Neue Mannhelmer Seitung Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim — 2 3 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, WOppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Pi. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, d mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 7. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familien⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B + Paris, 3. Juli. Während die Pariſer Linkspreſſe den Ausgang der Londoner Beratungen benutzt, um die Wieder⸗ herſtellung des freien Handels in Spanien oder mit Balencia zu fordern, haben die gemäßigten und die Rechtsblätter trotz der von ihnen als ſehr heikel angeſehenen Lage noch nicht jede Hoffnung auf einen Vergleich aufgegeben. Die Haltung Ber⸗ lins und Roms, ſo ſchreibt der„Jour“, habe in London und Paris ſtarke Unzufriedenheit ausgelöſt. Das„Journal“ ſtellt aber feſt, daß nicht alle Brücken abgebrochen ſeien und die diplomatiſchen Verhandlungen fortgeſetzt würden. Der„Petit Pa⸗ riſien“ behauptet, der Plan Deutſchlands und Ita⸗ liens gehe auf oͤen endgültigen Sieg Francos hinaus. Der„Excelſior“ meint, daß man am Quai d Orſay nicht weit davon ent⸗ fernt ſei, in der„ſyſtematſchen Behinderungs⸗ politik“ Roms und Berlins()) eine Art mora⸗ liſche und materielle Kraftprobe zu ſehen. Das„Oeuvre“ ſagt, für Frankreich gebe es nur die eine Frage, ob es länger der Dumme im Spiel ſein wolle. Es handele ſich heute nicht darum, Formeln zu ſuchen, noch darum, eine Kon⸗ trolle aufrecht zu erhalten,„die unter den gegenwär⸗ tigen Umſtänden zu einer Beleidiguns“ würde. „Ein toter Punkt erreicht“ dub. London, 3. Juli. In ihren Berichten über die neueſte Entwicklung der Nichteinmiſchungsfrage unterſtreichen die Mor⸗ genblätter, daß infolge der Verwerfung des engliſch⸗ franzöſiſchen Kontrollplanes durch Deutſchland und Italien einerſeits und der Ablehnung der deutſch⸗ italieniſchen Vorſchlage durch Frankreich, England und Sowjetrußland andererſeits eintoter Punkt in den Verhandlungen erreicht ſei. Die Preſſe zeigt ſo gut wie kein Verſtändnis für die deutſchen und italieniſchen Vorſchläge, obwohl die Zurückhaltung und Mäßigung anerkannt wird, die Deutſchland und Italien in ihrer geſtrigen Mitteilung an den Tag gelegt hätten. Die Ableh⸗ nung der deutſch⸗italieniſchen Vorſchläge durch Eng⸗ land wird von den führenden konſervativen Blättern und von der marxiſtiſchen und liberalen Preſſe ſach⸗ lich gleichſtark unterſtützt. Es wird aber betont, daß die Lage noch nicht als völlig verfahren zu betrachten ſei und daß auf dem Wege neuer Vor⸗ ſchläge vielleicht noch eine Löſung der Kriſe gefun⸗ den werden könne. Der„Daily Telegraph“ ſchreibt, daß das Schei⸗ tern der Berhandlungen in der geſtrigen Sitzung nicht zu peſſimiſtiſch beurteilt werden dürfe. Die Lage ſei ernſt genug, aber es wären immer noch große Möglichkeiten zu Beſprechungen vor⸗ handen, ſolange die deutſche und italieniſche Regierung be⸗ ſtätigten, daß ſie die Nichteinmiſchung weiter aufrecht⸗ erhalten wollten. Die deutſch⸗italieniſche Erklärung werde nun allen Regierungen zur Prüfung und Stellungnahme vorgelegt werden. Immerhin müßten engliſcherſeits die in der deutſch⸗italieniſchen Erklä⸗ rung angeführten Argumente als unv e r ſt ã n d⸗ lich bezeichnet werden. England und Frankreich würden ihrerſeits irgendwelche Alternativ⸗Vor⸗ ſchläge erwägen, die wirkſam und unparteiiſch ſein würden. Falls keine vollſtändige Vereinbarung zwiſchen den Mächten über die vorzunehmende Garantie zuſtandekomme, dann müſſe England gemeinſam mit den anderen Nationen ſeine Handlungsfrei⸗ heit wiedergewinnen. Die„Times“ ſchreibt, daß ein Zuſammenbruch der Verſuche für die Iſolierung des Konfliktes in Spanien gefährliche und unangenehme Möglichkeiten für die Regierungen mit ſich bringen würde und die Hoffnungen auf eine Löſung nicht aufgegeben wer⸗ den dürften, bis die Verhandlungen endgültig fehl⸗ geſchlagen ſeien. Obwohl die deutſchen und italieni⸗ ſchen Vorſchläge unbefriedigend ſeien, enthalten ſie die energiſche Verſicherung, daß die beiden Mächte entſchloſſen an dem Grundſatz der Nicht⸗ einmiſchung feſthielten. Da dies auch die Politik der anderen Regierungen ſei, müſſe die Tür für eine Vereinbarung offenhalten werden. Das Blatt ſchließt ſich dann den für die Ableh⸗ nung der deutſch⸗italieniſchen Vorſchläge dargebrach⸗ ten Argumenten an, erklärt aber daß bis zur näch⸗ ſten Sitzung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes Ge⸗ legenheit für eine wirkſamere und gerechtere Löſung vorhanden ſei. Wenn die Kämpfe in Spanien ſort⸗ geſetzt werden, dann müßten ſie iſoliert werden, ſo⸗ Samstag, 3. Juli/ Sonntag, 4. Juli 1957 Die Lage nach dem Londoner Fehlſchlag „Gehr heilel, aber nicht hoffnungslos“ Paris hofft trotz kritiſcher Stimmung immer noch auf eine Vergleichsmöglichkeit lange die übrige Welt ihre größeren und ebenſo dringlichen Angelegenheiten behandeln könne. Das engliſche Volk glaube, daß die Verteidigung der europäiſchen Ziviliſation gegen irgendeinen Gegner nicht auf dem Schlachtfeld, ganz gleich unter welchem Banner, durchzuführen ſei, ſondern nur durch den Sieg der politiſchen und wirtſchaftlichen Befriedung. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ betont, es werde anerkannt, daß die deutſch⸗ italieniſchen Gegenvorſchläge im verſöhnlichen Tone gehalten ſeien. Die Erklärungen, daß die bei⸗ den Regierungen feſt entſchloſſen ſeien, die Nicht⸗ einmiſchung aufrecht zu erhalten, hätten Befrie⸗ digung ausgelöſt. Nachdem alle anderen Ausſchuß⸗ mitglieder ebenfalls an dem Grundſatz der Nicht⸗ einmiſchung feſthielten, ſollte es ſich nicht als un⸗ möglich erweiſen, neue Maßnahmen auszuarbeiten. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Mail“ weiſt auf die Rolle des ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafters hin, der verſucht habe, aus der Kriſe Gewinn zu ziehen und die geſamte Nichteinmiſchungspolitik zuſammenbre⸗ chen zu laſſen. In ſowjetruſſiſchen Kreiſen in London glaube man, daß die Auflöſung des Nichteinmiſchungsausſchuſſes von Vorteil ſein würde, da dann die ſpaniſchen Bolſchewiſten mit Waffen und Flugzeugen auf dem Wege über Frankreich beliefert werden könnten. Maiſky ſei aber fürs erſte nicht erfolgreich geweſen. Das gleiche Blatt erklärt dann an anderer Stelle, daß zwei Dinge zur Verringerung der europäiſchen Spannung erforderlich wäre; nämlich erſtens Aner⸗ kennung des italieniſchen Kaiſerreiches in Abeſſinien und zweitens Abbruch der diplomatiſchen Beziehun⸗ gen zu den ſpaniſchen Bolſchewiſten. England habe General Franco noch nicht anerkannt und es beſtehe kein Grund, warum es weiterhin dieſe Höflichkeit dem bolſchewiſtiſchen Mob in Valencia erweiſe. „Nicht Neutralität, ſondern Parteilichkeit' Scharfe italieniſche Angeiſſe geen England Dtalten bletbt bet ſeiner Holtung dub. Mailaud, 3. Juli. Der„Popolo'Italia“ erklärt, die von Italien und Deutſchland in London überreichten Vorſchläge hätten ihre Grundlage in der Gerechtigkeit und könnten eine Ueberwindung der Schwierigkeiten er⸗ möglichen. Man müſſe der Regierung Franco und dem von ihr beſetzten Gebiet die Eigenſchaften eines ſouveränen Staates zuerkennen; Franco beherrſche 34 Provinzen mit faſt 15 Millio⸗ nen Einwohnern, während die Bolſchewiſten nur 16 Provinzen mit weniger als acht Millionen Einwoh⸗ nern hätten. Würde man der Nationalregierung die Rechte einer kriegführenden Macht verweigern und ſie wei⸗ ter in grotesker Weiſe als„rebelliſch“ und„auſwieg⸗ leriſch“ hinſtellen, während dieſe Rechte den in drei Teile zerriſſenen und von blutigen Konflikten er⸗ ſchütterten Bezirken der Bolſchewiſtenhäuptlinge von Valencia zuerkannt würden, ſo wäre dies nicht ein Beweis für Neutralität, ſondern füroffene Par⸗ teilichkeit. Die Pyrenäenlinie ſei niemals ver⸗ riegelt geweſen und die franzöſiſch⸗engliſch⸗ſowjetruſ⸗ ſiſche Nichteinmiſchung beſtehe nur in der Einbildung. Die ſiegreichen Truppen Francos hätten Hunderte von Kanonen, Tauſende von Maſchinengewehren und Zehntauſende von Gewehren engliſcher, ſowjetruſſi⸗ ſcher und franzöſiſcher Herkunft erbeutet und Tau⸗ ſende von Gefangenen dieſer drei Nationen gemacht. Die„Stampa“ ſtellt feſt, Italien und Deutſchland hätten weiter den Weg der Freimütigkeit und der Ehrlichkeit verfolgt Die beiden Mächte werden nicht von dem ein⸗ geſchlagenen Weg abweichen, der auf die Rettung der europälſchen Ziviliſation abziele. Seit Monaten ſtelle man die Frage, ob England ſeine Solidarität mit dem Bolſchewismus bis zu den äußerſten Konſequenzen treiben wolle. Roler Gasangriff an der Santander⸗Front Die bolſchewiſtiſche Artillerie ſchießt mit Arſen-Gasgranaten + St. Jean de Luz, 3. Juli. In der Nähe von Cillernelo de Bricias an der Santander⸗Front hat die bolſchewiſtiſche Artillerie 40 Gasgranaten abgeſchoſſen, von denen 39 explo⸗ dierten. Der Blindgänger wurde nach Vittoria ge⸗ bracht, wo er von Technikern unterſucht worden iſt. Das Ergebnis der Unterſuchung lautet auf Ar⸗ ſengas. Mehrere vergiftete Soldaten wurden in das Hoſpital eingeliefert. Die Kennzeichen der Arſenvergiftung ſind ge⸗ ſchwollene Augen und Lippen und anhaltender Hu⸗ ſten. Die Unterſuchungen werden weitergeführt. Der Vormarſch auf Santander — Franööſiſch⸗ſpaniſche Grenze, 3. Juli.(U..) „Nach der Eroberung der Höhen von Montellano, Obeurillano und Medio ſind die Nationaliſten ſchon ein bedeutendes Stück in die Provinz Santander hinein vorgedrungen und haben damit die öweite Phaſe der nordſpaniſchen Offenſive eröffnet. Wie der Angriff auf Bilbab, ſo wird auch die Offenſive gegen Santander in drei Hauptkolonnen ge⸗ führt. Die nördliche Kolonne iſt auf ihrem Vor⸗ marſch längs der Küſte bis nahe an Caſtro Urdiales herangekommen und wird nach deſſen Fall weiter über Laredo und Santona in Richtung Santander vorſtoßen. Die zweite, mittlere Kolonne benutzt das vor einigen Tagen eingenommene Valmaceda als Ope⸗ rationsbaſis zum Vormarſch in nordweſtlicher Rich⸗ tung, während eine dritte Kolonne an der Land⸗ ſtraße ValladolidSantander in der Gegend von Reinoſa zuſammengezogen wird. Sie hat die Auf⸗ gabe, zunächſt den ſüdlichen Teil der Provinz San⸗ tander von gegneriſchen Abteilungen zu ſäubern und die dort liegenden feindlichen Truppen am Eingrei⸗ fen in den übrigen Abſchnitten der Santanderfront zu verhindern, dann aber— wenn die zwei anderen Kolonnen weit genug vorgedrungen ſind— ſelbſt (von Süden her gegen Santander vorzuſtoßen. Zwei motoriſierte Brigaden und ſtarke Artillerie⸗ und In⸗ fanteriekräfte ſtehen bei Reinoſa zur Aufnahme der bereit, die Anfang nächſter Woche erwartet wird. Auf nationaliſtiſcher Seite wird gehofft, daß dieſe Offenſive und der Vormarſch der beiden übrigen Kolonnen bei normalen Wetterverhält⸗ niſſen binnen vierzehn Tagen zur Einnahme Santanders führen werden. Bald nach der Einnahme Valmaſedas haben die Basken weitere 350 Zivilgefangene, die aus den Ge⸗ ſängniſſen von Bilbao nach Villa Verde gebracht worden waren, freigelaſſen und in die nationaliſti⸗ ſchen Linien hinübergeſchickt. Der frühere baskiſche Gefängnisdirektor von Bilbao, Superia, hatte dies nach dem Einmarſch der Nationaliſten in Bilbao General Franco verſprochen und dafür die Freiheit erhalten. Engliſche Schiffe als Helfer der Volſchewiſten (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 3. Juli. Ueber die Unterſtützung der bolſ chewiſtiſchen Ver⸗ teidiger Bilbaos durch einen engliſchen Dampfer wird jetzt folgendes bekannt: Der engliſche Dampfer„Seven Seas Spray“ ging am 1. und 15. Mai in Bilbao vor Anker. An⸗ geblich hatte der Dampfer Wein und Oel geladen. In der Nacht vom 1. zum 2. Mai wurden jedoch aus dem engliſchen Dampfer Gewehre und Mu⸗ nition zur rotſpaniſchen Kaſerne in Patronato in der Calle Iturribide gebracht. Daraufhin wurde dem Kapitän des engliſchen Dampfers ein Bankett gegeben, weil er als erſter gewagt hatte, die Minenſperre zu durchbrechen. 0 Wenn ſpäter in Bilbao ein Schiff erwartet wurde, wurden ſofort neue Ziviliſten eingezogen. Es hieß dann einfach, daß mehr„Armamento“(Kriegsgerät) käme, ſo daß mehr Leute ausgerüſtet werden könnten⸗ 148. Jahrgang— Nr. 300 Wohin treibt Europa? * Mannheim, 3. Juli. Es hat nie ein politiſches europäiſches Gemein⸗ ſchaftsbewußtſein in dem Sinne etwa der Pan⸗ europa⸗Idee gegeben. Europa beſtand immer aus einer Vielzahl von Nationalismen, die alle ſehr ſelbſtbewußt und ſehr eigenwillig ihre Kreiſe von⸗ einander abgrenzten. Aber es gab wohl ſo etwas wie ein kulturelles europäiſches Ge⸗ meinſchaftsbewußtſein, das, erwachſen in der Tradition, Hüter der geiſtigen Schätze der Welt und Vortrupp dieſer Welt auf den Wegen des zivili⸗ ſatoriſchen Fortſchrittes zu ſein, die europäiſchen Na⸗ tionen zu einer gewiſſen geiſtigen Gemeinſchaft ver⸗ band, die ſtark genug war, auch über alle politiſchen Gegenſätze hinweg dem Begriff Europa ſeine Einheit zu erhalten. Zerriſſen wurde dieſe Einheit im Weltkrieg, als man nicht im Namen der weſentlicheren politiſchen Intereſſen, ſondern im Namen„der beſſeren morali⸗ ſchen Rechte“, die außereuropäiſche Welt zum Krieg gegen Deutſchland aufbot, als man, um dieſe außer⸗ europäiſche Welt für dieſen Krieg zu intereſſieren, dem Kampf den Charakter einer politiſchen Aus⸗ einanderſetzung nahm und ihm dafür den Charakter einer weltanſchaulichen Auseinanderſetzung gab, als die politiſche Kriegserklärung zur geiſtigen Abſage des einen europäiſchen Teils an den anderen führte. Es hatte ſchon ſeinen tiefen pſychologiſchen Sinn, daß die angelſächſiſche Welt ſich damals ihr häß⸗ lichſtes Schimpfwort gegen uns Deutſche aus einer außereuropäiſchen Erlebnis⸗ und Vorſtellungswelt holte, als ſie uns„Hunnen“ nannte: in einer unbe⸗ greiflichen Verblendung wurde der weſentlichſte Teil des europäiſchen Begriffes, nämlich Deutſchland, die Zelle und Herzkammer europäiſchen Denkens und Lebens, aus dem Begriff Europa hinauszudrängen verſucht. Damals wurde die europäiſche Gemeinſchaft auch im Geiſtigen zu Grabe getragen. Sie iſt ſeither nicht wieder auferſtanden. An Wiedererweckungsverſuchen hat es ja nicht gefehlt. Als mit dem großen Er⸗ wachen auch der große Schrecken kam, und man ein⸗ ſah, daß man Europa zerſtört hatte, als man Deutſchland zerſtören wollte, daß man ſich ſelbſt die Grundlage ſeiner ganzen geſchichtlichen und geiſtigen Exiſtenz entzogen hatte, als man des Haſſes gegen Deutſchland wegen die europäiſche Tradition zer⸗ ſtörte, da traten überall die Totenerwecker diplomati⸗ ſcher und ſonſtiger Art in Funktion. Ihre Beſchwö⸗ rungen haben die europäiſche Gemeinſchaft nicht wie⸗ der lebendig gemacht. Höchſtens auf einem Teilgebiet war ihnen Erſolg beſchieden: die einzigen, die ſo etwas wie europäi⸗ ſches Gemeinſchaftsgefühl wieder entdeckten, waren ausgerechnet die, die einmal aufgeboten waren es zu zerſtören: die Soldaten des großen Krieges aus allen Nationen. In ihnen, die die Zerſtörung der alten Gemeinſchaft erlebt hatten, lebte Sehnſucht und Wille zur Schaffung einer neuen. Sie, die bis in die letzten Tiefen des Ab⸗ grundes geſchaut hatten, ſahen auch als einzige den hohen Bogen eines neuen Morgenrots. Ihr Erleb⸗ nis, das ſie bis zur unabdingbaren Pflicht des Tö⸗ ttens gegeneinander gekehrt hatte, hatte gleichzeitig ihnen das Gemeinſchaftsgefühl eines neuen Lebens gegeben. Sie, die das Gegeneinander bis zur Neige koſteten, ſind mit dem heißen Wunſch nach einem meuen Füreinander in ihr neu geſchenktes Leben ge⸗ gangen. Hier entſtand ſo etwas wie ein neues euro⸗ päiſches Gemeinſchaftsbewußtſein und vor allem eine neue europäiſche Gemeinſchaſtsveranwortung. Aber dieſe Generation des Weltkrieges iſt eine Generation, die ſich beretts anſchickt Abſchied eu nehmen. Ihr Erlebnis iſt für die Hälfte der Nationen bereits kein Erlebnis mehr. Ihre Erin⸗ nerungen ſind für die anderen nur mehr Erzählun⸗ gen. Und ihre Kraft, die politiſche Entwicklung zu beſtimmen, von Anfang an nur ein einzelner Strom gegen viele Strömungen, iſt im Lauſe der Zeit nicht ſtärker, ſondern ſchwächer geworden. Die gegenſätz⸗ lichen, die zerreißenden, die auflöſenden und aufleh⸗ nenden Prinzipien in der europäiſchen Entwicklung ſind heute ſchärfer geworden, als ſie jemals ſeit dem Weltkrieg waren. Die Erklärung dieſer Erſcheinung iſt wichtig, wichtiger aber ſind die Folgen. Wir ſehen und unterhalten uns täglich darüber, wie Eu ropa heute im Geiſtigen zerfallen iſt, wie heute nicht poli⸗ tiſche Inkereſſen, ſondern weltanſchauliche Grund⸗ ſütze die Gegenſätze im europäiſchen Raum beſtim⸗ * eee 2. Seite/ Nummer 300 Samstag, 3. Juli/ Sountag, 4. Jult 1987 men, wie die Kluft zwiſchen demokratiſchen und auto⸗ ritären Syſtemen heute viel tiefer iſt als jemals aller politiſcher Gegenſatz zwiſchen den Staaten, wie in dieſe Kluſt der antieuropäiſche Geiſt des Bolſchewis⸗ mus eindringt und alle Reſte der Gemeinſchaft, aus denen vielleicht noch einmal ein europäiſcher Begriff entſtehen könnte, zerſtört. Das alles wird zur Ge⸗ nüge diskutiert. Aber fragt man ſich auch immer mit demnötigen Ernſt, wohin das alles führt? Es gibt kein gefährlicheres Wörtchen in der poli⸗ tiſchen Diskuſſion als das Wörtchen„Kriegl. Es iſt eines der wenigen Wörter, die tatſachenſchaffende Kraft haben. Darum ſoll man es aus dem Schrank, in den die Verantwortung und das allgemeine Ent⸗ ſetzen es geſchloſſen haben, nur ſehr ſelten heraus⸗ nehmen. Es iſt auch heute ſo, daß keine tatſächliche Gefahr ſichtbar iſt, die dieſes Wort zur Wirklichkeit werden laſſen und den Gebrauch dieſes Wortes recht⸗ fertigen könnte. Aber es iſt in der letzten Zeit in öͤer ausländi⸗ ſchen Preſſe zu häufig aufgetaucht, als daß man es auch in Deutſchland ganz überhören könnte. In der Welt herrſcht heute bereits wieder eine Stimmung, wie ſie vor 1914 herrſchte, als man hinter jedem Zwiſchenſall voll Angſt und Bangen das Wörtchen Krieg? ſetzte. Die Diskuſſionen der franzöſiſchen und der engliſchen Preſſe und man kann auch hin⸗ zufügen: die Erklärungen der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Staatsmänner in den Parlamenten ihres Landes münden alle in die beſchwörende Frage: wird der Friede ſich halten laſſen?! Wir geſtehen es: wir finden ſolche Zuſpitzung in den Formulierungen gefährlich. Sie ſind nicht nur eine Vorwegnahme ſondern eine Vertrautmachung mit Möglichkeiten, gegen die ſich alle Völker gleicher⸗ maßen voll Entſetzen wehren. Aber ſie ſind kenn⸗ zeichnend für die heutige geiſtige Situation Europas: Europa iſt ſoweit miteinander zerfallen, daß es be⸗ reits wieder die äußerſte Kataſt rophe diskutiert. Es iſt dabei in ſeiner Feindſeligkeit gegen ſich ſelbſt ſo blind geworden, daß es gar nicht merkt, wie es Selbſtmordpolitik gegen ſich ſelber im Dienſte jener Macht treibt, die allein es morden will: im Dienſte des Bolſchewismus, der Europa nicht als politiſche Macht, der vor allem Europa als geiſtigen, kulturel⸗ len, ziviliſatoriſchen Begriff vernichten muß, wenn er ſeine antieuropäiſche Herrſchaft darüber errichten will. Niemals gab es eine Zeit, die für die Bildͤung eines europäiſchen Gemeinſchaftsbegriffes ſo viele Vorausſetzungen geboten hätte, wie die heutige— auch wenn dieſer Gemeinſchaftsbegriff nur im Ne⸗ gativen, in der Abwehr eines gemeinſamen Gegners beſtanden hätte. Aber niemals gab es auch eine Zeit, in der Europa ſo blind und ſo verloren dahin⸗ getaumelt wäre. Wir wiſſen nicht, ob Europa ſich noch halten kann. Wir hoffen es aus ganzem Herzen. Aber wir fürch⸗ ten wohl, daß eine Zeit kommen kann, in der ſich nicht mehr die europäiſche Gemeinſchaft, ſo nur mehreder europäiſche Einzelne⸗ ſich wird behaupten müſſen; eine Zeit, in der, um von unſerem deutſchen Umkreis zu reden, der Begriff Deutſchland wieder ganz groß und ganz losgelöſt von allem über unſerem Leben ſtehen wird, und alles, was in Deutſchland ſelbſt uns trennen mag und was außer Deutſchland uns heute noch vereinen mag, ganz klein werden wird vor dieſem Begriff und ſeiner Pflicht — und vor dem Opfer, das beide verlangen. Dr. A. W. Die Beilegung des Amur⸗Konfliktes Die Auffaſſung in der japaniſchen Armee (Funkmeldung der NM3— Oſtaſien dienſt des DNB) + Tokio, 3. Juli. Die amtliche japaniſche Telegraphenagentur Do⸗ mei veröffentlicht einen Bericht über die Einſtellung der Militärkreiſe zur gemeldeten Beilegung des Konfliktes zwiſchen der Sowjetunion und Japan. In der Armee werde dem Bericht zufolge auf die Tatſache hingewieſen, daß die Sowjets ſchon einmal die Zurückziehung ihrer Truppen von den beiden Inſeln verſprochen, aber nicht durchgeführt hätten. Man könne daher die Gefahren erſt dann für be⸗ ſeitigt halten, wenn die bolſchewiſtiſchen Abteilungen dem Befehl des Kriegskommiſſars Woroſchilow ge⸗ SDer Oberbeſehlshaber der ſowjetruſſiſchen Fernoſt⸗ armee, Marſchall Ba üt che r. (Erich Zander⸗Archiv,.) mäß die Räumung katſächlich vollzogen hätten. Im Augenblick ſei das noch nicht geſchehen. Aus dieſem Grunde müſſe die japaniſche Armee alle Sowietmaßnahmen ſorgfältig beobachten. Der Do⸗ mei⸗Bericht teilt ſchließlich mit, daß in japaniſchen Militärkreiſen Unzufriedenheit über die Nachrichten herrſche, denen zufolge die Frage des Beſitzrechtes über die beiden Inſeln in ſpäteren Verhandlungen entſchieden werden ſoll. Das Beſitzrecht Mandſchu⸗ kuos ſei über jeden Zweiſel erhaben, ſo daß neue Verhandlungen überflüſſig ſeien. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgade Der belgiſche Juflizminiſter geohrſeigt Ernſte Ausſchreitungen im Kampf um die belgiſche Amneſtievorlage (Funkmeldung der NM3Z.) 4 Brüſſel, 3. Juli. In Mons kam es geſtern nachmittag zu ſchweren Ausſchreitungen, die im Zuſammenhang mit der Frage des Amneſtiegeſetzes ſtehen. Der Ju⸗ ſtizminiſter de Laveleye, der ſich den Haß der Am⸗ neſtiegegner in beſonderem Maße zugezogen hat, da er im Parlament die Amneſtievorlage vertrat und der bereits vor wenigen Tagen bei einem Beſuch in Charleroi ausgepfiffen wurde, iſt geſtern in Mons tätlich angegriffen worden. Die Vorfälle ereigneten ſich etwa um die gleiche Stunde, als der König in Brüſſel die Vertreter der Frontkämpfernerbände empfing. Der Miniſter war nach Mons gereiſt, um dem dortigen Juſtizbehörden einen dienſtlichen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Als er vor dem Juſtizpalaſt eintrat, ſtellte ſich eine anſehnliche Menge, unter der ſich vorwie⸗ gend Frontkämpfer und Rexiſten befanden, dem Wa⸗ gen des Miniſters in den Weg und de Laveleye wurde ebenſo wie in Charleroi beſchimpft und ausgepfiffen. Es gelang ihm nur mit Mühe, in den Juſtizpalaſt zu kommen, wo er von den Be⸗ hörden empfangen wurde. Während de Laveleye ſich im Juſtizpalaſt aufhielt, wurde die Menge, die ſich draußen verſammelt hatte, immer zahlreicher. Das Auto des Miniſters wurde von eigens herbeigeſchaff⸗ ten anderen Wagen derartig blockiert, daß ein Fort⸗ kommen unmöglich war. Polizei eilte herbei und be⸗ freite zunächſt das Auto des Miniſters, das in einem Hof des Juſtizgebäudes ſtationiert wurde. Nach Erledigung ſeiner dienſtlichen Angelegen⸗ heiten im Juſtizpalaſt wurde der Juſtizminiſter von Polizeibeamten zu ſeinem Auto geleitet. Ein Poli⸗ zeiauto ſetzte ſich vor den Wagen des Miniſters. Die⸗ ſes Auto konnte jedoch wegen einer Panne nicht in Bewegung geſetzt werden und es blieb dem Juſtis⸗ miniſter nichts omderes übrig, als aus ſeinem Wa⸗ gen auszuſteigen. Als er auf die Menge, die die ganze Zeit ſchon eine drohende Haltung eingenom⸗ men hatte, zuging, erhob ſich ein ungeheurer Tumult. Der Miniſter geriet mitten in die Menge, die verſuchte, ihm die Kleider vom Leibe zu reißen. In dem allgemeinen Durcheinander erhielt de Lapeley plötzlich einen Fauſtſchlag ins Geſicht. Erſt allmählich gelang es den Poliziſten, den Ju⸗ ſtizminiſter in Schutz zu nehmen und ihn vor weiteren Angrifſen und Beläſtigungen zu ſchützen. Dieſer Vorfall hat in den politiſchen Kreiſen in Brüſſel großes Aufſehen erregt. Man fragt ſich, welche politſchen Folgerungen ſich hieraus er⸗ geben werden. De Laveleye iſt ſchon ſeit einiger Zeit Gegenſtand heftiger Angriffe ſeiner eigenen, der liberalen, Partei, deren Vorſitzender er bis vor wenigen Wochen noch geweſen iſt. Wegen des Ein⸗ tretens de Lapeleyes in das Kabinett van Zeeland iſt es ſchon vor den Auseinanderſetzungen um die Amneſtievorlage zu einem immer noch nicht erledig⸗ ten Konflikt zwiſchen der liberalen Partei und van Zeeland gekommen. Eine harte Aufgabe für die engliſche Kolontalarmee: 6 Monate Kolonialkrieg in Nordindien Trotz des Einſatzes von 37000 Mann noch kein Ende abzuſehen! — London, 2. Juli.(U..) Die Kämpfe an der Nordweſtgrenze Indiens dau⸗ ern nun ſchon mehr als ſechs Monate an und ſchei⸗ nen auch in abſehbarer Zeit nicht ihr Ende zu finden. Letzte Woche erſt wieder haben an der Straße Ladha —Wana, in der Nähe des Sherawangi⸗Paſſes, ſehr heftige Kämpfe ſtattgefunden. Sie forderten auf ſeiten der britiſchen Streitkräfte neun Tote und 44 Verwundete. Die Kämpfe ſollen noch nicht zum Abſchluß gekommen ſein, ſondern an verſchiedenen Stellen andauern. Alle Telephonleitungen ſind durch⸗ ſchnitten und deshalb die Nachrichtenverbindung ſtark geſtört. In maßgeblichen Kreiſen iſt man nicht ſehr über⸗ zeugt davon, daß nach dieſen neuen Exeigniſſen in Waziriſtan Ausſichten auf einen baldigen Friedens⸗ ſchluß beſtehen. 55 Im ganzen gehen die Verluſte der britiſchen Streitkräfte ſeit Beginn des Feloͤzuges in die Hunderte. Die letzten offiziellen Statiſtiken ſchließen ein die Zeit zwiſchen 25. November und 9. Januar 1937. Sie umfaſſen alſo noch nicht die letzten Zuſammenſtöße. Trotzdem beläuft ſich dieſe Verluſtliſte auf 163 Getötete und 440 Verwundete. Dabei kann man feſtſtellen, daß beſonders die Ver⸗ luſte an Offizieren ſehr hoch ſind. Von den 163 Gefallenen hatten allein 34 Ofſisiersrang. Die aufſtändiſchen Stämme ſollen etwa 720 Getötete und 600 Verwundete zu beklagen haben. Man weiſt darauf hin, daß das im Verhältnis doch ſehr niedere Zahlen ſeien in Anbetracht deſſen, daß die britiſchen Truppen 37 000 Mann ſtark ſeien und von beträchtlichen Luftſtreitkräften unterſtützt würden. Dazu hatten Preſſemeldungen wiederholt von Zuſammenſtößen berichtet, die für die Einge⸗ borenen äußerſt verluſtreich geweſen ſeien. Nach den jetzigen amtlichen Zahlen ſind jedoch die Verluſte der Eingeborenen an Toten nur%mal ſo groß wie die der britiſchen Truppen, während die Verwun⸗ detenzahl ſogar nur das 1cfache beträgt. Natür⸗ lich muß man dabei berückſichtigen, daß die Beſchaf⸗ fenheit dieſes Gebirgslandes, in dem ſich die Kämpfe abſpielen, die Rebellen äußerſt begünſtigt und die Bewegungen und den Gebrauch der großen briti⸗ ſchen Formationen ſehr ſchwierig macht. An einer anderen Stelle des amtlichen Berichts wird feſtgeſtellt, daß man es für notwendig beſun⸗ den habe, im Kampf gegen die Stämme drei Arten von Luftaktionen durchzuführen: 1. Luftaktionen gegen Dörfer, von denen feſtſteht, daß ſie zu kleinen Forts umgebaut worden ſind oder daß ſie als Hauptalartter fürſ äufſtändiſcho Stämme dienen. Durch: Bombardie⸗ kKung ſölcher Plätze will man die Stämme darann“ hindern, ſich im Notfalle hier zu verteidigen. An⸗ dererſeits werden ſolche Aktionen auch durchgeführt als Stral⸗ und Sühnemaßnahmen für beſtimmte Ausſchreitungen. 2. Luftaktionen gegen kleinere Be⸗ zirke, deren Bewohner zuvor aufgefordert worden ſind, das Gebiet zu verlaſſen. Der Zweck ſolcher Operationen iſt der, den Druck auf die Auſſtändi⸗ ſchen zu verſtärken oder aber aus der Luft Anſamm⸗ lungen feindlicher Streitkräfte anzugreifen, ohne die Zivilbevölkerung in Gefahr zu bringen. 3. Luftblockade über Gegenden, die ſich den britiſchen Truppen gegenüber feindlich seigten, um den Aufſtändiſchen eine Verteidigung ihrer Nie⸗ derlaſſungen von vornherein unmöglich zu machen und ihnen das Leben ſolange unbequem zu geſtal⸗ ten, bis durch andere Maßnahmen der Widerſtand der Aufrührer gebrochen werden kann. Die Oetigheimer Bolks-Schauſpiele Schillers„Jungfrau von Orleans“ Wiederum hat die altehrwürdige Stätte der Oetigheimer Volks⸗Spielbühne ihre gaſtlichen Tore geöffnet. Lieblich umbuſcht vom Raſtatter Rhein⸗ wald, umſchließt der Koloſſalraum der Tribüne die neu erſtellte Idealſzene für die dramatiſchen Begeb⸗ niſſe von Schillers„Jungfrau von Orleans“, die. dieſen Sommer das vorjährige Nibelungenſpiel ab⸗ löſt. Die berühmten plaſtiſchen Kuliſſen des Büh⸗ nenmalers Hinkelbein, die in ihrem gigantiſchen Ausmaß allein ſchon eine Sehenswürdigkeit Harſtel⸗ len, ergänzen ſich in des Meiſterleiters Joſef Saier genialer Bühnengeſtaltung und der von ſeiner ſtar⸗ ken Hand traditionell betreuten Maſſenwirkung zu einem in allen Teilen ungemein eindrucksvollen Ganzen ſchöpferiſcher Freilichtkunſt. Hinzu kommt die tänzeriſche und koſtümliche Einkleidung Michut⸗ tas, Tieles und anderer. Der durchgehende ſar⸗ bige Kontraſt zwiſchen ländlicher und höfiſcher Sphäre in abwechſlungsreichen Bewegungsbildern ſetzt ſich bewußt auch in der weſentlich auf pſycholo⸗ giſche Motivierung geſtellten Muſik des badiſchen Tondichters Karl Schauber fort, der, in der Aus⸗ führung durch Kapellmeiſter Hermann⸗Karlsruhe als Leiter des Landesorcheſters Gau Baden unter⸗ ſtützt, mit ſinnfällig volkstümlicher Melodik und reizvoller Inſtrumentierung die illuſtrierende Unter⸗ malung in Chor und Zwiſchenſpiel gab. Der Chor der Volks⸗Spielgemeinſchaft Oetigheim und eine größere Anzahl einheimiſcher Spieler, wor⸗ unter Emilie Kölmel als Königin, Alfons Leitz als Talbot und Joſef Speck als Thibaut hervor⸗ ragen, ſind durch den Spielleiter Wilhelm Maria Mund⸗ Heilbronn zu einer beachtlichen dramati⸗ ſchen Einheit zuſammengefügt worden, deren Schwie⸗ rigkeiten gerade angeſichts des weitgeſpannten Natur⸗ bühnenraumes nicht verkannt werden dürfen. Als Gäſte für die Hauptrollen wurden neben der ſchon von den vorjährigen Spielen rühmlichſt bekannten Vertreterin einer idealen Titelheldin, Lore Peter⸗ ſen⸗Freiburg, die Abiturienten der Karlsruher „Theaterakademie Heino Kurz(Dunois), Wilhelm Papenfuß(Burgund), Gerhard Retſchy Eio⸗ nel) und Gerd May(Raimond) gewonnen, die ſich in den neuen Rahmen perſönlich gut einfügten. Der Spielleiter Mund(üönig Karl VII.) und ſeine Partnerin Guſtl Dreier(Agnes Sore)) ſtellen mit ihrem Anhang(Bretzinger und Kalkbrenner als Of⸗ fiziere) den Mittelpunkt der höfiſchen Welt in charak⸗ teriſtiſchen Geſtalten heraus. 5 Dr. Carl Heſſemer. Neue Miiglieder im Nalionaltheater Für die kommende Spielzeit wurden ſolgende neue Mitglieder ans Nationaltheater Mannheim verpflichtet: In der Oper: Eurt Becker⸗Huert, J. Spielleiter der Oper, vom Stabttheater Aachn. Käthe Dietrich, I. jugendliche und lyriſche Sängerin, vom Stadttheater Münſter i. W. Roſe Huſzka, dramatiſche und Zwiſchenfachſängerin von der Staatsoper München. Thevo Lienhard, I. lyriſcher Bariton, von den Städ⸗ tiſchen Bühnen in Breslau. Lutz⸗Walter Miller, jugendlicher Heldentenor, von den Städtiſchen Bühnen in Breslau. Hans Schweska, I. Heldenbariton, vom Opernhaus Chemnitz. Im Schauſpiel: Rudolf Hammacher, Spielleiter des Schauſpiels und Schauſpieler, vom Stadttheater Aachen. Lore Mayerhofer, Naiv⸗Sentimentale und jugendl. Salondame, vom Stadttheater Hanau. Herta Zietemann, Chavakter⸗ und Chargenſpielerin, pbom Stadttheater Görlitz. 1 Willy Baetcke, Inſpizient und Schauſpieler, vom Landestheater in Meiningen. Karl Hartmann, Chargenſpieler. Robert Kleinert, I. Charakterſpieler, von der Volks⸗ rebellierenden König Carol am Grabe Pilſuoſkis König Carol mit Präſident Moseicki und Kronprinz Michael beim Verlaſſen der Krypta nach der Kranz⸗ niederlegung am Sarge des Marſchalls. Der König trägt die Uniform des Oberſten des Poſener Inſan⸗ terie⸗Regiments.(Weltbild, Zander⸗M.) ————(——— 8 Tote auf Seche General Blumenthal“ dub. Recklinghauſen, 3. Juli. Das Grubenunglück auf der Zeche„General Blu⸗ menthal III/IV“ der Hibernia⸗Bergwerksgeſellſchaft hat inzwiſchen acht Tote gefordert. In der Nacht zum Samstag ſind fünf der in das Knappſchafts⸗ krankenhaus in Recklinghauſen eingelieferten Knap⸗ pen ihren Verletzungen erlegen. Im Krankenhaus befinden ſich noch 16 Verletzte. Drei leichtverletzte Bergleute konnten nach der Ber⸗ gung nach Hauſe enntlaſſen werde. 27 Tote in Cheſterton (Funkmeldung der NMS3.)) E en + Lbndoön, 9. Juli⸗“ Nach den letzten Mitteilungen hat das Bergwerks⸗ unglück von Cheſterton insgeſamt 27 Tote und 9 Schwerverletzte gefordert. 