EEETTTT—————————— —4— 00 * * 1 2 * 5 * Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 50 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerſeldſtr. 13. NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOpnauer Str.8, SeFreiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit. Mannheim für Anzeigenpreiſe: 22 mi breite Miüimeterzeile 9 Pfennig, o wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kletnanzeigen ermäßiate Grundpreiſe. Allgemein gültig tſt dte Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 9. Konkurſen wird ketnerlet Nachlaß gewährt Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, fernmündlich Einzelpreis 10 P. Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. erteilte Aufträge. Abend⸗Ausgabe RN Mittwoch, 7. Juni 1930 150. Jahrgang— Nr. 253 Das iſt Arbeit für den Frieden! Die Rithlangtiſhepatte mit Eſiland und Letlland in Berlün feietlich untetzeichnet Bunüchſt für 10 Fahre! (Funkmeldung der NMZ.) Berlia, 7. Juni. Am Mittwochvormittag fand im Auswärti gen Amt die feierliche Unterzeichnung der Nichtangriffsverträge zwiſchen Deutſchland und Eſtland und Deutſch⸗ land und Lettland ſtatt. Gegen 10 Uhr empfing der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop den eſtniſchen Außenminiſter Selter und im Anſchluß daran den lettiſchen Außenminiſter Mun⸗ ters zu einer Ausſprache. Um 10.30 Uhr un terzeichneten ſodann Reichsaußenminiſter von Ribbentrop, der eſtniſche Außenminiſter Selter und der lettiſche Außenminiſter Munters in feierlicher Form den deutſch⸗eſtniſchen und den deutſch⸗lettiſchen Nichtangriffsvertrag. Dem Unterzeichnungsakt wohnten von eſtn iſcher Seite der Geſandte Eſtlands in Berlin Tofer mit Miniſterialdirektor Kirota, von lettiſcher Seite der lettiſche Geſandte in Berlin Kreewinſch und Miniſterialdirektor Cam pe bei. Deutſcherſeits waren anweſend: Staats⸗ ſekretär von Weizſäcker, die Unterſtaats ſekretäre Woermann und Gaus und Vor⸗ tragender Legationsrat von Grundherr. Der Wortlaut der Verträge: Deutſchland und Eſtland: Der Nichtangriffsvertrag zwiſchen Deutſch⸗ land und Eſtland hat folgenden Wortlaut: Der Deutſche Reichskanzler und der Präſident der Republik Eſtlano, feſt ent⸗ ſchloſſen, den Frieden zwiſchen Deutſch⸗ land und Eſtland unter allen Umſtän⸗ den aufrecht zu erhalten, ſind übereingekom⸗ men, dieſen Entſchluß durch einen Staatsvertrag zu bekräftigen, und haben zu Bevollmächtigten ernannt: Der Deutſche Reichskanzler den Reichsminiſter des Auswärtigen Herrn Joachim von Ribben⸗ trop; der Präſident der Republik Eſtland den Mi⸗ niſter für Auswärtige Angelegenheiten Herrn Karl Selter, die nach Austauſch ihrer in guter und ge⸗ höriger Form beſundenen Vollmachten folgende Beſtimmungen vereinbart haben: Artikel 1 Das Deutſche Reich und die Republik Eſtland werden in keinem Falle zum Krieg oder zu einer anderen Art von Gewaltanwendung gegeneinander ſchreiten. Falls es von ſeiten einer dritten Macht zu einer Aktion der in Abſatz 1 bezeichneten Art gegen einen der vertragſchließenden Teile kommen ſollte, wird der andere vertragſchließende Teil eine ſolche Aktion in keiner Weiſe unterſtützen. Artikel 2 Dieſer Vertrag ſoll ratifiziert und die tionsurkunden ſollen ſobald als möglich in lin ausgetauſcht werden. Der Vertrag tritt mit dem Austauſch der Ratifi⸗ kationsurkunden in Kraft und gilt von da an für eine Zeit von zehn Jahren. Falls der Ver⸗ trag nicht ſpäteſtens ein Jahr vor Ablauf dieſer Friſt von einem der vertragſchließenden Teile ge⸗ kündigt wird, verlängert ſich ſeine Geltungs⸗ dauer um weitere zehn Jahre. Das gleiche gilt für die folgenden Zeitperioden. Der Vertrag bleibt jedoch nicht länger in Kraft als der heute unterzeichnete entſprechende Vertrag zwiſchen Deutſchland und Lett⸗ land. Sollte der Vertrag aus dieſem Grunde vor dem ſich aus Abſatz 2 ergebenden Zeitpunkt außer Kraft treten, ſo werden die deutſche Regierung und die eſtniſche Regierung auf Wunſch eines Teiles un⸗ verzüglich in Verhandlungen über die Erneuerung des Vertrages eintreten. Zu Urkund deſſen haben die beiderſeitigen Bevoll⸗ mächtigten dieſen Vertrag unterzeichnet. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, in deutſcher und eſtniſcher Sprache, in Berlin, am 7. Juni 1939. Ratifika⸗ Ber⸗ gez. Joachim von Ribbentrop. gez. Karl Selter. Zeichnungsprotokoll Bei der heutigen Unterzeichnung des deutſch⸗ eſtniſchen Vertrages iſt das Einverſtänd⸗ nis beider Teile über folgendes feſtgeſtellt worden: Eine Unterſtützung durch einen nicht am Konflikt beteiligten Teil im Sinne des Artikels 1 Abſatz 2 des Vertrages liegt nicht vor, wenn das Verhalten dieſes Teiles mit den allgemeinen Regeln der Neu⸗ tralität in Einklang ſteht. Es iſt daher nicht als unzuläſſige Unterſtützung anzuſehen, wenn zwiſchen den nicht an dem Konflikt beteiligten ver⸗ tragſchließenden Teil und der dritten Macht der normale Warenaustauſch und Waren⸗ tranſit fortgeſetzt wird. Berlin, den 7. Juni 1939. gez. Joachim von Ribbentrop gez. Karl Selter. Deutſchland und Lettland: Der Nichtangriffsvertrag zwiſchen Deutſch⸗ land und Lettland hat ſolgenden Wortlaut: „Der Deutſche Reichskanzler und der Präſident der Republik Lettland, feſt entſchloſſen, den Frie⸗ den zwiſchen Deutſchland und Lettland unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten, ſind übereingekommen, dieſen Entſchluß durch einen Staatsvertrag zu bekräftigen, und haben zu Bevoll⸗ mächtigten ernannt: der Deutſche Reichskanzler den Reichsminiſter des Auswärtigen, Herrn Joachim von Ribben⸗ Eop der Präſident der Republik Lettland den Miniſter für auswärtige Angelegenheiten, Herrn Bilhems Munters, die nach Austauſch ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten ſolgende Beſtimmungen vereinbart haben: Artikel 1 Das Deutſche Reich und die Republik Lettland werden in keinem Falle zum Kriege oder zu einer anderen Art von Gewaltanwendung gegeneinander ſchreiten. Falls es von ſeiten einer dritten Macht zu einer Aktion der im Abſatz 1 bezeichneten Art gegen einen der vertragſchließenden Teile kommen ſollte, wird der andere vertragſchließende Teil eine ſolche Aktion in keiner Weiſe unterſtützen. Artikel 2 Dieſer Vertrag ſoll ratifiziert und die Ratifi⸗ kationsurkunden ſollen ſobald als möglich in Berlin ausgetauſcht werden. Der Vertrag tritt mit dem Austauſch der Rati⸗ fikationsurkunden in Kraft und gilt von da an für eine Zeit von zehn Jahren. Falls der Ver⸗ trag nicht ſpäteſtens ein Jahr vor Ablauf dieſer Friſt von einem der vertragſchließenden Teile ge⸗ kündigt wird, verlängert ſich ſeine Geltungsdauer um weitere zehn Jahre. Das gleiche gilt für die folgenden Zeitperioden. Der Vertrag bleibt jedoch nicht länger in Kraft als der heute unterzeichnete entſpre⸗ chende Vertrag zwiſchen Deutſchland und Eſtland. Sollte der Vertrag aus dieſem Grunde vor dem ſich aus Abſatz 2 ergebenden Zeit⸗ punkt außer Kraft treten, ſo werden die deutſche Regierung und die lettiſche Regierung auf Wunſch eines Teils unverzüglich in Verhandlungen liber die Erneuerung des Vertrages ein⸗ treten. Zu Urkund deſſen haben die beiderſeitigen Be⸗ vollmächtigten dieſen Vertrag unterzeichnet. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift, in deutſcher und lettiſcher Sprache, in Berlin am 7. Juni 1939. von Ribbentrop V. Munters. Zeichnungsprotokoll Bei der heutigen Unterzeichnung des deutſch ttiſchen Vextrages iſt das Einyerſtändnis beider Teile über folgendes feſtgeſtellt worden: Ein, Unterſtützung durch den nicht am Konflikt beteiligten vertragſchließenden Teil im Sinne des Der Skaatsakt im Luſtgarten Der Führer ſpricht zu den angetretenen Legionären. Rechts und links vom Rednerpult ſtehen Hitlerjungen mit Tafeln, auf denen die Namen der Gefallenen verzeichnet ſind. (Scherl Bilderdienſt, Zander⸗Multiplex⸗K.) Artikels 1, Abſatz 2 des Vertrages liegt nicht vor, wenn das Verhalten dieſes Teiles mit den allgemeinen Regeln der Neutralität in Einklang ſteht. Es iſt da⸗ her nicht als unzuläſſige Unterſtützung anzuſehen, wenn zwiſchen dem nicht an dem Konflikt beteiligten vertragſchließenden Teil und der dritten Macht der normale Warenaustauſch und Wa⸗ rentranſit fortgeſetzt wird. Berlin, den 7. Juni 1939. Gezeichnet: V. Munters Gezeichnet: Joachim v. Ribbentrop ——— Offenherzige Eingeſtändniſſe: Was will General Gamelin in London? Die Pariſer Preſſe ſagt: militäriſche Beratungen von außerordentlicher Bedentung dnb Paris, 7. Juni. Die Beſuchsreiſe des franzöſiſchen Genera⸗ liſſimus Gamelin nach London wird von der Pa⸗ riſer Frühpreſſe am Mittwochfrüh mit einem auf⸗ ſchlußreichen Begleitkonzert unterſtrichen. Dabei machen einige Blätter im Zuſammenhang mit den neuen militäriſchen Problemen, die den franzöſiſchen und britiſchen Generalſtäben geſtellt ſeien, das unfreiwillige Eingeſtändnis, ganz offen von einem„Problem der Koali⸗ tion“— lies Einkreiſung— zu ſprechen. So definiert beiſpielsweiſe die ſowjethörige Früh⸗ zeitung„Ordre“ dieſes Koalitionsproblem mit folgender Formel: Verteilung der Streitkräfte auf mehrere Kriegsfronten und damit im Zuſammen⸗ hang natürlich die Frage des Kommandos an den verſchiedenen ſtrategiſchen Punkten. Der„Jour“ unterſtreicht, daß man in offitziellen engliſchen Kreiſen die übliche Diskretion über die militäriſchen Beſprechungen bewahre, die General Gamelin mit den britiſchen Militärſachverſtändigen haben werde. Man erinnere jedoch daran, daß zwi⸗ ſchen Frankreich und England die Generalſtabs⸗ fühlungnahmen ſtändig aufrechterhalten würden. Der„Excelſior“ meint, daß die Beſprechungen Gamelins mit den britiſchen Militärchefs das ganze weite Gebiet der franzöſiſch⸗britiſchen Zu⸗ ſammenarbeit ſowohl zu Lande, zu Waſſer und in der Luft umfaſſen werden. Dieſe Zuſammen⸗ arbeit ſei ſeit längerer Zeit ſchon in feſter Weiſe hergeſtellt. Aber die Entwicklung der inter⸗ nationalen Lage mache erneut Beratungen not⸗ wendig.() Im Lanfe ſeiner Londoner Beſpre⸗ chungen werde General Gamelin wahrſcheinlich auch die Entſendung franzöſiſcher und eugliſcher Militärmiſſionen in die verſchiedenen Länder be⸗ ſprechen, denen die beiden Großmächte militä⸗ riſche Beiſtandenerſprechen gegeben haben. Der Londoner Korreſpondent des„Matin“ will gleichfalls dem Beſuch des franzöſiſchen Generaliſſi⸗ mus in England eine ganz außerordent⸗ liche Bedeutung beimeſſen. Das„Oeuvre“ erklärt, es handle ſich auch um den Beginn von Militärbeſprechungen mit den Türken, die eine Militärmiſſion nach Lon⸗ don geſchickt hätten, und mit den Polen, deren Kriegsminiſter nach London gekommen ſei. Chamberlain und Halifar verhandeln mit Polens Botſchafter Drahtbericht unſ. Lon d. Vertreters — London, 7. Juni. Trotz der tropiſchen Hitze hört die engliſche Di⸗ plomatie nicht auf aktiv zu ſein. Geſtern fand eine lange Beſprechung zwiſchen Chamberlain und Lord Halifax mit dem polniſchen Bot⸗ ſchafter Graf Raſcynſki ſtatt. Gegenſtand der Beſprechung war die Frage, was England unab⸗ hängig von den Verhandlungen mit Sowjetruß⸗ land tun kann, um Polens militäriſche Macht zu ſtärken. Eine engliſche Militärmiſſion iſt kürzlich aus Warſchau zurückgekehrt. Ihr Bericht wurde in der geſtrigen Beſprechung verwertet. Po⸗ len betont, daß es in erſter Linie Kredite braucht und wünſcht von England finanzielle Er⸗ leichterungen, alſo Kredite, um die polniſche Armee im nötigen Ausmaß moderniſieren zu können. Außerdem will Polen große Rüſtungsaufträge in England unterbringen, für deren raſche Ausführung es Garantien wünſcht. aily Exvoreß“ warnt ernent „Daily Herald“ empört ſich darüber + London, 7. Juni. „Daily Expreß“ ſetzt ſeinen Kampfgegen die Verhandlungen mit Sowjetrußland fort. Das Blatt ſchreibt u.., die britiſche Regierung befinde ſich ſolange aufggefährlichem Boden, wie ſie die Berhandlungen mit Sowjetrußland fortſetze. Ueber die offene Sprache, die der„Daily Expreß“ ſeit einigen Tagen gegenüber den Verhandlungen mit Sowjetrußland anwendet, iſt der marxiſtiſche „Daily Herald“ ſehr empört. Es ſei eine große ——— —— aufgeregt unterhalten. 