ate/ 1 6 richt eim · elch⸗ —— 5 — 0 ——— P0hPGPPhPPPPPPPPPFPPPPPTPPPPPTTTPTPTTTTTPPPPPP** rei Nepiſcherſtr. 1 Abbeſtellungen Frlheinungsweile; Täglich emal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 6 Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfa. Trägerlohn in unſeren 50 Abalteſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Pfa. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pſä. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8, SeFreiburger Str. 1. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l..0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 min breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 w breite Textmillimeterzeile 50 Pfennia. Für Kamilien⸗ und Kleinanzetaen ermätziate Grundotetſe. Allgemein aültig eit die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 0. Konkurſen wird keinerle Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich erteilte Einzelpreis 10 PR. Bei Zwanasveraleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Montag 20. Februar 1939 150. Jahrgang— Nr. 85 Senſation aus England: VerpflichtungurEntſendungenrsCxpedlllonskorpsꝰ! Fialien ſchickt Marſchall Badoglio nach Trivolis Paris will London feſtlegen Die Londoner Regierung ſoll eine veryflichteme Erklärung abgeben Draßgtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 20. Februar. A Heute und morgen findet im Unterhaus eine Ausſprache über die Aufrüſtungsfrage ſtatt im Fuſammenhang mit dem Antrag der Regierüng, die aleiheermächtigung für den Fünfjahres⸗Rüſtungs⸗ tan von 5 auf 6 Milliarden Mark zu erhöhen. Aus Leſem Grunde wird Schatzkanzler Sir John Remon die Ausſprache eröffnen. Es iſt aber anzu⸗ ehmen, daß die Ausſprache nicht bei finanziellen fanern und nicht einmal bei allgemeinen Rüſtungs⸗ * en tiſchen Charakter annimmt. Die Debatte findet hier in einer Stimmung allgemeiner Nervoſität, Panikmacherei und Unruheſtifterei ſtatt, die vor allem von den Ver⸗ einigten Staaten her genährt wird. 9 8 iſt anzunehmen, daß Miniſterpräſident Cham⸗ workain morgen ſelbſt in die Debatte eingreifen — Der intereſſanteſte Punkt in ſeiner Erklärung — nach den Vermutungen der Zeitungen eine trage ſein, die an ſich nichts mit der Debatte zu „uu hat, aber von einem ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten aufgeworfen werden wird, nämlich, ob die engliſche Regierung eine verpflichtende rrklärung abgeben wolle, ein Expeditionsheer nach Frankreich im Ernſtfall zu entſenden. Dieſe Frage iſt von der franzöſiſchen Regierung kürz⸗ lich aufgeworfen worden. Im engliſchen Kabi⸗ nett gehen nach Angaben der„Daily Mail“ und des„Daily Erpreß“ die Meinungen hierüber auseinander. Es iſt jedoch nicht zu verkennen, daß ein Teil der Miniſter eine ſolche Erklärung unterſtützen würde mit der Begründung, ſie ſei die logiſche Folge der bisherigen amtlichen eng⸗ liſchen Feſtlegung, Frankreich auf jeden Fall in einem etwaigen Konflikt Hilſe zu leiſten. E Die franzöſiſche Regierung hat auf eine baldige Eutſcheidung gedrängt und verſpricht ſich von der Veröffentlichung einer ſolchen engliſchen Erklärung große Wirkungen auf die internationale Politik. 8 iſt allerdings nicht ſicher, ob dieſe Entſcheidung ſchnell fallen wird, daß Chamberlain noch in der gegenwärtigen Debatte dazu Stellung nehmen kann. nter den reinen Verteidigungsfragen wird einen roßen Raum die ſogenannte zivile Verteidi⸗ gung einnehmen, die als der ſchwächſte Punkte des Berteidigungsſyſtems gilt. Vor allem fehlt es im⸗ er noch an der nötigen Menſchenkraft, um die zivile Verteidigung ordnungsmäßig durchzuführen. Bis Mitte Februar hatten ſich 170 000 Freiwillige gemeldet, eine Zahl, die heute von der„Times“ als dülig ungenügend bezeichnet wird. Das Blatt kün⸗ einen großen Propagandafeldzug ſei⸗ eus der Regierung an, um die nötige Mindeſtzahl von 600 000 Freiwilligen zu erhalten. In dieſer Zahl ſind allerdings die Freiwilligen für dͤie Wehrmacht ht einbegriffen. Die„Times“ kritiſiert dub. London, 20. Februar. 5 Aus Anlaß der bevorſtehenden Rüſtungsdebatte eaßt ſich die„Times“ mit dem Rüſtungszuſtand aglands. Das Blatt meint, daß die kürzliche Ver⸗ öffentlichung der Rüſtungsziffern des neuen Haus⸗ Ats jetzt wenigſtens den Beweis dafür geliefert Lobe,»daß die Nation jetzt endlich die Verteidigung Icbalte. die ſie brauche“. Die„Times“ zeigt ſich mit Run Fortſchritten, die bis jetzt auf dem Gebiet der 5 ſtungen gemacht worden ſind, zufrieden. Beſon⸗ Re Anerkennung ſchulde man hier Luftfahrtmini⸗ * Sir Kingsley Wood. Seine energiſche Füh⸗ Lung im Miniſterium gebe gute Ausſichten auf eine uftwaffe, die„ſowahl qualitaliv wie quau itativ an⸗ eſſen ſei“ 5 Es gebe allerdings, ſo bedauert die„Times“ ann, noch Teile im Rüſtungsprogramm, mit denen man nicht zufrieden ſein könne. Hierzu gehöre vor allem die zivile Verteidigung, die noch nicht den Anſprüchen gevachſen ſei. Der Arbeitsmi⸗ niſter habe erſt kürzlich oſſen zugeben müſſen, daß ſich ſtehen bleibt, ſondern einen allgemeinen poli⸗ bisher erſt 170000 Mann für den nationalen Hilfs⸗ dienſt gemeldet hätten. Das ſei nicht viel, und es könne daher nicht überraſchen, wenn gefordert werde, daß der Feldzug für den Hilfsdienſt mit mehr Nach⸗ druck betrieben werde. S Die Attentats⸗Pſychoſe in England Hinderniſſe beim Beſuch der engliſchen Induſtrie⸗ Ausſtellungen dub London, 20. Februar. Angeſichts der häufigen Bombenattentate in letz⸗ ter Zeit ſind die Londoner Polizeiſtellen durch die beiden Induſtrie⸗Ausſtellungen, die am Montag in London und Birmingham eröffnet werden, in recht große Ungelegenheiten geraten. In einem Rund⸗ ſchreiben wird mitgeteilt, daß die Polizei keinen Be⸗ ſucher in die Ausſtellung einlaſſen wird, dͤer eine Handtaſche, ein Paket, einen Kofſer oder ähnliches mit ſich führt und nicht bereitwilligſt eine polizei⸗ liche Durchſuchung ſeines Gepäckes geſtattet. Aegypten erkennt Frauco an. Wie Havas aus Kairo meldet, hat die ägyptiſche Regierung beſchloſſen, die nationalſpaniſche Regierung de iure anzu⸗ erkennen. zwüchemall in Briſſel Eine Gruppe von Nationalſpaniern beſetzte das Haus der ſpaniſchen Botſchaft in Brüſſel und hißte die nationalſpaniſche Fahne. Nachdem ſie unter Hochrufen auf Nationalſpanien und Bel⸗ gien eine rotſpaniſche Flagge zerriſſen hatten, zogen ſie ſich auf den Hof zurück, wo ſie in Haft genommen wurden. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die ungewiſſe Entwicklung der ſpaniſchen Frage: London möchte gern Waffenſtillſtand Steigendes Intereſſe an beſchleunigter Löſung— Franlreich ärgert ſich mit den rotſpaniſchen Flüchtlingen herum Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 20. Februar. Das Hin und Her über die Anerkennung Ge⸗ neral Francos als rechtmäßige ſpaniſche Regierung wird nun nach Anſicht des„Daily Telegraph“, der in dieſer Frage gewöhnlich vom Auswärtigen Amt informiert wird, in dieſer Woche ein Ende nehmen. England ſei ſich, ſo ſchreibt das Blatt, der Gefahr einer weiteren Verzögerung und eines weiteren Kuhhandels um die Anerkennung bewußt. Man glaubt in hieſigen politiſchen Kreiſen die Frage der Auerkennung mit der Herbeiführung eines Waf⸗ fenſtillſtandes verbinden zu können. Die ein⸗ zige Verpflichtung, die man von General Franeo zu erlangen hofft, iſt die, daß er keine Gegenmaß⸗ nahmen gegen ſeine früheren politiſchen Gegner unternehmen werde. Für die künftige Stellung Englands in Spanien wird die Auswahl des künftigen Botſchafters von ————— Kriſenherd Nordafrika: Inſpettionsjahrt Vadoglios nach Tripolis Roms Antwort an Paris: Italien verſlärkt ſeine libyſchen Garniſonen Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 20. Febr. Marſchall Badoglio iſt heute morgen an Bord des Dampfers„Cittä di Genova“ in Tripolis eingetroſſen und wurde vom Generalgonverneur Marſchall Balbo empfangen. In Rom wird die Reiſe des Generalſtabschefs der geſamten italieniſchen Wehrmacht mit der geſpannten Lage in Nordafrika in Zuſammenhang gebracht, und man verweiſt darauf, daß die umfangreichen franzöſi⸗ ſchen Rüſtungen in Algier und Tunis auch Italien zur Verſtärkung ſeiner nordafrikaniſchen Garniſonen gezwungen haben. Italieniſcherſeits wird die Ge⸗ ſamtſtärke der franzöſiſchen Streitkräfte in Algier und in Tunis auf mehr als 100 000 Mann beziffert. Hinzu kommt, daß Frankreich ſeine nordafrikaniſchen Beſitzungen durch die Schaffung einer Maginot⸗Linie an der tuneſiſch⸗libyſchen Grenze in erhöhte Vertei⸗ digungsbereitſchaft geſetzt hat. Italien empfindet dieſe Maßnahme, wie die rö⸗ miſchen Preſſeſtimmen der letzten Tage dargelegt haben, als Bedrohung ſeiner berechtigten natio⸗ nalen Forderungen und antwortet ſeinerſeits mit erhöhten Rüſtungen. Italien hat ſeine Garniſonen in Libyen in den letzten Wochen und Monaten auf ungefähr 60 000 Mann gebracht. Man hat bei den in Libyen ſtatio⸗ nierten weißen Regimentern aus dem Heimatland einberufene vierte Bataillone eingeſtellt und Spe⸗ zialiſten für die beiden in Libyen ſtehenden weißen Armeekorps einberufen. Außerdem ſind die neuen Eingeborenen-Bataillone durch Aufſtellung von Freiwilligen⸗Formationen(eingeborene Kamelreiter uſw.) etwa auf die Stärke eines Armeekorps ge⸗ bracht worden. Angeſichts der geſpannten Lage, die in Nordafrika durch die franzöſiſchen Rüſtungen entſtauden iſt, liegt die Annahme nahe, daß Marſchall Badogliv ſich zu einer Prüfung der italieniſchen Bereitſchaft an Ort und Stelle begeben hat. großer Bedeutung ſein.„Sunday Times“ glaubt melden zu können, daß eine unabhängige Perſönlich⸗ keit des öffentlichen Lebens, die vor allem auch auf wirtſchaftlichem Gebiet große Erfahrungen habe, hierfür ausgewählt werde und nennt den früheren Luftfahrtminiſter Lord Swinton. Im Zuſammenhang mit den in Gang befindlichen engliſch⸗ſpaniſchen Verhandlungen iſt intereſſant, daß der britiſche Konſul Golding, der vor ſieben Wo⸗ chen wegen Spionage verhaftet wurde, auf freien Fuß geſetzt worden iſt. Pariſer Sorgen Dirahtbericht unſ. Pariſer Vertreters 8 8— Paris, 20. Februar. Die Verhandlungen des Senators Beérard in Burgos werden eine kurze zweitägige Unterbrechung erleiden, da der ſpaniſche Außenminiſter ſich nach Barcelona begibt, um dort General Franco Bericht zu erſtatten. Senator Beérard ſeinerſeits hat ſich da⸗ her entſchloſſen, dieſe zweitägige Friſt zu dem gleis chen Zweck zu benutzen. Er wird ſich heute in Sau Sebaſtian mit dem engliſchen Vertreter in Burgos treffen und wird dann bis zu der franzöſiſchen Grenzſtadt Hendaye weiterreiſen, um dem Außen⸗ miniſter Bonnet telephoniſch über den bisherigen Gang der Verhandlungen Bericht zu erſtatten. Am Quai'Orſay zeigt man ſich äüßerſt zu⸗ rückhaltend. Es müſſe abgewartet werden, er⸗ klärt man, bis die Verhandlungen am Ziel ſeien. Inzwiſchen ſei weder Optimismus noch Peſſimismus angebracht. Man gibt aber zu, daß Bérard in Bur⸗ gos auf gewiſſe Schwierigkeiten geſtoßen ſei. Die nationalſpaniſche Regierung zeige ſich verſtimmt, einmal wegen der Verzögerung der Anerkennung durch Frankreich, dann aber auch wegen der Dul⸗ dung der politiſchen Verhandlungen zwiſchen Azana und del Vayo in Paris. Wie verlautet, hat ſich nunmehr dex ehemalige rote ſogenannte Miniſterpräſident Giral, der der „Bolſchewiſtenregierung“ Negrin als Staatsmini⸗ 1 Beigabe ſerviert haltungsſtätten. 2. Seite/ Nummer 85 ſter ohne Portefeuille angehört, nach Paris begeben, um ſeinerſeits zu verſuchen, den Präſidenten Azana zu„Hekehren“. Was aus del Vayo geworden iſt, weiß in Frankreich im Augenblick niemand. Del Vayn iſt wohl im Flugzeug von Paris nach Tou⸗ lonſe abgereiſt, hat von dort aus ſeine Reiſe aber noch nicht weiter fortgeſetzt. In Toulouſe iſt übrigens, wie das Hayas⸗Büro meldet, der ganze Stab der roten Gewerkſchaften von Barcelona entdeckt und verhaftet worden. Die Totſpaniſchen Gewertſchaftler waren von ihren fran⸗ zöſiſchen Genoſſen bei der Flucht über die Grenze heimlich dem Zugriff der franzöſiſchen Behörden ent⸗ zogen worden. Sie haben ſich aber jetzt in Toulouſe daburch unangenehm bemerkbar gemacht, daß ſie gleich eine wilde Propagandatätigkeit entfaltet und ſpgar verſucht haben, eine bolſchewiſtiſche Zeitung in ſpaniſcher Sprache herauszugeben. Für die franzöſiſche Regierung mehren ſich inzwi⸗ ſchen die Sorgen mit den nach Frankreich geflüch⸗ teten Bürgerkriegsſoldaten. Aus dem katalaniſchen Grenzgebiet ſind, wie der„Intranſigeant“ meldet, von den franzöſiſchen Gemeinden Schadenerſatz⸗ anfprüche von nicht weniger als 12 bis 15 Millionen Franken angemeldet worden. In den erſten Tagen der Flucht hat die rote Bürgerkriegsarmee in Frankreich ſchlimmer als ein Heuſchreckenſchwarm gehauſt. In der Nähe von Argélés iſt ein ganzer Wald abgeholzt und als Brennholz benutzt worden. Als keine Bäume mehr vorhanden waren, riſſen die roten Bürgerkriegsſoldaten aus den benachbarten Weinbergen die hölzernen Stützpflöcke an den Reben heraus. Ueber 300 Hektar Weinberge ſind verwitſtet worden. Die Militärverwaltung ihrer⸗ ſelts beklagt ſich, daß für annähernd 20 Millionen Franken Baumatertal für die Unterkunftsbaracken Verbrannt worden ſei. Im Konzentrationslager von St. Eyprienne haben die Internationalen Bri⸗ gaden ebenfalls Baumaterial von etwa 18 Millionen Franken Wert verbrannt. Darüber hinaus ſind Hunderte von Flüchtlingen, meiſtens Kommuniſten und Anarchiſten, in den erſten Tagen aus dem Konzentrationslager ausgebrochen und werden nun allmählich in allen möglichen Gegenden Frankreichs wieder verhaftet. In Bordeanx allein wurden 200 Anarchiſten feſtgenommen. In der Nähe von St. Etienne wurden vier jugendliche Burſchen aus dem ſpaniſchen Kinderlager verhaftet. Sie hat⸗ ten mehrere eiſerne Schwellen auf die benachbarten Bahngleiſe gelegt, um einen Zug zum Entgleiſen zu bringen. Im ſpaniſchen Kinderheim auf der Fle de Ré gab es eine kleine Revolution, als den Flüchtlingskindern zum Mittageſſen Makkaroni als wurden. Die ſtolzen Spanier weigerten ſich, die Matkaroni zu verſpeiſen, denn ſie ſeien„faſchiſtiſch“. Andankbare Poſten Der Außenminiſter der Nanking⸗Regierung ermordet unb Schang ha i, 20. Februar. Der 63 Zahre alte Außenminiſter der Nanking⸗ Regierung, Chen⸗En, wurde in der Nacht zum Mon⸗ tag ermordet. Chen⸗Lu ſeierte im Kreiſe ſeiner Fa⸗ milie in ſeinem Hauſe in der Nuynen⸗Road, die in dem non Japan kontrollierten Gebiet Schanghais liegt, das chineſiſche Neujahrsfeſt, als eine Gruy chineſiſcher Terroriſten in das Haus einbrang, die Leibwache, die ſpäter entführt wurbe, entwaffnete, und den Außenminiſter burch einen Kopſſchuß tötete, Die Mörder entkamen unerkannt. 0 Mit dieſem Mord hat die nationaliſtiſche chine⸗ ſiſche Geheimgeſellſchaft, die ſchon ſeit der Beſetzung Schanghais durch die Japaner am Werke iſt, zum erſtenmal eine hochgeſtellte japanfreundliche chine⸗ ſiſche Perſönlichkeit beſeitigt. Chen Lu galt als ein gemäßigter Politiker, der für die Herbeiführung einer Berſtändigung zwiſchen ſeinen Landsleuten und den Japanern eingetreten iſt. Keine ausländiſchen Namen für italieniſche Unter⸗ Nach einer Verordnung dürfen künftig in Italien Schauſpiel⸗ und Lichtſpielhäuſer, Schaubühnen, Konzertſäle, öffentliche Tanzlokale und andere Vergnügungsſtätten keine auslänbiſchen Namen mehr tragen. —— Schöne Maske Von Werner Oellers „Veopold, lauf man durch die Säle und ſchau, ob alles öraußen iſt. Vielleicht liegt noch eine Majeſtät unterm Tiſch und ſchnarcht.