16 Leichen befinden ſich noch in dem brennenden Stollen. Wegen der ſtän⸗ digen Feuers⸗ und Exploſionsgefahr hat die Berg⸗ werksleitung beſchloſſen, die Bergungsarbei⸗ tn einzuſtellen und den ganzen Stollen unter Waſſer zu ſetzen. Amelia Earhart geborgen? (Funkmeldung der NM3.) + London, 3. Juli. Eine Funkſtation in Honolulu berichtet, daß die Fliegerin Amelia Earhart von einem britiſchen Dampfer aufgefiſcht worden ſei. kulturſenat beruſen. Tanzgruppe: Wera Donalies, Tanzmeiſterin und 1. Solotänzerin, vom Stadttheater Münſter i. W Gabriele Loibl, Solotänzerin, vom Stadttheater Duisburg. Irmfried Wilimzig, Solotänzer, vom Stadttheater Münſter i. W. Als techniſcher Direktor wurde verpflich⸗ tet: Otto Junker vom Stadttheater Stettin. Nationaltheater. Heute Samstag findet um 20.90 Uhr die Aufführung von„Der Feldherr und der Fähnrich“ auf dem Heiligen Berg in Heidelberg ſtatt. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Den Fähnrich ſpielt Paul Wagner von der Volksbühne Berlin.G. Im übrigen iſt die Beſeszung im weſentlichen die gleiche wie bei der Urauſſührung des Werks in Mannheim. Hans Becker inſzeniert Axel Jvers Luſtſpiel „Spiel an Bord“, das am Donnerstag, dem 8. Juli, im Nationaltheater éur Erſtaufführung kommt. 4 Mannheimer Kunſtverein. Am Sonntag, dem 4. Juli, eröffnet der Kunſtverein ſeine neue Aus⸗ ſtellung: Schleswig⸗Holſtein, Land und Volk. Die Zuſammenſtellung der Schau beſorgte die NS⸗Kulturgemeinde Schleswig⸗Holſtein, die aus der größeren Ausſtellung: Schleswig⸗Holſteiniſches Kulturſchaffen, welche im September 1935 in Kiel ſtattſand, eine Auswahl traf, die als Wanderaus⸗ ſtellung ihren Weg burch Deutſchland machte. Die Ausſtellung—5 einen guten Ueberblick über die im Gau eswig⸗Holſtein lebenden und ſchaf⸗ fenden Maler und Bildhauer der Gegenwart. Der Eintritt iſt für Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde auf 20 Pfg. ermäßigt. Galerie Buck. Die Sonderausſtellung Alte Badiſche Metſter, die zum Gebächtnis des Gründers veranſtaltet wurde, wird des großen Zu⸗ ſpruches wegen bis Mitte des Monats verlängert. S Wilhelm Ihde in den Reichskulturſenat be⸗ rufen. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat den Geſchäftsfüh⸗ rer der Reichsſchrifttumskammer, SS⸗Oberſturm⸗ führer Parteigenoſſen Wilhelm Ihbe, zum Mit⸗ glied des Präſidialrates der Reichsſchriſttumskammer ernannt und ihn in öieſer Stellung in den Reichs⸗ 6 . — 8 — Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 300 Samstag, g. Hult) Sonntag, 4. Hult 1082 Die Stadiseife *Mannheim, 3. Juli⸗ Lange Einmachzeit Früher, da gings noch, da wurden im Spätſom⸗ mer die großen Kupferkeſſel heruntergeholt(ie jetzt als Granatringe in Frankreichs grüner Au ſchlum⸗ mern), es wurde heiß und roch ſehr ſüß in der Woh⸗ nung. Die Frauen raunten ſich Feinrezepte zu, wer ganz nobel war, berief ſich auf die große Henriette Davidis; denn die war teuerl Arme Leute kochten auch ohne viel Zucker ganz ſchön ein, und ſelbſt aus Aepfelſchalen konnte was Schmackhaftes werden. Aber jetzt, da es drei Dutzend Einmachmethoden aibt, und jede Firma, jede Fabrik einem das Beſte an Vierfruchtmarmeladenzubereitungsrezepten geoͤruckt mit Vierfarbenbildhaftigkeit ins Haus ſchickt, der Spar⸗ gel ſchon im Mai in die Gläſer gezwängt wird— ei da ſind wir Männer übel dran. Beim Großputz iſt man unbeliebt, aber beim Einmachen werden unſere Dienſte ebenſoſehr benötigt, wie unſere Anweſenheit unerwünſcht iſt, und das iſt ein tragiſcher Konflikt. Keine Hausfau läßt ſich gern in die Töpfe gucken; denn Kochen iſt Glücksſache, und man weiß nie, was dabei herauskommt. Dreimal Glücksſache aber iſt Einmachen,— und welche furchtbare Reſpektminde⸗ rung wäre es, wenn wir eines Tages nach den Spargeln und Erdbeeren von vorigem Jahr fragen würden, bei denen wir mitgeholfen haben die Tem⸗ peratur abzuleſen...2 Und ſie bekennt nach einigem Gedruckſe:„Es iſt was dran gekommen. Aber du haſt damals auch zu wenig Schwefelfaden geholt!“ Solche Mißerfolge machen ſkeptiſch, aber trotzdem frage man auch bei 40 Grad Zimmertemperatur nicht, ob die Kocherei bald zu Ende iſt. Die Antwort wäre Passbilder nach Vorschrift mit Innungsstempel versehen, in bester Ausführung, preiswert, und in kürzester Zeit lieferbar. American-Phofo L 8,2 gegenüber Bezirksamt Mannheim kurz und ſchlagkräftig. Und es iſt ſchon beſſer zu 1984 fragen, ob man nicht mal bei Freundin Trudel nach der allerneueſten Miſchung von Erdbeeren und Sta⸗ chelbeeren fragen ſoll. Da ſie aber mit der Trudel grade ſchlecht ſteht, wird ihr Kolonialwarenhändler angerufen und ſtundenlang aufgehalten; nachher, wie ſie eingehängt hat, weiß ſie das Zuckermaß doch nicht mehr. So ſind übrigens nur die ſehr jungen Einmachfrauen. Die älteren erkundigen ſich auch, fragen, erzählen ſich was auf dem Markt und in der Straßenbahn, ſchütteln die Köpfe und daheim kramen ſie und nehmen wieder das Rezept von der Groß⸗ mutter, das ſie 1888, als der alte Kaiſer ſtarb, zu Pa⸗ pier brachte. Inzwiſchen fehlt wieder was, und wir avancieren von einem neugierigen Küchenſchreiber und pein⸗ lichen Nörgler zu einem liebwerten Laufjungen; es gibt Einkaufsaufträge von genaueſter Pfennigrech⸗ nung.„Alſo nun hol für Pfennig Pergamentpa⸗ pier, und für 20 Pfennig Zellophan, und für 15 Pfennig Schwefelſaden und für 8 Pfennig Nelken, und dann noch eine Viertelflaſche Kognak. Alles in der Drogerie um die Ecke, nur die Nelken 6wei Quadrate weiter, denn da gibts friſchere.“— „Warum nur für 8 Pfennig?“—„Geht dich nichts an, los!“ Was ſoll man machen bei ſo viel Eigenſinn. Hopp⸗ la, da ruft's noch aus dem Fenſter nach:„Du, ich nehme lieber deinen Kognak aus dem Schrank, hol dafür eine ganze Flaſche Rum für einen Rumtopf, und ein Päckchen Salizyl, und...“ Wir verzichten auf weitere Mitarbeit, in drei Sätzen die Treppe wieder hinauf und den guten Kognak in Sicherheit gebracht! Darauf wird Nach⸗ bars Fritzl für die weitere Einmachzeit für zehn täg⸗ liche Gänge als Bote gewonnen. Er bekommt 30 v. H. des Umſatzes, die vom Haushaltungsvorſtand (dem polizeiſtatiſtiſchen wohlverſtanden, nicht dem tatſächlichen) zu tragen ſind. Der Junge iſt verſorgt; denn mit Preiſelbeeren, Kürbis und—3 15 er „ Hr. zu tun bis Ende September. Verantwortungsloſer Kraftfahrer Polizeibericht vom 3. Juli Sechs Verkehrsunfälle. Auf der Laurentiusſtraße, zwiſchen Mittel⸗ und Rieofeldſtraße, fuhr ein Per⸗ ſonenkraftwagen gegen eine Radfahrerin, wobei dieſe zu Boden ſtürzte und ſich eine Beckenprellung links ſowie Hautabſchürfungen an den Händen und Knien zuzog. Das Fahrrad wurde vollkommen zer⸗ trümmert. Der Kraftfahrer verſuchte nach dem Unfall zu entkommen, konnte jedoch feſtgenommen werden.— Bei weiteren fünf Ver⸗ kehrsunfällen wurde eine Perſon verletzt. Zwei Kraftwagen, ein Straßenbahnwagen und zwei Fahr⸗ räder wurden beſchädigt. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Ueber⸗ tretungen der Kc. h6ſtraßenverkehrsordnung wurden 40 Perſonen gebührenpflüchtig verwarnt und 42 Kraftfahrzeughalter bekamen rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge er⸗ hebliche techniſche Mängel aufwieſen. Betrunkene gefährden den Verkehr. Zwei Rad⸗ fahrer und ein Fußgänger, die durch über⸗ mäßigen Alkoholgenuß ſich ſelbſt ſowie andere Ver⸗ kehrsteilnehmer gefährdeten, wurden vorläufig feſt⸗ genommen. Wegen groben Unfugs wurden 7 Perſonen zur Anzeige gebracht. Es wurden geſtohlen In der Nacht zum 29. Juni aus einem Möbel⸗ wagen im Binnenhafen 65 Packdecken, grau und braun mit dem Aufdruck„J. Kratzert's Möbel⸗ Vom Schelmenbuckel zum Langen Riemen Ein Spaziergang durch die Straßen Mannheims und ſeiner Vororte Kennk der Mannheimer Mannheim? Das iſt die Frage. Er kennt ſeine Vaterſtadt und bennt ſie wie⸗ derum doch nicht. Denn mag er auch Jahrzehnte ſeines Lebens hier zugebracht haben: in dieſen Jahr⸗ zehnten iſt die„lebendige“ Stadt gewachſen. Sie hat einen guten Magen gehabt und ſich allerlei an um⸗ liegenden Ortſchaften einverleibt. Sie hat kräftig gebaut und zu den vielen alten Straßen ſind Dutzende und aber Dutzende neuer gekommen. Aus dem„Dorf mit Straßenbahn“— wie ſie ein gehäſ⸗ ſiger Menſch einſtmals bezeichnet hat— iſt eine große Stadt geworden. Ich laſſe es mir nicht nehmen, daß es ſo iſt. Denn wäre Mannheim noch die Stadt wie etwa um die Jahrhundertwende, wer würde ſich nicht genau in ihr auskennen? Aber hat ſich heute was mit dem Aus⸗ kennen! Wir wollen gleich einmal die Probe aufs Exempel machen. Wer kennt wirklich noch alle Straßen, nennt ihre Namen, die in der Mannheimer Gemarkung liegen? „Planken“, die„Breite Straße“, die„Schiefe Gaß“ und die„Kalte Gaß“, die„Freßgaß“— wer kennt ſie nicht? Und doch ſind nirgendwo dieſe Straßenbezeichnungen an den Häuſern zu leſen. We⸗ der im Adreßbuch noch an den Straßenecken. Aber anderſeits gibt es Straßen, deren Namen hübſch ſäuberlich auf Schildern an jedem ihrer Endpunkte angebracht ſind— und die dennoch ſelbſt viele„Alt⸗ eingeſeſſene“ niemals gehört haben. Wenig bekanntes Mannheom Hand aufs Herz: wo iſt der Aubuckel, der Win⸗ gertsbuckel und der Schelmenbuckel? Nur die Feu⸗ denheimer werden mit der Antwort ſchnell bei der Hand ſein, denn am Rande ihres Ortes liegen dieſe „Buckel“. Aber die übrigen Mannheimer haben davon nur wenig gehört und nichts vom Neckargrün ſes zieht ſich von der Neckar⸗ bis zur Wimpfener Straße), und wenig vom Neckarplatt, das eine Halteſtelle der Elektriſchen nach Feudenheim iſt. Und doch werden ſchon viele die Feudenheimer Straße entlang und zur Neckarſchleuſe gegangen ſein, vor⸗ bei an dem angrenzenden Gelände des Tennnis⸗ klubs. Dabei mußten ſie aber über das Neckarplatt. Ja, manchmal iſt man hilflos, wenn man Namen wie„Bären loch“,„Beim Kreuz“ oder„Bettel⸗ pfad“ hört und— nicht gerade Friedrichsfelder iſt. Friedrichsfeld iſt aber Mannheimer Stadtteil und wer Mannheim zu kennen behauptet, müßte ja auch von dieſen Straßen wiſſen. Wo ſind die Gewanne Blättel, Caſterfeld, Katzen⸗ graben, Zahnig und das„Grübgewann?“ In Nek⸗ karau! Wußteſt du das, lieber Leſer? Weißt du auch, daß der Malanweg ebenfalls dort iſt? Haſt du ſei⸗ nen Namen je gehört? Er kann immerhin auf ein vecht ehrwürdiges Alter zurückblicken, kommt er doch ſchon im 8. Jahrhundert im Lorſcher Urkundenbuch vor. Recht nette Straßennamen gibt es auch in Rheinau. Dort kann man ſich„An den 40 Mor⸗ Wieviel Quadrate zühlt Mannheims Innenſtadt? Unſere Stadt wird bekanntlich die Quadratſtadt⸗ genannt. Die in ihrer Syſtematik Uneingeweihten ſagen von ihr, ſie ſei ein Labyrinth, die Einheimiſchen dagegen erblicken in ihr den Gipfel der Klarheit und Ueberſichtlichkeit. Es ſoll zu dieſen unterſchiedlichen Anſichten an dieſer Stelle nichts geſagt werden. Feſt⸗ geſtellt ſei nur, daß unſere Altſtadt neben Quadraten auch Rechtecke und Dreiecke hat und es ihr ſelbſt an Kreisſektoren nicht fehlt. Vielleicht intereſſiert es den Leſer, zu erfahren, wieviel dieſer geometriſchen Flächen oder, um bei der ortsüblichen Bezeichnung zu bleiben, wieviel Quadrate ſich innerhalb des in Betracht kommenden Raumes befinden. Es ſind ge⸗ nau 1481 Davon entfallen auf die weſtliche Stadt⸗ hälfte 71, auf die öſtliche 77. Ergänzend mag noch angefügt ſein, daß die Oberſtadt 65(27 weſtliche und 38 öſtliche) und die Unterſtadt 83 144 weſt⸗ liche und 39 öſtliche) Quadrate beſitzt. Auf dieſen 148 Quadraten ſtehen 2841 Ge⸗ bäude, wovon 930 auf die Oberſtadt und 1711 auf die Unterſtadt kommen. Die geringe Anzahl Qua⸗ örate entfällt auf den Buchſtaben A, nämlich 5, die höchſte auf den Buchſtaben I, nämlich 15, da es hier Doppelquadrate gibt; bei den anderen Buchſtaben ſchwankt die Zahl der Quadrate zwiſchen ſechs und acht. Die wenigſten Häuſer unter allen Quadraten— abgeſehen von denen, die nur ein öffentliches Bau⸗ werk tragen— hat das Ouadrat A 4, das außer der Jeſuitenkirche und Sternwarte nur vier Häuſer zählt. Die meiſten Häuſer, nämlich 50, weiſt das Quadrat R 7 auf. Ueber die Größe der einzelnen Quadrate wäre anzugeben, daß 98 eins bis zwanzig, 47 einundzwanzig bis vierzig und 3 einundvierzig bis fünfzig Häuſer beſitzen. Ueber fünſzig Häuſer beſitzt kein Quadrat. Auf die um die Altſtadt ziehenden Ringqua⸗ drate, alſo auf die Quadrate, die erſt nach Nieder⸗ legung der ehemaligen Feſtungswerke in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ausgebaut wurden, entſallen von den insgeſamt 148 Quadrate nicht weni⸗ ger als 32. Die erſten Straßen in dieſen Ringqua⸗ öraten waren die Rheinſtraße und die Heidelberger Straße. Die Quadrate, die an dieſen beiden Straßen errichtet wurden, waren zu ihrer Zeit die größten Quadrate der Altſtadt. Damit war aber auch die Größe der übrigen Ringquadrate gegeben, die ge⸗ genüber der Innenſtadtquadrate alle ein weſentlich größeres Ausmaß haben. Dem Umfang nach die größten Quadrate ſind S 6 und K 7 mit je 720 Meter und N7mit 730 Meter. Die Altſtadt wird vielfach für länger als breit ge⸗ halten. In Wirklichkeit aber iſt die Breite Straße kürzer als die Hauptquerſtraße, die ſich aus Heidelberger Straße, Planken und Rheinſtraße zuſammenſetzt. Erſtere iſt 1110 Meter lang, letztere 1370 Meter. Sind wir ſchon dabei, die Altſtadt zu dͤurchſtreifen, ſo können wir hier auch unſere öffentlichen Plätze nicht unbeachtet laſſen. Ihre Zahl iſt viel größer, als angenommen wird. Erſt wenn man be⸗ ginnt, ſie einzeln auſzuzählen, ſo ergibt ſich das über⸗ raſchende Ergebnis, daß in der Altſtadt 16 öf⸗ fentliche Plätze, 12 Schmuckplätze und vier öffentliche Höfe vorhanden ſind. R. —.....uuu———ÄvÄvÄvÄvZvbvÄbv(vͤÄuvͤvÄvÄTͤÄvÄZͤÄ1vÄꝑjvͤ1vͤÄZÄ1jvͤ1jͤÄj1ͤ1jvͤ1jvÄ⁊vꝛ'ùIj1.uj1j1ꝛ1Ä1⁊1˖Zꝛ1Äꝛ72ꝛ1ꝛ1ꝛ''ꝛꝛZ⁊Zꝛ—— ſpedition, Mannheim“; am 21. Juni in einem Kauf⸗ haus hier eine ſchwarze Lackledertaſche mit verchromtem Klappverſchluß, ohne Henkel, ſchwarzem Futter und zwei Fächern, Größe 2515 Zentimeter, Inhalt ein roter Ledergeldbeutel, Größe 10“5 Zen⸗ timeter, mit zwei Zwanzig⸗Mark⸗Scheinen, vier Ein⸗ Mark⸗Stücken und etwas Kleingeld, ein roter Leder⸗ gelöbeutel Größe 53 Zentimeter mit etwas Klein⸗ geld, zwei Stielbrillen mit Goldeinfaſſung, eine in ſchwarzem und eine in braunem Lederetui, ein Ta⸗ ſchentuch gezeichnet L. S. und zwei Hausſchlüſſel an einem Schlüſſelring ſowie ein Päckchen Samen. Verloren ging: am Pfingſtmontag, 16. Mai, in der öſtlichen Neckarſtadt hier eine kleine, runde, goldene Damen⸗Armbanduhr, etwa 2 Zen⸗ timeter Durchmeſſer. Standkonzert am Waſſerturm Am Sonntag, dem 4. Juli, von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet der Muſikzug der SA⸗Stan⸗ darte 171 unter Leitung des Sturmführers Otto Homann⸗Webau ein Standkonzert mit dieſer Vortragsfolge:.K..⸗Marſch, Becker; Ouvertüre zur Oper„Das Nachtlager von Granada“, Kreutzer; Lebensfreude, Walzer, Waelde; Intermezzo aus „Lyriſche Epiſoden“, Homann⸗Webau, Ungariſcher Marſch, Mattlin; Die Trommel gerührt, Schmidt⸗ Hagen. zu Seinen 79. Geburtstag feiert am Sonntag in geiſtiger und körperlicher Friſche Rentner Georg Bentzinger in Feudenheim, Wartburgſtraße 38. Unſeren Glückwunſch!— Frau Berta Rall, Witwe, Burgſtraße 17, feiert am 5. Juli den 70. Geburtstag. Frau Rall iſt eine langjährige Bezieherin der NMz. Unſeren Glückwunſch! 3 uu Anerkennung für treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder der Firma Grün u. Bilfinger AG., Karl Friedrich Schneider in Rheinsheim und Ernſt Herd in Philippsburg, ſowie das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied der Firma J. Louis Haas, Robert Gliebe in Neckarhauſen, mit dem Ehrendi⸗ plom für treue Arbeit ausgezeichnet. Besucht den oen Pierce Pohlen, Zuchtvieh-, Ziegen-, Schweine- u. Ferkelmarkt in Beerfelden Maſſenſtart von Brieftauben Bei dem Volksfeſt der NSDApP an den Neckar⸗ wieſen, hinter der Feuerwehrkaſerne, am Sonntag, dem 4. Juli, vormittags 11 Uhr, findet ein Maſſen⸗ ſtart von Brieftauben ſtatt. Die Nützlichkeit der Brieftauben im Frieden und im Kriegsfalle iſt heute wohl jedermann bekannt, ſo verdanken auch viele Kriegsteilnehmer ihr Leben dieſen kleinen geflügelten Boten. Wenn alle Nach⸗ richtenmittel verſagten, ſo überbrachten doch noch die Tauben, trotz Gas und Sperrfeuer, aus eingeſchloſ⸗ ſenen Stellungen und Stollen, die Meldungen zu den rückwärtigen Truppenteilen, ſo daß Hilfe geſchickt werden konnte. Der Brieftaubenſport ſteht auch in un⸗ ſerer Gegend in großer Blüte, allein in Mannheim mit Vororten haben wir 23 Vereine und in Deutſchland über 7000 Stück. Im Sommer finden Uebungs⸗ und Wettflüge ſtatt, und zwar bis zu Ent⸗ fernungen von 1000 Kilometer. Heute ſand ein Wett⸗ flug ab St. Pölten bei Wien ſtatt, deſſen Verlauf durch Lautſprecher beim Maſſenſtart bekanntgegeben wird. u Großes Landwehr⸗aber⸗Treffen in Mannheim. Am 11. und 12. September findet das erſte große Landwehr⸗Treffen in Mannheim ſtatt. Ehemalige Angehörige dieſes Regiments, deſſen Namen in die Geſchichte der großen Schlachten bei Mühlhauſen und Münſter, durch die aufreibenden Kämpfe um den Hartmannsweiler Kopf, in den Argonnen uſw. un⸗ auslöſchlich eingetragen iſt, werden dies freudigſt begrüßen und gerne aus ganz Baden, Württemberg, Heſſen, aus dem Rheinland, dem weſtfäliſchen Koh⸗ lengebiet, von Hamburg und Kiel nach dem ſchönen Mannheim kommen. Die Kameraden werden ge⸗ beten, ihre Anſchrift an Kameradſchaftsführer Adolf Kempf, Mannheim, Streuberſtraße 33, einzuſen⸗ den, damit ihnen die erforderlichen Unterlagen über⸗ mittelt werden können. gen“, an einen„Däniſchen Tiſch“ ſetzen, einen „Langen Riemen“ leſen und Silveſter auf dem Silveſterplatz feiern.„Auf dem Sand“, dem„Spe ck⸗ weg“ und an der Rollbühlſtraße fühlen ſich die Kä⸗ fertaler wohl, indeſſen die Wallſtädter ihre Atzel⸗ buckelſtraße ſchätzen. Jedoch, nochmals Hand aufs Herz: wie viele eingeſchworene Mannheimer wußten bis heute etwas vom Daſein dieſer Straßen? Unbekannte Innenſtadt „Du machſt es dir leicht“, wird dieſer und jener brummen,„jede kleine Straße in den Vororten kann man ja nicht kennen.“ darum iſt ja Mannheim auch ſchon eine Großſtadt. Doch gemach, gemach und„norr net brumme“, lieber Freund! Kennſt du ſonſt wenigſtens Mannheim genau? Daß Feudenheim, Käfertal, Neckarau uſw. zu Mannheim gehören, das weißt du. Weiß aber jeder, daß auch Kirchgartshauſen(Wo liegt es?), Scharhof und Straßenheim Mannheimer „Stadtteile“ ſind? Weiß jeder, wo die Schimper⸗ ſtraße, die Floßmarktſtraße, die Franzoſenſtraße und die Fratrelſtraße liegen? Und weiß vor allem jeder Mannheimer wirklich über das Zentrum ſeiner Stadt, über die quadratiſche Innenſtadt, Beſcheid? Wo iſt die„Friedrich“⸗ und die Neckarſtraße? Du weißt es nicht? Nun, beides zuſammen iſt deine alt⸗ bekannte Breite Straße, die früher ſo genannt wurde. Weißt du überhaupt noch,„alter“ Mann⸗ heimer, daß alle Straßen zwiſchen den Quadraten ihre richtigen Namen haben? Die in der Innenſtadt beſtehende Quadratbezeichnung ſtammt aus den 1790er Jahren. Vorher gab es dort Straßennamen und 1865 hat man nochmals teilweiſe neue einge⸗ führt. Die meiſten ſind jedoch im Laufe der Jahr⸗ gegen Darmiinigncit 8 Kn Cuopο Auai, —*3 ſeſpo-Nireqwe/seHosreαισοs̃ 00ee-e Eſe Mrzbug B4² zehnte wieder in Vergeſſenheit geraten. Du ſollſt dich nicht aller entſinnen. Aber einige müßteſt du eigentlich als„alter“ Mannheimer noch kennen. Die Badegaſſe— ſchön, die wird durch den Apollo⸗Abbruch allgemeiner bekanntgeworden ſein. Aber die Coehornſtraße? Nein? Doch, es iſt die„Schiefe Gaß“ zwiſchen J3 bis H 5. Sie erinnert — ebenſo wie die„Wallſtraße“ zwiſchen T 4 und T 4a— an den Verlauf der alten Feſtungswälle, die früher Mannheim umgeben haben. Haſt du noch den Kapuzinerplatz im Gedächtnis? Es iſt der heutige Gockelsmarkt. Weißt du, wo die Zähringer Straße iſt, die Lazarettſtraße, die Kloſterſtraße? Genus der Fragen. Methode zum Auffinden von Straßen Wer ſich in Mannheims Straßen zurechtfinden will, dem mag der Hinweis nützlich ſein, daß viele Straßennamen nicht willkürlich über die Stadt ver⸗ ſtreut wurden. Sie ſind vielmehr teilweiſe recht ſorgſam verteilt worden. Das erleichtert ihr Auf⸗ finden. Merke dir: alle großen Maler hat man in Neuoſtheim verſammelt. Die Böcklin⸗, Dürer⸗, Feuerbach⸗ und Grünewaldſtraße zeugen davon. Die Muſiker und Philoſophen ſind in der Oſt⸗ ſtadt zu finden. Die erſteren— Bach, Beethoven, Gluck, Richard Wagner— ſüolich der Auguſta⸗Anlage, die letzteren— Fichte, Spinoza, Schleiermacher, Leib⸗ niz, Nietzſche— nördlich davon. In der Neckarſtadt ſind Dichter und Forſcher verſammelt: Uhland, Kleiſt, Geibel, Röntgen, Krafft⸗Ebing, Peſtalozei Pettenkofer. Die Käfertaler ſind ſehr weinfreudig. Sie haben in der Bäckerwegſiedlung ein Dutzend ihrer Straßen mit den Namen berühmter Weinorte belegt⸗ Wie wär's mit einer Wohnung in der Deidesheimer oder Ruppertsberger Straße? Oder zieht jemand die Forſter Straße vor? In der ſüdlichen Ortser⸗ weiterung Käfertals wiederum ſind einem Bezirk ausſchließlich Vogelnamen gegeben worden. Auerhahn, Faſanen, Habicht ſind dort verſammelt und die Jägerſtraße iſt gleich nebenan. Ein anderer Teil der Ortserweiterung iſt mit Blumennamen bedacht worden: Hyazinthen, Kornblumen, Nelken, Tulpen und Veilchen heißen ihre Straßen. Neu⸗Hermsheim(cwo liegt das?) hat ſich mit kriegeriſchen Namen geſchmückt, mit Armbruſt⸗ und Hellebardenwegen, Reiterpfaden, Marketender⸗ wegen. Bäume und Sträucher haben es der Wald⸗ höfer Gartenſtadt angetan. Liebespaare heraus! Kommt, laßt uns den Schlehenweg entlangſchreiten oder im Fliederweg oder dem Brombeerweg luſt⸗ wandeln. Der Ginſter⸗ und der Liguſterweg ſind auch gleich in der Nähe und auch der Fichtenweg und die Akazienſtraße. Alle Vöglein ſind ſchon da— oder beſſer immer anzutreffen in Sandhoſen. Die Buſſarde, Dohlen, Elſtern und Krähen, aber auch die Spechte, Sperber, Tauben und ſelbſt die Pfauen haben dort in den Gaſſen und Wegen eine Heimſtättte gefunden. An Hand ſolcher Kennzeichen iſt es alſo manchmal möglich, wenigſtens mit einiger Sicherheit darauf zu „tippen“, wo eine uns bisher unbekannte Straße liegt. Das iſt zwar nur ein„Kleiner Anfang„ um die„Siedlung“ Mannheim in jeder Hinſicht kennen zu lernen. Aber„Frohe Arbeit“,„Große Ausdauer“ und ein„Zäher Wille“ werden ſelbſt bei Stadtfrem⸗ den zu„Gutem Fortſchritt“ führen und denen, die ihr Mannheim wirklich kennen, den Ausruf ent⸗ locken:„Das ſind ja alles Straßen in den Käfer⸗ taler Siedlungen!“ Ja, das ſind es...) aber kennt ſie jeder? Wo liegt denn der Danziger Baumgang, die Graudenzer Linie?... Stadtgeographie hat auch ihre —1— Regiel Groser lahrmarkt mit volksfest. Fonntag, den 11. zuli: Das bełannte Reit · u. Föhtturnier unter Nitw/ireunę der Wehrmecht Montag, den 12. Iull: Grober Hetkt mit prömlietuns öb 9 Uhr vormittags 0 Anerkannt beste An- und Verkaufsgelegenhel. Vetbill L ¹ 245 2. Iull 12²¹ Sonntegsrückfohrkorten—— V. Beetfelden Nein, das kann man nicht, — S 8 8 —* * 55 4. Seite/ Nummer 300 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5 Samstätg, J. Jult/ Sonntag, 4. Jutt 193 CEs werden gemuſtert: Anfangs⸗ Tag: Jahrgang 1917 buchſtaben der 9 5 Familiennamen Montag, 5. Ju 7 5 P, Dienstag, ä. Juli 1937„ Su.-Sehm Mittwoch, 7. Juli 1937 85 Sehn—8z Freitag, 9. Juli 1937. T, U, V.—Wei Samstag, 10. Juli 1937 Wek— Jahrgang 1914(Jurückgeſtellt Dienstag, 13. Juli 1937 Mittwoch, 6— 9— Jahrgang 1915(Zurückge e Freitag. 16. Juft 1937 N—2 Jahrgang 1916(Zurückgeſtellte) Samstag, 17. Juli 1937-Kle Jahrgang 1916(Zurückgeſtellte) Kli— Montag, 10. Juli 1937 Die Muſterung findet im Ballhaus ſtatt. Sie beginnt pünktlich.30 Uhr. Zuſpätkommen oder Nicht⸗ erſcheinen wird beſtraft. Bade⸗ oder Turnhoſe iſt mitzubringen. SEie ſchwimmende Schifferſchule auf dem Rhein Die DAc bekämpft den Schiffernachwuchsmangel 8 In der Binnenſchiffahrt macht ſich in letzter Zeit ein ganz beſonders ſtarker Mangel an Fach⸗ arbeitern bemerkbar. Auf allen deutſchen Strom⸗ gebieten beſteht eine überaus rege Nachfrage nach Schiffsjungen und ausgebildeten Bootsleuten, die nur zum Teil befriedigt werden kann. Die Reichsbo⸗ triebsgemeinſchaft Verkehr und öſfentliche Betriebe wird dieſen Nachwuchsmangel dadurch bekämpfen, daß ſie jest auf dem Rhein ein Schulſchiff für junge Menſchen, die dem Schifferberuf ſich widmen wollen, in Dienſt ſtellt. Die jungen Leute werden auf dieſem Schiff drei Monate gründlich für ihren zukünftigen Beruf vorgeſchult. Das von einer Ree⸗ derei erworbene Schulſchiff befindet ſich zur Zeit im Umban und wird in Kürze in St. Goar in Betrieb genommen. Zunächſt werden 50 Schüler aufge⸗ nommen. Koche mit Rohöiges! Getuchfteie, bian 5 Pfenhis die Stühde. Shnie AnScchi 1 J. Kerphaus er EEVee Hdwar Mannbeimzih, 3, 10 28 Auf Sand gebaut Woher bezieht Mannheim ſeinen Sand? Wenn wir die feſten Wohnbauten des Zentrums und der Vorſtädte ſehen, ſo denken die wenigſten daran, daß ſie zu einem beträchtlichen Teil„auf Sand gebaut“ ſind. Nur bei Erſchließung größerer Baugelände oder bei Häuſerabbrüchen erinnert man ſich daran, daß weite Teile Mannheims ſich auf dünenartigen Anſchwemmungen des Rheines und Neckars erheben und dieſe— teilweiſe durch felſige Untergründe hervorgerufenen Sanddünen es waren, die eine Beſiedlung der von den Strömen durch⸗ floſſenen Niederung möglich machten. Aber nicht nur für die Entſtehung Mannheims und ſeiner Vororte waren dieſe Sandanhäufungen Noch heute iſt ihr Vorhandenſein 0 n Städkebau von großer Wichkigteit. Wir kön⸗ nen uns glücklich ſchätzen, daß wir im Weichbild der Stadt genügend Sand haben, um ihn ohne verteu⸗ ernde Transportkoſten abbauen und für die Auffül⸗ lung neuer Straßenzüge verwenden zu können. Viele Mannheimer werden aber nicht wiſſen, an welchen Stellen dieſer Sand gewonnen wird. So ſei geſagt, daß die ungeheuren Mengen, die für die Auffüllung der Straßenzüge des Almengebietes not⸗ wendig waren, dem Stollenwörth, einem Weiher am Waldpark, entnommen wurden. Die Straßenzüge der Caſterſeldſiedlung und ein Teil des Miſchmaterials zum Bau konnte dem Hochgeſtade am Pfingſtberg entnommen werden. Auch die JG⸗ Siedlung hinter Rheinau und die Orte Brühl und Rohrhof haben den Sand aus erſter Hand in ihrer Nähe, wie auch das neue Feudenheimer Bauviertel. am Schelmen⸗ und Aubuckel. Das bis in die jüngſte Zeit am ſtärkſten benutzte Ausbeutungsgebiet war das Sandgewann 11, das ſich dort befindet, wo die Herzogenxiedſtraße auf die Hochuferſtraße trifft. Der dort vor den Toren Luzenbergs gewonnene Sand diente hauptſächlich zur Auffüllung der Straßenzüge für die neuen Wohnbauten im Langerötter⸗Gebiet und die vorbereitende Erſchließung des künftigen Wohnge⸗ bietes in der Spelzengärtenniederung. Auch für den Bau vieler Waldhoſſiedlungen am Rande des Käfer⸗ taler Waldes ſand er Verwendung. Die Ausbeutung dieſes Sandgewanns iſt jetzt eingeſtellt. Dafür wurden die rieſigen Sandmengen der angrenzenden Gewanne zwiſchen Hochuferſtraße und Riedbahn ſeit dem letzten Winter„in Bewe⸗ gung geſetzt“, um die neue Ausfallſtraße und Un⸗ terführung unter die Riedbahn mit bauen zu helfen. Wer einmal ſeine Schritte dorthin lenkt, wird mit Erſtannen ſeſtſtellen, welche Mächtigkeit die Sand⸗ ablagerungen in dieſem Teil der Mannheimer Ge⸗ markung haben. Man wird ihr Vorkommen auch im 12. Sandgewann bald ſehr nützlich verwenden kön⸗ nen, iſt doch vorgeſehen, dieſes Gewann, das ſich zwiſchen der Hafenbahnſtraße und der Maurergaſſe einem Zipfel gleich zwiſchen Riedbahn und Sammelbahnhof ſchiebt, der Eigenheimbebauung zu erſchließen und drei neue Straßenzüge erſtehen zu laſſen.—-i— Ein Bürgermeiſier dienſtentlaſſen — weil er mit Juden verkehrte Bom Amt für Kommunalpolitik— Gau Baden — wird uns mitgeteilt: In der Dienſtſtrafſache gegen den Bürger⸗ meiſter einer mittelbadiſchen Land⸗ gemeinde iſt durch Urteil Hes Verwaltungs⸗ gerichtshofes als Diſziplinarhof in Karlsruhe feſt⸗ geſtellt worden, daß Verkehr mit Juden für Beamte und beſonders Bürgermeiſter ein ſo ſchweres Dienſt⸗ veygehen darſtellt, daß es mit Dienſtentlaſſung ge⸗ ahndet werden muß.— Der Bürgermeiſter hatte geſchäftlichen Verkehr mit einem jüdi⸗ ſchen Viehhändler gepflogen. In der Urteilsbegründung des Verwal⸗ tungsgerichtshofes wird u. a. betont, daß infolge des Eindringens der jüdiſchen Händler in die Woh⸗ nungen und Stallungen der ländlichen Bevölkerung Mißſtände auch auf anderen Gebieten als den rein wirtſchaftlichen entſtanden ſind. Der Bürgermeiſter war durchaus nicht auf den jüdiſchen Händ⸗ ler beim Verkauf angewieſen. Nach der deutſchen Deuljchland hat Anpruh Aluf ſeine Kolonien Feierliche Eröffnung der Kolonial-Ausſtellung in den Rhein-Neckar-Hallen Mit einem ſchlichten Feſtakt wurde heute vormit⸗ tag in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen die von der Stadt Mannheim gemeinſam mit dem Reichskolonialbund veranſtaltete Kolonial⸗Ausſtellung eröffnet. Welche Bedeutung dieſer in Mannheim erſtmals durchgeführten umfaſſenden Schau deutſchen Kolo⸗ nialweſens zukommt, lehrte allein ein Blick auf die ungewöhnlich große Zahl von Ehrengäſten, die ſich in der feſtlich geſchmückten Vorhalle eingefunden hatten. Neben ſtellvertretendem Kreisleiter Schnerr und den Herren der Stadtverwaltung bemerkten wir Generalmajor Zimmermann, Herren unſeres Offizierskorps, Polizeipäſident Dr. Ramſperger, Vertreter der Partei und ihrer Giederungen, des Staates, des RAD., des Reichs⸗ Kolonial⸗ und Reichskriegerbundes, ſowie viele Män⸗ ner aus Mannheims Wirtſchaft, Handel und Verkehr. Auch eine Abordnung des Kolonialkriegerbundes war in Schutztruppenuniform aufmarſchiert, als Oberbürgermeiſter Renninger das Wort zu einer knappen Eröffnungsanſprache nahm und zunächſt in beſonders herzlicher Weiſe die Vertreter des Reichsamtes für Kolonialpolitik, Prinz von Hohenzollern und Stabsleiter Schleſing, willkommen hieß. Der Oberbürger⸗ meiſter ging davon aus, daß es ſich der Reichskolo⸗ nialbund zur Aufgabe gemacht habe, die Erinnerung an unſere Kolonien wachzuhalten. Dies ſolle auch durch die Ausſtellung geſchehen. Die Stadtverwal⸗ tung rechnet es ſich als Ehre an, ſie gemeinſam mit dem Bund wahrnehmen zu können und allen zu danken, die ſich für ihr Zuſtandekommen eingeſetzt haben. Wem gehören heute unſere Kolonien? Uns nicht; aber wir haben einen Anſpruch auf ſie! Heute ſind ſie in Mandatsgebiete aufgeteilt, offen⸗ bar, weil niemand den Mut hatte, ſie ganz für ſich zu beanſpruchen. Wir erheben dieſen Anſpruch wie⸗ der und es iſt ein Unterſchied, ob ihn ein ſchwaches Volk geltend macht, oder das neuerſtarkte Deutſch⸗ land, das laut und deutlich erklärt: Wir wollen un⸗ EEã Gemeindeordnung iſt der Bürgermeiſter der Leiter der Gemeinde und wird durch das Vertrauen von Partei und Staa in ſein Amt berufen. Er iſt damit Repräſentant der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung in ſeiner Gemeinde. 1* Das Urteil des Diſziplinarhofes iſt deshalb von weittragender Bedeutung, als zum erſtenmal für ihr mit Juden die Dienſtentlaſſung eines ten, gusg ſprochen wurde, eine Entſch ter gewiſſen Einſchränküngen füral 998 3 aoruudſätzliche⸗ Bedeutung iſt. Das neue Veamtengeſetz in Kraſt Am 1. Juli trat das neue Deutſche Beamten⸗ geſetz in Kraft, das ſür alle Beamten und Warte⸗ ſtandsbeamten des Reiches, der Länder, der Gemein⸗ den und der ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften einheitliches Reichsrecht ſchafft. Für Ruheſtandsbeamte, Witwen und Wai⸗ ſen und ſonſtige Verſorgungsberechtigte, die vor dem 1. Juli bereits Anſprüche auf Verſorgungsbezüge erworben haben, regeln ſich im allgemeinen die Rechtsverhältniſſe auch noch weiterhin nach bisheri⸗ gem Recht; es bleibt alſo bei der bisherigen Feſt⸗ —— Sport ſür iederwonn Montag, 5. Juli Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. 19.30 bis 21 Uhr Stadion Spielſeld 2. Fröbliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 19.30 bis 21 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule R 2. 20 bis 21.30 Uhr jeweils Dieſterwegſchule Meerfeldſtraße. Mäd⸗ chenturnhalle. Friedrichſchule 0 2. „Deuiſche Gymnaſtik(Frauen und Mäochen); 20 bis 21 Uhr Spielplatzanlage auf der Rennwieſe. 21 bis 22 Uhr Liſelstteſchule Colliniſtraße. 17 bis 18 Uhr Dieſterwegſchule Meer⸗ feldſtraße. Schwimmen: 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad. Halle 2 nur für Frouen. Für Kinder: 15 bis 16.30 Uhr Rheinbod Arnold. eichtachletil(Frauen und Männer): 18 bis 19.30 Uhr Sportplatz Herzogenriedpark. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikballe. Tennis(Frauen und Männer): 18.30 bis 19.30 Uhr Stadion. Rollſchuhlauſen(Frauen und Männer): 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſium, Moltkeſtraße. Dienstag, 6. Juli Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): 18 bis 20 Uhr Sportplatz Planetarium. 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Soiele(Frauen und Mäd⸗ chen: Von 21 bis 22.30 Uhr in der Liſelotteſchule in der Colliniſtraße. 19.30 bis 21 Uhr Waloͤhofſchule, Oppauer Straße. Jeweils 20 bis 21.90 Uhr Kirchgartenſchule Neckarau, im Hofe der Germaniaſchule, und Mädchenberufs⸗ ſchule, Weberſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Uhr Gymnaſtikſaal J. 8, 9. Deuiſche Gymnaſtik(Frouen und Mädchen): 20 bis 2 Uhr Mädchenberufsſchule Weberſtraße. 