2. Seite Nummer 23 3 Neue Maunheimer Zeilung? Alend⸗Ausgabe Mittwoch, 7. Juni 1930 Gefahr, wenn man jetzt verſuche, gegen die Verhand⸗ Iungen mit Sowietrußland ins Feld zu ziehen und einſach behaupte, daß eine Einigung unmöglich ſei. Grundſätzlich habe man ſich bereits geeinigt 12). Man arbeite jetzt nur noch an Einzelheiten, und es beſtehe daher kein Grund zur Ungeduld oder Verzweiflung. „Amerika iſt kein Kontinem mehr“ Für Aufrüſtungsanträge iſt jede Begründung recht dub. Waſhington, 7. Juni. Kriegsminiſter Woodring begründete am Dienstag vor dem Haushaltsausſchuß des Unterhau⸗ ſes eine zuſätzliche Forderung von 300 Mil⸗ lionen Dollar für die Aufrüſtung der Luft⸗ wafſe damit, daß die Vereinigten Staaten heute nicht mehr durch den Atlantiſchen und Stillen Ozean vor einer Invaſion geſchützt und Nord⸗ und Süd⸗ amerikg daher„keine Kontinente mehr“ ſeien. Polen tut entrüſtet dub. Warſchan, 6. Juni. Die Warſchauer Blätter berichten mit allen Zei⸗ chen der Entrüſtung, daß nun auch die in Deutſch⸗ land erſcheinenden polniſchen Blätter neben ihren polniſchen Zeitungstiteln eine deutſche Ueberſetzung des Titels veröffentlichen müſſen, ähnlich wie das von der Preſſe der Deutſchen Volks⸗ gruppe in Polen ſchon ſeit Monaten von den polni⸗ ſchen Behörden verlangt wird. Die„Gazeta Polſka“ iſt naiv genug, dieſe Maßnahme gegen die Minder⸗ heitenpreſſe, für die als erſte Inſtanz die polniſchen Behörden verantwortlich ſind, als„Schikane“ zu be⸗ zeichnen. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Welzeeck, reiſt am kommenden Samstag nach Lille, um dort auf der Ausſtellung für techniſchen Fortſchritt die drei deutſchen Ausſtellungshallen zu eröffnen. In eindrucksvoller Ueberſicht wird dem Beſucher ein lückenloſes Bild des ſozialen Fortſchrittes im Dritten Reich geboten. liche Filme, die in Deutſchland Dr. Goebbels beſichtigte Wiener Theater: Der Aujſchwung des deutſchen Filmweſens Es müſſen neue Fülmateliers gebaut werden— Dio Nachfrage überſteigt bei wenem die Produklionsmöglichkeiten dnb. Wien, 7. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels beſichtigte am Dienstag u. a. eine Reihe von Wiener Theatern, die zum Teil ſchon umgebaut ſind und zum Teil noch umgebaut werden ſollen ſowie die Anlagen und das Gelände der Wien⸗Filmgeſellſchaft mbg auf dem Roſenhügel. Durch Generaldirektor Hirt ließ er ſich über die beabſichtigten Erweiterungsbau⸗ ten unterrichten. Er beſtimmte, daß dieſe dringend notwendigen Arbeiten mit größtmöglicher Beſchleu⸗ nigung durchgeführt werden ſollen. Die Zahlen, mit denen die Filmwirtſchaft rech⸗ net, haben außergewöhnliche Ausmaße. Man muß ſich vergegenwärtigen, daß allein im Altreich 1932 bis 1933 238 Millionen Menſchen die deutſchen Film⸗ theater beſuchten und daß ſich dieſe Zahl im Jahre 1937—38 mit 430 Millionen faſt verdoppelt hatte. Die Filmeinnahmen betrugen 1932—33 150 Millio⸗ nen Mark, 1938—39 aber dürften ſie die Höhe von etwa 375 Millionen erreichen. Damit ſteht die dentſche Filminduſtrie rein wirt⸗ ſchaftlich mit in der führenden Spitzengruppe der deutſchen induſtriellen Produktion. Bisher iſt es aber nicht möglich geweſen, ſämt⸗ abgeſetzt werden können, auch tatſächlich in Deutſchland herzuſtellen. Im vergangenen Jahre konnten insgeſamt nur 89 Filme geoͤreht werden, wobei u. a. die Tobis bei⸗ ſpielsweiſe oͤie Deutſchlandhalle zu Hilfe nehmen mußte, um ihr Programm durchführen zu können. Dieſen 89 Filmen ſtand eine Nachfrage von 160 —— Echt engliſche Heuchelei Künſtliche Entrüſtung über die Parade der Legionäre und die Fährerrede anb. London, 7. Juni. Sämtliche Londoner Blätter ſchildern am Mitt⸗ woch die große Parade der Legion Condor'“ vor dem Führer und berichten gleichzeitig über die Rede Adolf Hitlers. Allerdings hüten ſich die Londoner Blätter, auf die Worte des Führers, daß England die deutſchen Kolonien geraubt habe, in irgendeiner Weiſe einzugehen, genau ſo wenig, wie ſie dies bei der Kaſſeler Rede des Führers getan haben. Ihre Berichte ſtehen durchweg unter Ueber⸗ ſchriften, in denen hervorgehoben wird, daß der Führer England angegrifſen bzw. des Diebſtahls beſchuldigt habe. Im übrigen tun die Blätter ſo, als ob es nie⸗ mals eine demokratiſch⸗ bolſchewiſtiſche Ein⸗ miſchung in Spanien gegeben hat und ergehen ſich nun in Entrüſtungsphraſen, wie ſie in ſo widerwärtiger Form nur auf dem Boden echt engliſcher Heuchelei gedeihen können. Im Berliner Bericht der„Times“ wird zu⸗ nächſt der Vorbeimarſch der Legion Condor geſchil⸗ dert und ſodann ein Auszug aus der Führerrede veröffentlicht. Adolf Hitlers Rede ſei zum größten Teil ein Angriff auf die Weſtmächte geweſen, und zwar in einem Tone, der keinen Zuhörer in irgend⸗ einem Zweifel über des Führers Gefühle vor allem gegenüber England gelaſſen habe. Der Sinn der Rede ſei der geweſen, daß die Legion Condor ſiegreich geweſen ſei gegen das, was Adolf Hitler Pluto⸗Demokratien genannt habe. Der„Daily Telegraph“ bemängelt in ſei⸗ nem Leitartikel mit der üblichen typiſch briti⸗ ſchen Schulmeiſterei, daß Adolf Hitler nicht erklärt habe, warum die Anweſenheit der Deutſchen in Spanien ſo lange ver⸗ ſchwiegen worden ſei. Habe man erſt den Sieg abwarten wollen, oder habe man geſchwiegen aus diplomatiſchen Gründen wegen der Frage der Nicht⸗ einmiſchüng? An dieſe Frageſtellung knüpft das durch ſeine ſture Deutſchſeindlichkeit immer mehr hervortretende Blatt dann eine ganze Reihe von gehäſſigen Bemerkungen, die in ihrer Ge⸗ meinheit und Verlogenheit nur von den entſprechenden Ergüſſen des berüchtigten liberalen Hetzblattes„News Chroniele“ über dieſes Thema übertroffen werden. der andere als in München. bis 180 Filmen gegenüber, für die der deutſche Filmmarkt aufnahmefähig war. Man ſieht alſo, welche Ausbaumöglichkeiten die deutſche Filmindu⸗ ſtrie allein noch im Inlande hat, wenn ihr nur die techniſchen Grundvorausſetzungen eingeräumt wer⸗ den. Mit Nachdruck iſt deshalb der Bau von Ate⸗ liers in Angriff genommen worden. In Berlin bauen Ufa und Tobis, für München ſind eine Reihe von neuen Ateliers, ſowie eine Halle für Monumentalaufnahmen projektiert, die in bisher unbekannte Ausmaße zeigen wird. Und jetzt wird auf Grund der Entſcheidung des Reichsminiſters Dr. Goebbels auch in Wien mit größter Beſchleunigung der Bau neuer Ate⸗ liers durchgeführt werden. Vor der wirtſchaftlichen Notwendigkeit ſteht aber ſelbſtverſtändlich das künſtleriſche Ziel. Hier wird ſich die ideale Konkurrenz, die durch die De⸗ zentraliſation ganz von ſelbſt kommen wird, zweifel⸗ los ſegensreich auswirken. In Wien werden andere Filme geoͤreht werden als in Berlin, und dort wie⸗ Der kulturelle Reich⸗ tum, der aus der Verſchiedenartigkeit der deutſchen Stämme kommt, wird auch im Film zunehmend zur Geltung gebracht werden. Aber auch der filmiſche Nachwuchs und der film⸗ ſchaffende Künſtler überhaupt wird nicht mehr wie bisher zwangsweiſe nach Berlin gedrängt werden müſſen. Dieſen„Drang nach Berlin“ hatte bisher auch gerade der große Bühnenſchauſpieler. Denn vom Theater weg zog es ihn auch zum Film. Gleichzeitig für Theater und Film wirken konnte der Künſtler aber nur in Berlin. Mit dem Ausbau von München und Wien wird das nun anders werden. Der theater⸗ ſchaffende Künſtler wird in Zukunft auch dort bleiben können, ſo daß alſo auch das Theater dieſer Städte durch die filmiſche Entwicklung bereichert wird. Alfieri auf der Rückreiſe nach Rom anb. Wien, 6. Juni. Am Montagabend, in der Pauſe der Feſtvorſtel⸗ lung im Burgtheater, geleitete Reichsminiſter Dr. Goebbels ſeinen nach Rom zurückkehrenden Gaſt, den Miniſter für Volkskultur Alfieri, zum Wie⸗ ner Südbahnhof, wo ſich Tauſende von Wienern zum Abſchiedsgruß eingefunden hatten. Nachdem Alfieri unter den Klängen der Giovinezza an der Seite Dr. Goebbels' die Front der Ehrenformationen abgeſchritten hatte, begab er ſich durch die prächtig geſchmückte Bahnhofshalle, in der ihm gleichfalls eine große Menſchenmenge zujubelte, zum Zuge. Vor ſeinem Sonderwagen nahm daun Miniſter Alenn, ſieri mit den Herren ſeiner Begleitung von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, dem er für die Einladung nach Wien ſeinen herzlichen Dank zum Ausdruck brachte, Abſchied. Noch einmal erklang die Giovi⸗ nezza als der Zug um 22.07 Uhr den Bahnhof verließ. 83 Reichsminiſter Dr. Goebbels wohnte anſchließend dem Schluß der„Maria⸗Stuart“⸗Auſſührung bei. Ausbruch eines Alaska-Vulkans 700 Meter hohe Feuergarbe dub. Nenyork, 7. Juni. Nach einer Mitteilung der Küſtenwache vos Sattle im Staate Waſhington iſt der ſeit mehreren Wochen tätige Alaskavulkan Veniasminof er⸗ neut mit noch nicht dageweſener Heftig⸗ keit ausgebrochen. Augenzeugen berichten, daß eine aus dem Vulkan ſchießende Feuergarbe eine Höhe von 700 Meter erreichte. Der Wind trägt einen rieſigen Aſchenregen über das Ge⸗ biet der Umgebung des Vulkans, das ſtändig von ſchweren Erdbeben, die lautes unterirdiſches Rollen begleitet, erſchüttert wird. Die Einwoh⸗ ner des nahegelegenen Dorfes Perryville, ſowie die dort anſäſſigen Indianer ſind aus der Nähe des Vulkans geflohen. Hitzewelle in Paris dub. Paris, 6. Junl. Das ſchon ſeit Pfingſten in Paris und ganz Frank⸗ reich herrſchende ſommerliche Wetter hat am Mon⸗ tag ſeinen vorläufigen Höhepunkt mit 32 Grad Celſius im Schatten erreicht. Mit wenig Kleidung und vielen kühlenden Flüſſigkeiten ver⸗ ſuchen die Bewohner von Paris der Hitze etwas Ab⸗ bruch zu tun. Die Wetterdienſtſtelle hat eine Zu⸗ nahme der Hitze auf 35 Grad Celſius angekündigt. Sing-Sing meldet traurigen Rekord dnb. Neuyork, 6. Juni. Die Ueberfüllung der amerikaniſchen Gefängniſſe, die ſtändig zu Meutereien führt, geht auch aus einem Bericht der Gefängnisleitung von Sing⸗Sing hervor, wonach dort zur Zeit die Rekordzahl von 2839 Sträflingen untergebracht iſt. Die Geſan⸗ genen müſſen außerhalb der Zellen in den Gängen des Gefängnisblocks, in Meſſehallen, in Baderäumen und ſogar Barbierſtuben ſchlafen. Nach Abſchluß des Staatsbeſuches in Berlin und nach einem kurzen, Beſuch in Dresden trafen die königlichen Hoheiten Prinzregent Paul und Prinzeſſin Olga zu einem kurzen privaten Aufenthalt in Karinhall ein. König Leopold von Belgien hat das engliſche Königspaar zu einem Staatsbeſuch in Brüſſel vom 24. bis 28. Oktober d. J. eingeladen. Es handelt ſich um einen Gegenbeſuch zu dem Staatsbeſuch König Leopolds in London im No⸗ vember 1937. S———,,,———...——..—..———————————— Haupeſchelfeleiter und verantwortlich für Politik: De. Alois Winbauer⸗ *(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchelftleiters und verantwortlich für Thegter, Wiſſenſchaft und Unterbaltung: Carl Onno Elſenbort.— Han⸗ delsteil: Dr. Frig Bode.— Lokater Tell u. 1. V. Gericht: Dr. Fritz Hammes.— Sport: Wills Müller.— Sädweſtdeutſche Umſchau: i. V. Richard Schönfelder.— Bilderdienſt: i. V. C. O. Eiſenbart, ſämtliche in Mannheim. Ochriftleitung in Berlin: De. E. 8. Schaffer, Berlin. Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückvorto. Herötisgeber, Orlilter and Berleger: Neue Mannhelmer Bettemg Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1,—6. Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude. Mannheim. Bi Zett Preistiſte Ne. 9 gliteig. Die Anzeigen der Ausgahe& Abond und àa Mittag erſcheinen gleich⸗ teitig in der Ausgabe B Ausgabe& Mittag über 10 000 Ausgabe A Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21 000 er unhekannte Schläfer Merkwöürdiger Schicksalsromap eines deutschen Frontsoldaten 24 Und ſchon iſt er wieder hinaus. Wenige Minuten ſpäter jagt er auf dem Soziusſitz des Motorrades eines Kollegen vom Nachbarhaus in die Stadt. In den Hauptſtraßen ſtehen vor Extrablattaus⸗ hängen dicht gedrängte Menſchengruppen, die ſich Am Boulevard Hausmann läßt Paul Picart den Kollegen halten, ſpringt von ſeinem Sitz herunter und lieſt einen der Aushänge. Schweres Untergrundbahnunglück! ſteht da im Fottdruck. Ein Kilometer vor der Station Mont⸗ martre entgleiſte ein Untergrundbahnzug in voller Fahrt. Zahlreiche Tote und Verletzte. Bergungs⸗ arbeiten in vollem Gange! In raſender Fahrt erreichen Paul und ſein Kol⸗ lege das im Zentrum der Stadt gelegene Kranken⸗ haus. Aufgeregt drängt ſich Paul durch die das Eingangstor umlagernde Menſchenmenge. Mit Eir⸗ ſatz ſeines ſtämmigen Körpers bahnt er ſich einen Weg. In der großen Vorhalle des Krankenhauſes lauſen Aerzte, Schweſtern, Krankenträger aufgeregt durcheinander. Zuweilen ſtolpert der eine oder der andere über eine der vielen leeren Bahren, die in der Halle herumſtehen. Leichtverletzte mit friſchen Verbänden humpeln die Stuſen hinunter, froh, ſo leichten Kaufes davongekommen zu ſein. Es iſt ein tolles Tohuwabohu! Endlich, nach einer halben Stunde. wird Paul Picaxt zu einem der Aerzte geruſen. Es iſt ein jun⸗ ger Mann, der ihn ziemlich hochfahrend begrüßt. „Sind Sie Monſieur Picart?