*——rr— Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt 225 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl 70 Pia Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwetzinger Str 44 Meerfeldſtr 13, Neciſcherſtr 1, FeHauptſtr. 55, WOppauer Str.8, Sexreiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f d. folgend Monat erſolgen, Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pſennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Für Familien⸗ und Kletnanzeigen ermäßtate Grundorelſe Allaaemein aültig iſt die Anzeigen⸗Pretsliſte Nr. 0. Bei Zwangsvergleichen oder 29 Mannheimer General⸗ Delger Konkurſen wird keinerlen Nachlaß gewährt Ketue Gewahr kür Veriag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,.0. Fernſprecher! Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſttmmten Ausgaben. an beſonderen Plätzen und Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für Anfträge Gerichtsſtand Mannheim. — —— Mittag⸗Ausgabe R Die Septembertage wiederholen ſich! Kefcxüte Lexrorfiicrung ber Pellfſchen in der Sicheche⸗Sioiwakei- Biuige Kämpfe in Preßburg und Brünn- Tſchechiſche Teilmobiliſierung Dr. Tiſo fliegt nach Berlin Oienstag, 14. März 1930 fernmündlich erteilte — 150. Jahrgang— Nr. 12 Anterredung mit dem Führer Poltzel in den Sraßen Preßburgs Anterredung des früheren ſlowaliſchen Miniſterpräſidenten in Verlin dinb. Berlin, 13. März. Am Montag um 16.40 Uhr, traf der ſlowatiſche Miniſterpräſident Dr. Tiſo im Flugzeng in der Reichshauptſtadt ein. Er befand ſich in Begleitung es ſlowakiſchen Miniſters Durcanſky. Der Chef es Protokolls, von Dörnberg, hatte ſich zur Begrü⸗ Dr. Durcanſky in der nenen Reichskanzlei zu einer Ausſprache über die ſchwebenden Fragen. Cermak darf nicht nach Verlin dnb Preßburg, 13. März. Auf Grund eines einſtimmigen Beſchluſſes des Präſidiums der Hlinka⸗Partei ſollte der ehemalige ung auf dem Flughaſen Tempelhof eingefunden. Schulminiſter Cermak, der an ihn ergangenen Ein⸗ Miniſterpräſident Dr. Tiſo begab ſich ſofort vom ladung in die Reichshauptſtadt zum Führer Folge Ilughafen in das Auswärtige Amt, wo er mit dem leiſten. Als ſich Cermak über die Donaubrücke nach zeichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop Engeran begeben wollte, um von dort die Reiſe nach eine Beſprechung hatte. Berlin anzutreten, wurde ihm der Grenzübertritt Am Nachmittag empfing der Führer in Gegen⸗ auf ausdrücklichen Befehl des Preßburger Polizei⸗ wart des Reichsminiſters des Auswärtigen, Dr. Tiſo präſidenten verweigert mit dem Bedeuten, daß Cer⸗ 0 und den in ſeiner Begleitung befindlichen Minſſter mak Preßburg überhaupt nicht mehr verlaſſen dürſe. Was ſagt die Welt zu dem Konjlikt? Serfall der Zſchecho ⸗Slowake; wäre auch durch europtſchen Krieg nicht aufzuhallen Dra htbericht unſ. Pariſer Vertreters Der„Daily Telegraph“ bemerkt im Leitartikel, — Paris, 14. März. was der Führer wünſche, ſei nicht klar. Das Blatt korgenpreſſe in Paris beginnt ſich 8 9004— 5 ' reigniſſe in der Tſchecho⸗Slowakei 5 0 0 5 3 0— 5 Im Schnellwagen fahren die von Prag eingeſetzten Polizeiei i ie Straßen der S beunruhigen. Gleichzeitig aber kommt überall tung Grobbritammtens 2 atken, falls Pie Lage Ole Maunſchuften ſehen u eee 3 zum Ausdruck, daß das Schickſal der Tſchecho⸗Slo⸗ ein ſtärkeres Eingreifen Deutſchlands erforderlich Scherl Bilderdienſt, Zander⸗M.) 9³—— nun doch ſchon beſiegelt ſei. Der„Petit Pa⸗ machen ſollte. 0000PPPPPPPPPPPPP0PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP—————— 9 n“ drückt dieſe Meinung in reichlich ſcharfer— 8 SS 8 9 5 aggreſſiver Form dahin aus, daß v o Aufmerkſamſte Beobachtung in Rom ebenſo wenig liegen Mehbe e e S 0 05 42 8** 42* 4 daß ſo—9 Drabtber. unſ rüm Korreſpondenten Mit umſo größerer Anteilnahme und abſoluter geſetzlich und das Vorgehen der tſchechiſchen Truppen worden ſei. An dieſem Konflikt, ſo betont der„Ma⸗— Rom, 13. März. Zuſtimmung regiſtriert man in Rom die Sympathie⸗ und Gendarmerie als brutal dar und ſtehen unter tin“ nachdrücklichſt ſeien Frankre und England kundgebungen der deutſchen Preſſe und der polniſchen dem Eindruck, daß die Terrormethoden des direkt nicht beteiligt. Es handelt ſich ja, ſo fügt der Die Borgänge in der Slowakei wurden in den Oeffentlichkeit für den Freiheitskampf der Slowakei. Beneſch⸗Regimes in der Tſchecho⸗Slowakei aun eine unere Angelegenheit der politiſchen Kreiſen Roms mit der größten Aufmerk⸗ Auch in den Korreſpondentenberichten kommt die wiederaufleben. Größtes Aufſehen und lebhafteſte Tſchecho⸗Slowakei ſamkeit verfolgt, und die italieniſche Preſſe berichtet Sympathie der italieniſchen Beobachter für die Auf⸗ Anteilnahme haben hier die Haltung der deutſchen — 1 ausführlich über die Ereigniſſe, aber ebenſo wenig lehnung der in ihren vertraglich zugeſicherten Frei⸗ Volkstumsgruppen und die Verhaftung einiger örSelbſt ein allgemeiner europäiſcher Krieg wie die Zeitungen in Kommentären zu den Vorgän⸗ heitsrechten bedrohten Slowaken unverkennbar zum Deutſcher in der Slowakei hervorgeruſen. könnte die nun einmal verlorene Tſchecho⸗ Slowakei vor ihrem Zerfall nicht mehr retten. Der„Excelſior“ fügt hinzu, daß Prag neben allen 4 4 bolitiſchen Fehlern der letzten Wochen und Monate 1 1 Ur auch noch zuguterletzt den taktiſchen Fehler begangen es ſich Lo in Verbindung geſetz be, bevor e⸗ 3 1e Regterund Tiſo abanſehen werfucht habe. Soſei Mit Kavallerie gegen die Freiheitsdemonſtration der Siowaken—-„Die Stunde der Freiheit iſt da!“- Bisher 6 Tote den Großmächten von München unmöglich ge⸗ 5 8 irgend eine Vermittlungsaktion zu unter⸗ dub. Preßburg, 13. März. 955 9 Wie ſich übt worden. Bei dem Bombenanſchlag auf das Rat⸗ men. Man müſſe nun wohl oder übel die innere erausſtellte, waren die chen darangegangen, haus gab es zwei Todesopfer. Kriſe in der Tſchecho⸗Slowakei ablaufen laſſen. 855 85 mehrere große Gebäude in die Luft zu Die erſte Exploſion ereignete ſich in einem Honſe 9 Das„Oeuvre“ meint, daß der Ablauf dieſer— 0 05 5 5 Aigle Ge al ehindert Polizei ſprengen. Es befanden ſich darunter zwei deut⸗ gegenüber 3 Brückenkopf 5 Engerau. Si kriſe für die Beurteilung der Stabilität in Mittel⸗ der o mit jonetten und ſche Fabriken in der Nähe des Rathauſes und in konnte vo ten Do 1 beob 5 auropa nicht gerade beruhigend ſei. mit Stahlhelmen gina 0 ſuchte der, Nähe des Brückenkoyfes. Nach zuverläſſigen werden. Auc ie— 3 94 1—9 0 35 7 Mitteilungen ſind bisher ſechs Tote zu ver⸗ Stichfl ſchoß 05 3 Zurückhaltung in London die ungehener erregte a 5 eräutrepen. zeichnen. Preßburg ſcheint ſich in höchſtem 9 5 e*3 ichen Schließlich ſprach der wi eder freigelaſſene frühere Alarmzuſtand zu befinden. Die tſchechiſche Polizei nall begleitet war. Bei dem Bom! enanſchlag anf Drahtb ericht unſ. Lon doner Vertreters 8 vom ſperrte die Stätte der Sprengſtoffanſchläge ab dos SS es Hotels Carlton. S er die Menge zur Ruhe 8 30 3 ein. Es konnte feſtgeſtellt werden, da er Anſchlag Die ſl c0 aufforderte, ritt Polizei ein brutale Attacke gegen Wie noch in ſpäter Nachtſtunde feſtgeſtellt werden höchſtwahrſcheinlich von vier Perſonen ausgeführt Kren owakiſche Frage bier 5 55 die Menge. Schüſſe krachten, ein ungeheneres Durch⸗ konnte, wurden insgeſamt drei Bomben geworſen, worden iſt, die kurz vorher am Tatort geſehen wor⸗ ſcha großes Intereſſe hervor, ſeitdem die in einandex herrſchte. die größten Sachſchaden aurichteten, die erſte vor dem den waren. Es handelt ſich dabei um tſchechiſche ſcaltung Deutſchlands offenſichtlich iſt. In politi⸗ Rathaus, die anderen beiden vor der reichsdeutſchen Gendarmen 17 10 Anſi 6 die ſh ieviel Opfer das brutale Eingreifen der tſchechi⸗ Inhno, 0 —9 Kreiſen hört man die Anſicht, daß die für heute Wieviel 5 Schuheremfabrik Erdal und der Eiſenwarenſirma Ueber die anderen Bombenanſchläge li unbartete Unabhängigkeitserklärung der Slowakei ſchen Polizei gegen die Teilnehmer der großen ſlo⸗ Koburg. Ahere n de 3 83 Karpatho⸗Ukraine an ſich England nicht lotee Hat iſt noch Im ganzen ſind im Laufe von wenigen Stunden daß i 858 Anti Bolſchewititchen kühren würde. 1 birr liſche! 30 83 9 Die heutige Morgenpreſſe hat ihre Vogel⸗Strauß⸗ Machtlos gegenüber dem Auſturm der zu allem in Preßburg ſechs tſchechiſche Bombenanſchläge ver⸗ Schau“ ein Brand gelegt wurde. zolitik aufgegeben und berichtet ausführlich über entſchloſſenen Menſchenmenge mußte ſich die Poli⸗ Ne Vorgänge in der Slowakei, vermeidet es anderer⸗ zei ſchließlich in ihre Unterkünſte zurückziehen. Dann 4 eits, in ihren Stellungnahmen ſich irgendwie feſt⸗ erſt konnte Mach ſeine angekündigte Rede halten, I e J auern x er xennen Artiben. Die„Times“ bemüht ſich in einem Leit⸗ in der er ſagte, ikel nachzuweiſen, daß, wie man allgemein an⸗ daß die Freiheit des iſche olkes ſchon 4 ebeee plee, Veiendegen, Serelhenhen in dieser Starde geſchrelelnhen Botes ſhen Haudgranaten in die deulſchen Wohnungen- Aeberſall auf Lehrer und Schüler 5 ritiſchen Regierung beſtehen, irgend welche 41 direkte— 0„Wir laſſen uns von den Tſchechen nichts mehr ge⸗ dub. Preßburg, 14. März. und Scheunen der hilfloſen deutſchen Bevöl⸗ 0 hinzuun, Mittelenroba zu unternehmen, ſüat aber unſeh 16 E. e St 975 In den Kleinen Karpathen(Slowakei), be⸗ kerung in Brand geſetzt berin. daß die öffentliche Meinung ſicherlich darauf wiſchen ihnen viel Glück auf dem 5 ſonders im Südteil auf Malack, breunen die Der Schein der lodernden Flammen wurde bis poſteben würde, daß aller Einfluß der Regierung be⸗ Nach Beendigung der großen Freiheitskund⸗ Steblungen dent 10 9 3 8 nach dem Städtchen Modern geſehen. In dem ſutzt werde, um eine dauerhafte Löſung zu ermög⸗ gebung wurde die ſlowakiſche Landeshauptſtadt dann S ſcher Wa arbeiter. Bewaffnete Städtchen ſelbſt iſt der organiſierte rote tſchechiſche die ſoweit wie möglich mit den Meinungen durch drei gewaltige Detonationen er⸗ tſchechiſche Kommuniſten haben ſich im Laufe des Pöbel mit blindwütendem Haß gegen wehrloſe 0 3 ei eer der betreffenden Bevölkerungen ver⸗ ſchüttert, die in weiteſtem Umkreis zu bören waren Montagabend im Schutze der Dunkelheit. an die Deutſche vorgegangen, die mit brutaler Grauſam⸗ *9 nbar ſei. und größte Beunruhigung unter der ohnehin ſchon Siedlungen herangemacht und dort Wohnhäuſer keit niedergeſchlagen und zuſammengeſtochen wur⸗ ———————— * den von der iſchechiſchen rrnn * 2. Seite Nummer 121 Reue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. März 1939. den. In die Wohnungen der Deutſchen, die abends die Sendungen des Reichsſenders Wien abhörten, wurden an drei Stellen Handgranaten geworfen, die mit gewaltiger Detonation explodierten. Die gleichen Vorgänge werden aus den deutſchen Städten Sankt Georgen und Böſing gemeldet, wo der tſchechiſche Mob mit grenzenloſer Brutalität vor allem gegen die deutſche Bevölkerung und die als Anhänger der Hlinka⸗Garde bekannten Slowaken vorgegansen iſt. Deutſche Kiubs in Brand geſſeckt dub. Brünn, 14. März. In der Poldi⸗Hütte in Kladno bei Prag kam es in den ſpäten Abendſtunden zu blutigen Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen tſchechiſchen Mar kiſten, die von Hetzern aufgewiegelt worden waren, und den leitenden deutſchen Ingenieuren. Im Ver⸗ lauſe der Zwiſchenfälle in Kladno, wurde das Haus des Deutſchen Klubs demoliert und der Theaterſaal in Brand geſteckt. Die deutſchen Ingenieure wur⸗ Werksleitung auf Betreiben der kommuniſtiſchen Horden friſtlos entlaſſen. Gleiche Meldungen über Entlaſſungen von deut⸗ ſchen Ingenieuren trafen aus den Optiſchen Werken in Prerau und aus dem Induſtriegebiet in Hruſchau ein. Auch bei den Brünner Eiſenwerken iſt es heute zu Entlaſſungen von deutſchen Ingenieuren gekom⸗ men. 5 Sturm auf das Iglauer Arbeitsamt dub. Iglau, 14. März. In Iglan wurde das deutſche Arbeitsamt ge⸗ ſtürmt. Die Leiter des Deutſchen Arbeitsamtes, Dr. Engelmann und Dr. Roeder, die bei dem Sturm niedergeſchlagen wurden, ſind ſchwer verletzt. Die Menge zog hierauf vor die deutſche Buchhandlung Roſſa und zertrümmerte alle Fenſterſcheiben. Der Schaden iſt ſehr groß. Erſt nach einiger Zeit kam die Polizei. Die Tſchechen teilten ſich nun in kleine Gruppen, die in Sprechchören ausriefen: „Tötet die Deutſchen!“ Die Anſammlungen dauern an. Die Lage iſt nach wie vor bedrohlich. Die tſchechiſchen Sicherheitsbehörden laſſen ſich weitere Uebergriffe auf die deutſche Bevölkerung zuſchulden kommen. Der deutſche Elektrotechniker Halle wurde von tſchechiſchen Poliziſten überfallen, niedergeſchlagen und dann auf die Polizeiwache ge⸗ ſchleppt. Ueber ſein weiteres Schickſal iſt nichts bekannt. Der bei dem Sturm auf das deutſche Arbeitsamt in Iglan verletzte Dr. Engelmann mußte ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden. Es wurde feſtgeſtellt, daß er eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitten hat. Auch Dr. Röder, einer der Leiter des Arbeitsamtes, mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. In dem Iglauer Vorort Ledergrund ſind faſt alle deutſchen Häuſer beſchädigt worden, da über ſie ein ganzer Steinhagel niederging. Das Schützenhaus wurde von einer tſchechiſchen Uebermacht erſtürmt. Die Einrichtungen des Hauſes wurden in Trümmer geſchlagen. In Stangern wurde ein deutſcher Wirt ange⸗ ſchoſſen. Er erlitt einen Bauchſchuß und ringt mit dem Tode. Ein gewiſſer Totzauer wurde von einer Horde niedergeſchlagen und in feigſter Weiſe miß⸗ Handelt.— Ebenſo wurde der Kaſſierer der Dent⸗ ſchen Kreditonſtalt der ſich in den Abendſtunden auf dem Heimweg beſand, von einer zahlenmäßig ſtar⸗ keu tſchechiſchen Horde zu Boden geſchlagen und ſchwerverletzt liegengelaſſen. In dem Stadtviertel um das Schützenhaus ſind zwei Häuſer reichsdeutſcher, Staatsangehöriger ge⸗ ſtürmt worden. —— Gendarmerie gegen deuſſche Schüler dub Preßburg, 14. März. Eine Gruppe deutſcher Jungen, die ſich unter Füh⸗ rung eines Lehrers mit Fahrrädern auf einer Schul⸗ fahrt beſanden, wurde zwiſchen Freyſtadt und Tyr⸗ nau von tſchechiſcher Gendarmerie, die ſich auf Laſt⸗ autos auf der Fahrt von Sillein nach Preßburg be⸗ ſand, angehalten und überfallen. Dabei wurden ihnen die Fahrräder völlig zertrümmert. Der Lehrer wurde blutig geſchlagen und ſehr ſchwer verletzt, währe anderen gelang, ins Freie auszubrechen u zu entkommen. Die Schü⸗ ler ſtanden ſämtlich im Alter von 12 bis 14 Jahren. Sie hatten ihre Fahrräder mit flowakiſchen und Hakenkreuzfähnchen geſchmückt. Dieſer Schmuck der Fahrräder hat zu dem blutigen Ueberfall der tſchechi⸗ ſchen Gendarmerie Anlaß gegeben. Wieder Flucht über die Reichsgrenze Gunkmeldung der NM3.] — Troppau, 14. März. In Mähriſch⸗Oſtrau verbreitete ſich am Montag mit Windeseile die Mitteilung von neuen Verhaf⸗ tungen unter der deutſchen Volksgruppe. Mehrere Lehrer wurden im Gefängnis blutig geſchlagen. Bis⸗ her hat man keine Gewißheit über das weitere Schickſal der Verhafteten. Dieſe Mitteilung erweckt unter der deutſchen Be⸗ bölterung von Mähriſch⸗Oſtrau ungeheure Er⸗ regung, zumal die Vorgänge vom 7. Septembe 1038 noch nicht vergeſſen ſind. Am Montagnachmit⸗ tag hetzten in Witkowitz Juden aus Mähriſch⸗Oſtrau an den Fabrikausgängen der Witkowitzer Eiſen⸗ werke. Abends kam es zu kommuniſtiſchen Zuſam⸗ menrottungen. Unter dem Abſingen von Hetzliedern zog der kommuniſtiſche Mob bis zur Grenze und rief immer wieder im Sprechchor:„Auf nach Troppau“ und„Nieder mit den deutſchen Schweinen“. Bei den Zuſammenrottungen wurden fünf Deutſche durch Stockhiebe über den Kopf erheblich berletzt, darunter zwei Frauen. 21 Perſonen, die anders nicht mehr entkommen konnten, überſchritten bei Schönbrunn die Reichsgrenze. nicht viel beſſer 5 dnb. Chuſt, 14. März. Der Terror der Tichechen, der ſich in den letzten Tagen in immer ſtärkerem Maße gegen die Slowa⸗ len und Deutſchen gerichtet hat, ſcheint nun auch auf die Ungarn ausgedehnt zu werden. Aus Chuſt wird gemeldet, daß tſchechiſches Militär in Nagyſzöllös auf die ungariſchen Mitglieder der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung ſcharf geſchoſſen hat. Ein Stadt⸗ verordneter wurde ſchwer verletzt. Der Ort liegt in der Nähe der ungariſch⸗karpatho⸗ukrainiſchen Grenze bei Seyljus. Den Angarn geht es Mililüriſche Vorbereikungen der Sſchechei Teilmobilmachung in Fglau- Starke Truppenſendungen in die Karpatho-Akraine dub. Wien, 13. März. In Iglau wurde eine geheime Teilmobiliſierung ſeſtgeſtellt. In der Stadt ſind zwei Flakbatterien ausgeladen worden. Die böhmiſch⸗mähriſchen Höhen ſind von Artillerie und ſtarken tſchechiſchen Truppen⸗ abteilungen beſetzt. Truppen in die Karpatho-Akraine dub. Budapeſt, 18. März. Nach einer Meldung aus Eperjes in der Slo⸗ wakei zogen heute den ganzen Tag hindurch tſchechi⸗ ſche Truppenverſtärkungen durch die Stadt nach der Karpatho⸗Ukraine. Ein Zug iſt infolge falſcher Weichenſtellung entgleiſt. Darauf entſtand zwiſchen Eiſenbahnern und eingezogenen Rekruten eine Schlägerei, bei der mehrere Perſonen ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten haben. Tſchechiſche Soldaten ſchänden Reiche flagge dnb Iglau, 13. März. Wie aus Altenberg gemeldet wird, iſt es dort Sonntag abend zu einem Flaggenzwiſchenſall ge⸗ kommen, der um ſo ernſter anzuſehen iſt, als er von tſchechiſchen Soldaten in voller Uniform hervorgeru⸗ fen wurde. Eine Gruppe von tſchechiſchen Soldaten riß geſtern abend Hakenkreuzflaggen herunter, die ſie mit ihren Seitengewehren unter Schmährufen auf die Deut⸗ ſchen zerfetzten. In wenigen Augenblicken ſtrömte eine große Menſchenmenge zuſammen, die die tſche⸗ chiſchen Soldaten überwältigte, ſoweit ſie nicht ihr Heil in der Flucht ſuchten. Hlinka-Garde gegen Tſchechen⸗Militär dnb. Preßburg, 13. März. In Preßburg ſowie an zahlreichen anderen Orten der Slowakei kam es zu ſchärfſten Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den Kommandanten der Hlinka⸗ Garde und den tſchechiſchen Militärkommandanten. An verſchiedenen Stellen liegen Hlinka⸗Garde und Militär alarmbereit einander gegenüber. Die Lage iſt ſo geſpannt, daß jeder Zwiſchenfall, der ſich er⸗ eignet, die ernſteſten Folgen haben kann. Der von Prag ernannte Miniſterpräſident Sidor verſprach alles zu tun, um dieſe gefährliche Spau⸗ nung zu beſeitigen. Er erklärte aber, von ſeiner Regierung dürften keine Wunder erwartet werden. „Wunder kann nur Gott tun.“ Die iſchechiſche Zenſur wütet wieder + Brünn, 13. März. Ein wie ſchlechtes Gewiſſen die tſchechiſchen Staatsorgane haben, zeigt die Tatſache, daß der ſehr gemäßigt und zurückhaltend behandelte Bericht über die Vorgänge in Brünn, den das Montagsblatt der „Volksdeutſchen Zeitung“, das Organ der Deutſchen in der Tſchechoſlowakei, veröfſentlicht, nahezu voll⸗ ſtändig der tſchechiſchen Zenſur zum Opfer gefallen iſt. Das Blatt weiſt auf der erſten Seite große Zenſurlücken auf. Dieſes Vorgehen der tſchepiſchen Zenſur ſchließt ſich würdig ihrem Vorgehen in den ſchlimmſten Ta⸗ gen der Deutſchenunterdrückung an. Es zeigt, daß ſie in ihrer Einſtellung gegen alles Deutſche nicht umgelernt haben, wenn ſie dieſe Tatſache auch durch Unterdrückung der Wahrheit verbergen wollen. Was geht in der Sowietboiſchaft vor? dnb. Prag, 14. März. In und um die ſowjetruſſiſche Geſandtſchaft in Prag ſowie um das Sowjetkonſulat herrſcht ſeit Sonntagfrüh auffallend lebhaftes Leben und Trei⸗ ben. Beide Gebäude, die ſonſt ziemlich weltabgeſchie⸗ den daliegen, ſtehen nun im Mittelpunkt eines leb⸗ haften Verkehrs. Ununterbrochen treffen Automo⸗ bile ein, während andere wieder abfahren. Nach Mitternacht wurden von der Geſandtſchaft zahlreiche Koſſer auf Autos verladen und fortge⸗ bracht. Es handelt ſich vermutlich um kommuniſti⸗ ſche Hetzſchriften und um Anweiſungen an die kommuniſtiſchen Zellenleiter der im geheimen noch ommer funktionierenden Kommuniſtiſchen Partei, für die in der nächſten Zeit offenbar geplanten Aktionen. Marn lso S Ta, bee EEE Die neue Tſchecho⸗Slowakei Verhaftungen in Iglan dub. Zglan, 13. März. In Iglau bedrohten die Tſchechen die deut⸗ ſche Bevölkerung wegen der Beflaggung. Die Lage iſt ſehr geſpannt. Die Träger von Hakenkreuzal en wurden in vielen Fällen von Tſcheſchen gei en. In der Nacht zum Sonntag wurden ſämtliche Fenſter der deutſchen Turnhalle, die für die Helden⸗ gedenkfeier feſtlich geſchmückt war, eingeſchlagen. Wie im ütbrigen bekannt wird, wurden der Füh⸗ rer der Iglauer Deutſchen, Sladet, und zwei 55 webos N SMLE SosNke eooο. Sccein Le SceJ2 (Kartendienſt Zander,.) andere Deutſche von der tſchechiſchen Polizei ver⸗ haftet, weil ſie nicht die tſchechiſche Flagge gehißt hatten. Fünf Deutſche vermißt db Wien, 14. März. Wie in Iglau bekannt wird, ſind neben zahlreichen Verhaftungen und Verletzungen von Deutſchen in zwei Gemeinden, fünf Volksdeutſche namens Hugo, Kubſt, Walal, Götzel und Steiner vermißt, ohne daß bekannt iſt, ob ſie verhaftet, verletzt oder ermordet ſind. Die Familien ſind ſeit Sonntag ohne jede Nachricht von ihren Angehörigen. ——— Schweres Eiſenbahnunglück in Frankreich: Schnellzug fährt auf Güterzug auß Bisher wurden 10 Tote und 20 Schwerverletzte aus den Trümmern geborgen Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 14. März. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück hat ſich heute nacht auf dem Bahnhof von Chateauroux ereignet. Der Nachtſchnellgug Paris—Toulonſe fuhr augen⸗ ſcheinlich inſolge einer ſalſchen Weichenſtellung auf dem Bahnhof von Chateauronx auf einen haltenden Güterzug auf. ſchnellzuges entgleiſten dabei, und zwar der Poſt⸗ wagen, der Packwagen und ein Perſonenwagen 1. Kl. Der Perſonenwagen 1. Klaſſe wurde dabei faſt völlig zertrümmert. Unter den Trümmern wurden im Lauſe der heutigen Nacht 10 Tote und 20 Schwer⸗ nerletzte geborgen. Man ürchtet iedoch, daß die Zahl der Opſer ſich vielleicht noch höher herausſtellen könnte. Drei Auloinſaſſen verbronnſen dub. Prag, 14. März. Am Montag ereignete ſich bei Prag ein ſchweres Autvunglück. An einem ungeſchützten Bahnüber⸗ gang ſtieß ein Perſonenanto mit einem Perſonenzug zuſammen. Das Auto ging in Flammen auf. Die drei Inſaſſen verbraunten. Schwere Schneeſtürme über Neunork (Funemeldung der NM 3. +Neuyork, 14. März. Schwere Schneeſtürme ſuchten am Montag den Staat Neuyork heim und verurſachten ſchwerſte Schä⸗ den. Es mußten zahlreiche Verkehrsſtörungen feſt⸗ geſtellt werden. Nachdem ein vom Empfre⸗Staats⸗ gebäude fallendes Steinſtück dag Dach eines Büro⸗ hanſeg durchſchlug und mehrere Angeſtellte verletzt hatte, mußten die Straßenzüge um die Neuyorker Die drei erſten Wagen des Nacht⸗ Wolkenkratzer geſperrt werden. 26 Menſchen⸗ leben ſind bisher den Schneeſtürmen zu m Papft Pius Eine Rede Lord Halifar Englands Außenminiſter über die Grundzüge der engliſchen Außenpolitik anb London, 13. Märs⸗ Außenminiſter Lord Halifax hielt Montagabend in Sunderland eine Rede, in der er die Außenpolitit der Regierung verteidigte und betonte, daß England in ſeiner Außenpolitik ſeine nationale Einheit bei⸗ behalten müßte. Zur Aufrüſtung übergehend er⸗ klärte Haliſax: Die britiſche Regierung müſſe das Land ſtark genug machen, damit es ſeine Rechte ver⸗ teidigen könne. Zur Frage erkkärte Halifax, der Anerkennung General Franeos die britiſche Regierung habe ledig⸗ anerkannt und ſie ſel lich einen Tatſachenbeſtand ſie entſprechend den regulären eugliſchen Gebräuc und Traditionen dabei vorgegangen. Schließlich appellierte Halifax an die engliſchen Zeitungen, ſorgfältig alle Berichte über die angeblichen Abſich⸗ ten ausländiſcher Regierungen abzuwägen. Entſtellte oder ſenſationelle. Aufmachung ausländiſcher Nach⸗ „„„————— Sie rauchen zu viel? Rauchen Sie„besser“ ATiKAn 5, richten ſei nicht nur als ſolche gefährlich, ſondern berge auch die Gefahr in ſich, die Ziele zu zerſtören, die alle Engländer ohne Unterſchied von Partei im Herzen trügen. Abſchließend betonte er, die britiſche Regierung werde ihre Pflicht den eigenen Volke gegenüber tun, gleichzeitig aber werde ſie keine Gelegenheit zu einer freundſchaft⸗ lichen und ehrlichen Annäherung gegenüber oder von Regierungen anderer Länder vernachläſſi“ gen, die wirkliche Ausſichten auf Beſeitigung von Mißverſtändniſſen oder Verdächtigungen bieten könnte. Eine Reſerve-Handelsflotie für den Krieg?. (Funkmeldung der NM3.) — Loudon, 14. Märs⸗ Mehrere Londoner Blätter beſchäftigen einem von Lord Haliſax in ſeiner Rede in Sunder⸗ land angedeuteten Plan der britiſchen Regierung, eine Reſervehandelsflotte für den Kriegsfall zu ſchaffen. Der Plan ſei ein Teil eines Reorganiſierungsplanes für die britiſche In⸗ duſtrie. mit dem ſich die Regierung zur Zeit beſaſſe. Die finanzielle Regierungshilſe für den Aufbau einer ſolchen„ſtillen Handelsflotte“ würde entweder in Krediterleichterungen oder in Bauzuſchüſſen be⸗ ſtehen. Eine Anzahl von Schiffen ſolle aus dem Dienſt genommen und nach Ueberholung für den Kriegsfall auf Dock gelegt werden. Außerdem ſolle eine Anzahl von Schiffen abgewrackt und eine ge⸗ wiſſe Tonnage neu auf Kiel gelegt werden. Schon wieder ins„Manöver“ EP. Paris, 13. Märs. Das franzöſiſche Mittelmeer⸗Geſchwader, das erſt Ende der vergangenen Woche von einer zwei⸗ monatigen Uebungsfahrt in den nord⸗ und weſtafr!