6 bis 7 Uhr Spiel⸗ platzanlage Rennwieſe. indergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr in der Gymnaſt khalle Stadion. 18 bis 19 Uhr Woldhofſchule Waldhof. 8 Schwimmen(für Frauen): 20 bis 21.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad Halle 3. Für Frauen:.90 bis 11 Uhr Rheinbad Arnold und 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hallen⸗ bad, Halle 2. Für Männer und Frauen: 18 bis 19.30 Rheinbad Arnold. 13 Volkstauß(Burſchen und Madels): 20 bis 230 Uhr Peſtalozziſchule Otto⸗Beck⸗Straße. Mittwoch, 7. Juli Allgemeine Körperſchule(Franen aud Männer); Je⸗. is 21 U 9 Colliniſtraße, 8 weils 20 6.30 Uhr Liſelotteſchule, Kirchgartenſchule Neckarau, Friedrichſchule U 2. 1930 bis 21 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. Fröhliche Gumnaſtik und Syiele chen): 20 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchnle, nprinzen⸗ ſtraße. Albrecht⸗Dürer⸗Schule Käfertai und Uhlandſchule. Frohe Morgenſtunde 19 und Frauen): 10 bis 11.30 Uhr Stadion Gymnaſtikha e eeee 0 Ausnahme einiger Sonderbeſtimmungen (Frauen und Mäd⸗ ſere Kolonien wieder! Der Oberbürgermeiſter er⸗ innerte ſodann an die Zeit des Waffenſtillſtandes und Wilſons vierzehn Punkte, deren Punkt 5 zu⸗ ſagte, daß eine unparteiiſche Ordnung der Kolonial⸗ frage Platz greifen und die berechtigten Anſprüche Deutſchlands berückſichtigt werden ſollten. Wir wiſſen, was daraus durch Verſailles geworden iſt. Das einzige, was Wilſon durchſetzte, war das Man⸗ datsſyſtem. Mandate ſind kein Eigentum. Der Anſpruch iſt uns geblieben. Er bedeutet uns— neu erſtarkt— viel. Aber wenn wir mit ihm in der Welt etwas erreichen wollen, dann müſſen wir in Deutſchland anfangen, den Kolonialgedanken noch ſtärker zu machen. Denn, daß wir Kolonien eines Tages wieder haben müſſen, iſt jedem klar, der nicht gewillt iſt, Clemenceaus Wort von den 20 Millionen Deut⸗ ſchen, die zuviel auf der Welt ſind, zu befolgen. Wir brauchen Raum und Ackerboden, um un⸗ ſer Volk vorwärtszuentwickeln und hof⸗ fen, daß der Führer auch dieſe Frage einer glück⸗ lichen Löſung näherbringt. Mit dem Wunſche, daß die Ausſtellung beitragen möge, den Kolonialgedanken zu vertiefen, erklärte der Oberbürgermeiſter ſie für eröffnet. Stabsleiter Schleſing dankte im Namen des Bundesführers des Reichs⸗ kolonialbundes Ritter von Epp der Stadtverwal⸗ tung für die Ausſtellung und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß ſie gerade in Mannheim entſtand. Im deutſchen Süden ſei das Binnenbewußtſein ſtärker ausgebildet, als in den nördlichen Reichsgebieten, die mit der Welt in unmittelbarem Kontakt ſtehen. Mannheim ſteht an der Wurzel dieſer Verbindung zur Welt, mit der ſeine Induſtrie vielfältig ver⸗ bunden iſt. Um ſo begrüßenswerter ſei die Ausſtel⸗ lung, der ein ſtarker Erfolg beſchieden ſein möge. Ein freudig aufgenommenes Treuebekenntnis zum Führer beſchloß die Eröffnungsfeier, nach der die Erſchienenen Gelegenheit nahmen, die umfang reiche Ausſtellung zu beſichtigen, über die wir an an⸗ derer Stelle(Seite 13) berichten. i — 1— ſetzung ihrer Ruhegehaltsbezüge. Wohl aber gelten für ſie die neuen Vorſchriften über das Ruhen der Verſorgungsbezüge bei Wiederverwenoͤung im öf⸗ fentlichen Dienſt, über das Zuſammentreffen meh⸗ rerer Verſorgungsbezüge, über das Erlöſchen der Verſorgungsbezüge wegen ſtrafbarer Handlungen und über den Rechtsweg wegen vermögensrechtlicher Anſprüche. Auf die Ruheſtandsbeamten werden auch die Vorſchriften über Dienſtvergehen ausgedehnt; als Dienſtvergehen gilt nach dem Deutſchen Beam⸗ tengeſetz, auth wenn ein Ruheſtandsbeamter ſich ſtaatsfeindlich betätigt, die Amtsverſchwiegenheit „berletzt oder gegen die Vorſchriften über Annahme von Belohnungen. oder Geſchenken verſtößt. Der Ruheſtandsbeamte haftet auch für ſchuldhafte Ver⸗ letzung ſeiner Amtspflicht. Auf die bereits im Ruhe⸗ ſtand befindlichen Beamten wird die Beſtimmung angewandt, daß ſie die ihnen zuſtehende Amtsbezeich⸗ nung mit dem Zuſatz„außer Dienſt la..)“, alſo nicht mehr„i..“(im Ruheſtand) führen. Mit dem Inkrafttreten des Deutſchen Beamten⸗ geſetzes treten das Reichsbeamtengeſetz, das Hinter⸗ bliebenengeſetz, das Unfallfürſorgegeſetz für Beamte, das Geſetz über die Pflichten der Beamten zum Schutze der Republik, das Reichsminiſtergeſetz 8 und die Penſionskürzungsverordnung außer Krait. Welche weiteren Vorſchriften außerdem aufgehoben oder geändert werden, wird zurzeit eingehend ge⸗ prüft. Der Reichsinnenminiſter und der Reichs⸗ finanzminiſter ſind im Deutſchen Beamtengeſetz er⸗ mächtigt worden, im Einvernehmen mit dem betei⸗ ligten zuſtändigen Reichsminiſter im Verordnungs⸗ wege die außer Kraft tretenden Vorſchriften verbind⸗ lich zu bezeichnen, weiter geltende Vorſchriften unter Ausräumung von Unſtimmigkeiten an den neuen Rechtszuſtand anzugleichen und in neuer Faſſung und Ordnung bekanntzugeben. In Verbindung mit den zu dem Deutſchen Beamtengeſetz zu erlaſſenden Durchführungsvorſchriften iſt alſo demnächſt noch ein umfangreiches Verordnungswerk zu erwarten. Aniverſum:„Suſanne im Bade“ Ein mit viel Luſt und Liebe und fröhlichem Spielſinn gebauter Sommerfilm. Von Tieſſinn un⸗ beſchwert, kreiſt die harmloſe Fabel im engen Zir⸗ kel der Kunſtakademie einex mittleren Provinzſtadt. Schrack, der Lehrer einer Malklaſſe, muß ſich durch die mehr oder weniger heftige Zuneigung ſeiner Schülerinnen durchlavrieren, bis die Machenſchaften einer ſehr eiſerſüchtigen, aber deſto unbegabteren Ilbitol-rrerecenttemer ———„ ledkenwasser 1 S„ hassis-bleum(öpüũhö) 5„ Hochglanz-Polikur, ilüssig ee., Anillelin-Pillu, hut LURWRGENPELEG E. -Ichleifnaste 829⁸ Schülerin den eigentlichen Zweck verfehlen und Schrack mit dem Urbild der badenden Suſanne glück⸗ haft verbinden Jürgen von Alten hat als Regiſſeur die leichte Hand und die gute Laune für eine ſo vergnügliche Angelegenheit. Hans Schlenck befriedigt als Schrack durch ſeine unpathetiſche, ſchlicht⸗natürliche Spielweiſe, Manja Behrens weiß ein Malerauge zu feſſeln und hat Scharm obendrein. Aus der bunten Malklaſſe ragen heraus der ewig junge Hans Brauſewetter und Urſula Herking als ein ganz koſtbarer lieber netter Hampelmann. Zu ihr in ſehr wirkſamem Gegenſatz als giftig über⸗ drehte Erika Kniſpel wie immer zuverläſſig Erika von Thellmann. Die vielgeſtaltige Landſchaft Oſtpreußens iſt In⸗ halt eines wertvollen Kulturfilms. Emil Krehbiel Was kocht die ſparſame Hausfrau? vom 5. bis 11. Juli? Montag: Dicke Reisſuppe, Reſteauflauf, Salat; abends: Selbſtmarin. Heringe, Schalenkartoffeln. Dienstag: Gemüſeſuppe, gekochtes Rindfleiſch, Gurkenſalat, Kartoffeln; abends: Vanillepudding mit Obſt. Mittwoch; Flockenſuppe, Kartäuſerklöße, Vanille⸗ beiguß; abends: Gebratenes Fleiſch, gebratene Kärtoffekn. Donnerstag: Grießſuppe, Bohnengemüſe, neue gedämpfte Kartoffeln; abends: Rote Grütze mit Milch und Vollkornbrot. Freitag: Peterſilienſuppe, gedämpften Fiſch, Kartoffeln; abends: Weißer Käſe, Schalenkartoffeln. Samstag: Kartoffelſuppe, Kirſchenplotzer; abends: Kartoffeln, Salat, gebackene Eier. Sonntag: Grünkernmehlſuppe, Schweinebraten, Kohlrabi, Salzkartoffeln; abends: Aufſchnitt, Brot, Tee. Deutſches Frauenwerk, Abt. Volks⸗Hauswirtſchaft, Gau Baden. Kindergymnaſtik: 15 bis 17 Uhr Gymnaſtikſaal Goethe⸗ ſtraße 8. 17 bis 18 Uhr Schillerſchule Neckarauer Ueber⸗ gang. 17 bis 18 Uhr und 18 bis 19 Uhr jeweils Albrecht⸗ Dürer⸗Schule Käfertal. Leichlathletik(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 18 bis 20 Uhr Stadion Spielſeld 2. Schwimmen(Frauen und Männer!): 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad, Holle 1. Teunis(Frauen und Männer): 6 bis 7 Uhr und 19 bis 20 Uhr jeweils Tennisplatz Friedrichsring 22/24. Rollſchuhlaufen(Frauen und Männer): 10 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Donnerstag, 8. Juli Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 17.90 bis 19 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen): 18.30 bis 20 Uhr und 20 bis.30 Uhr Hamboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße. 20 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule, Turnhalle. Kinderiurnen: 17.30 bis 18.30 und 18.30 bis 19.30 Uhr Humboldtſchule. Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 21 bis 22 Uhr J. 4. 4, Gymnaſtikſaal. Schwimmen(Frouen und Männer): 21.30 bis 23 Uhr Städtiſches Hallenbad Halle 2. Nur für Frauen:.30 bis 11 Uhr Rheinbad Arnold. Tennis(Frauen und Männer): 6 bis 7 Uhr, 10 bis 11 Uhr und 19 bis 20 Uhr ieweils Friedrichsring 2/24 Tennisplatz. Sportliche und ſportärziliche Beratungsſtelle für alle Volksgenoſſen koſtenlos. 17.30 bis 18.30 Uhr Geſundbeits⸗ amt im Hauſe der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Haupt⸗ eingang, Zimmer 121. Freitag, 9. Juli Allgemeine Körperſchule(Frouen und Männer): 19 bis 21 Uhr Stadion Houptſpielfeld. 20 bis 21.30 Uhr Wobl⸗ gelegenſchule Kronprinzenſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): Jeweils 20 bis 21.30 Uhr Stadion Houptſpielfeld uns Ühlandſchule, Langerötterſtraße. Frohe Morgenſtunde(nur Frauen):.30 bis 10.30 Ubr Gymnaſtikſaal. J. 8. 9. 5 Deutſche Gymnaſtik(Frauen und Mädchen): 19 bis 20 Rennwieſe. Schwimmen(für Hausfrauen): 9 bis 10.30 Uhr Städti⸗ ſches Hallenbad, Halle 2. Jeweils 20 bis 21.30 Uhr für Frauen Halle 2, für Männer Halle 3. Boxen: 20 bis 21 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle. Rollſchuhlauſen(Frauen und Männer): 19 bis 20 und 20 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltkeſtraße. Samstag, 10. Juli Leichtathletik(Frauen und Männer): 15.90 bis 17.90 Uhr Stadion, Spielfeld 2. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer): 15.30 bis 17,30 Uhr Stadion, Spielſeld 2. Tennis(Frauen und Männer): 17 bis 18 Uhr Tennis⸗ platz Friedrichsring 22/24. 16.30 bis 17.30 Uhr Stadion. immen(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 1. Sonntag, 11. Juli Leichtathletik und Reichsſportabzeichen(Frouen und Männerſ: 9 bis 11 Uhr Stadion Hauptſpielfeld. Tennis(Frauen und Männer): 9 bis 10 Uhr Tennis⸗ platz, Friedrichsring 29/24..30 bis 10.30 Uhr Stadion. Sonntag, 4. Juli Nationaltheater:„Die Frau ohne Schatten“, Oper von R. Strouß, Miete B, 19 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Der Sternhimmel im Juli(Vor⸗ trag mit Lichtbildern und Vorführung des Sternpro⸗ jektors); 17 Uhr Vorführung des Sternproiektors. Stadion: 15 Uhr Leichtathletikkämpfe Baden— Südweſt— Württemberg.— Ufa⸗Lichtſpiele: 11.90 Uhr Sondervorführung des Films „Unſer Kamerun“, anläßlich der Kolonial⸗Ausſtellung. Köln⸗Düſſeldorſer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wies⸗ boden⸗Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zurück; 14.25 Uhr Speyer— Germersheim und zurückz 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Flugplatz: 10 bis 18 Uhr Rundflüge über Mannheim. leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Gefamt⸗Gaſtſpiel der Berliner„Schaubude“, Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flughaſengaſtſtätte, Waldparkreſtaurant, Friedrichspark. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung), Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſenm: Geoſſnet von 11 bis 7 Uhr. Sonderſchau: Mannheim als Feſtung und Garniſonſtadt. Handzeichnungen von J. A. Biſſinger. Muſenm für Naturkunde im Schloß: Geöffnet von 11 bis 18 und 14 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Das Raubwild unſerer deutſchen Heimat. Theatermuſeum, E 7. 20: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sternwarte: Geöffnet von 9 bis 12 und 14 bis 19 u Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und— 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Junge deutſche Bildhauer. Mannheimer Kunſtverein. l. 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Rhein⸗Neckar ⸗Hallen: Geöffnet 11 bis 17 uhr. Sonderſchan des en„Die Welt 2 Maske“.— 10 bis 19 Uhr„Kolonial⸗Ausſtellung“. Lichtſpiele: Univerſum:„Suſanne im Bade“.— Alhambra:„Ein zeitstraum“.— Palaſt 9 indetart r. Engel“.— Capitol:„Die Tochter des Samural“.— Scalaz „Weiße Sklaven“. Aue Auskünfte durch den Verkehrs⸗Berein, Tel. 318 21. 1 93 Samstag, 3. Juli/ Sonntag, 4. Juli 1937 1 t rtit Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 148. Jahrgang/ Nr. 300 O welcle t Zu xeιοο⏑n Kleine Betrachtung zum Beginn der Ferienzeit Seit hundert Jahren rollen Eiſenbahnzüge durch das Land, gibt es das, was wir heute unter„Reiſe⸗ verkehr“ verſtehen. Erſt ſeit hundert Jahren— Henn wer vorher in der rumpelnden Poſtkutſche über Land fuhr, oder hoch zu Roß von Stadt zu Stadt ſtrebte, tat es meiſt nicht, weil es ihm Freude machte, ſondern weil er mußte. Er war nur in den ſeltenſten Fällen ein Reiſender von der Art, wie wir es ſind, wenn wir frohen Mutes—„gut, billig, ſchnell“— in die Ferien fahren. Es mag dahingeſtellt bleiben, was den Anſtoß zu der machtvollen Entwicklung des Reiſeverkehrs in dieſen hundert Jahren gegeben hat: ob die Reiſeluſt erſt durch die Eiſenbahn geweckt worden iſt, oder ob dieſe ihren beiſpielloſen Aufſtieg nur dem nicht län⸗ ger zu bändigenden„Drang in die Ferne“ zu ver⸗ danken hat. Feſt ſteht eins: Heute gübt es keinen Volksgenoſſen mehr, den nicht wenigſtens einmal im Jahre das Reiſeſieber packte. Und heute iſt die Deutſche Reichsbahn mit einer Gefolgſchaft von 665 000 Mann der größte Betrieb dieſer Art auf Erden in„Rurh* „Rurnaus An derschwerswaldhochstraße .-Baden-Freudenstadt. Herri. Bege im Tennenhochw. Pens. ——————————— àb.50 Mk. Bes.: Gebr. Klumpp Bleiben wir einmal bei der Reichsbahn! Sie ſtellt uns für die Ferienreiſe rund 60 000 Perſonen⸗ wagen zur Verfügung. Könnte man dieſe Wagen Gat einem Zuge aneinanderreihen, er würde, faſt 1000 Kilometer lang, von Danzig bis Duisburg reichen. Wollte man alle Plätze dieſes Zuges beſetzen, dann könnte man rund vier Millionen Reiſende auf ein⸗ mal unterbringen— alſo z. B. alle Einwohner der Reichshauptſtadt! Ein ſolcher Zug wäre zugleich eine unvergleichliche Anſchauung für den Ausbau des Wagenparks in den letzten Jahrzehnten. Bei Beginn des Eiſenbahnzeitalters mußte be⸗ kanntlich ein Teil der wagemutigen Fahrgäſte in offenen Wagen, ja lange Zeit ſogar ſtehend reiſen. „Später kamen die geſchloſſenen Abteilungen guf, Die⸗ ſer Typ wurde weiterentwickelt und blieb bis zum Weltkrieg bei den Perſonen⸗ und Eilzügen nahezu unverändert erhalten. Jene Wagen mit den vielen Türen an beiden Längsſeiten(für jedes Abteil auf jeder Seite eine Tür) laufen heute noch in einer Reihe von Perſonenzugsverbindungen und im Vor⸗ wo ſie noch immer recht gut verwendbar ind. Die neuen„Vierachſer“ der Reichsbahn haben Einſteigmöglichkeiten nur an den Wagenenden; ſie laſſen ſich infolgedeſſen auch leichter heizen und im Raum beſſer ausnutzen. Da finden wir in der langen Reihe eine ſtattliche Zahl der buntgeſtrichenen Trieb⸗ wagen, darunter einen Leichttriebwagen, jenen Zug⸗ typ, der beträchtlich weniger Platz auf dem Gleiſe beanſprucht und daher ſeit einigen Jahren in nahezu allen Teilen Deutſchlands eingeſetzt wird, um den Verkehr flüſſig zu geſtalten und die Bahnhöfe zu entlaſten. Der Ausbau der Fahrpläne hätte ſich 8 dieſe ſchnellen Kurszüge nicht ermöglichen laſſen. Von den„fliegenden Zwergen“, den be⸗ henden kleinen Triebwagen im Bayeriſchen Wald, bis zum„Fliegenden Hamburger“ und den übrigen„Fliegenden“ verfügt die Reichsbahn heute ſchon über eine ſtattliche Zahl von Perſonen⸗, Eil⸗ und D⸗Triebwagen. Sogar Ausſichtstriebwagen gibt es, die, wie der„Gläſerne“, auf den elektriſch betriebenen Strecken Süd⸗ und Weſtdeutſch⸗ Lands und auf den übrigen Strecken des Reichsbahn⸗ netzes laufen und im Oberteil aus Glas beſtehen, um nach allen Seiten, auch nach oben hin, einen freien Ausblick auf die Landſchaft zu ermöglichen. Der „Rheiniſche Gläſerne“ hat ſogar ein Dach, das ſich bei gutem, warmem Wetter zurückrollen läßt, ſo daß man im offenen Wagen fährt. O welche Luſt zu reiſen! Trotz aller neueren Formen des Eiſenbahnbetriebs bleibt doch der D⸗Zug mit Speiſewagen, Kurswagen und Schlafwagen das Sinnbild der erlebnisreichſten großen Reiſen über Land! Auch hier konnte die Bequemlichkeit in den letzten Jahren noch beträchtlich geſteigert werden. So traten zum Olympiaſommer u. a. auch die neuen DeZugwagen der Reichsbahn zum erſtenmal ſtärker in Erſcheinung, jene Wagen, die uns anſpruchsvollen Reiſenden ſo viele Wünſche erfüllt haben. „„O welche Luſt zu reiſen!“ Aufnahme: Linden⸗Verlag, München(RDV.M) Wir wollen reiſen und— ſchauen! Leider kann ein DeZug nicht wie ein„Gläſerner Zug“, wie jener wundervolle Schnelltrieb⸗Ausſichtswagen, gebaut werden. Immerhin, die Fenſter wurden bei den neuen D⸗Zugwagen noch weſentlich vergrößert. Sie ſind jetzt tiefer und breiter und füllen faſt die geſamte ſeitliche Abteilwand aus. Auch die Fenſter zum Gang und deſſen Fenſter finden wir größer als bis⸗ her. Alle Außenfenſter laſſen ſich durch eine Kurbel hinauf⸗ und hinabdrehen. Die 3. Klaſſe der neuen Wagen iſt ſchon vielſach gepolſtert. Die Polſterung hier und in den beiden übrigen⸗Klaſſen ſtimmt mit der Holzverkleidung des Abteils und dem Bild⸗ ſchmuck überein. Helles Licht, 4 Abteiltiſchchen an allen Eckplätzen, leicht zu regelnde Heizung(von 18 bis 22 Grad) ſind weitere Vorzüge dieſer neuen Wa⸗ gen, deren Abteile bewußt wirken ſollen wie ein Heim, ſo recht Ausdruck unſeres Zeitalters, das uns jede Bequemlichkeit ſchafft. Ein Prunkſtück in der Reihe der neuen Fahr⸗ zeuge ſind die eleganten Wagen des Rh eingoloö⸗ zuges. Hier hat jeder Reiſende einen tieſen, brei⸗ ten, bequemen Polſterſeſſel mit Tiſch und Steh⸗ lampe. Die Mahlzeiten werden daher am eigenen Tiſch gereicht. Zum Waſchen findet man fließendes kaltes und warmes Waſſer— wiſſen wir überhaupt, welch techniſches Meiſterwerk dieſe Waſchgelegenheit iſt? Daß jeder D⸗Zugwagen über 1000 Liter Waſch⸗ waſſer in der Wölbung des Daches mit ſich führt, und dies bei Zügen, von denen einer 330 Km. ohne Halt in 4% Stunden zurücklegt? „Bitte, Platz nehmen zum erſten Mittagseſſen!“ Erfriſchungen?“ rufen die Mitropakellner in die Abteile. Durch die breiten Fenſter lugt ein heiteres Landſchaftsbild. Der Zug fährt ruhig und ſchnell. In wenigen Stunden ſind wir am Ziel, das ehedem viele Tage Reiſezeit erfordert hätte. Erholungs- 1 Ferien- n Lutenthalt'fr Kinder MI Neimenkirch i. Bayern, Allg.(Prosp. anf.)* im Pfälzer Feisenland! ••⁵— S 10 Armi Fuße des lungferusprungs irropfälaisch. Wasgau. Herrliche Felsenlandschaſt. Reisende Bergeshöhen. Romant. Burgengürtel. Gute Unterkunſt in freundl. Gaststätten. 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Wer mit dem Motor⸗, Ruder⸗, Paddelboot auf Flüſſen und Seen die deutſche Landſchaft erlebt, hat nicht weniger Reiſegenuß und ſtillt ſein Verlangen nach der Ferne ſo gut wie der Eiſenbahn⸗ oder Auto⸗ reiſende. Alle Verkehrsmittel ſind heute Träger von Ferienſtimmung, ſelbſt das raſche Flugzeug, das uns in einzigartigem Erlebnis die deutſchen Landſchaften aus der Vogelſchau zeigt. Hier wie da:„O welche Luſt zu—— Heigenbrücken im Speſſart Heigenbrücken zählt unbedingt zu den beſuchteſten und beliebteſten Ortſchaften des Speſſarts. Hier hat die Natur geradezu verſchwenderiſch alle ihre Reize und Schönheiten entfaltet; fern vom Trubel der Städte, fern vom Hetzen und Jagen der Wirtſchaft und Induſtrie, eingeſchloſſen von ſechs Bergen liegt der kleine Speſſartort Heigenbrücken mit ſeinen 1100 Einwohnern gar idylliſch an der Hauptbahnlinie Frankfurt am Main—München und Aſchaffenburg— Würzburg. Die günſtigen Verkehrsverhältniſſe der Station Heigenbrücken und die Möglichkeit raſcher Verbindung mit der ſchönen Biſchofs⸗ und Univerſi⸗ tätsſtadt Würzburg, mit Oſtfranken und den Indu⸗ ſtrieſtädten Aſchaffenburg, Hanau, Frankfurt, Offen⸗ bach, Darmſtadt, Mannheim und Mainz, ferner die überaus guten klimatiſchen Verhältniſſe Heigenbrük⸗ bens, 258 Meter ü.., die waldreiche Umgebung der Eſelshöhe über 500 Meter, Ozon und Harzduft der Nadelwälder, ſaftige Wieſengründe im reizenden Lohrtale und andere Heilſaktoren wirken zuſammen, daß Heigenbrücken heute ſchon einer der bedeutend⸗ ſten Luftkurorte des Speffarts iſt. Zur Geneſung iſt Heigenbrücken wie geſchaffen ünd die Erholungs⸗ möglichkeit iſt im Winter, Frühling und Herbſt nicht minder gut als im Hochſommer. Herrliche Spaziergänge mit vielen Ruhegelegen⸗ heiten in den Tälern, aber auch müheloſe Beſteigung der direkt anſtoßenden Berge mit den mächtigen Fernſichten, insbeſondere die Beſteigung des Schwarzkopfberges und des Pollaſch bie ten angenehme Abwechſlung. Auf dieſem Kopf läuft der uralte„Eſelsweg“, der in vorgeſchichtlicher und geſchichtlicher Zeit der Hauptvermittler des Verkehrs war. Auf ihm bewegte ſich die Verbringung des Salzes von Orb nach dem Süden, des Weines nach Norden, aber auch andere Tauſch⸗ und Handelspro⸗ dukte wurden durch Belaſtung der Rücken der Eſel mit Säcken oder Fäſſern auf dieſer Handelsſtraße transportiert. Schöne Fernſichten nach Oſten beloh⸗ nen die kleine Mühe der Beſteigung des an die Ort⸗ ſchaft anſtoßenden Adamsberges. Heigenbrücken eig⸗ net ſich ganz beſonders auch zu bequemen Eintags⸗ touren, ſo nach Meſpelbrunn mit dem idylliſchen Stammſchloß der Echter, der Geburtsſtätte des gro⸗ ßen Julius. In der Wallfahrtskapelle in Heſſenthal ſchlafen die Echter von Meſpelbrunn. Eine nicht allzu anſtrengende Tour von Heigen⸗ brücken iſt die nach Rohrbrunn mit dem alten Kur⸗ mainzer Schlößchen, in dem Luitpold„der Gütige“ ſich aufhielt. Leicht iſt von Heigenbrücken aus der Naturſchutzpark„Metzger“ bei Weibersbrunn mit ſeinen mächtigen Eichen und herrlichen Buchen zu er⸗ reichen. Bekanntlich iſt der Speſſart als großes zu⸗ ſammenhängendes Waldgebiet nicht allzureich an be⸗ deutenden Ausſichtspunkten, um ſo mehr ragt hervor Huthaus* 4 Höhenklima und Hundseck Schwimmbad Gasthot im Schwarzwald, 900 n lennis 8 der wunderbare Blick, den man von der Höhe des Pollaſch— etwa 30 Minuten von Heigenbrücken ent⸗ fernt— hat. Hier drängt ſich das fruchtbare Laufach⸗ tal mit ſeinen ſaftigen bunten Wieſen ſcharf bis zum Fuße; gleich Meereswogen grüßen von mäßig an⸗ ſteigenden Hängen die Getreidefelder zu uns. Wuch⸗ tig heben ſich der Rotberg, Hetzberg, Hirſchberg und Bichling heraus. Fernab ſehen wir die rauchenden Kamine verſchiedener Induſtrieorte, dahinter links den Odenwald und rechts Teile des Hahnenkamms. Gerade ſolche Punkte, die in näherer Umgebung von Heigenbrücken häufig anzutreffen ſind, werden von den Heimiſchen und nahen Wanderfreunden des Speſſartbundes als Heiligtum verehrt und immer wieder beſucht. Hier auf dieſen herrlichen Höhen, in dieſen vertväumten ſtillen Tälern und trauten Dör⸗ fern iſt dem abgehetzten und abgearbeiteten Groß⸗ ſtädter, auch durch das Schwimmbad, Gelegenheit ge⸗ nug gegeben, um in abſehbarer Zeit wieder in Voll⸗ kraft ſeiner Geſundheit zu kommen. Ein neuer Stadtführer von Konſtanz iſt ſoeben er⸗ ſchienen. Auf 66 Text⸗ und 22 großflächigen Bildſeiten faßt er alles Wiſſenswerte über die alte Bodenſeeſtabt. und ihre herrliche Umgebung zuſammen und gibt eine Fülle von praktiſchen Hinweiſen, die dem Beſucher der Stadt von Nutzen ſind. Auch das Bodenſeegebiet und ſeine Aus⸗ flugsziele werden ausführlich behandelt. Dem Führer ſind eine Bodenſee⸗Reliefkarte, eine Stadtplanſkizze und ein Durchfahrtsplan beigegeben. 5 Heigenbrücken im Speſſart Der auf 36 000 am erweiterte 9 Rosengarlen zweibrücken mit seinen 70000 Rosen ist vom 1. Mai mit 31. Oktober täglich geöfinet.“ Bei geschlossenem Besuch Ermäßigung Am 4. Juli, von 11—12 Uhr: Standmusik von 20—23 Uhr: KONZERT mit gToBZem Feuerwerk — Musikkorps III./105.-R.— Abendveranstaltung 50 Rpjg. Binteittsgeld. Für Mitglieder Bintritt frei gegen Vorzeigen der Nitgliedskarte für 1937. (Photo: Alfen) Deutsche Rosenschau vom 3. mit 3. Iuli 1937 Das Dornröschen NSK- oer ſordſee .. Familienbad Inſel — lt P6altrum Koale- mäßige Preiſe Ueg: Emden Suctiiude llörddeich Proſpekt di er⸗ furverwaltung u. Reiſebüto⸗ CuaiE· . Aolchor, 2 5 Odencab- N Kallstact- Winzergenossenschaſt (Freinsheimer Straße). Brstkl. Weine. Bekannt guteklüche. Neu renovierte. gemütl. Pokalitäten Jeden Sonnta Telefon Nr. 482 Bad Dürkheim(Wirtschafh.(0 5E ſaracauel. MdC. ſicie. 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Seite/ Nummer 300 ung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Juli 7 Sonntag, 4. Juli 1937 Neue Mannheimer Zeitn Schickſalswende in Kolberg Die Babdeſtadt ſeiert ein Jubiläum Nein, ſo ſelbſtverſtändlich und dͤaſeinsfroh wie die große Badeſtadt Kolberg heute daliegt, hat ſie nicht immer ausgeſehen: So— in den bunten Schmuck ihres Hochwaldes und in üppig blühende Anlagen eingebettet, ſo vom Waſſer der Perſante und Oſtſee — hier friedvoll, dort ſtürmiſch umſchlungen, aber auch ſo mühelos beſchirmt von den Dächern ihres Maxiendoms, der Freund wie Feind auf Meilen das Ziel weiſt. Wenn Kolberg heute nichts mehr davon aufseigt, daß es 500 Jahre und länger Feſtung ge⸗ weſen iſt, dann haben ſich beſtimmt dieſe fünfhundert eiſernen Jahre ihren Menſchenſchlag geprägt und ge⸗ bildet. Von Weſtſalen, Rheinländern, Mecklenbur⸗ gern und Braunſchweigern beſiedelt, von Pommern, Danzigern, Kurmärkern, Hannoveranern und Würt⸗ tembergern verteidigt, von Handwerkern, von Flücht⸗ lingen zur Wahlheimat gewählt, iſt Kolbergs Ge⸗ ſchichte mit dem Blute aus vielen deutſchen Stäm⸗ men und Landsmannſchaften geſchrieben. Kolberg, das war Kampf auf den Wällen, Kampf um das Salzmonopol, um ſein See⸗ recht, ſeine Geltung als Hanſeſtadt, um ſeinen Fiſche⸗ reihafen und Kampf gegen das Zerſtörungswerk des Meeres. Das iſt das Weſentliche dieſer Feſtung im oſtdeutſchen Grenzraum, um deren Beſitz ſich einſt Polen und Oeſterreicher, Schweden und Holländer, Italiener und Franzoſen die Köpfe blutig geſchlagen haben. Dreimal hintereinander berannten Ruſſen dom Lande und zur See ruhmlos die Feſte. Nur der Ehrgeig Napoleons riskierte mehr Geld und Sol⸗ Hatenblut, um dieſes letzte der fünf ſtörriſchen Preu⸗ ßenbollwerke einzunehmen. Jedoch die Vaterlands⸗ liebe der Preußen nach Jena und Auerſtädt war größer als alle Berechnung. Kolberg war die letzte Hoffnung von Tauſenden verſprengter oder der fran⸗ zöſiſchen Geſangenſchaft entronnener Soldaten. Hun⸗ derte, darunter Schill, haben das Ziel erreicht. Aber auch der patriotiſche Stolz der Kolberger kannte keine Grenzen, im Feuer zu ſtehen, ſolange die Wälle eben noch hielten. Doachim Nettelbeck hieß der 69jährige Bür⸗ gerrepräſentant, dem ſie alle einmütig Gefolgſchaft leiſteten. Nettelbeck, eines Bürgers Sohn, hart, knorrig, und verdammt bärbeißig, wenn es ſein mußte. Als im Februar 1807 mehr als 8000 Mann Napoleons vor Kolberg erſchienen, und Loucadou, der Feſtungskommandant, drauf und dran war, zu verſagen— da bittet der Alte den König um des Himmels Willen um einen neuen Kommandanten. Er wußte zu gut, was er aus dieſer verlodͤberten —* Erholung Feſtung mit ſeiner verläßlichen Bürgergarde, mit Schills verwegenem Korps, mit den pommerſchen Grenadieren unter dem Bayreuther v Walden⸗ fels ausrichten könnte. Und der König ſandte Gneiſen au, den unbekannten Kapitän der ver⸗ ratenen Feſtung Magdeburg. Das war der Bluts⸗ und Waffengefährte nach dem Herzen Nettelbecks. Mochten Küſtrin und Stettin gefallen ſein,„Alles für Kolberg“ hieß der Schwur dieſer beiden Männer. * e 9 74 MI 5* 31—— ——“2 — e. 4 1116.5 — Kolberg: Blick auf den Dom (Archiv NM3) Noch zwei Monate erbitterten Kampfes folgten. In Brand gelegt die Vorſtädte, Mangel an allem in der Feſtung, zerſchoſſene Häuſerreihen, ununterbrochenes Ringen um Fußes Breite an der Hohen Bergſchanze, auf dem Wolfsberg, Kampf um das Gradierwerk, um die Maikuhle, um den Strand und die Perſan⸗ tenübergänge. Heldenmut gegen verbiſſene Zähigkeit. Am 1. Juli war Kolberg faſt am Rande ſeiner Anſtrengungen. Da— um 3 Uhr des 2. Julitages ſchweigt der Höllenlärm. Der Leutnant v. Hol⸗ leben bringt die Tilſiter Friedensbotſchaft. Ueber brennenden Trümmern läuten Kolbergs Glocken Frieden, auf dem Schutt der Straßen fallen ſich Greiſe und Kinder, Frauen und Mäochen weinend um den Hals. 2000 Verteidiger ſchlugen ihr Leben in die Schanze. Nicht für Kolbergs Rettung allein, ſondern Kolbergs Tat legte ja erſt den Grundſtein zur Befreiungszeit, bedeutete den Wendepunkt im Niedergang. Seit jenem 2. Juli— nun genau 130 Jahre— feiert ganz Kolberg dieſe Stunden. Die Maikuhle, der jetzt 200jährige Strandwald jenſeits der Perſantemündung— einſt von Schill gehalten — iſt der Platz alljährlicher Erinnerung, ein rechter Freudentag für jeden Kolberger und den Badegaſt; denn es iſt herrlicher Seeſommer: es iſt Friede. Mehr mag ſich niemand wünſchen.(Die Feſtwoche findet immer vom 1. bis 5. Juli ſtatt). H. v. Hoſer. Erleichterte Einreiſe von Kraſtfahr⸗ zeugen nach Oeſterreich Das Handelsminiſterium hat eine Verorönung zur Erleichterung der Einreiſe ausländiſcher Kraft⸗ fahrzeuge nach Oeſterreich erlaſſen. Danach werden Kraftfahrzeuge, die im Deut⸗ ſchen Reich, Italien, Ungarn, Jugoſlawien und der Tſchechoſlowakei beheimatet ſind, ohne Vorwei⸗ ſung eines zwiſchenſtaatlichen Zulaſſungs⸗ oder Füh⸗ rerſcheines nur mit den heimiſchen Dokumenten zum Verkehr in Oeſterreich zugelaſſen. Wenn die heimiſchen Ausweiſe nicht in deutſcher Sprache abgefaßt ſind, müſſen ihnen von einem öſterreichiſchen Konſulat oder einem öſterreichiſchen Notar beglaubigte Ueberſetzungen beigegeben ſein. Die ausländiſchen Fahrzeuge dürfen ſich neun Monate in Oeſterreich aufhalten. Was hören wir? Montag, 5. Juli Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Konzert.— 10.00: Feuer! Hörſpiel.— 11.30: Volksmuſik.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Unterhaltungskonzert.— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Stuttgart ſpielt auf.— 20.00: Die Wehrmacht muſiziert.— 21.00: Nachrichten.— 21.15: Ferien. Luſtiges Hörſpiel vom Reiſen.— 22.05: Nachrichten.— 22.15: Deutſchland baut auf.— 22.30: Nachtmuſik und Tanz.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.— 6,30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.00: Grundſchulfunk.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Kleinkunſt. — 15.45: Bücher um große Erfindungen.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Von Kriegern und Landsknechten. Schwarzwaldhahn) St. GeorgenE 600—1000 m f. M. 10 16 Hoiel Adler Neues mod. tiaus Volte Südlage. Pl. Wasser. Glasveranda, LDiegeterrasse. Vors. Verpflegung. Pension ab 460 N. Garage. Telephon 111. Prospekt. cs- — 18.30: Alles aus Holz.— 19.00: Feierabend⸗Unterhal⸗ tung.— 19.45: Die Welt des Sports.— 20.10: Kammer⸗ muſik.— 22.10: Hörberichte von der Rhön.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik. Dienstag, 6. Juli Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.— 10.00: Chriſtoph Columbus. Hörfolge.— 11.30: Volksmuſik.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 16.00: Nachmittags⸗ konzert.— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Aus italieni⸗ ſchen Opern(Schallpl.).— 20.00: Almanach für Jäger und Naturfreunde: Juli.— 21.00: Nachrichten.— 21.15: J. Haydn: Symphonie Nr. 2.— 21.45: Walter Flex zum Ge⸗ dächtnis.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zeitungs⸗ ſchau.— 22.40: Unterhaltung und Tanz.— 24.00: Ruſſiſche Muſik. Aus Mannbeim 12.00: Mittagskonzert. Ausführende: Das Landesorche⸗ ſter Gau Baden unter Theo Hollinger— Rudolf Stolz(Vio⸗ line), Hermann Eckert(Klavier). Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Aus aller Welt. Hörfolge.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.40: In Luft und Sonne.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Frohe Schwarzwaldheimat.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Tänze und Tanzlieder aus alter Zeit.— 18.20: Politiſche Zeitungsſchan.— 18.40: Muſikaliſche Kurzweil.— 18.55: Die Ahnentafel.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Tanzmuſik.— 22.20: Hörberichte von der Rhön.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Nachtmuſik. Dein opſer ſũr das ſiliswern „Mutter und find“ wird lebendig in der Jununſt des deutſchen Volhes. Mittwoch, 7. Juli Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen.— 10.00: Hörfolge zum Gedenken an Walter Flex.— 11.30: Volks⸗ muſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allexlei von zwei bis drei.— 16.00: Nachmittagslonzert.— 18.00: Griff ins Heute.— 19.00: Singendes, klingendes Frankſurt.— 21.00: Nachrichten.— 21.15: Joh.⸗Seb.⸗Boch⸗Konzert.— 22.00: Nachrichten.— 22.15: Peter Cornelius: Brautlieder.— 22.90: Tanzmuſik.— 28.00: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik (Schallpl.).— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .00: Schallplatten.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Deutſche Dichtung und Muſik.