6 Neue Mannheimer Seituſig Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R1,-6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Wochentlich 7mat. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl Poſtbef.⸗Gebühr Hierzu 36 Pfa. Beſtellaeld Abholſtellen: Waldhofſtr 12. Kronprinzen⸗ ſtratze 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Srsebree 10 pig Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzetgen ermäßtate Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. 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Auch die Ballonſperre, die man geſchaffen habe, um feindliche Flugzenge in ausreichender Höhe zu halten und damit das Bom⸗ bardieren von beſtimmten Zielen zu verhindern, trage wahrſcheinlich nur dazu bei, daß die Bomben regellos abgeworfen würden. Die Kommiſſion, die aus Architekten, Ingenieuren und anderen Fach⸗ leuten beſteht, gab dann weiter offen zu, daß der erſte Luftangriff nicht nur Mängel aufdecken, ſondern auch zeigen werde, daß die bisher von den britiſchen Be⸗ hörden getroffenen Maßnahnen, insbeſondere der geſamte amtliche Plan für Luftſchutzunterſtände, ein Fehlſchlag ſeien. Die Kommiſſion empfiehlt unter dieſen Umſtänden dringend den Bau von ſchwer⸗ gepanzexten Luftſchutzkellern. Das britiſche Innenminiſterium hat übrigens, weil man im November in England mit dichtem Nebel rechnen muß, die Anweiſung gegeben, daß während dieſer Nebelperioden Blitzlichter auf den Straßen gebraucht werden lönnten und auch Auto⸗ ſcheinwerfer, und zwar ſowohl während der Stunden der Verdunkelung als auch zu anderen Tageszeiten. Allerdings müßten alle Lichter bei einem Luftalarm gelöſcht werden. Eine Million Frauen mob'liſiert“ (Funkmeldung der NM3Z.) + Amſterdam, 4. November. Nach einer United⸗Preß⸗Meldung aus London ſollen gegenwärtig in ganz England etwa 1 Mil⸗ lionen Hilfsfrauen„mobiliſiert“ ſein. 20 000 Frauen, ſo heißt es, dienten im Territorialkorps. 2000 bei der Frauenhilfsluftwaffe und weitere 2000 im Frauen⸗Marinedienſt. Im Luftſchutz ſeien 150 000 Frauen im Bewachungsdienſt tätig, weitere 127 000 bei der Durchführung der Evakuierungsmaßnahmen, 32 000 täten Dienſt als Hilfspflegerinnen und 53 000 Frauen ſeien in Hoſpitälern beſchäftigt. Man plane jetzt ſogar. ſchließt die Meldung, das weihbliche Hilfs⸗ territorialkorps von 20 000 auf 40 000 Frauen zu erhöhen. Hore Beliſha's ⸗Meiſterleiſtung“! dnb. Amſterdam. 4. November. Monate und Monate vor dem Krieg hat Eng⸗ lands Kriegsminiſter dem Parlament immer wie⸗ der verſichert, daß alle notwendigen Vorbereitungen für einen eventuellen Krieg getroffen ſind, daß die Armee mit allem ausgerüſtet iſt und daß die Orga⸗ niſation ſteht. Als der Krieg ausbrach, mußten Englands Soldaten ſich„dank der glänzenden Or⸗ ganiſationsgabe“ Hore Beliſhas jedoch mit Privat⸗ mänteln oder Schaffnermänteln begnügen. weil man nicht daran gedacht hatte, daß ein Soldat im Winter auch einen Mantel braucht. Jetzt nun hat ſich Muni⸗ tionsminiſter Burgin in einem Brief an eine Zei⸗ tung wenden müſſen, um an alle Beſitzer von Fer n⸗ gläſern zu appellieren, dieſe der Armee zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, weil es der Armee an Tauſenden von Ferngläſern fehle. Auch folgender Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die engliſche Organiſationsgabe. Munitions⸗ miniſter Burgin mußte nämlich im Unterhaus ein⸗ geſtehen. daß man gezwungen war, am 4. Oktober eine beſondere Anordnung zu erlaſſen, durch die der Verkauf von Hemden unter ſt aatliche Kontrolle geſtellt wurde. Der Grund war der, daß man für die Armee ſofort 250 000 Wollhem⸗ den benötigte. Als die Regierung ſie zu kaufen be⸗ abſichtigte, wurden jedoch nur 60 000 angeboten, weil angeblich nicht mehr Hemden auf Lager waren. Als man auf Grund der Verfüguna jedoch eine Kon⸗ trolle bei den Firmen vornahm, konnte man im Handumdrehen die noch ſehlenden 200 000 Wollhem⸗ den auftreiben. ——————————————————————————————— Nur örtliche Artillerietätigleit (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 4. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: 8 Im Weſten örtliche Artillerie⸗ und Späh⸗ trupptätigkeit wie am Vortage. Nach wie vor werden 0 Klagen darüber Iaut, daß, wie die„News Chronicle“ berichtet, die Auszahlung von Unterſtützungen an Soldaten⸗ familien keineswegs klappt“ Nach zwei Monaten Krieg führen Soldatenfamilien in Schottland dank des Durcheinanders und der ſchlechten Organiſation heute noch eine bedauernswerte Exiſtenz. Sie kön⸗ nen ſich nur unzureichend ernähren und kleiden. und ſehen ſich Verpflichtungen gegenüber, deren ſie nicht Herr werden können. Parl amentsſchlacht um Butter (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam. 4. November Im Kampf um die Rationierung in England kündigt eine Reihe engliſchex Blätter eine weitere Verſchärfung an. Danach hat es den Anſchein, daß eine Debatte über dieſes Thema, die in der nächſten Woche im Parlament ſtattfinden ſoll, ſich zu einer zofſenen Feloſchlacht gegen die Regierung“ entwik⸗ kelt. Der diplomatiſche Korreſponden, des„Daily Herald“ beeichtet, daß weniger die Rationierung als ſolche der Grund ſei, vielmehr ſei bei der An⸗ kündigung der Rationierung der Eindruck eines völligen Verſagens der Reaierung auf dem Gebiet der Volksernährung ent⸗ ſtanden. Es ſei unbegreiflich, daß ſchon jetzt ein ſolcher Mangel an wichtigen Lebensmitteln wie But⸗ ter uſw. herrſche. Der„Daily Telegraph“ meldet, daß die Regierung ſich den zu erwartenden Angrif⸗ fen durch eine Hinausſchiebung der Rationierung bis zum 1. Januar werde entziehen wollen. Enthüllungen über die Knebelung„Seiner Majeſtät offizieller Oppoſition“, wie der amtliche Titel lautet, im angeblich ſo demokratiſchen Eng⸗ land macht heute das führende Oppoſitionsblatt „Daily Herald“. Der Leitartikler des Blattes, der in letzter Zeit eine Reihe kritiſcher Artikel gegen die kriegswirtſchaftlichen Maßnahmen der Regie⸗ rung Chamberlain veröffentlicht hat teilt mit, daß er„von ſehr hoher amtlicher Seite“ ſtrengen Tadel wegen ſeiner Artikel erfahren habe. Ihm ſei erklärt worden, daß die Unterſuchung der poli⸗ tiſchen und verwaltungsmäßigen Stärke der Regie⸗ rung nationale Uneinigkeit hervorrufe und dem Feind Vorteile bieten könne. Ihm ſet nahegelegt worden die Kritik an der Regierung nicht weiter fortzuſetzen. Der Schreiber erklärt hier, daß er nicht die Ab⸗ ſicht habe, ſolchen Drohungen gegenüber nachzuge⸗ ben, daß er vielmehr ſeine Artikel fortſetzen werde. Wenn die Regierung zu einer Unterdrückung berech⸗ Kritik übergehe, dann werde ſie hinweggefegt werden. Waffenauspuhrſperre in 48A aungehoben Mi 244 gegen 179 Stimmen- Sieg der taſh and tarry“-Klauſel EP. Waſhington, 4. November. Hun Repräſentantenhaus kam es zu den ent⸗ ſche denden Abſtimmungen über die Aufhebung des Waffenembargos. Das Repräſentantenhaus lehnte die Entſchließung Vorys, der von den Vertretern des Repräſentantenhauſes im ge⸗ meinſamen Ausſchuß der beiden Häuſer die Beibehaltung des Embargos auf Waffen und Munition gefordert hatte, mit 244 gegen 179 Stimmen ab. Anſchließend kam es jur Ab⸗ ſtimmung über die Aufhebung des Wafſen⸗ embargos, die mit 244 gegen 179 Stim⸗ men angenommen wurde. Die Abſtimmung im Abgeordnetenhaus iſt in einer Atmoſphäre der Hochſpannung erfolgt, ſo daß ihre Bedeutung niemand entgeht. Das Abaeoroͤneten⸗ haus hatte vorher einen Antrag gebilliat, der das Verbot der Gewährung von Darlehen und Kredit⸗ eröffnungen an die Kriegführenden beſtätigt. Somit hat die Formel„caſh and carry“ geſieat. Die Krieg⸗ führenden werden ſich in den Vereiniyten Staaten alles Kriegsmaterial kaufen können, das ſie wün⸗ ſchen, unter der Bedingung, daß ſie es im voraus bezahlen und ſelbſt mit ihren Schiffen abholen. Den nordamerikaniſchen Schiffen wird verboten, in die Kriegszone einzufahren und den transatlantiſchen Kurs nördlich der Bermuda⸗Inſeln zu nehmen. In der der Abſtimmung vorausgegangenen De⸗ batte erinnerte der demokratiſche Abgeordnete Sweenley aus Ohio daran, er habe bereits wäh⸗ rend des USA⸗Beſuches des engliſchen Königspaares im Frühſommer dieſes als erſten Agenten des Welt⸗ krieges bezeichnet. Der Abgeordnete fragte dann weiter ironiſch, ob es chriſtlich von ſeiten der Ame⸗ rikaner ſei, Giftgas zur Tötung ihrer chriſtlichen Brüder in Europa zu verkaufen. Sweenley richtete ſodann vor dem verſammelten Repräſentantenhaus und den dichtbeſetzten Galerien ein Gebet an Gott.„die Vereinigten Staaten vom Schickſal der 60 oder 70 von Frankreich und Eng⸗ land eroberten Gebiete zu erlöſen“. und er ſchloß mit den Worten:„O. Herr, erlöſe uns von Lord Lothian, unſerem neuen britiſchen Botſchafter, der mehr Zeit im Staatsdepartenent verbringt, als 69 ein anderes Mitglied des diplomatiſchen orps.“ Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 4. Nowember. Die deutſch⸗ruſſiſche Umſiedlung in den Grenzgebieten hat in den am 3. November ab⸗ geſchloſſenen Vereinbarungen zwiſchen Berlin und Moskau ihre Krönung und vorläuſigen Abſchluß ge⸗ funden. Größte Einſicht und größtes Verantwor⸗ tungsgefühl Deutſchlands und Rußlands ſtehen über dieſem neuen Pakt, der ein weiterer Schritt iſt zur endgültigen Bereinigung der völkiſchen und natio⸗ nalen Schwierigkeiten und Gegenſätze im Oſtraum Europas. Den wirtſchaftlichen und beruflichen Not⸗ wendigkeiten iſt ſo weitgehend Rechnung getragen worden, daß ſelbſt Vermögen und perſönlicher Be⸗ ſitz denjenigen verbleibt, die umſiedeln wollen. 2* In Poſen hat ſich der erſte Abſchnitt der Wie⸗ dervereinigung Poſens mit dem Reich vollzogen. Nicht zwei Monate waren nötig, um die Grundlagen und die Vorausſetzungen zu ſchaffen für die kom⸗ mende Geſtaltung der uns in Verſailles geraubten Provinz Poſen, der einſtigen Kornkammer des Reiches. Eine ſchwere Aufgabe der Führung und Neuordnung des deutſchen Oſtraumes ſteht vor dem Reichsſtatthalter Greiſer, vor den von ihm nach Poſen berufenen Männern und Mitarbeitern der Parter und des Staates. Zur Lage in England liegen heute über holländiſche Zeitungen zwei beachtſame Meldungen vor. die Kommentare nicht bedürfen. Die engliſche Oppoſition hat für Mittwoch im Unterhaus den An⸗ traa eingebracht auf eine große Ausſprache über die Lebensmittelfrage und die Lebensmittelrationen. „Daily Herald“ ſchrieb geſtern. daß es den ärmeren Kreiſen immer ſchwieriger werde die notwendigen Lebensmittel zu erhalten. Die Waren verſchwän, den einfach für die ärmere Bevölkerung. Der„Star“ brinat eine Alarmmeldung über das plötzliche Feh⸗ len der Kohlen in London. Und wenn man wirklich Kohlen erhalte, müſſe man bis 20 v. H. mehr als bis⸗ her zahlen. Die Vorgänge ließen Sturm im engliſchen Unterhaus erwarten. Dem Beſchluß der Glas⸗ gower Labour Party vom 1. Nopember, der Rück⸗ tritt der Regierung und Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten verlangt, haben nach einer Meldung des Amſterdamer„Telegraaf“ am 3. November die Labbur Party von Bixmingham und Edinburgh ihre Zuſtimmung erteilt. Wenn wir auch dieſe Bewegung in England nicht überſchätzen, ſo regiſtrieren wir ſie doch als ein Symptom der Stimmung des engliſchen Volkes, das von den Kriegshetzern verraten wird. Wir Deutſche vertrauen nur auf unſer Schwert und nur die Kraft unſerer Waffen muß auch gegen Eng⸗ febe unſeren Sieges⸗ und Friedenswillen durch⸗ etzen. Hertzog gegen Smuts „Der letzte engliſche Chauviniſt muß vertrieben werden“ dnb Amſterdam, 3. November. Der wegen ſeiner Gegnerſchaft gegen die Teil⸗ nahme Südafrikas am Kriege gegen Deutſchland zu⸗ rückgetretene Miniſterpräſident Hertzog hat am Mittwochabend, wie„Het Volk“ aus Kapſtadt berich⸗ tet, eine ſehr ſcharſe Rede gegen den jetzigen Mini⸗ ſterpräſidenten Smuts und deſſen Anhänger gehalten. Er erklärte u ⸗a., die britiſchen Chauviniſten hätten offenbar in der ſüdafrikaniſchen Union noch immer zu viel Macht. Er, Hertzog, werde nicht eher ruhen, bis der letzte eugliſche Chau⸗ viniſt alis der Union vertrieben ſei. In ſeinen Ausführungen hat Hertzog ferner die Mecuiczat 5 1 Zuſammenarbeit mit Dr. Malan durchblicken laſſen. Dr. Malan der gleichfalls eine Rede hielt, habe, ſo heißt es in der Meldung des holländiſchen Blattes weiter, erklärt, da es nicht möglich geweſen ſei, ſich aus dem Kriege herauszuhalten, Südafrika ſich jetzt außerhalb der engliſchen Staatengemeinſchaft ſtellen müſſe. S1 Wie ſoll es weitergehen? * Mannheim, 4. November. Europa ſteht im dritten Kriegsmonat. Und auf den Tag ſind es gerade zwei Monate her. daß die britiſchen Flieger verſuchten die deutſche Luftſperre zu durchbrechen und die deutſchen Schiffseinheiten in Wilhelmshaven anzugreifen. Es war der erſte Ver⸗ ſuch einer offenſiven britiſchen Handlung und es iſt bis auf den heutigen Tag der einzige geblieben. Be⸗ greiflicherweiſe: die Erfahrungen, die die königliche britiſche Luftwaffe bei dieſem erſten Verſuch ſammeln konnte, ermutigten nicht zu einer Wiederholung. Seither begnügte ſie ſich, in Nacht und Nebel über deutſchem Gebiet