“ kaniſchen Gewäſſern zurückkehrte, iſt bereits am Montag erneut zu einer Uebung an der Küſte der Provence ausgefahren. Das Geſchwader, deſſen Uebung bis Mittwoch abend dauern wird, ſteht wie? derum unter dem Befehl von Vizeadmiral Abrial, Parteijunker marſchierten vor Cianetti. Der Prä“ ſident des Faſchiſtiſchen Induſtriearbeiterverbandes, Cianetti, verbrachte den Montag auf der Ordensburg Kröſſinſee, um dieſe„Hohe Schule der Diſziplin un mannhaften Erziehung“, wie er ſie ſelbſt bezeichnete⸗ kennenzulernen. Der Kommandant der Ordensburg⸗ Hauptamtsleiter Gohdes, führte den Gaſt durch alle Einrichtungen der Burg. Zur Begrüßung hatten die Junker Paradeaufſtellung genommen, der ein Vor⸗ beimarſch an Cianetti folgte. XII. gekrönt Der S ſich mit Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Se ite 7 Sener Bi nstag, 14. März 1939 Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 13. März. Wie der„Matin“ mitteilt, haben die national⸗ ſpaniſchen Behörden bei dem Einzug in das Bot⸗ bhaftsgebäude in Paris eine ebenſo merkwürdige wie 8 3 ſenſationelle Entdeckung gemacht. Das Botſchafts⸗ 5 gebäude enthält nämlich ein Geheimverließ. n der Garage fand man durch Zufall den Eingang * zu Verließ. In einer Ecke der Garage ſind mehrere Wandſchränke für die Garderobe der Chauf⸗ ſeure angebracht. Es ſtellte ſich nunmehr heraus, daß ie Rückwand eines dieſer Schränke aus einer zwei⸗ en Tür beſtand, die den Eingang zu einer Wendel⸗ treppe freigab. Die Treppe führte in das Keller⸗ geſchoß hinab.„Hier öfſnete ſich zunächſt, ſo meldet der„Matin“ ein erſter Saal. in dem zahlreiche rümmer von Kiſten und zahlreiche Säcke herum⸗ Egen. Die meiſten Säcke trugen die Inſchrift: B. „ augenſcheinlich die Initialen der Bank von Spa⸗ nien, denn die Säcke hatten zum Transport von 8 zolöbarren gedient. Zahlreiche Säcke trugen die Inſchriſt: Kathedrale. Der zweite Saal des Kellergeſchoſſes ſieht bei⸗ nahe wie ein Salon aus. Man findt darin einen Tiſch, mehr e Seſſel mit Kiſſen, die genau ſo aus⸗ chaft. Aber auf dem Boden lagen auch zahlreiche evolverkartuſchen und in den Mauern fand man zahlreiche Kugeleinſchläge, genau vom gleichen daliber. Die Mauerein' chläge befanden ſich etwa in oe In einer Ecke des Salons lag ein außerordentlich ſcharf geſchliffener Säbel. Daß die⸗ er Keller als Ort zur Hehlerei und zur Verber⸗ gung von Gold⸗ und Schmuchſtücken gedient hat, Darüber kann kein Zweifel beſtehen. Aber hat er nicht auch noch zu anderen Zwecken gedient? Haben 5 darin nicht vielleicht die blutigſten Dramen geſpielt? Fanden etwa irgendwelche Exekutionen katt? Wieſo entſtanden die Kugeleinſchläge in den auern? Alle Annahmen ſind erlaubt, denn man der 2 Botſchaft ſich auch alles als erlaubt glaubten.“ Zwiſchenfälle in Flüchtlingslagern Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 13. März. Wie die„Epoque“ meldet, haben fünf ſpaniſche laürgerkriegsſ ſoldaten, die aus den Konzentrations⸗ agern ausbrechen wollten, eine Handgranate gegen zwei franzöſiſche Senegalſchützen geſchleudert und ie ſchwer verletzt. Trotzdem konnten die füuf usbrecher feſtgenommen werden. Die kommuniſtiſche„Humanité“ ihrerſeits meldet umte einem„bedauerlichen Unglücksfall“. Bei der nterſuchung des Revolvers durch den Wachtmeiſter 05 ein Schuß losgegangen. Die Kugel drang dem ranzöſiſchen Unteroffizier in den Oberſchenkel, Prallte dann am Boden ab und ſchlugkals Querſchlä⸗ ger einem franzöſiſchen Wachtpoſten mitten in die iet hinein. Der Poſten wurde auf der Stelle ge⸗ Nach all dieſen Zwiſchenfällen haben die fran⸗ mſuchen Behörden einen Runderlaß vor allen ſpa⸗ niſchen Flüchtlingen verleſen laſſen. Wer ſich künftig ehen wie die Kiſſen im Empfangsraum der Bot⸗ aͤrf nicht vergeſſen, daß die früheren roten Herren Senſationelle Entdeckung in Paris: Was ging in der roten Bolſchaft vor? Geheinverließ im Boiſchaſtskeller-Ein Schmugoierteller oder ein Tſchekaraum? den Anordnungen der franzöſiſchen. Behörden nicht fügt, wer ſich der Kontrolle zu entziehen ſucht oder wer den ihm vorgeſchriebenen Wohnſitz verläßt, wer ſich an irgendwelchen politiſchen Kundgebungen in Frankreich beteiligt, wird ohne weiteres ausgewie⸗ ſen. Caſado bezeichnet die Lage „Wieder normal⸗ EP Madrid, 13. März. In Madrid fand am Sonntagabend eine dreiſtün⸗ dige Sitzung des ſogenannten Verteidigungsaus⸗ ſchuſſes ſtatt. Nach ihrer Beendigung erklärte Caſado den Preſſevertretern, die Lage in Madrid ſei wieder „normal“ geworden. Der„Verteidigungsausſchuß“ könne ſich alſo, ohne weitere Zeit zu, verlieren,„der Vollendung ſeiner Pflichten widwen“. Nétains Abreiſe nach Vurgos Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 13. März. Der Quai'Orſay beſtätigt nunmehr amtlich, daß Marſchall Pétain am Mittwochabend von Paris abfährt, um am Donnerstag ſeinen neuen Botſchaf⸗ terpoſten in Burgos anzutreten. Die Vereinigung der baskiſchen Reſerveoffiziere wird dem Marſchall eine beſondere Ehrung erweiſen bevor er die inter⸗ nationale Brücke über den Grenzfluß Bidaſſoa überſchreitet. In Irun, der erſten ſpaniſchen Stadt, haben die nationalſpaniſchen Behörden einen mili⸗ begreifliche Eile, die käriſchen Empfang für den Marſchall vorbereitet, der hohen Rang entſpricht. Der Außenminiſter Bonnet hatte geſtern—90 dem vorläufigen ſpaniſchen Botſchafter in Paris, Quino⸗ nez de Leon, ein Abkommen abgeſchloſſen, daß nun⸗ mehr der Rücktransport der ſpaniſchen Flüchtlinge in ihre Heimat beſchleunigt werden ſolle. Es ſollen künftig wieder 6 bis 8000 Mann täglich über die Grenze zurückgebracht werden. Die franzöſiſche Regierung hat dieſe Neuregelung mit ſichtlicher Genugtuung aufgenommen, denn ſie hat Flüchtlingslaſt wieder loszu⸗ werden. Ueberfüllte Gefängniſſe— in UsA.— Das Staatsgefängnis Sing⸗Sing und andere Staats⸗ gefängniſſe ſind„Daily News“ zufolge zur Zeit der⸗ London nähert ſich Moskau Wiederaufnahme der Preſſe⸗Beziehungen Drahtber. unſeres Londoner Vertreters — London, 13. März Im 8 mit dem Intereſſe, das man in England neuerdings wieder Sowjetrußland ent gegenbringt, erfahre ich, daß die„T Times“ beſchloſſen 3 wieder einen ſtändigen Korreſpondenten nach Moskau zu entſenden. Jahrelang hat die„Times“ auf einen eigenen Korreſpondenten in Sowietruß⸗ land verzichtet. Andere Blätter, wie die beiden kon⸗ ſervativen Zeitungen„Daily Telegraph“ und„Dailv Mail“ haben bereits in Moskau um Viſa für Korre⸗ ſpondenten nachgeſucht. Die Weederaufnahme der Preſſebeziehungen mit Sowjetrußland wird nicht art überfüllt, daß die Behörden die Bildun von ohne Einfluß auf die po litiſchen Annäherungsbeſtre⸗ Straßenbaukolonnen erwägen, die in beſonderen bungen ſein, wie ſie andererſeits deren erſte Aus⸗ Straßenbaulagern untergebracht werden ſollen. wirkung ſind⸗ 55 Der italieniſche-franzöſiſche Gegenſatz: 5 SS Vertreters in London — London, 13. März. Die engliſche Diplomatie entwickelt neuerdings wieder größere Aktivität in der Richtung, die ita⸗ lieniſch⸗ frandöſtiche Spannung zu beſeitigen. Außen⸗ miniſter Lord Halifax empfing am Samstag den ita⸗ lieniſchen Botſchafter Graf Grandi und den franzö⸗ ſiſchen Botſchafter Corbin. Amtlich werden Auskünfte abgelehnt. Es wird beſtritten, daß dem Beſuch grö⸗ ßere Bedeutung beizumeſſen ſei. Es verlautet je⸗ doch, daß die Beſprechungen eine Folge der Infor⸗ mationen ſind, die die engliſche Regierung über die eeeeeeeeeene. Wil er eigenmächtig vorgehen? „Das ganze S Rooſevelts Bruch mit der USA⸗ Reulralität Schwergewicht an Menſchen und Materialreſerven in die Waagſchale der Demokratien“ EP Paris 13. März. „Neuyork Herald Tribune“(Pariſer Ausgabe) berichtet. Präſident Rooſevelt habe ſich entſchloſſen, ſchon in allernächſter Zeit eine Aufhebung des ame⸗ rika Neutralitätsgeſetzes durch den Kongreß herbe ühren. Rooſevelt ſei perſönlich davon über⸗ zeugt, daß er„dem Frieden den beſten Dienſt er⸗ weiſe“, ſo ſchreibt das Blatt,„wenn die Vereinigten Staaten unmittelbar zu Beginn einer Auseinander⸗ ſetzung der demokratiſchen Staaten mit anderen Mächten ihr ganzeß Schwergewicht an Menſchen und Materialreſerven in die Waagſchale der Demokra⸗ tien werfen würden.“ Kana'äne in A EP. Waſhington, 13. März. Die von den militäriſchen Sachverſtändigen abge⸗ gebenen Gutachten ſollen, wie„New York Herald Tribune“ berichtet, das Kabinett von Waſhington davon überzeugt haben, daß der Panamakanal im Falle kriegeriſcher Verwicklungen mit einem dritten Staat durch Luftangriffe zerſtört werden könnte. Die Pläne ſowohl für eine Erweiterung des Pana⸗ makanals als auch für den Bau eines neuen Kanals Araber verlieren in db. London, 13. März. Bei einem Großangriff britiſcher Truppen am Sonntag in Transjordanien, bei dem auch eine große Anzahl britiſcher Flugzenge gegen die arabiſchen Freiſchärler eingeſetzt wurde, ſind den Zeitungen zufolge 45 Araber getötet wor⸗ den. Auf britiſcher Seite wurde ein Offizier getötet und einer ſchwer verwundet. Die Kampfhandlungen zogen ſich bis in die ſpäten bendſtunden hin und wurden auf beiden Seiten it größter Erbitterung geführt. Um die Araber ur WAufgabe ihrer Stellungen und zum Rückzug zu —— gen, mußten mehrere Staffeln der Luftwaffe aungeſetz werden Dabei entging der engliſche Kom⸗ andant des trausjordaniſchen Grenzſchutzes, Sberſtleutnant John Englis Chryſtall, nur mit Happer Not dem Tode. Jeitung des Kampfes in einem Flugzeug, das beim wiedergehen von mehreren Schüſſen durchlöchert 8 Dabei wurde die Zündung beſchädigt und Pilot ſchwer verletzt. Im letzten Augenblick 5 are es dem Flugzeugführer jedoch, die Maſchine ſangen und zum Flughaſen von Jiſe Elmaja⸗ blie zurückzubringen. Oberſtleutnant Chryſtall ieb unverletzt. Die Engländer geben zu, daß die⸗ ſchlhgefunden hat. Er habe ͤer Zähigkeit und Ent⸗ oſſenheit der Araber alle Ehre gemacht. Engländer laſſen Araber auspeitſchen dub Jeruſalem, 13. März. Kriegsgericht in Jeruſalem wurden ernent 5 ei Todesurteile gefällt und zum erſten Male Ver⸗ eilungen zur Anspeitſchung ausgeſprochen. Ein aus dem Diſtrikt Hebron und ein zweiter, Ei 19jähriger Araber wurden zum Tode verurteilt. n Araber von 14 Jahren erhielt fünf Jahre Ge⸗ ängnis und wurde außerdem zu zwölf Schlägen mit Pe Veitſche verurteilt, ein anderer Junge zu ſechs eitſchenhiehen. Man warf ihnen vor, da eſitz von Feuerwafken geweſen ſeien. len Areiche neue blutige Zuſammenſtöße, die aus Landes 8 ſind ein Chryſtall befänd ſich zur ſer Kampf der ſchwerſte war, der bisher in Paläſtina. gegeben werden ſollen. ſe im 5 re Der arabiſche Jreiheitskampf in Paläſtina: Großkamof 45 Tole Auspeitſchen als Strafe gegen Freiſchärker- Die Konferenz ſo gut wie geſcheilert weiterer Beweis für das ſchwere Leid, das die ara⸗ biſche Bevölkerung in Paläſtina zu erdulden hat. So wurde im Dorfe Lubya ein Araber. der das Ausgeh⸗ verbot übertreten hatte, von britiſchen Soldaten er⸗ ſchoſſen. In Nazareth wurde ein Araber durch einen Schuß verletzt. Während der„Durchſychung“ des Dorſes Rihanniya durch engliſche Truppen wurde ein Araber bei einem Fluchtverſuch erſchoſſen; ein anderer Araber wurde bei dem Verſuch, die Abriege⸗ lung zu durchbrechen, durch einen Schuß verwundet. Truppenabteilungen, deren Operationen durch Flie⸗ ger unterſtützt wurden, verhafteten an der Eiſen⸗ bahnlinie von Jeruſalem nach Jaffa 58 arabiſche Freiheitskämpfer. Bei dem Dorfe Nibha im Süd⸗ diſtrikt wurde ein Araber angeſchoſſen. Die Ent⸗ deckung einer Landmine auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Lydda und Gaza zog eine militäriſche „Durchſuchung“ des Dorfes Bait Lahiya und die Verhaftung vn 30 Arabern nach ſich. Bei der Iſti⸗ gal⸗Moſchee in Haiſa wurde eine Bombe gefunden. Die Konferenzweishe am Ende Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 13. März. Heute wird Kolonialminiſter Maedonald in einer Kabinettsbeſprechung die endgültigen Regierungs⸗ vorſchläge vorlegen, die morgen den Juden bekannt Sie werden in der Haupt⸗ ſache, wie wir in der vorigen Woche bereits mit⸗ teilten, eine erhebliche Berlängerung der Uebergangsfriſt von jetzt bis zum Inkraſt⸗ treten der neuen Verfaſſung und der keit Paläſtinas vorſehen. Durch das Einlegen der Uebergangsfriſt hofft England die Juden für den Plan zu gewinnen. Verhandlungen, die über das Wochenende bis in die letzte Nacht hinein ſtattge⸗ funden haben, blieben jedoch ergebnislos. Weitere Verhandlungen ſind nicht vorgeſehen. In arabi⸗ ſchen Konferenzkreiſen werden die engliſchen Pläne ebenfalls hart kritiſiert. Es iſt unwahrſcheinlich, daß ein Ergebnis der Konferenz erzielt wird. Man rechnet mit dem Schluß der Konferenz am Chamberlain wird die Ende dieſer Woche. 9 vom Atlantiſchen zum Stillen Ozean durch Nica⸗ ragua ſeien fertig ausgearbeitet. Dieſen Plänen zufolge würde die Erweiterung des Panamakanals 200 Millionen Dollar, der neue Kanal durch Nicaragua 1,5 Milliarden Dollar koſten. Eine Fnt⸗ ſcheidung darüber, welchem Plan der Vorzug gegeben werden ſoll, 5 Richt getroffen. Fapan und die Angelſachſen Englands Unverſtändnis macht Japans Verhand⸗ lungen unmöglich“ dub Tokio, 11. März. Außenminiſter Arita gab am Samstag auf ver⸗ Iſchiedene Anfragen hin eine Erklärung ab über Ja⸗ pans Haltung zu England und den Vereinigten Staaten. Englands Widerſtand gegen die Fernoſt⸗ politik Japans, ſo erklärte Arita, gründe ſich auf die wirtſchaftlichen Intereſſen, die es in China habe; dagegen bedeute Amerikas Haltung nur eine Ge⸗ fühlspolitik. Jedoch weiſe die ablehnende Haltung beider Länder gegen Japan gemeinſame Punkte auf. Bisher ſei kein Entgegenkommen Englands gegen⸗ über Japan im Chinakonflikt feſtzuſtellen. Solange England die japaniſche Politik nicht verſtände, ſeien Verhandlungen zwiſchen beiden Läudern unmöglich. Bei Amerika andererſeits herrſchten anſcheinend Mißverſtändniſſe wegen des Antikominternpaktes vor, hinter denen Amerika vielleicht andere Abſichten vermute, als der Pakt tatſächlich enthalte. Japans Haltung gegenüber Amerika, ſo ſtellte Arita abſchlie⸗ ßend feſt, werde durch den Antitominternpakt nicht beeinflußt. Neue iriſche Anſchläge Pferderennbahn ſollte unter Waſſer geſetzt werden EP London, 13. März. In der Grafſchaft Lancaſhire herrſchte am frühen 8 des Montags Alarmzuſtand. Bei den Po⸗ lizeibehörden von Liverpool war die Nachricht ein⸗ gegangen, irriſche Extremiſten hätten verſucht, die Pferderennbahn von Aintree unter Waſſer zu ſetzen, auf der am 24. März als erſtes diesjähriges Rennen das Grand⸗National ausgetra⸗ gen werden wird. Die Unterſuchung ergab, daß die Böſchung des Kanals Leeds⸗Liverpool an einer Stelle durchſtochen war und das Waſſer weite Strecken überflutet hatte, ohne jedoch die Rennbahn ſelbſt zu erreichen. Es mußten ſofort Pumparbeiten aufgenommen werden. Das beſchädigte Kanaluſer wurde mit Sanodſäcken abgedichtet. Irgendwelche Spuren von Spreng⸗ ſtoffen konnten trotz eifrigen Suchens nicht gefun⸗ den werden. Ein großes Aufgebot von Kriminalbeamten und uniformierter Polizei führte in der Nacht zum Mon⸗ tag ſyſtematiſche Hausſuchungen in iriſchen Wohnun⸗ gen des Südoſtens und Südweſtens von London durch. Dabei wurde ein Sprengſtofflager entdeckt. Trotz der intenſiven Tätigkeit der Polizeibehörden, konnte leoͤiglich ein einziger Mann verhaftet werden, der im Verdacht ſteht, mit iriſchen Extremichen Füh⸗ lung gehabt zu haben. 99———— 2 ASA-Flottenaufrüſtung 63 Kampfſchiffe und 12 Hilfsſchifſe in Bau dnb Neuyork, 13. März. Wie die Neuyorker„Times“ aus Waſhington be⸗ werden im Rahmen des Flottenbaupro⸗ gramms der Vereinigten Staaten von Nordamerika gegenwärtig 34 Kampfſchiffe von Marinewerften und 30 Kampfſchiffe von Privatwerften gebaut, und zwar handelt es ſich um ſechs Schlachtſchifſe, einen Flugzeugträger, zwei kleine Kreuzer, 16 Unterſee⸗ boote, ſerner um 39 Zerſtörer und 12 Hilfsſchiffe. Die Privatwerften bauen außerdem Paſſagier⸗ und Frachtſchiffe in einer Geſamttonnage von 600 009 Tonnen. S geſchloſſen ſind. Staatsangehörigkeit und der in Danzig 80 eeeeeee e e Pee lung der italieni chen an die ranee Regierung, daß die in der italieniſchen Oeffentlich⸗ keit erhobenen territorialen Forderungen in der vorſtehenden italieniſchen Note an Frankreich nicht zu amtlichen Forderungen erhoben würden, hat hi. große Hoffnungen erweckt. Muſſolini ſoll angekündigt haben, daß die Note in erſter Linie die Frage der Dſchibuti⸗Bahn der Haſenrechte in Tſchibuti und eine Regelung der Volksgruppenfrage für die Italiener Tunis enthalten werde. Die optimiſtiſche an die Preſſ ſe, die Cham Lertan in der vorigen Woche veröff li⸗ e Es wird jetzt daß ſich engliſche Regierung auch zur ih alten Vermittlungsbeſtrebungen und Frankreich ermutigt fühlt. In den Beſprechungen, die Lord Halifax mit de Botſchaftern hatte, dürfte dieſe Frage eine groß Rolle geſpielt haben.„New Diſpatch“ will ſogar erfahren haben, daß Muſſolini um eine enaliſche Bermittlung und Ausübung engliſchen Druckes auf Fran reich gebeten habe. Doch wird dieſe hente in der„Times“ dementiert. D er 55 8 eine andere Haltung einnehme 8 die „vernünftige Forderungen auf vernünftigem Weg lieniſch⸗franzöſiſchen Problems gedacht werden. Meldungen, daß Chamberlain eine italien franzöſiſche Einigung als erſten Schritt zu eine Weltfriedens konferenz betrachtet, dürften gen ſein oder zum mindeſten den Tatſachen vorauseilen. Britiſche Luflwaffe beſucht. Zunis EP. Paris, 13. März. 8 Nach der eingehenden Studienreiſe des Gouver⸗ neurs von Gibraltar in Marokko, der Beſichtig des Kriegshafens Toulon und des dort liegen franzöſiſchen Mittelmeergeſchwaders durch fü nde engliſche Artilleriefachleute, den immer häufiger werdenden Beſuchen engliſcher Kriegsſchiffe i ſiſchen Häſen wurde am Sonntagabend von amt franzöſiſcher Seite angekündigt, daß am komm in Tunis zu einem Beſuch landen würden. 1* Ein neues Bataillon nach Dſch dub. Paris, 13. Mä Dem„Oeuvre“ wird aus Marſeille gemeldet, ei aus La Riochelle kommendes Bataillon des 12. 6 galeſen⸗Regiments habe ſich an Bord des Dampf „Cap Varella“ in Marſeille nach Dſchibuti geſchifft. Ausban der Gotthard⸗Linie. Die ſtä derätl Kommiſſion für das Arbeitsbeſchaffungsp⸗ hat die Erhebung einer Ausgleichsſtener genehn tig Die Gotthard⸗Linie ſoll auf Doppelſpur ausgebau und die ſchmalſpurige Brünnig⸗Linie elektr werden. 8 Volitik in Kürze Die Verordnung über Muſterung und Aus he vom 17. April 1937 ſah vor, daß Juden im F zur Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht oder A dienſtpflicht nicht herangezogen und der reſerve II überwieſen werden. Jetzt iſt dur⸗ gemeinſame Aenderungsverordnung des Chefs Oberkommandos der Wehrmacht und des R innenminiſters beſtimmt worden, daß Juden ü haupt nicht mehr in die Reihen der Wehrpflich i einzuordnen ſind, alſo auch nicht mehr, wie bishe der Erſaßreſerve Il zugeteilt werden. Juden ten vielmehr von nun an bei der Muſterun jedem Falle einen ſogenannten Ausſchließungsſche womit ſie von der Erfüllung der Wehrpflicg Die„Hamburger Nachrichten“ habet faſt einhundertfünfzigjährigem Beſtehen ihr Erſ nen eingeſtellt. Vor einigen Jahren war da⸗ das ſeinerzeit dem Fürſten Bismarck nach Entlaſſung nahegeſtanden hatte, mit dem„Ham ger Korreſpondenten“ verſchmolzen worden. zeitig haben die im gleichen Verlag erſche n „Hamburger Nachrichten am Mittag“ zu beſtehe aufgehört. Zur Sicherung und Förderung der Abwande 9 85 Juden hat der Senat der Freien Stadt eine Verordnung Kklaſſen, welche die Zuſa faſſung des Danziger Judentu einer Haftungsgemeinſchaft no den Durchführungsbeſtimmungen zu dieſ nung wird über das Vermögen. der Juden D ſtaatenloſen Juden ein Berfügungs⸗ und erlaſſen. eee e ————— e Licht bleibt aus. 4. Seite(Nummer 121 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 14. März 109. Mannheim, 14. März. Nadfahrers Kummer bei Neuſchnee Früh am Morgenſtrahl iſt die Maſſe der Radler Unterwegs, und meiſt iſt die Eile groß; denn Pünkt⸗ lichkeit iſt die erſte aller Geſchäfts⸗ und Schultugen⸗ den. Doch da iſt nun wieder der glitſchig⸗pappige Neuſchnee gefallen, es meldet ſich Gefahr an allen Ecken und Enden, es duckt ſich der Kopf, die lenkende Hand zittert, und das Bein weiß nicht mehr, oh es haxt oder weich in die Pedale treten ſoll. Da klemmt ſich zuvörderſt der Schnee zwiſchen Reifen und Dynamorädchen, es ſind die Rivyen noll vereiſter Schneemaſſe, es rollt nicht mehr und das Wohl ſoll ein vorſchriftsmäßiger Radfahrer eine Baterie in der Lampe haben, aber borſchriftsmäßige Radfahrer aibt es wohl nur im Märchen und in den Briefkäſten von Radfahrer⸗ zeitſchriften. Und ſoll man bei all der Glätte auch noch nach dem Tſchako von Polizeibeamten äugen? Das Ergebnis wäre baldiger Bruch und viele Frouen ſteigen ſieber ſchon vor der Krewenna ab. Aber für Männer iſt Weiterfahren Ehrenſache, ſo gut wie für Schiläufer in ſchwieriger Kurve. Aber wie ſoll er nur? Schnell oder langſam, entſchloſſen und eiſern oder vorſichtig und diplomatiſch? Das gibt Konflikte, und aus Konflikten entſteht bekannt⸗ lich Nervoſität,— ſchon liegt er da und ächzt. Es iſt wirklich nicht einfach. Die dicken Hauſen Schnee liegen meiſt in der Kreuzung, von ſchweren Fahr⸗ geugen dorthin gerollt und geſchoben. Wer drauflos fährt und ordentlich reinſteigt, der kommt immer Hurch, das iſt eine ſichere Regel, phyſikaliſch begrün⸗ det, denn die nach vorwärts drängende Muskelkraft heht verſchobene und verrückte Schwerkraft auf, die den gleichgewichtigen Fahrer durch Rutſch⸗ und Gleitfallſtricke zu Boden zwingen will. Aber nun gehe einer mit dieſer theoretiſch richtigen Einſicht auch voll Zuverſicht über die Mannheimer Kreuzun⸗ gen, die zahlreich ſind wie Sond am Strandbad und Brenneſſeln im Waldpark. Man verſtößt gegen ein Dutzend Straßenverkehrsordnungsbeſtimmungen und außerdem gegen Kotflügel und Stoßſtangen von Fahrzeugen, die erheblich kräftiger ſind als unſer⸗ einer. Biele wackere junge Männer ſingen darum frohe Lieder und Schlager vom„Märchen aus Ha⸗ wafi“ oder von„Gedämpftes Licht, ein Tango und dul“, um ſich Mut zu machen. Und warum die Bäk⸗ kerbuben in der Frühe immer ſoviel pfeifen und ſingen, iſt mir endlich kla Mancherlei Hinderniſſe türmen ſich auf vor des Radiahrers leicht hinrutſchenden Reiſen. So z. B. die Schneehänſchen. die Hausmeiſter und ⸗mödchen am Morgen vom Bürgerſteig weit über den Rinn⸗ ſtein hinaus auf die Fahrbahn ſchicken. Unver⸗ ſehens auf ſo ein Häuſchen geſtoßen, und ein Fall iſt fällig, ein Salto nielleicht wenn nicht martgle. ſo doch eum dolore, Schneefeger werden höflichſt gebeten, die Häuſchen den Radfahrern nicht vor die Räder zu werſen, daß es ſchon mehr nach Schabernack und Bostoit als nach Reiniannaseifer ausſieht! Gegen die funktionsgeſtörten Dynamorädchen gibt's übrigens neuerdinas ein Mittel: ein Gummi⸗ käppchen, beim Fahrradhändler gegen bar zu haben. Aber bei Kreuzungen und Schienengewirr gibt es nach wie vor nur das eine ſichere Mittel: Abſteigen und die Minderung des Anſehens durch Tarnkappe des ſchneeigen Morgengrauens verhüllen. Denn alle andern Menſchen haben ſoviel mit ſich ſelbſt und der eigenen Gleichgewichtsbewahrung zu tun, daß ſie kaum nach dir gucken werden. Und das zweite Unſichere Mittel iſt: mit Geſang und Gottvertrauen langſam dort durch den Schnee zu fahren, wo ſchwere Wogen ſchon eine Rinne gruben, und im Falle eines Falles ſich vor dem nachfolgenden Auto ſchnell beiſeiterollen. Und nun aufgeſeſſen und Gott beſohlen ihr Kol⸗ legen alle vom rollenden Bock! Bleibt ſchienenfern und erdverbunden, und entwickelt keine abentener⸗ lichen Geſchwindigkeiten. Umdräut von vielpfer⸗ digen Gefahren xingsum, bleibet der Pedale treu und beſteiget die umwegereiche und anſchlußarme Straßenbohn gen Käfertal und Walodhof erſt, wenn alle Speichen hin und kein Rad mehr grad iſt. Achterheil! 7 Dr Hr in Eine Luftſchutzvollübung wird am heutigen 14. März im Bereich des 12. Luftſchutz⸗ reviers, Neckar-u, durchgeführt. Das Uebungs⸗ gebiet, deſſen Begrenzung aus der polizeilichen Be⸗ kauntmachung zu erſehen iſt, wird polizeilich abge⸗ ſperrt. Allen Weiſungen iſt zur Vermeidung von Beſtraſung ſofort Folge zn leiſten. Am Sonntag, dem 19. März zu Gunſten des WHW: „Tag der Wehrmacht“ Stanokozerte, Kafernenbeſichligungen und die mannigfachſten Vorführungen der Seupventeile werden wieder eine große Anziehungskraſt ausüben Dem Beſehl des Führers entſprechend folgt dem Heldengedenktag am kommenden Sonntag der„Tag der Wehrmacht“ unter dem Wahlſpruch:„Die Wehr⸗ macht ſetzt ſich mit allen Kräften für das Winter⸗ hilfswerk ein!