0 ——TXTXTX——— S + S Srnr N— —* Vereitel Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 36 Pfg. Beſtellaeld. Abholſtellen: Waldhofſtr. 12, Kronprinzen⸗ ſtraße 42. Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R1,-6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim e Opne 9 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 66 Pfiennig. Für Familien⸗ und eleinanzeigen ermäßtate Grundoretſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß gewährt. für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheimn. Keine Gewähr 150. Jahrgang Samstag, 18. November 1939 Nummer 481 ter luftangriff uWilhelmshaven Hintenälige Kampfesweise: Britische Handelsdampfer greifen-Boote an Cuaſlands geführlüches Spiel „Heldentaten“, die britiſchen Seeleuten teuer zu ſtehen kommen können! dnb Amſterdam. 18. Nov. Mangelg ehrlicher Kriegshandlungen. die die engliſchen Hetzer bekanntlich nicht ſchätzen, entblödet man ſich nicht, im Londoner Unterhaus als Erſatz von angeblichen„Heldentaten“ zu ſprechen, die be⸗ waffnete britiſche Handelsdampfer bei Angriffen auf deutſche U⸗Boote vollſührt hätten. Man hält es alſo anſcheinend nicht einmal für notwendig— oder vielleicht auch für hoffnungslos— vor der Welt eine der brutalſten Völkerrechtsverletzungen Eng⸗ lands zu verbergen. Der Abgeordnete Ropner, gleichzeitig Direk⸗ tionsmitglied einer Reederei, brüſtete ſich im Par⸗ lament ganz offen mit gemeinen Attacken ſeiner Schiffe. Einer dieſer Dampfer habe vor kurzem dank ſeiner ſtarken Bewaffnung ein mehrſtündiges Gefecht mit einem deutſchen U⸗Boot geführt und während dieſer Zeit noch funkentelegraphiſch einen engliſchen 0 6— herbeigerufen. Auch ein zweiter „Handelsdampfer“ dieſer„Ropner⸗Flotte“ habe ein anderes deutſches U⸗Boot angegriffen und in die Flucht geſchlagen. Unter dem Beifall des Hauſes pries der Abgeordnete zum Schluß den ungeheuren „Mut“ ſeiner Beſatzungen. Von dieſem traurigen Mut dürfte wahrſchein⸗ lich nicht ſehr viel übrig bleiben,⸗wenn unſere deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten, deren vorbild⸗ liche Ritterlichkeit höchſte Bewunderung in aller Welt gefunden hat, den hinterhältigen Angriffen getarnter Piratenſchiffe die einzige folgerichtige Antwort geben ſollten. Es ſtünde dann aller⸗ dings zu bezweifeln, ob man ſich in dem ſehr er⸗ lauchten Parlament noch einmal ſo offenherzig mit britiſchen Schurkentaten brüsken könnte. Ein mißglückter Angriff (Funkmeldung der NMz3Z.) + Berlin, 18. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ aunt: Im Weſten geringe örtliche Spähtrupp⸗ tätigkeit. Der Verſuch dreier britiſcher Flug⸗ zeuge, Wilhelmshaven anzugreifen, wurde durch rechtzeitig einſetzende Abwehr vereitelt. Bom⸗ ben wurden nicht abgeworfen. Eigene Flugzeuge klärten über dem geſamten franzöſiſchen Raum auf. 2* dnb. Paris, 18. November. An verſchiedenen Stellen in Frankreich wurde am Freitag Fliegeralarm gegeben, ſo von 12.30 Uhr bis 13.25 Uhr in der Gegend von Poitiers; im Ge⸗ biet von Clermont Ferrand von.45 Uhr big 10.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 14.25 Uhr, in der Gegend von Chantellerault von 12.40 Uhr bis 13.25 Uhr und in der Gegend von Dünkirchen um 10.10 Uhr. England verſchärft ſeine Seeräubermethoden Aue Güter ohne Bezeichnung des endgülligen Empfängers werden auf den neutralen Schiffen ſofort beſchlagnahmt dinb Berlin, 17. November. Das britiſche Miniſterium für die Wirtſchafts⸗ kriegsführung hat in einer Mitteilung angekün⸗ digt, daß vom 20. November ab die britiſche Kon⸗ terbandekontrolle in einer ſchärferen Form gehandhabt würde. Es ſollen künftig alle Güter, in deren Schifſspapieren der endgültige Empfän⸗ ger nicht genannt iſt, ſoſort beſchlagnahmt wer⸗ ren. Als Zweck dieſer Verſchärfung wird an⸗ gegeben, daß man einerſeits einen unnötigen Aufenthalt neutraler Schiffe vermeiden und andererſeits die mit Arbeit überlaſteten britiſchen Konſulate von den ſonſt erforderlichen Rückſragen befreien wolle. Nachdem man von britiſcher Seite den neutralen Ländern ſeit vielen Wochen immer wieder eine Er⸗ leichterung der Konterbandekontrolle vor allem im Sinne eines kürzeren Aufenthaltes der neutralen Schifſe in den Kontrollhäfen zugeſichert hat, iſt man jetzt auf einen ſcheinbar höchſt einfachen Weg zur Er⸗ reichung dieſes Zieles verfallen. England will jetzt einfach großzügig die Ladungen der neutralen Schiffe beſchlagnahmen und auf dieſe Weiſe die Zeit der Feſthaltung verringern. Es dürfte ſehr zweifelhaft ſein, ob man in den neutralen Ländern jetzt über dieſe Form des britiſchen Entgegenkommens erfreut iſt, da es ſchließlich nichts anderes als eine weitere rückſichtsloſe Maßnahme gegen den neutralen Han⸗ delsverkehr bedeutet. Waſhingtoner Proteſtnolen dnb. Waſhington, 18. November. Das Staatsdevartement richtete Noten nach Lon⸗ don und Paris, worin verlangt wird, daß die Alli⸗ ierten den normalen Handel Amerikas mit anderen neutralen Mächten nicht verhindern. „Mehr Schiffsraum für den ASA-Dienſt' dub. Neuyork, 18. Nov. Die britiſche Reederei Furneß⸗Line kündigte an, daß ſie ab Mitte Dezember einen regulären Paſſa⸗ gierdienſt Neuyork-London mit den, Dampfern „Northern⸗Prince“,„Southern⸗Prince“,„Eaſtern⸗ Prince“ und„Weſtern⸗Prince“ einrichten will. Die vier Dampfer verkehrten vor Kriegsausbruch zwiſchen Neuyork und ſüdamerikaniſchen Häfen. EFFFP————————————————— Der Dank des Führers Eine Kundgebung an das deutſche Landvolk (Funkmeldung der NM3Z.) * Berlin, 18. November. Der Führer hat folgende Kundgebung an das deutſche Landvolk erlaſſen: Die Erntearbeit dieſes Jahres iſt nunmehr be⸗ endet. Die Saat für das kommende Jahr befindet ſich trotz ſchlechteſten Wetters und des Mangels an Arbeitskräften bereits wieder in der Erde. Das deutſche Volk dankt ſeinen Bauern für die große Arbeit, die in dem uns aufgezwungenen Kampf von entſcheidender Bedeutung iſt. Mit Hilfe des Allmächtigen wird die deutſche Volksernährung aus eigener Scholle damit auch für das kommende Jahr ſichergeſtellt. gez.: Adolf Hitler. Sie können außer 100 Paſſagieren größere Fracht⸗ mengen, darunter umfangreiches Stückgut, beför⸗ dern. Die„Neuyork Herald Tribune“ fügt dieſer Meldung bezeichnenderweiſe hinzu die Umdirigie⸗ rung entſpreche dem britiſchen Bedürfnis nach ver⸗ mehrtem Schiffsraum für den Amerikadienſt, um den Ausfall der USA⸗Schiffe wettzumachen und England amerikaniſches Kriegsmaterial zuzuführen. Aſſociated Preß brachte bereits vorgeſtern die „Southern⸗Prince“ in Verbindung mit Flugzeug⸗ aus Kalifornien für das britiſche Heer. Drohungen gegen Hollands Handel EP. Amſterdam, 18. November. England ſcheint von den Holländern bei den gegenwärtig in London ſtattfindenden Wirtſchafts⸗ verhandlungen eine vollſtändige Umſtellung ihrer Wirtſchaft erreichen zu wollen. Wie aus einem Be⸗ richt des„Algemeen Handelsblad“ hervorgeht, ſind dieſe Verhandlungen noch lange nicht zu Ende, und es erſcheint auch zum mindeſten zweifelhaft, ob ſie zu einem erfolgreichen Abſchluß kommen können. Allerdings gibt der Korreſpondent des Blattes zu, daß die Engländer beabſichtigten, bei einem Miß⸗ erſolg der Verhandlungen die Holländer aufzufor⸗ dern, ihre einſeitige Entſcheidung anzunehmen. Die Engländer betonten ſtändig, ſo heißt es in dem Be⸗ richt des holländiſchen Blattes, daß ſie den Krieg gegen Deutſchland ſo ſchnell wie möglich beenden wollten und daß ſih daher alle nur erdenklichen Mittel zur Verſchärfung der Blockade anwenden müßten. Die Engländer hätten darum jetzt den Holländern vorgeſchlagen, Holland ſolle ſeine geſamten Transporte auf neu⸗ trale Länder, beſonders auf Südamerika, um⸗ ſtellen, um dadurch die Verluſte auszugleichen, die ihm durch den Ausfall des deutſchen Handels entſtehen könnten. England ſei bereit, die Einfuhr von Rohſtoffen, die zur Herſtellung von nach Südamerika beſtimmten Waren dienten, ohne große Schwierigkeiten zu⸗ zulaſſen. Englanòs Kriegskoſten Die Ausgaben des engliſchen Beſchaffungs⸗ miniſteriums EP. London, 18. November. Einen leichten Vorgeſchmack der Laſten, die der Krieg dem engliſchen Volke aufbürdet, erhielt der engliſche Steuerzahler durch eine Mitteiluna des Beſchaffungsminiſters Leslie Burgin über die Aus⸗ gaben ſeines Reſſorts. Er erklärte, ſein Miniſterium habe in den 76 Tagen, ſeitdem England in den Krieg eingetreten ſei, nicht weniger als 160 Mil⸗ lionen Pfund Sterlina verausgabt(rund zwei Mil⸗ liarden Mark). Bilödung einer Lanöſturmformation EP London. 