Erſcheinungsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugsyreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk einſchl. 60 Pfa. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfa Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtt. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. fd folgend Monat erfolgen. annheimer Seifung Mannh elmer General-Anz elger Berlag, Schriftlettung u. Hauptgeſchaftsſtelle: R l,.0. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite breite Textmillimeterzetle 50 PN Kletnanzeigen er mäßg gültig iſt die Anzeigen⸗Preis oder Konkurſen wird keinerlen für Anzeigen und für fernmündlich erteilte Aufträge. 8 in beſtimmten Auss Sonntags⸗Ausgabe A u. B Revolutionspläne in Amerila? Samstag. 20 Mai 1030,, Sonntag, 21. Mai 1930 150. Jahrgang— Nr. 226 bohe Reoltrungebeamte im Bunde mit füdiſch kommuniſlijchen Verſchwoͤrern? Rieſen-Senſation in SA Verſchwörung der Rooſeveltianer zur Errichtung einer roten Rooſevelt-Diktatur? dnb. Waſhington, 20. Mai. General a. D. von Horn⸗Moſeley und George Deatherage, der Leiter der antiſemiti⸗ ſchen Organiſation„Ritter der weißen Kamelie“ ſind vor den Dies⸗Ausſchuß geladen worden. Beide äußerten ihre Befriedigung darüber, daß ſie auf dieſe Weiſe ihre Ausſagen vor aller Oeffentlichkeit machen können. Deatherage begrüßte dieſe Vorla⸗ dung, da er ſchon früher einem Kongreßabgeordneten Inſormationen ausgehändigt habe, die Waſhington jedoch nie erreicht hätten. Dies teilte mit, Moſeley habe regelmäßig 200 bekannten amerikaniſchen Perſönlichkeiten Geheim⸗ berichte zugeſtellt mit Informationen, die ein als Kell⸗ ner Verkleideter in Geheimkonferenzen eines vor⸗ nehmen Neuyorker Klubs erfahren habe. An den Geheimkonferenzen nahmen neben Mit⸗ gliedern einer jüdiſch⸗revolutionären Vereinigung höchſte Regierungsbeamte teil. Dabei ſollen wichtige politiſche Ereigniſſe bereits mehrere Wochen vor dem Bekanntwerden beſprochen worden ſein. Beiſpielsweiſe hätten Moſeley und ſeine Korreſpondenten bereits drei Wochen vorher von dem Eintreffen einer franzöſiſchen Militärkom⸗ miſſion gewußt, was ſelbſt dem Kongreß unbekannt geweſen ſei. Der Bereinigung, die angeblich in den Vereinig⸗ ten Staaten eine jüdiſch⸗kommuniſtiſche Diktatur zu errichten beabſichtigt haben ſoll, ſollen neben dem Vater des amtierenden Finanzminiſters Morgen⸗ thau der Neuyorker Gouverneur Lehmann ſowie die Börſenjuden Lewiſohn Loeb Strauß, Davidſohn und der frühere Bundesoberſtaatsanwalt von Neu⸗ vork, Medailie, angehören. Dieſe Geheimnachrichten erhielt die Moſeley⸗ Gruppe von dem Kellner eines ſehr luxuriöſen Neuyorker Klubs. Mitglieder dieſes Klubs waren hohe Regierungsbeamte und ſchwerreiche Juden. Nach der„Neuyork Daily News“ handelt es ſich dabei um den„Harmonie⸗Klub“. Mitglieder des Klubs ſind der Jude Bernard Manas Baruch, der mil⸗ lionenſchwere Berater des Präſidenten und Rü⸗ ſtungsinduſtriediktators der USA., der Jude Henry Morgenthau, Millionär, früherer USA⸗Botſchafter in der Türkei und Vater des derzeitigen Finanz⸗ miniſters, der Jude Lehman, Millionär und Gouver⸗ neur des Staates von Neuyopk; ferner die jüdiſchen Wallſtreet⸗Bankiers und Börſenjobber Lewiſohn, Loeb, Strauß, Kahn, Davidſohn, der Warenhausbe⸗ ſitzer Boomingdale und der frühere Bundesſtaatsan⸗ walt von Neuyork Medailie. Der Moſeley⸗Anhänger Reſervehauptmann Ja⸗ mes Campbell ſagte weiter aus, daß ſie auf Grund der Informationen ihres Gewährsmannes, der als Kellner in dem Nachtklub arbeitete, einer umfangreichen Judenverſchwörung auf die Spur gelommen ſeien. Im Sommer des letzten Jah⸗ res wollten dieſe USA⸗Juden die Vereinigten Staa⸗ ten in einen europäiſchen Krieg verwickeln. Dann ſollte die totalitäre Regierungsform in USA. einge⸗ führt werden. Eine Tatſache iſt eine Rethe von Ge⸗ ſetzen, die von den Rooſevelt⸗Janern eingebracht wurde und die im Falle eines„Kriegsnotſtandes“ den Präſidenten zum allmächtigen Diktator macht. Nach den Plänen der Verſchwörer ſollte dann die jüdiſch⸗kommuniſtiſche Revolution nach folgendem Plan durchgeführt werden: Durch Finanzmonöver ſollte eine Börſenpanik her⸗ vorgerufen und die Währung durch eine künſtliche Baiſſe der Regierungsſchuldverſchreibungen ruiniert werden. Große Streiks ſollen ſchlagartig die lebenswichti⸗ gen Betriebe lähmen. So ſollen beſonders alle Waſ⸗ ſer⸗, Kraft⸗ und Gaswerke und alle Telephongeſell⸗ ſchaften ſtillgelegt werden. Zu dieſem Zeitpunkt ſoll dann die„rote Armee“ eingeſetzt werden. Sie ſoll ſogleich alle wichtigen Werke beſetzen und die Waffenarſenale der USA⸗ Armee in ihren Beſitz bringen. Von den 11 Arſe⸗ nalen glauben die Verſchwörer, acht ſogleich in die Hand zu bekommen. Der Kern der„revolutionären roten Armee“ ſoll aus 150 000 Mann beſtehen. Nachdem Moſeley dieſen Revolutionsplan vom Neuyorker Vertrauensmann erhalten hat, ſchrieb er an Campbell einen Brief, den jetzt der Abgeordnete Dies veröffentlicht. Darin fragt er, ob es nicht an⸗ geſichts des dringenden Ernſtes der Lage angebracht ſei, den Geheimbericht ſofort dem Generalſtabschef Craig vorzulegen. Er wies nochmals im Zuſam⸗ menhang mit dieſem Revolutionsplan auf die unbe⸗ dingte Zuverläſſigkeit der bisherigen Geheiminfor⸗ mationen aus dieſer Neuyorker Quelle hin. In ſeinem Antwortſchreiben erklärt Campbell, daß die Uebermittlung des Verſchwörerplanes an den Generalſtabschef Craig nur dann ratſam ſei, wenn ſie ſtreng vertraulich erfolgen könne. Insbe⸗ ſondere müſſe garantiert ſein, daß die Regierung und Rooſevelt ſelbſt dieſe Informationen nicht er⸗ hielten. Wenn Cvaig dieſe Mitteilungen aus der Hand geben würde, ſei das Leben des Neuyorter Agenten in Gefahr. Er ſchreibt weiter:„Ich würde die Information lieber perſönlich Craig weitergeben. Es iſt höchſte Zeit, daß unſere Armee über die kom⸗ muniſtiſche Lage in unſerem Lande unterrichtet wird.“ Aus den Veröffentlichungen geht nicht hervor, ob eine derartige Unterredung mit dem amerikaniſchen Generalſtabschef ſtattgefunden hat. Die Oeffentlichkeit erwartet mit größter Span⸗ nung neue Veröffentlichungen des Dies⸗Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes. ———— 1 Paris und die Mabrider Siegesparade: Hümiſche Bemerkungen auer de Freiwilligen Glaubt man damit im Spanien Frantos Einoruck zu machen? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 20. Mai. Ueber die große Siegesparade in Madrid berichtet die Pariſer Preſſe recht trocken und dürftig. Wieder iſt dabei in allen Berichten die Tendenz feſt⸗ zuſtellen: man lobt die nationalſpaniſchen Truppen und überſieht gefliſſentlich die italieniſchen und die deutſchen Freiwilligen. Wenn man ſchon jetzt etwas von den Freiwilligen erwähnt, dann nur, um ſie in Gegenſatz zu den ſpaniſchen zu ſetzen. Die ſpaniſchen Truppen erſcheinen den franzöſiſchen Beobachtern elegant, voll Schwung und Feuer. Nirgends vergißt man zu erwähnen, daß die ſpaniſche Infanterie ſo⸗ zuſagen den hiſtoriſchen Ruf genießt, die beſte In⸗ fanterie der Welt zu ſein. Man lobt auch nach Kräf⸗ ten alle ſpaniſchen Generäle, von General Franco angefangen bis zu den übrigen bekannten Truppen⸗ führern. Die italieniſchen Truppen erſcheinen den franzö⸗ ſiſchen Beobachtern dagegen etwas farblos und Inſtlos, trotzdem aber anſpruchsvoll. Die deut⸗ ſchen Freiwilligen werden als„reine Automaten“, ſozuſagen als ſoldatiſche Maſchinen geſchildert. Gleichzeitig wird behauptet, daß die ſpaniſchen Truppen allein den Beifall der Bevölkerung geerntet hätten, während die italieniſchen mit eiſigem Schwei⸗ gen, die deutſchen mit ängſtlich beöͤrücktem Unver⸗ ſtändnis aufgenommen worden ſeien. Immerhin will man alſo zugeben, daß die deutſchen Truppen einen tiefen, wenn auch fremdartigen Eindruck hin⸗ terlaſſen hätten. Ueberall wird erwähnt, daß der franzöſiſche Botſchafter, Marſchall Pétain, in großer Uniform der Parade beigewohnt hat. Natürlich vergißt man auch nirgends in Paris hinzuzufügen, daß nun ſofort der Abzug der Freiwilligen aus Spanien zu beginnen habe. Augenſcheinlich hat die franzöſiſche Regierung nur dieſen Augenblick abgewartet, um nun mit der Rückgabe des rotſpaniſchen Kriegsmaterials zu be⸗ ginnen. Zur Entſchuldigung weiſt man aͤllerdings in Paris darauf hin, daß gerade wegen der Paradevor⸗ bereitungen die nationalſpaniſchen Abn hmekommiſ⸗ ſionen noch nicht auf franzöſiſchem Boden eingetroffen ſeien. Am Montag der nächſten Woche ſoll nun der Abtransport beginnen. In der Nähe von Bayonne ſeien bereitgeſtellt: 12 500 Laſtautomobile aller Art, rund hundert Tanks und ebenſoviele Panzerauto⸗ mobile. Das Artillerie⸗ und Infanterie⸗Material ſoll dann in den nächſten Tagen und Wochen nach⸗ folgen. Ueber die Rückgabe des Flugzeugmaterials, darunter annähernd 60 moderne amerikaniſche Cur⸗ tiß⸗Kampfflugzeuge, iſt bisher noch nichts bekannt ge⸗ worden. Muſfolini an der Nordweſtgrenze Fialiens Der Duce unternahm eine Beſichtigungsfahrt in die nordweſtlichen Grenzbezirke Italiens. Unſer Bild zeigt Muſſolini beim Abſchreiten der Front eines Alpenjägerbataillons. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) Belenntnis zur deutſchen Mutter * Mannheim, den 20. Mak. Eine Nation iſt vor Gott und Geſchichte, vor Gegenwart und Zukunft nur ſoviel wert, wie ihre Mütter wert ſind. Denn die Mütter ſind es, die das Leben dieſer Nation hüten, die die Brücke ſchlagen von Geſchlecht zu Geſchlecht, die das Erbe der Ber⸗ gangenheit hinüberreichen in die Zukunft eines neuen Lebens. Sie ſind es auch, nicht die Männer, die das innere Leben eines Volkes mit jenen Werten erfüllen, die dieſem Leben erſt wahrhaft Weihe und Würde geben: mit jener Liebe und Treue, die ihre Aüfgabe in ſelbſtverſtrömendem Dienſte ſieht, mit jener Güte und Wärme, die die Härte mindert, die männliche Art und männliche Tat in dieſes Leben des Kampfes und der Bewährung hineintragen; mit jenem großen, ſchier übermenſchlichen Geſetze der „Nächſtenliebe“, deren tiefen, Menſchen und Schickſal bewegenden Sinn niemand mehr verſteht als eine Mutter, deren ſchönſte Erfüllung und deren tiefſtes Geheimnis ja nichts anderes iſt als eine urſprüng⸗ liche Hingabe an das„Nächſte“: an Kind und Mann, an Heim und Familie. Für dieſe Ausſchließlichkeit eines„Seins für andere“ iſt es faſt ſymbolhaft, daß nirgends in der Welt ſich ein Denkmal für die Mutter erhebt: die Männer haben immer nur ſich ſelber Denkmäler ge⸗ ſetzt; in jeder Stadt, in jedem kleinen Ort ſtehen die Mahnmäler ihrer Taten und ihrer Opfer. Ein Denkmal der Mütter erhebt ſich nirgends. Und ſind nicht ihre Taten größer und ihre Opfer ſchwerer? War es nicht für uns Männer draußen leichter, in der Geborgenheit der großen Kameradſchaft, in dem vertrautem Du auf Du mit dem Tode, in dem Rauſch des Kampfes, der einen hinüberhob über die Gebundenheit an Welt und Leben, in der Losgelöſt⸗ heit von aller Verantwortung von allen Sorgen von aller Laſt, ſich zu ſchlagen, als es für die Mütter da⸗ heim war in den dͤunklen und leeren Stuben, in der Einſamkeit ihrer Sehnſucht und Sorgen, in der ohn⸗ mächtigen Gebundenheit an ein Schickſal, gegen das ſie ſich nicht wie der Soldat draußen wehren konnte, zu warten, bis dieſes Schickſal in Gnaden oder in Fluch über ihre Tränen und ihre Träume entſchied? Wahrlich: das Blut der Männer, das draußen ge⸗ floſſen iſt, war nicht bitterer als die Tränen der Mütter, die zuhauſe vergoſſen wurden. Die Männer haben dieſes Opfer und die Taten genommen wie ein ſelbſtverſtändliches Geſchenk. Sie kamen zurück und ſtellten ſich ihre Denkmäler auf und paradierten davor. Wer von ihnen hat über die Schultern geſchaut und jenen grauen Zug der Müt⸗ ter geſehen, deren Augen leer geworden waren, weil ſie nichts mehr auf dieſer Erde hatten, worüber ſie noch hätten weinen ſollen!? Wenn damals in jenen Zeiten des großen Krie⸗ ges die deutſche Heimat ſolange geſtanden hat, dann nicht nur, weil vor ihr die Tapferkeit der deutſchen Soldaten wachte, ſondern weil in ihr unvergleichlich ſtark'die Herzen deutſcher Mütter ſchlugen! Und wenn Deutſchland die Notzeit, die dann kam, überwand, war es nicht auch das Verdienſt der deutſchen Frau und Mutter? Jener deutſchen Frau u. Mutter, die dem von der Not des Tages geſchlage⸗ nen, verbitterten und verzweifelten Mann, dem ſeine eigene Würde, ie Würde der Arbeit, auf den Hän⸗ den gewunden war, mit einer manchmal unver⸗ gleichlichen Opferkraft die Würde und Wärme ſeines Heims aufrechterhielt? Jener deutſchen Frau, die, als die Männer an der Gegenwart verzweifelten, mit dem Glauben an ihre Kinder auch den Glauben an die deutſche Zukunft verteidigte? Jener deutſchen Frau, die, während die Männer ſich in Haß und Bru⸗ dermord zerfleiſchten, unbeirrt und ohne Wanken den Ihren das Geſetz der Gemeinſchaft und das Geſetz des Dienſtes vorlebte? Und wenn heute Nation und Reich wieder ſtehen, wenn ſie mächtiger und geſchloſſener ſind als zuvor und über ihnen die Verklärung neuer Größe liegt: auf wen ſchauen denn die Männer, wenn ſie an die⸗ ſes Reich und an ſeine Zukunft denken? Wer ſoll denn die Brücke ſchlagen, auf der dieſes Reich in die Geſchichte gehen ſoll, wenn nicht die deutſchen Müt⸗ . Seite/ rmer 0 Nene Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe *2 SSS Samstag, 20. Mai/ Sonntag, 21. Mai 1939 ter, die unter Einſatz ihres Lebens das Leben der Nation weitergeben in alle Ewigkeit? Den Stolz auf dieſes Reich konnten die Männer ſich vielleicht elber ſchafſen, die Hoffnung auf dieſes Reich zeben ihnen nur die Mütter! Und daß ſie ſie geben, daß ſie in der Geborgenheit dieſes Reiches, aber auch umgekehrt: für die Zukunft dieſes Reiches geburten⸗ udiger geworden ſind, das iſt für das Schickſal arbeit leiſten kann. Darum dankt heute ie Nation den deutſchen Müttern von Herzen, und in ihrem Dank iſt ebenſoviel Demut wie Stolz. Sie dankt ihnen, daß ſie zu Deutſchland zehalten haben in ſchlechten wie in guten Tagen, und ſie weiß, daß Deutſchland ſich auf ſeine Mütter wird verlaſſen können, möge der Ruf des Schickſals lauten, wie er will. Sie hofft freilich an dieſem Tage ſtärker als an ꝛderen zu Gott, daß dieſer Ruf ein Ruf des Friedens ſein möge. Es gibt kein Bild, das dem Kriege und dem Kriegsgedanken abge⸗ wandter wäre als eine Mutter mit ihrem Kinde. Und es gibt nichts, was verſöhnender und hoffnungs⸗ voller ſtimmen könnte als das Bewußtſein, daß die friedensträchtige und ⸗mächtige Kraft dieſes Bildes über alle Grenzen hinaus die gleiche iſt. Mütter mit rn ſind überall Sinnbilder und Mahnung des ens, gleichgültig ob ſie ihre mütterlichen Spiele nenüberfluteten Strande des provenealiſchen Meeres oder im engen Hof einer Neuyorker Miets⸗ aſerne, den ihre Liebe auch noch zum Paradies des Kindes zu wandeln vermag. Und Muttertränen, die über tote Söhne geweint werden, ſind gleich bitter in jedem Lande. Mütter mit ihren Kindern ſind ſo die große, wirkliche Koalition des Friedens— all und unter jeder Fahne! Mütter mit ihren eindern müßten und würden auch ſein die gr oß e balition des Opfers und des Leides— erall und unter jeder Fahnel die deutſche Mutter ſcheut das Opfer nicht. Sie hat ein ſtarkes Herz. Das Vaterland weiß, daß ſie 2 ſchweigend gehorchen würde, wenn der Ruf des Opfers an ſie erginge. Daß ſie aufrecht ſtehen bliebe, un ſie die fallen ſehen müßte, die ſie an ihren n ins Leben führte. Das Vaterland weiß das. Aber es hofft auch, daß der deutſchen Mutter, die ſo oft hat zeigen müſſen, wie ſtark der Mut ibres Opf rs ſein kann, eine unendlich lange Zeit bleibt, und ihren Kindern zu offenbaren, wie urrr⸗ i üte i iſt ich die Güte ihres Herzens iſt! D 6 raf Ciano nach Berlin abgereiſt Herzliche Kundgebungen bei der Abfahrt zu einer — hiſtoriſchen Miſſiun + Rom, 20. Mai. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt .50 Uhr in Begleitung des Staatsſekretärs im miniſterium, General Carriani, mit mehre⸗ hohen Beamten des Außenminiſteriums und hlreichen italieniſchen Preſſevertretern im Sonder⸗ g nach Berlin abgereiſt. Dem italieniſchen Außenminiſter wurden von ihnhoſes eingefunden hatte, herzliche Kundgebun⸗ zuteil, die ſich ſortſetzten, bis der Zug den Bahn⸗ erlaſſen hatte. 5 litauiſche Außenminiſter in Berlin anb. Berlin, 20. Mai. Am Samstagmorgen traf der litauiſche Miniſter Aeußeren, Urbſys, auf Einladung des Reichs⸗ ſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, zu eintägigen Auſenthalt in der Reichshauptſtadt Im Namen des Reichsaußenminiſters begrüßte terſtaatsſekretär Woermann, der mit dem Chef Protokolls, Geſandten von Dörnberg, und den agenden Legationsräten von Grundherr und tre, auf dem Bahnhof Friedrichsſtraße erſchie⸗ r, den litauiſchen Gaſt. 5 isseldorfer Reichsmusiktage: Düſſeldorf, im Mai. Beiträge der Düſſeldorfer Oper zu den dies⸗ n Reichsmuſiktagen ſind die Uraufführung der Nachtigall“ lnach Ander⸗ ichnamigem Märchen von Rudolph Gahl⸗ ck, Muſit von Alfred Irmler) und die noch be⸗ ende Aufführung von Werner Egks„Peer “, Alfred Irmler(geb. 1891) hat ſich bereits den vorjährigen Reichsmuſiktagen als ſicherer herrſcher des romantiſchen Klangſtils erwieſen, er in ſeiner neuen Oper„Die Nachtigall“ rgemäß weſentlich erweitern konnte. Das usgezeichneten Opernſtoff, den R. Gahlbeck zweckdienlich zu einem bühnenwirkſamen ſormte. Der Anſtoß zur Niederſchrift des ens war für Anderſens die Begegnung mit y Lind, der„ſchwediſchen Nachtigall“. Die — rkind, das für den Kaiſer von China eingefan⸗ ird, damit ihr Lied ihm Geſundheit bringe. bende Kaiſer, der bereits den Totentanz ſei⸗ uten und ſchlechten Werke vor Augen ſieht d durch den Geſang der Nachtigall dem Leber gegeben. Gegenſpieler des Naturkinds ſimd „Zeremoniell erſtarrten Hofleute, insbeſondere ſterner Zeremonienmeiſter, der gern den ſelte⸗ Vogel für ſich gewinnen möchte. Die Rache für bweiſung läßt den Zeremonienmeiſter, den In⸗ htigall ermutigen, mit der man das Naturkind ifft zunächſt, hat aber keine Heilkraft und leide, an einem techniſchen Fehler. So ſtehen ſi r, Geſang dieſes Reiches weit bedeutſamer als alles, was Män⸗ elen im Schatten einer deutſchen Dorflinde, am. der Menge, die ſich vor und innerhalb des de Märchen Anderſens lieſert in der Tat ll iſt bei Irmler ein der Undine verwandtes entenmacher zur Konſtruktion einer künſtlichen dem Kaiſer auszuſtechen hofft. Die Erfindune Paris iſt peſſimiſtiſch- -es hojt, daß Moskau zur Einſicht kommt! Verſtärkte Einſchahtung der Pariſer Vermittlung zwiſchen London und Moskau dnb. Paris, 20. Mai. Nach wie vor herrſcht in der Pariſer Preſſe zu den engliſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlungen die peſ⸗ ſimiſtiſche Note vor. Die Blätter fragen ſich am Samstag, wie ſchon an den Vortagen, auf welche Weiſe die aufgetretenen Schwierigkeiten behoben werden könnten, und immer wieder wird der Ver⸗ ſuch angeſtellt, die Sowjets davon zu überzeugen, daß es für ſie ſelbſt am„vorteilhafteſten“ ſein würde, wenn ſie ſich mit den engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchlä⸗ gen einverſtanden erklären würden. Die Londoner Korreſpondenten der Pariſer Zeitungen weiſen nach⸗ drücklich darauf hin, daß man ſich in England ſehr viel von dem britiſchen Miniſterbeſuch in Paris ver⸗ ſpreche, und daß man in Frankreich den„Retter der verfahrenen Verhandlungen“ mit den Sowjets er⸗ blicke. Daneben veröfſentlichen die Zeitungen, meiſt im Wortlaut, die Erklärungen Chamberlains vor dem Unterhaus, die hier allgemeine Zuſtimmung fin⸗ den. Der Londoner Berichterſtatter des„Excelſior“ meint, Chamberlain befürchte, daß ein Militärbünd⸗ nis mit den Sowjets von Deutſchland als eine Provokation ausgelegt werden könnte. Trotz der ſehr ſchwierigen Situation zeige man ſich in London aber optimiſtiſch. Die Hinder⸗ niſſe würden nach engliſcher Anſicht in Paris über⸗ wunden werden. Man habe übrigens den Eindruck, als ob die Engländer„noch einen großen Schritt“ unternehmen werden, um ſich dem ſowjetruſſiſchen Standpunkt zu nähern. Der„Figaro“ ſchreibt, Chamberlain habe von einem Mißverſtändnis zwiſchen London und Mos⸗ kau geſprochen. Wenn es ſich wirklich nur um ein Mißverſtändnis handele, müßte man die Verhand⸗ lungsſchwierigkeiten auch überbrücken können. Der Außenpolitiker des„Petit Pariſien“ ſchlägt vor, man ſollte doch erſt einmal die Genfer Be⸗ ſprechungen abwarten. Vielleicht ſei man im Kreml bis dahin auch zu der Einſicht gelangt, daß eine Zu⸗ ſammenarbeit mit England und Frankreich für die Sowjetunion unleugbare Vorteile mit ſich bringen könnte. 5 Der Außenpolitiker des„Petit Journal“ meint, der wahre Hintergedanke Stalins habe nichts mit einer Gegenſeitigkeit der Verpflichtungen zu tun. Vielmehr wolle Stalin ſich nur die Möglichkeit vor⸗ behalten, jederzeit ſelbſtändig über die Eröffnung eines allgemeinen Konfliktes zu entſcheiden, in dem Frankreich und England wegen ihrer geographiſchen Lage die größten Riſiken zu tragen hätten. Der Außenpolitiker der„Action Francaiſe“ glaubt, daß die franzöſiſche Regierung eine ſchwere Verant⸗ wortung auf ſich laden würde, wenn ſie die eng⸗ liſchen Miniſter zur Annahme des ſowjetruſſiſchen Standpunktes überreden würde. Ein Krieg wäre ſo gut wie unvermeidlich, wenn man ſich mit den Sowjets verbünde und ihnen freie Hand in der Ent⸗ ſcheidung über Krieg oder Frieden laſſe, und ein ſolcher Krieg würde nur mit der roten Weltrevo⸗ lution enden. Die marxiſtiſch⸗Kkommuniſtiſchen Blätter vertre⸗ ten einn ig den Moskauer Standpunkt und über⸗ ſchütten den britiſchen Premierminiſter mit wenig liebenswürdigen Aeußerungen. BFEFFCCCCC00T0T0T0TPT0TTTT Für den, der richtig zu rauchen versteht, ist die bessere Cigarette der beste Freund ariKan 5, ——.——ww—.....f——— Der Führer bei der SS-Verfügungstruppe — Munſterlager, 20. Mai. Im Anſchluß an den Beſuch des deutſchen Weſt⸗ walls beſichtigte der Führer die zur Zeit auf dem Truppenübungsplatz Munſterlager liegende /⸗ Standarte Deutſchland. Der Führer traf am frühen Vormittag in Munſter ein. In ſeiner Begleitung befand ſich der Reichsführer // Himmler, der bereits an der ganzen Weſtwallfahrt des Führers teilgenom⸗ men hatte. Auf der Fahrt zum Truppenübungsplatz wurde der Führer von den herbeigeeilten Volksgenoſſen 8 Umgebung des Munſterlagers ſpontan be⸗ grüßt. Der Führer begab ſich nach einer kurzen Fahrt durch das Lagergelände zu einer Gefechtsübung der ⸗Standarte Deutſchland. Die Uebung zeigte das Regiment„Deutſchland“, verſtärkt durch eine ſchwere Abteilung, eine leichte Abteilung ſowie eine Nebelbatterie im Angriff auf eine be⸗ ſeſtigte Stellung. Der Angriff, der vollkommen kriegsmäßig mit ſcharfer Munition und ſcharfer Ar⸗ tillerievorbereitung durchgeführt wurde, bewies nicht nur den hohen Grad der militäriſchen Ausbildung Irankreichs Luftaufrüſtung: Frankreichs Stolz: das Kanonenflugzeug In der Flugzeugfabrik in Nantes ſollen täglich 20 Stück hergeſtellt werden! Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 20. Mai. Der Luftfahrtminiſter Guy de la Chambre unter⸗ nahm in Begleitung zahlreicher Parlamentarier und Preſſeberichterſtatter eine Inſpektionsreiſe nach Nantes, um dort die Flugzeugfabrik von Bouguena zu beſichtigen. Dieſe Werke, die aus einer ehemali⸗ gen Zweigniederlaſſung der Firma Breguet hervor⸗ gegangen ſind, ſind heute zu einer Rieſenfabrik von 45000 Quadratmeter bedeckender Raum ausgebaut worden. Sie dienen beinahe ausſchließlich zur ſerienmäßigen Herſtellung des Kampfflugzeugs„Mo⸗ rane“ 406. Dieſes Modell iſt der Stolz der fran⸗ zöſiſchen Luftwaffe. Es iſt nämlich das ſogenannte Kanonenflugzeug. Der Apparat iſt mit einem 920 Pe Hiſpano⸗Suiza⸗Motor ausgeſtattet, mit einem eingebauten 29⸗Zentimeter⸗Schnellfeuergeſchütz ver⸗ ſehen, das durch die Propellernabe hindurchſchießt. Die beiden erſten Probemodelle waren im ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieg ausprobiert worden und ſind dann noch nachträglich nach den dort gewon⸗ nenen Erfahrungen verbeſſert und vereinfacht wor⸗ Eine neue Märchenoper „Die Nachtigall“ von Alfr e ð Irmler uraufgeführt Sachlichkeit“(dieſes Wort findet ſich im Libretto) ſpannungsträchtig gegenüber. 5 Zweifellos entſpringt die Bemühung Irmlers um die Fortführung einer bewährten Operntradi⸗ ion, die auf einen originellen muſikaliſchen Stil be⸗ ußt verzichtet und die dem Voltslied angenäherte Melodie bei ſeinem„von Herzen zu Herzen gehen⸗ den“ Muſizieren dominieren läßt, einer durchaus ge⸗ ſunden Auffaſſung von der„edlen Popularität“, die nach einem Werk Wagners, der Komponiſt anzuſtre⸗ ben hat. Wagner hat aber auch die Komponiſten er⸗ mutigt,„Neues zu ſchaffen“. Das darf nicht überfehen werden. Wemn ein Komponiſt dieſe Er⸗ munterung, die auch der Staat als Betreuer des Muſikſchaffens übernimmt, als Legitimation für aus dem Gehirn geborene Klangeffekte, für kühne Diſſo⸗ nanzen uſw. mißdeuten würde, dürfte heute mit Recht keine Ausſicht auf Anerkennung haben. Dieſe Stilmittel aber, wie es Irmler tut, von vornherein als„ſachlich“ und dem Weſen der Muſik zuwider ab⸗ zulehnen, dürſte mit der Anerkennung, die beiſpiels⸗ weiſe Egk und Wagner⸗Régeny als Opernkomponi⸗ ſten gefunden haben, nicht zu vereinbaren ſein. Der „ſchöne“ Klang iſt noch kein Qualitätsmerkmal und keine Gewähr, daß die Muſik auch„zu Herzen“ geht. Irmlers empfindungsgeſättigte Melodieführung fin⸗ det in den wortloſen Koloraturen der Nachtigall ihren Schwerpunkt. Hier ſind dem Komponiſten in der Tat Geſänge von bannender Kraft gelungen, die manche Koloraturſängerin mit Recht danach greiſen laſſen werden. Das exotiſche Märchen⸗Milien iſt koloriſtiſch einprägſam getroffen. Auch die Komi“ findet gemäßen, wenn auch nicht gerade mitreißenden Ausdruck. Daß Irml en verſteht, wurde an der Balletteinlage de es(Thema: Der Gott und die Baiadere) evide er ſich auch auf Klangfolien für Tanz den. Das Kanonenflugzeug ſoll eine Geſchwindigkeit von etwas über 525 Stunden kilometer er⸗ reichen. Die augenblickliche Produktionsziffer der Fabrik Bouguena wird mit vier bis fünf Apparaten im Tag angegeben. Doch ſoll es nun, nachdem das „laufende Band“ in Gang gekommen iſt, möglich ſein, die Produktion bis auf 20 Apparate im Tag zu ſteigern. Propagandafahrt der Flotte Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 20. Mal. Wie das„Journal“ ankündigt, wird das fran⸗ zöſiſche Atlantik⸗Geſchwader unter Führung der bei⸗ den großen Kampfſchiffe„Dünkirchen“ und„Straß⸗ burg“ am 22. Mai zu einer großen Propaganda⸗ Zunächſt ſoll eine Reihe von engliſchen Häfen aufgeſucht werden, insbeſondere rundfahrt aufbrechen. Liperpool, Cardiff und Southampton, dann aber auch zahlreiche belgiſche und holländiſche Häfen und zwar Zeebrügge, Oſtende, Antwerpen und Rotter⸗ dam. Die Rundreiſe ſoll Ende Juni beendet ſein. der /⸗Verfügungstruppe, ſondern auch den hervor⸗ ragenden Angriffsgeiſt und den Schneid jedes ein⸗ zelnen-Mannes. Den Abſchluß der außerordent⸗ lich eindrucksvollen Uebung bildete eine Feldparade aller an der Uebung beteiligten Einheiten vor dem Führer. Der Führer gab ſeiner Befriedigung über den Verlauf der Beſichtigung Ausdruck und ſprach ſowohl dem Reichsführer/ als auch dem Inſpekteur der ⸗Verfügungstruppen und dem Kommandeur der „⸗Standarte Deutſchland ſeine beſondere Anerken⸗ nung aus. Ryoz-Smigly auf Reiſen Beſuch bei den baltiſchen Staaten 3 EP. Warſchau, 20. Mal. Ein Beſuch des polniſchen Marſchalls Ryds⸗ Smigly in den baltiſchen Staaten ſei, ſo wird in hieſigen maßgeblichen Kreiſen feſtgeſtellt, vorgeſehen, das genaue Datum ſei jedoch noch nicht feſtgelegt worden. Man erklärt in dieſen Kreiſen weiter, die angekündigte Reiſe des Marſchalls Rydz⸗Smigly in die baltiſchen Länder ſei als Gegenbeſuch für die letzten Beſuche der Oberbefehlshaber des lettiſchen und des littauiſchen Staates aufzufaſſen. Potemkin fährt nach Riga 8 EP. Riga, 20. Mai⸗ Aufſehen hat in den lettiſchen politiſchen Kreiſen die bisher noch nicht beſtätigte Nachricht hervorge⸗ rufen, daß der ſtellvertretende ſowjetruſſiſche Außen⸗ kommiſſar in den nächſten Tagen Riga einen Beſuch abſtatten werde. 3 =—————————— „Schweres Lawinenunglük + Mailaud, 20, Mai. Aus dem Formazza⸗Tal, unweit det Schweizer Grenze, wird ein ſchweres Lawinenunglück gemel⸗ det. Einige mit dem Ban eines Elektrizitätswerkes beſchäftigte Arbeiter wurden in der Nähe von Mo⸗ rasco(2000 Meter über dem Meeresſpiegel) beim Abendeſſen von einer großen Lawine überraſcht, die ihre Baracke verſchüttete. Von der Leitung des Bau⸗ unternehmens wurden neun Tote und zwei Vermißte ſeſtgeſtellt. Die Bergungsarbeiten ſind noch nicht abgeſchloſſen. Fünf Arbeiter wurden ver⸗ letzt. Vier Tote bei Bootsunglück Ep. Bukareſt, 20. Mai. In der Nähe der Ortſchaft Mamolaſa verſank auf dem Sereth ein Boot mit dreißig Inſaſſen. Vier Perſonen ertranken; die übrigen konnten gerettet werden. Der Führer des Bootes, der die Ueber⸗ belaſtung zugelaſſen hatte, wurde verhaftet. Einige Elemente des Melodrams(Totentanz) und dag aus dem Märchen wörtlich übernommene ge⸗ ſprochene()„Guten Morgen“ als Schlußpointe durchbrachen das Prinzip der geſungenen Dialog⸗ oper. 705 Die Aufführung im Düſſeldorfer Opernhaus bemühte ſich mit Erfolg, das Werk glanzvoll heraus⸗ zubringen. Die Titelrolle wurde von Tilly Lüſ⸗ ſen virtuos interpretiert. Joop de Vries hatte leider nur im 1. Bild Gelegenheit, ſeine beträchtli⸗ chen tenoralen Mittel zur Geltung zu bringen. Al⸗ fred Poell war ein rechter Märchenkaiſer. Ludwig Roffmann bewältigt nach Kräften die heikle Rolle des Zeremonienmeiſters. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hatte Hugo Balzer, der Irmlers Sache gur vertrat. Szeniſche Leitung: Hubert Franz. Von den ſtiliſtiſch nicht ganz einheitlichen Bühnenbildern ron Fritz Riedl traf das erſte wohl am beſten den Märchenton. Das Ballett im 2. Bild war von Heinz Penden einfallsreich angelegt. Auf Denies und ſeine Partnerin Iſabella Bruck hatte ſichtlich das Gaſtſpiel von Dewi Dia befruchtend gewirkt, ohne daß man hier von einer Kopie ſprechen könnte. Die Aufführung fand am Schluſſe freundlichen Beifall. Die Autoren, wie die an der Wiedergabe Beteiligten konnten ſich öfter an der Rampe zeigen. 8 Dr. Julius A. Flach. „Frackkomödie“ Uraufführung in Wien Wien, im Mai. Im deutſchen Volkstheater wurde komödie geſpielt, eine Uraufführung, zu deren muſikaliſch reich bewegter Handlung Peter Kreu⸗ ders ein Buch Fritz Schwieferts als Unterlage diente. Beſtimmend für den Uraufführungserfolg, der vom Publikum durch reichen Beifall beſtätigt wurde, war zweifelsohne die Muſik und ihre Inter⸗ pretation durch Lizzi Waldmüller, Curd Jür⸗ gens, Hanns Unterkircher, deren Leitung der Komponiſt am Flügel, zuſammen mit ſeinen aus⸗ oliſten Abgeſehen „Frack⸗ Wiedergabe bringt Kreuders neueſtes Muſikwerk tatſächlich etwas für das muſikaliſche Luſtſpiel Un⸗ gewohntes, nämlich eine folgerichtig durchgeführte Muſikhandlung die den dramatiſchen Aufbau des Dialogs ſelbſtändig nachdichtet, mit Expoſition, ſen⸗ timentaliſcher Steigerung, ſymphoniſcher Pointie⸗ rung und faſt operngemäßer Motivierung der ein⸗ zelnen Charaktere des Bühnenſpieles, die bis zum Höhepunkt des dritten Aktes, der wirkungsvollen „Frackballade“ Tatjanas, ſtetig anſteigt, um ſchließ⸗ lich in einem großen Schwankfinale auszuklingen. In richtiger Erkenntnis ſeiner muſikaliſchen Do⸗ minante inſzenierte Walter Bruno Iltz das Werk. Er arbeitete ſchon durch die Beſetzung der Rollen die muſikaliſchen Charaktere ſcharf heraus und ſtellte ſie in einen großzügig ausgeſtatteten Rahmen, dem Alfred Kunz das Profil gab. Zwiſchen den muſi⸗ kaliſchen Genüſſen bindet der mehr konferierende als treibende Dialog die Komödie jenes Fracks, in den ein zariſtiſcher Exminiſter ein Vermögen in Brillanten eingenäht hatte. In Unkenntnis dieſer wertvollen Tatſache wird der Frack von der Tochter des Miniſters Tatjana verpfändet und geht nun auf die Wanderſchaft. Aus dem Schrank des Miniſters zum alten Vaclavek, von Vaclavek zu Lukian, von Lukian zum Gangſter Camille, von Camille zu einem Kellner, vom Kellner zu Camille und von da über verſchiedene Verwicklungen und die Polizei endlich wieder zum Miniſter, der ihm zuſammen mit ſeinen beiden Töchtern und dem Geliebten der älte⸗ ren Tatjana, der ein ruſſiſcher Fürſt und der eigent⸗ liche Beſitzer der ſo unglücklich aufbewahrten Bril⸗ lanten iſt, durch die drei Bilder des Stückes von Wien über Paris nach London nachjagt. Das alles iſt ſehr ſpannend und heiter, ohne jedoch dialogiſch Platz für humoriſtiſche Pointierung der Ereigniſſe zu laſſen, da die Muſik mit ihrer Vorrangſtellung jedes ſolche Bemühen ausſchließt. Als Erſatz hier⸗ für gibt es Drolerie der Darſtellung, Komik der Situationen und Inſzenierungseinfälle des Spiel⸗ leiters. filmiſche irkungselemente, ebenſo wie der über das übliche Maß ſtarke Einſatz der Muſik und die Sparſamkeit des Dialogs. i genauer Unterſuchung ſind dies alles Sarald Gutberrn. E — A———— 3. Seite /Nummer 220 Samstag, 20. Mai/ Sonntag, 21. Mai 1939 An meine Mutter So gern hätt' ich ein ſchönes Lied gemacht Von deiner Liebe, deiner treuen Weiſe. Die Gabe, die für andre immer wacht, Hätt' ich ſogern geweckt zu deinem Preiſe. Doch wie ich auch geſonnen mehr und mehr, Und wie ich auch die Reime mochte ſtellen, Des Herzens Fluten wallten drüber her, Zerſtörten mir des Liedes zarte Wellen. So nimm die einfach ſchlichte Gabe hin, Von einfach ungeſchmücktem Wort getragen, And meine Seele nimm darin! Wo man am meiſten fühlt, weiß man nicht viel zu ſagen. Annette v. Droſte⸗Hülshoff. Worte des Führers „Wir ſehen in der Frau die ewige Mutter unſeres Volkes und die Lebens⸗, Arbeits⸗ und auch Kampfgefährtin des Mannes.“ * „In meinem Staat iſt die Mutter die wich⸗ tigſte Staatsbürgerin.“ *. „Es gibt keinen größeren Adel für die Fran, als Mutter der Söhne und Töchter eines Volkes zu ſein. Die letzte Unſterblichkeit hier auf der Erde liegt in der Erhaltung des Volkes und des Volkstums.“ * „Was der Mann an Opfern bringt im Rin⸗ gen ſeines Volkes, bringt die Frau an Opfern im Ringen um die Erhaltung dieſes Volkes in den einzelnen Zellen. Was der Mann ein⸗ ſetzt an Heldenmut auf dem Schlachtfeld, ſetzt die Frau ein in ewig geduldiger Hingabe, in ewig geduldigem Leiden und Ertragen. Jedes Kind, das ſie zur Welt bringt, iſt eine Schlacht, —.— beſteht für Sein oder Nichtſein ihres olkes.“ 2 „Die Frau iſt, weil ſie von der urſächlichen Wurzel ausgeht, auch das ſtabilſte Element in der Erhaltung eines Volkes. Sie zat am Ende den untrüglichſten Sinn für alles das, was not⸗ wendig iſt, damit eine Raſſe nicht vergeht, weil ja ihre Kinder vor allem in erſter Linie von all demn Leid betroffen werden.“ * „Als ich nach 13 Monaten der Gefangenſchaft aus dem Gefängnis zurückkehrte, als die Partei zerſchlagen war, da waren es im wefentlichen Parteigenoſſinnen, die die Bewegung gehalten haben. Sie haben ſich nicht eingelaſſen auf ein kluges und verſtandesmäßiges Abwägen, ſon⸗ dern ſie haben ihrem Herzen entſprechend ge⸗ handelt und ſind gefühlsmäßig bei mir geblie⸗ ben bis heute.