18 3 * bu⸗ tal füt ing ine ſer⸗ or⸗ ts⸗ 1 nen ren en. ind jet⸗ . 0 15³ ar m⸗ 157 . iſh at Neue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr 12, Kronprinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Noe Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen. aunheimer Seit Verlag, Schriftieitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R I.-0. 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In Paris hat man in den frühen Morgen⸗ ſtunden des Sonnabend beſtätigt, daß die ſo⸗ wietruſſiſche Autwortnote auf den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Paktvorſchlag, die am Freitag dem franzöſiſchen und engliſchen Botſchafter in Moskan überreicht wurde, dem Geiſt und dem Sinne nach dieſelben Vorbehalte enthält, die Außenkommiſſar Molotow in ſeiner jüngſten Rede ſormuliert hat. Die Verhandlungen ſind, wie man hier erklärt, daher ſeit zehn Tagen um keinen Schritt weiter gekommen. In der halbamtlichen und auch der marxiſtiſchen Preſſe Frankreichs beginnt man, Zweifel über die wahren Abſichten Moskaus auszuſpre⸗ chen. So ſchreibt der offizibſe„Petit Pariſien“, die gegenwärtigen Mißverſtändniſſe könnten ohne Zwei⸗ fel raſch geklärt werden, wenn die Sowjetregierung wirklich wünſche, gemeinſame Sache mit den Demo⸗ kratien zu machen. „Wenn man ſieht“, ſo ſchreibt das Blatt weiter, „wie infolge der Haltung Sowjetrußlauds die Verhandlungen ſich in die Länge ziehen, dann können Zweifel über die wahren Abſichten Mos⸗ kaus aufkommen. Hat ſeine Unverſöhnlich⸗ keit den geheimen Zweck, die Verhandlungen zum Scheitern zu bringen?“ Man muß in Moskau wiſſen, daß England ſchon ſehr weit gegangen iſt. Warum beharren dann Stalin und Molotow darauf, mehr zu verlangen, als ihnen gewährt werden kann, wenn ſie es wirklich für ſo wichtig halten, mit Frankreich und England gemein⸗ ſam Front gegen einen eventuellen Angreifer zu machen?“ Das ſozialiſtiſche„Populaire“ ſtellt feſt, daß es wohl unmöglich ſei, die baltiſchen Staaten in das vorgeſehene Syſtem einzubeziehen, wenn ſie es nicht wollten. Außerdem habe nur Litauen eine gemein⸗ ſame Grenze mit Deutſchland. Sei es daher nützlich, ſo fragt das Blatt,„einen ſo ziemlich undenkbaren Angriff“ gegen die übrigen baltiſchen Staaten vor⸗ zuſehen und dadurch das ganze Paktſyſtem in Ge⸗ ſahr zu bringen? Die Moskauer Befürchtung ſei übertrieben, und man müſſe dies in Moskau nun einſehen. „Daily Expreß“ warnt EP. London, 3. Juni. Die Ueberreichung der ſowjetruſſi⸗ ſchen Antwort auf den engliſchen Bündnisvor⸗ ſchlag wird von der Morgenpreſſe in London ledig⸗ lich in kurzen Moskauer Meldungen gebracht. Ab⸗ geſehen davon, daß der Text der Antwort in Lon⸗ don noch nicht bekannt iſt, konzentriert ſich das Intereſſe der Blätter ausſchließlich auf das U⸗Boor⸗ Unglück. „Daily Expreß“ warnt in ſeinem Leitarti⸗ kel vor Au swirkungen, die ein Bündnis mit Sowjetrußland auf das engliſche Verhältnis gegen das Bündnis mit Moskau zu Japan haben könnte. Beſonders Auſtralien ſei entſchloſſen, nichts zu tun, was Japan feindlich ſtimmen könnte. Generaliſſimus Gamelin fährt nach London Wichtige Beſprechungen dub. Paris, 3. Juni. Wie„Petit Pariſien“ mitteilt, beſtätigt man in amtlichen franzöſiſchen Kreiſen, daß ſich Generaliſſi⸗ rhandlungen zum Scheitern bringen?“— Warnende Londoner Stimme mus Gamelin in der kommenden Woche nach London begeben werde. Die Reiſe des franzöſi⸗ ſchen Generalſtabschefs werde mit der des Kom⸗ mandanten des dritten türkiſchen Armeekorps, Ge⸗ neral Orbay, zuſammenfallen und wahrſchein⸗ lich wichtige Beſprechungen mit Mitgliedern des britiſchen Kriegsrates bringen. „Figaro“ berichtet, daß Gamelin in London auch mit polniſchen hohen Offizieren zuſammentreffen werde. deeee dkker, Man will Mojeley die Generalspenſion entziehen: Co werden Patrioten in u6A belohnt Der Konoreß ſtreicht die Moſeley-Rede im Parlamentsprotokoll dnb. Waſhington, 2. Juni. Im Kongreß ſind Bemühungen im Gange, dem General a. D. Moſeley wegen ſeiner ſenſationellen Ausſagen vor dem Dies⸗Ausſchuß ſeine Penſion, die jährlich 6000 Dollar be⸗ trägt, zu entziehen. So forderte der demokratiſche Abgeordnete Coffee von dem Präſidenten Rooſevelt und dem Kriegsmini⸗ ſter Woodring die rückſichtsloſe Streichung Moſeleys von der Penſionslſſt e. Als Begrün⸗ dung führt dieſer„Volks“⸗Vertreter an, der General habe herabſetzende Bemerkungen über den oberſten Befehlshaber der USA⸗Streitkräfte gemacht. Dar⸗ über hinaus ſtelle Moſeleys Ausſage, Rooſevelt habe ſein Land verſchachert, eine direkte Unbotmäßigkeit dar. Inzwiſchen proteſtierte der Anwalt des Generals, Sullivan, gegen den Beſchluß des Dies⸗ Ausſchuſſes, die geſamte Moſeley⸗Erklärung wäh⸗ rend des Verhörs am Donnerstag aus dem Kon⸗ greßprotokoll zu ſtreichen, weil ſie„grotesk antiſe⸗ mitiſch ſei und den Nachweis unamerikaniſcher Um⸗ triebe nicht erbracht habe. In dem Schreiben Sul⸗ livans an den Ausſchuß heißt es:„Ihr Ausſchuß hat nicht den geringſten Wunſch, die wahren Mächte, die hinter dem Kommunismus ſtehen, zu identifizieren oder bloßzuſtellen. Im Gegenteil, Sie bemühen ſich, die wahren amerikaniſchen Patrioten die dieſen Mächten die Maske vom Geſicht reißen wollen, einer Inquiſition zu unterziehen, als ob dieſe(die Patriv⸗ ten) die wahren Feinde Amerikas ſeien!“ 55— Die Auszeichnung der Condor“-Männer Aeberreichung der Ehrenzeichen durch Generaloberſt v. Brauchitſch (Funkmeldung der NM3.) —+ Döberitz, 3. Juni. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, beſichtigte heute vormittag im Lager der Legion„Condor“ auf dem Truppen⸗ übungsplatz Döberitz im Beiſein zahlreicher Gene⸗ rale des Heeres die Freiwilligen des Heeres, die am Kampf in Spanien gegen den Bolſchewismus teilge⸗ nommen haben. Nach einer Anſprache überreichte Generaloberſt von Brauchitſch die vom Führer verliehenen goldenen und ſilbernen Ehrenkreuze an die Tapferſten der Freiwilligen. Kaſſel zum Reichskelegeriag gerlüſtet Sonderzüge aus allen Gauen dnb. Kaſſel, 3. Juni. Nachdem ſchon am Freitag eine große Anzahl Teilnehmer des„Erſten großdeutſchen Reichskriegertages“, darunter auch die Ka⸗ meraden aus Wien, eingetroffen waren, kamen am Samstagmorgen die erſten Sonderzüge aus allen Gauen des Großdeutſchen Reiches in Kaſſel an und das Blau der Reichskriegeruniformen beherrſcht die Straßen der Stadt. Zahlreiche Ehrengäſte und Abordnungen trafen aus Bulgarien, Italien, Ja⸗ pan, der Slowakei, Spanien und Ungarn ein. Die kurheſſiſche Gaubauptſtadt zeigt aus Anlaß des Erſten großdeutſchen Reichskriegertages einen Feſt⸗ ſchmuck, wie man ihn bisher in dieſem Ausmaße in Kaſſel noch nicht erlebt hat. An der Vorderfront des Bahnhofes grüßt das gewaltige Hoheitszeichen des Deutſchen Reiches auf einer xieſigen roten bringen die Teulnehmer— Vieie Ehren-Gäſte aus zem Ausland Tuchfläche. Die Straßen der Stadt, vor allem die Kurfürſtenſtraße, die Kölniſche Straße und die Kö⸗ nigſtraße ſind wahre Fahnenalleen. Hoch⸗ ragende Banner zu beiden Seiten tragen auf wei⸗ ßem Grund abwechſelnd das Hakenkreuz und das Zeichen des Reichskriegerbundes, umrahmt von goldenem Eichenlaub. Der Friedrichsplatz, auf dem der Vorbeimarſch erfolgen wird, entzückt be⸗ ſonders durch die Ausſchmückung der ganzen Häu⸗ ſerreihe, die der 200 Meter langen mit Fohnen aus⸗ geſtatteten Tribüne gegenüberliegen. Auch die Karlswieſe, auf der am Sonntag die große Kund⸗ gebung des NS.Reichskriegerbundes ſtattfindet, bie⸗ tet mit der ſchönen Ausſchmückung der großen Tribünen, die mit dem dahinterliegenden Orange⸗ rie⸗Schloß ein wirkungsvolles Ganzes bilden, um⸗ rahmt von alten Baumbeſtänden, ein prächtiges 165. In ſeiner Rede ſagte Generaloberſt von Brauchitſch K „Mit dem den deutſchen Soldaten von der gan⸗ zen Welt nachgerühmten Schneid, mit Umſicht und Geſchick habt Ihr die Aufgaben angepackt und damit angeknüpft an die beſte ſoldatiſche Ueberlieferung des großen Krieges. Dieſes hier feſtſtellen zu kön⸗ nen, iſt mir eine beſondere Genugtuung und Freude. Seid Euch ſtets bewußt, daß ſolche Leiſtungen nur vollbracht werden konnten von Soldaten, die ganze Kerle ſind, die vor allen Dingen eines im Leibe haben: Manneszucht! Jede Lockerung der Diſziplin mußte das deutſche Anſehen ſchwer ſchädigen. Ihr habt oͤieſe Probe beſtanden. Die Anerken⸗ nung und der Dank Spaniens ſind Euch nicht ver⸗ ſagt geblieben. Als Oberbefehlshaber des Heeres ſpreche ich Euch heute meine Anerkennung und mei⸗ nen Dank aus. Ihr habt Euch in Spanien, wie ich es erwartet habe, als deutſche Soldaten erwieſen. Ich und mit mir das Heer ſind ſtolz auf das, was Ihr in Spanien geleiſtet habt! Ich habe daher angeordnet, daß das Andenken an die Leiſtungen der Friewilligen des Heeres in Spanten durch Uebergabe der Tradition der dort eingeſetzt geweſenen Panzerverbände und Nachrichtentruppen an das Panzerlehrregiment und an die Nachrichten⸗Lehr⸗ und Verſuchsabtei⸗ lung im Heere erhalten bleibt. Ich übergebe dieſen beiden Truppenteilen hiermit dieſe Tra⸗ dition und erwarte, daß ſie ſich ihrer ſtets würdig erweiſen.“ Der Oberbefehlshaber des Heeres ſchloß ſeine An⸗ ſprache unter Hinweis auf die für alle Soldaten Großdeutſchlands geltende Parole:„Alles für Deutſchland und für unſeren Führer!“ mit einem Sieg Heil auf den Oberſten Befehlshaber. Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner iſt in Rom in Begleitung des italieniſchen Juſtizminiſters Sol mi von Parteiſekretär Miniſter Starace im Haus der Faſchiſtiſchen Partei empfangen worden. nationaldemokratiſchen „Kurier Poznanſki“ folgende Geſchichte, die, wie er Das iſt Polen! * Mannheim, 3. Juni. Ein bekannter polniſcher Schriftſteller erzählt im (oppoſitionellen) Poſener verſichert, den Vorzug hat abſolut wahr zu ſein: Ein polniſcher Hauptmann kommt vor ein paar Tagen in eine Kaſerne der an der polniſchen Weſt⸗ grenze gelegenen Regimenter und erlebt dort fol⸗ gende Szene: ein Soldat liegt auf einer Bank und wird dort von vier Soldaten feſtgehalten, während ein fünfter Soldat aus allen Kräften mit ſeinem Leibriemen auf ihn einſchlägt. Das Ganze wird kommandiert von einem Sergeanten, der den Prü⸗ gelnden immer wieder kräftig antreibt. Der Haupt⸗ mann, empört über ſolche„kameraoſchaftliche“ Exe⸗ kution, fährt den Sergeanten an, was hier eigentlich vorgehe. Antwort des Sergeanten:„Ich melde ge⸗ horſamſt, Herr Hauptmann, er hat die Prügel ver⸗ dient, weil er unter den Soldaten Unruhe ver⸗ breitet.“„Auf welche Weiſe?“„Er ſagt, es werde keinen Krieg geben!“ Sie meinen, dieſer Sergeant ſei das, was man einen„Viechkerl“ nennt. Mag ſein— nach unſeren Begriſſen. In Wirklichkeit hat er aber nichts ande⸗ res getan, als auf die ihm und ſeiner Erziehung, ſeinem Lande und der Tradition ſeines Landes ge⸗ mäße Art Ausdruck zu geben, was ſozuſagen die herrſchende Meinung dieſes Landes iſt. Die herr⸗ ſchende Meinung dieſes Landes aber iſt eben, daß der Krieg zwiſchen Polen und Deutſchland nicht nur Schickſal, ſondern Geſetz, ja Pflicht der Zukunft ſei. Für das geſchichtlich ſo oft feſtgeſtellte und in ſeiner Eigenart ſo oft unterſuchte Phänomen der Maſſenwandlung iſt wohl nichts bezeichnender als dieſer vollkommene Umſchlag der öffentlichen Mei⸗ nung Polens über ſein Verhältnis zu ſeinem weſt⸗ lichen Nachbarn Deutſchland. Wer tiefer in das Weſen dieſes Volkes und in die geſchichtlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen den beiden Nationen hineinſah, der hat ja an eine wahre und echte Freundſchaft zwiſchen Polen und Deutſchen nie einen beſonders ſtarken Glauben aufgebracht. Zwei Nationen, die im Raſſen⸗ und Volkskampf ſich ſo aneinander ge⸗ rieben haben, deren geſchichtliche und politiſche Be⸗ ziehungen ſo vom Antagonismus beherrſcht waren, hätten ſchon einen wahren Heroismus an Verleug⸗ nung ihrer Tradition und an Einſicht in die Ver⸗ nunftgeſetze einer neuen Zeit aufbringen müſſen, wenn ſie wirklich herzliche Freundſchaftsgefühle für einander aufgebracht hätten. Aber das konnte man erwarten, und das ſchien ſich auch zu beſtätigen, daß ſie ſich als gute Nach⸗ barn vertragen würden. Polen hat auch zu der Pilſudſki⸗Zeit nicht aufgehört, ſeinen alten Volks⸗ tumskampf gegen das Deutſche auf ſeine Art zu führen: aber über dieſen Gegenſätzen ſchien doch das Bewußtſein zu ſtehen, daß beide Nationen, nun end⸗ gültig in ihren großen hiſtoriſchen Raum eingebettet, durch ſoviel Gemeinſamkeiten nicht nur in wirtſchaft⸗ licher, ſondern auch in grundſätzlich⸗politiſcher Be⸗ ziehung— gemeinſamer Gegenſatz zu dem europafeind⸗ lichen Bolſchewismus— miteinander verbunden ſind, daß ſich aus dieſen Gemeinſamkeiten Verſtändnis und Achtung und vor allem eine ſtarke gegenſeitige Friedensbereitſchaft entwickeln würde. Alles das aber iſt heute wie mit einem Schlagever⸗ ſchwunden. Wie aus den Urgründen der polni⸗ ſchen Seele ſteigt heute wieder die Dämonie polni⸗ ſchen Haſſes. Dieſer Haß läßt keine Erinnerung an geſtern mehr zu; die ſchöne Saat, die fünf Jahre lang geſät worden iſt, iſt zertrampelt: man denkt nur mehr an die Ernte des Haſſes, die jetzt aufgehen ſoll. In einem Krieg aufgehen ſoll, mit dem man ſich ſchon ſoweit abgefunden hat, daß Leute, die nicht an ihn glauben, als Landesverräter behandelt wer⸗ Eine ſolche Wandlung wäre nicht möglich, wenn ſie ſich auf reale Einſichten und nicht auf phantaſtiſche Illuſionen ſtützte. Der Wirklichkeitsſinn der Polen war nie ſehr ſtark entwickelt. Aber die Realität der Macht des neuen Deutſchen Reiches und die Proble⸗ matik der Macht des neuen polniſchen Staates ſind immerhin ſtark und ſichtbar genug, daß auch einem verwirrten polniſchen Gehirn der Gedanke an Krieg nicht gerade verlockend erſcheinen kann. Wenn trotz⸗ dem ſich dieſer Gedanke ſo in die polniſchen Gehirne eingefreſſen hat, dann zunächſt einmal, weil Polen 61 —— 5 1 112 9 554 9 93 macht. ſehl plötzlich wieder in unſer Leben ein. weiſe ſind bei 2. Seite“ Nummer 247 Neue——————— —— 3.———— N „Heute dank der engliſchen und franzbſiſchen Garan⸗ tie weiß, daß der Krieg, den es führen will, kein polniſcher Krieg, ſondern ein Welt⸗ krieg ſein würde. Aber auch das genügt noch nicht zur vollen Er⸗ klärung des polniſchen Chauvinismus. Um den voll zu verſtehen, muß man ſchon einen Blick in die Ver⸗ worrenheit der polniſchen Seele und in die aus⸗ Iſchweifende Maßloſigkeit ihrer Einbildung und ihrer Träume tun. Auch hierfür holt man wohl am beſten authentiſche Polniſche Belege heran. Ein gutes Beiſpiel dazu ſind die„Feſtſtellungen“, die das Warſchauer Abend⸗ Ahlatt„Wieczor Warſzawſkil, über die„völlige „Abhängigkeit der deutſchen Kultur vom Slawentum“ In dieſer bemerkenswerten Rekordleiſtung Holniſcher Anmaßung heißt es wörtlich: „Die Germanen bilden keine eigene ſprachliche Raſſe, ſondern ſind eine Unterraſſe. Sie ſind aus einem völlig wertloſen Ableger der Kelten entſtan⸗ den. Die Deutſchen hätten in der Geſchichte über⸗ Häupt keine Rolle geſpielt, wenn ſie nicht auf raſſiſch und kulturell höhere Elemente geſtoßen wären, mit denen ſie ſich vermiſcht hätten. mente waren die romaniſierten Gallier in Frank⸗ reich, ein zweites die Weſtſlawen. Karl der Große ſchämte ſich— und mit Recht—, ein Deut⸗ ſcher zu ſein, er bemühte ſich nur lateiniſch zu ſpre⸗ chen und für einen Gallier oöer Franzoſen zu gelten. Dasſelbe tat tauſend Jahre ſpäter Friedrich der Große, der nur(2) franzöſiſch ſprach und ſeine Verachtung für die Deutſchen nicht verbarg. Durch ſeine Verachtung für die Deutſchen und das Ger⸗ manentum zeichnete ſich auch Nietzſche aus, der in den Augen der heutigen Deutſchen der größte Phi⸗ loſoph iſt. Er betonte ſtolz, daß er viel Blut der Herrennation der Polen in ſich habe. Alles, was in derx deutſchen Geſchichte ſchöpferiſch und wertvoll war, ſtammte aus flawiſcher Quelle. Die Hohen⸗ 30llern waren nur deshalb eine hervorragende Dynaſtie, weil ſie Jagellonenblut in ſich hatten, ähn⸗ lich wie die Habsburger. Feldmarſchall Hin den⸗ burg iſt in Poſen geboren und erzogen und hat hier unter dem Einfluß der höheren polniſchen Kultur die Werte in ſich entwickelt, die ihn ſpäter berühmt werden ließen. Die deutſche Armee kann man ſich ohne Anführer polniſcher Herkunft gar nicht vorſtellen, da die Deutſchen keinerlei Führer⸗ eigenſchaften beſitzen und als primitive Raſſe nur zum blinden Gehorſam geeignet ſind. Der beſte Be⸗ weis für die oben ausgeſprochene Theſe iſt der der⸗ zeitige Oberbefehlshaber der vereinigten deutſch⸗ italieniſchen Armee() General von Brau⸗ chitſch. Sein wirklicher Name iſt Brochwicz, er ſtammt aus Schleſien, aus einer vollwertigen pol⸗ niſchen Ritterfamilie. Dies mag fürs erſte ge⸗ niügen.“ Man ſieht: hier ſind alle Grenzen gefallen. Hier Aregiert nur mehr die Hybris, die raum⸗ und maß⸗ los iſt wie die Phantaſie. Eine Nation, die ſo Durchtränkt iſt mit dieſer Hybris, kann der Gedanke in der Tat nicht mehr erſchrecken, er muß agewiſſen Wolluſt verſchreibt. Dieſe Auslaſſungen des Warſchauer Blattes ſind für einen normalen Menſchen aber auch geradezu ein erſchütterndes Dokument des geiſtigen Zerfalls einer Nation, von der das geſchichtliche Wort Na⸗ poleons über die Bourbonen gilt, daß ſie nichts ge⸗ lernt und alles vergeſſen hätten. Denn an keinem Volke hat die Geſchichte die Maßloſigkeit mehr ge⸗ züchtigt, als am polniſchen Volke. Wenn Polen aus Hieſer eigenen geſchichtlichen Erfahrung nichts ge⸗ lernt hat, dann iſt in der Tat nicht zu hoffen, daß es in 8 Zukunft noch etwas lernen wird. 168 Dr. A. W. Der Kaiſer von Annam beſucht Frankreich. Der „Katſer von Annam iſt am Donnerstagabend. mit dem „Flugzeug von Tunis kommend auf dem Flugplatz „Marignane bei Marſeille eingetroffen. — die erſten Küſſe Sufallꝰ Von Karl Nils Nicolaus Das Reich der Erinnerungen iſt ungeheuer und ohne Grenzen. In ihm hat alles, was wir erlebten, ein ewiges und geheimes Leben. Manchmal treten hergangene Dinge plötzlich ins Licht unſerer Ge⸗ danken. Niemand weiß, warum man ſich plötzlich an beſtimmte Dinge erinnert. Und zwar nicht nur einmal, ſondern gleich in Abſtänden mehrmals hin⸗ teveinander. Vergangenes tritt wie auf einen Be⸗ Um uns zu belehren, um uns zu warnen, um uns den Weg erkennen zu laſſen, den wir gingen? Es gibt Zonen der Erinnerung! In jeder Lebensperiode hat der Menſch Abſchnitte in ſeiner 5 Bergangenheit, die ihm wie ausgelöſcht erſcheinen. „Andere Zeiträume wieder ſind ihm in der Erinne⸗ rung genau gegenwärtig, als hätten ſie eine beſon⸗ dere Beziehung zu ſeinem augenblicklichen Zuſtand. Alte Leute erinnern ſich erſtaunlich deutlich an ihre Kindheit, die für Männer in den beſten Jahren meiſt blaſſer erſcheint. Und wie iſt es mit den Erinnerungen der Liebe? Ein großer Frauenkenner, der das fünfzigſte Lebensjahr ſchon ſeit einiger Zeit überſchritten hat, erzählte mir einmal, daß er ſich an die erſten Küſſe, die er bekam und gab, nur ſo erinnern könne, als handle es ſich um Ereigniſſe aus einem anderen Le⸗ ben. Es gäbe beſtimmte Dinge, deren Anfang man ſich nicht ausdenken könne, weil ſie einem ſo wichtig wurden, daß ein Daſein ohne ſie ſchlechterdings unvorſtellbar wird. Auch wären— ſo erzählte der Mann weiter— die Einzelheiten verwaſchen. Dafür aber könne er ſich an Schulſtreiche herrlich deutlich erinnern.„Das macht“— ſo erklärte er erläuternd, —„ſeit ich älter werde, bin ich mehr und mehr ge⸗ neigt, alles komiſch zu nehmen. Infolgedeſſen wer⸗ den von dieſer meiner Vorliebe für das Komiſche alle entſprechenden luſtigen Tatbeſtände wie von einem großen Magneten angeꝛogen; ſie dͤrängen ſich auch in den Erinnerungen in den Vordergrund. Das andere, mehr Tragiſche— und erſte Küſſe beiſpiels⸗ Jungen faſt verblaßt.“ Daß die Vorliebe, die ein Menſch für eine be⸗ Oeiſteshalkung gerade hat, in die Welt der Eines dieſer Ele⸗ den die Lieſerung von Kriegsmaterial Staliens Kampf um den Sieg der Orönung in Spanien: Was Jialiens Freiwillige in Fpanlen ſeſtelen Ein feſſelnder Aufſatz Graf Cianos über die italieniſche Hilfeleiſtung für General Franto dub Berlin, 2. Juni. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano veröffentlicht in den Politiſchen Monatsheften „Volk und Reich“ die erſte authentiſche Dar⸗ ſtellung der italieniſchen Hilfelei⸗ ſtung für General Frauco. Der Auſſatz, der das Eingreifen der italieniſchen Freiwilligen in allen Einzelheiten ſchildert, trägt die Ueberſchrift „Italiens Kampf um den Sieg der Ordnung in Spanien“. Graf Ciano geht 0 aus, daß der Beginn des ſpaniſchen Bürgerkrieges gerade in den Zeitpunkt fiel, in dem Italien den äthiopiſchen Feldzug und den Kampf gegen die Genfer Koalition der Sanktio⸗ niſten ſiegreich beendet hatte. Der ſpaniſche Bür⸗ gerkrieg ſchuf eine neue gefährliche Lage im weſtlichen Mittelmeer.„Vom erſten Augen⸗ blick an“, ſo ſchreibt Graf Ciano,„ſtanden ſich auf jenen Schlachtfeldern zwei Syſteme und zwei Revolutionen gegenüber“, während ſich die ver⸗ ſchiedenen Demokvatien unter Führung der Komin⸗ tern zur Hilfeleiſtung der gefährdeten bolſchewiſti⸗ ſchen Republik Azanas zuſammenrotteten, erkannte der Faſchismus in der Erhebung Francos jene idealen Triebkräfte, die ſchon die Revolution der Schwarzhemden inſpiriert hatten. Italien konnte der Ausgang dieſes Kampfes nicht gleichgültig ſein,„denn“, ſo führt der ita⸗ lieniſche Außenminiſter weiter aus,„ſeit Jah⸗ ren hatte die Kommuniſtiſche Internationale ſyſtematiſche Vorbereitungen zu einer Revolu⸗ tion in Spanien getroffen, die dem Bolſchewis⸗ mus den Zugang zum Mittelmeer öffnen ſollte. Gleich zu Beginn des Bürgerkrieges griffen ausländiſche Mächte vor allem durch Unter⸗ ſtützung mit Waffen und Flugzeugen, dͤie von Frank⸗ reich in das bolſchewiſtiſche Spanien herüberkamen, in den Kampf ein. Die rote Luftwaffe, die an ſich ziemlich ſchwach war, erhielt eine Zeitlang durch die Unterſtützung des Auslandes ein ausgeſproche⸗ nes Uebergewicht über die Luftwaffe der Nationa⸗ len. Nachdem bekannt geworden war, daß am 55. Juli 25 Flugzeuge aus Marſeille nach Rotſpanien abgeflogen waren, erfolgte der Einſatz der erſten italieniſchen Freiwilligen im ſpaniſchen Bürgerkrieg. Graf Ciano zeigt die Urberlegenbeit der Legionärluftflotte im ſpaniſchen Krieg an wenigen eindrucksvollen Zahlen: 135 265 Flugſtun⸗ den, 5318 Bombardements, 266 Luftgefechte, 943 feindliche Flugzeuge wurden zum Abſturz gebracht. Auf der Seite der Legionäre waren es nur 80. Um der Gefahr, daß der ſpaniſche Bürgerkrieg ſich zu einem größeren Konflikt ausweitete, zu be⸗ ſie eine Lockung werden, der man ſich mit einer e ndſe ſchluß des Nichkeinmiſchungspaktes, durch verboten werden ſollte. Der italieniſche Außenminiſter er⸗ innert rückblickend daran, daß die faſchiſtiſche Re⸗ gierung ſich bereit erklärte, den franzöſiſchen Vor⸗ ſchlag anzunehmen, wenn die Nichteinmiſchung zur Tatſache werden würde. Dieſe Auffaſſung wurde auch von der deutſchen Regierung geteilt. „Die faſchiſtiſche Regierung war überzeugt, daß nur eine lückenloſe Durchführung der Nichteinmiſchung die möglichen Urſachen eines Konfliktes zu beſeitigen vermochte. Die Ein⸗ miſchung der bolſchewiſtiſchen Internationale und der Volksfronten zugunſten Rotſpaniens hielt jedoch in der Folgezeit unvermindert an. In dieſe erſte Zeit des ſpaniſchen Bürgerkrieges fällt die Beſetzung der Balearen, an der die italie⸗ niſche Legion entſcheidend beteiligt war. Eroberung Mallorcas erhielt Franco einen See⸗ und Flugſtützpunkt erſter Ordnung. In der Zeit „ſtehenden Kräfte ungefähr im Gleichgewicht. Ein Ablenkungsmanöver der Roten, bei dem die Mit der von Juli bis Oktober 1936 hatten ſich die Truppen Francos der ſpaniſchen Hauptſtadt genähert. In dieſem Augenblick, als die Sache der Roten ſchon verloren ſchien, organiſierte der Kommunismus eine ganze Armee von Freiwilligen, um ſie nach Madrid zu werfen. Es entſtanden die Interna⸗ tionalen Brigaden, deren Auftreten die Lage des Konflikts völlig veränderte. „Dieſe Maſſeneinmiſchung internatio⸗ naler Elementel, ſo ſagt Graf Ci mo wörtlich, „konnte die faſchiſtiſche Regierung und die öffentliche Meinung in Italien nicht gleichgültig laſ⸗ ſen. Die glorreichen Traditionen des italieniſchen Freiheitkampfes(Riſorgimento) lebten wieder auf, und die italieniſchen Freiwilligen traten an der Seite der nationalen Kräfte in den Kampf, um das durch fremde Einmiſchung geſtörte Gleichgewicht wie⸗ der herzuſtellen“. Die erſte Freiwilligen⸗Brigade in einer Stärke von 6000 Mann unter dem Befehl des Chefs der italieniſchen Militärmiſſion General Roatta wurden ſogleich für die Eroberung von Malac a eingeſetzt, die am 8. Februar 1937 erſolgte. Nach dem Sieg von Malaga wurden die Legionäre an die Front von Madrid gebracht, um an der Schlacht von Gu a⸗ dalajara vom 8. bis 23. März 1937 ieilzunehmen. Die Roten hatten für die Verteidigung der Haupt⸗ ſtadt die beſten Truppen verſammelt, weil der Aus⸗ gang der Schlacht zugleich für den Ausgang des Krieges entſcheidend werden konnte. Unter den denk⸗ bar ungünſtigſten Bedingungen, bei eiſiger Kälte, Nebel, Regen und unwegſamem Sumpfgelände mußte die Legion operieren. Trotz der völlig un⸗ gleichen Kraftverhältniſſe hielten die freiwilligen Di⸗ viſionen an dem ruhmreichen 18. März gegen einen äußerſt heftigen Angriff der Roten ſiegreich ſtand. Die Roten waren ſo geſchwächt, daß ſie für den Wiederaufbau ihrer Streitkräfte drei Monate brauchten. In dieſer Zeit ſetzte die nationalſpauiſche Hee⸗ resleitung das Gros ihrer Kräfte für die Er⸗ oberung der Nordgrovinzen ein, um dann die Nordarmee in einer Stärke von 50000 Maun für die folgenden Operationen freizufekommen. Auch an dieſen Kampfhandlungen nahmen wieder das Korps der Freiwilligen⸗Truppen ſowie die Ver⸗ bände der Legionärs⸗Flieger teil. Das Verſchwinden der Nordfront ſicherte General Franco das abſolute Uebergewicht. Im Frühjahr 1938 führte er in weniger als 40 Tagen an der Ebrofront die nationalen Truppen bis an das Meer und zerſchlug ſo die Einheit Rotſpaniens. Hier ſtanden die Legionäre unter dem Befehl von General Mario Berti den kriegserfahrenſten internatio⸗ nalen Verbänden gegenüber nämlich„Campeſi“ und „Liſter“. Als Mitte Juli 1938 der nationale Ober⸗ beiebl die Operationen in Richtung auf VBalen⸗ ur cia wieder aufnahm, befanden ſich die imt Felde Internationalen Brigaden über den Ebro auf Gan⸗ deſa geworfen wurden, ſollte ſich zum Schaden der Sowjetſpanier auswirken. General Franco veran⸗ laßte die großartige Offenſive für die Erobe⸗ rung Kataloniens, indem er über 300 000 Mann in der Angriffsfront bereitſtellte. Aufaug Oktober 1938 erfolgte die Rückſendung von 10 000 in die Heimat. italieniſchen Freiwilligen Der Befehl über die zurückbleibenden Freiwilligen⸗ Truppen ging von General Berti an General Gaſtone Gambarra über. Wie an den Kämpfen zur Eroberung Kataloniens nahmen die Legionäre auch an den letzten Kampfhandlungen gegen die übrig gebliebenen roten Kräfte im Zentrum, die am 25. März 1939 begannen, noch einmal teil. 3327 Ge⸗ fallene und 11227 Verwundete zeugen von der immer tragiſch— Erinnerungen in einem ſolchen Sinne eingreift, iſt zum mindeſten wahrſcheinlich. Wenigſtens bei Män⸗ nern! Bei Frauen iſt wohl alles viel abſoluter— wenigſtens ſoweit es Dinge der Liebe betrifft. Manche Frauen werden, wenn man ſie nach ihren erſten Küſſen fragt, ſeltſam verklärt und nervös. Als wären ſie damals nach einem Paradies aufge⸗ brochen, das verheißen iſt, deſſen Tore aber ſchwer zu finden ſindl Andere wiederum geſtehen lächelnd, daß es ſich bei den erſten Küſſen doch um ein ziem⸗ lich groteskes Unterfangen handelte. Es hat für ſie keine tiefere Bedeutung. In all dieſen Fällen aber erinnern ſich die Frauen ganz genau. Keine ſagte, daß ſie es ver⸗ geſſen hätte. Die erſten Küſſe ſind— ſo oder ſo— eingeordnet: die Meinung über ſie ſteht feſt. Im Gegenſatz zu Männern, die ſich— es kommt wohl daher, weil ſie viel weniger daran denken— meiſt überhaupt nicht klar darüber ſind. Ganz deutlich hat eine ältere Dame ihre Er⸗ kenntnis ausgedrückt:„Erſte Küſſe ſind nichts als Zufall! Erſt ſpäter beginnen Küſſe Schickſal zu werden viel ſpäter!“ Es iſt etwas Wahres daran! Hand aufs Herz, die ganze, oft beſungene Jugend⸗ liebe iſt ein Zufall— einſchließlich der erſten Küſſe. Man wächſt in irgendeinem Milieu auf— langſam beginnt das Erwachen und das erſtbeſte Mäochen, das einem begegnet— faſt immer iſt es ein Weſen aus der nächſten Nachbarſchaft— wird die Erwählte. Sinn und Verſtand iſt noch nicht drin, weil man ja Schickſal iſt es ſelber noch ganz unentwickelt iſt. noch nicht, kann es auch nicht werden, weil alles ja viel zu unwirklich iſt. erſten Küſſe wirklich etwas Zufälliges ſind. Erinnerungen ſind ihrerſeits nun auch noch wie⸗ der in gewiſſem Sinne willkürlich. Sie nehmen ein Ereignis der Vergangenheit zum Anlaß, um ein buntes Bild zu errichten. Erſtaunlich iſt die Deut⸗ lichkeit, erleben vermögen. Die Erinnerung beſchenkt uns. Nichts, was wir je erlebten, iſt verloren. Nicht nur die Lebendigen, ſondern auch Tote und Verſchollene ſind in lebendig. Plötzlich reoͤen ſie mit uns. Wer je wen geliebt hat, der weiß, daß er in dem anderen einen Wohnplatz hat. Irgendwann erweckt die Erinnerung alles zu einem neuen, wenn vielleicht auch nicht ſchöneren, ſo doch beſchwingteren, freieren Leben. eeeeeeen Die Karlsruher Maifeſtſpiele Ein Rückblick Karlsruhe, im Juni. Die Feſtſpiele des Badiſchen Staats⸗ theaters im Monat Mai brachten die Begeg⸗ nung mit hervorragenden Kräften des deutſchen Schauſpiels und der Oper, wobei allerdings die Schauſpielkunſt zahlenmäßig an zweiter Stelle ſtand. Die Neueinſtudierung von Hans Pfitzners„Das Herz“ leitete die Feſtſpielwochen ein, und bildete zugleich eine Ehrung des Meiſters zu ſeinem 70. Ge⸗ burtstag. Die von Prof. Wildermann⸗Breslau ent⸗ worfenen und ausgeführten Bühnenbilder betonten das myſtiſche Element der Oper. Für die Haupt⸗ rolle, den Doktor Athanaſius, war das frühere Mit⸗ glied unſerer Oper, Joſeph Rühr jetzt in Mün⸗ chen, verpflichtet, der in darſtelleriſcher wie geſang⸗ licher Hinſicht das Dämoniſche dieſer Geſtalt unter⸗ ſtrich. In der von Joſevh Keilberth e geleiteten Wiedergabe zeichneten ſich vor allem noch Elſe Blank, Hedwig Hillengaß und Wilhelm Nentwig aus. Prof. Pfitzner wurde am Schluß der Aufführung mit den Trägern der Hauptrollen herzlich gefeiert. Gleichfalls in einer Neueinſtudie⸗ rung war nach vieljähriger Pauſe Gounods „Fauſt“ aus der Verſenkung geholt worden. Hier hatte vor allem die Dresdener Kammerſängerin Margarethe Teſchemacher, und weiterhin ein zweiter Gaſt, der Berliner Tenor Wilhelm Trautz als Fauſt, Gelegenheit, ſtimmlich und ſchauſpieleriſch zu glänzen. Für eine Wiederholung des„Trou⸗ badour“ war Helge Roßwaenge, und für eine ſolche von„Turandot“ Loo Fuchs von der Oper in Bremen mitbeſtimmend für den eindrucksvollen Verlauf der Aufführungen. Dem Goetheſchen„Götz von Bertichingen⸗ verlieh Heinrich George durch ſeine kraftvolle Ge⸗ ſtaltung die beſtimmende Note. Am Schluß wurde George für ſeine meiſterhaſte Darſtellung kärutſch So iſt es natürlich, daß die mit der wir manches plötzlich wieder zu Tapferkeit und dem Opfergeiſt der italieniſchen Legionäre. Der italieniſche Außenminiſter gedenkt auch der deutſchen Freiwilligen und ſchließt ſeinen Auſſatz mit den Worten:„Der ſpaniſche Krieg ſchloß mit der völligen Niederlage derjenigen, die ſo oft ihre Ge⸗ wißheit und Zuverſicht behauptet hatten, den Faſchismus beſiegen zu können. Er bezeichnet den Zuſammenbruch der bolſchewiſtiſchen Bewegung in Europa. Dieſer Krieg hat die Einmütigkeit der Achſenmächte geheiligt und hat bewieſen, daß die Achſe eine ſichere Gewähr für die Ordͤnung und den Frieden in der Welt darſtellt.“ Nicht nur den Cüsten sich selbst bessere Cigaretten anbietenl ATIKatt 35, Tandecverräter hingerichtet dnbb. Berlin, 3. Juni. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 11. März 1939 vom Volksgerichtshof we⸗ gen Landesverrats zum Tode und zu dauern⸗ dem Ehrverluſt verurteilte 50jährige Franz Krain aus Altſtett, Kreis Leobſchütz OS., iſt heute hin ge⸗ richtet worden. Krain, der in einer öffentlichen Verwaltung einen Vertrauenspoſten bekleidete, wurde von einem im Spionagedienſt eines fremden Staates ſtehenden ausländiſchen Berufsgenoſſen aufgeſucht und ließ ſich dazu überreden, für Geldzuwendungen dienſtliche Druckſchriften zunächſt unverfänglicher Art heraus⸗ zugeben. Nachdem ſich Krain in die Hand des aus⸗ ländiſchen Nachrichtendienſtes begeben hatte, ließ der fremde Agent die Maske fallen, und brachte For⸗ derungen nach Geheimmaterial hervor. Krain hat aus Sucht nach Gewinn, den er dann regelmäßig ver⸗ trank, dieſem Anſinnen entſprochen. 97 Tote birgt das A- Boot! eheate bekannte U⸗Bootsfachleute unter den Verunglückten 0 3 Lon bon, 3. Juni. Wie die Admiralität am Samstagvormittag be⸗ Iuin kauntgibt, befindet ſich an Bord des geſunkenen U⸗Bootes„Thetis“ ſie ben Mann mehr, als bis⸗ her angegeben wurde, ſo daß ſich die Geſamt⸗ dahl der in dem verunglückten britiſchen U⸗Boot Eingeſchloſſenen auf 97 beläuft. Unter ihnen befin⸗ den ſich eine Reihe bekannter britiſcher U⸗Bootfach⸗ leute. Dreifacher Mord und Selbſtmord dnb. Stettin, 3. Juni. Am Freitag vergiftete hier ein 45jähriger Bügler ſeine 21j1ꝑährige Ehefrau, ſeine bei⸗ den Kinder im Alter von zwei Jahren und einem Jahr und ſich ſelbſt durch Gas. Wiederbelebungs⸗ verſuche waren erfolglos. gefeiert. Einen weiteren wertvollen Beitrag zu den Feſtwochen lieferte das Schauſpiel mit der Neuein⸗ ſtudierung von Shakeſpeares„Richard JI.“ unter der dramatiſch klar geführten Spielleitung von Felix Baumbach. Den Höhepunkt erreichten dieſe aus dem Spiel⸗ plan hervortretende Abende durch die dem Gedenken an den Geburtstag Richard Wagners gewidmete Auf⸗ führung der„Meiſterſinger“. Zunächſt feierte das ausverkaufte Haus ein herzliches Wiederſehen mit dem Bayreuther Meiſterſänger Jaro Prohas⸗ ka, deſſen Hans Sachs neben demjenigen Bockel⸗ manns eine einmalige Erſcheinung bildet. Ihm waren Richard Bitterauf von der Stuttgarter Oper als Beckmeſſer und Annelies Kupper, künf⸗ tig an der Hamburger Oper als Gäſte zugeſellt. Ne⸗ ben ihm vermochten die einheimiſchen Kräfte ehren⸗ voll zu beſtehen. Jubelnder Beifall am Schluß des durch vortreffliche Leiſtungen des Orcheſters und des Chors ausgezeichneten Abends. Ern f Stolz gugoſlawiſche Sprichwörter Geſammelt von Fr. W. Pollin Ein Frauenhaar hat mehr Kraft als ſechs Pferde. Der Gläſer und der Kinder hat man im Hauſe nie zu viele. * Haſt du nichts im Kopfe, Freundchen, ſo habe wenigſtens was in den Armen. Ein guter Nachbar iſt beſſer als ein ſchlechter Bruder. 