Neue Mannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1..6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich Zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe; Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 1 0 N. ng Anzeigenpreiſe: 22 mm breite breite Textmillimeterzeile 50 Pß Kleinanzetgen ermäßig gültig iſt die Anzeigen⸗Preisli oder Konkurſen wird keinerlei für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge. 8 tn beſtimmten Ausn Sonntags⸗Ausgabe A u. B Samstag, 1. April 1930, Sonntag, 2. April 1030 150. Jahrgang— Nr. 154 Ein neues deutiches Schlochtichin. Ein neuer Schritt zur Verwirklichung deutſcher Seegellung Stapellauf des. Tirpitz Ein großer Tag in Wilhelmshaven— Der Führer in der Kriegsmarineſtadt (Funkmeldung der NM3)) + Wilhelmshaven, 1. April. Am Samstagvormittag lief anf der Kriegs⸗ marinewerft Wilhelmshaven im Beiſein des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehr⸗ macht das Schlachtſchiff„Tirpitz“ vom Stapel. Die Taufrede hielt Vizeadmiral z. V. Staats⸗ rat von Trotha. Nach der Taufrede taufte Frau von Haſſell, die Tochter des Großadmirals von Tirpitz, das neue Schlachtſchiff. Das Schlachtſchiſſ„Tirpitz“— ein Schwe⸗ ſterſchiff des im Februar vom Stapel gelaufe⸗ nen Schlachtſchiſſes„Bismarck“—, hat eine Waſ⸗ ſerverdängung von 35 000 Tonnen, eine Länge von 241 Meter, eine Breite von 36 Meter und einen Tiefgang von 7,9 Meter. Es iſt beſtückt mit acht 38⸗Ztm.⸗Geſchützen in Zwillingstürmen, zwölf 15⸗Ztm.⸗Geſchützen und einer eutſprechen⸗ den Flugzeugabwehrartillerie. Das Schlachtſchiſf iſt Ende des Jahres 1936 auf der Kriegsmarine⸗ werft Wilhelmshaven auf Stapel gelegt worden. Der Führer in Wilhelmshaven Der Führer traf am Samstag punkt 11 Uhr zur Teilnahme am Stapellauf des Schlachtſchiſfes„G“ auf dem Hauptbahnhof von Wilhelmshaven ein. Die Kriegsmarineſtadt bereitete dem Führer und Ober⸗ ſten Befehlshaber einen überwältigenden Empfang. Als der Führer den Bahnhofsausgang erreicht hat, brandet ihm ein unbeſchreiblicher Jubelſturm der Menſchenmaſſen entgegen, die hier ſeit Stunden auf dem Bahnhofsvorplatz auf den Augenblick geharrt haben. In dieſen Jubelſturm hinein dröhnt vom Hipperhafen herüber der Ehrenſalut, den das Schlachtſchiff„Scharnhorſt“ und das Flottenflagg⸗ ſchiff„Admiral Spee“ feuern und vereinigt ſich mit dem Heulen der Sirenen der im Hafen liegenden Schiffe und dem Läuten der Glocken zu einem mäch⸗ tigen Begeiſterungsakkord. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchrei⸗ tet der Führer die Front der vor dem Bahnhofs⸗ gebäude angetretenen Ehrenkompanie der 2. Schiffs⸗ ſtammabteilung ab, um dann eine Triumphfahrt durch das tiefgegliederte Spalier der ihm begeiſtert zujubelnden Menſchenmaſſen bis zum Tor der Kriegsmarinewerft anzutreten. Auf der Kriegsmarinewerſt: Das unbeſchreibliche farbenprächtige Bild, das ſich auf der Kriegsmarinewerft bietet, betont eben⸗ falls die Brücke, die von der in den Schlachten des großen Krieges erprobten Flotte hinüberführt zu Gegenwart und Zukunft. Neben den Offizieren der ruhmreichen deutſchen Flotte des Zweiten Reiches ſtehtt das Offizierkorps, das heute dieſe ſtolze Tra⸗ dition fortführt, und neben den Invaliden des Weltkrieges die Hitler⸗Jugend, die aus ihren Hän⸗ den das Erbe übernimmt und es bewahren wird. Beherrſcht wird das impoſante Bild völlig von dem hochragenden, ſilbergrauen Leib des neuen Schlacht⸗ ſchiffes, ein ſtählerner ſchnittig, ein eherner Zeuge des deutſchen Selbſt⸗ behauptungswillens auch zur See, Das ganze Gelände iſt von einer kaum überſeh⸗ baren Menſchenmenge angefüllt. In der Mitte iſt Koloß und doch ſchlank und ein Weg für den Führer freigehalten, der ſo zwi⸗ ſchen den ſchaffenden Volksgenoſſen hindurch ſeinen Weg nimmt. Er ſchreitet die Front der Ehrenkom⸗ panie der zweiten Marineartillerieabteilung ab, um dann den Invaliden und den Mitgliedern der Kriegsmarinegefolgſchaft, die mehr als 40 Jahre hin⸗ durch ihre Pflicht treu erfüllt haben, ſeinen beſonde⸗ ren Gruß zu entbieten. Auf dem Wege zur Tauf⸗ kanzel beſichtigt der Führer ein Modell des Schlacht⸗ ſchiffes, an dem die techniſchen Vorkehrungen des Stapellaufes gezeigt werden. Unendlich iſt der Jubel der Maſſen, die den Weg des Führers mit ihren Blicken verfolgen. Mit ſei⸗ ner engſten Begleitung ſchreitet dann der Führer die hohen Treppen hinauf zur Taufkanzel. Noch einmal ſchweift der Blick oben von der Kanzel herab über das weite, menſchenangefüllte Gelände der Werft und über den ſchlanken, langen Leib des neuen Schiffes. Vizeadmiral z. V. Staatsrat von Trotha, der im Weltkrieg Chef des Stabes der Hochſeeflotte unter Admiral Scheer war und der als Leiter des Reichsbundes deutſcher Seegeltung an dem Wieder⸗ aufbau der Flotte mitgearbeitet hat, ergreift nun⸗ mehr das Wort zur Taufrede. „Ziel erlannt- Kraſt geſpannt Die Taufrede von Trothas-„Entſchloſſen, feinolichen Widerſtand zu brechen⸗ „Vor uns ſteht der gewaltige Rumpf dieſes Schlachtſchiffes von genialer Schaffenskraft geformt und von unermüblicher, werktüchtiger Treue zuſam⸗ mengeſchmiedet. Den Salzwaſſern des Weltmeeres übergeben, ſoll dieſes ſtolze Schiff als höchſtes Kleinod deutſche Ehre in die Welt hinaustragen. Nun ſoll wehrhafte deutſche Manneskraft die⸗ ſes Wunderwerk der Technik beſeelen. Sie ſoll dieſen Boten des Friedens befähigen, im Falle der Gefahr auch feindlichen Widerſtand zu bre⸗ chen, der ſich unſerem Volke in ſeiner Betätigung als gleichberechtigtes und gleichgeachtetes Mit⸗ der Völkergemeinſchaft entgegenſtellen würde. Unſere Wehrmacht an Land iſt das Fundament, auf dem die Freiheit des geeinten deutſchen Volkes ruht, aber von dieſer Einheit unſeres Volkstums müſſen und wollen wir willensſtark auch über den Ozean hinaus Zeugnis ablegen. Wenn nun dieſes Meiſterwerk des Schiffsbaues ſich mit dem Weltmeer vermählt, dann klingt aus dem Rauſchen der aufgewühlten See zurück der Gruß der vielen Tauſende, die auf hoher See ihr Wieder Kriegsvinchoje in England? Eine in ihren vielfältigen Merkmalen kaum zu beſchreibende engliſche Inſelreich. Auf dem flachen Lande genügt ein nicht ganz programmäßiges Glocken⸗ läuten, um das ganze Dorf zuſammenlaufen zu laſſen, und in der Hauptſtadt brauchen nur ein oder zwei Miniſter vor dem Amtsſitz Chamberlains in der Downingſtreet 10 auftauchen, und ſofort bilden ſich davor Menſchenmanern(unſer Bild). (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Kriegspſychoſe beherrſcht das Leben opferbereit hergaben im heiligen Glauben an die Zukunft unſeres Volkes. „Es wird aber auch lebendig der Geiſt des Man⸗ nes, deſſen Namen dieſes ſtolze Schiff auf Befehl des Führers tragen ſoll: Tirpitz. Von der ihm in jungen Jahren in die Hand ge⸗ gebene neuerſtehende Torpedobootwaffe ausgehend, hat er eine der neuen Zeit gerecht werdende techniſche Seemannſchaft geformt. In entſcheidenden Stellen berufen, verſtand er es, taktiſches Handeln und ſtrategiſches Lenken in dem Offizierskorps der kaiſerlichen Marine zu un⸗ gewöhnlich hoher Entwicklung zu bringen. Als ihm ſeiner Zeit die volle Verantwortung für den Aufbau einer deutſchen Flotte übertragen wurde, hat er in meiſterhaftem Kampf gegen den Parlamentarismus, dem jeder Schritt vorwärts abgerungen werden mußte, den Reichstag gezwun⸗ gen, dieſe Flotte geſetzmäßig feſtzulegen. Mit unentwegter Energie hat er immer wieder die zermürbenden Auseinanderſetzungen mit den Parteien auf ſich genommen. Allen dieſen hemmenden und zerſetzenden Krä'⸗ ten gegenüber hat er, ohne je zurückzuweichen, ſich Schritt für Schritt bis zum ſieghaften Abſchluß der Flottengeſetze durchgeſetzt. Ungeheuer waren die vielfeitigen Aufgaben, die ſich aus den Flottengeſetzen ergaben. Der Ausbau der Flottenſtützpunkte, der Werften, der Flußmün⸗ dungen und die Erweiterung des Nord⸗Oſtſee⸗Ka⸗ nals, die Entwicklung der Induſtrie und Wirtſchaft auf allen Gebieten, von der Schiffs⸗ und Waffenkon⸗ ſtruktion, von der Panzerung bis zur Innenein⸗ richtung und der Verſorgung der Beſatzungen. Alles Aufgaben, für die auch erſt die perſonellen Vorausſetzungen geſchaffen werden mußten. Dane⸗ ben der wehrhafte Ausbau des Nordſeewinkels mit Helgoland als vorgeſchobenen Stützpunkt und Has von Tirpitz mit aller Energie aufgenommene deut⸗ ſche Seekartenwerk. Schließlich, wußte er mit der Gründung des Flottenvereins eine großzügige, bis in alle Winkel des Reiches hineinreichende Pro⸗ paganda für den Seegedanken im deutſchen Volk in kürzeſter Zeit zu lebendiger und entſcheidender Ent⸗ wicklung zu bringen. In der Mitte dieſes ungeheuren Wirkungsfeldes ſtehend, verlangte ſein Fühlen und Denken für die Flotte die größtmögliche Löſung von der Küſte und als Kern des Ganzen die zum Hochſeekampf bereiten Geſchwader. Sein politiſches Schaffen war dabei von dem Willen beſtimmt, dem Deutſchtum ſeinen Platz zwiſchen den Weltvölkern zu ſichern, im Dienſt der vorwärtsdringenden Friedenskraft unſeres BVolkes ſich durchzuſetzen gegen den Neid und die Mißgunſt der großen Mächte der Welt. Ihm war dabei führender Gedanke, daß das Recht eines freien Volkes und auch der Friede nur durch Macht errungen und geſichert werden kann. So wuchs, allen Schwierigkeiten zum Trotz, unter der Die verkehrte Welt * Mannheim, 29. März. Im„Temps“ ſtand dieſer Tage ungefähr folgen⸗ des zu leſen:„Nicht der armſeligſte franzöſiſche Land⸗ pfarrer würde fertig bringen, was Dr. Tiſo aus Preßburg fertig brachte, der ſein Land, das jahr⸗ hundertelang um ſeine Unabhängigkeit gerungen hat, freiwillig dem Pangermanismus Hitlers zum Geſchenk brachte. Und ehe ein Daladier oder ſonſt ein franzöſiſcher Regierungschef ſich herabwürdigen würde, Gauleiter von Gnaden Hitlers zu werden wie Herr Dr. Hacha, würde die Welt untergehen!“ Und eine hollän diſche Zeitung meinte:„Ber⸗ lin könne ja den holländiſchen Außenminiſter ein⸗ laden, wie es den tſchechiſchen, den litauiſchen, den ſlowakiſchen Außenminiſter eingeladen habe, nach Berlin zu kommen, um ihm„Vorſchläge“ zu machen, wie jenen gemacht worden ſeien. Ob er fahren würde, ſei zweifelhaft; aber ſicher ſei, wenn er mit ſolchen Abmachungen zurückkäme wie jene, würde er die holländiſche Grenze geſchloſſen und ſein Volk bereitfinden, bis zum Letzten ſich gegen ſolche Ah⸗ machungen zu verteidigen.„Denn“, ſo ſchloß das holländiſche Blatt,„eine Nation, die kämpfend unter⸗ geht, hat noch Hoffnung auf eine Wiederauferſtehung; eine Nation, die ſich widerſpruchslos ausliefert, hat das Recht auf Wiedergeburt verwirkt.“ Aus der Schweiz kommen ähnliche Stimmen. „Bis zur letzten Patrone“, erklärt dort ein Blatt, würden die Schweizer ſich wehren, wenn ein fremder Soldat den Fuß auf ihren Boden ſetzen ſollte. Und die Panikmache war und iſt zum Teil dort noch ſo groß, daß man meinen könnte, der Tag, an dem das Schweizer Volk zu einer ſolchen Winkelried⸗Tat auf⸗ gerufen werden müßte, ſtände ſchon unmittelbax vor der Tür Warum wir dieſe Preſſeſtimmen zitieren? Weil ſie ſo ſymptomatiſch für die Panikmache drau⸗ ßen in der Welt und ſo unbegreiflich für uns ſind. Was hat um alles in der Welt die Gleichſtel⸗ lung des Herrn Daladier mit Herrn Hacha oder die Identifizierung der Rolle der Tſchecho⸗Slowakef und Litauens mit der Stellung Hollands und der Schweiz in der realen Politik zu ſuchen? Nicht der verwe⸗ genſte und phantaſievollſte Romantiker der politiſchen Kombination wird hier einen Zuſammenhang ernſt⸗ haft behaupten wollen. Man glaubt auch an ſolchen Zuſammenhang in ernſthaften und verantwortlichen Kreiſen nicht, wie die zum Teil in ſehr beſchwörendem Tone gehaltenen Mahnungen der Schweizer und Holländer Regie⸗ rungskreiſe zur Einſicht und Vernunft beweiſen⸗ Aber man ſchafft in unverantwortlichen Kreiſen da⸗ mit, und zwar höchſt erfolgreich, Stimmung gegen Deutſchland. Man ſagt: das, was der Tſchecho⸗Slo⸗ wakei und Litauen paſſiert iſt— wobei letzterem be⸗ kanntlich gar nichts paſſiert iſt, als daß es ſich nur zu ſeinem eigenen Vorteil von einem Unrecht be⸗ freit hat, zu dem es das Weltunrecht des Verſailler Vertrages verführt hatte— das kann und wird morgen euch paſſieren! Man tut ſo, als ob Deutſch⸗ land ſeine Aktionen im Oſten nur deswegen durch⸗ geführt hätte, weil es kleine Staaten ſind, und nicht weil es ſich hier um deutſche Intereſſen handelte, deren unerträgliche Belaſtung einfach im Intereſſe des großen europäiſchen Friedens nicht mehr wei⸗ ter geduldet werden konnte. Man tut⸗ ſo, als ob ſich nun eine Welle des Pangermanismus erhöbe, die alle Ufer, gleich welcher Art, überſchwemmen wolle, eine Expanſion der Macht lediglich um der Macht willen, die ſich zunächſt den ſchwächſten Punkt des Widerſtandes ausſuchte, um fortwirkend dann allmählich ganz Europa zu überwältigen. Deutſchland iſt das, nochmals ſei es geſagt, un⸗ begreiflich. Die deutſchen Aktionen der jüngſten Zeit haben deutſchen Lebensraum geſichert, aber nie⸗ mals fremdes Lebensrecht angetaſtet. Sie wollen es auch künſtig nicht. Daher rührt die Aufgeregtheit der Welt nicht an unſer gutes Gewiſſen. Aber ſie rührt an unſere Vorſicht. Wir wiſſen genau, daß die Panikmache nicht ohne gewiſſe Rückwirkungen geblieben iſt. Die Schweiz behält Uebungslehrgänge unter den Waffen, Belgien beſchließt Verſtärkung ſeiner Grenzbefeſtigung, Holland tut das Gleiche und arbeitet fieberhaft am Ausbau ſeiner aktiven und — Neue Mannheimer Zeitung„Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 1. Avril) S Sonnk0 2. aorit 19³9 8 en Luftabwehr, Polen holt mehrere Reſerviſten⸗ e unter die Fahnen— und was England ankreich tun, iſt zu bekannt, als daß man es inzelnen noch erwähnen müßte. Das Intereſſe⸗ in dieſem Zuſammenhang iſt jedenfalls, daß und ſich verpflichtet, einen„Ueberfall“ auf Hol⸗ als casus belli und Frankreich einen„Ueber⸗ Schweiz ebenfalls als Kriegsgrund zu amit man uns verſtehe: Sie mögen es n, wie ſie wollen. Jedes Land muß wiſſen, was es an militäriſchem Macht⸗ und an it Schutzaufwand notwendig hält. Da wir die Abſicht haben, auch nur einen unſerer Nach⸗ 1 überfallen, kann uns das gleichgültig ſein. nicht gleichgültig iſt uns freilich die Berbär⸗ der antideutſchen Stimmung, aus der dies tſpringt. Wir wiſſen ſehr gut, daß die Stim⸗ immer vor der Tat, die pſychologiſche Bereit⸗ or der kämpferiſchen Bereitſchaft kommt. r wiſſen noch beſſer, daß es genug Kreiſe im d gibt, die ihr ganzes Denken und Planen richtige Ausrichtung dieſes logiſchen Ab⸗ r Dinge eingeſtelllt haben haben mit Genugtuung feſtgeſtellt, daß die Mächte der Lockung Englands, ſie in ein ſyſtem gegen Deutſchland zu preſſen. wider⸗ den Aber wir fürchten, daß bei vielen ng als Angſt e war. iſt ein gutes Zeichen für unſere Stärke, iſt ein ſchlechter Bweis für das Vertrauen, Friede Europas braucht. gerade hier, dünkte uns, hätte die Zeit den euroväiſchen Nationen eine entſcheidend wich⸗ europäiſche Miſſion zugeteilt. Sie müſſen ſich ein: kommt es zu einem neuen europäiſchen dann wird es nicht mehr ſein wie 1914; der ieg der Zukunft kennt wahrſcheinlich keine friedlicher Oaſen. wie die Körner, die zwiſchen den zerrieben werden. Intereſſe könnten ſie alſo lerrolle des Friedens zwi⸗ len? Als jenen ſchwachen des wirklichen Verſtehens, t, der wirklichen Neutrali⸗ noch die böſen Waſſer des Sie könnten in dieſer Zeit n erfüllen. Aber dazu ge⸗ daß man dieſe Miſſion wirk⸗ R ſich ihrer annimmt mit der Klarheit wirklich weltpoliti⸗ ſehen wir das noch nicht. 8, als nähmen auch die Klei⸗ and des Mißtrauens, als be⸗ „Türen zuzunageln, die doch en Anprall des wirklichen Sturmes ein⸗ — 5 Chance 83 5 recht viel zu verlieren! *—* Pr. A.. rung der engliſchen Regierung geſcheitert + London, 1. April. einziges Morgenblatt meldet„Daily Mail“, nan in den letzten 24 Stunden vergeblich ver⸗ ſe, die Regierung zu erweitern, und zwar Grundlage größter nationaler Einigkeit. in am Freitag 85 5 anb. Lo 605 91. März. Frage⸗ und Antwortſpiel nach der heu⸗ rung Chamberlains im Unterhaus fragte ur⸗Abgeordnete Morgan den Premier⸗ ob er verſichern könne, daß es keine ideolo⸗ derniſſe zwiſchen England und ußland gebe. auf erklärte Chamberlain, er zög ere B—— 3 u geben. Die kleinen Mächte wer⸗ unde er bot och 0 Ein teurer Spaß: Roch 400 900 Fluchtlingt in Frantreich Erſt 60 000 ſind ſeit Anfang Februar nach Spanien zurückgekehrt EP Paris. 1 April. Im Senat kam es am Freitag anläßlich der Be⸗ handlung der von der Regierung angeforderten Kredite in Höhe von 150 Millionen Franken für den Unterhalt der ſpaniſchen Flüchtlinge zu einer Ausſprache über die geſamte Flüchtlingsfrage. Der Berichterſtatter Gardey teilte mit, daß ſich gegenwärtig noch 400 000 ſpaniſche Flüchtlinge in Frankreich befänden, gegenüber 460 000 zu Anfang Februar. Außenminiſter Bonnet erklärte, die franzöſiſche Regierung habe ſich nach dem Scheitern ihrer frü⸗ heren Bemühungen erneut an eine Anzahl aus⸗ ländiſcher Staaten, um Unterſtützung der ſpaniſchen Die Regierung habe im üb⸗ Flüchtlinge gewandt. rigen die Hoffnung, daß die ſpaniſche Regierung die Rückkehr der Flüchtlinge beſchleunigen werde. Der Kredit von 150 Millionen Franken wurde ſchließlich mit nehmigt. Die Berhällniſſe in Maorid wieder normal EP Madrid, 1. April. In Madrid, wo das Leben immer mehr ſeinen. normalen Gang nimmt, ſind reichliche Lebensmittel⸗ zufuhren eingetroffen. Vom 1. April ab erſcheinen vier nationale Zeitungen:„Ya“,„Arriba“, und drid“ als Abendblatt. Vor den Banken warten viele Menſchen, die ihre cus der rotſpaniſchen Zeit ſtammenden Scheine in Noten der nationalſpaniſchen Bank umtauſchen wollen. 204: 14 Stimmen vom Senat ge⸗ werden. In allen Städten und Dörfern des bisherigen rotſpaniſchen Gebiets wehen die nationalſpaniſchen Flaggen. Dort, wo die militäriſche Beſetzung bis⸗ her noch nicht möglich war, haben die Falangiſten den Ordnungsdienſt übernommen. Vom 1. April ab wer⸗ den wieder direkte Eiſenbahnzüge von Barcelona nach San Sebaſtian und Bilbao verkehren. Verkehr auf den Strecken von Madrid nach Sara⸗ goſſa und Alicante wird wieder aufgenommen Franto an den Führer (Funkmeldung der NM3) + Berlin, 1. April. Der ſpaniſche Staatschef, Generaliſſimus Franco, hat das Glückwunſchtelegramm des Führers zur Ein⸗ nahme von Madrid wie folgt beantwortet: „Zu Ihrem und des deutſchen Volkes Glückwunſch auläßlich des endgültigen Sieges unſerer Waſſen in Madrid, bekunde ich Ihnen meine und Spaniens Dankbarkcit in dem Bewußtſein der ſeſten Freund⸗ ſchaft unſeres Volkes, das in ſchweren Augenblicken ſeine wahren Freunde erkannt hat.“ Nach Mexiko in Sicherheit anb. Mexiko⸗Stadt, 1. April. Preſſemeldungen zufolge trafen am Donnerstag im Hafen Tampico an Bord der Jacht„Vita“ die berüchtigten rotſpaniſchen Bonzen Negrin, del Vayo und andere ehemalige ſpanien⸗bolſchewiſtiſche Gewalt⸗ haber ein, um von dort nach Mexiko⸗Stadt weiter zu reiſen. unermüdlichen Arbeit des Großadmirals von Tirpitz eine organiſch aufgebaute und regelmäßig ſich er⸗ gänzende Flotte heran, die mit der überlegenen Durchbildung unſerer braven Beſatzungen in allen Waffen auch gegenüber der eröͤrückenden Uebermacht unſerer Gegner ſich ſieghaft behauptete. Ein tragiſches Geſchick hat es verhindert, daß der Großadmiral dies einzigartige Machtinſtrument, mit dem er ſeinem Volke den Frieden hatte ſichern wol⸗ len, nicht führend in die Hand bekam als die Brand⸗ fackel des Weltkrieges zwiſchen die Völker geworfen war. In dem ungeheuren Ringen um das Schickſal des deutſchen Volkes wagte es eine kurzſichtige politiſche Leitung des Reiches nicht, den Kampfwillen, dieſe Lebenskraft der Flotte zum entſcheidenden Einſatz zu bringen. Als aber unſere Flotte, geführt von der verant⸗ wortungsfreudigen Entſchlußkraft des Admirals Scheer nach der Skagerrakſchlacht im ſtolzen Gefühl, vor dem deutſchen Volk ihre Pflicht erfüllt zu haben, vor Nälhelmshaven ankerte, da war nächſt der Mel⸗ dung an den Oberſten Kriegsherrn das erſte Tele⸗ gramm des Admirals Scheer ein Dank an den Groß⸗ admiral von Tirpitz, der dieſe Flotte hatte. So iſt der Name des Großadmirals unlösbar mit der deutſchen Flotte verbunden. Sein ganzes Le⸗ ben war ein Bekenntnis zum Gedanken deut⸗ ſcher See⸗ und Weltgeltung. Nun wird durch den hochherzigen Entſchluß des Führers der Name„Tirpitz“ durch dieſes Schlacht⸗ ſchiff mit der kraftvoll emporſteigenden Kriegs⸗ marine des Dritten Reiches, die die Entſchlußkraft des Führers dem deutſchen Volk zum Geſchenk ge⸗ macht hat, auf das engſte verbunden. Möge über den Fahrten dieſeg ſtolzen Kampf⸗ ſchiffs immer der Wahlſpruch des Großadmirals richtungweiſend ſtehen: Ziel erkannt, Kraft geſpannt! Wir aber danken dem Führer in dieſer bedeu⸗ tungsvollen Stunde aus tiefſtem Herzen, daß er die von ihm feſtgefügte Kraft des geeinten Großdeutſch⸗ land mit einer achtunggebietenden Flotte auch auf den Weltmeeren zur, Ergänzung bringt. Dieſen Dank aber wollen wir zum Ausbruck brin⸗ gen in dem Gelöbnis der Treue, und bedingungs“ loſeſt' Gefolgſchaft. Unſer Führer und Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler,„Sieg Heil!“ Glücklich vom Stapel gelaufen: Nach der Rede des Vizeadmirals von Trotha gab die Tochter des Großadmirals von Tirpitz, Frau von Haſſell, dem Schiff den Namen „Tirpitz“. Klar hallen die Worte über den weiten Platz: „Auf Befehl des Führers und Oberſten Beſehls⸗ habers der Wehrmacht taufe ich dich auf den Namen Tirpitz“. Das Schild mit dem Namen„Tirpitz“ wird ſichtbar und das Tuch, das bisher das Wappen der Kriegs⸗ marineſtadt Wilhelmshaven verhüllte, genommen. Langſam gleitet der gewaltige Schiffs⸗ körper in ſein Element. Ruhig und icher tauchen Heck und Bug ins Waſſer. Schlachtſchiff„Tirpitz“, ſtolzer Künder deutſcher Seegeltung, iſt glücklich vom Stapel gelaufen! Klirrend zerſchellt die Flaſche am Bug. wird fort⸗ Schiffsbaudirektor Burkhardt bringt das Sieg Heil! auf den Führer aus, das von der Menge begeiſtert aufgenommen wird. Immer und immer wieder brauſen die Heilrufe über den Platz, brechen ſich vielfältig, werden aufgenommen von den Zehn⸗ tauſenden, die ſich dicht an den beiden Ufern drängen. Ein Sprechchor einzelner zunächſt, dann ein Be⸗ kenntnis von bunderttauſend: Wir danken unſerem Führer! Noch einmal geht der Führer durch die Menſchen⸗ maſſen, noch einmal umfängt den Schöpfer der deut⸗ ſchen Wehrfreiheit die ganze Liebe und Verehrung ſeines Volkes; noch einmal begleitet ihn ein Jubel⸗ ſturm auf ſeinem Wege, der ihn vorbeiführt an den Tauſenden von Brüdern und Schweſtern der heim⸗ gekehrten Oſtmark und des Sudetenlandes. Auch der Die Wagenkolonne des Führers fährt durch die mit ſ0 unendlicher Liebe ausgeſchmückten Straßen der Kriegsmarineſtadt, die im ſtrahlenden Frühlingsſon⸗ nenſchein ein unvergeßliches Bild bietet. Nach einer Beſichtigung des Hafenneubaugeländes begibt ſich der Führer an Bord des an der Seyblitz⸗ Brücke feſtgemachten Schlachtſchiffes„Scharnhorſt“. PCCCCC0 0TPTTGTkTGTfT0T7T————TTTT Geschenlee verraten den Spender. Schenken Sie deshalb nur wirklich gute Cigaretten! ArTIKAKR 57 — ᷣͤ—————————0TPT———————— Eine Nachwahl in England Knapper Wahlſieg der Konſervativen EP. London, 1. April. Die erſte der ausſtehenden——— in Eng⸗ land konnte nach dem am Freitag veröffentlichten Wahlergebnis in Kincardine und Weſt⸗Aberdeenſhire von den Konſervativen gewonnen werden. Regierungsvertreter C. N. Thornſton⸗ Kemsley ver⸗ einigte auf ſich 11111 Stimmen, während der Liberale A. J. Irwine 1121 Stimmen weniger erhielt. Die Nachwahl ſtand im Zeichen der neuen Außenpolitik der Regierung. Bei der letzten Wahl hatte die Regierungsmehrheit 2636 Stimmen ausgemacht. Hauptmann, von Moreau tödlich abgeſtürzt (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 1. April. Am Freitagnachmittag iſt Hauptmann Freiherr von Moreau während eines Erprobungsfluges töd⸗ lich abgeſtürzt. Moreaus Name iſt dem deutſchen Volke und über die deutſchen Grenzen hinaus im vergangenen Jahre bekannt geworden, da er zur Beſatzung des Fokke⸗ Wulſ⸗Flugzeuges„Condor“ gehörte, das den erſten Ozeauflug Berlin—Nemyork und zurück durch⸗ geführt hat. und Frieden beſonders bewährter Offizier, hat auch als Flugzeugführer an dem Rekordflug desſelben Flugzenges von Berlin nach Tokio teilgenommen und hierdurch dazu beigetragen— indem er vier in⸗ ternationale Rekorde errang— die wiedergewonnene deutſche Luftgeltung im Auslande zu beweiſen. Autofallenräuber an den JFalſchen geraten ent anb Erfurt, 1. April. Iu Steiger bei Erfurt überftel am Freitagabend der 17 Jahre alte Fritz Hotz aus Hersſeld einen Kraftdroſchkenfahrer, deſſen Wagen er zu Der Freiherr von Moreau, ein im Krieg einer Fahrt von Erfurt nach Rudolſtadt und zurück gemietet hatte. Auf der Rückfohrt forderte der Burſche dicht vor Erfurt den Fahrer unter einem Vorwand auf, zu halten. Nachdem er ſich kurz vom Wagen entfernt hatte, kam er plötzlich mit einer Blendlaterne zurück, leuchtete dem Fahrer in das Geſicht, bedrohteß ihn mit einer mit Tränengas⸗ munition geladenen Schreckſchußpiſtole und forderte ihn auf, ſein Geld herauszugeben. Der Fahrer ließ ſich jedoch nicht einſchüchtern, ſprang aus dem Wagen und verteidigte ſich mit einer Andreh⸗ kurbel. Auch als der jugendliche Verbrecher einen Schuß abgab, verlor der Taxichaufſeur nicht ſeine Geiſtesgegenwart, ſondern verſolgte den nunmehr flüchtenden Hotz, überwältigte ihn und brachte W. gefeſſelt ins Polizeirevier. Hotz wurde noch in der Nacht durch die Mordkom⸗ miſſion vernommen. Er iſt geſtändig, den Wagen Abſicht, den Fahrer zu berauben, gemietet zu aben. Mannheim, 1. April. 5 1 und letzte Abend der Hörſpiel⸗Sende⸗ 95 3 Goethe“ ſpielte im Frautfurt Der junge Stürmer ſieht ſeinen licht klar vor ſich. Sein Herz iſt durch ickliche Liebe zu Lilli zerriſſen. Seine Be⸗ ſind ungelöſt. Es zieht ihn nicht ſonder⸗ im Anwaltsſtand. Da greift eine höhere Schit⸗ . Der Ruf 9685 Weimar erfolgt. er der Handlung, Johann Wolfgang, rau Rat Goethe, Herzog Karl Augnſt, und Kammerjunkter von Kalb ſind gezeichnet. Geſchickt werden Perſonen “ und der Sprecher aus„Dichtung uno eingeführt. Das Manuſkript Karl Ka⸗ die Muſik Werner Wemheuers ſan⸗ 9 835 der Ge Mon⸗ 07 die St uttg arter S en 95 ung rerzählen“. Heldiſcher Fliegergeiſt Jugend als Vorbild am Beiſpiel des ptmanns Rudolf Berthold vorgeführt. or Einſatz, Siegen und Sterben Nannes zog in packenden Bildern Auge vorüber. Tief ergriffen wurden wir 10 chen Ende des Helden, dex in den Reyu⸗ ämpfen vom Moh erſchlagen wurde. Die — er vorbildlichen Sendung laa in den be⸗ Händen von Joſef Stauder. mehreren ausgezeichneten Unterhal⸗ 0 nzerten, aus denen die Stuttgarter — Sonntagabend⸗ unter der vor⸗ e Feieraberomuſie“„Stuttga t ſpielt orragten. ve ahmer wir auch dieſes an Beſonders intereſſant war das Sinfoniekon⸗ zert aus Rom, das innerhalb des internationa⸗ len Programmaustauſches geboten wurde. Das große römiſche Sinfonieorcheſter der E...R. ſpielte mit hinreißendem Schwung„Partita“ von Cheetini, die 2. Symphonie von Malipiero und einen Teik aus der Oper„Sizilianiſche Veſper“ von B Zerdi. Der Dirigent Fernando Previtali ſcheint ein Meiſter ſeines Fachs zu ſein. Freunden der edlen Kammermuſik wurde mit dem Streichquartett in D⸗Dur von Alexander Borodin eine große Freude bereitet. Das Stuttgar⸗ ter Streichguartett mit Roman Schimmer, Otto Hohn, Gg. Schmid und W. Reicharcdt ſpielten die vier Sätze mit überzeugender Kraft. Ein außergewöhnlicher Genuß war das Nacht⸗ Stuttgart konzert des Reichsſenders am 29. März. Eingangs begeiſterten 1 Wiener Symphoniker unter Hans Knappertsbuſch über einen ſchweren Stand. mit der Mozartſymphonie in D⸗Dur Köchelverzeich⸗ nis 504. Die ſymphoniſche Dichtung„Till Eulen⸗ ſpiegels luſtige Streiche“ von Richard Strauß wurde in der Interpretation dieſes hervorragenden Orche⸗ ſters zu einem überwältigenden Erlebnis. Das Städtiſche Orcheſter Heidelberg unter H. Dreſen hatte dieſem berühmten Enſemble gegen⸗ In der 6. Symphonie von P. Tſchaikowſky entwickelte es aber erſtaunliche Qualitäten. Beſonders konnten die Bläſer gefallen. Das Heidelberger ſtädtiſche Orcheſter entpuppte ſich in dieſer Sendung als ein in allen Inſtrumenten⸗ gruppen gut ausgeglichener Tonkörper. Der Diri⸗ gent verſtand es, durch geſchickte Anlage großartige Steigerungen zu erzielen. Die Sendung wurde abgerundet durch Sololieder von W. Courvoiſier und R. Trunk, die H. H. Haman u mit geſchmeidigem Bariton ſang. W. M. Giſen bartt eeneeeeee . 2 6 „Wiener Blut Operetten⸗Ausgrabung im Nationaltheater „Wiener Blut“, dieſe zwar genannte, in ihrem auffallend belangloſen Libretto jedoch nur wenig Operettenreize ausſtrahlende Zuſammenbün⸗ delung von Johann Straußſchen Walsermelodien, hat um die Jahrhundertwende in Deutſchland einige Furore gemacht, nachdem, wie die Chroniſten melden, die Wiener nicht viel damit anzufangen gewußt hatten, da ſie den Surrogat⸗Charakter des Werkes offenbar raſch erkannten. Die Operettennot unſerer Tage iſt groß, aber man ſollte doch meinen, daß unter den älteren und alten nen als gerade ͤͤieſes„Wiener Blut“, das, wie ge⸗ ſagt nur ein Produkt geſe 8 dieſer Ge und des Erzeugniſſen der leichten Muſe ein beſſerer Erſatz hätte gefunden werden kön⸗ 8 bieten 8 die ſauberen Bühnenbilder Ernſt Bek⸗ onα e 8 hübſche Augen⸗ dames-Spiel, das in die Zeit des Wiener Kongreſſes verlegt iſt, wächſt ſich zu allerlei harmlos drolligen Mißverſtändniſſen aus, die auf dem wiegenden Drei⸗ vierteltakt potpourriartig aneinandergereihter Wal⸗ zerfragmente von Johann Strauß drei Akte durch⸗ ſchwimmen, bis alles wieder in ehrſame Ordnung gebracht iſt. Soloſgenen, Duetts und Finale⸗ Enſembles mit teilweiſer Verwendung des Chores Balletts ſind durch lockere Dialogbrücken mit⸗ einander verbunden. Es fällt hier und da eine freundlich blinkende Pointe, es wird auch durch das heiße Bemühen der Darſteller, von denen Hans Scherer, Marlene Müller⸗Hampe, Lutz Wal⸗ ter Miller, Guſſa Heiken, Hildegard Rößler, Max Baltruſchat(dieſer mit beſonderem Operet⸗ ten⸗Elan) und Fritz Bartling in vorderer Reihe ſtehen, Gelächter und freundlicher Beifall geweckt, es kers, da mit Liebe angenommen. chener Kammerſpiele, digkeit dieſer Ausgrabung überzeugend rechtfertigen zu können. Hans Becker hatte ſich der Spiel⸗ leitung, Karl Klauß der muſikaliſchen Führung Das vollbeſetzte Haus ging am Schluß lebhaft aus ſich heraus und bezeugte allen Mitwirkenden für ihren künſtleriſchen Einſatz ſeine Dankbarkeit. 5 Carl Ouno Eiſen bart ——— e Irene Ziegler vom Mannheimer National⸗ theater ſang kürzlich im Kölner Opernhaus die „Waltraute“l in Wagners„Götterdämme⸗ rung“ und in Frankfurt a. M. die Azucena in Verdis„Troubadour“. In beiden Städten hatte die Künſtlerin großen Erſolg. 1Die Goethe⸗Medaille für Direktor Falcken⸗ berg. Der Führer hat dem Direktor der Mün⸗ auf eine 25jährige Tätigkeit an den Münchener Kammerſpielen zurückblicken kann, die Goethe⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. 4% Ein neuer Leipziger Kunſtpreis. „Kunſtpreis der Stadt Leipzigt, der in Jukunft alljährlich in Höhe von 5000 Mark an Architekten, Dramatiker oder Schau⸗ ſpieler verliehen werden ſoll. hat die kunſtfreund: liche Reichsmeſſeſtadt einen neuen ſtaatlichen Kunſt⸗ preis geſchaffen. Bereits früher ſtiftete die Stadt Leipzig einen für Muſiker beſtimmten Bachpre⸗ (5000 Mart) und einen Dichterpreis(3000 Mark), der begabte Lyriker und Erzähler fördern ſoll. eFränkiſches Frauengrab in der Kölner Seve⸗ rinskirche. 5 Severinskirche in Köln führen bei den weiteren Aus⸗ Die Funde fränkiſcher Gräber unter d grabungen zu immer wieder neuen und überraſchen den Ergebniſſen, jetzt hat man wieder ein Frauen⸗ grab aufgedeckt, in der man eine Tote, bekleidet m Lederſtulpen an den Armen, mit Tuch aus G d⸗ brokat und mit zierlichen Sandalen fand. Unte Grabbeigaben befanden ſich eine Holzſchüſſel, mehrere ſſer und die Reſte einer Harf Falckenberg, der Mit dem Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1939 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite(Nummer 154 Die Siadiseite Mannheim, 1. April. Na⸗ endlich Zunächſt einmal ein dreifaches, kräftiges„Toi, toi, toi!“ Endlich iſt ſie da, unſere liebe Sonne, die trotz aller techniſchen Feinheiten durch keine Quarz⸗ lampe und ſei ſie noch ſo teuer und bräunend auf⸗ gewogen werden kann. Und wir ſind nicht gewillt, ſie wieder zum Teufel gehen zu laſſen— niemals. Alles freut ſich, nur die Vitaliscreme nicht, die nun zu einem hoffentlich recht langen Winterſchlaf ver⸗ bannt wird. Die Dichter, und die, die es werden wollen, können es nun endlich wagen, ihre Früh⸗ lings⸗ und Vorſommergedichte an die Redaktionen zu ſchicken(ſehr zum Leidweſen der Schriftleiter und zum noch größeren der Mädels, die am Abend dort die Poſt machen). Und— was natürlich das Wich⸗ tigſte iſt— unſere holde Weiblichkeit kann die neue Frühjahrsmode— die bisher in den Schaufenſtern ein wirklichkeitsfremdes Daſein friſteten— endlich in voller Pracht und Helle entfalten. Und dies aller⸗ dings wieder zum großen Leidweſen der finanzieren⸗ den Männer. Aus iſt der Appell an die Vernunft, der da mit„noch'm hunnertjährige Kalender regnets S 9 Optikeær die mn aber gleich Kangfäser! Im Raufhaus — lieferont sãmil Krankenkassen 2— noch vierzig Tag“ oder„Mei Rheumatis hott mich noch nie betroge...“ anfing. Wir Männer holen indeſſen hübſch beſcheiden unſere Gabardinemänter⸗ chen heraus— verdammt, der Oelflecken iſt immer noch drin!— und dann die Kravatten mit den roten Tupfen und hellgrünen Streifen müſſen unbedingt durch Woſchbenzin gezogen werden Für Kleingärtner wirkte oͤie Frühlingsſonne wie ein Mobilmachungsbefehl. Sonnabend ſieht man den freiwilligen Familienarbeitsdienſt zu den Klein⸗ gärten pilgern... jeder wurde eingeteilt. Da half kein Sträuben. Tochter Lilo wollte zwar nicht— aber ſie kann ja auch die„Einführung“ des neuen Frühjahrsmantels auf den Planken bis Sonntag verſchieben, die Chancen ſind dann auch noch gut. Denn„wanns ans Radiesle un Erdbeereseſſe geht, biſcht aach immer vorne dran— des dät euch ſo paſſe, euch faule Brüder, wann ihr euch in de Liege⸗ ſtuhl lege könnt und⸗ ich mich abrackern dät...“ Urlaubspläne fangen zu keimen an, die Schuhe bekommen allmählich wieder Luftlöcher, Hüte ver⸗ ſchwinden, Haare erblonden, Friſuren verjüngen— und faſt hätte ich ſie vergeſſen—. Oh, daß ſie ewig grünen bliebe! Da kriegt nun ſelbſt der Schüch⸗ ternſte Mut. Allenthalben freut mon ſich, daß ſich nun bald im Strandbad— wo die Eiſernen bereits heftig Vorkehrungen treffen, daß ſie zu Beginn der allgemeinen Saiſon icht mehr zu erröten brauchen — Gelegenheit gibt, nachdem die kurzfriſtigen Sachen von Faſching infolge der Witterungseinflüſſe und der Geldknappheit mehr oder minder fautſos flöten, gingen.„Wann ich dem net emol des biſſel naß⸗ werre wert bin, do kann er mer gſchthole bleiwe. ſagte ſie, als ſie eine halbe Stunde zu ſnät kam und ſeitdem bleiben ſie ſich gegenſeitig geſtohlen. Alles Irdiſche iſt vergänglich. Die Poſt ſoll bereits Vorkehrungen getroffen ha⸗ ben. um an den poſtlagernden Schaltern während des Frühlinas Hilfskräfte zu beſchäftigen. Und dann erſcheint endlich auch der Stuttgarter Rundfunk mit ſeinen Frühlingsliedern nicht mehr ganz ſo parador — Wenn, wie wir hoffen, alſo auch in Stuttgart ein neuer Rundfunkfrühling eingezogen iſt dann tönt es auf allen Wellenlängen— von Straßbure abge⸗ ſehen— nun endlich mit einer anſtändigen Rücken⸗ deckung„Der Lehenz iſt da.“ Achſo— der April? Keine Sorge— der iſt länaſt vorbei. Wie das Zentralwetterbüro mitteilt, ſcheint man ſich dort oben in der Reihenfolge geirrt zu ha⸗ ben. Uns bleibt nun nichts anderes übrig als noch⸗ mals auf einen ſchönen„März“ zu hoffen. Und bald werden wir auch ſtatt der mehr oder minder ſchnee⸗ vermatſchten Arlbergpaßmeldungen eine zuſätzliche verliebte Schallplotteneinlage zu hören kriegen. So denkt der Optimiſt— oder denken Sie bereits an Schnaken gr. za Geſchäftsiubiläum. Die Bau⸗ und Möbel⸗ ſchreinerei Carl Friedrich Baumann⸗Mannheim' Augartenſtraße 63, kann auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Gründer des Unternehmens. Carl Friedrich Baumann, ſteht heute, wie zu Anfang ſeinem Betriebe vor. 1 zun Geſchloſſen bleibt die Städtiſche Muſik⸗ bücherei in J. 2, 9 wegen Umzugs nach C2, 1 vom 6. bis 24. April. Fede deutjche Frau gehört ins deutſche Frulenwerk Die letzten Arbeitstagungen während des Kreistages beweiſen die ſtete Einſatzbereitſchaft in der Bewegung Der im Rahmen des Kreistages der NSDA des Kreiſes Mannheim abgehaltenen Arbeitstagung der NS⸗ Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerks ging am Nachmittag eine Beſich⸗ tigung der Rheinmühlenwerke Hildebrand voraus. Nach Abſchluß der für die Teilnehmerinnen außer⸗ ordentlich intereſſanten Führung durch den Betrieb, war den Frauen Gelegenheit geboten in froher Runde im Gemeinſchaftsraum der Mühlenwerke die Güte des Mehles an den dargebotenen Kuchen ſelbſt zu erproben. Mit viel Freude und Erwartung ſahen die Mit⸗ arbeiterinnen der NS⸗Frauenſchaft und des Deut⸗ ſchen Frauenwerks dem Abend im Friedrichspark entgegen, zu dem die Gaufrauenſchaftsleiterin Pg. von Baltz erſchienen war. Nach einem Muſikſtück und einem von der Jugendgruppe geſungenen Ka⸗ non begrüßte die Kreisfrauenſchaftsleiterin Pg. Drös mit herzlichen Worten die Gaufrauenſchafts⸗ leiterin, ſowie ihre Geſchäftsführerin Pg. Kern, die Gaujugendgruppenführerin Pg. Hauck und die Gäſte, die aus dem Kreis Heidelberg zu uns her⸗ übergekommen waren. Freudig begrüßt ergriff ſo⸗ dann die Gaufrauenſchaftsleiterin Pg. von Baltz, die gerade von einer Schulung auf der Ordensburg Sonthofen zurückgekommen war, das Wort, um uns in erſchütternden Bildern von ihrn Erlebniſſen wäh⸗ ren der Bolſchewiſtenzeit im Balten⸗ lande zu erzählen. Damals wie heute mußten deutſche Menſchen, fern von ihrem Mutterlande, um ihr Deutſchtum kämpfen. In ergreifenden Worten erzählte Frau v. Baltz wie zuerſt ihr Mann und dann ſie ſelbſt um ihres Deutſchtums willen von ihren Kindern ge⸗ riſſen und von roher Bolſchewiſtenhand in Gefäng⸗ niſſe geſchleppt wurden, wie vor ihren Augen deut⸗ ſche Menſchen mißhandelt und erſchoſſen wurden und wie ſie ſelbſt ſtündlich mit dem Tod rechnen mußte. Der Treue einer eſtländiſchen Frau. die unermüd⸗ lich von einem Bolſchewiſten zum andern lief, hatte es Frau v. Baltz zu verdanken, daß ſie ſchließlich Der Arzt muß wieder Aus der Arbeitstagung des Das Amt für Volksgeſunöheit der Nis DA und der NSD⸗Aerztebund hielten ihre Arbeitstagung im Hanſaſaale der Harmonie ab. Kreisamtsleiter Pg. Dr. Gaa begrüßte die zahl⸗ reich erſchienenen Mitarbeiter und beſonders den Redner des Abends, den Gauamtsleiter des Amtes für Volksgeſundheit, Pg. Dr. Pychlau. Vor Ein⸗ tritt in die eigentliche Tagung gedachte er des ver⸗ ſtorbenen Reichsärzteführers und Hauptdienſtleiters des Amtes für Volksgeſundheit. Pg. Dr. Gerhard Wagner ſowie des vor einigen Tagen verſtorbe⸗ nen Pg. Dr. Hermann Haas, Mannheim, zu deren ehrenden Gedenken die Anweſenden ſich bon ihren Sitzen erhoben. Nachdem Pg. Dr. Gaa kurz auf Sinn und Zweck des Kreistages eingegangen war, gab er einen, teil⸗ weiſe durch ſtatiſtiſche Angaben belegten Bericht über die im abgelaufenen Jahre gemeinſam geleiſtete Ar⸗ beit im Amt für Volksgeſundheit und zeigte dann die neuen Aufgaben auf, die uns im kommenden Jahre geſtellt ſind. Pg. Dr. Pychlau, der nun das Wort zu ſeinen von hohem Idealismus getragenen Ausführungen nahm, zeichnete ein Bild des deut⸗ ſchen Arztes wie ihn der Nationalſozialismus heute fordern muß und umriß in ſeinen weiteren Dar⸗ legungen die großen verantwortungsvollen Aufgaben, die dem Arzt in der Geſundheitsführung des deut⸗ ſchen Volkes von unſerem Führer übertragen wur⸗ den. Der Arzt muß, ſo führte er u. a. aus, wieder zu jenem Idealismus zurückfinden, der vor der jüdiſchen Beeinfluſſung, die wir ja leider auf allen anderen Gebieten des deutſchen Lebens verzeichnen mußten, die großen deutſchen Aerzte ſchon bei ihrer Berufswahl, in ihrem Forſchertrieb und ganz be⸗ ſonders in ihrer edelſten Tätigkeit als Helfer der Menſchheit beſeelt und geleitet hat. Der Arzt muß wieder raſſiſch denken lernen, d. h. zu der Ueberzeugung kommen, daß raſſiſches Denken an ſich nicht ſchon das Ergebnis, ſondern Vorausſetzung, zumindeſt aber eine ſelbſt⸗ verſtändliche Parallelerſcheinung zu den entſprechen⸗ den biologiſchen Frageſtellungen und Forſchungs⸗ ergebniſſen darſtellt. So ausgerüſtet, wird er auch ſeinen Teil dazu beitragen können, den großen be⸗ völkerungspolitiſchen Maßnahmen des National⸗ ſozialismus zur vollen Auswirkung zu verhelfen, d. h. den Kampf um die Geſunderhaltung der deutſchen Familie, um die Zukunft des deutſchen Volkes und um die Sicherung ſeiner Un⸗ ſterblichkeit als wahrer deutſcher Arzt zu führen. einen Freibrief erhielt und nach Hauſe zurückkehren konnte, wo ſie ihren Mann, der inzwiſchen eben⸗ falls Furchtbares erlebt hatte, und ihre Kinder wie⸗ derſehen durfte. Obwohl die Leidenszeit noch kein Ende hatte, ſo verſiegte doch nie der Glaube an Deutſchland, und die Hoffnung, daß das Mutterland einmal die Errettung aus bolſchewiſtiſcher Schmach bringen würde. 