“ * „Die Männer werden bei uns erzogen zu einem harten Geſchlecht. Die deutſche Frau kann Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe wige mutter unſeres Dolkes das Bewußtſein beſitzen, daß die kommenden Generationen der Männer den Frauen wirklich und wahrhaftig Schutz und Schild ſein werden. Die Männer aber können die begtückende Ge⸗ wißheit haben, daß die deutſchen Frauen der Zukunft ihnen noch mehr als je zuvor die treue⸗ ſten Gefährtinnen des Lebens ſein werden.“ 155* z48 de Wir haben Ehe und Mutterſchaft immer als die höchſte Erfüllung eines Frauenlebens be⸗ zeichnet. Wir wiſſen aber auch, daß dieſe Er⸗ (NSB, Zander⸗Multiplex⸗K.) füllung nicht abhängig iſt allein vom Willen der Frau, ſondern daß ſie Schickſal iſt. Tauſende deutſcher Frauen, denen dieſe Erfüllung verſagt blieb, üben ihren Beruf mit der Kraft ihrer ſeeliſchen Mütterlichkeit aus und haben ihn als Dienſt am Ganzen zum Inhalt ihres Lebens gemacht. Dieſe berufliche Auswirkung fraulicher Kraft ſtellt ſie neben die deutſchen Mütter als Mitträgerinnen der Nation und Mitgeſtalte⸗ rinnen des Volkes. Fran Scholtz⸗Klink. Das Ehrenkreuz am blauen Vand. Letzte Vorbereitungen für den Feſttag der Mannheimer Mutter Im dem kleinen Eroͤgeſchoß⸗Zimmer, das eigent⸗ lich die Kaſſenwaltung und die Kartei der Kreis⸗ leitung Mannheim beherbergt, herrſcht ſchon ſeit Tagen Hochbetrieb. Es kamen nämlich— von allen Beteiligten ſehnlichſt erwartet— die Ehren⸗ kreuze mit ihren zugehörigen Urkunden für die exſte Verleihung am 21. Mai, und nun iſt die Ver⸗ teilung an die einzelnen Ortsgruppen in vollem Gange. So ein einzelnes Mutter⸗Ehrenkreuz an ſeinem für alle drei Stufen gleichmäßig blauweiß⸗ geſtreiften Ordensbande zum Ums⸗den⸗Hals⸗hängen iſt anſich nicht groß: man kann das wunderhübſch und künſtlervoll ausgeführte Schmuckſtück, ob als Stufe 3 in Bronze, Stufe 2 in Silber oder Stufe 1 in Gold bequem in der hohlen Hand bergen. Aber 2418 Stück ſolcher Ehrenkreuze nehmen dann doch ſchon einige umfangreiche Schachteln ein, zumal ja die etwas größeren goldenen Auszeichnun⸗ gen für Mütter mit 8 und mehr Kindern in einem ſein mit Samt ausgeſchlagenen Etui verliehen wer⸗ den, während Silber und Bronze ſich mit blauen und weißen Papierhüllen begnügen. Da ſteht denn Kreiskarteiwalter Heſſelbacher vor ſeinem mit Pappkäſten und rieſengroßen Briefumſchlägen bedeckten Schreibtiſch,— zwei Hilfs⸗ kräfte haben die verſchiedenen Liſten zur Hand, und von draußen herein kommen einer nach dem andern die Abgeſandten der Mannheimer Ortsgruppen, um ihre vorgeſchriebene Stückzahl in Empfang zu neh⸗ men. Hier Jungbuſch:„J/15, II/21, III/331“ zählt Herr Heſſelbacher vor; und da Humboldt: „I/73, II/50, III/59!“ kommt der nächſte dran. Bei Waldhof lauten die Ziffern„1/61, 11/5, III/51“, und Strohmarkt kriegt 16 goldene, 17 ſilberne, 22 bronzene Mutterehrenkreuze. Am ſtattlichſten aber iſt bei dieſer erſten Berleihung am Muttertag 1939, die ja nur etwa die Hälfte der bisher für Mannheimer Mütter über 60 Jahre geſtellten An⸗ träge berückſichtigen konnte, die Ortsgruppe Pla tz des 30. Januar vertreten, wo 60 goldene, 68 ſilberne und 86 bronzene Kreuze zur Verteilung kommen werden. Ueber 5000 Anträge waren bis zu der aus Zeitmangel leider ſehr knapp bemeſſenen Friſt im April zuerſt über die Stadt, dann über die Block⸗ walter der Partei beim Jugendamt eingegangen und wurden nach ordͤnungsgemäßer Ausfüllung des Fragebogens, nach Stellungnahme der zuſtändigen Stadtbehörde, und des Geſundheitsamtes ſowie einer Befürwortung des Kreisleiters zur weiteren Bearbeitung nach Karlsruhe geſandt, von wo ſie zur endgültigen Erledigung an die Präſidial⸗Kanzlei des Führers nach Berlin gingen. Dabei gereicht es den Mannheimer Müttern zur beſonderen Ehre, daß kein einziger An⸗ trag wegen irgendeines Mangels der Vor⸗ ausſetzungen zurückgewieſen werden mußte. Alle über Sechzigjährigen können alſo fetzt am Muttertag und bei der vorausſichtlich nächſten Verleihung am Erntedanktag ihre erbetenen Ehrenkreuze erhalten, dazu auch die ſchöne, in Frakturſchrift auf Pergament gedruckte und mit der Unterſchrift des Führers verſehene Urkunde, deren Text über dem links unten eingeprägten gro⸗ ßen Inſiegel beſagt, daß die Auszeichnung„Im Namen des Deutſchen Volkes“ verliehen wurde. 876 goldene, 662 ſilberne und 879 bronzene Ehren⸗ kreuze werden am Sonntag im Rahmen der bei jeder einzelnen Ortsgruppe abgehaltenen Feierſtunde lüber deren Zeit und Ort wir im Morgenblatt be⸗ ihren glücklichen Beſitzerinnen ausgehän⸗ igt. Viele hochbetagte Mütter zwiſchen achtzig und neunzig Jahren ſind darunter, und unter ihnen gerade wieder iſt eine überraſchend große Anzahl von Frauen zu finden, die vier⸗ zehn, fünfzehn oder auch ſiebzehn geſunden Kindern das Leben geſchenkt haben. Die kinderreichſte von allen aber iſt bis jetzt eine jener alten Mütter, die es auf 22 Kinder gebracht Das Ehrenkreuz der deutſchen Mutter (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) hat. Und auch ſie kann voll Stolz darüber Auskunft geben, daß alle ihre Kinder etwas Rechtes geworden ſind: tüchtige Handwerksmeiſter, Kaufleute, Beamte die Buben, rechtſchaffene, brave Ehefrauen die Mädel. Denn das zeigt ſich ja als eine der intereſſanteſten Feſtſtellungen aus den vielen Fragebogen über Anzahl und Werdegang der Kin⸗ der: gerade in den kinderreichen Familien vollzieht ſich der von Vater und Mutter ſo herzlich gewünſchte „Aufſtieg der Generationen“ meiſt mit einer ſchier verblüffenden Folgerichtigkeit. Vielleicht, weil in einer großen Kinderſchar jedes einzelne ſich rühren und regen muß, Ordnung und Arbeitſamkeit zu üben hat und wohl auch rechtzeitig die Ellbogen gebrauchen lernt, was bekanntlich ſpä⸗ ter im Lebenskampf kein Mangel iſt. Wo aber in der Jugend ein Dutzend oder mehr um Vaters TDiſch geſeſſen hat und von einer guten Mutter regiert wurde, da wollen auch die Töchter gern wieder zu Müttern eines ſolchen guten Neſtes werden. So wie es jener junge Mannheimer ſchildert, der als einer unter den letzten zum Jugendamt gelaufen — Drogerie Eales, Gs 7, 76 kam, um der Mutter ihr wohlverdientes Ehrenkreuz zu ſichern: das jüngſte und ſiebzehnte Kind war er, tags zuvor als ſtrammer Artilleriſt bei der Wehr⸗ macht entlaſſen, und ſelber bereits ſchon achtund⸗ swanzigmal Onkel! Da zweifle dann noch einer an dem ſchönen alten Lutherwort: „Je mehr Kinder— deſto mehr Glück!“ M. S So fleißig ſchafften unſre Mädel! Das Stadtſchulamt zeigt 1800 Handarbeiten für den Muttertag Von Weihnachten bis in dieſe letzten Maientage hinein haben ſie daran geſtichelt und genäht, geſtrickt, geſtickt und gehäkelt: an dieſer großen und ſchönen Sondergabe nämlich, die Mannheimer Volks⸗ und Fortbildungsſchülerinnen den von der NSbetreuten bedürfti⸗ gen Müttern zu ihrem Ehrentgge als Geſchenk machen. Die Reſterkiſten zu Hauſe wurden geplündert, die Stadt griff zum Ankauf von Stoffen auch einmal tüchtig in den Beutel, und als immer noch mehr zur Verarbeitung gebraucht * 0 Herrenschneiderei 4 VUaioen- für alle Truppenteſſe OUniformmützen— Militäreftekten Scharnagl& Horr. B 7. 19 An den Planken- Tel. 202 49 wurde, ſpendete auch die NS noch eine tüchtige Portion von Material aller Art, auf daß Dutzende von Kinderhemochen, Windeln, Einſchlagtüchern, aber auch nach allen Regeln der Weißnähkunſt gefer⸗ tigte Frauenwäſche, Herrennachthemden und vieles andere unter den fleißigen Fingern unſerer Mä⸗ del entſtehen konnten. 1800 verſchiedene Gegenſtände ſind es geworden, die das Stadtſchulamt nun den Kindern und ihren Lehrerinnen zur Freude vor der Abholung im großen Sitzungszimmer in B1 zur Schau geſtellt hat, ehe die hübſchen Sachen alle zur Verteilung kommen. Wenn man bedenkt, daß es ſich dabei durch⸗ weg umfreiwillige Arbeit handelt, deren Durch⸗ führung gerade in den Monaten des ausgehenden Winters durch zahlreiche Grippeerkrankungen und durch die ſtarke Inanſpruchnahme der Lehrkräfte während des Reichsberufswettkampfes noch beſon⸗ ders erſchwert war, ſo iſt dieſe liebevoll erdachte Spende der Schuljugend doppelt hoch anzuerkennen. Den freundlichen und ſtets einſatzbereiten Lehrerin⸗ nen aber gebührt beſonderes Lob, weil ſie ja die eigentlichen Träger der großen Gemeinſchaftsarbeit waren.. 5 Sοοοοοοοιοοοιοοοοοοοοοοοοοοο eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Sniceu Städt. Sparkasse Mannheir Euch diese Aufgabe. 00 Mittes! Wenn kuch des Wohl Furer Kinder aᷣm Herzen llegt, denkt möglichst frühe en die Notwendigkeit einer geldlichen Vorsorge tür Schulentlessung. Berufsausbilduns, studium und sonstige Zwecke. kFtzieht kure Kinder beizeiten zum Dutch uns ete Jugendspefeintichtungen in den Schulen und in den Gliederungen der Hitler-gugend erleichtem wir Sοοοοοεοοοοοοοοοοοοοοe deeeeeeeee ——— 4. Seite(/Nummer 226 Arlaubspläne So somiſch es ſich anhört, es iſt keineswegs eine dichteriſche Freiheit— in einer Zeit, öͤa der Regen⸗ mantel Triumphe ſeiert, da man ſchwankt, ob man nicht doch ſtatt der gelöcherten Schuhe warme Unter⸗ wäſche kaufen ſoll und die Mädels mit Regenſchirm die meiſten Ausſichten haben— ja in einer ſolchen Zeit ſpricht man von Urlaub. Mitten hinein in erregte Debatten, ob man ſich für Pfingſten trockene Plätze ſichern ſoll oder Sonntagskarten für den „Feurigen Elias“— bitte, nicht lachen, er hat erſt kürzlich eine Garantieerklärung von der Stadtver⸗ waltung erhalten— flattern die Fertenproſpekté, Und in den Zeitſchriſten, in deren Schriftleitung eine in allen Lebenslagen beſchlagene als Frau Eva arbeitende Pythia ſitzt, taucht von Nummer zu Num⸗ mer häufiger die Frage„Wohin“ auf. Bisweilen in den verſchiedenſten Variationen wie etwa„Er will in die Berge— ich an die See“ uſw. In den Büros herrſcht augenblicklich im Kampf um den Urlaubstermin Burgfrieden, und die Jung⸗ geſellen knobeln um die letzten Plätze. Für manche iſt der Friede zwar ein reinſtes Verſailles— aber nur kein falſches Mitleid! Heiraten haben! gen. Hier ſtehen ſelbſtverſtändlich diejenigen Hotels und Penſtonen, die zum Nachmiktanskafſce reichhal⸗ tiges Tortenmaterial aufweiſen, am höchſten im Kurs. Daß das KͤF.⸗Programm eifrig nach dem „Paſſenden“ durchſucht wird, ſteht ebenſo feſt, wie man bereits im Voraus ſagen kann, daß ieder etwas Paſſendes finden wiro, Geſchmack als auch auf den Geldbeutel. Sehr ge⸗ fragt iſt auch dieſes Jahr wieder die Oſtmark— vor allem bei den jungen Männern, die ganz verſeſſen auf Wien ſind. Iſt aber kein Wunder, wenn uns Mannheimern täglich das Loblied auf die Wiener⸗ Frauen geſungen wird von der Libelle bis zum Wie⸗ ner Blut im Theater. Tochter Heidi plädiert im Ja⸗ milienrat mit Leidenſchaft für Baden⸗Baden und kommt dabei in den Verdacht,„einmal eine große Dame ſein“ zu wollen. Aber leider geht das nicht— „der Babbe braucht Ruh, und ſchließlich kann ſie ja auch noch hingehen„wann ſe mol nerheirat is“. Das nenne ich Erziehung zur Frühheirat Gegen Ungezieier SUPREX 25 con RA—7 50 ccm RM—86 100 ccm NM.59 In Apoſheken und Drogerien erhältflich. Das„kleene Neſcht“, das Papa Müller im Her⸗ zen und im Sinn liegt, und wo ſich Kollege Ruck⸗ zuck von der Verſandabteilung im letzten Jahr glän⸗ zend erholt hat, iſt übrigens auf dem Atlas, den der Sohn eifrig herbeigeſchleift, nicht zu finden. Auch nicht mit der Linſe, die man erfindungsreich aus dem Opernglas herausſchraubte, weil der Karl die Lupe„hergepumpt hott“. Nun verkündet Papa den End⸗Entſchluß und begründet ihn dahingehend, daß „es graders richtige is— ich will emol drei Woche kang kee Auto ſehe un kee Telephon raßle höre“ Man könnte auch noch hinzufügen„keen Krage an⸗ ziehe un in Hemdsärmel...“ Biele lockt auch Italien, denn heute hat es keiner mehr nötig, um ſeiner Angebetenen als Globetrotter zu imponieren, ſeinen mehr oder minder eingebil⸗ deten Kopf auf dem Balkon verbrennen zu laſſen, und Bädecker zu ſtudieren, weil die Deviſen nicht reichen. Ganz Vorſichtige, die ſich nie gern von der Quelle entfernen wollen ſuchen ſich in der Pfals, am Rhein und an der Moſel ein Plätzchen, und— unter uns geſagt— in Oberbayern iſt es auch nicht aus⸗ nahmslos der Quark, der ſo viele anlockt... Die Ju⸗ gend plant indeſſen ihre Fahrten und Zeltlager etwas zünftiger, mit Hilfe von Zwirnsſäden kalkuliert man Kilometerzahl und geht daran, die Stahlröſſer einer Generalüberholung zu unterziehen. Ueberall Urlaubspläne. Ueberallhin und mit viel Vorfreude. Eine wahre Schande iſt es da, was man im großen Hauptquartier der Wettermacher treibt, Korruption der Peſſimiſten? Man wagt nicht einmal mehr die Badeauslagen der Kaufhäuſer an⸗ zuſtaunen— und begnügt ſich beſcheiden mit den ſehr gefragten Gucklöchern an der Friedrichsbrücke. gr. Das werden die Wanderer ſehr bedauern 8 Die durch ihre günſtigen Beförderungsbedingun⸗ gen(60 v. H. Ermäßigung) ſehr beliebten ſogenann⸗ ten Verwaltungsſonderzüge, beſſer und kürzer „Sportzüge“ genannt, die ſchon im Herbſt mit Rück⸗ ſicht auf die fonſtige ſtarke Leiſtungsbeanſpruchung der Reichsbahn eingezogen worden waren, werden für den ſeit Mitte Mai laufenden Sommerdienſt 1999 fürs erſte nicht wiederkehren. Die Frage, ob und wieweit ſich die betriebliche Leiſtung, wie ſie mit den teilweiſe recht langſtreckigen Sportzügen ver⸗ bunden iſt, mit der allgemeinen Betriebslage bei der Reichsbahn vereinigen ließe, um den beſonderen Wünſchen der Reiſezeit des Sommers 1939 entgegen⸗ zukommen, iſt bisher bis ins Einzelne geprüft wor⸗ den. Nachbem die Ferienſonderzüge mit 40 Prozent Preisnachlaß(Oſtpreußen 60 Prozent) wieder erſchei⸗ nen, war die Hoffnung auf eine Wiedeprehr der ört⸗ lich gebundenen„Sportzüge“ vorhanden, die den Sonntagsausflugswerkehr ſo ſehr förderten. Es zeigt ſich aber, daß eine Wiedereinführung der⸗ zeit nicht mit der allgemeinen Beanſpruchung der Reichsbahn in ihrem Perſonalſtand und ihrem rol⸗ lenden Material vereinbaxen ließe. Infolgedeſſen wird von der Einſetzung ſolcher Züge mit 60 v. H. Preisnachlaß und ihrer Zuſammenfaſſung in den bekannten kleinen Zuſatzfahrplänchen vorläuſig ab⸗ geſehen. Hetvachten, es wird alſo nicht etwa irgend ein bevor⸗ zugtes Reiſegebiet einen Vorteil vor einem anderen genießen. Zum Ausgleich des ſommerlich verſtärkten Berkehrsanfalles und des Wochenſchlußverkehrs iſt aber beabſichtigt, im Einzelſall bei Bedarf zuſätzliche Sonntagszüge zum Tarif der Sonntagskarten, alſo ein Drittel Ermäßigung, zu fahren, was natürlich die ſehr ſpürbare Verbilligung, beſonders für mehr⸗ köpfige Familien, nicht im geringſten aufwiegt. 9 — und Kinder Am Stammtiſch treibt man ebenſalls Fe⸗ rienpolitik, von den Kaffeekränzchen ganz zu ſchwei⸗ ſowohl mit Seitenblick auf Dieſe Regelung iſt als Reichsregelung zu Derlieben Nuttet eine sübe Aufmetksamkeit ous dem Neue Mannheimer Zeitung/ Sonniags⸗Ausgabe Bom Leben Deutſcher in Aftika: Samstag, 20. Mai/ Swnntag, 21. Mai 1080 Alltag und Freizeit in Deulſch-Süidweſt Eine Anterhallung mit dem Mannheimer Kreieverbandsleiter des Reichskolonialbundes Dick In Wien hat auf der großen Tagung des Reichskolonialbundes der Bundesführer, Reichs⸗ leiter Geueral von Epy, ernent den deutſchen An⸗ ſpruch auf die geraubten deutſchen Kolonien ange⸗ meldet. Das gab unſerem Dr. Hr.-Mitarbeiter Ber⸗ aulaſſung, ſich mit dem Leiter des Mannheimer Kreisverbandes Viktor Dick über allerlei Kolo⸗ nialfragen zu unterhalten. In den Vorträgen über unſere Kolonien kann man viel erfahren über Wirtſchaft und Plantagen⸗ bau, Krieg und fleißige Arbeit, Stimmung der Ein⸗ geborenen und Schikanen der Mandatsmächte, aber wenig darüber, wie man ſo den Alltag und Abend herumbringt, wie einem das Klima bekommt, und was man zu eſſen und zu trinken kriegt Der Leiter des Kreisverbandes im Reichskolonial⸗ bund, Viktor Dick, iſt wohl unter den Mannheimer Kolonialdeutſchen derjenige, der es am längſten dort unten in Deutſch⸗Südweſt ausgehalten hat; er kann aus langjähriger Erfahrung reden. Er iſt geborener Pfälzer, diente bei den 110ern in Mannheim, 2. Kom⸗ panie, und ging 1905 als Unteroffizier und Freiwil⸗ liger nach Deutſch⸗Südweſt machte die Kämpfe gegen die Hottentotten mit und blieb bei der Truppe bis 1907. Dann wurde er wieder Kaufmann, und zwar bei einer Tochtergeſellſchaft der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft in Lüderitzbucht unter Leitung von Ludwig Scholz, wohnte in denſelben Holzhäuſern, die Lüderitz 1884 errichtet hatte, aß an denſelben unge⸗ füge gezimmerten Tiſchen aus jener Pionierzeit, und war dann 1911 bis 1931 Direktor verſchiede⸗ ner Diamantengeſellſchaften, bis die Felder ſo erſchöpft waren, daß weiterer Abbau nicht mehr lohnte. Den Weltkrieg machte er als Vizeſeld⸗ webel mit. Von Diamanten hält er nicht viel, der kalte Glanz will ihm nicht imponieren; das bringt wohl der Beruf ſo mit ſich. Aber daß ihm das Herz ein wenig gepuppert hat bei Entdeckung neuer Fel⸗ der, wo die Edelſteine ſo groß herumlagen,— nun, das gibt er doch zu. „Wieviel Leute hatten Sie unter ſich?“ „Bis zu 75 Weiße und 1700 Schwarze. Die Schwarzen nannten mich„Hackamob“, das bedeutet „Vierauge“. Ich trage doch eine Brille. Jeder be⸗ kam da unten gleich ſeinen Namen. Die Schwarzen ſind ja ſehr ulkig ſo, haben aber immer noch eine Achtung vor den Deutſchen, tragen ſchwarz⸗weiß⸗rote Bändchen, legen ſich ſelber Namen wie Hindenburg, Leutwein, Eſtorff zu, und exerzieren mit deutſchen Kommandos und deutſchen Kraſtausdrücken. habe eine Zeitung vom März 1939 daheim, da verbie⸗ tet der ſtellvertretende Adminiſtrator den Schwarzen in Okahandja ausdrücklich dieſes Soldatenſpielen.“ „Hat man ihnen mit einer Brille beſonders impo⸗ nieren können?“ 8 „Das nicht, aber wohl mit einem Glasauge. Hauptmann Volkmann, einer von den ganz alten Afrikanern, der hatte eines, und wenn er eine Arbeit eilig getan haben wollte, legte er das Glasauge auf den Tiſch und ſagte:„Mein Auge bleibt da und wacht!“ Da haben ſie dann mächtig geſchafft, bis es ihnen zu dumm wurde, und dann haben ſie einen“ Hut darübergeſtülpt und weitergefaulenzt.“ „Wie kommt man denn mit den Schwarzen aus?“ „In der Regel ſind es junge Leute, Hereros und Ovambos, die laſſen ſich ſchon erziehen.„Ruhe und Feſtigteit“ iſt die Loſung für die Behandlung. In⸗ offiziell hat man ihnen auch einmal eine runterhauen müſſen, das war ihnen lieber als Lohnabzüge, die offiziell erlaubt ſind. Unter den Arbeitern kam hin und wieder einmal etwas vor, es muß ja bloß ein Hetzer darunter ſein. Hat man halt dreinſchlagen mitſſen, und den Kerl herausgreiſen; es iſt immer dasſelbe Lied. Gutſituierte Leute hielten ſich übri⸗ gens für die Betreuung ihrer Kinder meiſt noch ein weißes Mädel.“ „Wie ſteht's denn mit der Hitze?“ „Halb ſo wild! Es iſt eine trockene Wärme mit regelmäßigem Paſſatwind; und an der Küſte, in Lüderitzbucht, war es unter der Einwirkung des Riesling, etwas wie Taubeneier 9 Südpolarſtroms ſo wie ſo gut auszuhalten. Merk⸗ würdigerweiſe kann es dort gelegentlich— im Win⸗ ter wärmer ſein als im Sommer! Das kommt von Oſtwinden, die von den Hochplateaus herunterſtrei⸗ chen. Der Sommer iſt erträglich, mit Südoſtpaſſat: 25—30 Grad. Unangenehm war nur die beginnende Regenzeit mit Sandſtürmen und feuchter Schwüle, aber April bis Juli konnte es dann nachts bis zu Eis und Schnee heruntergehen. „Wie hilft man ſich wenn's einem zu heiß wird?“ „Die Zimmer ſind immer hoch, und auf dem Hochplateau, wo die meiſten Farmer wohnen, kühlt es nachts ſchön ab. In den größeren Orten wie Windͤhuk, Lüderitzbucht, Okahandja uſw. gibt es Brauereien und Eisfabriken. Und für alle Fälle hatten wir überall ſelbſtgemachte Wind⸗ kühlſchränke: Koks, zwiſchen Drahtnetz geſteckt, wurde mit Waſſer überrieſelt, und da ſtrich nun der Wind hindurch. Verdunſtung verbraucht Wärme, und ſo hat man im Innern dieſer Schränke immer Wein und Bier Uebrigens gabs heimer namens auf etwans Grad halten können. auch Weinberge; ein Mann⸗ Heinzelmann baute einen guten ſchwerer und voller als hier, und in der katholiſchen Miſſion verſtanden ſie, gut zu keltern.“ „Wie ſtand denn das Gemüſe?“ „Wir konnten alle deutſchen Gemüſe zie⸗ hen, Karotten, Weißkohl, Steckrüben... Der Spar⸗ gel ſchoß zu ſchnell. Beſonders im Swakoprevier waren ſie tüchtig; Maiskolben, Melonen gabs auch, im Norden auch Ananas und Bananen, denn da hatten ſie genügend Waſſer. Uebrigens mußten wir den Schwarzen das Gemüſeeſſen angewöhnen, we⸗ gen der Skorbutgefahr.“ „An Waſſer konnte es alſo fehlen?“ „Ja, allerdings, es wurde meiſt mit Windmotoren aus den Brunnen heraufgeholt, und bei Trocken⸗ perioden konnte es fürs Vieh ſchon unangenehm werden. Die deutſche Regierung hatte für ſolche Fälle die Reſervecamps, große unverkäufliche Weide⸗ gebiete, die ja auch für die Neubeſamung der abge⸗ freſſenen Weiden wichtig waren. Die Engländer ga⸗ ben dieſe wertvollen Ländeveien an die Buren. Dann waren 1914 ſchon große Talſperrenarbeiten in Angriff genommen, mit denen wir nicht nur große Bewäſſerung hätten durchführen können, ſondern auch Elektrifizierung der Eiſenbahn uſw. Iſt alles liegen geblieben. Aber erſtaunlich war es immer, wie nahrhaft ſelbſt das trockene Gras blieb; es hat eine Art Mark im Innern und wenn es wie⸗ der regnete, dann ſchoß es empor, und die Milch wurde zu reiner Sahne „Was hat man denn in der Freizeit gemacht?“ „Nun, Radio, Sport, Dämmerſchoppen, Karten⸗ ſpiel. Die Damen ſchwenkten ſchon ziemlich zum Bridge ab, aber die Männer blieben beim Skat, und zwar mit allen Schikanen. Geſangvereine und Orcheſtervereine gabs, die Jungens ſtrichen. als Pfadfinder durch die Gegend, Schießen war, ſehr wichtig, daneben Fußball, Kricket, Golf, Renn⸗ ſport,— Reitpferde gehören zur Farm, und Züchter gabs auch, wie die berühmten Gebr. Vogt. Jedes Jahr gabs Gauturnfeſt, und in den Hotels der größeren Plätze waren Tanzkapellen....“ „Und die Jagd?“ „Natürlich die Jagd! Man hat ja immer ein Gewehr mitgehabt, für Raubzeug, Schakale, Gepar⸗ den, Leoparden. Die Leoparden konnten recht ge⸗ fährlich werden, mehr als die Löwen. Eine lange Reihe von Geflügel könnte ich nennen: Perlhuhn, Wachtel, Faſan, in der Regenzeit wilde Enten und Gänſe. Dann Springböcke, Ducker, Oryxantilopen, Gnu, Kudu(mit dem ſchraubenförmigen Horn) Elen⸗ Antilope. Das Wild hält ſich gut, z. T. iſt es ſogar überſchont, wie bei den Straußen und Zebras. Meiſt ging es zu Pferde los, ſtöbert man z. B. Oryr⸗ antilopen auf, gilt es die Richtung der Herde zu berechnen, dann in voller Karriere zum Kreuzungs⸗ Lundwirlnchaſllicher Geſchäftsplihror wurde zu Anrecht entlaſſen Eine Eniſcheiung des Mannheimer Arbeitsgerichts In einem ſehr intereſſanten Prozgeß wurde dieſer Tage das Urteil vertündet. Der Pro⸗ zeß war vor einem halben Jahre verhandelt worden, und es ging bei dieſen erſten Terminen um die Frage, ob ſich der Kläger Unregelmäßigkeiten im Betrieb hatte zuſchulden kommen laſſen, die die friſt⸗ loſe Entlaſſung gerechtfertigt hätten. Am Ende des Verfahrens wurde eine große Verhandlung durchge⸗ führt, die ſich um die Frage drehte, ob der Kläger ſich in der Landwirtſchaft ſo große Verſäumniſſe habe zuſchulden kommen laſſen, daß der Viehbeſtand auf dem Gut zurückgegangen ſei. Insbeſondere wurde im letzten Teil des Streitverſahrens um die Frage gekämpft, ob der Kläger wie ihm vorgeworfen wurde, beim Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche das zur Immuniſierung der Tiere notwendige Serum nicht mit der erforderlichen Sorgfalt verwendet hatte, ſo daß das Gut ſehr viel Tiere verlor. Der Kläger war 20 Jahre lang Geſchäfts⸗ ſuhrer des Gutes geweſen und hatte ſich um deſſen Ausbau Verdienſte erworben, die ihm auch von der Beklagtenſeite nicht geſchmälert wurden. Sein Vertrag lief bis Ende 1939. Mitte September 1938 erhielt der Geſchäftsführer ſeine friſtloſe Entlaſſung, weil es zu Auseinanderſetzungen mit dem Beklagten gekommen war. Der Kläger legte ſeiner Klage zunächſt nur einen Teilbetrag von 625 Mark zugrunde und behielt ſich ſeine weiteren Anſprüche auf Grund des Vertrages vor. Das Urteil des Arbeitsgerichts verpflichtete die Beklagte zur Bezahlung der verlangten 625 Mk. Das ſehr umfangreiche Urteil zerpflückte im einzel⸗ nen die gegen den Kläger erhobenen Vorwürfe. Hin⸗ ſichtlich der Seuche ſtellte das Urteil feſt, daß auf dem Gut alles zur Bekämpfung getan wurde. Bei den Vorwürſen wegen der Buchführung berückſich⸗ tigte das Gericht die lange Zeit und die Verdienſte des Klägers. In einem ſolchen Falle müßten, um eine friſtloſe Kündigung zu rechtfertigen, außer⸗ ordentliche Verfehlungen vorliegen. Die vom Sach⸗ verſtändigen feſtgeſtellten Mängel in der Buchfüh⸗ eung ſtellten aber keine ſtrafbare Handlung oder ſonſtige grobe Pflichtverletzungen dar. Das Gericht ſtellte feſt, daß der Kläger als Geſamtverwalter nicht für alle Einzelheiten verantwortlich gemacht wer⸗ den könne. Die Beklagte habe verkannt, daß auch über die Beendigung eines Dienſtyerhältniſſes hin⸗ aus noch eine Fürſorgepflicht beſtehe. Zuſammengenommen kam das Arbeitsgericht auf Grund der Beweisaufnahme zu dem Ergebnis, daß, ſoweit man den Kläger in ſeiner Geſchäftsführung ſchuldhafte Verfehlungen vorwerfen könne, dieſe nicht ausreichen könnten, um eine friſtloſe Kündi⸗ gung zu rechtfertigen. Es trete ſomit der Rechtszu⸗ ſtand ein, wie wenn friſtgemäß gekündigt worden wäre. Dem Kläger ſtehe ſomit ein Gehaltsanſpruch bis 31. Dezember 1939 zu. Die Beklagte hatte eine Widerklage wegen Schaden durch den Kläger im Be⸗ trage von über 5000 Mark eingereicht. Das Urteil 65 zum Schluß, daß eine Aufrechnung nicht zuläſ⸗ g ſei. punkt, dem mitreitenden Boy die Zügel zugewor⸗ ſen, herunter vom Gaul und auf.—400 Meter den Bullen herausgeſchoſſen. Heranpirſchen gab es bei dem flachen Gelände nur wenig. Nur daß man plötzlich hinterm Gebüſch einer verſchlaſenen Anti⸗ lope begegnen konnte, und dann mußte man natür⸗ lich auch ſix ſein. Im Auto zu jagen Ft ſtreng ver⸗ boten.“ „Was gab's für Krankheiten?“ „Nichts Beſonderes, Schlafkvankheit ganz verein⸗ zelt noch, Malaria, Typhus auch ſelten. Nicht alle hatten das Herz für ein Leben auf dem Hochplatean, und auch die Ruhr kam öfter in der heißen Zeit. Dann mußte man halt zur Küſte hinunter.“ „Und Erholungsſtätten?“ „Swakopmund und Lüderitzbucht, in Muizenberg und DNurban in der Union waren ſchon regelrechte Sanatorien, und wer richtig was ausgeben wollte, Teinach Dirſchauelle teia natörliches Minerolwesser, got förs klerz * der fuhr zu den Viktoriafalls und zum Krüger⸗Na⸗ tionalpark im nördlichen Transvaal. Die Europa⸗ fahrer machten meiſt den Fehler, daß ſie im Sommer wegfuhren. Das Richtige iſt ein Winter in den deut⸗ ſchen Alpen.“ „Wie geht's denn unſeren Landslen⸗ ten im allgemeinen?“ „Wirtſchaftlich nicht ſchlecht. Die Abmachungen mit dem Reich haben viel geholfen. Die Felle der Karatulſchafe geben jetzt viel Geld, und noch beſſer könnte es gehen ohne die Hemmungen durch die Mandatsregierung. Aber vor allem: die Unfreiheit, neuerdings wieder durch die Entſendung von 400 Mann Polizei bekräftigt, läßt kein echies Glücks⸗ und Zufriedenheits⸗ gefühl aufkommen. ger. * Die Blumenkörbe, die alljährlich die Bogen⸗ gänge unſeres Neuen Rathauſes ſchmücken, und mit ihren leuchtenden Geranienblüten das Auge ebenſo erfreuen, wie ſie den monumentalen Bau feſtlich kleiden, ſind nun wieder über die Sommermonate angebracht worden. un Damenkränzchen beim MGV.„Flora“. Nach einer Reihe von Jahren hat der MG„Flora“ ſeine Damenkaffeekränzchen wieder aufgenommen. In großen Scharen waren die Frauen der Sänger in dem feſtlichen Saal des Vereinshauſes erſchienen, man zählte über 150 Damen einſchließlich der Gäſte. Vergnügungsobmann Michel Kunz begrüßte mit humorvollen Worten und übergab dann das Zepter des bunten Nachmittags Bertl Grether, die über Sänger und Sängerleben voll Humor und Witz plauderte und die einzelnen Darbietungen anſagte. In erſter Linie eroberte ſich das Floraquar⸗ tett die Herzen der Sängerfrauen mit ſeinen Lie⸗ dern, die Muſikdirektor Friedrich Gellert be⸗ gleitete. Karl Ilg und Friedel Belzer erfreuten mit Violinſolis. Die kleine Ria Mühlum erntete mit ihren Mundartgedichten verdienten Beifall. Günther Bickelhaupt(Schüler von Fr. Gellert! zeigte ſein Können als Pianiſt. Abends fanden ſich dann die Männer ein. Nun kam auch der ſtattliche Chor zu ſeinem Recht. Stefi Maurer ſand als „Pälzer Krott“ durchſchlagenden Erfolg. Die Ka⸗ pelle Krämer ſorgte für flotte Unterhaltungs⸗ muſik. 4 u Nun auch eine Reichsfachſchule für das Fri⸗ ſeurhandwerk. Anfangs Mai eröffnete die Deutſche Arbeitsfront„Das Deutſche Handwerk“ die erſte Reichsfachſchule für das Friſeurhandwerk in Ber⸗ lin. Dieſe Reichsſachſchule iſt die größte Fachſchule des Friſeurhandwerks der Welt. Die beſten Er⸗ zieher, Könner und Kenner dieſes Handwerks wer⸗ den die jungen Menſchen, die dieſe Schule beſuchen, ſo ausrichten, daß ſie den Meiſtertitel ſpäter nicht nur wegen ihres fachlichen Könnens, ſondern auch wegen ihrer weltanſchaulichen und inneren Haltung zu Recht tragen. Auskunft erteilt die Fachabteilung „Das Deutſche Handwerk“ in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Mannheim, Rheinſtr. 3, Zimmer. un Mehr Wilch und Sahne für die Verbutterung. Im Anſchluß an die Neuregelung der Herſtellung von Schlagſahne hat der Vorſitzende der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Milch⸗ und Fettwirtſchaft eine Anordnung erlaſſen, wonach die freiwerdenden Milch⸗ und Sahnemengen der Verbutterung, in Ausnahme⸗ fällen mit Genehmigung des zuſtändigen Milch⸗ und Fettwirtſchaftsverbandes anderen Verwertungen zu⸗ zuführen ſind. Die Milch⸗ und Fettwirtſchaftsver⸗ bände können bei Vorliegen eines Atteſtes, das durch die zuſtändige Aerztekammer oder deren Be⸗ auftragten überprüft und beſtätigt iſt, die Lieferung gon Sahne geſtatten. Die Antragſteller haben die Verteilungsſtelle anzugeben, über die ſie die Sahne beziehen wollen. Endlich wird ausdrücklich erlaubt, daß die Molkereien ſaure Sahne mit einem Fettgehalt von höchſtens zwölf vom Hundert herſtel⸗ len und in den Verkehr bringen dürfen. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriftleitung) Einem Teil dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Fipma Gebrüder Braun, Mannbeim, Breite Straße, K 1„—8, betr.“„Pfingſt⸗Angebote“ bei 56 Konditorei. Keffèe I RAN EBR( 1, ab 22 Mlueloie 0 — —* — N ANNKHEIN Hochbetrieb in allen deutschen Ateliers: ODer iim kennt keine Naufe- KarlRitter dreht,, Kadetten“- 5 Der ilmſlern unò das Geknipſt an einem Maientag im Zoo Irene von Meyendorff bat mit einem 4 4 0 + Vliub in dia UAaliuiob Heinrich George als Verteidiger. In dem neuen Ufa⸗Film„Senſationsprozeß Caſilla“, der von Eduard v. Borſody inſzeniert wird, wurde Hein⸗ rich George für die große Rolle des Straſperteidi⸗ gers Vandegrift verpflichtet. Dieſer Film ſchildert die dramatiſche Geſchichte einer Kindesentführung und den Prozeß gegen den vermeintlichen Täter, deſſen man nach zehn Jahren endlich habhaft wurde. 4* Emil Jannings in„Der letzte Appell“. M. W. Kimmich wird für die Tobis den Emil Jannings⸗ Film„Der letzte Appell“, mit deſſen Aufnah⸗ men Anfang Juni begonnen werden ſoll, inſzenieren. M. W. Kimmich iſt bereits mit den Vorbereitungen zu dem Film beſchäftigt. 1* Lieſelotte Klingler wurde für den Tobis⸗Film „Die barmherzige Lüge“ verpflichtet. * 8 „Die kluge Schwiegermutter“— zenſiert. Der in der Produktion Peter Oſtermayr von Hans Deppe inſzenierte Ufa⸗Film„Die kluge Schwieger⸗ mutter“ wurde ohne Ausſchnitte zenſiert. Die Darſteller ſind: Ida Wüſt, Charlott Daudert, Chri⸗ IHori bouobbys Lubun, ouefilui Der Komponiſt ſieht Murakin wieder Sarah Leander und Hans Stüwe im Carl⸗Froelich⸗Film „Es war eine rauſchende Ballnacht“ (Photo: Ufa) arbeiten in Wald und Feld mitten ihre ſchönen Trachten angezogen hatten und her⸗ Freunoöſchaft geſchloſſen. ungen Leoparden iung(Photo: Tobis⸗Eric Borchert.) ſtian Gollong, Georg Alexander, Walter Steinbeck, Friedr. Otto Fiſcher, Ernſt Waldow, Roſita Servano, Karl Stepanek, Dieter Borſche, Erich Fiedler, Dorit Kreyſler, Oscar Sabo. u. a. * Victor de Kowa ſchnitt den„Schneider Wibbel“. Victor de Kowa iſt mit dem Schnitt ſeines Tobis⸗ Paula Wessely und Willy Birgel in einem historischen Film- Jannings greift ein Films„Schneider Wibbel“ beſchäftigt und beendet damit die Arbeit an dem erſten unter ſeiner Spiel⸗ leitung entſtandenen Film. 4* Hilde Körber in neuen Filmen. Hilde Körber wurde von der Tobis erneut vertraglich verpflichtet und wird in mehreren Filmen der kommenden Pro⸗ duktion mitwirken. 2* Zwei neue Tobis⸗Filme am Start. Heinz Paul wird mit den Aufnahmen zu dem neuen Tobis⸗Film „Tip auf Amalia“, und Georg Zoch mit den Aufnahmen zu dem Tobis⸗Film„Heiratskandidaten“ anfangen. * Karl Ritter mitten in der Arbeit. Karl Ritter, deſſen letzter Film„Die Hochzeitsreiſe“ ſoeben ange⸗ laufen iſt, iſt ſchon wieder in Babelsberg⸗Ufaſtadt mit ſeinem neuen Fülm„Kadetten“, der eine Epiſode aus dem fiebenjährigen Kriege behandelt, mitten in der Arbeit. Außer den bekannten Dar⸗ ſtellern Mathias Wieman, Andrews Engelmann, Theo Shall, Joſef Keim, Wilhelm Krüger und Car⸗ ſta Löck ſind 100 Jungens aus der Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Erziehungsanſtalt, Potsdam und dem Jung⸗ volk, ötte Karl Ritter in tagelangen Probeaufnah⸗ men auswählte, an dem Geſchehen beteiligt. * Drei neue Ufa⸗Filme beendet. Georg Jacoby beendete ſoeben die Aufnahmen ſeines neuen Films „Schuß im Rampenlicht“, der mit Annelieſe Uhlig, Hilde Seſſak, Guſtav Knuth, Rudolf Fernau, Rolf Moebius, Elfie Mayerhofer, Carl Kuhlmann, Hans Brauſewetter, Rudolf Platte u. a. gedreht wurde. Gbenfalls awurde der neue Ufa⸗Film„Ha 10 Ja⸗ nine“, den Carl Boeſe inſzenierte, abgedreht. Die Hauptrollen ſpielen Marika Rökk, Johannes Hee⸗ ſters, Rudi Godden, Mady Rahl, Elſe Elſter, Erich Ponto und Hubert v. Meyerinck.— Als dritter Film wurde ſchließlich der von Erich Waſchneck in⸗ ſzenierte Ufa⸗Film„Fräulein“ abgeſchloſſen, deſſen Titelrolle Ilſe Werner ſpielt. Weitere Darſteller ſind: Mady Rahl, Hans Leibelt, Erik Frey, Anne⸗ marie Holtz, Egon Münereie Der Film„Monika“ iſt ein S denes Werk, das an Nico Doſtals Sperette mit der Fabel von Hermann Hermecke anknüpft, die im Oktober 1037 in Stuttgart ihre Uraufführung erlebte. Es iſt eine Geſchichte aus dem Schwar zwald, die in die große Welt— bis nach Berlin— hineinſpielt. Ein beſinnliches und bejahendes Volksſtück ſoll es werden, in ſeinen Wirkungen beſtimmt von den Cha⸗ rakteren und nicht von Aeußerlichkeiten. * Paula Weſſely und Willy Birgel ſpielen gemein⸗ ſam in einem von Geza von Bolvary inſzenierten Terra⸗Film„Maria Ilona“, der in der Zeit der nationalen ungariſchen Erhebung 1848⸗49 ſpielt. Gonnenſchein war heſtig verlangi- Hansi Knoteck und Wolf Albach-Retty waren zu den Außenaufnahmen tür„Monika“ zur Münsterstadt gefahren In der Nähe von Freiburg wurden jetzt die Außenaufnahmen für den neuen Ufa⸗ Film „Monika“, den Ernſt Martin inſzeniert, gedreht. Die Darſteller des Films ſind u. a. Hauſt Knoteck, Wolf Albach⸗Retty, Urſula Herking, Flockina v. Platen, Chriſtian Collong, Elga Brink, Max Vier⸗ linger, Ilſe v. Colani, Annemarie Korſf. Dat Re⸗ gie und Kameramänner aber keine reine Freude am Schwarzwaldwetter hatten, geht aus dem nachſtehenden Bericht hervor. „Solang Ihr mich nicht ſchminkt, finde ich's herr⸗ lich hierl...