— — IB 'ö. n⸗ 9. ã/ 10 — S Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mt., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtt. 55, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Veriag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R l,-0. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 öbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Snelpre 10 2. Reue Mannheimet Seitunis Mannheimer General-Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und ſeleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 9. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannbeim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B —— Samstag, 24. Juni 1939, Sonntag, 25. Juni 193 dub. London, 24. Juni. Der geſtrige Beſuch des Sowjetbotſchaſters bei Außenminiſter Halifax wird von der Lon⸗ doner Morgenpreſſe als Beweis für die Schwie⸗ rigkeiten angeſehen, die dem Abſchluß des eng⸗ liſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes nach wie vor im Wege ſtehen. Bezeichnend für die Stimmung in London iſt die Meinung des diplomatiſchen Koreſpondenten der „Times“, nach der man das Ausbleiben eines Fort⸗ ſchrittes in den Verhandlungen als große Ent⸗ äuſchung empfinde. Man ſei allgemein der An⸗ ſicht, daß die letzten engliſchen Vorſchläge alle die Punkte enthalten hätten, auf die die Sowjets bei eginn der Verhandlungen Wert gelegt hätten. Da aber zwei dazu gehörten, um einen Vertrag zu ſchließen, verſtärke ſich in London die Auffaſſung, daß jetzt auf der anderen Seite ein Schritt vor⸗ wärts notwendig ſei, falls die Sowjetunion tatſäch⸗ lich an der Bildung einer„Friedensfront“ teilneh⸗ wen wolle. 5 Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ graph“ meint, daß Halifax kaum noch wiſſe, was man ann könne, um Moskau von der Ehrlichkeit der bri⸗ tiſchen Abſichten zu überzeugen. Man habe in Moskau bereits ſoviel verſchiedene Formeln vorgebracht, daß die Lage anfinge, unver⸗ ſtändlich zu werden. Der Korreſpondent will erfah⸗ ren haben, daß jetzt weitere Ausarbeitungen der engliſch⸗franzöſiſchen Unterhändler vorgelegt werden. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ ſagt, Halifax habe Maiſky gegenüber den Wunſch unterſtrichen, das Abkommen ſo ſchnell wie möglich abzuſchließen. Alles, was man im Augen⸗ blick ſagen könne, ſei, daß weder Halifax noch der Sowjetbotſchafter peſſimiſtiſch hinſichtlich des Aus⸗ ganges der Verhandlungen ſeien. Wahrſcheinlich werde Halifax dem britiſchen Botſchafter jetzt neue Inſtruktionen ſchicken. „Keineswegs zärtlich“ EP. Paris, 24. Juni. Der halbamtliche„Petit Pariſien“ erklärt, die von Molotom überreichte ſchriftliche Antwort zu den letzten engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchlägen ſcheine kei⸗ neswegs zärtlich zu ſein. Frankreich habe aber nun⸗ mehr ein Recht darauf, zu wiſſen, ob auf ſowjetruſ⸗ ſiſcher Seite ernſthaft die Abſicht beſtehe, zu einem Ende der Verhandlungen zu gelangen. Eine franzöſiſche Nachrichtenagentur meldet, der engliſche Unterhändler Strang, ebenſo wie der eng⸗ liſche und der franzöſiſche Botſchafter in Moskau, würden Molotow erſt in der kommenden Woche wiederſehen. EP. London, 24. Juni. Trotz anders lautender Meldungen aus Singapur behauptet am Sonnabend der politiſche Korreſpon⸗ ent des„Daily Expreß“, die ſiameſiſche Regierung habe England und Frankreich„offiziell“ gebeten, dieſen fernöſtlichen Staat gegen jeden Angriff zu garantieren. Die Bitte werde, ſo ſchreibt das Blatt, zur Zeit in ondon und Paris erwogen. Am Freitagabend hatte es noch in allen aus Singapur eingetroffenen Meldungen geheißen, daß die ſiameſiſche Regierung während der engliſch⸗fran⸗ höſiſchen Militärgeſpräche in Singapur eindeutig zu ferkennen gegeben habe, ſie wolle daß ihr Land unter allen Umſtänden neutral bleibe. Die Richtigkeit der Meldung des„Daily Expreß“ muß aus dieſem Grunde umſomehr bezweifelt werden, als ſie durch den Zuſatz ergänzt wird, daß der in Singapur anwe⸗ ſende Beobachter der Regierung von Bangkok als im Auſtrage der Regierung England und Frankreich ſämtliche Flugzeugſtütz⸗ punkte des Landes zur Verfügung geſtellt haben ſoll. Der Wunſch Englands, Siam in das ſtrategiſche Netz des Fernen Oſtens einzubeziehen, wird in erſter Linie diktiert von der Anſicht, daß Singapur und die Malayenſtaaten im Falle fernöſtlicher Ver⸗ wicklungen auf die Dauer unhaltbar ſein müßten, wenn nicht Siam als Hinterland dieſer engliſchen Schlüſſelſtellungen im Fernen Oſten in das Ver⸗ teidigungsſyſtem eingebaut werden könne. Was der„Daily Expreß“ für Siam offen aus⸗ ſpricht, dag deutet der„Daily Telegraph“ füz kiederländiſch⸗Indien an. Er ſchreyt, ie Vorgänge der Konferenz von Singapur würden don den holländiſchen fernöſtlichen Behörden auf⸗ merkſam verfolgt. Man ſpreche davon. ein Beſuch hoher holländiſcher Offiziere in Singapur ſei nicht ausgeſchloſſen. Dieſer Beſuch würde einem„inof⸗ iziellen Meinungsaustauſch mit den engliſchen und ranzöſiſchen Vertretern“ dienen. Am 3. Juli wird in Singapur eine große Luft⸗ lchutzübung ſtattfinden, an der ſich ſämtliche zur Verſügung ſtehenden Hilfsorganiſationen beteiligen werden. Es wird immer offenſichtlicher, daß die rage der Verteidigung Hongkongs die engliſchen und franzöſiſchen Militärſachverſtändigen in beryor⸗ eeeee ee eere Der Wunſch der Vater des Gedankens? Ciam im Anti-Fapan-Lager? Ein angebliches Vittgeſuch der Regierung von Bangkok an London und Paris ragendem Maße beſchäftigt. Angeblich iſt man plötz⸗ lich zu der Ueberzeugung gekommen, daß dieſe engliſche Schlüſſelſtellung im Pazifik einer langen Belagerung ſtandhalten könne, be⸗ ſonders da mit einer Deckung dieſer Stellung durch die amerikaniſche Pazifikflotte gerechnet werden dürfe. Die kürzlich in Waſhington abgegebene Erklärung, wonach ſtarke amerikaniſche Flotteneinheiten zumin⸗ deſten goch weitere zwölf Monate im Pazifik blei⸗ „Schickt Kriegsſchiffe!!“ ben würden, ſoll bei den Geſprächen in Singapur eine nicht unweſentliche Rolle geſpielt haben. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert eine aus Toronto eingetroffene Meldung, in der es heißt, daß zurzeit zwiſchen England und Kanada Verhandlungen geführt würden, die die Anlegung einer Oellinie von den Oelfeldern der weſtkana⸗ diſchen Provinz Alberta nach Vancouver zum Gegenſtand hätten. Die Verhandlungen würden in Ottawa geführt und zwar zwiſchen der kanadiſchen Regierung, Oelmagnaten aus Alberta und einem Londoner Bankier namens Rex Benſon. Man erinnert ſich, daß Vancouver auf Grund ſeiner günſtigen und geſchützten ſtrategiſchen Lage dazu auserſehen iſt, in dem Verteidigungsſyſtem des engliſchen Weltreiches eine beſondere Rolle zu ſpielen. Warum zieht dann Siam ſein Gole zuruck? EP. London, 24. Juni. Die ſiameſiſche Regierung hat in der am Sams⸗ tag abgeſchloſſenen Woche Gold im Werte von 1015000 Pfund von London nach Bangkok ſchaffen laſſen. Die Goldmenge macht einen weſentlichen Beſtandteil der ſiameſiſchen Deckung aus. Der Transfer wird in amtlichen Angaben beſtätigt, die am Freitagabend von den engliſchen Zollbehörden veröffentlicht worden ſind. Man kann ſich in London nicht erinnern, daß jemals ſo große Goldverſchiffungen von London nach Bangkok durchgeführt wurden. Die„Times“ ſpricht aus dieſem Grunde von einer„ungewöhnlichen Ver⸗ ſchiffung“, während der„Daily Expreß“ den Trans⸗ port als„Geheimnis“ bezeichnet. Dr. Ley aus Bukareſt zurück. Reichsleiter Dr. Ley iſt am Freitag, von Bukareſt kommend, wieder in Berlin eingetroffen. Der Vizekönig von Aethiopien in Rom. Der Vizekönig von Aethiopien, Herzog von Aoſta, iſt am Freitagnachmittag in einem Sonderflugzeug in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen. Schwere Zuchthausſtrafen für 15 Veroneſer Staatsfeinde. Das Außerordentliche Staatsſchutz⸗ gericht hat, wie die„Stampa“ meldet, vierzehn Perſonen aus Verona wegen ſtaatsfeindlicher Um⸗ triebe zu zwei bis vierzehn Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Der Rädelsführer, Proſeſſor Giovanni Venturelli, erhielg ſechzehn Jahre Kerker. Neuer Hilferuf aus China Die antibritiſche Summung wird immer bedͤrohlicher (Funkmeldung der NM3Z.) —+ Loudon, 24. Juni. Aus Tientſin wird berichtet, daß ſich die antibriti⸗ ſche Stimmung in Maueranſchlägen am britiſchen Konſulatsgebäude und an britiſchen Warenhäuſern Luft macht. Am Freitag wurde in Tientſin eine Maſſenverſammlung abgehalten, die in einer Demon⸗ ſtration vor dem britiſchen Konſulatsgebäude ihr Ende fand. Einer Britiſh United Preß⸗Meldung zufolge hat der britiſche Konſul in Tſchiſu um Ent⸗, ſendung eines britiſchen Kriegs⸗ ſchiſfes zum Schutze der Bevölkerung und des Eigentums gebeten. Der Konſul ſoll in einem Bericht mitgeteilt /haben, daß antibritiſche Umzüge und Maſſenverſammlungen eine bedrohliche Lage heraufbeſchworen hätten. Die Meldung über das ſtetige Anwachſen der antibritiſchen Stimmung habe in der britiſchen Oeffentlichkeit ſichtliche Beſtürzung hervorgerufen. Die Londoner Abendpreſſe bringt den SOS⸗Ruf an erſter Stelle unter großen Schlagzeilen. Die Forderungen an die Engkänder EP. London, 24. Juni. Die mit Japan ſympathiſierende chineſiſche Re⸗ gierung in Peiping hat erneut zu den engliſch⸗japa⸗ niſchen Auseinanderſetzungen in Tientſin Stellung übermittelt. genommen und den diplomatiſchen Vertretungen Englands und Frankreichs im Hinblick auf die aus⸗ ländiſchen Konzeſſionen folgende Forderungen über⸗ mittelt: 1. Sofortige Auslieſerung aller Terroriſten und Kommuniſten. 2. Zuſammenarbeit in der Währungsfrage, ein⸗ ſchließlich der Auslieferung der Silberbeſtände linnerhalb der Konzeſſionen). 3. Zuſammenarbeit in der Ueberwachung chineſi⸗ ſcher Banken, Geldinſtitute, Geſellſchaften und dergleichen in den Konzeſſionsgebieten. 4. Rückſichtsloſe Beſeitigung aller Strömungen, Publikationen und anderer Maßnahmen, die gegen die Regierung von Peiping gerichtet ſind. Im Falle der Nichterfüllung dieſer Forde⸗ rungen behält ſich die chineſiſche Regierung in Peiping das Recht vor, geeignete Maßnahmen der Selbſthilfe zu ergreifen. Aufhebung der Blockade von Swakau EP Hongkong, 24. Juni. Die japaniſchen Militärbehörden von Swatau haben am Samstag die vor zwei Tagen verhängte Seeblockade um Swatau aufgehoben. Eine dement⸗ ſprechende Mitteilung wurde den zuſtändigen aus⸗ ländiſchen Flottenbehörden am Samstagmorgen —— 150. Jahrgang— Nr. 283 London verzweifelt allmühlich an Moskau Dafür rechnet es mit amerikaniſcher Hilſe im Fernoſt-Konflikt „Was ſoll denn Halijax noch alles tun?!“ „Jetzt ſollte Moskau doch auch mal einen Schritt vorwärts machen!“ Woche des Wirrwars * Mannheim, 24. Juni. Der iriſche Miniſterpräſident de Valera hat die⸗ ſer Tage erklärt, auch die kleinen Staaten und Na⸗ tionen müßten im gegenwärtigen Zeitpunkt Poli⸗ tik auf weite Sicht und mit großen Zielen treiben, denn es beſtehe kein Zweifel, daß die europäiſche Situation grundlegenden Umſtellungen entgegen⸗ gehe und die europäiſche Landkarte in abſehbarer Zeit entſcheidend geändert werden würde. De Valera hat recht, wir leben augenblicklich ſo⸗ zuſagen im Vorraum der großen Entſchei⸗ dungen. Die Tür ſelbſt dazu iſt noch nicht auf⸗ gemacht, aber das Schickſal klopft bereits daran. De Valera hat nur in einem zu wenig geſagt: die Ent⸗ ſcheidung, die heranreift, wird nicht nur europäiſcher, ſie wird weltpolitiſcher Natur ſein. Die Schauplätze dafür ſind bereits abgeſteckt, ſie heißen Oſteuropa und Nordchina. Auf beide Gebiete konzentriert ſich angenblicklich das Intereſſe Europas und der Welt. In Moskau wird ſeit Wochen um die Exweite⸗ rung der engliſch⸗franzöſiſchen Einkreiſungsfront ge⸗ rungen— Erweiterung iſt dabei vielleicht auch nicht der rechte Ausdruck, richtiger müßte es wohl heißen: Verankerung! Denn ohne die ſowjetruſſiſche Teil⸗ haberſchaft hängt das ganze engliſch⸗franzöſiſche Bündnisſyſtem in der Luft. Das weiß England und das weiß Moskau. Und da es um ſolch entſcheiden⸗ den Einſatz geht, iſt die Hartnäckigkeit begreiflich, mit der Moskau den höchſtmöglichen Preis aus die⸗ ſem diplomatiſchen Geſchäft herauszuſchlagen ver⸗ ſucht— ſintemalen es ja auch beim Ernſtfall die hauptſächlichſten Koſten dieſes Geſchäftes zu tragen hätte. Aber das Ringen dauert nun ſchon zu lange, als daß es einzig und allein als gewitzte Verhand⸗ lungstaktik erklärt werden könnte. Es iſt genau ſechs Wochen her, daß Chamberlain im Unterhaus den„nahe bevorſtehenden Abſchluß“ eines Paktes mit Sowjetrußland bekanntgab; es iſt genau vier Wochen her, daß dieſe Paktunterzeichnung gelegent⸗ lich der Völkerbundsratstagung in Genf zwiſchen Halifax und dem bekanntlich nicht erſchienenen Mo⸗ lotow erfolgen ſollte; es ſind jetzt genau dreizehn Tage, daß Miſter Strang, der urſprünglich nur „zur Erledigung der letzten Formalitäten“ drei bis vier Tage in Moskau bleiben wollte, im Vorzim⸗ mer des Herrn Molotow antichambriert. Und im⸗ mer noch iſt kein Ende zu ſehen; im Gegenteil: Moskau ſcheint in der letzten Woche reſervierter als je geworden zu ſein. Die Kommuniſués, mit denen es immer verdächtig eilfertig der Welt einen neuen Mißerfolg der Ausſprache verkündet, ſind von einer bewußten, ja faſt provokatoriſchen Schärfe. Die antiengliſche Kampagne iſt in den Moskauer Zei⸗ tungen wieder mit überraſchender Feindſeligkeit auf⸗ gelebt. Kein Wunder, daß man ſich, bei allem ſchlecht ge⸗ ſpielten Optimismus amtlicher Londoner Stellen, in England zu fragen beginnt: Iſt es Sowjetruß⸗ land überhaupt ernſt mit einer Garan⸗ tie des augenblicklichen oſteuropäiſchen Status quo? Will es in dem ſich abzeichnenden Konflikt neutral bleiben? Oder ſucht es gar— der Albtraum aller Politiker in Paris und London!— Anſchluß an Deutſchland zu gewinnen? Phantaſie ſich einmal mit der Angſt verbündet, be⸗ kommt ſie ja bekanntlich doppelte Fügell) Jedenfalls iſt in der letzten Woche das Spiel in Moskau nicht durchſichtiger geworden. Feſtſteht nur, daß es im Zuſammenhang mit dem anderen großen Spiel ſteht, das augenblicklich in Oſtaſien geſpielt wird. London ſowohl wie Moskau haben zwar ſol⸗ chen Zuſammenhang geleugnet, aber ihre Dementis waren ſo ungeſchickt aufeinander abgeſtimmt und vor allem ſo wenig auf die tatſächlichen Feſtſtellun⸗ gen ausgerichtet, daß ſie mehr eine Beſtätigung als eine Widerlegung waren. Es war auch ſchlecht einzuſehen, warum man überhaupt ſolches Dementi losließ. Es entſpricht nur der Logik der Dinge, daß Moskau, wenn es ſich in Europa in ein Bündnis gegen die beiden autori⸗ tären Staaten einlaſſen ſoll, in Aſien Deckung gegen die dortige dritte autoritäre Macht ſucht. Ebenſo wie es der Logik der Dinge entſpricht, daß dieſe dritte Macht in Aſien die augenblickliche Bindung jeines hauptſächlichſten Gegenſpielers, nämlich Eng⸗ (Hat die ——— —— 2. Seite Nummer 283 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 24. Junt/ Sonntag, 25. Juni 1989 lands, durch die europäiſche Kriſenlage ausnützt, um im China mit ihm abzurechnen. Dazu brauchten wirklich die Japaner nicht erſt von Deutſchland aufgehetzt“ zu werden. England ſelbſt hat ſich in eine Situation hineinmanövriert, in der es nun eine doppelte Kraftprobe ſeines Imperiums zu beſtehen hat: in Europa und in Aſien, in Moskau und in Tientſin. Und in beiden Fällen hat es die Probe bisher ſchlecht beſtanden, ſo ſchlecht, daß es ohne eine ent⸗ ſcheidende Minderung ſeines internationalen Pre⸗ ſtiges nicht mehr aus der doppelten Affäre heraus⸗ kommen kann. Denn das iſt eine einmalige Erſchei⸗ nung in der Geſchichte: das engliſche Reich in der doppelten Rolle eines Bittſtellers bei den verachteten Bolſchewiſten und eines wehrloſen Geſangenen japa⸗ niſcher Militärs, die die ſtolzen Briten vor den Augen der Chineſen bis aufs Hemd ausziehen und durchſuchen. England iſt nun der Gefangene ſeines eigenen Spiels. Es kann im gegenwärtigen Zeit⸗ punkt nach keiner Richtung hin eine Entſcheidung der Gewalt ſuchen, ehe nicht wenigſtens das eine Pro⸗ blem, das europäiſche oder das aſiatiſche bereinigt iſt. Es kann in Tientſin nicht gegen die Japaner vor⸗ gehen, ehe es nicht weiß, daß in Europa Rußland die Wacht für ſeine Intereſſen hält; und es kann in Europa nichts unternehmen, ehe es nicht ſicher iſt, daß die Vereinigten Staaten bereit ſind, die engliſchen Intereſſen in China auch als die ihren zut betrachten! Soweit iſt es aber noch lange nicht, vor allem nicht, da Japan taktiſch ſehr geſchickt vorgeht und bei jeder Gelegenheit verſichert, daß ſeine Tientſiner Politik ſich nur gegen die Engländer und nicht gegen die Intereſſen der anderen Konzeſſionsſtaaten rich⸗ tet. Den Rooſeveltianern, die Amerika gern an die Seite Englands führen möchten, wird damit eine mächtige Waffe aus der Hand geſchlagen. Trotzdem gibt natürlich Rooſevelt die Partie noch lange nicht verloren. Er will vor allem die Neufaſſung: lies Auſhebung des Neutralitätsgeſetzes, die Amerika es erlauben würde, im Kriegsfall England und Frank⸗ reich ohne weiteres mit Waffen zu beliefern, noch in dieſer Seſſion erzwingen. Nächſte Woche wird der Kampf darum, in dem die Regierung bereits Teil⸗ erfolge errungen hat, im Parlament einſetzen. Damit die Woche nicht gar zu fiaskoreich für die Demokratien ausſieht, hat ihnen das Schickſal am Freitag noch einen Troſterfolg beſchert: Der fran⸗ zöſiſch⸗ türkiſche Beiſtandspakt iſt in Paris unterzeichnet worden. Damit hat ſich dͤie Tür⸗ kei, die in dieſem Vertrag ſich zur Verteidigung des ſtatus quo im öſtlichen Mittelmeer und auf öͤem Bal⸗ kan verpflichtet und die Dardanellen für die Kriegs⸗ flotten der Paktmächte öffnet, der engliſch⸗fran⸗ zöſiſchen Einkreiſungsfront offiziell angeſchloſſen. Eine weitere Verſtärkung dieſer Front im Mittel⸗ meerraum iſt dͤͤurch den Beitritt Aegyptens zu erwarten, deſſen Außenminiſter eben in Ankara über die letzten Formalitäten verhandelt. In Rom Heobachtet man gerade dieſe Entwicklung ſehr genau. Man weiß, daß Frankreich und die Türkei das Imperium hier in die Zange nehmen wollen und man bleibt dieſer Gefahr gegenüber nicht untätig. Die enge Fühlungnahme, die augenblicklich zwiſchen dem immer england⸗ und türkenfeindlichen Saudi— Arabien und den Achſenmächten beſteht, iſt nur ein Teil dieſer Gegenaktion. So liegt eine Woche voll Wirrwar hinter uns, eine Woche, die alle Probleme aufgewühlt hat, an denen das kranke Europa und die kranke Welt lei⸗ den— die aber kein einziges Mitttel gezeigt hat, wie dieſe Probleme im Frieden zu löſen wären. Im Gegenteil man baut an den Fronten des Krieges weiter ſo emſig wie bisher und manchmal iſt es, als verſuche man ſchon feſtzuſtellen, ob ſie der entſchei⸗ denden Probe im Ernſtfall auch gewachſen wären! B. Ein Vierteljahr:„Die Kunſt im Dritten Reich“ Man muß die Folge von drei Heften auf ſich wir⸗ ken laſſen, um ganz zu ermeſſen, wieviel Impulſe von dieſer wundervoll ausgeſtatteten Monatsſchrift, die im Franz⸗Eher⸗Verlag, München, erſcheint, zum Verſtändnis wahrer Kunſt ausgehen. Es iſt ein BVorſtoßen bis zum Weſenhaften des ſchöpferiſchen Menſchen und ſeiner Schöpfungen ſelbſt, kein ober⸗ flächliches Schöngerede und keine„kunſthiſtoriſche Betrachtungsweiſe“, die modiſchen Erſcheinungen ge⸗ widmet iſt. Die reich bebilderten Aufſätze geben jedem etwas, der überhaupt die Sinne hat, Kunſt⸗ werke zu erfaſſen und leiten ſein Augen hin auch auf die verborgenen Schönheiten, auf das wenig Be⸗ kannte, auf das Verkannte und nicht zuletzt auch auf das Werdende unſerer Zeit und die Ziele ihres Wol⸗ lens und die Zielſetzung ihres Wollens aus dem Geiſte des Dritten Reiches. Dabei ſind die Hefte von einer erſtaunlichen Vielſeitigkeit— eine Ueber⸗ ſchau und eine Zeittafel unterrichtet über die wich⸗ tigſten Ausſtellungen im Reich— in der Behand⸗ lung der Themen. Jedes trockene Theoretiſieren iſt vermieden, immer ſpricht das Beiſpiel das überzeu⸗ gende Wort. So führt uns das Aprilheft, geſchmückt mit der Wiedergabe einer vortrefflichen Führermedaille in Eiſenguß von A. Breker, in das Schaffen des 1812 geborenen und erſt 1905 geſtorbenen Wieners Rudolf Alt ein, des letzten geiſtigen Erben Waldmüllers und eines Meiſters von ſchier unbegrenztem Können natürlicher Darſtellung im Sinne einer höheren Naturwahrheit. Daß die junge Plaſtik ihren Stil aus der Vermählung von Zucht und Innerlichkeit ge⸗ winnt, zeigen viele gute Aufnahmen. Die Schön⸗ heiten altmeiſterlicher Kunſt erhellt aus Leonh. Becks, eines Malers des Kaiſers Maximilian,„Ritter Georg“. Ein Schwerpunkt des Maiheftes liegt in W. Rittichs klarem und überzeugendem Auſſatz über den 60jährigen Bilödhauer Richard Scheibe, deſſen Plaſtiken weder akademiſch noch naturaliſtiſch, ſon⸗ dern Natur, geiſtig und ſeeliſch erlebt, in eoͤler Ver⸗ mnmerlichung find. Robert Scholz legt die Zuſammen⸗ hänge von„Geſinnung und Handwerk“ in einer Be⸗ trachtung der ſorgfältig komnonierten. der tyviſchen Erſcheinungsform liebevoll nachgehenden Blumen⸗ ſtilleben Adolf Zieglers dar, die vor 1933 entſtanden Scharfe italieniſche Reaktion: Candſchal⸗Vertrag-eine Unverfrorenheit“ Sialieniſcher Proteſt gegen den engliſch-franzöſiſchen Kuhhandel in Kleinaſien diub Mailand, 24. Juni. Die italieniſche Preſſe proteſtiert gegen den Ab⸗ ſchluß des franzöſiſch⸗türkiſchen Sandſchak⸗Abkom⸗ mens. „Gazzetta del Popolo“ ſtellt feſt, Frankreich habe kein Recht dazu gehabt, da der Sandſchak Mandats⸗ gebiet ſei und bleiben müſſe bis die Mandatsmächte einſchließlich Italien die Frage entſchieden hätten. Das franzöſiſche Vorgehen zeige wieder einmal die Unverfrorenheit der franzöſiſchen Regierung gegen⸗ über internationalen Verpflichtungen. „Popolo'Italia“ ſpricht von einem Nach⸗ geben der Franzoſen gegenüber Eng⸗ land, das den demütigenden Tauſch durchgeſetzt habe, um den türkiſchen Beitritt zur Einkreiſungs⸗ politik zu erwirken. England und Frankreich ſchei⸗ nen ſogar noch weiter gehen zu wollen, indem ſie die Ausdehnung des Abkommens mit der Türkei auf die Balkan⸗Halbinſel anſtreben. Die Türkei ſolle ſo als Garantiemacht auf den Balkan gezogen wer⸗ den was beſonders Jugoſlawien beunruhige. Außer⸗ dem wolle man die Türkei für den Schutz Paläſtinas und des Suezkanals gewinnen, was die arabiſche Welt bedrohe. Die Seeſtärke der Achſenmächte diub. Rom, 24. Juni, Die deutſch⸗italieniſchen Flottenbeſprechun⸗ gen finden weiter in der römiſchen Preſſe ſtarke Beachtung. „Meſſaggero“ ſchreibt dazu, es genüge, ſich Deutſchland und Italiens Poſitionen zur See, die mit ihren Einheiten den Indiſchen Ozean und die nördlichen Meere erreichten, vor Augen zu halten ſowie die Wirkſamkeit ihrer Verteidigungs⸗ und An⸗ griffsmittel genau zu bewerten, um zu der Ueber⸗ zeugung zu kommen, daß der von England und Frankreich durch Täuſchungen, leere Verſprechungen und Drohungen verfolgte Plan einer Einkreifung, einer Belagerung, einer Blockade, einer Erſtickung oder Erdroſſelung nur ein wahnwitziger Traum und eine ebenſo abſurde wie abſcheuliche Abmachung ſet. Wenn auch die engliſch⸗franzöſiſche Diplomatie Athen, Ankara und Moskau in ihre Pläne einbeziehen könnten, behielten Deutſchland und Italien dank der gewaltigen Kriegsmacht ihrer Flotten volle Be⸗ wegungsfreiheit und unbegrenzte Möglichkeiten, ihre Verbindungen und Beziehungen auch in fernen Ländern fortzuſetzen. Deutſchland und Italien ſeien aber nicht nur in der Lage, auf allen Seewegen mit voller Sicherheit zu fahren, ſondern könnten den Feind ihre Anweſenheit auch dort fühlen laſſen, wo er es am wenigſten erwarte. Im Kriegsfall würde die Zukunft den demokratiſchen Admiralitäten, die auf den Werften Milliarden vergeudeten und ver⸗ geuden, über die ſie unbegrenzt verfügen könnten, bittere Ueberraſchungen und tragiſche Enttäuſchun⸗ gen vorbehalten. Sialieniſche Militärſlugzeuge erreichen 13000 m Höhe EP. Rom, 24. Juni. Drei Militärflugzeuge der Höhenflugabteilung von Guidonia unter dem Befehl des Oberſten Pezzi ſind nach einer Mitteilung der„Vie dell' Aria“ z wei Stunden laug in einer Höhe von 12000 bis 13 000 Meter geflogen. Sie konnten eine Reihe wert⸗ voller Beobachtungen über das Verhalten des Ma⸗ tertals in großen Höhen machen. Die Temperatur — 0 in der erreichten Höhe 66 Grad Celſins unter * Bloß ein Höflichſeitsbeſuch? Engliſcher General beſucht Franco Drahtbericht unſ. London er Vertreters — London, 24. Juni. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Gibraltar, daß General Fronſide, der neue Inſpekteur für die Ueberſeeſtreitkräfte, am Montag in London eintref⸗ ſen werde und auf ſeinem Wege von Gibraltar nach London wahrſcheinlich General Franco einen Be⸗ ſuch abſtatten werde. Volniſche Lügen Dementi des flowakiſchen Preßbüros dnb. Preßburg, 23. Juni. Das flowakiſche Preßbüro teilt mit: Der pol⸗ niſche Rundfunk meldete, der Befehlshaber der ſlowa⸗ kiſchen Luftwaffe, Oberſtleutnant Ambrus, ſeiin Kräkaugelandet. Dieſe Meldung be⸗ ruht nicht auf Wahrheit, weil ſich Oberſtleutnant Ambrus dienſtlich in Prag befindet. Der Sekretär der Wehrminiſters hatte am Freitag mit Ambrus eine telephoniſche Unterredung, in welcher der Oberſtleutnant mitteilte, daß er nach Beendigung ſeiner dienſtlichen Miſſion in Prag am Dienstag nach Preßburg zurückkehren und dem Rundfunk ein eigenes Dementi zur Verfügung ſtellen würde. Schnell unbeliebt gemacht Die zugewanderten Spanienbolſchewiſten in Mexiko Anlaß zu Attentatsandrohungen dinb Stadt Mexiko, 24. Juni. Die rotſpaniſchen Söldner, die nach dem Fiasko des Bolſchewismus in Spanien in mehreren Schiffs⸗ und wie eine Fanfare gegen die grellen, groben Blumenplakate des Spätexypreſſionismus gewirkt haben müſſen. Dürers„Biloͤnis eines jungeen Man⸗ nes“ iſt wahre Beglückung. Aus dem Juniheft heben ſich die Ausführungen über Holzſchnitzerei der Gegenwart mit den neuen Aufgaben für Wandvertäfelung, Türfüllungen eben⸗ ſo heraus wie die einzigartigen Blumenſteinſtiche von W. Heiſe, deren ganze Herrlichkeit man zur Zeit auch im Mannheimer Kunſtverein an ſchönſten Bei⸗ ſpielen erleben kann. Eine ſtaunehswerte Meiſter⸗ ſchaft Bernhard Strigels in Kindergeſichtern ſowohl das Kindhafte wie das ſpätere Charakterhafte an⸗ deutungsweiſe widerzuſpiegeln, zeigt die ſchöne Tafel„Die Kinder des Conrad Rehlingen“. Es ſind acht und alle mit der gleichen maleriſchen Liebe um⸗ faßt. Dieſe Ausleſe aus überreichem Inhalt ſoll Zeug⸗ nis ablegen von dem, was dieſer führenden Kunſt⸗ zeitſchrift das beſondere Geſicht gibt. Fritz Hammes. König Leopold eröffnet die Memling⸗Ausſtellung dub. Brüſſel, 23. Juni. Im Muſeum der Stadt Brügge wurde geſtern die Memling⸗Ausſtellung anläßlich der 500. Wieder⸗ kehr des Geburtstages des großen deutſchen Mei⸗ ſters durch König Leopold von Belgien feierlich er⸗ öffnet. Die Ausſtellung gilt als eines der größten internationalen Kunſtereigniſſe dieſes Jahres. Durch die neueſten Forſchungsergebniſſe iſt endͤgültig feſtgelegt worden, daß der große mittel⸗ alterliche Maler Memling von reichsdeutſcher Abſtammung iſt und in Seligenſtadt bei Mainz geboren iſt. Die Brügger Ausſtellung umfaßt 46 Werke von Memling, die von allen Teilen der Welt zuſammengetragen wurden. Von deutſcher Seite wurden zehn Bilder zur Verfügung geſtellt, darunter der weltberühmte Lübecker Altar, der das Glanz⸗ ſtück der Ausſtellung bildet. Ferner werden drei Bilder aus der Wiener Staatsgalerie und der Alber⸗ ting Wien, die Jungfrau mit dem Kind aus dem Kaiſer⸗Friedrich Muſeum Berlin ſowie drei Zeich⸗ nungen aus dem Berliner Kupferſtichkabinett in Beplin, aus Kölner und Trierer Sammlungen ge⸗ deigt.— transporten nach Mexiko kamen, wo ſie glaubten mit offenen Armen aufgenommen zu werden, haben es bereits in kurzer Zeit verſtanden, weite Kreiſe der Bevölkerung gegen ſich einzunehmen. Wenn ſie ſich gegenüber den Einwanderungsbehör⸗ den auch als„Bauern“ oder„Landarbeiter“ aus⸗ gaben, ſo ſtellte ſich doch ſchnell heraus, daß ſie alles andere im Sinn hatten, als friedlichem Broterwerb nachzugehen. Die Empörung gegen dieſe unwillkom⸗ menen Gäſte äußert ſich nach mexikaniſchem Tem⸗ perament manchmal recht draſtiſch.— So erhielten die beiden Eiſenbahngeſellſchaften, die den Trans⸗ port der Rotmilizen von Vera Cruz ins Innere des Landes vornahmen, zahlreiche Drohbriefe, in denen ſogar Attentate auf die Bahnanlagen angekündigt wurden, wenn die Transporte nicht eingeſtellt wür⸗ den Es wartet in Vera Cruz immer noch eine große Zahl der internationalen Verbrecher auf Weiter⸗ beförderung. Eine ſonderbare Vegrüßung Wie Chamberlain in Cardiff„willkommen“ geheißen wurde EP. London, 24. Juni. Miniſterpräſident Chamberlain hat am Freitag⸗ abend in Cardiff, wo er auf Einladung des Mar⸗ quis of Bute das Wochenende verbringen wird, einen ſonderbaren Empfang gehabt. Bei ſeiner Ankunft auf Schloß Cardiff, dem Sitz des Gaſtgebers, fand er einen Brief des Arbeiter⸗ und Gewerſkſchafts⸗ verbandes vor, in dem feſtgeſtellt wird, der Miniſterpräſident ſei der Bevölkerung der Stadt kein willkommener Beſucher. Die Gewerkſchaftsleitung wolle ſich, ſo heißt es wei⸗ ter, von allem diſtanzieren, was nach einer freund⸗ Der deutſche Botſchafter von Bülow⸗Schwante wohnte der Einweihungsfeier bei. Ferner waren u. a. der Lübecker Konſervator Profeſſor Schröder, Profeſſor Lepſius und Profeſſor Cigotte als Ver⸗ treter der Königlichen Akademie von Italien ſowie zahlreiche namhafte belgiſche Perſönlichkeiten er⸗ ſchienen. 7 eSpielplauänderung der Gaufreilichtbühne Hardenburg. Die für Sonntag, den 25. Juni, vorge⸗ ſehene Erſtaufführung des Luſtſpiels„Die Pfingſt⸗ orgel“ von J. A. Lippl mußte wegen Erkrankung eines Hauptdarſtellers um acht Tage verſchoben werden. An Stelle von„Pfingſtorgel“ findet am morgigen Sonntag, nachmittags 18 Uhr, eine Wie⸗ derholung von„Florian Geyer“ ſtatt. Zum Intendonten ernannt. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat den ſtellvertretenden Reichsſendeleiter Karl Heinz Boeſe, der ſeit Jahren die großen politiſchen Uebertragungn der Partei und des Rei⸗ ches leitet, zum Intendanten ernannt. Neue Bücher „Der große Zug“. Roman von Helmut Paulus. Wilhelm Heyne, Dresden, Preis 8,50 l. Einen Roman über die Kreuzzüge zu ſchreiben, iſt ein ſchwieriges Beginnen. Helmut Paulus hat in ſeinem Buch eine glänzende Löſung gefunden. Schillerndes präch⸗ tiges Leben taucht neben großem Elend auf. Machtkämpfe werden durch Gift ſtill entſchieden. Ein ſchwächlicher König ſteht im Mittelpunkt der Handlung. Er kann ſich zu keiner Tat aufraffen. Und als er dann eine Tat vollbrachte, war ſie erſt falſch und verbrecheriſch. Mit großer Phantaſie und feinem dichteriſchen Empfinden hot Paulus die Handlung geſtaltet. Die Kreuzfahrer aus aller Herren Länder, voran die deutſchen, führen erbitterte und verluſtreiche Kämpſe gegen die Sarazenen. Dieſer Zug des Kampfes und des Elendes zieht an uns vorüber. Die Geſtaltungskraft von Paulus hat Bilder von packender Wirklichkeit geſchaffen. Erſchüttert und teilweiſe auch abgeſtoßen durch die Ge⸗ meinheit einzelner wird man dieſes überaus intereſſante Buch aus der Hand legen. W. Müller. Verlag Danzig als Kunſtſtadt.(Bildende Kunſt und Handwerks⸗ kunſt). Von Dr. Poul Abramowſki.(Verlag Dr. Friedrich Osmer Berlin SW 61). 8 Dieſe Schrift gibt erſtmalig einen zuſammenfaſſenden Abriß der bildenden Kunſt in Dauzig vom Mit⸗ telalter bis an die Grenze des 19. Jahrhunderts. Der Ver⸗ faſſer iſt bei der rein tatſachenmüßigen Behandlung des Stoffes und ſeiner Zuſammenhänge nicht ſtehengeblieben. Ihm bietet ſich dos Bild der Kunſtſtadt Danzig dor als eine Entfaltung von Kräften, die auch ihr Geſchichtsbild zu allen Zeiten in gleicher Weiſe beſtimmten: von deutſchem Or⸗ densgeiſt und Hanſeatentum. Und damit wird dieſes klar, lichen Begrüßung ausſehe. Man erinnere ſich dabei der von Chamberlain betriebenen Außenpolitik.„Dia Innenpolitik der Regierung“, ſo wird weiter geſagt, „iſt ebenſo verheerend, und wir bedauern, daß er Chef des Kabinetts in unſere Stadt kommt.“ 5—————232 Im Aroma wirklich guter Cigaretten entdecken Sie immer neue Feinheiten ariscan 5, ———— Gefährliche Schulmahlzeit dub. Neuyork, 24. Juni. Nach dem Genuß ihrer aus einem Reisgericht be⸗ ſtehenden Schulmahlzeit erkrankten etwa 100 Kis⸗ der von zehn öfſentlichen Schulen der Stad auf Staten Island unter Vergiftungserſcheinungen. Die Mehrzahl mußte ins Krankenhaus gebr werden. Die Schulmahlzeiten werden von Köchen der Schulbehörde bereitet. Kleinluftſchiff exylodiert EP. Zürich, 23. Juni. Am Freitagmittag iſt in Zürich ein Klein⸗ luftſchiff explodiert und brennend abgeſtürzt Das Luftſchiff gehörte der Sektion Zürich Aeroklubs der Schweiz, war mit 1700 Kubikmeter Waſſerſtoffgas gefüllt und hatte drei Mann an Bord: einen Piloten, einen Mechaniker einen Photographen. Der Pilot wurde erheblich verletzt, während die beiden anderen Perſonen nur leichtere Verletzungen erlitten. Dieſer glimpf⸗ liche Ablauf des Unglücks iſt dem Umſtand z verdanken, daß der Sturz aus nur 15 Meter er⸗ folgte und noch durch Gebüſch gemildert wurde⸗ Die Urſache des Unglücks ſteht noch nicht feſt; das Luftſchiff fing Feuer, explodierte und ſtürzte in der Nähe eines Bahndamms ab, wo es vollſtändig ver⸗ brannte. Der durch die Exploſion angerichtete Sach⸗ ſchaden iſt erheblich. In weitem Umkreis der Un⸗ glücksſtelle gibt es kaum ein Gebäude, das nicht zer⸗ brochene Fenſterſcheiben aufweiſt. Am ſchwerſten betroffen wurde das im Bau befindliche Hallen⸗ ſtadion, das ein Bild der Verwüſtung bietet. Die eiſernen Rahmen ſind verbogen und die Verkleidung total zerſtört. Ein Teil der Decke des Stadions ſtürzte ein, wobei eine Anzahl Perſonen verletzt wurde. Ferner wurde eine Anzahl Hausdächer durch die Wucht der Exploſion beſchädigt. Der König der Belgier fährt nach Frankreich. König Leopold von Belgien wird ſich zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Frankroichtabegeben. ———————————.—..———————————————— Haupeſchriteletter und berantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer⸗ Stellvertreter des Hauptſchriftleitere und derantwortlich für Theater, Wiſſenſchaft und Unterhaltung: i. V. Dr. A. Winbauer.— Han⸗ delsteil: Dr. Fritz Bode.— Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes, — Sport: Willy Maller.— Sädweſtdeulſche Umſchau, Gericht und Bilderdienſt: Curt Wilbelm Fennel, ſämtliche in Mannheim⸗ Schriftleitung in Berlin: Dr. E.§. Schaffer, Berlin. Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr.— Rückſendung nur bei Rückporto. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Beiting Or. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, Verantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen akob S aude, Mianubeun Zur Zeit Preisliſte Nr. 9 gültig. Die Anzeigen der Ausgabe à Abend und à Mittag erſchelnen gleich⸗ teitig in der Ausgabe B Ausgabe à& Mittag äber 10 000 Ausgabe& Abend äber 9 500 Ausgabe B über 11 000 Geſamt⸗D.