“ Den Auftakt bilden am Samstag⸗ nachmittag mehrere Standkonzerte in Mannheim und Ludwigshafen, die ſicherlich wie in den Borjahren eine große Anziehungskraft aus⸗ üben werden. Die Muſikkorps ſind angewieſen, nur Militärmärſche zu ſpielen. Am Sonntagvormittag werden die Standkönzerte in Mannheim und Lud⸗ wigshafen wiederholt. Für den Nachmittag ergeht an die Bevölkerung der Schweſterſtädte Einladung zur Beſichtigung der Truppenunterkünfte. Man wird diesmal noch mehr als in den Vorjahren zu ſehen bekommen, da mit der Kaſernenbeſichtigung die mannigfachſten Borführungen verbunden ſind. Jeder Truppenteil wird ſich bemühen, ſeine Eigenart kräftig zu unterſtreichen. So ſchlägt das Pionierbataillon, um nur eine Nummer aus dem reichhaltigen Programm zu verraten, zwiſchen Adolf⸗ Hitler⸗ und Friedrichsbrücke über den Neckarx eine Brücke, die von der Bevölkerung begangen werden darf, ſelbſtverſtändlich nur nach Entrichtung des „Brückenzolls“, der wie alle übrigen Einnahmen dem WHW zugute kommt. Weitere Einzelheiten der Vorführungen, die wieder die größte Zugkraft aus⸗ üben dürften, werden rechtzeitig bekannt gegeben. Das Abzeichen Es iſt bereits am Sonntag aufgefallen, daß viele alte Soldaten und Ziviliſten ein Abzeichen trugen, das die Kommandantur Mannheim⸗Ludwigshafen, die die Vorbereitungen für den„Tag der Wehr⸗ macht“ trifft, eigens anfertigen ließ. Um einen Stahlhelm iſt zu leſen:„Tag der Wehrmacht“, dar⸗ unter ſtehen die längſt zu einem Begriff gewordenen Buchſtaben WHW. Wohl haben ſchon viele Abzei⸗ chen den Weg in die Bevölkerung gefunden, aber der Hauptverkauf auf der Straße und in den Gaſt⸗ ſtätten ſetzt erſt am Samstagnachmittag ein. Wir machen heute ſchon darauf aufmerkſam. daß das Ab⸗ zeichen, das zu 20 Pfg. von der Deutſchen Arbeits⸗ front, Abteilung Wehrmacht, abgeſetzt wird, zum Be⸗ treten der Truppenunter künfte berech⸗ tigt. Wir geben uns der Erwartung hin, berichten zu können, daß die Abzeichen vollſtändig abgeſetzt worden ſind. Da die Vorführungen, ſoweit ſie im Freien ge⸗ hlant ſind, ſchönes Wetter benötigen, ergeht auch an Petrus die Bitte, mit vorzeitigen Aprilſchauern kei⸗ nen Strich durch die Rechnung zu machen, da jeder Truppenteil ſeinen Stolz darein ſetzt, eine recht ſtatt⸗ liche Summe an das WHW. abzuführen. Sch. 55————— qugendlicher Kochſtapler vor dem Sondergericht 221öhriger zu 10 Monaten Gefängis verurteilt Vor dem Mannheimer Sondergericht mußte ſich der 1917 in Heilbronn geborene Willi Seybold verantworten. Wieder einmal war er ſtraffällig geworden. Sein Hang zu Diebereien un d Abenteuern ließen ihn ſchon während ſeiner Schulzeit unangenehm auffallen. Da wurden Fahr⸗ räder entwendet, Lampen dazu geſtohlen, das Haus⸗ haltungsgeld der Mutter mitgehen heißen. abenteuerliche Burſche wollte dann mit dem ge⸗ ſtohlenen Geld im Paddelboot nach Berlin paddeln und ſich dort zum Film melden— für Frank Allan⸗ und Karl May⸗Rollen..! Man hat den Aus⸗ reißer aber vorher aufgreifen können und ihn für ein paar Jahre in ein Erziehungsheim geſteckt. Auch dort hatte er ſeine Diebſtähle fortgeſetzt. Er wurde dann zum Arbeitsdienſt einberuſen und hat ſich dort auffallenderweiſe gut geführt. Kaum aber war der Angeklagte entlaſſen und ſollte nun ſein Leben ſelbſt beſtimmen, da griff er ſeiner Mütter wieder in den Geldbeutel und machte ſich mit ſeiner„Brant“ zwei, drei ſchöne Tage. Als das Geld alle war und er ſo nicht mehr nach Hauſe fahren konnte, meldete er ſich in Sasbach als„Adjutant der HJ“ an trat mit Rohrſtiefeln und einem angeſteckten HJ⸗Abzeichen, das er ge⸗ funden haben will, auf. In dem Gaſthaus ließ er ſich verköſtigen und ein nettes Schlafzimmer ein⸗ richten. Nach kurzer Zeit aber kam der tolle Schwin⸗ S— — del heraus und deshalb ſtand er jetzt vor dem Son⸗ dergericht in Mannheim. Es wurde ihm außerdem noch zur Laſt gelegt, daß er um dieſelbe Zeit auch ein Sportabzeichen der SA, das nicht ihm gehörte, und deſſen zum Tragen erforderlichen Bedingungen er perſönlich nicht erfüllt hatte, verbotenerweiſe trug. Das Gericht verurteilte den 21jährigen An⸗ geklagten unter mildernden Umſtänden wegen des ingendlichen Alters zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von zehn Monaten und einer Woche, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. Der Betriebsfriede wurde geſtört Entſcheidung des Mannheimer Arbeitsgerichts Seit 1929 war der kaufmänniſche Ange⸗ ſtellte im Betrieb. In den letzten Jahren ſtand er in ärztlicher Behandlung wegen eines Nerven⸗ leidens. Die Firma war unzufrieden mit ihm, weil er wiederholt Anlaß zur Störung des Arbeits⸗ friedens unter der Gefolgſchaft gegeben hatte. An⸗ läßlich einer Auseinanderſetzung Anfang Januar wurde er friſtlos entlaſſen. Er klagte auf Fortzahlung des Gehaltes bis Ende Juni; außerdem erhob er Kündigungswiderrufstlage billiger Härte.“ Die Beklagte erhob Widerklage we⸗ gen Jeſtſtellung, daß kein Arbeitsverhältnis mehr beſteht. Im Termin vor der Kammer war es ſehr un⸗ ruhig, zwei Rechtsanwälte berieten die Parteien und beinahe ein Dutzend Zeugen wurden aufgeboten, um den Sachverhalt feſtzuſtellen. Die Klage wurde ab⸗ gewieſen und die Koſten für den Streitwert von 1600 Mark dem Kläger auferlegt. Auf die Wider⸗ klage hin wurde feſtgeſtellt, daß zwiſchen den Par⸗ teien vom 1. Februax bis 30. Juni ein Arbeitsver⸗ hältnis nicht beſteht. Die Urteilsbegründung ſtellt ſeſt daß der Kläger mit Recht friſtlos entlaſſen wurde. Die Wei⸗ terbeſchäftigung ſei der Beklagten nicht mehr zuzu⸗ muten, da das Verhalten des Klägers unter der Ge⸗ folgſchaft Unzufriedenheit und Arbeitsunluſt ausge⸗ löſt habe. Außerdem ſei das Benehmen des Klägers zur Kundſchaft zu einer erheblichen Gefährdung der geſchäftlichen Beziehungen geworden. Die Kündigungswiderrufsklage wurde abgewieſen, — 5 Kündigung der Kläger ſich ſelbſt zuzuſchreiben habe. e Syrachpflege als Raſſenyflicht Ein Vortrag von Prof. Geißler⸗Erlaugen Am Mittwochabend ſpricht in der Induſtrie⸗ und Handelskammer auf Einladung der NSc„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungswerk, Prof. Dr. Geißler von der Univerſität Erlangen über das Thema„Sprachpflege als Raſſenpflicht“. Die Sprache iſt ein Mittel durch das es dem einzelnen möglich iſt, dem anderen das, was ihn beſchäftigt und bewegt, mitzuteilen. Während man einſtmals glaubte, daß Schnelltrietwagen fellweiſe nur im Werktagsdienſt Die Reichebohn legt unrentable Sonntagsverbindungen ſtill Die Schnelltriebwagen ſind in der Hauptſache Fahrgelegenheiten, die der Berufsverkehr wahr⸗ nimmt, während der ſonſtige Reiſeverkehr geringe⸗ ren Anteil daran hät. Die Folge iſt, daß eine Reihe der Schnelltriebwagen an Sonn⸗ und Feiertagen eine unzureichende Beſetzung aufweiſt Die Reichs⸗ bahn geht nun dazu über, in ſolchen Fällen die Schnelltriebwagenkurſe an Sonn⸗ und Feiertagen Ulzulegen und ſie nur nah'n Werttyen zu wh⸗ ren. In dem Weg dieſer Entwicklung wer⸗ den im tommenden Sommer die vier mit dem Oberrhein zuſammenhängenden Schnelltxiebwagen nur zur Hälfte an allen Tagen verkehren, die andere Hälfte hat Sonntagsruhe. Es verkehren voll in der ganzen Wochendauer die neuen Kurſe FDt 33/34 Baſel Berlin im Flügelverkehr mit dem Rheingold(Baſel ab 12.10 Karlsruhe ab 14.24, Mannheim ab 15.00, Berlin an 21.00, umgekehrt Berlin ab.54, Heidelberg an 1354 (Mannheim an 14.300, Karlsruhe an 1120 Baſel au 16.52 ſowie die alten Kurſe FDt 7/78 Karls⸗ ruhe—Heidelberg—Hamburg(Karlsruhe ab.34, Heidelberg ab.09, Hamburg an 13.47, umgekehrt ab 18.00, Heidelberg an.42,(Mannheim an.03), Karlsruhe an.15 Uhr. Nur werktags werden geſahren die neuen Kurſe Baſel—Frankfurt—Dortmund FDt 49/0(Baſel DRB ab 17.24, Freiburg ab 18.03, Karlsruhe ab 19.15, Mannheim ab 19.50, Frank⸗ furt an 20.47, Köln an 23.16, Dortmund an.35, um⸗ gekehrt Dortmund ab.50. Köln ab.16, Frankfurt ab 10.50, Mannheim an 11.46, Karlsruhe an 12.21, Freiburg an 13.37. Baſel SBB 14.99 Uhr, ſowie die alten Kurſe Karlsruhe-Mannheim Berlin (Karlsruhe ab.38, Mannheim ab.14, Berlin an 13.17, umgekehrt ab 18.40, Mannheim an.37. Karls⸗ ruhe an.12 Uhr. An Werktagen iſt mithin der Uebergang wiſchen den alten Berliner und den Hamburger Kurſen in Frankfurt noch möglich, während an Sonntagen für Mannheim der Weg über Heidel⸗ berg benützt werden muß. die Sprache göttlichen Urſprungs ſei und ſich be⸗ mühte, die Urſache der Sprachverſchiedenheit mit einer Fabel zu erklären, erkennen wir heute, daß die Sprache Ausdruck der durch die Raſſe gegebenen und in der raſſiſchen Sub⸗ ſtanz bedingten ſeeliſchen Kräfte iſt. Jede rechte Sprache iſt darum, und es gibt kein ſchöneres Wort dafür, eine„Mutterſprache“. Die Sprache iſt wie ein Spiegel der Seele. In ihr offen⸗ bart ſich unſer Weſen und in ihr findet das Ausdruck, was der beſte Kern in uns ſelbſt iſt das Fünklein im Grund unſeres Weſens. So und nicht anders haben die Großen unſeres Volkes die Sprache geſehen und gedeutet. So und nicht anders erhält die Sprache ihren tiefſten Sinn, und ſo und nicht anders bleibt die Verpflichtung der Lebenden eines Volkes ihrer Sprache gegenüber erhalten. Pflege der Mutterſprache iſt alſo Raſſenpflicht. Wer ſich für ſeine Mutterſprache intereſſiert— und jeder von uns müßte es— dem ſei der Beſuch des Vortrags eindringlich empfohlen. Ein ſchönes Kaffee am Kaiſerring In einer kaum auffallenden Art hat ſich im Hauſe N 7, 9 eine Wandlung vollzogen. Konditormeiſter Hermann Greineder, der Sohn eines bekannten bayeriſchen Konditormeiſters hat das frühere Café Engelhardt übernommen, und nach vollſtändiger Ueberholung einen Aufenthaltsraum geſchaffen, der ſicherlich bei den Beſuchern großen Anklang finden wird. Herr Greineder war als Konditor in bedeu⸗ tenden Häuſern deutſcher Großſtädte tätig. Die Her⸗ ſtellung verſchiedener Spezialitäten wird es mit ſich bringen, daß dieſes wiedereröffnete Café ſich des regen Zuſpruchs exfreuen kann, den man von einem Geſchäft in dieſer verkehrsreichen Lage erwartet. a* Seinen 75. Geburtstag begeht am 14. März Bäcker Hanrad Richter, früher Diener der Bäcker⸗ innung Mannheim, Käfertal⸗Süd. Mannh. Str. 32. „Unſern Glückwunſch! wegen un⸗ Die Orisgrunpen der Partei feierien oie Rücktehr der Oſtmark Geſtern abend hatten die Ortsgruppen der Par⸗ tei in ganz Mannheim alle Volksgenoſſen eingelg⸗ den, an ihren Gedenkſtunden für die einjährige Rück⸗ kehr der Oſtmark ins Reich teilzunehmen. Im Caſino waren viele dem Rufe der Ortsgruppe Deut⸗ ſches Eck gefolgt. Die Bühne war mit der Büſte des Führers geſchmückt, Fahnenabordnungen zur Seite. Die Anſprache hielt der Ortsgruppenleiter Litzen? meier, der an die Erfüllung des erſten Programme punktes der Partei, die Schaffung Großdeutſchlands, anknüpfte. Ehre, Waſſen und damit die Pflicht zur Selbſtbehauptung ſind uns wiedergegeben, und wir ſehen heute am Jahrestag ganz beſonders klar und deutlich, daß unſere Väter, Söhne und Brüder aus dem Weltkriege nicht vergebens ihr Blut dahingaben, ſie fielen für uns. Doch der Lebenskampf geht täg⸗ lich weiter, gegen die Neider iſt das geſchliſſene Schwert die einzige Garantie des Friedens, und da⸗ mit der Zuſammenhalt in der Nation, die die mora⸗ liſche Grundlage abgibt für das Vertrauen, das wir dem Führer leihen. Blutsverbunden im Gemein⸗ ſchaftsgedanken ſtehen wir zu ihm. Zu Anfang und zu Ende wurden Gedichte ge⸗ leſen. Vom Schwert und Hammer, mit denen die Völker geſchmiedet werden, und:„Das war noch nicht die letzte Schlacht Kameraden, ſchwer war R0 Sieg, ſchwer iſt die Wacht, Kameraden!“ Die Ba⸗ riationen über das Deutſchlandlied wurden von einem Quartett vorgetragen, man ſang gemeinſam „Auf hebt unſere Fahnen“, ehe die Feier mit dem Anruf des Führers und den nationalen Liedern ab⸗ geſchloſſen war. Im Alten Rathaus hatte ſich die Ortsgruppe Jungbuſch getrofſen. Hier war die ganze hintere Wand des großen Saales mit roter Tuchbahn aus⸗ geſchlagen, das Bild des Führers in der Mitte. Fah⸗ nenabordnungen zur Seite des Podiums dürch die ganze Breite Hꝗ und IV mit Fanfaren. Schulungs⸗ leiter Lotter ſprach. Es wurden vorgetragen die Gedichte„Mütter in Oeſterreich“ und„Nicht in alten Bahnen iſt Gott.“ In den anderen Ortsgruppen verlieſen die ſchlich⸗ ten Feiern in ähnlicher Weiſe. Glanz und Eiend der Flimmerkiſte Noch drei Vorführungen im Planetarium Als Walter Jervens„Glanz und Elend der Flim⸗ merkiſte, jene Sammlung alter Filme, die Walter Jerven in 15jähriger Arbeit zuſammenſtellte, im Planetarium in einer Veranſtaltung gezeigt worden iſt, die die NSG.„Kraft durch Freude“, Abt. Bolks⸗ bildungswerk durchführte, mußten hunderte von Be⸗ ſuchern wieder umkehren, weil das Planetarium ausverkauft war. Daher hat ſich die Volksbildungs⸗ ſtätte entſchloſſen, Walter Jervens Flimmerkiſte noch drei Mal nach Mannheim zu holen, und zwar am Freitag, dem 17., Samstag, dem 18. und am Sonn⸗ tag, dem 19. März, jeweils 20.15 Uhr im, Planetarium. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten. die bei ſämt⸗ lichen Ko⸗Warten und den Köͤc⸗Vorverkaufsſtellen zu haben ſind, groß iſt, empfiehlt es ſich, ſich rechtzei⸗ tig mit Einlaßkarten zu verſehen. Rechtsfahren im Kreisverkehr! Anordnung des Reichsführers Der Reichsführer und Chef der Deutſchen Polizei weiſt in einem Runderlaß an alle Po⸗ lizeibehörden darauf hin, daß der Kreisverk ehr als Richtungsverkehr den für Einbahnſtraßen ge⸗ gebenen Vorſchriften unterliegt. Der Erlaß ſtellt im einzelnen für den Kreisverkehr ſolgende Fahrregeln auf: 5 1. Langſam fahrende Fahrzeuge haben die äußerſte vechte Seite der Fahrbahn zu benutzen. 2. Entſprechend dem Grundſatz des Rechtsfahrens und des Rechtseinord⸗ nens haben alle übrigen Fahrzeuge ſoweit wie möglich rechts zu fahren. Fahrzeuge, die nur kürzere Zeit im Kreisverkehr verbleiben und dann nach rechts einbiegen, haben ſich beſonders weit rechts zu halten. 3. Die linke Seite der Fahrbahn darf nur zum Ueberholen benutzt werden. Nach dem Ueberholen iſt, ſoweit es die Verkehrslage zuläßt, wieder auf die rechte Fahrbahnfeite überzu⸗ gehen. Auch ſchnellfahrende Fahrzeuge dürfen alſo nicht ohne weiteres, und zwar auch dann nicht die linke Seite der Fahrbahn benutzen, wenn ſie einen größeren Teil des Kreiſes umfahren. 4. Alle Fahrzeuge haben ſich vor dem Rechtsein⸗ biegen rechtzeitig möglichſt weit rechts einzuordnen⸗ 5. Fahrtrichtungszeichen müſſen beim Verlaſſen des Kreisverkehrs gegeben werden. Beim Einfahren in den Kreisverkehr liegt eine Richtungsänderung nicht vor, da die Rich⸗ tung im Kreis vorgeſchrieben iſt. Das Anzeigen einer beabſichtigten Fahrtrichtung nach links iſt daher beim Einfahren zu unterlaſſen. Ein kurzes Abwinken nach link im Kreisverkehr kann zweckmäßig ſein, falls vor⸗ ſchriſtsmäßig rechts geſahren wird und unter Beach⸗ tung der notwendigen Sorgfalt dadurch lediglich ein Hinweis gegeben werden ſoll. wird. 5. Seite“Nummer 121 enstag, 14. März 1939 Die Altersverſorgung der Handwerker Durch das Geſetz über die Altersverſorgung für — deutſche Handwert vom 21. Dezember 1938 wird der Lebensabend der ſelbſtändigen Handwerker ſichergeſtellt. Nach dem Geſetz werden die Hand⸗ werksmeiſter der Angeſtelltenverſicherung angeſchloſ⸗ en, ſoweit nicht eine Verſicherungsfreiheit in Frage ummt. Es iſt für die Verſicherungspflichtigen von großem Intereſſe, welche Leiſtungen ſie vom Verſi⸗ erungsträger zu erwarten haben. Das Sozialamt er Deutſchen Arbeitsfront teilt dazu folgendes mit: Die Höhe der Leiſtungen eraibt ſich aus er Höhe und Dauer der eingezahlten Beträge. Die ſeitragshöhe ſelbſt richtet ſich für die Handwerker nicht wie ſonſt nach der Höhe des verſicherungs⸗ Illichtigen Einkommens, ſondern erfaßt das geſamte Jahreseinkommen. Die Rente ſelbſt beſteht aus dem Grundbetrag, der in allen Beitragsklaſſen 360 Mark eträgt und allen Rentnern gleichmäßig gewährt 8 Dazu kommen die Steigerungsbeträge, die ſich nach der Höhe der eingezahlten Beiträge richten. 0 er Wert des Steigerungsbetrages beläuft ſich bei er Invalidenverſicherung auf 20—22 v. H. und bei zer Angeſtelltenverſicherung auf 12—15 v. H. für en eingezahlten Beitragswert. Außer dem nörnnobetrag und den Steigerungsbeträgen werden och Kinderzuſchüſſe gewährt. Im Falle des Todes des Verſicherten werden der Witwe fünf Zehntel und eder Waiſe vier Zehntel der Rente des Verſicher⸗ en gewährt. Die Geſamthinterbliebenenrenten dür⸗ en die Renten des Verſicherten ohne Kinderzuſchlag nicht überſteigen. In der Geſchichte unſeres Volke wird das Jahr 1958 ein großes, unvergeßliches, ſtolzes Jahr ſein. Ich erwarte, daß das Winterhilfswerk 1958/50 der geſchichtlichen Größe dieſes Jahres entſpricht.“ Adolf Bitler. Beĩ der Eroͤffnungsfeier des WH)W. 1958/59 ————— Xeue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Aluch flür de s Weibliche Pflichtiahr gelten die Treuhänder⸗Richelinien Alles geregelt vom Lohn bis zur Freizeit Wiederholt iſt darauf aufmerkſam gemacht wor⸗ den, daß für die Arbeitsverhältniſſe der Pflicht⸗ jahrmädel, ſoweit ſie bezahlte Anfängerſtellen in ſtädtiſchen Haushalten angetreten haben, genau wie bei den übrigen Hausgehilfinnen die Richtlinien der Reichstreuhänder der Arbeit maßgebend ſind; für die Mädel, die ihr Pflichtjahr in der Landwirt⸗ ſchaft ableiſten, kommen die dort geltenden Tarif⸗ beſtimmungen in Anwendung, Die Richtlinien der Treuhänder befaſſen ſich mit allen weſentlichen Punkten dieſer Arbeitsverhältniſſe und enthalten durchweg Sonderbeſtimmun⸗ gen für die jugendlichen Hausgehilfinnen, die ſich auf die Fragen der Betreuung, Ausbildung(Berufs⸗ ſchulpflicht), Arbeitszeit, Urlaub und ſonſtige Frei⸗ zeit beziehen. Eine Zuſammenſtellung dieſer Punkte ergibt folgendes Bild: Die Arbeitszeit iſt durchweg mit neun Stunden täglich angeſetzt. Sie ſoll in der Zeit zwiſchen 6 bis 20 Uhr liegen, damit die jugendliche Hausgehilfin eine ununterbrochene Nachtruhe von rund zehn Stunden hat. Außerdem ſoll die Hausfrau ſich der Jugendlichen beſonders an⸗ nehmen, ſie in allen Arbeiten unterweiſen, ihr aber keine geſundheitsgefährdende Arbeiten zumuten. Die jugendlichen Hausgehilfinnen ſind genau wie die Jugendlichen anderer Berufe zum Beſuch der Berufsſchule anzuhalten. Der Beſuch der Be⸗ rufsſchule darf durchweg nicht auf die Freizeit an⸗ gerechnet werden. Als Freizeit wird den Hausgehilfinnen regelmäßig ein freier Nachmittag in der Woche(ab 15 Uhr) zugeſtanden zur Beſorgung ihrer perſönlichen Einkäufe uſw. Außerdem haben die Hausgehilfinnen durchweg an jedem zweiten Sonntag Anſpruch auf einen freien Nachmittag, in einigen Bezirken iſt den Jugendtichen darüber hinaus ſtatt des einen dieſer freien Sonn⸗ tagsnachmittage ein Sonntag im Monat ganz frei zu geben. Die Jugendlichen haben bereits im erſten Be⸗ ſchäftigungsjahr einen Anſpruch auf Urlaub. Der Urlaub beträgt durchweg 15 Kalendertage im Jahr für Mädel unter 18 Jahren, bei Teilnahme an einem Freizeit⸗ oder Führerlager des BDM erhöht er ſich auf 18 Tage. Für die Urlaubszeit wer⸗ den Barentgelt und Koſtgeld im voraus gezahlt, letzteres in Höhe der vom zuſtändigen Verſicherungs⸗ amt feſtgeſetzten Beträge. Soweit in den Arbeitsverträgen, einerlei ob ſie nur mündlich oder ſchriſtlich abgeſchloſſen ſind, nicht ausdrücklich andere Abmachungen enthalten ſind, iſt der Inhalt der Treuhänder⸗Richtlinien ortsüb⸗ licher Vertragsinhalt und damit für Haus⸗ gehilfin und Hausfrau bindend. Bei ſchriftlichem Abſchluß der Arbeitsverträge iſt zu empfehlen, die von der Deutſchen Arbeitsfront gauweiſe herausgegebenen Vertragsvordrucke zu be⸗ nutzen. Sie enthalten auf der Rückſeite die Richt⸗ linien des zuſtändigen Treuhänders im Wortlaut. Iſt das nicht eine geniale Erſindung? Der künſtliche Arm nämlich, ein Meiſterſtück deut⸗ ſchen Erfindergeiſtes und deutſcher Präziſionsarbeit. Trotzdem iſt es natürlich beſſer, man verfügt über ſeine eigenen geſunden Gliedmaßen. Einen aus⸗ gezeichneten Beitrag zu dieſem Thema liefert das Märzheft der Monatsſchrift Kampf der Ge⸗ fahr!“ Die Darſtellung wäre es wert, an das ſchwarze Brett jedes deutſchen Betriebes angeſchlagen zu werden. Sicher würde das manchen Arbeits⸗ kameraden veranlaſſen, ſich ernſthaft Gedanken dar⸗ über zu machen, ob er nichts unterläßt, um unfall⸗ ſicher zu arbeiten. Das Heft iſt eingeleitet durch einen beſinnlichen Aufſatz zum Heldengedenktag, warnt ernſtlich zur Vorſicht vor Induſtrieſpionen in einer Mahnung zur Schweigepflicht, erinnert an die gottlob vergan⸗ genen Zeiten jüdiſcher Schacherer in Ramſchläden. Mit Humor wird auf manchen Leichtſinn hingewie⸗ ſen, der in Betrieb, Verkehr und Sport Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit beeinträchtigt. Wie immer fehlt die luſtige Bilderſeite zum Abſchluß des anre⸗ genden Heftes nicht. Die Zeitſchrift„Kampf der Gefahr“ hat in den letzten Jahren bewieſen, daß ſie mit Recht gern ge⸗ leſen wird. Es wäre zu wünſchen, daß ihre Ver⸗ breitung noch mehr anſtiege⸗ Hinweiſe Konzert junger Künſtler. Am Mittwoch, 15. März, abends I8 Uhr, findet in der Harmonie das 4. Konzert jun⸗ ger Künſtler ſtatt. Es ſingen und ſpielen Heidel⸗ berger und Mannheimer junge Künſtler. Zur Aufführung gelangen Werke von Brahms, Chopin, Debuſſy, Franz, Ravel und Trunk. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung iſt wie immer frei. Intereſſenten erhalten Korten an der Kaſſe des Nationalthegters. 35 * Die luſtige Prunkreyvne„Von 12 bis Mitternacht“ gaſtiert vom 16.—19. März im Muſenſgal. Der in Mann⸗ heim lebende Revueſchriftſteller Georg Mandt iſt Verfaſſer und Regiſſeur und einem großen Teil des Mannheimer Publikums durch ſeine Conſerenciergaſtſpiele im Roſen⸗ gorten bekannt. Aus ſeiner Feder ſtammt auch die Reyue „Sonnenſchein für alle“, die im Admiralspalaſt in Berlin vor täglich ausverkauftem Hauſe geſpielt wird.„Von 12 bis Mitternacht“ wurde von Prof. Köhler mit herrlichen Bühnenbildern ausgeſtattet. Ein luſtiges Ballett der Wie⸗ ner Mädel mit der Primaballerina Anna Zelano (Broadway Folies, Neuyork) unter Leitung des Ballett⸗ meiſters Janſen Jacobs, ein blendender Fenor: Mario Lanario, eine temperamentvolle Soubrette Käthe Weicker, drei Komiker: W. Hoffmann, P. Leitner und Janny Frey, ſowie Artiſten von großem Können bringt dieſe Revue. 0. Run * Zumen Ein Alt-Mannheimer Kaffee in neuen .dem Zuge der Zeit folgend, iſt eines der älteſten inunheimer Konditorei⸗Kaffees, das ſich ſeit 1853 Pe Sem Hauſe E 2,3 befand, in das Nachbarhaus 3 888 übergeſiedelt. Architekt Franz Spaeth, unt die Planfertigung und Leitung des Umbaues mit ag, hat die ſchwierige Aufgabe, die immer derartigen Umwandlungen in beſtehenden uſern verbunden iſt, ſehr gut gelöſt. eas neue Kaffee, das heute eröffnet wurde, 9 mt den Raum der früheren beiden Läden ein. 3 unteren Teil des Hauſes glaubt man einen Neu⸗ — vor ſich zu haben, da die Faſſade bis hinauf zu 9 Fenſterbänken des zweiten Stockes mit hellem Rigen marmor. verkleidet wurde. Die beiden mäch⸗ Rent Schaufenſter, zwiſchen denen der Eingang Die ſind 3,60 Meter breit und 3,50 Meter hoch. ——8 linke Längsſeite des Kaffees nimmt der meh⸗ Die Meter lange Verkaufs⸗ und Ausgabetiſch ein. Wand belebt ein umfangreicher Glasſchrank mit enkartikeln, die auch zu beiden Seiten auf⸗ * ſind. Die Decke des Raumes wird durch ne einzige Säule getragen. Die Gäſte nehmen an viereckigen Marmortiſchen hell gebeizten Stühlen mit Rohrgeflechtrückleh⸗ Platz. Der Raum, der zur Rechten des Ein⸗ ſi ugs mit der Führerbüſte geſchmückt iſt, zeichnet die Neben⸗ und Betriebsräume durch Höhe Helligkeit aus. In der ganzen Anlage wird er azu beitragen, daß die Gäſte die in dem altem affee geſchätzte trauliche Gemütlichkeit nicht ver⸗ miſſen. Die Heizung erſolgt von dem anſtoßenden Gefolgſchaftsraum aus durch einen Kachelofen, der ſich mit ſeiner hellen Farbe harmoniſch in die an⸗ beimelnde Ausſtattung des Raumes einſügt. Die Unſtliche Beleuchtung ſpenden Mattkugellampen. Schreitet man nach hinten weiter, ſo gelangt man on einem ſchmäleren Raum aus zur Rechten in die Schöne neue Räume mit alter Tradition: Das weitbekannte Familienkaſſee Gerſtel wandert ein Haus weiter Unſer Bild zeigt links das bisherige Geſchäftshaus, rechts die neue Faſſade nebenan. neuangebaute Spülküche und in die Toiletten. Hat man die Tür an der Rückwand, die einen Schalter zum Herausreichen der Waren beſitzt, hinter ſich ge⸗ ſchloſſen, ſtößt man zur Linken auf den Bachraum, P hoto: Göller der von dem früheren Betrieb übernommen worden iſt. Auf unſere Frage nach dem Alter des Backofens wurde erwidert, daß er ſeit 1890 zux größten Zu⸗ friedenheit ſeinen Dienſt verſieht, obwohl er weder mit Gas noch mit Elektrizität geheizt wird.„Wir haben“, ſo bemerkt erläuternd Herr Heinrich Ger⸗ ſtel, der uns durch die Räume führt,„vor allem vor Weihnachten einen großen Umſatz an Lebkuchen, der in dieſem Ofen am beſten bäckt. Deshalb behalten wir ihn bei, ſolange er Dienſt tun kann. Er iſt ſchon einmal abgeriſſen, aber nach dem alten Modell wieder aufgebaut worden.“ Eine weitere Tür öffnet ſich am Ende des kurzen Ganges. Wir befinden uns in detſ Raum in dem der Konditor die vielertei Süßigkeiten backfertig macht, die man im Kaffee zu dem braunen Trank, den eine neue Maſchine ſpendet, genießen kann. Zwei neue Rührmaſchinen drehen die metallene Hand, die den Teig im Kreiſe quirlt. Ein breiter Tiſch, der faſt die ganze Länge des Raumes einnimmt, geſtat⸗ tet ein bequemes Arbeiten für mehrere Perſonen, In dem bereits erwähnten anſtoßenden Gefolge⸗ ſchaftsraum wird gemeinſam nach alter Väter Sitte das Eſſen eingenommen. Die zehn Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder werden ſich in dieſem hellen, hohen Zimmer recht behaglich fühlen. Das alte Kaf⸗ ſeie wird in einen La den umgebaut. Zum Schluß noch einige Daten über das beliebte Altmannheimer Konditorei⸗Kafſee. Im Jahre 1843 von Joſef Döringer in 6 2, 5 gegründet, wurde es 1853 nach E 2, 3 verlegt. Im Jahre 1893 wurde das Geſchäft an den Konditormeiſter Adolf Gerſtel, den Vater des jetzigen Inhabers, verkauft, der es bis zum 31. Mai 1938 führte. Im Alter von 82 Jah⸗ ren hat er am 11. Januar 1939 das Zeitliche geſegnet. Wohl greift die alte Mutter noch rüſtig zu, nament⸗ lich in den Tagen, in denen alle Hände notwendig ſind, aber die junge Generation, die tatkräftig das Steuer führt, wird dafür ſorgen, daß ſie von langer, emſiger Arbeit ausruhen kann. Kaffee Gerſtel und Altmannheimer Bürgertum ſind ein Begriff. Des⸗ halb wird man auch gern in den neuen Räumen, die großſtädtiſchen Anſprüchen genügen, Einkehr Sch —— —— Arbeitsgemeinschaft 8———————————————— 0§ 24 8 1* Hans Hayer 5 7 ———.