“ ſagte Hanſi Knoteck, ſah befriedigt zum Himmel voller Wolken und fuhr hinein in den Schwarzwald, den drehfreien Tag zu genießen. „Solang nicht gedreht werden kann, geh' ich jagen!...“ ſagte Wolf Albach⸗Retty und fragte: „Wo find' ich hier einen Auerhahn— ein Königreich für einen Auerhahn aus dem Schwarzwald!“ „Solang der Wind aus dieſer Richtung kommt, gibt es kein anderes Wetter!“ meinte betrübt der Kameramann Walter Pindter und deckte ein Tuch über ſeinen Apparat. „Solang wir nicht gedreht haben, können wir nicht abreiſen!“ telefonierte der Produktionsleiter, Du day nach Berlin und legte mit ſorgenvoller Stirn den Hörer auf. „Prima!“ ſagte der kleine Martin Schmidt⸗ hofer, dreizehn Jahre alt und infolgedeſſen am un⸗ bekümmertſten. Uebrigens— ſo gar ſchlecht war das Wetter nicht einmal, bloß langt es nicht in puneto Sonnenlicht zum Drehen. Und wenn man ſchon einmal in den Schwarzwald fährt, um ſeine Schönheiten aufs Bild zu bekommen, ſoll es doch keine halbe Sache wer⸗ den. Der Meinung waren auch die ſechzig Glot⸗ tertäler Bauern, die ſich trotz ihrer Frühjahrs⸗ in der Woche untergekommen waren zu den Filmleuten, um denen einmal zu zeigen, was ein richtiger Glottertäler Hochzeitszug iſt, und wie hier die alemanniſchen Faſtnachtsbräuche noch lebendig ſind und wie man ſingt und tanzt hierzulande. Der Spielleiter Ernſt Martin, der den Film„Monika“ inſfzeniert, mußte ſchweren Herzens die freundlichen Helfer wie⸗ der heimſchicken.„Vielleicht wirds am Sonntag was!“ 21. NA1 1939 N. aonelinbl„ Mady Rahl und Paul Klinger ſpielen 83 dem Ufa⸗Film„Ich bin gleich wieder da“ ein glückliches junges Paar. Piühoto: Ufa. Albach⸗Retty erbleichte. Am Montag ſollte er in Ber⸗ lin zur Muſterung ſein. Will bis dahin alſo„abge⸗ dreht“ haben. Und einen Auerhahn In der Zeitung ſteht, daß die Freiburger Uhren untereinander eine Zeitdifferenz bis zu vier Minn⸗ ten aufweiſen. Beim trüben Himmel— der Dreh⸗ plan des Films und die Wirklichkeit, die werden vier Tage Differenz haben! Macht aber nichts— Außenaufnahmen ſind immer eine unberechenbare Sache. Und Freiburg ſamt Um⸗ gebung iſt ja ſo ſchön. Darin waren ſich alle einig. Man kam hier nicht zum Schlafen. Nicht wegen des Weins, der in hundert behaglichen Schänken war⸗ tete, ſondern wegen eines unbeſchreiblichen Zaubers, der in der Luft liegt und einen immer noch einmal ums Haus gehen läßt. Blühender Flieder wuchs ins Zimmer herein— der Gärtner hatte geſtern Kakteen voller Knoſpen auf die Treppe geſtellt. Und da ſoll man ſchlafen..2 A „Morgen können wir dreben“ ſanle. abends Hanſi Knoteck unvermittelt beim Karten⸗ ſpielen. Bruno Duday bekam jähen Huſtenreiz. Aber Hanſi Knoteck blieb dabei. Und es ſchien in der Tat die Sonne. Und es wurde gedͤreht. Was und wie es im Buche ſtand. Wolf Albach⸗Retty wollte non Hanſi Knoteck auch prophezeit baben⸗ wie die Ausſichten für ſeinen Auerhahn ſind. Sie ſagt aber, dafür ſei ſie nicht zus ſtändig. H. H. Cenobius Junlu Moib vun Glnlorß., Amerikaniſche Filmkinder werden finanziell geſchützt In der geſetzgebenden Verſammlung des Staates Kalifornien iſt ein Geſetz in Vorbereitung, das in Zukunft den filmenden Kindern ihre Einnahmen zum eigenen Nutzen ſichern ſoll. In Zukunft werden ihre Berwandten, ganz gleich welchen Grades, wohl 2 noch das Recht haben, die Filmhonorare der Kinder abzuheben. Aber die Aufſicht und der Nutzen dieſer Gelder, die manchmal erhebliche Vermögen ſind, ſol⸗ len den kleinen Filmſternen ſelber verbleiben. Das Geſetz iſt eine praktiſche Folge der mancherlei Miß⸗ ſtände und Streitigkeiten zwiſchen Filmkindern und ihren Betreuern, insbeſondere aber wohl auch des wilden Prozeßkampfes, den die in Amerika lebende Tante des bekannten jugendlichen Filmdar⸗ ſtellers Freddie Bartholom ew mit deſſen in Eng⸗ land lebenden Eltern ausgefochten hat. Nougnouus wuſl in, Keunl Annelieſe Uhlig die von, der Atelierſekretärin zur Houptdarſtellerin des neuen Terrafilms„Die Stimme aus dem Aether“ avaneierte. Sie ſpielt das Mücchen mit der„goldenen Stimme“, deren 8 kein Rund⸗ ſunthörer widerſtehen kann. (Photo: Terra.) Hannelore Schroth 7 die im Terrafilm„Spiel im Sommerwind“ zum 25 erſten Male vor der Kamera ſtand. Die erſt 16jäh⸗ rige iſt die Tochter des Schauſpieler⸗Ehepaares Schroth⸗Käthe Haack.„Enſdeckt“ wurde ſie von dem Regiſſeur Roger von Norman. „Wo iſt Vater?“ EOiIch weiß es nicht, mein Kind.“ „Nicht traurig ſein Mutti,“ wir gehen zuſammen ſpazieren, ja? Im Wald— bis an die Straße, wo die Autos fahren, ja?“ Sie konnte es dem Kinde nicht verwehren. Auf obert zu warten würde ohnehin vergeblich ſein. In den letzten Monaten hatte er wenig Zeit für ſie und das Kind. Beſprechungen— abends und ſogar aan den Nachmittagen. Nicht im Büro, nein— in rgendwelchen Reſtaurants und Hotelhallen. Wenn 8 man ſich aus ſeinen Angaben eine Vorſtellung hätte chen ſollen vom Leben berufstätiger Anwälte, ſo re ein düſteres und groteskes Bild entſtanden von chtlich⸗hochwichtigen Beſprechungen und Verſchwö⸗ — von endloſen Konferenzen und intriganten Sitzungen— kurz, einer raſtloſen, bis in die Nächte erſtreckenden, ehrgeizigen und ſtreng beruflich⸗ olgsdienlichen Tätigkeit, die hauptſächlich im ſenſeitigen Austauſch von Worten zu beſtehen n. Anfans war Eva Montholmen eine gläubige Anhängerin dieſer Verſion geweſen, aber im Laufe weniger Monate war ſie, um Jahre gealtert,— auch geiſtigen und chavakterlichen Sinne. Ein ein⸗ er Augenblick klarer Erkenntnis hatte genügt, ſie les wie durch einen milden und zugleich düſteren chleier von Melancholie ſehen zu laſſen— die ſthilfe einer zarten, empfindſamen Natur. Sie fühlte ſich vereinſamt und hoffnungslos ver⸗ laſſen. Daß ſie niemand hatte, der ihr Vertrauen in em Grade genoß, daß ſie mit ihm über alles tte ſprechen können, machte ihren Zuſtand noch guälender. Um ſo enger und ausſchließlicher wurde r Verhältnis zu Peter. Peter! Wo iſt Peter?— Sie hatte über all ihren Gedanken das Kind aus den Augen verloren. Da 3 ſah ſie ihn, wie er trotz mancher Warnung über die Autoſtraße hinweglief. Doch was iſt das?— Er zögert, bleibt unentſchloſſen ſtehen..., ein großer, ſilbern glänzender Sportwagen raſt heran... ver⸗ ſucht auszuweichen... Eva Montholmen ſchreit auf und ſchließt entſetzt die Angen. Als ſie ſie wieder 18 öffnet, ſieht ſie, wie der Wagen ſich in Sekunden⸗ 165 ſchnelle überſchlägt, durch die Luft ſauſt, und auf⸗ blitzend in einem Streifen Sonnenlicht, mit dump⸗ ſem Aufprall ſeitlich der⸗ Straße in den Kiefern⸗ wald geſchleudert wird Dann befand ſich Eva Montholmen plötzlich mit⸗ ten auf der Straße; ſie hätte nicht zu ſagen ver⸗ mocht, wie ſie dort hingekommen war. In fliegen⸗ der Haſt ſtürzte ſie dem Kinde entgegen, und im zächſten Augenblick ſchlangen ſich ihre Arme um Wortes fähig, an der gleichen Stelle ſtand. Eva ſah die Trümmer des großen Wagens, der, n das unachtſame Kind nicht zu überfahren, aus⸗ wichen war und ſich dabei, gegen den Kilometer⸗ in in Prallend, überſchlagen hatte. Ein Mädchen von 0 Jahren lag blutend am Straßenrand, einer unnatürlichen, gewaltſamen Haltung. Wäh⸗ d Eva, hilflos genug, ſich um ſie bemühte, die Art Verletzung ſeſtzuſtellen ſuchte, ohne etwas finden können, weder eine Wunde noch einen Bruch der — und Beine. war ſchon Hilfe gekommen. eine Streife, die in der Nähe war, kam gſt auf ihren Motorrädern heran. Ihr Führer ein alter Poliziſt, der alles mit Umſicht ein⸗ „auch Arzt und Krankenauto herbeirufen ließ ſogleich die Verunglückte auf den Armen zu nem kleinen Hügel am Straßenrand hinübertrug, der Boden eben und das Gras hoch und weich oman von Harald Saumgarten Was würde ihm geſchehen, wenn ſie erfuhren, daß er, Diono, es gewollt hatte, daß Tuwan-besar ſterben ſollte? Wohin ſollte er ſich wenden? Zu dem Schiff, das nun bald wieder die Wellen durchſchneiden würde und das jede Schraubén⸗ rehung den felſigen Inſeln näherbrachte? Ach D auf dem Schiff waren der Kapitän und alle die — die wußten, wie ſehr er Tuwan-besar gehaßt G ſollte er in den Steinſtraßen der Stadt? 3 Nein. hier war es ſchön, hier war— Heimat. wohin ſie Radja gebracht hatten und Maya, j0 zärtlich ſanft mit ſeinem Rüſſel über Dionos opſ ſtreichen konnte. chlich, um ſo mehr die Geruch der Pflanzen und die hohe, klare Nacht ſeine Gedanken. Statt der Angſt wuchs ein Gefühl des Triumphes ihm auf. Die Eigenſchaften ſeines Volkes, das nahe krankhafte Ehrgefühl und die Leidenſchaftlich⸗ eit des Blutes hatte die Erziehung der weißen Herren nicht töten können. Nun er durch die Nacht wieder ganz von ihm Beſitz. ie alten Sagen, der verworrene Glaube, dem anhing und der ſeit Generationen durch die ver⸗ enſten Einflüſſe des Buddhismus, Brahmanis⸗ und des Iſlams überhaupt ſein klares Bild einem Gehirn. gebildet hatte, gewannen die rband. in Herz weitete ſich vor Glück bei dem Ge⸗ was er getan hatte. 0 Ob— wenn er jetzt den blitzenden Klewang in Hand hätte, er würde losraſen können und alles edermähen, was rechts und links von ihm ſtand. —— Wie oft 958 er den ſtreifte, nahmen ſie eter, der noch immer blaß, zitternd und keines Irgend jemand mußte die Polizei benachrichtigt Stimmen, der ſchien. Schließlich richtete er mit der unbeteiligten Sachlichkeit eines Mannes, der täglich Gleiches und Aehnliches erlebt an Eva einige Fragen und no⸗ tierte ihren Namen und Adreſſe in ſein ſchmales, ſchwarzgebundenes Buch. „Warum ließen Sie das Kind allein auf die Fahrbahn?“ „Oh— ich dachte—“ „Sie waren alſo zerſtreut“, Art erbitterter Entſchiedenheit Notiz. Die Verunglückte war plötzlich ſehr ſtill, aber ihre großen, dunklen und ausdrucksvollen Augen waren ſo unverwandt auf Eva gerichtet, daß dieſe, wie unter einer Suggeſtion ſich niederbeugte und ins Gras kniete, um dem Munde der Fremden nahe zu ſein, der ſich zuckend und lautlos bewegte und ſchließlich doch hervorzubringen vermochte:„Sie ſind — Frau Montholmen?“ Eva nickte, ſtrich der Fremden über die Stirn, ſagte, der werde bald kommen. „Dann iſt alles— gut ſo—“ Eva, dieſe Antwort auf den Arzt beziehend, ver⸗ ſicherte noch einmal, er werde gewiß bald kommen. Ein Ausdruck der Spannung, eine Art Kramqf ver⸗ zerrte das Geſicht der Verunglückten.„Wer—?“ flüſterte ſie.„Der Arzt“, ſagte Eva. Darauf ſchien die Fremde beruhigt. So vergingen einige Minuten, dann bäumte ſich der Körper der Sterbenden in einer letzten, ſichtbar ungeheuren Willensanſtrengung auf, und Eva fühlte ihre Arme ſo gewaltig umklammert, daß es faſt ſchmerzhaft war, während ſie die müh⸗ ſam geflüſterten Worte vernahm:„Es— geſchieht — mir— recht—“ Das war ſeltſam genug. Dann ſchien die Ver⸗ unglückte, aus den Bewegungen ihrer Hand zu ſchließen, nach dem Kinde zu verlangen. Peter kam und kniete an ihrer Seite nieder, und ihre letzten Blicke gehörten ihm— Blicke in denen eine faſt mütterliche Zärtlichkeit lag. Ließ der Anblick des fremden Kindes die Sterbende vielleicht an ihr eige⸗ nes Kind denken? Unwillkürlich ſah Eva auf die ſchmale Hand hinab— die auf der mühſam atmen⸗ den Bruſt der Fremden lag— ſie war ohne Ring. Als der Arzt kam, konnte er nur noch dͤen Tod feſtſtellen. ſagte er mit einer und machte ſeine * 4 Drei Tage nach dem Unfall kam Robert Monthol⸗ men ſchon gegen ſieben Uhr nach Hauſe. Eva hörte ihn eine Weile in ſeinem Arbeitszimmer auf und nieder gehen und dann, daß er nach ihr rief. Das 22r———————— ———————————— ——— Die Tremde 5 eine Erzählung conra war nicht ungewöhnlich; er würde ihr mitteilen, daß er ſogleich eſſen und dann wieder gehen müſſe zu einer dieſer Sitzungen und Beſprechungen, o gewiß. Als ſie eintrat, ſaß er am Fenſter in der Dämme⸗ rung. Er hatte das L Licht nicht eingeſchaltet.„Komm“, ſagte er,„ich bin ſo allein. Setz dich zu mir. Erzähle mir etwas, irgend etwas.“ „Ich weiß nichts zu erzählen, nichts Schönes jedenfalls. Da war dieſer Autounfall vorgeſtern.“ „Erzähle“, bat Robert Montholmen. Sie berich⸗ tete ihr Erlebnis und verſchwieg nicht, daß ihre Zer⸗ ſtreutzrit die Urſache des furchtbaren Unglücks ge⸗ weſen ſei. Sie ſagte aber nicht, in was für Gedan⸗ ken dieſe„Zerſtveutheit“ beſtanden hatte. Robert hörte ſchweigend zu. „Ich habe in den letzten Monaten ſo wenig Zeit für dich und das Kind gehabt“, ſagte er ſchließlich. „Das wird ſich ändern. Du haſt vieles entbehren müſſen, Gva, glaube mir, ich weiß das alles. Um ſo ſchlimmer, gewiß. Und es wird auch Bebenne Du biſt das Ewige in unſrer Brandung und ſteigſt aus jeder Woge neu empor; du biſt das Bleibende, wir ſind die Wandlung, du brichſt die Fluten, Fels, und vor Verſandung bewahrſt du, was in Fernen ſich verlor. Du biſt die Schale, Gott iſt deine Glut und flammt aus dir zu werdender Geſtaltung; du biſt das Tragende, er iſt das Blut, aus dir, Gebenedeite, wächſt der Mut und deines Volkes Sehnſucht zur Entfaltung. Wenn wir der Fahne unſere Hände geben, gibſt du den Händen Liebe, ſie zu halten, den Fäuſten, die ſich hart zum Fluche ballten. verſchwendeſt du des Segens Allgewalten; wir ſind die Tat, du aber biſt das Leben. Du biſt der Fels, das Ewige, die Schale, daraus ſich einſtmals dieſes Volk gebar, dich grüßen unſerer Taten Siegfanale, dich grüßen wir bei letztem Opfermahle du, unſere Prieſterin am Gottaltar. Herbert Böhme. SSS SS Gqchlaj 707 E Naqc;t on Erch Culner Es ſchlägt balb, zwölf. Ich finde keine Ruh', Heiß weht die Luft vom offnen Fenſter her, Die Bäume draußen rauſchen ab und zu, Der Himmel atmet wie ein großes Meer. Es ſchlägt halb eins. Ein Mann kehrt ſpät zurück, Sein Schritt klingt dröhnend auf dem harten Stein, Vielleicht ſucht er bei einer Frau ſein Glück, Vielleicht will er mit ſich alleine ſein. Es ſchlägt halb zwei. Ein ſchmaler Silberſtrahl durchdringt mit ſeiner Glut die dunkle Nacht. Scheinwerfer überblenden Berg und Tal und halten ſtolz auf deutſcher Erde Wacht. irolle 13 erfüllten Ruf gehört, wenn es einem ſeines Stam⸗ mes überkam, daß er töten mußte— nur töten. Ich habe ihn getötet, frohlockte es in ihm. Ich allein. Ich wollte es, und er ſtarb. Er lag da und war tot. Er begann alle Vorſicht zu Bebdeſſen und lief mit ſeinen nackten Füßen über die Wege. Entzückt folgte er dem Ruf des Tigers, der eben wieder in die Nacht hinausſchrie. Da war ja Radja! Königlich, hochaufgerichtet ſtand er da. Seine Augen glühten! Sie leuchteten nicht in Haß. In Liebe leuchtete ſie. Mit Karthinas Augen ſah ihn der Tiger an. Mit gebeugtem Rücken näherte er ſich dem Tiger. Aber es war doch nicht Radja? Wie konnte das ſein? Abergläubige Furcht überkroch ihn. Die Aeſte der Bäume wurden Arme, die nach ihm griffen. Arme der Schergen, der weißen Herren. Die Felſengruppen bekamen Geſichter. Sie drohten iin an. Wild ſchrie der Malaie auf und lief ziellos fort. Jagte Hahin. In der Ferne ſah er Männer, die herumliefen wie er. Er wandte ſich rückwärts und ſuchte ein Verſteck. Waren ſie hinter ihm her? Oh, er konnte ſeine Freiheit verteidigen. Mitten im Lauf blieb er ſtehen, daß er faſt vornübergefallen wäre. Aus dem Dunkel der Nacht wuchs ein gewaltiges Steinbild vor ihm auf. Und blitzſchnell ſtellte ſich die Erinnerung ein. Auf Java war es geweſen. Er hatte das Heiligtum von Borobudur geſehen. Buddha ſelbſt thronte dort. War Buddha zu ihm detommen? Wollte er ihn ſchützen? Schützen, nur ſchützen. unantaſtbar war ſcher, 8* 35 4*— 00 333 Es ſchlägt halb drei. Das Nachtflugzeug iſt da, Motorenbrummen hallt und widerhallt. Jetzt ſind die bunten Augen ſchon ganz nah— Und nun verglühn ſie langſam überm Wald. Es ſchlägt halb vier. Im Oſten wird es hell, Die Vögel kündigen den Morgen an. Im Garten ſprudelt irgendwo ein Quell, Das hört ſich wie ein altes Märchen an. Es ſchlägt halb fünf. Die Frauen werden wach, Die Männer rüſten ſich, ins Werk zu gehn. Ich aber bin vom vielen Grübeln ſchwach Und möchte einmal nichts vom Tage ſehn! Der Malaie Djono hob die Arme und neigte ſich tief. Dann griff ſeine Hand in die Taſche und zog den Revolver heraus. Auf den Knien ſchob er ſich langſam an die Statue heran, legte den Revolver vor ſie nieder und kauerte ſich erſchöpft zu Füßen. Wer von den weißen Herren ſollte es wagen, ihn anzu rühren, wenn er im Schutze Buddhas knietel XVII. Im Büro des Tierparks war dieſe Nacht das Licht nicht gelöſcht worden. Claaſen ſaß hinter dem Schreibtiſch und hatte einen Aufriß des ganzen Parkes vor ſich liegen. Vor ihm ſtanden einige Wärter, in der Mitte der Elefantenwärter Becker. Stoll, dem die große Vogelwieſe unterſtand, deutete auf die Karte.„Hier iſt es geweſen, Herr Direktor. Das letzte Mal und geſtern nacht wieder. Aber da iſt doch das hohen Gitter. Ich kann mir das gar nicht erklären. Entweder iſt der Kerl über den Zaun ge⸗ klettert, ooͤer...“ „Aber, Stoll! denn Intereſſe haben, die armen Flammingos umzu⸗ bringen?“ Stoll ereiferte ſich.„So'ne Gemeinheit! Meine unſchuldigen Tiere! Aber es gibt ſolche Schweine⸗ hunde, die haben nicht mal vor ſo einem Tier Achtung. Denen macht ſo etwas Spaß.“ „Dann muß es ſich um einen kranbhaften Men⸗ ſchen handeln, Stoll.“ „Mir egal, Herr Direktor. Wenn ich den er⸗ wiſche, will ich erſt mal feſtgeſtellt wiſſen, was das für'ne Krankheit iſt. Ich ſtelle das perſönlich feſt, Herr Direktor.“ Er hob die ſchwere Hand, und ſein ehrliches Geſicht glühte im Zorn. „Alſo gut, Leute. Der ganze Park wird ſyſtema⸗ tiſch abgeſucht. Wenn ihr den Kerl findet, ſofort zu mir. Laßt euch zu keiner Gewalttat hinreißen, wenn ich auch euren Zorn verſtehe!l Wir übergeben den Burſchen der Polizei.“ „Wir haben ſchon einen Plan entworfen“, ſagte eifrig Becker.„Eine Gruppe oben vom Südtor und eine Gruppe vom Nordtor. In Schützenlinie aus⸗ geſchwärmt. Dann wollen wir doch mal ſehen, ob uns der Burſche durch die Lappen gehen kann.“ Claaſen ſtand auf.„Ich wünſche euch Glück, Leute.“ „Danke, Herr Direktor. Bleiben Sie im Büro?“ „Natürlich, ich werde euch doch nicht allein laſſen. Ihr meldet mir alles, was ihr findet.“ Die Wärter zerſtreuten ſich. Becker ging neben Stoll hinaus. „Menſch“,— der Elefantenwärter puſſte Stoll in * 79 14 e 9900 ihren Denken Sie doch nach. Wer ſollte ſteckt er dort oben in der Grotte. eben,* 616 es ia hier eine ganze Weile ſo ſein, daß ich, wenn ich hier bin, doch— verſteh mich recht— immer noch ein wenig abweſend bin— in meinen Gedanken. Die Gewohn⸗ heit, ja“. Er ſprach mehr zu ſich ſelbſt, als zu Eva. Plötzlich, mit einer verzweifelten Bewegung, die, eine glühende Welle von Mitleid in Eva aufſteigen ließ, ihr gantzes Weſen gleichſam von Mitleid über⸗ ſchwemmte und durchtränkte, wanoͤte er ſich ihr zu, legte ihr die Hände auf die Schultern,— das hatte er lange nich mehr getan.„Ich kann dich“—“ ſagte er, ſie wie aus weiter Ferne anſehend,—„bei alle⸗ dem nur um eines bitten: entziehe mir deine Freundſchaft nicht deine Kameraoͤſchaft und Liebe. Ich ſehe neue Möglichkeiten für uns— fern, gewiß — aber ich ſehe ſie.„Und dann, die Hände von ihrer Schultern nehmend:„Und erzähle mir bitte noch einmal alles von— dieſem Unfall. Ich hörte vorhin nicht richtig zu. Wie war das doch? Das Auto wich plötzlich, um Peter nicht zu überfahren, ſcharf nach rechts aus und dann vor einen von dieſen Kilo⸗ meterſteinen—“ Obgleich ſie vorhin den Eindruck hatte, daß er ſehr aufmerkſam zuhörte, erzählte ſie alles noch ein⸗ mal in der Ausführlichkeit, die er zu wünſchen ſchien,— auch, wie die Fremde mit ihrem letzten Blick Peter ſo ſeltſam liebevoll und zärtlich ange⸗ ſehen* Von deuisdier HMluiter- didiiung in unseret Zeit In dieſem Gedicht des jungen Lyrikers Herbert Böhme, das wir unſerem Beitrag über die deutſche Mutterdichtung in unſerer Zeit voranſtellen möch⸗ ten, kommt in ergreifender und das Tiefſte anrühren⸗ der Weiſe zum Ausdruck, was in oll den Zeug⸗ niſſen der Liebe und Verehrung deutſcher Dichter und in all den Deutungen und dichteriſchen Verklä⸗ rungen des Muttertums wiederkehrt: das Wiſſen um die rätſelhafte Tieſe oͤͤes Muttertums und das Ewige in ihm. Mit dieſem Gedicht, das dem bedeut⸗ ſamen Bande„Rufe in das Reich“ entnommen wurde, erhalten wir einen Abglanz vom Reichtum und von der Größe der Mutterdichtung, in der wir immer wieder jener wunderbaren und erhebenden Erſcheinung begegnen: die Mutter wird als die ewige Erneuerin und Bewahrerin des Lebens zum Sinnbild des Ewigen überhaupt und vor ihr beugt ſich das lebende Geſchlecht als vor dem Bleibenden in aller Wandlung. Wollte man die überwältigende Fülle und die zeugende Kraft der dichteriſchen Ausſage umſchrei⸗ ben, wie ſie in den verſchiedenſten Formen, in Kind⸗ heitsbuch, im ſchlichten biographiſchen Bericht, im Gedicht, in der beſchwörenden Macht hymniſcher Lyrik, wie im Roman oder der Erzählung zum Aus⸗ druck kommt, müßte man all der Dichter gedenken, der Männer und Frauen, der Alten und Jungen, deren Werke einmünden in den mächtigen heitsbücher von Ina Seidel und Maria Waſer, Pe⸗ ter Dörfler und Auguſte Supper, Heinrich Federer, Iſolde Kurz, Anna Schieber und Wilhelm Schmioͤt⸗ bonn erwähnen, man müßte der wahrhaft großarti⸗ gen Lyrik und damit jener zahlloſen Gedichte ge⸗ denken, mit denen die Männer der älteren lebenden Generation, Hans Friedrich Blunck und Hermann Claudius, Will Veſper und Börries, Freiherr von Münchhauſen, Alfred Huggenberger und Hermann Stehr, wie die Jungen und Jüngſten, Gerhard Schu⸗ mann und Herbert Böhme, Eberhard Wolfgang Möller und Heinrich Anacker in Demut von der machen. tan hat. Ein Tier iſt das. Ein Tier, das Vögel frißt.“ Ganz wütend ſah Stoll ſeinen Kollegen an.„Wo ſoll denn ſo'n Tier herkommen? Aus der Luft? Per Flugzeug? Extra nach Stellingen, um mir meine ſchönen Flamingos kaputtzumachen? Ich ſag' dir, der Halunke ſteigt nachts über die Mauer.“ Sie gingen über den Hauptweg nach dem Nordtor zu. Am Vogelkäfig blieben ſie ſtehen.„Aus den Käfigen hat noch nie ein Vogel gefehlt, wie, Stoll?“ „Nein, nur von der Vogelwieſe. Die Flamingos bleiben doch jetzt ͤraußen. Immer war es von der Vogelwieſe.“ „Na alſo— da kann das Tier hin. Iſt von oben über den Grottenaufbau geſprungen. Wenn es ein Menſch wäre, hätte er doch auch die Vögel in den Kä⸗ figen töten können.“ „Na, und die Aöler? Warum hat er nie den Ad⸗ lern was getan? Die ſind jetzt auch in dem großen Raum frei und nur angekettet.“ „Stoll, hab' doch ein bißchen Verſtanoͤ! Vor den Adlern hat das Tier Angſt. Die hätten es vielleicht ſelbſt verſpeiſt.“ „Du, Becker, eigentlich klug?“ „Was fragſt du denn? Bekannt als die klügſten Tiere.“ „Und wie lange haſt du ſie ſchon?“ „Bald achtzehn Jahre. Aber warum fragſt du?“ „Ach, ich dachte, der Umgang färbt immer etwas ab. Aber nein, man irrt ſich.“ Becker knurrte etwas in ſich hinein. Er hatte ſeine Taſchenlampe in der Hand und ſuchte ſorgſam die Umgebung der großen Vogelwieſe ab. Plötzlich winkte er heftig Stoll herbei„Na— ſiehſte? Da haben wir das Geheimnis! Menſch, daß da keiner drauf gekom⸗ men iſt. Der Waſchbär iſt es. Der kleine Waſchbär, ſind deine Elefanten der vor vier Monaten ausgekommen iſt. „Der Waſchbär? Den haben wir doch damals wie geſucht. Das iſt doch gar nicht mehr 0 „Der hat ſich eben verſteckt. Hat immer etwas zu freſſen gefunden. Wohl bei den Abfällen. Und in den letzten Tagen iſt er in die Vogelwieſe gegangen und hat ſich'nen Vogel geholt.“ Ganz verdutzt ſtarrte Stoll auf die Stelle, die der Strahl von Beckers Lampe erleuchtete.„Tatſächlich! Deutliche Spuren. Der Fuß eies kleinen Bären.“ „Denn pfeif mal alle Mann zuſammen, Stoll! Der Kleine muß noch in der Nähe ſein. Bielleicht Das iſt es ja Stoll ging Strom des Mutter⸗Bekenntniſſes, der Mutterliebe und ⸗ver⸗ ehrung. Man müßte die Erinnerungs⸗ und Kind⸗ Aber das iſt doch kein Menſch, der das ge⸗ Der Arbeitsplatz der Mutter Originalzeichnung von Carl Rang. ————————————————————————————————————————————— rätſelhaften Tiefe ſeines Weſens zeugen oder ſich in ſchlichtgläubiger und kindlich⸗vertrauender Liebe zur Mutter als der Bewahrerin und Hüterin des Lebens bekennen. Man müßte weiter von den Dich⸗ tungen und Proſawerken ſprechen, in denen die Väter und Söhne, die Kämpfer des großen Krieges, der Mütter gedenken und all des bitteren Leidens und der Prüfungen, die ſie in den Jahren des gro⸗ ßen Krieges erlitten und trugen, und man müßte von all den Männern ſprechen, dem Arbeiterdich⸗ ter Heinrich Lerſch etwa oder dem Bauernoichter Alfred Huggenberger, dem Salzburger Karl Hein⸗ rich Waggerl oder dem Meiſter der Kurggeſchichte Fritz Müller⸗Partenkirchen, die die Mutter in Gedich⸗ ten und Erzählungen als die unermübdliche Schaff⸗ nerin, Dienerin und treuſorgende Frau verherrlicht haben. Als das zentrale Muttererlebnis aber muß das „Mutter und Kind“⸗Erlebnis gelten. In ihm liegt alles Innige und Köſtliche des Lebens beſchloſſen und immer wieder haben Dichter die Mutter als Gebä⸗ rerin und Hüterin des jungen wachſenden Lebens wie die bis ins hohe Alter unermüdlich Sorgende verherrlicht. Keine Stimme und keine Landſchaft fehlt im vielſtimmigen Chor der Mutterdichtung. Aus dem nordoeutſchen Raum wurde uns von He⸗ lene Voigt⸗Diederichs mit dem Roman„Auf Ma⸗ rienhoff“ ein Werk aus dem Menſchen⸗ und Volks⸗ tum der niederdeutſchen Landſchaft geſchenkt, in deſ⸗ ſen Mittelpunkt als ruhender Pol Liebe und Güte verbreitend die Geſtalt der Mutter und Gutsfrau ſteht. fäliſche Femhof“ und„Frau Magdalene“ eine deutſche Frau lichen Kraft ihres Muttertums im ſiegreichen Kampf mit einem ſchweren Schickſal. Alfred Huggenber⸗ ger, der beſinnlich deutſch⸗ſchweizeriſche Bauern⸗ dichter ſchuf in den„Frauen von Siebenacker“ ein Werk, mit dem er in der Figur der Anna Waß⸗ mann dem ſchweigenden, laſtgebeugten. werktätigen Heldentum der Frau und Mutter ein unvergängli⸗ ches Denkmal geſetzt hat. Der Oſtmärker Joſef Friedrich Perkonig ſchildert in einer großen No⸗ velle ſeines Bandes„Dorf am Acker“ Sehnſucht und Tragik der Kinderloſen, während der Mecklenbur⸗ ger Friedrich Grieſe in ſeinem Roman„Das letzte geheimnisvollen Kraft des Muttertums und der Joſefa Berens⸗Totenohl, die weſt⸗ Dichterin, zeigt in ihren Romanen„Der“ in ihrer herben, ſtolzen Art und in der unerſchütter⸗ Geſicht“ von deutſchem Schickſal in der Nachkriegs⸗ zeit erzählt und in der Figur des Heimkehrers Fanna die Urkraft der Erde und die geheimnisvolle Verbundenheit von Mutter und Kind. Blut und Heimat beſchwört. Zu den größten dichteriſchen Schöpfungen, unſerer Zeit aber wird immer Ina Seidels Roman„Das Wunſchkind“ gehören, mit dem die Dichterin das„Mutter⸗ Sohn“⸗Verhältnis erſchütternd geſtaltet und in der Cornelie Echter das ewige Schickſal aller Mütter in eine ſinnbildliche Höhe hob. Es iſt eine wie aus ſchweigender Uebereinkunft gleichgeſtimmte Verehrung der Mutter, der wir im⸗ mer wieder begegnen in der deutſchen Dichtung, von Luther bis Nietzſche, bei Goethe und Schiller ſo gut Bruno H. Bürgel: S EILAGEOER NEUEN MANNHEIMER ZEITUNG wie bei Hebbel und Stifter, Liliencron und Storm. Dabei erweiſt es ſich als gleichgültig, ob uns das Bekenntnis zur Mutter in der llaſſiſchen Reife und formalen Vollendung Stifterſcher Erzählungskunſt oder dem ſchlichten Volkslied, in den Wiegenliedern eines Matthias Claudius oder wie bei Annette Droſte⸗Hülshoff in der geläuterten Form der Ballade entgegentritt. Das ſchönſte aber iſt dies, zu wiſſen, daß die deutſche Mutterdichtung in unſerer Zeit ſo reichundleben dig iſt wie nur je und daß ſich die Dichter unſerer Tage ohne Unterſchied des Alters, der Herkunft und der künſtleriſchen Aus⸗ drucksform, die ſie wählen, zuſammenfinden in einem ergreifenden Gleichklang der Seelen, im Bekennt⸗ nis zur Mutter. Seheimnisvolle Grenze Alles Leben iſt Geheimnis! Vor kurzem brachten die Zeitungen die Nachricht, daß es wieder einmal gelungen ſein ſoll, auf künſtlichem Wege aller⸗ primitipſtes Leben zu erzeugen; ein in Ame⸗ rika lebender ruſſiſcher Chemiker ſoll diesmal in die feſtverriegelten Geheimkammern der Natur einge⸗ drungen ſein und, Gottvater am letzten Schöpfungs⸗ tage gleich, den gewichtigen Befehl ins Reich des Unorganiſchen hineingerufen haben:„Lebe!“ Das iſt bereits mehrſach geſchehen. Als Leduo in Nantes im Jahre 1909 die erſten Mitteilungen über ſeine dahinzielenden Experimente veröffentlichte, und die Photographien der künſtlichen Algen und ſo weiter bekannt wurden, erregte das allgemeine Ver⸗ blüffung. Wahrhaftig, das ſah ganz ſo aus, als ſei man dem größten Geheimnis der Allnatur nahe⸗ gekommen. Als dann Lehmann in Karlsruhe mit ſeinen ſcheinbar lebenden Kriſtallen hervortrat, be⸗ feſtigte ſich der Glaube, daß es uns gelingen werde, die ganze Frage in Kürze zu klären, denn die von ihm erzeugten Gebilde(gewiſſe Salze, die mit Ge⸗ latine in Verbindung gebracht wurden, bildeten den Kern der Experimente) hatten eine geradezu phan⸗ taſtiſche Aehnlichkeit mit niederſten Lebeweſen. Aber irgend etwas fehlte eben dennoch, man hatte im Grunde nichts weiter erzeugt und beobachtet als leb⸗ loſe Objekte, die auf Grund phyſikaliſcher und chemi⸗ ſcher Reize, die ſie aufeinander ausüben, Bewegun⸗ gen ausführen, ſich in mancher Hinſicht ſo verhalten wie jene Urformen des Lebens, die ja auch nur(ſo will es dem Laien ſcheinen) Schleimklümpchen ſind, aber Schleimklümpchen, die, wie ein frommer Mann ſagen würde, vom Odem Gottes angeweht ſind. Einmal, vor mehr als 1500 Millionen Jahren, wie aus geologiſchen Forſchungen hervorgeht, war dieſe Erde ein glühender kleiner Stern, eine win⸗ zige Sonne in tiefer Rotglut; die Maſſen waren im heißen Fluß, langſam ſtrahlte der Ball ſeine Hitze⸗ ſtröme in das All hinein, entſtanden die erſten Schlackenfelder, die erſten Rindenteile, die anfangs immer wieder eingeſchmolzen wurden. Ein unge⸗ heurer Dampfmantel umgab den Planeten, all die enormen Waſſermaſſen, die ſpäter ſeine Ozeane bil⸗ 2005 28* 79 deten, ümwallten die Kugel; noch drang kein Son⸗ nenſtrahl hindurch, noch ward nicht„aus Abend und Morgen der erſte Tag“. In Jahrhunderttauſende langen Kämpfen der Elemente bildeten ſich endlich Land und Meer, Berg und Wolkenzug, wenn auch die Sturm⸗ und Drangperiode, gekenngeichnet durch gewaltige vulkaniſche Erſcheinungen, Umwälzungen, Veränderungen aller Art, jahrmillionenlang dieſen heute verhältnismäßig ruhigen Stern zu einer höchſt ungemütlichen Welt machte. Eines Tages aber—„wie“, das iſt eben das ungelöſte Rätſel— hatte die Erde ihren Frühling! Der erſte Lebenskeim entſtan d. Wie er weiter, um den Spuren zu ſolgen, die auf die Vogel⸗ wieſe zuführten. Doch plötzlich blieb er wieder ſtehen. Kniete ſich ſogar nieder. „Was haſt du denn, Becker?“ „Nackter Fuß. Menſchenſpur... Ganz friſch.“ Stoll lief herbei.„Teufel noch mal. Aber die Spur vom Waſchbären bleibt.“ „Ja, zum Donnerwetter. Wer läuft denn bei uns mit nackten Füßen herum?“ Er ſtand nachdenklich auf und holte tief Atem.„Du— da ſehlt doch der Malaie. Der Malaie, der den Tiger bringen ſollte. doch extra hingeſchickt. Und da iſt doch die böſe Ge⸗ ſchichte paſſiert, daß der Tierfänger auf dem Kai erſchoſſen wurde. Mann, wenn ſich der Malaie viel⸗ leicht bei uns verſteckt hält, weil er.“ In dem Augenblick leuchteten in der Ferne Fackeln auf. Erregte Stimmen klangen bis zu den beiden Wärtern herüber.„Da iſt was los, Stoll. Den Waſchbären fangen wir nachher. Wird kein Kunſt⸗ ſtück mehr ſein, wo wir jetzt Beſcheid wiſſen.“ Sie liefen auf die Fackeln zu. Sie leuchteten dort, wo neben den großen Sandſteinfiguren, die die vor⸗ zeitlichen Urtiere darſtellten, die Nachbildung einer Buddͤhafigur ausgeführt war. Als ſie ankamen, ſahen ſie ihre Kollegen in einem großen Halbkreis um den Sockel der Buddͤhafigur ſtehen. An das Steinbild feſt angepreßt ſtand der Malaie. Er hielt einen Revolver in der Hand und bewegte ihn ſacht hin und her. „Was iſt denn los?“ rief Becker noch in vollem Saufen. Aufgeregt ſprachen ſie durcheinander.„Der Schwarze ſaß hier vor dem Buddha. Wird wohl der verdammte Kerl ſein, der die Flamingos...“ „Nein, nein. Der Räuber iſt der Waſchbär, den ihr damals habt fortlaufen laſſen. Der hier hat was Schlimmeres verbrochen. Der hat den, Tierfänger erſchoſſen. Hat ja noch die Knarre in der Hand.“ Becker beobachtete genau die Hand des Malaien und ſah, daß ſeine Finger in der Nähe des Abzuges waren. Wie ſeltſam hatte der Kerl überhaupt die Augen verdreht! Der war wohl in Trance.„Paßt auf, Jungens, geht nicht näher. Ich kenne das. Noch zwei Minuten, und der Kerl fängt an, Amok zu lau⸗ fen. Dann knallt er los. Dann ſind wir gelackmeiert. Ich zähle bis drei. Bei drei ſpringen wir auf ihn los und ſchlagen ihm die Waffe'runter. Dann aber nur eins, feſthalten!“ Der Malaie hatte wirklich nicht an einen Ueber⸗ fall gedacht. Er fühlte ſich ſicher im Schatten Bud⸗ dhas. Seine Gedanken ſchwebten in einer myſtiſchen 9 Auf dem Schiff war er auch nicht. Claaſen hat mich Verzückung der Seele Karthinas nach. Wehrlos warf ihn der erſte Anſturm zu Boden. Die kräftigen Arme der Männer umpreßten ihn, daß es weder Entrin⸗ nen noch Widerſtand gab. Er fügte ſich tofort mit der gleichen Unterwürfigkeit, wie er ſich immer den wei⸗ ßen Herren gefügt hatte. Den Revolver ſteckte Becker in die Taſche. Dann führten ſie ihn über den Hauptweg zurück nach dem Direktionsbüro. Claaſen ſah erſtaunt von ſeinem Buch auf, als die Wärter mit Diono hereinkamen.„Wie kommt denn der öu uns?“ Becker trat vor.„Das iſt der Malaie, der bei dem Transport verſchwunden iſt.“ Er zog den Re⸗ volver aus der Taſche und legte ihn Zuf den Tiſch. „Die Waffe hatte er bei ſich, Herr Direktor.“ Claaſen griff nach dem Revolver und beſah ihn unter der Lampe, die an einer Schnur von der Decke herabhing. „Albert de Vries“, las er halblaut. XVIII. Die Uhren von den Türmen Hamburgs ſchlugen die zehnte Morgenſtunde. Das Zimmer des Unterſuchungsrichters hing vol⸗ ler Qualm. Gerber ging ans Fenſter und öffnete es. Er atmete tief die friſche Luft ein, die hereinkam. Dann wandte er ſich um und ſah wieder den Direk⸗ tor Claaſen an, der, die Hände auf die Knie geſtützt, ſich nach vorn beugte und auf den ſchmalgliedrigen, braunen Mann einredete, der vor ihm ſtand, die Hände über die Bruſt gefaltet, und mit gutturaler Stimme ſeltſame, leiſe Worte murmelte. Der Kriminalrat Bölling ſaß neben dem Proto⸗ kollführer und machte von Zeit zu Zeit eine Bemer⸗ kung, die Claaſen veranlaßte, weitere Fragen an Diono zu richten. Manchmal neigte Diono mit unnachahinlicher Gra⸗ zie den Kopf. Seine dunklen, ſanſten Augen hafte⸗ ten auf dem Geſicht des Mannes, der in der Sprache ſeiner Heimat mit ihm redete, er ließ keinen Blick von dem rotbraunen Geſicht und dem hellen Streifen auf der Stirn Claaſens, dort, wo der Tropenhelm aufhört. 