“ Alſo ſprach der Pächter der Stadthalle zu ſeinem Sohn, dem Referendarius. Die Kellner hatten ab⸗ gerechnet, die Morgenzeitung chak unter der Tür. In fernen Kemenaten rüſteten ſich die Putzfrauen, um mit aufgekrempelten Aermeln über den Zauber herzufallen. Es war ein Spuk. Seitdem die Säle ohne Leben waren, wirkte ihre Maskerade leichenhaft. Wie durch herbſtlich raſchelndes Laub trottete Leopold durch den bunten Flitter der Luftſchlangen. Dort aus der Ecke, da vom Stuhl, drüben vom Tiſch ſchauten Masken ihn an, Geſichter ohne Geſicht, Hbohläugig und geſpenſtiſch, in allen Farben; Pritſchen und Pfauenfedern, die nur leben konnten, ſolange Lockung und Lachen, Muſik und Tanz, Gläſerklirren und Viyat um ſie waren; hilflos verwelkende Blu⸗ men, müde herabgeſunten von den flirrenden Roben ſchöner Frauen. Noch ſtand ihr Duft ſüß und betörend in der warmen Luft, bitter ſchon gemiſcht mit dem auf⸗ dringlichen Geruch abgeſtandener Getränke und Tabakreſte. Veopold ließ ſich in einen Seſſel ſinken. Es hatte keinen Sinn mehr, ſich ſchlaſen zu legen. In weni⸗ gen Stunden mußte er aufs Amt, zu Aktenbündeln, langweiligen Geſetzesbüchern und ſpitzſindigen Kom⸗ mentaren. Schlimm genug für einen karnevaliſtiſch leicht eingetrübten Kopf, ſchlimmer noch für ein Herz, das mehr denn ja der Liebe als dem Streit der Men⸗ ſchen zugetan war. Aus ſeiner Taſche zog Leopold einen Schal, ein noch warmes, buntdurchwirktes Seidentuch. In der, Erinnerung hörte er ein glockenhelles Lachen; er fühlte die anmutige, blaugewandete Geſtalt, zu der das Tuch gehörte, tanzend in ſeinen Armen, und ſpürte auch wieder den leiſen Druck der ſchmalen Hand. Er ſah, wie die Erhitzte den Schal vom Halſe Neue Mannheſmer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Will er ſich intereſſant machen? Rooſevelt bricht ſeinen Urlaub ab „Wegen der geſpannten europäiſchen Sage“— Man weiß nur nicht, worin dieſe plötzliche neue Spannung beſiehen ſoll dub. Lonbon, 20. Febr. Die Londoner Morgenpreſſe berichtet, daß Rooſevelt„mit Rückſicht auf die Lage in Europa“ ſeinen Urlaub abgebrochen habe. Die Blätter ſchreiben faſt ausnahmslos dazu, daß es ihnen nicht klar ſei welche beſonderen Gründe Rooſevelt dazu veranlaßt haben könnten. In Lon⸗ don wiſſe man jedenfalls nichts von irgendwelchen beunruhigenden Vorgängen in Europa. Rooſevelt möge ruhig ſchlafen EP. Wafhington, 20. Februar. Die peſſimiſtiſchen Erklärungen über die euro⸗ päiſche Lage, die Präſident Rooſevelt kurz vor An⸗ tritt ſeiner Inſpektionsreiſe auf dem Kreuzer „Houſton“ abgegeben hat, haben den ehemaligen Borſitzenden der außenpolitiſchen Senatskommiſſion, Senator Borah, veranlaßt, eine Erklärung abzu⸗ geben, in der er eindeutig von der Schwarzſeheret Rooſevelts abrückt. Rooſevelt hatte vor Preſſevertretern die Lage in Europa in düſteren Farben gemalt und er⸗ klärt, er müſſe möglicherweiſe ſeine Reiſe bei weiteren„Verwicklungen“ abbrechen. Darauf erklärte der Senator Bora h, die auto⸗ ritären Staaten würden keinerlei Forderungen er⸗ heben, die als eine Bedrohung der Vereinigten Staaten aufgefaßt werden und den Präſidenten Rooſeevelt zwingen könnten, ſeine„ſchöne Fahrt“ auch nur um eine Stunde abzukürzen. Die eurvo⸗ päiſchen Völker wünſchten immer ſehnlicher einen dauerhaften Frieden. Als ſich der engliſche Premier⸗ miniſter Chamberlain im vorigen Jahr nach Deutſchland begeben habe, ſei er vom deutſchen Volk mit Freude und Begeiſterung aufgenommen wor⸗ den. Das italieniſche Volk ſei nicht weniger begei⸗ ſtert geweſen, als Chamberlaiw ſich nach Rom be⸗ geben habe. Das ſeien die beſten Beweiſe für den Friedenswillen der Völker. Rooſevelt, ſo ſagte Borah abſchließend, möge öaher ruhig ſchlafen und ſolche alarmierenden Erklärungen mehr ab⸗ ge n. Hearſt tontra Rooſevelt dnb Nenyork, 20. Februar. Randolph Hearſt, der bekannte amerikaniſche Zeitungsverleger, beſchäftigte ſich am Sonntag in einer Rundfunkanſprache, die über das ganze Land verbreitet wurde, mit der derzeitigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten. In ſchärfſter Form kri⸗ tiſterte er die Politik des Präſidenten Rooſevelt. Hearſt griff vor allem die kürzlich getane Aeuße⸗ rung Rooſevelt an, daß es Aufgabe Amerikas ſei, Begriſſe wie Religion, Demokratie oder Vertrags⸗ treue in aller Welt zu verteidigen. Hearſt richtete an Rooſevelt die Farge, ob er etwa Sowfetrußland oder Rotſpanien zu einer neuen religiöſen Betätigung bekehren wolle. Weiter fragte Hearſt, ob der Prä⸗ ſident die Vertragsbrüche Frankreichs gegenüebr Ita⸗ lien bei Ende des Weltkrieges billige, und ſchließ⸗ lich ob er es Vertragstreue nennen wolle, wenn die ſogen. Siegerſtaaten von Verſailles ihre Kriegs⸗ ſchulden nicht bezahlten und trotz der völlig durch⸗ geführten Abrüſtung Deutſchlands ihr eigenes Ab⸗ rüſtungsverſprechen nicht einlöſten. Die Humantitätsphraſen Rooſevelts charakteri⸗ ſierte der Redner mit der ironiſchen Frage, ob etwa die gewaltſame Unterbrückung und brutale Aus⸗ beutung von rund 300 000 Indern und die Nieder⸗ metzelung unſchuldiger indiſcher Bevölkerung durch Großbritannien der amerikaniſchen Auffaſſung von Demokratie und Freiheit entſpreche. Mit aller Klarheit erklärte Hearſt, daß die Be⸗ völkerung der Vereinigten Staaten wohl angemeſ⸗ ſene Maßnahmen zur Verteidigung des Landes unterſtützen würde, daß ſie aber eine ſelbſtſüchtige nahm und ihn im Drange des Aufbruchs liegen ließ; vergeſſen. Da ſaß er nun mit ſeinem Fundſtück, dem ein⸗ zigen Ueberbleibſel aus der märchenhaften Nacht. Nicht Name, nicht Geſicht war ihm gegeben. Noch da ſie vor dem bereitſtehenden Taxi ſeine Hand drückte und flüſterte:„Leb wohl, mein Freund!“ hatte ſie die Maske nicht abgenommen. Leopold geriet ins Gähnen. Ein kleines Lächeln um die Lippen, entſchlief er inmitten des toten Zau⸗ bers. In der Hand hielt er das weiche, buntdurch⸗ wirkte Tuch. * Wenn femand komme und nach einem Seibdenſchal frage, ſagte er mittags bei Tiſch, ſo möge die Be⸗ treffende ſich vertrauensvoll an ihn wenden. Er habe den Schal gefunden, er wolle auch die dazu⸗ gehörige Bekanntſchaft machen. Da der Alte nicht zu leugnen pflegte, daß auch er einmal jung geweſen war, hatte er für ein ſolches Anliegen gebührendes Verſtändnis, was er nun, leb⸗ haſt kauend, in ein nachſichtig⸗mitleidiges Lächeln kleidete. Aber es meldete ſich niemand, acht Tage lang. Der Alie(da auch er einmal fung geweſen war) ſparte nicht mit foppenden Bemerkungen, bis er ſchließlich fragte, ob der Junge das„ſüße Tuch“ nicht endlich zum Fundbüro bringen wolle, was einem Verteidiger der Oroͤnung und Gerechtigkeit doch„vor allem anderen am Herzen liegen müſſe“! Leopold, im Augenblick unfähig, die lächelnd dar⸗ gereichte Pille lächelnd aus der Hand zu ſchlagen, erwiderte, er wolle den Montagsball abwarten. Am Montag ſtellte er ſich in einer Cowboy⸗Uni⸗ form vor, zu der er das ſeidene Fundſtück um den Hals trug. „Keine ſchlechte Idee!“ bemerkte der Papa.„Sollte ich gelegentlich einen Laſſo finden, werde ich mir eine Prärie dazu kgufen.“ Einmiſchung in überſeeiſche Angelegenheiten ab⸗ lehne. Amerika verlange eine unzweideutige Klar⸗ legung der außenpolitiſchen Ziele. Dieſe Forderung ſei das dringendſte Gebot der Stunde. Aehnlich wie Hearſt äußerten ſich auf der Jahres⸗ verſammlung der Amerikaniſch⸗Friſchen Geſellſchaft in Neuyork der Vorſitzende des Marineausſchuſſes, Senator Walſh, und Oberſt Theodore Rooſevelt, der der Befürchtung Ausdruck gab, daß Ameriba in ein gefährliches Bündnis mit England und Frankreich getrieben werden könne. Eine Maſſenverſammlung in Neuyork, die von dem Generalkomitee für Amerikanismus und Neu⸗ tralität einberufen worden und von mehr als 10000 Perſonen beſucht war, nahm einſtimmig mehrere Entſchließungen an, in denen u. a. die ſofortige An⸗ erkennung der Franco⸗Regierung durch die Ver⸗ einigten Staaten von Amerika verlangt wurde. Fer⸗ ner wurde der Kongreß aufgefordert, allen Beam⸗ ten der Exekutive die unbedingte Neutralität in ausländiſchen, Angelegenheiten aufzuerlegen, zu verbieten, daß irgendeiner fremden Regierung ge⸗ heime Sondervorrechte eingeräumt werden und be⸗ leidigende, verächtliche Bemerkungen über Ober⸗ häupter fremder Staaten zu verurteilen. Ein Bilonis des Radioprieſters Chouglin, das durch den Saal getragen wurde, wurde von der Verſammlung laut begrüßt. Montag, 20. Februar 1939 Swiſchenfälle in Syrien Drei Todesopfer und zahlreiche Verletzte dnb Paris, 20. Februar⸗ Nach in Paris vorliegenden Meldungen aus Beirut iſt es im Anſchluß an den Rücktritt der ſort⸗ ſchen Regterung in verſchiedenen Propinzen zu Zwi⸗ ſchenfällen gekommen, namentlich in der Provins Lattaquie, die niemals das franzöſiſche Mandat an⸗ erkannt hat. Die Provinz ſoll ihre Unabhängig⸗ keit erklärt haben. Bei den verſchiedenen Zwi⸗ ſchenfällen hat es drei Todesopfer und zahlreiche Verletzte gegeben. In Beirut ſind ſämtliche Läden geſchloſſen. Paris bemüht ſich um Beck Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 20. Jebruar. Außenminiſter Bonnet ſonntägliche Arbeitsruhe, um den polniſchen Bot⸗ unterbrach geſtern die ſchafter in Paris zu einer längeren Unterredung 51. empfangen. Die Ausſprache, die in politiſchen Krei, ſen in Paris ein gewiſſes Aufſehen erregt, wird da⸗ mit in Zuſammenhang gebracht, daß Polen gerade jetzt auch die nationalſpaniſche Regierung anerkannt hat, und daß der Außenminiſter Beck demnächſt einen Beſuch in London unternehmen ſoll. Man glaubt. ankündigen zu können, daß der Quai d Orſay ſeiner ſeits den Wunſch ausgeſprochen hat, Beck möge auf ſeiner Rückreiſe auch in Paris vor⸗ ſprechen. Augenſcheinlich iſt man ſich in Paris plötzlich klar daritber geworden, daß man in den letzten Jahren Polen gegenüber allzu eiſig und unfreundlich ge⸗ weſen ſei und man will fetzt in aller Eile dieſe un⸗ geſchickte Haltung durch beſondere Freundlichkeit wieder ausgleichen. Allfreb Roſenberg über: —————— Feilgemäße Fragen der deutſchen Polilik Politiſcher Katholizismus— Judenfrage— Verſagen der monarchiſtiſchen Idee Unb. Königsbreg, 20. Februar. Reichsleiter Roſenberg ſprach am Sonntagabend in einer Maſſenkundgebung der NeDAp in der Köß⸗Halle, dem größten Saale Königsbergs, der bis zum letzten Platz gefüllt war. Alfred Roſenberg gab, immer wieder von ſtür⸗ miſchem Beifall unterbrochen, eine glänzende Dar⸗ ſtellung der weltanſchaulichen und politiſchen Kräfte in Vergangenheit und Gegenwart. Er kennzeichnete mit ſouveräner Ueberlegenheit die innere Unwahr⸗ haftigkeit des politiſchen Katholizismus und die Zu⸗ ſammenarbeit der Prälaten mit dem atheiſtiſchen Marxismus. Eingehend beſchäftigte ſich der Reichs⸗ leiter auch mit der Judenfrage. Er betonte unter ſtarkem Beifall der Verſammlung, daß ein Nachgeben in dem vom Weltfudentum entſeſſelten Kampf uns nicht als Vernunft und Stärke, ſondern als Schwüche autaelenk werden fwürhe. Die Judenfrage werde für uns erſt Bann gelöſt — wenn der letzte JInde Deutſchland verlaſſen Auch würden bie Völker Europas friedlich neben⸗ einander leben, wenn der Kontinent von dem Juden⸗ tum, das ſich vor 1000 Jahren nach Eurypa herein⸗ ſchmuggelte, befreit ſei. Stärkſten Eindruck hinterließ die Stellungnahm Roſenbergs zur Frage der Kirche. Der Reichsleiter betonte zunächſt, es ſei ein Ehrentitel der evangeliſchen Kirche, daß ſie in den Fahrhunderten der Entwicklung dez preußiſchen Staates mit den preußiſchen Königen marſchiert ſei. In den Schickſalsſtunden von 1918 ſei ſie jedoch ge⸗ lähmt geweſen und 1933 habe ſie die Chanee ver⸗ paßt, ihrer Tradition eniſprechend auch jetzt mit den beſten Kräften Deutſchlands zu gehen. Statt deſſen habe ſie Vorbehalte gemacht und ſich in Frak⸗ tionskämpfen zerſplittert. Die NeDApP trage da⸗ ran keine Schuld und ſie habe auch nicht die Ab⸗ —— gt vor Erwartung, war ſchon Der Junge, aufgere gegangen. 8 Durch die von Muſik und buntem Gewimmel er⸗ füllten Säle ſchritt er dahin, zu ſuchen und bemerkt zu werden. 1 7 Doch keine Spur jener zärtlich blauen Gewan⸗ oͤung, die einſt den Himmel des Referendarius um⸗ hüllt hatte, erſchien nun dem Falkenauge des Cow⸗ boys. Zwar erntete er viele ermunternden Prit⸗ ſchenſchläge von zarten Händen, zwar klang es ihm hier und da verlockend in die wild⸗weſt⸗geſpitzten Ohren:„Süßer, kleiner Cowboyl“, doch die ſchmalen, weißen Hände, die klingende Stimme— ſie waren nicht da. Plötzlich fühlte er ſich am Arm gefaßt und ehe er ſich verſah, in den Wirbel eines Walzers hinetn⸗ gezogen. Eine reizende Pierrette ſchwebte ſederleicht in ſeinen Armen, vertrauter Duft wehte ihn an. Eine Weile war Schweigen zwiſchen ihnen, dann ſagte er: „Iſt das nicht zu warm, ſchöne Maske?“ Dabei drückte er ſauft den weißen Stulpenhandſchuh. „Und macht dich das nicht zu heiß, trefflicher Cow⸗ boy?“ ſagte ſie dawider und deutete auf den ſeidenen Schal. „Der Schal ſucht ſeine Eigentümerin“, meinte er artig. „Wie luſtig!“ erwiderte ſie und kicherte. Als Leopold den Tanz ſich neigen fühlte, ging er aufs Ganze: „Wie gefiel's dir auf dem Bühnenball, ſchönes Kind?“ „Wax ich auf dem Bühnenball?“ antwortete ſie. „Du vergaßeſt deinen Schal— hier dieſen Schall“ „Ich vergaß meinen Schal?“ In ihrer Stimme ſchwang ehrliche Verwunde⸗ rung. Der Cowboy war plützlich ſeiner Sache 9 5 mehr ſicher, vielleicht war ſein Laſſo über die Falſche geworfen. Arm in Arm ſchlenderten ſie über das Parkeit. „Vielleicht vergaß ich, daß ich etwas vergaß“, ſagte die Maske.„Wie könnte das nicht ſein in Hieſen Tagen! Heute bin ich die, morgen jene; die Welt iſt mir ein Traum, und ich bin es— vielleicht—5 den anderen.“ evangeliſchen ſicht, ſich an dieſen inneren Kämpfen der verſchiede⸗ nen Kirchengruppen zu beteiligen. Bereits zu Beginn ſeiner Rede hatte Reichs⸗ leiter Roſenberg zum Verſagen jener Kräfte Stellung genommen, die in der Vergangenheit Träger des Staates waren. Die Größe früherer preußiſcher Könige, ſo erklärte er, habe darin be⸗ ſtanden, daß ſie ſich als Vertreter der Geſamtheit fühlten und für die Einheit von Volk und Staat eintraten. 1918 habe der letzte Kaiſer dieſe Tradition ver! laſſen. Er habe ſeinen Abgang mit dem Wunſch begründet, Blutvergießen zu vermeiden, und habe damit zu erkennen gegeben, daß er ſich nur noch als Vertre⸗ ter eines Teiles ſeines Volkes fühlte. Mit dieſem ſymboliſchen Akt ſei die Monarchie ins Grab ge⸗ ſunken, aus dem ſie nicht mehr wieder zu erweckene, eB Reichsleiter, Roſenberg ſchloß ſeine Ausführun⸗ gen mit einem Ausblick auf die Neugeſtaltung Eu⸗ ropas: Wieder ſei Deutſchland gegenüber der bol⸗ ſchewiſtiſchen Weltgefahr der erſte Eckpſeiler des europäiſchen Kontinents. 55„5————!TTT.. Zwei Gewinne zu 100 000 RM gezogen dnb Berlin, 20. Februar. In der Montag⸗Vormittagsziehung der letzten Preußiſch⸗Süddentſchen Klaſſenlotterie wurden zwer Gewinne zu je 100 000 Mark auf bie Losnummer 1786 477 gezogen. Das Los wird in der erſten Abtei⸗ lung in Achteln in einer Lotterieeinnahme der Pro⸗ vinz Sachſen und in der zweiten Abteilung ebenſollss in Achteln in einer Berliner Lotterie⸗Einnahme geſpielt. Er hörte die taſtende Frage aus ihren Worten. „Aus Träumen bleiben keine Schals zurück“ ſagte er drängend. „Aus Vergeßlichkeiten nur ſelten“, entgegnete ſie⸗ Da zuckte es im Hirn des Refendarius. „Man kann Schals auch in voller Abſicht liegen laſſen“, ſagte er. „Zum Beiſptel?“ „Um zu ſehen, daß jemand an der Eigentümerin mehr als au einem Traum gelegen iſt, und um öt erfahren, ob der Jemand Verſtand genug hat, umn mit dem Schal zum rechten Ende das Rechte anzu⸗ fangen.“ Sie waren, ſeiner ſanſten Führung folgend, auf den Flur hinausgekommen. Bet den letzten Worten hatte die ſchöne Pierrette ſich behutſam gelöſt, hatte die Stulpenhandſchuhe von Armen und Händen, die Maske vom ſtrahlenden Geſicht geſchoben. Sie legte die ſchmalen, weißen Hände um ſeine * Wangen und küßte ihn. 2 Mannheim verliert Erwin Linder. Erwin Linder, vom Mannheimer Nationatheater, wurde für die nächſte Spielzeit als erſter Held und Bonpi⸗ vant an die Städtiſchen Bühnen in verpflichtet. Die Mannheimer Theaterbeſucher wer⸗ den dieſen Schauſpieler, der ſich mit Recht großer Breslau Beltebtheit erfreut, nur mit Bedauern ſcheiden ſehen Heibelberger Muſiknachrichten. Großen Erfolg hatten Alma Moodie und Eduard Erdmann in Heidelberg mit einem Kammermuſikabenb⸗ Die Violin⸗Klavier⸗Sonaten von Brahms op. 105, Beethoven op. 96 und Schuberts„Sei mir gegrüßt“⸗ Phantaſie erklangen in letzter Reiſe und Durchfor⸗ mung.— Die Sopraniſtin Paula Schneider ſetzte ſich in ihrem Heidelberger Liederabend für drei „Frohe Weiſen“ von Hermann Grabner, Kurt Overhoff, Heinrich Neal und H. Zilchers „Rokoko⸗Suüite“ erfolgreich ein, begleitet vom Wit⸗ zenbacher Trio(Karlsruhe), das in Schumanns Klavier⸗Trio noch mehr Ausgleich im Zuſammen⸗ wirken zur Klangeinheit erreichen könnte. Fr. Lin⸗ nenbach begleitete die ſelten gehörten, anregenden Lieder am Flügel mit Einfühlung. Baser. 1 — — — — —— * .