Reklameflüge zu veranſtalten und den Dienſt mit der Waffe mit dem Handlangerdienſt für das britiſche Propagandaminiſterium zu ver⸗ tauſchen. Die allmächtige britiſche Flotte, die allge⸗ waltige Beherrſcherin der Meere, hat ſich aber über⸗ haupt noch nicht ſehen laſſen und ein deutſches Uboot mußte ſchon bis in ihre ſicherſten Schlupfwinkel vor⸗ dringen, um ſie vor die Lanzierrohre ſeiner Torpedos zu bekommen. An der Weſtfront wiederum iſt die Millionenarmee Gamelins betreten und verlegen Gewehr bei Fuß geſtanden. Die paar Quadratkilo⸗ meter, die ſie mühſam genug„erobert“ hatte, weil ihr die deutſche Armee das Vergnügen dieſer Eroberung gönnte, hat ſie ſchleunigſt wieder preisgegeben und heute ſitzt ſie wieder im ſicheren Schatten der Magi⸗ notlinie und ſtarrt mißmutig auf die drohenden Linien des deutſchen Weſtwalls. Dieſe Situation be⸗ ſagt und bezeugt deutlich, daß der Krieg von ſeiten der Weſtmächte nach den Regeln der Defen⸗ ſiv⸗ und nicht der Offenſipſtrategie ge⸗ führt oder wenigſtens zu führen geſucht wird. Die Defenſive war ja immer die Stärke der franzöſiſchen Kriegsführung, von England, deſſen Kriegstaktik von jeher darin beſtand, ſich ſelbſt zu ſchützen und die Meere abzuſperren, gar nicht zu reden. Aber man muß ſich fragen, wie ſie ſich dieſe defen⸗ ſive Kriegsführung mit dem offenſiven Kriegsziel des Angriffskrieges ver⸗ trägt, den England und Frankreich ſo mutwillig vom Zaune gebrochen haben. Denn ſie ſind es, die angegriffen haben und die bei dieſem Angriff ihre rein offenſiven Kriegsziele aufgeſtellt haben: nämlich erſtens Wiederherſtellung Polens und zweitens Be⸗ ſeitigung des deutſchen Regimes. Für ſie gilt alſo „die Logik des Angriffes“, genau wie umgekehrt für Deutſchland, das im Oſten nichts anderes will als das behalten, was ihm rechtens zuſteht, und im Weſten, gegenüber England und Frankreich, über⸗ haupt kein Kriegsziel als das der Behauptung ſeiner Freiheit und Unabhängigkeit hat, dieſer Zwang ent⸗ fällt. Wenn die anderen alſo ihre Kriegsziele wirk⸗ lich erreichen wollten, ſo müßten ſie wohl oder übel aus ihren Mäuſelöchern heraus, müßten Deutſchland „die Oſtbeute wieder abjagen“ und müßten das poli⸗ tiſche und moraliſche Preſtige des deutſchen Regimes in einer entſcheidenen militäriſchen Niederlage zu erſchüttern ſuchen. Statt deſſen halten England und Frankreich ſich mäuschenſtill, wie wenn nicht ſie es wären, die uns den Krieg erklärt haben, und nicht ſie es wären, die von uns etwas wollten. Dieſe Kriegstaktik wäre an ſich widerſinnig, wenn ſie nicht ihre Erklärung in zwei Umſtänden fände: einmal in der Hoffnung, den Krieg nicht militäriſch, ſondern wirtſchaft⸗ lich zur Entſcheidung bringen zu können, und zum anderen in der Tatſache, daß ſowohl bei den Regie⸗ rungen wie bei den Völkern einfach der Schneid zu einem ſolchen Vorgehen fehlt. Was die erſte Hoffnung anlangt, ſo klammert ſich England mit einer Zähigkeit daran, die deutlicher als alles andere zeigt, wie verloren ſich England fühlen würde, wenn dieſe Hoffnung ſcheiterte. Mit einer Zähigkeit, die auch heute ſchon den Eindruck eines gewollten Nichtſehenwollens der Unmöglichkeit, den Krieg auf dieſe Weiſe zu gewinnen, er⸗ weckt. Denn daß der Krieg auf dieſe Weiſe wirklich nicht mehr wie 1914/18 gewonnen werden kann, ſteht ja feſt: erſtens weil Deutſchlands innenpolitiſche und innerwirtſchaftliche Situation und Organiſation ganz anders iſt als im letzten Krieg, zweitens weil Deutſchland ganz andere Möglichkeiten der zuſätz⸗ lichen Verſorgung von außen hat als damals, und drittens weil Englands eigene Wirtſchafts⸗ und Han⸗ delslage heute viel empfindlicher iſt, als ſie damals geweſen iſt: ſtatt 44 v. H. der Welttonnage im Jahre 1914 umfaßt heute Englands Handelsflotte nur mehr 28 v.., an Tonnageraum iſt ſie um nicht weniger als 3 500 000 Tonnen kleiner als bei Be⸗ ginn des letzten Krieges, gleichzeitig iſt aber der Zu⸗ fuhrbedarf in dem überinduſtrialiſierten England von heute größer als 1914. Der Handelskrieg gegen Deutſchland iſt alſo eine ſtumpfe Waffe geworden. —— 2. Seite 7 Nummer 467 ————— Samstäg, 1. November 1980 Wenn er aber verſagt, wie er verſagen muß? Dann müſſen England und Fyankreich den Krieg wirklich ſo führen, wie ſie ihn nicht führen wollen: ſie müſſen aus ihrer militäriſchen Defenſiv⸗ ſtrategie heraus— wenn ſie wirklich an dieſem ver⸗ rückteſten aller Kriege und an den unſinnigſten aller Kriegsziele feſthalten und nicht lieber auf beides ver⸗ zichten wollen. Dieſe Umſtellung ihrer Kriegsſtrate⸗ gie wird aber ihnen weſentlich erſchwert nicht nur durch militäriſche Ueberlegungen gewichtiger Art, ſondern vor allem durch die Stimmung in ihren Bölkern. Es iſt kein Zweifel: die Ratloſigkeit der Regierungen hat ſich in Frankreich ſowohl wie in England in eine dumpfe Mißſtimmung bei den Völ⸗ kern verwandelt. Noch folgt das Volk der Regierung, aber es zuckt nur mehr die Achſel dabei, es trägt nicht mehr den Strom der Begeiſterung, der die Re⸗ gierung lediglich zum Element ihres eigenen kriege⸗ riſchen Wollens macht. Es ſind müde Völker, die ſich durch die Monate dieſes zermürbenden Krieges der Nerven ſchleppen. Völker, die nicht wie das deutſche vor dieſem Kriege die Rechtfertigung und damit die FPFPPPPPPTTTT—— Bessere Cigaretten rauchen, die man wirklich Zug für Zug genießen kannl ATlKan 3 EBPTTTPTTPTTTTPTTTTTTPTPT0T0TT——TTTTT ungeheure Stärkung ihres Gewiſſens haben: wir haben ihn nicht gewolltl, ſondern Völker, die ſich als ſtändige zermürbende Anklage ſagen müſſen: dieſer Krieg iſt unſer Werk, er wäre nicht und er bräuchte nicht zu ſein, wenn wir es nicht wollten! Die Entwicklungsmöglichkeiten, die in dieſer Situa⸗ tion ſtecken, im einzelnen zu unterſuchen, iſt weder hier Platz und Zeit, noch iſt es die Aufgabe Deutſch⸗ lands, darüber die Entſcheidung zu treffen. Deutſch⸗ land hat ſeine Stellung bereits bezogen und kann in dieſer Stellung warten. Es hat den anderen noch in den Tagen ſeiner größten Siege die Wahl zwi⸗ ſchen Frieden und Krieg gelaſſen. Es hat heute zur Kenntnis genommen, daß die anderen ſich für den Krieg entſchieden haben. Es pumpt jetzt alle die rieſigen Ströme ſeiner ungeheuren völkiſchen und wirtſchaftlichen Kraft in die Führung dieſes Krieges hinein— entſchloſſen, dieſem Krieg auf allen Fron⸗ ten, auf denen er geführt werden wird, das Ende eines eindeutigen deutſchen Sieges und eines wirk⸗ lichen und dauernden Friedens éu geben. Der heutige Tag ſoll dieſem Nällen einen beſon⸗ ders ſymboliſchen Ausdruck geben. Wenn heute Führer und Geſolgſchaft der nationalſozialiſtiſchen Organiſationen, die die Träger des Kampfes um die Erſtellung eines nationalſotialiſtiſchen Deutſchlands wären, den Millionen und aber Millionen deutſcher Volksgenoſſen die kleinen WoW⸗Abzeichen in Geſtalt altgermaniſcher Schwerter an die Bruſt heften, dann wird das nicht nur ein Symbol der Opferbereit⸗ ſchaft, dann wird es vor allem ein Symbol jener Kampfentſchloſſenheit ſein, die wie ein gewaltiger Strom von jenen, die einſt den Kampf um das neue Deutſchland gekämpft haben, hinüberflutet in die Millionenmaſſe des deutſchen Volkes, das heute in unüberwindlicher Phalanx in Verteidigung und An⸗ griff für die Bewährung und Bewahrung dieſes neuen Deutſchlands vor der Welt und der Geſchichte kämpft. Dr. A. W. Ihnen wird es zu dumm! Die Pariſer Flüchtlinge kehren wieder nach Paris zurück Drahtbericht unſeres Berner Korreſpondenten — Bern, 4. November. Wie der„Matin“ berichtet, beläuft ſich die Ge⸗ ſamtzahl der franzöſiſchen Flüchtlinge aus Elſaß⸗ Lothringen und Paris auf rund 1 Million. Dieſe Zahl habe ſich gegenüber den letzten Wochen weſent⸗ lich vermindert, da viele Pariſer wieder in ihre Hauptſtadt zurückgekehrt ſeien, was im Intereſſe des Wirtſchaftslebens dringend notwendig geweſen ſei. In der ganzen Bretagne ſeien Vor⸗ bereitungen getroffen worden, um nötigenfalls große Mengen noch zu räumender Grenzſtadt⸗Bevölkerung aufzunehmen. Vorerſt ſei jedoch an eine derartige Räumung nicht gedacht. Man wolle lediglich für alle Fälle bereit ſein. eee Plünderer wurde hingerichtet — Ludwigshaſen. 4. Nov. Die Juſtizpreſſeſtelle für den Oberlandesgerichts⸗ bezirk Zweibrücken teilt mit: Am 4. November 1999 wurde der am 24. Septem⸗ ber 1904 in Miltenberg a, M. geborene Heinrich Hubert hingerichtet der durch das Sondergericht Kaiſerslautern wegen Verbrechens wider die Ver⸗ ordnung gegen Volksſchädlinge zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt war. Hubert hatte in einem aus militäriſchen Grün⸗ den von der Zivilbevölkerung freigemachten Grenz⸗ ort geplündert. Jugendlicher Raubmörder zum Tode verurtent dnb. Breslau, 3. November. Sondergericht verurteilte den 18 Jahre alten Walter Wolf aus Dyhernfurth wegen Mordes in Tateinheit mit ſchwerem Raube zum Tode und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit ſowie wegen Diebſtahls in zwei Fällen zu drei Mouaten Ge⸗ fängnis. Der Angeklagte hatte am 7. Juli d. J. den Viehkaufmann Walter Bader aus Dyhernfurth, bei dem er beſchäftigt war, hinterrücks erſchoſſen und ihn beraubt. Wolf hatte ihn unter falſcher An⸗ gabe in den Hühnerſtall gelockt. Hier ſchoß ihm Wolf von hinten eine Kugel in den Kopf, die ſofort den Tod des Bader herbeigeführt. Der Täter raubte dann den Ermordeten aus und vergrub die Leiche im Garten. Das ſchleſiſche beider Länder ſei. auf Belgien verhandelte mit Holland Belgien wollte ein Defenſivbünenis mit militäriſcher Hilfeleiſtungsyflicht (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) —Amſterdam, 4. November. Ueber geheime holländiſch⸗belgiſche Verhandlungen, die vor einiger Zeit ſtatt⸗ gefunden haben, macht der zur Zeit in den Ver⸗ einigten Staaten weilende frühere belgiſche Mi⸗ niſterpräſident van Zeeland dem„Foxeian Affai⸗ res“ Mitteilung. Es heißt darin, daß in ein⸗ flußreichen Kreiſen während der letzten Monate verſucht worden iſt, ein holländiſch⸗belgiſches Bündnis mit militäriſcher Hilfeleiſtungspflicht für Defenſinzwecke zuſtande zu bringen. Ein ſolches Bündnis hätte das Gleichgewicht der Kräfte in Weſteuropa verändert und die Aus⸗ ſichten für beide Länder, nicht in den Krieg hin⸗ eingezogen zu werden, erhöht. Dieſe Verhand⸗ lungen ſind jedoch geſcheitert, ſie ſind, wie van Zeeland ſchreibt, entweder zu früh oder zu ſpät gekommen. Die holländiſche Zeitſchrift„De Tijd“ beſchäftigt ſich mit den Ausführungen van Zeelands und ſchreibt hierzu, daß van Zeeland ſelbſt das wichtigſte Argument gegen ein ſolches Bündnis angeführt habe, daß es nämlich das Gleichgewicht in Weſt⸗ europa verändere. Das Blatt läßt durchblicken, daß die Pläne vor allem an Holland geſchei⸗ tert ſind und daß vor allem auf dieſen Punkt beſonders hingewieſen wurde. Eine Veränderung des weſteuropäiſchen Gleichgewichts mitten im Kriege könnten die kriegführenden Mächte als einen Verſtoß gegen die Neutralitätspolitik auffaſſen. Gleichzeitig hebt das Blatt aber hervor, daß die Verhandlungen in aller Freundſchaft geführt wur⸗ den, und daß Belgien, welches ebenſo wie Holland auf eine korrekte neutrale Haltung bedacht ſei, die holländiſchen Gründe vollauf würdigt. Das Blatt betont die Zuſammenarbeit zwiſchen Holland und Belgien, die ſich ſeit der Verkündung der belgiſchen Neutralitätspolitik im Jahre 1936 immer enger ge⸗ ſtaltet habe und empfiehlt unter den augenblicklichen Umſtänden ein ähnliches Verfahren, miteinander Rat zu pflegen. wie es die ſkandinaviſchen Staaten eingeſchlagen haben. Fapan und das Molotow-Angebot Geunoſätzliche Zuſtimmung Forderung nach außenvolitiſcher Neuorientierung dub. Tokio, 3. November. Die geſamte Preſſe befatt ſich ausführlich mit der Rede Molotows und beurteilt ſie über⸗ wiegend zuſtimmend, aber noch mit einer gewiſ⸗ ſen Zurückhaltung auch bezüglich des Moskauer Angebots an Japan. „Tokio Nitſchi Nitſchi“,„Kokumin Schimbun“ und „Jömiuri Schimbun“ befürworten jedoch vorbehalt⸗ los eine Annäherung an Rußland.„Tokio Aſahi Schimbun“ meint, der Vorſchlag Molotows an Ja⸗ pan ſei nicht abzulehnen und die Frage der Initia⸗ tive ſei dabei nebenſächlich, ſofern es Moskau nur aufrichtig meint.„Tokio Nitſchi Nitſchi“ greift Eng⸗ lands und Frankreichs Kriegspolitik an und betont die Notwendͤgkeit einer engen Zuſammenarbeit mit Deutſchland und Rußland. „Tſchugai Schogio Schimpo“ bezeichnet das An⸗ gebot an Japan als hiſtoriſches Ereignis. „Jomiuri Schimbun“ hofft, daß das Nomonhan⸗ Abkommen ein Wendepunkt in den Beziehungen Schon zur vaſchen Beendigung des China⸗Konfliktes müſſe das Angebot Molotows angenommen werden. Das Blatt tritt dann ent⸗ ſchieden für eine Annäherung an Rußland ein, da die„öffentliche Meinung Japans auf engen Bezie⸗ hungen zu Deutſchland beſteht, und hierbei ein Aus⸗ gleich mit Rußland erforderlich iſt.