—— NEUU-EROEENUNG—— Hch. Ballu/eg u. Sohn— Waldhofstrabe 133 Ferbruf 52611 Schlosterei Qu ͤ 7, 28 * Selaaciſeuoten- c Hasbioen- Aulage IM VERkbElrEn tFicürnkETAlt —— —— STEINWERK Nug. Röſtner u. Sohn Sukowstrase 6 NMANMNNEIN guf 42767 9 llelerung der FASSAD EMVENKIEIOUNE Ich habe mein Konclitoxec in die neuen Räume nach F—0 4³ verlegt. Durch den neuzeitſichen Umbau und eine Konditorei-Eintrichtung neuester Art, werden Ihnen angenehmster Aulenthaſt und feinste Konditorei-Erzeugnisse geboten. Heimich Sexolel 88 0⁰9 * ieeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeneeeeeeei eeͤietttteeieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenen 4 Plankertigung und Bauleitung Karl Ehret Tapezlermeister Pfalzplatz 23 Fernruf 26867 Biefern unid Ausſühren der Tap⸗ der Dehorationen und Verdunx Machen Sie Halbjahresbilanæ? Eigentlich sollten Sie es be- stimmt tun. denn Sie bekom- men eine sichere Ubersicht über das. was Sie an Anzei- genwerbung türs nächste hal⸗ he laht nötig haben. Sie wis⸗ sen ja: eine gute Anzeigen⸗ Netex Mausen 1550(Haalergeschc, 0 1005 Heinrich Lenz-Str. 20 Feintut 428 22 —— Hens Sämann Munidorterstr. 6 Ausfünrung der Maurer- und Beton-Arbeiten Fernruf 43835 werbung in der Neuen Mannheimer Zeitung gibt am Ende des Jahres er- höhten Umsatz. Und das freut Sie dann doch! * * „ Dienstag, 14. März Staſſel 1: TB Viernheim muß ſich der Reichsbahn beugen Reichsbahnſportverein— T Viernheim 14:7(:3) Unter der Leitung von Schmidt(Mich Maunheim) gab es an dieſem unſreundlich zalten Märzſonntag zwiſchen den beiden obigen Manuſchaften einen erbitterten Kampf, in dem es um nicht mehr und nicht weniger ging als um die Führung in der Staſſel, vielleicht ſogar ſayhon um den „Staſſelſieg überhaupt. Zunächſt waren ſich beide Mann⸗ ſchaften ebenbürtig. Angriffe ſolgten auf Angriſſe, aber och ſtanden die Hintermannſchäften voll ihren Maun, ſo daß es mit dem für Handball tnappen 323 in die Pauſe giüg. Daan aber entwickelte ſich nach der Pauſe der He in einer Art und Weiſe, die den Gaſt 7 nur zur Anerkennung, ſondern auch zur Kuwttulatton zwang. Aus dem 313 wurde ein 913, und damit waren die en Sieger. Wohl erholten ſich die Heſſen wieder und waren derſelbe ſtarce Gegner wie vor der Pauſe, aber Reichsbahn aufzuholen, war unmöglich. nun einen Puntt Vor⸗ den zweiten Tabellen⸗ dDen Vorſprung der Reick Reichsbahn hat mit dieſem Sieg ſprung vor Poſt und Viernheim, die FPlas miteinander teilen müſſen. V 16— Jahn Weinheim Jahn Weinheim meldete uns das vergebliche Antreten am Sonntagvormittag auf dem Platz im Luiſenpark. Die Plasherren waren nicht zur Stelle, ſo daß Weinheim kampf⸗ los zu zwei Punkten lam. Taurnerſchaft Käfertal— Kurpfalz Neckarau 38(:4) Wenn man ſich nur das nackte Ergebnis obigen Spieles ahſteht, dann weiß mon nicht, wos man von der Turner⸗ ſchaft Käſertal halten ſoll. In Weinheim lieferte die Mann⸗ ſchaft ein nettes Spiel und diesmal ließ ſie ſich von Kur⸗ Pfalz Neckarau glatt hineinlegen. Aber dem war nicht ganz ſo. Die Käſertaler waren einfach gezwungen, mit fünf Mann Erſatz anzutreten, und dann ſind auch die Kurpfälzer non heute nicht mehr die geſtrigen. Die Spielſtärke dieſer Elf iſt weſentlich geſtiegen und mit dieſer auch der Kampf⸗ geiſt. So feierten denn die Neckarauer unter der ſicheren Leitung von Siebert⸗Waldhof einen verdienten:3⸗Sieg. Poſt SpB— Mec 1313(:1 Die Sypiele, die die Mich gegen die Poſt abſolvierte, ge⸗ hörten bis dato meiſt zu den beſten der Saiſon. An dieſem Sonntag war dies aber nicht der Fall. Die Poſtſportler 9 dominierten vom Anpfiff des ſicher amtierenden Unpartei⸗ iſchen Grundhöfer(Bſgi) au und ließen die Güſte ſchon frühzeitig darüber nicht im Unklaren, für wen die zu vergebenden Punkte reſerviert ſeien. Achtmal traf der wurfgewaltige Poſtſturm ſchon in der erſten Hälfte ins chwarze, während dem Gegner, der in dieſem Jahr Juhiläum feiert und dabei u. a. ein Handballturnier auf⸗ ziehen wird, nur ein einziger Treſſer gelang. Nach der Pauſe wurde dies etwas beſſer, allerdings nicht viel. Jeden⸗ ſalls war dieswal der Widerſtand, den der Gaſt ſeinem Nachbar und diesmaligem Gaſtgeber lieferte, weſentlich ge⸗ Linger als in der Vorrunde. 8 Luftwaffenſportverein— SA⸗Standarte 171:7 „Die Flieger trugen diesmal ihr fälliges Verbandsſpiel des T Sondhoſen aus. Geaner waren die der SA⸗Stondarte 171. Wie im Vorſpiel, gelang auch diesmal den Fliegern der Sieg, wenn ſich auch die SA⸗Männer, wie wir hörten— die Platzherren mel⸗ deten wieder einmal nicht— tapfer zur Wehr ſetzten. Mit dieſer nenerlichen Niederlage beſteht für die aufgeſtiegene Manncchaft der Säa keine Möglichkeit mehr, die Klaſſe u halten. Staffel 2: TW Friedrichsfeld Staffelſieger Tu Friedrichsfeld— Sp 98 Schwetzingen 15:7(:3 Men hoben auch die Friedrichsfelder Turner das Ziel erreicht. Der Sieg in der Staffel iſt errungen, dies ſogar in überzeugender Weiſe, ſo daß man der Mannſchaft eyr⸗ ichen Herzens gratulieren darf. Nachdem das Ziel erreicht 8 ſt, werden die Turner nachträglich doch mit der Einteilung in dieſe Staffel einverſtanden ſein, denn in dieſer Um⸗ gebung war ihnen lediglich in der TG St. Leon ein eben⸗ rtiger Gegner erwachſen, gegen den aber beide Spiele gewonnen werden konnten. n Rot— T Hockenheim. H. nicht angetr. T Ziegelhauſen— TG St. Leon ausgefallen -Zwei Spiele kamen in dieſer Staffel nicht zum Austrag. Rok wartete man vergeblich auf das Kommen der Hocken⸗ imer. Der T Hockenheim war bis jetzt trotz mancher Nackenſchläge und Euttäuſchungen ſtets auf dem Poſten, ſo aß dieſes Nichtantreten doppelt überraſcht. Wie uns aus St. Leon mitgeteilt wurde, war das Spiel un Ziegelhanſen abgeſert worden. I Handſchuhsheim— Séeé Doſſenheim 69(:4) Eigentlich hätte man den Einheimiſchen in dieſem Spiel einen Sieg zugetraut. Die Platzmannſchaft mußte aber mit Erſan antreten und war dann doch nicht ſo kampfſtark und auch reudig. um gegen die eifrigen Gäſte aus Doſſenheim den Siegſch zu können. Beide Mannſchaften waren ſich in dieſem Spiel ebenbürtig. Mit:4 für den Gaſt werden die Seiten gemechſelt. Mit dieſem geſellte ſich aber auch der Wind der anderen Nartei als Bundesgenoſſe bei heim wurde immer überlegener und ſiegte ſchließlich verdient mit 6˙9 Toren. Durch dieſe Niederlage bilden die Handſchuhsheimer allein das Schlußlicht in der Tabelle. —— E. 2— Die Spiele der Kreisklaſſe Pie Neckarau— BWo Zellſtoff ausgefallen Jahn Seckenheim— TB Schweßingen 2·13(1711 I Oberflockenbach— TB Hohenſachſen. H. u. angetr. In der Kreisllaſſe wartete der BiL Neckarau, bei dem im Vormittag die Fͤch⸗Mannſchaft des Bſiht zu Gaſt war und einen 75⸗Sieg erringen konnte, vergeblich auf die Manuſchaft der Zellſtoff. Die Neckarauer haben nun auch alle Spiele erledigt und warten nur noch auf den Beſcheid der Behörde betr. des Spiels gegen die Polizei. In Secken. heim fehlte wieder einmal der Unparteliſche. Es kam aber doch zum Spiel und dabei zu einem ſicheren:13⸗Sieg der Playherren. Oberflockenbach lonnte an dieſem Sonntag a auf eigenem Platz ſeine Mannſchaft nicht zuſammen⸗ ügen und ſagte noch rechtzeitig ob. Vin Mannheim— J6 Ludwigshaſen 6·1(110) * — Frauen⸗Handball BſR 3.— TVFriedrichsfeld:0 IV Brihl— F Brühl 111 l1:1) Poſt⸗SEB 2.— Jahn Neckarau:3(:1) Die Raſenſpieler empfingen in einem Freundſchafts⸗ ſpiel den Staſſelſieger von der anderen Seite des Rheines Und ſchlugen dien⸗ mit(i1, nachdem die erſte Hälkte nur in g1 ergeten hatte. Die dritte Garnitur des Bis gen mit. Morata Schleicher im Tor geoen den T Friedrichsfeld hoch mit 510. Das Brühler Lokaltreſſen i ert und Ziel in Neuſtadt o, d. W. wurden am Sonncgvormittaa die Waldlauſ⸗Msiſterſcha'ten der As⸗ Gruppe Kurpfols eusgetragen, en der in drei Klaſſen 844 SA⸗Ränner aus 7) Staudarten ſteilnahmen. Die ſchwierige e in der be'rächtliche Steigun⸗en zu itberwinden wo⸗ „wuiden von den SA⸗Männern in prachtvollem Sport⸗ oemefftert uns die Ercebniſſe aus dem Vorfahr o perbeſſert, obwohl die Anforderungen bei Her wech⸗ vellen Witterung(Schnee. Regen und Sonnenſcheinſ ſehr groß waren. In der Klaſſe K verteidiete die Stondarte 5 Pirmoſens Wonderpreis des Gauleiters Bürckel erfolgreich, wäh⸗ rend in der Klaſſe B den Wonderpxeis des Oberbüroer⸗ meiſters von Nenſtadt erſtmalte die Stondarte 12 Neuſtad: gewann. Sieger im Einzellauf der Klaſſe& über 5000 Me⸗ ter wurde SaA⸗Nann Fornoif von der Stondarte 115 Dormſtebt in 1943. Um 15 Uhr konnte Gruppenführer Fuſt die Sieger⸗ chrung vornehmen und ermahnte in. einer Anſprache ſeine „ Die Spiele der Handball-Bezirksklaſſe gegen die ſtarke Mannſchaft von treten. ge⸗ De endete auch in ſeiner zweiten Auflage unentſchieden. :1 ſtand Lobei ſchon beim Wechſel ſeſt. Unnötig zu ſagen, daß die Zuſchaner bei dieſem Spiel ganz mitgingen. Jahn Neckarau keinte gegen die Poſtreſerven mit 219 einen knappen aber darum doch nicht unverdienten Sieg er⸗ ringen. Lehrarbeit— Tagungen In Ettlingen ſand übrigens an dieſem auch eine Tagung der Untergauſochwartinnen ſtatt. Untergaufachwartin iſt dabei dem Banuſachwart der merih⸗ lichen Jugend gleichzuſtellen. Die Tagung hoite den Zweck, die Teilnehmerinnen mit ihren Aufgaben für den kom⸗ menden Sommer vertraut zu machen. Am Montag findet in Ettlingen ein Gaugruppenlehr⸗ caig für Schiedsrichter ſtatt. Die ſamstägliche Sitzung der Schiedsrichter hatte einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen und verfolgte den Zweck, die Ausrichtung der Unportetiſchen, deren Auſgabe beim Handballiviel wekentlich ichwerer iſt als die ihrer Kollegen ous dem Fußballiger, möglichſt gleichmäßig zu geſtalten. Die Adlerpreis-Vorſchlußrunde Im Wettbewerb der Handball⸗Gaumannſchaften um den Adlerpreis des Reichsſportzührers fällt am Sonntag, 19. März, die Vorentſcheidung. Es ſtehen ſich in beiden Spie⸗ len der Vorſchlußrunde gegenüber: Brandenburg— Oſtmark in Herrmanns⸗Liegnit). Niederrhein— Sachſen Weiß⸗Köln). Die beiden ſiegreichen Mannſchaften beſtreiten dann am 2. April das Endſpiel. Fricke(Hannover) Berufsſpieler Arminia Hannover und Eintracht Braunſchweig beſtraft In Sochen des Vereinswechſels des Fußballſpielers Fricke von Arminia Hannover zu Sutracht Braunſchweig wurde jetzt im Wiederaufnahmeverſahren folgende Ent⸗ ſcheidung gefüllt: Der Spieler Fricke wird zum Berufsſpieler erklärt und auf zwei Jahre von allen Veranſtaltungen des NSii ausgeichloſſen. Dem Verein Arminia Hannover werden anſtelle einer verwirkten Sperre von vier Meiſterſchaſtstpielen der erſten Fußball⸗Malſchaſt acht Gewinnpunlte in der Spielzeit 1939%40 abgezogen. Außerdem hat Arminio Hannover eine Geldſtrafe in Löhe von 100 zu zahlen Dem Vetein Eintratht Braunſchweig werden änſtelle einer verwirkten Sperre von zwei Meiſterſchaltsſpieſen ſeiner erſten Fußballmannſchaft vier Gewinnpunkte in der Wochenende Die Berlin(Schiedsrichter in Wuppextal Schiedsrichter Spielzeit 1939/6 obgezogen. Außerdem hat Eintracht 70 7 4 1 99 2 3 3 Bramiſchweig eine Geldſtrafe in Höhe von 200 Mt zu zahlen. Außer dieſen Strafen wurden gegen eingelne Mit⸗ glieder der Vereine und gegen die Vereinsführer Straſen ousgeſprochen. Großer Autopreis von Deutſchlond Die Oberſte Nationale Sportbehörde ſchreibt den Großen Preis von Deutſchland für den 23. Juli auf dem Nürburg⸗ ring aus. Das Rennen iſt nur ofſen für Formelwagen, olſo kompreſſorloſe Wagen bis zu 4500 cem Zylinder⸗ inhalt ſowie ſolche ſolche mit Kompreſſor bis 3000 cem. Der„Große Preis“ wird für die Meiſterſchaft der Renn⸗ wagen ſowie für den Erwerb des deutſchen Motorſport⸗ abzeichens gewertet. Der Siegex erhält den Preis des Führers ſowie 20000 Mark. Als Diſtanz ſind 22 Runden (501820 Kilometerſ vorgeſchrieben, der Fahrerwechſel iſt wieder geſtattet, bleibt jedoch für jedes Fahrzeug auf zwei Fahrer beſchränkt. ** 2 Auto Anion nicht in Pau Das erſte Automobilrennen des neuen Rennjahres, der Große Preis von Pau am 2. April auf einer Rund⸗ ſtrecke inmitten der Stadt, wird auch in dieſem Jahr nur von Mercedes⸗Benz beſchickt. hee Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitſch und Her⸗ mann Lang fahren für das Untertürkheimer Werk. Die Auto⸗Union, die ebenfalls hier das neue Rennfahr be⸗ ginnen wollte, hat auf den Start verzichtet, da ihr Spitzen⸗ fahrer Tazio Nuvolari aus beſonderen Gründen nicht in Pau ſtarten kann Die Abſage iſt umſo bedauerlicher, als die Auto⸗Union bei den Verſuchsfahrten auf der Monzabahn in dieſen Togen ſo großartige Erſolge verzeichnete. Nuvolari ver⸗ beſſerte den Rekord der 6,993 Kilometer langen Runde abermals und erzielte eine Rundenzeit von:29,9. Der„Kicker“ veröffentlicht die Terminliſte der Gaugruppenkämpfe. Am 2. April ſpielen: Gruppe l: Blau⸗Weiß Berlin— Hamburger Sportverein im Olympia⸗Stadion. Meiſter von Niederſachſen— Hindendurg Allen⸗ ſtein auf dem Arminia⸗Platz in Hannover. Gruppe lla: Viktoria Stolp— Spogg Köln⸗ Sülz 07 auf dem Germania-Platz zu Stolp. Gruppe Ulb: Meiſter des Sudetenlandes— ſäch⸗ ſiſchen Meiſter im Stadion zu Auſſig. Gruppe lIlt VfR Mannheim— Deſſau 05 im Mannheimer Stadion. Oſtmark— Stuttgarter Kickers im Wiener Stadion. Gruppe IV: Schalke 04— Kaſſel 03 auf dem Unionplatz zu Gelſenkirchen.“ Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz.— Wormatia Worms im Gleiwitzer Stadion. Am Karfreitag, 7. April: Gruppe Ulb: Meiſter von Bayern— Meiſter des Jußball in der Pfalz 4 Aeberraſchungen im Tichammerpokal— Kreisk aſſe ſiegt im heißen Treſſen Der Punktebetrieb mit ſeinen ſchweren Kämpfen um Meiſterſchaſt und Aöſtneg erfuhr⸗ am Sonntag im Pfälzer Land eine willkommene Abwechflung. Tſchammer⸗Pokalſpiele waren Trumpf und in beiden Abteilungen— Rheinpfolz wie Mittelpſolz— ſtand die geſomte Bezirkstlaſſe den„Ueberlebenden“ der 1. Bezirksklaſſe gegenüber. Wie die uachſtehenden Ergebniſſe dieſer Kämpfe zeigen: Konk. Germersheim— UfR Bürſtadt n. V. 111 FV Hofheim⸗Ried— Blauweiß Worms n. V. 314 TSc Rheingönheim— Ol. Lampertheim 112 Palatio Böhl— Syg Oagersheim 32 S Limburgerhof— Spͤg Mundenheim 113 Reichsb Ludwigshafen— Tura'hafen n. V.:2 ViL Speyer:— 08 Mutterſtadt 912 'i Frieſenheim— TSch Oppau 20 Norm. Worms— Reichsb. Kaiſerslautern 711 Bſe Landau— Vfh Frankenthal 211 T 26 Kandel— 1. FC Kaiſerslautern 116. Phönix Bellheim— Soh 46 Neuſtadt:0 Bevario Wörth— TSc 61 Kaiſerslautern 30 S Enkenbach— Vfdi Kaiſerslautern 70 FSV Ruhhank— SC 05 Pirmakens:3 FCE Rodalben— Kammg.'loutern n. V.:2 FV Kuſel— Bſe Homburg n. V. 221 Homburg⸗Beeden— Vſè Homburg⸗Nord 811 FV Kübelberg— SoNiederauerbach 211 ſtanden dabei die Kreisklaſſigen keineswegs auf verlorenem Poſten. Man blieb ſogar in ſieben Fällen, dorunter z. T. recht deutlich ſiegreich und in Germersheim erzwang eine tapſere Konkordia gegen den VfR Bürſtodt mit.1 eine Wiederholung des Spieles, das nun allerdings in Bürſtadt ſteigen wird, allwo bekanntlich die Trouben ſehr hoch hän⸗ gen, ſo daß ein Sieg der Raſeyſpieler hexeusknlingen ſollte. Blau⸗Weiß Worms hatte ebenfalls in eine Verlängerarg zu„ſteigen“ und da noch mächtig zu tun, um mit einem 4. Treffer Hoſheim⸗Ried zu beſiegen.— Im Ueberſchwang der Freude endlich einmal zeigen zu können, daß man Kleine Sport-Nachrichten Sachſens Handballelf für den Vorſchlußrundenkampf um den Adlerpreis am 19. März gegen Niederrhein wurde wie folgt aufgeſtellt: Köhler; Dittrich 1, Kunze; Dittrich 2, Jahn, Petzobd; Rietzſchel, Thärichen, Berthold, Münzner, Sturm. Auch Brandenburg hat ſeine Handballmeiſterſchaft für die Adlerpreis-Vorſchlußrunde bereits nomhaft gemacht. Gegen die Oſtmark tritt ſie in ſolgender Auſſtellung an: Ranze; Pfeiffer, Schwunk; Woiczinſki, Brinkmann, Keiter; Pörner, Herrmann, Ortmann, Baumann, Buchmann. Donald Budge beſiegte Fred Perry im erſten Treffen von 36 vereinbarten Länderkämpfen vor rund 8000 Zu⸗ Freunoſchaftskampf im Ringen e0 61 Luswigshaſen verlor gegen Bfcudt Feudenheim:6 Verein für Turn⸗ und Raſen⸗ Samstagabend in Ludwigshoſen TSc 61 zu einem über⸗ Die Pfälzer kamen lediglich im Ban⸗ tamgewicht zu einem Erſolg. Feudenheim kam im Feder⸗ und Leichtgewicht kampflos zu Punkte, da Zubrodt mit Uebergewicht erſchien und Wittmann vom Start fernblieb. Im Bantamgewicht kam Gnirs⸗Ludwigshafen gegen den Erſatzmann Biedermann⸗Feudenheim nach 3 Mi⸗ nuten zu einem entſcheidenden Sieg. Den Sieg im Federgewicht mußte Zubrod t⸗Ludwigs⸗ hefen bereits auf der Waoge gegen Ries⸗Feudenheim ab⸗ Der Feudenheimer lieferte im Einlagekampf ſei⸗ nem techniſch etwas überlegenen Gegner ein ausgegliche⸗ nes Gefecht. Arbeitsſieger wurde Zubrodt. Brunner⸗geudenheim wurde im Leichtgewicht kompf⸗ los Sieger, da Wittmann⸗Ludwigshaſen ſernblieb. Dors Weltergewichtstreffen endete mit einem überraſchen⸗ den Sieg für Hecker⸗Feudenheim, der Neeſer⸗Lud⸗ wigshaſen in der 3. Minute mit Kopfzug aus dem Stand in die Brücke warf und dieſe nach kürzem Widerſtand ein⸗ drückte. Die Ringerſtafſel vom ſport Fendenheim kam am roſchend hohen Sieg. Sehr hart und temperamentvoll ging es im Mittel⸗ Waldkauf-Meiſterſchaften der SA-Gruppe Kurpfalz Männer, weiter an ſich zu arbeiten, um den großen Anſor⸗ derungen gewochſen zu ſein die das Jahr 1939 ſtellen wird. Die Ergebniſſe: Klaſſe 4 5000 Meter: 1. SA⸗Mann Fornoſſ 4/15 Darm⸗ ſtadt 19:43; 2. Sch⸗ er Frohn 3/5 Pirmaſens 19.507 3 Rottenführer Adem 15/18 Landau 19:59. Klaſſe B 4000 Me⸗ ter 82 bis 40 Jeéhreſ: 1. Oberſchar'ührer Sabietzk. 1/171 Mannheim 16:513, 2 Scharführer Mertens Pi. SA 2/80 Wieshaden 17:57: 3 Scharf. Wagenrad 1½/117 Mainz 17105. Klaſſe C 3000 Meter(über 40 Johre): 1. Oberſcharf. Pfordt 7/174 Neunlirchen 15:56.7; 2. Rottenführer Back 14/171 Nannheim 16˙60: 3. Sturmmann Ensgelhardt 3221, Groß⸗ Gerau 16:40, Mannſchaft⸗we tung Klaſſe A 11 in 12 Neuſtadt; 3. Stu 115 Daldmſtaßt; 4. Sta. 18 Landau. Klaſſe B: 1. Sta. 12 Neuſtadt; 2. Sta. 22 Zwyeibrücken; 3. Sta 5 Peirma⸗ ſens; 4.. Iüd aiain 8. 117 Kiaſſe C: 1. Sta 27 Alzey; 2. Sta 117 Mainz; 3. Sta. 115 Darmſtadt; 4. Sta. 4 Rockenhauſen; 5. Sto. 18 Landau. maſens; 2. St. „Sta. 25 Bruchfa!; 5. 268 Mainz. gewichtskampf zwiſchen Benzinger⸗Feudenheim und Haß löche r⸗Ludwigshafen her. Benzinger tam in der erſten Bodenrunde durch Aufreißer in der 7. Minute zu einem verdtenten Schulterſteg. Einen irregulären Ausgang nahm die Begegnung im Halbſchwergewicht, wo ſich Lauth⸗Feudenheim und Merz⸗Ludwigshafen gegenüberſtonden, denn der Pfälzer nach ausgeglichenem Kampf wegen Verletzung auſ⸗ geben. 5 0 Im Schlußkampf ſiegte der Schwergewichtler Rudolph Feudenheim über Landsknecht⸗ Ludwigshaſen nach Minuten durch Armzug aus der Bodenlage. Aum die Reichsmeiſterſchaft der Hz Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. März 1939, be⸗ ginnen in Karlsruhe die-Ausſcheidungsſpiele um die HJ⸗Meiſterſchaſt des Gebietes 21 Baden Zu dieſen Kämpſen hat der Bann 171 folgende Mann⸗ ſchaft gemeldet: 5 7 Brugger Meny Vath Kraus Weiß Richert Buhmann Seubert Sperber Janle Pfiſterer Dieſe Mahnſchait, die ſich aus allen Hockeyv reinen Mannheims zuſammenſetzt, wurde in wahlſpiel aufgeſtellt, das die beſten -Mannſchaften vereinte. Um die Bannmeiſterſchaft Hockey Die Spiele um die Meiſterſchaft der Hᷓ im Hockey ſind beende:t. Der Meiſter des Borjahres,§-Mannſthaft zer Müsc konnte auch dieſes Jahr mit einem ü erragenden Ergebnis ſich durchſetzen. Die an zweiter Stelle liegende Mannſchaft des T 16 Mantnheim erzielte ebenſalls ſehr gute Ergebniſſe, mußte ſich jedoch der beſſeren Geſamtlei⸗ ſtung der MTo⸗Mannſchaft zweimal beugen; Die Spiele wurden aſt durchweg in vorbildlicher Diſziplin und mit großem Einfatz durchgeführt. Die ſple⸗ leriſchen Leiſtungen der Mannſchaften zeigten gegenüber dem Vorjahre eine weſentliche Verbeſſerung. Bei.'R und Germania machten ſich allerdings die Nachteile der örperlich ſchwächeren Verſaſſung der noch ſehr fungen Maunſchaſten entſcheidend geltend. Die Tabelle zeigt ſolgendes Ergebnis: 6* einem größeren Aus⸗ Spieler der hieſigen N 12 81:2 1846 83 6 8 1277 NfRNRR 8 1.•8 Germania 8 3 9 8 8 5 Die Gruppenſpiele beginnen Bfq Mannheim am 2. April gegen Deſſau im Mannheimer Stadion 9‚12 Bernhard Petruſchke, Hamelehle und Wünſche an. 2. * 8 Sudetenlandes am Ort des bayeriſchen Mee Gruppe Ula: Spögg. Köln⸗Sülz 07— Meiſ vom Niederrhein im Stadion zu Köln. Am 16. April ſpielen: I: Hindenburg Allenſtein— Stadion zu Allenſtein. Gruppe Blau⸗Weiß Berlin im — 3 1829 71 2 Hamburger Sport⸗Verein— Meiſter von Nieder ſachſen auf dem HSB⸗Platz zu Hamburg.* 1 Gruppe lla: Meiſter von Sachſen— Meiſter Bayern auf dem DS⸗Platz zu⸗Dresden. 5 Gruppe Ilb: Meiſter vom Niederrhein— Vik⸗ toria Stolp auf dem Fortuna⸗Platz in Düſſeldorf. Gruppe lIl: SpB. Deſſau 05— Meiſter der Oſt⸗ mark im Stadion zu Halle. Stutgarter Kickers— VfR Mannheim in Adolf⸗Hitler-Kampfbahn zu Stuttgart. Gruppe IV: Kaſſel 03— Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz auf dem Platz der Ozer zu Kaſſel. Wormatia Worms— Schalke 04 im S Sportfeld zu Frankfurt. der tädtiſchen ſpielte die TS Rheingönheim— übrigen der Kreisklaſſe gene Ab⸗ noch da iſt, ungeſchlagener und haushoher Meiſter und ſtark„auſſtiegsverdächtig“— eine durchweg überle Partie, Lediglich zweier Fehler in der aufgerückten wehr der Gaſtgeber hatten es die Lampertheimer zu danken daß ſie den Sleg entführen könnten.— Mundenheim glücklicher als Oggersheim, denn trotz zahlreicher„Erias, reſerviſten“ blieb man im Limburgerhoſ ſiegreich, während O. mit nahezu kompletter Elf in Böhl„ins Gras beiße mußte. ine Die Tura benötigte beim Nachbar Reichsbahn auh*5 um dieſem das Nachſehen geben zu 7055 en die Verlängerung, 199 — In Speyer war der„Cerberus von Mutterſtadt war. Heinricch der Held des Tages, an deſſen Könn beſten Schüſſe der Domſtädter ſcheiterten, ſo daß ſe 5 Mannſchaft ein verdienter Sieg gelang.— In Irteſenheg „leiſtete“ ſich der Oppauer Fürſt ein Eigentor, rcug— aber die Vorhaltungen der Kameraden„hinter die O hler zu ſchreiben“ und durch verdoppelten Einſatz ſeinen Fe bei⸗ gutzumachen, lief er verärgert von Feld. Sehr unſpo lich! Die Einen Bombenſieg meldet Normannia Worms. 8 Lanterer Reichsbahn hatte einen ſchwachen Tag und 9. N hoch ein.— Eine peinliche Ueberraſchung erlebte der ſelbſt Frantenthal, in Landau, deſſen tapferer Bis über ſu di hinauswuchs und überraſchend Sieger blieb, obwoh lage Vorderpfälzer alle Kröfte daranſetzten, um eine Niederlah — Phönix Bellheim, Bavario Wötrh,— Enkenbach, Kuſel, Homburg⸗Beeden und Kübelberg in ſtolzer Reihe die weiteren Drittklaſſigen, die die Gbene kopfeten“ von der zweiten Diviſion mi! Erſolg aus die 1 Wettbewerb werſen konnten. VſR Kaiſerslautern TS 61 und ſchließlich Homburg⸗Nord wurden ban empfindlich geſchloagen. daß man faſt von einen. l Verſagen dieſer Mannſchaſten ſprechen kaun, denen 9. 15 mal 05 Pirmaſens etwas„vormachen“ konnte, die bekann* lich in Mittelpfalz an letzter Stelle ſteht und unrettbar dem Abſtieg verſollen iſt. zu vermeiden. ſchauern im Neuyorker Madiſon Square Garden in brei Sätzen 611, 613, 610. Pedro Motanez(Puertorico) 8 er früheren engliſchen Leichtgewichtsmeiſter Kid Berg in“* 5. Runde durch kio., nachdem der Engländer nach Punkteg klar geführt hatte. Montanez ſoll nun gegen Weltmeiſter Henry Armſtrong um den Titel kämpfen. Die däniſchen Schwimmerinnen Ragnuhild und Inge Sörenſen gingen auf der Rückreiſe Prais in Amſterdam an den Start. Raguhil Hveger beſiegte in Neuyork den, Hpeger von hatte 1 nangefochten über 400 Meter Kraul wenig Mühe, um vor den Holländerinnen Rie van Veen und Ali 88 Stijl zu gewinnen, während Inge Sörenſen nach hartem Kampf über 400 Meter Bruſt gegen 3 o pis Walberg unterlag. 