— 11.40: Bauernland im Südoſten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei. — 15.15: Klänge aus Italien(Aufnahme).— 15.45: Oſt⸗ preußen an der Ruhr.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Soliſtenmuſik.— 18.25: Der Dichter ſpricht: H. Hermann Wilhelm.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: Feier⸗ abend⸗Unterhaltung.— 20.10: Neue Muſik.— 23.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Beliebte Tanzkapellen(Schallpl.).— EOnellästeele Hochschwargwald. 1000 bis 1150 Meter. Station: Neustadt- Hammereisenback. SonnigeWieſenhängef.Liegekuren. Bekannt gute verpflegung— Forellenfisckerei— Biegewiese. Wild⸗ Sehr ruhig. staubfr. Bage.— Pension ab Rül..20.— Prospehte. bab- Freudenſtadt. 67 0 b. Wdbad 500 m.4.. Der beliebte flöhen-Erholungsort! Tannenhochwälder— Prüchtige Waldſeen. Arskunft e Verkehrsverein Enzklöſterle. Luftkurort* (Renchtal 1 S u K e n 2 E Schwarzwald) W Schwimm bad Gasthaus und Pension„Zum S ch Gut bürgerl. Haus. Penſionspr. b..80 bis.— Mk. Tel. 245 Oberkirch. Prefß⸗ Nontg. Beſ. O. Seſter, Küchenchef. C14 anen“ Besitzer Otto Braun, Küchenchef. Ottenhöfen im Schwarzwald Gern besuchter Luftkurort, Stützpunkt für flüge(Hornisgrinde, Mummelsee, Ruhestein, Wild- see, Edelirauengrab, Wasserfälle, Allerheiligen usw.). 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Juli 1037 Neue Mannheimer Zeitung“ Sountags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 300 Briefhasten der NMN Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Aügemeines Heirat.„Welche Papiere benötige ich zur Ehe⸗ ſchließung? Wie lange dauert ein Aufgebot?“—— Bei Annahme, daß beide Verlobten deutſche Staats⸗ angehörige ſind, noch nicht verheiratet waren und daß keine Ehehinderniſſe auf Grund des Ehegeſund⸗ heitsgeſetzes(Erbkrankheiten uſw.) beſtehen, ſind folgende Unterlagen bei Beſtellung des Aufgebotes beizubringen: die Geburtsurkunden der beiden Ver⸗ lobten, die Heiratsurkunden der Eltern der beiden Verlobten, Staatsangehörigkeitsausweis und Auf⸗ enthaltsbeſcheinigung. Ein Ariernachweis iſt nicht erforderlich, der Standesbeamte nimmt den Ver⸗ lobten eine Erklärung ab, was ihnen über die Raſſe⸗ zugehörigkeit und Religion der Großeltern bekannt iſt. Dieſe Erklärung zuſammen mit den vorgelegten Heiratsurkunden iſt maßgebend. Das Aufgebot gilt 6 Monate. Die Heirat kann nach Ablauf der Aus⸗ hängefriſt von 14 Tagen ſtattfinden. G.., Freudenſtadt.„Wann wurde die Fried⸗ richsbrücke(Tag und Monat und in welchem Jahre) eingeweiht und dem Verkehr übergeben?“—— Die Kettenbrücke(Friedrichsbrücke) über den Neckar wurde am 15. November 1845 eingeweiht und gleich⸗ zeitig dem Verkehr übergeben. Die eigentlichen Bau⸗ arbeiten zu dieſer Brücke begannen im Frühfahr 1842. Schon im Herbſt waren die beiden Neckar⸗ pfeiler ſo weit über Waſſer gediehen, daß für ſie keine Geſahr von Hochwaſſer und Eisgang mehr zu befürchten war. Im Herbſt 1845 war die Brücke end⸗ lich fertiggeſtellt. A. L.„Wo kann man alte Wolle, abgeſchnittene wollene Strümpfe, geſtrickte Jacken und dergl. ein⸗ ſchicken zum Umarbeiten? Vor dem Kriege gab es Fabriken in Chemnitz i. Sachſen, wo man alte Wolle zum Umarbeiten einſenden konnte.“—— Die Ver⸗ mittlungsſtelle für Mannheimer Heimarbeiten, Rat⸗ haus⸗Bogen 3, arbeitet auftragsgemäß aufgezogene Wollſachen um. Jedoch abgeſetzt oder verkauft kann die Wolle dort nicht werden. Wette.„Wie ſchwer iſt eine Korkkugel von einem Meter Durchmeſſer?“—— Dieſe Korkkugel wiegt rund 10 Zentner. Eigenheim.„Ich intereſſiere mich für den Bau eines Eigenheims und bitte im Briefkaſten um ge⸗ naue Auskunft, an welche maßgebende Stelle ich mich wegen gründlicher Beratung und Information wenden kann. Bitte teilen Sie mir alles Wiſſens⸗ werte auch hinſichtlich Finanzierung, Angeſtellten⸗ verſicherung, Reichszuſchuß uſw. mit.“—— Wenden Sie ſich an eine Eigenheimgeſellſchaft oder einen Architekten. Beide beraten Sie in jeder Weiſe ein⸗ L. H. W. Teilen Sie uns bitte Ihre genaue An⸗ ſchrift mit. K. M. Wenn das Geſetz verabſchiedet wird, weiß nur das Reichskabinett. Pecnrtische Nalschaläge Frau St.„Wie reinigt man neues laſiertes Mö⸗ bel, und was für Mittel gibt es hierzu?“—— Na⸗ turlaſierte Möbelſtücke kann man auf folgende Weiſe reinigen: Man gibt 50 Gramm Kleie in zwei Liter über Privat verbuchen und über Unkoſten. kochendes Waſſer, ſiebt die Miſchung durch und gibt kaltes Waſſer bis zur Handwärme dazu. Nach der Reinigung muß man kurz nachſpülen. Unter Um⸗ ſtänden muß auch neu laſiert werden. Ab.„Wie kann man helle hirſchlederne Trachten⸗ hoſen reinigen?“—— Die Hoſe waſchen Sie am beſten in einer lauwarmen Seifenbrühe. Beim Trocknen müſſen Sie achtgeben, daß die Hoſe nicht ſteif wird. Mit Benzin darf die Hoſe nicht gereinigt werden, da ſonſt die Farbe zerſtört wird. Das beſte iſt aber, Sie laſſen die Hoſe durch ein Fach⸗ geſchäft reinigen. Hlenerfragen C. F.„Ich bin leitender Angeſtellter einer Groß⸗ firma und Eigentümer eines Perſonenwagens. Außer meinem Gehalt habe ich noch Einkommen aus Ka⸗ pitalvermögen. Mir iſt geſagt worden, ich könnte 20 v. H. Abſchreibung auf meinen gen. Wagen von meiner Einkommenſteuer in Abzug bringen. Den Wagen benutze ich für Privatfahrten und für ge⸗ ſchäftliche Fahrten in meiner Eigenſchaft als leiten⸗ der Angeſtellter. Ich habe Dienſtwohnung im Werk.“ —— Abſchreibungen auf einen Kraftwagen kann nur derjenige ſteuerlich geltend machen, der Einkünfte zu verſteuern hat, die dͤurch Vermögensvergleich zu er⸗ mitteln ſind(gewerblicher oder landwirtſchaftlicher Gewinn). Da dies bei Ihnen anſcheinend nicht der Fall iſt, beſteht keine Möglichkeit, ſolche Abſchreibun⸗ gen ſteuerrechtlich geltend zu machen. Dagegen wäre es vielleicht möglich, dieſe Unkoſten entweder im Rahmen einer Aufwandsentſchädigung oder als Wer⸗ bungskoſten(Koſten der Fahrt zwiſchen Wohnſitz und Arbeitsſtätte) geltend zu machen. Das letztere dürfte bei Ihnen ausſcheiden, weil Sie Werkwohnung haben. Das erſtere würde vorausſetzen, daß Sie ſich von Ihrer Firma für die Benutzung Ihres eigenen Kraftwagens eine Auſwandsentſchädigung vergüten laſſen und dieſe Aufwandsentſchädigung als ſteuer⸗ frei bei der Abgabe Ihrer Einkommenſteuererklä⸗ rung in Anſpruch nehmen. Im Rahmen des Lohn⸗ ſteuerabzuges können aber ſolche Vergütungen nur als Erhöhung der Werbungskoſten geltend gemacht werden, nämlich dann, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Pauſchalvergütung ohne Rüchſicht auf den Umfang der tatſächlich ausgeſührten Fahrten gewährt. Die Erhöhung der Werbungskoſten muß in der Lohnſteuerkarte eingetragen werden, um vom Finanzamt oder von der abzugspflichtigen Firma berückſichtigt zu werden. Ohne Eintragung auf die Lohnſteuerkarte werden die vom Arbeitgeber dem Arbeitnehmer gewährten Vergütungen für Dienſt⸗ fahrten im eigenen Kraftwagen dann als abzugsfähig anerkannt, wenn ſie für den Kilometer nicht mehr als 13 Pfg. betragen. K. B.„Meine Hausangeſtellte wird zu etwa 7“ im Haushalt und zu im Bürn beſchäftigt. Demgemäß will ich natürlich 7 des Lohns und der Abgaben Oſt meine Annahme richtig, daß ich an meinem Einkom⸗ men für die Einkommenſteuer den für die Haus⸗ angeſtellte beſtimmten Abzug von 500 Mark im Jahr trotzdem voll kürzen kann?“—— Wenn die Arbeit⸗ nehmerin ſowohl Dienſte häuslicher Art, als auch Arbeit im Betrieb verrichtet, ſo iſt für die vor⸗ ſtehende Frage die überwiegende Tätigkeit maß⸗ gebend. Die Tätigkeit im Haushalt überwiegt und Sie können daher monatlich 50 Mark als Freiteil für die Hausangeſtellte in Anſpruch nehmen. Da⸗ gegen dürfen Sie keinerlei Beträge als Lohn über rente. Betriebsunkoſten verbuchen. Es iſt ausgeſchloſſen, daß in einem Fall wie dem vorliegenden der Arbeit⸗ geber von beiden Abzugsmöglichkeiten Gebrauch machen kann. Nenten-Angelegenfieiten Haus Bergfried.„Ich bin Bezieher einer Unfall⸗ Ich habe nunmehr inzwiſchen geheiratet. Erhält meine Ehefrau nach meinem Ableben einen Teil der Rente von der Berufsgenoſſenſchaft, die die Rente bezahlt, weiter? Von der Angeſtelltenverſiche⸗ rung beziehe ich gleichfalls eine Rente; erhält meine Frau auch hier eine Rente weiter bei meinem Ab⸗ leben?“—— Eine Rente würde bezahlt werden, wenn der Tod die Folge eines Unfalls wäre. Sonſt würde die Frau als einmalige Witwenabfindung zwei Fünftel der Jahresrente ihres Mannes be⸗ kommen(bei mindeſtens 50 v. L. Beſchädigung), vor⸗ ausgeſetzt, daß die Ehe mindeſtens 1 Jahr vorher beſtanden hat. Eine Dauerrente kommt nicht in Frage. Aus der Angeſtelltenverſicherung erhält die Frau nur dann Witwenrente, wenn die Ehe bereits vor Gewährung der Rente an den Ehemann beſtan⸗ den hatte. In Ihrem Fall, bei nachträglicher Ver⸗ heiratung, kommt eine Rente an Ihre Frau nicht in Frage. W. G.„Mein geſchiedener Mann iſt zu monat⸗ licher Unterhaltszahlung verpflichtet. Er zieht mir jedesmal die Portoauslagen am Unterhaltsbetrag ab. Iſt er dazu berechtigt oder nicht?“—— Ihr früherer Mann hat Ihnen den vollen Betrag zu überweiſen, er iſt nicht berechtigt, das Porto in Ab⸗ zug zu bringen. Juuxistische Fragen E. N.„Am 6. Februar 1935 trat ich als Reiſe⸗ ingenieur in eine Firma ein. In meinem Anſtel⸗ lungsvertrag vom gleichen Tage lautet§ 6 wie folgt: An Reiſediäten werden zur Zeit vergütet: für Reiſen Tag und Nacht 14 Mark, für Reiſen mit 2 Haupt⸗ mahlzeiten 7 Mark; für Reiſen mit 1 Hauptmahlzeit 3,50 Mark. Ende des gleichen Jahres erhielt ich ein Schreiben, nach welchem man ab 1. 1. 36 nur 12 Mk., bzuw. 6 oder 3 Mark an Reiſediäten zahlen würde. Ich habe daraufhin an die Direktion geſchrieben, daß, da keine Verbilligung in den Hotel⸗ und an⸗ deren Preiſen eingetreten ſei, die Herabſetzung der Diäten nicht begründet ſei, und ich bäte darum, es bei den vertraglich vereinbarten Diäten zu belaſſen. Dieſe Bitte wurde abgelehnt. Gleichzeitig wurde mir zu verſtehen gegeben, daß man es ſehr übel ver⸗ merken würde, wenn ich meine Anſprüche weiter verfolgen würde. Bis jetzt habe ich natürlich nichts weiter in dieſer Angelegenheit unternommen. Da ich aber zum 1. Juli aus der Firma austrete, bin ich nicht mehr von deren Wohlwollen abhängig und möchte jetzt nachträglich noch Anſprüche geltend ma⸗ chen. Habe ich hierzu die Möglichkeit? Da es ſich ja nicht um Arbeitsentgelt handelt, dürfte wohl noch ein Anſpruch auf die geſamte Differenz ſeit 1. 1. 36 beſtehen. Oder iſt alles bis auf die letzten ſechs Monate verjährt?“—— Eine Verjährung iſt nicht eingetreten. Ob in der ſtillſchweigenden Anerken⸗ nung des Standpunktes der Arbeitgeberin ein Ver⸗ zicht zu erblicken, unterliegt der freien Würdigung des Gerichts. Zuſtändig iſt das Arbeitsgericht. E. L.„Meine Anfrage vom letztenmal ergänze ich wie folgt: Bei Errichtung des Erbhoſes wurde das landwirtſchaftliche Anweſen ſowie die Grund⸗ ſtücke in der Größe von 5 Hektar in dieſen einbe⸗ zogen. Nach den früheren Verhältniſſen hätte meiner Schweſter die Hälfte hiervon zugeſtanden. Sie ver⸗ langt von mir heute ihren Vermögensanteil in ba⸗ rem Geld in Höhe von etwa 10 000 Mark. Bin ich verpflichtet, dieſe Summe zu zahlen, oder zu welcher Leiſtung könnte ich gezwungen werden? Bin ich be⸗ rechtigt, die Grundſtücke eines mir bekannten Land⸗ wirts in einer öffentlichen Verſteigerung weiter zu verpachten? Darf die Verſteigerung in einem öſſent⸗ lichen Lokal, z. B. Wirtſchaft, ſtattfinden?“—— Für die Beantwortung Ihrer Anfrage wäre noch erfor⸗ derlich zu wiſſen, ob eine Teilung zwiſchen Ihnen und Ihrer Schweſter vor Errichtung des Erbhoſes ſtattgefunden hat oder Ihrer Schweſter bezüglich eines Teiles der Grundſtücke die Nutznießung einge⸗ räumt war. Iſt dies nicht der Fall, kann Ihre Schweſter einen Vermögensanteil entſprechend dem hälftigen Werte der Grundſtücke nicht verlangen. Nur wenn neben den zum Erbhof gehörigen Grund⸗ ſtücken ſowie dem Inventar des Erbhofes noch Ver⸗ mögen vorhanden iſt, können Geſchwiſter Erban⸗ ſprüche geltend machen. Wenn Ihnen der Verpäch⸗ ter Vollmacht zur Verpachtung von Grundſtücken einräumt und mit einer Verpachtung im Weg, der Verſteigerung einverſtanden iſt, beſtehen hiergegen keine Bedenken. S. H.„Ich lebe ſeit 1923 von meiner Frau ge⸗ trennt, ohne geſchieden zu ſein. Iſt die Ehe noch rechtsgültig? Mir wurde geſagt, daß ein Geſetz beſtehe, wonach nach fünfjähriger Trennung der beiden Eheleute die Ehe als geſchieden zu betrachten ſei. Wo kann ich mich hinwenden, um geſchieden zu werden? Habe ich Anſpruch auf das Armenrecht mit einem Monatsverdienſt von 140 Mark? Wo muß ich mich hinwenden, um das Armenrecht zu haben muß? Ich bin 55 Jahre alt und möchte die Frau, die bei mir iſt, heiraten.“—— Die lang⸗ jährige Trennung von Ihrer Ehefrau führt nicht zur Auflöſung der Ehe. Eine Ehe kann nur durch rechtskräftiges richterliches Urteil geſchieden werden. Ob in Ihrem Falle ein Eheſcheidungsgrund vorliegt, läßt ſich ohne genaue Kenntnis des Tatbeſtandes nicht ſagen. Wenn Sie eine Eheſcheidungsklage er⸗ heben wollen und das Armenrecht hierfür bean⸗ ſpruchen, müſſen Sie ſich zunächſt beim Städtiſchen des Arxmenrechtes nachſuchen. F. B.„Nach dem Tod meiner Mutter iſt mein Vater auf Grund einer notariellen Vereinbarung Alleinerbe über das vorhandene Geſamtvermögen geworden. Mein Vater, der ſehr betagt iſt, wünſcht nunmehr eine Vermögensaufteilung, ſolange er noch am Leben iſt und dazu hat er mich bevollmächtigt und beauftragt. Die Abwicklung iſt ſo gedacht, daß die vorhandenen Aecker ſowie das Wohnhaus ver⸗ äußert werden. Wahrſcheinlich wird der größte Teil von den Kindern ſelbſt zu einem annehmbaren Preis übernommen. Den ſich daraus ergebenden Erlös, ſowie das außerdem vorhandene Bargeld will mein ſchwiſter verteilen laſſen. Iſt bei dieſem Verfahren Erbſchaftsſteuer abzuführen? Bis zu welcher Ver⸗ mögenshöhe kommt eine derartige Steuer überhaupt in Anrechnung und wie hoch iſt die prozentuale Ab⸗ gabe? Sind Staffelungen feſtgelegt?“—— Wenn ein Vater ſein Vermögen an ſeine Kinder verteilt, ſo iſt das grundſätzlich ein erbſchafts⸗ oder ſchen⸗ kungsſteuerpflichtiger Vorgang. Bei Schenkungen an Kinder bleiben aber 90 000 Mark je Kind ſteuerfrei, ſo daß eine Schenkung an das einzelne Kind nur inſoweit ſteuerpflichtig iſt, als ſie den Betrag von 30000 Mark überſteigt. Von dem Mehrbetrag ſind folgende Steuerſätze zu berechnen: bis 10 000 Mark 2 v.., bis 20 000 Mark 254 v.., bis 30000 Mark 8 v. H. uſw. Ein Teil des Briefkaſtens mußte für die nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. um Schwarzwald 0 RHEUNMA»SiCHT ⸗ Radioaktive Thermalbäder 33-3700 — man badet in der strömenden Quellel- Neue Trinlchelle- Alle modernen Kurmittel Schöne K gen-Unterhaltung- Sport Lufikurort, 430-750m, Berghahn, Strandbad Staetliches Bad. Prospekt durch Kurverein ISCHUAS-NERVEN! TBET Fränkisch-Crumhac Odenwadd es ucſαt Das allbek. Us. „Zum dicken Schorsch“ BesteVerpfl., eig. Kond. Pension, b. 4 Mahlz. Rm.20. Tel. 35 Amt Reichelsheim Bergstraße Neclcrtal 3 bei Heidelberg- den Puſt. kurort im Steinachtel und 22 2 U(4 LX Odenwald- Schwimmbad. wirtschaſt-Pension RAZ-Bis 380 Preis 3,20 Rül, m. allen Nebenkosten. Privat-Pension ErEfen Schöne, ruh., staubfr. Bage. Garten m. BPiegewiese. Bad I. Hause. Erstklassige Hüche. Gr. Schwimmbad. Pensions- A. 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Zu einer Gipfelleiſtung geſtaltete ſich der Hauptkampf zwiſchen dem zweimaligen Deutſchen Meiſter und Kampfſpielſieger Rappſilber und dem badiſchen Fliegengewichtsmeiſter Stätter. Der Mannheimer zeigte in der erſten Hälfte weit beſſeres Können, es fehlte ihm aber im Endſurt an der nötigen Kraft. Der Kampfverlauf: Die Schüler Kieſenhart⸗Wiesbaden und Wirt⸗ Frankfurt eröffneten in einem ſehr ſchönen Treffen, die in allen Teilen ſehr gut verlaufene Boxveranſtaltung. Bei den Jugend⸗Halbſchwergewichtlern gab es in der zweiten Runde einen Niederſchlag. Krämer⸗Frankfurt erhielt den Punktſieg über Bleidt⸗Zeilsheim zugeſprochen. Im erſten Treffen des Mannſchaftskampfes ſtanden ſich im Jugend⸗Fliegengewicht Geisler⸗BfR und Lauſch⸗ Frankfurt gegenüber. Erſt in der Schlußrunde konnte ſich der Mannheimer Vorteile verſchaffen und ſiegte knapp nach Punkten. Jugend⸗Leichtgewicht: Treber⸗VfR gegen Betten⸗ dorfs Frankfurt. Nach längerem Abtaſten konnte Betten⸗ oͤorf zunächſt mehrere linke Gerade landen, bis Treber in der zweiten Hälfte durch Magenſchläge die Runde offener geſtalten konnte. In der Schlußrunde griff der Mannhei⸗ mer mit beidhändigen Schlägen unentwegt an, er wurde jedoch immer gut gekontert. Schöne ausgeglichene Runde mit viel Beifall. Unentſchieden. Federgewicht: Roth⸗Vf 86K gegen Grötſch⸗Frank⸗ furt. Lebhafter Nahkampf, wobei beide kurz den Boden aufſuchen mußten. Die gutgemeinten Angriffe von Roth ſanden nicht immer ihr Ziel. Grötſch ſchlug ſchneller und genauer. Gegen Schluß endlich diſtanzierte Roth beſſer, er traf nun ſeinen Gegner ſehr hart am Kopf und Körper. Der Punktſieg an Roth war äußerſt knapp. Leichtgewicht: Huber⸗Vfͤ 86 gegen Belz⸗Frank⸗ furt. Belz beſtritt ſeinen 50. Kampf; er kam allerdings als Leichtgewichtler mit 127 Pfund in den Ring, der Mann⸗ heimer mit nur 116 Pfund, was ſich für den Mannheimer im Kampfverlauf ſehr nachteilig auswirkte. Die erſten zwei Runden ſicherte ſich Belz, während Huber in der Schlußrunde mehrere Treffer landen konnte, ohne jedoch den Vorſprung ſeines Gegners ganz aufholen zu können und werlor nach Punkten. Weltergewicht: Wurth⸗BVfͤ 86 gegen Becker⸗Frank⸗ furt. Der Mannheimer kam aus voller Diſtanz mit ſeinen langen Linken immer gut ins Ziel; auch im Nahkampf mußte Becker weichen. Becker überraſchte mit einem harten rechten Haken, worauf Wurth kurz zu Boden mußte. Der Frankfurter ging nun, ſtark angefeuert, zum Gegenangriff über, aber Wurth ließ auf dieſen Treffer keine weitere Wirkung erkennen, blieb jederzeit Herr der Lage. Die Ueberlegenheit des Mannheimers ſtieg von Runde zu Runde. Hoher Punktſieg Wurth. Mittelgewicht: Zloteki⸗VfK 86 gegen Ims⸗Frank⸗ furt. Trotz dieſer unorthodoxen Kampfesweiſe von Ims ſtellte ſich der Mannheimer ganz hervorragend ein. Zloteki griff ſeinen weſentlich größeren Gegner mit Kopf⸗ und Körpertreffer an. Erſt als der Frankfurter etwas im Nach⸗ eteil lag, ging er zu ſtürmiſchen Gegenangriffen über, zog zange linke und wuchtige Aufwärtshaken. Im Nahkampf kam Zloteki wiederholt ſehr wirkungsvoll durch, aber die meiſten Treffer landete doch Ims, der auch die Punktent⸗ ſcheidung zugeſprochen bekam. Halbſchwergewicht: Bolz⸗Bfͤ 86 gegen Münſter⸗ Frankfurt. In einer ausgezeichneten Verfaſſung ſtellte ſich Bolz den Frankfurtern vor. Er ging unbekümmert zum Angriff über; mit ſeinen linken Geraden kam er immer ins Ziel. Noch in der erſten Runde wurde der Frankfurter auf einen rechten Haken zu Boden geſchlagen, er kam jedoch bei 9 wieder hoch. Auch in der Mittelrunde wurde Mün⸗ ſter auf beidhändige wirkungsvolle Treffer mehrmals par⸗ terre gezwungen. In der Schlußrunde war die Ueberlegen⸗ heit von Bolz ſehr eindeutig, nur dank ſeiner Härte im Nehmen überſtand der Frankfurter den Schlußgong und überließ Bolz nur einen allerdings ſehr hohen Punktſieg. Hauptkampf: Bantamgewicht: Stätter⸗VfK 86 gegen Rappſilber⸗Frankfurt. Was Stätter in der erſten Runde zeigte, griff unentwegt an, traf aus allen Lagen. Rappſilber war in dieſer Runde dem Mannheimer nie gewachſen. In der Mitte der zweiten Runde fing Stätter, der nun in ſeiner Deckung etwas leichtſinnig wurde, einen harten vollen rech⸗ ten Haken klar auf den Punkt ein, der ihm für kurze Zeit die Beine vom Boden riß. Rappſilber erkannte ſofort die Lage, griff ungeſtüm an und warf nun Stätter auf Rück⸗ zug, ohne jedoch aus dieſer Runde einen Vorſprung erzie⸗ len zu können. Bei Beginn der Schlußrunde ſah man wie⸗ der den Mannheimer im Angriff liegen, doch traf Rapp⸗ ſilber wirkungsvoller und legte nun einen mörderiſchen Enoſpurt vor, dem Stätter nicht immer folgen konnte. Die Frankfurter Zuſchauer raſten mit Beifall auf offener Szene. Der hinreißende Kampf mußte mit einem Unentſchieden enden, aber der Punktrichter Held aus Wiesbaden entſchied für Rappſilber. Engliſche Siege in Wuppertal 9 t DE icmuf Im Mittelpunkt des internationalen Leichtathletik⸗ Abenöſpörtfeſtes inWuppertal, das durch die Teilnahme guter Ausländer eine hervorragende Beſetzung gefunden hatte, ſtand der Start einer engliſchen Mannſchaft. Wie ſo oft gelang es den Bpiten, mit Leiſtungen auſtzuwarten, die ſie in ihrer Heimat nicht immer erreichen. So gewann der ſchnelle Sprinter Sweeney die 100 Meter in 10,4 Sekunden vor Borchmeyer(10,5) und der weſtdeutſchen Hoffnung Konze(Wuppertal), der 10,7 Sekunden be⸗ nötigte. Die 110⸗Meter⸗Hürden holte ſich der als Erſatzmann für den Engländer Finlay eingeſprungene Thornton(England) in der ſehr guten Zeit von 14,9 Sekunden. Ueber 800 Meter ſiegte mit Stothard eben⸗ falls ein Engländer, und zwar in:53,4 Minuten vor dem Belgier Moſters(:54,4) und ſeinem Landsmann Po⸗ we1l, der allerdings in:55 Minuten nur um Handbreite vor dem Duisburger Begowie einkam. Engliſche Siege gab es auch in den beiden kurzen Staffeln der Männer und Frauen. Den Hochſprung der Frauen gewann die Eng⸗ länderin Odam mit einem Sprung von 1,61 Meter. Frl. Ratjen, die neue deutſche Rekorohalterin, kam auf 1,58. El⸗ friede Kaun(Kiel) auf 1,55 Meter. Im Diskuswerfen der Frauen kam Giſela Mauermeyer, die bisher wenig Ge⸗ legenheit zum Training fand, nicht in die Entſcheidung. Der Sieg fiel mit der ausgezeichneten Leiſtung von 42,29 Meter an die junge Dortmunderin Volkhauſen. Bei den Männern iſt noch der ausgezeichnete Hammerwurf des deutſchen Olympiaſiegers und Rekordmannes Karl Hein (Hamburg) von 55,91 Meter zu erwähnen. Er 0 Die Ergebniſſe: Mäuner: 100 Meter: 1. Sweeney(England) 10,4; 2. Borch⸗ meyer(Stuttgart) 10,5; 3. Konze(Wuppertal) 10,7; 4. Wiard (England) 10,9.— 800 Meter: 1. Stothard(England).53,4; 2. Moſters(Belgien):54,4; 3. Powell(England):55; 4. Begowic(Duisburg):55(Hanobreite); 5. Pierraceini (Stalien):55,2.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Thornton(Eng⸗ land) 14,9; 2. Kumpmann 15,0; 3. Caldano(Italien) 15,1 4. Glaw(England) 15,2.— 5000 Meter: 1. Pellin(Italien) 15:06,4; 2. van Rumſt(Belgien) 15:09,4; 3. Raff(Ober⸗ hauſen) 15:19; 4. Schönrock(Wittenberg) 15:27,2.— 4 mal 100 Meter: 1. England 42,2; 2. Gau Niederrhein 43,0; 3. Preußen Krefeld 43,8; 4. Shell Düſſeldorf 43,8.— Ham⸗ mer: 1. Hein(Hamburg) 55,91; 2. Beyer(Hamburg) 48,89) 3. Lutz(Dortmund) 47,72; 4. Grimm(Köln) 40,02. Frauen: 100 Meter: 1. Coen(Holland) 12,1; 2. Burke (England) 12,3; 3. Jeffreys(England) 12,3; 4. Frytag.— Hochſprung: 1. Odam(England) 1,615; 2. Ratjen(Bremen) 1,58; 3. Kaun(Kiel) 1,55.— Diskuswerfen: 1. Volkhauſen (Dortmund) 42,20; 2. Kirchhoff(Dortmund) 38,21; 3. Nie⸗ ſink(Holland) 37,99; 4. Buſch(Wuppertal) 37,88 Meter.— 4 mal 100 Meter: 1. England 48,9; 2. Gau Niederrhein 40,8; 3. Gem. Staffel 51; 4. Wuppertal 51,6.— 80⸗Meter⸗ Hürden: 1. Doorgeeſt(Holland) 12,0; 2. Steuer(Duisburg) 12,1; 3. Burke(England) 12,2. Wiking-Achter im Endlauf Henley⸗Regatta Die Kgl. Henley⸗Regatta ſtand am Freitag im Zeichen der Vorentſcheidungen. An den Ufern der Themſe hatten ſich bei ſchönſtem Wetter viele Zuſchauer eingefunden. Ein prächtiges Rennen lieferte im Zwiſchenlauf die Mannſchaft oͤer RS Wiking(Berlin). Die Deutſchen ſchlugen ihren ſchärfſten Widerſacher, den engliſchen Olympia⸗Achter bes Leander Clubs(London), ſicher mit einer Länge und haben damit den Endlauf dieſer berühmten Regatta erreicht. Die Berliner ſetzten ſich in ihrem Lauf nach gutem Start ſofort an die Spitze und führten unentwegt. Bereits nach der Länge. Als die Berliner in der guten Zeit von:16 Min. durchs Ziel gingen, lag der Leander Club eine klare Länge zurück. Beide Mannſchaften waren bereits im vorigen Jahr Hälfte des Rennens betrug ihr Vorſprung eine halbe „Olymywiaſieger Hein wirſt den Hammer 55.91 Meter auf der Olympiade zuſammengelroſſen, und auch hier konnte Wiking die Engländer im Kampf um den dritten Platz im Endlauf um eine Länge ſchlagen. Im Schlußkampf trifft die RG Wiking mit dem Achter des Jeſus College Cambridge zuſammen, der im zweiten Zwiſchenlauf in :27 Min. den RC Kingſton mit 17 Längen hinter ſich ließ. Im Einer um die Diamond Sculls treffen am Sams⸗ tag der Oeſterreicher Haſenöhrl und der Kanadier Coulſen im Endlauf zuſammen. Der Olympiazweite Haſenöhrl beſiegte den Engländer H. Jackſon leicht in:34 Min., da⸗ gegen mußte Coulſen ſcharf ausrudern, um gegen den Oxford⸗Studenten R. Hope, den Bezwinger des Deutſchen G. v. Opel, in:32 Min. erfolgreich zu ſein. war für die Frankfurter verblüffend. Er Angarns Schwimmer für B 11. Seite) Nummer 80 20 Vielverſprechender Nachwuchs Eine Beſtenliſte der jugendlichen Schwimmerinnen Vor kurzem veröffentlichte das Fachamt Schwimmen die beſten Leiſtungen der jugendlichen Schwimmer der Winterſchwimmzeit 1936⸗37, die jetzt durch die Liſte der weiblichen Jugend und der Mäochen ergänzt wird. Auch hier ergibt ſich die erſtaunliche Tatſache, daß die beſten Mädchen heute über 100 Meter Kraul Zeiten ſchwimmen, die vor zehn Jahren noch deutſchen Rekord bedeutet hätten und vor rund zwanzig Jahren als Weltbeſtleiſtung ein⸗ getragen worden wären. Die Weltbeſtleiſtung über 10⁰ Meter Freiſtil wurde 1915 nämlich von der Auſtralierin Durack mit 1216,2 gehalten, während L. Lehmann am 2. 10. 1926 in Wien mit:15,1 eine deutſche Beſtlei⸗ ſtung ſchwamm; heute ſteht bei den Mäcchen die Bres⸗ lauerin Ella Küppers mit:15,0 an der Spitze. Beſſer kann die Hebung des Leiſtungsſtandards wohl kaum be⸗ wieſen werden, als durch dieſe drei Zahlen. Ganz allgemein iſt zu der Beſtenliſte der jugendlichen Schwimmerinnen zu ſigen, daß bei uns Nachwuchskräfte vorhanden ſind, von denen man noch viel erwarten kann. Da iſt vor allem die Magdeburger Nixe Jutta Heins, die in der Liſte der Mädchen über 100 Meter Kraul mit :21,7 an dritter Stelle ſteht, über 100 Meter Bruſt mit 1556,3 und über 100 Meter Rücken mit:26,0 an erſter Stelle. Juttr Heins nimmt aber auch in der Klaſſe der weiblichen Jugend über 100 Meter Rücken mit:22,5 den erſten Rang ein. Neben der Magdeburgerin muß vor allem Ulla Groth genannt werden, die bei der weib⸗ lichen Jugend über 100 Meter Kraul hinter Elly Wor⸗ bertz(Heidelberg)—:11,9— den zweiten Platz mit :12,0 einnimmt, und über 400 Meter Kraul mit der guten Zeit von:59,0 an erſter Stelle ſteht. Neben Ulla Groth und Jutta Heins verdient vor allem Lotte Heidemann (Deſſau) Erwähnung, die bei der Jugend über 100 Meter Bruſt ſich den dritten Platz mit der Charlottenburger Nixe Julia Schulz(:20,2) teilt und über 200 Meter Bruſt an vierter Stelle mit:16,8 ſteht. Inzwiſchen hatte Lotte Heidemann dieſe Strecke aber bereits in:12,6 zurück⸗ gelegt und damit daß ſie ein vielverſprechendes Talent iſt. Die Zeiten don Ilſe Ruprecht(Macde⸗ burg) von:27,0 für 100 Meter Bruſt und von Editha Buſſe(Berlin) von 311,6 über 200 Meter Bruſt ſind ebenfalls ganz vorzüglich. Betrachtet man in dieſer gufſchlußreichen Beſtenliſte der jungen Schwimmerinnen einmal die Vereinsnamen, ſo wird einem klar, wie wertvoll aute Anleitung durch, tüch⸗ tige Lehrer gerade für unſere befähigten Nachwuchsſchwim⸗ merinnen iſt. Die Charlottenburger und Magdeburger Nixen ſind in der Liſte ſehr häufig vertreten, daneben München⸗Glidbach, Dresden, der Reichsbahn⸗SV Berlin, der Hamburger Turnerbund und die weſtdeutſche Schwimmhochburg Düſſeldorf. Alles in allem kann geſagt werden, daß gerode bei den Schwimmerinnen ſich in allen Schwimmarten der Nachwuchs kangſam und ſtetig in die Spitzenklaſſe arbeitet, die von einigen, wir denken nur an Inge Schmitz, Jutta Heins uſw ſchon erreicht iſt. Gewiß wird es hier und da noch an der nötigen Routine fehlen, auch macht die Umſtellung auf die Freiwaſſerzeit oft Schwierigkeiten, wie bei der Heidelbergerin Elly Worbertz, die in der Halle ſo gutes gezeigt hatte und nun auch im freien Waſſer Erfahrungen ſammeln muß. Aber es geht vorwärts! erlin —.— Ungariſche Schwimm⸗Verband hat für di Länderkämpfe gegen die Tſchechoflowabei in Bad Pyſtian und am 10. Knd l. Fuli im Berliner S Be gegen Deutſchland ſeine Mannſchaft aufgeſtellt. Lediglich die Auswahl für oͤas Kunſt⸗ und Turmſpringen iſt noch nicht getroffen worden. Daß die Magyaren erſt nach meh⸗ reren Ausſcheidungen die Staffeln aufgeſtellt haben, be⸗ weiſt am beſten, wie ſehr man darauf bedacht iſt, die Siege von 1934 in Magdeburg und 1935 in Budapeſt zu wieder⸗ holen. Die Waſſerball⸗Mannſchaft kommt in der gleichen Aufſtellung wie im Vorjahre, nur daß in der ſiegreichen Olympia⸗Sieben der ganz ausgezeichnete Verbinder Ha⸗ laſſy durch den jüngeren Hazai erſetzt worden iſt. Die Ungarn kommen alſo mit folgender Mannſchaft Kleine Syort-Nachrichten Sport der Mannheimer Verufsfeuerwehr beim Volksfeſt der Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen Bei dem am., 4. und 5. Juli ſtattfindenden Volks⸗ feſt der Ortsgruppen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlgelegen wird auch eine Abteilung der Mannheimer Berufsfeuerwehr, wie ſchon ſo oft, ihr ſportliches Können unter Beweis ſtellen. Daß die Mannheimer Berufsfeuerwehrleute im Sport vielſeitig ſind, iſt dadurch bewieſen, weil der weit⸗ aus größte Teil der Mannſchaft im Beſitze des Reichs⸗ ſpopbabzeichens, des SA⸗Sportabzeichens und des Grund⸗ ſcheins der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft iſt. Vor 2 Jahren wurde innerhalb der Gefolgſchaft auch eine Rundgewichtsriege gegründet, welche ſchon öfters bei Kameradſchaftsabenden ſowie beim Tag der Polizei im Roſengarten(Januar 1937) dͤurch tadelloſe Vorführungen ſtürmiſchen Beifall endete. Wer den Rundͤgewichtsriegen⸗Sport kennt, der weiß, was für Fähigkeiten notwendig ſind, um auf dieſem Gebiet etwas Gefälliges vorfühven zu können. Am Montag, dem 5. Juli, zwiſchen 20 und 21 Uhr vor dem Städteringkampf Mannheim— Karls⸗ ruhe wird die angeſührte Rundgewichtsriege durch ſchwierige Kraft⸗ und Jongleurübungen erneut seigen, daß die Mannheimer Berufsfeuerwehr auch in dieſer Hin⸗ ſicht auf der Höhe iſt. Stuttgarter Tennis-Turnier Das Stuttgarter Tennisturnier trug am Freitag bereits das Gepräge eines großen Tages. Am weiteſten vorwärts⸗ gekommen ſind die Einzelſpiele der Frauen, wo ſchon die letzten Vier in Frl. Sander GBerlin), Gräfin Wrangel (Stuttgart), Frl. Heitmann(Berlin) und Frl. Enger(Ber⸗ lin) feſtſtehen. Die Holländerin Bouthny wurde von Grä⸗ ſin Wrangen6:4,:0 geſchlagen. Frl. Sander mußte ſich anſtrengen, um über die junge Stuttgarterin Frl. Ru⸗ din mit:5,:3 eine Runde weiter zu kommen. Im Männer⸗Einzel ſchlug Graf Wrangel zunächſt Kretzer(Koblenz) nach hartem Kampf:5,:4, mußte ſich aber dann dem Stuttgarter Stubbe:6, 614,:6 über⸗ raſchend beugen. Dettmer(Berlin), Stubbe(Stuttgart), Henkel(Berlin), Haebe(Stuttgart) und Siegwarth(Darm⸗ ſtadt) ſind bereits unter die letzten Acht vorgerückt. Hilde⸗ brandt 1(Mannheim) ſcheiterte in ſeinem erſten Kampf an dem ausgezeichnet ſpielenden Stuttgarter Ißler:6, :4,:9, während Weihe(Freiburg) den Stuttgarter Bachmann:1,:2 abfertigte. Auch Karſten(Holland), kam über Knöpfler Stuttgart):2,:1 eine Runde weiter. Im Männerdoppel ſind erſt einige Spiele in der unteren Hälfte ausgetragen. Die Berliner Dettmer/ Bart⸗ kowiak haben bereits das Viertelfinale erreicht. Sie ſchlugen zunächſt Heffter/ Frey:1,:1 und dann Ißler/ We⸗ ber:1,:2. Im Gemiſchten Doppel kam bisher nur die Begegnun Imger/ Dettmer— Bouthny/ Karſten zum Austrag. Die Berläner gewannen:5,:1. Düſſeldorfer Reitturnier Das Düſſeldorfer Reitturnier hatte am Freitag mit 1500 Zuſchauern micht den erwarteten Erfolg. Die Kämpfe verliefen recht ſpannend. Das Heeresjagoͤſpringen der Klaſſe., bei dem im Zeitſpringen die Fehler in Se⸗ kunden umgerechnet wurden, wurde in drei Abteilungen von 56 Reitern, darunter auch rumäniſchen und holländi⸗ ſchen Ofſizieren, beſtritten. Erſt in der letzten Abteilung, in der es noch vier fehlerloſe Ritte gab, fiel die Entſchei⸗ dung. Sieger wurde der rumäniſche Oblt. Zahei auf Troitza in 71,8 Sek. vor Rittm. E. Haſſe auf Goldammer in 72 Sek. und Oblt. Tzopesou(Rumänien) auf Gascony. Oblt. Brinkmann auf Wotansbruder belegte in 76,8 Sek. den vierten Platz. Die Hauptprüfung des Tages war ein Pflichtjagoͤſpringen oͤer Klaſſe Sa., bei dem bei 30 gefor⸗ derten Sprüngen bereits der erſte Fehber zum Ausſcheiden zwang. Hier ſiegte Röchling auf Lunte in 166 Sek, vor Hauptmann Nelke auf Libelle in 117 Sek. Kampf um den Himalaja. Das Ringen der Deutſchen um den Kantſch, den zweithöchſten Berg der Erde. Von Paul Bauer. Neugufbige der Volksausgabe. 300 Seiten und 82 Bilder. Verlag Knorr u. Hirth Gmbc, München. 