8 Der Revolver lag blinkend auf dem kleinen, run⸗ den Mitteltiſch. Sein Lauf blitzte in den Strahlen der Sonne, die in das Zimmer hineinſchien. Immer gab der Malaie flüſternd Antwort. Im⸗ ner noch fragte Claaſen und verſuchte einen neuen Weg der Verſtändigung. Wie lange mag das noch dauern, dachte Gerber. Aber vielleicht iſt das jetzt alles unndtig. Wie rotbraun das Geſicht Claaſens war! Man 993 Draußen wartet der Kreindel ſchon ſeit neun Uhr. ausgeſehen hat, wiſſen wir nicht, aber eins iſt ſicher: unendlich primitiv muß er geweſen ſein; vielleicht hielt das erſte Leben ſich ſchon im noch warmen Dampfmantel, vielleicht auch bildete es ſich in den warmen Tümpeln zwiſchen Fels und Schlamm. Das alles iſt unwichtig, aber wichtig iſt die Frage: wie konnte aus dem Unorganiſchen Le⸗ ben werden? Vergeſſen wir nicht, daß dieſe erſten Lebenskeime die Ur⸗Urmütter alles Lebens überhaupt ſind, das ſich im Laufe der Jahrmillionen zu immer höheren Formen herauf bis zum Men⸗ ſchen entwickelte. Alles Leben iſt gebunden an das Protoplasma, einen Eiweißkörper; aber wie kompliziert iſt ſchon ein Eiweißmolekül zuſammengeſetzt, der kleinſte Bauſtein dieſes Stoffes, der nach neuen Forſchungen etwa den dreihunderttauſendſten Teil eines Milli⸗ meters groß iſt! Kohleſtoff⸗Atome, Waſſerſtoff⸗ Atome, Sauerſtoff⸗, Stickſtoff⸗, Schwefel⸗, Phosphor⸗ Atome ſetzen ein ſolches Eiweiß⸗Molekül zuſammen, und viele Eiweiß⸗Moleküle gehören dazu, den klein⸗ ſten lebenden Organismus zu ſchaffen, und ſei es der eines Bakteriums. Die kleinſten, in gewöhn⸗ lichen Mikroſkopen noch ſichtbaren Bakterien ſind ungefähr den zweitauſenoͤſten Teil eines Milli⸗ meters groß, viele Moleküle ſetzen ſie zuſammen, wie ein Haus aus Ziegelſteinen zuſammengeſetzt iſt. Aber da liegt eben das Geheimnis! Wir können einen Haufen Räder, Federn, Achſen, Hebel, Schrau⸗ ben hundert Jahre durcheinander ſchütteln, es wird keine Taſchenuhr daraus, und wir können Kohlen⸗ ſtoff⸗, Waſſerſtoff⸗, Sauerſtoff⸗, Stickſtoff⸗, Schwefel⸗, Phosphor⸗Atome zuſammenfügen, ohne daß dadurch das einfachſte lebende Schleimklümpchen entſteht. Es gibt keinen„Homunkulus“, keinen in der Retorte des Chemikers erzeugten Menſchen, und nicht Lin⸗ mal ein künſtlich erzeugtes Bakterium! Die neueſte Zeit hat uns gezeigt, daß es Krank⸗ beits⸗Erreger gibt, die von einer phantaſtiſchen Kleinheit ſind; kein Mikroſkop konnte ſie uns mehr ſichtbar machen, kein noch ſo feines Filter hielt ſie auf, ebenſowenig, wie ein Kaffeeſieb Cholera⸗Bak terien aufhalten könnte. In was für eine ſehr ſelt⸗ ſame Welt läßt uns die neue Virus⸗Forſchung blicken! Hier haben wir Objekte vor uns, die den hunderttauſendſten Teil eines Millimeters groß ſind, ja noch kleiner vielfach, Eiweißkörper, die, wenn ſie in die Körperzellen der befallenen Geſchöpfe ein⸗ dringen, ſich in ihnen vermehren, ja in ihnen merk⸗ würdige Wandlungen durchmachen und erzeugen. Sind das noch Lebeweſen? Oder ſind e „Fermente!, Lebensſtoffe, die durch ihre Anwe⸗ ſenheit Veränderungen in der lebenden Subſtanz hervorrufen? Die Forſchungen ſind hier noch mitten im Fluß. Meinung ſteht gegen Meinung. 9 Aber abgeſehen davon, wie ſonderbar iſt ſchon ein ſo winziger lebender Organismus wie die kleinſten Bakterien ihn darſtellen, und was iſt das eigentlich, was in dieſen Körperchen, von denen zweitauſend nebeneinander aufmarſchiert die Stärke einer Näh⸗ nadel haben, das„Leben“ ausmacht. Wie ſonderbar, daß viele Bakterien in über 80 Grad heißen Quellen zu leben vermögen und nahe dem abſoluten Null⸗ 1 punkt, bei 273 Grad Kälte, noch nicht zugrunde gen hen! Irgendwo muß der Punkt liegen, an dem Leb⸗ loſes zu Leben wird, wo das Uehrchen anfängt zu ticken; die Räder und Federn ſind da, es muß aufgezogen werden, aber wer oder was be⸗ wirkt das? Reagieren auf Reize der Außenwelt, Stoffwechſel, das ſind die Symptome deſſen, was wir„Leben“ nennen, aber dahinter liegt eben das Rätſel und Geheimnis. Man kann in den Laboratorien manches zuſammenbrauen, was dem Stoff, der Materie nach, Lebendigem ähnelt,„dann hat man alle Teile in der Hand, fehlt leider nur das 60 geiſtige Band!“ eeeeeee Zwei Männer und zwei Mülten Von E. C Christophe Im ſchleſiſchen Krieg brachte man einen gefange⸗ nen blutjungen Offizier vor den großen König. „Ich höre“, ſagte Friedrich,„Er hat einen wich⸗ tigen Auftrag für meine Gegner. Will Er mir nicht ſagen, um was es ſich handelt? Es ſoll ſein Schade nicht ſein.“ „Majeſtät“, erwiderte der junge Offizier uner⸗ ſchrocken,„man ſagte mir, es gibt zwei Dinge, denen der Soldat anhangen ſoll wie ſeiner ſam ſein und ſchweigen können.“ „Will Er mir Philoſophie beibringen“, brauſte der König auf, dem viel an der Nachricht lag, die der Gefangene überbringen ſollte,„weiß Er nicht, daß ich ihn einſperren laſſen kann? Hat der das auch beoͤacht, der ihm die guten Lehren gab, wie?“ „Auch das“, antwortete der junge Offizier,„man ſagte mir ſogar, daß der Soldat auch über den Tod hinaus gehorſam ſein und ſchweigen müſſe.“ „Ein tüchtiger Ratgeber“, höhnte der König zor⸗ nig,„wie hieß der Mann der ihn das lehrte?“ „Es war kein Mann“, entgegnete der junge Offi⸗ zier leiſe,„es war meine Mukter“. ſah es ihm an, daß er lange in den Tropen gelebt 0 Ob de Bries auch ſolch rotbraunes Geſicht atte „Nun, Herr Direktor“, Sie zu einem Ziele?“ „ Claaſen machte eine Handbewegung. Diono ver⸗ ſtand ſie. Er ließ ſich auf den Boden nieder, die Beine gekreuzt ſaß er da und wartete. „Tuwan-besar“, ſagte er langſam und ſanft, und ſeine Mienen drückten Ergebenheit aus. Claaſen richtete ſich auf. Sein mächtiger, brei⸗ ter Rücken ſuchte Bequemlichkeit an der harten Rük⸗ kenlehne des Stuhles.„Alſo, meine Herren. Ich habe die Antworten des Malaien dem Protokollführer in die Feder diktiert.“ „Der Malaie gibt zu, daß er den Revolver aus der Kabine von de Vries geſtohlen hat“, warf Böl⸗ ling ein.„Das ſteht feſt.“ Er ſah zu Gerber hinüber. „Was ſagen Sie nun zu dem Geſtändnis von Thor⸗ ſen? Thorſen hat auch behauptet, den Revolver aus der Kabine geſtohlen zu haben. Nach Ausſage des Ste⸗ wards aber hatte de Vries nur einen Revolver. Alſo hat Thorſen eine falſche Ausſage gemacht.“ Der Malaie will alſo den Revolver geſtohlen haben, Herr Claaſen?“ „Ja. Als der Tiger tot war, ſei er aus dem Zug geſprungen und zum Schiff zurückgelaufen. Er habe ein Tau benützt, an dem der Dampfer vertäut war, um heimlich an Deck zu klettern.“ „War da das Unwetter ſchon ausgebrochen?“ fragte Gerber. „Ich will verſuchen, ob ich es aus ihm herausbe⸗ kommen kann, Herr Landgerichtsrat. Der Mann iſt völlig erſchöpft. Er hat ſeit zwei Tagen nichts ge⸗ geſſen. „Er bekommt ſofort Eſſen, ſowie die Vernehmung zu Ende iſt, Herr Direktor.“ „Am liebſten möchte ich ihn mit zum Park hin⸗ ausnehmen“, knurrte Claaſen.„Der Mann iſt ein vorzüglicher Tierwärter. Er liebt die Tiere. Ich könnte ihn für meine Tigergruppe brauchen.“ „Das geht nicht. Er iſt verdächtig, de Vries er⸗ ſchoſſen zu haben“, erwiderte Bölling und fügte etwas ungeduldig hinzu:„Was erzählt er denn?“ Diono hob ſofort den Kopf, als ihn Claaſen an⸗ redete. Fremde Worte ſprangen auf, flogen durch das Zimmer. „Er ſagt, das Unwetter war noch nicht ausge⸗ brochen. Erſt, als er das Schiff verließ.“ „Dann muß er das Schiff bei den erſten Don⸗ fragte Gerber,„kommen nerſchlägen verlaſſen haben. Zu dieſer Zeit wurde de Vries erſchoſſen. Gibt er die Tat zu?“ Man merkte es Bölling an, daß er etwas nerrös wurde. 8 Fahne, gehor⸗ Für einen Augenblick war Stille. Dann lüftete der König den zerſchliſſenen Hut.„Pardon, Mon⸗ ſteur“, knurrte er,„wenn's ſo iſt, ſoll ſeine Fran Mutter recht behalten.“ Wandte den Gaul und ritt davon. 4 „Eine Frau will Sie ſprechen, Sire“, berichtete der Adjutant, als ſich der Korſe nach dem Lärm vor dem Zelt erkundigte,„wir haben ſie ſchon dreimal davongejagt.“ Der Lärm wurde lauter. Eine gefährliche Fal ſteilte auf der Stirn des Mannes, der vor wenigen, Stunden eine ſeiner größten Schlachten verlor. Dann, ſchlug die Zeltwand zurück. Eine alte Fralt wehendem weißen Haar ſtand vor Napoleon.„Wa ſoll das heißen“, knurrte er zornig und das Blut ſtieg in ſeine fahlen Wangen,„Sie wagen viel!“ „Ich wage alles“, antwortete die Frau laut,„denn ich bin ſeine Mutter.“— Der Adjutant packte ſie bei der Schulter, aber der Kaiſer machte eine un, willige Handbewegung.„Was wollen Sie von mir“, antwortete Napoleon. „Meinen Sohn, Sire, man will meinen Sohn erſchießen!“ „Er wird den Tod verdient haben!“ 8„Dann hat er ihn nicht mehr verdient als Sie, ire.“ 46 Die langſame Art, in der Claaſen mit de verhandelte, fiel ihm auf die Nerven. Der weltgewandte Claaſen fühlte die Ungeduld Böllings. Er lächelte nachſichtig.„Sie dürfen mit den Leuten nicht ſo reden und nicht ſolche Anſprüch⸗ an ſie ſtellen, wie Sie es bei einem Europäer tun. Wenn ich Diono ein hartes Wort ſage, zuckt er di Achſeln.„Vielleicht,“ ſagt er dann. Immer iſt e ein„Vielleicht“. Was wollen Sie damit anfangen? „Können Sie zuſammenfaſſend ſagen, was der Malaie ausſagt und was er beſtritten hat, Herr Di⸗ rektor?“ fragte Gerber. Er war hinter den Pro⸗ tokollführer getreten und las die unzuſammenhän⸗ genden Worte durch, die Claaſen diktiert hatte.„Hier in dem Protokoll iſt ein wenig zuviel von Geiſtern und Myſtik für unſere Begriffe.“ „Nicht der zehnte Teil von dem, was Diono er⸗ zählt hat. Ich habe es bereits auf das Mindeſtmaß zurückgeführt. Wir Europäer werden uns niemals die Gedankenwelt der Farbigen zu eigen machen können, ſelbſt wenn wir noch ſo lange unter ihnen gelebt haben. Und bei dieſem Malaien iſt es ein gang beſonders ſchwieriger Fall. Der Mann iſt überall herumgekommen. Ueberall hat er etwas auf⸗ geſchnappt, hat ſich von der Religion, die gerade aus⸗ ſchlaggebend war, etwas angeeignet. Er redet von Buddha und von Allah— er kennt etwas vom Buddhismus, Brahmanismus und vom Iſlam. Da⸗ zu kommt noch eine ganz unklare Vorſtellung einer Geiſterwelt, die er fürchtet. Ich muß das hier ſage um Sie über ſein Eingeſtändnis und zugleich deſſen Verneinung aufzuklären. Offenbar hat Diono ir⸗ gendwo auch unter chineſiſchen Einflüſſen geſtand Ueber die Inſeln ſind ja alle möglichen Kultur im Laufe der Jahrhunderte hinweggegangen. E erzählt immer etwas davon: daß Wille und Tat identiſch ſei. Das heißt, er ſagt das natürlich in ſei⸗ ner gewundenen und nie den Mittelpunkt einer Sache treffenden Ausdrucksweiſe. Das läßt an Laotfe denken, der ja auch Tat und Willen gleichſtellt.“ Bölling ſeufzte laut und vernehmlich. Woll Herr Claaſen hier einen Vortrag über die Gedank welt des malaiſchen Archipels halten? Dazu war jetzt wahrhaftig keine Zeit. Hatte der Burſche auf de Vries geſchoſſen oder nicht? Darauf kam es an. (Fortſetzung folat) —* K0 9fů 4 0⁰ 7 m Braunen * —— ———— — Verhaftung aus der„Vogelſchau“ Die diebiſchen Elſtern:„Na— den Richtigen werden ſie wohl ſchwer finden!“ Zeichnung von J. K. Martin(Scherl⸗M) „Weib“, brüllte der Korſe,„ſoll ich Sie hängen laſſen?“ „Das iſt mir gleich“, antwortete die Frau und ihre Augen funkelten,„ich ſpreche nicht für mich, mein Sohn hat nur getan, was ich ihn lehrte, Sire?“ „Weshalb will man Ihren Sohn erſchießen?“ „Er wurde beim Deſertieren aus Ihrem Regi⸗ ment gefangen. Er wollte zu den Preußen, Sire!“, antwortete der Offizier. „Deſertiert? Frau, ſeit wann lehren Mütter ihre Söhne, die Fahne zu verlaſſen?“ „Mütter aus Frankreich fordern von ihren Söh⸗ nen, unter der Trikolore zu ſterben, die aus Preu⸗ ßen lehrten ſie, ihre Feinde zu haſſen, Sire.“ „Von Müttern“, antwortete der Kaiſer langſam, „ſoll man lernen. Madame, in meinem Regiment Wer für mich nicht ſterben will. Verſtan⸗ gibt es keine Deſerteure. kann, ſoll gehen können, wohin er den?“ „Danke, Sire“, flüſterte die Frau, doch der Korſe ſtützte bereits wieder den Kopf in die Hand. Seine Gedanken ſchwebten über den Schlachten. Hering als Heiratsvermittler In Delmenhorſt(Oldenburg) ließ ſich in einer Gaſtſtätte ein Infanteriſt einen marinierten Herins geben. Beim verſpeiſen fand er, tief im Kopf des Fiſches ſteckend, eine kleine gläſerne Ampulle, die einen Zettel mit einem Heiratsgeſuch ei⸗ nes Seemannes enthielt. Da der Finder über einen ausreichend großen Bekanntenkreis verfügt, konnte er die Ampulle an Reflektantinnen weiter⸗ geben und es ſcheint, daß der einſame Heringsſiſcher auf dieſe Weiſe doch zu einer Frau kommt, wenn auch auf Umwegen. —— Eine Husarenattacke Heute— Sonntag, den 21. Mai 1939— fällt beim traditionellen Vierstädtekampf in Schwet⸗ zingen die Entscheidung über den endgültigen Be- sitz des Wanderpreises zwischen Mannheim und Pforzheim. Letztes Jahr war es den Pforzheimern geluugen, unsere ersatzgeschwächte Mannschaft überzeugend zu schlagen und wir Mannheimer haben uns für diesmal eine kräftige Revanche vorgenom- men, soll doch gleichzeitig in Schwetzingen der letzte Schliff angelegt werden für die Stuttgarter Großkampftage an Pfingsten! Zum Ansporn für unsere Mannheimer Mannen führen wir eine forsche Angriffspartie von Heinrich vor, die in unserem letzten Wettspiel mit Pforzheim im November 1938 in der Goldstadt gespielt wurde. Weiß: Heinrich, Schwarz: Bader. 1. d2—dã, d7—d5. 2.—C4, c7—c6. 3. Sg1—f3, Sg8 16. 4. c4d5, c6cd5. 5. Sb1—03, SbS—6. Diese Eröffnung ist keinesfalls so harmlos für den Nachziehenden, wie es beim ersten flüchtigen Blick scheinen mag. In der Partie versucht Schwarz auf Gegenangriff zu spielen; das kann in diesem frü- hen Stadium nicht in Ordnung sein. 6. LC1-44, DdS—b6. 7. e2—eg, Db6“b2. Ein Abenteuer, das den Weiſen zu heftigem An⸗ griff kommen läßt. 8. Tai—0i, Sf6—e4. Figurenentwicklung— Liö— tut not. Der Ab- tausch kommt nur dem besser entwickelten Weißen zustatten. 9. Sc3ed, dõ ed. 10. Sf3—d2, e7—e5. 11. Te1—bi. Auch Teꝛ war an dieser Stelle recht gut. 11..„DbęNaz? Das ist zu viel des Guten. Schwarz sollte sich mit Das bescheiden. Nun bekommt Weiß neue An- griffslinien: 12 LfI—04, Da2—aß5. 13. Tb1—b5, 25—03. 14. Ddi—h51ʃ, g7—9g6. 15. Tböe5r, LcS—e6. 16. Te5&c e6-Tl. Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Auch das weniger elegante Dgã dürfte genũgen, da der Thi(nach Dci-, Ke2) nie zu nehmen ist, ohne daß der weiße Angriff übermächtig wird. Aber nach dem Qualitätsopfer werden die weißen L furchtbar. 16...„ f7Ne6. 17. Dh5—g /. Nach.... Dei, Ke2, Dhi:, De6-r, Le7, Sed: ist Schwarz vollkommen hilflos gegenüber dem konzen- trischen Zusammenwirken der weißen Kräfte (siehe Bildi). Bader Schwarz eſ L 42 6 99 5 . , ,. EE2 +. K 5 Te,. I. 2 9 9 h Weiß Heinrich 11 + 12 23. Stellung nach 17. Dh5—g4 17..., Sc6—d8. 18 Lf4—e5, Lf8—b4. Auch diese Ausrede verfängt nicht mehr. 19. Le4—b5, Kes—17. 20. Dg4—H1, Kf7-g8. 21.—0ʃ, Dcàcd2. 22. Df4—f6. Aufgegeben. Der verliebte Elefanten⸗Dompteur „Ich bin nämlich ſeine Braut und heiße Emma!“ Zeichnung von J. Danielſen(Scherl⸗M) Uae Nãtoeleche Kreuzworträtſel. Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Werkſtoff, 7 Feldbahn⸗ wagen, 8 belgiſcher Badeort, 9 Künſtler, 11 Herdentier der Lappen, 12 Papſtname, 15 flie⸗ geriſcher Vorgang, 17 fremdländiſcher Vogel, i8 männlicher Vorname, 19 Flächeninhalt; 5 6 15 16 17* b) von oben nach unten: 2 das Unausweich⸗ liche, 3 nordamerikaniſcher Bundesſtaat, 4 Teil des Schiffes, 5 deutſcher Geſchwaderführer im Weltkrieg, 6 Nebenfluß der Seine, 8 erziehe⸗ riſche Haltung, 10 fremder Gottesname, 13 engliſcher Adelstitel 14 Erfinder auf dem Ge⸗ biet der Beleuchtungstechnik, 16 portugieſiſcher Teil Vorderindiens. Wechſelrätſel. Mit R iſt es ein reicher Mann, Von vorn und hinten gleich geſtaltet: Mit Ziſt's eigentlich veraltet, Doch wendet man's noch immer an. Fehlaufgabe. Unter Hinzufügung der Silbe„ter“ als zweite in jedem Worte ſollen aus nachfolgen⸗ den vierzehn Silben ſieben Wörter gebildet werden, deren Anfangsbuchſtaben, richtig ge⸗ ordnet, eine Frühlingsblume nennen. Wie lauten die ſieben Wörter und wie die Früh⸗ lingsblume?* al— biß— ech— eu— gift— mit— nach— nacht— nat— nat— ot— pe— ſtich— tum. Rãtſel. Ein Vogel iſt es, klein und zierlich, Der unſre Gärten froh belebt, Und vor dir dreiſt, doch ſtets manierlich, m Winter ſeinen Zoll erhebt. war ſingt er nicht doch geht er unermüdlich on früh bis ſpät auf die Inſektenjagd, Drum, lebt er mit Köllegen auch nicht friedlich, Er doch dem Land⸗ und Forſtmann ſehr behagt. Nun merke auf: Ein einzig Zeichen Setz' vor ihn hin, ſo wird er plötzlich klein, Dein Auge kann ihn kaum erreichen, So ganz erſtaunlich ſchrumpft er ein. Der erſt die Lüfte ſtolz durchflogen, 8 ſich mit der Erde nun, Doch bleibt ſein Fleiß uns auch gewogen: Wie einſt der Vogel, will der Kerf nicht ruhn! Er weiht ſich nützlichen Geſchäften Und dient dem Forſtmann und dem Wald Gar treulich mit vereinten Kräften. Ich wette, du errätſt ihn baldl Erdkundliches Silbenrätſel. ar— au— au— ba— bar— ber— breit — brus— ce— chi— dad— damm— du— e— eh ei el— fa— fels — fen— 95⁰— heim— hon— il— le— li i lo- na— famsl— nau — ne— ne— neu— ni— nois— non— ras— ren— xen reſt— rho — rif ſack— ßen— ſtein— te— tri u— ve— wei. Aus vorſtehenden 51 Silben ſind 19 Wörter zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuch⸗ ſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Sinnſpruch ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Berg im Böhmer Wald, 2. Inſel im Zü⸗ richer See(Grabſtätte Huttens), 3. ſüdameri⸗ kaniſcher Freiſtaat, 4. mittelamerikaniſcher reiſtaat 5 Stadt an der Saale, 6. Berg im imalaja, 7. Bad in Heſſen, 8. Kreisſtadt in iederſchleſien, 9 Berg im Kaukaſus, 10. Staat in USA. 11. Stadt in der Neumark, 12. Hafenſtadt in Spanien am Mittelmeer, 13. Stadt an der Moſelmündung, 14. britiſche Antilleninſel, 15 kanariſche Inſel, 16. Gebirge in Syrien, 17. Fluß in Südtixol, 18. franzo⸗ ſiſcher Strom, 19. Seebad auf Rügen. Telegrammrätſel. — Genußgmittel — männlicher Vorname „—— beſtimmte Aufgabe —— — Geldmittel — Beleuchtungsmittel männlicher Vorname Punkte und Striche ſtehen an Stelle von Buchſtaben. Sind die angedeuteten Wörter efunden und die auf die Punkte entfallenden uchſtaben verbunden, ſo ergeben dieſe eine beliebte Einrichtung der Eiſenbahn. 262„„ Röſſelſprung. ſoll ſich kein beidas and erſt ſich ſag'] ihm dei an le fang] rerhül ſtil nemwas ent der[gennern]ben im ſa len dirſelbſtlen in Gleichklang. Schlagen und geſchlagen werden Iſt mein hartes Los auf Erden. Auflöſungen aus voriger Nummer Buchſtabentauſch: Keller, Haſe, Ewer, Kiſte ohne, Retter, Kanne, Maſer, Patte, Stuhl, Kurde, Herz— Lawinenſturz. S 99 rade: Hexenſchuß. Schachaufgabe: 1. Sct—eß, ThöNxeß; 2. Da5—a2 matt a)..., Kdö—es; 2. Lb5—d7 matt; b)....„ beliebig; 2. Lbõ nach c4 matt. Kreuzworträtſel: von links nach rechts: 1. Kohlenſtoff, 6. Romanow, 9. Pol, 11. Uta, 13. Gas, 14. Stier, 15. Staub, 16. Tee, 17. Dee, 19. Udo, 22. Wachtel, 23. Kali⸗ fornien; von oben nach unten: 1. Klopſtock, 2. Lot, 3. Naht, 4. Ton, 5. Fußboden, 7. Hotel, 8. Baude, 10. Lie, 11. Urd, 12. Aſe, 13. Gau, 18. Echo, 20 Kai, 21. Ren. Fehlaufgabe: Arſenal, Paſewalk, Re⸗ ſeda, Iſegrim, Liſene, Sauſewind, Chaſſepot, Hanſeat, Inſerat, Cauſerie, Kaſein, Eſelei, aſſereith.— Aprilſchicken. Streich, was zu viel: Midas Er⸗ win Pacht Lende Ferne Saturn.— Das Er⸗ wachen der Natur.(Das Fettgedruckte iſt zu ſtreichen!) Buchſtabenrätſel: Aal, Pol, Rum, lIz, Leo, Weh, Elm Tay, Typ, Elz, Rom— prilwetter. Anagramm: Genie. Pyramidenrätſel: 1. a, 2. Bad, 3. Bande, 4 Einband, 5 Weinbrand. Bilderrätſel: Die Reue iſt der Mai der Tugenden. Der bescheidene Erfinderlohn Von Feodor Graf zu Dohna-Lauck In der„Deutschen Schachzeitung“(Juli 1937) lesen wir folgendes Rechenexempel, das zwar seinem Aus- gangspunkt nach alt ist, aber unsere Leser doch vielleicht wegen seiner„praktischen“ Seite interes- siert: Bekannt ist jene Erzählung aus dem Orient, wo⸗ nach der Erſinder des Schachspiels auf die Frage seines Herrschers, wie er ihn dafür belohnen könne, sich soviel Weizen erbat, wie sich ergibt, wenn man auf das erste Feld des Schachbrettes 1 Korn legt, auf das zweite Feld 2 Körner, auf das dritte 4, auf das vierte 8 usw., auf jedes der 64 Felder dafl Doppelte des vorhergehenden. Der Herrscher hielt diese Bitte für recht bescheiden und befahl ihre Erfüllung. Aber es stellte sich bald heraus, daß nicht nur alle seine Vorräte dazu nicht ausreichten, sondern daß auch alle Getreidevorräte der Erde zur Erfüllung jenes Begehrens nicht genügen würden. Es wird kaum einer der Leser je unternommen haben, einmal auszurechnen, welche Summe sich er⸗ gibt, wenn man von 1 beginnend 63mal mit 2 multi⸗ pliziert und dann alle diese 64 Zahlen zusammen- rechnet. Obwohl wir alle im Herbst 1923 gewohnt waren, im täglichen Leben mit Milliarden zu rech- nen, dürfte sich heute schwerlich jemand zu Rechen- operationen entschließen, die in Zehntausende von Billionen führen und deren letzte 4 Zahlen sich sogar auf Millionen von Billionen belaufen. Es ergibt sich eine Gesamtsumme von über 18 Trillionen, nämlich 18 446 744 073 709 551 615, in Worten: Achtzehn Trillionen vierhundertsechs- undvierzigtausendsiebenhundertvierundvierzig Bil-⸗ lionen dreiundsiebzigtausend siebenhundertneun Mil- lionen fünfhunderteinundfünfzig Tausend sechshun⸗ dertfünfzehn! Man wird fragen: Gibt es denn nicht so viele Wei⸗ zenkörner? Es werden doch jährlich Millionen von Doppelzentnern Weizen auf der ganzen Erde ge- erntet! Rechnen wir einmal nach. Das statistische Jahrbuch defl Internationalen Agrikultur-Instituts in Rom(1934) berechnet die gesamte Weizenernte im Jahre 1932 in allen fünf Erdteilen zusammen auf 1245 900 000 dz(1 dz 100 kg). Also 124 590 Mil- lionen kg. Wieviel Weizenkörner gehen auf 1 kg? Wir wiegen auf der Goldwaage 1 g Weizen ab, und zwar mittelgroße Körner in trockenem Zustand Wir zählen die Körner: es sind 22. Also 22 000 Körner auf 1 kg. Also 2 200 000 Körner auf 1 dz. Das ergibt für die Weltweizenernte: 1 245,9 Millionen mal 2,2 Miqionen rund 2741 Biqionen Körner! Und wie⸗ viel verlangte der„bescheidene“ Erfinder? Als Ge- samtsumme aller 64 Schachbrettfelder: 18 446 744 Bil- lionen Körner! Das ist mehr als 6729mal die Welt⸗ weizenernte. Nun haben zwar schon die alten Aegypter vor 500 Jahren Weizen gebaut, aber selbst wenn man alle Weizenernten seit Menschengedenken zusammen- rechnen wollte, die in früheren Zeiten, wie man auch ohne Statistiken weiß, unvergleichlich viel ge· ringer waren als heutige Jahresernten, so würde man als Gesamtbetrag doch bei weitem noch nicht die als„Erſinderlohn“ erforderliche Menge erreichen. Problemschach Problem Nr. 227 Dieter Masmann-Wilhelmshaven „Schwalbe“ Juni 1934. 5 + 5 10 Matt in 2 Zügen. Dr. W. L. „Du, Kleiner, bannſt öͤu nicht dieſes Päckchen mal in eine Straßenbahn legen? Mein Mann hat ſein Frühſtlck vergeſſen!“ „Ja, freilich—— aber in welche Straßenbahn ſoll ich es denn legen?“ „Das iſt ganz egal! Mein Mann iſt beim Fund⸗ büro der Stvaßenbahn angeſtellt—— er bekommt das Frühſtück auf alle Fälle!“ 8(Politiken) 9 E „„F —„„ 52— 2— 2— 99 2202652 S SS2S23 889 S2 Samstag, 20. Mai Mai 1939 Aus Baden Ein treuer Kämpſer ſtarb ⸗Obergruppenführer General Graf von der Schuleuburg anb Freiburg, 20. Mai. In St. Blaſien ſtarb am Freitag General der Infanterie Friedrich Graf von der Schulenburg, der vom November 1916 bis zum Kriegsende Chef der Heeresgruppe Deutſcher Frontdienſt war. Graf von Schulenburg zog ſich nach dem Kriege auf ſein Gut in Mecklenburg zu⸗ rück. Der Verſtorbene gehörte ſeit 1930 der NSDAp an und ſtand im Range eines gruppenführers. Blick auf die Sparoelſlobt Die„Kurfürſtenſtube“ im Schloßhof eröffnet * Schwetzingen, 20. Mai. Im Ehrenbof des Schloſſes wurde am Mittwoch⸗ abend zum erſten Male die in einem ehemaligen Wachthäuschen eingerichtete Gaſtſtätte„Kurfür⸗ ſtenſtube“ eröffnet. Eine ſchlichte Eröffnungs⸗ feier ging der Anſprache des Bürgermeiſters vor⸗ aus. * Frauenſchaft ehrt die Mütter In Schwetzingen werden am Sonntag 40 Mütter das Ehrenkreuz erhalten. Nach der Ehrung werden die Mütter von der NS⸗Frauenſchaft bei Kaffee und Kuchen bewirtet werden. Marſchall von Bieberſtein wird in der Heimat beerdigt * Buchholz(Elztal), 20. Mai. Bekanntlich kam vox etwa drei Wochen der deutſche Generalkonſul in Tunis, Heinz Frh. Marſchall von Bieberſtein, mit ſeiner Gattin, einer geb. Freiin von Ow⸗Wachen⸗ dorf, bei einem Kraftwagenzuſammenſtoß ums Le⸗ ben. Wie man hört, werden die beiden Verunglück⸗ ten in der Familiengruft der Ow⸗Wachendorf auf dem Friedhof in Buchholz die letzte Ruheſtätte finden. * Plaukſtadt, 20. Mai. Der verbeiklete 33 Jahre alte Alois Röſch, Wilhelmſtraße, ſtarb an den Fol⸗ gen eines plötzlichen Er erle Frau und Kind. 18 RBrn *„Eberbach, 20. Mai, Die Ebeleule“* Kinzler, Schifſer, und Frau Binchen, geb. Sig⸗ mund, Robert⸗Wagner⸗Straße 2, konnten das Feſt der ſülbernen Hochzeit feiern.— Frau Ro⸗ ſine Henn, Witwe, wohnhaft Alte Dielbacher Straße, feierte in guter Rüſtigkeit ihren 82. Ge⸗ burtstag.— Ende dieſes Monats werden die erſten Köcß⸗Urlauber hier eintreffen. Es ſind Ber⸗ liner, denen es im Neckartal ſicher gefallen wird. DLandenbach, 20. Mai. Obertelegraphenſekretär i. R. Valentin Linnebach feierxte am Dienstag in guter Friſche ſeinen 80. Geburtstag.— 71 Jahre alt wurde hier nne Marie Linne⸗ bach. U◻ Tröſel, 20. Mai. Der bekannte Wirt der Gaſt⸗ wirtſchaft„Zur Roſe“, Herr Dörſam, wurde auf dem Heuboden tot aufgefunden. Ein Herz⸗ ſchlag hatte den im 54. Lebenslabre dem Leben entriſſen. * Nußloch, 20. Mai. Hilfslehrer wurde von hier nach Schönbrunn und Hilfslehrer Frank von St. Ilgen hierher verſetzt.— In das hieſige Standesregiſter wurden im Monat April 7 Geburten, 4 Trauungen und 6 Sterbefälle ein⸗ getragen und zwar 4 Männer und 2 Frauen im Alter von 55 bis 77 Jahren. Neue beine Zeitung/ Sonatags-Ansgabe Handwerkertag 1939 eröffnet: 9. Seite(Nummer 226 Frankjurt im Zeichen des deutſchen Handwerks Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ehrte die Reichsſieger im diesjährigen Wettkampf Nicht ohhne Grund wurde am Frei⸗ tag der Hand⸗ werkertag 1939 in Frankfurt durch Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley mit der Verkün⸗ dung und Ehrung der Reichsſieger aus dem diesjäh⸗ rigen Handwer⸗ ker⸗Wettkampf er⸗ öffnet. Es war mehr als nur die Ehrung und Nen⸗ nung der Namen der 122 Reichs⸗ ſieger, es war die Würdigung des gewaltigen Kräfteeinſatzes jener Handwerkerarmee von 100000 Meiſtern und Ge⸗ ſellen, die hinter ihnen ſtand. Die„Stadt des Handwerks“ hat ſich zu ihrem großen Tag feſtlich geſchmückt. Fahnen wehen über allen Straßen und von allen Häuſern, aus dem Bahnhof führt ein Tor aus Tannengrün in die Stadt, tauſende und abertauſende Handwerker aus allen Gauen kommen in Sonderzügen in Frankſurt an. Beſonders feſtlich iſt die große Ausſtellungs⸗ halle, in der die Reichsſiegerarbeiten aus⸗ geſtellt ſind, geſtaltet. Hier waren zur feierlichen Er⸗ öffnung die Reichsſieger des diesjährigen Wett⸗ kampfes, die Spitzen der Partei, des Staates, der Wehrmacht und die Vertreter des deutſchen und aus⸗ ländiſchen Handwerks zuſammengekommen. Orgel⸗ klänge ſtimmen die Feier ein. Auch jenes Inſtru⸗ ment, das ein württembergiſcher Handwerker als neue Kombination von Harmonium und Orgelpedal geſchaffen hat, und das hier zum erſtenmal erklang, Die Plakette für die Reichsſieger des Handwerkerwettkampfs Kraftwagen ſtürzt Vöſchung hinab: Tuloungläck bei Bforzheim iſt eine Wettkampfarbeit. Nach einem Voyſpruch ergriff der Leiter des Handwerkerwettbampfes Ru⸗ dolf Schäfer das Wort und begrüßte den Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, Gauleiter Reichsſtatt⸗ halter Sprenger, ſowie u. a. Vertreter der Wehr⸗ macht. Er gab dann einen kurzen Ueberblick über die Entwicklung des Handwerkerwettkampfes. Anſchließend nahm Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley die Ehrung der Reichsſieger vor, denen mit der Urkunde auch die wertvolle Reichsſiegerplakette überreicht wurde. Dr. Ley umriß dann in aller Klarheit die Stellung des Handwerks im großdeut⸗ ſchen Reich. Wenn das Handwerk ſeine Auf⸗ gaben richtig begreife, ſei es nicht allein tragende Schicht, ſondern Vorreiter und Vorbereiter für die Induſtrie. Handwerk und Induſtrie müſſen eng zu⸗ ſammenarbeiten denn die Induſtrie könne nur aus dem Handwerk, das eng mit dem Verbraucher in Verbin⸗ dung ſtehe, ihre Anregungen bekommen. Das Hand⸗ werk habe ſeine Kraft deutlich bewieſen und ſich ſei⸗ nen Platz an der Sonne erobert. Wenn auch heute die induſtriellen Lehrwerkſtätten notwendig ſind, ſo bleibt es doch das Ziel, daß der Lehrling beim Mei⸗ Eine ſteiermärkiſche Brautkrone Reichsſiegerarbeit einer Goloſchmiedearbeitsgemein⸗ ſchaft aus Wien. 19jähriger junger Mann getötet, dͤrei wenere Inſaſſen ſchwer verletzt * Pforzheim, 20. Mai. An der Autobahnaus⸗ fahrt Pforzheim⸗Weſt an der Wilferdinger Straße ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit 15 Perſonen beſetzter Kraftwagen, der von Karlsruhe kam, geriet aus der Fahrbahn und ſtürzte die Böſchung hinunter. Der Wagen überſchlug ſich. Dabei wurde ein 19jähriger junger Mann herausgeſchleudert und tödlich verletzt. Drei weitere Inſaſſen, ebenfalls junge Männer, er⸗ litten ſchwere Verletzungen am Kopf ſowie Arm⸗ und Rippenbrüche. Einige andere wurden leich⸗ ter verletzt. Der ums Leben gekommene junge Mann ſtammt aus Stuttgart, ſeine Eltern wohnen in München. Kraftradfahrer ſchwer verunglückt * Königsbach(bei Pforzheim), 20. Mai. Zwei junge Leute von hier namens Chriſtian Schweg⸗ ler und Hermann Lamprecht wollten an Him⸗ ——— Das Erbe des niederländiſchen Feldmarſchalls Es geht um 100 Millionen Gulden! Mainzer Stukkateur klagt gegen die Stadt Amſterdam * Frankfurt a.., 20. Mai. Für den 7. September iſt auf dem Amſter⸗ damer Landgericht Termin im Berufungsverſah⸗ ren eines Stukkateurs aus Mainz gegen die Stadt Amſterdam angeſetzt. Der Stukkatenr war mit ſeiner Klage, die er 1929 vor dem Amts⸗ gericht anhängig gemacht hatte, abgewieſen wor⸗ den. Nun forderte er im Berufungsverfahren von der Stadt Amſterdam die Auszahlung der Erbſchaft ſeines Ahnen Paul Würtz, Baron von Ornholm, mit Zius und Zinſeszinſen. Dazu wird aus Amſterdam folgendes berichtet: Die Erbſchaft führt weit in die Jahrhunderte zurück. Es war am 21. 3. 1676, als in Hamburg der Feld⸗ marſchall im Dienſt der Republik der Vereinigten Niederlande Paul Würtz, Baron von Ornholm, die Augen ſchloß. Sein anſehnliches Vermögen hin⸗ terließ er ſeiner Haushälterin Johanna van der Plancken, einer Holländerin. Mit der Be⸗ hauptung, das Teſtament ſei gefälſcht, focht der kai ⸗ ſerliche Fiskus die Erbfolge an, ließ das ganze Ver⸗ mögen beſchlagnahmen und die Erbin gefangen⸗ ſetzen. Auf Intervention der Vereinigten Nieder⸗ lande wurden die Reichsmaßnahmen rückgüngig ge⸗ macht, doch war eine neuerliche Intervention der Niederlande notwendig, um das Vermögen tatſäch⸗ lich freigubekommen. Inzwiſchen war die Erbin geſtorben und hinter⸗ ließ ihrer Tochter Bertha die Anſprüche. Die zu Geld gemachte Erbſchaſt wurde der Stadt Amſterdam ſo lauge auvertraut, bis der Erbſchaftsſtreit entſchieden wäre. Bertha wurde in den Beſitz des Vermögens geſetzt. das ſich am Tage der Auszahlung auf rund 16.000 Eulden belief. 1929 tauchte nun der Stukkateur aus Mainz mit einem genau ausgearbeiteten Stamm⸗ baum auf, an Hand deſſen er nachwies, daß er als Erbberechtigter Anſpruch auf die Erbſchaft habe, mit anderen Worten, daß die Erbſchaftsauszahlung an Bertha van der Plancken im Jahre 1691 zu Unrecht erfolgt ſei. Das Amtsgericht hatte ſeine Forderun⸗ als längit verjährt abgewieſeen. Die Erbſchaftsfvage ſoll nun im Berufungsverfahren erneut aufgerollt werden. Die Forderung iſt inzwiſchen auf 100 Millionen Gulden angeſchwollen. melfahrt mit dem Kraftrad zum Fußballſpiel nach Stuttgart fahren. Bei Zuffenhauſen ſtießen ſie mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, wobei Lam⸗ precht eine leichte Gehirnerſchüttenrung und ſchwere innere Verletzungen davontrug, während Schweg⸗ ler dreimal den linken Oberarm brach und dazu noch einen Oberſchenkelbruch erlitt. Die Verunglück⸗ ten wurden in das Krankenhaus Feuerbach ver⸗ bracht. Lamprecht ſchwebt* Lebensgefahr. * Lampertheim, 20. Mai. Geſtern ſuyr ein über⸗ holendes Motorrad auf der Bürſtädter Straße einen Radfahrer an, der links abbiegen wollte und keinerlei Zeichen gegeben hatte. Der Radfahrer, ein älterer Mann, der auf dem Rad noch drei Spar⸗ gelkörbe transportierte, kam zu Fall und wurde er⸗ heblich verletzt. Das Fahrrad wurde göllig zertrüm⸗ mert. * * Pirmaſens, 20. Mai. Am Rande der Stadt, in der Zweibrücker Straße, wurden der Arbeiter Peter Hirſch aus dem Speſſart und der Fußgänger Karl Englert durch einen Laſtkraftwagen an⸗ gefahren und ſchwer verletzt. Während Englert ſo⸗ fort tot war, iſt Hirſch au dieſen Verletzungen in der vergangenen Nacht im Pirmaſenſer Kranken⸗ haus geſtorben. Die Unfallſache bedarf noch der Klärung. In den Rhein geſtürzt Vor den Augen der Frau ertrunken * Bingen, 20. Mai. Auf einem Rheindampfer ſpielte ſich eine auſregende Szene ab. Kurz vor dem Aulegen in Bingen fiel ein Mann in den Rhein. Das Unglück ereignete ſich vor den Angen der Ehefrau, die ſofort die Schiffsbeſatzung alarmierte. Sofort ſetzte man mit den Rettungsarbeiten ein. Man konnte den Mann nach angeſtrengtem Suchen nur als Leiche bergen. Kameradſchaftstreſſen der Alten Garde in Landau * Neuſtadt a. d.., 20. Mai. Am Samstag, dem 20. Mai, findet in Landau das diesjährige Kame⸗ radſchaftstreffen der Alten Garde des Gaues Saar⸗ pfalz ſtatt, bei dem Gauleiter Bürckel das Wort ergreifen wird. UEViernheim, 18. Mai. Ihre goldene Hoch⸗ zeit feierten am Dienstag die bekannten Eheleute Glaſermeiſter Johann Joſef Roos und Frau Eva, geb. Jöſt, Adolf⸗Hitler⸗Straße. Die Jubilare ſind beide 76 Jahre alt und ſtammen aus Handwerker⸗ familien.