— Montag, 20. Februar 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite /Nummer 85 Schnappschüsse vom fröhlich-tapferen Mannemer Maskenzug Unſere Bilder von links nach rechts: Die Mannheimer Kleppergarde marſchierte unverbroſſen trotz des Regens Prinz Werner J. und ſein reizvolles Gefolge danken für die ſidelen Zuruſe aus der närriſch begeiſterten Menge Karnevaliſtiſche Stichyroben In den Lokalen überall Bombenfülle Ka r ſchwach der nächtliche Straßenkarneval war, ſo war der Lokalkarneval. Ueberall — Häuſer. Wo ſenge, mer blos an? Raus 2 —9 Prinz auch da, alles japaniſch, auch in der — Riebel heißt der Künſtler, der in raffinier⸗ iſe geſpritzte Rohrmatten verwandt hat. Die —— hat ebenſo viel Stil wie Geſchick und Gemüt⸗ 6 eit. Flieger und Georg Hatz ſpielen, Stünde⸗ Lek macht Umzug und kommandiert Schunkeln, ſo⸗ gar im Bierſtübl unten iſt Betrieb, aber urbayriſch. * Zurück in die Stadt! Es hat ſich noch nicht ge⸗ ckert, immer noch Ueberfüllungsgedrängel. Na, en Höfer kenn ich doch, der läßt mich rein in ſein eingold. Au fein, alles wieder japaniſch, ganze dädchenopern aus Kabuki an der Wand, Landſchaf⸗ n und Gärten und Brücken, furchtbare Drachen luterterſchwingende Samurais, und ein buntes Ge⸗ atter an Lampions. Bravo, Feuerſtein, eine ber altige Arbeit, und wie ſchön die Meſſingplatten — Decke mal mit hineinpaſſen, das hat noch keiner de iggebracht. Fröhliches Mitſingen zu Henkels zün⸗ enden Rhythmen. Si ns Wien witſche ich mit einigen rundlichen ammgäſten mit rein. Viel närriſche Geſtalten an 8 weißen Wand, in buntſchillernde Farbflecken auf⸗ — Viel frühlingshafte Blumen hängen durchs okal, im hinteren Teil echte Orientteppiche ſonder , vermutlich eine Treppe höher geholt, über dem Sapee ein Grün⸗gelb⸗Baldachin.— Die —8 tſchänke hat nur wenig dekoriert, aber es auch ſo, jeder Platz beſetzt, an der Theke im —— wahrhaftig ſchon wieder Prinz mit Gefolge, 5 hält ſpritzige Anſprachen, kommandiert:„Treuer zuſar ſingen“. Das Narrenvolk geht mit wie nie, Teuer Anhänger und Untertanen hier!— Auch im Siechen herrliche Fülle! Im Kurpfalz wieder alles japaniſch. Hier 98 mit großer Hingabe getanzt, närriſches Angeben da nur ſtören. Aber bei„Lamberts Nacht⸗ „da ſchreien ſie wieder richtig. Auch Konditoren müſſen tüchtige Dekorateure Das ſieht man im Koſſenhaſchen, auch über⸗ t, aber wegen großer Schlankheit wurde ich noch durchgelaſſen. Unglaublich, wie der junge ers hiex mit gekräuſelten Papierſchlangen gewirkt hat, tiefrote japaniſche Lampions neben tief⸗ grünen. die Plankenbar wieder groß in Schwung, Lie⸗ Feſtung Mannheim vom Fujiama bedeckt, viel geklebte 9 Bilder, von der Sorte die man fachmänniſch üclikotionen nennt. Auch eine Japanbar mit ſtil⸗ 930 er Bedienung und niederen Seſſeln, aber Sekt. iel Ballons! Unten fleißiger Schunkelbetrieb zu rei tollen Muſikalelowns. un noch ein Sprung zum Bahnhof binunter: kärriſche Atelierfeſte im Union, ſo när⸗ „wie man nur verlangen kann, der Künſtler⸗ Paner gedrängelt voll. in der Katerhölle der chwarzen Bar wird ſich Mut für die Helle des Him⸗ els angetrunken.— Im National hat ein Künſtler namens Schwab mit beſonders tiefen und reinen Farben, die mir ſonſt in Crepe noch nie egegnet ſind, ſehr geſchmackvoll abgewogen deko⸗ riert. Da kann man was lernen. Der lange Gang mit Niſchen rechts und links, der zur Sektbar führt, iſt wieder herrlich⸗gefährlich⸗gemütlich. Ueberall im Viſtibül wie im goldenen Saal, der jetzo grün iſt, egegnet man den Fechtern, Sportlern, Film⸗ und rachkünſtlern. Treue Narren. An anderem Betrieb, abſeits vom Zentrum, iſt ſchließlich noch der beſonders ſtimmungsvolle Jahr⸗ — ſein. ſüllt mal Großartig, Wagen an Wa⸗ nennen. Gut gemeint- aber Luſtige Mädels in einem Wagen der Mode. Auch ſie haben ſich vom verdrießlichen Wetter nicht die gute Lanne verderben laſſen! Die Grokageli bezog den Nibelungenſaal Die Fremdenfitzung zu Gunſten des WoWelitt unter Schlechtwetterwirlung Dieſe Veranſtaltung ſollte ein Volkskarneval ſein, wo das junge Volk, das nicht gerne—6 Stunden ſtill ſitzt, um bärtige Witze zu hören, auch zu ſeinem Tanzbeinſchwingrechte kommen ſolle. In ͤͤrei Stun⸗ den ſollte alles Sitzungsmäßige abgewickelt werden, — ſo war's gedacht. Mit faſt einſtündiger Verſpätung fing man an, die Viernheimer und die Lindenhofgarde marſchier⸗ ten ein, und alsbald auch der Elferrat mit ſeinen Gäſten aus Viernheim, Frankenthal und Rheingön⸗ heim, alle Räte vollzählig zur Stelle, außerdem noch Abordnungen von„Fröhlich Pfalz“ und„Feuerio“. Die Prinzeſſin Liſelotte mußte ſich kurz faſſen; denn ſie war ſchon etwas heiſer geworden, ebenfalls kurz angebunden aber doch froh und heiter war die Waſ⸗ ſergräfin Ruth. Es gab Blumen für beide, ſpäter auch Orden. Zeremonienmeiſter Picker vom Feue⸗ rio mußte die betrübliche Mitteilung machen, daß der Prinz unter den Einwirkungen des harten Wet⸗ ters zu ſehr gelitten habe, und eine leichte Vergrip⸗ pung ſich bemerkbar mache; ebenfalls entſchuldigen ließ ſich Präſident Schuler. Das Regenwetter hatte auch dem Grokageli allerhand zugeſetzt; denn betrübt mußte Präſident Holz in ſeiner Begrü⸗ ßungsanſprache feſtſtellen, daß die ſchönen Talare, vor zwei Jahren erſt neu angeſchafft,— ſo ziemlich hinüber ſeien, und nun müſſe man mit den alten Reſervetalars antreten. Es wickelte ſich dann eine umfangreiche Vortrags⸗ folge ab. Emil Vogt, ein alter Ludwigshafener Karnevaliſt, tauchte biedermeieriſch verkleidet als harmloſer Schwob und Präſident der Eßlinger Kar⸗ nevalsgeſellſchaft wieder auf, ſagte an, erzählte Witze und rief„Li—Ho!“ teils feurig, teils beſchei⸗ den. Das Dr. Riehl⸗Quartett ſang dann von der „Villa Maria, wo die Blumen ſö blau“ und anderes, kehrte auch zu einer zweiten Nummer noch mal wie⸗ der. Gottlieb Scherpf verbreitete ſich junafräulich über Kochbuchprobleme un die Liebe der Matroſen. Hans Hamm ließ ſeine Schülerinnen allex Jahres⸗ klaſſen in Mazurka, Ungariſch und Walzer zweimal auftreten, und erntete viel Beifall für ſeine Aller⸗ kleinſte, die eine natürliche Grazie entwickelt. Mierſch und Tochter aus Viernheim hatten eine Art Schlagfertigkeitsſpiel ausgearbeitet. in dem die Kleine immer den Satz in überraſcher, teils komi⸗ ſcher, teils alberner Weiſe vollendete, im ganzen ein wenig zu lang. Marianne Kugel ſtepte und ſang wieder vortrefflich vom Leiermann und von der Freude, und zeigte nachher noch ihre akrobatiſche Tüchtigkeit allein und ihre tänzeriſche mit Hamm zu⸗ ſammen. Der bekannte Kanonier Fiſcher, der hier vor anderthalb Jahren bei den Soldaten entdeckt wurde, ſang wieder vorzüglich in allen Stimmlagen und kopierte Filmſchauſpielerinnen. Wilhelm Trie⸗ loff ſang das Porterlied mit unendlicher Fermate und anderes. Lauer vom Mainzer Karnevalklub hatte eine gereimte Geſchichte„Nachts geht emol ſpa⸗ ziere, Och, do kennt'r was ſehe!“, die gar nicht übel war. Fritz Fegbeutel mit ſeinen Vergleichen zwiſchen Wien und Mannheim war in guter Form, und gefiel ſehr gut, wechſelte dann in die etwas ab⸗ getragene Seemannsbranche hinüber, ſtepte auch ein wenig und hatte jedenfalls immer wieder hüb⸗ ſche kleine Einfälle und Ueberraſchungen in ſeiner urwüchſigen Art. Auch Lene Kamuff als Knorze⸗ bachin war zu hören mit Rumpelhuber⸗Nachbar⸗ ſchaftskummer, Koſakechores-Betrachtungen und der ſchrecklichen Berliner Vorſtellung, daß wir hier für Schwaben gehalten werden und Mannem bei Waldhof läge. Johanna Prinz, die Lindehöfler Krott, erzählte was leicht Verknittertes vom Baby⸗ daſein, Joſephine Schmalz aus der Palz reimte etliches über Kochprobleme zuſammen. Präſidentin Vogt hatte es mit den Männern, Scherpf und Tochter brachten eine ganze Kollektion von Familien⸗ zwiſtigkeiten heraus, und ſchließlich boxten Dux und Dar, daß es eine Freude war. Es gab viel Ehrentrünke, Orden, Belobigungen vom Präſidenten Holz. Aus der langen Reihe der Ehrungen für Gäſte merk' ich mir Kreisleiter Schneider, Kreisamtsleiter Eckert, Bürgermeiſter Bechtel aus Viernheim, der vom Lindenhof ſtammt, und Ehrenpräſident Knauf. Statt halb elf Uhr abends, wie vorgeſehen, war es glücklich 1 Uhr geworden, und da die Stimmung nicht durchhielt, nachdem das Parkett ſo leer war, wie das Podium gut beſetzt. Homann⸗Weban mit ſeinen Mannen hatte das ſchwere Amt der Begleitung und Unterhaltung übernommen, und mußte dann noch zum Tanz auf⸗ ſpielen. Beſucherzahl etwa 11—1200, alſo leider nicht viel zu erben für's WiW. Dr. Hr. ᷣTTP]]]ã—TPddPPPPP000 markt von Timbuktu im„Deutſchen Haus“ zu Kunſtſtück, Tanzſchule Lamade mit den hüb⸗ ſcheſten Mädels tagte dort. Auch in der Hütte Chef als Schotte), und im Corſo war's gerammelt voll, die Muſik mit tollen Vater⸗Sohn⸗Masken. Ja, das iſt ſicher, der Lokalfaſching war richtig, und das muß wohl ſo ſein; denn die Mannheimer ſind kälteempfindlich, und wenn die Temperatur in die Nähe von 0 kommt, dann müſſen ſie einkehren und einheizen. ger ** Das Eisſtadion hatte Glück mit ſeiner erſten großen Sportveranſtaltung; denn das Trockenwetter am Samstagabend ermöglichte ſofort wieder die Her⸗ ſtellung einer einwandfrei glatten Turnier⸗ und Kampffläche. Es gab ein ſpannendes Spiel. Von der gut beſetzten Tribüne hallten die Rufe der An⸗ feuerung mit großer Kraft und ſogar recht ſachver⸗ ſtändig herunter, und daß die Düſſeldorfer die Kre⸗ felder beſiegen, kann unſere gute und hoffnungsvolle Stimmung ja nicht beeinfluſſen. Wir kommen ſpä⸗ ter, aber dann un Laßt die Oeſen nachſehen! Die Fachgruppe Bauhandwerk des Deutſchen Handwerks in der DAß weiſt darauf hin, daß von Februar bis Mai die günſtigſte Zeit für die Beſeitigung von Schäden und Mängeln an den Feuerungsſtellen iſt. Vom Som⸗ mer bis Herbſt wird die Beſchäftigung des Ofen⸗ ſetzerhandwerks durch die Neubauten ſo ſtark ſein, kaß zu ſpät beſtellte Inſtandſetzungsarbeiten wegen des Facharbeitermangels nicht bis zum Eintritt des nächſten Winters erledigt werden können. Sämtliche Photos: Pfan Närriſche Sitzung im Krankenhaus Die Sitzung, die der„Feuerio“ alljährlich im großen Saale des Städtiſchen Krankenhauſes abhält, iſt, wie Direktor Prof. Dr. Kißling in ſeinen Dankesworten feſtſtellte, erfreulicherweiſe Tradition geworden. Man kann ſich auch kein dankbareres Publikum vorſtellen, als die Patienten, für die der geſundmachende Humor, den die Büttenredner mit⸗ bringen, die beſte Medizin iſt. Und ſo hallte der große Saal am Freitag von Beifallsſtürmen wider. Das Präſidium führte mit großem Geſchick wie im Vor⸗ jahre Büttenredner Adolf Waaner der als ſeinen „Vize“ und Anſager Maler Karl Ziegler bexief und die anderen Elferratspoſten mit Prinzengarde⸗ ofſizieren beſetzte. Etwa 500 Perſonen waren mit den abkömmlichen Aerzten und Schweſtern im Saale verſammelt. Mehrere Patienten, die nicht laufen konnten, wohnten auf Tragbahren der Sitzung bei. Sitzungsleiter Wagner hatte die Ehre, Direktor Sbel, Dietrieh E211 Filialen: Schwetzingen und Lampertheim Kißling im Auftrage des Präſidenten Theo Schu⸗ ler einen Orden zu überreichen. Den Prinzengarde⸗ offizieren befahl er, auszuſchwärmen und zwölf Schweſtern vor die Elſerratstafel zu holen, die als Vertreterinnen der geſamten Schweſternſchaft eben⸗ falls mit Orden ausgezeichnet wurden, ebenſo eine Anzahl Soldaten die mit nicht wenig Stolz den Ka⸗ meraden die Auszeichnung zeigen werden, wonn ſie wieder zu ihrem Truppenteil zurückkehren. In den Erfolg der 2½ſtündigen Sitzung teilten ſich Heinrich Eichinger, Karl Eichele, Gerhard Helfen⸗ ſtein, Lene Kamuff, Walter Ziegler, Eugen Liſt, Bertl Schad, der Gerſchteferzl und Kapellmeiſter Mayer, der ſich wie alle übrigen mit fünf Mann in der uneigennützigſten Weiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte. Erwähnenswert iſt noch, daß der Saal von Krankenhausinſaſſen ſo wundervoll ge⸗ ſchmückt worden war, daß man ſagen darf: es war eine der geſchmackyollſten Ausſchmückungen die man in dieſen närriſchen Tagen in Mannheim zu ſehen bekommt. Sch. Fasvochtsmeſſe hat Wetterpech Meſſe bei Regenwetter iſt natürlich eine halbe Sache. Aber es gibt doch genügend Leute, die der Dienſt⸗ und Heimweg über den Meßplatz treibt, und Kinder ſind ja von keinem Wetter unterzukriegen. So war aljo an den Gutſelbuden immer ein reger Betrieb, und auch Spielſachen und Scherzartikel, Re⸗ volver, Pritſchen, Naſen, Federn aller Kaliber und Längen gingen flüſſig ab; denn den ganzen Sams⸗ tag war es ja noch ſchön trocken. An etlichen Unter⸗ haltungsſtätten, wie den Schiffsſchaukeln, kann man ſich ja warm arbeiten, und die Bumſerei der übri⸗ gens funkelnagelneuen Skooterautos hält ja auch warm. Ganz heiß wird einem natürlich beim Mo⸗ torradfahrer im Löwenkäfig. Und ſo iſt alſo aller⸗ hand los vom ſolideſten Textilkauf bis zur dünnſten Papierſchlange,— wenn es nur trocken bleiben würde. Aber auch ſo ſoll man einmal hinübergehen auf den Meßbplatz! SS211 1890 ** Kleiner Polizeibericht vom 20. Februor. Bei drei Verkehrsunfällen, die ſich geſtern erxeigneten, wurde eine Perſon leicht verletzt und vier Kraft⸗ fahrzenge beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurück⸗ zuführen.— Drei Perſonen wurden wegen Kra⸗ kelens und Unfug angezeigt. — mit Prämiierung der schönsten und originellsten Masken! Morgen oiensteg, 20 Uhr 11 im Ankerhof“ 2 Ludwigshafen am Rhein Der großze Naskenball des Verkehrsvereins Eintriitskarten zu 1. Rei. in den bekannien Vorverkauisstellen und an der Abendkesse — 4 Seite Nummer 85 eue Nanuheimer Zeitung, Abend⸗Ausgabe Wer will einen Koͤß-Wagen gewinnen? Am 1. März erſcheint das Jahrbuch 1939 des Amtes für Reiſen, Wandern und Urlaub der Ns⸗ Gemeinſchaft Kraft urch Freude. 64 Seiten ſtark iſt dieſes Jahrbuch, es enthält nicht nur ein genaues Berzeichnis aller Koͤ⸗Fahrten des Gaues Baden für 1939, ſondern es iſt außerdem mit einem erleſe⸗ nen und ungemein reichhaltigen Bildmaterial aus⸗ geſtattet. Noch etwas ſei hier über den Inhalt des diesjährigen Koͤß⸗Jahrbuches vermerkt: Es enthält auch ein Preisausſchreiben, an dem ſich jedermann beteiligen kann und bei dem dem glück⸗ Auth die Lirdertäfler waren nürriſch! Prinz Werner I. mit Eiferrat und Prinzengardeoffizieren war anweſend lichen Gewinner ein KF⸗Wagen beſchieden iſt. Das Köcß⸗Jahrbuch iſt zum Preis von 30 Pf. bei allen Koͤcß⸗Dienſtſtellen ab 1. März erhältlich. Bach und Reger Orgel⸗Feierſtunde der Konkordienkirche Bruno Penzien wagte den Verſuch, am Nach⸗ mittag des Mannemer Karnevalszuges eine Orgel⸗ Feierſtunde anzuberaumen. Der Erfolg war in⸗ ſofern mit dem Mutigen, als der Beſuch kaum ſchlechter alſo ſonſt war. Penzien ſtellte J. S. Bach in der Vortragsfolge Max Reger gegenüber, die⸗ ſen„größten Subjektiviſten“ unſerer Zeit dem Or⸗ gelmeiſter, der den Stoff rein ſakral geſtaltete, him⸗ melhoch über die eigene irdiſche Perſon des Ton⸗ ſchöpfers hinaus. Auf Bachs Choralvorſpielen ſußen Regers gewaltige Phantaſien, und ſeine Ver⸗ ehrung des gigantiſchen Vorbildes reicht von der Widmung der Regerſchen vierſätzigen Orgelſuite (95. 16,„den Manen Bachs“!) bis pur myſtiſchen Fantaſie über den Namen Bach. Penzien begann mit Bachs Toccata, Adagio und Fuge in C⸗Dur. Mit der glanzvollen Feierlichkeit der Toccata und der virtuoſen Geſtaltung der Fuge entzückte Penzien den kleinen, aber aufnahmeberei⸗ ten Hörerkreis. Mit der Choralpartita„O Gott, du frommer Gott“, in der die Zahl der Variationen derjenigen der Liedverſe entſpricht, gab Penzien eine Probe einer Schülerarbeit Bachs. Zwiſchen beiden Arbeiten ſpielte Penzien und Walter Mönch⸗ meyer die— urſprünglich wohl für Violine mit begleitendem Klavier— geſchriebene A⸗Dur⸗Sonate, die entſprechende Arbeiten Corellis und anderer ita⸗ lieniſcher Geigenkomponiſten durchaus Schatten ſtellt. Mönchmeyer verfügt über einen klaren ſauberen Strich und führte den Aufbau der Sonate klar und ſchön vor Augen. Aus Max Regers Schafſenskreis brachte der zweite Teil der Vortragsfolge das Adagio aus der Achten Sonaten für Violine und Klavier in e⸗Moll (op. 122), dem letzten der Standardwerke moderner Kammermuſik der Leipziger Zeit. Reger ſchrieb es 1911. Ganz einzig in ihrer grandioſen Subjektivität ſind die Orgelwerke, die Reger in der Verborgen⸗ heit der Weidener Zeit(1898—1901) ſchuf, in der der Opus' 19—64 entſtanden. künſtleriſch zu ſich ſelbſt und ſchuf ſich ſein eigenes Format. Ein großartiges Zeugnis davon legte Penzien mit sers Fantaſie über den Choral„Wie ſchön leucht't uns der Morgenſtern“ ab, womit die Orgelſtunde glanzvoll und gewaltig ſchloß. Dr. Fritz Han bold KbF⸗Wagenzuſchüſſe unterliegen nicht der Ver⸗ ſicherungspflicht. Nach einem Beſcheid vom 26. 