4,80 Mark. Das große Unglück der deutſchen Himalaja⸗Expedition hat die Großtaten unſerer tapferen Bergſteiger wieder in den Vordergrund gerückt. Paul Bauer, der 1932 die gol⸗ dene Olympia⸗Medaille bekam und jetzt auf dem Weg nach Indien iſt, um vielleicht ſeine verunglückten Kameraden noch bergen zu können, ſchildert ſchlicht und ungemein packend ſeine Angriffe auf den 8579 Meter hohen Kantſch in den Jahren 1929 und 19031. Bauer mußte mit geringen Mitteln und einer kleinen Expedition den Angriff unternehmen. Kameradſchaft, Opferſinn und eine ausgezeichnete Organiſation voll⸗ brachten hervorragende Leiſtungen. Bis 7200 Meter hatte ſich die tapfere Schar bereits hoch gearbeitet, als ein furcht⸗ barer Schneeſturm ſie zum Rückzug zwang. Was ein Sturm im Himalajagebiet bedeutet, zeigt uns der unglück⸗ liche Ausgang der Expedition von Willi Merkle und jetzt das große Unglück der deutſchen Expedition. Paul Bauer hatte auf ſeinem Rückmarſch Glück. Zwei Jahre ſpäter wiederholte er ſeinen Angriff. Diesmal büßte Hermann Schaller und ein Träger ihren Wagemut mit dem Tode. Unter ungeheuren Anſtrengungen wurde trotzdem bis 7700 Meter vorgetragen. Eine Sbeilwand von 150 Meter Höhe bot endgültig Halt, eine Begehung war wegen der Lawinengefahr unmöglich, Der Berg ließ ſich nicht bezwingen, er hatte alle Angriffe abgeſchf, gen. Deutſchland iſt trotzdem führend im Kampf um die höchſten Gipfel der Erde. Die Bilder zeigen den Kampf dieſer anutigen Bergſteiger und die wilde Schönheit dieſer grandioſen Gipfelwelt. Ein Denkmal für den Unterneh⸗ mungsgeiſt und die Kühnheit deutſcher Beroſt gege ERe beiden der Angriff nach Berlin: 100 Meter Kraul: Cſik, Zolyomy, 400 und 15⁰⁰ Meter Kraul: Grof, Lengyel, 100 Meter Rücken: Lengyel, Erdelyi, 200 Meter Bruſt: Fabian, Engel, 4 mal 200 Me⸗ ter Kraul: Zolyomy, Lengyel, Grof, Eſik; Waſſerball: Brody, Homonnai, Sarkany, Hazai, Boſzi, Nemeth, Brandy. Für den internationalen Frauenwettkampf Berlin— Kopenhagen— Budapeſt wollen die Ungarn Harſanyi, Aes (beide Kraul) und Sandor(Rücken) entſenden. Deutſchland-Oeſterreich:0 Ringer⸗Länderkampf in Nürnberg Als Freiluftveranſtaltung wurde am Freitagabend vor 3000 Zuſchauern im ausverkauften Nürnberger Stadtpark erneut ein Länderkampf der Ringer von Deutſchland und Oeſterreich ausgetragen. Die deutſche Mannſchaft war dem Gegner hoch überlegen, überließ dieſem nicht einmal einen Punkt und ſiegte mit:0. Bezeichnend für das großartige Können der deutſchen Ringer iſt, daß die Oeſterreicher mit einer Ausnahme ſämtliche Kämpfe entſcheidend verloren. Die Ergebniſſe: Bautamgewicht: Müller(.) ſchlägt Weißinger(Oe.) nach 17:80 Min. entſcheidend.— Federgewicht: Brendel(.) beſiegt Mezulian(Oe.) nach:30 entſcheidend.— Leicht⸗ gewicht: Ehrl(.) ſchlägt Graßl(Oe.) n. P.— Welter⸗ gewicht: Schäſer(.) ſchlägt Walcher(Oe.) nach:58 ent⸗ ſcheidend.— Mittelgewicht: Schweickert(.) beſiegt Rei⸗ ſinger(Oe.) nach 17:20 entſcheidend. Halbſchwergewicht: Hamper(.) beſiegt Derzaly(Oe.) durch Aufgabe.— Schwergewicht: Werner(.) ſchlägt Schöll(Oe.) nach:20 Minuten entſcheidend. Karlsruhe— Stuttgart:9 Im Karlsruher Coloſſeum trugen am Freitagabend die Boxer von Karlsruhe und Stuttgart einen Städte⸗ kampf aus, der einen unentſchiedenen:9⸗Ausgang nahm. 1000 Zuſchauer wohnten der Veranſtaltung bei und ſahen zum Teil recht anſprechende Leiſtungen. Die Ergebniſſe waren: Bantamgewicht: Reuter(.) ſchlägt Schepperle(.) nach Punkten.— Federgewicht: Müller(.) ſchlägt Brenner(.) n. P.— Leichtgewicht: Spiegelhalter(.) ſchlägt Deimling (.) n.., Bandel(.) ſchlägt Bürk(.) n. P.— Welter⸗ gewicht: Hettel(.) ſchlägt Hehr(.) n.., Holzwarth(.) ſchlägt Kohlborn(.) n. P.— Mittelgewicht: Zartmann.) ſchlägt Hamm(.) n.., Steimer(.) ſchlägt Jaroſchek(.) in der 3. Runde k. o.— Jugend⸗Weltergewicht: Kleinbach (Stuttgart)— Hipp(Karlsruhe) unentſchieden. Berliner Polizei⸗Voxturnier Freiluft⸗Veranſtaltung vor 12 000 Zuſchauern Der Berliner Polizei⸗S hatte mit ſeinem am Fret⸗ tagabend im Eisſtadion Friedrichshain veranſtalteden änterngtionaben Boxturnier einen Rieſenerfolg. Der Frei⸗ Falyſtring im Oſten der Reichshauptſtadt war von etwa— bish. Zuſchauern beſucht, ein Publikumserfolg, wie er im Berliner Amateur⸗Boxſport noch nicht ou verzeichnen war. Mit dieſem glanzvollen äußeren Rahmen hielt aber auch der gezeigte Sport Schritt. Am erfolgreichſten waren die Vertreter der Pariſer Polizei, die mit ihren Olympia⸗ ſiegern Deſpeaux und Michelot die Turnierſieger im Mit⸗ telgewicht und im Halbſchwergewicht ſtellten. Lediglich im Schwergewicht, wo ſich zwei Berliner Polizeiboxer gegen⸗ überſtanden, kamen die Deutſchen zu einem Erfolg. In den Vorkämpfen im Mittelgewicht konnte der Danziger Koß über Trapo Gerlin), der ſchon in der erſten Runde ausgezählt wurde, eiwen k. o. Sieg er⸗ zielen. Im zweiten Kampf gewann der Pariſer De⸗ ſpeaux überlegen gegen Mietſchke(Berlin) nach Punbten. Im Schlußkampf zwiſchen Deſpeaux und Koß gab es famoſen Schlagwechſel. Der Danziger gzeigte, daß er ein guter Boxer iſt, dem nur noch mehr Kämpfe ſehben. Er ſetzte dem Olympiaſieger hart zu, konnte deſſen Punktſieg aber nicht verhindern. Im Halbſchwer⸗ gewicht war Hornemann BGerlin) über Nol⸗ tipa(Budapeſt) und Michelot(Paris) gegen den Danziger Staroſta durch Punktſiege in die Entſchei⸗ dung gekommen. Im Schlußkampf übertraf ſich Horne⸗ mann ſelbſt. In der erſten Runde Lag der Berliner vorne, die zweite endete gleichauf und in der dritten Runde ſchob ſich der Pariſere durch beſſere Technik nach vorn. Mi⸗ chelott wurde knapper Punktſieger. Im Schwerge⸗ wächt kam zunächſt Tralſt zu einem ſchmeichelhaften Punktſieg über den Ungarn Nagy. Im zweiten Kampf ſetzte ſich Sendel GBerlin) gegen den alten Franzoſen Pichot durch und gewann gleichfalls nach Punkten. Im Endkampf kam dann Sendel zu einem ſchönen Erfolg über Tralſt. In der 2. Runde mußte Tralſt au Boden und wurde ausgezählt. Im Einleitungskampf war der franzöſiſche Heeresmei⸗ ſter im Weltergewicht, Tritz, dem Berliner Pfeiffer hoch übevlegen. Der Franzoſe gewann klar nach Punkten. Kint(Belgien) führt Außenſeiterſieg am dritten Tage der„Tour“ Die dritte Dagesſtrecke der Frankveich⸗Radrundfahrk, die von Charleville mach dem 101. Km. entfernten Metz führte, brachte einige Veränderungen in der Geſamtwer⸗ tung. Der Luxemburger Majérus mußte das gelbe Trikot des Spitzenreiters an den Belgier Marcel Kint abtreten und liegt jetzt an zweiter Stelle vor dem Franzoſen Ar⸗ chambaud und dem Deutſchen Thierbach, der ſich um einen Platz verbeſſerte. Zwei Außenſeiter endeten an dieſem Tage im Vorder⸗ treffen. Sieger wurde der Italiener Generati, der nach einer Fahrzeit von 418:02 Stunden das Zielband kreuzte, mit 34 Sekunden Vorſprung vor dem franzöſiſchen Einzelfahver Fréchaut. Die mächſten Plätze belegten dann der Belgier Kint, der ſich dadurch die Führung ün der Ge⸗ ſamtwertung eroberte, Chocque, A. van Schendel und Godard. Erſt in:10:07 Stunden traf eine won dem Bel⸗ gier Danneels geführte größeve Gruppe ein, in der ſich auch Thierbach und Bautz, die beiden beſten Deuiſchen, befanden. Sie wurden zuſammen anit Archambaud, Lapebie, Martano und anderen Favoriten gemeinſam auf den 16. Rang geſetzt. Wendel, Geyer und Weckerling wurden gzu⸗ ſammen mit weiteren 43 Fahrern auf den 81, Platz ge⸗ wertet. Die fünf übrigen Deutſchen hatten größere Zeit⸗ verluſte zu beklagen. Sie wurden wie folgt plaziert: 74. Wenglere:2057; 76. Hauswald.23:08; 79. Schild .25543; 82. Schultenjohann, gleiche Zeit; 69. Oberbeck :40:10 Stod. Ausgeſchieden ſind auf der dritten Tagesſtrecke Amberg und Morelli, ſo daß noch 90 Fahrer im Rennen blieben. In der Geſamtwertung ergibt ſich nun nachſtehende Reihenfolge: 1. Kint 16:83:257 2. Majérus 16:36:15; 3. Archambaud 16:86:19; 4. Thierbach 16:88:03; 5. Braeckeveldt 16:39:15; 14. Bautz 16:41:08; 15. Geyer 46241:82 Stunden. rr 5 SNS e 13 3 3 *3 * 5 3 12. Seite Runmer 200 Neue Naunbeimer—— Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Juli/ Sonntag, 4. Juli 1987 ———— E 91 10 euiſche Umichau Der Waldbreltbacher Kloſterſumpf Wieder orei Franziskanerbrüder vor dem Koblenzer Gericht dnb. Koblenz, 2. Juli. Die Reihe der erſchütternden Sittlichkeitsprozeſſe gegen katholiſche Ordensbrüder wurde am Freitag vor der Dritten Großen Strafkammer in Kobbenz unter dem Vorſitz von Landgerichtsrat Heider fort⸗ geſetzt. Diesmal waren es wieder drei Brüder aus der Franziskanergenoſſenſchaft Waldcreitbach. Zunächſt hatte ſich der Bruder BVolkmar, mit bürgerlichem Namen Frank ge⸗ boren am 16. 1. 08, wegen Unzucht mit anderen Brüdern ſowie mit ihm anvertrauten minderjährigen Fürſorgezöglingen zu verantworten. Der Ange⸗ klagte kam 1932 nach kurzem Aufenthalt in Wald⸗ breitbach zur Franziskanerniederlaſſung in Heils⸗ berg(Oſtpreußen), dem St. Raphaelſtift, in dem etwa 60 bis 70 Fürſorgezöglinge von zehn bis zwölf Brüdern betreut wurden. Vorweg ſei bemerkt, daß Bruder Volkmar in Heilsberg keineswegs ein Ein⸗ Selgänger in ſeinen ſittlichen Ausſchweifungen war. Das Gericht wird noch Gelegenheit nehmen müſſen, 5 mit weiteren Kuttenträgern, ſo den Brüdern rian, Altmann, dem Poſtulanten Artur und ande⸗ ren mehr, aus dieſer Anſtalt zu befaſſen. Bruder Volkmar hatte die minderjährigen Für⸗ ſorgezöglinge vorwiegend bei der Tagesarbeit zu bewachen. Statt ſeine Pflicht zu tun, die Jungen zu einem gottgefälligen Leben zu erziehen, verführte er eine ganze Reihe von ihnen und mißbrauchte ſie zu den widerlichſten Ausſchweifungen. Der Sittlich⸗ keitsverbrecher iſt vollauf geſtändig. Mit den Vor⸗ bereitungen ſeiner Vergehen begann Bruder Volk⸗ mar meiſtens im Schlafſaal. Während der Abhal⸗ tung des Abenoͤgebetes gab er dieſem oder jenem Zögling mit den Augen Zeichen, nachher zu ihm her⸗ aufzuſchleichen. Um die Opfer gefügig zu machen, überreichte er ihnen mit unflätigen Redensarten Geſchenke. Der Angeklagte hat zugegeben, daß er den Jungen, nachdem er ſie mißbraucht hatte, ſagte, ſie dürften dieſe Vorgänge nicht beichten.() Die Kloſtervorgeſetzten haben den Angeklagten nach dem üblichen Schema behandelt. Als er ſich an⸗ fangs in Walobreitbach an den Brüdern Edgar und Eleuterius ſowie einem Poſtulanten vergangen hatte, ſchob man ihn für ein halbes Jahr nach Holland ab. Daß er ſpäter in der Fürſorgeanſtalt Heilsberg Ge⸗ legenheit zu noch ſchlimmeren Verbrethen fand iſt alſo von der Ordensleitung mitverſchuldet, da ſie die Neigung des Bruders kannte und ihn trotzdem auf 3 wichtigen Erzieherpoſten verſetzte,(01 119 Urteil lautete auf insgeſamt orei Faſh Das — + und Aberkennung der hürger⸗ Ren Ehrenrechte auf drei Jahre. Die Unter⸗ ſuchungshaſt wird in Höhe von einem Jahr drei Monaten angerechnet. Der 1906 bei Krefeld geborene zweite Angeklagte Smolenaas— genannt Bruder Mennas— trat ißn März 1931 in das Waldbreitbacher Kloſter ein. Schon bald war er dem berüchtigtem Kloſter⸗ ſumpf von Waloͤbreilbach erlegen. Er machte ſich an verſchiedene Zöglinge heran, die er, wie er offen Bugibt, auf die widerlichſte Art mißbraucht hat. Auch ſchwer geſchlagen und mißhandelt hat Bruder Men⸗ nas die armen geiſtesſchwachen Zöglinge. Im gro⸗ ßen und ganzen iſt der Angeklagte geſtändig. Sind ſchon dieſe Verbrechen haarſträubend, ſo iſt das Verhalten der Vorgeſetzten im Klo⸗ ſter faſt noch unglaublicher. Mit Recht bemerkte der Staatsanwalt, daß dieſe Verhanoͤlungen ein typiſches Bild bieten, wie ſich der Orden gegenüber den Ver⸗ fehlungen ſeiner Angehörigen verhielt. Schon im Jahre 1934 hat der Brudervorſteher Placitus von den Verfehlungen des Bruders Mennas erfahren. Der Angeklagte wurde von dem Brudervorſteher zur Rede geſtellt. ten. Aber der Vorſteher Placitus war anderer Mei⸗ nung, widerſprach und ſo blieb der Geſtrauchelte(). Erſt im Jahre 1935, als die weltliche Behörde ſich bereits mit Bruder Mennas hefaßte und deſſen Ver⸗ haftung bevorſtand, legte ihm ſein Vorgeſetzter den Austritt nahe. Dieſer Austritt wurde aber nur nach außenhin vollzogen, denn Bruder Mennas verſchob man nach Badenaſſau(Holland), jener Kloſternie⸗ derlaſſung, in der ſich heute noch ſchwerbelaſtete Brü⸗ der aus deutſchen Klöſtern befinden. Bruder Placitus hatbe die Stirn, der nachfor⸗ ſchenden Staatsanwaltſchaft unter Eid zu erklären, daß er den Aufenthaltsort des Bruders Mennas nicht kenne. Der ſaubere Kloſtervorgeſetzte wird ſich wegen dieſes Meineides noch zu verantworten haben. Das Gericht berückſichtigte weitgehend die un⸗ glaubliche Gleichgültigkeit der Ordensleitung und deren Vertuſchungsmanöver und erkannte gegen den Angeklagten, der freiwillig nach Deutſchland zurück⸗ gekehrt war und dann ſchließlich gefaßt wurde, auf eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr acht Monaten unter Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren. Bei dem 3. Angeklagten, dem Franziskanerbruder Alois Fickinger, genannt Bruder Theod ulf, geboren 1917 in Bad Kreuznach, handelt es ſich— Bruder Mennas wollte auch im Bewußtſein ſeiner Schuld aus dem Orden austre⸗ Egiums den Gewann gemeſſen an den Verhältniſſen der Dolbbreitbacher Franziskanerzunft— um einen„harmloſen Fall“. Der Angeklagte geſteht, ſich im Mutterhaus Wald⸗ breitbach, in das er im März 1934 eingetreten war, im Unterhaltungsraum und im Küchenkeller an einem geiſtesſchwachen Pflegling vergriffen zu ha⸗ ben, der dafür ein Butterbrot mit Wurſt bekam. Der Angeklagte, der auf Wunſch ſeiner Eltern, die von dem Treiben in Walobreitbach geleſen hatten, im Jahre 1936 aus dem Kloſter ausgeſchieden iſt, wurde zu acht Monaten Gefängnis verurteilt unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Das Gericht hatte in weitgehendem Maße die Jugendlichkeit des Angeklagten bei der Urteilsfindung berückſichtigt. Auſtakt zum Blnmenpeſt Ludwigshafen, 3. Juli. Die Arbeitsgemeinſchaft Gartenſtadt e. V. hat keine Mühe geſcheut, das Blumenfeſt trotz der bisher ſchlechten Witterungsausſichten zu einem großen Volksfeſt auszugeſtalten. Das Feſt wird am heutigen Samstag um 19 Uhr mit einem Umzug ab Volkshaus Gartenſtadt durch verſchiedene Straßen zum Feſtplatz und mit dem Einbringen des Feſtbaumes eingeleitet. Der SA⸗ Standartenkapelle Rillig iſt der muſikaliſche Teil mit dem Männergeſangverein Eintracht übertragen. Für die bunte Unterhaltungsfolge ſind verpflichtet: Die einheimiſchen Tänzerinnen Frl. Hilde Hick und Frl. A. Wallde, Fritz Bitzer als Humoriſt, und in der Hauptſache Heini Handſchumacher vom Nationaltheater Mannheim. Da kann es an Stimmung nicht fehlen. Zu erwähnen iſt noch, daß dieſes Jahr auf den Schmuck der großen Feſt⸗ halle beſonderer Wert gelegt wurde. Da auch die Stkaaßenbahnen länger als ſonſt fahren, ſollte ſich niemand abhalten laſſen, dem Ruf der Gartenſtadt au folgen 5 Im Beithen der Erkaubunbsſchlach * Karlsruhe, 3. Juli. Die Teilnehmer der Lan⸗ despreſſekonferenz, in der Preſſereferent Bretz den Vorſitz führte, beſichtigten im Beiſein des Oberbürgermeiſters Jäger, des Kreisleiters Worch und der Mitglieder des Ratsherrenkolle⸗ „Fritſchlach“ beim Stadtteil Daxlanden. Die Stadtverwaltung Karlsruhe hat hier binnen 2 Jahren eine Million Mark aufge⸗ wandt für e der Baggerlöcher. Von dem Vom 6. bis 10. Juli in Sranbſnrt a..: Reichslreſfen der deutſchen Ehemiker „Achema VIII“ die Achema des Erfolges * Frankfurt a.., 3. Juli. Das Reichstreffen der Deutſchen Chemiker in Frankfurt am Main 1937(6. bis 10. Juli) umfaßt eine größere Anzahl in ſich geſchloſſener, aber doch Tagungen. Den ildet die ö0⸗Jahr⸗Jubiläumsverſammlung des Bereius Deutſcher Chemiker In der allgemeinen Sitzung am 7. Juli im Schu⸗ mann⸗Theater werden in drei Vorträgen wiſſen⸗ ſchaftlich aktuelle Themen behandelt. Profeſſor Noddack ſpricht über„Der Kohlenſtoff im Haus⸗ halt ͤer Natur“. In dieſem Vortrag wird der Ver⸗ ſuch gemacht, den Kreislauf des Kohlenſtoffs, des Hauptbeſtandteils allen organiſchen Lebens, mengen⸗ und energiemäßig einmal bis ins Einzelne zu ver⸗ folgen. Profeſſor von Euler beſchäftigt ſich in ſeinem Vortrag über„Co⸗Enzyme“ mit der Frage, wie eigentlich jene in kleinſten Mengen im Organis⸗ mus vorhandenen Stoffe, die alles biochemiſche Ge⸗ ſchehen genaueſtens regeln, wirken und woraus ſie beſtehen. Profeſſor Klemm wird in ſeinem Vor⸗ trag„Neue Probleme der S Chemie⸗ darlegen, wie die neueſten Erkenntniſſe über den Aufbau anorganiſcher Stoffe, die uns eine Reihe neuerer phyſikaliſcher Methoden gebracht haben, unſer Bild vom Weſen dieſer Stoſfe umgeſtalten. Weitere Vorträge berühren nicht nur wiſſenſchaſtliche Fragen, ſondern auch techniſche Aufgaben. Insgeſamt 17 Vereine und Verbände werden während der„Achema“ in Frankfurt ihre Sitzungen abhalten. Noch nie ſeit ihrer Gründung im Jahre 1920 iſt eine„Achema“ durchgeführt worden, die an Umfang und Bedeutung der am Freitag eröffneten „Achema VIII“ gleichkommt. Während die erſten 300 Ausſteller zur„Achema 1934“ in Köln rund 6250 Geviertmeter Nettoausſtellungsfläche benötigten, wurden von den erſten 300 Ausſtellern der„Achema VIII 1937“ über 10000 Geviertmeter Nettoausſtel⸗ lungsfläche beanſprucht. Es liegen die Anmeldungen von 3327 Beſuchern aus Deutſchland und 1531 aus dem Auslande vor. Hinzu kommen 817 Studenten aus Deutſchland und 65 aus dem Auslande. Darüber hinaus haben ſich aus 24 Ländern Beſucher ange⸗ meldet. 40 Hektar großen, der Stadt gehörigen Gelände konnten bis jetzt etwa 10 Hektar Landwirtſchaftlich genutzt werden. Es wurden Körnerfrüchte, Raps uſw. angebaut ſowie fünf Hektar mit Hanf bepflanzt und der Landesbauernſchaft Baden im Rahmen der Erzeugungsſchlacht zur Verfügung geſtellt. Dem Städtiſchen Krankenhaus konnten bis jetzt ungefähr 1000 Liter aus dem Raps gewonnenes Oel geliefert werden. Bemerkenswert iſt ferner die Anpflanzung von Korbweiden, von denen man in dieſem Jahr 800 Zentner geerntet hat. Im kommenden Jahr hofft man, die Ernte auf 1200 Zentner ſteigern zu können. Das Gelände ſoll weiter ausgebaut und auch ein kleines Wäldchen angelegt werden, um den Bewoh⸗ nern der neuen Siedlung zur Erholung zu dienen. Eröffnung der Ausſtellung„Unſere Zähne“ 4* Freiburg, 2. Juli. In der Städtiſchen Feſt⸗ halle hat der Reichsverband der Deutſchen Dentiſten die Ausſtellung„Unſere Zähne“ aufbauen laſſen, die in Anweſenheit der Hchlüterdee B O E 1. S8 Vertreter von Partei, Staat und Stadt in feierlicher Weiſe eröffnet worden iſt. Der Reichsreferent für das Berufsbildungsweſen im Reichsverband der deutſchen Dentiſten, Büche, Frankfurt a.., er⸗ läuterte Sinn und Zweck dͤer Ausſtellung. Belgiſcher Luftballon niedergegangen kr. Oggersheim, 2. Juli. Eine weite Reiſe legte ein Luftballon zurück. Die Schülerin Lotte Grab, wohnhaft Gauſtraße 17, fand den Ballon auf, der vermutlich am 20. Junt in Romſee(Belgien) beim Eliſabethenfeſt aufgelaſſen worden war. Die Abſen⸗ derin konnte über das Schickſal ihres Ballons be⸗ nachrichtigt werden, da ſie ihre Anſchrift dem Ballon angehängt hatte. Beſtimmungsgemäß mußte der Ballon beim Polizeiamt abgeliefert werden. Bergſträßer Sommernächte in Heppenheim Heppenheim, 3. Juli. In dem wundervollen Weindorf auf dem alten Staötgraben beginnen am 3. Juli die weitbekannten„Bergſträßer Som⸗ mernächte“, das größte Sommerfeſt an der Berg⸗ ſtraße. Beim Dorfabend am Samstag erleben die Beſucher eine bunte Unterhaltungsfolge, die an Fröhlichkeit kaum zu überbieten iſt. Am Sonntag bewegt ſich dͤer F eſt zug„Anno Duwwacksöurch die Straßen. Wer ein echtes Volksfeſt erleben will, halte ſich den.,.,., 10. und 11. Juli für Heppen⸗ heim frei. L. Brühl, 2. Juli. Am Samstag, Sonntag und Montag findet hier ein großes Volksfeſt der Ortsgruppe der NSDAP ſtatt. Alle Vereine und Formationen nehmen daran teil. Sportliche, ge⸗ ſangliche und muſikaliſche Darbietungen werden für Unterhaltung ſorgen. I Weinheim, 3. Juli. Hier ſtarb im Alter von 64 Jahren eine ſehr bekannte und geſchätzte Perſön⸗ lichkeit, Gaſtwirt und Metzgermeiſter Eduard Fitzer. Der Verſtorbene, der einer Wein⸗ heimer Gaſtwirtsfamilie entſta rwa ſahre 1918— nachdem er ere f— „Zum Löwen“ bewirtſchaftete— e Anweſen, in dem er ſtube“ und gleichzeitig eine Metzgerei betrieb. In der Kampfzeit der Bewegung fanden die Partei⸗ mitglieder in ſeinem Gaſthaus ſtets eine Stätte, in der ſie ſich unter Gleichgeſinnten wußten. * Waldmohr, 3. Juli. Auf tragiſche Weiſe 83 die Familie des Siedlers Ludwig Buhles in Trauer verſetzt. Das drei Jahre alte Töchter⸗ chen aß Stachelbeeren und trank danach Waſſer. Unter großen Schmerzen ſtarb das Kind. * Erbach i.., 3. Juli. Die Reichspoſt hat ſich infolge des außerordentlich großen Verkehrs an⸗ läßlich des Erbacher Wieſenmarktes veran⸗ laßt geſehen, eine Sonderpoſtanſtalt auf dem Markte, und zwar während der Haupttage, zu genehmigen. Bei Sendungen iſt anzugeben: Sonderpoſtanſtalt Erbach i. edart— Wieſenmarkt— Poſtlagernd. —llende rmen aul der Kolonial-Ausstellung————9 Ammon e dtenmann 5 Cckollacg Celakodade- Iudluckxle (40 N18 Selelstlebe 22 40⁰6 ist die reißgkräftigste Pifeene QRämiegern findet vielseitige Verwendung in der TEXTII. oNO TEeHRNIseHEN IN DusTRIE Schwwäfzwald-Nöhzwitmist hergestelit aus Ramie Sꝛole Dediteche Nacuie · geoellochaſt Aufschlieunę der ohstoffe/ Kmmerei Spinnerei/ 2wirnerei/ftberei/ Austutuns 5 Caumencliugen(Maclen) 2 Weme— Sröhte Ramiespinnerei der Welt— 26⁰0 Gefolgschaftsmkiglieder 80 lehre emmeninger namie(1887.19370 0n „HWalraß STEINGROSE- O& 3 Gold- pfeil Lederwaren Gecose ein halbes Jahrhundert iſt es her, daß Deutſchland— faſt als letzte der europäiſchen Mächte— ſich aus der längſt ſchon abgeſchloſ⸗ ſenen Verteilung der Erde noch ein paar brauchbare Stücke fremden Landes erwerben konnte. Politiſcher Weitblick und wirtſchaftliches Können ließen dar⸗ aus in kurzer Zeit ein blühendes Kolonial⸗ reich entſtehen, deſſen volle Bedeutung für das Mutterland vielleicht heute, unter dem Eindruck weſentlich veränderter Lebensbedingungen, noch kla⸗ per erkannt wird als in der Vorkriegszeit, da ſtetig anwachſende Ein⸗ und Ausfuhrziffern ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich waren wie jeglicher freie Güteraustauſch über Länder und Meere. Aber nicht nur ſachliche Gründe ſind es, die dem großen Dreiklang poli⸗ tiſcher, wirtſchaftlicher und kultureller Bindungen an den deutſchen Kolonialbeſitz von einſt bis heute ſeine Gültigkeit bewahren. Ebenſo nachhaltig wie die Sprache der Zahlen oder die nüchterne Bedürfnisfrage der Rohſtoff⸗ beſchaffung wirkt das menſchliche Erlebnis auf uns ein, wo immer in unſerer Gegenwart zur Ein wilder Massai-Krieger aus dem ehemaligen Dteutsch-Ostafrika. Bebensgroße Schauligur in der Kolonialausstellung Frage des verlorenen Landes Stellung genommen wird. Da ſind deutſche Pflanzer und Kaufleute, die ihrem Beſitz treublieben und auch unter fremder Flagge als Sachwalter fruchtbarer Aufbauarbeit weiterzuwirken ſtreben; da iſt unſere eigene Fernen⸗ ſehnſucht,— die Freude des deutſchen Menſchen an der großen Leiſtung wie am großen Abenteuer, die uns unſeren Kolonialpionieren von —* vom 3. Juli bis 4. Deutſche Kolonialausſtellung in Auguſt in den Rhein⸗Neckarhallen DenRolnnienbezt hen muß und rr bruuchen Koumien Henuu ſondng wie gend elne andere ſlacht Fottit Roam 6K0 S* Tupen der ehemaligen deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwest(Zinnfiguren aus den Schaubildern des Bhrenraumes) Dorun e üiſſen wir Kclanien Die groſe Airika-Karte— ein überzeugender Blickfang für den eintretenden Besucher Deutſchlands Rolonialreich vor dem weltkrieg Größe und Bevölkerung der deutſchen Kolonien Bin- D Schutatruppe Holonte qin Buropãer Beutne RP Deutsch-Ostafrikaa 995000 7750000 5300 4100 260 2470 dazu Polizeitruppe 55 2410 Deutsch-Südwestafrika.. 835000 260000] 14800 12 300 1870— dazu Polizeitruppe 550 370 Kameru???:?::!!!790000 3850000 1871 1650 200 1600 So 87000 1000 000 370 320 5 20⁰ Neugninea mit Bismarck-Archipel.240000 970 75⁰ 20 932 6 5 600 000 Karolinen, Marianen, Mar⸗ schall-Insellltl! 2500 460 260 SS 2600 40000 5⁵⁰ 330 2 52 Kiautschool 500 190000] 4500 4300 2600— dazu Polizeitruppvte 32 zusammen 2952000 13690000] 28821 24010 5594 776⁴ einſt für immer verbindet. Da iſt endlich das An⸗ denken unſerer prachtvollen Schutztruppe, deren Taten im großen Buch des Weltkrieges unver⸗ gänglich eingeſchrieben ſtehen. Eben dieſes ſeeliſche Band erſcheint denn wohl auch mit die ſtärkſte Kraft⸗ quelle, aus der ſich weitgeſpannte Organiſationen ſpeiſen und mit bedeutſamen Veranſtaltungen für Vergangenheit und— Zukunft eigener kolonialer Arbeit werben können. Herero vor ihrer Behausung— Szene aus dem chemaligen Deutsch-Südwestafrika Lebensgroße Schaugruppe in der Kolonial-Ausstellung Die große Schau in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen bildet darin keine Ausnahme. Und wenn ihrem Geſamtbild Lob zu zollen iſt, ſo vor allem wegen des ſtimmungsmäßigen Gehaltes, den der vom Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte be⸗ ſorgte Aufbau dank ſeiner Bereicherung aus Mann⸗ heimer Zeughausbeſtänden vermittelt. Als Wan⸗ dſerausſtellluuung des Reichskolonial⸗ bundes war durch die Stadtverwaltung ein Grund⸗ ſtock von vorwiegend ſtatiſtiſchem und wirtſchafts⸗ wiſſenſchaftlichem Material von Berlin übernommen worden; als eine umfaſſende Kolonialſchau eigenen Gepräges bietet ſich das Ganze jetzt dar, nachdem Direktor Pfaff⸗Giesberg und ſeine Mitarbei⸗ ter in vieltägiger ſorgſamer Vorarbeit beſonders auch die alten Mannheimer Beziehungen zum deut⸗ ſchen Kolonialgedanken in den Kreis der Betrach⸗ tung einbezogen haben. Man braucht nur die Na⸗ men Thorbecke und Bumiller zu nennen,— man braucht nur die mit mannigfaltigſten Erzeug⸗ niſſen des Ueberſeehandels auf der Ausſtellung ver⸗ tretenen einheimiſchen Firmen zu betrach⸗ ten, um ſich all' der tauſend Fäden zu erinnern, die gerade Mannheim in den Jahren ſeiner größten wirtſchaftlichen Blüte mit den Kolonien verbanden und die teilweiſe bis heute noch nicht abgeriſſen ſind. Afrikaniſche Edelhölzer und Palmkerne, inter⸗ eſſante Textilfaſerſtoffe und Kameruntabak, Ba⸗ nanen, oſtafrikaniſcher Kaffee und die verſchiedenen Produkte der nützlichen Kakaobohne,— endlich die vom Kürſchner begehrten Edelfelle, die in der Lederwareninduſtrie mit Vorliebe verwendeten Häute exotiſcher Tiere vom Vogel Strauß bis zur Schuppenechſe: das alles gibt nicht weniger als die unübertroffenen deutſchen Heilmittel gegen Tropen⸗ krankheiten oder die in deutſchen Gewächshäuſern mit Erfolg weiterkultivierten tropiſchen Nutzpflan⸗ zen ein lebendiges Bild jener wirtſchaftlichen Tüch⸗ tigkeit, die ſich durch keine äußeren Widerſtände kleinkriegen läßt und weiterſchafft, bis auch für ihr Gebiet einmal die Zeiten voller Handelsfreiheit wiedergekommen ſind. In der kulturkundlichen Abteilung, zu der auch ein Stand der Mannheimer Buchhändler mit kolo⸗ nialer Literatur zu rechnen wäre, feſſeln vor allem die drei lebensgroßen Schaugruppen der ſüdweſk⸗ afrikaniſchen Herero an ihrem Kraal, der oſtafrika⸗ niſchen Maſſai⸗Siedlung und der nach Landſchaft wie Menſchentyp ſo ganz anders gearteten Südſeeinſula⸗ ner. Trefflich in ihrer eindrucksvollen Farbigkeit ſind auch die vier kleineren Dioramen hinter Glas, die der ſchon durch ſeine ausgezeichnete Bebilde⸗ rungsarbeit bei der Tibet⸗ und Maskenausſtellung bekannt gewordene Zeughausphotograph Walter Uhlenhut geſchaffen hat. Sie zeigen eine Togo⸗ landſchaft, eine Kamerunlandſchaft, einen Blick auf das ehemalige Pachtgebiet Kiautſchou und wiederum ein Bild aus der Südſee⸗Inſelwelt, während endlich im Gedächtnisraum für die Kolonial⸗ kämpfer zwei prächtige Zinnfigurendioramen eine Szene aus dem Herervaufſtand von 1906 und Lettow⸗Vorbecks Verteidigungskampf im Weltkrieg wiedergeben. Die dem Beſitz der Wanderſchau entſtammenden Zeugniſſe primitiver Kunſt werden den verwöhnten Kenner entſprechender Schätze aus Mannheimer Be⸗ ſitz vielleicht nicht ganz auf ſeine Koſten kommen laſ⸗ ſen; aber dafür handelt es ſich ja hier auch weniger um die muſeumsmäßige Seltenheit oder den künſt⸗ leriſchen Rang der Ausſtellungsgegenſtände, als um ihre unmittelbare Beziehung zum Daſeinsbereich unſerer verlorenen Schutzgebiete überhaupt. In die⸗ ſem Sinne wollen wohl auch die Arbeiten einiger deutſcher Maler und Bildhauer gewertet ſein, die Motive aus den Kolonien zum Gegenſtand haben und auf der vorderen Galerie als Abteilung für ſich zu ſehen ſind. M. S. * Photos: Zeughausmuſeum(), Reichskolonialbund(190 Cartharius(11. — * Geisterhaus der Papuas auf Neu-Guinea und Auslegerboot vor den Tami-Inseln Lebensgroße Schaugruppe in der Kolonial-Ausstellung 9 ———— — —— e Es war um das Jahr 1770. Mr. Benjamin Franklin, der Generalpoſtmeiſter der engliſch⸗ameri⸗ kaniſchen Kolonien, war verärgert. Woran mochte es liegen, grübelte er unabläſſig, daß die ihm unter⸗ ſtehenden Poſtſchiffe regelmäßig ein bis zwei Wochen mehr für die Ueberfahvt nach Neu⸗England benötig⸗ ten als beiſpielsweiſe die Walfänger? Waren die Walfängerkapitäne beſſere Seeleute, ſegelten ihre Schiffe ſchneller, oder was war ſonſt der Grund? Mr. Benjamin Franklin war ein Mann der Tat. Als ſolcher wandte er ſich kurz entſchloſſen an die richtige Stelle und ſuchte einige dieſer Walfänger⸗ kapitäne auf. Es war nicht leicht, die rauhen Ge⸗ ſellen zur Preisgabe ihres Geheimniſſes zu bewegen. Aber Franklin ſchaffte es. Kurze Zeit ſpäter ver⸗ fügte die Seefahrt über die erſte, von ihm gezeichnete Karte des Verlaufs des Golfſtroms. Gewaltige Ströme im Meer Damit iſt nicht geſagt, daß man nicht ſchon früher von dieſer Meeresſtrömung gewußt hätte. Bereits 1513 hatte der Pilot der Expedition Ponce de Leons, Alaminos, ſeinen Beginn in der Straße von Florida entbeckt. In den dann vergangenen zweieinhalb Jahrhunderten aber waren es hauptſächlich die Ka⸗ pitäne der Walfangboote geweſen, die bei ihren all⸗ jährlichen Fahrten genaue Kenntniſſe über ſeinen Verlauf durch den Atlantiſchen Ozean und ſeine Stärke ſammelten und ihren Kurs von ihm beſtim⸗ men ließen. Wenn man bedenkt, daß die mittlere Geſchwindigkeit des Golfſtroms ſüdlich der Neu⸗ fundlandbank im Stromſtrich 25 Seemeilen täglich, alſo faſt zwei Kilometer je Stunde, beträgt, wird man verſtehen, weshalb die Walfängerkapitäne, die ja die dadurch bedingte Schiffsverſetzung von vorn⸗ herein in Rechnung ſtellen konnten, raſcher als an⸗ dere die Ueberſahrt zurücklegten. Woher aber kommt dieſe gewaltige Meeresſtrö⸗ mung, die auf der Karte Franklins wie ein Fluß inmitten des bewegungsloſen Waſſers des übrigen Ozeans dargeſtellt iſt? Wie kommt ſie zuſtande? „Alles fließt!