Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 80 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfa. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. annheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R1,-6, Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim — 0 Pig. 18 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. Für Familien⸗ und leinanzeigen ermäßiate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Keine Gewähr 150. Jahrgang Samstag, 21. Oktober 1030 Nummer 453 Merbrechen enthült! Auch der. Wamdk von den Framnozen geräumt 7 Lebhaftere Arillenetänakeit Run iſt die Schuld klar erwieſent Churchill ließ die Athenia“ durch britiſche Serſtörer verſenken, um die Spuren des Verbrechens zu beſeiligen dnb Berlin, 19. Oktober. Das furchtbare Verbrechen, deſſen Winſton Churchill vor aller Welt— iſt, hat ſeine unwider⸗ legbare Beſtätigung gefunden. Das verbrecheriſche Attentat, das gegen en engliſchen Dampfer „Athenia“ ohne Rückſicht auf das Leben von faſt 1500 Menſchen verübt wurde, um mit der Lüge von einem deutſchen U⸗Bootangriff Amerika in den Krieg gegen Deutſchland zu ziehen, iſt vor aller Welt enthüllt. Durch eine amtliche Unterſuchung in den Vereinigten Staaten würde das ungehenerliche Verbrechen erwieſen. * Es wurde durch eidliche Ausſagen eines Bürgers der Vereinigten Staaten, der als Opfer der Kataſtrophe ſelbſt einwandfreier Zeuge war, endgültig aufgedeckt. Dauach haben am Morgen nach der Kataſtrophe drei britiſche Zerſtörer, um die Spuren von Churchills Verbrechen zu beſeitigen, die noch nicht geſunkene„Athenia“ bombardiert und verſenkt. Ueber das Ergebnis der amtlichen Unterfuchung liegt nach den Darſtellungen der amerikaniſchen Preſſe folgender Bericht aus Neuyork vor: Erſt in den letzten Tagen kehrten die amerikani⸗ ſchen Staatsbürger unter den geretteten Paſſagie⸗ ren der„Athenia“ in ihre Heimat zurück. Wochen⸗ lang waren ſie in engliſchen Häfen zurückgehalten worden. Ihre Bekundungen werfen Lü⸗ gengebäude über den Haufen, das auf den in Eng⸗ land vorgenommenen Verhören angeblicher„Athe⸗ nia“⸗Paſſagiere durch Beauftragte des verbrecheri⸗ ſchen Churchill aufgerichtet wurde. Der SA-Bürger Guſtav Anderſon aus Illinois Leiter eines Reiſebüros der an Bord der „Athenia“ war berichtete, als er endlich nach Hauſe zurückkehren durfte, drei Mitgliedern des amerika⸗ niſchen Repräſentantenhauſes von ſeinen Erlebniſſen und Beobachtungen. Dieſe drei amerikaniſchen Ab⸗ geordneten die Kongreßmitglieder Francis Caſe aus Süd⸗Dakota, Operton Brookes aus Louiſianna und Walter Pierce aus Oregon wo Anderſon ge⸗ boren iſt, haben in Erkenntnis der ungeheueren Tragweite der Ausſagen Anderſons, deſſen ſchrift⸗ lich niedergelegte und eidlich erhärtete Bekundung dem amerikaniſchen Staatsdepartement übergeben. Das Staatsdepartement hat daraufhin die Unter⸗ von ſich aus amtlich aufgenommen und fort⸗ geſetzt. Zunächſt wurde die Frage der Glaubwürdig⸗ keit Guſtav Anderſons peinlich genau ge⸗ prüft. Wie„Times⸗Herald“ mitteilt, erhielt das Staatsdepartement ganz ausgezeichnete Berichte über die Perſönlichkeit und Zuverläſſigkeit Ander⸗ ſons. Das Staatsdepartement wird deshalb ein Weißbuch über das Ergebnis ſeiner Unterſuchungen veröffentlichen. Was ſagt nun Anderſon aus? „Nach den bisher erfolgten Veröffentlichungen amerikaniſcher Zeitungen und Nachrichtenbüros er⸗ geben die Ausſagen Anderſons folgendes Bild: „Guſtav Anderſon fuhr als Inhaber eines Reiſe⸗ Hüros öfter nach Europa, darunter mehrmals mit der„Athenia“. Er kannte deshalb den Kapitän, die Offiziere und die Beſatzung der„Athenia“ ſchon ſeit langem. Er erklärte, daß der Dampfer„Athenia“ bereits im Herbſt vorigen Jahres Einrichtungen er⸗ Hielt, die ſeinen jederzeitigen Einſatz als Hilfs⸗ ſchiff der britiſchen Kriegsmarine im Handelskrieg ermöglichten. Die Vorkehrungen hier⸗ für wurden unmittelbar nach der Münchener Kon⸗ ferenz und nach der von Chamberlain abgegebenen Friedensverſicherung getroffen. Hieraus geht hervor, daß dieſes Schiff ſchon da⸗ mals im Dienſte der britiſchen Admira⸗ lität ſtand, ſo daß von dieſer Stelle aus jede Maß⸗ nahme auf dem Dampfer getroffen werden konnte, ohne daß zeitraubende und gegebenenfalls auch pein⸗ liche Verhandlungen mit der Reederei notwendig geweſen wären. Guſtay Anderſon bekundete weiter, daß nach Aus⸗ ſagen des Erſten Ofſiziers der„Athenia“ Copelend, die„Athenia“ Geſchütze und Munition geladen hatte. Sie ſollten für die Küſtenver⸗ in Halifax und Quebec Verwendung inden. Auch dieſe Angabe beſtätigt die Tatſache, daß die britiſche Aöͤmiralität frei über dieſen Dampfer verfügen konnte, denn ſie benutzte ihn zum Waffen⸗ transport. Auf Befragen der drei amerikaniſchen Abgeord⸗ neten gab Guſtay Anderſon zu Protokoll, daß an Bord der„Athenia“ alle Voxrichtungen zum Ein⸗ bau verwendungsbereiter Geſchütze ge⸗ troffen waren. Dieſe Beſtückuna ſollte nach Aus⸗ ſage der Erſten Offiziers in Montreal nach der Löſchung der Ladung erfolgen. Auch dies iſt ein Beweis dafür, daß die britiſche Admiralität ihre Hand auf das Schiff gelegt hatte⸗ Nach den von der„Waſhington Times“ wieder⸗ 1115 Ausſagen Guſtay Anderſons muß an Bord r„Athenia“ gleich nach ihrer Ausreiſe eine un⸗ heimliche Stimmung geherrſcht haben. Die Paſſagiere der„Athenia“ wurden vor dem Anzünden von Streichhölzern und Zigaretten gewarnt.“(0) Als ein Paſſagier eine Tür offen ließ, wurde eine Warnung angeſchlagen, in der den Fahraäſten Ver⸗ haltungsmaßregeln gegeben wurden. Anderſon be⸗ kundete, daß der Kapitän und die anderen Offiziere der„Athenia“ eine ſtarke innere Erregung zur Schau trugen. Dieſe Ausſagen deg amerikaniſchen Staats⸗ bürgers laſſen keinen anderen Schluß zu, als die Feſtſtellung. daß die britiſche Admiralitt, die den Dampfer Athenia“ ſeit einem Jahre für ihre Zwecke vorbereitet hatte, Sprengſtoffe an Bord mitführen lie, die nicht vorzeitig, ſon⸗ dern erſt im richtigen Augenblick zur Entzün⸗ dung kommen ſollten. Der Augenblick der Kataſtrophe: Den Augenblick der Kataſtrophe ſchilderte Ander⸗ ſon in ſeiner eidesſtattlichen Ausſage folgendermaßen: „Ich ſaß im Speiſeſaal der Touriſtenklaſſe und hatte mir gerade den Nachtiſch beſtellt als ſich an der Back⸗ bordſeite, anſcheinend im Maſchinenraum, mehrere ſchreckliche Exploſionen ereig⸗ neten. Ich taſtete zu meiner Kabine und benutzte gelegentlich Streichhölzer, um durch dichte Rauch⸗ wolken meinen Weg zu finden. In meiner Kabine legte ich den Rettungsring an und ging auf Deck, wo ich eine Szene des Schreckens und der Verwir⸗ rung ſah, als die Paſſagiere in die Rettungsboote verfrachtet wurden.“ Britiſche Zerſtörer verſenken die„Athenia“: Anderſon bekundet dann ausdrücklich im Gegen⸗ ſatz zu den von Churchill geſtellten„Zeugen“, daß er zu keiner Zeit das Teleſkop eines Unterſee⸗ bootes geſehen oder gar Geſchützfener von einem U⸗Boot bemerkt habe. Wohrmachtsbericht ⸗ falſch verſtanden! Und nun kommt das Ungehenerliche, was bis⸗ her verſchwiegen wurde: Guſtav Anderſon er⸗ klärte auf ſeinen Eid, daß die„Athenia“ noch. nicht geſunken war, als er am nächſten Tag, 7 Uhr morgens, mit 49 anderen Geretteten von (Fortſetzung Seite 3) „Darin eine„Friedensoſſenſive“ ſehen zu wollen, erſcheint geradezu abſurd!“ dib. Berlin, 20. Oktober. Der deutſche Wehrmachtsbericht über den Abſchluß des erſten Abſchnittes der Kampfhand⸗ lungen an der Weſtfront wird von verſchiedenen Zeitungen im Auslande mit der beſonderen Be⸗ tonung wiedergegeben, daß die Deutſchen den ab⸗ rückenden Franzoſen nicht über die franzöſiſche Grenze gefolgt ſeien. Man ſpricht in dieſem Zu⸗ ſammenhang von Mutmaßungen eines„neuen deutſchen Verſuches“, mit Frankreich ins Geſpräch zu kommen und von Gerüchten, daß der franzöſiſchen Regierung in den nächſten Tagen auf beſonderem Wege ein neu er Vorſchlag, mit dem Reich Frie den zu ſchließen, unterbreitet werden würde. Zu dieſen immer wieder an den Haaren herbei⸗ gezogenen Kombinationen über neue deutſche„Frie⸗ densbemühungen“ ſtellen wir feſt: Der deutſche Wehrmachtsbericht über den Aöſchluß des erſten Abſchnittes der Kampfhandlungen im Weſten iſt gegenüber den romanhaften Ergüſſen der gegneriſchen Berichterſtattung eine ſachliche Dar⸗ ſtellung deſſen. was an der Weſtfront tatſächlich ge⸗ ſchehen iſt. Darin eine„Friedensoffenſive“ ſehen zu wollen, erſcheint geradezu abſurd. Die Lage bedarf keiner weiteren Klärung mehr. Eugland und Frankreich haben die Friedenshaud des Führers zurückgewieſen. Sie hahen den Fehde⸗ handſchuh hingeworſen und Deutſchland hat ihn aufgenommen. Frunzöſiſche Veſchimpſungen z Neutralen „Ein ſchimpflicher Hauſen feiger Engel“ Was ſagen die Neutralen dazu? EP. Geuf, 21. Oktober. Die von der ganzen franzöſiſchen Preſſe aufgewor⸗ fene Frage, ob es überhaupt Neutrale gibt, hat in ihrer Beantwortung in den neutralen Staaten und auch in der Schweiz außerordentlich verärgert. So ſchrieb das„Oeuvre“ am 15. Oktober:„Kann es überhaupt Neutrale geben?“ Der„Populaire“ ging ſogar noch weiter, indem er ſagte: „Die Neutralen! Man weiß, wohin ſie Daute verbannte: vor die Tore der Hölle. Unter einen ſchimpflichen Hauſen feiger Engel, welche ſich bei der Erhebung gegen Gott genau neutral zwi⸗ ſchen Revolte und Treue verhielten.“ Als Antwort auf dieſe Ueberlegungen der fran⸗ zöſiſchen Preſſe findet der„Travail“ in Genf am Freitagabend nur den Ausruf:„Welche Liebens⸗ würdigkeit“ und fährt gleichzeitig ironiſch zu den Ausführungen des„Oeuvre“ fort:„Wie uns das beruhigen muß!“ Und für den Vergleich des„Po⸗ pulaire“ hat er nur ein„Mercil, deſſen Ton nicht mißzuverſtehen iſt. Wie man in ſchweizeriſchen Kreiſen hört, wird dieſe Preſſekampagne in weiten Kreiſen als ein Ver⸗ ſuch empfunden, die geiſtige Haltung der Neutralen zu vergewaltigen. Einen weiteren Beweis, um nur noch einen anzuführen, gibt hierfür„Ordre“, das unter der Ueberſchrift„Neutral? Wexr iſt dies? Kann man es bleiben?“ behauptet:„Das gibt es nicht!“„Neutrale Völker überhaupt nicht!— Viel⸗ 18— und die tun auch nur ſo, als ob!“ Lebhaftere Artillerietätigkeit (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 21. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im Grenzgebiet zwiſchen Moſel und Saar⸗ brücken an einzelnen Abſchnitten der Front lebhaftere Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätiskeit. Der Feind hat geſtern auch das Waldgebiet „Der Warndt“ weſtlich von Saarbrücken bis auf zwei dicht an der Grenze gelegene Höhen geräumt. An den übrigen Teilen der Weſtfront bis auf ſchwaches örtliches Störungsfeuer der Ar⸗ tillerie Ruhe. Feinoliche Flieger feierlich beigeſetzt * Katſerslautern, 21. Okt. Zwei franzö⸗ ſiſche und zwei engliſche Unteroffiziere, die im Luftkampfabgeſchoſſen waren, ſind auf dem Friedhof in Kaiſerslautern feierlich beigeſetzt worden. Der Kommandaut der Stadt und die deutſchen Fliegeroffiziere, die ihre tapfer kämpfenden Gegner beſiegt hatten, wohnten der Feter bei, zu der ein Zug Jufanterie die militäriſche Trauerparade geſtellt hatte. Churchill am Pranger dnb. Berlin, 19. Oktober. Der Deutſche Dienſt nimmt in einem mit Sagen gezeichneten Artikel zu den aufſehen⸗ erregenden Bekundungen des amerikaniſchen Staatsbürgers Guſtav Anderſon zum„Athenia“⸗ Fall wie folgt Stellung: Der ehrenwerte Herr Churchill hat ſich nun ſelbſt den Todesſtoß verſetzt. Die ſenſationellen Aus⸗ ſagen des amerikaniſchen Staatsbürgers Ander⸗ ſon, die jetzt erſt aus den Vereinigten Staaten nach Europa gelangen, haben auch den letzten Schleier über dem Geheimnis des Unterganges der„Athe⸗ nia“ gelüftet. Danach kann es als eindeutia und unumſtößlich nachgewieſen angeſehen werden, d auß Herr Churchill ſelbſt, wie das ja auch immer von der deutſchen Preſſe behauptet und feſtgeſtellt wurde, die„Athenia“ verſenkt hat, um damit Amerika in den Krieg hineinzuziehen. Damit allerdings ge⸗ winnt dieſe ganze Angelegenheit eine Bedeutung, die geradezu erſchütternd wirkt. Wir hatten zwar geglaubt, daß ſchon unſeren letzten Enthüllungen über Miſter Churchill und ſeine verlogene und zyniſche Handlungsweiſe ihn nicht nur in den Augen der Welt, ſondern auch in den Augen der engliſchen Oeffentlichkeit endgültig er⸗ ledigt hätten. Das aber war, wie man weiß, nicht der Fall. Er hatte ſogar am vergangenen Dienstag noch die Stirne, im Unterhaus das Wort zu ergrei⸗ fen und ſelbſt zu den Fragen, in denen er bereits durch die deutſche Aufklärung als Lügner entlarpt worden war, wieder einmal all' jene Ungereimt⸗ heiten und durchſichtigen Verdrehungen vorzubrin⸗ gen, die die Oeffentlichkeit nun ſchon ſeit Jahrzehn⸗ ten an ihm gewöhnt iſt. Es iſt ſchlechterdinas nur im heutigen Eng⸗ land möglich, daß eine Figur wie der gegenwär⸗ tige britiſche Marineminiſter ſich weiterhin in einem ſo hohen Amt halten kann. Ob das allerdings auch ietzt noch der Fall iſt. muß füalich bezweiſelt werden. Denn wenn auch England die freieſte Demokratie der Welt iſt. in der es demgemäß auch jedem frei⸗ ſteht, ſich zu blamieren, ſo gut er kann, vor allem wenn er die hohe Ehre hat, das Amt des Erſten Lords der britiſchen Admiralität zu bekleiden— irgendwo und irgendwann hört dieſe Freiheit auch in England auf; dann nämlich, wenn ein Mann ſich anſchickt. das britiſche Weltreich auf das ſchimpflichſte zu dis⸗ kreditieren und bloßzuſtellen. Es iſt ia ſchon längſt kein Geheimnis mehr, daß die hohen Offiziere der britiſchen Admiralität ge⸗ ſchloſſen gegen den mehr als peinlich wirkenden Außenſeiter Churchill ſtehen. Sie kennen ihn ſeit langem und ſind durchaus im Bilde über ſein ver⸗ hängnisvolles und frivoles Treiben. Schon über ſeine Ernennuna waren die ein⸗ ſichtigen Elemente in der britiſchen Admiralität auf das tiefſte beſtürzt und geradezu faſ⸗ ſungslos. Die Oppoſition gegen ihn iſt in den ver⸗ gangenen Wochen und vor allem in den letzten Tagen ins Ungemeſſene geſtiegen. Die Eingeweihten in der britiſchen Adͤmiralität kennen ihn und noch beſſer ſeine Methoden. Man hat dort für einen Mann wie Winſton Churchill nur noch Verachtung übrig: denn auch hier gilt er als pathologiſcher Lügner, der nicht nur aus Not, ſondern geradezu aus Leidenſchaft die Unwahr⸗ heit ſagt. Er ſteht auf dem Standpunkt— und er hat das oft genug ſelbſt zugegeben—. daß man in der Politik grundſätzlich nur das eingeſtehen ſoll, was gar nicht mehr abgeſtritten werden kann. Wenn er alſo einmal ausnahmsweiſe die Wahrheit ſagt, ſo nicht aus moraliſcher Ueberzeugung, ſondern höchſtens aus Zweckmäßigkeit; dann nämlich, wenn die Wahrheit ihm mehr dienen kann als die Lüge. Ja, er brüſtet ſich ſogar noch mit der Verlogenheit. In ſeinen eigenen Erinnerungen hat er des öfteren der Tatſache Ausdruck gegeben, daß er in gewiſſen Situationen ſeines Lebens und ſeiner Laufbahn bewußt gelogen hat, um beſtimmte Zwecke zu er⸗ reichen. Das Lügen iſt alſo ſozuſagen ſein Beruf, und wir haben dafür in den letzten Tagen wieder eine Unmenge von Beiſpielen erlebt. Sein tollſtes Lügenſtück allerdings iſt jetzt durch die Ausſagen des amerikaniſchen Staatsbürgers Anderſon nachgewieſen worden. Es wäre danach wohl zweckmäßig, wenn Herr Churchill zu der Lei⸗ tung des engliſchen Marine⸗ auch noch die Leitung des engliſchen Lügenminiſteriums übernehme; denn da wäre er richtig am Platz. Während er nämlich von der Marine ſo gut wie nichts verſteht, iſt er auf dem Gebiet des Lügens ein hochgeſchätz⸗ ter und in der ganzen Welt anerkannter Fachmann. Schon in ſeiner verhältnismäßig kurzen Lauf⸗ bahn als Marineminiſter dieſes Krieges hat er wahrhaft imponierende Proben ſeiner weltbekannten Verlogenheit abgelegt. Er fing an mit dem Unter⸗ gang der„Athenfa“, den er, wie jetzt eindentig nach⸗ gewieſen iſt, ſelbſt veranlaßt hat und dann den böſen Deutſchen in die Schuhe ſchob, in der zyniſchen Ab⸗ ſicht, damit Amerika in den Krieg hineinzuziehen; und es endete vorläufig mit dem kunſtgerecht auf⸗ gerichteten Lügengebäude, das er in ſeiner Rede am vepgangenen Dienstag im Unterhaus vor den Augen einer erſtaunten Weltöffentlichkeit aufbaute. 2. Seite“ Nummer 453 Neue Maunheimer Zeitung Samstag, 21. Oktober 1989 Er hat ſich neuerdings eine neue faule Ausrede erdacht, um die ſchweren und geradezu kataſtropha⸗ len Verluſte der engliſchen Marine, die ihr durch unſere Seeſtreitkräfte und Luſtwaffe bei⸗ gebracht worden ſind und ſtändig noch beigebracht werden, abzuſtreiten. Er behauptet einfach, er könne die Schiffe deren Verſenkung oder ſchwere Beſchädigung er demen⸗ tiert, deshalb nicht zeigen weil er damit militäriſche Geheimniſſe verrate. Das iſt ebenſo bequem wie billig, aber auch zu durchſichtig, als daß das erſtaunte Publikum darauf noch hereinfiele. Wir haben ihn des öfteren aufgefordert, beiſpielsweiſe das von ihm wider beſſeres Wiſſen behauptete Nachvorhandenſein der von einem deutſchen Flugzeug erledigten„Are Royal“ dadurch zu beweiſen, daß er neutralen Journaliſten Gelegenheit gebe ſie zu beſuchen. Er weigert ſich, das zu tun. aus dem eben angeführten verlogenen Grund. Er könnte es ſelbſtverſtändlich gar nicht, wenn er es auch woll te. Er müßte ſchon Taucher als Journaliſten an⸗ ſtellen; denn die„Are Royal“ befindet ſich bekanntlich auf dem Grund der Nordſee und kann deshalb auch von Miſter Churchill nicht mehr gezeigt werden. Wenn alſo dieſer ehrenwerte Herr kügneriſcherweiſe behauptet, die von uns an⸗ gegriffenen und zum Teil verſenkten Schiffe befän⸗ den ſich auf ihren gewohnten Liegeplätzen, ſo müſſen wir ſchon annehmen, daß der. gewohnte Liegeplatz eines großen Teiles der engliſchen Home Fleet der Grund des Meeres iſt. Sie kennen ihn: Im übrigen hat Herr Churchill ſich in ſeiner langen Laufbahn nicht geändert. Bereits in ſeinen jungen Jahren erfreute er ſich keines beſonderen Rufes. Die Königin Maria von Rumänien ſchon bezeich⸗ nete ihn in ihren Erinnerungen im Jahre 1890 als „rothaaxig, ſommerſproſſig und unverſchämt“. Wir haben dem gar nichts hinzuzufügen, als nur, daß Lord Jellicoe im Jahre 1911 nach der erſten Wahl Churchills zum Marineminiſter erklärte, er ſei damit „in der Admiralität am beſten untergebracht und am unſchädlichſten, weil er bekanntlich eine Wetterfahne ſei“. Sein erſter Konkurrent in der Kriegsmarine, Duff Cooper bemerkte im Jahre 1915 in ſeinen Tagebucheintragungen,„die britiſche Kriegführung ſcheine augenblicklich durch den geſchickteſten Schwätzer geleitet zu werden, wie z. B. Winſton Churchill. Und das hat ſich bekanntlich in dieſem Krieg nicht geändert. Wir würden nicht einmal ſo weit gehen wie jener liberale Abgeordnete in der Unterhausdebatte vom 23. März 1933, der erklärte, Churchill ge⸗ hört ins Irrenhaus“. Was fein jetziger Miniſterkollege Eden dadurch ergänzte, daß er eine Rede Churchills als„eine phantaſtiſche und boshafte Lächerlichkeit“ bezeichnete. Wir wiſſen nicht, ob Herr Eden auch die letzte Rede Churchills vom vergange⸗ nen Dienstag ſo bezeichnet hat. Jedenfalls wird er ſo oder ähnlich darüber gedacht haben. Denn iener alte Schwindler Churchill hat bekanntlich ſeit dem Jahre 1933 die lobenswerte Eigenſchaft des Lügens nicht etwa abgelegt ſondern noch virtuos verfeinert und geſteigert. Der amerikaniſche Senator Lundeen erklärte zu einer Rede die Churchill am 21. Oktober 1938 hielt, ſie ſei„eine einzige Unverſchämtheit“— was im großen ganzen über ſede Rede Churchills ge⸗ ſagt werden kann. Einſichtige Kreiſe in London wiſſen das auch. So⸗ gar jetzt im Kriege wird Churchill weiter nicht von herbſter und bitterſter Kritik verſchont. Ein bekannter Zeitungslord erklärte kürzlich einem neutralen Journaliſten, der auf Churchill zu ſprechen kam. kurzerhand mit einer wegwerfenden Handbewegung:„Was wollen Sie? Das iſt ein Verrückter!