⸗A. Monat Mai über 21000 „Tag der deutſchen Kunſt 1939“ Das von Prof. Hermann Caſpar entworſene offi⸗ zielle Plakat zum Tag der deutſchen Kunſt 1939, das in den Farben Rot, Weiß und Gold gehal⸗ ten iſt. (Weltbild, Zander⸗Multiplex⸗K.) — überzeugend und für jedermann leicht verſtändlich geſchrie⸗ bene Heſt, dem vier Seiten mit Abbildungen hervorragen⸗ der Werke Danziger Kunſt beigegeben ſind, zu einem Füh⸗ rer beſonderer Art. * Die Luftſperrwaffe, wie ſie als neueſte, durch die wicklung der Flugtechnik bedingte Taktik in Deutſchlane entwickelt wurde, wird den Leſer der Illuſtrirte Zeitung in dem neueſten Heft in Wort und Bild Augen geführt. Um dem Laien, die Ausführungen den ſtändlich zu machen, hat die Illuſtrirte Zeitung ihieß Sonderzeichner Rudolf Lipus zu einer Uebung Ballonſperrtrupps entſandt, und dieſer hat die Fun nen des Sperrtrupps in anſchaulichen Zeichnungen 3* gehalten.— Unter deu aktuellen Bildberichten nehmen Bilber vom Weſtwall einen beſonderen Platz ein. —5— „5 ————— 2—— ——„ 112222— 7 55F SF NF RKNK S e SLen 333 RSS8... blendet. Ha Samstag, 24. Junt/ Sonntag, 25. Juni 1039. Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 283 ——————————— Mannhetm, 24. Juni. Höflichkeit bei Nacht Wir rollen dahin zwiſchen Heidelberg und Mann⸗ heim, zwiſchen Odenwald und Hardt, wir kleinen und großen Motoriſierten; und wenn es dunkel wird, langen die Scheinwerſer an zu ſpielen. Ein ſchönes Spiel, ein prächtiger Anblick, Lanzen und Speere des Lichts, die da über die Büſche tanzen. Aber wenn man's ins Auge kriegt, iſt es ein ſchmerzhaftes Gefühl und oft genug auch eine Drohung mit Tod und Knochenbruch. Infolgedeſſen geht nun bald ein fleißiges Schal⸗ ten und Winken mit Strahlen, die inken und ſteigen, los, es murmelt der Mund, es plappert die Zunge, und donnernde Flüche ſteigen zu den Sternen empor. Denn leider iſt nicht jeder ſo höflich, daß er ab⸗ Es iſt immer nur ein gewiſſer, wenn auch recht hoher Hundertſatz, der die Geſetze der Höflich⸗ keit und des Verkehrs kennt, und dazu nicht zu faul iſt, ſie zu handhaben. Aber viele wiſſen es auch gar nicht, daß auf der Autobahn ſo gut wie anderwärts abgeblendet werden muß Mögen ſie bald erwiſcht werden! Dies iſt ein frommer Wunſch, denn 10 Mk. iſt immer noch beſſer als 1000 Mark Kranken⸗ aus. Ich vertrete ein Minimum von Ps und Kraftfahr⸗ kraft, und das Licht, das ich verbreite, iſt ſchon mehr ELBEO- Strümpfe — mit Weltruf e LaMEiSest *** SRcxsTe,* ein Konſtruktionsfehler mit ſeinen lumpigen 14 Watt. „Auf ſowas Rückſicht zu nehmen, iſt natürlich eine Zumutung, ſowas gehört von der Autobahn weg⸗ gefegt, und ich halte mich auch möglichſt weit rechts am Rand. Aber das fünf⸗ und zehnſache Schein⸗ werferlicht der Großen ſchneidet tief ins Auge, ich ſehe zur Not noch 10 Meter von dem ſchwarzen Streifen und bin im übrigen darauf angewieſen, Glück zu haben und von den kärglichen 45 Km., die ich druff habe, noch 15 wegzunehmen.„Kleiner Mann, was nun?“ iſt die bange Frage; kommt nicht hinten bald ein Großer, der ein paar hundert Watt anzu⸗ bieten hat. Gottlob, er naht, ſein Strahlenglanz geiſtert über den Wäldern; gleich iſt es da, ſchwupp, einmal geſchaltet, und ſchon gibt der grobe Gegen⸗ über auch nach, zieht ſeine Leuchtkrallen an ſich, wird ganz zahm und freundlich; mit niedergeſchlagenen Lichtern brummt er vorbei— leider nielfach einer von denen mit Anhänger, die auch nach hintenraus ſo⸗ unangenehm ſind mit Wolken von Oel und Ruß und furchtbarem Krach in Mannheims Hauptſtraßen. Sotgeht das auf der kürzeſten Strecke immer ein halbes Dutzend mal. Die reine, ſachliche Höflichkeit iſt nicht immer zu finden, ſie iſt ein Erzeugnis höheren, feineren Geiſtes. Dagegen die genötigte Höflichkeit, die aus einem Gleichgewicht der Kräfte und Kerzenſtärken herrührt, ſozuſagen die diploma⸗ tiſche Höflichkeit, die haben wir alleweil, und dank⸗ bar nicken wir kleinen, gerade noch Zugelaſſenen am Wegesrande, die wir ohne jene, die ſich gegenſeitig zum Abblenden nötigen, längſt zerſchmettert daliegen würden. Oh, die Großen machen einem Freude, ſie ſchalten gewaltig, ſchnell und heftig, ſie haben Reſerveſchein⸗ werfer oben und unten, ſie leuchten ſich nicht nur drohend an, ſondern machen auch kleine ſpaßhafte Kurven, mit denen ſie ſo tun als wären ſie ſchon ins Schlenkern und Schleudern gekommen, und wollen jenem in die Flanke fahren... Schwupp, das wirkt, und flugs ſind die blendenden Scheinwerfer zu ſcham⸗ haften kleinen Parklichtern reduziert. Und ſo mögen denn die Großen ſich gegenſeitig erziehen, daß nicht jenes Unglück geſchehe, das die andern nach ſich zieht. Denn es ſteht geſchrieben im amtlichen Kommen⸗ tar zum Straßenverkehrsrecht:„Es wird danach jedes Verhalten unter Strafe geſtellt, durch das der Verkehr gefährdet werden kann. Nicht mehr er⸗ forderlich iſt, daß ein anderer da iſt, der gefährdet wurde..“ Dr. Hr. ** Seinen 65. Geburtstag begeht am Montag, 26. Juni, Bahnbeamter Gottlieb Düll, Neckarvor⸗ landſtraße 145. Dem treuen Bezieher unſeres Blattes noch recht viele geſunde, glückliche Jahre!— Ihren 70. Geburtstag feiert Frau Thereſe Wünſche, M 1, 10. Der langjährigen Leſerin der NMz alles Gutel u* Urlaub für Jugendliche in der Hauswirt⸗ ſchaft. Die Gauwaltung der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit: Der Reichsarbeitsminiſter hat angeord⸗ net, daß die Urlaubsvorſchriften des Jugendſchutz⸗ geſetzes E 21) auch auf die Jugendlichen in der Hauswirtſchaft auszudehnen ſind. Der Urlaub be⸗ trägt alſo für Jugendliche bis zum 16. Lebensjahr 15 Werktage und bis zum 18. Lebensjahr 12 Werttage. Er erhöht ſich auf 18 Werktage, wenn der Jugendliche an einem HZ⸗Lager teilnimmt. 8 8 3—„ 5 — N —— S VJ Ostsee-Norwegen-Spitzbergenfahrt vom 5. bis 20. August/ Reiseweg: Travemünde, Zop- pot Danzig), Pillau(Königsberg, Tannenberg), Memel, Kopenhagen, Norheimsund(Hardan- gerfiord), Magdalenenbucht. Eisgrenze, Kreuz- bucht, Königsbucht, Nordkap, Hammerfest, Lyngseidet, Svartisen, Sundalsfjord, Geiran- gerfjord, Sogne-, Ejaerlands- und Naerofjord, Lysefjord, Hamburg. 21 Tage ab RM 480.— Zum Tag des deutſchen Volkstums Heimatgrüße über den Ozean Wir Badener haben unzählige Landsleute draußen in der Welt Heute, am Tag der deutſchen Volkstums, ge⸗ denken wir der 20 Millionen Deutſcher jenſeits der Reichsgrenzen. Gerade wir Badener haben unzählige Landsleute draußen in der Welt. Wohl jeder von uns hat„drüben“ in Ame⸗ rika“ oder ſonſtwo in einem entlegenen Winkel der Erde einen Verwandten ooͤer alten Freund, von dem ab und zu noch eine Karte oder ein Brief kommt. Und darin wird meiſt von Sorgen berichtet, von Feinoͤſeligkeiten und Widerwärtigkeiten, die die Deutſchen erdulden müſſen, nur weil ſie als Deutſche geboren ſind und ihr Volkstum nicht verleugnen wollen. In einem ſolchen Brief heißt es: „... Es weiß keiner beſſer als wir, die wir im Ausland weilen, was es heißt, Deutſcher zu ſein und was man alles ertragen muß und er⸗ trägt. Schon die Mitgliedſchaft zur deutſchen Ko⸗ wellen zur Verfügung ſteht, um unſere alte Hei⸗ mat zu hören. Was wir hier in den Zeitungen vorgeſetzt bekommen, iſt ja unheimlich. Etliche Badener finden ſich in meiner Wohnung öfters zuſammen, um den Kurzwellen von Deutſchland zu lauſchen, wir fühlen uns alle daheim im Baoͤner Ländle.“ Es iſt unſer beſonderer Wunſch am Tag des deut⸗ ſchen Volkstums, daß durch die Vermittlung der Forſchungsſtelle noch viele weitere Stimmen unſerer Landsleute draußen in der Welt vernommen wer⸗ den mögen. An alle daheim und draußen ergeht da⸗ her der Ruf zur Mitarbeit. Es handelt ſich vor allem darum, weitere Anſchriſten von badiſchen Landsleuten draußen zu erhalten und ſie der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Forſchungsſtelle Badener in der Welt, Karlsruhe, Zirkel 30, mitzuteilen. Deutſche Volkstrachten im Ausland Glasfiguren, die am Samstag und Sonntag verkauft werden (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Zander⸗Multiplex⸗K.) lonie iſt oft die Urſache, um unerwünſcht zu ſein. Und dies iſt oft Urſache und Grund für weitere Aktionen...“ 8 Viele haben in der alten Heimat niemand mehr, dem ſie ſchreiben könnten. Um nun die abgeriſſenen Fäden mit den Landsleuten draußen wieder zu knüpfen und die geſammelten Informationen wiſſen⸗ ſchaftlich zu bearbeiten, wurde im Frühjahr d. J. die„Forſchungsſtelle Badener in der Welt“ unter Leitung von Miniſterialdirektor i. R. Frank ins Leben gerufen. Ein„Heimatbrief“ berichtet unſeren Volksgenoſſen in fremden Ländern von der badiſchen Heimat. Seit Beſtehen der Stelle ſind viele neue Verbindungen über Länder und Meere hinweg auf⸗ genommen worden. Briefe aus aller Welt gehen in der Geſchäftsſtelle in Karlsruhe ein, von denen einige hier im Auszug mitgeteilt ſeien. So ſchreibt ein Oden wälder aus Kana da: „Beim Leſen des Heimatbriefes war ich auf das Tieſſte ergriffen. Obwohl ich kanadiſcher Bürger bin, ein Odenwälder kann ſeine Heimat⸗ berge nicht vergeſſen. Seit meinem Wegzug von meiner Heimat habe ich oftmals das ſchöne Bad⸗ ner Lied geſungen:„Von dem Bodenſee längs des Rheins hinab zieht durch Wald und Flur ein blühend Land!“ Aus Windhuk, der Hauptſtadt von Deutſch⸗ Südweſt, meldet ſich einer der alten Afrikaner: „Aus vollem, der alten Heimat treu geblie⸗ benen Herzen danken wir, meine Frau und ich, Ihnen aus dem fernen Afrika für den ſchönen —— „Der Volksbund für das Deutſchtum im Aus⸗ land kämpft für das Auslandsdeuſchtum frem⸗ der Staatsangehörigkeit. Auch der Soldat hilft den Volksgenoſſen jenſeits der Grenze durch ſein Opfer im Kampf um kulturelle Selbſtbehauptung und Erhaltung deutſchen Volkstums! Der Kommandierende General des XII..⸗K. und Befehlshaber im Wehrkreis XII gez. Schroth, General der Infanterie. PPPPPP Gruß aus dem Badner Land. Gant beſonders waren die kleinen Gedichte in der Heimatſprache für uns und unſere Kinder eine Stunde der Er⸗ bauung und Zurückverſetzung in unſer ſchönes Badner Ländle nach einer Abweſenheit von bei⸗ nahe 30 Jahren.“ Und ſchließlich noch ein Schreiben aus den Ver⸗ einigten Staten, aus Buffalo: „Vielen Dank für die ſchöne Zeitſchrift vom Mai. Man hat wieder mehr Mut in der Fremde, wenn man erfährt, daß man in der Heimat an uns denkt. Wir alle hegen den Wunſch in unſe⸗ rem Herzen, einmal wieder drüben leben zu dürfen Schade, daß nicht allen Deutſchen im Auslande ein Rundfunk⸗Empfänger mit Kurz⸗ Fahrt nach Spanien und ins Mittelmeer vom 20. Aug. bis 16. Sept., ab RM 400. Fahrt nach Griechenland und Italien vom 19. September bis 3. Oktober, ab RM 325. Groſie Herbst-Mittelmeerreise vom 6. bis 31. Oktober, ab RM 600.— Weihnachts⸗- und Silvesterfahrt nach den Atlantischen Inseln vom 20. Dez. 1959 bis 7. Januar 1940, ab RM 400. „Tag des deutſchen Liedes“ Sonntag, 21.00 Uhr, Liedfeierſtunde am Waſſerturm. In dieſem Jahre wird der„Tag des deutſchen Liedes“ in Verbindung mit dem„Tag des Volks⸗ tums der Deutſchen im Ausland“ begangen. Die Sänger im Großdeutſchen Reich bekunden mit dieſer Liedfeierſtunde den Dank an den Führer für die Schaffung Großdeutſchlands, ſie erfüllen die Auf⸗ gabe und Sendung, Künder deutſchen Volkstums zu ſein und ſtehen ſomit in den Reihen der auf⸗ bauenden Kräfte. Die Oſtmärker, die Sudetendeutſchen und die Memelländer begehen erſtmals mit den Sän⸗ gern im Altreich dieſen„Tag des deutſchen Liedes“, an welchem in Stadt und Land, in den entlegenſten Dörfern das Lied Ausdruck gibt von der Macht des Verdauung in Ordnung der ganze Mensch in Ordnung. Kmeipp· Dillen beſeitigen mild und ſicher Darmträgheit, ſie regeln die Verdauung und reinigen das Blut. 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Hinzu kom⸗ men noch zwei einſtimmige Lieder„Wenn die Sol⸗ daten durch die Stadt marſchieren“ und„Muß i denn zum Städtele hinaus“. Es treten ſämtliche Sänger der Stadtgruppen mit Sängeransug und Sänger⸗ mütze und den Fahnenabordnungen pünktlich 21 Uhr am Waſſerturm an. Die Chorleitung hat Kreischor⸗ meiſter Friedrich Gellert. Wir rufen alle Sanges⸗ freudigen und die Bevölkerung zur Teilnahme an dieſer Liedfeierſtunde vor dem Waſſerturm auf. S. eeeeeee. Eine Studentenkameradſchaft Feier in der Mannheimer Studentenſchaft Geſtern abend verſammelte ſich im kleinen Saal des Caſinos die Mannheimer Studentenſchaft der Rheiniſchen Ingenieurſchule, die z. Z. mit 180 Mann belegt iſt. Es waren u. a. anweſend Oberverwal⸗ tungsrat Reinmuth als Vertreter des Ober⸗ bürgermeiſters, SA⸗Oberſturmbannführer Fink⸗ beiner, Direktor Mau und die Lehrer der In⸗ genieurſchule mit Dr. Pechau als Führer des Fachſchulrings, und der Vertreter des Gauſtudenten⸗ führers Kamerad Konrad aus Heidelberg. Veranlaſſung zu dieſer Feierſtunde war die Namensverleihung der„Kameradſchaft Lilienthal“. Es gibt in der heutigen Studentenſchaft außer den Freiſtudenten im NS⸗Studentenband vier Kamerad⸗ ſchaften, freie Vereinigungen nach Intereſſenrich⸗ tungen, Freundſchaften, landsmannſchaftlichem Zu⸗ ſammenhalt, die aber alle noch ſehr jung ſind, und die bisher nach ihrem Kameradſchaftsführer benannt wurden. Da ſie noch kein Studenten⸗ oder Kamerad⸗ ſchaftshaus haben, treffen ſie ſich in den Nebenzim⸗ mern der Wirtſchaften an beſtimmten Abenden, wo nun neben allgemeiner Kameradſchaftspflege, Aus⸗ tauſch von Erfahrungen uſw. auch ganz beſonders politiſche und weltanſchauliche Schulung gepflegt wird. Die aus 40 Mann beſtehende Kameradſchaft „Lilienthal“ iſt unter Führung ihres Kameraden Immerheiſer ſeit 1937 ſo weit zuſammenge⸗ wachſen, beſteht auch überwiegend aus älteren Se⸗ meſtern, daß ſie bei der Reichsſtudentenführung um Verleihung des ſelbſtgewählten Namens einkommen konnte und ihn dann auch auf dem Studententag vom Reichsſtudentenführer Scheel feierlich über⸗ reicht und urkundlich bekräftigt erhielt mit dem Motto:„„Das deutſche Volk ſoll ein Volk von Fliegern werden!“ Geſtern abend alſo begrüßte zunächſt Kameradſchaftsführer Rückert Gäſte und Kameraden ſowie auch die Vertreter der Altherrenverbände, deren Anweſenheit mit fleißigem akademiſchem Getrampel honoriert wurde. Es ſind beſonders die Altherrenſchaften der Wehrſchaften Frankonia und der Wartburg, die ſich wieder akti⸗ vieren ließen. und die in mancher Weiſe als Paten der jetzigen Kaméraoͤſchaften fungieren. So über⸗ nimmt die Frankonia automatiſch die ausſcheidenden Studenten der Kameradſchaft Lilienthal in ihre Reihen. Nach der Begrüßung und einem Bekenntnis zur revolutionären Geſinnung der Studentenſchaft im Dienſte des Volkes folgte ein ernſtes Muſikſtück und das Gedicht„Des Volkes junge Mannſchaft meldet ſich zur Stelle“. Man ſang gemeinſam:„Auf hebt erhült ihren Namen unſre Fahnen!“ Wiederum wurde rezitiert„Es iſt nicht unſer Leben, das wir tragen“. Dann berichtete Kameradſchaftsführer Immerheiſer 5 über die Verleihung des Namens und warum man gerade auf Otto Lilienthal als Vorbild gekommen ſei. Er ſoll Symbol der Einheit von Geiſt und Tat ſein. Seine Flugverſuche waren getragen von wiſ⸗ ſenſchaftlicher Ueberlegung und genauem Vorbedacht, und wenn er am 12. Auguſt 1896 abſtürzte und ſich tödlich verletzte, ſo war er doch ein Pionier, einer dex voran ging. Er ſteht in der Reihe Hutten, Norck, Fichte, Scharnhorſt, Körner, Bismarck, er verkörperte — mutigen Entſchluß, alles einzuſetzen für die ee. Die Studentenſchaft von heute hat, anknüpfend an den Geiſt von Langemarck, Dünkel und Sonder⸗ bündelei aus ihren Reihen verbannt, ſie ſteht neben dem Arbeiter und mitten im Volk. Nicht bloßes Fachwiſſen iſt ihr Ziel, ſondern Wiſſen im Dienſte der Gemeinſchaft.„Umfaſſendes Wiſſen gediegenes Kön⸗ nen, ein ganzer Kerl“,— das ſind Leitſätze der heutigen Studenten, und ſo ſtellt auch die Studenten⸗ ſchaft der Rheiniſchen Ingenierſchule ganze 150 Mann zur Erntehilfe im deutſchen Oſten. Es erhoben ſich dann die Mitglieder der Kame⸗ raöſchaft die ſtudentiſchen Lebensgeſetze wurden vor⸗ geleſen, an die Deviſe von Ehre, Treue, Ritter⸗ lichkeit und Beſcheidenheit erinnert, an den unbedingten Gehorſam gegenüber der vom Führer beſtellten Führung. Die Jungkameraden wurden verpflichtet. Nach dem Sieg Heil und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ging man dann auseinander. Am Studententag 14./15. Juli wird man Gelegenheit haben, den neuen Geiſt in der Studentenſchaft genauer kennen zu lernen bei Feier, Sport und feſtlichem Ausklang im Friedͤrichspark. Hr. Keten kaum mehr notwendig Verkehrsnachweis über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Die Großglocknerſtraße iſt für den Durchgangsverkehr freigegeben. Der Abzweig zur Franz⸗Joſefs⸗Höhe iſt befahrbar. Schneeketten ſind nicht erforderlich. Der Abzweig zur Edelweiß⸗ ſpitze wird noch geräumt. Die Achentalſtraße iſt auf der Strecke Haſelbach bis Hotel Seehof an Werk⸗ tagen von 10 bis 16 Uhr geſperrt. Schweiz: Noch geſperrt: Albula, Furka, Grimſel, Gr. St. Bernhard, Splügen, Umbrail. Italien: Noch geſperrt: Gavia, Stilſſerjoch. Sämtliche übrigen Alpenpäſſe ſind ohne Ketten befahrbar. Eine dieser, Milwaulee Fahrien sollien Sie mitmachenl Mitternactssonne auf Spitabergen. ein Anblick, den man nie vergessen VERANSTALTET WERDEN DIESE„MILWAUKEE“ SCHAFT MIT WM. H. MüLLER X CO.(LONDONM, Reisebũro der Humburg- Amerika Linie, Mannheim, O 6, 4(gegenüb. dem Plankenhoi), Fernruf 26341 4 -REISENIN GEMEIN- LTD., LONDON Frisch undgesund, mitsonnengebräuntemGesicht, kehren Sie von einer solchen Seefahrt heim. Die„Mihwaukee“, zweifelsohne eines der schönsten Erholungsschiſfe über⸗ haupt, ist in einzigartiger Weise auch zur Nachkur ein- gerichtet. Wer Lust hat, kann an Bord die herrlichsten medizinischen Bäder nehmen, kann ganz nach seiner, Magenverfassung Diätkost bekommen, kurzum ebenso gründlich der Gesundheit wie der Zerstreuung leben. Fordern Sie illustrierte Prospekte an, über das Schiff und über die Reise, an der Sie am lie bsten teilnehmen möchten. Den Entschluſi zu einer„Milwaukee“-Fahrt werden Sie ebensowenig bereuen wie ihre vielen Freunde, die Jahr für Jahr mit der,Milwaukee“ dem Alltag entfliehen und schon Monate vorher einen schönen Platz buchen lassen. Es reist Siehi qut mit denn Schiſſen der KHlanihurg-Amerikea inie, 4. Seite/ Nummer 283 Samstag, 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1039 —— eiskriegertag In Verbindung mit der Feier des fünfzigjährigen Beſtehens der Kriegerkameradſchaft Friedrichsfeld Der Kreiskriegerverband Mannheim im Gaukriegerverband Südweſt des NS.Reichs⸗ kriegerbundes, dem 125 Kameradſchaften mit etwa 14000 Mitgliedern angehören, hält anläßlich des fünfzigjährigen Beſtehens der Kriegerkameradſchaft Friedrichsfeld ſeinen diesjährigen Kreiskrieger⸗ tag am Sonntag, dem 16. Juli, in Friedrichs⸗ Für den Sonntagvormittag iſt ein Id ab. der Kameradſchaftsführer und Beiräte an⸗ geſetzt. An das Mittageſſen ſchßeßen ſich ein Marſch durch den Vorort und ein kameradſchaftliches Bei⸗ ſammenſein auf dem Feſtplatz. Am Vorabend wird das fünfzigjährige Be⸗ ſtehen der Kriegerkameradſchaft feſtlich begangen. Die Kreiskriegerführung rechnet mit einer ſtarken Beteiligung der Kameraden aus dem Kreisgebiet, das ſeit 1. April die politiſchen Kreiſe Mannheim, Schwetzingen und Weinheim umfaßt. Deinacher Sprudel Begönstigt een Stoffwechsel Prospekte Kostealos von der 40 Bad 0⁰ Die Tagesordnung der 2. Schwurgerichtsperiode Am kommenden Montag, dem 26. Juni, beginnt im großen Schwurgerichtsſaal des Landgerichts Mannheim die zweite Sitzungsperiode des Schwur⸗ gerichts in dieſem Jahr. Fünf Fälle ſtehen zur Verhandlung. Eine Woche Verhandlungsdauer iſt für dieſe zweite Schwurgerichtsperiode vorgeſehen. Die Sitzungen beginnen jeweils morgens um 9 Uhr. Angeklagt und in Haft ſind Margarete Fendrich und Jakob Fendrich, beide aus Sandhofen, und Pauline Gramlich aus Kaiſerslautern wegen ge⸗ werbsmäßiger Abtreibung. Angeklagt wegen Mein⸗ eids ſind Karl Roeder aus Speyer, Elſa Voe⸗ gele aus Reilingen, Anna Walter aus Leuters⸗ hauſen, Ernſt Unglenk aus Reilingen, Jakob Herb aus Leutershauſen, Adam Kohl aus Tröſel, Anna Kreß aus Mannheim⸗Sandhofen. Der unſchuldige Zechbetrüger mit den 43 Vorſtrafen Dem hieſigen Amtsrichter wurde ein Mann wegen Zechbetrugs vorgeführt— leider unſchuldig wie ein Lamm— nach Angabe des Angeklagten ſelbſt aller⸗ dings. Bonifatius Sch. hieß er.„Herr Richter, ſo wars!“ bert er eifrig zu reden: Ich habe einen Anzug verſetzt, weils Monatsende war, damit ich wieder etwas Geld hatte. Ich bekam dafür ſo ſech⸗ zehn, ſiebzehn Mark. Ich habe abends dann noch einige Glas Bier getrunken, da gingen alſo auch noch einmal ein paar Mark ab, ſo daß ich noch rund zwölf Mark gehabt haben dürfte. Anſchließend habe ich ein Mädchen nach Hauſe„begleitet“ Dann war halt die Nacht herum, ich hatte Durſt und ging mor⸗ gens um ſechs Uhr in eine Wirtſchaft im Jungbuſch. Zufällig traf ich dort einen früheren Arbeitskollegen, wir erzählten einander und tranken. Aus froher 9 9* 24 Wie Kece vird mre Gerdetobe. 22 wenn sie sie unsetet Abteilune Chem. Relnigung anvertreauen Eangercòtterstr. Zu K. Longer Fener 337 33c Sbl Ueberraſchung habe ich alles bezahlen wollen.“ der Angeklagte aber nach ſeinem Gelde griff, merkte ex, daß er gar keines mehr hatte.„Das Geld muß mir das Mädchen genommen haben“, ſagte der Be⸗ ſchuldigte zum Richter. Leider konnte er aber nicht mehr angeben, wo das Mädchen wohnt, wie es aus⸗ ſah oder hieß uſw.— alſo eine faule, erfundene Ge⸗ Als ſchichte. Die Zeche machte damals 470 Mark und der Wirt brachte den Zechpreller zur Anzeige. Mit allen Mitteln ſuchte der Angeklagte dem Richter die Geſchichte von dem geſtohlenen Geld doch glaubhaft Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Die Sleuergutſcheine und der Ausfall der Gewerbeſteuer Die induſtriellen Gemeinden werden erhebliche Einbußen zu verzeichnen haben Werden ihre Haushaltpläne in Frage geſlellt? Der Vorteil, den die gewerbliche Wirtſchaft durch die Steuergutſcheine erhält, geht nicht nur auf Ko⸗ ſten der Reichsſteuern, ſondern,— da die Bewer⸗ tungsfreiheit allgemein für die Steuern vom Ertrag und Einkommen gilt—, auch auf Koſten der ge⸗ meindlichen Gewerbeſteuer. Die Ge⸗ meinden werden ſich bald klar darüber werden müſ⸗ ſen, wie hoch die durch die Abſchreibungsmöglich⸗ keiten im laufenden Rechnungsjahr entſtehenden Ausfälle an Gewerbeſteuer ſein werden. Mancher Kämmerer, der ſich bereits einen Ueberſchlag über dieſen Ausſall gemacht hat, wird am Schluß ſeiner Berechnungen den Rechenſtift mit mehr oder min⸗ der ſorgenvoller Miene aus der Hand gelegt haben. Ein nicht kleiner Teil der in duſtriellen Ge⸗ meinden wird, bei genauer Nachprüfung der ge⸗ werbeſteuerlichen Ausfälle, vielleicht mit einiger Ueberraſchung feſtſtellen müſſen, daß die Aus⸗ fälle höher ſein werden, als man im erſten Augenblick wohl angenommen hat. Je ſorgfältiger dieſe Berechnungen angeſtellt werden, um ſo klarer wird ſich oft herausſtellen, daß die zuerſt vorgenom⸗ menen oberflächlichen Ueberſchläge leicht überholt werden können. Der gewerbeſteuerliche Ausfall wird durch zwei Faktoren beſtimmt: durch das Ausmaß, in dem Steuergutſcheine 1 von der gewerbeſteuerpflichti⸗ gen Wirtſchaft aufgenommen werden und durch die Möglichkeit des entſprechenden Durchhaltens der⸗ ſelben. Im weſentlichen werden alſo die Steuergut⸗ ſcheine 1 eine Angelegenheit der größeren und gro⸗ ßen kapitalkräftigen Gewerbebetriebe ſein. Der ſteuerliche Nutzen, der ſich aus den Steuergutſchei⸗ nen 1 für die gewerbliche Wirtſchaft ergeben kann, wird, nachdem einmal die Gewinnchancen hinrei⸗ chend erkannt ſind, ſtärkſten Anreiz zum Durchhalten derſelben bieten. Wenn auch die kleinen und klei⸗ neren Gewerbebetriebe wenig in der Lage ſein wer⸗ den, die Gewinnwöglichkeiten aus den Steuergut⸗ ſcheinen voll auszunützen, ſo iſt doch wohl anzu⸗ nehmen, daß die größeren Betriebe— vor allem als Lieferanten der kleinen— mehr und mehr dazu bereit ſein werden, letzteren ihre Steuergutſcheine 1 abzunehmen. Die Steuergutſcheine 1 dürſten alſo, den Anzeichen nach zu ſchließen, größtenteils in der Wirtſchaft ſtecken bleiben. Wenn man annimmt, daß in der Zeit von Juni bis Ende Dezember 1939 rund 10 v. H. des Nennwertes der Steuergutſcheine 1 als Gewinn für die Geſamtheit der gewerblichen Betriebe in Anſatz gebracht werden kann(ganz wird dies ja nicht der Fall ſein), dann bedeutet das, daß an Reichs⸗ und Gemeindeſtenern(Einkommen⸗, Körperſchaft⸗ und Gewerbeſtener) dieſe Summe „ausfällt. FF Setzt man weiterhin bei einem Betriebe die Einkom⸗ men und Körperſchaftſteuer in Vergleich mit der Gewerbeſteuer, ſo wird man im Rohen ſich in etwa errechnen können, wie hoch der Anteil der Gewerbe⸗ ſteuer an dem Ausfall ſein kann. Auf dieſe Weiſe können die Gemeinden auch einen Ueberblick über ihren Geſamtausfall an Gewerbeſteuer errechnen, in⸗ zu machen. Ich werde mich doch nicht dreckig machen, Herr Richter, wegen Viermarkſiebzig, ſo dumm bin ich doch nicht, daß ich deswegen auch noch einen fremden Wirt am Seil hochgehen laſſe. Wenn ich Kredit haben will, wenn ich kein Geld habe, dann gehe ich in meine Stammwirtſchaften, dort kann ich für dreißig und vierzig Mark auf Kredit trinken und eſſen!“ Und wenn der Angeklagte noch ſo redete, Wahre deutſche Volksgemeinſchaft reicht über Grenzen und Meere der Richter konnte ſich eben von ſeiner Glaubwürdig⸗ keit nicht überzeugen, zumal der mit ſeinen vierzig Jahren ſchon 43mal vorbeſtraft iſt. Vier Wochen Gefängnis hat man dem Zechpreller zudik⸗ tiert, die aber durch erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Der Verurteilte nahm die Strafe ſofort an.—.— Die Aufgaben der Pehroerſammiungen Dienſtliche und kameraöſchaſtniche Annäherung Faſt überall im Deutſchen Reich ſind in dieſem Jahre die früheren„Kontrollverſammlungen“ als Wehrverſammlungen neu erſtanden. Wie die Kon⸗ trollverſammlungen vor dem Kriege finden auch die Wehrverſammlungen zweimal im Jahre, im Früh⸗ jahr und im Herbſt, ſtatt. Seit 25 Jahren hat es in Deutſchland dieſe Veranſtaltung nicht mehr ge⸗ geben. In der„Wehrmacht“ veröffentlicht Major Otto einen Aufſatz über die Bedeutung der Wehrverſamm⸗ lungen. Die Reſerviſten werden zweimal, die Land⸗ wehrleute— und in Oſtpreußen auch die Land⸗ ſturmleute— einmal alljährlich herangezogen. Er⸗ ſatzreſerviſten nehmen an Wehrverſammlungen nicht teil. Die Wehrverſammlung findet in der Form eines militäriſchen Appells ſtatt, der Wehrpflichtige des Beurlaubtenſtandes iſt während der Dauer der Verſammlung Soldat. Ort, Tag und Stunde der Wehrverſammlung werden ſo vorberei⸗ tet, daß der Wehrpflichtige möglichſt wenig Arbeits⸗ zeit verliert. Bei Betrieben mit einer größeren Anzahl in Arbeit ſtehender Wehrpflichtiger des Be⸗ urlaubtenſtandes können die Wehrverſammlungen in dieſen Betrieben abgehalten werden. Die Wehrverſammlung dient der Ueberprüfung der Wehr in perſoneller Hinſicht und zur Berichti⸗ gung der Perſonalkartei. Ferner werden bei den Wehrverſammlungen die Wehrpflichtigen ö. B. über ihre Pflichten im Beurlaubtenſtand unterrichtet, und es werden ihnen wichtige Beſtimmungen behanntgegeben; ſie werden auch über das Verhalten bei Verkündung der allgemeinen Mobil⸗ machung belehrt. Eingehende Unterrichtung erfolgt über Spionage und Spionageabwehr, über, Landes⸗ verrat und Wahrung des Dienſtgeheimniſſes. Schließlich wird auf die Strafbeſtimmungen aufmerk⸗ ſam gemacht. Am Schluß der Wehrverſammlung haben die Wehrpflichtigen Gelegenheit, Mel⸗ dungen und Geſuche vorzubringen. Es iſt ſehr erwünſcht, wenn ſich die Wehrpflichtigen d. B. außerhalb des Verſammlungsraumes kamerad⸗ ſchaftlich zuſammenfinden, damit die Wehrver⸗ ſammlung immer mehr ihren Zweck erfüllt, die ge⸗ dienten Soldaten dienſtlich und kamerabſchaftlich einander näherzubringen, um das Wehrgeſetz nicht nur dem Buchſtaben, ſondern dem Sinne nach zu erfüllen. ſteuerausfälles ihren ſpeben erſt fertige te Haushaltsplan überprüſen müſſen. Aller⸗ dem etwa ein Querſchnitt über den Ertrag der ge⸗ werbeſteuerpflichtigen Betriebe hergeſtellt wird und man dabei gruppenweiſe nach Ertragsgrößen vor⸗ geht, ein Verfahren, das in der Praxis bereits an⸗ gewandt wurde. Daß auch dabei vorerſt nur im Rohen gearbeitet werden kann, liegt auf der Hand. Das Ergebnis des Ausfalls an Gewerbeſteuern wird ja immer davon abhängen, wieviel an Steuergut⸗ ſcheinen J die Betriebe aufgenommen haben und di erforderliche Zeit feſthalten. Aus dem Geſagten ergibt ſich, daß die Gemein⸗ den mit großer Induſtrie am ſtärkſten betroffen werden. In der Hauptſache werden als unterſte Grenze die Betriebe mit mindeſtens einem Ertrag von 50 000 Mark in Frage kommen, was darunter⸗ liegt, wird für die Aufnahme von Steuergutſchei⸗ nen und damit für den Ausfall an Gewerbeſteuer wohl kaum von weſentlicher Bedeutung ſein. Prak⸗ tiſch werden alſo— bezirksweiſe geſehen— die gro⸗ ßen und mittleren Gemeinden der Induſtriegegen. den z. B. des weſtlichen und mittleren Deutſch⸗ land die meiſtbetroffenen ſein. Dabei ſind aller⸗ dings die Gemeinden, die eine Lohnſummenſtener er⸗ heben, gegenüber den anderen etwas im Vorteil, da dieſe Art der Gewerbeſteuer für den Ausfall aus den Steuergutſcheinen J ausſcheidet. Dieſe Gemein⸗ den haben zwar, was die Lohnſummenſteuer betrifft, keinen ſolchen gewerbeſteuerlichen Nutzen aus dem konjunkturellen Aufſtieg gehabt, wie die übrigen Ge⸗ meinden, weil die Lohnſummenſteuer nicht ſo ſehr mit der Konjunktur mitgeht wie die Ertragsſteuer. Sie haben aber nunmehr den Vorteil, daß ſich der Gewerbeſteuerausfall infolge der Abſchreibungsmög⸗ lichkeiten aus den Steuergutſcheinen bei ihnen nicht ſo ſtark auswirkt, wie bei den anderen Gemeinden. Geſamtſchätzungen über die Höhe des Ausfalles an Gewerbeſtcuer laßen ſich nuch»icht— auch nicht in rohen Beträgen— cugeben. Die überſchlägigen Angaßen, die man hierzu in Fachkreiſen hört, wei⸗ chen oft außerordentlich ſtark von einander ab. Im Jahre 1939 werden die Ausfälle ia auch nur einen Teilbetrag ausmachen. Außerdem iſt in dieſem Jahre auch der Abſchrei⸗ bungsſatz nicht ſo hoch wie in den folgenden Jahren. Immerhin wird auch im Jahre 1939, insgeſamt ge⸗ ſehen, der Ausfall an Gewerbeſteuer deutlich ſpür⸗ bar ſein. Den Nutzen, den die gemeindlichen Ei⸗ genbetriebe aus der Abſchreibung bei der Körper⸗ ſchaftsſteuer haben, wird in keinem Verhältnis zu den Ausfällen an Gewerbeſteuer ſtehen. Verſchie⸗ dene Gemeinden werden angeſichts des Gewerbe⸗ geſtellten dings werden nicht wenige der gemeindlichen Haus⸗ haltspläne für das laufende Rechnungsjahr ſowie⸗ ſo ſchon etwas problematiſch ſein, da immerhin noch im Laufe dieſes Rechnungsjahres geſetzliche Maß⸗ nahmen zu erwarten ſein dürften, die die Einnahme⸗ ſeite vieler Gemeinden beeinfluſſen werden.—r Italienſche Handwerksgeſellen kommen nach Deutſch'and Im Rahmen des internationalen Geſellenaustau⸗ ſches, den das Deutſche Handwerk in der Deutſchen Arbeitsfront nach den Richtlinien der Internationa⸗ len Handwerkszentrale in Rom mit zwölf europä⸗ iſchen Staaten pflegt, werden in Kürze fünfzig italieniſche Handwerksgeſellen nach Deutſchland kommen, um für die Dauer eines halben Jahres in Handwerksbetrieben zu arbeiten. Dieſer Austauſch, den das deutſche Handwerk in der DAc mit der Faſchiſtiſchen Förderation des italie⸗ niſchen Handwerks durchführt, wird im Herbſt dieſes Jahres ſeine Ergänzung in der Entſendung von fünfzig deutſchen Handwerksgeſellen nach Italien finden. Zwiſchen dem Deutſchen Handwerk in der DAß und der Faſchiſtiſchen Förde⸗ ration iſt vereinbart worden, daß der Austauſch in den kommenden Jahren noch mehr erweitert wird, um die Beziehungen zwiſchen dem italieniſchen und dem deutſchen Handwerk zu vertiefen. Raſſereine oder raſſeloſe Kaninchen? „Wozu ſoll ich mir denn Raſſekaninchen anſchaf⸗ fen? Ich will etwas in den Kochtopf haben, aber nicht Ausſtellungen beſchicken!“ Das iſt die übliche Antwort, die auf die Empfehlung, an Stelle der Miſchmaſch⸗Kaninchen ſolche reiner Raſſe einzuſtel⸗ len, gegeben wird. Leider findet man auch heute noch vielfach die Anſicht vertreten, daß die beſten Fleiſchlieferanten eben jene Miſchmaſch⸗Kaninchen ſeien, die wir in Nachbars Garten finden. Das iſt nun ganz und gar nicht der Fall, und die Hal⸗ tung reinraſſiger Kaninchen hat an ſich mit der Ausſtellungsbeſchickung gar nichts zu tun. Frei⸗ lich kann ich gute Raſſekaninchen auf Ausſtellungen zeigen und mir damit vielleicht gute Preiſe holen, das iſt aber nicht der Hauptzweck, weshalb Raſſe⸗ kaninchen empfohlen werden. Jeder wird verſuchen, zu, erreichen, daß ihm ſeine Kaninchenhaltung ſo⸗ viel wie nur möglich abwirft. Die Unkräuter, Ab⸗ fälle uſw., die das Kaninchen verwertet, ſollen mög⸗ lichſt viel Fleiſch und möglichſt gute und teuere Felle bringen. Das erreichen wir aber nur mit reinraſſigen Kaninchen, die auf Leiſtung gezüchtet ſind. Die raſſeloſen Kaninchen ſind das Ergebnis einer planloſen Haltung, nichts aber auch gar nichts wird getan, um die Leiſtungen dieſer Tiere zu ſteigern, die Jungtiere ſind eben da und müſſen ſobald als möglich an den Mann gebracht werden. Mit 5 bis 6 Wochen wechſeln ſie dann den Beſitzer. ſorgfältig die Elterntiere aus, hält beſonders wert⸗ Der Raſſekaninchenzüchter dagegen wählt volle Vatertiere und ſetzt ſeine Jungtiere nicht unter zehn Wochen alt von der Mutter ab. Solche Tiere ſind viel futterdankbarer, d. h. ſie bringen für das⸗ ſelbe Futter viel mehr Fleiſch und ein beſſer bezahl⸗ tes Fell. Man darf beim Kauf der erſten Tiere ein paar Groſchen nicht ſehen, ſondern muß gleich etwas Vernünftiges kaufen. 5 Anregungen für einen Wochenküchenzettel vom 25. Juni bis 1. Juli Montag: Morgens: Müsle mit Milch, Hafer⸗ flocken, Erdbeeren und Vollkornbrot.— Mittags: Obſtkaltſchale, Fleiſchklöße mit Kräuterreis.— Abends: Eroͤbeeren mit Sauermilch und Vollkorn⸗ brot. Dienstag: Morgens: Haferflockenbrei, Voll⸗ kornbrot mit Rhabarbermarmelade.— Mittags; Rohvorſpeiſe, Spargelgemüſe und Pfannkuchen.— Abends: Kalter Fiſchhackbraten und Bratkartoffeln, Hagebuttentee. Mittwoch: Morgens: Miſchkafſee, Vollkorn⸗ brot, Marmelade.— Mittags: Dicke Kartoffelſuppe, Brotauflauf mit Kirſchkompott.— Abends: Fleiſch⸗ küchle mit Rahmkartoffeln, Brombeerblätterte.. Donnerstag: Morgens: Kakao, Vollkorn⸗ brot, Marmelade.— Mittags: Grünkerngrützeſuppe, Kohlräbchengemüſe, Röſtkartoffeln, Rindsbraten.— Abends: Rettiche, Käſebrote, deutſcher Tee. Freitag: Morgens: Müsle mit Milch, Hafer⸗ flocken, Eroͤbeeren, Vollkornbrot.— Mittags: Hafer⸗ flockenſuppe, Fiſchſalat mit Quarkmayonnaiſe und gedämpften Kartoffeln.— Abends: Grießpudding mit Fruchtſaft, Kinder: Milch. Erwachſene, Zulage: Käſebrot. Samstag: Morgens: Miſchkaffee, Vollkorn⸗ brot, Marmelade.— Mittags: Nudelſuppe, Ochſen⸗ fleiſch, Brühkartoffeln, Rettich⸗ und Gurkenſalat.— Abends: Kräuterquark und Bratkartoffeln. Sonntag: Morgens: Kakao und ſelbſtgebackene Schneckennudeln.— Mittags: Fleiſchbrühe vom Samstag mit jungem Gemüſe, Erbſen und Karot⸗ ten, Braten, roh gebackene Kartofſeln.— Abends: Käſeaufſchnitt, Rettiche, Butter, Vollkornbrot, Hage⸗ buttentee. Sonntag, 25. Jnni 20 Uhr„Muſikaliſcher Komödienabend“. 16 und 20.30 Uhr Kabarett uno Tanz. Nationaltheater: Libelle: Planetarium: 16 und 17 Uhr„Im Flug durch das Welt⸗ all“.