— Im Alter von 81 Jahren ſtarb nach kurzer Krankheit Frau Thereſia Lenz, geb. Martin. ſter und nicht in der Lehrwerkſtätte ſein Handwerk erlerne. Der Reichsorganiſationsleiter bezeichnete die Leiſtungsſteigerung als das hohe Ziel des Handwerkertages, das ſich immer klarer auspräge. Scharf lehnte Dr. Ley alle Eigenbröteleien im Hand⸗ werk ab und betonte zum Schluß, daß der Tag kom⸗ men werde, an dem alle ſchaffen den deut⸗ ſchen Handwerker ſich an dem Wett⸗ kampf beteiligen müſſen. An der Eröffnungsfeier und an den weiteren Kundgebungen des Handwerkertages nehmen die Präſidenten der Handwerkerorganiſationen von Ita⸗ lien, Ungarn, Jugoflawien, Finnland, Schweden, Dänemark, Luxemburg und Bulgarien teil. t Krawatten machen oſ Kopfzerbrechen, Heil die den pervõnlichen Geschmack vertreten vol- len. In Rahmen der neuen Modefarben Blau, Rot und Braun bieten vir eine Auswahl, die auch Sie zu· friedenstellen Wird. gEdlliclæ NaaWt SenetscR rtinen ntask * gerotut 26771 Wieder einmal Geißbockſeſt In Lambrecht und in Deidesheim * Deidesheim, 20. Mai. Am alten Brauch wird Piter noch etpeulic feſtgehalten. Im bunten, eis ſpiel wird m Pfingſtmontag im umrauſchten Bärental von Lambrecht wieder das geſchichtliche Geſchehen um den Lambrechter Geißbock aufklingen. Pfingſtdienstag hält er, geführt von dem füngſten Lambrechter Ehepaar— ſo will es der Brauch— ſeinen Einzug im rebumkränzten Wein⸗ ſtädtchen Deidesheim. Straßen und Gaſſen prangen im Schmuck der alten Stadt⸗ und Geſchlech⸗ terfahnen. Die Muſik ſpielt, die Deidesheimer Kü⸗ fer führen ihren Küferſchlag vor, Trachtengruppen tanzen und viele andere luſtige Dinge erfreuen die Menſchen. Um 76 Uhr ſteht vor der ſchönen Frei⸗ treppe des Deidesheimer Rathauſes im ſauberen Haargelock der Lambrechter Bock. Und wird in ſeiner ganzen haarigen Pracht meiſtbietend an den Mann gebracht. Beim letzten Glockenſchlag der ſechſten Stunde hat er ſeinen neuen Beſitzer gefunden. So will es der Brauch. Tauſende ſind heitere Zeugen und luſtige Mitſpieler dieſes Brauchlums, dem der Pfäl⸗ zer fröhliche Beſchwingtheit gibt. Lamperiheimer Nolizen i Lampertheim, 20. Mai. Bei der in Darmſtadt abgehaltenen Tagung der Landesfachgruppe Heſſen⸗ Naſſau der Kaninchenzüchter wurden 20 Züch⸗ ter mit der ſilbernen Ehrennadel für Wjährige Mit⸗ gliedſchaft ausgezeichnet. Darunter befindet ſich auch der Lampertheimer Züchter Philipp Gries⸗ heimer, deſſen erfolgreiche cheee ſomit ehrende Anerkennung fand. * Die Dorfgemeinſchaft Hüttenfeld hat nunmehr ihren erſten diesjährigen Ausflug durch⸗ geführt. Mit drei Omnibuſſen wurde die Fahrt an⸗ getreten, welche die Teilnehmer bis Miltenberg brachte. * Das Lampertheimer Standesamt verzeich⸗ nete im Monat April 1939 insgeſamt 22 Geburten, 17 Eheſchließungen und 12 Sterbefälle. Für 401jährige treue Dienſtzeit wurde dem Lehrer Heinrich Fleck das goldene Treudienſt⸗Ehrenzeichen verliehen. Das ſilberne Ehrenzeichen für 25jährige treue Dienſtzeit erhielten die Lehrerin Frl. Lut⸗ termann und der Lehrer Phil. Seiler, ſämtlich an der Volksſchule in Lampertheim tätig. Zwei Ehepaare feiern dieſer Tage ihre goldene Hochzeit. Es ſind dies Landwirt Phil. Gayer 7 und Frau und der Invalide Jakob Färbert und Frau. Der Sohn des letzteren Ehepaares feiert am gleichen Tag„grüne“ Hochzeit. 10. Seite/ Nummer 226 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von ioomm je mm SPt. Stellengesuche je mm 4 Pi. Offene stellen lienisch und Schwediscb, Frankfurt oder Mannbeim. lunger Diplemkauimann (Betriebswirt) 2 Jahre Lehrzeit in chemischem Grobbetrieb, gute Sprachkenntnisse in Englisch und Französich, Vorkenntnisse in Spanisch, Ita- Maschinenschreiben. Kurzschrift(deutsch, englisch, französisch) sucht entsprechende Anfiangsstellung, möglichst Nhe Angebote unter S 1101 an Anzeigenfrenz, Wiesbaden 138˙8 Wir ſuchen zum reits eine Rente beziehen, werden Bewerber, einreichen unter Kassierer für die Innenſtadt Mannheim. Aeltere, rüſtige Herren, die be⸗ welche ſitzen und eine kleine Sicherheit ſtellen können, wollen Angebote die Geſchäftsſtelle d. Bl. ſofort. Eintritt * un jüngere als Reiſende wachs). der Probezeit Bewährung oder Penſion für ſüdd. chem. Fabrik(Schuhereme u. Bohner⸗ Führerſchein erwünſcht, jedoch nicht Beding. Feſtanſtellung. 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Auf Grund 8 565 BGB in Verbindung mit dem Geſetz über die Auflockerung der Kündigungstermine vom 24. März 1938 kann dieſe vorzeitige Kündigung ſpäteſyens am öritten Werktage eines Monats zum Ende des darauffolgen⸗ den übernächſten Monats erfolgen, und zwar zu jedem Monatsende, nicht nur zu einem Kalender⸗ vierteljahresſchluß, wie vor Inkrafttreten des Auf⸗ lockerungsgeſetzes. Beiſpiel: Ein Beamter wird am 20. April ver⸗ ſetzt. Er kann bis ſpäteſtens 3. Mai vorzeitig zum 31. Juli kündigen. Beſonders wichtig iſt ferner, daß die Vorſchrift des§ 570 BGB„z wingendes Recht“ enthält, daß alſo Beſtimmungen des Miet⸗ wertrages, wonach der Mieter auf dieſes vorzeitige Kündigungsvecht verzichtet hat, ungültig ſindoͤ, wie das Landgericht Berlin in dem grundlegenden Ur⸗ teil vom 3. Juli 1935(Jur. Wochenſchriſt 1935 Seite 2659) entſchieden hat. Ferner findet die Vorſchrift über das vorzeitige Kündigungsrecht der Beamten auch auf hauptamtlich Angeſtellte der NS DAP und ihrer Gliederungen Anwendung. Denn hierbei iſt dürfnis gegeben, das zu der Ausnahmeſtellung der Beamten im Mietrecht Anlaß gab, wie das Ober⸗ landesgericht Karlsruhee mit Urteil vom 9. Oktober 1935(Jur. Wochenſchrift 1935 S. 3400) entſchieden hat. Schließlich iſt beſonders zu beachten, daß in einer Bekanntmachung im„Verordnungsblatt der Reichsleitung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei“ Folge 127 die Anſichten dieſer Ge⸗ richte in vollem Umfange anerkannt worden ſind, alſo mit anderen Worten nationalſozialiſtiſches und darum allein maßgebendes Rechtsdenken darſtellen. Im einzelnen ſei zu der Frage der vorzeitigen Kündigung aus§ 570 BGyB noch bemerkt: Dieſe Vorſchrift gilt auch dann, wenn die Vorausſetzung auf Antrag des Beamten oder hauptamtlichen An⸗ geſtellten der NSDAP oder einer ihrer Gliederun⸗ gen erfolgt oder wenn es ſich um eine erſtmalige Be⸗ rufung in ein Beamten⸗ oder derartiges Angeſtell⸗ tenverhältnis handelt.(Vgl. Palandt, Bürgerl. Ge⸗ ſetzbuch, Auflage 1939, Anmerkung 3 zu§ 570). Vor⸗ ausſetzung iſt aber nach einem Urteile des Ober⸗ landesgerichts Hamburg(Rechtſprechung der Ober⸗ landesgerichte Band 36, S. 114), daß die Verſetzung nicht nur bevorſteht, ſondern bereits amtlich angeordmnet und dem Mieter(dem Beamten bzw. Angeſtellten) mitgeteilt iſt. Vorläufig keine Veränderung der Maßſtäbe für gemeindliche Gebühren In manchen Gemeinden werden beſtimmte Ge⸗ bühren und Beiträge nach dem Gebäudeſteuer⸗ nutzungswert erhoben. Es erhob ſich nun die Frage, ob nach der Neuregelung der Grundſteuer, für die die Stelle des bisherigen Gebäudeſteuernutzungs⸗ wertes treten ſollte. Entſprechend einem Vorſchlag des Gemeindetages hat der Innenminiſter dazu fol⸗ gendes zum Ausdruck gebracht: Die Umſtellung der Grundſteuer auf das Reichsgrundſteuergeſetz vom 1. Dezembe 1936 mit dem 1. April 1938 hat— wie erwartet— Belaſtungsverſchiebungen in erheblichem Umfange zur Folge gehabt. In Gemeinden, die bisher den Gebäudeſteuernutzungs⸗ wert für die Bemeſſung gemeindlicher Gebühren und Beiträge zugrunde gelegt hatten, iſt daher die Er⸗ ſetzung dieſes Wertes durch neue Maßſtäbe, wie z. B. den Einheitswert oder Grunoſteuermeßbetrag auch im Rechnungsjahr 1939 noch nicht angebracht, da ſie weitere Belaſtungsverſchiebungen mit ſich bringen und Auswirkungen auf die Höhe der Grundſtücks⸗ mieten haben dürfte, die im Intereſſe eines feſten Lohn⸗ und Preisſtandes vermieden werden müſſen. Auch iſt noch nicht zu überſehen, ob die Einheitswerte bzw. die Grundſteuermeßbeträge nach der Art ihrer Wertfeſtſtellung überhaupt einen geeigneten Maßſtab für die Bemeſſung von Gebühren und Bei⸗ trägen bilden können. Aus dieſen Gründen emp⸗ fehlen wir den Gemeinden, den Gebäudeſteuer⸗ nutzungswert, ſoweit ſie ihn bei der Bemeſſung von Gebühren und Beiträgen bisher zugrunde gelegt ha⸗ ben, auch im Rechnungsjahr 1939 zunächſt weiter zu verwenden. D. K. G. Preissiopverordnung und Neubauwohnungen Viele Mieter und Wohnungſuchende glauben, daß die Preisſtopperordnung nur für ſolche Mieten gelte, worden ſeien. Entſprechend halten ſich viele Vermie⸗ ter von ſolchen Wohnungen, die ſie erſtmals nach die⸗ ſer Veroroͤnung vermietet haben, für verechtigt, be⸗ liebig hohe Mietpreiſe zu fordern, wodurch ſich be⸗ reits hier und da ein Mietpreisunterſchied zwiſchen dieſen beiden Kategorien von Wohnungen herausbil⸗ den konnte. Daß jedoch eine derartige Mietpreisdif⸗ ferenzierung und die ſich daraus ergebenden Unge⸗ rechtigkeiten ſowohl für Mieter als auch für Ver⸗ mieter volkswirtſchaftlich durchaus unberechtigt und unerwünſcht ſind und auch nicht dem Sinne der mit der Preisſtopperordnung verfolgten Preispolitik ent⸗ ſprechen, liegt auf der Hand. Die Preisſtopperord⸗ nung bezieht ſich vielmehr auf alle Güter und Lei⸗ ſtungen; ſie will— was häufig nicht genügend in der Oeffentlichkeit beachtet wird— auch erſtmals nach ihrem Erlaß vereinbarte Preiſe überwachen. In Uebereinſtimmung mit dem Reichskommiſſar für die Preisbildung entſchied deshalb letzthin das Preußiſche Kammergericht(17 W. 4058/38), daß das in§ 1 der Preisſtopverordnung ausgeſprochene Verbot jeglicher Preiserhöhungen zum Nachteil der Abnehmer uſw. dahin auszulegen ſei, daß es auch auf die nach dem 30. 11. 1936 erſtmals vermieteten oder verpachteten Räume Anwendung findet. Dieſe Räume dürfen da⸗ nach zu keinem höheren als dem üblichen und ange⸗ meſſenen Miet⸗ und Pachtzins anderen überlaſſen werden. Welche Preishöhe als üblich zu gelten hat, muß— wie die Entſcheidung betont— in jedem Fall durch Vergleich mit entſprechenden anderen Räumen „4 richsring, größerer Anzahlung xu kaufen gesucht. FP. 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Libelle: 16 Uhr Familienvorſtellung; 20.30 Uhr Wiener Revue:„Küßt Wiener Frauen. Planetarium: 16 und 17 Uhr„Die Sterne des Südens“. ————— mit Vorführung des Sternenprrjek⸗ ors Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Brückl, Ballhaus. Kolpinghaus, Waloparkreſtaurant. Lichtipiele: Ufa⸗Palaſt:„Spiel im Sommerwind“.— Alhambra:„Der Bierte kommt nicht“.— Schauburg:„Im weißen Rößl“.— Palaſt:„Menſchen vom Varieté“.— Gloria:„Liebe ſtreng verboten“.— Capitol:„Ins blaue Leben“.— Scala:„Ein hoffnungsloſer Fall“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11—17 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Prunkräume im Oſtflügel neu eingerichtet. Sammlungen antiker Kunſt neu aufgeſtellt. Theatermuſenm E 7, 20: Geöffnet von 10—13 Uhr und 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalberggei:. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 bis 13.90 und von 15—17 Uhr. Leſeſaal: Geöffnet von 11 bis 13 Uhr. Sonderausſtellung: Japaniſche Gebrauchsgegenſtände. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: und von 15—17 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von—12 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Geöffnet von—12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr Tierpark im Käſertaler Wald am garlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruhh der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10 bis 17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Geöffnet von 11 bis 13 Biener wurden 4/11 krntekindergärten, 3117 Schweſternſtationen, 22 280 hiiſe- und Beratunesſiellen neben vielen anderen ſozialen kinrichtungen durch die⸗ nev. geſchaſſen. Durch Deine Miigliedſchaft zur nsv. hiiſſt bu dieles Werk erweitern. 14 Uhr„Der Prinz von Thule“ 20 Uhr 100 zubre Badiſcher Torſiberein NSG Karlsruhe, 20 20. Mai. Am 19. Mai konnte der badiſche Forſtverein als eine der älteſten forſtlichen Berufsorganiſa⸗ tionen in deutſchen Gauen ſein 100jähriges Be⸗ ſtehen feiern. Es iſt wohl kein Zufall, daß ſich die Männer der grünen Gilde gerade in Baden ſchon ſehr früh zu⸗ ſammenefunden haben, iſt doch Baden eines der waldreichſten Länder des Reiches. Nahezu 40 v. H. ſeiner Bodenfläche ſind mit Wald beſtockt und die Hege und Pflege dieſes Waldes lag und liegt den naturliebenden Badenern immer am Herzen. Die Hege des Waldes iſt auch der eigentliche und letzten Endes einzige Zweck des badiſchen Forſtvereins. Den Anſtoß zur Gründung dieſes Vereins gab wohl der Erlaß des— übrigens heute noch gültigen — badiſchen Forſtgeſetzes vom 15. November 1833. Dieſes Forſtgeſetz brachte damals eine völlig neue Organiſation des Forſtdienſtes in Baden. Eine Umbildung des geſamten Forſtweſens ging damit Hand in Handt: unter den badiſchen Forſtleuten be⸗ gann ein reges Leben, und allenthalben machte ſich ein Drängen nach Fortbildung, nach Gedanken⸗ und Erfahrungsaustauſch geltend. So kam es zunächſt zur Bildung von forſtlichen Leſevereinen, aus denen heraus die Anregung zur Bildung eines ſorſtlichen Vereins kam. Dieſer Anregung leiſteten im Jahre 1839 17 Forſtmänner aus der Umgebung S Folge und gründeten am 19. Mai 1839 in Freiburg— „Forſtlichen Verein im Badiſchen Oberlande“, Laut§ 1 der dabei aufgeſtellten Statuten hat dieſer Berein den Zweck,„zur Ausbildung der Forſtwiſ⸗ ſenſchaft im allgemeinen und insbeſondere des badi⸗ ſchen Forſtweſens beizutragen“. § 2 der Statuten beſagt, daß„ieder Forſtmann oder ſich für das Forſtweſen Intereſſierende inner⸗ halb des Großherzogtums Baden“ Mitglied des Vereins werden kann. Entſprechend dieſem ſchon bei der Gründung gum Ausdruck gebrachten Willen, einen Verein der Forſt⸗ beamten ganz Badens zu gründen, ergingen alsbald an alle badiſchen Forſtleute Beitrittsaufforderungen, und im Jahre 1861 konnte der Verein anläßlich ſei⸗ ner 15. Jahresverſammlung zum„Badiſchen Forſt⸗ verein“ erweitert werden. Als im Jahre 1899 aus der Wanderverſammlung deutſcher Forſtwirte“ heraus der deutſche Forſtverein gegründet wurde, forderte die Vereinsleitung des ba⸗ diſchen Forſtvereins die Mitglieder alsbald zum Eintritt auch in dieſen Verein auf, und im Jahre 1922 wurde beſchloſſen, daß mit der Mitgliedſchaft beim badiſchen Forſtwerein gleichzeitig auch die Mit⸗ gliedſchaft beim deutſchen Forſtverein erworben wird. Bei der Auflöſung und Verſchmelzung der zahlrei⸗ chen Beamtenvereinigungen im Jahre 1933 blieben der deutſche Forſtverein und mit ihm die Landes⸗ forſtvereine als techniſch⸗wiſſenſchaftliche Vereine beſtehen. Gleichzeitig wurde eine ſtraffere Zuſam⸗ menfaſſung der Landesforſtvereine mit dem deutſchen Forſtverein als Spitzenorganiſation durchgeführt: die bisherigen Landesforſtvereine ſind nunmehr Landes⸗ gruppen des deutſchen Forſtvereins. Dank ihrer alten Tradition und ihres auch für die Zukunſt im Rahmen des Ortsvereins geſicherten Eigenlebeuͤs ſind ſie die ſtarken Grundpfeiler des deutſchen Forſtvereins. Die Form des badiſchen Forſtvereins mag einige Aenderungen erfahren haben, ſein Inhalt, ſein Zweck iſt der gleiche geblieben: Beiträge zur Entwicklung der Forſtwiſſenſchaft zu liefern. An dieſem vor 100 Jahren geſteckten Ziel hat der Verein unverrückbar feſtgehalten. Ein kurzes Studium der Verſamm⸗ lungsberichte ergibt, daß kaum ein Zweig des forſt⸗ lichen Wiſſens beſteht, der im Laufe der Jahre bei dieſen Hauptverſammlungen nicht beſprochen worden wäre. Ungezählte Forſtleute haben ihre in langen Jahren im Walde gewonnenen Erfahrungen in Vor⸗ trägen und Ausſprachen mitgeteilt und ſo dazu bei⸗ getragen, die von der Natur aufgegebenen Rätſel zu löſen, ihrem über alles geliebten deutſchen Wald zu Nutz und Frommen. Nach ſiebenjähriger Pauſe hat der derzeitige Leiter der Landesgruppe Baden des deutſchen Forſtvereins, Landesforſtmeiſter Hug, auf 20. und 21. Mai die 65. Hauptverſammlung enberaumt; als Verſammlungsort wurde Offenburg beſtimmt. Gemäß der alten Tradition des Vereins werden ſeine Mitglieder vollzählig zur Stelle ſein, ſie wer⸗ den die Tage der Verſammlung benützen, ihre Er⸗ fahrungen aus der grünen Praxis auszutauſchen und ſie werden am Ende der Tagung, wie früher und wie vor 100 Jahren ihre Vorgänger, erfüllt von neuen Gedanken und Anregungen, in ihren Wir⸗ kungskreis zurückkehren. Mehr denn je werden ſie aber auch erfüllt ſein von dem Willen: Nichts für uns ſelbſt, alles für unſern deutſchen Wald und da⸗ mit für unſer ewiges Deutſchland. Was uns der Sommer bringen wird ⸗ — aber du mußteſt ja unbedingt den Hut mtt der Blumengarnitur haben!“ Zeichnung von Knuth(Scherl⸗M) Vermietungen Ruhiges Ehepaar ſucht zum 1. 6. oder 15. 6. 30 1 Zimmer Wir teilen unserer verehrten Kundschaft mit, daß wir die Politsehaf mit ſchön. Nebenzimmer u. Kegel⸗ bahn, in verkehrsreich. Lage Mann⸗ heims zum 1. Juli 1939 Zu verpachlen. Angebote unter Nr. 13 412 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Uner uud Küche auf dem Lande, Mähe Mosbach an Wald und Wieſen gelegen, billig zu vermieten.(Beſonders für Penſionär geeignet.) Auskunft erteilt Fr. Thomas, Mhm., Lenau⸗ „ nur vormittags. 6502 nächſt 8 Räume, 7⸗Zimm.⸗Wohng., Bad u. Zubeh., zentralbeheizt, zu verm. Näheres: R 7. 32, 3. Stock, Ruf 210 87. 179 -7 Büro-Räume mit Zentralheizg., Nähe Parade⸗ platz, auch geteilt, zum 1. 7. 39 zu vermieten. Angebote unter Nr. 13 882 an die Geſchäſtsſtelle dieſes Blattes. 28 Büro 5 Aimmer u. Mebenräume 280 —— 1. Stock, ecke, zum 1. frei. Hekurnf Nr. 201 04. 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Einen letzten Vorſtoß pflegt der ſchon altersſchwach ge⸗ wordene Winter noch um die Zeit der im Bauern⸗ munde ſogenannten„Eisheiligen“, Pankratius, Ser⸗ vatius und Bonifatius, zu machen, dann iſt auch ſein Bann gebrochen. Wie als ob die Natur in unge⸗ ſtümem Drange den Vegetationsvorſprung milderer Breiten einholen wollte, ſprießen und knoſpen Bäume und Sträucher und grünen die weiten Alm⸗ böden, überſät mit dunkelblauem Enzian und gold⸗ gelbem Platenigl, wo vor wenigen Tagen noch der letzte Schnee der warmen Maiſonne weichen mußte. Es iſt die Zeit, in der in verſchwiegenem Bergwald der Urhahn, nur dem geſchärften Ohre des Jägers vernehmbar, ſein heimliches Liebeslied ertönen läßt, während das verliebte Rodeln und kampfluſtige Bla⸗ ſen des Spielhahnes die früheſte Morgendämme⸗ rung einbegleitet. Für den Kenner und Natur⸗ ſchwärmer iſt dies die ſchönſte Zeit des Jahres in dieſem herrlichen Erdenfleck. Der nivellierende Be⸗ griff„Saiſon“, der untrennbar ſcheint von Kurmuſik und Tanzparkett, von lampionerhellten nächtlichen Feſten und dem internationalen Getriebe mondäner Hotels, iſt dieſer Frühſommerzeit fremd. Die Frem⸗ denſtadt Kitzbühel iſt da ein behäbiges Tiroler Dorf, durch das, glockenbimmelnd und mit Tannenreis und bunten Bändern geſchmückt, die Herden braunſchecki⸗ Parb-Café-Hotei* NAARTASS Heidelberg Jeden Mittwoch. Sams- tag Abend, Sonntag Nachmittag und Abend Tanz im kreien gen Pinzgauviehs, der Stolz des Bergbauern, zur Alm ziehen. Die Kitzbüheler Grasberge mit ihren bis faſt an die Gipfel ihrer um die 2000 Meter hohen Bergzüge begraſten Flanken, eingebettet zwiſchen die ſchroffen, dolomitartigen Baſtionen des Kaiſer⸗ gebirges und der Loferer Steinberge und den ab⸗ weiſenden Eisrieſen der Hohen Tauern, gekrönt von Deutſchlands höchſtem Berge, dem 3798 Meter hohen Großglockner, ſind ein typiſches Almgebiet, deſſen kontraſtreiche Schönheit durch die vielgeſtaltigen Ausblicke aus dem wohltuenden Grün blumenrei⸗ cher Almen auf Fels und blauſchimmerndes Eis das trunkene Auge feſſelt. Ihre ſanfteren Formen ſind nichts für wagemutige Gipfelſtürmer, die ihre Kraft und ihren Schneid im ſchwindelnden Fels des Wilden Kaiſers eryroben mögen! Dem Bergwanderer jedoch erſchließt ſich eine unerwartete Fülle ſchönſter Wanderungen und Gipfelbeſteigungen, deren jede bei faſt jeder Weg⸗ krümmung wechſelnde, prächtige Ausblicke auf die mit den Kitzbüheler Alpen parallel ſtreichenden bizarren Formen der nördlichen Kalkalpen und die majeſtätiſchen Eishäupter der Hohen Tauern ge⸗ währen. Doppelt feſſelnd ſind ſolche Wanderungen für denjenigen, deſſen für die Natur und ihre For⸗ men wiſſenſchaftlich geſchärftes Auge die Geſchehniſſe von Jahrmillionen zu verfolgen vermag. Denn das Kitzbüheler Großachental war zu den Eiszeiten von einem Gletſcherſtrom erfüllt, der, von den Hohen Tauern kommend, weit in das Alpenvorland vor⸗ geſtoßen war und der, aufgeſtaut zwiſchen Hohen Tauern und den nördlichen Kalkalpen, einen rieſi⸗ gen Eisſee bildete, unter deſſen ewig mahlenden Eisſchichten die Kitzbüheler Schieferberge zu ihren typiſchen, ſanften Formen abgeſchliffen wurden. In ihrem Schoße lagen reiche Erzadern, Kupfer und Silber, die, wie zahlreiche, gut erhaltene Funde be⸗ weiſen, bereits in vorgermaniſcher Zeit, alſo etwa ein Jahrtauſend vor unſerer Zeitrechnung, berg⸗ männiſch abgebaut wurden. Die im Kitzbüheler Heimatmuſeum aufbewahrten Funde an Haus⸗ einrichtungsgegenſtänden aus Holz und Bein, die in der von Kupferſalzen geſchwängerten Kulturſchicht der vorgeſchichtlichen Erzaufbereitungsſtätten faſt unverſehrt erhalten ſind, ſowie die zahlloſen Tier⸗ knochen vom Hausrind, Schaf, Ziege und Haus⸗ ſchwein, laſſen Schlüſſe zu, daß es ſich um eine Acker⸗ bau und Viehzucht treibende Bevölkerung handelte, die nebenbei auch den primitiven Bergbau betrieb und mit deſſen Erzeugniſſen Handel trieb. Die auf⸗ fallende Aehnlichkeit der Formen der zu Tage ge⸗ förderten Haushaltungsgegenſtände mit den auch heute noch auf den Hochalmen gebräuchlichen— grünlichſchwarze Auge des Schwarzſees eingebettet liegt, birgt eine Fülle ſchönſter, faſt ebener Wande⸗ rungen. Auch das Büchlach und der Schwarzſee ver⸗ danken ihre Entſtehung der letzten Eiszeit, die ihre Gletſcherzunge nur bis knapp über das heutige Kitzbühel vorſtoßen ließ, und, bei ihrem Rückzuge die Moränenwälle des heutigen Büchlachs mit ſeinen Hochmooren zurückließ. Der Schwarzſee, als, durch unterirdiſche Quellen geſpeiſter Moorſee hat eine durchſchnittliche Waſſertemperatur von etwa 20 Grad Celſius, die bei heißem Wetter auch bis auf 28 Grad Celfius ſteigen kann. Sein reicher Gehalt an Aus⸗ Strandbad Schwarzſee bei Kitzbühel (Photo: Verkehrsamt Kitzbühel.) Holzheimer fehlen ebenſowenig, wie Milchquirl und Kochlöffel, nebſt verſchiedenen Bronzebeilen, finden ſich auch Spinnwirtel und hölzerne, beinerne und bronzene Nadeln, Spanleuchter und ähnliches mehr, — laſſen eindeutige Schlüſſe zu auf die auf dͤrei Jahrtauſende zurückreichende, ununterbrochene Kul⸗ turentwicklung des Kitzbüheler Bergbauern. Doch nicht nur dem Bergwanderer, auch dem, der bequemeren Wanderungen in Wald und Flur auf ebenem Wege den Vorzug gibt, erſchließt ſich hier die Schönheit der Bergwelt. ſogenan ein welliges bewaldetes Hügelland, das ſich von Kitz⸗ Das ſogenaunte Büchlach, bühel gegen Nordweſten bis an den Fuß des fels⸗ ſtarrenden Wilden Kaiſers heranzieht, in das, etwa eine Viertelgehſtunde von Kitzbühel entfernt, das Kleine Enidetkungsfahrt an den Lochrhein Wenn wir im nachfolgenden von einer Fahrt in den deutſchen Süden ſprechen, dann denken wir im Augenblick an ein nettes Plätzchen am Hochrhein, das wohl mit zu den ſüdlichſten Städten am deutſchen Schickſalsſtrom zählt, und unmittelbar bei der klein⸗ ſten Stadt Deutſchlands— dem niedlichen Hauen⸗ ſtein— gelegen iſt. Die meiſten Autofahrer, die ſchon durch Laufen⸗ burg fuhren, haben kaum eine andere Erinnerung an das Städtchen als die des ſteilen„Stiches“, der ſie zwang in den kleineren Gang unzuſchalten, da⸗ mit der Wagen überhaupt durchzog. Vom Städtchen ſelbſt haben ſie vermutlich nur wenig geſehen. Ein Gang durch Laufenburg kann geradezu zu einer kleinen Entdeckungsfahrt werden. Allerdings — das muß vorausgeſchickt werden— man muß Glück dabei haben. Zehn Gebote ſind es gleichſam, die uns Laufenburg näherbringen ſollen, deren erſtes an die Rezepte im Kochbuch erinnert: 1. Man Ganzjährig geöffnet/ Prospekte durch Geheimrat Dr. Florenz Wigger Hotel„Der Kurhof“ im eigenen Park, Nähe Schwimmbad Direktion Honold laugungsbeſtandteilen des umliegenden Moores verleiht dem Seewaſſer altbekannte Heilkräfte gegen rheumatiſche Erkrankungen, die ſich auch die Kitz⸗ büheler Moorbadeanſtalt zu Nutze macht. Sein Fiſch⸗ reichtum, beſonders an Karpfen und Hechten, verheißt auch Jüngern Petris ausſichtsreiche Jagdgründe. Mit Beginn der ſommerlichen Hauptſaiſonzeit ſind die Badeanſtalten am See bevölkert vom fröhlichen Volke der Kurgäſte und die grellen Farbflecke ele⸗ ganter Badekomplets kontraſtieren mit dem lichten Grün des graſigen Strandes. In den erſten Früh⸗ ſommertagen ſchweben duftige Seeroſen mit ihren kaum erblühten Kelchen auf den dunklen Waſſern, in deſſen Lichtern ſich das Spiegelbild des Wilden Kaiſers und des Kitzbüheler Horns tauſendfältig bricht. nehme einen ſonnigen, heiteren Tag. 2. Lenke ſeine Schritte zuerſt zum Rathaus, das in ſeiner Farben⸗ buntheit einen beſonderen Reiz hat. 3. Schenke man den Brunnen größte Aufmerkſamkeit, da ſie mit ihrem ſtolzen Blumenſchmuck beſonders gediegen in das Bild der Straßen paſſen. 4. Beobachte man aufmerk⸗ ſam die bunten geſchnitzten Wegweiſer, die überall angebracht ſind und von gediegener Handwerksarbeit künden. 5. Laſſe man ſich nicht abhalten, auch ein⸗ mal Wege abſeits zu gehen, wo insbeſondere am Rheinufer— das durch einige Vorgärten erreicht wird— köſtliche Bilder zu ſehen ſind. 6. Treibe man am Kriegerfelſen einige geologiſchen Studien. 7. Dürfte es nicht ſchwer fallen, in der herrlichen Rheinanlage einen liebenswürdigen Geſprächspart⸗ nerlin) zu finden. 8. Vergeſſe es niemand, dem mo⸗ dernen, ſauberen Schwimmbad einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. g. Denke jeder daran, daß Laufenburg heute mit 2000 Einwohnern mit 2 Bahnhöfen im Begriff Der herrliche sommeraufenthalt Dr. Wigger's Kurheim/ Parte Klinisch geleitete K für al une Rewegkrartte 7 Vier,llünisen JangJAbele VorgsSHdete Kerzi. Das Bayerische Gebirgs-Sanatorium lichkeiten/ Eigenes Kurmittelhaus probten Einrichtupgen tür Oiagnose und Therapie Pensions Preise RM 9— bis 14.— einscht Trinkgeldabiösung enl 150. Jahrgang/ Nr. 226 iſt, Großſtadt zu werden. Und— das zehnte„Ge⸗ bot“ fehlt noch. 10. Verweile jeder einmal auf einer der prächtigen Rheinterraſſen, um einen„ſüdlichen“ Abend ſo recht zu genießen. Mit dieſem„Fahrplan“ ausgerüſtet. dürfte es keinem ſchwer fallen, ſich in Laufenburg gut zurecht⸗ zufinden, und vor allem das zu entdecken, was im allgemeinen in keinem Proſpekt ſteht. Es iſt etwas Eigenes, einen ſonnigen Nachmittag einmal hier zu verbringen. Ueber der Toreinfahrt des Rathauſes, wo die Amtszimmer gelegen ſind, herrſcht emſiges Leben. Irgendwo ſtehen einige alte Laufenburger beiſammen, unterhalten ſich über frühere Zeiten, erzählen von dem ehemals guten Fiſchfang— der durch den Bau der Kraftwerke etwas gelitten hat— und verhandeln gerade als wir dazukommen, da⸗ rüber, wann die letzten Flößer durch die Laufen⸗ burger Stromſchnellen gefahren ſind. Wer ſchon einmal Städte im Süden— wir mei⸗ nen in Italien— geſehen hat, wird da hin und wie⸗ der Parallelen finden. Aufmertſame Beobachter— alſo gewiſſermaßen „Kenner“— haben uns erzählt, daß ſogar im„rich⸗ tigen“ Süden nicht immer ſo ſchöne Laubengänge zu ſehen ſind wie am Rheinufer in Laufenburg. Ueber⸗ haupt die Häuſer am Rhein. Sie alle haben etwas Eigenartiges, Reizvolles an ſich. Unmittelbar auf der Rheinböſchung, nur wenige Quadratmeter groß, ſieht man da kleine Gärten, in denen die Bewohner „Landwirtſchaft“ treiben. Und dann ſteht man vor rieſigen Stützmauern, die ſchon Jahrhunderte über⸗ dauert haben, und beſtimmt vieles von früheren Hochwaſſern erzählen könnten. Steil ſtreben die Mauern aufwärts, manchmal ſchlängeln ſich wilde Reben oder Efeu in den Mauernritzen empor, und erſt oben bewundert dann der Beſucher die ſchmucken, blumengeſchmückten Balkone, von denen man einen prächtigen Ausblick nach der nahen Schweiz hat. In dieſem Städtchen plaudert gewiſſermaßen alles e HERZTT NERVEN KREISLTAUFRE ort i, ScWGTz00Oid 5 nalkor* Södl. Iherma freien 450 m 5. d. M. Iprospekte d d. Korverwaltung o. alſe Reisebüros von Vergangenheit und Gegenwart. Die Brun⸗ nen, deren Tröge und Stöcke Altes und Neues mit⸗ teilen. Da findet man alte Ornamente und Schil⸗ der, die auf die geſchichtliche Vergangenheit der Bauten hinweiſen. Dort hängen Fiſchernetze zum Trocknen, die— wenn ſie reden könnten— beſtimmt ſagen würden, wie mancher Salm ſchon ängſtlich in den Maſchen zappelte. Belebt wird das Bild von ſpielenden Kindern, die ſich über den warmen Tag freuen und weiß Gott weit zu laufen haben, wenn einmal ein Ball von der ſchmalen Straße über die Steinböſchung rollt. Bad Schwalbach eröffnet! Jetzt, Mitte Mai, beginnt die Kurzeit in Bad Schwal⸗ bach. Der Frühling hat dem Luzusbad der Barockzeit, dis heute ein ſehr viel ſtilleres aber beſtimmt ſegens⸗ reicheres Daſein führt, das ſchönſte Kleid übergeworſen, Während unten im Rheingau die Apfelblüte ſchon nahezu vorüber iſt, ſind die Farben hier oben im Taunus auf etwa 3390 Meter Höhe noch neuer, wirkt das junge Grün der Birken und Buchen noch herber und umzo inziehender. Ein friſches Klima, würzige Waldluft, läßt die faſt vor⸗ ſommerliche Wärme der Mittage zur Nacht abkühlen und gibt geſunden und erholenden Schlaf. Die modernen Kureinrichtungen des Herz⸗ und Frauen⸗ bades, Stahlbad und Moorbadehaus, die Trink⸗ und Wandelhallen am Weinbrunnen und die liebevoll be⸗ treuten Parkanlagen, ſind vorbildlich imſtande. Im Som⸗ mer iſt Bad Schwalbach weithin bekannt und berühmt im Frühling wird es aber noch für jeden eine beglückende Entdeckung ſeim nkirchen ldeale Sonnenlage mit frelem Blick auf die Berge/ Alle 8ed uem- mit allen er⸗ häühel GesUH-ο Kobe undkehotongiaherylicher tedichalt Das führende KHockkl am See. Das Idyll In Bayerns K 8 SCHMIEI Vox KocikEl aus. Fl. W. u. k. Wesser. Volſpens.& N4. 4. 20 b. 5. 50. Mai u. Iunſ ab NM. 4. 20. Hauseig. See- u. Sonnenbad. Herrl. Gebirgslage. Prosp. d. d. Bos. Kihz e e ao 3 8 an und k krierelle 10 — Crinzen socholb des Spizen Werklelers ou den 9 E osthof und Pension Oberdannol — m40 Bett., Bäder, Freibad, Spiel⸗ u. Liegewieſe, freie winko“ grotn durch IFV. Ostiriesland. Emden, 223. ruh. Lage. Penſ..65—.25 /. Poſtautoverb., Proſp. 900 m Seeh. Kalkkögelgebiet. Tirol (westl. 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Allmählich erſt taut er auf, als er merkt, daß Charles im Grunde trotz der guten Kleidung derſelbe geblieben iſt. „Wundert mich, daß du dich meiner noch erin⸗ nerſt!“ knurrt er ungehalten.„Paß auf, daß du dich nicht dreckig machſt— hier liegen Kohlen und keine Teppiche.“ Eharles lächelt:„Das macht mir gar nichts. Paul! Ich fühle mich hier im Kohlenkeller wohler als in dem Palais der Madame de Mortier.“ „Das kannſt du einem erzählen, der keine Knöppe an den Hoſen hat, mein Junge, aber nicht mir. Wer über Perſerteppiche gelaufen iſt, der kriegt Blaſen an die Füße, wenn er plötzlich wieder über Stein⸗ boden gehen ſoll. Das ſage ich dir!“ Eharles legte die Hand auf die Schulter des klei⸗ neren Freundes:„Du müßteſt einmal zu mir kom⸗ men, Paul“, meinte er. Da aber fährt Paul Picart herum, als habe ihm der andere eine Ohrfeige verſetzt:„Biſt du verrückr geworden? Ich ſoll in den Palaſt kommen? In ſolchen feinen Stall gehöre ich nicht, mein Junge. Ich bin ein Frontſchwein. Ich bleibe bei meines⸗ gleichen, baſta!“ Ber dieſen Worten Pauls gleitet ein Schimmer von Trauer über Charles Dormeurs Geſicht. Er wendet ſich zum Gehen. Schon an der Tür erreicht ihn Pauls Stimme, dem die vorige Heftigkeit wohl bereits ein wenig leid tut:„Nichts für ungut, Char⸗ les! War nicht ſo gemeint...“ brummt Paul, „aber ich habe wirklich nichts bei deiner Dame zu ſuchen. Wenn du mich mal brauchſt, melde dich bei mir. Ich wohne Rue Montſouris Nummer ſiebzehn — öraußen vor der Porte'Orleans...“ Nachdenklich verläßt Dormeur den Heizraum und ſtelzt auf die Straße hinaus. Er begreift den Freund nicht. Die rauhe Art, in der Paul es ablehnte, zu ihm zu kommen, hat ihm weh getan. Ueberhaupt, warum hatte ihn Paul gar nicht zu Wort kommen laſſen? Warum war er gleich ſo grob zu ihm ge⸗ weſen? Es war doch kein Zufall, daß er ihn auf⸗ geſucht hatte. Paul war es doch geweſen, der ihm vor zwei Jahren den erſten Anhaltspunkt an eine Zeit ver⸗ mittelt hatte, die tot war. Die Hoffnung, im Ge⸗ ſpräch mit ihm vielleicht auf eine neue Spur zu kom⸗ men, hatte ihn auch heute zu ihm getrieben. Und nun „Hallo, Monſieur Dormeur!“ reißt ihn eine Stimme aus ſeinen Grübeleien. Als er ſich um⸗ wendet, ſieht er Fräulein Boucheron hinter ſich ſte⸗ hen. Lachend ſtreckt ſie ihm ihre kleine ſchmale Hand entgegen. Zögernd faßt er ſie. „Ein ſeltenes Vergnügen“, meint Jeanette Bou⸗ cheron und der Blick aus ihren hellen Augen ſtreift über ihn hin, als wolle ſie in wenigen Sekunden er⸗ faſſen, was er in Jahren erlebte. Der Eindruck, den ihr dieſer flüchtige Blick gibt, ſcheint ſie zufrieden⸗ zuſtellen. Sie ſieht einen großen Menſchen vor ſich, deſſen noch immer hageres Geſicht alle frühere Stumpfheit verloren hat. Die hohe, ſchmale Stirn, umrahmt von dem faſt ſchneeweißen Haar, die klaren Augen, die ſchmale, gerade Naſe, der feine, ein wenig ver⸗ kniffene Mund, das Kinn, die Linie der Wangen— das alles vereint ſich zu einem Bild. aus dem ein aufmerkſamer Beſchauer herausleſen kann. Charles Louis Dormeur denkt beim Anblick der jungen Aerztin ſofort an jene Zeit, in der ſie ihm immer mit ihren bohrenden Fragen zuſetzte. In der Copyright 1939 by Prometheus⸗Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell bei München. ſie alles in ihm zu zermürbendem Suchen und Fra⸗ gen aufwühlte. Und er nimmt die Begegnung als Fügung. Vielleicht gelang ihr heute, was ihr da⸗ mals nie gelang: dieſe oder jene kleine Erinnerung an irgendwelche Dinge der Vergangenheit in ihm zu wecken. „Ich freue mich ebenfalls, Sie zu ſehen, Fräu⸗ lein Doktor!“ antwortet er ein wenig ſteif. Sie lachte wieder:„Soll ich Ihnen das glauben?“ Er nickt. „Ich dachte ſchon, Sie hätten Ihre alten Freunde vergeſſen, ſeitdem Sie im goldenen Käfig wohnen.“ „Im goldenen Käfig?“ wiederholt er verſtimmt. Die Bezeichnung gefällt ihm nicht. „Es iſt nicht anders“, fährt ſie unerbittlich fort. „Madame de Mortier hält Sie doch von jedem äuße⸗ ren Einfluß fern. Ich dachte mir. man müßte erſt eine ſchwer bewaffnete Leibgarde durchbrechen, um zut Ihnen zu kommen.“ Sie ſagt das alles in ſo harmlos reizendem Ton, daß er lächeln muß. „Sie irren, Fräulein Boucheron... ich bin kein Gefangener. Sie ſehen ja, ich kann gehen, wohin ich will!“ Jeanette aber, ohne auf dieſe Erwiderung Dor⸗ meurs einzugehen, macht plötzlich kehrt und geht eine Weile wortlos neben ihm her. Bis ſie ziemlich unvermittelt von neuem zu ſprechen beginnt: „Und wie geht es Ihnen ſonſt, verehrter Freund?“ „Gut“, erwidert er. „Ich meine nicht das äußere Leben.. ich meine, haben Sie noch immer keinen Anhaltspunkt für Ihr früheres Daſein gefunden?“ Einen Augenblick verfinſtert ſich ſein Geſicht. „Nein!“ erklärt er ſchroff. Sofort aber ändert er wieder den Ton ſeiner Stimme und berichtet zu⸗ vorkommend weiter:„Ich... ich habe nicht die ge⸗ ringſten Anhaltspunkte. Gerade in der letzten Zeit grüble ich wieder viel ͤarüber nach. Aber ich komme nicht über jene Stunde des Erwachens hinaus. Das Erlebnis Aubérive war ein Anſatz, nicht mehr..“ „Und wenn Sie nun noch einmal nach Aubeérive führen?“ meint ſie ſcheinbar ganz nebenbei und un⸗ betont. In ſeine. Augen tritt ein Ausdruck des Erſchrek⸗ kens.„Das kann ich nicht“, geſteht er. Fragend blickt ſie zu ihm auf. Und ſieht öabei in ſein Geſicht, das— wie früher ſchon, als ſie täglich zu ihm in die Krankenhausbibliothek kam— einen ſeltſamen Eindruck auf ſie macht. Heute noch mehr als damals erkennt ſie in dieſem Geſicht. wie über⸗ haupt an der ganzen Erſcheinung Dormeurs etwas, das ſie feſſelt, das ſie förmlich zu ihm zieht. Unwillkürlich bleibt ſie ſtehen und reicht ihm die Hand.„Ich muß leider zurück, Herr Dormeur. Ich würde mich aber freuen, wenn ich Sie wiederſähe!“ Er ergreift ihre Hand und drückt ſie feſt. Und hat plötzlich das Gefühl, als müſſe er dieſe kleine ſchmale Hand niemehr loslaſſen, um nicht von neuem in je⸗ nes unergründliche dunkle Loch zu ſtürzen, in dem Verzweiflung und Verwirrung ihn durchſchüttelten. „Gern...“ ſtammelt er.„Ich... ich habe ja immer Zeit.