“ Was Bernard Shaw in ſeinem bekannten Brief gegen die engliſche Regie⸗ rung vor einigen Tagen ergänzte, als er ironiſch bemerkte, warum man den„Hitlerismus“ beſeitigen wolle, man ſolle erſt doch einmal damit beginnen, den„Churchillismus“ zu vernichten. Er iſt der wahre Kriegstreiber: Hier liegt der Kern des Problems. Churchill iſt der Mann, der England in den Kriea hineingetrie⸗ ben hat. Er iſt auch der Mann, der die Robuſtheit aufbringen würde, England in das tiefſte Unglück, ja in den Untergang hineinzureiten. Es fehlt ihm iede ruhige, nüchterne und ſachliche Ueberlegung. wäſche, was, wie geſagt. den angeſehenen Ex iſt ein pathologiſcher Narr und blut⸗ rünſtiger Amokläufer. Das weiß man in England auch. Man kann es jetzt nur unter dem Druck der Zenſur und der Kriegsgeſetze nicht mehr ſagen. Solange man das konnte, machte man nirgendwo keinen Hehl daraus. Schon im Juli 1919 ſchrieb die„Daily News“,„Chur⸗ chills Entfernung aus dem Kriegsminiſterium und überhaupt aus dieſem Amt, in dem ſich ſein vey hängnisvoller Militarismus austoben könne, ſu der erſte Schritt zur Herſtellung einer verantwor⸗ tungsbewußten und angeſehenen Reagierung.“ Warum ſollte ͤͤag im Jahre 1939 unwahr ſein, was im Jahre 1919 wahr geweſen iſt? Dieſelbe Londoner Zeitung bezeichnet ihn ein Jahr ſpäter als einen„politiſchen Gaukler, der zum Unglück ſeines Landes ſchon im⸗ mer auf das falſche Pferd geſetzt habe. Wenn er ſeinen politiſchen Tod erleide, ſo könne das nur ein Glück für ſein Land ſein.“ So war es. und ſo iſt es. Der„Daily Erpreß“ meint dasſelbe, wenn er 20 Jahre ſpäter im Februar 1938 ſpäter ſchreibt:„Miniſtex Churchill gibt ſich zu der heftigſten, tollſten und gefährlichſten Kampagne her, um unſer Land in den Krieg hineinzutreiben.“ Den er denn auch, wie die Entwickluna gezeigt hat, glücklich erreichte. Er iſt der weltbekannteſte Lügner und Fälſcher. Seine politiſche Laufbahn ſtrotzt von Zynismus und Skrupelloſigkeit. Er findet nichts da⸗ bei, ſeine Anſichten zu wechſeln wie ſchmutzige Unter⸗ engliſchen Lord Jellicoe dazu veranlaßte, ihn als Wetterfahne zu bezeichnen. Sein Deutſchen haß muß als geradezu maniſch angeſehen werden. Er iſt ein pathologiſcher Feind des Reiches. Die„New Nork Herald Tribune“ ſchildert ihn ganz richtig, wenn ſie im Auguſt 1999 ſchreibt:„Als es noch Zeit war, mit Deutſchland zu verhandeln behauptete Winſton Chur⸗ chill wie auch jetzt, daß Gewalt das einzig möaliche Argument ſei. Als man noch hoffen konnte, Spanien zu retten, zweifelte er nicht daran, daß Franco die überwältigende Mehrheit Spaniens repräſentierte: erſt als es ſchon zu ſpät war heſann er ſich anders.“ Er iſt alſo nicht nur ein Lügner. ſondern was in der Politik noch viel ſchlimmer iſt, auch ein kurzſichti⸗ ger und phantaſieloſer Dilettant, der ſehr zum Un⸗ glück ſeines eigenen Landes einen verrückten Huſarenritt mit Politik verwechſelt. Für ihn iſt der Krieg gegen Deutſchland oberſtes Lebensprinzip. And er iſt eine internationale Gefahr: Wenn er als Lügner im großen und ganzen ge⸗ ſehen vollkommen ungefährlich iſt, da er ſo dumm lügt, daß er immer gleich entlarvt wird und die Welt ihn auch als Lügner kennt, ſo ſtellt er als Kriegs⸗ hetzer und Kriegstreiber geradezu eine inter⸗ nationale Gefahr dar. Man muß mit Fin⸗ gern auf ihn weiſen, weil er einer der eigentlichen Urheber dieſes Krieges iſt. Schon im Oktober 1938 erklärte er in einer Rundfunkanſprache nach Amerika ganz zyniſch frech,„England wolle ſich zum Krieg gegen Deutſchland rechtzeitig entſchließen; je — 2 ee der im länger es abwarte, um ſo härter werde ſeine Arbeit ſein“. Was Lord Elton in der„Sunday Times“ da⸗ zu veranlaßte, zu ſchreiben,„Churchill habe ſo mit⸗ reißend geſprochen, daß es notwendig geweſen ſei, ſich in den Arm zu kneifen, um ſich zu erinnern, daß doch Churchills Lehren die der Vernichtung und der Verzweiflung ſeien“. Dieſer Mann iſt augenblicklich engliſcher Marine⸗ miniſter; derſelbe, dem die„Daily Mail“ ſchon im Jahre 1898 nachſagte:„Er wurde als Demagoge geboren, und er iſt anſcheinend ſehr glücklich, daß er es auch weiß.“ Schon hier werden ihm ſeine Eigen⸗ ſchaften nachgerühmt, die ihn vor allem zum Be⸗ gründer eines großen Nachrichten⸗ geſchäftes machen werden. Dieſes Nachrichten⸗ geſchäft betreibt er augenblicklich offenbar im eng⸗ liſchen Marineminiſterium; ein Geſchäft mit falſchen Nachrichten, mit denen er die Welt zu täuſchen ver⸗ fucht und mit denen er jedesmal dann aufwartet, wenn ſeine eigene Politik einen furchtbaren Schlag erlitten hat. Er iſt ſelbſtgefällig und naiv genug, das auch offen zuzugeben. Schon im Jahre 1900 ſchrieb er in einem ſeiner Bücher, er habe„damals noch keine Ahnung gehabt, welch' große und fraglos hilfsreiche Rolle der Schwindel im Daſein derjenigen Völker ſpiele, die ſich des Zuſtandes der demokratiſchen Frei⸗ heit erfreuten“. Das iſt aber nicht nux ſeine theoretiſche Ueber⸗ zeugung, er verwirklicht ſie auch nach beſten Kräften in der Praxis. Am bekannteſten iſt dafür das Bei⸗ ſpiel vom 27. Oktober 1914. an dem das engliſche Schlachtſchiff„Audacious“ unterging. Churchill hatte die Stirne, den Untergang dieſes Schiffes im Unterhaus nicht nur zu leugnen, er ver⸗ öffentlichte in der Preſſe ſogar Aufnahmen eines Schweſterſchiffes der„Audacious“, das er neu her⸗ gerichtet hatte, und ſetzte unter die Photographien die Unterſchrift:„Die reparierte„Audacious“ kehrt in den Flottenverband zurück“. Er hat dieſen Vor⸗ gang ſelbſtgefällig nach dem Kriege des längeren und breiteren in ſeinen Memoiren niedergelegt. Heute verſucht er den Untergang beiſpielsweiſe der„Are Royal“ auf dieſelbe Weiſe dem engliſchen Volk und der Welt zu verheimlichen, und er würde, wenn man ihn nicht überführte, gewiß wieder frech und ſelbſt⸗ gefällig genug ſein, nach dieſem Kriege die Wahr⸗ heit über ſeine neueſte Lügentat der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Das iſt Churchill, wie er leibt und lebt: ein Mann, der öffentlicht in einer amerikaniſchen als boshafter Lügner bezeichnet werden onnte: den trotzdem die engliſche Regierung des ſehr ehrenwerten Herrn Chamberlain am 3. Sept. 1939 als Erſten Lord der Admiralität ins britiſche Kabi⸗ nett berief; der ſich ſchon am Tage darauf durch die Ver⸗ ſenkung der„Athenia“ qualifizierte, die er dann den Deutſchen in die Schuhe ſchob; dieſe Lüge hielt er bis zum heutigen Tage aufrecht, bis er nunmehr von dem amerikaniſchen Staatsbürger Anderſon end⸗ gültig überführt und damit auch wohl erledigt wird; ein Mann, der am 1. Oktober 1939 die Frechheit beſaß, über den Rundfunk zu erklären, daß der U⸗Boot⸗Krieg gegen das Leben Englands ſich bisher als vollkommen erwieſen habe, während er am 18. September den Untergang des Flugzeug⸗ träger„Courageous“ hatte zugeben müſſen; der am 27. September frech und gottesfürchtig den Untergang der„Are Royal“ ableugnete; der auf Kiel und Friedrichs⸗ hafen erfand, um die rebellierende öffentliche Mei⸗ nung in England zu beſchwichtigen; terhaus, ohne mit der Wimper zu zucken, erklärte, jener U⸗Boot⸗Kommandant, der die Frechheit beſeſſen habe, f ſchicken, 907 60 in engliſcher Kriegsgefangenſchaft, und nicht vor Scham zu Boden ſank, als ein paar Tage ſpäter dieſer U⸗Boot⸗Kommandant in Berlin vor der internationalen Preſſe ſprach; der daraufhin nur in einem Brief an das Unterhaus erklärte, er ſei 8 Opfer einer unrichtigen Information“ ge⸗ worden; ein Mann, deſſen Mitteilungen man ſogar in England in amtlichen Kommunigués ausdrücklich entſpre⸗ alg„durchaus korrekt und der Wahrbeit r chend“ bezeichnen muß, und die auch dann noch nie⸗ mand glaubt; der Erſte Lord der britiſchen Aoͤmiralität, der der Welt vorſchwindelte, ein deutſcher U⸗Bootkomman⸗ dant habe die Mannſchaft der„Royal Sceptre“ elend ertrinken laſſen, während ſie in Wirklichkeit in Braſilien gelandet wurde: der Mann, Her frech die ſchweren Beſchädigungen an dem engliſchen Schlachtſchiff„Hood“ ableugnete; der den Untergang der„Royal Oak“ nur zugab— weil zu viele Augenzeugenberichte vorhanden waren, und der ſich nur zu einem Kommuniqus entſchloß, um wenigſtens die Torpedierung der„Revulſe“ ver⸗ ſchweigen zu können:“ der Mann, der einen neuen Syrachſchatz für die Vernichtungen und ſchweren Beſchädigungen eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe erfand, indem er erklärte, ſie hätten„nur einen Spritzer abbekommen“ oder ſeien „nur an der Außenwand geſchrammt worden.“ Das iſt jener Herr Ehurchill, der nach den deut⸗ ſchen Flugzeugangrifſen auf den Firth of Forth ge⸗ ſchmacklos genug war, zu erklären, als Opfer ſei nur ein Hund und eine zerbrochene Fenſterſcheibe zu verzeichnen, während ein paar Stunden ſpäter die anſtändigeren Elemente des britiſchen Admiral⸗ ſtabes der Oeſſentlichkeit mitteilten, wieviele Tote 175 wieviele Schwerverletzte dieſer Angriff gekoſtet a Das iſt Churchill! So ſieht er aus der gegenwärtige Erſte Lord der britiſchen Admiralität. Man ſchaue ſich ſein Geſicht an, und man weiß, mit wem man es zu tun hat: dick, feiſt, zyniſch lächelnd, ſelbſtbewußt, eitel und frech — der Prototypeiner britiſchen Kriegs⸗ gewinnlerviſage. Man wird in Zukunft, wenn man die Lügenhaftigkeit eines Menſchen be⸗ ſonders bezeichnen will, in der ganzen Welt nicht mehr ſagen:„Er lügt wie geoͤruckt“, ſondern:„Er lügt wie Churchill!“ Es iſt nicht unſere Aufgabe, uns mit den ſchwe⸗ ren Verluſten der britiſchen Kriegsmarine ausein⸗ anderzuſetzen. Höchſtens iſt es die Aufgabe unſerer U⸗Boot⸗ und Luftwaffe, ihr dieſe Verluſte beizu⸗ bringen. Sie dem engliſchen Volk beizubringen, ſollte eigentlich die Aufgabe des ehrenwerten Herrn Churchill ſein. Da Herr Churchill ſich an dieſer pein⸗ lichen Aufgabe vorbeizudrücken verſucht, wollen wir alles daran ſetzen, unſererſeits dem engliſchen Volke die Wahrheit darüber zu vermitteln. „Denn Herr Churchill lügt ununterbrochen. Er lüat auch dann noch, wenn er von allen Seiten der Lüge überführt iſt. Vielleicht wird das engliſche Volk ſo doch einmal einſehen. daß es das beſte wäre, jenes bekannte Wort des greiſen engliſchen Admirals Fiſher zu bewahrheiten, der im Jahre 1917 zur Chur⸗ chill ſagte:„Mein Lieber, was wollen Sie? Eine große verlorene Seeſchlacht und das engliſche Volk wird Sie amerſten beſten Baum im Hyde⸗Parkaufhängen.“ Freundſchaftsvertraa zwiſchen Jran und Japan unterzeichnet. Nach Meldungen aus Teheran haben der Außenminiſter des Jran und der japaniſche Son⸗ dergeſandte Nakayama einen Freundſchaftsvertrag awiſchen Jran und Japan unterzeichnet. ihm ein Telegramm zu * auf ſeinem Boden aufgepflanzt hat. Das gefährliche Spiel der Türkei Moskau erblickt in dem Pakt„ein Dokument von ernſter Bedeutung“ (Funkmeldung der NM.) + Moskau, 21. Oktober. In der ſowjetamtlichen„Iſweſtija“ erſchien am Samstagmorgen ein offenbar inſpirierter Leitartikel, der eine überaus bedeutſame Auseinanderſetzung mit dem engliſch⸗franzöſiſch⸗kürkiſchen Beiſtandspakt ent⸗ hält und zugleich ein neues Bekenntnis zur deutſch⸗ſowjetiſchen Freundſchaft, die trotz den mit dem türkiſchen Pakt verbundenen In⸗ trigen der Weſtmächte als eine der unerſchütterlichen Grundlagen der Außenpolitik der Sowjetunion an⸗ erkannt bleibt. Die„Isweſtija“ nennt den engliſch⸗fvanzöſiſch⸗ türkiſchen Pakt, der zugleich im Wortlaut in allen Moskauer Zeitungen veröffentlicht wird.„ein Dokument von ernſter politiſcher Be⸗ deutung“, dem ein um ſo größeres Gewicht zu⸗ komme, als zwei der vertragſchließenden Seiten ſich bereits im Kriege befänden. Die ſtrategiſche Lage der Türkei erkläre wohl zu einem guten Teil das Intereſſe, das England und Frankreich zu dieſem Paktabſchluß veranlaßt und das Pen jetzt den fran⸗ zöſiſchen General Weygand und den engliſchen Ge⸗ neral Wawel nach Ankara geführt hat. Aber eine Reihe von Tatſachen ſprächen dafür, daß die Pläne der engliſch⸗franzöſiſchen Diplo⸗ matie über das direkte Abkommen mit der Tür⸗ kei weit hinaus gingen. Den Weſtmächten verſchrieben dnb. Sofia, 20. Oktober. Der in Ankara unterzeichnete türkiſch⸗franzöſiſch⸗ engliſche Beiſtandspakt hat in Bulgarien wenig Ueberraſchung ausgelöſt. In politiſchen Kreiſen wird u. a. darauf hingewieſen, daß die Türkei mit dieſem Vertrag der Neutralität der Balkanſtaaten einen denkbar ſchlechten Dienſt erwieſen und ein ebenſo überflüſſiges wie gefährliches und beunruhi⸗ gendes Moment in den Südoſten getragen habe. Es wird hierbei die Frage aufgeworfen, was die ande⸗ ren Partner des Balkanbundes, deſſen Parole„der Balkan den Balkanvölkern“ iſt, zu dieſer Vertrags⸗ unterzeichnung ſagen werden. Die Abendzeitung„Slovo“ erklärt, Rußland (werde von dieſem Abkommen entſprechend Kennd⸗ nis nehmen und erinnert daran, daß vor 20 Jahren Rußland es geweſen ſei, das die Türkei vom Unter⸗ gang gerettet habe, den England ihr bereiten wollte. Das Abendblatt„Mir“ hob hervor, daß der Ver⸗ trag in Ankara unbeſtritten das erſte Anzeichen dafür ſei, daß ſich die Türkei von Rußland ent⸗ ferne und ſich den Jutereſſen der Weſtmächte nicht nur an den Dardanellen, ſondern auch in Kleinaſien verſchrieben habe. Sie haben ſich in das Syſtem begeben, das in London für den Oſten Europas errichtet worden ſei. „Paris ſchwimmt im Glück“ — Ep Rom, 21. Oktober Die italieniſche Preſſe verzeichnet den Abſchluß des engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſchen Vertrages vor⸗ läufia ohne eigene Stellungnahme. Die Blätter geben jedoch in Berichten ihrer Korre⸗ ſpondenten die Eindrücke wieder, die der Vertrags⸗ abſchluß in Paris und London ausgelöſt hat. Die Korreſpondentenberichte der römiſchen Blätter ſtel⸗ len feſt, in London und Paris habe der Vertrags⸗ abſchluß natürlich Befriedigung ausgelöſt. Man ſuche dort den Vertragsabſchluß als einen diploma⸗ tiſchen Erfolg hinzuſtellen. Der Londoner Bericht⸗ erſtatter des„Meſſaggero“ bezeichnet dieſe Darſtel⸗ luna jedoch als tendenzibs. In erſter Linie betrachte man in London, ſo ſchreibt der Berichterſtatter wei⸗ ter, den Abſchluß des engliſch⸗franzöſiſch⸗türkiſchen Vertrages als einen Faktor, der die Haltung Ruß⸗ lands gegenüber den Weſtmächten erſchwere. In Paris iſt den römiſchen Berichten zufolge die Stimmung ähnlich wie in Londön. Nach dem für gie Weſtmächte ſo niederſchmetternden Bericht über die Kriegslage nach den deutſchen Erfolgen habe die Nachricht von der Unterzeichnung des Paktes ein ewiſſes„Aufatmen“ gebracht. Der Korre⸗ pondent des„Meſſaggero“ ſchreibt, in Paris ſchwimme man gegenwärtia im Glück. Der Korreſpondent ſtellt dann die Frage, wie lange die tatſächlichen Entwicklungen dies als berechtigt erſcheinen laſſen. Die Balten⸗Deutſchen kommen! Die erſten Rückwanderer aus Lettland und Eſtland in Danzig eingetroffen (Funkmeldung der NM3Z.) +E Gotenhafen, 21. Oktober. Die erſten Schiſſe mit Rückwanderern aus Lettland und Eſtland ſind im Danziger Haſen eingetroffen und haben deutſche Volksgenoſſen aus dem Baltenland ins Mutterland zurückge⸗ bracht. Sie haben bisher in kultureller Aufbau⸗ arbeit auf einem Außenpoſten geſtanden. Gren⸗ zerasiit ſteckt in ihnen. und dieſen Geiſt braucht as Land, das ſie auſuimmt, das weite, entvöl⸗ kerte Weſtpreußenland, das nach der Verſolgung, Unterdrückung und ſchließlich ſogar viehiſchen Er⸗ mordung beſten deutſchen Volkstums wieder auf⸗ gefüllt werden ſoll mit deutſchem Blut. Aun Freitag traf die„Utlandshoern“ im Hafen von Danzig ein. Sie hatte 464 deutſche Rückwande⸗ rer aus Eſtland an Bord. Der Muſikzug des Reichs⸗ arbeitsdienſtes begrüßte die heimkehrenden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen. Die NeSnahm ſich ihrer an. Helfexinnen vom Roten Kreuz umſorgten Mütter und Kinder und geleiteten ſie vom Schiff. Bald haben die Krane das Gepäck der Baltendeut⸗ ſchen auf den Kai geſtellt. Wagen ſtehen bereit. und nun geht es zunächſt in ein Durchgangslager in Dan zig, wo die Reiſenden verpflegt, die Kin⸗ der verſorgt und die notwendigen organiſatoriſchen Maßnahmen vorgenommen werden. Am Nachmittag traten die 464 Baltendeutſchen die Reiſe in ihre eue Heimat an. Es wird der Badeort Adlers⸗ orſt ſein, ein zwiſchen Hügeln und Meer liegen⸗ der Vorort von Gotenhafen. Adlershorſt wurde für die neue deutſche Bevölkerung geräumt. Nur die einheimiſchen Deutſchen und Kaſchuben ſind zu⸗ rückgeblieben. Statt der ausziehenden Polen und Juden zoa die Frauenſchaft aus Zoppot und Oliva ein. Sie hat mit Beſen und Scheuertuch den polni⸗ ſchen Schmutz aus den Häuſern gebracht, hat die Wohnungen geſchmückt, die Stuben wohnlich gemacht, und den heimkehrenden Deutſchen aus dem Balten⸗ land eine ſchöne deutſche Heimat geſchaffen. Hier kehren nun die Baltendeutſchen ein. Sie werden von der Ne in ihre Wohnungen einge⸗ wieſen, Helfer und Helferinnen gehen ihnen bei der Einrichtung zur Hand. Die eintreffenden Volks⸗ deutſchen aus Eſtland wurden hier ſchon von etwa 100 Rückwanderern aus Riaa erwartet, die mit einem früheren Transport angekommen waren. Adlershorſt beherbergt jetzt bereits etwa 700 Volks⸗ deutſche aus dem Baltenland. Es wird noch eine ganze Anzahl weiterer Rückwanderertransporte auf⸗ nehmen können. Die hier angeſetzten Rückwanderer bleiben entweder im Ort oder ſie ziehen von hier aus in das weſtpreußiſche Land hinein. ieder in dem Beruf, in dem er bisher tätig war. Die erſten Rückwanderer in Berlin (Funkmeldung der NM3.) Berlin, 21. Oktober. Am Freitagnachmittag traf auf dem Stettiner Bahnhof die erſte Gruppe von Reichs⸗ und Volks⸗ deutſchen aus Lettland ein. Die erſte Begrüßuna des Transports erfolgte durch die Auslandsorganiſation der NS DAP. Die Heimkebrer wurden in Sonder⸗ Im Aroma wirllich guter Cigaretten entdecken Sie immer neue Feinheiten Aricart 5 omnibuſſen in das Rückwandererheim der Auslands⸗ organiſation nach Tegel gebracht, wo ſie fürs erſte in vorbildlicher Weiſe untergebracht ſind. Der Leiter des Rückwandererheims hieß die Volksgenoſſen mit herzlichen Worten willkommen und gab ihnen die Verſicherung, daß für ihre Betreuung und Unterbrin⸗ gung alles getan werde. Im Laufe des Samstag iſt der zweite Transport zu erwarten, deſſen Unterbringung in der Gauſchule der Frauenſchaft in Spindlersfeld erfolgen wird. Am Scherenfernrohr an der Weſtront Wachſame Augen beobachten jede Bewegung des Gegners ...„ 21. Oktober.