4* Wer eines jeden Freund iſt, muß entweder ſehr reich, oder aber ſehr arm em⸗ Pflüge tief, umzäune 100. ſäe dicht, dann magſt du ruhig ſchlafen. * Wenn der Brunnen verſiegt iſt, ſieht man ein, was er wert war. * Gibſt oͤͤu einem Unzufriedenen eine Wurſt, er wirr 9 krumm iſt. E3 auch zu — Raeue Mauubeimer Zeitung/ Sounlags⸗Ausgabe ——— B8. Seite/ Wummer—. ——————— Mannheim, den 3. Juni. Abend am Rhein Warum lächeln Sie eigentlich— man braucht durchaus nicht frühſommerlich verliebt zu ſein, um die Schönheit und den Zauber eines Abends am Rhein erleben zu können. Das wäre doch vom Le⸗ ben häßlich eingerichtet, wenn das nur dieſen Leuten vorbehalten wäre. Weiter ſei im voraus geſagt— ich bin kein Lindenhöfler, habe auch keine Freundin von dort, bin nicht verwandt noch verſchwägert, und denke auch nicht im entfernteſten daran, ein neues Reſtaurant mit romantiſchem Kaffee und romantiſch machenden Alkoholmiſchungen zu gründen. Und trotz⸗ dem möchte ich Euch liebe Mannheimer von der Nek⸗ karſtadt bis nach Neckarau und den umliegenden Ort⸗ ſchaften den Abendſpaziergang am Rheinufer— im Waldpark— warm ans Herz legen Denn wunderſchön iſt ſie dort— die Dämmer⸗ ſtunde. Das letzte Licht des Tages glitzert dann in tauſend einzelnen Strahlen auf dem Waſſerſpiegel des Rheins, und drüben von der Waldparkſtraße her dringt der Widerſchein der erhellten Fenſter. Die letzten„Standhaften“ vom Strandbad und vom „Stern“ gehen haſtig nach Hauſe— dann aber wird es ruhiger. Nur ganz ſelten bellt noch die Hupe eines Autos herüber und wir empfinden dies als grellen Mißton in dieſem Winkel, auf dieſer Inſel am Rande der brandenden Großſtadt. Uns alle überkommt dabei eine zauberhafte Ruhe; unſere Ge⸗ danken greifen in dieſe Stille hinein, ſie faſſen in Deinacher Sprudel Vorzöglich geeignet zum Mischen mit Wein und Fruchtsöften von der Mineralbrunnen A8 Sad Oberkingen Gegen Sod- brennen und Magen⸗ druck der nächtlichen Natur das Leben, ſie weiten ſich, die Seele des Menſchen, Freunde und Schmerz und Leid in ſich tragend. Liebe, aber auch Das Herz des Parks ſchlägt in gleichem Takt. Denn nicht ſchläft er nächtlicher Stunde. Seine Bäume und Sträucher rauſchen und wir bedauern es, daß wir nicht auch die mannigfachen Tiere ſehen können, die mit ſeltſamen Geräuſchen die Nacht erfüllen. Und ganz verhalten dazwiſchen lockt leiſer Vogelſang. Singen die Vögel, wenn ſie träumen? Da ſind auch die Zieharmonikaſpieler. Glück⸗ licherweiſe ſind es nicht nur Schlager, die da zu dem' fpäten Spaziergänger herüberklingen. Und manchmal ſingen wir ſie leiſe mit, die Melodien, müſſen wir ſie mitſingen und ſei es auch nur im Herzen— die Heidelieder von Roſemarie und Anne⸗ Marianne und die vertrauten Volkslieder, die ein Stück unſeres eigenen Lebens ſind.——— Von den Spaziergängern, die ſie eingangs he⸗ lächeln wollten, ſoll hier nicht oͤie Rede ſein. Aber wenn ſich hier und dort— in dieſen aller⸗ dings in ſehr ſtarker Zahl— ein Soldat am Ur⸗ laubsende von„ihr“ verabſchiedet, dann ſind wir ihm auch nicht böſe. Nein— im Gegenteil! Viel⸗ leicht denkt dann gar mancher weit, ſehr, ſehr weit zurück und lächelt verſtändnisvoll über den Ueber⸗ ſchwang der Jugend und die hoffnungs⸗ und zu⸗ kunftsfrohen Herzen leiſe in ſich hinein Wunderſchön iſt ein ſolcher Abend. Für uns Großſtädter aber iſt er ein koſtbares Geſchenk. Die Natur im gleißenden Sommerſonnenlicht hat ihre fanbenprächtigen und lebensfreudigen Reize— die in ſanfte, dunkle Arme der ſinkenden Nacht gebettete 8 Natur nicht minder gr. Fünf Anfälle, die ſich hätten vermeiden laſſen Poltzeibericht vom 3. Juni Fünf Verkehrsunfälle: Geſtern ereigneten ſich hier fünf Berkehrsunfälle. Dabei wurden drei Per⸗ ſonen verletzt, ein Kraftfahrzeug, ein Straßenbahn⸗ wagen und drei Fahrräder beſchädigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtu ng der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung: Bei geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchie⸗ dener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 33 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 14 Kraftfahrzeughalter wurden Vorfahrtſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs oder Ruheſtörung mußten zehn Perſonen zur Anzeige gebracht werden. tage⸗Wettervorherſage, Wetler auf 10 Tage vorausgeſagt Wie kommt die langfriſtige Wettervorherſage zuſtande? ⸗Die voltswirtſchaftliche Bedeutung nicht nur für die Kandwirtſche Mit dem 1. Juni haben wir begonmen, wie⸗ der die 10⸗Tage⸗Vorausſage für die Witterung zu veröffentlichen. Es wird gewiß unſere Leſer intereſſieren, zu erfahren, wie dieſe langfriſtige Vorausſage zuſtandekommt und welche wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung ihr beizumeſſen iſt. Wir geben einem Fachmann das Wort. Das Forſchungsinſtitut für langfriſtige Witte⸗ rungsvorherſage des Reichswetterdienſtes in Bad Homburg v. d.., wird in dieſem Jahre vom 31. Mai bis Mitte September zum ſechſten Male der Allgemeinheit zehntägige Witterungsvor⸗ ausſagen zur Verfügung ſtellen. Davor hatte man zwei Jahre lang die Borausſagen nur einem Kreis von Intereſſenten bekanntgegeben. Es be⸗ ſteht alſo eine achtjährige Erfahrung auf dieſem Ge⸗ biet. Mit der zehntägigen Witterungsvorausſage iſt eine grundlegende Wandlung in der Wettervoraus⸗ ſage geſchaffen. Die Richtigkeit der Vorausſagen kann mit etwa 85 v. H. angenommen werden. Auch im vergangenen Jahre haben ſich die Vorausſagen zum größten Teil als richtig erwieſen und ſie ha⸗ ben der Landwirtſchaft außerordentlich viel genutzt. Bekanntlich kam gerade gegen Schluß der Ernte ein Wetterumſchwung, der eine längere Regenzeit brachte. Die Vorausſage hatte zeitig genug darauf aufmerkſam gemacht, ſo daß in den Gegenden, wo ausreichende Arbeitskräfte zur Verfügung ſtanden, tatſächlich die Ernte trocken ein⸗ gebracht werden konnte, teilweiſe in letzter Stunde⸗ Wenn die Vorausſagen nicht immer zutreffen, ſo liegt dies teilweiſe daran, daß ſowohl in dieſem als auch im vergangenen Jahre ganz abnor⸗ male Witterungsverhältniſſe beſtanden haben. Auch örtliche Störungen tragen dazu bei, daß die Vorausſagen für einzelne Orte nicht immer ſtimmen. Vorarbeit über 45 Jahre Profeſſor Dr. Baur, der Schöpfer der Zehn⸗ hat ſeine Erfolge der Tat⸗ ſache zu verdanken, daß er einen grundſätzlich neuen Weg gegangen iſt. Während andere Forſcher immer nmur einen Einflußfaktor beobachteten— z. B. die Sonnenflecken oder die Luftdruckverteilung uſw.— verſuchte Prof. Dr. Baur, die geſamten irdiſchen und außerirdiſchen Einflüſſe auf die Witterung zu er⸗ forſchen und daraus die Vorausſage aufzubauen. Seine Stärke liegt darin, daß er gleichzeitig Theo⸗ Praktiker und Statiſtiker iſt. Die Witterung iſt eine zwangsläufige Folge der atmoſphäriſchen Aenderungen. Es kommt alſo dar⸗ auf an, zunächſt die atmoſphäriſchen Aenderungen feſtzuhalten und ihre Geſetzmäßigkeit zu ergründen. Die erſten Vorarbeiten für die heutigen Voraus⸗ ſagen haben bereits vor etwa elf Jahren begonnen. Man hat ſeitdem für die letzten 46 Jahre, nämlich ſeit 1893, für ieden Tag mehrere Karten gezeichnet, die ein Bild von der ſog.„Großwetterlage“ liefern. Man hat außerdem für jeden Tag feſtgeſtellt, welche Witterungsverhältniſſe in den darauf folgenden Ta⸗ gen geweſen ſind. Man hat alſo ein vollkommenes Bild der Witterungsverhältniſſe in den letzten 46 Jahren und kann hieraus ſchon weitgehend die Ge⸗ ſetzmäßigkeiten ableiten, die zwiſchen dem voraufge⸗ gangenen und folgenden Wetter beſtehen. Man hatte zunächſt einen 40⸗Tage⸗Zeitraum herausgegrif⸗ ſehen alſo, fen und dann weiter ausgebaut, ſo daß man in dieſem Jahre die Vorausſagen für mehr als vier Monate machen kann. Die Unterlagen werden ſtändig er⸗ weitert, ſo daß in Zukunft auchlangfriſtige Vorausſagen während des ganzen Jah⸗ res gegeben werden können, allerdings wird bis dahin noch einige Zeit vergehen. Man muß nämlich die Berechnungen für jedes einzelne Monatsdrittel beſonders aufſtellen, weil die Geſetzmäßigkeiten nur zur gleichen Jahreszeit ziemlich gleichmäßig ver⸗ laufen. Wie kommt aber die einzelne Vorausſage zuſtande? Das Forſchungsinſtitut erhält täglich Witte⸗ rungsnachrichten aus ganz Europa, Nordamerika, Nordafrika, Grönland und von den Schiffen auf dem Atlantiſchen Ozean. Dieſe Meldungen werden zu Karten der Großwetterlage bearbeitet. Durch ein beſonderes Verfahren iſt es möglich, raſch diejenigen Tage heranzuziehen, an welchen in früheren Jah⸗ ren um die gleiche Zeit eine ähnliche Großwetter⸗ lage beſtanden hat. Man kann dann feſtſtellen, welches Wetter in dieſen ähnlichen Fällen gefolgt iſt. Dieſes Folgewetter läßt ſich nun nicht einfach auf die Gegenwart übertragen. Man hat zwar in den Unterlagen über die Vergangenheit die ver⸗ mutliche Entwicklung, aber dieſe muß durch theore⸗ tiſche Erkenntniſſe und weitere Beobachtungen er⸗ gänzt werden. Es werden die Rhythmen im Luft⸗ druckverlauf feſtgeſtellt, es werden die Beobachtun⸗ gen des Wolkenfluges aus großen Höhen verwertet, es werden ſchließlich die Veränderungen des Luft⸗ druckes auf theoretiſche Gleichungen voraus gerech⸗ net. Aus dieſer großen Fülle von Rechnungen und Ueberlegungen ergibt ſich die Vorausſage. Wir ſehr genaue Unterlagen zur Verfügung und dieſe ſind auch der Grund für die verhältnismäßig ſehr guten Ergebniſſe. Die wirtſchaftliche Bedentung der langfriſtigen Wettervorausſage iſt außerordent⸗ lich groß. Am ſtärkſten iſt natürlich das Intereſſe in der Landwirtſchaft. Der Bauer hat ſchon immer ſeine Fauſtregeln gehabt, nach denen er die Witte⸗ rung in den nächſten Tagen feſtſtellte. Ja, eine Reihe von Bauernregeln deutet darauf hin, daß man auch früher ſchon immer der langfriſtigen Wetter⸗ vorausſage Beachtung geſchenkt hat. Die heutiage Vorausſage iſt natürlich eine ganz andere, weil ſie die Erfahrungen in ihren Einzelheiten berückſichtigt. Aber nicht nur die Landwirtſchaft hat größeres In⸗ tereſſe daran, ſondern auch ſehr große Teile der übrigen Wirtſchaft. Da iſt vor allen Dingen das Gaſtſtättengewerbe, deſſen Wunſch nach einer genauen Vorausſage für beſtimmte Tage nicht er⸗ füllt werden kann. Aus der Zehntage⸗Wettervorher⸗ ſage iſt aber ſchon großer Nutzen zu ziehen. Viele Gaſtwirte z. B. haben mit Erfolg auf dieſe lang⸗ friſtige Wettervorausſage hingewieſen, wenn bei plötzlichen Witterungsſtörungen die Gäſte abreiſen. wollten, aber eine baldige Beſſerung in Ausſicht ſtand. Andererſeits hat die Vorausſage ungünſtiger Witterung das Gewerbe mit Erfolg vor falſchen Maßnahmen geſchützt. Eine weſentliche Erweiterung würde die Vorausſage in den Wintermonaten bedeuten, an denen das Baugewerbe beſonders Die Arbeilen um Adolf-Billet-Vlatz Vor der Oeffnung des neuen Abſchnitts der Seckenheimer Anlage für den allgememen Fahrzeugverkehr-Mit dem Bau des Waſſerbeckens zum Rondell ſoll in einer Woche begonnen werden Es wird nicht mehr lange dauern, und dann wird auch der allgemeine Straßenverkehr ſeinen Weg durch den neuen Abſchnitt der Seckenhei⸗ mer Anlage nehmen, wie das bei der Straßen⸗ bahn ſchon ſeit geraumer Zeit der Fall iſt. Man rechnet damit, daß es in vierzehn Tagen ſo⸗ weit ſein wird. Die neue Straße iſt ja im weſent⸗ lichen fertiggeſtellt und es ſind nur noch einige klei⸗ nere Maßnahmen zu treffen, um ſie endgültig ver⸗ kehrsreif zu machen. So bedürfen beiſpielsweiſe die Radſahrerwege noch des Belags, aber der iſt ja raſch beſorgt. In etwa zwei Wochen alſo werden die letzten Verbotstafeln, die heute noch den neuen Straßenabſchnitt abriegeln, verſchwinden— das heißt, ſie werden dann den wegfallenden Teil der alten Seckenheimer Straße zu ſperren haben. Noch erheblich länger wird es gehen, bis auch der Kraftwagenverkehr nach und von der Autobahn in neue und endgültige Bahnen ge⸗ leitet werden kann. Zunächſt wird er ſich ſogar eine mehrere Monate dauernde Umleitung gefallen laſſen müſſen, und zwar über die noch in Avbeit befindlichen Verlängerungen der Richard⸗ Wagner⸗ und Nietzſche⸗Straße. Dieſe Umleitung iſt erforderlich, um den Raum, in den das Waſſerbecken zu liegen kommt, während des Rondellbaues von jedem Fahrzeugverkehr frei zu bekommen. In die⸗ ſen Bereich wird ja das große Verkehrsron⸗ dell gelegt. Es handelt ſich dabei um den recht⸗ eckigen Geländeabſchnitt, der an ſeinen Längsſeiten von der verlängerten Richard⸗Wagner⸗ and Nietzſche⸗ Straße, ſtadtwärts von der Kreuzung Kuno⸗Fiſcher⸗ Straße— Auguſta⸗Anlage und öſtlich von der Reichs⸗ autobahn begrenzt wird. Der Bau dieſer großzügigen und repräſentativen Anlage wird wohl noch das ganze Jahr in Anſpruch nehmen. Mit den Arbeiten beginnen kann man— abgeſehen von kleinen Vorarbeiten, die ſchon in An⸗ griff genommen ſind— erſt nach Fertigſtellung der Verlängerungen der beiden genannten Straßen, die zur Aufnahme des Umleitungsverkehrs beſtimmt ſind. Wie wir hören, dürfte es in rund einem Mo⸗ nat ſoweit ſein. es ſtehen dem Reichsforſchungsinſtitut nächſt keine große Werbung dafür getroffen, 1 man vorerſt Erfahrungen ſammeln wollte Die 2 ſtark intereſſiett iſt. Wenn in den Winter zeitig genug die Fröſte angeſagt werden, dann nen die Bauarbeiten entſprechend beſchleunigt ver⸗ den. Das Abklingen der Fröſte zeitig genug vor⸗ hergeſagt, bietet die Möglichkeit zu entſprechenden Vorarbeiten und damit auch zur Beſchleunigung der Bauten Die Textilwirtſchaft hat ebenfalls ein ſehr großes Intereſſe an dieſen Fragen, und zwar im Sommer ſowohl als im Winter, denn für jede Jahreszeit iſt die Witterung beſonders wicht Nicht anders verhält es ſich mit der Schuhin⸗ duſtrie und der geſamten Bekleidungsin⸗ duſtrie. Der Einzelhandel kann ebenfa großen Nutzen aus der Vorausſage ziehen, denn Geſchäft iſt hier in zweifacher Hinſicht vom Umſatz abhängig. Zunächſt beſtimmt das Wetter weitgehend 0 Beſuch der Geſchäfte und ſodann auch noch di Ob Bedehose oder 2— Schwimmanzug 50ll jeder für sich ꝛelbe iden. Vas man, entsche Wahlt, tnuß fedoch und Sonne vertraßcn, 2 Quwalität zein⸗ gut in der Vir bieten in Volle oder cummi“ 8 Et. caerscht eeen— Ferur schöne Muster 26771 Art der Käufe. Schönes Wetter bedeutet für Einzelhandel weſentlich höhere Umſätze als ſchlec Wetter. Heiße Sommer und kalte Winter hal weſentlich höhere Umſätze als kühle Sommer u n milde Winter, in denen die Kleidung nicht ſo— gehend gewechſelt zu werden braucht. Die Ge wird ebenfalls ſtark Wetter beeinflußt. Wieweit das Intereſſe geht, die Nachfrage eines Herſtellers von Wärmfla zeigen, welcher nach der vorausſichtlichen Kälte 1 n Winter nachfragt, weil dauon auch ſein Umſa ſtark abhängt! Wir haben es alſo 3 einer auch wirtſcha außerordentlich wichtigen Frage bei der Zehntage Wettervorausſage zu tun. Mit Abſicht hat man ausſagen haben ſich bewährt und damit kann beteiligten Kreiſen empfohlen werden, ſie in kunft bei ihren Planungen ſehr zu beachten Wieder Standkonzerte der Wehrn Am Sonntag erſtmals am Waſſerturm die 8 Die Wehrmacht des Standortes Mannhei L1 wigshafen veranſtaltet— wie alljährlich— a⸗ in dieſem Sommerhalbjahr an verſchiedenen Sonntager ˖ wieder Standkonzerte innerhalb der Stadt und in Krankenhäuſern. Daß erſte dieſer Konzerte finde am Sonntag, dem 4. Juni, in der Zeit von 114 Uhr bis 12.30 Uhr am Waſſerturm ſtatt, wird von dem Muſikkorps der./ Flak⸗Regt. 40 aus⸗ geführt. Die Leitung übernimmt Muſikmeiſter Ni⸗ col. Die Spielfolge lautet:„Aus eigener Ki Marſch, von Rupprecht;„Marinarella“, Ouver von Fucik; Melodien aus der Oper„Fauſt“, Gounod;„Slaviſche Rhapſodie“ Nr. 1, von ede mann;„Die Hochzeit der Winde“, Walzer, von Hall „Hurra, die Muſik kommt“, Marfpafoourr, vor Zimmer. * 60 Jahre alt. Bürovorſteher i. R. Carl net, A 3, 4, wird am 4. Juni 60 Jahre alt. Unſe Glückwunſch! a Mannheimer alte Soldaten fahren 20 Auf dem erſten großdeutſchen Reichskriegertag 6 NS⸗Reichskriegerbundes in Kaſſel werden, wie m uns mitteilt, die Mannheimer Kriegerkameradſcha ten mit faſt 460 Männern vertreten ſein. Sie fe ren mit einem Sonderzug am Samstagnach weg und kommen am Dienstag früh wieder In Kaſſel werden ſie in der Hauptſache in Gem ſchaftsquartieren untergebracht. Am Sonntag ſammeln ſich die Mannheimer Kameraden in d Königstorſtraße, um dann als geſchloſſener Mar block innerhalb des Gaukriegerverbandes Sü we dem Aufmarſch zu Wrc* 22* Fiu REICHSSRUPPE VERSICEERUNCEN 8 Veratuung dlen Wenn e es sich um mre Gesundheit scgt man: Sprechen Sie dar ſchein der Tropfſteinhöhle, herumtanzt. Schlangenmenſchen wohl anſteht und der ganzen 4. Seite/ Nummer 247 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 8. Funi/ Sonntag, 4. Juni 1999 Sie haben die Prüſung für Geſchäftsſtenographen beſtanden Das Prüfungsamt für Kurzſchrift der Induſtrie⸗ und Handelskammer Kurzſchriftprüfung durch. An dieſer Prüfung haben 107 Stenographen teilgenommen, von denen die Prüfung beſtanden: In der Abteilung 120 Silben: Lieſe Bender, Benzinger, Hilde Blümel, Ilſe Blum, Ger⸗ krud Böhmer, Chriſtiane Borchardt, Inge Brandt, Rüſel Braun, Urſula Elſaeſſer, Maria Friedrich, Gertrud Haas, Luiſe Hagendorn, Gertrnd Heiß, Trudel Heller, Annelieſe Hohlweck, Giſela Jellinek, Johanna Knürr, Mathilde Kurz, Gertrus May, Ellen Müller, Lisbeth Rebholz, Lore Reimer, Magda Rohr, Hannelore Saß, Annn Scheidlen, Irene Schürle. Lydia Schütz, Wilhelmine Stölgle, Anne⸗ marie Strubel, Gretl Waſchka, Lore Werth, Eliſa⸗ Heth Zorn. In der Abteilung 150 Silben: Hannelore Brand, Hilde Brodeſſer, Erna Engel, Hildegard Gries, Ruth Hambel, Liſelotte Hammel, Ottilie Her⸗ Perger, Marianne Hummel, Arnoldine Jöſt, Eva Kraus, Lotte Meyer, Liſelotte Neumann, Lore Michel. Johanna Mundinger, Giſela⸗Maria Peev⸗ ront, Margarete Sinn, Marie Schmitt, Gertrud Schneebügl, Gertraud Wochlik. In der Abteilung 180 Silben: Lore Bund⸗ ſchuh, Elfriede Lauer, Irmgard Schmidt, Gertrud Weber, Jrene Unrath. In der Abteilung 220 Silben: Thea Mauritz. — Rerrenschneideret 4 UAifose- ur ahe Truppentene Uniformmützen lilitärefſekten Scharnagl& KHorr. P 7. 19 anden Planken- Tel 20249 Sommerliches Tanz-Kabarett in der Libelle Nur bei Schlechtwetter blüht der Weizen der ſommerlichen Kabarettkünſtler, und der Anſager Al⸗ bert Paſch mochte ſich etwas unbehaglich fühlen als er in dieſen heißen Tagen vor den Vorhang mußte. Aber es füllte ſich im Laufe des Abends doch noch ganz ſchön, und er ſelber iſt ja auch nicht ohne Fülle, eine beruhigende Jovialität ſtrömt von ſeiner fröhlichen Stattlichkeit aus, er verteidigt die nackten Tatſachen gegen graue Theorie, kämpft gegen Sorge und Griesgram mit den Mächten der Liebe, der Liebe zur Kunſt natürlich. Auch einige Witzchen und Anekdätchen ſind ihm hierbei behilflich, und außerdem ein Schunkelliedchen mit dem Kehrreim „Du kannſt mich mal am Abend,— ein Viertel⸗ ſtündchen ſehn...“, das wir denn auch mit Hilſe der Haſeke⸗Muſik allmählich lernten. Paſch iſt muſi⸗ kaliſch kann mit minimaler Stimme ſeine Liedchen doch, hübſch vortragen, hat auch ſchauſpieleriſche —— und halt die norddentſch⸗gemütliche Jo⸗ talität. Es ſtellte ſich zunächſt vor Edy Plankel und die kleine Edith. Er ſowohl mit Zahn⸗ wie Mus⸗ kelkraft begabt, die ſich dann an etlichen z. T. recht ſchwierigen gymnaſtiſchen Akten an den Ringen und aam Trapez offenbart. In einer zweiten Nummer zeigen ſich die beiden von der luſtig ionglierenden und eauilibriſtiſchen Seite; tüchtige vielſeitige Ar⸗ beit, wobei die kleine Edith wahrhaftig auch was können muß. Und zum Schluß dann dieſe„Maurer⸗ arbeit“ im Handſtand, da er einmal ſich, die„Zie⸗ gelſteine“ wegnehmend einmal herunter, und ein⸗ mal aufbauend, wieder hinaufarbeitet. Es gehört ſchon dieſe beſondere Miſchung von Kraft und Gleich⸗ gewichtsſinn dazu, die dieſem Künſtler eigen iſt. 2 Arimata ſitzen anmutig⸗läſſig auf, an und neben einem Tiſch gruppiert und handhaben die Mandolinen in allen muſikaliſchen Lagen und Rich⸗ ————— Wiſſen Sie ſchon daß Glyſolid, das cremeförmige und veredelte Glyzerin, auch hervorragend für die Füße iſt? Es erhält den Fuß friſch, geſchmeidig und geruchlos und nerhütet Hornhaut und Zehenwundſein. ieeeeeeeeee 938 aeene tungen; ob Oper, Walzer, Volkslied, ob Arie ob Schlager, ob Abendſtern, ob Soldat in tiefer Mit⸗ ternacht. es reiht ſich alles mit großer Eile der Uebergänge aneinander. Zum Schluß kommt noch die kleine Conzertina dazu, und das Zigeuneriſche ſteigt uns klagend und ſeelenerweichend ins Gemüt. Doch Haraus erlbſt uns ein Marſch mit echtem Ka⸗ nonendonner, Das Ganze techniſch fix und ſchwung⸗ voll vorgetragen. Ottilie Zika, die Chanſonette, iſt eine ſehr erfreuliche Erſcheinung, ſie kann ſich ſehen laffen und die rechte Stimme mit dem gefährlich ſinnbetö⸗ renden Mezzo⸗Ton. Es kommt auch alles recht ſicher und wohlakzentniert heraus, was ſie da vorbringt von den Kleidern, die Leute machen; von der Liebe, ohne die ſie nicht ſein kann, ſie braucht das halt zum Leben, und ſchließlich noch ganz beſonders wohl⸗ geraten das Lied von den Engländerinnen und Franzöſinnen in Salzburg mit viel„How⸗do⸗you⸗do, und die Muſik ſpielt dazu“. Zum Schluß erglänzt die Bühne im Abendſonnen⸗ wo der Froſchkönig Eharly Roberts ſehr fröſchlich und weichbeinig Eine originelle Nummer, die dem Nummer einen Schimmer von reptilienhafter Fremdart gibt, gemildert wiederum durch die fröh⸗ lich⸗quakende Harmloſigkeit, den ſo ein Froſch⸗Tier noch dazu mit königlich leuchtenden Augen an ſich hat. Dieſer leuchtenden Maske ſich dann entledigend, seigt Roberts, gleichſam wieder perſönlicher Artiſt 0 eigenem Kopf geworden, was man alles an Glie⸗ derverrenkung fertig bringt, wenn man trainiert und fleißig iſt. Mannheim führte ſeine 36. gegen, wo das Mittageſſen beſtellt war. Der große Tabakprozeß: „Meine Kunden ſind üiberhaupt nicht geſchädigt' Wie G. Volz das Verhalten gegen ſeme Kunden rechifertigen will Am Samstagvormittag wurde die Sitzung des Landgerichts Mannheim unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Spiegel gegen den angeklagten Tabakvergärer und Großhändler Albert Georg Bolz aus Seckenheim mit der Vernehmung der letz⸗ ten fünf Zeugen wieder eröffnet. Eingangs der Sitzung gab Staatsanwalt Klaus dem Gericht bekannt, er habe erfahren, daß der An⸗ geklagte gegen einen Hauptbelaſtungszeugen ein Meineidsverfahren plane. Der Staatsanwalt wollte durch die nochmalige Vernehmung des Zeugen vor Gericht unter Berufung auf den vorher ſchon ge⸗ leiſteten Eid einem möglichen Meineidsprozeß gleich die Spitze abbrechen. Der Zeuge, der zufällig bei der Sitzung anweſend war, beſtätigteno chmals ſeine früheren Ausſagen. Der Angeklagte und ſeine Verteidiger erklärten, daß von ihnen kein Meineidsprozeß gegen den betreffenden Zeu⸗ gen geplaut geweſen ſei. Es wurde dann feſtgeſtellt, daß von Verwandten des Angeklagten von einer Meineidsprozeßanſtrengung geredet worden ſei. Im übrigen wies das Gericht darauf hin, daß das auf⸗ fällige Berhalten der Tochter des Ange⸗ klagten, die oft den Verhandlungen beiwohnte, hart an die Grenze einer Strafverſolgung wegen Begünſtigung heranreiche und ſprach in dieſer Rich⸗ tung eine unmiſwerſtändliche Warnung aus. Auch die weiteren Zeugenausſagen ließen auf völliges Vertrauen zu dem ſcheinbar anſtändigen Geſchäftsgebaren des Angeklagten ſchließen. Volz verſuchte, ſich dadurch zu entlaſten, daß er angab, die Zeugen hätten teilweiſe von dem„unnatürlich“ hohen Dekalo gewußt, was aber die Zeugen energiſch abſtritten. Vor Gericht erklärte der Angeklagte öſters, daß ſich ſeine Maſchinenfermentation deswegen nicht rentierte, weil er zu hohe Frachtkoſten zum Antrans⸗ port des Tabaks zu tragen hatte. Der Frachtſatz des Tabaks aus Weſtpreußen beiſpielsweiſe ſei ſchon -ſo hoch geweſen wie die Entlohnung für die Fer⸗ mentation überhaupt. Der Angeklagte mußte näm⸗ lich die Koſten der Anfahrt des Tabaks zu ſeinem Fermentationsbetrieb ſelbſt tragen. Daraufhin gab der Staatsanwalt zum Erſtaunen des Gerichts bekannt, daß dem Angeklagten für hohe Transportkoſten ein Drittel der Koſten vom Reich vergütet wurde, wovon er nie etwas bei ſeinen Klagen über enorme Transportkoſten vor Gericht bekanntgab. Das hätte er„vergeſſen“, ſagte der Beſchuldigte. Es wurde dann ein Brief des Angeklag⸗ ten an eine geſchädigte Firma verleſen, die rekla⸗ miert hatte, weil ſie bemerkte, daß etwas nicht ſtimmte. Es heißt darin u..:„Ich führe mein Ge⸗ ſchäft ſtreng reell, ich bin bemüht, meine Firmen zu befriedigen, damit ſie meine treuen Kunden blei⸗ ben. Tabak iſt eben ein Naturprodukt, das jedes Jahr anders wächſt, und deshalb iſt das Dekalo bei der Fermentierung auch immer verſchieden.“ Ich habe überhaupt keine Kunden geſchädigt, erklärte daraufhin der Beſchuldigte unter Tränen dem Ge⸗ richtshof. Heute zahlen ſie in einem Jahr bei ande⸗ ren Fermentationsbetrieben ſo viel höhere Löhne gegenüber meinen Sätzen, wie ich ihnen in vier Jah⸗ ren Werte an Tabaken weggenommen habe. Meine Kunden ſind alſo überhaupt nicht ge⸗ ſchädigt, ich habe mich nur ſtrafbar gemacht, weil ich gegen die Paragraphen verſtoßen habe. Die Zeugenvernehmung wurde am heutigen Samstag abgeſchloſſen, am kommenden Montag kann mit den zuſammenfaſſenden Gutachten der Sachverſtändigen und einem Teil der Plädoyers ge⸗ rechnet werden. Vorausſichtlich wird das Urteil im Falle Volz am Dienstag gefällt werden.—.— ãCã0ããC0—T7PeT!—.!77777é7777 èͤéPꝙPßPP——————— Zwiſchen den Nummern wird zu Egon Haſe⸗ kes bekannten Rhythmen getanzt, und es war da ein Amateurpaar zu ſehen, das große Klaſſe war; „E..“ war das Monogramm auf dem Taſcherl der tüchtigen Partnerin Erich Hunger Die„Fröhlich Pfalz“ ſtartet ins Kornblumenblaue! Man ſchreibt uns: In vier Wagen der Rheinhardtbahn unternahm der Karnevalverein„Fröhlich Pfalz“ einen Ausflug in die Pfalz. Mit Sang und Klang ging es von Bad Dürkheim zur Ruine Limburg aufwärts. Nach eingehender Beſichtigung wurde das Frühſtück ein⸗ genommen. Es dauerte gar nicht lange und ſo war eine Fröhlich⸗Pfalz⸗Stimmung im Gang, die ſich ge⸗ waſchen hatte. Die Vortragskünſtler ließen es ſich nicht nehmen, die Stimmung noch weiter zu ſteigern Nach zweiſtündigem Aufenthalt mußte an den Ab⸗ marſch gedacht werden, denn„das Kornblumenblaue“ war noch nicht erreicht. Nochmals ergötzen ſich die zahlreichen Teilnehmer an dem ſchönen Rundblick über das Pfälzer Land, die Photos werden gezückt und weiter geht es durch ein Spalier von Pfauen, die ſämtlich ihre„Räder ſchlagen“ zu Ehren der Gäſte. Man nimmt nun Kurs auf die„Hardenburg“, welche auf bequemem Waldweg gegen 12 Uhr erreicht wurde. Rundgang und Erklärung und ſchon geht es in das liebliche Iſenachtal, der„alten Schmelz“ ent⸗ Das Pro⸗ gramm war auch hier wieder kaum zu bewältigen und nur ungern trennte man ſich von dieſer gaſt⸗ kichen Stätte. Zurück ging es nach Bad Dürkheim in den Winzerverein. Es wurde geſungen, geſchun⸗ kelt, getanzt wie noch nie im Winzerverein. Ein vor⸗ trefflich verlaufener Tag, wie man ihn nur bei der „Fröhlich Pfalz“ erleben kann. Die Führung hatte Ph. Reiſcher. Zechbelrüger und Fahrradmarder auf der Anklagebank Das Schöffengericht Mannheim verurteilte den 271ährigen Alfons Fiſcher aus Mitttlſchefflenz wegen 22 Zechbetrügereien und zwei Fahrraddieb⸗ ſtählen zu einem Jahr vier Monaten Ge⸗ fängnis. F. hat häufig ſeine Arbeitsſtätten ge⸗ wechſelt. Er wurde ſchon im Jahre 1937 wegen eines Zechbetruges mit 25 Mark Geldſtrafe belegt. Von nun an legte er ſich auf dieſe Zechbetrügereien und ſchädigte eine Reihe von Wirten in Plankſtadt, Schwetzingen, Oftersheim. Im Februar entwendete er in Schwetzingen und in Heidelberg ein Fahrrad zum Zwecke ſeiner Fahrten von Stadt zu Stadt. Dem Angeklagten wurde die Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. a Wer will zur Schutzpolizei? Die Schutzpoli⸗ zei⸗Ausbildungsabteilung Heidenheim⸗Brenz ſtellt für Baden und Württemberg zum Herbſt eine grö⸗ ßere Zahl ledige ehemalige Wehrmachtsangehörige ein. Muſiker aller Inſtrumente und Funker wer⸗ den bevorzugt. Das Höchſteinſtellungsalter für zwei⸗ jährig Gediente iſt 24 Jahre; für dreijährig Gediente 25 Jahre; für vierjährig Gediente 26 Jahre und für fünfjährig Gediente 27 Jahre. Geſuche ſind an die Schutzpolizei ⸗ Ausbildungsabteilung Heidenheim⸗ Brenz zu richten. Es ſind noch viele Alpenpäſſe geſperrt Wochenbericht der DDAC⸗Gannebenſtelle Deutſches Reicht Noch geſperrt: Großglock⸗ ner. Die Achentalſtraße iſt auf der Strecke Haſel⸗ bach bis Hotel Seehof an Werktagen von 10 bis 16 Uhr für jeden Verkehr geſperrt. Schweiz: Noch geſperrt: Albula, Bernina, Flüela, Furka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Klau⸗ ſen, Lukmanier, Oberalp, St. Bernhardin, St. Gott⸗ hard, Splügen, Umbrail. Flüela und Lukmanier werden vorausſichtlich am 5. Juni für den Verkehr freigegeben. Italien: Noch geſperrt: Gavia, Grödnerjoch, Jaufen, Pennſerjoch, Pordoi, Sella, Stilfſerjoch.— Sämtliche übrigen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten be⸗ fahrbar. 40 40 Jahre verhetratet ſind am 4. Jnni Rentner Jakob Sauer und Frau Anna geb. Hauſer. Anregungen für einen Wochenküchenzettel vom 5. bis 12. Jnni Montag: Morgens: Miſchkaſſee, Vollkornbrot, Marmelade.— Mittags: Grünkernſuppe, Fleiſch⸗ küchle, Wirſinggemüſe, Salzkartoffeln.— Abends: Seefiſch in Gelee mit Bratkartoffeln, Brombeer⸗ blättertee. Dienstag: Morgens: Haferflockenquarkſpeiſe und Vollkornbrot.— Mittags: Kräuterſuppe, Spar⸗ gelauflauf, ged. Kartoffeln.— Abends: Wienerle und gemiſchten Salat, Hagebuttentee. Mittwoch: Morgens: Miſchkaffee, Vollkorn⸗ brot, Marmelade.— Mittags: Falſche Königinſuppe, Kohlräbchen, Braten, Kartoffelbrei.— Abends: Kräuterquark und Pellkartoffeln. Donnerstag: Morgens: Müsle von Hafer⸗ flocken, Feigen, Rhabarber und Vollkornbrot.— Mittags: Rohvorſpeiſe, Kabeljau ged. in Kräuter⸗ tunke, Salzkartoffeln, Salat.— Ahends: Schinken⸗ ſpaghetti und Kopfſalat. REEE Gaststätfe Molkenkur ˖ Heideibero 1 Dringt ſre belieblen sdöpen Innenrãume u. große Tetresse füt die Sommerzeit in empiehl. Erinnetung 15535 H. Damm ü—222—.— 2 2 222— 2————.2———* Ke Freitag: Morgens: Kinder: Haferflockenbrei, Erwachſene: Miſchkaffee, Vollkornbrot, Marmelade. — Mittags: Kartoffelſuppe mit Gemüſe, Rhabarber⸗ kuchen mit Hefenteig.— Abends: Rettiche, Butter, Brot, Brombeerblättertee, Kinder: Milch. Samstag: Morgens: Müsle von Haferflocken, Feigen und Vollkornbrot.— Mittags: Eintopf mit Graupen, Fleiſch, Gemüſe und Kräuter.— Abends: Kakao und Hefekuchen, Zulage: Belegte Brote. Sonntag: Morgens: Miſchkaffee, Butter, Marmelade, Brötchen, Vollkornbrot.— Mittags: Markklößchenſuppe, Spargelſalat, ged. Kartoffeln, Braten.— Abends: Aufſchnitt, Fiſchkonſerven, Voll⸗ kornbrot, Tee. Im ſillſewern„Mutter und find“ gab die nsv. in 2. ihren fieimen 277 820muttern Erholung und neue Kraſt. Bei dieſem Werk hannſt auch Du mitheiſen durch Deinen 82 miigliedbeiirag zue nov. „Hitler⸗JIugend und Theater“. Das Er⸗ furter Theater und die Erfurter Hitler⸗Jugend halten in der Zeit vom 4. bis 11. Juni als gemein⸗ ſame Veranſtaltung eine Feſtwoche„Hitler⸗Ju⸗ gend und Theater“ ab. Das Programm um⸗ faßt eine Morgenfeier der HJ mit Reichskulturſena⸗ tor Dr. H. S. Ziegler⸗Weimar als Redner, ein Konzert„Junge Generation“ mit Werken der§⸗ Komponiſten H. Bräutigam, C. Bresgen, G. Maaß und H. J. Sobanſki, einen Dichterabend mit Fritz Helke am Leſepult, eine Feierſtunde des BM. (Vortrag von Prof. Dr. B. Kummer⸗Jena), einen Hans⸗Sachs⸗Abend des Erfurter Theaters und der HJauf dem Markt und Aufführungen von Urſula Zabels Schauſpiel„Gisli und Aud“ und Fritz Helkes Drama„Der Herzog von Enghien“ Theater. im Erfurter „Recht aus Ehre, Raſſe, Sreur“ Das neue Heft des Reichsſchulungsbriefes Im Jahre 1295 ſetzte Eike von Rebkow, ſeines Zeichens Schöffe und Ritter von Stand und Adel, den Schlußſtrich zu dem älteſten und einflußreich⸗ ſten Rechtsbuch des Mittelalters, dem„Sachſen⸗ ſpiegel“. Fünfzehn Jahre ſeinez Lebens hat er dem Werden dieſes vorbildlichen Werkes geopfert, dem er in uneigennütziger Weiſe die Worte voran⸗ ſtellte:„Dies Recht habe ich nicht ſelbſt erdacht, das haben unſere guten Vorfahren uns vererbt...“ Sehen wir uns einmal die Geſetzesſpalten des „Sachſenſpiegels“ an: Ueber die Sippe, deren Aufbau und wo ſie ſchließlich endet; über Erbrecht und Erbunfähigkeit beſtimmen die erſten„Artikel“, die damals noch zu gut deutſch die Bedeutung unſe⸗ rer heutigen„Paragraphen“ erſetzten. Die Strafen für Verbrechen entſprachen der Auffaſſung der Zeit leben des Mittelalters), zu der dieſelben wohl auch mit Recht angebracht zu ſein ſchienen: Diebe wur⸗ den gehängt. Der Räuber eines Ackerpfluges war durch ſolche Tat gleich ſchwer belaſtet wie der Mör⸗ der oder Verräter; man flocht ſie gerechterweiſe aufs Rad. Ehebruch wiegt ebenſo ſchwer wie Totſchlag. Vor ſolchem ſollte Enthauptung als angemeſſene Strafe zurückſchrecken. Auf dem Scheiterhaufen wurden Zauberer und Giftmiſcher verbrannt. Wehe aber dem Richter, der eine Straftat nicht richtete; ihn erwartete die gleiche Strafe, die hätte angeord⸗ net werden müſſen. Auch über Lohn⸗ und Arbeits⸗ rechte wußte der„Sachſenſpiegel“ eine vernünftige Rechtsbeſtimmung. Hier, ſo auch in allen vorher⸗ gehenden und folgenden Artikeln, herrſchte abſolute Klarheit und Sachlichkeit. Etwaigen Rechtsver⸗ drehungen war jede Möglichkeit genommen. Eike von Rebkows Rechtsbuch gewann derart an Ein⸗ deutigkeit, daß es alsbald geſetzesgleiches Anſehen erlangte und weit über die Grenzen ſeiner eigent⸗ lichen Beſtimmung hinaus(das Gewohnheitsrecht des ſächſiſchen Stammes darzuſtellen) auch außer⸗ halb der oſtfäliſchen Grenzen, ja ſelbſt in Polen, Rußland und in der Ukraine Einfluß gewann. 700 Jahre ſind vergangen, ſeit Ritter von Rebkow ſeinen„Sachſenſpiegel“ proklamierte. Und wenn heute der„Schulungsbrieſ“, das zentrale Mo⸗ natsblatt der NSDApP und der DAß, ſeiner Auf⸗ ſatzreihe über das Geſamtthema„Recht aus Ehre, Raſſe, Treue“ einen Ausſchnitt aus dieſem Buche uralten Rechtsempfindens voranſtellt, dann ſoll lediglich damit auf die Entwicklung der Geſetz⸗ gebung bis auf unſere Tage hingewieſen werden. Reichsminiſter Dr. Hans Frank, Dr. Ludwig Fi⸗ ſcher, Heinrich Barth, Otto Gauweiler, Ernſt Lud⸗ wig Illinger u. a. ſchildern in ihren Beiträgen: „Rechtskampf gegen das Syſtem von Weimar“,„Das Werden des deutſchen Gemeinrechts“,„Vom Juri⸗ ſten zum Rechtswahrer“,„Der Rechtsſchutz als ſo⸗ ziale Tat“,„Deutſche und römiſche Rechtsauffaſſung“, „Benjamin Franklin forderte Judengeſetze“ u. a.., wie der Punkt 9 des Parteiprogramms der NSDA P, „Wir fordern Erſatz für das der mate⸗ rialiſtiſchen Weltordnung dienende rö miſche Recht durch ein deutſches Ge⸗ meinrecht“ bereits erfüllt wurde. Der„Schu⸗ lungsbrief“ wußte ſich bereits ſeit den Jahren ſeines Erſcheinens in der thematiſchen Geſtaltung ſeiner einzelnen Folgen zu übertreffen. Die Maifolge, die nun vorliegt, überraſcht uns mit einer Wiſſen⸗ ſchaft, die plötzlich vom einfachſten Volksgenoſſen begriffen wird, da ſie an dieſer Stelle durch Dar⸗ legungen verſtändlichſter Art und durch Beigabe zahlreicher Bilddokumente(die wiederum zufolge uralter Ueberlieferungen unſer ganzes Intereſſe er⸗ wecken) allgemein verſtändlich iſt. Dem Heros des deutſchen Rechtslebens, Theodor von der Pfordte, möge dieſe Folge 5 des„Schu⸗ lungsbriefes“ gewidmet ſein. Eine umfaſſende Le⸗ bensbeſchreibung dieſes Mannes, eines Gefallenen für die Bewegung, ſpricht zu uns aus den erſten Seiten des Heſtes, das außer den angeführten Bei⸗ trägen auch noch geopolitiſche Aufſätze, zuſammen⸗ hängend mit jeglicher Rechtspflege, weiterhin Buch⸗ beſprechungen und ⸗hinweiſe enthält und das von einem jeden Volksgenoſſen bei den Ortsgruppen der NSDAP für 15 Pfg. erworben werden kann. Gauſchulungsamt der NSDAP, Gau Baden. 