“ Ein Ausgleich mit England und Amerika ſei ſaſt ausſichtslos, wes⸗ halb der Weg der japaniſchen Außenpolitik durchaus klar ſein müſſe, um Japan nicht zu iſolieren. Be⸗ ſonders wichtig ſei auch ein Handelsabkommen mit 9 um Japan von Amerika unabhängig zu machen. Wie„Hotſchi Schimbun“ aus gut unterrichteter Quelle hört ſollen Beſprechungen zur Klärung wichtiger ſchwebender japaniſch⸗ruſſiſcher Fragen über japaniſche Oel⸗ und Kohlenintereſſen ſowie über die Behandlung japaniſcher Staatsangehöriger uſw. in nächſter Zeit aufgenommen werden. „Freundſchaftliche Löſung“ diub. Tokio, 4. November. Der neue ruſſiſche Botſchafter Smetanin erklärte bei einer Unterredung auf ſeinem Weg nach Tokio, daß die ruſſiſche Außenpolitik vollkommen klar ſei. In bezug auf Japan ſei Moskau durchaus vor⸗ bereitet, verſchiedene zwiſchen beiden Ländern ſchwe⸗ benden Fragen freunoͤſchaftlich zu löſen. Er ſagte dann wörtlich:„Ich glaube, daß es zwiſchen Japan und Rußland keine Frage gibt, die nicht friedlich ge⸗ löſt werden könnte.“ Die Grenzkommiſſion werde ſicher alle Grenzfragen klarſtellen. Für beide Länder ſei es unerwünſcht, ſinnloſe Opfer zu bringen. Er unterſtützt durchaus die Verſtärkung des Handels zwiſchen Japan und Rußland durch den Abſchluß eines Handelsvertrages. Go erdroſſelt England vie neuurale Schiffahrt! Einige Beiſpiele von Art und Amfang der britiſchen Seeräuberei (Fuukmeldung der NM3g.) Amſterdam, 4. November. In einer Preſſeunterredung äußerte ſich der be⸗ kannte holländiſche Reeder A. J. M. Goudriaan, Vor⸗ ſitzender des Auſſichtsrates der Schiffahrtsgeſellſchaſt van Nievelt, Goudriaan& Co., Rotterdam, über die Knebelung der neutralen Schiffahrt durch die bri⸗ tiſchen Kontroll⸗ und Blockademaßnahmen. Die durch ihn geleitete Reederei, ſo führte Gou⸗ oͤrigan aus, werde aufs ſchwerſte durch den Kriegs⸗ zuſtand betroffen, und zwar nicht nur durch den er⸗ zwungenen Aufenthalt der Schiffe, ſondern auch da⸗ durch, daß es ihr unmöglich gemacht werde, ſehr vor⸗ teilhafte Frachtkontrakte auszuführen, die für Waren mit dem Beſtimmungsziel Deutſchland abgeſchloſſen worden waren. Noch ſchwieriger und ernſter ſeien die Nachteile und Ungelegenheiten, die dͤurch die eng⸗ liſchen Kontrollmaßnahmen hervorgerufen werden. Die geſamte niederländiſche Handelsſchiffahrt habe hierunter zu leiden. Beſonders ſchwer ſeien die Reedereien betroffen, die feſte Schiffahrtslinien un⸗ terhielten, aber auch die Nachteile für die Tramp⸗ fahrt ſeien ernſtlich genug. Der holländiſche Reeder führte dann eine Reihe von Beiſpielen auf, aus denen ſich mit größter Deut⸗ der ganze Umfang der britiſchen Seeräuberei ergibt. Der Dampfer„Alpherat“ wurde am 12. Sep⸗ tember in den Dowus Hurch die Engländer feſt⸗ gehalten. Am 22. September wurde das Schiff nach London aufgebracht und kam, nachdem ein Teil der Ladung zwangsweiſe gelöſcht war, erſt am 15. Obtober in Rotterdam an. 60935 Der Dampfer„Alwaki“ wurde am 28. Septem⸗ ber in den Downs feſtgehalten. am 14. Oktober nach London gebracht. Das Schiff wird noch immer feſt⸗ gehalten, weil die britiſchen Behörden ſich nicht darüber einig ſind, ob gewiſſe Waren beſchlagnahmt werden ſollen. Der Dampfer„Alhena“ wurde am 10. Oktober in den Dowus angehalten und liegt dort immer noch feſt. Der Dampfer„Alphacca“ wurde am 25. Oktober in den Downs feſtgehalten und liegt dort feſt. Dieſe vier Schiffe, ſo heißt es dann weiter, hätten den Sübamerikadienſt der Reederei beſtritten. Ferner wurde der Dampfer„Aludra“ am 4. Sep⸗ tember von den Briten ſeſtgehalten und am 20. September mit einer Priſenbeſatzung nach Middles⸗ bororgh aufgebracht. Dort wurde die Erzladung zwangsweiſe gelöſcht. Erſt am 16. Oktober konnte das Schiff den Heimathafen Rotterdam erreichen. Das Motorſchiff„Alioth“, das am 27. Septem⸗ ber Buenos Aires mit einer Getreideladung für Belgien verlaſſen hatte, wurde am 21. Oktober in den Downs angehalten und wird aus bisher un⸗ bekannten Gründen noch immer an der Weiterfahrt verhindert. Deutſch⸗ruſſiſche Amſiedlungsaktion aub Berlin. 3. November Zwiſchen der Regierung des Deutſchen Reiches und der Regierung der Union der Sozialiſtiſchen So⸗ wietrepubliken iſt am 3. November 1939 eine Ver⸗ einbarung abgeſchloſſen worden. Dieſer Vereinbarung zuſolge haben alle Deutſchen aus den weſtlichen Ge⸗ bieten der Ukraine und Weißrußland ſowie alle Ukrainer, Weißruſſen, Ruſſen und Ruthenen aus dem jetzt zum Intereſſenbereich des Deutſchen Reiches gehörenden früheren polniſchen Gebiet das Recht das Gebiet des anderen Staates umzuſiedeln. Maßgebend iſt dabei ihre Willenskundgebung. Die 15 8 haben das Recht. ihr Vermögen in dem für die Fortſetzung ihrer wirtſchaftlichen und beruflichen Tätigkeit notwendigen Ausmaß ſowie innerhalb beſtimmter Normen auch die Wertgegen⸗ ſtände ihres perſönlichen Beſitzes mitzunehmen. Ueberdies ſieht die Vereinbarung vor, daß die In⸗ tereſſen der Ausſiedler mit Bezua auf ihr am früheren Wohnort zurückgelaſſenes Vermögen ge⸗ währleiſtet werden. Schwediſche Scharfmacher Gegen die Aufputſchung des finniſchen Volkes durch unbernſene Ratgeber dnb, Kopenhagen, 3. Nov. Gegen die Einmiſchung in die ruſſiſch⸗ſinniſchen Verhandlungen wendet ſich„Nationaltidende“ in einem Leitartikel. in dem der Verwunderung dar⸗ über Ausdruck gegeben wird. daß„angeſehene Or⸗ gane“ der ſchwediſchen Oeffentlichkeit gleich nach Be⸗ kanntwerden der ruſſiſchen Forderungen, die Ver⸗ antwortung auf ſich zu nehmen gewagt hätten, der finniſchen Regierung und dem finniſchen Volk zu einer glatten Ablehnung zu raten(). In der gegenwärtigen Situation könnten, ſo meint das Blatt, Dritte nur dann einen Rat ertei⸗ len, wenn ſie gleichzeitig für unbedingte Solidari⸗ tät in allen Fällen, die aus der Befolgung ihres Rats erwachſen würden, einſtehen. Da nun aus vielerlei Gründen eine Solidarität von keiner Seite in Dänemark zugeſagt werden könne. wäre es eben⸗ ſo unbedacht wie unverantwortlich, ſich Finnland mit Ratſchlägen hinſichtlich der in einer Stunde der Prüfung zu faſſenden Beſchlüſſe aufzudrängen. Daß dieſe rein paſſive Haltung ihre Urſache in der bit⸗ teren Erkenntnis der eigenen Machtloſigkeit habe, ſolle nicht im entfernteſten verhehlt werden. Frei erſunden! Keine Torpedierung de⸗ engliſchen Dampfers „Colmoare“ dnb. Berlin, 3. Nov. Die von Reuter gemeldete angebliche Torpedie⸗ dievung des britiſchen Dampfers„Colmoare“ durch ein deutſches U⸗Boot innerhalb der amerikaniſchen Neutralitätszone iſt frei erfunden. Wie hierzu antlich feſtgeſtellt wird befindet ſich in der Nähe der als Verſenkungsort angegebenen Poſition kein deutſches U⸗Boot. Es iſt offenſichtlich, daß durch dieſe unverſchämte Falſchmeldung das britiſche Lü⸗ genminiſterium die amerikaniſche Oeffentlichkeit in antideutſchem Sinne zu beeinfluſſen verſucht. Opfer deuiſcher-Voote EP. Rom, 4. Nov. Nach Blättermeldungen aus London wird amtlich zugegeben daß der in Liverpool beheimatete Damp⸗ fer„Bronte“(5300 Tonnen) von ein em deut⸗ ſchen Unterſeeboot verſenkt wurde. Die 50 Mann Beſatzung und ein Fahrgaſt ſind von anderen Dampfer an Bord genommen wor⸗ en. Der engliſche Frachtampfer„Mervyn“ von itber 4000 Tonnen fiel einer Exploſion auf See zum Opfer. Es iſt bisher nicht feſtgeſtellt, ob die Urſache der Verſenkung eine Mine oder ein Torpedo war. Die Exploſion erfolgte mittſchiffs und das Schiff ſank innerbalb von ſieben Minuten. Swiſchen den Feuern Neutrales Holland Amſterdam, 3. November. Die europäiſchen Mächte haben ſich daran ge⸗ wöhnt, das Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde, das im„Königreich der Niederlande“ zu⸗ ſammengefaßt iſt, in Kriegszeiten als unantaſtbar anzufehen. Nach vielen Kriegen, die England, Frank⸗ reich und Spanien gegen dieſes Land geführt haben, iſt es den Holländern gelungen, ſich im Bewußtſein einer ruhmpeichen und bewegten Vergangenheit als 1 Bauern⸗ und Handelsſtaat zur Ruhe zu zu ſetzen. Den Spannungen zwiſchen den Großmächten, die wir heute erleben, kann ſich Holland aber trotzdem nicht entziehen. Die intereſſante geographiſche Lage, die Holland zum Durchgangs⸗ und Vermittlungsland in Friedenszeiten macht, verliert auch in Kriegs⸗ zeiten nichts von ihrer Bedeutung. Die Zwiſchen⸗ lage bietet einen Anreiz, auch im Kriege die mannig⸗ fachen friedlichen Tätigkeiten weiter zu pflegen, zu denen Holland beſtimmt iſt. Für ein neutrales Land entſtehen zwei Haupt⸗ aufgaben, 1. ſeinen Willen zur Neugrlität zu bekunden und 2. die Neutralität tatſächlich und überzeugend zu verteidigen. Der erſten Aufgabe hat ſich die Regierung unmißverſtändlich und behutſam entledigt. Sie iſt in erſter Linie eine Angelegenheit der Diplomatie. Ihre Durchführung daheim geht allerdings dann ſehr viel mehr in die Einzelheiten, als ſich ein Außenſtehender vorſtellt. In den Schrift⸗ leitungen der großen Zeitungen wird jeden Tag aufs neue um das„europäiſche Gleichgewicht“ in Nachrichtengebung und redaktionellen Stellungnah⸗ men gerungen. Die Regierung hat ſorafältig aus⸗ gewogene Richtlinien für die Wochenſchauen in den Kinos erlaſſen, die im Anfang des Krieges über⸗ haupt keine Bilder aus kriegführenden Ländern zeigen durften, in den letzten Tagen aber vorſichtigs Erleichterungen erhielten. Die Straßenbahngeſell⸗ ſchaft im Haag hat den Knipsſchaffnern ſede Beteili⸗ aung an politiſchen Geſprächen verboten, damit der Verkehr und die öffentliche Ordnung nicht gefährdet werden. Verſchiedene Hotels, Bars und Reſtaurants baben unterſagt, ausländiſche Sender einzuſtellen. wenn Nachrichten gegeben werden, damit der Friede unter den Gäſten gewahrt bleibt. Die zweite Aufgabe iſt militäriſcher Na⸗ tur. Ein Staat gilt nur ſolange als neutral, als er ſich fähig zeigt, Neutralitätsverletzungen wirkſam abzuwehren. Macht anan eine der in Holland be⸗ liebten Strandwanderungen, dann ſieht man überall in den Dünen kleine militäriſche Stellungen, von „Prickeldraht“ umgeben, die ſtändig beſetzt ſind. Draußen ſieht man Zerſtörer Patrouille fahren, um die Reſpektierung der Hoheitsgrenze zu gewähr⸗ leiſten. An allen Grenzen halten Flak und Kampf⸗ flugzeuge Ausſchau nach Flugzeugen. Wenn die Aufforderung, niederzugehen. nicht befolgt wird, muß Feuer eröffnet werden. 1 den Staaten werden ſolche Abwehrhandlungen eines Neutralen nicht als feindlicher oder auch nur un⸗ freundlicher Akt angeſehen. da ſie ja ſelbſt die For⸗ derung der unbedingten Verteidigung an jeden neu⸗ tralen Staat ſtellen. Holland hat Anfang September mobil gemacht und Kriegszuſtand verhängt. Einberufun⸗ gen zum Heer ſind in großem Umfang erfolgt und machen ſich im Wirtſchaftsleben bemerkbar. Im Stra⸗ ßenbild fällt die große Zahl der Uniformen und Militärautos auf. Bei einer Bevölkerung von 875 Millionen hat Holland eine Wehrmacht von rund 250000 Mann. Im Vergleich zu den 800 000 Mann, die Belgien ins Feld ſchicken kann, ſcheint das wenig zu ſein, aber natürliche Verhältniſſe begünſtigen die Landesverteidigung. Holland hat nicht, wie Belgien, bemerkenswerte Befeſtigungsanlagen, kann aber die Ueberſchwemmung großer Landesteile, die bis ins einzelne vorbereitet iſt, zu einem Bundesgenoſſen machen. Alle militäriſchen Maßnahmen haben Hol⸗ land ſeit Anfang September 37 Millionen Gulden Sonderkoſten verurſacht. Dieſer Tage wurde ein neuer 100⸗Millionen⸗Gulden⸗Kredit bewilligt. Auf größere Schwierigkeiten ſtoßen die zivi⸗ len Schutzmaßnahmen, die vorſichtshalber ebenfalls verſucht werden. Da die wichtigſten Teile des Landes, teilweiſe mehrere Meter, unter dem Meeresſpiegel liegen, iſt es unmöglich, regelrechte Luftſchutzkeller anzulegen. Bedenkt man, daß in einer Stadt wie Amſterdam 3. B. ein großes Ge⸗ bäude wie das Schloß auf einem Wald von über 13 000 bis zu 18 Meter langen Baumſtämmen er⸗ richtet werden mußte, ſo kann man ſich vorſtellen, daß das Gelände ſich micht für waſſerfreie Luftſchutz⸗ keller eignet. Als Erſatz werden in Parks und anderen öffentlichen Plätzen über der Erde Schutz⸗ räume gebaut, die jedoch nur gegen Splitter ſchützen können. Oeffentliche Gebäude wie Poſtämter, Ban⸗ ken, auch die großen Zeitungen uſw. haben den üblichen Sandſackſchutz vor den Fenſtern. Aus den Muſeen ſind zum Leidweſen der zahlreichen Frem⸗ den die koſtbaren Gemälde ausgeräumt. Die hol⸗ lämdiſchen Städte tun alſo das ihre, um ſich der allgemeinen„Kleiderordnung“ anzupaſſen, aber es beſteht natürlich für die Holländer kein Grund, dieſe 28 des jetzigen Zuſtandes beſonders ernſt zu nehmen. Auf den Nägeln brennen dagegen die wirt⸗ ſchaftlichen Schwierigkeiten. Die Rhein⸗ ſchiffahrt liegt ſtill. Seefiſcherei iſt wegen Minen⸗ gefahr unmöglich. Der größte Fiſchereihafen des Kontinents, Bjmuiden, liegt verödet. Die Ueberſee⸗ ſchiffahrt iſt ſchwer beeinträchtigt, Da die Eng⸗ länder jedes Schiff in einem engliſchen Hafen durch⸗ ſuchen, deſſen ſie auf See habhaft werden können. entſtehen oft wochenlange Verſpätungen, die die Schiffahrt unrentabel machen. Aber au die Ver⸗ ſorgung ſelbſt iſt gefährdet. Im Weltkrieg ſetzte England einfach Kontingente für die Neutralen feſt, damit nicht von dem„Ueberfluß“ nach Deutſchland ausgeführt werden konnte. Selbſt aus den eigenen Kolonien durfte Holland nur einführen, was Eng⸗ land gnädigſt zuließ. Die gleiche Entwicklung de jetzt wieder. Vorſorglich ſind Lebensmittel⸗ und Benzinkarten ausgegeben worden. Die Rationie⸗ rung hat außer Zucker noch nicht eingeſetzt, iſt aber nur eine Frage der Zeit. Ein Land des Friedens. Aber auch dieſe fried⸗ liche Neutralität fällt nicht als Geſchenk vom Him⸗ mel, ſondern muß mit politiſcher Beſcheidenheit und Opfern erworben und erhalten werden. HHH———TbTbT————— auptſchriftleiter 9H und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauen. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulturpolitſe, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart.— ndel: i. V. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: i. V. Dr. Franz Wilhelm Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wilhelm Koch.— Sport: Willy Müller.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr. Rückſendung nur bei Rückportos Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Wrannheim, R 505 Verantwortlich für und geſchäftliche Mitteilungen: i. V. Roben öller, Mannheim. Zur Zeit Preisliſte Nr. 10 güttig. Von den kriegführen⸗ * * — 0 ſtellt hatte. Samstag, 4. November 1939 eeeeee- iee Neue Maunheimer Zeitn. Seeen See, Der Trapper vom Wedding.— Der Automaten⸗ und Film⸗Pritztow.— Von der Seinwand ins Boll. Berlin, Anfang November. Wußten Sie, daß ſommers rings um das ſtei⸗ nerne Meer von Berlin 1900 verſchiedene Arten von Schmetterlingen flattern? Und es gab einen Mann, der ſie alle mit ihren 1900 Namen aufzählen konnte! Er iſt jetzt geſtorben— der Berliner Rudolf Ran g⸗ now. Der intereſſanteſte Berliner Entomologe und ein Original dazu. Mit ſeinem ewigen breit⸗ randigen Hut ſah er aus, als käme er aus einer Wiloweſtnovelle von Cooper.„Der Trapper vom Wedding“ nannten ihn die Leute, die irgendetwas von der Bedeutung der nicht alltäglichen Erſcheinung Rudolf Rangnows ahnten. Die Inſektenbörſe von Berlin wäre ohne ihn nicht denkbar geweſen. Privat Ser im Auftrage eines wiſſenſchaftlichen Inſtituts kümmerte er ſich um die ganz kleine Lebewelt vom Schzgrotzer im Libellenei bis zu dem größten Prachtfalter, dem Atlas⸗Spinner aus dem Hima⸗ laya, der eine Flügelſpannweite von mehr als 50 Zentimetern hat. Nebenbei trat Rangnow auch als Fänger von Tieren aller Art auf. Einmal fing er auftragsweiſe 200 kleine Laufkäfer, bei denen man das Anfangsſtadium des Hühnerbandwurms feſtge⸗ Eine andere wiſſenſchaftliche Stelle ver⸗ langte von ihm beſtimmte Arten von Regenwürmern (es gibt nämlich deren ein paar hundert), um deren erdgeſchichtliche Verbreitung zu ermitteln. Und noch viele andere Dinge konnte man bei Rangnow„be⸗ ſtellen“: Molche, Raupen, Läuſe, Wanzen, Schwaben und ähnliches Getier, wenn es zu Verſuchs⸗ oder Unterſuchungszwecken gebraucht wurde. Es gibt eine ganze Reihe von Inſektentypen. die in der Wiſſenſchaft den Beinamen„... Rangnowi“ führen, weil ſie von unſerem Rangnow oder ſeinem ebenfalls als Forſcher berühmten Vater zuerſt be⸗ ſchrieben wurden. Ein Glanzſtück lieferte er da⸗ durch, daß er den„perſchollenen“ Schmetterling „Feſtdiva“ nach 75 Jahren in Lappland wiederfand. Von dieſer Art, die im Jahre 1855 durch den be⸗ rühmten Entomologen Hübner beſchrieben worden war, gab es bis dahin ein einziges verſtaubtes Exemplar in der Stockholmer Sammlung. E Der Senior der Berliner Kinobeſitzer, Otto Pritzkow erfand Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. das automatiſche Schnellbufſett und wurde ſo der Urheber aller Automatenreſtaurants in Deutſchland. Er war es auch, der das erſte elektriſche Klavier aufſtellte. Es koſtete 800 Mark. Und die Berliner waren ſo dar⸗ auf verſeſſen. daß ſie ſich mit ihren Groſchen in Reihen anſtellten, um das Ding unaufhörlich ſpielen zu laſſen. In zwei Monaten bereits hatte ſich das Klavier bezahlt gemacht. Neben allerlei Automaten zeigte Pritzkow aber auch regelmäßig Filme. Zuerſt kleine Filmſtreifen, die man noch mit der Hand kurbeln mußte, und Lu⸗ miérefilme, die ſchon mit Motorkraft abrollten. Dann brachten die Firmen Gaumont und Pathe ihre erſten kleinen Spielfilme. Der allererſte hieß„Die erſte Zigarette“. Er zeigte die mimiſchen Studien eines Schülers, dex ſeine erſte Zigarette raucht und dabei Leibweh bekommt. Aehnlich war„Der Kuß im Tunnel“. Er war 15 Meter lang. Dann kamen die beſſeren Sachen von 40. 80, 100, ja 300 Meter Länge. Teilweiſe waren ſie ſchon koloriert oder mit Ton verſehen. Der Erfolg war durchſchlagend. Nun ſtelſte ſich Pritzkow ganz auf„Kintopp“ um. Und während der Overateur die erſten Schauer⸗ und Liebesdramen abrollen ließ, rauchte er ſeelen⸗ ruhic ſeiné Zigarette. Der abgeſpielte Film fiel nebenbei in einen alten Wäſchekorb. Trotzdem ent⸗ ſtänd ttie ein Brand. Jeder gekaufte Film— pro Meter eine Mark— aing in den Beſitz des Kinos über. Das war manchmal ein Riſiko, weil nicht alle Filme gefielen. Um die einmal gekauften Filme weiter verwenden zu können, gründete Pritzkow auch ein Reiſekino. Damit ging er auf die Wan⸗ derſchaft und warb ſo auch in der Provinz, nament⸗ lich in Schleſien, neue Freunde des Kinos, das dann eine ſo großartige Entwicklung genommen hat. Es iſt ein gewaltiger Weg von jenem erſten kleinen Lichtſpielhaus bis zu unſeren heutigen großen Ur⸗ aufführungs⸗Paläſten. Und die Wirkung, die vom Kino ins Volk geht, iſt täglich unmittelbar und greifbar. Wenn nachts die Lokale ſchließen, was ſingen die heimkehrenden Zecher auf der Straße?„Keine Anaſt. keine Angſt Rosmarie!“ Dieſe Melodiefetzen aus dem Lied„Das kann doch einen Seemann nicht er⸗ ſchüttern“ ſind im Augenblick die meiſtgeſungene, meiſtgehörte und meiſtwerlangte Muſik Berlins, der größte„Schlager“ ſeit Jahren. Die Muſikverleger halten Kriegsrat mit ihren Autoren und rufen ſehn⸗ ſüchtig aus:„Schreiben Sie uns doch auch ſo was— von Marine und Waſſer, verſtehen Sie!“ Aber ein Schlager kann nicht kommandiert werden und auf Kommando geſchrieben und populär werden. Das Lied„Das kann doch einen Seemann nicht erſchüt⸗ tern“ iſt bereitg im April geſchrieben, wo niemand an den Krieg dachte und niemand die grandioſen Waffentaten unſerer jungen Marine vorausſah. In, dem Film„Paradies der Junggeſellen“ iſt dag Lied nur eine parodiſtiſche Arabeske. Aber nun ſtieß es im Oktober zeitmäßig mit der Ruhmestat von Scapa Flow zuſammen und wurde der Ausdruck für das, was Alle empfanden: unſere Seeleute ſind nicht zu erſchüttern. Für den längſt vorhandenen Text ſchuf die Zeit erſt das richtige Echo. Das Geaenſtück dazu findet ſich in Hermänn Löns„Wir fahren gen Engelland“, das ja ſchon ſeine drei Jahrzehnte auf dem Rücken hat und nun erſt im Herbſt 1939 Aus⸗ oruck der Gegenwart geworden iſt und ein unge⸗ heurer Erfolg geworden iſt. Nach Krieasbeginn war es erſt etwas ſtill im Büro der Muſikverleger und in den Muſikalienhandlungen. Aber dieſe beiden Lieder haben wieder Leben hineingebracht. Ebenſo iſt das Schallplattegeſchäft wieder flott geworden, die Schallplattenfabriken können aar nicht genug „unerſchütterliche Seeleute“ und„Engellandfahrer“ liefern. Am meiſten überraſcht ſind die Autoren von „Das kann doch einen Seemann nicht erſchüttern“ von ihrer„Maſſenwirkung“. Der Textdichter Balz, von dem auch ſtammte„Der Wind hat mir ein Lied erzählt“ iſt ein feiner, ſtiller Lyriker und der Kom⸗ poniſt Michael Jary ſchrieb ſeriöſe Kammermuſik. Aber gerade, daß ſie etwas„können“, datz in ihrer Leiſtungs grundſolide Arbeit ſteckt, ſundamentierte den äußeren Erfolg, den„leichtere Ware“ vielleicht nicht ſo ſtandhaft ertrüge. Der Berliner Bär Lilia d Albore, Hubert Gieſen Sonatenabend in der Harmonie Lilia'Albore iſt eine begnadete Geigerin. Sie ſpielt wundervoll rein und ſchön und herrlich beſeelt, man hört keinen einzigen matten Ton ron ihrem edlen Inſtrument, das ein Stück ihrer ſelbſt geworden zu ſein ſcheint. Von deer ſchlackenfreien Technik der Griffe und der untadeligen Bogenfüh⸗ rung braucht nicht eigens geſprochen zu werden. Sie ſind die zur Selbſtverſtändlichkeit erhobenen ge⸗ wichtigen Vorausſetzungen ihres blühenden, be⸗ rückend ſinnfälligen Muſizierens. Sie gibt dem Geigenpart, was ihm zukommt: plaſtiſchen Schnitt der Themen Fülle und Wohlklang in der Durchfüh⸗ rung. Aus toten Notenzeichen erweckte ſie Sonaten von Vivaldi Beethoven, Céſar Franck und Ernſt von Dohnanyi im ſchöpfergewollten Sinn zu glü⸗ hendem Leben. Und bereitete damit einer viel zu kleinen Zuhörerſchar einen erleſenen Genuß, wie er nur ſelten zu verzeichnen iſt. Nach ihrem erſolgreichen Auftreten in einem der Akademiekonzerte des letzten Konzertwinters hätte man wohl annehmen dürfen, daß ſo ziemlich alle Akademiekonzertbeſucher zur Stelle wären. Leider zogen ſie es vor, durch Abweſenheit zu glänzen. Zu Eine Jact kam von Kopenhagen ROMAN VON KURT PERGANDE 38 Copyrt h· by Carl Duncker, Verlag. 9 Berlin W. 85. „Mit Sicherheit nicht.“ Er überlegte kurz, dann drückte er ſich von den Lehnen des Korbſtuhles ab und richtete ſich auf.„Ich werde ihm nachfahren.“ Pünktchen erſchrak und ſchickte abermals einen hilfeſuchenden Blick zu Greta hinüber. „Wenn Sie lieber warten würden, Herr Witt⸗ hans?“ griff Greta dann auch ſofort ein.„Es kann nämlich ſonſt geſchehen, daß Herr Lampert und Sie ſich niemals treffen. Herr Lampert kommt von, und Sie wollen nach Berlin, auf dieſe Weiſe fahren Sie unter Umſtänden für alle Zeiten aneinander vor⸗ bei.“ 5 Er ſetzte ſich wieder zurück. Gretas Einwand war nicht von der Hand zu weiſen, außerdem aber war es richtig, hier auf Jul zu warten, hier war auch Herta Karl. Pünktchen verließ unter einem Vorwand. den Tiſch und telephonierte noch einmal. Brückner mel⸗ dete ſich. Herr Lampert habe das Haus verlaſſen Und Brückners Stimme war ſo, als ob er hinzu⸗ ſetzte:„Liebe Güte! Was haben Sie mir bloß ange⸗ San!“ '„wo iſt Vater hingegangen?“ Solnxs —⁊·˖ bei criope, Katarrh, Nervenschmerzen „Er wollte den alten Peterſen aufſuchen.“ Pünktchen hielt den Atem an. Der alte Peterſen war Mitglied des Auſſichtsrats, ſeine Stimme galt etwas, er war gefürchtet wegen ſeiner Biſſigkeit und Strenge und ebenſo beliebt und geachtet wegen ſeiner Tüchtigkeit und Umſicht.„Und weshalb iſt Vater zu Peterſen gegangen?“ „Er will ſich mit ihm beſprechen, was zu tun ſei.“ Pünktchen dachte nun, daß Brückner eine Aus⸗ rede gebrauchte, und ſie fragte mit letzter Kraft: „Oder iſt Vater zur Polizei gegangen?“ „Nein, zu Peterſen.“ „Bitte, ſagen Sie mir die Wahrheit, Herr Brück⸗ ner. „Liebe Gütel Ich ſage Ihnen die Wahrheit, Frän⸗ lein Lampert!“ „Es beſteht alſo emmer noch die Möglichkeit, daß Vater zurückkommt?“ Gewiß, die Möglichkeit beſtehe.. Natürlich, zu⸗ erſt ſteckt man das Haus an und dann wundert man ſich, daß es lichterloh brennt! dachte Brückner bitter. „Wo iſt Herr Witthans nun? Iſt er ſchon zurück⸗ gekommen?“ „Er ſitzt bei uns am Tiſch und wartet auf Vater! Das iſt es doch, Herr Brückner! Er wartet auf Vater!“ „Das verſtehe ich nicht mehr“, antwortete Brück⸗ ner nach langem Schweigen.„Er ſitzt bei Ihnen am Tiſch und wartet auf Herrn Lampert? Das begreift kein Menſch mehr!“ Pünktchen ſchloß die Augen und legte den Hörer auf. Die Ungewißheit und die Spannung waren nicht mehr zu ertragen, ſie war mit ihren Kräften am Ende. Peterſens Strenge war gefürchtet, er würde nicht ſo viel Nachſicht zeigen, wie vielleicht noch der Vater aufbringen würde, er würde dem Vater raten, zur Polizei zu gehen, glaubte Pünkt⸗ chen zu wiſſen. Dann war alle Mühe, die ſie und Greta aufgewendet hatten, um gerade dieſen Schritt zu verhindern, umſonſt geweſen. Ihr Elendsgefühl wuchs, ſie hatte den Wunſch, ſich hinzulegen und die Augen zu ſchließen und zu ſchlafen. Sie hatte alles Blick auf das feindliche Ufer Ein Bild von der Weſtfvont. Fenſeits des Rheins erkennt man einen frangsſiſchen Bunker. PK.⸗Bauer, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex) Die Beſetzun a von Wilna Der große Vorbeimarſch der neuen Garniſon vor ihrem Kommandanten, Generar Vitkauſkas, in Wilna.— Litauiſche Tanks während der Parade auf der Wilna⸗Straße in Wilna. (Aſſociated Preß, Zander⸗M.) PPPP èͤPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPTPTPPTPTPTPTPTGTGTPTPTPTPPTPTPTPTPT'TPTPT—TGT—TGTG—PPPP—PXP—————ͤX———PX—XPTuX————————PPPP———————— ihrem eigenen Schaden, denn Vivaldis Sonate D⸗Dur in der Bearbeitung von Reſpighi, Beet⸗ hovenzs Sonate D⸗Dur, opus 12, r. 1, und Céſar Francks große und großartige Sonate -Dur von Lilia'Albore und Hubert Gieſen nicht gehört zu haben, bedeutet einen weſentlichen Ber⸗ luſt. Unter Hubert Gieſens wertyoller Mitgeſtal⸗ tung kamen die charakteriſtiſchen Verſchiedenheiten der Tonſchöpfungen mit greiſbarer Deutlichkeit heraus. Neben die reife Spielkultur Vivaldis trat die herzerfriſchende, naive Spielſeligkeit Beethovens, die große viſionäre Leidenſchaftlichkeit Céſar Francks mit ihren weit geſpannten Melodienbögen und ihren ſilbern flutenden Tonfolgen. Das war große, über gut machen wollen, und alles war ſo falſch wie nur möglich ausgelaufen. Sie ſah, daß Benno durch die Tür des Leſe⸗ zimmers trat, ſtutzte und dann ſchnell auf ſie zukam. „Was iſt Ihnen?