8* Goete Erikſon ſtellte in Norrköping mit 6·00 Minute 5 Landes⸗ für die 400 Meter Bruſt einen neuen ſchwediſchen Lar rekord auf. Der Weltrekord des Deutſchen Artur Hein ſteht auf:43,8 Minuten⸗ Jack Medica unterbot im 500⸗ ſeinen eigenen Weltrekord mit:56,8 Minuten. ganze Sekunde. Eine weitere Weltbeſtleiſtung gab es 00 dem Kampf der Univerſitäten ale und Princetowu dute Dick Hough, der die 200 Yards Bruſt in.22,2 zurückleg Der SC 04 Rürnberg wurde durch einen in Forchhenen errungenen 41·3⸗Sieg über Roland Bamberg nordbayeriſch Mannſchaſtsmeiſter im Ringen. Kurself gegen Stadtelf Fußball⸗Probe in Frankfurt a. M. 1 Die eugenblicklich im Frankſurter Sportſeld zu zeſer Lehrgang verſammelten Nachwuchsſpieler tragen in 97 Woche, am Dienstag und Donnerstag, zwei lüiebungsſp⸗ aus. Gegner in beiden Kämpſen wird je eine Fran ſurſich Fußballelf ſein. Reichstrainer Herberger fiel es ſicher 55 nicht ſchwer, aus den ſeiner Betreuung anvertrauten gen Tolenten eine auf allen Poſten aut beſetzte Elf zu h. den. Am Dienstag, 14. März, werden die Kurſiſten Frankfurter Stadtelf auf dem FSV⸗Platz wie ſolgt gegeln über treten: Lehrgangself: Vetter(Vin Mannheim): Müſch(S ugfſers Troisdorf), Immig(Karlsruher FV); Folz(1. FC Kn9) lautern), Piccard[SS Ulm), Schädler(Ulmer B 55 5 905 Birllas(Duisburg 48/99), Walter(1. FC Koiſerskautenh, Reitermayer(Wacker Wien), Gauchel(TuS Neuendor Aurednik(Tus Neuendorjf). Heiner Fleiſchmann im Auto-Anion-Rennſtoll Der Motorrad⸗Rennſtall der Auto⸗Union iſt nunmeh. vollſtändig. Heiner Fleiſchmann, der von unſele. Spitzenfahrern als einziger noch ohne Fabrit⸗Vertrag w iſt von den Zſchoppauer Werken verpflichtet worden 9 wird vornehmlich in der Z3öher⸗Khaſſe eingeſetzt werden, Fall zu Fall aber auch eine 250er ſteuern Beſtimmt 6 59 der Aürnberger Auto⸗Union/ DaW in der Touriſt Trophh vertreten ſein, zu der auch Privatfahrer Gablenz eine zadung erhalten hat. Fleiſchmann und Gablenz werden, 65 dieſem Jahr verſuchen, den Erfolg Kluges in der Leich gewichts Touriſt Trophy auf der Inſel Man aus deng Jahre 10398 zu wiederholen. Dem Auto⸗Union⸗Rennſſar, gebören fernerhin noch Ewald Kluge, Walirled Winklech 4 mußte in Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe EEE Stchlöſſer werben für das ſchöne Baden Gebietsausſchuß Nordbaden des Landesfremdenverkehrs⸗ Verbandes tagte in Bruchſal * Bruchſal, 14. März. Im Bruchſaler Schloß traſen ſich die Ver⸗ der im Gebietsausſchuß Nord⸗ baden des Landesfremdenverkehrsverbandes Ba⸗ den zuſammengeſchloſſenen Gemeinden zu einer Arbeitstagung, nachdem in den Wochen vorher die Gebiete Nordſchwarzwald, Schwarzwaldhahn, Südſchwarzwald und Bodenſee in reger Aus⸗ ſprache oauf eigenen Gebietstagungen ihre Ar⸗ e für die kommende Zeit feſtgelegt hat⸗ en. Nordbadens Verkehrsmänner waren ſehr zahl⸗ reich erſchienen und wurden von dem Leiter des Ge⸗ bietsausſchuſſes, Bürgermeiſter gemünd, begrüßt. Vor allem galt der Gruß des Gebietsausſchußleiters dem Präſidenten des Ver⸗ bandes, Pg. Fritz Gabler⸗Heidelberg, und dem Kreis⸗ leiter des Kreiſes Bruchſal, Pg. Epp. Lang die Verkehrsfachleute mit herzlichen Worten⸗ In klar Ausführungen umriß der Lei⸗ ter des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden, Pg. Gabler Fremdenverkehr erwachſen. Wenn früher die Wer⸗ bung allein dieſen Aufgabenkreis erfüllte, ſo kommen heute neue Ziele hinzu, vor allem die Pflicht, die Leiſtungen der Verkehrsträger zum Wohl des Gaſtes zu ſteigern. Eine Kommiſſion zur Förderung der Gaſt⸗ ſtättenkultur wurde gebildet, die nach ge⸗ nauem Plan die einzelnen Gaſtſtätten und Beherbergungsbetriebe, beſichtigt, überprüft und deren Inhaber ſachgemäß berät. Gabler umriß dann die Werbung, vor allem als ſchlagkräftiges Mittel die maſſierte Gebiets⸗ werbung. Für ein Land zu werben, das wunder⸗ volle Schlöſſer in ſchönſter Landſchaft mit beſten kli⸗ matiſchen Verhältniſſen dem Gaſte zu zeigen vermag, iſt eine ſtolze Aufgabe. Zwei Worte ſind es, die die Anziehungskraft des badtſchen Landes darſtellen, und die in der Werbung immer wieder betont wer⸗ en müſſen. Die naturgegebene Schönheit des Lan⸗ des und die Gaſtlichkeit derer, die es bewohnen. Im einzelnen ſchnitt der Redner eine Anzahl Fragen an, deren Behandlung für Baden wichtig iſt: Ausländerverkehr, Privatzimmervermittlung, Ferienfeſtſetzung. Dann ſprach der Direktor des Landesfremden⸗ verkehrsverbandes Baden, Pg. Rieger, über die viel⸗ ſeitige Werbung des Verbandes, die in zwei Grup⸗ ben erſcheint: In der Werbung für das ganze Land und in Werbemitteln, die einzelne Gebiete heraus⸗ ſtellen: Badiſcher Kalender, Illuſtrierte Werbeſchrift mit Gaſtſtättenliſte, Autoſtraßenkarte, Werbeſchrift mit alter Reiſegraphik und als neue, ſoeben erſchie⸗ nene wirkungsvolle Schrift, ein Proſpekt„Baden⸗ Schwarzwald— Reiſeland für alle Jahreszeiten“. Dieſer Gedanke zieht durch die Werbemaßnahmen ieſes und des nächen Jahres. In ähnlicher Weiſe wurden auch die Schönheiten der bodenſtändigen Trachten durch künſtleriſche und Farb⸗ photos gezeigt. In Gemeinſchaſtswerbungen mit den benach⸗ barten Verbänden den Rhein entlang, wurde der bevorzugte Reiſeweg längs des Rheins über den Schwarzwald zum Bodenſee und nach in eigenen Schriſten her⸗ ausgeſtellt. Müßig⸗Neckar⸗ Im Auſtrag der Stadt Bruchſal begrüßte Bürgermeiſter Dr. die Aufgaben, die einem Land von ſo vielſältiger Schönheit wie Baden in Bezug auf den Im Anſchluß an die Tagung beſichtigten die Teil⸗ nehmer die Prunkräume des wundervollen Rokoko⸗ ſchloſſes in Bruchſal und die neuerrichtete größte Volksſchule Südweſtdeutſchlands, die Hans⸗Schemm⸗ Schule. Eine Filmvorführung über Nordbaden, das Gebiet der Burgen und Schlöſſer, und die Vorfüh⸗ rung von wohlgelungenen Farbphotos aus Bruchſal. ſchloſſen die ergebnisreiche Tagung. Swiſchen Schnee und Sonnenſchein Sonnenſchein und Schneeflocken ſtrit⸗ ten in dieſen Tagen über der Heidelberger Land⸗ ſchaft ausgiebig um die Vorherrſchaft. Daß man von der letzteren nicht mehr viel wiſſen will, erweiſt auch der das Frühjahr ſuchende, allmählich ſichtbar einſetzende Fremdenverkehr, zumal im Neckartal. Und der Sommertagszug durch die Straßen der Stadt am kommenden Sonntag ſollte ja eigent⸗ lich den Winter vollends austreiben. Muſikdirektor Emil Sahlender ſeierte dieſer Tage ſeinen 75. Geburtstag. In ſeiner verdienſt⸗ vollen ſchöpferiſchen Tätigkeit als Muſiker, u. a. durch zahlreiche Kompoſitionen, ſteht ſeine in d. J. 50jährige reiche Arbeit als Dirigent der„Concor⸗ dia“ mit an erſter Stelle. Ueber den„Vorfrühling in Heidelberg“ plaudert die neueſte Ausgabe des Heidelberger Fremden⸗ blatts. Es enthält außerdem Beiträge über Kultur⸗ ereigniſſe der vergangenen Monate:„Was der Win⸗ ter brachte“ und im Bild Neuerwerbungen des Kur⸗ pfälziſchen Muſeums.„Schwediſche Erinnerungen um Heidelberg und die alte Pfalz“ ſowie ein Mo⸗ dell des neuen, in Arbeit befindlichen Friſchwaſſer⸗ bades ſamt einem Veranſtaltungskalender„Heidel⸗ berger Sommer 1939“ ſchließen das Heft, das wie⸗ 7. Seite 75 Nummer 121 121 derum auch durch ſchöne Aufnahmen reizvoller Blick⸗ punkte in der⸗Stadt ausgezeichnet iſt, ab. Konzerte auf der Schloßterraſſe. Erſtmalig auch im Heidelberger Schloßgarten finden von der Stadt veranſtaltete Konzerte auf der großen Schloß⸗ terraſſe zwiſchen April bis September ſtatt. Die erſten Konzerte werden zu Oſtern am 9. und 10. April gegeben. Heidelberger Veranſtaltungen Heute K Städt. Theater:„Oel“(St. Pl.⸗Miete A 24, Pr.⸗Gr. 3, 20—22 Uhr). Aus den Kinos: Capitol:„Der Schritt vom Wege“.— Gloria:„Der dunkle Ruf“.— Kammer und Odeon:„Chikago“.— Schloß⸗Filmtheater: Neues Programm. Jeder hilſt mit bei der Betriebsgeſitaltung Verſammlungswelle der Dac im Gau Baden nsg. Karlsruhe, 11. März. In der Zeit vom 13, bis 25. März erfolgt der Einſatz des Reichsredner⸗ aktionstrupps der DAc im Gau Baden. Und zwar ſteht dieſe, die wichtigſten Betriebe erfaſſende Verſammlungswelle unter der Parole„Jedes hilft mit bei der Betriebsgeſtaltung“. Der Redneraktions⸗ trupp wird am Montag, dem 13. März, in Mos⸗ bach empfangen. Am gleichen Tage werden im Kreis Mosbach, an den folgenden Tagen in den Krei⸗ ſen Heidelberg, Sintzheim, Pforzheim, Raſtatt, Kehl, Wolſach und Ueberlingen Redner eingeſetzt. Die Verteilung der Redner auf die einzelnen Be⸗ triebe geſchieht ſo, daß jeder Redner mit den fach⸗ lichen Einzelheiten des ihm zugewieſenen Betriebes vertraut iſt. Beim Erwüpfang des Redneraktions⸗ heimer, uun ¶cluetʒ trupps am Montag in Mosbach 5 Gaupraps⸗ gandawalter Pg. Roß das Wort ergreifen. Mosbach, 10. März. Die Reif an der Ritter⸗Götz⸗von⸗Berlichingen Schule, die unter dem Vorſitz von Pg. Direktor Dr. Karl Gut⸗ mann ſtattfand, haben ſämtliche zwölf Schüler und Schülerinnen der achten Klaſſe beſtanden und zwar: Güntert Hermann, Himmelsbach ne Inge, Huller Anton, Liebig Elfriede, Moſer 5H lene, Welle Gertrud und Wilckens alle aus Mos bach, Klee Emil aus Haßmersheim, Lindenbach Otto und Völker Heinz, beide aus Neckarelz und Rudy Eugen aus Obrigheim. Wiesloch, 10. März. An der hieſigen Ruprechts⸗ ſchule, die erfreulicherweiſe wieder zur Vollanſtalk geworden iſt, beſtanden nachſolgende Schüler und Schlü⸗ lerinnen mit Erfolg die Abiturprüfung unte Leitung des Prüfungsvorſitzenden Dir. Dr. Wald⸗ herr: Fritz Bär, Leimen; Hermann Buſch, Max Dann⸗ Werner Reidenach, alle Wilhelm Doll, Karl Kloe, beide Rauenberg; Ludwig Vöhlein, Wilhelm Schleich, beide Walldorf; Gertrud Fährlän der, Erika Perino, Gertrud Wegener, alle Wieslochz Margot Lamade, Walldorf. 3 29 eee eeee r r eeee Lele, Abend mit. Ch orodont oon Ouaſtats 8 Beſchlüſſe des Stadirals Schwetzingen, 14. Unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Stobe fand hier eine Beratung mit den Ratsherr 64 ſtatt, in der die Aenderung der Straßen⸗ faſſade des zur Erweiterung des ſtädtiſchen Kran⸗ kenhauſes beſtimmten Hauſes Hildaſtraße 4 beſprochen Wr Gleichzeitig wurde auch der Her⸗ ſtellung einer Waſſerleitung für die Wohnſied⸗ lung im Stadtwald weſtlich der Rheintalbahn ſowie einer direkten Verbindungsleitung zwiſchen Waſſer⸗ werk und ſüdöſtlicher Endleitung der Waſſerleitung Oftersheim zugeſtimmt.— Die Scheune auf dem ſtädtiſchen Anweſen in der Schloßſtraße 5 wird zu einer Spargelverſandhalle umgebaut zu dienſt der Rächſtenliebe Ampauten uns Reuerungen im Solbad Rappenau BL. Bad Rappenau, 14. März. Das bekannte Solbad, die Luft⸗ und Lichtheil⸗ anſtalt Bad Rappenau, in dem vornehmlich Gelenk⸗ und verwandte Krankheiten vor⸗ und nachbehandelt werden, hat in den letzten zwei Jahren bedeutende Umbauten und techniſche Neuerungen erfahren. So wurde die Frontſeite der Anſtalt mit neuen Liege⸗ hallen ausgeſtattet und ein Wintergarten größeren Ausmaßes angebaut. Auch die inneren Einrichtun⸗ gen der Anſtalt wurden nach dem Geſichtspunkt moderner Krankenanſtalten ausgebaut, ſo daß die Auſtalt heute als eine der erſten ihrer Art in ganz Deutſchland bezeichnet werden darf. Die Initiative zu dieſer Moderniſierung ging in der Hauptſache von dem neuen Cheiarzt Dr. Puſch aus, deſſen ärzt⸗ licher Kunſt es zu verdanken iſt, daß die Anſtalt mit ihren überragenden Heilerſolgen und neuen Kurmethoden ihren alten Ruf neu feſtigen konnte. Slick auf ucdvigshelen Der Aſchenbecher als Waffe Was die Polizei notiert h. Ludwigshafen, 14. Mürz. In einer Gaſtſtätte in Ludwigshafen⸗ Nord kamen zbei Frauen in Streit. Dabet ſchlug eine ihn Widerſacherin mit einem Aſchenbecher zwe⸗ mal ſo heftig auf den Kopf, daß die Mißhandelte mit einer ſtark blutenden Kopfverletzung in das Kranken⸗ haus eingeliefert werden mußte. In Oppau mußte ein verheirateter Schloſſer in betrunke enem Zuſtand wegen Bedrohung einer Ehe⸗ rau in Polizeigewahrſam genommen werden. Da⸗ bei leiſtete er den Polizeibeamten Widerſtand. In Mundenheim wurde wohner aus dem nahen Maudach auf dem Heimwege urch einen Perſonenkraftwagen angefahren und bedenklichem Zuſtande dem Marien⸗ krankenhaus zugeführt werden. Der beim Aus⸗ weichen gegen ein Haus gefahrene Perſonenkraft⸗ wagen mußte ſchwerbeſchädigt abgeſchleppt werden. Eine diebiſche Eiſter Siebzehnjährige beſtahl ihre Arbeitgeberin Eine 17jährige Hausangeſtellte entwendete ihrer Arbeitgeberin aus einem unverſchloſſenen Be⸗ hälter acht goldene Ringe, eine Broſche und eine echte lweiße) Perlenkette. Der Schmuck ein ülterer Ein⸗ IIm Namen des Volkes“. konnte bis auf einen Ring und die Broſche wieder beigebracht werden. Vor kurzem wurde ein Bauhilfsarbeiker aus Altrip in einer Gaſtwirtſchaft vom Wirt er⸗ tappt, feſtgehalten und der Polizei übergeben, als der habgierige Gaſt heimlich zwei zum Trocknen auf⸗ gehängte»Schinken miigehen heißen wollte. In der Nacht zum wurde einem Bau⸗ unternehmer in der Faberſtraße das Leichtmotorrad, polizeiliches Kennzeichen IID 42 173, Marke Fichtel u. Sachs, aus der unverſchloſſenen Garage ent⸗ wendet. Ein weiteres Leichtkraftrad, das ebendort geſtohlen worden war, konnte wieder aufgefunden werden. Als Dieb kommt wahrſcheinlich ein 13jähri⸗ ges Bürſchlein in Frage. Sachdienliche Mitteilun⸗ gen erbittet die hieſige Kriminalpolizei. Ludwigshafener Veranſtaltungen Heute Pfalzbau⸗Konzertſaal:„Die Schwiegerſöhne“, Auffübrung der Volksdeutſchen Bühne Berlin, am 15 Uhr als Schul⸗ vorſtellung, um 20 Uhr für die Ortsgruppe Ludwigs⸗ haſen⸗Std. Pfalzbau⸗Kaſſeehaus; Dilettanten⸗Abend Rayeriſcher Hieſt: Konzert und Tanz Raffee Vaterland: Konzert und Tanz. Leſeſaal des Geſellſchaftshauſes: Geöſſner 15 bis 20 Uhr vichtipiele: Ufa⸗ Palaſt im Pfalzbau:„Der Schritt vom Wege“.— Palaſt⸗Lichtſpiele:„Karthagos Fall“.— Ufa⸗ Rhe ingold: — Union⸗ Theater:„Entſührt“. Atlantik:„Kautſchut“. gung zu ſtellen. nommen werden. Im Rahmen einer Feier, an der der Chefarzt, die Aſſiſtenzärzte, die Schweſternſchaft, Gefolgſchaft und die Patienten teilnahmen, gab Dr. einen Rückblick über ſeine Tätigkeit während der letzten zwei Jahre und dankte den Herren des Auf⸗ ſichtsrates, die keine Koſten geſcheut haben, die not⸗ wendigen Umbauten vorzunehmen. Ihm erwiderte das Mitglied des Auſſichtsrates Franz Bingler, Ludwigshaſen. Er ſprach Chefarzt Puſch den herz⸗ lichen Dank des Aufſichtsrates aus, für all das, was in der kurzen Zeit ſeiner Anſtaltsführung von ihm geleiſtet worden iſt. Seine ärztliche Kunſt, ſeine Organiſationsbegabung und die Vornehmheit im Umgang mit all denen, die ihm unterſtellt ſind, lie⸗ ßen ihn dieſe Fragen erringen. Nachdem Franz Bingler noch des unvergeßlichen — hochgeſchätzten Schöpfers der Anſtalt, Profeſſor „BVulpius gedacht hatte, verſicherte er Dr. Puſch 116 weiterhin die Unterſtützung des Aufſichtsrates, der wiſſe, daß der neue Chefarzt ein weiſer Für⸗ ſorger des ihm anvertrauten Gutes und der ihm zugewieſenen Patienten ſei. Nach einer kleinen Pauſe ſchloß ſich ein gemüt⸗ licher Teil an, an dem die Aſſiſtenzärzte, die Gefolg⸗ ſchaft und die Patienten ſich mit und Geſangseinlagen Hatte ſie doch Angſt vor der Heirat? . Wilferdingen bei Pforzheim, 13. März. Eine in den 40er Jahren ſtehende Frau, welche ſich in dieſer Woche verheiraten wollte, bekam allem Anſchein nach in letzter Minute doch Angſt vor dem geplanten Schritt. Mit einer Rebſchere brachte ſie ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ſchwere Puls⸗ aderverletzungen bei. Ihr Vorhaben konnte jedoch noch rechtzeitig entdeckt und die merkwürdige Hekratskandidatin ins Pforzheimer Krankenhaus eingeliefert werden. *Helmſtadt, 13. März. Auf ſeiner Heimfahrt von der Arbeitsſtätte iſt der hieſige Arbeiter Ernſt Schieck tödlich verunglückt. Der Verſtor⸗ hinterläßt Frau und zwei unmürdige Kinder. Neuleiningen, 13. März. Nunmehr iſt es den Bemühungen des Bürgermeiſters gelungen, die er⸗ forderlichen Mittel für den Neubau eines Schulhauſes mit Sportplatzanlage zur Verfü⸗ Das gang errichtet werden. mit der Fertigſtellung * Jugenheim, 14. März. Die von Darmſtadt aus⸗ gehende elektriſche Bergſtraßenbahn, die bereits von Darmſtadt⸗Arheilgen bis nach Jugenheim ausgebaut iſt, wird bis nach Alsbach verlängert. Die Planie⸗ rungsarbeiten für die 1,7 Kilometer lange Strecke werden ſchon in den nächſten Wochen in Angriff ge⸗ An der Einmündung der Bicken⸗ bacher Straße in die Hauptdurthgangsſtraße wird die liegen. Schulhaus wird am Dorfaus⸗ Bis Sommer rechnet man Puſch Junge war mit der Segelfliegergeſolgſchaft S Der und dazu eine Hopfendarre eingerichtet. Dab wird berückſichtigt, daß die Halle außerhalb der Spargelzeit auch für andere Zwecke verwendet werden kann.— Zur Errichtung von 20 Not⸗ und Behelfswohnungen durch die Baugenoſſenſchaft Schwetzingen G. m. b. H. nim die Stadt ein Reichsdarlehen auf, das der Be genoſſenſchaft zur Verfügung geſtellt wird. Zur E richtung eines Uebungsbrandhauſes für den Luf ſchutz wird auf dem ſtädtiſchen Lagerplatz an der Hei delberger Straße der erforderliche Bauplatz zur Verfügung geſtellt. Auf dem Weldehochhaus wird eine Luftſchutz ſirene aufgeſtellt werden. Q Uerſtraße, von der Lorettoſtraße nach N ziehend, erhält die lehneng„Tannenbergſtraße Herr Friedrich Thuille, Friedrichſtraße 1 konnte ſeinen 81. Geburtstag ſeiern. Glück⸗ wünſche! Kinder ſpiellen mit dem Feuer! Stroh geriet in einer Scheune in Brand * Oftersheim, 14. März. Zu einem geſäbrlich Brand, der leicht größere Folgen hätte haben 15 nen, kam es in der mit Stroh gefüllten Sche e eines hieſigen Landwirts in der Mühlenſtraße. Du ſpielende Kinder geriet das dort lagernde Stroh Brand. Die Feuerwehr war jedoch ra' ich zur Stelle und konnte die Flammen auf ihren Herd beſchrä ſo daß größerer Schaden vermieden werden 705 Hockenheimer Obſtzüchter tagter Hockenheim, 11. bau verein ſowie der Obſtbauverein kenheiſm hielten im eine gemein ſame Hauptverſammlun g ab. Hierzu wa auch die Vertreter der Vereine Schwetzingen, P ſtadt, Oftersheim, Reilingen, Altlußheim und Neu⸗ lüßheim erſchienen, welche von Vereinsführer Ne berger begrüßt wurden. Schriftſührer Lutz ſon Kaſſier Haßler erſtatteten die Berüchte, nach dene Obſtbauoberinſpektor Martin ⸗Ladenburg ü Rebenanbau einen lehrreichen Vortrag hielt. Obſtbauverein Hockenheim beſchloß den Beſuch der Reichsgartenſchau in Stuttgart. Weiter wur Durchführung einer Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Blum ausſtellung in der Spargelhalle beſchloſſen, gle Der Bezirkso zeitig auch der Erwerb einer Filteranlage Zwecke der Süßmoſtbereitung, —————— * Plankſtadt, 14. März. Am Samstagvormitte iſt im Heidelberger Krankenhaus im Alter von Jahren der Schüler Hans Gaa geſtorben. zingen am letzten Sonntag unterwegs, als ſich a der Heimfahrt der bereits gemeldete Fahrzen brand ereignete, bei welchem er mit anderen meraden erhebliche Brandwunden erlitten hat. kagelangem Ringen mit dem Tod iſt er dieſem uu doch noch zum Opfer gefallen. Zur 5 beldengedenkfeier waren die mationen und Gliederungen der Partei, die 8 datenkameradſchaft, die Kriegsopſer und Hinterblie⸗ benen, die Feuerlöſchpolizei ſowie die Vereine dem Adolf⸗Hitler⸗Platz zum gemeinſamen Ab zum Friedhof angetreten. Sturmführer Stmr hielt die Gedächtnisanſprache. Ueberraſchend kommt die Nachricht von den pl lichen Tode des im Alter von 54 Jahren ſteh nden Tünchermeiſters Adam Wolf, Karl⸗Theodor⸗Straße. Verſtorbene war Ehrenvorſitzender des G ſangvereins Amicitia, welchem er auch je noch als Vereinsführer vorſtand. Auch'die Kleintier züchter verlieren in ihm einen guten Kamerade Frau Katharina Berger, Karl⸗Theodor⸗Stra konnte ihren 79. und Herr Georg Michgel Schard Waldpfad, ſeinen 78. Geburtstag feiern. Ser9 Glückwünſche! 5 Altlußhelm, 14. März. Dem Reichsbahninſpek⸗ Pg. Jakob Schmidt wurde für Dienſtzeit bei der Reichsbahn das Treudien ehrenzeichen in Silber verliehen. Wer Caſche über Bacht in Henko⸗ Bleichſoda eintweicht, hat am n Waſchtag halbe Albeil. Richliges Einubeichen erſpott Reiben und Botſienl. —————— —— 43 Jahren in Neuyork geſtorben iſt, das — London, im März. In den nächſten Tagen gelangt in London ein Perlenhalsband zur Verſteigerung, das vor mehr als 90 Jahren die Abdankung eines Königs verur⸗ ſachte. 249 makelloſe Perlen, aufgereiht an drei Schnüren, die eineinhalb Meter lang ſind, brachten im Zuſammenhang mit ihrer ſchönen Trägerin einen Thron ins Wanken und verwandelten für mehrere Wochen die Stadt München in einen Hexen⸗ keſſel. Es handelt ſich um das Perlenhalsband derLo⸗ la Montez, der berühmten Tänzerin, die die Fa⸗ woritin des bayeriſchen Königs Ludwig J. wurde. Niemand kann ſagen wer der gegenwärtige Beſitzer dieſes hiſtoriſchen Schmuckſtückes iſt, denn er hat dem Londoner Auktionshaus gegenüber, das die Verſtei⸗ gerung durchführt, zur Bedingung gemacht, daß ſein Name ungenannt bleibt. Zweifellos hat die ſchöne Tänzerin, die verarmt und vergeſſen im Alter von Halsband noch zu ihren Lebzeiten verkauft. Als Lola 1846 auf einer Gaſtſpielreiſe durch Europa nach München kam, traf ſie mit König Ludwig zuſammen deſſen Gunſt ſie ſehr ſchnell gewann. Die in Limerick geborene Tochter eines iriſchen Offiziers und einer Kreolin, beſaß genügend Geſchicklichkeit, um aus dieſer könig⸗ Iichen Gunſt Nutzen zu ziehen. Von Anfang an bildeten die Beziehungen des bayeriſchen Königs zu der ſchönen Tänzerin eine europäiſche Senſation, die zugleich von gewichtigen politiſchen Rückwirkungen war. Die Montez führte den Sturz des ihr feindlich geſinnten Miniſteriums Abel herbei und erhielt unter dem Miniſterium Wallerſtein die bayeriſche Staatsangehörigkeit und den Titel einer Gräfin von Landsfeld. Aber ſie vermochte ſich bei der geſamten Münchner Bevölkerung nicht beliebt zu machen. Eine Welle Oas Italallancl clex Cα H G 249 Perlen brachten einen Thron ins Wanken des Proteſtes erhob ſich gegen ihre politiſche Tätig⸗ keit. Schlägereien entſtanden für und wider Lola Montez, und ein Handgemenge zwiſchen den Lola Montez ergebenen Studenten mit der übrigen Stu⸗ dentenſchaft' und Münchner Bürgern führten im Februar 1848 zur Schließung der Mün⸗ chener Univerſität und ſchließlich zur Abreiſe der Tänzerin in die Schweiz, die einer Flucht glich, Die verhüllte Kutſche, in der die Ausreiſe aus Mün⸗ chen vor ſich ging, wurde mit Steinen beworfen. Den unmittelbaren Anlaß zu dieſen Demonſtra⸗ tionen hatte das koſtbare Perlenhalsband gegeben, das Ludwig J. ſeiner Favoritin zum Geſchenk machte. Der König ſelbſt zog aus den Vorgängen die Konſequenzen und dankte ab. Er iſt nie wieder mit Lola Montez zuſammengetroffen, die bald dar⸗ auf Europa den Rücken kehrte und ſich nach Amerika begab, um hier das Glück zu ſuchen. Aber ſie hatte den Höhepunkt ihrer Schönheit und ihrer Kunſt überſchritten. Nur wenige Menſchen folgten ihrem Sarge, als ſie 1861 in Neuyorkſtarb. und ſelbſt in der europäiſchen Preſſe fand der Tod dieſer einſt ſo berühmten Frau, die mit ihrem bürgerlichen Na⸗ men Maria Dolores Gilbert hieß, nur geringen Widerhall. Lola Montez hat ſich auch als Schrift⸗ ſtellerin betätigt; ſie ſchrieb Eſſays über die Frauen⸗ emanzipation und über berühmte Frauen der alten und neuen Geſchichte. Dagegen ſind die 1849 er⸗ ſchienenen„Memoiren der Lola Montez“ nicht von ihr verfaßt. Welches Schickſal das jetzt zur Verſtei⸗ gerung gelangende Perlenhalsband in den letzten Jahrzehnten gehabt hat, iſt unbekannt. Es ſoll ein⸗ mal vorübergehend im Beſitz der Kronprinzeſ⸗ ſin Luiſe von Sachſen geweſen ſein, die ſich nach ihrer Scheidung von König Friedrich Auguſt von Sachſen mit dem Komponiſten Toſelli ver⸗ heiratete. —— Tut-anch-Amons Wiederkehr Aus London kam dieſer Tage die Nachricht, daß der Archäologe Howard Carter geſtorben iſt, der am 4. November 1922 das Grab Tut⸗ anuch Amons wiederfand und in den folgenden zehn Jahren die reichen Schätze ans Licht förderte, die dem jugendlichen Pharao vor dreitauſenddrei⸗ hundert Jahren mit zur letzten Ruhe gegeben worden waren. Man erinnert ſich noch der Aufregung, die dieſer Fund damals in der ganzen Welt hervorrief; wohl nie vorher und nachher war die ägyptiſche Alter⸗ tumskunde ſo zum geworden. Der Tod Lord Carnarvons, des Geld⸗ gebers der Expedition, der von einem Moskito ge⸗ ſtochen wurde und Blutvergiftung bekam, folgte fünf Monate nach der Entdeckung. Damals hieß es, die toten Pharaonen ließen ſich in ihrer Ruhe nicht ungeſtraft ſtören. Doch es wurde dann bald wieder ſtiller um Tut⸗ anch⸗Amon. Die wiſſenſchaftliche Auswertung der erſtaunlichen Funde brauchte Zeit. Wir wiſſen heute, daß dieſer Pharao als Kind auf den Thron kam und als Jüngling ſtarb, er war kein bedeutender Herrſcher, ſondern den Wünſchen mächtiger Ratge⸗ ber gefügig. Nur dadurch, daß von den achtund⸗ zwanzig Königsgräbern bei Theben das ſeine allein unangetaſtet bis auf unſere Zeit kam, war ſein längſt vergeſſener Name auf einmal in aller Munde. Wenn man in Howard Carters dreibändigem Werk„Tut⸗anch⸗Amon“(deutſch bei Borckhaus) allgemeinen Geſprächsthema, gaben. nachlieſt, wie der Sarkophag geöffnet wurde, ſpürt man das Wunderbare dieſer Wiederkehr:„Faſt un⸗ heimlich wirklich erſchien die Geſtalt. Der mit Fe⸗ dermuſtern verzierte Sarg hatte ſeinen leuchtenden Goldton bewahrt, das Metall des Geſichts und der Hände aber hatte einen leichten Edelroſt angeſetzt und erweckte ſo den Eindruck der Totenbläſſe. Die Stirn des jungen, knabenhaften Königs iſt mit den beiden Königsſymbolen, der Schlange und dem Geier, geſchmückt, den Wahrzeichen Ober- und Un⸗ terägyptens. Beide ſind in leuchtender Farbe herr⸗ lich ausgeführt. Was aber in all der koſtbaren Schönheit den tiefſten Eindruck machte, das war der rührende kleine Blumenkranz, der Abſchieds⸗ aruß der jugendlichen Witwe an ihren geliebten Gatten. All die königliche Pracht, all die königliche Herrlichkeit, all der Glanz und Schimmer des Gol⸗ des verblaßt gegen die armen verdorrten Blumen, die noch in dem blaſſen Schein ihrer einſtigen Far⸗ ben ſchimmerten. Sie ſprachen am eindringlichſten von der Flüchtigkeit der Jahrtauſende.“ Dieſe unvermutete Ueberbrückung verſunkener Epochen macht den Bericht Carters ſo reizvoll, und aus den Bildern ſpricht die Abgeklärtheit und Würde jener hohen Kunſt, die durch Ueberlieferung geheiligt war. Wir ahnen etwas von dem Leben der uxalten Jenſeitsgläubigen, denen die Fortſetzung ihres irdiſchen Wandels im Totenreich gewiß zu ſein ſchien, und die daher den geſtorbenen Pharao⸗ nen ganze Schatzkammern voll Truhen, Betten, Wa⸗ gen, Obſtkörbe, Weinkrüge, Waffen und Fächer mit⸗ Vierundzwanzig Statuetten waren dem Heldengedenkiag 1939 BILDER VONM TAGE Der Weiheakt in der Staatsoper Der Führer mit(von links) Reichsminiſter Dr. Goebbels, Generaloberſt Keitel, General⸗ admiral Dr. h. e. Raeder, der die Gedenkrede hielt, und(von rechts) General der Flieger Stumpff, Generaloberſt von Brauchitſch während der muſikaliſchen Einleitung. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) 1 Der Vorbeimarſch vor dem Führer am Ehrenmal (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) — PPPPPPP77PPP7''—————————'—'—'—'——“'re—— jungen König mitgegeben, dazu die herrlichſten alabaſternen Geräte, und alles fand ſich friſch wie am Tage der Beiſetzung. Die Sinnbilder ſolchen Glanzes waren des Staunens der Welt wohl wert. In leichter Anmut gleitet der junge Held auf einem Papyrusboot in das Totenreich und hebt ſeinen Speer gegen ein Krokodil. Als ein jagd⸗ und ſportbegeiſterter Liebhaber heiterer Spiele zeigt ſich der knabenhafte Pharab, der ſo früh in das Grab ſank. Die Bücher, die Howard über Tut⸗anch⸗Amon ſchrieb, ſind nicht nur eine unſchätzbare archäolo⸗ giſche Quelle; auch der Laie lieſt ſie nicht ohne Ehr⸗ furcht für das, was aus verblichenen Zeiten edel, ſchön und jugendlich auf uns gekommen iſt. Richard Gerlach⸗ ———— ⏑———————————»BB p pp————ꝓꝓꝓꝓꝓPPPPPP— p PꝓꝓꝓꝓP————— Lärm verſchuldet Leiſtungsknick“ Bei 70 Phon Gehörſchäden Seit einigen Jahren beſchäftigen ſich berufene Vertreter der Wirtſchaft und der Medizin mit dem Problem des„Leiſtungsknicks“ bei arbei⸗ tenden Menſchen. Grundlegend hierfür iſt die Be⸗ obachtung, daß der Induſtriearbeiter durchſchnittlich mit 40 Jahren den Höhepunkt ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit bereits überſchritten hat. Der Geiſtesarbeiter ſchafft in dieſem Alter oft erſt ſein Beſtes, ſeine Arbeitskraft iſt noch keinesfalls geſchmälert. Wie iſt dieſes frühe Nachlaſſen in der Leiſtungsfähigkeit des werktätigen Volksgenoſſen zu ertlären? Der Direktor des Hygieniſchen Inſtituts der Univerſität Jena, Prof. Dr. Weyrauch, nennt in der Deut⸗ ſechn Mediziniſchen Wochenſchrift als eine der weſentlichſten Urſachen dieſer Erſcheinung den Be⸗ triebslärm. Im Jenaer Inſtitut ſind ſeit län⸗ gerer Zeit planmäßige Unterſuchungen zur Lärm⸗ frage im Gange Die Ergebniſſe ſind ſehr aufſchluß⸗ reich. Schon bei einem Lärm von 70 bis 90 Phon Lautſtärke kann es zu Gehörſchädigungen kommen. Gehörſchädigungen oder Schwerhörigkeit wirken ſich maturgemäß oft verhängnisvoll aus; ſie verſchulden Unfälle und geben zu einer Ueberbeanſpruchung des Nervenſyſtems Anlaß. Gefährlicher aber ſind die durch den Lärm verſchuldeten Schädi⸗ gungen des Allgemeinbefindens. Unterſuchungen verſchiedener Forſcher zeigten die ſchädlichen Einflüſſe des Lärms auf den Blutdruck, die Verdauung und die Herztätigkeit. Faſt durchweg wird eine ſtarke Nervoſität hervorgerufen. Ar⸗ beiter eines Großlärmbetriebs brauchten z. B. abends mehrere Stunden, ehe ſie ein peinigendes Schwindelgefühl überwinden und einſchlafen konm⸗ ten. Nach der Herabſetzung des Betriebslärms ver⸗ loxen ſich dieſe Erſcheinungen ſchwerer Nervoſität ziemlich raſch. Vorkehrungen, die eine Lärm⸗ minderung erzielten, hatten in anderen Fäl⸗ len zur Folge, daß ees in den betreffenden Betrie⸗ ben keinen Zank und Streit mehr gab und daß die Reizbarkeit der dort beſchäftigten Ar⸗ beiter nachließ. Man ſieht aus ſolchen Feſt⸗ ſtellungen, wie notwendig eine allgemeine Herab⸗ ſetzung des Betriebslärms im Intereſſe der Geſund⸗ erhaltung der arbeitenden Volksgenoſſen und ihrer Leiſtungsfähigkeit iſt. Prof. Dr. Weyrauch ſchlägt u. a. Reihenunterſuchungen von Arbeitern in den Betrieben, mit gleichzeitiger Beſtimmung der Lärm⸗ ſtärke, vor. Einige Betriebe haben ferner Lärm⸗ pauſen eingeführt, die der Erholung der Arbeiter dienen. Beachtung findet auch der Gehörſchutz, den die Deutſche Reichsbahn in ihren Werkſtätten ein⸗ führt, zwei mit Gummidichtung verſehene Muſcheln, die, über die Ohrengeſtreift, eine ſtarke Abdämpfung des Betriebslärms ermöglichen. eeee eeeee. Bilöhauer W. O. Prack 70 Fahre alt Ein rheinheſſiſcher Künſtler Ein trefflicher deutſcher Künſtler, der Bildhauer Wilhelm Oskar Prack, konnte dieſer Tage in ſei⸗ ner Wahlheimat Frankfurt a. M. ſeinen ſiebzig⸗ ſteen Geburtstag feiern. W. O. Prack, der weit über Frankfurt hinaus ſich einen ausgezeich⸗ neten Ruf als Plaſtiker erworben hat, wurde im Frühjahr 1869 in der kurheſſiſchen Kreisſtadt Mel⸗ ſungen geboren. In Kaſſel erhielt er in der Kunſt⸗ gewerbeſchule den erſten plaſtiſchen Unterricht. Al⸗ lerdings ging ſein leidenſchaftlicher Wunſch, Künſtler zu werden, nicht ſogleich in Erfüllung, da er den Notwendigkeiten, die das väterliche Geſchäft an den Sohn ſtellte, nachkommen und Kaufmann werden mußte. Endlich konnte er ſich von der geſchäftlichen Bindung frei machen und ſich ganz der geliebten Bildhauerei widmen. Drei Jahre ſtudierte er unter der Leitung von Joſef Kowarzick Bildhauerei in der Städelſchen Akademie. Dann kolgten viele Jahre fruchtbarſten Schaffens. Zahlreiche Porträts, Tier⸗ plaſtiken, Plaketten und Medaillen entſtanden in ſeinem ſchönen Frankfurter Atelier in der Holbein⸗ ſtraße. Bronze, Marmor, Holz und alle Stein⸗ arten meiſterte ſein Meißel. Eine beſonders ehren⸗ volle Aufgabe wurde dem Künſtler 1912 zuteil. Da⸗ mals mußte er für eine internationale Kunſtaus⸗ ſtellung in Gent einen Ehrenſaal der Deutſchen Kunſt zuſammenſtellen. Dieſe Arbeit und die per⸗ ſönliche Bekanntſchaft mit den bekannteſten Künſt⸗ lern der damaligen Jahre ſind ſeine ſchönſten Er⸗ inerungen. Unter ſeinen übrigen Arbeiten ſind neben vielen Bilönisbüſten, den Beteiligungen an Wettbewerben auch eine große Anzahl von Krieger⸗ denkmälern in Mitteldeutſchland zu nennen. Prack, der heute noch unermüdlich modelliert, meißelt und daneben ſelbſt die Radiernadel zu führen verſteht, hat ſich in den letzten Jahren der Technik der Ke⸗ ramik zugewandt. Möchten dieſem vielſeitigen Pla⸗ ſtiker, deſſen Leben Mühe und Arbeit geweſen iſt, noch viele ſchöne Jahre des Schaffens geſchenkt werden. EWI N Fritz Lorbeer 7 Das Mannheimer Nationaltheaterorcheſter hat den Verluſt eines verdienten Mitgliedes zu beklagen. Kammermuſiker Fritz Lorbeer iſt nach kurzer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben. Lorbeer gehörte zu den Jubilaren des Orcheſters. Noch im September vorigen Jahres konnte er mit zehn anderen Orcheſtermitgliedern den Tag ſeiner Bjährigen Zugehörigkeit zum Nationaltheater⸗Orcheſter und zur Muſikaliſchen Akademie begehen. Der Verſtorbene, der nur ein Alter von 50 Jahren erreicht hat, war der Sohn des alten Oboers Lorbeer, der ebenfalls dem Theater⸗ orcheſter angehörte. Der unerwartete Tod des ver⸗ dienten und geſchätzten Künſtlers wird in der muſik⸗ liebenden Mannheimer Bevölkerung allgemeine Teilnahme erwecken. Le An die Hochſchule für Muſik und Theater ver⸗ pflichtet. Der Kölner Pianiſt Hans Martin Steinkrüger wurde als Lehrer für Klapier und Begleitung an der Hochſchule für Muſik und Theater der Stadt Mannheim verpflichtet., Dickens⸗Brieſe geſtohlen. Eine Anzahl wert⸗ voller Bücher und Handſchriften, beſonders von Dickens wurden kürzlich einer Buchfirma in Lon⸗ don geſtohlen. Unter den abhanden gekommenen Erinnerungsſtücken befindet ſich auch ein Scheck von der Hand Charles Dickens an ſeinen Zeichner Phis, ferner Briefe von Dickens, Harriſon, Ainswort und Charles Reade. Der vorbereitete Diebſtahl wet⸗ terer Handſchriften und Bücher konnte verhindert werden. Der Wert der geſtohlenen Stücke wird auf insgeſamt 500 Pfund Sterling beziffert. 18 000 Pſund Sterling für„vereinfachte eng⸗ liſche Schreibweiſe“. Die Vielfalt der Ausſprache⸗ möglichkeit engliſcher Worte macht nicht nur dem ausländiſchen Schüler arges Kopfweh, auch dem Eng⸗ länder wird dieſe Kluft zwiſchen Schreibweiſe und Ausſprache ihres Wortſchatzes oft zuviel. Daher gibt es in England eine Geſellſchaft für verein⸗ fachte engliſche Schreibweiſe, die dem Uebel zu ſteuern verſucht. Ihr Wirken findet viel Anklang. So hatte ihr beiſpielsweiſe der in New⸗ caſtle verſtorbene Sir George Burton nicht weniger als 18 000 Pfund Sterling vermacht. Jetzt hat die Geſellſchaft das Geld erhalten— nachdem ſie im Prozeßwege darum kämpfen mußte. „Der Adler“. Halbsmonatsſchrift, herausgegeben unter Mitwirkung des Reichsluftfahrtminiſteriums. 1. Heft. (Verlag Scherl, Berlin. Preis 20 Pfg. ie Heft.) Das Verſtändnis für die Notwendigkeit einer ſtarken Luftmacht in immer weitere Kreiſe des Volkes zu tragen und das Intereſſe für Luftſchiffahrt und Flugweſen dur allgemein verſtändliche Darſtellungen in Wort und Bild zu fördern, das iſt die hohe Aufgabe, die ſich die neue Zeit⸗ ſchrift„Der Adler“ geſtellt hat, die unter Mitwirkung des Reichsluftfahrtminiſteriums herausgegeben und durch ein Geleitwort Generalfeldmarſchall Görings eingeführt wird. Sie will kein trockenes Fachblatt ſein, wenn aud „Leute vom Bau“ alle techniſchen Fragen und Forſchungs⸗ ergebniſſe behandeln. Neben techniſchen und wiſſenſchaft⸗ lichen Beiträgen kommt die„Romantik“ der Fliegerei vo zu ihrem Recht. Was deutſche Helden im Krieg und Frie? den erlebten, ſchildern ſpannende Tatſachenberichte, von trefflichen Aufnahmen begleitet; Romane, Erzählungen, Anekdoten namhafter Autoren bürgen für gediegene Unter⸗ haltung. Und vor allem findet unſere flugbegeiſterte Ju⸗ gend, der Nachwuchs der Luftwaffe, in der Zeitſchrift Ant⸗ wort auf alles, was ihr wißbegieriger Geiſt über 9. Grundlagen des Flugweſens, des Fliegerſports, der mili⸗ täriſchen Ausbildung, über Entwicklungsmöglichkeiten un Zukunftsfragen zu erfahren begehrt. Im Lager der Segel⸗ flieger urd in den Fliegerhorſten dürfte das Erſcheinen der ſchön bebilderten Zeitſchrift begeiſtert begrüßt werden⸗ — ————— 3 Kid —ũc——————————————— ————————— 9. Seite(Nummer 121 Naiab o6 —— Neue Mannheimer Zeitung! Mittag⸗Ausgabe 0 —— — Sicherlich iſt Bonfield im Staate Illinvis eine —* Slansweiligſten Städte der Welt. Dafür kann * Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, eine gibt 0 ohne Sünde“ zu ſein. In ganz Bonſield N es nämlich weder ein Kino, noch einen Tanzſaal, Grgendwo erhält man das harmloſeſte alkoholiſche Metränk, ſelbſt„hintenherum“ nicht, das Billard⸗ piel iſt ebenſo verpönt wie das Kegeln und jede Kartenſpiel. Eine beſondere Beſtimmung 85 ietet den Verkauf von Syielkarten. nachdem ibr Hausfrauen einmal darüber beſchwerten, daß ſpiel äuner häuſig dem ſonſt nirgends als Glücks⸗ 3 betrachteten Rummy huldigten und dabei un⸗ kantwortlicherweiſe Geldeinſätze machten. Loſe Käuler behaupten, daß die Frauen von Bonfield, 14 weder Shorts noch gerollte Söckchen tragen dür⸗ alle nicht einmal büſſen könnten. Das dementierten, 0 rdings die Stadtväter, wenn auch mit der Ein⸗ ränkung, daß Zärtlichkeiten natürlich nur unter * ausgetauſcht werden dürfen. Zirlusvor⸗ lungen und Feſte mit Tanz und Alkohol ſind in Fonſield ebenſo unterſagt, wie gemeinſames Frei⸗ S en. Dafür kann das Städtchen ohne Sünde mit olz feſtſtellen, daß es hier weder Gangſter noch napper, weder Roheitsdelikte noch Eheſcheidun⸗ n gibt. a Die beſten italienuchen Taucher unternehmen men neuen Anlauf zur Hebung des Schatzes der „Rerida“, die bei Norfoolk an der Küſte der Ver⸗ einigten Staaten untergegangen iſt. Das Taucher⸗ chiff„Falco“ iſt im Hafen von Spezia mit den neueſten Hebegeräten ausgerüſtet worden, um die ſucunasverſuche fortzuſetzen, die es letzten Früh⸗ Sug infolge des Unwetters aufgeben mußte. Das iff iſt jetzt mit Beleuchtungsapparaten und Werk⸗ zeugen ausgerüſtet, die ſeinen Tauchern geſtatten, Tiefe von über 100 Metern zu arbeiten. 35 Tonnen Sprengſtoff führt das Schiff mit, um 0 voriges Jahr begonnene Demolierungswerk rtzuſetzen. Das Unternehmen bietet große chwierigkeiten, weil das Wrack 70 Meter tief auf 8 Meeresgrund und an einer Stelle liegt, wo die, beſtamung ſehr ſtark iſt. Die Ladung der„Merida“ 4 and aus dreißig Tonnen Silberberren und Gold ſih Jülſern im Werte von 40 Millionen Lire. Da M außerdem zahlreiche politiſche Flüchtlinge aus Meziko, worunter die Familie des Expräſidenten eiro, an Bord befanden, nimmt man an, daß 85 Treſſor des Schiffes auch Schmuckſachen von ſchätzbarein Werte enthielt. 2 ct. Hotel Cavonr, eine der vornehmſten Gaſt⸗ Goten Mailands, iſt geſchloſſen worden, da das alte 90 Aucde abgeriſſen wird, um den neuen Verlagsſitz 150 Popolo'Italia“ Platz zu machen. Die koſt⸗ wäen Silber⸗ und Porzellangeſchirre des Hotels ſnerden verſteigert. Mit dem Hotel Cavour ver⸗ lteindet eines der vornehmſten Gaſthäuſer des Mailands, haben doch hier berühmte Staats⸗ Gunner, Künſtler ſowie gekrönte Häupter zahlreicher Bor ten gewohnt, ſo Bismarck, Adlina Patti, Eleo⸗ re Duſe und'Annunzio. 8* In Hannoyer hat ſich am hellen Tage ein Er⸗ eignis anis zugetragen, wie man es ſonſt eigentlich nur 155 Filmen und Kriminalromanen kennt. Ein — Mann ſollte in der Mittagsſtunde die * von 700 RM, die ſich in einer Aktentaſche zur Bank bringen. In der Nähe der Markt⸗ Taſe entriß ihm plötzlich ein Unbekannter die 1 und ergriff dann die Flucht. Der Beſtohlene ſtell ihn jedoch nicht aus den Augen, holte ihn ein, 8 te ihm ein Bein und brachte ihn auf dieſe Weiſe Fall. Als er die Taſche ſchon wieder an ſich ge⸗ MEDDA WESTEVBEROER drückte ſie plötzlich wie ein ſchweres Tuch. Wenn ich ietzt hier niederlegte, dachte ſie, und nie mehr 0 ünde— wie lange, wie unendlich lange, könnte hier oben in Schnee und Eis erſtarrt liegen, bis ner mich fände! Und wenn ich mich dort oben die aufſti hinunterſtürzte, fände man mich nie in Schauder überlief ſie plötzlich; Angſt vor etwas Herekanntem, noch nie Empfundenem, kroch ihr ins 8. Sonne ſoll herauskommen! wünſchte ſie un⸗ Bl ig. Ohne Sonne drückt es einem hier oben das — 5 aus den Adern... Wenn wenigſtens irgend⸗ Vo, lebendiges Weſen in der Nähe wäre— eiy ogel, ein Murmel, ein Schneehaſe. ei Sie ſah ſich um und ſah fröſtelnd auf ihre eigene uſame Spur, die wie ein Sinnbild hoffnungsloſer erlaſſenheit durch den weißen Schnee lief. 4 Da kam für einen Augenblick die Verſuchung ſie * den gleichen Weg, den ſie heraufgekommen war, vi wieder abzufahren. BVielleicht wär's beſſer, elleicht träfe ſie dort auf andere Skifahrer ber dann warf ſie trotzig den Kopf zurück: War ſie ſcht unter Menſchen genau ſo allein wie hier oben? 0 fehlte noch, daß ſie ihrer Nervoſität nachgäbe waft und Nachbarſchaft 8 ſeige Reißaus nähme dem Herumſtehen und Grübeln! en Fellen und ſchneidig abgefahren! ri Sie knöpfte ihre Skibluſe bis obenhin zu und 105 ſich, ohne die Skier abzuſchnallen. die Kalbfelle U runter. So, raſch in den Ruckſack damit und los! 0 als ſie beim Hineinſtopfen der Felle ſpürte, —5 ihre Finger zitterten, warf ſie über ſich ſelbſt Nxingſchätzig die Lippen auf: Schlappſchwanz! elaling, der du auf einmal biſt! kit einem kleinen rauhen, ſich ſelbſt ermuntern⸗ ſon, Schrei ging ſie in die Hocke und ſetzte mit zu⸗ mmengebiſſenen Zähnen zum erſten großen wung an, der ſie an dem ſteilen Hang ein gewal⸗ es Stück abwärts trug. 3 Na alſo... Und jetzt nur nicht abbremſen und N einer tief abſtürzenden Alſo los! Schluß Herunter mit tig vor der Stille einer unberührten Schneeland⸗ nommen hatte und ſich noch mit dem Täter herum⸗ ſchlug, packten ihn Straßenpaſſanten, die ihn irr⸗ tümlich für den Dieb hielten, und dieſe Gelegenheit benutzte der wirkliche Dieb, nochmals die Akten⸗ taſche an ſich zu reißen und auf dem ſchnellſten Wege zu verſchwinden. Als die Straßenpaſſanten, die es gut gemeint hatten, ihren Irrtum erkannten, war es zu ſpät— der Straßenräuber hatte mit den 700 RM das Weite geſucht. 4 — Auf dem Wege von der Schule nach Hauſe wurden in Odertal(Schleſien) zwei Schüler von einer Zugmaſchine erfaßt und getötet. Der eine der Jungen hatte ſeinen Kameraden mit aufs Rad genommen. Als ſich unterwegs eine Zugmaſchine mit Anhänger anſchickte, die Schüler zu überholen, wollte ein ſchnell fahrendex Perſoneſikraftwagen im gleichen Augenblick den Laſtzug überholen. Der Lenker der Zugmaſchine ſteuerte, als er das be⸗ merkte, ſcharf nach rechts und erfaßte dabei das Fahrrad. Der eine Schüler wurde ſofort getötet, der andere trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus, wo noch eine Blutübertragung vorgenommen wurde, ſtarb. Eilzug fuhr in einen Bautrupy Fünf Tote— zwei Verletzte dnb. Eſſen, 13. Märä. Am Montag um 13.28 Uhr fuhr der von Dort⸗ mund nach Köln verkehrende Eilzug 148 bei Mühl⸗ heim⸗Eppinghofen in einen Bautrupp, der mit Gleisarbeiten beſchäftigt war. Fünf Ar⸗ heiter wurden getötet, einer ſchwer und ein anderer leicht verletzt. Soweit feſtgeſtellt werden konnte, ſind die Warnungsſignale des Auſſichts⸗ beamten des Bautrupps rechtzeitig gegeben worden. Die Arbeiter ſind aber wohl nicht frühzeitig genug aus dem Gleis getreten. Der Eilzug verkehrt auf der dort ſtark geneigten Strecke mit großer Ge⸗ ſchwindigkeit. Deutſches Flugzeug in Italien abgeſtürzt dnb. Berlin, 13. Märö. Am 11. März iſt ein deutſches Flugzeug 23 Klm. ſüdöſtlich Ferrara in Italien abgeſtürzt. Von den Inſaſſen kamen fünf ums Lebeu, wäh⸗ rend zwei unverletzt blieben. Die Unterſuchung über die Urſache des Unfalls iſt noch nicht abgeſchloſſen. In einen Gleiſcherſpalt geſtürzt anb Mailand, 13. März. Das Opfer eines tragiſchen Gebirgsunfalles wurde in der Ortler⸗Gruppe der 43 Jahre alte Reichsdeutſche, Architekt Anton Zimmermann. Zimmermann, der mit einem Freunde eine Ski⸗ tour über den Gletſcher unternommen hatte, brach plötzlich ein und verſchwand in einem tiefen Glet⸗ ſcherſpalt. Sein Begleiter konnte allein nichts aus⸗ richten und holte daher in der nächſten Schutzhütte Hilfe. Rur unter Schwierigkeiten konnte von der Rettungskolonne die Einbruchſtelle wieder gefunden werden, aber der Verunglückte war ſchon tot, da er beim Felsabſturz mit dem Kopf gegen die Eiswand 34 lange überlegen! Nur weiter, nur ſchön in Schwung bleiben, ſich mutig vom Hang abwerfen, weiter, weiter— Tempo, Tempol Wenn auch nicht gar ſo viel Schnee liegt, wenn's auch verflucht vereiſt iſt. Außerdem kehrtmachen ginge ja gar nicht mehr, der Grat war ſchon hoch, hoch über einem. Wie ſollte man da je wieder heraufkommen? Und drum—— Aufpaſſen, Millyl Herum mit der Schulter! Nicht nervös werden— nicht aus Nervoſität kan⸗ ten! Na alſo, es geht ja, wenn auch die Bretter rau⸗ ſchen, als ob man über ſplittriges Glas führe Gerade lockerte ſich das Gefühl der Beklemmung ein wenig, das ſie zu Anfafg ſo ſtark gehabt hatte, gerade entſpannte ſich ihr beſorgtes Geſicht, gerade begann ſie, ſicherer zu werden, da geſchah es. An einer beſonders vereiſten Stelle vertrug es ſie mitten im Herumſchwingen. Sie kam ins Rut⸗ ſchen, und als ſie raſch abzuſchwingen trachtete, um ſich wieder einzufangen, prallte ſie mit einem weit⸗ hin hallenden kratzenden Poltern auf einen Stein auf und ſtürzte dann kopfüber über ihn hinweg. Ihr Ski zerbrach und flog in hohem Bogen über ſie hin, ſie verſuchte, ſich trotzdem wieder aufzureißen, ſtürzte aber von neuem und ſchoß, ſich mehrfach überſchla⸗ gend, in ſchräger Richtung bergab— mitten zwiſchen die Felſen hinein, die neben der Abfahrtsſtrecke wie vorweltliche Ungeheuer aufgetürmt lagen. Ein raſender Schmerz durchfuhr ſie, bei dem ſie nicht wußte, von welcher Stelle ihres Körpers er ausging. Sie hörte ſich ſelbſt ſchreien und ihre Stimme hundertfach widerhallen; ſie begriff noch, daß es zwiſchen den Felſen nur ein Zerſchmettern gäbe, ſie verſuchte noch, ſich irgendwo anzuklam⸗ mern, ehe es ſie weiter in die Tiefe riſſe— dann lief etwas Heißes, Schweres über ihr Geſicht, und in einem kreiſenden Wirrwarr von roten und ſchwar⸗ zen Kugeln verſank die Welt * Im Hotel entdeckte man erſt kurz vor Dunkel⸗ werden, daß Milly Uüihlfeldt noch nicht zurückgekehrt war. 0 — In Italien fehlt es an Theatergebäuden in den Mittelſtädten. Das faſchiſtiſche Feierabendwerk hat darum vor einigen Jahren eine Reihe von Wander⸗ theatern gegründet, die heute zu einem wertvollen Kulturmittler emporgewachſen ſind. Die Provinzen Italiens werden von einem großen Opernwander⸗ theater und drei Wanderbühnen für Schauſpiele ſtändig bereiſt. ſchaffen wurden, ziehen dieſe„Theſpiskarren“ unſerer Zeit von Stadt zu Stadt. Eine große Freilichtbühne mit bequemen Parkettplätzen läßt ſich überall auf⸗ bauen. Die Opern⸗Bühne umfaßt 3000 Parkett⸗ und 2000 Rangplätze! die Bühne ſelbſt, ein Gerüſt aus Stahl, ermöglicht Auſbauten bis 26 Meter Höhe und hat eine Bühnenöffnung, die der größten Opern⸗ bühne Italiens entſpricht. Neben den großen Wan⸗ dertheatern gibt es 22 kleinere Liebhaber⸗Wander⸗ bühnen, die in kleineren Orten ſpielen. Die Opern⸗ bühne bereiſte im vergangenen Spieljahr 42 Pro⸗ vinzen und gab 75 Aufführungen, die von über 500 000 Zuſchauern beſucht wurden. * — Einem merkwürdigen Fall von Falſchmün⸗ zerei iſt jetzt die Polizei von Columbos(Staat Ohio) auf die Spur gekommen. Danach hat eine Bande von Falſchmünzern, die bereits vor einiger Zeit abgeurteilt worden war und ihre Strafe ver⸗ büßte, ihr„Gewerbe“ im Zuchthaus weiter ausge⸗ übt. Wie die Unterſuchungen ergaben, wurden die Falſchmünzer durch Geſaugenenwärter unterſtützt, Dieſe brachten nämlich die von den Verbrechern an⸗ gefertigten Falſchſtücke in den Verkehr. geſchlagen war und einen Schädelbruch erlitten hatte. Die Leiche wurde nach Sulden gebracht. Das Lawinenunglück im Berner Oberland dub. Lenk, 13. März. Die 74 Mann ſtarke Bergungskolonne, die mit oͤrei Opfern des Lawinenunglücks im Wildhorn⸗ gebiet ſeit Dienstagabend in 2300 Meter Höhe ein⸗ geſchloſſen war, konnte Samstagvormittag den Ab⸗ ſtieg nach Lenk antreten, nachdem die Lawinengefahr durch Minenweerfer beſeitigt worden iſt. Sie wird auch die Suche nach dem vierten Todesopfer wieder aufnehmen. Todesurteil gegen 19jährigen Mörder * Berchtesgaden, 13. März. Das Sondergericht München fällte in ſeiner dritten Tagung, die diesmal in Berchtesgaden ſtattfand, ein Todesurteil. Es verurteilte den 19jährigen ledigen Alfred Kapper aus Gras, der im Juli v. J. ſeinen Arbeitskameraden, den 27jährigen Johann Zeiler aus Graz, ermor⸗ det und ſeiner Erſparniſſe in Höhe von 152 Mark beraubt hatte, wegen vorſätzlicher und überlegter Tötung zum Tode. Fudenauswanderung mit Hinderniſſen 1 EP. Bukareſt, 13. März. Der unter der Flagge von Panama fahrende Dampfer„Kipo“, der vor zwei Wochen mit 700 jüdi⸗ ſchen Auswanderern an Bord mit unbekanntem Reiſeziel aus dem Hafen von Conſtanza ausgelau⸗ ſen war, iſt, wie man jetzt erfährt, an der Küſte von Kreta geſtrandet. Zeit wieder flott gemacht werden kann, iſt der griechiſche Dampfer„Adiklia“ aus dem Piräus aus⸗ gelaufen, um die jüdiſchen Auswanderer aufzuneh⸗ men und weiterzubefördern. In den Autozügen, die hierfür ge⸗ Da das Schiff erſt nach geraumer Willy Birgel in einer neuen Filmrolle. Er ſpielt den Partner von Sibylle Schmitz in dem in den nächſten Tagen in“ Mannheim erſcheinenden Film„Hotel Sacher“, FPEPEPEEEPEPUPP — Daß es nicht nur eine Handleſekunſt, ſondern auch eine„Schuhleſekunſt“ gibt, verrät uns Tedd Smith, ein Schuhputzer in Hollywood, der ſeit vielen Jahren den Vorzug genießt, unter anderem auch den Schuhen der berühmten Filmſtars Glanz zu ver⸗ leihen. In einem Jnterview erzählt dieſer„Stiefel⸗ pſychologe“, daß die Schuhe eines Menſchen eine ſehr beredte Sprache ſprächen, und daß man aus ihnen beſſer als aus den Handlinien den Charakter ihres Trägers erkennen könne. Tedd Smith gibt dafür einige Beiſpiele aus dem Schatz ſeiner Erfahrungen: Wenn nur die Spitzen der Schuhe abgenützt ſind, ſo verrät dies eine aktive und lebensbejahende Natur. Haben die Schuhſpitzen die Neigung, nach oben zu ſtehen, ſo iſt ihr Träger ein unverbeſſerlicher Träu⸗ mer. Sind Sohlen und Abſätze gleichmäßig abgetre⸗ ten, ſo zeigt dies an, daß der Träger eine gerade Natur iſt und ſeinen Lebensweg nüchtern und ohne Abirrungen verfolgt.