15⁵²⁴ OEOUTSCHE WERCSTATTEN-MSSELU FUR OIE OEUTSCHEWOHNUNG mur im Binrichtungsheus TELKAMPHAUS MANNIEIM 0 3, 1 EEIDELBERG, am Sismarckplatz — Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1930 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Im Fernſchnellzug auf Gummirädern Fahrt von Berlin nach München auf der erſten großen Fernſtrecke der Reichs⸗ autobahn— Fahrpreis 30 Reichsmark hin und zurück, d. i. bedeutend billiger als Perſonenzug III. Kiaſſe Der neue Gaubſchat⸗Zug Für den Großverkehr auf dem immer mehr an⸗ wachſenden Netz der Reichsautobahnen werden nach und nach vollſtändige Züge eingeſtellt. Der erſte dieſer Art, ein Gaubſchat⸗Zug, fährt bereits zwiſchen Berlin und München. Dieſer neuartige Fernverkehrszug auf Gummirädern beſteht aus Vorderwagen und auffallend langem Anhänger; beide ſind durchgehend wie D⸗Zugwagen miteinander verbunden, haben große, breite Scheiben, ſeitliches Oberlicht und Rollverdeck. Um.30 Uhr beginnt die weite Reiſe vom An⸗ halter Bahnhof in Berlin. Die Fahrgäſte ſind voll Erwartung des neuartigen Erlebniſſes: Reichsauto⸗ bahn. Es wird gehaltvoll werden, denn die Fahrt endet nach 11ſtündiger Reiſe, mit nur zwei Halte⸗ pauſen(davon die eine Betriebsaufenthalt und Mit⸗ tagsraſt), erſt am Spätnachmittag um 18.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof in München. Etwa 35 Minuten Geduld ſind nötig, während deren die Weltſtadt Berlin mit ihren langgezogenen ſchmucken weſtlichen Vororten durchfuhren wird. Dann beginnt im Hui die Auffahrt auf die Reichs⸗ autobahn bei Großbeeren. Der„Zug“, der bisher die erſtaunlichſte Behendigkeit und Wendigkeit zeigte, deſſen Anhänger tadellos„in Spur“ läuft und daher das Kunſtſtück ermöglicht, auch enge Straßen und kurze Ecken zu nehmen, zeigt nun ſeine Leiſtungs⸗ fähigkeit auf der Reichsautobahn. Unveriehens brauſt er los, daß die blauen Schilder und Balken wie aufgeregt vorbeiſtieben, bis ſich das Auge an ſie und an den„grünen Hirſch“ auf Warnſchildern gewöhnt hat.— Nach den neueſten Anordnungen Harf auch der „Fernſchnellzug aufGummirädern“ nur mit 70 Kilo⸗ metern Höchſtgeſchwindigkeit die Reichsautobahn und die Orte nur mit 40 Kilometern durchſahren. Nach überraſchend kurzer Gewöhnung ſieht und empfindet der Fahrgaſt dieſe 70 Kilometer, die noch vor wenigen Jahren als raſch galten, als gemächliches Bummeln; er hat dabei genügend Möglichkeit, die Landſchafts⸗ bilder auf ſich wirken zu laſſen. Mitten in die Landſchaft „Der Fernſchnellzug auf Gummirädern fährt mit⸗ ten durch u. in die Landſchaft. Das iſt durchaus nicht ſo ſelbſtverſtändlich, wie es ſich ausſpricht. Denn wie und Halle, deren Namen uns die Schilder zurufen. Unmittelbarer gefeſſelt wird man durch die 12,7 Kilometer lange Deſſauer Rennſtrecke, zu der hier die beiden Fahrbahnen durch gleichzeitige Einſchaltung eines weiteren Mittelſtreifens, auf 27 Meter verbreitert worden ſind; unſere Rennfahrer haben hier bekanntlich bereits Weltrekorde erzielen können. Große Reiſe von Nord nach Süd Die Reichsautobahn iſt ſparſam mit„Stationen“ ausgeſtattet, denen die Zu⸗ und Abfahrten etwa ver⸗ gleichbar ſind. Unſer Fernſchnellzug auf Gummi⸗ rädern wird durch ſie nicht berührt; nur einmal verläßt er die Reichsautobahn, und zwar in Nürn⸗ berg, wo er zum Hauptbahnhof, in die Stadt hin⸗ einfährt. Sonſt gibt es auf der 602 Kilometer langen Strecke überhaupt nur einen Halt. Dieſen erſten Halt erreichen wir nach reizvoller Fahrt bei Kilometer 200,7. Vorher ſahen wir das flache Land um Leipzig, die Schwurfinger der Arbeit bei Leuna und darauf das vorthüringiſche Hügelland bei Merſeburg, dem alten Bollwerk des deutſchen Vol⸗ kes gegen Oſten, Weißenfels, Naumburg mit dem tauſendjährigen Dom. Bei Kloſterlausnitz und Eiſenberg laufen die hellen Betonbänder in kühnem Schwung die Hügel hinan. Raſthaus Rodaborn, das Mittagsraſtziel, liegt in gebirgiſcher Landſchaft, mit Ausſicht auf Waldhügel und kleinen See. Bei der Weiterfahrt wächſt das Thüringer Land mit ſeinen grünen Bergen und Hügeln kräftiger gezeichnet an; die Schleizer Seenplatte fordert Auf⸗ merkſamkeit, die Bilder wechſeln. Die alte reußi⸗ ſche Reſidenzſtadt Schleiz iſt kurz in ihrer malens⸗ würdigen Gedrängtheit zu ſehen. Mitunter fahren wir ſchlankweg durch die Wieſen eines Dorfes. Thüringer Fachwerkhäuſer, ſpäter Häuſer mit ſchwer⸗ mütigen blauen Schiefern huſchen vorbei. Die Stei⸗ gungen nehmen zu. Perſonenautos, die 100 Kilo⸗ meter„drauf haben“ dürfen, flitzen vorbei, ſchwere Laſtzüge überholen wir ſpielend. Grüne Schilder mit dem Hirſch, die den Wildwechſel über die Auto⸗ bahn kennzeichnen und zur Vorſicht am Abend mah⸗ nen, häufen ſich. Nun ſtrebt die Landſchaft zum Großartigen. Das Fichtelgebirge ſteigt als mächtige dunkelgrüne Mauer hoch auf, mit Ochſenkopf und Schneeberg, den Tau⸗ ſendern. Frankenwald und Fichtelgebirge bleiben zurück. Das Vogtland mit ſeinen Hügelwellen iſt Das blaue Schild auf dem Mittelſtreifen ſagt „Nach Nürnberg 130 Kilometer, nach München 278 Kilometer“. Ueber die Hälfte der Strecke haben wir hinter uns gebracht. Doch die Glanzpunkte der Fahrt ſtéllen ſich erſt jetzt dem Auge, zwiſchen Münchberg, Bayreuth und Pegnitz.„Panoramaſtrecke wurde dieſer Teil der Reichsautobahn mit vollſter Berechtigung von Gauleiter Hans Schemm genannt. Zur Schaulandſchaft fügen ſich auch Fränkiſche Schweiz und Oberpfälzer Wald. An die Autobahn heran dringen geologiſch feſſelnde Bilder, bis zu bi⸗ zarren Dolomitenfelſen. Auf einem ſolchen, mitten auf dem Mittelſtreifen, ſteht ein ſpaſſiges Holzbild⸗ werk denkbar einfachſter Form, das ein Reichs⸗ autobahnarbeiter mit einem„weißen Hirſch“ geſchaf⸗ fen hat. Nach dem Steilabfall der Juraberge in die aus⸗ gedehnte Sandebene von Nürnberg geht es von der Autobahn herunter, nach Nürnberg hinein, am Par⸗ teitagsgelände vorüber, zum Hauptbahnhof. Nach kurzer Kaffeeraſt(hier auch Wagenwechſel, Aus⸗ oder Zuſteigen möglich) dann wieder zurück auf die breite Autobahn und durchs Altmühltal, an Ingolſtadts „Turmparade vorüber, über die Donau, durch eines der größten Hopfengebiete auf 53 Kilometer langer Strecke zum Endpunkt München. Hier trifft der Fernſchnellzug der Landſtraße abends um 18.30 am Starnberger Bahnhof ein. Und billiger obendrein Die 78 Fahrgäſte, die der Zug faßt, ſteigen flink aus. Sie ſind am Ziel, ſind froher Laune. Sie ſahen die große Strecke zwiſchen Berlin und München auf eine ganz andere Weiſe, eindringlicher, das Land im 150. Jahrgang/ Nr. 247 Großen geſehen, von neuartiger Warte... und viele geloben ſich, die Rückfahrt wiederum mit dem Auto⸗ ſtraßenzug zurückzulegen. Einer meint treuherzig, daß dies nicht allein deshalb geſchehe, weil die Fahrt „übrigens beträchtlich billiger“ ſei als ſogar die Per⸗ ſonenzugfahrt; nein, er gebe die bereits gelöſten Eiſenbahn⸗Fahrſcheine der Reichsbahn, deren Mehr⸗ betrag ja nicht zurückgezahlt werde, gern in Zahlung für die erlebnishafte Fahrt mit dem Fernſchnellzug auf Gummirädern, der über Großdeutſchlands große Autobahnen rollt. R. Vielbrunn im Odenwald Vielbrunn zählt immer mehr zu den beſuchteſten Luft⸗ kuvorten des ſchönen Odenwaldgebietes. Was es jedoch pox vielen Kurorten dieſes Gebietes beſonders auszeichnet, ſind ſeine Höhenlage und ſeine es nach allen Seiten um⸗ ſchließenden, mächtigen Waldungen, zwei wichtige Fak⸗ toren, die zuſammen eine abſolut reine, ozonreiche Luft verbürgen Wer darum, ſtatt von Ort zu Ort, von Stadt, zu Staot ziehen, um mehr oder weniger berühmte Sehens⸗ würdigkeiten gebührend zu bewundern, es vorzieht, Toge und Wochen ſeinen abgeſpannten Körner in Licht und Luft zu baden, findet hier die geeignete Stätte. Herrliche, mit Ruhebänken ausgeſtattete Spazierwege laden zu Wan⸗ derungen in der nächſten Umgebung ein. Sehr beliebt ſind u. a. die Spaziergänge nach dem iowͤlliſch gelegenen Hain⸗ haus, nach dem zu Vielbrunn zählenden Weiler Bremhof, nach dem Ohrenbachtal und der Hangenmühl,e nach dem Dreimärkerturm im Gemeindewald und nach dem 1 Stunde entfernten Jagöſchloß Eulbach mit ſeinen ſehenswerten und durch dort aufgeſtellte Funde aus der Römerzeit, intereſ⸗ ſanten Park. Um den Freunden des Waſſerſports ent⸗ gegenzukommen, hat der Verkehrsverein im nahen Geyer⸗ tale ein Schwimmbad mit großer Wieſe für Licht⸗Lu thad angelegt, das wegen ſeines kriſtallklaren Waſſers und ſei⸗ ner idylliſchen Lage gerne beſucht wird. Sasbachwalden im badiſchen Schwarzwald Wer vom Rheintal aus zwiſchen Raſtatt und Offenburg die Gebirgskette des Schwarzwalds be⸗ trachtet, gewahrt dieſelbe überall in gleicher Weiſe von einem hohen langgedehnten Bergrücken über⸗ ragt. Das iſt die Hornisgrinde, mit einer Scheitel⸗ höhe von 1160 Meter die höchſte Erhebung der nörd⸗ lichen Schwarzwaldhälfte darſtellend und dieſe breit hingelagert beherrſchend. Unter den Tälern, die von der Hornisgrinde nach Weſten ziehen, zeichnet ſich das zwiſchen dem Bühler⸗ und Achertal gelegene Tal von Sasbachwalden durch ſeine Mannigfaltigkeit aus. Von den landſchaftlichen Reizen des Tales gibt Wilhelm Jenſen in ſeinem„Schwarzwald“ ſolgendes lebendiges Bild: . Nirgendwo liegen die ſtärkſten Gegenſätze der rauhen, faſt lebloſen Wildnis und der Fruchtbarkeit Höhe bewirkt den Unterſchied. Faſt unmittelbar blickt ſie auf eine üppige Anmut herab. Wer, von droben niedergeſtiegen, das Gelände der letzten weſt⸗ lichen Abhänge der Hornisgrinde überwandert, kann ſich wie durch einen Zauberflug in die Vegetation der ſüdlichen Alpen verſetzt glauben. Große Kaſtanien⸗ und Walnußhaine einer italieniſchen Landſchaft nehmen ihn unter hohe, luftige Schattenwipfel auf, ſeltener Blütenreichtum der Haldenwieſen übt eine faſt berauſchende Wirkung, zu den Füßen des traum⸗ haft Hinſchreitenden dehnt ſich immer die weite, tau⸗ ſendſach ſchimmernde Rheinebene. Dörfer, halb unter Obſtbäumen hingelagert, ſteigen dort höher zum Gebirge empor, ſenken ſich hier zu Tal; das Ganze ähnelt, ins Große verwandelt, der„Berg⸗ ſtraße“ am Weſtrande des Odenwaldes. Man emp⸗ findet, daß dieſer Teil der Ortenau eines der herr⸗ lichſten Erdenſtücke im deutſchen Lande darſtellt.“ Dieſe landſchaftliche und klimatiſche Vielſeitigkeit mathen Sasbachwalden deſſen Gebiet ſich von 300 bis 800 Meter Höhe erſtreckt, zu einem hervorragen⸗ 50 25 060 510 Efene kurz ſichtbar bei der Abzweigung Hof/Neila. und Lieblichkeit ſo nahe zuſammengerückt. Nur die den Erholunasplatz. Das Sasbachwaldener Oo, erbaut, um Entfernungen zu kürzen— während ee, Früherdbeeren, Kirſchen, Pfirſiche und Trauben, ſind beim Bau der Reichsautobahnen zugleich die deutſche—— weit berühmt. In unmittelbarer Nähe befindet ſich Landſchaft zur Geltung kommen ſoll! das hübſche Schwimm⸗ und Sonnenbad im klaren Gebirgsbach, das auch an warmen Sommertagen Auf der anſcheinend wenig lohnenden Strecke von immer Kühlung bringt. Sasbachwalden iſt dank Berlin bis zur Verkehrskreuzung Halle—Leipzig, ſeiner vor rauhen Winden geſchützten Lage im Tal auf dieſen 117,2 Kilometer verſpüren wir bereits mit und der ſtrahlenden Sonne auf ſeinen Höhen auch nachhaltigem Staunen den vollen Reiz der Wälder als Winteraufenthalt ſehr geeignet. Dem Ski⸗ und welligen Hügellandſchaſten der Mark Branden⸗ läufer ſteht das ganze Hornisgrindegebiet und mit⸗ burg. Beim Kilometer 69,3 überqueren wir die Elbe. hin ein berühmtes Skigelände des nördlichen Durch Schilder iſt ſie ſicher kenntlich gemacht für Schwarzwaldes ofſen; Poſtauto verkürzt den Auf⸗ Erökundeſchwache, deren einer bei einer Bahnreiſe ſtieg. Auch in der näheren Umgebung des Dorſes unlängſt dem Abteil mit Stentorſtimme beim Nahen ſind ſchöne Uebungshänge vorhanden und genußreiche Wittenbergs verkündete:„Dös is die Saale!“ Solche Ski⸗Wanderungen möglich, ſo z. B. Murberg, Schön⸗ Irrtümer ſind hier ausgeſchloſſen. Später heißt es: büch und die unvergleichlich ſchöne Brandmatt. 8 1 S 2 1 S. 1 20* 10 die Mulde, Schleizer Seenplatte, die Donau uſw. In kleineten Gängen ſowie aubenn Der mitteldeutſche Raum hat eine Fülle hiſtori⸗ ren iſt ausgiebigſte Gelegenheit geboten. Darunter ſcher Blickpunkte bei Wittenberg, Deſſau, Bitterfeld Blick vom Murberg auf Sasbachwalden(Zeichnung: C. Kayſer.) ſind als beſonders empfehlenswert hervorzuheben; 1 f 0 1 Waldpension Hote.-Dension.,VWiener Sänsewnabon serg T Drauthal(Kärnten) . i t 0 r B E h Lpost prägraten, Ostürol Windgeschützt. Höhenluft. 1400 rm a. Fuße des Groh. venedigers, ehene Spastergänge, Ausgangspunkte für klochtouren. Berühmte, erstkl., reichliche ibier er Hüche. volle Hension 4 Dis 6 Rüd. Fließwasser 7 Riã. Briefadresse: Süngerknaben Wien 64.(41 Strandbad Erankenthal Sehin Ninuten vom Stadtinnern EnHernt! Näue“tenz, Weisensee Bäder, Fischerei RM..—. 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Als die engliſche Regierung Bismarck eine harfe Proteſtnote überreichen läßt, deckt der Kanz⸗ der den Bremer Kaufmann, deſſen Vorgehen er gut⸗ eißt. Als ſchließlich auch noch die Beſitzanſprüche einer engliſchen Firma auf das von Lüderitz erwor⸗ bene Gebiet auf dem Prozeßwege abgewieſen werden, iſt für Bismarck der entſcheidende Augenblick gekom⸗ wmen. Am 24. April 1884 ſendet er an der deutſchen Honſul in Kapſtadt folgendes Telegramm:„Nach Mitteilungen des Herrn Lüderitz zweifeln die Ko⸗ lonialbehörden, ob ſeine Erwerbungen nördlich vom Oranjefluß auf deutſchen Schutz Anſpruch haben. Sie wollen amtlich erklären, daß er und ſeine Niederlaſ⸗ ſung unter dem Schutz des Reiches ſtehen.(gez.) von Bismarck.“ Ohne vorher den Reichstag befragt zu haben, ſandte Bismarck das Telegramm. dieſe Ge⸗ burtsurkunde deutſcher Kolonialpolitik, ab und ſtellte damit die Welt vor eine vollendete Tatſache, für die er ſelbſt die Verantwortung zu übernehmen bereit war. Noch im Juni 1884 erfuhr auch die deutſche Oeffentlichkeit von dem bedeutſamen Schritt des Kanzlers in einer großen Rede vor dem Reichstag, in der Bismarck ſein Vorgehen begründete. Im glei⸗ chen Monat erkannte auch England die deutſche Schutzherrſchaft über die Gebiete nördlich des Oranje⸗ ſroms an: der Entwicklung einer geſunden und ver⸗ antwortungsvollen Kolonialpolitik Deutſchlands in Südweſtafrika ſtand nun nichts mehr im Wege. Wette.„Gibt es 150jährige Menſchen?“—— Im⸗ mer wieder werden in Albanien, in der Türkei oder gar in Afghaniſtan und ähnlichen, von exakter, ſtan⸗ Hesamtlicher Statiſtik weitabgelegenen Gegenden Leute„gefunden“, die nach ihren eigenen Angaben oder doch wenigſtens nach den Angaben der betref⸗ ſenden Berichterſtatter ſelbſt die berühmten„älteſten Leute“ an Alter noch erheblich übertrefſen. Da gibt es plötzlich Zeitgenoſſen Napoleons, Leute die die Freiheitskriege miterlebt haben, da gibt es einen 150jährigen, der mit 190 Jahren zum„letzten“ Male geheiratet hat und ſeitdem ein geſchworener Jung⸗ geſelle iſt, Nachrichten über dieſe modernen Methuſa⸗ lems kehren mit derſelben Regelmäßigkeit wieder, mit der früher alljährlich in der Saurengurkenzeit die Seeſchlange geſichtet wurde. Schon eines ſollte bei dieſen Berichten zur Vorſicht mahnen: in zivi⸗ liſterten Gegenden mit Standesamtregiſtern werden ſolche Uralten nie gefunden, ja, je größer die Zivi⸗ liſation iſt, deſto ſeltener erſcheinen die Hundertjäh⸗ rigen. So entfielen Leute von hundert und mehr Jahren in Preußen 1895 auf 1 Million 1/4; in Frankreich 1896 auf 1 Million 4,0; in Japan 1894 auf 1 Million 42,6: in USA. 1880 auf 1 Million 80,0; in Kuba 1889 auf 1 Million 217,0. Man könnte nun einwerſen, daß vielleicht mit zunehmender Zivi⸗ liſation die Lebensbedingungen ungünſtiger werden. Wie jedoch die Erfahrung lehrt, iſt gerade das Ge⸗ genteil der Fall. Die Statiſtiken, beſonders die Lebensverſicherungsgeſellſchaften, die viele hundert Millionen Fälle umfaſſen, beweiſen, daß die Lebens⸗ erwartung, das heißt, die Wahrſcheinlichkeit. eine be⸗ ſtimmte Altersſtufe zu erreichen, mit der Ziviliſation für alle Lebensalter zunimmt. Noch heute herrſcht in weiten Kreiſen die Meinung, daß dieſe Lebens⸗ erwartung im Altertum größer geweſen ſei als in der Gegenwart, die Wiſſenſchaft hat jedoch feſtge⸗ ſtellt, daß im Altertum die Lebenserwartung eines 60jährigen nur 5 Jahre betrug, während man heute ſogar einem 70jährigen noch 7 Jahre weitere Le⸗ bensdauer geben kann. Das Vorkommen von Hun⸗ dertjährigen und noch älteren Menſchen nimmt in dem Maße ab. in dem die Beurkundung des Verſo⸗ nenſtandees ſicherer wird. Der Heidelberger Phyſio⸗ loge A. Pütter hat ſich mit der wiſſenſchaftlichen Unterſuchung der möglichen Dauer menſchlichen Lebens mehrfach beſchäftigt und kommt zu Ergeb⸗ niſſen, die für die Uralten wenig günſtig ſind. Auf Grund der ziemlich exakt mathematiſch erfaßbaren Sterbenswahrſcheinlichkeit iſt je ein Todesfall eines Mannes von 105 Jahren auf 1,1 Millionen Tote zu erwarten, ein 108jähriger kommt erſt auf 9,1 Millio⸗ nen, und gar ein 110jähriger erſt auf 44,0 Millionen Tote. Bis ein Menſch das Alter von 115 Jahren erreicht, müßten 6650 Millionen Menſchen geſtorben ſein. Pütter kommt zu dem Ergebnis, daß 110 Jahre als die oberſte Grenze menſchlicher Lebens⸗ dauer anzuſehen iſt. Ein 107jähriger würde nur alle 225 Jahre vorkommen, ein 108jähriger gar erſt alle 2900 Jahre. Menſchen, die nachweislich älter als 100 Jahre alt geworden ſind, werden denn auch tat⸗ ſächlich äußerſt ſelten gefunden. Bei einer Volks⸗ zählung in Bayern wurden 27 Perſonen von angeb⸗ lich mehr als 100 Jahren gezählt. Eine genauere Nachprüfung ergab, daß nur eine Frau tatſächlich das 100. Lebensjahr überſchritten hatte, 15 von den anderen 27 waren noch nicht einmal 90 Jahre alt. Bank.„Welches iſt die älteſte Zentralbank der Welt?“—— Die älteſte Zentralbank der Welt, die ſich noch in aktiver Tätigkeit befindet, iſt die ſchwe⸗ diſche Riks⸗ oder Staatsbank. Sie iſt im Jahre 1656 von einem in Schweden anſäſſigen Holländer begrün⸗ det worden. Dieſer erhielt das Recht, Banknoten her⸗ auszugeben. Da er aber mehr Noten ausgab, als er Deckung beſaß, geriet das Inſtitut bald in Schwie⸗ rigkeiten. Wenn auch ſeine Noten ſpäter für wert⸗ los erklärt wurden, ſo leiteten ſie doch die erſte regel⸗ mäßige Banknotenausgabe ein. Nach dem Ruin des Gründers der Bank kam dieſe unter die Kontrolle der vier Reichsſtände. Sie erhielt im Jahre 1903 wieder das Alleinrecht zur Herausgabe von Bank⸗ noten, das ſie zeitweiſe verloren hatte. Der Verluſt hatte bedingt, daß die Bank, um ihre Exiſtenz zu wahren, auch gewöhnliche Bankgeſchäfte vornahm. Hierin liegt die Erklärung, daß die ſchwediſche Riks⸗ oder Staatsbank auch heute noch Geldeinlagen zur Verzinſung aufnimmt und Anleihen an Privatper⸗ ſonen und Unternehmen gibt. O. H.„Woher kommt die Redensart„Einen Metzgergang machen.“—— Metzgergang bedeutet einen vergeblichen Gang, der nicht zum Erfolg führt. Als die Metzger in früheren Zeiten noch häufiger als jetzt ihr Vieh auf dem Lande ſelbſt einkaufen mußten, und von Dorf zu Weiler und von Weiler zu Gehöft zogen, mögen ſie gar oft das Treffende dieſer Bezeichnung erlebt haben.„Was nützen ſolche Fleiſchergänge?“ heißt es z. B. in den Fabeln von Lichtwer(geſt. 1783). auch bei Leſſing und Pfeffel findet ſich der„Fleiſchergang“. C. H. 400.„In dieſem Herbſt habe ich 2 Söhne, der eine kommt in den Arbeitsdienſt und der zweite zur Wehrmacht. Ich werde im September 70 Jahre alt und beziehe eine ſehr beſcheidene Penſion. Habe ich eventl. eine Unterſtützung zur Beihilfe meines Lebensunterhalts für mich und meine Frau?“—— Wenden Sie ſich an das Wehrbezirkskommando, das Ihnen genauen Aufſchluß geben kann. A. G.„In der Nähe von Roſenberg, an der Bahn⸗ linie Oſterburken—Borberg gelegen, ſoll ein Erb⸗ hof liegen, Hirſchhalde geheißen. Wo könnte ich hier in Erfahrung bringen, ob dieſe Bezeichnung richtig, und wer der Beſitzer dͤes Erbhofes iſt?“—— Schrei⸗ ben Sie einmal an den Erbhof Hirſchhalde in der Nähe von Roſenberg, vielleicht erhalten Sie dann Antwort. F. S. Eine Aufnahme in die Hitler⸗Jugend iſt in dieſem Fall nicht möglich. R. G.„Um welche Zeit war die Rheinbrücke von den Franzoſen geſchloſſen? Wann war die Separa⸗ tiſtenzeit, wann waren die Streitigkeiten in Neuſtadt mit den Studenten? Waren auch Mannheimer dabei? Waren die Franzoſen noch im Rheinland bei den Vorkommniſſen der Separatiſten?“—— Die Rhein⸗ brücke wurde zum erſtenmale am 19. Dezember 1918 geſchloſſen. Das erſte Vorkommando der Franzoſen kam am 5. Dezember 1918 nach Ludwigshafen. Am 7. Dezember und die folgenden Tage kamen die fran⸗ Park-Café-Hotel NAARTA5S Heidelberg Jeden Mittwoch. Sams⸗ tag Abend, Sonntag Nachmittag und Abend Tanz im Freien zöſiſchen Truppen. Die Separatiſtenbeſtrebungen fingen ſehr bald nach Kriegsende an. Am 24. Okto⸗ ber 1923 erklärte Frankreich die Pfalz für autonom, lenkte aber am anderen Tag wieder ein. Separati⸗ ſtenputſche im Rheinland gab es das ganze Jahr über. In dieſe Zeit fällt auch der Streit in Neuſtadt. Wer dabei war? Viele, auch Mannheimer. Am 9. Januar 1924 wurde in Speyer der Separatiſten⸗ führer Heinz⸗Orbis erſchoſſen. Die Rheiniſche Repu⸗ blik wurde am 1. Juni 1919 ͤͤurch Dorten ausgeru⸗ fen, und zwar in Mainz und Wiesbaden. Ende Fe⸗ bruar 1924 war das Ende der Separatiſtenbewegung in der Pfalz und im Rheinland. Die Franzoſen waren ſelbſtverſtändlich noch im Rheinland und unterſtützten öieſe Beſtrebungen ſehr ſtark. O. B.„Auf der Rückſeite eines Nachbarhauſes ſitzen immer herrenloſe Tauben, und der Tauben⸗ miſt fällt auf meinen Schuppen, welcher mit Dach⸗ pappe belegt iſt, die dadurch zerſtört wird. Iſt es mir erlaubt, die Tauben mit einem Luftdruckgewehr abzuſchießen? Ich möchte aber nochmals bemerken, daß öͤie Tauben herrenlos ſind, und durch das Schie⸗ ßen nichts paſſieren kann, da auf der Rückſeite des Nachbarhauſes, wo die Tauben ſitzen, ſich keine Fen⸗ ſter befinden.“—— Sie dürfen die Tauben nicht ohne weiteres abſchießen. Erkundigen Sie ſich beim Polizeipräſidium. Spanien.„War der Großinquiſitor von Spanien, Tomas de Torquemada, ein Jude? Trifft es zu, daß es einen Don Carlos im Sinne des Schillerſchen Dramas nie gegeben hat?“—— Tomas de Tor⸗ quemada war Jude, er hatte ſich, wie viele ſpaniſche Juden, taufen laſſen. Der Don Carlos des Schiller⸗ ſchen Dramas war der Sohn Philipps 11. und der Maria von Portugal. Geboren am 8. Juli 1545 in Valladolid, wurde er 1560 von den Ständen als Thronfolger anerkannt. Er war ſchwächlich und kränklich, zeigte ſogar Spuren von Schwachſinn, die ſich ſo ſteigerten, daß Philipp 11. ſeine Enterbung ins Auge faßte. Da er dem Vater nach dem Leben Kiim. Lufikurorſe im Schwerzwald 5 bach, Tonb Kniebis, Schliſtkopf und Ruhestein. 5 3333* . Henwesser, ausgezeichh. u. Preisw. Unferkünfte. 8———— e BaisrsBS Jaiersbronn ————— * SENSENBAEH im Kinzistal 172875 m ü. d. M.(SchHwatzwaldbann) bletetseinen Besuchern: 0 Stätten, tnittelafferſiche Romantikinnerhalhseiner Mauern, Gelegenben zu Höhenwanderungen und Brhotong im neuerbauten Strendbad. Ausübung des jagd- und Angel⸗ spörts und viele andere Annehmſichkeiten. AUuSZKUNFTVENKEHNSANMT GENGENBACAU Gut geletiete Gost- (bad. Schwarzw.] talas entse üöber dem Meer Höhenluftkuroxt, Ideal gel. i. böhenſonnenreichen Feldberggeb., Station: Dreiſeenbahn Herrl. Strandbad im Waid. 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Geheie Caststätte und Pension„Berta“ mit Haus„Eliſabeth“, Zentralheizun ißendes W 8 1 Garagen. Anerk. aute Küche, Per. 4503 4l EResd 85 329292—„222— 22—2——&82 3FFFFFXX0 S„ S 2E 60 — 9222—— Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1939 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 247 trachtete, wurde er am 18. Januar 1568 verhaftet und fortan gefangen gehalten. Er ſtarb im ſelben Jahr und wurde demnach 23 Jahre alt. Saint Real behauptete zuerſt, daß Don Carlos eine unglückliche Liebe zu ſeiner Stiefmutter Eliſabeth, der Tochter Heinrichs II. von Frankreich, gehabt habe; ihm folgte Schiller mit ſeinem„Don Carlos“. K. Sch.„Kann ein Deutſcher ein Mädchen hei⸗ vaten, deſſen Mutter eine Volljüdin iſt? Der Va⸗ ter des Mädchens iſt Arier. Wenn ja, welche For⸗ malitäten ſind notwendig, um heiraten zu können?“ Miſchlinge, die unter ihren vier Großeltern zwei Juden(Jüdinnen) haben, ſind Halbjuden(Miſch⸗ Pnas erſten Grades). Ein Miſchling erſten Grades darf nur mit Genehmigung des Reichsminiſters des Innern und des Stellvertreters des Führers oder der von ihnen beſtimmten Stellen heiraten. A. B.„Als jahrelanger Leſer Ihrer Zeitung habe ich den Wunſch, zu wiſſen, wann die Boxer Schmeling und Heuſer geboren ſind. Tag, Monat und Jahr.“—— Schmeling wurde am 22. Septem⸗ ber 1905 in Klein⸗Lukow bei Prenzlau geboren. Heuſer iſt am 3. Oktober 1907 in Buſchdorf bei Bonn geboren. A. F.„Wieviel Kilometer ſind es an den Boden⸗ ſee ab hier? Welches iſt der beſte Weg für eine Rad⸗ tour an den Bodenſee? Kann man ab Bodenſee bis Mannheim mit dem Paddelboot fahren, ohne Aus⸗ landspapiere(Schweiz) zu beſitzen? Darf man den Rhein überhaupt runter paddeln, oder iſt dies ver⸗ boten wegen den Weſtbefeſtigungen?“—— Sie fah⸗ ren von Mannheim über Karlsruhe—Raſtatt—Bühl —Achern— Offenburg—Gengenbach—Hauſach—Horn⸗ berg—Triberg—St. Georgen— Villingen—Donau⸗ eſchingen—Engen—Singen-Radolfzell. Es ſind rund 350 Kilometer. Ohne Ausweiſe werden Sie die Reiſe nicht machen können. Sie ſetzen ſich am beſten mit einem der Mannheimer Kanuvereine in Ver⸗ bindung. NPraufetisce Natscaläüge Haar.„Wie kann ich ſehr fettes Haar trocken und locker machen?“—— Sehr fettes Haar muß öfters gewaſchen werden als trockenes Haar. Um das Haar locker und trocken zu machen, ſchütte man dem Waſſer einen Löffel Soda zu, nehme das Waſſer ſo heiß, wie man es auf der Kopfhaut vertragen kann, reibe und maſſiere den Kopfboden und waſche das Haar ordent⸗ lich durch. Bei nicht zu langem Haar empfiehlt ſich das Trocknen mit Frottiertüchern. Wird das Haar nuun ſchon nach wenigen Tagen wieder unanſehnlich, dann gieße man eine ſtarke Löſung Kamillentee auf, daß ſie faſt ſchwarz erſcheint, vermiſche die Löſung mit Waſſer und Soda und reibe die Kopfhaut mit lüſſiger Seife ein. Mit zwei nicht zu harten Bür⸗ ſten maſſiere man die Kopfhaut oder laſſe ſie von einem anderen bürſten, ſpüle Haar und Kopfboden mit dem Kamillentee nach, gieße zum Schluß noch eine Löſung von heißem Waſſer darüber und trockne die Kopfhaut ſchnell. Wenn man keinen elektriſchen Schnelltrockner benutzt, dann laſſe man das Haar ent⸗ weder mit einem Fächer trocknen oder aber man hülle es in heiße Tücher, die man abwechſelnd heiß macht, auflegt und wieder entfernt. Bei ſehr fettem Haar muß man die erwähnte Waſchung zuerſt ſo häu⸗ fig vornehmen, als das Haar die Neigung zum Fett⸗ werden zeigt. Es iſt nicht leicht, fettes Haar ſchnell trocken und glänzend zu machen, hier hilft nur die Ausdauer. Erſt dann, wenn man ſich eine Zeitlang wirklich Mühe mit der Pflege gegeben hat, wird ſich der Erfolg einſtellen. F. K.„Wie kann man Glas durchbohren, ohne daß es ſpringt?“—— Wenn man Glas durchbohren will, ohne daß es ſpringt, bringt man auf die Bohr⸗ ſtelle einen Tropfen Terpentinöl und kann dann mit einem einfachen Stahlbohrer ein Loch bohren. Nieter und TWofümang A. M.„Kann ein Hausbeſitzer, der vor einigen Tagen das Haus kaufte, einem Mieter, der dem ſeitherigen Hausbeſitzer noch Miete ſchuldet, kündi⸗ gen, wenn der neue Hausbeſitzer die Wohnung im Intereſſe ſeines Geſchäftes benötigt? Auf welchen Termin kann die Kündigung ausgeſprochen werden?“ —— Die Kündigung wegen rückſtändiger Miete kann der neue Hauseigentümer nur ausſprechen, wenn er laut Kaufvertrag die rückſtändige Miete übernommen oder der alte Hauseigentümer ſeine Mietſorderung an den neuen Eigentümer abgetreten hat. Unterliegt die Wohnung noch dem Mieterſchutz, kann die Aufhebung des Mietverhältniſſes nur im Wege der Klage begehrt werden. Unterliegt die Wohnung dem Mieterſchutz nicht mehr, richtet ſich der Kündigungstermin nach dem Mietvertrag. Im allge⸗ meinen ſieht dieſer das Recht der Kündigung ohne Einhaltung einer Friſt vor, wenn der Mieter mit entſprechenden Mietbeträgen im Rückſtand iſt. Haus.„Bin ich als Mieter im Erdgeſchoß ver⸗ pflichtet, den Senkkaſten im Hof zu reinigen, wenn das Waſſer nicht ablaufen kann? Es wohnen 14 Parteien im Hauſe, durch deren Nachläſſigkeit oft der Schmutz neben den Mülleimer geſchüttet wird. Bei ſtarkem Regen wird er dann in den Kanal ge⸗ ſchwemmt, wodurch Verſtopfung entſteht.— Ich zahle allmonatlich mein Treppenhauslicht, bin ich auch dann noch verpflichtet, die Birnen zu ſtellen, ſobald dieſe ausgebrannt ſind oder durch Kurzſchluß vernichtet werden?“—— Wenn die Reinigung des Senkkaſtens durch Sie nicht ausdrücklich im Vertrag feſtgelegt iſt, hat der Hauseigentümer für die Reinigung Sorge zu tragen. Auch das Auswechſeln der Birnen iſt Sache des Hausbeſitzers. K. B.„In welcher Zeit dürfen Teppiche uſw. im Hof geklopft werden?“—— In Nummerö der Haus⸗ oroͤnung des Deutſchen Einheitsmietvertrages heißt es:„Das Reinigen und Ausklopfen von Decken, Teppichen und dergleichen, ͤarf nur im Hofe oder Schwarzwald 5 12 Em v. Freodenstact, 740 m. M. 15460 Haus Sonnenschein Beuse, an dem dazu beſtimmten Orte geſchehen. Sofern ortspolizeiliche Vorſchriften über die Zeit des Klop⸗ ſens beſtehen, ſind dieſe zu beachten. Sonſt iſt die Zeit von—11 Uhr werktags, am letzten Werktag der Woche von—11 Uhr und 15—18 Uhr einzu⸗ halten.“ Junristische Sragen Odenwald,„Ein Mitglied eines Vereins hat am 10. 5. d. J. ſchriftlich ſeinen Austritt erklärt und demgemäß begründet. Am 28. 5. ſchreibt der Vor⸗ ſitzende an das Mitglied:„Ihre Austrittserklärung weiſe ich zurück und ſchließe Sie mit ſofortiger Wir⸗ kung aus dem Verein aus.“ Wenn der Mann doch ſchon ausgetreten iſt und ſeinen Willen durch Schrei⸗ ben kundgetan hat, kann man doch nicht nachträglich ſeinen Austritt verfügen. Wie iſt die juriſtiſche Lage? Kann ein Mann, der zu 12 Jahren Gefängnis we⸗ gen Vatermordes verurteilt wurde, Militär⸗Uni⸗ form tragen? Nach dem Vierjahresplan dürfen in den Gemeinden Holzverſteigerungen nicht mehr ſtatt⸗ finden, ſondern nur Holzverloſungen zum feſtgeſetz⸗ ten Tariſpreis. Macht ſich eine Gemeinde ſtrafbar, wenn ſie trotzdem 2 Tage lang Holz verſteigert, und den Steigerern erklärt, unter Mk. 20.— darf nicht geboten werden? Dieſe Maßnahme führte dazu, daß arme Leute gar nicht in der Lage waren, billiges Brennholz zu bekommen. Der feſtgeſetzte Tarif war Mk. 15.— für 2 Meter.“—— Die Frage kann ohne Kenntnis der Vereinsſatzung nicht beantwortet wer⸗ den. Aus der Vereinsſatzung wird ſich ergeben, auf welchen Zeitpunkt der Austritt und aus welchen Gründen und durch wen der Ausſchluß erklärt wer⸗ den kann. Wehrunwürdig und damit ausgeſchloſſen von der Erfüllung der Wehrpflicht(und damit wie⸗ der vom Tragen der Uniform) iſt wer: a) mit Zucht⸗ haus beſtraft iſt, b) nicht im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte iſt, c) den Maßregeln der Sicherung und Beſſerung nach§ 42 a des Strafgeſetzbuchs unter⸗ worfen iſt, d) ͤͤurch militärgerichtliches Urteil die Wehrwürdigkeit verloren hat, e) wegen ſtaatsfeind⸗ licher Betätigung gerichtlich beſtraft iſt. Wir neh⸗ men an, daß Sie die Verorönung über das Verbot von Brennholzverkäufen nach dem Meiſtgebot und über die Preisbildung von Brennholz vom 21. 1. 38 (RGBl. 1 Seite 105) im Auge haben. Wer den Be⸗ ſtimmungen dieſer Verordnung zuwiderhandelt, wird beſtraft. V. N. Nach der Anoroͤnung zur Durchführung des Vierjahresplanes über die Lohnzahlung an Feiertagen vom 3. 12. 37 iſt für die Arbeitszeit, die infolge des Neujahrstages, des Oſter⸗ und Pfingſt⸗ montages, ſowie des erſten und zweiten Weihnachts⸗ feiertages, ausfällt, den Gefolgſchaftsangehörigen der regelmäßige Arbeitsverdienſt zu zahlen. Es iſt alſo der Lohn für die regelmäßige betriebliche Arbeits⸗ zeit zu zahlen. Ueberſtunden ſind nur zu bezahlen, wenn in dem Betriebe vor dem Wochenfeiertag dungsklage zu erheben, amt hier zu beantragen. Das Fürſorgeamt regelmäßig Ueberſtunden geleiſtet worden ſind, alſo davon ausgegangen werden kann, daß ſie auch an dem Tage, auf den der Feiertag fällt, zu leiſten ge⸗ weſen wären. Bellerophon.§ 49 des Ehegeſetzes vom 6. 7. 38 beſtimmt:„Ein Ehegatte kann Scheidung begehren, wenn der andere durch eine ſonſtige ſchwere Ehever⸗ fehlung oder durch ehrloſes oder unſittliches Ver⸗ halten die Ehe ſchuldͤhaft ſo tief zerrüttet hat, daß die Wiederherſtellung einer ihrem Weſen entſpre⸗ chenden Lebensgemeinſchaft nicht erwartet werden kann.“ Ob dieſe Vorausſetzungen gegeben ſind, ent⸗ ſcheidet das Gericht. Wir empfehlen, bei der zuſtän⸗ digen Geſchäftsſtelle des Landgerichts hier Schei⸗ und unter Vorlage eines von dem Fürſorgeamt ausgeſtellten Vermögens⸗ zeugniſſes die Bewilligung des Armenrechts zur Durchführung der Klage zu beantragen. Das Ge⸗ richt wird Ihnen das Armenrecht bewilligen, wenn und gepflegt mit die Rechtsverfolgung hinreichende Ausſicht auf Er⸗ folg bietet und nicht mutwillig erſcheint.(114 3PO). Zum Unterhalt der Kinder Ihrer Ehefrau ſind Sie rechtlich nicht verpflichtet, wohl aber wird eine mora⸗ liſche Verpflichtung beſtehen, zum Unterhalt dieſer in Ihrem Haushalt lebenden Kinder beizutragen. L. W.„Gibt es ein Geſetz, wodurch das Vermö⸗ gen von kinderloſen Verwandten(Onkel und Tan⸗ ten) beim Ableben an den Staat fällt, trotz Teſta⸗ ments, alſo nicht an Neffen und Nichten? Iſt ein ſolches Geſetz in Kraft oder Vorbereitung?“—— Eine geſetzliche Beſtimmung, nach der das Vermögen kinderloſer Verwandter(Onkel und Tante), nach deren Ableben nicht an Neffen und Nichten, ſondern an den Staat fällt, beſteht nicht. K. L.„Zur Führung einer Rechtsklage benötige ich ein Armutszeugnis. Wo kann ich ein ſolches beantragen? Bekomme ich ein derartiges Zeugnis ohne weiteres ausgeſtellt, oder werden von der zu⸗ ſtändigen Stelle erſt Erkundigungen über mein Einkommen eingezogen? Muß ichl( etwa ſpäterem Vermögen dem Staat die durch meine Klage entſtan⸗ denen Koſten zurückzahlen? Oder kann hier auch Verjährung eintreten?“ Sie haben die Aus⸗ ſtellung eines Vermögenszeugniſſes beim prü ſelbſt verſtändlich Ihre Angaben über Einkommen und Vermögen nach. Die zum Armenrecht zuge⸗ laſſene Partei iſt nach 8 125 ZPO zur Nachzahlung der Beträge, von deren Berichtigung ſie einſtweilen befreit war, verpflichtet, ſobald ſie ohne Beeinträch⸗ tigung des für ſie und ihre Familie notwendigen Unterhalts dazu imſtande iſt. Verjährung tritt in 30 Jahren ein. Mehr uit werden Schöne Premdensimmer m. fliep. w. u. k. Wasser. beginnen[Sountegs Hafieekonsert Abends Tans Parhgieg. Teteien 8 Restaurant—— Pension 80 „Meue griechischewein · ztuben“ zum Kurgarten le Hüche und Heſter. Ruf Fahrenbach 24 Neuerbaut. Haus, erſtklaſſig eingericht., in ſtaubfr., ruh. Lage. Liegewieſe. Herrl. Fußtouren, im Hochwald beginnend, zu den 8 rxl. Tälern d. Schwarzw.- Erſtkl. Verpflegung.- Penſion pr. R.80.-Ich lade Sie freundl. ein. Beſ. Coris ien Balble — Kriegerdenkmal. Sutach Schwarzwaldbahn Beliebt. 