18. November Das Kriegsminiſterium erläßt einen Aufruf an ehemalige gediente Soldaten im Alter von 35 bis 50 Jahren, ſich zur Bildung einer Landſturm⸗ formation zur Verfügung zu ſtellen. Dieſe Formation ſoll, wie der britiſche Rundfunk erklärt. lebenswichtige Bauten und Anlagen gegen Sabotage⸗ akte ſchützen. Beralungen in Holland und Belgien Der holländiſche Geſandte in Berlin im Haag eingetroſſen (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 18 November. Der Berliner Geſandte, der geſtern im Haag zur Berichterſtattung bei ſeiner Regierung eintraf, hatte im Außenminiſterium längere Beſprechungen mit Außenminiſter von Kleffens. In zuſtändigen Kreiſen weiſt man daraukhin, daß der Beſuch des Geſandten nichts Außergewöhnliches zu bedeuten habe. Es ſei üblich, Hollands Geſandte in Berlin, London und Paris alle zwei Monate nach dem Haag zur mündlichen Berichterſtattung kommen zu laſſen. Der Geſandte wird einige Tage Urlaub in Holland verbringen, bevor er nach Beclin zurück⸗ kehrt. dub. Brüſſel, 18. November. Der König der Belgier hat am Freitaa Außen⸗ miniſter Spaak und den Landesverteidigungsminiſter Generalleutnant Denis empfangen. Die belgiſchen Miniſter waren am Freitagnachmit⸗ tag zu einem Kabinettsrat zuſammengetreten. Sie hatten einen Bericht des Außenminiſters über die internationale Lage entgegengenommen. Das ſind die Kriegstreiber! dub. Mailand, 17. November. Zum endgültigen Scheitern des belgiſch⸗hollän⸗ diſchen Friedensſchritts ſchreibt das„Regime Faſeiſta“, die franzöſiſche Preſſe habe alle Bemühun⸗ gen in einer für den belgiſchen König überaus beleidigenden Weiſe von vornherein abgewieſen. Die Sprache der Pariſer Preſſe mache noch deutlicher, daß diejenigen, welche um jeden Preis Krieg führen wollen, die Regierenden in Frankreich und England ſeien. Der„Reſto del Carlino“ erklärt, man brauche ſich nur an die äußerſt ungünſtige Aufnahme zu erinnern, welche der belgiſch⸗holländiſche Schritt in London und Paris gefunden hatte, um zu verſtehen, daß der Ver⸗ mittlungsvorſchlag ſcheitern mußte. Der engliſche König und der franzöſiſche Staatspräſident haben den Friedensſchritt in der Subſtanz zuxückgewieſen und es ſei wirklich nicht erſt erſtaunlich, daß das Reich in Anbetracht der engliſch⸗franzöſiſchen Stellung⸗ nahme den Friedensſchritt als erledigt erklärte. Däniſche Luftſchutzmaßnahmen EP Kopenhagen, 18. November Am Freitag iſt in Kopenhagen eine neue und bisher noch nicht in ähnlicher Form bekannte Luft⸗ ſchutzwarte⸗Ordnung in Kraft getreten. Im Laufe des Tages werden ſich in Groß⸗Kovenhagen 53 000 Warte der Polizei melden. um von dieſer die notwendigen Verhaltungsmaßnahmen und An⸗ ordnungen zu erhalten. Es handelt ſich bei dieſen Meldungen um einen Zwang, da die freiwilligen Meldungen ein zu ſchlechtes Ergebnis erzielten, indem ſich nämlich zu wenig Warte der Polizei zur Verfügung ſtellten. Der Auftrag des Schickſals * Mannheim, 18. November. Das weſentlichſte Ereignis an der diplomatiſchen Kriegsfront war in der zu Ende gehenden Woche das Scheitern der holländiſch⸗belgiſchen Vermittlungsbemühungen. Königin Wil⸗ helmine von Holland und König Leopold von Bel⸗ gien hatten ſich ſicher nicht mit der Hoffnung ge⸗ ſchmeichelt, daß ihr loyales Angebot Europa ſofort den Frieden bringen werde. Aber ſie hatten ſicher erwartet und konnten erwarten, daß ihr Angebot dieſem Frieden einen Weg, wenn nicht ſchon bereite, dann wenigſtens zeige. Eingetreten iſt das genaue Gegenteil. Dieſes Vermittlungsangebot hat nur gezeigt, daß dieſer Krieg für eine Vermittlung noch nicht reif iſt; es hat klar enthüllt, daß der Vernichtungswille der beiden Weſtſtaaten, die dieſen Krieg als Angriffskrieg vor⸗ bereitet und begonnen haben, vollkommen ungebro⸗ chen iſt, ja daß er ſich zu einem maniſchen Haß gegen die deutſche Regierung und gegen alles Deutſche überhaupt entwickelt hat. Alle verantwortlichen Stimmen, die aus London und Paris über die Grenze kommen, ſind auf einen Ton geſtimmt: Ver⸗ nichtung Deutſchlands— etwa im Sinne des franzöſiſchen Finanzminiſters Paul Reynand, der meinte, Deutſchland müßte unterteilt werden in„ein Preußen, das in Wahrheit ein deutſchfremdes Ele⸗ ment ſei“, und in„das übrige Deutſchland“, wobei es natürlich eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, daß der Rhein die Grenze dieſes Deutſchlands bilden müßte, oder im Sinn des wackeren und ſattſam bekannten Duff Cooper, der in Amerika dieſer Tage meinte, der Verſailler Vertrag ſei„der großmütigſte, jemals von Staatsmännern erdachte Vertrag geweſen“, und der damit ja verriet, wie der neue Vertrag, den man Deutſchland auferlegen möchte, ausſehen würde. Die⸗ ſem Vernichtungswillen Englands ſtellt Deutſchland nach Abſchluß der Friedensdiskuſſion jetzt die eigene Parole: Vernichtung Englands! entgegen. Kein Pardon und kein Friede dieſem Imperium, ſondern Kampf, bis ſich das Schickſal an ihm endlich erfüllt! Es iſt Deutſchland mit dieſer Parole ſo ernſt, wie es ihm mit allen anderen Parolen geweſen iſt, die über dem Sieg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und über dem Werden und dem Aufſtieg des Groß⸗ deutſchen Reiches geſtanden haben. Augenſcheinlich iſt man ſich darüber auch in Eng⸗ land klar. Je mehr man ſich aber Harüber klar iſt, deſto nervöſer und unruhiger fragt man nach den Mitteln, mit denen Deutſchland dieſen Entſcheidungskampf führen wird, deſto aufgeregter und offenherziger werden die Verſuche, Deutſchland herauszulocken, es zu provozieren, ihm endlich das Ziel ſeines Angriffes zu entreißen, es endlich im Urteil der Welt irgendwo„feſtzubinden“ — ſei es in ſeiner Veranwortung für irgendeine militäriſche Tat, ſei es in ſeiner„Schwäche“ beim Ausbleiben ſolcher Tat. Verſuche dieſer Art haben die letzten Tage zur Genüge geſehen. Sie trugen freilich alle dieſes Zweckzeichen der Provokation und der Diffamierung zu deutlich auf der Stirne, als daß ſie den beab⸗ ſichtigten Erfolg in der Welt oder gar bei uns hätten haben können. Eine beſondere Rolle ödabei haben die angeblichen deutſchen Angriffspläne gegen Hol⸗ land geſpielt. Es war zu wunderbar: man konnte Deutſchland verdächtigen und gleichzeitig die eigenen Pläne vertuſchen. Als dieſe Gerüchte als das ent⸗ hüllt waren, was ſie waren: engliſche und franzö⸗ ſiſche Provokationen, wechſtſelte man raſch den Schau⸗ platz. Jetzt wurdͤe es plötzlich der Sü doſten, gegen den ſich die deutſchen Angriffspläne richten ſollten: nach Holland und Belgien wollte man Süd⸗ ſlawien und die übrigen Balkanſtaaten„mobiliſieren“. Das Infamſte, und ſo überaus kennzeichnend für die Skrupelloſigkeit engliſcher Propagandapolitik war, daß man das ſelbſtverſtändliche Ausbleiben ſolcher deutſchen Angriffe flugs der Welt als deutſche „Ratloſigkeit“ darſtellte, als ein Zeichen der außenpolitiſchen Handlungsunfreiheit derſ deutſchen Regierung, als einen Beweis, wie man in Berlin „nicht mehr aus und ein wiſſe“. Es iſt die typiſchſte Provokationsmethode, die überhaupt denkbar iſt, gerade darum allerdings auch in ihrem Zweck ebenſo leicht durchſchaubar wie in ihren Hinteraründen, die von den Kuliſſen der eigenen Angſt, der eigenen Un⸗ ſicherheit und des eigenen Verſagens in ienem Ner⸗ venkrieg geſtellt werden, in dem gerade Deutſchland ſeine volle Sicherheit und die Unverwüſtlichkeit ſeiner äußeren und inneren Kraft offenbart. Deutſchland kann es ſich leiſten auf dieſes Gezeter und Gezerre mit voller Verachtung herabzuſehen. Es iſt in einer Poſition, die ihm volle Freiheit des Handelns und des Wartens, des Schlages in dieſer ——— —— 2. Seite Nummer 481 Neue Mannheimer Zeitung ———— Samstag, 18. November 1989 oder in jener Form erlaubt. Es hat heute gegen⸗ Zeugnis ausländiſcher Sachverſtändiger,— der ſpa⸗ niſche General Queipo de Llano hat es erſt dieſer Tage feſtgeſtellt—, der vereinigten engliſchen und franzöſiſchen Luftflotte überlegen iſt. Es hat ſeine Armee und ſeine Luftflotte eben in einem phautaſti⸗ ſchen Feldzug in Polen nicht nur⸗ trefflich geſchult, ſondern vor allem mit einer unerhörten Sieges⸗ überlegenheit erfüllt. Es braucht dieſe Armee und dieſe Luftflotte nur an einer einzigen Front einzu⸗ ſetzen, und nicht wie im Weltkrieg Fronten zu ver⸗ teidigen, deren Grenzen in Mazedonien und Meſo⸗ potamien liegen. Es hat diesmal nur zwei Gegner gegen ſich und drei andere Großmüchte, die vor fünf⸗ undzgwanzig Jahren in der ſeindlichen Front ſtan⸗ den, Japan, Rußland und Italien, als verſtändige und verläßliche Freunde an ſeiner Seite. Es iſt durch die engliſche Blockade nicht von der Außenwelt ausgeſchloſſen ſondern ihm ſtehen die weiten und fruchtbaren Räume des Südens und Oſtens für ſeine Verſorgung offen. Es hat für dieſen Krieg wirtſchaftlich ſo vorgeſorgt, daß die ungeheure Leiſtungskraft ſeiner nationalen Wirtſchaft unter ſtraffſter einheitlicher Leitung für die Erforderniſſe dieſes Krieges eingeſetzt werden kann. Es hat eine nationale Gemeinſchaft geſchaffen, die allen An⸗ griſſen der feindlichen Propaganda unzugänglich bleibt und Heer und Heimat in einen einzigen ſtahl⸗ harten Block des Widerſtandes zuſammenſchweißt. Und es hat ſchließlich eine Führung, die nicht von jedem Windſtrom der Zeit wird, ſondern die weiß, was ſie will, und die das, was ſie will, mit aller Unbedingtheit auch durch⸗ ſetzen kann. Es iſt mit einem Worte ein Deutſch⸗ land ſo ſtark, mächtig und hart, daß es nicht Zufall iſt, daß man vielmehr ſagen muß, das Schickſal ſelbſt hat es für ſeine hiſtoriſche Miſſion der gigantiſchen Auseinanderſetzung mit dem engliſchen Imperium bereitgemacht— eben weil dieſes Schickſal will, daß Deutſchland dieſe Auseinanderſetzung, dieſes jahr⸗ hundertealte entſcheidende Problem der europäiſchen Welt, jetzt endlich vollende. Nicht nur uns hat England herausgefordert, als es uns am 3. September ſeine Kriegserklärung überreichte, ſondern das Schickſal ſelbſt. Im Auf⸗ trag dieſes Schickſals und in Erfüllung ſeines geſchichtlichen Wahrſpruches werden wir England die Antwort geben! Dr. A. W. e eee eeeeeeeeeeeeeeeeee Wirkliche Freude am Rauchen können nur wirlelich gute Cigaretten bieten aKang, Der Präſident von Ecuador geſtorben. Der Staatspräſident von Ecuador Auretio Mosquera Narvaez iſt geſtorben. Er iſt 56 Jahre alt geworden. Mindeſtakter für franzöſiſche Flieger auf 17 Jahre herabgeſetzt. Durch eine Anoroͤnung des Luftfahrt⸗ miniſteriums iſt das Mindeſtalter ſr den Eintritt von Freiwilligen zur Ausbildung als Flieger und Maſchinengewehrſchütze bei der Luftwaffe von 18 auf 17 Jahre herabgeſetzt wonden. 32 EP Geuf, 18. November Das internationale Komitee des Roten Kreuzes Hat ſofort nach Kriegsausbruch ſeine Tätigkeit wie⸗ der aufgenommen und hiervon die Regierungen und Rote⸗Kreuz⸗Organiſationen der kriegführenden und neutralen Staaten verſtändiat. Wie im Welt⸗ krieg iſt auch diesmal eine Auskunftsſtelle für Kriegsgefangene gearündet worden, deren Büros ſich im Genfer Wahlgebände, dem Pa⸗ lais du Conſeil Général, befinden. Bereits heute laufen 3000 bis 6000 Briefſendungen pro Tag ein. Unwichtige Arbeiten, wie Oeffnen und Borſortieren, werden von Pfadfindern durchgeführt. Die weitere Behandlung der Poſtſendungen ver⸗ langt aber umfaſſende Kenntniſſe auf allen Gebieten. da neben Anfragen aller Art, Schreiben von offiziel⸗ len Stellen, Berichte der Delegierten und der zum Austauſch beſtimmten Liſten der Gefangenen und Internierten eingehen. Die mit dieſen Arbeiten betrauten Angeſtellten müſſen natürlich über jehr umfaſſende Sprachkenntniſſe verfügen. 