“ „Bin ich!“ antwortet Paul. „Wohnt bei Ihnen ein Monſieur Jean Merkel in Untermiete?“ „Jean Merkel iſt mein Freundl“ „Das intereſſiert uns nicht.“ „Aber mich“, entgegnete Paul Picart gereizt durch die Art des jungen Mannes, der ſich gibt, als ſel er der Hergott in höchſt eigener Perſon. Eine Sekunde lang überlegt der junge Arzt, ob er die ſeiner Meinung nach reſpektloſe Antwort des Arbeiters rügen ſoll. Aber ein raſcher Blick in das Geſicht des gereizten Paul läßt es ihn geraten ſchei⸗ Der Wirklichheit nackerzählt vo nen, davon abzuſtehen. So dauert es ein Weilchen, bis er ſich zu einer weiteren Frage entſchließt. „Wie kommt es, daß Ihr Untermieter, oder ihr Freund, wie Sie ihn zu nennen belieben, deutſch ſpricht?“ meint er lauernd. „Das intereſſiert mich nicht!“ knurrt Picart biſ⸗ ſig.„Wichtiger iſt meiner Anſicht nach——“ „Später!“ winkt der Arzt hochmütig ab. beantworten Sie mir gefälligſt meine Frage.“ „Beantworten Sie die meine“, gibt Picart wütend zurück.„Ich will wiſſen——“ „Ihr Freund ſpricht im Fieber fortgeſetzt deutſch! Warum tut er das?“ „Fragen Sie ihn doch ſelbſt!“ entgegnet Picart immer unbeherrſchter. Da ihm der ſehr gereizte Ton Pauls zeigt, daß mit dem Mann da vor ihm nicht ſo leicht fertig zu werden iſt, ändert der junge Arzt ſeinen Ton und meint etwas höflicher: „Ich dachte, Sie könnten uns als Freund eine Erklärung dafür geben. Es iſt doch immerhin ſon⸗ derbar, daß ein Franzoſe deutſch ſpricht!“ „Leſen Sie doch ſeinen Paß. Er iſt geborener El⸗ ſäſſer!“ „So, ſo— Elſäſſer—“ Der Arzt ſieht ihn ſorſchend an.„Stimmt das?“ Paul Picart zuckt die Achſeln. „Der Mann erſcheint uns nämlich vercächtig“, fährt er ſort.„Es könnte immerhin ſein, daß Sie gar nicht im klaren ſind, Herr Pfcart. wen ſie bei ſich beherbergen. Vielleicht iſt der Mann ein Spion?“ Da bricht Paul in ein furchtbares Gelächter aus. „Charles— ein Spion!— Charles— ein Spion!... Großartig! Wunderbar!—“ pruſtet er heraus. Sein Lachen iſt ſo hemmungslos und überzeugend, daß bei dem Arzt ſofort jeder Verdacht in bezug auf Eharles Spioneneigenſchaft ſchwindet. Dafür iſt der junge Herr Doktor über Pauls reſpektloſes Beneh⸗ men doppelt ungehalten. Weiß der Prolet nicht. daß er, Jules Bréau, hier den Herrn Cößefarzt vertritt? Weiß er nicht, wen er vor ſich hat? Dann muß man es ihm zeigen! „Erſt n G. Ritter— Copyright 1939 by Prometheus⸗Verlog Dr. Eichacker, Gröbenzell bei München. Danke. Sie können jetzt gehen“, ſagt er ſehr kurz und ungnädig. Paul aber denkt nicht daran. Er zieht den Hals ein, blinzelt den Doktor von unten nachdenklich und drohend an und ſteckt für alle Fälle einmal die Hände in die Hoſentaſchen. Das ſind ſo ſeine Vorſichts⸗ maßregeln, wenn er die Ruhe zu verlieren fürchtet. Dann ſtellt er ſich breitbeinig vor den Doktor hin und erklärt ihm ruhig, aber beſtimmt: „Einen Augenblick, lieber Herr! Jetzt komme ich erſt mal dran! Ich will meinen Freund noch——“ Aber ſchon winkt der Arzt ab:„Nein! Das kön⸗ nen Sie nicht. Sie können Ihren Freund jetzt nicht ſehen!“ unterbricht er in ſchneidend kaltem Ton. Das iſt zu viel für Paul Picart. Erſt muß er ſich von dieſem grünen Karboljungen wie ein Dreck⸗ fetzen behandeln laſſen und nun ſoll er nicht einmal Charles ſehen dürfen. Das gäbe es! Sein Kopf iſt purpurrot. Er ſieht wirklich gefährlich aus. „Ich will ihn aber ſehen, verſtehen Sie mich!“ brüllt er beſinnunglos vor Wut.„Ich will meinen Freund ſehen! Mein Freund war Frontſoldat wie ich—— wir lagen beide bei Aubérive— wir trugen unſere Knochen zu Markte, als Sie noch die Windeln naß machten, junger Mann— als Sie noch einen Schnuller hatten— verſtehen Sie! Wenn ich nicht augenblicklich meinen Freund zu ſehen bekomme, haue ich hier die ganze Bude in Klumpen und Sie mit!“ Und ſchon fliegen die knochigen Heizerfäuſte aus der Taſche. Mit einem Sprung weicht Monſieur Jules Bréau hinter den Schreibtiſch zurück Ueberheblichkeit gewichen. „Mademoiſelle Lucile“, lallt er angſtſchlotternd zu der an der Tür wartenden Schweſter,„führen Sie den Herrn in Saal Nummer drei zu Herrn Jean Merkel.“ „Na alſo“ knurrt Paul befriedigt.„Warum nicht aleich ſo—2“ Damit ſteckt er die Hände wieder in die Taſchen und verläßt, ohne den jungen Mann noch eines Blickes zu würdigen, das Zimmer. Aus ſeinem weich⸗ lichen Geſicht ſind auf einmal alle Anmaßung und Unterwegs auf dem Gang zum Krankenſaal er⸗ zählt ihm die Schweſter Lueile, daß Monſieur Merkel als eines der Opfer der Untergrundbahnkataſtrophe in halb erſticktem Zuſtand unter drei Schwerver⸗ letzten hätte hervorgezogen werden müſſen. Seine Verletzungen ſeien aber nicht ſehr ſchwer. und er werde wohl bald das Krankenhaus verlaſſen kön⸗ nen. Sorge mache nur ſein ſehr erſchütterter ſeeli⸗ ſcher Zuſtand. Das ſehr hohe Fieber laſſe ihn das Unglück ſcheinbar noch einmal erleben und wahr⸗ ſcheinlich viel ſchlimmer als es wirklich geweſen ſei. Als Paul im Saal 3 vor Charles Bett ſteht, er⸗ kennt ihn dieſer nicht. Er windet ſich in Fieberphan⸗ taſien. Er ſtöhnt und wimmert Satzfetzen he raus, die Paul nicht verſtehen kann, da es deutſche Laute ſind. „Helft mir doch Kameraden!“ ſchreit Charles jam⸗ mernd.„Ich erſticke ja—— der Balken über mei⸗ nem Kopf— helft mir doch— warum klopft es denn nicht— hört ihr mich denn nicht?— Laßt mich doch nicht ſterben— ich werde wahnſinnig— Luft!— Luft! Ich bin ja lebendig begraben— Hilfe— Hilfe!“ Das alles wird von ihm ſo ſchrill und gellend herausgeſchrien, als befände er ſich tatſächlich im Augenblick in höchſter Todesnot. Erſchüttert ſteht Paul Picart am Lager des Freundes. Er weiß nicht, was der Aermſte ſchreit. Aber er erfaßt den Sinn der Qual, die er erlebt. Er ahnt, daß Paul Becker in dieſen Stunden die Er⸗ eigniſſe, die ſeinen furchtbaren Kriegsverletzungen vorausgingen oder ſie begleiten, jetzt noch einmal durchleben muß. Und ſo iſt es auch. Während der Untergrund⸗ bahnkataſtrophe unter den ſchweren Körpern drei oder vier Verletzter liegend, dem Erſticken wahe, war elementar die Erinnerung an das furchtbare Er⸗ lebnis im September 1915 in ihm durchgebrochen. Er glaubte, wieder verſchüttet in den Minenſtollen vor Aubérive zu liegen, aus dem man ihn erſt nach ſiebzehnſtündigem Begrabenſein hervorgeholt hatte. Als er damals mit einer Bahre abtransportiert werden ſollte, hatte ein Volltreffer den engen Gra⸗ bengang aufgeriſſen und die Träger getötet. Paul Becker ſelbſt hatte bei dieſer Gelegenheit durch einen Granatſplitter eine furchtbar klaffende Schädelwunde erhalten. Die Verletzung hatte ſo ſcheußlich aus⸗ geſehen, daß man ihn für tot gehalten hatte. Und da es in dem ununterbrochenen Trommelfeuer Wahnſinn geweſen wäre, noch weiter Leute wegen eines Menſchen zu opfern, der wahrſcheinlich ſchon tot oder doch zumindeſt todͤgeweiht war, ſo hatte man den Sterbenden auf einem Grabenpodeſt liegen laſſen. Bei dem Sturm auf die deutſchen Gräben hatten ihn die Franzoſen gefunden und da er noch immer ichwache Lebenszeichen von ſich gab, in eine ihrer Verbanoſtationen gebracht. Vor dort war er dann nach Maronvyillieres und von da weiter nach Cha⸗ lons und Paris gekommen(Fortſetzung folgt) —— SS—222 69 +◻ ◻. 92 22 2 —* —38 S2 SS 2—S25353 2 8522322 2• 3 — 2—————=———ꝗ — .— 2—-—3 535— 123235æ12•„%,Pç S——2— 2— — 2„ 22 —— Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 253 Mannheim, 7. Juni. 75, die keine Vorſchriſten kennen Polizeibericht vom 7. Jnni Bei der geſtern durchgeführten Verkehrsüber⸗ wachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßen,erkehrsordnung 41 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an ſieben Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden ſechs Perſonen, die ſich verkehrswidrig verhielten, zum Verkehrsunterricht einbeſtellt und 11 jugend⸗ lichen Radfahrern, weil ihre Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile aus ihren Fahr⸗ rädern entſernt. Drei Verkehrsunfälle. Geſtern ereig⸗ neten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden vier Kraftſahrzeuge beſchädigt. Sämtliche Verkehrs⸗ unfälle ſind auf Nichtbeachtung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wieder Straßenbahnſchaffnerinnen? Man meldet uns, daß die Dresdener Stra⸗ ßenbahn AG. dazu übergehen will, für ihren Be⸗ trieb weibliche Schaffner auszubilden und dieſe in einigen Wochen während der Zeiten des ſtarken Ver⸗ kehrs einzuſetzen. In Kaſſel iſt der weibliche Schaffner bereits in die Erſcheinung getreten. Tatſächlich haben ſich alle Straßenbahndirektionen in den deutſchen Großſtäten mit dieſer Frage beſchäf⸗ tigt. Die Notwendigkeit dazu ergibt ſich aus dem allgemeinen Mangel an Arbeitskräften auf dͤer einen und der faſt überall feſtzuſtellenden Steigerung des Verkehrs auf der andern Seite. Dieſe Mehr⸗ beanſpruchung kann durch eine Ausweitung der Arbeitszeiten allein nicht ausgeglichen werden. Auch bei den Stuttgarter Straßenbahnen hat man die Frage der Ausbildung und Einſtellung weiblicher Kräfte geprüft, man hofft indeſſen, von dieſer Maßnahme für abſehbare Zeit noch keinen Gebrauch machen zu müſſen. In Karlsruhe denkt man vorerſt nicht an die Ausbildung und Einſtellung weiblicher Kräfte, da das männliche Perſonal genügt. Auch die Mannheimer Straßenbahndirektion hat, wie ſie uns auf Anfrage mitteilt, ſich bereits mehrfach mit dieſer wichtigen Tagesfrage beſchäftigt, ohne allerdings bisher einen endgültigen Beſchluß gefaßt zu haben. Vom Friedrichsvark über deſſen Neuerungen wir bereits mehrfach berich⸗ tet haben, hören wir, daß die neue Freitanzfläche bereits probeweiſe in Gebrauch genommen wurde; und ſowohl die Sonnenſchirme wie die Beleuchtungs⸗ körper ſind auch inzwiſchen angekommen. Die Garderobeverhältniſſe, die ja die erfreulichſten nicht waren, werden auch inſofern verbeſſert, als man ſogenannte Schwenkhalter einführt, ſie können dop⸗ pelt und dreiſach ſo ſchnell bedient werden und geben die Möglichkeit bis zu 1200 Garderobenummern auszugeben. Eine Lautſprecheranlage wird auch noch eingebaut. Für die feierliche Eröffnung des Gan⸗ zen iſt die Tanzkapelle Oskar Jooſt ver⸗ pflichtet worden, die vom Sonntag, 18. Juni ab drei Tage ſpielen wird. Man iſt ſich noch nicht klar darüber, ob man nicht doch den Muſikpavillon abbrechen ſoll. Die Ueber⸗ holung koſtet einen Haufen Geld, und er iſt keine Zierde für den Park mehr, viel zu hoch und ungegliedert in den Proportionen wie er iſt. Dagegen ſcheint man eine Reihe der leider zu hoch gewachſenen Linden ſtehen laſſen zu wollen. Sie waten ja früher zu eng gepflanzt und konnten ſich darum nicht recht ausbreiten, vielleicht geht es jetzt, und es kommen wirklich ſchattenſpendende Kronen heraus. Jedenfalls wird es zweckmäßig ſein, erſt zu ſehen, wie die Platanen ſich machen; denn wenn man z. B. an die„Schattenſpender“ vom Parrplatz Strandbad denkt.— 3 z* Regimentstrefſen in Ofſenburg. Die Kame⸗ raden des badiſchen Feldartillerie⸗Regiments 14 werden nochmals auf den am 10. und 11. Juni in Offenburg ſtattfindenden Regimentstag aufmerkſam gemacht. 