3 Es war für die Deutſchen im Baltenland eine ſchwere, aber auch eine ganz große Zeit. In treuer Kameradſchaft hielten ſie zuſammen und wunderbar war dabei die Haltung der baltiſchen Ju⸗ gend. Alle Unterdrückung und Knechtung durch die Bolſchewiſten aber führten nur dazu, daß die Balten ihr Deutſchland noch mehr liebten, es war das Teuerſte, was ſie beſaßen, und ſo iſt es bis heute ge⸗ blieben. Diejenigen aber, die wie Frau v. Baltz ins große Mutterland zurückgekehrt ſind, haben durch die Bewegung und die nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ und allen erduldigen Schmerz vergeſſen und ſich freu⸗ dig in die Reihen der nationalſozialiſtiſchen Kämp⸗ fer geſtellt. Sie haben den Siegeszug des National⸗ ſozialismus miterlebt und ſie konnte noch viel tiefer wie die Deutſchen im Mutterlande die Größe der Taten unſeres Führers empfinden. Wir alle aber, die wir Zeugen dieſes großen Weltgeſchehens ſein dürfen, müſſen durch unſere innere Haltung uns dieſer großen Zeit würdig erweiſen. Es ſollte keine Frau mehr geben, die abſeits von der großen nationalſozialiſtiſchen Frauengemeinſchaft, dem Deutſchen Frauenwerk, ſteht, alle müßten es als ſelbſt⸗ verſtändliche Pflicht anſehen am Aufbauwerk des Führers mitgeholfen zu haben, um ſpäter einmal vor ihren Kindern und Enkeln beſtehen zu können. Reicher Beifall dankte der Redͤnerin für ihre zu Herzen gehenden Ausführungen. Mit dem Dank der Kreisfrauenſchaftsleiterin Pg. Drös für die treue Mitarbeit der Frauen im vergangenen Jahr und mit einem flammenden Aufruf zu unermüdlicher Weiterarbeit am Werk unſeres großen Führers fand die Frauenverſammlung ihren Abſchluß. raſſiſch denken lernen Amtes für Volksge'undheit Mit dem Dank an den Redner und dem Gelöb⸗ nis an den Führer ſchloß Pg. Dr. Gaa die Arbeits⸗ tagung. Der Wert der Schulung Die Arbeitstagung des Kreisſchulamtes fand im kleinen Saal des Ballhauſes ſtatt, wozu ſich auch die Schulungsleiter aller Ortsgruppen uno Gliederungen der Partei eingefunden hatten. In Vertretung des Kreisſchulungsleiters Pg. Fiſcher eröffnete Kreishauptſtellenleiter Pg. Dünkel die Arbeitstagung, wobei er den Gauſchulungsleiter Pg. Hartlieb als Redner des Abends begrüßen konnte. Pg. Dünkel berichtete zunächſt über einige organiſatoriſche Angelegenheiten und machte dann Angaben über den Verbreitungsſtand des Schu⸗ lungsbriefes der NSDaAP in unſerem Kreis⸗ gebiet. Er betonte die Notwendigkeit, unabläſſig zu werben, damit dieſes unvergleichliche Schulungsmit⸗ tel der Bewegung möglichſt in jeden Haushalt ge⸗ langt. Gauſchulungsleiter Hartlieb nahm dann das Wort, um über die heutige Stellung Deutſchlands in der Welt und die ſich daraus ergebenden Aufgaben für den Schulungsleiter der Partei zu ſprechen. Das deutſche Volk, ſo häufig als Volk der Denker und Dichter bezeichnet, darf nicht mehr wie früher das Volk der Träumer ſein, ſondern muß ſich heute ſet⸗ ner Kraft bewußt werden und ſeinen Führungsan⸗ ſpruch in der Welt auf Grund ſeiner Leiſtungen gel⸗ tend machen. Deutſchland iſt das Herz Europas! Ebenſo wie das Herz im einzelnen Körper, hat Deutſchland in Europa die Aufgabe, das belebende und treibende Element zu ſein. Es geht heute um eine neue Raumordnung in Europa, und wir Deutſche müſſen wieder lernen, in größeren Räumen zu den⸗ ken. Den Schulungsleitern erwachſen die beſon⸗ deren Aufgaben, ſich mit den volksdeutſchen Fragen in der Welt zu beſchäftigen, ſich um die Pflege des Volkstums zu kümmern und Volkskunde im wei⸗ teſten Sinne zu treiben. Der Nachwuchs im Ingenieurberuf Das Kreisamt für Dechnik veranſtaltete zuſammen mit der Kreiswaltung des NS⸗Bundes Deutſcher Technik ſeine Arbeitstagung im hiſtoriſchen Saal der Handelskammer. Kreisamtsleiter Pg. Blank erſtattete nach der Eröffnung und dem Dank an die Mitarbeiter den Rechenſchaftsbericht über die Arbeiten im zurück⸗ liegenden Jahr und gab die in großen Zügen für das kommende Jahr geplanten Arbeiten und Vor⸗ träge bekannt. Führende Männer aus der Technik und auch aus anderen Berufen werden zur Mann⸗ heimer Technikerſchaft ſprechen. Gauamtsleiter Pg. Klingler umriß in ſeinen Ausführungen Zweck und Ziel des Amtes für Tech⸗ nik, wozu auch die Eingliederung aller in der Tech⸗ nik Schaffenden gehört. Eine der vordringlichſten Aufgaben iſt jedoch die Löſung der Nachwuchs⸗ frage im Ingenieurberuf, damit einmal die von unſerer Generation geſchaffenen Werke erhalten und ſortgeführt werden können. Der Gauamtsleiter erinnerte daran, daß ſich heute jeder mehr denn je dem Führer und Deutſchland verpflichtet fühlen muß und ſeine Arbeit in den Dienſt des Volksganzen zu ſtellen hat. Der Gauamtsleiter ſchloß ſeine Ausführungen mit der eindringlichen Mahnung an die Tagungsteilneh⸗ mer, auch fernerhin ihre ganze Kraft in den Dienſt unſerer Bewegung zu ſtellen. Pg. Blank ſchloß die Arbeitstagung mit dem Treugelöbnis auf den Füh⸗ rer. CHkSTER-Rahmkäse mit Zusätzen von Milchzucker, Milchalbumin, Miſchmigeralien. Ubexall ⁊u liaben JEcle 20 B90. Mangelhafte Verkehrsdiſziplin Polizeibericht vom 1. April Vier Verkehrsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich vier Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt und ſechs Kraftfahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrs⸗ vorſchriften zurückzuführen. 62 Verkehrsſünder! Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 28 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 26 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen Fahrens ohne Führerſchein wurde eine Perſon zur Anzeige ge⸗ bracht. Außerdem wurden ſieben Perſonen wegen verkehrswidrigem Verhalten zum unterricht einbeſtellt. Wegen Ruheſtörung oder groben Unfugs mußten 11 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. 2 HMasłkenhüle verschattt haden Habig- Borsalino- Brummel-Peschel 74 Dippel Macht. Fleiner ** Ein dreifaches Jubiläum. Der Uhrmacher Johann Klein⸗Mannheim, Walohofſtraße 6, ſeiert am 1. April das vierzigjährige Beſtehen ſeines Ge⸗ ſchäfts Außerdem übt er ein halbes Jahrhundert lang ſeinen Uhrmacherberuf aus. Und drittens fällt mit dieſem Tage auch ſein vierzigjähriges Ehejubiläum zuſammen. Der Uhrmacher Klein darf zu dieſem ſeltenen dreifachen Jubiläumstage auch unſerer Glückwünſche gewiß ſein. ** Der Parkplatz in der ſüdweſtlichen Ecke des Marktplatzes hat zwei neue Blaue Schilder mit dem großen weißen P bekommen. Eines ſteht an der Weſtſeite nach 6 2 hin und daran iſt ein weiß⸗roter Weiſer mit der Aufſchrift„Einfahrt“, das andere iſt an der Südſeite gegen F 1 aufgeſtellt und auf dem Pfeil ſteht„Ausfahrt“. Auf den Schildern iſt außer⸗ dem vermerkt:„Parkverbot Dienstag, Donnerstag und Samstag von 3 bis 16 Uhr“. So kann es nicht mehr vorkommen wie unlängſt, daß morgens um 7 Uhr die Feuerwehr mit dem Gerätewagen an⸗ rücken muß, um einen Laſtzug abzuſchleppen, deſſen Lenker nicht aufgetrieben werden konnte, und der mitten unter den Marktſtänden erheblich fehl am Platze war. ** In der Städtiſchen Kunſthalle wird am Sonn⸗ tagvormittag die Sonderausſtellung„Deutſche Kunſt in der Zips“ um 11 Uhr mit einem Vor⸗ trag von Prof. Schürer, der zu Lichtbildern ſpricht, eröffnet werden. a* Anmeldung zu Fachſchulen und Fachkurſen. Wir machen auf die Bekanntmachung der Mann⸗ heimer Gewerbeſchulen über die Anmeldung zu den Fachſchulen und Fachkurſen aufmerkſam. fertigen wir für unsere stienten em Oienstar, I. Abrit u HHittwoch. 12. April l. Mannheim. Notel Union am tlauptbehnnof. Gebr. Kuller Wel“. S uttgart Zugelassen bei Hassen u. Behörden SD —— Die idecle Reisierklinge mit 2 verschied. Schnelden für Vor- und Nachrasur 50 Stöcke Maerle.— Bezugsquell.-Nachw. Wiederverkäuf. ges. Nuteure-WERK/ Solingen .. dann zeigt der Verkäufer ganz von selbst den „Bemberg“-Kantendruck in Gold als Zeichen der Echt- heit. Dann kaufen Sie wirklich„Bemberg-Lavabel“, den herrlichen, fließenden Stoff für das— Kleid, bezaubernd im Muster, bezaubernd in Farbe und Fall. 1 — 2— N der Modestoffl. Verkehrs⸗ die zich Weltgeitung 22.30 Uhr: — der Verbreiterung der Friedrichsbrücke 4. Seite/ Nummer 154 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 1939 Höhevunkt des Kreistages Feſtlicher Abſchluß am Sonntag .00 Uhr: Flaggenparade im Schloßhof 10.00 Uhr: Sternförmiger Propagandamarſch der Politiſchen Leiter und der Glie⸗ derungen nach dem Schloßhof 11.30 Uhr: Totenehrung am Paradeplatz 12.00 Uhr: Großkundgebung im Schloßhof. Es ſpricht: Reichshauptamtsleiter Pg. Hilgenfeld Anſchließend Vorbeimarſch vor dem —— in den Planken vor der Dresdner ank. 15.30 Uhr: 19.30 Uhr: Darbietungen im Sta⸗ ion. Großer Bunter Abend im Nibe⸗ lungenſaal, geſtaltet von der NS.⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit erſten Kräften des Deutſchen Kabaretts Illumination am Waſſerturm Großfenerwerk am Waſſerturm. DEEEE Verwaltungsinſpeklor Au uſt Morawietz 7 Im Alter von 60 Jahren verſchied nach kurzer⸗ ſchwerer Krankheit Verwaltungsinſpektor Auguſt Morawietz. Vor 30 Jahren, am 1. April trat Morawietz, der als Verſorgungsanwärter vom Mi⸗ litär kam, als Verwaltungsaſſiſtent in den ſtädtiſchen Dienſt und zwar war er zuerſt bei der früheren 21.30 Uhr: und Standkonzert Stadtratskanzlei, der heutigen ſtädtiſchen Hauptkanz⸗ lei, beſchäftigt. Noch im gleichen Jahre wurde er zum Maſchinenamt verſetzt, bei welcher Behörde er Widdermenscken: energisch, kãmpferisch, aber auch gesellig. kameradschaſilich und von 5 Zhhchkes chwerter Frök bei einer köstlichen Flasche: Ultz Grünta SEKT AUS ROOESTEM dann zum Sekretär und Verwaltungsinſpektor aufrückte. Den Weltkrieg machte Auguſt Morawietz bei den 11bern mit Auszeichnung mit. Nach dem Krieg war Morawietz wieder beim Maſchinenamt tätig. Er wurde dann im Jahre 1924 von der Perſo⸗ nalabbauverordnung erſaßt und in den einſtweili⸗ gen Ruheſtand verſetzt. Im Jahre 1930 griff man jedoch auf den tüchtigen Beamten wieder zurück und übertrug ihm einen Poſten beim Steueramt. Wenige Jahre ſpäter, im Jahre 1934. erhielt Morawitz einen verantwortungsvollen Poſten beim damaligen Mannheimer Volksdienſt, an deſſen Aufbau er mit⸗ arbeitete und deſſen Verwaltung er leitete. Im Jahre 1937 kam Auguſt Morawietz zur Sied⸗ lerbetreuung, einer Behörde, die aus dem in⸗ zwiſchen aufgelöſten Volksdienſt hervorgegangen war. Hier war Morawietzttätig, bis ihn ein unerwar⸗ teter Tod abberief. Das Hinſcheiden des angeſehenen Beamten wird in den Kreiſen der ſtädtiſchen Beam⸗ tenſchaft aufrichtig bedauert. Osſer-Frsude SPECK. mit WASeHE von Blick auf die Friedrichsbrücke Wie wir ſchon einmal berichteten, wird im Zuge auch ein BVerkehrsrondell auf dem der Brücke vorge⸗ lagerten Platz auf der Stabdtſeite geſchaffen werden. Deshalb mußte vor einigen Wochen die Bedürfnis⸗ anſtalt vor K 1 gegenüber der Friedrichsbrücke wei⸗ chen, an deren Stelle eine unterirdiſche Bedürfnis⸗ anlage getreten iſt. Die neben der alten Bedürfnis⸗ auſtalt gelegene Wartehalle der Straßenbahner mit⸗ dem Zeitungskiosk und der Tabakverkausſtelle blieb vorläufig noch vom Abbruch verſchont. Geſtern nach⸗ mittag iſt aber auch nunmehr hier die Spitzhacke in Tätigkeit getreten. Wenige Tage noch, und dann wird auch dieſe Wartehalle der Vergangenheit an⸗ gehören. Aber auch jetzt brauchen die Straßenbah⸗ ner ihre Pauſen nicht im Freien zu verbringen, ſondern können ſich in einem Raum im Depot in der Colliniſtyaße aufhalten. An eine Erſtellung einer neuen Wartehalle wird im Augenblick noch nicht gedacht. Zeitungskiosk und Tabakverkaufsſtelle hat Notquartier in unmittelba⸗ rer Nähe der Abbruchsſtelle bezogen. Auch das Te⸗ lephonhäuschen und die Poſtbriefkäſten mußten ihren urſprünglichen Platz aufgeben. Beide haben nun gleich neben dem Eingang zur unterirdiſchen Be⸗ Hürfnisanſtalt ihren Platz erhalten. Es wird alſo immer lichter und heller auf dem freien Platz vor K 1, wo auch mancher der alten Bäume ſchon var längerer Zeit niedergelegt werden mußte. Wenige Wochen noch, und dann wird auch die alte Fried⸗ richsbrücken⸗Waage dem unaufſchiebbaren Bedürf⸗ nis des Verkehrs weichen müſſen. Abſchiedsfeier beim Roten Kreuz Zu einer kleinen kameradſchaftlichen Feier ver⸗ ſammelte ſich geſtern abend die DRK⸗Bereit⸗ ſchaft(.) Mannheim J im Ballhaus, um ihrer gus dem Amte ſcheidenden DR⸗Bereitſchaftsfüh⸗ rerin, Oberwachtführerin Annelieſe Steinwachs Dank zu ſagen. Es gab gemeinſamen Geſang, muſi⸗ kaliſche und Gedichtvorträge ſowie nach einer ſehr herzlich gehaltenen Anſprache der Kameradin Vock mit netten Verſen überreichte Abſchiedsgeſchenke. Fräulein Steinwachs die beſonders in den Monaten der Umbildunig des Roten Kreuzes ihrer Bereit⸗ haft ſtets mit Sachkenntnis und großem Pflichtbe⸗ wußtſein vorgeſtanden hat, nahm dieſe Zeichen der Berbundenheit in ſichtlicher Bewegung entgegen. Außer einer großen Zahl von Gäſten und DRͤ⸗ Helferinnen nahm auch Kursleiter Oberwachtführer Mayer an dem Beiſammenſein teil. —rt. Kinder in der Obhut der NSB Ein Beſuch in Krippen, Kindergärten und Horten In der Tageskrippe Ecke Leopold⸗ und Hafenſtraße gegenüber der alten Fendelſchen Villa ſind die allerkleinſten vom Nachwuchs zu Haus, und da ſie gerade gefut⸗ tert und folglich Vormittagsſchlafſtunde haben, ſo kann man ſie in Ruhe bewundern, wie ſie goldig und komiſch zugleich, Daumen im Mund, auf der flachen Matratze herumliegen. Ohne Decken zu⸗ meiſt; denn die die Zimmertemperatur iſt ſchon ſo die rechte. Daß da gelegentlich ein ordentlicher Brummer unten vorbeirattert, macht ihnen wenig aus; und die Schweſter iſt zufrieden, daß ſie vom Neckarhafen kein Gegenüber und darum viel Sonne haben. Außerdem darf hier ſeit einiger Zeit nicht mehr geparkt werden; alſo hört auch die Huperei und das geräuſchvolle Gedrängel der Laſtzüge auf. Mit den Zähnen ſteht's gut, wie wir uns an mehreren, die ſchon wach ſind, überzeugen können. Sachgemäße Ernährung iſt eine der Haupt⸗ ſtärken einer ſolchen Krippe; denn die berufstätigen Mütter haben meiſt für Gemüſekochen keine Zeit. Obſt und Gemüſe iſt wichtig; Spinat mit Kartof⸗ feln und gelbe Rüben mit Kartoffeln kommen jetzt Tag auf Tag; denn mit den beiden Gemüſeſorten fährt man immer ſicher. Um halbſieben morgens ſchon wird meiſt hingebracht, die eigene Wäſche kommt in Säckchen, Baden und Umziehen folgt, und abends halbfünf wird abgeholt. Nach Größe, Ver⸗ träglichkeit und Schwatzhaftigkeit ſind ſie in ver⸗ ſchiedenen Zimmer untergebracht die 22, die z. Zt. die Belegſchaft ausmachen. Es gibt ſogar ein Iſo⸗ lierzimmer für alle Fälle, und bei den größeren wird im Ställchen ſchon Stehen und Laufen gelernt. Was ſie ſo zuſammenbabbeln iſt meiſt ein ziemliches Kauderwelſch, aber einer iſt da, der läßt ſich doch vernehmen, er kräht es mehrfach wie ein Papagei: „Hah, bleibt doch noch do!“ Still verſchwinden wir, es iſt bei aller hygieniſchen Nüchternheit doch etwas Weihe über einer Stätte, wo ſo winzige Menſchlein geſund bei beſten Kräften erhalten werden,— bis ſie trocken ſind, und in den Kindergarten dürfen. Im Kindergarten Ecke WerftſtraßeDalbergſtraße geht es ganz anders, lebhaft und unruhig, zu. Da iſt ein Reißen und Ziehen an einer Tür, ein paar zarte Mädelfingerchen ſcheinen dazwiſchen zu kommen Man zuckt richtig ſelber zuſammen vor einem mit⸗ empfundenen Schmerz, der noch gar nicht da iſt; denn es geht nochmal gut. Sie hat ſich gar nicht weh getan, aber da ſie unſere beſorgten Onkelmienen ſieht, heult ſie ſicherheitshalber doch ein wenig, die raffinierte kleine Katze. Einer von den Buben will unbedingt Knallblättel auf dem Fußboden losbringen. Wir weiſen ihn auf das Verfehlte dieſes Vorhabens hin, auf Holz tun ſie nicht. Aber er zeigt, vertraulich lächelnd, auf die„dicke Nächel, do geht's ſchun emol...“; es iſt ein toller Durcheinander. Jetzt kommen auch gerade die Eltern, um ſie zum Mittag⸗ Inſaſſen blei⸗ eſſen abzuholen, und von deu 90 ben nur knappe 30 da, deren Mütter berufstätig ſind. Die Kleinen, die zum Eſſen dableiben, fühlen ſich natürlich gewaltig, das mißtrauiſche Gucken der erſten Minuten hat ſich gegeben, und wenn wir klug genug wären, Gutſel mitzubringen, wären wir ſicher zu anerkannten Ehrenonkels ernaunt worden, von denen man noch morgen und übermorgen gewußt hätte. Wir verſuchen die Braven herauszufiſchen, und verhauen uns gründlich, jetzt vor'm Eſſen ſind ſie überhaupt nicht zu durchſchauen. Erſt beim Eſſen, da ſieht man's ſchon beſſer; fleißig wird eingehauen und von einzelnen demonſtrativ der Teller ab⸗ zhat einen Onkel anf dem Land, geſchleckt. Es war Reis mit Zwetſchgen nach der Suppe, das fleckte, vorgeſtern war's Grießſuppe, Blutwurſt und Möhrengemüſe und Salzkartoffeln, geſtern Bohnenſuppe mit Speck und Schokoladen⸗ pudding. Nach dem Eſſen gründliches Abwaſchen. Uebrigens gibts bei den Eltern auch mal was zu erziehen, vielfach ſogar mehr! Sie geben den Kindern zuviel Süßigkeiten mit. Sie ſtopfen im Laufe des Vormittags—4 mitgebrachte Schneckennudeln runter, werden richtige Fettklöße. Dieſe Eltern können überhaupt nicht„nein“ ſagen und wundern ſich hinterher, daß die Kinder immer ihren Willen durchſetzen wollen und ſo gar keinen Gehorſam kennen... Und mit der Pünktlichkeit der Eltern hapert's natürlich auch ſchon mal. In ſo einem neuen Betrieb, der übrigens nächſtens noch 20—30 Kinder dazunimmt, gibts natürlich auch mancherlei Wünſche. Mit der Gelegenheit zu Tur⸗ nen und Kindergymnaſtik ſteht's ganz gut, aber der Garten muß noch Sand haben, und natürlich muß es noch für alle Kinder Beete geben., Wir empfehlen uns, nicht ohne da und dort beim Daumenlutſchen und beim regelrechten Schnuller mannhafte Erziehungsworte zu ſprechen, mit ganz beſonders freunoͤſchaftlicher Verabſchiedung von dem handfeſten Fritzl, der vor 6 Wochen unters Auto kam, und noch ganz dicke Beulen auf der Stirn hat. Muß der ſchwer zu waſchen geweſen ſein! Im kunſtfreudigen Kinderhort Der Kindergarten und Kinderhort der Fröhlich⸗ ſtraße gehört zu den älteſten der Staoͤt, er liegt ja auch in einer beſonders kinderreichen Gegend, wo man bis zum letzten Platz mit 110 Kleinen und 50 Größeren beſetzt iſt. Die Kleinen ſind ge⸗ rade bei allerlei Kleb⸗ und Malarbeit, ſie verſchö⸗ nern Streichholzſchachteln und ſtatten Schieſer⸗ kacheln mit herrlichen Blumen aus, die dann als Briefbeſchwerer zu gebrauchen ſind. Und weil wir halt ein Onkel mit offiziellen Funktionen ſind, ſpielt gleich das ganze Orcheſter mal eins auf mit Trom⸗ mel und Triangel, Kaſtagnetten, Blech... daß es herrlich zu hören iſt. Aber das Hauptziel iſt der Kinderhort, wo die Großen bis zu 13—14 Jahre daheim ſind. Die haben ſchon was zu erzählen, die wiſſen ſchon was ſie wer⸗ den wollen, Ingenieur und Flieger, Hausfrau und Schneiderin. Ich habe keine gefunden, die Kinder⸗ gärtnerin werden wollte,— werden wiſſen warum! Die Sehnſucht der Kinder findet ſich in den Zeich⸗ nungen, einzelne malen monatelang immer dasſelbe. Die beſten werden in monatlich wechſelnder Aus⸗ ſtellung an die Wand gehangen; die Buben ha⸗ ben es alle mit Motoren und Flugzeugen, Schiffen, mal auch mit Kanuten, mal mit Tom Mix; von rei⸗ ner Phantaſie, Natur, Blumen, Idyll iſt nur wenig zu merken. Aber einer iſt dabei, der malt immer ein Haus mit Weg und Bäumen, Schwein und Hühnern; der weiß genau was er will: Landwirt werden,(Er bei dem er mal reſtlos glücklich war). Dieſe Art von Wunſch⸗ traumzeichnung wurde zu Weihnachten mal bewußt gepflegt, wo man im übrigen auch ſonſt viel aufbaute an Burgen, Kaſperle⸗Theater und Puppen⸗ ſtuben. Da hat einer umſtändlich Drehblei und Füll⸗ halter als Wünſche gezeichnet, aber ein anderer ein Luftſchiff, mit dem Titel„Zebelien“, andere aber ſind für Stromlinienwagen. Uebrigens ſind die Kinder für reine Farben, vor Lila haben ſie ein in⸗ ſtinktives Mißtrauen. Nun, es wird hier nicht nur der Kunſt gelebt, ſon⸗ dern z. B. auch Fußball auf dem Mühlauplatz ge⸗ ſpielt, wo dann die Hortnerinnen als Laien gänzlich Jetzt wieder Rheinfahrten Sonntags⸗Perſonenverkehr aufgenommen Wenn jetzt die Sonne ihren begonnenen Sieges⸗ zug weiter fortſetzt, dann wird es uns auch mit Macht wieder ans Waſſer, locken und das Bedürfnis nach Rheinfahrten wach werden laſſen. Auch bei uns am Oberrhein hat die Köln⸗Düſſeldorfer dafür Sorge getragen, daß ſolche Wünſche ohne weiteres erfüllt werden können. Mit ſofortiger Wirkung wird nämlich der Sonn⸗ tagsdienſt im Perſonenverkehr auf⸗ genommen, wähgrend der eigentliche Sommer⸗ dienſt am 7. Mai einſetzt. Schon jetzt tann man alſo an Sonntagen— auch am Karfreitag und Oſtermontag— ab Mannheim zum Mittelrhein und bis Köln fahren. Die wahlweiſen Schiffs⸗ und Reichsbahn⸗Rückfahrkarten haben ebenfalls mit ſo⸗ fortiger Wirkung wieder Gültigteit, ſo daß nichts mehr im Wege ſteht, die ſo beliebten ſonntäglichen Reiſeziele Mainz, Rüdesheim, Bacharach uſw. aufzu⸗ ſuchen. Die Kabinenfahrten— auch als Pauſchalreiſen durchführbar— ſind ſtändig mit dem Mannheim verkehrenden Kabinenſchiff bis Rotter⸗ dam möglich. Bis einſchließlich 80. April gibt etz für dieſe ſiebentägigen Pauſchalreiſen nach Rotterdam erhebliche Preisermäßigung. FPFP.... Gefahren erkennen, heißt ſie überwinden! u Denkt au die Jugendherbergsausweiſe! Der Ortsverband Mannheim im Reichsverband für Deutſche Jugenoͤherbergen teilt mit:„Jedermann braucht einen Ausweis zur Benützung der Jugend⸗ herbergen. Damit für die kommenden Oſtern alle Ausweiſe rechtzeitig fertiggeſtellt werden können, bitten wir dringend, jetzt ſchon die Ausſtellung des Herbergsausweiſes beantragen zu wollen. Hiermit geben wir nochmals die Ausgabeſtellen be⸗ kannt: Drogerie Merkur, Inh. Merkle, Lindenhof, Gontardplatz; Drogerie Heitzmann, Mannheim⸗ Käfertal, Kurze Mannheimer Straße; Drogerie Schmidt, Mannheim⸗Walohof, Oppauer Straße. täglich ab Süddeutſche Bank), gegenüber der Hochſchule Muſterung 1939 Das Oberkommando der Wehrmacht hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Reichsminiſter des Innern an⸗ geordnet, daß zur Muſterung alle Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1906 und 1907 im Altreich und in der Oſtmark herangezogen werden mit Aus⸗ nahme derjenigen, welche ſich in der Zeit vom 88. März bis einſchließlich 31. Mai 1939 in der Wehr⸗ macht oder in der //Verfügungstruppe befinden. Hiernach haben ſich ſämtliche Dienſtpflichtigen dieſer Geburtsjahrgänge, die im Stadtgebiet Mann⸗ heim und den Vororten ihren Wohnſitz haben' 75 Muſterung mit der genannten Ausnahme zu tellen. Die Dienſtpflichtigen haben gewaſchen, mit ge⸗ ſchnittenem Haar und ſauberer Wäſche zu erſcheinen. Vor der ärztlichen Unterſuchung beſteht Rauch⸗ und Alkoholerbot. In der kommenden Woche haben ſich zu ſtellen: Jahrgang 1906 Montag, 3. April En Ez, F- Frez Dienstag, 4. April Fri- Fz,—Go2 Mittwoch, 5. April Gr- Gz, H- Haz Jahrgang 1907 Montag, 3. April Eh- FHz, F- Fæs Dienstag, 4. Rpril Fi- Ez, G- Gaus Mittwoch, 5. April, G0— Grur Muſterungsort: Mannheim, D 4,9(frühere für .30 das Muſik. Muſterungsbeginn: jeweils Uhr. Zuſtändiges Wehrbezirkskommando iſt Wehrbezirkskommando Mannheim 1, L. 15, 1. Ein Dienſtpflichtiger, der einer ihm obliegenden Pflicht nicht rechtzeitig nachkommt, kann durch die Polizeibehörde mit polizeilichen Zwangsmaßnahmen zu ſofortiger Pflichterfüllung angehalten werden. Ge⸗ gebenenfalls erfolgt Vorführung und Straſverfol⸗ gung. 0 Ruch die no⸗Schweſternſtationen lörderſi Du durch Deinen mitolieds⸗ beitrag zur nsv.! eſſante Wochenſchau. Der Dank der Wehrmacht Dem„Tag der Wehrmacht 1939“, dem Ehrentas des Soldaten im Dienſte der Volksgemeinſchaft, iſt im Wehrkreis XII. ein voller Erfolg beſchieden ge⸗ weſen. Das Sammelergebnis beträgt 293 545,16 Mark, das iſt das Dreifache des am Tag der Wehrmacht 1938 erzielten Ergebniſſes. Nach dem Willen des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht ſollte das erſte Winter⸗ hilfswerk im Großdeutſchen Reich ein Geſamtergeb⸗ nis zeitigen, das der Größe deg politiſchen Erfolges und der Einſatzbereitſchaft des deutſchen Volkes und ſeiner Wehrmacht entſpricht Dieſes Ziel iſt auch am Tag der Wehrmacht 1939 im Wehrkreis XII erreicht worden. Nur die Verbundenheit zwiſchen Volk und Wehrmacht konnte zum Gelingen und zu einem ſo beachtlichen Ergebnis führen. Ich möchte daher der geſamten Bevölke⸗ rung im Wehrkreis XII meinen aufrichtigen und herzlichen Dank ſagen für die bewieſene Opſerbereit⸗ ſchaft und die innere Verbundenheit mit der Truppe, die ihren ſinnfälligen Ausdruck durch den ſo ſtarken Beſuch unſerer Kaſernen, unſerer Biwakplätze und unſerer Veranſtaltungen im Dienſte des WoHW and. Heil Hitler! Der Befehlshaber im Wehrkreig XII gez.: Schroth, General der Infanterie. E00000TTT0T0T0T0TTT0TTTTTTTTT abgemeldet ſind. Auch im Garten wird nachmittags immer getollt, ſehr beliebt ſcheint es gerade zu ſein, drei alte am Zaun aufgeſtellte Emailletaſſen mit Lehmbrocken wieder herunterzubringen. Bet ſchlech⸗ tem Wetter wird ſtatt Turnen vielfach auf dem Flur Exerzieren mit Singen geübt. Es gibt ein vor⸗ bildliches Strammſtehen auch der Mädels, Beſich⸗ tigung ſolgt, und die Freude iſt groß. Die Schul⸗ arbeiten ſind nicht ſo beliebt, aber ſie werden doch ſtill und ohne Nachhilfe gemacht. Ueberhaupt iſt alles von einer direkt vorbildlichen EZeumer hat auch veisende 319 Knaben- und kindermützen Das große Fachgeschäft in der Breiten Straße Seit 1886 H 1, 7 H 1, 6 Wohlerzogenheit beim Eſſen, beim Rätſelſpiel, beim Baſteln. Das muß man loben, die Kinder ver⸗ dienen wahrhaftig die ſchöne und vielſeitige Aus⸗ ſtattung mit Aquarium und Vogelbauer, Bücherei, Werkzeugſchrank und einem Haufen Geſellſchafts⸗ ſpielen.. Man möchte ſtellvertretender Kinder⸗ gärtner werden und gleich mit Würfel, Lotto, Halma loslegen. Doch es wird wohl nicht immer ſo glatt gehen, man hat vielerlei Theorie und Praxis dazulernen müſſen, neuerdings z. B. Schreinern, und Wünſche gibts auch: friſchen Sand in den Garten aum Frühling. Das alles aber wird von Spenden der NSV. erhalten: deutſche Jugend, die geſund und groß, wohl⸗ erzogen und tüchtig werden will, ob als Flieger, Hausfrau, Bauer, Tom Mix. Wer mit den kleinen und großen Nöten der Jugend fühlt, und ihr helfen will, der trete eilends ein in die NSV.! EH. Wiſſen Sie ſchon daß man erͤmeförmiges Glyzerin erfunden hat? Es brennt und klebt nicht und iſt von erſtaunlicher Heil⸗ wirkung. Es heißt Glyſolid und koſtet nicht mehr als Hauterèmes.(938 Haus Albers ganz groß! „Waſſer ſür Canitoga“ In der Schauburg und im Alhambratheater Wieder eine Bombenrolle für Hans Albers. In dieſem Abenteurerfilm von reinſtem Waſſer hat er, ähnlich wie als Sergeant Berry, Gelegenheit, ſeine prächtigen Talente zu neuen Triumphen zu führen. Die Konzeption dieſes von Herbert Selpin nach dem ausgezeichneten Drehbuch von Zerlett⸗Al⸗ fenius geſchaffenen Filmes iſt von größter Ein⸗ dringlichkeit. Hier rollt ein Bildſtreifen über die Leinwand, der uns volle zwei Stunden lang ganz in ſeinen Bann ſchlägt. Geſchloſſen und wuchtig, dra⸗ matiſch und doch nicht ohne humorige Epiſoden iſt dieſer in kräftigſten Farben gehaltene Film, der uns mitten in ein Bauarbefterlager im ehemals weiten, wilden Kanada führt. Man ſchreibt das Jahr 1905, und da paſſieren unter den verflucht rauhen Män⸗ nern, die ſich hier zuſammengefunden haben, aller⸗ hand Dinge, die ſo recht geeignet ſind, die Nerven auf Hochſpannung zu bringen. Daß natürlich auch das ſchwache ſchöne Geſchlecht unter dieſen unraſier⸗ ten, Schnaps und andere ſcharfe Sachen verehrenden Gentlemen eine große Rolle ſpielt, daß es aufregende Tingeltangels mit Tabaksqualm und Revolver⸗ geknall gibt, verſteht ſich am Rande. Auch eine Sil⸗ veſteruacht iſt geſchickt in die Handlung eingebaut und der Schluß iſt keineswegs happy, ſondern ergreiſend tragiſch gehalten. So wirkt der Film lebendig und mitreißend bis zum letzten Bild. Haus Albers gibt wie immer einen Pracht⸗ kerl, der gegen Tod und Teufel zu kämpfen hat, die ihm eigene wundervolle Prägung. Aber auch die anderen Rollen Jind ausgezeichnet beſetzt. Peter Boß ſpielt den Chefingenieur mit verhaltener Nobleſſe, Joſef Sieber iſt der heimtückiſche In⸗ gram, Heinrich Kalnberg eine prächtige Type namens Reechy. Ferner in ausgezeichneten Chargen: Hans Mierendorff, Andrews Engelmann und Heinrich Schroth. Als Vertreterinnen der holden Weiblichkeit dieſes abenteuerlichen Lagers am Rande der Wildnis iſt die blonde Charlotte Su⸗ ſa in der Rolle der erfahrenen Lily und die nette Hilde Seſſak zu erwähnen. Nicht vergeſſen ſei die rhythmiſch ſtarke Muſik, die Peter Kreuder be⸗ ſorgte. Beſonders ſein„Good bye, Jonny“ klingt einem noch lange in den Ohren. Im Beiprogramm: Kulturfilm und inter⸗ C. W. Fennel. Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 1999 8 5. Seite Nummer 18. i 0 1940 Gautag Zur NSG Karlsruhe, 1. April. Gauleiter und Reichsſtattholter Robert Wagner berief den ſtellvertretenden Gauleiter Röhn, Gaupropagandaleiter Schmid, die Miniſter Köhler, Pflaumer, Wacker und Schmitthenner ſo⸗ wie den Karlsruher Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy zu einer Beſprechung in der Reichsſtatt⸗ halterei am Freitagvormittag. Auf der Tagesordnung ſtand zunächſt der voraus⸗ ſichtlich Ende März oder Anfang April 1940 in Karlsruhe ſtattfindende Gautag, der mit der Feier anläßlich der 15. Wiederkehr des Grün⸗ dungstages des Gaues Baden der NS D AP verbunden wird. Baden begeht dieſen Tag in dem ſtolzen Bewußtſein, zu den älteſten n oſt Krawatten mache 6 Kopfzerbrechen, Sell Sie den pertõnlichen Geschmack vertreten vol- len. ImRahmen der neuen Modefarben Blau- Rot und Braun bieten x eine Auswahl, die auch Sie Zu· kriedenstellen Wird. 9 6 t p 0, 22 Rervrut 26771 — WaeKtx ———rente wtint Alies ieee Gauen des Reiches zu zählen, in denen die Be⸗ wegung Adolf Hitlers in den ſchwerſten Anfangs⸗ jahren als eine geſchloſſene, unzerbrechliche Front begründet wurde. Angeſichts der überragenden politiſchen Bedeutung des Gautages für das ganze Land werden die Kreis⸗ tage im nächſten Jahr nicht durchgeführt. Im Rah⸗ men des Gautags wird auch eine große wirt⸗ ſchaftliche Schau veranſtaltet.— Für die Som⸗ mermonate des nächſten Jahres iſt ferner ein großer Heimattag in Karlsruhe vorgeſehen. In der Sitzung wurde des weiteren die Verlegung der Gebietsführerſchule von Lahr in das Schloß Rotenberg bei Wiesloch, deſſen räumliche Ausgeſtaltung und die damit zuſam⸗ menhängenden Finanzierungsfragen beſprochen. Zu der am 1. April erfolgenden Gründung der Gemeinde Feldberg im Schwarzwald wurde die weitere hervorragende Entwicklungsfähigkeit des Feldberggebietes erörtert. Es ſei hier allein auf das einzigartige Skigelände hingewieſen, das ſich nicht nur über die weiten freien Hänge des Feld⸗ bergs ſelbſt erſtreckt, ſondern weiter über den Schau⸗ insland zum Belchen hin. In Großdeutſchland gibt es kein derart ausgedehntes zuſammenhängendes Winterſportgebiet. Der Reichsſtatthalter ging fernerhin auf die Lin⸗ derung des Wohnungsmangels ein. nachdem er be⸗ kanntlich zu dieſem Problem vor kurzem in einem + — 2 mft in Karlsruhe 15jährigen Wiederkehr der Gründung des Gaues Baden der NSDAN Gebietsführerſchule wird von Lahr nach Schloß Rotenberg bei 'esloch veriegt Aufruf in der Tagespreſſe eine eindringliche Mah⸗ nung an die Hausbeſitzer und. Wohnungsvermieter gerichtet hat. Es wurden geeignete Maßnahmen zur Schaffung neuen Wohnraums in Erwägung gezogen. Schließlich ſtanden noch die Möglichkeiten einer wei⸗ teren Verwaltungsvereinfachung zur Erörterung. Gruppenführer Zahn nach Hamburg berufen Erfolgreiches bisheriges Wirken in der NSỹK⸗ Gruppe Südweſt NSG. Karlsruhe, 1. April. Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps, General der Flieger Fr. Chriſtianſen, hat, wie wir bereits berichteten, mit dem 1. April den Führer der NScỹK⸗ Gruppe 16(Südweſt), NSFK⸗Gruppenführer Zahn, als Führer der NSFK⸗Gruppe 3(Nordweſt) nach Hamburg berufen. Während ſeiner Beſichtigungs⸗ reiſe, die ihn vor kurzem hier in die Südweſtecke des Reiches führte, konnte ſich der Korpsführer davon überzeugen, daß in den 1½ Jahren ſeit der Auſ⸗ ſtellung dieſer Gruppe eine vorbildliche Ar⸗ beit im Dienſte der beſonderen fliegeriſchen Auf⸗ gaben des NS⸗Fliegerkorps unter der zielbewußten Führung von NSc⸗Gruppenführer Zahn geleiſtet wurde. Der ſcheidende Gruppenführer, der im Weltkrieg alls Infanterieoffizier nach dreimaliger Verwun⸗ dung zu den Fliegern ging, gehörte vor der Macht⸗ übernahme als SS.Fliegerſtaffel Berlin an und führte einen Fliegerſturm. Von 1934 bis zu ſeiner Berufung zum Führer der NSFK⸗Gruppe 16(Süd⸗ weſt) war er Stabsführer bei der Gruppe in Darm⸗ ſtadt. Leibgardiſtentreſſen in Darmſtadt OL. Darmſtadt, 23. März. Anläßlich des 25jähri⸗ gen Beſtehens der Kriegerkameradſchaft früherer Leibgardiſten findet Mitte April in der alten Garni⸗ ſonsſtadt Darmſtadt ein Leibgardiſtentrefſen ſtatt. Der interessanfe Fall: Trotz des Frühlinsswetters: Schwarzwald im Schneepanzer Alle Straßen ſind befahrbar! 5(Eigener Bericht) ro. Feldberg⸗Schwarzwald, 1. April. Sonne leuchtet nun über den Bergen des Schwarz⸗ waldes, und nicht etwa wie ſonſt jahreszeitlich, nur noch über den höchſten Lagen im Süden. nein auch die Mitte und der Norden des Gebirges liegen dick im Schnee und verſprechen für Palmſonntag und die anſchließenden Feiertage der Karwoche und für die Oſtertage einen Skilauf, wie ihn dieſe tieferen Lagen kaum kennen. Die Straßen im Hochſchwarzwald ſind alle frei und befahrbar. Teilweiſe iſt die Fahrbahn in den tieferen Lagen wieder daran, ſchneeſrei zu werden. In den oberen Lagen wie Feldͤbergſtraße ſind die Motorſchnee⸗ pflüge Tag für Tag dabei, weich gewordene Fahr⸗ ſtrecken auszuräumen, und was ſie nicht ſchaffen, be⸗ wirkt die Hand des Schneeſchauflers. Die Mit⸗ nahme von Geländereifen oder Schneeket⸗ ten iſt noch immer ratſam. Welche Schneemaſſen im Hochſchwarzwald lagern, zeigt die Beobachtung, daß Perſonenwagen zwiſchen den Schneewällen ganz verſchwinden und die Poſtwagen eben mit ihren Oberlichtern wahrgenommen werden können. Das Gebirge ſelbſt ſteht in allen Lagen vollkommen ge⸗ ſchloſſen in reinem Schneepanzer. Heidelberger Veranſtaltungen Heute Städt. Theater:„Der Bettelſtudent“(Pr.⸗Gr. 4, 20 bis 22.45 Uhr!). Haus der Kunſt: Gemälde⸗ und Graphik⸗Ausſtelluna. Aus den Kinos: Capitol:„Damaskus“.— Schloß⸗Filmtheater:„Dra⸗ Frauen um Verdi“.— Gloria:„Stärker als die Liebe. — Kammer:„Erpreſſer“.— Odeon:„Doppelhochzeit“. Morgen Sonntag Kreistag: 9 Uhr Unionplatz Hanoballſpiel SA⸗Brigade 103 gegen Nachrichtenabteilung 33, anſchließend 10.15 Uhr Fußball⸗Städtekampf Heidelberg— Karlsruhe, 11 Uhr Auffahrt der Ruderer auf dem Neckar. 11 Uhr Aula der neuen Univerſität Feierſtunde der Hitler⸗Jngend, 15 Uhr Gauleiter Univerſitätsplatz Großkundgebung. Redner: Aupdeñ fiiim, Vieriansen sie desheis cosdröckelich B Aufn. 6 9 RM feinkörnis Hochempfindlich Robert Wagner. Anſchließend Vorbeimarſch her Formo⸗ tionen beim„Europäiſchen Hof“ vor dem Ganleiter, 15 Uhr Fortſetzung des Volksſeſtes Städt Theater:„Der müde Theodor“(Pr.⸗Gr. 4, 15 bis 17.30 Uhr).—„Himmelblaue Träume“(Pr.⸗Gr. 4, 290.00 bis 22.45 Uhr). Häus der Kunſt: Gemälde⸗ und Graphik⸗Ausſtellung. ———— Der Spaten wartet nsg. Karlsruhe, 1. April. Vor einer Woche etwa haben Zehntauſende junger Männer die blanken Spaten in die Ständer geſtellt. Die lang geübten Lieder von„Heimat“ und„bald wiederſehen“ ſanden endlich ihre Verwirklichung. Ein letztes„Großreinemachen“ kündigte den Auszug der jungen Mannſchaft an. Der Lagerführer ſprach noch ein paar Worte: Von dem Sozialismus aller, den ſie erlebt hätten, von der Kameradſchaft und der immerwährenden Treue.— Aber das wirkliche Erfahren vermag man gar nicht in Worte zu faſſen. Es geht ſo tief, und krempelt bisheriges um. Haushoch ſteht es über aller Phra⸗ ſeologie. Nur die Erinnerung und das— Wieder⸗ Das uneheliche Kind Ein intereſſantes Arteil des Reichsgerichts zum neuen Eherecht Leipzig, 1. April. Ein Streitfall, bei dem der Ghemann die Anfech⸗ tung der Ehe betrieb, weil ſeine Frau vor der Ehe ein uneheliches Kind geboren hatte und dies dem Mann bei der Eheſchließung unbekannt war, bot dem Reichsgericht Gelegenheit zu einer erläuternden Stellungnahme zum 8 37 des neuen Ehegeſetzes von 1938. Das Reichsgericht ſtellt feſt, daß nach den vorlie⸗ genden Tatſachen das Aufhebungsbegehren des Mannes zur Abweiſung kommen müſſe. Die ſeit 17 Jahren beſtandene Ehe der Partelen ſei offenbar viele Jahre lang ohne erhebliche Diffe⸗ renzen verlaufen. Erſt im Jahre 1935, nach 14jäh⸗ riger normaler Ehe, aus der ein Kind hervorging, hätten ſich die Parteien getrennt. Daß ſich die Frau während der Ehe irgendwelche Verſtöße gegen ihre Treuepflicht hätte zuſchulden kommen laſſen, habe der Mann ſelbſt nicht behauptet. Das voreheliche Kind der Frau aber ſei während der Ehe nie in Er⸗ ſcheinung getreten. Unter dieſen Umſtänden könne der Kläger ſein Verlangen auf Aufhebung der Ehe 5 Blufj mit den euchtenden Sternen Die„Revuc“ eines Schwinelers— Auch in Mannheim gab er ein Gaſiſpiel In Köln verurte n OL. Köln, l1. April. Im Vorjahr reiſte der 31jährige verheixatete Ru⸗ dolf H. durch ganz Deutſchland und beſuchte u. a. in Frankfurt a. M. Bad Ems und Mannheim aus⸗ ſchließlich führende Kaffeehäuſer u. Reſtaurants, um mit den Inhabern einen Vertrag über eine groß⸗ artige Filmſchau in Verbindung mit einer Koſtüm⸗, Mode⸗ oder Tanzrevue abzuſchließen. Großſpurig führte H. an, daß er mit der Tobis⸗Filmgeſellſchaft min Verbindung ſtehe. „Es leuchien die Sterne“ ſo ſollte der Titel der großartigen Revne lauten. .dſa wurde die Mitwirkung von dem Filmſchauſpie⸗ ler Alexander zugeſagt, der natürlich auch Auto⸗ gramme ſpenden würde. Selbſtverſtändlich ſehlte auch nicht ein Tanzgirlenſemble. Von den Ver⸗ ſprechungen des gewandt und ſicher auftretenden H. beeindruckt, nahmen 22 Gaſtſtätteninhaber keinen Abſtand, die Unterſchrift unter den vorgeſchlagenen Vertrag zu ſetzen und die anfallenden Gebühren für den Werberat und die Fachſchaft im voraus zu be⸗ zahlen. Aber um dieſe Gebühren ging es dem H. ausſchließlich, denn alles andere war purer Schwin⸗ del. Drucksòchen fur Industrie, Handet und Gewerbe von det' Druckerei Dr. Haas, R,-6 Bioeitin mit Leeithin aus Eidotter iſt vertrauens würdiger, ſeit 30 Jahren bewährter Nerven⸗Nährſtoff. Weder mit der Tobis noch mit dem Film⸗ ſchauſpieler Alexander hatte der Betrüger auch nur verſucht, in Verbindung zu treten. Es kam, wie es kommen mußte— ſeine„leuchtenden Sterne“ führten H. vor den Kadi. Vor dem Schöffengericht in Köln ſtand er jetzt wegen Betrugs und Unterſchlagung. Insge⸗ ſamt hatte ſich der Angeklagte durch ſein ſchwindel⸗ haftes Manöver über 4000 Mark bares Geld in die Hände geſpielt. Er war wenigſtens vor Gericht reſt⸗ los geſtändig. Er habe ſchon 14 Revuen gemanagt, habe Schulden gehabt und ſchließlich in ſeiner Be⸗ drängnis nicht mehr ein⸗ und aus gewußt. Die Rei⸗ ſen von Stadt zu Stadt hätten das meiſte Geld ver⸗ ſchlungen. Der Staatsanwalt bezeichnete das Vor⸗ gehen des Angeklagten als planloſen Schwindel. Geſetzesverächter wie der Angeklagte, gehörten mög⸗ lichſt lange Zeit hinter Schloß und Riegel. Er be⸗ antragte wegen Betrugs in 22 Fällen und Unterſchla⸗ gung in zwei Fällen, eine Geſamtſtraſe von drei Jahren und 27 Wochen Gefängnis. Das Urteil er⸗ ging mit 2/ Jahren Gefängnis unter An⸗ rechnung der Unterſuchungshaft. Unbedingt: man ſollte nach einem beſſeren Ausſehen trachten Biocitin verhilft zu geſteigerten körperlichen erquickenderem Schlaf, froherer Laune, und, da das Aeußere ein Spiegelbild 8 des Innern iſt, ſo verſchafft Biocitin auch ein gewinnenderes und beſſeres Ausſehen. In Pacungen von 1,70, 320 Mt. in Apocheken und Orogerien zumal. wenn man nervös iſt, vorzeitig ermüdet und den Anforderungen des Berufes(auch auf ſportlichem Gebiet) ſich nicht gewachſen fühlt; wenn man unter Schlafſtörungen, Appetitmangel u. a. nervöſen Beſchwerden leidet. BIOCITIN auf den faſt zwei Jahrzehnte zurückliegenden Fehl⸗ tritt der Frau, der nachteilige Folgen für die Ehe nicht gehabt habe und nicht haben werde, nicht ſtützen, weil nach der bisherigen Geſtaltung des ehelichen Lebens dieſes Verlangen nicht als ſittlich gerecht⸗ fertigt angeſehen werden könne. Es ſei aber gerade der Sinn der neuen Beſtim⸗ mung des§ 37 Abſ. 2 Halbſatz 2 des Ehegeſetzes, daß ſich ein Ehegatte nicht auf einen Aufhebungsgrund ſolle berufen können, der im Lauſe einer langfriſtigen Ehe ſeine Bedeutung verloren und in keiner Weiſe ungünſtig auf die Geſtaltung der Ehe eingewirkt habe und einwirken werde. Die Berufung auf einen ſolchen bedeutungslos gewordenen Aufhebungsgrund werde auch nicht dadurch ſittlich gerechtfertigt, daß die Ehe ſpäter aus anderen Gründen brüchig wurde und möglicherweiſe aus dieſen Gründen doch gelöſt werde. eee eeeeeeneee Eberbacher Notizen * Eberbach, 31. März. Bei den dieſer Tage in der Landeshauptſtadt beendeten Reichsberufswett⸗ kämpfen wurde der Eberbacher Bruno Storch, der bei der Firma M. Gärtner& Sohn hier beſchäftigt iſt, Gauſieger. Dadurch kommt er als Teilneh⸗ mer an dem in Köln ſtattfindenden Reichsentſcheid in Frage. Zirkus„Europa“, der am Donnerstag hier eintraf und anſchließend auf dem Lauer, dem Neckar⸗ vorland, ſeine Zelte auſſchlug, gab am Abend des gleichen Tages ſeine Eröffnungsvorſtellung.— Die Betriebsführer und Geſolgſchaften der hieſigen Ban⸗ ken verſammelten ſich dieſer Tage im„Eberbacher Hof“, wo Kreisfachſchaftswalter Pg. Schwelger⸗Hei⸗ delberg Fragen beruflicher Art behandelte. Der gut⸗ beſuchte Kameradſchaftsabend wurde von Muſikſtücken und Liedern umrahmt. Die Rudergeſellſchaft Eberbach 1899 lud ihre Mitglieder zur Jahreshauptver⸗ ſammlung ein. Vereinsführer Bögner und ſeine Mitarbeiter übermittelten den Geſchäftsbericht. Den Jungruderern Hohn und Spohr konnte der Meiſt⸗ fahrer-Becher übereicht werden. Bei der Verbands⸗ regatta in Heidelberg war eine Ingendmannſchaft des Vereins erfolgreich. Auch andere Regatten in Mannheim und Heidelberg wurden beſucht. Das neue Ruderjahr ſieht mancherlei Veranſtaltungen ſportlicher Art vor. Ebenſo ſieht dieſes Jahr die Feier des 40jährigen Beſtehens der Rudergeſellſchaft vor.