11. 38 neigt das Reichsverſicherungsamt vorbehaltlich einer Entſcheidung im Rechtswege zu der Auffaſſung, daß die freiwilligen Zuwendungen, die ein Betriebs⸗ in den⸗ Reger kam damals Sonntag Es iſt Tradition, daß ſich die Sängerkameraden und Sangesfreunde der Mannheimer Lieder⸗ tafel in der Fasnachtszeit zuſammenfinden, um dem Schellenprinzen begeiſtert zu huldigen. Und ſo nahm der närriſche Herrenabend, der am im geſchmackvoll geſchmückten großen Saale des Geſellſchaftsheimes abgehalten wurde, wieer einen kreuzfidelen Verlauf. Wohl hatten ſchon alle eine gute Stimmung mitgebracht, aber viel trug zu der weiteren Anfeuerung die ausgezeichnete An⸗ ſage des durch Vergnügungsleiter⸗Stellvertreter Streitenberger eingeführten Mitgliedes Bom⸗ marius bei, der auf karnevaliſtiſchem Gebiet kein Neuling iſt. So kündigte er u. a. den Männer⸗ chor, der unter Muſikdirektor Adams Leitung zwei gut ausgewählte Lieder ſang, mit der ſchallende Heiterkeit hervorrufenden Bemerkung an, daß er die Ehre habe, den älteſten Männe rchor der Welt vorzuſtellen, weil er immer noch von— Adam geleitet werde. Im Mittelpunkt der fröhlichen Stunden ſtand die Anweſenheit des Prinzen„Werner J. von Zanziborien“, der es ſich nicht nehmen ließ, mit ſeinem Stabe, dem geſamten Elferrat und den Prinzengardeoffizieren zu erſcheinen. Als die hohen Gäſte unter den Klängen des Narrhallamarſches an die Ehrenplätze geleitet worden waren, wurden ſie durch Vereins⸗ führer Voigt im Namen der verſammelten Nar⸗ ren herzlich willkommen geheißen. Präſident Theo Schuler betonte in ſeinen Dankesworten, daß alle die„ſauberſten Leute von der Welt“ ſeien, denn ſie ſeien beim Zuge ſo gründlich wie noch nie ge⸗ waſchen worden. Alle wären aber auch gern ge⸗ kommen, weil den„Feuerio“ und die Mannheimer Liedertafel alte freunoͤſchaftliche Bande verbinden. Der Mannheimer Karneval brauche die vielen Freunde, die er in den Reihen der Mannheimer Liedertafel beſitze, denn, ſo rief der Präſident unter ſtürmiſchem Beifall aus,„es gibt norr e Mannem, ſelbſcht wanns regnet!“ Nach einigen humoriſtiſchen Ausführungen, die zeigten, daß das Regenwetter die gute Laune des Präſidenten nicht verdorben hatte, ſchloß er mit den herzlichſten Grüßen des ge⸗ Ratenzahlungen eines Gefolgſchaftsmitgliedes für den Koͤß⸗Wagen nicht als verſchleierter Lohnbezug, ſondern als eine betriebsfürſorgeriſche Maßnahme dar. Was gibt es Neues in Lampertheim? ai Hüttenſeld, 15. Febr. In einer Verſammlung ſprach der Geſchäftsführer des Heſſ. Tabakbauver⸗ bandes, Pg, Dr. Schmidt⸗Worms zu den Bauern über den Tabakbau im beſonderen und über die Er⸗ zeugungsſchlacht im allgemeinen. Es war ein ſtolzer Tätigkeitsbericht, der von großen Erfolgen im Gau Heſſen⸗Naſſau im Dienſte der Erzeugungsſchlacht ſprach. Durch die Riedentwäſſerung wurden dem Sumpfe 8000 Hektar Ackerland abgerungen, des weiteren wurden durch Rodung 15000 Hektar neues Ackerland gewonnen. Aus dem Allmendfeld entſtanden bis 1938 1000 neue Höfe, 2000 wei⸗ ſamten„Feuerio“ und den beſten Wünſchen für die Zukunft der Mannheimer Liedertafel. Prinz Werner., der ſich zweimal auf die Bühne begab, entſchuldigte ſich zunächſt, daß er„in Zivil“ erſchienen war. Seine prinzliche Garderobe hänge daheim über Bügeln und Stühlen zum Trock⸗ nen. Er ehrte Vereinsführer Voigt, dem auch durch Theo Schuler ein Orden angeſteckt wurde, durch Ueberreichung ſeines Hausordens und ent⸗ puppte ſich dann als ein überraſchend guter Humoriſt durch eine parodiſtiſche Rundfunkreportage über ein Autorennen, wobei er die Geräuſche der auf der Bahn vorbeiſauſenden Wagen täuſchend nachahmte. Vereinsführer Voigt dankte für den Beſuch mit der Verſicherung, daß die Mannheimer Liedertafel auch in Zukunft die Beſtrebungen eines echten deut⸗ ſchen Karnevals auf das nachoͤrücklichſte unterſtützen werde. Er laſſe die hohen Gäſte in dem Bewußtſein ziehen, daß ſie eine gemütliche halbe Stunde im Kreiſe der Liedertäfler verlebt hätten, und daß man erwarte, ſie bei anderer Gelegenheit wiederzuſehen. Als die Klänge des Narrhallamarſches den Be⸗ ſuch hinausgeleitet hatten, ſetzten von neuem die Darbietungen ein, bei denen der zweimal auftre⸗ tende Gerſchteferzl den gewohnten außerge⸗ wöhnlichen Erfolg erzielte. Ueberraſchend aut führten ſich die muſikaliſchen Exzentriker Ellis und Charel ein, die völlig von der üblichen Schablone abwichen. Am originellſten war ihr Nachtigallen⸗Liebesgezwitſcher, eine muſikaliſche und mimiſche Glanzleiſtung. Daß die„Mannheimer Erna Sack“, der Kanonier Theo Fiſcher, der vier Vorträge ſpendete, wieder begeiſtert gefeiert wurde, iſt angeſichts der Tatſache, daß ihm viele Sachverſtändige lauſchten, beſonders beachtenswert. Mitglied Wagenmann ſpielte unter Begleitung des Hausorcheſters, das unter Max Lauterbachs beſchwingter Leitung die Stimmung aufs höchſte ſteigerte, virtuos zwei Xylophonſolis und auch ein allgemeines Lied wurde geſchunkelt. Es war ein Abend, der mit ſo großem karnevaliſtiſchen Schwung durchgeführt wurde, daß das Bedauern allgemein war, als das Hausorcheſter nach beinahe vierſtündigem Beiſammenſein den Schlußmarſch ſchmetterte. Sch, 07TPT0TPTPTPPPT0TfT0T0T0T0T0T0TͤT0TT machen, auch wird ein Endtermin beim Setzen der Tabakpflanzen beſtimmt. Anſchließend ſprach Oberſteuerinſpektor Schürg⸗Worms über die Maßnahmen der Finanzverwaltung zur Hilfeleiſtung für das Landvolk. Neu iſt die Gewährung einer Ausbildungshilfe an Familien mit mindeſtens vier Kindern. Eheſtandsdarlehen werden an landw. beſchäftigte Mädchen gegeben, auch wenn ſie im Elternhauſe oder bei Verwandten beſchäftigt werden, in Höhe von rund 600 Mark. a„ Wiesloch, 15. Februar. Zahlreich wie noch nie fanden ſich am Sonntagnachmittag die Kameraden der Kriegerkameradſchaft zum Jahresappell im„Deutſchen Hof“ ein. Nach der Begrüßung gab Kriegerkameradſchaftsführer Pg. Seiler einen Rückblick über die Arbeit im letzten Jahr unter Hinweis auf die Bundesorganiſationsänderung. Er⸗ Montag, 20. Febrnar 1060 Morgen, Fasnachtdienstag, erſcheint nur eine Ausgabe der„Neuen Zeitung“, und zwar gegen 2 Uhr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens.30 Uhr vormittess auſ⸗ geben zu wollen. Die Schalter für Anzeigen, Bezug und Offerten ſind bis 14 Uhr geöffnet. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Zwei diamantene Paare 4* Roſenberg, 20. Febr. Ihre diamantenk Hochzeit feierten hier die Eheleute Heinrich Bau⸗ mann in verhältnismäßiger Rüſtigkeit. * Bad Friedrichshall⸗Hagenbach, 20. Febr. Am Samstag begingen hier der S4jähr. Landwirt Kilian Englert und ſeine 83jährige Frau Berta geb. Halter ihre diamantene Hochzeit. Von ihren ze Kindern leben noch acht. L. Sandhauſen, 18. Februar. Bei dem Preis⸗ ſchießen der Kriegerkameradſchaft erhielt Wilhelm Nickler mit 36 Ringen den 1. Preis, ge⸗ folgt von Albert Gönnawein mit ebenfalls 36 Rin⸗ gen. 35 Ringe erzielten: Bernhard David un Franz Richter, 33 Ringe: Philipp Schütz und Lud⸗ wig Bernhard. Franz Richter wurde mit der ſil⸗ bernen Ehrennadel und Wilhelm Nickler ſowie David Bernhard mit der bronzenen Ehrenng ausgezeichnet In der Altersklaſſe erzielten Albert Breiter, Michael Böhler je 85, Heinrich 1 33 Ringe.— In verſchiedenen Maskenbällen am ver⸗ gangenen Sonntag— in Bruchhauſen wurde da „Naſenfeſt“ abgehalten offenbarte ſich große Faſchingsfreudigkeit. Beſuch und Stimmung waren überall als glänzend zu bezeichnen. 0 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 20. Februar. Das anhal⸗ tende Hereinſtrömen milder Meeresluft aus Weſten iſt der Anlaß zu weiterer Unbeſtändigkeit des Wet⸗ ters. Einzelne Aufheiterungen wechſeln mik ſchauerartigen Niederſchlägſen. Die Tem⸗ peraturen werden etwas anſteigen. Vorausſage für Dienstag, 21. Februar Wechſelnd bewölkt, zeitweiſe ſchauerartige Regen⸗ fälle, die im Bergland noch als Schnee ſallen, Winde um Weſt ſchwankend mit wechſeluder Stärke, Temperaturen wenig geändert. Höchſttemperatur in Mannheim am 19. Februar + 4,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zunt 20. Februar + 4,0 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 4,4 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 3,00 Millimeter — 3,0 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar führer ſeinen langjährigen Gefolgſchaftsmitgliedern teren Höfen konnte davon Feld zugeteilt werden 10——5 Wbein-Peae 16. 17. 16. 10 20,[ Rbein⸗Begelſ 17. 18 ſi. 20. zu den Ratenzahlungen für den Erwerb eines Koͤ⸗ und 1000 landwirtſchaftliche Arbeiter wurden hier⸗ erum konnten an zwei Kameraden Ehrenna 5 n, Röeinſelden 132(.111811 801.70 3 1041 160 Wagens zahlt, nicht als beitragspflichtiges Entgelt durch wieder bodenſtändig. Dr. Schmioͤt ging des und öwar eine ſilberne und eine bronzene, ausge⸗ Kreiſach 150 2 1,57.53] Köln.222,13/2.0320 im Sinne des§ 160 RBoO anzuſehen ſind. Geht man näheren auf den Tabakbau ein. Hüttenfeld ſoll händigt werden. Vier bedürftige Kameraden erhiel⸗ 3 5350.35 955 15 Neckar⸗Begel von dem Unterſchied Geſchenk und Entgelt aus, ſo jetzt 30 Morgen mehr anbauen. Man will in dieſem ten von der Bundesleitung geldliche Unterſtützungen bannheſm 254½72 2412.43/2 46 Pemmein 2 47).46/2.85 2060 ſtellt ſich der Zuſchuß eines Betriebsführers zu den Jahre mit dem Dämpfen der Anbauerde Verſuche bewilligt. 1s 2 8 20 168. 20. 18 2⁰ 18 2⁰ 18 Goldhyp.⸗Pfandbriefe 20. 18 20 18 20 18 20 5 1 ½ Pr. B8.% Rs. Hyp.sBk. abiſche welch. 90.— 90.—Preskrag, Mdm.„„n ſenw. Oartſtets 48,0 148,0 Parttemd.Glekkr, 98,75 98, 75 Verkehrs-Aktlen Frankfurt Anleihen d. Kom.-Verb. 8 v. Hypothekenbanker 60.— 00,— Hast. Br. Sfarzb. 76.— 71— Scün 4 Biftinger 233.0 232.0 0 6 6 Dderheſſ. Pr.⸗Unll. R 19,„ 100,0 100, 20. 18 4% do. R 35,96,80 90.— 00.— Bayr. Motorenw, 152,0 153.0 1 Waldbof. 121,7 123.0 ſchif—— Deutsche de K 22. 100,0 100,0% Bavrodener. 5% do. Eig. Pfür. 101,1 201,2 Semberg, J. B. 135.5 135.5 121,0 121.6 transportNhm. iestver zinsl. werie Stadtaaleiden do. e. Romt ſ 100,0 100, Bürzd. 4 U- u 90, 7s 00.75 ½ Np.-Pon! Bf. ulius Serger 148,9 148,50fale'n Nen 6½0 10¼ Sori 38˙0 138%“ Bank-Alctien tKeicheh Bör, 12% 14 4½ Augsburg 2 88,50 28.50 4, Würn. Wohn 4% Bayr. Sandw⸗.Kom. Rl-Ili 99,— 99,— Brauer. Rleinlein 115,5 115,5 9 Pt. Breßh.⸗Sprit 158,0 158. 4½9.⸗Baden 26 98.— 98. 11 R U.. 99,30 09,500 bank R 32„. 101,0 101,08% Sübpodcr. 27 Bronee Schlenk. 105.0 104,0 Sof 166,0 166,0 ein Praunkobl. Sodiſche Bank, 114,5 114.5 Otsch. Staatsanleihen 4½ Serlinceldi4 1025 102,5%Berl. Hyp.⸗ Bt—9 Brown. Boveri 121.0 120,5 93—7 9869 1402 134,0— S.. Cerzu Urine 133 1135 Vorslcherungen e Cacger- una ProvineH. SSigtdeet.-— v. Ee S, drs: wu wreflrrre dren f.2 Seratseereee fße aemenet, 5t E, Se r e Sr-unt, M 101.6 10i,6 4½ UISantf, 10 9e,5 We.15/ banken. kom. Giroverd Pt 00.— 00.—„ire 1f 4, 103.0 100 oene Mbberb.. 108,5 108.5 Segen-Raf..g 377.5 30 Cn,, 1100 Rralarter Besg 9e. ic o. 15 Mann Ann, Berl.— 2 09,50 00,0 4% Pebelbers ig 90,58 80., FEEBE Me. Kidto.l Eu 100.0 100,0eemter⸗Bea. 137½0 130,J(Selzmann Uö.. 143,0 149,0 Roecder. Oib““, 96,— 68, 1002 100 Württ Krensvort 4 255 5 9 555 20 26 98,12 08,124% 25 99˙2 4½0 Kon Schuldverschrelbung. bans 66 alzwk. Heilbronn 250,0 250,00 Reichsdank.. 181.0 181,2 3 Fd 89 28. wig„0. Seds) K1 90 25 99,25 4½ e. GelbKons. Dt. Gold. u. Süiber 207.5 208,2 90,— 00,25„0 259,00 Reich Uüin de v 87.5. 98,75 98.75 4½ Mainz 26 K., 97,% Kappelskr. 20 96.50 98.50½ Nrupptreib 101,0 101,00 Dr. Steinzeng. chlinc a Go.. Abein. Hyp.Bank 137.0 1370 % Peben.. 2850 98,50 4½ Mannheimd9 91.87 91.87 Riu 2.. 69.62 09.504½ dbe. öſbr.⸗Sr. 90.— 9 CinnnerSranz 4.. Dürrwerke.. 4 1250 Kaar, Schanzün 137,0 137,0 Schrifig. Stem.e1 5,— 05. Württba. Vank. 113.0 113.0 %/ Bagern 27.. 99.— 99,— 439 do. 21.87—9 ½% Pbskom. B. Spfbr. Eal u. 1 9 55 101715 ReckarStuttg 23.. Durlacher bof 108.0 108,0 Mnorr, Heilbrenn 255,0 255,0 1650 115 0 43395 en 28-IU1 98,50 95.50 4½ Pirmaſens 26 99,— 99.— Sitez f. Heſſen%% de. Lig.(N 0 08.30ſè Rochling Eiſen 5 ene 1. Kolb u. Schüle. 120,0 26.0 3 n** Bolff) 107.7 107.7 4% Pr. St.⸗Anl.29 100,0 100,005 Ulm 28-E. R 2 88,50 98,30 4% Dde. Ram Eü 98.50 98, unger-IUuten 114.5 114,0 Kenſerven Srgun 80,50 680,50 Stemens-Reinia⸗ 140,0 140, —— 90.0 Naieeeee 7 133,7 39—*— 50— 10t.0 101,1% Akrten amwandelba Sbeee„% Kraftw. Altwürtet Amtlieh nieht notierte Werte ——— 0. 50 98 5ʃ on—”. 9 9 93.— 93, % de. R 11 98.02 68,624½ Rein. Hur. BSr. 120 7 120.2 Eölinger Maſch. 110,5 10.5 lic, Gtektrtzttat 102.2 102,20 Stuttgaxt. Hoſbr. Umtausch-Obllgationen 416 Du R. deon 38 10,4 100.3 Pfandbriete u. Schuld·½ Kaſfaudbedk. Gpfor Pl. U, 10 00.— 00,- S 198 75 4 5 189,5 5 Südd. Zucker... 217,3 4¹5 va. v. 2 R. 4 99.40 vorschteibungen„Soſbx. 25. K 1 90,50 99,0¼ Pfälg Byp. vr. 9 ohne Zinsverrechnung 99 8 aimüttz 895 15000 ſcars Vergban 115.7 13, fällig] 20 Febena⸗ 109.1 100,10 Sraaktsastaen 4er Lase, 42-—1 9,0.0 3* 440 55 90,75 90, 75 Recur Stuttg.21 00.37 99,37 10 S00 192•5 102, Jer Stne, awa⸗ cann-rer n 5— — de. Lig. 28. RN—**.— Peretn dt. Oelfas.— R5 6% Heſ Adadk. ꝛa, dArrSt1. 1½/%K K. A. 101,0 101.0 industrie-Axtlen Ferben. 12.2 180Heinzer Akt-U. 91,02 91775,K“Bo. Slanzte. Srestreft Managzten 2. Sfähiziz 104 10.— — 1936„ 103,5 103,5 27T. 28. R1, 4 D. 22,13,5 15ʃ,2 4½ dbo Golbgom. 2 nmech. 91.— 90,25 Mez... 8 do, Gothanin.. 4½% Nö.⸗Westl. Elektr, Unl. sen 1027 1052 06.— 188:. 10ſ.s 10./ J and 1 00.— o9, kEuS. 98.28 06,25 L K. abe.. 1272(24e5 Lelemüiaris 11... Reennd.. 13540 120 de. Srohſteff 1189 118.04.4 5„ 2186.5 5—9 N———5—+ 98.50 08,30 Landschaften /½ Preuß. Boder. Aabrsde-Keris. 170,00 Keiebricheüne... Aetoren Darmk. 116,0 1160 122.7 122,5 204„ 1090 18.— S 2: 1,0 11,04%/8ef..-Sopbee eeoprrvig Lig. Gold VIU Af ee.. Gecle- 4e 300 ,JPerrd-Scaes., 20510 20s.0 BelfüesSel.., Per Stahuct. 1580 065 * 3 Bit..Au. 7e. U. 101,1 101.11 de, Keü“. Urisner ⸗ Ranſes 80,50 Bolibom. Seil.% Vex- Stahlwetie Dr Reic 120,0 120,51 Stae Unz-4 101,0 101,0 KKCIETTE!7. 14. 20. 18 20. 18. 20. 20 18. 20. 18. 20. 8 20. 158. 20. 18. 20. 138. 19 5 * Lei 108,8 109.2 Roh„ 122,1. Siemteme& Galsw 107,5 196,80 Oert. Sandetsgel. 120,7 129, B Srlin Semalg erb 133.2 12 Landschaften C 55 Ledernerle-v. 106,. StadreE Sſabe 140,2., Sen. a Prieal 11 14 peuische. 133.2. 5 nSGl. Sendich—3 5—65 9 5 5 96 9 0 Dosee Mentir 83.14 60 Holzmann 148,0 148,5 Niederl. Kolle, 150,0 1570[Steatii⸗Magneſte 180 5 117 11 5 lib. 3 4 9— 2 2 3* 5 f 9 8 400 FK 8 1——* N—*—2— i* x. Insl. Werte Winren ei.., Se, M8. 6, 00,— Sepe LefSe 10. Süſſetd, Hestere.. Seiswene 4 2750 37.50 Westee 19 1c Siee 2 Eir. Sce, 65 teswerzinsi.W. S Holſt. Altbei.... 4% e orr.... 1617%beſiſöor de Eiene... 135.2 Donam. E. 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Sdsrtbt. 90 99.(Conti. Gum gmeyer, f oddergrube 9 7 SRentee i. 1 90.50 99.50 Pfandbr. und Schuid 6rc. br 145 N atmier⸗weng, 137,0 137,3 Gorvbecr 14 bakrahütt, 145 Koſitzer Zucker.... 84.02 8 Gelit.. 100,8 Rordd“ Slond. 60,25 67, 2„ 0 5 9 rkf. Hyp.* 9 2 art, 83 62 8 8 985 85* 23.— nde 3 —— 15 125 ötfentl. Kredit-Anstalt%00 e 0,-. eine Stasbereams, id Uart. Kck 1064 1090 Sot hrnp Tc. 130 rö0/ Serpblbegnbees 150.5 120,sffütgerallerte., 143. 1430 menee 8. 106.2 166. verslcherungs · Aktlen 5 3 f 9 4 —— 1277 dearbelb e 90,— 90 116,0 115,7/ do—*9 135 123.5 Suans,Welte“ 1640*— Sl 14533 15 cne.. 27 140 Wi K 94 390 25ʃ40 tbeſ. 12.7 K„ 9,— 99,—. Cont 115,3 115 achtleben.G. 2 1 0 2540 See 60,— 6. ſ/ eus. Scit„ Le aeg, de. Spet 140/5 Li555 Haere, s Ouere.,., Seln. Arang 155,0. Salsderſungh Kel 150.s 140,00 Wrasaas.....Abe, chenedbr. 200 — Se. 15 Ke B ma 80 K h e Saee e ee 9 6 do. 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Papf 18.25 18,[Nercur Wolln öfferhof Br. 9 2 nünbe, Kreiie unb Städte—5 87— 34½ da. iauib.2 101,1 101,0 Alſen, Vortl. em 34 140, 14l,oſPemmoor Vortl 175,5 0 Metallgeſellichaft 121¼0 Schudert& Salze Sante 00 Kolonta 4 SS ee 0 ſtf. 7 i. 7— 0 2* 2 S. Pianbe anpaltKoslen 10,. Poric At e. 118,0 Pnprich⸗Aui.. 144,00Mittelbricg. Stab Schabeabrau 1.(Baat. Brauigd. 114. lien/ Neu-Gnnea.. 244 eer 17 11 99.—. ilbhe. 