8 Mit perſönlichen Beſuchen und Auskunftsge⸗ juchen iſt eine eigens gegründete Empfangsorgani⸗ gſation betraut worden. Bis fetzt ſind mehrere hundert Perſonen in der Auskunftsſtelle beſchäftigt. Die meiſten haben ihre Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Im Weltkrieg waren etwa 1200 Hilfskräfte beſchäftigt⸗ aber man fürchtet, daß man diesmal Hdamit nicht aus⸗ kommen wird. 9 Die Sektion„Polen“ hat bis jetzt die meiſten Anfragen, ungefähr 50 000, zu verzeichnen. Es werden Auskünſte über in Dentſchland kriegsgeſangene oder in neutralen Staaten internierte Polen gewünſcht. In der franzöſiſchen Sektion liegen be⸗ xeits von der deutſchen Regieruna eingeſandte Liſten über gefallene, verwundete oder verſtorbene Flieger vor. Die britiſche Sektion hat auch ſchon um⸗ fangreiches Liſtenmaterial von Deutſchland zur Ver⸗ fügung geſtellt bekommen wobei es ſich hauptſächlich um Flieger, die auf deutſchem Gebiet geſallen ſind oder in Lazaretten verpflegt werden, und um Kriegsgefangene in deutſchen Sammellagern handelt. In der deutſchen Sektion gehen. da außer den in England und Frankreich ſelbſt Deutſchen, die nicht rechtzeitig zurückgekehrt ſind, auch die in den franzöſiſchen und engliſchen Kolonien und Dominien anſäſſigen interniert wurden, Brieſſen⸗ dungen aus den entfernteſten Erdͤteilen ein. Daneben über Kriegsgefangene, Gefallene uſw. erteilt. Sehr viel Arbeit und Zeit bedingen die von hin⸗ und hergetrieben lebenden werden auch, ſoweit dies möalich iſt, alle Auskünfte über dem Weltkrieg eine militäriſche Macht zu ſeiner Verfügung, die das Aufgebot des Weltkrieges an* 9% Zahl wie an Kampfqualität um ein Bedeutendes e* E übertrifft. Es hat eine Luftwaffe, die nach dem 9 19 9 Der deutſche Soldat hat ſich Reſpekt verſchafft!— Frankreich legt eine neue Propagandawalze auf (Drahtbericht unſeres Berner Korreſpondenten) — Bern, 13. Nov. Nachdem man lange genug dem franzöſiſchen Volke vorgelogen hatte, nicht nur das deutſche Volk ſei am Ende ſeiner Kräfte ſondern auch der deutſche Soldat tauge nichts und ſei ſchlecht ausgerüſtet, mük⸗ ſen die braven Poilus nun täglich ſeſtſtellen. daß ſie einen ganz anders gearteten Gegnerr haben. es⸗ halb geht die Pariſer Lügenzentrale nun daran, die Dinge langſam ins rechte Licht zu rücken. Sie hat die Berichterſtatter der großen Zeitungen aufgefor⸗ dert, ſich mit den wenigen deutſchen Gefangenen an der Oſtfront zu unterhalten. Dabei berichtet der bekannte Hiſtoriker Octave Aubry für das„Journal“ nun zwar etwas offener als die übrigen ſchon auf die Notwendigkeiten der franzöſiſchen Propaganda mehr dreſſierten Jour⸗ naliſten. Was aber den Sinn der ganzen Bericht⸗ erſtattung angeht, ſo iſt er darauf abgeſtellt, dem franzöſiſchen Volk klar zu machen, daß der deutſche Soldat ſich tapfer ſchlug und deshalb ge⸗ fährlich iſt. Aubry ſagt, man müſſe nun mit den Lügenmärchen auſhören. Den Gegner zu unterſchätzen, ſei immer gefährlich geweſen. ie deutſchen Truppen in der vorderſten Front beſtünden aus jungen Soldaten, die den Führer bewundern und die an ſeinen Sieg glaubten. Die Moral der deutſchen Soldaten ſei gut und ſie hätten ſich immer tapfer geſchlagen. Der 2Petit Paxiſien“ weiſt darauf hin, daß man den deut⸗ ſchen Soldat nicht unterſchätzen dürfe. Der Kampf gegen die„Defaitiſten“ dunb. Brüſſel. 18. Nov. Das Pariſer Militärgericht hat am Donnerstag wieder öͤͤrei„Defaitiſten“— alſo Franzoſen, die ſich bewußt ſind, daß ihr Land nur für britiſche Geldſackintereſſen kämpft— zu Geſängnisſtrafen bis zu vier Jahren verurteilt. Zwei von ihnen ſollen„defaitiſtiſche Aeußerungen“ getan haben, während der dritte Flugſchriften verteilt hatte. Die Poius und ihre„Speiſenkarte“ dnb Brüſſel, 18. November „Die franzöſiſche Preſſe muß von Zeit zu Zeit auf höheren Befehl Auflagemeldungen veröffentlichen, in denen einmal die Unterhaltung und Verpflegung der Truppe in den roſigſten Farben geſchildert wird, damit die Frauen und Mütter in der Heimat be⸗ ruhigt ſind und ein anderesmal die Fürſorge unter⸗ ſtrichen wird, mit der die Behörden ſich um die zu⸗ rückgebliebene Zivilbevölkerung bemühen. Erſt kürzlich hatte die Pariſer Preſſe in einer ſolchen Auflagemeldung eine Art Sveiſekarte der Truppe veröffentlicht, die jedem mittelmäßigen Gaſthaug Ehre gemacht hätte. Da die Zeitungen aber auch an die Front und in die Garniſonen kom⸗ men, blieb die Reaktion der Soldaten nicht aus, denen man ein ſo famoſes Eſſen auf dem Papier reichte. Die Folge davon waren lebhafte Proteſt⸗ ſchreihen an die Blätter, die dieſe Speiſekarte ver⸗ öffentlicht hatten. Wenn auch dieſe Proteſte aus begreiflichen Gründen nicht veröffentlicht wurden. ſo ſieht ſich doch das„Journal“ heute zu folgender Feſtſtellung ge⸗ zwungen:„Auf Grund von Informationen des Kriegsminiſteriums haben wir in den letzten Tagen eine vollſtändige Liſte der Rationen veröffentlicht, die den Truppen an der Front und in den Wehr⸗ zonen zugeteilt werden. Uns ſind jetzt zahlreiche Proteſtſchreiben zugegangen, in denen erklärt wird, daß dieſe Rationen übertrieben ſeien. Wir können in dieſem Falle nur unſere Verantwortlichkeit ab⸗ lehnen und müſſen es dem Kriegsminiſterium über⸗ Antwort zu erteilen, die es für richtig erachtet.“ Ein Mitarbeiter des„Journal“ der an der Front liegt, hat ebenfalls gegen die lügneriſchen Be⸗ hauptungen der amtlichen Behörden proteſtiert, und So urbeitet das Rote Kreuz in Geuf Ein Blick in die Werkſtatt der internationalen Hilfsorganiſation 55 Korre⸗ pondenzen. Eine direkte Korreſpondenz zwiſchen den kriegführenden Ländern iſt natürlich nicht 2— ſtattet. Erlaubt iſt nur Korreſpondenz durch Ver⸗ mittlung des Internationalen Komitee, und auch dieſe muß ſich lediglich auf Nachrichten über den Geſunoheitszuſtand beſchränken. Was finanzielle Hilfeleiſtung an Kriegsgefangene, Internierte. Evakuierte uſw. betrifft, ſo beſteht auch hierfür eine beſondere Abteilung, und die Weiter⸗ leitung eingehender Geldbeträge wird durchgeführt, ſoweit dies die internationalen Clearing⸗Abkommen erlauben. Auch an Kriegsgefangene beſtimmte Poſt⸗ pakete werden prompt befördert; ſolche au Ziviliſten müſſen jedoch den gewöhnlichen Poſtweg unter Be⸗ rückſichtigung der üblichen Zollvorſchriften gehen. Mann an Land geſetzt worden ſeien. trotz der Zenſur konnte das Blatt einen Teil ſeines Brieſes veröffentlichen, in dem gegen die Behaup⸗ tung proteſtiert wird, daß die Soldaten über zwei Paar Schuhe rerfügten, obgleich ſie nur ein Paar hätten, und daß die Lagerbeſtände von Militärzeug überfüllt ſeien, während es in Wirklichkeit mit Schwierigkeiten verbunden ſei. wenn man eine ab⸗ getragene Hoſe oder einen Mantel erſetzen wolle. Was die angebliche weitgehende Unterſtützung anlangt die man der Zivilbevölkerung, insbeſon⸗ dere den Frauen und Müttern der Frontſoldaten, zuteil werden läßt, ſo braucht man nur die Pariſer Zeitungen täglich zu verfolgen, um die zahlreichen Proceſte dieſer Frauen und Mütter zu leſen, die ſeit Beginn des Krieges noch keinen Pfennig er⸗ halten haben. Auch die Ausländer ſollen dienen! (Drahtbericht unſ. Berner Vertreters) — Bern, 18. Nov. Aus Frankreich wird gemeldet daß der ſoziali⸗ ſtiſche Abgeordnete Barthe einen Geſetzentwurf eingebracht hat, in dem verlangt wird, daß alle Aus⸗ länder, die ſeit drei Monaten vor Kriegsbeginn in Frankreich anſäſſig waren, zum Militärdienſt her⸗ angezogen werden. Falls ſie der Aufſorderung nicht nachkommen, ſollen ſie innerhalb eines Monats Frankreich verlaſſen. Ob es der franzöſiſchen Re⸗ gierung. falls der Geſetzentwurf angenommen wird, gelingen wird, mit dieſen Maßnahmen ihre Frem⸗ denlegion zu erweitern. muß abgewartet werden. Jedenfalls laſſen ſolche Maßnahmen keine günſtigen Rückſchlüſſe auf das Sicherheitsgefühl Frankreichs zu. Hore Beliſha„an der Front“ dnb. London, 18. Nov. Der Sonderberichterſtatter des Reuterbüros bei der britiſchen Expeditionsarmee in Frankreich mel⸗ det. daß Kriegsminiſter Hore Beliſha am Freitag⸗ abend mit dem Zuge wenige Meilen vom Oberſten Hauptquartier entfernt, eingetroffen ſei. Er wurde vom britiſchen Oberkommandierenden in Frankreich, Viscvunt Gort, empfangen. Fayan ſetzt Chinafeldzug unbeirrt fort Der neue Stoß gegen die Verbindungswege der Tſchunking-Regierung (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 18. November. Die Tragweite des neuen japaniſchen Vorſtoßes in Südchina, über den wir berichtet haben, iſt aus einer Hongkonger Meldung des„Daily Expreß“ er⸗ ſichtlich. Das Blatt berichtet, daß bei der Aktion gegen den letzten chineſiſchen Seehafen Pakhoi 50 000 2 Die Truppen ſeien mit modernſter Bewaffnung, vor allem Artil⸗ verſehen und ſie ſeien zum größten Teil moto⸗ riſiert. Das Ziel der Operationen ſei ein Vorſtoß in jüdweſtlicher Richtung, um die Provinzen Kwangſi und Hünan von Franzöſiſch⸗Indochina abzuſchneiden. Weiter landeinwärts würden die Japaner auf die Eiſenbahn und Autoſtraße ſtoßen, die das engliſche Burma mit Innerchina verbinden. Wenn der Vorſtoß der Japaner ge⸗ linge, dann würde die Regierung Tſchangkaiſchek von dem Ietzten Verkehrsweg abgeſchnitten ſein. Bei dem Autoweg handelt es ſich um eine moderne Straße, die zum Teil erſt in dieſem Jahr fertigge⸗ ſtellt worden war und auf der ein umfangreicher Waffentransport mit engliſchen Laſtautos nach der vorläufigen Hauptſtadt Tſchungking durchgeführt wird. Die Abſchneidung dieſes Weges würde eine ſchwere Schädigung der engliſchen Stellung in Süd⸗ ching bedeuten. Die