— In der„Krone⸗Poſt“ fand ein gut beſuchter Kameradſchaftsabend des Eberbacher NS KK⸗Stur⸗ mes ſtatt. ſehen vermag noch einen Schein des einmaligen Er⸗ lebniſſes wiederzugeben. Nun ſtehen die Spaten in den Ständern. Keine rührt ſie an. Sie warten auf die neue Mann⸗ ſchaft. Das Waſſer gluckert an dem Damm, der noch die⸗ ſen Sommer vollendet werden ſoll. Die Loren har⸗ ren. Die Werkzeuge liegen griffbereit. Man braucht nur zuzuſchlagen. Inzwiſchen ſtellte die Poſt tauſende von„Ein⸗ ſchreiben“ zu. Sie beginnen alle gleich: Der Ar⸗ beitsdienſtpflichtige Soundſo hat ſich.. Wer einen derartigen„Schrieb“ erhält, kramt den Atlas hervor und beginnt zu ſuchen. Das iſt oft nicht leicht. Liegen Kaſernen zumeiſt in oder am Rande größerer Städte, ſo lieben die Arbeitsdienſtlager die dörfliche Stille. Im Moor im Wald, am Waſſer wird geſchafft. Oft iſt die nächſte Anſiedlung S Aber gerade in ſolcher Umgebung, bei Sonne und reiner Luft, werden die Körper geſund, geſtählt, die Menſchen fühlen ſich wohl bei Her Arbeit. Was tut es auch; wenn der großſtädtiſche Tingel⸗ Tangel ſehlt; wenn keine Tanzbars locken, und das alles, Kaffees, Varietés dahinten liegt. Man tauſcht Beſſeres dafür ein. 11. a* 18 000 junge Männer des Jahrgangs 1918/19 werden am kommenden Sonntag, dem 2. April, den pflegt v. erhält dos Ledert GOALTESERzEUeNts NeTSOUEWERKEö Schritt in das„andere Leben“ tun. Es wird manchen Verzicht fordern, aber auch vieles geben. Wie wir hören, werden zahlreiche badiſche Arbeits⸗ dienſtpflichtige in ſchwäbiſche Lager „verpflanzt“ werden. Von den 2000 jungen Karlsruhern, die die Kofſer packen werden, kommen allein 1200 in das Schwabenland. H. B. Gräßlicher Tod einer 1s jährigen Vom Zuge überſahren und getötet Biblis, 1. April. Morgens wurde ein jun⸗ ges Mädchen das Opſer der Unſitte des Auſſpringens auf einen fahrenden Zug. Die 18jährige He⸗ lene Reis, eine Tochter des Feldſchützen Johann Reis aus Wattenheim bei Biblis, wollte den Zug.45 Uhr von Biblis nach Mannheim beungzen, um eine Beſuchsſahrt anzutreten. Als ſie durch die Sperre ging, zog der Zug bereits an, ſo daß er ſchon in Fahrt war, als ſie die Unterführungstreppe hin⸗ aufkam. Trotzdem verſuchte das Mädchen, auf den vorletzten Wagen aufzuſpringen. Sie kam hierbei zu Fall und geriet auf die Schien eu, ſo daß ihr der letzte Wagen über den Körper fuhr. Der Tod trat auf der Stelle ein. Der Verluſt trifft die Fa⸗ milie doppelt ſchwer, zumal vor zwei Jahren ein neunjähriger Junge au Diphterie ſtarb. Selbſtmord auf offener Straße Erſt Gift genommen, dann zum Revolver gegrijfen * Neuſtadt i. Schw., 1. April. In Bärental ſchoß ſich ein 40 Jahre alter Mann aus Freiburg auf offener Straße eine Kugel in den Kopf, nachdem er vorher eine größere Menge Gift zu ſich genom⸗ men hatte. Hinzueilende Leute fanden ihn bereits bewußtlos vor; bald darauf verſchied er. Die Tat geſchah wahrſcheinlich aus Schwermut. und geiſtigen Leiſtungen, zu Neune Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgab⸗ 5 Streiflichter Jußballſpieler müſſen rechts und links ſchießen können Wer Soantag für Sountag Zeuge von Fußballſpielen iſt, kann immer wieder feſtſtellen, daß es ſelbſt Spieler von Spitzenmannſchaften gibt, die entweder nur rechts oder nur lints ſchießen können. Das iſt ein großes Manko. Ein Boxer, der nicht rechts und links ſchlagen kann, iſt kein Borer. So iſt auch der Fußballſpieler, der nicht rechts und links ſchlagen kann, kein Fußballer. Das klingt allerdings ſehr ſchön und einſach in der Theorie, in Wirklichkeit aber verhält es ſich ganz anders. Der Menſch iſt in dem Gebrauch ſeiner Gliedmaßen, in dem feineren und ſtärkeren Gebrauch, durchaus einſeitig. Die Ausbildung tut ein übriges: ſchon auf der Schule ler⸗ nen wir, mit der einen Hand zu ſchreiben, der beſſeren rech⸗ ten zumeiſt; in der turneriſchen Ausbildung und im Sport wenden wir faſt nur den ſtärkeren Arm an. So kommt es, daß wir als Erwachſene dann bei der Arbeit immer nur dees ſtärkere Orgen bevorzugen. In der Regel iſt das der rechte Arm. Die Linksveranlagung kommt weit ſeltener vor. Bei den Beinen liegt die Sache nicht ſo klar. Einmal bilden wir ſie ja nicht annähernd io aus zu dem feinen Ge⸗ brauch wie etwa die Arme, wir brauchen ſie gewöhnlich nur zum Gehen. Dann aber iſt hier die Einſeitigkeit phyſiolo⸗ giſch nicht ſo ſicher beſtimmt wie beim Arm. Dem ſtärkeren rechten Arm entſpricht wohl gewöhnlich ein ſtärkerer lin⸗ ler Fuß, doch nicht immer. Zudem iſt der ſtärkere Fuß Furchaus nicht der feinere, modulationsfähige. Bei den Das modische Hemd Der formschöne Hut Herrenausstatter 3, 8- Planken — —— * Händen pflegt das zuſammenzufallen. Bei den unteren Gliedmaßen ſcheiden ſich meiſtens Kraft und Gewandtheit. Links ſind wir etwas ſchwerer gebaut, man kann das bei deutlichem Hinſehen ſchon äußerlich erkennen, rechts ſind wir jedenfalls lebendiger. Daber kommt es, daß wir als junge Fußballſpieler, wenn wir zmerſt den Ball ſchlagen ſollen, inſtinktiv meiſt das rechte Bein wählen. Indeſſen iſt die Rechtsveranlogung nicht Herade erſrückend; Proſeſſor Dr. Otto Nerz, der ia über die ſicherſten Erfahrungen verfügt, beziffert den Pro⸗ zentſatz auf etwa 70 Rechtsküßer, 30 Linksfüßer. Im Verſols der ſvieleriſchen Lontbehn mird dos freilich anders. Schon der Ehrgeiz, der Wille, beſonders auſzu⸗ fallen. und nicht zuletzt dos Maß eines Mannſchaftsſpieles, wo es ja eine linke und eine rechte Seite aibt, treibt die iungen Sportler Hazu. den linken Fuß auszubilden und zutiger anzuwenden. Dann ober erweiſt ſich auch, bei durch⸗ führtem Training, dieſer linke Fuß als der natur⸗ ſtärkere; wir können mit ihm nicht ſo ſicher zielen zu Be⸗ ainn doch um ſo weiter und heftiger ſchießen, wenn wir's nur verſuchen Beſonderen Nachdruck auf ein beioſeitiges Schußver⸗ den muß der Innenſtürmer legen. Ex ſoll den Ball aus jeder Lage hmen, wenn notwendig ohne zu ſtoppen; wech⸗ ſelt er den Fuß. ſo kann ihm der Gegner dazwiſchenfahren, die Tormöolichkeit bleibt ungenutzt. Bei dem Außenſtürmer mittlerer Quchntät genüat eine Einſeitigkeit; der linke muß links Schlenkraft haben, der rechte rechts. Das beider⸗ ige Paſſen der Läufer, dos weiche Abſnielen wird un⸗ ſchwer erlernt Der Torwächter braucht wiederum nur ſicher 3 nicht ſh zentimetergenan in den Roum zu zie⸗ e. denn er abſtößt oder im Nahgefecht den Fuß anwendet. Verteibieer dagegen müſſen beidſeitig ſein, ouch wenn ſie nur mäßige Anſprüche erfüllen wollen. 4 Kurz und bündieg. So kann man die Antwort bezeichnen, die der Fußball⸗ auſachwart des Gaues Niederſochſen dem Verein des deut⸗ ſchen Fußballmeiſters Hannover terteilt hat, nachdem dieſer geogen die Svielberechtioung eines Spielers ſeines Bezwin⸗ gers Bis Osnabrück Einſpruch erhoben hatte. Die Nach⸗ prüfung der Angelegenheit hat nun ergeben, daß der Spie⸗ ler ſpielberechtigt wor und daß an den Gerüchten, die längerer Zeit beſonders im Niederſachſengau kurſierten, lichts dran“ war. 8 Wir haben die Mannſchaft des Deutſchen Meiſters Han⸗ norer 96 im vergongenen Jahr im Olymviſchen Stadion als eine von kämyferiſchem Geiſt beſeelte Einheit kennen gelernt, und wir haben es ſehr bedauert, als wir vernah⸗ men, daß ein Einſpruch erhoben wurde, der damit begrün⸗ t worden war,„daß man den Gerüchten ein Ende machen “. Wir waren damals und ſind auch heute noch der cht, daß einer Elf vom Formate der Hannoveraner kein tein aus der Krone gebrochen wurde, als ſie den Titel on eine beſſere Elf— das 3·0 in Osnabrück bewies das— ab⸗ geben mußte Man hätte ſich den Einſpruch erſparen kön⸗ nen. Dann wäre auch der bittere Nachgeſchmack, den nun einmal ein ſolcher Einſpruch bewirkt, ausgeblieben. 4 Wir ſind überzeugt, daß die Hannoveraner im nächſten Jahr wieder ganz vorn mit dabei ſind, denn daß die Elf etwas kann, hat ſie ort genug bewieſen. Basketball⸗Spielerinnen an die Front Zu Beginn des Jahres 1996 gab der Leiter des Fach⸗ aomtes Hancball und Basketoall im NSRe, /⸗Brigade⸗ Die Wacker⸗Elf hätte ſich allerdings führer Herrmann, im Auftrage des Reichsſportführers An⸗ weiſung zur Einführung des Basketballſpipels mit dem Ziel des baldigen Beginns von Basketballſoipelreihen für Miänner. Innerhalb der vergangenen drei Jahre iſt es ge⸗ lungen, in allen Teilen des Reiches eine ſtattliche Anzahl von Männermannſchaften ins Leben zu rufen und damit die Vorausſetzung für die Durchführung einer Deutſchen Basketball⸗Me'ſterſchaft für Männer zu ſchafſen. Um alle Kräfte auf eine Aufgabe zu konzentrieren, hat Reichsfoch⸗ amtsleiter Herrmann damals zunächſt bewußt die För⸗ derung des Basbetballſports für Männer in den Vorder⸗ grund geſtellt. Nachdem die Grundlagen im Männerbasket⸗ ball nun geſchaffen ſind, ordnet der Reichsfachamtsleiter in einer amtlichen Bekanntmochung neben der weiteren Förderung des Basketballſports in den Männerabteilungen der NSRe⸗Gemeinſchaften eine Intenſivierung der Wer⸗ bung des Frauenbasketballſports an. Die Mitarbeiter in den Gauen und Kreiſen werden aufgeſordert, ſich des Bas⸗ ketballſports für Frauen nunmehr beſonders anzunehmen und den Aufbou mit allen Mitteln zu fördern. Dieſe Anordnung des Reichsfochamtsleiters kann nur begrüßt werden, denn das Basketballſpiel iſt tatſächlich eine ausgezeichnete Leibesübung gerade auch für Frauen. Ruhmloſer Abſchied Wie man weiß, muß Wacker Wiener Neuſtadt, zuſammen mit den Amateuren aus Steyr, aus der Gauliga ſcheiden. einen beſſeren und ruhmvolleren Abſchied geſtalten können, als das der Fall geweſen iſt Die Elf hat nämlich in ihren drei letzten Spielen nicht weniger als 35 Verluſttore einſtecken müſſen. Internationales Eifelrennen Die Oberſte Nationale Sportbehörde ſchreibt für den 21. Mai das Internationale Eifelrennen auf dem Nürburg⸗ rina aus. Wie ſchon ſeither, vereint dieſes Rennen auf Deutſchlands ſchönſter und zugleich ſairſter Prüfſtrecke Mo⸗ torräder, Sport⸗ und Rennwagen. Die Ergebniſſe werden für die Deutſche Meiſterſchaft und gleichzeitig für den Er⸗ werb des Motorſvortabzeichens als internationale Veran⸗ ſtaltung gewertet. Den Anfang machen die Motorräder in drei Klaſſen über 136,860 Km., dann ſolgen drei Sport⸗ wagenrennen über vier, fünf und ſechs Runden der 2,810 Km. langen Noroſchleiſe und zum Schluß die Rennwagen über zehn Runden(228.1 Kmj. Für die Motorräder ſind Mindeſtzeiten vorgeſchrieben, die zwiſchen 83 und Stdkm. für die Runde liegen, die Sportwagenführer müſſen entſprechend ihrer Wagenklaſſe im Training Durchſchnitte von 76 bis 85 Km. fahren, um zugelaſſen zu werden. In den Motorrod⸗ und Sportwagenklaſſen werden jeweils vier Preiſe von je 1400 vergeben, für die Rennwagenfahrer ſtehen 15 000“(500, 4000. 3000, 2000, 1000) zur Ver⸗ fügung. Nennungsſchluß iſt am 27. April. 85 BVfeL Neckarau ſpielt in Speyer Der Vi Neckorau trägt am Sonntag ein Freundſchafts⸗ ſpiel in Speyer aus. Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1009 2 S 2 4 7 7 eee, Seeeee eee, er e 5 Oiymypiſche Winterſpiele in St. Moritt Der Organiſationsſtab und der Zeitplan für die Olympiſchen Winterſpiele 1940 in St. Moritz nehmen allmählich feſtere Geſtalt an. Das Organiſationskomitee umfaßt führende Männer des ſchweizeriſchen Winter⸗ ſports. Oberſtkorpskommandant Henri Guiſan amtiert als Vertreter des Internationalen Olympiſchen Komitees. Organiſationspräſident iſt Marcel Henninger(Genf), dem als Generalſekretär Antoine Hafner und als Generalkom⸗ miſſar G. Nater(St. Moritz) zur Seite ſtehen. Die Lei⸗ ter der ſportlichen Kommiſſionen ſind: Holsboer(Davos) für Eislauf, Hediger(Bern) für Eishockey, Cattani (Engelberg) für Bob und Skeleton, Oberſt Wirth(Baſel) für Pferderennen und Skijöring, Oberſt de Graffenried für Militär⸗Skiſport. Der bereits vom Schweizeriſchen Olympiſchen Komi⸗ tee zuſammengeſtellte Programm⸗Entwurf baut auf Wünſche der internationalen Verbände auf. Es iſt mög⸗ lich, daß er in Einzelheiten noch da oder dort abgeändert Kunſtflüge über dem Stadion Anläßlich des Kreistages wird das NSFͤ zwiſchen den ſportlichen Vorführungen Kunſtflüge zeigen. 8 wird. Vorgeſehen ſind als Kampfzeit die Tage vom 3. bis 11. Februar, unter Umſtänden kommt aber auch eine Verlängerung bis zum 13. Februar in Betracht. Der Zeitplan lauteet Samstag, 3. Februar: 10 Uhr: Eröffnungsfeier; an⸗ Eishockey; 13 Uhr: Zweierbob; 14 Uhr: Eis⸗ ockey. Sonntag, 4. Februar: 9 Uhr: Slalomlauf(Vorfüh⸗ rung); 10 Uhr: Eishockey; 14 Uhr: Pferderennen. Montag, 5. Februar: 9 Uhr: Eishockey; 13 Uhr: Zweier⸗ bob; 14 Uhr: Eisſchnellaufen und Eishockey. Dienstag, 6. Februar: 9 Uhr: Eisſchnellaufen; 11 Uhr: Eishocheye; 14 Uhr: Pflicht⸗Kunſtlaufen der Männer; 15 Uhr: Eishockey. 2 Mittwoch, 7. Februar: 10.30 Uhr: Eisſchnellaufen; der Frauen; 15 Uhr: Eishockey. Donnerstag, 8. Februar: 9 Uhr: Eisſchnellaufen; 11 Uhr: Eishockey; 14 Uhr: Kürlaufen der Männer; 15 Uhr: Eishockey. Freitag, 9. Februar: 8 Uhr: rung); 9 Uhr: Eishockey; 13 Uhr: Viererbob; Kürlaufen der Frauen; 15 Uhr: Eishockey. Samstag, 10. Februar: 8 Uhr: Militär⸗Patrouillen⸗ lauf(Vorführung); 9 Uhr: Eishockey⸗Vorſchlußrunde; 13 Uhr: Viererbob; 14 Uhr: Paarlaufen. 9 Uhr: Eishockey, Skeleton; 14 Uhr: Pflicht⸗Kunſtlaufen Sprunglauf(Vorfüh⸗ 14 Uhr: Kleine Syort-Nachrichten Blauweiß Berlin, Brardenburgs Fußballmeiſter, trägt, am Karfreitag in München das Freunöſchaftsſpiel nicht ge⸗ gen Bayern München, ſondern gegen den FE Wacker Mün⸗ chen aus. Die Sübweſt⸗Gauriege für den Viergauekampf im Ge⸗ Geräteturnen gegen Baden, Mittelrhein und Niederrhein am 7. April in Eſſen wurde geändert und lautet jetzt: Reuther, Lüttinger, Hlinetzky, Stiegler, Zillekens und Metz. Die badiſch⸗württembergiſche Fußballelf für den Kampf gegen Schweiz B am kommenden Sonntag ſpielt in der vorgeſehenen Aufſtellung, da Mittelläufer Heermann vom Reichsfachamt nicht freigegeben wurde. Der Mercedes⸗Benz⸗Kleinwagen iſt ſtartbereit. Der 1500⸗cem⸗Wagen wird zum erſten Male beim Großen Preis von Tripolis am 7. Mai eingeſetzt und von Caracciola und Laug geſteuert. Die Offenbacher Radſtaffette, die am kommenden Sonn⸗ tag zum vierten Male ausgetragen wird, iſt die erſte größere Straßenveranſtaltung der Radfahrer im Rhein⸗ Main⸗Gebiet. Schwedens Amateurboxer beſtreiten als letzte Probe vor den Europameiſterſchaften in Dublin noch den Länderkampf gigen Finnland in Helſinki. Nach Dublin fahren wahr⸗ ſcheinlich nur vier Schweden und zwar Erik Agren, Oskar Agren, Per Eriksſon und Olle Tanoͤberg. Mainz 88 Meiſter von Sübweſt Kürzere Ringzeit entſchied gegen„Siegfried“ Der Rückkampf um die Südweſt⸗Meiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsringen zwiſchen dem Deutſchen Meiſter„Siegfried“ Ludwigshaſen und Mainz 88 war mit großer Spannung erwartet worden, ſo daß ſich im großen Pfalzbau⸗Saal in Oiympiſches 3„Leichtgewichtler“ und„Schwergewichtler“ Eines der wichtigſten Probleme im Zuſammenhang mit n Olympiſchen Spielen 1940 iſt die Frage der Unter⸗ bringung der ausländiſchen Beſucher. Wichtig iſt aber nicht ur die Beſchaffung der nötigen Anzahl von Unter⸗ ngungsmöglichkeiten, ſondern auch der Umſtand, daß ieſe den Anforderungen entſprechen, die die ausländiſchen Beſucher billigerweiſe an ſie zu ſtellen berechtigt ſind. Von Quartiergebern Helſinkis iſt daher mit großer Freude bder Gedanke der ſchwediſchen Hausfrauen⸗Vereinigung der nniſchen Hauptſtadt aufgenommen worden, einen Kurſus zu veranſtalten, in dem die Hausfrauen gute Ratſchläge ekommen können. Dieſer Kurſus unter dem Titel„Das m und die Olympiſchen Spiele“ hat kürzlich in Helſinki mnter ſtarker Anteilnahme von Hausfrauen ſtattgefunden. Den einleitenden Vortrag hielt Stadtdirektor von Frenckell, der ſagte, daß die Ausrichtung der Olympiſchen Spiele ein Pfand Harſtelle, das Finnland in der beſten Weiſe alten müſſe. Es gehe hierbei nicht um die Erzielung eines Spitzenreſultats in organiſatoriſcher Hinſicht. Nie⸗ nd, ſo erklärte Freuckell, erwarte oder verlange von nland ſolche gigantiſchen Leiſtungen, wie ſie große ulturländer mit großen Hilfsmitteln zu bieten vermocht bätten. Man müſſe im Gegenteil daran denken, daß es auf dieſem Gebiet ebenſo wie im Sport Leichtgewichtler und Schwergewichtler gebe urd Finnland unvermeidlich zu den erſteren gehöre. Aber ebenſo wie man ſich auf der ſtärkeren Seite(gemeint ſind die vorher erwähnten Kultur⸗ at eine Goldmedaille im Schwergewicht verdient habe, 0 könnte ſich Finnland eine Goldmedaille im Leicht⸗ wicht verdienen. Auch für dieſen Fall treſfe das Sprich⸗ daß ein Feſt gelungen ſei, wenn die Gäſte es ätten. Daher müſſe man dafür ſorgen, daß den aus⸗ ländiſchen Beſuchern der Olympiſchen Spiele ein möͤglich't auter und angenehmer Aufenthalt bereitet werde. Neue Tiere für Helſinkis Zoo Die Stadtverwaltung von Helſinki iſt in jeder erdenk⸗ lichen Weiſe bemüht, den Olympia⸗Beſuchern den Aufenthalt in der finnländiſchen Hauptſtadt ſo angenehm wie mög⸗ lich zu machen und ihnen Vergnügen— und Zerſtreuung zu bieten. Dieſem Zweck ſoll auch die Erweiterung des landſchaftlich ſehr ſchön gelegenen Zoologiſchen Gartens auf der Inſel Högholmen dienen, der von Helſinki aus in etwa 15 Minuten zu erreichen iſt. Im Auftrag der Stadtverwaltung hat ein beſonderer Ausſchuß einen Plan ausgearbeitet, deſſen Durchführung insgeſamt 4,8 Millio⸗ nen Finnmark koſten würde. Gedacht iſt an die Anlage einer Bärenburg, eines Tigerfelſens, eines Aquariums und eines Terrariums, eines Hirſchgeheges, eines See⸗ hunde⸗ und Seelöwenbeckens uſw. Geplant iſt ferner die Anſchaifung einer Reihe wertvoller Tiere, darunter je eines Paares ſibiriicher Tiger und Schneeleoparden, von Moſchusochſen, Seelöwen, Menſchenaffen, Grizzlybären uſw. Dem Ausſchußvorſchlag zuſolge ſollen die Arbeiten be⸗ reits im Herbſt in Angriff genommen werden, damit ſie noch vor dem Sommer 1949 fertiggeſtellt werden können. Die Koſten ſollen durch Erhebung eines erhöhten Ein⸗ trittsgeldes eingebracht werden. Allein im Olympiafahr rechnet man mit einer Einnahme in Höhe von drei Mil⸗ lionen Finnmark. 10 000 Jungen wollen„Zellten“ Während der Olympiſchen Spiele 190 wird Helſinki auch Anziehungspunkt für eine große Zahl einheimiſcher und ausländiſcher Jugendlicher bilden, die Zelte und an⸗ deres zum Zelten notwendige Gerät mit ſich führen. Von dem Olympiſchen Einquartierungsbüro wird die Zahl dieſer Jugendlichen auf 10000 veranſchlagt. Im Zu⸗ ſammenhaug damit hat ſich das genannte Komitee an die Stadtverwaltung mit der Bitte um Anweiſung von zum Zelten geeigneten Geländes gewandt. Auf Vorſchlag eines beſonderen Ansſchuſſes hat der Stadtrat grundſätzlich be⸗ ſchloſſen, daß für dieſen Zweck Gelände in Munksnäs, auf Drumſoö, Degerd ufw. zur Berfügung geſtellt wird. 9 Ludwigshafen eine übexaus große Anzahl pon Zuſchauern einfand. Die Siegfried⸗Staſfel kam im Rückkampf zu dem erwarteten Sieg, der mit:3 Punkten jedoch recht knapp ausfiel. Mainz hatte bekanntlich den Vorkampf mit dem gleichen Ergebnis gewonnen, ſo daß nunmehr bei Punkt⸗ gleichheit die kürzere Ringzeit den Mainzern den Gau⸗ meiſtertitel einbrachte. Die Kämpfe verliefen überaus ſpannend und brachten ziemlich ausgeglichene Leiſtungen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Martin Engler(Mainz) beſiegt Grün (Ludwigshaſen) durch Armdurchzug und Eindrücken der Brücke in:50 Min. Federgewicht: Karl Vondung(Lu) beſiegt Joſef Engler(M):0 nach Punkten. Leichtgewicht: Freud(Lu) beſiegt Munoſchenk(M):0 nach Punkten. Weltergewicht: Eckweiler(M) beſiegt Oskar Vondung(Lu) durch Nackenhebel in:50 Min. Mittelgewicht: Schäfer (Lu) beſiegt Flick(M) durch Armſchlüſſel in 12:45 Min. Halbſchwergewicht: Ehret(Lu) Arbeitsſieger über Sieſert (). Schwergewicht. Horn(M) beſiegt Kreuz(Lu):1 nach Punkten. Kreisgruppenturnier der Boxer Im Rahmen des badiſchen Gau⸗Turn⸗ und Sportfeſtes führen die badiſchen Amateurboxer ein Kreisgruppen⸗ Turnier durch, zu dem 3 Kreisgruppen, Unterbaden, Mittel⸗ baden und Oberbaden, ſtartberechtigt ſind. Nach der Punkte⸗ wertung werden die beiden beſten Gruppen ermittelt, die dann in der Gaufeſt⸗Woche den Gaufeſtſieger feſtſtellen. Die erſte Begegnung zwiſchen Unterbaden und Oberbaden wird bereits am 9. April(Oſterſonntag) in Lörrach durchgeführt. Die unterbadiſche Staffel hat dabei ſolgendes Ausſehen er⸗ halten(vom Bantamgewicht aufwärts, Weltergewicht doppelt beſetzt): Stätter 2. P. 23 Schwetzingen), Koch(BSG Bopp und Reuther Mannheim), Piotrowſki(Vfät 86 Mannheim), Mühlum(IR 110 Heidelberg), Müller(BfR Mannheim), Zloteki(Vic 86 Mannheim), Bolz(VfK 86 Mannheim) und Wagner(Vf 86 Mannheim). Der 1¼-Liter-Mertedes iſt da Erſter Start mit Caracciola und Lang in Tripolis In eingeweihten Kreiſen wußte man ſchon lange, daß Daimler⸗Benz ſich mit dem Bau von 1 Literwagen be⸗ ſchäftigte und die Feuerprobe in Tripolis am 7. Mai ſein ſollte. Jetzt iſt es ſoweit! Die Untertürkheimer Werke haben na Abſchluß der Verſuchsfahrten»Rißiell zwei die⸗ ſer neuen Fahrzenge mit Cargecinho und Leua ſür Trivn⸗ lis gemeldet. Die deutſche Autoinduſtrie hat ſich damit auf ein Gebiet begeben, das ſei vielen Jahren von den Italienern und Enoläpdern heberrſcht wöpde. Trohk der kurzen Vorbereitunaszeit wird der ſi⸗Literwagen gleich einer harten Verſuchsyrͤfung im Wettſtreit mit vielen ausländiſchen Fabrikaten unterzugen, und wan darf auf das Aßſchneiden gecen die Alſa Romeo⸗, Maſerati⸗ und EhA⸗Hleinrennwagen auf der Rennſtrecke von Trivpolis ſehr geſpannt ſein. die Sonntag, 11. Februar: 10 Uhr: Eishockey⸗Endſpiel um den 3. Platz; 15 Uhr: Eishockey⸗Endkampf; anſchließend feierlicher Schlußakt und Preisverteilung. 2. Internationales Jußball-Jugendturnier in Ludwigshafen Auswahlmannſchaften von Wien und London am Start Wir haben bereits wiederholt berichtet, daß der er ſte Oſterfeiertag eine Neuauflage des erſtmals im Vorjahre in Ludwigshaſen durchgeführten internationalen Jugend⸗ Fußballturniers bringen wird und nunmehr ſind nach wochenlangen Verhandlungen die letzten Dispoſitionen ge⸗ troffen worden, die abermals eine ſchneidige Parade un⸗ ſerer Fußballjugend erwarten laſſen. Nicht nur die der Jugendklaſſe angehörenden Mannſchaften von Dortmund 05, Wacker München und 1. FC Nürnberg verſprechen in dieſem Wettſtreit für eine ſportliche Delikateſſe zu ſorgen, die her⸗ miſchen Staffeln von Mannheim⸗Ludwigshafen werden auch auf eine Wiener Städte⸗Auswahlelf und nicht zuletzt auf eine engliſche Schülermannſchaft von Loweſtotd Scvolſport⸗ Aſſociation ſtoßen, ſo daß in jeder Beziehung die Voraus⸗ ſetzungen für beſten Fußballſport der Jugend erfüllt ſind. Der Bann 171 wird natürlich ſeine beſten Kräfte an den Start beordern, und da ſämtliche Spiele voll über die Diſtanz gehen müſſen, d. h. jeweils 2 mal 40 Minuten, ſo FüHaER —.— 0KIf22 50 bis.10 7570/ maf Innen gern im fochbeschüft. wird das Turnier ſeinen eigenen Reiz haben, zumal die Paarungen in jeder Spielklaſſe dem Losentſcheid vorbehalten ſind. So wird das Programm des Vormittags— wobei immer wieder erwähnt ſei, daß das Turnier ſich in vollem Umfange nur auf den erſten Feiertag erſtreckt— die Vor⸗ kämpfe des Turniers bringen, während im Programm des Nachmittags die Londoner und Wiener Spieler das Wort haben. Die engliſchen Schüler trefſen auf eine aus den Ludwigshafener Volksſchulen gebildete Auswahlmannſchaft, während die Wiener Städte⸗Auswahl gegen die H Bann⸗ elf von Ludwigshafen ſtartet. Den Abſchluß der groß⸗ zügigen Veranſtaltung beſtreiten die Altligaſpieler von Mannheim⸗Ludwigshafen, die ſich auch diesmal wieder gerne in den Dienſt der guten Sache ſtellen werden. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß es für das Turnier Tageskartn gibt, die zu niedrigen Eintrittspreiſen abge⸗ geben werden, um den Werbecharakter der Veranſtaltung in weitgehendſtem Sinne zu wahren. So wird die traditions⸗ reiche Sportſtätte der TS 61 Ludwigshafennan der Lager⸗ haüsſtraße am erſten Oſterfeiertag ein wbolles Hous haben, wozu im Beſonderen nur noch zu wünſchen bleibt, daß der Wettergott mit einer freundlichen Miene aufwartet. Deutſche Sportler im befreiten Memel Das befreite Memel kann ſchon an den Oſtertagen die Sportkameraden des Reiches in ſeinen Mauern begrüßen. Schwaben Augsburg wird auf ſeiner Oſtpreußenreiſe am Oſterſonntag gegen die Memeler Städteelf ſpielen. Der om oleichen Tag in Elbing geplante Kampf entfällt. Weiterhin ſoll die deutſche Nachwuchsſtaffel der Amateurboxer noch ihrem Kampf in Poſen am 10. April gegen die Oſtpreußen⸗ mannſchaft antreten. Kreitz ſiegt nur nach Punkten In der Kölner Meſſehalle wurde am Freitagabend vor gutem Beſuch zum erſtenmal eine gemiſchte Boxveranſtal⸗ tung durchgeführt. Im erſten Teil traten vier Kölner Amateure gegen Niederrhein⸗ und Weſtfalen⸗Boxer an. Im Hauptkampf traf der Aachener Halbſchwergewichtler Jean Kreitz auf den in Krefeld lebenden holländiſchen Meiſter Nico Droog. Ueber zehn Runden mußte ſich Kreitz mit einem Punktſieg begnügen, da er trotz klarer Ueberlegenheit ſeinen Gegner nicht ein einzigesmal auf die Bretter brachte. Im Weltergewichtskampf kam der Kölner Prodel durch ſeinen guten Enoſpurt zu einem Punktſieg über Knoth(Düſſeldorf) der in der ſechſten und ſiebenten Runde ſogar zu Boden mußte. Pokaſſpiel des Mannheim-Luswigshafener Billardklubs Der 30. März brachte das Treſſen Schinkel⸗Ludwigs⸗ hafen gegen Häberle⸗Mannheimer Cl. d..⸗Fr. am großen Tiſch. Schinkel, wohl zur Zeit der ſtärkſte Ludwigshafener Spieler, zeigte überraſchend ſeine ſchwächſte Partie, ſo daß 6 Häberle, dem vorſichtiges Spiel eigen iſt, und auch lange Bälle oft verblüfſend ſicher löſt, bäs zu 167 Punkten faſt gleichen Stand halten kann. Zu ſeinen Pech bekommt Schinkel fetzt einige ganz ſchlechte Stellungen und in einem flotten Enoͤſpurt geht jetzt Häberle mit kleinen Serien durchs Ziel. 200:179.* Am aleichen Brett ſpielte Unglenk⸗Mannheimer Bel. gegen Krönner⸗Ludwioshafener BCl. Unolenf ſpielte ſeine letzte Partie und gab einen auten Abſchied. Er kommt gleich in Führung und da ihm in der Mitte noch eine Reihe guter Aufnahmen und Serien glückte, in entſchei⸗ denden Vorteil, den er bis zum Schluß zäh dur Krönner, geiürchtet als gefährlicher Gegner, mangelnder Sicherheit, wohl, weil er nach ei etwas außer Uebung ſein mochte. 153 Punkte. Stand des Turniers Kl. d. BFr. Mannheim 8” Pa 579% Punkte; Luoͤwiashafener Bill.⸗Kl. 32 Part., 537 Mannheimer Bill.⸗Kl. 34 Partien, 5671 Punkte. Ringer-Guropameiſterſchaſten Unter dem Leitwort„Vom Bosenſee bis Emmerich“ kommt erſtmals am 7. April in Eſſen ein Vier⸗Gaue⸗Kampf der Gerätturner von Bacden, Südweſt, Mittelrhein und Nie⸗ derrhein zur Durchführung, der eines der größten Ereig⸗ niſſe im rheiniſchen Turnen dorſtellt und allfährlich wieder⸗ holt werden ſoll. Die bereits aufgeſtellte Südweſt⸗Mann⸗ ſchaft mußte noch einmal geändert werden. An Stelle des Frankfurters Eruſt Winter, der beruflich verhindert iſt, tritt Metz(Td Bockenheim⸗Fronkfurt). Nunmehr haben euch die beiden weſtdentichen Gaue ihre Riegen ausgewählt, die oegen die Sübcheutſchen einen ſchweren Stand haben werden. Der Gau Mättelrhein wird ſich auf Konrad Frey, Kiefer. Hahn(alle Bad Kreuznach), Holskämper(Neuwied), Schlößer un) Brandfaß(beide Köln) ſtützen, während ſich die Niederrhein⸗Vertretung aus Sandrock(Immigrath Sich⸗Düſſeldorf), Schneider, Ullrich(beide Reuſcheid⸗ 3* Stadel(Konſtanz), Pludra(Billingen), Haſten), WalterlEſſen⸗Steele) und Schmitz(Rheydt) zuſom⸗ menſetzt. 33 Die vier Gauriegen ſtehen ſich in der Eſſener Eisſpord⸗ halle am 7. April wie folgt gegenüber: Südweſt: Reuther(Oppau), Lüttinger(Ludwigshafen), Hlinetzty(Frankfurt), Stiegler(Rüſſelsheim), Zellekens (Frankfurt), Metz(Frankfurt a..); Erſatz: Metz(Mainz. Baden: Beckert(Neuſtadt), W. Stadel(Konſtonz), K. Walter(W heim), Anna(Mannheim); Erſatz: Roſer(Billingen) Mittelrhein: Frey(Kreuzuach), Kiefer(Kreuznach), Hahn Kreuznach), Holzkämper(Neuwied), Schlöſſer(Kölng Brandfaß(Köln); Erſatz: Iſenhardt(Eckenhagen). Niederrhein: Sandrock(Immigrath), Sich Schneider(Haſten), Ullrich(Heſten), Walter(E⸗Steele), Schmitz(Rheydt); Erlatz: Beckmann(Langerfeld). Die Befreier ziehen ein Auf der Puerta del Sol treffen auch Laſtwagen mit Franco⸗Truppen ein. Staatschef Franco mit Gattin und Tochter (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Der Oberbefehlshaber der deutſchen Kriegsmarine Generaladmiral Dr. h. c. Raeder gehört jetzt 45 Jahre der Kriegsmarine an. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Daladier bei ſeiner Rundfunkrede Der franzöſiſche Premierminiſter Eduard Daladier wäh⸗ rend ſeiner über die ganze Welt verbreiteten Rundfunk⸗ anſprache.(Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) 1 Weibliche Mitglieder der Falange begrüßen mit den nationalen Farben die einziehenden Truppen (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.)(Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Gewaltige Freudenkundgebung in Rom Ein Ueberblick über die begeiſterte Kundgebung auf der Piazza Venezia am Tage der italieni⸗ ſchen Luftwaffe, als der Duce vom Palazzo Venezia die Uebergabe Madrids verkündete. 0 8 (Aſſociated Preß, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die ſchwergeprüfte Bevölkerung einer Madrider Vorſtadt grüßt die Befreier (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) * Der neue jugoſlawiſche Geſandte in Berlin. Dr. Ivo Andritſch, wurde Nachfolger des letzten jugoſlawiſchen Geſandten in Berlin, Eincar⸗ Markowitſch. Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Adolf⸗Hitler⸗Straße in Memel Die Stadt Memel hat die Präſident⸗Smetonas⸗ Allee nach ihrem Befreier umgenannt. (Weltbild, Zander-Multiplex⸗K.) Der Wald iſt in Gefahr! Ein Schild warnt am Wege. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) Er iſt doch kein großer Rechner Florida, hat offenſichtlich ſeine Schwieriekeiten mit „Napoleon“ ein Schimpanſe im Me Kee⸗Garten in dieſem Fahrplan die Reiſekoſten nach Afrika auszu⸗ Die ſchnellſte Maſchine der Welt— ein Heinkel⸗ Lagdflugzeug Flugkapitän Dieterle wird nach ſeinem Rekordflug von 746,66 Stoͤkm. von Angehörigen der Heinkel⸗Werke begeiſtert empfangen.(Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) rechnen. 9(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) als die Welt ſich in Rittertum, Waſſer. 555 Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1939 III Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 150. Jahrgang/ Nr. 154 Einem Gechaſen ſpringt das Herz Mit dem ſinkenden Tag des Wochenendes be⸗ wölkte ſich der Himmel, ward einförmig grau, und es lag eine ſtille und windloſe Dämmerung über dem Bodenſee eine von jenen unſäglich milden, blütenduftſchweren Dämmerungen, die das Herz rengen in ihrer unbeſtimmten Verheißung. Ein Seehaſe fühlte das Erwachen der Erde in Aen Nerven, fühlte wie ſein Blut drängte. Er rannte vor ſeinem weitgeöffneten Fenſter hin und her. Drüben in Meersburg gingen die Lichter an und ſchickten einen zitternden Gruß über das Mit der Hoffnung auf einen herrlichen Sonntag in Meersburg war für ihn der Tag be⸗ endet, denn ein Hauptbuch ſeiner Tage, damit er wiſſe, ob Soll und Haben ſich die Waage hielten oder ob er dem Leben etwas ſchuldig bleibe, führte er nicht. Dies hinderte unſeren Seehaſen aber keines⸗ wegs, am anderen Morgen mit vergnügter und offe⸗ ner Seele aufzuwachen. Der Sonntagmorgen war herrlich, ſo gläſern wie nur der Bodenſee ſeinen Himmel über ſich aufbauen kann. Der Säntis leuch⸗ tete wie Silber in der Sonne, weiße Segel ſtanden ſchon auf dem mattblauen Waſſer. Mit Mühe hatte er ſich in dem ſchaukelnden Mo⸗ torſchiſſchen einen Platz erobert, das nun mit vielen Ausflüglern Meersburg zuſteuerte. Bunte Welten Die Erde ſtrahlte— der See ſtrahlte. Die Meers⸗ burg lag noch in ſchüchterner Ruhe vor ihm. Lang⸗ ſam ſtieg er die ſteile Burggaſſe hinan, hielt ſich dann links und kam ſo auf die ſteile Anhöhe hinter der Stadt in die Nähe des Friedhofs. So iſt es nun, dachte er, man ſteigt, man klettert— und wohin kömmt man am Ende? Auf den Friedͤhof! Und mit dem ihm eigenen, unergründlichen Leichtſinn war für ihn mit der„Mahnung“: Strengt euch nicht an, Men⸗ ſchenkinder, ſein philoſophiſches Lebensrätſel gelöſt. Am Känzele bewunderte er von höherer Warte Welt, Burg, Stadt, See und Gebirge. Spielzeug⸗ haft und doch in gewaltiger Schönheit und Größe lag ſie vor ihm, mit Herzen darin voll Blut und Leben, voll Freude und Leid, Kampf und Trauer. Dieſe ganze Herrlichkeit nahm er in ſein weit offenes Herz auf. Noch nie hatte er inniger gefühlt, daß die hingebendſte Weltlichkeit und die tiefſte, andächtigſte Frömmigkeit eines miteinander ſeien. In ihm lag Ruhe, handwerkliche Ruhe und Beſinnlichkeit. Sie war aber keineswegs ſchwer und kalt; ihr ſtand ein zufriedener, leichter Sinn zur Seite, wie er den Menſchen der Bodenſeelandſchaft in jenen Tagen eigen war, als es weder Ruß noch Lärm gab. Er ſaß einer Wieſenblume. JDa, es gab einmal wunderſame Zeiten am See, Liebe und Roſen hüllte. Da waren ſeine blühenden Ufer unerſchöpf⸗ liche Quellen ritterlichen Minnegeſangs. Aber nach der Verleihung der Mark Brandenburg an den erſten Hohenzollern in Konſtanz verſchob ſich das Gewicht Europas langſam nach Norden. Am See wurde es ſtill und einſam. Wenn ſich die Volks⸗ ſtämme am See auch nicht immer friedlich vertrugen, ſchlimm wurde es nie! Wenn dann ein Meersburger Wirt ſein Rädle zum Zeichen, daß es neuen Wein gab, heraushing, wurde das Schädeleinhauen vorerſt aufgehoben und gemeinſam wurde zuerſt mal der ne probiert. Eine lebendige Chronik So wurde das Land um den See wie eine Chro⸗ nik, in der man beſinnlich leſen kann, eine lebendige meessontn a. Bodenſee: Das alte Schloß mit Schloßmühle in ſeiner bunten Welt wie ein Schmetterling auf Chronik, hingebettet zwiſchen dem Grün der Wäl⸗ der und dem Silber des Waſſers. Nirgends konnte man dies beſſer tun als hier oben. Hier ſprach die Stimme der Welt eindringlicher als anderswo, denn ſie ſprach von ſeiner Heimat und er vernahm ſie als Kind dieſer Lanoͤſchaft. Hier hätte er mit den Reſten ſeiner Herrlichkeit auf ſeine Stunde warten können. Aber was bedeutet ſein Schickſal gegenüber dem der Großen der Welt. Sie alle leiden Verfolgung. Dummheit iſt größer als Größel Napoleon war Ar⸗ tillerieleutnant, wurde erſter Konſul, dann Kaiſer und das Ende iſt uns bekannt. Das Glöckchen der Meersburger Schloßſchule tönte hell. Die Zeit rückt; ſie rückt über alles hin⸗ weg. Der Uhrzeiger iſt der Finger des ewigen. Schickſals. Für ihn aber gibt es kein Hindernis. Er, den eine Kinderhand aufhalten könnte, gleitet über Jahrhunderte, über Bettler und Kaiſer hin⸗ weg. Die Welt iſt wunderlich. Dieſer Sonntag⸗ morgen, an dem der Frühling in ſanft rieſelndem Leuchten über Gebirg und See hing, waren für den Seehaſen einige ſeiner wenigen beſinnlichen Stun⸗ den. Und wenn er ein Leid gehabt hätte, er hätte es angeſichts ſeines Sees und der glücklichen Welt ver⸗ ſchwiegen und nur, wie es ſeine Pflicht iſt auf ihren Ruf gelauſcht und getragen, was ihm zugeteilt iſt. Er war nicht arm, er beſaß mehr als ſeine nei⸗ diſchen„Gönner“ zuſammen: Empfindung⸗für die Welt. Er liebte, jubelte und litt daher mit dem gro⸗ ßen Herzen der Welt, deſſen Pulſe niemand beſſer hörte als er. Solche Fahrten über den See auf Meersburgs Höhen machten ihn froh und heiter. Und der Rythmus des Frühlings am Bodenſee ſprengte ihm ſein Herz. Vom techten Vaden in Vad-Nauheim Es gibt Bäder, in denen man nur badet, und es gibt Bäder, in denen man auch badet. Hier tut man des Guten leicht zu wenig, dort zu viel. Dort riecht es nach Luxus, hier nach Krankſein. Es fehlt das, was die Sänger des Mittelalters„die Maße“ nann⸗ ten, das edle Maßhalten in den rechten und guten Formen. wurde, geradezu ein harmoniſch tönendes Organon, eine Orgel, von der meiſterlichen Hand des Arztes geſpielt. Und das iſt nicht nur der Ruhm des Bades, ſon⸗ dern auch der beſondere Ruf ſeiner Aerzte, die zwei große, weltbekannte und mit allen Mitteln modernſter Biſſenſchaft eingerichtete Forſchungs⸗ Bad Nauheim: Das Kurhaus Jeder, der auch nur einmal in Bad Nauheim geweſen iſt, weiß, daß dieſer Platz als ſeine eigene Note dieſe„Maße“ hat: das feine Gefühl des ſich Beſcheidens in den eigenen gott⸗ und naturgegebenen Schönheiten und heilenden Kräften. Und das iſt von allen guten Gaben, die dieſes Bad denen bietet, die zu ihm kommen, das Beſte. Das rechte Maß, die Harmonie, der feine Wohlklang. Für ein Herz⸗ und Rheumabad, als das Bad Nauheim in erſter Linie in aller Welt gilt, iſt gerade das rechte. Und ſo möchte ich denn einmal kurz ſagen, aus eigener Anſchauung und vielfachem eigenen Erleben, etwas vom rechten Baden in Bad Nauheim. Wie Bad Nauheims harmoniſche Schönheit, von Gottes Hand gegeben und durch Künſtlerhand ge⸗ ordnet und gepflegt, vom Munde eines Meiſters deutſcher Proſa verkündigt wird, daß hat Kaſimir Edͤſchmid ſo ausgeſprochen:„Ueber der ganzen Stadt liegt eine Luftſchicht von Ruhe und Vornehmheit, die auch der großen Bewegtheit der Mittage und Abende auf den Terraſſen etwas Großzügiges gibt. Der Park dämpft als Hintergrund alles zu einer ſeltſamen Harmonie äußeren Glücksgefühls. Har⸗ moniſch ſchließt ſich ihm an die in ruhiger Schönheit laufende Rhythmik der Straßen. die dieſer ganzen Landſchaft den Charakter eines Parkes nie nehmen; es ſei denn, ſie fügten ihm den Zauber zurückhalten⸗ der Stille und verſchleiert ſchöner Formen hinzu.“ In der Tat iſt Bad Nauheim eines der ſchönſten Bäder dͤer Welt und zwar in jener bezeichneten maß⸗ haltenden Schönheit. Dieſer landſchaftliche Liebreiz und dieſe köſtliche Anmut Bad Nauheims iſt zweifel⸗ los eine Heilkraft zuſätzlicher Art für alle Leidenden, die es aufſuchen. Sie wirkt mit, Schmerzen zu lin⸗ oͤern, alte Uebel zu ſänftigen und neue Freude zu erzeugen, alſo zu heilen.„Das Beſte aber iſt das Waſſer“, wie der alte Grieche geſagt hat. Und ſo fällt ſchon der erſte Blick des Kurgaſtes, wenn er die Bahnhofshalle verläßt und hinterher in die Stadt blickt, ehe er noch Häuſer, Park, Wald und Berg be⸗ achtet, auf die hoch aus tiefen irdiſchen Gründen her⸗ aufſprühende Kohlenſäure und Salz in unendlichen Mengen und unermüdlich ins Tageslicht ſpendende, mächtige Säule des Großen Sprudels. Doch Bad Nauheim hat der Sprudel, Quellen und heilenden Waſſer aller Art genug und reichlich, um jedem Leiöen, das auf Störung des Blutkreis⸗ laufs beruht, alſo Herz⸗ und rheumatiſchen Krank⸗ heiten, je nach Schwere des Falles und beſonderer Perſönlichkeit des Patienten, Heilung oder Linde⸗ rung zu verſchaffen. Hier bedarf der Kranke, bei dem großen Reichtum an Kurmitteln aller Arten und Grade, unbedingt des Rates und der Anweiſung des Arztes, um wirklich„recht zu baden“. Die Quellen, Bäder und alle Kurmittel zuſammengenommen, ſind in der Tat, wie es ſchon mehrfach ausgeſprochen inſtitute an Ort und Stelle zur Verfügung haben für ihre Unterſuchungen und ihre Weiterbildung: das balneologiſche Inſtitut, das der Univerſität Gießen angegliedert iſt, und das William⸗Kerckhoff⸗ Inſtitut, die koſtbare Stiftung eines dankbaren und heimattreuen Deutſch⸗Amerikaners, der immer wie⸗ der nach Bad Nauheim kam, um ſich in dieſem ewig erfriſchenden und heilenden Jungbrunnen der alten Heimat von Jahr zu Jahr neu zu erquicken. Nachdem Profeſſor Dr. von Romberg, der be⸗ rühmté Herzſpezialiſt von München, unſer Bad und alle ſeine Heilquellen und Heilfaktoren eingehend ſtudiert hatte, kam er zu dem Urteil:„Unter den natürlichen, kohlenſäurehaltigen Bädern nimmt Bad Nauheim durch die wunderbare Abſtufbarkeit ſeiner Bäder, ſeiner ausgezeichneten Einrichtungen, ſeine günſtige Lage und nicht in letzter Linie durch die her⸗ vorragende Ausbildung vieler ſeiner Aerzte un⸗ beſtritten den erſten Platz ein.“ Professor Dr. Waas. haltige Erlebnis eines 8 7 Langenargen am Bodenſee Langengrgen: Schloß Montfort Wenn man von Friedrichshafen, der nächſten Schnell⸗ zugſtation, mit dem Dampfer oſtwärts fährt, ſo erlebt man ein überraſchendes Bild, wenn ſich das Schloß von Langenargen mit ſeinen bizarren Konturen gleichſam mitten aus dem Bodenſee zu erheben ſcheint. Dieſes von König Wilhelm J. von Württemberg an Stelle einer alten Burgruine errichtete Schloß iſt durch einen Damm verbun⸗ den mit dem Feſtland, das hier zwiſchen den Mündungen von Schuſſen und Argen eine vorgeſtreckte Landzunge bkldet, und auf dieſem Platz liegt Langenargen, das ſchon 770 urkundlich als„arguna“ erwähnt wiro. Lang gedehnt zieht ſich der Ort am Strande hin, und ſo hat man alle Freuden des Waſſerſports gleichſam„direkt vor dem Haus“. Wer genug im Stranobad geplantſcht hat, der mag ſich dann auf den Tennis⸗, Sport⸗ und Spielplätzen wieder ſo ausarbeiten, daß er ſich von neuem in die Fluten des Sees ſtürzt, vielleicht aber auch beim eeneee Angeln ſeine Nerven beruhigt. Abends hat man, dann 13 Landungsbrücke oder der Strandpromenase aus Sa Sonnenuntergangs über dem 2 biſchen Meer und den Schweizer Alpen. Späker mag man tanzen gehen oder auf feſtlich illuminiertem Schiff eine nächtliche Tanzfahrt machen, um ſo ſeinen Ferientag zu beſchließen. Neuer Proſpekt von Bad Soden im Taunus Die Heilkraft Bad Sodens hat ſich von jeher ausge⸗ zeichnet gegen Katarrhe, Aſthma und Herzleiden bewährt und die dortige Kurverwaltung hat deshalb ihren neuen Proſpekt beſonders auf die Heilerfolge dieſer Krankheiten abgeſtellt. Die Einteilung bringt zunächſt die Tatſache, daß man ſich in Bad Soden geſund trinken, geſund atmen und geſund baden kann. Der Park in ſeiner ſchönen Geſtal⸗ tung, der mit Grünflächen und Strauchwerk durchſetzt iſt, bietet reizende Durchblicke für den Beſucher. Dieſes Pa⸗ radies dͤurchziehen abwech'lungsreich die Promenadenwege, welche am Konzert⸗Pavillon oder Kur⸗ und Badehaus und an der Trinkhalle vorbeiführen. Angenehme Pfade und Wege führen den Spaziergänger in die kräftige, veine Wald⸗ und Bergluft, zu den beliebten Touriſtenzielen der Gebirgskette des Taunus. Auch die benachbarten Kurorte mit ihren Burgen und Schlöſſern ſind gern beſuchte Ziele des Erholungſuchenden von Bad Soden. Urlaub am Oſſiacherſee in Kürnten Der Schnellzug eilt durch das Gaſteinertal hin⸗ auf. Bald nach Gaſtein tritt er in den Tauerntun⸗ nel ein, der die mächtige Kette der Hohen Tau⸗ ern in einer Länge von 87 Kilometer durchbohrt.