— Lichtbildervortrag mit Vorführung des Sternen⸗ projektors. Tanz: Libelle, Brückl, Friedrichspark, Kolpinghaus, Wald⸗ parkreſtaurant„Am Stern“, Ballhaus, Rennwieſe und „Flora“, Lortzingſtraße. agrizase SonelrLichtipieleniien Nonzinn er Ufa⸗Palsſt:„Im Kampf gegen den Weltfeind“— Alhambrg: und Schauhurg;,̃Nächte in Neapel“.— Palaſt und Glaxig: „Ich verweigere die Ausſage“— Scala und Capitol: 19426 1942 „Die Pfingſtorgel“. Ständige Darbietungen Städtiſches Schloßmuſeum: Geöfſnet von 10—17 Uhr. Prunkräume im Oſtflügel und Sammlungen antiker Kunſt neu eröffnet. Geöffnet von 10—13 Uhr und Theatermuſeum E 7, 20: 15 bis 17 Uhr. Sonderſchau; Schattenriſſe der Dalbergreit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15—17 Uhr. Leſeſaal: Geöffnet von 11 bis 13 Uhr.“ Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: Geböffnet von 11 bis 13 und von 15—17 Uhr Ausſtellung:„Aus Münchner Ateliers“. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Gebffner von—12 Ubr. Leuchtfontäue am Friedrichsplatz: Bei Einbruch der Dun⸗ kelheit Stunde. Was kören wir? Montag, 26. Juni Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.— 11.30: Volksmuſik und Bauern⸗ kalender.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Nachrichten⸗ — 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Nachrichten.— 14.10: Bunte Stunde(Schallplatten).— 16.00: Nachmittagskon ⸗ zert.— 17.00: Muſik am Nachmittag.— 18.00: Bayeriſche Geſchichten. Luſtige Szenen mit Karl Valentin und Li Karlſtadt(Schallplatten).— 18.45: Aus Zeit und Leben. 19.00: Tanzmuſik(Schallplatten).— 19.45: Kurzberichte.⸗ 20.00: Nachrichten.— 20.15: Die ſchwäbiſche Nachtigal. Ein Danklied an Friedrich Silcher zu deſſen 150. Geburts⸗ tag am 27. Juni.— 22.00; Nachrichten.— 22.30: Von ber Tagung der Internationalen Handelskammer in Kopen“ hagen.— 22.45: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Dentſchlandſender .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00 Spiel nach einem alten Volksmärchen.— 11.30: 30 bunte Minuten.— 12.00: Mittagsmuſik.— 14.00: Allerlei von zwei bis drei.— 15.15: Im Dreivierteltakt(Schallplatten), — 15.40: Vom großen und kleinen Eheörger.—.005 Muſik am Nachmittag.— 18.00: Von Woche zu Woche.— 20.15: Muſikaliſche Kurzweil.— 21.00: Deutſch⸗japaniſches Gemeinſchaftskonzert.— 22.20: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Zeitgenöſſiſche Muſik. Dienstag, 27. Juni Reichsſende⸗ Stuttaart .30: Frühkonzert.—.30: Froher Klang.—.20: Für Dich daheim.— 10.00: Bauern und Berge. Hörfolge · — 11.360: Volksmuſit und Bauernkalender.— 12.00: Mit⸗ tagskonzert.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Mittagskon⸗ zert.— 14.00: Nachrichten.— 14.10: Muſikaliſches Allerlei (Schallplatten).— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.09: Zur Unterhaltung.— 18.45: Aus Zeit und Leben.— 19.00: Zur Unterhaltung.— 19.45: Kurzberichte.— 20.00: Nach⸗ richten.— 20.15: Friedrich Silcher, dem Meiſter des deut⸗ ſchen Volksliedes zum 150. Gehurtstag.— 21.15: Konzert. 22.00: Nachrichten.— 22.20: Politiſche Zeitungsſchau. 7 22.35: Altbadiſche Kammermuſik.— 23.00: Tanz⸗ un Unterhaltungsmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Dentſchle»der .00: Kleine Melodie.—.30: Frühkonzert.— 10.00: Ich will zur guten Sommerzeit ins Land der Franke fahren.— 10.30: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: 30 kunte Minuten.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 1400 Allerlei non zwei bis drei.— 15.15: Kinderliederſingen 15.40: Vom Kulturſchaſfen des Handwerks.— 46.00⸗ Muſik am Nachmittag.— 18.00: Humor in deutſchen Lande ſchafteu.— 18.30: Buffo⸗Arien und Lieder.— 19.15: Di bunte Litſaßſäule.— 20.15: Friedrich Silcher zum Geded⸗ ken.— 21.15: Politiſche Zeitungsſchan— 21.30: Läne, liche Weiſen.— 22.20: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanz und Unterhaltungsmuſik. — S38 SSCESS SSSSSSS3 S SS38 XX Iſ . 7 18 t⸗ 1. — n, 1 e, * ners E⸗ * * Samstag. 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1939 ◻ Fahrt mit der Albtalbahn Keine Reiſe im Nördlichen Hochſchwarzwalo— Herrenalb iin„Tal der Frauen“ In Karlsruhe ſteigen wir in die Albtalbahn um. Dieſe, die als eine der ſchönſten Schwarzwaldbahnen gilt, iſt eine Kleinbahn mit großzügigem Verkehr, der zwar nach der eilfertigen Geſchäftigkeit und raſenden Eile des Schnellzugsverkehrs der Deutſchen Reichsbahn in ihrer Art durchaus gemächlich tut, doch ſo recht angepaßt dem Beginnen iſt: in eines der lieblichſten Schwarzwaldtäler zum Schauen und aſten vorzudringen. Nahe dem großzügigen Hauptbahnhof von Karls⸗ ruhe finden wir den ebenfalls mit langen Bahn⸗ ſteigen einladend wirkenden Bahnhof der Albtal⸗ bahn, die als Privatbahn auf erſtaunlich hohe Be⸗ förderungsziffern ſtolz ſein darf. Lange Züge ſtreben nach Herrenalb; großes Verkehrsgeſtröm geht über den Bahnſteig, bis der Zug abfährt. Gleich nach der Unterführung unter den Anlagen der Reichsbahn ſieht man lockend die dunklen Wo⸗ gen des nördlichen Hochſchwarzwaldes. In die rei⸗ genden Gartenvorſtädte der badiſchen Hauptſtadt be⸗ fördert der Zug viel Kursſtreckenfahrer; die Unent⸗ wegten nur halten aus, ihr Ziel iſt Herrenalb und das Albtal. Fruchtbares, reiches, geſegnetes Land durchfährt der Zug vor den Bergen; viel Obſt, Wein und Feldfrucht in den anſpruchsvollen Arten. Den ergen kommen wir raſch nahe, nach jeder der vie⸗ len Stationen ein paar hundert Meter; und un⸗ verſehens geht es dann ins Gebirge hinein und hinauf, entlang der Alb, unmittelbar hinter dem reſidenzſtädtchen Ettlingen, das den lebensfreudi⸗ gen Schwung der Landeshauptſtadt bis hier hinaus werſpürt. „PEBC“ ſteht an den großen roten Triebwagen und an den übrigen üblichen Eiſenbahnwagen; es kennzeichnet die Geſellſchaft, die Deutſche Eiſenbahn⸗ Betriebs⸗Geſellſchaft, die eine ganze Reihe Bahnen dieſer und ähnlicher Art betreibt und die ihren Hauptverwaltungsſitz im Berliner Weſten hat. Vor⸗ bildlich ruhig laufende Vierachſenwagen fahren in unſerem Zug, gezogen von der rotgelben elektriſchen Lokomotive. Breite Ausſichtsfenſter geben die Aus⸗ ſicht auf Strecke und Gebirgsbilder frei. Breit öffnet ſich das Albtal zur Oberrheinebene, bis faſt zum Talgrund waldbeſtanden, unſcheinbar anfangs, dann zeigt es landſchaftliche Schönheit, die umſo eher erfreut; es iſt nicht ſo ſehr prunkend durch die Höhe der Berge und die Wucht der Fels⸗ wände, ſondern durch den Zuſammentritt von Wald und Wieſe, und liebenswürdig geneigten Bergen. Im unteren breiten Tal ſteht anfangs vereinzelt Induſtrie. In Buſen bach, dem Ort mit dem Rrtlichen Namen, gabeln ſich die Straßen ins Ge⸗ birge; die eine ſchwenkt links ab und hinauf, die Albtalbahn bleibt unten im Tal, das hier breit und wieſengrün uns entgegenkommt. Allein bald ſpürt man die gebirgige Mächtigkeit des nördlichen Hoch⸗ ſchwarzwaldes; ganz hinten im Tal ſchieben;: ſich Bergketten neben⸗ und hintereinander, beim Rück⸗ blick finden wir auch bereits dies Ineinanderſtreben der Bergwellen. Wir ſind mitten im ſchönſten Wald⸗ gebirge Deutſchlands. Eile mit Weile iſt Grundſatz der Bahn, und das wirkt durchaus wohltuend, weil uns erſt dadurch ſo recht Muße zum Betrachten der Landſchaft bleibt, wir raſen nicht ſeelenlos in ſie hinein, wir erleben ſie Schritt für Schritt. Dabei bummelt der Zug nicht etwa, es geht ſogar äußerſt flott, ohne Ge⸗ keuch und Gejammer eines ehedem wohl hier tätig geweſenen Lokomotivchens, das„ich ſchaff es doch, ich ſchaff es doch“, den Zugreiſenden pauſenlos zu⸗ zurufen ſich verpflichtet gefühlt haben mag. Ver⸗ wundern mag uns, daß die Bahn dreieinhalb Mil⸗ lionen Menſchen im Jahr befördert und daß ihre Zugkilometerleiſtung fünfzehnmal um die Erde reicht. Die Bergflanken ſind mit Miſchwald überklei⸗ det, ſo recht eigentlich parkartig wirkt hier das Tal nahe der Station Spielberg⸗Schoilbroſen, an der Abzweigung eines gleicherweiſe wieſengrü⸗ 5 . Badenweiler, das Thermalbad im Schwarzwald nen, vom Gehügel ſanfter Berge eingefaßten Sei⸗ tentals. Der Eiſenpfad läluft meiſt zwiſchen Straße und Waſſerlauf, näher dem nördlichen Berghang; er ſteigt beſtändig an. Bei Marxrzell wird das Tal enger, das Ge⸗ hügel wird Gebirge. Die Strecke ſteigt ſpürbar; eine Nachſchubhilfe iſt nötig und wird durch einen großen Triebwagen beſorgt. Viel Tannen miſchen ſich jetzt zwiſchen die Birken und Buchen an den Flanken der Berge; bei Station Frauenalb⸗Schiel⸗ berg haben wir einen Prachtanblick des hohen Ge⸗ birges, das ſich dunkel und gewaltig über dem trutzigen Kloſter⸗ und Kirchenbau zu Frauenalb, deſſen Doppeltürme erhalten blieben, erhebt. In erhabener Gebärgslandſchaft empfängt uns dann Herrenalb, die Enoſtation, die bei der Einfahrt in den Bahnhof die ſchrofſen Felsbildun⸗ gen des Falkenſtein nahe ans Gleis rückt. Herren⸗ Beiſage der Neuen Mannheimer Zeitung 4 II alb erhielt ſeinen Namen von jenem im 12. Jahr⸗ hundert entſtandenen Ziſterzienſerkloſter, deſſen bau⸗ lich feſſelnde Reſte den heutigen Kurgaſt noch er⸗ freuen; Frauenalb, in deſſen gewaltige Ruinen wir vom Zug aus hineinſehen konnten, vom Nonnen⸗ kloſter. Der Name Herrenalb, Name des heutigen bekannten Heilklimakurortes, ſcheint eine gewiſſe Anziehungskraft auf viele Frauen auszuüben, eine Aufſorderung: kommt! Schöne Frauen überwiegen hier durchaus bei der Kur, und ſo iſt Herrenalb, deſſen Endſilbe dem Schwarzwaldflüßchen Alb entlehnt iſt, im Gegen⸗ ſatz zu ſeinem Namen, ſo recht eigentlich ein Tal der Frauen, bietet im Kurtreiben gepflegte Eigen⸗ art und ein Ausflugsbereich, deſſen Wegbereich zu Bergen, Tälern und Felſen mit rund 120 Kilo⸗ metern Ausdehnung angegeben wird, alſo faſt fünf⸗ mal mehr als das Gleis der Albtalbahn in ſeiner Geſamtausdehnung mißt. Aber was bedeutet gegen⸗ über dem Erlebnis der innigen Landſchaftsſchönheit an der Strecke irgendeine Größenangabe als Wert⸗ meſſer! Bei der Rückfahrt erſt ſchätzt man die Reize des Schwarzwaldtals richtig ein und ſpürt auch— eher ungeduldig— die nun viel zu große Eile der kleinen Bahn. K. Frühlingstage in Badenweiler Alſo hat der Frühling Badenweiler geliebt, daß er nun mit elementarer Gewalt ein Knoſpen und Blühen gebietet. Und ſo haben folgſam alle Ka⸗ ſtanien ihre Kerzen aufgeſteckt, der Flieder ſchüttete ſeine violetten Dolden über jeden Gartenzaun, der programmäßige Blumenteppich aus Krokus, Schnee⸗ glöckchen, Himmeksſchlüſſelchen zu Oſtern fertigge⸗ webt, wird abgelöſt durch ſmaragd⸗leuchtende Wie⸗ * 8 (Archiv NM3) ſen und Matten. Ueber all dieſes Blühen aber er⸗ tönt das ewige Lied der Liebe in vieltauſendſtim⸗ migem Chor der Vögel. Alle Bäder ſind ſchön; gewiß— aber das Juwel unter allen iſt und bleibt Badenweiler. Unweit vom Rhein, im geſegneten Markgräfler Land, iſt es lieblich am Fuße des Blauen gelegen, umſtanden und beſchützt von Bergen, und geſegnet mit heilſamen Quellen. Dieſes Gebiet ſchien ſchon den Römern geeignet, ihre zerrüttete Geſundheit wiederherzuſtellen, denn ſchon im Jahre 12 werden ſeine Heilquellen urkundlich erwähnt und heute noch ſehen wir die Reſte des großartig durchdachten, groß⸗ artig angelegten Römerbades. Wenn man auch in der„Epoche der wiſſenſchaftlichen Alles⸗Erklärbar⸗ keit“den Heilerfolg für die Atmungsorgane mehr in Klimawechſel und Lebensveränderung zu ſuchen ge⸗ neigt war, ſo weiß man doch heute, daß auch im Be⸗ zug auf die Thermen, trotz der chemiſchen Analyſen ein Letztes(eben das, was aus den Thermen den Körper durchſetzt und ihn durchheilt,) nicht gewußt iſt, und gibt ſich wieder mit der alten Gläubigkeit einer früherer Zeit den Gnadenquellen hin. So ſteht Badenweiler durch die Jahrhunderte, dem Wandel ſolcher Anſchauungen trotzend, in hohen Ehren durch die anti⸗katarrhaliſche Wirkung ſeiner Bade⸗, Gurgel⸗ u. Trinkkuren, und vor allem durch ſeine hervorragenden Inhalationsſyſteme.— Wer mit den Nerven ſchlimm dran iſt, vertraut ſich elek⸗ triſchen Heilmethoden an, wer ſich nur aufbügeln laſſen will den hydrotherapeutiſchen Kuren mit aller⸗ beſtem Erfolg. Glücklicher Zuſammenklang von prächtiger Na⸗ tur und menſchlicher Heiterkeit, dieſe beiden Ele⸗ mente ſind die Weſensmale dieſes köſtlichen Bade⸗ ortes, der nur Bad iſt,— nicht zugleich Ort. Jed⸗ wedes dient allein der„Erholung“. Hier vermag es das Herz wirklich, zu den Quellen junger Kraft, zu reinen Freuden zurückzukehren. Wie reizend iſt nicht der Kurpark, wenn Sonnenſchein tropft durch die Blätter der Baumrieſen, alte, wuchtige Bäume, die Jahrhunderte kommen und gehen ſahen. Mitten im Grünen aber liegt das Kurhaus von frohen Kolonnaden umrahmt. Dieſe Kolonnaden, vom far⸗ benprächtigen Stern der Klematis geſchmückt, mit mannigfachen Läden bunt und heiter anlockend, ſind ein beſonderer Liebreiz. Außer den Badeanlagen im Markgrafen⸗ bad und dem wundervollen Marmorbad hat Baden⸗ weiler noch ein offenes, friſchdurchſtrömtes Fami⸗ lien⸗Thermalbad von etwa 26 Grad Waſſerwärme, ein tägliches Gottesgeſchenk, für jeden, der darin badet. Daß auch für Zerſtreuung in jeder Weiſe ge⸗ ſorgt iſt, braucht faſt nicht erwähnt zu werden! Und dann die Ausflugsmöglichkeiten! Durch die Tannenhochwälder, die Laubwälder, Ausflüge in das Gebiet des Hochblauens, des Belchens, des Feld⸗ bergs. Das Schöne in der Natur ſchaut ſich ja nicht ab, ſo wird für jeden, der mit ſehenden Augen nach Badenweiler kommt, neue Schönheit da ſein. Wenn den einen die Einſamkeit ein bißchen wehmütig ſtimmt, dem anderen gibt dieſes wunderbare Schweigen, die Ruhe und Weltferne all die Seelen⸗ ruhe wieder, die er in harten Arbeitsmonaten ver⸗ loxen hat, aber ganz wieder findet, wenn der weiche Abend durch das Tal zieht und ſich ihm die ſtille' friedliche, beſchauliche Landſchaft von der Mark⸗ grafenburg aus darſtellt, dieſe Landſchaft mit ihren Bergen und Hügeln, Wälder und Wieſen und Wein⸗ bergen, mit Türmen und Giebeln— wenn das Land zu ihm findet, in das Aufgetanſein ſeiner Seele und in ihm zur zweiten Heimat wird. Und fragſt du nun, ob der Frühſommer auch die richtige Zeit iſt, ſo muß ich dir antworten: Ja, gewiß! denn niemals iſt die Welt der Berge ſo neu, ſo froh, wie in dieſen herrlichen Wochen,— niemals ſchenkt ſie uns Menſchen ſo verjüngende Heiterkeit, wie unter den ſonnigen Fahnen des deutſchen Bergfrühlings.— Dann wirſt du nicht uuun WISiit nt 150. Jahrgang/ Nr. 283 im Strome der Gäſte verſchwinden, kannſt manchen Einheimiſchen finden, der beim Markgräfler Wein ein Stündchen mit dir plaudert, dir von ſeinem Land erzählt— vielleicht erkennſt du dann, daß Badenweiler ein Bad iſt mit eigner Luft,— eigenen Liedern, eigenen Menſchen und eigenem Glanz. Marianne Heller. Aus Bädern und Kurorien Höfen a. Enz, ein ſonniger Schwarzwald⸗ erholungsort Unter den kleineren Fremdenverkehrsplätzen im nörd⸗ lichen Schwarzwald darf ſich Höfen a. Enz zu den erſten rechnen. Das 1200 Einwohner zählende freundliche Dorf liegt 370 Meter ü.., ringsum eingeſchloſſen von bis zu 700 Meter hohen Bergen mit prächtigen und ausge⸗ dehnten Tannenhochwäldern. Von den Höhen bieten ſich entzückende Fernblicke nach der Schwäb. Alb und gegen das Rheintal. Eine Vielzahl romantiſcher Seitentäler mit rauſchenden Bächen bringt reiche Abwechſlung in das Land⸗ ſchaftsbild. Das unterhalb des Dorfes in die Enz ein⸗ mündende Eyachflüßchen kommt aus dem nahe gelegenen Hochmoorgebiet. Dank der geſchützten und ſonnigen Lage herrſchen günſtige heilklimatiſche Verhältniſſe, welche einem Erholungsaufenthalt ſehr förderlich ſind. Das Dorf ſieht mit Stolz auf eine 600jährige Ge⸗ ſchichte zurück. In ſeiner wirtſchaftlichen Entwicklung ſpielten die frühere Flößerei und der Holzhandel bis hinab nach Holland jahrhundertelang die entſcheidende Rolle. Heute iſt Höfen a. Enz weithin bekannt durch ſeine großen Sägewerke und erfreut ſich guter wirtſchaftlicher Verhält⸗ niſſe, die ſich im ganzen Lebensſtil der Dorfgemeinſchaft widerſpiegeln. Verſchiedene ſchmucke Villen mit reizenden Ziergärten fügen ſich glücklich ein in die Reihen der ein⸗ fachen aber ſauberen Bürgerhäuſer. Die öffentlichen Ge⸗ bäude ſind ſehenswerte Beiſpiele geſunder Baugeſinnung. Dies und die ausgeprägt aufgelockerte Bauweiſe verleihen dem Ort einen vornehmen Charakter. Mitten im Doyf liegen noch ausgedehnte Grünflächen, eine ſeierliche Stim⸗ mung atmend. Die Einwohner ſind heiteren Gemüts und ſehr gaſt⸗ freundlich. Von ihrem imponierenden Weſen wird der Fremde angenehm berührt und findet ſich raſch im Dorf⸗ leben heimiſch. Höfens Verkehrslage darf als ſehr günſtig bezeichnet werden. Das Dorf iſt Bahnſtation der Strecke Pforzheim —Wilöbad mit Triebwagenverkehr und täglich Hurch⸗ gehenden Wagen nach Berlin über Würzburg. Die in der Umgebung liegenden Kurplätze von Weltruf: Baden⸗Baden, Freudenſtadt, Herrenalb ſowie die Landeshauptſtädte Stutt⸗ gart und Karlsruhe ſind in ein bis zwei Stunden zu erreichen. Nach Wilöbad i. Schw. ſind es nur 10 Minuten Bahnfahrt. Außerdem iſt Höſen a. Enz ein dankbarer Aus⸗ gangspunkt für ideale Fahrten und Wanderungen in die benachbarten Täler der Nagold, Alb, Murg und in den Hochſchwarzwald. Marienbad meldet eine ausgezeichnete Saiſon Die Kurzeit, die dieſes Jahr bereits am 15. April er⸗ öffnet wurde, brachte bisher einen Zuſtrom von Gäſten, der die Zahlen der vorhergehenden Jahre beträchtlich übertrifft. Gäſte aus aller Welt, Ausland und PS ſind ſtark vertreten, bevölkern die Kuranlagen. Für Ab⸗ wechſlung und Unterhaltung iſt in reichem Maße geſorgt⸗ Das umgebaute Kurtheater bringt hochſtehende Auffüh⸗ rungen, auch die wöchentlich dreimaligen Symphonie⸗ und Wagnerkonzerte findon im kunſtliebenden Publikum eine große Beachtung. Neben den Kurgäſten ſind zahlreiche Touriſten zu ſehen, die ſich die Schönheiten Marienbads als Reiſeziel gewählt haben. Altvatergebirge Zahlreiche Wanderer und Autotouriſten benutzen die ſchönen Tage, um dem Altvatergebirge mit ſeinen Bädern und Sommerfriſchen einen Beſuch abzuſtotten. Oftmals ſind es Entdeckungsſahrten in ein neues, unbekanntes Ge⸗ biet. Beſonders Oberſchleſien ſtellt ein ſtarkes Kontingent von Gäſten. Das Waldbad Karlsbrunn und die vielen Sommerfriſchen, die in den reizvollen Tälern liegen, bil⸗ den beſondere Anziehungspunkte. Woldſommerfriſchen von ungeahnter Schirtheit warten auf ihre Entdeckung und auf zahlreichen Beſuch. Der Städtiſche Fremdendienſt in Innsbruck veran⸗ ſtaltet in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte September ſonntags alpine Wanderungen unter ſachverſtändiger Füh⸗ eung. Es werden jeweils zwei Wanderungen, eine leichte und eine ſchwierigere, unternommen, die in Innsbruck be⸗ ginnen und enden. * In Butzbach in Heſſen findet om 18. Juni dos Wei⸗ dig⸗Bergfeſt ſtatt. Es iſt ein Turnfeſt, das ſeinen Namen vom Butzbacher Rektor Weidig bot. der vor 125 Jahren den erſten Volksturnplatz in Deutſchlond ſchuf. Das Feſt erhält aus Anlaß des Jubiläums einen beſonders feierlichen Rahmen. Bad Neuenahr in mnal/ Khd Bad MeuenahrerSprudel auch für h äusliche Trinkkuren! Vertriebs-Niederlage: Peter Rixius, Verbindungskanal, Tel. 267 96/ 7 Waldpension Menr Kunden B e 7 9 600 Meter gewinnen ü. Meer Drauthal(kärnten) Nänel-ienz, Weisensee Mit Werben BUder, Fischerei Das Dornröschen der Hordſee Familienbad Inſel Baltrum mäßige preiſe„leg: Emden ⸗ norddeich„Proſpekt durch, kurberwaltung u. Beiſebücos Ausrũstungen jeder Aft f. Wandern, Reise u. Wochenend kaufen Sie vorteilhaft. wenn Sie den Anzeigenteil der N MZ. zuvor studieren 900 m Seeh. Grinzen Gasthof und Pension Oberdanner (westl. Mittelgebirg Kalkkögelgebiet, Tirol 2 von lnnsbruck) 975 40 Bett., Bäder, Freibad, Spiel⸗ u. Liegewieſe, freie ruh. Lage. Penſ..65—.25 J. 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Aus Langeweile ſah ich teils den Manövern eines Güterzuges zu, oder lief auf dem Bahnſteig auf und ab. Ich blieb dabei auch vor einem Gepäckhandwagen ſtehen und muſterte einen „Kinderwagen“. Plötzlich kam der dienſthabende Be⸗ amte(rote Mütze) auf mich zu, und fuhr mich an, was ich da zu ſpionieren hätte. Ich ſagte ihm, daß ich aus Langeweile auch den Gepäckwagen betrach⸗ tet hätte. Er ſchrie, er kenne das, ich treibe„Werk⸗ ſpionage“. Nun war der Kinderwagen ſchon alt und was da abzugucken wäre, iſt mir jetzt noch unbe⸗ greiflich. Iſt das Verhalten des Beamten richtig?“ —— Ein Geſetz oder eine Verordnung dieſer Art heſteht nicht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein Rei⸗ er an einem Gepäck⸗Handwagen nichts zu ſchaf⸗ ſen hat. Wenn Sie beim Vorbeilaufen die einzelnen Stücke des Wagens betrachten, wird dabei niemand etwas finden. Das Verhalten des Beamten war auf alle Fälle nicht ganz einwandfrei. Er hätte Sie ja ohne Gebrüll darauf aufmerkſam machen können, daß Sie an Gepäckwagen nichts verloren haben. Von einer Werkſpionage zu ſprechen, iſt etwas über⸗ trieben. H. E. M.„Wieviel Urlaubstage ſtehen nach ein⸗ jähriger Zugehörigkeit zum Betriebe einem Ange⸗ ſtellten in leitender Poſition zu(kein Büroange⸗ ſtellter?? Wie reinigt man einen grauen Herren⸗ Filzhut?“—— Wenn es ſich um einen leitenden Angeſtellten handelt, iſt doch ſicher anzunehmen, daß der Urlaub vertraglich geregelt iſt. Im anderen Falle richtet ſich der Urlaub nach den vertraglichen Beſtimmungen. Die Reinigung durch ein Fachge⸗ ſchäft iſt ſo billig, daß man die eigene Reinigung unterlaſſen ſollte, da ſie doch nur unvollkommen wird. Fußgängernot.„In vielen deutſchen und aus⸗ ländiſchen Städten gibt es an verkehrsreichen Stel⸗ len, alſo beſonders Straßenecken und dergleichen, Ueberwege, die ausdrücklich für Fußgänger beſtimmt ſind, und für die gilt, daß Kraftfahrzeuge und ähn⸗ liche Verkehrsteilnehmer in beſtimmten Grenzen den Fußgängern den Uebergang geſtatten müſſen. Wie kommt es, daß gerade in Mannheim an den ver⸗ kehrsreichſten Stellen keine derartige Einrichtung —. Beiſpielsweiſe muß man, wenn man von der Heidelberger Straße aus in den Ring oder um⸗ gekehrt vom Ring auf die Heidelberger Straße will, kunter viele Minuten warten, bis man einmal die Straße kreuzen kann. Gerade an der verkehrsreich⸗ ſten Kreuzung am Waſſerturm iſt weder ein für die Fußgänger bevorrechteter. Uebergang noch in den verkehrsreichen Zeiten ein Verkehrsſchutzmann zu ſehen. Aehnliches gilt für die Kreuzung am Parade⸗ platz.“—— In Mannheim wickelt ſich der Verkehr im allgemeinen reibungslos ab. Wenn der Fuß⸗ gänger an den Straßenkreuzungen die Straße je⸗ weils ſenkrecht überquert, kann er die Straße bei entſprechender Aufmerkſamkeit immer ohne Gefahr überſchreiten. Warten müßte er auch, wenn durch Verkehr durch Zeichen Einen Freibrief auf den Uebergang kann der Fußgänger natürlich nicht erhalten. Die Parole heißt eben Augen auf und größte Vorſicht im Stpaßenverkehr. Von einer ſolchen Gebühr(Be⸗ kanntmachungsgebühr) iſt uns nichts bekannt. Eine Geſetzesänderung hat hier noch nicht ſtattgefunden. Polen. Die Geſchichte iſt ſo vielſeitig, daß eine Wiedergabe im Briefkaſten unmöglich iſt. Auf un⸗ ſerer Schriftleitung können Sie die ganze Entwick⸗ lung nachleſen. A. M.„Kann ich meinen Stiefonkel heiraten? Mein Stiefonkel iſt der Sohn von meines Vaters Stiefmutter aus zweiter Ehe. Alſo, mein Vater, ſein Vater und meines Stiefonkels Vater, iſt ein und derſelbe Vater, nur die Mutter war eine andere. Beſteht nun irgendwelche Möglichkeit, daß ich mei⸗ nen Stiefonkel trotzdem heiraten kann?“—— Es beſtehen keine Bedenken gegen die Heirat. W. K.„Gibt es in Baden Ausbildungsmöglich⸗ keiten für Gewerbelehrerinnen und wo? Gelten die preußiſchen Examen auch für Baden? Wie iſt der Lehrgang und wie ſind die Ausſichten?“—— Setzen Sie ſich doch einmal mit der Direktion einer der Mannheimer Gewerbeſchulen in Verbindung. J. F. Auf einer kleinen Poſtkarte haben Sie glücklich 20 Fragen an den Briefkaſten geſtellt. Sicher ein wenig viel auf einmal. Auf einen Teil der Fra⸗ gen wollen wir Ihnen antworten. Von Wien bis Berlin ſind es Luftlinie ungefähr 600 Km. Welche Fahrten meinen Sie? Die Fahrten wurden immer in Etappen zurückgelegt. Das Pfarramt kann Ihnen über dieſe Frage genaue Auskunft geben. Abfin⸗ dungen werden keine mehr bezahlt. Die Firma muß am Geſchäftswagen angebracht ſein. Prozente werden nur bezahlt, wenn der betreffende Betrieb eine Aktiengeſellſchaft iſt. Unter Umſtänden kann ein Geſchäft auch auf den Namen der Frau gehen. Folgende Generalfeldmarſchälle ſind noch am Leben: Göring, v. Blomberg, v. Mackenſen und Groß⸗ admiral Raeder. Gelnhauſen hat 4800 Einwohner. K. St. 33. Wir glauben nicht, daß gegen einen ſolchen Beſuch etwas einzuwenden iſt. Fraftiscſie Natscſiläge Frau R.„Wie kann man Birkenwaſſer herſtel⸗ len?“—— Zur Herſtellung von Birkenwaſſer nimmt man 300,0 Birkenſaft, 420,0 Roſenwaſſer, 400,0 Orangenblütenwaſſer, 20,0 Borax, 10,0 Spaniſche Pfefſer⸗Tinktur, 200,0 Weingeiſt. Der im Frühjahr aus angebohrten älteren Bäumen fließende zucker⸗ haltige Saft kann auch zu ſchaumweinartigem Birken⸗ waſſer⸗Wein verwendet werden, meiſt jedoch macht man aug ihm das Birkenhaarwaſſer. Der Birken⸗ waſſerwein iſt Geſchmackſache, allzuviel Freunde hat er nicht. Dagegen wird der Birkenſaft neuerdings oft friſch als Stoffwechſelmittel getrunken, täglich etwa ein Weinglag voll. Frau B. Krampfadern werden heute ſehr häu⸗ fig durch das bekannte Einſpritzverfahren zum Veröden gebracht. Die Einſpritzungen machen vor allem die Hausärzte und viele praktiſche Aerzte. Wenden Sie ſich an Ihren Hausarzt, er wird Ihnen über alles Nähere Auskunft geben. Mieter umd Wamung Ch. M. Der Hausbeſitzer hat das Recht, unruhige Mieter, die die Mitbewohner ſtören, zur Ruhe zu verweiſen. Sollte er mit ſeinen Mahnungen nicht durchkommen, ſo kannger ſich jederzeit an die Poli⸗ zei wenden. Miete.„Bin ich veärpflichtet den Hausgang, der 8,50 Meter hoch iſt, von einer Leiter aus abzu⸗ waſchen? Muß ich den Gehweg und Hof reinigen, wenn der Hausherr im Hauſe wohnt? In welchem Zeitraum habe ich Anſpruch auf Inſtandſetzung der Wohnung?“—— Wenn das Reinigen des Haus⸗ ganges in dieſer Form üm Vertrag nicht enthalten iſt, iſt es Sache des Hausbeſitzers den Hausgang ab⸗ zuwaſchen. Den Gehweg und Hof müſſen Sie dann reinigen, wenn Sie dieſe Pflicht im Vertrag über⸗ nommen haben. Herrichtung der Wohnung können Sie dann verlangen, wien die Räume verwohnt ſind und der Herrichtung bedürfen. H. L. M. Wenn der Hauseigentümer freiwillig nichts machen läßt, müſſen Sie das Mieteinigungs⸗ amt anrufen. Einen Grund zur Kündigung hat der Vermieter nicht. Mieter und Wohnung.„Ihre Antwort: Die Miete iſt eine Bringſchuld; Gut. Wie iſt dies nun in meinem Fall? Ich wohne ſſchon 30 Jahre im glei⸗ chen Haus. Der Hausbeſitzer hat beſtimmt, daß ab 1. März 1988 die Miete nicht mehr an ihn direkt, ſondern an eine Bank zu zahlen iſt, woſelbſt er dann die bezahlten Wohnungsmieten abholt. Ferner hat der im Haus wohnende Beſitzer ſeinen in Heidel⸗ berg wohnenden Schwiegerſohn zum Hausverwalter dieſes Hauſes ernannt, an den alle Anfragen, Wünſche und Beſchwerden zu richten ſeien, und zwar frankiert. Kann der Hausbeſitzer dies von ſeinen Mietern verlangen, zumal doch er maßgebend iſt? Wer kommt für den Schaden auf, der durch ſchad⸗ hafte Gas⸗ oder Waſſerröhren entſteht, bis vom Ver⸗ walter aus Heidelberg der Beſcheid eintrifft, welcher Fachmann den Schaden beſeitigen ſoll? Ebenfalls in Nr. 271 beantworten Sie unter Buchſtaben H. S. die geſtellte Anfrage:„Sie dürfen ohne Erlaubnis des Hausbeſitzers nicht untervermieten.“ Wie iſt dies nun bei mir? Ich wohne 30 Jahre in einer Wohnung, die ich als Rentenempfänger(1931) nicht mehr allein bezahlen kann, und hatte deshalb 7 Jahre einen Herrn als Untermieter, der am 15. 6. aus⸗ gezogen iſt. Kann mir nun der Hausbeſitzer, der ſelbſt untervermietet hat, und noch einige Unter⸗ mieter im Haus duldet, mir eine Wiedervermietung verbieten? Unterm 31. 5. habe ich den Verwalter gebeten, vor Ende Juni mir 2 Schlafzimmer ſtrei⸗ chen und tapezieren zu laſſen, bin aber bis heute am 19. 6. noch ohne Antwort, obwohl das eine Zim⸗ mer letztmals im Jahre 1918, das andere 1927 letzt⸗ mals tapeziert wurde. In dieſem Zuſtand, Tapeten hängen herunter, kann ich kein Zimmer vermieten, wodurch mir Schaden entſteht. Ich zahle 10 9% Miete mehr für Reparaturen. Es iſt mir erinnerlich, in Ihrer Zeitung einmal geleſen zu hahen, daß ein Hausbeſitzer, wenn untervermietet wird, Anſpruch auf Entſchädigung habe, was aber, wie mir noch er⸗ innerlich, wieder verboten iſt, weil die Untervermie⸗ lung nur aus Not geſchieht, und anderen damit ge⸗ holfen iſt.“—— Es wird für Sie wohl beinen Un⸗ terſchied bedeuten, ob Sie das Geld an dden Haus⸗ beſitzer oder an die von ihm bezeichnete Bank be⸗ zahlen. Es ſcheint uns daher weder ein Grund vor⸗ zuliegen noch einen Zweck zu haben, gegen die An⸗ oroͤnung des Hausbeſitzers ſich zu wehren. An ſich wird der Hausbeſitzer nur verlangen können, daß Sie das Geld an ihn bezahlen. Der Hausbeſitzer kann beſtimmen, daß Reklamationen(franktert) an den von ihm beſtimmten Hausverwalter geleitet werden. Der Hauseigentümer haftet für den Scha⸗ den, wenn nicht einen Mieter ein Verſchulden krifft. Nach§ 549 BGB iſt der Mieter nicht berechtigt, ohne die Erlaubnis des Vermieters unterzuvermieten. Gegen das Verbot könnte nur dann angegangen werden, wenn es nur den Zweck haben kann, Ihnen Schaden zuzufügen. Wegen der Frage der Hereig, tung wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt hier, F 1, altes Rathaus. Reparatur 500.„Für das Reinigen meiner Näh⸗ maſchine iſt mir von dem Nähmaſchinen⸗Mechaniker der Preis von 14.— Mk. verlangt worden. Es war ſonſt nichts an der Maſchine entzwei, ſie iſt nur ge⸗ reinigt und friſch geölt worden. Ich finde dieſen Preis ſehr hoch und möchte anfragen, wo ich dieſen Preis nachprüfen laſſen kann. Ich habe vor zwei Jahren ſchon einmal, dieſelbe Reparatur von einem anderen Mechaniker ausführen laſſen, der damals aber bedeutend billiger war. Muß ich mir dieſen Wucherpreis gefallen laſſen?“—— Wenden Sie ſich an die Handwerkskammer. H. F.„Im Oktober bzw. November 1920 erhiell ich 40 000 Mark Inflationsgeld. Wie hoch iſt die Auſwertung nach der Stabiliſierung?“—— 40000 Papiermark entſprachen am 30. November 1920 ORein im Launu; Heilklima-Kurort Newen, 61 Gefähe, Bronchiol- Asthmo, Etschöpfung Ferienautenmant AEES N E 2860 Goldmark. Eine Aufwertung findet nur ſtatt, wenn es ſich um ein Darlehen, Hypothek uſw. han⸗ delt, die zur Aufwertung rechtzeitig angemeldet wurden. R. H. F.„Wenn im Krankenhaus ſtirbt, und die Leiche mit dem Totenwagen in die Heimat übergeführt wird, müſſen dann die Beerdigungskoſten doppelt, das heißt, in Mannheim und im Heimats⸗ ort bezahlt werden? Werden in jedem Ort, durch den der Totenwagen mit der Leiche fährt, beſondere Abgaben erhoben, zwecks Freigabe der Leiche? Wie hoch belaufen ſich bei einem Sterbefall im Kranken⸗ haus die Beerdigungskoſten, und was koſtet die Ueberführung der Leiche in den Heimatsort? Be⸗ ſtehen im Amtsbezirk Mannheim⸗Land bezügl. der Ueberführung einer Leiche andere Grundſätze, als im Amtsbezirk Schwetzingen? Warum darf die Schwarzamſel vernichtet werden? Stimmt es, daß ſie die jungen Singvögel aus den Neſtern holt, oder vernichtet ſie nur die Eier? Iſt eigentlich der Star nicht viel ſchädlicher, als die Schwarzamſel, und fügt uns den meiſten Schaden am Steinobſt zu?“ —— Die Beerdigungskoſten werden nur einmal bezahlt. Eine Abgabe an die einzelnen Orte kommt natürlich nicht in Frage. Ueber die genauen Koſten, bei denen je nach den Umſtänden beſondere Geſichts⸗ punkte zu berückſichtigen ſind, kann Ihnen die Fried⸗ hofsverwaltung genaue Auskunft geben. Die Schwarzamſel iſt ſchädlich, ſie darf daber vernichtet werden. Es mag ſicher auch vorkommen, daß die Schwarzamſel einmal einen ganz jungen Singvogel, raubt oder die Eier im Neſt vernichtet. Wenn der Star maſſenhaft auftritt, iſt er genau ſo ſchädlich, wie die Schwarzamſel. Ueber Ihre letzte Frage lie⸗ gen keine ſtatiſtiſchen Unterlagen vor. Serrten- Angelegenſieiten Rente.„Ich bin 62 Jahre alt, und beziehe ſeit 6 Jahren Invalidenrente. Mir wurde nun geſagt, mit 65 Jahren würde die Rente ſich erhöhen, da käme Altetsrente dazu. Stimmt das?“—— Eine erhöhte Rente kommt nicht in Frage, da nur die Invalidenrente gewährt wird. WUENNERNN U N Zentraler Ausflugsstandort für see und Berse. liegi am Bodensee— wer's nichi glaubi, geh' selbsi und seh'! Tͤslich 3 Kurkonzerte im Seepark. Gratisprospekte Verkehrsamt. Strandbäder, Golt. Hoiel Barbarossa Hoiel Deuisches Haus Hofel Halm 5 Hoſiel Hecht Insel-Hoſel im Seeé Hoiel Krone Dr. Büdingens Sanatorium Ferz:- Nerren- Innere Leiden Viele guie Gasſhöſe, Pen- Sionen, Resiauranis, Caiés und Vergnügungssiäiien — Aschbach P. ee Gras⸗ Ellenbach In 2 Gasthaus und Pension„Zur Waldeslust“ Gasihaus u. Pension„Zur Dorflinde“ enehmer Aufenthalt mitten im Täßiger Penſionspreis. Herrliche Beſ. Jaeger. 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Und es iſt überraſchend feſt⸗ zuſtellen, welch merkwürdige Wege die Auswande⸗ rungsbewegung gegangen iſt, und dies zu einer Zeit, als die modernen Verkehrsmittel noch in den An⸗ ſängen ſteckten. Allein rund 2300 Badener ſind in einem Zeitraum von 15 Jahren(von 1840—1855) nach Algerien ausgewandert, nachdem, ſoweit be⸗ kannt, bereits im Jahre 1830 ein Iffezheimer Schreinergeſelle namens Eulogius Oeſterle dorthin gelangt war, der urſprünglich allerdings nach Amerika hatte fah⸗ ren wollen, dem aber das Geld für die Reiſe über das große Waſſer nicht ausgereicht hatte. Wie überall in der Welt, wurde den Deutſchen das Schwerſte zugemutet. Man wies ihnen das ſchlechteſte und ungeſundeſte Land an. Viele gingen an Cholera und Fieber zugrunde, nur verhältnis⸗ mäßig wenigen glückte es, in die Heimat zurückzu⸗ kommen, als Bettler, denn ſie hatten ja vor der Aus⸗ wanderung Hab und Gut veräußert, um das Reiſe⸗ geld zu gewinnen. Die anderen blieben aber faſt ausnahmslos verſchollen. Von einem dieſer Schickſale berichtet das Dorſſippenbuch von Hambrücken im Kreis Bruchſal, das von ſeinen 1165 Einwohnern um das Jahr 1850 durch Auswanderung innerhalb von 40 Jahren rund 260 Perſonen verlor. Joſef Rupp, ſo iſt der Name des Auswanderers, ſchildert in einem Brief an ſeinen zu Haus geblie⸗ benen Schwager das bittere Heimweh und das Un⸗ glück, das ihn von Anfang an verfolgte. Er hatte ſich in Sidi⸗Laſen, eine Stunde von Sidi⸗Bel⸗ Abbes angeſiedelt, jener Stadt in Nordafrika, in der ſo manche Fremdenlegionärlaufbahn begann, die dann irgendwo im Dünenſand der Sahara oder in den Atlasbergen ein ebenſo grauſames wie ruhm⸗ loſes Ende nahm. 20 Tage hatte die Ausreiſe des Hambrücker Auswanderers bis Marſeille gedauert. Dort mußte die Familie erſt zwölf Tage ſtilliegen, bis ſie ein Schiff in drei Tagen nach Oran brachte. Bei einem erneuten l4tägigen Aufenthalt im De⸗ pot ſtarb das vierjährige Töchterchen an Cholera. Am Ziel angelangt, erhielt die Familie zwei Zelte zugewieſen, in denen ſie den glühend heißen Som⸗ mer zubringen mußte, bis ſie ſich notdürftig ein Haus gebaut hatte. Man teilte ihr 70—80 Morgen Wald zur Ausſtockung zu. Was mag aus der Familie geworden ſein? Die Verwandten im Dorf haben ſeit der Mitteilung über die Ankunft kein Lebenszeichen mehr erhalten. Einer der zahlloſen Fälle, in denen Deutſche als Kulturpioniere im Dienſte fremder Nationen zugrunde gegangen ſind. Von einem Raufbold erſtochen * Raſtatt, 23. Juni. Der 28 Jahre alte Auguſt Maier, der in Hügelsheim bei Nacht auf dem Heimweg an ſtreitenden jungen Leuten vorüberkam, wurde von einem der Raufbolde mit dem Meſſer an⸗ gegriffen und ſo ſchwer verletzt, daß bald darauf der Toò eintrat. 