348 Mannheimer erlebten Kaſſel Einodrücke vom erſten großdeutſchen Reichskriegertag 348 Maunheimer Kameraden des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes haben am erſten großdentſchen Reichskriegertag in Kaſſel teilgenommen und dabei unvergeßliche Eindrücke empfangen. Nach⸗ dem ſie geſtern wieder nach Maunheim zurück⸗ gekehrt waren, haben wir Gelegenheit genom⸗ men, mit dem Adjntanten deg Kreiskriegerver⸗ bandes Mannheim, Pg. Voigt, über die Erleb⸗ niſſe der Mannheimer Kameraden zu ſprechen. Der Mannheimer Sonderzug traf— ſo erzählte uns Kamerad Voigt— am Samstagabend um 22 Uhr in Kaſſel ein. Er war mit tauſend Mann beſetzt. Außer den 348 Mannheimer Kameraden fuhren mit ihm auch Kameraden aus Bergzabern, Landau, Neu⸗ ſtadt und Ludwigshafen. Weitere 109 Kameraden aus Weinheim und Schwetzingen, die ſeit dem 1. April auch zum Kreiskriegerverband Mannheim gehören, fuhren mit dem Sonderzug der Heidelber⸗ ger nach Kaſſel. Am Bahnhof Wilhelmshöhe wurden die Mannheimer von dem vorausgefahrenen Kreis⸗ kriegerführer empfangen. Daß der Kreiskriegerver⸗ band Mannheim von der Geſtellung von Fahnen beim großdeutſchen Reichskriegertag entbunden war, kam den Kameraden gleich bei ihrer Ankunft in Kaſſel zugute. Sie brauchten ſo nämlich nicht erſt noch nach dem Gymnaſium, wo die Fahnen aufbe⸗ wahrt wurden, zu marſchieren, ſondern konnten ſo⸗ fort ihre Quartiere aufſuchen. Ein Drittel war in Bürgerquartieren untergebracht. Die beiden anderen Drittel bezogen Gemeinſchaftsqartier in der Bürger⸗ ſchule. Da gab es nach Soldatenart zweiſtöckige Bet⸗ ten mit Strohſack und ſo. Für die Verpflegung der nicht privat untergebrachten ſorgte der Hilfszug Bayern! die anderen bekamen Eſſenskarten. Am Sonntag früh um 7 Uhr trat der „Marſchblock 12“— Kreiskriegerverband Mann⸗ heim, umfaſſend 124 Kameradſchaften— an, um nach dem Ständeplatz zu marſchieren und ſich dort Südweſt einzugliedern. Der Block des Gaukrie⸗ gerverbandes war 7500 Mann ſtark und wurde vom Oberſt z. V. Eberhard geführt. Es wurde in Zwölferreihen marſchiert. Im Gaukriegerverband Südweſt rückten die Mannheimer Kameraden auf die große Karlswieſe. Dort zeigte ſich, daß die Beteiligung am diesjährigen Reichskriegertag noch größer war als in den letzten Jahren. Das führte übrigens dazu, daß die zuletzt anmarſchierenden Verbände auf der Karlswieſe überhaupt keinen Platz mehr finden konnten. Die Mannheimer waren glücklicherweiſe recht früh dran, bekamen einen guten Platz und konnten ſo die machtvolle Kundgebung, bei der der Führer ſeine große Rede hielt, ganz miterleben. in den Gaukriegerverband Beim Vorbeimarſch, der am frühen Nachmittag folgte, marſchierte der Gaukriegerverband Südweſt an letzter Stelle, aber die Begeiſterung der Mannheimer war darum nicht weniger groß. Tadellos ausgerichtet— Kamerad Paul Stahl, der wegen ſeiner Kriegs⸗ verletzung einen Tribünenplatz in einer Entfernung von nur rund 15 Meter von Adolf Hitler hatte, hat es kontrolliert— marſchierten die Mannheimer am Führer vorbei. Kamerad Voigt ſchilderte uns die Begeiſterung, die jeden beſeelte. Sobald die Höhe des Friedrichsplatzes erreicht war, wurde der Blick frei auf die Führertribüne. Im Schein der ſtrahlenden Frühjahrsſonne erſchienen die Fahnen und das Rot des Baldachins noch heller als ſonſt. Tief ergriffen ſchauten die Kameraden auf dieſes Farbenſpiel, in deſſen Mitte der Führer ſtand und ſeine Frontkameraden immer wieder grüßte. „Es war, als ſtehe der Führer verklärt da.“ Der Abmarſch ging über Königs⸗ und Wilhelmſtraße zuum Ständeplatz zurück. Dort löſte ſich der Block des Gaukriegerverbandes und nun gab's auch Eſſen, das nach den Anſtrengungen beſonders gut ſchmeckte. Inzwiſchen war es 14.15 Uhr geworden. Die körperlichen Strapazen waren ere heblich, aber ſie wurden freudig ertragen. Beſon⸗ ders ſtark ſetzte den Kameraden die Sonne zu— und man konnte doch erſt, nachdem der Führer weg war, die geſchloſſene Ordnung lockern und in den— Schatten der Bäume treten. Es konnte nicht wun⸗—— dernehmen, daß das Sanitätszelt in Kaſſel über⸗ füllt war. Auch einige Mannheimer Kameraden, die von einer Uebelkeit befallen wurden, mußten die Hilfe von Sanitätern in Anſpruch nehmen, aber es ging in allen Fällen raſch wieder vorbei. Man muß dabei beachten, daß ſich unter den Mannheimer Teil⸗ nehmern Männer bis zu 81 Jahren befanden. Gerade dieſe älteſten Kameraden aber— ſo wird berichtet— haben ſich beſonders gut gehalten! Bei einem anderen Gaukriegerverband forderten die An⸗ ſtrengungen des Tages ein Opfer: Ein Kamerad erlitt einen Herzſchlag. Er kam nicht mehr lebend von Kaſſel zurück. 8 Den Reſt des Sonntags benützten die Mannhei⸗ mer zur Beſichtichtigung der Kunſtſchätze der Stadt. Ein großes Bierzelt wurde von ihnen wenig beachtet, ſchon weil ihnen das Kaſſeler Bier zu teuer war. Der Montag galt vornehmlich dem Beſuch der Wilhelmshöhe. Eine Stunde nach Mitternacht S. mit 45 Minuten Verſpätung— ſetzte ſich der Mannheimer Sonderzug zur Rückfahrt in Be⸗ wegung.— „Vö lkiſche Ze Jeitwende“ Ein ſehr einleuchtender Vortrag von Prof. Latroir-Heidelberg Der bekannte Heidelberger Gelehrte, Prof. La⸗ erbix, der am Dienstag vor Hörern des Volksbil⸗ dungswerks und der Verwaltungsakademie in der Aula ſprach, bemühte ſich vor allen Dingen, den Un⸗ terſchied von Franzöſiſcher Revolution und Deutſcher Revolution darzuſtellen. Die erſtere war bloße politiſche Umwälzung, die zweite iſt Um⸗ geſtaltung, Umwertung aller Werte, iſt wirkliche Zeitwende. Wohl verſuchte man's auch damals mit einer neuen Zeitrechnung, aber das wurde bald wie⸗ der aufgegeben, und das höchſte Weſen, das man for⸗ mell abgeſchafft hatte, wurde ebenſo formell wieder eingeſetzt, und ſchon nach 15 Jahren konnte ſich im napoleoniſchen Katechismus wieder ein überſpitzter Abſolutismus durchſetzen. Sehr ſchön wurde der theatraliſche Charakter der großen franzöſiſchen Re⸗ volution durch eine Tatbeſtandsaufnahme der Ereig⸗ niſſe vom Baſtille⸗Sturm klar; denn auf dieſes Er⸗ eignis vom 14. Juli 1789 gründet ſich doch der höchſte Feiertag des Landes. Die Baſtille wurde verteidigt von 80 Invaliden und 42 Schweizer Söldnern. Nach 8 Stunden völlig erfolgloſen Flintenfeuers auf die Mauern gab es eine Kapitulation mit freiem Ab⸗ zug, die ſich beim Oeffnen der Tore in eine wilde Schießerei und Metzelei umwandelte. Man befreite Ole Henkelun Radfahrer werden verrückt Na ja, die Radfahrer— die ſind ja eh' an allem ſchuld, alſo bekommen ſie es auch hier wieder mal geſagt. Gemach, dem iſt nicht ſo, ganz im Gegen⸗ teil. Auch der Radfahrer hat ſeine Daſeins⸗ und Verkehrsberechtigung und es iſt unangebracht, im⸗ mer auf ihm herumzuhacken. Seine Gattung iſt zwar durch Menſchen mit beſonders vielen Unſitten belaſtet, aber es will ſcheinen, als ob auch die Rad⸗ fahrer allmählich ihre vernünftige Seite zeigen woll⸗ ten. Wenigſtens iſt die letzte Unfallſtatiſtik Badens ein Beweis dafür. Die von Radfahrern im letz⸗ ten Berichtsjahr 1938 verurſachten Unfälle ſind we⸗ ſentlich zurückgegangen! Nicht immer iſt alſo der Radfahrer ſchuld, wenn er in einen Unfall ver⸗ wickelt iſt. Es gibt auch im Radfahrerleben Fälle, in denen er ſich zur Entlaſtung auf„unabwendbare Ereigniſſe berufen kann, wie das ſo ſchön im Kate⸗ chismus des Verkehrs zu leſen ſteht. Ein ſolcher Fall iſt in unſerem Mannheim durch⸗ aus denkbar und zwar in unſeren heutigen„engen Planken“, alſo zwiſchen D 5 und E 5. Radfahrer könnten dort wirklich mal verrückt werden, denn ſie werden hier ſehr häufig in eine hochnotpeinliche Lage gebracht, aus der es kein anderes Entweichen Die„Sängerhalle“ Mannheim und die Lie⸗ derkränzler aus Karlsruhe trafen ſich mit dem Männergeſangverein„Konkordia“ in dem Schwarz⸗ waldſtädtchenVöhrenbach zu einem großen Sänger⸗ herzlich. Die Bevölkerung hatte alles aufgeboten, um den Mannheimern und Karlsruhern angenehme Stunden zu bereiten. Die Liedkundgebung in der ſtädtiſchen Feſthalle geſtaltete ſich zu einem tiefen Erleb⸗ nis. Der Chor der„Konkordia“ leitete mit der Mah⸗ nung von Heinrichs dieſe Feierſtunde würdig ein. Vereinsführer Otto Burt hieß ſeine Gäſte herz⸗ lichſt willkommen. Als Vertreter der Gemeinde ſprach Bürgermeiſter Straub Worte freundlicher Begrüßung. Er rühmte die Arbeit der Sängerge⸗ meinſchaften, und wünſchte dem Sängertreffen einen führer Karl Brehmer Worte des Dankes. Er überreichte dem Vöhrenbacher Verein ein ſchönes Führerbild. Vereinsführer Auguſt Schäfer von der„Sän⸗ gerhalle“ Mannheim, gab der Freude über die Ka⸗ Jmeraoſchaft zwiſchen den Sängern beredten Ausdruck Chor als Stiftung zukommen. Im Auftrag des Verkehrsamtes der Stadt Vöhrenbach überreichte Bereinsführer Burt jedem der Gaſtvereine ein Bild des gaſtlichen Städtchens. Die ſang im des treffen. Der Empfang auf dem Marktplatz war ſehr guten Verlauf. Für die Karlsruher fond Vereins⸗ und ließ dem Vereinsführer der„Konkordia“ einen Giüngertrefjen in Böhrenbach MG Sängerhalle“ Mannheim und N2„Liederkranz“ Karksruhe als Gäſte des MGB„Konkordia“ in Vöhrenbach Abends das Einzugslied von Schlütterer mit ſtimm⸗ licher Ausgeglichenheit. Zwei ſchwierige Chorwerke brachte der MGV„Liederkranz“ Karlsruhe mit „Veſper“ von L. v. Beethoven und„Die Tiroler Nachtwache“ von Armin Knab zu Gehör. Chorleiter Albert Mann weiß ſeinen Chor ſtraff zu dirigieren. Die Mannheimer„Sängerhalle“ unter Chorleiter Fritz Beck, erfreute mit„Nachtzauber“ von Storch und einem Mailied, ganz beſonders geſiel„Am Wörther See“. Die Weiheſtunde fand ihren Aus⸗ klang mit dem wuchtigen Schlußchor„Deutſchland, heil'ger Name“ von Baußner, von allen drei Chören mit über 150 Sängern eindrucksvoll geſungen. Hauptlehrer Joſef Wein inger war ihnen ein ſicherer Chorführer. Im bunten Teil gab der Zitherverein aus Furt⸗ wangen mit ſchmiſſigen Volks⸗ und Walzerweiſen Zeugnis von ſeinem Können. Einen Bombenerfolg hatte das Quartett der Mannheimer„Sängerhalle“ mit Rhein⸗, Wein⸗ und Schlagerliedern,(Leitung Fritz Bech). Auch die Vöhrenbacher Maidle ſangen und ernteten verdienten Beifall. Ein Feſtball, zu dem die Triberger Tanzkapelle aufſpielte, gab dem Abend ſeinen Abſchluß. Die„Sängerhalle“ hatte mit dieſem Treffen eine Sängerreiſe verknüpſt, die über Gernsbach, Murg⸗ tal und Kinzigtal nach Vöhrenbach, von da weiter nach Freiburg über das Höllental und wieder nach Mannheim Mrckhührte.— 4E— 5 5—* 555 3 8. 0 Dank!“ geõ. Die gibt, als die Pedale zu treten, was das Zeug hält. Bekanntlich durchziehen dieſe an ſich ſehr enge Gaſſe zwei Straßenbahngleispaare derart, daß prak⸗ tiſch als Fahrbahn nur die Seite gegen D 5 dem reibungsloſen Verkehr zur Verfügung ſteht. Mit dem Rechtsfahren iſt es alſo ſo eine Sache. Für Fahrzeuge, die ſchneller ſind als die Straßenbahn iſt hier die Gefahr zwar weniger groß, ſie können ihr einfach davonfahren, falls ſie von hinten Klin⸗ gelzeichen bekommen. Aber was ſoll der Radfahrer machen? Das arme Geſchöpf kann auf keinen Gashebel drücken, kann keine mehr⸗ fachen Ps in den Dienſt der Verkehrsbeſchleuni⸗ gung ſtellen— er iſt auf ſeine„Kniezündung“ ange⸗ wieſen, auf ſeine Denn Ausweichen iſt hier vollkommen ausgeſchloſſen und wenn er ſich ſo„dünn“ wie nur möglich macht die Straßenbahn kann ihn links nicht überholen und er ſelbſt darf nicht links hinüber— der Ver⸗ kehr iſt dort ſo dicht, daß ein Ausweichen auf die linke Fahrbahn immer eine große Gefahr bietet, ſelbſt wenn ihm nicht gerade eine Straßenbahn auch noch entgegenkommt. Was tun. 2 Geduld haben!— wird man ſagen und hat auch damit. Aber was nützt den Radfahrer die größte Geduld, wenn ihm ein heftig mahnendes Klingeln der Straßenbahnglocke in jeder Sekunide klar macht, daß dort, wo man Geduld haben ſollte, von ihr nicht die Rede iſt. Liebe Straßenbahn⸗ ſchaffner, nehmt es nicht übel, aber ein ſolcherart Leidgeplagter ſpricht hier aus Erfahrung. Er kann daraus feſtſtellen, daß von zehn eurer gewiß im all⸗ gemeinen Verkehrsleben vorbildlichen Zunft, in dieſer„hohlen Gaſſe“, die verkehrsmäßig leider meiſt alles andere als hohl iſt, viere ihre Glocke bear⸗ beiten, daß ſelbſt einem Zeitgenoſſen geſetzten Le⸗ bensalters die Nerven durchgehen. Auch die An⸗ wohner haben ihre Freude daran, denn die Straße iſt ſowieſo ſchon ſehr„ſtill“. Wohl in keiner ande⸗ ren Straße macht die Elektriſche ein ſolches Ge⸗ rumpel wie hier. Bedenkt doch, der Radfahrer fühlt ſich nicht nur von hinten ſtark bedoͤrängt, auch vor ihm liegt noch eine mindeſtens ebenſo große Gefahr. Die Ecke, wo ſich die engen Planken zur Rheinſtraße hin erweitern, iſt nämlich ſehr, ſehr un⸗ überſichtlich. Und hier muß er nach Vorſchrift ſofort etwas nach rechts einbiegen. Ja und wenn da nun gerade zwiſchen E 6 und E 7 ein Fahrzeug ange⸗ rauſcht kommt? Das braucht noch nicht einmal im Tempo ſein, dann iſt der Unfall ſchon fertig. Wenn der gehetzte Radſahrer wie ein Pfeil herausgeſchoſ⸗ ſen kommt— verſagt die beſte Rücktrittbremſe. Das ſind ſo Ueberlegungen. die dem Radfahrer bei eurem Glockenpeitſchen durchs Gehirn raſen, in den wenigen Sekunden, da er wie ein gejagtes Wild vor euch entflieht. „In der Annahme, daß Sie mit uns Radfahrern einig gehen, in der Beurteilung obiger mißlicher Umſtände in den„engen Planken“, erlanben wir uns die Bitte, Sie möchten als Zeichen Ihrer Ge⸗ duld mit uns armen geplaaten Menſchen Ihre Glocke weniger intenſiv in Schwingung verſetzen und ſagen Ihnen ſchon im voraus dafür beſten 0 aꝗ⸗ ſchwachen menſchlichen Kräfte. W 9 ganze 7 Gefangene, unter ihnen 4 Schwerverbrecher und einen Verrückten. Dieſe Heldentat wird heute noch als Symbol der Befreiung vom Joch des Ab⸗ ſolutismus gefeiert! 