüberſtehen. Wie der Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt mitteilt, wird die Gaſtſpielreiſe weiterhin zur Durch⸗ führung gelangen, und zwar iſt zunächſt vorgeſehen, den Freiſtaat Sachſen zu beſpielen. OAufführungen Friedrich Kloſeſcher Muſikwerke. Für die kommende Spielzeit iſt Friedrich Kloſes Märchenoper„Ilſebill“ zur Aufführung an den Bühnen Köln, Braunſchweig, Duisburg und Frei⸗ burg i. Br. angenommen. Darmſtadt plant eine Auf⸗ führung des Kloſeſchen Oratoriums„Der Sanne Geiſt“. Konzertaufführungen anderer Werke ſtehen in Roſtock, Deſſau, Bielefeld und Plauen bevor. EEine Geſellſchaft zur Verwirklichung des Fern⸗ ſehens. In London wurde dieſer Tage eine Geſell⸗ ſchaft gegründet, die das Fernſehen praktiſch ver⸗ wirklichen will. Unter dem Vorſitz von Lord Inver⸗ forths haben ſich die Mareoni⸗Electrie⸗Muſical⸗ Induſtrie und die Televiſion Company Limited zu einem Truſt zuſammengeſchloſſen. Die Ingenieure beider Geſellſchaften haben ſeit etwa dͤrei Jahren zahlreiche Verſuche auf dem Gebiet des Fernſehens unternommen. Dieſe Verſuche ſcheinen zur Zeit 70 weit gediehen zu ſein, daß eine geſchäftliche Aus⸗ wertung jetzt im Bereich der Möglichkeit liegt. Be⸗ reits in den nächſten Monaten will die Geſellſchaft mit der Fabrikation von Fernſehſende⸗ und Fernſeh⸗ empfangsapparaten beginnen. —— „Deutſche Rundſchan“(Bibliographiſches Inſtitut AG. Leipzig). Die Monatsſchrift„Deutſche Rundſchau“ bringt im letzten Heft einen Leitaufſatz von Hans Grimm. Auf Grund ſeiner jahrzehntelangen Erfahrungen in den aſri⸗ koniſchen Kolonialgebieten beckt der Dichter von„Volk und Raum“ hier die tieſeren Urſachen des tragiſchen Mißoer⸗ ſtehens zwiſchen Deutſchen und Engländern im letzten Nen⸗ ſchenalter auf und zeigt die gemeinſamen Zu⸗ kunftsaufgaben, vor denen die beiden Nationen ſtehen. Im Anſchluß daran gibt der Engländer W. H. Dawſon einen Bericht ürer die Einſtellung ſeiner Lands⸗ leute zur Behandlung des jüdiſchen Problems in Deutſch⸗ land. Das Heft enthält außerdem ein Geſpräch über Re⸗ ligion und Kirche von Paul Fechter, eine kulturphilo⸗ ſophiſche Betrachtung Eugen Dieſels über„geiſtigen Karz⸗ ſchluß“, erſtmalig veröffentlichte Brieſe zwiſchen Paul de Lagarde und Julius Langbehn, eine Bild⸗ und Text⸗ reportage über die„Prärie⸗Stadt“ Chicago von Gberhard Schulz, eine Novelle von Joſef Martin Bauer und andere feſſelnde Beiträge. — ———— S 2 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite 7 Nummer 243 Freitag, 1. Juni 1934 W4 Die Stadiseife Mannheim, den 1. Juni. Auf zur Saarkundgebung! Kameraden des Kyffhäuſerbundes und der SA⸗Reſerve II. Der Kampf um die Saar ruft alle Deutſchen auf den Plan. In dieſem Kampfe ſteht auch Mannheim nicht zurück, denn gerade für Mannheim als Grenz⸗ jand iſt die Saarfrage eine beſonders brennende. Das Saargebiet bedeutet für Baden, ganz beſon⸗ bers aber für Mannheim, eine Lebensfrage. Es iſt daher nur zu gerechtfertigt, durch eine große Kund⸗ gebung unſeren deutſchen Volksgenoſſen im Saar⸗ gebiet einen Beweis der Volksverbundenheit zu geben, daß ihr Kampf auch unſer Kampf iſt. Am 2. Juni, nachmittags 17,30 Uhr, werden auf dem Friedrichsplatz in einer großen Kundgebung Herr Reichsſtatthalter Wagner und der Vertreter der Saarvereine, Herr Dr. Kill, zu den Volksgenoſſen ſprechen. Kameraden! Betrachtet dieſen Aufruf als Be⸗ ehl, daß ſämtliche Bereine des Kyff⸗ änſerbundes(SAR II) des Stadtgebietes Mannheim und der leicht erreichbaren Vororte an dieſer Kundgebung teilnehmen. Soweit die Kame⸗ raden einer NS⸗Organiſation, SA, Ss, NSB0, angehören, marſchieren ſie mit ihren Ortsgruppen, die Sänger mit ihren Vereinen, aber alle anderen Kameraden ſtehen am Samstag, 2. Juni, um 16.30 Uhr, im Schloßhofe. Abmarſch pünktlich 17 Uhr. Kein Verein darf fehlen. Dunkler Straßenanzug und möglichſt Kyffhäuſermütze. Mitgeführt werden die Kyffhäuſerflaggen und Vereinsfahnen. Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband Dr. Hieke, Gauführer. * Die Maunheimer Geſangvereine bei der Kundgebung Die Teilnahme aller Mannheimer Sänger an. der Saarkundgebung iſt verpflichtend, da zu Beginn der Kundgebung die beiden Chöre„Freiheit, die ich meine“ und der„Trutzgeſang“ von Keldorfer zum Vortrag kommen. Die Sänger ſammeln ſich mit den Fahnen in der Tullaſtraße mit der Spitze nach der Roſengartenſtraße. Punkt 17 Uhr beginnt der Ab⸗ marſch nach dem Friedrichsplatz. Alle Sänger haben diesmal bei ihrem Geſangverein anzutreten. Sänger⸗ anzug Vorſchrift! Auf zur Luftfahrt⸗Werbewoche vom 1. bis 8. Juni! Die Flieger⸗Ortsgruppe Maunheim⸗ Ludwigshafen war einſt in ſchweren Zeiten als Badiſch⸗Pfälziſcher Luſtfahrt⸗Verein bahn⸗ brechend im Luftſport Deutſchlands, zum Ruhme Mannheims und Ludwigshafens, au dem die ganze Bevölkerung Anteil nahm. Jetzt, in der Luftfahrt⸗Werbewoche, gedenkt Eurer Flieger, Ihr Maunheimer und Ludwigshafener! Schon habt Ihr die Bedeutung des Gro gen Tages im Stadion erkannt. Alle, die nuch keine Eintrittskarte haben, müſſen ſich beeilen, um ſich noch Plätze zu ſichern! Wir zeigen Euch noch viel mehr, nicht um unſer ſelbſt willen, ſondern: Alles ſür Deutſchlands Luftfahrt! Fliegerortsgruppe Maunheim⸗Ludwigshafen ſe..) des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes. Polizeibericht vom 31. Mai Verkehrsunfall. Auf der Seckenheimer Landſtraße geriet Mittwochnachmittag ein Radfahrer heim Verlaſſen des Radfahrweges in die Fahrbahn eines aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Per⸗ ſonenkraftwagens. Der Radfahrer ſtürzte gegen die Winoſchutzſcheibe und erlitt hierbei durch Splitter der zu Bruch gegangenen Scheibe am Hinterkopf eine erhebliche und mehrere kleine Schnittwunden. Verkehrsprüfung. Bei einer in vergangener Nacht auf der Seckenheimer Anlage vorgenommenen Prü⸗ fung der Beleuchtung an Kraftfahrzeu⸗ gen wurden ſechs Perſonenkraftwagen, ein Laſt⸗ kraftwagen und fünf Krafträder beanſtandet. ——— a Ein Wechſel in der Leitung der Straßenbahn Mannheim— Ludwigs⸗ hafen iſt eingetreten. Generaldirektor Kelluer wurde von der Stadt München zur Leitung der dor⸗ tigen Straßenbahn bernfen. Sein Nachfolger iſt der Betriebsdirektor der Leipziger Straßenbahnen, Ober. ingenienr Ernſt Kipnaſe. n In den Ausſchuß für das gemeindliche Kre⸗ ditweſen beim Deutſchen Gemeindetag wurde auf Vorſchlag des Deutſchen Gemeindetags Bürger⸗ Der Fronleichnamsiag in Wannheim Beteiligung an der Haupiprozeſſion ſo ſtark wie früher Der Fronleichnamstag hatte dieſes Jahr in Mann⸗ heim den Charakter eines halben Feiertags. Infolge⸗ deſſen bot ſich ſchon äußerlich ein ganz anderes Bild, als in den früheren Jahren. Die Behörden, die Ge⸗ ſchäfte und die Betriebe hatten in der Frühe ihren Dienſt wie an gewöhnlichen Werktagen aufgenom⸗ men. Nur die Katholiken fehlten, ſoweit ſie an der Fronleichnamsprozeſſion teilnehmen wollten, die un⸗ beſchadet der Abänderung zur Durchführung gebracht wurde. So miſchte ſich in den Vormittagsſtunden in den Straßen das geſchäftliche mit dem kirchlichen Le⸗ ben, wodurch ein ganz eigenartiges Bild entſtand. Am Nachmittag konnte man die Beobachtung machen, daß ſehr viele Landlente in der Stadt weilten, da in vielen Ortſchaften der Umgegend mit überwie⸗ gend katholiſcher Bevölkerung der Fronleichnamstag ein geſetzlicher Feiertag geblieben war. Vielfach nützte man die Gelegenheit, raſch zur Stadt zu fah⸗ ren und Einkäufe zu tätigen. In den ſpäten Nach⸗ mittagsſtunden herrſchte in der Innenſtadt ein Ver⸗ kehr wie an einem ſtark belebten Samstag, was wiederum auf den Monatsletzten zurückzuführen war. Die Zufuhr warmer Luft und das. be⸗ dingte Ende der kühlen Tage machte bei den Volks⸗ genoſſen das Beſtreben geltend, den Tag in Luft und Sonne zu verbringen, ſofern ſie Zeit hierzu hatten. Wer ſeine Schritte nach dem Strandbad lenkte, konnte die Feſtſtellung machen, daß der Strand außerordentlich ſtark belebt war. Herrſchte ſchon in den Vormittagsſtunden ein reger Badebe⸗ trieb, ſo verſtärkte ſich dieſer am Nachmittag in ſol⸗ chem Maße, daß der Fronleichnamstag die bis jetzt höchſte Beſuchsziffer dieſer Badeſaiſon brachte. Etwa 10000 Badegäſte mögen es geweſen ſein, die ſich geſtern eingefunden hatten. Man ſchätzte aber nicht nur Sonnenbäder wie an den Tagen zuvor, ſondern ſtürzte ſich ſcharenweiſe in den Rhein, der die angenehme Wärme von 18 Grad aufzuweiſen hatte. Trotz des ſtarken Beſuchs hatte man aber den Eindruck, als ob das Strandbad nur ſchwach belegt geweſen wäre. Dieſe Täuſchung hing mit dem außergewöhnlich niedrigen Waſ⸗ ſſerſtand zuſammen, der den Strand weſentlich per⸗ breiterte und ſogar vor dem Ende der in den Strom hineingehenden Betonſtreifen noch eine mehrere Meter breite Liegefläche ſchuf. Durch die Weite der Fläche verteilten ſich die Badegäſte ſo ſtark, daß gut noch einige Tauſend hätten kommen dürfen, ohne daß eine Ueberfüllung des Bades eingetreten wäre. Außer 27 leichten Unfällen ereignete ſich trotz des Hochbetriebes erfreulicherweiſe kein ernſteres Vorkommnis. Das kirchliche Hochfeſt wurde von den Katholiken Mannheims mit allen herkömmlichem Glanze be⸗ gangen. Während der erſten Tagesſtunden hielt Sankt Peter die Sonnenſcheibe gnadenvoll mit leich⸗ tem Florgewölk verhangen, ſo daß ihre ſengenden Pfeile die Teilnehmer der großen Prozeſſion erſt bei ihrem Ende ſtärker trafen. Dieſer leuchtende Morgen des letzten Mai zeigte ein faſt feiertägliches Straßenbild. Die euchariſtiſchen Prozeſſionen konnten ſich einer außerordentlichen, den Vorjahren mindeſtens eben⸗ bürtigen Teilnehmerzahl rühmen. Nach altem Brauch vereinten ſich die Pfarreien der Innenſtadt, des Lindenhofs und der Neckarvorſtadt zu gemein⸗ ſamer öffentlicher Glaubenskundgebung. Die Vor⸗ orte Feudenheim, Käfertal, Sandhofen, Seckenheim, Rheinau, Pfingſtberg und Waldhof verlegten die Prozeſſion auf den folgenden Sonntag. Dagegen wurde ſie in Wallſtadt und Neckarau abge⸗ halten, wo das Aufgebot aus der Kuratie Almenhof zu dem der Neckarauer Jakobusparochie ſtieß. In beiden Vorſtädten hatte die Mehrzahl der Geſchäfte während der Prozeſſion geſchloſſen. Die Hauptprozeſſion begann mit einem levi⸗ tierten Hochamt in der Jeſuitenkirche. Die ehrwürdige Baſilica Carolina entfaltet ihre ganze Pracht. Frühlicht umhüllt den von Säulen getragenen Baldachin des Hochaltars mit einer Gloriole, als der zelebrierende Geiſtliche mit ſeiner Aſſiſtenz. unter dem brauſenden Klang des vollen Orgelwerks einzieht. Der Kirchenchor ſingt eine Feſtmeſſe des Cäcilianers Filke mit Pauken⸗ und Trompetenhall. Leiſe fügt ſich Mozarts ſchmerz⸗ verklärte Hymne„Ave verum corpus“ ein. Nach Schluß des Meßopfers beginnt die Prozeſſion noch in der Kirche, wo vom erſten der vier Altäre des Fronleichnamsumgangs der Segen geſpendet wird. Dann treten Klerus und Volk hinaus vor das Gotteshaus. Inzwiſchen haben ſich die Abtei⸗ lungen des unüberſehbaren Zugs draußen aufge⸗ ſtellt. Beim feierlichen Geläute aller Kirchenglocken nimmt die Prozeſſion den gewohnten triumphalen Weg durch die erſten drei Quadrate des Mann⸗ heimer ABé, vorbei am Nationaltheater und Zeug⸗ haus bis zum Parkring. Frommer Sinn der An⸗ wohner hat die Feſtſtraßen wieder mit Girlanden, frigſchbelauten Birkenſtämmen, kirchlichen und welꝛ⸗ lichen Fahnen geſchmückt. Viele Fenſter ſind durch Statuetten und Bilder, Kerzen, Blumen und ge⸗ ſtickte Decken in Hausaltäre verwandelt. Am Parkring war wie ſchon immer in den nen⸗ klaſſiſchen Portalgewänden der beiden Zollhäuſer der zweite und dritte Altar aufgebaut. Hier zieht der erſte Teil der betenden und ſingenden Scharen ohne Anhalten vorüber: an der Spitze die Kleinen und Kleinſten, Lilien⸗ und Roſenmädchen, die den Schutzengel tragen, weiter die Schüler der öffentlichen und Privatſchulen mit ihren Erziehern⸗ die Jungfrauenkongregationen, Vereine weiblicher Angeſtellten, Handwerkerinnen und Arbeiterinnen, Erſtkommunikanten und Kommunikantinnen mit Roſenkränzen im Haar, von denen die langen weißen Schleier der„Himmelsbräutchen“ herabwallen. Der Jugend folgen die Schweſtern der krankenpflegenden und lehrenden Frauenorden im ſchwarzen und wei⸗ ßen Habit und die barmherzigen Brüder. Faufaren und die ſilbernen Stimmen der Mini⸗ ſtrantenglöckchen künden das Allerheiligſte an, das unter dem von weißen Straußenfedern über⸗ wallten Traghimmel naht. Als Ehrengeleite ſchrei⸗ ten voran: Aktivitas und Altherrenverband der deutſchen Studentenverbindung„Merowingia“, die neun Kirchenchöre und die Geiſtlichkeit der ſechs Pfarreien und drei Kuratien. Prälat Bauer im golddurchwirkten Mantel ſtellt das Sanktiſſimum auf den Tabernakel zur Verehrung aus. Weihrauch ſteigt empor. Das Bläſerorcheſter ſtimmt einen Segensgeſang des Chorleiters Boeres an, den die vereinigten Kirchenchöre unter Stabführung des Tonſchöpfers erhebend vortragen. Ein Levit verlieſt die frohe Heilsbotſchaft. Dann folgt der feierlichſte Augenblick: unter lautloſer Stille empfangen die Gläubigen mit gebeugtem Knie den ſakramentalen Segen. Eherner Glockenhall miſcht ſich mit dem Kra⸗ chen der Böllerſchüſſe, die für die Spitze der Pro⸗ zeſſion das Zeichen zum Weiterſchreiten ſind, nach⸗ dem am Nachbaralter Geiſtlicher Rat Biehler die Zeremonie wiederholt hat. Und nun kehrt die Prozeſſion wieder zur Mutterkirche zurück. Stadtpfr. Schäfer trägt nun die Strahlenmonſtranz. In der zweiten Hälfte ſieht man die erwachſenen männlichen Gemeindemitglieder, die Kirchenſtiftungs⸗ räte, Beamte, Arbeiter Jünglings⸗ und Männerver⸗ eine und Bruderſchaften, den St. Nikolaus⸗Schiffer⸗ verein mit dem Schiff Petri, endlich Frauen⸗ und Müttervereine. Und dazwiſchen wehende Kirchen⸗ fahnen, Muſikkapellen, farbenfrohe Gruppen mit Heiligenſtatuen, darunter die wunderbare ſilberne der Himmelskönigin, die von einem feuervergoldeten Strahlenkranz umgeben iſt. Es ging ſchon gegen Mittag, als die letzten Teilnehmer wieder bei der Jeſuitenkirche anlangten. Vor dem vierten Altar ſchloß dann die Fronleichnamsfeier mit dem allge⸗ 8 2 meinen Geſang von„Großer Gott, wir loben dicz“. PFPPPPPPPPPCPPPPPPPPPPPPPCPCPPPPGPPGPPPPPPPPGPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP————B—— meiſter Dr. Walli vom Reichsminiſter des In⸗ nern berufen und als Vertreter kommunc/ er Inter⸗ eſſen in den Aufſichtsrat der Wirtschaftlichen Ver⸗ einigung deutſcher Gaswerke, Gaskoks⸗Syndikat AG., gewählt. ** Generalfeldmarſchall von Mackenſen trifft heute nachmittag um 17.14 Uhr mit dem Berliner Schnell⸗ zug hier ein. Er wird von der Gattin und dem Ad⸗ jutanten begleitet. Der greiſe Heerführer wird im Kraftwagen nach der Pfalz zu mehrtägigem Beſuche fahren.* iun Das Kabel eines Kranes geriet geſtern nach⸗ mittag in der Ruhrorter Straße infolge Kursſchluſſes in Brand. Das Feuer wurde von der um 14.16 Uhr gerufenen Wache I1 der Berufsfeuerwehr mit kleinem Gerät unter Beihilfe von Arbeitern der betroffenen Firma gelöſcht. Eine Anzahl Kabel und die Holz⸗ wandung des Kranes wurden beſchädigt. u* Ein Vergaſerbrand entſtand geſtern an einem Perſonenkraftwagen. Bei Ankunft des Löſchzuges der Berufsfeuerwehr, die durch Feuermelder nach dem Arbeitsdienſtlager Hochuferſtraße gerufen wurde, war die Gefahr bereits beſeitigt. zu Der Austauſch deutſcher Schüler, die ariſcher Herkunft ſind und das 12. Lebensjahr vollendet haben. innerhalb der einzelnen deutſchen Stammesgebiete ſoll, wie das VdZ⸗Büro meldet, in den großen Fe⸗ rien begonnen werden. Der preußiſche Kultusmini⸗ ſter Ruſt hat in ausführlichen Anweiſungen die Richt⸗ linien für den Austauſch bekanntgegeben. Die erſten Teilnahmemeldungen ſind dem Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht bis zum 9. Juni durch die Schuldirektoren zu machen. Als Hauptzweck des Aus⸗ tautſches wird angegeben, daß die Schüler mit Ange⸗ hörigen eines anderen deutſchen Stammes zuſammer⸗ kommen und eine deutſche Landſchaft aus eigenem Erleben heraus kennenlernen ſollen. Deshalb ſoll der Austauſch im Fachunterricht vorbereitet werden. Der Austauſch ſoll ſo vor ſich gehen, daß die Schüler aus einzelnen Städten miteinander einmal drei Wochen lang die Ferien verbringen und daß dann in den nächſten Ferien dieſelbe Gruppe ſich in der Heimat des anderen Partners zuſammenfindet. Die Dauer des Aufenthalts ſoll im allgemeinen drei Wochen betragen und der Austauſch nur in den Fe⸗ rien erfolgen. Es wird von nächſter Woche ab im Schulfunk auf die Einzelheiten hingewieſen. a* Der deutiſtiſche Nachwuchs wird durch An⸗ ordnung des Reichsführers der deutſchen Dentiſten ſeinem Altersaufbau entſprechend, ſoweit er nicht ſchon ſeit Jahren der nationalſozialiſtiſchen Kämpfer⸗ ſchaft ohnedies angehört, vollzählig der HJ oder als Fachſtudenten der SͤA zugeführt, um dort beſtes deutſches Brauchtum anerzogen zu bekommen. Wettertarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Oonnersinq; S4. Mai 793 2 Treyen 5 1² 12 Warsch, 76 2² G D SOcſen 48 ten 2— 18 fract 27 G2 * 2 CSF. 2 25 4 Scilhy Ovorentos. O nener O naid degecnt voοαοσ O dececnt oRegen * Schnee a craupein æ dedel R=Se teichter o& massiger Suasuowest 2 Sturmtzchet gorowest die piene thegen mit dem wuince Oie der cen Stauonen stenenden æad- len geden die Temperatur an. die Linten verdincen orte an gieichem aur Reeresniveau umoerechgeten Cuttorucs Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle Frank⸗ furt a. M. vom 1. Juni: Die Großwetterlage iſt wenig verändert. Ueber Mitteleuropa erſtreckt ſich ein Hochdruckrücken ſüdoſtwärts, unter deſſen Ein⸗ fluß in Deutſchland meiſt heiteres und warmes Wet⸗ ter herrſcht. Ueber Frankreich brachten und bringen auch jetzt noch Teiltiefs vielerorts Regenfälle und Gewittertätigkeit. Es beſteht für Weſt⸗ und Süd⸗ deutſchland ebenfalls leichte Gewitterneigung. Ein Ende der eigentlichen Trockenzeit iſt noch nicht wahr⸗ ſcheinlich, wenn auch örtliche Gewitterregen auf⸗ treten dürften. Vorausſage für Samstag, 2. Juni Wolkig bis auſheiternd, warm und etwas ſchwül, ver⸗ einzelt Auftreten gewittriger Niederſchläge, meiſt öſt⸗ liche und ſüdliche Winde Höchſttemperatur in Mannheim am 31. Mai + 26,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 1. Juni 12,0 Grad; heute früh 8 Uhr 15,7 Grad⸗ In den Rheinbädern wurden geſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 19 Grad Waſſer⸗ und 25 Grad Luftwärme gemeſſen; heute vormittag 9 Uhr 19 Grad Waſſer⸗ und 4 13 Grad Luktwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Anein⸗Begel 28. 