ſchwierige Lage der chineſiſchen Regierung geht aus einem Interview hervor, das der in Lon⸗ don weilende Präſident der geſetzgebenden Verſamm⸗ lung Sun Fo, ein Sohn Sunyatſens, einigen Preſſevertretern gab. Er erklärte, daß die Vereinig⸗ ien Staaten ihre Waffenlieſerungen an Japan feit Ausbruch des europäiſchen Krieges verſtärkt hätten. Bis dahin habe England große Mengen an Japan geliefert, das gleicherzeit auch einer der Hauptliefe⸗ ranten für China war. Die Skruvelloſigkeit der angelſächſiſchen Waffenhändler kann kaum deutlicher unterſtrichen werden als durch einen Hinweis Sun Fios. Im Verlaufe des Interviews dementierte Sun Fo, daß England auf China einen Druck aus⸗ geübt habe, um zu einer Verſtändiguna mit Japan zu kommen. Die entſprechenden engliſchen Hoffnungen dürf⸗ ten damit als geſcheitert gelten, denn England hat damit vor allem auch in Japan erheblich an Inter⸗ eſſe verloren. Die Enttäuſchung zuſtändiger eng⸗ liſcher Kreiſe über den Fehlſchlag der Bemühungen, ſeinerſeits eine Annäherung an Japan zuſtandezu⸗ bringen, kommt in einer„Times“⸗Meldung aus Peking zum Ausdruck. Darin wird berichtet, daß die japaniſche Blockade gegen die engliſche Konzeſſion in Tientſin nach Zurückziehung der engliſchen Truppen nicht gelockert, ſon⸗ dern verſchärft worden ſei. Dieſer Bericht verſtärkt den Eindruck, daß die Javaner unbeirrt um engliſche Anbiederungsverſuche ihr⸗ Politik der Neuordnung in China fortſetzen. Eine weitere Sorge iſt in London zur Zeit das Verhältnis zwiſchen Japan und Rußland, das ſich nach Mel⸗ dungen aus Tokio zuſehends verbeſſert⸗ Fapans Beziehungen zu Rußland dnb. Schanghai, 17. November. Der Syrecher des japaniſchen Außenamtes Suma der ſich augenblicklich auf einer Informationsreiſe in Ching befindet, erklärte in einer Unterredung mit ausländiſchen Preſſekorreſpondenten, daß Japan die ſchrittweiſe Regelung aller zwi⸗ ſchen Moskan und Tokio ſchwebenden Fragen und dadurch die Wiederherſtellung der normalen Beziehungen zu Sowjetrußland anſtrebe. Es ſei iedoch mit Rückſicht auf die ſoeben begonnenen Warum regt ſich u8A nicht darüber auf 43 ASA-Handelsſchiffe von den Weſtmächten angehalten und verſchleyyt (Funkmeldͤung der NM3.) + Waſhington, 18. November. Das Staatsdepartement in Waſhington gab am Samstag eine Liſte der amerikaniſchen Handels⸗ dampfer bekannt, die von den Kriegführenden feſt⸗ gehalten worden ſind. Die Liſte umfaßt alle Fälle vom 1. September bis zum 16. November. Wie aus ihr hervorgeht, brachten die Engländer 33 und die Franzoſen 10 amerikaniſche Dampfer auf, die Deut⸗ ſchen dagegen nur den einen Dampfer„Eity of Flint“,———— freigelaſſen wurde. Deutſche Unterſeeboote hielten die Schiffe„Hybert“,„Wa⸗ coſta“ und„Eglantine“ je etwa zwei Stunden an, ohne jedoch die Ladung wegzunehmen. Die Fran⸗ zoſen dagegen beſchlagnahmten die Fracht faſt in jedem Falle und die Engläuder machten es genau ſo oder hielten die Dampfer wochenlang in Kirkwall, in den Dowus oder in anderen Häfen ſeſt. ASA-Lieferung an Enaland (Funkmelduno der NM30) Neuyork, 18. November. Wie aus Inglewood(Kalifornien) gemeldet wird, erhielt die Northamerican Aviation Co. einen Auf⸗ — trag des britiſchen Luftfahrtminiſteriums auf Liefe⸗ rung von 400 Ausbildungsflugzengen, die 17 Mil⸗ lionen Dollar koſten. Propagandareiſe Nurmis durch AS2 EP. Helſinki, 18. November. Der bekannte finniſche Sportsmann Paovo Nurmi, der vor wenigen Wochen zum Militärdienſt eingezogen wurde und als Chauffeur Dienſt tat, wird ſich mit dem finniſchen Läuſer Mäki auf eine Propaganda⸗Rundreiſe durch die Vereinigten Staa⸗ ten begeben. Mäki, der auch in Karelien Militär⸗ 190 tut, iſt für die Dauer der Reiſe beurlaubt orden. Todesſtrafe für einen Branoſtiſter + Schwerin, 18. November. Der 19jährige Ludwig Bernitt aus Klein⸗Laaſch bei Ludwigsluſt wurde vom Sonder⸗ gericht wegen zweifacher Brandſtiſtung zweimal zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehreurechte verurteilt. Bernitt hatte am 11. und 17. Oktober zwei Geſindeſchennen in Brand geſteckt. „Beläſtigungen“ zuſehends Verhandlungen in Tokio verfrüht, Vorausſagen darüber zu machen, wie weit die Annäherung awiſchen Japan und Rußland gehen werde. Auf die Frage, ob Japan bereit ſei, einen Nicht⸗ angriffspakt mit Moskau abzuſchließen, erklärte Suma, daß dafür keinerlei Vorbedingungen wie 6. B. das ruſſiſche Desintereſſement in China gefordert werden. Die Gerüchte über eine Aufteilung Chinas in eine ſowjetruſſiſche und eine japaniſche Inter⸗ eſſenſphäre gehörten in das Reich der Fabel. Suma gab zu, daß bei der Bildung der neuen chineſiſchen Zentralregieruna Verzöge⸗ rungen eingetreten ſeien, die nicht vorausgeſehen werden konnten als man im Oktober von amtlicher japaniſcher Seite die Regierungsbildung für An⸗ fang November angekündigt habe. Suma betonte jedoch, daß die Neuoröͤnung Oſtaſiens der unabän⸗ derliche Beſchluß der japaniſchen Regierung ſei, und daß für die Beilegung des Konflikts mit China die Nonoye⸗Erklärung vom 22. Dezember des vorigen Jahres Geltung habe. Japan lehne daher die Ver⸗ mittlung dͤritter Mächte ab. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 18. November. Die Londoner Lloydverſicherung er⸗ höhte am 15. November die Verſicherungsprämien für Schiffsverluſte um 70 v. H. der im Auguſt gültig geweſenen Prämienſätze. Die erſte Erhöhung fand am 4. September ſtatt und ging nicht über 10 v. H. ſhinaus. Eine weitere Erhöhung trat am 4. Oktober in Kraft, die bereits 30 v. H. betrug. Die vorletzte Erhöhung am 1. November erreichte 50 v. H. Das war die höchſte Prämiennotierung im Weltkrieg zur Zeit des uneingeſchränkten U⸗Boot⸗Krieges. Die neue Erhöhung geht bereits hierüber hinaus. Sie ſpiegelt deutlich die ſteigenden Erfolge der deutſchen U⸗Boote wider, von denen Herr Churchill in der letzten Woche ſagte, daß Englands Schiffahrt dieſer Herr werde. Die er⸗ höhten Prämien der Lloydverſicherungen werden dem engliſchen Volk allmählich das Gegenteil ins Ge⸗ dächtnis hämmern. Eine Anzahl engliſcher Oſthäfen, darunter Hull, Edinburgh und Aberdeen, ſind für die internationale Schiffahrt ausgeſchaltet worden. Nur der Lokalver⸗ kehr der engliſchen Oſthäfen untereinander ſpielt ſich noch in ihnen ab. Der neutralen Schiffahrt wird durch die engliſche Blockade das Anlaufen der in der Iriſchen Bucht gelegenen Häfen nahegelegt. Herr Churchill wird aber weiter laut verkünden, daß Eng⸗ land zuſehends der deutſchen U⸗Boot⸗Gefahr Herr werde. ** Der günſtige Fortgang der ruſſiſch⸗japani⸗ ſchen Beſprechungen kommt in allen Mel⸗ dungen aus Moskau und Tokio zum Ausdruck. Die Moskauer„Prawda“ ſchreibt in einem Leitartikel, es ſei heute ſchon der Wille der beiden Regierungen deutlich erkennbar, daß über die Neugeſtaltung Oſt⸗ aſiens nur Japan und die Sowjetunion zu ent⸗ ſcheiden hätten, aber niemals mehr England, Frank⸗ reich oder Amerika. Ein übervölkerter Staat wie Japan müſſe unbedingt Neuland für ſeine wachſende Bevölkerung erhalten. Die„Isweſtija“ ſchreibt der Umfang des Verhanoͤlungsgegenſtandes werde in Kürze bekanntgegeben werden. Er werde in Lon⸗ don und Neuyork Enttäuſchungen hervorrufen, die begründet ſeien. Die Tokioter Zeitung„Hoſhi Schimbun“ ſchreibt: „Der Stille Ozean gehört nicht Amerika und Poli⸗ zeirechte in ihm hat Amerika keineswegs. Japan bleibt wachſam, aber auch unbedingt abwehrbereit.“ Ne Die Warnungen vor der Benutzung bewaffneter britiſcher und franzöſi⸗ ſcher Paſſagierdampfer ſind heute in der neutralen Preſſe allgemein. In Dänemark, Norwegen und Schweden, in den Niederlanden, ſelbſt in Jugo⸗ ſlawien, bringen die Zeitungen in großer Auf⸗ machuna dieſe Warnungen für ihre Staatsangehöri⸗ gen. Die Belgrader„Politika“ ſchreibt:„Die Neutra⸗ len müſſen ihre Neutralität ſelbſt wahren. Sie haben in den Kriegszonen nichts zu ſuchen. Ihre Neutrali⸗ tät kann bei den Kriegführenden nur ſolange gelten, als ſie nach neutralen Grundſätzen handeln. In je⸗ dem anderen Falle verknüpfen ſie ihr Schickſal mit dem der kriegſührenden Mächte.“ Das Belgrader Blatt ſpricht oſſen und richtig aus, was manche an⸗ dere Neutrale mehr als bisher beachten ſollten. 0 In den franzöſiſchen und engliſchen Zeitungen hat ein neues Rätſelraten darüber eingeſetzt, wie, wo und wann nunmehr eine militäriſche Aktion Deutſchlands im Mieſten einſetzen werde, an der Landfront oder gegenüber England. Da man nichts wiſſen kann, ſteigert man gewiſſe Vorwürfe an die eigenen Regierungen. riſer„Figaro“ ſchreibt, drei Kriegsmonate hätten ſchließlich einige Aufklärung über die Abſichten des Gegners bringen müſſen. Man habe immer das Ge⸗ fühl. daß eines Tages eine völlig neue Ueberraſchung des Gegners kommen werde. Der Londoner„Daily Expreß“ meint, daß England ſtatt mit einem Blitz⸗ krieg mit einem Nervenkrieg von langer Dauer rechnen müſſe. Das mache die Ertragung der vie⸗ len Einſchränkungen und Unbequemlichkeiten be⸗ ſonders örückend. * Der Pa⸗ 9 2 Samstag, 18. November 1939 Neue Mannheimer Zeitung 3. Seite Nummer 48¹ e Sa Ceonlun PK.