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Der Bjährige Metalldreher Fritz Bayer, Sohn des Rentners Jakob Bayer, der einen Teil ſeiner Militärdienſtpflicht als Freiwil⸗ liger in Spanien abgeleiſtet hatte, und nun im württembergiſchen wieder ſeinen Zivilberuf aus⸗ übte, wollte ſich zur Ehrung der Spanienkämpfer nach Hamburg begeben. In der Nähe von Kitzingen wurde er in einer Kurve mit ſeinem Motorrad an einen Baum geſchleudert und war ſofort tot. Sein Freund, der ihn auf dem Soziusſitz begleitete, war auch derart ſchwer verletzt, daß er kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtar b. Der auf ſo tragiſche Weiſe kurz vor ſeiner Ehrung ums Leben gekommene Fritz Bayer wurde am Donners⸗ tagnachmittag in ſeinem Heimatort Nußloch beigeſetzt. Eine Abordnung der Politiſchen Leiter und die Mi⸗ litär⸗ und Kriegerkameradſchaft gaben ihm das letzte Geleit. Die Ortsgruppe der NSDAp und ſeine Schulkameraden ehrten den tapferen Spanienkämp⸗ ſer durch Kranzniederlegungen und die Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft durch drei das offene Grab. Ehrenſalven über Funde aus der Römerzeit *Bruchſal, 1. Juni. Nachdem die Unterſuchungen des römerzeitlichen Friedhöſchens in Forſt keiner⸗ lei Anhaltspunkte für eine weitere Ausdehnung des Gräberfeldes ergaben, ſteht nunmehr feſt, daß die dreizehn Gräber ſehr wahrſcheinlich zu einem römi⸗ ſchen Gutshof gehörten. Manche mögen zer⸗ ſtört oder durch Hopfenanbau überhaupt nicht mehr aufzufinden ſein. Ihre Zahl würde ſich aber dadurch nur unweſentlich erhöhen. Die Beſtattungen liegen etwa 15 bis 20 Ztm. unter der Oberfläche. Der Leichenbrand wurde in Urnen beigeſetzt. Außerdem wurden Becher, Schalen und Gläſer als Beigaben mitbeſtattet. In einer Terraſigilita⸗Schale befindet ſich der Stempel des Töpfers Gemenus, deſſen Fa⸗ brik wir wahrſcheinlich in Rheinzabern zu ſuchen haben. Die Gläſer und die übrige Keramik ſtam⸗ men wohl ebenfalls aus linksrheiniſchen Induſtrie⸗ gebieten. Vor rund 1700 Jahren mußte der Guts⸗ hof aufgegeben werden. Ob er durch Krieg und Brand zugrunde ging oder langſam verfiel, kann vielleicht einmal geklärt werden, wenn ſich Reſte der Anlage irgendwo zeigen, von der bisher auf Forſter Boden nichts bekannt war. IL Ladenburg, 3. Juni. feierte mit ſeiner Ehefrau Margarethe geb. Bühler das Feſt der Silbernen Hochzeit. I Edingen, 3. Juni. Karl Schneider, Friſeur, ſeierte mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Bing das Feſt der Silbernen Hochzeit. I Sinsheim, 3. Juni. Im Alter von nahezu 82 Jahren ſtarb in Rohrbach Ratſchreiber a. D. Georg Friedrich Werrer. Der Verſtorbene, der viele Jahre im Dienſte der Gemeinde ſtand, erfeute ſich allgemeiner Beliebtheit.— Für die nach Ber⸗ wangen verſetzte Lehrerin Irmgard Oettinger wurde Lehrer Wilhelm Steidinger an die hieſige Volksſchule verſetzt. I Eichtersheim, 3. Juni. Am Pfingſtmontag fand hier der traditionelle Pfingſtmarkt ſtatt. Da ſich erfreulicherweiſe das Wetter ſehr gut anließ, kamen aus der Umgebung zahlreiche Beſucher in unſeren gaſtfreundlichen Ort. L Datsbach, 3. Juni. An den Folgen eines Schlaganfalles ſtarb im Alter von 75 Jahren Schreinermeiſter Georg Glasbrenner. L Waibſtadt, 2. Juni. Auf dem Sportplatz beim Landſchulheim fand eine Schlageter⸗Gedenk⸗ feier ſtatt, teilnahmen. SA⸗Obertruppführer Hopp(Hofſen⸗ heim) ſchilderte eingehend das Heldenleben dieſes echt deutſchen Mannes. * Pforzheim, 3. Juni. Ein elfjähriger Schüler ſtürzte in Eutingen von der neuen Enzbrücke etwa 10 Meter tief auf das Ufergelände. Der Junge er⸗ litt einen Schädelbruch. * Bühlertal, 3. Juni. Im Steinbruchbetrieb der Firma Leo Ihle iſt Betriebsleiter Anton Karcher beim Verladen von Steinen tödlich verun⸗ glückt. Karcher, der am Weltkrieg teilgenommen hat, hinterläßt Frau und ſieben noch unverſorgte Kinder. * Emmendingen, 3. Juni. Aus noch ungeklärter Urſache rannte in Köndringen ein Motorradler gegen einen Pfeiler der Bachbrücke. Der Lenker und ſein Begleitfahrer ſtürzten über das Brücken⸗ geländer in das Bachbett. Mit ſchweren Ver⸗ letzungen und in bewußtloſem Zuſtande wurden die beiden jungen Leute in das Emmendinger Kran⸗ kenhaus gebracht. Das Motorrad aina in Trümmer. * Konſtanz, 2. Inni. Zwei Züricher unternah⸗ men am Pfingſtmontag eine Tour ins Säntisgebiet. Am Vormittag gerieten ſie in einen furchtbaren Schneeſturm und mußten ſich in den Schnee ein⸗ graben, um erſt am Dienstag den Rückweg anzutre⸗ ten. Infolge Erſchöpfung ſtürzten ſie bei der Hütte Thierwieſe ab. Der Vorgang wurde beob⸗ achtet, ſo daß die Bergungsarbeiten raſch begannen. Die Verunglückten konnten noch lebend ins Kranken⸗ haus Herisan gebracht werden, wo bei beiden Schä⸗ delbrüche feſtgeſtellt wurden. Einer der Verunglück⸗ ten iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Gaſtwirt Otto Löſch an der die SA⸗Stürme 22 und 25/250 eſtdeu 9* 1* NIee 3 — che Um Neue Maunheimer Zeituna Sonntaas⸗Ansaab⸗ Die Hans-Schemm-Schule: Eine vorbildliche Bauleiſtun Bruchſal beſitzt das größte und nenzeitlichſte Schulgebäude, das am 10. Juni durch Miniſter Dr. Wacker ſeiner Beſtimmung übergeben wird .SG. Bruchſal, 2. Juni. Wenig günſtige bauliche Verhältniſſe der Städ⸗ tiſchen Schulen— ſie waren großenteils in früher unbenutzten Kaſernen untergebracht— veranlaßten die Bruchſaler Stadtverwaltung, den notwendig ge⸗ wordenen Neubau zu beſchließen. Im Bewußtſein des erzieheriſchen Wertes, den der Schulraum ſchlechthin für die heranwachſende Jugend darſtellt, ſchuf der Karlsruher Architekt Hanſen einen Bau, wie er in Südweſtdeutſchland nicht ſeinesgleichen hat. Modernſte Erfahrungen ſetzte man um in Stein, Metall und Holz. Neben der Zweckdienlichkeit ſteht die Schönheit. Der helle Tag tritt durch die breiten Fenſter ungehindert in die klar aufgeteilten Räume. Schon äußerlich bietet das Bauwerk mit ſeiner leicht geſchwungenen, nach Weſten und Oſten gerade aus⸗ laufenden Linienführung einen Anblick, der Freude macht. Um etwas ins Einzelne zu gehen, gliedert ſich die Hans⸗Schemm⸗Schule— ſie wird dieſen Namen am 10. Juni durch Kultusminiſter Dr. Wacker er⸗ halten— in drei ſelbſtändige oder gemeinſam zu benutzende Bauteile. Der mittlere Teil umſchließt die großen repräſentativen Räume ſowie die Turn⸗ halle. Im weſtlichen befindet ſich die Mädchen⸗ und im öſtlichen die Knabenſchule. Vom Aufmarſchplatz vor dem Gebäude tritt man in die Ehrenhalle ein, die eine ſtarke Feierlichkeit ausſtrahlt. Sie iſt der Mittelpunkt der Geſamtanlage. In der Turn⸗ halle fällt uns der„Box⸗Ring“ auf. Im weiten Raum der Aula iſt ein Ton⸗Schmalfilmapparat aufgeſtellt, ͤer den neueſten Anſprüchen genügt. Da⸗ neben ſind Diapoſitiv⸗Apparate vorhanden. In dem Teil des Schulgebäudes, der den Mäd⸗ chen vorbehalten iſt, bewundern wir eine vorbildlich eingerichtete Küche mit allem„Drum und Dran“, ſowie einen Speiſeraum. Im Untergeſchoß ſind zwei Lehrküchen vorhanden, wo die Mädel allerlei für ihren ſpäteren Hausfrauenberuf erlernen wer⸗ den. Im Handarbeitsſaal wird ebenfalls manche Fertigkeit geübt werden können. Als beſondere Eigenart der Knabenſchule ſeien die Handfertig⸗ keitsräume für Papp⸗, Modell⸗, Schreiner⸗ und Schloſſerarbeiten genannt. Der Phyſikſaal, der als Auditorium eingerichtet iſt, enthält einen Experimen⸗ tiertiſch, der alle erforderlichen elektriſchen Strom⸗ arten, Gas, warmes und kaltes Waſſer liefert. In dem Vorbereitungszimmer können alle Arten von phyſikaliſchen und chemiſchen Verſuchen vorbereitet werden. Erwähnt ſei die vorbildliche Inſtallation der Toiletten. Eine Vielzahl von Zimmern— Kar⸗ tenzimmer, Bibliotheksraum, ärztliches Unter⸗ ſuchungszimmer— ermöglichen jede Art des Unter⸗ richts und die Ausführung notwendiger Maßnahmen. Von einer Zentrale aus können ſämtliche Räume der Schule durch Rundfunk beſprochen werden. Geräu⸗ mig iſt der Schulhof ſowie der Sportplatz, der durch eine angelegte Baumpflanzung begrenzt wird. Für die nahezu tauſend Buben und Mädel, die nach der Einweihung die Räume bevölkern, dürfte die Schule ihre früheren„Schrecken“ verloven haben. H. B. Blick auf Ladenburg Tr. Ladenburg, 3. Juni. Der langjährige Ge⸗ ſchäftsführer der Ortskrankenkaſſe, Otto Löſch, konnte mit ſeiner Ehefrau Margareta, geb. Bühler, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern. Wir gratulieren! Die Seniorin der Firma Merkel, Frau Mar⸗ gaveta Merkel, geb. Treiber, konnte als älteſtes Mitglied des evang, Frauenkranzes im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel den 80. Geburtstag begehen. Wie die Metzgervereinigung Ladenburg bekannt gibt, bleiben ſeit 1. Juni die Verkaufsläden täglich in der Mittagszeit von 1 bis 3 Uhr ge⸗ ſchloſſen. Freiwerdende Wohnungen bdürfen in Ladenburg an Ortsfremde nur nach vorheriger Genehmigung des Bürgermeiſters vermietet werden. Ein rüſtiger Ladenburger, Herr Johann Ull⸗ rich, konnte ſeinen 78. Geburtstag begehen. Er iſt noch ſehr pflichttreu bei der Ortsbauernſchaft tätig. * Schwetzingen, 3. Juni. Auf dem Spargel⸗ markt herrſchte geſtern wieder reger Betrieb. Die Preiſe ſind geſunken.— Metzgermeiſter Andreas Dihlmann ſtarb im Alter von 55 Jahren nach kurzem ſchwerem Leiden. * Bruchſal, 2. Juni. An einem Tage waren in Rheinsheim zwei ſchwere Unfälle zu verzeich⸗ nen. Die Ehefrau des Alex Wittmann rutſchte beim Futterholen auf der Leiter aus und erlitt ſchwere Verletzungen am ganzen Körper. Weiter kam die Frau des Heinrich Hafner auf dem Hof ſo unglücklich zu Fall, daß ſie mit doppel⸗ tem Beinbruch in das Bruchſaler Krankenhaus ge⸗ bracht werden mußte. k. Kronau(Kreis Bruchſal), 2. Juni. Beim Auf⸗ gang zur Schlafſtätte im elterlichen Hauſe fiel der 36jährige ledige Zigarrenarbeiter Robert Juſt die Treppe derart herunter, daß er bald darauf ſeinen Verletzungen erlag. Pfingſtſonntag hatte er noch am Kirrlacher Sängerfeſt teilgenommen. .. Ubſtadt, 2. Juni. Werkzeugſchmiedemeiſter Fritz Corel(Hammerſchmiede) wurde anläßlich ſeines 40jährigen Geſchäftsjubiläums in würdiger Weiſe geehrt. Ortsgruppenleiter Bayer übermittelte im Namen der Partei, der Ortsobmann der DAsc, Brecht, im Namen der DAc Ubſtadt, der ſtellv. Bürgermeiſter im Namen der Gemeinde der Kreis⸗ amtsleiter für Handwerk und Handel, Pg. Mayer im Namen der DAß⸗Kreiswaltung Bruchſal und der ſtellv. Kreishandwerksmeiſter Pietſchmann im Namen des Landeshandwerksmeiſters Robert Roth die beſten Glückwünſche. * Karlsruhe, 1. Juni. Am Samstag feierten in ſeltener körperlicher und geiſtiger Friſche die Ehe⸗ leute Hermann Kober und Chriſtine, geb. Ganz, das Feſt der goldenen Hochzeit. Als höchſte der zahlreichen Ehrungen wurde aus dieſem Anlaß eine Urkunde und Ehrengabe des Führers über⸗ reicht. Die lange, erfolgreiche Lebensarbeit der Ju⸗ bilare ſtand völlig im Dienſte der Landwirtſchaft, in der ſie heute noch beide tätig ſind. Von zehn aus der Ehe ſtammenden Kindern ſind noch neun am Leben. Wünscht die Dame Schönheits-„Masken“ Vielleicht einen Strumpf, der Beine—„verhüllt“? i— Nein, nur ein wirklich zartes, hauchdünnes Edelgewebe vollendet Ihre Beinlinie. Diese Wirkung erzielen Gläser-Strümpfe! Sie sind hochelastisch und wahrhaſt modisch.— Doch als wich- tigsten Vorzug werden Sie immer die bewührte sechisfache Feinkontrolle erkennen! Aus der Pfalz Wegen Antereue verurteilt * Pirmaſens, 2. Juni. Der 31jährige Ernſt Dörv von Martinshöhe, der als Rechner bei einer Spar⸗ und Darlehnskaſſe in den Jahren 1936 bis 1938 den Betrag von 4500 Mark der Kaſſe entnommen und für ſich verwendet hatte, wurde durch die Große Straf⸗ kammer Zweibrücken, weil er noch nicht vorbeſtraft iſt, zu acht Monaten Gefängnis und 4500 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Nächſtesmal Sicherungsverwahrung * Frankenthal, 2. Juni. Die Große Strafkam⸗ mer verurteilte den 58 Jahre alten Karl Theiſin⸗ ger aus Neuſtadt a. d. Weinſtraße wegen gewohn⸗ heitsmäßiger Betrügereien im ſtrafverſchärfenden Rückfalle zu 2 Jahren Gefängnis und nahm für den nächſten Wiederholungsfall Sicherungsver⸗ wahrung in Ausſicht, die der Staatsanwalt zuſam⸗ men mit 1½ Jahren Zuchthaus beantragt hatte. Th. hatte im Frühjahr 1938 ſeine Arbeitsſtelle bei der Stadtverwaltung mit Schwindeleien vertauſcht, bei denen er in Otterberg einen Bauern, in Offenbach einen Handwerker, in Lachen mehrere Landwirte, und in Böhl einen Friſeur hineinlegte. Fünf fort⸗ geſetzte Betrugsvergehen wurden nachgewieſen. * Frankenthal, 2. Juni. Durch den Landrat wurde der Schloßpark Dirmſtein in der Ge⸗ wanne Obertor, der ſich im Beſitze der Gemeinde und des Bauern Eugen Mattern in Dirmſtein befindet, unter Naturſchutz geſtellt. Desgleichen eine Eibe, die in Beindersheim im Vorgarten des Hauſes Hin⸗ denburgſtraße 21 ſteht. * Kuſel, 3. Juni. Beim Zurückſtoßen eines Kraftwagens gegen den ſtehenden Anhänger geriet der den Fahrer begleitende 22jährige Chriſtian Meyer aus Königſtädten zwiſchen beide Wagen, wodurch ihm der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Der Verunglückte iſt bald darauf geſtorben. * Neunkirchen, 3. Juni. Beim Ueberſchreiten der Straße wurde der Penſionär Ludwig Sorg durch einen herankommenden Laſtkraftwagen erfaßt und auf die Straße geſchleudert. Im Knappſchaftskran⸗ kenhaus wurde ein ſchwerer Schädelbruch feſtgeſtellt. Seeeeeeeeee eeen Weitere Fälle ſpinaler Kinderlähmung *Biblis, 3. Juni. Infolge weiterer Ausbreitung der heimtückiſchen Kinderkrankheit bleiben alle Schulen bis 12. Juni einſchließlich geſchloſſen. Auch den Schülern von Biblis, die auswärts in die Schule gehen, iſt es verboten, nach ihrer auswär⸗ tigen Schule zu fahren. * Lorſch, 2. Juni. Auf der Kreisſtraße Bens⸗ heim-Lorſch wurden 45 Ob ſtbäume, die zum größten Teil ſchon tragfähig waren, ſchwer be⸗ ſchädigt. * Saarbrücken, 2. Juni. Der ſeit Dezember vori⸗ gen Fahres vermißte Studienprofeſſor Loeben aus Neunkirchen wurde bei Saarbrücken aus der Saar geborgen. einem guten Ertrag zu rechnen iſt. ren unternahmen auf ihren Rädern eine Fahrt in 5 9— 7* 526 2 757 43 9 Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 1. Juni 1939 Nachbargebiete Das Neueſte aus Lampertheim ak Lampertheim, 3. Juni. Anläßlich des Gedenktages der Skagerak⸗Schlacht wurde ſeitens der hieſigen Marinekameradſchaft am 31. Mai an der Straßenkreuzung Wilhelm⸗ und Wormſerſtraße ein Fahnenmaſt errichtet und an ihm neben der Hakentreuzfahne die alte und neue Reichskriegsflagge am Zweigmaſt gehißt. Eine Ge⸗ denkſtunde findet am heutigen Samstag im Kame⸗ radſchaftslokal Sauerwein ſtatt. Von Lampertheim nahmen ſieben Marineſoldaten an der Schlacht teil, von denen heute noch ſechs am Leben ſind. der ſehr gute Züchtererfolge zu verzeichnen hat, ver⸗ anſtaltete eine Omnibusfahrt nach Miltenberg. Die Gemarkungen Lampertheim und Hüttenfeld wurden von der Landesregierung mit Wirkung vom 1. Juni zum Wohnſiedelungsgebiet er⸗ klärt. Am Donnerstag wurden zwei angeiehene Orts⸗ bürger zur letzten Ruhe getragen. Im Alter von 76 Jahren ſtarb der früher im öffentlichen Leben hervorgetretene Landwirt Chriſtian Metzner 1, Moltkeſtraße 22.— 73jährig ſtarb Frau Johanna Stollhoff Witwe, Friedrichſtraße 55. Man kann zur Zeit einen ungewöhnlich guten Stand der Feld⸗ und Gartenfrüchte feſt⸗ ſtellen. Das Getreide prangt in ſeltener Ueppigkeit. Der hieſige Kaninchenzüchterverein k1 19 Die Kartoffelpflanzen gehen durchweg zehr gut auf in beſter beſondere Freude bereiten zur Zeit die Obſtanlagen. Die Kirſch⸗, Pfirſich⸗ und und auch die übrigen Felder zeigen ſich Verfaſſung. Eine Aprikoſenbäume zeigen einen Behang, wie man ihn noch ſelten ſah. Aber auch Birnen und Aepfel haben . äußerſt gut angeſetzt, ſo daß auf der ganzen Linie mit Kinder finden einen Goloſchatz * Schramberg⸗Sulgen, 2. Juni. Spielende Kin⸗ der fanden in der Parzelle Aitenbach ein 20⸗Mark⸗ ſtück in Gold. Als ſie die Fundſtelle näher unter⸗ ſuchten, förderten ſie 360 Mark in Golöſtücken zu⸗ tage. Woher das Geld ſtammt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Zehn Deviſenſchieber hinter Schioß und Riegel * Trier, 2. Juni. Durch die unausgeſetzten Be⸗ mühungen der Zollfahndungsbehörden gelang 99 Feſtnahme einer bis ins kleinſte„organiſierten“ Deviſenſchieberbande, die beabſichtigt hatte, möglichſt viel Werte ohne Wiſſen der deutſchen Be⸗ hörden ins Ausland zu verſchieben. Die Hälfte der Verhafteten ſind Juden, darunter einige aus Wien, die den Staub Deutſchlands von den Füßen zu ſchütteln beabſichtigten. Die übrigen Feſtgenom⸗ menen ſind ausländiſche Autobeſitzer und Kraft⸗ wagenfahrer, Schiebungen mit ihren„unverdächtigen“ Fahrzeugen zu bewerkſtelligen. Erfreulicherweiſe wurde rechtzei⸗ tig zugegriffen und der ganze raffiniert eingefädelte Plan vereitelt. Verhängnisvoller Abſchluß einer Pfingſtfahrt * Saarburg, 2. Juni. Auf der abſchüſſigen Straße vom Ort Wincheringen zum Bahnhof ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Zwei aus Trier ſtammende Mädel im Alter von etwa 18 bis 20 Jah⸗ den Kreis Saarburg und wollten über Wincherin⸗ gen längs der Obermoſel zurück nach Trier fahren. 5 Zwiſchen Wincheringen und dem Bahnhof, die etwa zwei Kilometer voneinander getrennt liegen, führt eine viaduktartige Brücke über eine etwa 20 Meter hohe Schlucht, in der ein Bach läuft. Die beiden Mädel kamen vermutlich mit großer Geſchwindigkeit bergab. Die erſte Fahrerin überſah die ſcharfe Rechtskurve, die auf die Brücke führt, verlor die Ge⸗ walt über das Fahrrad und rannte gegen das Brückengeländer. Durch den Anprall flog das Mä⸗ del über das Rad und über das Geländer gegenwart, kam ins Schleudern und rannte, wie die „Saarbrücker Landeszeitung“ berichtet, gegen das andere Geländer an, wobei ſie ſich leichtere Verlet⸗ zungen zuzog. Straßenpaſſanten und Ortsbewohner bemühten ſich um die Bergung des abgeſtürzten Mäd⸗ chens. das mit ſchweren Verletzungen, überwiegend mit inneren Schäden, im Bach liegen blieb. Mit dem Saarburger Sanitätswagen wurde die Schwerver⸗ letzte ins Krankenhaus nach Trier übergeführt, wo ſie in hoffnungsloſem Zuſtand darniederliegt. die ſich dazu gewinnen ließen, die hinweg und ſtürzte in die tieſe Schlucht. Die hinter ihr kommende Gefährtin verlor daraufhin die Geiſtes⸗ die un Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Funi 1030 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonniags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 247 Schauburg„Geld fällt vom Himmel“ Weil Leopold Paſemann, der Inhaber einer Auto⸗ zubehörfirma, gutzumachen ſucht, was er dereinſi gegen ſeinen verſtorbenen Bruder verſchuldet hat, weiſt er ſeinen beiden Neffen und ſeiner Nichte je 5000 Mark an. Wer dieſe Summe am beſten verwen⸗ det, ſoll ihn beerben. Das Ergebnis dieſer Probe iſt enttäuſchend. Alle Drei verplempern das Geld ihrer Charakterveranlagung entſprechend. Guſtav Paſemann, der vergeblich verſucht, die Geſchwiſter zu beſtimmen, ſich bei ihm zur Auswertung einer Erfindung zu beteiligen, käuft ſich einen viel zu teuren Wagen, der Bruder Chriſtian geht mit ſeiner Reklamefirma pleite und die Schweſter Hannelore, die ſich ebenfalls ſelbſtändig macht, beweiſt, daß zum Führen eines Modeſalons mehr gehört als Ge⸗ ſchmack und guter Wille. Der Erbonkel iſt ſchließlich ſo einſichtsvoll, daß man ſagen darf: Ende gut, alles gut! Die Neffen treten in die Firma ein und Hannelore heiratet den bisherigen Abteilungsvor⸗ ſteher und nunmehrigen kaufmänniſchen Leiter, Und 5t ſo iſt Leopold Paſemann der Sorge enthoben, wer meinmal ſein Nachfolger wird. Die aus dem Leben gegriffene Handlung läßt n nicht die Meinung aufkommen, daß ſie erfunden iſt, obwohl die Motive dem Roman„Tüchtig, tüchtig die Paſemanns“ von Walter Sawitzky eutnommen ſind. „Zudem hat Spielleiter Hans Helbig für eine aus⸗ 5 gezeichnete Beſetzung geſorgt. Signe Ha ſſo ſtellt 5, 18 den Abteilungsleiter Hans Promm„entdeckt“ und nach einem ſich bald aufklärenden Mißverſtändnis durch den feſchen Hans Söhnker erobert wird. Georg Alexander ſteht die Onkelrolle vor⸗ trefflich zu Geſicht. Auch ſein guter Geiſt, der eng befreundete Rechtsanwalt Dr. Munder, ſein geſchicktes Eingreifen dazu beiträgt, daß die von Paſemann aufgewendeten 15000 Mark doch noch reiche Früchte tragen, wird durch Walter Jannſen lebenswahr verkörpert. Hans Thimig gibt den Chriſtian ebenſo natürlich wie Fritz Genſcho w den Guſtav Paſemann. Die übrigen bemerkenswer⸗ ten Rollen ſind durch Erika von Thellmann als Madame Angele(Inhaberin des Modeſalons, in dem Hannelore angeſtellt war), Mimi Shorp(als raffi⸗ nierte Bardame, die den gutmütigen, leichtgläubigen Guſtav um verſchiedene Hunderter erleichtert), und Alfred Neugebauer als Schieber Maſchaitis, der Hannelore ſo gründlich um die 5000 Mark bringt, daß Hans Promm hilfreich einſpringen muß, recht gut beſetzt. Die netten Schlager„Wermut“ und „Was man ſo Liebe nennt“, die in der Tanzbar ge⸗ ſungen werden, in der Gaby„wirkt“, beleben wir⸗ kungsvoll die Handlung. Im Beiprogramm erweiſt ſich als beſonders wertvoll ein Loblied auf den Vater Rhein auf einer hiſtoriſchen und neuzeitlichen Fahrt öwi⸗ ſchen Bingen und Koblenz. Gleichzeitig erhält man einen eindrucksvollen Einblick in die Mühen und Freuden des Winzers, dem wir die herrlichen Trop⸗ ſen verdanken, den die Höhen zu beiden Seiten des Stromes hervorbringen. Das Luſtſpiel„Gaſt im eigenen Heim“, das auf originelle Weiſe das der durch Problem dͤes Auftauhens einer feſtgefrorenen Ehe zu löſen ſucht, wird ebenfalls vorzüglich dargeſtellt. Richard Schönfelder. Einbeit des Führerkorps im Arbeitsdienſt Der Reichsarbeitsführer hat einen Erlaß über die Einheit des Führerkorps im Reichsarbeitsdienſt her⸗ ausgegeben. Er ſtellt darin grundſätzlich feſt, daß der Reichsarbeitsdienſt keine Einteilung in Unterführer und Führer kenne, ſondern lediglich eine Unterſchei⸗ dung der Führerlaufbahnen in ſolche der unteren, mittlexen und oberen Laufbahn. Jede der oͤrei Füh⸗ rerlaufbahnen entſpreche einem gewiſſen Aufgaben⸗ gebiet der Führung. Die notwendige Gliederung der Führerlaufbahn in drei Gruppen bedeute keine Er⸗ richkung verſchiedener Führerklaſſen. Insbeſondere dürfe zwiſchen den auf die untere Lauf⸗ bahn angewieſenen und den in der mittleren Lauf⸗ bahn ſtehenden Führern auch außerdienſtlich keine Scheidewand aufgerichtet werden. Der Ausdruck Un⸗ terführer wird ausdrücklich vom Reichsarbeitsführer verboten. Alle Führer im Reichsarbeitsdienſt, ſo er⸗ klärte er, vom jüngſten Truppführer bis zum Reichs⸗ arbeitsführer, bilden eine in ſich feſt zuſammenge⸗ ſchloſſene Einheit, die durch echte Kameradſchaft gekittet wird. Bei aller Strenge in Bezug auf Dienſt⸗ auffaſſung und dienſtliche Anforderungen müſſe dieſe innere Kameradͤſchaft auch in den äußeren Formen ihren Ausdruck finden. Dageskaleucles Sonntag, 4. Juni 14 Uhr„Der Muſikant“; 20 Uhr„Bieuer Blu Libelle: 16 Uhr Familienvorſtellung; 20.30 Uhr Kabarett und Tanz Planetarium: 16 und 17 Uhr„Der Sternhimmel im Junk⸗, mit Vorführung des Sternenprofek⸗ ors. Stadt Baſel: Konzert(Verlängerung) Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Brückl, Kolping⸗ haus, Flughaſen⸗, Reichsautobahn⸗ und Rennwieſen⸗ Gaſtſtätten, Waldparkreſtaurant im Stern, Ballhaus. Lichtipiele: Ufa⸗Palaſt:„Die Pfingſtorgel“.— Alhambra:„Ich ver⸗ weigere die Ausſage“.— aubu.g:„Tüchtig, tüchtig, die Paſſemanns“.— Capitol:„Wer iſt ſo glücklich wie ich“ Palaſt:„Piraten in Alaska“.— Gloria:„Der Gouver⸗ neur“.— Scala:„Das Verlegenheitskind“. 93 5 Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffner von 11—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Theatermuſeum E 7, 20: Geöffnet von 10—13 Uhr und 15 bis 17 Uhr. Sonderfchau: Schattenriſſe der Dalbergsel⸗ Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15—17 Uhr. Lefeſaal: Geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15—17 Uhr. Ausſtellung Mannheimer Künſtler. Stäbtiſches Hallenbad, U 3, 1: Geöffnet von—12 Uhr. Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Vergnügungspark im Waldpark am Stern: Bis Einbruh der Duntelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10 bis 17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. die Hannelore mit feinſter Charakteriſierung des unerfahrenen Mädchens dar, das rechtzeitig durch 4* +. 9 4 17 2 0— Wenn Sie nervös und quälend müde werden Mwenn Ihr Ausſehen gequält und unfroh S . und nur noch mit Anſtrengung weiterarbeiten können, wird, dann ſteht es feſt, daß Sie vergeſſen haben, vorſorglich Biocitin zu nehmen. 1. 6 0 Biocitin iſt ein Nerven⸗Nährſtoff aus natürlichem Ei⸗Lecithin. Wirkſam 2 wenn die Unluſtgefühle überhandnehmen und wohlſchmeckend. Es ſteigert die Leiſtungsfähigkeit, verhilft zu erquicken⸗ müuer S „und erwa noch nervöſer Kopfdruck und andere nervsſe Beſchwerden(Schlafſtsrungen, derem Schlaf, zu froherer Laune 0—— u Gerehthett, ſchlechte Ooune, Appettmangeh auftreten und Ihr Ausſehen nach⸗ und beſſerem Ausſehen. 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Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntagse S Seite 7 Nummer 2⁴ penbeschrärkund E im Wohnungsbau Ur Seit jeher haben die einzelnen deutſchen Gaue, ja oft auch die einzelnen Gemeinden, ihren beſon⸗ deren Bauſtil, ihre zum mindeſten in der Ver⸗ gangenheit deutlich ausgeprägte typiſche Bauweiſe gehabt. Wenn dieſe in vielen Gegenden auch infolge der bedauerlicherweiſe auf dem Lande Platz grei⸗ enden Verſtädterung der ländlichen Bauart und in den Städten aus einem unorganiſchen überſtürzten achstum heraus verloren ging, ſo konnten ſich doch weite Gebiete Deutſchlands— häufig vor allem die, wo Gebirge, Meer oder beſondere ſonſtige geo⸗ graphiſche Verhältniſſe eine beſtimmte Bauweiſe för⸗ derten— ihr bauliches Eigengeſicht bewahren. Das heutige Deutſchland hat auf Grund ſeines organi⸗ ſchen und planvollen Baudenkens nicht nur dieſe landſchaftlich bedingten Baueigenheiten erhalten und mit allen Mitteln gefördert, es hat auch alte, ſchöne, harakteriſtiſche Bauformen wieder erweckt und ſelbſt neue zeitgemäße Bauſtile für Stadt und Land ent⸗ wickelt, die von den jeweiligen Bauſchaffenden ein⸗ gehalten werden mußten. Führt man ſich dieſe Entwicklung vor Augen, ſo wird man einer jetzt von maßgeblicher Seite aus im 88 Intereſſe einer von Arbeitskräften und Baumaterial aufgeſtellten Forderung nach einer Typenbeſchränkung im Wohnungsbau Verſtändnis entgegenbringen und etwaige Beden⸗ ken, die ſich auf eine zu weitgehende Uniformierung des„baulichen Geſichts“ der deutſchen Gemeinden erſtrecken könnten, ohne weiteres im Geſamtinter⸗ eſſe zurückſtellen können. Es handelt ſich dabei um einen Auftrag, den der Generalbevollmächtigte für die Bauwirtſchaft, Dr. Todt, dem Leiter des Archi⸗ tekturbüros öͤer Deutſchen Arbeitsfront erteilte, der ſich dafür einſetzen ſoll, daß Bauhandwerk und die Baumaterialfirmen in Zukunftnur noch auf eine beſchränkte Zahl von Woh⸗ nungstypen feſtgelegt werden. Hiermit kann, wie erſichtlich, eine erhebliche Material⸗ und Zeit⸗ erſparnis bei den Bauausführungen erzielt wer⸗ den, die in Anbetracht der heutigen Lage auf dem Baumarkt und den an die deutſche Bauwirtſchaft von Vierjahresplan. Wehrmachtsaufbau uſw. geſtellten Anforderungen unbedingt erforderlich iſt. Da jedoch auch bisher ſchon die gegenwärtige Bau⸗ ſituation von ſelbſt eine weitgehende Typenbeſchrän⸗ kung im Wohnungsban zur Folge hatte und da wei⸗ ter bei der Verwirklichung der genannten allgemei⸗ nen Vereinheitlichungsbeſtrebungen im Wohnungs⸗ bau auf die ortsgebundenen, bewährten Bauweiſen abgeſtellt werden ſoll, braucht niemand zu befürch⸗ ten, daß ie kommende Entwicklung 5 bauliche Eigenleben der deutſchen Gemeinden und Gaue irgendwie gefährden wird. Grundsiücke an Auiobahnen Nachteile müſſen in Kauf genommen werden Nach dem Reichsgeſetz vom 25. Juli 1938 dürfen auf den längs der Reichsautobahn gelegenen Grund⸗ ſtücken Bauanlagen jeder Art in einer Entfernung bis zu 100 Metern gerechnet vom äußeren Rande des Grabens, in Ermangelung eines ſolchen vom äuße⸗ ren Rande des Straßenkörpers, nur mit Genehmi⸗ gung des Generalinſpekteurs für das deutſche Stra⸗ ßenweſen errichtet oder weſentlich geändert werden. Wird die Genehmigung zur Errichtung einer Anlage verſagt und bedentet dies eine unbillige Härte, ſo iſt der Betroffene, in der Regel alſo der Eigentümer des Grundſtücks, von dem Unternehmen„Reichsautobah⸗ nen“ angemeſſen zu entſchädigen. Errichtet jemand mit entſprechender Genehmigung irgendeine Bauanlage längs der Autobahnſtrecke, ſo kann er ſich ſelbſtverſtändlich ſpäter nicht beſchwert fühlen, wenn durch die ſtändig wachſende Motoriſie⸗ rung und den damit zwangsläufig gegebenen geſtei⸗ gerten Verkehr auf den Autobahnen eine Einwirkung auf Grundſtück und Bauanlage ſtattfindet, die den Bert des Grunöſtäüces und der Bauanlage weſentlich beeinträchtigen. Das gleiche gilt grundſätzlich aber auch für bereits beſtehende Bau⸗ anlagen. Nach§ 906 BGB. kann der Eigentümer eines Grundſtückes die Zuführung von Gaſen, Dämp⸗ ſen, Gerüchen, Rauch, Ruß, Wärme, Geräuſch, Er⸗ ſchütterungen und ähnliche von einem anderen Grundſtück ausgehende Einwirkungen inſoweit nicht verbieten, als die Einwirkung die Benutzung ſeines Grundſtücks nicht oder nur unweſentlich beeinträch⸗ tigt oder durch eine Benutzung des anderen Grund⸗ ſtücks herbeigeführt wird, die nach den örtlichen Ver⸗ hältuſſein bei Grundſtücken dieſer Lage gewöhnlich iſt. Die Reichsautobahnen erſcheinen als eine durch die fortſchreitende Motoriſierung notwendig gewor⸗ dene Fortentwicklung des bisherigen Straßenweſens. Wie es oft auch auf anderen Gebieten zu beobachten iſt, kann auch hier der techniſche Fortſchritt, der dem Volksganzen Vorteile bringt, für den einzelnen Nach⸗ teile haben. Solche Nachteile müſſen aber, wie eine Entſcheidung des Reichsgerichts vom 19. Januar 1939 — V154/38— bemerkt, in Kauf genommen werden. Es ſo ſagt, laut„Stuttgarter N. Tgbl.“, das Reichsgericht mit Recht, eine„unerträgliche Hemmung der Verkehrsentwicklung be⸗ deuten, wenn man eine ſolche fortſchrittliche Neue⸗ rung wie die Reichsautobahn mit von vornherein un⸗ abſehbaren Schadenserſatzanſprüchen belaſten wollte.“ Immobilien Vornehme, erstkl. Villa schöne Villenlage Ludwigshafens, sehr massiv gebaut, große Räume, bestehend aus 8 Zimmer, Empfansshalle, Wintergarten, großes Bad, Bügelzimmer, 3 Mansarden u. sonstiges, Ubliches, reich- liches Zubehör— Warmwasserheizung, ca. 200 qm überbaute Flache— 700 qm Garten, Garagen-Möglichkeit, günstige Steuern, wegen Weszuss sehr vorteilhaft zu verkaufen. Gebäudeversicherungs- wert M. 55 600.— Einheitswert M. 40 000. Kaufpreis M. 50000.- Afizahlung nach Vereint-arung. Das Objekt befindet sich in einem sehr gepflegten Zustand. 6 Immobilien-Knauber Mannheim, U 1. 12. Breite Sir, Rut 23002 Gute, moderne 0 Bäckerei bei MMk. 200..- Ansehlung. preisgünstig zu verkaufen Immoblllen-Knauber Mannheim. 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Ehre, ſache.) 7118 die . nit 15⸗ f⸗ 25. fte n⸗ rt, 0. 10 10 el e⸗ eꝰ n. en it. 18 15 an 1. f. in g. ih 10 ſſ. l 1⸗ 6⸗ . 1 3 9 — beim Führer zu Ehren des Der Führer bei ſeinen Gäſten im Schloß Belle vne ingoſlawiſchen Staatsbeſuchs Im Anſchluß an den Empfang in der N R —0 9— 75 5 der Empfangs⸗ Gäſtehaus des Reiches, im 5 (Pveſſe⸗Hoffwann, Zander⸗Multiplex⸗.) (Preſfe⸗Hoffmann, Zander⸗Mulkiplex⸗K.) Das unglücksboot der engliſchen Marine 945 iſt das neue UBoot„Thetig“ das mit 0o mane Beſatz ung in der Biverpool⸗Bucht 8 (Weltbild, Win nüpeg ein. Der Sieger der erſten Etappe Der lange Holländer Schulte bam mit 90 Sek. Vorſprung am Ziel Her erſten Etappe der Groß.. Eiſenbah en See u geg gen deutſchlandfahrt in Stettin an. Auf einem Giſenbahnübergang Saſtwagen inem Sondon fahrenden (Schirner, Zander⸗Mu in Norfolk ſtieß ein woch 8 üeren Eiſenbahnzug zuſammen, ſo daß der Zug dem Nebengleis Güterzug(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Auch Italiens Freiwillige lle pa reiwillige kehren in die Heimat zurück 3 Amerikaniſche College⸗G m 0 alieniſchen die mit großen AUnſer Bild zeigt ein Bataillon der College⸗Girls 983 Ehr eay Zander⸗M.) während eines Uebungsmarſches. Dieſe Ausbil dung wird Pie üi. Horſam, Lebenshaltung ſchnelle Auffaſſung öu lehren. Aſſociated Preß, Zander-. K— bei R 4 Auf Reiſe durch Kanaba— engliſche Kön igspaor in ahe Regen in der S—— Der Name der„Legion Condor“ lebt in der 8 Luftwaffe weiter 8 kregiment 9 reiſen Vecion Condor“. 8 (Beltbild, Zander⸗Multiplex⸗K) .—— 7% 10 0 5 — 72.X. ——————— :„Sollte als mnſer Schirm, Daladier,“ Leibeserziehung iſt politiſche Führerausleſe Der Reichsſportwettkampf 1939 der H7 Von Sepp Benghauſer, Leiter der Abteilung Preſſe/ Pro⸗ paganda im Gebiet Baden 21 der Hitler⸗Jugend Der Kampf iſt die Seele der nationalſozialiſtiſchen Weit⸗ anſchauung. Wer den Kampf ſcheut, wird ſie nie verſtehen und immer Außenſeiter bleiben, d. h. ſtumpfer Mitläufer oder Gegner ſein. Der Kampf ſcheidet die Geiſter. Das Bekenntnis zu einer Weltanſchauung des Kampfes wird daher zwangs⸗ läufig eine Ausleſe bewirken: Weichlinge werden ſchon bei der erſten Feuerprobe verſagen. Es entſpricht daher nur einer naturgegebenen Geſetzmäßigkeit, daß ſich von Anſang an dem Nationalſozialismus nur einſatzfreudige, mutige, von Selbſtvertrauen und fanatiſcher Entſchloſſenheit beſeelte Menſchen verſchrieben haben und ſchwache, ſeelen⸗ loſe und begeiſterungsunfähige Blindgänger von ſelbſt ab⸗ geſtoßen wurden. Die Zeit des innerpolitiſchen Kampfes verlangte von ziedem Nationalſozialiſten, möge er SA⸗Mann, politiſcher „Führer oder Redner geweſen ſein, dauernde Bereitſchaſt und Bewährung. Heute muß dieſer Geiſt in anderer Form lebendig erhalten bleiben und der heranwachſenden Jugeno, den politiſchen Erben der Nation, als unabdingbares Vexr⸗ mächtnis eingeprägt werden. Jenes Erziehungsmittel, das alle guten Eigenſchaften und Kräfte zur Auslöſung ge⸗ läangen läßt, iſt der Sport, die Leibesübungen. Er erfor⸗ dert Mut, Härte und Ausdauer, für den zukünftigen po⸗ ajor Gardner und Graf Lurani fuhren Rekord kuf der Autobahn bei Deſſau donnerten wieder ie Rekordwagen über die Strecke. Diesmal aber ind es ausländiſche Wagen, der Engländer Major Gardner mit einem MG. und der Italiener Graf Lurani mit einem Nübbio.— Der Italiener Graf Lurani, der mit ſeinem Nibbio drei neue Rekorde fuhr.(Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) littſchen Willensträger der Nation, wie überhaupt zur Be⸗ währung in allen Lebensgebieten unerläßliche Weſens⸗ werte. Nach dem Willen des Führers ſoll jeder geſunde deutſche⸗ Junge und jedes geſunde deutſche Mädel ſich in jedem Jahr mindeſtens einmal einer ſportlichen Leiſtungsprüfung unterziehen. Dieſer Auftrag an die Hitler⸗Jugend hat ſeine Ausführung in dem ſich alljährlich wiederholenden Reichsſportwettkampf der Hitler⸗Jngend geſunden. Das Geſetz über die Hitler⸗Jugend und die vor einigen Wochen erlaſſenen Durchführungsbeſtimmungen werden ihre Anwendung ſinngemäß auch auf dem Gebiet der Leibeserziehung erfahren. Der Reichsſportwettkamp' 1939 wird am kommenden Samstag und Sonntag, dem 3. und 4. Juni, in ſolgenden Diſziplinen zum Austrag ge⸗ langen: 83 Für Pimpfe: 60⸗Meter⸗Lauf; Weitſprung; Schlagball⸗ weitwurf. Für Hitlerjungen: 100⸗Meter⸗Lauf; Weitſprung; Keulen⸗ weitwurf. Für Jungmädel: 60⸗Meter⸗Lauf; Weitſprung; Schlag⸗ Hallweitwurf. Für BDM⸗Mädel: 75⸗Meter⸗Lauf; Weitſppung; Schlag⸗ Hallweitwurf. Fuür Mädel des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“: 75⸗Meter⸗Lauf; Weitſprung; Schlagballweitwurf. „Dieſer Dreikampf wird für alle Altersſtufen als Mann⸗ ſchaftskampf und als Einzelkampf zugleich gewertet. Die Angehörigen einer HJ⸗Jungenſchaft, einer HJ⸗Kamerad⸗ ſchaft, einer Jungmädelſchaft, einer Mädelſchaft bilden je eine Wettkampfgemeinſchaft. Die von den zehn beſten Einzelkämpfern(Einzelkämpferinnen) erreichten Punkt⸗ zahlen werden zuſammengezählt und ergeben die Leiſtung der Mannſchaft. Zieder Junge und fedes Mädel, die im Dreikampf 180 Punkte erreichen, erhalten die Siegernadel 1999. Die ſieg⸗ reiche Kameradſchaft einer Gefolgſchaft bzw. der entſprechen⸗ den Einheiten des Jungvolks, des BDM, der Jungmädel und einer Sport⸗ und Gymnaſtik⸗Schar oder Arbeits⸗ gemeinſchaft des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ er⸗ Holten die vom Führer unterzeichnete Ehrenurkunde. Oefſentliche Vorführungen um der Oeſſentlichkeit in breitem Rahmen ein Bild von dem ſportlichen Leiſtungsſtand der HJ au vermitteln, erfolgt die diesjährige Durchführung des Reichsſportwett⸗ kampfes in erweiterter Form als öffentliche Gefolgſchafts⸗ zund Gruppenſportfeſte, bei denen alle Sportarten im Spiel oder Kampf gezeigt werden. Am Schluß des Reichsſportwettkampfes ſtellen die Ge⸗ folgſchaften der HJ und die entſprechenden Einheiten beim Jungvolk, dem BDeund den Jungmädeln aus den beſten Einzelkämpfern eine Mannſchaft von 11 Jungen bzw. Mädeln zuſammen die bei den in den kommenden Wochen ſtattfindenden Bann⸗ und Untergauſportfeſten zur Ermitt⸗ Aung der beſten Mannſchaft des einzelnen Bannes bzw. Untergaues in Erſcheinung treten. Die aus dieſem Wett⸗ kampf als beſte hervorgehenden Einheiten ſowie Einzel⸗ kämpfer ſind zur Teilnahme an dem im Juli in Karlsruhe ſtattfindenden Gebiets⸗ und Obergauſportfeſt berechtigt. von der Kraft mußte. Fahrſchule). 700 Wettkampforte— 10 000 Kampfrichter Im Gebiet Baden der Hitlerjugend wird am tommenden Wochenende an etwa 700 Wettkampforten, unter der Auf⸗ ſicht von über 10 000 Wettkampfrichtern der Reichsſport⸗ wettkampf 1939 der Hitlerjugend bei einer Beteiligung von 98 v. H. aller Jugendlichen ausgetragen. Um einen rei⸗ bungsloſen Verlauf dieſer größten ſportlichen Veranſtaltung ber Welt zu gewährleiſten, verſteht es ſich, daß alle not⸗ wendigen Vorbereitungen bis ins kleinſte vor vielen Wo⸗ chen getroffen wurden. Darunter fällt auch der vor kur⸗ zem für die hauptamtlichen Stellenleiter für Leibes⸗ erziehung aus den 600 HJ⸗Bannen Großdeutſchlands durch⸗ geführte Lehrgang auf der Reichsakademie für Leibes⸗ übungen in Berlin. Ein Volk in Leibesübungen Freiwillig und freudig wird ſich die geſamte deutſche Jugend in den nächſten Tagen zu dieſem Wettkampf ſtellen und zeigen, daß der Ruf des Führers,„Zeugnis abzulegen und Unbeſiegbarkeit unſeres Volkstums“ einen tiefen Widerhall in ihren Herzen gefunden hat. Borentſcheidung bei den Kreis-Auswahlſpielen Kreis 3— Kreis 7 in Lahr Der morgige Sonntag wird in Lahr ein weiteres Sie⸗ ben der Kreis⸗Auswohlmannſchaften bringen und es wird nicht mehr lange dauern, bis damit die Enoſpielteilnehmer für das Badiſche Gaufeſt ermittelt ſind. Der Mannheimer Kreis 3 hat diesmal natürlich eine weit härtere Aufgabe var ſich, als in der Vorrunde und ſo iſt es denn klar, daß Kreisfachſchaftsführer Heck mit ſtärkſtem Geſchütz auffahren wird Die Elf wird wie ſolgt ſtehen: Hollerbach (Friedrichsfeld) Streiber Rößling (Sandhofen)(BfR) Fenzel Wetzel Henninger (Sandhofen)(Vfcht) Beitengruber Hering Hack Adam Klamm (Neckarau)(Kfrertol) eo»au)(fR)(Neckarau) Obwohl auf Spieler des Sy Walohof verzichtet werden genießt auch dieſe Mannſchaft vollſtes Vextrauen und es ſöllte ihr ſchon möglich ſein, mit dem diesmaligen Gegner aus der Offenburger Ecke fertig zu werden. 4 Achtzig Mannheimer Boote für Hanaus Kanu-Regatta gemeldet Das 9. Hauauer Kanu⸗Treffen, eine reichsoſſene Kurz⸗ ſtrecken⸗Regatta am 11. Juni auf dem Main bei Hanau, hat mit 276 Fahrern in 164 Booten aus 19 Vereinen der Sportgaue Baden, Südweſt, Heſſen und Bayern eine Be⸗ teiligung erhalten, die ſelbſt die kühnſten Erwartungen übertrifft. Mindeſtens zehn der Rennen müſſen wegen der ſtarken Beſetzung geteilt werden, und da im Rennen auch noch die mit ſchätzungsweiſe fünfzig Booten beſetzten neun Rennen der Kanu⸗Hitler⸗Jugend ausgetragen werden, wird man zur Abwicklung des auf 35 Rennen angewach⸗ ſenen Kampfprogramms den Beginn der Regatta bereits auf die Vormittagsſtunden des 11. Jun! legen. Unter den zwölf vertretenen Kanuplätzen tritt die ſüddeutſche Kanu⸗ Hochburg Mannheim mit ihrer erorückenden Streitmacht in rund achtzig Booten an. Hiervon bringt die Paddelgeſell⸗ ſchaft Maunheim allein 46 Mannſchaften in allen Boots⸗ ſeft wte an den Start und die Mannheimer Kanugeſell⸗ chaft beteiligt ſich mit 2 Booten an den Kämpfen, während der Kanuclub Mannheim zwei Rennen belegt hat. Beſchickung, wie man ſie bisher noch auf keiner Regatta wahrgenommen hat. Die Mannheimer Kanuſportler. von dͤenen die Einheiten der Paddelgeſellſchaften in ſämtlichen ſechzehn und der Ka⸗ nugeſellſchaft in dreizehn Reanen vertreten ſind, treffen auf Kampfmannſchaften aus Mainz, Frankſurt am Main, Offenbach, Darmſtadt, Aſchaffenburg, Gemünden, Kaſſel, Marburg, Gießen, Wetzlar und Hanau In den gehobenen Rennen werden ſtarten: Zweier⸗Kajak:(6 Boote): Mann⸗ heimer K(Noller⸗Lorenz). Gſs Darmſtadt, Po. Mann⸗ heim(Stumpf⸗Klinger), Poſtſportverein Frankfürt, KC Marburg, Mannheimer K(Stauth⸗Lorenz).— Einer⸗ Kafak(10 Bocote): Gieè Darmſtade(Nocell. RG Mann⸗ heim(Stumpf), Mannheimer K(Noller), Marburger KC (Kappingſt), Mannheimer K(Kohl), Gees Darmſtacdt (Chriſtmann), Pieß Mannhein(Weinmann), Po Hanan (Steltemeyer), Mannheimer dc(Stauot), Poſtſportverein Frankfurt(Erb). Zweier⸗Faltbool Senioren und Junioren:(10 Boote): Pch Mannheim(Rink⸗Schollmaner), Poſtſportverein Frankfurt, KC Wetzlar Po Mannheim (Stumpf⸗Klinger), Gſe Darmſtadt, Mannheimer Kc GBall⸗ Hör), Mannheimer K(Nollex⸗Lorenz). Mannheimer Koh (Zürn⸗Bernhard), Ké 1927 Offenbach, Mannheimer K6 (Kohl⸗Lorenz).— Einer⸗Faltboot Senioren und Junioren: (13 Boote): Marburger Ké,(Kapvingſt), Ph Mannbeim (Stumpf), Wetzlarer Kc(Stein). Mannheimer Kch(Nol⸗ ler), Gfe Darmſtadt(Ehriſtmannſ. P Mannheim(Wein⸗ mann). Frankfurter KC 21(Hofferberthy. Mannheimer KG (Staudt),'s Darmſtadt(Vogel), Mannheimer Kch(Kehl), Mannbeimer 96(Karle),§c 1927 Offenbach.— Vierer⸗ Kajak(7 Boote): PG Mannheim lerſtes Boot), Gfs Darm⸗ Kleine Sport⸗Nachrichten Bſch Mannheim, der badiſche Fußballmeiſter, hat am Samstag, 10. Juni, die ſtarke Elf des Südweſt⸗Gauligiſten Kickers Offenbach zu Gaſt. Abgeſagt wurde das Spiel um den Süoweſt⸗Fußball⸗ gaupokal zwiſchen Offenbach und Mainz, das am kommen⸗ den Sonntag, 4. Juni in Mühlheim ſtattſinden ſollte. Die ſcholkiſche Fußball⸗Auswahl konnte in u2A die it Kanada hegonnene Erfolgsſerie ſortſetzen. In St. Lonis wurden dié All Stars mit nicht weniger als 10.2 Toren beſiegt. Der norwegiſche Fußballklub Lyn wird ſeine Deutſch⸗ londreiſe in der Zeit vom 12.—20. Auguſt verwirklichen. U. a. iſt auch ein Sniel beim FSV Frankurt vorgeſehen. Württembergs Boxſtaffel für den Gaukampf gegen Südweſt am kommenden Samstag in Neuſtadt a. d. W. wurde geändert. An Stelle von Schwenzle boxt Feucht 1 im Fliegengewicht und im Bantamgewicht vertritt Feucht I1 den verhinderten Aeckerle. Der Karlsruher FV, der am Samstag, 3. Juni, in Ber⸗ lin gegen Hertha Bec ſpielt, trägt am 4. Juni in Dres⸗ den ein Fußball⸗Freunoſchaftsſpiel gegen die Dresdner Sportfreunde aus. Darmſtadt und Mannheim tragen am kommenden Sonn⸗ tag, 4. Juni, auf den Plätzen des Tkl. Mannheim einen Tennis⸗Städtekampf aus. Der Große Straßenpreis von Mutterſtadt, der am kom⸗ menden Sonntag, 4. Juni, auf der Strecke Mutterſtadt Schifferſtadt-—Limburgerhof—Mutterſtadt entſchieden wird, hat eine gute Beſetzung erfahren. Berlins Segler ſiegten in dem Dreiſtädtekampf auf dem Eſſener Balendeyſee mit 466,66 Punkten vor Hannover mit 854,14 und Eſſen mit 160,74 Punkten. Am Vorabend des Spieles Stuttgarter Kickers— Wie⸗ ner Sc, am 3 Juni, trägt Vich Stuttgart ein Freund⸗ ſchaftsſpiel gegen die Spg Bad Cannſtatt aus, die aus der Ganliga abſteigen mußte. Amerikaniſche Tennisſiege gab es beim Internationalen Turnier in Lauſanne(Schweiz). Don Mae Neill gewann das Männereinzel und zuſammen mit ſeinem Landsmann Harris das Männerdoppel. Im Fraueneinzel war Gracyn Wheeler erfolgreich, die auch zuſammen mit Harris den erſten Preis im Gemiſchten Doppel davontrug. Das Frauen⸗Handballſpiel der Zwiſchenrunde zur Deut⸗ ſchen Meiſterſchaft zwiſchen dem Magdeburger Frauen SC aund Poſt Wien, das für kommenden Sonntag angeſetzt war, iſt auf den 11. Juni verlegt worden. SS-Hytſti, Jegelein ſiegt auf Nordrud Zweiter Tag des Pforzheimer Reitturniers Bei herrlichem Sommerwetter hatten ſich beim Pforz⸗ heimer Reitturnter auch am zweiten Tage über 3000 Zu⸗ ſchauer eingefunden, die on den Ereigniſſen regen Anteil nahmen. Das Hauptereignis des zweiten Tages war das Jogdſpringen der Klaſſe M, das einen überaus hartnäckigen Kampf brachte. 15 Pferde nahmen den ſchweren Kurs ſeh⸗ lerlos, ſo daß die Zeit über den Sieg entſcheiden mußte. Lange ſchien es ſo, als ob Wachtmeiſter Schuldt auf Aar III den Sieg davontragen würde, aber im letzten Ritt gelang es ⸗Houytſturmführer Fegelein guf Nördrud mit 65,8 Sekunden dieſe Zeit noch um ſechs Zehntelſekunden zu un⸗ terbieten. Den dritten Platz belegte in dieſem ſchweren Rennen Wachtm. Höltio, auf Atbos(Heeres⸗Reit⸗ und Im Damen⸗Jagdſpringen war Frau Marks auf Huſar vor Fel. Lange auf Romena erfolgreich und in den Eignungsprüfungen für Reitpferde gab es in der Klaſſe A einen Sieg Rittm. Sachenbacher auf Fanal, in der Klaſſe B SA⸗Hptſtf. Eckhardt und in der Klaſſe C Feldw. Fiſcher auf Olly erfolgreich waren. Die Ergebniſſe. Eignungsprüfung für Reitpferde, Klaſſe A(5⸗ und 6iährige): 1. O. Lörkes Fanal(Rittm. Sacheubacher) Wer⸗ tung 2,95, 2. O. Lörkes Dorffrieden(W. Schultheis) 3,0; g. Rittm. Menkes Aegriſt(Beſ.) 3,15; Klaſſe B: 1. Stall Friedrichshoſs Cortez(SA⸗Hauptſtf. Echhardt):65; 2. Dr. Herrſchels Turmalin(Beſ.) 3,1 und Rittm. Prinz zu Wittgenſteins Qualm(Beſ.); Klaſſe C: 1. 13.(J) Iq 1097 Olly(Feldw. Fiſcher) 3,8: 2. 7. Art.⸗Reg. B Renate Wachtm. Kübler) 3,85: 3. 4. JR 111 Roland(Feldw. Wel⸗ lex) 4,05.— Damen⸗Jagdſpringen, Klaſſe M: 1. Prinzeſſin zu Lippes Huſar(Frau Marks) 0 Fehler, 649 Sek.; 2. G. Longes Rovena(Frl. Lange) 0, 75,2; 3. /⸗Oſtbaf Flotos Landsmann(Frl. Schoter)) 0, 76,0.— Dreſſur⸗Prüfung für Reitpferde, Klaſſe M, Abt A: 1. Frl. Henſchels Languard (Beſ.) 0,8.? 2. Rittm. v. Plehwes Nachtfalter(Beſ.) 1,1..; 3. Stall Heilbronns Manteuffel(Frau Elſe Schöll⸗ kopf) 1,2.; Abt. B: 1. Rittm. Sachenbachers Nonne(Beſ.) 0,6.; 2. Dr. Herrſchels Turmalin(Beſ.) 0,7.; 3. Hee⸗ res⸗Reit⸗ und Fahrſchule Hannovers Chorknabe(Rittm. iemann) 0,8.; Abt. G 1. Müllex⸗Sthellenbergs Was rommt's(Fritz Stecken) 0/6., 2 Stall Lohhofs Neſtor 5 f 9 Hutter) 0,7.) Z. O. Lörkes Pommerfänder(W. Schult⸗ heis) 0,75 P.— Jagdſpringen, Klaſſe M: 1. /Hauptreit⸗ ſchule Münchens Nordrud(/⸗Hptſtuf. Fegelein) 0, 65,8; 2. Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule Hannovers Aar III(Wauimſtr. Schu ld) 0, 66,2 3. Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule Hannovers Pfeco(Wehtmſtr. Höltig) 0, 67,9: weitere 12 fehlerleſe Pferde. Kanu-Gaumeiſterſchafts- Langſtrecken⸗Wettfahrt Zwiſchen Speyer und Ludwigshafen Allen Launen des kalten Wetters zum Trotz haben ſih die Paddler zu ihrem großen Sportereignis des Jahres vorbereitet. Am tommenden Sonntag, den 4. Juni 1939, tragen die Aktiven des Kanu⸗Sportes ihre diesjährige Wettſahrt aus. Veranſtalter iſt der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen, Fachamt Kanu⸗Sport Gau 13 Südweſt und Gau 14 Baden. von Gau⸗Führer, SA⸗Gruppenführer Beckerle, Frankfurt am Main. Ihm zur Seite ſteht ein Stab bewöhrter Mit⸗ arbeiter, vorwiegend aus Ludwigshafen⸗Mannheim. Die Kämpſe gehen über eine Strecke von 25,5 Km. Zu 13 Rennen mik 93 Start⸗Nummern haben 21 teilnehmende Vereine ihre Beſten für die„lange Strecke“ gemeldet. Unter ihnen finden wir die Namen von Gau⸗ und Deutſchland⸗Meiſtern in den verſchiedenſten Klaſſen. Für ſämtliche Rennen iſt Ziel das Bootshaus der S 1861 Ludwigshafen(Jahnhaus) Stromkilometer 423,5, während der Start der verſchiedenen Klaſſen ſtromauſ an verſchie⸗ denen Plätzen liegt. Die längſte Wettfahrt wird auf der Strecke Rheinbrücke Speyer— TsG⸗Haus Ludwigshafen ausgetragen. Mit dem Einer⸗Faltboot für Frauen wird das Rennen über die kleinſte 5,6 Km. lange Strecke um 15 Uhr ein⸗ geleitet. Beſter Beobachtungsſtand iſt das Rhein⸗Ufer⸗ gelände in der Nähe des Jahnhauſes, Uebergang Luitpold⸗ hafen, 1. Drehbrücke(Ziel). Von hier aus werden die zahlreichen Zuſchauer Gelegenheit haben den Endſpurt der beſtimmt hart umſtrittenen Rennen zu beobachten. Hoher Verliner Boxſieg Mährens Auswahl mit 13:3 geſchlagen Im Eisſtadion Friedrichshain wurde am Freitagabend vor 3000 Zuſchauern der Box⸗Auswahlkampf zwiſchen Ber⸗ lin und dem Gau Mähren durchgeführt. Die Berliner kamen mit 13:3 Punkten zu einem überlegenen Sieg. Den einzigen K. o. erreichte im Mittelgewicht Schellin bereits in der erſten Runde über Wlaſchak. Unentſchieden endete das Bantamgewichtstreffen zwiſchen Baſta und dem Ber⸗ liner Schiller. Alle übrigen Kämpfe ergaben Punktſiege. Den einzigen Sieg für Mähren holte im Weltergewicht Sochor über Gorezyza.— Die Ergebniſſe vom Fliegen⸗ gewicht aufwärts: Tietzſch(Berlin) beſiegt Draham(Mähren) nach Punk⸗ ten; Schiller(B) gegen Baſta(M) unentſchieden; Graaf (B) beſiegt Novak(M) nach Punkten; Arentz(B) beſiegt Koſina(M) nach Punkten; Sochor(M) beſiegt Gorczyza 1B) nach Punkten; Schellin(B) beſiegt Wlaſchak(M) 1. Runde k..; Kooß(B) beſiegt Poſpiſil(M) nach Punkten; Kleinholdermann(B) beſiegt Mitronga(M) nach Punkten. Schmeling muß ausſetzen Max Schmeling, der ſich in Fellbach auf ſeinen großen Kampf gegen Adolf Heuſer am 2. Juli in Stuttgart vor⸗ bereiten wollte, mußte ſein Fraining vorläufig unter⸗ brechen. Schmeling zog ſich am Schultergelenk eive Sehnen⸗ zerrung zu, die ärztliche Behandlung erfoydert und zwvonasläufig auch ſein Training verbietet. Nach einer Pauſe von einigen Tagen wird der Deutſche Meiſter oller Khe ſeine Vorbereitungen wieder aufnehmen können. Eine Die Veranſtaltung ſteht unter der Leitung in Pn eſtungshändler eihältich) ſtadt(erſtes Boot), PG Mannheim(zweites Boot), Mann⸗ heimer Kc(zweites Boot), Gſe Darmſtadt(zweites Byot).— Mannſchafts⸗Kanadier(5 Boote): P Hanau, TuSpVg Gemünden, PG. Polizeiſportverein Frankfurt, KC Hanau.— Bei den Frauen⸗Rennen(ieweils getrennte Wertungen in drei Klaſſen) iſt der Einer⸗Kajak mit 16 Booten, das Einer⸗Faltboot⸗Rennen mit 13 Bewer⸗ berinnen, das Zweier⸗Faltboot mit 5 und der Zweier⸗ Kajak mit 6 Booten beſetzt. Jußball-Werbewoche in Heidelberg Auch in dieſem Jahre veranſtaltet die ch Union Hei⸗ oͤelberg wieder eine Fußball⸗Werbewoche und zwar vom .—17. Juni. Bereits jetzt ſteht die Teilnahme zahlreicher guter Mannſchaften feſt. So ſpielen u. a. die Gauligiſten Vid Neckarau und Phönix Karlsruhe in Heidelberg. Hinzu kommen zahlreiche Vertreter der Bezirksklaſſe, die nach dem Pokalſyſtem ein Turnier austragen. Das erſte Spiel führt bereits am Somstag den zur Bezirksklaſſe auf⸗ ſteigenden S Sanödhauſen mit dem zur Bezirksklaſſe ab⸗ ſteigenden Viſe Neckarau zufammen. Außerhalb des Tur⸗ niers trifft der Veranſtalter am 10. Juni im Hauptſpiel auf Phönix Karlsruhe. Sweimal Baden-Württemberg Die Fußball⸗Mannſchaften der Gaue Württemberg und Baden ſtehen ſich in den nächſten Wochen und Monaten gleich zweimal im Gauvergleichskampf gegenüber. Die erſte Begegnung ſteigt anläßlich des zweiten Badiſchen Turn⸗ und Sportſeſtes in Mannheim am 55. Juni. Der Rückkampf iſt dann als Hauptereignis des württembergiſchen Turn⸗ und Sportfeſtes vorgeſehen und findet am 20. Auguſt in Ludwigsburg ſtatt. Auf beiden Seiten wird man zu dieſen Spielen ſtarke Mannſchaften einſetzen, ſo daß von vorn⸗ herein mit überaus ſpannenden Spielen zu rechnen iſt. Drei Länderſpiele des Weltmeiſters Der Fußball⸗Weltmeiſter Italien wird in der kommen⸗ den Woche innerhalb von acht Tagen drei Länderſpiele be⸗ ſtreiten, und zwar am 4 Juni in Belgrad gegen Jugo⸗ ſlawien, am 8. Juni in Bukareſt gegen Ungarn und am 11. Juni in Bukareſt gegen Rumänien. Die Reiſe der Ita⸗ ziener ähnelt ſo ſehr der der Engländer, die bekanntlich von den Jugoſlawen geſchlagen wurden, aber in Bukareſt:0 gewannen. Mon darf geſpannt ſein, wie der Fc A⸗Welt⸗ weiſter gegen die gleichen Gegner abſchneidet. Das be⸗ deutendſte der drei Treffen iſt zweifellos das am Fron⸗ leichnamstag in Budapeſt, das von beiden Seiten mit ſtärk⸗ ſten Mannſchaften beſtritten werden ſoll. Folgende Aufſtel⸗ lungen werden genannt: Ungarn! Szabo; Koranyi, Biro; Lazar, Saroſi 3, Babogh; Szanto Zſengeller, Kollath, Kiſzelyi, Cyetvai. Italien: Olivieri; Fond, Rava; de Petrini, Anoͤreolo, Biavati, Serantoni, Piola, Meazza, Colauſſi. Am die Hz- Gebietsmeiſterſchaft im Fußball Da inſolge der weiteren Kreis⸗Auswahlſpiele eine Ver⸗ legung der Gebietsmeiſterſchaften im Fußball— die ur⸗ ſprünglich für den 3. und 4. Juni in Lahr vorgeſehen wur⸗ den— nicht zu umgehen war, ſo hat ͤie Spielbehörde die Austragung der Rückſpiele Waldhof— Eppelheim ongeſetzt, das morgen Sonntag früh 10.15 Uhr auf dem Waldhof zum Austrag kommt. Die Walchöfer haben be⸗ kanntlich vor drei Wochen in Eppelheim knapp mit:1 in letzter Minute verloren und es Hürfte klar ſein, daß ſich die Waldhöfer Jungens die eben erſt wieder beim Pforzheimer Jugendturnier einen ehrenvollen Platz beleg⸗ ten— anſtrengen werden, um einmal die Eppelheimer Schlappe auszuwetzen und um andererſeits den Bann 170 entſprechend ſeiner Stärke würdig zu vertreten. Sleher-Länderkampf Deutſchland⸗Schweiz Auf der Chemnitzer Radrennbahn kommen am Diengtag, 13. Juni, Wettbewerbe der Dauepfahrer zur Durchführung, die als Steherländerkampf Deutſchland— Schweiz nach Punkten gewertet werden. Für Deutſchland ſtarten Walter Lohmann, Adolf Schön und Kurt Schindler, während Theo Heimann, Hans Gilgen und Heinrich Suter die Schweizer Farben vertreten. Gewertet werden ein 1 Kilometer⸗Zeit⸗ fahren, drei Verſolgungsläufe und ein 30 Kilometer⸗ Rennen aller Fahrer. Zum Abſchluß beſtreiten die ſechs Steher noch über 60 Kilometer ein Dauerrennen, das nicht zum Länderkampf zählt. Amateurrennen vervollſtändigen das Programm. Die franzöſiſchen Teilnehmer an der Großdeutſchlandfahrt 1939 Sitzend von links nach rechts: Georges Lachat, Robert Oubron. Stehend: Jean Fontenay, P. Cheeque, Léon Le Calvéz und Léon Level. (Schirner, Zander⸗Multiplex⸗K.) 0 · KNKenS KARSnsS. 5 rrnrnr Badefreuòͤen „Freien eine gewaltige Rolle ſpielte. Kuxioſes wird auch da berichtet, beiſpielsweiſe von den Uebertrei⸗ der Annahme, daß das Bad umſo geſundheitsfördern⸗ rlerln „Gemeinsames Bad mit Schmauserei und Musik 1 im Vor 50 Jahren in Ostende. Jahre 1519“ Die Badeanzüge sind luft- und wasserdicht. Nicht immer war die Weſt so wasserfroh wie wir: von Annodazumal und Heute KLEINEE STREIEZZUG pURCH DAS BADOELEBEN DER AHRHUNDERTE M. ſtändig wachſender Freude ſuchen wir jedes Jahr die ſchönen See⸗ und Strandbäder auf und glauben, daß wir es ſind, die jenes herrliche Ver⸗ gnügen gemiſcht mit Sport und Zeitvertreib ent⸗ deckt haben. Dem iſt nicht ſo, obſchon es erſt wenige Jahrhunderte her iſt, daß man mit dem Gebrauch des Waſſers noch ſehr ſparſam umging, ja ſogar da⸗ vor warnte. Badefreuden und Badeſitten haben überhaupt im Laufe der Zeiten vielſeitige Wand⸗ Iungen durchgemacht. Im Altertum beſaß man ein ausgeſprochenes Badebedürfnis. Wir erinnern uns an die Griechen und Römer, bei denen das Bad im Haus oder im bungen der Kaiſerin Poppaea, die in der Milch von 500 Eſelinnen zu baden pflegte. und vieles andere mehr, das den Stand der Bade⸗ kultur dokumentiert. Im Mittelalter gehörte das Baden zu den ſelbſtverſtändlichen Genüſſen des Lebens. Man war der ſei, je länger man es ausdehnte, und wenn zu einer beſtimmten Zeit der beckenſchlagende„Bader“ durch die Straßen ging, ſo begaben ſich ſchnellſtens Männlein und Weiblein, die einen mit einem Len⸗ denſchurz, die anderen mit einem Leinenhemd be⸗ kleidet, in die Badeſtuben. In langen Reihen nahm man dort gegenüber Platz, vor ſich eine Tafel mit herrlichſten Speiſen und Getränken. Das ganze war begleitet von Muſik und mitunter ſogar von Tanz⸗ vorführungen. Später hielt man nicht mehr viel vom Baden, und dieſe Anſchauung erſtreckte ſich tatſächlich über mehrere Jahrhunderte. Selbſt in den vornehmſten Häuſern war das Vorhandenſein eines Badezim⸗ mers eine ganz beſonders aparte und ſeltene Note des Gebäudes. Wer ſich eine Badewanne anſchaffte, wurde„übertriebener Eitelkeit“ geziehen, und der Beſitz einer Badewanne wurde ſogar in Miatie nordamerikaniſchen Staaten beſteuert. Im 18. Jahrhundert wuſch man ſich„beinahe täglich die Hände und faſt ebenſo oft das Geſicht“, ſo wurde es in einem Anſtandsbüchlein für höhere Stände beſtimmt, und es hat in der Tat viele Damen Cranach der Aeitere:„Der Brunnen der Jugend“ gegeben— ihre prominenten Namen ſeien hier ver⸗ ſchwiegen— die ſich lieber das Geſicht mit Butter abrieben, als Waſſer zur Reinigung zu benutzen. Auch das Betupfen mit einem in Parfüm getauch⸗ tenten Tuch hielt man zur Zeit Ludowig XIV. für eine ausreichende Säuberung, und ſelbſt in den vor⸗ nehmſten Kreiſen herrſchte ganz allgemein eine* ſträubende körperliche Unſauberkeit. noch das Baden in fließendem Waſſer bezeichnet. Kein geringerer als Goethe iſt es, der das Baden im Freien zu ſeinen„Jugendtorheiten“ zählt. Erſt das 19. Jahrhundert ſchafft. wenn auch allmählich nur, Wandel. Zum Ruhm der Reichs⸗ hauptſtadt ſei geſagt, daß ſie mit autem Beiſpiel voranging: In Berlin entſtand kurz 3 1800 die erſte Flußbadeanſtalt. Mit den weiter fortſchreitenden Ertenntniſten über die Notwendigkeit der Leibeserziehung änderte ſich auch die Anſicht über das Baden. Heutzutage iſt 8 i ohre Hallenbäder dDres· Geradezu als„Verrücktheit“ jedoch wurde ſpäter In Wind und Sonne am Strand Zwei Bade-Nixen von 1939 eee Burer:— ander⸗ Wrttvler-K. Archir 18 4* —— klarer und befriedigender Standpunkt. nen beſſeren. War er ſelbſt, Gerber, vielleicht ver⸗ 0 8 8 4 Von Christian Munk Kapitän Flanagan hatte ſich bereits dreimal nach Natie umgeblickt. Das genügte. Natie wurde blaß, und die Stauer ſuchten nach einem Zigarettenſtum⸗ mel, um ihn dem kleinen Natie anzubieten. Denn wen Flanagan ſcharf angeſehen hatte, der kroch mit Kummer in die Koje, ſo viel iſt gewiß. Flanagan war ein Mann wie Sturm hinter Seidenpapier. Mauchmal raſchelte es nur, aber wenn irgend ein Mann vom Vorſchiff an das Seidenpapier mit dem Finger ſtieß, dann platzte es, und es brach ein herz⸗ brechender Orkan über den armen Mann vom Vor⸗ ſchiff zuſammen, daß er ſich bleich und demütig an eine Flaſche Schnaps machte, die er unter oͤem Stroh⸗ kiſſen ſeiner Koje verſteckt hatte. Wenn die Fahrensmänner zwiſchen Kap Horn und Haparanda den Namen Flanagan hörten, dann wurden ſie ſtill. Er war ein Zweizentnermann, ſchwarzbehaart wie der Teufel und breit wie der Schrank, der in ſeiner Kajüte ſtand. Er trug immer einen ſteiſen Hut, ob er gerade in der Bias⸗Bay fuhr oder an den Midway⸗Inſeln herumkreuzte, einen hübſchen, ſchwarzen ſteifen Hut, mit dem ging ex auf der Brücke auf und ab und fluchte. Nur wenn er mit den Dreiminutenflüchen anfing und rote Adern am Hals kriegte, dann nahm er den Hut ab bis ſein Wutanfall herum war. Die verwegen⸗ ſten Seemänner machten einen Bogen um ihn, und ſelbſt der eiſerne Jim wurde beſcheiden und artig wie ein Kind, wenn Flanagan in der Tür ſtand. Das alles wußte Miſter Smith nicht. Und das war ſchlimm. Miſter Smith ſtand ſchon ſeit dͤrei Wochen in den Slums der Eaſtſide von Manhattan herum und ver⸗ ſuchte blind auf ein Schiff zu kommen. Dabei war er dreimal ins Waſſer geſchmiſſen, ſiebenmal verprü⸗ gelt worden und hatte ein Ohr im Laderaum der „Bulcania“ gelaſſen, als man ihn dort an die friſche Luft bat. Miſter Smith dachte, daß er jetzt wohl ge⸗ nug bezahlt hätte und nun eigentlich ein Recht darauf heſäße, unbemerkt an Bord zu kommen, und als blin⸗ der Paſſagier nach Kuba zu fahren. Das dachte er, und daran erkennt ein befahrener Mann, wie töricht das Köpſchen von Miſter Smith beſchaffen war. Eine Fahrt von Neuyork nach Havanna iſt mehr wert als das Ohr eines armen Mannes, ſo viel ſteht feſt. Mi⸗ ſter Smith war dünn und kläglich anzuſehen, er war die Trübſal in Perſon, und ſeine Schultern hingen. Dieſer unglückliche Miſter Smith hatte eine Toch⸗ ter, und dieſe Tochter war dünn und blond und friſch wie eine Briſe Seewind, wenn er um die Batterie herumbrauſt. „Sieh dir mal den Eimer drüben an!“ krähte das Perſönchen.„Das iſt ein Schiff für uns, was?“ Und Paula hielt die Hand über die Augen und betrachtete den Frachter, der ſauber und friſch am Kai lag. nſer unglücklicher Miſter Smith hatte ein Herz ür ſeine Tochter und ein törichtes Köpfchen, ſonſt tte er wenigſtens nach dem Namen des Kapitäns gefragt. Und hätte er gefragt, ſo hätte er von einem raſenden Wolf gehört, und er wäre mit ſeiner Toch⸗ ter nie an Bord gegangen. Aber das tat er nicht. Und als es Nacht geworden war, kletterte die kleine Paula affengewandt über die achtere Stahltroſſe an das menſchenleere Deck. Oben ſpähte ſie nach der Wache, aber es war niemand zu ſehen. Alſo winkte ſie dem zitternden Miſter Smith, der in ſeinem gel⸗ ben Mäntelchen im Schatten einiger Fäſſer ſtand und mit den Zähnen wackelte. Miſter Smith glückte es mit vielen Schnaufern ebenfalls, bis an ödas Ratten⸗ ſchild zu klettern. Hier ſchnitt er ſich in die Hand, 22232 FFere⸗ von Harald Baumgarten Ein Waſſertropfen war auch dieſer de Vries. War es nicht wie eine magiſche Dämonie, was mit ſeiner Heimkehr nach Europa zuſammenhing? Wie ſich alles über ihn zuſammenzog— in der Nacht, da auch am Himmel ſich die Spannungen vorbereitet, um ſich in Blitz und Donner zu entladen. Die Schatten der Vergangenheit hatten ſich om Kai aufgeſtellt, an dem die„Lankadiva“ anlegte, und alte Schuld hatte ſich gerächt. Gerber lächelte zaghaft über ſich ſelbſt. Mit ſol⸗ chen Begriffen durfte man nicht operieren. Man mußte nüchtern und ſachlich bleiben. Genau ſo ſach⸗ lich wie Bölling. Sicher hatte der ſchon eine be⸗ ſtimmte Theorie, die für ihn nur nicht ſeſt genug ver⸗ ankert war, um ſchon ausgeſprochen zu werden. Ich werde nochmals die Helbich verhören, dachte Gerber. Sie muß irgendwie zu dem letzten Wort des de Bries Stellung nehmen. Er gab ſeinem Beamten den Auftrag, Ariane Hel⸗ bich vorzuführen. „Ich brauche Sie jetzt für eine Weile nicht“, ſagte er dann zu ſeinem Protokollführer.„Wenn die Be⸗ ſchuldigte etwas ausſagen ſollte, was neu iſt, werde ich Sie rufen laſſen.“ Der Protokollführer verließ das Zimmer. Er würde ſich fetzt aus ſeiner Mappe ſein Frühſtück neh⸗ men und es irgendwo gemütlich verzehren. Ein Mann der Pflicht, der das tat, was ihm zu tun obläg. Ein Es gab kei⸗ wirrt durch ſeine Freundſchaft zu Jaſper Greger und übertrug er dieſe Sympathie auf den Bruder und die Verlobte des Bruders? Dias durfte nicht ſein. Er mußte ſich von der Er⸗ innerung an Jaſper frei machen. „Fräulein Helbichl“ meldete ein Beamter. Bitte!“— 9 8 1elle riß ſich ein Hoſenbein auf, verlor ſein Hütchen und rollte kläglich an Deck, wo Paula raſch eine Plan⸗ decke über ihn warf. Lange Zeit blieben die beiden an der Schanze liegen und beobachteten das Deck. Als ſie ſchließlich ſicher waren, daß ſie ungeſehen nach vorne ſchleichen konnten, liefen ſie lautlos wie zwei Schatten auf das Borderſchiff, wo ſie in den Kettenraum hinab⸗ kletterten. Keuchend warfen ſte ſich auf die öligen, naſſen Ketten nieder, dann ſuchten ſie ſich ein geſchütztes Plätzchen, indem ſie im Licht eines Streichholzes herumtaſteten und ſchließlich im Hintergrund eine Ecke fanden, im der man ſich verbergen konnte. Sie hatten zwei Brote, eine Büchſe Fleiſch und auch eine große Flaſche Milch eingepackt, aber ſie ahnten nicht, daß der Kettenraum der gefährlichſte Ort für blinde Paſſagiere iſt, denn wenn die Ankerkette gehievt wird und hereindonnert, ſo hat ſie oft ſchon einen unglücklichen Mann erſchlagen. Ja, es iſt ſchon vor⸗ gekommen, daß der Maat an der Ankerwinſch beim Fieren der Ankerkette ein dummes Geſicht machte, weil die Kette ſo ſonderbar ausſah. Und wenn er ſie genau betrachtete, ſo war die Kette rot. Und ſie war rot vom Blut eines in der Finſternis erſchlagenen Mannes. Das alles ahnte Miſter Smith nicht, und erſt recht nicht die kleine Paula, die ſich in die Ecke gekuſchelt hatte, um zu ſchlafen, denn es war gegen drei Uhr und die Zeit, wo der Mond über Hoboken untergeht. Miſter Smith ſaß geduldig auf der Kette und überlegte, ob alles richtig getan worden war. Es war ſehr ſtill in der Kettenkammer, man hörte nur von draußen das Schlagwaſſer, und hier drin⸗ nen hörte man die kleinen, vogelhaften Atemzüge des ſchlafenden Mädchens. Zur ſelben Zeit hatten die Heizer die Keſſel aufgemacht. Die Ladeluke wurde gedichtet und alles klar gemacht für die Abreiſe, denn um vier ſollte das Schiff abſchmeißen. Kapitän Flanagan rannte auf der Brücke herum, und er hatte ſchon zweimal den Hut abgenommen, und dreimal hatte er ſich nach Natie, dem Jungen, umgeblickt. 4. Es lag Sturm in der Luft, ſoviel war ſicher. Drüben über der Backbordſeite ſah man von der Brücke aus den brandigroten Himmel des großen Neuyork, in den die Tauſende von Wolkenkratzern hineinſtießen, am höchſten die Nadel des Empire⸗ State⸗Building. Hier an Bord jedoch ſah niemand hin, hier arbeitete jeder Mann, um mit der ab⸗ ziehenden Flut den Atlantik zu gewinnen. Tief im dunklen Kettenvaum aber ſaß Miſter Smith und zündete ſich eine Zigarette an. Schön, ſo im Dunkeln zu ſitzen, nur das glim⸗ mende Zigarettenende leuchtet gemütlich Aber ſonderbar, die Zigarette riecht etwag bran⸗ Si Miſter Smith verſucht im Dunkeln zu erkennen, woran es liegt. Er ſchnuppert nachläſſig umher. Ach was, er wird ſich geirrt haben. Bald wird der Dampfer abfahren, bald werden die Maſchinen an⸗ fangen zu arbeiten, und dann geht die Reiſe nach Kuba, mit einem blinden Paſſagier im Kettenraum und einem kleinen ſchlafenden Mädchen. Es iſt ſchön zu leben, denkt Miſter Smith. Da ſchnuppert er ſchon wieder umher. Teufel, es riecht wahrhaftig etwas brandig hier unten. Was iſt es denn bloß? Es vergeht eine Zeit und die Zigarette iſt zu 15 Ariane kam herein. Das dunkle Kleid ließ ihr Geſicht noch blaſſer erſcheinen. Das blonde Haar ſchimmerte wie Metall. Sie ſah rührend und zart aus, wie ſie nun in der Mitte des Zimmers ſtehen⸗ blieb. Welch ein ſchönes, anmutiges Menſchenkind, dachte Gerber. Jetzt hob ſie den Kopf und ſah ihn an. Sie ver⸗ ſuchte ein Lächeln, das müde und voller Trauer war. „Bitte, ſetzen Sie ſich, Fräulein Helbich.“ Er konnte nicht ſagen: Beſchuldigte. Zaghaft trat ſie näher und ließ ſich auf den Stuhl nieder. Sie faltete die Hände zuſammen, um das Zittern ihrer Finger zu verbergen. „Fräulein Helbich, Sie haben geſtern mir gegen⸗ itber nichts anderes ausſagen wollen, als das, was Sie den Beamten, die ſie aus dem Hotel mitnahmen, gegenüber äußerten.“ „Ich habe auch jetzt nichts hinzuzufügen.“ Ihre Stimme klang leiſe und doch feſt. „Sie bleiben alſo dabei, in der Zeit, da de Vries erſchoſſen wurde, in den Ihnen unbekannten Stra⸗ ßen herumgeirrt zu ſein.“ „Ja.“ „Sie gingen mit de Vries fort— in einem ſo erregten Zuſtand, daß dies dem Nachtportier auffiel, ohne Herrn Greger davon Kenntnis zu geben.“ „Ich mußte mit ihm gehen. Ich mußte verhindern, daß de Vries und Herr Greger zuſammentrafen.“ „Drohte Ihnen de Vries etwa?“ Ein helles Rot ſtieg in ihre Wangen bis zu den Schläfen.„Ja, gewiß— das tat er.“ „Fräulein Helbich, Sie ſind ſchwer belaſtet. Nur völlige Offenheit Ihrerſeits kann den ſchweren Ver⸗ Sie wiſſen, de Vries hat in ſeinen dacht entkräften. letzten Sekunden Sie als die Täterin bezeichnet.“ „Er hat gelogen!“ ſagte ſie mit bebenden Lippen. „„Er hat gelogent“!!! ſprechen konnte. Nein, ſie liebte ihn nicht, Ende. Miſter Smith drückt ſie ſorgfältig aus. So, ietzt wird er ſich ebenfalls in die Ecke legen und ein Ende zu ſchlafen verſuchen. Und er legt ſich neben das tief atmende Mädchen und verſucht einzuſchlafen. Aber es wird ihm im Halbſchlaf plötzlich klar, daß er hier unten im Rauch liegt. Ja, der Kettenraum muß voller Rauch ſein. Und der Rauch riecht nicht ſo hübſch harmlos wie der einer Zigarette, nein— er riecht böſe und gefährlich und erſtickend! Es riecht nach Brand! Und plötzlich iſt Miſter Smith hellwach. Um Got⸗ tes willen, wenn es hier vorne nach Rauch riecht, ſtimmt etwas nicht, das iſt klar! Es brennt irgend⸗ WW5 Miſter Smith rüttelt ſeine kleine Tochter Paula, die ſchlaftrunken hochfährt. „Paula, wach auf, kleine Paula, wach auf!“ Das Mädchen Paula reibt ſich die Augen und gähnt und begreift erſt allmählich, daß ſie in einem dunklen Kettenraum liegt. Aber das erſte, was ſie ſagt, iſt:„Es iſt ja ſo rauchig hier, Pap!“ Und der Vater huſtet, und die kleine Paula huſtet auch. Und der Vater ſagt:„Komm, ſteh auf, wir müſſen raſch weg. Wir ſchleichen an Land, das Schiff brennt irgendwo!“ Als ſie beide verſuchen, durch das Oberluk an Deck zu klettern, zupft die kleine Paula ihren Vater am Aermel und flüſtert: „Aber wir müſſen das doch dem Kapitän ſagen, daß es brennt!“ „Das geht nicht, Kind, dann geht es uns ſchlecht!“ „Nein, wir müſſen es ihm ſagen, ſonſt brennt das Schiff ab!“ 5 Miſter Smith war nie ein mutiger Mann ge⸗ weſen, aber jetzt denkt er nach, und dann klettern ſie beide an Deck, Miſter Smith und das kleine Fräu⸗ lein. Und ſie verbergen ſich hinter der Winſch. Nicht M. 9 0¹⁰ i 6 6 20 weit von ihnen iſt eine Bohle, die an Land hinunter⸗ führt, das iſt die Rettung. Aber ſie laufen nicht die Bohle hinab, die beiden, ſondern ſie warten, bis ein junger Matroſe pfeifend an ihnen vorübergeht. Da zupft ihn Miſter Smith am Aermel:„He, Herr Ma⸗ troſe!“ Natie kriegt einen fürchterlichen Schreck und fährt herum. Er ſieht vor ſich im fahlen Mondlicht einen bleichen Mann hinter der Winſch auftauchen, de zitternd hervorſtößt: „Es brennt im Schifft“ Was jetzt geſchah, ging raſch. Natie rannte zum Kapitän Flanagan, der ſofort die Hafenfeuerwehr alarmierte. Und während die donnernden Feuer⸗ wagen heranbrauſten, wurden Miſter Smith und das kleine Fräulein Paula auf die Brücke zu Fla⸗ nagan geführt, der düſter und rieſig vor ihnen ſtand und ſchrie: „Ihr verdammten blinden Paſſagtere, ins Waſſer ſchmeißen ſollte man euch, verſtanden?!