29. 30.31.1 — Nedar-Begel 29 30. 31.]1. Ryeinfelden 2,13 2,09 2,08 2,02 2,05 3 Breiſach 1409 1,06 1704 1704 1,03 Mannbeim. 2,08.65..08.00 Keli.... 218,2,152.15.18 2,120 Jagſtfeld.692 825 Maxaun..58 3,57 3,58 3,57 3,55[ Heilbronn..20.— 125 20 Mannheim..14 2,162.14 2,14 2,15 Plochingen..050.020,029.03 Kaub..181.151.171.17 1,17/ Diedesheim. 0,380.36 Köln 0,740,730,7106.7300˙71 heißt er bei ollen, die ihn trogen und mi Recht: er Wird nicht gewoschen, er wird nicht geplöttet,— mon trögt ihn, s0- longe er souber ist. Donn wirft mon ihn Weg und bindet einen genꝛ neuen um. ks gibt keine Ansommlung mehr von verolteten und beschödigten Kkrogen— der niedrige preis des Mey ge· ʒtattet einem jeden den luxus, immer nur neue Krogen zutrogen. Immer neu-ict der MEx Otz..50 /6 Sfck..25 3 Stck.— 65 2r besteht 2u 4/5 seines Moteriolwertes ous feinem Woöschestoff eine Nachehmung reic obch nur entfernt on den Weltberõhmten, 4 60jöheiger Erfohrung geschoffenen MEV-Krogen heron. MEx& kDlicH 5, 13/16 oacdd olle einschlägigen Geschäfte mu MEV. Plokoten fhren ihn. DEAl 4. Seite/ Nummer 243 Freitag, 1. Juni 1934. NSDAP-Rfifieilungen Aus vartelamtlichen Sekanntmachuugen entuommen Strohmarkt. Die Bevölkerung der Ortsgruppe Stroh⸗ markt beteiligt ſich geſchloſſen an der Saarkundgebung am Waſſerturm. Die Pgg. ſowie die Angehörigen der Sonder⸗ organiſtionen verſammeln ſich 16.15 Uhr auf dem Platz vor der Ingenieurſchule zum geſchloſſenen Abmarſch. 5 Deutſches Eck. Zur Saarkundgebung am Samstag, 2. Juni, haben die PO, NSBO, NS⸗Hago ſowie ſämtliche Partei⸗ und Volksgenoſſen unſerer Ortsgruppe um 16 Uhr außf dem Platz vor der USchule anzutreten. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kolping⸗ Hhaus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thom Neckaran. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, im ev. Ge⸗ meindehaus Schulungsabend mit Pg. Dr. Heddaeus, Mannheim, als Redner.— Die Beiträge zur Hilfskaſſe ſind in Zukunft auf unſerer Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 46 EbHinterhaus), zu entrichten. Geſchäftsſtunden täglich von 15—20 Uhr. Samstags geſchloſſen. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, Schulungs⸗ kurs mit Pg. von Roth. Alle Parteigenoſſen und ⸗ge⸗ noſſinnen ſowie die Mitglieder der Sonderorganiſationen haben zu erſcheinen. Lokal:„Zum Rheinpark“. Lindenhof. Zu der am Samstag, den 2. Juni, ſtatt⸗ findenden Saarkundgebung haben ſämtliche poſitiſchen Lei⸗ ter um 16 Uhr in der Rennershofſtraße mit der Spitze Lindenhoſplatz anzutreten. Desgleichen alle männlichen Parteigenoſſen. Bann 171. Der für heute, Freitag, angeſetzte Schu⸗ Iungsabend für Sportler im Stadion muß ausfallen. Geſolgſchaft 2/1/171. Heute, Freitag, 18.15 Uhr, An⸗ treten auf dem U⸗2⸗Schulplatz. Ilugſchar des Bannes 171 tritt Samstag, den 2. Juni, 17 Uhr, auf dem Flugplatz(Stadtſeite) an. Som⸗ mernniform. S Dentſches Jungvolk Jungbann 1/171. Sämtliche Spielmannszugführer und Stammführer des Jungbannes 1/171 erſcheinen heute, Freitag, 19.30 Uhr, im Haus der Arbeit. Jungbann 1/171. Sämtliche Zugführer und Jungen⸗ ſchaftsführer des Stammes Altſtadt im Jungbann 1/171 Mannheim treten Sonntag, 3. Juni, um 7 Uhr fruh auf dem Exerzierplatz an. Jungbann 1/171. Zu einer kurzen Beſprechung treffen ſich die Sozialreferenten des Jungbannes 1/171 heute, Freitag, 20 Uhr, im Haus der Jugend. 3 BdM Die für heute, Freitag, angeſetzte Verſammlung des Docßch muß wegen Erkrankung des Redners ausfal⸗ ten. Endgültiger Termin wird in der Parole⸗Ausgabe bekanntgegeben. Samstag, 2. Juni, treten die Führerinnen der Gruppen Rheintor, Friedrichspark, Strohmarkt, Neckarſtadt und Deutſches Eck um 16.30 Uhr in reichseinheitlicher Unt⸗ form am Marktplatz an. Heute, Freitag, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Sport⸗ wartinnen des BdM und Boms in N2, 4. Beſprechang für Sportkurs. Sonntag, 3. Juni, Antreten ſämtlicher BdM⸗Mädels, die ſich zur Reichsſchwimmwoche gemeldet haben und der⸗ jenigen, die noch Intereſſe daran haben, um.45 Uhr vorm. am Herſchelbad. Schwimmzeug mitbringen.— Die dazu beſtimmten Jungmädels treten 10.45 Uhr vorm. ebenfalls mit Schwimmzeug am Herſchelbad an. Rheintor. Der Heimabend der Schaft Funke ſindet Freitag, 1. Juni, im Haus der Jugend ſtatt. NSBOO Dieutſches Eck. Sämtliche NSBO⸗ und DAß⸗(Deutſche Arbeitsfront)⸗Mitglieder ſind verpflichtet, an der Saar⸗ kundgebung am Samstag, 2. Juni, teilzunehmen. Die Dr. haus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: P Thoms ee e Lindenhof. Sämtliche auf dem Lindenhof wohnende Be⸗ triebsängehörige und NSBO⸗Mitglieder treten Sams⸗ tag, 2. Juni, 16 Uhr, in der Rennershoſſtraße zur Saar⸗ kundgebung an. Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche NSBO⸗ und DAc⸗Mitglie⸗ der der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt treten zur Saarkund⸗ gebung am Samstag, 2. Juni, 16.15 Uhr, auf dem Clignetplatz an. Keäfertal. Die Mitglieder der Deutſchen Arbeitsfront⸗ Ortsgruppe Käſertal, haben Samstag 2. Juni, 15 Uhr, zur Saarkundgebung an der Mannheimer Straße(Bor⸗ ſtadt) anzutreten. NS⸗Hago, Kreisamtsleitung Mannheim An unſere ſämtlichen Ortsgruppen Mannheim⸗Stadt! Wir verweiſen von hier aus nochmals beſonders auf die Mitglieder unſerer Organiſation daran teilnehmen. ſere Ortsgruppen marſchieren geſchloſſen hinter der NSB0. Die Auordnungen der Ortsgruppenleiter der PO ſind ge⸗ naueſtens zu beachten. 8 Samstag, 2. Juni, 16,30 Uhr, auf dem Zeughausplatz zum gemeinſamen Abmarſch zu der Saarkundgebung an. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20,30 Uhr, im„Kolping⸗ haus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms.* Kampfbund für deutſche Kultur Freitdg, 1. Juni, 20 Uhr, iſt die einzige öffentliche Vorſtellung der„Hohnſteiner Puppenſpieler“ im „Wartburghoſpiz“. Karten zu 40 Pfg. ſind im Vorverkauf auf unſerer Geſchäftsſtelle, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, L 4, 15, der Völkiſchen Buchhandlung und der Deutſchen Bühne zu haben. 8 Deutſche Arbeitsfront Berufsgemeinſchaft der weibl. Angeſtellten, Dienſtſchar Hedwig Harms. Freitag, 1. Juni, 20 Uhr, im Heim, N 4, 17:„Gutes Deutſch im kaufmänniſchen Schriftverkehr“. Deutſche Angeſtelltenſchaft, Fachgruppe Einzelhandel. Freitag, den 1. Juni, 20.15 Uhr, im Saale des„Deur⸗ chen Hauſes“ Kameradſchaftsabend. Bund reiſender Kaufleute. Samstag, 2. Juni, 20 Uhr, im„Siechenbräu“, N 7, Zuſammenkunft mit Ausſprache. Kreisbetriebsgruppe 1„Nahrung und Genuß“. Fach⸗ ſchaft Bäcker und Konbitoren. Wir machen unſere Mit⸗ glieder ſowie Freunde und Gönner auf unſeren am Samstag, 2. Juni, 21 Uhr, in ſämtlichen Räumen des „Friedrichspark“ ſtattfindenden Kameradſchaftsabend beſon⸗ ders aufmerkſam. Karten können ander Abendlaſſe gelöſt Schluß der Saar⸗Kundgebung im„Friedrichspark, Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Druckerſparte. Heute, Freitag, 20 Uhr, findet in der„Rheinſchanze“, Druckfarben, Trockenſtoffe und Bindemittel“ mit Ausſtel⸗ lung der Rundſendung 1/34 des Verbanosbezirkes Stut:⸗ gart: Drucke der Münchener Meiſterſchule uſw. baus“, U 1, 18/19, Schulungsabend. Pg. Dr. Thoms. Rheintor. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kolping⸗ haus“, UJ 1, 18/19, Schulungsabend. Redner: Pg. Dr. Thoms. 5 Redner: NS⸗Lehrerbund Freitag, 1. Juni, 17 Uhr, Tagung der Fachſchaft⸗ Volksſchule im„Friedrichspark“. imer Volksſchule im nationalen Aufbau“ NS⸗Frauenſchaft Handarbeit der Walohofſchule. Lindenhof. Freitag, 1. Juni, 20.30 Uhr, Schulungs⸗ end im Reſtaurant„Rheinpark“. * Mitglieder, die ihren Wohnſitz innerhalb des Ortsgruppen⸗ bereichs haben, kreten um 16 Uhr auf dem L72⸗Schülplatz an. Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kolyin 5—* *„An den Fahnenmaſten beim Friedrichsplatz weh⸗ ten am heſtrigen letzten Maitag zwei Flaggen der Saarkundgebung am 2. Juni 1934 und erwarten, daß—— n⸗ Friedrichspark. NS⸗Hago⸗ und GHG⸗Mitglieder treten werden. Die Amtswalter der Fachſchaft ſammeln ſich nach Parkring 2— nicht wie im Bildungsbrief angegeben„Haus der Deutſchen Arbeit“— eine Verſammlung ſtatt. Thema: Jungbuſch. Heute, Freitag, 20.30 Uhr, im„Kolping Thema:„Die Mana⸗ kehrte unſere Flotte in den Heimathafen zurück. Un⸗ vergeſſen werden aber die 3058 Kameraden und dar⸗ Se Grerkg, 1. Hant, 20 Ubr, Heimben n igter, Fenaf en Ween olend mehent Neue Maunheimer Zeitung„Mittag⸗Ausgabe Cammelplütze und Anmarſchwege für die Saarkundgebung am 2. Juni 1934 am Waſſerturm Ortsgruppe Lindenhof: Rennershofſtraße, Spitze Lindenhofplatz. Zeit 16.15 Uhr. 5 Friedrichspark: Zeughausplatz. Zeit 16.15 Ubr. Neckarau: Schulſtraße. Humboldt: Meßplatz. Zeit 16.15 Uhr. R 22 2 2 2 2 2 2 2 2 Strohmarkt: Gockelsmarkt. Zeit 16.15 Uhr. Jungbuſch: Platz vor der K⸗5- Schule. Zeit 16.15 Uhr. Deutſches Eck: Platz vor der U⸗Schule. Zeit 16.15 Uhr. Oſtſtadt: Karl⸗Reiß-Platz. Zeit 16.15 Uhr. Schwetzingervorſtadt: Gabelsberger⸗Platz. Zeit 16.15 Uhr. Neu⸗Oſtheim: Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Zeit 16.15 Uhr. Zeit 15.45 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt: Clignetplatz. Zeit 16.15 Uhr. WaldhofSandhoſen: Luzenbergſtraße. Zeit 15.45 Uhr. Käfertal: Bäckerweg⸗Siedlung. Zeit 15.45 Uhr. Feudenheim und Wallſtabt: Am Aubuckel, Spitze Hauptſtraße. Zeit 15.45 Uhr. Die Ortsgruppen: Lindenhof, Strohmarkt, Schwetzingerrorſtadt und Neckarau marſchieren von der Tatterſallſtraße aus in den Friedrichsplatz ein. Alle übrigen Ortsgruppen von der Roſengartenſtraße aus. Die Ortsgruppen marſchieren ab wie folgt: Lindenhof: 16.30 Uhr. Weg: Suezkanal, Bismarckſtraße, Tatterſallſtraße. Friedrichspark: 16.30 Uhr. Weg: Zwiſchen B und O bis Tatterſallſtratze links ein. Strehmarkt: 16.30 Uhr. Weg: Zwiſchen N 5— N 6 bis M, zwiſchen M und N bis Tatterſall- ſtraße, links ein. Schmetzingervorſtadt: 16.30 Uhr. Weg: Rheinhäuſerſtraße, Seckenheimerſtraße bis Tatterſallſtraße, Tatterſallſtrae einbiegen. Neckarau: 16.00 Uhr. Weg: Neckarauerſtraße, Schwetzingerſtraße, Tatterſallſtraße. Jungbuſch: 16.30 Uhr. Weg: Luiſenring, Friedrich ring bis Roſengarten. 85 Oſtſtadt: 16.45 Uhr. Weg: Auguſta⸗Anlage bis Friedrichsplatz. Aufſtellung hinter den Sängern. Neu⸗Oſtheim: Wie Oſtſtadt. Humboldt: 16.30 Uhr. Weg: Adolf⸗Hitler⸗Ufer, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Roſengartenſtraße. Neckarſtadt Oſt: 16.30 Uhr, Weg: Käſertalerſtraße, Adolfc̃itler⸗Brücke, Renzſtraße, Roſengartenſtr. Waldhof, Sandhofen: 16 Uhr. Weg: Luzenbergſtraße, Waldhofſtraße, Friedrichsbrücke, Ring, Roſengartenſtraße. Käfertal: 16 Uhr. Weg: Käfertalerſtraße, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Renzſtraße, Roſengartenſtraße. Feudenheim, Wallſtadt: 16 Uhr. Weg: Fendenheimer Straße, Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Renzſtraße, Roſengartenſtraße. Außerdem marſchieren mit den PO-Ortsgrupen alle Betriebsangehörigen, die innerhalb des Ortsgruppenbereichs wohnen, und ebenſo die Innungen. Der Ortsgruppenbetriebszellenobmann ſtellt ſeine ſämtlichen Betriebsangehörigen des Ortsgruppenbereichs hinter der Ortsgruppe der PO auf. Ebenſo ſtellt der NS⸗Hago⸗Ortsamtsleiter ſämtliche Innungsmitglieder hinter den Betrieben auf. Die Führung über die geſamten Auſmarſchteilnehmer einer jeden Ortsgruppe hat der Ortsgruppenleiter der Parteiorganiſation. Die Mitglieder der Vereine, die nicht zu den Ortsgrupren der PO und den Betriebs⸗ gemeinſchaften gehören, ſammeln ſich um 16.15 Uhr an folgenden Plätzen und marſchieren an den Friedrichsplatz: Sal-Reſerve II(Ayffhäuſerbund) 16.45 Uhr im Schloßhof. Weg: Bismarckſtraße bis Tatterſall⸗ ſtraße, Tatterſallſtraße, Friedrichsplatz. Sportvereine: Hildaſtraße, Spitze Roſengartenſtraße, Geſangvereine: Tullaſtraße, Spitze Roſengartenſtraße. 5 Etwa mitmarſchierende Kapellen oder Spielmannszüge hoben ſpäteſtens 17.15 Uhr, auch wenn ſie noch auf dem Marſche ſind, das Spielen einzuſtellen. Die Führer der bet⸗effenden Marſch⸗ kolonnen ſind für die genaue Durchführung dieſer Anordnung verantwortlich. Aufmarſchleitung: Kreipropagandaleiter Richard Fiſcher. Die Kreisleitung. ubeſieot lehrle umzere Flotte heim ehemaligen kaiſerlichen Kriegsmarine und erinnerten daran, daß vor achtzehn Jahren am Skagerrak die größte Seeſchlacht der Weltgeſchichte zwiſchen der deutſchen und der engliſchen Flotte ausgetragen wurde. 8— 8 5 Eine der beiden Flaggen war auf einem Kriegsſchiff geſetzt geweſen, das an der Ska⸗ gerrakſchlacht teilgenommen hatte, ſo daß eine ganz beſonders enge Verbundenheit zwiſchen dem Geſchehen von damals und dem Geden⸗ ken von heute beſtand. In der gleichen feierlichen Weiſe, mit der in der Frühe des geſtrigen Tages die Flaggen geſetzt wor⸗ den waren, wurden ſie auch am Abend wieder ein⸗ geholt. Vom Schloßhof aus marſchierte unter Vor⸗ antritt des SA⸗Spielmannszuges und der SS⸗ Kapelle der Marineſturm und der Marineverein Mannheim 1895 mit den SA⸗ und SS⸗Ehrenſtür⸗ men an der SA⸗Wache vorüber, um dort ihre Fah⸗ nen wieder abzuholen und dann am Friedrichsplatz Aufſtellung zu nehmen. Ein ſcharfes Kommando „Zur Flaggenparadel Stillgeſtanden!“; langſam gingen ünter den Klängen des Präſentiermarſches die beiden Flaggen am Maſte nieder. Das Deutſch⸗ landlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die feierliche Handlung. 5 Die Gruppen marſchierten hierauf nach dem Friedrichspark zur Skagerrak⸗Gedenkfeier, die von dem Marineverein 1895, dem Marineſturm und der SA⸗Standarte gemeinſam zur Durchfüh⸗ rung gebracht wurde. Der feſtlich mit Wimpeln ge⸗ ſchmückte Saal und die Nebenräume waren über⸗ füllt, als nach einleitenden Muſikſtücken der Sc⸗ Kapelle unter Leitung von Muſikzugführer Lange ber Einmarſch der Fahnen und Standarten der mili⸗ täriſchen Vereine erfolgte. Es war ein wunder⸗ bares Bild, als in langer Reihe die Feldzeichen in den Saal gebracht und zur Flaggenparade aufgeſtellt wurden, die ſich nach altem Marinebrauch vollzog. An dem auf der Bühne aufgeſtellten Maſt ging die Flagge hoch; das Flaggenlied beendete dieſen Akt. Vereinsführer Emil Feiber konnte in ſeiner Begrüßungsanſprache beſonders willkommen heißen Kreisleiter Dr. Roth, Polizei⸗ präſident Dr. Ramſperger, Gruppenführer Wagenbauer, Standartenführer Schönwitz, Beigeordneten Dr. Zeiler, Lanogerichtspräſidenten Dr. Hanemann, die Vertreter der Hafenverwal⸗ tung, des Rheinbauamtes, des Rhein⸗Neckar⸗Mili⸗ tärgauverbandes, der Teno, der Ingenieurſchule ſowie der Rudervereine„Amicitia“ und„Mannhei⸗ mer Rudergeſellſchaft“, die ebenfalls mit ihren Fah⸗ nen erſchienen waren. Der Redner führte aus, wie deutſcher Geiſt, deutſches Kämpfertum und deutſche Tapferkeit am 31. Mai 1916 den Engländern gezeigt haben, wie der deutſche Seemann für ſein Vater⸗ land zu kämpfen und zu ſterben weiß. Unbeſiegt ihren Poſten ihre Treue zum Vaterland mit dem Leben bezahlten. Der Geiſt vom Skagerrak oll uns auch heute beſeelen und bekunden, daß Deutſchlands 5 ämpfer vom Skagerrak Recht auf Seegeltung und kolonialen Beſitz wieder Geltung gewonnen hat. Der Aufbau unſerer Flotte und unſeres Vaterlandes muß uns allen am Her⸗ zen liegen. Vereinsführer Feiber gab unter ſtarkem⸗ Beifall von dem Schreiben Kenntnis, das Reichs⸗ präſident von Hindenburg zum Skagerrak⸗Gedenk⸗ tag herausgehen ließ:„Den lebenden und dem An⸗ denken der gefallenen Kameraden vom Skagerrak gelten heute meine Gedanken. Die ſiegreiche See⸗ ſchlacht vom Skagerrak und die Taten ihrer Kämpfer werden weiterleben im Heldenbuch der Weltgeſchichte. Möge auch der Heldengeiſt derer, die in opfermütiger Pflichterfüllung ihr Leben einſetz⸗ ten für die Verteidigung des Vaterlandes und für die Ehre der deutſchen Flagge, künftigen Geſchlech⸗ tern ſtets Vorbild und heiliges Vermächtnis bleiben.“ Die Muſik zu„Aaſaes Tod“ aus„Peer Gynt“ leitete über zu der Gedenkrede, die der ehe⸗ malige U⸗Bootführer Kapitänleutnant a. D. Hartwig, Ritter des Ordens Pour le Merite, hielt, der weniger auf Einzelheiten der Seeſchlacht einging, dafür aber um ſo eingehender über die Lehren ſprach, die wir aus dem Erlebnis mitnehmen dürſen. Als Anfang 1916 Admiral Scheer das Kommando der Hochſeeflotte übernahm, wußte jeder, daß es jetzt an den Feind gehen würde. Die Gründe der Zurück⸗ haltung der Flotte konnten von den Mannſchaften nicht verſtanden werden, die fühlten, wie ſehr das An⸗ ſehen der Flotte geſchwunden war. Die Stärke, die von der Perſönlichkeit des Admirals Scheer ausging, ſtrahlte aus bis in die Zwiſchendecks. Dadurch wurde eine volle Harmonie der Geführten, ein Geiſt der Kameradſchaft erzielt: die unerläßlichen Vor⸗ ausſetzungen für den Erfolg. Der Ausgang der Skagerrak⸗Schlacht hat nicht nur den Geiſt bewieſen, ſondern hat auch dem Verhalten des Führers Recht gegeben. Ein weitaus ſtärkerer Feind ſtand in dem Ringen der deutſchen Flotte gegenüber, die ihrem Sieg dem Manne zu verdanken hatte, der ſie führte und für den die Kameraden in den Tod gingen. Ein Gedenken an die gefallenen Helden beendete die Anſprache, die einen nachhaltigen Eindruck aus⸗ löſte. Das gemeinſam geſungene Lied„Seemanns⸗ los“ gab der Totenehrung dann den Abſchluß. Nach⸗ dem die Mannheimer Liedertafel unter Leitung von Chormeiſter Ulrich Herzog die Ehöre„Soldaten“ von Simon,„O Land“ von Trunck und das„Heiden⸗ röslein“ zum Vortrag gebracht hatten, berichteten verſchiedene Teilnehmer aus Mann⸗ heim über ihre Erlebniſſe in der Skagerrak⸗ ſchlacht. Zuerſt ſprach Bootsmannsmaat Welker, der den Kampf auf Torpedoboot B 111 mitgemacht hatte. Einen ſehr anſchaulichen Bericht gab Marine⸗In⸗ genieur Nagel, der auf SMS.