“ ſagt Heraklit. Auch die oͤrei Vier⸗ tel der Erdoberfläche bedeckenden Ozeane gleichen nicht etwa rieſigen gefüllten Wannen mit ruhendem Waſſer, oder beſitzen ſtromloſe Zentralgebiete, ſon⸗ dern befinden ſich allenthalben in ewiger Be⸗ wegumng von Strömungen und Gegenſtrömungen. Nur den mächtigſten und in ihrem Lauf am leichte⸗ ſten zu verfolgenden dieſer Strömungen gab man bisher Namen. So verurſachen ſeit undenklichen Zeiten die beſtändigen Winde des Nordoſtpaſſats den Nordäguatorialſtrom, der den Hauptteil ſeine waltigen Waſſermaſſen nach„Beſte⸗ den ſche Meer und die Pücäte S in den Golf von Mexiko preßt. Durch die Straße von Florida entweichen die im Golf angeſtauten tro⸗ piſchen Waſſermaſſen mit unverſtellbarer Gewalt im Floridaſtrom nach Norden und vereinigen ſich draußen im Ozean mit dem anderen Ausläufer des Nordäquatorialſtromes, dem Antill enfrom. Beide zuſammen ſpeiſen den Golfſtrom, der quer durch den Nordatlantiſchen Ozean nach Nordoſten zu den Geſtaden Nordweſteuropas, in ſeinen letzten Ausläufern bis ins Nördliche Eismeer, insgeſamt über 12 000 Kilometer, zu verfolgen iſt. Die Wiſſen⸗ ſchaft beſchränkt den Namen Golfſtrom auf die erſte bIEE SONNTAGS Hälfte dieſes Stromſyſtems und nennt die zweite den Atlantiſchen Strom bzw. Jriſchen und Norwegiſchen Strom. Schneller als der Rhein bei Hochwaſſer All dieſe Strömungen, die das Golfſtrom⸗Syſtem bilden, zählen zu den Dichte⸗ und Gefällſtrömungen. Im Gegenſatz zu den Windſtrömungen(wie Nord⸗ äquatorialſtrom) weiſen ſie eine viel größere Tiefen⸗ ausdehnung als dieſe auf. Während z. B. der Nord⸗ äquatorialſtrom höchſtens bis 200 Meter Tiefe reicht, beträgt die Tiefe des Golfſtromes etwa 800 bis 1000 Meter, während ſeine Breite von 70 Kilometer an der ſchmalſten Stelle(Enge von Bimini) bis zu rund 800 Kilometer ſüdlich Neufundland anſteigt. Welche ungeheuren Waſſermaſſen damit ſtändig in Bewe⸗ gung ſind, verdeutlicht eine andere Zahl. Noch an der ſchmalſten Stelle, in der Straße von Florida, iſt der Waſſertransport des Golfſtromes rund zwei⸗ undzwanzigmal ſo groß wie der ſämtlicher Flüſſe der Erde zuſammengenommen! Daß zur Bewegung derartiger Waſſermaſſen über eine Strecke von 12000 Kilometer Länge unvorſtell⸗ bare Kräfte vonnöten ſind, liegt auf der Hand. Einen Begriff von ihnen erhält man, wenn man ſich die Anfangsgeſchwindigkeit des Golfſtroms vergegen⸗ wärtigt. Während ſich vor den europäiſchen Küſten ſein Waſſer nur noch etwa 400 Meter ſtündlich vor⸗ wärtsbewegt, beträgt dagegen die durchſchnittliche Stundengeſchwindigkeit des Floridaſtroms, des erſten Teiles des Golfſtrom⸗Syſtems, nicht weniger als 6,2 Kilometer. In der Enge von Bimini erreicht er ſo⸗ gar eine Geſchwindigkeit von 9 Kilometer in der Stunde. Das heißt nicht weniger, als daß ein Schf in dieſem Teile des Golfſtromes trotz geſtoppter Maſchinen dennoch innerhalb 24 Stunden vom ſtrö⸗ menden Waſſer rund 200 Kilometer weiter nach Nor⸗ den ſortgetragen würdel Dieſe Stromgeſchwindigkeit iſt weſentlich größer als die des Rheins bei Hoch⸗ waſſer, die bei Koblenz höchſtens 150 Kilometer in 24 Stunden beträgt. Norwegen unbewohnbar, wenn nicht der Golf⸗ ſtrom wäre Was aber die Bedeutung des Golfſtroms für Eu⸗ ropa ausmacht, iſt nicht ſeine Waſſerbeförderung al⸗ lein, ſondern der Umſtand, daß es ſich dabei um un⸗ geheure Mengen warmen Waſſers handelt. Ihm verdankt der Golfſtrom ſeine Berühmtheit. Es gibt kein beſſeres Beiſpiel für die wahrhaft lebeusſpen⸗ dende Wirkung des Golfſtroms als den Vergleich zwiſchen dem von ihm umfloſſenen Niomwegen⸗ unde dem unter den gleichen Breitegraden gelegenen, vom Golſſtrom jedoch nicht berührten“ Wrömtamds Hier Eis, Vergletſcherung, unwirtliches Klima, kaum nennenswerte Befiedelung — in Norwegen dagegen milde Witterung, er⸗ tragreiche Landwirtſchaft und eisfreie Häfen bis in den hohen Norden hinauf. Durchgeführte ge⸗ naue Klimameſſungen haben gezeigt, daß ſich die Heizwirkung des Golfſtromes im Winter über den ganzen europäiſchen Kontinent, erſtreckt und erſt am Schwarzen Meer endet. Auch das führt wiederum vor Angen, wie gewal⸗ tig die vom Golfſtrom durch den Ozean geführten Waſſermaſſen ſind. Nur ſo erklärt es ſich, daß trotz ESFEILACE OER NEUEN Europa wird lerngeheizt Interessantes vom Golfstrom, der Zentralheizung Europas- Wodurch kommt er zustande? Macht der Golfstrom unser Wetter? der unabläſſig erfolgenden Vermiſchung mit kälte⸗ rem Waſſer oͤer Golfſtrom auch vor den Küſten Nord⸗ weſteuropas noch erhebliche Wärmeüberſchüſſe gegen⸗ über dem umgebenden Waſſer aufweiſt. Sie betra⸗ gen im Februar 5 bis 10 Grad(Golfſtrom 10 bis 15 Grad Wärme gegenüber 5 Grad des umgebenden Waſſers), im Auguſt 7 bis 12 Grad(Golfſtrom 15 bis 20 Grad Wärme gegenüber 8 Grad des umgeben⸗ den Waſſers). Selbſt bei Spitzbergen weiſt das nach Norden verfrachtete Golfſtromwaſſer im Auguſt noch 5 Grad Wärme auf, während hier in 78 Grad nördlicher Breite eine Waſſertemperatur unter 0 Grad als Norm zu gelten hätte. Hat der Golfſtrom am ſchlechten Wetter ſchuld? Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Temperatur des Waſſers die der Luft maßgebend beeinflußt. Die Wichtigkeit des Golſſtrom⸗Syſtems für das nordweſt⸗ europäiſche Klima ſteht außer Frage. Man weiß außerdem ſeit langem, ͤͤaß auch der Wärmetransport des Golfſtroms ſtarken Schwankungen unterworfen iſt. Es läge alſo nahe, Jahre mit ungünſtigen Wit⸗ terungsverhältniſſen, harte Winter, kalte Sommer und Mißernten auf verminderte Wärmezufuhr durch den Golfſtrom zurückzuführen. Aber ſo einſach liegen die Dinge nun wieder nicht. Man darf nicht vergeſſen, daß am Zuſtande⸗ kommen unſeres Wetters vielerlei Faktoren betei⸗ ligt ſind. Anders geſagt: die ausgiebigſten warmen Luftmaſſen über dem Golfſtrom nützen uns nichts, ſolange nicht der richtige Wind hinzukommt, der ſie uns zuführt. Die Luſtdruckverteilung aber iſt wieder nur ein Teil der geſamten atmoſphäriſchen Zirku⸗ lation, die ihrerſeits wieder die ozeaniſche Zirkula⸗ tion und mit dieſer die Entwicklung des Golfſtroms beeinflußt. Das Ganze iſt ein ungeheurer Kreis⸗ lauf, in dem die einzelnen Urſachen und Wirkungen wie Räder in einer Maſchine ineinandergreifen. Das beſagt nicht, daß man nicht doch eines Tages dahin kommen wird, ausgehend von Zuſtandsände⸗ vungen des Golfſtroms, langfriſtige Wetter⸗ vorausſagen für Europa zu ſtellen. An⸗ fangsverſuche in dieſer Richtung ſind auch bereits unternommen worden. Bis es aber wirklich ſoweit iſt, daß uns, ſagen war, ſchon im Juni das Wetter des nächſten Sommers mit Sicherheit vorausgeſagt werden kann, muß noch viel gründliche Forſchungs⸗ arbeit geleiſtet werden. W. J. Traktat über die Mokren Von Petet Banm Die großen Herren des Mittelalters liebten es, in ihrem prächtigen Gefolge ſich neben ihrem Hof⸗ narren einen Leibmohren zu halten. Merkwürdige Schickſale müſſen es geweſen ſein, die dieſe ſchwarzen Männer etwa an den Hof Heinrichs VIII. oder nach Bamberg verſchlugen, und merkwürdige Gedanken müſſen es geweſen ſein, die ihre Köpfe bewegten. Eines Seele kennen wir bis in ihre letzten Falten. Das Genie Shakeſpeares wählte einen Mohren, um eine Leidenſchaft der menſchlichen Seele in ihrer Dä⸗ monie rein darſtellen zu können, den Mohren von Venedig. Und das Schickſal wählte einen Mohren, um Rußland einen ſeiner größten Dichter zu ſchen⸗ ken. Ein ſchwarzer Sklave, den der Sultan als Ge⸗ ſchenk an den Hof des Zaren ſchickte, wurde Puſch⸗ kins Großvater. Die Mohren wandern durch die Sagen und Mär⸗ chen, die unſere Ammen uns erzählten. So ſicher heute der Europäer den ſchwarzen Mann beherrſcht, es gibt keinen einzigen Europäer, der ſich nicht irgendwann in ſeiner Jugend einmal vorm ſchwar⸗ zen Mann gefürchtet hätte. Auf den Jahrmärkten unſerer Kinoͤheit beſtaun⸗ ten wir den Mohren, der den türkiſchen Honig oder Kokosnüſſe verkaufte, und vor der Kapelle der Leib⸗ gardehuſaren ritt als Keſſelpaüker ein Mehr auf einem Schimmel, SenS Der erſte Neger, den der Reiſende auf dem Wege nach Weſtafrika zu Geſicht bekommt, iſt merkwürdi⸗ gerweiſe nicht nur ein richtiger, echter Mohr, ſon⸗ dern er heißt auch noch Labskaus. Wenn das Schiff auf der Reede von Freetown in Sierra Leone den Anker fallen läßt, kommt Labskaus als erſter Bote eines neuen Kontinents eilig daher⸗ gepaddelt in einem Einbaum, nicht größer als er ſelber, mit Zylinder und Lendenſchurz gerüſtet. Er kennt zehn Worte in jeder Sprache der Welt und ſpringt ins Waſſer, wenn man ein Geloſtück hinein⸗ wirft. Mit einer unwahrſcheinlichen Sicherheit fiſcht er aus dem keineswegs ſehr klaren Waſſer die un⸗ wahrſcheinlichſten Geloͤſtücke der Welt. Den Namen Labskaus haben die Matroſen ihm gegeben. Er hat ihn angenommen, denn warum ſollte er ſich nicht ebenſogut„Labskaus“ nennen, wie er ſich„Whisky“ oder„Bouillabaiſſe“ nennen könnte. Es gibt Worte, die dͤͤurch die Schönheit ihres Klanges leichter über⸗ zeugen als die meiſten andern Worte durch die Tieſe ihres Sinns. Labskaus jedenfalls kennt keine Deviſenſchwierig⸗ keiten. Ein eiſerner Inflationsgroſchen bereitet ihm ebenſoviel Vergnügen wie ein indiſches Pennyſtück, ein belgiſcher Sou oder ein chineſiſcher Kupferkäſch. Labskaus iſt ein Wunder an finanzieller Vielſeitig⸗ keit, und ſeine unerſchütterliche gute Laune zeigt, daß er den meiſten Bankiers der Welt überlegen iſt, denn Labskaus kennt keine Wertſchwankungen des Geldes. Vielleicht fängt er ſich manchmal einen Fiſch mit der Hand, und auch um dieſe Fähigkeit muß man ihn füglich beneiden. So iſt es der Zylinder eines Mohren, der den Afrikanern den erſten Gruß bietet, wenn ſie den großen und geheimnisvollen Kontinent betreten, und den letzten Gruß, wenn ſie in die alte Heimat zu⸗ rückkehren. Dazwiſchen aber liegen die ungezählten Geheimniſſe, die das große Reich des ſchwarzen Man⸗ nes noch heute zu bieten hat. * ꝗ 75 195⁰) In Datoradi wollte es ein günſtiges Geſchick, daß der Chroniſt eingeladen wurde, an einem Beſuche teilzunehmen, den ein hoher Herr der Königin von Princes machte. Die Autos fuhren zeitig los, ehe die Sonne noch ihre volle Kraft erreicht hatte. Das Autofahren wird von den meiſten Leuten zu den großen Annehmlichkeiten des Lebens gerechnet. Dabei wird freilich vorausgeſetzt, daß die Straßen gut ſind und daß es nicht ſtaubt. Die Straßen wa⸗ ren ausgezeichnet, aber auch der Staub war hervor⸗ ragend. Und trotzdem iſt das Autofahren in den Tropen eine der größten Annehmlichkeiten des Le⸗ *LLIAM ONVDT UTTAs SROSSES ZIEL Ein Roman vom Zirkusleben und von wilden Tieren Ich bin ja ſo glücklich, daß ich hier ſein darf, und wenn ich den Park mal verlaſſe, dann ſahre ich nur mal ſo eben nach London rein, beſuche einen Zirkus, ein Varieté oder ſehe mir einen Tierfilm an. Wenn ich in einen Zirkus komme und ſehe die Manege, dann tut es freilich immer ein bißchen weh, ſobald ich daran denke, daß ich nie wieder in dieſem roten Ring, auf dem gelben Sand, ſtehen werde. Du wirſt das verſtehen, nicht wahr, Nutta? Abends ſitze ich gewöhnlch in meiner Kammer und leſe bis in die ſpäte Nacht in Deinen Tier⸗ büchern. Ich habe daraus doch ſchon allerlei für meine Arbeit gelernt. Und ich bin unermüdlich da⸗ bei, mir mein Programm zuſammenzuſtellen, das kannſt Du mir wohl glauben, und ich bin ganz ſicher, daß ich es groß herausbringen werde. Ach, Putta, manchmal glaube ich, daß ich erſt durch mein Unglück und durch Deinen Rat auf mei⸗ nen richtigen Weg gekommen bin. Ich will den Menſchen den Ruf der Tiere, den Schrei der⸗Kreatur in die Theaterſäle tragen, ich will ihnen die Sprache der Tiere dolmetſchen, daß die Menſchen aufhorchen und erzittern ſollen. Sie ſollen nicht lachen und ſich amüſieren bei mir, ich will, daß ſie etwas lernen! Daß ſie lernen, im Tiere die brüderliche Kreatur zu ſehen, die ihnen näher iſt, als ſie in ihrem Hochmut auch nur ahnen.— Siehſt Du, Putta, ſo dicke Ro⸗ ſinen habe ich wieder mal im Sack, und Du wirſt ganz gewiß meine Gedanken wieder mal als„ty⸗ piſch bürgerlich“ ablehnen und bezeichnen. Habe ich recht? Aber davon abbringen wirſt Du mich doch nicht! Gordon und May ſollen mir den Buckel runter⸗ rutſchen. Was geht mich die verkommene Geſellſchaft an!— Aber von meinen Tigern darfſt Du mir nie wieder etwas ſchreiben, Nutta, es tut weh, es tut ſehr weh. Die fixen Nankees haben meine arme Sweetie erſchoſſen, weil ſie die Dompteuſe noch ein zweitesmal angegriffen hat. Meine Sweetie, meine ſüße, kleine, feine Schmeichelkatze hat ihr Leben laſſen müſſen, nur weil die Menſchen ſo dämlich ſind und nichts von Tieren verſtehen. Eine Dompteuſe ſoll man gefälligſt mit männlichen Tieren arbeiten laſſen, damit wird es faſt immer gut gehen. Mit weiblichen Tieren wird ſie nur fertig, wenn ſie als Dompteuſe und als Menſch ganz große Klaſſe iſt. Meine arme Sweetie!l. Nun mußt Du doch hald Deine Nummer fertig haben, Yutta? Verzeih' nochmals, bitte, daß ich Dich ſo lange habe auf Antwort warten laſſen, aber wir haben in den letzten Monaten alle paar Wochen ſehr große Transporte hereingekriegt, ſo daß ich wirklich nicht viel Zeit zum Schreiben finden konnte. Sicher ſeid Ihr doch jetzt ſchon auf Tournee. Bitte, ſchreib' mir doch recht bald etwas Näheres davüber: wie das Geſchäft geht, wie es überhaupt noch im guten alten Deutſchland ausſieht— haſt Du ſchon mal wieder bayriſche Malzbonbons gegeſſen und weſtfäliſche Pumpernickel und Hildesheimer Le⸗ berwurſt?— und was Deine Arbeit macht. Ver⸗ ſpürſt Du denn keine üblen Folgen Deines Un⸗ falles mehr? Mit tauſend Grüßen Dein Robby. Im Juli. Lieber, liebſter Robby! Ich bin durch, ich habe geſiegt, hurra, Du darfſt mir gratulieren! Ich habe ſchon für den halben Winter Engangement:„Miß Butta, die Panther⸗ braut“. Im Oktober arbeite ich in Dresden, im No⸗ vember in München, im Dezember in Berlin, im Januar in Hamburg— Robby, ich kriege eine Bom⸗ bengage! Paß auf, ich will Dir alles erzählen, der Reihe nach, wie es gebommen iſt. Der Radja hat tatſäch⸗ lich bis Ende März gefeiert und ſeinen ſeſten Bau geſchloſſen gehalten; was für'ne Stange Geld ihn dieſe Dickköpfigkeit gekoſtet hat, danach hat er natür⸗ lich nicht gefragt. Als wir Anfang April die Cha⸗ piteau⸗Saiſon eröffnet haben, war meine Nummer fix und fertig. Aber Du kenſt ja den Radja: in den Abendvorſtellungen hat er mich nicht arbeiten laſſen, S e ee ee eeen Hi meine Panther zeigen auch wirklich in ſeinem Rie⸗ ſenbau gar nichts⸗ her, und wenn vor mir die Löwen gehen und hinterher die Eisbäven, dann wirke ich dazwiſchen wie eine Pinſcherdompteuſe. Recht ſoll Recht bleiben, aber geärgert hat's mich doch. Ich wollte doch ſo gern meine Nummer zeigen können! Und ich habe beinahe geweint, als der Zladoni, der große Agent, uns beſucht hat, und ich ihm meine Arbeit nicht vorführen konnte. Aber da hilft mir der Zufall: die Löwen prügeln ſich wie toll, und die Tiger ſind heiß, daß Bort nicht mit ihnen arbeiten will, und es war ſowieſo Abbautag— alſo, der Herr Direktor läßt mich arbeiten. Und in der Direktionsloge ſitzt Karl Zladoni, ſieht mir zu und kriegt bei jedem Trick größere Augen. ach der Arbeit war ich kaum durch den Laufgang, da war er ſchon im Stall. Na, und da hatte ich ihn ja ſchön in der Zange. Nach einigen Tagen kam er wieder mit ein paar Direktoren, der Radja erlaubte, daß ich die Nummer vorführte: abends um eins hatte ich die vier Bombenverträge im der Taſche. So, und nun darfſt Du mir gratulieren! Und wo bleiben Sie, Miſter Urſinus? Halt Dich ran, Junge, ſonſt holſt Du mich nicht mehr ein! Tauſend Grüße und einen Kuß aus Begeiſterung! Deine Dutta. Robby, ich bin ja ſo glücklichll! * London, im Auguſt. Min leewe, goode Deern! Du haſt in Deinem letzten Brief den Mund ſo voll geommen, daß ich fix neidiſch geworden bin. Trotzdem gratuliere ich Dir natürlich von ganzem Herzen— aber was Du kannſt, min Lütten, das kann ich auch! Gleich nach Erhalt Deines Briefes habe ich mich auf die Socken gemacht und habe Baxter beſucht, einen guten Agenten, den man mir empfohlen hatte. Na, und er hat mich Probe arbeiten laſſen, hat dann ſo'n bißchen gemeckert, das iſt ja nun bei den Brü⸗ dern mal Ehrenſache, und dann hat er mir inen Vertrag angeboten: für Weihnachten in einem nitt⸗ leren Londoner Varieté, und anſchließend dreißig Wochen Provinztournee. Und Dein Robby, liebe Dutta, Dein Robby hat ſtolz wie ein Spanier„Danke ſchön! Nichts für mich!“ geſagt, iſt wieder gegangen, und Miſter Baxter hat allerlei über„Undank iſt der Welt Lohn!“ und„Gipfel der Unverſchämtheit!“ und ſo weiter in ſeine Zahnbürſte gemurmelt— und ich habe mich einige Tage ſpäter Watſon prüſentiert, SSe esc 1 ee ee eeeee e dem größten internationalen Agenten in London. Und der hat's ſofort kapiert, welch eine einmalige Kapazität auf ſeinem Gebiete der Robby Neuhaus iſt und hat mir für Oktober, November, Dezember ein paar großartige Verträge in London zurechtge⸗ macht. Und wenn ich Deine Speſen und Futter⸗ koſten von Deiner Gage abziehe, ätſch, Nutta, dann habe ich mehr als Du! Siehſtewoll: ſo miekert man ſich wieder in die Höhe, min Seuten! Was nach Dezember wird, weiß ich noch nicht, aber ich habe Watſon geſagt, daß ich dann auf dem Kontinent arbeiten will. Ich muß mal wieder nach Deutſchland, Nutta, ich komme um, wenn ich nicht bald mal wieder auf dem Süllberg Kaffee trinken kann— möglichſt mit Dir zuſammen. Das habe ich nämlich dem Watſon beſonders cinge⸗ ſchärft: er ſoll mich mit Dir zuſammenbringen. Es wird doch höchſte Zeit, daß wir mal wieder alles ſo richtig beklöhnen, nüch, Nutachen, mit dem Briefe⸗ ſchreiben iſt das ja doch nix bei uns! So, und nun erwarte ich Deinerſeits eine ſtür⸗ miſche Anerkennung meiner phänomenalen Fähig⸗ keiten! Tauſend Küſſe— aus Begeiſterung— und einen Gruß aus Pflichtgefühl! Dein Robby. Geſtern habe ich mir vom Schneider Maß nehmen laſſen für den Frackl!! Wat ſeggſte nu?! Dresden, im Oktober. Lieber Robby! Wit gleicher Poſt ſchicke ich Dir eine dicke Druck⸗ ſache, Zeitungen, die meine Nummer beſprechen und mein Bild bringen. Robby, Nutta Mansfield iſt eine große Nummer geworden! Im Programm, dag ich Dir ebenfalls beilege, ſteh ich als Haupt⸗ attraktion, auf den Zetteln, die in allen Geſchäften aushängen, ſteht mein Name in den dickſten Lettern, das Theater hat am Firſt eine mannshohe Leuchtſchrift angebracht: Die Pantherbraut“, und an allen An⸗ ſchlagſäulen klebt ein buntes Bild, das zeigt mich zwiſchen meinen Panthern. Panther hat der Zeich⸗ ner freilich nie geſehen, er hat aus allen Ueberbeißer gemacht, mir hat er mächtig dumme Kalbsaugen verpaßt, und meine Naſe iſt in Wirklichkeit auch viel ſchöner, als er ſie gemalt hat— aber fein iſt es doch, Robby, wunderſchön! Und die Photographen haben mich ſchon tauſend⸗ mal photographiert, ich habe mir ſehr billia eine hochfeine Reklamekollektion zuſammenſtellen können und lege Dir dieſe Bilder ebenfalls bei. Samstag. 3. Juli/ Sonntag, 4. Juli 1937 HANDELS- ο WIRTSCHAFTrS-ZETUNC der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 300 ̃ſ——..————..........——.........—........——— Die Schlußsitßung des Berliner Kongresses der IHK Annahme wichtiger Entſchließungen (Funkmeldung der NM3) Berlin, 3. Juli. In der Schluß⸗Sitzung des Berliner Kongreſſes der In⸗ ternationalen Handels⸗Kammer wurde Weiiere Erholung am wochenschluf Fasi durchweg Sieigerungen/ Akiien und Renien ſesier Rhein⸗Mainiſche Börſe freundlich Frankfurt, 3. Juli. Im Anſchluß an die geſtrige Abendbörſe brachte der des Konflikts im Fernen Oſten zurück, daneben mag ober auch die weitere Erleichterung am Geldmarkt techniſch gün⸗ ſtigere Vorausſetzugen geſchaffen haben, als an den Vor⸗ Papier um 5 v. H. an, wobei in beiden Fällen Zuteilung vorgenommen werden mußte. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1688er 101. G 1939er 100 G; 1942er 99)6 G; 1944er 99,25 G; 1946er 99,87 B; 1947er 99 G. Wiederaufbauanleihe 1946/48er 79 G 79,75 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 93,925—94,675. 8 Da in der letzten halben Stunde keine weiteren Reali⸗ eine Reihe von 1 tagen. Allerdings kamen nur kleinſte Umſätze zuſtande ſationen erfolgten, blieben die Kurſe am Aktienmarkt im Entſchließungen angenommen, deren drei wichtigſte erſtens Wochenſchlußverkehr weitere Erholungen, die 8 der 135 zum Teil— wohl auch Materialmangel kräftigere allgemeinen gut behauptet. Nachbörslich herrſchte ein freund⸗ den Wiederaufbau der Weltwirtſchaft, zweitens die Wäh⸗ Hauptſache markttechniſch begründet ſind, da die Kuliſſe[Steigerungen bedingt haben. Das galt z. B. am Mon⸗ licher Grundton, zu Umſätzen kam es indeſſen kaum. rungspolitik und örittens die Handelspolitik betreffen. Da⸗ noch als Rückkäufer auftrat. Immerhin lagen bei den tanmarkt für Harpener, die bei kleinſtem Bedarf um 3,50 neben wurden weitere acht Entſchließungen über techniſch⸗ wirtſchaftliche Fragen angenommen. In der Entſchließung über den Wiederaufbau der Welt⸗ wirtſchaft heißt es, daß die IHͤ davon überzeugt iſt, daß ohne Frieden der Welthandel nicht gedeihen und der Le⸗ bensſtandard ohne Wiederherſtellung des Güterverkehrs nicht gehoben werden kann. Die Regierungen, die die Tendenz zur Zweiſeitigkeit kennen und den Mechanismus des vielſeitigen Handels wieder herſtellen können, werden am nützlichſten ſein. Jede überraſchend einſetzende Initiative wird zur Förderung einer die ganze Welt umfaſſenden Bewegung zur Verhand⸗ Lungs⸗ und Uebereinkommensbereitſchaft beitragen. Die handelspolitiſche Reſolution hat noch eine Einwendung der italieniſchen Delegation erhalten. Die italieniſche Delega⸗ tion war der Anſicht, daß die Formulierung nicht fort⸗ ſchrittlich genug ſei. Erklärung der deuischen Gruppe der IHK zur Enischließung über die Handelspoliſik Berlin, 3. Juli. Die deutſche Gruppe der JcK gab zu der Reſolution betr. Handelspolitik folgende Erkrä⸗ rung ab: (Funkmeldung der NM3) Auf der Schlußſitzung des Kongreſſes der Internationa⸗ len Handelskammer wurde folgendes Telegramm des Prä⸗ ſidenten Rooſevelt an den Präſidenten Thomas J. Watſon verleſen: Banken auch einige Kundſchaftsaufträge, meiſt in einigen Spezialwerten, vor, ſo daß der Aktienmarkt überwiegend Erhöhungen von—1 v. H. aufwies. Indeſſen konnte ſich infolge der politiſchen Spannung im Zuſammenhang mit der ſpaniſchen Frage kein größeres Geſchäft entfalten, da einige gewiſſe Zuxvückhaltung verblieb. Am Montan⸗ markt waren beſonders Hoeſch erholt mit 126(124,5). Von Elektroaktien zogen Schuckert auf 170,5(169,5), Felten auf 138(196,75), Geffürel auf 150/5(150) und AEG auf 43,75(42,25) an. 36 Farben erholten ſich auf 165,75 (165,25), Maſchinenaktien lagen vernachläſſigt, nur Rhein⸗ metall kräftig erholt auf 150,5(148,75), Daimler Motoren % v. H. höher mit 137,5. Von Einzelwerten notierten Weſtd. Kaufhof mit 59 68,75), etwas ſchwächer Conti Gummi mit 188½(189). Am Rentenmarkt beſtand wei⸗ teres Anlageintereſſe für Pfandbriefe. Von den varia⸗ blen Werten Altbeſitz 126,40(12696), Reichsbahn⸗Va 12676 (12696), Kommunal⸗Umſchuldung bei unv. 94,20 lebhafter. Nachfragen fanden außerdem öproz. Induſtrie⸗Anleihen mit plus 6 v. H. Im Verlaufe war das Geſchäft überaus ruhig, da über den Sonntag keine Anſchaffungen vorgenommen wurden. Die Kurſe blieben größtenteils auf dem Anfangsſtand be⸗ hauptet, teilweiſe bröckelten ſie leicht ab. Die ſpäter no⸗ tierten Werte kamen meiſt etwas höher zum Kurs. Variable Anleihen ſpäter ſtill und behauptet. Goldpfand⸗ briefe infolge Materialmangels nur kleines Geſchäft bei lrophale Preissſeigerungen in Frankreich Verboie und Siraſen sollen helien Kala v. H. anſtiegen. Klöckner waren um 7 v. H. feſter. Das galt nuch für chemiſche Papiere, von denen Farben z. T. auf Sperrmarkkäufe um 17 v. H. auf 166,25 ſtiegen. Mit erheblichen Befeſtigungen fielen im übrigens nur noch Rheinmetall Borſig(plus 2,50), Reichsbankanteile(plus 1,25), Stöhr und Deutſche Waffen(ie plus 1 v..) auf. Von Schiffahrtswerten wiren Hanſa⸗Dampf nach den vorangegangenen Steigerungen 1 v. H. ſchwächer, Feld⸗ mühle gaben gegen letzte Notiz um 1,25, Engelhorot gegen den letzten Kaſſakurs um 1 v. H. nach. Für Renten zeigte ſich weiter anhaltendes Kaufintereſſe. Im variablen Ver⸗ kehr ſtieg die Umſchuldungsanleihe erneut um 10 Pfg. zuf 94,30. Reichsaltbeſitz waren dagegen in kleinen Betrögen angeboten und um 10 Pfg. auf 126,40 geoͤrückt. Im Verlauf wurde es an den Aktienmärkten unein⸗ heitlich, da bei den anfangs geſtiegenen Papieren Rück⸗ ſchläge eintraten. So gaben Farben gegen den erſten Kurs v. H. und im gleichen Ausmaß auch Rütgers nach. AEG und Harpener verloven je, Siemens 1,25 v. H. Andererſeits zeigte ſich weitere Kaufneigung für Conti Gummi(plus), Bemberg(plus 74) und Deutſche Erdöl und Norodeutſcher Lloyd(je plus v..). Am Kaſſarentenmarkt war wieder Nachfrage zu verzeichnen. Allerdings blieben die Umſätze vielfach aus Material⸗ mangel unbedeutend. Hypotheken⸗ und Liquidations⸗ Pfandbrieſe waren meiſt nur wenig verändert, desgleichen Kommunalobligationen. Stadtanleihen blieben gut gehal⸗ ten. Lebhaftere Bewegung hatten Dekoſama aufzuweiſen, ſchreitungen ſind beſondere Maßnahmen zur beſchleunigten Einleitung des Verfahrens vorgeſehen. Pe crs) kerAt ——— Geld- und Devisenmarki Franken etwas befeſtigt * Berlin, 3. Juli. Hatte ſich bereits geſtern eine, wenn auch zögernde Entſpannung am Geldmarkt bemerkbar ge⸗ macht, ſo waren heute kräftigere Rückflüſſe zu verzeichnen, ſo daß Blanko⸗Tagesgeld für erſte Nehmer nur noch 2* bis 3 v. H. erforderten. Wechſelangebot liegt ſo gut wie gar nicht vor, während die Nachfrage Lebhafter geſtiegen iſt. Aus Kreiſen der Privatwirtſchaft werden unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen und Reichsſchatzwechſel, zum Teil bereits auch Solawechſel der Golddiskontbank geſucht. Der Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten ſcheint eine gewiſſe Beruhigung eingetreten zu ſein, nachdem ſchon geſtern die Abſicht Amerikas und Englands bekannt wurde, an dem Dreimächteabkommen feſtzuhalten. Der franzöſiſche Franken konnte London gegenüber ſogar eine geringe Be⸗ feſtigung auf 128,75(128,90) aufweiſen; gegen Amſterdam notierte er 6,90%(6,9874), gegen Zürich 16,80(16,775). Auch das engliſche Pfund lag etwas feſter, ſo in Amſterdam mit 8,90 nach 8,99/4 und in Zürich mit 21,63—(21,614). Der Dollar war kaum verändert, der Schweizer Franken eher etwas ſchwächer. Letzterer ſtellte ſich in London auf 21,64(21,6094). Oiskontsatz: Reichshank 4, Combard 5, Privat 3 v. H. Die deutſche Delegation ſtimmt der Reſolution zur Han⸗ ohngels 85 von denen erſte um und dritte(Saarausgabe) um 36 177 Dis⸗ Juli 1 delsvolitik an ohne Vorbehalt. An verſchiedenen Stellen] behaupteben Kurſen., Agupatienne weiter beachtet[v. H. anſtiegen, während zweite um und Neubeſitz um des allgemeinen Teiles der Entſchließung ſind handerspoli⸗ und meiſt 6 v. H. höher. Stadtanleihen uneinheitlich v. H. zurückgingen. Zu erewähnen ſind ferner 36er Aegvopten iägrpt.RſDB.1263)“ 12569 12849 12970 ti Kenas ie ſo wicht„ mit Abweichungen bis 4 v.., Staatsanleihen wenig Argentinien 10 ⸗Peſo z.254“.758 9759.789 iſche Gedankengänge enthalten, die ſo wichtig und entſchei 93 8 Bahnſchätze und 40er Poſtſchätze mit je plus 0,10. Anhal⸗ R 5 verändert. Von Induſtrie⸗Obligationen 6 v. H. 3 Far⸗ Belgien:. 100 Velgaſ 2 42.00 4,10 201K 42090 dend ſind, daß ſie nach Anſicht der deutſchen Gruppe zweck⸗ 9 tend gefragt bleiben Reichsanleihen, von denen Zler er⸗ Braſilien. 1 Milreis.165/.167 0⁴.18/ 4 ben 132(181,5). Im Freiverkehr galten Adlerwerke Kleyer[neut um 7 v. H. auf 99 ſtiegen und die 36er Folgen 99 Bulgarien!, 100 Levaf 8 2047.053 3047 3053 1 5 414—146, Wayß und Freitag 149—151, VDM 169—171. R— Canada 17an. Dollar. 2481 2295[282 2, Sdelberg Geld galten. Von Induſtrieobligationen ſtiegen Aſchinger Dänemark 100 Kronen] 4 55.05 55,17 55.08 55.21 Calé-Konditorei Naarlass Berlin: Aktien und Renten feſter um 1, Farbenbonds um und Harpener um 96 v. H. Danzig„ 100 Gulden] 5 77.10.20 40 27.20 Hotel-Penslon Berlin, 3. Juli. Am Markt der Einheitswerte lagen Banken uneinheit⸗ England.. 1Pfund2 12.30 12. 1240 1270 Gesellschaftstan: as ideale Ausflugeziel! Obwohl man in Börſenkreiſen zu dem heutigen Wo⸗ lich. Während Handelsgeſellſchaft und Adca je /6 v. H. ein⸗—— 90 99.98 chenſchluß nur mit kleinen Umſätzen und etwa gehaltenen]büßten, zogen Commerzbank um% und Ueberſeebank um Frankrrich 60 J5 3 8650 8625 mäßigerweiſe nochmals zuſammengeſaßt werden. Dieſe Ge⸗[ Kurſen gerechnet hatte, kamen zur erſten Notierung über⸗[4 v. H. an. Bei den Hypothekenbanken, die etwas leichtere Griechenland 10% Dr. 6 2 2⁵0 2⁵8 23890 dankengänge ſind die Maßnahmen zur Wiederherſtellung Jraſchend faſt durchweg Steigerungen zuſtande. Man führt[Tendenz zeigten, fielen als Ausnahmen Deutſche Hypo⸗ Gulden[?2 137418 8745 13720 978 6 des internationalen Handels. Sie müſſen im Wege freund⸗ Iis auf eine ruhigere Auffaſſung der außenpolitiſchentheken mit plus etwa v. H. auf. Von Induſtriepapieren NiiaK 160 a. 35— 93——5 82 ſchaftlicher und verſtändnisvoller Zuſammenarbeit zwiſchen Lage, namentlich im Zuſammenhang mit der Beilegung zogen Vereinigte Bauzener Papier um 47 Haltenauer Italien... 1008irt 9 300311 103 2311 geſunden und in ſich gefeſtigten Nationalwirtſchaften erſol-“ ⸗— Jadan. 0den] 52/ 878e 976 8809 2706 gen, und zwar auf der Grundlage völliger wirtſchaftlicher——— 1 2 Greichberechtigung und nach Maßgabe der nationalen Le⸗ der organiſierten Wirtſchaft bereits erwieſen hat. Dieſere, weſenen Preistarife verboten. Zuwiderhandlungen werden Litauen.. 100 Litas] 5½ 41.84 402[48 Doe bensnotwendigkeiten, die begründet ſind in dem Recht eines[Berliner Kongreß findet in einer Zeit ſtatt, in der vieten] bei den Großhändlern mit Gefängnis von ein bis ſechs Norwegen 100 Kronen 4,.8, 6209 6292 6 jeden Volkes auf Selbſterhaltung. Wie die Löſung des ſchwerwiegende Probleme weiſen und erfahrenen Rat er⸗ Monaten und einer Geloſtrafe von 500 bis 10 000 Franken,—*— 5—755 8 92 Rohſtoffproblems, der Schuldenfrage und der Währungs“ fordern. Das Glück und Wohlergehen jeder Nation iſt in[bei den Zwiſchenhändlern und Einzelhändlern mit einer Vortugal 100 Escudv] 4½ 11.185 15[ 1125 125 probleme weſentliche Vorausſetzungen für eine Ausweitung[hohem Maße abhängig von ihrem Außenhandel, denn die l Geloſtraſe von 50 bis 500 Franken geahndet. Im Wieder⸗——9 828 25 5 6871 des Handels und eines Ausbaues der ihm entgegenſtehen⸗[gegenwärtige Ziviliſation ſtützt ſich auf einen internationa⸗[ bolungsfalle innerhalb eines Jahres können die Straſen SS iöen EEE—33 den Schranken bilden, ſo ſetzt andererſeits die Löſung dieelen Austauſch von Gütern, Dienſten und kulturellen Jöeen. verdoppelt werden. Außerdem kann der Wortlaut der Ver⸗ Spanien“. 100Peſelen. 8 1588 10 18881705 ſer Probleme eine gleichzeitig merkbare Erteichterung der[ Ihnen und den teilnehmenden Delegationen überſende ichurteilung in den Zeitungen veröffentlicht oder im Geſchäft————* 100 1885 Warenbeziehungen voraus. bei dieſer wichtigen Gelegenheit meine beſten Wünſche für oder im Haus des Verurteilten angeſchlagen werden. Ungarn 100eng 935— 28— einen erfocgreichen Abſchluß der Beratungen des Kongreſſes. Die Durchführung des Preiserhöhungsverbots liegt in Uruguan 1 Goldveio[, P8e Grußielegramm Roosevelis Franklin B. Rooſevelt.“[den Händen der Peelben ee in den ein⸗ Wer Siacten! Sskort 1 2 800 Berlin, 3. Juli. 14 f0„zelnen Departements. Bei, Feſtſtellunge von Preisüber⸗ 194 Frankfurt, 9. Juli. Tagesgeld unv.)5 v. H. SENSEIL& C0 · BANK 8⁰⁵⁰ 8 8 03 3 itag iſt di oͤnung er⸗[* Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich ſür „Meine herzlichen Glückwünſche zu Ihrer Wahl als Im Amtsgeſetzblatt vom Freitag iſt die Veror⸗ ennz nd 6 ſt. Jü Präſident ö 8 Handelskammer. Seit vielen[ ſchienen, die unberechtigte Preisſteigerungen. verbietet. Nach[ den 30. Juni 1087 auf 106,1(1913 10), ſie iſt gegenüber] NMANNNEIA 0 7, 17 feme. 205½2 1. ent der! 1 9415 di 0 Text der Verordnung iſt jede Erhöhung der Preiſe im der Vorwoche(106,0) wenig verändert. Die Kennziffern Jahren habe ich mit Intereſſe Ihre Bemühungen um die em Tex 1 d Einzelhandel für Waren dͤer Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 104,7(plus 0,1 v..), Förderung der Arbeiten dieſer Organiſation verfolat, die Großhandel, Zwiſchenhan el un delha re Kolonialwaren 97,“(unv.) induſtrielle Rohſtoffe und Halb⸗ In 1² ahm S Uon§Yd 79 SIde 7N den praktiſchen und wünſchenswerten Vorteil eines gegen⸗[und Lebensmittes und jede Erhöhung der in den Induſtrie⸗ waren 96,(plus 0 v..) und induſtrielle Fertigwaren ſeitigen guten Verſtändniſſes und einer Zuſammenarbeit ine1 und Handelsunternehmungen am 28. Juni 1937 gültig ge⸗ 1 124,5(unv.). G 5 4½ Rh. Hyp.⸗Bk, diſche Maſch 000 Wole 225 155 83 8 ,Pr. Ld.⸗ 1 935 briefe4½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 100,[Großkraft. Mhm..... ldenw. Hartſteinſ 125.5 125,50ü 6 8 10,-Akti Frankfurt amteinen dicom, Vesteft Ant Gf——— Mannh.—4 99.20 99.50 Banr. Br. Pforih. 510 74.80 Grün& Bilfinger. EE Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 134.5 1345 K 19. 095„ 0 4% do. R 35,36,30] 99.50 90,50 Bayr. Motorenw. 448.9448.5 Bit ellſt. Waldhof. 158,5 150 50 Bod. AG.f. Nhein⸗ Deuisdꝛe Sadt0 do. R 22 4½ BayrBodener. 5½ do. Lig. Pfbr. 101.2, 101.2 Bemberg, J. P. 139.0189.7.127,5127.5 128.91280 1 ſchiff. und See⸗ lestver zins! Werie do..⸗Romkiz] 98.25 98,25 Würzb.§.-VIII 100.0 100.04½ Rh.-Hyp. Bt, 3 Julius Berger 188.5 133.90latd u. Reu br. 1830(.158 96.8 eß— 150.0150.0 8„ransport Mhm. 112.0 1120 Es 2 4½8 Augsburg 26ſ 99.- 99.4½ Württ. Wohn. 4½ Bayr.Landw⸗.⸗Kom. Ki-ilil 98.25 98.25 Brauer.Kleinlein 106,0 106.00 Hanauer, Hofbr.4559 158.9/P1.Sp.Sank-Akctien Pt.Reichsb. Vorz.“ 125, 208 4½.⸗Baden 26ſ 98,25 98,12 26 K.. 99,50 99.500 bank k 32.100.00 100,05½ SüdvWodcre Bronce Schlenk.. 8* 128[obeinBraunkohl.... 223.00 Badiſche Bank. 1199 1199 Otsch. Staatsanleihen 4½ BerlinGold24 100,1005 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. Liq. Gpfbr. 8 1 Brown. Boveri 1330/ 133.0—— 2 Br.—92— heinelektra St.. Com.⸗ u. 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Ster 83 224 00 135,5 135,5 ae re 2u9 280 Reichsbank..s/ Württ Transnörl.. do. v. 988⁵ 99.— 3 98,—98.— 1* 11 r. 99.25 99.25( K 2. 98.25 98,.256 DaimlerBenz 27 105,0 105,0 Dürrwerke.„ylein, Schanzlinn Ichlinck& Co..425.9 125 00Rhein. Hyp.⸗Bank 14200 148.8 4% aben 27— 98—.—* Mannheim2é 97.52,95.52% Söstom.-. 4½ do. Pfbr.⸗Bk. 3 Durlacher Hof. 101.0 RRos Peran 235.5 255 5———— 1 180 Württög. Vank- 10/.0 107,0 5 499. 8 0⸗ 8 9 5 a NN Schüleet FE* 4% Dagern 9, B4 miraſens 2098 9, 9,/ 085 5, Bi Lia. k.. 000 20 0,⸗ egar Stuttg.2 101.0l 101 0ſ/Fcbawerinteh. 00 420 Konerven Prgun 10ro 104.Seilin. offöſ115 115.5 4½ Heſſen 28-O 98 25/ 98,254½ Pirmaſens 260 98.—9825 4½ D 5 E1 55 88.25 nzinger⸗Union. 4K ſtw. Aliwürtt. Siemens⸗Reinig 1 eEr-An 2 J006 4068/S Kn 28. E1001 101% de. 8, Serr en Attten umwandelbar Efchwen Maſc.. e 85 EEnaleo 120 0 Amien nieht notierte Werte 4½ Thüringen 20 6 00 2 Mannheim An 4½ do. k 12 9875 9605, Sen 101“e Eiünger Searc, 150 I1Foflesethech. B59 B80/Sune ſ 4½ bo. 27-BI 96.8799.— 4½ do. k 1298.7598, Bank K 7. 