“ fragte er leiſe und beſorgt. Sie ſchämte ſich ihrer Hilfloſigkeit und ſchüttelte mit dem Kopf. Sein Geſicht blieb beſorgt, ſie fühlte, daß ſie ihm leid tat und er ihr helfen wollte, da durchſtrömte es ſie wunderſam warm. Nach einem ſchnellen Blick in ſein Geſicht ging ſie raſch von ſeiner Seite, es war genau wie heute vormittag auf der Brücke zur Burg. Benno folgte ihr nicht, er verließ das Kurhaus, weil ihm ein untrügliches Gefühl ſagte, daß er am Tiſch überflüſſig ſei. Er wußte nicht, worum es bei allem ging und welcher Art die Spannung war, die alle befallen hatte, er war aber wütend, daß man ihn, wie einen kleinen Jungen, beiſeiteſtehen ließ. Lam⸗ pert war nach Berlin gefahren, die Mutter und Pünktchen waren auf einmal verbündet wie alte Freundinnen, es wurde telefoniert und telefoniert, Pünktchen war dem Weinen nahe und in Witthans ſchien es zu kochen. Er hatte ein Geſicht aufgeſetzt, als er ihm in der Halle begegnet war, ein Geſicht! Als Pünktchen den Tiſch verlaſſen hatte, wandte Witthans ſich an Greta.„Wie ich bemerkt habe, ſind Sie auch unterrichtet. Wer hat es Ihnen geſagt? Jul oder Pünktchen?“ „Ich erfuhr es von beiden“, antwortete Greta der Wahrheit gemäß. Sie gewinnt alle für ſich, dachte Witthans, ſelbſt ein Pünktchen.„Es iſt furchtbar!“ Er ſah ſie an. „Es muß ſich zurechtziehen, Herr Witthans.“ „Es iſt zu infam! Lampert und ich, wir werden uns in einem Dickicht von Dornen wiederfinden.“ Er ſtarrte aus dem Fenſter, Himmel und Meer waren grau.„Dieſes Warten iſt hölliſch, Jul hätte gar nicht fahren ſollen!“ „Er wußte nicht, was er von Ihrem Ausflug aufs Waſſer halten ſollte, Herr Witthans!“ Er ruckte mit den Schultern, als lachte er grim⸗ mig in ſich hinein. Was ſollte er antworten? Wer Lob und Tadel gleichermaßen erhabene Darſtellung, das waren beglückende Geſchenke einer herrlichen, verſchwenderiſcher Großzügigkeit geübten Unſt. Die Darbietungen konnten wie aus einem Guß erſcheinen. weil ſich Hubert Gieſen am Flügel als ebenbürtiger Partner erwies, dem Lilia'Albore⸗ denn auch zukommen ließ. was ihm zuſtand. Sein Spiel iſt gleichſam breiter gelagert. behäbiger, aber es bildete den rechten Unterbau für die glänzende Entfaltung der frohbewegten, auch in der Darſtel⸗ lung des Schmerzes ſchönen Geigenſtimme. Der Beifall war groß und herzlich. Zugaben blieben nicht aus Dr. F. W. Koch. würde den Augenblick verſtehen, in dem ihm Herta Karl zu dieſer Fahrt gezwungen hatte! Seine Er⸗ klärung konnte komiſch und kitſchig anmuten, und möglich, daß er in jenem Augenblick mehr nachgegeben hatte als notwendig geweſen wäre. Aber er hatte weder geahnt, daß Herta Karl inzwiſchen mit Lam⸗ pert telefoniert hatte, noch hatte er vorausſehen können, was Herta Karl an Ueberraſchungen für ihn auf dieſer Fahrt noch in Bereitſchaft hatte. Er war nicht hellſichtig und war kein Uebermenſch, er machte Fehler wie jeder andere. Die Kapelle betrat das Podium, der Kapellmeiſter ſtimmte ſeine Geige, der Pianiſt verteilte die Noten. Greta wartete vergebens auf ſeine Antwort, erſt nach einer langen Weile brach Witthans das Schwei⸗ gen.„Ich habe ſelbſt Schuld, daß Jul ſo denkt, wie er jetzt über mich denken mag“, ſagte er gefaßt. „Aber es gibt Dinge im Leben, die man für ſich be⸗ halten möchte, eine andere Schuld habe ich nicht auf mich geladen. Ich bin zurückgekommen, um Jul herauszuhauen, es muß mir gelingen, und dann werde ich mich zurückziehen.“ Greta zuckte unmerklich zuſammen.„Was wollen Sie damit ſagen?“ „Ich werde mich geſchäftlich und geſellſchaftlich zurückziehen.“*3 „Werden Sie das können?“ fragte Greta. Seine Gefaßtheit erſchreckte ſie und tat ihr weh. Es war dieſelbe tapfere Geſaßtheit, die ſie heute früh an Lampert beobachtet hatte und die erſchütternd anzu⸗ hören war. „Nein“, antwortete er, und ſeine Stimme geriet nun doch ins Schwanken.„Nein, leicht wird es mir nicht werden, das werden Sie verſtehen.“ „Sie müſſen ſich ſelbſt ſo herausſchlagen, wie Sie Herrn Lampert herausſchlagen wollen.“ (Fortietzung folgt! WRünpft. Vorleilhaff bei nkr⸗ — *◻¹ 4 Sch⁊ᷣ die εεααεe eαt. Mehr denn je kommt es darauf an, daß die Arbeitskraft des einzelnen erhalten bleibt und nicht durch Anfälle vermindert wird. Neben guter Allgemein · beleuchtung gehoͤrt in die Arbeitsplatz ⸗Ceuchte eine 60. Watt⸗ ECampe. Verlangen Sie in den Elektrolicht⸗Fachgeſchäften die innenmattierten 1 A. Seite/ Nummer 467 Neue Mannheimer Zeitung Behelfsmüßige Lußtichuträume werden überyrüft Mängel und Fehler müſſen beſeitigt werden— Woran mancher nicht genügend gedacht hat Vom Reichsluftfahrtminiſterium wird mitgeteilt: Um die Sicherheit der Bevölkerung gegen Luſt⸗ augriſſswirkungen weitgehend zu gewährleiſten, iſt vom Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ —5 der Luftwaffe angeordnet worden, daß die be⸗ lismäßig hergerichteten Luftſchutzräume auf Rich⸗ tigkeit und Zweckmäßigkeit der getrofſenen Maß⸗ nahmen von den zuſtändigen Stellen überprüft werden. Von der Bevölkerung ſelbſt ſind zur Ver⸗ meidung von Fehlern insbeſondere folgende Punkte zu beachten: Notausläſſe Notausläſſe ſind bei der Herrichtung der Luſt⸗ ſchutzräume in vielen Fällen entweder ſalſch an⸗ Mütter! Gegen 2 mit einem X bezeichneten Kährmittelab⸗ ſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis zu o Jahren erhalten Sie 2wöchentlich ein Paket ⸗250gMaizena, das bewährte Säuglings⸗ und Kindernährmittel. MAIZENR faat Dni Cn 5 Häuſer ermöglichen. gelegt oder überhaupt nicht vorgeſehen worden. Ausreichende und richtiggelegene, möglichſt weit vom Luftſchutzraum⸗Zugang entfernte Notausläſſe müſſen unbedingt vorhanden ſein, um auch bei etwaigen Verſperrungen des Zuganges ein Verlaſſen des Luftſchutzraumes zu ermöglichen. Sofern im Luftſchutzraum nur ein Fenſter vor⸗ handen iſt, iſt es ratſam, dieſes Fenſter zum Not⸗ ausſtieg auszubilden. Iſt kein geeignetes Fenſter vorhanden, ſo muß ein Notausgang durch an⸗ ſchließende Räume(Nachbarkeller, Kellerflure uſu.), weit entfernt vom Zugang zm Luftſchutzraum, vor⸗ geſehen werden. Notausſtiege durch Fenſteröffnungen ind ſo herzurichten, daß ein Ausſteigen auch tat⸗ ächlich gewährleiſtet iſt. Es iſt z..nicht zuläſſig, vor oder über Notausſtiegsöffnungen feſt eingebaute Gitter zu belaſſen. Notausgänge, die durch unmittel⸗ bar benachbarte Gebäude in das Freie führen, ſind zweckmäßig, da ſie zugleich eine gegenſeitige Hilfe⸗ leiſtung der Luftſchutzraum⸗Inſaſſen benachbarter Von Brandmauerdurchbrüchen zur Schaffung derartiger Notausgänge iſt daher weitgehend Gebrauch zu machen. 2 Splitterſchutz⸗Vorrichtungen Vorgeſchriebene Abmeſſungen beſſer beachte Dort, wo die Splitterſchutz⸗Vorrichtungen vor Fenſter und Türöffnungen in den Außenwänden des Luftſchutzraumes in den Abmeſſungen zu knapp gehalten worden ſind, müſſen ſie auf die Abmeſſun⸗ * LBEO- Stfümpfe 8 ee, Se * gen gebracht werden, die als verbindliche Mindeſt⸗ maße vorgeſchrieben ſind. Dieſe Maße ſind mit er⸗ läuternden Bemerkungen in der am Schluß emp⸗ ſohlenen„Anleitung für die behelfsmäßige Herrich⸗ tung von Luftſchutzräumen“ angegeben. Fenſter unter dem Bürgerſteig brauchen keinen Splitterſchutz Sylitterſchutz⸗Vorrichtungen ſind nur vor Fen⸗ ſteröffnungen notwendig, die über die Eroͤgleiche, 3. B. über den Bürgerſteig hinausragen. Splitter⸗ ſchu ⸗Vorrichtungen vor Fenſteröffnungen, die voll⸗ — unter Erdͤgleiche liegen, ſind daher zu ent⸗ ernen. achtet Straßenbild nicht verunſtalten Splitterſchutz⸗Vorrichtungen verunſtalten häufig das Straßenbild. Auch in dieſer Beziehung muß auf eine die Verunſtaltung des Straßenbildes ver⸗ meidende Ausführung geachtet werden. Ueber die Verwendung von Saudſäcken Die Verwendung von Sanodſäcken. insbeſondere von Juteſäcken, für Splitterſchutzvorrichtungen iſt in mancher Hinſicht unrichtig gehandhabt worden. Um alle noch beſtehenden Irrtümer zu beſeitigen, wird daher folgende, allein gültige Anordnung über die Verwendung von Sandſäcken gegeben: a) Bei der Verwendung von Juteſäcke iſt größte Sparſamkeit geboten, da dieſe Säcke vor allem für die Ernährungswirtſchaft und Landwirtſchaft be⸗ ſtimmt ſind. Von der Verwendung von Juteſäcken für jetzt noch zu errichtende Splitterſchutzvorrichtun⸗ gen iſt daher abzuſehen. Für Sylitterſchutzvorrich⸗ tungen aus Sandſäcken dürfen nur noch Säcke aus Bitumen⸗Papier oder aus imprägniertem Papier⸗ gewebe benutzt werden. b) Als Splitterſchutz⸗Vorrichtung bereits verwen⸗ dete Juteſäcke brauchen nicht entfernt zu werden. ſofern bei der Herrichtung die Beſtimmungen über Dicke, Höhe, Befeſtigung uſw. von Sanoſackpackun⸗ gen beachtet worden ſind. Um dieſe Juteſäcke gegen Verrottung durch Näſſe zu ſchützen, ſind ſie mit Holz⸗ tafeln, Pappe uſw. nach allen Seiten abzudecken oder mit anderen geeigneten Mitteln zu ſchützen. Ein Anſtrich von Juteſäcken mit Kalkmilch zur beſſeren Kennzeichnung während der Verdunkelung hat zu unterbleiben, da Kalkmilch das Jutegewebe zerſtört. c) Juteſäcke vor Fenſteröffnungen ſind zu ent⸗ für 580 wenn die vorher erwähnten Beſtimmungen ür die Herrichtung von Sandſackpackungen nicht be⸗ worden ſind. Dafür ſind entweder andere Splitterſchutzvorrichtungen herzurichten oder Sand⸗ ſäcke aus Bitumen⸗Papier, imprägniertem Papfer⸗ gewebe oder aus Tüchern, Lappen uſw., genähte Säcke zu verwenden. Auf jeden Fall ſind Juteſäcke über Lichtſchächten von Kellerfenſtern, die unter Erdgleiche liegen, zu entfernen, da ſie überflüſſig ſind. Die Juteſäcke ſind zu entleeren, zu trocknen und für andere Verwen⸗ dungszwecke bereitzuhalten. Licht und Luft im Luftſchutzraum. Bei der Herrichtung von Splitterſchutz⸗Vorrich⸗ tungen werden vielfach alle Fenſter des Luftſchutz⸗ vaumes z. B. durch Anſchütten von Erde ſo zugebaut, daß ein ſtändiger licht⸗ und luftdichter Abſchluß des Luftſchutzraumes erreicht wird. In einigen Fällen ſind ſogar überflüſſigerweiſe die Fenſter der nicht als Luftſchutzräume hergerichteten Nachbarkeller licht⸗ und luftdicht zugebaut worden. Solche falſchen Ausführungen müſſen auch im Intereſſe der Ge⸗ ſunderhaltung der Gebäude vermieden werden und ſind daher zu vermeiden. In dieſen Kellerräumen müſſen alle Vorräte(Kartoffeln, Obſt, Gemüſe uſw.) 255 Licht⸗ und Luftmangel in kürzeſter Zeit ver⸗ erben. getroffenen Maßnahmen, Licht⸗ und Luftzufuhr ſind gewährleiſtet, wenn ein Fenſter als Notausſtieg hergerichtet wird. Auch durch Oeffnen von Fenſtern und Türen kann die notwendige Durchlüftung ſichergeſtellt werden. Zu dieſem Zweck iſt die gasſichere Abdichtung bei dieſen Fenſtern oder Türen ſo auszuführen, daß ſie geöff⸗ net werden können. Auch bei der Ausführung der Splitterſchutz⸗Vorrichtung vor nicht zu Notausſtiegen beſtimmten Fenſtern iſt auf eine Durchlüftungs⸗ möglichkeit durch Fenſteröffnungen zu achten. Die Splitterſchutz⸗Vorrichtungen ſind in ſolchen Fällen von der Hauswand einige Zentimeter abgerückt auszuſühren. Iſt der Luftſchutzraum gasſicher? Es wird vielfach verſucht, mit Sandſäcken oder Sandſchüttungen über Lichtſchächten von Keller⸗ fenſtern eine Gasſicherheit zu erreichen. Mit der⸗ artigen Maßnahmen wird praktiſch eine Gasſicher⸗ heit nicht erzielt, außerdem wird eine ausreichende Durchlüftung der Luftſchutzräume erſchwert und das Straßenbild verunziert. Die Gasſicherheit iſt für devartige Fenſteröffnungen nach den erlaſſenen Vor⸗ ſchriften durch Maßnahmen an den Fenſtern ſelbſt vom Kellerraum aus vorzunehmen. Die Deckenabſteifungen nicht unterlaſſen! Die Deckenabſteifung iſt in vielen Fällen unter⸗ laſſen worden. Im Hinblick auf die erhöhte Sicher⸗ heit des Luftſchutzraumes muß jedoch die Decken⸗ abſteifung mit allen Mitteln angeſtrebt werden. Bei ſachgemäßer Ausführuna kann die Trag⸗ fähigkeit der Decke ſchon durch einfachſte Abſteifung bedeutend erhöht werden. Wenn es möglich war, den Luftſchutzraum ſelbſt herzurichten, dann muß es auch jetzt noch nachträglich möglich ſein, mit vorhan⸗ denen Mitteln eine Deckenabſteifung auszuführen. Zweckmäßig werden bei der Ausführung der Abſtei⸗ fungen Rat und Anleitung eines Baufachmannes oder techniſch erfahrenen Hausbewohners herange⸗ zogen. Bauſtoffe für die behelfsmäßige Deckenab⸗ ſteifung dürfen ſtets zu finden ſein, wenn das auf dem Grundſtück und in dem Gehäude Vorhandene ſorgſam und mit einer gewiſſen Findigkeit auf ſeine Verwendͤbarkeit geprüft wird. Rat und Auskunft Rat und Auskunft werden für die richtige und zweckmäßige Herrichtung des Luftſchutzraumes in den meiſten Fällen gebraucht. Hierfür ſei die im Auf⸗ trage des Reichsluftfahrtminiſteriums bearbeitete „Anleitung für die behelfsmäßige Herrichtung von Luftſchutzräumen“ empfohlen. die für alle auftauchen⸗ den Fragen, auch für die Ueberprüſuna der bisher einen wertvollen prakti⸗ ſchen Ratgeber darſtellt. Die Schrift iſt im Verlag „Gasſchutz und Luftſchutz“ Dr. Ebeling K.., Beclin⸗ Charlottenburg 5. Kaiſerdamm 117, erſchienen und zum Preis von 24 Pfg. im Buchhandel, bei den Dienſt⸗ ſtellen des Reichsluftſchutzbundes oder beim Ver⸗ lage erhältlich. 