„Seyolitz“ Dienſt getan hatte. Dieſer modernſte 20 000⸗t⸗Kreuzer der deutſchen Marine hatte 32 Granattreffer und einen Torpedotreffer zu verzeichnen, als die Schlacht zu Ende war. 200 Mann der Beſatzung waren gefallen, über 400 Verwundete waren an Bord. Die Rettung des Schiffes war dem Kampfgeiſt der Mannſchaft zu⸗ zuſchreiben, die unter dem Leitſatz arbeitete:„Alles für das Schiffl“ 3 aller Kapitänleutnant Freiherr von Lieben⸗ ſtein, Wachoffizier auf Torpedoboot S 23, erzählte in anſchaulicher Weiſe über den Kampf der Tor⸗ pedoboote und ihre Aufgaben in der Schlacht, wäh⸗ rend Kapitänleutnant Kraus, Artillerieoffizier auf SMS.„Frankfurt“, über das Ringen der Panzer⸗ kreuzer ſprach und darſtellte, wie in einer ſo großen Seeſchlacht der einzelne Mann den Ueberblick ver⸗ lieren mußte. Neben der„Frankfurt“, die verſuchte, die Kameraden herauszuhauen, kämpfte die„Wies⸗ baden“, von der nur ein übrig blieb. Der Redner mahnte, ſich auf unſere Kraft zu beſinnen und erneut Treue zu geloben, ehe er auf den Führer ein dreifaches ausbrachte, das mit dem Deutſchlandlied und mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied bekräftigt wurde. Zwei le⸗ bende Bilder zur Erinnerung an die Seeſchlacht er⸗ gänzten die mit großem Geſchmack zuſammenge⸗ ſtellte Vortragsfolge, die mit dem Einholen der ge⸗ hißten Flagge und mit dem Fahnenausmarſch ihren einbrucksvollen Abſchluß fand. 3 Filmrunoſchau Roxy:„Hauneles Himmelfahrt“ Gerhart Hauptmanns ergreifende Traumdichtung vom armen Hannele kommt den Vorausſetzungen und Erforderniſſen des Films ſo ſehr entgegen, daß man ſich wundert, dem Werk nicht längſt auf der Leinwand begegnet zu ſein. Thea von Harbou hat das Buch geſchrieben und als Spielleiterin mit über⸗ zeugendem Einfühlungsvermögen den Ideengehalt der Hauptmannſchen Dichtung ſchaubar werden laſ⸗ ſen. Ihre Arbeit hat ein ſehr erfreuliches künſt⸗ leriſches Ergebnis gezeitigt. Ja, man darf ſagen, daß erſt die unbegrenzten Möglichkeiten des Filmes es vermocht haben, das Traumhaft⸗Viſionäre und das. Reale der Dichtung, das Erdhafte und das Welt⸗ ferne, das Myſtiſch⸗fantaſtiſche und das Naturaliſtiſche ſo miteinander zu verſchmelzen, wie es Hauptmann vorgeſchwebt haben mag. Der Grundgedanke der Dichtung wird durch eine geläuterte Darſtellungskunſt, durch die behutſam und mit Geſchmack vorgehende Regie und durch eine ſtarke Bildhaftigkeit der Aufnahmen klar heraus⸗ geſtellt: das mutterloſe Kind, das ſich unter den beſtialiſchen Roheiten des Vaters den gläubigen Be⸗ kennermut zum Schönen und Guten bewahrt, ver⸗ nimmt die Stimme der Rettung von irdiſcher Not und Bedrängnis aus den beſeligenden Gefilden des Jenſeits. Das ideale Reich hoffnungsfroher dich⸗ teriſcher Fantaſie vermählt ſich hier auf ſehr eigen⸗ artige Weiſe mit den echt Hauptmannſchen peſſi⸗ miſtiſchen Gedankengängen von der Hoffnungsloſig⸗ keit des menſchlichen Daſeins. Dem Spiel der jungen Inge Landgut als Hannele entſtrömen ergreifende Wirkungen. Es iſt ihr eine ſchöne natürliche Ausdruckskraft gegeben. Es wäre unbillig, von einem ſo jungen Geſchöpf die vollendete Sicherheit der Geſtaltung viſionären Er⸗ lebens und der ganzen Tiefe der romantiſchen Idee Hauptmanns zu verlangen. Es bleibt aber trotzdem in der ſehr reinen und kindhaften Art Inge Land⸗ guts viel Poſitives, das die Schauer des Mitgefühls Empfänglichen weckt. Rudolf Klein⸗ Rogge gibt dem verkommenen Vater Hanneles grauſige Hauptmannſche Menſchenſeele. Auch die Nebengeſtalten, insbeſon⸗ dere die ſehr echt und charakteriſtiſch ſchleſiſchen Volkstypen, ſtehen durchweg überzeugend im Spiel..0. E * Gloria⸗Palaſt:„Hotel auf dem Ozean“ Dieſem Film der die einmal in der„Münchener Illuſtrierten“ er⸗ ſchienen iſt. Er iſt zum Weſentlichen eine Milien⸗ ſchilderung und zeigt das Leben auf dem Schiff als Fortſetzung des Lebens an Land. Hier wie dort ſcheiden ſich die Klaſſen, die Charaktere, aber alle eint die Jagd nach der Illuſion, ſei es die Illuſion des Geldes, die von allen Brotſorgen befreit, oder die Illuſion der Liebe, die das unerträgliche Allein⸗ ſein überwinden ſoll Der Schiffsarzt, der hier Gelegenheit findet, mit ſeiner treuloſen Gattin abzurechnen, der Menſchen⸗ freund und ſpleenige Lord, der in der dritten Klaſſe fährt, weil es keine vierte gibt, der ſkrupelloſe Bör⸗ ſenſpekulant und die Meute der ſpekulationsſüchti⸗ gen Zwiſchendeckler, die alte Mutter, die ſich auf. das Wiederſehen mit ihrem Sohne freut dieſes Schiffsgebild von Menſchenhand, Schickſalsfäden wirren ſich, denn die klärende Größe auf die Gäſte des ſchwimmenden Hotelss George Brent gibt den Schiffsarzt glaubhafter Weiſe, im Gegenſatz zu Zita Johann, die zu puppig iſt, ſchweſter zu beeindrucken. Zwei Beifilme— davon der eine ein gutes Bild von der mühſamen Hochſeefiſcherei und der grandio⸗ ſen Elementengewalt des Meeres gibt, bereichern das Programm in wünſchenswerter Weiſe. Hinweis Heute, Freitag, werden, wie der Kampfbund für deutſche Kultur mitteilt, die„Hohnſteiner Pup⸗ penſpieler“ Mannheim einen kurzen Beſuch ab⸗ ſtatten. Es handelt ſich um eine der künſtleriſch und handwerklich beſten Truppen, die es auf dieſem Gebiet gibt. Da die„Hohnſteiner“ viele Verpflich⸗ tungen haben, können ſie nur heute eine öffentliche Vorſtellung geben. 33 Gut räſiert⸗ einziger Ueberlebender Sieg Heil! Naturaliſtil. Käthe. [Haack als Krankenſchweſter Martha iſt die Güte ſelbſt und Theodor Loos ſpielt den Lehrer Gott⸗ wald mit der ganzen Inbrunſt einer mitleidenden⸗ wirkenden Paramount liegt die Novelle „Die Ueberfahrt“ von Gina Kaus zu Grunde, ſie alle drängt„die Ueberfahrt“ für ein paar Tage auf und ihre und Ruhe des mächtigen Meeres wirkt nicht hinüber in recht um als leiderfahrene Kranken⸗ » ——————— werden. Ac or Schluß flant nach innen gelauſenen Linksaußen Olſſon, der Haringer, Freitag, 1. Junt 1934 5 Rene Maunhe eimer Zeitn 126 5. Seite Nummer 248 „Wittag⸗Ausgabe Deutſchlands zweiter Sieg in Italien Schweden verliert in der Zwiſchenrunde:2— Deutſchland unter den letzten Bier der Weltmeiſterſchaſt Der deutſche Fußball hat auch ſeinen zweiten Kampf in der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft ſiegreich beſtanden. Nachdem am Sonntag in Florenz Belgien im Vorrundenſpiel mit 522(:2) geſchlagen worden war, mußte unſere Mannſchaft am Donnerstag in Mailand das Zwiſchenrundenſpiel gegen Schweden beſtreiten. Die Skandinavier hatten ſich durch einen:2⸗Sieg über die gute argentiniſche Elf empfohlen, ſie mußten alſo als ein harter Gegner angeſehen werden. Der Kampf geſtaltete ſich denn auch zu einem ſchweren, äußerſt ſpannenden Ringen, das aber mit einem ſchönen n. verdienten 2·1(:)⸗Erfolg unſerer Mannſchaft ein gutes Ende nahm. Die deutſche Mannſchaft hat ſich damit den Eintritt in die Vorſchlußrunde erkämpft, ſie ſteht unter den „letzten Vier“ der Weltmeiſterſchaft und das iſt ein Erfolg, den wir kaum zu hoffen gewagt hatten. * Regen über Mailand Die drückende Hitze, die in den letzten Tagen über Mai⸗ Iand und Italien lag, war in der Nacht zum Donnerstag unter Gewittern gewichen. Ein grauverhangener Himmel lag am Fronleichnamstag über der großen Stadt und in Strömen ging der Regen auf das ausgetrocknete Land nie⸗ der. Leider kam gleich zuviel des Guten; der nicht gerade ideale Boden des Mailänder Stadions litt unter dem Re⸗ gen ſtark; er war, als die Mannſchaften unter großem Bei⸗ fall die Arena betraten, aufgeweicht und ſchlüpfrig. An die Technik und die Körperbeherrſchung der Spieler wurden die ſtärkſten Anforderungen geſtellt. Nur 12000 Zuſchauer Den ſchlechten ſinanziellen Ergebniſſen der Vorrunden⸗ ſpiele ſchloß ſich auch das Mailänder Spiel an. Es waren kaum 12 000 Zuſchauer, die ſich im weiten Rund des großen Stadions faſt verloren. Stark beſetzt waren die Ehren⸗ logen und erfreulicherweiſe fand ſich auch eine große deutſche Kolonie zuſammen. Nicht nur die Mailän⸗ der Auslandsdeutſchen, die ja ſehr zahlreich ſind, kamen, es Hatten auch viele Hunderte nicht den weiten Weg über die Alpen geſcheut. Sie ſaßen und ſtanden in einem großen Block zuſammen, ſchwenkten ihre Hakenkreuzfähnchen und freuten ſich unbändig, als die deutſche Mannſchaft ihrem prachtvollen Sieg entgegenſtenerte. Die deutſche Mannſchaft war in den Mittagsſtunden, von ihrem Standquartier Cernobbio kommend, in Mailand eingetroffen. Nach einem Rundgang durch die Stadt legte ſie am Ehrenmal der Ge⸗ fallenen einen Kranz nieder. Der Regen hatte inzwiſchen aufgehört, ſetzte allerdings ſpäter während des Spieles noch einmal ein. Während die Schweden mit der gleichen Elf antraten, die in Bologna Argentinien geſchlagen hatte, gab es bei uns einige Aenderungen. Es ſpielten: Tor: Kreß(Dresdener SC): Verteidigung: Haringer(Bauern München), Buſch(Duisburg); Län⸗ ferreihe: Gramlich(Eintracht Frankfurt), Czepan (Schalke 04), Zielinſki(Hamborn); Sturm: Lehner (Augsburg), Hohmann(Beurath), Siffling(Waldhof), Kobierſki(Düſſeldorf). Schweden ſtellte: Ryoͤberg; Avelſon, Soen Anders⸗ ſon; E. Anderſſon, Roſen, Karlſſon; naſſon, Guſtapſſon, Olſſon. Torloſe erſte Halbzeit Schon nach menigen Spielminuten machten ſich in der deutſchen Mannſchaft bedenkliche Schwächen bemerkbar. Der Angriff fand ſich ſchlecht und die Abwehr zeigte böſe Unſicherheiten. Ein Lichtblick war Gramlich, der nicht nur ausgezeichnet zerſtörte, ſendern ſich auch hemühte, den An⸗ grtff mit ſchönen Vorlagen in Fahrt zu bringen. Seine Ruhe griff dann auch allmählich auf die anderen Mann⸗ ſchaftsteile über, das Spiel beſſerte ſich, ohne vorerſt ſchon wirklich gut zu ſein. Die Halbſtürmer und der Mittel⸗ läufer folgten wieder der Weiſung, in erſter Linie defenſiv zu ſpielen, doch klebte Czepan diesmal nicht ſo ausſchließ⸗ lich im Strafraum, wie in Florenz. Auch die Schweden ſpielten eine Art W⸗Syſtem. Sie waren aber in der erſten halben Stunde ſchneller und beweglicher als unſere Maun⸗ ſchaft. Aeußerſt gefährlich wurde der Mittelſtürmer. Zum Glück ſchoſſen aber die Schweden nicht plaziert genug. Ein Durchbruch der Schweden wurde von Czepan Moment knapp geſtoppt, auf der anderen Seite ging ein Schuß von Conen knapp neben das Netz. Dann rettete Ryöberg in höchſter Not auf dem Elfmeterpunkt und wenig ſpäter hielt er einen Prachtſchuß Conens. Nach 30 Minuten Spieldauer bekam das Spiel des deutſchen Angriffs mehr Fluß, der Ball wurde flachgehalten und ſo gab es ein leichte Ueberlegenheit unſerer Mannſchaft. Die Schweden arbeiteten aber in der Abwehr ganz hervorragend. Umſchwung nach der Pauſe Nach dem Wechſel gab es wieder leichten Regen. Ein Durchbruch von Conen in der erſten Minute wurde zur Ecke abgelenkt. Die deutſche Elf ſpielte immer mehr olfenſiver, ſie arbeitete nun auch lockerer und gefährlicher. Gute Schüſſe von Siffling, Hohmann und Lehner verfehl⸗ ten knapp das Ziel. Die Entſcheidung nahte in der 15. Minute. Der rechte ſchwediſche Läufer Anderſſon prallte mit ſeinem Landsmann Roſen zuſammen und mußte mit einer ſtark blutenden Kopfwunde vom Platz getragen wer⸗ den. Wenig ſpäter erſchien er aber wieder und gleich darauf fiel der erſte deutſche Treffer. Gramlich trat einen Strafſtoß ſehr ſchön, der Ball prallte zwar von der„ſchwe⸗ diſchen Mauer“ ab, aber der Nachſchuß von Hph⸗ mann ſaß im Netz. Schon wenige Minuten ſpäter ſchraubte der gleiche Stürmer unter dem nichtendenwollen⸗ den Jubel der deutſchen Kolonie das Ergebnis auf:0. Nach einer ſchönen Kombination ſtieß der Benrather auf das Tor vor. Rydberg ſauſte ihm entgegen und beide prallten heftig zuſammen. Hohmann hatte aber noch ſo viel Geiſtesgegenwart, das Leder ſchnell in die Ecke zu ſchieben. Während der Jubel hoch rauſchte, lag Hohmann am Boden. Man mußte ihn vom Platz tragen, aber ſchon wenige Minuten ſpäter erſchien der kleine tapfere Rhein⸗ länder wieder mit einem bandagierten Fuß auf dem Platz. Das Spiel wurde nun äußerſt temperamentvoll. Die Schweden ließen ſich auch durch die:0⸗Führung des Geg⸗ ners nicht aus dem Konzept bringen. Sie ſetzten beſonnen den Kampf fort und wurden ir Gegenſtößen immer noch gefährlich. Mehr im Angräff lagen allerdings die Deutſchen und wenn in der nächſten Biertelſtunde nicht das Ergebnis auf 3 und 410 geſchraaht werden konnte, dann war das allein ein Verdienſt Rybd⸗ bergs, der immer wieder prachtpoll hielt. Aber auch auf der anderen Seite ſtand mit Kreß ein Klaſſe⸗Tormann zwi⸗ ſchen den Pfoſten. Aber auch er ſollte einmal geſchlagen Acht Minuten vor Schluß flankte Kroon zu dem umſpielte und unhaltbar einſchoß. Die letzten Minuten verliefen noch äußerſt dramatiſch. Wechſelſeitig gerieten Conen(Saarbrücken), Kroon, Keller, Jo⸗ im letzten beide Tore in Gefahr. Als der Schlußpfiff des ausgezeich⸗ neten italieniſchen Schiedsrichters Barlaſſini kam, ſtimmte die jubelnde deutſche Kolonie das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Die deutſche Maunſchaft beſſer als in Florenz Es muß vorweg geſagt werden, daß die deutſche Mann⸗ ſchaft den Sieg über die Schweden verdient hatte. Sie wies denn doch die beſſere Ballbehandlung, das flachere Spier und das größere Schußvermögen auf. Allerdings hatte ſie — wie ſchon in Florenz— auch hier zwei grundverſchiedene Halbzeiten. In der erſten Halbzeit war nur Gramlich faſt fehlerfrei. Der Frankfurter arbeitete über ſeine Kräfte und wenn er ſpäter einige keline Verſchnaufpauſen einlegen mußte, ſowar das nur verſtändlich. Sein kluges und gutes Spiel war die Grundlage des deutſchen Erfolges. Kreß war an dem einen Tor ſchuldlos, er bot wieder glänzende Paraden. In der Verteidigung ſpielte Harin⸗ ger überraſchend matt, er wurde diesmal von Buſch über⸗ troffen. In der Läuferreihe war Czepan diesmal viel offenſiver als in Florenz, er ſtellte den gefährlichen Mittel⸗ ſtürmer der Schweden kalt, gab aber auch gute Vorlagen nach vorn. Ganz gefallen konnte er allerdings auch erſt nach der Pauſe. Zielinſki war nie recht im Bilde, er gab den ſchwächſten Punkt der Mannſchaft ab. Der Sturm war vor der Pauſe ſchwach, nachher wuchs er zuſehends in eine recht befriedigende Form. Der Geſamteindruck war weit⸗ aus beſſer als in Florenz. Der beſte Mann im Angriff war diesmal Hohmann, der ja auch beide Tore ſchoß. Conen ſpielte etwas zu eigenſinnig. Die übrigen drei Leute kamen nicht weit über den Durchſchnitt hinaus. Wenn unſere Mannſchaft ihre Leiſtung im nächſten Spiel noch einmal etwas ſteigern hkann, dann ſollte ſie auch gegen die Tſchechen gute Ausſichten haben. Bei den Schweden ſah man in der Abwehr die beſten Leiſtungen. Rydberg im Tor rettete ſeine Mannſchaft vor einer höheren Niederlage. Hervorragend ſchlugen ſich auch die beiden Verteidiger und der rieſige Mittelläufer. Schwächer waren die Außenläuſer und die Flügelſtürmer. Das gefährliche Innentrio der Schweden wurde von der deutſchen Abwehr gut abgedeckt. Die anderen Spiele der Zwiſchenrunde Tſchechoſlawakei— Schweiz:2 Turin war der Schauplatz des Spieles Tſchechoſlowake! — Schweiz. Unter den 15000 Zuſchauern befanden ſich nicht weniger als 5000 ſchweizeriſche Schlachtenb ammler. Sie ſahen von ihren Landsleuten in einem meiſt offenen Spiel eine ausgeßeichnete Geſamtleiſtung, nur knapp und höchſt ehrenvoll wurden die Eidͤgenoſſen von den iſchechi⸗ ſchen Berufsſpielern mit:2(:1) geſchlagen. Die tech⸗ niſch etwas reiferen Tſchechen hatten im allgemeinen doch etwas mehr vom Spiel, ihr Sieg war verdient, und wenn am Sonntag in Rom Deutſchland auf die Tſchechen trifft, ſo wird unſere Mannſchaft ihre allerbeſte Leiſtung bieten müſſen, um mit dieſem Gegner fertig werden zu können. Ftalien— Spanien blieb:1 trotz Verlängerung.— Zamerra der Held des Tages Faſt 90 000 Zuſchauer wurden beim Spiel Italien gegen Spanien in Rom in eine ſchier unerträgliche Spannung verſetzt. 120 Minuten lang kämpften die beiden Mann⸗ ſchaften mit einer ſchwer zu beſchreibenden Verbiſſenheit um den Steg und doch blieb der Kampf ohne Entſcheidung. Von Beginn au war der bei ſchwülem Wetter ausgetragene Kampf ſehr hart. Abwechſelnd lagen die Spanier und dann die Italiener im Vorteil. Auf ein Fonl von Allemandi hin kamen die Spanier in der 30. Minute durch einen Straf⸗ ſtoß von Regneiro zum Führungstor. Kurz vor der Pauſe glichen die Italiener ebenfalls durch einen Foul⸗Strafſtoß, Der Kampf um die Schachwweltmeiſterſchaft Die Vartien in Mannheim Nun bekommen auch Mannheims Schachfreunde einen Abſchnitt des großen Kampfes um die höchſte Ehre im Schach zu ſehen. Freitag, den 1. Juni, treffen die beiden Groß⸗ meiſter Dr. Aljechin⸗ Paris und Bogoljubow⸗ Triberg in Mannheim ein und ſetzen hier ihr Match— das ſich der Reihe nach in den Mauern von Baden⸗Baden (—8. Partie), Villingen(.—.), Freiburg(.—.), Pforz⸗ heiitt(.—10.), Stuttgart(11.12), München(13.—15.), Bayreuth(16.), Bad Kiſſingen(17.—18.), Nürnberg(19. bis 20.), Karlsruhe(21.) abgeſpielt hat— mit der 22. bis 24. Partie fort. Die Stadt Mannheim hat erfreulicher⸗ weiſe in richtiger Würdigung dieſes in der ganzen Welt mit Auteilnahme verfolgten Ereigniſſes die Vorbereitungen tatkräftig in Angriff genommen. Als Kampfplatz ſtehen die für dieſen Zweck geradezu idealen Räumlichkeiten der „Harmonie“ zur Verfügung. Die Durchführung liegt in den Händen des Mannheimer Schachklubs. Die beiden Meiſter werden dank dem Eutgegenkommen von Herrn Direktor Weil im Palaſthotel„Mannheimer Hof“ Wohnung uehmen. Daſelbſt ſindet auch am Freitag um 16 Uhr eine Preſſebeſprechung ſtatt. 