93 Die Menſchenrechte, auf deren Verkündung man ſich beſonders viel einbildete, ſind nun nicht von den Franzoſen, ſondern von den Amerikanern erfun⸗ den worden; der Graf Lafayette hatte ſie von drüben mitgebracht. Als Ideen, als Kampf gegen Bevor⸗ mundung durch Kirche und Königtum, gab es ſie ſeit Jahrhunderten in der geſamten Philoſophie des Abendlandes, in ſeinen germaniſchen Teilen ſogar ſeit dem 12. Jahrhundert. Sie waren praktiſch das ſelbſtverſtändliche Bildungsgut der damaligen Welt und darum auch die Grundlage des Turgot⸗Pro⸗ gramms, das Ludwig XVI. gegen die Widerſtände von Adel und Bürgertum nicht durchſetzen konnte; die Leibeigenſchaft war ja auf den königlichen Gütern bereits 1779 aufgehoben worden. In der Praxis der Entwicklung wurde allerdings die Befreiung von der Leibeigenſchaft, die immerhin ein Rechtsverhältnis mit Pflichten für den Feudalherrn war, zur gewiſſenloſeſten Ausbeutung durch ſeinen Nachfolger: den Kapitaliſten. Denn was nun folgte an praktiſche Sklaverei, an der⸗ und Frauenarbeit in de Spinnereien, in den Bergwerken, war ſo grauſam rückſichtslos, ſo hölliſch inhuman, daß man ſich heut kaum einen Begriff davon machen kann. Das war der praktiſche Effekt der Franzöſiſchen Revolution, die darum in ihrer geſchichtlichen Bedeutung nicht verkleinert werden ſoll; ſie beherrſchte das ganze 19. Jahrhundert, aber ſie blieb in der Machtergrei⸗ fung durch das liberale Bürgertum in politiſcher Umwälzung ſtecken, ſie ſchuf keine neuen Bin⸗ dungen, keineneuen Pflichten. Das iſt heute anders. Der Führer hat es oft genug geſagt: Die Ergreifung der Macht iſt nicht Selbſtzweck, ſondern ein Mittel, das Volk neu auf⸗ zurichten, es zu erziehen, damit es ſeinen von de Geſchichte aufgegebenen Weltauftrag erfülle. Mit der inneren Umgeſtaltung, mit der Aenderung der Richtungspunkte, der Lebensverhältniſſe, der Ve⸗ lagerung des Schwerpunktes, iſt eben ein neues or⸗ ganiſches Wachstum in der Gemeinſchaft gegeben, deren Wirkung ſich keiner entziehen kann, im Wachs⸗ tum, das wohl langſam wirkt, aber mit unwider ſtehlicher Gewalt. Es handelt ſich hier nicht um eine moraliſche Verbeſſerung, ſondern um ein erhöhtes—— Wir leben in einer ſeeliſchen Spannung, die das Le⸗ ben lebenswert macht; denn was man auch einzu wenden haben mag, den zentralen Einwand der Lang⸗ weiligkeit heutigen Lebens gibt es nicht mehr. Und— das iſt die Hauptſache. Von hier aus verſteht man die innere Umwandlung ſolcher Begriffe wie Bil⸗ dung, die nicht mehr akademiſch iſt, ſondern das Bewußtſein, einer Führerausleſe aus dem ganzen Volke anzugehören; der Erziehlng, die heute den ganzen Lebensvorgang umſpannt, der Wirt ſchaft, der Kunſt, der Religion. Das Gewiſſen vor allem iſt ein anderes worden; es war einmal größenwahnſinnig, das üb empfindliche Gewiſſen des Individuums, das ſi etwa vom Militärdienſt ausſchließen wollte. He gemeinſchaft verwurzelt. auch jederzeit Wort und Vorbild des Führers Aufhellung des dumpf Gefühlten, als erlöſende Tat. Beſonders erfreulich war an dieſem klar d ponierten Vortrag auch die Tieſe und Reiſe hiſtoriſchen Wiſſens. Bei aller kämpferiſchen Energie⸗ die Prof. Lacroix gegen die ſog. ewigen Werte Menſchentums und der freien Perſönlichkeit ent tete, vergaß er doch nicht, unſere Vorfahren vor h. tiger Anmaßung in Schutz zu nehmen. Sie war keine Verbrecher und keine Dummköpfe, ſie lebten i anderen Verhältniſſen, hatten andere Auf⸗ gaben, ſo war ihr Leben auch von anderen mo⸗ raliſchen und geiſtigen Ueberzeugungen Koq wieder einmal ganz Das zuſätzliche Omnibusſahrtenprogramm Die Urlaubszeit rückt näher und näher, unden überlegen Sie, lieber Leſer, ſich die Frage „Wohin“, die bekanntlich ja auch eine Frage Geldbeutels iſt. Sie brauchen ſich heuer über d Fragen nicht den Kopf zerbrechen; denn die Gaudienſtſtelle Baden tritt an alle Schaffenden Gau Baden mit einem ebenſo reichhaltigen, wie v verſprechenden und preiswerten Omnibusfahrten⸗ programm heran. Es werden längere Fahrten mit modernſten und bequemen Wagen durchgeführt nac dem Bodenſee, dem Süocſchwarzwald, den Allgäue Alpen, Vorarlberg, Grins(Tirol“, nach den Lechtaler Alpen, in den Lofer und das Salzkammergut. Näheres werden Sie demnächſt von uns erfah Sie können aber auch ſofort einen Proſpekt be — rich(). kämyft, Deutſche Sportler ſiegreich in Südamerika (Bon unſerem Mitarbeiter in Buenos Aires) Wie das Deutſchtum auf allen Gebieten des Lebens in Südamerika befruchtend gewirtt hat, ſo ſind es auch Deut⸗ ſche geweſen, die einſt dem jungen Kontinent Sport und Turnen brachten und deren Vereine in Südamerika Mit⸗ telpunkte des ſportlichen Lebens wurden Dieſe Feſtſtel⸗ lung erſcheint um ſo notwendiger, als die Hetze gegen das Deutſchtum, die jetzt vielfach von beſtimmten Kräften ge⸗ nährt wird, auch die deutſchen Sportverbände nicht ver⸗ ſchonte und die Stätten, in denen Leibesübungen gepflegt werden, als„wahre Brutherde ſtagtsfeindlicher Umtriebe“ zu verleumden ſucht. Es wird leider kein„fair play“ ge⸗ trieben,— ſonſt hätte Südamerika heute allen Grund, den deutſchen Sportlern des Kontinents ein Lobelied zu ſingen. Dieſer Tage ſind in Guayaquik, der Hernadt Ecuadors, die ſüdamerikaniſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften zu Ende gegangen. Faſt zur gleichen Zeit wurden in Lima die ſüd⸗ amerikaniſchen Leichtathletik⸗Meſterſchaſten durchgeführt. Aus dieſen Anläſſen trafen die beſten Sportler Südameri⸗ kos in den genonnten Städten der Weſtküſte zuſammen. Die guten Leiſtungen werden durch mehrere neue ſüdame⸗ rikaniſche Beſtleiſtungen unterſtrichen. Unterſtrichen wurde oder Kodurch auch die überragende Rolle, die das Deutſch⸗ tum im Sport Södweritas behauptet. Tatſache iſt, daß zohlreiche ſüdamerikaniſche Rekorde von Deutſchen gehalten werden, und Tatſache iſt auch, daß in mehr einem Wett⸗ bewerb in Lima ooͤer Guayaquil die Entſcheidung zwiſchen Deutſchen aus Argentinien, Braſilien, Chile, Peru uſw. ausgetragen wurde. Ob es ſich dobei um jung anſäſſige Reichsdeutſche homdelte oder um die hier geborenen Kin⸗ der deutſchen Eltern iſt bedautungslos; denn ſie alle hoben in ihren Turn⸗, Sport⸗ und Schwimm⸗Vereinen die Idee des deutſchen Sports hochgehalten. Führend gingen wiederum aus den Wettbewerben die drei großen ABC⸗Staaten— Argentinien, Braſilien und Chile— hervor, die drei Länder, die auch am ſtärkſten durch den deutſchen Sport befruchtet wurden. Bei den Leichtathleten ſiegte Braſilien wie ſchon 1937 ganz knapp vor Chile. Bei den Frauen hält dagegen Argentinien, wiederum vor Chile, die Führung. In den Schwimm⸗Wettbewerben triumphierten ſowohl beim ſtar⸗ ken wie beim ſchönen Geſchlecht die Argentinier, bei deu. Männern vor Chile, bei den Frouen vor Braſilien. Unter den deutſchen Teilnehmern ragten vor allem die Frauen hervor. Gerade der Frauenſport hat in den letz⸗ ten Jahren große Fortſchritte in Südamerikgo gemacht, die durch zahlreiche neue Beſtleiſtungen ausgewieſen werden können. Bei den Männern iſt dagegen hinſichtlich der Lei⸗ ſtungen ein Stagnieren zu verzeichnen. Die Jahre zurück⸗ liegenden Rekordleiſtungen etwa der Deutſchen aus Chile mit Wenzel und Conrads an der Spitze wurden jetzv in Lima bei weitem nicht erreicht. Nur einige erfolgreiche deutſche oder deutſchſtämmige Vertreter ſeien hrausggrif⸗ fen, um zu zeigen, wie wertvoll ſich der deut!“ Einſatz für den geſamten ſüdamerikaniſchen Sport auswirkt Bei den Schwimmerinnen glänzten in der braſiliani⸗ ſchen Vertretung Sieglinda Lenk und Maria Lenk, in der argentiniſchen Mannſchaft Urſula Frick und Leonore Schwartz. Bei den Leichtothletinnen machten von ſich teden Llio Spuhr, Beba Dreyer,, Käthe Saſtner, in der argentiniſchen Vertretung, und unter chileniſcher Flagge Lilly Warſch, Maria Boecke, Spengler, Tim⸗ mermann u. a. m. Unter den Männern ſtarteten erfolg⸗ reich u..: Otto und Broderſen für Chile— Bro⸗ derſen iſt Ortegruppenleiter der NSDAP in Valparaiſo und dort als Lehrer an der Deutſchen Schule»tätig—, Falkenberg und Kliemann für Broſilien. So ſpricht wieder einmal die tatſächliche Leiſtung oller verſuchten Hetze Hohn; beweiſt ſie doch, daß die Deutſchen im Auslonde ſich jederzeit mit beſtem Erfolg für das An⸗ ſer-- ihres Gaſtlandes einſetzen. Südweſt-Baden und Bayern-Württemberg Zwei weitere Kämpfe im Viergaue-Turnier Das Boxturnier der vier ſüddeutſchen Gaue wird am kommenden Freitag, 9. Zuni mit zwer Begegnungen fort⸗ geſetzt. In Landau in der Pfalz treſſen Südweſt und Baden zum zum erſten Male zuſammen, und in München erwartet die bayeriſche Staſſel die Vertretung Württem⸗ bergs zum Rüchtampf. In beiden Kämpfen ſind Erſolge der Gaſtgeber zu erwarten Der Gau Sücdweſt bietet gegen Baden eine Reihe neuer Leute auf, aber es ſtehen doch ſo erſahrene Könner wie Rappſilber, Schöneberger, Joswig, Louven uſw. in der Mannſchaft, ſo daß Badens Mannſchaft kaum um eine Niederlage herumkommen gaürfte. Sehr intereſſant verſpricht der Münchener Kampſ zu werden. Bekanntlih glückte es den Schwaben im Vortampf, den Bayern ein:8⸗Unentſchieden abzutrotzen. Auch in Bayerns Hauptſtadt werden die Gäſte alles verſuchen, ſo ehrenvoll wie möglich abzuſchneiden, doch die Bayern haben eine ſo ſtarke Einheit aufgeſtellt, daß ihr Sieg taum gefährdet werden dürfte. Die Paarungen am Freitag lauten: In Landaun:(Südweſt— Baden): Fliegengewicht: Quintus oder Schopp(S)— Anthes(). Bautamgewicht: Rappſilber(S)— Geisler(). Federgewicht: Schöneber⸗ ger(S)— Hoſſmann(). Bantamgewicht: Joswig(S) gegen Piotrowſki(). Weltergewicht: Kettenbah(S)— Ott(). Mittelgewicht: Zettler oder Ims(S)— Wei⸗ Halbſchwergewicht: Louven(S)— Keller)). S rgewicht: Franz(S)— Wagner(), In München:(Bayern— Württemberg): Fliegen⸗ gewicht: Schiegl(B)— Feucht 1(W; Bautamgewicht: Färber(B)— Schweiker(). Federgewicht: Hirſchg(B) gegen Böhler(Wſ. Leichtgewicht: Strehle(B)— Pſan⸗ ner(). Weltergewicht: Frei(B)— Chriſtmann(). Mittelgewicht: Waibl(B)— Zipp(). Halbſchwer⸗ gewicht: Schmittinger(B)— Maier(). Schwergewicht: Fiſcher(B)— Bubeck().—995 Mit Allraum gegen Dänemark Für den om 24. Juni in Hof zur Enutſcheidung gelan⸗ genden Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Dänemark im griechiſch⸗römiſchen Ringen ſteht die deutſche Mann⸗ ſchaft jetzt feſt. Im Bontamgewicht kommt der hoffnungs⸗ volle Mannheimer Allroun zum Zug und weiterhin iſt be⸗ merkenswert, daß unſer Mittelgewichtsmeiſter Schweickert (Berlin) im Halbſchwergewicht eingeſetzt wird.— Die bei⸗ den Mannſchaften werden ſich wie ſolgt gegenüberſtehen: Bautamgewicht: Philipp Allraun(Mannheim!— Eigil Johanſen Federgewicht: Ferdinand Schmitz(Köln)— Robert Boigt. Leichtgewicht: Fritz Weikert(rde)— Aage Meier. Weltergewicht: Fritz Schäſer(Ludwigshafen)— Fritz Sörenſen. Mittelgewicht: Willi Lindner(Hof)— Korl Simonſen. 