55 Wieder Piizlehrwanderung Der große Erfolg der 2. Pilzlehrwanderung des Deutſchen Voltsbildungswerkes beweiſt, daß die Not⸗ wendigkeit, alles was der Boden des Waldes uns zur Ernährung ſchenkt, auszuwerten, begriffen worden iſt. Wie lohnend eine ſolche Pilzwanderung iſt, das beweiſen die vollen Körbchen und die zu⸗ friedenen Geſichter der eifrigen Sucher, die ſreudig ihre koſtbare Beute nach Hauſe tragen, wo bald der Geruch geröſteter Pilze den Gaumen reizt. Während eine ſolche zuſätzliche Pilzmahlzeit die Beteiligung an einer Wanderung recht erfreulich macht, lernen die Volksgenoſſen darüber hinaus, durch die An⸗ weiſungen des Pilzkenners Pg. Hering, die Pilze kennen und unterſcheiden, ſo daß ſie bald in der Lage ſind, auf eigene Fauſt auch etwas ins Körbchen zu ſammeln. Wir weiſen auf die Pilzwanderung, die am kommenden Sonntag um 9 Uhr vom Karl⸗ ſtern aus beginnt, hin. an Silberne Hochzeit. Herr Verwaltungsinſpek⸗ tor Auguſt Klein beim Fürſorgeamt Mannheim, wohnhaft Kepplerſtraße 42, feiert heute mit ſeiner Ghefrau Lieſel, geb. Sauer, das Feſt der Silber⸗ hochzeit.— Herr Fritz Boſch und Ehefrau Hilde, Emil⸗Heckel⸗Straße 24, feiern am Montag Silber⸗ hochzeit. Wir beglückwünſchen unſere treuen Leſer aus dieſem Anlaß herzlich. u 48 Jahre im öffentlichen Dienſt. Eiſenbahn⸗ obmann Hans Merzinſky, Käfertaler Straße 175, feierte geſtern ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der OEch. Vorher ſtand er acht Jahre im Dienſte der ehemaligen Pfälziſchen Eiſenbahnen. Unſeren Glückwunſchl Grenzabwanderer aus dem Gebiet der Sagrabſtimmung 1935. Der„Bund der Saarvereine Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen“ fordert die Grenzabwanderer aus dem Gebiet der Saarabſtimmung 1935, die zur Zeit im Kreis Mannheim⸗Ludwigshafen wohnhaft ſind, auf, ſich in die bei der Zentralſtelle— Foto⸗Schmidt, Mannheim, N 2, 2(Nähe Paradeplatz) aufliegenden Liſten einzutragen. aek Geburtstage. Fräulein Luiſe Hubert, Langſtraße 44, feiert heute den 73. Geburtstag. Sie mußte 1920 ihre Heimat Bromberg verlaſſen und hat in Mannheim eine zweite Heimat gefunden.— Frau Katharina Heilmann, Mannheim⸗Luzen⸗ berg, Glasſtvaße 19, feiert am Sonntag in Friſche und Geſundheit ihren 71. Geburtstag.— Herr Pro⸗ kuriſt Jakob Senck, Rheindammſtraße 3, bekannt in Induſtrie⸗ und Handelskreiſen, begeht am Mon⸗ tag in voller Rüſtigkeit und Friſche ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Allen Geburtstagskindern unſeren herz⸗ lichſten Glückwunſch! Abick ab Nudeot 7 ai Rcl ꝙσ α ο Alte Kameraden treffen ſich.. Zum Appell treten am Sonntag an die Kameraden der Krieger⸗ und Militär⸗ kameradſchaft Ludwigshafen in der„Fröhlichen Pfalz“, Prinzregentenſtraße, und die Kameraden der Krieger⸗ bameradſchaft der Reſerve Ludwigshafen im„Perkeo“. Die Bundesgruppe heimattreuer Schleſier Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen hat im„Deutſchen Haus“ in Mannheim ihre Monats⸗ verſammlung. nalkommiſſar. KEEW. Ou Gqmert au meiner Cinken Am Samstag und Sonntag führen SA⸗ SS⸗, NScKͤK⸗ und NecK⸗Männer die zweite Reichsſtra⸗ des Kriegswinterhilfswerks 1939—40 urch. Das ſind die Männer der ſchlichten Pflichterfül⸗ lung. Wenn andere ihre Freizeit genießen. eilen ſie zu den Sammel⸗ und Uebungsplätzen und Schu⸗ lungsſtätten. Freiwillig ſtehen ſie im Dienſte be⸗ ſonderer Aufgaben, dem ſie einen weſentlichen Teil ihres Privatlebens opfern. Dieſe Männer, getreue Gefolgſchaftsmänner des Führers, ſind beruſen, jeden von uns an dieſem Wochenende das Schwert zu reichen. Wir nehmen es an zum Zeichen dafür, daß wir eingereiht ſind in die tiefgeſtaffelten Reihen der Opfernden unſeres Volkes. Wir wiſſen ſehr genau. daß wir auch mit unſerem Opfer kämpfen und den Siea der Waffen unterſtützen können. Da wir das wiſſen, ſoll es an uns gewiß nicht fehlen, deshalb tragen wir an dieſem Wochenende das WHW⸗Schwert, das uns ein SA⸗, SS⸗, NSͤKͤ⸗ oder NScK⸗Mann reicht. 42³ 0 Herrenschneiderei“ Uaiſome für alle Truppentelle Uniformmützen— Militäreffekter Scharnagl 8 Horr, P 7. 19 an den Piacken- Tel. 202 4 Schauburg: Verdacht auf Arſula“ Ein Kriminalfilm der Bavaria Es geht ſehr myſteriös in dieſem Film zu. der bis zum letzten Bild die Spannung wachhält. Ein Sägewerksbeſitzer, der dazu noch ein bekannter Ge⸗ ſellſchaftslöwe und kalt rechnender Don Juan zu ſein ſcheint, verſchwindet. Wird ermordet aufgefun⸗ den. Mit einem Schuß im Hinterkopf. In einer Waldlichtung lag die Leiche. Wer aber wax der Mörder? Der Verdächtigen gibt es genug, ſoviele Geſichter— ſoriele Spuren. Edgar Wallace würde eibt häufig d Vorhoien des Alters seabrte“ Was⸗ ning-Tilly Haarlemer Oel durch seine organreinigenden Eigenschaften. Nur in Apotheken. 919 ſeine helle Freude an dieſem kriminaliſtiſchen Wirr⸗ warr haben, den eine geſchickte Regie erfand, um der Handlung immer neue unerwartete Wendungen zu geben. Karl Heinz Martin führt die Regie mit er⸗ ſahrener Hand. Viktor Staal leiht dem Neffen des Getöteten intereſſante Züge. Heinz von Cleve iſt ein eleganter. Gutsbeſitzer, Richard Häusler ein nervöſer Bankprokuriſt, und Fritz Kampers ein Bonhomme ausſtrahlender Krimi⸗ Vier Frauen ſtehen auf der„ande⸗ ren Seite“: die aparte Luli Hohenberg, die gertenſchlanke Annelieſe Uhlig, Grete Weiſeer, die ewia Keſſe, und Käthe Haack in der kleinen Rolle der Frau des Ermordeten. Im Beiprogramm: Prachtvoller Kultur⸗ film einer Paddlerfahrt durch ſchäumende Gebirgs⸗ flüſſe und die neueſte Wochenſchau. C. W. Feunel. Bäckermelster i. R. Unseren lieben Mannbeimer Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß mein lieber Mann und treu- sorgender Vater meiner Kinder, Herr Ceorꝗ Mad. nach schwerem Leiden von uns genommen wurde. Heidelberg(Kaiserstraße), den 3. November 1939. In tiefer Trauer: Lina Niack, geb. Bender Ellen Johanna Mack Paul Nack, stud. iur. Danlsogung Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange meiner lieben Mutter. Frau Karoline Schmiit WVe. geb. Gehrig sage ich allen, die ihr die letzte Ehre erwiesen haben, meinen herzlichen Dank. Mannheim, den 3. November 1939 Ludwigstraße 4 Als Veflobte grüsen Flisabeth Winbler Ludwisshefen em Bhein, November 19350 Lutherkirche: 10.00 Simon(ßbeil. Abendmahl); 11.30 Ref.⸗Gottesd. für Schüler. Eggenſtraße:.00 Stmon. Melanchthonkirche:.00 Ref.⸗Goſt. für Schüler; 10.00 Heſſig(heil. Hellerftzaer.60 Sabn(eitige ellerſtraße: 9. ahn eilige Häns Porst AssessOr Abendmahl). 8 Auferſtehungskirche: 10 Bodemer (heil. Abendmahl); 17.00 Licht⸗ bildervortrag, Dialon Pertſch. Pauluskirche:.30 Ohngemach;— 16.30 Clormann(hl. Abendmahl). „„Sandhofen:.30 Bartholomä; 16.00 Lisztstraße 142 Hilde Schmiſi Männerzuſammenkunft. 8 Ir derkberer Freude Die Beerdigung findet am Montas, dem 6. November, ½3 Uhr nach- mittags, von der Kapelle des Heidelberger Bergfriedhofes aus statt Ursere Ursule het eir gesundes Brdüüderleim bekornrmen. Elisebefhe Rotherrnel DGottesdienf⸗Orbuung Siedlung Schönau:.30 Schwarz. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Feudenheim:.30 Feſtgottesd. zum cquszusehen fordert ein gewis- ses Glelchmãh der Figur.— Ihalysia- e- Seb. Prust 4 n⸗ Willi Rotrerrnel e Isſellalonsmelsſer AUe 45 22 1 Nierwbeirn, Scwelfzincerbletz 1, der 5. Now. 1050 faruilne Oherkane- 4 2. Z. Siecit. Kremkerteue.— Besuch Vorerst umerwürscru. 9(am Paradeplatz) Fernsprecher 262 37, NMeine Praxis wird ab Montag, den 6. November in meinem Hause Frie drichsring 32 weitergekühr' Or. med. L. Schütz Facharzt fur Hals- Nasen- und Hebe meine Prexis wiede aufgenommen. — e br. Erich Staehle S Gontardplatz 7 * *2648 0 hocherlteuf an — ahnerzt Feruruf 235 71 Ohren: Krankheiten— Tel. 23068 0 Die Geburt eines gesunden Mädels zeigen Hans Beisel und Frau Liesel Aannnheim, den 1. November 1959 Mühldorferstr. 10(z. Zt. Hedwig-Klini) SSeB. Helfrich 29307 . Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 5. November 1939 (Reſormatiousfeſt) In allen Gottesdienſten Kollekte für arme bad. Diaſporagemeinden. Käſertal⸗Süd: 10.00 Metzger(heil. Trinitatiskirche;.30 Jaeger; 10.00 Dr. Engelhardt(hl. Abendmahl): Rheinau: 10 Vath(hl. Abendmahl) Ref.⸗Gottesd. für Schüler. Pfingſtberg:.00 Vath: 16.00 beil. aeger. Neckarſpitze: 10.00 Grimm. Konkordienkirche: 10 ReichenbacherWallſtadt: 10.00 Münzel. (heil. Abendmahl, Jugendliche; (heil. Abendmahl). Fannheim, 0 2, 2 Chriſtuskirche: 10.00 Mayer(heil. unde Landmann. eichsiders. Haupt, Nenoſtheim: 10.00 Dr. Hauck N Friedenskirche: 0 (heil. Abendmahl). 9 55 chl. endmahl): 00 Schmitt. 3 Markuskirche; 10.00 Dr. Weber(ol.Schwarzwald-Kinderheim Abendmahl); 14.00 Ref.⸗Gottesd..Kinder'nst““ Hinterzorten /o⁰⁰ für Schüler. Lutz. Neckarau: nger; 11.00 Ref.⸗Gottesdienſtſ Als Dauerheim beſond. U kär Schuler, Kraſt; Feier, Hauß⸗Heidelberg. 50jähr. Beſtehen d. Gotteshauſes. Joeſt; 11.00 Ref.⸗Gottesdienſt für Schüler, Heller; 16.00 Kammerer. Friedrichsfeld:.90 Schönthal. Käfertal: 10.00 Schäfer(hl. Abend⸗ mahl); 18.00 Metzger. Abendmahl). Abendmahl mit Vorber., Vath. Seckenheim:.30 Dr. Glocker. Alt⸗Ratholiſche .00 Jaeger t⸗Katho Kirche Schloßkirche: 10 Uhr Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. Freireliaidſe Gemeinde Mannheim. Sonntaa vorm. 10 im Gemeinde⸗ haus L. 8. 9 Freireligtöſe Sonn⸗ taasfeier— Totengedenkfeier—, Prediger Dr. Karl Weiß. 16.00 Orgelfeier⸗ 10.00 Herrmann nimmt noch—2 Kd. auf. öchſt⸗ 10 Uhrf zahle6 Kd Bevorzuate Söbenkass. 16.00 Ref.[Nroſnekte Ng.— Fernſyr, 203. 27 856 Frau S. Hoffmann. — terung bemerkbar machten und nach Neue Maunheimer Zeitung Der kommende Handballſonntag Kehraus in den Kriegsrundenſpielen Unſere Ueberſchrift klingt faſt verführeriſch. Wohl wer⸗ den unſere Kriegsrundenſpiele ſchon am Sonntag abge⸗ ſchloſſen, aber nicht, weil wir wieder Frieden haben, ſon⸗ dern weil der Meiſterſchaftsbetrieb wieder losgeht. Die Mannheimer Vereine ſind am Samstagabend im„Alpen⸗ jäger“ beiſammen und werden daſelbſt die neuen Termine feſtſetzen und alle Fragen regeln, die der neue Spielbetrieb mit ſich bringt. Halbzeit und Schluß in der Waldhof⸗Stafſel In der Waldhof⸗Staffel werden am erſten Novemberſonntag die letzten Vorrundenſpiele beendet, ſo daß dieſe Staffel auch einen richtigen Abſchluß hat. Die Waldhöfer liegen klar in Führung und würden dieſelbe auch kaum abtreten, wenn die Spiele weiter geführt wer⸗ den würden. In den zweiten Platz teilen ſich Poſt und Reichsbahn, was für die Poſtler als Begirksligiſten einen Deinacher WMirſchawelle rein aatörliches Minerolwasser, gut körs tierz von der as Sad 0 Erfolg bedeutet. In den zwei letzten Treffen begegnen ſich nun: Sp Waldhof— T 46 Mannheim BfeL Neckarau— TVViernheim Die Waldhöfer werden ſich auch vom Turnverein im Punkteſammeln und Toremachen nicht ſtören laſſen. Letz⸗ teres wird allerdings nicht ſo einfach ſein, wenn die 46er die gleiche Leiſtung wie gegen Poſt vollbringen können. Der BfL Neckarau empfängt den TV Viernheim. Die Heſ⸗ ſen waren bei Kurpfalz nur mit 8 Mann erſchienen. Nach⸗ dem ihnen aber trotzdem ein Sieg geglückt iſt, iſt anzuneh⸗ men, daß dieſer Erſolg aufmunternd wirkt, ſo daß die Viernheimer komplett in Neckarau antreten und dann auch Ausſichten zu einem weiteren Sieg haben. Vor Favoritenſiegen in der VfR⸗Staffel In der VfR⸗Staffel iſt die Entwicklung gleich⸗ falls eine ſolche, daß man ſich ein Schlußurteil erlauben kann. Der T Friedrichsfeld hat ſich mit einem Punkt vor dem T Seckenheim und zwei vor den Raſenſpielern die Spitze geholt. In dieſer Reihenfolge werden die drei Vereine auch das Vorrundenziel erreichen, da die angeſetz⸗ ten Spiele: 'ſchaft Käfertal— BfR Mannheim MeG— 98 Seckenheim TV Friedrichsfeld— Jahn Seckenheim kaum Punktverluſte der Spitzenreiter bringen werden. Vielleicht ſorgt die MTG für eine Ueberraſchung, aber die 8er ſind im Angriff ſo gut beſetzt, daß man dies kaum er⸗ warten kann. Der VſR muß nach Käfertal zur Turner⸗ ſchaft. Die Raſenſpieler werden ſich die Gelegenheit zu einem weiteren klaren Sieg nicht entgehen laſſen. Der TV Friedrichsfeld ſteht in ſeinem Spiel gegen Jahn Secken⸗ heim nicht gerade vor einer unlösbaren, aber auch nicht leichten Aufgabe. Frauen⸗Handball Die diesjährigen Frauenſpiele zeichnen ſich Furch eine orößere; Ausgeglichenheit der Mannſchaften aus, znn man von der Meiſterelf abſieht. Dies iſt aber nur zu be⸗ grüßen, da es die Spielfreudigkeit der Mannſchaften hebt und zum anderen iſt dies auch als Beweis der anſteigen⸗ den Leiſtungskurve im Frauen⸗Hanoͤball zu werten. Der erſte Novemberſonntag bringt die Fortſetzung der Pflicht⸗ ſpiele, die wohl auch als Meiſterſchaftsſpiele gewertet wer⸗ den. Auf dem Programm ſtehen die Spiele: Vfe Neckarau— PoſtSpx Sp Waldhof— TV 46 Mannheim Kurpfalz Neckaran— TWFriedrichsfeld Der VfR pauſiert an dieſem Sonntag. Poſt hat in Neckarau Gelegenheit, zu beweiſen, daß die Leiſtung gegen den TV 46 keine Ausnahmeerſcheinung darſtellt. Ein in⸗ tereſſantes Spiel wind es auf dem Waldͤhof geben, die Gaſtfrauen gelten als Favoriten, dürfen aber die Ein⸗ heimiſchen nicht unterſchätzen. Völlig offen iſt das Spiel in Neckavau, vielleicht entſcheidet der Platzvorteil zugunſten von Kurpfalz.