“ Miſter Smith im gelben Mäntelchen zitterte wie nie in ſeinem Leben. Das hat man davon, dachte er, und das kleine Fräulein begann zu heulen. Flanagan holte jetzt zu ſeinen Dreiminutenflü⸗ chen aus und nahm den ſteifen Hut ab. Man ſah ſogar die Adern an ſeinem Hals bedrohlich an⸗ ſchwellen. Aber plötzlich wandte er ſich ab, als ein Feuer⸗ wehrmann zu ihm trat und ihm meldete, daß das Feuer gelöſcht ſei. Das Schiff ſei gerettet, weil das Feuer rechtzeitig entdeckt worden ſei. Da drehte ſich der große Kapitän Flanagan zu dem kleinen Miſter Smith um und knurrte: „Ihr beide bleibt an Bord bis Kuba. Ihr helft Geſchirr ſpülen. Johnſon ſoll euch eure Koje zeigen, Danke“. Es iſt noch nie vongekommen, daß Flanagan „danke“ geſagt hat. Und es iſt auch noch nie vor⸗ gekommen, daß Miſter Smith von einem Schiffskoch ein herrliches Abendeſſen auf den Tiſch geſetzt wurde. Und als Miſter Smith und die kleine Paula in Havanna von Bord gingen, winkte die ganze Be⸗ ſatzung von der Reling herunter. Miſter Smith war glücklich, die kleine Paula ſtrahlte, und oben auf der Brücke ſtand der große Flanagan und lachte. Ja, das iſt vorgekommen. usbruch une Aölau eines ekelicken Sewitters Als Erika und Heinz gerade acht Wochen verhei⸗ ratet waren, gerieten ſie ſich zum erſten Mal ernſt⸗ lich in die Haare. Da ſie beide ziemlich tempera⸗ mentvoll waren, war die Auseinanderſetzung auch ziemlich ſtürmiſch. Sie erreichte ihren Höhepunkt, als Heinz ſich dazu hinreißen ließ, Erika bei der Schul⸗ ter zu faſſen und ihr ins Geſicht zu ſchreien:„Ein ſolches Schaf wie du biſt, gehört auf die Ausſtellung!“ Mit eiſiger Miene ſchüttelte Erika dieſe Beſchimp⸗ ſung ab und ertpiderte:„Pfui, hu brutaler Menſch“ „Daräuf ſchloß ſie ſich ins Schlafzimmer ein. Heinz war ſo wütend, daß er fortſtürzte. Das Porzellan im Buffett klirrte noch fünf Minuten lang wie nach einem Erdbeben, mit ſolchem Knall hatte er die Tür hinter ſich zugeworfen. Daß es nach einem derart unmöglichen Verhalten kein Zurück mehr gab, war für Erika vollkommen klar. Weinend warf ſie ſich aufs Bett. Heute hatte er die Maske abgeworfen! Heute hatte er gezeigt, wie er wirklich war! recht hatte ihre Mutter doch gehabt, als ſie vor der Heirat warnte! Mama hatte es genau gewußt, was für ein brutaler Menſch er war. Heute hatte er ſich noch ſo weit beherrſcht, ſie nur rohh anzufaſſen und zu beſchimpfen. Morgen würde Wie „Was beſtand in Ceylon zwiſchen Ihnen und de BVries? Waren Sie ſeine Verlobte, ſeine Freundin? Kapitän Pahl erzählte von einem Küſtenklatſch.“ Ihre dunklen Augen wurden hart und abweiſend. „Beder das eine noch das andere.“ „Warum behauptete dann de Vries, Sie ſeien die Täterin?“ Als ſchmerzte ſie der Name de Vries, ſchloß ſie die Augen. Sie ſenkte tief den Kopf und ſtarrte vor ſich hin. Ein bitterer Geſchmack war in ihrem Munde, daß ſie ſchlucken mußte.„Aus Rache“, flü⸗ ſterte ſie leiſe—„aus Rache hat er das getan. Weil ich ihn zu ſtrafen verſuchte— für eine Gemeinheit, für die es keine Strafe gibt.“ Ihr Herz pochte in raſchen Schlägen, als die Bilder der Vergangenheit 10 ſie zuſtürzten und ſie Tage in Sekunden durch⸗ e. Die Erinnerung überfiel Ariane quälend: Da war Kandy und der See, an dem das Hotel de Suiſſe lag. Da war der Garten, überweht von ſeiner küh⸗ len Bergfriſche, und ſie ging neben de Vries durch den Peradeniya. Aber das war nicht der de Vries mit ſeinem von Trunk und Leidenſchaften verwüſte⸗ ten Geſicht, der an die Tür ihres Hotelzimmers ge⸗ klopft hatte.„Komm raus, wir haben miteinander zu reden!“ Das war ein ſtrahlender Menſch, Leſſen Tempe⸗ rament alles überrannte. Das war der Sieger im Kampf gegen die Tropen, gefeit gegen Hitze und Fie⸗ ber.„Wollen wir nicht heiraten, Ariane? Was meinſt du? Wir kaufen eine Plantage. Ich habe es ſatt, hier für van der Meulen Handlangerdienſte zu tun.“ Er hatte ſie angelacht. Die weißen Zähne blitzten. In dem rotbraunen Geſicht waren die blauen Augen wie Bergſeen, auf denen die Sonne liegt. Wie einſam war ſie geweſen! Die ganzen Mo⸗ nate in Colombo, in dem Hauſe ihrer Tante, der Frau van der Meulen. Es war, als ob eine unſicht⸗ bare Mauer zwiſchen van der Meulen und den anderen Europäern ſtand. Nur de Bries war ein täglicher Gaſt. Dann war van der Meulen mit ihr nach Kandy gefahren, und de Vries war nachgekommen, Sie war glücklich, denn nun hatte ſie jemanden, mit dem ſie Es war etwas in ſeinem Weſen, was ſie zurückſcheuchte. Seine Selbſtherrlichkeit, ſeine Verachtung aller anderen Le⸗ bensintereſſen. Nichts von Kunſt. Lächerlich. Ge⸗ ſchäfte! Geld machen. Viel Geld, damit man bald nach Europa heimkehren konnte als gemachter Mann. So wich ſie aus.„Ich muß es mir überlegen.“ Er lachte ſieghaft. Wann hätte de Vries nicht ge⸗ lacht?„Heute abend ſprechen wir weiter darüber⸗“ er ſie verprügeln. Uebermorgen wahrſcheinlich um⸗ bringen. Man mußte bei einem ſolchen Menſchen auf alles gefaßt ſein. Nein, es war unmöglich, mit ihm unter einem Dach zu wohnen. Sie mußte ſort. Auf der Stelle. Sie ſtand auf, holte den Koffer und packte haſtig die notwendigſten Sachen ein. Dann wuſch ſie ſich die Augen. Nach einigem Ueberlegen nahm ſie einen Brieſbogen und ſchrieb: 55 5„Heinz! Unſere Ehe war ein Irrtum. Ich gehe wieder zu meiner Mutter. Meine Sachen laſſe ich abholen. Erika.“ Sie legte den Brief auf den Schreibtiſch. Dann verließ ſie mit einem Seufzer das Heim, in dem ſie vor wenigen Stunden noch ſo glücklich geweſen war⸗ Als ſie unten in der Taxe ſaß und die Adreſſe ihrer Mutter nannte, bamen ihr Bedenken. Was würde ihre Mutter ſagen? Ich habe es ja gewußt! würde ſie ſagen und triumphieren. Erika war aber nicht in Stimmung, über ſich triumphieren zu laſſen. Als die Taxe vor dem Haus hielt, rief ſie:„Fah⸗ ren Sie weiter... irgendwohin!“ Der Fahrer ſchüttelte den Kopf und fuhr kreug Der Speiſeſaal des Hotels de Suiſſe iſt blank und groß. Viele Lichter brennen. Die Herren ſitzen da im ſchneeweißen Tropenanzug und die Damen in großer Abendtvilette. Es wird Sekt getrunken, Viel Sekt. Van der Meulen iſt geſchäftlich für zwei Tage nach Colombo zurückgefahren. Die Windfächer an der Decke des Speiſeſaales drehen ſich wie raſend. Die Boys rennen mit den ſilbernen Tabletts. Blutleer ſind die Geſichter der europäiſchen Frauen. Braunblaß der Teint der Männer. Niemand ſpricht vom Fieber! Aber man ſpürt es überall. Lieſt es aus den Geſichtern heraus. Viele werden heute nacht in ihren Betten liegen und ſtöhnen, wenn die Fieberanfälle ſie durchſchüt⸗ teln, die ſie auch hier in Kandy nicht verlaſſen. Nur Albert de Bries ſcheint das alles nichts anzuhaben. Er iſt voller Lebensluſt. Er trinkt, lacht und ſchwatzt. Er baut Luftſchlöſſer. Er neigt ſich zu ihr hinüber und hebt immer wieder das Glas.„Auf unſere Zukunft, Ariane. Auf unſer Glück, Ariane. Wollen wir nachher noch einmal durch gie Lillee an den See gehen, dort, wo die Spathodeen blühen?“ Sie iſt benommen von dem vielen Sekt, den er ihr aufzwingt. Sie iſt ein wenig ausgelaſſen und ein klein wenig verliebt. Weil er der einzige wirklich Lebendige in dem Kreis von Larven zu ſein ſcheint. Das Diner iſt zu Ende. Sie gehen hinaus. Ungezwungen ſchiebt er ſeinen Arm unter den ihren. „Wo haben ſie dich untergebracht, Aria te?“ Sie zeigt ihm den kleinen Bungalow, einen von den vielen Bungalows in dem Park, den van der Meulen gemietet hat. Es iſt ſchon völlig Nacht. Die Blumen duften be⸗ täubend. In den hohen Palmen flirren die Leucht⸗ käfer. Manchmal pfeift ein fliegender Hund. Wo die kleine Landzunge in den See ſpringt, reißt er ſie plötzlich in ſeine Arme.„Du gehörſt mir, Ariane!“ Alles gehört de Vries. Alles nimmt er ſich. Ge⸗ ſchäfte, Frauen, das ganze Leben. In einem jähen Aufbäumen entflieht ſie ihm. Ent⸗ ſetzt und voller Widerwillen ſtarrt ſie ihn an. Dann läuſt ſie fort. Er ſieht ihr nach. Wie ſie ſich einmal umdreht, winkt er. Nun iſt ſie in dem kleinen Bungalow. Alles iſt ſchlichtes Holz. Die Wände laſſen ſich verſchieben. Es iſt heiß. Unerträglich heiß. Langſam entkleidet ſie ſich und zieht den hauchdünnen Morgenrock aus japa⸗ niſcher Seide an. Legt ſich auf ihr Beit und will ſchlafen. Sie weiß, ſie muß fort. Das iſt nicht ihr Leben. Hier gehört ſie nicht her. * HANDELS- WIRTSCHAFTS-ZETruNxG Samstag, 3. Sonntag. 4. Juni 1939 Weli-Rohsiofe in fesier Haliung Neuer Ankurbelungsversuch in USA— Aui Teilgebieien lebhaſier Die Preisbildung an den Weltmärkten für land⸗ wirtſchaſtliche und für induſtriewirtſchaftliche Erzeug⸗ niſſe ließ in der dritten Mai⸗Dekade erneut Anſätze zu größerer Feſtigkeit erkennen. Lebhafteres Ge⸗ ſchäft entwickelte ſich wieder unter Führung von Weizen in ſämtlichen Getreidearten, wobei aller⸗ dings eine ſtärkere ſpekulative Beteiligung unver⸗ kennbar war. Auch einige Nebenmärkte verzeich⸗ neten eine Umſatzbelebung, wie zum Beiſpiel die Tee⸗Auktionen, ferner die Märkte für Rohſeide, Zink ſowie Kautſchuk. Der Preisſtand war teils gut ge⸗ halten, teils leicht befeſtigt. Neue Preisbeſſerungen ſetzten ſich für Weizen, Roggen, Mais und Hafer durch. Sodann waren britiſch⸗indiſcher Tee, von Fetten amerikaniſches Schmalz, Kopra, Leinöl und Baumwoll⸗Saatöl, von Spinnſtofſen Baumwolle und amerikaniſche Rohſeide, und von anderen Welt⸗Han⸗ delsartikeln noch Kupfer, Zink und Rohgummi feſter veranlagt. Die Tatſache, daß in amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ kreiſen der Frühjahrsrückſchlag zum großen Teil für überwunden angeſehen wird, und daß darüber hinaus von der amerikaniſchen Regierung Ankurbe⸗ lungsmaßnahmen geplant werden, deren Zuſammen⸗ hang mit den für das nächſte Jahr bevorſtehenden Präſidenten⸗Wahlen klar erkennbar iſt, hat unzwei⸗ felhaft dazu beigetragen, daß ſich die Stimmung etwas gebeſſert hat. Andererſeits beobachtete man mit Aufmerkſamkeit die verſchärfte Spannung im Fernen Oſten, die jederzeit zu irgendwelchen Ueber⸗ raſchungen zwiſchen Japan einerſeits und den Groß⸗ mächten andererſeits führen kann. Auf den internationalen Rohſeiden⸗Märkten ent⸗ wickelte ſich ſeit dem 22. Mai eine neue ſprunghafte Hauſſe⸗Bewegung, welche die Termine alter u. neuer Ernte nahezu in gleichem Ausmaß anſteigen ließ. Der anfangs ſehr vorſichtige amerikaniſche Ver⸗ brauch gab ſchließlich ſeine Zurückhaltung auf und tätigte bedeutende Anſchaffungen zu den höchſten Notierungen. In Italien benötigt man zur Ent⸗ wicklung der Maulbeerbäume dringend warmes Wetter. Sonſt könnten nämlich die günſtigen Vor⸗ ausſetzungen, unter welchen die italieniſche Ernte bisher geſtanden hat, ſich leicht in ihr Gegenteil ver⸗ kehren. Ueber den Umfang der Frühjahr⸗Kokon⸗ Ernte in Japan iſt es noch zu früh an der Zeit, um ſchon irgendwelche Schätzungen abzugeben. Die Schwankungen an den Rohjute⸗Märkten, her⸗ vorgerufen durch Abgaben der Kalkutta⸗Spinnereien aus ihren Vorräten an alter Ernte im Tauſch ge⸗ gen Neuanſchaffungen in neuer Ernte, die für erſte Marken in London zu Preiſen zwiſchen 25 und 26 Pfund zu haben iſt und ſich—3 Pfund unter der alten Ernte bewegt ſetzten ſich fort. Es bleibt nun⸗ mehr abzuwarten, ob der Druck in neuer Ernte all⸗ mählich ſich verſtärken wird, oder ob die in Sand⸗ ſäcken zu verzeichnende Hochkonjunktur noch einen Serahen großen Auftrieb beſitzt, um dem Rohjute⸗ arkt eine ſtarke Stütze von der Bedarfsſeite her der Neuen Mannheimer Zeitung —— zu gewähren. In Schottland hat die Nachfrage nach ſeit Mitte Mai empfindlich nachge⸗ laſſen. Neben der leichten Stimmungsbeſſerung in den Vereinigten Staaten kam den Kupfermärkten, ins⸗ beſondere die von den amerikaniſchen Erzeugern ge⸗ plante weitere Produktionseinſchränkung in einer kleinen Erholung zugute. Die Produktionsbeſchrän⸗ kung iſt für den Fall vorgeſehen, daß ſich der Ver⸗ brauch in nächſter Zeit nicht zu beleben beginnt. Die Grundlage des Kupfermarktes an ſich wird als ge⸗ ſund angeſehen. Der ſeit den erſten Monaten die⸗ ſes Jahres wieder anſteigende Kupferbedarf der europäiſchen Länder dürfte auch in den nächſten Monaten ſeine nach oben gerichtete Entwicklung bei⸗ behalten. Nach monatelangem Abwarten iſt die Erhöhung des britiſchen Zinkzolles von 12 Shilling 6 Pence auf 30 Shilling nun doch überraſchend ſchnell vom 26. Mai ab zur Tatſache geworden. Die Londoner Zinknotierung überſchritt daraufhin geringfügig die 14⸗Pfund⸗Grenze. Wenn jetzt von engliſcher Seite der Wunſch nach einer Wiederherſtellung des inter⸗ nationalen Zinkkartells auf einer Preisbaſis von 14 bis 16 Pfund je Tonne laut wird, ſo überraſchen zu⸗ nächſt die für die Zukunft gehegten ſehr mäßigen Preisabſichten. Aber vielleicht verſpricht man ſich ge⸗ rade hiervon ein Eingehen derjenigen Länder auf eine Regelung der Zinkerzeugung, bei denen, wie bei Deutſchland, Italien, Japan und der Sowjet⸗ Union, die Erzeugung bisher hinter dem Verbrauch zurückgeblieben iſt, und welche infolgedeſſen bisher kein Intereſſe an höheren Zinkpreiſen hatten. Seit der Mitte Mai erfolgten Erhöhung der Kaut⸗ ſchukquoten auf 55 Prozeut ab 1. Juli dieſes Jahres haben ſich die Rohgummi⸗Notierungen langſam zu befeſtigen begonnen. Am Londoner Markt ſind die entfernten Termine von 8,06 Pence auf 8,50 Pence geſtiegen. Das Bedarfsgeſchäft in den Vereinigten Staaten und in Groß⸗Britannien war zeitweiſe leb⸗ hafter. Vor einem Jahre lang allerdings die Notie⸗ rung mit 5,87 Pence noch weſentlich niedriger. Die britiſchen Kautſchuk⸗Vorräte haben inzwiſchen auf weniger als 66 000 Tonnen abgenommen. Die rück⸗ läufige Beſtandsentwicklung iſt außer auf den geſtei⸗ gerten Eigenverbrauch der engliſchen Wirtſchaft an Rohgummi auch auf die in den letzten Monaten er⸗ höhten Bezüge der Sowjet⸗Union zurückzuführen. Die Preiseniwicklung .6.5 175. Ware: Börſe: Einheit: Qual. 1930 1930 1035 Weizen Cbicago ets je buſhy Hardwint. 2 78.— 73.50 73.50 Roggen Chicago ets ſe Weſtern 2 54.— 45.50 49.50 Kaffee Neuyork ets je l Rio Nr. 7.31 4,19.40 Rohzucker London 8 je 8———.1 8,5.3 ucker Neuyork cts je lb Centrifugals.30.48.35 chmalz Cbicago cts je lb Mittelpreis.40.72.45 Baumwolle Neuyort cts je 1b Middling.90 8,26.70 Wolle Bradford d ſe lb Gler tops 24.50 24,50 24,50 Rohſeide Neuyork per 100 lb 13/14 Den.66.45 2,56 Flachs Leningrad e to B K K O 50.— 50.— 50.— Jute London e to Firſt marks 28. 03 9 8 London e to oſtafr. Siſal 15,%5 112 1,75 upfer Neuyork cis je lb Elekt olyt 10.— 10,25 10,— Zinn Neuyork ets je lb Straits 49.— 4925 48.87 Blei London e to gew. Marke 14.56 14.44 14.44 Kink London E je i0 gew Marke 14 06 13.56 13 50 ilber Neuyork ets je lb Standard 42.75 42,75 42.75 autſchuk Neuyork ets je lb ſmoked ſheet 16,50 15,93 16,06 Weizen. Kaffee, Schmalz und Baumwolle verſtehen ſich per Dezember 1938 * Hanſeatiſche Verlagsanſtalt AG, Hamburg— 4(0) v. H. Dividende. Die HV genehmigte den Au⸗ ſchluß für 1938. Es wurde ein Gewinn von 297 835 (288 777) Mark erzielt, aus dem eine Dividende von 4 v. H. zur Ausſchüttung gelangt(i. V. Tilgung von 185 672 Mark Verluſtvortrag). Außerdem werden der geſetzlichen Rücklage 88 000(12 000) Mark zuge⸗ führt und der Reſt vorgetragen(i. V. noch Bildung eines Unterſtützungsfonds mit 30 000 Mark.) * Unverändert 7 v. H. Dividende bei Rheinmetall⸗ Borſig AG., Berlin. Nach 13,8 li. V. 12,74) Mill. Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf das An⸗ lagevermögen und Bildung„angemeſſener Rückla⸗ gen“ ergibt der Reingewinn ſür das am 31. Dez. 1938 abgelaufene Geſchäftsjahr 3,85(3,85) Mill. /, woraus die Verteilung von wieder 7 v. H. Divi⸗ dende auf diesmal 50(i. V. 36) Mill./ AK. vor⸗ geſchlagen werden. Auch im neuen Geſchäftsjahr halte die günſtige Entwicklung im In⸗ wie im Aus⸗ landsgeſchäft an.(HV. 28. Juni). Königsberger⸗Cranzer Eiſenbahngeſellſchaft, Konigsberg/ Pr. Die HV nahm den Abſchluß für 1938 zur Kenntnis. Der Bruttoüberſchuß ſtieg von 1,13 auf 1,21 Millionen /. Nach Abzug ſämtlicher Aufwendungen verbleibt einſchl. 23911% Gewinn⸗ vortrag ein Reingewinn von 103 988(87 912) /, aus dem nach den Beſchlüſſen der HV5 v. H.(4 v..) Dividende verteilt werden. Im Geſchäftsbericht wird bemerkt, daß der Perſonenverkehr der Bahn ſich ungefähr auf vorjähriger Höhe hielt. * Lingner⸗Werke AG., Dresden.— Wieder 8 v. H. Dividende. Der HV am 27. Juni wird für 1938 ge⸗ mäß Dividenden⸗Garantievertrag eine Dividenden⸗ ausſchüttung von wieder 8 v. H. vorgeſchlagen. · Preußag⸗Umſätze weiter um 6½ v. H. geſtiegen. Am 2. Juni hielt die Preußiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗AG (Preußag) unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Dr. Lamdfried ihre diesjährige ochV ab. Sie hat das Ge⸗ ſchäftsjahr 1938 mit einem Reingewinn von 4081 128(i. V 9 999 508) abgeſchloſſen. Hinzu kommen 196 054(196 547) Gewinnvortrag aus 1957. Auf das unverändert 80 Mill. betragende Aktienkapital, das ſich über die Ver⸗ einigte Elektrizitäts⸗ und Bergwerks⸗Ach(Veba) in vol⸗ ler Höhe in den Händen des Preußiſchen Staates befindet, wird wie im Vorjahr eine Dividende von 5 v. H. im Be⸗ trage von 4 Mill. ausgeſchüttet, während 277 183/ auf neue Rechnung vorgetragen werden. * Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Gelſen⸗ kirchen⸗Schalke. Im Geſchäftsfahr 1958 iſt der Abſatz der Mehrzahl der Fabrikate der Actien⸗Geſellſchaft für Chem. Induſtrie, Gelſenkirchen⸗Schalke, im In⸗ und Ausland zu⸗ rückgegangen. Nur Schwefelſäure war ſtark gefragt. Die Erlöſe für Schwefelſäure und Sulphat waren nach wie vor unbefriedigend. Die Neuanlage zur Gewinnung von Schwefelkohlenſtoff wurde Mitte des Jahres in Betrieb ge⸗ Sonntags-a usgabe Nr. 247 nommen und arbeitet nach kurzer Anlaufszeit digend. Die Beteiligungen on der Weſtfäliſchen Zellſtoff AG Wildshauſen, hat die Sachtleben“ AG für Bergbau und chemiſche Induſtrie übernommen. Der Jahresertrag wird mit 1,64(1,55). Mill. ausgewieſen, Zinſen und andere Kapitalerträge 0,10(0,12), ferner ergaben außerordentliche Erträge 0,10(00 69). Zu Abſchreibungen wurden 0,20(0,24) Mill./ verwendet ferner wurden 8944(8864) der Rück⸗ lage 8 Der Reingewinn ſtellt ſich auf 157 500 (160 370). Auf Grund des Gemeinſchaftsvertrages mit der„Sachtleben“ AG wurde der Gewinn auf dieſe Geſell⸗ ſchaft übertragen, das Unternehmen hat den zur Ausſchüt⸗ tung einer 4proz.(unv.) Dividende erforderlichen Be⸗ trag in Höhe von 157 500 /, ferner die für die Zuweiſung 85 die geſetzliche Rücklage vorgeſehene Summe von ihr er⸗ halten. * Concordia Bergbau Ac, Oberhauſen.— 3(6) v. H. Dividende. In der Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für 1938 vorgelegt. Wiedie Verwaltung mitteilt, ſei das Ergebnis außer durch die bekannten neuen Belaſtungen des Bergbaues, wie Knappſchaftsſanierung, Material⸗ preiserhöhung insbeſondere bei Grubenholz, Erhöhung des Steuerſatzes, der Feierſchichten uſw. noch be⸗ ſonders durch die erheblichen Koſten der Umſtellung der Schachtanlage“ auf Magerkohlenförderung und eine grundlegende Erneuerung der Koksofenbatterie 5 auf der Schachtanlage 4½ ungünſtig beeinflußt worden. Der Reingewinn ging infolgedeſſen auf 202 221(897 276) zu⸗ rück. Da es ſich um beſondere Verhältniſſe handelt, die das Jahr 1938 beeinflußt und die Verhältniſſe ſeit der In⸗ betriebnahme der Schachtanlage 2/3 im Oktober 1938 ſich ge⸗ beſſert haben, ſchlägt die Verwaltung vor, unter Heran⸗ ziehung des in den Vorjahren gebildeten Vortrages von 322 778/ eine Dividende von 3 15) v. H. auf 17,5 Mill.„ Aktienkapital auszuſchütten. * Aachener Kleinbahn⸗Geſellſchaft, Aachen.— Abbau der Verbindlichke'ten. Die Geſellſchaft konnte 1938 eine Mehr⸗ einnahme aus der Perſonenbeförderung von 592 000% verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahr ergibt ſich eine Mehr⸗ leiſtung an Wagenkilometern um 4,39 v.., eine Steige⸗ rung der beförderten Fahrgäſte um 16 v. H, und eine Mehreinnahme von 19,2 v. H. Auch die Einnahmen aus der Güterbeförderung erfuhren eine Steigerung. Neben dem Aufwertungsdarlehen der Stadt Aachen, das mit dem Reſtbetrag von 128 528/ getilgt wurde, iſt auch das aus Stillhaltegeldern ſtammende Valutadarlehen der ſchweize⸗ riſchen Bankgeſellſchaften mit dem Gegenwert von 1412 500 „t zurückgezahlt worden; die Rückzahlung erſolgte aus eigenen Mitteln. Von dem ſich ergebenden Reineminn von 600 981/ wurden der geſetzlichen Rücklage 155 077, zugeführt und dieſe damit auf 10 v. H. des Grundkapitals aufgefüllt. Der verbleibende Gewinnreſt von 445 905. wurde dem Unterſtützungsfonds überwieſen(i. V. war der Gewinn von 1 263 749„ zur Deckung des Verluſtvortrages in gleicher Höhe verwendet worden). Die Einnahmen aus dem Straßenbahnbetrieb werden mit 3,77(3,17), Erträge aus Beteiligungen mit 0,65(0,48) und außerordentliche Erträge mit 0,19(.50) Mill./ ausgewieſen. * Niederlauſitzer Kohlenwerke, Berlin. Bei der Geſell⸗ ſchaft ſetzte ſich die Belebung des Brikettgeſchäftes auch im Jahre 1938 fort. Der Rohüberſchuß wird mit 19,53(19,59) Mill./ ausgewieſen, Erträge aus Beteiligungen erbrach⸗ ten 0,18(0,18, Zinſen 0,59(0,74) und außerordentliche Erträge 133(.04). Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 8,21(8,51), ſoziale Abgaben 1,15(1,10), Steuern 5,26(3 92) und Beiträge an Berufsvertretungen 005(0,5) Mill. 4. Für Abſchreibungen wurden 5,03(4,90) Mill. aufgewendet, Einſchließlich des Vortrages aus dem Vor⸗ jahr von 182 472(146 469)/ ergibt ſich ein Reingewinn von 2 114 769(2 206 728)„4, aus dem wiederum 6 v. H. Dividende auf 0,20 Mill. Vorzugsaktien und unver⸗ ändert 8 v. H. auf 23,953 Mill.“ Stammaktien zur Ber⸗ teilung gelangen ſollen. Zum Vortrag verbleiben 186 513 l. unbekannte ker Merkwürdiger Schicksalsroman elnes deutschen Frontsoldaten Worauf der lange Moreau mit einem Satz auf den Tiſch ſpringt und mit ſo hinreißender Elan, daß ihm die Adern an den Schläfen zu platzen drohen, herausbrüllt:„Vorwärts, Frontkämpfer! An die Spitze der Regierung!“ Stürmiſch fallen die anderen in dieſen Ruf ihres Kameraden ein. Denn ſie fühlen alle, daß er recht hat, daß hinter dieſen Worten die Löſung aller Kon⸗ flikte ſchlummert. Paul Becker aber ſitzt bei ſolchen Unterhaltungen meiſt ſchweigend im Kreiſe der Freunde. Er iſt be⸗ drückt und traurig. Sie alle, die da um ihn herum ſind, haben ein Vaterland, mit dem ſie ſich aufs engſte verwachſen fühlen, für das ſie geblutet haben. Nur er muß hier ſitzen, hin⸗ und hergeriſſen von tauſend zwieſpältigen Empfindungen. weil er nicht weiß, wo er hingehört. Alles, was aus der Vergangenheit wachgeworden iſt, zieht ihn hinüber jenſeits des Rheins. Dort iſt ſeine Heimat— dorthin gehört er blutmäßig und mit allen unausgeſprochenen Gedanken und Gefühlen— Doch da drüben weiß man ja nichts mehr von ihm. Will nichts mehr von ihm wiſſen. Da drüben iſt er nichts weiter als ein Name auf einer Gedenk⸗ tafel—— Seine Frau hatte ihn... nein! Verraten konnte man nicht ſagen——ſie mußte ja überzeugt geweſen ſein von ſeinem Tode. Und wer darf es ihr ver⸗ denken, daß ſie nach bald fünfzehn Jahren des War⸗ tens wieder geheiratet hatte. Und ſein Junge——? Der muß jetzt wohl ſieb⸗ zehn oder achtzehn Jahre alt ſein. Ob der wohl überhaupt noch etwas von ſeinem Vater weiß..2 Schweigend ſucht Paul Becker nach ſolchen Stun⸗ den ſeine kleine Kammer auf und wälzt ſich ſtunden⸗ lang im Bette herum ohne Schlaf zu finden. Aber niemand hört ſein Stöhnen. Niemand kommt, um ihn zu tröſten. Niemand ſagt ihm, was er zu hören ſo öringend nötig hat:„Kopf hoch, Pauli Kopf hoch! Eines, Tages wird auch dich die Heimat wieder rufen Keiner ſagt ihm das—— der ihn hinüberholt. Verzweifelt wälzt er ſich in ſeinem Bett und preßt die Hände gegen die ſchmerzenden Schläfen. Nein, zu ihm kommt keiner, der ihn tröſtet. Keiner, in die Heimat... nach Deutſchland Einen Toten ruft man nicht— ein Toter bleibt tot, und wenn er hundertmal lebte—— 55 Jeanette Boucheron hat ſich ſehr verändert. Früher voller Laune und Spannkraft. immer bereit zuzupacken und mitzuhelfen, iſt jetzt ſtill. verträumt und in ſich gekehrt. Auch im Dienſt iſt ſie nicht mehr die alte. Jeder im Haus merkt das. Man blickt verſtohlen zu ihr hin und flüſtert ſich zu:„Das Fräulein Doktor hat Kummer.“ Nur der Profeſſor merkt nichts. Weil ſie ſich in ſeiner Nähe noch am beſten zu konzentrieren ver⸗ mag. Das, was allen am meiſten auffällt iſt der Um⸗ ſtand, daß ſie nicht mehr lacht. Jeanette die immer Heitere und zu Scherzen Bereite, hat das Lachen verlernt. Und immer iſt ſie ſchwarz angezogen, als ob ſie um jemand trauere—— Jeanette kommt nicht über jene Stunde im Bois hinweg, in der der Mann, den ſie liebte. den Namen einer anderen Frau rief und dann wegrannte, als würde er von Furien gepeitſcht. Später hörte ſie von Frau de Mortiers Tod und davon, daß man Charleslouis Dormeurs Paß in ihren Händen gefunden hatte. „Der Paß kam nicht zufällig in die Hände der Toten“, ſo vermutet der Zeitungsſchreiber.„Charles⸗ louis Dormeur, der unbekannte Schläfer ſelbſt hatte ihn in die Hände der Frau de Mortier gelegt. Gleich⸗ ſam, als wolle er damit zum Ausdruck bringen, daß nachdem das Leben ſeiner Wohltäterin erloſchen war, auch ſein Daſein erloſchen ſei.“ Er verließ— ſo heißt es in dem Bericht weiter — das Totenzimmer und ging aus dem Haus— verſank im Dunkel einer Nacht, aus der er vielleicht nie mehr auftauchen wird...“ Dieſe ein wenig ſchwülſtige journaliſtiſche Aus⸗ Der Wirklichkeit nacherzählt von G. Nitter Copyriabt 1939 by Dr. Eichacker. Gröbenzell bei München. wertung des Verſchwindens Dormeurs erſchütterte Jeanette Boucheron bis ins Innerſte. Niemand hatte einen ſo tiefen Einblick in die Tragödie Dor⸗ meurs getan wie ſie. Und niemand wußte ja auch beſſer als ſie, wie es wirklich in ihm ausſah. Oft ſteht ſie irgendwo vor einem Inſtrumenten⸗ oder Medizinſchrank und vergißt ganz, was ſie tun will. Dann überfällt ſie bei der Erinnerung an Charleslouis Dormeur eine grenzenloſe Angſt: ſie ſieht ihn durch die Straßen von Paris wandern, hilflos, machtlos gegen die Grauſamkeit eines Schick⸗ jals, das ihn wieder in ein Leben zurückriß, mit dem er nach menſchlichem Ermeſſen am beſten gar nichts mehr hätte zu tun haben ſollen. Sie ſieht ſeine großen brennenden Augen, die ſich mit dem was war, nicht abfinden können. Sie ſieht ſeinen ſchmalen Mund, um den eine unerbittliche Fauſt alle Bitterniſſe der Welt eingegraben hat— In ſolchen Augenblicken iſt ſie verſucht, alles ſtehen und liegen zu laſſen und hinauszueilen, um ihn zu ſuchen und nicht eher wieder zurückzukehren, bis ſie ihn gefunden hat, bis ſie ihn in irgendeinen ſtillen Winkel führen kann, in den nichts mehr von der Vergangenheit zu ihm dringt. Oh, wie gut verſteht ſie jetzt Madame in ihrer damals ſo ängſtlichen Sorgfalt, alles von ihm wegzu⸗ räumen, was Gedanken an tote Zeiten in ihm hätte wachrufen können. Wie gut verſteht ſie jetzt Madame. Eines Morgens faßt ſie einen Entſchluß: ſie muß fort von hier! Es iſt zu Vieles in dieſen Räumen, das ſie an Charleslouis Dormeur erinnert. Jeder Angeſtellte, der ihr hier begegnet, hat ihn gekannt. Und jeder fühlt ſich veranlaßt, von Zeit zu Zeit gerade mit ihr über ihn zu ſprechen. Am Weihnachts⸗ Heiligabend kurz nach dem mit⸗ taglichen Dienſtſchluß ſucht ſie Profeſſor Dignier auf. Sie will es kurz machen, weil ſie weiß. wie knapp jede Minute in der Zeit des vielbeſchäftigten Arztes bemeſſen iſt. Und gar jetzt am Weihnachtstag möchte ſie ihn nicht allzu ſehr in ſeiner Ruhe ſtören. Als ſie eintritt, blickt ſie der Profeſſor erſtaunt an:„Nanu, Fräulein Boucheron, Sie hier? Was führt Sie denn jetzt noch zu mir?“ „Verzeihen Sie, Herr Profeſſor“, unterbricht ihn Jeanette,„es iſt mir ſehr unangenehm. daß ich Sie ſtören muß, aber die Angelegenheit verträgt keinen Aufſchub.“ „Aber, liebes Kind“, entgegnet Profeſſor Dignier immer erſtaunter,„was haben Sie denn ſo furcht⸗ bar Dringliches auf dem Herzen? Bitte, nehmen Sie dͤoch erſt einmal Platz— „Danke Herr Profeſſor“, entgegnet Jeanette und ſetzt ſich. „Na... und nun ſchießen Sie los! Was gibt es?“ „Herr Profeſſor“, erwidert ſie zögernd,„ich möchte... ich möchte mich verändern...“ Gott ſei Dank, nun iſt es heraus! Es war ihr nicht leicht geworden, dem ihr immer ſo wohlwollen⸗ den Chef gegenüber dieſen Wunſch auszuſprechen. Der Profeſſor aber hebt nur den Kopf und ſieht ſie verſtänoͤnislos an. „Mir iſt“, fährt Jeanette erläuternd ſort„in einem der Städtiſchen Krankenhäuſer eine ausge⸗ zeichnete Stellung angeboten worden, über deren An⸗ nahme ich mich bis morgen früh entſcheiden muß.“ „Ja, aber liebſtes Fräulein Boucheron, wie kom⸗ men Sie nur auf einen ſolchen Gedanken? Sie wol⸗ len von mir fort? Ich denke ja gar nicht daran, Sie gehen zu laſſen. Wenn Sie ſich finanziell ver⸗ beſſern wollten, hätten Sie doch nur ein Wort zu ſagen brauchen.—“ „Es ſind nicht Gründe wirtſchaftlicher Art— es ſind ganz perſönliche Gründe, die mich zu meinem Weggang veranlaſſen“, erwidert Jeanette leiſe. „Ach ſo...“ meint der Profeſſox und ſtützt den Kopf in die Hand.„Iſt 8s vielleicht der Tod Frau de Mortiers? Oder. Jeanette Boucheron ſchüttelt den Kopf. „Oder bin ich ſelbſt die Urſache zu Ihrem plötz⸗ lichen Entſchluß?— Ich wüßte zwar nicht. wieſo“ „Nein, Herr Profeſſor.“ Da erhebt ſich Dignier.„Nun, liebes Fräulein ſicher läßt ſich das noch irgendwie arran⸗ Gieren Wieder ſchüttelt Jeanette den Kopf. „Ich muß fort, Herr Profeſſor, es fällt mir ſchwer zu gehen... ich verdanke Ihnen viel.. immer waren Sie gütig zu mir und und „Na, und... was denn, und...“ meint der Profeſſor, ſie unter ſeinen großen Brillengläſern an⸗ blickend. Dieſem Blick voller Güte und Dringlich⸗ keit kann ſie nicht ausweichen. Kurz entſchloſſen ant⸗ wortet ſie: „Ich kann Ihnen den Grund meines Wegganges 9 nicht ſagen, Profeſſor. Nicht jetzt. Nicht in dieſem Augenblick. Später vielleicht einmal— nein,, ſpäter ſicher— ſpäter ganz beſtimmt.— Ich werde W ſchreiben, Herr Profeſſor——“ (Fortſetzung folgt.) SSSIA-SL B2- HelSelEEr2 — dasö r diumreIche SOlbad bei Kheuma, Gicht, Neuralgien tischlas), schwäche⸗ zuständen, Stutarmut, Trinkkuren mit Heidelbercer Radium- Heilwasser Frauenleiden, Alterskrankheiten Väglich glasweiser Ausschauk in Maunheim in den dulagen vor U 1 an der brtedrichs- brücke, am Friedziehsriug in der Grüuaulage vor Qu 2 und am Heumarkt(Reckarstadt) * 18. Seite/ Nummer 247 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1939 Geringe Umsähe am Wochenschlufß Akiien uneinheulich— Renien kaum veränderi Rhein⸗Mainiſche Börſe ſehr ſtill Frankfurt. 3. Juni. Zum Wochenſchluß war die Heſchäftstätigkeit noch ge⸗ ringer als an den Vortagen. Das Publikum blieb nahe⸗ zu ſern. Teilweiſe erfolgten von dieſer Seite kleine Av⸗ gaben, ſo daß am Aktienmartt die Haltung zwar uneinheit⸗ lich vorwiegend aber leicht rückläuſig war. J6 Farben jedoch weiterhün gut behauptet mit 14976(1494), Scheide⸗ anſtalt bei kleinem Umſatz 1½ v. H. feſter mit 202/4. Von Montanwerten blieben Verein, Stahl mit 101 gehalten, während Mannesman auf 105/(106), Rheinſtahl auf 1286 (129%) und Hoeſch auf 108(108)4) abfielen. Erneut matt lagen Daimler Motoren mit 125½(127). Sonſt kamen noch Geſfürel mit 129/¼(1294), Cement Heidelberg mit 140% (141), Weſideutſche Kaufhof mit 104(1044) und Reichsbant mit unv. 1787 zur Notiz. Wenten lagen ebarſalls ruhig Von variablen Werten beſeſtigten ſich Reichs- bahn⸗VA auf 1224(122), für Reichs⸗ bahnaltbeſitz ruht infolge Ziehung die Notiz. Dekoſama 1 unv. 136, Steuergutſcheine lagen erheblich ruhiger Serie 11 halbamtlich 97,75 u. 97,80(9776). Im Telefonverkehr Serie 1 weiter ermäßigt auf 101,20(101,50). Pfandbrieſe lagen ruhig. Bon Stadtanleihen 4½ v.., Mainzer 9636(86), Induſtrie⸗Obligationen zum Teil/ bis /4 v. H. erhöht. Der weitere Verlauf blieb äußeſt ſtill. Daimler erholten ſich auf 126 nach 125/% Das Bezugsrecht wurde mit uny. 3 v. H. verkehrt. Bei den erſt ſpäter feſtgeſtellten Kurſen Ringen die Schwankurigen im Durchſchnitt bis zu 1 v. H. Darüber hinaus zog Ach für Verkehr v. H. an auf 11972, andererſeits Ilſe Genuß 130(1314). Feldmühle ex 5/4 v. H. Dividende mit 102/ behauptet. Der Freivertehr war umſatzlos. Aktien uneinheitlich, Renten wenig verändert Wie an den Vortagen, ſo war auch die Wochenſchluß⸗ börſe durch geringe Umſätze gekennzeichnet. Dies gilt jedoch in erſter Linie für die Aktienmärkte, während in Nenten und insbeſondere in Steuergutſcheinen vielſach größere Beträge den Beſitzer wechſelten. Die Banken⸗ kundſchaft bekundete weiterhin Zurückhaltung, wodurch ſich auch der berufsmäßige Börſenhandel nicht zu einer regeren Betätigung veranlaßt ſah. Auf faſt allen Markt⸗ „gebieten waren umfangreiche Strichnotizen zu beobachten. BVon Montanen ſtellten ſich Verein. Stahlwerke 4 v. H. höher, während Hoeſch 76, Mannesmann ½ und Rhein⸗ ſpahl 76“ v. H. inbüßten. Braunkohlen, Kali⸗ und Brauerei⸗ aktien veränderten ſich kaum. Am Markt der chemiſchen Papiere lagen Schering um 1v. H. gebeſſert. Farben ſetz⸗ ten v. H. niedriger ein, verringertn alsbald aber die⸗ ſen Verluſt auf v. H. und notirten 149/. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten hatten Schuckert und HEW emit je plus 74 v. H. die größten Veränderungen auf⸗ zuweiſen. Schleſ. Gas ermäßigten ſich etwa im gleichen Ausmaße, ferner ſtellten ſich Siemens und Lahmeyer ſowie AEc je 4 v. H. niedriger. Autoaktien waren weiter rück⸗ gängig, ſo BMW um 1 und Daimler um 2 v. H. Von Maſchinenbauaktien veränderten ſich lediglich Demag mit Plus 96 v. H. Sonſt ſind noch zu erwähnen von Bauwer⸗ ten Holzmann mit minus 1½, von Bahnaktien AG für Verbehr mit plus 7, ferner Gebr. Junghans mit minus A v. H. Im variablen Rentenverkehr blieb die Reichsalt⸗ heſitzanleihe infolge Ziehung geſtrichen. Die Gemeinde⸗ umſchuldung ſtellte ſich auf 93.65(minus 5 Pfg.). Im Börſenverlauf machte ſich verſchiedentlich einiges Intereſſe geltend, ſo daß die anfänglichen Verluſte vielfach verringert werden konnten und andererſeits leichte Beſ⸗ ſerungen eintraten. Klöckner und Salzdetfurth wurden je , Schering ſowie Waſſer Gelſenkirchen je ½ v. H. höher hewertet, ſerner ſtiegen Holzmann und Daimler um ſe 7, ſowie Eintracht Braunkohle auf 2 v. H. Farben notierten 149,75. AEG und Dierig verloren je 7* und BMW erneut 1 v. H. Am Kaſſa⸗Rentenmarkt konnten ſich die Notierungen bei verhältnismäßig ruhiger Geſchäftstätigkeit behaupten. Dies gilt namentlich für Pfandbriefe, Kommunglobligatio⸗ nen ſowie Reichs⸗ und Länderanleihen. Auch Stadt⸗ und Propinzanleihen wirſen nur kleinſte Veränderungen auf. Von Induſtrieobligationen ſtiegen Concordia Bergbau um 70 v.., während Feldmühle um v H. nachgaben. Für Niß⸗Steuergutſcheine I1 hörte man einen Kurs von etwo 97,90 bis 977/, für Juli⸗Steuergutſcheine einen ſolchen von 97,80—97,75 und für Steuergutſcheine Jeinen Kurs von 101,30. Der Privatdiskont blieb mit 254 v. H. unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien waren Deutſche Ueberſee 1 v. H. ſchwächer veranlagt. Bei den Hypothekenbanken traten keine nennenswerten Ver⸗ änderungen ein. Von Kolonialwerten wurden Neuguinea gegen die Notiz vom 30. Mai um 4 v. H. heraufgeſetzt, während Schantung 1 und Kamerun 3 v. H. verloren. Am Markt der Induſtriepapiere lagen Große Kaſſeler Straßen⸗ bahn nach Unterbrechung um 37 v. H. feſter. Schlegel⸗ bräu und Konkordia Bergbau büßten 6 bzw. 9 v. H. ein, wobei in beiden Werten Zuteilungen vorgenommen wurden. Nö-Steuergutſcheine 2 notierten 97,95 gegen 97% am Vortage, die Juli⸗Steuergutſcheine ſtellten ſich auf 97,90 gegen 97½, Steuergutſcheine 1 hörte man weiter mit 101,30 gegen 101,40. Die ſogenannten Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchſorderungen Ausgabe 1: 1942er 99,87 G 100,62 B; 1943er 99,5 G 100,25 B; 1944er 99,12 G 99,87 B; 1945er 99 G 99,75 B; 1947er 90 G 99,75 B; 1948er 99,12 G 99,87 B.