1 0 90,— 99.— Achehbg. Self. 107.1 108.“0 e. Unentb.. 210.5. irſchberg Babet Rütle Rüringen., 1300Seb KRauieane 143,0 Scur Gde. u. Eir. 103.) 103,7 Biavteminee 1 2 f060 94 Nl. 5,67 FRen 270 56,7 96,50 U½ b. Kew.k 28 96,80 96,50 Ausal.-K. Kal. 143,0 142,0l(Prasbner Garbü 112,7 112.(Eochtief fl-.... Külgeim. Berün.... Siemenschasuah 109,5 110%% d. Bratans 108,7 103%7 Echamtung-.u9 105,0 1 — — — — — — — 5. Seite J Nummer 8 Bradl entthront Norwegens Cyringerkönige Deutchland erringt 7 Weltmeiſtertitel im Ski 14. Paterlini(Schweiz) 202, (74, 76 Meter), 15. A. Maruſarz(Polen) 200,7(69,5, 71 Me⸗ Deutſchland— die Weltmacht im Skiſport! Guſtl Berauer(Deutſchland) Weltmeiſter der Nordiſchen Kom⸗ bination und nun noch Joſef Bradl(Deutſchland) Welt⸗ meiſter im Spezialſprunglauf! Dazu die Ditel Joſef Jenneweing und Chriſtl Cranz'! Es iſt unſaßbarl Er, der vor einem Jahr noch Jungmann war, enthronte Nor⸗ wegens Springer⸗Könige, war beſſer als der Olympia⸗ Sieger und frühere Wellmeiſter Birger Rund, war beſſer als der Titelverteidiger Asbiörn Rund, war beſſer als Arnholdt Kongsgaard, der alterprobte Kampfaeſährte der Ruud⸗Dynaſtie, war beſſer als Birgers großer Olympia⸗ Gegner, Schwedens Spitzenkönner Spon Erikſon, war beſſer als der Rekopdhalter Stanislaus Maruſarz, der Polens Hoffnung trug. Joſef Bradl erkämpfte ſich ſeinen Beltmeiſtertitel in einem erbitterten Kampf auf glatter hanze vor Birger Rund, Kongsgaard, Erikſſon und Ma⸗ rufarz. Im erſten Durchgang erzielte der Salöburger mit 80 Metern die größte Weite, ſtand im zweiten bomben⸗ ſicher 76,5 Meter. Birger Runds Sprünge lagen bei 725 und 81,5 Meter, dem weiteſten beider Durchgänge. Allen anderen war die 80⸗Meter⸗Grenze unerreichbar. Bradls Meiſterſprung Eiſig wehte der Wind von den Bergen der Hohen Tatra, die Sonne kam nicht gegen ihn an, doch keinem der 30 000 Zuſchauer wurde es bewußt, wie kalt es war, ſo ſehr waren ſie alle in den Bann des großen Geſchehens auf der Krokiew⸗Schanze gezogen. Fiebernde Vorbereitungen wur⸗ en getroffen, um die vereiſte Schanze ſprungſicher zu ge⸗ ſtalten. So zog ſich der Beginn des denkwürdigen Kampfes bin, bis das geſtreute Salz eingedrungen war. Am Beginn es nur zu zwei Dritteln freigegebenen Anlaufes harrten (von 68 gemeldeten) Springer, die Elite Europas und der Welt, des Zeichens zum Beginn. Guſtl Berauer Lerzichtete auf Wunſch des Reichsfachamtsleiters auf die eilnahme. Der Sudetendeutſche B4 ſeine Pflicht getan. ls erſter der ausſichtsreichen“ Wettbewerber führte der Titelverteidiger Asbjörn Rund ſeinen Sprung aus: Meter. Das war zu wenig. Unmittelbar binter ihm ſein Bruder Birger Ruud: 72,5 Meter in vorzüglicher Haltung, der ſchönſte Sprung von allen. Unſer Dresdner Paul Häckel bewältigte 69 Meter. Bradl ſprang. Niemand ahnte, daß er den Sprung ſehen würde, der die Welt⸗ dreiſterſchaft entſchied! Nach ſchneller Anfahrt ſchwang ſich er Salzburger von der Schanze ab, ſtilrein und mit vor⸗ ſclicher Haltung, kraftvoll mit den Armen ſchwingend kötwebte er durch die Luft und landete ſicher und elegant ei 80 Meter. Keiner kam im erſten Durchgang weiter als z Ausgezeichnet hielt ſich Hans Lahr mit ſeinen 78,5 Mir. ünther Meergans hatte nicht ſeinen beſten Tag, ſonſt wäre er weiter als 66 Meter gekommen. Die Spitzengruppe ſtand 8 großen Zügen feſt. Die Aufmerkſamkeit aller war auf radl, Eriksſon, Birger Rund, Kongsgaard und Hilmar Nyrha konzentriert. Als erſter von ihnen war Birger an — Reihe. Er mußte aufs Ganze gehen und gab in ſeinem .5⸗Meter⸗Sprung wirklich ſein Beſtes. Das war der weiteſte Sprung des Tages und konnie den Titel ein⸗ ringen. Kongsgaards 79 Meter ſicherten ihm einen der Sſten Plätze. Totenſtille herrſchte, als Bradl anſetzte. Der dealsburger, ließ ſich durch Ruuds famoſe Leiſtung nicht aus er Ruhe bringen. Er ging auf Sicherheit und ſtand 76,5 „Meter. Hans Lahr erzielte 75, Paul Häckel 76, Paul Krauß 2 Hans Marr 75, Myrha 76,5 und Eriksſon behauptete ſich mit 78,5 Meter. Banges Warien! d1 Knapp, ganz knapp mußte die Entſcheidung ſein, und nur e Sprungrichter konnten auf Grund ihrer Wertung ſofort eellen, welches der Weltmeiſter und die weitere Reihen⸗ ige waren. Die kleine deutſche Kolonie kannte vor Freude Grenzen, als das Ergebnis endlich verkündet wurde. Reſef Brabl hatte es wirklich geſchoſſt. 5/0 Punkten ag er über Birger Rund und wies die Note 224,7 auf. Amtliche Ergebniſſe des Sprunglaufs: terſt glef Broct,(oeutſchland) 224½7(60, 70 Me⸗ 3* 2. Birger Rund(Norwegen) 224,2(72,5, 81,5 Meier), 6E Kongsgaard(Norwegen) 223,1(76,5 79 Meter), 4. S. ſanfon(Schweden) 222,2(78, 78,5 Meter), 5. St. Maru⸗ —03(Polen) 219,5(77, 78,5 Meter), 6.§. Myrha(Nor⸗ 210878) 218,6(79, 76,5 Meter), 7. Hans Lahr(Deutſchland) 6%(5, 75 Meter), 8. Paul grauß(Deutſchlond) 215, Mei 72 Meter), 9. Asbſbrn Rund(Norwegen) 214,2(69, 70 118505 10. Paul Häckel(Deutſchland) 213,7(60, 76 Meter), 6 J. Kula(Polen) 213,4(75, 74 Meter), 12. L. Valonen innland) 210,9(69, 70 Meter), 18. Hans Maarr(Deutſch⸗ Jand) 205,9(75, 75 Meter), ter), 16. Günther Meergons(Deutſchland) 193,7(63, 66 Meter), Ausklang der Skiwellmeiſterſchaften Schlußfeier im Skiſtadion Mit einer eindrucksvollen Schlußfeier im Skiſtadion wurden die Weltmeiſterſchaften in Zakopane beendet. Scheinwerfer ließen die Anlage, als die Nacht ſchon herein⸗ gebrochen war, in hellſtem Licht erſtrahlen. Zum letzten Male ſtanden die Läufer und Springer der 13 teilnehmen⸗ den Nationen mit ihren Fahnen vor der Ehrentribüne. Unter großem Beiſall nahmen der Präſident der 5JS Major Oeſtgaard(Norwegen) und der Präſident des polniſchen Skiverbandes, Miniſter Bobkowſki die Sie⸗ gevehrung vor und händigte den erſolgreichen Teilnehmern die Preiſe aus. Den Abſchluß bildete ein großes Feuer⸗ Ehrung der Weltmeiſter Stabschef Lutze zeichnet Zakopane⸗Sieger aus Bei den Ski⸗Weltmeiſterſchaften in Zakopane gewann SA⸗Sturmführer Helmuth Lantſchner den Abfahrtslauf, desgleichen wurde der SA⸗Obertruppführer Joſef Bradl Weltmeiſter im Beide Weltmeiſter ſind Angehörige der SA⸗Gruppe Alpenſand. Auf Grund ihrer hervorragenden Leiſtungen für Deutſchland beförderte der Stabschef Lutze mit ſofortiger Wirkung den SA⸗Sturm⸗ führer Lantſchner zum Oberſturmführer und den SA⸗ Obertruppführer Bradl zum Sturmführer. Acht deutſche Siege in zwölf Wettbewerben Unvergeßlich wie die olympiſchen Tage von Berlin wer⸗ den uns die Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1939 ſein, die Polen in Zakopane ausrichtete. Unſere Streitmacht zog aus, um die Vorherrſchaft in den alpinen Wettbewerben des Ab⸗ fahrts⸗ und Torlaufs zu verteidigen. Erfolggekrönt kehr⸗ ten ſie zurück, wie es noch nie einer Natibet in einem derartigen ettbewerb vergönnt war. Von elf Welt⸗ meiſtern ſtellt Deutſchland ſieben und brach damit nicht nur eine Breſche in die nordiſche Vorherſchaft, ſondern fegte ſie einſach hinweg. Die ruhmreichen Norweger mußten ſich mit einem einzigen Titel begnügen, Schweden aing ganz leer aus, Finnlands Läufergarde war zweimal erfolgreich und ein Titel entſiel auf die Schweiz. Darüber hinaus gewann Deutſchland aber auch die Militär⸗Skipatrouille und damit acht von zwölf Wettbewerben. Alpine Wettbewerbe: Abfahrtslauf: Weltmeiſter Helmut (Deutſchland). Torlauſ: Weltmeiſter Rudolf Rominger(Schweiz) Kombination:: Weltmeiſter Joſef Jennewein (Deutſchland). Abfahrtslauf: Weltmeiſterin Chriſtl Cranz(Deutſchl.) Torlanf: Weltmeiſterin Chriſtl Cranz(Deutſchland) Kombination: Weltmeiſterin Ehriſtl Cranz(Deutſchl). Iußball Geoͤania Danzig— Raſenſport Preußen Lantſchner Oſtpreußen: Königsberg 318. Pommern: Stettiner SC— Polizei Stettin:3; M7B Pommerensdorf— 98 Pütnitz:0; Viktoria Stolpy— Germania Stolp 0˙1. Berlin⸗Brandenburg: Tennis Boruſſia Berlin— Blau⸗ Weiß Berlin:2; Frieſen Cottbus— Berliner SW 1892 :4; SW Elektra Berlin— Brandenburger Sc6 05 1·1; Wacker 04 Berlin— Union Oberſchöneweide 213. Schleſien: Vorwärts Raſenſport Rleiwitz— Breslau 06 :0; Sportfreunde Klausberg— Breslau 02:2; Ratibor 03 gegen 1. FC Breslau:0; Hertha Breslau— Preußen NS-Kampfſpiele in Villach SA-Gruppe Hochland gewinnt Wanderpreis des Führers 1 Bei ſtrahlendem Sonnenſchein ſtand am Hauptwett⸗ 1. t0 der NS⸗Winterkampfſpiele 1939 in Villach der -Kilometer⸗Patrouillenlauf mit KK⸗Schießen um den Ehrenpreis des Führers zur Entſcheidung. Die SA⸗Gruppe ochland, die bereits 1036 in Schreiberhau und 1938 in Oberhof erſolgreich war— nur 1057 hatte ſich in Rottach⸗ ecern der„/Oberabſchnitt Süd dazwiſchengeſchoben—, am auch diesmal zum Sieg und damit in den enogültigen Seſis der vom Führer geſtifteten Trophäe. Mit der zwei⸗ en Mannſchaft beſetzten die Hochländer auch noch den zweiten Platz vor dem mit ſaſt zwei Minuten Abſtand ſol⸗ I1Oberabſchnitt Süd. In der Klaſſe B, die nicht 10 ſondern nur 12 Kilometer zu lauſen hatte, war gleich⸗ —0 die SA⸗Gruppe Hochland ſiegreich. Bei den Flach⸗ andmannſchaften gewann die SA⸗Gruppe Heſſen. reiche Ziel, in der Hubert⸗Klausner⸗Kampſfbahn, waren zabl⸗ Viche Ehrengäſte anweſend, unter ihnen Stabschef der SA, Lutze, SA⸗Obergruppenführer v. Tſchammer und Oſten, Reichsarbeitsführer Hierl, Korpsführer Chri⸗ kianſen, Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗Inguart, das Führerkorps der Partei, Obergruppenführer Heiß⸗ *· als Vertreter des Reichsſührers/ NSͤgͤ⸗ ruppenführer Wagner als Vertreter von Korpsführer hühnlein. Oeſtlich des Skiſtadions in Villach wurde der Pa⸗ zrouillenlauf geſtartet. 27 Mannſchaſten der Klaſſe A mit le einem Führer und vier Mann nahmen den Kampf über die 16 Kilometer auf. Das Ziel erreichte zuerſt die Mann⸗ Walt der 5, wenige Angenblicke darauf erſchienen ſchon Sie Hochländer in beſter körperlicher Verſaſſung unter dem Jubel der Maſſen in der Kampfbahn. Die Mannſchaft der SA⸗Gruppe Hochland unter ihrem Führer Steinhauſer und And mit den SA⸗Männern Schreiner, Zahler, Zeller und Höder Wagner hatte mit:26:21 Std. den Sieg und Hamit en Wanderpreis des Fühvers zum dritten Mal errungen. Die Ergebniſſe: des.-Patronillenianf mit KK⸗Schießen(Ehrenpreis banfeß ubrers: 1. S A⸗Gruppe Hochland(Stein⸗ 2 ucker, Schreiner, Zahler, Zeller, Fidel Bagner) 126:21; 88 I 129:14; 4. NSͤͤK⸗Motor⸗Obergr. Süd T.20:14: 0 SA⸗Gruppe Südmark 1 184.50: 6. Oberabſchnitt onau:35:34 Std.(27 geſtartet, 25 am Ziel.) N 12»Km.⸗ Patronillenlauf mit an⸗Schießen: 1. SA⸗ — r u pope Hochland 1:09:02, 2. Oberabſchnitt Süd 1 600•48: 3. SA⸗Gruppe Bayern⸗Oſtmark I.10:02; 4. SA⸗ 6 ruppe Südweſt:10:06: 5. SA⸗Gruppe Sachſen 1 1110712; SA⸗Gruppe Bayern⸗Oſtmark 11 111:52 Std.(10 geſtartet, am Ziel.) A⸗Gruppe Hochland II.27124; 3. /⸗Hberabſchnitt 12⸗Km.⸗Patronillenlauf mit Kg⸗Schießen(Flachland⸗ mannſchaften): 1. SA⸗Gruppe Heſſen 1118:20 Std.; 2. NSͤKK⸗Obergruppe Oſt II:22:16; 3. /⸗Obevabſchnitt Oſt TB:23:12; 4. RAD⸗ Gau 25 Heſſen⸗Süd:24:23; 5. ⸗Sd:2714; 6. NSFFK⸗Gruppe 12 Niederrhein:27:17. (20 geſtartet, 18 am Ziel.) Köhler ſiegte im Sprunglauf Mit dem Spezialſprunglauf, dem einzigen Einzelwett⸗ bewerb der Verchiſtaltung, wurden die NS⸗Winterkampf⸗ ſpiele 1939 in Villach abgeſchloſſen. Mehr als 20000 Zu⸗ ſchauer auf den Tribünen und in weitem Umkreis der Schanze waren Zeugen der herrlichen Sprünge, die immer wieder zu Beifallskundgebungen heransſorderten. Mit dem neuen Rekordſprung von 76,5 Meter im zweiten Durchgang gewann Köhler(Oberabſchnitt Süd TB) bei Note 216,6 und einem 62er bei zuerſt vertürztem An⸗ lauf. Auf der kleinen Schanze ſtand die H im Kampf. Der Salzburger Hitlerjunge Kobotſch ſtand 48,5 und 46,5 Meter und erhielt als beſter Springer die Note 125,5, die auch Hardwiger(Gebiet Klagenfurt) erreichte, doch mit 47,5 und 45,5 und 45,5 Meter an die Weiten des Siegers nicht berankam. Die Ergebniſſe: Spezialſprunglauf: 1. Köhler(/6⸗Oberabſchnitt Süd TV) 216,6(62, 76,5 Meter); 2. Alfred Steinmüller(NSeK⸗ Gruppe Elbe⸗Saale) 208,1(662, 75 Meter); 3. Joſef Jenne⸗ wein(Ordensburg Sonthoſen) 205,2(63, 72 Meter); 4. Höll (SA⸗Gruppe Alpenland) 204(61, 71,5 Meter); 5. Haslöiger (NsͤKͤK⸗Motorgruppe Hochland) 199,8(62, 60,5 Meter); 6. Anton Steinmüller(SA⸗Gruppe Sudetenland 197,4(57,5, 70,5 Meter); 7. Hammerſchmied„(⸗Oberabſchnitt Donau) 107,3(58, 67,5 Meter); 8. Knape(/⸗Oberobſchnitt Südoſt) 192,0(57, 66,5 Meter); 9. Mächler(SA⸗Gruppe Hochland) 186,6(54, 65,5 Meter); 10. Hollmann(/⸗Oberabſchnitt Südoſt) 185,1(53,5 66 Meter).— HJ⸗Springen(Kleine Schanze): 1. Kobotſch(Gebiet Salzburg 125,5(48,5, 46,5 Meter); 2. Hardwiger(Gebiet Kärnten) 125,5(47,5, 45,5 Meter); 3. Renner(Gebiet Schleſien) 124,7(48, 46 Meter); 4. Gipſer(Gebiet Sachſen) 123,2(45, 49,5 Meter); 5. Wies⸗ ner(Gebiet Salzburg) 120(46,5, 45,5 Meter); 6. Müller (Gebiet Thürkigen 118,8(44, 45 Meter); 7. Fiſcher(Ge⸗ biet Sudetenland) 118(45,5, 44 Meter): 8. Silzer(Gebiet Tirol) 114(49, 43 Meter); 9. Maier(Gebiet Steiermark) 109(43, 24 Meter); 10. Dauer(Gebiet Württemberg) 108,5 (42,5 43 Meter). Preisverteilung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz Reichsſportführer SA⸗Obergruppenführer v. Tſcham⸗ mer und Oſten nahm anſchließend auf dem ſeſtlich ge⸗ ſchmückten Adolf⸗Hitler⸗Platz in Villach die Siegerehrung vor. Unter beſonderem Hinweis auf die ſtolzen Erfolge unſerer Spitzenklaſſe bei den Skiweltmeiſterſchaften in Zakopane haben aber auch die großdeutſchen Winterfampf⸗ ſpiele bewieſen, daß der Nachwuchs marſchiert luid ſtets und Waxall einſatzbexeit iſt. Klaſſiſche Wettbewerbe: Nordiſche Kombination: Weltmeiſter Guſtl Berauer (Deutſchland) Spezialſpruunglauf: Weltmeiſter Joſ. Bradſ(Deutſch⸗ and) 18⸗Km.⸗Langlauf: Weltmeiſter Juko Kuridkala (Finnland) Weltmeiſter Lars Bergen dahl 50⸗Km.⸗Dauerlauf: 4mal⸗10⸗Km.⸗Staffel: Weltmeiſter Finnlaud(Pitkänen, Alakulppi, Oskinora, Karppinen). Vorführungswettbewerbe: Militär⸗Skipatronille: Sieger Deutſchland(Oblt. Gaum, Oberjäger Zängl, Gefreiter Speckbacher. Gefreiter Schau⸗ mann), Weltmeiſterſchaft im Eisſchnellaufen Die Vorausſetzungen zur Austrogung der Weltmei⸗ ſterſchaft im Eisſchnellaufen waren am Samstag in Hel⸗ ſinki nicht gerade günſtig. Bei 0 Grad ſetzte ſpäter ein Schneeregen ein, der die Bahn ſehr ſchwer machte und nicht unerheblich auf die Zeiten drückte. Ueber die kurze 500⸗Meter⸗Strecke ſiegte or orweger Engneſtangen in 44,8 Sekunden vor Europameiſter Berſinſch(Lettland) und Waſenius(Finnland), die zuſammen mit 45,4 den zwei⸗ ten Platz beſetzten. Erſt an 12. Stelle konnte ſich der deutſche Meiſter Wazulek placieren und Stiepl wurde im Feld der 27 Läufer gar Letzter. Mit Mathieſen beſetzte auch im 5000⸗Meter⸗Lauf ein Norweger den erſten Platz. In:91,0 Min. ließ er Berſinſch, Waſenius und Wang⸗ berg(Norwegen), die gemeinſam in:41,3 Min. den zweiten Platz einnahmen, hinter ſich. Von den Deutſchen war hier Stiepl der beſſere Läuſer; mit:449 Min. belegte er die 7. Stelle, während Wazulek erſt auf den 26. Rang kam. Nach den beiden Wettbewerben des erſten Tages liegen, Berſinſch und Waſenius mit 103,530 Punk⸗ ten gemeinſam in Front, von unſeren Läuſern erhielt Stiepl den 13. Platz mit 108,090 Punkten, während Wa⸗ zulek weit zurückgefallen iſt. Die Ergebniſſe: 500 Meter 1. Engneſtangen(Noxwegen) 44,8; 2. Ber⸗ ſinſch(Lettland) und Waſenius(Finnland) je 45,4; 4. Park⸗ kinen(Finnland) 4,4; 5. Strods(Lertland) 46,6; 8. Jo⸗ hanſen(Noxwegen) 46,7; 7. Mathieſen(Norwegen), Aboͤra⸗ him(Finnland), Wangberg(Norwegen) und Ballangrud (Norwegen) je 47,3.; 11. Skutnabh(Finnlud) 47,5; 12. Wazulek(Deutſchland) und Staksrud(Norwegen) je 47,6; 27. Stiepl(Deutſchland) 40,6.— 5000 Meter: 1. Mathieſen (Norwegen):31,0; 2. Berſinſch, Waſenius, Wangberg je :41,3; 5. Ballangrud:41,9; 6. Staksrud:49,1; 7. Stiepl :44,9; 8. Strods:50,1; 9. Engneſtangen:56,4; 26. Wa⸗ zulek 10:37,2.