“ Noch immer hält er ihre Hand in der ſeinen. Eine zarte Röte liegt über Jeanettes Geſicht. „Sie arbeiten nicht?“ „Nein!“ „Das iſt nicht gut, Herr Dormeur! Sie müßten ſich irgendeine Beſchäftigung ſuchen— etwas, das Sie intereſſiert, das Ihren Geiſt anregt...“ Endlich trennen ſie ſich, nachdem ſie ſich für eine beſtimmte Zeit verabredet haben. Charleslouis Dormeur geht allein weiter. Schade, daß ſie ſich trennen mußten. Sie war ſo nett. Und überhaupt— ſie hatte ja recht. Warum arbeitete er nicht? Warum verbringt er ſeine Tage, einen wie den anderen, mit irgendwelchen Nichtigkeiten, von denen keine einzige ihn ausfüllt. Er muß einmal mit Frau de Mortier darüber ſprechen. Als er zu Hauſe ankommt, wartet Madame ſchon auf ihn. Wie immer, wenn ſie ihn außer dem Hauſe weiß, ein wenig beſorgt, ein wenig ängſtlich. „Ich bin ſpazierengegangen“, meint er und ver⸗ ſchweigt ihr ſein Zuſammentreffen mit Jeanette Boucheron. „Charleslouis, ich muß heute abend nach Nizza, ein Verwandter von mir iſt ſchwer erkrankt. Viel⸗ leicht ſind Sie ſo lieb und machen alles für ſich fer⸗ tig zur Abreiſe.“ Verſtändnislos ſieht er ſie an. Nizza fahren?“ (Fortſetzung folgt) „Ich ſoll nach RNonakam betene inmitt. reich. Tannenwaldg. Penſion bei beſt. Verpfl. Proſpekte. Neuzeitl. Zimm., Veranda. Bad i. Hauſe. 518 Privat-Pension Wilhelm Heldmaier Mederwaszer Zräbe⸗ Waäld u. Waſſer Peuſionspreiſe nach llebereinkunft. üe Nateg. Sei. Hornberg 356. 510n Hi u er Driv.-Den Sch lederwasse erg Haltenbach Gut bürgerl. Küche. Waldr. Lage. Badegelegeuheit, Liegewieſe. Sehr mäßige Preiſe— Proſpekte. Telephon 253. 480 1 4 ScMWaTTWaldbahä Rornderg-Triberg? N E Erwasser Waid— Vasser— Sonne Gasthof und Pension„Zum Rößle“ Altbek. Haus, prächt. Ausſicht a. d. Schw.⸗Bahn, direkt a. Waſſer u. Wald. Mäßige Preiſe. Autounterkunft. Tel. 392 Hornberg. Proſpekte NMz. Beſ.: Hermann Dold. Gasthol und ieee ——„ämischer Kalser“ Bek, gutes Haus, in schöber Dage. berision.80 bis 420 Nin. Prospekte NZ. 3 Bes.: A. Martin. Schweraweldbahn tiornberg- Friberg 3 Gasth. u. Pension,, Sonne“ Gut bürgerl Berpfl. Sehr mätz Gedeckte Terraſſe. Pro⸗ Beſ.: Joſ. 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Seite /Nummer 226 Briefkasten der NMN2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. AAIldsgemeines . T. Zu unſerer Antwort in der letzten Num⸗ amer iſt noch folgendes ergänzend hinzuzufügen: Die NS⸗Schweſtern(Blauen Schweſtern) ſind nur in Krankenhäuſern, Säuglings⸗Tagesſtätten und in Heimen in Kranken⸗ und Säuglingspflege tätig. Kindergärten und ⸗horte werden nur von Jugend⸗ leiterinnen bezw. Kindergärtnerinnen betreut. Wette.„Welche wirtſchaftlichen Opfer verlangte von uns das Diktat von Verſailles? Welche Gebiets⸗ teile wurden von Deutſchland abgetrennt? Wie hießen unſere Kolonien? Von wann bis wann dauerte das 1. Reich? Was bedeutet der Vertrag von St. Germain? Wo und wann wurde Albert Leo Schlageter erſchoſſen und wo iſt er begraben.“—— Es iſt unmöglich, hier eine Zuſammenſtellung der wirtſchaftlichen Opfer des Verſailler Vertrages zu dratkilometer), Südweſtafrika(835 100 Quadratkilo⸗ meter), Neuguinea(242 476 Quadratkilometer), Sa⸗ moa(2572 Quadratkilometer), Kiautſchou(Pachtgebiet, 552 Quadratkilometer), zuſammen 2952 000 Quadrat⸗ kilometer. Deutſchland trat vom Reichsgebiet ab: Oſtpreußen(293 Hektar), Weſtpreußen(1771 Hektar), Poſen(2006 Hektar), Schleſien 407 Hektar), Schleswig⸗ Holſtein 8395 Hektar), Eupen⸗Malmedy(105 Hektar), Elſaß⸗Lothringen(1452 Hektar), zuſammen 7029 Hektar. Ferner das Memelgebiet(ietzt wieder zu Deutſch⸗ land zurückgekehrt) und die Freie Stadt Danzig. Deutſchland hat ſeit 911 drei ganz verſchiedene Schau⸗ plätze ſeiner Geſchichte gehabt. Der älteſte urſprüng⸗ liche Schauplatz war nach Dr. v. Galera der rhei⸗ niſche, der, über Burgund nach Italien erweitert, die Geſtalt des ehemaligen Karolingiſchen Lotharingien hatte. Die erſten Herrſcher ſtammten aus dem öſt⸗ lichen Herzogtum Sachſen. In dieſer erſten rheiniſch⸗ italieniſchen Epoche der deutſchen Geſchichte, die von 911—1254 reichte, hatte das Reich keine feſte Haupt⸗ ſtadt, die rheiniſchen Städte bildeten den Mittelpunkt der Reichsgeſchichte. Frankfurt, die Stadt der Kö⸗ nigswahlen, ſeit 1147, Aachen, die Stadt der Königs⸗ krönungen, Mainz, der Sitz des Erzbiſchofs. Es Anjou 1268 in Neapel hingerichtet. Die Hohen⸗ ſtauffen waren ſo ausgerottet, das Deutſche Reich ging ſeinem Untergang entgegen. Die Geſchichte des Zweiten Deutſchen Reiches wurde durch das ſo⸗ genannte Interregnum eingeleitet. Es hatte ſeinen Schwerpunkt im habsburgiſchen Oeſterreich. Der Höhepunkt des 2. Reiches Deutſchen Reiches durch Bismarck am 18. Januar 1871. Der Vertrag von St. Germain iſt ein Diktat, das die Entente der öſtereichiſchen Republik am 10. September 1919 aufzwang. In dieſem Diktat wurde Oeſterreich völlig zerſtückelt. Albert Leo Schlageter wurde am 26. Mai 1923 in Düſſeldorf erſchoſſen. Er ruht auf dem Friedhof ſeiner Heimatgemeinde Schönau im Wieſental(Baden). Notgeld. Notgeld waren die von vielfach nicht münzberechtigten Ständen zur Abhilfe eines Man⸗ gels an Umlaufsmitteln ausgegebenen Scheine oder Münzen, die in geldknappen Zeiten zu einem den Materialwert überſteigenden Nennwert in Verkehr geſetzt wurden. Bekannt waren die Kippermünzen, die 1620—22 ausgegeben wurden, die Nottaler Karls des XII. oder die„Ephraimiten“ Friedrichs des Gro⸗ ßen. Zahlreich ſind auch die oft nur behelfsmäßig geprägten Notmünzen belagerter Städte, die ſoge⸗ nannten Belagerungsmünzen. Bei Verſchwinden des Hartgeldes zu Beginn des Weltkrieges kamen ſchwere Zahlungsſtockungen; zur Abhilfe gaben wie in an⸗ deren Ländern auch in Deutſchland an 400 Städte und war die Schaffung des iſt ein hervorragend gewandter Flieger, der mit be⸗ ſonderer Geſchicklichkeit ſchnell durch Waldesdickicht hindurchzieht. Sie wird an Geſchwindigkeit aber von anderen Vögeln übertroffen. An Fluggeſchwindig⸗ keiten in Metern je Sekunde nennen wir Ihnen: Stubenfliege 1,6, Saatkrähe 8 bis 12, Haustaube 13, Brieftaube 17 bis 30, Adler 24, Mauerſchwalbe 36, Hausſchwalbe bis 60, Rauchſchwalbe bis 90. Die der⸗ zeitige Höchſtgeſchwindigkeit des Menſchen im Flug⸗ zeug beträgt 195 Meter in der Sekunde. K. R.„Wer war der füngſte Kriegsfreiwillige des Weltkriegs?“—— Der jüngſte Kriegsfreiwil⸗ lige war der erſt kürzlich verſtorbene Emil Huber, der 1900 in Offenburg geboren wurde und ſchon mit 13 Jahren den feldgrauen Rock trug; auch ſein Bru⸗ der, der nur zwei Jahre älter war, wurde einge⸗ ſtellt. Beide rückten mit der 2. Kompanie des Infan⸗ terieregiments 172 ins Feld. L. S. Das eigentliche ägyptiſche Labyrinth, das von den Alten zu den ſieben Weltwundern gezählt wurde, war eine Art Tempelbau mit 27 Höfen, die den 27 ägyptiſchen Gauen, die zur Zeit der Erbau⸗ ung des Labyrinths vorhanden waren, entſprachen. Herodot gibt die Zahl der Vorräume und Gemächer mit 3000 an, von denen 1500 unter und 1500 über der Erde lagen. In den unterirdiſchen Gemächern wurden die königlichen Erbauer des Labyrinths und die heiligen Krokodile beſtattet. würde zu weit führen, hier die einzelnen Abſchnitte aufzählen zu wollen. Das erſte Deutſche Reich dauerte bis 1254. Konrad IV. wurde 1237 zum deut⸗ ſchen König gewählt, er ſtarb 1254 in Italien. Sein Sohn wurde auf Befehl des Franzoſen Karl von M. L.„Ich bin Witwenrentenempfängerin, arbeite aber noch 2 Tage in der Woche. Bin ich da invali⸗ den⸗ und krankenkaſſenverſicherungspflichtig? Er⸗ halte ich, wenn ich 60 Jahre alt bin und Invaliden⸗ verſicherung geklebt habe, noch eine Rente?“—— Firmen Notgeld aus. Die älteren Ausgaben haben zum Teil ſchon heute hohen Sammlerwert. Vogel.„Welches iſt der ſchnellſte Vogel der Welt, die Schwalbe oder die Schnepfe?“—— Die Schnepfe geben. Auf unſerer Schriftleitung können Sie ein Werk darüber einſehen. Deutſchland verlor folgende Kolonien: Oſtafrika(995000 Quadratkilomter), Ka⸗ merun(790 000 Quadratkilometer), Togo(87 200 Qua⸗ 0fF SONN SEE 185 nördlicher Schwarzwald älder- prächt. Fernsicht- heilkräft. Gebirgsklima- herworragend für Erholungsuchende, flerz-, Nerven-, Asthmaleid.- Flusbad- PriaEmt— Piuap.wantung St. Georgen Schwarzwaldbahn— 800 bie 1000 mn U. M. 5 Hofel„adler“ Neues mod. Haus. Volle Südlage. Eine reizende Sommertrische mitten im Schwarzwald in ruhiger Lage bietet das Schwarzwald-Gasthaus Adrionshof 6——— r, ſ, Botel Eunk, fl. K. u, W.. u. Zſ. RN.50 d..50 J Koten Songe, fl. k. u.. W. u, Zhz. B5f.50..50[Fließ. 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Otto.„Gab es vor dem Krieg ſchon Rennwagen, die über 200 Kilometer Stundengeſchwindigkeit fuh⸗ ren?“—— 1909 erzielte der Benz⸗Rennwagen auf der Brooklandbahn mit ſeinem 200 PS eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 205 Kilometer in der Stunde. 1910 wurde mit dem gleichen Wagen auf einer Rennbahn bei Daytona(Florida) eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 211 Kilometer erreicht, 1911 wurde dieſe Leiſtung auf 228 Kilometer geſchraubt. K. S.„Wird die einmalige Spende des Führers auch an Invaliden⸗Rentner gezahlt? Wenn ja, muß dann ein Antrag geſtellt werden und an wen?“—— Die Spende kommt für Invalidenrentner nicht in Frage. Soldat.„Wo wurde die erſte Grenadierkompanie gegründet?“—— Die erſte Grenadierkompanie der Militärgeſchichte ſoll der ſchwediſche General Lars Kagge 1634 in dem belagerten Regensburg gegrün⸗ del haben, als er gegen eine Soldzulage Freiwillige zum Handgranatenwerfen ſuchte und fand. Man nannte die Granatenſchlenderer zunächſt ihrer Tätig⸗ keit entſprechend„Granatiere“, woraus ſpäter das vielen nicht ganz ſinnverſtändliche Wort„Grena⸗ diere“ geworden iſt. O. F. Anſchriften der von Ihnen geſuchten Stel⸗ len können Sie auf unſerer Schriftleitung in Er⸗ ſahrung bringen. A. K.„Wann wurde das Mannheimer Planeta⸗ rium erbaut?“—— Das Planetarium wupde 1925 auf 1926 erbaut. Es wurde am 22. März 1927 eröffnet. Jagd.„Wann wurde hauptſächlich die Falknerei betrieben?“—— Die Falknerei, die Jaad mit Beiz⸗ falken, war vom Mittelalter bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts eine beliebte Jagdart. die heute noch in Mittelaſien, in der Türkei. Bosnien und England ausgeübt wird. Durch Falkner abgerichtete, mit einer Haube verſehenen Falken werden von be⸗ rittenen Jägern entweder frei auf der Fauſt getra⸗ gen oder an einem Lederriemen auf einem Balken ſeſtgehalten, bis ein Wild ſichtbar wird. Der ſeiner Haube entblößte Falke wird dann in die Luft ge⸗ worſen und bringt dem Jäger die Beute. Hausfrau.„Wie wird Javellewaſſer hergeſtellt? Welcher Organiſation muß ein ſelbſtändiger Kauf⸗ mann angehören und welcher ein Vertreter? War der Komponiſt Franz Liſzt nur Muſiker oder hatte er Mit wem war er ver⸗ heiratet? Wieviel Kinder hatte er? War er katho⸗ liſcher Konfeſſion? Wann iſt der Schriftſteller Hans⸗ jakob geſtorben und wo liegt er begraben? Exiſtiert eine Biographie über denſelben?“—— Eau de Ja⸗ velle iſt eine verdünnte Löſung von unterchlorig⸗ ſaurem Kalium oder Natrium. Früher wurde das Natriumſalz mit dem beſonderen Namen Eau de Labarraque bezeichnet, heute heißen die Löſungen ider Salze, Eau de Javelle. Es iſt ein bekanntes Saae Ein ſelbſtändiger Kaufmann muß der rganiſation des Einzelhandels, Großhandels uſw., je nach ſeiner Tätigkeit, angehören. Ein Vertreter muß Mitglied der Arbeitsfront ſein, wo er in die entſprechende Berufsgruppe eingegliedert wird. Franz Liſzt wurde 1859 geadelt. Er war Klavier⸗ virtuos und Komponiſt. Bereits neunjährig trat er als Konzertpianiſt auf. Aus ſeiner Verbindung mit der Gräfin'Agoult, mit der er von 1895—1839 in Genf, Nohant und Italien lebte. erwuchſen drei Kinder. Die eine Tochter Coſima war in erſter Ehe mit Hans v. Bülow und in zweiter Ehe mit Richard Wagner verheiratet. Eine andere Tochter, Blanche, heiratete den franz. Staatsmann Ollivier. Liſzt war katholiſch. Hansjakob, der am 19. Auauſt 1837 in Haslach im Schwarzwald geboren wurde, ſtarb auch dort am 23. Juni 1916. Seine letzte Ruheſtätte iſt in Haslach. Es gibt verſchiedene Biographien über Heinrich Hansjakob, u. a. Joh. K. Kempf: Heinr. H.(1917); Floeck: H. H.(1922); Clemens Bauer: H. H.(im Deutſchen Biographiſchen Jahrbuch 1925). Srcnfetische Natschldge R. G.„Wie kann man ſchmierige Putzwolle rei⸗ nigen?“—— Die ſchmierig⸗fettige Putzwolle kann wieder verwendungsfähig gemacht werden, wenn man ſie mit ſehr ſcharfer Perſillauge überbrüht, wozu man auf einen mittleren Eimer heißen Waſſers ein halbes Paket verquirlt, dann zudeckt, eine Stunde ſtehen läßt, um ſie aus dieſer ausgedrückt mit einer neuen, etwas ſchwächeren Lauge zu übergießen. Aus jeder Lauge drückt man ſie tüchtig aus, ſtampft ſie eytl. mit dem Luftwäſcher heraus und ſetzt dieſes einfache Verfahren ſolange fort, bis das Waſſer nicht mehr ſchwarz iſt. Mehrmals in klarem, heißem Waſ⸗ ſer geſpült, wird dann die Putzwolle, auf Säcken oder großen Packpapierbogen gebreitet, an der Luft unter öſterem Wenden getrocknet. Frau H.„Wie kann man einen Stoff waſſerdicht machen?“—— Einen Teil Leim und einen Teil neutrale Talgkernſeiſe löſt man in zwanzig Teilen kochenden Waſſers auf, ſetzt nach und nach andert⸗ halb Teile Alaun hinzu, kocht alles dreiviertel Stun⸗ den lang und läßt dann dieſe Flüſſigkeit bis auf 50 Grad Celſius erkalten und taucht den Stoff hinein. Nach dem Trocknen wird der Stoff ausgewaſchen, gut getrocknet und dann gerollt. PNicter umnd IDohmu-ng D. 50.„Ich zahle eine monatliche Miete von 150 Mk.(ohne Umlagen). Es handelt ſich um eine geteilte Wohnung in einem Altbau. Die geſetzliche Miete wurde auf 137.50 Mk. feſtgeſetzt(Errechnung der ſtädt. Umlagen pp.). Bin ich nicht nur zur Zah⸗ lung einer Miete von 137.50 verpflichtet? Falls ja, kann ich die von mir beabſichtigte Herabſetzung der Miete einfach zum nächſten Zahlungstermin vor⸗ nehmen, oder muß ich zuvor eine befriſtete Erklä⸗ rung dazu abgeben.— Ferner, iſt rückwirkend eine Herabſetzung möglich?“—— Nach dem Vertrag müſſen Sie für die Wohnung 150 Mk. Miete bezah⸗ len. Die Herabſetzung der Miete müſſen Sie beim Mieteinigungsamt beantragen. Sie ſelbſt dürfen die Herabſetzung nicht von ſich aus vornehmen. Leitung.„Darf ein Mieter die Gasleitung, die er in ſeiner Wohnung auf ſeine Koſten legen ließ, beim Auszug wieder entfernen? Iſt der Mieter beim Auszug berechtigt, für Ueberlaſſung der Leitung an den nächſten Mieter von dem Hauseigentümer eine Entchädigung zu verlangen? Welcher Prozentſatz käme hier in Frage?“—— Die Gasleitung können Sie entfernen, Sie müſſen aber die Wohnung wie⸗ der in den alten Zuſtand verſetzen. Sie können eine Entſchädigung verlangen, wenn der Hauseigentümer oder der neue Mieter die Leitung übernehmen wol⸗ len. Nach einer Benützungsdauer bis zu fünf Jah⸗ ren können Sie die Hälfte des heutigen Anſchaf⸗ fungswertes zurückverlangen. Junristiscſae Sragen E. G. 100.„Meine Freundin wohnt mit ihren Eltern zuſammen in einem Haus ldasſelbe gehört den Eltern), ſie iſt ſeit fünf Jahren verheiratet. Die Eltern und die Tochter haben einen gemeinſchaft⸗ lichen Haushalt, und da die Eltern in vorgerücktem Alter ſind, wollen ſie ihrer Tochter das Haus ver⸗ kaufen und Verſchiedenes teſtamentariſch niederlegen. Trotzdem ſie das Haus der Tochter jetzt ſchon ver⸗ kaufen wollen, bleibt es bis zum Tode beider El⸗ tern deren Eigentum. Die noch vorhandenen Erb⸗ berechtigten können alſo erſt nach dem Tode der El⸗ tern ihren Anſpruch geltend machen. Im Hauſe ſind ſehr große Reparaturen notwendig, und damit die Tochter ſpäter keinen Schaden hat, ſoll die Angelegen⸗ heit— wie erwähnt— ſchon heute geregelt werden. Iſt dies zuläſſig? Muß das Teſtament bei einem Notar gemacht werden oder geht es wo anders? Hat ein Teſtament, das beim Amtsgericht zur Auf⸗ bewahrung kommt, das gleiche Recht. wie das Teſtament, das beim Notar gemacht wird? Wie hoch belaufen ſich die Koſten eines Teſtaments beim No⸗ tar? Wie hoch belaufen ſich die Koſten eines Teſta⸗ ments das ſonſt wo gemacht und beim Gericht hinter⸗ legt wird?“—— Es wird am zweckmäßigſten ſein, wenn die Eltern das Haus an die Tochter verkauſen und ſich das Wohnrecht oder den Niesbrauch lebens⸗ länglich vorbehalten. Es iſt natürlich nicht angängig, daß die Eltern das Haus verkaufen, aber weiterhin Eigentümer bleiben. Die Eltern können auch das Haus der Tochter teſtamentariſch vermachen, wobei ſie bis zu ihrem Tode Eigentümer bleiben. Ob das Teſtament eigenhändig oder vor dem Notar errichtet wird, bleibt ſich gleich. Ein eigenhändiges und ein notarielles Teſtament haben die gleiche Bedeutung. Die Höhe der Koſten eines notariellen Teſtamentes richtet ſich nach der Höhe des Nachlaſſes, ebenſo die Höhe der Koſten der Hinterlegung eines Teſtaments beim Amtsgericht. Verlobung.„Kann ſich meine Tochter, die noch keine 21 Jahre alt iſt, ohne meine Zuſtimmung ver⸗ loben?“—— Zur Verlobung bedarf die Tochter, wenn ſie noch minderjährig iſt, alſo das 21. Lebens⸗ jahr noch nicht erreicht hat, der Zuſtimmung des Va⸗ ters. Widerruft dieſer die Zuſtimmung, ſo wird die Verlobung rechtsunwirkſam. Der Vater kann dem Bräutigam das Betreten ſeiner Wohnung unter⸗ ſagen, ebenſo kann er ſeiner Tochter den Verkehr mit ihm unterſagen. Wird die Tochter 21 Jahre alt, bedarf ſie nicht mehr der Einwilligung des Vaters zur Verlobung und zur Eheſchließung. Sie kann alſo dann die Verlobung erneuern. Sie behält den Anſpruch auf Gewährung einer angemeſſenen Aus⸗ ſteuer. Nur wenn die Tochter ſich ohne die erforder⸗ liche elterliche Einwilligung, alſo vor Erreichung des 21. Lebensjahres, verheiratet, können die Eltern die Ausſteuer verweigern. F. H.„Von welcher Stelle wurde das Geſetz oder die Verordnung erlaſſen, auf Grund deſſen die El⸗ tern oder Erzieher, deren Söhne zum Reichsarbeits⸗ oder Wehrdienſt eingezogen ſind, eine Unterſtützung⸗ erhalten? Ich gehe von der Annahme aus, daß, wenn ein ſolcher Antrag vom Bürgermeiſteramt ab⸗ gelehnt wird, die Stelle, von der die Verordnung ausging, auch die entſcheidende Inſtanz iſt, die über die Auslegung der Verordnung entſcheidet.“—— In Frage kommen das Reichsgeſetz über die Unter⸗ ſtützung der Angehörigen der einberufenen Wehr⸗ pflichtigen und Arbeitsdienſtpflichtigen(Familien⸗ unterſtützungsgeſ.) vom 13. 3. 36(RGBl. 1 Seite 327) und die Vorſchriften zur Durchführung und Ergän⸗ zung des Familienunterſtützungsgeſetzes(Familien⸗ unterſtützungsvorſchrift) v. 30. 3. 36(RGBl. 1 S. 929). Die Entſchließung über einen geltend gemachten An⸗ ſpruch erſolgt für den Stadtbezirk durch das Für⸗ ſorgeamt, für den Landbezirk durch den Bezirksfür⸗ ſorgeverband Mannheim⸗Land. Gegen die Entſchei⸗ dung des Fürſorgeamts iſt Einſpruch(Beſchwerde) an den Herrn Oberbürgermeiſter, gegen die des Bez.⸗ Fürſorgeverbandes Mannheim⸗Land Einſpruch(Be⸗ ſchwerde) an den hierzu beſtimmten Sonderausſchuß zuläſſig. Oberbürgermeiſter und Sonderausſchuß entſcheiden endgültig. A. K.„Durch die Schuld meines damaligen Ver⸗ lobten, habe ich im Jahre 1927(Mai) die Verlobung gelöſt. Nun verlangt derſelbe nach 12 Jahren den Verlobungsring und ſonſtige Schmuckſachen zurück. Bin ich nach einem ſolchen Zeitraum verpflichtet, die Sachen zurückzugeben, zumal manches nicht mehr vorhanden iſt? Könnte ich meine Gegengeſchenke auch zurückverlangen?“—— Der Anſpruch auf Rückgabe der Verlobungsgeſchenke verjährt in zwei Jahren von der Auflöſung des Verlöbniſſes an.(8 1302 BGB.) Adoption.„Wie alt muß man ſein, wenn man jemand adoptieren will? Wie alt darf man ſein, wenn man adoptiert wird? Wie iſt es bei einer Witwe, der Mann iſt geſtorben, bekommt dann ein adoptiertes Kind den Mädchennamen der Witwe oder? Und wie iſt es mit dem Erbe 1. wenn keine Kinder da ſind, Teſtament, Schenkungsurkunde? 2, wenn ein Kind aus der Ehe da iſt und eines außer der Ehe? Wo kann man über dieſe Fragen Aus⸗ kunft(bindendel) bekommen.“—— Der Anneh⸗ mende muß das 50. Lebensjahr vollendet haben und mindeſtens 18 Jahre älter ſein als das Kind.(8 1744 BGB). Von den Erforderniſſen des§ 1744 kann Befreiung bewilligt werden, von der Vollendung des 50. Lebensjahres jedoch nur, wenn der Annehmende volljährig iſt.(§ 1745 BGB). Wird ein Kind von einer Frau angenommen, die infolge ihrer Ver⸗ heiratung einen anderen Namen führt, ſo erhält das kind den Familiennamen, den die Frau vor der Verheiratung geführt hat.(§ 1758 BGB). Durch die Annahme an Kindesſtatt erlangt das Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes des An⸗ nehmenden, es beerbt alſo den Annehmenden wie ein eheliches Kind. Wigen bindender Auskunft wenden Sie ſich an das Gericht. Aschhac bei Waldmicbelbach i. Odenw. (Post Fürth-Land) Gasthaus und Pension„zZur Waldeslust“ Eigene Landwirtſchaft— Angenehmer Aufenthalt mitten im Walde— Bad im Hauſe— Mäßiger Penſionspreis. 113 Waldmichelbach. Beſ. E. Jaeger. Tel. Besuchen sie das schöne im Herzen des Beerfielden Odenwalde! ee. 500 mn hoch. mit setnem herrl. am Weldeend geleg. Schwimmbad, seinen prachtu. Spasierwegen t. Paub- u. Nadetweld., dem Gaigen, dem 12-Röhrenbrunven usw. Bisenbahnstation und Omnibus-tlattestelle. 81 Prospekte durch Müs und Bürgermeisterei. Hoiel„Traube“ 22. Kalſce Und Hoiel ,Schwanen“ Bestbekanntes tlaus.- Zentr.-tiets.- Flteg. warm. u. k. Wass. Aufchalle. Tel 227. Bes.: Aug. 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Z. von der nachfolgenden Adresse: Name Ort Straße ab 1939 bis 1939 an untenstehende Adresse: Name Ort Straße Ich erhalte Ihre Zeitung 2 mal/ 1 mal täglich (Nichtsutreſſendes streichen) Unterschrift —26 422 28 ———————— 0———————————————— 3 2—————— e*— 2——————————————————— PPPP———— ieeeeeee——ñ—— Der Führer beobachtet eine Geſechtsübung (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K) auleiter der NSDAP. 2 2 7 8 flührer Himmler, in der itte Rei Der Erfinder des Tanks in der Badewanne ertrunken Aus England kommt die Meldung, daß der Erfinder des Tanks, Captain John Francis Bentley, in der Badewanne ſeines Hauſes ertrunken iſt. (Erich Zander, Archiv,.) Der Führer im Kreiſe der Reichsleiter und Gau leiter in Karlsruhe Einen der letzten Abende verbrachte der Führer in Karlsruhe im Kreiſe der Reichsleiter und Führer ſpricht üben die Bedeutung des Weſtwalles. Links Reichs⸗ sminiſter Dr. Frick, und vechts Generaloberſt von Brauchitſch. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Die Jugend der Saarpfalz jubelt Adolf Hitler zu Die große Kolonialkundgebung auf dem Helden platz in Wien Die Fahnenkompanie der Kolonialſoldaten beim Aufmarſch. 1 6 146 7 105 D⸗Zug Warſchau—Gdingen in Danzig entgleiſt Auf dem Gelände des Danziger Hauptbahnhofes entgleiſte der D⸗Zug Warſchau—Gdingen, der mit zu großer, Geſchwindigkeit den Bahnhof durchfuhr. Glücklicherweiſe wurden nur wenige Reiſende ge⸗ ringfügig verletzt, während der Materialſchaden bedeutend iſt. (Aſſociated Preß, Zonder⸗Multiplex⸗K.) Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K. N(Preſſe⸗Bild⸗Z entrale, Zander⸗Multiplex⸗K. Kerenſki ſchwer erkrankt Kerenſki, der Urheber der erſten ruſſiſchen Revolution, der ſeit langem in Paris lebt, iſt ſchwer erkrankt. (Erich Zander, Archiv,.) Mietperhältniſſe mit Juden Auf Grund des Geſetzes über Mietverhältniſſe mit Juden vom 30. April 1939 dürfen Juden leer⸗ ſtehende oder freiwerdende Räume nur mit Ge⸗ nehmigung der Gemeindebehörde(ſtädtiſche Preis⸗ behörde) neu vermieten. Weiterhin können die Vor⸗ ſchriften des vorgenannten Geſetzes(0. h. insbeſon⸗ dere die Möglichkeit zur Einweiſung jüdiſcher Mie⸗ ter in jüdiſche Anweſen) auch auf ſolche Grundſtücke Anwendung finden die nach dem 1. Mai 1939 von einem Juden auf einen Nichtjuden übergegangen ſind. Es können ſonach auch in ein derartiges Anweſen jüdiſche Mieter eingewieſen, werden. Die deuſchen Alpenpäſſe zu Pfingſten frei Wochenbericht der DDAC⸗Gaunebenſtelle Deutſches Reich: Die Großglockner⸗ ſtraße wird vorausſichtlich zu Pfingſten für den Verkehr freigegeben, falls nicht ungewöhnlich ſchlechte Witterungsverhältniſſe die Räumung der Scheitel⸗ ſtrecke verhindern ſollten. Die Achentalſtraße iſt auf der Strecke Haſelbach bis Hotel Seehof an Werk⸗ tagen von 10 bis 16 Uhr für jeden Verkehr geſperrt. Schweiz: Noch geſperrt: Albula, Bernina, Flüela, Furka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Klau⸗ ſen, Lukmanier, Oberalp, Pillon, St. Bernhardin, St. Gotthard, Simplon, Splügen, Umbrail. Ferner iſt die von Lugano zum Comerſee führende Gandra⸗ ſtraße bis auf weiteres geſperrt. Der St. Gotthard wird vorausſichtlich zu Pfingſten freigegeben. Italien: Noch geſperrt: Carlomagno, Cereda, Falzarego, Gavia, Grödnerjoch, Jaufen, Kreuzberg, Pennſerjoch, Pordoi, Sella, Stilfſerjoch. Sämtliche übrigen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten befahrbar. Was locht die ſparſame Hausfrau? Küchenzettel vom 22. bis 28. Mai Montag: Morgens: Kakao, Vollkornbrot mit Marmelade.— Mittags: Dicke Kartoffelſuppe, Rha⸗ barberkuchen mit Hefeteig.— Abends: Wurſtſalat, Bvatkartoffeln, grüner Salat. Dienstag: Morgens: Müsle aus Hafer⸗ flocken, Rhabarberkompott, Marmelade, Vollkorn⸗ brot.— Mittags: Gemüſeſuppe mit deutſchem Sago, Kartoffelklöße mit Sauerbraten.— Abends: Mari⸗ nierte Heringe mit Pellkartoffeln. Mittwoch: Morgens: Kinder: Haferflocken⸗ brei, Erwachſene: Miſchkaffee, Rhabarbermarmelade, Vollkornbrot.— Mittags: Brotſuppe, Makkaroni⸗ auflauf mit Kräuterbeiguß.— Abends: Sauere Le⸗ ber, Bratkartoffeln. Donnerstag: Morgens: Kakao, Vollkorn⸗ brot, Marmelade. Mittags: Grünkerngrützen⸗ ſuppe, Pfannkuchen mit Spinat ſefüllt.— Abends: Kinder: Schokoladegrieß mit illebeiguß. Als Zugabe für Erwachſene: Belegte Brote und deut⸗ ſcher Tee. Freitag: Morgens: Müsle aus Haferflocken, Feigen, Marmelade, Brot.— Mittags: Kerbelſuppe, Kabeljaufilet gebacken mit gemiſchtem Salat.— Abends: Quarkaufſtriche(Kräuter, Kümmel) auf Vollkornbrot mit Hagebuttentee. Samstag: Morgens: Miſchkaffee, Vollkorn⸗ brot, Marmelade. Mittags: Rollgerſtenſuppe, Ochſenfleiſch gekocht, Salzkartoffeln, Kreſſeſalat, Rettichſalat.— Abends: Grießklöße mit Rhabarber⸗ kompott, Brombeerblättertee. Sonntag: Morgens: Selbſtgebackene Berches, Butter, Marmelade(Hägemark), Miſchkaffee.— Mittags: Riebelſuppe(BBrühe vom Ochſenfleiſch), Spargelgemüſe, Braten oder gekochten Schinken, Röſtkartoffeln, Rhabarberſpeiſe mit deutſchem Pud⸗ dingmehl.— Abends: Rettiche, Butter, Brot, Fiſch⸗ konſerven, deutſcher Tee. un„Deutſcheg Heldentum in Italien“ iſt der Hauptaufſatz in der Kriegsgräberfürſorge“ (Maiheft) betitelt, der durch eindrucksvolle Bild⸗ wiedergaben von Gräberſtätten im Hochgebirge und am Iſonzo bereichert, vom Heldenmut deutſcher und öſterreichiſcher Truppen kündet, die nach der für Oeſterreich gefährlichen zweiten Iſonzoſchlacht Ca⸗ dornas bei Tolmein und Flitſch zum erfolgreichen Durchbruch anſetzten. Einer klaren Darlegung der militäriſchen Lage an der Süofront, ſchließt ſich eine knappe Schilderung des Siegeszuges bis an die Piawe an, die ebenſo dem Siegeswillen der Angreifer wie dem Heldenmut der italieniſchen Verteidiger gerecht wird. Es iſt auf beiden Seiten ſchier Ueber⸗ menſchliches geleiſtet worden. An dieſer Front wer⸗ den nun die erſten Ehrenmale für die gefallenen deutſchen und öſterreichiſchen Soldaten geweiht: in Quero, Feltre und Tolmein. Ein anderer Bild⸗ bericht zeigt uns Feiern des Heldengedenktages bei den Deutſchen im Ausland. Eingeleitet wird das Heft durch die Anſprache des Führers bei der Be⸗ freiungsfeier auf dem Theaterplatz in Memel. — ee— Hauptſchrifelelter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaner⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: Carl Onno Ei ſen bar t.— Han⸗ delsteil: Or. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes. — Sport: Willy Moller.— Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilhelm Fennel„ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffet, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung mur bei Rückporto. Herausgeber, Orucker und Verleger: Neue Mannhelmer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, K 1,-6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, annbeim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe A Abend und à Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe à Mittag äber 10 500 Ausgabe à Abend äber 9500 Ausgabe B über 11 O0 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500 Ace MMelt oERTAGIMN SITOE 4 S —————————. ee Samstag. 20. Sonntag, 21. Mai 1939 Verschmelzung von Siemens& Halske und Schuckeri& Co. In den dieſer Tage abgehaltenen Vorſtands⸗ und Auf⸗ ſichtsrat⸗Sitzungen der Siemens u. Halske AG, Berlin, und der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert u. Co. in Nürnberg iſt beſchloſſen worden, den zum 13. und 14. Juni einzuberufenden Hauptverſammlungen eine Ver⸗ ſchmelzung beider Geſellſchaften zur Beſchlußfaſſung zu unterbreiten. Die in Ausſicht genommene Verſchmelzung ſoll in der Weiſe durchgeführt werden, daß die Siemens u. Halske Ac das Vermögen der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vor⸗ mals Schuckert u. Co. als Ganzes unter Ausſchluß der Liquidation nach dem Stand vom 31. März 1939 über⸗ nimmt gegen Gewährung von auf Grund des neuen Aktienrechtes jetzt zuläſſigen„Vorzugsaktien ohne Stimm⸗ recht“, das heißt, Aktien, deren Stimmberechtigung erſt eintritt, wenn und ſolange der ihnen anhaftende Gewinn⸗ vorzug nicht erfüllt wird. Die Schuckert⸗Aktionäre ſollen dabei für je eine Stammaktie ihrer Geſellſchaft im Nenn⸗ betrag von 700„ mit Gewinnanteilſcheinen für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1939/40 fortlaufend je eine dieſer neuen Vor⸗ zugsaktien der Siemens u. Halske AG im Nennbetrag von 700„ mit Gewinnanteilberechtigung ab 1. April 1939 erhalten. Für das am 31. März 1939 abgelaufene letzte Geſchäfts⸗ jahr der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Schuckert u. Co. ſoll vorbehaltlich der Zuſtimmung der Hauptver⸗ ſammlung noch ein Gewinnanteil von 8 v. H. verteilt werden. Das für das Geſchäftsjahr 1937/38 in den An⸗ leiheſtock von Schuckert abgeführte eine Prozent wird den Bexechtigten zu gegebener Zeit ausbezahlt werden. Mit dieſer Verſchmelzung wird ein Gedanke wieder aufgegriffen, der bereits im Jahre 1903 bei den Verhand⸗ lungen der beiden Geſellſchaften über eine gemeinſame Betätigung auf dem Starkſtromgebiet eingehend erörtert worden iſt, aber damals nur zu einer Teillöſung, nämlich zur Vereinigung der Starkſtromfabrikation beider Geſell⸗ ſchaften in den Siemens Schuckert⸗Werken führte. Poriland-Zemeniwerke Heidelberg AG O Heidelberg, 20. Mai Die Hauptverſammlung, in der 17 705 700 4 Stamm⸗ aktien und 100 000„ Vorzugsaktien vertreten waren, be⸗ ſchloß antragsgemäß die Verteilung von 5 v H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 8 v. H. ouf die Stammaktien. Die ousſcheidenden Auſſichtsratsmitglieder wurden wieder⸗ gewählt; neugewählt wurden die Herren Richard Spohn un Dr. Gerhord Spohn(Blaubeuren). Generaldirektor Heuer erklärte, es ſei die Behauptung aufgeſtellt worden, daß das Geſamtergebnis ſehr ſtark durch die Uebernahme der Portland⸗Zementfabrik Blaubeuren, Gebrüder Spohn Ac, beeinflußt ſei, während Heidelberg ſo gut wie nichts verdient habe. Die Bilonz iſt aber in keiner Weiſe Hurch Erträge von Spohn beeinflußt, da die Konzernſorderungen in Höhe von 1,3 Mill., die Spohn betreffen, auf der anderen Bilanzſeite durch Rückſtellungen in gleicher Höhe ausgeolichen ſind. Das Ergebnis des Jahres 1938 war nicht niedriger als das des Vorjahres; doch hatte die Geſellſchaft an Steuern allein 158 Mill. mehr zu bezahlen, und die ſonſtigen Verbindlichkeiten von vund 500 000 4 betreffen gleichfalls Steuern. Die Abſchreibungen ſcheinen freilich gegenüber dem Vorjahr weſentlich geſenkt zu ſein; doch wurden im Vorjahr die Zugänge des Werkes Marienſtein in Höhe von 1,5 Mill. 4 ſofort wieder abgebucht. Die Abſchrei⸗ bungspolitik der Geſellſchaft ergibt ſich auch in der Bilanz vom 1. Januar 1931 ſämtliche Werte mit 18 Mitl./ bitanziert waren, heute aber nur noch mit 11 Mill. /; es ſind alſo alle Inveſtitionen abgebucht worden. Dabei habe die Höchſtproduktion der Werke im Jahre 1031 rund 85 000 Wagen betragen, in dieſem Jahr aber 145000 Wagen. Durch Ausbau der Werke Leimen, Nür⸗ tingen und Weiſenau werde es möglich ſein, in Kürze die Kapazität auf 165 000 Wagen zu bringen; und wenn auch Nördlingen ausgebaut wird, was man bis 194¹ durch⸗ führen zu können hofft, habe das Geſamtwerk eine Kapa⸗ zität von 190 000 bis 200 000 Wagen; bei allen dieſen Bahlen iſt Spohn, deſſen Erzeugung von 20 000 auf 35 000 Wacen auszubauen iſt, nicht mit berückſichtigt. Das Kayital der Geſellſchaft betruc bis 1931 rund 22,5 Mill; damals wurden 3 Mill. Aktien aufgekauft, die der Neuen Mannheimer Zeitung Akiien wenig veränderi Ruhiger Wochenschluß— Renien siili Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Geſchäftslos Frankfurt. 20. Mai. Die Wochenſchlußbörſe war am Attienmarkt nahezu ge⸗ ſchäftslos. Die Zurückhaltung dauerte in vollem Umſange an. Die nunmehr bekanntgegebene Fuſion Siemens⸗ Schuckert und die 2 v. H. Dividendenerhöhung bei Holz⸗ mann fchiden bei der herpſchenden Unluſt keinen entſpre⸗ chenden Niederſchlag. Wieder hielten ſich die Kursverände⸗ rungen in engen Grenzen; im weſentlichen war die Hal⸗ tung etwas behauptet. Am Rentenmarkt hatten Steuergutſcheine weiterhin lebhaftes Geſchäſt. Im Verkehr von Büro zu Büro gingen Serie 1 von 10496 bis 104,60(10456) um, Serie 2 ſtellten ſich halbamtlich auf 98/6(89/4). Im übrigen lagen Ren⸗ ten ſehr ſtill und kaum verändert. Im Verlauf kam das Geſchäft völlig zum Stillſtand. Teilweiſe bröckelten die Kurſe eher ab. Verein. Stahl 102/ nach 102/. Die ſpäter notierten Papiere lagen un⸗ einheitlich, es überwogen aber mäßige Rückgänge. J6 Farben kamen mit 140%(149/), Schuckert mit und. 17875. Siemens mit 190(190/) und Holzmann mit 15174(152) zur Notiz. Am Einheitsmarkt fielen Chem. Albert auf die vorausſichtliche Dividendenkürzung um 4 v. H. auf 102 zurück. Im Freiverkehr ergaben ſich keine Veränderungen. Berliner Börſe: Aktien leicht erholt Berlin, 20. Mai. An der Wochenſchlußbörſe war bei weiterhin ruhiger Umſatztätigkeit eine ſtärkere Widerſtandsfähigkeit unver⸗ kennbar. Namentlich nach Feſtſetzung der erſten Kurſe machten ſich Anzeichen einer leichten Erholung geltend. Wie bereits in den letzten Tagen, hängt die Kursentwick⸗ Iung vielfach von Zufälligkeiten ab, zumal bei der Enge des Marktes nach wie vor kleinſte Aufträge genügten, um die Notierung zu beeinfluſſen. Von der Bankenkundſchaft waren erneut nur in geringem Umfange Aufträge einge⸗ gangen. Neben den Abſchlüſſen verſchiedener führender Internehmungen, u. a. der Holzmann AG, fand insbe⸗ ſondere die gemeinſchaftliche Ertkärung von Siemens u. Halste und Schuckert u. Co. über ihre Verſchmelzung ſtarke Beachtung. Der Montanmarkt lag gut behauptet, Harpener ge⸗ wannog 1 v.., Verein. Stahlwerke ſtiegen um 7 v.., Hoeſch und Mansfelder wurden auf Vortagsbaſis notiert, lediglich Rheinſtahl und Klöckner gaben ie /4 v. H. ber. Für Braunkohlwerte waren die Meinungen geteilt. In der chemiſchen Gruppe kamen Farben mit 14976 um 96 v. H. höher an, demgegenüber büßten Rütgers 1 v. H. ein. Von Elektro⸗ und Verſorgungswerten waren Akkumulatoren in Reaktion auf die Befeſtigung des Vortages um 274 v. H. rückgängig. Elektr. Licht und Kraft aaben um 1, Sie⸗ mens ſtellten ſich 4 v. H. höher, Schuckert hingegen 75 v. H. niedriger. Sonſt ſind noch größere Veränderungen zu erwähnen, Aſchaffenburger Zellſtoff und Bemberg mit ie plus, Holzmann mit plus, andererſeits Hapag mit minus 1 und Nordd. Lloyd mit minus 7 v. H. Zellſtoff Walohof ſtellten ſich 7 v. H. niedriger.