-Sonderbericht von Richard Daub Wir liegen in einem kleinen Bauerndorf in der Nähe der Grenze. Hinter uns, etwa zehn Kilo⸗ meter zurück, die erſte Bunkerlinie des Weſtwalls. Vor uns in einer Entfernung von etwa zwei bis drei Kilometer das erſte Dorf, in dem die franzöſi⸗ ſchen Vorpoſten liegen. Es iſt Sonntag heute. Der Tag iſt ſchon faſt vergangen, ruhig und gleichförmig wie alle dieſe Tage, und wenn nicht am Vormittage die Dorfbewohner in Feiertagsgewändern in die Kirche gegangen wären, wäre es uns kaum zum Be⸗ gekommen, daß es wieder einmal Sonn⸗ ag war. Im Dorfwirtshaus, aus deſſen verräucherter Gaſtſtube wir in die ſternenklare Herbſtnacht flüch⸗ teten, ſaßen an den Tiſchen oſtmärkiſche Artilleriſten zuſammen mit ihren Waffenbrüdern aus Heſſen⸗ Naſſau und Kurheſſen. Frontſoldatengeſichter, wie man ſie aus dem Großen Krieg noch in Erinnerung hat. Männer mit mächtigen Schnauzbärten, in lehmverdreckten Uniformen, Kärntner Bauernſöhne mit der kurzen Pfeife im Mund, deren Porzellan⸗ ELBEO-Strümpfe mit Weltrut ibo, MaEα οεαα c8 kopf eine Alpenlandſchaft ziert, und dazwiſchen noch ſehnige Kerle aus dem Allgäu in der Uniform der Gebirgsjäger. Sie alle ſehen irgendwie frontmäßig aus. Jetzt ſitzen ſie vor ihrem Glas Bier und ſpielen Skat. Hier erzählt einer von ſeiner kleinen Tochter, die mit ungelenken Fingern auf dem letzten Feldpoſt⸗ brief ihren Gruß an den Papi gemalt hat. und dort werden die Erinnerungen an die erſten miterlebten Kämpfe dieſes Feldzuges aufgefriſcht. Mitten unter den Soldaten ſitzen dann noch vereinzelt. ihren Feier⸗ abendſchoppen trinkend, die Grenzbauern. Ruhig und mit ſpärlichen Worten beteiligen ſie ſich an der Un⸗ terhaltung. Sie haben einſt ſelbſt in den Reihen der feldgrauen Heere im Weſten und im Oſten geſtanden und wiſſen, was es heißt, Kämpfer zu ſein für Volk und Vaterland. draußen zu ſtehen, fern der Heimat. Sie reöen nicht viel, aber man braucht kein Hellſeher zu ſein, um zu wiſſen, wie ſie mit ihrem Herzen bei dieſen Soldaten ſind und wie ſie ihnen am liebſten das harte Soldatenleben verſchönern möchten. Hier und da ſchiebt einer ſtill dem Kameraden ein neues Glas Bier hin. um mit dieſer Geſte kundzutun daß in dieſer Schickſalsſtunde einer zum andern ſtehen muß. daß alle zuſammengehören, der Mann auf dem Bauernhof und der Kämpfer im Graben. An dieſe Bauern und Soldaten müſſen wir den⸗ ken, als wir dann. angelockt vom funkelnden Sternen⸗ himmel, die Dorfſtraße hinaufwandern auf die Höhe, die den Blick weit in Feindesland hinein freigibt. Es will uns ſcheinen, als hätten die Sterne ſelten ſo hell und klar geleuchtet wie in dieſer Spätherbſt⸗ nacht. Das tauſendfältig glitzernde Band der Milch⸗ ſtraße überſpannt vom Weſten zum Oſten alles, was vom Erdball ſichtbar iſt. Unſer Auge ſieht nur ein Stück dieſer wundervollen Gebiraslandſchaft des Pfälzer Landes und der Norövogeſen. Aber wir wiſſen, daß im entfernteſten Zipfel des Großdeutſchen Reiches Mars und Venus und die Sternbilder des Großen und Kleinen Bären genau ſo hell und ſo ſchön funkeln wie hier, wiſſen, daß ſich der gold⸗ punktierte Himmel mit dem tiefblauen Untergrund über ein Volk von 80 Millionen Menſchen wölbt, das im Laufe ſeiner Geſchichte noch nie ſo geſchloſſen zuſammengeſtanden iſt, wie in dieſer Stunde. Das Land hier und da drüben im Oſten, im Nor⸗ den und im Sübden iſt die deutſche Heimat. Und nun ſtehen hier von der Nordſee bis zur Schweizer Grenze TaTuſende und aber Tauſende von deutſchen Män⸗ nern bereit ſind. dieſe ihre deutſche Heimat bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Und hinter uns, zu Hauſe auf den Feldern, in den Werkſtätten und in den Fabriken erfüllen die Daheimgebliebenen treu und unermüdlich ihre Pflicht. In dieſer nächtlichen Stunde wandern vieltauſend⸗ fältia die Gedanken von der Heimat zur Front und von der Front zur Heimat. In all dieſen Gedanken aber lebt ſtark und mächtig der Wille zur Selbſt⸗ behauptung. In dieſer beſinnlichen Stunde, zwiſchen den beiden Fronten, in der kein Granatfeuer und kein Maſchinengewehrſchuß die ſeierliche Ruhe ſtört, wird uns dieſer Wille zur Selbſtbehauptung und der Gedanke an die vielen Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen, die daheim und an der Front auf ihrem Poſten ſtehen und ohne viel Aufhebens davon zu machen, ihre Pflicht erfüllen, Erlebnis der völ⸗ kiſchen und nationalen Verbundenheit, wie wir es tiefer und innerlicher kaum je verſpürt haben. Front und Heimat ſind eins. Front und Heimat ſtehen und kämpfen für den deutſchen Frieden, der unſerem Volke Leben und Freiheit gewährleiſten ſoll. eeee e ee. Seninex Die zu langen Haare des Boxers— Das leuchtende Schlüſſelloch— Stiller Geburtstag. Berlin, im November. Das gewaltige Menſchenreſervoir Deutſchlands zeigt der Sport. So viel kraftvolle Fünglinge und Männer auch an der Front ſind— unſere Sport⸗ programme ſind nicht ärmer geworden. Fußball, Radrennen und Boxkämpfe, von der Leichtathletik gar nicht zu reden, zeigen nach wie vor prachtvolle Pro⸗ gramme. Und im Sportpalaſt gab es gar ein hei⸗ teres Zwiſchenſpiel. Berufsboxer waren angetreten, ſpannende Kämpfe batte es ſchon gegeben, wieder ſtanden ſtarke Män⸗ ner im Ring. Die Muskeln ſpielten. die Tribünen waren voller Erwaxtung, die Angetretenen ſchienen ein ſenſationelles Schauſpiel zu verſprechen. Da wurde der Kampf abgeſagt. Was gab es? Der Ring⸗ richter erklärte den einen Kämpfer für nicht quali⸗ fiziert. Hatte er nicht das vorgeſchriebene Gewicht? Hatte er Blei in den Fauſthandſchuhen? Oh nein! Es gab das ſeltſamſte Hindernis in der Geſchichte. des Boxkampfes. Der Ringrichter bemängelte den Haarſchnitt des Kämpfers. Die Haare waren zu lang. Wenn er den Kopf ſchüttelte, fielen die langen Locken über die Augen. Das ſoll nicht ſein Gladiator wurde verwarnt— er ſolle ſich erſt einmal die Haare ſchneiden laſſen Die Verfügung iſt ſportgerecht. Die ins Auge fallenden Haare ſchützen viell«— die Pupille, die der Gegner erfolgreich treffen könnte. Und ſie können dem Kämpfer ſelber die Sicht verſperren, wenn er ſich auch vom Beſitz Simſonſcher Haares⸗ längen beſondere Kräfte verſprochen haben mag. Die anweſenden Friſeure auf den Rängen fanden die Verfügung des Ringrichters weiſe und gerecht, warum hatte ſich auch der junge Held vorher nicht ihrer Schere anvertraut! Vielleicht hätte er trotzdem gewonnen, aber„um eines Hagarez Länge“ hat er die Ausſicht auf den Sieg einſtweilen verloren. E Die Verdunkelung machen wir uns immer mehr untertan. Das Neueſte auf dieſem Gebiet iſt das leuchtende Schlüſiſel loch. Findet mancher ſchon zu normalen Zeiten ſein Schlüſſelloch nach der Rückkehr vom Stammtiſch ſchwer, ſo gehört jetzt das feinſte Fingerſpitzengefühl dazu, das Loch für den Hausſchlüſſel in der Finſternis zu finden. Aber be⸗ reits iſt dieſe Ausrede⸗Möglichkeit für verſpätete Pantoffelhelden zerſtört: wir laſſen die Schlüſſel⸗ löcher leuchten. Die Konturen werden einfach mit Radiumfarbe nachgezogen— nun findet der Schlüſſel geradezu mit magiſcher Geſchwindigkeit ſeine Höhlung. Der nächſte Schritt wäre noch die leuchtende Hausnummer, die in fremden Straßen erſehnt wird, wenn die Straßenverdunkelung ſo voll⸗ kommen ausgeübt wird wie in Berlin. Natürlich bringt die Verdunkelung eine erheb⸗ liche Umſtellung unſeres Lebens mit. Wie reizvoll war es ſonſt, an langen Winterabenden durch die Straßen zu ſpazieren, die Auslagen in den Ge⸗ ſchäften zu beſtaunen und die vielen Büchertitel in den Buchhandlungen zu leſen. Das fällt jetzt weg. Die Straße hat uns von Beginn der Dunkelheit an, nichts mehr zu ſagen. Sie ſchweigt für uns. Der Poeſieloſe, der vor der eigenen Geſellſchaft bangt, findet dafür den Weg zum Biertiſch, ins Kaffeehaus. Das erlebt jetzt ſeine Hochkonjunktur in dieſen Stunden. Der weiſe Mann freut ſich ſtatt deſſen der früheren Heimkehr an den heimiſchen Herd. Sein Stundenplan vermehrt die Zeit für den Umgang mit Weib und Kind, mit der eigenen Bücherei und dem Klavier. Mehr Zeit zur Selbſtbeſchäftigung und Selbſtbeſinnung! Ein Teil der täglichen Haſt, fällt von uns ab und es will uns ſcheinen, als ob da⸗ durch der Berliner ein Stück ſeiner Nervoſität ver⸗ loren und ein gut Teil Selbſtharmonie gewonnen hätte. Er wird ausgeglichener, milder und zufrie⸗ dener— durch die Verdunkelung. * Ein 180. Geburtstag iſt kein„echtes“ Jubiläum. Deshalb wurde auch Schillers Geburtstag in der letzten Woche ſtill übergangen. Einzig jenes Theater, das namensmäßig unter dem Patronat des Dichterfürſten ſteht, das Städtiſche Schillerthea⸗ ter(Intendant Heinrich George) ehrte ihn durch eine Don⸗Carlos⸗Aufführung vor der Kdc⸗Theater⸗ gemeinde. Das übrige Berlin konnte ſich an die⸗ ſem Tage nicht vor dem Antlitz Schillers neigen, weil wir ſeit Jahren kein Schiller⸗Denkmal mehr haben. Das alte Marmorbild von Reinhold Begas, das über 60 Jahre vor dem Staatlichen Schauſpiel⸗ haus am Gendarmenmarkt ſtand, mußte abgetragen werden, weil das Denkmal verletzt worden war. Die Stadtverwaltung beſchloß daber, den Marmor-Schil⸗ ler in den Ruheſtand zu verſetzen und einen künſt⸗ leriſch genauen Abguß aus Bronze in Auftrag zu geben. Dieſer neue Schiller bekommt ſein Heim auf dem Wedding: er wird im nächſten Frühjahr in dem prachtvollen Schiller⸗Park aufgeſtellt. Die Ter⸗ raſſe, auf der ſich das Monument erheben ſoll, wird bereits gebaut. Kein öffentliches Bildwerk in Berlin hat eine leidvollere Geſchichte als die Statue Schillers. Im Jahre 1859, zum 100. Geburtstag des Dichters wollte Berlin ſich zum erſtenmal ein Schillerdenkmal ge⸗ ſtatten. Reaktionäre waren zunächſt dagegen. Min⸗ deſtens wollten ſie dem Revolutionär Schiller eine würdige Geſellſchaft geben. Alſo ſchlugen ſie vor. ihm den Miniſter von Goethe zuzugeſellen und für Goethe und Schiller wie in Weimar ein gemeinſames Denkmal zu errichten. Als die Diskuſſion darüber in beſtem Gange war, erſchien der Geheime Ober⸗ tribunalrat Bloemer auf der Bildfläche und ſagte: Warum den zwei Dichter? Wo bleibt Leſſing? Der ſo lange in Berlin lebte und wirkte und deſſen Minna von Barnhelm in Berlin ſpielt? Und ſo forderte Bloemer das Drei⸗Dichter⸗Denkmal, Das war nun wieder der Stadtverwaltung zu viel und aus Trotz blieb es bei dem„Solo“⸗Denkmal für Schiller. Ein Preisausſchreiben wurde erlaſſen. Die bedeutendſten Bildner der Zeit beteiligten ſich daran. Man entſchied ſich für den Entwurf von Begas. Dieſer ſah zuerſt noch eine Brunnenanlage vor. Davon kam man ab, weil das Denkmal ohne ſie 100 000 Mark koſtete. Zur Auſſtellung kam es noch lange nicht. Zwar wurde am 10. November 1859 der Grundſtein ge⸗ legt. mit großem