9 Halbſchwergewicht: Ludwig Schweickert(Berlin)— Harry eterſen Schwergewicht Kurt Hornfiſcher(Nürnberg)— Peter arſen. Oberregierungsrat Runge „Miniſterialrat Oberregierungsrat Runge, der Sportreferent des Heeres, iſt zum Miniſterialrat beſördert worden. Johannes Runge iſt einer der älteſten deutſchen Aktiven, der die Farben ſeines Landes ſchon bei den Olympiſchen Spielen 1904 in St Louis und 1906 bei den Athener Zwiſchenſpielen ver⸗ 15 Mannſchaſten im Wettbewerb trat. Runge, ein überaus vielſeitiger Athlet und frühe⸗ rer Inhaber zahlreicher Rekorde, war vor dem im Welt⸗ krieg gefallenen Hanns Braun der Beherrſcher der Mittel⸗ ſtrecke und betätigte ſich ſpäter auch organiſotoriſch Auch heute noch ſteht Runge in der Front der Aktiven und wid⸗ met ſeine Arbeitskraf dem Sport im deutſchen Heer. Am die Hermann-Göring⸗ Plaketten des NSIK Der Korpsführer des NScͤ veranſtaltet am 10. und 11. Juni mit Start in Rangsdorf und Ziel in Breslau den Nordoſtdeutſchen Rundflug. Teilnahmeberechtigt ſind Flugzeugführer des NSöc und der Luftwaffe, die Melde⸗ zahl iſt auf 60 beſchränkt. Die Beſatzung des Siegerflug⸗ erhält die Goldene Hermann⸗Göring⸗Plakette des NSF§K. Die Teilnehmer müſſen am 10. Juni innerhalb einer vorgeſchriebenen Zeit in Rangsdorf eintreffen, wo eine Geſchicklichkeitsprüfung der Flugzeugführer durch Hinder⸗ nisland erfolgt. Anſchließend wird nach Stettin und Wis⸗ mar geſtartet. Auf dem Schweriner See findet ein Ziel⸗ abwurf ſtatt. Uebernachtungshafen iſt Brandenburg. Am zweiten Tag ſind von Brandenburg aus bei Görlitz und Hirſchberg zwei Wendepunkte auf die Sekunde genau zu überfliegen. Ueber die Schneekoppe geht es weiter zum Ziel Breslau. Kickers Offenbach gegen VfR Am Samstag nachmittag um 6 Uhr empfängt der VfR an den Brauereien dieſe ſehr ſtarke Südweſt⸗Mann⸗ ſchaft. Die Oſſenbacher Kickers ſind auch eine der intereſ⸗ ſanteſten Mannſchaſten: In der Hintermannſchaft ſtabil und im Angriff, der ebenſo forſch als techniſch hervor⸗ ragend ſpielt, eine ſtändige Geſahr für den Gegmer. In den Meiſterſchaftsſpielen gewannen die Kickers gegen Wormatia:2, gegen Eintracht Frankfurt:1 und gegen den Endſpielteilnehmer im Pokal S Frankfurt gar:1. In den Privatſpielen verloren gegen die Kickers: Karls⸗ ruher 5:2, Union Böckingen:0, Rhenania Würſelen :0, Brandenburger Spé:0, Freiburger F:1, Hanau 1899:1, Auſtria Wien:2, Schwarz⸗Weiß Eſſen:1 und der Mittelrheinmeiſter Köln⸗Sülz 211. Mit Kickers Offenbach kommt alſo ein aroßer Könner, eine Mannſchaft, die dem VfR alles abverlangen wird. Um zu beſtehen, tritt der BfR mit ſtärkſter Formation an. Die Kickers bringen ebenſalls ihre beſte Elf in folgender Aufſtellung: Eigenbrodt Hohmann Keck Biſſinger Tſchatſch Nowotuy Emerich Göhlich Staab Feth Mondorf Haus Jakob(Regensburg), unſer National⸗⸗Torhüter iſt an einer Lungen⸗ und Rippenfellentzündung erkrankt. Obwohl ſich der longe Regensburger bereits wieder auf dem Wege der Beſſerung befindet, wird er noch einige Zeit das Bett hüten müſſen. Prags Fußballelf für das am Donnerstag ſtattfindende Spiel gegen Berlin lautet; Bokſay; Prucha— Nozir— Kolſty; Horak— Vacek— Bican— Kopecky— Vytloeil. Ungarn und Frankreich trafen im Waſſerballſpiel beim Lütticher Schwimmſeſt zuſammen. Die Magyaren ſiegten klar mit:1(:). 5 0 Ser Kampf um die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaſt beginnt 5 Zum 22. Male beginnt am kommenden Wochenende der Kampf um die Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft. Da das Endſpiel in dieſem Jahre erſtmals im Rahmen der Deutſchen Schwimmeiſterſchaften in Hamburg am 9. Juli ausgetragen wird, finden zur Ermittlung der beiden End⸗ ſpielteilnehmer in dieſem Monat vier Gruppenturniere in Duisburg, Plauen, Hannover und Wuppertal ſtatt. Außer⸗ dem folgt noch am 1. und 2. Juli ein Vorſchlußrunden⸗ turnier der vier Gruppenſieger, wobei dort die beiden Beſten für das Endſpiel in der Hanſeſtadt feſtgeſtellt werden. Die Gruppe J, die am 10./11. Juni in umfaßt Duisburg 98, Schwaben Stuttgart, Magdeburg und Bayern 07 Nürnberg. In der Gruppe 11 die ſich am 17./18. Juni in Plauen ſtellt, ſind Vogtlond⸗Plauen, Stephan⸗Breslou, Aachen 06 und Hellas⸗Magdeburg vertreten. Am 24./25. Juni begegnen ſich in der Gruppe III die Waſſerfreunde Hannover München 99, VfW Düſſeldorf und der 1. Wiener ASC. Die Gruppe IVſchließlich kämpft ebenfalls am 24./25. Juni in Wupeprtal: ſie umfaßt die/ Ir Wupper⸗ tal, Weißenſee 96 und So Wiking⸗Leipzig. In dem am./2. Juli in Glauchau ſtattfindenden Turnier der vier Grupenſieger werden in der Vorſchluß⸗ eunde⸗ dan die beiden beſten Mannſchaften für Hamburg ermittelt. Die Wertung der Spiele erfolgt nach dem üblichen Punktſyſtem, d. h. ein gewonnenes Spiel zählt 2., ein unentſchiedenes Spiel 1 P. und ein verlorenes Spiel 0 P. Spielverlängerungen kommen bei den Gruppenturnieren und dem Vorſchlußrundenturnier nicht in Frage. Bei Punktgleichheit entſcheidet das beſſere Torverhältnis. Iſt auch das Torverhältnis bzw. der Wertungsdurchſchnitt gleich, ſo werden die Sieger durch das Los beſtimmt. Das Endſpiel wird bis zur Entſcheidung ausgetragen. Das beſſere Torverhältnis bei den Grupventurnieren und dem Vorſchtußrundenturnier wird nac normaler Snielzeit ſo ermittelt: Minnstore mat ibc dividiert durch Plustore ergißt den Mertunasdurchſchnitt. Die Anstragung der Deutſchen Waſſerball⸗Meiſterſchaft iſt ſeit langen Jahren mancherlei Wandlungen unterwor⸗ ſen geweſen jes würde aber zu weit führen, dieſe lungen und Syſteme im einzelnen zu charakteriſieren. Auf jeden Fall hat die Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft, die zum erſten Male 1912 in Berlin durchgfeührt wurde, eine ſehr wechſelvolle Geſchichte. Jahrelang beherrſchten die Waſſerfreunde Hannover und Hellas⸗Magdeburg das Feld, lahrzehntelang rekrutierten ſich unſere repräſentativen Mannſchaften auch aus dieſen beiden Vereinen. Es hat ſich allerdings in den letzten Jahren eine Verſchiebung der Kräte eingeſtellt, vor allem ſind die Leiſtungen aus⸗ geglichener geworden. Eine Liſte der bisherigen Meiſter ſeit 1912 iſt recht aufſchlußreich: 1912 in Berlin: Germ. Berlin; 1913 in Kaſſel: Germ. Berlin; 1919 in Magdeburg: 1. Frankfurter SC; 1920 in Darmſtadt: Nikar Heidelberg: 1921 in Leipzig: Waſſer⸗ freunde Hannover; 1922 in Georgenthal: Waſſerfreunde Hannover; 1923 in Elberfeld: Waſſerfreunde Hannover; 1924 in Berlin: Hellas⸗Magdeburg; 1925 in Bremen: Hellas⸗Magdeburg; 1926 in Duisburg: Hellas⸗Magdeburg; 1927 in Braunſchweig: Waſſerfreunde Hannover: 1928 in Luckenwalde: Hellas⸗Magdeburg; 1929 in Berlin: Hellas⸗ Magdeburg; 1930 in Nürnberg: Hellas⸗Magdeburg: 1921 in Berlin: Hellas⸗Magdeburg: 1932 in Leipzig: Weißen⸗ ſee 96; 1933 in Erfurt: Hellas⸗Magdeburg: 1934 in Nürn⸗ berg: Weißenſee 96; 1935 ausgefallen: 1936 in Hannover: Waſſerfreunde Hannover; 1937 in Bielefeld: Waſſerfreunde Hannover: 1938 in Hambura: Waſſerfreunde Hannover. Von den insgeſamt 21 Waſſerball⸗Meiſterſchaften haben alſo Hellas⸗Magdeburg 8 und die Waſſerfreunde Hannover 7 gewonnen. Beide Mannſchaften ſind auch diesmal wieder dabei, und die Hannoveroner haben die Möglichkeit, mit den Magdeburger Hellenen gleichzuziehen. Hoffen wir. daß ſowohl die Gaugruppenturniere und die Vorſchlußrundenkämpfe als auch das Endſpiel guten, fairen Sport bringen, damit für das ſchöne Kamyfſpiel Waſſerball geworben wird. Das Waſſerballſpiel ſtellt an die Mitwirkenden die größten Anforderungen. Daß das Schwimmen ant beberrſcht wird, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Wichtia iſt aber vor allem auch größte Organkraft(Herz und Lunge), damit der Snieler den Anforderungen wäh⸗ rend der 14 Minuten reine Spielzeit gewachſen iſt. Burger— Daucik; 0 üdwe Die Zukunft der Rußlanddeutſchen Fahrestagung des Deutſchen Ausland-Inſtituts nach Wolhynien und in den Ural. Karten zeigen die allmähliche Vergrößerung und den wachſenden Wohl⸗ ſtand der Siedler im alten Rußland. Naturgetreue Modelle führen zu den einzelnen Bauernhöfen und Photographien zeigen die bäuerlichen Anſiedlungen. 2. Stuttgart, 7. Juni. Das DAJ hat ſeine diesjährige Jahrestagung in das Zeichen des Rußlanddeutſchtums ge⸗ ſtellt, deſſen Schickſal heute faſt undurchdringliches Dunkel umhüllt. Zu den erſten Veranſtaltungen gehörte neben einer volksdeutſchen Kundgebung der HJ, einer Tagung für volksdeutſche Jugendarbeit, der volksdeutſche Jugendführer aus Ueberſee und Europa, u. a. auch Staatsſekretär Karmaſin, der Führer der Volksdeutſchen in der Slowakei, u. a. anwohnten, die Jahresverſammlung des Verbandes der Rußlanddeutſchen(VRꝰD), zu der mehr als 300 Rußlanddeutſche in der Stadt er Auslandsdeutſchen erſchienen ſind. Die Kulturabteilung des VRD wird, wie in der Verſammlung mitgeteilt wurde, demnächſt ein Werk„Das Rußlanddeutſchtum in Zahlen und Karten“ herausgeben. Es wurde Be⸗ richt erſtattet über die innere Organiſation des Ver⸗ bandes, über ſeine weitgehende konſulariſche und hilfsmäßige Betreuungs⸗ und Beratungsarbeit in dem Verbandsbüro in Berlin und in den Zweig⸗ ſtellen, Kraftvolle Wirkung habe das Verbandsorgan „Deutſche Poſt aus dem Oſten“ ſowohl im Reich als auch im Ausland und beſonders in Ueberſee. Auftakt zu der Tagung war die Eröffnung der Ausſtellung„Deutſche Arbeit in Rußland“ im Ehrenmal der Deutſchen Leiſtung an der Dan⸗ ziger Freiheit, die vor allem auch mit den kulturel⸗ len Leiſtungen der Rußlandodeutſchen bekannt macht. 2% Millionen Menſchen umfaßte einſt dieſe deutſche Volksgruppe, die am Aufbau des alten Rußland verdienſtvollen Anteil hatte. Heute ſind es höchſtens noch 900 000, die unter den traurigſten Verhältniſſen in Rußland leben. Aus eigener Kraft hatten die Rußlanddeutſchen im Laufe der Zeit 15 Millionen Hektar Land erworben, alſo ein Gebiet, das ſo groß war wie Oeſterreich und Bayern zuſammen. 8,5 Millionen hat ihnen der Bolſchewismus enteignet. Dazu wurden ihnen an Volksvermögen 6,5 bis 7 Milliarden Märk weggenommen. Man iſt erſchüt⸗ tert, wenn man in der Ausſtellung vor den Tafeln mit dieſen Zahlen ſteht und ſie auf ſich wirken läßt. Kartenmaterial zeigt dem Beſucher die Wege der einſtigen Auswanderung. Aus dem Rheinland. aus Heſſen, aus Schwaben und aus Oſtpreußen kamen einſt vor allem die Siedler an die Wolga, in das Pe⸗ tersburger Gebiet, in den Nord⸗ und Südkaukaſus, Stammesmäßige Eigenarten und deutſche Kultur blieben durch die Jahrhunderte erhalten. Gemälde und Holzſkulpturen laſſen das Kultürſchaffen erken⸗ nen, in dem ſich aber bereits die Not und das tra⸗ giſche Schickſal ſpiegeln. Bilder rußlanddeutſcher Pioniere ergänzen die intereſſante Schau. Darunter iſt auch das Bildnig von Prof. Dr. Karl Lindemann, der, an der Wolga als der Sohn eines aus Dorpat ſtammenden Arztes geboren, ſich auf dem Gebiete der Heilkunde und deutſchruſſiſchen Bauerntums die größten Verdienſte erworben hat. 1909 und 1912 ge⸗ lang es ihm, Geſetzentwürfe, die ſich gegen die deutſchſtämmigen Koloniſten Rußlands wandten, zu verhindern. Als 1915 Innenminiſter Maklakoff beim Zaren ein Notgeſetz durchſetzte, das die Vernichtung des deutſchen Grundbeſitzes in Rußland zum Ziele hatte, lieferte Lindemann dem damaligen Abg. Ke⸗ renſki durch ſeine ſcharfe Kritik das Material, das es dieſem ermöglichte, noch im ſelben Jahre die Zurück⸗ ziehung des Geſetzes zu erzwingen. Nach Kriegs⸗ ende mit 75 Jahren, machte ſich Lindemann noch auf den Weg, um Wirtſchaft und geiſtiges Leben der Ko⸗ loniſten zu unterſuchen. In etwa 150 Vorträgen in 67 deutſchen Kolonien ermunterte er die deutſchen Bauern zum Ausharren auch unter erſchwerten Ver⸗ hältniſſen. 1929 hat der deutſch⸗ruſſiſche Pionier in der Ukraine öie Augen für immer geſchloſſen. In der Ausſtellung iſt dieſem Bannerträger des Deutſch⸗ tums ein Denkmal geſetzt! Die Führung des Verbandes der Deutſchen Volksgruppen in Europa hat durch eine Abordnung, die geführt wurde von Landesobmann Fritz Fabri⸗ tius ⸗ Rumänien, Gauleiter Reichsſtatthalter Murr und OBM Dr. Strölin als den Freun⸗ den und Förderern der volksdeutſchen Arbeit als Ausdruck ihres Dankes Ehrenurkunden überreichen laſſen. OBM Dr. Strölin übergab dem älteſten volksdeutſchen Kämpfer und langjähri⸗ gen Abgeordneten des däniſchen Reichstages, Dr. theol. h. e. Schmidt⸗Wodder, die goldene Ehrenplakette des DAJ. 5 Eine neue Serie des Anheils Sanitätsauto fährt in Kindergruppe Zwei Todesopfer * Renutlingen, 7. Juni. Bei Jettenburg fuhr ein Sanitätsauto in eine Gruppe von vier Kindern. Außer dem ſofort getöteten fünfjährigen Söhnchen Ernſt des Landwirts Jakob Steinmaier ſtarb in der Chirurgiſchen Klinik der ſieben Jahre alte Sohn Ernſt des Fabrikarbeiters Luwig Mühe an ſchweren Schädelverletzungen. Der Unfall ereig⸗ nete ſich dadurch, daß der Kraftwagen nach dem Ueberholen eines Fuhrwerks ſcharf auf die re⸗hte Straßenſeite ſchwenkte, wodurch der Wagen ins Schleudern geriet und in die Kindergruppe rannte. ** Vom Fohlen zu Tode geſchleift IL Eppingen, 7. Juni. Der Landwirt Ludwig Fiſcher führte in Rohrbach ſein zweifähriges Foh⸗ leen aus. Aus unbekannter Urſache ging das Tier plötzlich flüchtig und ſchleifte den Beſitzer eine Strecke weit mit. Dabei erlitt Fiſcher einen doppelten Schä⸗ delbruch, an deſſen Folgen der Mann noch während des Transportes zum Heidelberger Krankenhaus verſchieden iſt. d* Von einer Zugmaſchine erdrückt * Limbach, 7. Juni. Der 30 Jahre alte Landwirt Oskar Weber verunglückte am Dienstag im Pir⸗ minswald bei Bierbach tödlich. Er war damit be⸗ ſchäftigt, mit ſeiner Zugmaſchine Holz aus dem Walde abzufahren. An einer abſchüſſigen Stelle kam das Fahrzeug ins Schleudern, ſtürzte und begrub Weber unter ſich. Leider konnte der Verunglückte nur noch als Leiche geborgen werden. Zwei Beglei⸗ ter konnten im letzten Augenblick abſpringen. Sie kamen unverletzt davon. * Drei Todesopfer des Verkehrs am Wochenende * Ludwigsburg, 7. Juni. Im Kreiſe Ludͤwigs⸗ burg ereigneten ſich über Wochenende nicht weniger als ſieben Verkehrsunfälle, die drei Todes⸗ opfer forderten. Eine Anzahl weitever Perſoner wurde mehr oder weniger ſchwer verletzt. E * Neuſtadt/ Weinſtr., 7. Juni. In betrunkenem Zuſtande fuhr Gemüſehändler Wilhelm Engels⸗ kircher von hier mit ſeinem Wagen in Richtung Schöntal. friedigung des Bahndammes. Eines der Wagenräder löſte ſich. Trotzdem raſte der Wagen mit dͤrei Rä⸗ dern weiter, um nochmals gegen das Geländer des Bahndammes zu rennen, wodurch Eiſen /angen aus ihrer Faſſung gehoben wurden. Der Mitfahrer Geinrich Genzlinger von hier iſt dabei ſchwer verletzt worden. Es beſteht Lebensgefahr. Der Wagenlenker wurde in ſeinem benebelten Zuſtande ins Neuſtadter Gefängnis gebracht. * * Pforzheim, 7. Juni. In Calw rannte der neunjährige Sohn einer kinderreichen Familie in die Flanke eines paſſierenden Kraftwagens, wurde durch die Türklinke des Wagens am Koyf getroffen und mit ſolcher Wucht zu Boden geriſſen, daß der Tod alsbald eintrat. 