— Im variablen Rentenverkehr blieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit 132 un⸗ verändert. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe notierte 93,00. Im Verlaufe war die Kursentwicklung an den Aktien⸗ märkten bei ruhigem Handel uneinheitlich. Größere Ver⸗ änderungen wiren aber kaum feſtzuſtellen. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt hielt ſich die Umſatztätigkeit in engſten Grenzen. Die Kurſe bewegten ſich im allgemeinen ungefähr auf Vortagsſtand. Am Markt der Induſtrie⸗ Obligationen war die Kursentwichlung etwas uneinheit⸗ lich. Farben⸗Bonds bröckelten um v. H. ab. Am Kaſſarentenmarkt waren Deutſche Ueberſeebank und jetzt mit dem gleichen Kapital eine doppelte Leiſtung auf⸗ zuweiſen. Die Geſtehungskoſten konnten im Laufe der Jahre immer ſtärker geſenkt werden, ietzt iſt jedoch der Tieſpunkt erreicht, bei dem auch eine geſteigerte Produk⸗ mehr eine entſprechende Koſtenſenkung bewir⸗ en kann. Die Höhe der Steuern, die neuerliche Senkung der Er⸗ löſe für hochwertigen Zement und auch die ſozialen Lei⸗ ſtungen der Geſellſchaft wirken ſich natürlich im Ergebnis aus. Nach wie vor iſt die Geſellſchaft bemüht, ihren Export u ſteigern, und es gelang, bis Ende April gegenüber dem orjahr eine Erhöhung der Exporte um 30 000 To. zu er⸗ reichen. Die Geſamtproduktion iſt in den erſten vier Mo⸗ naten des laufenden Jahres um mehr als 5000 Wagen höher als in der entſprechenden Vorjahrszeit. Der Bau der Neuanlagen geht planmäßig vorwärts. Es ſei an⸗ zunehmen, daß das Ergebnis für 1939 nicht alluſtark von dem für 1938 abweicht. Pariſer Börſe: flau Paris, 20. Mai. Die 8 Börſe begann die Berichtswoche zunächſt ian —— es Ergebniſſes der Reynaudſchen Rüſtungsanleihe. nach fiel die Börſe wieder in den Lethargiezuſtand zu⸗ rück, den man ſchon ſeit vielen Wochen beobachten kann. Am Mittwoch nahm der Berufshandel überdies einige Glattſtellungen vor, weil infolge des Bankfeiertages am Himmelfahrtstag in Börſenkreiſen keine Neigung vorhan⸗ den war, trotz des Börſentages am Freitag vor Beginn der folgenden Woche Geſchäfte zu tätigen. Die internationale Lage beurteilt man weiterhin leicht optimiſtiſch, aber man nimmt immer noch davon Abſtand, auf längere Sicht zu disponieren. Die Emiſſion der 6⸗Milliarden⸗Franken⸗Anleihe und daraus, daß die bis auf weiteres zugelaſſenen Konvertierungen in die neue langfriſtige Anleihe hat auf den Rentenmarkt, wie dies gewöhnlich der Fall iſt, etwas gedrückt. Die meiſten Rentennotierungen gaben leicht— 5 Die Kursverluſte bewegten ſich bis zum Mittwoch zwiſchen 0,50 und 1,20 ffs. Am Markt der franzöſiſchen Induſtrieaktien waren Chemiewerte in dieſer Woche beſonders ſtark gefragt. Die von einer Reihe chemiſcher Firmen veröffentlichten Bi⸗ lanzen zeigen erhöhte Gewinne, die auf eine Dividendenausſchüttung ſchließen laſſen. Beſonoers ſtark gefragt waren Saint⸗Gobain, die von 1970 fis am vergan⸗ genen Sronag bis 2075 ffs am Dienstag anzogen, dann infolge von Glattſtellungen ſpekulativer Engagements am Mittwoch auf 2096 fis zurückfielen. Schwerinduſtrie⸗Werte lagen jedoch etwas ſchwächer als in der Vorwoche. Schnei⸗ der⸗Creuſot gingen von 1404 fis am Freitag auf 1375 ffs zurück, St. Denain von 1991 auf 1950 Fs. Auch Eiſenbahn⸗ ffs). Bankenwerte gaben gleichfalls nach. Bank von Frankreich verloxen 100 bei 7715 ffs. Internationale Werte bröckelten nach behauptetem Wo⸗ chenbeginn am Mittwoch infolge der ſchwachen Neuyorker Börſe leicht ab. Eine Ausnahme hiervon machten Gold⸗ gruben. Geduld ſtiegen von 1544 ffs am letzten Freitag auf 1572 ffs am Mittwoch. Die Younganleihe blieb wei⸗ terhin feſt(327 ffs). Londoner Börſe: Ruhia London, 20. Mai In der verfloſſenen Woche gab die Londoner Börſe das Bild eines durchweg ruhigen Marktes ab. Stimmungs⸗ mäßig traten keine beſonderen Momente hervor, ſo daß hier und da Berufsſpekulation wie Bankenpublikum zu bemerkenswerten Engagements übergingen. Dieſe Anſätze zur Geſchäftsbelebung hatten eine im allgemeinen freund⸗ liche Tendenz im Gefolge, umſo mehr, als die City in der nächſten Zeit kaum größere Störungen des Börſen⸗ verlaufes annimmt. Das Geſchäft am Freitag war klein bei einer gewiſſen Schwächeneiaung. Bei den feſtverzinslichen Werten zogen in erſter Linie heimiſche Regierungspapiere an und ſchloſſen am Donners⸗ tag mit höheren Kurſen, als beim Vergleichstermin des letzten Berichtes. Internationale Werte waren gleichfalls aut gehalten. Die 3/prozentige Kriegsanleihe ſchloß am Freitag bei 98/ gegenüber 9376 am Donnerstag. Am Aktienmarkt erfreuten ſich die Werte der engliſchen Eiſen⸗, Stahl⸗ und Kohlengruppe beſonderen Intereſſes, darunter die Werte von United Steel. Oelaktien fanden einigen Zuſpruch. Kautſchukwerte ließen dagegen ſtellen⸗ weiſe zu wünſchen übrig. Südafrikaniſche Papiere, wie Weſtern Holding, litten abſchnittsweiſe unter Schwäche⸗ momenten. Weſtafrikaniſche Werte, Kupfer an der Spitze, ließen zu wünſchen übrig. „Philipp Holzmann A0, Frankfurt a. M.— 10(8) p. H. Dividende. Der Abſchluß für 1938 weiſt nach.89 (4,22) Müll. Abſchreibungen auf Baugeräte und Be⸗ triebsanlagen ſowie nach Zuweiſung von 1,0(0,2) Mill. 4 an die Unterſtützungskaſſe und vom 0,85(0,65) Mill. an den Penſions⸗ und Unterſtützungsſonds einen Reingewinn von 1 837 684(1 521 798) einſchließlich 434 665(418 903) 4 Vortrag aus. Der HV am 13. Juni wird vorgeſchlagen. wieder 6 v. H. Dividende auf die 90 000„ Vorzugsaktien und 10(8) v. H. auf die 12,81 Mill. Stammaktien zu Sonntags-Ausgabe Nr. 226 Meininger Hypotheken um je 74 v. H. abgeſchwächt. Sonſt gingen die Veränderungen, ſoweit ſich überhaupt Ab⸗ weichungen ergaben, nicht über v. H. hinaus. Aller⸗ dings überwogen dabei Abſchwächungen. Von den zu Ein⸗ heitskurſen gehandelten Induſtrieaktien büßten Chemiſche Albert u. a. 4½ v. H. ein, während die ſonſtigen Ver⸗ luſte bis zu 2741 v. H. betrugen. NF⸗Steuergutſcheine 2 ſtellten ſich bei einem Umſatz von etwa Million auf 9774(98/4). Anleiheſtock⸗Steuer⸗ gutſcheine blieben unwerändert. Reichsſchuldbuchſorderungen Ausgabe 1: 1940er und 1041er je 100 G 100,75 B; 1942er 90,87 G 100,5 B; 1944er 99,37 G 100,12 B; 1945er bis 1948er je 99,25 G 100 B. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗45er 84,75 G 85,12 B: 8 84,25 G 85 B; aproz. Umſchuld.⸗Verb. 98,225 G 93,975 B. Gegen Ende des Verkehrs vermochte ſich das Geſchäft nicht mehr zu beleben. Die Schlußkurſe waren jedoch gegenüber dem Verlaufsſtande unverändert und zum Teil ſogar gut behauptet. So ſtiegen u. a. Felten um 7, Vereinigte Stahlwerke um 7 v. H. Siemens gewannen im Vergleich zur Anfangsnotiz 74 v. H. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkef Berlin, 20. Mai. Am Geldmarkt machte die Verflüſſi⸗ gung weitere Fortſchritte. Die Sätze für Blankotagesgeld wurden daher erneut um v. H. auſ 2 bis 276 v. H. ermößigt. Im Anlagegeſchäft hielt die Kaufluſt für Reichs⸗ und Solawechſel der Golddiskont⸗ nk an. Im intern. Deviſenverkehr befeſtigte ſich der Gulden in London auf 8,70/6 gegen 8,7176. In Zürich wurde der Gulden mit 2887/ gegen 238,75 notiert. Der franzöſiſche Franken veränderte ſich kaum Das Pfund ſtellte ſich in Zürich auf 20,81 gegen 20,82/4. Der Dollar notierte in London unverändert 4,6813, und in Zürich 4,44%8 gegen 4,4474. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 8. Privat 9 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗] 20 Mai 19. Mai ſu kont Geld J Brief Geld Brief Aegypten lägypt.Pfd.. 11,055 11,985 11,055 11,985 Argentinien 1P.⸗Peſoo 0,573].577 0,573 0,577 Auſtralien 1 austral PA.N..33.349 9,331] 9,349 Beigien. 100Belga 4 42,40 J43,48 42,1022,48 Braſilien 1 Milreis 0,134] 0, 136 0,134] 0,126 Brit. Indien 100 Rupien... 86,91 87.09 86.91 87.00 Bulgarien. 100veva] 6.047/ 3,053 3,047 3,053 Dänemark 100Kronen] 3½ 52,05 52,15 52.0552, 15 Danzig 100Gulden] 4 47.— 47,10 47,— 47,0 England. 1PfdD 2 11,63 11,600 11,655 11,685 Eſtland. 100eſtn Kr. 4½ 68,140J 68,27 68,1368,27 innland100finn. Mk.] 4 5,198] 5,150 5,1400 5,150 Flankreich.. 100Fr. 2 6,553] 6,612 6,508 6,612 riechenland 100 Dr 6 2,32[2,357.353/ 2,357 Holl nd 10/ ren] 2 133,0655133,85 133,74 134, 00 Iran(Teheran) 100 M 14,49[14,51 14.49 14.51 Jaland. 10% 1e r. 5½¼ 43,18 43.26 43,1843.,26 Italien.. 100 Liref 4½ 13,09 13,11 13.00 123 apan 19en] 3,29] 0,68 0/ 0,682 0,680] 0,682 ugoſlaw. 100 Dina 5,094] 5,700 5,694 5,706 anada 1 kan. Dollar 2,482] 2,486 2,483] 2,487 Lettland. 100 Satts 5½ 48,7548,85 48,75 48,85 Sitauen.. 100Sitas„ 41.04 42.02 41,9442.02 Luxemburg 100luremd-FE 10,600 10.620 10,500 10.620 Neuſeeland srel. PM.. 9,3700.394.376 9,304 Norwegen ronen] 3½ 58.57 58.60 58,57 58,60 Polen. 100gloty] 4½ 47,.— 47.10 47.— 47,10 Portugal 100 Eskudo] 4½ 10,580 10, 600 10,580 10,600 Rumänien. 100Le 3½——9—9— Schweden.. 100Kr.] 213[60,05 60,17 60,05 60,17 Schweiz 100Franken[ 1½ 56,00 J 50,12 55,99 56,11 5— 22— 3 lowaſe ronen 8,521].530 8,521 8,530 Südafrika 1 fäatr Pil..11.543 11.567[ 11.543 11.507 Türkei.. itü1. Pfdb. 4 1,978] 1,98, 1,078 1,982 Ungarn„ 100Pengöf 4—— Uruguay, 1Goldpeſooſ 0,8791 1,881 0,879] 1, 881 Ver. Staaten 1 Dollar1 1.491J.405 2,491J 2,495 * Frankfurt, 20. Mai. Tagesgeld 2,50 Unbetändettt. Waren uncd Märkte Rotterdamer Getreidenotierungen vom 20. Mai. Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) per Mai 3,67½; uli 3,80; Sept. 4,00 G; Nov. 4,01.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) per Mai 89,75 Juli 86,50; Sep. 86,75; Nov. 88. Bremer Baumwolle vom 20. Mai. 11,40. — Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 20. Mai. (Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahlener Melis per Mai 31,45—31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. Hamburger Schmalznotierungen vom 20. Mai.(Eig. (Eig. Dr.) Loko jetzt wieder in Berkehr gebracht worden ſind. Mon hat alſo aktien tendierten ſchwach. POM verloren 20 Punkte(901 verteilen, wovon 2 v. H. an den Anleiheſtock fließen. Dr.) Marktlage ruhig und unverändert. 5. i 20, 19. 20 19 19. 2,. 19 20 20. 19 anleihen d. Kom.-Verb. 20. 19 Soldhyp.⸗Pfandbriefe „Pr. Ld.⸗Pfbrf. 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 97.50 97,50 Jroßkraft, MRhm.„ Idenw. Hartſtein 143.0 143,0 ürttemb. Elektr. 98.— 98.— Alcti Frankfurt Oberbeſſ. Pr.⸗Anl.. 4 5 94.1035 6056—485—— laa⸗ Feoee— 1140 Irün Ee 3* 80. 7 98 „ 18 1 60 Udo.„.— 90.—[Bayr. Motorenw. Jafenmühle u. Bi e aldhof. 120,0 121.0] Be, 4..Rhein⸗ Deuische stadtanlelbes d„ BR:: 104. 10000% Saorodener,), P85/ 9, Sia, Bſcr. 70i.o 10i.o0Sertberg J. B..144 13540 ſale'u. Nen!. 16370 1650 Perl, Mübken. 1370 1370 lement öckdeloz, 150·6 150,2 ſchif, und See- iestverzinsl. Werten Augeburg 28. 1 do..⸗Komiz 100.0 100,0 Würzb. 8-Mn 99.75 99,75½ Rh.-Hyp ⸗Bk. Fulius Berger. 140,5„Zanauer Hofbr. 101.0 164,0ſ gf. Preßh 2Sprit 163.0 163,0 iransportMbm. 116.0 116,2 es%9 Baden 20 98.— 98,—4½ Württ. Wohyn. ½ BBayr Landw⸗ 10.⸗Kom. Rl⸗lii 08.50 08.50 Prauer. Rlelnlein 117,0 117,0 Sanfwerke Füſſen 125,0 120,0 reb9. ank-Aktien Pt.Reich sb. Vorz 122.0 121,7 4¼ Berlincoldz4 103,5 102.5 R UI.. 09.50 09.50 dank K 32 101,0 101,0% Südd Boder.27 Bronce Schlent. 101.5 101,5[Harpener... 130, 130,0 bein,eunteht. 208.2.„Badiſche Bank.. 109,5 109,5 Otsch. Staatsanleihen4/ Parmſtadt 26 07,— 97,— 8 90 Lig. Gpfbr. 8 1 Brown. Boberi. ⸗Hartmann 4 Br. 124,0 125,0 lheinelektra St. 115,5 115,20 Fon.⸗ u. Privatb 105,5 105,5 10⁵0 20. 10, 4½ Dresden 28 97,50 97,50 Landes- und Provinz- 5 99.— 99,— 100.7 100. /Phem. Albert.. 102,5 105,0 8— 9 ſheinmetaſl.. Dd⸗Bank 115 1055 Versicherungen .. f röyp.Bk. r vp.⸗ eſſen⸗Naſſ. Ga— 87.—[R. W. E. 114.0 114,0 2 105,5 55 0 S. t..-Anl. 29 101,7 101.84% Haflan 29,.62 87.— G1% 65.—.— Gofbe. 1, Pr 100,9 1o.oſfarmter-Den).. 131,7 131.6Jthmann. Pb.. 18463 ee 23 8½ Ranng. 29. K 7 29.— 99,50% N. K g. l. 100.) 100,1 rdtoll 44 100.0 100,cſJentag. 2. Ls 140e Iunshans...— gatgwt.eilbronn 3520 2720 de. Oop.⸗Janf 105.0 105 Rannbeim. Verſ.—— Se e ees./e. Bolbr.K i 98,30 d8.300schuldverschrelbung. Dt Stäinzeb“.., 20 oſhtein, Schamlin 1470 143,0 Kreie Se e 9 7 ain a 3 2 8 8 5* 1,% Mennbe23 9127 N2 f. 2 0, 30 05.500,%976 Slbii u. 1.— 9 Krbe Sien l 201½ 39130 Dierwerkz..: 7.. lert,Selrean 28 4830 Schlus Colſh 102.5 10760 eia, Hop vank 188.5 168.0 45 15. 2 22— 9e,75 655 do. 3—.—— 4½ Sdskom. ⸗Bk. 99189 9 25 5 10⁵,7——5 9— Durlacher Hof„ 109,5 109,0——5 u. Schüle. 93 30 Sie—— Kainid 9 Bürttog. Bank. 105.0 106.0 do. v. J· 8 214½ Pirmaſens 5 Giroz. f. Heſſen 98,50 ng, ſen„„ onſerven Braun„ 1 105˙0 100•0 4½% Baden 27. 98,62 98,62 4½ do. Kom. k ichbaum⸗ er 108,5 109 Sinaleoo BSS 8. ee in Aktien bar Hkuager-Usie. er 11270hSrafta. iliwiletr. 26.80 E3, 50 Sinner, Srün... Amtlieh nieht notierte Werte 7½ Heſſen 29.U 68,30 98,50 Mannheim. Ausl. 134,7 134,2% de. K 10 98.50 98.50Bank Ke1 ,. 101,1 101,090 Jarben RR⸗ Eſchweiterderg., 8 lers Uerrrtgdt 103.9 109.2/ Sübts rtb. Umtausch-Obligationen 70 e2 100,0 100.00 Pfandbriefe u Schuld-4½ do. K 12 98.50 68,62 Anl. v. 20.. 123,6 123,7 Eßlinger Maſch.—— 110,5* 5 475 Südd. Zucker 4% f..50 99,50 verschreibungen naſfansdzöt ˙7 obne Sinaberechnun; spormal Jbwiget At.e. 114,0 l14, ſeus Berabau. 115.0 113,.04½% Hecliner Sigduſche zlette-Werte————— — Kreditanstalſen der Lände, ee.* 8 44½5/6 Rli-& 00.78 60, 75J5-NeTrStutta.21 09502 99 80 Gielch 105,0 105,oſbte: Walzmühle 130.0 130, i 1941 3 Dt.R. bahn 30 100,5 100,54½ Heſſ.Edsot. 26,———+ do. Lia.26.20 143,5 143,7 garntraftwert ein dt. Delfab. 130.s 130,5 3% Proßkraft Maunheim u. Pfalgwerke 90— 407 50.6 K 1 69,8) 9030 4Pu 26. K.2, Dt.Kom.S Aol.JI 135,9 135, 8. A, AG.. 100,7 100,JIndustrie-Aktien— 16 5 5 Keinzer AkkVe. 362 88.— SSS 10 fbe Veſtt. Elätkr. Aal. von 105 1653 905— 4½ Rpoſt 35. 100,2 100,2———— 99.— 99.— do. 32 154,5 154.5 96.50 98.50*— 63.25 2286 R6r 914 ⁊103.0 103,0 0 8 13 74 1 8 5 1— 90755 5 998 SSS— 2 125 F. 190. 94 5 8 3 — e e, ſ e Kee e e,Ei aus Anleiheſtock).... 5½peſſ..⸗Hypor. r. Landſch. ig. Aſchaff. Buntvap 72,— 71.50ſfoldſchmidt.. 123,5.. ſieoerrg. Leder.„ Boigt& Haeffner..%, Ver. Sta Kusentg Belieie 132.1 132.1 Se. Ant24 100.7 100, 71 E. K K Bu.-F 1027 Sit--Uu. o. A. 101,0 101,0 do. Bellſtoff. 102.5—„Kahſei 94.50 02.50— SeisbonsSel 00.— 00.—14½% 1551* 20 19. 20 19. 20 19. 20 19. 20. 19. 20 19. 20, 19. 20 19. 20. 19. 93 4% Rhein. Hypbe achm ASabewtg 100.0... Dresdner⸗Leipz. ooe sta Ogs 108,6 108.5 trongen 119.0 117.5Semene Gatete 190,7 190, 7 BOert. 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Rindl Br. kt ur e eer ſule, Bergban. 3, Uenabrück. Kupier... Stolderger Fink. 80.— 80, Dt. Hopoth.⸗Bant 104.5 104,5 —— 5/ Aachen 7. 98, 98.5 8 90.— 00,— do. St.⸗Pr. 247,[Eierne Peferane 126·5 126.(U. de., Genusſch 135)0 120,Jhvonts, Srenk. 105.0.[Sedr“ Steilweri 127.0 12,7/St.eberfes, Ban 84 8tis ſie rieje. E 4½ Berlinc⸗S.33... Stadtschaften 10 Schlel. Bötteb 9 do Kraft u. 8. 159,3 130,5 5—* 5 120,7 Immob. Mün 63,25 63,25Pittler Serkzeug... Südd gucker 0*... Dresdner Bank 105,5 105,5 18⁰ 2 ee ½½Beri. Pfbrum Goldpf. kn. 20 90, 00,—Beronzu Nonier. 1470 147,7 Engels* 395 130,00Induſtrieplaues.. 157.5 Bomm Eiſengieß, 141,0... emvelhofer dend 70.— 70,25 Meining Oov. 7 103.5 198.2 „ BuMercsant.2) 101.7 101,7*M12: Eelbe,.. 99.7 9. 3½% Südd. Bbkred. BoswausRnauer 112, 150 lageeter.. 02,— 92,250Ponarth Brau.. Lour Clekte 4....... Keichebank 178,5 178,5 nt.- 0. oSäun genpes- 00 wuaſSrrat Be.. eng Ser 1570 165 eh, pere 13, ee.., agfe ue, 185 l. „do. 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Schutzgeb.⸗ 4¼ Old. St. K. U. 24 Golbovp. 118 do. Rabelwerke 152,2. Uackethal. Draot 14/,0 147 7 Sangerb. Maf[Diſſner Meial 00,75 91. de Lebenspbk. 212,5 214,0 Anieide 1906 4/Peeſte K 1l 100,0 100,00 15. S0t 60,— 90, anuen SSE—0 1884le. Men 0 2,/Lelente-Sened., 2. 0. Spiegelg*. Halle„ Hanefeld, Bergb. 5 0.— 135,2155* 05⁵ olonia-Feuerr. ———— Bürt. Pkrl7!: ½ Pr. Bodenkt. industrie-Aktian de. Steinzeng. Hamburg. Glelit. 14,0 143,0 Karu, u. Nühld 120½2 120.2 Scll Berr Serti. 2, I. Selre Aatoej 20,0 120,7 Perates, Arcue,. 2 0 Goldpfbr. k 21 99,— 90,— mulat. 244,.0 224,7 do T 125,0. Harburg. Gumm 477/,5[Raſchinenducka 5 S„Nagdedg. Feuen Anleihen WBanmvdkr 21 99.50 09,50ff,.—*— 8 0 Sach Wes Boran 111½2 li0,5ſös 142.0 142·0 Naderf. L WaII... Tourae 2 5 * 3 90,—99 zr.. 5 5 725 Ton u. 2• 2 8 do. Portl.⸗Zem 9 N Srein Serlrte-, rgaver- 4, iltead o 30 00.), oide,“ d0r.—..8. 113·8 li8.s de Waffen 148,3 148. Peidenau. 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Mühle Rüningen. Seid KRauxsaun 135,7/Baur Peaat Wo. 99,— 99.[Otavi⸗Minen 20,12 20.— KI.. 98,2516¼ Dt.Rem. 25 260 08,75 98,751½ de. Kom. 20 98,50 98,501 Uuaab.⸗ aſch. 142,0 142,0 Praabuer Gasbe· 9 8Hochtiei C. 4... 144,51Külbeim. Berdjn ub 111,0 11,0 de. Bäreinabk, 104.7 104.7] Sanrn”. 40 94,5 99,25 HaNDRLS- ο WIRTSCHAFTS-ZRTTrUNG „ SSHYDOOOSSSS2828 222 232 17 Neue Mannheimer Zeitung) Sonnkags⸗Ausgab⸗ eeeeeeeeee——— 19. Seite/ Nummer 226 Samstag, 20. Mai/ Sonntag, 21. Mai 1939 Bankenhilie jür das Ausland Das kürzlich abgeſchloſſene deutſch⸗rumäniſche Wirt⸗ ſchaftsablommen iſt mehr als ein üblicher Handelsvertrag, denn er leitet eine neue Wende auf dem Gebiet der Han⸗ delspolitik ein. Seine revolutionären Auswirkungen können vorläufig kaum abgeſchätzt werden. Die deutſche und die rumäniſche Volkswirtſchaft werden jedenfalls in Zukunft weit enger als bisher mitetnander verflochten werden. Bei diefer intenſiven Ausgeſtaltung der wirtſchoftlichen Be⸗ ziehungen werden unſere Banken ein wentes, dankbares Feld der Betätigung finden. Rumänien iſt aber für ſie kein fremdes Lund, denn deutſche Kreditinſtitute woren es, die bereits ſaſt vor 70 Jahren durch ihre tätige Mithilſe an der Erſchließung der rumäniſchen Wirtſchaft mitgearbeitet hoben. Im Jahre 1871 hat die damalige Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft— das rumäniſche Eiſenbahnweſen durch Gewährung von Anleihen und Krediten vor dein vollſtandigen Zuſam⸗ menbruch gerettet. An der Gründung der größten rumäni⸗ ſchen Bank, der Banen Generala Romana in Bukareſt, war die deutſche Großbank ebenfalls führend beteiligt. Nicht minder groß ſind die Verdienſte, die dos deutſche Finanz⸗ weſen um die Entwicklung und den Aufſchwung der ru⸗ mäniſchen Erdölwirtſchaft hot. Erinnert ſei hier nur an die Hilſe, die die Deutſche Bank der vor dem Zuſammen⸗ bruch ſtehenden rumäniſchen Ercdölgeſellſchaft Steaua Ro⸗ mana im Johre 190f gewährte. Von dieſem Zeitpunkt an ſetzte ein glänzender Aufſchwung dieſer Geſellſchaft ein. Im Gegenſotz zu den Engländern und Franzoſen hoben die deutſchen Banken es ſtets peinlichſt vermieden, bei ihrer Finanzhilſe eine Ausbeutepolitik zu treiben. An dieſer geſunden und von den Rumänen wohl beachteten Politik werden unſere deutſchen Finauzinſtitute auch in Zukunft feſthalten, und wir können ſicher ſein, daß ſie dabei beſte Ergebniſſe für beide Partner erzielen werden. Deuische * Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert Ac, Amöne⸗ burg bei Wiesbaden. Wie der DoD ans Verwaltungs⸗ kreiſen hört, iſt bei Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Al⸗ bert AG, Amöneburg bei Wiesbaden, für das Geſchäfts⸗ jahr 1938 mit einer Dividende von 5 v. H. zu rechnen, nachdem i. V. aus 0,68 Mill. Reingewinn eine ſolche von 6 v. H. auf die 9 492 750/ Stamm⸗ und Borzugs⸗ aktien ausgeſchüttet worden war. * Zu den Uebernahmeverhandlungen Holland⸗Amerika⸗ Linie— Red Star Line. Obwohl die bereits gemeldeten Verhandlungen der Holland⸗Amerika⸗Linſe zwecks Ueber⸗ nahme der Red Star Line noch nicht abgeſchloſſen ſind, wird das Zuſtandekommen der Transaktion bereits als ſeſt⸗ ſtehend betrachtet. Dieſer Optimismus geht auf eine Mit⸗ teilung der Holland⸗Amerika⸗Linie an den„Telegraaſ“ zu⸗ rück, in der der Abſchluß der Verhandlungen binnen Kürze in Ausſicht geſtellt wird. Der deutſchen Beſatzung der Reo Star Line Schiſſe ſei jedenſalls non Hamburg bereits die Kündigung zugegangen. Die Vertaufsverhandlungen ſeien von einigen großen Gläubigern ausgegangen, die die Ver⸗ äußerung der Linie erzwungen haben ſollen. Die Hol⸗ land⸗Amerika⸗Linie erhofft von dem Erwerb, neben der Ausſchaltung einer Konkurrenz, eine kräftige Verſtärkung der eigenen Konkurrenzſtellung beſonders gegenüber der Black Diamond Line auf der transatlantiſchen Route. Nach in Amſterdam bekanntgewordenen Einzelheiten beſteht die S der Red Star Line zur Zeit aus zwei großen im Jahre 1922 und 1918 gebauten Schiffen mit Namen„Penn⸗ land“ und„Weſternland“, die beſonders für den Paſſagier⸗ verkehr eingerichtet ſind, aber auch in der Frachtfahrt ein⸗ geſetzt werden können, ferner aus den Frachtdampfern „Charlotte“(435 To.),„Eberſtein“(5220 To.],„Gerolſtein“ 2772 To.),„Grafenſtein“(8505 To.),„Ilſenſtein“(8216 Tonnen),„Königſtein“(9626 To.) und„Traunſtein“(2860 Tonnen). Dieſe Frachtſchiſſe ſino teilweiſe recht alt; die „Gerolſtein“ und„Ilſenſtein“ ſind beiſpielsweiſe 1904 ge⸗ baut worden. Bisher iſt noch nicht bekannt, ob die Hol⸗ land⸗Amerika⸗Linie die ganze Flotte übernimmt oder nur die neueren Einheiten. Außer Southampton und Ant⸗ werpen lief die Red Star Line in den letzten Jahren auf dem europäiſchen Kontinent auch Rotterdam an. * Ausweitung des ungariſchen Außenhandels. Der Außenhandel Ungarns zeigt im erſten Drittel des laufen⸗ den Jahres im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eine bedeutende Erhöhung. Die Einfuhr iſt um 23 v. H. oder um rund 30 Mill. Pengö, die Ausfuhr um 10 v. H. oder um rund 16 Mill. Pengö geſtiegen. Die Erhöhung der Einfuhr ſteht mit der Belebung der indu⸗ ſtriellen Produktion des Landes im Zuſammenhang; die eine Steigerung der Einſuhr von induſtriellen Rohſtoſfen notwendig machte. Außerdem hat ſich die Einreihung der jüngſt eingegliederten Gebiete in den ungariſchen Außen⸗ handel infolge des dortigen Bedarfes an Verbrauchs⸗ artikeln vorerſt nur auf der Einſuhrſeite ausgewirkt. Die Ausfuhr wurde zum Teil durch die nach dieſen Gebieten getätigten Warenlieferungen ſogar vermindert. Weli-Warenmärlie beiestigt Die Entwicklung an den internationalen Waren⸗ märkten war in den letzten Wochen reich bewegt. Auf zahlreichen Marktgebieten wurden umfangreiche Ein⸗ deckungen zu Vorratszwecken vorgenommen, in erſter Linie eine Folge der durch die politiſchen Span⸗ nungen hervorgerufene Nervoſität. Derartige Vor⸗ ratskäufe waren unter anderem in Weizen, Zucker, Kreuzzuchten, Flachs, Rohjute, Kohle und zum Teil auch in Zinn, Blei ſowie Zink zu beobachten. Auf Grund hiervon lagen die Preiſe international über⸗ wiegend feſter. Das traf namentlich auf die Ge⸗ treide- und auf die Welt⸗Spinnſtoffmärkte zu, bei denen Preisſteigerungen von rund 10 v. H. und dar⸗ über bei Weizen, Hafer, amerikaniſcher Baumwolle, Rohſeide und Rohjute zu verzeichnen waren. Durch eine zwanzigprozentige Wertſteigerung fiel ferner Rohzucker aus dem allgemeinen Rahmen. Preis⸗ beſſerungen mittleren Umſanges waren außerdem für Roggen, Copra, Schmalz, Talg, oſtindiſche Baum⸗ wolle, Kreuzzuchten, Flachs ſowie für Zinn und Kautſchuk feſtzuſtellen. Demgegenüber traten die Rückgänge bei ſo wenigen Welt⸗Handelsartikeln wie zum Beiſpiel bei Kakao, amerikaniſchem Speck und ägyptiſcher Baumwolle völlig in den Hintergrund. Das internationale Bedarfsgeſchäft war bei der Mehrzahl der Spinnſtofſe, ferner bei Getreide unter Führung von Weizen und zeitweiſe in Zucker und beſonders in Zinn recht lebhaft. Aus den Vereinig⸗ ten Staaten lauteten die Wirtſchaftsnachrichten nach wie vor ſehr unterſchiedlich. In Frankreich da⸗ gegen und namentlich in Groß⸗Britannien deuteten zahlreiche Anzeichen auf eine ſtärkere Wirtſchafts⸗ beſſerung hin. Dieſe iſt allerdings hauptſächlich auf die in forciertem Tempo betriebene Aufrüſtung zu⸗ rückzuführen. Recht lebhaft ging es auf den Welt⸗Getreide⸗ märkten zu. Hafer befeſtigte ſich um 20 v. H. Wei⸗ zen und Roggen erhöhten ſich bis zu 10 v. H. im Preiſe. An den überſeeiſchen Weizenmärkten wurde die Aufwärtsbewegung durch umfangreiche Vorrats⸗ käufe der engliſchen Regierung gefördert. Seitdem ſich herausgeſtellt hat, daß die großen Weizen⸗Ueber⸗ ſchußländer Kanada und Argentinien nicht gewillt waren, ihre Ware unter den April⸗Preiſen abzu⸗ geben, ſtieß die Nachfrage der europäiſchen Zuſchuß⸗ länder zeitweiſe auf leere Märkte. Auch im Mai war eine ſtarke Knappheit in den vorderen Ter⸗ minen zu beobachten. Von Einfluß auf die Preis⸗ tendenz waren ſerner die wenig günſtig lautenden Saatenſtandsberichte aus den Vereinigten Staaten. An den braſilianiſchen Kaffeemärkten ergaben ſich nur beſcheidene Preisabweichungen. Die Tat⸗ ſache, daß Braſilien auf Grund der in den letzten Monaten wenig befriedigenden Verladungen nicht die geplante Ausfuhrhöhe von 18 Millionen Sack im laufenden Kaffeejahr erreichen wird, dürfte über kurz oder lang in einer elaſtiſcheren Handhabung der Handelspolitik Braſiliens ſeinen Niederſchlag finden. Braſilien iſt nämlich auf Gedeih und Ver⸗ derb auf eine Steigerung ſeiner Kaffeeausſuhren angewieſen.— Auf den Londoner Tee⸗Auktionen vermochte ſich im Mai eine einheitliche Preislinie nicht herauszubilden. Für britiſch⸗ indiſche Tees lag beſſere Nachfrage vor. Ceylon⸗Tees gaben hin⸗ Kapitel für die Frau: Petunie oder Tabaksblume Sie ſtammt aus Südamerika und iſt(was beſon⸗ ders unſere Männer intereſſieren wird) eine Schwe⸗ ſter der Tabakpflanze. Wir zählen ſie zu den Ein⸗ jahrsblumen, die nur einen Sommer uns ihre rei⸗ chen Blüten ſchenken können, da ſie im Herbſt ab⸗ ſterben. Der Gärtner zieht uns die Petunien be⸗ reits im Februar aus Samen heran. Von Mai ab ſetzen wir ſie in Käſten und Kübel auf ſonnige Bal⸗ kone und in den Garten. Wir pflegen ſie durch mäßige Waſſergaben und ſparſames Düngen. Allzu reichliche Dunggraben laſſen die Pflanze zu ſtark ins Kraut ſchießen, anſtatt ſie zum Blühen zu bringen. Ein fleißiges Ausſchneiden aller verblühten Teile ſichert einen reichen und langen Flor. Kakteen Mit dem kommenden Sommer ſetzt das Leben und Wachſen dieſer exotiſchen Pflanzen in vollem Umfang wieder ein. Von Mai ab beginnt nach einer richtigen Winterpflege die Entwicklung der koſtbaren Knoſpen und geſchätzten Blüten. Wie oſt aber muß gerade jetzt(zu Beginn der Sommerzeit) der Blu⸗ menfreund manche ſeiner Kakteen auf die Verluſt⸗ liſte ſetzen und wie häufig wird er vergeblich auf die ſo ſehnſüchtig erhoffte Blüte warten! Der Pflanzentod oder die Blühloſigkeit der Kakteen ſind faſt immer die Folgen einer unverſtan⸗ denen Winterpflege, die ſich jetzt bemerkbar machen. Der Winter iſt die tückiſchſte Zeit für unſere Stachel⸗ freunde. Es kann nicht oft genug geſagt werden, daß die Pflanzen den Winter über in einem kühlen, immer aber froſtfreien Raum ſtehen müſſen! Hier Anſere Zimmerblume im Mai brauchen wir die Pflanzen nur äußerſt ſelten g4t gießen und die ſo notwendige, vollkommene Ruhe im Wachstum kann eintreten. In den meiſten Fäl⸗ len aber ſtehen die Kakteen, deren aparte Formen als Zimmerſchmuck beliebt ſind, zur Winterszeit in warmen Zimmern. Hier trocknet die Erde im Topf aus, vor allem dann, wenn die Pflanzen in den klei⸗ nen Schmucktöpfen ſitzen. Das richtige Gießmaß iſt hier viel ſchwieriger feſtzuſtellen. Wird die Erde einmal ſtaubtrocken, dann ſterben die feinen Faſerwurzeln leicht ab. Gießt man mehr als nötig, dann ſtört man die Ruhezeit: die Pflanzen treiben, und durch den Licht⸗ mangel während der Wintermonate werden die Triebe dünn und geil und verunſtalten dann die ſchöne Kakteenform. Bei einem Winterſtand im warmen Wohnzimmer tun wir gut, alle Töpſe in einen flachen, torfgefüllten Kaſten einzufüttern. So kann die Topferde nicht ſtändig austrocknen, und wenn wir den Torf ab und zu benetzen, wird immer die nötige Feuchtigkeit durch die Topfwand zu den Wurzeln kommen. Ende März geht der Winterſchlaf zu Ende. Die Topferde wird jetzt gelockert und das nötig, gewordene Umpflanzen vorgenommen, das aber nicht jedes Jahr erſolgen darf. Als Erd⸗ miſchung gibt man Miſtbeet⸗ und Lauberde. Man miſche Ziegelbrocken und alten Lehm bei. Das Abzugloch im Topf wird mit vielen kleinen Ton⸗ ſcherben belegt, damit ſich die Näſſe nicht ſtauen kann. Sind wurzelkranke oder angefaulte Pflanzen dabei, dann verſuchen wir den noch feſten und noch geſunden Kakteenkörper zu retten, indem wir die Faulteile abſchneiden und die Schnittfläche mit Holzkohle betupfen; in einem Topf mit leichter Erde und einer oberen Sandſchicht laſſen wir den geſunden Pflanzenteil neue Wurzeln ziehen. Wir befeſtigen den Trieb ringsum mit kleinen Hölzchen, bis er neue Wurzeln hat und ſich ohne Stütze wieder im Topf halten kann. Ende Mai geben wir unſeren Sonnenkindern die lang erſehnte Freiheit. Im Garten, auf dem Balkon oder auf einer freien Fenſterbank ſtellen wir die Pflanzen ſonnig auf. Wachstumsfördernd iſt es, auch hier die Töpfe in Käſten mit Torf eingeſchichtet auf⸗ zuſtellen. Die feinen Wurzeln der Kakteen liegen meiſt der Topfwand ſehr nahe. Da ſich der Ton des Topfes ſehr leicht erhitzt, beſteht die Gefahr, daß die empfindlichen Würzelchen verbrennen und die Pflanze eingeht, zumindeſten aber im Wachstum ge⸗ ſtört werden. Immer iſt ein leichter Sonnenſchutz in der Mittagshitze angebracht. Die verſchiedenſten Arten werden von Mai ab alljährlich ihre großen Blüten öffnen oder die in kleinen Kränzen erſchei⸗ nenden Blütchen zeigen. Ab September wird wieder ſparſamer gegoſſen, damit die neugetriebenen Som⸗ merteile genügend ausreifen, ehe ſie den Winter⸗ platz beziehen. Pantoffelblume(Calccolaxie) Es gibt zwei Arten dieſer Pflanze, die groß⸗ blumige(C. hybrida) und die kleinblumige (C. rugosa), Die erſtere beſitzt ein herrliches Far⸗ benſpiel von getigerten ſoder getuſchten Blüten, die wie aufgeblaſene Beutelchen in großen Sträußen an der Pflanze hängen. Nur geht es dieſer ſchönen Zimmerblume wie der Einnerarie: wenn ſie uns ihre herrlichen Blüten geſchenkt hat, dann muß ſie ſterben. In der Stadt iſt die Pantoffelblume in den letzten Jahren wieder Mode geworden. In den Bauernſtuben ſind oft Prachtexemplare dieſer herrlichen Blume anzutreffen. Es mag ſein, daß die zentralgeheizten Räume, die mit ihrer trochenen Luft die Calceolarien verkümmern laſſen, ſchuld darin ſind, daß man ſich nicht mehr mit der Anzucht dieſer Blume beſchäftigt hat. Dabei iſt ſie doch ſo ausgeſucht ſchön und erinnert lebhaft an die fremd⸗ ländiſchen Orchideen. Große Blumenfreunde machen ſich die Arbeit, den feinen Samen im Sommer in Käſtchen auszuſäen. Die Sämlinge werden verpflanzt, ſpäter in Töpfen in nahrhafte, ſandige Erde geſetzt. Im Winter ſtehen die Pflanzen in kühlen, nicht luft⸗ trockenen Räumen. Die Luft der Bauernſtuben und die der alten Wohnräume ſcheinen den Blumen am bekömmlichſten zu ſein. Vor praller Sonne ſind ſie zu ſchützen. Das Gießen hat in den Wintermonaten nur mäßig zu erfolgen. Sollten Blattläuſe auf⸗ treten(was immer auf einen zu trocken⸗warmen Standort deutet), dann beſtreut man die Blattunter⸗ ſeite mit Tabakſtau b. Unſere liebevolle Pflege⸗ arbeit wird durch reiches Blühen im Mai belohnt. Viele Wochen hindurch ſind die Calceolarien ein be⸗ ſonderer Schmuck für Zimmer und Veranden. Die ſtrauchartige Pantoffelblume (C rugosa) iſt ausdauernd. Ihre Blüten ſind win⸗ zig klein und gelb und doch von überraſchender Wir⸗ kung. Sie ſind unempfindlicher gegen Regen und Wind. Die ſtrauchartige Pantoffelblume eignet ſich als ſommerlicher Balkonſchmuck für nicht allzu ſon⸗ nige Lagen. Die Durchwinterung erfolgt an einem Ikühlen Standort, nachdem man im Herbſt die⸗ aus- geblühten Stengel etwas eingekürzt hat. Die nicht 05 knoſpenden Sommertriebe dienen im Juli als Steck⸗ linge zur Heranzucht von neuen Pflanzen. In ſan⸗ diger Topferde, im Schatten, mit einem Glas be⸗ deckt, wurzeln ſie ſchnell und werden wie die Mut⸗ terpflanze überwintert. Ein loſe gewordener Kaktus bekommt durch kleine Stäbchen Halt, damit die Wurzel ſich kräftigen kann. jeder Größe alles für ibren Garten! aanüe Gorten-Geräte Drahtgeflechte jeder Art Bumpen mit allen Ersatzteilen Leiter- u. Kastenwagen in Rab- u. Heckenscheren- Giegkannen Baumspritzen überhaupt Fortschrittliche Feid- u. Gartengerate, garum kauten Sie Ihes Gem use- 100 »Blumensamen im führen den Fachgeschöft Südd. Samenhaus Nig 82.—.— 92 Schädlingsbekämpfungsmittel, Düngemittel See u Fl, 3. Fachmännische Bedienung Garienschirme. 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Das Angebot iſt reichlicher geworden, und in den nahen und entfernten Terminen war eine deutliche Reaktion wahrzunehmen.— Die Kakaoyreiſe neigten weiter leicht zur Schwäche. Die Hauptſtapelplätze für Kakao ſind durchweg mit reichlichen Lägern verſehen. Die Ernteſchätzung an der Goldküſte iſt revidiert worden und hat einen höheren Ertrag ergeben, was die Preisbildung unter Druck hält.— Die Kaut⸗ ſchukmärkte ließen erſt zu Beginn der zweiten Mai⸗ Woche eine leichte Befeſtigung und Geſchäftsbelebung erkennen. Die Vorräte gehen von Monat zu Monat ſowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Groß⸗ Britannien zurück Wenn auch die bis in den Aprir hinein recht hohen Verſchiffungen aus den Malaien⸗ Staaten das Neuangebot ziemlich groß erſcheinen lie⸗ ßen, ſo hat es doch den Anſchein, als ob auch Roh⸗ gummi jetzt von dem durch die Aufrüſtung hervorge⸗ rufenen Mehrverbrauch ſtärker Nutzen zu ziehen be⸗ ginnt. Bei Käufen des amerikaniſchen Handels und des Auslandes haben die USA⸗Baumwoll⸗Notierungen ſich kräftig erholt, und zwar ſeit Mitte April für greifbare Ware um gut 10 Prozent. Dabei iſt zu be⸗ achten, daß die Subvention der ASA⸗Baumwollaus⸗ fuhr bisher noch keiwe geſetzliche feſte Form ange⸗ nommen hat. Der Auslandsabſatz der amerikaniſchen Baumwolle läßt weiter außerordentlich zu wünſchen übrig. In den außeramerikaniſchen Baumwoll⸗Län⸗ dern iſt man über die Dumping⸗Pläne in USA ſehr beſtürzt.— An den Wollmärkten richtete ſich die Nachfrage einſeitig auf Kreuzzuchten, die zur mili⸗ täriſchen Ausrüſtung, und zwar ſeit der Einführung der engliſchen Wehrpflicht, in erhöhtem Umfang be⸗ nötigt werden. Der Bedarf umfaßte ſämtliche Sor⸗ ten von Kreuzuchten. Die Notierungen haben eine Heraufſetzung um durchſchnittlich 5 Prozent erfahren. Auſtraliſche Merino⸗Wollen lagen ruhiger, waren aber vorzugsweiſe in den höheven Qualitäten zu feſten Preiſen ſtark geſucht.