(P..) Wenn der Franßoſe keine Angriffshandlung durch⸗ die alle bisher eine wirkungsvolle deutſche Abwehr auslöſten, ſo herrſcht eine faſt unkriegeriſche Stille an der Front. Schweigen die Maſchinen⸗ gewehre und Geſchütze, ſo haben die Beobachter in den weit vorgeſchobenen Stellungen eine beſonders verantwortungsvolle Aufgabe. Sie laſſen ſich durch dieſe vielleicht trügeriſche Ruhe nicht täuſchen. Die ſcheinbar tote Front hat Hunderte von Augen, die mit geſpannter Aufmerkſamkeit jede Bewegung auf der gegneriſchen Seite verfolgen. Die Männer, die hier an den Scherenfernrohren, ſorgfältig getarnt und vor feindlicher Sicht gedeckt, in das herbſtlich traurige Land ſchauen, ſtehen ſchon ſeit vielen Tagen, teils Wochen auf ihrem heutigen Poſten. Sie kennen jeden Strauch und jeden Pfad in ihrem Beobachtungsabſchnitt, Ihrer Aufmerkſam⸗ keit iſt zu danken, wenn wir überall von den kleinen, aber oft Feindſeite Kenntnis erhalten. Wir pirſchen uns, durch einen Graben gedeckt, an das Scherenfernrohr vor. Hier zeigt der Beobach⸗ ter auf zwei Trikoloren, die der Franzoſe drüben „Richtig“, da ſind ja Franzoſen!“ Auf unſere Feſtſtellung bemerkte der Beobachter, daß dieſe ſchon ſeit zwei Stunden dort ſeien und Holz hackten. In dicke Mäntel gehüllt ſtampfen ſie in einer Koppel herum, Gruppen zu zweien und dreien ſieht man, die rauchend und ſcheinbar gelangweilt umherſtehen. Einige von ihnen ſind dabei, Holzſtämme und Aeſte zu zerſägen, offenbar wollen ſie ihre Stellungen noch verſtärken. Unſer Beobachtungspoſten erzählt uns genau, wann drüben die Wachen abgelöſt wer⸗ doch entſcheidenden Gepflogenheiten der den, ſogar die Stunde des Eſſenfaſſens iſt ihm be⸗ kannt. Als wir den Ausblick des Scherenfernrohrs weiter nach rechts drehen, finden wir an einer Wald⸗ kante ein ganzes Rudel von Franzmännern, die ſich dort ungedeckt ſehen laſſen und die notwendige Vor⸗ ſicht nicht beachten. Auch im Zollhaus ſitzen fran⸗ zöſiſche Poſten, die ganz ungeniert um das Haus herumlaufen.„Ja, iſt denn das immer ſo?“ ſo fragten wir.—„Nein, nein“, ſo wehrte unſer Beob⸗ Hachter lachend ab, heute iſt nur nichts los, ſonſt iſt alles in den Unterſtänden verſchwunden.“ Die Beobachtuna iſt aber auch in ruhigen Tagen ſehr aufſchlußreich. So wurde ein feindliches MG.⸗ Neſt erkannt und der gegneriſche Beobachtungsſtand feſtgeſtellt.— Unſer Beobachter ſagte uns die Strich⸗ zahl des Scherenfernrohrs für die Winkeleinſtellung, um ſeinen„Kameraden von drüben“ entdecken zu können. Als wir durchs Rohr ſchauten, fanden wir einen dichten Laubbaum, in dem das gegneriſche Beobachtungsgerät aufgeſtellt iſt. Eine Leiter muß von rückwärts an den Baum angeſtellt ſein; denn deutlich iſt zu ſehen, wenn ein neuer Beobachter auf den Stand hinaufſteigt. Unſer Beobachter erklärt uns, während wir durchs Scherenfernrohr ſchauten. das Gelände ohne Hinzuſchauen, aus dem Kopf, ſo genau kannte er ſeinen Abſchnitt. Auf unſere Frage, ob er ſich nicht allmählich langweile, meinte er, daß man dazu nicht käme.„Am ſchönſten iſt es wenn man trotz der genauen Geländekenntnis noch etwas Neues in Feindesland entdecken kann.“ Uebergabe Wilnas am 22. Oktober. Die Ueber⸗ gabe der Stadt Wilna an Litauen erfolgt, wie nun⸗ mehr offigiell bekanntgegeben wird, am 22. Oktober. 8 33 —— (Fortſetzung von Seite 1) einem zu Hilſe geeilten Schiff aufgenommen wurde. In dieſem Augenblick bombardierten, ſo bekundet Anderſon, drei britiſche Zerſtörer die„Athenia“, um ſie zu verſenken. Sen Juſaſſen des Rettungsbootes, die dieſen Vorgang beobachteten, wurde erklärt. das ſei ge⸗ ſchehen, weil das ſchwimmende Wrack ſonſt eine Gefahr für die Schiffahrt geweſen wäre. Dieſe Ausſage Anderſons iſt der letzte S luß⸗ ſtein des Beweiſes ſür die ungehenere Tatſache, daß Winſton Churchill, der Erſte Lord der bri⸗ tiſchen Admiralität, der die Lige von einem deutſchen U⸗Bootangriff auf die„Athenia“ her⸗ ausgab, der verbrecheriſche Urheber der Explo⸗ ſion iſt, die an Bord ſtattfand. Guſtar Anderſon bezeugt, daß die„Athenia“ nach erfolgter Exploſion ſich noch 14 Stunden lang über Waſſer hielt. Sie wäre auch dann noch nicht ge⸗ ſunken, wenn nicht britiſche Zerſtörer mit Granat⸗ feuer die Folgen der Schandtat Churchills zum Ver⸗ ſchwinden gebracht hätten. Anderſons Darſtellung weiſt auf die Erploſion im Innern des Schiffes wahrſcheinlich auf der Backbordſeite des Maſchinenraumes hin. Die Exploſion eines Torpedos hätte außenbord ſtattfin⸗ den anüſſen. Außerdem hätte ein mittſchiff treffen⸗ der Torpedo das Schiff in kürzeſter Zeit zum Sin⸗ ken gebracht. Insbeſondere ein deutſcher Torpedo hätte nach den Erfahrungen, die die Engländer bei der Atomiſierung des„Royal Oak“ im Hafen von Scapa Flow ſammeln konnten, dieſen ungeſchützten Handelsdampfer nicht 14 Stunden ſchwimmfähig ge⸗ laſſen, ſo daß ihn britiſche Zerſtörer erſt mit Gra⸗ naten verſenken mußten. S Deinacher brennen und Sprudel Magen-⸗ Vorzöglich geeignet zom Mischen druck mit Wein und Frochtsöften Prospente kostenios er MAineralbrunnen AG Bad Oberkingen Dieſe Vernichtung des von Beſatzung und Paſſa⸗ gieren verlaſſenen. aber durchaus ſchwimmfähigen Dampfers„Athenia“ durch drei britiſche Zerſtörer iſt der Verſuch der Verbrecher, auch die letzten Spu⸗ ren ihrer verruchten Tat zu beſeitigen. Churchill ſchickte 1500 nichtsahnende Menſchen zur Verwirk⸗ lichung ſeines kriegshetzeriſchen Spiels kaltblütig in den Tod. Die Behauptung, man habe das treibende Schiff aus Gründen der Sicherheit der Schiffahrt beſeiti⸗ gen müſſen, iſt eine durchſichtige Lüge. Wenit der Erſte Lord der britiſchen Admiralität wirklich an eine deutſche Torpedierung der„Athenia“ geglaubt oder ſie auch nur für möglich gehalten hätte, dann hätte er ſicherlich den ſtrengſten Befehl gegeben das havarierte Schiff einzuſchleppen, um bei einer gründ⸗ lichen Unterſuchung Material für ſeine Behauptung zu finden. Für dieſen Zweck hätte er zweifellos die drei verdächtigecweiſe in der Nähe der„Athenia“ befindlichen Zerſtörer, und falls notwendig ſicherlich noch weitere britiſche Kriegsſchiffe zur Verſügung geſtellt. Aber das von ihm angeſtiftete Verbrechen ver⸗ langte die ſofortige Vernichtung aller Spuren ſeiner Tat. Erſt wenn die„Athenia“ gänzlich verſchwun⸗ den war, durfte er hoffen, ſeine Lüge mit Erfbla in die Welt ſetzen zu können. Aus dieſem Grunde iſt in der Fülle der angeb⸗ lichen Zeugenausſagen, die Winſton Churchill ver⸗ öffentlichen ließ, und die ſcheinbar jede Einzelheit Berliner Brief Menü mit ſieben Gängen— Die modernſte Groß⸗ küche der Erda— Zauber im Bachſaal Berlin, im Oktober. Die Preisprüfungsſtelle hat mit einer Reihe von Gaſtwirten des Berliner Weſtens ein deutliches Wort geredet. Wer es ſeinen Gäſten nicht zumuten wollte, mit der ſchlichten Kriegsſpeiſekarte zufrieden zu ſein, hat die mangelnde Achtung vor den zeitge⸗ Beſtimmungen mit anſehnlichen Strafen ge⸗ üßt. Unter dieſen Verhältniſſen müßte man ein Ge⸗ deck mit gar ſieben Gängen für einen un⸗ verzeihlichen Speiſeluxus halten. Und dennoch hat es eben in Berlin ein Menü von dieſer Länge ge⸗ geben. Man darf aber nicht glauben, daß es ſich da⸗ bei um eine lukulliſche Extrawurſt für Schieber ge⸗ handelt hat. Im Gegenteil— es war eine Propa⸗ gandaveranſtaltung. Die Teilnehmer an dieſem Eſſen mußten zunächſt gar nicht, was ſie vor⸗ geſetzt bekommen ſollten— es war ſozuſagen ein Schleier darüber gebreitet. Er hob ſich erſt, als man die drei erſten Gänge zu ſich genommen hatte. Gaſt⸗ geber des ungewöhnlichen Menüs war der Reichs⸗ und der Gau Berlin des deutſchen Frauen⸗ werkes. Es ging darum, die vielſeitige Verwendung des .. Eucurbita aufzuzeigen. Jeder Teilnehmer an dem Eſſen fand auf ſeinem Platz eine Unmenge von Gabeln, Meſſern, Löffeln und Löffelchen. Buch⸗ ſtäblich heiß war auch die erſte Koſtprobe, eine pikante Suppe. Männer und Frauen mit Küchen⸗ verſtand ließen ſich das Süppchen über Zunge und Gaumen gleiten, um ſie zu analyſieren. Zwiebel, Suppengrün, Perlgraupen, Salz, Fett und Peter⸗ ſilie waren leicht feſtzuſtellen. Dann war noch etwas öͤrin und das war die Hauptſache. Sie war ſchwerer zu ermitteln. Die Eingeweihten ſchwiegen ſich aus, um den Reiz des Rätſelmenüs zu erhöhen. Der zweite Gang entſtammte der kalten Küche— eine Salat⸗Friſchkoſt aus Sellerie. Aepfeln und wiederum der„Hauptſache“ des erſten Ganges mit einer Mari⸗ nade. Diesmal verriet die Farbe einigen Probe⸗ eſſern, worauf es ankam... Als dritter Gang kamen anſcheinend Teltower Rübchen auf den Tiſch. Es waren aber nur Kürbisſtifte nach Teltower Art. Der Geſchmack war verblüffend. Wir können uns denken, daß ſogar Goethe, der aroße Verehrer der Teltower Rübchen, die er ſich oft von ſeinem Berliner Freund Zelter nach Weimar ſenden ließ. zu dieſer Nachahmung„ja“ geſagt hätte. Die vier reſtlichen Gerichte des Menüs waren ebenfalls Kürbisgerichte und machten ihren Erfin⸗ dern viel Ehre, umſo mehr, als erklärt wurde, daß ſie alle erſt acht Tage vorher ausprobiert worden ſind. Man aß ſüße Kürbisſuppe, ein vikant ſchmek⸗ kendes Kürbisgemüſe und einen handfeſten Kürbis⸗ eintopf. Außerdem lernten ſie als Abſchluß noch eine wohlgelungene Kürbisnachſpeiſe kennen. Der Kürbis, auch Flaſchenapfel und lateiniſch Cucurbita genannt, war in Deutſchland bisher als Kompott gegeſſen worden. Jetzt wiſſen wir, daß er auch ſonſt gut zu verwenden iſt und vor allen Dingen die erwünſchte Abwechſlung in den Küchenzettel bringt. ꝛe Ein Gegenſtück zu dieſem großzügigen Kürbis⸗ Propaganda⸗Eſſen bildet die modernſte Groß⸗ küche der Erde, die vermutlich Ende des Mo⸗ nats ihrer Beſtimmung übergeben wird. Sie ge⸗ bört der NSV und kann täglich mehr als des Vorganges bis zum Auftauchen ron jungen Walfiſchen klärten auch nicht mit einem einzigen Wort die Rede geweſen von der aus ſchiffahrts⸗ techniſchen“ Gründen erfolgten Verſenkung der havarierten„Athenia“ durch das Feuer britiſcher Zerſtörer. Herr Churchill iſt gezeichnet: Die Ausſagen Guſtav Anderſons offenbaren das ungeheuerliche Ausmaß des Verbrechens, dag ein amtierender britiſcher Miniſter beging. Es hat dem Erſten Lord der britiſchen Admiralität nichts ge⸗ nützt, daß er zunächſt geſtellte Zeugenausſagen ver⸗ öffentlichte und die Bekundungen neutralex Paſſa⸗ giere unterdrückte. Es hat ihm nichts genützt, daß er die Spuren ſeiner Tat ſchleunigſt zu beſeitigen verſuchte. Der amerikaniſche Staatsbürger Guſtav Anderſon und die 49 weiteren Inſaſſen ſeines Ret⸗ tungsbootes waren Augenzeugen der Salven, die britiſche Kriegsſchiffe auf die„Athenia“ abgaben, um das Schiff, das durch Churchills Höllenmaſchine nur ſchwer beſchädigt worden war, auf den Grund des Meeres zu ſchicken. Wie die„Waſhingtoner Times“ mitteilt. hat ſich das Staatsdepartement der USA darüber beklagt, daß es bei ſeiner Unterſuchung nur wenig Unterſtützung durch die britiſche Re⸗ gierung gefunden habe und finde. Dieſe„Zu⸗ rückhaltung“ der engliſchen Behörden bei der Mit⸗ arbeit an der amerikaniſchen Unterſuchung iſt nicht verwunderlich, ſondern wohl verſtändlich. Nicht umſonſt hat Enaland die in ſeine Hand gefallenen amerikaniſchen Staatsbürger unter den Geretteten wochenlang in den engliſchen Häfen zurückgehalten. Nicht umſonſt hat man lange vor der Erklärung des Kriegszuſtandes durch England an Deutſchland deutſche Paſſagiere von dem Dampfer„Athenia“ unter dem Vorwand einer Fahrplanänderung fern⸗ gehalten, die gar nicht ſtattfand. Herr Churchill wollte alle Vorausſetzungen ſchaf⸗ fen für die Verbreitung ſeiner eigenen verbrecheri⸗ ſchen Lügen und der beſtellten und von ſeinen Helfershelfern beſorgten gänzlich konfuſen und ver⸗ wirrten Ausſagen über die angebliche Sichtung eines deutſchen U⸗Bootes, das noch dazu mit Schrap⸗ nells geſchoſſen hätte. Deutſchland hat dem Verbrecher Churchill am erſten Tage die Wahrheit entgegengeſtellt. Und ſeit⸗ her hat die Welt ſich immer mehr davon überzeugen müſſen, daß Churchills Behauptungen und die Anga⸗ ben ſeiner ſogenannten Zeugen erlogen waren. Jetzt kommt aus Amerika der bis ins einzelne geführte endgültige Beweis für die Richtigkeit der Deutſchland von Anfang an getroffenen Feſtſtel⸗ ung: Der engliſche Dampfer„Athenia“ wurde auf Befehl Churchills, des Erſten Lords der briti⸗ ſchen Admiralität, verſenkt. Er ſelbſt hat dieſes Verbrechen ausgeheckt und planmäßig zur Aus⸗ führung gebracht. Die furchtbarſte Untat, die je⸗ malg von Menchenhirnen erdacht wurde! Kann das britiſche Volk dieſen Verbrecher noch länger im Namen Englands decken? Belgiſche Militärpflichtige dürfen nicht nach Frank⸗ reich. Die belgiſchen Militärbehörden geben bekannt, daß Angehörge der belgiſchen Armee ſich nicht nach Frankreich begeben dürfen. Engliſcher Kronrat. Im Buckinghampalaſt fand unter dem Vorſitz des Königs von England ein Kronrat ſtatt, der ſich mit Kriegsfragen beſaßte. Neuer Jahrgang in Rumänien einberuſen. In Rumänien wurde der Jahrgang 1940 für den 15. No⸗ vember dieſes Jahres einberufen. Eine deutſch⸗ſlowakiſche Geſellſchaft in Sreßhurg. In Preßburg wurde eine deutſch⸗ſlowakiſche Geſell⸗ ſchaft gegründet, die ſich die Pflege der flowakiſch⸗ 9 kulturellen Beziehungen zur Aufgabe ge⸗ etzt hat. PPPã000P0PPPPPPPPPPPPTPPPTPTPTPTPT—TTT Bisher be⸗ 30 000 Eſſensportionen kochen. ſorgten dieſe Arbeit eine Unzahl von Küchen, die über das ganze Stadtgebiet verteilt waren und ihrerſeits das Eſſen an die 115 Ausgabeſtellen des WHW weitergaben. Das Eſſen fiel naturgemäß unterſchiedlich aus. Aus wirtſchaftlichen Gründen, und um ein Eſſen von einwandfrei gleicher Qualität liefern zu können, iſt man zur Errichtung dieſer Zentralküche geſchritten. Sie bedeckt eine Fläche von 10080 Quadratkilometer. Der eigentliche Kochraum hat eine Länge von 40 Meter bei ſieben Meter Höhe. Ein Rieſenkran beſorgt die Beſchickung der großen Keſſel die insgeſamt 20 000 Liter Faſ⸗ ſungsvermögen haben. Die Kartofſeln gleiten auf Fließbändern über eine automatiſche Waage bis zur Schälmaſchine. Danach werden durch Frauen nur noch die„Augen“ entfernt und die Keime aus⸗ geſtochen, dann wandern ſie nach erfolgter Reinigung in den Keſſel. Vorratsräume, Kühleinrichtungen und techniſche Behelfsmittel anderer Art ſind dem Ausmaß dieſer Rieſenküche angeglichen, die aber nicht nur„Eintöpfe“ hervorzaubern kann, ſondern auch„Gedecke“ von zwei oder drei Gängen. Im übrigen aber iſt der Eintopf der König der Speiſekarte geworden. Auch als der Sieger von Scapa Flom feſtlich in der Reichskanzlei empfangen wurde, gabs Eintopf beim üblichen ſchlich⸗ ten Mittagsmahl des Führers. Das Berliner Vergnügunasleben, das eine zeitgemäße Dämpfung erfahren hatte. hat wieder angezogen. Das Tanzverbot iſt ab 6 Uhr abends wieder aufgehoben, und wenn unſere Ur⸗ lauber kommen, haben wir ihnen manch frohe Unter⸗ haltung zu zeigen. Was die Berliner auf alle Fälle ſehen wollen, iſt der Komponiſt Peter Kreuder, der jeden Sonntagabend in der Philharmonie oder im Bachſaal konzertiert. In dem Rieſenſaal ſitzt er mit vier Muſikern auf oͤͤem Podium ſchon glzubt man, die kleine Schar wird von den Ausmaßen des Raums erdrückt. Aber dann hebt ein fröhliches Klingen und Muſizieren an, die zweitauſend Hörer im Saal werden mäuschenſtill. Sie hören Film⸗ ſchlager, ſerviert als kammermuſikaliſche Deljkateſ⸗ ſen. Jeöder der fünf Muſiker iſt ein Soliſt vnn hohen Graden. Peter Kreuder, klein und rund am Flügel, phantaſiert und variiert, daß die älteſten Kontrapunktiſten Mund und Ohren aufſperren, ein Hexenmeiſter, ein Artiſt vor den ſchwarzweißen Taſten. Was er gibt. iſt eine Kreuzung von Muſik und Varieté, ernſte Muſiker bekreuzigen ſich zuwei⸗ len, aber das Publikum hat ſeinen hellen Spaß daran. Nächſtens will ſich Kreuder auch beſſern und einen Abend nur mit ernſter Muſik, mit Bach und Händel geben Wenn das dͤreiſtündige Konzert zu Ende iſt, gehen die Leute noch nicht nach Hauſe. Sie drängen zum Podium und verlangen Zugaben. Gnädig ent⸗ läßt Kreuder einen ſeiner Muſiker nach dem andern, zum Schluß ſpielt er ganz allein am Flügel und die Leute haben noch immer nicht genug. Kreuder ſpielt immer weiter, die Sgaldiener ſtehen händeringend an den Türen, weil ſie zum Abendſchovven wollen. „Laſſen Sie mir die Schlüſſel hier, ich ſchließe dann alles ab!“ ſagt Kreuder und ſpielt auf Wunſch der noch einmal„Sag zum Abſchied leiſe Ser⸗ Andern Tages unterſchreibt er in einer Penſion am Kurfürſtendamm einen Vertrag. der ihn für näch⸗ ſtes Kahr einen Monat lang an die Scala bindet mit 2000 Mark pro Tag. Ein Glücksbringer, ein Zauber⸗ prinz im abendlich verdunkelten Kriegsberlin. 55 Der Berliner Bär. — eeenariger Tabale innerhialb der- —— iicchung gegeneinander abzu- guleichen und ꝛu einer abgerun- ——(eien Geschmacbgſülle zu binden— ——uund ꝛu glãlien.— —— Der kostiare Scſuaremeertabcl der Landschaſt Samsoum ist ein unentbehrliches Bindemittel füir eine ausgeglichene Mischuung. Er besitet die unschãtzbare Eigen- Schaſt, die Charaktere verschie- 5 J Sortenbezelchnung: Sacllebaq. Farbe: D 4 7 N, 2 Srößbe: 2 2 4 2 4 tierkunkft: Srkei(Seluae meer Geschmack: Werk und bis jetzt durften ſie ihn behalten. 