8 L. Wiesloch, Frau Anna Maria 23. Juni. Schweinfurth, geb. Gaberdiel, konnte hier als eine der älteſten Einwohnerinnen ihren 80. burtstag begehen. Ge⸗ ———————————— Das ſchöngelegene Waldſchwimmbad in Beerfelden (Photo⸗Göller) Die ortsanweſende Bevölkerung in Baden Das Ergebnis der Volkszählung * Karlsruhe, 24. Juni. Das Badiſche Statiſtiſche Laudesamt teilt mie; Nach einer vorläufigen Auszählung des Ergeb⸗ niſſes der letzten Volkszählung hatte das Laus Baden am 17. Mai 1939 eine ortsanweſende Be⸗ völkerung von insgeſamt 2 518 100 Perſonen. Bei der vorletzten Zählung am 16. Juni 1983 wurden 2 429 977 ortsanweſende Perſonen ermittelt. Dem⸗ nach hat die ortsauweſende Bevölkerung in Baben in dem Zeitraum von faſt 6 Jahren um 88 128 ober 3,6 v. H. zugenommen. Von den bei der letzten Volkszählung feſtgeſtellten 2 518 100 Perſonen waren 1216 215, d. ſ. 48.3 v. H. der ortsanweſenden Bevölkerung männlichen und 1 901 885, d. ſ. 51.7 v. H. weiblichen Geſchlechts. Im Jahre 1988 wurden 1175 069, d. ſ. 48,4 v. H. männ⸗ liche und 1 254 908, d. ſ. 51,6 v. H. weibliche Perſonen als ortsanweſend ermittelt. Das Zahlenverhältuis der beiden Geſchlechter hat ſich alſo 1939 gegenüber der Zählung von 1933 nicht weſentlich geändert. Die Zahl der männlichen ortsanweſenden Perſonen hat bei öͤer letzten Zählung gegenüber der Zählung von 1933 um 41 146, d. ſ. 3,5 v. H. zugenommen, die Zahl der weiblichen Perſonen um 46 977, d. ſ. 3,7 v. H. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß es ſich bei den hier mitgeteilten Zahlen um die ortsan⸗ weſende Bevölkerung handelt; ſie öürfen daher micht mit den Zahlen der Wohnbevölkerung früherer Zählungen verglichen werden. Die Wohnbevölbe⸗ rung Badens am 17. Mai 1030 wird erſt auf Grund weiterer Feſtſtellungen aus dem Erhebungsmaterial ermittelt werden. Erſt wenn die endgültigen Zahlen, auch jene aus der Berufs⸗ und Betriebszählung vorliegen, wird es möglich ſein, Schlüſſe, die ſich aus ihnen für unſer Volks⸗ und Wirtſchaftsleben er⸗ geben, zu ziehen. L. Sinsheim, 23. Juni. Bei der Sonnen⸗ wendfeier hielt Pg. Neſtel die Feuerrede, die ein ſtarkes Bekenntnis zum Deutſchtum war.— Im Alter von 79 Jahren ſtarb hier Frau Karoline Grill Witwe. I Laudenbach, 23. Juni. Am Freitag feierte Landwirt Anton Giegrich, Adolf⸗Hitler⸗Straße, ſeinen 75. Geburtstag. à Villingen, 23. Juni. Tot aufgefunden wurde am Donnerstag in der Brigach beim Schwa⸗ nenteich der hier wohnhafte penſionierte 64jährige Gendarmerieoberwachtmeiſter Grötzinger. An⸗ ſcheinend hatte er einen Herzſchlag erlitten und war dabei in das Waſſer geſtürzt. SBE 80 SNNſCEN8 nördlicher Schwarzwald Potel Tunk, f. K. u. w. W. u. 2h2. RIU.50 b. 5. 30 Lotei Post, flies, Wasser u. Zhz. RM.— b..50 J fasth. 1 ruh. staubfr. Lage RM 9. Fasth, Uchseu, eig. Schlächterel Rüf.80 b..50 Kasthoi Waldhorn, waldn, Lage RM 8. Privatxinderheim RHofimann— Haus Dobel] Eyacumühle d. Dobel, fl. W. Zkz. Rx 4 3 — lomitten schöner Tannenhochwälder- prächt. Fernsicht- heilkräft. 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Seite Nummer 283 Häufig werden Genehmigungen zur Errichtung von Wohnhäuſern von der zuſtändigen Baupolizei⸗ behörde nur unter gewiſſen Auflagen erteilt, die eine einheitliche Geſtaltung des Straßen⸗ oder Orts⸗ üldes bezwecken. Im Hinblick auf die Dringlichkeit es in faſt allen Teilen Deutſchlands heute beſtehen⸗ en großen Wohnungsbedarfes, bei deſſen Befrie⸗ igung keineswegs auf das private Bauſchaffen ver⸗ lichtet werden darf und kann, müſſen auch die ein⸗ ſelnen für die Erteilung einer Bauerlaubnis zu⸗ ndigen Behörden in jedem Fall genau abwägen, Ih die von ihnen geforderten Auflagen durch die ge⸗ gebenen Verhältniſſe tatſächlich gerechtfertigt ſind der ein unbilliges Verlangen barſtellen. Dies gilt leſonders dann, wenn die Auflagen zwar im ntereſſe der Pflege einer heimiſchen Bauweiſe er⸗ keilt werden, wie ſie durch die örtlichen Bauord⸗ hungen in der Regel vorgeſchrieben iſt, wenn ſie je⸗ doch nicht genügend Rückſicht auf neuzeitliche haieniſche, geſundheitliche Anforderungen nehmen. Daß in einem ſolchen Fall„auf die baupolizeiliche Anordnung überlebter, zum Teil unpraktiſch gewor⸗ ner alter Formen, die früher einmal heimiſch ge⸗ weſen“ ſind, zugunſten einer den modernen hygieni⸗ ſchen Geſichtspunkten Rechnung tragenden Bauart zu verzichten iſt, ſprach kürzlich das Preußiſche Ober⸗ verwaltungsgericht in einer grundſätzlichen Entſchei⸗ dung UV C 37/7) aus. Es handelte ſich dabei um die baupolizeiliche Auflage, beim Bau eines Wohn⸗ hauſes die Fenſter mit durchgehender Sproſſentei⸗ ung zu verſehen, weil dies der alten niederſächſi⸗ chen Bauweiſe entſpreche, die in der betreffenden Weiſe mehr den geſteigerten Anforderungen Gemeinde noch ſtark vertreten ſei. Bei der Rohbau⸗ abnahme war feſtgeſtellt worden, daß keine Fenſter⸗ ſproſſen eingebaut worden waren, worauf der Bau⸗ Moderne Bauweise und bodensſändige Bauari herr auſcefordert wurde, dieſe noch nachträglich einzubauen. Seine diesbezügliche Klage vor dem Bezirksver⸗ waltungsgerichts hatte Erfolg: die baupolizeiliche Verfügung bezüglich des nachträglichen Einbaus der Fenſterſproſſen wurde aufgehoben. Ebenfalls zu⸗ rückgewieſen wurde die hiergegen vom Regierungs⸗ präſidenten beim Oberverwaltungsgericht eingelegte Reviſion, das ſeine Entſcheidung u. a. folgender⸗ maßen begründete: Abgeſehen davon, daß die Straße, in der das betreffende Haus errichtet worden ſei, kein einheit⸗ liches Bild hinſichtlich der Bauweiſe aufzeige, ſei die Sproſſenteilung der Fenſter, die un⸗ zweifelhaft dem alten niederſächſiſchen Bauernhof eigentümlich geweſen ſei, in der heutigen Zeit überholt und entſpreche insbeſondere in keiner nach Licht und Luft. Die errichtete Fenſteranlage ſei zwar wegen Fehlens der in der Auflage zur Baugeneh⸗ migung verlangten Sproſſenteilung illegal; nach der ſtändigen Rechtſprechung des Oberverwaltungs⸗ gerichts rechtfertige aber der Verſtoß gegen formelle Vorſchriften des Baurechts nicht ohne weiteres die Forderung einer Beſeitigung oder Abänderung des formal illegalen Bauwerks. Eine ſolche Forderung ſei vielmehr nur dann berechtigt, wenn auch eine Verletzung des materiellen Baurechts vorliege, was für den zu entſcheidenden Fall nicht Wer hafiei jür Umzugsschäden? Bei der Beförderung von Möbelſtücken beim Umzug kommt es immer wieder vor, daß Teile des HvVporkkEKEN für Ait- uad Neubauten vermittelt zu Orlginal-Bedlngungen or. lun. Fran⁊ LIimberger Immobilien- Hypotheken Feraruf 44770 Augusta-Anſage 9 mit Büroräumen von führendem tlendelsunternehmen icn Stadt- od. tlafengebiet langiristig zu mieten oder zu kaufen gesucht. 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Der Mieter dagegen haftet dem Ver⸗ mieter aus§ 278 BG für Schäden, die durch die Ziehleute des von ihm beauftragten Spediteurs ſchuldhaft verurſacht wurde, wie für eigenes Ver⸗ ſchulden. Der Mieter kann ſich ſeinerſeits an den von ihm beauftragten Spediteur halten, der ihm für den Schaden haftet, die die„Ziehleute“ ſchuldhaft ange⸗ richtet haben und für den der Mieter ſeitens ſeines Vermieters haftbar gemacht wird. Natürlich muß feſtgeſtellt werden, oft die Haftung des Spediteurs nicht durch Vertrag ausgeſchloſſen oder eingeſchränkt iſt. Den Vermieter intereſſiert dieſes Rückgriffsrecht des Mieters inſofern, als der Mieter gegebenenfalls ſeine Anſprüche gegen den Spediteur mit Einver⸗ ſtändnis des Vermieters an dieſen abtreten bann, ſo daß der Vermieter dann die Anſprüche gegenüber dem Spediteur geltend machen kann. insbeſondere dann nicht, wenn— wie kürzlich vom Reichsfinanzhof zu beurte (Entſcheidung vom 16. 3. 1939)— in eine ſächlich neben dem vom men noch eine oder mehrere Wohnunge Parteien vermietet ſind. Es kommt in ſolchen Fällen, wie in als Einfamilienhaus an, ſondern auch ſächliche Art der Nutzung. bewertungsordnung gelten zwar als halten, ſelbſt dann, wenn iſt jedoch Vorausſetzung, daß dieſe Woh haben und von vornherein nicht als der Vorinſtanz lich als Einfamilienhaus errichteten Gebäude 0 Eigentümer genutzten Räu⸗ häuſer ſolche Wohngrundſtücke, die nach lichen Geſtaltung nicht mehr als eine Wihhnung ent⸗ durch Abtrennen von Räu⸗ men weitere Wohnungen geſchaffen werden; hierbei itswert nach resrohmiete, während bei Einfamilienhäuſern in der Regel der gemeine Verkehrswert zugrunde gelegt wird. Es iſt nun nicht immer klar erſichtlich, zu welcher dieſer beiden Gruppen ein Wohngrundſtück gehört, in einem ilenden Fall m urſprüng⸗ tat⸗ n an andere der genann⸗ ten Entſcheidung ausgeführt wird, nicht nur auf die bauliche Beſtimmung und Eignung des Hauſes auf die tat⸗ Nach der Reichs⸗ Einſamilien⸗ ihrer bau⸗ mungen mehr den Charakter von Not⸗ oder Behelfswohnungen Dauerwoh⸗ nungen angeſehen werden können. Bei dem von als Einfamilienhaus bewerteten Sieuerliche Behandiung von Einiamilienhäãusern, die wie Mietwohngrundſtücke genutzt werden Bei Feſtſetzung des Einheitswertes eines Grund⸗ ſtückes, dͤer dann u. a. für die Berechnung der Grund⸗ ſteuerſchuld maßgeblich iſt, hat das zuſtändige Fi⸗ nanzamt in erſter Linie zu prüfen, ob das zu be⸗ ſteuernde Grundſtück als Mietwohngrund⸗ ſt ück oder als Einfamilienhaus zu bewerten Wohngrundſtück war aber offenbar mit einem d a u⸗ ernden Beſtand der im Obergeſchoß vermieteten Wohnung zu rechnen, ſchon deshalb, weil dieſe Woh⸗ nung bereits ſeit etwa 15 Jahren vermietet war. Dieſer Umſtand war bei Feſtſetzung des Einheits⸗ wertes nicht genügend berückſichtigt worden. Der Reichsfinanzhof verwies deshalb die Beur⸗ teilung der Frage, ob das betreffende Grundſtück ſteuerlich als Einfamilienhaus oder als Mietwohn⸗ grundſtück zu gelten habe, zur erneuten Behandlung an das Finanzgericht zurück. delberg, vornehm aus⸗ ſchöner Garten, um⸗ vornehme Wohnlage, Zim., Küche, ein⸗ 8 verwanite in Amerika freuen sich auf Ihren Besuch in den Sommer- ferien. Nutzen Sie diese Gelegenheit zu einer Lloydreise auf Deutscilands grössten und sdmellsten Schiffen»Bremen“ und Europa“. Ermàssigter Preis für Verwandtenbesuchsreisen Hin- und Rückfahrt) ab RM 437.— 1 1 EEL Gesründet 1902 E Tesehüftsaus . in Ludwigshafen Villen in den verschiedensten Preislagen zu verkaufen durch Julius Katry Fernruf 409 12 Bür o: Karl- Iudwig- Strase 23 b cbo- werden in Tellheträgen auf Alt- und Neubauten ohne Vorkosten eusgeſienen. Hall& Saur Hyp.-Verm. 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Iſtele dieſes Bl. ——— * Samstag, 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1939 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 288 EN — e Die Beteiligung der Mannheimer Turner und urnerinnen am 2. Badiſchen Turn⸗ und Sportfeſt war außerordentlich ſtark. In allen Kämpfen er⸗ gielten die Mannheimer Vertreter ausgezeichnete Ergebniſſe. Mit den größten Erfolg erzielten die Turner des T 46 im Geräte⸗Zwölfkampf und im Deutſchen Zwölfkampf. Werner Pfitzenmaier konnte m der 1. Leiſtungsklaſſe des Geräte⸗Zwölfkampfes binter dem Olympiateilnehmer Pludra mit 230,1 Punkten den 2. Platz belegen. Auf den 4. Platz ſolgten Hafner und Stix. Im Olympiſchen Zwölf⸗ kampf kam Anna vom TB 46 auf den 4. Platz hinter ben Gebrüder Stadel⸗Konſtanz und Walter⸗Wein⸗ eim. ner): g. Wir wollen nachfolgend eine kurze Ueberſicht über Erfolge unſerer Mannheimer Turner und Turnerinnen geben. Gemiſchter Neunkampf der Altersklaſſe 2(Män⸗ Frey⸗TV Seckenheim 143, 13. Hennſe⸗TV kungsſtufe der Altersklaſſe 2: Heß⸗TV 46 Mann⸗ beim 212, 14. Fuchs⸗TV 46 Mannheim 189,5, 18. Seufert⸗XV Badenia Feudenheim 180,5; 2. Lei⸗ Kungsſtufe der Altersklaſſe 1: 2. Hartmann⸗TV 46 annheim 196,5, 7. Corazzer⸗TV 46 Mannheim 183. F Gemiſchter Sechskampf, 1. Leiſtungsſtufe der Altersklaſſe 3: 3. Hoffmann⸗Germania Mannheim 110.— Gemiſchter Zehnkampf: 17. Berker⸗PSV Mannheim 151 und Rupp⸗TV Friedrichsfeld 151, 18. Sauer⸗Jahn Seckenheim 150,5, 21. Raufelder⸗TV eckenheim und Bühler⸗Jahn Seckenheim je 147, 28. rny⸗TV Seckenheim 141,5, 30. Fliegensdörfer⸗TV ckenheim 138. Geräte⸗Siebenkampf, 1. Lei⸗ ſungsſtuſe der Alterklaſſe 1: 9. Speck⸗Reichsbahn annheim 117, 10. Kuchenbeißer⸗TV 46 Mannheim 1145, 12. Schölch⸗Reichsbahn Mannheim 113; Ge⸗ miſchter Siebenkampf, 2. Leiſtungsſtufe: 3. Keller⸗ Vahn Seckenheim 96,5; Geräte⸗Siebenkampf, 2. Lei⸗ ungsſtufe: Gaſſert⸗Germania Mannheim 122,5, . Weigel⸗Germania Mannheim 108. 3 Ueräte⸗Bierkampf 1. Leiſtungsſtufe der 2 ſſe 3: 6. Bergmann⸗TV Sandhofen 69, 10 eng⸗ 5 46 Mannheim 66,5, 14. Bickel⸗T 46 63,5, 14. irban⸗TB 46 63,5, 17. Koch⸗TV 46 60, 18. Dröſe⸗ 46 58,5. 2. Leiſtungsſtufe der Altersklaſſe 3: Groh⸗Jahn Neckarau 70,5, 11. Leiß⸗Poſt Mann⸗ heim 61,5, 13. Schoop⸗TB 46 60, und Doſenbach⸗ B 46 60. Volkstümlicher Dreikampf. Altersklaſſe 2: Jör⸗ her⸗TV Seckenheim 61, 7. Möll⸗TV Seckenheim 54, 10. Möll, Ludw.⸗TV 46 51, 12. Salm⸗Pfe Neckarau 49, Friebele⸗Tſchft Käfertal 49, 14. Layer⸗MTG 47, Nenninger⸗TV 46 46, 16. Mack⸗Jahn Seckenheim 6, 17. Schmich⸗Jahn Seckenheim 44, 21. Häffner⸗TB Sandhoſen 40, 21. Bauer⸗TV Friedrichsfeld 40. Volkstümlicher Dreikampf, Altersklaſſe 2: 5. Rölle⸗Tſchft. Käfertal 56, 9. Rau⸗Poſt Mannheim 5l, 0. Schädel⸗Polizei Mannheim, Albrecht⸗Reichsbahn 10 aunheim je 50 und 11. Weckeſſer⸗Reichsbahn 49., 2. Odenwald⸗TV 46 48, 17. Sabitzki⸗TV 46 43, 18. ckermann⸗BfR Mannheim 22, 19. Schill⸗TV 46 41. „Altersklaſſe 3: 3. Berger⸗Reichsbahn Mannheim „5. Röſch⸗Poſt Mannheim 45.— Volkstümlicher reikampf, Jungmannklaſſe: 2. Haſſe⸗Germania annheim 53, 4. Feuerſtein⸗Poſt Mannheim 5t, 5. Scherer⸗Jahn Seckenheim 40, 7. Kiß⸗Te Mann⸗ beim 47, 8. Gund⸗Jahn Seckenheim 45, 11. Kill⸗ heier⸗TV 46 42, 12. Schnepf⸗TV 46 41.— Volks⸗ ümlicher Dreikampf, Allgemeine Klaſſe: 4. Lenker⸗ B 46 53, 8. Groß⸗TV 46 49, 9. Schinke⸗Poſt Mann⸗ heim, 48, 9. Herre⸗Jahn Seckenheim u8, 10. Bohnert und Bibulſki beide TV 46 je 47, 11. Buß⸗TB Wald⸗ dof 46. 12. Hintennach und Arnold TB 46 je 45, 12. unnig⸗Tſchft. Käfertal 45, 14. Wagner⸗Tſchft. Kä⸗ ertal 43, 14. Gottmann⸗TV Friedrichsfeld 43, 14. Eckel⸗Reichsbahn Mannheim 43, 16. Iſele⸗TV 46 41, . Jäger⸗Tſchft. Käfertal 40.— Geräte⸗Sechskampf, 1. Leiſtungsſtufe der Altersklaſſe 2: 2. Kautzmann⸗ — Friedrichsfeld 103, Bürky⸗T Seckenheim 95, . Kreutzer⸗Jahn Seckenheim 90. 2. Leiſtungsſtufe er Altersklaſſe 2: 1. Leiß⸗TV Waldhof 114, 4. Sin⸗ ger⸗TV 46 102. Geräte⸗Zwölfkampf. 1. Leiſtungsklaſſe: 1. Pfitzen⸗ ier⸗T 46 230,1, 4. Hafner⸗T 46 222,8, 5. Stix⸗ 1 46 221,1, 7. Ranfft⸗Germania Mannheim 217,5, . Gartini⸗VT Waldhof 2131, 14. Guncz⸗TV 46 10,2, 15. Geng⸗TV Waldhof 208,7, 18. Binninger⸗ Waldhof 199, 21. Eiſert⸗TV Waldhof 186.5. Deutſcher Zwölfkampf— Gaumeiſterſchaft. 2. Klein⸗ 46 101,5, 9. Feud⸗T 46 181,9, Die Erfolge der Frauen 1 Gemiſchter Achtkampf. 2. Leiſtungsſtuſe: 4. Ker⸗ chinſky⸗Germania Mannheim 142,5, 5. Reiner⸗TV heinau 141,5, 14. Burghardt⸗Tſchaft Käfertal 1325, 4. Schalk⸗Tſchaft Käfertal 132,5, 22. Wunderlin⸗TV heinau 128, 30. Oehnle⸗TV Rheinau 119, 32. Krema⸗ W Rheinau 118, 34. Kropp⸗TB Rheinau 116,5, 37. Ferentz⸗TB 46 114, 39. Ruth Dröſe⸗TB 46 112,5, gl. Hartwich⸗TB 46 110. Geräte⸗Sechskampf. 2. Leiſtungsſtuſe: 4. Betty Hauſch⸗Jahn Seckenheim 107, 8. Artmeier⸗Germania Mannheim 105, 10. Rieſenacker⸗TV Seckenheim 103,5, I0. Käthe Bauſch⸗Jahn Seckenheim 103,5, 13. Bauder⸗ Walbdhof 101,5, 14. Pfiſter⸗TV Rheinau 100, 15. ſuunlue Rlunuil 9 Schifferdecker⸗TV Jahn Neckar 147 Punkte, iedrichsfeld 136; Gemiſchter Zwölfkampf, 1. Lei⸗ lltersg 1. A. Hakenjos⸗ ——— *— 4 αι —* ebhe 70 9 9327 6* SV+ 0 ES 2229—— — 8 Erfolge Mannheimer Turner und Turnerinnen Bayer⸗TV Seckenheim 99,, und Wühler⸗Badenia Feudenheim und Bortne⸗Badenia Feudenheim je 99,5, 17. Bernharot⸗Tſchft Käfertal 98,5, 20. Fiſcher⸗ TV Waldhof 97, 21. Drey⸗TV Seckenheim 96,5, 22. Geier⸗TV Seckenheim 96, 26. Martin⸗TV Waldhof 94, 28. Pfeifer⸗TV Seckenheim 93, 30. Möll⸗TBV. Seckenheim 92, 34. Rudolph⸗TV Seckenheim 90, 37. Gutfleiſch⸗Badenia Feudenheim 88,5, 37. Luiſe Funk⸗ TV Waldhof 88,5 und 38. Käthe Fink⸗TV Waldhof 88, 39. Ort⸗Badenia Feudenheim 87,5, 43. Tomaſchko⸗ Jahn Neckarau 85.— Gymnaſtik⸗Sechskampf, 2. Lei⸗ ſtungsſtufe: 7. Herdegen⸗TV 46 98,5, 8. Schüßler⸗ Jahn Seckenheim 97, 9. Hauck⸗Jahn Seckenheim 96,5, 19. Müller⸗TV 46 95,5, 21. Weide⸗TV 46 84,5, 22. Paul⸗Jahn Seckenheim 83, 26. Erny⸗TV Secken⸗ heim 80. Volkstümlicher Dreikampf, Allgemeine Klaſſe: 3. Frey⸗TV Jahn Neckarau 47, 4. Streit⸗TV 46 46, 8. Hoffmann⸗TV 46 22. Geräte⸗Vierkampf, Frauenklaſſe: 14. Benner⸗Jahn Neckarau 60, 5. — Gymnaſtik⸗Fünfkampf, Franenklaſſe: 3. Mack⸗ Jahn Seckenheim 75, 5.— Gemiſchter Sechskampf, Frauenklaſſe: 3. Zimmermann⸗TV 46 106,5, 6. Ru⸗ dolphi⸗TV Seckenheim 101,5, 8. Moch⸗TV Seckenheim 97, 10. Kackreuter⸗TV 46 96.— Gemiſchter Achtkampf, 2. Leiſtungsſtufe: 6. Romanſky⸗Jahn Neckarau 132, 8. Maas⸗TV Seckenheim 131, 11. Knittel⸗Turner⸗ ſchaft Käfertal 129, 14. Krambow⸗Germania Mann⸗ heim 127,5, 22. Bächle⸗Jahn Seckenheim 122,5, 25. Herwerth⸗Tſchaft. Käfertal 121, 29. Erny⸗TV Sek⸗ kenheim 119, 30. Stahl⸗Germania Mannheim 110,5, 30. Fuhr⸗Germania Mannheim 118,5, 39. Bendler⸗ Tſchaft. Käfertal 113,5, 41. Vogelgeſang⸗Tſchaft. Kä⸗ fertal 112,5, 44. Pollſtein⸗Reichsbahn Mannheim 111, 49. Krebs⸗TB 46 108, 49. Pomplitz⸗Tſchaft. Käfertal 108, 51. Herbinger⸗TV 46 107. Deutſche Zehnkampf⸗Gaumeiſterſchaft: 3. Ranfft⸗ Germania Mannheim 179, 4. Volk⸗TV Mannheim 163, 5. Schlachter⸗TV Sandhoſen 152,5. Weitere Ergebniſſe der turneriſchen Wettkämpfe Geräte- Sechskampf, 1. Leiſlungsſtuſe der Altersklaſſe 2: (TB Triberg) 104,5., 1. Ockert(TC Hockenheim], 104,5,., 2. Kautzmann(TB Friedrichsfeld) ———— 44— ———— 9 EE N 2375* 05* DN 103., 3. Harter(TV Zell a..) 102 P.— 2. Leiſtungs⸗ ſtufe der Altersklaſſe 2: 1. A. Leiß(TV 77 Woldhof) 114 Punkte, 2. Effler H.(T Viernheim) 107,5., 3. Keller (Tu Freiburg⸗Zähringen) 103,5 P. Geräte⸗Zwölfkampf: 1. Leiſtungsklaſſe: 6. H. Pludra (TV Villingen) 235., 2. W. Pfitzenmaier(TV 46 Mannheim) 230,1., 3. Zaunſeil(TV Ueberlingen) 224,4 Punkte, 4. Hafner(TV 46 Mannheim) 222,8., 5. Stir (TV 46 Mannheim) 221,1 P. 1. Deutſchen Zwölfkampf(Gaumeiſterſchaft): 1. Abele A. (T 46) Lahr) 207., 2. Klein(TV 46 Mannheim) 191,5 Punkte, 3. Waßmer(T 87 Maulburg) 189,4 P. Volkstüml. Dreikampf, Alterskl. 1: 1. E. Batſchauer, TV Lahr 65.; 2. Jörger, TV Seckenheim 61.; 3. Fleck, TV lußheim 60 P.— Altersklaſſe 2: 1. E. Schwar z, TG Dietlingen 65.; 2. Jung, Polizei Karlsruhe 59.; 3. Schweikert, TV Wieſental 58 P.— Altersklaſſe 3: 1. E. Kern, Schönau und Rohrmacher, To Heidel⸗ berg⸗Rohrbach je 56.; 2. Stier, Singen 54.; 3. Berger, Rb⸗TuSe Mannheim 49 P.— Jungmann⸗Klaſſe: 1. W. Müller, TV 46 Karlsruhe 54.; Haſſe, TC Germania Mannheim 53.; 3. Kieni, TG Heidelberg 52..— Allgemeine Klaſſe: 1. K. Radtke, TC Ottenau 57.; 2. Schmeißer, TG Ketſch 55.; 3. Weis, TG Ketſch 54 P. Volkstümlicher Dreikampf der Frauen: Allgemeine Klaſſe: 1. L. Unbeſcheid, M Karlsruhe und Hohn⸗ lorer, SC Pforzheim je 56.; 2. Böſchmer, Poſt Frei⸗ burg 48.; 3. Frey, TV Jahn Neckarau 47 P.— Geräte⸗ vierkampf, Frauenklaſſe: 1. L. Huber, TV Hugsweier 68 ., 2. Kratz, TV Baden⸗Baden 67,5.; 3. Stein 89 Heidelberg 67 P. 10. Gymnaſtik⸗Fünfkampf Frauenklaſſe: 14a Pfeil TG 89 Heidelberg 79.; 2. Winkler, Reichs⸗ bahn Karlsruhe 67,5.; 3. Wolf, TG 89 Heidlberg und Mack, TG Jahn Seckenheim je 75,5 P.— Gemiſchter Sechs⸗ kampf, Frauenklaſſe: 1. Forſter, T Gaggenau 107,5.; 2. Schubert, TV 46 Offenburg 109 Punkte; 3. Zimmer⸗ mann, TV 46 Mannheim 106,5 Punkte. Gemiſchter Achtkampf, 2. Leiſtungsſtufe(Gauwettkampf): 1. J. Baumann, TV 46 Lahr 143.; 2. Wendling, T 46 Offenburg und Schwaier, TuSV Tauberbiſchofs⸗ heim je 141 Punkte. Deutſcher Zehnkampf Gauümeiſterſchaft: 1. E. Volk, TV 46 Hidelberg 188.; 2. Lautenſchlager, TV 46 Heidelberg und Raufft, TC Germania Mannheim je 1790.; 3. Dieffenbacher, TV 80 Eppingen 169,5 Punkte. Gymnaſtik⸗Siebenkampf, Gaumeiſterſchaft: 1. Bohn, FT 49 Freiburg 117,5.; 2. Gerold, TB Gaggenau 145.; 3. Lietz, FT 44 Freiburg 104 Punkte. Geräte⸗Achtkampf, 1. Leiſtungsſtufe: 1. Schmitt, Luiſe, TB 46 Mannheim 131.; 2. Störk, Vfè Kippenheim 122,5 Punkte. 0 Der Reichsſporküührer bei den Kompſrichtern Für den Freitagabend war ein Kämeraöſchekfksabend der Kampfrichter angeſetzt, der ſehr gut beſucht war. Aus Die Meiſterſchaſten der Schwimmer Bei glühender Hitze und gutem Beſuch nahmen die Nachmittagkämpfe ihren Fortgang. Einen breiten Rahmen nahmen die Kämpſe der„olten Herren“ ein, unter denen manche große Könner aus früheren Zeiten klar in Front landeten. Von Mannheim können wir ekneut ſchöne Siege und beachtliche Plätze melden, die davon zeugten, daß die „Alten“ immer noch do ſind, wenn der Ruf an ſie ergeht, ſich wieder vor der Jugend zu zeigen. In den übrigen Rahmenkämpfen können durch Theo Jeck(SV Mannheim) über 200 Meter Bruſt Kl. ibwie auch über Frau Horneff(Rheintöchter) nach hartem Kampf mit Lilli Kühn(SBo) impoſante Gaufeſtſiege be⸗ richtt werden Weiter ſahen wir noch den früheren badi⸗ ſchen Polizeimeiſter Auguſt Dietrich(Mannheimſ auch als alücklichen Sieger, der immer noch reifes Können zeigte. Die Ergebniſſe: 100 Meter Kraul der Männer(Badiſche Meiſterſchaft): 1. Helmut Schönsges(1. BSC Pforzheim):06,1; 2. Hans Schwarz(SB Nikar Heidelberg):08 Min.; 3. Her⸗ bert Schoppmaier(Ficc Freiburg):12,8 Min.— 200 Me⸗ ter Bruſt der Frauen: 1. Elfriede Bucher(S Nikar Heidelberg):16(Bad. Meiſterſchaft). Alleingang.— 200 Meter Bruſt der Männer(Badiſche Meiſterſchaft): 1. Her⸗ bert Scheidegg(Karlsruher S 99):56,8 Min.; 2. H. Dollinger(1. BiSc Pforzheim):57,4 Min., 3. Ad. Han⸗ nack(SV Mannheim):09.— 100 Meter Kraum Frauen(Bad. Meiſterſchaft): 1 Schwarz(SB Nikar Heidelberg):2, Min. Alleingang).— Staffelmeiſter⸗ ſchaft für Männer 3 mal 100 Meter Kraul(Badiſche Mei⸗ ſterſchaft): 1. Fcc Freiburg(Brunner, Lehnert, Schopp⸗ maier):23 Min.; 2. SS Freiburg:28,2 Min., 3. SV Nikar Heidelberg:28,3 Min. Gaufeſtſieger: Männerkraul 100 Meter Kl. 1b: Gau⸗ feſtſieger: Ludw. Lang(SS Freiburg):07,1 Min., 2. Hans Wachtel(T 62 Konſtanz):07,9 Min.; 3. Fritz Brun⸗ ner(Ficc Freiburg):09 Min.; 4. Walter Steeb(1. BSC Pforzheim):09,9. Männerkraul 50 Meter über 92 Jahre: Gaufeſtſieger Oskar Wunſch(S Neptun Karlsruhe) 31,4 Sek., 2. Willi Fitzner(TV Mannheim 46) 32,3 Sek., 3. Fritz Wyrott(S Nikar Heidelberg) 38,5 Sek.; über 35 Jahre: 1. Karl Schlüter(Jcc Freiburg) 29,2 Sek.; 2. Erich Worbertz(SV Nikar Heidelberg) 31 Sek.; 3. Gg. Alexander(Neptun Karlsruhe) 33,2 Sek.; über 40 Johre: K. Burkhardt(S Nikar Heidelberg) 33,6 Sek.; 2. Aug. Wolf(Nikar Heidelberg) 37,2 Sek.; über 45 Jahre: 1 Joſef Hiegler(KS 99) 35.5 Sek.; 2. Willy Juilſs (SV Mannheim) 39.2 Sek.; 3. K. Stahl(TV 46 Mann⸗ heim) 46 Sek.— Frauenkraul 100 Meter, Kl. 25: 1. Mina Hornleſf(Rheintöchter Mannheim):34,9 Min.; 2. Lilli Kühn(SV Mannheim):36,4 Min.; 3. Reiter(FSV Freiburg):40 Min.— Männerbruſtſchwimmen 200 Meter Klaſſe 1b: 1. Theo Jeck[SV Mannheim):09,9; 2. Haus Jungmayr(S Nikar Heidelberg):14 Min.— Män⸗ nerrücken 50 Meter über 32 Jahre: 1. Willi Fitzuer(TV 46 Mannheim) 40,8 Sek.(Alleingang); Vo..: 1. M. Stemmer(Te Tauberbiſchofsheimf:15,8 Min.; über 95 Jahre: 1. Karl Schlüter(i.§cc Freiburg) 36/1 Sek.; 2. Gg. Alexander(S Neptun Karlsruhe) 37,5) Se⸗ kunden; über 45 Jahre: 1. Otto Groß(KS 99) 40,4 Sek. (Alleingang).— Männerbruſt 50 Meter über 32 Jahre: 1. Oskar Wunſch(S Neptun Karlsruhe) 34,4 Sek.; 2. Karl Klein(TB 46 Mannheim) 36,4 Sek.; 3. Joſef Gruber (Polizeiſport Mannheim) 43,4 Sek.; über 35 Jahre: 1. Auguſt Dietrich(Polizeiſport Mannheim) 44,4 Sek., 2, W. Röder(TVB 46 Mannheim) 46 Sek.; über 40 Jahre? 1. Auguſt Wolf(S Nikor Heidelberg) 39,9 Sek.; 2. K. Burck⸗ hordt(S Nikar Heidelberg) 42 Sek.; 3. E. Lehmann (SVNikar Heidelberg) 42,6 Sek.; Voss,: 1. Karl Liehr (RTe Lauda) 42,7 Sek.(Alleingang); über 45 Jahre: 1. Otto Groß(KS 99) 42,6 Sek.; 2. Wilhelm Schmiot (S Mannheim) 43.7 Sek.; 3. Furtwängler(Polizeiſport Thranets Hutschächtel, gefüllt mit Prälinen, stuc ri.50 eneeeneieeeeeeeeeeieneeeeeeeeeeeeeeeeeeiieiieeeeeeeeeeeeeeeineieeeneeeeneeneene 9 8 für Mannheim) 46.2 Sek.: VoW: 1. Julins Avenmarg(TV Emmendingen) 43.4 Sek.(Alleingang). Staffelmeiſterſchaft für Frauen(Bad. Meiſterſchaft) 3 mal 100 Meter: 1. S Nikar Heidebberg:02,2 Min.(Hilden⸗ brand, Ries, Kümmel). Die Schwimm-Kämpfe am Samstag Bei ſteifem Südweſt und ſtark verhängtem Him⸗ mel begannen die Samsta npfe der Schwimmer in Ladenburg. Bei befriedißender Organiſation gab es wieder erbitterte Kämpfe, die denen des Vortages in keiner Weiſe nachſtanden. In den Meiſterſchafts⸗ kämpfen kamen die wackeren Pforzheimer wieder zu einem ſtolzen Sieg in der Bruſtſtaffel Zmal 100 Meter über den Heidelberger Nikar, der hoch geſchla⸗ gen als zweiter anſchlug. Einen weiteren famoſen Nikarſieg gab es in der Frauenlagenſtaffel 100, 200, 300 Meter, der leider im Alleingang an die blau⸗ weißen Farben fiel. In den Rahmenkämpfen gab es verſchiedene unerwartete Siege, die auf dem beſ⸗ ſeren Spurtvermögen beruhten. Der TV 46 kam hierbei durch Karl Ederle im Kraul 2b und SB Mannheim durch Bertel Ußmann ſowie Trude Blank auf dem nächſten Platz zu neuen Erfolgen. Eine be⸗ ſondere Ueberraſchung erlebten die Wettkampfteil⸗ nehmer ſowie zahlenmäßig allerdings gering ver⸗ tretene Schlachtenbummler, als Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten mit Miniſterialrat Herbert Kraft und nicht zuletzt Dr. Chlebowſky als Vertreter des Oberbürgermeiſters im Ladenburger Freibad erſchienen, um ſich vom Stand der Dinge zu vergewiſſern. Mit ſichtbarer Anteilnahme folgte er verſchiedenen Rennen und konnte auch noch einen Teil des Kunſtſpringens verfolgen. Kraulſchwimmen für Männer, 100 Meter(Klaſſe 2): Gaufeſtſieger W. Poppen(SB Nikar Heidelberg) 1,09; 2. Erich Bayer(SS Freiburg) 1,11; 3. W. Sailer(SS Freiburg):11,4; 4. Benno Weniger(TV 46 Mannheim) :12,4. Dasſelbe(Vereine ohne Winterbad): 1. Schnei⸗ der(TV Emmendingen):16,3. Dasſelbe(Klaſſe 2): 1. Eder le(TV 46 Mannheim):12,7; 2. Schouven(TV 62 Konſtanz):14; 3. Hamann(SVNikar Heidelberg):21; 4. Biedermann(TV 46 Mannheim):22,3. Bruſtſchwimmen für Frauen, 100 Meter(Klaſſe 2): 1. Su mim(TV 62 Konſtanz):39,9; 2. Bartoſch(FS Freiburg:40,6; 3. Metzger(SV Mannheim:42,4. Das⸗ ſelbe(Klaſſe 2): 1. Ußmann(S Mannheim):43,8; 2. Blank(SV Mannheim):44,0; 3. Lilo Enſinger(T 46 Mannheim):47,1; 4. Gert Mailahn(S Mannheim) :49,8. Staffelmeiſterſchaft für Franen(100 Meter Rücken, 200 Meter Bruſt, 100 Meter Kraul): SV Nikar Heidelberg (Horbach, Schwarz, Kümmel):48,0. Stafſelmeiſterſchaft für Männer(3 mal 100 Meter Bruſt): 1. BSC Pforzheim(Steel, Mönkert, Dollinger):07,5; 2. S Nikar Heidelberg(Schwarz, Jungmayr, Poppen):33,8. *—— 98 R—— OeL Lilii Stoß. ſich MG. „RaD Durläch ſowie Phönix Karlsruhe. —— 0 R 4„ Nr .—. E 7. 3— allen Ecken unſeres Vaterlandes waren die Männer G⸗ ſammengekommen, die erſt durch ihre ſtille Mitarbeit unſere Veranſtaltungen möglich machen. Dieſem Kamerad⸗ ſchaftsabend gleichfalls einen Beſuch abzuſtatten, war für unſeren Reichsſportführer Ehrenſache. Er nahm gleich mitten unter den Kampfrichtern Platz und fühlte in dieſem Kreis ſich ſichtlich wohl. Daß auch die badiſche Gauführung mit dem Gauſportführer an der Spitze ver⸗ treten war, iſt ſelbſtverſtändlich. Olympia⸗Inſpektenz Buſch wurde neben den Gauführern von Mittel⸗ und Niederrhein und weiteren Vertretern der Reichsführung gleichfalls bemerkt. Zweiter Tag der Leichtathletikmeiſterſchaſt Kahrmann(Polizei) gewinnt den Dreiſprung enkt einer badiſchen Beſtleiſtung Man ſoll zwar den Tag nicht vor dem Abend boben, aber die Sportler haben diesmal wirklich Glück. Da brachte in den frühen Morgenſtunden ein reinigendes Gewitter Regen und Abkühlung, bis aber die Kämpfe der Leichtathleten begannen, ging es doch. Das Vormittags⸗Programm der Leichtachleten war nicht gar ſo umfangreich. Bei den Männern und Frauen wa⸗ ren je ͤͤrei Titel zu vergeben, daneben gab es nur Vor⸗ kämpfe. Zunächſt waren die Sprinterſtaffeln an der Reihe, bei denen ſich Poſt erwartungsgemäß durchſetzte; zu laufen brauchten ſie allerdings nicht, da die Vorkämpfe ausfielen. Dasſelbe wiederholte ſich bei den Frauen. Bei den Männern kommen in die Entſcheidung: Poſt Mannheim J und II, TV 46 und MTTG, dazu 46 Heidel⸗ berg und RAD Durlach. Die erſten Entſcheidungen reiften bei den Dreiſprüngen. Kahrmann(Polizei Mannheim) erreichte ſchon im Vor⸗ kampf mit 14,17 Meter neue badiſche Beſtleiſtung. Dieſe Leiſtung genügte auch zum Sieg vor Koch(Karlsruhe) und Herwerth(Mannheim), die 13,78 bzw. 13,32 Meter erreichten. Spannend geſtaltete ſich das Kugelſtoßen der Frauen. Durchgang auf Durchgang verbeſſerte ſich die Leiſtung. Die drei erſten Unbeſcheid(Karlsruhe), Hübner(Mann⸗ heim) und Meinert(Konſtanz) verbeſſern ſich mit jedem Der letzte bringt dann die Entſcheidung. Gau⸗ feſtſiegerin und damit Doppelſiegerin, Meinert(Konſtanz) 12,03 Meter, dann Unbeſcheid(Karlsruhe 11,54 Meter und Hübner(Mannheim) 14,48 Meter. Für den Endlauf der 4 mal 400 Meter qualifizierten TB 46 und Vis Neckarau, 8C Freir Guter Sport bei der Handball-Kreisklaſſe Karlsruhe und Polizei Mannheim im Endſpiel Gaufachwart Neuberth⸗Karlsruhe hatte auf dem TV⸗Platz am Nachmittag die Freude, bei den Spielen der Kreistlaſſe ein weſentlich größeres Intereſſe als am Vor⸗ mittag bei der Gauklaſſe vorzufinden, wobei die Uniſormen diesmal vorherrſchten. Die/ und die Polizei war ſtarr vertreten, und zwar nicht nur die Mannſchaft, ſondern auch die Führung. Polizei Mannheim— TW Heidelberg⸗Kirchheim 15:11 nach Verl.,:9(5˙3) Einen ſcharſen aber anſtändigen Kampf lieferten ſih obige Mannſchaften unter der Leitung von Gaßmann, TW Germania. Zunächſt war Polizei in Front, mußte aber bis zum Schlußpfiff den verdienten Ausgleich durch die Kirch⸗ heimer, die nach der Pauſe die beſſere Partei war, an⸗ erkennen. 85 Die Verlängerung allerdings ſah die Polizei als die beſſere Mannſchaft, die dann auch mit einem 15:1⸗Sieg die Endrunde erreichte. Karlsruhe— TVeLinkenheim 1016(622) Das zweite Spiel zwiſchen der 6 und dem TWeLinken⸗ heim, alſo eine mittelbadiſche Angelegenheit, konnte nicht ganz das Niveau des erſten erreichen. Die Karlsruher J6Männer lieferten vor der Pauſe ein ſehr autes Spiel, das ihnen den entſcheidenden:2⸗Vorſprung verſchafft, um nach dem Wechſel bedeutend nachzulaſſen. Schiedsrichter war Schuhmacher⸗Käfertal. Knappe Entſcheidung im Rugby Trotz der vorgeſchrittenen Zeit beteiligten ſich auch die badiſchen Rugby⸗Spieler an dem Mannheimer Gaufeſt. In einem Auswahlſpiel ſtanden ſich die Städtemannſchaften von Heidelberg und Karlsruhe gegenüber, die ſich nach einem ſpannenden Kampf knapp 14:11(11:0) trennten. In der erſten Hälfte hatten die Karlsruher nur 14 Mann zur Stelle und ſo war Heidelberg ſtets leicht überlegen. Meliſet und der Nationalſpieler Hübſch(2) ſorgten durch drei Verſuche für ein 11:0(der zweite wurde er⸗ höht) Führung. Nach dem Wechſel ſpielte Karlsruhe mit vollſtändiger Mannſchaft und kam nun ſtark auf. Zwei Verſuche von Hack, von denen einer erhöht wurde, und ein Straftritt von Dr. Vogel ſorgten für den Ausgleich und erſt wenige Minuten vor Schluß kam Heidelberg durch einen Straftritt von Ziegler zu einem knappen 14:11⸗Sieg. Hockey-Gaufeſt-Turnier 2 Mannheimer und 2 Heidelberger Vereine in der Zwiſchenrunde Am Freitagmorgen wurden auf den Plätzen des TB Germania und des T 1846 die Vorrunde der Hockey⸗ kämpfe zur Ermittlung des Gaufeſtſiegers Hurchgeführt. Nachdem das Mannheimer Lokaltreſſen VfR— TB 1846 bereits am Sonntag den Turnern von 1846 einen:1Sieg eingebracht hatte, wurden in drei weiteren Trefſen die reſt⸗ lichen Teilnehmer der Zwiſchenrunde ermittelt. Den ſchönſten Kampf des Tages lieferten ſich der Mannheimer DB Germania und der Heidelberger TV 1846, wobei die Vertreter der Univerſitätsſtadt nach wechſelvollem Kampf zu einem:2⸗Erfolge kamen. Reinmuth(Heidelberg) und Ufer 2(Mannbeim] waren die Torſchützen. HEß hatte es im 2. Spiel mit einer kombinierten Elf aus Lörrach⸗Lahr 8 CTHn A VE 1 C1, 8 Bee en 0 12. Seite/ Nummer 283 Samstag, 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1939 zu tun und mußte ſich ſehr anſtrengen, um zu einem glück⸗ lichen:0⸗Siege zu kommen. Die Gäſte aus dem badiſchen Süden erwieſen ſich als ſtärker, als man erwartet hatte, allerdings muß bei dem knappen Ergebnis auch berückſich⸗ tigt werden, daß der Hh reichlich Erſatz in ſeinen Reihen hatte. Einen Mannheimer Erfolg gab es im Spiel M7 gegen eine kombinierte Mannſchaft aus Karlsruhe. Pforz⸗ heim und Bruchſal. Auch hier waren beide Gegner nicht in ſtärkſter Aufſtellung zur Stelle. Bis zur Pauſe war der Ausgang mit:1 noch vollkommen oſſen. dann ſetzte ſich die beſſere Stürmerarbeit der MrG entſcheidend durch, ſo daß die Mannheimer mit:1 in die Zwiſchenrunde gelangten, welche bereits am Nachmittag zur Austragung kommt. Auch die Unterlegenen werden am Nachmittag um einen der unteren Plätze aufeinandertreffen. Mi und TB46 Heidelberg im Endſpiel Der Freitagnachmittag brachte die Zwiſchenrundeſpiele der Hockeymannſchaften um den Eintritt in die Schluß⸗ vunde. Die Sieger des Vormittags ſpielten auf dem Ger⸗ maniaplatze, während die Verlierer beim TW1846 auf⸗ einander trafen. Im 1. Kampf der Sieger lieſerte der TB 1846 Heidelberg ſeinem Mannheimer Namensvetter ein überlegenes Spiel und ſicherte ſich durch einen blaren :2⸗Sieg einen Platz in der Schlußrunde. Bereits bei Seitenwechſel führten die Heidelberger verdient. Mann⸗ heim war im Feldſpiel zwar keineswegs ſchlechter, mußte aber dem im Sturm weitaus gefährlicheren Gegner den Sieg überlaſſen. Die 2. Begegnung MTG— war ein öußerſt erbittertes Ringen, das erſt in der Verlängerung eniſchie⸗ den wupde. Olewohl in dieſem Spiele alle glücklichen Vor⸗ teile auf ſeiten der Heidelberger waren— 6 neue aus⸗ geruhte Spieler, unnötiger Platzverweis und ſchwache Schiedsrichterleiſtungen— gelang den Mannheimern nach gleichwertigem Kampfe ein veroienter Sieg. Beide Mann⸗ ſchaſten mit Erſatz antretend, lieferten ſich ein hauptſäch⸗ lich von den Verteidigungen diktierten Kampf, wobei die M, nach Ablauf der regulären Spielzeit reſtlos fertig erſcheinend, mit 10 Mann in der Veplängerung einen verblüffenden Enoſpurt hinlegte, dem der HC unterlag. Boos war der glückliche Schütze, der durch prächtige Ein⸗ zelleiſtungen den Siegestreffer erzielte. Auf dem TV1846⸗Platze hatte inzwiſchen die komb. Elf Karlsruhe, Pforzheim und Bruchſal die Vertreter von Lörrach⸗Lahr:0 geſchlagen, während VſR nach unentſchie⸗ denem Verlauf zugunſten von TB Germania verzichtet. Die Entſcheidungen im Gewichtheben und im Raſenkraftſport gefallen 418 Teilnehmer am Start— Ueber 1200 Nennungen Reges Leben war auf dem Feld 4 von der erſten Mittagsſtunde bis in den Abend hinein. Dort hatten die ſtarken Männer das Wort. Zuerſt wurden die Gaumeiſter im Gewichtheben— olympiſcher Dreikampf: beidarmig Stoßen, Drücken und Reißen— und dann die Meiſter im Raſenkraftſport— Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen— ermittelt. ie Konkurrenz war nicht nur quantitativ ſehr beachtlich, ſondern auch leiſtungsmäßig ganz hervorragend. Faſt durchweg konnten die Vorjahrs⸗ leiſtungen überboten werden. Im Gewichtheben ſetzte ſich in der Bantamgewichts⸗ klaſſe, nachdem der Titelverteidiger eine Klaſſe höher ſtar⸗ tete, Ebner⸗Karlsvuhe an die Spitze. Lemmert und Müller, beide Vfs Neckarau, belegten den dritten und vierten Platz. Den Titel im Federgewicht errang Maier⸗ Kuhbach vor Zech⸗Vſs Neckarau. Hier iſt aber zu er⸗ wähnen, daß beide das Gewicht von 470 Pfund zur Hoch⸗ ſtrecke brachten, nur auf Grund des leichteren Körpergewichts wurde Maier Meiſter. Der alte Kämpe Wieſer⸗Lahr konnte Maier⸗Vſs Neckarau mit nur 5 Pfund Unterſchied auf den zweiten Platz verweiſen. Die beiden Vfsler Runz und Rehmund belegten den vierten und fünften Platz. Enolich kam dann im Mittelgewicht für den Vſs Neckarau in Schneider ein Gaumeiſter heraus. Der vor⸗ jährige Meiſter Kuhn⸗Weinheim mußte ſich mit dem 6. Platz begnügen. Im Halbſchwergewicht war Höfle⸗Karls⸗ ruhe nicht zu ſchlagen. Hammer⸗84 Mannheim folgte mit 2 Pfund Unterſchied auf dem 2. Platz. An ſechſter Stelle liegt Wittich von der BSch Bopp und Reuther. Mit gtoßer Ueberlegenheit wurde Kieſer⸗g4 Mannheim Meiſter im Schwergewicht. Auch in den Altersklaſſen wurde guter Sport geboten. Ganz beſondere Anerkennung verdient der Sieger in der Aelteſtenklaſſe Oeſterlin⸗Harlsruhe, der mit 204 Punkten das weitaus beſte Ergebnis erzielte. Sehr erfolgreich ſchnitten die Mannheimer Raſenkraft⸗ ſportler ab. Der Turnverein 1846 Mannheim kam in drei Klaſſen dͤurch Maas, Bender und Greulich zu Meiſter⸗ ehren. Im Mittelgewicht bereitete Eſchelbach, Polizei⸗ Sportverein eine Ueberraſchung. Obwohl er längere Zeit pauſierte, waren ſeine Leiſtungen hervorragend und konnte er den großen Favoriten Größle, TV 46, aller⸗ dings mit dem knappſten Ergebnis von einem halben Punkt Unterſchied, auf den zweiten Platz verweiſen. Greulich hatte in Wolf⸗Karlsruhe einen nicht zu unter⸗ ſchätzenden Gegner. Die Ergebniſſe im Raſenkraftſport: Federgewicht: 1. Moaß(TV 46 Mannheim) 151½5 Punkte; 2. Diſch(Tad. 78 Heidelberg) 147,5 Punkte; 3. Schabert(1. AC Pfonzheim) 138 Punkte; 4. Hoffmann (TV 46 Mannheim) 124 Punkte; 5. Stippig(SAV Offen⸗ burg) 110,5 Punkte.