— Die Hauſſe⸗Bewegung auf dem internationalen Rohſeidenmarkt hat ſeit Anfang Mai von neuem ſtark an Boden gewonnen. Es wurden die höchſten Notierungen ſeit 1931 erreicht. Auch die Termine neuer Ernte wurden in ſteigen⸗ dem Umfang von der internationalen Verbraucher⸗ ſchaft gekauft. Die Ausfuhrmöglichkeiten aus Japan im neuen Seidenjahr werden nicht beſonders hoch eingeſchätzt. Die Spekulation iſt größere Hauſſe⸗Verbindlichkei⸗ ten eingegangen.— Nach oſteuropäiſchen und weſt⸗ europäiſchen Flachsſorten beſtand lebhafteres Kauf⸗ intereſſe. Von den deutſchen, iriſchen und weſteuro⸗ päiſchen Spinnereien wurden Bedarfskäufe zu meiſt etwas höheren Preiſen getätigt. An dem Bedarf ge⸗ meſſen ſind die in den baltiſchen Flachsländern noch vorhandenen Reſtbeſtände ſchon außerordentlich zu⸗ ſammengeſchrumpft, ſo daß mit ſehr feſten Märkten Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe weiterhin gerechnet werden muß. Die übertriebene Hauſſe in Rohjute, die die No⸗ tierungen in London Anfang Mai die 31⸗Pfund⸗ Grenze hatte erreichen laſſen, hat inzwiſchen eine Ernüchterung zur Folge gehabt. Bei größer werden⸗ dem Angebot fiel Rohjute auf 28 Pfund, wobei auch die Ermäßigung der engliſchen Kriegsriſiko⸗Prä⸗ mien eine Rolle ſpielte. Die engliſchen und franzö⸗ ſiſchen Spinner haben einen großen Teil des Hee⸗ resbedarfs zu ſteigenden Notierungen bereits ein⸗ gedeckt. Der Londoner Silbermarkt zeigte, unberührt von den politiſchen Spannungen, ein ſehr ſtetiges Aus⸗ ſehen. In London waren die Notierungen von 20 Pence auf 20,19 Pence erholt. Das vorhandene An⸗ gebot fand bei den indiſchen Bazaren und bei ameri⸗ kaniſchen Häuſern gut Unterkunft.— Am Platin⸗ markt war die Umſatztätigkeit zufriedenſtellender. Beſſere Nachfrage lag aus England und für feſt⸗ ländiſche Rechnung zu induſtriellen Zwecken vor. Der Londoner Markt verfügt über ein reichliches Angebot. An den Metallmärkten kam es in der zweiten Mai⸗Woche zu einer leichten Geſchäftsbelebung. An den Kupfermärkten überſteigen die Erzeugungsmög⸗ lichkeiten vorläufig noch den vorhandenen Bedarf, was auch in den ſeit Dezember vergangenen Jahres wieder ſtärker anſteigenden Weltkupfer⸗Vorräten deutlich zum Ausdruck kommt. Die Kupferpreiſe la⸗ gen unter Schwankungen nur behauptet, was ſich beſonders aus der ſchleppenden Verbrauchsentwick⸗ lung in den Vereinigten Staaten erklärt.— In Blei wurden mehrfach Auffüllungskäufe zu den derzeit niedrigen Preiſen getätigt. Trotz der nicht ſehr ſtark ausgeprägten Nachfrage waren die Preiſe leicht nach oben gerichtet.— Auch am Zinkmarkt führte ſchon mäßige Nachfrage zu einer leichten Kurserholung, obwohl bei Zink ein chroniſches Ueberangebot be⸗ ſteht.— Amerikaniſche Käufe ſowie eine geſchickte Verknappungs⸗Politik ſorgten dafür, daß Zinn ſei⸗ nen Preisanſtieg langſam fortſetzte, und zwar zuletzt auf 226,5 Pfund. Vom Zinn⸗Pufferpool, welcher 15 000 Tonnen als Vorrat kontrolliert, iſt in letzter Zeit zwecks Normaliſierung der Marktlage Material abgegeben worden, und zwar prompte Ware im Tauſch gegen Dreimonatszinn. Die Preĩiseniwicklung Ware: Börſe: Einheit: Qugl. 18 5 Weizen Cuicago ets je buſh Hardwint. 2 68.— 73.50 73.50 Roggen Chicago ets je buſh Weſtern 2 42 62 45.50 49.50 Kaffee Neuyork ets je lo Rio Nr. 7.11 4,19.40 Rohzucker London S je eww.——— 3 8,5.3 Zucker Neuyork ets je lb Centrifugals.32.48.33 Schmalz Chicago ets je lb Mittelpreis.42.72 6◻5 Baumwolle Neuyork ets je lb Middling.84 8,26.70 Wolle Bradford d je lb G4er tops 24.50 24,50 24,50 Rohſeide Neuyork per 100 lb 18/14 Den.51.45 256 Flachs Leningrad e to B K K O 50.— 50.— 50.— Jute London e to Firſt marks 26.75 30,75 27.50 Hanf London e to oſtafr. Siſal 16.75 17.12 185 Kupfer Neuyork eſs je lb Elekt olyt 10.50 10,25 10,— Zinn Neuyork ets je lb Straits 47.50 49.25 48.87 Blei London e to gew. Marke 14.37 14.44 14.44 Kink London e to gew Marke 13 50 13.56 13.56 Zilber Neuyoxk eis je lb Standard 42.75 42,75 42.75 Sautſchuk Neuyork cts je lb ſmoked ſheet 15,93 15,93 16,06 Weizen. Kaffee, Schmalz und Baumwolle verſtehen ſich per Dezember 1938 Mai 1939 Dag oãtes die Nobel keufen und zu- vor die reiche Auswehl be- ter Qualitätsmõbel bei uns engehen. Gern werden Sie unve bindlſich v. uns beteten geb. Kattermann Verkündete: Motorenſchloſſer Jakob Gärtner— Marie Zopf Kellner Erich Wickenbeißer— Martha Mayer geb. Haiſt Kim. Angeſt. Kurt Steinmann— Gertrud Wirthwein Schloſſer Franz Heidenreich— Anna Werz geb. Anton Schreiner Albert Brettel— Anna Kern Kſm. Angeſt. Hermann Ley— Antonie Dietrich Sanitäts⸗Uffz. Friedrich Eiſenbacher— Mautha Schmidt enk— Annelieſe Graumann Kaufm. Angeſt. Willi Schwöbel— Hildegard Schellenberger Dipl.⸗Kaufm. Willi Sch Arbeiter Franz Heck— Friedg Windecker Kfm. Angeſt. Willi Huber— Frieda Fug Fabrikarbeiter Friedrich Ferner— Maria Klein Reichsbahnarbeiter Heinz Weiß— Lina Imſchweiler H. Reichardt F.2 4¹ Mai 1939 Kinde rwagen Arbeiter Karl Haas e. S. 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Suppan, geb. 28. 3. 1906 Kaufmann Friedrich Rinderſpacher, geb. 9. 9. 1882 Rudi Daubmann, geb. 9. 5. 1939 Händler Jakob Reitermann, geb. 16. 1. 1872 Doris Anni Chriſtel Halkenhäuſer, geb. 17. 9. 1938 Rentenempfänger Tobias Guldner, geb. 13. 4. 1859 Kim. Angeſt. Oskar Rudolf Erich Hahn, geb. 7. 1. 1902 Maria Bernhaupt, geb. 4. 7. 1879 Poſtinſpektor i. R. Karl Friedrich Oskar Schleenvoigt, geb. 13. 2. 1872 Schiffsführer Joſeph Koch, geb. 14. 3. 1875 Sophie Chriſtine Schleidt geb. Graſer, Ehefrau d. Polizei⸗ oberwachtmeiſters Hch. Aug. Schleidt, geb. 6. 8. 1893 Marie Eliſabeth Höflein, geb. 18. 5. 1885 Heinrich Walter Kramm, geb. 20. 9. 1938 Katharing Enders geb. Ulmrich, geb. 11. 1. 1886 Erwin Nägle, geb. 30. 5. 1929 Elſa Wilhelm geb. Duttenhöfer, geb. 14. 9. 1887 Pauline Wilhelmine Kreil geb. Lauppe, Ehefrau d. Maſch.⸗ Arbeiters Joſeph Kreil, geb. 8. 7. 1879 Betty Marie Helene Dewald geb. Henzel, Ehefrau des Rangieraufſehers Wilh. Daniel Dewald, geb. 22. 7. 1895 Helene Marie Röſchel geb. Bärenklau, Ehefr. d. Tapeziers Karl Wilhelm Röſchel, geb. 25. 11. 1869 Konditor Karl Philipp Bohrmann, geb. 15. 12. 1872 Rentenempfänger Georg Franz Decker, geb. 19. 2. 1905 Lydia Eliſabetha Schuſter geb. Schüle, Witwe des Schuh⸗ machers Friedrich Karl Schuſter, geb. 5. 3. 1867 Rentenempfänger Johannes Reinhard, geb. 29. 9. 1858 Maria Mechler geb. Maier, Ehefrau d. Eiſenbahnſekr. i. R. Martin Mechler, geb. 4. 3. 1866 Eva Maria Schwarzkopf geb. Bürner, Ehefrau d. Schloſſers Ludwig Wilhelm Schwarzkopf, geb. 5. 10. 1906 Poſtſchaffner Georg Philipp Häußler, geb. 9. 10. 1900 Käthe Uhrmacher, geb. 15. 2. 1939 Anna Margareta Tavernier geb. Herd, Witwe d. Maurers Michael Tavernier, geb. 21. 7. 1875 Rentenempfänger Franz Heinrich Bock, geb. 2. 6. 1887 Kaufmann Johann Hermann Höfle, geb. 7. 9. 1896 Kaufmann Karl Schmölz, geb. 2. 6. 1884 Lokomotivpführer i. R. Ignaz Obert, geb. 20. 7. 1870 200. 2 tent⸗ s, 10. 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Die Amateure und Offiziere haben auch diesmal reichlich Gelegenheit in den Sattel zu ſteigen, ſonſt kemmt auch die SA und ½ zu ihrem Recht. Im Mittei⸗ punkt ſteht wieder das über 4000 Meter führende See⸗Jagd⸗ rennen. das ſich diesmal an Berufsreiter, Amgteure und Offitziersreiter wendet, und mit 2700„“ an Gelopreiſen die höchſte Dotierung der zweitägigen Veranſtaltung auf⸗ weiſt. Zu den Pferden, die am Himmelfahrtstage geſtartet ſind, kommen noch verſchiedene hinzu, die eigens für den zweiten Tag entſandt wurden. Unſere Vorausſagen: 1. Preis von der Kurpfalz: Kanzliſt—Saarpfälzerin— Letzter Sioux. 2.— Gracias—Propaganda Faſſade. 3. General⸗von Lettow⸗Vorbeck⸗Jagdrennen: Stall Sey⸗ fert.—Miß Knight—Gitta. 4. Adolf⸗Lüderitz⸗Reunen: Wagehals— Alte Liebe— Stall Silbernagel. 5. Ritter von Epp⸗Rennen: Griffon—Silver Salt—Geige 6. Kalmit⸗Jagdrennen! Makalle—Capo—Nektar. * ⸗Jagdrennen: Ophioch—Weltmeiſter—Roſe ory. Münchener Reitturnier begann In der Münchener Univerſitätsreitſchule begann am Freitag vor gutem Beſuch das traditionelle Reit⸗ und Springturnier des Vereins für Reit⸗ und Fahrſport in Bayern. Der erſte Tag brachte als Hauptereignis ein Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe A über 14 Hinderniſſe. Mit über 60 ge⸗ ſattelten Pferden war die Beteiligung recht ſtark aus⸗ gefollen. 13 Pferde nohmen den Kurs fehlerlos und unter dieſen entſchied die beſte Zett für Caemaro(Oberſte SA⸗ Fübrung) und SA⸗Oberſcharführer Klock, der 72 Sekun⸗ den benötigte. Die Dreſſurprüfung der Klaſſe A für Reitpferde ſah in beiden Abteilungen 40 Pferde am Start. Sieger der Klaſſe 4 wurde Art.⸗Regt. 7„Lord“(Lt. Fier!) — die Abteilung B für Nachwuchsreiter gewann /⸗Mann utain. Zwei Fagoͤſpringen im Mittelpunkt Der zweite Tag des Darmſtäbter Reitturniers Der zweite Tag des Darmſtädter Reit⸗ und Fahrturniers brachte am Freitag in den Morcgenſtunden zunächſt den Geländeritt über eine geſchickt ausgewählte Strecke zwiſchen Darmſtadt und Weiterſtadt. Das Nachmittagsprogramm beherrſchten zwei Jagdſpringen. Im Jagoſpringen Ler Klaſſe A um den Preis des Darmſtädter Tageblattes er⸗ ſchienen 85 Bewerber am Start. Unter den 15 Fehlerloſen etreichten Paſſton(uoff. Ziegler) we in den erſten Platz. Noch größer war die Teilnehmerzahl beim„Preis des Reichsbundes für Leibesübungen“, einem Jagöſpringen der Klaſſe L, zu dem 115 Pferde geſattelt wurden. Hier legte Rittmeiſter Brinckmann mit Mormone mit 64 Setunden gleich eine ausgezeichnete Zeit vor, die die weiteren Bewerber zu ſcharſen Ritten zwang. Nach langwierigem Kampf ſicherte ſich Fürſt(Oberſte SA⸗Füh⸗ rung Berlin) unter SA⸗Oberſcharführer Spieß mit 60 Sekunden den Sieg. N und Erich(Felbwebel Flechſig) mit je 56 Sekunden die beſte Zeit und teilten ſich Haßlocher Mai-Rennen Die Ergebniſſe: „Preis des Darmſtädter Tageblatts“, Jagoͤſpringen der Klaſſe L: 1. 13/JR 81 Frankfurt Erich(Feldw. Flechſig) und.,/ Art.⸗Rgt. 15 Paſſion(Uffz. Ziegler) je o Fehler und 56 Sekunden; 3../Kav.⸗Rgt. 6 Quendel(Uffz. Paſe⸗ dag) und 1. Art.⸗Rgt. 60 Inder je 0/7; 5. 13./JR 115 Page(Feldw. Maurer) 0/58.—„Preis des Reichsbundes für Leibesübungen“, Jagöſpringen der Kalſſe L: 1. Stall der Oſa Fürſt(SA⸗Oberſcharführer Spieß) 0/60; 2../ Kay.⸗ Ragt. 6 Maſus(Oberwachtm. Herzog); 3.„/⸗ Standarten⸗ führer Fegelein Galgenſtrick(Beſ.); 4. Stall der Oſaf Berlin Erato(Stubaf. Frick); Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule Hannover Mormone(Rittmeiſter Brinckmann) alle 0 Feh⸗ ler.— Preis der Pferdezucht, Materialprüſung für Reit⸗ pferde(o..): Schwere Klaſſe: 1. Oblt. Graf von Schlieffen Laſſo(Beſ.); 2. G. Lange⸗Garmiſch Regentin (Beſ.); 3. Oblt. von Arnims Kav.⸗Rgt. 6 Froſchkönig (Beſ.); Leichte Klaſſe: 1. Stall Friedrichshof/ Cronberg Lohengrin(SA⸗Sturmhptf. Eckardt); 2. Georg Sertel⸗ Pirmaſens Flieger(L. Sertel); 3. P. Krämer⸗Saarbrücken Perle(SA⸗Sturmhptf. Fangmann). Relord-Meldeergebnis wie noch nie! Im Mannheims Mauern fanden vor Jahren Leicht⸗ athletik⸗Großveranſtaltungen ſtatt, die ſich allgemeiner Be⸗ liebtheit des Publikums erfreuten. Umſtände verſchiedener Art ließen dieſelben in den letzten Jahren vermiſſen, ob⸗ wohl die Mannheimer Leichtathheten keineswegs ruhten, und teilweiſe zahlreiche Meiſterſchaften in unſere Heimat⸗ ſtadt führten. Die Jubiläums⸗Großveranſtaltungen der Mannheimer Turngeſellſchaft will die alte Tradition wieder aufnehmen und weiter führen. Nachdem nunmehr das endgültige Meldeergebnis vorliegt, ſind wir in der Lage, dasſelbe bekannt zu geben. Insgeſamt ſtarten aus 60 Vereinen Großdeutſchlands 500 Wettkämpfer und 50 Stafſel⸗Mannſchaften. Eine her⸗ vorragende Beſetzung weiſen die Sprintſtrecken auf, für die 131 Läufer gemeldet haben. Auch die Mittel⸗ und Langſtreckenläufer ſtehen nicht zurück. Gehen doch über dieſe Diſtanzen nicht weniger als 60 Athleten. In den techniſchen Konkurrenzen nimmt der Weitſprung mit 43 Teilnehmern die erſte Stelle ein. Die übrigen Konkurren⸗ zen, wie Hochſprung, Stabhochſppung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen ſind durchweg ſehr gut beſetzt. Daß die Alten Herren über 36 Jahre noch immer bei der Sache Kleine Sport-Nachrichten Fußballmeiſter der Schweiz wurden die Züricher Graß⸗ hoppers nun ſchon zum zehnten Male. Durch die Nieder⸗ lage Luganos in Baſel fiel die Eniſcheidung früher als Aniverſität Hamburg ſchlägt Bernn Beginn der Hockey⸗Endſpiele um die Studenten⸗ meiſterſchaft Auf dem Platz des HC Heidelberg begannen am Frei⸗ tagnachmittag die Hockey⸗Enoſpiele um die Deutſche Stu⸗ dentenmeiſterſchaft. Es trafen ſich zunächſt die Univerſitäten Hamburg und Berlin, wobei die Hamburger durch ſchnel⸗ lere Arbeit zu einem verdienten:8(:)⸗Erſolg kamen. Anfönglich waren die Berliner überlegen und konnten auch innerhalb weniger Minuten zwei Tore vorlegen. Kurz vor der Pauſe jedoch ſtellten die Hamburger den Ausgleich her und waren dann nach dem Wechſel tonangebend, ſo daß ſie nioch zu einem klaren:8⸗Sieg kamen. Englands Fußballelf beſiegt! Jugoſlawien gewann:1(:0) Auf dem Platze des Belgrader Sͤ kam es am Himmel⸗ fohrtstag vor 30000 Zuſchauern in Anweſenſeit des ſugo⸗ ſlawiſchen Miniſterpräſidenten, zahlreicher Regierungsmit⸗ glieder, des deutſchen und italieniſchen Geſandten zu einer S 5 National⸗Mannſchaft, —5 ge Tage vorher in Mailand ein ſo herrliches Spiel geliefert hatte, u 88— dem Feſtland von Jugoflawien einwanöfrei mit 211(:0) Toren beſiegt! Das Ergebnis geht durchaus in Oroͤnung, da die Südländer während des ganzen Spiels ein uner⸗ hörtes Tempo vorlegten, ein techniſch überraſchend flüf⸗ ſiges Zuſammenſpiel zeigten und den Briten vor allem an Einſatz⸗ und Kampfberertſchaft weit überlegen waren. Die Tore ſchoſſen in dieſer Reihenſolge Vuijadinovic, Hall und Perlic nach herrlichem Alleingang. Der Erſatzmann Lowrie im Tor, Poſega als linker Verteidiger und die linke An⸗ griffsſeite Perlic—Vuijodinovie waren die beſten Spieler der Jugoſlawen. Der Syort am Sonntag Eine Fülle großer Ereigniſſe bringt das kommende Wochenende im deutſchen Sport und vor allem bei uns in der Stüdweſtecke des Reiches. In Frankſurt ſteht Deutſch⸗ lands Hockeyelf im Kampf gegen Ungarn, in Mannheim ſtartet die deutſche Leichtathletik⸗Elite bei dem Jubiläums⸗ Sportfeſt der MT, im Handball ſteigt der Großkampf S Waldhof— Wiener AC, dazu kommt die Ruberregatta in Heidelberg, die zahlreichen Tſchammerpokalſpiele und Auf⸗ ſtiegsſpiele, der Städtekompf Heidelberg— Krefeld unter anderem mit. Vom den Ereigniſſen im Reich intereſſiert vor allem dos Spiel der deutſchen Fußball⸗Auswahl in Wien gegen die Protektorats⸗Mannſchaft, ſowie die entſcheidenden Spiele zur Gruppenmeiſterſchaft im Fußball und Hanoball, das Internationale Eifelrennen und nicht zuletzt der Da⸗ vispokolkampf Polen— Deutſchland in Warſchau.— Im Fußball wird diesmal das Spiel der Protektoratself in Wien gegen eine rein oſtmärkiſche Auswahlmannſchaft an Bedeutung von den Spielen zur deutſchen Meiſterſchaft übertroffen. Drei Spiele werden hier mit beſonderer Spannung ver⸗ folgt werden: Das Rückſpiel Fortuna Düſſeldorf— Dres⸗ dener Sc in Düſſedorf, das Spiel Deſſon 05— Stuttgarter Kickers in Halle und der Kampf in Gelſenkirchen zwiſchen dem Altmeiſter Schalke 04 und Vorwärts Raſenſport Glei⸗ witz.— Geſen drei Begegnungen fallen die Entſcheidungen zur Gruppenmeiſterſchaft, während ja in der Gruppe 1 mrit dem Hamburger SB ſchon ein Teilnehmer der Vor⸗ ſchlußrunde feſtſteht. Die weiteren Begegnungen— Bſe Osnabrück— Hamburger SB, Blauweiß Berlin— Hin⸗ denburg Allenſtein und Sc os Kaſſel— Wormatio Worms — haben keinen Einſluß mehr auf die Gruppenmeiſterſchaft. In den Gauen Baden, Württemberg und Bayern werden die Auſſtiegsſpiele fortgeſetzt und außerdem gibt es in Stüdweſt und Baden einige intereſſonte Tfchonmervokol⸗ ſpiele, von denen wir Eintracht Frankfurt— Vikt. Wall⸗ dorf, V 02 Biebrich— FS Frankfurt, Boruſſia Neun⸗ herchen— F Saarbrücken, SV Waldhof— FBVSecken⸗ heim, VſB Mühlburg— Tura Ludwigsharen u. a. erwäh⸗ nen wollen.— Im Handball iſt diesmal das Programm beſonders groß, da nun auch die Frauen mit den Sieſen zur deutſchen Meiſterſchoft begin⸗ nen. Bei den Männern ſtehen bekanntlich ſchon drei Grup⸗ penſieger feſt, ſo daß alſo nur noch die Spiele in der ſüddeulſchen Grunne beſondere Spannung auslöſen Hürſ⸗ ten. Hier könnte es diesmal Poſt München bereits ſchaffen, da der Wiener AC in Mannbeim gegen den SV Waloòhof kaum zu einem Sieg kommen wird. Die anderen Paarun⸗ gen ſind: in der Gruppe 1 Hindenburg Biſchofsburg— MS Carlowitz, MiTSA Leipzig— Polizei Stettin; in Gruppe 2 Oberalſter Hamburg— MSs Lüneburg, in Gruppe 3 /½ Arolſen— Ts Ludwigshafen und BfB 08 Aachen— Lintſorter SpVg. Bei der Vorrunde zur Frauenmeiſterſchaft intereſſieren vor allem die beiden Spiele der ſüddeutſchen Goue, wobei ſich in Frankfurt die Eintracht und ViR Mannheim und in Fürth der TV1860 und T Bad Cannſtatt gegenüberſtehen. Im Gau Süsweſt ſteigen die erſten Spiele zum Gaupokal mit den Poarungen Oſtpfalz— Südrfalz(in Rülzheim), Südweſipfalz— Mit⸗ telpfalz(in Rodalben), Nordweſtpfalz— Noroöſaar(in Homburg⸗Saar) und Saarlautern— Saarbrücken(in Bins). In Baden ſtehen ſich im Kampf um den Aufſtieg TinVFreiburg⸗Zähringen und Reichsbahn Mannheim gegenüber und zwei Aufſtiegsſpiele gibt es auch im Gau Bayern.— Im Hocken erbält Frankfurt ſeit mehreren Jahren zum erſten Male wieder ein Länderſpiel, in deſſen Rahmen donn noch in einem Auswahlſpiel zwſchen Deutſchland B und Süd⸗ bringt deutſchland die beſten Nachwuchskräfte für die National⸗ mannſchaft geſichtet werden ſollen. Unſere Ländermannſchaft tritt zu dem Kampf gegen Ungarn in der gleichen Aufſtel⸗ lung an, in der ſie in Brüſſel gegen Belgien:0 gewann und deshalb dürfen wir mit einem neuen deutſchen Siege rechnen. Im Gau Baden werden die Aufſtiegsſpiele mit den Begegnungen FC Villingen— Tbd Bruchſal und Ger⸗ mania Mannbeim— Tgo 78 Heidelberg fortgeſetzt und in ſteigt der Städtekampf Heidelberg— Krefeld. Tennis hat die deutſche Davispokalmonnſchaft in der zweiten Runde den ſchweren Kompf gegen Polen zu beſtehen und dagu noch in der Höhle des Löwen, in Warſchau. Sollte aller⸗ däings Rodevich Menzel bis dahin auch geſunoheitlich wie⸗ der auf der Höhe ſein, dann Hürfte es uns um einen deut⸗ ſchen Sieg nicht bange ſein. Weiterhin kämpfen in der zweiten Runde um den Davispokol in Paxis Frankreich und China, in Stochholm Dänemark und Schweden und in Brüſſel Belgien und Indien.— Hans Nüßlein nimmt om Berufsſpielerturnier in London teil, wo er am Sonntag als Höhepunkt der Veranſtaltung auf den Wimbledonſioger Domald Budge trifft.— In der Leichtathletik erbäll Mannheim endlich wieder eine Großveronſtaltung, die ſich mit ihrer ausgezeichneten Beſetzung ſehen laſſen kann. In den kurzen und vor allem in den Mittelſtrecken ſtartet die geſamte deutſche Elite und ebenſo ſind die Staffel hervorragend beſetzt. Am gleichen Tage ſtehen ſich die deutſchen Frauen in Giengen an der Brenz in einem großen nationolen Feſt gegenüber.— Der Waſſerſport bringt jetzt dͤie erſten großen Ereigniſſe. Südbeutſchlands erſte Regatta wird in Heidelberg durchgeführt, am gleichen Tage ſtarten die Ruderer auch in Berlin⸗Grünau und in Dresden, während die Kanuten in Saarbrücken eine reichs⸗ offene Veranſtaltung durchführen.— Der Nadſport Hringt örei große Straßenrennen für Amateure, ſo daß ſich das Reichsfachamt entſchloſſen hat, an dieſem Wochenende die Nationalmannſchaft zu teilen. Unſere beſten Stroßen⸗ fahrer gehen nun bei der Samland⸗Rundfahrt in Oſt⸗ preußen, beim Fünfländerkampf in Berlin und beim Cai⸗ vano⸗Bergrennen in Neapel an den Stort. Weitere Stra⸗ ßenrennen werden in Wiesbaden und Dortmund geſtartet und Bahnrennen gibt es u. a. in Frankfurt a.., Kaſſel, Wien, Kreſeld und Dudenhoten. Im Boren ſind die Veranſtaltungen der Berufsboxer in Königsberg und Paſ⸗ ſou, ſowie das Leichtgewichtsturnier in Hof(Bayern) am Samstag zu erwähnen. Amateurboxer kämpfen in Wies⸗ baden und in Speyer.— Der Motorſport mit dem Internationalen Eifelrennen das erſte deutſche Großereignis für Rennwagen, wobei ſowohl Mer⸗ cedes⸗Benz als auch die Auto⸗Union mit ihrer ſtärkſten Streitmacht om Start ſein werden. Zugleich werden hier wieder die Motorraöfahrer und Sportwagen ihre Runden vor Hunderttauſenden von begeiſterten Zuſchauern drehen. — Im Ringen ſtehen die Kämpfe um die deutſche Mann⸗ ſchafts⸗Metſterſchaft im Vordergrund des Intereſſes. Der deutſche Meiſter Sieafried Ludwigshafen muß zum Rück⸗ kampf zum TS Münſter ſohren.— Im Pferdeſport iſt neben den Rennen in Fronkfurt, Haßloch. Dreschen, Karta⸗ horſt und Hannoper das Turnier in München zu erwäh⸗ nen und unter Verſchiedenes intereſſieren noch die denk⸗ ſche Meiſterſchaft der Kegler(Aſphalt) und der Schützen⸗ länderkampf Deutſchland— Ungarn in Wien. wurde in ihrem zweiten Kampf auf Irland— Ungarn:2 Die Fußballmamnſchaft des Freiſtaates Irland, die am Dienstag, 23. Mai, in Bremen der Gegner unſerer Nationalelf im nächſten Länderſpiel iſt, ſpielte am Himmel⸗ fahrtstag in Budapeſt gegen Ungarn 22 unentſchieden. Zwar waren die Ungarn dem Sieg weit näher ils die Gäſte, aber deren vorzügliche Hintermannſchaft verhin⸗ derte mit Glück und Geſchick das entſcheidende dritte Tor. Die Jren zeigten ſich als techniſch gut geſchulte Spieler, die durch ihr reines Zweckmäßigkeitsſpiel und gute Zu⸗ ſammenarbeit zu gefallen wußten. Beſter Mannſchaſts⸗ teil der Iren war die Läuſerreihe, die iowohl in der Ab⸗ wehr als auch im Aufbau Gutes leiſtete und eine un⸗ erwartete Ausdauer an den Tag legte. Kurz vor Halb⸗ zeit ſchoß der Mittelſtürmer Kolath das Führungstor für Ungarn. In der 7. Minute nach der Pauſe glich der Linksaußen O' Fluiogan aus und der gleiche Spieler führte in der 35. Minute die iriſche Mannſchaft ſogar mit :1 in Front. Die ungeſtümen Angriſſe der Ungarn er⸗ wangen aber fünf Minuten ſptäer abermals durch Kolath den Ausgleich, zu einem weiteren Treffer reichte es trotz größter Ueberlegenheit bis zum Schluß nicht mehr. Der kommende Gruppe 1: Wie erwartet, MTSA Leipzig In der Gruppe 1 werden am kommenden Sonntag die Spiele ſchon z. T. beendet, obwohl dieſe Gruppe mit 5 Mannſchaſten die ſtärkſte war. ſich hier eindeutiger als erwartet die Grüppenführung ge⸗ in beiden Gängen gegen den Meiſter die Waſſen ſtrecken. Am kommenden Sonntag ſpielen: MeSA Leipzig— Polizei Stettin Me Biſchofsburg— MSV IR 49 Carlowitz Die Sachſen werden ſich auch von Polizei Stettin nicht beſiegen laſſen und ungeſchlagen die Gruppenſpiele beenden. Der Schleſienmeiſter ſollte ſich in Biſchofsburg zwei wei⸗ tere Punkte ſichern können und Hamit ſeinen dritten Platz in dieſer Gruppe ſicherſtellen. Gruppe 2: Hindenburg Minden Die Gruppe 2 hat durch das Ausſcheiden des MSV Weißenfels, das auch im Fachorgan des Reichsfachamtes gegeißelt wird, ſtark an Intereſſe verloven. Die Mindener Pioniere werden in dieſem Jahr wieder in der Vorſchluß⸗ runde erſcheinen, nachdem die Hamburger zu ſpät Tritt gefaßt haben. Nur ein Spiel bringt der 21. Mai, nach⸗ dem Minden bampflos zu den Punkten aus dem ausge⸗ fallenen Spiel gegen Weißenſels kommt. In Hamburg ſteigt die Begegnung: Oberalſter Hamburg— Mes Lüneburg Die Nordmarkler werden auch für die dritte Nieder⸗ lage der Vorrunde Revanche nehmen und den Lüneburgern wenig Chancen zum Gewinnen laſſen. Gruppe 3: Spielverein Lintfort am Ziel Schon der letzte Spieltag brachte in der Gruppe 3 die Entſcheidung. Wider erwarten hat einmal der Sücdweſt⸗ meiſter gar keine Rolle geſpielt und dann auch hat der Spielverein Lintfort eine Form gezeigt, die ihn ſchon früh zum Favoriten dieſer Gruppe ſtempelte. Aachen konnte nicht ganz ſo gefährlich werden wie in früheren Jahren, ſollte aber doch den zweiten Platz in der Tabelle be⸗ haupten können. Die Spiele des Sonntags lauten: H⸗Sportgemeinde Arolſen— TS 61 Ludwigshaſen VfB Aachen— Spielverein Lintfort Das intereſſanteſte Spiel ſteigt in Aachen, wenn deſſen Ausgang auch für die Entſcheidung keine Bedeutung mehr hat. Wir erwarten aber Lintſort auch ſo als Sieger. Ob Süweſt doch noch zu Punkten kommt, wird ſich am Sonn⸗ tag entſcheiden, groß ſind die Ausſichten der Linksrheiner in Arolſen nicht. Die TS iſt bis jetzt der einzigſte Gau⸗ meiſter, der in den Schlußſpielen ohne Punktgewinn ge⸗ blieben iſt. Gruppe 4: München, Wien, Altenſtadt oder Waldhof? Zwei Mannſchaften, München und Wien, beenden am kommenden Sonntag ſchon die Runde und doch ſteht noch nicht ſeſt, wer Gruppenſieger wird. Alle vier Mannſchaf⸗ ten können noch zum Ziel kommen, ſelbſt die Waldͤhhfer, wenn ſie ihre beiden Spiele noch gewinnen, dänn aller⸗ dings erſt im Entſcheidungsſpiel. Nachzuholen iſt noch das Spiel Spx Waldhof— TV Altenſtadt in Mannheim, während am Sonntag mit den Begegnungen: Poſt München— TVAltenſtadt Sp Waldhof— WAc Wien oͤte Spiele der Gruppe beendet werden. Zunächſt liegt die Entſcheidung bei München; wenn Mün⸗ chen gegen Altenſtadt gewinnt, wovon wir nach den letzten Leiſtungen der Poſtler nicht ganz überzeugt ſind, behalten die Bayern die Führung, und können nur noch von Wien im Falle eines Sieges in Mannheim eingeholt werden. Ver⸗ lieren aber Wien und München— Parallele zur Lage im Fußball mit Deſſau— Stuttgart—, dann kann Watdhof aufſchließen, muß dann aber Altenſtadt in Mannheim ſchlagen und alle vier Vereine ſind punktgleich. Nun, wir können es abwarten und wollen nicht weiter die„Wenn's“ abwägen. Feſt ſteht, daß unſere Waldhöfer nochmals eine Chance haben, doch noch entſcheidend in den Gang der Dinge einzugreifen. Waldhof, das wegen des Leicht⸗ athletikfeſtes am Nachmittag im Stadion ſchon vormittags ſpielt, wird mit nachſtehender Mannſchaft antreten: Tripp⸗ macher; Müller, Zimmermann 2: Braunwell, Kritter, Hen⸗ Zimmermann 1, Heiſeck, Kemeter, Hewag, Rein⸗ Der deutſche Meiſter hat i 0 4 eee er deutſche Meiſter ha IR ſpielt in Fraukiurt holt und iſt nicht mehr einzuholen. Elektra Berlin mußte Ausgezeichnete Beſetzung des MæG-Sportſeſtes ſind, zeigt die Tatſache, daß ſaſt 20 ehemalige Spitzenkönner ihre Meldungen abgegeben haben. Nicht unbeachtet wollen wir laſſen, daß auch die Frauen von der Ausſchreibung regen Gebrauch machten. Die vorſtehenden Zahlen zeigen uns, daß die Athleten Großdeutſchlands, unter ihnen die Mitglieder der Olympia⸗ Kernmannſchaften, gerne nach Mannheim kommen, ver⸗ bindet ſie doch freundſchaftliche Bande mit unſeren ein⸗ heimiſchen Könnern. Es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß das ſportfreundliche Publikum Mannheims und der näheren Umgebung dieſer Veranſtaltung den entſprechen⸗ den Rahmen gibt und daß auch einmal bei einem Leicht⸗ athletikfeſt Zehntauſende das Mannheimer Stadion be⸗ ſuchen, zumal jeder auf ſeine Rechnung kommen dürfte. Südweſtboxer geſchlagen Württemberg ſiegt mit:7 Im Amateur⸗Boxturnier der vier ſüddeutſchen Gaue trat am Freitag die Mannſchaft des Gaues Südweſt in Stuttgart gegen die württembergiſche Auswahl an. Die Württemberger erſochten einen knappen, aber durchaus verdienten Sieg mit:7 Punkten. Immerhin hinterließen die Südweſtboxer einen guten Eindruck. Die Württemberger mußten gleich im Fliegengewicht zwei Punkte kampflos abgeben, da Schwenzle gegen Bamberger nicht antrat. Eine hervorragende Lei⸗ ſtung vot Rappſilber(Südweſt) im Bantamgewicht. Trotz einer Verletzung erfocht er einen glatten Punktſieg gegen Aeckerle. Die beiden nächſten Punkte für Sü⸗⸗ weſt holte Bettendorf im Leichtgewicht. In den ſchweren Klaſſen kam dann die Wendung. Es gab nur noch einen Punkt für Süoweſt durch ein Unentſchieden, das im Halbſchwergewicht Franz gegen Schöllkopf erkämpfte Der Südweſt⸗Erſatzmann Bronnersberger wurde im Schwergewicht in der zweiten Runde von Bubeck k. o. geſchlagen. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Bamberger(S) beſiegt Schwenzle(W) kampflos; Bantamgewicht: Rappſilber(S) beſiegt Aeckerle (W) n.., Federgewicht: Böhler(W) beſiegt Joswig(S) n..; Leichtgewicht: Bettendorf(S) beſiegt Pfanner(W) n..; Weltergewicht: Chriſtmann(W) beſiegt Zettler(S) n..; Mittelgewicht: Held(W) beſiegt Stieoler()n..; Halbſchwergewicht: Franz(S) Hecen Schöllkopf(W) un⸗ entſchieden; Schwergewicht: Bubeck(W) beſiegt Bron⸗ nersberger(S) in der 2. Runde k. o Die Tabelle: 1. Württemberg:2 Punkte; 2. Bayern :1 Punkte; 3. Baden:1 Punkte; 4. Südweſt:4 Punkte. Handballſonntag Am die deutſche Frauenmeiſterſchaft Nachdem Asco Königsberg mit 100 über Kolberg ſi reich blieb, nehmen am morgigen Sonntag 16 Mannſchaften den Kampf um die deutſche Meiſterſchaft, die in dieſem Jahr im Pokal⸗(lies k..⸗Syſtem) ausgetragen wird, auf. Für die Vorrunde wurden ſolgende 8 Paarungen getroffen: in Danzig: Asco Königsberg— Tis Berlin in Breslau: RTS Breslau— Poſt⸗SV Wien in Magdeburg: Magdeburger Frauenſportklub— For⸗ tuna Leipzig in Münſter: SC Münſter— TVe Eimsbüttel in Kaſſel: Heſſen⸗Preußen Kaſſel— BS Martin Brinckmann Bremen in Köln: Kölner Ballſpielklub— Stahlunion Düſſeld. in Fürth: TV 60 Fürth— TV Cannſtadt in Frankfurt: Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim Für ſieben der acht Begegnungen kann man faſt mit Gewißheit den Sieger vorausſagen. TiB Berlin, Poſt Wien, Magdeburg, Eimsbüttel, Brinckmann Bremen, Stahl⸗ union Düſſeldorf und TV Fürth ſollten ihre Spiele nach Ueberwindung ſtärkeren und auch ſchwächeren Wider⸗ ſtandes ſiegreich geſtalten können. Völlig ofſen iſt aber das Spiel in Frankfurt. Eintracht Frankfurt war ſchon immer für die Mannheimer Mädels ein ſchwerer Gegner, was ja auch dos Freunoſchaftsſpiel vor wenigen Wochen gezeigt hat. Aber dennoch ſollte auch diesmal wieder der badiſche Meiſter die Vorrunde überſtehen können. Der Sieg wird zwar nur knapp werden, aber er wird von allen badiſchen Handballfreunden erwartet. VfR Mann⸗ heim wird gegen Eintracht ſolgende Spielerinnen mobhl machen: Winter; Hauck, Bechold; Bauer, Förſter, Ofer, Fuchs. Um die Gebiets⸗Meiſterſchaft Gruppe 1: TV Rot ſiegt gegen Untergrombach Nachdem zunächſt die TG Ketſch in Untergrombach ſieg⸗ reich bleiben konnte, mußte die Mannſchaft aus Unter⸗ grombach nun auch in Rot den Kürzeren ziehen. Der TB Rot gewann mit 1314 ziemlich eindeutig. Die Entſcheidung um die Meiſterſchaft der Gruppe 1 liegt alſo zwiſchen der To Keitſch ud dem TVRot, die allerdings erſt an Pfing⸗ ſten aufeinander treſſen. Schieſtl, Zell, Welz; Kehl, Badens Jugend in Württemberg geſchlagen Gebiet(20) Baden— Gebiet(21) Württemberg 15:9(729 Waiblingen hatte am Himmelfahrtstag mit dem Spiel der Gaue Württemberg und Baden ſeinen großen Tag. Mit Muſik wurde die badiſche Mannſchaft an der Bahn ab⸗ geholt und ſtolz ins Standquartier begleitet. Das Spiel ſelbſt brachte für Baden eine kleine Ent⸗ täuſchung. Die Mannſchaſt, die auf Grund der im letzten Lehrgang gezeigten Leiſtungen zuſammengeſtellt war, konnte keinen richtigen Kontakt finden und verlor ſich viel in Einzelaktionen. Demgegenüber waren die Württembergr Jungens prächtig aufeinander abgeſtimmt und zeichneten ſich außerdem durch ein gutes Wurſvermögen aus. So mußten die Gäſte mit 1719 Toren die Ueberlegenheit des Gaſtgebers anerkennen, wenn auch die Tordifferenz etwas hoch ausgefallen iſt. Gebietsfachwart Steinbach und Bann⸗ ſachwart Bauer begleiteten die badiſche Mannſchaft. Um den Aufſtieg zur Gauklaſſe Reichsbahn muß nach Freiburg Nachdem das erſte Spiel für die beiden beteiligten Mannſchaften aus Freiburg und Grünwinkel nur halben Punktgewinn gebracht hatte, wobei die Freiburger noch einen Spieler wegen Tätlichkeit verloren, ſteigt am kom⸗ menden Sonntag ſchon die zweite Begegnung, diesmal in Freiburg. TV Freiburg⸗Zähringen— Reichsb.⸗SB Mannheim ſtehen ſich gegenüber. Die Mannheimer haben in den ent⸗ ſcheidenden Spielen ſich als ſtabiler erwieſen, als man erwartet hatte, ſo daß man auch für die ſchweren Auſſtiegs⸗ ſpiele einen guten Ausgang für den Mannheimer Bezirks⸗ meiſter erwarten darf. Sollte die Mannſchaft in Freiburg beſteben können, dann hat ſie die geſährlichſte Klippe ſchon * überwunden. 22. Seite/ Nummer 226 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ansgabe Samstag, W. Mat J Sonntag, 21. Mal 88 EE- SPDEE222 La. 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Kahr Musik von Rudolf Kattnigg Anfang 14 Uhr Ende 16.15 Uhr Sonntag, den 21. Mai 1939 Vorstellung Nr. 302 Miete E Nr. 25 Erste Sondermiete E Nr. 13 55 Cavalleria rusticana (Sizilianische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Musik von Pietro Mascagni Hlierauf Der Bajazzo Drama in zwei Aufsügen und einem Prolog.— Dichtung und Musik von Ruggiero Leoncavallo Ende 22.48 Uhr Anfang 20 Uhr L. Meues Thoater Sonzzn Sonntag, den 21. Mai 1939 Vorstellung Nr. 57 Zum 60, Geburtstag des Dichters Zum ersten Male: Für die Katz! Eine Komödie in drei Akten von August Hinrichs Anfang 20 Uhr Ende etwa 22.15 Uhr 77 ————— Amtl.Bekanntmachungen Handelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG. 3b. (Für die Angaben in() keine Gewährl) 0 Tod dem Hausschwamm 13859 Kuch ols Dttobieſten und Ocix- von seinem langen Leiden erlöst. .5 Tarloue, Kal, ueeee, e abgenommeol ſch habe auf diese Art meine jugendlich schlenke Figur ethalten und werde trot meiner 4s lahre, die mie niemand glaũbt, noch oft fürein junges Mad- chen gehalten.“ Frau tüde, Magdeburg, Brückſor 3, am 13. 9. 37 über 90⁵ Dr. ERNST RICHTERS Frühstückskräutertee Exfte ſBrogee;ſ in Apoſbeken und Drageſien Am 15. Mai, früh 2 Uhr, wurde mein lieber Mann Paul Meisel Mannbeim(Q 3,), den 15. Mai 1939. In tiefer Trauer: Emma Meisel, geb. Philipp Beseitigung aul chem. Wege, ohne Ab- bruch. Mauewerk, 10jähr. Garantie F. A. Cari Weber, Frankturt a/ i. Sandweg 6. Gartenhaus Tel. 468 66 Straugwirtschaft Weingut Wiln. Wallot Oppenheim a. R. Wiedereröftnet ab Sonntag. den 21. Nal Herrliche Page auf der tlöhe von Oppenbeim Nähle Hatharinenkirche und Ruine Pandskrone Leſt die NM3! Gehweg- überutmmm Reinigungs- inst. E. 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Nolistrege 10 1384¹ Mannheim, den 17. Mai 1939. Veränderungen: B 377. Heinrich Lanz Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim. Die Hauptverſammlung vom 9. Mai 1939 hat die Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 5 000 000 Reichsmark beſchloſfen. Die Erhöhung iſt durch⸗ geführt, das Grundkapital beträgt jetzt 12 000 000 Reichsmark;§ 5 der Satzung(Grundkapital, Aktien⸗ einteilung) iſt gleichzeitig ent⸗ ſprechend geändert. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht: Auf die Kapitalerhöhung werden 5000 neue, auf den Inhaber lautende Aktien über ie 1000.4 zum Nennbetrag ausgegeben. as Grundkapital mit 12 000 000.“ iſt nunmehr eingeteilt in 12 000 Aktien im Nennwert von je 1000 A 414. Alois Böhi, Maunheim ÜJungbuſchſtraße 33). Das Geſchäft ing mit Aktiven, Paſſiven und amt der Firma über auf Auguſt Berl Ehefrau Eliſabeth geb. Leh⸗ mann in Mannheim. Erloſchen: A 344. H. Heuberger i.., Mann⸗ heim(P 7. 21). Die Firma iſt er⸗ loſchen. A 345. Lazarus Mayer& Kauff⸗ mann i. L, Mannheim(P 7. 21). 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