4. Seite/ Nummer 453 Samstag, 21. Oktober 1989 Die Siadtseite Mannheim, 21. Oktober. buconuͥ¹ Vom 18. bis 23. Oktober ſteht Mannheim im Zeichen der Kleiderſammlung, dieſem Kernſtück des Winterhilfswerks. Die einzelnen Ortsgruppen haben es ſich beſonders angelegen ſein zu laſſen. Kleiderſammlung. In dieſem Jahr iſt ſie viel⸗ leicht notwendiger denn je, ſie iſt aber auch, dag ſei gar nicht verſchwiegen, ſchwieriger wie in den Jah⸗ ren vorher. Verſtändlich, daß manches Kleidungs⸗ ſtück, das längſt für die Kleiderſammlung beſtimmt war, nachträglich wieder zurückgezogen wurde, weil die Ausſtellung eines Bezugsſcheins für das neue Erſatzſtück doch fraglich erſchien. So oder ſo, die Zellenleiterinnen, Blockleiterin⸗ nen und die Frauen der Frauenſchaft, denen die Durchführung der Sammlung anvertraut wurde, gingen unverzagt ans Werk. Mit Optimismus* i e Ergebniſſe ſind recht erfreulich. Der eigentlichen Sammlung ging eine umfang⸗ reiche„Aufnahme“ voraus. Man mußte doch wiſſen, was in den einzelnen Zellen und Blocks zu holen ELBEO-Frürrbte mit Weltruf eitle Lece — aurνiWI ᷣ, E Sa, Ssrrα — iſt, und man mußte den Hausfrauen Zeit laſſen, ihre Kleiderſchätze zu ordnen und das Entbehrliche her⸗ auszuſuchen. Dieſe wichtige Vorarbeit leiſteten die Zellen⸗ und Blockleiterinnen. Sie ſammelten die wertvollen Zuſagen und Adreſſen, und, geſtützt auf ihre Liſten, konnte die Sammlung beginnen. Wenn man mit beſtimmter Route marſchieren kann, dann iſt der Weg nicht ſonderlich ſchwer. Den beiden Jungen vom Jungvolk die immer einer Sammlerin den Korb zu tragen hatten, machte es ſogar einen Heidenſpaß. Die ſauſten die Trep⸗ pen hinauf und hinunter wie die Wie⸗ ſel und konnten den Korb nicht ſchwer genug haben Kleider. Wäſche. Hoſen. Röcke, Mäntel, Hüte. Mützen und Schuhe hatten die gebefreudigen Volks⸗ genoſſen zurechtgelegt. Die Sammlerin durfte ſie einzel oder auch gleich fachgemäß Empfana nehmen. Gute Stücke darunter, mit denen noch allerhand Staat zu machen iſt. und andere weniger aut erhaltene, die aber ihren Zweck noch durchaus erfüllen. Alles wird ja in den Ortsgrup⸗ ven noch einmal gründlich angeſchaut und gegebenen⸗ falls ausgebeſſert, ehe es an die Kreisſtelle kommt. Es wird nichts an bedürftige Volksgenoſſen zuge⸗ teilt, was nicht mehr würdia iſt getragen zu werden. Es hat ſich aber auch ſchon bei den Hausfrauen der ſchöne Brauch entwickelt, nur brauchbare Stücke ab⸗ zugeben. Die Frauen die die Kleiderſammlung für eine Lumpenablage hielten ſind ſo aut wie aus⸗ geſtorben. Etwas iſt uns aufgefallen, wir wiſſen alleröings nicht, ob es für das ganze Stadtgebiet aleichermaßen gilt: Es wurden bedeutend mehr Männerkleider abgegeben als Frauenkleider! Ob die Frauen an die mögliche Aenderung ihrer alten Stücke gedacht haben? Oder ob die Männer gebefreudiger ſind? Noch iſt die Kleiderſammluna in vollem Gang—⸗ Wer in erſter Inſtanz abgelehnt hat, kann ſeinen Entſchluß jederzeit ändern. die Frauen von der Frauenſchaft und die munteren Jungen ſind ſofort da. Es bedarf nicht einmal einer Poſtkarte. Es kann ſicher noch manches entbehrt werden trotz Be⸗ zugsſchein. Immer daran denken, daß arme Volksgenoſſen mit dem mehr als zufrieden ſind, was in mancher Ecke achtlos herumliegt. eingewickelt in Neue Mannheimer Zeitung die Um die Benützung der zum Lebensmittelbezug eingeführten Karten— Brots⸗, Fleiſch⸗, Fett⸗, Milch⸗, Nährmittelkarte, Karte für Marmelade und Zucker — zu erleichtern, ſind die auf die einzelnen Teil⸗ abſchnitte zu beziehenden Höchſtmengen auf die Abſchnitte aufgedruckt. Im übrigen behalten die Karten im weſentlichen die bisherige Form und Farbe. Bei der bisherigen„Lebensmittelkarte“, die nun⸗ mehr„Nährmittelkarte“ heißt, iſt und wird auch in Hinkunft von einem Aufdruck der Mengen ab⸗ heleben Die Arten und Mengen der Lebensmittel, ie auf die einzelnen Abſchnitte der Karte bezogen werden können, werden von Fall zu Fall entweder einheitlich für das ganze Reichsgebiet oder je nach der Verſorgungslage getrennt für die Bezirke ein⸗ zelner Ernährungsämter bekanntgegeben(svergl. Ziff. IV.). 5 Bemerkenswerte Aenderungen weiſt die Reichs⸗ fettkarte auf, auf deren einzelne Abſchnitte fol⸗ gende Mengen bezogen werden können: 1. Reichsfettkarte für Normalverbraucher. (Die in Klammer beigeſetzten Mengen galten bisher) 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder But⸗ terſchmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm). Auf die Aibſchnitte 2 und 4„Butter oder Butterſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm). 2. Alf die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quark“ je 62, Gramm Käſe oder je 125 Gramm Quark. 3. Auf die Abſchnitte a1 und b2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 62,5 Gramm(125 Gramm). Auf die Abſchnitte a 2 und b 1„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 125 Gramm(125 Gramm). 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ je 62,5(65 Gpamm.). 2. Reichsfettkarte für Schwerarbeiter. 1. Auf die Abſchnitte 1 und 2„Butter oder But⸗ terſchmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm). Auf die Ab⸗ ſchnitte 2 und 4„Butter oder Butterſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm). 2. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quark“ je 62,5 Gramm Käſe oder 125 Gramm Quark. 3. Auf die Abſchnitte al und b2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 125 (187,5) Gramm. Auf die Abſchnitte a 2 und bi„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl“ je 187,5 (187,5) Gramm. 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Talg“ je 125 Gramm. 3. Reichsfettkarte für Schwerſtarbeiter 1. Auf die Abſchnitte 1und 3„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 100(80) Gramm. Auf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 125(80) Gramm. 5 2. Auf die Abſchnitte 1 bis 4„Käſe oder Quark“ je 62,, Gramm Käſe oder 125 Gramm Quark. 3. Auf die Abſchnitte 41 und b2„Margarine ooer Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl je 187,5 (250) Gramm. Auf die Abſchnitte a2 und bi1„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſeſett oder Speiſeöl“ je 250 (250) Gramm. 4. Auf die Abſchnitte 1 bis 3„Schweineſchmalz oder Speck oder Tald“ je 375 Gramm(875 Gramm). Auf den Abſchnitt 4„Schweineſchmalz oder Speck oder Tala“ 510(515) Gramm. 4. Reichsfettkarte für Kinder bis zu 6 Jahren 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm). Auf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz je 125 Gramm(80 Gramm). 2. Auf die Abſchnitte—4„Käſe oder Quark“ je 62.5 Gramm Käſe oder je 125 Gramm Quark. 3. Auf den Abſchnitt F 3 125 Gr. Kunſthonig(—). Auf die Abſchnitte F 1, F 2 und F 4 bleiben Zuteilungen vorbehalten. 5. Reichsfettkarte für Kinder von—14 Jahren 1. Auf die Abſchnitte 1 und 3„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 100 Gramm(80 Gramm). Auf die Abſchnitte 2 und 4„Butter oder Butter⸗ ſchmalz“ je 125 Gramm(80 Gramm). 2. Auf die Abſchnitte—4„Käſe oder Quar“ je 62,5 Gramm Käſe oder je 125 Gramm Quark. Familienunterhalt wurde verbeſſert Der Soidat an der Front ſoll keine Sorgen haben Auf Veranlaſſung des Vorſitzenden des Miniſter⸗ rates für die Reichsverteidigung. Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, hat der Reichsminiſter, des Innern gemeinſam mit dem Reichsfinanzminiſter weitere Beſtimmungen über den Familienunterhalt der Angehörigen der zum Heeresdienſt Einberufenen er⸗ laſſen; die neuen Beſtimmungen gelten mit Wirkung vom 1. Oktober an. Die nationalſoz ialiſtiſche Staats⸗ führung befreit den deutſchen Soldaten an der Front von feder Sorae um den Unterhalt ſeiner Familie. Schon vor Erlaß der neuen Beſtimmungen galt der Grundſatz, daß in angemeſſener Weiſe auf die bisherigen Lebensverhältniſſe der Soldatenfamilie Rückſicht zu nehmen iſt Deshalb werden neben dem eigentlichen Unterhaltsſatz, der ſich nach den örtlichen Lebens⸗ und Lohnverhältniſſen richtet, unterſchied⸗ liche Nebenleiſtungen gewährt. insbeſondere Miet⸗ heihilfen, Krankenhilfe, Schulgeld und Ausbildungs⸗ beihilfen, Beihilfen zur Aufrechterhaltuna der Sozial⸗ verſicherung, zu Lebensverſicherungsprämien, zur Abwickelung von Abzahlungsgeſchäften und zur Er⸗ füllung ſämtlicher weiterlaufenden Verpflichtungen. Für die Mehrzahl aller Fälle wurde alſo bisher ſchon der Unterhalt der Soldatenfamilie geſichert. In der Zeit ſeit dem Ausbruch des Krieges ſind nun weitere Erfahrungen geſammelt worden. Dieſe haben gezeigt, daß es trotz der Nebenleiſtungen noch nicht in aller Fällen gelingen konnte, den oben ge⸗ nannten Grundſatz einer angemeſſenen Berückſichti⸗ gung der bisherigen Lebensverhältniſſe der Sol⸗ datenfamilien vollkommen zu verwirklichen. Nament⸗ lich in den Kreiſen der freien Berufe ſind Fälle ein⸗ getreten, in denen gegenüber dem bisherigen Lebens⸗ ſtand der Soldatenfamilie ein Unterſchied verblieb dex ihr bei längerer Dauer des Krieges nicht zu⸗ gemutet werden konnte. Dieſe Unterſchiede müßten unbedingt auf ein tragbares Maß zurückgeführt werden. Die neuen Beſtimmungen ſehen daher vor, daf die Frau des Einberufenen anſtelle des örtlichen Unterhaltsſatzes einen ſogenannten„Tabellen⸗ ſatz“ erhält, wenn dieſer für ſie günſtiger iſt als der örtliche Unterhaltsſatz Dieſer„Tabellenſatz“ xichtet ſich in angemeſſener Weiſe nach dem bisherigen Einkommen des Einberufenen und iſt für gleiche Einkommen im ganzen Reichsgebiet gleich hoch. Auf die bisherigen Lebensverhältniſſe wird alſo durch dieſe Regelung ſtärker als bisher Rückſicht genom⸗ men Bei hohen Einkommen der Neuregelung nicht ein voller Ausgleich gewährt werden. Das wäre nicht vertretbar, denn im Kriege muß ſich jeder Einſchränkungen für das Vaterland unterziehen. Eine andere Regelung würde auch dem Grundgedanken widerſprechen, daß keine Entſchädi⸗ gung, ſondern die Sicherung des Unter⸗ haltes gewährt werden ſoll. Dazu treten noch weitere Verbeſſerungen des Familienunterhaltes. Der Unterhalt für Kinder unter 16 Jahren iſt von etwa 30 v. H. auf etwa 30 bis 40 v. H. des örtlichen Unterhaltsſatzes der Ehe⸗ frau erhöht worden; er darf künftig 15 Mark nicht unterſchreiten. Ferner wird vorgeſchrieben, daß im Familienunterhalt die Miete ſtets voll zu; erſtatten iſt. Zu den bereits erwähnten Neben⸗ leiſtungen treten neue Beihilfen hinzu. Hierzu gehören Beihilfen zur Fortentlohnung und Unterhaltung einer Hausgehilfin, die z. B. ge⸗ geben werden, wenn die Erziehung und Pflege mehrerer Kinder oder der Geſundheitszuſtand der Ferner gibt es zuſätz⸗ Soldatenfrau es erſordern. liche Beihilfen zur Deckung eines Unterhaltsbedar⸗ fes, der entweder einmalig iſt(3. B. Anſchaffung eines Kinderbettes) oder der in längeren Zeitabſtän⸗ den, aber mit einer gewiſſen Regelmäßigkeit auftritt (z. B. neue Kleidung, Wäſche und Schuhwerk). Solche zuſätzlichen Beihilfen werden gewährt, wenn der örtliche Unterhaltsſatz oder der„Tabellenſatz“ der Ehefrau zur Deckung des Sonderbedarfes nicht ausreicht. Endlich iſt eine allgemeine Härte⸗ klauſel mit dem Ziel geſchaffen worden, bei Vor⸗ liegen beſonderer Verhältniſſe zur Sicherung der Haushaltsfortführung(natürlich auch unter Beach⸗ tuna der durch den Krieg zebotenen Einſchränkungen) noch beſondere laufende Beihilfen nach Lage des Ein⸗ zelfalles zu ermöalichen. 5 Der Soldat an der Front ſoll den Unterhalt ſeiner Angehörigen geſichert wiſſen. Daß alle Dienſt⸗ ſtellen und⸗Beamten, die an dieſer Aufgabe mit⸗ arbeiten, ihrer beſonderen Verantwortung bewußt bleiben und zuvorkommende Haltung mit verſtänd⸗ nisvollem Eingehen auf die Sorgen und Wünſche der Soldatenfrau verbinden, iſt eine Pflicht, die Generalfeldmarſchall Göring nachdrücklichſt unter⸗ ſtrichen hat. kann jedoch auch bei neuen Lebensmittelkarten Welche Mengen ſtehen dem Verbraucher zu? 3. Auf die Abſchnitte a 1 und b 2„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl je 62,5 Gramm(125 Grammj. Auf die Abſchnitte a2 und b1„Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſeöl je 125 Gramm(125 Gramm). 4. Auf die Abſchnitte F 1 und F 2 je 100 Gpamm Marmelade(—). 5. Auf den Abſchnitt F 3 125 Gr, Kunſthonig(—). Auf den Abſchnitt F 4 bleiben Zuteilungen vor⸗ behalten. Bei der Reichsfettkarte iſt die linke Hälfte des Beſtellſcheing für Margarine oder Pflanzen⸗ oder Kunſtſpeiſefett oder Speiſebl mit einem„al, die rechte Hälfte mit einem„b“ bedruckt. Dadurch wird klargeſtellt, daß die Einzelabſchnitte„a 1“ und„b2“ zu der Beſtellſcheinhälfte„a“ und die Einzelabſchnitte „b 1“ und„b2“ zu der Beſtellſcheinhälfte„b“ gehören. Die Reichsfettkarten für Kinder bis zu 6 Jahren und für Kinder von 6 bis 14 Jahren ſind mit je vier neuen Einzelabſchnitten hergeſtellt die die Buch⸗ ſtaben„E“ und die Zahlen 1, 2. 3, 4 tragen. Die Einzelahſchnitte„F1“ und, E2“ der Reichsfettkarte für Kinder von 6 bis 14 Jahren ſind mit dem Auf⸗ druck„100 Gramm Marmelade“ verſehen. Auf die noch freien Abſchnitte der Reichsfettkarte für Kin⸗ der bis zu 6 Jahren und für Kinder von 6 bis 14 Jahren bleiben Zuteilungen vorbehalten. Da die neuen Einzelabſchnitte der Reichsfettkarten für Kin⸗ der nicht an einen Beſtellſchein gebunden ſind haben die Verteilungsſtellen dieſe Abſchnitte beim Waren⸗ bezug abzutrennen und zu ſammeln. III. Zur Reichsfleiſchkarte iſt zu bemerken, daß auf die mit Fl. 4, Fl. 8, Fl. 12 und Fl. 16 bezeichneten Ab⸗ ſchnitte der Fleiſchkarten für Normalverbraucher und Kinder von 6 bis 14 Jahren, für Schwerarbeiter und für Schwerſtarbeiter Zuteilungen vorbehalten bleiben. V. Nährmittelkarte(bisherige Lebensmittelkarte) Auf die einzelnen Abſchnitte der Nährmittelkarte können nachſtehend genannte Lebensmittel in ſol⸗ genden Mengen bezogen werden: 1. Auf die Abſchnitte L—1. 10, L 17—L 26 je 25 Gramm Nährmittel(Graupen, Gerſtengrütze, Buchweizengrütze, Weizengrieß, Maisgrieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Hafermark, Hafergrütze und ſonſtige Nährmittel, die vorſtehende Erzeugniſſe ent⸗ halten, ſowie Teigwaren). Die Abſchnitte L—L. 10 gelten in der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 39. Die Abſchnitte L 17—L. 26 gelten in der Zeit vom 6. 11. bis 19. 11. 39. 7. Ariegs-· Onjerſonniag Dieweil der Eintopf dieſes Jahr Tagtäglich auf dem Tiſche ſteht. So iſt es jedem Deutſchen klar, Daß er nicht auch noch„klingeln“ geht. Doch weil das Werk der Eintopfſpende Grad dieſes Jahr braucht offne Hände, Drum ſpringt der Opferſonntag ein. Um Helfer in der Not zu ſein! So geht denn Sonntaa wiederum Der Sammelmann von Tür zu Tür, Und nimmt rom lieben Publikum Das Geld in Münze und Papier. „Und weil wir ſelbſt genau es wiſſen. Wie ſehr wir alle helſen müſſen, Drum runden wir, und nicht zu knapp. Die Spende hübſch nach oben abl Die Welt der Feinde ſoll doch ſehn, Daß uns ihr Grimm nicht unterkriegt, Daß dort, wo wir zuſammenſtehn. Der Opfergeiſt noch immer ſiegt! Und wenn die alte Eintoypfſpende verdoppelt ſich jetzt wiederfände, Dann blieb John Bull in ſeinem Speck Schon wieder mal die Spucke weg! Wau-Wau 0PPTPTPTPTPTPPTPbPbPPTPPTPPPPPPPPPPPööc 2. Auf die Abſchnitte L 11, L 12, L 27, L 28 je 25 Gramm Sago, Kartoffelſtärkemehl oder andere ähnliche Erzeugniſſe oder Nährmittel nach näherer Weiſung der zuſtändigen Hauptvereinigung. Die Abſchnitt L 11, L 12, L 27, L 28 gelten in Der Zeit vom 23. 10. bis 19. 11. 39. 3. Auf die Abſchnitte L 13, L 29, L 30 je 125 Gramt Kaffeeerſatz oder ⸗zuſatzmittel. Auf den Abſchnitt L 14 25 Gramm Kaffeerſatz oder ⸗zuſatzmittel. Die Abſchnitte L 13 und L 14 gelten in der Zeit vom 23. 10 bis 19. 11. 39. Der Abſchnitt I. 29 gilt in der Zeit vom 30. 10. bis 19. 11. 39. 10 L 30 gilt in der Zeit vom 6. 11. bis 4. Auf den Abſchnitt L 32 können 750 Gramm Mehl bezogen werden.. Der Abſchnitt L 32 gilt in der Zeit vom 28. 10. bis 19. 11. 39. Auf die Reichskarte für Marmelade und Zucker kann von allen Verbrauchergruppen Zucker an Stelle der Marmelade bezogen werden. VI. Die bisher ausgegebenen Reiſekarten kön⸗ nen nur noch bis zum 22 10. 1939, verwendet wer⸗ den, da ab 23. 10. 39 neue Reiſekarten gelten werden. Meiſterabende froher Unterhaltung So nennt die NSG„Kraft durch Freude“ ihre kulturellen Veranſtaltungen leichterer Art Die kulturellen Veranſtaltungen, mit denen ſich die NSG„Kraft durch Freude“ in Mann⸗ heim zur Stärkung der inneren Front eingeſchaltet hat, weiſen einen ſehr guten Beſuch auf. Damtt iſt der Beweis erbracht, daß viele Mannheimer die Scheu vor dem Ausgehen am Abend überwunden haben, eine Scheu die in den erſten Kriegswochen begreiflich war. Aber nun macht ſich der Wunſch geltend, nicht nur daheim durch den Rundfunk ſich unterhalten zu laſſen. Der Auftakt der NSG „Kraft durch Freude“ iſt denn auch vielverſprechend. Die muſikaliſche Feierſtunde im Muſen⸗ ſaal war ausverkauft und auch der Nordiſche Liederabend übte eine derartige Anziehungs⸗ kraft aus, daß die Beſucherzahl nicht hinter der⸗ jenigen in Friedenszeiten zurückſtand. Da zudem bei der Kulturgemeinde eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Theaterkarten beſteht, der nach Möglichkeit Rechnung getragen wird, hat ſich die Mannheimer Leitung der NSG„Kraft durch Freude“ entſchloſſen, durch allmon atliche Ver⸗ anſtaltungen leichterer Art unter dem Titel„Meiſterabende froher Unterhal⸗ tung“ in den nächſten Wochen und Monaten Tau⸗ ſenden die notwendige Entſpannung zu bringen. Dieſe Abende ſetzen, wie angekündigt, am Freitag, dem 27. Oktober, im Muſenſaal mit einem hervor⸗ ragenden Varietéprogramm ein, das in Ge⸗ meinſchaft mit der Konzertdirektion Heinz Hofſ⸗ meiſter zuſammengeſtellt wurde. Die Namen der auftretenden Künſtler und Künſtlerinnen bieten die Gewähr für Spitzenleiſtungen. Da das„Herr⸗ liche Varieté“, wie es ſich nennt, auch nachmit⸗ tags zu ſehen iſt, werden ſich vor allem diejenigen einfinden, die nach eingetretener Dunkelheit nicht gern das Haus verlaſſen. Ihnen und den Be⸗ ſuchern der Abendvorſtellungen ſei überdies geſagt, daß im Roſengarten genügend Luftſchutzräum⸗ lichkeiten zur Verfügung ſtehen. Die Nach⸗ 42⁴ 2 Hlerrenschneiderei 4 Uaiſoe für alle Truppenteite Uniformmützen— Militäreftekten Scharnag!& Horr. P 7. 19 Aan den Pianken · Tel. 202 49 mittagsvorſtellungen, von denen die erſte für die Wehrmacht bei freiem Eintritt ſtattfindet, genießen außerdem den Vorzug, daß die Eintrittspreiſe niedriger als am Abend ſind. Eine nicht zu ver⸗ meidende geringe Heraufſetzung dürfte bei der Güte der Darbietungen gern in Kauf genommen werden. An dieſes dreitägige Varietégaſtſpiel ſchließt ſich noch vor Weihnachten die Revue„Alles fürs Herz“ an, die jedenfalls vierzehn Tage lang die Mannheimer unterhalten wird. Ferner ſind die Tänzerin La Jana, Roſita Serano; und der Operettenkomponiſt Künnecke verpflichtet. Schon dieſe Andeutungen dürften davon überzeugen, daß die NSG„Kraft durch Freude“ ſich in einer Weiſe bemüht, die Mannheimer zu unterhalten, die 8 Anerkenung verdient. — 555—— Alte ruſſiſche Volksweiſen Der Ural⸗Koſakenchor in der„Schanburg“ Der Ucal⸗Koſakenchor gaſtierte in der„Schau⸗ burg“, als Bühnenſchau vor dem Filmſtreifen zPetersburger Nächtel. In maleriſcher Uni⸗ form trat der kleine Chor auf, im Tſcherkeſkamantel mit Patronengurt, Tibetlamm⸗Fellmütze und hand⸗ gehämmertem Dolch. Sie ſingen-cappella(ruſſiſcher Kirchenkult verbietet Inſtrumentel) mit erſtaunlich tiefen und hohen Stimmen(Wolagſchlepperlied) und mit effektvoller Imitation volltönender Glocken (Volkstanzlied). In der„Zwölf⸗Räuber⸗Legende“ bewunderte man den langen Atem des Solobaſſiſten, den der Summchor begleitet. Noch mehr ſteigerte ſich der Beifall beim ſcherzhaften„Kuckucks!⸗Lied und mündete gar in einen Beifallsſturm bei der überaus zarten und delikaten Wiedergabe unſeres Brahms⸗ Wiegenliedes. 8 Dr. Fritz Haubold. Deuiſche Künſtler grüßen deutſche Soldaten Der deutſche Rundfunk hat ſich für ſeine Hörer zum Wochenende eine beſondere Ueberraſchung ausgedacht. von 19 bis 22 Uhr— unterbrochen durch die poli⸗ tiſche Zeitungs⸗ und Rundfunkſchau und die Nach⸗ richten— aus Berlin einen heiteren Abend„Deut⸗ ſche Künſtler grüßen deutſche Soldaten“. Es haben ſich dafür zahlreiche deutſche Künſtler zur Verfügung e die ſelbſt am Mikrophon auf⸗ treten und mit dazu beitragen werden, den deutſchen Hörern und insbeſondere unſeren Soldaten im Feld einen ſchönen Abend zu bereiten. Im erſten Teil wirken mit: Olga Tſchechowa, Georg Alexander, Lotte Werckmeiſter, Charlotte Suſa, Ludwig⸗Manfred Lommel, das kleine Or⸗ cheſter des Reichsſenders Berlin unter Willi Stei⸗ ner und die Dietrich⸗Schrammeln. Im zweiten Teil werden mit dem großen Or⸗ cheſter des Deutſchlandſenders unter Heinrich. Steiner mitwirken: Rudolf Bockelmann, Tiana Lem⸗ nitz, Walther Ludwig, Margarete Kloſe, Karl Schmitt⸗Walter, Maria Cebotari und Ludwig Kandl. Die Anſage macht Willy Birgel. Der dritte Teil bringt wieder heitere Weiſen. Er bringt am Samstag in der Zeit Hier werden zu hören ſein: Heinz Rühmann, Hans Brauſewetter, Paul Hörbiger, Grete Weiſer, Kurt Engel, Rolf Sieber, Roſel Seegers, Inge Beſten und das kleine Orcheſter des Reichsſenders Berlin unter Willy Steiner und die Dietrich⸗Schrammeln. ** Ihren 73. Geburtstag feiert heute in geiſtiger und körperlicher Friſche Frau Margareta Ben⸗ zinger, Feudenheim, Wartburgſtraße. Wir gratu⸗ lieren! u Seinen 65. Geburtstag kann am Sonntag Herr Eduard Kollarzik, Maurer, feiern. Unſeren Glückwunſch! ** Tod nach zwölf Tagen Bewußtloſigkeit. Bei dem Regenwetter ſtürzte letzte Woche der Mitarbeiter der Pfälziſchen Mühlenwerke Mannheim Jgnaz Leeb in der Wredeſtraße in Ludwigshafen von ſei⸗ nem Fahrrad ſo ſchwer auf den Hinterkopf. daß er mit einem Schädelbruch ins Krankenhaus geſchafft werden mußte und dort nach zwölftäaiger Bewußt⸗ loſigkeit geſtorben iſt. zu Diejenige Frau oder das Fräulein welches am 20. 