335 Für uns Mannheimer iſt dies Ereignis von beſonderer Bedeutung, ſind es doch gerade 20 Jahre her, daß beide Mei⸗ ſter im Internationalen Mannheimer Mei⸗ ſterturnier von 1914 miteinander die Klinge kreuz⸗ ten. Alſo ein kleines Fubiläum! Das Programm: Freitag, den 1. Juni, 20 Uhr bis 1 Uhr: 22. Partie.—Samstag, den 2. Juni, 20 Uhr: entl. Fortſetzung.— Sonntag, den 3. Juni, 15 Uhr bis 20 Uhr: 23. Partie.— Montag, den 4. Juni, 20 Uhr: eytl. Fortſetzung.— Dienstag, den 5. Juni, 20 Uhr: Simultan von Meiſter Hans Müller⸗Wien(etwa 100 Bretter).— Mittwoch, den 6. Juni, 20 Uhr bis 1 Uhr: 24. Partie.— Donnerstag, den 7. Juni, 20 Uhr: eytl. Fortſetzung.— Freitag, den 8. Junt, 20 Uhr: Ab⸗ ſchiedsfeier. Der Schachweltmeiſterſchaftskampf 21. Partie abgebrochen Am Mittwoch abend begann in Karlsruhe die 21. Partie um die Schachweltmeiſterſchaft. Bogoljubom ſpielte in der Eröffnung etwas gewagt, kam aber infolge eines fehlerh/ jten Zuges ſeines Gegners in Vorteil, den er in unübertrefflicher Weiſe feſthielt und vergrößerte. Als er aber die Stärke ſeiner Stellung in Gewinn umſetzen wollte, ſpielte er etwas ungenau und beging ſchließlich einen ſchweren Fehler, ſo daß er ſogar in materiellen Nachteil ge⸗ riet. In der Abbruchsſtellung wird der deutſche Vorkämp⸗ ſer jedenfalls Mühe haben, um ein Remis zu erreichen. Pläne um Neuſel Gegen Paolino oder Pierre Charles Nach ſeiner Rückkehr aus Paris, wo er eingehende Be⸗ ſprechungen mit Walter Nenſel hatte, äußerte ſich der Ham⸗ burger Veranſtalter Rothenburg etwas näher über ſeine Pläne in bezug auf einen Kampf des blonden Weſt⸗ deutſchen auf deutſchem Boden. Offenbar ſind die Pariſer Berhandlungen erfolgnerſprechend perlaufen, denn Rothen⸗ burg gab bekannt, am letzten Juni⸗Sonntag in einer Ham⸗ burger Freiluftarena einen Großkampftag zu veranſtalten, bei dem Neuſel den Hauptkampf mit Paolino oder dem Belgier Pierre Charles beſtreiten ſoll. Wie der„Borſport“ meldet, iſt für dieſen Kampf eine Börſe von 80 000 Mk. ge⸗ boten worden, von denen der Sieger 60, der Verlterer 40 v. Mannſchaften überraſchend mäßige Leiſtungen. den Ferrari verwandelte, aus. Nach der Pauſe wurde der Kampf immer härter, das Publikum nahm einen äußerſt leidenſchaftlichen Anteil an den Ereigniſſen. Nach einer Drangperiode der Spanier drückten die Italiener gegen Ende ſtark. Aber Zamorra im Tor des Gegners arbeitete wie in den beſten Tagen, er war einſach nicht mehr zu ſchla⸗ gen. Auch in der Verlängerung hielt er gegenüber den ver⸗ zweifelten Anſtrengungen der Italiener, die vom Publikum mit letzter Stimmenkraft angefeuert wurden, ſein Tor rein. Deſterreich— Angarn:1 Im Littoriale zu Bologna kamen 20 000 Zuſchauer zu⸗ ſammen, um den Kampf Oeſterreich— Ungarn zu ſehen. Im Laufe des Spieles wandten ſich die Sympathien der Maſſen immer mehr den Ungarn zu, die nicht gerade nom Glück begünſtigt waren. Nach der Pauſe mußten nämilich die Magyaren größtenteils nur mit neun Mann ſpielen. Auer hatte ſchon gegen Ende der erſten Halbzeit eine Fußverletzung erlitten, die ihn nach der Pauſe zum Aus⸗ ſcheiden zwang. Kurz vorher hatte der Rechtsaußen Mar⸗ kos nach einer Auseinanderſetzung mit dem Schiedsrichter den Platz verlaſſen müſſen. Im übrigen zeigten beide Es wurde mehr hart als ſchön geſpielt. Oeſterreich ſchoß in der 8. Minute öurch Horvath den erſten und in der 52. Mince durch Ziſchek den zweiten Treffer. Eine Viertelſtunde ſpäter fiel aus einem von Saroſi verwandelten Elfmeter der Gegentreffer für Ungarn. H. erhalten ſoll. Ganz allgemein würde der deutſche Be⸗ krufsboxſport durch einen derartigen Kampf einen gewal⸗ tigen Auftrieb erhalten, doch iſt zu befürchten, daß dieſer ſchöne Plan letzten Endes aus finanziellen Gründen ſchei⸗ tert. Mit der 80 000⸗Mark⸗Börſe allein iſt es ja noch nicht getan, denn es würden für Neuſel auch noch 5000 Dollar als Konventionalſtrafe an den Neuyorker Garden zu zahlen ſein, und wir können uns kaum denken, ſter hinauswirft. Füuf Wettbewerbe gewann der Norddeutſche Sievert bei einem Sportfeſt in ſeiner Heimatſtadt Eutin. Er ſiegte im Speerwerfen mit 62,50 Meter, im Diskuswerſen mit 48,25 Meter, im Kugelſtoßen mit 15,05 Meter, im Hochſprung mit 1,80 und im Weitſprung mit 7 Metern. Kieler Woche vom 17. bis 22. Juni Eine ſlattliche Reihe wertvoller Preis Stiftungen Der Arbeits⸗Ausſchuß der Kieler Woche hat ſich diesmal eine ganz beſonders umfangreiche und ſorgfältige Vorberei⸗ tung auf die kommenden Ereigniſſe vom 17.—23. Juni an⸗ gelegen ſein laſſen. Der in Ausſicht ſtehenden Rekordbetet⸗ ligung entſprechend wird auch der Gabentiſch überaus glanzvoll ausgeſtattet ſein, ebenſo natürlich das ſportliche Programm, das in ſeiner Vielgeſtaltigkeit auf der Kieler Förde bisher noch niemals geboten wurde. Hohe und höchſte Regterungsſtellen haben durch wert⸗ volle Preisſtiftungen der herausragenden Bedeutung der Veranſtaltung Rechnung getragen. So ſtellen Reichspräſi⸗ dent v. Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler, Reichswiniſter Stabschef Eruſt Röhm, Reichsminiſter Dr. Hoſeph Goebbels, Reichsminiſter Dr. Wilhelm Frick, der Reichsführer der S8, Heinrich Himmler und Reichs⸗ ſportführer Hans von Tſchammer⸗Oſten Preiſe zur Verfügung. Dazu werden die zahlreichen Traditionspreiſe der Kieler Woche ausgeſegelt, ſo daß eine ganze Reihe von Sonderwettſahrten zur Abwicklung gelangen. Im Vordergrund ſtehen die Sonderfahrten um den Preis des Führers in der 6⸗Meter⸗R.⸗Klaſſe, die als Olympia⸗Klaſſe eine beſonders intereſſante Beſetzung auf⸗ weiſen wird. Gieſe Regatten werden vom 18.20. Juni ſtatt⸗ finden. Der Preis wird endgültig von derjenigen Jacht gewonnen, die zuerſt drei Siege errungen hat. In der glei⸗ chen Klaſſe wird der Felca⸗Preis vom 21.—23. Juni ausgeſegelt. Um den Preis des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda wird vom 18.—21. Juni in vier Fahrten geſegelt, und zwar in der 8 Meter⸗R.⸗Klaſſe. Die 30 Meter⸗Schärenkreuzer haben den Fried⸗ rich⸗Kirſten⸗Gedächtnispreis und den Johann⸗Teede⸗Er⸗ innerungspreis auszukämpfen, in der 22 Om ⸗Schä⸗ renkreuzer⸗Klaſſe geht es um den„Jrene⸗Preis“, in der Internationalen Starklaſſe um den Preis des Deut⸗ ſchen Segler⸗Verbandes. Weiterhin gibt es Sonderwett⸗ fahrten in der Drachenklaſſe, in der 12 Fuß⸗Dingby⸗ Klaſſe, in der 12 Qm.⸗Scharpie⸗Klaſſe als Länderwettkampf und internationaler Elubkampf und ſchließlich die Lang⸗ ſtrecken⸗Seewettfahrt der Seekreuzer„Rund um Fehmarn“. Die übrigen Preiſe ſtehen als Herausforderungs⸗ bir⸗, Punktpreiſe im Rahmen der allgemeinen Wettſahrten zur Vexfügung. 8 Nach der Wiedergeburt des Reiches ſchließen die deut⸗ ſchen Segler mit dem Neuaufbau der Kieler Woche ihre daß in den heu⸗ tigen Zeiten jemand einfach 12 500 Mk. ſozuſagen zum Fen⸗ 4 2 2 3* Deutſchlandyreis für Motorräben Die Oberſte Nationale Sportehörde ſchreibt für den 1. Juli den Großen Preis von Deutſchland für Krafträder: als internationales Rennen aus, mit deſſen Durchführung und Organiſotion„Der Deutſche Auto⸗ mobil⸗Club“ beauftragt iſt. Der Große Preis wird in den Klaſſen bis 250, bis 350 und bis 500 cem in einem auf über insgeſamt 435 Klm. ausgefahren. Die Rennen, deren 5 Austragung urſprünglich auf dem Nürburg⸗Ring vor⸗ geſehen war, finden auf einer 8,7 Klm. langen Rundſtrecke bei Hohnſtein⸗Ernſtthal in Sachſen ſtatt, etwa 15 Klm. von Chemnitz entfernt.—2 Die Veranſtaltung iſt ein internationaler Wettbewerb, zu dem jeder Deutſche und Ausländer ſtartberechtigt ſind. Jeder Bewerber muß Inhaber der Bewerberlizenz und jeder Fahrer Inhaber einer internotionalen Fohrerlizenz für 1934 ſein. Die Maſchinen müſſen den Vorſchriften des Kapitels 6 ber Nationolen Sportgeſetze bzw. dem An⸗ hang Cder Internationalen Sportgeſetze entſprechen. Je⸗ der Nennende muß bis ſpäteſtens zum Ablauf des Nen⸗ nungsſchluſſes, dem 15. Juni, dem Veranſtalter eine ſchrift⸗ liche Erklärung über Marke und Type der verſchiedenn im Rennen zu benutzenden Einzelteile(Motor, Getriebe, Reifen, Zündkerzen, Magnet, Vergaſer und Anſchließ⸗ ketten) abgeben. Zum offiziellen Training wie im Rennen darf nur ein einheitlicher Betriebsſtoff gefaßren werden, der vom Veranſtalter bereitgeſtellt wird. Die Wertung er⸗ falgt nach der gefahrenen Zeit, getrennt nach Klaſſen. Aus⸗ geſetzt werden in jeder der 3 Klaſſen 6 Preiſe von 2000, 1000, 800, 600, 200, 100 Mk. Für die ſchnellſte Zeit des Tages gibt der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, Ober⸗ gruppenführer Hühnlein, einen Sonderpreis. Das offizielle Renntraining findet in den Tagen vom 28.—30. Juni ſtatt. Die Abnahme der Räder erfoſgt am Samstag, 30. Juni.—. Auch der Gau Südweſt ſtellt um Gleich dem Bau Baden hat auch der Gau Südweſt für das am Sonntag in Pforzheim ſtattfindende Treffen ſeine Mannſchaft umgeſtellt. Die Vertretung des Gaues Süsb⸗ weſt ſpielt jetzt in folgender Aufſtellung: Müller (Neunkirchen) Kourad Johauneſſn (Kaiſerslautern)(Pirmaſens) Tiefel Hergert Theobald (Frankfurt)(Pirmaſens)(Neunkirchen) Schulmeyer Möbs Monz Lutz Grebe (Wiesbaden)(beide Frankfurt)(Pirmaſens)(Offenbach) ſEin„Willi Sachs⸗Stadion“ wird die Stadt Schweinfurt demnächſt erhalten. Konſul Sachs, der nte Schwein⸗ furter Induſtrielle hat der Stadtverwaltung mitgeteilt, daß er der Stadt eine Pflegeſtätte ſür die Leibesübungen ſcho⸗⸗ fen wird. Das Stadion ſoll dem FC. Schweinfurt 05 zur vorzugsweiſen Benutzung überlaſſen werden. 2 Fraukreichs Davispokalmannſchaft für den vom 8. bis 10. Juni in Paris ſtattfindenden Kampf gegen Deutſchland wurde in der gleichen Aufſtellung gemelödet, die Oeſter⸗ reich:0 ſchlug und zwar mit Boſſſus, Merlin, Borotr⸗ und Brugnon. 3 Schwedens Handballer wurden in ihrem zweiten Spiel gegen eine Stadtelf von Aachen 10:6(:9) geſchlagen. Die Schweden ſpielen jetzt noch am Donnerstag in Darmſtadt und am Sonntag in Magdeburg.— Eine Olympiaprobe unſerer Reiter ſindet vom 14. bis 16. Juni in Hannover ſtatt. Das Programm umſaßt eine Vielſeitigkeitsprüſung, die ſogenannte Military, wie ſie olympiſchen Programm enthalten iſt. Für die Prüfung wurden insgeſamt 56 Pferde gemannt. * Hunderttauſende erlebten am Sonntag die inter⸗ nationalen Spitzenereigniſſe der Sportſoiſon 1934, die Vor⸗ rundenſpiele zur Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Italien und das große Rennen auf der Avusbahn, Millionen hing am Radio⸗ um wenigſtens raſchmöglichſt die Ergebniſſe u erfahren. Ganz auf dieſe Großveranſtaltung abgeſtimmt iſt die neueſte Nummer der Deutſchen Sport⸗Flk. ſtrierten deren Mitarbeiter in ſpannenden Repor lebhaften Schilderungen und intereſſanten Stimmungs⸗ bildern die Leſer das Geſchehen auf Bahn und Kampfplot nacherleben laſſen. Unterſtützt durch ein ungemein reich haltiges Bildermaterial, das durch die Feinheite Kupfertieſörucks den Geſamteindruck zu konkurrenzloſer prächtiger Geſamtwirkung rundet. Daneben kommen au die Hauptereigniſſe in den deutſchen Sportgauen, u. a. Vorſchlußrunde zur Hanoballmeiſterſchaft und die Regatt auf der Saar nicht zu kurz, ſo daß die„Deutſche Sport⸗ Illuſtrierte“, die bei allen Buch⸗ und Zeitſchriſtenhändlern und beim Sportverlag Stuttgart⸗W, Auguſtenſtraße 15 er⸗ hältlich iſt, für jeden Sportler der unentbehrliche genoſſen ſein ſollte. Reihen. Durch geſchloſſenen Einſatz aller Kräfte gilt der Kieler Woche ihre internationale Bedeutung, die ſie in der Vorkriegszeit hatte, wiederzugeben. Die Reichsmarine wird die Kieler Woche durch Zuſammenziehen aller v fügbaren Einheiten und durch aktive Teilnahme mit eig göeolog Sieger im Großen Preis von Horſt 1. Preis der Eſche. Dreijährige. 1850, 1200 M 1. Freifr. v. Oppenheims Mario(Printen), 2. Titanic. 3. Carriere. Ferner: Tänzerin. Tot. 14; Pl. 10, 10. 2. Preis von Vogelſang. 1850 /, 1400 Meter. Morawez' Feuerwerk(M. Schmiöt), 2. Schonzeit, 3. binſon. Ferner: Herrgeſell, Danklied, Gräfin Max Auswahl. Tot. 42; Pl. 11, 16. 3. Preis von Roſenhügel. 2050, 1600 Meter. L. v. Opels Geländeritt(Huguenin), 2. Morgengabe, 3. Hageſtolz. Ferner: Butterfly, Horus, Manifeſto. Tot. 29: Pl. 17, 19. 4. Großer Preis von Horſt. Ehrpr. u. 10 000, 1 Meter. 1. Freifr. v. Oppenheims Ideolog(Prin 2. Laotſe, 3. Schwede und Enak im toten Rennen. ner: Volumnius, Blitz, Gnom. Tot. 34; Pl. 34, 13, 15, S.* 8 5. Hermann⸗Küſter⸗Rennen. Ausgleich 2. 3000 4, Meter. 1. H. Schweitzer jr. Urbino(Nickel), 2. 3. Agathon. Ferner: Greyſtote, Polarſtern, Eiſenkön⸗ Rudolf, Fürſtin, Löſegeld, Charmante. Tot. 53) Pl. 21, 30, 6. Preis vom Schollbruch. Ausgleich 3. 1850, Meter. 1. J. Winters Dorita(Nickel), 2. Muſterkna 3. Großmeiſter. Ferner: Panorama, Heldenſage, Roſ Märzprinzeß, Friednau. Tot. 62; Pl. 15, 14, 15. 7. Hyppolit⸗Ausgleich. Ausgleich 3. 1850 /, 1400 ter. 1. F. Dillmanns Pfennigkommſchnell(Haut), 2. Bac⸗ chantin, 3. Pieta. Ferner: Ordensſchweſter, Letzter ter, 1. H. Zimmermanns Maharadſcha(Hipper), 2. 8 burg, 3. Puffer. Ferner: Ma Chere, Stürmer, Ilſenbur Lügner, Mühelos. Tot. 46, Pl. 15, 12, 27. Sieg⸗Doppelwette: Ideolog--Urbino 283:10. B selbst auf schlec hten Straßen ist die Fahrt mit rue UsERBALLox-REUrE 8 Nene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabttt Freitag, 1. Juni 1934 * Pforzheim, 1. Juni. Bei den Grabarbeiten für den Wiederaufbau des Dorfes Oeſchelbronn wurden in den letzten fünf Wo⸗ chen wertvolle germaniſche und römiſche Ausgrabungen gemacht, über die ſeinerzeit kurz berichtet worden iſt. Die Ausgrabungen wurden in vergangener Woche abgeſchloſſen, ſo daß jetzt über ihren Umfang und ihre Bedeutung ein genauer Ueberblick zu gewinnen iſt. Im ſüdweſtlichen Orts⸗ teil entdeckte man umfangreiche römiſche Funde und am weſtlichen Ausgang der Hauptſtraße vier fränkiſche Gräber aus dem 6. und 7. Jahrhundert. Es handelt ſich um einen fränki⸗ ſchen Friedhof, dem man vier Skelette, zwei männliche und zwei weibliche, entnahm. Die Toten lagen der aufgehenden Sonne zugewendet. Die For⸗ ſchungen haben ergeben, daß an der Stelle Oeſchel⸗ bronns urſprünglich ein germaniſcher Guts⸗ hof geſtanden hat. Damit wird auch eine Ortsſage beſtätigt, wonach die erſten Häuſer Oeſchelbronns um —9 frühzeitlichen Niederlaſſungspunkt entſtanden nd. Ein zweiter ausgedehnter Fund brachte die Grundmauern eines römiſchen Gutshofes an den Tag. Um einen Hofraum herum der wahrſchein⸗ Pg. Plattner beſucht die Pforzheimer Verunglückten * Pforzheim, 1. Juni. In den hieſigen Kranken⸗ Hhäuſern liegen immer noch 50 verletzte Opfer des Pforzheimer Eiſenbahnunglücks, die von dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront Südweſt, Pg. Plattner, der in den Tagen des Unglücks in Berlin weilte, beſucht wurden. Plattner ſagte bei dieſer Gelegenheit den Verletzten zu, daß ſie nach Be⸗ endigung ihrer Krankenhausbehandlung acht bis vier⸗ zehn Tage in einem Erholungsheim auf Koſten der NS⸗Volkswohlfahrt aufgenommen werden würden. Diüe verheirateten Frauen, die ſich unter den Geneſen⸗ den befinden, dürfen dabei ihre Kinder mitnehmen. N. Plankſtadt, 1. Juni. Der hieſige Klein⸗ kaliberſportverein beteiligte ſich am ver⸗ gangenen Sonntag an dem Standeröffnungsſchießen ſowie dem erſten Kreisſchießen des Kreiſes Untere Haardt vom Gau Südweſt in Neulußheim. Auf dieſen Tag kann der KͤcS mit Stolz zurückblicken, denn er konnte im Maanſchaftskampf um die Kreismeiſterſchaft mit 397 Ringen als erſter Sieger bervorgehen und ſomit die dies⸗ fährige Kreismeiſterſchaft erringen. Die erfolg⸗ reichen Schützen waren: Zimmer Hermann, Grimm Hermann, Ochs Heinrich, Kolb Fritz und Müller Georg. Die zweite Mannſchaft mit den Schützen Staudt Heinrich, Grimm Willy, Kolb Fritz 2, Kurz Franz und Rühle Jakob konnte ſich den fünften Platz ſichern. Die Einzelkreismeiſterſchaft errang ſich Hermann Zimmer mit&8 Schuß mit 91 Ringen. Im Preisſchießen waren folgende Schützen erfolgreich: Zimmer Hermann 35 Ringe, Grimm Hermann 34, Kolb Fritz 1 83, Müller Ge⸗ org 33, Grimm Willy 33, Gund Alois 33, Staudt Heinrich 32, Jakob Rühle 32 Ringe. Beim Gau⸗ nadelſchietzen errang ſich Hch. Staudt mit 145 Ringen die goldene Gaunadel. Bettingen, Amt Wertheim, 1. Juni. Das Mi⸗ niſterium des Innern hat den ſeitherigen Bürger⸗ meiſterſtellvertreter Georg Eirich zum Bürger⸗ meiſter der hieſigen Gemeinde ernannt. Die Ver⸗ pflichtung iſt bereits erfolgt. „Davon reden wir einfach nicht mehr. Und wenn wir am Erſten oder nach Weihnachten ſehen, wie es uns geht, und daß es uns gut geht, dann ziehen wir eben einfach in allem Frieden aus. Einmal müſſen ir das ja doch tun. Denn immer ſo zwiſchen deinen Eltern— nee, Nell. Er zieht ſie zu ſich her auf den Schoß und ſchiebt ſeinen blonden Schopf in ihren Arm hinein. So ſitzt ein Weilchen ganz ſtill. „Sieh mal,“ ſagt er dann leiſe,„da bei deinen Eltern, da hab' ich immer ſo'n dummes Gefühl, als wenn ich nichts über dich zu ſagen hätte. Und drei Wochen ſind wir nun ſchon verheiratet und noch nie nett ausgegangen. Bloß weil ich immer Angſt habe, die machen'n Geſicht und denken, ich ſollte ſie mit⸗ nehmen. Oder lieber zu Hauſe für alle'ne Molle ſchmeißen. Ach nee— wenn ich ehrlich bin—, ich bin immer ſo n bißchen im Druck da bei euch. Ich will ganz gern raus. Aber noch'n, ganz kleines ——352 müſſen wir warten. Das verſtehſte doch, ja, Nell?“ Nell nickt. Ach ja, das verſteht ſie. Sie legt ihre Arme ſehr feſt um Franz und ſagt entſchloſſen:„Ja, du. Und wenn wir erſt draußen ſind, feiern wir noch⸗ mal richtig Hochzeit. Und prima!