— Ausgabe 2: 1941er 100 G 100,75 B; 1948er und 1943er 99,577 G 100,12 B. Wiederaufbauanleihe: 1944⸗ZOer 84 G 84,75 B; aproz. Umſchuld.⸗Verb. 93,275 G 94,025 B. Am Börſenſchluß traten keine größeren Kursverände⸗ rungen ein. Farben ſtellten ſich weiterhin auf 1494. Deuiſche Erdöl wurden um 74 v. H. heraufgeſetzt, während AEch um v. H. nachgaben. Reichsbahn⸗Vorzüge, die anfangs einen Gewinn von 74 v. H. zu verzeichnen hatten, gaben hiervon v. H. wieder her. Nachbörslich blieb es ruhig. Geld- und Devisenmarki Berlin, 3. Juni. Am Geldmarkt machte die Verflüſ⸗ ſigung nach dem Ultimo weitere Fortſchritte, ſo daß für Blonkotagesgeld nur noch Sätze von 26—56 v. H. gefordert wurden. Der Bedarf an allen kurz⸗ und mittelfriſtigen An⸗ lagetiteln war naturgemäß wieder ſehr groß, er konnte jedoch meiſt nur durch Solawechſel und unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen befriedigt werden. Der Privatdis⸗ kontſatz ſtellte ſich auf unverändert 24 v. H. Im intern. Deviſenverkehr war der Schweizer Fron⸗ ken wieder feſter In London wurden für 1 Pfund heute nur noch 20,7294(20,741) Schweizer Franken gezahlt. Die Amſterdamer Notiz zog auf 42,34(42,30) an. Auch der holl. Gulden hat ſeinen Tiefſtand wieder leicht überſchrit⸗ ten, liegt jedoch noch unter dem geſtrigen Kursſtand. Die Londoner Notiz ſtellte ſich auf 8,77%(8,7576), die Züricher auf 236,10(236,87). Die angelſächſiſchen Valuten ſowie der fronzöſiſche Franc waren gehalten. Diskont: Reichsbank 4. Lombard 3. Privat 83 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 3 Juni 2 Juni Kur kont Geld Brie' Geld Brief Aegypten lägopi.Pfd... 11,960 11,090 11,060 11,900 Argentinien Aeſo—3 0,574].578 0,574] 0,578 Auſtralien 1 kustral Pl.O.331.34)9 9,331] 9,249 Belgien„100Belga 4 42,42[43,50 42,4222,50 Braſilien 1 Milreis 0,1344 0,136 0,134] O, 126 Brit. Indien 100 Kusien 86,01 f87.09 86.91 87.00 Bulgarien. 100vevaf 6.047 3,053 3,047].053 Dänemart 100Kronen] 3½ 32,07 J52,17 52.0752,17 Danzig 100Gulden] 4 47.— 47,10 47,— 47,10 Engiand.. 1fd 2 11,660 11,500 11,660 11,600 Eſtland. 100eſtn Kr. 4½ 68,130 68,27 68,1368,27 Finnland100finn Mk. 4 5,140 5,150 5,140 5,150 Frankreich.. 100Fr.] 2 6,508] 6,612 6,508 6,612 Griechenland 100Dr6 23531 23* Holl nd 10 G Ten 2 132,97 132,23 133.27 133,53 ran(Teheran) 100 Mal 14,49 14,51 14.40 14.51 Island. 10, 19] 5½ 43,20 43,28 43,20 43,28 Italien.. 100 Liref.] 13,09 13,11 13.09 13,11 5— 5 19en] 3,29] 0,680] 0,682 0,580 0,682 ugoſlaw. 100 Dina5 5,694] 5,700 5,694] 5,700 Kanada 1 lan. Dollar* 2,485 2,489 2,485.489 Lettland. 100 Latts 5½ 48,75 48, 85 48,75 48,85 Litauen.. 100Litas 41,94 42,02 41,9442,02 Vuxemburc ſböldrend.f7T... 10,605 10.625 10,615 10.625 Neuſeeland 1 mneel. pid.* 9,376.304.3760 9,304 Nolwegen 100Kronen 3½ 58.59[58.71 58,59 38,71 Polen.. 100gloty] 4½¼ 47.— 47.10 47.— 47.10 Porſugal 100 Eskudof 4½ 10,585 10,605 10,585 10,605 Rumänien. 100Le[ 2½ 7— Schweden.„100Kr.] 2½][60,07 J60, 19 60,0760,19 Schweiz 100Franken] 1½ J 56,2650,38 56,20 56,32 Spanien. 100Weſetenf 5 3 2—94 85 Slowatei 100 Kronen 8,521.530 8,5210 8,539 Südafrika 1 Mdatr Pül....11,54811,572 11.548 11,572 Türkei.. itü 1. PfdD. 4 1,578 1,982.978 1,982 Ungarn„ 100Pengöf 4 9. 401 2— Uruguay, 1Goldpeſo 0,879 1,881 0,879] 1,881 Ver. Staaten Dollar1.491.405 2,491J.405 * Frankfurt, 3. Juni. Tagesgeld ſehr leicht (2,50) v. H. JCCPPPPPPPPTTTT0T0T0T0TTT——TT———— Pariſer Börſe: Lebhaft und opttmiſtiſch Paris, 3. Juni. In der Woche nach den Pfingſtfeiertagen zeigte die Pa⸗ riſer Börſe zum erſten Male ſeit langer Zeit wieder eine lebhaftere Entwicklung, wobei das Geſchäft namentlich am Ultimo größeren Umfang annahm; hier ſtellte man ſogar vereinzelte Kundenkäufe feſt. Die Befürchtungen der Be⸗ rufsſpekulation bezüglich der internationalen Lage haben ſich weitgehend gelegt. Beſonderem Intereſſe begegneten franzöſiſche Induſtrie⸗Aktien, während internationale Werte weniger ſtark in den Vordergrund geſtellt waren. Infolge der eben erſt zu Ende geführten Anleihe⸗Trans⸗ aktion war die Nachfrage nach franzöſiſchen Renten weniger groß als die Aktien. Trotzdem konnten die feſtverzinslichen von einem Wochenende zum andern leichte Kursverbeſſerun⸗ gen aufweiſen. Allerdings ergab ſich bei der Zproz. ewigen Rente nur ein Gewinn von 0,30 ffs. auf 79,65 ffs. Etwas ſtärker gefraat waren jedoch Reuten mit Währungsgarantie, woßei ſich Gewinne von etwa 1,40 bis 1,80 ffs. einſtellten. BVon franzöſiſchen Induſtrie⸗Aktien ſtanden Schwerindu⸗ ſtrie und Chemiewerte im Vordergrund bei einer recht feſten Kursentwicklung. Schneider⸗Creuſot ſtiegen von 1399 auf 1520, St. Gobain von 2055 auf 2199 ffs. Daneben tendierte Bank von Frankreich recht feſt; nach 7800 ffs. am 3 Freitag zog der Kurs bis 8195 ffs. am Donners⸗ tdag an. Ebenfalls befeſtigt waren internationale Werte. So konnten ſich Suez von 14 640 auf 15 000 ffs. Royal Durch von 6254 auf 6320, Philipps von 2900 auf 3000 ffs. verbeſ⸗ ſern. Bei all dieſen, wie auch den franzöſtſchen Werten la⸗ gen die Notierungen am Donnerstag inſolge von Ge⸗ winnmitnahmen und der ungünſtigen Eindrücke der Mo⸗ lotow⸗Rede gerückt. Hounganleihe ging von 326/ am Mittwoch auf 318 ffs. am Donnerstag zurück. Etwas weniger flüſſig als in der letzten Woche geſtal⸗ tete ſich die Lage am Geldmarkt. Der Report betrug 196 v. H. gegen 1½ y. H. Ende April, Die Anleihe⸗Hpergtion hat die chemif 9551 0 5 etl Kb 4 geſtrigen AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, Disponibilitäten eiwas verringert. Andererſeits zögern die Kapitoliſten infolge der unsurchſichtigen internationalen Lage immer noch, ihr Geld lanofriſtig anzulegen. Der Wochenausweis der Bank von Frankreich ergibt eine Verminderung des Notenumlaufes um 740 Mill. auf 121,4 Mrö. ffs.; die Golddeckung konnte ſich von 64,14 auf 64,28 v. H. verbeſſern. Londoner Börſe: Schwach London, 3. Juni In der abgelaufenen Berichtswoche war die Londoner Börſe wieder ſtark beeindruckt von den leiſeſten inter⸗ nationalen politiſchen Entwicklungen. Dabei hielt ſich der Umfang des Geſchäfts in dem ſeit Wochen bekannten engen Rahmen, ſo daß ſchon geringe Aufträge nach der einen oöer anderen Seite einen ſtarken Einfluß auf die Kurs⸗ bilbung im Gefolge hatten. Nach den Pfingſtfeiertagen eröffnete zwar die Londoner Börſe in recht zuverläſſiger Stimmung und wies gegenüber dem vorangegangenen Wochenſchluß leichte Kursverbeſſerungen auf. Aber ſchon am Mittwoch änderte ſich das Bild, hervorgerufen durch die Schwierigkeiten in der ſowjetruſſiſchen Bündnisfrage, ſo daß ſich in der Mehrzahl Kursabſchläge einſtellten. Dieſe ſchwache Tendenz machte auch am Donnerstag neue Fort⸗ ſchritte und griff auf nahezu alle Marktgebiete über. Der Freitagsſchluß war wieder zuverſichtlicher geſtimmt Die 3½ prozentige Kriegsanleihe ſchloß am Freitag bei unv. 9394. Internationale Anleihen, darunter mittel⸗ europäiſche, wurden durch die wenig freundliche Stimmung eleichfalls in Mitleidenſchaft gezogen. Am Aktienmarkt konnten heimiſche Eiſenbahnen, die in der letzten Zeit erzielten höheren Notierungen nicht be⸗ haupten. Oel⸗ und Bergwerks⸗Aktien tendierten ebenfalls niedriger, während ſich bei den Gummiwerten eine unein⸗ heitliche Tendenz ergab. Transatlantiſche Induſtrie⸗Aktien, die in den erſten Tagen der Berichtswoche einen gut ge⸗ haltenen Markt darſtellten, mußten gegen Wochenſchluß der nachgebenden Haltung Folge leiſten. Der Wochenausweis der Bank von England zeigt eine weitere Steigerung des Notenumlaufes um 5,21 Mill. Pfund, was zum Teil auf den geſteigerten Gelöbedarf an und die Ultimobedürfniſſe zurückzuführen ſein ürfte. Silber notierte: 211e bew. 2196 für Fein und 20 bzw. 10¾ für Barren. Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie Mannheim⸗Friedrichsfeld. In der der auf den 27. Juni 1039 einzuberufenden HV die Verteilung einer Divi⸗ dende von 10 v. H.(wie im Vorjahr) in Vorſchlag zu bringen. Ueber die abgelaufenen Monate des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres berichtete die Verwaltung, daß die Geſellſchaft mit einem guten Auftragsbeſtand in das neue Geſchäfts⸗ jahr eingetreten ſei. Auftragseingang und Umſatz haben ſich in der Zwiſchenzeit ebenfalls befriedigend entwickelt. * Cie. Grand⸗Ducale'Electrieite bu Luxembonrg. Dieſes Beteiligungsunternehmen der Schweizeriſchen Ge⸗ ſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Baſel, kann für 1998 nach 4,47(4,34) Mill.) Iux. frs. Amortiſationen einen Rein⸗ gewinn von 2,53(1,41) Mill. lux. frs. ausweiſen. Nach Entnahme von.30(0,70) Mill. frs, aus der Reſerve wer⸗ den auf 120 000 Aktien im Nennwert von 500 lux. frs. an Dividende 30(12,50) lux. frs. brutto ausgeſchüttet. Rheinmetall⸗Borſig AG, Berlin.— Wieder 7 v. H. Dividende. Der Aufſichtsrat genehmigte den vom Vorſtand vorgelegten Jahresabſchluß für 1938. Es wurde beſchloſſen, der HV am 28. Juni aus dem Reingewinn von 3854 290 68 343 871) /, der ſich nach Abſchreibungen von 13841 743 + (12 739 040 /) und der Bildung angemeſſener Rücklagen ergibt, die Verteilung einer Dividende von wieder 7 v. H. auf 50 Mill. Aktienkapital vorzuſchlagen. Die günſtige Geſchäftsentwicklung hat im In⸗ und uslandsgeſchäft auch im laufenden Jahr angehalten. 4*„Argentinien braucht eine völlig neue Wirtſchaftspoli⸗ tik“. In einer Unterredung mit einem Vertreter der Zeitung„Razon“ nimmt Argentiniens Staatspräſident Dr. Roſberto M. Ortiz zu den Grundfragen der argentiniſchen Innenpolitik Stellung. Der Präſident fordert bei dieſer Ge⸗ legenheit von den Parteien mehr Diſziplin und ein ſtär⸗ keres Bewußtſein ihrer Verantwortung für den Fortſchritt der Nation. Dringlicher als die politiſchen Sorgen ſeien die wirtſchaftlichen Probleme. Präſident Ortiz bezeichnet es als ſelbſtverſtändlich, daß die Natio“ das jetzige Kriſenſahr nicht ohne Rückgriff auf Reſerven werde durchhalten kön⸗ nen. Eine ganz neue Wirtſchaftspolitik müſſe eingeleitet werden, und zwar müſſe man vor allem die Induſtrie ent⸗ wickeln. Auch die Steuerung der landwirtſchaftlichen Ueberproduktion ſei eine vordringliche Maßnahme. Waren uncl Märkte Rotterdamer Getreidenotierungen vom 3. Juni. (Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 3,77½ Br.; Sept. 4,03/ Br.; Noy. 4,20 Br.; Jan. 4,390.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) Juli 89,25; Sept. 89,25; Nov. 91,5; Jan. 91,75. . Bremer Baumwollell vom 3. Juni. 8 D Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 3. Juni. (Eig. Dr.) Unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahlener Melis per Juni 31,45—31,50; Tendenz ruhig, Wetter ſchön. Hamburger Schmalznotierungen vom 3. Juni.(Eig. Dr.) Marktlage ruhig, unverändert. „EBerliner Metallnotierungen vom 3. Juni.(Eig. Dr.) Es notierten in/ für die 100 Kilo Elektrolytkupfer (wirebar) 58,75; Standard⸗Kupfer lfd. Monat 53 nom., (Eig. Dr.) Loko Originalhüttenweichlei 18,25 nom.; Standard⸗Blei lfd. Mo⸗ nat 18,25 nom.; Originalhüttenroezink ab nordd. Stationhn 17,75 nom.; Standard⸗Zink lid. Mongt 17,75 nom.; Orig.⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 v. H. in Blöcken 133, dto. in 11 oder Drahtbarren 99 v. H. 137; Fein⸗Sibber 36,70 is 40,00. 4* Die rumäniſche Getreideausfuhr im April d. J. dop⸗ pelt ſo hoch wie im Vorjahr. Nach den vom rumäniſchen Wirtſchaſts⸗Miniſterium veröffentlichten Zahlen iſt die rumäniſche Ausfuhr an Getreide und Hülſenfrüchten im April 1939 faſt doppelt ſo groß geweſen, als im gleichen Vorjahresmonat. Insgeſamt wurden exportiert 166 296 (1938: 92 984) To. Davon waren rund 78 000(42 000) To. Weizen, 48 700(19 300) To. Mais, 11 500(14 300) To. Gerſte, 9300(1900) To. Roggen, 4800(2500) Te. Sonnenblumen⸗ kerne, 3000(2200) To. Bohnen, 7200(8100) To. Oelkuchen uſw. An der Spitze der Abnehmer im April ſteht Deutſch⸗ land mit 36 717 To., gefolgt von Griechenland mit 30 645 Tonnen, Italien mit 21654 To., Belgien und Holland mit je rund 17 000 To., während England diesmal nur etwa 6900 To. abnahm. In den erſten vier Monaken(Januar⸗ April 1939) erreichte der rumäniſche Getreide⸗Export 675 255 Tonnen, d. ſ. rund 300 000 Tonnen mehr als in der ent⸗ ſprechenden Vorjahreszeitſßanne. Hier führt bei weitem England mit 255 247 To., welches nahezu 40 v H. des ru⸗ mäniſchen Getreide⸗Exportes in dieſem Zeitraum aufnahm, gefolgt von Italien mit 69 000 To., den Niederlanden mit 68 000 To., Griechenland mit 61 000 To. uſw. SSS————— Hauptſchriftieiter und verantwortlich für Politik: Dr. Aloie Winbauer. Skellbertreter des Hauptſchriftleiters und derantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Car! Onno Eiſenbart.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil u. 1. B. Gericht: Dr. Frig Hammes.— Sport: Willy Müller.— Sũüdweſtdeutſche Umſchau: i. V. Richard Schönfelder.— Bilderdkenſt: i. V. C. B1 Eiſenbart, ſämtliche in Mannheim. G Schriftleitung in Berlin: Sieei e Dr. E.§. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für langt Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zelttang Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1,—6. Verantwortlich Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen akob Faude, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und A Mittag erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B Ausgabe à& Mittag äber 10 500 Ausgabe A Abend über 9500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat April über 21 500 5 8——————————.—.————...—...—........——.........—........—...—..—————— Frankfurt Anleihen d. Kom. Verb. 4½ Pr. Eb.⸗Pfb 2 Goldhyp.-Pfandbriefe S 0 3 2 2 3 2 8 3 2. 4¼ Pr. Ld.⸗Pfbri. vV. Hypothekenbanken½ Rh. Hyp., Bk. adiſche Maſch.. 97.50 97.500 Froßkraft, Rhm..„ Idenw. Hartſtein 144.0 144.00 Pürttemb. Elektr. 98.— 98.— Akti be wacrusatt Me ätſ We e eeee g., e. FF . B*4„ 5 5„00 Hafenmühle. 88*.. fiſ0 Bod. 40.f. 8 ulsche Stadtaateihes bo B 22. 100,0 100,0½ BayrBodener. 3½ do. Bid. Pför. 100,8 100,)0 Semberg O. P. 133,5 13370 ſald u. Men 103.0 16570 Däteuzwürgerbr. 118.0 lestverzinsl. Werie Augsturg 26 98,25 98,25 W erlinCotb2s 1025 10355 otsch, Staatsanleihenf4, Sarmftabt 28. 4, 10³0 3 2. 4 60 kf. 26 98.75 5 Di..⸗Anl. 27 101.7 101,7% Oada 1 4½ do. 84—— 4 88 26 2———— 1 — 8 66 4.%5 4½ Mainz 26 33 977 98— o. v.„ 4 imꝰ 433 80 v 7 8..62 98.874½ 4½ P0, B. 68 1. B. 98,75 98,5204¼ Pirmaſens 26 99,.— 98,87 do..⸗Hom 12 100.0 100, 4½ Württ. Wohn. 28 R II.. 09.50 99,50 4½ Dresden 28 97,25 97,50 Landes- und Provinz- 8. banken, kom. Giroverb. ftK490p. k..— 0 en 20 1 325 9205 annh. 20 .26 08.37 08,37 50 99.— 5. udwigsh. 26 98,37 98,3 99,— 99 4½ bo. GolbR. R 98.50 968,50 R1 u= 1 97.90% Sbetonn.. Würzb. K-Ui 99,75 99.75 4½ Rh.-Hyp-Bk. ½ Bayr-Landw⸗.Bom. Ri-ll 98.50 08.50 bant k 82 101,0 101,05ũ Südd Boder.27 ½ Berl. Hyp.⸗Bk. 99 Lig. Gpfbr. 8 1 S 6 von 25.. 99,— 09, und l o. A... 100,7 100,7 4½ Württ Hyp.⸗ Gpfbr. 1, 2.. 100.0 100. 0 ½do. Erdtv.! 46 99,75 99,75 Schuldverschreibung. 6¼ do. Lig. Pf. 6. A. R 9.. 1019 100.8 4½ do. Pfbr.⸗Bk. .1 90.— 99,— 5 KruppTreibſtoff 101,0 101,0 E 100,7 105,85 NeckarStutt 2 Julius Berger 130,2 139.2] Danauer Hofbr.— Brauer. Kleinlein 117, 17,% Sanfwerke Füſſen Bronce Schlent. 101,0 101,0/ Harpener Brown. Boveri. 112.5 112,5 Hartmann& Br. 126,0. Heſſen⸗Naſſ. Gas 87,.— 87. aimler⸗Benz.. 126,2 127,00Polzmann. Ph.. Di.Gold. u. Silber 202,2 201.,0 Steinzeug Dürrwerke Durlacher Hof 109,2 Kan, Schanzlin 145,0 142,0 norr, Heilbronn 109,21 Kolb u. Schüle 347 1100 1110 Schm 12755 12755 Seilind. fälz. Mühlen.. 130,0 130.0 Bf. Preßh.⸗Sprit 128,5 126,5 1—239 Aheinelektra St. bem. Albert.. 97,— 98.— Henninger Brauer 118,5 118,5 136,5 Roeder, Oebt. .ld ü. Süiber 102.2 201.0 lanadans.... 92,30 92,50 Satewürbeildrenn Prifig. Steme“ 257,0 25700 Schwart 11 transport Mhm. 116,0 116.0 103.0 163,0 Zank-Aktien Bt-Reichsb. Vorz. 122,1 83 3 7 870 5,5 116,5 Com.⸗ u. Privatb. .....DDd⸗Bank. 111,5 111.5Versicherungen 114,5 114,5 Dresdner Bank. 105,5 105,5 Bad. Aſſekuranz⸗ —* 93,25—.-G, 5 o. Hyp.⸗Ban 3 25]Mannheim. Ver 8 Pfelz, Bop.-Bank 98,50. 08,50——— 555 1167 1765[Reichsbant... 178, 178.5 5 110,5Rhein. Hyp.⸗Bank 127,7 126,0 101.0 Württbg. Vank. 108.0 108,0 109,5 100,5 105,2 105,2 111 „ 73 5 Röchling Elſen.. 65730 90,— Siemens⸗Reinig ·. 1 % Baden 27 98,62 98,025 Oiros. f. Heſſen 4½ da. Rom. k M 98,30 98, 30 Konſerven Braun 90,— 90,—8 40 d anne 52 2% d. 3 92 92% Sn öfder i Atnen amwenbetbar; knger⸗unken., 11270 rafir. Auwütt.2o 64.55 Sunes, Prun.,. Amtlien nicht notierte werte 49 9 en 26-B 06,50 98,50 Mannheim. Aus 4% de. k 10 98.50 68.50Bant A 1. 101,0 101,0 90. Farben RM⸗ Eſchweilerergw..anz.⸗G... 167.0 167,0 Stuttgärt. Hofbr. 102,0 102,0 Umt-Oblisationen 4% Pr.St.⸗Anl.28 109,0(9,0 do. 50 98,500½ Mein. 9p. Br. Aul. v. 26 60 U Elektrizitat 101“ 5Si 1 0 ſutausg 1 75 2 Pfandbriefe u. Schuld- 4/½ do R 12 08,62 98.62 11 nl. v. 29.. 124.5 124,2 Eßlinger Maſch.... 110,oſhech, Elektrizitat 101,0 101,5 Südd. Zucker 215,5 4½ Thüringen 20 99,50 99,50 5 8* Gpfbr.k II, I, u 99.— 99,— Eitlinger Spinn. 103,0 103,0Löwenbr. Münch. 187.0 1870 55 5 4½% dö. 27-E 99.50 90,5 verschreibungen 4 NaſſarSdzbk. e ohne Sinsberechnuna Export„ udwigsh. Ak. Br. 114,0 114,0 fedlus Verabau 115,0 115,0* ke källigl 3. Nun Kreditanstalten der Lände Gpfbr. 25, K 1 99,50 90,54 24, 5,/70 Ri- 90,75 09.755 NeckarStuttg.21 09,37 00,— Kvortmallz 5 alzmühle 130·0 1145 64¼0% Berliner Städtiſche Elektr⸗Werke 4 Dt R. Pahn35 100,5 100,54¼ Heff. Lbsbk. 26,.0.26.81 9950 99.50/6 do, Oig. 26.80 aber u Schleich 10.0 19.9 Baantraftwer 40 1910 N 4½% do. v. 86 R. 1 99,70 90,6% 27 u. 28. R 1. 2, Dt. Rom. S. Abl.3 1 136,0 135,80. A,—G.. 101,0 100, 7 lndustrie-Aktien 77 Gebr... 149.0 148,— 50 80,50 89,60 120,5 130, ½, Proßkraßt Maanheim n. Pfalz 1024 1652 4½%'poſt 85.. 100,2 100,2 7, 8 und.. 99.— 99, 10 92 154.5 154.5% do. Goldgom. r Gebrüder.. 62.— 63. 5 Farben 2 150.0 140,5 Mes.-G. Br. 81,— 80 50* 43—0 Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 8——— 4/ do. Gold⸗ 3 9 5 NR. 83.[Feinmech.(Jetter)*/5.. 98.— 93.— a2—— 20⁰0 8 9 Steuer gutſcheinz Schuldv. 26 R 2 98,50 98,50 Landschaften 5% Preuß. Boder⸗ 0 Roris 113,6 113,7 Geldmühle Papier 102,5 108,0 Moenus 118.0 118.0 do. Strohſtoff 190.0 100,04½%„ 1930 1955 00.•20 1 5²—57 i eNori*2„+ 2 Notoren Darmſt. do. Ultramarin 4½% Ruhrwohnungsban 1958 98.10 ——.40 83,40—84 100.7 100.8 16— 101.0 Aſchaff. Buntvap 70,— 70.—ſolbſchmibt. 128,5 Aerrd Ser 0 Voigt& Hgeffner 59% Ver. Stahlwerke(Rheinelbe ünion) 1846 90.65 tbeſig Dt. Reichchh.0 Ant. U- SKe. u. A.———*7 Ju. Uo. A. 101,0 101,0 do. Bellſtoff.... 7. UUritzner ⸗Kahſer 93,50 93,62ʃ1 OSolthom, Seil. 03.— 90,—14¼00 1951 3 5 9 4/0 9 3 8 2 3 2. 3 B 1 2.** 2 3 2. 9. 2 ½, RaſſelBz. Verd 97,25% S eee,. g. B. Eir eee. S rr-., ggrigk-, grerggen 6 f —— 6 0E% 98 50 90.— 5½ de, Siquid 100,0 30b.J Baſal, Ah.. 62.50 62,25 Paren. Metalw. Soll. Holzmaus. 157,00Niederl. Kohie... 155,5 Stearit-Magneſia 156.0. Seutſche Bank. 115 1 ieswer zinsi. werie SSOolf. Alipel 885——%Weſt.. df 09, S0 4277910 Seftibrr 98.50 98.50—*«**—— 82·25 82,25 Potelbeirieb. 05 0... Siettin. Portl.⸗3.... 100, Dt Centrolb.⸗Kr. 104,2 104, Anleinhen Weſtfalen Altbel. 134 7 135,1%/ de. Ubfin 26 12 10, 4 60.— 99.— Dergmann Elekt. 125,2 133,00 Dunam. obel 82,„Hutſchenreuter, 82,— 82, 77 9—(Stoc& Cie—..Dt. Eff.⸗u..⸗Bk. 80.— „12.10,.— 9. oppei 100,0 90,— meich, Sünder Reichsden, J Aachen. 2 98,5— 4½ Süchſ. Bbtreb. Lal Aindeer.„„, ifans erbm 1079 1879 ſne Sergbas.. 151,0 140.0—— Shnorh. San? 208fr f Remenbriefe. Schusgebiete 4½ Berlinch⸗S. 30 10 2,5 Stadtschafien.10 2 00.— 99,— do. St br. 240·9 24,0Ctenr Lieferung 128·5 193•8l. de. Genußſch. 130,2 130,7/gvonte, Praunk. 100%0.. Sedt Steikweri 126,7 128.7] Pi eberſec-Bank 80,— 81,— 1050 3 2 4½ Hochum 28... 95,25% Berl-PfbrUunm ½ Schleſ. Bbkred. 140 75 Eletr Sic 128•7 Immob. Münch. 60,75.. Pittler“ Werkzeug e... 216,5 Dresdner Bank 105,0 105,5 0 Pt-Reichsanl.27 101.7 101.7——* Golbpf. 99.— 90, 99.— 99, e ee Euabers. 10n 87,75 87.02 27 855 E— 69.— 08.87—*0 B* / R⸗Sch 85 99,87 99,874½%/ S, 5 4½ Pr. Zentral⸗ 0 Nürn 8 Enzinger ⸗Union 107,5 112,1/lacobſen. 9W9. 50 cauu. hür Klektr. u.— ank 78, 4½, J638 F. 00.12 0,12 FF Siabtis. K.7 60.— o0. be, e eee 161,5 krbang-n 112·2 113.2 labn J. K. 00 SS .Reichsank 1984 99.62 90.0,4. 8 5 öyp.⸗ök. 2 21 00,— 99,— Drem. Wolltäm. 178,7 ang Baumw... 158,[Fagta, Porzel an 138,2 137,8 11 88 0 102,5 102.6 50.. 9,0% Hypotnhek.-BankWerte Weſtd. Boden: Brown, Bov.& G 317[Pahlberg- Siß 150,0 Kaft-Gbentie.„ 130,0fa Erporde 100.2* 104,0 104. 6¼ Breuhen 10 109,0 109,0 405 9 8* 79 kredit ka. 6 90,— 99,— Duderus, Eiſenw. 93,12 98,12 arbenind., J. G 140.7 149,8 64 Aſchersleben 605 0—„ —9 98.75 98.754, Maunheimze 97,87 97,87 ½ Bahr Hdbk.1e0 100.%ürn. bMjU0. Buſch. 89940.6 170, 170,0/er, eotelfarten. Wſtd. 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Untern 129,0 1* 15 50 0* e. 19, 3 ener 2980 9064/Pta e,.— B. f Wer Kr-r l0r) 105 /0eatt Sue. 2iä,s 213.a Se, Schelte f, uee v., 10,2 169,cHBeltrcsct, Ses 8d.. aees en 80 Henbe edene 210 28 e..Görtbr 103.0 103.0 Sancbt, und Schutd rij, Sop..16 09.— 88.— umier·x 20,7 128, Slautig. Rugeek. 133.5 143.0laurahütte eee e e ee ee 20.30 50.62 Diſch, Anl Aust SEO 320 Sttonti Kredit-Anstalt. ½ Boihe Grdre 99.— 99 ehne Stusberechnung emag S Gehr. 1880„Ceipz. Or. Miebeg:, 70 12/ Wenderoth F Rece e o deſberbebHf J Hant oe„ e ahamger. 447/ Uüeng 4 9, 0 Seun 2 8 08 Siabestsaſe 114 11123 Msee... Wenerehelld... 10., Vecslcherunge-Akrteg —— 83 9.. 6—* 99,— 90, 4% Harp Bergd, 110.5 110,5— 8 1 Suano-Werke, 03,9 103,7 N 6136ʃ5 137³0 achſenwerk. 233% Ben Beabe 35 uach. u. Wr. Feuen. 895,0 *** 5———% Do. R. 1 UM1), Snit 90.— 00—- k, 60.. de Sedet?. 121½ 12175aberm. à Guge, 108.0 138•2 ullamu. Stig. U 237,0 2370 . Schuggeb. 4½01d. St. f. A. 29 90,„ Goldodd. 8 do, feabelwerke.. llackethal. Draos 140,7 1407 n. frauß 134, 3,- intersgall 1175 117,0 5 Aa 10 Prupfbr. K. 15 100,0 100,% Mied. Sot 0. Alten do Vineleum. 159,0Hageda. 114,5 114,5 Kannesmann 105.2 105.8— 0 Schol 11505 118.5 Wiſſner Metan 89,50 88.50 8 —P inqusttie-Aktien de Splensai...[Paleiche Naſch. 6,15 94,, aneieid Berge. 141,0 141,0Schleß⸗Delrkes 135,0 135.e(leid Ae 2180 Lelenta-Jenerd, 7, 25 eeen Kebanneedkr 21 99,50 55.50/, Winrior, i. od,-gerumulet.Gabt J2.7 213.0] de Tet u%.. 12. Sarburg, Güun, 1430 Raſchteee Sceig geftof Sahe fit,, E Pronine Dezixts-, gecver- 4 öſender-Haugeſ Ben, 124, 123 d0 Ton u. St36 157,0 Haren. Sergban 138.0 120,00 Biech. Web. Soran. 144,0b0, Porttegen“ 136,0 137,7 Auckerf.KWWansl. Sare Kreiſe ann Stäbte 4 Boctgnbt 6.87 05,. 5% do. Ugutb.28 100/7 L00.s KS,Gg 113·5 113.)] de Maffen;, 140,“ Peidenaa. Banf„., oe Kereur Wew.“ 83.25 4, Schöſſerh Ur.. 188.0 ½% Prandenbg.0 90.02 99,02 4½ Pr. S 0 ap 78.50 7780f 6, Eſenhand 24755 sJPemmoot Porti 17ö,0 180,0, Retalgeſecſchan. 142,5 Schubect 4 Salse 141.5 120,2 Sank- Aktien Kolonial-Werte 5 annover 8—5 S 08.50 08,50],.9 Pf. 2 514 90. 99.—— 785 5 5 8 195 55 9 0 2 10605 Saigree Bn un. 91,75 91,870 Otſch.⸗Oſtafrita. 80,37 60,0 %Seumern 9... 98 25 Ce. Ul. K. 26 f 1 00 90,% Ur Pfandbe AnhaitKoblenw 112,5 112, 177½0 170,5 Pinori Ich, Stad.... Schwaben 57/Bant f. Braund 1180 105.0/ Kamerun Seno. 2, Sachien K. 18. 00, 2 S 2 Dorim. Aki ⸗Br. 0 179.50Hindrichs⸗Auff. 137.10Mitieldtſch. Sta 22: Schwabenordu. 150,7 Bank ſ. Brauind. 115,0 115,00 Neu⸗Guineg 3 S 98,—. ½ t. Kem. 2526 08, 75 98.751.V½ da. Ram.k 20 98,50 96,50 1410 150le de Umenor. 249,0 409.10Pieickberg Sedert. Ssoeenee S eee e.Gaor 696. u. Wü. 00, 90,“ Otavi⸗Minen; 19,50 10737 0, 144,0 139, Sraduet Garbiy. 105,5[Eochtüef KG., 142,7 kn. BexüW.. LSiasGiaäind 105,5 105,51 de. kaaet, 104.7 104,7 Schanteng⸗G. N 91,50 91, ——— — „FFFFPFPEEEPPEPEPPPPPPP „5FFF S 9— 222——————— —0— „„——— 2 3333 —8— DIE SONNTAGS und quer weiter. Erika überlegte, daß Heinz inzwi⸗ ſchen ſicher wieder nach Hauſe gekommen war und den Brief gefunden hatte. Was er wohl für ein Ge⸗ ſicht machen würde? Sie ſtellte ſich mit Genugtuung vor, wie er ganz zuſammengebrochen vor dem Schreibtiſch ſaß und bitterlich weinte, weil Erika ihn ſitzen gelaſſen hatte. Geſchah ihm recht! Er ver⸗ diente die Strafe. Sie hätte viel dafür gegeben, ihn in dieſem Augen⸗ blick zu beobachten und ſich an ſeiner Enttäuſchung zu weiden. Sie klopfte an die Scheibe und nannte dem Fahrer ihre eigene Adreſſe. Das Herz klopfte ihr mächtig, als ſie einige Mi⸗ nuten ſpäter leiſe die Wohnungstür aufſchloß und ſich einſchlich. Auf Zehenſpitzen ging ſie durch den⸗ Korridor. Nein, Heinz war noch nicht gekommen! Sie verſteckte ihren Koffer im Badezimmer, als ſie Schritte hörte, kroch ſie unters Bett. Da die Tür offen war, konnte ſie alles gut be⸗ obachten. „Erika!“, hörte ſie ihn rufen. Seine Stimme klang ſchon weſentlich ſanfter als vorhin. Es war ſogar ein gewiſſer Unterton darin, der von Schuld⸗ bewußtſein ſprach. Sie bemerkte, wie er ins Schlaf⸗ zimmer ſah und ſie ſcheinbar ſuchte. „Eriba?“ Jetzt war ſeine Stimme ſehr ſanſt. Sie ſah, wie er im Herrenzimmer auf den Schreib⸗ tiſch zuging. Sicher hatte er den Brief geſehen. Der Augenblick war ſo ſpannend, daß ſie nicht eine Einzelheit davon verlieren wollte. Sie kroch ein bißchen unter dem Bett hervor, um ihn beſſer beobachten zu können. Sie ſah, wie er mit ernſtem Geſicht den Brief las. Der große Blumenſtrauß, den er in der Hand hielt, war nicht zu überſehen. Auf einmal aber bemerkte ſie, wie er zuſammenzuckte, kurz auflachte, zum Telephonhörer griff und eine Nummer wählte. „Hier iſt Heinz———. Biſt du ſelbſt am Appa⸗ rat? Ja? Ich will dir nur ſagen: Erika iſt mir durchgegangen! Ja, wirklich— ſpurlos verſchwun⸗ den! Ich habe es ſchwarz auf weiß! Herrlich, meinſt du? Ja, großartig! Mir fällt ein Stein vom Her⸗ zen. Ich bin froh, daß ſie fort iſt! Das muß ge⸗ feiert werden, ſagſt du? Aber ſelbſtverſtändlich. Das freudige Ereignis muß ſogar tüchtig gefeiert wer⸗ den! Ich erwarte dich im Reſtaurant Kohler. Auf Wiederſehen, Liebling, in fünf Minuten!“ Erika zitterte vor Wut. Er liebte alſo eine andere! Er kam wieder ins Schlafzimmer und zog ſich mum. Daß er dabei ausgerechnet immerzu auf dem Bett ſaß, ärgerte Erika ganz beſonders. Sie hatte ſchon Rückenſchmerzen. Das Warten kam ihr wie eine Ewigkeit vor. Sie fühlte ſich erniedrigt. Ihre Gedͤuld wurde auf eine ſtarke Probe geſtellt. End⸗ lich war es ihm gefällig, ſeine Toilette zu beenden und fortzugehen. Erika kroch ſtöhnend unter dem Bett hervor. Die Rückenſchmerzen waren mindeſtens ebenſo ſchlimm wie die Wut, die ſie verſpürte. Ihr erſter Blick fiel auf ihren Abſchiedsbrief, der noch auf dem Schreibtiſch lag. Heinz hatte mit Bleiſtiſt einige Zeilen darunter geſchrieben:„Ich habe Dich unter dem Bett geſehen! Ich erwarte Dich im Reſtaurant Kohler, und lade dich zu einem Verſöhnungseſſen ein!— Heinz.“ wanderung der kleinen Madonna voN ROBERT WALTER Es war ein Frühlingstag im Jahre 1877, einer von jenen Allerweltstagen, an denen ſich nichts Ver⸗ nünftiges oder Geſcheites zuträgt, als die kleine Madonna wiederum auf die Wanderſchaft gehen mußte. Aus dem Luſtgarten der Berliner war um dieſe Stunde, unter den dort lagernden Sonnen⸗ brüdern weg, ein Stromer und rechter Klinkenputzer ins Alte Muſeum hinübergewechſelt und baldowerte hier ungeſtört in den Sälen der Bildergalerie. Die ſpaßige Herrlichkeit rings an den Wänden bewegte ihn nicht, auch kein Gedanke an Tat oder Untat. Er hatte heute nur dieſen weiteren Umweg zu einem gefüllten Schnapsfläſchchen gewählt und hielt ſchließlich vor der kleinen Madonna, über⸗ legend, was ſie wohl in der Kaſchemme wert ſei und wie er es am beſten mit ihr anſtellen möchte. Sie ſelber ſcherte ihn nicht, wie ſie im Goldaitter⸗ werk der Kirche daherwandelte, blaugewandelt und unter der Edelſteinkrone, mit dem ſpielenden Kind⸗ lein im Arm. Die erhabene Milde und zauberiſche Maieſtät rührte ihn nicht an. Er ahnte nichts von ewiger mütterlicher Allmacht und wußte auch vom unſterblichen Meiſter aus Brügge nichts, Jan van Eyck, der vor bald fünſhundert Jahren dies Werk göttlicher Anbetung erſchaffen hatte Er luchſte nur, ob die Luft rein ſei und löſte das Gemälde vom Haken, ſchob die Madonna unter den ſchmierigen Rock, knöpfte feſt zu und machte ſich avon, ohne Angſt odͤer Eile. Draußen aber, hinter einem Gebüſch des Luſtgartens, beſah er die Beute und unterſuchte ſie, zerbrach die ſchöne Faſſung und warf ſie in Stücken weg, den köſtlichen Rahmen, der ihm verräteriſch ſcheinen mochte oder unbequem war. Abends tauchte der Menſch, das Stück Menſchen⸗ plunder, in einer Kellerkneipe der Noroſtadt auf, wo eben einige Handwerksleute beim Dämmerſchoppen das Wort führten. Noch war die kleine Madonna keinem Käufer um ein paar Groſchen feil geweſen, und ſo hatte er ihr ſchließlich— nach einem Glücks⸗ griff in einem Altladen— ein anderes weibliches Bildnis zugeſetzt, eine Aktphotographie, übel und ſchmutzig, wie ſie zuweilen unter Kumpanen der niederen Venus reiheum gezeigt wird. Aber auch von den Handwerksleuten, die das Nacktbild vergnügt abſchätzten und bewitzelten, machte keiner einen Preis, bis ſich die Wirtin hin⸗ term Schanktiſch in den Handel miſchte und für die Photographie— irgendwelchem Stammgaſt und Sammler zuliebe— fünfzig Pfennig bot. Na gut! wenn man von der Kunſt keine höhere Meinung hätte!— der Verkäufer war gleich bei der Hand, denn er zitterte ſchon nach dem Schnaps— nur müßte das andere Stück mit den bunten Farben für fünfundzwanzig Pfennig mit in Kauf genommen werden— ſonſt nicht! So einigte man ſich denn auf ſiebeneinhalb Groſchen, und die Wirtin tat das i In der du einſt gewohnt: Du biſt wie ein verwehtes Blatt, Und fremd und freundlich ſchläft die Stadt, Und drüber hängt der Mond. Dann plötzlich ſtehſt du vor dem alten Haus. Dein Herz wird mild und ſchwer: Hier gingſt du einmal ein und aus. In dieſem Haus warſt du zu Haus. Das iſt ſchon lange her. Durch Straßen ſpät gehſt du in jener Stadt, B E I L AGE OER NEUEN MAN N-El Frauenzimmerbild in den Spritſchrank und warf die kleine Madonna dazu. Nach wenigen Wochen— während der Diebſtahl von Jan van Eycks„Maria mit dem Kinde in der Kirche“ aus der Berliner Gemäldegalerie mancher⸗ lei Aufregung verurſacht hatte— erſchien ein Hand⸗ werker von ungefähr in den Amtsräumen des Mu⸗ ſeums, zog das geſtohlene Bild aus der Rocktaſche und fragte, ob dies das Gemälde ſei, das man ſuche und das in Zeichnung an den Litfaßſäulen abgebil⸗ det wäre— dann möchte er ſich gerne dafür die aus⸗ geſetzte Belohnung abholen. O ja, die verdiente Belohnung! gewiß, die müßte ihm werden! Man lachte ihn erfreut an, glücklich im Wiederbeſitz des koſtbaren Juwels, und bugſierte den Bilderräuber abſeits in ein Zimmer, wo man ſeiner ſicher war, ſchickte zur Polizei um Hilfe und begann unterdeſſen, den Täter auszuforſchen. Aber der ſprach mit den ſtudierten Herren nicht anders, als handele es ſich um Anfertigung neuer Aktenregale oder um das Einſetzen von Fenſterſcheiben. Als ehrlicher Mann tat er die Verdächtigung ab und erzählte mit genauem Drum und Dran ſein Erlebnis in der Kellerwirtſchaft und wie ihm nach Abgang des Penn⸗ bruders der Gedanke gekommen ſei, das Bild könnte vielleicht doch mehr als fünfundzwanzig Pfennig wert ſein— ſo hätte er es denn der Wirtin ſür eine halbe Reichsmark abgekauft und es zu Hauſe rahmenlos, wie es geweſen wäre, auf die Kommode geſtellt, wo die Madonna auch ganz hübſch ausgeſehen und Frau und Kindern gut gefallen habe. Dies ſei die reine Wahrheit, durch Zeugen Punkt für Punkt erweisbar, und wegen der ͤͤreihundert Mark Belohnung brauche man ſich bis zur völligen Nachprüfung durch die Po⸗ lizei nicht beſonders zu beeilen. So war die kleine Madonna von ihrer Wander⸗ ſchaft durch Mißachtung, Torheit und elende Men⸗ ſchenſchauder heimgekehrt. Das herrliche Gehäuſe, das ihr der Meiſter Jan aus Brügge noch erbaut hatte, war für immer verloren. Aber ſie thronte jetzt, vor jedem Zugriff ſicher, in einem Rahmen, ähnlich dem alten meiſterlichen und wandelt unter der Edelſteinkrone unberührt wie einſt und ewiglich daher, in ihrer erhabenen Milde, mit dem ſpielenden Kind im Arm, das Haupt ein wenig ge⸗ neigt und himmliſch lächelnd. eeeeeeeee Zwei Männer angeln Von W. G. Schwarz Der Bach eilte über Klippen und Steine in krei⸗ ſelnden Wirbeln und Strudeln dahin; er war ein weitbekanntes Forellenwaſſer, wie es ſolche nur in Schottland gibt, und gehörte zur Beſitzung Lord Morrow. Den Titel trug ſeit wenigen Monaten der junge Mann, mit friſchem Sportgeſicht, der eben wie⸗ der die Schnur auswarf, energiſch und unmutig, ſo daß der Schwimmer in Sprüngen hüpfte und tanzte. „Seine Loroͤſchaft, mein Herr Vater“, ſagte er zu dem anderen, gleichaltrigen jungen Mann, der drei Schritte weiter aufwärts eben einen neuen Köder am Haken feſtmachte,„er hat nicht allzugut gewirtſchaftet. Schulden— ich hafe ſelber genug davon, und nir⸗ gends Geld aufzutreiben! Wer leiht noch etwas auf Morrow Caſtle!“ „Angeln iſt geſund“, erwiderte der andere, ohne aufzuſehen.„Es ſtärkt die Nerven und koſtet nichts.“ „Keine Reiſe in dieſem Sommer,“ brummte der erſte wieder,„kein Rennen, und während der Sai⸗ ſon kann ich mich überhaupt den ganzen Winter hier begraben!“ „Oder heiraten, Harry!“ ſpöttelte der andere, der ſich nun ebenfalls anſchickte, die Angel auszuwerfen. Dann hockten ſie beide geduldig auf ihren Plätzen, kein Fiſch biß an. Eine Stunde vielleicht mochte ver⸗ gangen ſein, als der Freund wieder zu ſprechen be⸗ gann:„Einen Ausweg wüßte ich noch, Harry. Aber ich weiß nicht, ob du ihn gehen willſt, da du an allem hier ſo hängſt“— und er zeigte mit einem Kopfnicken nach hinten, wo über dem Wald das Schloß im vikto⸗ ————— Nocturno /ve aee mneras, Und manches müde Jahr denkſt du zurück, Verträumt, an dieſem Ort: In jeder Heimat blieb ein Stück, Ein Stück von deinem Glück zurück, Und ärmer gingſt du fort. Dein Weg führt dich vielleicht noch oft bei Nacht Hierher im Mondenſchein. Doch was du hier verwacht gedacht Im Stundenſchlag der ſpäten Nacht, Das weißt nur du allein—— Aus„Gwiger Strom“,(Deutſche Verbagsanſtolt, Stuttgart.) ausgezeichneter Bilder, totes Kapital. rianiſchen Stil mit Erkern und Türmchen herüber⸗ grüßte.„Du, als zwölfter Lord von Morrow Caſtle!“ Der andere horchte auf.„Ich wüßte nicht, was mich abhalten ſollte, wenn dein Vorſchlag einem Gentleman gemacht iſt. In meiner Lage hat man wenig Spielraum für Sentimentalitäten!