100,8 101, Ettlinger Spinn.“ 116 00 116.0 Löwenbr. Münch. 175,5 1/5.60Stuttgart. HofbrO.. Umtausch-Obligationen % Dt. R. Pahn 35 100.0 150,) Pfandbriefe.Schuld- e 100 0 100 0“ Epfer W. 1 G2 eee eee.. ir0 150 0fcewue 1485“ Südd Zucer 208..25)0 45 Uo v. 0t. 1 99.7 900 verschreibungen 4½ bo. 26, K 6 99,)0 89,5 4½ Piälz.Op. Bl. E ohne Zinsberechnan fater Schleich 192 9,10500dte. Walzmühle ledus Pergbau 12,0 12..00P/ Hecliner Sis Eiektr.⸗Werk fällig! 3. Juli 4. velt 38 005 1000 Crocllanstelten der LAnder 47 bo.Ker.26.81 O8. 5 2 24/0 ffich 90/5 00)5 SNecarStuttg.21l 98. 9025 PcFarben 1544 46s llairerkitrse. E8. 88. Sat. ven 488 3. Sig. 26. 8 8 in, Br..——3 2*— 260%„„* ... e Peſſ aet 28,—————— 157 5. K, M4 1015,10 S0lndustrie-Alctien Alukech(geiter).. 105.2 Naſchnenban. 44J17/Ser Wiesſeoz 24225% eit Eicir. Unl don 1827 J188— 98 1884. 10 3 1080 2Tu. 26, k. 1, 2, 5[SetdmücleBapier 1475. Mes..... 1120 140/“ de. 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Kabelwerk.. 144.0 Peidenau. Papf 104.5 108,5 Metallgeſellſchaft 159.5152.[SiemensGlasind 1280,5299 Ot. Hank u. Dise 2 3 .Holſt. Altbef.... Goldpf. Kr.uc/)/ S8, ſ 9, 10. 100.0 100.0 lat-Fabr.]. do. Linoleum.164.9 164.5 Hemmoor Portl....2140 Miag Mühlenbarſ 440.0 441.5 Siemens& Halske2,0249,5] Ot. Centralb.-Kr. 150/ 114 testverzinsl. Werte Weſeſalen Altbeſ. 1320 1320f“Sabrſ9. K 5. 7 90.— 90.—/ Thür gandes⸗——— W750... do. Schachtbauf 1882[Peß u. Heckul Br..Rimeſe.50...Stader Lederkabr 1839 115.50St. Eff.-u..⸗Be 88)5 885 1 5—uStadtſch..ö,„—39.—. Hyp.⸗Bt. 2 2199,25 99,25Allg. B. Lewz 128,5 128.0] do. Spiegeigl. 188.0 86,0[Hirdebrand Müthl 87,50. Mitteldtſch. Stab.D.. Steatit⸗Magneſicſ 188 5 5 Dt. Golddis⸗B. 15115 Anleihen:/ Kachen v. 200.. 98,—4½ do. do. R 22ʃ 99,—99, 4½ Weſtd. Boden⸗ enz126.5 127.5] do. Steinzeug, 178,00.. Hindrichs⸗Auff. 150,7159,7 Montecatin... Stettin. Portl.⸗Z. 124, 124,5Dt. Hypoth.⸗Bank 1124(426 Reich, Länder, Reichspoſt, 4½BerlinG⸗S.33, kredit. kn. 6 99.25 89,25 Alſen,Portl. Zem. 2 5/ do. Tafelglas... Hirſchberg. Lederf.., Mühle Rüningen 172·00.. Stock K Cie. 1920 194.5 Dt ueberſee⸗Ban! 434.2 188,9 eich,„Reichsp 4½ Bochum 20 97.75 En. Alſen, Portl. Zem. 3 felg ü Rentekbriefe, Schutzgebiete n 4½ do. kn, 24.26 89 2 L8, Ammendorf Pap. J19.9 1150 de- Tel u. Sab.“ 10122 Hochtief.⸗G..148.5 449.2 Mülbeim. Beraw....Stöhr Kammgarnſ 186,) 18/.2 Dresdner Bank, 105,04050 FFFPFEEETEEERRRTEETEETXTX+TTPTPTPTCTTTTCTCTPTTPTTPTPTPTPTPPPPP— —588.— 125./126.*167.2168, 5—*. 48, 0 Hebr. Stollweri 1278 128. 255 S Prgtelchsanl 2) 107 8 10r3/4 Suisburg 25, 5 4½ Baur Fopr 10c 200.0090 Aſchaffoe. Sl A8 do. Genhand. 100,5 187, Podentehepe 144145——— 1175/üdd. Sucker. 306.2 20 0 Ke. S05.. uhn. J 4½.-Schatz 85 89.67 98.52 ½ Di eld 5 26098.25 4½ BayrLereins, 0 Augsb.⸗R.Maſch.] 1827/ 18280 Didier⸗Werke 100.00 88.250Phil. Holzmann 147/11675 Rordd. KabelwP.. ffack, Conr.& Ci Rh. Weſt. Boder. 18794889 4½55, 136 2. F. 88.— 88,% Suſte20 9/5 8762,Paut 86-412 895 99.90industr.-Obligationen Dierig, Chriſtlanl).2, Hoteibelrieb.81.75 82.62 d0 Sieinautfb138..1385 Löört's Seifabrii.:. Süche ern 105%40%3 4 Reichsanl. 1934/98.87 99.— 94 9 8 626¼ Berl. Lig.104.00 101.1 116.0 achm. Kvadewig 120,2 120.2 Dortm. Akt.⸗Br. 79 HubertusBraunk 0 Thur—... Südd. Bobenerdb 198.7 2 Küeen 0 8, g enn 5 9, ee... Pele e W 2562 2 che- 20J.. Serngenggorpe Wose cas Fgehgee, 1880 889 W 140 reußen 0 3 ann. Hov, E rSaſt.„.. Düren. Metalw. 09] Snabrück. Kupfe..... Tucher, Brauerei 103.0 103.2* 8 bo.S at 31 F. 2 100,0 4½ Mannheim 97,75 4½ D. Cenkrbkr. k2.25/99.25 6 Dt. Linoleum Bayr El.Stef.Geſ. Düſſeld. Hoefelb.⸗: ltie Bergbau 43· 8 uereiſ 103. 4½ Do. 94 F. 1. 4% cpade, 24% D Hopoth.-Bi. 6 Großkr. Mheimm... d5. Eiektr⸗WI. 130 2.. Dockerh.& Widm do. Genußſch.] 141.0 144.2 Rhönir, Sraunk] 114)... Tuchfobr. 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Pe,- en. 0 140.0 Sabiſce Sart 1185 f enee 9** 2 0—*„** r 3 9* + 9 3* 28* Gpf. kr.f(fr/ 98.75 86.75 Bank K.. 90 00.—2/ Anatol.f1 13 Dacguerenere 350 agsda„126141 Maſchb.- Untern. 143 47/Scöſſerhof Fr. 189 9 12.5 Sank f. Sraud 2880 Neu-Guinea.. 44-Bolſt 98.25. 4% eſtf.. Gdpf. 98,0. 4½Sächſ, Bokred/ de. ſſch. Kllantrel] 1. E2240Pabkeſce Maſch.. KaſchinenGudar 143“ 4l.5Scubert Slzeſ 180 7. Werensbe 080 BStor mins 8 FiRaſſeldz Berb.. ½ do. Abfi 116-K... 00 199,—l4 Geſt. Ung St.9 Diſch. Babcock..[Parburg. Gummi[.. J 18501 Marimil.⸗Hütte. Schuckert s Co. 16951170.71 do. Beeinsbl 103 6J 105,) Schantung-.40 220—20 5 5 . 90 eines Industriegeländes mit Gleis- Per jederzeit auf der Geſchäftsſtelle 16. Seit. Nummer 300 — Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgade Samsrag, 3. Jult/ Sonnrag, à. Jult 1287 Waren und Mörkte Nürnberger Hopfenmarkt (für die Zeit vom 26. Juni bis 2. Juli.) In der heute ſchließenden Berichtswoche hielt ſich die Geſchäftstätigkeit in recht engen Grenzen; im Inlandsver⸗ kehr wurden nur noch 44 Ballen mit 89 Zentnern umgeſetzt. Die Nachfrage ſeitens der deutſchen Brauereien hat wieder nachgelaſſen und auch das Angebot iſt knapper geworden. Die Preiſe haben ſich gehalten. In der Berichtswoche wur⸗ den für Hallertauer 205—212 /, für Tettnanger 200—215%, für Spalter 200—208 /% und für Württemberger 170 4/ je Zentner bezahlt. Auch die Entnahmen für Exportzwecke waren in der abgelaufenen Woche nicht mehr von Bedeu⸗ deutung. Stimmung bei Wochenſchluß ſehr ruhig. Der Stand der Hopfengärten iſt im allgemeinen recht zufriedenſtellend. Die Reben entwickeln bereits zahlreiche Seitentriebe und haben ſogar ſchon vielfach mit der Blüte begonnen. Die Pflanzen ſind gegen normale Jahre um 14 Tage voraus. Wo jetzt die Peronoſpora auftritt, wird ſie ſachgemäß bekämpft. Am Saazer Markte ſetzte in den letzten Tagen eine leb⸗ Hafte Nachfrage nach Hopfen ein. Nichtsdeſtoweniger neigen die Preiſe weiter zugunſten der Käufer, weil die Eigen⸗ tümer von Hopfen mit Rückſicht auf die vorgerückte Fah⸗ reszeit abgabewilliger ſind. Notierungen von 450—850 Kro⸗ nen.— Weſtliche Märkte unverändert ruhig. Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Juli 8,52/; Sept, 6,60; Nov. 6,65; Jan. 8,62/.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 103,75; Sept. 108,50; Nov. 108,75; Jan. 108,25. ELiverpooler Baumwollkurſe vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Amerikan Univerſol Stand Middl.(Schluß) Juli(37) 664; Auguſt 667; Sept. 668; Okt. 669; Nov., Dez. je 666; Jan,(88) 667; Febr. 668; März, April je 669; Maj, Juni, Juli je 670; Okt. 663; Dez., Jan,(39) je 650; März 660, Mai 661; Loko 679; Tagesimport 4700; Tendenz feſt. Bremer Baumwolle vom 3. Juli.(Eig. Dr.) Amerik, Uniperſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,65. Berliner Metall⸗Notierungen vom 3. Juli.(Eig. Dr.] Je 100 Kilo notierten: Elektrolytkupfer(wirebars) 79,50; Feinſilber 38,40—41,40. * Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Weinheim: Anſuhr 900 Zentner. Sauerlirſchen 20—30, Erdͤbeeren 12—36, Stachel⸗ heeren 12—21; Johannisbeeren 13—15, Himbeeren 30—36; Heidelbeeren 29, Pfirſiche 25—45, Bohnen 20— Pfg. je 500 Gramm, Handſchuhsheim: Anfuhr gut. Erbbeeren 19 bis 30, Walderdbeeren 75, Kirſchen 22—30; Sauerkirſchen 30; Johannisbeeren 14—16; Stachelbeeren 16—17; Himbee⸗ ren 27—35, Birnen 20, Aepfel 38; Pflaumen 35; Rhabar⸗ derte.) Uagevermögens einen Vergleich mit dem Vorjahr inſoſern ber 1; Kohlrabi—4; Buſchbohnen 20—26, Erbſen 11—15; ——————————— Musker ——————— nicht zu, als diesmal die Anlageabſchreibungen erſtmals Karotten 5, Blumenkohl 25—35, Wirſing—9; Weißkraut —9; Schlongengurken 21—27; Zwiebeln 17, Kopfſalat—5; Pfirſiche 30—35, 20—29. * Von den badiſchen Schlachtviehmärkten. Die Ver⸗ ſorgung mit Schlachtvieh war ausreichend. Die Beſchaffen⸗ heit der aufgetriebenen Tiere war durchweg mittel und mitunter auch gering. Kälber waren genügend vorhanden, die Beſchaffenheit der Tiere war mittel und gut. Auch der Bedarf an Schweinen konnte leicht gedeckt werden. Der Auftrieb bei den Ferkel⸗ und Läufermärkten hat ſich wei⸗ ter verringert. Recht unterſchiedliche Preisbewegungen waren auf den einzelnen Märkten zu verzeichnen. Die Märkte verliefen im allgemeinen mittelmäßig. * Erhöhte Spargelernte. Der durchſchnitliche Hektar⸗ ertrag der diesjährigen Spargelernte übertrifft mit 80,8 Dz. die Ergebniſſe der Vorjahre erneut. Die 1936er Ernte hatte nämlich nur 27,3 Dz. erbracht, die 1935er 88,3 Dz. und die Ernte des Jahres 1934 nur 27,4 Dz. * Schweinemarkt Crailsheim. Zufuhr: 7 Läufer⸗ ſchweine und 540 Milchſchweine. Preiſe: Läuferſchweine 78—100, Milchſchweine 28—46/ das Paar. Handel lebheft. * Umfang bes Verkehrs beim Poſtſcheckamt Karlsruhe. Nach dem Bericht des Poſtſcheckamtes Karlsxuhe betrug die Zahl der Poſtſcheckkonten Ende Juni 1937 47 023, der Zu⸗ gang an Konten im Monat Juni 7. Ende Juni betrug das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten 24835 563 1, im Monatsdurchſchnitt 23 814 442 /, die Zahl der Gutſchriften betrug 1620 359 Stück über 211 916 870 /, die an Laſt⸗ ſchriften 1070 440 Stück über 211 165 225%, der Geſamt⸗ umſatz 2 690 799 Stück über 423 062 095. Davon wurden bargeldos beglichen 355 510 338„, im Ueberweiſungsver⸗ kehr mit dem Ausland 34 785 l. * Kodak AG, Berlin. Die Kodak AG, Berlin, weiſt für das Geſchäftsjahr 1036 einen erhöhten Betriebsertrag von 11,42(9,04) Mill. aus. Das Zinskonto zeigt einen Ein⸗ nahmenſaldo von 0,03(0,03) Mill. /, wozu noch ſonſtige Erträge von 0,27(0,23) Mill./ tveten. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter 4,78(8,98)— wovon aber 0,17(0,21) auf Anlagekonten belaſtet ſind—, ſoziale Ab⸗ gaben 0,32(0,26), Beſitzſteuern 1,55(0,70), andere Steuern 031(026), alle übrigen Auſwendungen 1/05(1,93), Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen 1,02(0,96) und andere Abſchrei⸗ bungen 0,17(—) Mill. /. Es ergibt ſich ein Reingewinn von 1,80 Mill. /, der ſich um den Gewinnvortrag des Vorjahres auf 2,03 Mill. erhöht. Hiervon ſind der ge⸗ ſetzlichen Rücklage 102 000/ zugeführt worden, ſo daß in der Bilanz ein noch verfügbarer Gewinnſaldo von 1,93 Mill./ erſcheint, über deſſen Verwendung die Veröfſent⸗ lichung des Rechnungswerks im Reichsanzeiger Angaben, wie üblich, nicht enthält.(J. V. 1,42 Mill./ Gewinn, der ſich unn den übernommenen Verluſtvortrag von 1,10 Mill. Mark auf die neu vorgetragenen 0,23 Mill./ vermin⸗ Die diesjährige Bilanz läßt hinſichtlich des An⸗ g 1937 für das Stadtgebiet Mannheim mit den Berorten. Bekanntmachung des Polizeipräſidenten. Dex Reichskriegsminiſter gibt im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern jährlich in den Aushebungs⸗ beſtimmungen die Geburtsjahrgänge bekannt, deren Erſatz⸗ reſerviſten Jaktiven Wehrdienſt zu leiſten haben, Zur Aushebung in der Zeit vom 22. bis 28. Juli 1937 Haben ſich zu ſtellen: 1. Die Erſatzreſerviſten 1(tauglich 1 und) des Ge⸗ burtsjahrgangs 1915, 2. die im 1. Vierteljahr geborenen Erſatzreſerviſten 1 des Geburtsjahrgangs 1916, ſoweit ſie bis 1. November 1937 ihrer Arbeitsbienſtpflicht genügt haben. Vom Erſcheinen zur Aushebung befreit ſind dieſenigen Dienſtpflichtigen der genannten Jahrgänge, welche als Frei⸗ willige oder Offiziersanwärter der Wehrmacht(des Heeres, der Marine und der Luftwaffe) oder der SS⸗Verfügungs⸗ truppe zugelaſſen ſind, ſowie diejenigen, welche als bedingt tauglich für eine kurzfriſtige Ausbildung vorgeſehen ſind. Zur Aushebung hat ſich zu ſtellen, wer im Bereich des Polizeipräſidiums Mannheim ſeinen Wohnſitz oder dauernden Aufenthalt hat.(Ein ſeit der Muſterung etwa vorgenommener Aufenthaltswechſel, welcher bei der polizei⸗ lichen Meldebehörde oder beim Wehrmeldeamt nicht gemel⸗ det wurde, iſt umgehend nachzumelden. An die Stelle des ehrmeldeamts tritt jedoch das Wehrbezirkskommando). Die Dienſtpflichtigen baben mitzubringen: a) den Wehrpaß, b) etwaige ſonſtige Unterlagen über ihr Wehrdienſtver⸗ hältnis(Muſterungsausweis und Erſatzreſerve⸗l⸗ ein), 00 38 Verluſt des Wehrpaſſes eine Beſcheinigung der Wehrerſatzdienſtſtelle, daß der Verluſt der Ausſtellung eines neuen Wehrpaſſes gemeldet iſt, d) 9 Paßbilder in der Größe 37“ 52 mm in bürger⸗ licher Kleidung und ohne Kopfbedeckung, ſoweit ſie noch keinen Wehrpaß in Händen haben. Ferner ſind bei der Aushebung vorzulegen, ſoweit nach der Muſterung 1935 oder 1936 erworben, a) das Arbeitsbuch, dieſes hat der Unternehmer dem Dienſtpflichtigen zu dieſem Zweck auszuhändigen; b) Ausweiſe über die Zugehörigkeit zur H3(Marine⸗O9, Luftſporteinheiten der H3), zur Sa(Marine⸗SA), zur SS, zum NecKK, zum NeS⸗Reiterkorps, zum Deutſchen Seglerverband, zum De(Deutſcher Luftſportverband) und über die Ausbildung in dieſem, zum ReB(Reichs⸗ Iuftſchutzbund), zum FWOM(Freiwilligen Wehrfunk Gruppe Marine), zum DASdꝰd(Deutſcher Amateur⸗ ſende⸗ und Empfangsdienſt), zur TN(Techniſche Not⸗ hilfe), zur Freiw. Sanitätskolonne(Rotes Kreuz) zur Feuerwehr; e) den Nachweis über den Beſitz des Reichsſportabzeichens oder des SA⸗Sportabzeichens; A) Freiſchwimmer⸗Zeugnis, runodſchein, Leiſtungsſchein, Lehrſchein der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft(DeRG); Ee) den Nachweis über fliegeriſche Betätigung⸗ gehöxige des fliegeriſchen Zivilperſonals der Luftwaffe, der Luftverkehrsgeſellſchaften und der Reichsluftverwal⸗ tung, die Beſcheinigung des Dienſtſtellenleiters über fliegexiſch⸗fochliche Berwendung und Art der Tätigkeit; den Führerſchein(für Kraftfahrzeuge, Motorboote); 8) die Beſcheinigung über die Kraftfahrzeugausbilöͤung beim NSͤck— Amt für Schulen—, den Reiterſchein des Reichsinſpekteurs für Reit⸗ und ahrausbildung; B) Sen Nachweis über Ausbildung beim Roten Kreuz; ) den Nachweis über Seefahrtzeiten— Seefahrtbuch—, über den Beſuch von Seefahrtſchulen, Schiffsingenieur⸗ 773 der Debegfunkſchule— Patente—, k) bas Sportſeeſchifferzeugnis, den Führerſchein des Deut⸗ ſchen Seglerverbandes, den Schein C einer Seeſport⸗ ſchule, das Seeſportfunkzeugnis: I) ͤen Nachweis über geleiſteten Arbeitsdienſt(Arbeits⸗ paß oder Arbeitsdienſtpaß, Dienſtzeitausweiſe, Pflichten⸗ heft der Studentenſchaft); m) den Nachweis über geleiſteten aktiven Dienſt in der Wehrmacht, Landespolizei oder SS⸗Verfügungstruppe; Dienſtpflichtige mit Sehfehlern haben das Brillenrezept mitzubringen. Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen, mit geſchnittenem Haar und mit ſauberer Wäſche zu erſcheinen. Das Anlegen von Bade⸗ oder Sporthoſen bei der Aushebung iſt ge⸗ ſtattet. Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht Rauch⸗ und Alkoholverbot. Ein Dienſtpflichtiger, der durch Krankheit an der Ge⸗ ſtellung zur Aushebung verhindert iſt, hat hierüber ein Zeugnis des Amtsarztes oder eines anderen beamteten Arztes oöer ein mit dem Sichtvermerk des Amtsarztes ver⸗ ſehenes Zeugnis des behandelnden Arztes einzureichen. Kann im letzteren Fall der Sichtvermerk des Amtsarztes nicht rechtzeitig beſchafft werden, genügt dͤie Auskunft der Polizeibehörde. Entſtehende Gebühren müſſen von den Dienſtpflichtigen ſelbſt getragen werden. Völlig Untaugliche(Geiſteskranke, Krüppel uſw.) können auf Grund eines amtsärztlichen Zeugniſſes von der Geſtel⸗ lung zur Aushebung befreit werden. In den Anträgen und Zeugniſſen müſſen die Fehler und Leiden ſo bezeichnet wer⸗ den, daß eine Nachprüfung möglich iſt. See⸗ oder Binnenſchiffahrt treibende Dienſtpflichtige können auf Antrag vom Polizeipräſidium von der Ge⸗ ſtellung zur Aushebung befreit werden. Zurückſtellungsanträge aus häuslichen, wirtſchaftlichen und beruflichen Gründen ſind ſpäteſtens 2 Wochen vor der Aushebung bei dem Polizeipräſidium, Militärbüro, Zim⸗ mer 21, ſchriftlich zu ſtellen; ihnen hann nur in ganz drin⸗ genden Fällen ſtattgegeben werden. Die erforderlichen Be⸗ weismittel ſind beizulegen. Näheres über die Zurückſtellungs⸗ gründe ſiehe RGBe. 1937 Teil I Nr. 52 88 25 und 26 S. 477/78. Zu ſolchen Anträgen ſind der Dienſtpflichtige und ſeine Verwandten 1. Grades ſowie ſeine Ehefrau berechtigt. Anſpruch auf Reiſekoſten und Entſchädigung für Lohn⸗ ausfall für Dienſtpflichtige beſteht nicht. Die Dienſtpflichtigen ſind verpflichtet, ſich an den in nachſtehendem Aushebungsplan angegebenen Tagen pünkt⸗ amtl.Bekahn Oektentliche Versteigerung) 4 anschlun in Mannheim-Rheinau Das unterzeichnete Notariat ver⸗ igert am Donnerstag, dem Juli 1937, vorm. 10.00 Uhr, in ſeinen Geſchäftsräumen in Mann⸗ m, N 6. 5/6, 2. Stock, Zimmer r. 13, das Grundſtück Lagerbuch Nr. 19 420, Induſtriegelände mit Gleisanſchluß, 5995 am, Stadtteil Rheinau, Düſſeldorfer Straße 13. Die Verſteigerungsgedinge kön⸗ Notariats eingeſehen werden. Mannheim, den 1. Juli 1937. Notariat 7. 4996 Lommersproszen entſerut geradeau fabelhajt schnell Lionin mit Lioninseife. v paſſiviert ſind, und zwar anſcheinend mit dem bisher vor⸗ gemommenen Geſamtbetrag. das Anlagevermögen mit einem Wert von 12,23 Mill. 4 angeſetzt war, erſcheint diesmal ein Anſchaffungswert von 20,70(vergleichbar mit einem ſolchen von 18,58 am 1. 1. 1936), dem die Abſchreibungen als Wertberichtigungspoſten mit 7,1 Mill. gegenüberſtehen. Das Umlaufsvermögen ſtöeg auf 12,77(11,52) Mill./ insgeſamt. Davon entfallen auf Vorräte 6,40(5,04) Mill. /, und zwar auf Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 2,58(1,94), auf halbfertige Er⸗ zeugniſſe 1,50(1,18) und auf fertige Erzeugniſſe ſowie Waven 2,92(1,92) Mill. //. Warenforderungen ſtehen un⸗ ter Berückſichtigung einer Wertberichtigung von 1,00 mit 3,96(4,32), ſonſtige Forderungen nach einer Wertberich⸗ tigung von 0,07 mit 0,28(0,12) Mill./ zu Buch. Auch auf den Wechſelbeſtand iſt eine Wertberichtigung in Höhe von 0/½4 Mill. vorgenommen, wonach das Konto mit 0,70 (0,62) Mill. einſteht. Kaſſe, Poſtſcheck und Bankguthaben betvagen 1,25(120) Mill. /. Andererſeits iſt bei 2 Mill. Grundkapital die geſetzliche Rücklage nach der diesjährigen Zuweiſung mit 1,10(1,00) Mill./ verbucht. Rücklagen für Sbeuern wurden auf 0,94(0,66) Mill./ er⸗ höht. Neben den erwähnten Anlageabſchreibungen beſteht eine Wertberichtigung für Wertpapiere in Höhe von 0,07 Mill., wobei zu erwähnen iſt, daß das ganze Wert⸗ papierkonto faſt unv. 0,08 Mill./ beträgt. Die Geſamt⸗ ſumme der Verbindlichbeiten beläuft ſich auf 1,/11(0,87) Mill. /, worin Wavenverbindlichkeiten von faſt unv. 0,11 Mill./ enthalten ſind. * Generalverſammlung der Goc Wüſtenrot. Am 26. Juni 1937 hielt die Bauſparkaſſe Gemeinſchaft der Freunde Wüſtenrot in Lubwigsburg(Württ.) ihre 11. ordentliche Geſellſchafterverſammlung ab, in der der Geſchäftsbericht und die Bilanz für das Fahr 1936 entgegengenommen und genehmigt wurden. Die Verſammlung nahm wie üblich einen äußerſt harmoniſchen Verlauf und auch in dieſem Jahre wurden wieder alle Beſchlüſſe einſtimmig gefaßt. Den Geſchäftsführern und dem AR wurde Entlaſtung erteilt, auch wurde der AR in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung mit Rechtsanwalt Dr. Höring, Stuttgart, als Vorſitzen⸗ den und Direktor Schmidt von der Württembergiſchen Bank, Stuttgart, als Stellvertreter wiedergewählt. Die Ausſichten für die Zukunft werden allgemein für günſtig gehalten und nach übereinſtimmender Auffaſſung aller ihrer Organe wird die Goͤc weiterhin unbeirrbar und mit allem Nachoͤruck an den bewährten Grundſätzen ſeſthalten, mit denen ſie groß geworden iſt, nämlich unermüdliche Werbung für den Bauſpar⸗ und Eigenheimgedanken, gewiſſenhafte Geſchäftsführung und abſolut einwandfreie Sicherſtellung der ihr anvertrauten Spargelder. Liſieraiur Grunblagen, Aufbau und Wirtſchaftsorbnung des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates.(Induſtrieverlag Berlin W 35.) Aus dieſem Sammelwerk liegen vor aus dem Kreis der weltanſchaulichen Grundlagen der Band über„Natio⸗ Während alſo am 31. 12. 1985 ————————————————————— nalſozialiſtiſche Erzie hung“ von Prof. Dr. Ernſt Krieck und der Band über„Bevölkerungs⸗ und Raſſepolitik“ von Dr. Arthur Gütt. Krieck behandelt in ganz knappen und eindeutigen Formulierun⸗ gen die im Weſen der Sache liegenden Beziehungen zwi⸗ ſchen Staat und Erziehung und ſetzt der Erziehung die ewige Aufgabe, den Menſchen in die Lebensgemeinſchaft einzugliedern und ihm ſo erſt die perſönliche Erfüllung zu geben, Daraus ergeben ſich ihre Leiſtungen der——— von Wiſſen und Können, der Formung des Charakters un der Einführung in das Weltbild der Gemeinſchaſt. Der Geſchichte, der Raſſe, den Lebensordnungen, den Konfeſ⸗ ſionen, dem Kulturwerden die Grenzen geſteckt und Ziele gewieſen, ſo daß ſich ein geſchloſſenes Geſamtbild der Er⸗ ziehungslehre bietet.— Gütt unterſucht zunächſt die „Lebensbilanz“ des deutſchen Volkes und ſeinen Altersauf⸗ bau, ſtellt die Ueberalterung und den qualitativen Bevölke⸗ rungsabſtieg feſt, um im Anſchluß daron das„Gebot der Stunde“, die Bevölkerungspolitik und Raſſenpflege mit ihren verſchiedenen Maßnahmen zu behandeln und die Wege zu einer geſunden Familien⸗ und Siedlungspolitik zu zeigen. Mit ſeinem klaren Aufbau und ſeinen zwin⸗ genden Darlegungen gibt das Werk eine treffliche Begrün⸗ dung zur erbbiologiſchen Geſetzgebung. Dr. Karl Brauch * Eine solche Stadt haben wir neu aufgebaut! Nahezu 400 Millionen RM gehen in Deutschland jährlich durch Feuer verloten. 500 oo⁰ Brände werden jährlich gezählt. Die Feuetversichetung sichert den Wiedetauf bau! Eine ganze Stadt von zoo0 Einwohnern könnte jährlich mit dem Geld erbaut werden, das die deutsche Feuervetsicherung in einem Jahr für Brandschäden auszahlt. Fur Dich gibtis da nur einen Scbluſl: Tun wiret Du's ja doch— alco tu's lieber gleich: Versichere Dichl Maler Laufleiter extra ſtark, bill. abzugeb. Ang..“ P R 54 a. Geſch. *1807 Herrenzimmer 6teil.,/ 690.—, Gelegenheitskauf. 0 Bibl..20 m breit, Kaukaſ. Nußb. S r905 Angebote unter 12* 138 an die Linder⸗ Geſchäftsſtelle d. Bl.— Kasſenwagen Einige 564835—— äin t l, Leiabuno ⸗Srr Sn TKleiderschrank 180, 3t. Frisier- (Heinſtein) mod., neuwert. davon 1 ſehr ſchöner [Empireofen und einige Eſchöfen . vk. Tel. 257 05. Cœllo altes autes In⸗ Nizza- Parfümerie und Parfümerie Treusch. lich um.30 Uhr im Ballhaus beim Schloß zu ſtellen. E1111 ſtrument. ſowie 0 8 Eilig. 7— Aushebungsplan:. Paddelboot c 0 ch. fulen Tag Jahrgang Anfangsbuchſtabe Schlaf- u. Wohn⸗J Sportzwerer, m. 345.. 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MkrLäb er..4 tadt. 7 * B EIIASE DER NEUEN MANNHEIMER Z EITUNG oDESONNTACGCS bens, und zwar wegen der gleichen Beigabe, deren Beſeitigung den europäiſchen Konſtrukteuren ſoviel Kopfzerbrechen macht, nämlich des Fahrtwindes we⸗ gen, der einen auch bei der allergrößten Hitze eini⸗ germaßen kühl hält. Nachdem wir zwei Stunden durch die wohlgeord⸗ neten Kakao⸗ und Kokosnußpflanzungen der Einge⸗ borenen gefahren waren, ging plötzlich mitten im Buſch ein fürchterliches Geknalle los. Der Schreck, daß alle vier Reifen auf einmal geplatzt ſeien, ſand keine Beſtätigung. Es waren die Freudenſchüſſe der Mohren, mit denen der hohe Beſuch von den Mannen der Königin begrüßt wurde. Hinter einer Biegung taucht dann das fröhliche Gewimmel auf, das zum Empfang einige hundert Meter vor der Schilfreſidenz Ihrer Majeſtät ſich ver⸗ ſammelt hat. Im Augenblick, da das Auto hält und der Fahrtwind aufhört, hat man das Gefühl, in ein überheiztes Badezimmer eingetreten zu ſein und, ohne ſich im geringſten zu bewegen, fängt man von ſelber mächtig an zu ſchwitzen. Je weniger man, wenn man auf Reiſen geht, von den Dingen weiß, denen man begegnen wiro, um ſo ſicherer iſt man, wirklich etwas von ihnen zu erfah⸗ ren. Ein Tamtam der Nigger im Buſch? O nein! Die Königin iſt eine Matrone von vielleicht fünf⸗ zig Jahren. Voller Würde und wahrer Majeſtit ſteht ſie unter einem roten Baldachin, der von eini⸗ gen Leibmohren getragen wird. Sie trägt ſehr koſt⸗ bare, ſchwere goldene Ketten um den Hals. Ein Mann neben ihr trägt das Signum ihrer Würde, einen Stab, der oben in einigen goldenen Aeſten endet, auf denen goldene Vögel ſitzen. Zwei Mohren⸗ knaben ſtehen vor ihr mit krummen Schwertern, al⸗ ter ſchöner Schmiedearbeit, deren Griffe vergoldet und deren Klingen von alten magiſchen Zeichen durch⸗ brochen ſind. Ein halbes Dutzend junger Mädchen, die ebenſo⸗ viel Anmut haben, wie ihre Herrin Würde hat, ſtehen um die Fremdlinge herum und wedeln ihnen mit ihren Fächern Kühlung zu. Der Chroniſt kann ſich nicht enthalten, die Kühlung, die ein anmutiges Mädchen ihm mit ihrem Fächer ſpendet, mit jener zu vergleichen, die die europäiſche Technik mit achtzig Pferdeſtärken ihm ſoeben noch vermittelte. Ich glaube, daß die Menſchheit beſſer wäre, wenn ſie mehr von anmutigen Mädchen als vom Achtzig⸗ meilenfahrtwind gekühlt würde. Neben der Königin links ſteht der Prinzgemahl, ein rieſiger Mann von großer männlicher Schönheit. Und rechts von ihr ſteht, bucklig und mit Brille, der einzige in europäi⸗ ſcher Tracht, der ſchwarze Dolmetſch, und die euro⸗ päiſche Tracht macht, daß man das Gefühl hat, daß dieſer Gelehrte auch gleichzeitig der Hofnarr Ihrer Majeſtät iſt. 8 Ringsumher macht das Volk einen unbeſchreib⸗ lichen Lärm von großer Fröhlichkeit. Eine Kapelle macht auf Trommeln und Holzzeug ſchwarze Muſik, und eine andere macht mit Flöten und Trompeten dem hohen Gaſt zu Ehren weiße Muſik. Daß beide Kapellen gleichzeitig ſpielen, iſt nicht 50 +— angemeſſener Ausdruck für die Tatſache, da ie ſchwarze und die weiße Well bier zu gleicher Zeit einander gleiche Höflichkeiten erweiſen. Als der Kammerjunker Otto Friedrich von der Gröben Anno 1684 auf ſeiner Guineſiſchen Reiſe an dieſer Küſte landete, mag das Bild kaum viel anders geweſen ſein. Und die königliche Würde, mit der die Herrſcherin von Princes ihre Gäſte heute empfängt, iſt jedenfalls nicht geringer als dͤie, mit der einer ihrer Ahnen den Abgeſandten des Großen Kurfür⸗ ſten empfangen hat. Anter den Wällen des Brandenburgiſchen Forts liegt friedlich das alte Dorf, maleriſch zwiſchen Pal⸗ men eingebettet, an ſeinem weißen Strand. Und es ſtellt ſich heraus, daß die beſcheidenen ſchilfbedeckten — Barieté. Den ganzen Tag kann man machen, was man will, und abends hat man nichts zu arbeiten als eben ſeine Nummer. Wenn man vom Zirkus kommt, gewöhnt man ſich nur ſchwer daran. Vor⸗ mittags bin ich immer bei meinen Tieren, Chuiſh fängt an zu huſten, es iſt nicht ernſtlich, aber Sorge macht's mir doch. Nachmittags gehe ich etwas ſpa⸗ zieren, hinterher probiere ich meiſtens zwei Stun⸗ den und gehe dann bis nach Schluß der Vorſtellung nicht mehr aus dem Theater heraus. Ferdinand iſt eine großartige Hilfe, ich zahle ihm jetzt fünfzig Mark mehr als beim Zirkus. Aber zum Dank hat er ſich einen gräßlich gemuſterten Anzug gekauft, einen Schlips dazu, der eine ganze Ochſen⸗ herde wild machen kann, und fängt ernſtlich und richtiggehend an, mir die Cour zu ſchneiden. Wirk⸗ lich, Robby, im Ernſt: Ferdinand hat's auf mich ab⸗ geſehen! Was ſoll ich nun nur mit dem dummen Jungen machen? Von mir läßt er ſich ja doch nicht den Kopf zurechtrücken. Und er iſt ſonſt ſo tüchtig, ich kann ihn doch nicht bloß wegen ſeiner dummen Verüebt⸗ heit pauswerfen. Oder ſoll ich's doch tun, was meinſt Du? Da ſiehſt Du nun mal wieder: des Lebens unge⸗ miſchte Freude... Nicht mal einer ſooo großen Nummer wie Miß Putta, der Pantherbraut, wird ſie zuteil Rate mir doch mal, ich weiß wirklich nicht, was ich tun ſoll! Am beſten wäre es, wenn Du dem JFer⸗ dinand mal auf's Dach ſteigen könnteſt, für Dich ſchwärmt er nämlich nach wie vor! Nutta. Viele Grüße London, im November. Liebe Nuttal Ueber Deine Erfolge habe ich mich bannig gefreut, und das ſchönſte Bild aus Deiner Kollektion ſteht nun immer auf meinem Schminktiſch, und das zweit⸗ ſchönſte hängt in meiner Penſion. Das ſchönſte Bild iſt das, wo Du Nanuſch wie einen Pelzkragen auf den Schultern trägſt, und das zweitſchönſte iſt, auf dem Du Dich mit Kaſhy knutſchſt. Aber ich ſende Dir mit gleicher Poſt ebenfalls Zeitungen und Hefte und Photos, und meine Druck⸗ ſache iſt noch mal ſo ſchwer als Deine war, daraus kannſt Dit mal ſehen, wie man hier in England ge⸗ ſtartet wird. Ich bin hier ſchonh ſo was wie ein Ta⸗ gesgeſpräch, der Rundfunk will mich haben, eine Filmgeſellſchaft macht mir dauernd Anträge, für Klubs und andere Feſtlichkeiten bin ich bis nach Weihnachten feſtgelegt— das bringt dickes Geld, Dutta, und iſt leicht nebenher verdient— und einige Aber ein faules Leben iſt es eigentlich doch beim Lehmhütten der königlichen Reſidenz im Grunde die Zeiten beſſer überdauert haben als die Steinquadern preußiſcher Tüchtigkeit. Das Leben verteilt ſeine Gunſt nach einem Geſetz, das wir nicht kennen. Wenn man die ſchrecklichen Schickſale bedenkt, die der Sklavenhandel des Mittel⸗ alters über die Negervölker Afrikas gebracht hat, ſo hat man nicht den Eindruck, daß das Schickſal ihnen beſonders wohl will. Es war das Mitleid eines frommen Prieſters, des Paters Bartholemé de las Caſus, mit den unglücklichen Indios Mittelamerikas, das die Vevanlaſſung gab, für die Bergwerke Neu⸗ ſpaniens Neger heranzuholen. Aber wie ſchlimm auch immer es den Negern zufolge dieſes ſchrecklichen Mit⸗ leids ergangen ſein mag, zugrunde gegangen ſind ſie nicht. Wie könnte man ſich auch eine Welt vorſtellen, in der es keine Mohren mehr gäbe! Und haben die Mohren nicht einen uralten Anſpruch auf die Guade des Himmels? Denn, wie die frommen Bilder unſerer mittelalterlichen Meiſter uns beweiſen, von den drei Weiſen aus dem Morgenlande, die dem Stern von Bethlehem nachzogen, war der eine ein König der Mohren. „Punka sechs Uhr ähri die Dschunke“ Chinesische Zeitlupennovelle von W. K. v. Nohara „Dieſes China“, meinte Alexejew mit ſeinem un⸗ nachahmlichen ruſſiſchen Achſelzucken und wies in die Runde auf die Hütten, die bis an die Fenſterbänke überſchwemmt waren,„hat entweder zuviel Waſſer oder zu wenig Waſſer— aber es hilft nichts; Sie müſſen unbedingt Ende der Woche in Tſinan ſein, und wir werden ſehen, daß Sie hinkommen.“ Ueber Bretter turnend, die man auf Böcke gelegt hatte, gelangten ſie zum Fluß und zum Schuppen der Schifferbörſe, der auf dem Flußdeich gelegen war und daher von der Flut verſchont blieb. Aus dem Geſpräch der Leute erfuhren ſie, daß der Hoangho das ganze Gebiet bis hinunter zum Kaiſerkanal, ja, bis vor die Tore von Tſinan überſchwemmt hatte, die Omnibuſſe waren ſtecken geblieben, und das ein⸗ zige Verkehrsmittel waren die Dſchunken. „Schauen wir uns die an“, meinte Alexejew. Drei⸗ bis pierhundert Meter von der Schifferbörſe ent⸗ fernt, in einer kleinen Einbuchtung, welche der Deich bildete, lagen fünf Dſchunken, ſchaukelten und rieben ſich an der Kaimauer. Denn der Hoangho war kein Fluß mehr; er war zum See angeſchwollen und warf halbmeterhohe, gelbe, ſchaumgekrönte Wellen. — Gleich wurden Alexejew und Deutz von den Bootsleuten umringt, die ihnen die Vorzüge ihrer Fahrzeuge— 15 bis 20 Meter langer Kähne— prie⸗ ſen und deutlich zu verſtehen gaben, gerade ihre Kähne wären die einzige Verbindung nach Tſinan. Deutz wollte eben einen von den Kerlen fragen, was die Fahrt nach Tſinan koſten würde, als Alexe⸗ jew ſich ins Mittel legte und ſagte:„Der Herr will ja gar nicht nach Tſinan; er hat Zeit, viel viel Zeit und will auf die Wiederaufnahme des Omnibusver⸗ kehrs warten.“ „Haha“, lachten die Kerle,„da kann der Herr bis zum Winter warten; vorvergangenes Jahr ging das Waſſer nicht vor dem erſten Froſt zurück.“ „Auch gut“, machte Alexejew und wandte ſich zum Gehen. Immer nur Weite und graue See Und Häfen in Klippengetümmel. Und immer bei kielrauſchender Nacht Ju Gaſt unter ſchwankendem Himmel. Deutz hielt ihn am Ellbogen feſt.„Aber hören Sie, Alexejew, Sie wiſſen doch, daß ich ſchnellſtens nach Tſinan muß, ſonſt verpaſſe ich in Tientſin das Schiff nach Deutſchland und———“ „Mann, reden Sie nicht ſo erregt! Die Leute leſen Ihnen den Wunſch, ſchnell nach Tſinan zu gelangen, am Geſicht ab und ſteigern den Fahrpreis aus das Dreifache. Bleiben Sie vuhig, und wir werden ſehen.“ Sie ſtellten ſich auf dem Deich in Poſitur und ta⸗ ten ſo, als ob ſie die erleſene Schönheit der Land⸗ ſchaft— Lehm, Schlamm, ſchlammiges Waſſer und Hütten aus Lehm— bewunderten. Einige der Dſchunkenleute machten ſich an ſie heran.„Wenn der Herr ſich doch entſchlöſſe, nach Tſinan zu fahren, könnten wir uns ja über den Fahrpreis einigen; zwei Dſchunken fahren ohnedies hin.— Vierzig Dollar———“ „Ich will doch gar nicht nach Tſinan“, entgegnete Deutz,„ich will ſtromaufwärts nach Kaiföng, von wo ich die Eiſenbahn benutzen kann.“ „Es iſt aber doch ein großer Umweg zur Küſte, und zudem befindet ſich die Bahn in den Händen der des Generals Tſchung.— Dreißig Dol⸗ ar— „Dann warte ich, bis die Flut ſich verzieht.“ „Zudem“, fügte Alexejew hinzu und ging weiter, „zudem verträgt mein Freund die Waſſerfahrt ſchlecht; auf einem Schiff kann er keinen Biſſen her⸗ unterkriegen.