— Leichtgew'cht: 1. Bender(TV 46 Mannheim) 162 Punkte; 2. Sparn(TV Bühl) 147,5 Punkte; 3. Froſch(TV 46 Mannheim) 144 Punkte; 4. Kächele(ASV Lahr) 134 Punkte.— Mittelgewicht: 1. Eſchelbach(Polizei Mannheim) 191 Punkte; 2. Größle (TB 46 Mannheim) 190,5 Punkte; 3. Peter(KSV Rhein⸗ ſelden) 180 Punkte; 4. Siedler(1. As Pforzheim) 175 Punkte; 5, Lichtenberg(RAꝰD) 175 Punkte.— Schwerge⸗ wicht: 1. Greulich(TV 46 Mannheim) 266 Punkte; 2. Wolf(Karlsruher TV 46) 255,5 Punkte; 3. Nägele(Karls⸗ ruher TV 46) 229,5 Punkte; 4. Hotz(Politzei Mannheim) 200 Punkte; 5. Hermann(Poſt Mannheim) 177 Punkte. — Leichte Altersklaſſe: 1. Schmidt(Germania Karls⸗ ruhe) 147,5 Punkte.— Schwere Altersklaſſe: 1. Oeſter⸗ lün(Germania Karlsruhe) 151 Punkte; 2. Anton Drees (Reichsbahn Mannheim) 143 Punkte. Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Kreis 3 Gaufeſtſieger Kreis 7 unterlaa:11 Kaum hatte der Lautſprecher den Beginn der Boxkämpfe verkündete⸗ wanderte auch ſchon eine große Zahl Boxinter⸗ eſſenten auf des Feld 4, wo der Boxring für die End⸗ kämpfe um den Gaufeſtſieg der Kreiſe aufgeſchlagen war. Es ſtanden ſich die Mannſchaften der Kreiſe 3 und 7 gegen⸗ über. In beiden Mannſchaften ſtanden größtenteils Nach⸗ wuchskämpfer, die aber flotte und ſarbige Kämpfe lieferten, die ſo richtig nach dem Geſchmack der Zuſchauer geführt wurden. Die Mannheimer Vertreter ſchlugen ſich recht tapfer und kamen zu einem verdienten 11:7⸗Sieg— das Weltergewicht war doppelt beſetzt—. Im erſten Kampf ſtanden ſich die Fliegengewichtler Hiltl, Kreis 3, und Hanſelmann, Kreis 7, gegen⸗ über. Hiltl wurde klarer Punktſieger.— Einen ſchönen Diſtanzkampf lieferten die Bantamgewichtler Reis, Kreis 3, und Schwahn, Kreis 7. Reis brachte ſeine Linke als Stoppſtöße klar ins Ziel und wurde Punktſieger.— Den erſten Sieg für die Gäſte konnte der Federgewichtler Kahrmann, Kreis 7, über Wegſcheider, Kreis 3, erzielen.— Im Leichtgewicht hatte Nagel, Kreis 7, gegen Rapp, Kreis 3, klare körperliche Vorteile und vor allem eine größere Reichweite, die der Karlsruher auch geſchickt auszunutzen verſtand. Punktſieger wurde Nagel. — Den erſten Weltergewichtskampf lieferten K. Müller, Kreis 3, und Heck, Kreis 7. Gegen Schluß war die Ueber⸗ legenheit von Müller ſo ſtark, daß der Ringrichter den Kampf ſtoppen mußte.— Einen ziemlich ausgeglichenen Verlauf nahm der zweite Weltergewichtskampf zwiſchen G. Müller, Kreis 3, und Horth, Kreis 7. Horth legte in der letzten Minute einen ſcharfen Enoͤſpurt los und bearbeitete ſeinen Ggener mit einer großen Anzahl Aufwärtshaken, die ihm den knappen, aber durchaus ver⸗ dienten Punktſieg brachten.— Sehr intereſſant und ſpan⸗ nend war der Verlauf des Mittelgewichtskampfes zwiſchen Schmidt, Kreis 3, und Niethammer, Kreis 7. Der Mannheimer wurde klarer Punktſieger.— Etwas enttäuſcht wurde man von Zloteki, Kreis 3, der im Halbſchwer⸗ gewicht gegen Süß, Kreis 7, kämpfte. Der Mannheimer überließ ſeinem Gegner den Angriff und verließ ſich zu ſtark aufs Kontern. Das gegebene Unentſchieden war die beſte Löſung.— In Fröhlich, Kreis 3, und Seuft⸗ leber, Kreis 7, ſtanden ſich in der ſchwerſten Klaſſe zwei junge Nachwuchsleute gegenüber. In der Schlußrunde hatte Fröhlich durch ſeinen energiſchen Enoͤſpurt wieder die Ober⸗ hand bekommen und konnte als klarer Sieger hervorgehen. Geſamtergebnis:7 für den Kreis 3. Raofahrer auf dem Gauſportſeſt Ulrich⸗Mannheim Gaumeiſter der Straße 1939 Am frühen Morgen des Samstags begannen die Radfahrer auf der traditionellen Rundſtrecke Wald⸗ hof—Karlſtern—Käfertal den Kampf um ihre Gau⸗ meiſterſchaft der Straße. Ueber 20 ſtarke Fahrer aus Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg, Singen und die ſtärkſten Fahrer der Mannheimer Vereine hatten ſich zu dem Titelkampf eingefunden. Leider war der Wettergott nicht gnädig geſinnt, ſo daß der Start ſich um eine halbe Stunde verzögerte und faſt das ganze Rennen mitunter bei ſtrömendem Regen ge⸗ fahren werden mußte. Um ſo beachtenswerter iſt es, daß ein ſehr ſchnelles Tempo vorgelegt wurde, das nur in der Vorſchlußrunde nachließ. Trotz des glat⸗ ten Bodens gab es nur einmal in der dritten Runde einen nennenswerten Sturz, der aber noch glimpf⸗ lich verlief. Das Feld blieb bei dem raſchen Tempo geſchloſſen beiſammen, bis es dem Karlsruher Beck in der 7. Runde gelang, wegzukommen. In zwei Run⸗ den hatte er einen Vorſprung von.45 Minuten herausgefahren, die er bis zur 11. Runde erfolgreich verteidigte. Hier war es der Mannheimer Hamm, der das Feld wieder an den Ausreißer herauführte. So daß das Feld, das ſich bis auf neun Fahrer ge⸗ lichtet hatte, den Schluß wieder geſchloſſen fuhr. Wie ſchon ſo oft, mußte der Spurt das Rennen entſchei⸗ den. Der Mannheimer Ulrich war hierbei der ſchnellſte, der das Rennen knapp für ſich entſchied und damit den Titel für das Jahr 1939 errang. Brendle⸗ Karlsruhe, der als zweiter übers Band ging, mußte nun wegen verbotenen Auswechſelns eines Rades zurückgeſetzt werden. Somit wurde der Frei⸗ burger Sütterlin zweiter vor dem Mannheimer Ziegler, der beim Schlußſpurt gedrückt wurde und ſo um ſeine Siegeschance kam. Seiterle⸗Singen und Hamm Mannheim ſolgten auf den nächſten Plätzen. Die Ergebniſſe: 1. und Gaumeiſter der Straße 1939: Ulrich, Mannheim⸗Waldhof 183,42 Min, für 108 Km.; 2. Sütterlin, Freiburg; 3. Ziegler, Mannheim⸗Waldhof; 4. Seiterle, Singen; 5. m, Mannheim; 6. Brendle, Karlsruhe; 7. Beck, Karlsruhe; 8. Gräble, Freiburg; 9. Schäfer, Heidelberg; 10. Schubnell, Freiburg. Die Kämpfe im Billard Gaumeiſter der Meiſterklaſſe(Cadre großes Brett 900 Punkte): 1. und Gaumeiſter Schnarchen dorff(Mann⸗ heim) 3 Siege, 1 Niederlage; 2. Vögele(Freiburg) 2., 2.; 3. Küſterer(Pforzheim) 1., 3 N. Gaufeſtſieger(Cadre ar. Brett 200.): (Mannheim); 2. Gerlach(Mannheim). Freie Partie(kleines Brett m. Eckenabſtrich 200.): 1. Kieſewetter(Mannheim); 2. Mayer(Pforzheim. Die entſcheidende Partie war hier ein dramatiſcher Kampf, 1. Lan dau in dem Mayer über 60 Punkte zurücklag, als Kieſewetter bei 194 P. ſtehen blieb. Bei 196:196 gelang dem Mann⸗ heimer der glückliche, aber nicht unverdiente Sieg. Deutſchlandfahrer vor dem Ziel 4. Etappenſieg von Gryjſolle in Leipzig Zu einer neuen Bummelfahrt geſtaltete ſich die vorletzte Etappe der Großdeutſchlandfahrt von Han⸗ noper durch den Harz nach Leipzig über 275 Km. Dieſe Etappe wäre mit ihren Bergen dazu angetan geweſen, noch eine Aenderung im bisherigen Stand herbeizuführen, aber es blieb bei der Führung von Umbenhauer, der gegen ſeine Riwalen keine Zeit verlor und ſich ſo an der Spitze behauptete. Den Etappenſieg errang der Belgier Gryjſolle, der damit ſeine in Bielefeld begonnene Siegesſerie fortſetzte und während der Rundfahrt zum vierten Mal als erſter über das Band fuhr. Hinter ihm belegten Nievergelt und Wierinckx die nächſten Plätze, und 14 Sekunden ſpäter raſte die Hauptgruppe von drei⸗ ßig Fahrern unter Führung von Amberg und Schel⸗ ler durch das muſtergültig abgeſperrte Ziel in Leip⸗ zig. Die Zuſchauer waren hier auf eine harte Probe geſtellt worden, denn mit 16ſtündiger Verſpätung wurde die Meſſeſtadt erſt erreicht. Die Rundfahrt iſt eutſchieden Damit hatten ſich die 41 Fahrer bereits am Start in Hannover eingefunden und ſo zeigten ſie auch alle wenig Kampfgeiſt. Ausgangs von Bad Harz⸗ burg wurden die letzten Punkte für die bereits von Zimmermann gewonnene Bergprämie vergeben. Umbenhauer war als erſter vor Level auf der Höhe und ſicherte ſich, nachdem beide bisher punktgleich waren, den zweiten Platz vor den Franzoſen. 50 Mi⸗ nuten Verſpätung gegen die Marſchtabelle wurden um der Verpflegungskontrolle Nordhauſen regi⸗ ſtriert. Dort kamen Schild und Geyer nach einer Prämienjagd mit 1½ Minuten Vorſprung vor zwei größeren Gruppen als erſte ein. Später ſchloß bei der Bummelfahrt ſchnell alles zuſammen. Gryjſolle hatte hinter Halle einen Alleinvorſtoß unternom⸗ men. 400 Meter kam er weg, dann waren die Ver⸗ folger ſchnell wieder bei ihm. In den Straßen von Leipzig war der Belgier mit Nievergelt und Wie⸗ rinckr am Hinterrad noch einmal davongegangen und gewann dann den Endſpurt überaus ſicher. Umbenhauer, Zimmermann, Scheller und die näch⸗ ſten führenden Fahrer der Geſamtwertung befanden ſich im Hauptfeld, ſo daß ſich nichts mehr änderte. Die Ergebniſſe: 19. Etappe Hannover— Leipzig(275 Km.): 1. Gryi⸗ ſolle(Belgien) auf Victoxio:4788 St.; 2. Nievergelt (Schweizſ ouf Expreß; 3. Wierinckx(Belgien) auf Wande⸗ rer; 4. Amberg(Schweiz! auf Phänomen:47:52; 5. Scheller; 6. Wengler; 7. Spießens(Belgien); 8. Seidel; 9. Meyer; 10. Prior(Spanien); 11. 23 Umbenhauer, Zimmermann, Thierbach. Geſamtwertung; 1. Umbenhauer(Nürnberg) auf Phänomen 143:15:04 Std.; 2. Zimmermann(Schweiz) auf Epreß 143:24:40; 3. Scheller(Schweinfurt) auf Adler 149:2820; 4. Thierbach(Dresden) auf Diamant 148:28:58 5. Wierinckx(Belgien) 149:29:13; 6. Oubron(Frankxeich) 143:31:06; 7. Wengler 143:93:18; 8. Peterſen(Dänemark) 149:88:21; 9. Gryjſolle(Belgien) 149:98:95; 10. Spießens (Belgien) 143:40:45. Länderwertung: 1. Belgien 430.48:17 Stö., 2. Frank⸗ reich 431.28:46 Std.; 3. Schweiz 481:95.59 Std.; 4. De⸗ miſchte Mannſchaft 431:57:09 Std.; 5. Deutſchland(Dür⸗ bopp⸗Mannſchaft) 402:05:29 Std. der Wehrmacht je ein KK⸗Gewehr, hrer, darunter Iwischen Died und Berostraße Lampertheimer Nolizen Lampertheim, 24. Juni. Zu einer Sonnwendfeier verſammelten ſich einige tauſend Volksgenoſſen mit den Formationen am Altrhein um den dort auf⸗ gebauten Holzſtoß. Der„/Sturm 11/33 leitete die Feierſtunde mit ſchönen Sonnenſpielen Gackelrei⸗ gen) ein. Nach weiteren geſanglichen und deklama⸗ toriſchen Darbietungen durch die HJ hielt HJ⸗Füh⸗ rer Sudheimer die Feuerrede. Zum Gedenken der Toten des Weltkrieges und der Bewegung wur⸗ den Blumengebinde in die Flammen geworfen. Ab⸗ ſchließend erfolgte die Ehrung der diesjährigen Sportkampfſieger der/ der HJ und des BDM. ae Sängerehrung. Der hieſige MGV.„Sängerbund⸗ Sängerroſe“ nahm Veranlaſſung, ſeinem langjäh⸗ rigen Vorſtandsmitglied Adam Ziegler anläßlich der Verleihung der Sänger⸗Ehrennadel eine Ehrung zu bereiten. Vorſitzender Münzenberger über⸗ brachte dem Jubilar im Beiſein der Sänger in deſſen Wohnung namens des Kreisführers Alles, die Ehrennadel für 40jährige Sängertätigkeit. Aus Baden Kaninchenzucht ein wichtiger Wiriſchaftsfaktor Landeszüchtertreſſen in Baden⸗Baden * Baden⸗Baden, 22. Juni. Nachdem bereits am Samstag die Kaninchenaus⸗ ſtellung und die Pelzſchau eröffnet worden waren, fan⸗ den ſich am Sonntag die Züchter aus dem ganzen badiſchen Land in großer Jahl zur Tagung in der Stadthalle zuſammen. Der Landesfachgruppenvorſitzer Petri⸗Nenſtadt richtete herzliche Begrüßungsporte an die Gäſte und Züchter. Ein ſtolzer Arbeitsbericht Im Berichtsjahr, das mit dem 31. März 1939 ab⸗ ſchloß, wurden 39 neue Vereine gebildet und 900 neue Mitglieder aufgenommen. Die Zahl der Ver⸗ eine ſtieg von 393 auf 424, die der Mitglieder von 8161 auf 9067. Es beſtehen 15 Kreisfachgruppen, acht neue ſind in Bildung begriffen. Ausbildungs⸗ und Schulungslehrgänge wurden zahlenmäßig erweitert und die Ausbildungsarbeit vertieft. Der Eifer bei allen Vereinen iſt in dauernder Steigerung begriffen und die Erfolge bekräftigen dieſen erfreulichen Ein⸗ ſatz nach allen Seiten. Im Berichtsjahr wurden 95 864 Tiere gezüch⸗ tet und 195 256 Kg. Fleiſch gewonnen. 40 299 Felle wurden verkauft bzw. der Induſtrie zu⸗ geführt. 22 762 Felle wurden zur Veredelung weg⸗ geſchickt. Insgeſamt konnten 2113 Pelzſtücke herge⸗ ſtellt werden. Zuchttiere ſind insgeſamt 22027 vor⸗ handen, darunter 6490 Angoratiere. Insgeſamt konnten 88 Pelznäh⸗ und Verarbeitungskurſe durch⸗ geführt werden. Die weiteren Ausführungen des Leiſtungsberichts beſchäftigten ſich mit den ſtattlichen Summen, die im Laufe des Berichtsjahres von Staat und Reichsnährſtand zur Zuchterweiterung und für Stallneubauten ausbezahlt worden ſind. 21 Pelz⸗ näherinnen ſind augenblicklich tätig. Dieſe Zahl ge⸗ nügt aber bei weitem nicht. Es werden nach Möglich⸗ keit weitere eingeſetzt. Der neue Preſſe⸗ und Propagandaleiter, Zucht⸗ freund Braun, berichtete über die Ausbauziele, die verfolgt werden. Es gibt immer noch 40 000 Kaninchenhalter im Lande Baden, die nicht organiſiert ſind. An 1000 Orten ſehlen Zuchtvereine. Auf⸗ klärung und Auregung müſſen dafür ſorgen, daß auch der letzte Kaninchenhalter von der Wichtigkeit ſeiner Arbeit überzeugt wird. Die Kaninchenausſtellung und vor allem die außerordentlich reich beſchickte und mit ſchönen Stücken verſehene Pelzſchau war den ganzen Tag über das Ziel zahlreicher Beſucher, die ſich bewun⸗ dernd über die Leiſtungen der Züchterfrauen äußerten, die ihre ganze Kunſtfertigkeit und ihr handwerkliches Können einſetzten, um wirklich ein⸗ zigartige Leiſtungen zu vollbringen. Badiſche§-Schützen in Front Durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht ausgezeichnet NSG. Es hat ſich im Reich herumgeſprochen, daß das Gebiet Baden die beſten Schützen ſtellt. Konnte Baden im dritten Reichsſchießwettkampf der Ge⸗ biete, der vom 3. bis 4. Juni 1939 in Goslar ſtatt⸗ fand, als abermaliger Reichsſieger hervorgehen, ſo gelang es im 3. Reichsſchießwettkampf der Banne den hervorragenden 2. Platz belegen. Mit 2178 Ringen kam der Vorjahrsſieger, Gefolgſchaft 21/109/ Weingarten knapp hinter dem ſiegreichen Bann 93/ Deſſau. Die Leiſtungen der badiſchen Hitlerjung⸗ gen lagen dennoch höher alsi m letzten Jahr. Be⸗ trug ihre Durchſchnittsringzahl im letzten Jahr 10,63, ſo in dieſem 10,89. Das Gebiet konnte ferner durch eine glänzende Leiſtung des Bannes 407/Villingen einen wei⸗ teren Platz in der Spitzengruppe erwerben. Die Mannſchaft ſchoß eine Ringzahl von 2146 heraus, was einer Durchſchnittsringzahl von 10,73 Ringen entſpricht. Die Weingartener erhielten als Ehrenpreis der Reichsſugendführung ſowie des Oberkommandos ferner einen Buchpreis für gute Mannſchaftsleiſtung mit perſön⸗ licher Widmung des Generaloberſten Keitel. Mit der HJ waren auch unſere badiſchen Pimpfe erfolgreich. In dem erſtklaſſig durchgeführten Reichs⸗ ſchießwettkampf des Di konnten die jüngeren Ka⸗ meraden der ausgezeichneten Weingartener Gefolg⸗ ſchaft(das Fähnlein 37/109) mit 1122 Ringen einen der erſten Plätze belegen und einen fabelhaften Durchſchnitt von 11,22 Ringen erzielen. Außerdem wartete noch das Fähnlein 41 des Jungban⸗ nes 171/ Mannheim mit einer beachtlichen Mannſchaftsleiſtung von 1091 bei 1200 möglichen Ringen auf. Kind ſtürzt vom Balkon in den Hof * Ludwigshaſen, 24. Juni. In der Bleichſtraße fiel ein 14 Monate altes Kind vom Balkon einer im dritten Stock gelegenen Wohnung in den Hof, in dem es bewußtlos liegen blieb. In ſchwerverletztem Zuſtande ſchaffte man es ins Städtiſche Krankenhaus. Der nach ſchwerem Leiden 79jährig verſtorbeme Bahnwärter i. R. Philipp Friedrich Billau wurde unter außerordentlich großer Anteilnahme zur letz⸗ ten Ruhe geleitet. Nach der Einſegnung durch den evang. Geiſtlichen ſprach Herr Hermann Wegerle von der Landw. Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft ehrende Worte für den langjährigen Mitarbeiter des Inſtituts. Namens des Odenwaldklubs wiömete Vereinsführer Meyer dem eifrigen Mitglied ehrende Abſchiedsworte. O Viernheim, 22. Juni. Im Alter von 71 Jah⸗ ren ſtarb Frau Juliana Hanf, geb. Wunder, Gattin des Jakob Hanf 12, Adolf⸗Hitler⸗Straße 10. Auf der 5. Reichsnährſtandsausſtellung in Deip⸗ zig erhielten die Viernheimer Tabakpflan⸗ zer Karl Peter Wunder 1 und Georg Haas 10, mit ihren Tabakpflanzen den erſten Preis, außerdem er⸗ hielt Karl Peter Wunder 1 den Ehrenpreis des Landesverbandes der Heſſiſchen Tabakbauvereine e.., Worms.— Die Durchführung der diesjähri⸗ gen Erntehilfs⸗Aktion liegt in den Händen des Ortsgruppenleiters Braun. Anwetter im badiſchen Oberland 4* Stauſen, 23. Juni. Stadt und Umgebung wur⸗ den durch ein äußerſt ſchweres Unwetter heimge⸗ ſucht. Es regnete zwei Stunden lang in Strömen. Zuweilen ging auch Hagel nieder. Wild fluteten die Waſſermaſſen die Hauptſtraße hinunter unterſpülten beim Rinderlehof den Bahndamm nach Bad Krozingen. Die Felder und Gärten haben ſchwer gelitten.— Aehnlich wird aus Heiters⸗ heim und Grißheim berichtet. In der Gemeinde Grißheim ſchlug der Blitz in ein landwirt⸗ ſchaftliches Anweſen und zündete. Wohnhaus und Oekonomiegebäude wurden ein Raub der Flam⸗ men. Gegen Ungezieier SUPRE& 25 ccom RM—70 50 cco RM—88 100 cαẽ: RM 159 In Apotheken und Drogerien erhältlich. — Brettens neuer Schützenkönig L. Bretten, 24. Juni. Als Auftakt zum nahenden Peter⸗ und Paul⸗Volksfeſt trug der Kleinkaliber⸗ ſchützenverein ſein diesjähriges Königsſchießen aus, bei dem Karl Vogler aus dem ſcharfen Wett⸗ bewerb als Sieger und Schützenkönig hervorging. Das genaue Ergebnis war: Karl Vogler 150, Eugen Armbruſter(der vorjährige Schützenkönig) 154, Karl Petri 154, Albert Schühle 152, Erwin Kuhn 151, Guſtav Wilhelm 148, Walter Neff 147, Ernſt Meyer 145, Hans Hodum 143, Otto Dittes 140 Ringe. Im Rahmen einer ſchlichten Feier übergab abends Vereinsführer Eſſer dem neuen Schützen⸗ könig die Schützenkette. RDioTünt En Vilo menſchlicher Verworſenheit Ehepaar zu)5 Jahren Zuchthaus verurteilt * Baden⸗Baden, 24. Juni. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit tagte hier die Karlsruher Jugend⸗ ſchutzſtrafkammer in ſiebenſtündiger Verhandlung, bei der die wegen gemeinſchaftlich begangenen Sitt⸗ lichkeitsverbrechen an Kindern und Jugendlichen angeklagten Eheleute E. und J. Althaus, wohn⸗ haft in Baden⸗Baden, ſich zu verantworten hatten. Die Verhandlung enthüllte ein ekelerregendes Bild der Verkommenheit und ſittlichen Haltloſigkeit, das umſo niederſchmetternder wirkte, als ſich die beiden Angeklagten für die Befriedigung ihrer perverſen Neigungen Kinder und Jugendlicher bedienten, ihre Taten teilweiſe gemeinſam und in Gegenwart er⸗ wachſener oder jugendlicher Dritter begingen. Sache kam dadurch an die Oeffentlichkeit, daß die Frau, die ſich von ihrem Mann allmählich aus“ einandergelebt hatte, Anzeige erſtattete. Das Ge, richt fällte folgendes Urteil:., 30 Jahre alt, wegen Vergehens nach§ 176 Abſ. 1 Ziff. 3,§ 175 Abf 9 in Tateinheit mit Vergehen nach§ 176 Abſ. 1 Ziff. 3 und wegen ſchwerer Kuppelei nach§ 175a Ziffer 3 zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von ſe Jahren, Seine Ehefrau wegen Vergehen gegen 8 176 Abſ. 1 Ziff. 3 in vier Fällen und wegen Kuß“ pelei zu 2/% Jahren Zuchthaus. Von einer Siche⸗ rungsverwahrung ſah das Gericht ab, weil es an⸗ nimmt, daß die ausgeſprochene Strafe eine Beſſe rung bewirkt. Schweiz liefert Schwerverbrecher aus *Lörrach, 23. Juni. Der im November vergan, genen Jahres von der Strafkammer Offenburg als unverbeſſerlicher Dieb und Einbrecher zu 4 Jahr Zuchthaus verurteilte und aus dem dortigen ſängnis ausgebrochene Schwerverbrecher Ka, ver Sonner aus Urloffen konnte in der Schwei⸗ feſtgenommen werden. Ueber Sonner wurde wegen ſeiner Gemeingefährlichkeit die Sicherungsverwah rung verhängt. Er wurde aus der Schweiz ausge“ wieſen und dem Bezirksgefängnis Lörrach zuge⸗ führt. Von dort aus wurde er, wie der„Führer“ be— richtet, inzwiſchen in das Zuchthaus eingeliefert. * Engen, 23. Juni. Das zweieinhalb Jahre alte Töchterchen Hildegard des Bahnhofarbeiter Ludwig Durner geriet in einem Augenblick de Unbewachtſeins auf den Bahnkörper, als ein Güter⸗ zug herankam. Das Kind wurde durch den Zug er faßt und war auf der Stelle tot. Der Heizer den Lokomotive bemerkte im letzten Augenblick das Ki noch, es gelang aber nicht, den Zug rechtzeitig zu Halten zu bringen. Ab 1. Fun voll befahrbar Saarpfälziſche Reichsautobahn bis Weinſtraße fertiggeſtellt „Neuſtadt a. d.., 22. Hunt. Die ſaarpfölziſcht Reichsautobahn von Kaiſerslautern an den Rhein b bis Grünſtadt fertiggeſtellt, ſo daß die Strecke 1. Juli befahrbar iſt. Damit hat das weiße das ſich über die Höhen des Pfälzer Waldes ſchwingt, — 8 mit der Deutſchen Weinſtraße he ellt. We,“ e S SoeSer j⸗ r, 0. 8 PP X FFFFPFPPTPEPEPPCPCPPPPPPCPCCPP00oo SSGSGGSGSGAGPBPPPGGPGSGSGAGhGGPPRPF Haautnne Lafmimn Haut um 28. Iuni jährt sich zum 20. Maie der Tag der Unterzeichnung des Schanddiktats von Versailles u Iuuuu fafmnüwenüiüfunüfiini Hier wohnten die deutſchen Delegierten Bor den Häuſern in der Rue des Röſervoirs waren Zäune autgebracht Hiate erſcheint es uns faſt nur noch wie ein böſer Traum. Verrat gebar das Chaos, und aus ihm wurde Schmach und Schande. Fünf Jahre nach dem Mord von Seraiewo, am 28. Juni 1919, wurde in Verſailles jenes Dokument unterzeichnet, das Deutſchland in den Abgrund tiefſter nationaler Demütigung ſtürzte, das Schanddiktat, das als„Friedensvertrag“ noch jahrelang durch die Hiſtorie geiſterte. Pazifiſten, Juden, Marxiſten hatten ſich zu Sprechern des Volkes gemacht, gewillt, alles zu vernichten, was in Jahrzehnten der Größe auf⸗ gebaut war, und bereit, alles entgegenzuneh⸗ men und zu erfüllen, was der von Haß und Rachſucht getriebene Feind forderte. Was nützte es, daß Lloyd George argwöhniſch wurde und an der Bereitwilligkeit der Deutſchen zweifelte, was nützte es, daß der Führer der deutſchen Delegation, Graf Brockdorff⸗Rantzau bis zum Letzten gegen die ſchändlichen Be⸗ dingungen kämpfte, wenn über ihn hinweg be⸗ reits vorher der Entente zu verſtehen gegeben war, daß Deutſchland bereit ſei, um jeden Preis Frieden zu ſchließen. Aber das Dokument, ausgearbeitet von einem Clemenceau und einem Wilſon hat der Welt keinen Frieden gebracht. Haß und Rache konnten keine Fundamente für einen Frieden ſein. In dem gleichen Saal von Verſailles, der einſt die Geburtsſtunde des mächtigen zweiten deutſchen Reiches erlebte, wurde Deutſchland gezwungen, dieſes ſchändlichſte Diktat aller Zei⸗ ten entgegenzunehmen. Heute iſt es zu einem Nichts geworden. Adolf Hitler hat Deutſchland zu neuer Macht und Größe geführt. Was kann uns die Größe unſerer Zeit, in der wir heute leben, beſſer zum Bewußtſein bringen, als ein Rückblick in jene furchtbaren Junitage des Jahres 1919. Kaeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Luuuuuuduauuuuuuuuuuuuv-·᷑˖beeeeeaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaao Das waren unsere Friedenspariner! Wir blättern im Buch des Verſailler Diktats Wenn wir in dem Buch blättern, das von den Beſtimmungen des unſeligen Verſailler Diktats gefüllt wird, ſo fällt gleich zu Beginn unſer Blick auf eine Aufzählung von„alliierten und aſſoziierten Hauptmächten und Mächten“, die bei näherer Be⸗ trachtung ſich als unſere„Friedenspartner“ von 1919 entpuppen. Dieſer Liſte vorweggeſchickt ſind fol⸗ gende ſehr phariſäiſch klingenden Worte: „In der Erwägung, daß auf den Antrag der Kaiſerlich⸗deutſchen Regierung am 11. November 1918 von den alliierten und aſſoziierten Hauptmäch⸗ ten Deutſchland ein Waffenſtillſtand zum Zweck eines Friedensſchluſſes bewilligt worden iſt und in der Erwägung, daß die alliierten und aſſoziierten Mächte gleichermaßen den Wunſch haben, den Kricg, in den ſie nacheinander mittelbar oder unmittelbar verwickelt worden ſind und der in der Kriegserklä⸗ 1 i MG. U„ en ienee e „ eeee eeeteee W Iter- me Suczed ibe feer Trenty lne a W. ib- uc Sb dn el Per, err Iad ne„ . v Laansn us Stunden lielster Schmack lfniMun ſüaffſaaffaätfpüfpntftw ſſſaſtiwiWüHn rung Oeſterreich⸗Ungarns an Serbien vom 28. Juli 1914 und in den Kriegserklärungen Deutſchlands an Rußland vom 1. Auguſt 1914 und an Frankreich vom 3. Auguſt 1914, ſowie in dem Einmarſch in Belgien ſeinen Urſprung hat, durch einen feſten, gerechten und dauerhaften Frieden beendet zu ſehen. Zu dieſem Zweck ſind die hohen vertragſchließenden Parteien, wie folgt, vertreten: Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika durch: den ehrenwerten Woodrow Wilſon, Präſident der Vereinigten Staaten, in ſeinem eigenem Namen und aus eigener Machtbefugnis. (Es folgen die Namen der übrigen Delegierten.) Seine Majeſtät der König des Vereinigten König⸗ reiches von Großbritannien und Irland und der Britiſchen überſeeiſchen Beſitzungen, Kaiſer von Indien, durch*): der Präſident der Franzöſiſchen Republik durch: Seine Majeſtät der König von Italien durch: Seine Mafeſtät der König von Japan durch: Seine Majeſtät der König der Belgier durch: In dieſem Wagen nahm das Unheil ſeinen Lauf 9 5 Der Speiſewagen, in dem 1916 bei Rethondes der Waffenſtillſtand unterzeichnet wurde, bei ſeiner Ueberführung vom Hof des Pariſer Invaliden⸗Domes nach Rethondes. Eine Nation unterſchreibt ihr Schickſal Offitziere, Portiers und Ziniliſten blicken neugie rig in den Sa Augenblick die beutſchen Bertweter Gas al des Schloſſes, in dem in dieſem (Archiv NMiz.) Hauu Die Abreiſe der deutſchen Delegierten nach Verſailles von Noiſy le Roy am 16. Juni 1919 abends 10 Uhr. In der Mitte lim hellen Mantel) der Führer der Delegation, Graf Brockdorff⸗ Rantzau. der Präſident der Republik von Bolivien durch: der Präſident der Republik von Braſilien durch: der Präſident der Chineſiſchen Republik durch: der Präſident der Cubaniſchen Republik durch: der Präſident der Republik von Ecuador durch: Seine Majeſtät der König der Hellenen durch: der Präſident der Republik von Haiti durch: der Präſident der Republik von Guatemala durch: Seine Majeſtät der König von Hedſchas durch: der Präſident von Honduras durch: der Präſident der Republik Liberia durch: der Präſident der Republik Nicaragua durch: der Präſident der Republik Panama durch: der Präſident der Republik Peru durch: der Präſident der Polniſchen Republik durch: der Präſident der Portugieſiſchen Republik durch: Seine Majeſtät der König von Rumänien durch: Seine Majeſtät der König der Serben, Kroaten und Slowenen durch: Seine Majeſtät der König von Siam durch: der der Tſchechoſlowakiſchen Republik durch: der Präſident der Republik Uruguay durch: Deutſchland durch: im Namen des Deutſchen Reichs und im Namen 99108 Bundesſtaaten ſowie jedes einzelnen von ihnen. Der amerikaniſche Präſident Wilſon verläßt nach einer Sitzung das berühmte Triauon⸗ Hotel in Verſailles Nach Austauſch ihrer für gut und richtig befun⸗ denen Vollmachten ſind dieſelben über die folgenden Beſtimmungen übereingekommen. Mit dem Inkrafttreten des gegenwärtigen Ver⸗ trages nimmt der Kriegszuſtand ein Ende. Von dieſem Augenblick an werden unter Vorbehalt der Beſtimmungen des gegenwärtigen Vertrages die amtlichen Beziehungen der alliierten und aſſoziier⸗ ten Mächte zu Deutſchland und dem einen oder an⸗ deren der deutſchen Staaten wieder aufgenommen.“ * Es folgen nunmehr die einzelnen Beſtimmungen des Diktates, deren jede einzelne eine Vergewalki⸗ —— des Friedens und der deutſchen Freiheit bedeutete. ) Hinter dem Worte„durch“ folgen hier und weiterhin jedesmal die Namen der Delegierten. Die deutſchen Delegierten verlaſſen nach der Unterzeichnung das Schloß von Verſailles SScherk⸗Archir 6, Zander⸗Multiplex⸗K) „ ————————— Seeleute ſpendierten. D0 IE S ONNTAG 5 Das Bochwaſſer Regen, Regen, ununterbrochen Regen ſeit zwei Tagen und Nächten, und noch immer kein Ende. Die Prallen, nebelgeſchwärzten Wetterwolken, die ſich an der ſchartigen Scheide des Berggrats ſchlitzen, werfen das Waſſer in grauen Strahlen ab, daß es trommelt und plantſcht.— Längſt iſt der Berg bis in die Gründe hinein geſättigt und ſpeit die Näſſe aus allen Quellen wieder heraus. Ein Netz von Waſſeradern entſteht. Die Rinnſale vereinigen ſich und drängen von beiden Seiten in den giſchtenden Gießbach hinein, der in ausgeſägten Ufern das Ge⸗ fälle hinabdonnert, Felsbrocken wälzt und entwur⸗ zelte Rotſichten mitſchwemmt. Das Talflüßchen, ſonſt ein behäbiges, ſeichtes Forellenwaſſer, iſt zum reißenden Strom geworden, der Dämme und Deiche überflutet, Brücken erdrückt und die Fluren und Landſtraßen vermurt. Die Sturmglocke läutet die Bewohner um Mitter⸗ nacht aus den Betten. Dag Licht verſagt; die Lei⸗ tung iſt unterbrochen. In den Hütten flackern Not⸗ kerzen und Oelfunzeln auf, und über die Fenſter⸗ ſcheiben laufen haſtige Schatten. Zeitweilig klafft die Wolkendecke, der Guß bricht ab, und das Mond⸗ licht ſcheint ſchwefelgelb auf das dampfende Land. — Der Einbruch der Flut in die Dorfgaſſe hat das Plötzliche eines Ueberfalls. Rauſchend, gurgelnd und ziſchend ſchnellen dickwanſtige Wogen in langen Sätzen die Fluchten entlang und zwingen alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt iſt, in den Strudel. Kurz darauf ſteht das Waſſer knietief in den Stuben und Ställen zu ebener Erde. Beim unteren Wirt, wo die Gaſſe ſich ſenkt, brandet die Flut mit ſolcher Gewalt gegen die Tor⸗ flügel, daß ſie krachend zuſammenſtürzen. Im Augenblick ſteht der Hof blank. Die Hundehütte kreiſelt davon, der ſchwelende Miſthaufen breitet ſich aug und unzählige Holzſcheiter ſchwimmen hinter der Scheune auf den Anger hinaus. Der weißhaarige Wirt, eine ſchneuzende Pech⸗ fackel in der Hand, ſteht auf der Plattform der ſtei⸗ nernen Haustreppe und ordnet umſichtig an. Die Ruhe, die von ihm ausgeht, überträgt ſich auf ſeine Leute. Im trüben Schein der Handlaternen waten die Knechte, das brüllende Vieh an der Kette, aus dem Hofe hinaus. Der Wirt, als Bürgermeiſter des Dorfes, rudert im Lauf der Nacht von einem Anweſen zum adern. Er entſcheidet mit ſicherem Blick, was zu tun iſt, keinen Widerſpruch duldend. Ein Stoßtrupp von zwanzig Mann wird gebildet. Baufällige Hütten werden geräumt, Wände geſtützt, Frauen, Kinder und Greiſe in die oberen Stockwerke gebracht. Wo einer den Schädel hängen läßt und das Unglück untätig bejammert, hagelt ein herzhaftes Donner⸗ wetter auf den Wehleidigen nieder, bis dieſer ſich wieder aufrappelt und zupacken hilft. Da raucht der Bürgermeiſter keinen Guten! In dieſer Nacht reichen ſich der Leitenbauet und der Hundsrücker Michel, die ſeit ledigen Zeiten ver⸗ ſeindet ſind, verſöhnt die Hände. Als das Morgenrot über die Hänge glüht und die Nebelbänder langſam verrauchen, ertönt Hornſignal. Die Pioniere ſind es, die der Ortſchaft Hilfe brin⸗ gen. Der Vorſteher meldet: Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Niemand aber denkt an Kathrin, die Störnäherin, die während der Nacht im Dorfe geweſen iſt und im Morgengrauen das Grab ihres Martin beſuchte, dem ſie zur Ehe verſprochen war. Nicht weit hinter der Talenge, wo das Flußbett breiter und die Gewalt des Hochwaſſers geringer iſt, zweigt der Mühlbach ab. Am Grobrechen ſteht Vilã. LRoman von Harald Baumgarten Bölling gegenüber ſaß der gemütliche Spießer, der ſich in der Zwölfuhrbar hatte amüſieren wollen. Den Kneifer hatte er in die vordere Rocktaſche ge⸗ ſteckt, und ſein Geſicht drückte jetzt keine behäbige Fröhlichkeit mehr aus. Er hatte ein Notizbuch vor. ſich liegen und las dem Kriminalrat die knappen Sätze daraus vor. „Thorſen iſt ſofort nach ſeiner Entlaſſung nach Finkenwärder gefahren. Er blieb etwa zwei Stun⸗ den in ſeinem Haus. Als er herauskam, trug er einen blauen Anzug und einen weichen Hut. Er be⸗ ſtieg den* nach den Landungsbrücken und ging dann Kach der Reeperbahn. Krauſe iſt ihm bis Tür gefolgt. Ich ſelbſt ſaß ſchon in der Bar, Rn ich hatte kombiniert, daß Thorſen in die Bar gehen würde.“ „Richtig, Hübner. Wenn unſere Mutmaßungen nur ein bißchen ſtimmen, mußte er dorthin gehen, um ſich mit Kreindel zu verſtändigen. Was ſich in der Bar abſpielte, haben Sie mir bereits berichtet. Und Sie konnten kein Wort von dem verſtehen, was Thorſen dem Kreindel zuflüſterte?“ „Leider nicht. Das ganze Geſpräch hat auch höchſtens nur zwei Minuten gedauert. Dann lief Kreindel ſchon fort.“ „Und was machte Thorſen?“ „Als ich an meinen Tiſch zuxückging, ſaß er auf einem Barhocker an der Theke. Seine Frau be⸗ achtete ihn kaum. Sie rauchte oiel und trank. Die Hätte ich Thorſen feſtnehmen ſe llen?“ „Aber nein, Inſpektor. verſperrt geweſen. In der Haft iſt aus Thorſen nichts herauszubekommen. Er muß ſich ſo verraten. Thorſen ſpielt va banque. Und was haben Sie über Kreindel ſonſt erfahren?“ Hübner blätterte wieder in ſeinem Notizbuch. der Sägmüller Kilian Luolle Dann wäre jeder Weg mit dem Kanthaken im ſchaukelnden Boot. Er ſtakt das Treibholz los, das ſich haufenweiſe vor dem Rechen anſtaut und dieſen. zu ſprengen droht. Allmählich lichtet er das Sperricht aus Bäumen und Sträuchern, worin ſich Balken und Bretter, Strohbündel und mancherlei Unrat ge⸗ fangen haben. Auch eine blaue Wiege mit Schnörkeln und eine tote Hündin mit langen Zitzen ſind an⸗ geſchwemmt worden. Kilian ſtößt eine alte, bemooſte Pappel, die den Mühlgraben anſteuert, in die Strömung des Fluſſes zurück und ſieht dabei einen roten Fleck leuchten, der durch die Wullen wiſcht, bald höher, bald tiefer treibend. Der rote Fleck iſt ein Rock, der einen Körper umhüllt. Der Sägmüller fährt mit der Stange danach, und der Kanthaken greift. Vorſichtig zieht er die Laſt an das Boot, faßt mit linker Hand in die langen, ſchlingernden Haarſträhnen und hebt ein Mädchengeſicht aus den Wellen.