“ Dort, wo ſich das ſüdliche Tunneltor öffnet, treten die wuchtigen Berge etwas zurück und geben einen grünen Talboden frei, auf dem ſich das reizende, als Sommerfriſche äußerſt beliebte Alpendorf Mall⸗ nitz ausbreitet. Die Weiterfahrt auf der Südrampe der Tauernbahn hoch über dem Talboden des Möll⸗ tales gehört zu den ſchönſten, die die öſterreichiſchen Alpenbahnen zu bieten haben. Tief unten rauſcht das Waſſer der Möll und im Hintergrund bauen ſich die gewaltigen Maſſive der Saoͤnig⸗ und Kreuz⸗ eckgruppe auf, die die dahinter liegende großartige Bergwelt des Großglockners und ſeiner Trabanten Ueber kühne Brücken und Galerien eilt der Zug hinweg. Bei Spittal⸗Millſtät⸗ terſee mündet die Tauernbahn in das Drautal ein. Der Zug fährt noch eine Strecke die Drau entlang, um bald hernach den Hauptort des Kärnt⸗ ner Oberlandes, Villach, zu erreichen. Dieſe rege Alpenſtadt zeichnet ſich durch eine außerordentlich hübſche Umgebung aus. Berühmt iſt ſein Warmbad, eine ſehr heilkräftige, ſchn, den alten Römern be⸗ kannte Therme von 30 Grad Celſius. Nördlich der Stadt breitet ſich der öͤrittgrößte See Kärntens, der Oſſiacher See, aus. Stift und Kirche von Oſſiach ſpiegeln ſich in den Wellen, die von den hohen Ber⸗ gen beſchattet werden. Sie bilden, ſo wie die Kirche von Maria Wörth am Wörther See oder das Kloſter ahnen laſſen. Seebadeorte. Millſtatt am Millſtätter See, den kirchlichen Mittel⸗ punkt der Landſchaft. Eine Reihe freundlicher Seebadorte breitet ſich an ſeinen Ufern aus. die alljährlich von zahlreichen Sommergäſten aufgeſucht werden. Der Oſſiacher See wird zum Unterſchied von ſeinem größeren Bruder, dem Wörther See, der See des Friedens ge⸗ nannt, weil ſeine Siedlungen St. Andrä, Sat⸗ tendorf, Bodensdorf, St. Urban, Stein⸗ dorf und Oſſiach vom lauten Getriebe und mo⸗ dernen Verkehr noch nicht ſo erfaßt ſind, als andere Das Sommerleben wickelt ſich hier noch natürlicher und einfacher ab. Leoͤiglich das mondäne Annenheim bildet eine Ausnahme. Wer ſich einmal erſt richtig mit dͤer feierlichen Ruhe dieſes Sees vertraut gemacht hat, der wird nicht müde, ſeine ſtillen Ufer und dunklen Waldberge zu loben. Er wird ſich zufriedengeben, wenn er ſich ganz dem Genuſſe der Natur hingeben und an den Wohltaten des warmen Badewaſſers, das Tempera⸗ turen bis zu 27 Grad C. erreicht, teilnehmen kann. Ihn wird zuweilen ein Ruder⸗ oder Segelboot auf⸗ nehmen, auf dem er ſich hinaustragen läßt zu den abgeſchiedenen Stellen des Sees, wo er Wind leiſe durch das Schilf ſtreicht und ſeine ſeltſame Muſik anſtimmt. Manchmal wird er die Umgebung abſtrei⸗ ſen, oder eine Wanderung über den langgeſtreckten Rücken des Tauern zum Wörther See ausführen. Den Lockungen des nahe gelegenen Faaker⸗Sees mit der reizenden Inſel und der mächtigen Steinpyra⸗ mide des Mittagskogels im Hintergrunde wird kaum * Mocleuoee idliliag Cocbt Leetagenedcle Menochen g Faet aach Sciien 1stf der Ft ihuirigs- Auferthelt ih der Burgensfadt iro Zeichen ibrer sorwerwuberflufefen ElUtęgeit AusKunft durch das Verkebrsgrnt. ————— 39² übertrifft. Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1930 ein Beſucher des Oſſiacher Sees widerſtehen können. Ebenſo wird man bei einem Aufenthalt am Oſſiacher See den Beſuch des leicht erreichbaren Millſtätter Sees mit dem maleriſchen Kurort Millſtatt nicht unterlaſſen. Das Beſte und Schönſte aber, was der Oſſiacher⸗ See an unmittelbaren Ausflugsmöglichkeiten bieten kann, iſt die Kanzelhöhe, die mit dem Oſſiacher See oͤurch eine Seilſchwebebahn verbunden iſt. Man beſteigt das rote Wägelchen der Seil⸗ ſchwebebahn in der Talſtation Annenheim. In raſcher Fahrt weitet ſich jäh der Blick und be⸗ glückende Schönheiten erſchließen ſich dem Auge, die zahlreichen tiefblauen Kärntner Seen, hinter denen ſich die gewaltigen Gebirgskämme der Kärntner Grenzberge auftürmen: Aus dem fernen Süden grüßen die Sanntaler Alpen, ihnen folgt die reich⸗ gegliederte mächtige Felſenkette der Karawanken, die von der ſagenumwobenen Gebirgswelt der Ju⸗ liſchen Alpen abgelöſt wird. Die wuchtige Pyramide des Mittagskogels, die ſteil abfallenden Felſenſchrof⸗ ſen des Jalouz, Priſang und Razor und der kühn⸗ geiormte Mangart offenbaren ſich in ihrer ganzen Großartigkeit und zwiſchendurch reckt der Triglav ſeine kühnen Spitzen gegen den Himmel. Weiter weſtwärts ſchließen die Wiſchberggruppe und der Karniſche Kamm an, bei deren Anblick Erinnerungen on ſchwere Käampfe aufſteigen. Während der Be⸗ chauer nicht müde wird, die Großartigkeit der in 'o überreicher Fülle ſich erſchließenden Bergwelt zu dewundern, träumt zu ſeinen Füßen ſtill und fried⸗ ih der Oſſiacher See ſchimmert das ſilberne Band der Drau, leuchten die Fluten des Magdalenen⸗, Faker⸗ und Wörther Sees, eingebettet zwiſchen Wieſen, Felder und dunklem Nadelwald. Aber nicht nur in landſchaftlicher Hinſicht, ſon⸗ dern auch klimatiſch iſt die Kanzelhöhe etwas Be⸗ ſonderes. Wie die Ergebniſſe der wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen über die klimatiſchen Verhältniſſe und die Sonnenſtrahlung bewieſen haben, zeichnet ſich die Kanzelhöhe durch beſonderen Sonnenreichtum aus, der jenen von Davos und Aroſa weſentlich Auch die Ultraviolettſt vahlung der Sonne iſt hier kräftiger als jene der berühmten ſchweize⸗ riſchen Orte. Heilſame, ſtärkende Luft des Südens umweht das prächtige Bergparadies, das im Nor⸗ den der breite Rücken der Görlitzen ſchützt. Stunden⸗ lauge Wanderungen führen durch alten Lärchen⸗ und Fichtenwald und über duftende Almwieſen, wo⸗ bei man immerwährend eine unvergleichlich ſchöne Fernſchau genießt. Wenn man dann nach ſolchen in nahezu 2000 Me⸗ ter Höhe führenden Wanderungen wieder zu Tal fährt und die im Lichte der untergehenden Sonne ſchimmernde Landſchaft mit dem Zauber des allmäh⸗ lich aufziehenden Abendhimmels ſtaunend bewundert, dann iſt Ruhe und Frieden auch ins eigene Herz eingezogen, und preiſend beſchließt man den ſchönen Urlaubstag, der den Körper mit friſcher Kraft und das Gemüt mit neuer Freude erfüllte. Bad Mergentheim: Karlsquelle Aus Bädern und Kurorlten Bachheim im ſüdlichen Schwarzwald Der Erholungsort Bachheim(750 m ü. d..) liegt an der Grenze der Baar. Mit ſeinen dichten, in allernächſter Nähe liegenden Waldungen bietet es den Erholungſuchen⸗ den beſte Gelegenheit für kürzere und längere Spazier⸗ gänge. Bachheim liegt nahe an der Mündung der Gauchach in die tiefeingeſchnittene Wutach und bildet ſomit die nächſte Eingangspforte in die wildromantiſchen Schluchten der Wutach und Gauchach. Bezaubernde Pfade führen hinab in das Tal der Wutach, zur Wutachmühle, nach Achdorf (Scheffellinde) über Blumberg zur ſtrategiſchen Bahn (Zollhaus) nach Bad Boll, zu den Waſſerfällen der munteren Lotenbachklamm, Räuberſchlößle, in die Gauchach⸗ ſchlucht, an die Viadukte der Höllentalbahn(Unadingen— Döggingen) uſw. Gute Bahnverbindungen ermöglichen herrliche Ausflüge in die nähere Umgebung nach Titiſee, Schluchſee, St. Blaſien, auf den Feldberg(1495 m ü..), in die Ravennaſchlucht, nach Donaueſchingen, an den Kürn⸗ berger See(Stauſee) uſw. zu unternehmen. Radiumbad Brambach Das im ſüdlichſten Zipfel Sachſens gelegene Radiumbad Brambach hat das ganze Jahr über ſeine Kureinrichtungen geöffnet. Die ſchnelle Entwicklung, die das erſt ſeit dem Jahre 1912 beſtehende Bad genommen hat, iſt der beſte Beweis für die Wirkſamkeit der verſchiedenen radivaktiven, ſtark mineraliſierten und natürliche Kohlenſäure enthalten⸗ den Quellen. Die Erfolge bei Gicht, Iſchias, Rheuma, Stoffwechſel⸗ und Aufbrauchskrankheiten ſind bekannt. Ne⸗ ben den Quellen wirkt auch das kräftige und reitmilde Gebirgsklima. Fünf Kurhäuſer, die der Badeverwaltung * Godesberg, 24. März. Die Großbeleuchtungen „Der Rhein in Flammené, die der Landes⸗ fremden⸗Verkehrsverband Rheinland ſeit Jahren unter wachſender Anteilnahme der Zuſchauer durch⸗ führt, werden auch in dieſem Jahre wieder veran⸗ ſtaltet. Das erſte Feſt der Flammen und des Lichtes findet am 10. Juni auf der Strecke von Rhein hauſen bis Duisburg und Hom⸗ berg ſtatt. Hier werden wieder die gewaltigen In⸗ dͤuſtriewerke, Hafenanlagen und Brücken in lodern⸗ der Glut ſtrahlen. Am 1. Juli folgt„Der Rhein in Flammen“ am Siebengebirge auf der Strecke von Linz bis Bonn und am 29. Juli am Mittelrhein auf der Strecke von Braubach bis Koblenz. Das Rheintal in der romantiſchen Verzauberung des Feuerſcheins iſt ein Erlebnis, das immer wieder den Betrachter von neuem in ſeinen Bann zieht. Ge⸗ meinſam mit dem Landesfremden⸗Verkehrsverband Rhein⸗Main und den Städten St. Goar und St. Goarshauſen wird ſchließlich am 5. Auguſt am Mit⸗ telrhein die„Leuchtende Nacht am romantiſchen Rhein“ um Loreley und Burg Rheinfels durchgeführt. UViernheim, 31. März. Auch Viernheim bereitet den Sommertagszug 1939 vor. Derſelbe ſteigt am Sonntag 23. April. Zu dieſem feſtlichen Tag ſind bereits umfangreiche Vorbereitungen in vollem Gange. Außer der Großen Karnevalsgeſellſchaft Viernheim, werden ſich die Vereine in den Dienſt der guten Sache ſtellen. Verbunden damit iſt ein Volksfeſt. Eine Aufnahme des maleriſchen Mazocha⸗ Gebietes bei Brünn (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Hauptſchrifeletter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Eiſen bart.— Han⸗ delsteil: i. V. W. Mäller.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hommes — Sport: Williy Mälter.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel, in Mannheim Schriftleitung in Ber E. F. Schaffer, Berlin, Eudweſtlorſe 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Räckſendung mr bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannhelmer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1,—6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 500 Ausgabe A Abend über 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Februar über 21 500 gehören, verfügen über alle Heilmittel des Bades. Stahlbad im Odw. 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April 1880 Ein Spiegelbild des polltischen Alitags im britischen Weltreieh von Ludwig Brandt Der„Doktor“ der Parlamentsberichte Auch dieſes Jahr werden die Debatten im Unter⸗ haus nicht weniger heftig ſein als im vorigen, aber die Leſer der offiziellen Protokolle werden davon kaum etwas erfahren. Miſter Parr, der„Schön⸗ heitsdoktor der Parlamentsberichte“ hat die Aufgabe, alle unparlamentariſchen Ausdrücke aus den blauen Heften der„Official Reports“ zu ſtreichen. Vor einigen Jahren raubte ein wutent⸗ brannter Bolksvertreter dem„Speaker“ ſeinen be⸗ rühmten Hammer, deſſen Schläge den Tumult der Debatte übertönen ſollen. Während die Zeitungen ſpaltenlang darüber brachte das Proto⸗ koll nur einige wenige Zeilen über den Zwiſchen⸗ fall. So verſucht das engliſche Unterhaus nach außen in allen Formen die Würde und Ruhe der Ausein⸗ anderſetzungen früherer, ruhiger Zeiten vorzutäu⸗ ſchen. Immer noch tragen die Kuriere, die die Ver⸗ bindung zwiſchen Oberhaus und Unterhaus herſtel⸗ len, ſchwarze Fräcke und goldene Halsketten, immer noch wird das Parlament mit dem Zeremoniell frü⸗ herer Jahrhunderte eröffnet, aber in dem Rahmen der Tradition bewegen ſich Menſchen, deren hitzige Auseinanderſetzungen mit den Problemen unſerer Tage die ſeltſamen übernommenen Formen zu ſprengen drohen. Mr. Speaker- eine gewaltige Macht Der Titel des Mannes, der die Sitzungen des Unterhauſes, des„Hauſes der Gemeinen“, beherrſcht und deſſen Winken ſich die 615 Abgeordneten— mö⸗ gen ſie noch ſo prominent oder noch ſo tempera⸗ mentvoll oder noch ſo oppoſitionell ſein— wider⸗ ſtandslos und ſofort fügen, iſt denkbar ſchlicht. Er heißt„Mr. Speaker“(„Herr Sprecher“). Doch hin⸗ ter dieſem Titel, der ſo nichtsſagend iſt, ſteckt eine gewaltige Macht. Nur noch der Erzbiſchof von Canterbury und der Premierminiſter haben Vortritt vor ihm. Alle Ehren, die das parlamentariſch regierte Land zu vergeben hat, ſind auf ihn vereinigt. Tritt er zu⸗ rück, ſo erhält er automatiſch den Titel eines Vis⸗ cohunt und wird Mitglied des Oberhauſes. Auch in klingender Münze zeigt ſich ſeine Bedeutung. Die Penſion, die er empfängt, beläuft ſich auf etwa 80 000 Mark im Jahr. Der amtierende„Speaker“ bezieht 100 000 Mark im Jahr und verfügt über die ſchönſte Wohnung in der Rieſenſtadt London. Seine Amtswohnung befin⸗ det ſich im Parlamentsgebäude. Fünfzig rieſige Zimmer mit Terraſſen nach der Themſe ſtehen ihm zur Verfügung. Alles an dem Amt und an der Perſon des„Spea⸗ kexs“ erinnert an die jahrhundertealte kämpferiſche Tradition des engliſchen Parlamen⸗ tarismus. Bei feierlichen Anläſſen benutzt er die „Speaker⸗Staatskutſche“, die aus dem 17. Jahrhun⸗ dert ſtammt. Den Sitzungen des Parlaments präſi⸗ diert er, angetan im ſchwarzen Talar, mit ſchwarz⸗ ſeidenen Kniehoſen und einer weißen wallenden Pe⸗ rücke, Auf ſeinem Sitz im Unterhaus liegt das gol⸗ dene Zepter als Zeichen ſeiner Macht. Um dieſes Zepter gab es vor einigen Jahren einen Zwiſchenfall. Ein junges Mitglied der La⸗ borur⸗Party ließ ſich zu dem Bubenſtreich hinreißen, das Zepter während einer Sitzung zu verſtecken. Die Empörung war allgemein, genau ſo auf ͤͤen Bänken⸗ der Oppoſition, wie: auf den der Regierung. Der betreffende Abgeordnete hat nie wieder das Parla⸗ ment betreten und wurde auch nicht wieder ein zweites Mal als Kandidat aufgeſtellt. Die Amtspflichten, die der„Speaker“ zu eerfül⸗ len hat, ſind ſchwer, und der altmodiſche Mechanis⸗ mus des Unterhauſes iſt nicht immer einfach zu be⸗ wältigen. Während der Parlamentsſeſſionen muß er je⸗ derzeit zu erreichen ſein. Er darf keinen Abend außerhalb ſeiner Wohnung ſpeiſen. Es paſſiert häu⸗ fig, daß er nachts geweckt wird, um irgendeine hitzige Abſtimmung perſönlich zu leiten. Während der Parlamentstagungen zieht er jeden Nachmittag 17 Minuten vor 3 Uhr in feierlicher Prozeſſion ins Unterhaus ein und wird von den Abgeordneten zeremoniell begrüßt. Von dieſem Zeitpunkt an darf ſeine Aufmerkſam⸗ keit auch während der langwierigſten Debatten nicht nachlaſſen. Jeder der 615 Parlamentarier richtet das Wort an ihn ſtatt an die Kollegen. Der„Speaker“ hat wiederum die Pflicht, die 615 Abgeordneten nicht nur mit Namen zu kennen, ſondern auch auf An⸗ hieb zu wiſſen, in welchem Wahlbezirk ſie gewählt wurden. Denn er ruft den Abgeoroͤneten zur De⸗ batte auf, nicht indem er ſeinen Namen nennt, ſon⸗ dern indem er ihn als ehrenwertes Mitglied des Wahlkreiſes Soundſo anredet. Die Liſte der Schimpfworte Doch die Hauptaufgabe des„Speakers“ iſt es, für gedämpfte gute Umgangsformen zu ſorgen und jeden zweideutigen oder beſchimpfenden Ausdruck ſtreng zu unterdrücken. Die Höflichkeit iſt oberſtes Geſetz. Seine Vorgänger haben eine Liſte der unparlamen⸗ tariſchen Ausdrücke angelegt, die er um aktuelle ver⸗ pönte Schimpfworte zu ergänzen hat. Er hat das Recht, Abgeordnete, die gegen die Parlamentsregeln und gegen den Anſtand verſtoßen auszuweiſen. Seine Stimme gibt die Entſcheidung, wenn bei einer Abſtimmung beide Parteien die gleiche Stimmen⸗ zahl erreicht haben. Wenn der neue„ſpeaker“ gewählt wird, ſo hat er ſich den vorgeſchriebenen Ritus zu eigen zu machen. Er hat die Pflicht, die Abneigung die⸗ ſes hohe Amt anzunehmen, mimiſch darzuſtel⸗ len. Er wird von zwei Abgeordneten nach der Wahl am Arm gepackt und zum Sitz ge⸗ zerrt. Er hat, bevor er den Sitz beſteigt, mehrere Male heftig verneinend den Kopf zu ſchütteln. Erſt dann hat er die Macht in den Händen. Erſt dann iſt er der Erſte. „Seine Majeſtät Oppoſition“ fragt an Die Geſchichte des engliſchen Parlamentarismus iſt 800 Jahre alt, die einer organiſierten Oppoſition gekennzeichnet durch die Formulierung„Seiner Majeſtät Oppoſition“, etwa 100 Jahre alt. Aber keine Regieérung hatte es mit einer ſo ſtürmi⸗ ſchen diſziplinloſen und insbeſondere in Bezug auf die Außenpolitik taktloſen, Porzellan zerſchmeißenden Oppoſition zu tun wie die Neville Chamber⸗ lains. Die ganze Welt erlebt ſtaunend, wie immer wie⸗ der und wieder die Vertreter der Arbeiterpartei, aber auch Liberale und Unabhängige Liberale aggreſ⸗ ſiye Anfragen in Bezug auf die Außenpolitik ſtellen, wie ſie dadurch Komplikationen hervorrufen und mit mehr oder weniger Glück die W der provozieren. Dabei iſt die Oppoſition gegen das Kabinett der nationalen Konzentration nicht nur zahlenmäßig klein. Auch an großen Perſönlichkeiten auf der anderen Seite des Hauſes fehlt es vollkommen, ſieht man von dem wetterwendiſchen Lloyd George und Winſton Churchill, der zwar der Oppoſition Dienſte leiſtet, in Wirklichkeit aber zu den Regierungs⸗ anhängern zu zählen iſt, ab. Die Arbeiterpartei ſtellt die offizielle Oppoſition und ihre Kerntruppe dar. Sie hat 160 Vertreter, während die Liberalen, Jahrhunderte Regierungs⸗ und Oppoſitionspartei in ſtändiger Abwechſlung, ſich heute mit ihren 20 Abgeoroneten in hoffnungsloſer Poſition befinden. ter der Unabhängigen Liberalen und einſam und verlaſſen der Kommuniſt des Ha u⸗ Dazu kommen die vier Vertre⸗ ſes, Miſter Gallacher, der für ſo ſuſpekt gilt, daß ihm die Vereinigten Staaten nicht einmal ein Beſuchsviſum bewilligt haben. Nicht unintereſſant iſt die Zuſammenſetzung der Oppoſition nach der Berufsſchichtung. Auf den Bän⸗ ken der Labour⸗Party ſitzen 30 Bergarbeiter, was auf die Bedeutung und die Machtſtellung der Ge⸗ werkſchaften im engliſchen öffentlichen Leben zurück⸗ zuführen iſt. Sieben Eiſenbahner und zahlreiche andere Vertreter aus den Reihen der Arbeiterſchaft. Natürlich ſpielen die Advokaten wie in allen weſt⸗ lichen Demokratien auch bei der engliſchen Par⸗ laments⸗Oppoſition eine große Rolle. Drei Frauen glänzen ebenfalls im Oppoſitions⸗Clan. Die eine Mißis Wilkinſon hat ſelber ſchon einmal in der Regierung geſeſſen, und Miß Hardie, iſt die Sie cdleulen cla Ihre Zimmer neu tapezieren zu lassen!? Sehr richtig denn gut wohnen, heißt gut leben! Aber— Tapeten kauft man für lauge Zeit— drum gut wählen! Gehen Sie Bachesschngt Lisk& Schlolterbeck, P 7, 1 Witwe eines der berühmteſten engliſchen Arbeiter⸗ führer, Keir Hardie. Der Benjamin der Oppoſition, das Baby des Hauſes, iſt Malcolm Me Millam, und Onkel Georg, George Lansburry, der 80jährige Arbeiter⸗ parteiler, iſt der Senior, aber auch der verſtän⸗ digungswilligſte der linken Seite. Die Whips beherrſchen das Parlament Die wichtigſte Rolle im ewigen Parlamentskrieg fällt ſowohl auf Seiten der Regierung als auch auf Seiten der Oppoſition dem Whipp, dem„Einpeit⸗ ſcher“ der Fraktion zu. Er iſt der Manager der Partei. Dieſe parlamentariſche Figur ſtammt aus dem Jahre 1769— es entſtammt dem engliſchen Jagd⸗Jargon—, als ein konſervatives Kabinett in Gefahr war, von der Oppoſition überrannt zu wer⸗ den. Ein beſonders energiſches und vitales Mit⸗ glied der Regierungsgefolgſchaft wurde aufs Land und nach Paris gehetzt, um möglichſt viele Regie⸗ rungsanhänger in den Parlamentspalaſt zu zau⸗ bern. Das geſamte parlamentariſche Leben wird von den„Einpeitſchern“ der Regierung und der Oppoſition beſtimmt. Die Maſchinerie läuft nach ihren Plänen. Sie arrangieren die Stundenpläne der Sitzungen, die Liſten der Diskuſſionsgegenſtände⸗ Sie beſtimmen die Sprecher in den Debatten. Bei ihnen haben die Abgeordneten um Urlaub oder um Entbindung von den parlamentariſchen Pflichten Uachzuſuchen. Der Whip der Regierung wird immer in irgend⸗ einer Form Mitglied des Kabinetts ſein. Der„Chef⸗ Einpeitſcher“ der jetzigen Regierung, Margeſſon, iſt Sekretär des Schatzamtes. Die„Einpeitſcher“ der Oppoſition werden aus Privatgeldern bezahlt. Der jetzige iſt Sir Charles Edward, der einſt Berg⸗ arbeiter war. (Fortſetzung folgt.) Augen auf im Straßenverkehr! * Reiſeziele für ſchöne Frühlingstage! KAutobus. adz-Reisen ins grogdeutsche Alpenland und nach Italien 5 Tg. vaper. und österr. Hochgebirgstahrt Nl. 112.— Beginn 00— Mptao Steuer RN..50 7 1g. Donsu. Wien, Ostapen Riä. 138.— W Vertehrsverein Enztlöſterle. — U. WuUuau — 00 m f. f. u. Der bellebte Höhen-Erholungsort! Tannenhochwälder ⸗ Prächtige, Waldſeen. SonnigeWieſenhängef.Liegekuren. 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Für dieſe Aufgabe erſcheinen in ihrem Beruf tätige Architekten und Bauhand⸗ werkmeiſter vorzugsweiſe geeignet, wenn ſie neben dem Fachwiſſen und einer ſtändigen Schätzungspra⸗ xis auch die erforderliche Ortskenntnis mitbringen. Nur wer mit der Bauwirtſchaft dauernd in Füh⸗ lung ſteht, wer mit der Bebauung von Grundſtük⸗ zuprüfen nicht oder ſehr ſchwer in der Lage iſt. Dem weit größten Teil der Einzelſchätzer wird die Kennt⸗ nis der, die Werte der Grundſtücke beeinflußenden Geſetze fehlen. Hierzu gehören die Wohnungsge⸗ ſetzgebung— Reichsmietengeſetz, Mieterſchutzgeſetz, Preisſtopperorͤnung—, die Realſteuergeſetzgebung, das Fluchtliniengeſetz, das Enteignungsgeſetz, das Wohnſiedlungsgeſetz uſw. Eine behördliche Nach⸗ prüfung privater Schätzungen, die ſich all dieſer Unterlagen bedient und die entſprechenden Geſetzes⸗ kenntniſſe mitbringt, würde eine Wiederholung der Schätzung, eine Verdoppelung der Arbeit bedeuten. Abgeſehen davon, daß auch gegen die Betrauung einer beliebigen Stelle z. B. des Hochbautechnikers ſtehend angeſchnittenen Fragen über das techniſche Vorgehen in der Gründſtücksbewertung zu klären und die Bedenken gegenüber einer„Schätzungsbe⸗ hörde“ zu zerſtreuen. Das Schätzungsamt der Stadt Kaſſel iſt eine ſelbſtändige Behörde, die bei der Ausführung ihrer Schätzungen von der Stadt vollkommen unabhängig iſt. Seinem Vorſteher und deſſen Stellvertreter (als ſtädtiſchen Beamten) ſtehen ſieben auf Zeit ge⸗ wählte, in ihrem Beruf tätige Architekten und Bau⸗ handwerksmeiſter zur Seite. Damit iſt die Mög⸗ lichkeit gegeben, bewährte private Schätzer in den Dienſt des gemeindlichen Schätzungsweſens zu zie⸗ hen. Obwohl die Inanſpruchnahme des Schätzungs⸗ mögen. Das Kreditgewerbe benötigt zuverläſſige ken und mit der Ausführung von Gebäuden ver⸗ einer ſtädt. Bauverwaltung, Bedenken beſtehen. amtes nicht vorgeſchrieben iſt. werden die Grund⸗ Angaben über den Wert des Grundvermögens. traut iſt, über die Herſtellungskoſten von Gebäu⸗ Vielleicht iſt der Leſer dieſen Ausführungen nicht ſtücksſchätzungen, ſei es für Beleihungszwecke, für Nicht zuletzt ſind es die Gemeinden, die heute den ſowie über die Wertbewegung auf dem Grund⸗ ohne eine gewiſſe Beſorgnis gefolgt: Alſo ein Sanierungen, bei Rechtsſtreitigkeiten uſw. ſo gut dauernd Individualwerturteile von Grundſtücken ſtücksmarkt dauernd unterrichtet iſt und die Güte Schätzungsamt wird gefordert,— eine neue Be⸗ wie ausnahmslos durch das Schätzungsamt aus⸗ für ihre Aufgaben brauchen. Die vorhandenen, nach den Beſtimmungen des Reichsbewertungsgeſetzes ermittelten Einheitswerte der Grundſtücke reichen hienzu nicht aus, weil ſie durch Maſſenſchätzungen uhne Ortsbeſichtigungen und ohne genügende Berück⸗ ſichtigung der Eigenheiten des einzelnen Grundſtücks ermittelt worden ſind. Die Auffindung der gerech⸗ ten und angemeſſenen Entſchädigungsſummen für zu ſanierende Grundſtücke bereitet in den Städten den Sanierungsbehörden nicht ſelten die größten Schwie⸗ rigkeiten. Einwanofreie Werturteile über Grund⸗ ſtücke und über den Mietwert von Wohn⸗ und Ge⸗ ſchäftsräumen benötigen die Gemeinden ferner als Preisbildungsbehörden im Sinne der Preisſtopver⸗ ordnung für die Ueberwachung der Grundſtücks⸗ und Mietpreiſe. Kauf⸗ und Mietpreiſe kann nur der Bauausführungen beurteilen kann. eignet ſich als Schätzer. Auch die Forderung nach einer be⸗ ſonderen charakterlichen Eignung wird man ange⸗ ſichts der Tatſache aufſtellen müſſen, daß es einzelne Schätzungsſachverſtändige gab, die es mit der Sach⸗ lichkeit nicht allzu genau nahmen und von denen man infolgedeſſen„Werttaxen in beliebiger Höhe“ erhalten konnte. Aber ſelbſt da, wo alle dieſe Erforderniſſe erfüllt ſcheinen, erheben ſich Bedenken gegen eine aus⸗ ſchließlich private Schätzertätigkeit. Sie ergeben ſich aus der Fülle der Unterlagen, die für eine ein⸗ gehende Grundſtücksbewertung zu berückſichtigen ſind. Amtliche Schätzungsunterlagen— Mietpreiſe, Kaufpreisſammlungen, Höhe der ſteuerlichen Be⸗ hörde, deren Einſchaltung den Verhandlungsgang wenn nicht erſchwert, ſo doch mindeſtens verlang⸗ ſamt! Dazu kommt, daß die Allgemeinheit rein be⸗ hördlichen Schätzungen, bei denen nicht private Sach⸗ verſtändige mitwirken, nicht ſelten mit einem be⸗ ſtimmten Mißtrauen begegnet. Die Gemeindever⸗ waltungen ſelbſt, ndie als die maßgeblichen Stellen für ein ſolches Schätzungsamt angeſehen werden müſſen, ſind vielleicht auch ihrerſeits nicht ohne Be⸗ denken gegenüber einer ſolchen Forderung, mit der die Vorſtellung von zuſätzlichen Aufgaben un d Ausgaben verbunden wird. Hier ſind die Ausführungen von Bedeutung, die der Vorſteher des Schätzungsamtes für den Stadt⸗ kreis Kaſſel, W. Kapeller, zu dieſer Frage im geführt. Das Schätzungsamt trägt ſich durch die eingehenden Schätzungsgebühren ſelbſt; es benötigt alſo keinen Koſtenzuſchuß der Stadt. Ein weiterer Vorteil dieſer Einrichtung für eine einwandfreie Grundſtücksbewertung lieat in der zentralen Aufbewahrung der Schätzungsergebniſſe. Dieſe ſind damit für jede Behörde wie auch für den einzelnen jederzeit greifbar. Sie können nicht ver⸗ loren gehen, wie dies in der Vergangenheit leider bei Behörden geſchehen iſt und bei privaten Schätzern nach deren Ableben auch heute noch geſchen kann. Im Laufe der Zeit entſteht auf dieſe Weiſe bei der Schätzungsſtelle eines Bezirkes ein Wertkata⸗ ſter, in dem lückenlos alle die Werte und ſonſtigen Aufzeichnungen aller Grunoſtücke des Bezirkg ent⸗ 5 93 laſtung der Grundſtücke, Kanalkoſten und Anlieger⸗„Gemeindetag“(Nr. 3/1939) macht. Während Würt⸗ halten ſind, die volkswirtſchaftliche und ſteuerpoli⸗ 83 8 Grundſtücen beiträge, Betriebskoſten. Baupolizeizeichnungen, temberg und andere ſüodeutſche Länder bereits die tiſche Bedeutung haben. Bei der Rolle, die heute 59 5 Fluchtlinienpläne, Kataſterpläne uſw.— ohne die Einrichtung ſtädtiſcher Schätzungsbehörden kennen, einer zuverläſſigen Erſaſſung der Grundſtückswerte Frot dieſes wirklich umfaſſenden Bedurfuiſſes eine einwandfreie und treffende Hrunoſtücks⸗ iſt Kaſſel bis jetzt die einzige Stadt in Preußen, die für die Gemeinden nicht weniger als für die pri⸗ nach einer zuverläſſigen Grundſtücksbewertung läßt ſchätzung heute kaum denkbar iſt, ſtehen dem priva⸗ auf der Grundlage des Preußiſchen Schätzungsamts⸗ vaten Grundſtückseigentümer und Grunoſtücksbe⸗ ſich die eingangs geſtellte Frage, wo man die dafür ten Einzelſchätzer ſo gut wie nicht zur Verfügung. geſetzes von 191ͤ ſeit 1927 ein Schätzunasamt ein⸗ ſitzer zukommt, verdient daher die Frage eines erforderlichen Unterlagen erhält, nicht eindeutig be⸗ Schätzungsamtes bei den Gemeinden unbedingt Be⸗ Der Schätzer iſt daher oft auf die Angaben des betr. Grundſtückseigentümers angewieſen, die er nach⸗ * gerichtet hat. Die Erfahrungen dieſes Schätzungs⸗ antworten. Im allgemeinen wird man auf private amtes in faſt zwölf Jahren ſind geeignet, die vor⸗ achtung. DGK. Uilla—gentenhaus reizende, ſonnige Lage, Ziegel⸗ N Heidelberg hauſen, mit herrlich. Blick auf ſehr gute Wohnlage, nur Drei⸗ den Neckar, weg. Wegzugs bei zimmerwohnungen, alles in beſt. nur 15 000/ Anzahlg. zu ver⸗[Ordnung, hohe Rente, preiswert kaufen. Das Objekt beſteht aus Izu verkaufen. 6 Zimm., Diele, Küche. Bad, 2 Manſ. und üblich. Zubehör; mit Metzgerei ferner vollſtänd. ſep. Gärtner⸗ wohnung mit 2 Zim. u. Küche. im Zentrum der Stadt, neuzeitl. eingerichtet, ſchöner Laden, gut lmmobilien-Knauber rentierend, preisw. zu verkauſen. Mannheim. 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Die Wände können durch Anſtrich oder durch Be⸗ kleben mit einer Tapete bekleidet werden. Aus praktiſchen Gründen wird man letzteres vorziehen. Einfarbige, ungemuſterte Wände erhöhen die Wir⸗ kung der Einrichtungsgegenſtände. Die Wandfarbe gibt dem Raum die Wohnſtimmung. Lichte Farben machen groß und frei. Blaue Töne, nur in lichten Schattierungen anwendbar, machen kühl und ſind für Schlafräume zu bevorzugen, die grüne Farbe wirkt beruhigend, ihre Anwendung iſt für Arbeitsräume empfehlenswert. Weiße Wandtöne, leicht farbig ge⸗ brochen, ſind für kleine Räume ganz beſonders gün⸗ ſtig, aber auch große Räume wirken mit vorwiegend in Weiß gehaltenen Wandflächen ausgezeichnet. Zimmertüren ſollen einen Raum vom andern ab⸗ ſchließen. Es:iſt falſch, Zimmertüren beſonders zu betonen; ſie müſſen, wenn ſie nicht als Wandlöcher wirken ſollen, im Wandton behandelt werden. Das⸗ ſelbe gilt für Heizkörperverkleidungen und alle Teile, die zum Organismus der Wand ge⸗ hören. Ein ſchlechter Fußboden verdirbt das Aus⸗ ſehen des ganzen Raumes. Parkett gibt immer einen dankbaxen Untergrund für die Möbel. Alte Fußböden können durch Belegen mit Linoleum, Ve⸗ lour oder Haargarn verbeſſert werden. Teppiche haben, beſonders auf Naturholzfußhöden, die Wir⸗ kung von Inſeln, auf die man ſich zurückziehen möchte. Ob moderne oder Orientteppiche verwendet werden, darüber entſcheidet der Wohnungsinhaber, Wandfarben kann die Decke im Wandton mit tape⸗ ziert oder geſtrichen werden. Die Raumwirkung bekommt dadurch etwas Geſchloſſenes. Farbige Decken ſind nur für beſondere Fälle empfehlens⸗ tür die Gestaltung des Heims.— Von Professor Paul GriegBer Beleuchtungskör per follten möglichſt leicht wirken, beſonders wenn ſie von der Decke hängen. Bei niedrigen Räumen ſind Deckenſchalen oder Kör⸗ per, die an oder auch in der Decke ſitzen, am beſten. nur noch werden, daß die Bezüge der Sitzmöbel nicht unbedingt immer in der gleichen Stoffart und Farbe ſein müſſen. Verſchieden geformte Sitz⸗ und Liege⸗ möbel wird man mit verſchiedenem Bezug verſehen; ob gemuſtert oder einfarbig, entſcheidet auch hier die Geſamtraumſtimmung. Jedenfalls kann mit Mu⸗ ſtern ſehr geſpart werden; ein ſchön gemuſterter Seſ⸗ ſel oder ein Sofa zu einfarbigen Wänden und Fen⸗ wert, eine farbige Decke in reinen Tönen kann zu Ideal wäre es, bei Neubauten nur noch indirekte ſterbehängen können dem Raum beſonderen Reiz weißen Wänden ſehr gut ausſehen. Ein beſonderes Beleuchtung vorzuſehen. Außer der Geſamtraum⸗ verleihen. Kapitel nimmt in der Raumausſtattung die Be⸗ handlung der Fenſter ein. Man muß ſich darüber klar ſein, daß die Fenſter den Zweck haben, Licht, Luft und evtl. auch Sonne in den Raum zu bringen. Pompöſe Fenſterdekorationen haben in keinem Falle Berechtigung, es läßt ſich auch gar kein ſtichhaltiger Grund anführen, weshalb gerade ſie wohnlich machen ſollen. Entſcheidend für den Fenſterbehang iſt die Art und Lage der Fenſter. Alte, ſchlechte Fenſter⸗ formen müſſen natürlich eine gewiſſe Verkleidung bekommen, es genügen ein paar Schals zum Zu⸗ ziehen für abends und eine leichte durchſichtige Gar⸗ Gediegene Einfachheit waltet in diesem Speisezimmer Entwurf: Heimgeſtalter. ausſchlaggebend ſind Farben und Muſterungen und wie dieſelben zum Raum paſſen. piche ſind wohl im Gebrauch empfindlicher, faſſen aber evtl. daraufgeſtellte Möbelgruppen gut zu⸗ ſammen. Zimmerdecken werden am beſten ganz hell, wenn nicht überhaupt weiß, gehalten. Bei hellen dine als Deckung gegen Hereinſehen tagsüber. Fall⸗ blätter ſind nur bei alten Fenſtern mit häßlichen Oberlichtformen nötig, ſonſt können ſie als Staub⸗ fänger ganz unterbleiben. Das Anbringen der Fenſterbehänge geſchieht am beſten in verdeckten Laufſchienen, die ſich mit oder ohne Galerieleiſte einfach anbringen laſſen. Die Farbe und die Stoff⸗ art der Vorhänge richtet ſich nach dem Raum⸗ chärakter. Einfarbige Te p⸗ beleuchtung können noch verſchiedene Beleuchtungs⸗ quellen in Form von Standlampen oder Tiſchlampen Verwendung finden. Ueber die Möbel im Raum ſelbſt etwas zu ſagen, würde hier zu weit führen, bemerkt möchte Zuviel des Guten in allen Raumeinrichtungs⸗ fragen ſchadet immer, man darf nie die Geſamtwir⸗ kung des einzurichtenden Raumes aus dem Auge verlieren, Weglaſſenkönnen iſt auch hier höchſte Tu⸗ gend. Ein kleines Zimmer für Vater und Sohn Zehn bis zwölf Quadratmeter Raum können ge⸗ nügen, um dem heftigen Wunſch des Hausherrn oder des heranwachſenden Sohnes nach einem eigenen Zimmer zu entſprechen. Die Wohltat, ab und zu außerhalb des Familiengetriebes, das nicht immer reibungslos ſein kann, mit ſich allein zu ſein, macht ſich belohnt durch größere Friedfertigkeit, ſichtbares Behagen und ſteigert die Bereitſchaft zur Teilnahme und zur Geſtaltung der Familienlebens in der übri⸗ gen Zeit. Das eigene Zimmer ſollte ſich aber auch wirklich jeder nach ſeinen Neigungen einrichten dür⸗ fen. Gewiß wird das manchmal zu eigenwilligen Löſungen führen, über die indeſſen die Hausfrau le⸗ benserfahren ohne Pedanterie hinwegſehen muß. Sehr begehrt iſt zum Beiſpiel eine„häusliche Werk⸗ ſtatt“ in der Vater oder Sohn ohne Rückſicht auf ei⸗ nen teuren Teppich, empfindliche Möbel und eine eben geplättete Tiſchdecke ihre praktiſche Begabung entfalten können. Im eigenen Hauſe häufig ein Kellervaum für dieſen Zweck ausgeſtattet. Die Unterſtützung des Mannes in ſeiner praktiſchen Tätigkeit durch Schaffung eines geeigneten Arbeits⸗ raumes wird nicht zuletzt dem Haushalt ſelbſt, in dem es immer etwas auszubeſſern gibt, zugute kommen. Etwas manierlicher, aber immer noch ein Raum, in dem es förmlich„nach Arbeit riecht“, iſt auch das häusliche Atelier, etwa eines Malers, ei⸗ nes Architekten, eines Photo⸗Amateurs. Hier iſt es erlaubt, Dutzende von Farbtuben und Pinſeln, oder zahlloſe der braunen Photoflaſchen und Menſuren herumſtehen zu laſſen. gehen zu können, viel zu ſehr iſt uns dieſer Begriff abhanden gekommen, viel zu rückſichtsvoll ſind wir alle in Bezug auf die Unantaſtbarkeit der Wohnung geworden, wir paſſen uns an, anſtatt die Wohnung ſich uns, auch hierin drückt ſich falſcher Repräſenta⸗ tionswille aus. In den meiſten Fällen natürlich— der Haus⸗ frau zum Troſt— wird das Herrenzimmer ſeinen ſehr normalen und in keiner Weiſe beunruhigend eigenwilligen Ausdruck finden. Es wird meiſtens wie ein Bücherzimmer ausſehen, wird gekenn⸗ wird he Wohnen heißt ja auch: in ſeiner Wohnung arbeiten, ſeinen Liebhabereien nach⸗ een e ee zeichnet ſein durch eine Reihe ſchöner Bücherregale und durch eine gemütliche Sitzecke mit einigen be⸗ quemen Seſſeln. Gemütlichkeit und Harmonie wer⸗ den ausgehen nicht nur von dem weichen kleinen Teppich in der Mitte, der das ſchöne hellſchimmernde Parkett nicht ganz zudeckt, nicht nur von den dufti⸗ gen luſtigen Leinengardinen und der Tüll⸗ öwiſchengardine, ſondern vor allem von den halb offenen halb verſchließbaren aus gutem Holz gebau⸗ ten Bücherregalen, die geſchickt um eine Ecke herum⸗ führen, dann in halber Höhe abklingen als anmu⸗ tige Unterbrechung fürs Auge, und die ſo gar nicht großſprecheriſch und eitel, ohne unbeugſame Pedan⸗ terie, die Bücher halb liegend halb ſtehend, einſach ſachlich, ſo wie ſie eben aus der Hand des Leſenden abgelegt wurden, anordnen. — —605 Der gemütliche Schreihtischplatz Entwurf: Heimgeſtalter. Schönen und pteiswerten Kküchen im chen, Spezialhaus ** in die MEue Wohuciug mit der alten Küche? 0 Nein Wir mechen es önders. 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April 1909 Wie wird aus derEInhzimmerwchnung ein behagliches Heim? Liebe Hilde! Dein Brief war mir eine große Freude, denn ich erſah daraus, daß der Ring, den Du nun ſeit eini⸗ gen Wochen am Finger trägſt, nicht nur äußerlich die zukünftige Frau aus Dir macht, ſondern Dich auch innerlich langſam zur Frau wandelt. Du er⸗ lebſt jetzt zum erſten Male in Deinem Daſein, daß Du nicht nur für Dein eigenes Leben, ſondern auch für das eines anderen, nämlich Deines zukünftigen Mannes verantwortlich biſt. Dein Mann trägt die ſchwere Aufgabe, für Euere Exiſtenz zu ſorgen, und Du ſtehſt vor der großen, aber wunderbaren Pflicht, die Geſtaltung Eures Lebens in Deine Hand zu nehmen. Die erſte große Arbeit liegt nun vor Dir und bringt Dir Deine erſten Sorgen. Wie ſollen wir uns einrichten? ſragt Du Dich und mich! Du träumſt von einer kleinen Zweizimmerwohnung und doch ſagen Dir die nüchternen Zahlen, daß ſchon für eine ſolche die Miete worerſt zu hoch für Euch iſt. Ja, auf das zweite Zimmer werdet Ihr vorläufig verzichten müſſen, werdet es aber dennoch nett und gemütlich — 0 nur 8 von dem Alther⸗ gebrachten abgehen und Euer ganz perſönliches Heim geſtalten. Fangen wir zuerſt beim Schlafzümmer an! Shr habt ſchon ſtundenlang Möbelgeſchäfte durch⸗ wandert und noch immer nichts gefunden, ſchreibſt Du betrübt. Viele elegante, hochglanzpolierte Schlafzimmer, aber— leider zu teuer!l Ich ſchlage vor, nimm ein ganz ſchlichtes naturfarbenes DERBLIN.. eE 1, 2 segendber Koumeus Fernrut 210 97 Fanelen · Niuoledim Eichenholz⸗Schlafzimmer oder— willſt Du noch weniger Geld ausgeben— ſo kaufe ein glattes weißes Zimmer. Dieſes hat außerdem den Vorteil, daß Du ſpäter kleine Ergänzungsmöbel immer dazu paſſend anſchaffen kannſt. 2 Betten, ein Kleiderſchrank, 2 Nachtſchränkchen, eine Kommode, das iſt der Grundſtock Eures Zimmers! Die Kom⸗ mode— mit Stehſpiegel und Wachstuchdecke— dient Dir gleichzeitig als Friſiertiſch. Bis jetzt iſt das Zimmer noch ein einfaches, kaltes, weißes Schlaf⸗ zimmer, ſo, wie jedes andere Zimmer in irgend einem Schaufenſter. Durch die kleinen Rebendinge, durch die Farbe, die Du in dem Zimmer vorherrſchen bäbt, beinaſt Du das Perſönliche hinein machſt es zu„Deinem“ Schlafzimmer. Ich würde zu dem Weiß des Holzes rotes Wachs⸗ tuch wählen und dazu weißgrundigen, mit großen roten Blumenmuſtern bedruckten Kretonne für die Uebergardinen, für die Decke über die Betten, die Lampenſchirme, Stuhlſitze, ja für alles, wozu Stoff werwendet wird. Wie licht und freundlich wird das Zimmer ſein, wenn die Morgenſonne die voten Blumen der Fenſtervorhänge langſam erglühen läßt, wie warm beim milden Licht der Lampe, wie heiter und freundlich wird es ſelbſt an trüben Ta⸗ gen wirken! Und das alles herzurichten kommt nicht teuer, denn der Kretonne iſt billig und dazu gut waſchbar. An die Wand— die Tapete iſt einfarbig, gelblich⸗weiß, hängſt Du ein paar gute Drucke in ſchmalen roten Rähmchen. Ich ſehe ſo deutlich das Zimmer vor mir, dieſe Sinfonie von Weiß und Rot! Und ſtellſt Du dann noch Dein Dann wird der Feierabend auch für Deinen Mann die wahre Entſpannung und Erholung ſein. Eine Sitzbank ſollteſt Du in Deine Wohnküche ſtellen, wenn möglich eine Eckbank, mit blau⸗weiß gewürfel⸗ ten Kiſſen auf Sitz und Lehne. Davor ſteht ein Eß⸗ tiſch, wie die Bank aus naturfarbenem Tannen⸗ oder Kiefernholz, an den Seiten des Tiſches zwei einfache Holzſeſſel und Stühle, ebenfalls mit blau⸗weißen Kiſſen. Wenn Du auf den üblichen Küchenſchrank ver⸗ zichten willſt, kann Dir Dein Schreiner auch einen einfachen Geſchirrſchrank aus Tannen⸗ oder Kiefern⸗ holz in bäuerlichem Stil zimmern. Der obere Teil hat vielleicht Glasſcheiben oder auch nur offene Re⸗ gale, auf die Du ſchöne bunte Keramikteller und Krüge ſtellſt, die Du im Laufe der Zeit ſammelſt. kleines rotes Nähtiſchchen in eine Ecke, ſo kannſt Du auch im Schlafzimmer mal einige Stunden ar⸗ beiten, wenn Dein Mann gerade Beſuch hat— in der Küche! Haſt Du eigentlich ſchon einmal daran ge⸗ dacht, Dir eine richtige Wohnküche einzu⸗ richten? Ich mieine weder eine Küche in der ein Sofa ſteht, noch ein Wohnzimmer mit einer Kochniſche. Er⸗ innetſt Du Dich noch daran, wie wir als Kinder bei den Verwandten auf dem Lande waren? Wie gemütlich war die Abendſtunde, wenn wir alle zu⸗ ſammen auf der Sitzbank um den blankgeſcheuerten Tiſch hockten und es auf dem Herd in der Ecke ge⸗ heimnisvoll brozelte und bruzelte! Dieſe warme, traute Stimmung bring auch Du in Deine Wohnung! Du lieber allein ſein möchteſt und Wohnspeisezimmer in Deutsch-Nußßbaum mit Ahorneinlagen und Stabumrahmung Entwurf: Heimgeſtalter. — e e Willſt Du es beſonders gemütlich machen, ſo legſt Du in dieſer Wohnecke einen kleinen, bunten Stroh⸗ teppiſch auf, der ſich leicht mit Waſſer und Seife reinigen läßt. Die andere Seite des Raumes wird als Kochküche eingerichtet. Hier ſteht der Herd, der Küchentiſch, ein niedriges Putzſchränkchen. Sind die Möbel günſtig aufgeſtellt, kannſt Du Wohnecke und Kochküche vollkommen von einander trennen, indem Du vor der Kochecke an einer dicken Meſſingſtange eine weiß⸗blaue Kattungardine aufhängſt, die Du zeitweilig zuziehen kannſt. Dann beſitzt Du eine kleine Zwei⸗Zimmer⸗Wohnung, ſo wie Db ſie Dir wünſcht. kleine Zwei⸗Zimmer⸗Wohnung, ſo wie Du ſie Dir wünſchſt. Herzlichſt Deine Ilſe. Toôpeten Linoleum Strõgula steht die Beleuchtung. Zweckentsptechende moderne Baluxuluuibbõugu und LKla bliao— nieli FP Teppiche verschönern das Heim und mechen es beheglich Besichtigen Sie bitie unsete feichhaltige Auswehl. Sie koufen gut und preisw/ert im Speziel-Geschaſt ordnung auch im Büſefi Auf Ordnung haltende Hausfrauen werden ihre Eßbeſtecke für den täglichen Tiſch nicht wahllos im Büfettkaſten durcheinander werfen. Zur Aufbe⸗ wahrung der Beſtecke ſind immer noch die Beſteck⸗ körbe mit Facheinteilung für Löffel, Meſſer und Gabeln gebräuchlich. Es liegt auf der Hand, daß die einzelnen Teile durch das Aufeinanderliegen nicht ſonderlich geſchont werden, da leicht Kratzſtellen ent⸗ ſtehen und die Silberſchicht leidet. Wer dieſe Miß⸗ ſtände vermeiden möchte, kann ſich mit Hilfe einzel⸗ ner Beſteckſtege ganz nach Wunſch und auch entſpre⸗ chend der Menge der Beſteckteile in ſeinem Büfett⸗ kaſten eine Beſteckeinrichtung ſchaffen, dig keine großen Ausgaben erfordert. Dieſe Beſteckſtege beſtehen aus Holzleiſten, Ne ſauber mit blauem oder braunem Rips überzogen und mit Beſteckhaltern verſehen ſind. Jeder Steg hat eine Halteeinrichtung für zwölf Beſteckteile, die je nach Größe der Einzelteile in der Weite verſchie⸗ den ſind. An jedem Steg befinden ſich zwei Laſchen, die mit kleinen Stiften oder Schräubchen direkt auf dem Kaſtenboden befeſtigt werden. Die Anordnung der verſchiedenen Halter innerhalb des Kaſtens bleibt jedem überlaſſen. Es muß nur darauf geachtet wer⸗ den, daß ſie quer zur Kaſtenfront aufgeſtellt werden, um ein Hinausgleiten der Beſtecke beim Oeffnen und Schließen des Kaſtens zu vermeiden. Will man die Kaſteneinrichtung vervollkommnen, ſo kann man den Kaſtenboden, bevor man die Stege befeſtigt, mit dem gleichen Stoff auslegen. Es iſt auch möglich, fertige, ſtoffbezogene, mit Haltern verſehene Einſatzta⸗ feln, die in den Büfettkaſten gelegt werden, oder auch Einzelklötzchen für Einzelteile zu beziehen. Griſſſtellen an den Türen Hier verhelfen die käuflichen Türſchoner aus dem verſchiedenſten Material zu neuem Anſehen, mit ſei⸗ nen Schräubchen in vorgebohrten Löchern befeſtigt, wenn der Farbton der Türen eine Miſchung der Farbe und tadelloſes Ausbeſſern durch den Fach⸗ mann nötig macht, der in dieſer Jahreszeit nur ſel⸗ ten zu ſolchen Kleinarbeiten abkömmlich iſt. Beſchädigung der Tapeten iſt mit Kleiſter aus Fachgeſchäften und vorhandenen Reſten ebenfalls zu verdecken. Sorgſames Ausſchnei⸗ den und Anpaſſen des Muſters ſowie Ueberreiben der geſamten Wand, um die zu neue Stelle der übrigen Fläche anzugleichen, iſt dabei allerdings notwendig. Bettumrandungen * Nhaĩnaln lao. Heſdeibetget Strobe— P 7, 25— Sommel- t. 547 21 Gewerbe von der PrUdcs3dien für Industrie, Hendel und Druckerei Dr. Haas, Rl.