Zeremoniell. Die Enthüllung folgte erſt 12 Jahre ſpäter. So viel Zeit hatte man damals im eiligen Berlin. Drei Kriege wurden in⸗ zwiſchen ſiegreich beendet. Dann entdeckte man, daß Schillers Denkmal noch immer nicht aufgerichtet war. Nun traf man An⸗ ſtalten dazu. Ein alter Bauzaun, der den Sockel umſtand. wurde abgeriſſen und das Monument auf⸗ gebaut. Von einer Leinenhülle umgeben, mußte Schiller aber wieder Wochen um Wochen warten, bis der Kaiſer endlich den Termin der Weihe bewilligte: den 10. November 1871, am 112. Geburtstag des Dichters. Am gleichen Tage aber wurde zuvor das Reiterſtandbild Friedrich Wilhelms III. im Luſt⸗ garten eingeweiht. Von hier aus zogen die gela⸗ denen Gäſte nach dem Gendarmenmarkt, um nun auch Schiller zu ehren. Die kaiſerliche Familie und der Hof ſahen den Feierlichkeiten aus den Fenſtern der„Seehandlung“ zu, die dem Schauſpielhaus ge⸗ genüber liegt. Den Platz aber umſtanden Zehn⸗ tauſende von Berlinern. Es war ein ungewöhnlich ſchöner Novembertag und die Sonne vergoldete nicht nur den Marmor des Dichters, ſondern auch die Gemüter derer. die auf das Standbild ſo ſehn⸗ ſüchtig lange gewartet hatten. Der Berliner Bär. Ein Mannheimer Maler im Haus der Deut⸗ ſchen Kunſt. Der Mannheimer Maler Hermann Kunze iſt neuerdings in der Ausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München mit den beiden Werken„Abend“ und„Königskerzen“ vertreten. Adalbert Skocic, der Mannheimer Komponiſt, hat zu Schillers„Braut von Meſſina“ eine neue Bühnenmuſik geſchrieben, die bei den gegenwär⸗ tigen Aufführungen der Dichtung im Nationaltheater verwendet wird. Eine aus modernem Klangempfin⸗ den aeſchöpfte, dem Geiſt und der Stimmung der antiken Tragödie charaktervoll nachſpürende Muſik, die insbeſondere die häufigen Chorſzenen in ihrer tiefgehenden Wirkung nachhaltig unterſtützt. gGegen Sod- SDeinacher und Sprudel Magen- Vorzöglich geeignet zum Hischen druck mſt Wein und Fruchtsöften von der as Sad Oderkingen ——— N Eine Jachit kam von Kopenhagen ROMANVON KURTPERGANDE 50 Copyright by Car Duncker, Verlag. Berlin W. 35. „Und Sie ſind auch nicht über alles das, was ſich in Ihrer unmittelbaren Nähe abſpielte, aüfgewacht?“ „Doch“, grinſte Paul.„Darüber bin ich ſchon auf⸗ gewacht, es war ja genug Rufen und Rennen hier Ich habe mir dann nur gedacht, warum er ſich nicht in der Dunkelheit vergriffen und die andere ins Waſſer geſchubſt hat.“ Behrens ſah ihn an.„Sie ſind von bewunderungs⸗ würdiger Menſchenfreundlichkeit. Zuerſt wünſchen Sie Tadſen dieſes Ende und nun auch noch einem Mädchen!“ „Wieſo? Hätte ja gut ſein können! Sie ſcharwen⸗ zelt hier ja genug umher! Und wenn er ſich nun in der Dunkelheit vergriffen hätte?“ Behrens ſah ihn immer noch an. Pauls Geſicht war bleich, ſeine Augen flackerten. Dann ſchoß Beh⸗ rens ein Gedanke durch den Kopf. Mann! dachte er, Mann!„Hat er Ihnen das Mädchen weggenommen, daß Sie ſo giftig auf beide ſind?“ Paul blickte aus zuſammengekniffenen Augen auf und wieder weg.„Er prahlt wohl noch damit?“ ſtieß er heraus. „Unſinn!“ Behrens wandte ſich langſam wieder ab. Iſt es denkbar, ſann er, daß ſich nicht Nutthans, ſon⸗ dern dieſer Fiſcherburſche„vergriffen“ hat? Er trat zu Kolbe, der Wort für Wort mitgehört hatte, und Kolbe murmelte ihm nur zu:„Nicht ausgeſchloſſen! Hier riecht etwas, Behrens“ Sie gingen und ſtellten ſich neben Witthans, der dem Staatsanwalt ſeine Erklärung abgab, wo er mit Herta Karl geſtanden habe. „Du warſt unter Deck“, wandte ſich der Staats⸗ anwalt an Pütz.„Wenn du nicht geſchlafen haſt, haſt du dann etwas von der Unterhaltung zwiſchen Herrn Witthans und Herta Karl verſtehen können?“ „Nein,“ Der Staatsanwalt blickte die Gräting entlang, dorthin, wo jetzt die Leute wie eine Wand ſtanden. „Und dann gingen Sie hier hinunter und dort hinten hörten Sie alſo den Schrei?“ Witthans beſtätigte es. Der Staatsanwalt ſchüttelte unmerklich den Kopf, ſeine Augen glitten über die ſtufenförmig gebaute Mole, über die Gräting, über die Kutter.„Hier iſt eigentlich nirgends ein Platz, wo ein Dritter ſich ungeſehen verſtecken könnte!“ „Es war ſehr dunkel“, warf Witthans ein.„Wenn jemand auf jenem Stück der Grätina, das zum Hafen hinausführt, geweſen iſt, hätten wir ihn nicht bemerkt.“ Tadſen kam wieder vom Kutter. es folgte ihm zögernd Anna. Als er den Staatsanwalt erreicht hatte, begann er mit unſicherer Stimme: Ich hätte vielleicht doch noch etwas zu ſagen!“ Ahal dachte Kolbe. Schon jetzt iſt ihm ungemüt⸗ lich zumute geworden! „Ja“, begann Tadſen wieder,„ia, der Kommiſ⸗ ſar fragte uns vorhin, ob vielleicht jemand auf unſerem Kutter geweſen ſein konnte. Wir ſagten nein. Die Wahrheit aber iſt, daß, Anna und ich, Tritte auf unſerem Boot gehört haben. Es können jedenfalls vorſichtige Tritte geweſen ſein, verſtehen Sie? Als ich rauslaufen und nachſehen wollte, hielt Anna mich zurück.“ „Weshalb hielt ſie Sie zurück?“ fragte der Staats⸗ anwalt. „Sie dachte, es ſei Paul.“ „Wer iſt das nun wieder?“ „Das kann ich Ihnen gleich erklären, Herr Staats⸗ anwalt“, warf Kolbe raſch ein.„Eine Frage, Tad⸗ ſen. War es nur kurze Zeit vor dem Moro, als Sie die Schritte hörten?“ „Doch, eine ganze Weile... Aber nun kommt es erſt richtig, was ich zu ſagen habe. Eigentlich Anna. Sie lief nämlich nicht hinaus wie ich, ſondern blieb in der Kajüte. Als ich nun weg war, da, ſo ſagte ſie mir eben, da habe ſie die Decksplanken wieder knacken hören, als wenn einer haſtig darüber hinging. Nachher iſt es dann ſtill geweſen.“ „Können Sie mit Beſtimmtheit behaupten, daß es Schritte geweſen ſind?“ „Wenn ich jetzt in Ruhe nachdenke müſſen es Schritte geweſen ſein!“ geſtand Anna. „Und warum ſagen Sie das erſt jetzt?“ Anna ſchwieg.„Sie hatte wieder geglaubt, es ſei Paul geweſen“, antwortete dann Tadͤſen für ſie. „Haben Sie denn Jurcht vor dieſem Paul?“ fragte Kolbe. Anna ſchüttelte den Kopf. Natürlich hat ſie Furcht, dachte Kolbe. Er ſuchte den Bürgermeiſter auf.„Wie lange ſind Sie eigent⸗ lich hier im Amt, Herr Bürgermeiſter?“ „Soweit kann ich gar nicht zählen, Herr Kom⸗ miſſar.“ „Alſo ſchon ſehr lange, und dann kennen Sie Ihre Kinder aus Seewalde auch ganz genau. Was iſt nun dieſer Paul für ein Menſch?“ Joſeph Bürſchel wiegte den Kopf.„Im Grunde ſeines Herzens ein guter Kerl, aber ein bißchen ſchwierig.“ Iſt er aufbrauſend? Iſt er ein „Wieſo? Schläger?“ „Aufbrauſend? Kann man ſagen. Schläger— nein! Wenn er auch ſchon einmal einem an die Kehle gegangen iſt, der von ihm behauptete, er habe Sprit nach Schweden geſchmuggelt. Es war eine nieder⸗ trächtige Verleumdung, die dem anderen aber auch eine gehörige Tracht Prügel koſtete. „So. Na, danke ſchön, Herr Bürgermeiſter!“ Kolbe trat wieder zum Staatsanwalt und Witt⸗ hans.„Wann kam doch Herta Karl hier an?“ „Geſtern gegen Abend“, entgegnete Nutthans. War es wirklich erſt geſtern abend geweſen? fragte er ſich dann ganz betroffen. Ihm war zumute, als ſei ein Jahr zwiſchen der geſtrigen und dieſer Nacht ver⸗ gangen. „Kam Sie allein?“ Das wiſſe er nicht, darüber könne er nichts ſagen. „Dann wiſſen Sie auch nicht, ob Herta Karl hier Bekannte beſaß? Einen Freund vielleicht? Oder haben Sie ſogar beobachtet, daß ſie hier mit einem Fremden geſprochen hat?“ ja, dann Es ſei ihm weder das erſte bekannt, noch habe er ſie mit einem Fremden zuſammen geſehen. Kolbe murmelte nichts Freundliches vor ſich hin. Im nächſten Augenblick war er wieder vor Tadſens Kutter.„Sagten Sie nicht, Tadſen, Sie ſeien, als Sie die Laterne holen wollten, auf Deck hingefallen und hätten ſich ſogar noch beſchmiert?“ „Es ſtimmt. Ich hatte den Kutter vor zwei Tagen geteert, er iſt ſchon ziemlich trocken, bloß da, wo es ein bißchen dick hingekommen iſt, wird es noch ein bißchen weich von der Sonne. In einer ſolche Stelle muß ich hineingefaßt haben.“ „Was iſt das für ein Zeug?“ „Teerfirnis.“ Wenn Witthans nicht der Mörder iſt, ſondern die⸗ ſer Unbekannte, der ſich hier auf Tadſens Kutter verbarg, dann iſt anzunehmen, daß er an ſeinen Schuhſohlen auch Teerfirnis kleben hat, überlegte Kolbe. Aber wo, zum Teufel, hat man nun dieſe Stiefelſohlen zu ſuchen? Man kann ſchlecht ſämtlichen Leuten aus Seewalde unter die Stiefel gucken. Er kam gerade hinzu, als Witthans ſich mit ver⸗ zweifelter Gebärde an den Staatsanwalt wandte. „Mir fällt folgendes ein, Herr Staatsanwalt: Es iſt von Pütz und auch von Tadſen bezeugt worden, daß Herta Karl einen Entſetzensſchrei ausgeſtoßen habe. Es war ein ſchrecklicher, gräßlicher Schrei. Wäe kann man nun denken, daß ich ſie am Ende unſerer Unter⸗ redung vorſätzlich ermordete oder auch nur im Affekt tötete! Man kann doch nicht glauben, daß ich ihr Zeit gelaſſen hätte, einen Hilferuf oder gar einen Schrei auszuſtoßen. Ich hätte blitzſchnell gehandelt, ich hätte ſie erwürgt und dann ins Waſſer geſtoßen, oder, wenn ich ſie im Affekt nur ins Waſſer geſtoßen hätte, wäre ihre Rettung möglich geweſen, da ſie ſchwimmen konnte!“ (Fortſetzung folgt) —ornBaS — bel Grippe, Katarrh, Nervenschmerzen IIaöéééédgͤeéç44ä99444444444444444adau — Omnu uiner SBunl aundl. Huinem Sunlbter, SRSSORD DAS PRIVATE BANKGEWERBRE iſuumnoonnnnnn heit, ja ſelbſt Verblödung haben Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 18. November 1989 ————— Mannheim, 18. November. Frauen vor Geriqht Nicht von Verbrecherinnen ſei hier die Rede, nicht von Frauen. die ihr Gewiſſen ſchwer belaſtet haben, ſondern von den Zeuginnen, die durch ihre Ausſagen daau beitragen ſollen, der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Wenn man tagtäglich im Gerichtsſaal ſitzt, um das aufzuzeichnen, was die Oeffentlichkeit wiſſen muß, dann hat man ſo ſeine Erfahrungen. Frauen unterſcheiden ſich nämlich arundſätzlich von den Männern, wenn ſie Zeugnis geben ſollen. Frauen ſind nämlich eitler vor Gericht, mit anderen Worten: ſie bleiben auch vor Gericht Frauen. Das merkt man beſonders an einem wichtigen Punkt der Perſonalangabe. Bekanntlich muß ja jeder Zeuge ſagen. wie er heißt, was er für einen Beruf Rat, oß verheiratet oder nicht— und wie alt er iſt. Das iſt der ſchrecklichſte der Schrecken: Eine Frau ſoll Hyor einem Gremium von faſt lauter Männern ſagen, wie alt ſie iſt. Soll es frei herausſagen. Glaubt es, die Frau, der die Altersangabe nicht über die Lippen geht. iſt keinesſalls eine Witzblattfigur, ſolche Frauen haben zu Hunderten ſchon vor den Gerichten von —— Ludwigshafen oder Frankenthal ge⸗ en. „Und wie alt ſind Sie, Frau Maier?