— Kilian ſtarrt in die fahlen Züge. Das iſt ja die Näherin Kathrin, die auch in der Mühle ſchon auf der Stör war. Mit ſtarken Händen holt er die triefende Geſtalt, die kein Lebenszeichen mehr gibt, in das Boot. Dann löſt er das Seil, mit dem der Kahn geſichert iſt, und rudert aus Leibeskräften zum nahen Ufer hin⸗ über. 9 Er trägt das Mädchen die Böſchung hinauf. Bei den Schwarzerlen bettet er es auf den Raſen. Kilian hakt Bluſe und Mieder des Mädchens auf, deſſen Brüſte ſteil und ſtarr unter dem groben Leinenhemd emporſtehen. Er ſtreift das naſſe Ge⸗ wand vollends vom Oberkörper. Dann dreht er die Lebloſe um und ſchüttelt das eingedrungene Waſſer heraus. Hernach hält er die blanke Meſſerklinge vor ihren offenen Mund. Das Stilett zeigt keinen Beſchlag. Kilian fährt mit dem Zeigefinger in ihren Rachen und holt Laub⸗ und Schilfreſte hervor. Noch immer kein Atem. Er breitet ſeine Hände auf ihre Flanken und be⸗ atmet das Mädchen, wie er es beim Flußrettungs⸗ dienſt gelernt hat. Eine halbe Stunde lang treibt er es ſo. Der Erfolg bleibt aus. Kilian beginnt am Wiederaufkommen der Näherin zu zweifeln. Er unterſucht den Körper nach Leichenflecken; es ſind keine zu finden. Da müht er ſich weiter und kämpft mit dem Tod um ein Leben. Nach einer Weile, als er wieder das Meſſer an den Mund des Mäochens hält, iſt die Klinge beſchlagen. Kilian frohlocktl Es iſt gelungen! Er hat das entgleitende Leben in dieſen Körper zurückgerufen, ihn wieder zum Pulſen gebracht und dem Tod ein Schnippchen geſchlagen. Er zieht die Schnupfdoſe, klappt ſie auf und hält ſie Kathrin unter die Naſe. Der Tabak riecht ſcharf. Der Atem wird ſtärker. Sichtbar hebt und ſenkt ſich die Bruſt. Jetzt hüllt er das Mäodchen in ſeine Jacke und trägt es leicht, als ſei ein Kind auf ſeinen Armen, zur Sägemühle hinab. 0 725 Sein Weib läßt den Muslöffel fallen, wie er mit dem jungen, notdürftig bekleideten Ding in die Stube tritt. „Was— was iſt los?“ ſtottert die Frau entſetzt. Kilian legt das Mädchen behutſam auf das Sofa. „Kathrin iſt es, die Näherin. Hilf mir.“ Die Frau holt warme Leibwäſche herbei und ſtreift ſie der Näherin über. Kilian reicht ihr heißen Kaffee, der in der Ofendurchſicht ſteht, und redet ihr zu, bis ſie trinkt. Dann breiten ſie eine Decke über ſie und laſſen ihr Zeit, ſich zu erholen. Kathrins Blick gleitet ſcheu durch den Raum. Ihre Finger krampfen ſich in die wollene Decke, ihre 8 EIIAGE OER NEUEN MANNHEIMER ZEITUN Eine Erzählung von Gert Lynch Zähne graben ſich in die Oberlippe. Plötzlich ſchlägt ſie die Hände vor das Geſicht und beginnt heftig zu ſchluchzen. Ihr Leib zuckt, die Schultern werſen ſich. Es dauert lange, bis es den Müllersleuten gelinat, ſie zu tröſten. Zuletzt weint ſie ſich in den Schlaf. Am Abend ſitzen ſie alle drei im Lampenſchein um den Tiſch. Kathrin bleibt vorläufig in der Mühle, bis die Talwege wieder waſſerfrei ſind. Das Mädchen hockt grübelnd und ſchweigend auf der Ofenbank, Kilian und ſein Weib ſehen ſich an, ver⸗ ſtehen und fragen nicht.“ Da das Hochwaſſer am Sinken und die Gefahr vorüber iſt, holt die Frau des Müllers ihr Kind aus der Dachkammer wieder herunter, wo es wäh⸗ rend des Tages untergebracht worden war. Sie wiegt das Kind auf den Armen. Von ungefähr taucht der Gedanke auf, den lachenden, ſtrampelnden Buben auf Kathrins Schoß zu ſetzen, um ſie aus ihrer düſteren Verſunkenheit zu reißen. Der Junge betaſtet eifrig ihre Wangen, bekommt ihre vollen Lippen zu faſſen und kreiſcht vor Ver⸗ gnügen. Da geſchieht mit Kethrin die Wandlung. Sie ſtützt das Kind an den Seiten und ſchmiegt es an ſich. Ihr verſchleierter Blick wird frei und warm, die Farbe ſteigt ihr roſig in das Geſicht, und ſie lächelt verhalten. Sie ſpricht zu dem Kinde und hätſchelt es. Und während ſie ſich mit dem fremden Kinde befaßt, gelobt ſie ſich, für das eigene Kind zu⸗ leben, das ſie unter dem Herzen trägt. Kathrin hat ſich wiedergefunden. Sie legt den Knaben in die Arme der Mutter zurück und tritt vor das Ehepaar.„Kilian“, ſagt ſie mit dunkler Stimme,„du und dein Weib, ihr habt mir das Le⸗ ben gerettet. Gott vergelt'!“ Sie reicht ihnen beide Hände; der Frau die rechte und dem Mann die linke. Geographie ungenügend Von Sigismund von Radecki Die Karte hing auch in den anderen Stunden an der Wand. Wußte man ſich nicht mehr zu laſſen vor Langeweile, ſo ſtarrte man ſie an: die Halbinſeln hatten alle unten noch eine Inſel dran; Neuſeeland war derſelbe Stiefel wie Italien, nur in der Mitte merkwürdig entzweigebrochen(wahrſcheinlich weil man ihn ſo weit ins Blau hinausgeſchleudert hatte); Celebes hatte böſe Scheren wie ein Skorpion; die Kurilen ſahen aus, als ob es Erde getröpfelt hätte; Finnland rief mit Kopf und Hand um Hilfe, und Schweden⸗Norwegen ſtürzte ſich als Löwe auf Däne⸗ mark und kam doch nicht vom Fleck. Wenn man die Welt einmal wirklich ſo als Karte ſehen könnte: man kommt vom Mond geflogen, die ſilberne Erde nimmt bereits ein Viertel vom Himmel ein, links liegt Auſtralien, rechts liegt Amerika— und plötz⸗ lich merkt man mit Schrecken, daß man gerade auf den Stillen Ozean zuſauſt— die Haifiſche—— und daß der Lehrer einen aufruft! Der Lehrer hieß Tykwa, das heißt Kürbis. Er wurde rot vor Wut, der Kürbis, wenn man ihn ſo rief, und trug ein Email⸗Kreuzchen zum Zeichen, daß er die Petersburger Univerſität abſolviert hatte. „Wir haben geſtern geſehen, inwieweit die Bevöl⸗ kerungsdichte mit der Bodenbeſchaffenheit 7 ſagte er und ließ die Wangen über den ſteifen Kra⸗ gen hängen. Und während er ſprach, dachte man nach. Das Tote Meer war der Nabel der Erde und der Gau⸗ riſankar das Dach der Welt. Einmal war alles vom Waſſer bedeckt und nur der Gauriſankar guckte mit der Naſe heraus, zum Atemſchöpfen. Dort lebten drei Brüder; die verabſchiedeten ſich von einander und gingen— einer nach Süden, einer nach Norden und einer nach Oſten. Der im Süden aründete die ſchwarze Raſſe, der im Norden die weiße und der im Oſten die gelbe. Von wo aber kamen die Indianer, die kupferfarbig ihre kupfernen Pfeifen räuchten? Die waren für ſich und dachten ſich die herrlichſten Worte aus:„Miſſiſſippi“,„Ohio“„Tomahawk“.„Miſ⸗ ſiſſippi“— das Wort allein war ja ſchon eine Ueber⸗ ſchwemmung. Es war ein Naturprodukt. man hatte es an Ort und Stelle, in Amerika, gemacht— wie merkwürdig, daß es jetzt hier in der Klaſſe war. Oh, die Wortel Oh,„Guadalquivir“! Man ſchloß das Auge und genoß die Lautgeſtalt wie irgendeinen großen fremden Pfirſich.„Ohio“ war ein ſtill hin⸗ fließender Friede, nur Waſſer und Himmel, wo das obere O ſich wunderbar im unteren O ſpiegelte. Und durch ſeine Mitte wehte das H, ein leichtes Lüftchen. „Chicago“ aber trieb Blut in die Schläfen. Wie das befiehlt, wie ſich das ſteigert: ago— virago— Kar⸗ thago— Chicago! Das Wort hatte Fabrikgeſtampfe in ſich, es rauchte ja aus tauſend Wolkenkratzern dieſes Wort. Wiskonſin, Jowa, Illionis, Connecti? cut, Alabama, Oklahoma— in majeſtätiſcher Kiel⸗ linie dampfen ſie langſam an mir vorüber. „Zur Tafel!“ rief Tykwa, und mein Nachbar gab mir einen Stoß. Ach ſo, er hatte mich aufgerufen. Ich ſtand auf und ging nicht zur Tafel: das war doch meine letzte Chance, daß die Nachbarn mir vor⸗ ſagen konnten. „Zur Tafel!“ ruft Tykwa unerbittlich. Ich gehe langſam vor, wie ein Seiltänzer in die leere Luft⸗ des Zirkus hinein. „Alſo jetzt wollen wir uns einmal über dey Dniepr ünterhalten.(Schöne Unterhaltungl) Wel⸗ ches ſind die linken Nebenflüſſe des Dujepr?“ Ich überlege im Moment: Ich kenne zwei linke Nebenflüſſe—„Suſcha“ und„Unſha“; aber dabei gibt es viel, viel mehr.„Pripet“ iſt ſicher kein lin⸗ ker, oͤoch ich muß ihn zur Maſſe ſchlagen, damit es nach irgendwas ausſieht, Das gibt ein Debakel. Dennoch beginne ich, nach den unwandelbaren, Schülergeſetzen, froh und zuverſichtlich, wie ein Boxer⸗Interview vor dem Kampf: „Die linken Nebenflüſſe des Dujepr ſind Suſcha, Anſha.. Pripet.“ Nach den unwandelbaren Schülergeſetzen falte ich hier die Stirn, denke finſter nach und mache mit den Lippen Karpfenmaul⸗Bewegungen, als ob mich bloß⸗ das Ausſprechen unſagbare Schwierigkeiten boſte. Ach Gott, die hinten ſpielten dabei Federchen. Sicher Aluminium⸗Federn. „Pripet iſt kein linker Nebenfluß!“ „Ach ja, uatürlich. Aber ex fließt doch in den Dujepr“. Ich nehme einen verzweifelten Anlaufz „Die linken Nebenflüſſe des Dujepr ſind: Suſcha Unſha. Pr...“ Pauſe. 4 „Du weißt wieder nichts.“ 5 Nach den unwandelbaren Schülergeſetzen muß ich⸗ mich jetzt auf die letzte Poſition zurückziehen, wohin er mir nicht folgen kann,— eine Poſition, die er⸗ fahrungsgemäß uneinnehmbar iſt. ſtinat zu Boden, ich zucke die Achſeln und ſage mit dumpfgekränkter Stimme:„Ich habe gelernt.“(Nicht daß ich es getan hätte, aber immerhin.) „Du weißt aber nichts.“ „Ich habe gelernt... Ich habe am Abend noch alles gewußk...“(In beſonders verzweifelten 18 „Völlig unbeſcholten. Verdient gut, gibt gern groß an und ſcheint völlig unter dem Einfluß der Frau Thorſen zu ſtehen. Er verkehrt nicht mit anderen Frauen, ſondern fühlt ſich ſcheinbar ganz wie ihr Verlobter. In der Bar maßt er ſich eine Art Ver⸗ trauensſtellung an. Er iſt mit der Wirtin gut be⸗ freundet und verſucht, für das Lokal zu tun, was er kann, ohne davon Vorteile zu haben. Das wäre alles.“ „Haben Sie eine Abſchrift ſeiner Meldekarte?“ „Ja, gewiß. Hier iſt ſie.“ Bölling nahm den Zettel, den ihm der Inſpektor reichte.„Kreindel iſt alſo vor ſechs Jahren von Lübeck zugezogen. Nicht viel, aber iinmerhin. Es muß doch etwas dahinterſtecken, daß er ausſagte, daß er Thorſen nicht kennt. Ich muß mir den Herrn Kreindel mal ganz genau unter die Lupe nehmen. Melden Sie bitte morgen dem Unterſuchungsrichter, ich wäre mit dem erſten Zug nach Lübeck gefahren. Mittags werde ich wohl zurück ſein. unter Bewachung?“ „Ja, Inſpektor Roß iſt ſofort in die Bar hinein⸗ gegangen, als ich herauskom, um mich hier mit Ihnen zu treffen.“ Bölling erhob ſich.„Danke ſchön, Inſpektor. Alſo es bleibt dabei. Sie kümmern ſich auch ein bißchen um den Thorſen. Sie können mich die ganze Nacht über anrufen, wenn ſich noch etwas Beſonderes ereignet. Ich möchte mal'ne Mütze voll Schlaf nehmen. Aber erſt noch'nen kleinen Schlaf⸗ trunk. Hee— Bas— zwei Weſtfäliſche!“ XXIV. Der freie Platz vor dem Bahnhof der alten Hanſe⸗ ſtadt Lübeck lag im hellen Morgenſonnenſchein, als Bölling aus dem Portal trat. Viele Menſchen ſtrömten auf den Bahnhof zu. Wer Zeit hatte, fuhr heute hinaus nach den Bädern der Bucht. Was für Iſt Thorſen ein eigener Reiz lag doch über einer ſolchen mittel⸗ großen Stadtl Sie war wie blankgeputzt. Bölling ging die Allee hinunter bis an die Trave. Der Hafen lebte ſein emſiges Leben. Ein weißer Dampfer legte eben ab. Er fuhr nach Schweden. Die Straße führte in die Höhe. Die Geſchäfte wurden geöffnet. Die Elektriſchen klingelten durch die Kurven. Aum liebſten möchte ich hier eine Stunde ſpazieren⸗ gehen, dachte Bölling, mich dort drüben auf das Deck der Kogge ſetzen, die ein ſchwimmendes Reſtau⸗ rant darſtellt, und mich von der Sonne bräunen laſſen. Aber ich muß mittags zurück ſein. Gerber wird warten. Los denn! Es war für den geübten Kriminaliſten nicht ſchwer herauszubekommen, was er wiſſen wollte. Er machte ein paar Wege. Die Adreſſe, wo Otto Kreindel gewohnt hatte, war ſchnell feſtgeſtellt. Dann Die Wirtin war verzogen. Aber kam eine Niete. die Nachbarn wußten, wo ſie jetzt wohnte, und die Entſernung war nicht weit. Es ſchlug von dem grünbeſponnenen Rathaus⸗ turm zehnmal, als der Kriminalrat wußte, was er wiſſen wollte. Kreindel war in dem Geſchäft Witt⸗ kopf am Markt tätig geweſen. Die Wirtin hatte ſich ſehr lobend über ihn ausgeſprochen, ſolch Mieter habe ſie nie wieder gehabt. Nun mußte man mal hören, was der Inhaber des Ladens zu ſagen hatte. Geſchäft mit drei Schaufenſtern, über dem in Gold⸗ buchſtaben:„Heinrich Wittkopf“ prangte. Bölling überquerte den Markt und ging auf die Türe zu. Aber zunächſt betrachtete er die Aus⸗ lage. Sieh mal an— ein Waffengeſchäft. Und wie es ſchien, ein vorzüglich geführtes Geſchäſt. Es gab da allen Bedarf für Jäger, Kugelflinten, Schrot⸗ flinten— Piſtolen aller Art, und ein ganzes Fenſter war mit den neueſten Modellen von Schreckſchuß⸗ revolvern angefüllt. Waffengeſchäft— in dem der Herr Kreindel ge⸗ lernt hatte. Bölling ſchnippte mit den Fingern. Dann betrat er den Laden.„Kann ich den Inhaber ſprechen?“ Ein Mann hinter dem Ladentiſch verbeugte ſich. „Ja, bitte, mein Name iſt Wittkopf.“ Es war ein zierlicher, beweglicher Mann mit einem Kranz grauer Locken. Sein Anzug ſah altmodiſch, aber ſehr gepflegt aus. „Ich heiße Bölling. Ich wollte mich mal nach meinem alten Freunde Kreindel erkundigen. Er hat mir ſo lange nicht geſchrieben. netten Es war ein großes nen ſich meinen Schrecken vorſtellen. So früh am Vormittag war noch kein Kunde anweſend. Herr Wittkopf hatte Zeit zu einer Un⸗ terhaltung.„Der Kreindel? Ja, der iſt ſchon lange nicht mehr bei mir. Der iſt jetzt in Hamburg. Ich habe ſeine Adreſſe. Neulich hat er mich aufgeſucht ⸗ Der hat jetzt'ne prima Vertretung. In ſeinem eigenen Wagen iſt er hier vorgefahren.“ 4 „So— und mir hat er das nicht mitgeteilt. Da“ bei ſind wir alte Schulfreunde. Aber Sie wiſſen ja, wie es geht. Erſt ſchreibt man ſich ein paar Jahre, und dann iſt plötzlich Schluß. Ich bin auf einer Ferienreiſe an die Oſtſee. Wie ich nach Lübeck komme, denke ich: Mußt mal den Otto auſſuchen⸗ Der iſt doch hier im Geſchäft.“ 3 „Seit ſechs Jahren, ſolange iſt das wohl ſchon her, iſt er in Hamburg. Tut mir leid, Ihnen ni anderes ſagen zu können.“ 0 Die Platte des Ladentiſches war aus Glas.“ Unter ihr lagen Revolver in allen Größen.„Ein ſchönes Geſchäft haben Sie hier, Herr Wittkopf. Alles ſo modern und nett. Nimmt man gar nicht an, wenn man das alte Haus von draußen ſieht.“ „Ja— ich habe auch alles umbauen laſſen, Gottſeidank war ich gut verſichert, als mir die Burſchen damals den ganzen Laden ausräumten. Den Geldſchrank bekommt keiner auf, das kann 0 Ihnen ſagen.“ „Was denn— bei Ihnen iſt eingebrochen morden?“ Herr Wittkopf war auf ein Thema gekommen, das einſchneidend das Einerlei ſeiner Tage unter⸗ brochen hatte. Es hatte ihm viele Abende am Skat⸗ tiſch Geſprächſtoff geliefert. Es hatte einmal die ganze Stadt in Aufregung gebracht. Nun kam ein Fremder, dem man die intereſſante Begebenheit noch einmal erzählen konnte.„Vor ſechseinhalb Jahren war es. Da war das Haus auch noch innen altmodiſch. Ich ſchließe ab wie immer und gehe nach Hauſe. Und mitten in de Nacht läutet das Telephon.„Um Gottes willen/ kommen Sie, Herr Wittkopf! Die Polizei iſt ſchon dal Der ganze Laden iſt ausgeräubert!“ Sie kön, „Kreindel, reden Si ruſe ich ins Telephon.„Kreindel— Sie doch!“—„Kommen Sie her“, antwortet er, müſſen ſofort kommen“.“ 5 „Da war alſo der Kreindel noch bei Ihnen? Un der hat Sie nachts angerufen?“ 4 „Ja, gewiß. Der Kreindel, das war der beſte Verkäufer, den ich je hatte. Wenn einer kam un 'ne Luftbüchſe kaufen wollte, der ging mit dem Wincheſterſtutzen hinaus. Der verkaufte den Leute. was er verkaufen wollte. Und doch dabei immen 79250 E SeSS 6S S82. 284 Ich blicke ob⸗ 0alssnS—S00—„„ PPFFoe Korr 2 252—— 333339 Samstag, 24./ Sonntag. 25. Juni 1929 Mittagsbörſe: überwiegend ſchwächer. Fraukfurt, 24. Juni. Auch an der Wochenſchlußbörſe kam es nur zu kleinem heſchäft. Von der Kundſchaft erſolaten meiſt weitere Ver⸗ käufe, dagegen beſtand nur mäßige Kaufneigung wie auch die Auſmahmeneigung ſonſt ſehr ſchwach blieb. Der Aktien⸗ markt ſetzte daher ſeinen Abbröckelungsprozeß in leichtem Maße fort. Doch traten vielfach auch ſtärkere Rückgänge als durchſchnittlich 4— 1 v. H. ein. Soweit anfangs leichte Befeſtigungen vorlagen, gingen ſie im Verlaufe meiſt wieder verloren. JG⸗Farben bröckelten nach be⸗ hauptetem Beginn 4 v. H. ab auf 150. Verein. Stahl zunächſt 99(98,75), dann 98,50 und zeitweiſe 98,25. An⸗ Hererſeits konnten ſich Reichsbau bei verhältnismäßig lebhaftem Geſchäft nach 18496 wieder auf den Vortags⸗ ſtand von 185 erholen. Im übrigen notierten Mannesmann 1037(104,50), Höſch 107,50(108), Ilſe Ge⸗ Kuß 124(126), Zellſtoff Waldhof 10896(109,50), Berger Tieſpau 142(148), Conti Gummi 207(208), Licht und 129(190), AEG 111,75(112,50), AG für Verkehr 100(107). Bemberg 125,25(126), Rheinſtahl 182(131,75). Am Rentenmarkt ſchwächten ſich Reichsaltbeſitz auf 13156 817), 5 v.., Gelſenberg auf 99,5(99,75), von Liquida⸗ Ronspfanöbrieſen Rheiniſche auf 101(101,20) ab. Außeremd ESten ſich die Abgaben in Steuergut'cheinen fort. Bei ver⸗ Hältnismäßig regen Umſötzen ſtellt ſich Serie 1 auf 103,25 dis 103,15 bis 103,25(105,60), Serie 2 per Juni und Juli dguf 88,00 bis 91,80(98). Von Stadtanleihen 4,5 v. H. Rhein⸗Mainiſche t. 96(6696). Von Induſtrie⸗Anleihen 4,5 v. H. Moinkraft 96(95,5). Im übrigen zeigten Rentenwerte kaum Veränderungen. 3 Der Freiverkehr wor geſchäftslos. Dingler Maſchinen Eiwas angeboten mit 109 bis 104,5(104—105). Berliner Börſe: Geſchäftslos K Berlin, 24. Juni Die Wochenſchlußbörſe hielt, was die vergangenen Tage verſprochen hatten: die zunehmende Geſchäftsſchrumpfung führte heute zu einer kaum noch überbietbaren Stille. Es fehlt ſowohl beim Publikum als auch beim Berufs⸗ Dandel an jeder Initiative. Montanwerte hatten, ſoweit notiert, kleine bis zu 74 v. H. betragende Einbußen zu verzeichnen. Von Braunkohlenaktien waren Bubiag 44 d. H. ſchwächer, Niederlauſitzer 34 v. H. höher— ein „Kapitalerhöhung der Deutſch⸗Italieniſchen Minen⸗ Geſellſchaft für Oſtafrika. Die Deutſch⸗Italieniſche Ninen⸗ Geſellſchaften für Oſtafrika Smit(Soc.⸗An. Mineria Italo⸗ Tedesca) wird ihr Kapital von 1,5 Mill. Lire auf 5 Mill. Eire erhöhen. * C. Lorenz AG, Berlin⸗Tempelhof.— Ausweitung der Abfatzmärkle. Die HB nahm den Abſchluß zum 31. De⸗ zember 1938 zur Kenntnis, der nach 3,82(3,31) Mill. 4 Abſchreibungen einſchließlich 256 140(198 583) Gewinn⸗ wortrag einen Reingewinn von 3 469 886(3 716 140) aus⸗ weiſt. Es wurde beſchloſſen, hieraus wieder 8 v. H. Divi⸗ dende zu verteilen, 2(3,7) Mill.„“ den freien Rücklagen zuzuführen und 209 488/ vorzutragen. Laut Geſchäfts⸗ bericht war es wiederum der unerbittliche Kampf, das Rin⸗ n um techniſche Erſolge auf Grund wiſſenſchaftlich ge⸗ ſteter Forſchuugs⸗ und Entwicklungsorbeiten auf allen ieten der Nachrichtentechnik, die in der Zuſammen⸗ orbeit von Laboratorien, techniſchen Büros und Werkſtät⸗ ten der Arbeit und Leiſtung der Geſellſchaft das Gepräge perliehen. Sie hat damit ihren Morkt im In⸗ und Aus⸗ ude nicht nur erhalten, ſondern ganz erheblich erweitern — auch Grundlagen für neue Arbeitsgebiete ſchaffen kön⸗ — * Im flilfewerk„Mutter und Kind“ gab die ns0. in inren ſieimen 277 S20müitern tᷣcholung und neue Rraſt. Bei dielem Werk kannſt auch du mithelſen durch deinen 2 miigliedbeitrag zur usu. W 97,90 genannt. der Neuen Mannheſumer Zeitung Sehr ruhige Wochenschlußbörsen Akſien nahezu jendenzlos— Renien behaupiei Beweis dafür, daß es zur Zeit eine beſtimmte Tendenz nicht gibt. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben v. H. niedriger mit 149/6 ein, die Ausführungen von Geh. Rat Schmitz in der geſtrigen Hauptverſammlung blieben alſo völlig eindruckslos. Von Elektro⸗ und Ver⸗ ſorgungswerten bildeten Deutſche Atlanten, die um 14 v. H. gebeſſert waren, ſowie Schleſiſche Gas mit plus 1½ v. H. Ausnahmen bei im allgemeinen leicht gedrückten Kurſen. Stärker abgeſchwächt waren AEG und Waſſer⸗ werk Gelſenkirchen um 1 v. H. Schwächer kamen— mit Ausnahme der überhaupt nicht notierten Schubert und Salzer⸗Maſchinenbauwerte an, wobei Berliner Maſchinen mit minus 7 und Deutſche Waffen mit minus 7 v. H. die größten Einbußen verzeichneten. Sonſt waren noch Berger und Bemberg mit je minus 1/, AG für Verkehr mit minus 1½ und Hamburg Süd mit minus 1 v. H. ſtärker gedrückt. Demgegenüber iſt Süodeutſche Zucker mit plus 4 v. H. als einziges nennenswertes feſtere Pa⸗ pier zu erwähnen. In Reichsbankanteilen waren die Um⸗ ſätze bei unverändertem Kurs den Vortagen gegenüber nur noch gering. Am variablen Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbeſitz zu unverändert 13174. Reichsbankvorzüge gaben v. H. her. Steuergutſcheine 1 und 2 wurden etwa 5 Pfg. nie⸗ oͤriger mit 103/4 bzw. 98,10, dito Juli unverändert mit Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf 93,65(93,70). Am Geldmarkt waren zuverläſſige Sätze vorerſt nicht zu hören. Am Kaſſamarkt war die Haltung überwiegend unver⸗ ändert Lübecker Commerzbank verloren allerdings 1 v.., Deutſche Erdöl 0,25 v. H. Bei den Hypothekenbanken fielen Bayriſche Hypotheken und Meininger Hypotheken durch eine Steigerung von 0,5 v. H. Bei den zu Einheitskur⸗ ſen gehandelten Induſtrieaktien waren Verein. Altenbur⸗ ger Spielwaren um 4,5 und Reinecker um 6 v. H. gegen letzte Notiz rückläufig. Andererſeits gewannen Sachſen⸗ werk 3/ v. H. gegen letzten Kurs. 1 degen Ende des Verkehrs zeigte ſich nahezu völlige Geſckſäftsſtille. Schlußnotierungen kamen nur in geringer Zahl zuſtande. Der Verlaufſtand iſt im allgemeinen meiſt behauptet. Farben notierten mit 15096 bzw. 18574 (ielplus 4 9..). Nachbörslich war von Umſätzen nichts zu hören. Geld- und Devisenmarki Diskont: Reichsbank 4, Lombard 5. Privat 8 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 24. Juni 23. Juni für konteGeld] Brier celd Brief Aegypten lägopt. PfdBb.... 11,055/ 11,005 11,955] 11,985 Argentinien 4. Peſ 0,575 0,597 0,575] 0,579 Auſtralien 1 mustral Pül·.331].340 9,3310.340 Belgien. 100Belgaf 4 42,36[43,44 42,36 22,44 Braſilien 1Milreis 0,130] 0,132 0,130 0,132 Brit. Indien 100 Ruslenn 87,01 J87.19 87.01. 87.10 Bulgarien, 100Leva 6 3,0471 3,053 3,047] 3,053 Dänemark 100Kronen] 3½, 32,05 52,15 52 05[32,15 Danzig 100Gulden] 4 47.—47,10 47,.—47,10 England... 1Pfd 2 11,653] 11,685 11,655] 11,685 Eſtland„ 100eſtu. Kr. 4½ 68,130] 68,27 68,1368,27 Finnland100finn Mk.] 4 5,140] 5,150 5,1400 5,150 Frankreich.. 100Fr.] 2 6,59 6,612 6,598] 6,612 Griechenland 100 Dr 6 2,353] 2,357.353 2,357 Holl eind 1016 ren] 2 132,22 132,28 132,22132,48 ran(Teheran) 100 Ms 14,49[14.51 14.40 14.51 Island. 100 1 Kr.] 5½ 43,18 43,26 43,18 43,26 Italien.. 100 Lire 4 13,09 13,11 13,00 12,11 —95 I9en] 3,29 0,680] 0,682 0,5800 C,682 Jugoſlaw. 100Dina 5 5,694].706 5,604] 5,700 Kanada 1 lan. Dollarc 2,485] 2,489 2,485 2,489 Lettland 100 Latts] 57, 48,75 48, 85 48,75 48, 85 Litauen.. 100Litas 41,94 42,02 41,9442,02 Luxemburg ſobluxemb-?T 10,590 9 850 Neuſeeland 1 neusesl.PId. 9370.304 9. 3 Notwegen 100Kronen 3½ 38.57[58.69 58,57 58,69 Polen... 1003loty] 4½ 47,— 47.10 47••I 47,1 Portugal 100 Eskudo 4½ 10,580 10,600 10,580 10, 600 Rumänien. 100Le3½———————2—* Schweden.. 100Kr.] 2½[60,02 J60,14 60,02[60,14 Schweiz 100Franken 1½] 56.12]50,24 50,18] 56,30 Spanien. 100Peſeienf 5—— 5 2—— Slowatei 100 Kronen 8,521].530 8,521] 8,539 Südafrika 1 müdir pfil. 11,543 11,507 11,543 11,507 Türkei.. atü.Pfid. 1,978 1,98⸗ 1,978.982 Ungarn„ 100Pengöf 4—3 7 Uruguay, 1Goldpeſo 0,879] 1,881 0,879] 1, 881 Ver. Staaten 1 Dollarſ1.491 2,405 2,491].495 * Fraukfurt, 24. Juni. Tagesgeld 2,75 v. H.(2,50). PPPPPPããã000C00PPPPPPP0P00000P0PPGPPPGPGP0GP0PG0PPPPPPGPGPGPGPPGGGPPPòPP0PPPPPPPPööòPPPPPPPooPoPc——————PPP———PPPP—————————————— ſehr ſchwach London, 24. Juni. Die ungeklärte Lage im Fernen Oſten ſpiegelte ſich im Verlauf dieſer Woche wieder. Die optimiſtiſchere Auf⸗ faſſung der erſten Tage führte zwar zu erheblichen Kurs⸗ verbeſſerungen der Regierungsanleihen, die jedoch in der zweiten Wochenhälfte unter dem Eindruck der Zuſpitzung in Swatau wieder verloren gingen. Bei den fernöſtlichen feſtverzinslichen Werten wurden namentlich chineſiſche Pal⸗ piere in Mitleidenſchaft gezogen, was man auf die Unſicher⸗ heit über die zukünftige chineſiſche Währung und der Auſ⸗ rechterhaltung des Zinſendienſtes zurückgeſäührt. Mitteleur-⸗ päiſche Anleihen konnten ſich erholen, und zwax namentlüch die Sprozentige Tſchechen⸗Anleihe, die gegen Wochenſchluß. erheblich gebeſſert war. Angeſichts der anhaltenden Spau⸗ nung im Fernen Oſten“ und der Ungewißheit über den Ausgang der Moskauer Verhandlungen ſchloß die Londy⸗ ner Börſe am Freitag ſehr ſchwach. Kriegsanleihe notierſe Donnerstag 9498 und ſchloß am Freitag bei 94/16. Am Aktienmarkt wirkte ſich die neue Rüſtungsgewin ni⸗ Steuer, insbeſondere bei Unternehmen der Eiſen⸗,— und Flugzeug⸗Induſtrie nachteilig aus. Auch Eiſenbal a⸗ Aktien tendierten ſchwach. Andererſeits zeigten Kino⸗ylk⸗ tien inſolge des Fortſalls der urſprünglich im Buoget in Ausſicht genommenen Filmſteuer gegen Wochenſchluß eiene Verbeſſerung. Der Geſchäftsumfong war allgemein wäh⸗ rend der Woche begrenzt. Silber notierte: 21 bzw. 20,75 für Feinſilber und 197/16 bzw. 19,25 für Barren. Der Wochenausweis der Bank von England zeigt weiteres Abgleiten des Notenumlaufes um 380 556 Pfo Pariſer Börſe: Peſſimiſtiſch Paris, 24. Ju ni Während der Berichtswoche, in der die fernöſthichen Ereigniſſe im Vordergrund des Intereſſes ſtonden, war die Haltung des Pariſer Platzes ziemlich uneinheſitlich, jedoch einigermaßen widerſtandfähig. Die Kurschenter⸗ ſchiede bewegten ſich in engen Genzen. Gegen Wlochen⸗ ſchluß zeigte die Börſe Schwächeneigung, was auf eine peſſimiſtiſchere Beurteilung der Lage im Fernen Pſten zurückzuführen iſt. Die Schwankungen am Rentenmarkt entſprachen voll Londoner Börſe: Freitag ein dieſer Tendenz. Aber der ſchon in der letzten Woche be⸗ obachtete Unterſchied der Kursbewegung zwiſchen den ge⸗ wöhnlichen feſtverzinslichen Werten und den mit Wäh⸗ rungsgarantie machte ſich erneut bemerkbar. Dies deutet auf eine Verſtärkung der Befürchtungen in Börſenkreiſen hinſichtlich der internationalen Lage hin, denen Renten mit Währungsgarantie größere Sicherheit bieten. Wäh⸗ rend die Zprozentige ewige Rente von 77,60 ffs. am letz⸗ ten Freitag auf 77,15 ffs. am Dienstag zurückgefallen iſt, ging die 4prozentige Rente von 1915 mit Währungs⸗ garantie von 163,40 ffs. auf 165,90 ffs. am letzten Diens⸗ tag in die Höhe, um allerdings wieder auf 164,50 ffs. abzugleiten. Die 4,prozentige Rente von 1937 mit Währungsgarantie zog von 156,30 auf 157,80 ffs. an, um am Donnerstag bei 157,40 ffs. zu ſchließen. Bis zum Dienstag lagen franzöſiſche Induſtrie⸗ u Bankaktien ſeſt, zumal beſonders an dieſem Tage Se⸗ rüchte über eine raſche Beilegung des fernöſtlichen Kon⸗ fliktes im Umlauf waren. In den darauffolgenden Ta⸗ gen bröckelten dann die Kurſe meiſt ab. Nur ganz wenige Werte konnten gegenüber dem letzten Wochenende kleinere Gewinne auſweiſen, ohne daß eine Gruppe beſonders be⸗ vorzugt geweſen wäre. Von den ſchwerinduſtriellen Wer⸗ ten ſind Schneider⸗Creuzot von 1414 ffs. am letzten Frei⸗ tag auf 1372 ffs. am Donnerstag zurückgefallen, während Denain von 1296 auf 1300 ffs. leicht anſtiegen. Diegleiche Uneinheitlichkeit war bei Chemiewerten zu beobächten. Banken konnten ſich dagegen behaupten. 3 Internationale Werte zeigten etwa die gleiche Haltung. Das Geſchäft war aber recht flau. Amſterdamer Werte waren befeſtigt. Ziemlich ſtark fielen Goldͤgruben ab. Suez waren in der Berichtswoche gut gehalten. Young⸗ anleihe hielt ſich während der ganzen erſten Hälſte der Woche bei 290, fiel am Donnerstag leicht auf 286 ffs. Fernöſtliche Werte konnten ſich am Dienstag ſtärker be⸗ feſtigen, gaben aber in den darauffolgenden Tagen den größten Teil der Gewinne wieder her. Der Ausweis der Bank von Frankreich zeigt außer einer Verminderung des Notenumlaufes um über 1 Mrö. auf 120,2 Mrö. ffs. keine größeren Abweichungen. Die Golodeckung ſtieg von 63,72 auf 64,21 v. H. HaNDEIS- ο WIRTSCHANTS- ETTUNG Sonntags-Ausgabe Nr. 2 83 * Maſchinenbau⸗AG Balcke, Bochum. Die Geſellſchaft, die auch in Frankenthal ein Werk beſitzt, berichtet für 1988, daß nicht nur die eingegangenen Aufträge ſummen⸗ mäßig größer wwaren als im Jahr 1937, ſondern auch der fakturierte Umſatz weſentlich über der Zahl des Vorfah⸗ res lag. Seit 1933 konnte der Umſatz auf mehr als das Fünffache geſteigert werden. Von einem Jahresertrag von 5,88(4,49) Mill. verbleibt einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 202 819(161 770) 4, aus dem eine Dividende von 6(5) v. H. auf das AK von 2,10 Mill. verteilt werden ſoll. Im neuen Geſchäftsjahr ſind der Ge⸗ ſellſchaft wiederum große Aufgaben geſtellt worden. Waren und Märkte Rotterdamer Getreidenotierungen vom 24. Juni. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Juli 3,27½ Br., Sept. 3,52/; Nov. 3,77; aͤn. 9,35.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo) Juli 89,75; Sept. 89,25; Noy. 90; Jan. 90,75. SE Magdeburger Zuckerterminnotierungen vom 24. Juni (Eig. Dr.) Unverändert; Dez. 5,00 B 4,90 G; Tendenz ſtetig.— Gemahlener Melis per Juni 31,40, Tendenz ſtetig, Wetter warm. 0 * Gute Ausſichten für die neue Weinernte. Aus den Erhebungen des Reichsnährſtandes über die Entwicklung der Reben ergibt ſich, daß der Austrieb der Reben nicht mehr mit der Wertzahl des Jahres 1938, ſondern mit 67 Punkten im Durchſchnitt der berückſichtigter Gebiete des Altreichs beurteilt wird(100= ſehr gut, 75= gut, 50— mittel). Die ſtärkſte Verbeſſerung gegenüber dem Vorjahr iſt in Baden zu verzeichnen, wo der Austrieb mit 68 gegen nur 43 im Vorjahr angegeben wurde. In der Rheinpfalz melden die Oberhaardt 71, die Mittel⸗ haardt 66, die Unterhaardt und die Nordpfalz 67 Wert⸗ punkte. * Neue Inlandzucker⸗Freigabe 1938⸗39. Der Vorſitzende der HB der deutſchen Zuckerwirtſchaſt hat mit Wirkung vom 22. Juni die 15. Inlandzucker⸗Freigabe in Höhe von 5 v. H. der Jahresfreigaben 1938⸗39 verfügt. Die Freigabe gilt zur Lieſerung in den Monaten Juli⸗Auguſt 1939. Die Geſamtfreigabe beträgt nunmehr 75 v. H. zuzüglich der unverkauften Reſte aus den Jahresfreigaben 1987⸗38. Nürnberger Hopfenmarkt vom 23. Jnni Der Nürnberger Hopfenmarkt iſt in den letzten zwei Wochen mangels Angebot meiſt geſchäftslos geblieben; nur an drei Marktagen kamen insgeſamt 30 Dz. prima Haller⸗ tauer zum Verkauf, die durchweg aus den Reſtbeſtänden des Handels ſtammten und mit 300/ je 50 Kilo bezahlt wurden. Die Nachfrage für heimiſchen Bedarf hält weiter an, doch erſcheint es fraglich, daß wirklich noch nennens⸗ werte Beſtände vorhanden ſind. Auch für Export taucht immer wieder Nachfrage auf, die jedoch überhaupt nicht berückſichtigt werden kann. Am Saazer Markte iſt die Lage ebenfalls ſeit Wochen unverändert. Es kommen nur noch Reſtbeſtände aus dem Jahre 1936 von 42—50/ je 50, Kilo für Inlandszwecke zum Umſatz.— Die letzten Be⸗ richte vom franzöſiſchen und belgiſchen Markt laſſen erken⸗ nen, daß dort ebenfalls die Ernte 1938 ausverkauft iſt und die Märkte geſchäftslos liegen. 8 Ueber den gegenwärtigen Stand der Hopfengärten lie⸗ gen nunmehr ausführliche Berichte vor. In der Hallertau haben die Hopfen faſt Gerüſthöhe erreicht und machen einen geſunden und friſchen Eindruck. Die jährlich im Mai in verſchiedenen Lagen auftretenden Erdflöhe wutden durch Stäubemitteln bekämpft; ſonſtige Schädlinge ſind in nen⸗ nenswertem Umfang nicht aufgetreten. Beſonders gut entwickelt haben ſich die wenigen, bereits im Herbſt neu angelegten Hopſen; der ſchneereiche Winter ſcheint ihnen beſonders gut getan zu haben. Die Hallertau macht erfren⸗ licherweiſe einen recht einheitlichen Geſamteindruck, denn bei der neuerlichen Flächenkürzung haben Pflanzer, die der vorbildlichen Hopfenkultur des Anbaugebietes nicht gewachſen waren, den Hopfenbau freiwillig: aufgegeben. Im Spaltex Anbaugebiet iſt das Wachstum im allgemeinen noch weit zurück; das Spritzgeſchäft hat ſchyn allgemein. begonnen. Der Hopfenbau im Tettnanger Gebiet wie in ganz Württemberg war während des ganzen Frühjahres durch abnorme Witterungsverhältniſſe ungünſtig beein⸗ flußt. ſem Rückſtand wohl etwas aufgeholt, ihn aber noch nicht ganz ausgeglichen. Vereinzelt zeigt ſich Peronoſpora, die bekämpft wird. Im Gegenſatz dazu iſt die Entwicklung der; Hopſen in Baden durchweg ſehr gut. Der Hopfenſtand des ſudetendeutſchen Saazer Hopfenlandes iſt dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß die Pflanze in ihrer Entwicklung um etwa⸗ 14 Tage hinter normalen Jahren zurück iſt. Das gleiche Bild ergibt ſich auch in den Anbaugebieten Auſcha und Dauba, ſowie in Jugoſlawien. Im allgemeinen dürfte auch in dieſem Jahre zu rechnen ſein, daß bei normaler Fortentwicklung eine gute Ernte eingebracht werden kann. —————————————————————————.————————————— kf d. Kom.-Verb. 24. 23 Goldhyp.-Pfandbriefe 24.,, 23 24 23 2. 2 24. 23. 4½ Pr. Ld.⸗ · v. othekenbanken4½ Rh. Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 98.— 98.—[Hroßkraft. Mhm.. Hartſtein 144.0 144.0 hürttemb. Elettr. 98.— 98,— 5 i ran Ur Oberbeſſ. Pr.⸗Anl. 135,0 135,0 Ante HV 2 0— 93 90,— aar, Beer 75,— 75.—[Srün K Biffinget bDeutscce Stactanlelnen de, K 28., 100.0 100,0% BayrBodener. 7½ 9. Bia.Phr. 21 Loi2 Benterg, S. B. 12, 12.0 Kal Ken 1650. ertegShrnerbr 1180 18,0 ne lestrerzinsi. werie EE ee Zulins Serger, 142.0 14700Danauer Hofor. 158,0 188.0 B. Frebh. Socir 183.0 1630„ J51 925 6. 1379 1229 ½B.⸗Baden* ürtt. Wohn.„Bayr.Sandw⸗ Kom. Rl-Ili 9 98.50 Brauer.Kleinlein 1170 117,5 ke Füſſen 124,2 121.]“ 0-Akcti It.Reichsb. Vorz 121.7 122, 4½Berlincholdz4 1035 163 26 K U... 00,50 9,500 bank k 32·. 101,0 101,00 Südd Boder27 Bronce Schlent 130.0 1300 bein. Braunkohl. 210,7 211.0 100,5 109.5 dtsch. Staatsanleihen%᷑ Darmſtadt 26 95.— 95,87% Berl. Hyp.⸗Bk. Lig. Gpfbr. 8 Brown. Bovert 101,3..[Hartmann& Br... 121, Iheinelektra St.... 117.5 Lom. u. Brivatb 105.0 105.0 8 24. 23. 4½ Dresden, 28 97.80.5,/ Landes- und Provinz-8 6 pon 28,. 00. 90. unt l g. A... 100,8 100,8 hem Ulber 93,.— Henningergrauer 117,7 117,7/ Rhemmetall. 121,0 121.20 5⸗Bank.. 111,5 111.sVersicherungen 981 4½00 Frankf. 26 98.75 98.75] hanken, kom. Giroverb. 8 90.— 90.( Württ Hyp.⸗ Ieſſen⸗Raſſ. Pas 83.50 83.50R. W C.... 112,2 113.0 Dresdner Bant. 105,5 105,50 Had. Aſſekuranz⸗ e 45 dene.- K. K.. d u, 10,), Ege 14 Kbfn Blateraen, e en, Ers Ka) üocre otst:: eh el Feeege 6 cee c. Wechaß 85/½41. J4½ Fudwigsg. 26 66,37 08,37/4, Pban691680 41 99.— 93,—6. A. R 9.. 100,6 100,) K d Süber 40 abane. ee, ee galgwegelbromn 258.0 282, Bie Son,Sanf 332 30.32/ Panngeirn Beel, 40 4½ do-Goldsg A1 99 5 98,50 98,50 Schu! i Dr. Gold. u. Silber 204,0 203,5 9 zm 35 Pfälz. ̃yp⸗Bank 98.25 98.25 Württ Transpork 36,— 35,— E5de, 56 9587 99.67/% Pains 40, 99.7, 99.8,4½ Kaſſelsdkr.28 enn. lein, Schanzlin 145,0 14⸗.0, Scgrtfrg. Semre“ 9037 90.25 Reichsban!... 184.6 13.5 PNr 37,8 ,J/ in..0 99.50%eſ ei 9,— 00,-D Krupp teibſtoff 100,5 100,0 Dürerwerts.. 