-6 —— E 2, 9 Am Nerkt Bau- lassen Sie Sich unsere Neuheiten zeigen Amaiaes-Arbeitem: 5 vor dem Umus · noch dem Umæuę nnmer mel zu Form. 51 Rovlslen Wesser- licht- Radio- G. m. b. Ii. N 2, 10— Fernsprecher 203 53 Dem Ratenceufobł. der Stodt. Weike u der Bod. Beomtenben ongeschſoszen. Die amtlich vor. geschriebenen Formulare nämlich: 0: Entwüsserunse⸗ 12 Baugesued 22 Baubeglus 8: Baufluohtangade 42 Baufluohtrevlelon Sockelhöhe 62 Rohban- Revlelon 75 Kamin- Unterenok, 92 Bezugserlauhnie jedes Raumes wird starłk beeinflabt durch die Belcuchtungekörpes. Wir beraten Sie und zeigen Ihaen die neuesten und achõnsten Modeſle Libefie haus Dein großes Lager iſt nichts wert, Wenn es die Kunoſchaft nicht erfährt! Lampen, Staubsauger u. Lernere Unlall⸗ Anzeigen eind v. unserem Verlage eu bexiehen. Urnderel Iu. faas ohtsesse R 1,-6 EIhasESSel Wäschetruhen Nähkästey alle Elektro-Geräte wie auch 60 Nadio-Apparate in den neuesten Nlodellen finden Sie in großer Auswehl und preiswett bei Qu 2, 4 fernruf 24007. Ulelerons such uber die stödt. 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AItggemeines Wer kennt das Lied?„Als ich den Auſſatz „Sand, erſtach in A 2, 5 Kotzebue' las, fiel mir ein Lied ein, das ich von jungen Mädchen in den neun⸗ ziger Jahren oft ſingen hörte. Es fing folgender⸗ maßen an: Ich war ein Jüngling jung in Jahren, ich zählte kaum ſchon 18 Jahr, iſt mir das Schickſal, das Schickſal, widerfahren, daß ich als Mörder jetzt ſchon ſtehe da. Ich ſoll den Kotzebue ermorden, hat er mir je was leid getan? Das Schickſal lind're, ja lind're meine Schmerzen. wer iſt an meinem Unglück ſchuld daran? Da mir der Text der übrigen Verſe entgangen iſt, ſo möchte ich hiermit anfragen, wo ich die übrigen Verſe erfahren kann?“—— Der Wortlaut dieſes Volks⸗ oder wahrſcheinlich eher Moritaten⸗Liedes iſt uns nicht bekannt. Wir erbitten daher die Mit⸗ wirkung unſerer Leſerſchaft, den gewiß nicht un⸗ intereſſanten Text feſtſtellen zu helfen. C. R.„Welchen Flächeninhalt und welche Ein⸗ wohnerzahlen haben die unter Protektorat ſtehen⸗ den Gebiete Böhmen und Mähren?— Welches Gebiet an Größe und Einwohnerzahl umfaßt die Slowakei?— Welche Einwohnerzahl hat Prag?— Wie groß und welche Einwohnerzahl hat das Me⸗ melland?—— Böhmen umfaßt 52052 Quadrat⸗ kilometer und hatte bei der letzten Zählung rund 6,7 Millionen Einwohner.— Mähren umfaßt 22 304 Quadratkilometer und hatte 2,670 000 Ein⸗ wohner.— Die Slowakei umfaßt 48 930 Quadrat⸗ kilometer mit 3 331000 Einwohnern.— Prag hatte 1930 848 000 Einwohner.— Das Memelland um⸗ faßt 2656,7 Quadratkilometer mit 145000 Einwoh⸗ nern.— Die beiden Zeitungen ſind an unſerem Verkgufsſchalter erhältlich. Edingen. Marſch iſt ein niederdeutſches Wort, verwandt mit Meer. Im nordweſtlichen Deutſchland wird mit Marſch der im Küſtengebiet und an Fluß⸗ läufen angeſchwemmte fruchtbare Boden bezeichnet, der durch Deiche oder Dämme geſchützt und durch Gräben und Schleuſen entwäſſert wird. Die See⸗ marſchen entſtehen an der Noroͤſeeküſte und ſind vorzügliches Weideland und Ackerland das dem Meer durch Deiche abgerungen wird. Eingedeichtes Land heißt Koog. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat an der Nordſeeküſte ſchon viel Land eingedeicht und neue Bauernſtellen darauf geſchaffen.— Dieſes Frieſenlied iſt uns nicht bekannt.— Inſeln hat Deutſchland viele. Wir können ſie nicht alle auf⸗ zählen; ſehen Sie ſich eine Landkarte von Nord⸗ deutſchland an. Die bekannteſten ſind in der Nord⸗ ſee: Helgoland, Sylt, in der Oſtſee: Rügen. Anonyme Anfragen werden im Briefkaſten nicht beantwortet; wer eine Gefälligkeit erbittet, iſt ver⸗ pflichtet ſeinen Namen zu nennen. G. K. Waldhof.„Hat es in Deutſchland ſchon 5 Mark in Gold gegeben? In welchem Jahre waren ſie zuerſt geſchlagen worden und wie lange im Um⸗ lauf?“—— Münggeſetzlich wurden 5 Mark in Gold im Juli 1873 geprägt. Am 1. 6. 1900 wurden dieſes Geldſtück wieder außer Kurs geſetzt. P. K. Die Frage läßt ſich am beſten über die Deutſche Arbeitsfornt, der Ihr Mann gewiß ange⸗ hört, klären. Sprechen Sie in der Rheinſtraße vor. F. H. Ein Bezieher unſeres Blattes fragt an, ob ihm jemand Namen und Anſchrift des Photo⸗ graphen nennen kann, der im Sommer 1935 am Ste⸗ fanienufer Aufnahmen von Perſonen machte, da er das Bild einer Verſtorbenen nachbeſtellen möchte. Wer kann Angaben machen? 15 698. Die Beantwortung der erſten vier An⸗ fragen iſt nur durch die Statiſtiſchen Aemter der Städte Heidelberg und Dresden möglich, die fünfte Anfrage kann Ihnen jeder Buchhändler beantwor⸗ ten; wir können im Briefkaſten keine Liſte von 100 und mehr Namen bringen. Stenerfragen Steuerfrage.„Sie brachten eine Notiz, wonach für die Steuerberechnung die Steuerkarte vom Oktober maßgebend iſt. Nach der Steuerkarte habe ich keine Kinder, weil meine Kinder erwachſen ſind. Muß ich jetzt die Steuer wie ein Lediger bezahlen?“ Nein. Sie bleiben in der gleichen Steuer⸗ gruppe, in der Sie bisher waren, nämlich in der Gruppe der ſogenannten„kinderlos Verheirateten“. C. L. P.„Iſt an§ 46, Abſatz 1, Ziffer 2 des EStG. vom 16. Oktober 1934, durch die neuen Beſtimmun⸗ gen vom 17. Februar 1939, etwas geändert worden, oder beſteht die Freigrenze von/ 300.— auch wei⸗ terhin zu Recht?“—— An der Freigrenze des § 46, Abſatz 1, Ziffer 2 des früheren Einkommen⸗ ſteuergeſetzes hat ſich nichts geändert. Steuergruppe II.„Das Geſetz ſieht vor, daß verheiratete Perſonen, aus deren Ehe nach fünf⸗ jährigem Beſtehen noch kein Kind hervorgegangen iſt, aus der Steuergruppe III in die neue Steuer⸗ gruppe II überführt werden. In allen Ausführungs⸗ beſtimmungen heißt es immer wieder, daß inner⸗ halb dieſer fünf Jahre das Kind geboren ſein muß, um in den Genuß der Ermäßigung zu kommen. Wie iſt es nun, wenn dieſe Bedingung erfüllt iſt, daß aber die Kinder jedoch leider durch natürlichen Tod oder Unglücksfall in Abgang kommen? Der Geſetz⸗ geber bezweckt doch hier ein Abgehen von der bis⸗ herigen Regelung, wonach dieſe Perſonen als kin⸗ derlos verheiratet gelten. Der Staat ſetzt doch die Erwartung in das Ehepaar, daß innerhalb fünf Jahren eine Geburt regiſtriert wird. Der Sinn des Geſetzes dürfte dann erfüllt ſein, ob nun das Kind lebt, alſo heranwächſt oder im Laufe der Jahre eot— Verheiratete, aus deren Ehe ein lebend geborenes Kind hervorgegangen iſt, können niemals in die erhöhte Steuergruppe II fallen. Da⸗ bei kommt es nicht darauf an, ob das Kind geſtorben oder volljährig geworden iſt. Welche Steuerklaſſes„Am 253. März ſchrieben Sie im„Briefkaſten“ Ihrer Zeitung bei einer An⸗ frage, daß geſtorbene Kinder gleich zu zählen ſind den Familien mit einem Kind, alſo Steuergruppe 3. Wenn ein Kind geboren wird und lebt eine halbe Stunde, zählt es unter geſtorbene Kinder?“ Bei einem Kind, das eine halbe Stunde nach der Geburt ſtirbt, kommt eine Steuerermäßigung nicht in Frage. Sie können aber den Antrag ſtellen, daß Ihnen ein gewiſſer Abzug für die Koſten der Ent⸗ bindung uſw. gewährt wird. Auch in den anderen Fällen kommt eine Ermäßigung nicht in Frage. Nieter aumnd IUonung A. Haa. Verlangen Sie von dem Vermieter Be⸗ hebung der gerügten Mißſtände unter Friſtſetzung und Androhung, daß Sie die Miete gemäß 8 537 BGB. kürzen, wenn er nicht Abhilfe ſchafft. Sie können den von Ihnen angebrachten Anſchluß bei Ihrem Auszug unter Herſtellung des alten Zuſtan⸗ des(vor Legung des Anſchluſſes) wieder entfernen, falls der Vermieter den Anſchluß nicht gegen Ent⸗ ſchädigung übernehmen will. Erbscafts-Angefegenſieiten Pflichtteil.„Im Briefkaſten der NMzZ. Nr. 142 ſteht unter Erbteilung von Pflichtteil. Was iſt Pflichtteil? Wieviel bekommt ein Kind, das auf Pflichtteil geſetzt werden ſoll, wenn zwei Erben (Geſchwiſter) da ſind?“—— Der Pflichtteil beſteht in der Hälfte des Wertes des geſetzlichen Erbteils G 2303 BGB.) Wenn zwei Kinder(Geſchwiſter) er⸗ ben, vom denen das eine auf Pflichtteil geſetzt iſt, erhält das auf den Pflichtteil geſetzte Kind ein Vier⸗ tel, das andere Kind dͤrei Viertel der Erbmaſſe. Erbteilung.„Mein Vater hinterließ ein Teſta⸗ ment, in dem er mein Pflichtteil, ein Grundſtück im Werte von 18 000 Mark, meiner Schweſter vermachte⸗ Ich unterſchrieb damals, da ich glaubte, ein Teſta⸗ ment dürfe man nicht anfechten. Heute, nach 1/ Jahren, wurde mir geſagt, ich hätte trotz Teſtament mein Pflichtteil verlangen können. Kann ich das auch heute noch tun, nachdem ich vor 1% Jahren bei der Teilung unterſchrieben habe? Wäre dies der Fall, wo müßte ich mich hinwenden; die Teilung geſchah durch das Notariat.—— Ohne Kenntnis des Wortlauts des Teſtaments läßt ſich Ihre An⸗ frage kicht ohne weiteres beantworten. Ihre An⸗ frage iſt überdies ſo unklar gehalten, daß auch hier⸗ über nähere Aufklärung nötig iſt. Wenden Sie ſich an das Notariat, vor dem die Nachlaßperhandlung ſtattgefunden hat. Nerten- Angelægenſieiten W. D.„Meine Frau iſt am 1. April 1934 in Stellung getreten, und am 28. 2. 39 ausgetreten, in⸗ folge Heirat. Während dieſer Zeit klebte ſie in der Invaliden⸗Verſicherung 254 Wochenbeiträge zu je 60 Pfg. Steht meiner Frau jetzt das Recht zu, auf Rückerſtattung der Beiträge, und wie hoch wird der zurückzuerſtattende Betrag ſein? Ferner wo wende ich mich hin?“—— In§ 1309a Reichsverſicherungs⸗ ordnung(svergl. Geſ. über den Ausban der Renten⸗ verſicherung vom 21. 12. 1937— Reichsgeſetzblatt 1 Seite 1396) iſt beſtimmt: Heiratet eine Verſicherte, ſo wird ihr auf Antrag die Hälſte der Beiträge er⸗ ſtattet, die für die Zeit vom 1. Januar 1924 bis zum Ende der Woche entrichtet ſind, in der der Antrag geſtellt iſt. Vorausſetzung iſt, daß die Anwartſchaft erhalten und ſpäteſtens zwei Jahre nach der Ehe⸗ ſchließung die Wartezeit nach§ 1252 Abſ. 1 erfüllt iſt. Die Wartezeit iſt erſüllt, wenn mindeſtens 250 Wochenbeiträge entrichtet ſind. Da nur 254 Marken geklebt ſind, wenden Sie ſich wegen der noch zu klebenden 6 Marken an das Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungs⸗Anſtalt Baden. Renzſtraße Nr. 11—13. Juuristische Fragen Hausverwalter. Nach dem Gebührentarif der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hyypothekenmakler, welcher vom Polizeipräſidium genehmigt und ab⸗ geſtempelt iſt, darf der gewerbsmäßige Hausver⸗ walter eine Gebühr von 6 v. H. der Bruttomiet⸗ einnahmen verlangen. Es iſt ihm aber freigeſtellt, unter dieſen Satz herunterzugehen. Vier Anfragen. Es iſt mir bekannt, daß laut Ge⸗ ſetz der Reichsregierung fünf Feiertage im Jahre vom Arbeitgeber bezahlt werden ſollen. Welche ſind dieſe?— Nach wieviel Jahren verjährt ein Zah⸗ lungsbefehl der rückſtändigen Miete?— Ich bin verheiratet und habe ein Brutto⸗Einkommen von 35 Mark wöchentlich. Kann man mich zu einem Of⸗ fenbarungseid wegen der rückſtändigen Miete zwin⸗ gen? Was für Pflichten habe ich bei einem Offen⸗ barungseid?— Wieviel Einwohner hat Böhmen und Mähren?“—— Die Feiertage, an denen Ar⸗ beitslohn zu zahlen iſt, ſind: 1. Mai, Oſter⸗ und Pfingſtmontag, ſowie der Neujahrstag und der erſte und zweite Weihnachtsfeiertag, ſofern dieſe nicht auf einen Sonntag fallen.(Anordnung zur Durch⸗ führung des Vierjahresplans über die Lohnzahlung an Feiertagen vom 3. 12. 37.)— Die Anſprüche auf rückſtändige Mietzinſen verjähren in vier Jahren G 197 BGB). Iſt ein Zahlungsbefehl erwirkt, und wird wenn Wioerſpruch gegen den Zahlungs⸗ befehl nicht erhoben iſt, die Erlaſſung des Vollſtrek⸗ kungsbefehls nicht binnen einer ſechsmonatigen Friſt nachgeſucht, ſo verliert dͤer Zahlungsbefehl ſeine Kraft.(§ 701 3PO.). Ein durch Vollſtreckungsbefehl rechtskräſtig feſtgeſtellter Anſpruch verjährt in 30 Jahren.— Der Schuldner iſt auf Antrag ver⸗ pflichtet, ein Verzeichnis ſeines Vermögens vorzu⸗ legen, in Betreff ſeiner Forderungen den Grund und die Beweismittel zu bezeichnen, ſowie den Of⸗ fenbarungseid dahin zu leiſten, daß er nach beſtem Wiſſen ſein Vermögen ſo vollſtändig angegeben habe, als er dazu im Stande ſei.(§ 807 3PO.) Die Ver⸗ pflichtung zur Leiſtung des Offenbarungseides wird durch die Höhe des Arbeitsverdienſtes nicht be⸗ rührt. Ihre letzte Anfrage iſt an anderer Stelle beantwortet. Hausmeiſter.„Ich beſorge für einen erkrankten Hausmeiſter die Warmwaſſerheizung, ich erhalte pro Monat 25 Mark Entgelt. Die Ortskrankenkaſſe ſagt, das ſei nicht verſicherungspflichtig. Das zum Arbeitsbuch ausgegebene Merkblatt ſagt:„Nicht ver⸗ ſicherungspflichtige vorübergehende Arbeit ſei nicht eintragspflichtig. Nun wurde mir auf dem Ar⸗ beitsamt geſagt, alle Arbeit ſei eintragspflichtig. Der Treuhänder des Hauſes ſagt, er habe mir keinen Auftrag erteilt. Mein Auftraggeber wäre alſo der Hausmeiſter. Der Eigentümer wohnt in Rotter⸗ dam. Muß derſelbe die Arbeit eintragen oder nicht? Meine Tätigkeit bezieht ſich nur auf das rich⸗ tige Wirken der Anlage und endet ſpäteſtens am 30. April 39.“—— Wenn das Arbeitsamt die Auffaſ⸗ ſung vertritt, daß die Arbeit in das Arbeitsbuch einzutragen iſt, wird der Hauseigentümer oder ſein Generalbevollmächtigter die Eintragung wohl nicht ablehnen können. Charlotte, Mannheim.„Darf ein junger Mann (22 Jahre) vor Ableiſtung ſeiner 2jährigen Militär⸗ Dienſtpflicht heiraten? Und kann ihn die Mutter, die Witwe mit einem minderjährigen Kinde und ohne Rentenbezug iſt, zum Unterhalt heranziehen? Was habe ich zu tun und wohin kann ich mich wen⸗ den?“—— Der junge Mann darf ohne Rückſicht auf die noch abzuleiſtende Militärpflicht heiraten. Er iſt verpflichtet, ſeiner Mutter Unterhalt zu ge⸗ währen, ſoweit dieſe außerſtande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten. Unterhaltspflichtig iſt er aber dann nicht, wenn er bei Berückſichtigung ſeiner ſonſtigen Verpflichtungen außerſtande iſt, ohne Gefährdung ſeines ſtandesgemäßen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. Wenn der junge Mann ohne Grund ſei⸗ ner Unterhaltspflicht nicht nachkommt, muß Klage beim Amtsgericht gegen ihn erhoben werden. Patenſchaft.„Ich möchte bei einem Kinde einer befreundeten italieniſchen Familie die Patenſchaft übernehmen. Die Eltern leben in bedͤrängten Ver⸗ hältniſſen. In welcher Form kann ich dem Kinde oder den Eltern Zuwendungen machen, ohne gegen das Deviſengeſetz zu verſtoßen? Ich benötige für eine in Italien zur Verhandlung kommenden Sache einen Rechtsanwalt. Wohin muß ich mich wegen der Bezahlung desſelben wenden und wie kann die⸗ ſelbe vorgenommen werden?—— Tragen Sie Ihre Abſicht der Deviſenſtelle Karlsruhe, Retten⸗ — bacher Straße, vor unter Angabe des Betrags, den Sie dem Kind zuwenden wollen. Sie müſſen die Ko⸗ ſtenliquidation des italieniſchen Anwalts ebenfalls der Deviſenſtelle vorlegen und um die Genehmigung nachſuchen, den Rechnungsbetrag durch Vermittlung einer Deviſenbank bezahlen zu dürfen. Unterhalt.„Mein Verlobter verdient monatlich netto 157 Mark. Nun muß er, da er ſchuldig ge⸗ ſchieden iſt, an ſeine frühere Frau 20 Mark be⸗ zahlen; ferner 10 Mark monatlich an die Gerichts⸗ kaſſe, bis die Schuld von 350 Mark bezahlt iſt. Wenn er nun eine neue Ehe eingeht, muß er da die 20 M. weiterbezahlen oder nicht, zumal dringende An⸗ ſchaffungen nötig ſind, da er auf einem Büro iſt und anſtändig ausſehen ſoll?“—— In§ 323 3PO. iſt beſtimmt:„Tritt im Falle der Verurteilung zukünf⸗ tig fällig werdenden wiederkehrenden Leiſtungen eine weſentliche Aenderung derjenigen Verhältniſſe ein, welche für die Verurteilung zur Entrichtung der Leiſtungen, für die Beſtimmung der Höhe der Lei⸗ Wührend der Wethſeljahre treten häufia Unpäßlichkeiten auf, wie Blutandrang zum Kopf, fliegende Hitze, und zuweilen machen ſich Nerven⸗ ſtörungen unangenehm bemerkbar. Als ein ausgezeichnetes Mittel, dos dieſe Beſchwerden und Schmerzen lindert, hat ſich ſeit über einem Jahrhundert Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt bewährt, der, regelmäßig angewendet, wie in den Wechſel⸗ jahren ſo auch in den kritiſchen Tagen der Frau wertvolle Dienſte leiſtet. Man nimmt bei Bedarf auf einen Teelöffel Feinzucker etwas Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt oder trinkt einen Teelöffel davon mit einem Eßlöffel Waſſer. Scheer nach kurzer Zeit bemerken die meiſten deutlich fühlbore Beſſerung.(808 Verlangen Sie Kloſterfrau⸗Moliſſengeiſt in der nächſten Apotheke oder Drogerie. Nur echt in der blauen Packung mit den drei Nonnen. ſtungen oder ͤͤer Dauer ihrer Entrichtung maßge⸗ bend waren, ſo iſt jeder Teil berechtigt, im Wege der Klage eine entſprechende Abänderung des Ur⸗ teils zu verlangen.“ Nach§ 66 des Ehegeſetzes vom 8. 7. 38 hat der allein oder überwiegend ſchuldige Mann der geſchiedenen Ehefrau den nach den Le⸗ bensverhältniſſen der Ehegatten angemeſſenen Un⸗ terhalt zu gewähren, ſoweit die Einkünfte aus dem Vermögen der Frau und die Erträgniſſe einer Er⸗ werbstätigkeit, die von ihr den Umſtänden nach er⸗ wartet werden kann, nicht ausreicht. Nach§ 67 des gleichen Geſetzes braucht der allein oder überwie⸗ gend ſchuldige Ehegatte, wenn er durch Gewährung des in§ 66 beſtimmten Unterhalts bei Berückſichti⸗ gung ſeiner ſonſtigen Verpflichtungen den eigenen angemeſſenen Unterhalt gefährden würde, nur ſoviel zu leiſten, als es mit Rückſicht auf die Bedürfniſſe und die Vermögens⸗ und Erweßbsverhältniſſe der geſchiedenen Ehegatten der Billigkeit entſpricht. Hat der Verpflichtete einem minderjährigen unverheira⸗ teten Kinde oder bei Wiederverheiratuna dem neuen Ehegatten Unterhalt zu gewähren, ſo ſind auch die Bedürfniſſe und die wirtſchaftlichen Verhältniſſe die⸗ ſer Perſonen zu berückſichtigen. Ihr Verlobter muß hiernach nach der Heirat verſuchen, durch Klage nach § 323 ZPO. eine Herabſetzung der Unterhaltsrente zu erreichen. Sonntag, 2. April 19.30 Uhr„Wiener Blut“, Operette von Nationaltheater: Strauß. Neues Theater im Roſengarten: 20 Uhr, zum letzten Male, „Die drei Eisbären“. Nibelungenſaal: 19.30 Uhr Bunter Abend. Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.30 Uhr Kabarett und Tanz. 8 Schloßho 12 Uhr Großkundgebung. projektors. Waſſerturm: 21.30 Uhr Standkonzert; 22.30 Großfeuerwerk Tanz: Palaſthotel, Parthotel, Libelle. Lichtſpiele: Ufa⸗Palaſt:„Bel ami“.— Alhambra und Schauburg: „Waſſer für Canitoga“.— Palaſt:„Ueber die Greuze entkommen“.— Gloria: Petterſon u. Bendel“.— Capitol: „Verliebtes Abenteuer“.— Scala:„Aufruhr in Damaskus“ Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Geöfnet von 10 bis 13 une von 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 his 13.30 und 15—17 Uhr. Leſeſaal geöffnet von 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk* Mannheimer Kuuſtverein L 1, 1: Geöffnet von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von—12 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Geöffnet von—12 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern. Bis Einbruch der Dunkeiheit geöffnet Flughafen: Täalich 10 bis 17 Uhr Runoflüge und Keuch⸗ buſtenflüge Eisſtadion im Friedrichspark: 10 bis 13, 15—18 und 19 bis 22 Uhr Laufzeit. Alle Auskünfte durch den Verkehrs⸗Verein. Teleſon 343 21. Jeder einmal in Berlin! Wer Berlin ſiebt und es kennen leinen will lese das soeben erischienene einzigettig e JahrbuchderReichshauptſtadt die giobe leistungsbitenz dei Stedt Berlin 340 Se ten mi ũber 100HeH,Nnen Bi dein. Kuastdtuckpapiet. pröchtise Ausstettung Siloeifolienum schieg. Brosch HB5. geb N. A. Zu bezienen duren den Buchnende u. dtekt V Veiſeg füt Kuſtum u Winschents Werbung Berſin Nw/ 40 in den Zeſten 20 Reelle Bezu9ss quelle Neue Gänsefedern mit Ocunen x. Selbstreißen, dopp. gewasch und gereinigt ½ k9 2,50 u..—, Weiße Gön⸗ gehalbdaunen 4, 0, 5,50, 6,50. Gönsedounen 10.—, 12.—. Füllkröftige Bettfedern, halb- weiß 3 60. 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April und auf die Erfüllung der Melde⸗ pflicht muß an folgendes erinnert werden: Wer innerhalb der Gemeinde ſeine Woh⸗ nung wechſelt, braucht ſich lediglich bei der für die neue Wohnung zuſtändigen Meldeſtelle(Polizei⸗ revier) auf dem großen weißen Meldeſchein anzumelden. Der in zweifacher, in manchen Gemein⸗ den in dreifacher Ausfertigung einzureichende Melde⸗ ſchein muß binnen einer Woche nach dem Be⸗ ziehen der neuen Wohnung bei der Meldebehörde von dem Umziehenden perſönlich abgegeben werden. Iſt er am perſönlichen Erſcheinen verhindert, ſo kann er ſich durch ein Familienmitglied oöͤer als Unter⸗ mieter durch den Wohnungsgeber vertreten laſſen. Wehrpflichtige haben bei der Abgabe des Melde⸗ ſcheins ihre Militärpapiere vorzulegen. Der in einen anderen Wohnort Verziehende muß ſich bei der Meldebehörde ſeines bisherigen Wohnorts auf dem grünen Abmeldeſchein abmel⸗ den. Dieſer Schein iſt ſtets in dreifacher Ausferti⸗ gung einzureichen. Das dritte Stück erhält der Meldepflichtige als Meldebeſtätigung zurück; bei der Anmeldung in der neuen Wohnortsgemeinde muß der von der Meldebehörde des früheren Wohnorts abgeſtempelte grüne Abmeldeſchein vorgelegt werden. Die Abmeldung iſt ebenfalls binnen einer Woche zu erſtatten, jedoch kann ſie ſchon vor dem Auszug aus der Wohnung bei der Meldebehörde abgegeben werden. Der Hauseigentümer(Verwalter) muß beim Auszug eines Mieters die Meldebehörde bin⸗ nen einer Woche ſchriftlich von dem Auszug in Kenntnis ſetzen. Unter„Mieter“ iſt hier der In⸗ haber einer Wohnung zu verſtehen, der vom Haus⸗ herr unmittelbar gemietet hat, ohne Rückſicht darauf, ob die Wohnung nur aus einem Raum oder aus vielen Zimmern beſteht. Die Auszugsmitteilung iſt vom Hauseigentümer zu erſtatten ohne Rückſicht darauf, ob der Ausziehende nur innerhalb der Ge⸗ meinde die Wohnung wechſelt oder ob er nach außer⸗ halb verzieht. Bei Untermietern— alſo bei Perſonen, die nicht vom Hauswirt unmittelbar, ſon⸗ dern von der Perſon gemietet haben, in deren Wohnung ſie wohnen— muß die Auszugsmittei⸗ lung vom Wohnungsgeber erſtattet werden. Der Wohnungsgeber muß ſie vom Hauswirt mit⸗ unterſchreiben laſſen. Auch für Untermieter iſt die Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 1939 Auszugsmitteilung in jedem Fall zu erſtatten, gleichgültig ob ſie nach außerhalb verziehen oder ihren Wohnſitz innerhalb der Gemeinde wechſeln. Schneeketten unentbehrlich Verkehrsnachweis des DDAc über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Ohne Ketten befahrbar: Bren⸗ ner. Mit Ketten befahrbar: Adolf⸗Hitler⸗Paß, Aflonzer Seeberg, Arlberg, Fernpaß, Kärntner See⸗ berg, Katſchberg, Lueg, Obdacher Sattel, Packſattel, Phyrn, Reſchen, Schober, Semmering, Strub, Thrun, Wurzenpaß, Zirlerberg. Wegen Lawinengefahr geſperrt: Straße Auſſee—Steinach und Straße Liezen—Hieflau.(Umleitung von Salzburg über Radſtadt nach Liezen.) Sämtliche übrigen Tiroler Talſtraßen ſind gut befahrbar. Schweiz: Ohne Ketten befahrbar: Faucille, Mol⸗ lendruz, Zufahrt nach Aroſa. Mit Ketten befahrbar: Brünig, Julier, Lenzerheide, Maloja, Moſſes, Ofen, Wolfgang; ferner die Zufahrten nach Göſchenen, Engelberg und die Straße durch das Engadin. Die Hauptſtraße Zürich— Baden iſt bis auf weiteres ge⸗ ſperrt. Es iſt deshalb folgende Strecke zu wählen: Zürich— Zürich Höngg— Weiningen— Baden. Italien: Ohne Ketten befahrbar: Andalo, Aprica, Cimabanche, Fugazze, Karer, Mendel Rolle, Tre Croci. Mit Ketten befahrbar: Broccone, Mauria, Predil, Tonale. Die übrigen Alpenpäſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. Was kocht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 3. April bis 9. April Montag: Tomatenſuppe, Räucherfiſchauflauf, Salat.— Abends: Kartoffelpuffer, Friſchkoſtſalat. Dienstag: Braune Mehlſuppe, Chicorée in hellem Beiguß, Bratkartoffeln.— Abends: Hafer⸗ flockenpfannkuchen mit⸗Quark, Salat. Mittwoch: Grießſuppe, Gelberübengemüſe, Hackbraten, Kartoffeln.— Abends: Bratkartoffein, kalter Hackbraten, Kreſſeſalat. Donnerstag: Sellerieſuppe, Kartoffelnudeln, Sauerbraten.— Abends: Wurſtſuppe mit eingeſchnit⸗ tenen Kartoffelſcheiben. Freitag: Gemüſeſuppe, Fiſchfrikaſſee, Salzkar⸗ toffeln, Gemüſeſalat.— Abends: Brotauflauf, Dürr⸗ obſt. Samstag: Gerſtenſuppe, Rindfleiſch, Fleiſch⸗ brühkartoffeln, Salat.— Abends: Fleiſchſalat, Brot, deutſcher Tee. Oſterſonntag: Grünkernſuppe mit Eierſtich, Huhn mit Reis, Apfelſinenſpeiſe.— Abends: Kar⸗ toffelſalat, heiße Wiener. Släcilische beqröndef 4872 Ferferſſche SpPorkasse Mündelsicher Sporkesse Osterwunsch Wo iſt der welterf., unbed. gebild. Mann, der verſtändnis⸗ u. liebev. Frau ſucht zw. ſpät. Eher Ich bin Ausg. 30, geſund u. ſ. gepfl., ſchl. u. feſch, nicht unverm., u. ausgez. Hausfrau. Da hier fremd u. berufl. angeſtr., iſt and. Verbind.⸗Möglk. ausgeſchl. Vermittl, nicht erw. Zu⸗ ſchriften unt. Nr. 8002 a. d. Geſchſt. 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Bereits im Januar 1939 wurde mit den erſten Filmen der Produktion 1939/40 begonnen. Von den Filmen der neuen Saiſon ſind bereits zwei Filme fertiggeſtellt. Es ſind das der von Dr. Peter Paul Brauer mit Paul Klinger, Medy Rahl, Urſula Grabley, Jeſſie Vohrog u. a. inſze⸗ nierte Ufa⸗Film„Ich bin gleich wieder da“ und Gerhard Lamprechts Film„Die Geliebtel, deſſen Hauptrollen Willy Fritſch und Biktoria von Ballaſko ſpielen. Sind dieſe beiden Filme be⸗ reits vorführungsbereit, ſo befinden ſich ſchon wei⸗ tere vier Filme der neuen Produktion zur Zeit in Arbeit. Der Ufa⸗Film„Schuß im Rampen licht“ beendet unter der Spielleitung von Georg Jacoby ſeine Atelieraufnahmen. Die Hauptdarſteller ſind: Annelieſe Uhlig, Hilde Seſſak, Rudolf Fernau, Guſt. Knuth u. a. Auch der von Exich Waſchneck inſzenierte Uſa⸗Film„Fräulein“, deſſen Titelrolle Ilſe Wer⸗ ner ſpielt, iſt bereits weit fortgeſchritten. Karl Rit⸗ ter dreht z. Zt. Probeaufnahmen für ſeinen neuen Film„Kadetten“ Auf Außenaufnahmen in Gar⸗ miſch befinden ſich der Uſa⸗Film„Monika“(Spiel⸗ leitung: Ernſt Martin. Darſteller: Hanſi Knoteck, Wolf Albach⸗Retty, Urſula Herking). Schließlich wird unter der Spielleitung von Eduard von Bor⸗ ſody der Ufa⸗Film„Senſationsprozeß Ca⸗ filla“(Hauptrollen: Heinrich George und Heinz Engelmann) Anfang April mit den Aufnahmen be⸗ ginnen. uuun Jobib⸗Silmu uuuoyun iub UAuliui Die Tobis⸗Filmkunſt iſt gegenwärtig mit den Arbeiten an 7 neuen Filmen beſchäftigt. Am Montag begann im Grunewald⸗Atelier der Jannings⸗Großfilm„Robert Koch, der Be⸗ kämpfer des Todes“ unter der Spielleitung von Hans Steinhoff. Am gleichen Tage begann im Froelich⸗Studio unter der Regie von Paul Verhoeven„Renate im Quartett“, mit Käthe von Nagy, Guſtav Fröh⸗ lich, Attila Hörbiger, Harald Paulſen, Johannes Riemanm u. a. Der Veit⸗Harlan⸗Film„Reiſe nach Tilſit“ wird gegenwärtig im Eſa⸗Atelier gedreht. Es ſpie⸗ len Kriſtina Söderbaum, Frits van Dongen, Anna Dammann, Eduard von Winterſtein. Außenauſnah⸗ men wurden z. T. ſchon gedreht. In Johannisthal ſind drei Tobis⸗Filme in Arbeit, nämlich„Mor⸗ gen werde ich verhaftet“, in dem unter der Spielleitung von K. H. Stroux Käthe Dorſch, Fer⸗ dinand Marian, Giſela Uhlen, Will Dohm, Kurt Ves⸗ permann u. a. ſpielen, weiter der unter der Spiel⸗ leitung Viktor de Kowas ſtehende Film„Schnei⸗ Nann, was iſt geſchehonꝰ Gusti Huber als Marguerite Die reizende kleine Wienerin spielt die Hauptrolle in der Komödie Marguerite 3½ deren Regie Theo Lingen führt Aufnahme: Bavario, der Wibbel“, deſſen Hauptrollen von Fita Benk⸗ hoff, Maria Krahn, Günther Lüders. Irene von Meyendorff, Olga Limburg, Eva Tinſchmann und Kurt Seifert verkörpert werden und der Film „Die barmherzige Lüge“, der von Fritz Kirch⸗ hoff inſzeniert wird. Der Tobis⸗Großfilm von der heutigen deutſchen Luftwaffe„D lII 88“ befindet ſich zur Zeit bei Außenaufnahmen. Dr. Arnold Fauck 50 Jahre: Ju duie Norugleollu: abia, Nosle Der Lebeusweg des„Regiſſeurs der Berge“ Berlin, 31. März. Dr. Arnold Fauck der bekannte Regiſſeur, dem der deutſche Film ſo unvergeßliche Werke wie „Wunder des Schneeſchuhs“,„Fuchsjagd im Enga⸗ din“,„SOts Eisberg“ und„Die Tochter des Sa⸗ murai“ verdankt, vollendet in dieſen Tagen ſein 5 0. Lebensjahr. Der Künſtler begeht ſeinen Jubeltag auf der Heimreiſe von Südamerika. wo ern die Aufnahmen zu dem neuen Bavaria⸗Groß⸗ film„Robinſon“ drehte. Der Lebensweg von Dr. Arnold Fanck war wie der jedes großen Künſtlers wahrhaft ſchickſalhaft be⸗ ſtimmt und vorgezeichnet. Von früheſter Kindheit an ſchwer krank, fand er in der grandioſen Gebirgs⸗ natur der Schweiz Heilung. Er blieb nunmehr der Natur verfallen und ſuchte ſie feſtzuhalten: Als Schüler wie als Student gab er ſich mit Leidenſchaft dem Photographieren hin. Im Jahre 1913 wurde er bei einer Skiabfahrt von Sepp Allgeier für eine Wochenſchau gefilmt. Er ſah ſich auf der Leinwand und entdeckte und erlebte zum erſten Mal die filmi⸗ ſche Bewegung. Jetzt erkannte er ſein Ziel, und ſo⸗ fort entſtand ſein Verlangen, einen großen Ski⸗ film zu machen. „Als ich nach dem Zuſammenbruch im Herbſt 1918 aus dem Militärdienſt entlaſſen wurde, hing ich meinen Beruf als Naturwiſſenſchaftler an den Nagel und begründete in Freiburg eine Sportfilmge⸗ ſellſchaft. Trotzdem wir ohne Gagen, aus lauter Be⸗ geiſterung, arbeiteten, waren unſere Mittel bald zu Ende, und„Das Wunderdes Schneeſchuhs“ wäre wohl nie fertig gedreht worden, hätte uns nicht ein mitleidiger Skihaſe, dem wir auf dem Kreuzeck die erſten Schwünge beibrachten, zwei Sack Reis ſpendiert. Mit dieſer„Gage“ lebten wir viele Wo⸗ chen und ſchleppten ſie als Koſtbarkeit von Hütte zu Hütte. Wie nun der Film fertig war, wollte ihn nie⸗ mand zur Vorführung bringen. Alle„Fachleute“ erklärten mit mitleidigem Lächeln, daß das Publi⸗ kum für ſolche Experimente kein Intereſſe habe. Bis ſich endlich ein Kinobeſitzer herbeiließ„Das Wunder des Schneeſchuhs“ als Notprogramm zu bringen. Aber ſchon am zweiten Vorführungstag ſtanden die Menſchen vor der Kinokaſſe Schlange, und von hier aus ſetzte der erſte Sportfilm ſeinen Siegeszug durch die ganze Welt fort.“ Dr. Fanck iſt nicht nur Filmſchöpfer und Dich⸗ ter der Natur, er iſt auch fruchtbarer Lehrmei⸗ ſter geworden, aus deſſen Schule immer neue Ta⸗ lente kommen. Die genialſte Begabung unter ihnen iſt zweifellos Leni Riefenſtahl, die Geſtalterin des„Blauen Licht“,„Triumph des Willens“ und des großen Olympiadefilms, auch Louis Trenker wurde als Hauptdarſteller von Dr. Fanck entdeckt und herangebildet, bis er dann ſelbſtändiger Film⸗ ſchöpfer geworden iſt. Hans Schneeberger, Sepp All⸗ geier, Richard Angſt, heute weltberühmte Kamera⸗ männer, ſie alle ſind aus Fanck'ſcher Schule gekom⸗ men. Mit dem„Ewigen Traum“ glaubte Dr. Arnold Fauck Stoff und Richtung des dramatiſchen Berg⸗ films erſchöpft zu haben. Er folgte dann einem Ruf wach Japan, das er ſich mit ſeinen Naturſtimen er⸗ obert hatte und wo ſein Name ſchon bekannt war.— „Die Tochter des Samurai“ war ein einmaliges Kunſtwerk, das dem Filmſchaffen neue Richtung und Wege wies. Nun ſehen wir Dr. Fanck wieder an einem Werk, das angetan ſcheint, ein Ruhmesblatt in der Chro⸗ nik der deutſchen Filmgeſchichte zu werden. Dies⸗ mal iſt es das Schickſal des einſiedleriſchen Helden Robinſon, das er auf die tönende Leinwand bannt. Seit einigen Monaten aibt ſich der Spiel⸗ leiter den Außenaufnahmen zu dieſem Werk hin, das in Braſilien, auf den Fernandez⸗Inſeln und im Feuerland entſteht. Wieder erlaubt es die Hand⸗ lung— wie könnte es bei Dr. Fanck anders ſein— daß die Kamera in gigantiſchen Naturſzenerien ſchwelgt. Klaiun buuln Siluugoſl Lotte Lorringe Dieſer Tage iſt in Berlin die Schauſpielerin Lotte Lorring geſtorben. Schon in der Stummfilmzeit, noch ſehr jung an Jahren, war ſie eine bekannte Filmdarſtellerin, die beſon⸗ ders in den Filmen des' damaligen Emelka⸗Kon⸗ zerns auftrat. Ihr 13. Film. Die Schnittarbeiten für den Ufa⸗Film„Frau am Steuer“, in dem Lilian Harvey und Willy Fritſch zum 13. Mal zuſam⸗ men ſpielten, wurden beendet. Der Film entſtand unter der Regie von Paul Martin in der Herſtel⸗ lungsgruppe Max Pfeiffer. Gründgens verfilmt Mozarts„Don Juan“. Die Guſtaf⸗Gründgens⸗Produktion der Terra hat ſich entſchloſſen, an Stelle des auf den Herbſt dieſes Jahres verlegten Filmes„Göſta Ber⸗ ling“ zunächſt Mozarts heitere Oper„Don Juan“ ſilmiſch zu geſtalten. Guſtaf Gründgens führt Regie. Franzöſiſcher Film vom Quartier Latin. Das Leben der Pariſer Studenten im Quartier Latin wird ein neuer Film unter der Regie von Pierre Colombier und Chamborant zei⸗ gen, der augenblicklich in Paris gedreht wird. Die Dekoration liefert ein Studentenkaffee auf dem Boulevard St. finden wir u. und Sylvia u. a. m. Boxer als Filmſtar. Ein ſoeben in Paris gedrehter Film trägt den Titel„Son dernier match“. Die Hauptfigur des Films, ein berühmter Boxer, wird durch Georges Carpentier dar⸗ geſtellt; die weiblichen Rollen ſollen Mona Goya und Louiſe Carletti anvertraut werden. Michel. Unter den Mitwirkenden a. Junie Aſtor, Blanchette Brunoy Bataille, Bernard Laneret, Deniaud 2. APRIT 1939 Bnſtige Beute in luſtigen Fumen Spaßvögel von der Leinwand Georg Alexander —— Theo Lingen Luise Ulrich Biloſtreiſen: Tobas film. Anſang März 1915 bedrängten die Ruſſen nur noch den Memeler Zipfel der Provinz Oſtpreußen; ſonſt hatte überall Hindenburg die eingedrungenen ruſſiſchen Armeekorps über die Grenze geiagt. Unſer Dorf lag eine Wegſtunde abſeits von dem nächſten ruſſiſchen Grenzpfahl und wurde immer wieder vom Feinde bedrängt. Mein Vater war der Pfarrer dieſes Dorſes; und ſobald ſich die Schüſſe näherten oder gar, was auch öfters vorkam, in die Baum⸗ ſtämme unſeres Garten einſchlugen, befahl mein ater für uns und das ganze Dorf Alarmbereit⸗ . Viele Einwohner hatten Haus und Hof ſchon laſſen. Wir aber blieben mit der Lehrerfamilie einigen tapferen Bauern getroſt in unſern Häu⸗ ſern, weil wir bisher immer noch erlebt hatten, daß Aunſere Felögrauen die Schützengräben am Rand des es hielten. Wean freilich dann und wann eine ate irgendwo im Dorf zerplatzte, dann war doch etwas mulmig zumute, und menn die eßerei nicht aufhören wollte, lagen wir die inze Nacht mit wachen Augen alarmbereit im Hauſe des Lehrers, das in einer Talmulde vor allen züſſen geſchützt war. Lehrer Kornke hatte eine Tochter, die Martche genannt wurde. Sie war drei Jahre jünger als ich; ehe der Krieg begann, ſanden wir uns noch oft im kindlichen Spiel zuſammen. Nun aber hatten die Sorgen der letzten Wochen uns auch reifer gemacht, als es unſerem Alter— Martche war damals 15, ich 18 Jahre— entſprach. In einer fieberhaft bewegten Stille wurden wäh⸗ d ſolcher Alarmaugenblicke die notwendigen Vor⸗ bereitungen für eine Flucht getroffen Im Stall ſtanden drei Schlitten bereit mit fertig angeſchirrten erden. Der Sohn des Lehrers und zwei Bauern⸗ ngen ſaßen dann die ganze Nacht auf dem Kutſch⸗ bock, nur der Minute harrend, in der es losgehen ſollte. Doch immer wieder kam der Morgen, an dem s eine Patrouille oder ein Meldegänger im Vor⸗ erflitzen die Nachricht brachte, der ruſſiſche Angriſſ ſei abgeſchlagen. Dan luden wir beide, Martche und ch, unſere Ruckſäcke von den Schultern. Martche ihre Waſſerſtiefel aus, mit denen ſie immer, vorſorglich gegen den noch draußen liegenden hohen Schnee, ihre ſchlanke Beinchen bekleidete um„den Weg nach Sibirien oder nach dem Reich“ durch Nacht d Eis unbekümmert antreten zu können. kines Märzabends waren, ehe wir es uns ver⸗ n, die Ruſſen im Dorfe. Aber die eingedrungene Abteilung Reiter ſchien ſo aufgeregt zu ſein. daß ſie vorläufig keine Zeit hatte, unſere Fluchtrüſtungen beachten. Wir konnten unſer Hab und Gut, ſo weit es tragfähig war, zuſammenpacken, und richtig erſchien nun Martche mit Ruckſack und Waſſerſtiefeln, umeden väterlichen Schlitten zu beſteicen. Wir fuh⸗ ren mit unſerm Schlitten— meine Elteru, ich und das Geſinde— in die von einem eiſigen Schneetrei⸗ durchjagte Nacht voran. Als der Morgen däm⸗ te, kamen wir an ein Wegkreuz. Die Schlitten in Abſtänden von etwa 40—60 Metern dahin, iß Martche und ich uns gerade noch ſehen und inken konnten; das Schneetreiben hatte aufge⸗ die Sonne flammte über die weißen Weiten. Plötzlich preſchte im vollen Galopp eine Schwa⸗ zron Koſaken heran und überquerte zwiſchen unſeren litten in der nächſten Minute das Wegkreuz. nicht wahr, Steward?“ Dienſt.“ 8 tufen Sie mir mal den Mann her, es könnte ja daß er etwas geſehen hat.“ eber Mitzlaffs junges, lebhaftes Geſicht zog ein erſchmitztes Lächeln.„Peyn wird wohl nicht bei dem Wetter auf der Laufplanke geſtanden haben. liebt es, nur von innen naß zu werden.“ „Schon gut— ich muß ihn aber hören.“ Der iminalrat rief Harder wieder herbei.„Tele⸗ nieren Sie, daß zwei Beamte nach dem Elite⸗ n. Das Alibi der Helbich muß feſtgeſtellt werden.“ „Jawohl, Herr Rat.“ Harder notierte ſich den Namen und das Hotel. Dann ging er hinaus, um den Auftrag zu erledigen. s klopfte. Der Matroſe Peyn öffnete ſichtlich erlegen die Tür. Er war ein ruhiger, etwas ver⸗ chloſſener Niederſachſe, und ein Verhör war ihm unangenehm. etzen Sie ſich. awoll, von zehn bis zwei. ſt worden.“ „Sie haben als erſter den Stewäͤrd auf dem chiff geſehen, wie er das Unglück meldete?“ Der Matroſe fuhr ſich über ſein kurzgeſchnit⸗ es Haar, das wie eine helle Bürſte nach oben „Mitzlaff kam die Laufplanke herauf und „Hilfe— Hilfe— auf dem Kai liegt de Da kam ich aus dem Kartenhaus und nte ihm entgegen.“ „„Sie waren nicht an Deck?“ „Nein, wie es ſo toll ſchüttete, önnte ebenſogut ins enſter gucken. Da hatte ich doch wenigſtens dem Kopf.“ Sie hatten Deckwache?“ Ich bin eben ab⸗ da dachte ich mir, por. „Während des Gewitters war doch eine Wache an „Gewiß, Herr Kriminalrat. Der Matroſe Peyn gehen und ſich nach Ariane Helbich erkun⸗ in ſeinem Ton. Kartenhaus gehen und aus Deswegen glaubte ich ja4. IAGS · artcke un den Waſſerſtieſeln Eine Eradhlung aus dem firiege von Alſred Bein Ferne, wie der Schlitten des Lehrers Kornke ange⸗ halten wurde, eine Abteilung von zehn Koſaken um⸗ ringte ihn—— das war das letzte, was wir erblik⸗ ken konnten. Wir ſelbſt ſtießen bald auf deutſche Truppen, die zurückgingen. Es war der Tag, an dem es den Ruſſen noch einmal gelang, für hundert Stunden Memel zu erobern. Erſt nach ſechs Monaten erhielten wir von den Verſchleppten über das Königsberger Generalkom⸗ mando Nachricht. Martchens Mutter war in der Ge⸗ fangenſchaft drüben weit in Rußland geſtorben, ſie ſelbſt mußte die Wirtſchaft führen. Bis nach Sim⸗ birſk an der Wolga, war die Familie Kornke ver⸗ ſchleppt worden. Mitten unter den Tataren ſaßen ſie dort, weil man die„Germanſkis“, wie Martche in einem beſonderen Brief an mich ſchrieb, nicht für würdig erachtete, unter den Ruſſen zu wohnen. Aber ſie habe ſich mit den Tataren, die im Grunde ihres Herzens den Ruſſen feindſelig gegenüberſtünden, ſchon gut angefreundet und es ſei für ſie ein großes Erlebnis geweſen, in dieſem Jahre dreimal Oſtern feiern zu können. Die deutſchen Oſtern hatten ſie im Gefängnis zu Wilna erlebt, die ruſſiſchen in in einem Internierungslager bei Moskau, das am Oſtertag mit ſeinen tauſend Glocken fernher er⸗ dröhnte, und die tatariſchen Oſtern in Simbirſk. Da ſtanden die Tataren an ihrem heiligen Tage auf den Dächern mit betend zur untergehenden Sonne er⸗ hobenen Händen, im Hof erklang zu ſeltſamen Tän⸗ zen eine wild erregende, unheimlich in den Saiten erzitternde Muſik. die zu einem großen Jubel an⸗ ſchwoll, während die Beter auf den Dächern in ſee⸗ liſchen Aufruhr gerieten, als der volle goldene Mond am Himmel erſchien. Entrückt ſchauten die heimat⸗ loſen Aſiaten, die am Alltag als„Skurumbras“, als Hauſierer durch die Straßen zogen, zum heiligen Sinnbild ihrer Andacht, dem Frühlingsmond, em⸗ Und die Tatarenfrauen ſetzten ſich goldene Krönchen ins Haar und tanzten zum Pochen einer dumpf klingenden Trommel. Viele ſolch abenteuerlichen Dinge, die Martche in dem fernen Wolgaland erlebte, erzählte ſie mir im Laufe der drei Jahre ihrer Gefangenſchaft in ihrem allmonatlich einmal an mich gelangenden Briefe ⸗ Ich war längſt auch Feldgrauer geworden, ſtand an der Somme, kämpfte am Iſonzo und ſchlug die letz⸗ ten Schlachten in Rußland mit. Als der Friede von Breſt⸗Litowſk geſchloſſen wurde, lag ich mit meiner Kompanie, damals ſchon Unteroffizier, im Graben bei Wilna. Es war nur noch eine Waffenſtillſtandswacht, die ruſſiſche Armee 2— Der alte Park, darin die Brunnen klangen, Die alte Bank, und du und ich, und jung, Und ſeltſam blaue Nacht und Dämmerung Und Schilf, das Sterne trug wie Silberſpangen— Und Stille. Nur im Baume hin und wieder Die weiße Apfelblütenſeide rauſcht. Da, wie dein Ohr auf meinen Herzſchlag lauſcht, Strömt eine Sturzflut jähen Glanzes nieder. „Wann ſind Sie ins Kartenhaus gegangen?