— Stand nach zwei Wettbewerben 1. Ber⸗ ſinſch und Kaſenins je 103,590., 3. Mathieſen 104,300; 4. Engneſtangen 104,440 5. Wangberg 105,390, 18. Stiepl 108,090 Punkte. Waſenius vor Berſinſch Die Wetterverhältniſſe waren den Weltmeiſterſchaften im Eisſchnellaufen auch am Schlußtog nicht günſtig. In Helſinki regnete es, und die Bahn war dementſprechend weich. Nach Erledigung der 1500 und 10 000 Meter ſtand der im Reich :0;*V Klettendorf— Reichsbahn Glei⸗ witz:2. Sachſen: SC Planitz— Dresdner Sc 14; BC Hartha gegen Polizei Chemnitz:1; Konkordia Plauen— Guts Muts Dresden:2; TuS 69 Leipzig— BfB Leipzig 02; Sportfreunde 01 Dresden— Fortüna Leipzig 514. Nordmark: Hamburger SW— Altona Boruſſia 93 311; FC St. Pauli— Holſtein Kiel:4; Boruſſia Harburg— Schweriner SV:0; Polizei Lübeck— Victoria Hamburg :1; Raſenſport Harburg— Eimsbüttel:0. Niederſachſen: Viſcg Osnabrück— Eintracht Braun⸗ ſchweig:0; Hannover 96— Arminia Hannover:0; Wer⸗ der Bremen— Algermiſſen 1011:0; Jäger 07 Bückeburg Pane 8 Blumenthal:0; Me Lüneburg— BfB eine:2. Weſtſalen: Schalke 4— Spog Herten 91; Viſe 48 Bochum— S Höntrop:0; Preußen Münſter— Boruſſia Dortmund:4; Arminia Bielefeld— Arminia Marten 111. Niederrhein: Fortuna— Bſs Benrath:1; SSB Wuppertal— Schwarz⸗Weiß Eſſen:4; Hamborn 07 gegen Turu Düſſeldorf:0; Weſtende Hamborn— Duis⸗ burg 48⸗99:0. itte: SW05 Deſſau— Cricket Vikteria Magdeburg :0; SpVg Erfurt— Fortuna Magdeburg 18 Thürin⸗ gen Weida— S os Steinach:0; Vi 96 Halle— S 99 Merſeburg:5; 1. SW Jena— Minerva 93 Berlin(G8):0 Heſſen: Kurheſſen Kaſſel— Heſſen Bah Hersfeld:0; BC Sport Kaſſel— VfB Großauheim 31; Vſy Friedberg gegen Kewa Wachenbuchen:1; Dunlop Hanau— SpV Kaſſel:3; Hanau 93— Kaſſel 073:2. Oſtmark: Wacker Wien— Auſtria Wien:2; Admira Wien— Rapid Wien:0; Sportklub Wien— Amateure Jußball in der Bezirksklaſſe Südweſt „Rheinpfalz: Olympia Lorſch— Spg Mundenheim 111; VfR Bürſtadt— Bſ Frieſenheim:0, 89 Oppau— Nor⸗ mannia Worms:1; 08 Mutterſtadt— Olympia Lampert⸗ heim:0; Reichsbahn Ludwigshafen— Bſc Speyer 129. Mittelpfalz: TS Landſtuhl— SG Neuſtadt 212; 05 Pirmaſens— FC Rodalben:3; SVNiederauerbach— Kaiſerslautern 12 Main: Spg 02 Griesheim— Union Niederrad:4; Sportfr. Frankſurt— Spg 03 Neu⸗Iſenburg:1; Bſe 47 Rödelheim— Bfe Germania 94 Frankfurt:0; Viktoria Eckenheim— J0 Frankfurt:0; F Sprendlingen— SpVg Bergen⸗Enkheim:2; VfB Unterliederbach— Ger⸗ mania Schwanheim 210. Deutſcher Ringerſieg über Dänemark Schöner Erfolg beim 25. Länderkampf Die deutſchen Ringer konnten ihren 25. Länderkampf, der am Sonntag in Nyköping gegen Dänemark ausgetragen wurde, mit:2 Punkten ſiegreich geſtalten. In dieſer 7. Be⸗ gegnung holten wir unſeren erſten Erfolg auf däniſchem Boden heraus. Pulheim und Ehrl gewannen ihre Kämpſe nach Punkten, Freund, Schweickert und Ehret errangen Follſiege. Für Dänemark waxen nur Voigt über Oſtermann (Berlin) und Siboſko über Leichter(Frankſurtſ erſolgreich. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Pulheim(Köln) beſ. Johanſen n..; Federgewicht: Robert Voigt(Dä.) beſ. Oſtermann(Berlin] :1 n..; Leichtgewicht: Freund(Ludwigshaſen) bef. Jör⸗ zenſen 490 Min.; Weltergewicht: Ehrl(München) beſ. Ehriſtenſen(Dä.) n..; Mittelgewicht: Schweickert(Ber⸗ lin), beſ. Hans⸗Otto Jenſen in:15 Min.; Halbſchwer⸗ gewicht: Siboſko(Dä.) beſ. Leichter(Frankfurt) in 15:90 Män.; Schwergewicht: Ehret(Ludwigshafen) beſ. Larſen in :45 Min, Sieg des Finnen Waſenius mit 212,158 Punkten von dem Europameiſter Berſinſch(Lettland) mit 214,072 Punk⸗ ten, dem Norweger Mathiſen und dem entthronten Titel⸗ halter Ballangrud(Norwegen) feſt. Waſenius gewann mit über fünf Sekunden Vorſprung den 1500⸗Meter⸗Sauf und belegte im 10 000⸗Meter⸗Lauf den zweiten Platz. Ueber die Iange Strecke war Berſinſch ſiegreich geweſen, doch konnte er mit ſeinem ſechſten Platz über 1500 Meter nicht ausglei⸗ chen. Unſer Meiſter Wazulek trat am zweiten Tag grippe⸗ krank nicht mehr an. Stiepl behauptete ſich in der Geſamt⸗ wertung als Neunter. Die Ergebniſſe: 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. Waſenius(Finnland):80,77 Ekman(Finnland):36,0; 3. Mathiſen(Norwegen):36,75 22. Stiepl(.):44,7. 10 000⸗Meter⸗Lauf: 1. Berſinſch(Lettland) 19:19,5; 2 3. Mathiſen(Norwegen!] Waſenius(Finnland) 19:27,9; 19:58,9; 9. Stiepl(.) 20:47,2. Endſtand: 1. und Weltmeiſter Waſenius(Finnland) 212,158.; 2. Berſinſch(Lettland) 24,072.; 3. Mathiſen (Norwegen) 216,480.; 4. Ballangrud(Norwegny) 218,498 3*(Finnland) 221,035.; 9. Stiepl(D. 9,* SC Rießer See ſpielt in Mannheim Der Deutſche Eishockeymeiſter SC Rießer See ſtellt ſich am kommenden Sonntag, 26. Februar, in Maunheim vor. Auf der nengeſchaffenen Kunſteisbahn im Friebrichspark tritt der Meiſter mit ſeiner vollſtändigen erſten Mannſchaft einer Kombination Frankfurter und Mannheimer Spieler in einem Eishockeyſpiel gegenüber. Dieſe kombinierte Mannſchaft wird in einem Auswahlſpiel am Donnerstag⸗ abend im Mannheimer Friedrichspark ermittelt. Mit Be⸗ ſtimmtheit werden die beiden Maunheimer Dr. Kulzinger und Sleevogt gegen Rießer See mitwirken. Sleevogt gehörte 1936 noch der deutſchen Olympia⸗Mannſchaft an. Sieg des Deutſchen Meiſters Im ausverkauften Berliner 0 gelangte om Samstag ein weiteres Zwiſchenrundenſptel— Deutſchen Eisbockey⸗Meiſterſchaft zur Durchführung. er Deutſche Meiſter SC Rießer See ſchlug dabei die Zehlendorfer Weſpen verdient:0(:0, 0ꝛ0, 91 Der Kampf wurde mit mehr Erbitterung als mit techniſchem Können beſtritten, von Kombination gang zu ſchweigen. Nach einem Selbſt⸗ au, 33 Weſpen⸗Schlußmannes erhöhte Lang zuletzt noch auf:0. Viel Beifall erhielten im Eiskunſtlaufen Patſy Sheridan (England), das norwegiſche Geſchwiſterpaar Helland⸗Biörn⸗ ſtad und die Berliner Paare Grätz⸗Weiß und Schülke⸗ Grammatikow. VI. akademiſche Weltwinterſpiele Feierliche Eröffnung durch den norwegiſchen Kronprinzen Die 6. akademiſchen Welt⸗Winterſpiele, die urſprünglich in Trondòheim ſtattfinden ſollten und wegen Schneemangels im letzten Augenblick nach Lillehammer verkegt werden mußten, wurden am Sonntag von Kronprinz Olaf von Norwegen feierlich eröffnet. Fahnenträger von 19 Nationen marſchierten mit ihren Mannſchaften auf, die nun mit ins⸗ geſamt 200 Teilnehmern die verſchiedenen Wettbewerbe in dieſer Woche beſtreiten werden. Vertreten ſind Deutſchland, Ungarn, Polen, Norwegen, Schweden, Finnland, Frank⸗ reich, die Schweiz, die Tſchecho⸗Slowakei, Lettland, Eſtland und Portugal. Die deutſche Streitmacht iſt klein, ſie wird daher einen ſchweren Stand haben. Harro Cranaz, Lieſl. Ho⸗ ſerer, Helga Gödl, die Geſchwiſter Pauſin und Max Stie⸗ pel dürften wieder manchen Titel erringen. Die Wett⸗ bewerbe begannen mit einem Eishockey⸗Vorſpiel, das die Tſchecho⸗Slowakei:0(:0,:0,:0) gegen Polen gewann. Der Montag bringt als erſten Ski⸗Wettbewerb den Ab⸗ fahrtslouf, der in Nermo, einem kleinen Bergort, unweit von Lillehammer, ſtattfindet. Am die letzten Titel in Kitzbühel Die alpinen Wettbewerbe der Deutſchen und Wehrmachts⸗Skimeiſterſchaften In der kommenden Woche bringt der Winterſport in den Tagen vom 22. bis 26. Februar die letzten deutſchen Meiſterſchaften. Der NSgs führt im Verein mit der Deulſchen Wehrmacht in Kitzhübel die alpinen Wett⸗ bewerbe in Abfahrts⸗ und Torlauf durch. Den Auftakt bildet der Lauf der Spähtruppe am 22., zu dem 31 Manaiſchaften der Wehrmacht ihre Meldung abgaben. An den alpinen Wettbewerben nehmen unſere 23 bekannte⸗ ſten Frauen teil und die Meldeliſte der Männer umfaßt ſogar 77 Namen, allen voran die drei Weltmeiſter Hel⸗ muth Lantſchner, Joſef Jennewein und Chriſtl Cranz. Die Organiſation iſt bis ins kleinſte beendet und in wenigen Tagen ſteht Kitzbühel im Brennpunkt des Win⸗ terſports. Bei den Frauen ſtarten: Stoll, Lieſl und Martha Schwarz lalle Berchtesgaden) Derſchmidt, Kofler, Benedikty, Pembaur und A. Protauf(alle Innsbruck), Reſch, Graſegger und Roth(alle Partenkirchen), Cranz und Gärtner(beide Freiburg), Brunbilde und Elfriede Berthold(beide Annoberg), Pilz und Zeh(beide Ober⸗ wieſenthal), M. Guggemoos(Bayriſchzell), Winklmann (Pfronten), Amor(Schellenberg), Richter(München), Riez⸗ ler(Arlberg) und Walter(Wien). Unter den 77 Män⸗ nern beſinden ſich ſo bekannte Namen wie: Pertſch, Walch, Wörndle, J. Jennewein, P. Janewein, A. und J. See⸗ los, Schwabl, Helmuth und Geri Lantſchner, Rudi Cranz, Feix(Katzhübel), Gatner, Reiſer, Kemſer, Bader, Gſtrein, Stoll, Pfnür, Marr und Romminger. Führende Männer der Partei ſprechen Die Bedentung der Kundgebungen des NSRoe anläßtlich der Uraufführungen des Breslaufilmes„Front der Kameradſchaft“ am 26. Februar wird noch durch den per⸗ ſönlichen Einſatz führender Männer des parteipolitiſchen Lebens unterſtrichen. So werden nicht nur die Gauführer des NSRe zu Wort kommen; in Breslau ſpricht Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Friedrich, in Dresden Reichsſtatt⸗ halter und Gauleiter Mutſchmann. in Weimar Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter Sauckel, in Halle Gouleiter Statsrat Eggeling, in Köln Gauleiter Grohs, in Kaſſel Gauleiter Weinreich, in Stuttgart Reichsſtott⸗ 7 Murr und in Reichenberg Gauleiter Konrad Hen⸗ ein. Iĩ—....—————————rvrð—.— Hauptſchrifetelter und verantwortlich für Politſk: Dr. Alols Winbauet. Blellvertreter des Hauptſchriftieitere and berontwortlich für Tbeoxer, Wiſſenſchaft und Unkerbaltung: Cart Onno Elſenbart.— Hon⸗ delsteil: Dr. Frig Bode.— Lokaler Teil: Dr. Frig Hammes. Sport: Willd Müller.— Südweſideutſche Umſchau, Geriche und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannbeim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für anverlangte Beitrage keine Gewäbr.— Räckſendung aut bel Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannbelmer geitung Dr. Frig Bode& Co., Mannbeim, R 1,—6. 1 Verantwortlich lär Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, Mannbeim. Zun Zeit Prersliſte Nr. 9 gältig. ie Anzeigen der Ausgabe à Abend und Miktag erſchelnen glelch⸗ teitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Jannar über 21500 „Ein Kuß reiſt um die Welt“ Autvarbeiter als Gäſte des Führers im Hotel Kaiſerhof Engliſcher Arbeitsloſer hilft ſich ſelbſt. Eine Szeue aus der großen Autorevue in der Im Zuſammenhang mit der Eröffnung der Automobilausſtellung waren Arbeiterabordnungen Ein Mann aus Himmerſmith verſucht, durch Deuiſchlandhalle: Rudolf Platte und Gretl Thei⸗ der Autoinduſtrie aus allen Teilen des Reiches Gäſte des Führers im Hotel Kaiſerhof. Schreibmaſchinenarbeit ein paar Groſchen zu ver⸗ mer vor ihrem Wohnwagen.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) dienen. Er hat ſeine Maſchine über dem hin⸗ Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) teren Rade angebracht und fährt ausrufend durch * die Straßen,(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) — So ſieht Madrids berühmteſtes Denkmal jetzt aus Saubſäcke im belagerten Madrid Unſer Bild zeigt die öraſtiſchen Verteidigungs⸗ und Schutzmaßnahmen der roten Verteidiger. Ma⸗ Die Beſchießung Madrids durch die Artillerie Francos wird von Stunde zu Stunde heſtiger. drids bekannteſtes Denkmal:„Die Göttin Cybele in ihrem Löwenwagen“, das ſo von Steinen Die Bevölkerung hält ſich faſt ausſchließlich in den Luftſchutzräumen auf. Unſer Bild zeigt den ammauert wurde, daß von dem eigentlichen Denkmal nichts mehr zu ſehen iſt. durch Sandſäcke geſchützten Haupteingang der„Banco de Viscaya“ in Madrid. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.)(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) ——— Megan Taylor mit ihrem Preis Wer möchte nicht mit ihr ſahren? Wie unangenehm Megan Taylor, die in Abweſenheit ihrer ſtärk⸗ Die ſchwarzäugige Nina Enamar Mac Donald gewann den Preis oͤer„Neuyorker Geſell⸗ Ganz behaglich ſcheint Sourpuß, einem kleinen Film⸗ den Konkurrentin, Cecilia Colledge, den Weltmeiſter⸗ ſchaft der Illuſtratoren“ als das„Perfebte Modell“. Der Preis beſteht aus einer vierzehntägigen ſtar⸗Schimpanſen die Behandlung mit dem Sauerſtoff⸗ ſFhaftstitel im Dameneiskunſtlauf in Prag ſicher ge⸗ Reiſe in das ſonnige Florida. 50 Männer werden ſie als„Eskorte“ auf dieſem Ausflug appavat nicht zu ſein. ainmnen konnte, traf in London ein. begleiten.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) KAſſociated Preß, Zander⸗N.) (Aſſoctoted Preß, Zander⸗Ma Ein alter Luftveteran fliegt wieder Ein Auto auf zwei Rädern Wie ein phantaſtiſches Himmelsfahrrad ſieht dieſes Veteranenflugzeug aus dem Jahre 1910 aus, Dieſes eigentümliche Gefährt bante ſich der amerikaniſche Farbenhändler F. Grady Tingli aus welches im Januar 1939 bei einer großen militäriſchen Flugſchau von dem Piloten Macarthur Miami in Florida. Die kleinen. Räder an der Seite dienen nur der Balauce, wenn das Auto wieder geſtogen wurde. Elſſociated Preß, Sanderema ————— 7— ——— B. Seite„Nummer 81 Der maskierte Wegelagerer: 7. Seite(Nummer 88 * 8 N e Um chau Autoräuber plündert Frau aus Er hatie in Pforzheimer Siedlung Kraſtwagen entwendet— Getankt und gefluchtet.. gefaßt Pforzheim, 20. Febr. Iu der Nacht zum Samstag wurde in der Siedlung Wartberg ein erſonenkraftwagen entwendet. Schon vormittags teilte die Gendarmerie Vaihingen mit, aß ein unbekannter Mann mit dem in Pforzheim geſtohlenen Perſonenkraftwagen auf der Straße Pi⸗ nache—Wierusheim einer Frau unter Drohung mit der Schußwafſe das Geld geraubt hatte. nach 5 Uhr abends wurde auf der Straße Hohenwart-—Huchenſeld von dem gleichen Täter Frau die Handtaſche mit 35 Mark mit Gewalt eutriſſen. In beiden Fällen trug der Täter als Maske ein gelbes Tuch vor dem Geſicht. Um 26 Uhr tankte der Räuber an einer Tankſtelle in lhauſen 15 Liter Benzin und flüchtete, ohne zu hlen. Mit Polizeikraſtwagen wurde der Täter verfolgt und gegen 7 Uhr abends in Hohenwart ſeſt⸗ genommen. Es handelt ſich um einen 18jährigen Burſchen aus Pforzheim, der die Tat bereits ein⸗ geſtauden hat. Automobiliſt von Rowdies überfallen Sie zogen ihm ſogar die Kleider aus Hornbach(Pfalz), 20. Febr. Ein tolles Aben⸗ leuer hatte hier nachts ein auswärtiger Auomobi⸗ liſt. Auf der Straße wurde der Kraftwagenführer urch bezechte Burſchen angefallen und ſchwer mißhandelt. Man zog ihm ſogar die Kleider aus und wollte ihn in den Bach werfen(). Laſtzug prallt auf Wohnhaus Die Juſaſſen mit dem Schrecken davongekommen * Tauberbiſchofsheim, 20. Febr. Nachts kam in Werbach ein Laſtzug beim nehmen der Kurve an der Krone aus der Fahrbahn und ſauſte gegen das Wohnhaus des Einwohuers Ul⸗ lamer Es wurde zwar beſchädigt, konnte aber über n Angreiſer„triumphieren“, denn dieſer mußte, er zu Bruche gegangen, abgeſchleppt werden. Jum Glück kamen die Inſaſſen des Wagens mit dem Schrecken davon. Vom Gemeindebullen getötet Tragiſches Ende eines Landwirts Rohrbach, 20. Febr. Der 57jährige Land⸗ wirt Eirich, den vor einigen Tagen der Gemeinde⸗ 1 e an die Wand gedrückt und dabei ſchwer ver⸗ etzt hatte, iſt dieſen Verletzungen jetzt erlegen. Das Fenſterln lam ihnen teuer zu ſtehen *Marburg, 20. Febr. In den Schwalmoörfern es in den Nächten der Oſtertage vielfach Brauch, aß die Burſchen an den Kammerfenſtern ihrer Wädchen anklopfen und um eine Oſtergabe bitten. o klopfte es auch im vergangenen Jahre an das Kammerfenſter eines Mädchens, das als⸗ ald öffnete, um in üblicher Were die ſchon bereit⸗ gelegten Oſtereier herauszureichen. Ehe ſie ſichs ledoch verſah, war der auf der Leiter ſtehende Burſche in ihre Kammer hineingeſtiegen, und bald etwas angeheiterten Burſchen an Ort und Stelle verzehrt. Was ſich dann anſchließend in der Mäoͤchenkam⸗ mer ereignete, bildete den Gegenſtand einer umfang⸗ reichen Verhandlung vor der Großen Strafkammer in Marburg, wo ſich die beiden Burſchen unter der Anklage der verſuchten Notzucht zu verantworten datten. Die Beweisaufnahme ergab, daß ſich die urſchen in der Mädchenkammer nicht einwandfrei enommen hatten. Das Gericht konnte ſich jedoch nicht davon überzeugen, daß ein Notzuchtsverſuch dorlag, Es nahm aber eine tätliche Beleidigung * Mäbchens an und verurteilte den Hauptübel⸗ Gter zu 150 Mk. und ſeinen Komplicen zu 105 Mk. Heldſtrafe dazu kommen noch die Gerichtskoſten. Wirtschafts-Meldungen Neue Hausse am Rohseidenmarkt Stand von Jannar 1937 wieder erreicht.