— Jugend⸗ und Schülerſpiele finden keine ſtatt. Kriegsrunde der Ringer VfK 86 Weinheim Am kommenden Sonntag, 5. November, treffen ſich die erſten Ringermannſchaften des Athletikſportvereins Wein⸗ heim und des ViK. 86 im„Zähringer Löwen“, Schwe äin⸗ ger Straße 103, zum fälligen Rundenkampf. Die bei⸗ den Mannſchaften treten in der zur Zeit ſtärkſten Auf⸗ ſtellung an. Für den BfK. 86 gilt es, ſeine Poſition in der Spitzengruppe zu erhalten und ſeine derzeitige Kampf⸗ ſtärke unter Beweis zu ſtellen. Deutſche Fußballelf gegen Böhmen-Mähren Zum Länderkampf gegen das Protektorat Böhmen und Mähren am 12. November in Breslau wurde folgende deutſche Fußballmannſchaft aufgeſtellt: Klodt (Schalke 04) Janes Billmaun (Fort. Düſſeldorf)(1. FC Nürnberg) Sold Männer Kupfer (Schweinfurt 05)(1. FC Nürnberg)(Hannover 96) Lehner Schön Conen Binder Peſſer (Schw. Augsb.)(Dresd. SC)(Stuttg.Kick.)(beide Rap. Wien) Den Stamm dieſer Mannſchaft bilde alſo jene Spieler, die zuletzt in Agram und Sofia gegen Jugoſlawien und Bulgarien ſo erſolgreich kämpften. Neu(wenn auch keine Länderſpiel⸗Neulingel) ſind der Außenläufer Männer (Hannover), der diesmal den Schweinfurter Kitzinger ver⸗ tritt, und die Wiener Binder und Peſſer, die an Stelle von Szepan und Urban ſtehen. Auf den linken Oſtmark⸗Flügel iſt man beſonders geſpannt, vor allem auf den ſchußgewal⸗ tiger Binder, der bei ſeinem wiederholten Einſatz als Mittelſtürmer nicht befriedigte, aber als Halbſtürmer— ſo glaubt man— ſeine Fähigkeiten beſſer zur Geltung bringen kann. Selbſtverſtändlich dient der Breslauer Kampf als als Generalprobe zum großen Treffen gegen den Welt⸗ Italien am 26. November im Berliner Olympia⸗ tadion. Kriegsrunde der Betriebsſport⸗Gemeinſchaft Das Spiel Daimler⸗ Benz— Gebr. Braun endete nicht 11, ſondern:8 zugunſten der Bescö. Daimler⸗Benz. Daimler⸗Benz ſteht demnach mit gleicher Punktzahl mit BSG Bopp u. Reuther an der Spitze der Tabelle der Gruppe 1. Ein Box⸗Städtekampf zwiſchen Augsburg und München wurde zum kommenden Sonntag nach Augsburg veveinbart. Deutſchland und Dänemark tragen ihren achten Box⸗ länderkampf, wie jetzt endgültig feſtſteht, am 3. Dezember in der Berliner Deutſchlandhalle aus. Die Oſtmark⸗Amateurboxer kämpften in Brünn gegen die Auswahl von Mähren und unterlagen überraſchend mit :10 Punkten. HukDEIs- UD WIRTSCHNFTS-ZEIMHUMRC Fre undliche Tendenz am Wochenende Bei kleinen Umsätzen Kursbesserungen — Berlin, 4. Nov. Die Aktienmärkte bagen zum Wochenſchluß erneut aus⸗ geſprochen freundlich. Die Umſätze blieben verhältnis⸗ mäßig klein, jedoch waren eher weniger Strichnotizen zu verzeichnen als an den Vortagen. Namentlich noch Feſt⸗ ſetzung der erſten Kurſe traten weitere Kursbeſſerungen ein. Zu erwähnen iſt ferner die weitere Heraufſetzung der Reichsaltbeſitzanleihe. Von Montanen ſtellten ſich lediglich Hoeſch v. H. niedriger. Klöckner, Mannesmann und Vereinigte Stahl⸗ werke kamen im gleichen Ausmaße höher an. Rheinſtahl ſtiegen um 1 v.., Stobberger Zink um 14, und Mans⸗ felder Bergbau um v. H. Von Braunkohlenwerten wurden Rheinbraun um 1% und Bubiag um 1/ v. H. heraufgeſetzt. In der chemiſchen Gruppe lagen Farben bei der Eröffnung um v. H. ſchwächer, konnten den Verluſt aber alsbald halbieren. Kali⸗, Gummi⸗ und Li⸗ noleum⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Bauwerte hatten ſehr ruhiges Geſchäft. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungswerten ſtiegen Licht und Kraft, Rcé und Deſſauer Gas um je, AE um 76* und Schleſiſche Gas um 1½ v. H. Siemens konnten einen Verluſt von 74 v. H. alsbald in einen gleich gro⸗ ßen Gewinn verwandeln. Waſſer Gelſenkirchen gaben um v. H. nach. Autowerte lacen feſter. ſo BMw um 74 und Daimler um v. H. Die Anteile von Maſchinen⸗ banfabriken ſetzten zumeiſt ihre Aufwärtsbewegung ſort. Demag und Rheinmetall Borſig kamen je 1 v. H. höher an. Berliner Maſchinen verloren ½ v. H. Zu erwähnen ſind noch von Papier⸗ und Zellſtoffaktien Feldmühle mit % v. H. und Waldhof mit 1 v.., ferner von Tex⸗ tilwerten Bemberg mit und im geregelten Freiver⸗ kehr Burbach mit 1/ v. H. Im variablen Rentenverkehr ſtieg die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 135 gegen 135. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 9356. Steuergutſcheine 1 vermochten ſich nicht immer voll zu behaupten. Man nannte Dezember 99,50, Januar 98,90—95, Februar 98,50—60, März 98,40, April 98,32½—35 und Mai gleichfalls 98,32/—85. Im Verlaufe waren die Aktienmärkte auf einen feſteren Ton geſtimmt. Mit Ausnahme von Conti⸗Gummi(minus .25 v..) lauteten die Notierungen durchſchnittlich um 0,25 bis 0,75 v. H. höher. Rheinmetall ſtiegen erneut um 1 v.., Siemens um 1,50 v. H. Reichsbahn⸗Vorzüge er⸗ reichten mit 124 wieder den Vortagsſtand. Am Kaſſarentenmarkt war die Tendenz für Hypotheken⸗ Pfandbriefe bei ſtarkem Intereſſe weiter feſt, wobei ſich erheblicher Materialmangel geltend machte. Es kam vielfach zu Strichnotierungen. Ferner wurden verſchiedentlich Repar⸗ tierungen vorgenommen. Liquidations⸗Pfandbriefe unter⸗ lagen kleinen Schwankungen. Stadtanleihen waren meiſt Sriefgasten der NNM2 Teſtament.„Mein Mann iſt zur Wehrmacht ein⸗ berufen. Kurz bevor er nach achtwöchiger Uebung an die Weſtfront abrückte, ſchickte er mir eine Teſta⸗ mentsausfertigung, worin er mir im Falle eines früheren Ablebens als ich ſein Haus und Vermögen vermachte. Unſere Ehe blieb kinderlos, mein Mann hat noch zwei Geſchwiſter. Iſt ein ſolches Teſtament ohne notarielle Ausfertigung rechtsgültig oder könn⸗ ten ſeine Geſchwiſter dasſelbe anfechten?“—— Ein eigenhändig geſchriebenez und unterſchriebenes, mit Orts⸗ und Datumsangabe verſehenes Teſtament iſt rechtsgültig. Ein Pflichtteilsrecht ſteht den Geſchwi⸗ ſtern des Erblaſſers nicht zu. Dieſe können daher aus dem Grunde, daß Sie zur Alleinerbin eingeſetzt ſind, gegen das Teſtament nicht angehen. Notſtand. Die Beantwortung Ihrer Anfrage iſt dadurch erſchwert, daß Sie nicht angeben, wie ſich Ihre Ehefrau zu Ihnen und zu dem Verhalten ihrer Kinder ſtellt. Dies gilt insbeſondere für die Frage, zob eine Eheſcheidung aus Verſchulden Ihrer Ehe⸗ frau möglich iſt. Zunächſt würden wir Ihnen emp⸗ fehlen ſich unmittelbar mit dem Vormundſchafts⸗ gericht wegen anderweitiger Unterbringung der Kin⸗ der ins Benehmen zu ſetzen. K. H.„Bin ich verpflichtet Ueberwaſſer zu bezah⸗ len? Ich wohne ſeit 1. 2. 35 in dem Hauſe, und habe noch nie Ueberwaſſer bezahlt, und ſeit 1. 8. 39 wird es verlangt. Mir wurde am 1. 2. 35, als ich einzog, mündlich ein Waſſerſtein verſprochen, da in der Wohnung kein Waſſer war. Endlich, durch wieder⸗ holtes Vorſprechen, wurde er mir am 1. 6. 39 geſetzt. Darf der Hauswirt dafür die Miete erhöhen? Da ich mich weigere, die erhöhte Miete zu bezahlen, droht er mir, mich zu verklagen.“—— Es iſt üblich, daß die Mieter Ueberwaſſer bezahlen. Sie werden ſich dher dem Verlangen des Vermieters auf Zeblung des Ueberwaſſers nicht entziehen können. Eine Miet⸗ preisſteigerung können Sie nach Sachlage ablehnen. Wenden Sie ſich an die Preisbildunasſtelle heim Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim laltes Rat⸗ haus, E.). K. S. Wie longe iſt hei einem Baumaterialfehler der Bauherr haftbar? Es handelt ſich um ſchadhafte Ziegel, die ſich an einem Dache erſt nach Ueberwin⸗ dem zweiten Winter noch mehr zutage traten.“—— Nach 8 688 BGB. verjäbrt der Anſyrych des Beſtollers guf Beſeitigung eines Mangels des Werkes, ſowie die wegen des Mangels dem Beſteller auſtehenden An⸗ ſprüche auf Wandlung, Minderuna oder Shhadens⸗ erſatz, ſofern nicht der Unternehmer den Mangel argliſtig verſchwiegen hat, bei Bauwerken in fünf Jahren. Die Verjährung beginnt mit der Abnahme des Werkes. Nr. 9. Warum rechnet man in der Berechnung des Kreiſes mit der ungenauen Formel„3,14“ und 7 nicht mit„½, obwohl man mit 3½¼ doch genau ſo ſchnell rechnet und zugleich ein genaues Reſultat er⸗ hält.— Iſt der Umfang des Kreiſes genau 3½ des Durchmeſſers, oder beſteht auch hierin eine kleine Differenz?— Soll die„Quadratur des Kreiſes“ bedeuten. daß eine Berechnung des Kreiſes gefunden werden ſoll, bei der die ungenaue Formel 3,14 wegfällt, d. h. der Kreis mit Zahlen ohne Kommaſtellung genau errechnet werden kann?—— Die Berechnung des Umfanges des Kreiſes iſt be⸗ kannt. Die Ludolfſche Saht iſt 3,14159, Die erſten zehn Stellen der ahl lauten Dieſe Zahl gibt das Verhältnis des Kreis⸗ umfanges zu ſeinem Durchmeſſer an.— Die Zahl iſt irrational. Mit 3½ können Sie alſo keine Berechnung anſtellen. Die Quadratur des Kreiſes, die Verwandlung des Kreiſes in ein flächen⸗ aleiches Quadrat iſt eine unmögliche Aufgabe. Urlaub.„Der Bauunternehmer hat wöchentlich eine Marke in die Urlaubskarte kleben müſſen. Wie iſt ͤas heute? Was iſt mit den Marken, welche vor Kriegsausbruch geklebt waren, ſind dieſe für den Arbeitnehmer verloren? Müſſen die Marken vom Unternehmer weitergeklebt werden? Wann erhalten wir dann unſeren Urlaub?“—— Zur Zeit werden keine Urlaubsmarken geklebt. Die Marken, die bis jetzt geklebt ſind, behalten ihre Gültigkeit. Sobald die aufgehoben iſt, geht der Urlaub weiter. M. K.„Vor drei Jahren habe ich aneine Woh⸗ nung mit einem großen Keller gemietet. Mir wurde mein Keller als Luftſchutzraum abgenommen ſo daß ich nicht in der Lage bin, auch nur etwas Winter⸗ brand hereinzunehmen. Kann ich einen Keller ver⸗ langen, oder muß ich mich bei gleicher Miete ohne Keller zufrieden geben? Es wurde mir nahe gelegt, meinen Brand in anderer Leute Keller zu verteilen. Muß ich auf ſo etwas eingehen?“—— Da Sie die Wohnung mit Keller gemietet haben, muß der Hauseigentümer Ihnen bei Wegnahme einen ande⸗ ren Keller zur Verfügung ſtellen. Er kann Ihnen nicht zumuten. daß Sie Ihr Heizmaterial in fremde Keller legen. Nr. 78.„Von Feſtlichkeiten her ſammelten ſich bei mir etwa 200 Blumentöpfe an darunter ſehr ſchöne große. Ich habe dieſe zwei Gärtnern ange⸗ boten, die mir verſprachen ſie zu holen; doch haben dieſe ihr Verſprechen bis heute noch nicht eingelöſt. Es iſt mir weniger um eine kleine Entſchädigung zu tun, als um den Gedanlen, ein kleines gutes Werk durch mein Sammeln der Töpfe getan zu haben. Was ſoll ich tun? Weawerſend Es wäre wirklich ſchade?“—— Setzen Sie eine kleine An⸗ zeige in die Zeitung und Sie werden dann beſtimmt Abnehmer für die Blumentöpfe ſinden. 0 8,1415926536. geſtrichen, Provinzanleihen behauptet. Staats⸗ und Länder⸗ anleihen waren zum Teil etwas gebeſſert. Reichsanleihen lagen gut ſtetig. Von Altbeſitz⸗Emiſſionen wurden Schles⸗ wig⸗Holſtein nach Pauſe in Anpaſſung an die übrigen Werte um 2 v. H. heraufgeſetzt. Am Markt der Induſtrie⸗ Obligationen war die Tendenz verſchiedentlich etwas frennolicher. Der Privatdiskontſatz wurde bei 24 v. H. belaſſen. Geld- und Devisenmarké Am Gelbmarkt blieben die Sätze für Blankotagesgeld mit 256—296 v. H. unverändert. Von Valuten ervechneten ſich der holländiſche Gulden mit 132,35, der Schweizer Franken mit 55,93 und der Belga mit 41,53—54. Distont: Reichebank 4, Lombard 0 Privat 8 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ 3 November 2 November fün kont el) Brie Geld J Brie Aegypten 1ägypt.Pfd) 9,990 10.010 0,090 10,010 Afaaniftan 0**15,73 f18,17 18.73[18,77. Argentinien 1P.⸗Peſo 8 0,5780 0,582 9,5780 0,582 Auſtralien 1 Sustral Pid. 15)). 7,002 8,008 7,002.008 Belgien. 100Belga 4 11,52 41,60 41,54 41,62 Braſilien lMilreis 0— 051300 0,132 0,1300 0,132 Brit. Indien ſoſ Runen&)...74.53 74.7 74.5374.67 Bulgarien. 100veva 0 3,047].053 3,047/ 3,053 Dänemark 100Kronen 4 48 05 48,15 43,0548,15 England.. 1d 2 9,000.010.900 10.019 Eſtland 100eſtu Kr. 4 02,44.“62,56) 62,440 62,500 innland100finn Mk. 4 5,04] 5,05 5,045] 3,055 „„ 100Fr. 4) 2 5,674] 5,090 5,674] 5,086 riechenland 100 Dr 0.353 25357 2,353/ 2,357 Holl ind 100Gulden 4 132,22 1748 132,22 132,48 ran(Teheran) 100 Rlals* 14.2844.30 14,28 14,30 sland. 100 is1,Kr. 57% 38,31J38,39 38,31 38,33 Italien.. 100 Lire 4% 13,09 13,1 13,09 J13,11 apan. Ien 3,20] 0,583] 0,585 0,583/ 0,585 Raelen 100 Dina 5.604/ 5 400.604] 5,700 anada 1 tan. Dollar a9 2,198] 2,202 2,19/.202 Lettland 100 Latts 5/ 48,75 48,85 48,75 48, 85 Litaueyn.. 100itas* 41,94 42,02 41,94 42.02 Luxemburg ſobluxemb.kr,.10,380 10.400 10,585 10,405 Neuſeeland 1 neaseel. Pid.)].. 7,90.008] 7992 8,008 Nocwegen 100Kronen 3 56.50 J50,71 50,59 50,71 Por ugal 100 Eskudo 4.091] 9,103 9,991] 9,109 Rumänien 100Le 39 3 5 Schweden. 100Kr. 2 59,20 5,41 59.29 59,41 Schweizg 100Franken 1/½ 1 35.8950,01 55,8 50,01 Spanſen. 100Peſeten 5 25,04/ 25,67 25,61/ 25,07 Slowa i 100Kronen— 8,591/.00 8,590% 8,600 Südafrika 1 wütatr. Fid. 77.990 10,010 9,910,010 Türter. tu 0. 4 1,9780 1,982 179780.982 Ungarn. 100Pengo 4 3 3 2 Uruguay. 