15 ſtürzte, gequetſcht. Am Bahnſteig rannte er gegen die Ein⸗ * Frendenſtadt, 7. Juni. Auf der Straßenkreu⸗ zung Martin⸗Luther⸗ und Ringſtraße fuhr ein Kraft⸗ radler in die rechte Flanke eines Laſtzuges, wodurch der Kraftradler, Gasmeiſter Albert Jans von hier, einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen er ſtarb. * * Lautzkirchen, 7. Juni. Am hieſigen Ortseingang wurde ein Zweibrücker Sanitätsauto durch einen entgegenkommenden Laſtkraftwagen gerammt. Der mitfahrende Sanitäter erlitt durch die Glasſplitter ſchwere Schnittwunden. Ein Begleitmann wurde im Geſicht und am Arm verletzt. Ein Lautzkirchener Mäochen fiel vor Schreck derart auf die Straße, daß es eine ſchwere Gehirnerſchütterung erlitt. * * Zweibrücken, 7. Juni. An einer Bauſtelle in der Umgebung wurde der 1904 geborene Gottfried Geyer aus Kübelberg, Vater von zwei Kindern, von einer beladenen Lore, die entgleiſte und um⸗ Neben Knochenbrüchen an den Armen trug er ſchwere innere Verletzungen davon, denen er nun im Krankenhaus erlegen iſt. * * Brackenheim, 7. Juni. Der 71jährige Landwirt Gottlieb Döbele, der in einer Lehmgrube Lehm abgrub, wurde unvermutet infolge Unterhöhlens der Wand verſchüttet. Der Mann iſt im Kreiskranken⸗ haus geſtorben. Der naſſe Tos * Oberſchwarzach, 7. Juni. Schiffsjunge Hubert Senger von bier iſt in Düſ⸗ ſeldorf über Bord gefallen und ertrunken. * * Friedrichshafen, 7. Juni. Im Bodenſee, etwa 200 Meter vom Ufer entfernt, kenterte ein Ruder⸗ boot mit drei Inſaſſen, zwei Mädchen und einem Mann. Während die Mädchen— es handelt ſich um Schweſtern im Alter von 14 und 19 Jahren— ſich ſolange ſchwimmend über Waſſer halten konnten, bis ein Segelboot ihnen zu Hilfe kam, ging der Mann, ein 24 Jahre alter italieniſcher Landarbeiter, der Nichtſchwimmer war, ſofort unter. Der Vorfall hat ſich ereignet, als der Landarbeiter mit ſeinen Begleiterinnen den Platz wechſeln wollte. ., Unteröwisheim, 7. Juni. Nach kurzem Kran⸗ kenlager ſtarb im Alter von 56 Jahren Landwirt Jakob Brecht, der als fleißiger, ſtiller Bürger galt. Er hinterläßt Frau und vier unmündige Kinder. .. Richen, 7. Juni. Landwirt Georg Meny konnte in guter Geſundheit ſeinen 70. Geburtstag begehen. L. Hoffenheim, 7. Juni. Unter großer Anteil⸗ nahme der Bevölkerung wurde der im Alter von 64 Jahren verſtorbene Feld⸗ und Waldhüter Jakob Zimmermann zur letzten Ruhe geleitet. Der Verſtopbene ſtand 20 Jahre lang im Dienſte der Gemeinde und verſah allezeit ſein Amt mit Pflicht⸗ eifer und Hingabe. Dies wurde auch in den Nach⸗ »rufen von Oberſorſtrat Engeſſer(Sinsheim) und Bürgermeiſter Engelhardt(Hoffenheim) gewürdigt, die am Grabe Kränze niederlegten. Der 15 Jahre alte „—— ——— 83339322232 22——————— S O S2 EE 2 2„K„„„„„„6 23 2—„ —— —2 2 — *2 HANDELS- ο WIRTSCHAFTS.-ZkrruNG Mittwoch, 7. Juni 1939 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 253 Geringe Aufiragseri i1 engliſche Pfund leicht anziehende Tendenz. S 1 otier ung R In Gulden 8 e ndon 8,82(8,81,25), in ſchweizer§ en u u/ 6 Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſ ch/ Renien ruhi Peden wit Ket wach 1s 9 Sren und Paärhete erdam nach 8,815 und in Zürich mit 20,75 i änderunge ge Ver⸗ Gas und Farbenbonds ſe um 1(20,705) etwas ſchwächer. Der frangbſiſch 8 1 SCC0 S 4 v. H. Klöckner gaben aller- naheyn unverändert, ebenſo 9 Be— Anbetracht der günſtigen Verſorgungslage die ſich—— 7— Die Börſe war an den Aktienge— N⸗St. H. nach. geſtriger Baſis vollar ouß mer in einer hoben Vorratshal Verarbett 0 und nach beiden Rich Aktiengebieten weiterhin ſtill ſich um euergutſcheine 2 ſowie Juli⸗St ine f Verb iderſpi uen ennen e 4 Richtungen 1 4 euergutſche e im Berliner Rette 8 55 berwenen Jeoch cher keiche Heſerungen 888 Diskont: Reichebank 4. Lombard 6. Urivat 9 9. 9 im Berkiher Seselfeberteh, Wieberum i einzelt klei 7 eſſerungen, 3 ewertet. iheſtock⸗S 63 nere Bebeefſ 765 00 meiſt A 1 5. 8 I Ern 77 Schwankungen unverändert. Anleiheſtock⸗Steuergutſcheine blieben 10% 0 0 e Beberſheaie, In Westge Se li* 05 0 belhnts en 90 Püe 91 brkung des Pa Die zu Einhei Aegypten 17 0 Brſen Geld J Brieſ außerordentli— 2 05 reide liegt dos Geſchüſt , Miner aiee keſee e. deie er Poenegernegte,Bertecle e f zurück. Von Montonwert aber ſpäter um 0,25 v. H. böber an. Bei den 9 en jedoch 9, ſtralien Selbie..34/.350 nommen.„Funergerſ biges, Geigate un Fuhe, te(107,25), Rheinſtahl erten befeſtigten ſich Höſch auf 108,25 von Hamb Hypothekenbanken war die Steiger Belgten 10Pelga] 4 13,.(.359 elmäcr ergerſte hotte ruhiges Geſchäft, Am Futter⸗ auf 128,75(128)8, dagee auf 108,25 Femburger Hypotheken um 1,50 v. H. erwähnenewerl. Broftäe, e 13,11 42.4%.42.5 mittelmarkt werden Kleie und Mehl ſen 8006 P. rt bagegen Veteiniäte. Am Parkt 9„50 v. H. erwähnenswert 0 Areis...1340 0,10 4 Futt Mehle zu kaufen geſucht. 5 v. H. nd auf 100,5. Maſchi 6 er Kolonialwerte traten k Brit, Indien 100 foplen 0,134/.130 Futtermehl hatte befriedigendes Geſchäft. Das Mehl af 5. aſchinen⸗Mote. änderun K aten keine größeren Ver⸗ 8—*. 669087.14 86,00 87.14 bew Beſchäft. Das Mehlgeſchäſt t. 3 agen gut gehalten. Vo füa en ein. Bei den Induſtri 5 er Bulgarlen. 100vevaf 6 9 iee e nen Waldhof 1 v. H. au 83 Zellſtoffaktien gewan⸗ einigte Märkiſche Ti uſtriepapieren ſtiegen Ver⸗ Dänemart 100fRron 2 25 2 9927 2— 180 G8 bair, 1 608 11 5 9 f ich um 4 v.., währeno Peterett 2,50 S 100100 2 ſ 10— 805 7770 5 8 8 vom 7. Inni it 120,75(190), Felten mit unverändert 25), Geffürel Reichsſchulohuchford e e, 4, 5 h S 5 ndert 130,25 1941 ſorderungen Ausgabe 1: 1960 Eſtkand Iocheſtn Kr. 4. Meſis ber Dent 4,0 Tenden rh cer fcon ⸗ Am Rentenm 2⁵5 er je 100 G 100,75 B, ſ0 Per 90 3% Aoger und Flanlond100% L68.3, 68/7 68.7200 68,7 0 8 ee e i e Am markt wurden Reich 99,5 G 100 194 er 99,87 G 100,02 B; 1943 andic0finn Mk. 3 5,1460 5,150 98 und ſehr warm. i⸗(1917%0 f* Reichsaltbeſitz⸗Anleihe zu 192 Si oo B, 101er 9912 8. 1045r 90 75 Sagehend 00 r 3 5 SSS höher mit 135,35. In e 90% b. 8810 1438 05 oe Merlate W oerficekt.—9 s Geſchäft ber etwas auſteigenden 94.695 raufbauauleihe: 4proz Umſchulo ran(T 7 en 2 132.4132,00 132,43 132,00 rktlage ruhig, unverändert. 1070). Slle, an den Bortogen. 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M. 8* tionswerten Frankfurter H n Belang nicht zuſtande Vettlond 100 Latts] 3· 8946.6.389J 2,483 17,75 SES 1 Pfälziſche 100,75(101), Reichsbahn yv. 100,80(101), Litauen.. 100Litas 5 48,75[ 48,85 48,75[48,85 7,75 nom.; Standard⸗Zink lid“ Monat 17,75 nom,;* auf 122/6. ahnVA..25 v. H. ermäßigt Luxemburg ſbblurenb⸗Ffr. 41,0442.02 41,04 42.02 nal⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 v. H. i b40 11333 8 Der Verlouf ſtognterte faſt vollbomm 5 Geld- und Devisenmarki Rerdeetend rene 19.380 19.04.286 19.306 e 0 Baen v. S. kr, Pelriter 50 e fe ouwegen 100 Kronen 3¼ 58,54 58,70 5 5 5 fn er nicht un verzlichnen. Bemberg 133,5 nach 5 Berlin, 7. Juni. Am Geldmarkt wurden fü Polen. 100 glotu 40% 47.— 47,10 3 39* Stand der M ten zeigten die erſt Woter nokter⸗ unveränderte Sätze von 274 Sürnle 255— 4½ 10.55 10.,61s 10.595 10.613 Meichsanzeicer“—.—3 a We eee Wer enig, Abweichungen, ichwächer ober M* ſordert, Man hat 0 2 2% v. H. ge⸗ inien⸗ S 680 0 bom 6. Juni veröfſentlichten Berich monn mit 104,5. Im Frelverkeh hwächer aber Mannes⸗— en Eindruck, Haß bereits Schweren. 100fr.] 21½[ 60, 10 60,22 23* der beomteten Tierärzte w i i 85%5. Im Fre erkebr feilten, ſich Dinaler Ma⸗ Bereitſtellung flüſſiger jetzt eine Schwein 100frank 3* 60,10 J 60,22 viet ohn 5 aren am 1. Juni im Reichsge⸗ Senerkerming 5 5 Finanzierung des S 33 0 0 56,30 50.24J 50,30—5 SS be⸗ höhere Anſprüche zu ſtellen pflegt. Aug Sadafene 8,520/J.,590 den und 752(1080) Gebd'ten. 95 Rleſen 90019 fle Berlin: Aktien uneinheitlich, Rente wickelt ſich das Wechſelgeſchäft in ſehr ruhi eſem Grunde Tüttet.. if 1P5.] 4 116070 14887 4328 12 277 une de Geg e 1 0 920 5 n ruhig Der Privatdiskontſatz war mit 21 v 5 ab. Hakeun 5 0 enga 4 8 8 vor t. G51. 2 2 2* 3 3 1 1— 924——* Berlin, 7. Juni internationalen Deviſenverkehr wer uer n 0 2207 466 23610 48 K. dentalen Valuken er 018 ren von den fon⸗ 4910 2405 2401].405* Große jugoſlawiſche Taba 3 entwickelte leichte Beſſerung des Ailengeſchafte etwas ſeſter; von oen angehſte e„ Frankſurt, 7. Juni 8 urenen Kflenseue orcer Sece Palicen Verkehe übertragen weroe at ſch kaum eſl L Ser Sn ſchen —— kau füllt.———.——————é e e 0 0 n Aufträge waren Gegenlief mi S n auch wertmäßig wieder nur ſehr 5 Vereinigt wen 3 0 Nubnfrleerzeunnife rorgenon⸗ n— ſich der Ausgleich von Angebot und Nach⸗ nigte Speyerer Ziegelwerke AG ſchaft, d Kaff —bete ue er 0 unter Schwierkglelten vollzoa, oas umio Mannheim E, wub Ach, Mann⸗ Hamburger 05 SS Engo⸗ 6. Juni. Die Geſellſchaft erzielte 1 dendé von 6 v. 05 83 Divi⸗ Amiliche Notlerung für 36 e eeee. 8„Die Kursſchwankungen g1 Veſchäftsiahr 1038 einen 66 zielte in aktlenkapftal vorz 5 zahlte Stamm⸗ B 5 9 gingen 800 807 nen Betriebsüberſch apital vorzuſchlagen. Außerd Baſie Urſme 1os(R g. unverzoll 85 ſchritten aber nur in Aus(560 807)“. Nach Abgug 0 hutz von 512217 den am. I 0 9 7 fällen Prozentbruchteile. Seh usnahme⸗(69 236)/ Abſchrei ug der Untoſten und von 47 73 fel e S 92 5 31** .Sehr ruhig lagen Montanwert%% Abſchreibungen vHerbleib i 80 der Heſeüſcheaſten di r. ürgem.⸗. 9 2——.5 von denen Stolberger Jink 4 werte, 10 678(20 990), Her ſig rein Reingewinn von bergtſchen T e Verſchmelzung mit der Württem⸗ uee 30— S ah Krgger e„ ber un den Sewinisor 1 n Kransport⸗Berſſcherungs⸗che ellſchaf Heil. Feptember. 30 2— 1 5 en, währeno Rheinfhl 74 v.§. böher 5 510 erhöht. Die Hauptverſammlun trio auf bronn entſprechend dem bereits zu Heil Fezemder30— 605 30 28— . Braunkohlenaktien büßten Eintracht gegen letzte No⸗ von 982 600 vertuneten 3 vorguſchlagen. n Umtauſchangebot März. 30 28— 30 28 5 113 2, Niederlauſitzer gegen den letzten Kaſſakurs 11 v Wie d e ee e 55 8 1 v. H. er Geſchäftsbericht mitteilt, ha n.* Eiſenwerk Kai 2 5— in. Genußſcheinen nur— 40 Jahren eingetretene die in den Die H*—9 cee—7 ſ) v. H. Dividende.— 22 3 3 e 32 7 Pe, bei bſ ii 103 eee e, lr Ferre. F e ene.. V. e 8 um 36 v. H. auf 140/ gedrückt. 3„Far 675 900h hehehnte rnöftieruedhee, 74 0 Berleſtung einer Sioſdende von? e ee 85 5 000), unbebaute Grundſtück lung i— von 7(6) v. H. Die Entwick⸗ Stand. 25, frei Seeſchiffsf„geſackt, trocken, nicht unter d Elektro⸗ und Verſ 5 uppe ber Maſchir ſtücke mit 94 700(82 800) ¼ ug im neuen Geſchäftsſahr, i Sutwi„frei Seeſchiffsf Hamburg. für 50 leg einf 8 laſchinen und Werkgeuge mit 74400(68 auf ein 75ſähri Bef„lin welchem die Geſellſchaft g einſchl Sack. gänge, eine Ausnahme bildete ſte Rück⸗ teiligungen mit 13180(7(08 800)„„Ge. Hlm errhe, Feſteten zurtmeligen kar „eine ete u. a. Rh. EAch, die bei(123 907 mit 13 160(7440), Vorräte mit 11757 Hinhlick au den vorliegenden N un, wurde im Termine 10 Ubr 30 5. 6.— 2 Uhr 15 e 5 be 9074, Forberungen mit 306 21(022 17 57 ſlig bezeichnet. V egenden Auftrogsbeſtand als ſehr gün⸗ Brie:] Geld 563 um 2/ anſtiegen. Feſter guthaben mit 43 182(30 404 2—(32² 600), Bank⸗ Mark ve⸗. Von 500 000„ Grundkapital waren 421 60 Junt bez.[Brief Geld bez. en, ſo BMW um und Daimͤ Grundkapi und auf der anderen Seit Mark vertreten,— In der anſchließend, 20 „um 5 v.., vereinzelt auch Maſchinenb pital mit, 400 600(400 000) n Seite Sitzung des Aufſichlsrat enden konſtitnierenden N 8 345 5 akti 06.