10, 39 gegen.40 Uhr von einem Manne vom Hausgang 7, Haus in ſittlicher Beziehung beläſtigt wurde, wird gebeten ſich ſofort bei der Kriminal⸗ polizei in L 6, Zimmer 5 zu melden, da der Täter van einem Unteroffizier ſeſtgenommen wurde. u Standkonzert am Waſſerturm. Am Sonntag, dem 22. Oktober 1939, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der Kreismuſikzug der Politiſchen Leiter unter Leitung von Kreismuſikzugführer Mohr am Waſſerturm ein Standkonzert. zae Profeſſor Suchenwirth ſpricht wieder in Mann⸗ heim. Wiederum weilt Prof. Dr. Suchenwirth in unſerer Stadt, wo er auf Einladung der NSG. „Kraft durch Freude“ im Rahmen der Winterveran⸗ ſtaltungen des Deutſchen Volksbildungswerkes über das Thema„Der Reichsgedanke der Deut⸗ ſchen Geſchichte“ am Montag, dem 23. Oktoger, — Uhr, im Saal der Harmonie, D 2, 6, ſprechen wird. e Urkundenſtener für Vollmachten der Einbe⸗ rufenen. Gemäß miniſteriellem Runderlaß wird die Urkundenſteuer für Vollmachten der Einberufenen nicht erhoben. Infolge der kriegeriſchen Ereig⸗ niſſe ſind Einberufene vielfach gezwungen worden, Vollmachten zur Verfügung über ihre Banknoten auszuſtellen. ———————— Samstag, 21. Oktober 1930 Eelnisches Tagebuch: Ein Mannkeimer Fliegerhauptmann erzählt Nriegs- und Nampferleönisse im Seldzug gegen Solen In feindlichem Flakfeuer Oſtfront, 2. u. 3. Oktober 909. Nach mir landen drei Flugzeuge meiner Staffel, welche im Anſchluß an den mir zugewieſenen Raum die Feindbewegungen überwachten. Beide Maſchi⸗ nen hatten über der Stadt K. Flakbeſchuß und außerdem feindliche Jäger. Feldwebel E. iſt dabei am Knie leicht verletzt worden durch Splitter einer Flakgranate, welche ihm das Tragdeck rechts(Größe eines Regenſchirmes) zerriß und die Verwindungs⸗ klappe zerſtörte. Mit zirka 17 Einſchüſſen und lahmgeſchoſſenem rechten Tragdeck, von drei eigenen Jägern begleitet, die die feindlichen Jäger im rich⸗ tigen Moment gepackt hatten, torkelte die Maſchine bei uns ein. Wieder eine Beſatzung hatte die Feuertaufe. Die Maſchine iſt für uns unbrauch⸗ bar und geht zurück in die Heimat. Der Abſchlepp⸗ dienſt kommt abends mit Laſtwagen und holt den Kriegsveteranen, d. h. alſo unſere Maſchine ab. Der Pilot, ein munterer 2jähriger Soldat, iſt beſter Laune, ſein Beobachter, obengenannter Feldwebel, geht ins Lazarett zur Entfernung der Splitter, deren Lage durch Röntgenaufnahme genau ermittelt iſt. Leutnant Kr. wurde faſt zur gleichen Zeit über dem Raume der Proſna von drei feindlichen Jä⸗ gern beim Aufklären angeſchoſſen und hatte von oben drei Durchſchüſſe durch das Tragdeck. Eigene Jäger befreiten auch ihn mit ihren ſchnellen Maſchinen. Sobald die feindlichen Jäger auch nur einen deutſchen Jäger ſehen, reißen ſie aus. An uns kommen ſie vorſichtshalber auch nicht nahe her⸗ an. Von Schneid der polniſchen Flieger können wir 84³ bewünrt bel Bormelin schützend vorbeugend daher nicht ſprechen. Der Tag läuft ab mit drei an⸗ geſchoſſenen Maſchinen von uns. Unten ſehen wir rauchende Dörfer, ſtaubbedeckte Straßen, nordöſtlich abmarſchierende feindliche Kolonnen— es iſt kein Widerſtand mehr. Meuchelmorde an deulſchen Soldaten Wir erhalten Befehl, ebenfalls klarzumachen zur Vorverlegung. Die Front iſt uns bereits 60 Km. davongelauſen. Die Maſchinen verlaſſen bereits mit einer Kette am Abend unſeren Feldflugplatz und ſtehen mit Einbruch der Dunkelheit ſchon dicht hinter der vorderen Linie. Die eigene große Laſt⸗ wagenkolonne iſt am 3. September, alſo am Sonntag, durch Straßenſperren, geſprengte Brücken, zerſchoſ⸗ ſene Häuſer, verſtaubte Straßen nachmittags nach dem neuen Platz gefahren. Pioniere haben Not⸗ brücken— neben den zerſtörten— geſchlagen. Wir hören ſofort nach Eintreffen der Laſtwagenkolonne, daß in der Nacht vorher 4 Unteroffiziere von den Ziviliſten ermordet wurden. Daher wurden ſcharfe Wachen ausgeſtellt und die Mann⸗ ſchaften gehörig unterrichtet. Erſtmals hörten viele unſerer jungen Kraftfahrer, die ja nicht fliegen, Ge⸗ wehrſchüſſe in der Nacht. Die Meldung erbrachte am Montag früh die Ermordung eines wei⸗ teren deutſchen Soldaten, der von einem 13jährigen Mädchen meuchlings er⸗ ſchoſſen wurde. Wir hatten keine Verluſte. An den Maſchinen, die wir zuſammengerollt hätten auf engem Raum, waren Maſchinengewehre auf⸗ gebaut. Gegen Abend läuten die Glocken unten im Städtchen. Man beerdigte die gemeuchelten Unter⸗ offiziere. Unſere Maſchinen klären in ſtetem Einſatz die Lage auf vor der voroöerſten Linie— tief hinein gehen unſere Schleiſen und Luftſtreifen. Flakbeſchuß und weitere Einſchüſſe— allerdings heute in ſehr geringem Maße— taufen unſere Beſatzungen. Jeder iſt ſtolz, hart am Feind geweſen zu ſein. Wir er⸗ fliegen den ſogenannten Wartheabſchnitt und kommen an Lodz heran. Verwundeten⸗Autos, Befehls⸗ empfänger, Verpflegungs⸗ und Benzinkolonnen wer⸗ den in der Nacht aus den Wäldern heimtückiſch angeſchoſſen. einzelne Kraftfahrer und Laſtwagen nur am hell⸗ lichten Tage. Die Feldgendarmen haben mit den Ziviliſten ihre Not. Vorwärts in Sonnengent und Staub Inzwiſchen bin ich auch wieder am Feind gewe⸗ ſen, und meine Kameraden ſind mächtig an der Arbeit. Die Straßen ſind zentimeterhoch mit hell⸗ weißem Staub bedeckt. Wie Schnee ſind Bäume, Häuſer uſw. an den Straßen dick mit Staub bedeckt. Die Sonne brennt ſeit Tagen auf die Landſchaft— wir ſagen Hitlerwetter— die Truppen ſind fahl⸗ grau vom Staub bedeckt. Weiter geht es vorwärts — hinein nach Polen. So erreicht uns, in der Nacht zum 6. September der Vormarſchbefehl. Die meiſten Kameraden fliegen vor. Ich habe die Füh⸗ rung der Kraſtwagenkolonnen. Mit Tagesgrauen iſt Abmarſch nach einem Appell zur Feſtſtellung, ob wir niemand in der Nacht verloren haben. Ueber Notbrücken hinweg, wo wir jedes einzelne Fahrzeug durch ſumpfige Wieſen auf hingelegten Bohlen mit 25 Mann als Hilfe gegen Verſinken einſetzen— er⸗ reichen wir das Ziel und ſind mit unſeren Kamera⸗ den und unſeren Maſchinen vereinigt. In einem großen Schloßgut in Scheunen im Stroh liegen die ermüdeten Männer und gehen neuen Tagen und Taten entgegen. Die Nachtwachen werden einge⸗ teilt, die Maſchinen zugerollt und mit Doppelpoſten geſichert mit Maſchinengewehren. Die Front iſt nahe vor uns. die Straßen wimmeln von zurückflu⸗ tenden Ziviliſten. Frauen Kinder auf Karren mit Panfepferdchen beſpannt, verängſtigt, dreckig, arm⸗ ſelig ziehen ſtumm an uns vorbei rückwärts in ihre Bebguſungen. Am 7. September früh habe ich den erſten Früh⸗ flug, der mich weit hinein führt und die linke Flanke unſerer Diviſion aufklärt. Wieder dasſelbe Bild unten. Abflutende Kolonnen nach Norden unter Zerſtörung der Brücken und Straßen. Es ſcheint 8 Halt mehr unter den polniſchen Soldaten zu geben. Unſere Maſchinen ſind alle inzwiſchen feuergetauft. Die Beſatzungen legen ſich martialiſche Schnurrbärte zu— die Jungen erſcheinen älter—, wir alten Kriegsflieger raſieren uns ſorglich täglich— wir wollen jünger ſein. So gibt es eine gute Miſchung zwiſchen zwei Soldatengenerationen. Vier Hunde ſind inzwiſchen zugelaufen und ſorgen für Stim⸗ 9 Wir ſtellen uns um und ſenden mung in den Flugpauſen. Bei uns verhungern ſie nicht! Zweimal ſchon trafen wir Hunde, die in den Häuſern lagen und kaum mehr bellen konnten. So⸗ eben habe ich eine Hündin mit einem Wurf von acht Kleinen an einen zurückgekehrten Polen aus dem Schloß zur Pflege gegeben. Auf den Spuren des fliehenden Feindes Mit dem unaufhaltſamen Vorrücken müſſen auch wir vor, ſo verlaſſen wir mit Morgengrauen des 9. September unſer Schloßgut in C. und rollen mit unſeren ſchweren Fahrzeugen über die ausgefah⸗ renen, mit Staub bedeckten Fahrwege, um Sprengun⸗ gen an Brücken vorbei erreichen wir die Warta bei der gleichnamigen Stadt. Der Wea iſt mit Leichen von Menſchen und Zugtieren umſäumt. Friſch auf⸗ geſchüttete Kriegergräber mit einfachen zurechtgemachten Kreuzen, Blumenſträuße darauf, bezeichnen den Ernſt der Lage. Nördlich gehts nun aus der Stadt, die mitgenommen iſt durch die Brände. Hier wollte der Pole an dem breiten Fluß⸗ bett uns ſtellen, wie Gefangene und Flücht⸗ linge ausſagten. In der Luft waren wir täglich über dem Raume und kannten jeden Schlupfwinkel. Wir fahren weiter vosbei an Flüchtlings⸗ kolonnen durch kleinere und größere Bauernſied⸗ lungen zu unſerem Feldflugplatz ca. 20 Kilometer nördlich von L. Nachdem Quartier gemacht iſt in einem der großen Gutshöfe, gehts auf den daneben liegenden Flugplatz unſerer Staffel. Maſchine um Maſchine eilt geſchäftig hinauf ins Luftreich und kommt herunter. Alle unſere Maſchinen haben Flak⸗ beſchuß und freuen ſich, wieder entronnen zu ſein. Der Pole hat inzwiſchen am Flak etwas gelernt. Bis in 5000 Meter hinauf reicht er, ſehr ſchnell ſchießend. Eine Beſatzung iſt nicht wieder gekom⸗ men, anſcheinend abgeſchoſſen worden. Ein tüchtiger verheirateter Feldwebel als Beobachter und ein Ge⸗ freitex als Pilot. Der erſte Ausfall iſt da unter unſe⸗ ren Beſatzungen. Der Pole ſteht vor uns in einer Sackgaſſe und ſucht ein Ventil nach Süden. um aus ſeiner verzweifelten Lage herauszukommen. Mit Einbruch der Nacht rollen bis in die Nähe unſeres Flugplatzes die Salven von Kanomen⸗ ſchüſſen, Gehöfte brennen, Maſchinengewehrbatail⸗ lone ziehen nach vorne. Wir erhalten Alarmbe⸗ fehl, und wie wir nachmittags ausgepackt haben. ſo packen wir abends wieder ein. Die Fahrzeuge wer⸗ den beladen und in Marſch geſetzt, weit nach rück⸗ wärts. Die Beſatzuna gehen an die auf dem Felde ſtehenden Maſchinen zum Nachtſtart. Wir laufen zur Erwärmung in unſeren Ueberanzügen herum. Bis früh um 4 Uhr. Mit den erſten Lichtern gehts in den jungen Tag hinein, mit fünfzehn wertvollen Maſchinen. Zwei Stunden ſpäter ſteht unſere eigene Artillerie auf dem Flugplatz unter feindlichem Feuer. Es war für uns die höchſte Zeit. Unſere Kolonne kämpft ſich rück⸗ wärtsgehend durch bewaffnete Ziviliſtenbanden, die hinter der Front Guerilla⸗Krieg gegen Einzelfahrer führen. Durchlöcherte Kühler und Fäſſer, im Kampf Mann gegen Mann, ohne Verluſte an Menſchen, erreichen ſie am Nachmittag des 10. September uns an den Maſchinen, Wir ſtehen auf einer Wieſe und ſchlafen am hellen Tage— Sonntag iſt's— in Klei⸗ dern an einer Strohmiete. Kein Eſſen ſeit geſtern früh, holten wir uns Eier und Milch in den Gehöf⸗ ten, baden in einem Weiher in der Nähe und war⸗ ten auf Befehle.(Fortſetzung folgt) Der Sport am Wochenende Das Wochenend⸗Sportprogramm gipfelt wieder in eini⸗ gen internationalen Wettkämpfen, von denen der Fußball⸗ länderkampf zwiſchen Bulgarien und Deutſchband in Sofia der bedeutendſte iſt. Hervorzuheben ſind weiterhin der Län⸗ derkampf im Schießen zwiſchen den Piſtolenſchützen Un⸗ garns und Deutſchlands in Budapeſt und das internatio⸗ nale Schwimmfeſt in M⸗Gladbach. Der Fußballkampf Bulgarien— Deutſchland. der am Sonntggnachmiktag in der bulgariſchen Haupkſtadt ausgetragen wird, ſieht auf deutſcher Seite die gleichen Spieler im Kampf, die am vergangenen Sonntag den gro⸗ ßen Sieg über Jugoſlawien in Agram erfochten. Mit dieſer vorzüglichen Mannſchaft werden wir ſicher auch in Sofio Staat machen. Die Bulgaren ſind ehrgeizige Kämpfer und ſehr gute Fußballſpieler, das bewieſen ſie ſchon im Jahre 1935 bei der deutſch⸗bulgariſchen Begegnung in Leipzig (:2 für Deutſchland) und dann auch bei den beiden Spie⸗ len gegen deutſche Nachwuchsmannſchaften in Sofia. Die größere ſpieleriſche Reiſe und Klaſſe wird aber zweifellos auf deutſcher Seite ſein, und ſo darf man auch in Sofia mit einem zahlenmäßig klaren deutſchen Sieg rechnen. In den ſüddeutſchen Gauen nehmen die Rundenſpiele in den Kreiſen und Städten ihren Fortgang, aber dazwiſchen gibt es auch einige intereſſante Auswahl⸗ und Freund⸗ ſchaftsſpiele, ſo in Kaſſel, Offenbach a.., Karlsruhe und Augsburg. Großen Zuſpruch dürfte der Kampf zwiſchen der SpVag. Fürth und dem 1. FC Nürnberg finden, fällt doch hier die Entſcheidung in der Nürnberg⸗Fürther Stadt⸗ meiſterſchaft. Im Reich nehmen die Rundenſpiele ebenf uls ihren Fortgang und im benachbarten Ausland gibt es die üblichen Punktekämpfe. Großes Intereſſe beanſprucht der Städtekampf zwiſchen Prag und Wien, der mit den KA⸗ Mannſchaften in Prag und mit den B⸗Mannſchaften in Wien ausgetragen wird.— Handball, Hockey und Rugby wird der Spielbetrieb von Sonntag zu Sonntag größer. Auch an dieſem Wochenende finden in den it Gouen zahlreiche Freundſchafts⸗Runden⸗ und Punktekämpfe ſtatt.— Im Schwimmſport ſteigt die erſte größere Hallenveranſtaltung, und zwar im M⸗Glaöbacher Hallenbad, das vor 50 Jahren eröffnet wurde. Man erwartet u. a. die holländiſche Weltrekordlerin Jopie Waalbera und einige belgiſche und deutſche Spitzen⸗ könner. Intereſſant dürfte auch das Waſſerballſpiel zwi⸗ ſchen einer weſtdeutſchen und einer deutſchen Nachwuchs⸗ Auswahl werden. Der Pferdeſport bringt Galowrennen zu Karlshorſt(WoW⸗Renntagh, Hoppegarten, Düſſeldorf(Krefeld), Hannover und Mün⸗ chen.— Inn Radſport wäre die Lombardei⸗Rundfahrt zu erwähnen, die eine der bedeutendſten europäiſchen Rundfahrten iſt, aber diesmal wahrſcheinlich nur italieniſche Straßenfahrer im Wett⸗ bewerb ſehen wird.— Die Schützen tragen in Bu dapeſt einen Länderkampf auf Pi⸗ ſtolen gegen di eungariſche Mannſchaft aus, die im Som⸗ mer in Luzern die Weltmeiſterſchaft in dieſer Wafſengat⸗ tung errang. An der Spitze der deutſchen Mannſchaft ſteht Olympiaſieger van Oyen(Berlin).— In der Leichtathletik iſt jetzt die Zeit der Waldläufe. Frankens Leichtathleten verbinden mit ihrem Waldlauf in Nürnberg die fränkiſche Marathonmeiſterſchaft.— Im Eröff ſteisbahn des Wiener ſtehen nach der fnung der Kunſteisba⸗ e ene EB, die erſten größeren Veranſtaltungen bevor. Die Eis⸗ hockeyſpieler von Wien und Prag treffen ſich am Samstag in Wien in einem Trainingskampf. Der kommende Handballſonntag Sp Waldhof beim Poſtſportverein Die Kriegsrunde der Hanoballſpieler ſchreitet rüſtig vorwärts und wird ſchon am kommenden Sonntag eine Vorentſcheidung bringen. Die Waldhof⸗Staffel bringt das Zuſammentreffen der beiden Spitzenreiter Poſt und Wald⸗ hof, wie aus dem ſonntäglichen Spielprogramm: PoſtSpV— SpV Waldhof Reichsbahn TSpo— Kurpfalz Neckaran ViſeeL Neckarau— TV 46 Mannheim zu erſehen iſt. enn auch der Poſtſturm tüchtig iſt und auch die Hintermannſchaft ihren Mann zu ſtellen weiß, ſo HAMoEIs- Uno WIRTSscMRETSs-ZETruxe Kleine Auliräge bei uneinheiilicher Kursgesialiung BReichsalihesitzanleihe erneut höher beweriei Berlin, 21. Oktober. Am Wochenſchluß waren die Umſätze an den Aktien⸗ märkten allgemein nur gering. Die vorliegenden kleinen Aufträge betrafen ſowohl die Kauf⸗ als auch die Verkauf⸗ ſeite, ſo daß die Kursgeſtaltung keine einheitliche Linie auf⸗ wies und in ihr ſogar leichte Einbußen überwogen. Daß Anlagebedarf in Anbetracht der flüſſigen Geldmarktlage vor⸗ handen iſt, ging aus der Entwicklung des Rentenmarktes hervor, an dem die Reichsbeſitzanleihe erneut höher be⸗ wertet wurde. Am Montanmarkt waren lediglich Klöckner um v. H. rückgängig. Rheinſtahl, Mannesmann und Harpener blieben unverändert. Vereinigte Stahlwerke und Hoeſch kamen je % und Buderus 1 v. H. höher an. Am Markt der Braun⸗ kohlenwerte verloren Rheinbraun 1“ und Ilſe Bergbau 2 v.., während Ilſe⸗Genußſcheine ihren Kursſtand um % v. H. beſſerten. Chemiſche Werte konnten ſich behaupten, wobei Farben mit 157.25 um 6 v. H. höher lagen. Von den Gummi⸗ und Linoleumwerten erſchienen Deutſche Linoleum um 1 v. H. höher an der Maklertafel. Elektro⸗ werte waren leicht rückgängig. Die größte Einbuße erlitten hier Geſfürel mit minus 1 v. H. und Siemens mit minus 1½ v. H. Verſorgungswerte lagen uneinheitlich. Conti⸗ Gas und Schleſiſche Gas ſtiegen um je /7 und Waſſerwerk Gelſenkirchen um 2/“ v.., während Bekula und RWe je ½ ſowie Thüringer Gas 27 v. H. einbüßten. Größere Veränderungen erſuhren noch Felten und Holzmann mit je plus 1½/, andererſeits Schering und Weſtdeutſche Kauf⸗ hof Nit je minus v. H. Von variablen Renten ſtieg die Reichsaltbeſitzanleihe auf 13476 gegen 134.50. Die Gemeindeumſchuldung notierte mit 99.75 unverändert. Der Verlauf brachte für Aktien keine weſentlichen Aen⸗ derungen. Intereſſe beſtand im variablen Vertehr für Schuckert(plus 1) ſowie für Deutſche Linoleum und Engel⸗ hardt(je plus 4 v..). Am Kaſſarentenmarkt zeigte ſich wiederum Kaufluſt für Pfandbriefe. Liquidations⸗Pfandbriefe wieſen kleine Ver⸗ änderungen auf. Kommunal⸗Obligationen lagen behauptet, Stadtanleihen ſtill, Provinzanleihen blieben gehalten. Einzelne Altbeſitz⸗Emiſſionen konnten erneut anziehen, ſo Lübecker um ½ v. H. Auch 1. Dekoſama gewannen v. H. Bei den Staats⸗ und Länderanleihen waren einzelue Mecklenburg⸗Schwerin⸗Werte wieder etwas ſeſter. Reichs⸗ anleihen hatten gut behaupteten Grundton. Für Induſtrie⸗ Obligationen erwies ſich die Stimmung als freundlicher. Von Steuergutſcheinen 1 waren Dezember feſter mit 99.30, Januar mit 98.60 unverändert, Februar mit 98.10 befeſtigt, desgleichen März mit 97.80, April und Mai ver⸗ harrten bei 97.60. Steuergutſcheine II waren ebenfalls unverändert. Der Privatdiskontſatz wurde bei 294 v. H. belaſſen. Am Geldmarkt blieben die Sätze für Blankotagesgeld mit—2/4 v. H. unverändert. Von Valuten errechnete ſich der Belga mit 41.86, der Gulden mit 132.35 und der Schweiger Franken mit 55.92. Geld- und Devisenmarki Diskont: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 8 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 21. Oktober 20. Oktober für kont[cheld J Briej Geld Brief Aegypten lägypt. Pfd. K9) 9,0900 10,010 9,000 10, 010 Afahaniſtan 7* 18,73 18,77 18.73[18, 77 Argentinien 1P.⸗Peſo* 0,5780 0,582 0,578 0,582 „Auſtralien 1 austral Pid.)) 7,902] 8, 008.902.008 Belgien 00Belga 4 41,76 41,84 41,8441,92 Broſilien 1Milreis 5 0,1300 0,132 0,1300 0,132 Brit. Indien ſ00 Rupfen*)... 74.5374,07 74,5374.67 Bulgarien, 100Leva 6 3,047] 3,053 3,047 3,053 Dänemärk 100Kronen 4 48 05 48,15 48,0548,15 England... 1Pfd)0 2 9,900/ 10.01 9,900] 10,01 Eſtland„ 100eſtn. Kr. 4¼[62,440 62,560 62.440 62,560 Finnland100finn. Mk. 4 4,9 75] 5,005 4,905] 3,005 Frankreich.. 