“ „Fünfundzwanzig Dollar inkluſive Verpflegung, das iſt aber das Aeußerſte, Herr“, beeilte ſich einer dͤer Kerle. Sie begaben ſich zur Börſe, und der Leiter fertigte Deutz einen Fahrvertrag aus.—„Fünfundzwanzig mit Verpflegung?“ meinte er mit unverhohlener Bewunderung,„können Sie aber handeln!“ Das fachmänniſche Lob ſtachelte Deutz an. „Ich lege keinen Wert auf die Verpflegung“, er⸗ klärte er,„zwanzig Dollar ohne Verpflegung.“ Seeleute/ Von Haus Friedrich Biunck Immer verlangend nach letzter Fahrt, Nach Weib und Haus im Klee, Und immer voll Unruh nach fremdem Land Und ſalziger Furche auf See. Heimwehtraurig, der Ferne geweiht, Sterbend— wenn Gott es wüßt'— O du Volle der See, die dich Liebend zu Kindern Küßt. hundert Liebesbriefe habe ich auch ſchon gelrtegt. Und ich könnte ſchon bis in den Sommer hinein be⸗ ſetzt ſein, aber ich habe vieles abgelehnt, weil— ietzt kommt die Hauptſache, Nutta, halt Dich feſt! Watſon hat mir ein deutſches Engagement rer⸗ ſchafft. Robby Neuhaus arbeitet im Januar in Deutſchland, in Hamburg, mit Miß Nutta in einem Theater und Programm. Do legſt Di nieda, woas? Und für die Zukunft habe ich große Dinge vor — aber darüber wollen wir mündlich ſprechen. Mit Ferdinand will ich ſchon fertig werden, der iſt nur verwildert, weil er die gütige und gerechte, aber auch ſtrenge Hand ſeines Dompteurs Miſter Hull nicht mehr über ſeinem dummen Niſchel ſpürt, aber ich mache ihn ſchon wieder fingerzahm, verlaß Dich drauf. Wenn es ganz ſchlimm kommt, nehme ich ihm einfach ſeinen Schlips weg, dann werden ſeine überheblichen Gelüſte ſchon ſehr bald und ra⸗ dikal verſchwinden. Bis Januar, Nutta! Freuſt Du Dich auch etwas? Ich könnte ſonſt etwas aufſtellen vor Seligkeit und Wonnel Du haſt mir allerlei Küſſe verſprochen in Deinen Briefen, weißt Du das noch? Die hole ich mir alle miteinander, nicht einen davon laſſe ich aus. Liebe Juta! Feine Nutta! Bis Januarl Dein Robby. XIV. Die Klingel ſchrillt grell und anhaltend durch den weiten Saal des Varieté⸗Theaters, durch Gänge und Foyer und durch die groze Reſtauration im Sou⸗ terrain: die Pauſe iſt zu Ende, das Programm geht weiter, die erſte Nummer nach der Pauſe iſt die Sen⸗ ſation des Monats, iſt„Miß Nutta, die Panther⸗ braut“. Lachend und ſchwatzend fluten die Menſchen zurück auf ihre Plätze. Dreimal ſchrillt die Klingel, dann ſchwingt ſich der Kapellmeiſter auf ſein Podium, die Kapelle ſchwelgt in einem luſtigen, zündenden Schlager⸗Pot⸗ pourri, bis die letzten Nachzügler zu ihren Sitzen zurückgefunden haben. Dann iſt es ſtill, hier und da kniſtert eine Pralinen⸗Packung, die Türen ſind geſchloſſen und werden von den Platz⸗ anweiſerinnen bewacht, langſam erlöſcht das Licht, die Rampe glüht auf, das Gold des ſchweren üppig be⸗ ſtickten Vorhanges funkelt und glitzert, ein Schein⸗ werfer prallt durch den langgeſtreckten Raum, lang⸗ ſam und lautlos gleitet die dicke japaniſche Seide zurück. Auf der Bühne ſteht ein großer, ſtarker Rund⸗ käfig, der oben nicht offen iſt, ſondern von einem dichten Netz verſchloſſen wird. Im Hintergrund des eine Bonboatüte, Käfigs ſind zehn Klappſitze angebracht, in der Nitte zwiſchen ihnen lehnt läſſig ein Mädchen am Gitter. Ein hübſches Mädchen mit großen, dunklen Augen, ſchwarzem Haar, das ſie im Nacken im offenen Kno⸗ ten trägt, weiß leuchtet der Scheitel, rot glüht der kleine, geſchminkte Mund. Sie trägt ein offenes, weißes ſeidenes Polohemd, breite, kurze„shorts“, Opanken, ſeidene Strümpfe, unter dem Knie gerollt. Sie hat die Hände über dem Rücken verſchränkt, die Rechte hält locker ein kurzes, dünnes Lederſtöckchen. Hier und da klatſcht jemand vereinzelten Beifall, das Mädchen lächelt, von links, durch den abgebdeckten Laufgang, kommt eilig und lautlos ein Panther in den Käfig, ein ſtarkes, herrliches Tier, ſilbern leuchtet ſein Fell, in deſſen ſeidigem Glanz die ſchwarzen Ringe gebettet liegen gleich wilden, ſremdartigen Roſen, er ſaucht kurz, rot bleckt ſein Rachen, weiß gleißt das mörderiſche Gebiß, kurz glitzern ſeine Augen mit engem Pupillenſpalt über das Publikum, dann reißt er ſich herum, faucht das Mädchen an, läuft auf ſie zu, ſpringt gegen ſie, ſpringt hart neben ihrem Kopf gegen das Gitter, prallt leicht und fe⸗ dernd zurück, berührt kurz den Boden und iſt mit einem neuen Sprung auf einem der Klappſitze. Sein ſtarker langer Schweif ſchlägt wie eine funkelnde Schlange durch das Gitter, böſe faucht der wilde Kopf gegen die Rampe, ſtill ſitzt das Tier, ſieht zum Lauf⸗ gang hinüber. Jetzt drängen von dort, Schulter an Schulter, zwei Tiere herein, ducken ſich, fauchen, laufen gegen Nutta an, ſpringen— haarſcharf links und rechts an ihrem Kopf vorbei, prallen zurück in kurzem, fun⸗ kelndem Bogen, landen auf ihren Plätzen. Das Publikum hält den Atem an, gefeſſelt von dieſer Entree, deſſen Gefährlichkeit jeder ahnt im weiten Saal, deſſen exakte Arbeit jeder bewundert. Neun Tiere betreten auf dieſe Art das Rund, treten fauchend ein, ſpringen gegen das Mädchen, ſetzen ſich dann ſtill und brav. Dann weht ein halb entſetztes, halb entzücktes„Ahl“ durch die Menge: lautlos und ſtumm, unhörbar auf ſeinen weichen Branten, betritt ein ſchwarzer Panther die Szene. Seine ſtarken Muskeln ſpielen unter dem ſeidigen, nachtſchwarzen Fell, gelb, voll unfaßbarer Wiloheit, glimmen ſeine Augen. Er geht nicht auf das Mäd⸗ chen zu, langſam ſtreicht er am Gitter des Käfigs entlang, zeigt dem Publikum ſeine wilde Schönheit. Federnd, voll gefährlich verhaltener Kraft, iſt ſein unhörbarer Schritt, gelb, abweiſend und verächtlich, ſtreichen ſeine Augen durch den Saal— dann iſt er mit weichem Sprung auf dem letzten Klappſitz, der an Yuttas Seite freigeblieben iſt, richtet ſich auf, legt zart ſeine Pranken auf ihre Schultern, neigt den „Fünf Dollar“, machte der Mann,„ſind kein Be⸗ trag, um den ſich Genklemen wie wir ſtreiten; zah⸗ ſen Sie fünfundzwanzig mit Verpflegung und fah⸗ ven Sie meinthalb auf öer Expreßdͤſchunke; Sie kom⸗ men ſchneller hin!“ „Ich lege nicht den geringſten Wert darauf, raſch hinzukommen; ich will im Gegenteil in aller Ruhe und Beſchaulichkeit reiſen.“ Der Mann ächzte und feuchtete den Schreibpinſel an.„Meinetwegen. Alſo, dreiundzwanzig Dollar bei voller Verpflegung“.— Der Vertrag wurde in zwei Teile geriſſen; Deutz behielt die eine Hälſte, der Laoban oder Kapitän des Schiffes ſollte die an⸗ dere Hälfte zur Kontrolle erhalten. „Wann fährt die Dſchunke?“ „Morgen früh um ſechs— pünktlich.— Wollen Sie nicht doch die Expreßdſchunke nehmen?“ „Mir liegt gar nichts daran.“ Am anderen Morgen um vier erhob ſich Deubß, machte Toilette, verabſchiedete ſich von Alexejew, der auf das Zurückgehen der Flut warten wollte, um über Land an die Küſte zu gelangen, und ſtand um fünf ſchon auf dem Deich. „Iſt das die Dſchunke nach Tſinan?“ Jemand grunzte ein verſchlafenes Ja. Es war noch ganz dunkel, der Himmel völlig verhangen; nur im Oſten über der wüſten Waſſerfläche ſchimmerte es perlmuttern. Deutz kroch an Boröd, und da es zu tröpfeln be⸗ gann, begab er ſich unter Deck in eine Luke, die vier⸗ mal zwei Meter maß. Trübſinnig hockte er auf dem Gepäck.— Um ſechs Uhr regte ſich nichts an Bord, um ſieben immer noch nichts. Um acht kamen vier chineſiſche Fahrgäſte, grüßten lächelnd und bauten ſich neben Deutz in die Luke. 8 Es regnete in Strömen und die Leute rochen durchdringend nach naſſem Zeug.— Um neun gab es das erſte Frühſtück, beſtehend aus Hirſe, die in Waſſer gekocht war. Um zehn trafen weitere drei Fahrgäſte ein; nun waren es ſchon acht in dem kaum meterhohen Raum. Der Regen trommelte.— Nein, ehe der Regen nicht aufhörte, würde man nicht abfahren können.— Warum doch nicht? Es wäre doch Wind, und das Boot nicht aus Zucker.„ „Ja— aber das Feuerwerk würde naß werben.“ Welches Feuerwerk? Um zwölf Uhr gab es das zweite Frühſtück, be⸗ ſtehend aus in Waſſer gekochter Hirſe, um vier das dritte Fpühſtück, beſtehend aus Hirſe, die in Waſſer gekocht war. Deutz war mit der„vollen Verpfle⸗ gung“ alſo doch hereingefallen.— Abends wieder Waſſerhirſe. Dagegen ſtrömte kein Waſſer mehr vom Himmel. „Warum fahren wir nicht? Das Feuerwerk wüvde doch trocken bleiben.“ „Bei Dunkelheit, Herr??— Bei Dunkelheit ſticht kein Seemann in See.“ ſchmalen, bedrohlichen Schädel vor, blutrot kommt 48 Zunge und leckt zärtlich über das ſchwarze car Dutta neigt ſich, nimmt mit raſchem, behutſamem Griff Noar auf und legt ihn ſich über die Schultern. Die dunkle Laſt tragend, durchquert ſie den Käfig, tritt in den Vordergrund, weiß und ſchmal und ſchön ſteht ſie unter dem Scheinwerfer, das Stöckchen hat ſie fallen laſſen, Noars ſchmalgeſchwungener Schädel ſchmiegt ſich an ihr Kinn, gelb und kalt glühen ſeine Augen aus der ſchimmernd ſchwarzen Seide ſeines Felles— Putta lächelt und grüßt knickſend das Publikum Zuerſt wagt die Menge nicht zu klatſchen— iſt es nicht gefährlich, könnte das Tier nicht wild wer⸗ den durch den Lärm?— Aber wie dann ein Mu⸗ tiger oder ein Sorgloſer das Eis durchbricht und ſchallend ſeine Hände zuſammenhaut, da ſteigt der Beifall dröhnend und begeiſtert auf. Nutta lächelt oͤankbar, knickſt und bringt Noar auf ſeinen Platz zurück. „Wunderbare Tiere!“ ſagt in der erſten Klubſeſſel⸗ reihe ein ſchöne Frau enthuſiasmiert zu ihrem Be⸗ gleiter.„Mein Gott, ſind die ſchön, und ſo zärtlich, und ſo ſanft!“ Der Hamburger Kaufmann neben ihr hebt zwei⸗ felnd die Schultern, er denkt an einen Brief aus Zentral⸗Afrika, den ihm ein Freund vor kurzem von einer Jagdreiſe geſchrieben hat. Dem hat ein Leopard nachts aus ſeinem Zelt ſeinen Hund unterm Bett vorgeholt und iſt damit entkommen. Und ein anderer Leopard hat bei einer Treibjagd zehn Trei⸗ ber ſo böſe zugerichtet, daß ſechs oder ſieben von ihnen an den Folgen ihrer Wunden geſtorben ſind. „Ich weiß nicht!“ ſagt er zögernd.„Schön ſind ſie ſchon, aber ſie ſollen da unten die gefährlichſten Bie⸗ ſter ſein, ſchlimmer als Löwen, ſchlimmer als Tiger. Aber die Dreſſur, das Mädel meine ich, das Mädel iſt fabelhaft!“ Und dann ſitzt er, vorgebeugt und geſpannt wie die Zweitauſend rings, auf ſeinem Platz und ver⸗ folgt atemlos die Produktionen der Raubkatzen. Von der Bühne ſtößt der ſcharfe Geruch der wilden Tiere herab, mahnt an die Dſchungel, an den wilden Wald, an die große, grenzenloſe Freiheit der ſtarken und einſamen räuberiſchen Tiere, von der Bühne kommt dunkles Raunen, kommen ſcharfe, helle Schreie, grelles Fauchen— und auf der Bühne wirbeln ſich die ſilbernen, ſchwarz gefleckten, unglaublich geſchmei⸗ oͤigen Katzenleiber in vehementen, überwältigend ge⸗ fährlichen, ſchönen und aufregenden Sprüngen. (Fortſetzung kolgt) ilgunt —— KKS—————————————————— ————5 8 —— „Ganz gewiß nicht.“ Deutz begab ſich an Land und kaufte um ein Hei⸗ dengeld Lebensmittel ein: Fleiſch, Bvot, Tee, Zucker. — Als er an Bord zurückkehrte, lag die ganze Luke voll ſchlafender Menſchen; wohin er trat, trat er in Weiches, Warmes. Morgens beim Erwachen zählte er dreizehn Perſonen.— Nun, er war nicht aber⸗ gläubiſch. „Wann ſegeln wir?“ „Punkt ſechs.“ „Abends doch wohl denn ſechs Uhr morgens war es ſchon vor zwei Stunden.“ „So?“ Es nieſelte. Mittags klarte es auf. Nach der Waſſerhirſe, dio Deus mit Corned Beef vermiſcht aß, kam das Feuerwerk: ein Mann nahte mit ganzen Strängen von Knallfröſchen, vielen Kilogramm Feuerwerkskörpern um den Leib, die er girlanden⸗ artig über lange Stangen hängte und anzündete— um mit ihrem Lärm die böſen Dämonen zu vertrei⸗ ben, die ſich gern auf abfahrende Schiffe ſchleichen.— Das Pulver war aber doch naß geworden und brannte nicht. Erſatz konnte erſt zum Abend beſchafft werden, und abends ſtachen Seeleute, die auf ſich hielten, nicht in See. Morgens ſtrahlte der Himmel und es wehte eine günſtige Briſe. Das neue Feuerwerk wurde abge⸗ brannt und brannte und knallte und ſtank eine volle Dreiviertelſtunde. Eine allgemeine Erregung hatte ſich des Schiffes bemächtigt. Die Mannſchaft warf ſich in die Taue und begann unter rhythmiſchem Ge⸗ ſang das Segel hochzuheißen. „Huila“, ſangen ſie,„wir ſind die kühnen Segler von Schantung und Honan!“ Hangla, von uns erzählt man ſich jenſeits des großen Weltmeers!“ Dabei riß das Tau, an dem das Großſegel hing und das infolge der feuchten Witterung morſch ge⸗ worden war. Und in ein Groß⸗Schot— das wußte Deutz als alter Alſterſegler— kann man keinen Knoten machen.— Der Seilmacher verpflichtete ſich jedoch, bis zum Mittag des nächſten Tages ein neues Tau zu liefern.— Die Friſt wurde eingehalten, es regnete nicht, das Feuerwerk ſtank vorſchriftsmäßig, und die Dſchunke ſtach in See. Kaum hatte man ſich jedoch vom Land gelöſt, da ſtanden öͤrei Fahrgäſte, vornehme Chineſen, auf dem Deich und winkten.— Sie mußten mitgenommen werden nud kamen zu den anderen in dieLuke. Der eine führte ein lebendiges Schwein bei ſich, das unterwegs geſchlachtet werden ſollte. Als ſie wieder im Strom ſchwammen ertönte Gebrüll vom Deich; das Polizeikommando ſtand dort, das alle Schiffe vor der Abfahrt nach Schmuggelware zu durchſuchen hat, beſonders Opium. Sie legten alſo wieder an, und nachdem die Be⸗ amten mit dem Kapitän Tee getrunken und die Fahrgäſte körperlich durchſucht hatten, war es wie⸗ der Abend geworden. Zwei Fahrgäſte kamen über Nacht noch hinzu, und ſie hauſten zu achtzehn in der Luke.— Deutz oͤachte:„Könnte ich doch ſo unnachahm⸗ lich ruſſiſch die Achſel zucken wie Alexejew, es würde F manches hinweghelfen.“„Aber er konnte * Entgegen allen Erwartungen vollgög ſich die Ab⸗ fahrt am andern Morgen ohne Zwiſchenfall; die Dſchunke erreichte die Mitte des Stroms, und von der ſtarken Strömung getragen, von einer kräftigen Briſe geſchoben, machte ſie gute Fahrt. Sobald es dunkelte oder der Regen fiel, wurde geankert; vier⸗ mal wier Hirſemahlzeiten gab es, vier Tage dauerte die Reiſe über die 180 Kilometer bis Tſinan. Am Kai wurde Deutz von Alexejew abgeholt; er wunderte ſich nicht einmal darüber, den ruſſiſchen Freund in Tſinan vorzufinden.—„Ich bin zu Fuß gegangen“, erklärte der,„alleroͤings häufig bis an die Hüfte watend; öadurch kam ich naturgemäß lang⸗ ſamer vorwärts.“ Ein gelbes Auto war neben der Dſchunke vor⸗ gefahren. Der Kapitän kam Deutz nachgelaufen: „Ich habe vergeſſen, Ihnen die Hälfte des Fahrver⸗ trags abzunehmen; ich muß ſie haben, damit ich zu meinem Geld komme.“ Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Vereinsmeisterschaft von Baden Am 20. Juni hatten die Mannheimer die 1. Mann⸗ schaft von Durlach zu Gast, zum letzten Spiel der Ausscheidungskämpfe um die badische Mann⸗ schaftsmeisterschaft. Dieser letzte Kampf sicherte erwartungsgemäß den Mannheimern den über⸗ legenen 1. Platz im Bezirk Nord. Obwohl Mann⸗ heim einige Ersatzleute aufgestellt hatte, reichte es zu einem eindeutigen:-Erfolg. Die Einzelergeb- nisse waren: Mannheim Durlach Brett 1: Dr. Ruchti.— 0 Th. Weißinger Brett 2: Becker 0— 1 Rutz Brett 3: Dr. E Meyer— ½ W. Ebert Brett 4: Weinacht 1— 0 O. Munch Brett 5: Ahr ½— Matter Brett 6: Deppe 1— 0 Schober Brett 7: Fleißner 1— 0 O. Münch Brett 8: Schnepf 1— 0 Metzger Brett 9: Blümmel 1— 0 Branks Brett 10: Burger 1— 0 Becker Damit ergibt sich folgende Schlußtabelle: 4. 2. 3. 4. Punkte Plata Mannbeim—-5 7½ 820%¼ Harlsruhe./5— 4½ 5 14½ 2. Pforsheim./2½5½4—50½ 13½ 8. Durlach 4. 2 5 4½/—11½ 4. Der Endkampf Mannheim und dem Sieger der Zone Süd(Freiburg) wird anschlieſend an den diesjährigen badischen Kongreß vom 25.—28. August in Villingen aus⸗ getragen. Es steht zu erwarten, daß Mannheim sei⸗ nen Titel erfolgreich verteidigt. Einen interessanten Kampf lieferten Brett 3 W. Ebert und Dr. E. Meyer. gen nachstehend diese Partie: Weiß: W. Ebert— Schwarz: Dr. E. Meyer 1. d2—dd, e7—e6. 2. Sg1—13,—15. 3. Sb1—d2, SgS—16. 4—c4, b7—b6. 5. Ddi—02, LeS—-b7. 6. g2—g3, c7—c5. 7. d4—d5, LiS—e7. 8. Lf1—g2,—0. 9. dõce6, d7 e6. Damit muß Weiß eingestehen, daß er im Zen- trum zu heftig vorgegangen ist: Die Spannung wird aufgehoben und plötzlich steht Schwarz besser. Weilß kommt nicht mehr rechtzeitig zu dem Vor⸗ stoſ e4. sich an Wir brin⸗ 10-0, SbS 06, 11, 4248, Dds—c7. 12. b2-—b3, Ta8-—d8. 13, Lei—b2, h7-h6. 14. e2—e3. Zu e2—e4 ist es zu spät, da Schwarz darauf ein- kach fe, Se4:, Se4:, Ded:, Sdd erwidern würde mit Figurengewinn. 14.—„ Td8S—47. 15. Sf3—-h4, T18—48. 16. Ta1—4di, Kg8S—17. 17. h2—-h3? Ein überflüssiger„Verlegenheitszug!. Sde—1 war angebracht, um dem Schwarzen die-Linie streitig zu machen. 17.—, 1d7—d3! zwischen dem Titelverteidiger Um die-Linie auch noch mit der D zu besetzen und gleichzeitig eine hübsche Falle, in die Weiß prompt hineingeht. 18. Lgz2—d5? Sf6cd5. 19. Dc2cd3, Sdö—141 20. Dd3—02, Sf4—e2. 21. Kgi—h2, Le7XKh4. 22. Sd2 eal, f5ed. 23. Dezxced, Lh4—f6é. g7—g6. 25. Dh5—e2, Lf64b2. 26. De2 cb2, Sc6—eö. 27. Tdi&dS, Se5—3g. 28. Kh2—g2, De7cdS. 29. b3—bd, coOcb4. 30. Dbꝛ2cb4, DdS—d7. 31. Tf1—bi, e6—e5. 32. c4—c5, Sk3—g5. 33. g3—g4, h6—55. 34. c5&b6. Nun beginnt ein„Wettessen“ der Bauern, das eigentlich mit einem schwarzen Siege enden sollte. 34.„ b5cg4. 35. Dba4—-c4, Kf7—e7. 36. De4—5+, Ke7—f6. 37. Dco-7, g4ch3-F. 38. Kga-hi, Dd7—g4! 39. De7-dS-., Kf6—g7. 40. DdS—e7, Sg5—f7. 41. Tb1—gi, Dg4—13. 42. Khi—h2, D3 12+. 43. Kha—hi, Df2—f3-P. 44. Khi—h2, Df3—f2-. 45. Kha—hi, Lb7—a6l Df2—f3—F. 50. Khi—h2, und die Partie wird wegen guten Standes für Mannheim ohne remis gegeben. In Wirklichkeit ist sie für Schwarz gewonnen, da 50.. LfI durchdringt. Mannheimer Schachleben Am 1. Juli beginnt das Sommerturnier des Mannheimer Schachklubs. Jede Woche ist eine Partie zu spielen, insgesamt 6 Runden. Ein Gäste- turnier soll allen Nichtmitgliedern Gelegen⸗ heit geben, Einblick zu gewinnen in das Leben und Treiben des Klubs. Liste zum Einzeichnen liegt im Turnierlokal(Café„Merkur“) auf. Keine Unkosten! Problemschach Problem Nr. 190 Dr. A. Kraemer Lösungsturnier Oynhausen 1924. ——⏑ 9 O— L 0 I 8 9 9 + 10 19 Matt in drei Zügen. Heute einen wundervollen Dreizüger aus un⸗ serer Mappe des Berliner Komponisten. Wer be⸗ zwingt ihn? Dr. W. L. Deutz reichte ihm den halben Schein; ͤͤer Kapitän durchwühlte ſeine Taſchen, fand aber nicht die Hälfte, die zu Deutz' Teil paßte. Er muſterte den Schein. „Jaaa,“ machte er gedͤehnt,„Sie ſind irrtümlich mit der falſchen Dſchunke gefahren. Ihr Fahrſchein lau⸗ tete auf dͤie gewöhnliche Dſchunke, und dies hier—“ „Dies hier?——“ „— iſt die Expreßoͤſchunke, mein Herr.“ Vom Deck des Fahrzeugs ließ man behutſam lei⸗ nene Säcke ins gelbe Auto.—„Das da“, meinte der Kapitän ſtolz,„iſt die Eilpoſt für Tſinan und Tientſin.“ Deutz zuckte reſigniert oͤie Achſel und— ſiehe da, — er konnte es ebenſogut wie der Ruſſe Alexejew. Kreuzworträtſel. Die Wörter bedeuten von links nach rechts: 1. griechiſche Sagengeſtalt, 7. Halbedelſtein, 8. Betwitkelungser ennung, 10. Nebenfluß der Iſar, 11. griechiſcher Fluß, 12. Taufzeuge, 13. engliſche Kolonie in Arabien, 14. landwirt⸗ ſchaftliches Gerät, 18. geſellſchaftliche Stellung, 21. Grenzgebirge, 22. chn 23. Volks⸗ erzählung, 24. griechiſche Göttin, 25. Sinn⸗ ſpruch.— Von oben nach unten: 1. Stadt auf Samog, 2. anderes Wort für Ruhepauſe, 3. Harzflüßchen, 4. marokkaniſcher Strom. 5, Himmelsrichtung, 6. italieniſches Fürſten⸗ Polokleche 7. griechiſche Sagengeſtalt, 9. Hotiſche Stadt, 15. Halmpflanze, 16. anderes Wort für Gehalt, 17. Edelwild, 18. Segel⸗ ſtange, 19. engliſche Hafenſtadt in Arabien, 20. kleines Pel⸗ztier. 1E. Mieel— Leh Lappe— Plan— Eid— Mittel ne 22* Kent— 8 Vorſtehenden örtern gebe man einen anbern Korf. Sind dieſe neuen Wüörter ge⸗ funden, ſo ergeben deren Köpfe, aneinander⸗ felnhr einen touriſtiſchen Ausrüſtungsgegen⸗ ſtand. Silbenrätſel Aus den 42 Silben: al— bo— bud— cli— das ⸗ din ⸗e= — e— en— en— ſel— fet— ga— ger— get— herz— ho— il— ket— la— ling — long— low— ma— me— mi— nach nau— non— pa— que— ra- ſpel— ſu — te— ter— ti— tung— ur— ver— zett ſind 14 Wörter mit folgender Bedeutung zu bilden: 1. Handwerkszeug. 2. Schweizer Tal, 3. Stadt in Thüringen, 1. anderes Wort für Sippſchaft, 5. Blasinſtrument. 6. Inſekten⸗ larve, 7. amerikaniſcher Dichter, 8. Hofſitte, 9. weiblicher Vorname, 10. Singſtück, 11. theba⸗ niſcher Feldherr und Staatsmann. 12. Krank⸗ heit, 13. Jahrbuch, 14. Voranſchlag. Nach aüſte tiger Bildung der Wörter müſſen die erſte Buchſtabenreihe von oben nach unten und die fünfte Buchſtabenreihe von unten nach oben einen Sinnſpruch ergeben. Zahlenrätſel. Tierreich 2 3 Stadt in der Schweiz Raubvogel 5 Stadt in Amerika (V. St.) 8 zottiges Gewebe 2 weiblich. Perſonenname 7 europäiſche Hauptſtadt 1 iſraelitiſcher König 4 Stadt am Rhein 4 Stadt in Württemberg Gleichklang. Als Vogel buhlt' ich nie mit eines Adlers Flug, Mit Golde buhlt' ich leicht, wenn mich ein Mägdlein 4 112 Vor alters buhlte ich, mit Ruhme zu vermelden, Bei Rittern kühn und ſtolz und kriegs⸗ gewohnten Helden. Scherzrätſel. Wer ſagt des Rätſels Löſung mir Und nennt mir einen Mann, Der Braut und der zugleich auch noch Ein Bräutigam ſein kann? Literariſches Verſteckrätſel. LVern' auf die Augen tun, 55 Wenn niehts dir ſoll mißglüeken: Ulnd wenn dir was mißfällt, Lern' eines zuzudrücken. Werden die in obigem Vierzeiler fettge⸗ druckten Buchſtaben richtig zuſammengefügt, ergeben ſie den Namen des Dichters. Bruchſtückaufgabe. Die nachſtehenden 12 Wortbruchſtücke: Im— um— om— ar— ck— id— om ug— hm— al— eu— xk ſollen durch Anfügen je eines Buchſtabens am Anfang zu Wörtern umgeſtaltet werden. Dieſe Buchſtaben ergeben alsdann, mitein⸗ ander verbunden, ein beliebtes Getränk der gegenwärtigen Zeit. Auflöſung aus voriger Nummer Buchſtabenergänzungs⸗Rätſel: „Aehre, Stadel, Verfolg, Eſau, Irade, Laſche Culm Hachſe, Erebus, Nadel. 3 Das Veilchen. Gegenſätze: 1. Habenichts, 2. Feld⸗ Sam 3. er, 4. Waldkater, 5. Lauf⸗ feuer, 6. Oxhoft, 7. Waſſerſucht, 8. Geleiſe. Silbenrätſel: 1. Meſte, 2. Edith, 3. Imnau, 4. Natur, 5. Ende, 6. Gte 7. Ne⸗ rac, 8. Zyklus, 9. Garten, 10. Ernte, 11. Ra⸗ dau, 13. Warnhoſwv, 13. Unter, 14. Nelke, 15. Schliemann, 16. Chili, 17. Hippe, 18. Ingrimm, 19. Sanskrit.— Mein einzger unſch iſt meiner Wuenſche Ruhe. Homonym: Gefallen. Buchſtabenrätſel: Onkel— Enkel. e e um Aſien eln, denn nur im Innern von entralaſien gibt es Punkte, die nach allen eiten hin 2500 Kilometer vom Meere ent⸗ fernt ſind. Dieſe Tatſ kann man auf der eines jeden Schulatlaſſes kontrol⸗ ieren. Bilderrätſel: Baue nicht den Grund mit Marmor, fehlt zum Dache dir der Ziegel. Viesſilbige Scharade: Federbüchſe. 24. De2—h5-, 46. De7—e6, Df213. 47. Khi-hz, g6—5. 48. béhca7, Df3—12-L. 40. Khæ--h, Abschätzung Inge Liſt iſt die jugendliche Liebhaberin in dem Film Ein Hochzeitstraum“, der dieſer Tage in Mann⸗ heim anläuft.(Mater: Tobis Europa) Ein Liebesbrief Moltkes Der vierzigjährige Generalſtabsoffizier Helmut von Moltke heiratete ſeine 16jährige Nichte Marie Burt, deren Jugend ihn bezaubert hatte. Wenige Wochen vor der Hochzeit ſchrieb er ihr den nach⸗ ſtehenden Brief, aus dem der Altersunterſchied des Paares und Moltkes Bemühung zu erkennen iſt, ſeine Braut für ihre Aufgabe zu erziehen: „Berlin, Sonntag Abenoͤs, den 15. Februar 1842. Dein lieber Brief vom 10. kam geſtern an und erfreute mich ſehr, denn Du ſcheinſt heiter und zu⸗ frieden und haſt wohl vollauf zu thun mit Deiner Einrichtung. Nun ſind es nur noch zehn Wochen, dann biſt du ganz mein eigenes, liebes, kleines Frauchen.— Ich wünſche mir recht die Zeit herbei, wenn wir auch ſo gemüthlich beiſammen wohnen werden. Gott gebe ſeinen Segen dazu. Laß uns nur imi..„. Africhtig mitetnander ſein und ja nie⸗ mals ſchmollen. Lieber wollen wir uns zanken und noch lieber ganz innig ſein. Du haſt wohl gemerkt, dͤaß ich manchmal launiſch bin; dann laß mich nur laufen, ich komme zu Dir doch zurück. Ich will aber ſehen, daß ich mich beſſere. Von Dir wünſche ich freundliches und gleichmäßiges, wo⸗ möglich heiteres Temperament, Nachgiebigkeit in Kleinigkeiten, Oroͤnung in der Haushaltung, Sauber⸗ keit im Anzuge und vor allem, daß Du mich lieb be⸗ halteſt. Zwar trittſt Du ſehr jung in einen ganz neuen Kreis, aber Dein guter Verſtand und vorzüg⸗ lich die Trefflichkeit Deines Gemüts wird Dich ſehr bald den richtigen Takt im Verkehr mit anderen Menſchen lehren. Laß Dir's geſagt ſein, gute Marie, das Jiel des fiiſewerkes „Mutter und füind“: ein ſiarkes und geſundes deutſches Volk. daß Freundlichkeit gegen jedermann die erſte Le⸗ bensregel iſt, die uns manchen Kummer ſparen kann, und daß Du ſelbſt gegen die, welche Dir nicht gefal⸗ len, verbindlich ſein kannſt, ohne falſch und unwahr zu werden. Die wahre Höflichkeit und der feinſte Weltton iſt die angeborene Freundlichkeit eines wohlwollenden Herzens. 8 Bei mir hat eine ſchlechte Erziehung und eine Jugend voller Entbehrungen dieſes Gefühl oft er⸗ ſtickt, öſter auch die Aeußerungen desſelben zurück⸗ gedrängt, und ſo ſtehe ich da mit der angelernten, kalten, hochmüthigen Höflichkeit, die ſelten Jemand für ſich gewinnt. Du hingegen biſt jung und hübſch, wirſt, ſo Gott will, keine Entbehrungen kennen ler⸗ nen, Jeder tritt Dir freundlich entgegen; ſo ver⸗ ſäume denn auch nicht, den Menſchen wieder fveund⸗ lich zu begegnen und ſie zu gewinnen.— Dazu ge⸗ hört allerdings, daß Du ſprichſt.— Es kommt gar nicht darauf an, etwas Geiſtreiches zu ſagen, ſon⸗ dern womöglich etwas Verbindliches, und geht das nicht, wenigſtens fühlen zu machen, daß man etwas Verbindliches ſagen möchte.—— Gerne werde ich es ſehen, wenn man Dir recht den Hof macht; ich habe auch nichts gegen ein bißchen Kokettieren. Je mehr Du gegen alle verbindͤlich biſt, je weniger wird man Dir nachſagen können, daß Du Einzelne auszeichneſt.—— Und nun gieb mir einen Kuß, ſo will ich das Schulmeiſtern laſſen. Noch eins, liebe Marie, wenn Du ſchreibſt, ſo lies doch immer den Brief, den Du beantworteſt, noch einmal durch. 2 Es ſind nicht bloß oͤie Fragen, die beantwortet ſein wollen, ſondern es iſt gut, alle die Gegenſtände zu berühren, die darin enthalten ſind. Sonſt wird der Briefwechſel immer magerer, die gegenſeitigen Be⸗ ziehungen ſchwinden, und man kommt bald dahin, ſich nur Wichtiges mitteilen zu wollen. Nun beſteht das Leben überhaupt aber aus wenig und ſelten Wichti⸗ gem. Die kleinen Beziehungen des Tages hinge⸗ gen reihen ſich zu Stunden, Wochen und Monaten und machen am Ende das Leben mit ſeinem Glück und Unglück aus. Darum iſt die mündliche Unter⸗ haltung ſo viel beſſer als die ſchriftliche, weil man ſich das Unbedeutendſte ſagt und wenig findet, was zu ſchreiben der Mühe werth wäre. Gute Nacht, liebe, ſüße Seele.“ D=———— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung i..: Dr. Aldis Winbauer ⸗Handelsteil: i. B. Willi Mülker ⸗Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes-Sport: Willy Rüller-Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt i..: R. Schönfelder„ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen i. V. Georg Kling, ſämtlich in Mannheim. Herausgebex, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim K 1.—6 9 Schriftleitung in Berlin Dr. E. F. Schaffer, Berlin⸗Friedenau, Sentaſtraße 2 Mai 193). Geſamt⸗D.⸗A. Ausgabe A u. B 21428 Zur Zeit Preisliſte Nr.7 gültig Fur unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rücporto — —————————————————— ———— Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 19. Seite/ Nummer 300 Samstag, 3. Juli/ Sonntag, 4. Juli 1937 Eine wichtige Frage für den Gartenbeſiter: Kompoſtieren mit In jedem Sommer haben wir wieder geiätetes Unkraut, Raſenſchnitt, gelegentlich vielleicht auch ſonſt nicht mehr verwertbare Abfälle aus der Küche, Futterreſte oder verdorbenes Futter. Alles dies iſt geeignet, zu brauchbarem Erſatz für den ſehlenden Stallmiſt verarbeitet zu werden. Wenn wir dabei richtig vorgehen, haben wir in drei Monaten ſchon einen guten Kompoſt. Nutzen wir dazu noch ſorgfäl⸗ tig den Inhalt unſerer Fäkalgruben und den Klein⸗ viehmiſt und ſchützen beides vor dem Verluſt an Pflanzennährſtoffen, dann ſchließen wir den Kreis der in der Natur umlaufenden Nährſtoffe. ſoweit es uns möglich iſt. Der Weg, dies zu rreſthen, iſt die Kompoſtierung und die Anreicherung des Kompoſtes mit den Pflanzennährſtoffen, die in der Ausgangsmaſſe fehlen, damit der fertige Kompoſt die Nährſtoffe in richtigem Verhältnis ent⸗ hält. Man muß ſich dabei über zwei Dinge im kla⸗ ren ſein; einmal über die Aufgaben und den Vorgang der Kompoſtierung, um danach die Pflege des Kompoſtes richtig durchzuführen, zum zweiten über die Zuſammenſetzung der Stoffe, die kompoſtiert werden, damit wir die fehlenden Nährſtoſſe richtig ergänzen. Die Aufgabe der Kompoſtierung iſt es, alle organiſchen Stoffe zu zerſetzen und in Humus zu verwandeln. Die Erde, die bei der Kompoſtie⸗ rung verwendet wird, ſoll ſich ebenſo wie die Pflan⸗ zennährſtoſfe mit dem entſtehenden Humus verbin⸗ den, ſo daß Humus, Nährſtoffe und Erdteilchen in dem fertigen Kompoſt einen einzigen Körper bil⸗ den. Dadurch wird dem Boden ein länger vorhal⸗ tender Humus gegeben und die Nährſtoffe ſtehen der Pflanze aus einer langſam und ſtetig fließen⸗ den Nährſtoffquelle zur Verfügung. Die Zerſetzung der Maſſe im Kompoſthaufen wird von Bakterien und Kleinlebeweſen durchge⸗ führt, die zu ihrem Gedeihen Luft, Waſſer und Nährſtoffe nötig haben. Aus dieſem Grunde müſſen wir bei der Kompoſtierung immer dafür ſorgen, daß dieſe drei Dinge vorhanden ſind. Zur Durchlüftung des Kompoſthauſens ver⸗ wenden wir den zerkleinerten Torſmull. Dieſer Torfmull wird aber angefeuchtet, damit er uns durch ſeine flockige Beſchaffenheit nicht nur Luft, ſondern auch Waſſer im Kompoſthaufen hält; und nun brauchen wir nur noch die Nährſtoffe hin⸗ Ein planmäßiges Umſtechen des Kompoſtes iſt aber ebemfalls nötig. Es dient in erſter Linie zur Vermiſchung der verſchiedenen Kompoſtſchichten mit⸗ einander und mit der Deckerde. Erſt in zweiter Oinie dient es dazu, die Durchlüftung zu fördern und die Gewißheit zu geben, daß die Kompoſtmaſſe in allen Teilen gleichmäßig und gut durchfeuchtet iſt. Aus dieſem Grunde iſt das Umſtechen auch durch nichts zu erſetzen. Es iſt auch leicht einzuſehen, daß das Anfeuchten der Kompoſthaufen durch eine Mulde von oben her falſch iſt. Das Waſſer oder die Jauche, die obenauf gegeben werden, ſchlemmen den Kompoſthauſen feſt und vertreiben die Luft dar⸗ aus, ſo daß die gewünſchte Zerſetzung aus Luftmangel nicht ſtattfindet, ſondern ein unerwünſchter Fau⸗ lungsprozeß eintritt. Als Form des Kompoſthaufens hat ſich die dachförmige Miete, die an der Grundfläche.20 bis.30 Meter breit iſt, und nach oben wie ein Dach⸗ firſt ſpitz ausläuft, am beſten bewährt. Die Höhe der Miete ſoll bei der angegebenen Grundfläche 70 Zentimeter nicht überſchreiten. Immer wird dieſe Kompoſtmiete ganz gleich aus welchem Material ſie aufgeſetzt iſt, mit einer Schicht Erde von allen Seiten abgedeckt und in der froſtfreien Zeit des Jahres alle vier Wochen umgeſtochen. Bei dieſem Umſtechen wird die Deckerde mit der Kompoſtmaſſe vermiſcht. Stellt man beim Umſtechen einmal feſt, daß der Kompoſt⸗ haufen zu trocken geworden iſt, dann helfen einige Gießkannen Waſſer ſchnell nach, alles wieder in Ord⸗ zuzugeben, wenn ſie in dem Ausgangsmaterial nicht ſchon enthalten ſind. nung zu bringen. Mehr iſt bei der Durchführung der Kompoſtierung nicht zu beachten, abgeſehen von der ſchon erwähnten Ergänzung der Nährſtoffe durch Zugabe von Handelsdüngern. Kompoſtiert man Grünmaſſe, Küchen⸗ und Futterabfälle, dann werden dieſe auf einer Fläche von feuchtem Torfmull eine Spanne hoch letwa 20 Zentimeter) aufgeſchichtet. Darauf gibt man eine fauſthohe Schicht Torf, den man wie bei der Torf⸗ ſchnellkompoſtherſtellung mit Handelsdüngern ver⸗ ſieht oder aber mindeſtens mit 10 Kilogramm koh⸗ lenſaurem Kalk je Ballen Torfmull verſetzt und anſeuchtet. Auf die Torfſchicht gibt man dann eine zwei Finger hohe Schicht Erde. Dieſe Schichtenfolge von Grünmaſſe, Torfmull und Erde wiederholt man noch zweimal und deckt dann allſeitig die Miete mit Erde ab. Der Kompoſt iſt nach dem dritten Um⸗ ſtechen, alſo nach drei Monaten, fertig. 2 bis 3 Kubikmeter Grünmaſſe, ein Ballen Torfmull und ½ Kubikmeter Erde ergeben 2 Kubikmeter Torfgrünkompoſt, der für 100 bis 200 Qnadratmeter Land reicht. An Stelle der Torfmullſchicht bei der Torfgrünkom⸗ poſtherſtellung kann man Kleinviehmiſt oder mit Torf aufgefangene Jauche vom Vieh verwenden. Auch mit Fäkalien angefeuchteter oder vermiſchter Torf leiſtet hierbei die beſten Dienſte. Wir pflanzen an trüben und regneriſchen Tagen: Grün⸗, Roſen⸗, Blumenkohl, Wirſing, Kohlrabi, Kohlrüben, Salat, Endivien, Lauch und Sellerie. Garten-Sämereien ausgewählte Sorten Portion 10 Pfg. Wolk-Carten-Ceräteſ constantin& Löffler' Saaterbsen, Saatbohnen Portion 25 Pfg. Spaſen Saatkartoffeln, anerkannte Saat 8 Nechen Buschrosen, I. 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