— Amerilas Strumpffabriken als Käufer deuunf die ſehr ſeſte Haltung des internationalen Rohſei⸗ ermarktes iſt ſchon mehrſach hingewieſen worden. Sie Rohſe auf der Knappheit an italieniſchen und japaniſchen Sapſeiden, die ſich in dem Maße verſtörkt, je mehr ſich die Kinte ihrem Ende zuneigt. Die Knappheit iſt in erſter 15 ie durch die letzten Mißernten in Italien und in Javan Ervorgerufen worden. Iſt doch zum Beiſpiel die 1938 Fommer⸗Herbſt Kolonernte Japans in Höhe von 121 Mil⸗ ionen Kilo die niedrigſte ſeit dem Jahre 1933 geweſen! — dieſege Neuyorker Rohſeidenprets, der Aufang Jannar *˖ 8 ahres noch auf 1378 Dollar gelautei hatte und im ſchritt der erſten Februar⸗Woche die 1,90 Dollargrenze über⸗ e hatte, hat am 16. Februar— und zwar diesmal Feb ngbaft— angezogen, nämlich auf 2,04„Dollar für die ſind narſicht und auf 2,00 Dollar für die Märzſicht. Damit gela die Rohſeidenpreiſe wieder auf einem Stande an⸗ 1997 gt, wie er vor gut 2 Jahren, nämlich Mitte Januar „das letztemal in Geltung geweſer iſt. behe— nach fapaniſchen und ztalieniſchen Seiden aus hauptſächlich von den amerikaniſchen Verarbeitern Verb Der Bedarf iſt weiter im Zunehmen da die fügergucher nur über unbedeutende Lagerbeſtände ver⸗ 8 und die Dauer und Stärke der ÜSA⸗Strumpfkon⸗ Str ur unterſchätzt worden iſt. Die amerikaniſchen Mafampffabriten müſſen ſich jetzt wohl poer übel mit Rab⸗ 10 exial eindecken. Sie ſind in der wenig angenehmen — daß nach langer Zeit nun wieder Handel und Er⸗ iger den Seidenpreis diktieren können. Abgeſehen von der günſtigen Beurteilung des Früh⸗ lahrsgeſchäftes konmt noch Ragu⸗ daß ee von folgte ihm ein zweiter. Die Eier wurden von den Er haule 2000 Mark unterſchlagen * Speyer a. Rh., 17. Febr. Das Schöffengericht verurteilte den 38jährigen Ludwig Pfalzer aus Hambach wegen fortgeſetzter Unterſchlagungen zu neun Moznaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte als Bürochef der Kurpfalz⸗Sektkellerei in ſech⸗ zehn Einzelfällen rund 2000 Mark unterſchlagen. Die veruntreuten Gelder verwendete er für ſeine Pri⸗ vatzwecke. Auf die genannte Strafe wurden ihm vier Monate und zwei Wochen der erlittenen Un⸗ terſuchungshaft angerechnet. Ein„Brötchenmarder“ verurteilt * Neuſtadt an der Deutſchen Weinſt raße, 17. Febr. Seit Monaten werden im Stadtteil Hambacher Höhe die vor den Wohnungstüren liegenden Brötchen entwendet, ohne daß man den Täter ermitteln konnte. Endlich wurde der 60jährige Friedrich Wittmer auf friſcher Tat ertappt und durch das Neuſtadter Gericht zu vier Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt, Es ſiel ein Baum im Odenwald. 100 Zentner ſchwerer Koloß gefällt Lindenfels i.., 20. Febr. Im benachbarten Winkel wurde ein mehr als 100 Zentner wiegende Nußbaum talwärts geſchafft, um in Fürth aufgeteilt zu werden. Sechs Pferde waren für den Transport nötig. * Germersheim, 20. Febr. Im Pferdeſtall ſeines Anweſens erhängte ſich am Tage, an dem er ſeinen 33. Geburtstag„feierte“, der Ein⸗ wohner Ludwig Müller. Ganz groß war es im„Ankerhof““! Ein Meer von Frohſinn— dr. h. Ludwigshafen, 19. Februar. Der oberbürgermeiſterliche Lockruf„Macht Lud⸗ wigshafen ſchöner!“ hat vielerorts im Weichbild unſerer Chemie⸗Haupſtadt ſchier unmöglich Scheinen⸗ des beglückende Tatſache werden laſſen. Das iſt ganz beſonders erfreulich unter dem ſozialen Geſichts⸗ punkt, der dieſe ganz große Planung trägt. Alles bisherige wird überſtrahlt von dieſer Verzauberung des Städt. Geſellſchaftshauſes, die geſtern mit dem Saarpfälziſchen Künſtlerfeſt ſtilvoll eingeweiht wurde. Zugleich wird damit Sinn und Liebe für die Vergangenheit und Vorgeſchichte unſerer Stadt geweckt und gepflegt. Daß auch der Fremdenverkehr damit fühlbar angekurbelt wird, bewies die große Gäſteſchar aus der weiteſten Umgebung. Auffallend ſtark vertreten war Mannheim, Speyer, Franken⸗ thal, Wonms und Neuſtadt. Mit der Ausgabe von 1400 Karten ſtreifte man die äußerſte Grenze des aus Sicher⸗ heitsgründen Zuläſſigen und konnte dennoch kaum die gewaltige Nachfrage befriedigen. Von 22 Uhr an waren Garderoben, Kutſcherſtub', Rheinterraſſen, Weinkeller, Rhein⸗Aquarium, Gaſt⸗ ſtätte uſw. reſtlos beſetzt. Schon am frühen Abend hatten ſich vor dem„Ratskeller“ Hunderte von Neu⸗ gierigen angeſammelt und machten ſich die Maſſen⸗ auffahrt der Wagen mit den koſtümierten Feſtgäſten zum koſtenloſen Schauſpiel. Den Bürgerſteig längs des Bismarckplatzes und den Platz vor der Ludwigs⸗ kirche hatte die Verkehrspolizei in zuſätzliche Park⸗ plätze umgewandelt. Der duftende Tannenhain im langen Hausgang und die Wanoͤmalereien im Treppenhaus vermittelten ſchon rechte Vorfreude und Feſtſtimmung, und die feenhafte und ſtilvolle Ausmalung und Aus⸗ ſchmückung der Säle, Gänge, Niſchen und Terraſſen umfing die Beſucher wie ein Traum von Schönheit und ſtürzte ſie in ein Meer von Frohſinn. In den erſten Stunden durchbrachen Künſtler der Pfalzoper Kaiſerslautern, und des Gautheaters Saarbrücken den kurzweiligen Tanzbetrieb im Gro⸗ Er verkaufte geſtohlene Ahren Ein Hehler wandert auf zwei Jahre und ſechs Monaten ins Juchthaus * Karlsruhe, 20. Febr. Am 14. Juni verhandelte das Karlsruher Schwurgericht gegen den ö7iährigen verhetrateten Karl Krumay aus Pforzheim. Der Angeklagte hatte bei Leiſtung des Offenbarungseides vor dem Amtsgericht Pforzheim am 27. März 1033 einen vor dem Gerichtsvollzieher verſteckten Koffer mit Schiuckſachen im Wert von 500 Mark in dem Vermögensverzeichnis nicht angegeben. Weitex hatte er Uhren und Uhrenteile in Gold, Doublé und Ehrom im Werte von über 1200 Mark, die bei Pforzheimer Firmen ge⸗ ſtohlen und unterſchlagen worden waren, an ſich gebracht und verkauft. Das Schwurgericht ſprach damals den Angeklagten wegen Vollſtreckungsvereitelung frei und erkannte wegen gewerbsmäßiger Hehlerei und fahrläſſigen Falſcheides auf ein Jahr drei Monate Zuchthaus. Auf die Reviſion der Staatsanwaltſchaft hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an das Karlsruher Schwurgericht zurück.— In der neuen Verhandlung beantragte der Vertreter der Staatsanwaltſchaft we⸗ gen Vollſtreckungsvereitelung, Meineids und ge⸗ werbsmäßiger Hehlerei eine Geſamtzuchthausſtraſe von zwei Jahren und ſechs Monaten. Das Schwurgericht erkannte wegen gewerb.mäßiger Heh⸗ lerei, verſuchten Meineids und Beihilfe zur Voll⸗ ſtreckungsvereitelung auf eine Zuchthausſtraſe von einem Jahr und ſechs Monaten. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Angeklagten auf drei Jahre aberkannt. Ein ungetreuer Rechnunasfährer 400 Mark veruntreut— jetzt ins Gefängnis Der 48 Jahre alte, wiederholt und einſchlägig vorbeſtrafte Karl Joſef Kummer aus Frankfurt, war von Anfang Oktober im Gemeinſchafts⸗ lager Grötzingen als Rechnungsführer ein⸗ geſetzt, wo er die Verpflegungsgelder der einzelnen Baufirmen zu errechnen, einzuziehen und beim La⸗ gerführer abzuführen hatte. Er hat rund 400 Mark einer bevorſtehenden Einigung eiſeſt der italieniſchen 4 und der japaniſchen Rohſeidenwirtſchaft verlautet. Dami“ wäre der zwiſchen den beiben Rohſeidenlöndern beſtehende Konkurrenzkampf endgültig ausgeſchaltet. ———è Bremer Baumwolle vom 20. Febr.(Eig. Dr.) Loko 10,04 Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 20. Febr. (Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahlener Melis prompt per 10 Tage 31,95; per Febr. 31,45; Tendenz ruhig; Wetter bewölkt. Berliuer Metallnotierungen vom 20. Februar.(Eig. Dr.) Es notierten in/ für die 100 Kilo Elektrolytkupfer (wirebars) 57,50; Standardkupſer ſlſd. Monat 51,75 nom.; Originalhüttenweichblei 8 nom.; Standard⸗Blei[d. M. 18 nom.; R ab noröd. Stationen 17 nom.; Stndard⸗Zink lid. Monat 17 nom.; Origtnalhütten⸗ Aluminium 98—9 y. H. in Blöcken 183, dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 37,90—40,90. * Der Londoner Goldpreis betrug am 18. Februar für eine Unze Feingold 148 ſh 3/6 d gleich 86,0894„“, für ein Gramm Feingold demnach 57,222 Pence gleich 2,78852„l. Am Samstag wurde Gold im Werte von 240 000 Pfund S zu einem Preiſe von 148/3½ ſh pro Unze ſein verkauft. „. Freigabe verbilligter Brotauſſtrichmittel. Gemäß Bekanntmachung der HVder deutſchen Gartenbauwirtſthaſt hat die 3. Auslieferungsfriſt für verbilligte Brotauſſtrich⸗ mittel am 15. Februar 1939 begonnen. In der 8. Aus⸗ lieferungsfriſt dürſen 10 v. H. der Verbilligungsanteile ausgelieſert werden. Nicht auysgenutzte Teile der für die 2. Auslieſerungsfriſt freigegebenen Hunderttelle zer Ver⸗ billigungsanteile können in der 3. Auslieſerungefriſt aus⸗ gelieſert werden. * Neuordnung der deutſchen Zuckerausfuhr. Der Vor⸗ ſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat ſoeben neue Beſtimmungen über die deutſche Zuckeraus⸗ ſuhr bekanntgegeben. Hiernach hat jede Rüben verarbei⸗ „bex 1939, befriſtet. aus der Kaſſe entnommen, worauf er flüchtete. Spä⸗ ter ſtellte er ſich der Polizei. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten wegen Untreue und Unterſchlagung unter Einrechnung einer vom Amts⸗ gericht Donaueſchingen ausgeſprochenen fünfmonati⸗ gen Geſängnisſtrafe zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von einem Jahre drei Monaten ſowie einerx Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark. Entwendete Invalidenmarken verkauft Das Karlsruher Schöffengericht ſprach gegen den 90 Jahre alten vorbeſtraften verheirateten Julius Otto aus Baden⸗Baden wegen Betruges und Dieb⸗ ſtahls im Rückfall eine Gefängnisſtrafe von fünf Monaten aus. Der Angeklagte hatte als Lohn⸗ buchhalter beim Forſtamt Herrenwies für 400 Mark Invalidenmarken entwendet und dieſe unter falſchen Vorſpiegelungen verkauft. Die Geſchäftsbücher waren im— Hühnerſtall *. Worms, 14. Febr. In einer Strafſache, die ſchon vor zwei Jahren angezeigt wurde und deren Hauptverhandlung letzt ſtattfand, geſtand der An⸗ geklagte in letzter Minute alle ihm zur Laſt gelegten Verfehlungen ein und vermied ſo eine härtere Be⸗ ſtrafung. Er hatte als Vertreter einer Firma Rundfunkgeräte verkauft und die vereinnahmten Gelder teilweiſe veruntreut. Einen Teil ſeiner ſehr ſchlecht geführten Geſchäftsbücher, in denen er ſich ſelbſt nicht mehr auskannte, wurden im Hühnerſtall gefunden. Eine Inkaſſoforderung hatte er gleichzeitig an mehrere drängende Gläu⸗ biger abgetreten. Das Gericht ließ es bei Geld⸗ ſtrafen von 150 und 20 Mark bewenden. * Frankenthal, 17. Febr. Ein Zwölfjähriger Junge ſtahl ſeinem Onkel 62 Mark, mit denen das vielverſprechende Früchtchen ſeinen Kameraden Roll⸗ ſchuhe kauſte. Vier Mann hoch gründeten ſie einen Rollſchuhklub. Die Koſten mit 15 Mark hatte der Anführer in großzügiger Weiſe übernommen. Die reſtliche Summe war gemeinſam verjubelt worden. den Karneval 19401 1400 Gäſte aus Ludwigshafen und ſeinen Nachbarſtädten ßen Saal und im Rhein⸗Aquarium mit fröhlichen Darbietungen. Dann ſang Kammerſänger Franz Schuſter vom Badiſchen Landestheater Karlsruhe zündende Rheinlieder, anſchmiegſam begleitet von Köſter. Unmittelbar darnach erklangen wieder die vier Tanzkapellen, und im Zauber der glanzvollen märchenhaften Beleuchtung, die nament⸗ lich Heinrich Brauch, ein Mann der ſtädtiſchen Gebäudeverwaltung betreute, nahm der närriſche Hochbetrieb mit den zahlreichen entzückenden Koſtü⸗ men ſeinen Fortgang. In der Mehrzahl ſah man glanzvolle Abendtoiletten in praktiſcher Auswertung, d. h. Bekleidungsſtücke, die man als Geſellſchaftsklei⸗ der überall anziehen kann, natürlich faſchingsmäßig drapiert. Beſonders rahmengerecht wirkten ſelbſtverſtänd⸗ lich Biedermeier⸗Koſtüme und alte Ludwigshafener Trachten, insbeſondere Fiſcher, Matroſen und Han⸗ delsherren, dargeſtellt von den gaſtgebenden Künſt⸗ lern. Kaum zu glauben, was ſo ein Bartkotelett, zu⸗ ſammen mit altmodiſchen Kragen und breiten Pla⸗ ſtrons Eindruck zu ſchinden vermag. Daneben ſah man viele Spanierinnen, Ruſſenmädels und Unga⸗ rinnen, faſt alles erſtklaſſig aufgemacht in köſtlicher Seide. Stark vertreten waren auch„Brokat⸗Dirndl“ und ausgezeichnete Phantaſiekoſtüme, meiſtens recht geſchmackvoll und elegant aufgemacht. Im übrigen hatte ſich in freier Phantaſie mauch Männlein und Weiblein ganz nach eigenem Geſchmack ein⸗ gekleidet, und jeder öürfte ſich prächtig unterhalten haben, ob mit oder ohne Koſtümierung und Maskierung. Zum Photog raphen hoch oben unter den Dächern von Lud⸗ wigshafen war nur ſchwer zu gelangen. Die Him⸗ melsleiter zu ihm hinauf war ſtändig mit zärtlich flüſternden Pärchen beſetzt, die gar keinen Wert darauf legten, die köſtlichen Stunden auf der Platte verewigt zu ſehen, ſondern ganz nur dem Augen⸗ blicksgenuß huldigten. 4000 Gäſte bei der Rheinſchanze Am Samstag im Pfalzban Die Karnevalgeſellſchaft„Rheinſchanze“ kann mit der Bilanz ihres zweiten großen Maskenballs ebenfalls recht zufrieden ſein. Wie uns Präſident Dr. Heim mitteilte, zählte man nicht weniger als 4000 zahlende närriſche Gäſte. Daß iſt ein Rekord, der zeigt, daß an den Hochtagen des Faſchings⸗ betriebs eine Elite⸗Veranſtaltung, wie das Saar⸗ pfälziſche Künſtlerfeſt und der große Maskenball in allen Räumen des Pfalzbaus, ſich ſehr gut mitein⸗ ander vertragen und keineswegs gegenſeitig das Waſſer abgraben. Die Rheinſchanze ermutigt der günſtige Abſchluß zu erweiterten großen Plänen für Bald nach Mitternacht tagte wieder das Preis⸗ gericht und bedachte das zarte„Schneeflöckchen“ Emmi Hiltel mit dem erſten Preis. Zweite wurde Greta Wagner, die als Römerin auftrat. Den drit⸗ ten Preis erhielt die„Indiſche Tempeltänzerin“ Eliſabeth Bamberger und den vierten(Troſtpreis) eine Sportanglerin. Im Herreneinzel war die Aus⸗ wahl wie immer recht mager. Erſter wurde der „Sergeant Berry“ Emil Weiß, Zweiter Rudolf Eichelsdörfer als„Clown“. Der erſte Paarpreis fiel diesmal als Belohnung für die ſtilechte Gewan⸗ dung an die beiden Chineſinnen Käthe Stampfel⸗ meier und Trude Krauß, der zweite Preis an zwei Andaluſierinnen: Lieſel Stampfelmeyer und Katha⸗ rina Weber. Der Gruppenpreis war ſichere Beute der Indtaner unter Führung von Schorſch Fröhlich. Berſchollene Stunigar'er Vurg enloeckt Bei Erdarbeiten auf dem Hohen Bopſer a Stuttgart, 15. Febr. Bei Erdarbeiten auf dem Hohen Bopſer ſtieß man jetzt auf ein ausgedehn⸗ tes Labyrinth von Kellergängen und Gewölben⸗ deſſen Ausmaße eine jahrelange Arbeit vorausſetzen. Nach Meinung der hinzugezogenen Vorgeſchichtsfor⸗ ſcher handelt es ſich um die Kellerfundamente der einſt mächtigen Weißenburg, die im Kriege Eber⸗ bards des Erlauchten mit König Heinrich VII. 1312 zerſtört wurde. Der„Weiße Burle“ galt im Mittel⸗ alter mit ſeinen hohen Türmen und ſtarken Bruſt⸗ wehren als ein faſt uneinnehmbares Bollwerk deſſen Standort bis heute nur annähernd beſtimmt werden konnte. Schon Karl der Große ſoll auf einem ſeiner auf der Weißenburg Nachtlager bezogen aben. — tende Zuckerſabrik ſich laut Wochenbericht von F. O. Licht⸗ Magbeburg an einer Pflichtausfuhr von Aucker in Höhe nvon 1 v. H. ihres für das Wirtſchaftsjahr 1938⸗39 gültigen Zuckergrunderzeugungsrechtes zu beteiligen, die bis zum 31. Auguſt 1939 zu erfolgen hat. Die Pflichtvorratshaltung wird hiernach auf 20 v. H. des Zuckergrunderzeugungs⸗ rechtes herabgeſetzt. Der Verkauf des Zuckers, der durch be⸗ ſtimmte Handelsfirmen ober frachtgünſtig gelegene Raffi⸗ nerien durchgeführt werden wird, darf nur zur Ausſuhr nach Ländern vorgenommen werden. Die Zuk⸗ kerfabriten exhalten für den ausgeführten Zucker einen Preis in Höhe des Mindeſtbilanzwertes für Pflichtvorratszucker. Die Zucherfabriken können den zur Ausfuhr beſtimmten Zucker einer anderen Zuckerſabrik zur Verarbeitung mit der ausdrücklichen Verpflichtung zur Ausfuhr übergeben oder mit anderen Zuckerſabriken Vereinbarungen daxüber treiſen, daß dieſe an ihrer Stelle die Ausfuhr übernehmen. Außer der für ſede Rüben verarbeitende fFabrik ſeſtgeſetzten Pflichtausfuhr wird eine freiwillige Ausfuhr von Ueber⸗ vorrotszucker vorgenommen werden. Für dieſen Zucker erhalten die Fabriken den feſtgeſetzten Höchſtpreis für Uebervorretszucker. Gemäß vorſtehender Beſtimmungen kommen zunächſt 5000 Tonnen Verbrauchszucker nach Bul⸗ garien zur Ausfuhr. * Bevorſtehenter Binnenumſchlag⸗Speditionstarif für den Hafen Heilbronn. Der Reichsverkehrsminiſter und der Reichskommiſſar für die Preisbildung haben den Lei⸗ ler der Reichsverkehrsgruppe„Spedition“ und Lagerei“ ermächtigt, für die Mitalieder der Reichsverkehrsgruppe einſchließlich der Oſtmark und der ſudetendeutſchen Gebiete verbindliche Sätze für die Umſchlags, und Lagertätigkeit der Spediteure und Lagerhalter im Hafen Heilbronn feſt⸗ zuſetzen. Dieſe Ermächtigung iſt zunächſt bis zum 1. Okto⸗ Das Tariſwerk ſelbſt wird auf Grund dieſer Ermächtigung demnächſt durch den Leiter der Reichs⸗ verkehrsgruppe„Spedition und Lagerei“ im Einverneh⸗ men mit den zuſtändigen württembergiſchen Behhrden in Kraft geſetzt merden. Rhenns Transportgeſellſchaft mbch.