16oldpehe 3 0,929] 0,931 0,929/.931 Ver. Stagten Dollar 1.491].405.491.405 Die mit einem) verſehenen Kurſe finden nur im innerdeutſchen Verrechnungsverkehr amtlichen Gebrauch. * Voller Erfolg der Reichsbahnanleihe. Mit dem geſtrigen Tage ſind 300 Millionen/ 4/proz. auslosbare Schatz⸗ anweiſungen der Deutſchen Reichsbahn von 1939 zur öfſent⸗ lichen Zeichnung aufgelegt worden, nach dem vorweg ſchon ein Teilbetrag von 200 Mill. bereits ſeſt übernommen worden iſt. Die Zeichnung konnte erfreulicherweiſe ſchon nach wenigen Stunden wegen erheblicher Ueberſchreitung des aufgelegten Betrages geſchloſſen werden. Der Zeich⸗ nungserſolg iſt ein neuer Beweis ſür das allgeueine Ver⸗ trauen in die Stabilität der deutſchen Wirtſchafrofügrung. vom 5. bis 14. November Im Nationaltheater: Sonntag, 5. November: Nachmittags für die NScG⸗Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 16 bis 18, 51—52, 101—102, 401—431, 432—434, 435—438, „Friſch verloren— halb gewonnen“. Luſtſpiel von Karl Zu hardt. Anſang 14 Uhr, Ende 16.90 Uhr.— Abends: Miete A 4 und 2. Sondermiete A 2, neu inſzeniert, „Norma“. Oper von Bellini. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Montag, 6. November: Für die NS Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Abt.—4, 22—25, 61—64, 101 bis 119, 154—159, 171—219, 221—250, 250,„Der Barbier von Bagdad“ komiſche Oper von Peter Cornelius. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22 Uhr Dienstag, 7. Nopember: Miete H 5 und 1. Sondermiete H 3,„Die pfiffige Magd“. Oper von Julius Weismann. Anfang 19.30 Uhr, Ende.45 Uhr Mittwoch, 8. November: Miete M 4 und 2. Sondermiete M 2,„Die ſanfte Kehle“. Komödie von Felix Timmer⸗ mans und Karl Jacobs. Anfang 19.90 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 9. November: Zum Gedächtnis der Opfer vor der Feldherrnhalle: Miete E 4 und 2. Sondermiete E 2, in neuer Inſzenierung,„Die Braut von Meſſina“. 5 von Schiller. Anfang 19 30 Uhr, Ende etwa 2² Freitag, 10. November: Miete F 4 und 2. Sondermiete§ 2, „Das Land des Lächelns“. Operette von Franz Lehar. Anfang 19.90 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 11. November: Nachmittags: Schülermiete A, „Die Braut von Meſſina“. Schauſpiel von Schiller. An⸗ ſang 14 Uhr, Ende etwa 16.30 Uhr.— Abends Miete B4 und 2. Sondermiete B 2,„Norma“. Oper von Bellini. Anfang 19.90 Uhr, Ende etwa 22 Uhr.* Sonntag 12. November: Nachmittags: Schülermiete B, „Die Braut von Meſſina“. Schauſpiel von Schiller. An⸗ fang 14 Uhr, Ende etwa 16.30 Uthr— Abends Miete C 5 und 1. Sondermiete C 3.„Zar und Zimmermann“. Oper von A. Lortzing. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Anfang 19 Uhr, Ende 22 Uhr Montag, 13. November: Miete Güß und 1. Sondermiete G 3,„Friſch verloren— halb gewonnen!“ Luſtſpiel von Karl Zuchardt. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 14. November: Für die Nec Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Abt 10—20. 307 bis 919, 321—358,„Prinz Friedrich von Homburg“. Schau⸗ ſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anſang 19.30 Uhr, Eude nach 22 Uhr. 5. Seite 7 Nummer 462 Im Nu helles Feuer Aus der Haushaltspackung nehmen Sie einige Lofix-Zündpillen oder Erbſen, legen ſie auf den Roſt, ſchütten die Kohlen darum, zünden Lofix an und haben im Nu ein helles Feuer, ohne Holz verwenden zu müſſen. Lofix zündet alle Brennſtoffe zuverläſſig an und iſt in jedem Ofen, Herd oder Keſſel gleich gut verwendbar. Lofix iſt ſauber ver⸗ packt wie jeder gängige Haushaltsartikel. 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Die Entnahme iſt nur in den Verkaufsſtellen möglich, die bei dem Ende September erfolgten Auf⸗ ruf des Abſchnitts L 48 auf der Rückſeite des Stamm⸗ abſchnitts der bisherigen Lebensmittelkarte ihren Stempel aufgedruckt haben. Die Kleinverteiler haben den Abſchnitt L 47 bei lahrgang 1911 Musterungsort: D 4. 9 Tag Zeit Buchſtaben Zeit Buchſtaben 6. 11. 1939 8 Uhr Ro- R 14 Uhr Sa-Schaz 7. 11. 1939 5 Sche- Schl 0 Schm 8. 11. 1939— Schn- Schr— Schu— Schz 9. 11. 1939 Se—Spa 5 Spe- Stiz 10. 11. 1939* Sto—82 und T 75 U, V. Wa— Walk Jahrgane 1912 Tag Zeit Buchſtaben Zeit Buchſtaben 6. 11. 1939 8 Uhr Ph-—Pz. O. Ra-Reih 14 Uhr Reik- Roer 7. 11. 1939 5 Roes— Ra, Sa- Saz* Scha- Schi 8. 11. 1939 Schl- Schm Schn—Schroe 9. 11. 1939* Schu Schw 6. Se—Spe 10. 11. 1939 6 Spi-Sto Str— Sz, Ta— Th Der Polizeipräsident Kundenliſte für Jiſche „———..—....—.—.—.—.—r᷑ö——.— Da zu erwarten iſt, daß in den nächſten Wochen Läafiger Sendungen von Seefiſchen eintreffen, wird zum Zwecke der gleich⸗ mäßigen Zuteilung dieſer Ware in den Fiſchfachgeſchäften eine Kundenliſte aufgelegt. Die Haushaltungen, die Seefiſche zu be⸗ ziehen wünſchen, wollen ſich hiernach in der Woche vom.—11. üro- Abgabe der Eier von der Nährmittelkarte abzutren⸗ Büro qut kauf. geſucht. E. Lorenz nen; er iſt wie üblich abzuliefern. Bezugſcheine follschrank Hauſer u, 2, 18.Lenanek. 42 werden jedoch dafür nicht erteilt, ſondern nur Ab⸗ 2⁵⁰² Fernspr. 526 11 Privat-Handeisschule lieferunas⸗Quittungen.— 2— E— ———% 20 9 Stübt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaſtsamt an d. Geſchäfts⸗ ſbelle.*2557 gut erhalt. Küche au kauf. geſucht. Ana. u. 8 E 199 a. d. Geſchäftsſt. 22668 neuwert., klang⸗ lich nicht zu über⸗ treffen und Klavier Sammier tauschen ihre f-Scheck in F A, 21 Bilder u. 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Nahrungsmittelgewerbe: Bäcker, Konditoren, Brauer und Müller. enügender Beteiligung fünden Fachkurse Stickerinnen, Goldschmiede, Entwerfen für graphische Berufe. Schriftschreiben und Linolschnitt für Gebrauchs- Zeichnen und Entwerfen für sämtliche kunstgewerblichen Frauenberufe: Schneiderinnen, Modezeichnerinnen, Buchbinder, Fleischer, November, jeweils von—12 und 16—19 Uhr, bei einem der folgenden Fiſchwarenfachgeſchäfte eintragen laſſen: Verkaufsſtelle Nr. 1: Appel, Eliſe, Feudenheim, Hauptſtr 41a —— Bei der Anmeldung zur Kundenliſte müſſen die roten mit der 3 Anſchrift des Inhabers verſehenen Nährmittelkarten vorgelegt werden; dieſe werden vom Fiſchgeſchäft auf dem Stammabſchnitt abgeſtempelt. Die Fiſchhandlung ſtellt einen auf den Namen des Antragſtellers lautenden und mit der Nummer der Kundenliſte verſehenen Ausweis aus, der bei jedem Kauf von Fiſchen vor⸗ zulegen iſt. Am Samstag, dem 11. Nopember, muß die Kundenliſte ge⸗ ſchloſſen werden; ſpäteren Anträgen auf Eintragung kann nicht mehr entſprochen werden. 7¹ 2: Graßberger, Karl, Rheinau, Stengelhofſtr. 28 3: Heintz, Karl, Mannheim, Lameyſtr. 18 4: Geſchw. Keilbach, Mannheim, Rheinauſtr. 6 5: Krämer, Auguſt, Mannheim, Schwetzinger Straße 83 6: Mai, Liesbeth, Waldhof, Oppauer Straße 17 7: Mayer, Heinz, Mannheim, 6 7, 9 8: Müller, Auguſt, Käfertal, Obere Riedſtr. 61 9:„Nordſee“, Mannheim, 8 1, 2 10: Reuling, Adam, Mannheim, Q4, 20 11:, Seppich, Wilhelm, Mannheim, Mittelſtr. 40 12: Vogelmann, Heinrich, Mannheim, Secken⸗ heimer Straße 42 13: Wittig, Robert, Neckarau, Schulſtr. 15 14: Zeilfelder, Wilh., Neckarau, Rheingoloſtr. 27 15: Zöller, Klara, Mannheim, Bellenſtr. 61 16: Adler, Michael, Mannheim, G 4, 12. SS2N22N2N2N2 S N N2N2 2N2N2N N222 822 2 ** Glüdt. Ernährungs⸗ U. Wirtſchaftsamt Gründl., individuelle u. doch schnelle Ausbildung in Buchführung aller Systeme. Bilanz- wesen, Scheck- u. 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Abschn. a 2 f. Margarine usw. je Nr. 3 für Butter und Käse Abschn. F3 für 125 g Kunst- honig(für die Zeit bis 19. November 1939) je Nr. 3 für Butter und Käse Abschn. a 2 f. Margarine usw. Abschn. F2 für 100 g Mar- melade(bis 19. Nov. 1939) Abschn. F3 für 125 fg Kunst- honig f. d. Zeit bis 19. Nov. 1939 Hilchkarte (Srlln) Ltr. täglich Ltr. tägl.(—14 Jahre) auf Abschnitte 15—21 Korte für Narmelade und Zucker cwei² Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 g Marmelade oder 40 fg Zucker Abschnitt 3 Zucker: 250 g Zucker Nährmittelkarte (ross) L 17—L 26 für je 258 Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren) L. I1, L 12, L 27 und L 28 für je 25 f Sago oder Kartoffelgraupen oder Kartoffelstärkemehl oder Puddingpulver(für 1 Päckchen Puddingpulver mit einem Gewicht von 45—60 K sind 2 Ab⸗ schnitte, für 1 Päckchen mit einem Gewicht von etwa 75 g sind 3 Abschnitte abzugeben) L 13, L 29 u. L 30 für je 125 f und L 14 für 25 g Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel L32 für 750 g Mehl gültig bis 19. Nov. 1939 Seifenkarte (Selbe, roie u. graue Karte) auf gelbe Karte: Abschnitte B: 1 Stück Einheitsseife und 500 g Seifenpulver: 2 Normalpakete 1 Normalpaket Wasch-Seifen-)Pulver oder 1 Doppelpaket, Waschmittel für Feinwäsche(auch Fewa, Fex, Lana, Nitor u..) od. 150 g Schmierseife auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 fahren: Ahschnitt B oder 1 Doppelpaket Wasch-(Seifen-)Pulver(ca. 500 g) od. 2 Doppelpakete Waschmittel f. Feinwäsche oder 125 g Seife in zerkleinerter Form(Zz. B. Seifenflocken) auf Zusatzkarte(rot) für Kinder bis zu 2 Jahren außerdem: auf Abschnitt B Feinseife: 100 g Feinseife (Toilettenseife) auf Abschnitt 1 der grauen Karte: 1 Stück Rasierseife oder 1 Tube Rasiercreme für die Zeit bis 31. Januar 1940 für die Zeit bis 30. Nov. 1939 Kohlen Abschnitte—4 der Ende August 1939 ausgegebenen Ausweiskarten: Für Haushaltungen mit 1 und 2 Zimmern bis zu 3 Zentner, für Haushaltungen mit 3 und mehr Zimmern bis Zzu.5 Zentner je Haushaltungsangehörigen. Für Zentralheizungsanlagen, gewerbliche Verbraucher und Anstalten kann der laufende Bedarf ohne Bezugschein bezogen werden. Stäclt. Ernährungs- und Wirtschattsamt Hannheim— Der landrat- Ernährungsamt Abt. B KMannheim, Rheinsiraße! NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 5. Nov., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſowie Jugend⸗ gruppen im Städt. Krankenhaus. Humboldt. 6. Nov., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag im„Alp⸗ horn“, Alphornſtraße 17. H9 Motorgefolgſchaft 1. Die Ge⸗ folgſchaft tritt am 4. November um 15 Uhr in Winteruniform vor der Gefolgſchaftsdienſtſtelle, N 2, 14, mit Rad zum Schießen an. Fliegergefolgſchaft 2/171. Am Sonntag, 5. Noy., tritt die Flie⸗ gergefolgſchaft 2 um.90 Uhr in tadelloſer Winteruniform auf dem Zeughausplatz zu einer Film⸗ ſtumde der Reichsjugendführung an. Die angeſetzten Dienſte für Samstag und Sonntag fallen aus. Stamm 1II/171 einſchl. S. Z. und Mot.⸗Gef. 3. Sämtl. Ig. des Stammes III treten am Sonn⸗ tag, 5. Nov., um.15 Uhr in tadelloſer Winteruniform an. Wei⸗ teve Einzelheiben ſind aus den Gefolgſchaftsbefehlen erſichtlich. (S. Z. mit Inſtrumenten.) An⸗ trittsort: Altersheim. Für Mot.⸗ Gef. 3 wie bekannt: Neckarau. Mädel⸗ 9 ädelgruppe 11/12/171, Linden⸗ hof/ Waldyark. Am Sonntag, 5. Nop., treten ſämtliche Mädel um §. Uhr in Dienſtkleidung am Gontaroplatz zur Jugendfilm⸗ ſtutnde an. Mädelgruppe 22/171, Neckarſtadt⸗ Oſt. Alle Mädel, die entſprechen⸗ den Befehl erhalten haben, gehen am Sonntag in die Jugendfilm⸗ ſtunde. Alle anderen Mädel kom⸗ men zum Dienſt in die Uhland⸗ ſchule. Mädelgruppe 53/54/171 Rheinau⸗Pfingſtberg. Am Sonn⸗ tag, 5. Nov., um 9 Uhr, am SA⸗ Platz in Dienſtkleidung antreten. Die Deuiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim, Rheinstr. 3 Beruſserziehungswert 5 0 4, 8/9 ageslehrgemeinſchaft in Ku ſchrift u. Waſchinenſchreiken. An⸗ meldungen hierfür können noch entgegengenommen werden. Dieſe der NSDAP Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen mal wöchentlich, und zwar diens⸗ tags und freitags, für Kurz⸗ ſchrift von 14.30 bis 16 Uhr und für Maſchinenſchreiben von 16 bis 17.30 Uhr, durchgeführt. Sprechſtunden des Beraters für techniſche Berufserziehung. Der pädagogiſche Berater für die tech⸗ niſche Berufserziehung, Kamerad Werner Dolle, iſt jeden Dienstag u. Freitag im Berufserziehungs⸗ werk, 0 4, 8/9, Zimmer 26, in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr, zu ſprechen. Wir bitten die Arbeits⸗ kameraden, die ſich über eine orgo⸗ niſatoriſche Berufsweiterbildung unterrichten wollen, ſich zu den obigen Zeiten im Berufserzie⸗ hungswerk einzufinden. 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November, 20 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, Vor⸗ trag von Profeſſor Dr. Suchen⸗ wirth„Der Reichsgedanke in der deutſchen Geſchichte“. Karten zum Preiſe von 50 Pfg., Uniſormierte und Jugendliche an der Abend⸗ kaſſe 20 Pfennig, ſind bei allen Köc⸗Vorverkaufsſtellen erhältlich Mannheimer Volkschor Mannheimer Volkschor. Ach⸗ tung! Nächſte Proben: Sams⸗ tag 4. November, 16 Uhr, Frauen in der„Liedertafel“, K 2. Sonn⸗ tag, 5. November, 14.30 Uhr Ge⸗ ſamtproben in den Germania⸗ fälen(Bäckerinnung), S 6, 40. 8 555 —— —— —— 8. Seite/ Nummer 467 Eine neue fllmische Daberraschung! Albredkschoennals als Or. Ueding in: „Aomau eines ülates Camilla Horn- Maria Ander- gast Theodor Loos u. a. S3.:.00.40.10, S0.: ad 2 Uhr P 7, 23, Planken Elull Aaunings Lindenhof, Meerfeldstr. 56 Ruf 23902 Der Bekämpfer des Todes Ein Neister-Wer k Werner Krauß, Vikt. v. Ballasko, Elisab. Flickenschildt Sa:.40,.50,.00, So: ab 2- Sa:.15,.20,.30, So: ab 2 SCaLA-(APirol. 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