“ fragt der Richter mehr als ſachlich. n läuft ein Frauenkopf gewöhnlich rot an. Na. das iſt doch nicht ſchlimm“, beruhigt der nach⸗ ſichtige Richter wieder. Und jetzt kommt ein Gegackſe, Angabe des Geburtsjahres— eine beliebte Speku⸗ lation auf die rechneriſche Ungeübtheit im Zu⸗ ſchauerraum— und auf weiteres Drängen des Richters, doch endlich einmal eine glatte Zahl zu ſagen, kommt dann endlich mehr geſäuſelt als ge⸗ ſprochen das Alter der Zeugin heraus. So ſchlimm braucht es nicht immer zu ſein, aber das ſteht feſt, daß die allermeiſten Frauen ſtocken, wenn dieſe peinliche Frage an ſie geſtellt wird. Das iſt gerichtsnotoriſch. Da kam jüngſt ein altes Mütterchen zum dienſt⸗ tuenden Juſtizwachtmeiſter: „Sie Herr, ich bin als Zeichin gelade. Is des was Schlimmes? Wiſſe Se, ich hab's in meim ganze Leewe blooß mit ehrliche Leit zu due ghabt.“ Das Mütterchen machte nachher ſeine Alters⸗ ungabe frank und frei—tt. 31 gebührenpflichtige Verwarnungen Polizeibericht vom 18. November 1939 Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt und zwei Kraftfahrzeuge beſchä⸗ Hdigt. Sämtliche Verkehrsunfälle ſind auf Nicht⸗ beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ Benverkehrsordnung wurden 31 Perſonen gebühren⸗ Pflichtig verwarnt. SWegen nicht genügender Verdunkelung ihrer Wohnungen wurden 115 Wohnungsinhaber gebüh⸗ renpflichtig verwarnt bzw. zur Anzeige gebracht. Wegen Ruheſtärung böw. groben Unfugs mußtein drei Perſonen zur Anzeige gebracht werden. ren Achtzig Jahre alt wird am Sonntag, den 19. November, Herr Heinrich Arbogaſt, Beilſtr. 10. Unſeren herzlichen Glückwunſchl * Seinen 71. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag 19. November, Rentner Wilhelm Vogel, F 4, 14. Unſeren Glückwunſch! i* Der 70. Geburtstag. Frau Anna Lehr, ge⸗ Horene Adelmann, Mannheim, E 7, 27, ſeiert heute in voller Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag.— Herr Bernhard Kehl, Krappmühlſtraße 19, feiert am Sonntag, 19. November, den 70. Geburtstag.— „Seinen 70. Geburtstag feiert am Montag, 20. Nopbr. Herr Friedrich Ullrich, Lindenhof, Meerfeld⸗ ſtraße 49. Wir gratulieren! eine undeutliche ihn und alle übrigen Mitwirkenden * 2. musikalische Feierstunde Moga unc B Kapellmeister Dr. Ernst Cremer am Pult— Solistin: Lea Piltti, Wien Von Mozart zu Brahms iſt ein weiter Schritt. Dr. Ernſt Cremer tat ihn zuſammen mit dem Na⸗ tionaltheaterorcheſter in der zweiten muſikaliſchen Feierſtunde der Kulturgemeinde. Immer wird es ein Rätſel bleiben, wie Mozart in einem ſeiner leidſchwerſten Jahre Werke von der ſtrahlenden lebensvollen Art der Es⸗Dur⸗Smphonie hat zu Papier bringen können. Während er wirt⸗ ſchaftlich nicht mehr ein noch aus wußte und ſeine Hoffnungen eine nach der andern ſcheitern ſah, ſchuf er Werke von einer ſolchen ſormalen Ueberlegenheit über die widerſpenſtige Materie des Lebens, daß man über ſolchen Wundern die Wunden nur zu gern vergißt, die dͤer graue Alltag ihrem Schöpfer ſchlug. Dr. Cremer nahm mit dem herrlich muſizieren⸗ den Nationaltheaterorcheſter dieſe vier Sätze leicht, locker, fließend und friſch, das reiche Stimmenge⸗ flecht der Streicher und Bläſer wurde ſorgſam über⸗ wacht, keine unangebrachte Raffung oder Verdickung konnte ſich einſchleichen. Wunderſchön das Menuett in ſeiner hauchzarten und duftigen Eleganz, hin⸗ reißend der Allegrojubel des Schlußſatzes. Die ganze Symphonie iſt das getreue Abbild einer un⸗ gebrochenen Welt, deren gerechte Verteilung der Gewichte, der Lichter und Schatten von Dr. Cremers nachgeſtaltender Hand noch unterſtrichen wurde. Bei Brahms; ſcheint dann der eine Strahl des Lichtes in ſieben Regenbogenfarben zerlegt. Die Welt iſt mannigfaltiger und reicher, ja verwirrend in ihrer üppigen Mannigfaltigkeit. Aber das Le⸗ ben iſt nicht mehr wunderſam leichtflüſſig, ſondern ſchwer und herb, einzig der ritterlich⸗frohgemute Anruf wirkt der einlullenden Gewalt der ſich auf⸗ drängenden Grübeleien entgegen. Ein Mozartſches Menuett wird in dieſer Welt mit ihrem belaſtenden Leben nicht mehr getanzt, Brahms ſtimmt ein Allegro giocoſo an, einen Ausbruch der grimmigen Heiterkeit, um dann im Schlußſatz der unüberſeh⸗ baren Mannigfaltigkeit des Lebens die prägenden Kräfte ſeines eigenſten Weſens in einem monumen⸗ talen Variationenwerk gegenüberzuſtellen. Dr. Cremer unterſtrich ſcharf alle Momente der Erman⸗ nung, ohne auf die liebevolle Ausmalung der höchſt eigentümlichen Myſtik etwa des zweiten Satzes gu verzichten, deren verdämmernde Transparenz für Brahms ſo ungemein charakteriſtiſch iſt. Unter Dr. Cremers überlegener Leitung wurde ſehr eindrucks⸗ voll muſiziert. Er hielt die Triebkräfte der muſi⸗ kaliſchen Gedanken wach und ſorgte für ein Hiſzi⸗ pliniertes, kultiviertes Zuſammenwirken. Stets wird man an dieſe erleſenen Darbietungen der Es⸗ Dur-Symphonie von Mozart und der in den herb⸗ ſten herbſtlichen Farben gehaltenen e⸗Moll⸗Sym⸗ phonie von Brahms gern zurückdenken, denn dieſe von Dr. Cremer auswendig dirigierten Wieder⸗ gaben ſchöpften aus dem vollen und zeigten die Werke von ihren verlockendͤſten Seiten. Die Soliſtin des Abends, Lea Piltti von der Staatsoper Wien, ſang mit ihrem lichten, glocken⸗ reinen und ſehr beweglichen Sopran drei ſchöne Arien von Mozart, zwei italieniſch, eine deutſch. Es war ein hoher Genuß, dieſer von einer bedeutenden Geſtaltungskraft regierten Stimme lauſchen zu dür⸗ fen, die auch noch die ſchwierigſten und verwegenſten Koloraturen mit ſchlackenfreier Treſſſicherheit mei⸗ ſterte. Beſonders fein war die ſpvachliche Behand⸗ lung der italieniſchen Arien, Mozart hat ja italie⸗ niſche Texte vertont und die Klangmöglichkeiten 3 Htalieniſchen ausgeſchöpft. Dr. Cremer und 183 Nationaltheaterorcheſter begleiteten aufmerkſam, fein⸗ fühlig und mit offenbarer Liebe. Das ganze Konzert löſte im Muſenſaal große Be⸗ geiſterung aus. Dr. F. W. Koch. e Elf Jahre„Fröhlich Pfalz“ Die„Fröhlich Pfalz“ beging im Palaſt⸗ kaffee ihr elfjähriges Beſtehen mit einem humo⸗ riſtiſchen Abend, der eine derartige Anzie⸗ hungskraft ausübte, daß ſchon beim feierlichen Ein⸗ zug des Elferrates im Parterre nur ſchwer Platz zu bekommen war. Die Elferratsmitglieder erſchie⸗ nen im ſchwarzen Frack und weißer Weſte. Jeder trug auf der Bruſt ein rotes Schildchen, auf dem eine goldene Jahreszahl glänzte. Als die Elf an der mit einer goldenen Elf in einem Lorbeerkranz geſchmückten Tafel Platz genommen hatten, waren alle Jahreszahlen von 1920 bis 1930 verfammelt. Jedes Elferratsmitglied war außerdem mit einem Erikaſtrauß bewaffnet und vor dem Präſidenten ſtand ein mächtiger Napfkuchen, der an die Mit⸗ wirkenden verteilt wurde. Präſident Reiſcher, der die Erſchienenen in Verſen begrüßte, unterſtrich den Charakter der Zu⸗ ſammenkunft, die kein karnevaliſtiſches Gepräge tragen ſolle. Man ſei lediglich zur Begehung des elften Geburtstages der„Fröhlich Pfalz“ verſam⸗ melt. Früher habe man Stiftungsfeſt geſagt. Ge⸗ freiter Julius Setzer, der zuerſt in die Bütte ſtieg, beglückwünſchte das Geburtstagskind, das ſich zu 0 zſtrammen Vertreter pfälziſchen Humors ent⸗ elt ein wickelt habe, und überreichte als Angebinde Kommisbrot. Präſident Reiſchers Gegenleiſtung für waren ein Ge⸗ burtstagsſchluck und zwei weiche Eier, die in Wirklich⸗ keit ſteinhart waren, da ſie aus Zement beſtanden, und auch Bohnenkaſſee wurde in Achteln verteilt. Er war aber ſicher ebenſo unecht wie die Eier. Büttennachwuchs Johanna Eſſert zeigte bei der Verulkung der Elſerratsmitglieder, daß ſie ſehr zun⸗ genfertia iſt. Die Krott hatte an dem Elferrat der⸗ artia viel auszuſetzen, daß ſie zu dem Entſchluß ge⸗ kommen iſt, dafür zu ſorgen, daß die holde Weiblich⸗ keit im nächſten Jahre an der Tafel Platz nimmt. Fritz, Körner charakteriſierte als„jüngſtes Mit⸗ glied“ in Matroſenkleiduna die elf„Unkels“ in ſehr erheiternder Weiſe. Man erfuhr bei dieſer Gelegen⸗ hei, daß Reiſcher ſein elfjähriges Präfi⸗ denten jubiläum beging. Der Humor. ſo be⸗ tonte Körner, dürfe in dem Ernſt der Zeit nicht un⸗ Qegulatonen des Celens Prof. Dr. Feurstein eröffnete seine zweite Vortragsreihe im Planetarium Prof, Dr. Feurſtein eröffnete ſeine zweite Vor⸗ tragsreihe im Planetarium„Negulatoren des Lebens“. Mit vollem Recht nennt man die Hormone ſo, über die der geſchätzte Leiter des Planetariums in eeiner ganzen Vortragsreihe ſprechen wird. Der erſte Abend, der trotz der äußeren Ungunſt erfreulich gut beſucht war, gehörte der Betrachtung Der Schildoͤrüſe und ihres Hormons. Der Wert der „Schilddrüſe für den menſchlichen Organismus kann ſchlechterdings nicht unterſchätzt werden, auch ihre Ekleinſte Störung kann ſchon zu erheblichen Unerträg⸗ llichkeiten ſühren, ihre ernſthafte Erkrankung aber Fur Kataſtrophe. Kropfbildung, Baſedowſche Krank⸗ ihre Urſache in Fehlleiſtungen der Schiloͤdrüſe, in einer zu ſtarken oder zu geringen Hormonbildung oder auch in einer ſchlechten Zuſammenſetzung des Hormons. Bekanntlich zählt die Schilddrüſe zu den Drüſen mit innerer Sekretion, ſie gibt ihr Hormon un⸗ mittelbar an das Blut. Zum Glück für die Menſch⸗ heit ſteht die Medizin dieſen Fehlleiſtungen der Schilddrüſe nicht machtlos gegenüber. Durch eine Operation kann manches bezweckt werden, zuweilen gewügen geringe Jodzugaben— Kropf entſteht ja durch das jodarme Waſſer, das nur über Geröll fließt und nicht durch Humuserde!