“ Dann geht die Ladenklingel. Sie ſehen ſich ſtrah⸗ d an. „Nummer zweiunddreißig,“ flüſtert Franz und ſtürzt nach vorn. Viertes Kapitel n iſt vorüber, Neufahr auch. Den jungen es ſo gut, daß ſchon die Nachbarn dar⸗ So was hat ja auch die Welt noch nicht Weihnachte Lber rehen. Ausgrabungen in Oeſchelbronn lich überdacht war, ſchloß ſich ein U⸗förmiges Ge⸗ bäude, an deſſen offenen Enden ſich je ein Turm an⸗ ſchloß. Beide Türme ſind durch eine Säulenhalle verbunden. Der Hof war der eigentliche Aufent⸗ haltsraum der Römer, wie es heute noch in ſüdlichen Ländern der Fall iſt. Die Mauern ſind 50 bis 60 Zentimeter dick. Die beſondere Aufmerkſamkeit der Forſcher— Prof. Wahle und Dr. Stemmer⸗ mann von der Univerſität Heidelberg, ſowie Archi⸗ tekt Dipl.⸗Ing. Häuſer aus Pforzheim, leiteten die Ausgrabungen— lenkte eine teilweiſe erhaltene Säule auf ſich. Sie mag urſprünglich etwa zwei Meter lang geweſen ſein und iſt ein Meiſterwerk der Bildhauerkunſt in jener Zeit. Die Ausgrabungen führten noch eine Unzahl von Gebrauchsgegenſtän⸗ den ans Licht, die den Stempel einer römiſchen Tonwarenfabrik in Rheinzabern tragen. Mit dem römiſchen Gutshof wurde auch ein Bade⸗ häuschen mit nahezu vollſtändig erhaltener Heiz⸗ und Wärmeanlage freigelegt. Man iſt noch auf der Suche nach dem Kaltbad, das ſich neben der Warmbadean⸗ lage in dem römiſchen Hauſe befunden haben muß. Die Funde wandern zu einem kleineren Teil nach Heidelberg. Den größten Teil erhält das Reuchlin⸗ Muſeum in Pforzheim, in dem ſich die ſtadtgeſchicht⸗ lichen Sammlungen befinden. 000000PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTTTTTTTTTTTPT————— Syätfröſte in Südbaden & Lörrach, 1. Juni. Während in den Nächten der oͤrei Eisheiligen die Kulturen ziemlich allgemein vom Froſt verſchont blieben, hat der Kälteeinbruch in der Nacht zum Montag an verſchiedenen Stellen Schaden verurſacht. Vom Oberrhein wird aus der Tiengener Gegend gemeldet, daß an einzel⸗ nen der kalten Strömung beſonders ausgeſetzten Lagen nicht nur Blumen nud Bohnen erfroren ſind, ſondern ſogar die Kartoffeln. Die Wärme ſank hier von 25 Grad bis auf 3 und 4 Grad Cel⸗ ſius. Wäre die Luft nicht ſo vollkommen ausgetrock⸗ net geweſen, ſo wäre ſicher Reif aufgetreten. Die⸗ felbe Erſcheinung wurde auch im Wieſental und in und um Baſel wahrgenommen. Die kalten Luft⸗ maſſen ſind auch am Dienstag noch nicht abgezogen. Der trockene Oſtwind hält an und im Schatten iſt es empfindlich kühl. Die erwünſchte Trübung mit Regen iſt noch nicht eingetreten. 5 e Schwörſtadt, 1. Juni. Der ledige Jakob Mut⸗ ter von Schwörſtadt ſtürzte, als er auf dem Dache mit Umbauarbeiten beſchäftigt war, auf den Scheu⸗ nenboden herunter und blieb dort ſchwer verletzt liegen. Mit ſchweren inneren und äußeren Verlet⸗ zungen mußte der Verunglückte ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden. 94— * Villingen, 30. Mai. Im Schaltervorraum des hieſigen Poſtamtes glitt ein auswärtiger Rei⸗ ſender auf einer achtlos weggeworfenen Bana⸗ nenſchale ſo unglücklich aus, daß er zu Boden ſtürzte und bewußtlos liegen blieb. Der Mann wurde in das Villinger Krankenhaus gebracht, und hat bis jetzt noch nicht das Bewußtſein wieder⸗ erlangt. * Radolfzell, 1. Juni. Einem ſchweren Unfall fiel Dienstag abend der 58 Jahre alte Fabrikarbei⸗ ter Jakob Kaſper in Böhringen zum Opfer. Er wurde von einem Kraftwagen überfahren, ohne daß ſich der Führer des Wagens um den Schwerverletz⸗ ten kümmerte, Kaſper wurde von einem anderen Fahrer aufgefunden, der ihn ins Krankenhaus nach Radolfzell brachte. Doxt iſt er kurz darauf ge⸗ ſtorben geſehen— allüberall geht es ſchlecht, überall im ganzen Viertel geht ein Kleinladen nach dem andern ein— und dieſe beiden Grünlinge da, die von heut auf morgen unter die Ladenbeſitzer gegangen ſind, die machen ein Geſchäft bis dorthinaus. Aber ſie ſind eben auch rührig, das muß man ihnen laſſen. Und ſo ungehemmt in dem, was ſie unternehmen! Als wenn es nirgendwo in der Welt eine Kriſe gäbe. Vor Weihnachten zum Beiſpiel. Was taten die zwei: ſie verehrten jedem Gaſt eine kleine Flaſche Parfüm. Und wer ihnen drei neue Kunden bringt, bekommt eine Friſur gratis! Und ſeit Weihnachten haben ſie ſogar Radio im Salon. Das plärrt nun den ganzen Tag, von früh bis ſpät, und gegen Abend, wenn die Sportnachrichten kommen, dann macht Herr Horn trotz des kalten Wetters immer die Ladentür auf. Dann ſtehen ſie draußen Kopf an Kopf vor der Tür, und manch einer, dem es zu kalt wird, geht ſchließlich doch hinein und läßt ſich zur Feier des Tages lum Ausreden vor ſich ſelber iſt der Menſch ja nie verlegen) ſchnell mal die Haare ſchneiden oder raſieren. Und wenn das auch gewiß nicht allzuviel einbringt— es trägt den Namen der Horns doch im ganzen Viertel herum. Bald wird's von dex Kaiſer⸗ allee bis zur Rheinſtraße hinunter keinen mehr geben, der nicht zu ſeinem Groll oder ſeiner Freude— je nachdem— zu hören bekommt, daß es doch noch Leute gibt, die der Kriſe ein Schnippchen ſchlagen. Die Kollegen freilich, die haben ſo mancherlei aus⸗ zuſetzen. Im Herrenſalon wandern die Friſiermän⸗ tel gar zu lange herum. Und ſchließlich— ein Damen⸗ ſalon ohne Dauerwellenapparat(und wenns man bloß ein Griſa wäre, ſagen ſie), das iſt auch bloß eine halbe Sache. Und dann die große gelbe Fahne, die jetzt wieder mit irgendeiner ſchreienden Anpreiſung über dem Laden hängt, iſt das vielleicht fein? Es iſt wahr: Franz Horn fand ſelber, daß dies lange gelbe Band quer über Ladenfenſter und Tür nicht gerade fein ausſieht. Aber was will man machen? Drüben das Wollwarengeſchäft hat ſich olch ähnlichen Fetzen ſchrägüber wie eine Schärpe gehängt und fünfmal daraufgeſchrieben: Inventur! Und das Eiſenwarengeſchäft desgleichen. Wenn man alſo zeit⸗ gemäß und durchaus auf der Höhe ſein will, muß man mitmachen. Und nach langem Beraten mit Nell nen katholiſchen Pfarreien ſelbſtändig gefeiert. hut); Heinrich Eckardt, Durlach; ſind die zwei ſchließlich übereingekommen, am erſten Fronleichnam in Ludwigshafen r. Ludwigshafen, 1. Juni. Das Fronleich⸗ namsfeſt, das in Ludwigshafen ſchon bisher nicht als geietzlicher Feiertag galt, wurde von den einzel⸗ In⸗ folgedeſſen bewegten ſich am Vormittag acht Pro⸗ zeſiionen von den dichigefüllten Kirchen aus durh die geſchmückten Straßen. Die Zahl der Pra⸗ zeſſionsteilnehmer ſtand hinter den Vorjahren nicht zurück. Stark war die Männerwelt vertreten. Bank⸗ und niele Privatgeſchäfte blieben während des ganzen Tags oder doch am Vormittag geſchloſſen, während in den übrigen Büros und Werkſtätten den katholiſchen Angeſtellten, Arbeitern und Beamten morgens Gelegenheit zur Teilnahme an Gottesdienſt und Prozeſſion gegeben wurde. Walsöbrand in der Pfalz * Bad Dürkheim, 1. Juni. Aus unbekannter Ur⸗ ſache war am Dienstag nachmittag in der Waldab⸗ teilung Langenſcheid ein Brand ausgebrochen, der ſich Hauptſächlich auf das Unterholz erſtreckte. Eiligſt herbeigeholten Waldarbeitern und den Feuerwehren von Hardenburg und Grethen gelang es, das Feuer einzudämmen. Etwa ein Hektar Wald hat jedoch immerhin ſchweren Schaden gelitten. ———— * Hermersberg, 1. Juni. Im Rahmen einer Razzia nach Branntweinſchmugglern wur⸗ den von der Zollfahndungsſtelle die Landwirte Paut Boslet und Alois Schön von hier feſtgenom⸗ men und, wie wir in der„Weſtpf. Tagesztg.“ leſen, nach Waldfiſchbach in Unterſuchungshaft gebracht. Ob der gegen die beiden Feſtgenommenen gerichtete Ver⸗ dacht begründet iſt, wird die Unterſuchung einwand. frei ergeben. Vermutlich wird die Sache noch weitere Kreiſe ziehen. Neuſtadt a. d.., 1. Juni. Der Verband der Offisiers⸗Vereine(RDO) veranſtaltet am Samstas im„Saalbau“ zu Neuſtadt einen Vaterländt⸗ ſchen Abend, zu dem neben anderen Ehrengäſten auch Generalfeldmarſchall v. Mackenſen ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt hat. 4 Wilgartswieſen, 1. Juni. Der wegen des töd⸗ lichen Kraftwagenunfalls verhaftete Ignatz Schal⸗ ber wurde wieder auf freien Fußgeſetzt. Sageobaleucleꝛ Freitag, 1. Juni Roſengarten: Iphigenie auf Tauris. Oper von Gluck. Miete E— 20 Uhr. Wartburghoſpiz: Kampfbund für deutſche Kultur: 20 Uhr Hohnſteiner Puppenſpiele. Harmonie, D 2, 6: 20 Uhr Weltweiſterſchaftskampf im Schach zwiſchen Dr. Aljechin und Bogolfubow, 22. Partie. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Roſarinm, Neuoſtheim, Harrlachweg: Geöffnet v. 16—20 Uhr. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wies⸗ baden— Rüdesheim— Aßmannhauſen— Bacharach und zurück, ſowie stägige Rheinfahrt nach Bad Honnef— Königswinter und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Weinheim Bensheim— Lindenfels— Fürth— Birkenauer Tal— Weinheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Buntes Progromm mit Gaſtſpiel Winſtons. Pfalzbau⸗Kaffee: Konzert und Kabarett. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaffee Vaterland. Odeon⸗Kaffee: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Univerſum:„Wo iſt das Kind der Madeleine.?“— Alhambra:„Ich bin Suſanne“. Roxy:„Hanneles Himmelfahrt“.— Schau burg: „Mit Dir durch dick und dünn“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Sonderausſtellung„Kaiſerdome am Mittelrhein“. Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städt. Kunſthalle: Geöffnet von 11—13 und 15—17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1. 1: Gebifnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Go⸗ öffnet von 17—19 Uhr. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe, —13 Uhr und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt Muſikbücherei. L 2, 9: Geöffnet von 11—13 und 16 bis 19 Uhr. Beitrag im Juni ermäßigt. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: Buch⸗ ausgabe von 10.90 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr. Leſe⸗ halle geöffnet von 10.80 bis 13 und von 16.30 bis 21 Uhr. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geöffnet von 14 bis 19 Uhr. Jugendbücherei R 7, 46: Geöifnet von 15 bis 19 Uhr. Spenden für das HilfswerkBuggingen können eingezahlt werden auf: 1. Konto„Hilfswerk Buggingen der NS“ bei der Badiſchen Bank in Karlsruhe oder 2. Poſtſcheckkonto Nr. 1260„Hilfswerk Buggin⸗ gen der NSB“ beim Poſtſcheckamt Karlsruhe. ——— Die badiſche Milchtvirtſchaſt auf der 1. Reichsnährſtands- Ausſtellung in Erfurt So wie es ſeit Jahrzehnten bei den Ausſtellun⸗ gen der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft üblich war, findet auch bei der 1. Reichsnährſtands⸗ Ausſtellung in Erfurt eine Auszeichnung der Tiere und der landwirtſchaftlichen Erzeug⸗ niſſe ſtatt. Bisher liegen die Ergebniſſe für einen Teil der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe vor. Aus dem Milchwirtſchaftsverband Baden⸗Pfalz erhielten erſte Preiſe: Milchzentrale Gmbeö., Baden⸗Baden; Milchzen⸗ trale Bruchſal; Verſuchs⸗ und Lehrgut der Badiſchen Bauernkammer, Dorneck bei Horheim(Amt Walds⸗ Städtiſche Milch⸗ zentrale Durlach; Milchgenoſſenſchaft eGmbh., Eckartsweier bei Kehl; Verſuchs⸗ und Lehrgut der Badiſchen Bauernkammer, Einach bei Gengenbach; Milchzentrale GmbH., Freiburg; Milchverſorgung Gmbc., Heidelberg; Milchverſorgungs⸗Geſellſchaft mbc., Kaiſerslautern; Milchzentrale Gmböt., Karls⸗ ruhe; Franz Wagner, Müllheim; Badiſche Obſt⸗ und Frühgemüſebau Gmb⸗., Radolfzell; Milchzentrale Raſtatt; Verſuchs⸗ und Lehrgut der Badiſchen Bau⸗ ernkammer, Raſtatt; Fritz Maier, Riedheim(Sin⸗ gen⸗Hohentwiel⸗Land); Gutsverwaltung Rittnerhof bei Durlach; Gutsverwaltung Scheibenhardt bei Karlsruhe; Molkerei eGmbtH., Schriesheim; Mol⸗ kerei eGmbc., Webenheim bei Blieskaſtel(Saar). Beim Preisbewerb für Schlagſahne wurden Milchzentrale GmbH., Freiburg und Milch⸗ Ausverkaufstag das gelbe Band zu hiſſen und„8 Tage Sonderpreiſe“ darauf zu ſchreiben. Im Grunde hat das zwar nur Nachteile, denn man arbeitet jetzt buchſtäblich zum Selbſtkoſtenpreis, und außerdem iſt der Laden durch den Fetzen ſo dunkel, daß den ganzen Tag Licht gebrannt werden muß. Aber Franz hat alle dieſe Bedenken mit großer Geſte beiſeite geſchoben, auf die guten, überraſchend guten Einnahmen vom Dezember(Nell hat volle zehn Mark aufs ſchleunigſt angelegte Sparkaſſenbuch einzahlen können!) hingewieſen und erklärt: wenn man in ſeiner Umgebung derart viel Aufſehen errege wie ſie, ſo müſſe man auch dafür ſorgen, daß durch neue„Aktionen“ das Intereſſe wachbleibe. „Aktionen,“ hat Franz geſagt. Und Nell hat heim⸗ lich bei ſich feſtgeſtellt, daß eigentlich Franzens Wort⸗ ſchatz in letzter Zeit recht umfangreich geworden iſt und daß er ihr manchmal ganz fremd wird, wenn er ſo komiſch großartige Sachen ſagt. Ob das kommt, weil er ſein eigener Chef iſt? Oder hat er vielleicht ſo feine Kunden? Aber Nell hat gar keine Zeit, eingehender über Franz nachzudenken. Denn immer noch haben beide alle Hände voll zu tun. Die Sonderpreiſe ziehen an⸗ ſcheinend gewaltig. Am zweiten Tag ſind ſie auf 38 Kunden gekommen. Erſt gegen acht Uhr verläßt Franz den letzten„Kopf“. Aufatmend ſchließt er hinter ihm die Tür. Ehe er das dünne Gitter, das ſein ganzer Stolz iſt, vor die Tür ſchiebt, ſteht er nun noch einen Augenblick und ſchaut nachdenklich die Straße hinauf und hin⸗ unter Eine große Dankbarkeit erfüllt ihn. Er iſt von innen her ſo vergnügt, daß ihn nicht einmal der eintönig rieſelnde Regen ſtört, der ſeinen ſchönen gelben Fetzen mit der waſchechten Schrift ſchon arg mitgenommen hat. Er ſteht da, die Hände in den Taſchen ſeines wei⸗ ßen Mantels, die Zigarette im Mund und wippt mit den Füßen leiſe vor und zurück. Er verſucht ſich vorzuſtellen, wie alles wäre, wenn es anders wäre — aber das geht ſchon gar nicht mehr. Der Menſch gewöhnt ſich verflucht raſch ans Glückhaben, denkt Franz und denkt aber faſt gleichzeitig: was heißt denn da Glückhaben? Faß die Choſe richtig an und es flutſcht auch! Und im Vollgefühl der Ueberzeugung, daß er, er allein, die Sache richtig angefaßt hat, dreht zentrale GmbhH., Karlsruhe ausgezeichnet, beim Preisbewerb für ungeſalzene Butter Milchverſorgung Gmbc., Heidelberg; Milchzentrale GmbH., Karlsruhe; Milchzentrale A., Mannheim; Milchzentralgenoſſenſchaft eGmbb., Radolfzell. Im Milchwirtſchaftsverband Heſſen erhielten aus Rheinheſſen 1. Preiſe im Preisbe⸗ werb für Milch: Guſtav Dahlem, Biſchheimer⸗ hof bei Gundersheim(Kreis Worms); Karl Fritſch, Dilshofen bei Rheinheim; Georg Braun, Lauben⸗ heim(Rhein); Heinrich Theodor Schrohe, Mainz⸗ Bretzenheim; Sebaſtian Joeſt, Niederolm(Rhein⸗ heſſen);; Johann Stieffenhofer, Peters⸗Aue bei Mainz⸗Kaſtel; Wilhelm Kredel, Steinbuch bei Mi⸗ chelſtadt(Odenwald); Hofgut, Talhof bei Jugenheim; Molkerei eGmbH., Undenheim(Kr. Oppenheim); J. v. Opel'ſche Gutsverwaltung, Weſterhaus bei Ober⸗ Ingelheim; Molkerei eGmb., Worms; im Preis⸗ bewerb für ungeſalzene Butter Molkerei eGmbH., Undenheim(Kreis Oppenheim). er ſich plötzlich herum und ruft in den Laden hinein: „Du, Nell, ich geh' mal auf'n Sprung ins Kindl. Mal ſchnell ein' heben!“ Und ehe Nell noch Zeit hat, zu antworten oder ihre Begleitung anzubieten, flitzt er ſchon die Straße entlang und überlegt, indes er mit Schwung über die zahlreichen Pfützen hinwegſetzt, daß natürlich an die⸗ ſem erfolgreichen Tag eine Molle durchaus nicht das richtige Getränk iſt, ſondern daß er's mit'nem ordent⸗ lichen Kognak den Brüdern beweiſen wird, was n Friſeur von Faſſon iſt! Nell, im Aufräumen von Franzens Zuruf geſtört, tritt nun ihrerſeits unter die Ladentür. Gerade in dem Augenblick, als draußen mit geducktem Kopf, die Handtaſche unter den Arm geklemmt, den imitierten Perſianerkragen ſehr hochgeſchlagen, Hilde Hanſe⸗ man vorbeigeht. Verdutzt ſchauen die beiden ſich an.„Du..“ ſagt Hilde langgezogen und beſinnt ſich, daß ſie eigentlich mit Nell nichts mehr zu tun haben wollte, weil ſie zur Hochzeit nicht geladen war. Aber ſchließlich... Nell iſt nun Chefin und alle reden von Horns. Wer weiß, wozu es gut iſt, wieder anzubändeln. Aber es wäre ohnehin ſchwer, am Hornſchen La⸗ den vorbeizukommen. Denn Nell zieht die Freundin in heller Begeiſterung in den ſchon dunklen Laden hinein und läßt dort ſtolz alles verfügbare Licht auf⸗ ſtrahlen, um zu ſehen, wie es auf Hilde wirkt. Hilde veckt den Hals und läßt ihre Mausaugen neugierig rundum über die gelbe Blumentapete und die keſſen Scherenſchnitte und die imitierten roten Nelken am Spiegel gleiten. Auch der dunkelrote Vor⸗ hang zwiſchen dem Herren⸗ und dem Damenſalon ſcheint ihr ſehr zu gefallen. „Fein habt ihrs. Schnieke. Na, du— das hat aber ine Stange Geld gekoſtet...“ Nell zuckt glücklich die Achſeln.„Gott, nicht ſo ſchlimm. Iſt ja nun auch für immer. Willſte auch mal drüben unſere Arbeitsſtube ſehen? Schön ſieht's ja nich' aus. Da hat's nicht mehr ganz ge⸗ langt. Aber da guckt ja auch ſo im allgemeinen keiner rein— 5 Hilde Hanſemann ſieht ſich mit einem geradezu verdächtigen Schweigen in dem winzigen Raum mit der matten Lampe und dem Drüber und Drunter von Arbeitsmaterial um. Fortſetzung folgt. —.