—72(100 072, Mücklagen mit ſſichtsrats wurde auf, Vorſchlax 8 Auguft 8 bene Rüefemee uch Maſchinenbanaktien, von 100 072)„, Wertberichti herigen AR⸗Vorſitzend Iſchlag des bis⸗ Auguſ.20.15 525 5 5 orſig und Berliner M Mark, Rückſtellun 5 gung mit 12000(12 000) ſitzenden, Rechtsanwalt Fritz N Str. 828 8 nach Pauſe 6 v. J. gewannen. V aſchien mit 77700 hen mit 71168(83 908) /¼ het Kaiſerslautern, der bisherige ſte 956 48* 19 2 0, 608000 4% Hopotbeken meif hürine ficllo, Vorſier, Sherbürger⸗ 49 19 19 190 Deutſcher Eiſenhond gewannen on Metallaktien ſind 18090 8, Warenverbinoli n metſter Gauamtsleiter R Mnbt Mestanbern, Ler. 103 1 handel mit plus“, von P 84(17 903)„4.— A verbündlichkeiten mit Vo 40 er Richard Imbt, Koiſerslauter D 188 8 ſtoffaktien ſtoſ 4, von Papier⸗ und Zell⸗ Beſtehens 800 Aus Anlaß, ihretz fünſzigſe Zorſitzer gewählt, während RA. 9 Kelv. Ger⸗ ne, oec a ieehlt 404 für ufaglich t ſe ne Se e Nbeun, 0 188 0 289* Reichs 7 3 Rentenverkehr zogen enen bisherigen 0 Direktors We 8. eichsaltbeſih um 7i4 Pig. auf 162,20 an. Die Gen 800 Browu, Boveri& Ing. Frey kritt om 1. Julf Di Direktors Dipl⸗ NN* um 8 neinde ie. A 3350 ſtellte ſich auf 93,65(plus 5 Pfg.) bleibt bei 6 v 9. chau Elbing, neu in den Vorſtand n Mal,:.13.67 326 540[.. -⸗Steuergutſcheine 2 wurden et 0 0 rt, 0 Hee 1 etwa 97,90(97,80) taxiert, In der Bilanzſitzu 7 Ber unte man einen Kurs von 10175 nach 101,10. Bovert Cie⸗ ee e eeee, 7 7 ſü, v. H. Slee Munitionslabriken Ach, Berlin.„Börſenkeunziffern. Di Statiſti ichsamt Im Börſenverl den Junt„Mannheim, wurde boſchloff 906 e. In der Bllanzſit Die vom Statiſtiſchen R upſ 0 fer 100 Geſchäft aleichfalls weng Po 1099 einberuſenen 9 e e ange 979 dos Geſchäftoſahr 1098— N 8 ſtellen ſich in 3 „ och ſetzten ſich überwiegend leichte Beſſe⸗ ch reichlichen Abſchreibunge„ m hließt mit einem Reinnewinn gelegt. Die Bi⸗(. is 3. Juni im Verglei—— aeh, Beſſce delbenke Men unde Racgeiungen der, 1 h 4. ewinn von 1771 918 ſi. B Vergleiy zur Vorwoche wie folgt: 4 0 egen Siemens um, Elektriſche Lieſe⸗ nden Reingewinn für das Jahr 1938 ſchlägen rungen um ‚ riſche Liefe⸗ Dividende von 1 Jahr wiederum eine werden, eine Di 7 0 5 9 99—30 a0 DFFFFFPFFAERAEAPAEAPAPTPETPPEGPGPGPPGPPGP e e 39 v. H. nach e St und Waldhof um wurde zum ordentlich er. ing. Karl Reuenhofer freier Rücklage 59 U0)“ zur Bildung ErSe ee „ 0.„ Farb 4972 en Vorſtandsmit n zu verwenden. Es w⸗ iter beri Vexarheit— 8823 9782 Der ca Farben blieben mit 14974 unverändert. 79 olted beſtellt. daß der Geſchäſtsgang im 8 3 Panelund Bertehr 83 98 50 PiSeen egenne bot das gewohnte ruhige Bilo Badiſche Aſſecuranz⸗Geſellſchaft AG, Mannhei befriedigt. 8 m allgemeinen; chefamnt 3 83 105,20 107,57 * eee fen 10. 5 im%/% W.—————— 3 102.18 161.02 8 0 Meichs⸗ und Oün⸗ Der in der* Werzpaplere 0² 103.47 eranleihen blieben zumeiſt unveränderk. Viguicatio nungsabſchluß 1 Ponoß vom 6. Juni vorgelegte Rech⸗ ſt Ungarn errichtet Getreideſpeicher. In d fandbrlefe der Hyp.⸗Akt.⸗Bank —————— Lhen en. 99 30 30 0 0 Reincewinn einſchließ⸗ Hauseee trägt man ſich in 8 0 Wgeg. Sieeſc renalen 83 99.14 1 gen nach beiden Seiten unter wankun⸗ Ausſchn 50 200) aus. Der§8 wird d hnverwaltungskreiſen“ mit der Abſi Aineeenen 6..70 erworfen. 8 lusſchüttung einer S———9 88 8 r lagen freundlicher. Aſchinger ſti Inonſteteobligationen die mit 465000 von 4 v. H.(wie i..) auf S um den im Vorfahr entſtandenen 8— * egen um /6, Deutſche Conti vorgeſchlagen Iuer Stammaktien Ernte 100 955—— ibe en e 850 anzſitzung der Tochtergeſell⸗ inf gegnen, wobei damals beträchtli 8 5 rächtliche Mengen 9/ Induſtrieobligati ———— 0 ſchlechten Lagerung verloren gingen. einberchuldngsonl, 9⁰⁸ 900 93650 rankfurt 7 6.%pr..⸗Mfprf Goldhyp.-Pfandbriefe Oberbeſſ. Br.⸗Ant, 135,0 135,0] Anſt..-Bförf. V. Hypothekenbanken, P28%, 100 98 testy—— Stedtablethes 5% 100 l0e 8 0.5 3 N N er.8 Ser 6 ———+. erie 9 Kedthe 1 5 1000*9 U8 990— 1110 660 9406 8. 13590 135¼0 ee 230,0 230,0 Ppento. Pattſtein 1400 163,0f 8* 0 19*** 490 4 7*—** 927—— 0*** 9 4 291,„ 0 9 2*—4 8 1 55 12 3* 6 t Dtsch. Staatsanleihen/ Wünn39 99•35 102,5 09.50 33 00 K Julius Petget 1399 88—300 u. Reu 163.0 1030 Barteu. Bürgerbr. 118,0 117,0/ Jellſt, Waldhof 11, 110,5] Bod. AG.f. Rbein⸗ 10⁰ 7 55B e W8880 as.9o Srane-eeen 100 181,0 R e eee 6. 1½ Presden.Candes- und Provinz-].6 von 8 N 0 46500h g 400 ff. 33 05 8⸗ 4¼608 2 6 von 25„ 90, 99 Gyfbr. 8 1 0ſHurpener. E— Nie Pg l wor 10n. Pe Nie Uede hSovere ieedos r„ et e, Sr- won a SR% ee 190 1 8 d..⸗ 5 40.⸗ m. Albert. 95,— Henni 50 St. 11 0 5 40 10 0 16 980 77 10——— 013 90%0 90.— W. K.. 105 S 5 90, een. 1195 194.0 SeS 9f f Verslcherungen 412 874. 4% d0-Gol S ees e-6 99,75 99.7 mler⸗Benz 122,5 1 90⁰. Ph.. 155,5. W E.„114½ 4% ane 8 4% M 99767 99 87 8.50Schuldverschtei bun.d a 550 202.2 120 farsene 83 BB5 411de. v. 26.J. 88.7e 98.70% Wpe 94 1 938„ oo N 8. Pt Stein,Sr 22 05„ Kalzwk.Heilbronn 252.0 252.0ſ f06. Dyp ⸗Bank 104.0 103. S See 48,64 88, N 98.870% üdstom. vi. Spför kniü u. 1 90 90/8 KrrneSreioſteſ. 101.0 Steinzeug..„%„flein, Schanzlin 14½0 145 Wpa Sten⸗ f,r do Piichsdan, 1 Pf8 We Lranesoc 2e, f. 5* 9 6² 5 5% do. Lig. 10½ 5N 0 Dürrwerkte ſtein. Schanzüin 14,,0 145, Saen Stors. 117 118.5 i 90 9 10 W 2 8 1755 00 70 1 W0 5 90 0 ocin en 0 605 S 10828 80 17150 257•0 Sehlins i N 116. 120 148,5 Württ Transporrt 136 705 90075 8450 6,0 unnbeln Müet. 1575 1½4% da. K 9 99,25— in Attien u* ichbaum-Werger 109,0 Konſerven Braun 60 6058 Semenz-Keini. 00,5 10075 Wrttög. Vank. 0* e e wie e/ or hrerfene, f.. ſ e Aenmcn nlent e, v, eeee eeee 4 Dt..)hahn 3 100, 100,54% peſſobsbt. 2 44 Rem.88•80 89-5, eie 99 39 045 Zinsberechnun Sitlinder Spinn. 103,0 103.0Ubwenbr. Wün. 1850 100/db. Huter“ 240 20——————————— 40.5. 4e K. 1 90,% 906% N 46 1. 22481 640 48o, be. Eia. 30.20 ,7 69,//)———7 Sworimoln n ere keere awgen. 110 0 Peuns Vertba Röpoſt 35.. 100,2 100, 9% 0 1019666 1803— ebn Pele.. 100,3 101,0ſUndustrie Alctien ahr, G. 890 1405 104.0dte. Walzmühle 132.0 1320 abau 108 0 106.64½% Berliner Süädtiſche oieknr ⸗Wert. Kar do. 5 do. Kom. 18— Gebr. 0 10 101 5 Echuldo, 9082 96,50 98,50 Lan dschatte u. 3 60 98,50 98.30 1* Gebrüder.. 02.— 62. 96 Farben. 14305 10045 ainger urk⸗Ge, 8 e ee Pig, we W. ſe ee, 0 5890 An*0Preuß. oder Mar ne 10 10 R Sae e eſih Di, Reich 132,0 132,81 Lig.o Ant.f1⸗26 100,7 101.0ʃ6, 0 Frs 25 4 VIi, Ac San 70,— 70. Haleres Darmft. 10 11 0 9 0—ä 35— 8 * 1.-Ou. Vo, A. 101,0 100,8 ⸗Buntuap 70,— 70,— goldſchmidt 26 otoren Darmſt. 117. 0 ſeF 449 95 5 P0, Beunet, 8,—Ileienen Kable S EBEEBS 10 —— 5 W 3 tahlwerke(Rheinelbe Union) 1846 90.65 Be D 8—7 5„ 8 1951 3* Deutsc Ofipreuß. Altbet, 133.5 45 teig oreor 7* 900 terwerzinsl* 8 55„66, 0. 90.— 90.— laſte Mafcine 1687 Dresdner⸗Leivz. 1 0 9. 3 6. 7. 0 Werie S W% 00 90 06 905½ Pe, Qicuid, J0i,0 30% Saſalt N,G. 0t Sceee, orn; ou-P 93 105 120 f ˖Ee.00 ſt. AlübSh.% Weſif.L. Sdof 90%, 4117905 Kom. K-4 08,50 98,50 Bayr.El. Stef.Geſ.„ Dilren. Metaulw 4 1 Bebe Sn 101.0 Stemend 4 0 188.3 187.5/ Den. Hanbetsgeſ. 112.0 Reich, Länder, Reichspoſt, falen Altbe,, 1380 138,00¼ de. Ubünb 140,0. 89 1fdt. be. Eieki. Wi Düſſeld, Hoefelbe, phll.“ Holzmans 15040 15550Riederl. Roble.. 150,7 Siaber Uzoekfanr 142.7., Sem,- 4. Privach 105, 1051 Rertenbrlefe SGutgeblete 4½ Uachen». WW0. S1 10, 4 00.— 00. Bergmann Elekt, Donam. K. Rebel 83.37 63,12 N 335 12J5erd, Rabels?. 3 Sete, 1175 1115 10 7 0 40„Stadtschaften 90.— 90, Berl. Kindt Br. intracht vraunt 1610 fengee Ranee 60542 99,5 16. 0e e Dt.Reichsanl.27) 10l.7 101 4% Saunſc 1M%Ser, Pfbrunn Mc S i0 150,—*. Se e ee. Se.- en,, e ee e 0, 2. F. 99,12 90.1„Duisburg„50 93,50 r. 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Geburtstag des bekannten Kunſt⸗ Im Mittelpunkt der Aufführung ſtand Guſt af malers Alfred Weczerzick ſicher viele Glück⸗ er 23 5 ns„König Richard lI“. Der Künſtler wünſche von Vierbeinern eingetroffen, denn der Gründge zeigte ſich wieder als der unerreichte Unſerer Zeit. innern Leiſtun Aber auch alle anderen ſteller zeigten vollendete Darſtellungskunſt. Die Aufführung fand die begeiſterte Zuſtimmung Publikums, in deutſche Bühnenſchaffende vertreten waren. R eines miniſter Dr. dem wiederum Goebbels wohnte auch dieſer drit⸗ ten Vorſtellung der Reichstheaterfeſtwoche bei. ihm ſah man in der Feſtloge Reichsmigiſter Shakeſpeare Man muß auf ganz grotze Vor zurückblicken, um ſich an eine ähnliche zu können. zahlreiche bilder ig er⸗ Dar⸗ wir de man kann ſagen: n Meiſter, Künſtler hat ſie ja in zahlloſen Gemälden verewigt. „Welche Tierarten haben Sie denn gemalt?“, fragten und lächelnd antwortete er:„Alle, von der Mücke bis zum Elefanten! Wenn ich alle meine lebenden Modelle noch zuſam⸗⸗ eichs⸗ Mit Dr. menbringen könnte,— ich glaube, mehr Viecher kön⸗ nen auch im Paradieſe nicht geweſen ſein. Ammei⸗ ſten habe ich Affen gemalt, ich habe ſozuſagen mit Affen geſtartet, denn ſie waren früher in der Tiermalerei ſo eine Art Modetier, und Affenbilder gingen am beſten weg. Dabei ſind Affen am ſchwie⸗ malt. Unter den Hundemodellen gab es dann je⸗ weils wieder Modehunde. Das fing an mit Mops und Spitz, und ging über zum Glatthaar⸗ und zum Foxterrier. Heute iſt der letzte Schrei der Drahthaar⸗Scotch und Skytertier! Da muß eben der Tiermaler mitgehen!— Kurz vor dem Kriege habe ich mal ein rieſiges Bild mit weidenden Schafen um einen Schäfer unter ſchattiger Kaſtanie gemalt: zwei Meter war es groß; das fand in Amerika einen Liebhaber. Und von jener Zeit an habe ich mich auch auf Schafe Schäſer inmitten ſtimmungs⸗ voller deutſcher Landſchaft verlegt.“ „Wenn man ſagt, daß Schafe Glück bringen, ſo kann ich das auch von meinen Schafbildern behaup⸗ ten! Immer wieder zog es mich hinaus auf die Weide, im Harz und im Thüringiſchen. und ich habe Schafe und immer wieder Schafe gemalt. Mit einem alten Schäfer habe ich jahrelang gute Freundſchaft gehalten, ich porträtierte ihn über hundertmal. Er ſchmückte ſeine beſcheidene Hütte mit den Photos meiner Bilder aus. Als er ſtarb, habe ich ſeinen alten Wettermantel, Hut, Stab und Riemenzeug er⸗ worben, die heute eine beſondere Reliquie in mei⸗ nem Atelier darſtellen.“ einmal„zum Frühſtück“ überreichte, ein Chamäleon neben einem Hundeſkelett und Vogelbälgen verſchie⸗ denſter Art. Dahinter aber, als wirkungsvollſte Dekoration, die vielen Bilder von Weczerzicks Hand. Er hat wirklich alle Tiere gemalt. wie uns die Oel⸗ bilder, die in einer Reihe nebeneinander hängen, be⸗ ſtätigen. Marabu— ruſſiſche Wändſpiele— Haſen— Abu Markub, der Schuhſchnabelſtorch— Faſanen! Dort ſchlägt ein Pfau ſein farbenprächtiges Feder⸗ rad, da äſt ein prächtiger Sechſerbock im jungen Birkengrün. Es iſt wirklich alles vertreten„von der Mücke bis zum Elefanten“. ze Die ſechſte Reichstagung der Nordiſchen Ge⸗ ſellſchaſt. Lübeck ſteht in den Tagen vom 19. bis 21. Juni im Zeichen der ſechſten Reichstagung der Nor⸗ diſchen Geſellſchaft. An dieſer Reichstagung werden eine ganze Reihe führender Männer aus Partei und Staat teilnehmen. Reichsminiſter R. Walther Darréè nimmt am„Tag des Nordiſchen Gedankens“ das Wort zu einem Vortrag„Das Bauerntum— Grundlage der nordiſchen Völker“. Auch Alfred Roſenberg wird zu den Tagungs⸗ teilnehmern ſprechen. Die Reichstagung findet ihren. eyß⸗Inquart, Gauleiter Bürckel ur hl⸗ igſt reiche Kabere Vertreter von Staat 8 darzuſtellen, beſonders durch den Umſtand. Ein kleines Muſeum iſt dieſe Künſtlerwerkſtätte, Abſchluß mit einer Sonnenwendfeier; die Feuer⸗ daß 5 ſich doch meiſtens in Bewegung befinden.“ die Kurioſitäten aller Art enthält. Da iſt eine große rede wird der Stabschef der SA Biktor u tz e 8„Dann habe ich unzählige Hundebilder ge⸗ Schlange, ein Straußenei, das ihm Profeſſor Heck halten. eeee Offene Stellen Steuerbuchhalter zu verlässig. zugelassen. von größerem Geschäft sofort gesucht. Angeb. unt. LK 47 an die Gesch. gewissenbaft und amtlich —72⁵9 Tüchtiger Vertreter f. den dortigen Bezirk geg. Prov. U. leicht abſetzb. Artikel Baufirmen, werken, Mühlen u. all. duſtrie⸗Unternehmungen geſucht. M F 2609 bef. Carl Gabler, Gmbsc., 15 845 f. bewährt. bei Behörden, Ang. u. Sofort gesucht Floite Säge⸗ In⸗ ſonſt. Ann.⸗Exp. München I. täl. Eispalast Luucfaiger Fäahre für Tempo⸗Lieferwagen geſuch unt. Nr. 15 760 an die Ge. ſchäftsſtelle d. Bl. Angeb. —*.7270 K 1, 9. Junges, nettes Selvier- Mädchen für die Mangel geſucht. 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