“ „Wie es anfing, ſo toll zu ſchütten.“ „Einen Schuß haben Sie nicht gehört, Peyn?“ „Nee, ich habe nur den Donner gehört.“ „Haben Sie auf dem Kai irgend jemanden ge⸗ ſehen?“ „Nee, niemanden geſehen. Bevor ich ins Karten⸗ haus ging, habe ich noch einmal umhergeſpäht. Aber da war niemand. Und dann kam der Herr, mit dem ich ſprach.“ Völlig überraſcht erhob ſich Bölling.„Ein Herr kam?“ „Ja— vielleicht ein paar Minuten, ehe es los⸗ brach, das Unwetter. Da kam ein Herr und fragte, ob der Mann, der heute nachmittag auf unſerem Schiff einen Tropenanzug getragen habe, ja, ob der an Bord ſei. Ich dachte mir, ex meint den Herrn de Vries, ſonſt geht doch keiner hier ſo, und da habe ich ihm geſagt, der Herr im Tropenanzug ſei in der Stadt.“ „Wie ſah der Mann aus?“ Wieder fuhr ſich Peyn über den Kopf. nicht ſo ſchnell mit ſeinen Gedanken. Es war ziem⸗ lich düſter, Herr Kommiſſar. An Deck war kaum ein Lichtſchimmer. Es war ein großer Mann. Er machte'nen feinen Eindruck. Ich dachte mir, ich weiß ja nicht...“ „Immer raus mit der Sprache, Peyn, nur nicht genieren.“ „Ich dachte mir, es könnte vielleicht ein Erſter Offizier ſein. Er hatte ſo etwas Befehlshaberiſches Was Schnejdiges.“ „Wollen Sie damit ausdrücken, daß der Mann aufgeregt war? War es das? Ich meine, das merkt man doch, ob ein Menſch erregt iſt.“ „Das kann ſein. Er war atemlos. Er muß wohl gelaufen ſein. Und er war ſo ein wenig barſch. 65 83 erlebniſſes bereits zu ermüden begannen, Promenade ———————————— SS——————————————————* Er war war längſt abgezogen. Da hieß es eines Tages, daß verſchleppte Deutſche über unſere Grabenlinie hin⸗ weg zurücktransportiert würden. Eine Ahnung überfiel mich, ich hoffte immer ſtärker: vielleicht iſt Martche Kornke darunter, denn in ihrem letzten Brief ſchrieb ſie, daß ſie nun bald heimginge. Und das Schickſal fügte es wirklich, daß wir uns auf dem Bahnhof in Orſcha, wohin ich zur Verpfle⸗ gung der Verſchleppten mit etwa zwanzig Mann beordert worden war, plötzlich wiederſahen. Mein erſter Blick fiel auf Martches Füße, doch ſie hatte— es war ja blühender Mai— keine hohen Waſſer⸗ ſtiefel mehr an. Sie lächelte, und ich ſah, wie ſchön und reif ſie geworden war; ich erkannte in dieſem Augenblick, daß ich ſie liebte. Die unerreichbare Geliebte] ve., Be In einem Freundeskreiſe lebensluſtiger, aber wohlachtbarer Männer wurde die Frage aufgewor⸗ fen, warum vielen gerade die Frau, die ſie für die ſchönſte und begehrenswerteſte halten, unerreichbar ſei. Sie wandelt wie ein ſtrahlender Komet plötzlich vorüber, und bevor wir uns recht beſinnen, iſt ſie wieder verſchwunden. Der Augenblick, ſich ihr zu nähern, iſt verpaßt, ſie bleibt uns unerreichbar für immer. Viele Geſchichten erzählten die Freunde, die Freunde, wie march einer allerſchönſte Frau durch Zeitungsinſrate wiederzufinden hoffte, ja, wie er die halbe Welt nach ihr durchforſchte, ohne ihr je wieder zu begegnen. Die Geſpräche belebten ſich, man unterſuchte die Gründe, warum der lie⸗ bende Mann den einmaligen großen Augenblick im Leben nicht feſtzuhalten in der Lage ſei. Mancherlei wurde vorgebracht: Der unvermutete Anblick des begehrenswerteſten Weſens macht befangen, lähmt die Entſchlußkraft. Wer es dennoch wagt trägt noch die Spuren der Befangenheit und Erregung an ſich die Geliebte wendet ſich ab, da ſie die Ausge⸗ glichenheit des rechten Mannes an ihm vermißt. Als die vielen Geſchichten unglücklichen Liebes⸗ erzählte einer noch dieſe: Ich war als junger Menſch, ſagte er, in einem großen Kuroxt. Auf der abendlichen bemerkte ich ein Mäöchen, das mich ſchöner dünkte als alle Frauen, die ich bisher ge⸗ ſehen. Wir haben eben feſtgeſtellt— lächelte er die Freunde an—, daß jedermann ein anderes Ideal⸗ 2 — StSTSCTWpHPED/vοn Seec Perlmutterfeuer flammen in den Bäumen, Lichtedekſteine ſprühen nah und fern, Uns iſt, als ob mit goldnen Flügelſäumen Die Stirn uns ſtreift die Engelſchar des Herrn. Komm, ſei mir nah, ganz nah. Und laß uns träumen: Gott ſelbſt zerbröckelt ſeinen ſchönſten Stern. Aus dem Serbiſchen übertragen von Gerhart Herrman. „Was hatte denn der Mann an? Einen Oel⸗ mantel? Sie hielten ihn doch für einen Seemann.“ „Nein, keinen Oelmantel, Einen hellen Sommer⸗ überzieher. Ziemlich lang und weit. Und'ne kleine weiße Krawatte hatte er um.“ „Eine weiße Krawatte? So gebunden wie ſolch Schmetterling?“ „Ja, ſo...“ Die derben Hände des Matroſen pleißten einen Knoten.„Keine ſo lange, wie Sie tragen, Herr Kommiſſar.“ „Eine Frackkrawatte ſicher. Hatte der Mann etwa einen Frack unter dem Mantel an?“ „Das konnte ich nicht ſehen. Er hatte doch den Mantel zugeknöpft.“ „Und was für einen Hut?“ „Keinen Hut. Das weiß ich genau. Er hatte ſo ein bißchen langes Haar. So zurückgeſtrichen.“ Wieder fuhr er über ſeinen Stopelkopf.„So mit Wellen.“ „Fragten Sie ihn denn nicht, was er wollte? „Er hatte es mir doch geſagt. Den Mann im Tropenanzug wollte er ſprechen.“ „Haben Sie ihm den Namen von dem Mann im Tropenanzug genannt?“ Bölling konnte von einer engelhaften Geduld ſein, wenn er mit einfachen Leuten zu verhandeln hatte. „Jawoll, Herr Kommiſſar. De Vries hab' ich geſagt.“ „Und dann ging der Mann wieder weg?“ Ja, er drehte um, rief:„Danke“, und weg war er. Da bin ich gleich ins Kartenhaus gegangen, denn dann fing es an zu ſchütten.“ „Hatte der Mann etwas in der Hand?“ „Nee. Er hatte beide Hände in den Mantel⸗ taſchen.“ „Und er fügte kein Wort hinzu? Irgend etwas wie:„Ich möchte auf de Vries warten“, oder ſo etwas Aehnliches.“ „Nee, er drehte um, und weg war er.“ „Danke ſchön, Herr Peyn. Der Beamte da wird Ihre Perſonalien aufnehmen, und dann unter⸗ ſchreiben Sie das, was ſie ausgeſagt haben.“ „Muß ich das, Herr Kommiſſar?“ Bölling lächelte.„Das iſt ſo üblich, Herr Peyn. Leſen Sie genau durch, was der Beamte auf⸗ geſchrieben hat! Uebrigens— wenn Sie nun den Mann wiederſehen würden, glauben Sie, daß Sie ihn dann erkennen?“ „Ich weiß nicht recht. Es war ſo duſter. Wenn er den gleichen Mantel anhätte— ſein Geſicht habe ich kaum geſehen.“ 5 „Na, ſchön. Nun unterſchreiben Sie.“ die Herzen fürs Leben. 3 „Die Stiefel— erriet Martche meine Gedauken „ſind im Schnee ſtecken geblieben hundert Meilen vor Moskau. An einem Tag, an dem wir zu Fuß mehr als zwanzig Kilometer marſchieren mußten und es ſich leichter ohne die ſchweren Stiefel lief, wenn auch die Beine durch und durch naß wurden.“ Stolz zeigte ich Martche den Kameraden und ſagte ihnen, daß dies blonde deutſche Mädchen mehr durch⸗ gemacht hätte als unſereins, und daß ſich von ihrer Tüchtigkeit und Tapferkeit mancher„eine Scheibe ab ſchneiden“ könne. Obwohl ich mit meinem Regiment noch zu d letzten Entſcheidungskämpfen nach Frankreich hin⸗ über mußte, kam ich doch heil aus dem Kriege zu⸗ rück. Was uns an jenem Märztage, da eine einzige widrige Schickfalsſekunde uns trennte, als damals die Schwadron Koſaken ſich zwiſchen unſere Schlitten ſchob, ganz unwahrſcheinlich ſchien, ward dennoch Exr⸗, füllung. Vier Jahre ſpäter feierten wir Wieder⸗ ſehen und vier Wochen danach verſprachen Martche und ich, der ich nun ſchnell in Königsberg ſtudieren wollte, um zu Amt und Brot zu kommen, einander bild der allerſchönſten Frau im Herzen trägt; er⸗ laßt mir alſo die Beſchreibung, ſie würde ſich mit eurem Bilde vielleicht nicht decken. Kurzum, als ich bemerkte, daß das ſchöne Mädchen in den Kurſal ging, wo eine Ballfeſtlichkeit ſtattfand, löſte auch ich ſchnell eine Karte. Aber der Saaldiener am Eingang wies mich zurück, ich hatte keine weißen Handſchuhe bei mir, und in jener Zeit, da meine Geſchichte ſpielt, wäre es ein unverzeihlicher Verſtoß gegen die gute Sitte geweſen, eine Dame mit unbekleideten Hän⸗ den zum Tanze führen. Mein Bitten half nichts, der Kurdiener hatte ſeine ſtrengen Weiſungen. Und drinnen im Saal ſtand jene angebetete Schöne, allein, ohne Begleitung, lächelte ein wenig zu mir herüber; ſie mochte meine werbenden Blicke von vorhin bemerkt haben Ich bot gewiß einen beinahe komiſchen Anblick⸗ der Verzweiflung ich war damals noch ſehr jung— als ich mit liebeglühenden Augen an der Saaltür ſtand und, ohne weiße Handſchuhe, doch nicht zu ihr konnte! Da legte ſich plötzlich eine Hand auf meine Schulter. Ein gleichfalls ſehr junger See⸗ offizier, den ich flüchtig kennengelernt hatte, ſprach mir Mut zu; gab mir dann kurzerhand einen Zim⸗ merſchlüſſel: im Kleiderſchrank ſeines Hotelzimmers, links oben im Fach, lägen ein paar weiße See⸗ mannshandſchuhe. Wenn ich wollte, könnte ich ſie mir holen. Ich war ſehr glücklich über dieſen Vorſchlag, zu⸗ mal ich ſelbſt— ich will es nur geſtehen— gar keine weißen Handſchuhe beſaß; Ballfeſtlichkeiten hatte ich bisher nicht mitgemacht. Spornſtreichs lief ich los⸗ verſtändigte mich mit dem Hotelportier, ſuchte das bezeichnete Zimmer auf, zündete eim Streichhöls an — elektriſches Licht gab es damals noch nicht— leuchtete in den Kleiderſchrank und fand die Hand⸗ ſchuhe. Beglückt lief ich damit nach dem Kurſaal zurück. Meine Schöne ſchien auf mich gewartet zu haben, ſie ſaß nun an einem Tiſch in der Nähe des Eingangs, ihr Anblick war unſagbar bezaubernd. Trotzdem ſtutzte ich plötzlich, denn ein heſtiger Schrecken befiel mich. Wo hatte ich vorhin das glimmende Streichholz gelaſſen? Ich konnte mich nicht entſinnen, es ſicher abgelegt zu haben. Viel⸗ mehr war ich feſt überzeugt, ich hätte es in meiner freudigen Erregung achtlos in den Kleiderſchrank Etwas zögernd ging der Matroſe an den Tiſch zu dem Kriminalaſſiſtenten, der ihn mit einer Be⸗ wegung einlud, ſich neben ihn zu ſetzen. Bölling verließ den Speiſeraum. Es war alſo ein Mann am Kai geweſen. Das ſtimmte mit der Ausſage Thorſens überein. Auch er wollte doch einen Mann bemerkt haben. Die Zeit konnte ſtim⸗ men. De Vries mußte unmittelbar nach dem Aus⸗ bruch des Gewitters erſchoſſen worden ſein.—5 Raſch ging der Kriminalrat durch den Gang, der von dem Speiſeraum nach dem Achterdeck führte. Er traf den Steward, der ſich ſeiner Wichtigkeit ſo be⸗ wußt ſchien, daß er immer zur Hand ſein wollte. „Zeigen Sie mir die Kabine, die de Bries während der Reiſe innehatte!“ „Bitte, Herr Kriminalrat Hier hinunter und drüben hinauf. Die Kabine liegt auf Steuerbord.“ Die Kabine des Holländers war eine Außen⸗ kabine. Mitzlaff knipſte das Licht an.„Hier iſt die Kabine, die...“ Er ſtutzte und vollendet den Satz nicht. Bölling folgte der Richtung ſeines Blickes. Der Wandſchrank, der links eingelaſſen war, ſtand offen. Der Riegel des kleinen Schloſſes ragte heraus. „Einen Augenblick“, ſagte Bölling und hielt den Steward zurück. Ganz genau betrachtete er den Schrank, ohne ihn zu berühren.„Der Schrank iſt aufgebrochen worden. Vielleicht mit einem Meſſer. Schwer konnte es nicht ſein.“ Mit ſeinem Taſthen⸗ tuch öffnete er vorſichtig die Tür ganz weit In dem Schrank lagen Papiere, Krawatten. „Kommen Sie her, Steward. Sie haben doch ſicher den Schrank aufgeräumt während der Reiſe. Oder hielt de Vries den Schrank immer ver⸗ ſchloſſen?“ „Nein, Herr Kriminalrat. Er ſchloß nur manch⸗ mal zu. Ich habe oft Sachen hineingelegt und herausgenommen.“ Handſchuhe, „Fehlt jetzt irgend etwas in dem Schrank. Etwas, was Ihnen ſonſt aufgefallen iſt?“—— Mitzlaff umgriff ſeinen Mund.„Auf dem un⸗ terſten Bord— da hat heute nachmittag noch der Revolver von Herrn de Vries gelegen. Das weiß ich genau. Er hat auf der Seereiſe manchmal mit ihm geſchoſſen. Da unten, Herr Kriminalrat, lag er immer.“ „Aber vielleicht hatte de Vries den Revolver heute nachmittag mitgenommen?“ „Nein, beſtimmt nicht. Ich habe ihm doch das Jackett ausgezogen, als wir ihn aufs Bett legten, da war kein Revolver drin. Und in den Hoſen⸗ — ——— — —— weſentliche Verſchiebung nicht zur Folge gehabt. Samstag, I./ Sonntag.. April 1929 Die werbeumsäße im Januar 1939 Im Altreich ſtellte ſich die Kennziſſer der erſaßten Ge⸗ famtwerbeumſätze für Januar 1939 auf 138,9. Damit ſind — dem Wert nach gemeſſen— die Werbeumſätze um 9,7 v. H. gegenüber Januar 1938 geſtiegen. Entſprechend dom höheren Geſamtjahresdurchſchnitt der Werbeumſätze 1938 gegenüber den Vorfahren liegen auch im Anzeigengeſchäft die Januarergebniſſe 1939 über denen von 1938. Gegenüber Dezember 1938 hat ſelbſtverſtändlich die Umſatztätigkeit nachgelaſſen; dieſe rückläufige Bewegung der Kennziffern von Dezember zu Jannar erklärt ſich aus dem beſonders lebhaften Anzeigengeſchäft im Dezember. Der Anzeigen⸗ umſatz(1934 100) in Zeitungen ſtellte ſich im Januar 1939 auf 193,6(Januar 1938: 126,0), in Zeitſchriften auf 148,0(124,3) und in Anſchriftenbüchern und Kalendern auf 200,8(171)). Die ſtetige Aufwärtsentwicklung der Werbeumſätze von 1094 zu 1938 hat innerhalb der drei Anzeigengruppen eine Unter den einzelnen Anzeigenarten ſteht die Zeitungsanzeige mit einem Anteil von 60,9 v. H. in 1938 weiterhin an erſter Stelle(in 1937: 60,6 v..). Der Anteil der Zeitſchriften ſtellte ſich auf 33,7(34,3) v.., während ſich der Anteil der Anſchriftenbücher und Kalender am Geſamtanzeigen⸗ amſatz im Laufe der letzten Beobachtungsjahre leicht beſſern konnte: er ſtellte ſich für 1938 auf 5,4 v.., für 1937 auf 5,1 v. H. und für 1934 auf 4,2 v. H. Die Werbung durch Filme und Stehbilder iſt im Ja⸗ nuar 1939 ſtärker eingeſetzt worden, als in der gleichen Zeit der Vorjahre. Dagegen war die Beanſpruchung des Bogenanſchlages und die Verkehrsmittelwerbung ſchwächer. Neue Nachprüfung der Erfaſſung der Werbeabgabe beim Bogenanſchlag und bei der Verkehrsmittelwerbung ergab, daß infolge einzelner kaſſenmäßiger Geſamtbuchungen die Verteilung der Werbeumſätze auf den Bogenanſchlag und die Verkehrsmittelwerbung den Werbeabgabemeldungen nicht entſprach. Infolgedeſſen iſt eine Neuberechnung der Kennziffern für die Werbeumſätze für den Bogenanſchlag und für die Verkehrsmittelwerbung notwendig geworden in der die Aufteilung der einzelnen Geſamtpoſten berück⸗ ſichtigt worden iſt. Eine Verſchiebung in der Geſamtbewe⸗ gung der Werbeumſätze beim Bogenanſchlag und bei der Verkehrsmittelwerbung iſt dadurch jedoch nicht eingetreten. Nur die Höhe der Kennziffern hat ſich geändert. Im gan⸗ sen geſehen liegen die neuen Kennziffern für den Werbe⸗ umſatz beim Bogenanſchlag etwas unter den bisher ver⸗ öffentlichten Kennziffern, während ſich andererſeits die neuen Kennzifſern ſür die Verkehrsmittelwerbung etwas erhöht haben. Das Ergebnis der Leipziger Frühjahrsmesse 1939 Ein Rekord: noch nie wurde so viel gekauft! Die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1939 übertrifft in ihrem Ergebnis, beſonders hinſichtlich des Inlands⸗ geſchäfts, bei weitem die Rekordmeſſe des Früh⸗ jahrs 1998. Die Geſamtbeſucherzahl betrug 331256 und überſtieg damit die Ziffer des Vorjahres um rund 9 v. H. Gegenüber der Frühjahrsmeſſe 1933 (107 034) hat ſich die Zahl der geſchäftlichen Beſucher mehr als verdreifacht. Die Zahl der Ausſteller be⸗ trägt nach den vorläufigen Ermittlungen 9894, das ſind 4 v. H. mehr als zur Frühjahrsdeſſe 1938 und 54 y. H. mehr als zur Frühjahrsmeſſe 1933. „Von den Gruppen der Großen Techniſchen Meſſe und Baumeſſe hat in dieſem Jahr die Gruppe der Maſchinen für die Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ induſtrie den ſtärkſten Auftrieb gehabt, deren Fir⸗ menzahl um 18 v. H. auf 179 Ausſteller geſtiegen iſt. Beachtlich iſt die weitere Zunahme der Baumeſſe, deren Ausſtellerzahl um 10 v. H. auf 407 geſtie⸗ gen iſt. Die ſtärkſte Zunahme auf der Muſtermeſſe zeigte die Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe, deren Ausſteller⸗ zahl auf 702 anwuchs. Die Zuſammenſetzung der Ausſtellerſchaft nach ihrer Herkunft war im großen und ganzen die gleiche wie in den vorhergehenden Jahren. Die Ausſtellerſchaft aus der Oſtmark wuchs von 163 auf 209, und aus dem Sudetengau kamen 256 Firmen gegenüber 127 Ausſtellern aus demſelben Gebiet, als es ſtaatsrechtlich noch zur Tſchecho⸗Slowakei ge⸗ hörte. Von beſonderer Bedeutung für die Leipziger Meſſe iſt ſtets die ſtarke Beteiligung des Auslan⸗ des. Insgeſamt waren 557 ausländiſche Firmen (gegenüber 535, ohne das damalige Oeſterreich und den jetzigen Sudetengau, im Jahre 1938) aus 28 ver⸗ ſchiedenen Staaten auf der Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe vertreten. Die Zahl der ausländiſchen Be⸗ ſucher in dieſem Jahre betrug 29 925. Auch geſchäftlich war die Leipziger Frühjarhs⸗ nteſſe 1939 beſonders im Hinblick auf das Inlands⸗ geſchäft, die beſte Meſſe ſeit den Jahren der Kriſe. Noch niemals wurde auf einer Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe ſoviel gekauft wie dieſes Jahr, und das um ſo mehr, als das Angebot eine große Zahl von Neu⸗ heiten enthielt. Das Inlandsgeſchäft ſtand im all⸗ gemeinen im Zeichen eines durch die weitere Er⸗ höhung der Kaufkraft der deutſchen Bevölkerung ge⸗ ſteigerten Bedarfs. Die Ausweitung des deutſchen Marktes durch das Auftreten der Einkäufer aus dem Sudetengau und aus der Oſtmark machte ſich beim Meſſegeſchäft ſtark bemerkbar. Erfreulich iſt die Tat⸗ ſache, daß auch das Geſchäft mit einer großen Anzahl ausländiſcher Staaten, insbeſondere aus dem Nor⸗ den, dem Oſten und Südoſten Europas geſteigert werden konnte. Das Geſamtgeſchäftsergebnis der Großen Techniſchen Meſſe und Baumeſſe darf als ge⸗ radezu hervorragend bezeichnet werden. Die nicht⸗ deutſchen Ausſteller ſind mit ihrer Beteiligung an der Leipziger Frühjahrsmeſſe 1939 durchweg zufrie⸗ den, zum Teil melden ſie ſogar Geſchäfte, die über der Höhe des Vorjahres liegen. Die beſtehenden Verkaufsmöglichkeiten nach Deutſchland wurden von faſt allen Ausſtellern reſtlos ausgenützt. Gerade für die nichdeutſchen Ausſteller machte ſich aber die In⸗ ternationalität der Leipziger Meſſe bemerkbar. Nahe⸗ zu alle Firmen melden gute Abſchlüſſe mit dritten Staaten. Beſonders hervorzuheben iſt, daß neben der Neuen Mannheimer Zeitung Haupiversammlung HANDELS- ο WIRTSCHAFTS-ZETTUNG Sonntags-Ausgabe Nr. 154 der Dresdner Bank Ansprache des Vorsiandsmiiglieds Dr. Schippel In der H der Dresdner Bank nahm das Vorſtands⸗ mitglied Dr. Schippel das Wort zu ausführlichen Dar⸗ legungen über das abgelaufene Jahr ſowie über die ſich für das neue Geſchäftsjahr ergebenden Ausſichten. In den ſeit dem letzten Rechenſchaftsbericht verfloſſenen zwölf Monaten habe ſich, ſo führte Dr. Schippel aus, das Ge⸗ ſicht Großdeutſchlands entſcheidend geformt, die Vereini⸗ gung der neu hinzugekommenen Gebiete mit dem Reich ihm einen wertvollen Zuwachs an Lebensraum und Men⸗ ſchen gebracht. Mit dem am 1. April in Kraft tretenden neuen Zollgeſetz entſtehe ein einheitliches großdeutſches Zollgebiet unter Einſchluß Oeſterreichs und Sudeten⸗ deutſchlands. Die Löſung der umfaſſenden Aufgabe, die neuen Ge⸗ biete aufs engſte mit dem Altreich zu verbinden, ſei auch von den Banken ſofort in Angriff genommen worden. Die Dresdner Bank, die von jeher vielfältige Geſchäfts⸗ beziehungen mit der Wirtſchaft der neuen Reichsgebiete verknüpften, vermochte beſonders raſch zu handeln. Das Wiener Tochterinſtitut, die Länderbank Wien Ac, wurde zu einer der größten Regionalbanken ausgebaut, im Sudetenland iſt die Dresdner Bank nunmehr durch 16 Filialen vertreten. In dem neuen Protektorat Böh⸗ men und Mähren werden zu maßgebenden Banken enge Beziehungen unterhalten. In der Slowakei iſt die Län⸗ derbank Wien AcG an der Preßburger Handels⸗ und Kre⸗ ditbank in Preßburg beteiligt und ſo in der Lage, an dem Ausbau der wirtſchaftlichen Beziehungen der Slowakei gum Deutſchen Reich mitzuwirken. Der Abſchluß für das Jahr 1938 enthalte die Zugänge des Geſchäfts aus dem Sudetengau nur zum kleinen Teil, da die Uebernahme in der Hauptſache erſt im Jahre 1939 durchgeführt wurde. Der Abſchluß wurde vielmehr grund⸗ legend beſtimmt durch die erfreuliche Zunahme der Ge⸗ ſchäfte im Altreich. Dieſe Ausweitung des Geſchäfts wurde ermöglicht durch die ſtarken Zugänge an Kunden⸗ einlagen und Spargeldern, die ſich trotz erfolgreicher Be⸗ teiligung an der Unterbringung der Reichsanleihen er⸗ geben hatten. Auf der Aktipſeite hat die am 1. April v. J. eingetretene Aenderung in den Finanzierungsmetho⸗ den der öffentlichen Aufträge eine gewiſſe Umſchichtung in den Anlagen zur Folge gehabt. Die Flüſſigkeit des Status ſetzte die Bank in die Lage, nach der Einſtellung der Ausgabe der bei der Reichsbank vediskontierbaren Sonderwechſel andere Geldmarktpapiere und kurzfriſtige unverzinsliche Lieferſchatzanweiſungen aufzunehmen. Die Bereitſchaft zur Kreditgewährung wurde durch geſteigerte Neubewilligung von Krediten wieder bewieſen. Die Ent⸗ wicklung gehe im neuen Jahr weiter in der Richtung einer erhöhnten Inanſpruchnahme des Bankkredits. Da die ſteigende Beanſpruchung der Banken jedoch nicht in allen Fällen mit einer entſprechenden Ertragsſteigerung verbunden ſei, ergebe ſich in noch höherem Maße als frü⸗ her die Notwendigkeit zu einer rationellen Betriebs⸗ führung. Eine beſondere Hervorhebung verdiene, daß gegenüber dem Vorjahr ein erhöhter Betriebsgewinn angewieſen werden konnte, ohne das geſamte reguläre Betriebsergeb⸗ nis der Bank heranziehen zu müſſen. Darüber hinaus wurden alle außerordentlichen und einmaligen Einnahmen wiederum zur inneren Stärkung verwendet. Dieſe innere Anreicherung gehe mit den wachſenden Aufgaben der Bank parallel. Wenn ſogar in der Vorkriegszeit die deutſchen Großbanken nur auf Grund ihrer damals außerordentlig ö an Kundſchaftseinlagen weit mehr als ausgeglichen. ſtarken inneren Kraft in der Lage waren, die außenwirt⸗ ſchaftlichen Aufgaben maßgeblich zu unterſtützen, ſo müſſe dieſſer Grundſatz in der heutigen weſentlich kapitalärmeren Zeit bei gleichzeitig gewachſenen Aufgaben erhöhte Bedeu⸗ den bereits ſeit vielen Jahren ausſtellenden Ländern auch die erſtmals und die ſeit längerer Pauſe wie⸗ der ausſtellenden Staaten außerordentlich zufrieden ſind. Gebrüder Fahr AG, Pirmaſens Am im Geſchäftsjahr 1938 konnte die Geſellſchaft laut Bericht die kontingentmäßig zuſtehenden Rohwarenmengen einkaufen. Da darüber hinaus auf Grund ſich bietender beſonderer Möglichkeiten noch Rohware beſchaſft werden konnte, war es möglich, den Umſatz gegenüber dem Vor⸗ jahr wert⸗ und mengenmäßig zu erhöhen. Zu Beginn des Jahres wurde die Fabrikation von ſchweren Schuh⸗ oberledern zuſätzlich aufgenommen. Die Arbeitszeit wurde in der zweiten Jahreshälfte auf 48 Stunden und in den letzten Monaten auf 499/ Stunden heraufgeſetzt. Mit großem Intereſſe wurden auch im Berichtsjahr die Mög⸗ lichkeiten verfolgt, ausländiſche Gerbſtoſſe und Extrokte durch inländiſche ſynthetiſche Gerbſtoſfe auszutauſchen; 50 v. H. und mehr ausländiſche Gerbſtoffe und Extrakte konnten erſetzt werden. Der Geſellſchaft wurde auf Grund ihrer Arbeiten auf dieſem Gebiet ſowie der Durchführung einer Reihe von ſozialen Einrichtungen aller Art am 1. Mai 1938 das Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen und neuerdings das Leiſtungsabzeichen für vorbildliche Förderung von„Kraft durch Freude“ zuerkannt. Der Rohertrag ſtieg auf 1,47(1,05) Mill. 4. Da zu treten noch 97 000(90 000)/ Zinſen, 6000(5000)/ Er⸗ trag aus Ländereien und Häuſern ſowie 25000(4000) 4/ ao Erträge. Andererſeits erforderten Perſonalauſwendun⸗ gen 0,42(0,38), Steuern.74(0,41), ao Auſwendungen 0,15(0,001). Nach ſtark verminderten Anlageabſchreibungen von 47 434(134 158) und 40 841% Zuweiſungen zur Wohlfahrtskaſſe(i. V. 40 000„ aus dem Reinaewinn) verbleibt einſchl. 81 226(86 157)/ Vortrag ein Geſamt⸗ überſchuß von 274 333(908 082) 4, woraus, wie bereits gemeldet, auf nom. 1852 700/ in Fremobeſitz befindliche Stammaktien wieder eine Dividende von 10 v.., davon 2 v. H. ſtockpflichtig, ausgeſchüttet wird; nom. 16 000 4 Vorzugsaktien erhalten unv. 6 v. H. Dividende. Zum Vortrag auf neue Rechnung gelangen 87 477 /. In der Bilanz ſind Anlagen mit 0,18(0,21) Mill. 4 bewertet. Für Neu⸗ und Erſotzbeſchaffungen an Maſchinen und Einrichtungen wurden rdö. 47 000(71000), für In⸗ ſtandſetzungsarbeiten an Immobilien rd. 74000(26 000)% aufgewendet; alle Neuanſchaffungen wurden wieder reſt⸗ los abgeſchrieben. Das auf 3,52(2,93) Mill. erhöhte Umlaufsvermögen enthält unv. 0,56 Mill./ Vorräte, dagegen ſtiegen Wertpapiere durch weitere Zeichnungen von Reichsſchatzanweiſungen auf 2,02(1,79)), Worenfor⸗ und Bankguthaben auf 0,49 Verbindlichkeiten Dem AK von 20 derungen auf 0,34(9,30) (0,21) Mill.. Andererſeits werden mit 0,22.(0,09) Mill./ angewieſen. tung gewinnen. Dies gelte um ſo mehr, als die großen Kreditbanken durch ihre vielfältigen Auslandsbeziehun⸗ gen, Filialen und Affiliationen mit den politiſchen und wirtſchaftlichen Problemen der geſamten Weltwirtſchaft nach wie vor weſentlich enger verknüpft ſind als ſolche Be⸗ triebe, die ſich ganz oder in überwiegendem Maße nur binnenwirtſchaftlich orientieren. Auf die Pflege des Auslandsgeſchäfts eingehend, er⸗ wähnte Dr. Schippel, das bisher bedeutendſte Ereignis auf dieſem Gebiet, das Wirtſchaftsabkommen mit Ru⸗ mänien, das in glücklicher Weiſe den Bedürfniſſen der beiden Volkswirtſchaſten Rechnung trage. In der Societatea Bancara Romana, Bukareſt, mit ihren Niederlaſſungen in Arad, Braſop, Timiſogra, ſei ein Inſtrument vorhanden, das für die engere Ausgeſtaltung der in ſo vielverſprechen⸗ der Weiſe angebahnten deutſch⸗rumäniſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen zum Einſatz gebracht werden kann. Aber auch in der Binnenſchiſfahrt ſtellt das neue Jahr das Inſtitut vor eine Reihe von Problemen, an deren Löſung die Banken zu ihrem Teil mitzuwirken haben. In der Finanzierung der öffentlichen Aufträge ſei das Ziel einer fortſchreitenden Deckung aus Steuermitteln neuerdings noch ſtärker in den Vordergrund gerückt. Nach dem jetzt veröffentlichten„Neuen Finanzplan“ werde Lie Vorſinanzierung durch neue Arten von Steuergutſcheinen erſolgen, während die Ausgabe von Lieſerſchatzanweiſungen Ende April eingeſtellt wird. Die Emiſſion von Reichs⸗ anleihen trete demgegenüber künftig zurück. Statt deſſen ſoll der private Kapitalbedarf ſtärkere Berückſichtigung finden. Ein Anfang dazu ſei bereits gemacht, indem in den letzten Wochen einer Reihe von Realkreditinſtituten die Neuemiſſion von Pfandbriefen genehmigt wurde, die je nach den Bedürfniſſen des Baumarktes und der Ver⸗ faſſung des Kapitalmarktes zur Ausgabe gelangen ſollen. Die Vorausſetzung für die Emiſſion von Induſtrieanleihen ſei, daß Zinsfuß und Emiſſionskurs der auszugebenden Anleihen mit dem Renditenniveau in Einklang gebracht werden. Vor allem aber ſei eine gut funktionierende und auf⸗ nahmefähige Börſe die unumgängliche Vorbedingung für ein einwandfreies Arbeiten des Emiſſionsmarkts. Für die Unterbringung der zu erwartenden Emiſſionen werde die erhebliche Placierungskraft des Inſtituts, das ſich auf ein Netz von nunmehr etwa 400 Geſchäftsſtellen einſchließ⸗ lich der Länderbank Wien Ac6 ſtützt, wieder mit Erfolg eingeſetzt werden können.— Zum Schluß ging Dr. Schip⸗ pel kurz auf die Entwicklung der Dresdner Bank im neuen Jahre ein. Der Geſchäftsgang habe ſich weiter befriedigend angelaſſen. Die Bilanzſumme, die ſich im Jahre 1938 um 270 Mill. erhöht hat, ſei in den erſten beiden Monaten des Jahres 1939 um weitere 84 Mill. angeſtiegen. Die erneute Zunahme der ſonſtigen Gläu⸗ biger und Spareinlagen um zuſammen 129 Mill. /, der Debitoren um nahezu 100 Mill./ ſei nur zum Teil auf die im Februar erfolgte Uebernahme der Bebea⸗Filialen zu rückzuführen. Zu einem beträchtlichen Teil ſei ſie viel⸗ mehr auch das Ergebnis eines allgemein verſtärkten Zu⸗ fluſſes von Einlagen und einer ſteigenden Inanſpruch⸗ nahme von Bankkrediten ſeitens der alten Kundſchaft. Die gleichfalls im Februar erfolgte Uebertragung des genoſſenſchaftlichen Geſchäfts an die Deutſchlandkaſſe trete im Geſamtbild der Bilanz nur auf dem Konto„Einlagen deutſcher Kreditinſtitute“ in Erſcheinung. Aber auch der hier zzu verzeichnende Rückgang werde durch den Zuwachs Die Umſätze in den erſten beiden Monaten des lauſenden Jahres ſind gegenüber der Vergleichszeit des Vorjahres wiederum anſehnlich geſtiegen. Mill. davon nom. 31 900/ in Eigenbeſitz, ſtehen 0,78(0,70) Mill./ Rüchlagen, darunter 0,22(0,135) Mill./ Wohl⸗ fahrtskaſſe, und 0,22(0,15) Mill. Rückſtellungen zur Seite. Neu erſcheinen Wertberichtungen auf Umlaufsver⸗ mögen mit 0,205 Mill. /. Für das neue Jahr ſteht zunächſt wieder die gleiche Rohwarenquote zur Verfügung wie im Jahr 1938. Die Nachfrage nach Leder iſt rege, ſo daß die Ausſichten als nicht ungünſtig angeſehen werden können. Mit Beginn des neuen Jahres wurde die Fabrikation von Schuhhin⸗ terkappen, die 1937 aus Arbeitsbeſchaffungsgründen ein⸗ gerichtet worden war, wieder eingeſtellt, da die Beleg⸗ ſchaft wieder ganz in der Lederfabrik beſchäftigt werden konnte.— HV am 22. April. Kein Nadelſchnittholz für die im Zuge der Schrottgewinnung zum Abbruch kommenden Eiſenteile 8 Berlin, 1. April. Um dem beſtehenden Mangel an Eiſen abzuhelſen, ſind von Verwaltungs⸗ und Parteidienſtſtellen in den vergange⸗ nen Monaten die verſchiedenſten Maßnahmen zur vermehr⸗ ten Schrottgewinnung getroffen worden. Dieſe Maßnahmen ſind nach wie vor notwendig. Da inzwiſchen ober das Holz, und zwar vor allem das für Bauzwecke beſtimmte Nadel⸗ ſchnittholz ebenfalls ſehr knapp geworden iſt, muß von Fall zu Fall darauf geachtet werden, doß die getroſfenen Maß⸗ nahmen nicht zu einem erhöhten Verbrauch an kontingen⸗ tiertem Nadelſchnittholz führen. So iſt es z. B. zur Zeit nicht vertretbor, daß die zur Schrottgewinnung abzubrechen⸗ den Türen, Hoftore, Zäune uſw. nicht durch Schnittholg⸗ Cauweiſe erſetzt werden. Der Generobbenollmächtigte für die Regelung der Bauwirtſchart, Generalinſpektor Dr. ing. Toct, ordnet daher an, daß die im Zuge der Schrott⸗ gewinnung zum Albruch kommenden Eiſenteile nicht durch Konſtruktionen aus Nadelſchnittholz erſetzt werden Hürſen. Alle über den Einſatz ron Holz für Bauzwecke entſcheiden⸗ den Stellen haben hierauf ihr beſonderes Augenmerk zu richten. Tabakſteuerſtatiſtik für Februar 1939 Der Steuerwert der im Februor 1999 gegen Entgelt ver⸗ ausgabten Tabakſteuerzeichen und die aus dem Steuerwert berechnete Menge der Erzeugniſſe ſtellen ſich nach den Er⸗ hebungen des Stetiſtiſchen Reichsamtes wie ſolgt(Steuer⸗ wert in Mill. /, berechnete Menge der Erzeugniſſe in Kg. bzw. 1000 Stüchh: Zigarren 15.84— 721 412—(1000 Stüch, Zicaretten 335.46— 3 297 467(1000 Stſck), ſeingeſchn. Rauchtabak— .10— 9309(Kg.), Steuerbegünſtigter Feinſchnitt und Schwarzer Krouſer.12—.549854—(Ko.), Pfeifentabak —.27— 922 252(Kg.), Kautabak.10— 98594(1000 Stück), Schnupftabak.08— 140 975—(Kg.), Zigarettenhüllen.98 — 81 391—(1000 Stich. An Zigarettentacho“ ſind im Februar 1099 34591 Dz. in die Herſtellunesbetriebe verbracht wortden. Der Steuerwert heträgt, für den Berichtsmonat insgeſamt 59,36(63.18) Mill.. richtige Telegramm⸗Adreſſe NMii Roosevelis Ouacksalbereien kommt man nichi weiier Die Waſhingtoner Blätter haben nunmehr auch entdeckt, daß Rooſevelt mit der Gewährung von Ausfuhrprämien auf Baumwolle das tut, was er bei Deutſchland verurteilt. „Waſhington Poſt“ nagelt die Torheit der Rooſe⸗ veltſchen Politik feſt, zunächſt die Farmpreiſe durch Subventionen künſtlich zu ſteigern und dann wei⸗ tere Subventionen vorzuſchlagen, weil die Farm⸗ preiſe zu hoch geworden ſind. Rooſevelt habe eben erſt mit ſelbſtgerechter Entrüſtung Subventionen bei anderen Mächten verdammt, die wahrlich grö⸗ ßere Entſchuldigungen dafür hätten als Amerika und nun kopiere er Deutſchland! Von einem „vorübergehenden Ausnahmezuſtand“ zu reden, ſei falſch; denn die Bundesregierung habe dieſe anor⸗ malen Zuſtände durch ihre Farmpolitik ſelbſt geſchaffen. „Waſhington Star“ ſchreibt in ſeinem Leitartikel, der Vorſchlag Rooſevelts ſei ein weiteres Glied in der Kette von Quackſalbereien, mit denen man das Farmerelend heilen wollte. So komme man nicht weiter! N „Waſhington Daily News“ ſchreibt:„Subven⸗ tionen! Einfuhrkontingentel Weitere Subven⸗ tionen! Haben wir nicht eben erſt Deutſchland für dieſe Politik zu„ſtraſen“ verſucht? Wir haben Mil⸗ lionen Amerikaner, die keine Kleidung kaufen kön⸗ nen, und nun wollen wir Baumwolle dumpen, da⸗ mit das Ausland amerikaniſche Baumwolle billiger, kaufen kann, als die Amerikaner.“ General Johnſon ſpricht in der gleichen Nummer von„wirtſchaftlichem Wahnſinn“, auf Koſten der amerikaniſchen Steuerzahler an fremde Fabrikanten billige Baumwolle zu liefern. „Boykott gegen Deutſchland iſt eine Kataſtrophe“ Die Schweiz rückt von Boykottplänen ab Im Schweizeriſchen Nationalrat wurde der Bun⸗ desrat um Auskunft darüber erſucht, weshalb er verboten habe, gegenüber beſtimmten fremden Stag⸗ ten Boykott zu machen. Bundesrat Baumann, der Leiter des Juſtiz⸗Departements, ſtellt in ſeiner Be⸗ autwortung feſt, daß in der letzten Zeit Boykottauf⸗ förderungen bald gegen den einen, bald gegen den anderen Staat veröffentlicht würden. Dies habe zu Interventionen der betreffenden Staaten geführt. Die Schweiz würde in einem ſolchen Fall auf ähn⸗ liche Weiſe vorſtellig werden. Was den Handelsver⸗ kehr mit Japan betreffe, ſo habe die Schweiz hier eine günſtige attive Handelsbilanz und eine Boy⸗ kott⸗Bewegung könnte wichtige Intereſſen verletzen. Ein Boykott gege Deutſchland wäre wirtſchaftlich eine Kataſtrophe. Der Wegfall dieſer Exportmög⸗ lichkeiten würde viele Arbeiter brotlos machen. wirtſchaftlich Literatur Reichs⸗Telegramm⸗Adreßbuch(16. Ausgabe). Die Dieuſt⸗ ſtellen, der deutſchen Reichspoſt und die der Oſtmart haben Zum exſtenmal eine Zuſammenſtellung der Inhaber von Telegrammkurzanſchriften herausgebracht, denn es war in alten Oeſterreich verboten, Telegrammkurzanſchriften zu veröffentlichen. Als einziges Nachſchlagewerk bietet dos Reichs⸗delegramm⸗Adreßbuch in Deutſchlond die Mögtich⸗ keit, jede Telegramm⸗Koͤreſſe ſofort zu entziſſern oder die ichtige Telef einer Firma ſchnell und zuver⸗ läſſig ſeſtzuſtellen. In dieſem Werk iſt ein wertvoller Branchenteil mit umfangreichem Bezugsquellen⸗Regiſter angegliedert und da das Branchen-Regiſter für den Aus⸗ landsgebrauch in ſieben Welthandelsſprochen überſetzt iſt, lann dos Reichs⸗Telegramm⸗Adreßbuch zu einem Nach⸗ 8 von internationaler Bedeutung angeſehen werden. — Was hören wir? Montag, 3. April Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.80: Fröhliche Morgenmuſik (Schallplatten).— 11.30: Voltsmuſik.— 12.00: Mittags⸗ lonzert.— 14.00: Bunte Stunde(Schallplatten).— 10.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Fröhlicher Reigen(Schall⸗ platten).— 18.30: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Aus Mannheim: Volksmuſik.— 20.00:: Nachrichten.— 20.15 Heitere Feierabendmuſik.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſit und Tanz.— 24.00: Nachttonzert. Deutſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 11.30 30 bunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 14.00 Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Schallplatten.— 15.40: Beſuch in einer Tanzwerkſtatt.— 16.00: Wuſik am Nachmittag.— 18.00: Sportfunk.— 18.15: 9 ſingt Frühlingslieder.— 19.00 MeSA— Kiel. Hörbexrichte.— 20.10: Muſik am Abend.— 21.00: Deutſcher Kalender.: April.— 22.20: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 22.402 Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Carl Moria von Weber. Dienstag, 4. Apri 2 Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.30: Muſik am Morgen(Scholl⸗ platten).— 11.30:, Volksmuſik.— 12.00: Mittagskonzert. — 14.00: Muſifal. Allerlei.— 16.00: Nachmit agskonzert. — 18.00: Schöne Stimmen(Schallplatten).— 18.30: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Alte Weiſen(Schallplatten).— 19.15: Frühling! Frühling. Hörſolge.— 20.00: Nach⸗ richten.— 20.10: Abendkonzert.— 21.30 Aus Mannheim: Im Feuerſchein der Schmiede. Zur 10. Wiedeekehr des Todestges des großen Erſinders Carl Benz.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zeitungsſchau.— 22.352 Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtlonzert. Denutſchlandiender. 4 6 60: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.302 Fröhl. Kindergarten.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12/00 Muſik zum Mittag.— 14.60: Allertei von zwei bis orei⸗ — 15.15: Kinderliederſingen.— 15.40: Männer machen Geſchichte.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 1800: Bauerntum und Reichsidee.— 18.20: Das Stroß⸗Quartett ſpielt.— 19.15: Landsknechte voran!— 20.19: Die Büh⸗ nenwerke Sigmund Graffs.— 20.15: Muſifal. Kurzweil. — 20.45: Politiſche Zeitungsſchau.— 21.00: Sinſonie⸗ —— 5— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Muſik zur Nacht. Toarde, lad 50 NMännheimer Firmen tichten eine undfrage àn ihre Kunden: 67 Preise im Gesamtwert von RM 500.— in Warengutscheinen gelangen zur Verteilung Beachten Sie die Oster-Ausgabe der NEUEN MANNHEINER ZEITUNG Rhein⸗Mainiſche Börſe: Uneinheitlich zochenſchlußbörſe nahm am Aktienmarkt bei ſeſter indſtimmung den erwarteten ruhigen Verlauf. Ebenſo zog ſich die Kursbildung in gemäßigtem Tempo, wobei Entwicklung etwas uneinheitlich war, da neben wei⸗ mäßigen Kundſchaftskäufen nach der geſtrigen Hauſſe Glattſtellungen der Berufskreiſe erſolgten. Die Aäge gingen nach beiden Seiten bis v. H. Zu⸗ ſt überwogen dabei noch Erhöhungen. Eine Sonder⸗ wegung hatten Aſchaffenburger Zellſtoff mit 1077/(10374). emlich feſt bagen erneut Siemens mit 192(190) und Ec mit 117(115/½). J6 Farben gingen nach 15056 auf den Vorabendſternd von 150 zurück. ebenſo am Montan⸗ irkt Verein. Stahl nach 1054 auf 105. Von Anleiheſtockwerten blieben Conti Gummi nach H. Netto⸗Dividendenabgang mit 2124(220) behaup⸗ et, Rhein. Braunkohlen noch 76 v. H. höher mit 277“. Der Rentenmarkt lag überraſchend ſtill. Man hatte auf 5 April⸗Kupontermins mit lebhaften Anlagekäu⸗ ſen gerechnet. Intereſſe verblieb für Reichsaltbeſitz zu 130,60(130,30). Auch Reichsbahn⸗VA waren zu 123)4 (12396 weiter gefragt, ebenſo im Freiverkehr Kommunal⸗ ſchuldung mit 93,60(93,55), Pfandbriefe lagen ſtill ehauptet. Reichsaltbeſitz erreichten ſpäter 130,70 nach „60 und Kommunal⸗Umſchuldung bei lebhafteren Um⸗ ſätze 93,65 nach 93,60. rlaufe kamen zweite Notierungen kaum mehr Trotz uneinheitlicher Geſamtentwicklung ſchloß Börſe in durchaus feſter Haltung. Von ſpäter no⸗ n Werten lagen Ilſe Genuß 3 v. H. niedriger mit eanſtalt verloren 2 v. H. auf 203 und Deutſche 1& v. H. auf 12376, andererſeits Salzöetfurth Kali ), Aſchaffenburger Zellſtoff 107½ nach 107/½4. Im befeſtigten ſich Dingler Maſchinen auf 107 bis 109/(106—108), Raſtatter Waggon auf 56½—574 4f 5096) und Elſäſſ. Bad. Wolle auf 95½—97½(05 Nach der geſtrigen kräftigen Aufwärtsentwicklung der —— waren heute weitere Steigerungen, wenn im gemäßigteren Tempo zu verzeichnen. Zu berück⸗ iſt dabei, daß am heutigen Monatserſten die tite⸗Ernenerungen nur unvollſtändig erfolgten. Gleich⸗ lwar die Bankenkunoſchaft wieder mit echten Anlage⸗ am Markt, zumal am heutigen Kupontermin über rbei anfallenden Zinserträgniſſe verfügt werden Außerdem ſetzten am Geldmarkt bereits nach dem o Rückflüſſe ein, die die feſtere Tendenz zuſätzlich nſtigten. Von Montanwerten waren nur Stolberger t plus 1 v. H. über Prozentbruchteile gebeſſert. chl zeigten ſogar in Reaktion auf den geſtrigen eine Einbuße von 76 v. H. Das gleiche galt bei Braunkohlenwerten auch für Ilſe Genußſcheine, die hergaben, dagegen gewannen Bubiag 2/, Leopold⸗ nd Niederlauſitzer je 1 v. H. Von chemiſchen Pa⸗ öſfneten Farben 7 v. H. höher mit 15096. Bei fummi⸗ und Linoleumaktien wurden Conti Gummi, enen der Dividendenabſchlag zu berückſichtigen iſt, nem kleinen Gewinn zu 21276, Deutſche Linoleum H. höher gehandelt. Mit auffälligeren Verände⸗ ſind im übrigen noch zu erwähnen: Aſchaffenburger mit plus 3/4, Schubert und Salzer mit plus 24, mit plus 1½ und im geregelten Freiverkehr Bur⸗ plus 474 v. H. variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbeſitz um auf 130,70, die Gemeindeumſchuldungsanleihe um auf 9376 an. 5 Im Börſenverlauf verſtärkte ſich die Neigung zu Ge⸗ aten. Andererſeits machte in verſchiedenen Werten Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte. Hapag und Kaufhof ſtellten ſich je v. H. niedriger, Geſfürel 4, Deutſcher Eiſenhandel und Feldmühle je Siemens gaben 1½ v. H. her. Farben wurden notiert. Höher ſtellten ſich Ilſe Genußſcheine und h0 955 um, Holzmann um und Akkumulatoren H. Kaſſa⸗Rentenmarkt wies weiterhin ruhige Haltung In Pfandbriefen und Kommunal⸗Oblicatiynen kam hr Material an den Markt, was kursmäßio jedoch Einfluß blieb. Irouſtrie⸗Ohlioationen lechen frennd⸗ Caſtellengo und Concordia Spinnerei kamen je rund höher on, Farben⸗Boms ſtiegen um v. H. tdiskontſatz blieb mit 274 v. H. unverändert. R925 iſtegen Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit im al 7 Akſien weiſer anziehend Renien geiragi— Glafisſellungen der Kulisse Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien büß⸗ ten Deutſch⸗Aſiatiſche 1/ ein, Deutſche Ueberſeebank wur⸗ den um ½ v. H. heraufgeſetzt. Bei den Hypolherenbanken hen Aus⸗ maße. Am Morkt der Kolonialwerte ermäßigten ſich Doag um 144 und Neu⸗Guinea um 6 v. H. Steuergutſckeine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen Ausgabe 1: 1910er 100 G 100,75 B; 1941er 99,87 G 100,62 B; 1042er 99,75 G 100,5 B; 1948er 99,37 G 100,12 B; 1944er und 1935er 99,25 G 100 B; 1946 bis 1948er je 99,12 G 99,87 B. Wiederaufbauanleihe: 1944er⸗45er und 1946⸗48er 83,75 G 84,6 B; Aproz. Umſchuld.