— Vertretung des in Magdeburg. Nachorn die Babiſche Aktiengeſell ſchaft für Rheinſchiſſahrt und Seetkanspor und die Rheinſchiffahrt Ach vorm. Fendel in Mannheim(Fen⸗ del⸗Gruppe] in dieſen Tagen die beiden führenden Schiff⸗ ſahrtsgeſellſchaften auf der Weſer übernommen haben, wurde jetzt eine Maßnahme beſchloſſon, durch die die Stol⸗ lung von Fendel in der Mittellandtanalfahrt, die bisher ſchon ſtark ausgebaut worden iſt, noch mehr unterſtrichen wird. Die Vertretung des Fendel⸗Konzerns in Magdeburg lag bisher in den Händen der Konzern⸗Geſellſchaft Mittel⸗ deutſche Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft müch in Magdeburg. Nunmehr hat man beſchloſſen, die Firma in Rhenns Transportgeſellſchaft mbc in Magdeburg umzn⸗ bennen. Fendel hatte unter dieſer Firma kisher ſchon Oas Mittellaudkanalgeſchäft betrieben. Mit der Rhenus ſitzt Fendel nicht nur im Südweſten an zahlreichen Orten, ſom⸗ dern auch in Duisburg, Münſter, Hannouer, Hildesheim, Braunſchweig, Hamburg, Berlin und Bremen. Wenn man nun auch die Niederlaſſung des Konzerns am Schnittpunkt von Mittellandkanal und Elbe, in Magdeburg, in Rhenus moch umſirmiert hat, ſo offenbar darum um dämit die Zu⸗ gehörigkeit zum größten dentſchen Binnenſchiffahrtskon⸗ zern auch nach außen zu unterſtreichen. Die Rhenus wird auch in Magdeburg ein umfangreiches Lagerhaus errith⸗ ten, insbeſondere zur Getreidelagerung. * Bad. Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus(Schwarz⸗ walb). Auch die Badiſche Staatsbrauerei Rothaus A6, Rothaus(Schw.) verzeichnete im Geſchäftsjahr 1937/8 eine Abſatzſteigerung. Der Jahresertrag erhöhte ſich auf 1,36(1,15) Mill. 4, wozu noch 10 700(17 500)% Neben⸗ einnahmen treten. Nach Abzug der Perſonalaufwendun⸗ gen, Steuern und aller übrigen Unkoſten verbleibt unter Berückſichtigung von 131 592(106 887)/ Aulage⸗ und 97 940(33 269) anderen Abſchreibungen ein Gewinn von 34 840(27 722) 4, der ſich um den Vortrog auf 57 463 (50 628) erhöht. Die Gewinnverteilung iſt nicht erſicht⸗ lich(i. V. 4 v. H. Dividende auf 700 000/ Aktienkapital), * — Montag. 20. Februar 1939 33——————————XXTXTXTX—————————— ————————ñ— DELS- WIRTSCHAFTS-ZETTUNG der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 85 Akiien uneinheiilich Sehr ruhiger Wochenbeginn/ Renien gehalien Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſtill u. uneinheitlich Frankfurt a.., 20. Februar. Die anhaltend geringe Kundſchaftsbeteiligung ließ die Börſe auch zu Beginn der neuen Woche in äußerſt ſtiller Haltung eröffnen. Hinzu kam, daß infolge des Karnvals Aufträge aus dem Rheinland fehlten, was zu einer wei⸗ teren Einengung der Geſchäftstätigkeit führte. Dem Aktienmarkt blieb die Kursgeſtaltung weiterhin uneinheit⸗ lich, wobei ſich im allgemeinen nur kleine Veränderungen ergaben. Für verſchiedene Elektrowerte beſtand kleine Nachfrage, Lahmeyer und elektriſche Lieferungen zogen je 4. v. H. an auf 117 bzw. 124 und Licht und Kraft gewan⸗ nen v. H. auf 134½, hingegen bröckelten AEch auf 421%4(121) ab. Montanwerte litten erneut unter klei⸗ nen Verkäufen und gingen insbeſondere nach den erſten, uoenig veränderten Kurſen leicht zurück. Mannesmann Uu bis 11/(112), Vereinigte Stahl 1107(111), Höſch ug(109), dagegen Glöckner gut gehalten mit 1167 64690. Ilſe Genuß ſtellten ſich 16 v. H. höher mit 132. Von chemiſchen Werten ermäßigten ſich JG⸗Farben auf 1834 15394) und Scheideanſtalt 207(2084). Maſch.⸗ und Zellſtoffwerte waren zunächſt ohne Kurs, auch ſonſt zeig⸗ ten die Kursſtaffeln große Lücken. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ebenfalls gering. Meichsaltbeſitz bröckelten& v. H. ab auf 129½, im Frei⸗ verkehr nannte man Kommunal⸗Umſchuldung mit 93)6 (88,15). Pfandbriefe hatten ruhiges Geſchäft, Liquidations⸗ merte bröckelten zum Teil etwa 7 v. H. ab. Stadt⸗ anleihen notierten wenig verändert. Induſtrieobligationen Hlieben vorwiegend gut behauptet. Im Verlauſe war die Haltung teilweiſe ſchwächer, das Reine herauskommende Angebot wurde nur auf ermäßigter Baſis abgenommen. Jch Farben fielen auf 152%½ nach 153% zurück, Mannesmann v. H. erhöht auf 11174. Bei den ſpäter notierten. Papieren überwogen bis 1 v..ige Abſchläge, u. a. bei Reichsbank mit 181(182) und Rheinſtahl 1369“(13796). unnotierte Werte lagen ſtill, Etwas ſchwächer Verein. Fränk. Schuh mit 8274 bis 847⁴ 404 bis 86), Dingler gut behauptet mit 1054(1074). Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 20. Februar. Das in den letzten Tagen der Vorwoche bereits außer⸗ prdentlich ruhige Börſengeſchäft erfuhr zu Beginn der neuen eine weitere erhebliche Schrumpfung, die nicht zu⸗ letzt dadurch ausgelöſt wurde, daß am heutigen Roſen⸗ montag die weſt⸗ und ſüddentſchen Auftraggeber pöllig aus⸗ fielen. Die Kursbildung erfolgte an den Aktienmärkten ſaſt ausnahmslos auf der Grundlage der erforderlichen Meindeſtbeträge, die Veränderungen gingen indeſſen nur ganz vereinzelt über Prozentbruchteile nach beiden Seiten hinaus. Am Montanmarkt exmäßigten ſich Klöckner um ö5, Rheinſtahl um 7 v. H. Etwas feſter lagen Mannesmann und Buderus Von Braunkohlenwerten wurden nur Deutſche Erdöl und Ilſe Genußſcheine bei Umſätzen von 8000 bzw. 4000 je v. H. höher notiert. In der che⸗ miſchen Gruppe gaben Farben um v. H. auf 152.25 nach. Glektrowerte zeigten Schwankungen bis/ v. H. nach beiden Seiten. Darüber hinaus waren Lahmeyer um 1½ v. H. faſter, Geffürel dagegen um 1 v. H. ſchwächer. Höher no⸗ tierten im übrigen von Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um 1½, Allgemeine Lokal und Kraft um 1, während Salz⸗ detfurth 1 und Eiſenbahnverkehrsmittel 1 v. H. hergaben. Etwa im gleichen Ausmaß gingen auch Stöhr Kammgarn und Zellſtoff Waldhof zurück. Bei den übrigen Papieren Handelte es ſich nur um geringſte Schwankungen.— Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichsaltbeſitzanleihe unverändert mit 129.60, die Gemeindeumſchuldungsanleihe 5 g niedriger mit 93.10 gehandelt. Um 7 v. H. gebeſſert waren dagegen Reichsbahnvorzüge. Bei ſtiller Geſchäftstätigkeit bröckelten die Notierungen an den Aktienmärkten im Börſenverlauf überwiegend leicht ab. Lediglich Schuckert gewannen und Deutſche Linoleum auf eine Zufallsorder 2 v. H. Andererſeits verloren Bu⸗ derus und Rheinmetall Borſig ie, Mannesmann, Daimler und Chemiſche von Heyden 1786 v. H. Farben gaben um 7 v. H. auf 15294 nach. Am Kaſſaxentenmarkt traten nur geringfügige Ver⸗ änderungen ein. Kommunal⸗Obligationen wurden unver⸗ ändert bewertet. Von Pfandbriefen ſtiegen Deutſche Zen⸗ tralbodenkredit um 0,15 v. H. Bei den landſchaftlichen Goldpfandbrieſen verloren Pömmern Abfindung 8 v. H. Am Markt der Liquidations⸗Pfandbrieſe kamen Hannover⸗ ſche Bodenkredit⸗Bank um 0,37½ v. H. höher an. Von Stadtanleihen gewannen 26er Braunſchweig und Wer Gör⸗ litz je 4 v. H. Bei den Reichs⸗ und Länderanleihen ſtie⸗ gen 27er Baden und Staat im gleichen Ausmaß. Von Län⸗ deraltbeſitz kamen alte Mecklenburg v. H. höher an. Bei den Induſtrie⸗Obligationen wurden 4/proz. Harpener um 4 und Klöckner um v. H. heraufgeſetzt. Andererſeits büßten Gebr. Stumm 4 und Baſalt Gold v. H. ein. Von den zu Einheitskerſen gehandelten Bankaktien Püßten Deutſch⸗Aſiatiſche gegen die Notiz vom 17. d. M. 10/ ein. Bei den Hypothekenbanken verloren Hambur⸗ ger Hypotheken v. H. Am Markt der Kolonialwerte waren Doag um 1, Schantung um 1 und Kamerun, letz⸗ tere nach längerer Pauſe, um 2 v. H. rückgängig. Am Markt der Induſtriepapiere ſtellten ſich Stettiner Portland und Vereinigte Trikot, beide nach Unterbrechung, je um 2 v. H. höher. Meyer u. Co. gewannen 2/ v. H. Ande⸗ rerſeits gaben ſämtlich nach Pauſe, Mundlos und Sie⸗ gersdorfer Werke je um 3 und Deutſche Spiegelglas um 3% v. H. nach. Steuergutſcheine wurden geſtrichen bzw. notiert. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1939er 99,62 G 100,37 B; 1940er 100 G 100,75 B; 1942er 99,62 G 100,37 B; 1943er 99,37 G 100,12 B; 1944er bis 1948er je 99 G 99,75 B. Wiederaufbauanleihe: Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 92,725 G 93,475 B. Bei geringen Umſätzen überwogen auch zum Börſen⸗ ſchluß die Kurseinbußen. Siemens und Stöhr gaben je um und Chemiſche von Heyden um 76 v. H. nach. Far⸗ ben ſchloſſen zu 152½. Hoeſch gewannen, Reichsbank, in denen etwa insgeſamt 100⸗ bis 120 000/ den Beſitzer wechſelten, wurden mit 1804 notiert. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe ſtellte ſich im Verlauf auf 129½. Nachbörslich blieb es ſtill. unverändert Geld- und Devisenmarki Berlin, 20. Febr. Am Geldmarkt wurde Hie an ſich vor⸗ handene Flüſſigkeit verſtärkt durch die Fälligkeit von Lie⸗ ſerſchatzanweiſungen. Dazu kamen die heute dem Markt zufließenden Steuerüberweiſunigen des Reiches an die Länder, die den Markt zuſätzlich alimentierten. Dem⸗ entſprechend wor die Nachfrage nach allen verfügbaren erſt⸗ klaſſigen Titeln des Wechſelwarktes aroß und nicht immer zu befriedigen. Die Blankotagesgeldſätze wurden offiziell um auf 2/ bis 236 v. H. herunteraeſetzt. Die Diskont⸗ Campagnie vergütete über Mittag aber nur noch v. H. Der Privatdiskontſatz blieb mit 276 v. H. unverändert. An den internationalen Deviſenmärkten blieb die Ge⸗ ſamtloge wieder ziemlich ruhig. Infolgedeſſen ergaben ſich ouch kaum kursmäßige Veränderungen von Belang. Pfunde⸗Kabel blieben, ein ſchon ſeit längerer Zeit nicht mehr beobachteter Fall, auf einem auch nicht im geringſten veränderten Stand von 4,6878. die Amſterdamer Notiz war mit. 8,74½, die Züricher mit 20,6574 ebenfalls aüf Samstag⸗ Baſis! Für den Dollar ergab ſich gegen Amſterdam ein un⸗ bedeutender Rückgang auf 1,86½(1,86/6). Der franzöſiſche Frauc ſowie die übrigen kontinentalen Valuten waren durchweg unverändert. Diskont: Neichebank 4. Lombard 8. Privat 3. v. H. Dis⸗ 120. Februar I8 Februar kont Geld] Brie) zeld. 1 Brief gegvpien 1ögopt.Pid... 11,065/ 11,995 11070 12,000 Argentinien.⸗Peſoy 0,571 0,575 0,5710/ 0,575 Belgien 100Belgaf 2¼ 41.05 42,05 41.00 12,04 Braſilien 1Milreis 0,146.148 0,146.148 Bulgarien. 100Levaf 6.047 3,053.047 3,053 Dänemark 100Kronen4 52,0952.10 52˙11.52,21 Danzig 100Gulden4 47.— 47,10 47,— 47,10 Engiand. 1Pfd52 11,665 11,605 11,670% 11,700 Eſtiand 100eſtn Kr.4/ 68,13, 68,27 68,1 68,27 Finnland10cRinn Mk. 4 5,1400 5,150 5,145] 5,155 Frankreich 100Fr 2 6,503/ 6,607 6,503 6,607 Griechenland 100.33 2,357/.353 2,357 Hol ind 100Ghlden] 2. 133,51133,77 13³,53 133,70 Iran(Teheran) panlan 145014,52 14.50 14.52 Fsland 100 i81 Kr. 3¼[52,2152331 52,24 52,34 Italien. 10ʃ Lire[13,09 13,11J[13.%13,11 Favan.. 19en].29] 9,880 9,08[5881.083 Jugoflavienioo Dimar 5,694 5,706 5,694 5,700 Ronada 1 kan. Dollar21 2,479 2,483 2,479 2,483 „Lettland.1650 Latts 5½ 48,7548,85 48,75 45,85 Sitauen. 100Sitas 3 41.94. 42,02 41/04 42.02 Rorwegen 100Kronen 3½. 58.62 58.74 58,6458,70 Polen 100Blotg 44% 4, 47.10 47,.— 47,10 Vortugal 100 Eskudo 83 10,590 10,610 10,595 10,615 mäni* 2725———****—— Ecwepen. 100r 076 chi 6559 65751 Schweiz 100Franken/ 56.57 56,60 56,53 56,55 Spanien 100 Peſeten 5— 2 8 Türket.. Itüt. Pfd. 5¼ 1,978 1,982 1,978 1,982 Ungarn„ 100Pengö] 4* 1. 5.— Uruguay 1Goldpeſo 0,800.901 0,809 1, 901 Ger. Siaaten 1 Dollarx l 1. 2,4911.495 25491 2,405 * Fraukfurt, 20. Februar. Tagesgeld unv. 2,25 v. H. Bilanz der Nioiorislerung 1958 Ueber den Erſolg der deutſchen Kraftverkehrswirtſchaft im Jahr 1938 gibt ein umfaſſender Bericht des Statiſti⸗ ſchen Reichsamts in einer Sonderbeilage zu„Wirtſchaft und Statiſtik“ Aufſchluß. Danach hat die Kraftfahrzeug⸗ induſtrie ihre Gefolgſchaft um 10 000 auf 139 000 Ende 1938 und die Summe der geleiſteten Arbeitsſtunden im Jahre 1938 um 24,8 Millionen auf 273,1 Millionen erhöht. Mit dieſem Arbeitseinſatz hat ſie im Jahre 1938 571 929 Kraft⸗ fahrzeuge hergeſtellt, das ſind 9 v. H. mehr als im Jahr 1937. Drei gleich wichtige Faktoren: Erhöhung des Nutz⸗ fahrzeugbeſtandes, Motoriſierung der Landwirtſchaft und Ausfuhr gaben der Kraftfahrzeuginduſtrie im Jahr 1938 die Grundlage für eine weitere Entfaltung. Der geſteigerte Bedarf an Transportmitteln kam vor allem in der bevor⸗ zugten Verſorgung des Binnenmarktes mit Laſtkraftwagen zum Ausdruck. Beſonders groß war der Anſtieg in der Produktion von Schleppern und Krafträdern, vön denen die Schlepper in der Hauptſache den inländiſchen Bedarf zu decken hatten, während bei den Krafträdern beſonders der Export verſtärkt werden konnte. Ebenſo kam die Zu⸗ nahme der Produktion von Perſonenkraftwagen faſt aus⸗ ſchließlich dem Auslandsabſatz zugute. Der Geſamtabſatz Rheinische Hypoſhekenbank Mannheim Wieder 7% Dividende In der heutigen Aufſichtsratsſitzung wurde der Su, resabſchluß vorgelegt. Nach Vornahme von Abſchrelbon gen, Wertberichtigungen und Rückſtellungen in Höhe d65 zuſammen rund 4165 000 ergibt ſich einſchließlich Vortrages aus dem Vorjahre ein Reingewinn ilt 1344000 /, aus dem wieder 7 v. H. Dividende ger werden ſollen, während der Reſt auf neue Rechnung vo getragen wird. an Kraftfahrzeugen hot im Jahr 1938 mit 1,25 Mrd. im Vorjahr einen neuen Höchſtſtand erreicht. hal, Die Ausfuhr der deutſchen Kraſtſahrzeug⸗Induſtrke 53, trotz der geſchwächten Aufnahmefähigkeit der Ausla⸗ 5— märkte noch um 15 Mill./ auf 161 Mill.%/ zugenomme, Der Ausfuhrüberſchuß der Kraftfahrzeug⸗Induſtrie aſſen allein zwei Drittel der deutſchen Einfuhr von Kraftſtoſſt und Schmieröl. Insgeſamt 583 142 Kraftfahrzeuge wu 958 im Großdeutſchen Reich lohne Sudetenland) im J 1 8 ie zugelaſſen. Im alten Reichsgebiet allein haben ſich— Zulaſſungen um 73 v. H. auf 560 312 erhöht. Ende 1 waren in Großdeutſchland(ohne Sudetenland) annäher 3,6 Mill., im alten Reichsgebiet allein faſt 3,46 Mill. Sre fahrzeuge vorhanden. Auf je 1000 Einwohner entfielen“ Jahr 1937 45, im Jahr 1938 ͤagegen 51 Kraftfahrzeuge. 0 Planung und Bau der deutſchen Reichsautobahnen ſin im Jahr 1938 abermals erheblich erweitert worden. Bã rend noch Ende 1937 als Geſamtlänge der Autobahnen etw 10 000 Kilometer vorgeſehen waren, erſtreckt ſich die Pli nung gegenwärtig auf etwa 13 000 bis 14000 Kilomet Im Jahr 1938 ſind insgeſamt 1038,6 Kilometer fertig, geſtellt und eröffnet worden. Ende 1938 waren 3065 Kilo meter Autobahnen dem Verkehr übergeben. Trotz der ſonderen Schwierigkeiten, die ſich für alle Straßenba, arbeiten aus dem Bau der Weſtbefeſtigungen ergebe hatten, wurde ſomit das Bauziel des Jahres 1938, 81 Fertigſtellung des 3000. Kilometers, noch überſchritten. In der gleichen Zeit, in der die zielklare Motor ſierungspolitik der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsft rung trotz der bekannten„Engpäſſe“ dieſe Fortſchritte 14 * erzielen vermochte, iſt in der weder durch Rohſtoffmang noch durch Knappheit an Arbeitskräften behinderten Wi ſchaft der Vereinigten Staaten von Nordamerika ein 5 Jahren andauernder Auſſchwung der Kraftfahrzen induſtrie jäh zuſammengebrochen. Die Jahreserzeugung von 4,8 Mill, im Jahre 1037 auf 2,7 Mill. Wagen(Per ſonen⸗ und Laſtkraftwagen) im Johre 1938 geſunken. Dei Anteil der Vereinigten Staaten an der Welterzeugung iſt von 82,6 v. H. auf 63,9 v. H. zurückgegangen, währem, die deutſche Kraftwagenerzeugung ihren Anteil von% v. H. auf 8,5 v. H. erhöhen konnte. * Bremer Silberwarenfabrik AG, Bremen⸗Sebaldsbrüc Der Auſſichts rat beſchloß, der zum 13. März einzuberufen⸗ den HVeine Dividende von 8 v. H. vorzuſchlagen. 1 * Rheiniſche Spiegelglasfabriken, Ratingen bei Düſſe““ dorf.— Wieder 6 v. H. Dividende. Für das Geſchäftsjahr 1938 wird die Ausſchüttung einer Dividende von wieden 6 y. H. in Vorſchlag gebracht. 3 * RKB⸗Verkehr im Jannar 16 v. H. höher als k. B. Im Januar 1939 wurden über die Laderaumverteilungs ſtelle: des Reichs⸗Kroftwagen⸗Betriebsverbandes 27655 To. abgeſertigt; gegenüber dem gleichen Monat des Vor⸗ jahres mit 238 676 abgeſertigten Tonnen konn eine Stel⸗ gerung um 16 v. H. feſtgeſtellt werden. ————— *— 1—— Eieeede KlelNene.Nen. B12 20 1 + Annahmeschiud für die Nitteg er Nene on 100 8 1 9 2e1 en Ausgebe vorm. 8 Uhr, für die 5. Klaſſe ͤtJc 9 9 7„Klaſſe„Preu—Südden e SPig. SiellengezusheſemrAPig 5(278. Preuß.) 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