„An ihren Schuhen ſollt ihr ſie erkennen“ ſteht über dem Schuhputzſtand des Mi.. Smith, zu deſſen Stammkunden Clark Gable, Robert Taylor und viele andere Publikumslieblinge ge⸗ hören. Zuſammenhang mit Inwelendiebſtählen der letzten Zeit hat die Haager Polizei in Zuſam⸗ menarbeit mit der Polizei in Brüſſel, Paris und London verſchiedene Spuren verſolgt, die nunmehr zu einer Verhaftung führten. Der Verhaftete, der erſt nach einem Feuergefecht überwältigt werden konnte, hatte Brillanten, Platin, Uhren und ge⸗ ſchmolzenes Gold im Geſamtwert von 20000 Gul⸗ den bei ſich. Bisher iſt die Identifizierung des Diebes noch nicht gelungen. In Rotterdam wurde ein däniſcher Juwelendieb gefaßt, der im Beſttz von Diebesgut im Werte von 80000 Gulden war. Es — Im handelt ſich um Wertgegenſtände, die bei Einbrüchen in Dänemark geſtohlen worden waren. — Der franzöſiſche Landwirt iſt, wie eine in Noröfrankreich mit Hinderniſſen vollzogene Zwangs⸗⸗ räumung beweiſt, keineswegs auf Roſen gebettet. Als kürzlich der Gerichtsvollzieher eine ſieben⸗ köpfige Landwirtsfamilie aus Blarinhen bei Haze⸗ brouck aufforderte, ihren Hof zu räumen. ſtieß er auf den entſchloſſenen Widerſtand mehrerer hun⸗ dert Bauern, die das Gehöft beſetzt hielten. Beim Eingreifen der vom Gerichtsvollzieher zu Hilfe ge⸗ holten Polizei kam es zu wiederholten Zuſammen⸗ ſtößen, in deren Verlauf zwei Frauen leicht ver⸗ letzt und drei Bauern verhaftet wurden. Zuerſt nahm man an, ſie habe ſich, als ſie die Gruppe Anderweit verlaſſen hatte, irgendeiner an⸗ deren Gruppe angeſchloſſen, um doch noch eine kleine Tagestour mitzumachen. Aber als auch die letz⸗ ten Ausflügler heimgekehrt waren, ohne daß Milly darunter war, wurde man doch beſorgt. Eine leichte Unruhe legte ſich über das Haus. Lore Schneider, Köhlers, Silly, die zwei Königs⸗ berger Studenten, Herr Uhlfeldt ſelber. Herr Lau⸗ ders— ſie alle liefen beklommen umher und frag⸗ ten immer wieder dieſen und jenen haſtig aus, ob er wirklich Milly den Tag hindurch nicht geſehen habe. Auch das Perſonal fragte man und die Paſ⸗ ſanten, die ſoeben morgen ſchon weiterwollten. Aber niemand wußte etwas; niemand hatte Milly geſehen. Herr Uhlfeldt und Herr Lauders ſahen ſich ge⸗ ängſtigt in die Augen. Lore ſchob ihre kalte, kleine Hand hilfeſuchend in die von Silly Alders⸗Schöna: Was kann mit Milly ſein? Ob ihr etwas zugeſtoßen iſt? Ob ſie—— 2 Sie war ſchon heute morgen ſo komiſchl Aber vielleicht hat ſie ſich nur verſtiegen? Neu⸗ lich, als der Jochem ſie aufgegabelt batte, war ſie ja auch gerade im Begriff geweſen, ſich munter zu verſteigen, das leichtſinnige Ding... Alſo warten wir noch ein bißchen! Wieviel Uhr iſt es jetzt? Dreiviertel ſechs? Gut. Bis ſechs Uhr alſo! Eine unruhige, unbehagliche Viertelſtunde Schließlich ſtand alles in der Halle und auf der Treppe herum. Keiner dachte daran, daß es Zeit ſei, ſich fürs Abendeſſen umzuziehen; keiner ſpürte mehr die naſſen Skiſtiefel, die feuchten Wollſt rümpfe an den Füßen. Die beſtellten Bäder blieben unbe⸗ nutzt, dͤer Friſeur wartete vergeblich auf ſeine Kun⸗ den, im Büro ſtockte die Arbeit, und im Leſezim⸗ mer blieben die Zeitungen ungeleſen liegen. Bei der Burgel im erſten Stock ſteckten die Stu⸗ benmädchen die Köpfe zuſammen. Beim Hausmei ſter Jochem unten im Holdzſchuppen ſtanden die Burſchen mit verſchränkten Armen und bedenklichen Geſichtern. „Sie war ſchon die ganze letzte Zeit ſo ſonder⸗ bar!“ ſagte jemand unter den Gäſten. „Jhab' ſie amal weinen ſehn— aber wie!“ er⸗ zählte das Stubenmädel Joſepha, die Millys Zim⸗ mer beſorgte. „Sie hat ſchon lang an Mordskummer gehabt!“ ſagte auch der Jochem ͤͤrunten zu den Burſchen. So wurde es ſechs und wurde halb ſieben. Draußen war es ſchon ganz dunkel. Ein ſchmales Monoöſchiff ſegelte am Himmel dahin; manchmal zogen Wolkenbänke vorbei und nahmen auch dies erſt eingetroffen waren und Ihre Aufgabe, Herr Uhlfeldt, bitt' ſchön! ſparſame Mondlicht noch von der Erde fort. All⸗— mählich machte ſich ein ſcharfer Nachtwind auf. Herr Uhlfeldt wurde immer und immer unruhi⸗ ger. Er merkte es gar nicht, daß Mrs. Alderman immer und immer wieder beruhigend mit ihrer kleinen weichen Hand über ſeinen Arm ſtreichelte und ihm zuredete, ſich nicht ſo ſehr aufzuregen; Die Milly ſei doch eine ſo gute Skifahrerin und eine ſo tollkühne dazu! Schließlich, als Herr Landers vom Fernſprecher zurückkam— er hatte Dorf Silders und einige Ort⸗ ſchaften der Umgegend angerufen—, ſprang Herr Uhlfeldt entſchloſſen auf und erklärte, er gehe ſetzt Er halte das nicht mehr aus. ſeine Tochter ſuchen. Es müſſe jetzt etwas geſchehen! Und obwohl alle es für Unſinn hielten, daß er, in ſeiner Erregung, ſich ſelbſt auf die Suche machen wollte, obwohl ſich jetzt alle jungen Leute erboten, loszuziehen, begab er ſich eilends in ſein Zimmer hinauf, um ſich fertigzumachen. Aber auf der Treppe hielt ihn plötzlich Silly Alders⸗Schöng an. Er trug die Skiſtöcke unterm Arm, und über ſeiner hoch zugeknöpften Windſacke hing eine große elektriſche Taſchenlampe. Er hielt den die Treppe heraufhaſtenden Herrn Uhlſeldt am Aermel feſt und bat ihn inſtändig, umzukehren. „Schauen Sie“, ſagte er herzlich,„ich gehe in dieſer Minute los! Ich hab' mir den Anderweit ſchon beſtellt, und ich könnt' mir auch ſo ungefähr vor⸗ ſtellen, wohin Milly gegangen ſein mag. Aber Sie können ſich gar nichts vorſtellen, wohl auch nicht weit, Herr Uhlſeldt. Seien wir doch ehrlich: Ihnen geht ja die Luft aus, nach der erſten halben Stund'. Und angenommen, wir fänden die Milly wirklich ein bißchhen— no, halt irgendwie verletzt oder erſchöpft auf, dann brauchen wir nach⸗ her jemand hier im Haus, der nicht müd' iſt und ſie übernehmen und für ſie ſorgen kann. Und das wär' Sie ſo gut! Und die Lore wird inzwiſchen bei Ihnen bleiben, und Sie ja vorm Haus herumlaufen und ſorgen, daß der Herr Lauders die Bogenlampen alle anmacht und daß er nochmals überallhin (Fortſetzung folgt) und Sie kämen wenn Sie durchaus wollen, können telephoniert Alſo ſein HANDELS- u WIRTSCIIAFTS-zmTUNG Mittag-Ausgube Nr. 121 Dienstag. 14. März 1939 der Neuen Mannheimer Zeitung ——— ———— Wiener Frühjahrsmesse Slark gestiegener Besuch— Günsiiger Geschäfisgang Am Sonntag eröffnete die Wiener Inter⸗ nationale Frühjahrsmeſſe ihre Pforten. Trotz der Ungunſt der Witterung konnten bereits um 13 Uhr worden ſind und die dadurch in der Oſtmark jetzt zu den in großen Mengen an das Inland abgeſetzt. Für dieſe Warengruppen lagen auch Anfragen aus Ungarn, Jugoſlawien, Bulgarien und Griechenland vor. Auf merkſamkeit riefen die geſchloſſenen Käufergruppen aus den Sü doſtſtaaten hervor. Inlandskäufer er⸗ ſchienen hauptſächlich für künſtleriſche Keramiken, Verkehrswirischafi und Rheinschiflahri Beruiserziehungswoche der DAF in NMannheim 83 Mannheim, 13. März Die Gauwaltung Baden der Deutſchen Arbeitsfront flechtung des Verkehrs ſichlbar werde. Der Mannheimer dazu kommt ein gewaltiger Eiſenbahnverkehr und ſchließ⸗ lich hat Mannheim auch im Laſtkraftwagenverkehr die zweite Stelle im Deutſchen Reich inne. Die gewaltige Steigerung der Verkehrsleiſtungen bringt auch eine Stei⸗ gerung der Aufgaben mit ſich, die zu meiſtern die Berufs⸗ erziehungswoche das ihre beitragen ſoll. Generaldirekior Schuih muß davon ausgehen, daß die geſamte deutſche Verkehrs⸗ wirtſchaft heute eine regulierte Wirtſchaft iſt; nur in der Zuſammenarbeit aller Verkehrsbeteiligten kann das Op⸗ timum an Verkehrsleiſtung erreicht werden. So müßten auch Eiſenbahn und Binnenſchifohrt zuſammenwirken als gegenſeitige Zubringer; ausſchließliches Mittel des Wett⸗ bewerbes ſollte die Billigkeit der Beförderung ſein. Bei dem Schienenweg ſind aber andere Vorausſetzungen gegeben Rhein-hiainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe verlief äußerſt ſtill b. Abſchlägen, die ſich in der Mehrzahl alle Frankfurt, 13. März. ei meiſt weit rdings inner teren MAN der Prozentbruchteilgrenze bewegten; ausgenommen hein⸗ Lameyer 111, Elektriſche Lieferungsgeſellſchoft 128, 147 9 Renten äußerſt den genannt Reichsbahnvorzüge 123½, Adlerwerke 105, Berger 141(a! 4 ſchluß), Gebr. Junghans 94(—), Rheinmetall 128 bei unveränderten Kurſe Umſchu ldunge⸗ ſtill; anleihe 93,20, IG⸗Farben⸗Bonds 1204. —————————————————— . v. H. Mittags⸗ (alle wie am 1—500 n wur⸗ Metallwaren, Füllfedern, Rauchwaren und vor P 1. als bei der Binnenſchiffahrt, da ihre Ausnahme⸗ und Staf⸗ allem für Möbel. Für Strickkleider und Wiener 10l. Dr. NMost feltarife auf keine Weiſe Rückſicht auf die Selbſtkoſten zu Qualitätslederwaren intereſſierten ſich Meſſebeſu⸗ cher aus Großbritannien und Frankreich, für kos⸗ Die Sonderſchau des Reichsnährſtandes„Stadt und Land— Hand in Hand“ war ſtändig von Be⸗ ſuchern belagert. Ebenſo ſtarken Beſuch hatten die * Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshafen⸗Rh. Die HV. erledigte die einzelnen Punkte der Tages⸗ Als erſter Redner ſprach Prof. Dr. Moſt aus Duisburg über„Die Bedeutung der Verkehrswirtſchaft innerhalb der land die größte Gebietsausdehnung aller eu ropäiſchen Völter(abgeſehen von Rußland), ſo daß an ſich ſchon die Entfernungen erheblich ſind; dies gilt auch und namentlich für Ausfuhrgüter. Schließlich ſind auch die Wege. die nehmen brauchen. Der bisweilen ſcharfe Kampf zwiſchen Eiſenbahn und Binnenſchiffahrt dürfte aber nunmehr. über⸗ wunden ſein, nachdem das Reichs⸗Verkehrs⸗Miniſterium im 1996 rund 20 Mill. To., derjenige von Duisburg 21 Mill. Tonnen; ſchon daraus ergibt ſich, daß es ſich hier um Men⸗ gen handelt, die der Hamburger Haſen gar nicht bewäl⸗ tigen kann. Paul Riedel. 0CCCC TFPPTPTPTPTPT0ꝓ—d⁴iddddd éP——d7—:—'———————— Waren uncd Märkte Hamburger Kafiee-Termin-Noſierungen Amtliche Notierung für ½ Kg. netto in Reichepfennig, unverzoll! Baſis Prime Santos(Kontrakt 1) * Der Londoner Goldpreis betrug am 13. März ein eine Unze Feingold 148 ſh 2½ d= 86,6618„, für Gramm Feingold demnach 57,1801 8 Am Montag wurde Gold im Werte von 5100 2,78634 6. 5 50 Piun 4 9 fein um ein hoher Auftragsbeſtand übernommen worden. glied beſtellt. Dr. Paul C. Katz, der bereits in ſei⸗ Sterling zu einem Preiſe von 148/2 ſh pro Unze fel ordnung und ſtimmte der Verteilung einer Divi⸗(J. V. 25. März.) Arbei 5555 5 8 5 V. 20. 8. nem neuen Arbeitskreis tätig iſt, gehörte bis Sep⸗ verkauft. dende von wieder 6 v. H. aus 159 848/ Reingewinn Sed zu. Ueber das laufende Geſchäftsjahr wurden kei⸗ nerlei Mitteilungen gemacht. Aus dem Auſſichtsrat iſt Privatmann Georg Köhler(Mannheim) inſolge Ablebens ausgeſchieden. bracht werden. eugliſchen Inzuſtriebeſprechungen. Bei der Abreiſe der ſehr rege. Es konnte ſämtlicher verfügbarer Ma engliſchen In duſtrieabordnung nach Deutſchland äußerte Ruhrhäfen bzw. ab Kanal zu unveränderter Fracht 00 3 *— 8 ſta j* Ausklang der Großen Techniſchen Meſſe und Bau⸗ ſich der Präſident der Federation of Britiſh Induſtries, 1 4 bzw. 1,20% Baſis Maunheim abgegeben werden. Gebrüder Roeder AG, Darmſtadt.— Wieder meſſe Leipzig. Auch hier erfuhre 5 v. H. Dividende. Trotz der gegenüber den Vorjah⸗ ren weſentlich geringeren Eiſenverarbeitungsmög⸗ * Plauener Bank A6, Plauen i. V.— 3,5 v. H. Divi⸗ dende. Das Geſchäftsjahr 1938 brachte der Bank eine Um⸗ ſatzſteigerung um 10 v. H. Der zum 5. April einberufenen HV wird eine Dividende von 3,5 v. H. in Vorſchlag ge⸗ Am Montag haben ſich die Tore der Tech⸗ niſchen Meſſe, der größten und erfolgreichſten Meſſe, die bisher auf dem weiten Gelände veranſtaltet wurde, ge⸗ tember vorigen Jahres dem Vorſtand der Katz& Klumpp AG., Gernsbach(Baden) an. * Optimiſtiſche engliſche Aeußerungen zu den deutſch⸗ Miſter Peter Bennett, optimiſtiſch über den Ausgang der bevorſtehenden Verhandlungen. Nach einem Hinweis auf das Ziel der Beſprechungen, ſich über allgemeine Grund⸗ Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Auch an der heutigen Börſe war das Berggeſchäft talwärts war die Nachfrage lebhafter, die Frachten mit 1% ab Ruhrhäfen und 1,20/ ab nach Rotterdam und 1,30/ ab Ruhrhäfen und 1,50—4 ieder wi 0 ana Ka 4b lichkeiten gelang es der Geſellſchaft, im Jahre 1938, ſchloſſen. Nach der Drehtreuz⸗Geſamtzählung iſt die Tech⸗ linien in der Zufammenarbeit zwiſchen der deutſchen und Kanal nach Antwerpen⸗Gent einſchließlich Schleppen 1 9 durch Konſtruktionsänderungen und Verwendung niſche Meſſe von rd. 900 000 Menſchen beſucht worden. der engliſchen Induſtrie zu einigen, meinte er, daß zumin⸗ Aenderung. Der Bergſchlepplohn notierte mit 90 900 anderer geeigneter Werkſtoffe den Umſatz noch um Die Zahl der verkauften Meßabzeichen iſt, ſoweit es bis⸗ deſt der Grundſtein gelegt werde für anſchließende erfolg⸗ bzw. 1,10/ nach Mainz und 1/ bzw. 1,20— ein geringes zu ſteigern, wobei der Anteil der Aus⸗ her feſtſteht, um 10 v. H. größer als im Frühjahr 1938 ge⸗ reiche Erörterungen zwiſchen den einzelnen Induſtrie⸗ Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt 10 Pfg. je To landslieferungen wiederum ſtärker erhöht werden weſen. Die Zahl der Ausſteller hat ſich um 8 v. H, ver⸗ aruppen. Unmittelbare Ergebniſſe dürſe man allerding; konnte. Die Leiſtungsmöglichkeit aller Abteilungen konnte nicht voll ausgenützt werden, obwohl ausrei⸗ chende Aufträge zu einer Ausweitung der Erzeugung größert. Entſprechend iſt eine Zunahme der genutzten Hallenfläche um 4500 am und der Freifläche um 2000 am ſeſtzuſtellen. Trotz der teilweiſe recht langen Lieferzeiten ſind Auftragsabſchlüſſe in einem Umſange wie noch nie nicht erwarten, denn induſtrielle Abkommen könne man nicht in wenigen Tagen erreichen. Man hoffe aber, daß am Schluß der Verhandlungen eine Erklärung über ein Uebereinkommen veröfſentlicht werden könnte, das die für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. — Hauptſchriftleiter vorlagen. Beſſerer Rohſtoffeingang im zweiten Halb⸗ zufande gekommen. Bei den Inlandskäufen haben die allgemeinen Ziele der beiden nationalen Induſtrieorgani⸗ und verantwortlich Jur Politit: Or. Alois Windau jahr glichen die Mindererzeugung des erſten Halb⸗ Sſtmark und der Sudetengau zur Steigerung weſentlich ſationen feſtlege und die Wege aufzeige, auf denen man iesſchaft und 8S Hos. jahres aus. beigetragen. Die Auslandskäuſe bewegen ſich mindeſtens dieſe Ziele erreichen könne. delsteil: Or. Fri Bode.— Lokaler Teil: Dr. i0 Ha ngeicht Die Umitellungen führten bei gleichbleihenden im gleichen Ausmaß des Vorjahres. Inſofern iſt eine 2— Giii wun Müner Sübweſtdenſch, umſhe, Verkaufserlöſen teilweiſe zur Erhöhung der Selbſt⸗ Verſchiebung ſeſtzuſtellen, als die Zahl der Ausländer* Schweizeriſche Arbeitsloſenzahl.— Beſſerung. und Bilderdienſt: Curt Wilhelfm Fennel, ſämtliche in Ma koſten, die durch Probuktionsverbilligungsmaßnah⸗ aus den Staaten des Nond⸗ und Südoſtens beträchtlich Ende Februar betrug die Zahl der bei den ſchweize⸗ D lr. E. F. Scha Schriftleitung in Berlin: fer. Berlin, Südweſtkorſo 60. 367 8 größer war. Am beſten wurden Werkzeugmaſchinen ge⸗ riſchen Arbeitsämtern eingeſchriebenen Erwerbs⸗ 8 W nülk men noch nicht völlig ausgeglichen werden konnten. 8—— 55 8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Räckſendung Der Okberſchus fieg leicht auf 232(.20) Mill./ kauft. Für das bervorragende Geſchäftserdebnis der loſen 68 417 Perſonen gegenüber 80 477 Ende Januar bei Rückporto: 0 e, wozu noch rund 10 800(11000)/ ſonſtige Einnah⸗ men treten. Perſonalausgaben beanſpruchten 1,85 (,80), Abſchreibungen 0,100(0,159), Steuern 0,25 (0,14) Mill. /. Einſchließlich 29 383(25 245)/ Vor⸗ trag ſind insgeſamt 117622(119.733)/ Rein⸗ gewinn verfügbar, woraus wieder 5 v H. Divi⸗ dende auf 180 Mill./ Kapital ausgeſchüttet wer⸗ den, während die 5000% Vorzugsaktien unv. 7 v. H. erhalten. In das neue Geſchäftsjahr ſei wieder⸗ diesjährigen Frühjahrsmeſſe ſprechen nicht zuletzt die ver⸗ nehmlichen Wünſche der Ausſtellergeſellſchaften nach Hal⸗ lenerweiterung. Auf Grund des verſtärkten Zuſtroms der Ausſteller nach Leipzig iſt die Erweiterung des Meſſe⸗ geländes und auch der Bugra⸗-Meſſe im Buchgewerbehaus eine dringende Notwendigkeit. * Waggonſabrik Raſtatt AG. in Raſtott. Durch Beſchluß des Aufſichtsrats wurde Dr. Paul Caſimir Katz in Gernsbach zum ordentlichen Vorſtandsmit⸗ und 80 512 Ende Februar des Vorjahres. Die Beſ⸗ ſerung der Beſchäftigungslage erſtreckte ſich auf alle Berufsgruppen, namentlich auf das Bau⸗ und Me⸗ tallgewerbe und die Textilinduſtrie. Die Uhrenindu⸗ ſtrie weiſt dagegen gegenüber dem Februar des Vor⸗ jahres eine Zunahme der Arbeitsloſigkeit auf. In der obigen Arbeitsloſenziffer ſind 4753 bei Not⸗ ſtandsarbeiten und in Umſchulungskurſen beſchäf⸗ tigte Perſonen mit eingerechnet. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K 1,—6. Berantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und A Mittag erſcheinen 9 zeitig in der Ausgabe B Ausgabe à Mittag über 10 500 Ansgabe& Abend Ausgabe B über 9 500 über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500 leich⸗ — 5 Jaktt unſere Ausführgüter jenſeits der Grenzen zurückzulegen 13 3 16 Uhr 11. 3 12.80 Uubr, ahu Bergbauſonderſchau, die Werbeſchau„Dienſt am baben, länger geworden, inſofern, als ſich das Schwer⸗ Man verweiſt ferner darauf, daß der Umſchlagsbetricb Brie Geld bezahlt Brief Geld beza Werkſtoff— Dienſt am Kunden“ und die Ausſtel⸗ tewicht der deutſchen Ausſuhr immer mehr von den nahe⸗ im Ausland Deviſen erſordere; aber rund 75 v. H. der Närs—. 23— 5 5 20 4 1— 7** 25 liegenden weſtlichen Nachbarländern auf Südoſteuropa und Umſchlagsanlagen in Rotterd Antw befind Ma, 2 30 88 9— ung des deutſchen Gasfaches aufzuweiſen. auf Ueberſee verlagert Autſchlac amingen i Rottetdam und Aunien Feſinden; 32 30 8 32 30 2 — 3 8 Die Rückgliederung der Oſtmark und des Sudetenlan⸗ F 22 30 22 20* Starken Eindruck machten auf die Beſucher die des, deren Verkehrsweſen bei weitem nicht 10 aus ehilbet zum erbehlſhen Teil der deutſchen Wirtſcha Inſließen. 9 neuen Rieſenhallen des Meſſegeländes. Abſchließend iſt Altreiches, ftellt weitere hohe Afcerun Zudem werden von den dort anſäſſigen deutſchen Firmen 0 läßt ſich ſ daß die Außſtell 5 dentli 83 5 mehr Güter befördert, als dem Anteil an der Tonnage ent⸗ äßt ſich ſagen, daß die Ausſteller außerordentlich gen an das Verkehrsweſen.— 05 8 1 K1 optimiſtiſch geſtimmt ſind. Eine wichtige Verlogerung bat ſich in den letzten Ta⸗ ſoricht o. P. ollo, cuch ausländiſche Veiriebe Lenußen Beid- und Devisenmar gen auch hinſichtlich der deubſch üt deutſchen Einrichtungen. Eine planmäßige Ablenkung des hinſ ich der deutſchen Gütererzeugung und da⸗ Verkehr⸗ den Rhein⸗See⸗Hä b Ziel Paris, 13. März„Schluß amtlich⸗ mit der Verkehrsleiſtungen inſoſern ergeben, als 1875 Verkehrée von den Rhein⸗See⸗Häfen würde aber dem Zie London 170.92 Relgien 63437 Oslo 16889.25 noch 65 v. H. der geſamtdeutſchen Erzeugung Ver⸗ fee⸗ ſolchen Politik, nämlich die deutſche Deviſenbilanz zu Reuyorf 3770.50 Schweiz 857, Stockholn, 909.75 58 H. des gesamien GoOld vorrais brauchsgüter betraſen, alſo Güter, die i Ugemei ſtärken, zuwiderlanſen, da die Deviſenverluſte der geſomten Serlin 18½ Fopenhagen 780,59] Spanten 113,— 55 zer, die im allgemeinen deutſchen Wirtſchaft erheblich ſein würden. Man weiſt Italien 198.45 Holland 2002,50 J Warſchau 713, der Well in USA im Verhältnis zu ihrem Wert von geringem Gewicht ſind, 808 8 5 5 3* darauf hin, daß die ausländiſche Flagge auf dem Rhein 13 März.(Schluß amtlich). hrend heute 51 v. H. den Produktionsgütern zuzuzäh⸗ 5 5 London, 13 März.(Schluß amtlich) Goldzufluß häli an len ſind, alſo Waren, die im Verhältnis zu ihrem Wert ſtark eien ee Neuvor⸗ 460, 10 Liſſabon 110,18 Hongkong 185 ſchwer ſind. Auch hinſichtlich der Ausfuhr trifft dies zu 55 ie dee eie en en een n, e e eee Bofde in S über⸗ 05 8 Beſitzſtam a- ich iederländiſ. iſ 9 83,6 dapeſt 2362, 9 hama* 5 Der Goldſchatz der Vereinigten Staaten über⸗ Daher iſt ein immer größer werdender Anteil der deut⸗ 3 9 176,91 Belornd 209,— Aurüe 125, ſchreitet in dieſer Woche zum erſtenmal die Grenze ſchen Gütererzeugung eher auf eine billige Fracht als auf 8 8 5 nternehmen en e in eie, 2788,50[ Sofia 280,Merifo 183 von 15 Milliarden Dollar. Damit beſitzt USA ſchnelle Beförderung angewieſen; den Erforderniſſen der Poliii 5 5 gegen 4 Seelr 66 Ronene, 83 3 117,0 58 v. H. des geſamten bekannten Goldvorrates der 8 5 0 aber im ſtärkſten Maße die Schiff⸗ hältniſſes mit ſich bringen. S S 2063,12 Konſtantin 580.— Buenos 200, Welt. Da die Goldeinkäufe ſeitens der Bundes⸗ fahrt, ſo daß gerade für die Binnenſchiffahrt noch große 9 Spanien 7— Athen 548.— auf London 7002 * 80 3 Antwerpen ſteht die deutſche Flagge mit einem Anteil von„ 2240.— Zarſchan 2475 Südafrika 100, 2 25 Aufgat Flagg Kopenbage, 2240, Warſckar 2475. Südafri regierung andauern, werden die Vereinigten Staa⸗—9 e Deutſchlands geben 2“ v. H. und in Rotterdam von 2n v. H. an erſter Stelle. Stoctholm 1941.77[ Muenosduiree 1700. ten bei Fortdauer des augenblicklichen Tempos im ungeſehr 25 v. H. über den Schienenweg, etwa 18 9 0 Auch hier iſt der Güteranteil höher als die deutſche An⸗ blo S Ris de Jan, 380 Jahre 1946/47 den geſamten Goldvorrat der Melt Seehäſen und 47 v.., alſo Hälfte über lieferung, da auch von ausländiſchen Verfrachtern in hohem Meialle beſitzen oder für fremde Rechnung einlagern. die deutſchen Binnenwaſſerſtraßen; nach dem Wert 10 e Hamburger Metallnotierungen vom 13. märz 5 * 833 3 ei 197— 1 0 rw 8 eſ nhandelsbilanz Pinca⸗—— TJ Gel 3„Obwohl keine Zeichen,* internationalen Kriſe 9 05. Deutſchlands zu Belgien und Holland ſtark aktiv iſt, und aalte inn 17 chibar Ind, dauerte die, Goldeinfuhr auch in den roc ein zahlenmäßiges Bilb von der Bebeutung der Ber.“ alſe Kchaden, die aun Bergelemasmoßnahmen Hieler bei⸗ ScteſcoelpſrtelſSeid Sürmeneonggtogap) f10.50%5/0 letzten Monaten an. Sie betrug wöchentlich im kehrswirtſchaft führte Prof 790 5 den Länder ſich ergeben würden, uns recht empfinolich 8•84 2719 Durchſchnitt 40 Mill. Dollar. Seitdem die Bundes⸗ die Summe aller Trausportkoſten im Jahr 3 eiwa treffen können. Mar; 55 2553.20270.00270,0 l Alt-Platin(Abfäle).0%0 i i J 934 ſi ei lã 3 0 5 880 April 53.2553,25276,0270,0 Circapr. RM per gu im S ſich bereit 10 Milliarden zu ſchätzen ſei(das deutſche Volksein⸗ Generaldirektor Schuth ging ſchließlich auch auf die Be⸗ Mai 653.265.25270,00270.0J Techn, reines Platin 352 35 Dollar je Goldunze zu zahlen, wurden die Ver⸗ kommen wird auf etwa 70 Milliarden 4 geſchätzt); von denken ein, die von Seiten der Seehäſen gegen den Miktel« Jun 53.2553.25270,00276,0][ Detailpr.(RM verg. 3,27 einigten Staaten die Hauptlagerſtätte des Welt⸗ allen in Deutſchland vorhandenen motoriſchen Kräften landkanal geäußert wurden, da dieſer dem Küſtenverkehr Aenn Joco goldes. 5 Abbruch tun würde. Dieſe Befürchtung ſei grundlos, da 8—— chineſ.* 67 2—— M die Anzahl der eſchäftigten in der Verkehrswirt⸗ d Mittell⸗ 1 4 5 Fte Oktober—ͤ—E2 4— per to)„ 47 Vor Beginn der Goldankaufspolitik verfügten die ſchaft beträ eſähr 3 e 98 der Mittellandkanal nicht in Wettbewerb zu den Seehäſen November.. Aueckſilber(Sper Flaſche) ne lebialich über 27 v. H. des Weltgolöbeſtandes. icem bis 1006 nd ungeſähr 25 v. H. aller Inveſtieruncen Bermittlun den Brckehre Sweſcnel gen Wdentne Sdee ener JerH Keeen e,. ek **3 5 9²² 5 1935 ſind ungefähr 25 v. H. aller Inveſtierungen Vermit des V 0 1. 8. Strom⸗ im Verkehrsweſen erfolgt. Sackeen für 5 0 8— 965 Rhei 140 C 17½). Von Bergbauaktien Stahlverein 109/%, Mh1 120 v. H. mehr Meſſebeſucher als zur ſelben Stunde veranſtaltet vom 13. bis 18. März eine Berufserziehungs⸗(Fendel⸗Konzern, Mannheim) ſprach über den„Rhein und 900 1314(je +), andererſeits Deutſche Erdöl 12176, 2 woche für Verkehrs⸗ und Tariffragen in Mannheim. Zur die deutſchen Seehäſen“. Die Geſamtleiſtungen der deut. Denra 1296, Hoeſch 10594(je +), Mannesmann 50 der 1938 gezählt werden. Im Eröffnungsveranſtaltung im Saale der Induſtrie⸗ ſchen Verkehrswirtſchaft betrugen im rund 903 ohne Beränderungen Buderus 102½ 1403 Meſſepalaſt war während des Vor⸗ und Nachmit⸗ 08* 5 Mill. To. und im Jahre 1937 rund 600. Mill. To.; unter RBBFRC 19, Metallgeſellſchaft 11½/ — 3 86 8 Handelskammer, der der Obevbürgermeiſter ſowie zahlreiche Berückſichti er Iurückgelegten Strecke ergibt ſich fü von Chemieaktien JG⸗Farben 149, Metallgeſ worloren s ans 65 1 3 77 9 2 7 0 e ſichtigung der zurückgelegten Strecke ergibt ſich für SSFSFFFSFF 8 18 Bemberg ver ein ſtarker und für dieſes Meſſebaus Vertreter der Behörden, der Partei und der Wehrmacht die Keiben angeführten Jahre eine Leiſtung von 78 und 100 S5B Aaben Reichsbanke 2 unerwarteter Beſuch zu verzeichnen. Das ſtärtſte beiwohnten, ſprach der Kreisobmann der DAcß, Pg. Milliarden Tonnen⸗Kilometer, die im Durchſchnitt eine Be⸗ 55 it 3 9 25 5 3 Bank 5 54 v. 9. auf Intereſſe war bei jenen Waren feſtzuſtellen, für die Schnerr; mon habe dieſe Veranſtaltung gerade nach Monn⸗ laſtung des geſomten Warenverkehrs von 7 v. H, bedingen. 11764 1015 90 0 Beränderngen Dresdner Bank 5 Zölle und Gebietsſchutzmaßnahmen aufgehoben heim verlegt, weil hier am ſtärkſten die vielfältige Ver⸗ ee mit ungefähr Gene Teank 111½% und am Elektromarkt Geſfürel 11 2 1 Bi, 7** 8 75 4 9 3 etwa 50—60 v. H. Die geſamte Binnenſchiffahrt des Alt⸗ 95 bnfomt noch weſentlich niedrigeren Preiſen verkauft werden Haſen hat im Jahre 1997 über 10 Mill. Tonnen Güter reiches verfügt über eiwa 6,5 Mill. Lode⸗Tonnen, während abgeſchwächt Sleme e BM28 können. Spielwaren und Haushaltsgegenſtände wur⸗ umgeſchlagen und mehr als 50 000 Schiſſe abgeſertigt; es die deutſche Seeſchifſahrt auf 3,0 Mill. To. bringt. Man Jnolehneene105, Berd 7—4 eutſchen Volkswirtſchaft“. Er wies darauf hin, in wie S 3 Möäglichkei 55 metiſche Artikel und errenkonfektion die Balkan⸗ deutf Oktober vorigen Jahres die Möglichteit einer beſſeren 2 ig. länder 9 ſtarkem Maße ſeit der Jahrhundertwende das Verkehrs⸗ Juſammenarbeit geſchaffen hat, und nachdem die deutſche Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. März. Kath weſen an Bedeutung gewonnen hat, hinſichtlich der Ent⸗ Binnenſchiffahrt gerade in der letzten Zeit die Dr.) Weizen(in Hfl. per Laſt von 100 8 Hil. Groß n 0 81 S 85 fernungen wie auch gemeſſen an der Intenſität des Ver⸗ ihrer Verkehrsleiſtungen unter Beweis geſtellt hat. Im all⸗ 3,32/½; Mai 3,50; Juli 3,72½; Sept. 3,820 Mais n uli e Be Beachtu a fand die Sonderaus ſtellung kehrs. Schon im Jahre 1823 hat Goethe die Entwicklung gemeinen haben die Induſtrien ſich einen Standort geſucht, per Laſt von 2000 Kilo) per März 90; Mai 88 Br.; Ju „Kunſt im Handwerk und regem Intereſſe begeg⸗ des Verkehrsweſens als Vorausſetzung für die Einung der der ihnen die Waſſerſtraße erſchließt, und von welcher Be⸗ 35,50; Sept. 86,25. nete auch die Sonderſchau des Gewerbeförderungs⸗ deutſchen Nation angeſehen Die Pläne eines Friehrich deutung dos für ſie iſt, erweiſt das Beiſpiel des Kohlen⸗ 3. März.