⸗Verb. 93,25 G 91 B. Am Börſenſchluß war die Grundſtimmung wieder etwas reundlicher, was in der Kursgeſtaltung auch zum Ausdruck lom. Accch und Mannesmann ſtiegen um je 7, Hotel⸗ betrieb und Klöckner kamen je ½ v. H. höher an. Ferner erholten ſich Farben, die vorübergehend weiter nachhegebeg hatten, auf 150. Charlotte Waſſer büßten andererſeits 4 und Waſſerwerk Gelſenkirchen v. H. ein. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe zog im Verlaufe auf 13076 an. Nachbörslich traten keine Veränderungen ein. Geld- und Devisenmarki Berlin, 1. April. Am Geldmarkt ſetzten heute bereits die erſten Rückflüſſe nach dem März⸗Ultimo ein, ſo daß die Blankotagesgeldſätze um“ auf—3/4 v. H. ermäßigt wer⸗ »den konnten. Im Anlagegeſchäft trat der Wandel vom An⸗ gebot in Nachfrage zunächſt noch zögernd in Erſcheinung. Intereſſe beſtand für unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen und Solawechſel. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf un⸗ Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgab⸗ verändert 2 v. H. Im intern. Deviſenverkehr waren oie angelkächſiſchen Valuten völlig unverändert. Pfunde⸗ Kabel ſtellten ſich auf 4,6813. Von den bontinentalen Valuten zeigte der Schweizer Franken eine kleine Erholung, ſo in Amſterdam auf 42,25(42,22). Der franzöſiſche Franc und der Gulden waren gut gehalten. Diskont: Reichebank 4. Lombard 5. Privat 8 v. H. Dis⸗ ſ. April 31 März Amtiicatd um eont] Geld Bre[ ete 1 Brief Aegopten lögypt.Bfd....11,055/ 11,985 11,055 11,985 Argentinien 1W.⸗Peſoo 0,572].576 0,572] 0,576 8 9 8 ½ 11,91[11.90 41 8 raſilien Milreis 0,1460.148 0,1 0,1 Bulgarien. 100Levaf 6.047 3,053.047] 3,053 52,05 52,15 52 05 88 anzig Gulden 47.— 47,10 47,— England.. 1Pfd5 2 11,655 11,685 11,655 11,685 Eſtland 100eſen Kr.“/ 68,13 68,27 68,1368,27 Finnlandi00finn. Mk. 4 5,1400 5,150 5,140] 5,150 Frankreich 100F̃r 98231 8—— 5 Griechenland 100Dr 2 2,35² ol nd 100ch Iden] 2 1745 132,48 11345 1137 Iran(Teheran) pala 14,4914,51 14. 14.5 f 9100 181 fr 27 52,4 52½24 3,14 7315 Italien 10(.Lire] 4½[13,00 13,11 13,00 5 Japan 19en].29] 0,6 0/ 0,582 0,680 0,682 Au 7481 7105 248 7405 onada! kan. Dollar] 2: 1 2 Lertland 100 Latts] 5“ 48,15 488 48,75 48.85 sitauen. 100Sitas] 3 41.904 42,02 41,04 42.02 Rorwegen 100Kronen] 3½/ 58.57 58 69 58,57 58,69 Polen 100lotof 4 47,— 47.10 47, 410 Porrugal 100 Eskudo 85 10.580 10,600 10,580 10,000 Rumänien 1009e 12 30——** 93* Schweden 100ffr 105 60,05 60,17 60,05 60,17 Schweig 100FFranken 05 55.85 55,97 55,84 55,90 Spanten 100 Peſeten 3 3 3 An 1050 Pid. 3˙5 1,978 1,982 1,078.982 ngarn. Pengö 775*3 5 Uruguay 1Goldpeſo. 0,89 1,901 0,809 1,901 Ger. Staaten 1 Dollar 1 1.491.495 2,4911.405 * Fraukfurt, 1. April. Tagesgeld erleichterte ſich auf 2,50(3) v. H. —[ypMh—— Kv'.?....-.--.—— Kriegsmarinewerſi Kiel Howaldiswerke Kiel mii Kriegsmarinearsenal vexeinigi In den Beſitz⸗ und Betriebsverhältniſſen der Kie⸗ ler Werften vollzieht ſich mit dem 1. April 1939 eine durchgreifende Wandlung: „Nach Verhandlungen mit dem Oberkommando der Kriegsmarine hat der Auſſichtsrat der Howaldts⸗ werke AG. am 20. März d. J. beſchloſſen, das Werk Kiel am 1. April 1939 in das unmittelbare Eigentum der Kriegsmarine zu übertragen. Der Oberbefehls⸗ haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. e. Raeder, hat verfügt, daß das Werk an dieſem Tage mit dem Kriegsmarinearſenal Kiel vereinigt wird und der neue gemeinſame Betrieb den Namen „Kriegsmarinewerft Kiel“ erhält. Damit hat ſich die Kriegsmarine auch in ihrem Hauptſtützpunkt Kiel wieder eine reichseigene Werft in eigener Verwaltung geſchaffen. An die Spitze der neuen Kriegsmarinewerft tritt der bisherige Ar⸗ ſenalkommandant, Konteradmiral Hormel, als Oberwerftdirektor. Die Uebergabe wird in den nächſten Tagen ge⸗ legentlich eines Betriebsappells beider Betriebe vorgenommen werden. Die Howaldtswerke AG. wird mit dem gleichen Tage ihren Sitz nach Hamburg verlegen und dort unverändert weitergeführt. « Abſchluß der Schweizer Muſtermeſſe. Die B. Schwei⸗ zer Muſtermeſſe hat am Dienstag ihre Pforten wieder geſchloſſen. Wenn auch der Beſuch, wie von Anfang an im Hinblick auf die kommende große Schweizer Landes⸗ ausſtellung und unter Berückſichtigung der politiſchen Ver⸗ hältniſſe erwartet worden war, ſich etwas ſchwächer wie in den Vorjahren geſtaltete, ſo waren die Geſchäftsabſchlüſſe beſſer. Der Auslandsbeſuch hielt ſich auf der Höhe der Vorjahre. Die deutſchen Einkäufer marſchierten dabei an der Spitze entſprethend dem Verhältnis im Außenhandel, wo ja Deutſchland auch der ſtärkſte Lieferant und Abnehmer ſchweizeriſcher Waren iſt. In Würdigung all der hemmen⸗ den Faktoren, die der diesfährigen Schweizer Muſtermeſſe entgegenſtanden, wird ſie von den zuſtändigen Stellen doch als eine geſchloſſene und würdevolle Entfaltung des ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Lebens der Schweiz verzeichnet. Warenverkehr zwiſchen den ſudetendeutſchen Gebieten und Frankreich. Die deutſche und die franzöſiſche Regierung ſind überein gekommen, mit Wirkung vom 1. April 1939 ab für den Warenverkehr zwiſchen den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten und Frankreich ſowie den franzöſiſchen Kolonien, Protektoraten und Mandatsgebieten die Beſtimmungen des deuiſch⸗fvanzöſiſchen Zahlungsabbommens vom 10. Juli 1937 in vollem Umfange zur Anwendung zu bringen. Mit⸗ hin gelten die für den Warenverkehr zwiſchen Deu tſchland und Frankreich bereits beſtehenden Beſtimmungen des Runderlaſſes 110/37 D. St. 37/37 Ue. St. vom 19. Juli 1937 mit Wirkung vom 1. April 1939 ab in vollem Umfange auch für die ſudetendeutſchen Gebiete. Der Stempelauſdruck „Sudetendeutſches Gebiet“ kommt daher mit Wirkung von dieſem Zeitpunkt ab auch in Fortfall. * Die Aufgabe des franzöſiſch⸗rumäniſchen Han⸗ delsvertrages.— Volle Ausnutzung der Kontingente. Der vom Außenminiſter Bonnet und dem rumäni⸗ ſchen Botſchafter in Paris am Quai'Orſay unter⸗ zeichnete franzöſiſch⸗rumäniſche Handelsvertrag iſt das Ergebnis von Verhandlungen, die ſeit mehre⸗ ren Monaten mit dem hauptſächlichen Ziel geführt wurden, den Güteraustauſch zwiſchen den beiden Ländern zu beleben. Der Vertrag enthält Maßnah⸗ men, die die volle Ausnutzung der Kontingente för⸗ dern ſollen. Waren und Märkte —. Rotterdamer Getreidenotierungen vom 1. April. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Mai 3,62/6; Juli.35 G, Sept. 3,85 Nov. 3,91— Mais(in Hjl. per Laſt von 2000 Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1889 (wirebars) 59,25; Standard⸗Kupfer lfd. Monat 53,50* 3 a Blei Iſd. Originalhüttenweichblei 18,25 nom.; Standard⸗ 18,25 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17,25 nom.; Standard⸗Zink lfd. Monat 17,25 nom.; Ori i⸗ nal⸗Hütten⸗Aluminium 1383; dto. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 99 v. H. 137; Fein⸗Silber 36,50—99,80 Magdeburger Zuckerterminnotlerungen vom 1. April. (Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahlener Melis prompt per 10 Tage 34,35; per April 31,45—31,50; „Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Der Londoner Goldpreis betrug am 81. März 1939 für eine Unze Feingold 148 ſh 6½ d= 86,6741„, für ein Gramm Feingold demnach 57,3087 Pence 2,78663 l. Die deutſchen Zuckerfabriken im Jahre 1039 Im Januar 1939 ſind in den deutſchen Zuckerfabriken einſchließlich Oeſterreich und ſudetendeutſche Gebiete 488 976 Doppelzentner rohe Rüben verarbeitet worden, womit ſich die Rübenverarbeitung auf Zucker in dem Zeit⸗ raum vom 1. Oktober 1938 bis zum 31. Januar 1939 auf insgeſamt 139 748 247 Doppelzentner ſtellt. Die Verarbei⸗ tung von Rohzucker betrug im Januar 2003 305 und ſeit Beginn der Kampagne 7124 120 Doppelzentner, die Ver⸗ arbeitung von Verbrauchszucker 7948 bzw. 138 015 Doppel⸗ zentner und die Verarbeitung von Rübenzuckerabläufen 76 314 Doppelzentner bzw. 303 994 Dopelzentner. Ge⸗ wonnen wurden im Januar 1939 75067 Doppelzentner Rohzucker und ſeit Oktober 1938 12 070 363 Doppelzentner, an Verbrauchszucker 1880 817 Doppelzentner böw. 14 405 014 Doppelzentner und an Rübenzuckerabläufen mit einem Reinheitsgrade von weniger als 70 v. H. 326 850 Doppel⸗ zentner bezzw. 4 847 618 Doppelzentner. Die geſamte Her⸗ ſtellung in Rohzuckerwert berechnet erreichte im Januar 1987 152 728 Doppelzentner und vom 1. Oktober 1938 bis 31. Januar 1939 20 798 464 Doppelzentner. Nürnberger Hopfenmarkt (Bericht für die Zeit vom 25. bis 31. März) Die Geſchäftstätigkein am Nürnberger Hopfenmarkte blieb auch in der heute ſchließenden Berichtswoche bei dem Mangel an Angebot wieder recht beſchränkt. Es wurden nur 15 Di. Hallertauer, und zwar prima Ware zu 275 und 280/ je 50 Kilo für Inlandͤsbedarf verkauft. An 5 Tagen blieb der Morkt überfaunpt ceſchläntsug. Nion ſeiten der deutſchen Brauereien macht ſuͤch immer wieder Nach⸗ frage geltend, die aber kaum mehr voll befriedigt werden kann. Die Preiſe ſind bei dieſer Sachlage ſehr feſt. Am elſäſſiſchen Markte zeigt ſich immer noch ſtarke Nachfrage für Export, die Eigner ſind jedoch in Erwartung höherer Preiſe wenig abgabegeneigt. Bezahlte Preiſe von 900—1450 Franes.— In Belgien unverändert ruhig und feſt,, Preiſe bis 825 Franken. Weinversſeigerung in BadDürkheim Am Freitag ließ das Stump'⸗Fitzſche Weingut Annaberg bei Bad Dürkheim, Inhaber Marine⸗Generaloberarzt a. D. Dr. Nennimder und Mitglied des Veubandes Deutſcher Na⸗ turwein⸗Verſteigerer, in dͤer Dürkheimer Winzergenoſſen⸗ ſchaft 15 000 Liter 1938er weiße Foaßweine und 4600 Flaſchen 1937er aus dem Weingut Annaberg, ferner aus guten bis beſten Dürkheimer und Kallſtadter Qualitätsweinlagen öffentlich verſteigern. Die 1938er waren ͤͤurchweg ſchön und beſtand ollſeitiges Intereſſe. Sie wurden bis auf drei Narmmern zu einem Durchſchnittserlös von 1326 4 für die 1000 Liter zugeſchlagen. Die 1937er Flaſchenweine gingen ebenfalls zu guten Preiſen in andere Hände über, nur ein Poſten fand wegen nicht genügenden Gebotes keinen Zu⸗ ſchlog. Die Schlußnummern wurden ihrer Qualität ent⸗ ſprechend bewertet, beſonders die Trockenbeerausleſe er⸗ brachte einen verdient hohen Preis von 8,20/ für die Fbaſche. Im einzelnen betrugen die Endͤgebote für die 41 Nummern: 6 1938er Weißweine: Kallſtadter Trift 950, dito Spießberg 970, Dürlheimer Hochbenn Riesling 1070, Annaberg 1110, dito 1120, Dürkheimer Kiochbenn 1240, Kallſtadter Kobnert Kilc) per Mai 90,25, Juli 87,75; Sept. 87,75; Nov. 89,50. Riesli 0 FFPNRP 753* Riesling 1290, Annaberg 1920, Dürkheimer Hochbenn 1300 TTTT—————TT Saaener dcerf, 5ireen Pütenern 190h. Kaniecter 20. 4 obnert Riesling 1310, dito olbnert 1310 allſtadter 9— 8 3 Spießberg 1810 zur., Annaberg 1310 zur., Dürkheimer 8 515 9 4 430, Spielberg Rieslina 1900, Annaberg 155, Kallſiadter ept. 435; Oſt. Nov. 433, Dez. A0l, Jan.(400 67 Spießberg Sling 1350, Dürlheimer Hochbenn 1510, Febr, 438, März 440,, April 441; Mar 442, Juli Al, Okt. 4437 Zan.(41) 445, Tendenz ruhig. 75 * Schweinemarkt Wertheim. Zufuhr: 160 Ferkel und 10 Läufer. Preiſe: Ferkel 70—00 /, Läuſer 120—128% das Paar. Markwerlauf ſchlepvend. 3 Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 29. März auf 106,5(1913 100); ſie iſt gegenüber der Vorwoche(106,8) um 0,3. H. zurückgegangen. Die Kennziſfern der Haupt⸗ gruppen lauten: Agrarſtoſſe 107,1(minus 0,9), Kolonial⸗ waren 93,5(minus 0,2), induſtrielle Rohſtoſſe und Halb⸗ waren 94,6(unv.) ud induſtrielle Fertigwaren 125,9 (wlus.1 v..), Beiliner Metallnotierungen vom 1. April.(Eig. Dr.) Es notierten in& für die 100 Kilo Elektrolytkupfer D* Annaberg 1500, Kallſtadter Kobnert 4460 zur., Dürlheimer Hochbenn Riesling und Traminer 1710, dito Hochbenn Traminer 1670, Kallſtodter Kobnert Spätleſe 1680, Annaberg Riesling Spätleſe 1620, Dürkheimer 4 Sgqätleſe 1810, Kallſtadter Kobnert Ausleſe 2210 l. 1937er Flaſchenweine: Kallſtadter Kochnert Riesling 2,00, dito Kobnert Riesling 2,00, do Kobnert Snätleſe 2,90, dito obnert Riesling Syätleſe 290, Annaberg Riesling Ausleſe 3,00, Kallſtadter Kobnert Ausleſe 3,00, Dürkheimer Spiel⸗ bherg Riesling Ausleſe 3,30, Kallstadter Kobnert Riesling Ausleſe 3,30 zur., Dürlheimer Hochbenn Ausleſe 3,60, Kalll⸗ ſtadter Kobnert Riesling Ausleſe 3,50, Dürkheimer Hoch⸗ benn Beérenausleſe 5,70. Kallſtadter Kobnert Riesling Beerenausleſe 5,60, Kallſtadter Annaberg Trockenbeeren⸗ ausleſe 8,20%4 31. 3¹ Goldhyp.⸗Pfandbriefe 3¹ 1 3¹ 1. 1 31 1 81. 1 1. 31, 133* 4 Verb.% Pr. Sd.⸗Pfork. 5 4% Kh. 99p.⸗BOk. adiſche Raſch. 97.— 97.—Jroßkraft. Mhm 148.0 148,0 0 07.— 96.— ee HypotnekenpantzerBenng K. t 99.—.—[Haor r Piend. 75— 7 ekn Bikane 250 ⸗,('o. Herther, Dderheſf. Pr.⸗Anl. 133,0 133,0 R 19.. 100,0 100, 4 bo. R 35,936,30 00,— 00.Bayt. Moiorenw. 148,3 148 ün Walbbof. 118,0 117,7] Bod,uG.f. Rbein- de R 22. 100,0 100, 4% BayrBodener../ bo. Lig. Pför. 101,2 101.0.mberg, J. B. 1345 135. fart⸗u OSorgern 148, 117,7] ſchiff. und See⸗ Stagtantethes do..⸗Nomzi! 100,0 100.] Würzb. 7 l⸗iü 99.75 99,75 4½ Rh.-H9p, Bk, Julius Berger 145,2 144.5 flaſenmahte.„ 167.0.[Fiatz Mühlen 390 transportMöm 2 % Augedurg 88,25 68.25 4½ wayt. sandw⸗.⸗Kom. Rl-ul o8.50 98,50 Brauer. Kleinlein 115,5 115,5Hlald u. Neu„ 103,0.. Bi. Breßh.⸗Sprit 63.0 163,0 Sank-Aktlen öt-Reicheb Nor“ 124.0 123,2 4½0 Paden 28 93.25 96.5 R U... 99,50 09,50] bank R 32 101,0 101,%ümeeg Bronce Schlenk. 102,0 108,0 Kaſſe, 19¼9 155,0 ndern. Brauntobt. 0 97.— 99352 7„„behder o 9 99— K4.K. 101,0 10,0 ee eeee 13623 18 Aglelten El. 1142 0 Petoach 111,3 111,20 Versieherungen 1. 51. 4% Dreaben s 97750 91712 Landes- und Provinz- u. rrfied——*1623ͥ14 Würn 69P.⸗ fement Heidelbg.... 153,0Hartmann 4 BDr. 55 do. Vorg. 118... Deytiche Lan, 117,5 117,5 Sab. Aſſekurang⸗ u 101,6 101.5 4/)Frantf. 20 98,75 08.75 banken, kom. Giroverb 4 W32. 99.— 99,— Spfte. 1,„. 100,0 100,0 Lbem. Albert.. 110,5 107,5 Benese 11705 1175, 131/0 130,5 Dresdner 2 9— 111,0 A, RoW 4% Hanau 26.. 07.— 97 4 Vad..-Sbor. 6% be. Sig. vü GEo. Cidtv. 1 100,0 1000 135.3 125. Heſſen⸗Raſl Gas 87, 67.—— 114,5 N Mannheim. Veri.— 44% Saowteeg 36 98,12 Ce, 24, de 1 8 2 0. d entag 555F55 51½30 150 fl, Hor-Sant 9780 165·0] rtt Kransvers—— 15 50 Kalns 28 K. 9712 83 99,25 99 25 08,50 93,50 Di.Gold.u. Silber 203,0 205,0 Pnadans 5 R 260,0 260,0 Reichsbank 3 1650 1510 5 98. 754 39 Kruppt reibſtoß · Dt. Steinz 3 0 Ahein.9p.Bank 132,0 131, 98,50 90,50 Pi.50 09.80% df lt r 1 90,— 60. SinGren. Dürewerks.., Plein, Schanslla 138.0 138,0ſ Schrifig SSm,el oi.— oi.— Württos. Uank. 1130 113,0 4% Pirmaſens 20 99,— 99,.— Piroh..6e 9 PPorgian ff 105,1 100,7 Reckar Stung 8, Durlacher 0 109.5 109,5 Unoer Heiloronn 7,0 700, Säars Figi 113.0 1130 05 oſe 8 25 1 1 96,30 98,30S.5 ing. Ellen 95.75 99.75 pichbaum- Werger 110,0 11040 8 15 1 350 80%0 3 2 138.9 138.5 „ 0 f nſerven Braun 89.— 89.— 138,5 5 Mannbeim uet 133,5 133,5 4½ de. R 9 99,— 99.5% Goth Grder.⸗ uktien amwand nzinger-Union 114,7 113,5fe ˖—Sinalco—* 98,02 6 8 4½ do, R 10 98.50 98,50 Bank 100,8 100,8 3 in elbat Ebager Ke ·W Kraktw. Altwürtt 84,50 84, Sinner, Grünw, 90,50 90,50 Amtlien niekt notlerte Werie 100 Ptandbrlete u. Schuld-4½ means c 6 /pförr M. U l 60.— 0 W 123.0 1222 S FFFRE Umtausch Obligationen an p 5.——— Uöwendr. Mün 188.0J Sübb Zucer,„, 00. vorschreibungen yſdr. 28, K 1 99,50 99,50 4Pl.82. eoe Bins verrechneg Gcvertmaig 167/0 167,0ſ Badwigeh.Ak.Sr.. 115,0 4 ee 215,7 1005 100.2] Wecdtssstsltos der Uus eeeee e e 0 Wi e de eeee 2 100.0 100,0 farr 880 110 179,0 d Waiznt- 120,0 130.0ſf 118% Ji eee eiee, Eerg ⸗e e, peſ. Sbadk. 28 Dt. Ke.G. Mbl.1 136,1 136,15// de. 94d.48.2 100) t, Gebr..„ 10, 158500 Matnkraftwere. 89,50 69,S6 ferein bt. Oelſab. e en s e 0 26. R i, 2 de. 92 152,5 152,5 101, 0ſ industrie-Alctlen— 0 2——* 1650 87,—Jdo. 2 ſ% Großkraft Maunbeim u Pfalzwerke 1941 10,— — 8— 4 9 9 0—D ⏑hh09 9*.— 9 RIu. 3.... 03.50 98.50 I 8. der 1153 114,5 Feldenüdleavier 112.5 Moenus 120 124,0 de, Sirohſeß 165.0 105, 1923 1953—— Sontdr. B as 50 d8rſuSen bun Andrege-Noris 170,0 170,0 Friedrichsyütie..... Notoren Darmſt 1170 1170 i 3 15350/ 1955 00,20 8% Heſſ..⸗Hypbk. 4½0ſtpr. Landſch. Acchaff. Buntvap. 78.50 18. oldſchmidt 132,0 124,0] Riederrb. 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Steingutſo 120,2 120,0 Stock& Cie 3. 100 185,00 Dt.- u..-B1 84,— 89,30 Anleihen: Weſtfalen Altbe“ 134.,1 1341 5/ do. U 99 2 6, 12, 10, 4 99,— 99.— Bergmann Elekt. intracht Braunk 156,0 150,0 el 108,0 107,9 Stöhr Kammgarn 118,0 117.0 Dt. Golddise.⸗Bk, 101.0 Länder, Reichspoſt, 6 27 98.5 9 4½ Süchſ. Bdtred. Berl. Kindl Br.. iſenb.⸗Vert liie Bergban.... 150,0Usnabrück.Kupfee... Stolberger Zink.. 83.500 Dt. Hypoth.⸗Bant 105.5 110,5 nbrieie Schusgebiete 447 ern.0 102.5 1275 Stadtschaften i 16—21... 99.— 99,— do. St.⸗Pr. n 0 125.5 130,0b. do. Genußſch. 13135 132.5 ghöntz. Branne... Gebr. Stekwerk 123.5 123.2 Dt Ueberſee⸗Ban 91.50 91 75— 5 ¼ Schleſ. Udkred. do. Kraft u. 8. 159,9 159,2Elektr Licht u. Kr. 132·5 132.5 Immob. Münch 65,37 08,, Harles, Werkzeug.. Südd. gucker 2470 210,7 Dresdner Bank 111,0 1119 558 50% Berl. Pfbrumt 9 Golbpf. ku. 22 99.— 00, Beton⸗ u Monier. 149.2 149,0 Engelhardt Prau Induſtrieblauen 460,0 162,0 Pomm Eiſengieß. 131,0 130,5 femvelhofer Ferd 75.75 75,500 Meining Hyp. 8? 109,2 109,0 97725.. Goldpf. 1. 99.— 99.— 3½ Südd. Vdkred. 8 140,5 3%[Enzinger⸗Union 114,4 113 50lacobſen.... 00.25 90,— Bonarth Brauu.... 218,0UHür Elektr. u.... Reichsbank. 178,0 178,0 1 uee eefs. 7 0 0. 1/ hür,Sanbes: 100 0ſSraunf uBetteg 188.5. Ertaneen en 0 hobn. 5. K„. i, 4, UBreuhenatübe, 150/6 115,0 Fucher. Breuerel 170.5 16.20d Weſ. Soder 1210 130·3 1.. u. 3 4 4 1 r er, Br. 0, 218 .⸗St. 1 21 00,— 90.— Srem. Wollläm. 178,0 178.0 Crlang-Baumw.. 1520 ,. 150, Fucgfebr. Uachen 109,0 105,10Säcſtſche ank 104.5 104,5 97 Eſſen 285 33„ Sank Werte Weſtd. Boden⸗ Brown, Vov.& 6 118.9 117,7[Pahlberg- Lit 10-Chemie.134,0 134,5 r, ſlnton.chem. Prod... 83,25 Südd. Bodenerdd 10ʃ.7 101.5 4½ Kaſſel 29 Hypothek. a kredit km. 6 90,— 99.— Duderus, Eiſenw. 106,0 107,0 Harbenind.8 150.0 140,6 ali Aſchersleben— squin Farbwk. 7 Vereinsbk. Hamb. 119,5 119,5 4½ Leipzig 2. 98,50 50 1 5.. Buſch, Opt. 0 149,0 Keramagg.... Eeichelt Retallſch 178,0 178,0 e 4½ Maunbeimss%aot Sbru.0 140)0 104,07 üeu. Hrzl.., artonnt Persben 118.9 145.0 Fäln⸗ineSöfie%0. Sidgner zic. 1i6den e 123 12 S 7 5 0. 149,0 Fein⸗Juie⸗Spinn 8 nRhei 1 122,5 127,7 475—7 4 100 100·0 industrie-Opligationen— 1131 113( Raeteses 134,5 134 0 59 Hzen 216.5 11906 15. 15 1500 7550 Verkehrs-Aktlen 55 Buckaun.. Frauſtadt. Zucker... 110,5[Kollmar& Fourd 965/5 96. do. i 115,0 114,[Do. di. Kickelwerke 100,0 164,0 A Kleinbahn 71,— 71.— 5 PEG 90„. PSecnee,. 0 10 0, 5e, Soehden nis 140fParäüel. 1s li0t i 9e Lie e 60 40, Verkebrse 146 119.5 3„—. 1 7691 405. v. 3* 3„ S 26 2—. 09,5 7. 1. Mannheimulibel Se8 Cenfektr, P3.— 69. 0% 0 300 1007 100.4 1600 12. e e eeee 91,— 91. h. eh Elei 115 1186 Pceſeb,-Sere 9925 845 %5 Hypoth. Bt 90— 90 6 Mittelſtahl 36 100, 268 40.. Gerreshm.Glasd.. Fronur. Metaü.. a RiebeckRontan.. 110, E en 350 90,—Dtk Reichb. 7/½ 1238 123.0 Goldpfbr. 1 8 9, 99, ſe Ratronzellſtog 95— briſtob9 8 108 101.2 101,00Gef. f. el. Unterd 134.0 135,0 Küppersbuſch,.... iedel de Haun.% 153,5 15)0/Papag. 58,25 57,25 80 90,— 00. i Kaer Kr-öt. 163.3 105. Conel Oumsa 213.0 219,0 Slas Schalte 150,0 145,0 ahmeyer à Co. 114.7 115,7 S te Eien 35.45— 1200 7052Pfandbr, und Schuld eif Pa 118 00— B. füner ed, 18539 3, Se. 50 154 batahſir, 15,“ Koſiger Zucker, 30.— 77150 Wenberoid ir 102,., Nordd Seo 60,— C0.— 2„* 8 ei 9 i Neep Mice 99[Wend— 120. Sfientt. Kredit-Anstalt.— Goldſchmidt, Tö 132,5 134.2 gel ube 127.0 Kürcerswerke., 145 140, Weitd-Kaufb uc. 10510 105.50 Versicherungs- Alelen 133.24½ Brſchwer K17. f4 6 Uſchinget 20 114.0 e 8,3 110,0][Grun& Bilfinger 235,0 235•0 inde'sEismaf 1717s 170,5 0 Weneregeln 8 010,0 eee r n e. e Sieg 0 e ar den 0% e e e t rcgenu.g, e, 1 8 —— 46.94, 90,% Hann. Bodke. 6 Siem 4 Halste 178,0.. de Erdöl. 125,0 12,0[gaberm.& Guckes 109,5 100,2 Pingner⸗Werte.. 150,, Suhdepen Azzck, 133.0 131,0Wicküieremüvo.... Allianz u. Sttg.B 251,5. 4½ do. R. 10u 41 09.—. Goldo 99.— 99,„% Cokom, fraub 137,0 136,(Salzdetſurth Kali 139, intershal 1140 114,2 0 bk. 210,0 207, 28 5 oldoop. 118 do. Kabelwerke. ackethal. Drco 144,0 143,0 7, S 2 Wi do Lebensvot.„0 207,0 12.3004%Proſbt. K. 1. 100,0 205.00% Mütteld. öor 60,— 93. Aktlen do Uinoleum 157.0 188.0ſPagede... 116,0 11,7/ Rannesmann IIIJ III. Sardttte Shukek 113.9 11,s“Phn, Meiaa 92, 140 Verlin, Senerver— do. Splegelgl.... 119.00Palleſche Maſch. 104.7..5 Haneſeld. Gergd, 131,7 130,7 Schieß⸗Defkies, 144.0 144, leib Aen 185.0 185·6 Soloniä⸗Feuerv. 2 1 Podeah Rausttie- 0 Steinzeug... 178,0 145,0 145,0 1 675 u. Kuhlh 127,6 Schl. Bgw. Beuth. 80,— 81, 18,2* ace— 2 9 3 99,50 99,50 oldpfbr. k 2 ccumulat.⸗Fabr 225,5 o Tel u. Kab. 125,0Harburg. Gumnmn.... MaſchinenBuckauv 122,5 122,0do Elektr. u. Gao 9 2 tagdebg. Feu⸗ 72*„9 8 0 90,504½ Pr. CentrBod, Hag. Baugeſ Veng do Ton u. Stza 152,7 154,0 Harpen. Bergbau 139,0 140.7 Mech. Web. Sorau 3 108,0 9* 144,0 141,5 Ruckeri.l. Wanzl.. Touringiacrt. 4 815,0 irks⸗, gwecver· 4½ MitteldLbt. 30. 90,— Goldpf. 1038 90.— 9%.C. G. 116,7 1 do Waffen 144 0 144,0 Heidenau. Papf. 73, 70,— Mereur Wollb... 84.— Schöfferhof Ur. 1850 1870 Areiſe und Stäbte 4% Obſchlrbk... 7½ Po. Büguid 6 100.7 100.8] Alſen Borit gemn. do Eiſenhand 142,2 134,0Pemmoor Portll... 130,00Metallgeſellſchaft 117,6 117,5 Schubert& Salie 127,0 174,, Bank-Aktlen Kolonial-Werte enbg.30 00,20 90.374/ Pheinpr. K 1 100,2 100,4½ Pr. Hop.⸗Ok 99,— Ammendorf. Pav.. 86,[Lidier⸗Werke 8,50 90, Heſſ u. Herkul Br. 114,0. Miag Mählenoar 1 Schuckert 4 Co. 15, 175,2 Allg. Dt.Gr.„Anſt. 90,22 96,12 Otſch.⸗Oſtafrika 100,7 over.. 99,— 4. f. Sot274; 98,50 98.50.H. Pf, 20 5 1 99. Amperwerte 1130Dierig. Chriſtian 180,0 188,5 Hildebrand Mühl Mimoſa... 140,0 138,0%Schultgeiß. 100,2 102,00Badiſche Bane 82— nover 1B„ 4½ Weſtf. Lokz71; 98,5 8 9. Mü 5 chultheiß. 0„ Kamerun Eiſenbd %d0,Pi. A. 26 1 00% 90, W Bfandbr. Anhalt.Kohleno.. 111.5/ Dorim. Akt ⸗BUr. 178.0 Bü 139,0 142.Mitteldtſch. Stah.... Schwabenoräu. 141,. Bank f. Brauind 116,5 117,0 Neü⸗Gurneg. 24(0,0 206,0 ————— oldgyp. k 50 99, 69,üſchaſſog. Zellſt. 100,7 10.,5] do. Unionbr.. 212.9 220,0 6 150,0 158,0 Rugle Runengen... Seid KMauueaun 137, 178,5 Bayr Hyp. u. Wo. 101.3 101.5] Otavi-Minen 22,50 22 /½dt. Rom. 2020 99.— 99, ba bo, on. l 2⁰ 98.50 96,50 Uugsb.-.Malch, 142, 142,0 Sraabuer Garbin 109,2 108,0 ochilel=G.. 147½0. Külgeim. BerWg.——— 113,7 1120 8e. Bereinsek. 104,7 108,7! Schanteng⸗S. M... 105,0 „5* 65* 5** 1 5 8. 9 9 3 3* 605*5 3 8 5 10 5 3 05* 4— 8———3 2 833 83 3 DIESONNTAGS· Oie Siadt des Cebens Unſer ſpaniſcher Freund Jorge Bela holte uns am Bahnhof ab, und als wir uns bei der Begrüßung in die Augen ſchauten, wußten wir: wir verſtehen uns. Er verſprach uns ein guter Cicerone zu ſein, und in der Tat, er erfüllte ſeine Aufgabe mit großer Zuverläſſigkeit. Nie hätte ich ohne ihn Barcelona trotz Baedeker und Sprachbeherrſchung, ſo kennen, nie aber auch ſo wahrhaft lieben gelernt. Jorge Bela hatte uns Zimmer im Hotel Falcon beſorgt, und da ein liebenswürdiges Zimmermäd⸗ chen, eine glutäugige Katalanierin, uns verſprach, die Koffer auszupacken, nahmen wir nach einem erquik⸗ kenden Bad gerne die Aufforderung an, zunächſt das Leben Barcelonas kennen zu lernen. Auf der Rambla Der erſte Eindruck: eine in ſüdlichen ſeltene Reinlichkeit— geſprengte Straßen—, Ver⸗ kehrspolizei, ähnlich der engliſchen, Avenidas von Palmen geſäumt, Sandſteinfaſſaden Pariſer Stils mit ſchwarzgoldenen Gittern, vorzügliche Hotels, leichte Sprachverſtändigung, der übliche, bequeme In⸗ ternationalismus der großen Städte rund um die Welt. Aber dieſe„Rambla“, dieſe Straͤße, die vom Hafen in das Herz der Stadt führt, iſt die tollſte Straße in ganz Spanien. Wie dem Herzen die Adern das meiſte und bewegteſte Blut zuführen, ſo ſtrömt hier das Leben am wildeſten vorbei. Eine bveite, mit vier dichten Reihen vollbelaubter Bäume geſchmückte Allee wird von Fahrſtraßen rechts und Iinks flankiert. Häuſer mit den ſchönſten Geſchäften, Theater, Lichtſpielhäuſern, Klubs und immer wieder Geſchäfte ziehen mehrere Kilometer weit bis zu einem großen palmenüberdeckten Platz, der„Plaza de Cataluna.“ Ländern Blick auf Barcelona mit Hafen In dieſe Rambla aber münden von beiden Sei⸗ ten ungezählte enge Straßen und Gäßchen und alles Leben führt, ſtrömt, zieht zur Rambla. Irgendevie und irgendwann muß der Barceloneſe, magiſch an⸗ gezogen, in das Leben der Rambla eintauchen; hier fallen laſſen, es mochte noch glimmen, ein Zimmer⸗ brand konnte entſtehen! Ungeachtet des freudigen Blicks meiner Ange⸗ beteten machte ich am Saaleingang wieder kehrt und lieſ nach dem Hotel zurück. Unterwegs ariff ich zu⸗ fällig in die Rocktaſche— und fand das verkohl Streichholz. Ich hatte es alſo, da“ ſich kein ge⸗ eigneter Ablegeplatz im Zimmer fand, in die Taſche geſteckt. Natürlich ſchalt ich mich nun überängſtlich, töricht, ͤieſen unnützen Rückweg gemacht zu haben, während die ſchönſte Frau der Welt auf mich war⸗ tete. Ich wurde auch genugſam beſtraft; denn als ich den Kurſaal jetzt wieder betrat. war die junge Dame, offenbar verärgert durch mein dummes Be⸗ tragen, unauffindbar verſchwunden. Es mützte nichts, Hadaß ich den ganzen Saal durchſuchte. Sehr mißmutig ging ich ſchließlich heim und legte mich mit wehem Herzen zu Bett. Ein rötlicher Schein am Himmel ſchreckte mich wieder empor. Raſch angekleidet, lief ich verzweifelt auf der Straße umher: das Hotel brannte! Das Haus, aus dem ich vorhin die Handſchuhe geholt hatte.. Was tun? Es gab nur noch eins: ich mußte ſofort auf die Polizeiwache gehen und mich ſelbſt wegen fahrläſſiger Brandſtiftung anzeigen. Als ich atemlos durch die Straßen lief, ſtand ſie plötzlich vor mir... Sie mochte erſt jetzt von der Feſtlichkeit heimgekehrt ſein, war alſo doch noch dort geweſen, obwohl ich ſie nicht gefunden hatte— aber was ging das mich in dieſem Augenblick an? Es fieberte alles in mir; ich mußte zur Polizei, war eines Verbrechens ſchuldig, durfte nicht mit ſchönen Frauen plaudern. Ich ſtürmte an ihr vorüber, während ſie mich mit großen ſchönen Augen ver⸗ wundert anſchaute. Man beruhigte mich ſchnell auf der Polizeiwache, der Brand war nicht in einem Zimmer des Hotels, ſondern in der Küche zum Ausbruch gekommen. Es gibt eben ſeltſame Zufälle im Leben. Aber dieſe Erkenntnis nützte mich jetzt nichts mehr. Denn das ſchönſte Mädchen, an dem ich zum dritten Male vor⸗ übergehen mußte, ſah ich nie wieder, trotz aller Be⸗ mühungen. Ich bin unverheiratet geblieben. Ich darf nicht klagen, ich war ja wohl ſelbſt an allem ſchuld Die Freunde ſchwiegen eine Weile. als die Er⸗ zählung beendet war.„Alſo doch Erregung beim unvermuteten Anblick der allerſchönſten Frau!“ ſagte einer ſchließlich.„Ein Außerſichſein, das den klaren Verſtand trübt und dumme Handlungen ver⸗ anlaßt!“ Wieder Schweigen.„Nein!“ ließ ſich dann eine jugendliche Stimme vernehmen.„Sondern Schickſal! Es muß ſo ſein, daß uns die allerſchönſte Frau unerreichbar iſt, damit wir eine ewige Sehn⸗ ſucht im Herzen tragen können!“ Der junge Spre⸗ cher ſaß mit glühenden Wangen da; ſo daß ſelbſt die älteren Männer, die längſt glücklich verheiratet waren, ihm freundlich zulächelten. B EILAGEOER NEUEN MANNHEIMER ZEITUNG * Eine Frinnerung von Miarianne Beller-IMiannkeim (Schirrer, Zanber⸗M.) holt ſich der Geſchäftige Ruhe und der Müßige Be⸗ wegung. Hier pocht der wahre Puls der Stadt. Da ſtehen mit ihrer bunten Fülle die langen unüber⸗ ſehbaren Reihen der Blumenſtände. Da haben Vogelhändler unter den Platanen ihre Läden im Freien aufgeſchlagen und in das unbarmherzige Lär⸗ men der Trambahnen und Autos ſchwingt ſich das Gezwitſcher ungezählter Vogelſtimmen und das Zir⸗ pen der Grillen, die in winzigen Käfigen von Kin⸗ dern beglückt nach Hauſe getragen werden. Affen und Schlangen und Schildkröten kann man hier kau⸗ fen. Dann kommen Geſtelle mit Taſchenkrebſen und Rieſenmakrelen, rot und duftend und voller Salz⸗ geruch. Bunte Bücher und Zeitungskioske, gläſerne Häuschen mit ſüdlichen Getränken und Eis und Creme. Feigen und Granaten, Miſpeln und Dat⸗ teln— alles iſt hier zu hohen Bergen angehäuft und wird gekauſt und luſtig verzehrt. Je weiter man aber die Rambla hinauf kommt, um ſo dichter wird der Menſchenſtrom, um ſo lärmender das Leben. Die Theater locken, aus den Singſpielhäuſern er⸗ tönt die Muſik; Tänzerinnen mit hochgeſteckten Käm⸗ men huſchen an uns vorbei und laſſen ihre Zähne blitzen, Zeitungsjungen ſchreien ihre Zeitungen aus, Waſſerverkäufer ihr„aqua freska“. 19 Eſſen können dieſe Span'er...! Vor den Lebensmittelgeſchäften, die bis in die ſinkende Nacht offen ſtehen, ſtaut ſich die Menge. Denn: eſſen können die Spanier...I In unſerem Hotel beſtand das Diner aus fünf Gängen, wozu noch Käſe, Süßigkeiten und Obſt kommen. Das Morgenfrühſtück iſt durchgehend einfach; aber um elf Uhr gibt es einen ordentlichen Imbiß mit kaltem Fleiſch, Fiſch und Kruſtentieren, dann kommt von 1 bis'3 Uhr ein ſehr reichliches Gabelfrühſtück: Eterſpeiſe, Fiſch, Gemiſe, Fleiſch nebſt Nacherſch, dazu ſchwere Weine, zum Schluß Kaffee mit Likör. Die nachmittägige„Merienda“, ein Gegenſtück zum engliſchen kive o' clock tea iſt oft eine förmliche Mahlzeit und das abendliche Diner noch reichlicher als das oͤritte Frühſtück. Allerdings mag die Höhen⸗ luft Spaniens die Urſache dieſes kräftigen Appetits ſein. Trunkenbolde werden ſelten angetroffen, aber nur, weil der Spanier ſehr trinkfeſt iſt. So wie die alten Griechen von zarteſter Kindheit an Wein tran⸗ ken, ſo werden in vielen ſpaniſchen Dörfern die männlichen Kinder mit Wein der Mutterbruſt ent⸗ wöhnt. Die ſpaniſche Frau aber ſah ich nie trin⸗ ken, auch nicht rauchen, dafür aber umſomehr eſſen. 4 Sie verliert dadurch ſehr frühe die jugendliche Schlankheit, aber das macht nichts bei ihnen, denn in Spanien iſt das weibliche Schönheitsideal immer noch rund und mollig. Feder Spanier ein Caballeros Was uns beſonders angenehm berührt, das iſt die große Höflichkeit und Liebenswürdigkeit. Jeder Spanier iſt ein Caballeros. Seiner Haltung nach iſt der Niedrigſte doͤem Höchſten gleich. Vorgeſetztenton,— Anſchreien,— Aeußerungen der Ungeduld gibt es nicht. So dankt der Bettler auch nur kurz und höflich für die Centimos, die wir in ſeinen Hut werfen, weil er es für eine Pflicht hält, daß der Reiche den Armen unterſtützt. Ja, Caballeros ſind ſie alle die Spanier, aber eines mangelt ihnen: der Inſtinkt für die Ruhe, die der andere möchte. Der Lärm und das Gebrauſe hört die ganze Nacht nicht auf. Ja, geſteht man uns lachend, es fällt in Spanien nie⸗ mand auf, wenn ſie nach dem Theater, das um halb ein Uhr ſchließt, noch einen Beſuch machen. Im Gegenteil, es kann ihnen paſſieren, daß ſie ſelbſt noch um dieſe Zeit von dem Beſuchten zu einem opulenten Mahl eingeladen werden. Auch die Singſpielhallen mit ihren verwirrenden Tänzen ſind bis tief in die Nacht hinein ſtets überfüllt. Von neun bis drei Uhr wechſelt eine Tänzerin die andere ab, eine phan⸗ taſtiſcher, entzückender gekleidet als die andere. Es erſtaunt uns zunächſt zu ſehen, daß dieſe Tänzerin⸗ nen im Gegenſatz zu denen jenſeits der Pyrenäen bis auf die Fußſpitzen bekleidet ſind. Aber ſie verſtehen es trotzdem loder vielleicht gerade deshalb?) in ihrer Verkleidung die lockende Syrache der Erotik zu ſpre⸗ chen. Meiſterinnen und Anfängerinnen dieſer er⸗ regenden Kunſt ſahen wir bei freiem Eintritt und einer Taſſe allerbeſten Kaffees an uns vorüber⸗ wirbeln. Die Kaſtagnetten klappern und raſſeln, arabiſche Melancholie Hämpft bisweilen die entfeſſelte Glut der Sinne, und daß der hinreißende und doch nicht feſt⸗ zuhaltende Rhythmus dieſer Muſik, dieſer Tänze, den Zuſchauer dennoch kaum aus ſeiner Ruhe bringt, bleibt dem Nordeuropäer unfaßlich, die dunklen Ge⸗ ſänge der Zigeunerinnen erfüllen mit fremden Rät⸗ ſelton den Raum. Verwirrt geht man fort, das Brauſen der Straßen umfängt einen von neuem die Ramblas dampfen vor Leben und zittern vor Lärm. Das iſt Barcelona! rningis In der Katheorale„Santa Cruz Alles iſt groß in Barcelona, alles ſtark, alles mächtig. Die Kgathedrale„Santa Cruz“, eines der bedeutendſten Denkmäler ſpaniſcher Gotik, macht beim Betreten einen ſo überwältigenden Ein⸗ druck, daß man wie gebannt und zugleich erſchreckt dieſen außerordentlichen Zuſammenklang von Raum und Maß, Düſterkeit und Gewalt empfindet. Das von zwanzig kräftigen Bündelpfeilern getragene Ge⸗ wölbe wird nur von auffallend kleinen Fenſtern ſpärlich erleuchtet, kaum ein Bilderſchmuck iſt zu FFFFPPPPTPTFPPTTTPT0T—————kTkTͤTͤTTX——————j— PP— ‚ Y» ꝰPPPPꝓꝓꝓSSꝓPꝓPPPPPꝓPPPPPPPP——PP—PPPPPPPPPPPPPPP——————PSPꝓꝓꝓ———— taſchen hatte er nur Geld. Das trug er immer ſo offen bei ſich. Das liegt noch in der Kabine.“ „Dann fehlt alſo der Revolver des Herrn de Vries. War er geladen?“ „Ja, immer. Wenn Herr de Vries geſchoſſen hatte, lud er ihn neu und ſicherte ihn. Das weiß ich. Ich war öfter dabei.“ Eingehend prüfte der Kriminalrat Tür und Schloß. Aber er fand keine Fingerabdrücke. Das ſchwache Schloß war offenſichtlich mit einem breiten Meſſer aufgeſprengt worden, ohne daß der Täter die Tür berührt hatte. Eine Viertelſtunde ſpäter fuhr der Wagen, der die Beamten nach dem Kai gebracht hatte, nach der Stadt zurück. Zwiſchen Harder und Berger ſaß der Makler Thorſen. Er hielt die Hände gefaltet und ſah ſtill vor ſich hin. In der gleichen Minute, da Kapitän Pahl auf der„Lankadiva“ die Kriminalpolizei anrief, ſtand unter dem vorſpringenden Dach des Schuppens 42 Reinhold Greger. Ein greller Blitz, dem ein krachender Donner un⸗ mittelbar gefolgt war, hatte ihn in dieſe Deckung getrieben. Er ſah ſich um. War er denn nicht falſch ge⸗ gangen? Natürlich— er hätte die andere Richtung einſchlagen müſſen, um in die Stadt zurück⸗ zukehren. Durch die raſch aufeinanderfolgenden Blitze wie geblendet, legte er die Hand vor die Augen, als wolle er ſich ſammeln. Was hatte er ſich eigentlich dabei gedacht, daß er hier nach dem Schiff gelaufen ward Ganz klar, den Mann wollte er ſprechen. Den Mann, deſſen Namen er jetzt wußte. De Vries! Wie töricht von ihm! De Vries konnte ja noch gar nicht hier ſein. Sicher ſaß er nun mit Ariane in irgendeinem Kaffee... Ach, Ariane! Warum war ſie nur mit dem Menſchen fortgegangen? Warum hatte ſie kein Vertrauen zu ihm? War es vielleicht ſeine Schuld? Hatte er ſie nicht auf dem Dachgarten mit ſeiner Eiferſucht gequält? Hatte er nicht nur an ſich ge⸗ dacht und dabei ganz überſehen; wie jedes Wort ihn ängſtigte und ſchmerzte? Verrückt und ſchlecht hatte er ſich benommen. Jetzt peitſchte der Regen die Straße. Die Gegend leuchtete burch die Blitze auf und fiel jäh ins Dunkle zurück. Greger ging bis zu der Ecke des Schuppens, beugte ſich vor und ſpähte die Uferſtraße entlang. Einmal mußte dieſer Burſche doch kommen! Oder wohnte er gar nicht auf dem Schiff? Er ſtrengte ſeine Augen an, alle ſeine Sinne waren geſpannt, bei dem nächſten Aufblenden der Gegend den Weg ſich einzuprägen, den er zurück⸗ gehen mußte. Dort hinten lag die Stadt. Jetzt erhellte ſich wieder das Band der Straße. Deutlich erkannte Greger die Dächer der Schuppen und die Knupperſteine. Ohne es zu wiſſen, ßieß er plötzlich einen lauten Schrei aus. Dort hinten auf der Straße lief eine Frau. Ariane! Kein anderer Gedanke war mehr in ihm. Ariane war hier. Der Matroſe hatte ge⸗ logen. Sicher auf Befehl. Ariane war bei de Vries geweſen! Ein ſo heißer Schmerz erfüllt ihn, daß er ſich den Kragen aufriß, als müſſe er erſticken. Dann lief er los, und obwohl es ganz ſinnlos, gegen das Toben der Elemente mit der ſchwachen Menſchen⸗ ſtimme anzukämpfen, ſchrie er:„Ariane! Ariane!“ Der Regen peitſchte ihm ins Geſicht. Er ſpürte es nicht. Wieder ein greller Blitz! Noch weit von ihm entfernt löſte ſich von einem Schuppen ein Wagen. Er ſah, wie Ariane einſtieg. Erkannte deutlich das blonde Haar Arianes. Dann folgte wieder Finſternis. Wie ein Verzweifelter rannte Greger die Ufer⸗ ſtraße entlang. Sein Atem keuchte, aber bei jedem neuen Hellwerden der Straße mußte er erkennen, daß der Wagen ſich immer weiter von ihm ent⸗ fernte. Trotzdem trieb es ihn mit Schnelligkeit vorwärts. Er wollte Ariane ſprechen. In dieſer Nacht noch mußte es entſchieden werden, was zwiſchen ihnen ſtand. Was für ein endͤloſer Weg! ſchon lange außer Sicht. ins Hotel Nahm dieſer Weg denn kein Ende? Schuppen rechts und links. Schiffe, die ſchwankten. Ein wilder Sturm blies in dem Hafen. Kurze, raſche Wellen ſprangen auf. Und nirgends der Schatten eines Menſchen. Gregers Lungen ſchmerzten. Sie hatten hergegeben, was ſie hergeben konnten. Das Herz hämmerte wie raſend. Seine Kraft verſagte jäh. Greger mußte ſtehenbleiben. Er preßte die Hand auf das wildklopfende Herz. Seine Finger zitterten. Er wankte und wäre faſt gefallen. Dann, als die Lunge ſich langſam mit Luft füllte und das Herz ruhiger wurde, ging er wieder weiter. Aber es war, als habe der wilde Lauf ſeinen Trotz gebrochen Die klare Vernunft, die ihn verlaſſen hatte, als der Nacht⸗ Der Wagen war unverminderter Sicher brachte er Ariane portier ihm mitteilte, daß Ariane fortgegangen ſei, ſtellte ſich wieder ein. Es war doch einfach unmöglich, daß Ariane ihn hinterging. Sie liebte ihn doch. Hatte ſie ihm nicht tauſend Beweiſe dafür gegeben? Oh— wenn er doch jetzt nur bei ihr ſein könnte! In einer Stunde weiß ich alles, beruhigte er ſich. Was kann ſchon ſein, was unſere Liebe zerſtören könnte? Es gibt nichts. Kann nichts geben. Immer noch raſch, aber in einem vernünftigen Tempo, legte er den weiten Weg zurück. Jetzt kam die Elbbrücke. Die Straßen waren wie ausgeſtorben. Nur in den Kneipen hatte ſich das Leben zuſammen⸗ geballt. Endlich ein paar Menſchen, die über die Straße haſteten. Greger fragte, wo das Elite⸗Hotel liege. Sie winkten mit den Armen nach links. Er folgte der Richtung. Große, alte Speicher, Fleets, Brücken, die über ſie hinwegführten, Kanäle, die dunkel lagen. Endlich ein Autoſtand. Er ging auf die erſte Taxe zu.„Elite⸗Hotel!“ ſagte er zu dem Chauffeur.„So raſch wie möglich, Elite⸗Hotel.“—— Der Nachtportier Hölzel war gar nicht ſo über⸗ raſcht, als ihm einer der beiden Männer, die ſo ſpät nachts in die Halle des Elite⸗Hotels gekommen waren, eine Polizeimarke vorwies und dabei mit leiſer Stimme„Krimminalinſpektor Göde“ ſagte. Das ſeltſame Gebaren des jungen Mannes fiel ihm ſofort wieder ein. „Ja, bitte, was wünſchen Sie?“ „Wohnt bei Ihnen ein Fräulein Ariane Helwich?“ fragte der Inſpektor. „Jawohl. Zimmer 77. Aber die Dame iſt noch nicht zurückgekommen. Auch der Herr nicht, der ſo erregt nach der Dame gefragt hat.“ Welcher Herr hat nach der Dame gefragt?“ „Der Herr von Zimmer Nummer 68. Herr Rein⸗ hold Greger.“ „Wann iſt die Dame fortgegangen? Mit wem?“ Geſchäftig kam Hölzel hinter dem langen Tiſch hervor. Er knipſte eine der großen Stehlampen in der Halle an.„Ich hatte die ganze Zeit ſolch eine Vorahnung, daß etwas paſſierte. Sie können es mir glauben.“ Neugierig neigte er den Kopf nach vorn. „Was iſt denn paſſiert?“ „Wir möchten erſt einmal hören, was Sie wiſſen, rr „Hölzel, heiße ich. Nachtportier.“ „Gut, Herr Hölzel. Was für eine Ahnung hatten Sie denn?“ „Daß mit dem fungen Menſchen etwas geſchehen würde, Ich habe ſelten ein ſo verſchloſſenes und dabei ſo geſpanntes Geſicht geſehen, wie er es zeigte, als er fortlief.“ „Bitte, berichten Sie der Reihe nach, Herr Hölzel, wo die beiden genannten Gäſte ſind.“ Der Nachtportier erzählte, daß der Herr von Nummer 68 nach Fräulein Helbich Zimmer 77 ge⸗ fragt habe. Daß die junge Dame— er habe in⸗ zwiſchen nachſehen— weil es ihn intereſſierte „Opernſängerin aus Berlin“ ſei ſie eingetragen, mit einem Ausländer fortgegangen ſei, und daß dies den Herrn von Nummer 68 äußerſt zu erregen ſchien. Ja, und dann ſei der Herr die Treppen hinauf⸗ geraſt, habe anſcheinend ſeinen Mantel geholt und ſei fortgegangen. Komiſch, daß man ſofort denken muß, da paſſiert was. Was denn paſſiert ſei? Inſpektor Göde, der den telephoniſchen Auftrag 8 durch Harder bekommen hatte, ſtellte genau präzi⸗ —— Fragen. Um welche Zeit das geſchehen ſei? Was „Die Dame hatte einen dunklen, leichten Mantel an. Einen Hut trug ſie nicht. Den Namen des Herrn weiß ich nicht, es fiel mir nur auf, daß die beiden engliſch ſprachen. Die Dame ſah ſehr blaß aus und ſprach laut und erregt. Wenn ich es mir ſo überlege, war ſie genau ſo erergt wie der Herr von Zimmer 68.