100Fr. 40[ 2 5,074] 5,586 5,074] 5,686 Griechenland 100r. 0.3530.357.353/ 26357 Holland 100Gulden 2 132,22 132,48 132,22 132,48 Jran(Teheran) 100 Rials 14.28 14,30 14,2814,30 Island. 100 is1 Kr. 5% J 38,31[ 38, 30 38,31[38,39 Italien.. 100 Lire 4 13,09 13,11 13,09 13,11 Japan lDen 3,29] 0,583] 0,585 0,583]• 0,585 Fugoflaw. 100Dinan 5 5,694].700 5,604] 5,706 Kanada 1 kan. Dollar)) 2,108] 2,202 2,108] 2,202 Lettland. 100 Latts 5½ 48,75 48,85 48,75 48,85 Litauen.100Litas———* 41,94 42,02 41,9442,02 Luxemburg ſ00luxemb. kr, 5— 10,44 10.46 10,460/ 10,480 Reuſeeland 1 euseel.P f. x).992/ 8,008.0928. Notwegen 100Kronen 3½ 50.59 50.71 56,5950,71 Portugal 100 Eskudo 45 9,091] 9,109 9,9910 9,109 Rumänien, 100Le 357— 9—*2 5* Schweden„. 100Kr. 2 59,2950,41 59.29 50,41 Schweiz 100Franken 1½ 55.89 50,01 55,89 56,01 Spanien. 100Weſeten 5 25,0/ 25,67 25,61 25,67 Slowatei 100 Kronen— 8,591.600 8,5910 8, Südafrika 1 Süiatr. Pid.))ʒ 9,990 10,010 9,900/ 10,010 Tülrtei.. t..Pfd. 4 1,978].982 1,078/.982 Ungarn ,„ 100Pengö 4 232—— Uruguay. 1Goldpeſo 0,929] 0,931 0,929/ 0,031 Mer.Stagten Dollar 1.4911.405.491/.495 Die mit einem 1) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober wbein-Peger 17. 18.19.20.21 Rhein⸗Pegelſ 18. 19. 20.21 Rheinſelden.30 3,233.35 3,39340[ Kaub(.925,005.275,20 Breiſach.533,42 7537.80 5,06 Köln..54,5.68,6130,48 gehl.. 4304.224.054,474.32 J Meckar⸗Wegel Maxau“.. 6,206.406,320.246,50 AeCareege. Mannheim ˙25.65 6 25.09/6,06[ Mannheim 6,10ʃ6,306 15/6. 10 Höchſttemperatur in Mannheim am 20. Oktober + 16,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 21. Oktober 6,1 Grad, heute früh halb 8 Uhr iederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh, halb 8 Uhr bis heute früh halb 8 Uhr 7,3 Milli⸗ meter ⸗ 733 Liter je Geviertmeter. ſüddeutſchen 08 Mannheim ſpielt in Waldhof Da der Platz von 08 Mannheim nicht ſpielfähig iſt, findet das Spiel o8 Mannheim— SV Waldhof auf dem Waldhofſportplatz ſtatt. glauben wir doch, daß die Weißblauen vom Poſtplatz ohne Punktverluſt weggehen werden. Die Reichsbahn empfängt Kurpfalz Neckarau. Die Platzherren ſind dabei kaum in Gefahr. Dafür wird es aber wiederum in Neckarau auf dem Waldwegplatz einen intereſſanten Kampf geben. T V 46 und Vid kämpfen dort um die Punkte, deren endgültige Vergebung offen iſt. S 3 FFFF — — 0 V*** R 1* In der BfR⸗Staffel geht es am kommenden Sonntag verhältnismäßig ruhig zu. Ja es hat ſogar den Anſchein, daß in dieſer nur zwei Spiele zum Austrag kommen. Zunächſt lautet der Spielplan wie ſolgt: TV Jahn Seckenheim— TB98 Seckenheim TV Friedrichsfeld— M Mannheim Tiſchaft Käfertal— TV Edingen Das Seckenheimer Spiel wird wohl wegen des Hoch⸗ waſſers ausfallen müſſen. In Käfertal muß der TV Edin⸗ gen antreten, der nicht ohne Ausſichten in dieſen Kampf geht. Das dͤritte Treffen bringt zwar zwei Mannſchaften der Spitzengruppe zuſammen, und zwar Friedrichsfeld und MTG. Die MG'ler haben am Vorſonntag gegen die Raſenſpieler ziemlich deutlich verloren, allerdings hatten ſie dabei viel Wurſpech, ſo daß es verkehrt wäre, wenn der Tabellenführer dieſes Spiel auf die leichte Schulter neh⸗ men würde. Wenn das Seckenheimer Spiel ausfällt, wer⸗ den wohl nur Platzſiege zu erwarten ſein. 3 rauen⸗Handball Bei den Frauen—— es auch am dritten Spieltag wie⸗ der volles Programm, vorausgeſetzt, daß der Wettergott endlich ein Einſehen hat. Angeſetzt ſind die Begegnungen: PoſtSpx— SpV Waldhof Kurpfalz Neckaran— Vfe Neckaran TV 46 Mannheim— BſR Mannheim. Alle dͤieſe örei Spiele begegnen beſonderem Intereſſe. Der VfR muß ſich gegen den Turnverein ſchon voyſehen. Der Punktverluſt der 46er Mädels vor acht Tagen war durch beſondere Umſtände bedingt geweſen. Poſt und Wald⸗ hof treffen ſich vor dem Männerſpiel auf dem Poſtplatz, Favorit ſind die Vertreterinnen des Sportvereins. Das Neckarauer Derby dürften die Kurpfälzer Frauen gewin⸗ nen, die ſchon beim BfR eine gute Leiſtung vollbrachten. Jugendhandball Wie bei den Männern und Frauen ſind auch die Spiele der Jugend auf vollen Touren. Insgeſamt zehn Treſſen finden ſtatt, und zwar bei der Jugend die Spiele: TV Friedrichsfeld— MTG Reichsbahn TSG— Kurpſalz Neckaran Vis Neckarau— TV Edingen Poſt Sp 1— TV Friedrichsfeld PoſtSp 2— TV Viernheim Gbenfalls fünf Treffen haben die Sportdienſtgruppen, alſo die Schüler, zu verzeichnen. Hier ſpielen: Reichsbahn 1— TVViernheim Reichsbahn 2— T Friedrichsfeld Poſt 1— TV 98 Seckenheim Poſt 2— TV Jahn Seckeheim 'ſchaft Käfertal— TB Edingen. „Nachdem die Schüler des TV Edingen um 14 Uhr dor den Männern in Käfertal ſpielen, mußte das Spiel der Reſerven'ſchaft KKäfertal— Reichsbahn auf 13.00 Uhr vorverlegt werden, was wir zu beachten bitten. Bulgariens Fußballelf für den Länderkampf gegen Dentſchland Zum zweiten Länderkampf gegen Deutſchland am kom⸗ menden Sonntag in Sofia hat Bulgarien nach einem Trainingsſpiel, an dem ſämtliche in Frage kommenden Spieler teilnahmen, ſeine Nationalmannſchaft aufgeſtellt. Es ſpielen: Tor: Mutaftſchiew(Botew Sofia); Verteidi⸗ gung: Ormanoſchiſew— Monkanow(beide Vladislaw Varna); Läuferreihe: Petrow(AC 193 Sofia)— Nedelkow(Eiſenbahn Sofia) oder Kalodjew(Vladislow Varna)— Stamboljew(Lewſki Sofia); Sturm: Nikolow (FC 13 Sofia)— Jordanow(AC 23 Sofia)— Lozanow (Lewſki Sofia)— Belokalow(Slavia Sofia)— Jordanow (AC 23 Sofia). In dieſer Elf ſtehen noch vier Spieler, die im erſten inoffiziellen Länderkampf gegen Deutſchland mitwirkten: Ormanoͤſchijew, Nikolow, Angelow und Jordanow. In die⸗ ſem Treffen, das Deutſchland mit:1 gewann, ſchoß Ange⸗ low den bulgariſchen Ehrentreffer. Für das Spiel am kommenden Sonntag, das im Sofiger Junak⸗Stadion ausgetragen wird, beſteht in Bulgarien großes Intereſſe. Man erwartet 20000 Zuſchauer. Die deutſche Mannſchaft traf am Freitag, von Belgrad kom⸗ mend, in Sofia ein. Sie wurde vom Präſidenten des Bhl⸗ gariſchen Fußballverbandes begrüßt. Dr. Diem erwiderte im Namen der deutſchen Mannſchaft den Willkommgruß. Der Deulſche Schützenverband im Dienſt der vormilitäriſchen Wehrerziehung Der Führer des Deutſchen Schützenverbandes, SA⸗ Obergruppenführer Jüttner, hat nach Uebereinkunft des Stabschefs der SͤäA mit dem Reichsſportführer eine Anordnung erlaſſen, durch die die notwendige Mitarbeit des Deutſchen Schützenverbandes an der Erfüllung der vom Führer der SA übertragenen Aufgaben der vor⸗ und nachmilitäriſchen Erziehung klargelegt wird. Die Aufgabe des Deutſchen Schützenverbandes beſteht in der Pflege und Förderung des Schießſports in allen Teilen der Bevölkerung, der Steigerung der Leiſtungs⸗ fähigkeit im Schießen und darin, jeden wehrfähigen Deut⸗ ſchen zu einem brauchbaren, treffſicheven Schützen auszu⸗ bilden, wobei die Züchtung von Scharfſchützen im Vorder⸗ grund ſtehen ſoll. Das Wehrſchießen richtet ſich nach den vom Stabschef erlaſſenen Vorſchriften, und über die Ab⸗ leiſtung der vorgeſchriebenen Schießbedingungen ſind die Führer der Sͤa⸗Einheiten verantwortlich. Der Deutſche Schützenverband, der ein dem NSgͤ angeſchloſſener Ver⸗ band bleibt, iſt Träger der Ausbildung von Schießlehrern und ebenſo fällt in ſein Bereich die Bereitſtellung von Schießſtänden ſowie die Errichtung von Schießſchulen. Im Dienſte der Heranbildung von Scharfſchützen werden ver⸗ ſprechende Schützen mit geeigneten Anlagen von den SA⸗ Einheiten zur Weiterausbildung an entſprechende Aus⸗ bilder des DSV abkommandiert. 8 Ein internationaler Box⸗Abend wird am 14. Novpember in Mailand aufgezogen. Den Hauptkampf beſtreiten die beiden Ex⸗Europameiſter Aldo Spoldi(Italien) unnd Felix Wouters(Belgien). Die Mitarbeit des Deutſchen Schützen⸗Verbandes an der Erfüllung der vom Führer der SA übertragenen Aufgaben der vor⸗ und nachmilitäriſchen Erziehung wurde jetzt in einer Anordnung feſtgelegt. Die Rollſchu ⸗Kunſtläufer Frankfurts trugen auf der Moslerbahn ihre Meiſterſchaftskämpfe aus. Sieger wurden Frl. Horn(FTC 14) und F. Oſchmann(SSBgg) in den Einzelwettbewerben und Erbrich⸗Oſchmann(SSgg) im rpsborg FC gewann durch einen.1(121) Sieg Ser Skeid Oslo die norwegiſche Fußballmeiſterſchat 8 . Sekte Nummer 453 Neue Nannheimer Beitung Eine Jacht kam von Kopenhagen ROMAN VON KURT PERGANDE 2⁰ Copyright Cari Verlag, erlon „Ob er im Begriff iſt, zu fliehen, 185 was ſonſt dieſer Ausflug von ihm bedeutet, ich weiß alles noch nicht.“ Er ſetzte ſich auf die Kante des Seſſels und ſah Greta ermattet ins Geſicht.„Frau Hagen halten Sie Witthans für einen Lumpen?“ Greta wurde langſam blaß, ihre Beherrſchung und Sicher⸗ heit drohten ſie zu verlaſſen.„Ich frage Sie Tö⸗ richtes,“ fuhr Lampert plötzlich fort.„Wie ſollen Sie hierauf antworten können, da Sie ihn erſt ein paar Tage kennen, und ich ſelbſt mir keine Antwort dar⸗ auf geben kann, der ich ihn immerhin ſchon ſechs Jahre kenne.“ „Was iſt denn geſchehen, Herr Lampert?“ „Wie es den Anſchein hat, hat Witthans mich ſo hereingelegt, daß ich ein erledigter Mann bin.“ „Geſchäftlich ruiniert?“ „Noch viel ſchlimmer. Geſchäftlich und moraliſch ruiniert.“ Lampert bot in ſeinem ſtummen Schmerz einen erſchütternden Anblick, ſeine Gefaßtheit, mit der er ſein eigenes Todesurteil ausſprach, war ins Herz ſchneidend. Bei vielleicht ſedem anderen Menſchen hätte Greta vermutet, daß er in ſeiner Verwirrung übertriebe und die Dinge zu ſchwarz ſähe. Lampert gegenüber beſtand dieſe Hoffnung nicht, er war ruhig. ſein Hirn arbeitete klar und ſcharf, er übertrieb nicht. „Pünktchen und Benno ſind ja nun fortgegangen“, fuhr Lampert dann fort.„Ich weiß nicht, wo ich Pünktchen jetzt finden ſoll, ich kann aber mit dem Auto in vier Stunden in Berlin ſein, und da bin ich nun nötiger. Ich weiß auch nicht, wann Witthans wieder zu erwarten iſt, ia, ob er überhaupt jemals wieder dieſen Hafen aufſucht. Ich kann hier nicht tatenlos warten. Wenn Pünktchen zurückkommt, richten Sie ihr bitte aus, daß ſie hier im Kurhaus auf mich oder auf einen Anruf von mir zu warten hat. Sagen Sie ihr auch“, und er lächelte ſchmerzlich zu ſeinen Worten,„daß ſie ihren Jul bitter ent⸗ täuſcht hat.“ „Wenn Herr Witthans zurückkommt, ſoll ich Sie dann nicht in Berlin benachrichtigen?“ fragte Greta ſtill. Nach kurzem verwunderten Stutzen lief wieder ein Lächeln über Lamperts Geſicht.„Das iſt natür⸗ lich richtig, Frau Hagen, dieſe Nachricht wäre die wichtigſte, die ich erhalten könnte.“ Sie reichte ihm die Hand zum Abſchied. Er ſah ihr mit einem langen Blick in die Augen. Was mochte dieſe Frau, die Witthans liebte, jetzt bewe⸗ gen? „Noch eine Frage, Lampert. Wie ich beobachtet habe, hat man Sie telephoniſch von dem Unglück unterrichtet, eine Ausſprache zwiſchen Witthans und Ihnen, die Sie eben geſucht haben, iſt nicht möglich geweſen. Wer hat Sie nun telephoniſch unterrich⸗ tet?“ Sie lächelte.„Doch nicht jene Dame, mit der Herr Witthans geſtern im Zigarrengeſchäft zuſam⸗ mentraf?“ „Haben Sie es auch beobachtet?“ fragte er nur. „Es gab nicht viel zu beobachten, Herr Lampert.“ Sie lächelte immer noch, leichthin und überlegen. „Ich weiß nun zwar nicht, was jene Dame behaup⸗ tet hat, aber ich meine, daß zu Behauptungen auch Beweiſe gehören.“ Nach kurzem Ueberlegen griff Lampert in die Taſche holte den Kontoauszug hervor und reichte ihn Greta ſtumm. Sie las und blickte fragend zu Lampert auf. „Als ich ihn nach der Proviſion fragte, hat er ſie abgeſtritten, er wurde laut und faſt ſchroff. Er hat aber nicht die Wahrheit geſprochen, das da iſt der Beweis.“ Lamperts Stimme ſenkte ſich.„Was ſoll ich davon halten?“ „Geht es hierum allein?“ fragte Greta zurück, während ſie ihm das Schriftſtück wieder reichte. „Nein, hierum geht es nicht allein,“ antwortete Lampert grimmig, und ließ ſich einmal im Zuge, hinreißen, überhaſtet fortzufahren:„Es handelt ſich darum, daß Witthans mir ein Geſchäft mit Mu⸗ tungsrechten vermittelt hat. Dieſe Rechte habe ich auf Grund ron Dokumenen für meine Geſellſchaft mit rund einer Viertelmillion bezahlt, jetzt ſollen dieſe Rechte nur dreißigtauſend Mark wert ſein, weil nämlich alle Unterlagen gefälſcht worden ſind. Wenn jene Frau den Beweis für ihre Behauptungen er⸗ bringt, kann ſich auch ein Laie ausmalen, was dann an den nächſten Tagen an der Börſe mit unſeren Aktien geſchieht. Man wird ſie für weniger als ein Butterbrot kaufen können.“ Er unterbrach ſich und runzelte die Stirn. Hatte er ſich nicht hinreißen laſſen und zuviel geſagt? Cutorius ſchritt vorüber, die Schultern wie immer ſtill und traurig, das Geſicht bleich und über⸗ nächtig, auch wie immer. Lampert, nach einem Madhrul Unser lieber Freund und Sportkamerad der Olympiakämpfer Otto Silſling der unsere l. Fußballmannschaft zu vielen Siegen führte und 31 mal in der Deutschen Nationalmannschaft kämpfte, nach schwerer Krankheit verschieden. Wir alle werden ihm stets ein Shrene o enben bewahren. Sportverein Mannbeim-Waldhol 1907 e. v. ist gestern trüh Oas bekannte ſchnellen Gedanken, rief ihn an.„Hören Sie, Herr Cutorius, beſitzen Sie zufällig ein Fernglas?“ Er beſitze kein Fernglas, antwortete Cutorius, aber er könne ein Glas vom Wirt beſorgen. Da⸗ mit lief er ſchon und brachte nach wenigen Augen⸗ blicken ein gutes Glas. Lampert trat vor das Kur⸗ haus und blickte hindurch. Die Jacht war weit, ihr Kurs zeigte in die See hinein, es war zu erkennen, daß ſie noch nicht beigedreht hatte. Er ging wieder zu Greta zurück.„Ich muß fahren, Frau Hagen.“ 2* Pünktchen und Benno ſchritten durch öͤen Wald, in dem Geäſt der Bäume und zwiſchen den fahlen Gräſern am Wegrand hingen Spinnweben, ſilbern glänzend von der Näſſe des Nebels. Wenn ein Windſtoß durch die Kronen fuhr und ſie leicht be⸗ wegte, fielen große Tropfen aus den Nadeln der Kiefern. Die Bäume weinten, daß der Sommer ge⸗ gangen war. Pünktchen war ſo ſchwer zumute, ihr Herz ſchlug ſo ahnungsvoll ſchwer, daß ſie glaubte, nicht weitergehen zu können. Ihr heller flotter All⸗ wettermantel war offen, die Hände hatte ſie in die Taſchen geſchoben und an jeder Hand ſpielten erregt die Finger. Wie ſie vom Tiſch aufgeſtanden war, ſo war ſie auch aus dem Haus gelaufen, ohne Mantel, ohne Hut und ohne Taſche, ſie hatte nicht gewagt, noch einmal zurückzugehen. Benno hatte ſie nur ſo weit überreden können, daß ſie ihm erlaubte, ihren Mantel aus der Halle zu holen. Dieſer Benno wußte zu viel es war peinlich und beſchämend, wie⸗ viel er wußte. Benno glaubte zu wiſſen, daß ſeine Gegenwart ſie ſchmerzte, es war zu viel geſchehen am Ende dieſer Nacht, und er fragte ſich, ob ſie wußte, was ſie — 5 hatte. Ob ſie ſich die Dinge reiflich überlegt atte. „Vielleicht,“ ſagte er unvermittelt,„gehen wir gar nicht ſo weit, ſondern kehren bald um.“ Sie hob das Geſicht das klein und ſchmal war vor Not.„Aber warum?“ Er blieb ihr die Antwort ſchuldig. Wollte ſie nicht lieber allein ſein? In ſolchen Stunden war jeder am liebſten allein mit ſich. „Nein, wir gehen,“ entſchied ſie. Sie wollte nicht früher zurückkommen, als bis ſie erwarten konnte, daß der Vater mit Witthans geſprochen hatte.„Es war nett von Ihnen, daß Sie mich geſtern abend noch vors Haus brachten ich danke Ihnen noch.“ Na, dachte Benno in einem Anflug ron Spott, es war immerhin ſchon Nacht... Das ſei nicht er⸗ wähnenswert meinte er. 18 heute haben Sie mich auch nicht in Stich ge⸗ aſſen.“ für unsere Seoellochaſtooni Soldaten Snielharten/ Scliachoniele Srr Mennkelm Breite strase E Seoellochaſtooniele 57 Samstag, 21. Oktober 1939 Er mußte grinſen.„Heute beim Frühſtück?“ „Eben, heute beim Frühſtück! Sie gingen ſofort darauf ein, als ich ſagte, daß dieſer Ausflug zur Burg verabredet war.“ (Fortſetzung folgt) Muktüneker. — Doᷣalx S vom 22. Oktober bis 30. Oktober Im Nationaltheater: Sonntag, 22. Oktober: Nachmittags⸗Vorſtellung NSG Kraft dur!h— Kulturgemeinde hafen, Abt. 41—49, 50, die Ludwigs⸗ 53—56, 103—105, 111—113, 471— 472, 491—492, 501—502, 601—618 und Jugendgruppe Lud⸗ fütr wigshafen,„Pantalon und ſeine Söhne“. Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 15 Uhr, Ende 17 Uhr.— Abends Miete E 2 und 2. Sondermiete E 1„Die pfiffige Magd“. Oper von Julius Weismann. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Montag, 28. Oktober: Miete H und 1. Sondermiete 9 2, „Der Barbier von Bagdad“. Komiſche Oper von Peter Cornelius. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.30 Uhr. 24. Oktober: Miete A 3 und 1. Sondermiete „Friſch verloren— halb gewonnen“, Luſtſpiel von Zuchardt. Anfan— Uhr Ende etwa 22 Uhr. 25. Oktober: iete M 3 und 1. Sondermiete 2,„Fidelio“, Oper von Beethoven Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Donnerstag, 26. Oktober: Miete Ds und 1. Sondermiete D 2,„Pautalon und ſeine Söhne“, Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende.30 Uhr Freitag, 27. Oktober: Für die NSc„Kraft durch Freude“ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 21, 87, 121—18 8, 284 bis 286, 359, 381—886, 508—510, 518.—520, 528—530, 538— 540, 5⁴8—550, 558.—560, 570, 586:„Prinz Friedrich von Homburg“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag 28. Oktober: Außer Miete:„Das Land des Lächelns“, Operette von Franz Lehar. Anfang 19.90 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag, 29. Oktober: Vormittags: Tanzgaſtſpiel Palucea, Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.30 Uhr.— Nachmittags: ür die NSch„Kraft durch Freude“, Kulturgemeinde annheim, Abteilung 644 7, Jugendgruppe Nr. 1 bis 12⁵0,„Brommy“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Anfang 14 Uhr. Ende nach 16.30 Uhr.— Abends, Miete Gü4 und 2. Sondermiete G 2, in neuer Einſtudierung, „Zar und Zimmermann“, Oper von A Lortzing. Anfang 19 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Montag, 30. Oktober: Miete Beg und 1. Sondermiete B 2 „Brommy“, Shauſpiel von Heinrich Zerkaulen. 19.30 Uhr, Ende nach 2 Uhr. Anfang Schwerſtes Gelenk⸗Rheuma Herr Rich. Köller, Kaufmann, Berlin⸗Adlershof, Abtſtraße 3, ſchreibt am 6. 8. 39:„Ich leide —3 ſeit Jahren an Rheumatismus. Im Jahre 1938 lag ich oͤͤrei Monate an ſchwer⸗ ſtem Gelenkrheumatismus zu Bett. Auftretende Schmerzen werden bei mir nur mit Trineral beſeitigt. Trineral leiſtet Außerordentliches.“ Ischias, Nerven⸗ u. 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Matthäuskirche Neckarau:.45 Kraft Lutherkirche:.30 Jundt. Melanchthonkirche: 10.00 Konfirm.⸗ Eröffnungsgottesdienſt, Hahn. Gemeindehaus Zellerſtr.:.30 Uhr Kaufmann. Auferſtehungskirche Maunh.⸗Nord: .30 Bodemer: 17.00 Bodemer. Pauluskirche:.90 Ohngemach;— 17.00 Luzenberg: Andacht. Sandhofen:.30 Konf.⸗Eröffnungs⸗ gottesdienſt und für die Eltern— der Konfirmanden, Bartholomä; 15.00 Gd. für Konfirmandinnen und Eltern, Bärtholomä. Siedluna Schönan:.30 Schwarz. Städt. Krankenhans: 10.30 Haas. Digkoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Feudenheim:.30 Kiefer: Kammerer. Friedrichsfeld:.90 Schönthal. Häkertol: 10.00 Betk: 18.00 Schäfer. Kätertal⸗Süd: 10.00 Schäfer. Bheinau: 10.00 Vath. Mfinaſthera:.0% Vath. Seckenbeim:.30 Fichtl Wallſtadt..30 Münzel. Webrmachtgottesdienſt Chriſtuskirche: 10 Uhr Standort⸗ pfarrer Mayer. Alt-Saffoffiche Kirche 17.00 Riehard ola 4 Backofen un 1 ko m b. 