(Eig⸗ 33 24 2 2 8 2 N3i 3 8 2 4 2 9 er 95 0* M. im⸗ rigshaf Di S ſ 75— i 3.. 797 inſtitutes des Gaues Niederdonau. Bei der„Hanſe⸗ Liſt und die Bemühungen Bismarcks, die auf ein einheit⸗ Pab Mill⸗ Dr. S 48. 1441• S C4 8 3.— 3 3 5 93 Sfkt 4 457 atiſchen Ausfuhrvermittlangsſtelle der Induſtrie⸗ liches Verkehrsweſen abzielten, dienten in gleicher Weiſe die Beförderungskoſten zu Schiff betrugen je To. 5 /, Auguſt 473; Sept. 467; Okt. 461; Nov. 157; Dez. 457: Plt. und Handelskammer Hamburg holten zahlreiche dieſem Gedanken der nationalen Zuſammenſaſſung. Der gegenüber dem Eiſenbahntransport war dies eine Er⸗(400 457; Febr. 458; März 459, Mai 460, Juli 461, oſtmärkiſche Erzeugerfirmen Auskünfte ein. Nach⸗ Generalinſpekteur für den Straßenbau Dr. Ing. Todt hat 9 975 5—4 1 456; Jan.(41) 458; Tendenz ruhig, ſtetig. 1 6 frage herrſchte auch bei den Vertretern für Altreichs⸗ einmal erklärt, alle großen Staatsmänner ſeien auch Bau⸗ 10 Mill.. Neben der Kohlenwinſſchaft, iſt aber auch die 8 Lon⸗ 5 erzeugniſſe i Oſt E d in d Süd 5 meiſter geweſen; man kann dieſen Ausſprach durch die Ge⸗ Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, die Mühleninduſtrie und die S Leinölnotierungen vom 13, März. EGig. 3 Bom⸗ 0 3 0 gniſſe in der Oſtmark und in den Süooſt⸗ ſchichte nachweiſen, und dahin faſſen, daß ſie vor allem Ban chemiſche Induſtrie an der Rheinſchiffahrt ols Zubringerin don; Leinſ. Pl. per März 11½; Leinſ. Klk. 544½ aaten. 0 8 Rohſtoff Beförderi on Erzeugniſſen intereſ⸗ März 121/6; Leinſaatöl loko 25,6; per März 2uk. meiſter des Verkehrs waren. Heute erleben wir das Her⸗ und Beförderin von Erzeugniſſer 55 8 665 17 Neuyork: 9 Auf dem Meſſegelände im Prater brachte die anwachſen eines ngtionalen Verkehrsnetzes, in dem Eiſen⸗ 8 Terp. 33,25, Savannah: Terp. 28,25. 6 Meſſe einen gewaltigen Beſucherzuſtrom, wobei die bahn, Waſſerſtraße und Lanoſtraße planmäßig zuſammen⸗ Wenn nun von den deutſchen Nordſechäſen die Por⸗ Jutereſſ 65 geſaßt ſind. Die militäriſche Bedeutung eines guten Ver⸗ derung erhoben wird, Hambure und Bremen an die Stelle Hambur Zucker-T inbörse Intereſſenten aus der Oſtmark überaus ſtark ver⸗ kehrsnetzes, auf die bereits Moltke entſcheidend hingewieſen von Antwerpen und Rotterdam als Ausſuhrhäfen zu ſetzen, 8 ger 8 unter 0 treten waren. Demzufolge entwickelte ſich bereits hat, darf in dieſem Zuſammenhang nicht unerwähnt bleiben. ſelbſt auf Koſten der Rheinſchiffahrt, ſo muß bei dei eugen 8 b. 5. f6 1105 ſchfef Worehueg, Fir 60 Er inie S am erſten Tage ein reger Geſchäftsgang in faſt allen Das deutſche Volk iß ein 2 N 6 3—25 Zuſammenhang der Rheinſchiffahrt und der BBPPPFPPEEPGCCCEPEEEPPGPGGGEPPP— 5 58 5 8 Das deutſche Volk iſt ein Vol es Güteraustauſches Wirtſchaſt feſigeſtellt werden, daß ein etwaiger Schaden die—5 2— ur 15 4 Gruppen der Techniſchen Meſſe. Beſonders ſtark genannt worden und verdſent dieſe Bezeichnung für ſeinen geſamte weſtdeutſche Wirtſchäft zreſſen würde. Die Rhein⸗ Termine 80 355 91 6 9 äußerte ſich dies auf dem Landmaſchinenmarkt. Für Binnenverkehr wie auch für ſeinen Ausfuhrhandel. Die ſchifſahrt iſt gewiß gewillt, ſoweit wie möglich deutſche See⸗ 3 Landmaſchinen und Geräte aller Art für Landwirte 5 eine entſcheidende Ver⸗ häſen zu benutzen, wie bei den Erztransporten über FS iche 57 ſtärkung der Bedeutung des Verkehrs gebrach. 2 in⸗ Emd d ereide⸗Einfuhren über 2 ber SW. 835 20 8 zahlreiche ernſte Intereſſenten vorhanden. mal bedingt der S 00 Sebearf g eine ſolche Möglichtelt i 96.—33 42³.13 50 425 19 uch die Holzbearbeitungsmaſchinenmeſſe ſowie die lichſt durch deutſche Rohſtofſe befriedigen will, auch die weiſt darauf, daß die Entwicklung von Rotterdam dieienige Juli i e Baumaſchinenmeſſe konnten einen überaus günſtigen Heranziehung ſolcher Rohſtoffquellen, die vielleicht abſeits von Hamburg übertroffen habe; wenn man aber bei dieſem Auguſt 40 40—40 Geſchäftsgang verzeichnen. Werkzeugmaſchinen und lagen, und damit eine Verlängerung der Verkehrswege. Vergleich Kohle und Erze ausſchaltet, verändert ſich dieſes S SS Elektro 5 25 8 Im zweiten hat ſich die deutſche Raumplonung eine Auſ⸗ Bild ſehr zugunſten von Hamburg; aber gerade für Kohlen NF 53 Ele an fanden ebenfalls Käufer. lockerung der Induſtrie⸗, und Siedlungsgebiete zur Auf⸗ und Erze iſt der Hamburger Hafen, der ein ausgeſprochener—*—— 80—— 380 Zahlreiche ernſte Intereſſenten traten ſerner in der gabe gemacht, die natürlich gleichfalls eine Vergrößerung Stückguthaſen iſt, nicht geeignet. Der Geſamtumſchlag des Januar.45 4554 445, 435 Fahr⸗ und Moorradausſtllung auf. der Entfernungen mit ſich bring:. Drittens hat Deutſch⸗ Hamburger Hafens(See⸗ und Binnenſchiſſverkehr) betrug Februar..50.40.50 4. 0 Nenstag, 14. März 1939. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe NSDAb-Nilſeilungen Hortetemtlichen Beäenntnochungen autuomncnan An alle Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter! Dienstag, 14.., findet um 19.30 Uhr, in der In⸗ prechn und Hondelskammer Mannheim, l. 1, 2, eine Be⸗ rei ung der Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter des ſes Mannheim ſtatt. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim ——8 Kreistag⸗Plaketten ſind umgehend auf dem Kreis⸗ agandgamt, Rheinſtraße 1, Zimmer 3, abzuholen. Kreisyropagandaamt. Ortsgruppen der NS Dn Soetell, eſſel⸗Platz Heute Dienscag, 14.., 20 Uhr, ung für Zellenleiter, Stab und die für das RS Piſtolenſchützen in der Geſchäfts⸗ er Lrtsgruppe. ge Kemarcplatz 14.., 2030 Uhr, Zellenabend der ker 955 Lmtal:„Lokomotive“. Pflicht für ſämtliche Pol. Lei⸗ beer, Blockhelfer und ſonſtige Parteigenoſſen. Uhr, Lichtbilder⸗Vortrog„Kampf um Eu⸗ 8„Zähringer Löwen“. Für Parteigenoſſen iſt Teilne umubedingt P ör Warte, .15 , 0 5. 3. ropa“ 0 me 5 kahne rarſtabt⸗Oft. Donnerstag, 16,., 20.15 Uhr, im„Dur⸗ vricht— 0 Staße. BD A⸗Berſammlung. Es ner Wagner(Rum. Banat) über das FFFPGPP n lung—.— flicht⸗ 55 zu die e Berſamm⸗ vor—5 Die Politiſchen Leiter treten 19.45 Uhr hlandſchule im Dienſtanzug an. iS⸗Franenſchaft Sandhofen. 14.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle rauenſchafte⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim. „Neckarau⸗Nord. 14.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Famm“. Maczaſherkurm. 14.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im 1 nheimer Hof für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ itglieder. ilesaldvart. 15.., 15.30 Uhr, Singen bei Theune, Rhein⸗ i 8, und von 17 bis 18 Uhr Markenabreichnung Der Dieſterwegſchule. geeckaran-Oſt. 14.., 20 Uhr, bei Bode, Menfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung. vesheim. 14.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im 3“ für alle Frauenſchaſts⸗ und Frauenwerksmit⸗ r. Stab⸗ und „Pflu gliede „„Neckarſpitze. „Bartburg⸗ werksmitglieder. e i. 15. 3 ale ee 15.., Achtun 1 politiſchen! lede S55 Kai 14.., rg⸗Hoſpiz“ für 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ m. 20.15 Uhr, Gemeinſchaſtsabend für rauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Schul⸗ Sprechſtunde der Beratungsſtelle des Raſſen⸗ n Amtes— Frauen⸗ und Mädelarbeit— findet R Mittwoch von 15 bis 16 Uhr in der Mütterſchule, Vrring 8, ſtakt. iede chtung! Sprechſtunde der Abteilung Hilfsdienſt findet 7 5 ſchaseitung. I. 9. 7, eine Treppe ſtatt un Bang! Abteilungsleiterinnen der Abteilung Volks⸗ uswirtſchaft. 14.., 15 Uhr, Schulung in L 9, 7. Beirrrung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 14.., 15 Uhr, echung in L 9, 7 Käſertal⸗Nord. 14.., 20.20 Uhr, Singſtunde im„Adler“. 360 Abt. Jugendgruppe Pie Almenhof. 11.., 20 Uhr, Gemeinſchentsabend bei 58 Nheintalbohyſ ße 5 1. Sitock Dis Erlenhoſ. 14.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei eh, Zeppelinſtraße 36. 5 98 15 Rotorgefolgſchaft 1. Die Gefolaſchaft tritt am Mittwoch, terdie Uhr, zum Appell auf dem Gockelsmarkt an. Win⸗ enſtanzug. — Amt für Erzieher ſog reistagung am Mittwoch, 15,., 16 Uhr, im Muuſen⸗ Es ſpricht Pg. Prof. Dr. Schneider, Heidelberg, über Rpolitik und Schule“. NSKOV 15.., findet um 19 Uhr eine wichtige Be⸗ licher Kameresſchafts⸗ und Abteilungsführer äftsſtelle, M 2, 6, ſtatt. Deutſche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim, Rheinſtr. 3 „Raſſe 8 Propaganda Sierter Ortswaltungen. Die Ortswaltungen Neuoſtheim, die K Ol⸗Nord und Wallſtadt haben im Laufe des Dienslo⸗ auf arten für die Großkundgebung mit Pa. Claus Selzner ſtehen der. Kreisvaltung abzuholen Im Bedarfsſalle Biioch Karten zur Berfügung. 8 ſendteſre Sammlung für das? aufoeemmeln, Schaffende geben“ ſi am 20 Kreiswaltung abzuholen. Die B März zu erfolgen. Die Plakate„Schaf⸗ im Lauſe der Woche eröffentlichung hat Der Kreispropagandawart. waltung Bismarckylag. An ſämtliche Betriebs⸗ Korten für die Elaus⸗Selzner⸗Verſamm⸗ auf 89 30. März ſind ſpäteſtens am Donnerstag, 16. März, r Geſchäftsſtelle zwiſchen 19 urd 21 Uhr abzuholen. Berufserziehungswerk der DAß Iſchriſt für Anfänger. Am Donnerstag, 16.., be⸗ in 0 4,8/9, zwei neue Lehrgänge, und zwar um in Raum 26 und um 20.30 Uhr in Raum 53. An⸗ ſtraßüngen ſind bis ſpäteſtens 16. 3. in O 4,8/ oder Rhein⸗ /5 abzugeben. Orts Die N 2— 3 12*— Donnerstag von itß bis 17 Uhr in der Kreisfrauen⸗ —5 Am Sonntag, 19.., 11 Uhr, ſindet im Planetarium ein Filmvortrag„Die Schreibmaſchine“ ſtatt. Ein⸗ trittskarten in Höhe von 20 Pfg. ſind bei der Abt. Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung, Rheinſtraße 3/5, Zim⸗ mer 31/32 erhältlich. Die Beſcheinigungen vom Reichsleiſtungsſchreiben in Kurzſchrift, das am 4. Dezember 1938 ſtattſand, können beim Berufserziehungswerk, 0 4,8/9, von den Teilneß⸗ mern abgeholt werden. Für die Lehrgemeinſchaften Techn. Zeichnen Stuſe 1, Beginn am 22.., 19 Uhr, Saal 52; Stufe 2, Beginn 14. ., 19 Uhr, Saal 54; Stufe 3, Beginn 10.., 19 Uhr, Saal 52; Stufe 4(Termin geben wir noch bekannt) können noch Anmeldungen abgegeben werden im Berufserzie⸗ hungswerk 0 4,8/9 und auf unſerer Dienſtſtelle Rhein⸗ ſtraße 3/5. Die Lehrgemeinſchaft„Praktiſche Meßtechnik für Elek⸗ trotechnit“ wird demnächſt zur Durchführung gelangen. Genauer Termin ergeht noch. Im weiteren führen wir ſolgende Lehrgemeinſchaften durch: Rechenſchieber, Tabellenrechnen und Algebra, Stufe 1. 2 und 3. Anmeldungen können jederzeit erſolgen. Fachabteilung Handwerk. Prakt.„Lehrgemeinſchaft für das Schneiderhandwerk“ für Damen⸗ und Herren⸗ Schneiderei. Prakt.„Lehrgemeinſchaft im Schreinerhand⸗ werk“. Anmeldungen können jederzeit ſofort erfolgen, da wir in aller Kürze mit den handwerklichen Lehrgemein⸗ ſchaften beginnen. Anmeldungen auch hierzu auf unſerer Dienſtſtelle, Rheinſtraße 3/5 und im Berufserziehungs⸗ werk, O0 4, 8/9. Frauenabtenlung Deutſches Eck. Heute Dienstag, 14. 3. der Betriebsfrauenwalterinnen. Ortswaltungen Käſertal⸗Norx. Am Mittwoch, 15.., pünktlich 20 Uhr, findet im Lokal„Zum Adler“ eine Handwerkerverſamm⸗ lung ſtatt. Waſſerturm. Heute Dienstag, 14.., zwiſchen 17 und 19 Uhr ſind von den Betriebsobleuten die Brieffächer zu leeren und die Karten zur Kundgebung Claus Selzner in Empfang zu nehmen. Kraft durch Freude Zuſammenkunft „ Abteilung Reiſen, Wandern, Urlaub Zu folgenden Fahrten können noch Anmeldungen an⸗ genommen werden: Oc 823/39 vom 25..—10. 4. ins kleine Walſertal, 16 Tage, 80 Mark, Oc 829/39 vom 25. 3. bis 4. 4. ins kleine Walſertal, 8 Tage, 48,50 Mark. Einſchließ⸗ lich Skikurs. Oc 840/39 vom 25. 133. bis 2. 4. ins Außer⸗ ſerngebiet(Reutte— Tirol) 42 Mark. Oß 848/39 vom 1. 4. bis 10. 4. ins Außerſerngebiet(Deutte— Tirol), 45 Mark. Achtung! Ausverkaufte Urlaubsfahrten. UF 27/30 vom 31..—16. 6. nach Italien(Riviera). Oc 822/39 vom 15. 3. bis 26. 3. ins kleine Walſertal. Oc 844/9 vom 18. 3. bis 26. 33. ins Außerſerngebiet(Reutte—Tirol). Volksbildungswerk Mittwoch, 15..: Vortragsreihe B„Reich und Volk“. Prof. Dr. Ewald Geißler wird an Stelle des Vortrages „Die Dichtung des neuen Deutſchland“ üher„Sprachpilege als Raſſenpflege“ ſprechen. Auch findet der Vortrag niht, wie vorgeſehen, in der„Harmonie“, ſondern im Saal der Induſtrie und Handelskammer, L 1, 20.15 Uhr, ſtatt. Sprachkurſus Franzöſiſch für Anfänger. Beginn7 om Donnerstag, 16.., 20 Uhr, in der Allgemeinen Berufs⸗ ſchule(gegenüber dem Hallenbad). Anmeldungen zu die⸗ ſem Sprachkurs, der 20 Abende dauert, jeweils von 20 bis 21.30 Uhr, werden auf unſerer Kreisdienſtſtelle, Rhein⸗ ſtraße 3, Zimmer 47, entgegengenommen. Da der Kurs nur bei genügender Beteiligung ſtattfindet, iſt vorherige Anmeldung unbesoingt erſorderlich. Der Preis des Kurſes beträgt 8 Mark. Orts⸗ und Betriebswarte! Achtung! Veranſtaltungen om 17., 18. und 19. März„Glanz und Elend der Flimmer⸗ — kiſte“. Die Propaganda für den Kartenverkauſ hat im ver⸗ ſtärkten, Maße einzuſetzen, ſo daß die reſtlichen Karten noch abgeſetzt werden. Was hören wir? Mittwoch, 15. März Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Morgenmuſik.—.20: Für Dich daheim.— 10.00: Gewaltig viel Noten, lieber Mo⸗ zart. Hörſpiel.— 11.30: Volksmuſik— 12,00: Mittags⸗ konzert.— 14.00: Berühmte Sänger— beliebte Arien (Schallplat:en).— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 18.90: Aus unſerer Wunſchmappe(Schallplatten).— 18.30: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Schallplatten. 19.15: Vom deutſchem Fliegergeiſt.— 26.00: Nachrichten.— 20.10: Mei⸗ ſter des Inſtruments(Schallplatten).— 21.00: Schwäbiſche Szenen.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Portugieſiſche Muſik.— 23.00: Beliebte Kapellen ſpielen zum Tanz (Schallplatten).— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandiender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Ludwig Uhland ſordert das Reich. Hörſzenen.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zur Werkpauſe.— 13.15: Muſik zum Mittag.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Zauber der Stimme(Schallplatten). 15.40: Schularbeiten.— leicht gemacht.— 16.00: Muſik am Nachmittag. 18.00: Die Straßenmeiſtereien der Reichsautobahnen. Hörbericht.— 18.20: Kammermuſik für Bläſer.— 19.00: 99 der weiten Welt.— 20.15: Werbung für den neuen Jahrgäͤng des Jungvoltes 1928⸗29. Baldur von Schirach ſpricht.— 21.10: Johannes Brahms— Eoͤvard Grieg.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Einer der vergeſſen iſt... Werke von Wilhelm Berger. Wucherpreiſe für möblierte Zimmer verlangt Preisüberſchreitungen werden beſtraft * Neuſtadt Weinſtr., 11. März. Die Preis⸗ überwachungsſtelle beim Regierungspräſiden⸗ ten der Pfalz hat in letzter Zeit Ordnungsſtra⸗ fen bis zu 1000 RM. gegen Vermieter verhängt, die die beſondere Lage im Grenzgebiet dazu ausnütz⸗ ten, unerhörte Preiſe für die Vermietung möblierter Zimmer Gum Teil waren es nur notdürftig eingerichtete Schlafſtellen) zu verlangen. Es werden neuerdings ſchärſere Kontrollen der Zim⸗ merpreiſe durchgeführt werden. Die Höhe der be⸗ reits verhängten Ordnungsſtrafen muß jedem klar machen, daß er unnachſichtlich mit ſcharfer Beſtrafung zu rechnen hat, wenn er aus der derzeitigen Lage im Grenzgebiet eigennützige Gewinne erzielen will. Der Diebſtahl auf dem Rummelplatz Zuchthausſtraſe für einen Rückfalldieb * Neuſtadt a. d.., 11. März. Auf der Winzin⸗ ger Kerwe ließ ein Mädchen auf der ſog. Raketen⸗ bahn ſeine Handtaſche fallen, die durch eine unter dem Sitz befindliche Oeffnung fiel. Der als Ge⸗ hilfe des Unternehmens beſchäftigte 37 Jahre alte Jakob Klein aus Mannheim erhielt vom Beſitzer den Auftrag, die Handtaſche unter dem Aufbau hervorzuholen. Er ſchlüpfte auch unter die Bahn und kam mit der Erklärung wieder hervor, die Taſche ſei nicht zu finden. In Wirklichkeit hatte er ſie an ſich genommen. Bei einer Durchſuchung fand man ſpäter bei ihm alle Gegenſtände, die das Mäd⸗ chen in der Taſche hatte. Da Klein wegen Diebſtahls ſchon wiederholt vorbeſtraft iſt, verurteilte ihn das Schöffengericht Neuſtadt wegen Rückfalldiebſtahls zu zwei Jahren Zuchthaus. Anter Naturſchutz Schifferſtadter Gräberfeld * Schifſerſtadt, 13. März. Das nahe dem hieſi⸗ gen Bahnhof liegende Hügelgräberfeld aus der Hallſtadt⸗ und La Téne⸗Zeit, das 1,2 Hektar mit rund dreißig größeren und kleineren Grabhügeln umfaßt, iſt zum Naturſchutzgebiet er⸗ klärt und ins Reichsnaturſchutzbuch eingetragen worden. 6——— Sageokaleicleo 3 Dienstag, 14. März Nationaltheater: 20 Uhr„Armée“. Libelle: 20.30 Uhr: Kabarett und Tanz. Planctarium: 16 Uhr Vorführung des Sternenprojektors. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Palaſtkaſſee„Rhein⸗ gold“ 0 Lichtſpiele: „Der grüne Kaiſer“.— Ufa⸗Palaſt: Alhambra:„ unſterbliche Herz“.— Schauburg:„Aufruhr in Damas⸗ kus“.— Palaſt:„Karthagos Fall..— Gloria. und Capitol:„Der Edelweißkönig“.— Scala:„Der Muſtergatte“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöfinet von 10 bis 12.30 und von 14.30 bis 16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfätziſchen Reſtdenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Gebitnet von 10 bis 13 uno von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schatteurtſſe der Dalbergzeit. Städtiſche Kunſthalle: Gebfiner non iet bis ig und von 15 bis 17 Uhr. Leſeſaal: Geöffnet ven 10 bis 13, 15 bis 17 und 19.30 bis 21.30 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Werk. Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: und 14 bis i6 Uhr Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11—13 und 17 bis 19 Uhr Leſeſäle:—13 und 15—19 Uhr Gedächtutsausſtellungen für Giambattiſta Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſche Volksbücheret: ſtraße 13: Ausleihe 10.30 bis 12.30 Uhr. 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Jugendausleihe: Geöffnet von 14 bis. 17 Uhr Jugendbücherei, R 7, 46. Ausleihe: 16 bis 20 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2. 9: Aublerhe non 10 bie 13 und von 16 bis 19 Uhr Städtiſches Hallenbad. 1 3. 1: Geöffnet von 10 bis 20 Uhr Nalmenhaus am Luiſenpark: Geöffnet von 830 bis 17 Uhr Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern. Bis Einbruch der Dunkeiheit gebifnet. Flughafen: Täalich 10 bis 17 Uhr Runoftüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspark: bis 22 Uhr Laufzeit. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Teleſon 343 21. Das geſammelte Geöffnet von 10 bie 13 Bodont und Zweigſtelle Neckarſtadt, Lortztug⸗ Leſeigal 11 bie 10 bis 13. 15—18 und 19 höhe 40 em, 23 em Neuſchnee, Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Fraukfurt a.., vom 14. März: Die Groß⸗ wetterlage hat eine Umſtellung erfahren. Im Zug einer Nordweſtſtrömung dringen jetzt die ſeither nach dem Nordmeer abziehende Störungen wieder nach Deutſchland ein. Eine ſolche liegt heute früh in weſtöſtlicher Richtung über Deutſchland und zieht unter verbreiteten Schneefällen nach Sü⸗ den hin ab. Vorausſage für Mittwoch, 15. März Wolkig bis bedeckt, noch einzelne, meiſt ſchaner⸗ artige Niederſchläge, langſam anſteigende Tem⸗ peraturen, nordweſtliche bis nördliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 13. März + 4,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 14. März— 0,3 Grad, heute früh halb 8 Uhr 0,0 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 3,6 Millimeter — 3,6 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März bein-Veae 10, 11 — * N — Rheinfelden 62 Kaub 4, 704, 64/4.203,71 Breiſach 47 Köln..475515.094.55 Kehl 10 Neckar⸗Ve— Maxau.71.88— Mannheim 85 7⁵ Mannheim.324.85 4* Schneebericht vom Dienstag, 14. März Odenwald und Pfälzer Bergland keine Schneeſportmög⸗ lichkeiten. Feldberg: ſtark bewölkt,— 10 Grad, Schneehlhe 110 em, 5 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gu:⸗ Schauinsland: Schneefall,— 9 Grad, Schneehöhe 70 em, 8 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Bärental⸗Altglashütten⸗Falkan: Schneefall,— 6 Grad Schneehöhe 40 em, 3 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Sli un⸗ Rodel ſehr gut. Hinterzarten⸗Titiſee: ſtark bewölkt,— 6 Grad, Schnee⸗ höhe 60 eni, 3Zem Neuſchnee, Pulverſchnee, Sport ſehr gut. Brend⸗Furtwangen: ſtark bewölkt,— 9 Grad, Schneehöhe 100 em, 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, S u. R ſehr aut. Schönwald⸗Schonach: ſtark bewölkt,— 8 Grad, Schnee⸗ höhe 70 em, 5 em Neuſchziſe, Pulverſchnee, S u. R. ſehr gut Hornisgrinde: Schneetreiben,— 9 Grad Schneehöhe 80 em, 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und R del ſehr gut Ruheſtein⸗Hundseck: Schueetreiben,— 7 Grad, Schnee⸗ höhe 55 em, 5 em Neuſchnee, Pulverſchuze, S. u. R. ſehr gyt Sand⸗Bühlerhöhe: ſtark bewölkt,— 15 Gred, Schnechſhe 45 em, 5 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski u. Rodet ſehr gut Dobel⸗Herreualb: Schneefall,— 6 Grad, Schneehöhe 25 em, 6 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski gut, Rodel mäßig Rhön: Waſſerkuppe: Schneefall,— 3 Grad, Schneehöhe 30 em, 5 em Neuſchneeſchnee, Pulverſchnee, Sei und Rodel ſehr gut Sauerland: Winterberg: Schneefall,— 4 Grad, Schneehöhe 47 em, 2 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel guc. Thüringerwald Großer Juſelsberg: Schneefall, 6 Grad, Schneehöhe 32 em, 2 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski u. Rodel ſehr gyt Neuhans: Schneefall,— 6 Grad, Schneehöhen7 em, 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Harz: Braunlage: Schneefall,— 6 Grad, Schneehöhe 65 em, 4em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schierke: Schneeſall,— 5 Grad, Schneehöhe 65 em, 4 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Alpen: Oberſtdorf: Schneeiall,— 6 Grad, Schneehöhe 64 em, 8 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Sei und Rodel ſehr gut. Hindelang: heiter,— 4 Grac, Schneehöhe 40 em, 10 em Neuſchnee Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Garmiſch⸗Partenkirchen: Schneeſall,— 5 Grad, Schnee⸗ Pulver, S. u. R. ſehr gut. Zugſpitze: Schneeſall,— 16 Grad, Schneehöhe§hh em, 40 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Ski ſehr gut. Bad Tölz: Schneefall,— 6 Grad, ⸗Schneehöhe 40 em, 10 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Skei und Rodel gut. Predigtſtuhl: Schneefall,— 11 Gred, Schneehöhe 167 em, 12 em Neuſchnee, Pulverſchnee Ski ſehr gut. Bayeriſcher Wald: Arber⸗Breunes: Schneefall,— 7 Grad, Schneehöhe 100 em, 5 em Neuſchnee, Pulverſchnee, Sli und Rodel ſehr aut. bomnie mit in der nsv. durch unſer vorbild iehren wir die Jugend ſich die jukunſt ſichern. Unsere Geschäftsräume sind wegen Umzugs Ab 15. Gemeinnützige Baugeseilschatt Mannheim . h. Hi. am Dienstag, dem 14. Härz 1939 Wgeschlossen. März befinden sie sich im Hause Healle RASIERCREME Gr. Tube RM..50 Max-Joseph-Sirabe Mr.! Ausküntte und Messesuswelse durch die Schweler Konsulate eren in Basel und clurch gie Bethröste Umarbeit., Repar, Verstärk., apannen von Drant bettrösten eden Modells zu billigen Preisen. Drahtmatr, Fabrik, Waldhofstraße 18 Tel. 520 65. 5361 Büllieste Preise- Grobe Ruswah(RBl. 1 S. 827) und der§§ 7 u. Etage für Bamen-a. 13 der erſten Durchführungsverord⸗ — 2— nmung zum Luftſchutzgeſetz vom 4. EI5 Umzug FR..— Sparsam Nerren-Kleidung 98/[Mai 1937 wird für den Bereich des 12. Luftſchutzreviers[Neckarau) fol⸗ Peilzahlung AW]¼UGE HNrEl Damen- Häntei usw. P G. Oltt wirtschaften Sie 3. 14(geſenüb,—— gendes angeordnet: auf der 202§ 1 * amt!. Bskanntmachungen Polizeiliche Anordnung. Auf Grund der§§ 2 und 12 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935 begueme Raten Im Bereich des 12. Luft⸗ ſchutzreviers(Reckarau) wird am Neube Bei Docher Kähmaschinenhaus 70³ 8 K LetanterAnzeigen cbste geo. Anst. 6. a1s enerne e Seneee e SW. 12.120 Schwester H. Ohl rranste, 0 Lütuw exupg Haut-Fehler baben in der 2 Slaatsexacpen. 9 9„ 8 2 0 2— E6„ nut mittwo hs u. qonnersta 7s — Spezialist Schermer NM2 0 Ol0⁰ 3—— 97105 9—12 upd 13 19 Uur. 9—„ 1 Trepne But 27808 — mbeunbem Gr. Merzelstr.7 anten Erfota“ Reperaturen— für.-Schecks—— zeuanfertigungen 7 40. uſww., Schecls auch Zu jed Radio nur die billtoſt 90 unſortiert ſomie Zu jedem 0 Bu Schüritz II 6. 16 Alben ſofort zn rust- En 0 9 569 22.— haben 7004 unk⸗ fäpier berrichten t, Südd. 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Mit der Durchführung der Uebung iſt das Luftſchutz⸗Abſchnitts⸗ kommando Süd betraut. Dos Uebungsgebiet iſt während der Daner der Uebung polizeilich ab⸗ Anzeigen helten verkaulen Storchen-Urogori geſnerrt. Den Weiſungen der Poli⸗ zeibegmten und der Amtsträgerf des Reichsluftſchutzbhundes iſt un⸗ bedingt Rolge zu leiſten. § Zuwiderhandlungen gegey Anordnungen werden nach Liftſchugeſeves vom 266. GsBr. 7 S. 897) mit ft oder wit Galdſtroſe bis zu 150.— heſtratt, 5606 Mannheim, den 13. März 1939. Der Polizeipräſident. 8 4. Molg- Markt⸗ platz 11,10 Dus be condess rchne Hinth. ſalismuden- Huft xeigt ail, vielen hunten Feilen dl ſut gten, riabuungutel cende., Madlbecl ugfungen „ M A R K ——— — —— —— endes Zre.— Ein er ————— Auftrufir in Damde Seus chit Brigitte Hornen Joachim Gottschall 5. 45 8. 1⁵ Unr cme sugelessen UR 2 Fernrul 20 86 .10 ugendu bür! cAR 41,5, Bteſte Strab 3 Tage noe 1 Riesenertolk ve nusterb· Das 11 Biu Veit Neelau⸗ Filn der robis mit Heinr. 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