“ „Hat die Dame oder der Herr irgend etwas Schriftliches hinterlaſſen?“ Nein, ſie ſind alle fortgegangen, und ich dachte mir noch vorhin: wo mögen ſie nur bei dem Un⸗ wetter geblieben ſein?“ Ein Wagen fuhr vor dem Hotel vor. In dem Licht der Bogenlampen, die vor dem Eingang brannten, ſahen der Portier und die beiden Beamten, wie ein Mann eilig ausſtieg, den Chauf⸗ feur bezahlte und auf die Tür der Halle zuging. Der Portier flüſterte den Beamten zu:„Das iſt der Herr Greger von Zimmer 68.“ Dann lief er hinter den Empfangstiſch. Inſpektor Göde gab Hölzel einen Wink. Die Beamten traten beide zurück. Ohne ſie in der Halle zu bemerken, ging Greger ſofort auf den Portier zu.„Iſt Fräulein Helbich oben?“ „Nein, mein Herr. Die Dame iſt noch nicht zu⸗ rückgekehrt.“ (Fortſetzung folgt) Müt Voyfeilhoft bei die junge Dame angehabt habe und ob der Ausländer vielleicht ein Herr de Vries geweſen ſei? R — 25 am Hochaltar ein unſagbar füßeg Ker⸗ el. Nun ſagt man: Spanien ſei ein Land, in dem ſer iſoliert lebe und nur Rückſicht auf ſeine eigenen fürfniſſe nehme, aber als ich traumbefangen nach n ſchleiche, um das von deutſchen Bildhauern ge⸗ te Chorgeſtühl aus dem 12. Jahrhundert zu ndern, löſt ſich die Hand einer Betenden und mir wortlos ein feines Spitzentüchlein aufs ar. Jetzt erſt ſehe ich, daß alle Frauen ein ſchwar⸗ Spitzentuch tragen. Als ich es ihr am Ausgang eder dankend zurückgeben will. wehrt ſie lächelnd ehr ſympathiſch) und ſie bittet mich, das Tuch Andenken zu behalten. Wie koſtbar dieſe be iſt, habe ich erſt viel ſpäter erfahren, denn die noſtickerei ſtellt einen aufgeſprungenen Granar⸗ pfel dar, das Wappen Karls V. mit der Derviſe: ts ultra! Endlich hat er den Feind, mit dem er Leben lang kämpfen mußte, die Reformation, en geſchlagen— jetzt wird er wirklich der iſer ſein. Es macht die Wirkung noch ſtärker, ie Gegenwart den ungeheuren Irrtum dieſes kennt.— Aber ausgerechnet mir, der Anders⸗ igen, ſchenkt man in einer katholiſchen Kirche ſolches Kleinod, und ich kann nun ohne Aerger⸗ ˖ Meiſterbüder in den Kirchen Sruyanien iſt nicht denkbar ohne die Atmoſphäre des Kirchlichen. Wie hat ſie alle die großen Künſtler in ihren teis gezogen, dieſen Goya ſogar, der bis an den revolutionär⸗exploſiv war. In der kleinen E iche Santa Clara hat er oͤrei Lunetten ausgemalt: Abendmahl, bei dem Chriſtus und die Jünger ientaliſch um die Tafel liegen. In Fanbe und Be⸗ zung iſt das Gemälde erſchütternd, aber von inne⸗ r Heiligkeit iſt es nicht erfüllt. Und doch, hat er ge⸗ e in dieſem Abendmahl zu ebener Erde ſich und „Kirchliche in eitis vergeiſtigt! In der Kirche Frauenhoſpitals ſahen wir einen Heiligen Fran⸗ is von Creco, in der Santa Maria del Pino, Name an die Auffindung eines Madonnen⸗ in einem Pinienſtamm erinnert ein Paar urillos, ſeine letzten Bilder. Als er das große tarbild, eine Verlobung der heiligen Katharina ſalte, fiel er vom Gerüſt und ſtarb bald darauf. ſe Erinnerung daran iſt wie ein Abſchied von den man gerade kennengelernt hat. Man lernt tlich in Spanien von einer ganz andern Seite als bei uns, wo ſeine wolkenthronenden nen und ſeine Straßenjungen eine ungeklärte ſſen. Hier wird dieſe Lücke zwiſchen Viſion uralismus ausgefüllt. Wir freuen uns, daß — — — ung, Dürer und Memling finden, als ein Zei⸗ Glanzes zwar nur, der einmal von dieſer ion aus das mittlere Europa und ſeine nörd⸗ Kultur beherrſchte. vom Tibidabo Gewaltig wie die Stadt, gewaltig wie der Seelen⸗ ig ihrer Kirchen, ſo gewaltig iſt auch die Land⸗ um Barcelona, erblickt man ſie von der Höhe ibidabo. An einer Drahtſeilbahn ſind wir über indert Meter hinaufgefahren. Wie eine offene liegt jetzt da unten eine Millionenſtadt und blaue Meer, das ſie bezwingt, zu unſeren Füßen. nter ihr wie eine phantaſtiſch gegliederte Ku⸗ welt, die Berge; darunter„unnahbar euren Ob Allemans muy sympatico“(oh Deutſche ſind erregen in die Kapelle des Chriſtus von Le⸗ Der koöbringende Roſenduft Ein Räiſel der Briefmarken- und Naturkunde— Von M. Bütner oͤreht ſich der Meinungsſtreit um die Inſektenleiche. Einigermaßen einig iſt man ſich nur darin, daß es Briefmarken beſtehen nicht nur aus Papier, Waſ⸗ ſerzeichen, Zahnung, Druckfarbe und Typenunter⸗ ſchieden, ſondern bilden zuweilen auch in ihrem Ge⸗ dankeninhalt harte Nüſſe, die ſich nur ſchwer knacken laſſen. Ein bemerkenswertes Beiſpiel dafür ent⸗ ſtand vor wenigen Jahren. Spanien feierte 1935, kurz vor dem Kriege, den 300. Todestag ſeines gro⸗ zen dramatiſchen Dichters Lope de Vega, der von 1562 bis 1635 lebte. An den feſtlichen Erinne⸗ rungen beteiligte ſich die ſpaniſche Poſt mit der Aus⸗ gabe literariſcher Gedenkmarken, die drei verſchie⸗ dene Darſtellungen aufwieſen. Davon waren zwei ohne weiteres verſtändlich, ein Kopfbild des Dichters und eine Szene aus ſeinem Drama„Peribanez“, eine Perſonengruppe vor der Aleantara⸗Brücke von Toledo. Ein mehrfaches Rätſel gab dagegen das dritte Markenbild auf, dasienige des niedrigſten Wertes zu 15 Centimos. Man bemerkt darauf im Mittel⸗ ſtück einen Buſch mit vier vollerblühten Roſen und daneben einen großen toten Käfer, der auf der Seite, faſt ſchon auf dem Rücken liegt. Darüber ſchwebt in einem Bande die lateiniſche Inſchriſt:„Odore enecat suo“, zu deutſch: Ihr Duft tötet, Was be⸗ deutet nun dieſe mertwürdige Darſtellung? Dieſe Frage iſt ſeit dem Erſcheinen der Marke wiederholt in deutſchen und ausländiſchen Sammlerkreiſen auf⸗ geworfen worden; überall hat man ſich die Köpfe darüber zerbrochen, ohne bisher zu einer völlig ein⸗ heitlichen Auffaſſung gelangt zu ſein. Zunächſt nahm man an, es hanole ſich bei dieſem ſinnbildlichen Motiv um das perſönliche Buchzeichen oder Ex Libris des Dichters, das er in ſeine Bücher einzufügen pflegte, um ſich als Eigentümer zu be⸗ zeichnen. Dieſe Erklärung erſcheint aber inſofern nicht völlig überzeugend, als das Bild nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen nur in Lopes Werk„La Dorotea“ auf dem Titelblatt ermittelt worden iſt. Andererſeits ſpricht für die Eigenſchaft als Buchzei⸗ chen— die ja ſeit dem Mittelalter bis in unſere Tage hinein beliebt ſind und ſogar geſammelt wer⸗ den— doch wieder allerlei, wie man weiterhin ſehen wird. Noch viel rätſelhafter iſt das Markenbild aber in naturgeſchichtlicher Beziehung. In erſter Linie ſich um einen Käfer handelt. Aber um welche Art? Die eine Partei hält das Tierchen für eine ganz ge⸗ wöhnliche Schabe oder Schwabe, die andere gar für einen hygieniſch nicht gerade vorbildlichen— Miſt⸗ käfer, während ihm nach einer dritten Auffaſſung die„beſſeren“ Eigenſchaften eines Skarabäus von altägyptiſchem Stammbaum zugebilligt werden. Für naturkundlich intereſſierte Sammler alſo reiche Gelegenheit zu Sonderforſchungen in Brehms Tierleben! Aehnlich geheimnisvoll erſcheint die auf der Marke wachſende und blühende Pflanze. Sie hat zwar unverkennbar eine gewiſſe äußere Familien⸗ ähnlichkeit mit einem Roſenbuſch,— aber auch in dieſer Beziehung ſind Zweifel an ihrer Raſſenrein⸗ heit laut geworden. Alſo ſattelfeſte Botaniker an die Front! Insbeſondere erſcheint es fraglich, ob es eine Roſenart gibt, deren Duft ſtark genug iſt, um Inſekten töten zu können. Denn ein ſolcher Mord ſoll ja nach der lateiniſchen Markeninſchrift hier be⸗ gangen worden ſein. Im Streit der Meinungen über die Pflanzengattung iſt u. a. behauptet worden, die fraglichen Blumen ſeien gar keine Roſen, ſondern ein altbekanntes Gewächs, das in Spanien ſchon im 17. Jahrhundert als Mittel gegen Fieber und zur Vertilgung von Ungeziefer benutzt wurde und das heute mit dem Namen Pprethrum bezeichnet wird. Das wäre demnach ein Familienmitglied der Ka⸗ millenarten, aus denen Inſektenpulver hergeſtellt wird. Andere gründliche Wiſſendurſtige haben ſogar odͤen alten Griechen Ariſtoteles bemüht, der ſchon ſeſtgeſtellt haben ſoll, daß manche Käferarten eine derartige Abneigung gegen gewiſſe Roſenſorten hegen, daß ſie von deren Duft betäubt und ſogar ge⸗ tötet werden. Etwas mehr Licht in dieſe botaniſch⸗zoologiſch ſo dunkle Angelegenheit kommt uns dann von der lite⸗ rariſchen Seite her. Freilich erſt wieder auf einem neuen ſchwierigen Umwege: über die lateiniſche Sprache. Der alte Holzſchnitt aus Lope de Vegas Werk, der für unſere ſpaniſche 15⸗C.⸗Marke als Vor⸗ lage gedient hat, weiſt nämlich auf dem Original Schritten“ der bizarrſte Berg der Welt, der Mont⸗ ſerrat, der Berg des heiligen Gral. Dann weiſt Jorge Bela, unſer Führer, auf einen Fleck unter uns: das Ausſtellungsgelände von 1929. Alle Waſſer ſpielen, ſie ſchillern in allen Farben und haben eine Unmenge Zuſchauer herbeigelockt.„Dieſe Schaubietung mit ihren Parkanlagen, ihren Terraſ⸗ ſen, ihren Waſſerbaſſins und Waſſerſpielen, ihren Ausſtellungspaläſten, dieſes Symbol irrer Kraft⸗ verſchleuderung hat ein Vermögen von 140 Millionen gekoſtet. Ob die Leuchtſontänen dieſen Aufwand loh⸗ nen? Es iſt mitleidlos ſchnell dunkel geworden. Stadt und Meer und das eben noch geſchmähte Ausſtel⸗ lungsgelände hüllt ſich in Schleier, Dunkel fällt über uns, aber noch ehe uns Furcht ergreifen kann. ent: zündet ſich tröſtend ein Licht in der Tiefe. Ein zweites und drittes, jetzt ſind es zehn, hundert. Spiegelt ſich keines im Neckar, und ſtehen wir nicht auf der Molkenkur?— Wohin irrſt du, ſieh dort die flammenden Lichterreihen der Ramblas, die violet⸗ ten Kuppeln des königlichen Palaſtes, den Strahlen⸗ kranz von Scheinwerfern über der Stadt des Le⸗ bens— über Barcelona. — fe ſis 19 — der einzelnen Wörter waage⸗ : 1. chemiſcher Grundſtoff, 8. Schuh⸗ erwerkzeug, 9. Ausgußſtelle an Gefäßen, Stadt in Weſtfalen. 18. Ort der Qual, 19. Stadt in Frankreich, 20. Schmuckſtein.— enkrecht: 2 große Eule 3. Hirſchtier, 4. klei⸗ re Truppeneinheit 5. Stadt in Oſtfriesland, Bere 00 bes Harzes, 7 italieniſcher arockmaler, 10. ausgeſtorbenes Wildrind, 11. nüſepflanze, 13. weiblicher Vorname, 14. rom in Sibirien, 15. Nebenfluß der onau, 16. portugieſiſche Kolonie, 17. Dreh⸗ Silbenbaukaſten. 5 brun— das— den— der— dir— du groß— nur— o rei— rein— ro ſchen— ſein— ſor— und— waſ. der 55 5 3 na 4a 1 de aus trinkſt fri mut über ————— Die v Silben ſind derart in die eer Figur einzutragen, daß die gaagerechten Reihen, fortlaufend ge 5 ein und den Namen ſeines Verfaſſers er⸗ 0 Buchſtabenfüllrätſel. Männlicher Perſonname. Geographiſche Bezeichnung. E Mineral. r. dler Sportsmann. Zierbaum. W Große Freude. we⸗ Längenmaß. ma er Zauberer. 9 ge. 0. Befehl. Fluß in Frankreich. Platz im alten Rom. Spalt. 80 Stadt in Rußland. ...den Europäiſche Reſidenz. Fluß in Süddeutſchland. Teil des Kopfes. Die angegebenen Punkte ſind durch Buch⸗ ſtaben zu erſetzen. Hat man die angedeuteten Wörter gefunden, ſo ergeben die betreffenden Buchſtaben, zuſammengereiht, eine Bauern⸗ regel für den März. Literariſches Verſteckrätſel. Der Mond iſt aufgegangen Ar wandre träumend durchs Tal Und kann den Blick nicht wenden Von ſeinem bleichen Strahl. Die in obigen Zeilen fettgedruckten Buch⸗ ſtaben ergeben, richtig zuſammengeſtellt, den Namen des Verfaſſers derſelben. »»Porſatzaufgabe. Mücke— Eſche— Kahn— Land— Ammer Tanne— Spiel— Tee— Gelb— Karte Hund— Bahn— Auge— Bild— Ring⸗ — Horn. Jedem Wort iſt eines der am Fuße ſtehen⸗ den Wörter voranzuſetzen, wodurch neue Hauptwörter entſtehen. Dieſe nennen in ihren Anfangsbuchſtaben, von oben nach unten ge⸗ leſen, einen bekannten engliſchen Erfinder. Eber— Edel— Ei— Eiſen— Gold— Gras — Hof— Nebel— Neun— Oder— Ohr— Poſt— Rhein— Schau— Stern— Tanz. tigkeitsrätſel. 78 90 ſchreibt. 7* unterhält. raucht. riecht. hört. nützt. ärgert. wächſt. „ gibt acht. Tã 5 6 2˙3 e α O S 2S Ss 00 C * SS 9e SEſel, Neſt Ron. Silbenrätſel. an— au— be— bro— che— dach— dah — die— drech.— e— e— ei— fekt— feu — he— im— ker— kraut— la— lär ler— me mi— neſ— per— raa— ran — ran— ſaal— ſchaum— ſe— ſel— ſel- — ſen— ſinn— ſpei— ſtrut— ſtuhl— te te— un— un— weiß— wie. Aus den vorſtehenden Silben ſind 19 Wör⸗ ter zu bilden, deren erſte Buchſtaben, von oben nach unten, und dritte Buchſtaben, von unten nach oben Wce einen ſinnvollen Spruch und deſſen erfaffer nennen. Die zu bildenden Wörter haben folgende Bedeutung: 1. Feldpflanze, 2. Fluß in Spa⸗ nien, 3. deutſcher Schriftſteller, 4. Kletter⸗ pflanze, 5. Verbalform, 6. Gewebe, 7. Hotel⸗ zimmer, 8. Schiffszubehör, 9. tieriſcher Laut, 10. Fluß bei Berlin, 11. Dummheit, 12. Nadel⸗ baum, 13. Handwerker, 14. wichtiger Nährſtoff, 15. Stadt in Perſien, 16. Teil des Hauſes, 17. Nebenfluß der Saale, 18. Palaſt des Papſtes in Rom, 19. bekannter Münchener Ingenieur. Diamanträtſel. Aus folgenden 2 Buchſtaben: dd—eeeeee—- h- iii—[l— m SRRR ſind fünf Wörter und zwei Buchſtaben ſo zu⸗ ſammenzuſtellen, daß die ſenkrechte und die waagerechte Mittelreihe den Namen eines be⸗ rühmten Technikers ergeben. Die einzelnen Wörter bedeuten: 1. Kopfteil, 2. organiſche Lebenskraft, 3. Name des Technikers, 4. deutſcher Strom, 5. Bindewort. Auflöſungen aus voriger Nummer Illuſtriertes Kreuzworträtſel: Waagerecht: Bart, Nute, Eiche; ſenk⸗ recht: Riß, Birke, Laute, Ecke.— In dieſer Reihenfolge ſind die Wörter einzuſtellen. Silbenrätſel: Die Sinne truegen nicht, aber das Urteil truegt.— 1. Damaſt, 2. Innung, 3. Euterpe, 4. Schiffbau, 5. Ingwer, 6. Neuzeit, 7. Nachtigall, 8. Eboli, g. Trom⸗ pete, 10. Rothaut, 11. Urheber, 12. Emu, 13. Globus, 14. Eroika, 15. Niemandsland, 16. Notar, 17. Initiative, 18. Chromgelb, 19. Tarantella. Erdkundliches magiſches Kreuz: 1. Weimar, 2. Rimini, 3. Amiens, 4. Cannes. Buchſtabenquadrat: Motor, Pegel, Trick, Reuſe, Grete.— Geier, Meiſe. — derungen: Spiegel, Siegel, Segel, FB Wortverſteck: Menſch, Art, Ring, Ida, zorb. Akt, enſt, Fail. Cace arienkaefer. 7 der Ueberſetzung etwa: eine längere lateiniſche Inſchrift auf, die man natur⸗ lich in der Markenzeichnung des beſchränkten Rau⸗ mes wegen fortgelaſſen hat. Ihr Sinn bedeutet in „Sobald der ver⸗ wegene Skarabäus in Vegas Garten eindringt, ſtirbt er, überwältigt vom Duft der Roſe.“ Damit könnte mithin das dop⸗ pelte Rätſel der Naturkunde ſchon als gelöſt gelten, da doch wohl mit Sicherheit angenommen werden kann, daß der Dichter ſelbſt jenen lateiniſchen Spruch für ſein ſinnbildliches Buchzeichen oder Titelblatt ge⸗ ſchrieben und die Zeichnung angeregt hat. Damit können wir wohl die Akten über den Fall Roſenduft contra Miſtkäfer(denn auch der Skara⸗ bäus gehört ja zu dieſer anrüchigen Gattung) ſchlie⸗ ßen und haben wieder einmal mit Befriedigung ge⸗ funden, daß ein kleines romantiſches Briefmarken⸗ bild es in ſich haben kann.„Der Gehalt macht'!“ Bricf⸗ Nach⸗ murken 0 e X S irsge Hlben au 4. 19 Kataloge Keine Markenbeſtellungen nach Memel Das Reichspoſtminiſterium gibt folgendes be⸗ kannt: beim Poſtamt Memel und anderen Poſt⸗ ämtern des Memellandes gehen Tauſende von Be⸗ ſtellungen auf überdruckte- litauiſche Briefmarken und angebliche Sonderſtempel ein. Die mit dem Ueberdruck„Memelland iſt frei“ verſehenen Mar⸗ ken ſind reſtlos vergriffen. Ein Sonderſtempel iſt überhaupt nicht eingeführt. Die Aemter und Amts⸗ ſtellen der Deutſchen Reichspoſt im Memelland ſind zur Zeit mit der Ueberleitung des Poſtdienſtes mehr als voll in Anſpruch genommen. Die Beantwor⸗ tung der nicht ausführbaren Markenbeſtellungen belaſtet und ſtört unnötig den Dienſtbetrieb. Es wird gebeten, von weiteren nutzloſen Beſtellungen abzuſehen. Frankreich. Der Wert zu 125 Fr. im Friedens⸗ muſter erſchien in geänderter Farbe karmin. In der Merkurreihe erſchien ein neuer Ergän⸗ zungswert 70 c. rotlila. Auch im Ceres⸗Muſter kamen zwei neue Werte an den Schalter. 2,25 Fr. dunkelblau, 2,50 Fr. grün. * ankauf rei. A7044 Meh. Kaub.17 Brieimarken— Alben— Bedarisartikel Eine Sondermarke zugunſten der„Société de prophylarie ſanitaire et morale“ trägt die abgebildete Zeichnung. 90 c. 30 c. blau. Endlich iſt noch die Neuausgabe einer Sonder⸗ marke für ein Denkmal in Lille für die Kriegsopfer der Zivilbevölkerung zu melden. 90 c. + 35 c, braun. Großbritannien ſetzt ſeine neue Reihe mit dem Wert zu 6 d hellviolett fort. Monako. Aus Anlaß der Portoerhöhung kamen neue Werte mit dem Bilde des Fürſten. 70 c. braun⸗ rot, 90 c. violett,.25 Fr. roſa,.25 Fr. blau. Polen. Portomarkenausgabe 15 Gr. blaugrün. Der verbrannte Waſſerfall Was in der Naturkunde nicht gut möglich wäre, iſt vor einigen Jahren in der Briefmarkenkunde ge⸗ ſchehen. Die Poſtverwaltung der Philippinen hatte ſich Anfang 1932 in Waſhington neue Brief⸗ marken mit Anſichten drucken laſſen. Darunter ſollte der Wert zu 18 C. ein Bild des berühmten Pag⸗ ſanjan⸗Waſſerfalls zeigen. Die Marken wurden geliefert und im Mai 1932 in Gebrauch ge⸗ nommen. Erſt im Oktober bemerkte man mit Schrecken, daß die 18⸗C.⸗Marke nicht den genannten Waſſerfall auf den Philippinen wiedergab, ſondern die oberen Vernal⸗Fälle im Yoſemitetal in Kalifor⸗ nien! Infolge Verwechſlung zweier Lichtbildauf⸗ nahmen hatte die Druckerei in Waſhington verſehent⸗ lich den amerikaniſchen Waſſerfall auf die aſiatiſche Briefmarke verſetzt. Schleunigſt zog man nun von allen Poſtämtern die noch vorhandenen Beſtände mit dieſem geographiſchen Irrtum zurück und überlie⸗ ferte ſie dem amtlichen Verbrennungs⸗ tode. Von der Geſamtauflage von 1003 400 Stück wurden 911 420 verbrannt, die übrigen waren— zum Vergnügen der Sammler— bereits in den Ver⸗ kehr gelangt. Katalogwert von 30 Mark. Es gab einen weiteren Wert der neuen Als luſtige moderne Seltenheit hag der verkannte und verbrannte Waſſerfall heute einen ———— 0 Samstag, 1. April Sonntag, 2. April 1930 Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe 25. Seite Nummer 154 Commerz- und Privat-Bank TSplechstundenänderung Todes-Anzeige Burch einen Unglücksſall wurde uns unser langjäheiger 10—12; 4— 6 Uhr Lagerverwalter duber Samsteg nächmittag Hittwoch nochmitteg—8, Rudoll Fridcinger 5 016 ferner nach Vereinberung Bilanz, abgeschlossen am 31. Dezember 1938 G3 Ee 8 2 8) Leltens der Kundschaft bel Dritten bendtrte Aktive RRM1 RNM—— 52 444 106,43 0 tige im In- und Ausland im Klter von 12 jahren plötzlich entrissen. 6 ˖ eeee Se 23 802 205.80 —4) Einlagen deutscher Kreditiustitute Br war uns ein auverläßiger und stets pflichttre 7 D 0 NMRaA Zahlaugemittel, Gold))) 15 816 764,74 8 RM 96 572094,06 gig pf uer F. Alter L auf ars rert f 28 014986,110 43 831 75085 0 vostige Giäupiker... B 640 146 476,88. 881820241111965 032.94 Elitarbeiter, dessen Andenken wir für allé Zeit in Büren halten. Facharzt für Nervenkrankheiten Sobeckkontioo Fällige Zine- und Dividendenscheine(ein- schlieblich Fälligkeiten per 2. l. 399. Von der Summe c)-+- d) entfallen auf 1. Jederzelt fällige Geider RMu e22 934 691,75 2320 739,.92 2. Teste Gelder und Gelder Franz Kühner& Co., G. m. b. H. Hennheim, 57, 17 am Wessertutm:: Tel. 207 58 SSS 5—— v, cede, Sen Mcuengoe 8 2„ on 2. werden dur- ndigung oder Kohlenhandlung eind entbalten: RM 868 281 868,22 eind kallig: Wechsel, die dera 8 21, Abe. 1, Nr. 2 des 0 innerhalb 7 Tagen RM 22 289 626, 50 Bankgenetres entsprechen(Handelswechsel by duruber hinzus dis nach 8 16, Abs. 2 des Reichegesetnes bber xu 9 Monaten.. RM 268 810 281,8 Sch 8—2— insliche Sch 5— 0 RM 109 808 588,83 atzwechsel und unverzinsliche atz-* —*9 3 2 7˙⁰ 4) bver 12 Monste hinaus Ru s 5 484,82 S44 r0 845 Bel——————— n 4 R— Akt 4² E Leee dart 9 Sce(Akzepie und Solawechsel) 152 919 191,74 1 2 igene Wertpapiere: pareinlagen: 6 5 n it gesetrllcher Kündigungetrieet 135 976 616,45 Dorle's Büdet chen eines, Jicaug oſt 0 80 lan 0 0 Eiche SS 101 228 560.85——————— 258826576J 183 220 26041 e Größe*— by vonstt uche Wer— 19 ꝛe⁰³ 8¹6,32 68 713,19 wurde uns zu unsefef grober Fieude àm 0 boresctasise Piridendenwere 31 299 18,15 Darchlaatende Erecis- 8 30 563.30 28 1 959 bD Schreibmasch Ii 0 8. 2238829 161 001 154,64 F e e ͤjHé ˖ ˖6„ 800 95— *—*—95 W tienkapit ͤjqCͤ·W 8 IöſasCſir LiSCe n Eue——————— 2 K mit 6engl. Zügen und Rolladen- 8 c R 6250000.— Allige orderungen unzweitelhafter 2 SSS E ˙2 Ut Schillings geb. kyer verschlußd.. RM 28.30 Röchetellange 115522807 8 0 8 5 5 5F5FFCFPPGGP 14554 342.63 ere die d. Rechnungaabirenzuns dienen 28, 2 5 Doren zind Nu 12 886 884, 186 uclich mnig einge winn: 1708 106.08 T. 10—5* Ur(Nostroguthaben) Gewinnvortrag aus dem Vorisherere 4 4 85 01 8—— 8 S 481250.43] 6516 00651 1 öhe 833 98.— ã gegen bö ãnei ert⸗ indlichkeiten aus Bürgschaſten, Nerkstein 2(Kreis Adchen)— ö 2974075,72 Wechsel- und Scheckbürgachaßten soie * 8 8 8 Vorschü auf rirachtete oder ein- aus Gewährleistungsverträgen(S l3l. gelagerte Waren: Abs. 7 des Aktengesetzer)) 83071 561,85 — 0 0 a) Rembourskredite 31 955 972,15 Eigene lad bindlichkeiten: 1 8 kurstristige Kredite gegen Verpfün- a) aus weiterbegebenen unt mark aksepten„— 985 2—* BE 5 S P Inde 3 3— S 16 732 494.31] 48 688 466,46) 55 der reise au nfrage, gut und uldner: Kunden an die Order der Benx—.— 0 0T0PPPPT ͤ· 27***** 3) aus sonstigen Rediskontl dilig dieekt rom Herstsilen— EEFF————————— In der&. 8— Dr. Arnold Stren Möbelwerkstätte————— 5 Sünglge Wertpapfere Angaben temus der ersten Durcbfuhrun, rduung gum Aktien- RM d) tedeckt dureh sonstige geseta: In den Passiven aind enthelten— 44 cherhe 0— 3 5 Beoteter, t e eeunle,—————— ie 5 Durchelaufende Kre ditee 2⁰ 763,90 Gesamtrerpflichtungen nach 8 10 KW O. 1 264 952 967,87 Beieſliaunden 8067 681,71 banender Risenkapltal uaeh G 11. Abe. a KWGd..90 000 000.— 12. 1 (Zugange RM 524 642,50, jetz Rheinau, Relaissir. 86 a. Markiplalz Lbcänge RI 750 933,—3 2 1 t Fernsprecher 489 87 Davon atnd RB 6 222 080, 71 Betellixungen bel Gevinn- und Verlust-Rechnung, ———————— abgeschlossen am 31. Dezember 1938 Telephon Nr. 250 0⁰ 8 dem 8 Gerchüftabetrieb Atenendo 39 800 000,.—— Kise(2 46, S ecceſ. e, 11728.502 28J 61 520 500,8 Aufwendungen RN RE Verrechnunesposten der Geschältsstellen Personalaufwendungen 31 484 892,73 * 8 untereinander. 2 123 877,97[ Ausgeben für soziale Zwecke. Wohlſah 3 unde Posten, die d. Rechnungeabgrenzung dienen 450 085.50 inrich und Penei 5 192 338,38 Ustrie-, ſO hõ Ndels- 8— 3 Uerde, 1I. dchul, L. Heln Angaben emud der ersten Durobfuhrungzverorduung sum Aktlen- Ru Zuführune an den Pensionslonddee 1000 000,.—. gesetn: In den Aktiven zind enthalten; Gewinn: Forderungen an Kousernunternehmenn 3 044 291,65 Vortrag aue 10·777 63—. 1703 106,08 Trimmen u. Pflecen im kachgcschd't ketz U. Einzelhandeh-Unternehmungen 0—.— 4812.9043. 65402651 und Betelſgungen EP0— Mannhelm. Fahriachetr. W3-87, Aut44769 Aaliern wen 31f. Am.a Kua 77722277722772,J 898810½40 n Zahireiche erstälessige Referen seu„ Peeee e, e 278890 D K 8 C Berlin, den 27. Februst 1939. Previsionen und Gebühren 4— 31130 . U2 O. Kom.-Ges.——— Der Vorstand Eusen Bandel Eusen Bocde Peul Mars Joseph Schilling: stell.: Harry Köhne Erust Lineke Mach dem abschliegenden Ergebnie unserer pülchtmänigen Prüfung auf Gruna der Rücher und Schrütten der Bank sowie der vom Vorstaude erteilten Autklärungen und Nach⸗ Weloe ontsprechen die Buchfuhrung, der Jahr und der icht, soweit er den Jahresabschlud ertuutert, den gesetalichen Vorschritten. Ruhige Horpan, lialen Schlat Inii ein nosunder HorLrrre uns.seitjahr- 2 . Fobruar 1089. che Re und Treuhand-Akt Nechaft Ferntuf 22505 zehnten viellach erprobtes und mit gutem Erfoig ge- nzanen Nannheim, O 4, 7 nommenes, rein pflanzl. RAufbau- u. räftigungsriklel Heese, Wirtachatteyrutar Pr. Braun, Wirtscheftaprüter 8 Dem Aufsichtsrat gehörten am Schlusss des Geschäftsſahres an: Energeticum Friedrich Reinhart, Vorsſtzer; Hans Harney, Ewald Hecker. Franz Heinrich Witthoefft, steſſwv. Vorsſtzer; —955* 3 Wz. gesetzl. gesch. Nachahmungen welse man zurück. Albert Bannwarth, Sruno Ciaussen, Heinrich Oiederichsen, Heinrich Theodor Fleitmann, Helnrich Giesbert, cheo Goldschmdt, Alex Haffner, Carl Harter, Solf Koehler, Cari Ludwig Nottebohm, Gustav Büster, Ernst Friedrich Rechberg. Paut Rohde, Robert Schoepf, Moritz Schultze, Heinrſch von Steln, Echi zu haben: *— 00 Wuüheſm Tengel„ Paul. rfeld. Kurt Woermann nieine prexli befndet VI Zurückl gerormheus, Eden“, O 7. 3. auf 228 70 zich ab 4. 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Nuſſer— Schneid. Amalie Bächle Ingenieur Erich Erwin Schultz— Steotypiſtin Emilie Marg. Schmidt Arbeiter Hans Leo Rothenſtein— Arb. Karoline Barbara Steinbeck* Eiſendreher Artur Ludwig Bender— Irma Reis Maler Ernſt Ludwig Weidner— Kont. Johanna Hedwig Langbein Maſchinentechniker Karl Höſchler— Einrichterin Gertrud Hildegard Schwind Geborene: März 1939 Architekt Georg Lipp e. T. Chriſtel Maria Spengler Ludwig Müller e. S. Kurt Adam Schiffsführer Friedr. Wilh. Heuß e. S. Friedrich Ludwig Arbeiter Joh. Wilh. Geißelmann e. S. Hans Manfred Kranenführer Friedr. Emil Landwehr e. S. Helmut Franz Kfm. Angeſt. Rud. Siegfr. Diebold e. T. Chriſta Lenchen Regina Dentiſt Hans Walter K. Hagenlocher e. T. Ruth Eliſabeth Arbeiter Heinrich Mink e. T. Helga Chriſta Monteur Albert Zimmermann e. S. Rudolf Hermann Schloſſer Joſeph Nohe e. T. Ingrid Maria Arbeiter Martin Heinrich Gerber e. S. Heinrich Martin Heinrich Rud. Armin Cordes e. T. Urſula Renate Schloſſer Guſtav Schüßler e. S. Udo Norbert Hilfsarbeiter Emil Schmidt e. S. Heinz Herbert Dipl.⸗Ing. Johannes Clemens Arno Rich. Ehrhardt e. T. Gerlinde Margarete Juwelier Hermann Heſſel e. T. Gabriele Irma Bauarbeiter Gottlieb Sandbühler e. T. Renate Roſa Tüncher Wilhelm Zindel e. S. Eduard Bautechniker Wolfgang Bernecker e. T. Renate Lena Maſchinenſchloſſer Joh. Beikert 9. e. S. Franz Richard Kaufmann Albert Berberich e. T. Maria Eliſabeth Kaufm. Angeſt. Otto Dudenhöffer e. S. Rudolf Klaus Rich. Syengler u. Inſtall. Willy Englert e. S. Willi Werner Arbeiter Wilhelm Guthmann e. S. Rudolf Meiſter Jakob Schlimm e. S. Dieter Franz Peter Bahnarbeiter Anton Steuer e. T. Urſula Gertrude 8 Ludwig Karl Helmut Jörns e. S. Tilman Walter elmut Former Robert Burkhardt e. S. Manfred Arbeiter Adolf Weſemayer e. S. Richard Amtsgehilfe Rudolf Hofmeiſter e. T. Karin Edda Kaſſenaſſiſtent Joh. Breitenberger e. S. Roland Edwin Dreher Ludwig Keller e. T. Ellen Maſch.⸗Techniker Willy Hönig e. T. Gertrud Ella Tüncher Alfred Kraus e. T. Marlieſe Arbeiter Hans Bickel e. S. Hermann Franz Kraftwagenführer Heinrich Weick e. T. Marga Maurermeiſter Karl Dörner e. T. Roſemarie Lina Metzger Hugo Moſer e. T. Ottilie Schloſſer Ernſt Bürkle e. T. Maria Thereſia Steueraſſiſtent Adolf Ahr e. S. Wolfgang Friedrich Arbeiter Johann Emmerich e. T. Klara Anna Margareta Poſtſchaifner Heinrich Altmann e. T. Heidi Barbara Maſch.⸗Arbeiter Johann Reitmeier e. S. Hagen Hans Kaufmann Julius Leiß e. S. Dieter Philiyp Eiſendreher Frz. Otto Herb. Link e. S. Gerhard Klaus Frz. Straßenbahnſchaffner L. Bollmann e. T. Gabriele Maria Kaufm. Joſeph Auguſt Nafz e. T. Hildegard Maria Emma Hauptmann Franz Joſeph Pecoroni e. S. Hermann Arnold Schleifer Karl Dörrſcheidt e. T. Urſula Thereſe Ger.⸗Aſſ. Dr. d. Rechte Peter Herm. Hill e. S. Klaus Peter Schreinermeiſter Jakob Friedrich Haßler e. S. Friedrich Hans Geora Ehemotechn. Kurt Froͤr. Baumgärtner e. S. Günter Franz Kaufmann Friedrich Gelbert e. S. Manfred Alwin Maſchinenſchloſſer Bernhard Grün e. T. Edith Poſtſchaffner Friedrich Schmitt e. S. Otto Ferdinand Buchhändler Joſeph Heeg e. S. Hans⸗Peter Gebietsführer der HJ Walter Karl Joſeph Kröcher e. T. Bauſchloſſer Alfons Seitz e. S. Klaus Alfons Dipl.⸗Ing. Otto Hubert Kalff e. T. Marie⸗Luiſe Schloſſer Auguſt Kohl e. S. Bernd Ludwig Hermann Dipl. Joſeph Eduard Frick e. T. Hannelore Urſula Geſch.⸗Leiter Richard Mangold e. S. Roland Horſt Maſchiniſt Karl Joſ. Tiekenheinrich e. S. Norbert Karl Kaufmann Wilhelm Ludwig Reidel e. T. Ingrid Händler Jatob Schäfer e. S. Heinz Rolf Uhrmacher Friedrich Heinrich Lampe e. S. Klaus Albert Kaſſierer Karl Peter Laier e. S. Horſt Hans Schneider Leonhard Grimminger e. S. Wilhelm Leonhard Angeſtellter Georg Adam Röſch e. S. Manfred 0 Lohnbuchhalter Georg Neeb e. T. Katharina Kaufmann Auguſt Adolf Max Ludwig Rudolf Meß e. S. Rudolf Kurt Heinrich Auslandskorreſpondent Rich. Stein e. T. Chriſta Gertrud Drogiſt Edmund Kaiſex e. T. Sigrid Maria Nutoſchloſſer Heinrich Weigand e. T. 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Herwerth, Witwe des Schreiners Anton Götzinger, geb. 27. 1. 1866 Pfarrer i. R. Jatob Peter Huſt, geb. 9. 3. 1862 Ehriſtine Magdalena Schuſter geb. Gmehling, Witwe des Baumeiſters Auguſt Heribert Schuſter. geb. 30. 3. 1852 Margareta Kerber geb. Flößer. Witwe des Oberpoſtſchaffn. Albert Kerber, geb. 31. 5. 1876 Chefarzt Dr. med. Hermann Haas, geb. 22. 5. 1879 Friedrich Heppel, geb. 18. 3. 1839 Rentenempfänger Johann Georg Heß, geb. 27. 7. 1861 Verv.⸗Oberinſp. Georg Friedrich Reichert, geb. 10. 5. 1889 Anna Würthwein geb. Knoll, Witwe des Landwirts Joh. Philipp Würthwein, geb. 21. 11. 1865 Eva Roth geb. Gerber, Witwe des Metzgers Karl Friedrich Roth, geb. 5. 9. 1867 61 Peter Groos, geb. 17. 3. 1939 Hildegard Maria Schmitt, geb. 19. 2. 1999 Doris Laudenklos, geb. 17. 10. 1938 Rentenempfänger Konrad Langlotz, geb. 17. 1. 1859 Anna Sophie Frey geb. Kuhn, Witwe des Arbeiters Georg Frey, geb. 20. 10. 1875 Krankenſchweſter Eliſabeth Kaſtel, geb. 8. 9. 1901 Rentenempfänger Valentin Grimm, geb. 5. 11. 1872 Zementeur Michagel Adler, geb. 15. 11. 1875 Martha Marie Eliſe Herz geb. Volkſtaedt. geb. 23. 6. 1883 Margareta Bender geb. Senn, Witwe des Arbeiters Heinr. Bender, geb. 12. 7. 1861 Karoline Wipfler geb. Eulert, Ehefrau des Rentenempf. Georg Karl Hermann Ludwig Wipfler, geb. 15. 10. 1876 Paula Kühne, geb. 10. 3. 1925 Johanna Margareta Greiff geb. Stein, Ehefr. d. Meßners Johann Peter Greiff, geb. 15. 9. 1879 Prokuriſt Jakob Anton Weismantel, geb. 2. 6. 1865 Magdalena Ingrid Schmitt, geb. B. 2. 1939 Katharina Elſa Alt geb. Kraushaar, Witwe des Rechts⸗ anwalts Dr. jur. Theodor Alt, geb. 27. 8. 1885 Auguſte Walch geb. Förſch, Ehefrau d. Hauptlehrers i. R. Emil Walch, geb. 2. 9. 1863 Maria Fink geb. Fahrbach, Ehefrau des Schreinermeiſters Ludwig Fink, geb. 2. 10. 1880 Arbeiter Adam Appler, geb. 18. 2. 1881 Urſula Berta Luiſe Gärtner, geb. 4. 2. 1939 Roſine Barbara Seitter geb. Rummel, Ehefrau des Kauf⸗ manns Gottlob Seitter, geb 11. 8. 1880 Maurermeiſter Peter Reis. geb. 13. 11. 1873 Maurermeiſter Friedrich Leyenberger, geb. 2. 7. 1880 Arbeiter Franziskus Diez, geb. 23. 1. 1887 Rentenempfänger Emil Lurk, geb. 8. 11. 1872 Horſt Ott, geb. 29. 3. 1998 Joſephine Dickgießer geb Menges, Ehefrau des Straßenb.⸗ Oberſchaffners i. R. Joh. Dickgießer, geb. 20. 7. 1873 Ilſe Baur, geb. 3. 10. 1931 Anna Katharina Sinner geb. Scheurich, Ehefrau des Ge⸗ ſchäftsführers Joſeph Sinner, geb. 6. 10. 1855 Zollaſſiſtent i. R. Karl Eduard Beck. geb. 13. 10. 1854 Maria Briem geb. Schulze, Ehefrau des Kellners Xaver Heinrich Briem, geb. 25. 2. 1897 Heinz Adolf Otto Rief, geb. 10. 11. 1938 Maſchinenſchloſſer Adam Ernſt, geb. 30. 12. 1883 Manfred Hans Pitour, geb. 23. 2. 1999 Uwe Lothar Ulrich Dobratz, geb. 17. 11. 1938 Henriette Nehr, geb. 22. 6. 1938 Rangiermeiſter i. R. Johannes Hamm, geb. 25. 1. 1870 Ledige Jakobine Klebſattel, geb. 13. 12. 1868 Gewerbegehilfin Maria Ellen Brigulla. geb. 9. 11. 1889 Eliſabeth Marth geb. Keller, Witwe des Arbeiters Heinrich Marth, geb. 22. 2. 1851 Frieda Karolina Pah geb. Klein, Ehefrau des Gußputzers Georg Pah, geb. 9. 5. 1889 Luiſe Elſa Buchholz geb. Schröckhaas, Ehefrau des—— treters Richard Paul Robert Buchholz, geb. 4. 7. 190 Rudolf Heinrich Förtſch, geb. 7. 1. 1939 Karl Heinrich Bernhard Strack, geb. 8. 1. 1939 Arbeiter Ludwig Schmückle, geb. 8. 10. 1885 Gipſer Geora Rettelbach, geb. 15. 7. 1882 Rolf Georg Becker, geb. 22. 3. 1939 Anna Barbara Kindgen geb. Feder, Ehefran des Renten⸗ empfängers Guſtav Adolf Kindgen, geb. 27. 7. 1873 Rentenempf. Johann Nikolaus Zöller, geb. 20. 2. 1858 Ella Margarete Anna Schweiker geb. Beyler, Ehefrau des Arbeiters Guſtav Schweiker, geb. 24. 9. 1910 Maria Anna Faußer geb. Böger, Ehefrau d. Privatmanns Franz Joſeph Faußer, geb. 10. 3. 1860 Thereſia Schäfer geb. Flaiſchlen, Ehefrau d. Mineralwaſſer⸗ fabrikanten Georg Friedrich Schäfer geb. 16. 9. 1884 Kaufmann Joſeph Adolf Berberich, geb. 16. 8. 1867 Ottilie Moſer, geb. 25. 3. 1939 Anna Maria Weiler geb. Reis. Witwe des Stadtarb. i. R. Jakob Weiler, geb. 8. 6. 1846 Liſetha Sedewitz geb. Hoyf, Witwe des Stadtarb. Wilhelm Heinrich Karl Sedewitz, geb. 2. 5. 1879 Klaus Johannes Baner, geb. 4. 3. 1939 Elektroſchweißer Friedr. Franz Konrath. geb. 10. 5. 1912. Charlotte Wetzel geb. Delv, Ehefrau d. Rentenempfängers Karl Jakoh Wetzel geb. 23. 1. 1873 Hfm. Angeſt. Fritz Hermann Goede, geb. 5. 4. 1877 5 Schuhmachenmeiſter Ernſt Louis Hartmann, geb. 18. 5. 1860 Heinrich Peter Nau, geb. 9. 2 1939 Mocdaleng Feblinger geb. Heßler. Witwe des Formers Rokob Fehlinger, geb. 7. 6. 1889 Karoline Friederile Witte geb. Kryſt Witwe des Photogr. Hart Auauſt Alhent Mitle, geß. ſh, 10 1860 Amolia Roll geh. Beſtzan, Witwe des Kanzleidieners Janaz Oswald Roll, geb. 11. 10. 1866 Rentenempf. Fohann Georg Schmikt ceb. 2. 1. 08 7. 25(Mahe xing) Ruf 401/6 Samstag, 1. April/ Sonntag, 2. April 1939 Nandesumiſicie Nacdſiriqiien Verlobt! dann sotort zu* E 3 11 Nähe Börse ⸗ Filialen in 9 Schwetzingen u. Lampertheim Große Auswahl. teelle Bedienung · Seit 1890 Radio-Fass F 1. 10 Mannheim F 1. 10 Rut 27371 2 UTeitzahlung— Reparatur „Werhen durch günstige Preise“ ist unser Prinzip! Sie konnen sich von der Richtig- leitleicnt ũber zeuge n durch eine Besichtigung unserer Fenster und unserer grossen Aus- Stellungsläger im Rüchgebdude. 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SGoſortige Anmeldung erbeten: Hennneimer Omnibus Sesellschatt- 0 6 vernsprecher 21420 nach Nenzenachwand „ 5. 14* 2 J 8 8 2 580 EEKIR0 KUHIUNe BROWN, SOVERI& CIE. A. O. FrNNR* Hbesonders an den Umzugstagen, wenn alles drunier geht und drüber. „Ach“ seufzt er,„wär es erst vorüber.“ V WE 8—5 , Jf Drum sucht er sich zur rechten Zeit im Gasthaus die Gemüilichkeit. Diés Hasifätu macht indes allein die alte Wohnung besenrein. haben ſich unter Vorlage ihres letzten Schulzeugniſſes und mit Bleiſtift und Radiergummi verſehen zur Aufnahme in die hieſigen Gewerbeſchulen am Mittwoch, dem 12. April 1939,.00 Uhr, in den unten näher bezeichneten Schulen anzumelden, und zwar in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule, O6: ſämtliche Schüler der Fachgruppen des Maſchinen⸗ baues und der Elektrotechnik, Gießereiweſen Modell⸗ ſchreineret, Kraftfahrzeughandwerker, Uhrmacher, Feinmechaniker, Optiker ſowie verwandte Berufe; in der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtraße 21/25: ſämtliche Schüler der Fachgruppen für das geſamte Baugewerbe einſchließlich Maler, Spengler und In⸗ ſtallateure, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Keſſel⸗“ Kupfer⸗, Huf⸗ und Wagenſchmiede, Schiffsbauer, ferner Polſterer, Tapezierer, Gärtner und Blumenbinder ſowie alle Lehrlinge des Holzgewerbes; in der Nebenins⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtraße 21/25: Bäcker, Müller, Konditoren. Fleiſcher, Brauer, Schuhmacher, Treibriemen⸗ u. Lederſattler, Täſchner, Schneider, Weber, Kürſchner, Wäſcher und Plätter, Färber, die Berufsgruppen der Drucker und Setzer und graphiſchen Beruſe, die Gruppen des Kunſt⸗ gewerbes wie Gold⸗ und Silberſchmiede, Graveure, Photographen, Schaufenſterdekorateure, Buchbinder uſw., Laboranten, Friſeure und Dentiſten; in der Schulabteilung Wohlgelegen, Eingang Kronprinzenſtraße: alle weiblichen Lehrlinge wie Damenſchneiderinnen, Wäſcheſchneiderinnen, Stickerinnen, Weberinnen, Putzmacherinnen, Friſeuſen Schüler und Schülerinnen, die noch keine Lehr⸗ ſtelle haben, jedoch beabſichtigen, eine Lehre durch⸗ zumachen, können jetzt ſchon aufgenommen werden. Alle Schüler und Schülerinnen des 2. Jahrgangs melden ſich am Freitag, dem 14. April 1999, vor⸗ mittags 8 Uhr, in ihren Klaſſenzimmern. Alle Schüler und Schülerinnen des 3. Jahrgangs am Freitag, dem 14. April, vormittags 10 Uhr, in ihren Klaſſenzimmern. Fachſchulen und Weiterbildungskurſe. Im Sommerhalbjahr 1939 werden bei genügender Beteiligung für alle Berufsgruppen in Induſtrie und Handwerk an den oben genannten Fachſchulen techniſche, wirtſchaftliche und kunſtgewerbliche Weiter⸗ bildungskurſe eingerichtet. * Auf⸗ folgenden Weiterbildungsmöglichkeiten ſol ganz beſonders hingewieſen werden: 1. bei der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule in C 6: a) Meiſterſchule des Kraftfahrzeughandwerks(Höhere Gewerbeſchule), Nun ziehf man in das neue Haus, doch oh, wie siehf die Küche qus! Zwar fertig ist der Malermeister, doch hœſten Fcirbe noch und Kleister. — Verdrießlich siehi der Hausherr drein: „Wie kriegst Du nur die Küche rein?“ Sie lcchi und holt sich ohne Zagen den Helfer cus dem Möbelwagen; S⸗U Seneben BUEVeg 245 KMetccct 2 S Denn sie hat alles vorbedacht, hat ATA sorglich mitgebracht. Es scheuert Fliesen, Becken, Wände, Holzplcitten. Böden. und die Händel b) Maſchinentechniſche Fachſchule m. Abendunterricht, e Fachſchule für Elektrotechniter m. Abendunterricht, d) Erweiterter Fachkurs in Algebra(jedoch nur bei genügender Beteiligung). 2. bei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtraße 21/5: a) Vorbereitungskurſe zur Meiſter⸗ und Geſellen⸗ prüfung für die der Schule angehgliederten Verufe, b) Kunſtgewerbliche Kurſe: Farbige Raumgeſtaltung, Dekorationsmalen in verſchiedenen echniken, Allgemein bildendes Malen und Zeichnen für Anfänger und Fortgeſchrittene, Kopf⸗ und Akt⸗ zeichnen, Kunſtgewerbliches Entwerſen f. Stickerei, Weberei und Mode, Porzellanmalerei, Schau⸗ fenſtergeſtaltung, Schriftzeichnen und ⸗ſchreiben, granhiſches Entwerfen, Linolſchnitt, Holzſchnitt, Radierung, Modellieren, Holzſchnitzen, e) Kurſe für techniſches Skizzieren und Zeichnen der Bauberufe, techn. Rechnen, Algebra, Mechanik, Feſtigkeitslehre und Statik, d) Erweiterte Fachkurſe für Schreiner, Kunſt⸗ und Bauſchloſſer, Gas⸗ und Waſſer⸗Inſtallateure. Die Anmeldungen zu den oben angegebenen Fach⸗ ſchulen und Weiterbildungskurſen haben am Mitt⸗ woch, dem 12. April 1939, 18 Uhr, auf der Kanzlei der in Betracht kommenden Gewerbeſchule zu erſolgen, woſelbſt auch iede weitere Auskunft erteilt wird. Die Teilnehmergebühr iſt bei Kursbeginn fällig. Mannheim. den 27. März 1939. 8¹ Die Direktoren. K 1, 9 .Se Oster· Vollmiich · Schokolade 100 8 30 3 Tat. Volimiick· 8 509434 3„ 0 85 à 1008 85 Pralinen, ohne Krem.. 125935 Goldähren Pralinen, Pockung 500 9.— Präsent-Ekier mit feiner Pralinenfüllung 60/.—.35.20.—.30.— Sarotti-, Waldhaur-, Relohardt-, EsZzet-, Frankonia- Sokokoladen und Prallnen-Packongen (Sattlerwaren, Back⸗, Wurſt⸗ und Viehmarktplatz angeboten werden. 21. April 1930, vormiktags 10 Uhr, im NewVorker Weltaus Uherall in teidelberger Straß C Vom Alltag lõst Di die Weite des Meeres! Grosse Orient Schwarꝛes. Meer. Fahrt mit Erholungsreisendampfer-STEUBEN⸗ Italien, Tripolis, Griechenland, Türkei, kumã· nien/ 28. April his 20. Mai 1939, ab RM 490. Cloyd- Mittelmeer-Atlantik- Fahrt mit Erholungsreisendampfer STEUBEN- Italien, Algerien, Gibraltar, Marokko, Kana- rische Inseln, Madeira, Portugal, Holland vom 22. Mai bis 12.)uni 1939, ab RM 450.— Cloydreisen nach U. S. A. den DampfernBremen · Europa · Columbus⸗ Studlien · Gesellschaſts· Fach · u. Floridareisen Norddeutscher Iloyd Bremen taonnheim: PBloyd-Retsebüro, 0 7. 0 R S 8 Häuabeimer dexerbesuen“ 5 Schimleraufnahme für das Schuliahr 1938/40——* Die neu eintretenden Schüler und Schülerinnen Das groge Sęgezlalhaus für damenhute Mannheim, K1, 7 Ludwigshaten Brelte Strabe Ludwigstrebe 46 preiswerte umarbeitungen nech neuen Nodeilen schon von RM.25 an stellungsjahr 1939 mit der Melt 5 S. Telefon 22851 —5 S Schlosbrau uee Das be kannte Bayerische auakirarssiER 5 6. 9 Fernspr. 222 24 National Theater anmem Sonntag, den 2. April 1939 Vorstellung Nr. 252 Miete A Nr. 20 It. Sondermiete ANr. 10— Wiener Blut Operette in drei Akten Musik von Johann Strauß Ant. 19 30 Uhr Ende gegen 22 Uhr Mouos Theater aosengaren Sountag, den 2. April 1939 Vorstellung Nr. 45 Zum letzten Male: Die drei Eisbären (Die drei Blindgänger) Ländliches Lustspiel in drei Akten von Maximilian Vitus Anfang 20 Uhr Ende 22.15 Uhr Amtl. Bekanntmachufgen Mannhelmer Mamarkt 1939 Während des Maimarktes am ., 8. und 9. Mai 1939 tönnen * Tabakwaren und. ſoweit noch Platz verfügbar iſt, andere geeignete Waren und Gegenſtände auf dem Die Plätze für dieſe Verkaufs⸗ ſtände werden am Freitag, dem im ſtädt. Viehhof an den Meiſt⸗ bietenden gegen ſofort. Barzahlung öffentlich verſteigert. 7⁰ Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſes. — Sesomr- Sach-& Tier, Seid-4 Houprgewi 2 lanuileim Högler K18. Sreitsstrake — für Kleinanzeigen seit vielen Jahren die MM2z! kestlieh heiterer Aben April morgen 2 Sonntag..0 Ribelungensaul/ Resengerten Anläslich des Kreistages der Nsdap 1838 Rosita Serrano;, die berũhmte qhilenische Pied- und Ehansonsängerin Als Dirigent eines K 6 R + E N 6 E 1. großen Orchesters der ltebing alter Rundſunkhörer am xylophon Karl Peuker Mönchen Bin(deister deutschen Humors Die Thüringer Volkssänger 5 lost. Interpreten heiter. Sduegerlieder u. Votsweisen Gruppe rheinischer Fänzer Solotänserinnen u. Tänser des Stadttheaters Hreſeld Leitung: Bällettmeister Walter Kulawski Johannes Schocke 1. jugendlicher tieldentenor vom Opernhaus Höln Ein Orchesler von 25 Milgiiedern. Die Veranstaltung ist für jedermann zugänglich. rarten an von 11—13 unr und ab 15 Uhr an der Rosen- gartenkasse erhaltiich. Sulefr Daus Pope- R OEREEx iten, wit ERR N 3 Une, mod. 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