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Zucker Thüringen 26 99,50 90,50 441½ Naffausdsbk Gpfbr.k M, A, Iu 99,— 99.— insb Ettlinger Spinn. 103,0 103,00Löwenbr. Münch 185,0 185,0 fäntel 67 27.B 99,50 90,50 veéfschreibungen 2Naſſau 4½% Pfälz. H9p. Bk ohne Zinsberechnunz Ludwigsh. Ak. B ellus Vergbau 108.0 108 fällig, 21 Jun do. Gpfbr. 25, A 1 99,50 99,50½ Pfätz. Hyp, Bk. 5 S Exportmal.. Ludwigsh-Ak. Br.. 0% Berliner Städtiſche Elekir⸗Werke 8 Kredi ten der Lände- 4½89,Kom. 26 81 00,50 99,50 40 4 20 70 99.75 99,755 NeckarStuttg.21 100,7 100,7 r e e e dto. Walzmühle 132,0 132.0 Anl. von 1923„11951 99.— Dt.R. bahn 35 100,5 100.54½8Heſſ. Ldsbk. 26,—— 505 do. Lig. 26.28 inkraf 8.75 565 ßkraf unheim u. Pfalzwerke 1941 10, 2 or. 6 K. 1 90,10 00,. 26. K% DrAom.S Abl.1... A,-G.. 100,7 100, /Industrie-Alttien ear RR einger Ak⸗ve. 90 44% Kil.-Weft. Elekkr. Unt. bon 18 4e 8, Rpoſt 35.. 100,2 100,3 Su0 Eem 90.— 99,— do. 2 155,0 155.0 ldom. 08.50 08.50l. 60,— 60,—.99,— Mez.⸗G.... 98,— 98,— do. Gothanign 42% 1928 1953 60,— ——— do. Gold⸗ u. 3. 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Kohle. 153,5 154,0 Steatit⸗Magneſia..... Deutſche Bank..111,5 111.5 testverzinsi. werte 8% Beſtf..bof 100/0 90,80 93— 5 57 98,50 98,50•· Dollen. 0 83 Sutitdenee 4 70, 7—* Stettin. Portl.⸗3. 100,1 98.— 21. 93 5 0 Holſt. N* 7 9„Ry⸗ o. 2—*— uvnam. obel„ utſchenreuter,——— 5 1 ing*— Stock& Cie..186,0 Dt. Eff.-u..⸗ 8 5 Anleinen: Wettialen Altbel 135.0 135.008“/ de. Abfind 100,.. 6, 12, 10, 4 99.— 90,— Bergmann Glett. Würsc Kuunk 1340 Jrenſteine Nupfe 93,— 05, 12,Stöorgammgarn 4. 113,0 Dt. Poldbise⸗Sk, 100.0 100.0 Reich, Länder, Reichsvoß, 2— 825 4½ Süchf. Sbtred. berl. Kindl13. 169.0f1 m. 104,5 ſcle vergdan.. z, Lenabrück. Kupfen. Stolb ink. 76,50 75.— Dt. Hopotb.⸗Ban? 103,0 103.2 i(Aachen v. 2 98., 98.25 83 8 240%.. iſenb.⸗Verkrm. 164, 23•8 1275— Stolberger Jink 76,50 75, 9b.19339 493.2 Kenensriele Saaebiel, gern x 10.5. Stadischaften elSche i e Se 1440 Siälr eicl r 4. 89 13000 Pene iang fer 68Pieer Serhens. 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Hochbahn 95. enoeli,1 79,50 9,50/Ptandbr. und Schuld fu,rif Ps. 116 05.— 00.—e er art 1035 1“ Soonece Sce. 185 oſtarehette“. 16, s 13,15 Aefther auder, 7075 P— Raftewt Gelfk 1570 Pr ai 0 Wöo. t 103.0 103,6 39 d/Frtf. Oyp. 116 99.* umiev⸗Wenz 110,5 120,00 150,0ſ haurahütte.. 16,— 13.37 Roſitzer Jucker., 70,75 77.—]Waſſerwt Gelſt 153,0.. Nordd. Slovd. 50,25 50,50 ———— 151.P157.5 Sfientl. Kredit-Anstelt ſt% Gotbe Grdte%%, ebne Siusberecnuo lemag.. 1380 18,50oldſchmdte Tb. 128,0 128.2 Seipr Fur, Ruceſerd. 7, 0Wend⸗Kad bt utbeſtg 120,0 133.24½ Brſchwel.-Bz, 99.25 80,25 Esng 8e f dach.korn4 92,75 91.(Srün 4 Bilfinge 230,0 259,0 unde⸗s Kertal% 1700 17,0 Küsaarswerle.. 138.6 134.0 99,50 90.s0 Vetslcherungs-Aleen Lunare——0 20 129.7 90 1 3„ D r 20 Hary 8 13 70 1155 895 3 45 Ca 108,.5 109,7 Guano-Werke. 109,0 Lindner Gottfe 132,0 132,5 3. 345,0 3 Bian S . Altb. 5 Siem 4 Halske 175, 5 ingner⸗Werke. 0. 5 icküler⸗Ki werſ.—5 —— 05 Sherd. 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Saugeſ-Len) 123.0.. do. 2 Stzg 147.2 148,00Harpen. Berdbau 129,7 128,7 Mech. Web. Sorav 382 1385Nuckert.Kl. Wanzll. 05— P F5“ ie Se e e ece e 050 800Sperde r. 184·0. itte 1 0** G. G. 5 8 98„—* Wollw. 5— 8 exhoj Br. 9* — Kreiſe 4½ pſchlöröt. 88 100.7 100.7 Alſen, Portl. gen da, Eiſenhand 15/0 1300Pemmoor Portii. Merallgeſellichan 112,2 112,6 SSubed e 114,0 110,5 Sank-Aktien Kolonial-Werte 950 99. 4/ Aheinpr. 1 100,1——.5 20 ar 6* 1 95 84,50 e ee 75—5** 1320 Schuckert Co.. 1. 173, Ang. Dt.Gr.-Anſt. 91,37 91,37 Otſch.⸗Oſtafrita. 79,75 79%½80 05 80 98, 8— 08.5 4% Ur. Pfandbr. 6 1130 32 tehitg. Priſtian 8 Aiee 0 57 132,0 Schultheis. 100,3 100,5Badiſche Bank Kamerun Eiſen NSS 9..—2— Golbhr. f 80 89,— 90, Uſchatsg. ellſt. 8780 88.15 200,0 208.0 Sebaa dert. 157,5 Rüble Rüningen.— 3 8 9575 98,35 Staot⸗Biae, 718.50 180 A hmtRen. 460 00,12 cg, 251bi de. Kerk 0 98550 98,50l Keah-KMaſc- 1½5 138,3Scrabuer Garbis 104,0 104, 0lSPochtie Ms..... Klbeun, Berb, 107.7 temeusGlasind 110,7 l da. 104.7 104.7] SnE-S K0 80,50 89.— Die letzte ſommerlich heiße Witterung hat von die⸗ 7 ——— ——— ————— 16. Seite/ Nummer 283 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1039 Die Preñsiofi-Erzeugung der Brown-Boverie-Gruppe H. Römmler AG, Spremberg Nieder Lausitz) ODie H. Römmler A6, deren ſämtliche Aktien ſich nunmehr im Beſitz der Brown Broveri& Cie. AG, Mann⸗ Pat befinden, mit der ſie im Vorjahr auch einen Organ⸗ ſchaftsvertrag abgeſchloſſen hat, hat im vergangenen Jahr ihr Werk erheblich ausgebaut. Infolge ſtarker Abſchrei⸗ bungen ergibt ſich jedoch nur eine geringe Steigerung des Anlagevermögens auf 0,47(0,44) Mill. 4. Vorräte ſind mit 1,94(1,60), Forderungen und Antahlungen mit 1,94 (10), Aktienkapital mit 1,20(1,20), Rücklagen und Rück⸗ ſtellungen mit 0,63(0,95) und Verbindlichkeiten mit 2,66 (,59) Mill. ausgewieſen, wobei die Steigerung zu 1,15 Mill. auf Konzernverbindlichkeiten entfällt. Bei 4,41 (8,73) Mill. Rohüberſchuß verbleibt wach Abzug der Un⸗ koſten und von 0,65(0,59) Mill./ Abſchreibungen ein Reingewinn von 269 165(130 168)“, der nach Zuweiſung von 50 000(unv.) für ſoziale Zwecke der Muttergeſell⸗ ſchaft überwieſen wird(i. V. 5 v. H. Dividende). Laut Bericht iſt es der Geſellſchaft gelungen, im Preß⸗ ſtück⸗Geſchäft den Anteil größerer Stücke zu erhöhen und zu Abſchlüſſen großer Serien zu kommen. Die Erzeugung von Harzen und Preßmaſſen iſt geſtiegen. Die in Kürze zu erwartende Fertigſtellung neuer Fabrikationsſtätten wird es ermöglichen, der erheblich verwehrten Nachfrage voll gerecht zu werden. Die Erzeugung von Hartpinpier wurde nach Um⸗ und Ausbau der Betriebsſtätten nach etzu verdreifacht. Auch für Kunſtharz⸗Gleitlager iſt eine Ulm⸗ ſatzſteigerung zu beobachten. In Walzwerklagern maſchte ſich eine gewiſſe Sättigung bemerkbar, die auf die längere Lebensdauer der Preßſtofflager im Vergleich zu den Gis⸗ her benutzten Metalllagern zurückzuführen iſt. Dag eg en zeigte ſich im übrigen Lagerſchalen⸗ und Buchſengeſehlift eine ſehr! befriedigende Entwicklung durch die zunehmein de Verwendung im Automobil⸗ und Fahrzeugbau ſowie um allgemeinen Maſchinenbau. Man rechnet mit einer ſüare⸗ ken Ausdehnung dieſes Geſchäftszweiges in den nächſten Jahren. Die verwendungsmöglichkeiien des Sieuerguischeins Die reibungsloſe Durchführung des Neuen Finau⸗ plans iſt, vom Standpunkte des Betriebspraktikers aus gie⸗⸗ ſehen, durch die Vielfältigkeit der für die Steuergutſchei ne beſtehenden Verwendungsmöglichkeiten geſichert. Dieſen: Schein kanm als Kapitalsanlage gehalten werden, er iſt zitr: Weitergabe als Zahlungsmittel geeignet, er iſt zum Lorn⸗ bardͤverkehr zugelaſſen, ſchließlich beſteht die Möglichkeüt jederzeitiger Veräußerung Die Autoren des Neuen xfi⸗ nanzplans haben alſo der Mannigfaltigkeit der Betrieb b⸗ verhältniſſe, die hier, um die Steuervorteile auszunutze 1, einen Zukauf von Gutſcheinen dringend nahelegen, und dite dort mehr eine Verwertung geraten erſcheinen laſſen, weit⸗ gehend Rechnung getragen. Sie waren zu dieſer elaſtiſchen Konſtruktion in der Lage, da ſie mit der bereitwilligen und leiſtungsfähigen Mit⸗ arbeit eines zuverläſſigen Dieners rechnen konnten, der für jede der gedachten Verwendungszwecke Hilfsſtellung leiſtet. Dieſer Diener iſt das deutſche Bankenweſen, deſſen gut eingeſpielte Apporatur eine nicht wegzudenkende Voraus⸗ ſetzung des ganzen Steuergutſcheinmechanismus iſt. Die Banken und Bankiers werden auch in den vorausſichtlich ſehr zahlreichen Fällen helfen, in denen Steuergutſcheine vom Betriebe zur Geldanlage behalten werden. Kein ver⸗ nünftiger Unternehmer wird dieſe Gutſcheine in ſeinem Geldſchrank aufbewohren, denn für abhanden gekommene oder beſchädigte Gutſcheine wird ſtaatsſeitig kein Erſatz ge⸗ leiſtet. Er wird daher ſeine Gutſcheine ſeiner Bank ins Depot geben, die ihm die ganze Laſt der Verwaltung und jedes Verluſtriſiko abnimmt. Zudem muß jeder Unter⸗ nehmer damit rechnen, daß ihm von dritten Firmen ein Teil der geſchuldeten Rechnungsbeträge in Steuergutſchei⸗ nen gezahlt wird. Eine Uebertragung von Steuergutſchei⸗ nen in natura würde aber an die Wirtſchaftsmethoden des Posteichenzeitalters erinnern— für den Empfang und die Ueberweiſung von Gutſcheinen wird daher ſinngemäß der von& Banken eingerichtete„borgeldloſe“ Ueberwei⸗ ſunebverkehr zu benutzen ſein. Der Ausgleich zwiſchen Firmen, die im Intereſſe ihrer Stenerchancen Gutſcheine kaufen und ſolchen, denen ihre beſondere Betriebsſtruktur ein Abgeben nahelegt, wird von den Banken bewerkſtelligt, die hier ihre im Wertpapier⸗ geſchäft geſchaffenen Einrichtungen und erworbenen Erfah⸗ rungen nutzbar machen können. Daß die Bonken die Trö⸗ ger des Beleihungsgeſchäftes in Stenerautſcheinen ſein werden, braucht keiner Begründung. Die allgemeine Kre⸗ ditbereitſchaft der Banken wird denn auch generell bei der Prüfung der Frage, ob eine Firma die Scheine behalten kann, von größter Bedeutung ſein. Es zigt ſich alſo, daß der Steuergutſchein die Fähigkett unſeres modernen Wirtſchaftsſyſtems, Forderungsonſprü zirkulieren zu laſſen, zur Vorausſetzung hat und daß dieſe Umlaufsfähigkeit von Wertverſchreibungen nur im Rahmen eines hochentwickelten Bankweſens möglich iſt.—29 Schiffs⸗ und Maſchinenban AG., Mannheim. Eine zum 11. Juli anberaumte ao HV hat über eine Satzungs⸗ änderung betr. eine Kapitalserhöhung um 500 000 4 auf 155 Mill. Beſchluß zu faſſen. * J. D. Riedel.— 6(5) v. H. Dividende.— Aus einem verfügbaren Ueberſchuß von 682 000(577 000) wird, die J. D. Riedel— E. de Haén AG, Berkin, eine auf 6 60 ——— + vorſchlagen. Die Umſätze im neuen en weiter zugenommen. * Dividenden und Abſchlüſſe. Höttenwerke Kayfer As. Berlin⸗Niederſchöneweide wieder 5 v. H.— Köln⸗Bonner Eiſenbahnen A wieder 2 v. H. Dividende.— Sã Elektrizitütswerk⸗ und Straßenbahn AG, Plauen i.., 6(5) v. H. Dividende.— G. Kromſchröder AG, Osnabrück. Aus 176 782(182 716) Reingewinn wieder 4 v. H. Dipidende. Sie Rabe- den Vosteil wenn Sie vor dem Kout mrer Möbel uner reich- heltiges Leger berichtigen. Beitimmt finden Sie die Fiobel für lhren Geschmack Möbel-Spezlalhaus Fickert& Merlle 11, 12 Ruf 217 60 4 nn Röslen Komm.-Ges. 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Schwarz Techniker Edmund Paul Rippert— Chriſtima Katharina Angelika Ofenloch Verwaltungsangeſtellter Rudolf Friedrich Wilhelm Freude⸗ macer— Frida Charlotte Rudolph Gendarmeriebezirksoberwachtmeiſter Otto Sander— Eliſa⸗ beth Paula Rieſenberg Staatl. gepr. Dentiſt Hans Helmut Schönſiegel— Anna Sophie Paula Gilbert Eiſendreher Heinrich Hirſch— Johanna Eliſabetha Katha⸗ rina Rittmann Hammerſchmied Oskar Friedrich Wilhelm Maas— Berta Ronellenfitſch Kaufm. Angeſtellter Kurt Hoffmann— Betti Karola Mül⸗ ler geb. Backfiſch Maurer Karl Fror. Malli— Hermine Keller geb. Walder Werkzeugdreher Ludwig Bretz— Luiſe Maria Thoma Konditormeiſter Herm. Martin Wiſſenbach— Lina Maier Drahtflechter Joſef Oswald— Ella Winter Kaufm. Angeſtellter Hermann Guſbay Succow— Anna Thereſia Margaveta Wendling Kaufmann Anton Ferdinand Schott— Thereſta Kotzian Glektriker Hans Ludwig Groß— Margereta Tavernier Haufm. Kurt Gg. Flachs— Marie Karoline Helena Wolff Techniker Leonhard Knapp— Paulina Bpem Arbeiter Karl Kieſer— Anna Heil geb. Berlejung Koch Willy Karl Ruffler— Eleonore Gertrud Ritter Eiſendreher Jakob Leonhard Meyer— Anna Leitz Arbeiter Richard Schollmeier— Anna Chriſtine Horn Arbeiter Heinrich Schnechenberger— Emilie Stahl Feinmechaniker Friedrich Auguſt Roſcheda— Anna Walter Arbeiter Willi Rohrmann— Soſia Rottmann Schreiner Erwin Kögl— Margarete Suſanne Erbacher Getraute: Suni1939 Elektromonteur Wilhelm Mink— Helen Schwanninger Geſchäftsführ. Hans Ernſt Friedr. Volz— Emma Kohlheyy Verkäufer Friedrich Hirſch— Gertrud Fikaxt Verwalt.⸗Aſſ. Emil Osk. Merdes— Luiſe Hilda Obermaier Arbeiter Franz Heck— Frieda Windecker Ingenieur Wilhelm Georg Kirſt— Berta Tuchenhagen Angeſt. Edgar Willi Schreiber— Liſelotte Karol. Emma ſeyerlein Aufſeh. Karl Hrch. Müller— Anna Eliſabeth Linnemann Kfm. Angeſt. Werner Franz Mülbert— Eliſabeth Karola Bertram Landwirtſchaftl. Betriebsl. Anton Kugler— Johanna Re⸗ gina Bertſch Arbeiter Otto Schwab— Anna Maria Walter geb. Dörr Fabrikarb. Phtl. Ferner— Maria Eliſabethe Klein Fabrikarb. Ludwig Laux— Luiſe Franziska Kemmerer Schleifer Friedr. Will— Maria Thierbach geb. Neumeier Maſchinenſchloſſ. Heinrich Knauß— Eliſabeth Engelmann Angeſt. Wilhelm Gretſchi— Anna Wolf Fabrikarb. Willi Frör. Tafelmaier— Maria Thereſia Frank Bauführer Jakob Riegler— Karolina Kunz Mechanik. Karl Sieber— Elli Henni Erna Marie Koch Dekoratenr Rich. Strauß— Anna Eva Margareta Müller Eiſendreher Konrad Steffan— Katharing Lydia Fettel Feldwebel Jakob Meinrab Karl Ludwig Mann— Gertrud Eliſabeth Mann Mechanik. Herm. Rich. Steinmann— Gertrude Schröders⸗ ecker geb. Klein Prokur. Ernſt Karl Kilver— Katharina Chriſtina Zorn Metzgermſtr. Karl Friedr. Klingler— Elſa Friederike Mar⸗ garete Langenſtein Kfm. Angeſt. Hans Friedr. Mederer— Lore Luiſe Friedlein Autoſchloſſer Joh. Paul Lammer— Maria Haaf 8 Oskar Alois Seubert— Eliſabetha Katha⸗ rina Korn Margarete Sophie nat. Hermann Joſef Stößer— Kindervagen Kieppwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. Reichardi! z e: F 2. 2 5⁴¹ EScri- BFEN 9 Möbel aller Aat in bequemen Monatstaten oder ga gen Ehestandsdarlehen, trei Ilhrer Wohri ing —————— 8 der Kohlen⸗ b 0 —————— Gas- und ———— komb. 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Franz Leopold Rudolf Gugel— Aenni Ma⸗ thilde Hildegard Doerr Mechanikermſtr. Johann Friebr. Fink— Anna Chriſtina Bollmann Kfm. Angeſt. Caſpar Friedr. Eruſt Dormann— Gertrud Muth Geborene: Juni 1939 Finanzaſſiſt. Heinrich Strauß e. T. Erika Eliſabeth Former Johann Alfr. Hofmann e. S. Hans Alfred Schiffsinſpektor Hrch. Matth. Guſt. Roſorius e. S. Guſtar Willi Karl Schiffsinſpektor Heinrich Matthias Guſtav Roſorius e. T. Urſulg Anne Wilhelmine Kaufm. Egon Otto Merkle e. T. Helga Gertrud Verſich.⸗Inſpektor Albert Locher e. T. Barbara Bautechniter Joſ. Karl Franz Piſter e. S. Woljgang Kjm. Angeſt. Franz Anton Nenninger e. S. Wolfgang Joſ. Schneidermeiſter Heinrich Boger e. S. Heinrich Hilfsarb. Johann Otto Friedrich Wilbrenner e⸗ S. Horſt Friedrich Peter Autbelektr. Willibald Hermann Albert e. S. Jürgen Eber⸗ hard Willibald 3 Maurermſtr. Ernſt. Herm. Jungmann e. S. Günter Heinrich Betriesprüf., Dr.„d. Staatswiſſenſchaft. Karl Amend e. T. Chriſta Urſula Maria Lehrer Paul Wilh. Erich Ziegler e. T. Anneroſe Gertrud Heizer Aug. Wilhelm Mack e. T. Margarete Ida Küchenmſtr. Andreas Herbert Rennecke e. T. Ingrid Edith Techn. Raufm. Franz Graf e. S. Franz Joſe f Maſchinenſchloſſer Karl Heinr. Gg. Wilhelm Fucke e. T. Gertrud Marianne Kaſſier Ludw. Richard Oebl e. S. Ludwig Konrad Schloſſer Georg Gerhard Zirkel e. S. Heinz Techniker Karl Reiſer e. S. Wolfgang Richard Händler Friedrich Holzwarth e. T. Chriſtine Eliſabeth Arbeiter Herm. Heßler e. S. Waldemar Karl Heinz Stabsarzt Dr. d. Mediz. Friedr. Hans Joachim Gottwald e. T. Erika Renate Kaufm. Kurt Ludw. Woerner e. S. Erich Richard Techn. Angeſt. Johannes Bläß e. S. Kurt Manfred Werkmeiſter Gg. Otto Koſekowſky e. T. Erika Roſemarie Weinhändler Friedr. Rees e. S. Karl Heinz Auslandskorreſpond. Haus Franz Theodor Uhrhahn e. S. Walter Haus Hermann Autoſchloſſer Erich Joh. Friedrich Reinert e. S. Fritz Sattler⸗ u. Tapeziermſtr. Adolf Wilh. Vorgeitz e. T. Anna Maria Baggermſtr. Paul Fiſcher e. S. Paul Georg Malermeiſter Ernſt Hermann Schmidt e. T. Erika Waltraud Arbeiter Hubert Johannes Götzmann e. T. Chriſta Eiſendreher Gottfried Heinr. Seeling e. S. Karl Philivp Kfm. Angeſt. Hrch. Auguſt Steinhardt e. T. Erika Joſefine Kim. Angeſt. Johannes Heinr. Machenheimer e. T. Diet⸗ linde Hildegard Schloſſer Adolf Pimiskern e. S. Brunold Kfim. Angeſt. Wilh. Friedr. Dreher e. T. Gudrun Iſolde Annelieſe Filmoperat. Gg. Ferd. Daniel Stamm e. T. Roswita Anna Eiſendreher Max Guſtav Trefz e. T. Edda Anni Banleiter Otto Auguſt Wilhelm Mangels e. T. Ingrid Auguſta Maria Arbeiter Franz Otto e. T. Giſela Straßenbahnſchaffn. Otto Becker e. S. Günter Willi Filmoperat. Gg. Ferdin. Daniel Stamm e. S. Wolfram Georg Adolf Kaufmann Hermann Ludwig Wunder e. T. Helga Direktor Hans Theod. Friedr. Dreyer e. T. Ingeborg Hauptlehrer Otto Jakob Keitel e. S. Hartmut Georg Saboratoriumsarb. Wilh. Baier e. S. Heinz Walter Maler Karl Schmidt e. T. Helga Lina Charlotte Schloſſer Anton Elſishans e. S. Edaar Joſef Hermann Friſeur Ernſt Hildebrand e. S. Rudi Kaufm. Peter Hermann Ruf e. S. Veter Alexander Schreiner Willi Geier e. S. Hubert Franz Kfm. Angeſt. Hermann Guſtav Kimpel e. S. Karl Chriſtian Kaufm. Angeſt. Gg. Philipp Eufinger e. S. Manfred Rektor Fritz Finkbeiner e. S. Adolf Rüdiger Kfm. Angeſt. Ferdinand Müller e. T. Gertraude Lieſelotte Oberzahlmſtr. Emil Krehling e. T. Gerda Ella Erika Friſeur Adolf Wilh. Kocher e. T. Margot Maria Elſe Kraftwagenführ. Heinrich Lippert e. S. Rudolf Arbeiter Peter Erwin Wilh. Gropp e. S. Wolfgang Willi Schloſſer Willi Schäfer e. S. Hans Peter Dipl.⸗Kfm. Herm. Otto Entenmann e. T. Marait Eleonore Geſchäftsführer Friedr. Ludwig Stalf e. S. Erich Ludwig Fußpraktiker Karl Valent. Klerſy e. T. Chriſtel Betty Eva Unteroffiz. Hans Wilhelm Neber e. T. Helga Magdalena Bauſchloſſer Karl Frick e. T. Ilſe Hannelore * PHGENIx Nähmas chinen interessαte Vorfhrungen Mennheim N. 4, 12(Kunskste) — n Trrue Degbegleiter durcn dicæ urid dunn, ũber Stock und Stein, sind Thabysie- Natur- form-Schuhe. jecdem Fuh, sel er gengewonnt ocier nclich, geben sie durch ſhre bequee und doch geföllige Form testen Halt.„Oerm Fuhs nachgebaut“ tagt men von ihmen. Das stimmi. Wäer sie trögt, kennt keine Fuh- ſchmerren mehr.Druckſchritt trol. TLi Alleinverkaut Karoline Oberlünder Mannheim, 0 2, 2,(am Pa- radeplatz) Fernapr. 20237 Heidelberg Hauptstr. 121, Fernepr. 4683 5 —.— steppdecken kauft man direkt bei BurkK 0 5, 2 Ruf 627 55 327 —— f. all. Art, Qualität 8 u. Preialagen in grob. Auswahl! Fuür ſedermann tragbare Anzahiung u. Ratenzahlg.! Auch Ehestands-Dariehen! Erachtfreier Versand. Katalog od. 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Vorarbeiters Joſef Hanegger, geb. 13. 12. 1880 Marianne Röſer, geb. 4. 6. 1939 Bilhelmine Gilliar geb. Sperrle, geb. 14. 12. 1872 Kaufmann Franz Hermann Adam Kamuf, geb. 18. 12. 1885 Karl Knapp, geb. 5. 6. 1939 Rentenempf. Philiyp Helfrich, geb. 1. 4. 1873 Rentenempfänger Leonhard Schieber, geb. 6. 1. 1869 Wilfried Heinz Doll, geb. 31. 8. 1938 Fuhrmann Franz Adelfinger, geb. 13. 1. 1900 Arbeiter Georg Buſer, geb. 23. 10. 1866 1 Martha Herbig geb. Schmitt, Ehefr. d. Arbeiters Johann Herbig, geb. 19. 2. 1907 Friedrich Möbius, Rentenempf. 9. 3. 1868 Heizer Georg Heinrich Rechkammer, geb. 30. 8. 1878 Helmut Johann Chriſtian Süverkrüpp, geb. 27. 1. 1939 Kaufmann Emil Heinrich Herter, geb. 13. 4. 1892 Schmied Georg Wilhelm Karpf, geb. 17. 10. 1919 Barbara Goettert gebor. Steigleder, Witwe des Malers Paul Friedrich Ludw. Goettert, geb. 8. 10. 1865 Helene Wüſt geb. Horn, Witwe des Bahnarb. Karl Wüſt, geb. 8. 2. 1884 Bohrer Heinrich Scheid, geb. 30. 3. 1911 Annelieſe Elfriede Willrich, geb. 23. 1. 1939 Wilhelmine Hackel geb. Scharm, Witwe d. Vinzenz Hackel, geb. 11. 11. 1859 Schreiner Franz Auguſt Baumgratz, geb. 22. 6. 1879 Anna Maria Bletſcher geb. Getroſt, Ehefr. d. Straßen⸗ bahnoberſchaffners Friedrich Bletſcher, geb. 30. 5. 1884 Helene Giſela Barbara Hedwig Berry, geb. 25. 4. 1939 Luiſe Roſine Schweizer geb. Ohr, Ehefrau d. Rentenempf. Friedrich Schweizer, geb. 21. 7. 1874 Heizer Eugen Damian Moritz, geb. 23. 4. 1871 Heinrich Boger, geb. 13. 6. 1939 Weißnäherin Irma Götz geb. 13. 2. 1920 Max Adolf Egger, geb. 1. 8. 1934 Berufloſer Paul Joſeph Zollt. geb. 3. 8. 1920 Arbeiter Georg Friedrich Bückle, geb. 3. 11. 1868 Joſ. Johann Steimmer, geb. 12. 5. 1939 Marie Luiſe Picer geb. Wafoſt, Witwe des Eiſenbahn⸗ ſchaffners Jichann Mayer, geb. 3. 9. 1885 Maſchinenmeiſtey Hermann Volz, geb. 28. 4. 1878 Dreher Karl Ern ſt, geb. 10. 8. 1895 Rentenempf. Wilhelm Geier, geb. 12. 2. 1862 Spengler u. Inſtz mlateur Peter Rihm, geb. 1. 8. 1884 Rentenempf. Ferkinand Breitenberger. geb. 27. 11. 1870 Hilmar Wando Ckihmitt, geb. 3. 4. 1939 Werkzeugſchloſſer Paul Otto, geb. 26. 7. 1873 Rentenempf. Carll. Friedrich Krug, geb. 14. 9. 1872 Marie Anna Ker ner geb. Herz, geb. 18. 3. 1867 Maria Gertrud athilde Spaar geb. Teucke, Ehefrau des Kaſſeninſpektorß Ludwig Spaar, geb. 24. 2. 1898. Poſtaſſiſtent i. R. Wilhelm Philipp geb. 24. 12. 1863 Eva Boſſung geb. Schaack. Witwe des Schreiners Johann Boſſung, geb. 30. 6. 1865 Rentenempf. Geory Blank, geb. 15. 6. 1939 Kaufmann Auguſt Geora Mayer, geb. 13. 12. 1862 Reichsbahnoberſekr. i. R. Joſ. Horch, geb. 11. 1. 1888 Kraftwagenführer(bkorg Hirt, geb. 11. 4. 1902 Johanna Katharina Handwerker geb. Bechtel, Witwe des Bürodieners Jakgb Handwerker, geb. 20. 3. 1860 Maria Schmitt geb. Holzer, Ehefrau d. Zimmermanns Am⸗ dreas Schmitt, geb. 13. 3. 1891 Chorſänger i. R. Auguſt Krebs, geb. 29. 7. 1875 Rentenempf. Karl Maier, geb. 19. 6. 1855 Margaretha Roth geb. Schwab, Ehefr. d. Gaſtwirts Heln rich Roth, geb. 18. 1. 1863 Zimmermann Wilhelm Schwinn, geb. 20. 3. 1874 Kaufmann Ludwig Klopfer, geb. 24. 12. 1859 Auguſt Emil Mußmächer, geb. 1. 4. 1931 Schloſſer Karl Wipfler, geb. 1. 8. 1876 Geflügelfarmer Chriſtian Wüſt, geb. 6. 1. 1882 Suſanna Luiſe Zeilinger geb. Gaßner, Ebeft. d. Sunbwirks Friedrich Adam Zeilinger, geb. 12. 2. 1892 Rentenempf. Karl Schelling, geb. 2. 5. 1880 Berta Kiſt geb. Edelmann, Ehefr. d. Verwaltungsoberſekr⸗ i. R. Chriſtian Kiſt, geb. 25. 12. 1862 Packer Michael Link, geb. 19. 2. 1880 Werkmeiſter i. R. Sebaſtian Hoffmann, geb. 16. 9. 1876 Schloſſer Franz Denzer, geb. 7. 5. 1864 Thereſia Emma Runkel geb. Schnapp, Ehefr. des Dirertgh des Stadtiugendamtes Heinrich Runkel, geb. 12. 11. Holzſortierer Johannes Benz, geb. 5. 3. 1874 Arbeiter Willibald Bößer, geb. 13. 10. 1916 Fällen ſetzt man hinzu:„Bitte, fragen Sie meine El⸗ tern!“ Was kann man dafür— man hat gelernt— es iſt ein bitteres, bitteres Schickſal.)„Setz dich. Un⸗ genügend.“ „Ich hab gelernt...“ Nach den unwandelbaren Geſetzen muß ich jetzt, wie ich ihm beim Abgehen den Rücken kehre, verächt⸗ lich lächeln und mit dem Daumen auf Tykwa zeigen. Gott ſei Dank, jetzt kann er mich nicht mehr ſtören. Sie ſpielen wirklich mit Aluminium⸗Fe⸗ dern. Wie komiſch iſt dieſe Stadt„Sing⸗ming⸗ting“: als ob man auf einem lackierten Ständer drei Glas⸗ glöckchen anſchlägt.„Saskatſchewan“ iſt ein Staat in Kanada, da iſt das ganze Wort in einem Pelz drin. „Montblanc“ iſt ein Berg; die Sonne beſcheint ihn Die Schüsse von Serajewo: S EILIAGCE DER NEUENMANNHEIMER ZEITUNSG von links— das„Mont“ leuchtet im goldenen Schnee, aber das„blanc“ friert im ſilbernen Schat⸗ ten. Typka iſt jetzt aufgeſtanden und ſchreitet ge⸗ wichtig auf und ab.„Wenn man die Kurvenlinien der europäiſchen Iſothermen betrachtet— immer derſelbe, unaufmerkſame Baumann!— ſo ſieht man, daß ſie ſich nach gewiſſen Meeresſtrömungen orien⸗ tieren. Einen nicht unweſentlichen Einfluß hat da⸗ bei...“ Ich ziehe drei Aluminium⸗Federn aus dem Pennal und lege ſie ſchweigend vor mich hin. Mein Nachbar hat, ebenſo ſchweigend. drei eigene hervor⸗ gezogen. Jetzt beginnt er zu knipſen: beim dritten⸗ mal liegt meine Feder zitternd auf dem Rücken. Ich ſchiebe herzklopfend die zweite vor. Er knipſt dreimal und verliert. Etſch, jetzt komme ich an die Reihe 3 Wie das Aitentat geſckal Von Dr. E. F. Schaffer Am 28. Juni ſind es 25 Jahre her, daß in den Straßen der bosniſch⸗herzegowiniſchen Hauptſtadt Serajewo der öſterreichiſch⸗ungariſche Thronfol⸗ ger Erzherzog Franz Ferdinand und mit ihm ſeine Gemahlin, die Herzogin Sophie von Hohenberg, geborene Gräfin Chotek, von ſerbi⸗ ſchen Fanatikern ermordet wurden. Dieſe fluchwürdige Tat löſte vier Wochen ſpäter die Schrecken des Weltkrieges mit ſeinem namenloſen „Elend aus, mit ſeiner Blutwelle, in der 10 Millionen Menſchen ihr Leben dahingeben mußten. Erzherzog Franz Ferdinand hatte eine Sonn⸗ tagspauſe der großen bosniſchen Manöver benutzt, um in Serajewo politiſchen Repräſentationspflichten du genügen. Ein ſtrahlend ſchöner Sonntagmorgen lag über Serajewo. Die Stadt prangte im Flaggen⸗ ſchmuck der bosniſchen rot⸗gelben Landesfarben. Schon in den frühen Morgenſtunden nahm das Volk Aufſtellung auf dem langen Miljacka⸗Kai. Einen Militärkordon gab es nicht, da die Truppen der Gar⸗ niſon ſich auf dem Manövergelände unweit Sera⸗ lewos befanden Die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit war den wenigen Polizeibeamten an⸗ vertraut, die, den Rücken dem Publikum zugekehrt, in Abſtänden von 25 bis 30 Schritten am Rande der Gehſteige ſtanden. Kurz nach 10 Uhr erſchienen unter dem Don⸗ ner der Salutſchüſſe die ſechs Autos. Im dritten agen ſaß der Thronfolger in Generals⸗ uniform, ihm zur Rechten ſeine Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg und ihm gegenüber der Lan⸗ deschef von Bosnien, Feldzeugmeiſter Potiorek. Beſonders das ſtrahlende Geſicht der Herzogin drückte, wie Major Piſo, ein Augenzeuge des Ein⸗ zugs, ſpäter ſchrieb, Genugtuung und Zufriedenheit über dieſen feſtlichen Empfang aus, der ihr als der zukünftigen Kaiſerin zum erſtenmal offiziell durch ein Land der Monarchie bereitet wurde. Sie ahnte nicht, daß ſchon wenige Schritte weiter der Tod auf ſie Iauerte der Fahrt zum feierlichen Empfang im Rat⸗ uſe warf Gabrinowice, einer der Verſchworenen, eine Bombe auf das Auto des Thronfolgers. Die Bombe ſiel auf das zurückgeſchlagene Wagen⸗ verdeck des Autos, von wo ſie der Thronfolger, in blitzſchneller Erfaſſung der Gefahr, eigenhändig herabſtieß. Die Bombe explodierte mit lautem Krach und verletzte mehrere Perſonen der Beglei⸗ tung, darunter den Flügeladjutanten Graf Marizzi, ziemlich ſchwer am Kopfe. Landeschef Potiorek legte dem Thronfolger nahe, fofort das Programm des Rathausbeſuches aufzugeben und in die nahe gelegene Reſidenz der ndesregierung zu fahren. Der Erzherzog weigerte — nett und liebenswürdig. Vielleicht ein bißchen leicht. Er amüſierte ſich gern. Und abends hatte es ihm das Kabarett angetan. Wir hatten damals ein ganz neues Kabarett, das großſtädtiſch aufgemacht war. Da ging er faſt jeden Abend hin. Er intereſſierte ſich ſehr für die Kunſt.“ „Und Kreindel hat den Einbruch entdeckt?“ „Ja— wie er nach Hauſe gehen wollte—, er hatte noch ein paar Bekannte bei ſich, mit denen er das Kabarett beſucht hatte. Und wie ſie ſo an meinem Geſchäft vorbeigingen, da merkt er, daß drinnen etwas nicht in Oroͤnung iſt. Einen Mut hatte der Kreindel! Die anderen haben das nachher noch erzählt. Er geht an die Tür, die iſt offen, und rein in den Laden. Sehen Sie, ſtand er da. Der Geldſchrank war aufgeſchweißt. Die ganzen affen fort!“ Der alte Herr fuhr ſich durch ſeinen ranz grauer Haare.„Alſo Kreindel ſofort'rüber zur Wache. Sie liegt ja ganz nahe. Na, da kamen auch gleich die Beamten mit, und mich rief Kreindel noch von der Wache aus an. Aber zu retten war nichts mehr.“ „Hat man denn die Täter gefaßt?“ „Sie wiſſen doch, es waren böſe Zeiten. Waffen wurden gut bezahlt. Die Kriminalpolizei meinte, die Einbrecher hätten alles ganz genau vorher be⸗ rechnet gehabt. Ein Auto ſtand bereit, und in dem ſind ſie fortgefahren. Man fand den Wagen dann auf der Strecke nach Hamburg. Es war ein ge⸗ ſtohlener Wagen. Die Einbrecher müſſen mit der ahn bis nach Hamburg gefahren ſein, und dort tten ſie wohl ſchon ihre Abnehmer.“ „Toll“, ſagte Bölling,„einfach toll. Na, wenn ich gewußt hätte, daß Kreindel in Hamburg iſt, hätte ich ihn dort aufſuchen können.“ „Wollen Sie ſeine Adreſſe haben, ich kann nach⸗ ehen.“ „Nein, danke. Aber wenn Sie mal Kreindel ſehen, beſtellen Sie ihm doch, er ſolle mal wieder chreiben. Bölling— er weiß ſchon die Adreſſe.“ Herr Wittkopf geleitete Bölling bis zur Tür und öffnete ſie.„Wenn Sie mal was brauchen, Herr ölling.“ „Nein, danke. Ich habe leider keinen Bedarf.“ Auf der Lübecker Kriminalpolizei fragte Bölling nach dem Inſpektor Rath, den er von einigen ge⸗ meinſam bearbeiteten Fällen gut kannte. Rath empfing ihn ſofort.„Na, Herr Kriminal⸗ rat? Dienſtlich oder mal ausſpannen? Iſt das nicht ein Wetter, wo man alles ſtehen und liegen laſſen möchte und nach Travemünde fahren?“ „Sicher. Aber leider geht es ja nicht. Ich komme ſich und die Fahrt ging alſo weiter nach dem Rat⸗ haus. Nach kaum 10 Minuten Aufenthalt im Rat⸗ hauſe, wo der Erzherzog ſeine Erſchütterung nicht verbergen konnte, während die Herzogin weiß wie Kalk ſich kaum aufrecht zu halten vermochte, äußerte Franz Ferdinand den Wunſch, die Verwundeten im Garniſonlazarett zu beſuchen. Dazu mußte man den Anfahrtsweg wieder zurückfahren, alſo denſelben Weg, auf dem vorhin die Bombe ge⸗ worfen wurde und der noch immer von den Maſſen des Volkes umſäumt wurde. Und nun geſchah das Unfaßbare: das militäriſche und zivile Gefolge, ſelbſt der Landeschef Potiovek, glaubte, ſich dieſer ritter⸗ lichen Regung des Erzherzogs fügen zu müſſen, ohne auch nur das Geringſte für die bedrohte Sicherheit der Weiterfahrt getan zu haben. Man wußte auf Grund des erſten Attentats, daß Gefahr beſtand und man hätte ſofort die Truppen aus dem nahen Manövergelände in Eiltransporten heranführen und jede Gefahr für den erzherzoglichen Wagen abriegeln können. Aber man ließ ihn abrollen wie zu einer Spazier⸗ fahrt. An einer Straßenecke entſtand bald ein Halt, weil die Fahrer der verſchiedenen Automobile ſich vorher nicht über den einzuſchlagenden Weg geeinigt hatten. In dieſem Augenblick trat der Verſchwo⸗ rene, Gapriolo Princip, der noch nicht 19⸗ jährige Sohn eines Serajewoer höheren Polizei⸗ beamten, an das Auto des Erzherzogs und gab z wei Schüſſe ab. Beide Schüſſe waren tod⸗ bringend. Der erſte Schuß traf die Halsſchlag⸗ ader des Erzherzogs, der zweite die Bauchſchlag⸗ ader der Herzogin Sophie. Offiziere ſtürzten ſich auf den Mörder, der unter mehreren Kopfhieben blutend zuſammenbrach und von der Polizei mit ſchwerer Mühe vor der Wut ſeiner Angreifer gerettet werden konnte. Das Auto ———————— in den zommernachl N Wir kleine Stadt am Fluß, in Wieſen, Vom Froſch umquackt, vom Mond bewacht, Vom Turm ſchon ſanft zur Ruh gewieſen, Wir freu'n uns noch der Sommernacht. Die Alten ſitzen vor den Türen, Weil ihnen auch ein Glück geſchah; Wie ſie den ſüßen Heuduft ſpüren, Iſt ihnen ihre Jugend nah. dienſtlich. Ich möchte mal die Akten: Einbruch Witt⸗ kopf am Markt durchleſen.“ „Augenblick mal. Ach, richtig, der große Waffen⸗ diebſtahl. War'ne dumme Geſchichte. Wir haben einen ganz kleinen Teil der geſtohlenen Sachen bei einem Hamburger Händler beſchlagnahmen können. Das meiſte war wie vom Erdboden verſchwunden. Haben Sie etwas Neues bei der alten Geſchichte herausbekommen?“ „Ich weiß noch nicht recht. Ich muß erſt einmal die Akten durchleſen.“ „Gehen Sie runter ins Archiv. Der Archiv⸗ verwalter Baumann wird Ihnen die Akten'raus⸗ ſuchen. Baumann iſt ein Juwel. Der kennt die ganzen Fälle und hat ein Gedächtnis, über das man immer wieder von neuem ſtaunt.“ Das Archiv war im Parterre untergebracht. Der alte Baumann erinnerte ſich ſofort an den Fall Wittkopf. Er ging an ein hohes Regal und griff nach einer umfangreichen Akte.„Ja, der Fall Witt⸗ kopf— das iſt immer ein Schmerzenskind von uns geweſen, Herr Kriminalrat. Mehrere Einbrüche haben wir noch nachträglich aufgeklärt. Aber der Fall Wittkopf, der fiel gerade in die ſchlimmſte Zeit. Bitte, wenn Sie hier Platz nehmen wollen. Hier ſind Sie ganz ungeſtört.“ Bedachtſam machte ſich Bölling an ſeine Arbeit. Er wußte, daß er Geduld haben mußte. Da waren eine Menge Ausſagen. Vor allem die Ausſage des Otto Kreindel, erſten Verkäufers in dem Waffen⸗ geſchäft Wittkopf. Sie ſtimmte genau mit dem überein, was ihm der Inhaber erzählt hatte. Der Einbruch war eine raffiniert durchgeführte Sache. Die Diebe waren mit Nachſchlüſſeln in den Laden gekommen. Nachſchlüſſel. Woher ſie die Nachſchlüſſel hatten, war nicht herausgekommen. Kreindels Alibi war einwandfrei. Was mochte der Kreindel denn verdient haben? Reichte das, um jeden Abend ein Kabarett zu beſuchen? Bölling blätterte in der Akte. Da ſtand ſein Gehalt. Ein außergewöhnlich hohes Gehalt, das auf die Tüchtigkeit des Verkäu⸗ fers deutete. Na, und in ſolchen Kabaretts gab es ja auch Kaffee und Bier. Deswegen konnte man keinen Verdacht hegen. Nun mal die Liſte der ge⸗ ſtohlenen Waffen. Ganz unbewußt begann Bölling leiſe vor ſich hin⸗ zupfeifen.„Sechsundzwanzig Browning⸗Selbſtlade⸗ piſtolen.“ „Sechsundzwanzig Browning⸗Selbſtladepiſtolen!“ Mit einer ſolchen Wafſe war de Vries erſchoſſen worden. ——— Erzherzog Franz Ferdinand und die Herzogin von Hohenberg, das Thronfolgerpaar des alten Oeſterreich⸗Ungarns. Unſer Bild zeigt die letzte Aufnahme des Thronfolgerpaares vor der Ermordung. des Thronfolgers fuhr jetzt in raſendem Tempo über die Lateinerbrücke in den Konak. Die Herzogin lag auf den Knien, mit dem Kopf auf dem Schoße des Erzherzogs, der mit blutendem Munde und ſtarrem Geſichtsausdruck vorgebeugt daſaß. Als das Auto in den Kremel einfuhr, war alles vorbei: beide Opfer waren verblutet. telſtunde vor 12 Uhr am 28. Juni 1914. Auf die Stadt der 101 Moſcheen legte ſich lähmen⸗ des Entſetzen. Die Truppen der Garniſon wurden vom Manöverfeld ſofort hereingerufen und rückten mit aufgepflanzten Bajonetten herbei, um alle wich⸗ tigen Punkte der Stadt zu beſetzen. Die Kunde von dem Attentat, das zum folgenſchwerſten der Welt⸗ geſchichte werden ſollte, durchlief in Blitzeseile ganz Europa und jeden Menſchen, den ſie erreichte, be⸗ fiel an jenem ſtrahlenden Sommer⸗Sonntagnach⸗ mittag ein kalter Schauer. Denn die Schüſſe von Serajewo ſetzten Europa in Brand. Wie es dann in den ſchwülen Juliwochen von 1914 weiter kam, iſt noch in jedermanns Erinne⸗ rung. Der Attentäter Princip verbüßte die Zuchthausſtrafe auf der Feſtung Thereſienſtadt in Einzelhaft und in ſtändig verdunkelter Zelle. Als er an der Schwin dſucht 1917 ſtarb, 22 Jahre alt, war auch das Leben der tod⸗ kranken öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie zu Ende. —————————————————— Die Burſchen und die Mädel gingen Den dunklen Abendweg zum Fluß. Wer hört nicht gern die Liebe ſingen? Wer weiß nicht, wann ſie ſchweigen muß? Brich eine Blüte vom Holunder, Sieh in die Sterne aus dem Heu, Du fühlſt der Liebe ſüßes Wunder In allen Sommernächten neu. Es war eine Vier⸗ Kurz nach dem Weltkrieg veröffentlichte der ſpätere Chef der Wiener Polizei Hofrat Schober, im„Neuen Wiener Tagblatt“ eine Erinnerung. Hofrat Schober hatte den Erzherzog vor ſeiner Schickſalsreiſe nach Serajewo dringend vorgeſchla⸗ gen, daß einige hundert Kriminalbeamte der Wie⸗ ner Polizei vorher nach Serajewo entſendet wür⸗ den, um die Sicherheit zu prüfen und entſprechende Vorkehrungen zu treffen. dieſe Warnung befolgt, ſo wäre— der Wahrſchein⸗ lichkeitsberechnung nach— das Serajewoer Attentat nicht erfolgt, und die Weltgeſchichte hätte vielleicht eine andere Wendung genommen. Fröhlidies qus goldener beuinantsxeil Von Egon Cdsar Conte Gorli Es war einige Jahre vor dem Weltkriege, noch im tiefſten Frieden. Es wetterleuchtete noch nicht einmal am politiſchen Horizont, obwohl wir Offi⸗ ziere des k. u. k. Heeres unſer Pulver dennoch trocken hielten, das heißt auf der Reitſchule unſere Kehlen heiſer ſchrien und unſer Schwert ſchärften, ſo weit uns die hohen Parlamente nicht daran hin⸗ derten. Ich diente damals bei einer Schwadron des ſchönen weißen Dragonerregimentes Nr. 15, deren Befehlshaber zur Zeit beurlaubt war. Es vertrat ihn der in ſolcher Führung noch etwas ungeübte, aber von uns allen hochverehrte Rittmeiſter Prinz Karl Windiſchgraetz. Eines Tages nun wurde unerwartet eine Beſich⸗ tigung durch den Kommandierenden General von Wien angeſagt. Es war ein unfreundlicher Tag, der Wind pfiff heulend über das Exerzierfeld hin⸗ weg, während der Oberſt dem Exzellenzherrn das Regiment vorführte. Wir trabten in Kolonne, eine Schwadron hinter der anderen über den Platz, als plötzlich der Regimentskommandant den Säbel er⸗ Das beſagte natürlich gar nichts. Es gab eine Unzahl ſolcher Waffen, aber es war doch immerhin — es war und blieb merkwürdig. Nochmalg die Ausſagen des Otto Kreindel durch⸗ leſen. Nein, man konnte weder dem Lübecker Kriminaliſten noch dem Unterſuchungsrichter den ge⸗ ringſten Fehler nachweiſen. Die Ausſagen des Kreindel waren ſo knapp, ſo genau— ſie waren mit einem Wort vorbildlich einwandfrei. Kreindel hatte ſogar alles getan, um den Dieben auf die Spur zu kommen. Er war mit dem In⸗ ſpektor in Hamburg geweſen und von einem Laden zum anderen gegangen. Er hatte auch ein paar Waffen erkannt. Nachſchlüſſel. Die Diébe mußten einen Wachs⸗ abdruck des Schloſſes gemacht haben. Es war ein Sicherheitsſchloß geweſen. Der Riegel der Tür war durchfeilt. Sie waren vom Markt her eingedrungen. „Wie iſt denn das möglich, Herr Baumann, daß niemand die Diebe in den Laden hat hineingehen ſehen?