— Freitag, I. Juni 1934 Burgen und Schlöſſer im Badnerland Ein Buch Minnelieder, ein Buch Heldengeſänge, das ſind die Burgen im Badnerland. Barocke Or⸗ gelkonzerte, das ſind die badiſchen Schlöſſer. Wir ſtehen in Annettens Zimmer, in der alten Dagobertsburg zu Meersburg. Die blauen Fluten des Sees zu unſeren Füßen, die Zacken der ewigen Schneeberge im ſüdlichen Horizont. Weiße Segel⸗ ſchiffe fahren über den See. O ſchöne Welt! Wir halten Ausſchau vom Twiel. Wir weilen in Deutſchlands mannigfaltigſter Burgenlandſchaft. Krähen und Mägdeberg, Hohenſtoffeln, Ho⸗ henhöven und Friedingen, wie locken ſie zum Wandern! Deutſche Geſchichte iſt lebendig: Hadwig und Ekkehard, Audifax und Hadumoth; Hunnenkämpfe, deutſche Kämpfe Ins Klettgauland, in die deutſche Südmark, blik⸗ ken wir von der Küſſaburg, die vor 300 Jahren zer⸗ ſtört ward. Hiſtoriſche Heimatſpiele kommen dieſen Sommer hier zur Aufführung. Die alten Rheinburgen ſind nah, Schwarzwaſſerſtelz und Weißwaſſerſtelz, die Gottfried Keller ſo ſehr liebte. Und in den Wäldecn hinter Waldshut träumen die Ruinen der Roggenbacher Schlöſſer; im Dunkel des Schwarzwaldes die ſagenumwobene Tannegg, die zerfallene Stalleck. Mittelpunkt der Johann⸗Peter⸗Hebel⸗Welt iſt Schloß Rötteln. Jede Burg, jedes Schloß iſt Mittel⸗ punkt, iſt Luginsland eines ſchönen Heimatgaues. Sagenumwoben wie Burg Tannegg iſt Burg Falkenſtein im Höllental. Vom Mor⸗ genland flog, von einem Löwen getragen, der Fal⸗ kenſteiner Ritter auf ſeine Heimatburg. Auf Burg Sponeck, hoch überm Kaiſerſtühler Rhein, malt Hans Adolf Bühler, der alemanniſche Meiſter, die oberdeutſche Welt, das alemanniſche Ge⸗ ſicht, die deutſche Seele. Zu Füßen der Burg Zähringen, die Sym⸗ bol iſt badiſcher Geſchichte, wohnte Emil Gött, der Bauer und Dichter. Von Emmendingen, wo Cornelia ruht, em⸗ por zur Hochburg, der einſtigen„Habichtsburg“: es iſt neben Twiel und Heidelberg Badens gewaltigſte Schloßruine. Wie Flammen wachſen mächtige Bäume aus dem hohen Gemäuer, über das ſich ein Das burgenreiche Neckartal: Burg Zwingenbreg ſommerblauer Himmel wölbt. Ihr Wanderer im Badnerland, vergeßt Landeck nicht, die ioylliſche Waldburg hinter Emmendingen, welche die Gerolds⸗ ecker Ritter erbauten. Mittelbadens herrlichſte Burg iſt die Hohen⸗ geroldseck bei Lahr, die auf roten Porphyrfelſen ſteht. Eine Zeichnung des Simpliziſſimusdichters, der einmal Bürgermeiſter zu Renchen war, kündet von der Pracht dieſer alten Feſte, die 1689 fiel. Wir müſſen die Schauenburg nennen und die Limburg, die Diersburg und die Nburg, Alteberſtein und Eberſteinburg:„Er ritt von der Burg, hinab an die Murg...“ Köſtlicher Wein,„Eberblut“, reift am Hang dieſer Burg. Schön wie eine Ballade ſind die Burgruinen von Baden⸗Baden. Nun beginnt die Welt der Barockſchlöſſer. Es klingen auf die Namen Raſtatt und Favorite, Bruchſal, Schwetzingen und Mannheim. Und Heidelberg, die impoſante Renaiſſance⸗ burg über dem Neckar, will all das Geſchaute über⸗ ſtrahlen. Und doch iſt jeder der Genannten einzig Bruchſal: Schloß von der Gartenſeite Die hohen Zinnen im Mit dem 1495 Meter hohen Feldberg erhebt ſich der höchſte deutſche Berg(rechnet man hier die Grenzberge Schleſiens und der Alpen ab) über deutſchem Land. Das gewaltige, in mächtiger Run⸗ dung geformte Bergmaſſiv ſpringt vom Titiſee im Norden und vom herzhaft gebirgsmäßigen Taldorf Todtnau hoch über die verwirrend vielen Bergkup⸗ pen und«rücken des Hochſchwarzwaldes auf. Die älteſte Berghausanlage entſtand auf dieſem vielbeſuchten Berghaupt und wuchs zur größten und hotelſtadtmäßigen Anlage in Deutſchland, mit Poſt⸗ autokurſen von Bärental, Deutſchlands höchſter Reichsbahnſtation(Dreiſeenbahn), bis zu den Hotels. Von dort bis zum Gipfel, zur ungewöhnlich weit⸗ greifenden Sicht über Schwarzwald, Oberrheintal, Vogeſen und Alpenkette ſind noch rund 150, Meter Steigung zu überwinden. Die Zinne des Feldberg⸗ turmes ſpannt den Blick in die überwältigende, ſtolze arnd gewaltige Bergſchau ein und läßt den Schauenden auf ragender Höhe ein Erlebnis von packender Wucht finden. Geiſt und Seele weitet ein Auslug von Rag⸗ höhen auf deutſches Land. Näher zum Rhein baut ſich der Belchen auf. Das runde Haupt dieſes 1415 Meter hohen Berges ſteht freier über dem Hoch⸗ ſchwarzwald als der von Bergtrabanten umſtellte Bergkönig Feldberg. Der Belchen wirkt daher ur⸗ ſprünglicher und faſt kraftvoller. Man blickt von ihm unmittelbar hinab zum Vater Rhein und tief ins Gebirge, zu Vogeſen und Alpen und atmet be⸗ freit auf bei dieſer großen Umſchau. Die Zufahrt erfolgt auf Autoſtraße vom ausgedehnten Wieſen⸗ tal, Fußpfade vom Oberrheintal über Untermünſter bei Staufen, von Sulzburg und Badenweiler. Südlicher noch ſteht der 1167 m hohe Blauen. Er ragt als Schutzherr über dem bekannten Ther⸗ malbad Badenweiler. Die Formung ſeines Gipfels läßt ihn unter vielen ſeinesgleichen im hohen Schwarzwald unverkennbar herausfinden. Er ergibt ſich williger dem Wanderer, er iſt weich und ſüdlich und liebenswert. Die hohe Zinne bietet Ueberſchau von einprägſamem Reiz und lockt immer wieder im Auſgehen der Sonne oder Vergluten des Sonnen⸗ balles im Abend. 5 Der einzige der hohen Schwarzwaldberge, der bis dicht zum Gipfel mit bequemer Bergbahn bis jetzt erſchloſſen wurde, ſteht mit dem 1286 m hohen Schau insland über der Schwarzwald⸗ hauptſtadt Freiburg; von dort ſchwebt die Kabine der Seilbahn in ſanftem Gleiten über Wieſen, Baumgipfel und Felſen zur Höhe und zu weitreichen⸗ dem Ausblick zumal auf das Oberrheintal und zu den Vogeſen. Dieſer Stadtberg von Freiburg, Stadt⸗ und einmalig. Am tiefſten hat mich der Zauber von Favorite beglückt. O Welt der Neckarburgen, o Welt der Schlöſſer im Odenwald, im Frankenlandl! Mitten im Odenwald liegt die deutſche Grals⸗ burg: Burg Wildenfels, wo Wolfram von Eſchenbach über dem Parzival ſaß; mitten im Oden⸗ wald liegt die Feſte des Ritters Rodenſtein. Im Neckar ſpiegeln ſich Schwalbenneſt und Hirſch⸗ horn, Hornberg, die Götzenburg, die Kaiſer⸗ pfalz von Wimpfen; die liebliche Minneburg. Im Neckartal liegt Neckarſteinach, das Vierburgen⸗ ſtädtchen. Ueberm Neckar ſteht Dilsberg, das alte Berg⸗ und Burgenneſt. Im Frankenland hat faſt jedes Dorf, faſt jedes Städtchen ſeine eigene Burg, ſein altes Schloß: Bödigheim und Eberſtadt, Stein am Kocher und Adelsheim, Boxberg und Oberſchüpf, Schweinberg und Külsheim, Krautheim und Neudenau. Mitten im Taubertal ſteht die Gamburg des Reichsgrafen von Ingelheim. Wertheim aber iſt bekrönt von Frankens ſchönſter Burgruine. Gebrochen wurden viele unſerer Burgen: im Bauernkrieg, im Dreißigjährigen Krieg, in den Franzoſenkriegen. Viele aber ſtehen noch im Land: Minnelieder, Heldengeſänge, barocke Orgelkonzerte; den deutſchen Wanderer lockend und beglückend! Emil Baader. hohen Schwarzwald bereich der reizenden Breisgauſtadt, erreicht mit dem Feldberg die höchſten Beſucherziffern, und über ſein Gipfelgebiet, zum Feldberg und den übrigen Tra⸗ banten des Schwarzwaloherrſchers, läßt ſich lohnend wie kaum irgendwo anders in deutſchen Höhengebie⸗ ten wandern. Das Auto⸗Bergrennen ſieht alljährlich an der mächtigen Flanke des Berges ſtarken Sport⸗ betrieb. Hochſchwarzwald— das heißt noch viele weitere hohe Berge. Die Zinnen des 1190 m hohen Hoch⸗ firſt, des 1310 m hohen Hochkopf, die Bär⸗ halde mit 1320 m Meereshöhe, Stübenwaſen ſogar 1388 m hoch, prägen ſich im Gebirgsbild ſtark aus. Als Ausſichtsberge treten ſie im Geſamtbeſuch des hohen Schwarzwaldes weniger hervor. Sie ſind gbſeitigexe Berge, Mit Knotenſtock und derben Ge⸗ birgsſtiefeln ſtrebt ihnen der echte Schwarzwald⸗ freund auf weitgreifenden Bergwanderungen zu; und die Gipfel dieſer Berge lohnen dem Schauen⸗ den durch da und dort ſich öffnende beſonders feine Ausſichten die Mühe des Erklimmens ihrer Zinnen. Am Zuſammenfluß von Mittel⸗ und Südſchwarz⸗ wald reckt ſich der 1243 m hohe Kandel auf, der „Brocken des Schwarzwaldes“. Dieſer berühmte Schwarzwaldberg trägt die kantige, männlich wir⸗ kende Stirn hoch über dem Oberrheinland. Im ſtol⸗ zen Reigen der hohen Schwarzwaldberge ſteckt kein ſchönerer, ausdrucksvoller geformter Berg; man kennt landauf und sab dieſen ſchönſten Berg des Südens und wittert Geheimnis hinter der ſonder⸗ bar kantigen, breitausladenden Form und umkleidet ihn mit Sagen. Von Waldkirch im Elztal ſpringt in mächtigen Sätzen eine kühn entwickelte, loh⸗ nendſte Bergſtraße hinauf auf den ausſichtsweiten Berg; vom Glotterbad und Glottertal ein ebenſo lohnender Fußweg. Das Glottertal tritt als heitere, formſchöne Tallandſchaft vor den Blick. Von dort herauf, unmittelbar dͤurch den gehegten Frieden des alten, berühmten kleinen Glotterbades, kommen die meiſten Kandelbeſucher mit Knotenſtock und feſten Schuhen. Der Kandel ſteht als Schirmherr über der ſchon den Römern bekannten Stahlquelle des Glot⸗ terbades. Von den Walbdluftbädern Hieſes Heil⸗ bereichs, den größten, faſt einzigartigen Anlagen dieſer Art in Europa, hat der Kurgaſt die mächtige, breite, kantige Stirn des Kandels unmittelbar über ſich und gewinnt bei dieſem Anblick des männlich und deutſch wirkenden Berges ein in beſtimmter Richtung geprägtes, froh ſtimmendes, erhebendes Gefühl zum Schwarzwald. Im nördlichen Schwarzwald ſpringen die Berg⸗ wogen noch einmal mächtig in die Höhe beim Ba⸗ dener Höhengebiet; dort überragt die Hornis⸗ grinde, ein faſt zwei Kilometer langer Granit⸗ rücken, mit 1166 m Meereshöhe den Zuſammenfluß von württembergiſchem und badiſchem Schwarzwald. Dieſer Flügelberg in der Parade der Schwarzwald⸗ berge kündet ſo eindringlich wie die hohen Berge des Süöſchwarzwaldes von Kraft und Größe des ſchönſten und gewaltigſten Waldgebirges Deutſch⸗ lands und beſchenkt den Schauenden unendlich reich. Karl Lütge. Auf Hermann Heſſes Spuren Weilderſtadt, Althengſtett liegen hinter uns und nun beginnt unſer Zug, dem Pferde gleich, das des Stalles Nähe wittert, ſchneller unſerem Ziele zuzueilen, dem altehrwürdigen Cal w, im ſchönen Nagoldtale. Noch geht es zwiſchen üppigen Wieſen und fruchtbaren Feldern des Gäus Hahin über die welligen Höhen, aber bald beginnt ſich der Schienenweg in gewaltigen Schleiſen und Kehren, durch tieſe Einſchnitte und dunkle Tunnels, über hohe Dämme und Brücken die dichtbewaldete ſteile Halde zur tiefen Talſohle hinabzuſenken. Einem Phantom gleich, einer Fata Morgana, taucht noch ſern zur Linken, für wenige Augenblicke das maleriſche Bild der waldumkränzten Heimatſtadt Hermann Heſſes auf. Und eine kurze Zeitſpanne darnach grüßt zur Rechten, überraſchend nah, Hirſau mit ſeinen ſtolzen Kloſter⸗ ruinen aus dem Tale herauf. Ehe wir es uns verſehen, fährt unſer Zug in Calws ſtattlichem Bohnhofe ein, und wir ſteigen aus. Des Heimatdichters Spuren folgend, durchwandern wir die vielbeſuchte uralte Handelsſtadt an der Schwarzwald⸗ pforte, in der ſich die Zeugen großer Vergangenheit ſo einzigartig mit reichen Naturſchönheiten paaren, wo ſich ſo wundervoll träumen läßt. Faſt neun Jahrhunderte trenuen uns von dem Zeit⸗ punkt, der den Namen der fränkiſchen Grafenburg Chalowa zum erſten Male im Buch der Geſchichte verzeichnet, ſechs Jahrhunderte vom Beginn der Entwicklung Calws zum seitweiſe bedeutendſten Handelsplatze Württembergs. Von Hermann Heſſes Lieblingsplatz aus, von der ur⸗ alten ſteinernen Brücke mit dem Kleinod der Stadt, der gotiſchen Nikolauskapelle von 1400, halten wir Ausſchau und genießen das maleriſche Stadtbild, träumen wir uns in die ſernen Zeiten zurück, in denen die Calwer Färber⸗ und Zeughandelkompagnie, wie auch ſeine Holz⸗ handelskompagnie, Weltgeltung hatten. Biegt da nicht eben ein vier⸗ oder ſechsſpänniges mächtiges Fuhrwerk mit den leichten dünnen Wollzeugen Calws, die einſt in Ita⸗ lien ſo beliebt waren, aus der Lederſtraße ein, um, wie jeden Samstag, den fernen Weg über die Alpen gen Süden anzutreten, nach Italien, nach der Schweiz, nach Oeſter⸗ reich? Aber auch Holland war ein treuer Abnehmer der Calwer Erzeugniſſe. Blühender Wohlſtand erſüllte damals die gewerbfleißige, reiche Stadt, in der wohl mehr Geld vorhanden war, als in der Reſidenz Stuttgart. Aber mit des Geſchickes Mäch⸗ ten iſt kein ewiger Bund zu flechten, und das Unglück ſchreitet ſchnell. Als 1634 der Bayeriſche Reitergeneral Johann von Werth und 1692 der franzöſiſche Mordbrenner Melac in Calw übel gehauſt und die Stadt bis auf den Grund abgebrannt hatten, bedurfte es der ganzen Kraft und Zähigkeit ſeiner Einwehner, um die Folgen der Zer⸗ ſtörung wettzumachen. Gar vieles haben die Zeiten verändert in der Stadt wie im Lande. Wohl weiſt Calw auch heute noch eine be⸗ deutende Wolldecken⸗, Wollweſten⸗, Holz⸗ und Krutzen⸗ induſtrie auf und bewahrt in ſeinen beiden höheren Hay⸗ delsſchulen einen Abglanz des einſtigen Ruhms der reichen Handelsſtadt. Inzwiſchen aber hat die neue Zeit auch in Calw ihren Einzug gehalten. Statt die behäbigen Pferdefuhrwerke, die zu Hermann Heſſes Jugendzeit geruhig über das hol⸗ perige Pflaſter der engen Straßen ratterten, dunweilen heute ſchnelle Kraftwagen auf glatter Fahrbahn die Stadt, und auf den Schienenwegen ſtreben die Bahnzüge Pforz⸗ beim, Nagold—Horb und Stuttgart zu. Neyuzeitliche ſtädt. Bauten ſäumen die ſich immer weiter ins Tal hinein⸗ ſchiebenden breiten Straßen und klettern die waldreichen Hänge hinan. Ein reger Ausflugsverkehr findet in Calw einen willkommenen Stützpunkt. Für den naturbegeiſterten Heimatfreund aber bewahrt im Kranz ſeiner Waloberge Calw den unvergleichlichen Zauber der Vergangenheit im landſchaftlichen Rahmen des herrlichen Nagoldtals, bleibt die Stadt Hermann Heſſes alte, ſchöne Heimat. Konſtanz am Bodenſee Wer vom Schwarzwald oder über den See nach Kon⸗ ſtanz, der alten Stadt im deutſchen Süden kommt, der kann ſich dem ſeltſamen Reiz der einſtigen Biſchofsmetropole am Bodenſee nicht entziehen. Auch zum Unkunöigen ſpricht die glanzvolle, an Wechſelfällen reiche Geſchichte des uralten Mittelpunktes eines berühmten Kulturkreiſes aus den ſchö⸗ nen Baudenkmälern der mittelalterlichen Altſtadt. Ein hei⸗ teres Leben und Treiben durchflutet die olten Straßen and Gaſſen, die am Hafen und im Stadtpark am See in die prachtvolle Seelandſchaſt übergehen. Alt und neu, Natur und Baukunſt ſpielen auf eine merkwürdige Weiſe ineinander und das Ganze iſt durchpulſt vom Kommen und Gehen des Verkehrs. Der Konſtanzer Golſplatz gegenüber der Inſel Mainau, das herrliche„Strandbad Jacsb“, der elegante„Dornier Delphin“ aus deſſen bequemer Kabine man ſich Landſchaſt und Stacöt von oben beſieht, das ſind Dinge, die den Ein⸗ druck vom ſchönen Konſtanz glücklich ergänzen. Von Kon⸗ ſtanz aus durchſtreiſt der Bodenſeefreund auf kurzen Aus⸗ flügen das ganze Seegebiet und lernt auf eintägigen Fahrten ſelbſt Oſt⸗ und Zentralſchweiz kennen. Und zu allem hin iſt Konſtanz eine billige Stadt und hat für jeden auch den beſcheidenſten Anſpruch noch das beſte zu bieten. .S01Dad Bad Friedrichshall Lälüntcttüttättttttutüätüittuntnumanntuuen Ortstell Jagstteld beste Verpflegung bei mägi Preisen. 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Moi. 4* 8, Seite(Nummer 243 Neue Maunheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Freitag, 1. Juni 1934 Wandervorſchlag Maikammer, St. Maxtin, Kropsburg, St. Ottilia, Dichterhain, Hüttenberg mit Felſenmeer, Kalmit, Hahnenſchritt, Sternbergbrunnen, Windloch, Kalten⸗ brunnertal, Königsmühle, Neuſtadt. Sonntagsrückfahrkorte ab Bahnhof Ludwigshaſen nach Maikammer 2 Mk. Ludwigshafen ab:.22, Maikammer an:.07, Neu⸗ ſtadt umſteigen. Vom Bahnhof Maikammer⸗Kirrweiler, weſtlich mit blauem Strich durch Reben nach Maikammer, 4 St. Ohne Wegzeichen mit der Oberlandbahn ſüdlich durch das Dorf, daun links weſtlich wieder durch Reben. Links geſchwenkt, links der Kropsbach, nach St. Martin, 35 Min. Südlich über den Kropsbach und durch den Ort, mit rotem Strich. In Weinberge und in einem Kaſtanienwald auf Pfad auf⸗ wärts, der mehrere Bogen beſchreibt. Zur Kropsburg, 29 Min., 330 Meter hoch. Von der Terraſſe genießt der Wanderer eine einzig ſchöne Fernſicht in die herrliche Pfalz, auf die Rheinebene die Bergſtraße, den Odenwald und bei ganz klarem Wetter auf den Schwarzwald und die Vogeſen. Die Kropsburg wurde etwa um 1200 erbaut. Während die Burg ollen Wechſelfällen ſtandhielt, hat ſie während des 30jährigen Krieges, namentlich aber im Orleaniſchen Krieg 1689 ſchwer gelitten. Erſt 1771 errich⸗ tete der damalige Beſitzer, ein Ritter Gottlob Amand von Dolberg das heute noch als Gaſtſtätte benützte Gebäude. Seine Vorfahren hatten ſich bis dahin mit kleinen Hütten an den inneren und äußeren Burgmauern begnügt. Durch den Burghof zurück. Ohne Markierung(Wegweiſer) auf Fußweg im Walde kurz etwas ſteil auf und eben zur St. Ottilia, einer der Hl. Ottilia geweihten, in einen hohen Felſen eingehauenen Grotte, mit ſchöner Statue. Im Tannenwald in der Verlängerung weſtlich weiter au einer ſchönen Felſenpartie, dem Dichterhaine, mit den überlebensgroßen Porträts der pfälziſchen Mundart⸗ dichter Lina Sommer, Fritz Claus und der Bellemer Heiner. Rechts auf Zickzackpfad hinab ins romantiſche St. Martinertal, am Bellachinibrunnen vorüber. Bellachini der weltberühmte Zauberkünſtler, ſtammt aus St. Martin. Vinks, weſtlich des ſchönen Tälchens auſwärts. Links der muntere Hüttenbach. Beim Kurhaus Wolſel, rechts nördlich am Wolſelbrunnen mit Anlagen in ſchönem Tannenwald Ziemlich ſteil bergauf. Der Weg macht bald einen großen Bogen links, direkt ſüdlich, überquert die Wolſel, um ſich bald wieder rechts, nördlich zu wenden und erreicht auf dem Hüttenberg die erſte Ausſichtswarte des Felſen⸗ meers, 627 Meter hoch, 14 St. Prächtige Fernſicht auf die umliegenden Berggipfel, namentlich die Kalmit, ins St. Martinertal mit der Kropsburg und in die Rheinebene. Die Beſichtigung des Felſenmeers, das aus wie wild durch⸗ einandergeworfene Felsblöcke und Felsmaſſen beſteht, er⸗ folgt entweder über den Kamm oder auf einem Pfad rechts dicht unterhalb der Felspartien. Den Schluß bildet ein Ja, es ſtimmt ſchon! Wir haben den Odenwald, den Schwarzwald und die Haardt direkt vor der Tür und jeder wanderfrohe Mannheimer kennt ſich dort ſicher aus. Dem aber iſt nicht genug. Immer wieder lenkt er ſeine Schritte aufs neue zu dieſen Stätten innerlichen Naturerlebens, weil ſie zu jeder Zeit neue Reize ihm offenbaren. Und trotzdem! Du Freund des Wanderns, Du Volksgenoſſe, der Du doch als Suchender die deut⸗ ſchen Gaue durchſtreifſt, biſt Du nicht zu beſcheiden, wenn Deine erlebnisfrohen Fahrten nur ſtets im nächſten, ſchon bekannten Umkreis