“ „Ein gutes Wort“, pflichtete der andere bei, und außerdem leben wir im zwanzigſten Jahrhundert!“ Sie ſchwiegen wieder eine Weile, bis der junge Lord ungeduldig wurde:„Willſt du deine glorioſe Idee nun nicht endlich verraten, Freddy? Ich fürchte, es iſt nicht viel dran, weil du ſo ſchnell wieder ſchweigſt!“ „O, was das betrifft“, entgegnete der andere,„aber ich will dich nicht länger warten laſſen. In der Ga⸗ lerie von Morow Caſtle hängt ein rundes Dutzend Ich ſchätze ſie auf zehntauſend Pfund.“ „Und?“ fragte der andere geſpannt, aber ſchon im Mundwinkel die Ablehnung bereit.„Verkaufe ſie, Harry— und du biſt eine Weile deine Sorgen los!“ „Ich fürchte, Freddy, du biſt zu lange in der Sonne geſeſſen“, höhnte der andere,„alle Welt kennt dieſe Bilder ſeit zweihundert Jahren. Alles kann ich verkaufen, die Bilder nicht!“ „Na, ſchön“, zuckte der Freund die Schultern, „dann eben nicht. Alleröings haſt du mich nicht gang richtig verſtanden. Die Bilder können ruhig hängen bleiben!“ „Und gleichzeitig verkauft werden? Jetzt verſtehe ich oͤich wirklich nicht mehr!“ „Lieber Harry“, ſagte gönnerhaft der Freund, „deine Leitung iſt faſt ſo lang wie deine Ahnen⸗ reihe! Gehe mal morgen zu Pinkerton Brothers in Edinburgh, die Kunſthandlung meine ich. Sie haben ausgezeichnete Kopiſten zur Verfügung. Niemand, der Morrow Caſtle beſucht, wird Kopie und Original unterſcheiden können. So kannſt du die berühmten Bilder verkaufen, nach Amerika natürlich, aber das beſorgt dir Pinkerton prompt— und ſie bleiben doch alle hängen!“ Jetzt begriff der zwölfte Lord Morrow endlich, ſein Lachen teilte ſich der Angelrute mit, die er nun ſofort einzog.„Eine wirklich ausgezeichnete Idee, mein Freund. Ich werde ſofort Pinkerton anrufen und morgen nach Edinburgh fahren. Wirſt du mich begleiten?“ Auch Fredoͤy zog die Schnur ein und begann die Rute zu zerlegen.„Begleiten kann ich dich allerdings nicht. Ich fahre noch heute nacht, weil ich morgen zum Rennen in Epſom ſein will. Aber in acht Tagen bin ich wieder hier, wenn du willſt.“ Sie kehrten zum Schloſſe zurück, beide viel hei⸗ terer als am Morgen, da ſie ausgezogen waren. Sie dämmert im Halbſchlaf. Da hört ſie ihn— mitten in einem Zuſtand völli⸗ ger Apathie hört ſie ſeine Schritte. Sie ſchrickt auf, aber de Vries iſt ſchon da. Am nächſten Morgen fährt ſie wie zerbrochen nach Colombo zurück.„Ich fahre nach Euvova.“ Frau van der Meulen denkt, es iſt eine Mädchen⸗ Laune. Sie verſucht, ihr Abwechſlung zu verſchaffen. Man wird zum Tee ins Galle⸗Face⸗Hotel gehen. Sie gehorcht, während ſie fieberhaft eine Möglich⸗ keit ſucht, eine Paſſage nach Europa zu bekommen. Im Galle⸗Face⸗Hotel trifft ſie ihn. Sie geht auf ihn zu und ſchlägt ihn mitten ins lachende Geſicht. Die Jahre vergehen. Aber die Angſt vor dem Mann iſt in ihr geblieben. Angſt und Abſcheu vor ſei⸗ ner Brutalität. Sie iſt mißtrauiſch und verſchloſſen. Dann kommt Reinhold Greger, und ſie liebt zum erſten Male. Sie iſt glücklich und voller Vertrauen. Ein Dampfer liegt am Kai, und auf dem Damp⸗ fer taucht de Vries auf. Und wieder lacht er zu ihr hinüber Wie erwachend fuhr ſie ſich mit der Hand über die Stirn. Sie war⸗in einem Zimmer, und vor ihr ſaß ein Mann, der ſie verhörte. Jetzt drang ſeine Stim⸗ me auf ſie ein. Wie viele Minuten waren wohl ver⸗ ſtrichen, ſeit ſie geſprochen hatte? Oder waren es Ewigkeiten? „Aus Rache! ſagten Sie, Fräulein Helbich. Glau⸗ ben Sie, daß es einen Menſchen gibt, der ſo etwas tut in ſeinen letzten Minuten?“ „De Vries“, flüſterte ſie leiſe. Weiter nichts als: „De Vries.“ Ihre Schultern zuckten, ſie ſah auf ihre gefalteten Hände und hatte Tränen in den Augen. „Ich muß Sie in Haft behalten, Fränlein Helbich.“ Gerbers Stimme klang, als ſei ſie voller Mitleid. Er örückte auf den Knopf, der den Beamten herein⸗ rieſ.„Führen Sie Fräulein Helbich ab.“ XX. Die anderthalb Stunden Mittagspauſe, die Ger⸗ ber zu Hauſe verbrachte, hatten ihn ſehr erfriſcht: Er benützte den Alſterdampfer, um in die Stadt zu fah⸗ ren. Am Jungſernſtieg ſtieg er aus und ging lang⸗ ſam durch die Straßen, während ſeine Gedanken noch zu Hauſe weilten. Es war eine gute Idee geweſen, ſich das Grundſtück am Stadtpark zu kaafen und das kleine, gemütliche Haus zu bauen. Sie hatten auf der Terraſſe zu Mittag gegeſſen. Ihm gegenüber Irma und rechts und links je zwei Kinder. Die Kinder hatten ſich kaum Zeit zum Mittag⸗ eſſen genommen, denn der Großvater hatte aus Nürnberg ein Tennisſpiel geſchickt mit ſechs primi⸗ tiven Schlägern und vielen Bällen. Wie ſie gelacht hatten, als ſie alle ſechs im Garten Tennis ſpielten! Ein Ball war ſofort verlorengegan⸗ gen. Er hatte mit Irma und den Kindern auf dem Raſen geſucht und die Sträucher auseinandergebogen. Auf den Knien waren ſie alle herumgekrochen. Schönes Wetter! Herrliches Sommerwetter! Schade, daß jetzt nicht Urlaubszeit war! Aber dieſes Jahr paßte es nicht. Wie raſch er an ſein Ziel gekommen war! Fünf „Minuten bis drei. Um drei Uhr wollte Bölling bei ihm ſein. 5 Gerber ſtieg die Stufen hinauf und ging in ſein Arbeitszimmer. Kaum hatte er die Tür hinter ſich geſchloſſen, umfing ihn die Atmoſphäre ſeines Be⸗ rufes. Da lagen die Akten. Und nun kam auch ſchon Bölling. „Tag, Herr Kriminalrat.“ „Tag, Herr Landgerichtsrat. Alſo— beginnen wir wieder friſch. Ich habe mir die Sache nochmals durch den Kopf gehen laſſen. Es wird das beſte ſein, den Thorſen zu entlaſſen.“ Gerber nickte zuſtimmend mit dem Kopf.„Wenn wir weiterkommen wollen, wird das das beſte ſein. Durch die Ausſage des Malaien iſt erwieſen worden, daß das Geſtändnis Thorſens in verſchiedenen Punk⸗ ten falſch iſt.“ Die beiden Kriminaliſten ſahen ſich an. „Er weiß aber mehr von der Sache, als er uns verrät. Durch ſein falſches Geſtändnis will er jeman⸗ den ſchützen.“ Bölling ſteckte ſich eine Zigarette an. „Jemanden, der ihm ſo nahe ſteht, daß er lieber die ſchwere Tat auf ſich nimmt, als daß er die Spur auf ihn lenken möchte.“ „Es iſt genau mein Gedankengang, Herr Krimi⸗ nalrat. Dieſer Menſch kann nur ſeine Frau ſein. Sicher hat er die Helbich am Tatort geſehen und für ſeine Frau gehalten.“ „Ich werde Inſpektor Hübner mit ſeiner Beſchat⸗ tung betrauen. Hübner iſt erſt kürzlich bierher ver⸗ ſetzt worden. Er iſt ein ſehr aufgeweckter und zu⸗ verläſſiger Menſch.“—— „Zum Unterſuchungsrichter!“ ſagte dor Schließer. Thorſen ſtand von der Pritſche auf. Auf dem Tiſch war in den Schüſſeln das Eſſen erkaltet. Es war unberührt. „Sie hätten was eſſen ſollen“, meinte der Schließer. „Wenn man eine Vernehmung vor ſich hat, braucht man doch Kraft.“ Thorſen antwortete nicht. Was wollte man ſchon wieder von ihm? Er hatte doch geſtanden! Er ging aus der Zelle und ſchritt neben dem Beamten her, der auf dem Flur gewartet hatte. Der Anzug ſaß loſe um ſeine ſchmächtigen Schultern. Thorſen ſchien in den zwei Tagen magerer geworden zu ſein. Der Beamte ging mit der Ruhe der Gewohnheit neben Thorſen her. Ein paarmal ſah ihn Thorſen von der Seite an. So müßte man es haben, dachte er bitter. Arbeit, Beruf, ſeine Pflicht tun. Eine Frau zu Hauſe, die auf einen wartet. So hatte er es auch gehabt in Finkenwärder. Hätte er je geglaubt, daß er wegen Mordverdachts vor einem Unterſuchungs⸗ richter ſtehen könnte? Unmöglich. Aber nichts iſt unmöglich im Leben. Es kann ſich alles drehen, wenn das Fundament, auf dem man ſteht, einem unter den Füßen weggeriſſen wird. Dann ſtürzt alles zuſammen. Der Beamte klopfte an der Tür des Zimmers 199, öffnete die Tür und meldete:„Der Unterſuchungs⸗ gefangene Thorſen.“ Er gab dem Makler einen Wink. „Eintreten“, hieß er. Thorſen gab ſich einen Ruck. Er bog die Schultern rückwärts. Den Kopf hielt er hoch und ſah dem Un⸗ terſuchungsrichter feſt ins Geſicht, der hinter dem Schreibtiſch ſaß. Gerber begann.„Ich vernehme Sie wegen des Geſtändniſſes, das Sie geſtern nacht auf dem Kai ab⸗ gelegt haben. Sie halten es in vollem Umfange auf⸗ recht?“ „Ja.“ Der Unterſuchungsrichter hob einen Aktendeckel hoch und nahm einen Revolver in die Hand.„Ken⸗ nen Sie dieſe Waffe?“ Ein Erſchrecken lief ſichtbar über Thorſens Züge. Seine Augen begannen zu flirren.„Dieſe Waſſe— nein— ich weiß nicht.“ „Sie haben ausgeſagt, Sie hätten einen Revolver aus der Kabine von de Vries genommen und aus ihm den Schuß abgegeben.“ „Ja. So war es.“ „Sie ſprechen die Unwahrheit.“ Gerber hielt die Waffe hoch.„Dies iſt die Waffe, die in dem Wand⸗ ſchrank von de Vries gelegen hat. Nicht Sie haben die Waſfe dort herausgenommen, ſondern der Ma⸗ laie Diono.“ Thorſen wurde rot vor Aufregung, aber er ſagte kein Wort. Konnte er dem Unterſuchungsrichter glau⸗ ben? Aber er fühlte, daß der Mann die Wahrheit ſprach. Unfähig, den durchdringenden Blick Gerbers länger zu ertragen, beugte er den Kopf und begann zu ſtammeln.„Ja, ich— ich habe— die Waffe— ja, von Hauſe geholt. Ich meinte— ich wollte— es war doch alles ganz gleich.“ „Sie geben alſo zu, eine enwahre Ausſoge ge⸗ macht zu haben.“ 5 3 „Haben Sie denn einen Waffenſchein, Thorſen?“ Der Satz wurde mit ſchneidender Schärfe geſprochen. Thorſen fuhr entſetzt herum, als wäre ſein Rücken von einem Schlag getroffen. Faſſungslos ſtarrte er den Kriminalrat Bölling an, den er bisher nicht be⸗ merkt hatte. „Ich habe den Revolver— auf der Reeperbahn gekauft. Vor Jahren ſchon. Da habe ich die Waffe — von einem Matroſen gekauft. Sie lag in meinem Schrank. Ja— in meinem Schrank.“ „Und wo iſt jetzt die Waffe?“ „Ich ſagte es doch ſchon. Ich habe ſie ins Waſſer geworfen.“ Gerber ſchüttelte den Kopf, ſtand auf und ging auf Thorſen zu. „Ich verſtehe Sie nicht, Herr Thorſen. Sie ſind nicht der einzige, der behauptet, de Vries getötet zu haben. Heute früh hat der Malaie Djono ausgeſagt, er habe de Bries getötet. Und bei ihm fand man die Waffe.“ Thorſen ſchwankte. Mit zerfallenem, grampollem Geſicht ſackte er auf den Stuhl. Das Gefühl der Schwäche war ſo groß in ihm, daß er hätte weinen mögen. Als habe er nicht recht gehört, ſtarrte er den Unterſuchungsrichter an.„Der Malaie— der Ma⸗ laie „Ja. Der Malaie Dfono gibt zu, de Vries getötet zu haben. Haben Sie den Malaien auf dem Kai ge⸗ ſehen?“ „Ich habe niemanden geſehen.“ „Auch Fräulein Helbich nicht? Sie fuhr doch mit der Taxe zurück, die Sie zum Kai brachte. Wir ha⸗ ben Ihnen geſtern bewieſen, daß Sie die Frau haben ſehen müſſen.“ Verneinend ſchüttelte Thorſen nur den Kopf. „Darf ich mal eine Frage ſtellen, Herr Landge⸗ richts rat?“ „Bitte ſehr, Herr Kriminalrat.“ Gerber ging an ſeinen Schreibtiſch zurück und ſetzte ſich. Bölling griff in die Taſche und holte ſein Zigaret⸗ tenetui heraus. Er ließ es aufſpringen.„Rauchen Sie mal'ne Zigarette, Thorſen. Das wird Sie be⸗ ruhigen. Sie ſind doch Zigarettenraucher?“ (Fortſetzung folgt) 3 NiFF Kt won Pe er dann. Die Klapperſchlange und der Luftballon In einem amerikaniſchen Zoo ließ ein Wärter im Gehege einer Klapperſchlange einen Luftballon los. Hier ſehen wir die einzelnen Phaſen des Angriffs, den die Schlange ſofort auf den unbekannten Feind unternahm. Furchtlos ſtürzte ſich ſich auf den Gegner. Mehr erſtaunt als wütend ſtellt ſie feſt, daß dieſer plötzlich nicht mehr vorhanden war, der Ballon war geplatzt.(Aſſociated Preß, Zander⸗M.) Als Freddy Hopkins nach einer Woche wieder in Morrow Caſtle eintraf, ſagte ihm der Butler, ſeine Lordſchaft wären zum Angeln gegangen.„Er hat hinterlaſſen, Sir, daß ſie ihn am alten Platz treffen werden.“ Hopkins, nachdem er ſich umgezogen hatte, traf den Freund, wie er mit trüber Miene am Ufer ſaß; anſcheinend machte ihm das Angeln noch weni⸗ ger Freude als das letztemal. „Nanu“, machte er erſtaunt,„was ſoll das bedeu⸗ ten? Haſt du dich wieder anders beſonnen? Dann iſt dir allerdings nicht zu helfen!“ „Deine Idee, Freddy, war ausgezeichnet“, ſagte „Ich habe mich auch keineswegs anders beſonnen.“ „Ja, dann verſtehe ich dich aber nicht, wo dir doch das Angeln anſcheinend recht wenig Spaß zu machen ſcheint!“ „Die Forellen beißen ſchlecht, Freddy, ſollte es etwa an den Fliegen liegen?“ Berliner Schachgesellschaft Deutscher Meister. Die Endkämpfe um die Deutsche Vereinsmeister- schaft und den Hans-Schemm-Pokal an Pfingsten in Stuttgart ließen an Spannung und Ueberraschungen nichts zu wünschen übrig. Auch diesmal, wie stets in solchen anstrengenden, auf ein paar Tage zusam- mengedrängten Turnieren, waren wieder letzten Endes die besseren Nerven und die größere Erfah- rung ausschlaggebend. Aber leicht gemacht wurde dem Sieger nichts; das rein zahlenmäßige Ergebnis darf darüber nicht hinwegtäuschen. Manche Null der Turniertabelle hat ihre Geschichte und erzählt von beserer Stellung, materiellem Vorteil oder Ueberlegenheit irgendwelcher Art, die sich unter der Knute der erbarmungslosen Zeitnot in eine Nieder- lage verwandelt hat! Lassen wir zunächst die Zah“ len sprechen! Die Mannschaften: Berlin: 1. Richter; 2. Rell- Stab; 3. Michel; 4. Wächter; 5. Dr. Dührssen; 6. Dahl; 7. Halosar; 8. Wolf.— Wien: 1. H. Müller; 2. Prof. Becker; 3. Lokvenc; 4. Keller; 5. Schwarzbach; 6. Lachnit; 7. Watzl; 8. Felmer.— Hamburg: 1. Heinicke; 2. Reinhardt;3. Kranki; 4. Esser; 5. Fi- notti; 6. Junge sen.; 7. Dr. Törber; 8. Junge jun.— Mannheim: 1. Bogoljubow; 2 Heinrich; 3. Dr. Lauterbach; 4. B. Müller; 5. Beck; 6. Leonhardt;.Götz; 8. Dr. E. Meyer.— München: 1. Kchler; 2. Kraus; 3. Steger; 4. Gebhard; 5. Kieninger; 6. Gerner; 7. Maier; 8. Thiermann.— Leipzig: 1. Blumig; 2. Woog; 3. Krause; 4 Röß; 5. Schröder; 6. Dr. W. Müller; 7 Riemann; 8. Starke. Die Rundenergebnisse: 1. Run de: Mannheim— Berlin 3%%½; München — Wien 3½:4½%; Hamburg— Leipzig:3. 2. Runde: Mannheim— München:3; Hamburg— Wien 24:5½%; Berlin— Leipzig.1. 3. Runde: Mannheim— Wien:%; München— Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden Leipzig 3%; Berlin— Hamburg:2. 4. Runde: Mannheim— Leipzig 5½:2½; Berlin— Wien 4½4:3½%; München— Hamburg:5. 5. Runde: Mannheim— Hamburg:5; Berlin— München 6½:1½; Wien— Leipzig:3. Man erkennt schon an den Ergebnissen, daß die „Papierform“ oft unmaßgeblich ist; Mannheim z. B. verlor gegen Berlin nur knapp 3½:4½(eigentlich hieß es:3½, ein Brett war unbesetzt, da Heinrich später kam)), und gegen Wien wurde aus dem Vor- rundensieg von Frankfurt eine entscheid'nde Nieder- lage von 14:6%(selbst Bogoljubow erlitt dabei seine einzige Niederlage, und Heinrich vnd Dr. Lau- terbach konnten ihre Frankfurter Siege nicht wie⸗ derholen). Die Stützen der Mannheimer waren dies- mal Brett 1 und 8, Bogoljubow und Dr. Meyer, die je 4 Punkte holten; Leonhardt brachte es auf 2½, Dr. Lauterbach und Beck auf 2, Müller und Götz auf 1% und Heinrich erreichte nur 1. Der Schlußstand war: 1. Berlin 28½.; 2. Wien 25.; 3. Hamburg 19%.; 4. Mannheim 18½.; 5. München 14%.; 6. Leipzig 14 Punkte. Mannheim hat sich also trotz einiger Schwächen (mangelndes Training, häufige Zeitnot usw.) gut ge- schlagen und nimmt immerhin die 4. Stelle unter den zahlenmäßig viel größeren deutschen Spitzen⸗ vereinen ein. Bei fleißiger Winterarbeit sollte es noch ein Stückchen weiter kommen können! Unserem Ueberblick über die Mannheimer„Taten“ soll eine eigene Partie aus der Schlußrunde folgen, da wir von den anderen Brettern noch keine zur Hand haben. Also Fortsetzung folgt! Weiß: Dr. Lauterbach. Schwarz: Kranki (Hamburg). 1.—04, Sg8—f6. 2. Sb1—63. Etwas genauer wäre gz—g3, um sich die Springer⸗ entwicklung nach d2 vorzubehalten. e7—e6. 3. g2—g3, d7—d5. 4. Lf1—g2, „Mach keine Umſchweife, Harry, was iſt mit den Bildern?“ „Deine Idee, lieber Freund, war ausgezeichnet. Das ſagte mir auch der ſehr ehrenwerte Miſter Pin⸗ kerton, nur— kam ſie etwas ſpät. Dieſelbe Idee nämlich, ſo verſicherte Miſter Pinkerton. habe der verſtorbene Lord, mein Vater, auch ſchon gehabt, als er den Titel von meinem Großvater übernahm. Und das ſind gute 25 Jahre her!“ „Das heißt, rief Hopkins beſtürzt und doch be⸗ luſtigt,„in deiner ſo berühmten Galerie hängen ſeit 625 Jahren nur die Kopien!“ „Nicht erſt ſeit 25 Jahren, lieber Fredoy. Deine Idee iſt noch älter. Um es genau zu ſagen: fünfzig Jahre. Der zehnte Lord Morrow, mein Großvater, hatte ſie nämlich ſchon. Als erſter anſcheinend, und daher mit Glück, Originalideen, mein Freund, das iſt's was man braucht!“ „Du wirſt alſo den ganzen Sommer hierbleiben müſſen, Armer?“ „Nicht bloß den Sommer, fürchte ich“— warf die Schnur wieder aus. und er Berliner Witz Neben dem Standbild Friedrichs des Großen iſt ein Kabelſchacht. Verſchiedene Telegraphenarbeiter ſind damit beſchäftigt, mit einer Winde die armdik⸗ ken Kabel herauszuziehen. Wie immer ſammeln ſich oͤie Zuſchauer in großer Menge an. Einer von ihnen, von Wiſſensdurſt geplagt, fragt einen der Arbeiter: „Sagen Sie mal, was machen Sie denn da?“ „Menſchenskind! Sehen Se det denn nicht? Wir ziehen den ollen Fritz den Blinddarm raus!“ * Onkel Maxe iſt vom Auto überfahren worden. Es iſt zwar nicht lebensgefährlich, aber Onkel Maxe muß doch ins Krankenhaus gebracht werden. Die Familienmitglieder beraten. wie man Tante Emma, Maxens gefühlvoller Ehehälfte, die Nachricht von dem Unfall langſam und ſchonend überbringen ſoll. Da meint Orje: „Et is det Beſte, wir ſchicken Paule,—— der ſtottert.“ PK. Kaſtenrätſel a aabdeeeeeefgiillmunun o per r s t „Die Buchſtaben ergeben, richtig eingeſetzt, in den ſenkrechten Reihen Wörter folgender Bedeutung: 1 Stadt Nordfrankreich, 2 Muſe, 3 Waſſer⸗ ſtandsmeſſer, 4 als Sicherheit Hinterlegtes, 5 weibliche Geſtalt aus einem Drama von Schiller, 6 Stadt in der Mark Brandenburg. Bei richtigex Löſung nennen die oberſte und die unterſte Waagerechte je eine Stadt in der Neumark. Doppelſinnig. Auf des Gebirges Wort, hoch droben, Rief ich:„Wie ſchön iſt doch die Welt!“ Nur Frauchen ſeufzte:„Endlich oben!“— „Mal ſeh'n, ob die Friſur noch hält.“ Holt Wort und Spiegel vor und fragt ſodann: „Bin ich nun wieder hübſch, mein lieber Mann?“ Ich bin ich. Ich bin ein Neutrum, doch man ſagt, Manch' Weib mir oftmals gleiche. Ich bring Zerſtreuung, doch auch Plag Für Arme wie für Reiche. Mit vielen Namen nennt man mich. Und während manche mich verachten, Wirſt du, grad' weil du dieſes lieſt, Mich und die Brüder gern betkachten, Um unſ're Seele zu ergründen, Iſt der Erfolg auch nicht gleich da, Mit Ausdauer wirſt du ihn finden. Nur ruhig Blut! Hier ſteh' ich ja! Kreuzworträtſel. 4* 42* 5 ſé 7 7 7 7⁰ 77 2 73 76 9 9 2⁴ 8 8 2 —4 Die Wörter bedeuten von links nach rechts: 1. Griechiſche Sagengeſtalt, 7. Halbedelſtein, 8. Verwitterungserkennung, 10. Nebenfluß der Iſar, 11. griechiſcher Fluß, 12. Taufzeuge, 13. engliſche Kolonie in Arabien, 14. landwirt⸗ ſchaftliches Gerät, 18. geſellſchaftliche Stellung, 21. Grenzgebirge, 22.. 23. Volks⸗ erzählung, 24. griechiſche Göttin, 25. Sinn⸗ ſpruch.— Von oben nach unten: 1. Stadt auf Samoa, 2. anderes Wort für Ruhepauſe, 3. Harzflüßchen, 4. marokkaniſcher Strom, 5. Himmelsrichtung, 6. italieniſches Fürſten⸗ geſchlecht, 7. eihiſh Sagengeſtalt, 9. böotiſche Stadt, 15. Halmpflanze, 16, anderes Wort für Gehalt, 17. Edelwild, 18. Segelſtange, 19. eng⸗ liſche Hafenſtadt in Arabien, 20. kleines Pelz⸗ tier. Der Geburtstagsgruß. Zu einem Strauß ſind folgende Blumen er⸗ forderlich. Sie ſind in den nachſtehenden Sätzen verſteckt zu finden. 1. Man traf liederſingend und in fröhlichſter Stimmung die Hitler⸗Jugend. 35 2. Der Ebro ſendet ſein Waſſer in das Mitiel⸗ ländiſche Meer. 3. Als ein gern geſehener Gaſt erſchien der junge Mann täglich bei ſeiner Verlobten. 4. Bei der Fahrt durch den Tunnel keuchte die Lokomotive; es ging bergauf. 5. Es war ein Spektakel eigener Art, der ſich hier den Menſchen bot. 6. Auf Kapri meldete ſich urplötzlich ſein lange vermißter Hund. 7. 5 iſt nur auf die angedentete Weiſe zu elfen. 8. Thereſe dankte bewegt für die virlen Halbi⸗ guncen. Silbenrätſel. a— art— au— camp— chil— di— di — e— ei— eig— en— er— er— er— ex— gei— gei— gel— gel— hau— hild — i— i— in— kriem— les— lett— mund— na— nat— ne— ni— ni— nis — or— reib— ru— ſche— ſee— ſen— ſen— ſer—ſpar— vi. Aus vorſtehenden 44 Silben ſind 17 Wörter zu bilden, die in den Anfangsbuchſtaben der erſten und zweiten Silbe, beide von oben nach unten geleſen, einen niederländiſchen Sinn⸗ ſpruch ergeben. Die Wörter bedeuten: 1. Heldin aus dem Nibelungenlied, 2. Sonn⸗ tagsname, 3. Ueberzug für Federbetten, 4. Mauervertiefung, 5. Raubvogel, 6. verfallenes Bauwerk, 7. Amtstracht, 8. bedeutſame Be⸗ gebenheit, 9. Stachelhäuter, 10. Frühjahrsge⸗ müſe, 11. Oper von Verdi, 12. Küchengerät, 13. heiße 14. Salatpflanze, 15. Sprache einer beſtimmten Gegend, 16. Held der Trojasſage, 17. bedeutender Schlachten⸗ maler des vorigen Jahrhunderts. —— Auf dâ kommt neben Se4 auch der Rückzug naci b1 in Betracht, um mit e4(), d3, f4, Sbi—d2 eine offensive Stellung aufzubauen; Schwarz verzichtet deshalb auf den Vorstoß. 5. d2—d4d. Systemgemäß wäre b3, Lbz. Da aber der S be- reits auf cà steht, gewinnt Weiß denn durch dâ Raum; deshalb ändert Weiß seinen Plan und will den- L möglichst auf f4 unterbringen. 55„—0. 6. Sg1—f3, Sf6—e4. Ein Ausfall von zweifelhaftem Wert, u. E. ver⸗ krüht. Aber es ist nicht leicht, die Minderwertigkeit des Zugs nachzuweisen. Verfehlt wäre 2. B. Sed:, fe. Ses wegen f6; Sg4, eöl(es? höil). Deshalb versucht es Weil, im Positionsspiel seinen Entwicklungs⸗ Vorsprung auszunutzen. 7. Ddi—b3ʃ, c7-c6. 8.—0,—15. 9. Sf3—e5, DdS—b6. 10. Db3—4i. Auch sofort c5 kam in Betracht. 10....„ SbS—d7. 11. c4—5, Se4 c3. Auf Dds erfolgt einfach Sd7:, Le7: und Dbs sowie LI4. 12 bꝛc3, Db6—a5. 13. Sescd7, Le8d7. 14. Ddi-—b3, Da5—ab. 5 Schwarz mußte die Gelegenheit zu bé6 unbedingt Wahrnehmen. 15. Ldi—I4, b7—bõ. Um der möglichen Fesselung Le7 zu entgehen, hatte Schwarz vorbeugend Da6 eingeschaltet und meint nun durch den Angriff auf e2 ganz sicher 2 gehen. Aber gerade in dieser kritischen Stellung kommt Weiß zum entscheidenden Positionsangriff (S. Bildi). — W ⏑ ⏑ ⏑‚— 0 8—— — W.—² 0 Weis Dr. Lauter bach Stellung nach 15. 57—06. 16. T11—b1! Ein Bauernopfer, das den weißen Vorteil klar stellt. Auf be dringt Weiß mit Db7, Db7:, Tb7“ in das gegnerische Spiel ein(... TdS. del); auch Deg: ist nicht empfehlenswert wegen Lfi usw.(.. Df3. ch, ab. Db6:, De3:, Db7, TfdS. Le7, Tes. Lasl Das:. Dd:, K7, Tb7, Tes. Dc6:).— 16.„ Le7—dS. 17. Lf4—d6,—47.—18. e2—e3, Ld7—c8. 19. Lg2—f1. Man vergleiche die Wirkungsbereiche des weißen und schwarzen Läuferpaares! 19...„ Da6-as. Etwas besser war Db7. 20. Db3—021, Lds—c7. 21. Tb1—b4! Droht Damengewinn durch Tad und erzwingt, die Schwächung bö. 21....„ b6—55. 22. Ld6)ꝰcc7, Tf7xe7. 23. a2-a4 Auch auf De7: wäre dieser starke Vorstoß, der Linienöffnung erzwingt, gefolgt. 23..„ Tc7—b7. 24. Dez—b2l, Tas—bS. 25. alcbö, Da5—c07. 26. b5—56! 935 Bringt weiterhin mindestens die Qualltät ein. 26....„ 47cb6. 27. Lf1—a6, b6—55. Was sonst? Ta7 verbietet sich wegen cß und b6*c5 wegen Tb7:, Lb7:, Tbi! 28. Laé6cb7, LcS&cb7. 29. Th4—b3, h7—-h6. 30, Tb3—33. Die einzig offene Linie muß rasch entscheiden. 30...„ KgS—f8. 31. Db2—e21 Die weiße D dringt nun ins feindliche Lager ein, während die Türme einsatzbereit die-Linie be⸗ wachen. 31....„ De7—f8. 32. h2-—-h4. Um g5 zu verhindern, da jede Linienöffnung nur Weiß zustatten kommt 32...„ KfS—g8. 33. Tas—a7, Kgs—h7. 34. De2—f3, Lb7—c8. 35. Df3—f4, LeS-b7. 36. Df4—e5, Dds—g8. 37. Deß-c7, DgS—8. Auf Las entscheidet T1a6—bö oder Df7. 38. De7 Xes, Lbꝰ&cS. 39. Ta7-/.(Schwarz gab Sü( Ub7, Ta7). Dr. W. L. Kürzungsrätſel. In den Wörtern Aias, Humus, Lenne, Spiegel, Melanie, Poſſe, Hegel, Porter, Kimono, Primus, Legat, Kur⸗ ſus, Irene ſtreiche man je zwei nebeneinander ſtehende — 5 ſo daß neue ſinnvolle Wörter ent⸗ ſtehe hen. Die erſten Buchſtaben dieſer Buchſtaben⸗ paare ergeben dann, reiht man ſelbige anein⸗ ander, einen Frühlingsgruß der Gärtnerei. Auflöſungen aus voriger Nummer Illuſtriertes Kreuzworträtſel: Waggerecht: Bank, Chineſe, Schloß, Bett; ſenkrecht: 35 Neſt, Beil, Nuß.— In dieſer Reihenfolge ſind die Wörter einzuſtellen. Ergänzungsaufgabe: Hirſch⸗Kuh, Ohr⸗Ring, Chef⸗Arzt, Hanf⸗Zwirn, Groß⸗ Tat, Ernſt⸗Tal, Blitz⸗Strahl, In()⸗Schrift, Ruck⸗Sack, Grund⸗Riß, Erz⸗Schelm.— Hoch⸗ gebirge. Sprichworträtſel:„Kecht luſtig ſei vor allem, wer auf Reiſen gehen will!“ Rätſel: Treue— Reue. Kaſtenrätſel: 1 Wurm, 2 Arno, 3 Geiz, 4 Nota, 5 Eber, 6 Raſt.— Wagner; Mozart. enſterrätſel: 1. Matrize, 2. Aurikel, 3. Reineke, 4. Matador, 5. Rubikon, 6. Enklave. Scheiben— Scher⸗ n. Silbenrätſel: 1. Rubin, 2. Udine, 3. —— 4. Erdbeere, 5.—— 6. Ukas, 7. Eula⸗ 8. Roland, 9. Zukunft.— Ruhe wuerzt Der Pebaut Zeichnung von Will⸗Halle(Scherk⸗M.) ** 4 N P at at S* 8 &R K. — * 0 Samstag, 3. Juni/ Sonntag, 4. Juni 1939 RMandesumiſicie Naqr Fichert& Merkle Siaoole eR cuoſilfũiben in lhrem eigenen hHeim. Wählen Sie deshelb die Höbel mit eller Sotgfait, on betten, Sie lessen gich dobei von un beraten Möbel-Spezialhaus 11, 12 Ruf 217 60 Kaum ertönt das leleton „Glaserei Lechner“ Betteu-Spezialgesckäft 7 H. Schmalzl, R4, 9 Nkaadsdafehen Aut 266 28 lst Im Bede den Blicken—346 Preisgegeben. Seringes Un- ſchönheiten ſas- senfFremde dop- peſteufmerklem Werden. Form- schön uncd gut aussehend Weiß men sich da- P 0 im Bsdesnzug,Inviſefta“. Niemancd vermutef, detz ein Süstenhelter„Tarnka“ darin ver- borgen ist. Er mecht die Be- wegung des Körpers trei und unbeschwerh Vortührung und Oruckschrifſſen unverbindlich. 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Zorn Autoſchloſſer Paul Lammer— Maria Haaf Karteiſührer Karl Sormberg— Alma— Kfm. Angeſt. Ernſt Dormann— Gertrud Muth Kfm. Angeſt. Karl Gſrörer— Gerta Shick Schloſſer Otto Rexroth— Alice Sell Arbeiter Hans Kirſch— Karola Wilhelma Volk Kfm. Angeſt. Werner Mülbert— Eliſabeth Bertram Mechaniker Herm. Steinmann—Gertrude Schrödersecker geb. Klein, geſch. Deékorationsmal. Friedr. Kuhn, geſch.— Marie Steinmetz Kfm. Angeſt. Wilh. Greiner— Eliſabeth Huber, geb. Win⸗ kenbach, geſch. Flugmonteur Karl Stürmer— Friderika Leurer e Willi Jungmann Erna Hildegard eyer Buchhalter Johannes Gauer— Luiſe Erna Moll Finanzanwärt. Osk. Halbaur— Freyja Baſſermann Elektriker Anton Dietrich— Mathilde Ochs Getraute: Mai 1939 Kſm. Angeſt. Wilhelm Schweizer— Emma Johanna Löffler Kfm. Angeſt. Walter Bleile— Elſa Anna Joh. Spitzmüller Tapezier Guſtav Adolf Ernſt Schnabel— Jrene Schwöbel Kfm. Angeſt. Hans⸗Ulrich Karl Eder— Margarete Fiſcher Steuerinſpettor Friedrich Auguſt Ludwig Hagelſtein— Gertrud Lisbeth Erna Kretſchmar Elettromechaniker Hans Eduard Wittich— Maria Wilhel⸗ mina Meyer Bau⸗Ing. Karl Ludwig Rudolf Tröller— Anna Wittlinger Uoffiz. Joſ. Gaßner— Erika Eliſab. Philippine Schramm Metzgermſtr. Ferd. Alb. Broßmer— Franziska Ehrenfried Maſchinenſchloſſer Robert Jung— Elſa Leininger Photograph Franz Landl— Gertrud Emilie Häfner Elektromonteur Ernſt Karl Arnold— Elſa Söldner Packer Otto Eiſele— Emilie Maria Oehler 8 u. Inſtallateur Karl Löw. Boſſert— Wilhelmine enges Feldwebel Eugen Chriſt. Heck— Wilfriede Emma Haſenfuß Müller Joſ. Ant. Rehm,— Anna Maria Eliſab. Schönung Metalldreher Karl Fr. Hauſer— Chriſtine Kath. Wolber Oberlandesgericht ⸗Vizepräſident Johannes Steuer Helena Bertram Kfm. Angeſt. Richard Wilh. Weihrauch— Emma Müller Finanzanwärter Karl Heinz Gottlieb Müller— Maragarete Wegerle Kfm. Kurt Hollmann— Elſa Anna Käthe Müller Bürovorſteher Joſeph Georg Filliung— Magdalena Eli⸗ ſabeth Höbel geb. Ruppert Vorhandwerker Rochus Baumann— Maria Math. Schmitt geb. Weiland Stadtarbeiter Friedrich Pah— Emma Maria Fink Feldwebel Albert Otto Schütt— Hilda Friederike Wölfte Maſchinenarbeiter Alfred Pretzl— Emma Werle Schneider Eugen Herbert Menninger— Anna Korbus Bahnwärter Ludwig Seitz— Maria Lutz Mechaniker Friedrich Franz Zieſche— Marta Eliſabeth Kirchner geb. Altmann Gerichtsaſſeſſor Karl W. Müller— Margot Roſa Luckinger Dipl.⸗Ing. Georg Wolfgang Offik— Anna Würthner Schreiner Karl Schmich— Eliſe Amalie Weigand e Luitpold Robert Stollbert— Eliſabetha Ida Geiger Handelsvertr. Herm. Rudolf Stolze— Eliſabeth Klamm 93 Angeſt. Erwin Fr. Griesheimer— Gertrud Sophie Re Bankangeſt. Erwin Fritz Bedau— Frieda Jakob Kapitän Herm. Heinr. Frank— Lieſelotte Hammel Preſſer Herb. Joh. Jeſionek— Margareta Wilma Heilmann Eiſendreher Georg Anton Jann— Marta Raque Kfm. Angeſt. Robert Eduard Kraus— Ella Sans Kfm. Angeſt. Karl Emil Knaus— Johanna Hoffmann Schloſſer Sebaſtian Körner— Luiſe Emilie Heß 5 Kfm. Angeſt. Auguſt Lingenhöl— Emilie Egner Arb. Joh. Thomas Horn— Kath. Kollhoff geb. Schroth Buchbinder Karl Fridolin Löſch— Klara Emma Lumpp Feldmeiſter Auguſt Franz Karl Völzer— Irmgard Emma Johanna Walter Städt. Angeſt Karl Willi Loſch— Katharina Benzinger Schiffbauer Max Rettig— Lidia Klara Kramer Maler u. Tüncher Wilh. Hch. Seitz— Elfriede Stephan Rangierarbeiter Anton Saur— Luiſe Blöh Ingenieur Werner Schoppmann— Roſa Klara Bäuerle Kraftfahrer Erwin Steil— Emma Chriſting Binder Kraftfahrer Val. Alois Steinbach— Maria Eugenia Geier Artiſt Wilh. Fr. Reek— Eliſabetha Burg geb. Hildenbrand Former Wilhelm Emil Hamm— Maria Höfer Franz Willi Armbruſter— Emma Maria ärz Kapitän Fr. Moiſe Verberght— Martha Kern geb. Gau Uoffiz. Oskar Karl Diehm— Maria Schellerer Kfm. Angeſt. Theodor Paul Sannwald— Eveline Minna 0 Charlotte Hermine Rinne Kfm. Andreas Chriſtian Markus Hübſch— Maria Eliſab. Hedwig Siegel geb. Bentz Stadtarbeiter Michael Joſ. Simſon— Barbara Bergner geb. Fugmann Schreiner Erich Wartmann— Erna Anna Donath Elektromeiſſer Willi Friedr. Kleber— Lina Häffner Former Ernſt Wagner— Paula Rueh Elektromonteur Karl Bauch— Johanna Römmig Zementeur Hermann Ludwig Zimmermann— Eliſabeth 4 9 0 0 ebrauchswerber Hermann Heinz Neßler— Anna Barb. Gliſabetha Schirmer Reichshahngeh Kurt Joſ. Bader— Anna Maria Vomſtein Him. Angeſt. Kurt Steinmann— Gertr. Charl. Wirthwein Mechaniker Emil Julius Möller— Marſa Grünbauer Phyſiker Dr. der Naturw. Eugen Oskar Reinhold Kruppke — Elſa Weicker Schriftſteller Oskar Biſchoff— Lilly Eder EFEPFPCC.. Jede Frau, die etwas auf ſich hält, wird durch pflegliche Behandlung das gute Ausſehen des Stadt⸗ koffers, der bei den täglichen Beſorgungen gute Dienſte leiſtet, ſo lange wie möglich zu erhalten ſuchen. Aber auch das Innere ſollte ſie vor Be⸗ ſchmutzung ſchützen. Und zwar für die mancherlei „naſſen Sachen“, wie Sauerkraut, Marmelade, Quark, Heringe uſw. ſtets ein Gefäß mitnehmen. Am beſten eignet ſich dazu ein großes Glas mit Schraubdeckel, denn ſelbſt durch Pergamentpapier dringt nach längerer Zeit, oder durch gegenſeitiges Drücken ſehr eng verſtauter„Einkäufe“, Feuchtig⸗ keit, die dann das Kofferfutter mit mehr oder weni⸗ ger tilgbaren Flecken verunziert. Für Fiſchwaren und Friſchfleiſch nähe ſie aus leichtem Gummi⸗ oder Wachstuch einen Beutel zur Aufbewahrung im Koffer, um ebenfalls auf dieſe Weiſe vor Ueber⸗ raſchungen geſichert zu ſein, ſofern ſie für ſolche Be⸗ ſorgungen nicht doch Netz oder Beutel vorzieht. V. Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe Kindetwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühie F2.2 das groO Spexlelheus Ik Rechardt Schutz dem Haarbeclen 281 * — durch richtige Behandluns. Sprechstunden und mikroskopische Hoar-Uniersuchungen am Montag. 5. u. Dienstag, 6. 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Doris Winzer Karl Heinrich Schwinn e. S. Helmut Fritz Ingenieur Georg Peter Gaßner e. T. Gudrun Eliſabeth Mechaniker Heinrich Schweinfurth e. T. Helga Elifabeth Bauunternehmer Johannes Beikert 10 e. S. Alfons Kuno Schloſſer und Inſtallateur Moritz Valentin Helfrich e. T. Ehriſta Gliſabetha S. Karl Erich Schloſſer Ernſt Viktor Oskar Weigand e. S. Herbert Hans Korreſpondent Adolf Ertel e. S. Werner Robert Dreher Richard Knerr e. S. Klaus Dieter Prok. Hch. Karl Konrad Frank e. T. Margot Käthe Marie 5 Geſtorbene: Mai 1939 Friederike Stumpf geb. Siebach, Ehefrau des Lagerverw. Jakob Stumpf, geb. 24. 8. 1860 Anng Maria Prager geb. Jäcke, geb. 20. 1. 1864 Emilie Fink geb. Clement, Witwe des Monteurs Wilhelm Fink, geb. 1. 10. 1880 Verena Katharing Berberich geb. Mutter, Witwe des Arb. Johann Jakob Berberich, geb. 3. 5. 1858 Johannes Hartmann, geb. 24. 5. 1939 Eliſabetha Beckerle geb. Embach, geb. 12. 8. 1889 Anna Maria Spatz geb. Winnewiſſer, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Gerhard Ludwig Spatz, geb. 6. 4. 1868 Marie Felber geb. Naumann, Ehefrau des Rentenempf. Hermann Felber, geb. 15. 2. 1602 Luiſe Joſephine Stephan geb. Wirtz, Ehefrau d. unternehmers Friedrich Stephan, geb. 19. 5. 1874 Eva Maſemann geb. Fiſcher, Witwe des Drehers Heinrich Maſemann, geb. 21. 1. 1865 Ingeborg 9 31. 5. 1998 Gerhard Walter Manfred Sittmann, geb. 17. 3. 1930 Rangieraufſeher Johann Otto Renner, geb. 30. 7. 1874 Rentenempfänger Michael Seeger, geb. 20. 3. 1863 Kaufmann Anton Gonizianer, geb. 3. 2. 1870 Keſſelſchmied Georg Glück, geb. 26. 1. 1879 Rentenempfänger Karl Eller, geb. 16. 2. 1867 — 26. 3. 1865 aria Magdalena Saar geb. Spohrer, Witwe d. loſſers Jakob Saar, geb. 23. 9. 1859 Se Emma Pauline Hermann geb. Klett, Ehefran d. Zigarren⸗ machers Adam Hermann, geb. 1. 2. 1865 Rolf Bretz, geb. 22. 5. 1939 Kraftwagenführer Karl Klein, geb. 11. 5. 1909 Zuiſe Hatzenbühler geb. Blumeyer, Ehefrau des Schneider⸗ meiſters Jakob Hatzenbühler, geb. 14. 7. 1876 Karoline Magdalena Schuhmacher geb. Kingsvogel, Witwe 9 re 5 geb. 22. 2. 1864 olizeiwachtmeiſter i. R. Auguſt Friedrich Hermann Rietz, geb. 19. 8. 1863 Katharina Thereſia Zoz geb. Wieſer, Witwe des Stein⸗ hauers Anton Zoz, geb. 6. 4. 1874 Maria Cäcilig Hauk geb. Zimmermann, Wwe, d. machers Michgel Hauk, geb. 5. 7. 1857 Günter Albert Dornhöfer, geb. 14. 1. 1039 Tiefbauunternehmer Heinrich Buller, geb. 23. 8. 1880 Gertrud Anna Müßig, geb. 1. 5. 1924 Marig Anna Merget geb. Fertig, Witwe des Rentenempf. Johann Franz Merget, geb. 4. 8. 1861 Waltrand Hedwig Lippenberger, geb. 26. 5. 1939 Eliſabeth Anna Silbernagel geb. Mack, Ehefrau des Kauf⸗ manns Karl Silbernagel, geb. 17. 11. 1903 Dieter Treibel. geb. 27. 5. 1039 Gerlinde Ingeborg Schwann, geb. W. 5. 1939 Anna Katharina Staatsmann, geb. 10. 5. 1939 Eliſe Ries geb. Rhein, Ehefrau des Straßenbahnſchaffners i. R. Auguſt Ries, geb. g, 4. 1879 Maria Ohnsmann geb. Schmitt, Witwe des Händlers Seb. Ohnsmann, geh. 21. 5. 1860 Beriſtettarbeiter Karl Kohann Strauß, geb. 23. 12. 1886 Zigarren⸗ Kartoffelauflauf(ſüß) Ein Kilo gekochte, geriebene Kartoffeln. 75 bis 10⁰ Gramm Fett, 65 Gramm gehackte Nüſſe, Zucker nach Geſchmack,—4 Eier(getrennt), Salz, abgeriebene Schale einer Zitrone, gerie⸗ bene Semmel. Fett, Zucker und Eigelb werden ſchaumig gerührt, hierzu die Kartoffeln, Nüſſe und die Zitronenſchale gegeben und zum Schluß wird oor Schnee unter⸗ gezogen. Man füllt die Maſſe in eine ausgefettete Auflaufform, ſtreut darauf Semmelbröſel und belegt ſie mit Butterflöckchen. Man backt den Auflauf ungefähr Stunde und gibt ihn dann mit einer Saftſauce oder Kompott zu Tiſch. empfehlen die Rrzte eins Frühjahrskur mit Dermol- Durch die schwere Kost imn 5 Winter und die ⁊uger zeigen sich ſin Frühjẽhr Feschwerden und Krenkheiten, die Folgen vorVerdauungsstörun sind. 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