“ „Leicht möglich, Herr Kriminalrat. Das Ge⸗ ſchäft Wittkopfs liegt doch an der Ecke, an dem Durchgang in die kleine Gaſſe. Da Zeht nachts nie⸗ mand. Ueberhaupt damals. Da war kein ſolches Leben wie heute.“ „Sie ſind alſo der Ueberzeugung, könnten unbemerkt eingedrungen ſein?“ „Gewiß doch. Die haben gewartet, bis die Streife vorbei war. Nachſchlüſſel hatten ſie und prima Werkzeug. Die waren drin, ehe man ſich's verſah. Wenn nicht zufällig der Kreindel mit ſeinen Be⸗ kannten vorbeigegangen wäre, hätte man nicht be⸗ merkt, ehe der Laden aufgemacht wurde.“— Gegen Mittag ſaß der Kriminalrat wieder im Zuge. Es war der ſchnelle Wagen mit den beiden Stockwerken, von deſſen oberer Etage man die Gegend ſo ſchön überſehen kann. Entweder bin ich auf dem Holzweg, dachte Böl⸗ ling, oder der Kreindel iſt ein ganz geriſſener die Diebe Burſche. Browning⸗Selbſtladepiſtole— verflixt noch mal. Dann der Mann, von dem Thorſen er⸗ ddihlte Wollte er Kreindel warnen? Aber die Frau Patſchek hat doch mit dem Kreindel in der Küche geſprochen. Er kann es nicht geweſen ſein. Was ſtimmte denn da nur nicht? Bölling war zu keinem Reſultat gekommen, als der Zug über die Weichen ratterte, um in den Ham⸗ burger Hauptbahnhof einzufahren. Aber eins leuch⸗ tete ihm ein. Um Kreindel herum lag das Geheim⸗ nis, das aufgeklärt werden mußte. Und in dies Ge⸗ heimnis war Thorſen eingeweiht. Oder die Frau Thorſen. Dann wären alſo die Helbich und Greger nur Schattenſpieler bei der Tragödie, deren Abbild ſozuſagen auf die Bühne geworfen wurde. Browning⸗Selbſtladepiſtole. Solche Piſtolen ver⸗ ſchwanden bei einem Einbruch, den Kreindel entdeckt hat. packt man nur den roten Faden? Schon rollen die Räder langſamer. Rhythmus hörte Bölling einen Namen: Kreindel... Otto... Kreindel XXV. An dieſem Nachmittag, dem dritten, der ſeit der Ermordung von de Vries verging, griff der Krimi⸗ nalrat mit der ſchlagartigen Schnelligkeit zu, die ihn ſo gefürchtet machte. Punkt fünf Uhr klingelten die Kriminalbenmten an den Türen der drei Wohnungen. Göde und Bogner bei Frau Patſchek, um in dem Zimmer der Elſabeth Thorſen Hausſuchung zu halten. Harder in Finkenwärder an Thorſens Haus und Bölling zuſammen mit Hübner bei der Wirtin Otto Krein⸗ dels. Bei Thorſen meldete ſich niemand. Er war nach ſeiner Entlaſſung wieder in dem Büro der Kosmos⸗ Linie tätig. Harder aber erfuhr von Nachbarn die Adreſſe der Aufwartefrau und befragte ſich bei ihr den Schlüſſel. Frau Patſchek war zwar ſehr überraſcht, daß bei Fräulein Eliza eine Hausſuchung ſtattfinden ſollte, aber ſie verlor keine Sekunde ihr nettes und freund⸗ liches Weſen. Eliſabeth Thorſen nahm die Durchſuchung ihres Zimmers ohne eine Spur von Erregung auf. Eine Weile ſah ſie den Kriminaliſten zu, dann legte ſie ſich wieder auf die Couch, ſteckte ſich eine neue Zigarette an und las in dem Buch weiter, das auf dem Tiſch gelegen hatte. Voller Aufregung war nur die Wirtin Otto Kreindels, die erſt einige Fragen ſtellte, ob ſie ſich das gefallen laſſen müßte und was die Herren denn wollten, ausgerechnet von Herrn Kreindel; da gebe es doch gewiß andere Leute, die etwas auf dem Kerbholz hätten, als Herr Kreindel, der ein ſo an⸗ genehmer Mieter ſei. (Fortſetzung folgt) Aus ihrem Otto— KGfH MON Ankes⸗ KRörtprx Vorteilhaff bei Hätte der Thronfolger —— Die Geſchichte beginnt klarer zu werden. Wo hob und mit voller Lungenkraft ein Kommando er⸗ teilte. Der Wind aber trug ſeine Worte davon und es war bei dem Lärm und Staub des trabenden Regiments, rückwärts bei der 4. Schwadron, deren erſter Zugskommandant ich war, wirklich nichts zu hören, noch zu ſehen. Windiſchgrätz ſoll etwas kommandieren, hebt ſchon den Säbel, dreht ſich im Sattel um, ſieht mich fragend an, ich machte eine Bewegung, ich wüßte auch nicht, was los ſei. Aber der Rittmeiſter muß ſchon endlich etwas befehlen, und ſo brüllt er ſchließlich verzweifelt:„Ich hab' nichts gehört! Macht's was! Marſch!““ Es wird mir klar, daß wir aufmarſchieren ſoll⸗ ten, aber ob recht oder links, das war die Frage, und von mir als erſtem Zugskommandanten der 4. Eskaödron hing es ab, wohin alle hinter mir reiten würden. Das Vorwärtsaufmarſchieren war das normalere und ſo entſchloß ich mich, links herauszu⸗ gehen, und die anderen Schwadronen hinter uns folg⸗ ten. Doch da preſcht ſchon wie ein Sturmwind der Regimentsadjutant heran: „Aber Herr Leutnant!“ brüllt er,„es iſt doch rechts vorwärts aufmarſchieren kommandiert.“ Ich reiße mein Pferd nach rechts herum, meinem Zug gelingt es noch mühſelig mir zu folgen, aber die anderen waren ſchon im Rollen nach links. Der Verſuch, auch ſie nach der anderen Seite zu wenden, ſchlug fehl, es entſtand eine rechte Unordnung und Verwirrung, das Regiment mußte auseinanderge⸗ blaſen und wieder neu geſammelt werden. Da hallte es ſchon vom Feldͤherrnhügel herüber: „Der Zugskommandant des erſten Zuges der 4. Eskadron zu mir!“ Der Unglückliche war ich. Ich ſah ſchon meine letzte Stunde kommen und galop⸗ pierte gottergeben auf meinem Schimmel zu dem Gewaltigen. Kaum hatte ich die Ehrenbezeugung geleiſtet, er⸗ goß ſich ſchon eine Flut von Vorwürfen über mein Haupt. Mitten im ſchönſten Gewetter des Generals höre ich, der Beſchämte und Zerknirſchte, den Galopp eines hinter mir heranſprengenden Pferdes. Ein Offizier pariert knapp neben mir, ich blicke hinüber, es iſt mein Schwadronskommandeur Prinz Karl Wändiſchgraetz. Er ſalutiert mit dem Säbel: „Exzellenz, ich melde gehorſamſt, der Herr Leut⸗ nant kann nichts dafür, ich habe kommandiert: Ich habe nichts gehört. Macht's was! Marſch!“ Ein flüchtiges Lächeln zieht über die Züge des Generals, dann aber gewinnt er ſeinen Ernſt wie⸗ der.„Herr Leutnant, reiten Sie in Ihre Einteilung zurück.“ Was dann noch dort geſprochen wurde, das habe ich nicht mehr gehört, aber der ganze Vorgang war ein Bild des Charakters Windiſchgraetz', dieſes Gdelmannes im wahrſten Sinne des Wortes, den eine böſe Magenkrankheit leider viel zu früh aus dem Leben abberief. * Einige Zeit nach dieſem Vorfall rückten die Rekruten zum Regimente ein. Das Dragonerregi⸗ ment ergänzte ſich aus Wien und Umgebung, die Leute wurden eingekleidet, ihnen die notdürftigſten Grundbegriffe des Soldatentums beigebracht und dann ſagte ſich der Oberſt an, um ſich die Rekruten der Schwadron einmal anzuſehen. Oberſt Graf Huyn woher ſie wären. Da antwortete ein mit einem nicht allzu geiſtvollen Geſich begabter Rekrut, er ſtamme aus Wagram. „Ah“, ſagt der Oberſt,„aus Wagram? Ja wiſſen Sie auch, was dort einmal los war?“ Strahlend antwortet der Mann:„Jawohl, Herr Oberſt, eine Schlacht.“ „Sehr gut, mein Junge. Weißt du auch, wer dort Prügel bekommen hat?“ wird weiter gefragt in der Abſicht, daran eine Belehrung zu knüpfen, daß es ſo nie mehr kommen dürfe. K Pranea Se e aF ELDE EER—— MEEKUDLZrnsessSese 2 iiiSiie üiiiiisieenn Sonderſtempel zum Einzug der Legion Condor Legion wurde in Berlin an fahrbaren Poſtämtern dieſer Sonderſtempel mit dem Bilde es Pfeilbündels der Falange u. des Hakenkrenzes abgegeben. Zum vierten Reichsbundestag und zum 45. Philateliſtentag, die von der Organiſation der deutſchen Briefmarkenſammler, dem Reichsbund der Phila⸗ teliſten am 3. und 4. Juni in der Hauptſtadt der Bewegung durchgeführt wurden, gab es die drei abgebildeten Sonder⸗ ſtempel. Angültig werdende Poſtwertzeichen Mit Ablauf des 30. Juni 1939 verlieren folgende Sonderwertzeichen ihre Gültigkeit: 1. Sonderpoſt⸗ karten„Sachſen am Werk“; 2. Braune⸗Band⸗Mar⸗ ken 1938; 3. Sonderpoſtkarte„Reichswettkämpfe der SA“; 4. alle WHW⸗ Marken und Poſtkarten der öſterreichiſchen Landſchaftsreihe. Ein Umtauſch die⸗ ſer Wertzeichen am Schalter findet nicht ſtatt. * „Illuſtrierte Sammelbegriffe“ So nennt ſich ein ganz neuartiges Briefmarken⸗ paket, das von der größten engliſchen Markenhan⸗ delsfirma zuſammengeſtellt und verkauft wird. Das Paket enthält nicht, wie ſonſt üblich eine bunte Miſchung von Poſtwertzeichen beſtimmter Länder pflegte mit den Leuten zu reden und ſie zu fragen, BFFEPPCFFFCFCC.. Verzweifelt ſchweigt der Dragoner. Der die Rekruten vorführende Oberleutnant Freiherr von Pascotini, der zwei Schritte hinter dem Oberſten ſteht, will dem Manne helfen, zeigt mit beiden Hän⸗ den auf ſich und meint damit:„Wir, wir Oeſter⸗ reicher.“ Da überzieht plötzlich ein Leuchten des Ver⸗ ſtändniſſes die Züge des Dragoners, und er ſchmet⸗ tert heraus: „Der Herr Oberleutnant Baron Paſchkotiner!“ Zum feierlichen Einzug der oder Erdteile, ſondern darin wird für etwa 100 der wichtigſten Sammelbegriffe und phil⸗ ateliſtiſchen Fachausdrücke je ein Beiſpiel ge⸗ liefert, alſo etwa je eine Marke als Vertreter der häufigſten Druckverfahren, der verſchiedenen Tren⸗ nungsarten, Papierſorten Waſſerzeichen, Ueber⸗ drucke, Anhängſel, der unterſchiedlichen Markengat⸗ tungen und vieles andere. Auf dieſe Weiſe wird, beſonders auch für Anfänger, ein praktiſcher An⸗ ſchauungsunterricht erteilt und gewiſſermaßen der Grundſtock für eine wertvolle Lehr⸗ ſammlung geboten. Vom Pohaler geadelt Eine kleine Geſchichte aus der Vergangenheit der Poſt, die es wert iſt, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden, ſchlummert in den Akten. Ihre Anfänge liegen nun faſt vierhundert Jahre zurück und führen uns in die Zeit der kleinen und kleinſten Herrſchafts⸗ anſprüche, wo faſt jede Gemeinde aus der ſtaatlichen Zerſplitterung Nutzen zu ziehen beſtrebt war, und gewiſſe Vorteile und Sonderrechte für ſich abzuleiten bemüht war. Damals waren zwei Ortſchaften, Stöckte und Hoopte, die elbaufwärts vor Harburg lagen, mit der Ortſchaft Winſen an der Luhe über die Beförderung der Poſtreiſenden in Streit geraten. Nach langwierigen Auseinanderſetzungen wurde der ſchwierige Fall durch einen Vergleich beigelegt, in dem beſtimmt wurde, daß die Poſthalter von Stöckle und Hoopte die über die Elbe kommenden Reiſenden nur bis Winſen beſördern durften. Es war ihnen ſtreng verboten, ſie bis zur nächſten Anſchlußſtation zu bringen, und die Aermſten hatten keine andere Wahl, ſie mußten in Winſen mit ihrem ganzen Ge⸗ päck umſteigen, damit auch der Poſthalter dort etwas zu verdienen bekam. Allen Klagen und allen Vorſtellungen zum Trotz dauerte dieſer unmögliche Zuſtand faſt hundertund fünfzig Fahre. Immer wieder aber brachten die da⸗ von Betroffenen ihre Beſchwerden bei der hochfürſt⸗ lichen Regierung in Celle an und es müſſen unter den Klageführern hochgeſtellte Perſönlichkeiten ge⸗ weſen ſein, denn endlich entſchloß man ſich dort öu einem Reſeript das unter dem 21. April 1703 erſchien und beſtimmte, daß:“vornehme Standesperſonen, worunter nur alleine Fürſtliche, Gräfliche, Freyherr⸗ liche und dergleichen Perſonen, auch hoher Puiſſancen Miniſtri, Generale und andere vornehme Offiziers und Bediente zu rechnen ſeien“, von Stöckte oder Hoopte ohne Umſpann durch Winſen hindurch zur nächſten Station befördert werden dürften. Nun ſollte man meinen, daß durch dieſe Ver⸗ ordnung nicht viel geändert worden wäre. Die Re⸗ gierung in Eelle hatte ihren Frieden, denn die ein⸗ flußreichen Beſchwerdeführer waren jetzt beruhigt, aber den Reiſenden im allgemeinen war ſicher nicht gedient. Ihren Hauptanteil ſtellten reiſende Bür⸗ ger und Kaufleute, denen das Reſcript ja keinen Nutzen brachte. Aber wer ſo denkt, rechnet nicht mit den Poſthaltern von Stöckte und Hoopte. Hören wir, was der Chroniſt jener Tage zu be⸗ richten weiß: „„Weil niemand gerne mit dem Winſener Fuhrwerk reiſen mochte, ſo brachte faſt ein jeder über die Elbe hohe Geburt und Stand mit. Die Poſtfahrer zu Hoopte und Stöckte baroniſierten und adelten alle Reiſenden, die es verlangten. Das geſchah zwar ohne Unterſuchung ihrer Ver⸗ dienſte nur bis zur nächſten Station. Indeſſen ſchaften ſie doch vielen weit reelleren Nutzen, als manches teuer bezahlte Diplom.“ Man ſieht, daß die Poſthalter ſich zu helfen wuß⸗ ten und wohl ſchwerlich ſind über die Elbe ſoviele Adelsperſonen gegangen, wie bei Stöckte und Hoopte in jenen Jahren. Wenn es auch nur Standesper⸗ ſonen von des Poſthalters Gnaden waren. „————————.......“ ðͤ.. Das Wunder Der Maler Menzel, die„kleine“, aber biſſige und geiſtreiche Exzellenz, mußte einſt an einer Abend⸗ tafel teilnehmen. Die Geſellſchaft unterhielt ſich aus⸗ führlich über die Frage, ob es wirklich Wunder gäbe. Menzel hatte dieſe Debatte ungerührt gelaſſen, bis er gefragt wurde, wie er dazu ſtehe. Da fuhr er hoch:„Wunder?— Natürlich gibt es Wunder! Ru⸗ bens hat beiſpielsweiſe in ſeinem ganzen Leben zweitauſend Bilder gemalt und davon ſind heute noch viertauſend vorhanden!“ Die Beleidigung Ein däniſches Gericht hatte einen jungen Mann zu 30 Kronen Geldſtrafe verdonnert, weil er ſeine Schwiegermutter öffentlich als Kamel bezeichnet hatte. Der Verurteilte wurderte ſich über eine ſolche Beſtrafung wegen eines Ausdrucks, den er im Familienkreiſe für durchaus nicht ungewöhnlich hielt.„Es iſt alſo nach dem Geſetz wirklich eine Beleidigung“, fragte er den Richter,„eine Frau Kamel zu nennen?“„Unbedingt!“ „Und wenn ich nun ein Kamel Znädige Frau nenne— iſt das auch ſtrafbar?“ „Nein.“ Hiermit gab ſich der Verurteilte zufrieden, zog vor ſeiner Schwiegermutter den Hut und verabſchie⸗ dete ſich:„Auf Wiederſehen, gnädige Frau.“ Uaee Qãloeleche Kreuzworträtſel. ———————— P 8 5 8 7 8 9 70 17 7² 15 *115 116 17 178 79 2 2¹ Waagerecht: 1. ſchlangenförmiger Fiſch, 4. Teil eines Dramas, 7. Krankentransport⸗ mittel, 10. Teil des Kopfes, 11. Nichtfachmann, 12. Nebenfluß der Donau, 13. männlicher Per⸗ ſonenname. 14. Bergfeſte in Meſſenien, 17. Nebenfluß des Rheins. 19 bekannter Flieger, 20. winterliche Naturerſcheinung, 22. Nutz⸗ geflügel, 23 weiblicher Perſonenname, 24. natürliches Waſſerbecken— Senkrecht: 1. Stadt in Belgien 2 griechiſcher Staatsmann. 3. venezolaniſcher Staat, 4. Stadt in Perſien, 5. weibliches Kleidungsſtück vergangener Tage, 6. Genußmittel 8. Antilopenart, 9. Stadt in Südtirol, 15. Fluß in Pommern, 16. Schick⸗ falsgöttin, 17. Volksſtamm. 18. franzöſiſcher Städtename, 19 männlicher Perſonenname (Koſeform), 21. Märchengeſtalt. Scherzfrage. In welcher Stadt leiſtet in bezug auf kör⸗ perliche Kraft und Gewandtheit jeder Ein⸗ wohner nur Hervorragendes? Denkſport. Ein Herr ſieht ſeinen Chauffeur mit einer fremden Perſon in ſeinem Wagen fahren, welche er vor der verabredeten Stelle abſetzt. Der Herr beobachtete es durch ein R liegendes Schaufenſter alſo konnte der Chauf⸗ feur nicht ahnen, daß er geſehen worden war. Er leugnete auch alles ab als ſein Herr ihm Borhaltungen machte.— Wie konnte ihm die unerlaubte Tat nun ſofort bewieſen werden? Fehlaufgabe. Unter P der Silbe„li“ als in ſedem Worte ſollen äus nachſtehen⸗ en 30 Silben 15 dreiſilbige Wörter gebildet werden mit folgender Bedeutung: 1. Gartenzierblume, 2. homeriſches Hel⸗ 3. Heiltrank, 4. Soldatenweſen, 5. Vorort von Danzig, 6. römiſcher Vor⸗ name(männlich). 7 Muſe, 8. das Aus⸗ erleſene, 9. Bedeutungsloſigkeit, 10. innere Rohrweite bei Feuerwafſen, 11. Rolands S 12. hiſſigk Bemerkung, 13. prengſtoff, 14. weiblicher Vorname, 15. Stadt in Frankreich. Die Wörter ergeben in ihren Anfangsbuch⸗ chaben einen Mahnruf an die Hausfrauen. Die 30 Silben ſind: a— as— ber— ce— dah—-e— e— e — e— ers— fant— i— ka— ma— me — mi— nal— nit— nul— o— o- ſe — tär— tät— te— tha— tul— us— va— xier. Wir rechnen mit Buchſtaben. (a—e) + b r(-dõ) + f= x. a— Handwerksgehilfe b— Haustier c- Trinkgefäß d- Figur aus„Peer Gynt“ k— Tagesabſchnitt x— Veranſtaltung. Silbenverſteck. Springſchnun— Anderſen— Anzug — Friedrich— Mode— Schneeball— Miſtel— Streichholz. In jedem Wort iſt eine Silbe eines Spruches verſteckt.— Wie heißt dieſer? Kopftauſch. Muſter— Anmut— Sold— Ohr— Raum — Froſt— Kogel— Trient— Hebel— Fuder— Elſter— Lampe— Rumpf— Angel — Weilchen— Iller— Banner. Setzt man dieſen Wörtern an Stelle ihrer Anfangsbuchſtaben neue Köpfe ein, ſo nennen dieſe, n8 gewählt, einen bedeutenden Pionier auf dem Gebiete der Luftfahrt. Buchſtabenrätſel. 1. Mit„n“ ſind es Bäume, Mit„l“ deren Frucht. Bekannt iſt euch beides, Ihr Kinder, nun ſucht. 2. Mit„ä“ ſind es Bäume. Mit„e“ Tiere dann. Wer nennt mir dies beides? Flugs, Kinder, heran. Bilderrätſel. Die vier Eckfelder, in richtiger Reihenfolge abgeleſen, ergeben einen Sinnſpruch, zu dem 15 Mittelbild einen erläuternden Schmuck gibt. Verbindung. Du kennſt den Kur⸗ und Badeort, Den Poſtenruf aus dunkler Nacht. Vereint, ſie nennen uns die Stabt, Die Nachdenken uns hat gemacht. Auflöſungen aus voriger Nummer Kreuzworträtſel: Waagerecht: 1. 57 2. Oliv, 3. Idar, 4. Nora, 5. Gorn, 6. kiet, 7. Alba. 8. Orne, 9 Ahr, 10. Thusnelda, 11. Tete, 12. Sein, 13. Elen, 14. Tand.— Senkrecht: 1. Zigarette, 2. Onno, 9. Aſen, 15. Odol, 16. Narbe, 17. Erna, 18. Loire, 19. Iren, 20. Vaterland, 31. Ahn, 22. Reſt, 23. Hel. 24. Ute. 25. Lea. 26. Din. Ergänzungsrätſel: Berge, Band, Säckchen, zu. Schar, nieder, hinein, finden. ſuchen. ee Addition: 1. Wallenſtein, 2. Angelſachſe, 3. Laurentius, 4. Dunkelkam⸗ mer, 5. Marionette, 6. Eckernfoerde, 7. In⸗ danthren, 8. Sonnentau, 9. Thueringen. 10. Eremitage, 11. Remoulade.— Waldmeiſter Kaſtenrätſel: l. Von à bis B: 1. Fels. 2. Zara. 3. Soor, 4. Lund, 5. Kadi, 6. Uran, 705 Robs— ll. Von B bis C: 1. Solo, 2. Arie, 3. Raps, 4. Dorf, 5. Irak, 6. Neer, 7. Elch.— Sardine. e, Her„Aufgabe: Horcſ)t. 85 U18 He Hhacn 090 oos, Klau(e, er range, Ker)opf, IStr S. Echeiteſporl. Das Rinovieh in der Schule In Fellerdilen bei Dillenburg erſchien vor kurzem plötzlich ein Rind in der Schu be wäh⸗ rend des Unterrichts. Der Chroniſt weiß darüber folgendes zu berichten: Das Rindvieh zeigt ſich, wie bekannt, der Bildung meiſt nicht ſehr befliſſen, drum wind ein Rindvieh auch genannt, wem von der Bildung zum Verſtand der Weg verſtellt mit Hinderniſſen! Nun iſt's in Fellerdilln geſchehn, daß ſo ein Rindvieh echter Sorte, ſtatt auf den Weideplatz zu gehn, Gelüſt empfand, ſich anzuſehn ein Schulhaus hinter Zaun und Pforte. Es kletterte vergnügt empor der Schule fünfzehn Treppenſtufen, durchſtieß des Schulſaals brettern Tor und ſtand dann vor dem Kinderchor ganz unverhofft und ungerufen. Beſuch hat immer ſeinen Reiz, doch dieſer ſeltſame Beſucher erweckte Staunen einerſeits und nach dem erſten Schreck bereits ein laut Gelächter und Gejucherl Das Rinoͤvieh ſtand und glotzte dumm und ſchien Enttäuſchung auszudrücken; es drehte ſich verächtlich um und zeigte ſeinem Publikum die Hinterfront mit breitem Rücken. Dann hob es, ſcheidend, ſeinen Schwanz — ein unerhört und frech Beginnen!— und ließ darauf mit Eleganz laut klatſchend einen grünen Kranz von hinten her ins Zimmer rinnen 1 Der Fall beweiſt ganz eklatant des Rindviehs ſchlechten Bildungswillen! Drum mühe ſich, wer dies erkannt, im eignen Köpfchen den Verſtand auf einen höhern Grad zu drillen! Wau⸗Wau. Der Kurzſichtige „Verzeihung, Herr Profeſſor— ich bin das Modell!“ N9 Berchunn von Sil⸗Halle Scherl⸗M. 2SS 12 ——99292—99232———— ————— 3 25—5 93 2289 mstag, 24. Juni/ Sonntag, 25. Juni 1999 Leue Masheier Seiltarg/ Sernlunb,ursgfbe 19. Seite Numaner 283 Beamie als freiwillige Erntehelfer NSG. Karlsruhe, 23. Juni. Im Vorjahr haben ſih im Gau Baden 2500 Beamte als freiwillige Erntehelfer zur Verfügung geſtellt. 1500 von ihnen n zum Einſatz und leiſteten insgeſamt 40 000 Stunden Erntehilfe. Durch Dienſtbefreiung wurden ſie von den Behördendienſtſtellen und Verwaltun⸗ 3 en in ihrer freiwilligen Arbeit weitgehend unter⸗ ſtützt. Andere Berufskameraden übernahmen für ſie die Arbeit und trugen dazu bei, daß das koſtbare Gut des deutſchen Heimatbodens ſicher in die Scheu⸗ nen eingebracht werden konnte. Auch diesmal wieder ſteht die Beamtenſchaft be⸗ Jreit, dem deutſchen Bauern bei der Arbeit tatkräf⸗ tig zu helfen. Dem Aufruf des Gauamtsleiters der SDApP— Amt für Beamte— Mauch iſt die Be⸗ amtenſchaft einſatzbereit gefolgt. Wiederum werden Hunderte von Beamten in Stadt und Land ihre aſt zur Verfügung ſtellen. Sie werden damit gleichzeitig ein neues Zeichen ihrer Volksverbunden⸗ geben. Dieſche, die in der Eiszeit lebten Intereſſante Funde in Weinheim U Weinheim, 23. Juni. Nachdem bei Ausſchach⸗ kurssarbeiten in der Nähe des Grundelbaches vor Fremden eine Stätte der Erholung geworden, einigen Tagen ein mittelalterticher Back⸗ ofen freigelegt wurde, fand man jetzt im Bau⸗ hof Knochen einer eiszeitlichen Hirſchart, die vor 10 000 bis 15 000 Jahren hier vorgekommen iſt. Da⸗ bei entdeckte man zunächſt den Unterkiefer eines ausgewachſenen Hirſches. Der Kiefer und die da⸗ neben liegenden Teile vom Oberkiefer, jedoch ohne Schädelknochen, waren in Löß eingebettet, Bei wei⸗ terem Graben wurden auch Bein⸗ und Fußknochen und Rippen gefunden, die zum Vorderteil des Tie⸗ res gehörten. Es dürfte ſich hier um ein Renntier oder um einen großen Rothirſch handeln, und da die Knochen im Löß eingebettet lagen, iſt darauf zu ſchließen, daß der Fund aus der Eiszeit ſtammt, denn der Löß wurde nur in Kältezeiten zu⸗ ſammengeweht. Mit der wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchung iſt Profeſſor Striegel in Mannheim zur Zeit beſchäftigt. Die in kurzen Abſtänden gezeitig⸗ ten Funde werden dem Weinheimer Heimatmuſeum überwieſen. Sommernachtsfeſt im Weinheimer Schloßpark * Weinheim, 23. April. Ueber das Wochenende haben zahlreiche Gäſte den neueröffneten Schloßpark zu Weinheim beſucht und ihrer Freude über die Schönheit und Einzigartigkeit des Parkes Ausdruck gegeben. Der Park iſt den Einwohnern und den zu⸗ mal das Schloßparkkaffee die Möglichkeit bietet, den Park beſchaulich und in Ruhe zu genießen. Wie Bürgermeiſter Dr. Bezler mitteilte, wird man während der Sommermonate Sommernachts⸗ feſtee mit Tanz und Ballett veranſtalten. Die Ent⸗ wicklung der Stadt hat gezeigt, daß Weinheim immer ſtärker als Ausflugsziel bevorzugt wird, da ins⸗ beſondere die Wachenburg, die Ruine Windeck, der Exotenwald und das Schloßparkkaffee Begriffe ge⸗ worden ſind, die im Blütenkranz der Bergſtraße geſchätzt werden. Erſolge des badiſchen Tabakbaues * Philippsburg, 23. Juni. Auf der 5. Reichsnähr⸗ ſtandsausſtellung in Leipzig wurden die röhren⸗ getrockneten Virginiatabake von vier hieſigen Pflan⸗ zern ausgezeichnet. Zwei Pflanzer erhielten je einen Ghrenpreis aus 98 drei Hardtorten Philipps⸗ burg, Eggenſtein und Linkenheim als gen in Farbe und Geruch. Wegen Amtsunterſchlagung und verſuchten Dieb⸗ ſtahls vor Gericht * Karlsruhe, 23. Juni. Die Große Strafkammer verurteilte den 32jährigen ledigen Georg Müll aus Gernsbach wegen Amtsunterſchlagung, Untreue, verſuchten ſchweren Diebſtahls und Nötigung zu einem Jahre und ſechs Monaten Ge⸗ fängnis und zu 50 Mark Geloſtrafe. Der Ange⸗ klagte hatte am 9. März 1938 als Reichsbahnaſſiſtent unterſchlagen und es durch falſche verſchleiern verſucht. Er verſpielte das an der Guterkaſe des Bahnhofs Gernsbach 100 Buchungen zu Geld in Baden⸗Baden und verwendete es zur Schulden deckung. Am 4. Februar drang er mit einer gelade⸗ nen Piſtole in die Wohnung eines Gernsbacher Kaufmanns in der Abſicht, Geld zu ſtehlen, weil er Schulden hatte und einen fälligen Wechſel einl ſollte. In dem Hauſe wurde er durch den Nefſen des Kaufmanns überraſcht, dem er die Piſtole vor die Bruſt hielt, um ihn zu verhindern, ſeine Perſo⸗ nalien feſtzuſtellen. Bald darauf wurde er feſtge⸗ nommen. * Krozingen, 23. Juni. Bei Berladearbeiten am Bahnhof verunglückte der Arbeiter Otto Schwe zer aus Bollſchweil ſo ſchwer, daß er in die Frei⸗ burger Klinik gebracht werden mußte. Die Kurbel eines Kranes traf den Arbeiter am Schädel. * Offenburg, 23. Juni. Am Freitag fuhr die bei einer Stiefſchweſter in Offenburg zu Beſuch weilende Paula Haug von Achern mit ihrem Fahrrad at der Kohlerſtraße in die Rammersweierer Straß Auf unerklärliche Weiſe prallte ſie auf einen Laſt⸗ zug des Elgersweierer Kiesgrubenbeſitzers Mößl auf. Die Radfahrerin, die im 42. Lebensjahr ſtan ſtieß auf den hinteren Teil des Anhängers, ge⸗ unter ein Hinterrad und wurde dabei ſo 5 letzt, daß ſie nach wenigen Minuten verſchied. Guierhalienes IE— Billig abzugenen AkrikncEsEULscnarr Vertäufe tere Se, Niavier. 19 9 ⁊ verkaufen Silbermünze 2 er οοιε⏑Oe —— am 31. Dezember 1938 assiva braun, für 270.—[ Gerduschgedümpf 3————— 1 Sch U 2¹ KarlTheodor 1799] zu verkaufen. 3 Zugang Abgang 4¹ 9 Westt fallsche. He.-Ll. itberduk ien Anzuſehen 7895 Pok bas B0O Stand am im Laufe des Abſchrei⸗ Stand am Grundkapital 24 000 000— KMüchen 2 braunebetten 4 Langſtr. 83 II r. Zu besichtigen im 1. 1. 1038 Geſchäftsſabres bungen 21.12. 1988 S Beſchluß der Hauptverſammlung vom 1704—— OUVNPIA- LAbE 12. erhöht von RM. 12 000 000.— auf OQuelitätserbeit. Im. Roſt u. Schon. Römiſche Gut erhaltener Nanaheim P 4. 13— Anruf 287 23 11 Elu EM E En E. E 95 9—— La. 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Reichsbank⸗ und Poſtſcheckguthabern 560 030.14 Andere Bankguthaben 54409 460.22* 93 2 Sonſtige Forderungen——24212 85 Poſten, die der bienen 0 8 BürgſchaftenRM.. 858 960.— 2 2 9 0 4 3 2 Heeise 90 576 845.34& 24— ECCE Gewinn- und Veriust-echnung fur 1938 Erirkge 5———— Wir haben folgende Neuordnung des zah⸗ ee ˖ SS 55S ISoziale Sber rträge aus Beteiligungn äretangen auf Anlagevermögen 3 937 87480 Außerorbentliche Erträge 0 35 600 835(39 lungsplanes vorgenommen: e Abſchreibungen 0 Gewinnvortrag aus dem. 169 678034/0/ PPrrr— St kommen, Ertra 7 3 7 72326025 Die Warenpreiſe ſind bis auf wenige preis. 3 93—0 5 b -Beiträge an Berufsvertre ngen 3 FFFFFC 2501 3 gebundene und Marken-Rrtikel geſenkt wor⸗ —— zur Sen 8 488068— d 5 7 Zuweiſung zur geſe en age— IGewinn⸗Vortrag aus dem Vorjahr 169 678.34 en. el manſpruchnahme der bekann Gewinn des laufenden Jahres ſp ch. ten I Zuweiſung zur: 2 213 265.13 Jahl 2 8 Geſetzlichen Rücklage 480 000.—. Ungserleichterung(5 Monatsrate— Veitſtonskaſſe(für Arbeiter) 4750 000.—11 230 000.— 9 ch 9 n) be Bilanzgewiiunn 988 265ʃ18 5 ————— 50 277 906/17 50 277 906.17 rechnen wir in Jukuſift 5 0 fufſchlag auf die ———— Grund d der Jahresabſchluß und der Hamburg⸗Berlin, Schreiber Wirtſchaftsprüfer erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften. * 15 dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtmäßigen Prüfung auf er Bücher und der Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vor⸗ ſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, Geſchäftsbericht, ſoweit er den Jahres abſchluß im Mai 1939. Deuische Woren-Trechand-Anenceseuscmaft ppa Dr. Venthien * eh, 1938 auf 6 57 feſtgeſetzt worden. 9* Abzug von 10 77 Kapitalertr ab 23. 6. 1939 gegen Dividendenſchein Nr. 4 zur Auszahlung für die Aktien über RM. 1000.— mit RM. 54.—, für die Aktien über RM. 200.— mit RM. 10.80, für die Aktien über RM. 100.— mit RM..40 en einem der ſolgenden Orte: Vorſtand: dr. ſur. et rer pol. H. L. Hammerbacher, Mannheim, ſtellv. Vorſitzer; Ing. Karl Neuenhofer, Mannheim: dipl. ⸗Ing. Oberbaurat Friedrich Schlemmer, dipt.⸗Ing. Ernſt Stegfried, Saarbrücken. Mannheim, den 22. Juni 1039. der heutigen Hauptverſammlung iſt die Dividende für das Sſteuer gelangt die Dipl.⸗Ing. Dr. Ing. e. b. Karl Schnetzler, Heidelberg, Vorſitzer; ſolche an den vorgenannten Plätzen heſtehen: Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft, . u Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt, Commerz⸗ und B.—& 3 7 Georg Hauck& Sohn, Se Aktiengeſellſchaft, Belitz,„Nünchen, Vorſitzer; Leo Bodmer, Baden/ Schweiz, ſtellv Vorſitzer: Eugen Ban de Berlin; Geh. Legationsrai Dr. jur., Dr. phil. Walther Kun,“ ch, Berlin; Geh. Fohannes Gaßner, Berlin: Paul Greyer, Berlin; Kommerzienrat Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim; Alfred Kurzmeyer, Berlin: Hans Vincent von Moller, Leipzig: H. A. Naville, Kilchberg b. Hürich; Dr. jur Kurt Poensgen, Düſſeldorf; Dr. rer. pol. Dr. Ing. Röchling, Völklingen/Saar⸗ Dr. ing h. c. Max Schießer. Baden/ Schweiz; Dr. phil. Hans S chipvel, Berlin. bei einer der nachſtehenden Banken bzw. deren Niederlaſſungen, ſoweit rivat⸗Bank Aktiengeſellſchaft, Berlin, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Leipzig, Die Aktien der ede Dezenber 1938 nebmen an ber Dividende Lndwigshaſen a. Rh., Mannheim, Saarbrücken für 1938 noch nicht teil. 17 6²⁷⁵ ee eeee eeeeeeeee ene. e. BROWN. BOVERI 0 S ſind Bar-Preiſe. h. Hermann geſenkten Preiſe. Möbel, kinrichtungen beſon⸗ dere Rbmachungen. 9 Nlle Vorteile des Batkaufs-gelten nunmehr 5 auch bei der Defaka, denn die Oefaka-Preiſe Was die Defaka im übrigen bietet an Ruswahl, Qualitãt und gediegener Verarbeitung, davon wollen Sie ſich bitte im fjauſe ſelbſt überzeugen. oEUrschEs FAMIUEN-CAUFHAUS GMSH MANNHEIM p 5,-4 an den Planken Anruk: 23334-56 Bei Großeinkäufen wie —— ————— e —— ———— Seeeeeee ee ——————————— —————————— 3— ——————————PPPPPPPPPPPPPP————p——ͤ——— in Berut und Gesellschoti, mub out eine gute Etscheinung Wert legen/ Mochen Sie einen Versuch mit der neuen vissenschoitlichen Onolbo--Houtotlege-Method'e. Schon cie etste Behondſung verſungt und ertrischt, und Sie sehen wohl und gesund die Frisier- und Schönheitspiſege · Soſons Fronz Beyersdörfer jr., C. 2, 30/ Telefon 28 663 E. Deike, O. 7, 2, Nöhe Universum/ Telefon 20 964 Korl Foth jun., L. 15, 9, Bismorckstr. 9/ Tel. 25 871 Ernd Lott, Erlenhof, Woldhofstrage 124 R. Otimonn, Feudenheim, Hauptstroße 131 Andreds Schlosser, Städt. Hallenbad eeieeeneeheemnitkntnbnunununnmun Bundertjahrfeier der Adolf- Bitler-Sckule Oberschule für lungen Grüheres Realgumnastum) Rannhein, Friedrichsring 6 Die Schule ſeiert im Zuni 1940 ibr hundert- jähriges Besteten. Alle ehemaligen Schüler werden gebeien, ihre Ansehrtit mög- lichst bald der Direktion mitzuteilen. Da⸗- vei kann gleichseitig Vorausbestelluns der Festschritt(Preis eiwe 2 Rtd.) erfolgen. Br- wünscht sind außerdem geeignete Beitrãge aur Festschriſt und letiweise Uberlassung alter Fotograſien aus dem Schulleben.dol Der Jeſtausſchuß: Für die Eltern der Schüler: Emi Zimmermann, Gene- ralmajor, Lucdwig Hotmann Stadtrat, Walter Goeris. Kauimann. Für die ehemalig. Schüler: Or. Fritz Reuther, Fabri- kant, Or. Fritz Nus, Zahn- arzt, Dr. Emil Becker- Bendler. Assessor. Für den Landheimverein: Or.-ing. Erwin Schmidt, Oirektor iiiiieeeemen ieeeiieieeeeeeineeeeeeieeeeeeeeeeeieeeeeeeeneeieenen Es erteilen gern jece Höhere Auskuntt laiutktuneekewewTItkAtkttAtxtstttittttttttttit 3 S LAeparaturen — 5 E der birektor und die Iehrer der Adolt Hxier-Schule 3 3 — SERII Umsgtz ſährl. ca EKcELSIOR Srubtes Holeciumermeimen . 9 Milttonen RM EINZZELZIHMiMER] Hoteitunnel von AB RE K. 50 des Anhelter Bahnhofs ** DAS HAUs FUR SiE den Bahnsteigen eueu DOPPELZINNMER AB Die Direktion REI.— venkraſt. Cereen im Chot. Das geht jeden an, Nann und Frau, lung und Alt.— Wer heufe mitien im leben zieht, braucht und vecbraucht Ner- Darum rechtzeitig den Kratt- und Aufbauztott: OOUickmit tezithin fur Herz und Nerven Pocrng 6 S SpopPadhong N 4- u Apobeken d OeSeen N R * 82 Schlegbräu — bas bekannte Beue auAkixTxrSsSsIER Niederiage 6, O Fernept. 222 24 Ia Mannheim KUckE und KElLER bieten ihnen bei lhtem auskruens EISENSTAT des BESTE Gastwirtschaft undi Metzgerei F. 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Raudenbusch Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht Mitgl. d. NS-Rechtswahrerbundes 0 6. 9— fernruf 227 77 Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht Mitgl. d. NS-Rechtswahrerbundes * Hlosett Waachbetken audiice Stc. veder elngetroifen Darunter ein grögerer Posten mit Kleinen Sehönheltsfehlern 2 Wirkl, günstigen Preisen . Cassin + 3, 21 Ruf 280 62. Illluuuuunununnnnm W * W — Vom Pfennigartikel bis zur großzen Anschoffung förs Leben gibt's alles bei Hansol Aſeh Sue alcu. KAUFHAOUS HMational- Theater uaamnem Sonntag, den 25. Juni 1939 Vorstellung Nr. 339 55 KdF.: Kulturgemeinde Mannheim Nachmittagsvorstellung Die Jungtrau von Orieans Eine romantische Tragòdie in 5 Akten und Vorspiel(12 Bildern) von 5 Friedrich von Schiller Anf. 13.30 Uhr Ende etwa 16.30 Uhr übernimmt Relinigungs- inst. E. Lorenz Lenausir. 42 Fernspr. 526 11 5²⁸ Sonntag, den 25. Juni 1939 Vorstellung Nr. 340 Miete ENr. 28 Zweite Sondermiete E Nr. 14 Muulhaucher Kumbiienabend ufforderung zum Tanz Musik von Carl Maria v. Weber UI. Flauto solo, Lustspiel in einem FERIEN Mamen für Kinderheime gedruckt 1 Dta.—.30 gestickt 6 Dtz..50 rauadelenrodo Aus zwei alt., hart. fobhaar-Matratzen werden drei la weiche Schlarattia- matratzen mit 10 J. schriitl. Garantie, Pteis tür dreiteilig mit Waschen der Haare und la Drell in versch. Fargen bis 90 em breit RR⁴ bis 100 em breit Anfertiguneszeit über eine Nacht. Speꝛiai-Draht- Rost mit Keil 13 Nx. Metall-Bettstellen in großer Auswahl. MarRarzEN-BUnk Ludwigshaten a. Rh., H asenstr, 19 Schlachthotstrase), Fer nrut 9275 Ayoth. pfropten aind vorxũglich, ↄelbo bei altem 8S8 00. Ineu eiagetroſſen 5 Lruckmaschine enα OHLTAT mrαſ OHR dei Züglutt, Wind, Erhitnvung veim BAOENI Die antisept 9 1 Die Uhr vom gelerut. Uhrmacher bietet iunen die Gewähr eines suverläss. Zeit- messers. 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