ihr Ziel finden? Schau einmal! In noch etwas näherer Entfernung als zu den Schwarzwaldkuppen hin bieten ſich Dir gegen Norden nicht weniger genußreiche Wander⸗ ziele. Kennſt Du dort unter anderem ſchon die Taunusberge? Wohl kaum! Ich will Dir davon er⸗ zählen. In zwei Stunden bringt uns die Eiſenbahn mit einer Sonntagskarte nach Frankfurt. Von hier aus ſind über die verſchiedenſten Wege in kaum einer weiteren Stunde alls Ausgangspunkte vieler lohnender Wanderungen zu erreichen. Elektriſche Schnellbahnen führen nach Bad Homburg oder Oberurſel. Andere ſchmucke Orte, wie König⸗ ſtein, Eppſtein, Kronberg und Bad Soden ſind durch raſche Zugverbindungen erreichbar. Kommen wir nord⸗ oder mehr weſtwärts aus Frankfuxt heraus, ſo öffnet ſich vor dem Blick ein weites, fruchtbares Vorland, das von Nordoſt nach Südweſt verlaufend von den ineinanderfließenden Felsblock, der Hausſelſen. Dieſer Rieſenſelſen iſt aus⸗ gehöhlt, aber nicht gut zugänglich. Auf ſandigem Weg etwas ab und wieder auf. An einem Pflanzenverſuchs⸗ garten rechts vorüber, zur Kalmit, 683 Meter hoch, 25 Min. Auf' dem Turm prächtige Weit⸗ und Rundſicht. Auf Zickzackpfad anfänglich etwas ſteil bergab und links vor zum Hahnenſchritt,(Knotenpunktſ 4 Stunde. Gemeinſam mit weißem Strich kurz anſteigend, hierauf mit roter Scheibe allein links ſüdlich auf Pſad im Tannenwalo Bäber Kurorte Reiſe- und eben weiter. Der Weg fällt aber bald ab, der Sternberg⸗ Wanderziele über dem Main Im Taunus dem alten deutſchen Gau waldigen Taunuskuppen abgeſchloſſen wird. Seit undenklichen Zeiten blicken dieſe Höhen zum Maintal hin. Der Mainlinie folgen zahlreiche In⸗ dͤuſtrieanlagen von Weltgeltung. Arbeiterdörfer liegen in ihrer Nähe und weiter draußen betten ſich reiche Bauerngemeinden in die Ebene. Der Boden trägt neben wertvollen Feloͤfrüchten, Obſt und Ge⸗ müſe von bekanntem guten Ruf und findet überall im Reiche ſicheren Abfatz. So ſchauen wir dieſes Land um uns, wenn dem offenen Auge die Wahrzeichen ſeiner Geſchichte ſichtbar werden und ſich das Weſen ſeiner Menſchen offenbart. Um zu einem der reizvollſten Gebiete des Hochtaunus zu gelangen, wählen wir den Weg von Königſtein aus. Von Frankfurt heraus bringt uns ein„Dampfſchnauferl“ über Höchſt zu dieſem Aus⸗ gangspunkte vieler herrlicher Wanderungen hin. Auf der kaum eine Stunde währenden Fahrt lernen wir an dem vorletzten Haltepunkt, dem idylliſch ge⸗ legenen Dörſchen Hornau, eine der älteſten Sied⸗ lungen des Taunus kennen. Früher hieß es:„Villa Hornova“ und Ermittlungen zufolge bezeugen meh⸗ rere Hügelgräber, daß ſchon vor der Ankunft der Römer hier germaniſche Anfiedlungen beſtanden haben. Dann ſind wir in Königſtein, der„Perle des Tannus“. Es iſt ein Städtchen, deſſen Angeſicht die tiefen Runen bedeutſamer geſchichtlicher Ereig⸗ niſſe zeigt und doch wieder auch in freundlichen Zü⸗ gen das Gemüt des Beſchauers erhebt und beruhigt durch die einzig ſchöne lanoͤſchaftliche Umgebung. Heute iſt es ein Kurort von anerkanntem Rufe. brunnen rechts. Nach einer großen Kurve links und rechts im Buchenwald bequem hinunter zum Windloch(Wirt⸗ ſchaft) 1 Stunde. Von da öſtlich das romantiſche und abwechſlungsreiche Tälchen, teils rechts, teils links eines munteren Bergbaches vor zur Königsmühle, ein in der Einſamkeit des Waldes gelegenes Gaſthaus das links bleibt, 40 Min. Noch etwas auf und auf Fahrſtraße ge⸗ mächlich abwärts, aus dem Wald nach Neuſt adt, St. Neuſtadt ab: 18.59, 19.26, 19.48, 20.38, 20.15, Ludwigshaſen an: 19.44, 19.53, 20.29, 21.13, 21.42. F. Sch. BAD * TARASP-scHuls- Engadin 1250 m./ Einzige Glaubersalzquellen in den Alpen. Trink- und Badekuren für Magen, Darm, Leber, Galle, Zucker, Fett⸗ sucht, Nerven, Herz und Tropenleiden./ Natürliche kohlensäurereiche Stahl- und Salzbäder, Darmbäder. Fange. Moderne Kureinrichtungen, 183 0 ic Ben Baus rftkla 9 Diätkuren. Strandbad, Golf, Tennis.“ Mai bis Ende September. 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Vom Gipfel aus erſchließt ſich dem Beſchauer ein unvergleichlicher Ausblick auf das geſamte Ge⸗ birge und weite Teile der umliegenden Landſchaft. Herrlicher Hochwald, daneben fruchtbares Ackerlaud, ganze Obſtbaumwälder und weite Wiefenflächen liegen unter uns ausgebreitet. An burggekrönte Hügel lehnen ſich ſchmucke Ortſchaften und Städte an. Aus den Tälern herauf grüßen bekannte und an Heilquellen reiche Badeorte, ͤda Soden, dork Wiesbaden und wo anders ahnen wir Homburg v. d. H. Mit ſilbernem Band winden ſich Main und Rhein durch die Ebene und rings im Kranze bilden die Höhen des Weſterwaldes, der Eifel, Hunsrück, und Haardt mit dem Odenwald, Speſſart, Vogels⸗ berg und Rhön zuſammen ein Rundgemälde, das mannigfaltiger nicht zu denken iſt. Von der Feld⸗ bergkuppe ſtehen dann zum Weiterwandern nach allen Seiten der Windroſe hin verlockende Ziele vor uns. So iſt da der Altkönig(800 Meter), deſſen Gipfel von der dreifgchen Wehr uralter ſtei⸗ nerner Schutzwälle umzogen iſt. Um unfere Wanderung noch erlebnisreicher zu geſtalten, wählen wir dann den oſtwärts verlaufen⸗ den Höhenpfad längs des Limes. Es iſt eine Kammwanderung mit all den erhebenden Freuden des unbehinderten Schauens herrlicher Talblicke, wie ſie ſelten ſchöner ſein können. Nach zwei Stunden ſind wir an der Saalburg. Dort ſtehen wir an einem zum Beginn unſerer Zeitrech⸗ nung hier ſehr umſtrittenen Paßübergang. Als die Römer ihn feſte in der Hand hatten, bauten ſie zu ſeinem Schutze ein Kaſtell, das unter all ihren nördlichen Grenzbefeſtigungen das größte war. Die Zeit legte es aber auch in Trümmern und erſt in der jüngſten Vorkriegszeit ließ Kaiſer Wilhelm II. es wieder auf den alten Grundmauern neu errichten. Aendbee ker Mnsflens nesslbasselune des k k,krs nd Ausflugsziele Maad lunuenen! Auch auf der Reise ist der treueste Begleiter das Kallstadt Winzer- Verein Ausschank d. weltbekannt. Kallstadter Naturweine.— Beste Küche. Tel. 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Erträge von 0,91(2,20) Mill. 4; letztere ſind haupt⸗ ſächlich durch Verkauf von Fabrikationsrechten, die nicht mehr im Fabrikationsprogramm liegen, durch Auflöſung nicht mehr beanſpruchter Rückſtellungen und aus dem Erlös von Steuergutſcheinen entſtanden. Die Aufwendungen für Umſtellung der Betriebe betragen rd. 1,67 Mill., hiervon⸗ ſind 1,40 Mill./ als„Entnahme aus der Rücklage für Um⸗ ſtellung der Betriebe“ ausgewieſen. Nach Abbuchung von 3,26(7,57) Mill. für Löhne und Gehälter, 0,51(1,21) für Sozialabgaben, 0,64(0,86) für Steuern, 0,17(0,56) für Zin⸗ ſen und 3,19(3,98) Mill.“ für die übrigen Aufwendungen ergibt ſich bei 0,45(0,76) Mill./ Abſchreibungen und nach 0,70 Mill. Rückſtellung für Valutaverluſte(i. V. 0,65 Mill./ Umſtellungskoſten) ein Gewinn von 110 370 4, der vorgetragen werden ſoll(i. V. wurden 21,93 Mill. Mark Geſamtverluſt durch Sanierung gedeckt). Aus der Bilanz(in Mill. ½: Anlagevermögen 13,29 (13,52), Beteiligungen 1,67(1,67), Umlaufsvermögen 9,69 (14,22), darunter Vorräte 1,44(1,55), Wertpapiere 0,22(0,20), Forderungen 3,51(5,79), Wechſel 0,96(1,97), Kaſſe und Bankguthaben 3,57(4,67); andererſeits erſcheinen bei uny, 8,80 Grundkapital und 0,88 Reſerve Wertberichtigungen und Rückſtellungen 5,67(6,25) und Verbindlichkeiten 8,28 (11,26), darunter 4,72(6,39) Bankſchulden, 0,89(0,76) Akzept⸗ verbindlichkeiten, 0,89(0,90) Warenſchulden und 0,62(0,74) Konzernſchulden.— Die erſten Monate des laufenden Ge⸗ ſchäftsjahres hatten ein befriedigendes Ergebnis, das die Geſellſchaft inſtandſetzte, die Belegſchaft neuerdings weiter zu erhöhen. Weiſere Bosch-Ausdehnung Erwerb der Eugen Bauer, Siuiigari-Unieriürkheim Schon ſeit einigen Jahren beſtanden zwiſchen der auf dem Gebiete des Baues von Kinogeräten tätigen Firma Eugen Bauer G. m. b.., Stuttgart⸗ Untertürkheim und der Robert Boſch.⸗G. ge⸗ ſchäftliche Beziehungen, die nunmehr zur Uebernahme ſämtlicher Anteile durch die Robert Boſch .⸗G. geführt haben. Den Bedürfniſſen des auſſtreben⸗ den Unternehmens entſprechend wurde gleichzeitig das Ka⸗ pital auf 1,3 Mill. erhöht. Trotz beträchtlicher Betriebs⸗ exweiterungen iſt die Firma Bauer, die im übrigen in unveränderter Weiſe weitergeführt wird, auf mehr als ein halbes Jahr hinaus voll beſchäftigt und zwar vor allem durch Auslandsaufträge. Durch dieſe enge Verbindung mit dem Hauſe Boſch wird die Leiſtungsfähigkeit der Firma Bauer, die ſeit der Ueber⸗ nahme der Rechte der Kinoton.⸗G. auch patentreine Tonfilmanlhagen lieferte, bedeutend geſteigert. Neben dem Bau der für Lichtſpieltheater beſtimmten Projektoren wird die Firma Bauer auch ihre Arbeiten an Wiedergobe⸗ geräten für Schmalfilme fortſetzen. * Deutſche Kabelwerke AG., Berlin. In der o. GB. wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1933 mit einem vorzutragenden Gewinn von 168 041(312750%½ einſtimmig genehmigt. Zwei dem Turnus nach ausſchei⸗ dende AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. * Bergwerksgeſellſchaft Dahlbuſch. Die Bergwerksgeſell⸗ ſchaft Dahlbuſch, Gelſenkirchen⸗Rotthauſen, weiſt ſür das am 31. Dezember 1933 beendete GJ. einen Rohgewinn von 6,750(i. V. 6,356) Mill. aus, dem noch 0,373(0,207) Be⸗ teiligungserträgniſſe, 0,107(0,130) Zinſenüberſchuß und Er⸗ träge aus Effekten, 0,638(0,642) Roheinnahmen aus Mieten und Pachten und 0,590(0,512) Mill. ao. Erträge zuzurech⸗ nen ſind. Demgegenüber betragen Löhne und Gehälter 5,171(4,916), ſoziale Abgaben 0,946(0,871), Steuern und Abgaben 0,531(0,645), Unkoſten und Aufwendungen 1,080 (0,602) Mill. 4, ſo daß unter Berückſichtigung von 0,718 (0,975) Mill./ Abſchreibungen ſich ein Reingewinn non 12971/ ergibt, der um den Verluſtvortrag aus dem Vorjahr vermindert mit 1 383 vorgetragen wird(i. B. 162 163/ Verluſt, gekürzt um die Sonderrücklage in Höhe von 150 755 H. * Odenwälder Hartſteininduſtrie, Darmſtadt, 30. Mai. (Eig. Tel.) Die GB. genehmigte den Abſchluß für 1933, der die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 5 P. H. für die St.⸗ und mit 6 v. H. für die B⸗Aktien brachte, ſowie die übrigen Regularien. In den bisher ver⸗ gaugenen Monaten 1934 hobe ſich das Geſchäft etwa im gleichen Rahmen wie in der gleichen Vorjahrszeit ge⸗ halten. Auch für den Juni ſei der Auftragsbeſtand noch zufriedenſtellend. Ueber den Verlauf der zweiten Jahres⸗ hälfte laſſe ſich nichts vorausſogen, weil abzuwarten ſei, welche Ausmaße die Aufträge der Reichsbahn und der Wegebaubehörden annehmen werden. O Gute Beſchäftigung bei der Maſchinenfabrik Buckau u. Wolff AG. Magdeburg, 30. Mai.(Eig. Tel.) In der GB. wurde der bekannte Abſchluß für 1933 einſtimmig mit 4 v. H. Dividende genehmigt. Aus dem AR. iſt Paul Rohdes⸗Berlin ausgeſchieden. Es wurde mitgeteilt, daß die gegenwärtige Geſchäftslage gut ſei. In den erſten fünf Monaten des laufenden Jahres ſei gut. beſſer als i. V. gearbeitet worden. Die Geſellſchaft habe ausreichende Aufträge gehabt. Zur Zeit werden 4600 Ar⸗ heiter beſchäftigt. der Neuen Mannheimer Zeitung Darlehen und Versicherung Darlehensgeschäſie in Verbindung mii Lebensversicherungs-Abschlũssen uniersagi Das Reichsauſſichtsamt für Privotverſicherung hat an die der Reichsaufſicht unterſtehenden inländiſchen und auslän⸗ diſchen Lebensverſicherungsunternehmungen ein Rund⸗ ſchreiben gerichtet, in dem es heißt: Die Verbindung kurzfriſtiger Darlehensgeſchäfte mit Lebensverſicherungsab⸗ ſchlüſſen hat das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung wegen der zahlreichen hieraus eutſtehenden Unzuträglich⸗ keiten ſchon wiederholt beſchäftigt. Der an ſich richtige Ge⸗ danke, beim Perſonalkredit, falls andere Sicherheiten ſehlen, auf eine Lebensverſicherung zurückzugreifen, erfährt faſt immer dadurch eine bedauerliche Umkehrung, daß die dar⸗ lehensgebende Stelle, deren eigentlicher Verdienſt die Ab⸗ ſchlußproviſion für die Lebensverſicherung iſt, die Hergabe des in der Regel nur wenige hundert Mark betragenden Darlehens von dem Abſchluß einer Lebensverſicherung in mehrfacher Höhe der Schuldſumme(bis zum 10⸗ und 15fachen) abhängig zu machen pflegt. Dies führt zu ganz unverhältnismäßigen Belaſtungen des Schuldners, der die Verſicherung nur notgedrungen— aus ſeinem augenblick⸗ lichen Gelöͤbedarf heraus— abſchließt und ſie dann meiſt, da ein echtes Bedürfnis für den Verſicherungsſchutz nicht be⸗ ſtand, nach Rückzahlung des Darlehens verfallen läßt.— Der ungewöhnlich hohe Stornoſatz der im Zuſammenhang mit Darlehensgeſchäften abgeſchloſſenen Verſicherungen hat ſchon wiederholt einzelnen Lebensverſicherungsunterneh⸗ mungen Schwieriakeiten verurſacht. Der in unſeren Anordnungen vom h9. April 1913 und 30. Juni 1926 unternommene Verſuch, den in den Ver⸗ öffentlichungen des Auſſichtsamts für Privatverſicherung näher dargelegten Mißſtänden durch verſtärkte Kontrolle der Vertreter ſeitens der Verſicherungsunternehmungen zu be⸗ gegnen, hat im ganzen wenig Erfolg gehabt. Nach Anhörung des Verſicherungsbeirats ſehen wir uns daher veranlaßt, mit ſofortiger Wirkung für alle unſerer Aufſicht unter⸗ ſtehenden Lebensverſicherungsunternehmungen auf Grund von§ 81 Abſ. 2 S. 2 des Geſetzes über die Beaufſichtigung der privaten Verſicherungsunternehmungen und Bauſpar⸗ kaſſen vom 6. Juni 1931 zu unterſagen, daß Darlehen 8³ geſchäfte und Verſicherungsabſchlüſſe ver⸗ bunden oder in irgendeiner Form von einan⸗ der abhängig gemacht werden, ſoweit die Ver⸗ ſicherungsſumme das Darlehen nebſt Zinſen für ein Jahr überſteigt. Unter dieſes Verbot fallen nicht: 1. langfriſtige, nach hierfür genehmigten Sondergeſchäftspläuen erfolgende Kreditgeſchäfte, bei denen entweder die abſchließende Le⸗ bensverſicherungsunternehmung ſelbſt der Geldgeber iſt oder bei denen geſchäftsplanmäßig gegenüber der Auſſichts⸗ behörde feſtgelegt iſt, in welcher Weiſe das Darlehen be⸗ ſchafft und unter welchen Bedingungen es gegeben wird; 2. Hypothekenhergaben an Verſicherungsnehmer ſeitens der abſchließenden Lebensverſicherungsunternehmung. Für die nach vorſtehenden Beſtimmungen noch zugelaſſe⸗ nen Geſchäfte(Verſicherungen in Höhe des einfachen Dar⸗ lehens nebſt Darlehenszinſen für ein Jahr ſowie Geſchäfte nach Ziff. 1 und 9) glauben wir, von beſonderen Anord⸗ nungen im Sinne der beiden bereits erwähnten Rundſchrei⸗ ben vom 9. April 1913 und vom 30. Juni 1926 zunächſt ab⸗ ſehen zu können. Dieſe beiden Rundſchreiben werden da⸗ her aufgehoben. Wir ſetzen voraus, daß die Vorſtände der Unternehmungen ihrerſeits beſtrebt ſein werden, etwaigen Mißbräuchen in geeigneter und wirkſamer Weiſe entgegen⸗ zutreten. Im Hinblick auf die Bemühungen der Reichs⸗ regierung um Geſundung des Hausbeſitzes und um Kredit⸗ vethilligung empfehlen wir, bei Hypothekenhergaben der Unternehmungen von der hier zuläſſigen Berbindung mit Verſicherungsabſchlüſſen(oben zu 2) nur mit möglichſter Zurückhaltung Gebrauch zu machen.“ EBEEEEPEEPPPPPPPPPTPGTTPPTPTPTfTbT'—————————————————————————————————————————————————— Konservenindusirie im hai Im Mai iſt das Verkaufsgeſchäft in Gemüſekonſerven entſprechend der vorgeſchrittenen Jahreszeit im großen und ganzen zurückgegangen, wenn auch noch verſchiedentlich für prompten Bedarf Aufträge zur Auslieferung gelangen. Im Vordergrund ſtand bei den Gemüſekonſervenfabriken die Herſtellung von Spargelkonſerven, die unerwartet früh in dieſem Jahre eingeſetzt und ſchon größere Erträge gebracht hat. Allerdings hat in den letzten zwei Wochen infolge des kälteren Wetters die Anlieferung ſtark nachgelaſſen. Der Obſtkonſervenabſatz war etwas lebhaf⸗ ter. Erobeerkonſerven(Kompotte und Fruchtmark) gehen zur Neige, ebenſo Himbeermark. Auch in Dunſtſauerkirſchen iſt die Nachfrage lebhafter geworden. In den übrigen Obſt⸗ konſerven muß damit gerechnet werden, daß Beſtände mit in die neue Ernte übernommen werden. Der Abgang von Marmeladen und Konfitüren hat ſich gebeſſert. Das Ge⸗ ſchäft in Obſtſirupen war lebhaft, die Vorräte on Frucht⸗ ſäften ſind knapp. Die Ernteausſichten in Beeren ſind gut; begünſtigt durch warmes Wetter wird die Ernte dieſes Jahr auch früher hereinkommen als ſonſt. * Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG., Frankfurt am Main. Die Belebung der Kraftverkehrswirtſchaft hat auch 1934 bei der Geſellſchaft zu einer ſtarken Beleg⸗ ſchaftserhöhung geführt. Nachdem Aufang Jannar d. J. im Frankfurter Betrieb und bei den Filialen ins⸗ geſamt 4 718 Mann beſchäftigt waren, ſtellte ſich die Gefolg⸗ ſchaft Ende Mai auf 5842 Mann. Dabei iſt zu berückſich⸗ tigen, daß die Lohnſtundenzahl, des einzelnen Ar⸗ beiters in der gleichen Zeit um durchſchnittlich etwa 12 v. H. geſtiegen iſt. 9 & Michelin u. Cie., Elermont⸗Ferrand.