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In der Friedrichſchule(Mannheimer Straße 29) eür die Haushaltungen folgender Straßen: Auguſt⸗NeuhausStraße, Bruchhänſer Straße, Goethe⸗ ſtraße, Nadlerſtraße, Hindenburgſtraße, Uhlandſtraße, Joſ.⸗ Goebbels⸗Straße, RichardWagner⸗Straße, Julius⸗Strei⸗ cher⸗Straße Leſſingſtraße Schillerſtraße Kur ürſtenſtraße, Scheffelſtraße, 7¹ Zerſtreut liegende Gebäude, und zwar: Bahnwärter⸗ häuſer, Gebäude auf den Gemarkungsteilen Hardt, Mann⸗ heimer 9 Brühler Sträßchen uſw. 3. In der Hildaſchule(Hildaſtraße 1) für die Haushaltungen folgender Straßen; Antonieſtraße, Langemarckſtraße, Auguſtaſtraße, menſtraße, Schützenſtraße, Dreikönigſtraße, Gartenſtraße, Grenzhöſer Straße, Hebelſtraße, Hildaſtraße, Schulſtraße, Invalibengaſſe, Karlſtraße, Wildemannſtcaße, Kronenſtraße, Lindenſtraße mit Maſchinenweg, Liſelotteſtraße, Loretto⸗ ſtraße, Luiſenſtraße, Mannheimer Straße 1 bis Schluß, Mannheimer Straße 2 bis Schluß, Maximilianſtraße, Wil⸗ elmſtraße, Mühlenſtraße, Biktoriaſtraße. Werderſtraße, Tannenbergſtraße. Da die Karten bereits ab Montag, den B. 10. 1939, gel⸗ ten, muß pünktliche Abholung erfolgen An Nachzügler werden Karten erſt ab Dienstag, den 24. 10 1939, abgegeben (Ausgabeſtelle: Forſthausſtraße). Abgabe der Karten erfolgt nur an erwachſene Perſonen. Es wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß etwaige irrtümlich ausgefolgte Karten(z. B. für verzogene, verſtorbene oder zum Heeres⸗ dienſt eingezogene Perſonen, Selbſtverſorger) an das Er⸗ nährungs⸗ und Wirtſchaftsamt zurückzugeben ſind. Schwetzingen, den 20. Oktober 1939. Stüdt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaſtsamt Blu⸗ ——— —————— ———— Samstag, 21. Oktober 1939 Anordnungen Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreisleiiung der NSDAP Mannheim, Rheinsiraße1 Ortsgruppen der NS DAP Ortsgruppe Waſſerturm. Die Ortsgruppe iſt ab 18. d. M. unter der Nummer 408 19 an das Mannheimer Fernſorechnetz an⸗ geſchloſſen. NS⸗Frauenſchaft Schlachthoi. 22. 10., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag im Gaſthaus „Zur Zukunft“, Schwetzinger Str., für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Ju⸗ gendgruppe. Neu⸗Eichwald. 22. 10., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnochmittag für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder im Heim. Feudenheim⸗Weſt. 23. 10., zwi⸗ ſchen 10 und 12 und 16 und 18 Uhr Markenausgabe Wilhelm⸗ ſtraße 2. Humboldt. B. 10., 15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsnachmittag für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder, ſowie Jugendgruppe in der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Deutſches Frauenwerk Mütterdienſt. Mütterſchule Maunheim. In der Mütterſchule beginnen jetzt wieder Nähkurſe. Die Mütter⸗ ſchulungsturſe im Nähen ſind ge⸗ rade in der Jetztzeit beſonders wertvoll, lernen doch die Teil⸗ nehmerinnen vor allem das Nähen⸗ einfacher Wäſche⸗ und Kleidungs⸗ ſtücke, Flicken, Stopfen ſowie Ab⸗ ändern u. Umarbeiten von Wäſche und Kleidung. Die Kurſe finden jeweils dienstags und donners⸗ tags nachmittags bzw. abends ſtatt und erſtrecken ſich über acht Nachmittage bzw. Abende. An⸗ meldungen ſowie Näheres über Beginn der Kurſe in der Mütter⸗ chule Mannheim, Kaiſerring 8, rernruf 434 95. Stamm III/ 71. Sämtliche Schar⸗, Hauptſchar⸗ und Gefolg⸗ ſchaftsführer treten, ſofern ſie nicht mit dem Rad nach Ladenburg fahren, am Samstag, dem 21. 10., 16 Uhr, am Gontardplatz an. Ver⸗ pflegung uſw. laut Befehl vom Bann. BDM Mädelgruppe 11/171 Lindenhof. Am Sonntag, 22. 10., 9 Uhr, treten ſämtliche Mädel auch die, die dem BDM⸗Werk„Glaube und Schön⸗ heit“ angehören, an der Dieſter⸗ wegſchule in Dienſtkleidung an. Reichsausweiſe ſowie rückſtändige Beiträge ſind mitzubringen. Mädelgruppe 12/171 Waldpark. Am Sonntag, 22. 10., 9 Uhr, tre⸗ ten ſämtliche Mädel, auch die, die dem BDM⸗ Werk„Glaube und Schönheit“ angehören, an der Die⸗ ſterwegſchule in Dienſtkleidung an. Reichsausweiſe ſowie rück⸗ ſtändige Beiträge ſind mitzu⸗ bringen. Mädelgruppe 19 und 20, Schwet⸗ zingerſtadt 1 und 2. Am Sonntag, 22. 10., 9 30 Uhr, an der Peſta⸗ lozziſchule antreten. Mädelgruppe 22/171 Neckarſtadt⸗ Oſt. Sonntog, 22. 10., 10 Uhr, —.— alle— in h ung zum Gruppenappell an der Uhlandſchule an. Mädelgruppe 25/171 Neckarau⸗ Süd. Sonntag, N. 10., 9 Uhr, treten ſämtli he Mädel am Markt⸗ platz in Neckarau an. Mädelgruppe 53 u. 54 Rheinau⸗ Pfingſtberg. Am Sonntag findet um 9 Uhr ein Mädelgruppen⸗ appell auf dem SA⸗Platz ſtatt. Die Deuiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk O., 8/½9 Am Dienstag, 24. Oktober, 20.90 Uhr, Zimmer 50, beginnt die Lehr⸗ gemeinſchaft K 4/512/1— Kurz⸗ ſchrift— Eilſchrift— Praxis. Automarkt pen-IlATüMrt gebraucht, kautt laufenci zum Taxpreis 28379 Auohaus Beier Karlsruhe, Karlstr. 36 Hkorlimouse möglichſt neuwertig, nicht über 2,5 Liter, Zu kaufen gesucht der gefahrenen Kilometer und Zuſtand des Wagens unter Nr. 28 391 an die Geſchäftsſtelle. -Rad--oicke. 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Wichtiges Werbematerial iſt umgehend auf der Kreisdienſtſtelle, Zimmer 47, abzuholen. Volksbildungswerk Pilzlehrwanderung. Am kom⸗ menden Sonntag, 22. d.., 9 Uhr, führt das Volksbildungswerk wiederum eine Pilzwanderung von Pg. Hering, durch. Unkoſten⸗ beitrag 10 3. Körbchen u. Meſſer ſind mitzubringen. Räder können eingeſtellt werden. Vortrag von Prof. Dr. Suchen⸗ wirth wird auf 8. November ver⸗ legt. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Neue Kurſe. Für die ſpaniſchen und ruſſiſchen Sprachkurſe werden laufend Anmeldungen entgegen⸗ genommen. Der Beginn wird demnächſt bekanntgegeben. Italieniſch für Fortgeſchrittene. Für jeden unſerer Hörer, der den Ital. Konſulat ſchon durchlaufen hat, beſteht die Möglichkeit, weiter zu ſchulen. nmeldungen zu dieſem neuen Sprachkurſus nimmt das Italien. Konſulat in A 2, 5 entgegen. Der Kurſus findet Donnerstag 20 Uhr, ſtatt. Preis des Kurſes RM. 10.—. Baſtelkurſus. Unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Reble wird in dieſem Winterhalbjahr wieder⸗ um ein Baſtelkurſus ſtattfinden, der im Arbeitsſaal der Peſtalozzi⸗ ſchule ab 20.00 Uhr durchgeführt wird. Als Beginn iſt Donners⸗ tag, 26. d.., vorgeſehen. Preis des Kurſes(10 Abende= 15 Std.) RM..—. Schriftkurſus. Für den gleich⸗ falls in der Peſtalozziſchule ge⸗ meldungen entgegengenommen. Preis des acht Abende dauernden Kurſes RM.—. Anmeldungen nimmt die Kreisdienſtſtelle lau⸗ fend entgegen, die auch über alle weiteren Fragen Auskunft erteilt. Sportamt Reichsſportabzeichen Der Kurſus im Reichsſportab⸗ zeichen, der bisher jeweils ſams⸗ tags von 15.30 bis 17.00 Uhr im Stadion durchgeführt wurde, fällt ab ſofort aus. Die Teilnehmer werden gebeten, ſich dem Kurſus anzuſchließen der ſonntaas vorm. .30, bis 11 Uhr im Stadion ſtatt⸗ findet. Bei ſchlechter Witteruna wird dieſer Kurſus in der Halle durchgeführt. Sonntag, 22. Oktober Neichsſportabzeichen für Franen und Männer:.30 bis 11 Uhr Stadion(bei ſchlechter Witterung Gymnaſtikhalle). Reiten für Männer u. Frauen: Ausreiten: Voranmeldung täglich Ruf 424 32, Reitlehrer Soemmer, in der Zeit von 12 bis 15 Uhr. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben feweils in der Liedertafel. K 2. Mittwoch, 18. 10., um 20 Uhr: Probe für Männer; Freitag, 20. 10., 20 Uhr: Probe für Männer; Sonntag, 22. 10., vom Karlſtern aus, unter Leitung italieniſchen Sprachkurſus 1 im ſich planten Schriftkurſus werden An⸗ Neue Mannheimer Zeitung Für die Woche vom 23. bis 29. Oktober 1939 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Kinder über 6 Jahre Normalverbraucher Schwer- u. Schwerstarbeiter Kinder bis zu 6 Jahren Karte(Ehne Kennbuchstabe)(Kennbuchstabe S u. Sst)(Kennbuchstabe Klk)(Kennbuchstabe K) fleischkarte—3 und-d—3 und—4d 1 und a wie Normawverbraucher (hlau) 1 und 5 für Brot, die mit Brotkarte 1, 5, 9 und a 1, 5, 9 und a Xx versehenen Abschnitte jiür 1, 5, 9 und a tzlegelro) Kindernährmittel 8 je Nr. 1 für Butter und Käse Abschn. a 1 f. Margarine usw. je Nr. 1 für Butter, Käse u. ie Nr. 1 für Butter, Käse u. je Nr. 1 für Butter u. Käse. fettkarte Schweineschmalz usw/. Schweineschmalz usw. Abschn. F3 für 125 fE Kunst- 3 Selb) Abschn. a 1 f. Margarine usw. Abschn. a 1 f. Margarine usw. Ihonig(f. d. Zeit bis 19.11.1939) Apschn. F3 für 125 1 Kunst⸗ honig i. d. Zeit bis 19. 11. 1939 Hiicnlkarte& Litr. täglich 4 Ltr. täel.—14 Jahre) (Srum) auf Abschnitte—7 rcreerie fur NHarmelade und Zucker cei Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 g Marmelade oder 40 g Zucker Abschnitt 1 Zucker: 250 g Zucker 605 (gelbe, rote u. graue Karte) auf Abschn. 1 der grauen Karte: 1 Stück Rasierseife für die Zeit bis 31. Januar 1940 1 L11. 10 für je 25 g Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflock en, Hafermehl, Teigwaren), gültig bis 5. 11. 1939 Näͤnrmiitelkarte L 13 für 125 g und L 14 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel, gültig bis 29. 10. 1939 (rose) L32 für 750 K Mehl, gültig bis 19. 11. 1939 auf gelbe Karte: Abschnitte A für 75 g Feinseife od. 125 E Kernseife u. 250 f Seifenpulver für die Seifenkarte auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 Jahren: 500 g Seifenpulver Zeit bis auf Zusatzkarte(rot) für' Kinder bis zu 2 Jabren: 100 g Feinseife und 500 g Seifenpulver) 31. Okt. 1939 Kohlen Abschnitte—4 der Ende August 1939 ausgegebenen Ausweiskarten: Für Haushaltungen mit 1 und 2 Zimmern bis zu 3 Zentner, für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmern bis zu 4,5 Zentner je Haushaltungsangehörigen. Für Zentralheizungsanlagen, gewerbliche Verbraucher und Anstalten kann der laufende Bedart ohne Bezugschein bezogen werden.* Heiraten Heiraten: Witwer i. d. 60er nicht 50 Jahre alt, mit größ. Betrieb u. Besſtz eympsthische stetti. Etschelgung., Wünschtſ qurcn mich baldioes Eheglück. Vermögen ausschlaggebend. Frau Rosa Ohmer. Rul 60051 Lucwigshaten am Rhein- Süd, LIsztsir. 17³ Aſteste und vornehmste Eheanbehnung am Piatze. Jedel Auttrag Wird streng reelf und disktet behandeit. Trotz der Kregszei“ s meine Fätegkeit Sttolgreſch. Kleine ein⸗ meſige Gebühr, Honorat bel Etfoig. 28/ Beamte, 30 Kfm. ſtagtl. Angeſt., 46., evgl., 35 000% Verm.; 2j. Bübchen, Ing., 920 4 Eink.; ., evgl. Wwr., mit techn. „ 300/ Eink.; Bäckermeiſter, 27., kath., 8000 4 Bargeld: Metzgermſtr., 30., evgl., (Erſparn.) ſuch. Einheirat. Erfolg⸗ reiche Eheaubahn. Fran H. Schwäger, Ludwigshafen, Bismarckſtr. 17. 564 „ noch ſehr ehemalig. „Z. ohne ſucht ſich mit Witwe oder 50jähriger verr, Poſtſekretär, Erſcheinung, Berhältniſſe, alleinſteh. Frau Bedingun äh.evtl. in ein Ge⸗ unt. Nr 1 u ſchäft einzuhei⸗ raten. Etw. Ver⸗ mögen und gute Wäſche reichhalt. vorh.- Intereſſ. mögen ſich melo. unt. B N 27 an d. Geſchäftsſtelle Geb. Herr, ſymp. vſch., hier fremd, w. mit ja. hübſch. . vollſchl. geb. in froſch. Bez. zu tret. zw. eybl. Diskret. zugeſich. Zuſchr. u. Q 168 Gebildete Dame, Anf. 40. Ausſehen, 15000% bar, ſucht entſor. Heirat.- RNäberes unt. Nr 140 DE. acharzt Dr. med, Jahre, gi. Erſch., ſucht verſtändnisv. Lebenstameradin. Näh Nr. 142 DG Inſpektor, im Staatsd., 32 Jahre lotte Erſcheinung, wünſch; ſich glückl. Ehe. Näl. int. Nr. 143 DG8. 14.30 Uhr: Probe für Frauen. ſcheidet allein. Näh unt. Nr. 5460 dch. Grich Möller, Wiesbaden, Wal⸗ ramſtraße 8, 1(Ehemittler). 8²¹ 8 a. ö. Geſchäftsſt. Näheres: 2210 Merzenswunsen o. E. 8. R Selbſtänd. Fabrikant, 20., ledig, Er. E. Kohrmann Hildrinerelbesttzer groß, männl.⸗ſymp., mit 15 000 4 Mannheim 27., kath., w. Einkomm. u. Vermög. Autofahrer, 33 nett., ig., naturl. herzensgeb., ein froher, aufr. Ka⸗ 1 8, 59 Mädel zw. ſpät merad, wü, heim Ebeglück. Nichtkernapr. 277 66 Heirat Vermög. ſond. inn. Neigung ent⸗oie ertolgreiche[kennenzulernen. Eheanbahnung L und M N, O, P, au Sch W, X, V und A und B C, D und E F und 6 H Jund K Der Kreisleiler Blattes. 92137 BVezuoſcheine flür Schuhwaren Anträge auf Erteilung von Bezugſcheinen für Schuhwaren werden vom Montag, dem 23. Oktober 1939, an, nur noch in den Geſchäftsſtellen der Ortsgruppen der NS DAP entgegengenommen. Für die Eatgegennahme der Anträge gilt die gleiche Oroͤnung wie bei den Bezucgſcheinſtellen des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamts. Zur Antragſtellung ſind hiernach zugelaſſen die Antragſteller mit den Anfangsbuchſtaben: am Montag, dem 23. Oktober 1939 Dienstag dem 24. Oktober 1939 „ Mittwoch, dem 25. Oktober 1939 Donnerstag, dem 26. Oktober 1939 Freitag, dem 27. Oktober 1939 Montag, dem 30. Oktober 1939 Dienstag, dem 31. Oktober 1939 Mittwoch, dem 1. November 1939 Donnerstag, dem 2. November 1939 Freitag, dem 3. November 1999 und R„ S, St, T, U und V 2 * An den Sämstagen werden keine Anträge entgegengenommen. Eine alsbaldige Entſcheidung über die Anträge iſt künftig nicht mehr möglich, weil die Anträge ſorgfältig auf ihre Berechtigung geprüft werden müſſen Der Beſcheid über die Erledigung ihres Antrags geht den Antragſtellern im Laufe der auf die Antragſtellung folgenden Woche zu. Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt. Keirat ſp. Heirat.) Städt. Ernährungs- und Wirtschattsamt Nlannheim— Der Landret Ernährungsamt Abt. B Hleirat Welch. ält. beſſ Welcher Geschäftsmann bis 50 Jahre, mögl. über.65 m, wünſcht gewandte, tüchtige junge Dame, zwecks zulernen zwecks ſpäterer Beirat Vermög Zuſchr., nur Selbſtinter., Einſ., zurückgez., älterer Beamter wünſcht Freund⸗ ſchaft, evtl. oder Fräulein. Zuſchriften unt. Welcher aufr. Herr, mittl Be⸗ amter, in Stell., 50-60., wünſcht Bekanntſch. mit 27 Ihr., gute Erſcheinung, ſpät. Heirat kennenzulernen)—[Kemütk eſud—5 4 alleinſteh. Frau Zuſchriften unter C K 49 an dieſſiebevoll Pflege? m. Eigenhaus u. legin Geſchäftsſtelle d. Bl. 22000Bin Anf. 50 at Vermög., in gut. Ausſeh. Lüchtige) 9 879 611615 Sſeh., Witwer wünſcht gebild. Dame, leißige Hausfr.it aebildeter, Zuſchr u. 048 Aſewe non öh Jahren, kengi17 Atksftatt f. iw. alleinged, Fraufa. b. Soic sſ. Schneider 1,70 m aroß, kath., i. gt. Stellung, mit tüchtig. Kol⸗ möchte bekannt⸗ werden zw. ſpät. Heirat Zuſchr. u. BX 37 a. d. Geſchäftsſt. dem 23. Oktober 1939, an: für die Quadrate—U mit Schloß, Park⸗ ring, Kaiſerring, Tatterſallſtraße und den Querverbindungen zwiſchen Kaiſerring n. Tatterſallſtraße; für die Oſtſtadt einſchl. Seckenheimer Straße und für die Stadt⸗ teile Jungbuſch, Neckarſpitze u. Mühlau⸗ (((¹ für die Stadtteile Neckarſtabt⸗Weſt einſchl. Waldhofſtraße und Induſtriehafen Neckarſtadt⸗Oſt(öſtlich der Walbhofſtraße) mit Niederſeld und Fabrik⸗ on„%„ für das Gebiet zwiſchen der Seckenheimer Straße, Tatterſallſtraße, Friedrichsfelder Straße und Riedbahndamm ldie Secken⸗ heimer und Tatterſallſtraße ſelbſt werden dieſem Gebiet nicht zugerechnee)) Neuoſtheim und die Gebäude Seckeuheimer Anlage 38a—74, Neuhermsheimm Neckarau mit Sporwöort Sandhofen mit Sandtorf, Scharhof, Kirſch⸗ gartshauſen und Blumenann NN. Käfertal mit Siedlungen Sonnenſchein und Behcccc Waldhof einſchl. Schönanſiedlung, Luzeuberg und Raudſiedlung Agelhoo Gartenſtadt einſchl. Neueichwald u. Reuther⸗ RPRRH TT0 Rheinau mit Pfingſtbera Seckenheim mit Kloppenheim u. Suebenheim Friedrichsſeld mit Alteichwald Wallſtadt mit Straßenheim„„„ Ausgabe von Lebensmittel⸗Karten Die Ausgabeſtellen für Lebensmittelkarten befinden ſich vom Montag, und Wohlgelegen„26„„„„„„„„„„ erb. unt. C P 5400 S 162 an die Zuſchriften erb. unter K W 11 anſa. d. Geſchäftsſt. Geſchäftsſtelle d. Lest diie N die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 92216 Blattes*2121 7¹ in der Kartenſtelle Qu 2, 16 in der Neckarſchule, Zimmer 4 u. 5(Eing. Alphornſtraße) in der Wohlgelegenſchule, Zimmer Nr. 4(Eing. Kron⸗ prinzenſtraße) in der Lindenhofſchule, Zim⸗ mer 13 u. 14(Eingang Win⸗ deckſtraße) in der Schillerſchule, Zimm. 6 im Gebäude des Leihamts, Schwetzinger Straße 28/34 in Neuoſtheim, Stadion⸗Ten⸗ nisgarderobe in der Germaniaſchule, Zim⸗ mer 9 im Ortsgruppenheim Aus⸗ gaſſe 8 im Gaſthaus„Z. Schwanen“ Hauptſtraße 97 in der Käfertalſchule(hinterer Bau) in der Waldhofſchule, Zim⸗ mer 18 in der Herbert⸗Rorkus⸗Schule Zimmer 18 im Ortsaruppenheim, Relais⸗ ſtraße 144 im Gemeindeſekretariat Sek⸗ kenheim im Gemeindeſekretar. Fried⸗ richsfeld. im Gemeindeſekretar. Wall⸗ ſtadt. In dieſen Ausgabeſtellen ſind künftig alle die Ausgabe von Lebens⸗ mittelkarten betreffenden Anträge vorzubringen. den Lebensmittelkartenausgabeſtellen werden wie folgt feſtgeſetzt: Von Montag bis Freitag auf die Zeit von—12 und von 14.30 bis 17 Uhr, am Samstag auf die Zeit von—12 Uhr. Städt. Ernährungs- und Wirtſchaftsamt Die Sprechſtunden in 2 ———— Neue Maunheimer Zeitung Samstag, 21. Oktober 1030 8. Seite 7 Nummer 453 Brieffaasten der N2 Lied.„Wie lautet der Text des Liedes, das die engliſchen Soldaten von der ſchmutzigen Wäſche und der Siegfriedlinie ſingen?“—— In der Ueberſet⸗ zung lautet der Text: Wir wollen unſere Wäſche an der Siegfriedlinie aufhängen! Haſt du ſchmutzige Wäſche, liebe Mutter, Wir wollen unſere Wäſche an der Siegfriedlinie aufhängen, Denn heute iſt Waſchtag. Ob das Wetter ſchlecht oder gut iſt, Machen wir uns ohne Zögern dran. Wir wollen unſere Wäſche auf der Siegfriedlinie aufhängen.— Wenn die Siegfriedlinie dann noch beſteht. Daß das Lied beſonders geiſtreich iſt, kann man nicht gexade behaupten. Und mit dem Aufhängen der Wäſche dürfte es einige Schwierigkeiten haben. „Spirenſis“:„Wann— vermutlich im Februar 1024— war in Mannheim der ſog. Preſſeball? Muß eine frühere Füdin, die ſich, noch vor den Nürnber⸗ ger Raſſegeſetzen mit einem Katholiken verheiratet hat und zur katholiſchen Kirche übergetreten iſt, ihrem heutigen Zunamen auch die„Sarah“ vor⸗ ſetzen? Ich glaube es, da ſie eine Jüdin bleibt. Kann für einen heutigen Beamten, der als Jung⸗ kaufmann vor ſechs Jahren einen anonymen Brief geſchrieben hat, dieſer Umſtand, obwohl eine Belei⸗ digungsklage nicht erhoben wurde, eine Unterlage zu einem Diſziplinar⸗Verfahren abgeben? Ich vermute es. Iſt aber jene gemeine Tat nicht inzwiſchen ver⸗ jährt? Ich vermute in fünf Jahren; demnach ver⸗ jährt. Aber auch diſziplinär?, da der Anonymus erſt ſeit 1938 Beamter wurde.“—— Der Preſſeball in Mannheim war im Februar 1924. Die Frau muß ihrem Namen„Sarah“ voranſetzen. Sie bleibt ſelbſt⸗ verſtändlich eine Jüdin. In dieſer Angelegenheit iſt heute nichts mehr zu unternehmen. Ueber die beiden anderen Fragen können wir Ihnen keinen Aufſchluß geben, da hierüber keine Aufzeichnungen rorliegen. O. R.„Was heißt„Rache für Faſchoda“?“—— Die Franzoſen wollten 1898 einen Teil des herren⸗ los gewordenen ägyptiſchen Sudaus beſetzen, um ihre Beſitzungen in Weſt⸗ und Oſtafrika zu verbin⸗ den. Der franzöſiſche Major Marchand mußte auf die engliſche Kriegsandrohung hin die bereits ge⸗ hißte franzöſiſche Flagge wieder ſtreichen. Der fran⸗ zöſiſche Haßruf lautete daher jahrelang:„Rache für Faſchoda!