— Wieder 10 v. H. Dividende. Dieſe franzöſiſche Reiſenfabrik, die auch in Deutſchland ein Tochterunternehmen, die Deutſche Michelin Pneumatik AG., Mainz⸗Karlsruhe(AK. 4, Mill. Mark) unterhält, weiſt für 1933 einen verfügbaren Rein⸗ gewinn von 33,354 li. B. 32,650) Mill. Fr. aus. Hieraus werden wieder 10 v. H. Dividende auf das zu 50 p. H. eingezahlte AK. von 150 Mill. Fr. u. 50 Fr. brutto auf die 1/10⸗Anteile ausgeſchüttet. Die Bilanz verzeich⸗ net Rücklogen mit nur noch 282,45(458,10), denen ein be⸗ trächtlicher Rückgang der Beteiligungen und Vorſchüſſe auf 253,28(391,78) Mill. Fr. gegenüberſteht. Vorräte betragen 190,69(127,95), Kaſſe, Bank, Debitoren 438,02(548,03) Mill. Franken, andererſeits Verbindlichkeiten 258,01(252,21), Obligationen 284,66(290,13) und Gebäude 89,98(85,75) Mill. Fr. e Verdoppelte Umſätze bei der Gottfried Lindner Ach., Ammendorf bei Halle a. S. Die Geſellſchaft legt ſchon hente ihren Bericht für das am 31. März beendete Geſchäftsjahr 1933/34 vor. Der Jahresumſatz i ſt um mehr als das Doppelte geſtiegen. Hierzu hat beſonders die Abteilung Laſtanhängerbau beigetragen. Auch in der Ab⸗ teilung Landesmaſchinenbau ſtieg der Umſatz weſentlich. Die Aufträge der Reichsbahn und Reichspoſt bewegten ſich auch im abgelaufenen Geſchäftsjahre nur in engen Gren⸗ zen. Das Straßenbahnwagen⸗ und Omnibus⸗Geſchäft, bei dem die öffentliche Hand Hauptabnehmer iſt, war noch ſehr ruhig. Im Exportgeſchäft konnte der Umſatz nicht behaup⸗ tet werden. Zur beſſeren Pflege des Kundendienſtes wur⸗ den in einigen größeren Städten Reparaturwerkſtätten er⸗ richtet und in Gaggenau ein für dieſen Zweck eingerichtetes Fabrikgrundſtück erworben. Durch die ſtärkere Beſchäf⸗ Die Börse am Donnersiag Berlin: Hauſſe in Neubeſitzanleihe Naturgemäß war es nach der Bekanntgabe der Auf⸗ legung einer neuen Reichsanleihe und dem damit verbun⸗ denen Umtauſchangebot für Neubeſitzanleihe der Markt dieſes Papiers, auf dem ſich das Geſamtintereſſe der Börſe konzentrierte. Nachdem der Kurs zum geſtrigen Börſen⸗ ſchluß bei 17,45 lag, wurde heute Material bei etwa 22/4 v. H. geſucht, ohne daß die Nachfrage auch nur annähernd be⸗ friedigt werden konnte. Die amtliche Kursfeſtſetzung iſt zu⸗ nächſt ausgeſetzt worden. Auch die übrigen Renten⸗ märkte ſcheinen zurch das erwähnte Ereignis günſtig be⸗ einflußt zu werden. An den Aktienmärkten litt das Geſchäft im Ver⸗ lauſe durch den hohen katholiſchen Feiertag, da insbeſondere aus Süddeutſchland kaum Orders eingingen. Das Kurs⸗ niveau bröckelte daher unbedeutend ab. Am Kaſſamarkt vermochte ſich eine einheitliche Ten⸗ denz nicht zu entwickeln. Von Steuergutſcheinen wurde die Zaer Fälligkeit um 2 Pfg. niedriger notiert, die d7er da⸗ gegen war erneut um 12 Pfg. feſter bei 50proz. Zuteilung der Kauforders. Sonſt unverändert. Von Reichsſchuldbuch⸗ forderungen notierten u..: Emiſſion I: Pher 100,25 Geld, aber 95,3796,12, 42er 93,37—94,5, 43/48er 93,37—94,25. Emiſſion II: 35er 100,25 Geld, 40er 95,3796,37, 44er 94 bis 94,75, 46/47er 94,75 Brief. Wiederaufbauanleihe: 44/45er und 46/48er 55,37—56,5. Am Geldmarkt trat zum Ultimo eine Verſteifung ein, der Satz für Blonkotagesgeld für erſte Adreſſen zog auf—“ v. H. an. In Privatdiskonten kam etwas Ware heraus. Am Valutenmarkt waren das Pfund in Zürich etwas feſter, die nordiſchen Valuten gingen dagegen etwas zurück. Der Markt konnte ſich in Amſterdam etwas befeſtigen. Frankfurt freundlich Die heutige Mittagsbörſe hatte eine ſreundliche Tendenz. Das Geſchäft nahm aber kein größeres Ausmaß an, zumal aus den katholiſchen Gegenden infolge des Feiertags Orders fehlten. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand naturgemäß die Neubeſitzanleihe, die auf das Umtauſchangebot in eine neu aufzulegende Reichsanleihe zunächſt ſehr lebhafte Um⸗ ſätze hatte und im freien Verkehr bis auf 22,10 v. H. nach geſtern 1796 v. H. ſtieg. Der Aktienmarkt lag noch etwas uneinheitlich, aber überwiegend leicht befeſtigt. Der Rentenmarkt war ſpäter ſehr ſtill, doch zogen Altbeſitz, ſpäte Schulöbücher und Stahlbonds nochmals leicht an. Am Pfanöbriefmarkt blieben die Kurſe ziemlich unverändert. Tagesgeld war zum Ultimo etwas gefragt und auf 4 v. H. erhöht. Frankſurier Abendhörse behauptei Im Abendhörſenverkehr herrſchte war eine durchaus freundliche Grundſtimmung, das Geſchäft bewegte ſich aber in ſehr engen Grenzen. Es fehlte weiterhin an Orders und auch an Unternehmungsluſt, wobei man auch auf die Konferenz in Geuf verwies. Soweit bisher Kurſe notiert wurden, lagen ſie gegen Berliner Schluß behauptet, Farbeninduſtrie waren um y. H. beſeſtigt. Von lokalen Papieren blieben Scheideonſtolt geſucht und die Taxe er⸗ höhte ſich auf 195(geſtern amtlich 190 v..). Der Renten⸗ markt lag bei gut behaupteten Kurſen geſchäftslos. Der Verlauf der Abendbörſe war ohne Auregung. Die Kurſe erſuhren keine Veränderung, Für Scheideanſtalt kam eine Notiz bei 105 v. H. zuſtande, wobei aber nur 40 v. H. der Kaufaufträge befriedigt werden konnten. Die Börſe ſchloß in ruhiger, aber zuverſichtlicher Holtung. An der Nachbörſe hörte man Farbeninduſtrie mit 136 bis 136/4 v. H. Es notierten u.: Commerzs und Privat⸗ bank 50, Deutſche Bank 58, Dresdner 59/4, Haxpener 90%, Kali Aſchersleben 106, Phönix 49/, Aku 357, Bemberg 64, Golöſchmidt 644. Von der NMannheimer Börse Wegen des Fronleichnamfeſtes iſt bie Mannheimer Effekte nbörſe, am Donnerstag ausgefallen. Wegen zu geringen Beſuches wurde eine amtliche Notiz am Manuhei mer Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel am Donnerstag nicht vorgenommen. tigung, durch die Errichtung der auswärtigen Reparatur⸗ werkſtätten und durch die Verſchiebung der Fabrikativn vom Holz zum Eiſen waren weſentliche Neuanſchaffungen not⸗ wendig. Das Fabrikationskonto weiſt eine Verdoppelung auf 2,814(1,462) Mill. auf. Demgegenüber ſtiegen vor allem bas Konto Löhne und Gehälter auf 1,156(0,709) und die allgemeinen Aufwendungen auf 1,111(0,563) Mill. 4. Nach verdoppelten Abſchreibungen von 0,197(0,094) Mill. 4 ergibt ſich einſchließlich 32 491(27 248)„ Gewinnvortrag ein Reingewinn von 239 246(32 491) K. Hieraus wird, wie bereits gemeldet, die Divjidendenzahlung mit 6 v. H. auf die 3,5 Mill. 4 Stamm⸗ und mit 10 v. H. auf die 14000 Mark Vorzugsaktien wieder aufgenommen. In der Bi⸗ lanz verringerten ſich infolge größerer Wareneinkäufe die Wertpapiere auf 0,432(0,852) und die Bankguthaben auf 0,074(0,216) Mill. /. Dafür erhöhten ſich die Beſtände auf 1,331(0,757) Mill.. Schuldner betragen 0,771(0,615). und Wechſel 0,639(0,586) Mill.„“. Demgegenüber werden die geſamten Verbindlichkeiten mit 0,647(0,752) Mill./ aus⸗ gewieſen. Die Rückſtellungen betragen 0,231(0,105) Mill. Mark. O. GV. 27. Juni. Mittag-Ausgabe Nr. 243 — Ad. fur chemische Industrie Gelsenkirchen Flüssige Bilanzr/ Beiriedigender Absat Der Vorſtand berichtet für 1933, daß ſich der Berlauf bes beendeten Geſchäftsjahres günſtiger geſtaltet habe als erwartet wurde. Die rückläufige Entwick⸗ lung vergangener Jahre ſei einer erfreulichen Abſatzſteige⸗ rung auf den meiſten Gebieten gewichen. Die Maßnahmen der Reichsregierung zur Belebung des Arbeitsmarktes haben eine weſentliche Verbeſſerung des Julandfarben⸗ geſchäfts gebracht. Die Preiſe, die im erſten Halbjahr durch Störungen ſtark gedrückt waren, wurden nach Beſeiti⸗ gung der Urſachen einigermaßen befriedigend. Das Aus⸗ laudfarbengeſchäft habe ſtark unter der Währungs⸗ abwertung in zahlreichen Ländern gelitten. Derſelben un⸗ erfreulichen Einwirkung ſeien auch die Produkte der chemi⸗ ſchen Großinduſtrie anheimgefallen. Wie bereits kurz gemeldet, erzielte das Unternehmen einen Reingewinn von 171 249(i. V. 189 695) H. Auf Grund des Gemeinſchaftsvertrags mit der Sachtleben AG. für Bergbau und chemiſche Induſtrie wird eine Dividende von 4½ v. H. gewährt und der Rücklage 8864 zugewieſen. Bei 3,5 Mill. Aktienkapital, 89 497 Reſerven, 155 494 Mark Rückſtellungen und 22 960% Wertberichtigungen ſtehen die geſamten Anlagen mit 1 363 000(1 579 000) zu Buch. Den 177 378 Verbindlichkeiten ſteht ein Umlaufsver⸗ mögen von insgeſamt 2723 937(2 494 319)% gegenüber, darunter allein 858 579(609 633) Bankguthaben. Die Bilanz iſt ſomit außerordentlich flüſſig. Die befriedigende Abſatzentwicklung im Juland habe im laufenden Geſchäftsfahr weiter angehalten; die Preiſe aber ſeien, ſoweit ſie vom Weltmarkt abhängen, un⸗ befriedigend.(5B. 26. Juni.) *Berliner Holz⸗Kontox Acö, Berlin. Die Geſellſchaft ſchließt nach 112 100(—) Abſchreibungen mit einem Ge⸗ minn von 110 919 /, der ſich um den Vorfahrsverluſt auf 105 627 vermindert. Der o. GV am 12. Juni wird, wie bereits geweldet, vorgeſchlagen, auf das AK von 2 Mill. eine Divibende von 4 v. H.(0 v..) zu verteilen. Die Erfolgsausſichten für das laufende Jahr werden im allgemeinen zuwerſichtlich beurteilt. Die Umſätze in den erſten vier Monaten ſind nicht unweſentlich höher als im Vorjahre. * Brauſtoffverbrauch, Bierverſtenerung uſw. in Baden im Rechnungsjahr 1933. Nach vorläufigen Zuſommenſtel⸗ lungen wurden im Rechnungsfjahr 1938 im Bereich des Landesfinanzamtes Karlsvuhe(ö. i. Baden) 254 836 Doppel⸗ zentner Gerſtenmalz, 53 Doppelgentner anderes Malz, 165 Kilogramm Zuckerſtoffe und 5758 Kilogromm Farbebier zur Bierherſtellung verwendet. Steuerſrei abgelaſſen und ver⸗ ſteuert wurden 1309 654 Hektoliter Bollbier, davon 1 300 408 Heltoliter untergäriges, ſerner 7274 Hektoliter Starkbier (untergärig), insgeſamt 1 316 928 Hektoliter Bier. * Die Lage am Jutemarkt. Nach dem Marktbericht der Intexeſſengemeinſchaft Deutſcher Jute⸗Induſtrieller Gmbch, Berlin, für die vergangene Kalenderwoche, tendierte der Rehjutemarkt ſchwach. Firſts koſten: Mai⸗Juni⸗Ber⸗ ſchiffung 14,10/— Lſtr. je To. Juni⸗Juli⸗Verſchiffung 14,12/6 eſtr. je To. Juli⸗Aug.⸗Verſchiffung 14,15/— S. je To.; ueue Ernte Aug.⸗Sept.⸗Verſchiffung 15,/5.— Sſtr. je To. Der Fabrikatemarkt in Dundee verkehrte in jehr ruhiger Haltung. Der deutſche Markt lag unverändert. Waren und Märkie Berliner Geireidegroßmarki/ 31. Mai Amtlich notſert wurden: Märk. Weizen ab Stat. geſ, Erzeugerpreis W' 188(Mühlenpr. 194); Wö 3 191(197); „Wöͤ 4 193(199); dto. Roggen R 2 157(163) R 3 160(166); R 4 162(168) ſtetic; dto märk. Roggen frei Berlin 166; Winteérgerſte zweizeilig frei Berlin 170—174(dto. ab märk. Stätion 161—165) ruhig; märk. Hafer 177 bis 182(168—172) feſt; Weizenmehl mit 15 v. H. Ausl.⸗W. 0,75/ Aufg.; mit 30 v. H. Ausl.⸗W. 1,50/ Aufg.; Type 0,790 II. 26,25; III 26,70; IV 27; zuzügl. 6,50/ Fracht⸗ ausgl., feinere Typen über Notiz, ſtetig; Roggenmehl Ba⸗ ſis Type 815 11 22,50; III 22,95; IV 23,25, zuzügl. 0,50 4 Frachtausgl. ſeinere Typen über Notiz, ſtetig; Weizenkleie 14,75; Weizengrießkleie⸗Bollmehl plus 0,75/ rühig; Rog⸗ genkleie 10,20, Roggen⸗Grießkleie plus ,75% feſt; per 50 Kg. notierten Erbſen: Vikt. 20—92; kleine 14—17; Futter 9,511; Peluſchben 8,258,5, Ackerbohnen 8,10—8,90; Wicken—7,75; Lupinen bloue 5,856,40; dto, gelbe.— bis 8,75; Trockenſchnitzel 5,45; Miſchfutter einſchl. MZ 8,85, Kartoffelflocken 7,10; dto. frei Berlin 7,5; ausſchließlich M3 notierten Leinkuchen 65 Erdnußkuchen 55,20) Exer. Spiabohnenſchrot ab Hamburg 4,65; Sto. ab Stettin 4,80. Speiſekartoffeln rote 1,80—9, gelbe außer Nieren 2,60—2,90. * farlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 3 Mai.(Eig. Dr.) Es notierten: Weizen inl. 76 bis 77 Kg. Höchſtbeſ. 1. v.., Preisgebiet Wͤö 11 Erzeuger⸗ feſtpreis 20,40; Mühlenankaufspreis 20,80; Großhandels⸗ preig 20,60; Rrggen 71—72 Kg. Höchſtbeſ. 1 v. H. Preis⸗ gebiet 9 Erzeugerpreis 17,30; Mühlenankaufspreis 17,70; Großhandelspreis 18—18,25; Sommergerſte 17,75—18,50; Futter⸗ und Sortiergerſte 17—17,50; deutſcher Hofer 18,50 bis 18,75; Weizenmehl Baſis Spez. 0 Type 563 Preisgebiet Wü11 Großhandelsyr. 29, plus 0,50/ Frachtausgleich; Bäckerpreis frei vors Haug Wö11 32,10, Aurfſchläge für Wei⸗ zenmehle mit 30 p. H. Ausl.⸗W 1,50„ ie To. Ladung, Tyve 405(00) plus 3 /, Type 700(1) minus 2 /, Type 1600,(Weizenbrotmehl) minus 7„(, Roggenmehl Type 610 (60 b..).9 25,75, Großhandelspr. plüs 0,50% Fracht⸗ ausgleich, Bäckerpr. 28,65 frei vors Haus, Type 700 665 v..)— 0,50, Type 8t5(70 v..)—1“. Für Roggen⸗ annd Weizenmehle gelten die Beſtimmungen der WV der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlen⸗ ſchlußſchein. Weizenmehl 4b 16,25—16,50, Weizennachmehl 15,25—15,50; Weizenbollmehl 11,75; Weizenkleie ſeine 10,60 bis 10,75; grobe 14,10—11,25; Biertreber 14,30, Trocken⸗ ſchnitzel loſe 10,50; Malzkeime 12,7513,50; Erdnußkuchen loſe 16,50; Palmkuchen 14,25, Sojaſchrot 15,25—15,30, Lein⸗ kuchenmehl 18—18,25; Speiſekartoffeln gelbfleiſchig 6,10 bis 6,35; meißfl. 5,10; loſes Wieſeuhen und Luzernkleehen zur Zeit ohne Angebot. Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepreßt 2,25.—2,50; Futterſtroh 3. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr,) Anfang lin. Hfl. p. 100 Kilp) Weizen per Mai 3,22%; Juli 3,32/; Sept. 3,42; Nov. 4,50; Mais(in Hfl. per Vaſt 2000 Kilo) per Mai 57,75; Juli 58; Sept 59; Noy. 60, Schluß Weizen per Mai 3,2% Juli 3,5, Sept. 9,42%; Rov. 3,50, Mais per Mai 5875; Juli 58; Sept. ög; Noy. 60,25. Liverpooler Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Dr.) Anjang(in 100 lb.) Weizen(ſtetig) per Mai— Juli 4,74,79“ bezz.; Okt. 4,1078—4,11 bez.; Dez. 4,5,0% bis 5,035 bez.; Mitte(ſtetig) Juli 4,836, Käufer; Okt. 4,1458 bez.; Dez. 5,1 bez. Schruß(ſeſt) per Juli 4,9/; Okt. 5,0/½, Dez. 5,274; Mais(ſtetig) cif Plote(480 1b.) per Juli 16,10% verk.; Okt. 16,10 bez. u. verk.; Dez. 17.— bez. u. verk. Uebersee-Geireide-Noſierungen Neuyork, 31. Mai.(Eig. Dr.) Schluß(Lokopreiſe in Cents per Bufhel) Manitoba Nr. 1 9176; dto. roter Sommer⸗Winter Nr. 2 11296; öto. hard Nr. 2 114. Mais, neu, ankomm. Ernte 64,50), Roggen Nr. 2 fob Neuyork 64,25, Gerſte Malting 6976; Mehl Spring wheat cleaxs(per 196[bs.) 650—680; Fracht nach England (in Shilling und Pence per 480 lhs.) 1/6—2; öto. Kontinent (in DSollarcents per 100 lös.)-8. 8 Chikago,. Mai.(Eig. Dr.) Schluß(Terminpreiſe in Cents per Buſhel) Weizen(ſtramm) per Mai 10846; Juli 102,251026; Sept. 10336; Mais(ſtramm) ver Mai 507 Juli 617 Sept. 69/76; Hafer(feſt) per Mai 44967 Juli 44765 Sept. 45, Roggen(feſt) per Moi 63,50; Juli 65,75; Sept. 67,50.— Lokopreiſe: Roter Winter⸗Sommer Nr. 2 101,25; dto. hard Nr 2 102,25; Mais, gelber Nr. 2 61,25, oͤto. weißer Nr. 2 66, Gerſte, Malting 55—06. Winnipeg, 31. Mai.(Eig. Dr.) Schluß(Fendenz ſtramm) Weizen per Mai 81,50; Juli 8276; Okt. 84,50; Haſer per Mot 3816; Juli 39; Okt. 40, Roggen per Mal 5476; Juli 58,25, Okt. 57,5, Gerſie Moi 42, Juli 44; Okt. 466, Leinſaat Mai 174, Juli 170/5; Okt. 170,50; Manitoba⸗Weizen Loco Nortbern 1 8184; oͤto. 2 7896 öto. 3 7576. Argenfiniſche Getreidebörſe wegen Feiertag geſchloſſen. 9 9 8 4 65 Amerikanische Schmalz- und Schweinemärkie Neuyork, 31. Mai.(Eig. Dr.) Schluß lin Ceuts per 100[bb.) Schmalz prima Weſtern loko 715, öto, midöle Weſtern 790; Talg ſpezial extro 476; dto. loſe 3,50) in Tierces 37. Chikago. 31. Mai.(Eig. Dr.) Schluß(lin Geuts per 100[.) Schmalz(feſt) per Mai 640; Juli 645; Sept. 672,50; Bauchſpeck(tr. geſ.) per Mai 845 Juli 855, Schmalz loko 649,50j leichte Schweine niedrigſter Preis 200; höchſter Preis 335, ſchwere Schweine niedrigſter Preis 350; höchſter Schweinezufuhr in Chicago 35 000 im Weſten Geld- und Devisenmarhi Zürieh. 3. Gchlus anlüch) . Konstenfiv. 250 parig 20.28¼ 8 42.17¼8 L Frag 12,805 Bulkzrest 8⁰⁵ Londan 15,62.— floland 208.40— Pafchan 58.10 off. üE. 2 Newyon 807./ Berlin 120.22½——. beld* Belgien 71.80— Wien off⸗K.—,— elgrad.00 Bonatsgeldd Hale 26.80 Soſis—— HItben 293.— SMosstsged“— Paris, zt. Mat Cäilds amilüd). Kub 77,04— Spane.207.25—.— J— lüu e, Kle 120.55 fen“ 1057.26 Mü, 2 Belpien 354.50 Sü 493.— Siochoom—.— h 288,50 Amsterdam, 31. Nai Gchlub amtücd). herlio 57 67 Bagi 34 50¼ 0840 87.67153 J Pag 6¹⁵ London——0—— 1138——+—5* 4 Rayorz 9 zelien, 25— Im.65.— 2 ks 573.50 Malkis. 20.20— Mn—.—. 1 London, A. Mai Cchluf amflick) Heuom 506./6 J Ropenbagen 82,39—f Mosn 288.— Stheub 1/50 Rohre 5054“ Sinäkeſm. 18.40— Punzns.00 Pobrhn 128 Antm 746.75 DlUo 15980,7? Hanstentin..38 2 128 brris 20.00— Lssbn 110.% üen 533 faio. 18.50 Früssel 21.90— felsiagiors 226. Wien 27.62 Hioatericco 18. alles 59.37— pes 122¼% Perchan 28.93 Pa.. Berüs 12.97—0 2550 Fuanos Iites 25,06 Schwei 15.61— 5 223 50 ſio e n..12 iinf csonf 25.13 Sparin 37,18—— Sctis 440,— Se 4515( Siärf⸗ Neuxyork, 31. Mal Säklab amilic) Banbehm Ruflit 39.10 J Wian 1895 Sheckhoi 26.13— 0 3◻ Lobdhn-Kab..06 Buäepest 29.80 Bedseel 28.86— Jis. 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Nal 1934 uc.Ce0 fruiſ et il ſel E 1 1 eza Mir. 44.. 44 S0f Pal..r. nene 20.752080 famn 45,5048.—. küher 5. 1 44.287.75 Rü. 46. 45,50 Feingold(WM. D... 2,800 2,795 rl. 48.036.——.—. Iatn Cbiale) i..—-„EE Gr fü br.80/ 2,60 Ju. 41,5041.—41,- 210,0—.—ſehn miues Plafin u Deühr, C. p. N....35.85 gus Snb 43. TT Rebte vulpen kenthu Otu(S u),88.5028.80 Rovemb. 4. Dezamo. 44.2544.[. lI- E. oltamerz iines.(in Sh. * Pforzheimer Edelmetallkurſe vom 1. Juni.(Mit⸗ teitt von der Deutſchen Bank und Discento⸗Geſellſchaft. iliale Pforzheim]: Platin techniſch rein 3,30 ſe Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,25 je Gramm, dto. 4 v. H. Kupfer 3,15 je Gr.; Feingold 2825 je Kilo; Feinſilber 40,40—42,20 ie Kilo: ſe nach Abnabme von 50 Kilo bzw.—0 Kilo. Leinbl⸗Notierungen vom 31. Mai. Leinſ.K.—6 11 —9— Leinſ.⸗Klk.—6 1276;(12,75); Leinſactöl loko 28 28,50); 6 226(2256);—12 227(296); Baumw.⸗Oel äg. ſeber(Sper 11.50 4— 18,50(18,50); Berst äg. 5 4¼(Aſi6); Nenyork: Terp. 56(—J: Sowannah.⸗Terp. 51(50,50). 5 Freitag, 1. Juni 1934 4 „11. Seite Nummer 243 porõs, ſuftig, ongen leicht 20 erschwingen · TRIKOTASEN ehm im Frogen· vad Hier der Beweis: 5 Ffetren.Netzi mit Banddurghug, acken . Steigerung 10 PiS. Größe 3 4⁵ muit verstärkter— Netziacken eigerung Weiß un 10 Pig. gelb, Crobe Hetten-N echt Mako, vers —* tärkte Schult Steigerung t2 08 jacken er un 15 Pfg. J. Borde, Größe 3- neiten-iie Beine mdhosen 8„ kurze orðs, Sportiorm 9 alle eeee Knupftrikot Hetten-Kniehosen 7⁵ ... in allen Gröben * Heffen lange Form, 05E 1 Knüpftrikot, alle Sp auch Bauchweiten 3 0⁵ Herr inen. d— Somtmerstoiten teils en-Kniehosen doch strapa- 118 Gummibund, deunbedeutenden iester Bund b deshalb be- in allen 0 9 — 8 9 8 SSSSSS Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe etwa 98 am, unter 8S A 151 9 Vermietungen eeeee eeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeee. 5 2. Iu 3 Laden mit Büro Nähe Strohmarkt, R. 200.— zu vermieten. Anfragen ſtelle dieſes Blattes. an die Geſchäfts⸗ 5054 L. 10 Nr. 7. 3⸗Zimmer⸗Wohnung, Hinterh, zum 1. 7. zu vermieten. 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