“ In franäöſiſchen Liederbüchern konnte man Wutgeſänge gegen England finden. Hier eine kleine Probe: „Wer will Herr ſein auf dem Meer? England! Wer will rauben ringsumher? England! Wer den Süden, wer den Nord? England! Welches Volk lebt nur vom Mord, England! Wer entvölkert Irenland? England! Wer hat Mitleid nie gekannt? England! Wer bringt über Indien Leid? England! Wer macht Schand der Chriſtenheit? England! Wer ſät Völkerſtreit und Blut? England! Wer bläſt jede Feuersglut? Englandl! Wer im Trüben immer fiſcht? England! Gleich dem Waſſerhuhn entwiſcht? England! Wer iſt aller Völker Feind? Englandl 4 Ja, die Welt hat bald genug— von England! Wem ailt drum der Haß vereint? Englandl Frau A..:„Am 10. Oktober 1938 bin ich aus der Kirche ausgetreten, wie lange muß ich noch Kir⸗ chenſteuer bezahlen?“—— Sie müſſen die Kirchen⸗ ſteuer bis Frühjahr 1940 bezablen. Zwei Wettende.„Wer ſpricht täglich die politiſche Zeitungs⸗ uns Rundfunkſchau? Iſt es Hans Fritſche oder Dr. Goebbels? Es wurde von jemand behauptet, Dr. Goebbels würde unter dem Namen von Hans Fritſche ſprechen. Es wäre ein und die⸗ ſelbe Stimme. Ich behaupteie, es iſt Hans Friiſche, der ſpricht. Wer hat recht? Werden Mörder in Deutſchland noch mit dem Handbeil hingerichtet oder nur mit der Guillotine? Ich ſagte, im Preußiſchen würden die Mörder mit dem Handbeil, in anderen Gegenden, Mainz uſw. mit der Guillotine hin⸗ gerichtet.“—— Die politiſche Zeitungsſchau im Rundfunk ſpricht Miniſterialrat Hans Fritſche. Alle andere Anſichten ſind falſch. Auch im zweiten Fall haben Sie recht; das Fallbeil(Guillotine) kommt in Bayern, Württemberg, Baden, Heſſen, Sachſen, Thüringen, Oldenburg, Hamburg, Lübeck und Han⸗ nover zur Anwendung. In Preußen wurde es 1933 wieder abgeſchafft. M.„Wer waren die erſten Toten des Welt⸗ krieges?“—— Am 2. Auguſt 1914 fiel Leutnant Albert Mayer vom Jägerregiment 5 in Mülhauſen bei Wiſſenbach(Elſaß) zwiſchen neun und zehn Uhr vormittags, als er mit einer Patrouille die fran⸗ zöſiſche Grenze überritt. Zu gleicher Zeit fiel an der oberſchleſiſchen Grenze der Jäger Grün von der 2. Eskadron des Jäger⸗Regiments 11 auf einem Erkundungsritt. G. B. Ueber ſämtliche Fragen erhalten ſie durch den Gemeinnützigen Verband für Seidenbau in Deutſchland, Berlin SW. 11, Deſſauer Straße 6. genaue Auskunft. Papiere.„Welche Heiratspapiere benötige ich zur Kriegstrauung?. Meine Eltern ſind aus Kempen, Deutſch⸗Polen. Es wird augenblicklich noch ſchwierig ſein, die Papiere von dort zu bekommen.“—— Sprechen Sie am beſten perſönlich beim Standesamt Dort gibt man Ihnen bereitwilligſt jede Aus⸗ unft. M. L.„In unſerem Hauſe entſteht viel Zank wegen der Kellerfenſter. Ein Teil will ſie das ganze Jahr aufhalten und der andere Teil drängt darauf, daß ſie jetzt bei der andauernden Regenzeit geſchloſ⸗ ſen werden mit der Begründung, daß die Feuchtig⸗ keit in den Keller dringt und dieſer alſo muffig wird. Erwähnen möchte ich noch, daß das Haus im Garten frei ſteht und der Keller nicht unter der Erde, ſon⸗ dern in gleicher Ebene mit der Straße liegt.“—— Die Kellerfenſter wird man im allgemeinen nur ſo⸗ lange offen laſſen. um den Keller lüften zu können. Unter vernünftigen Hausbewohnern müßte ſich in dieſer Frage doch leicht eine Löſung finden laſſen. Schenkung. Meine Tochter hat ihrem Bruder vor einiger Zeit zwei Zimmer geſchenkt. In letzter Zeit hat mein Sohn, ſeine Schweſter und ſeine Frau mich körperlich mißhandelt. Kann meine Toch⸗ ter ihre Schenkung widerrufen?“—— Nach 8 530 BoB kann eine Schenkung widerrufen werden, wenn ſich der Beſchenkte durch eine ſchwere Verfeh⸗ lung gegen den Schenker oder einen nahen Ange⸗ hörigen des Schenkers groben Undanks ſchuldig macht.. Durch die Mißhandlung iſt der Tatbeſtand des§ 530 gegeben. Ihre Tochter kann alſo die Schenkung widerrufen. —* Möbel aller Art 0 in bequemen Monatsraten oder gegen Ehestandsdarlehen, irei Ihrer Wohnung aulgestellt. Katalog mit Preisen oder Vertreterbesuch unverbindlich. Angabe Ihrer besonderen Wünsche erbeten an Möbeikaus SEIFERT Achern 25 Cümirni) Kirchstr.--7 Selt uper. 50 lahren dauen xk. 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Fändrich „Techniker Georg Kurt Dinger— Margareta Bens E 5 0 N ndeſt in der Schloſſer Michael Karl Grieſer— Annelieſe Pleitner Ofenschirme Gipſer Joſef Ehmann— Ottilie Luiſe Kreiner Techn. Kaufmann Hch. Herm. Bornhofen— Alice L. König Bäcker Hans Pauli— Anng Berto Scheu geb. Klopfer Kaiserring 42 Schloſſer Konrad Brückner— Elſa Gertrud Shneider 8 Dipl.⸗Kaujmann Dr. d. Betriebs⸗Wirtſchaftslehre Erich NEUFEN Unteroffizier Ludw. Joſ. Hauſer— Johanna Lore Lauer Kohlen- Kuhler— Thereſe Lieſelotte Fiſcher Ehestandsdarlehen Kaufm. Peter Bauder— Berta Katharing Zimpelmann Kfm. Angeſt. Ludwig Neidig— Emma Lerch geb. Füger NANNHEIHER Feinbäcker Karl Wilh. Schnepf— Erna Margarete Hiller -Kasten[Muſiker Georg Friedrich Hahn— Eliſabeth Roſa Steinebach Fröſer Georg Otto Arnold— Erna Franziska Wenz 5 Chemiker Dr.§. Ingenieurw. Walter Döll— Eliſabeth 2EIHTUNG Gefreiter Heinrich Ehrhardt— Maria Kath. Sprich -Füller Hildegard Breſinski Iy. Schloſſer Helmut Ludwig Kritter— Thea Wanda Schöberle oller Dr. K— rs Eugen Otto Eberle— 23 Friſeur Albert Rupp— Irmgard Luiſe Annn Truthmann — Lydia Maria Eliſabet Linter 9 1 5 9 Sina — Schloſſer Balter Ruf— Moria Philomeng Schenkel Sone Lb Schreiner Adolf Adam Kaiſer— Lieſelotte Mathilde Mesler gebraucht————— Kim. Angeſt. Friedrich Schweizer— Eliſabetha Horner J er Poſtfacharbeiter Adolf Falkner— Balbing Bogl 10, 15, 20, 25 N. Kim. An 55 Karl Dietrich— Anna Eck Auolt Schüffer— Suſonna Wilhelmine Löſch Dfaffenhuber 11 11 Mertanetgarter Heinrich Klinger— Luiſe Bertha Wicker 152 Breite Sttobe Städt. Arbeit loſe⸗ bert d.— Glii S 8 geb. fötz —14 ee e e, Stoudt— Eliſabeth Staudt Mafeehee Paul Fertig— Erna Frieda Bahm ben Elektroſchweißer Alb. Conſt. Holl— Erna Thereſia Giller Klappwagen 6 neueste Modelle 2 bekannt billig tange, P 2, 1 gegenüber Hauptpost Knittel Bächle Gerkündete: Kaufm. Angeſt. Paul Otto Deichmann— Hildegard Paula Chemiker Dr. phil. Werner Hans Heinrich Huthwelker— Aſſiſtenzarzt Dr. med. Robert Charles Bernh. Herrlinger— Dr. med. Gertrude Viktoria Jochheim Elektroſchweißer Hermann Paul Mitlehner— Margareta Auguſta Kaiſef geb. Pfirrmann Regierungsaſſeſſor Dr. jur. Bruno Friedrich Helme— Magdalena Mathilde Bruſt Schloſſer Alfred Wankerl— Ottilie Käthe Schanzenbach Monteur Wilh. Karl Stier— Elfriede Sebert geb. Bopp Zollinſpektor Karl Alb. Mayer— Cäeilie Charlotte Rasbe Arbeiter Joh. Joſeph Killinger— Wilhelmine Oſtrowſki Maſchiniſt Joh. Jakob Necker— Emma Katharina Henne Hilfsarbeiter Erich Münch— Eliſa Weiler Kfm. Angeſt. Karl Schmid— Paula Engelberg Monteur Leonhard Frdr. Hilfsarbeiter Karl Leopold Sturm— Barbara Leiß Maler Friedrich Bohnert— Erna Maria Wangner Arbeiter Heinrich Georg Büchler— Katharina Bauer Kaufmann Emil Joſeph Sauer— Paula Eliſe Hoßmann Polſterer Philipp Berthold Streibig— Irma Dillmann Getraute: Former Karl Auguſt Remmele— Liſelotte Hermine Maria Handelsvertreter Willi Chriſtian Schuſter— Erna Borger Eiſendreher Robert Frank— Magdalena Juſt 5 4⏑ Oberſchütze Friedrich Erwin Fluch— Ling Emma Brückner Poſtfacharbeiter Herb. Viktor Guſtav Schilling— Elſa Klos Kbos Maler und Tüncher Johann Conrod Eberlein— Lina Reiſevertreter Ernſt Karl Kieſel— Elfriede Margaretha Kfm. Angeſt. Erwin Beining— Ingeborg Schöndeling Schriftſetzer Friedrich Bockmeyer— Hildegard Ganz Schiffer Bernhard Geis.— Irma Idda Marie Spiegel Arbeiter Karl Bauer— Auguſta Ried 5 Schneidermeiſter Franz Volk— Mathilde Awollonia Leſch Elektroſchweißer Leonhard Bühner— Anna Amalia Pfeil Spengler Julius Joſ. Kern— Charlotte Antonie Tretger Heizer Anton Zollinger— Juliona Trunk Zimmermeiſter Ernſt Emil Meinhardt— Emma Sophie Kellner Heinrich Walter Dreesmann— Klara Cäc. Bächle H. Reichardt F 1 2 5⁴¹ Oktober 1999 Kinderwagen Klappweagen mann geb. Henſeler Kinderbetten Seizer Walter Joſef Ritzau— Johanna Maria Hermine Wickelnommoden Eliſabeth Erna Weyrether ſanna Schlickenrieder Hoferichter Schwenninger— Mathilde Schopf seit von 8¼—1 Uhr. Deutzches Rotes Kreuz Kreisstelle Mannheim Kochschule u. DRK-Heim, L 3, 1 Gründltehes Briernen der bürgerlichen und ſeinen sowie der vegetarischen Hüche und des Backens in aweimonetl. Hursen. Unterriehts⸗ Prels des Hurses R 65.—. Sprechstunden täglich zur Anmeldung v. 10 12 Uhr. Fur Beruisiäfige Abendkurse bik. 35.— geb. Steinbeck Kappe geb. Werner Grimm geb. 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Müller— Chriſtina Schüßber Fabrikarbeiter Karl Diehm— Charlotte Graſſer Kraftfahrer Heinrich Zöller— Eliſabeta Auguſta Flicker Kfm. Angeſt. Karl Hugo Kraft— Emma Fanni Link Kraftfahrer Karl Julius Auguſt Grimm— Irma Ottilie Eiſenbohrer Karl Ruf— Ruth Hilde Höhnbe Schütze Adam Herberich— Erna Förſter fuſh aat 8 Techn. Angeſt. Alfred Bander— Liſelotte Anna Papsdorf Gefreiter Joſeph Heinrich Kaſimir Leyendecker— Chriſtine Techn. Angeſt. Ernſt Reichert— Elſa Ottilie Herrmann Reichsbahnang. L. Schweinberger— Frieda Giſela Spichal Elektroingenieur Georg Burkhardt— 0 5 Gärtnereibeſitzer Alb. Wilh. Ernſt Ruf— Ellſa Luiſe Motz Kfm. Angeſt. Eberhard Friedrich Retter— Frieda Klara Korreſpondent Friedrich Georg Scharnberger— Ferdinand Rüſing— Eliſabethe Röger g. Joſ. Eich— Lina Wilhelmine Gerolſtein Gefreiter Alfred Guſtav Hardung— Gertrud M. Lander Wafſenwachtm. Maximilian Joſ. Apfelbacher— Ilſe El⸗ Schuhmacher Hans Krämer— Marie Gertrud Böhme Elektroſchw. Ph. O. Pfeiffle— Anna Margar. 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Karola Friedel Telegrafenleitungsaufſeher Heinr. Geora Fromm e. S. Karl Heinrich 22 Mechanikermſtr. Karl Herm. Röſch e. S. Gerhard Wilhelm Fräſer Heinrich Laux e. T. Urſula Margarete Modellſchreiner Willi Erich Wenger e. S. Günter Jatob Wirtſchoftsprüfer Dr. d. Staatsw. Bruno Adolf Rappmann e. S. Freeiz Peter Fuhrunternehmer Friedr. Mundorff e. S. Friedrich Karl Kim. Angeſt. Karl Gärtner e. T. Irene Herta Him Angeſt. Julius Preller e. S. Klaus Helmut Telegrafenleitungsaufſeher Johann Peter Doſch e. S. 5 Gerhard Adolf Kraftfahrer Wilhelm Bögel e. S. Gerd Ernſt Werkzeugechloſſer Hans Loſer e. S. Gerd Hans Schloſſer Korl Eugen Schweizer e. T. Karola Urſula Schloſſer Willi Sebaſtian e. S. Gerhard Willi Schloſſer Julius Walter e. T. Chriſto Annelieſe Lina Dipl.⸗Ing, Dr. d. Ingenieurw. Karl Schnakig e. S. Peter Kim. Angeſt. Friedr. Jakob Rinkert e. T. Urſula Brigitte Kfm. Angeſt. Hermarm Friedr. Schmidt e T. Renate Maria Gipſer Georg Wilhelm Metz e. T. 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Günter Unteroffizier Alfred Kiendl e. S. Karl⸗Heinz Kſm. Angeſt. Frieddlin Bannwarth e. S. Reiner Joſeph Stephanus Arbeiter Friedrich Geißelmann e. T. Toska Tatianna Schuhmeichermeiſter Joſeph Lieben e. T. Urſula Arbeiter Friedrich Philipp Schütt e. T. Ruth Käthe »Transportunternehmer Karl Peter Gruber e T. Brigitte Buchhalter Kurt Bauer e. T. Helga Margarete Ella⸗ Kaufmann Hans Anton Kurrus e. T. Karin Anna Hilfsheizer Lorenz Schweinberger e. T. Giſela Eliſabeth Dentiſt Wilhelm Joſeph Pigl e. T. Marianne Babette Stadtſebetär Walter Kurt Biehlig e. S. Gerhard Dieter Eiſendreher Georg Jakob Grabler e. S. Gerhard Georg Chemiker Dr. d. phil. Hans Jürgen Nienburg e. T. Chriſtiana Maria Expedient Julius Jakob Baumbuſch e. T. Helga Franziska Reichsbahnaſſiſtent Wilh. Dürr e. T. Renate Urſula Schneider Jakob Kronauer 1 S. Alois Georg Dipl.⸗Volkswirt Dr. d. Rechte Anton Kunibert Gramlich e. S. Reiner Armin Chemiker Dr. d. Naturw. Erich Ferd. Schwartz e. S. Erich Friedrich Rolf S. Gerhard Kraftfahrer Matthias Buck e. T. Erika Eliſabeth Verwaltungs⸗Oberinſpektor Eugen Fiſcher e. T. Gudrun Arbeiter Friedrich Zimmermann e. T. Roſa Schloſſer Karl Johann Schlößer e. S. Karl⸗Heinz Kraftſahrer Friedrich Gredel e. T. Erika Eliſabeth Heiger Ludwig Dotterer e, T. Erika Margareta Bütroangeſt. Ludwig Joſeph Fink e. T. Hannelore Elma Arbeiter Karl Friedrich Mehler e. T. Roſemarie Urſula Feldwebel Friedrich Kurt Zimmermann e. T. Margot Mina Feldwebel Otto Albert Egetenmeier e. S. Peter Erich Hafenarbeiter Peter Strähle e. S. Manfred Wilhelm Maler Heinrich Karl Lander e. S. Gert Hugo Maurer Hermann Acker e. T. Liſelotte Erna Schmied Franz Friedrich Linder e. T. Margarete Kaufmann Friedrich Kuchenbeißer e. S. Gert Wolfram Geſtorbene: Oktober 1939 Anng Dhereſia Bößer geb. Schmitt, Witwe des Keſſelſchm. Jatosd Bößer, geb. 24. 5. 1856 Urſula Müller geb. Altenhöfer, Ehefrau des Küfers Karl Müller, geb. 24. 2. 1858 Werkmeiſter Joſef Ramſpeck, geb. 5. 4. 1867 Arbeiter Jakob Kraus, geb. W. 1. 1886 Rentenempfänger Gottlieb Philipp Schäfer geb. 30. 5. 1865 Rentenempfänger Georg Rück, geb. 6. 5. 1862 Steueraufſeher i. R. Joh. Brühmüller, geb. 20. 6. 1848 Keſſelſchmied Georg Hoſmann, geb. 16. 8. 1880 Urſula Eliſabeth Rath, geb. 2. 9. 1939 Franz Peter Rappmann, geb. 7 10. 1939 Paula Marianne Müller, geb. 23. 11. 1937 Barbara Neußer, geb. Bretſchi, geb. 1. 6. 1870 Arbeiter Walter Karl Hermann Dietz, geb. 12. 8. 1914 Maria Neumeiſter geb. Ingelfinger, Witwe des Auguſt Neumeiſter, geb. 15. 3. 1862 Roſine Schuler geb. Daum, Witwe des Spenglers Jakob Schuler, geb. 21. 5. 1868 Maria Anna Klock, geb. 14. 3. 1888 Poſtaſſiſtent i. R. Nikolaus Ihle, geb. 8. 7. 1865 Charlotte Weßbecher geb. Funk. Witwe des Bäckermeiſters Julius Weßbecher, geb. 14. 4. 1863 Rentenempfänger Valentin Zipp, geb. 15. 8. 1855 Reutenempfänger Emil Guido Tietz geb. 17. 3. 8 Klara Braun geb. Herrmann, Ehefrau des Schloſſers Karl Oskar Braun, geb. 26. 9. 1900 Rentenempfängep Karl Valentin Schäfer, geb. 3. 2. 1876 Karl Heinrich Fromm, geb. 8. 10. 1939 Rentenempfänger Karl Laubſcher, geb. 26. 2. 1869 Karſheinz Franz Wilhelm Darmſtädter, geb. 14. 3. 1096 Ingeborg Karl, geb. 10. 10. 1939 Rentenempf. Franz Kover Hertweck, geb. 3. 12. 1868 Wagenmeiſter Karl Lang, geb. 8. 11. 1891 Luiſe Friederike Hormuth geb. Herdle, Ww. des Schmiede⸗ meiſters Joh. Jak. Hormuth, geb. 4. 5. 1857 Rentenempf. Friedrich Mayer, geb. 24. 4. 1865 Taxameterbeſ. Johann Chriſtion Stammer, geb. 25. 9. 1876 Led. Julie Anna Maria Schmolzigaug, geb. 26. 7. 1904 Marie Eliſe Blumber Karl Ferdinand Maximilian Blumberg, geb. 30. 7. 1875 Morig Margarethe Seitz geb. Wiesner, Ww. d. Gerichts⸗ dieners i. R. Georg Seitz, geb. 30. 3. 1863 Transportuntern. Friedrich Stephan, geb. 6. 1. 1879 Karoline Maria Keßler geb. Egner, Ww. des Heizers Julius Keßler, geb. 6. 5. 1879 Morgarete Maria Laux, geb. 10. 6. 1936 Schneidermeiſter Georg Schmiederer, geb. 27. 4. 1847 Eliſabetha Krämer geb. Deobald, Ehefrau des Stadtarbei⸗ ters i. R. Jakob Krämer, deb. 26. 2. 1871 Oberzugſchaffner i. R. Chriſtian Seitz, geb. 15. 8. 1874 Schutzmann i. R. Jacob Heinrich Mitſch, geb. 1. 2. 1864 Anna Maria Karow geb. Vatter, Ehefrau des Arbeiters Allbert Karow, geb. 23. 9. 1888 Gert Wolfram Kuchenbeißer, geb. 15. 10. 1939 Erhard Weidner, geb. 14. 10. 1939 Helmut Werner Seitter, geb. 15. 10. 1939 Urſulo Horlacher, geb. 27. 6. 1930 Helmut, Huck, geb. 15. 10. 1939 Eliſabeta Luiſe Stammnitz geib. Herrmann, Ehefrau ö. Han⸗ delsvertreters Karl Hch. Stammnitz, geb. 27. 8. 1876 Rentenempſänger Johann Lieblang, geb. 2. 3. 1880 Edgar Adolf Schroth, geb. 18. 4. 1934 [Rentenempfänger Heinrich Hörrle, geb. 14. 5. 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Einkommensteuer entrichten. Steuer⸗ Im gleichen Heuse schönste Bar Mannheims Anschllesend ins 7 Dr. W. kuhnast/ Grinzing Stätte gepflegter Weine und Biere lccotige Mfãlger Singen und spielen, sorgen für gute Leunel tlüm neu erstehen lassen, Ein abwechstungsteiches UFA-PALAST Für unsere Kleinen 2 Uhr nachmittags eine grotße Märchen-Vorstellung mit dem neuen Tonfilm: Zweme Die deschiehte von dem Prinzeßchen und Ihrer bösen Stiefmutter In den Hauptrollen: Die Königin ⸗ Ellsabeth Wendt/ Sohneewittohen- Harl- anne Simson vom Staatstheater Berlln/ Der Prinz Der König- Frledrioh Berger/ Die 7 Zwerge- Orjig.-LIliputaner Regie: C. H. Wolff- Musik: Norbert Sehulze Die deutsche Flimladustrle hat das schönste aller deut⸗ sohen Märohen in einem prachwoll ausgestatteten Ton⸗ der in Nannhelm seine Erstaufführung erlebt Im Vorprogramm:„Dle z auberklste“ Volkstümliche Eintrittspreis el Kinder: 30, 50, 70, 90; Erwachsene: 50, 70, 90, 110 Pig Besorgen Sie rechtzeitig Karten- Kassenöffnung 1 Uhr 9 279 in den Aibelle-Betrieber- für Kleinanzeigen seit vielen Jahren die MMz! Raffael/ Michelangelo/ Tizian/ Correggio Stäcltische Kunsthalle Mannheim Lichtbilderortrage des Winters1939,/40 Die großen Iitaliener Giotto/ Die großenMaler der Fruhrenaissance Donatello und Verrocchio Leonardo da Vinci Italienische und deutsche Kunst 9 Meriräge an 9 Sonntag-Vermittagen Nontag Dirig.: Kari R Plenhen l. Akademie-Konzert 55 Graener: Turmwächterlied(zum ersten Male) Beethoven: Violinkonzert und 4. Sinfonie Einzelkarten Rri.50 bis.— Mannheim: Heckel, 0 3, 10, Dr. Tillmann, P 7, 19, Reisebüro Plankenhof, P 6.— Ludwiegs- hafen: Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz.— Heidelbers: Städtische Karten tur Nontasskonzert Eti.50 bis.— 30. und Dienstas. 31. Oktober 1939, 20 Uhr Elmend'orkt, Solistin: Gi da de Viio, Rom, Violine Konzertzentrale, Anlage 2 nur an der Abendkasse Beginn am Sonntag, dem 29. Oktober, Pünktlieh 11 Uhr vormittags im Musensaal des Rosengartens. Ausführliches Programm in der Kunsthalle. Hörerkarten für alle Vorträge RM.-/ Studenten und Schüler RM.-Kartenverkauf in der Kunsthalle(Eingang durch die Tattersallstraße) werktags von 9— 13 und 15— 18 Uhr(Sams- tag nachmittag geschlossen) und an der Tageskasse. 2834³ 27. Oktober. Freitag 28. Oktober, Samstag 29. Oktober, Sonntag Uun de HM! Mationa-Theatet Manun Vorstellung Nr. 22 Miete CNr 34 Ver dunkelungs- Erste Sondermiete CNr.? Papier in Rollen 100 u. 200 cm breit Ffach vofloten-hälb gewonnen!( zänes packpapier 3 0— 939 in Rollen, 100, 125, 150 em br. in Bogen 7SxI00 u. S0x75 m Anfang 19.30 Uhr Ende etwa 22 Uhr Chr. Hohlweg.-6. Mational⸗Theateraamem aannhein. P. 3 Sonntag, den 22. Oktober 1939 Packpapiergrollhandig., Rui 262 42 Vorstellung Nr. 23 5 KdF.: Kulturgemeinde Ludwisshafen— Nachmittagsvorstellung pantalon und seine Sönne Lustspiel in drei Aufzügen von Paul Ernst Anſane 15 Uhr Ende 17 Uhr Sonntax, den 22. Oktober 1229 Vorstellung Nr. 24 Miete ENr 2 Zweite Sondermiete E Nr. 1 Handschuhmechetmeistet Die pfiffige Mag—— F 3, 2 Komische Oper in drei Akten nachſf ka gtos— en detell— Bebetetuten einem Lustspiel von Ludwig Holberg weiden entcesen,W§,imen DOen pieiswetten ledemandschun aus der Nieistewetkstötte Richard Trautwein laller Feuerungs⸗ 1 Friedrichsplatz 19. IIn Ausmauern von Delen und Berden, Setzen, Putzen u. 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