— und als ganz hervorragendes Heilmittel hat ſich das Thyroxin er⸗ wieſen, ein ſynthetiſch erzeugter Stoff, der in ſeiner Zuſammenſetzung ziemlich auf Schildͤdrüſenhormon herauskommt. Mit ihm hat man ſogar ſchon Kretinismus heilen oder mindeſtens zurückdämmen können. Begeiſterter Beifall für den Vortrag, der durch ein glänzendes Lichtbildermaterial illuſtriert wurde. Man kann die Vortragsreihen im Planetarium nicht genug empfehlen.—tt. kergehen. Macht nur ſo weiter, ſo ſchloß er, wie bis⸗ her, denn mit Humor und frohem Sinn iſt alles halb ſo ſchwer. Als Kapellmeiſter Behle bewieſen hatte, daß er nicht nur ein ausgezeichneter Stehgeiger, ſon⸗ dern auch ein guter Bariton iſt, wurde nach dem üblichen Porzellantellermarſch, deſſen Ergebnis zur Ausſtattung des Geburtstagskindes beſtimmt iſt— die Bezugſcheine ſind ſchon beſorgt— in die Pauſe eingetreten. Den zweiten Teil des Abends eröffnete Spindͤ⸗ Ler jun. mit einem pointenreichen Büttenvortrag, durch den er als Mitglied einer beliehten Bütten⸗ rednerfamilie recht auſſchlußreiche Einblicke in die Büttenvortragserzeugung gewährte. Baritoniſt Glockner ſang„Ich bin nur ein armer Wander⸗ geſell“, Julius Setzer war ſehr erſolgreich mit einem Landwehrlied und einem Lobgeſang auf die Arkaden des Techniſchen Rathauſes und Fritz Kör⸗ ner zerbrach ſich faſt die Zunge anit ellenlangen Titulaturen. Herr Albert Höfer, der Inhaber des Palaſtkaffees der wie die Mitwirkenden geehrt wurde, ſorderte zu weiterem treuem Zuſammen⸗ halten bei der Pflege vaterſtädtiſchen auf, und Kapellmeiſter Behle ſang noch ein baye iſches Lied. Zur Anfeuerung der Stimmung trug nicht wenia die Hauskapelle Edi Behle bei, die auch nach Beendigung der dreiſtündigen Geburts⸗ tagsfeier noch viele feſthielt. Die verdiente An⸗ erkennung ſanden ſchließlich noch drei allgemeine Lieder. Und ſo konnte Präſident Reiſcher mit Befriedigung die Schlußworte ſprechen. Sch 0 Vor der Strafkammer: Was es nicht mehr geben darf Wegen Abtreibung und Meineids zugleich hatte ſich die 41jährige Paula Weiß zu verantworten. Ueber die beiden Abtreibungen wäre vielleicht Gras gewachſen, denn ſie wurden in den Jahren 1935 und 1936 vorgenommen aber da leiſtete ſie im letzten Jahr noch einen Meineid in einer Unterhaltsſache, und der verurteilte Liebhaber brachte die ganze Geſchichte ins Rollen. Bei dieſer Gelegenheit wur⸗ den auch die Abtreibungsfälle ausgegraben. Die Angeklagte. eine geſchiedene Frau, war ſehr freigebig mit ihrer Gunſt, die Kavaliere wechſelten ziemlich raſch, wenn es not tat, hielt ſie ſich auch mehrere Freunde nebeneinander. Gar nicht ſelten waren es verheiratete Männer, denen ſie ſich zu⸗ wandte. Einer davon wurde als Kronzeuge ver⸗ nommen. Man kann nicht ſagen, daß er eine ſehr rühmliche Figur abgab— obwohl ſeine Ausſagen klar und deutlich waren und ſehr weſentlich dazu beitrugen, die Schuld der Angellagten ſeſtzuſtellen. Wegen einer vollendeten und einer verſuchten Abtreibung ſowie wegen Meineids in Tateinbeit mit Betrug, wurde ſie zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und vier Mongten verurteilt. Wegen der vollendeten Abtreibung hatte ſich noch eine andere Frau zu verantworten. Sie hatte da⸗ mals den Eingriff bei der Angeklagten vorgenom⸗ men. Sie kam ziemlich ungerupft davon,— das Gericht ſtellte nämlich das Verfahren gegen ſie auf Grund der Amneſtie ein. tt. zein Poſtpaketdienſt aus usA eingeſtellt. Der Poſtpaketdienſt aus den Vereinigten Staaten von Amerika nach Deutſchland iſt bis auf weiteres wegen Störungen während der Seebeförderung eingeſtellt worden. Tälen Frits van Dongen der ausgezeichnete Filmdarſteller, der die männliche in dem Film„Die Reiſe nach Hauptrolle 78 3 Tilſit“ ſpielt. Hinweis Abendmuſik in der Matthäus⸗Kirche. Am Sonntag, dem 19. November, nachmittags 16 Uhr, findet in der Matthäus⸗ Kirche in Neckarau die 2. Abendmuſik dieſer Reihe mit Wer⸗ ken von J. S. Bach, Buxtehnde, Georg Böhm und Biber ſtatt. Als Soliſtin iſt Käthe MNanſar⸗Back(Violine) verpfllichtet. NMein Vater und ungezühlte Lel- densgefährten wurden durch ein einftach anzuwenden- des Mlittel in lurzer Z eſt von dieser häbuchen oft Jahrelangen Krankheſt befrelt. Schreiben Sie mit, ich sende ſhnen gern kostenlos melne Aufklärungsschrift mit Dankschrelben von Geheltten. Das Mittel können Sie d. die Apotheke bezlehen. Max Muller, Nenmittewertrieb, Bas weiger Hirsoh b. Dresd. Blich aõf Lcugoh Wer wurde von ihm geſchädigt? Ein durchaus nicht makelloſer Makler B. Ludwigshafen, 18. Nov. Der wegen Darlehens⸗ ſchwindeleien durch die Kriminalpolizei Ludwigshafen/ Rh. am 9. November in Haft genommene Janmobilienmakler Hermann Schubert aus Mannheim hat wach den bis⸗ hereigen Ermittlungen mehrere Perſonen in Ludwigs⸗ haffen und Mannheim um etwa 100 000 Mk. geſchädigt. Um dieſem gemeinen Volksſchädling die Verſſehlungen veſtlos nachweiſen zu können, werden Perſonen, die ſich ebenfalls betrogen fühlen, gebeten, ſich umgehend bei der für ihren Wohnſitz zuſtändigen Kriminalpolizei zur Ver⸗ nehmung zu melden. Durch einen Schuß verletzt. Auf dem Rheindamm zwi⸗ ſchen Kaiſerwörth und Altriperſtraße in Mundenheim wurde ein verheirateter Mann durch einen Schuß, vermutlich aus einem, Flobertgewehr, Knies erhéblich verletzt. Der Täter iſt un Herrenschneiderei 4 Vaiſoe- füt alle Truppenteile Uniformmützen-Militäreftekten Scharnagl& Horr. 9 7. 19 ken Planken⸗ Tel. 202 49 Ueberfahren und ſchwer verletzt. Dunkelheit wurde vor dem Ortseingang von Rheingön⸗ heim ein Zjähriger Mann durch einen nachkommenden Perſonenwagen angefahren und ziemlich erheblich verletzt. Er mußte ſofort ins Krankenhaus eingeliefert werden. Fritz Helke lieſt bei Kdß. Die De6.„Kroft durch Freude“ hat für ihre Vortragsreihe Dichterleſungen von Fritz Helke, Heinz Steguweit, Magnus Wehner und Maria Kahle vorbereitet. Begonnen wird am kommenden Sonn⸗ tag mit einer Morgenfeier im Saole des Städtiſchen Ge⸗ ſellſchaftshauſes, in der Fritz Helke, der feit 1934 oͤurch das Vertrauen Baldur von Schirachs der Reichsjugend⸗ führung angehört, leſen wird. 9 78 66* 744 Anszeichnung eines Heibelbergers. Fliegerlewtnant Siegf ried Boos, ein Sohn des Polizeioberinſpektors Boos, wurde für Tapferkeit im Polenfeldgug zum Ober⸗ leutnant befördert und mit dem E. K. 2 ausgezeichnet. * Am äweiten Opſerſonntag des Kriegswinterhilfswerkes Nach Eintritt der 1939/40 wurde im Kreis Heidelberg das ausgezeichnete Er⸗ gebnis von 25 830,86/ erzielt. * Kinderreiche Familien werden geehrt. Im Rahmen einer Feierſtunde findet kommenden Sonntag in der Aula der Alten Univerſität(11 Uhr) die erſte Ausgabe des Ehren buches für die deutſche kinderreiche Fa⸗ milie ſtatt. Es handelt ſich um etwa 80 Ehrenbücher, die an dieſem Tage Heidelberger Familien durch den Kreis⸗ leiter übergeben werden. Neuinſzenierung im Stäbtiſchen Theater. Heute abend 8 Uhr wird im Städtiſchen Theater Verdis Oper „Othelle“ in Neuinſzenierung gegeben. Sonntag⸗ machmittag wird„Das Ferienkind', Luſtſpiel von *— und am Abend Lehärs Operette„Paganin i“ ge⸗ geben. Fonserer Soldaten wünsche er „ 7 Brustbeutel—— Nöhzeuge Ausw/ eistaschen Hosentröger aSieGpPõte— 83 Feueizeuge Spiele unter 250 gr. Laschenmesser habe ich eine qanae Reihe Uhren Stiletts kinmal wieder die alte Hausmarke 5 Auch in der ri Ip1 3 7 Erttens ein Kartenspiel mit Leuchtziffern Feldbestecke seiner Ligarren oder Ziga- detee den n 5f. Michaelis- Drogerie 1 eisti te EWeitens aber auck mal W8 050 Werten und Zigatentsschen reiten das ist ein Cenus machen wird. Wenn Sie es gibt es gar mancherlel, was Ersatzminen anderes. Und dieses andere i G06 für den Soldaten, nachdem wünschen, meche ich das einem Soſdaten nützüich ist. 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November 1939 Neue Maunheimer Zeitung 5. Seite 7 Nummer 481 Was gibt es an Nähmitteln? Nach der bereits angekündigten Neuregelung des Berkehrs mit Nähmitteln werden dieſe auf Beauos⸗ abſchnitte(Sonderabſchnitt 5 der Reichskleiderkarte) abgegeben. Auf dieſen Abſchnitt erhält jeder In⸗ haber einer Kleiderkarte(bis zum Kind hinab) für je 20 Rpfg. Nähmittel, und zwar nach Wahl: Näh⸗ faden, Stopfgarn, Stopfwolle, Nähſeide und Leinen⸗ zwirn. Auf einen Sonderabſchnitt entfallen 200 Meter Baumwollnähfaden oder 50 Meter Nähſeide und 5 Gramm Stopfgarn oder 20 Gramm Stopf⸗ garn oder ſonſtige Nähmittel,beliebig zuſammen⸗ geſtellt. Die Einzelhandelsgeſchäfte werden mit Nähmitteln im erforderlichen Umfang beliefert. Eine Eintragung als Kunde in den Geſchäften iſt nicht mehr nötig; die bisherigen Eintragungen ſind ungültig. Jeder ſoll kaufen dürfen, wo es beliebt. Allzuſtarken Andrang verwehrt die Regelung, daß die Belieferung erſt ab 15. 11. 1939 für die Sonderabſchnitte der Reichskleiderkarte für Frauen und Mädchen(orange und blau), ab 29. 11. 1039 für die Sonderabſchnitte der Reichskleiderkarte für Männer und Knaben(gelb und grün), ab 14. 12. 1939 für die Sonderabſchnitte der Reichskleiderkarte für das Kleinkind(roſa) erfolgen darf. Die Zuteilung erfolgt für vorausſichtlich drei Monate. Die Abſchnitte gelten ſo lange, wie die Kleiderkarte gültig iſt, darum kann jeder mit dem Kauf von Nähmitteln warten, bis tatſächlicher Bedarf bei ihm vorliegt. Für die Belieferung gewerblicher Betriebe und öffentlicher Stellen wurden Sonderbeſtimmungen ge⸗ troffen, die dieſen Betrieben durch ihre Organiſation unmittelbar zugehen. Mũͤtterl Segen 2 mit einem X der Reichsbrotkarte für Kinder bis Jahren erhalten Sie 2wöchentlich ein aket ⸗ 250 g Maizena, das ſeit über 70 Jahren ewährte Säuglings⸗ und Kindernährmittel. bezeichnete Nähemitkel⸗ MAIUENA Rie Dniu, Nn Beſieliſcheine auch auf den Wochenmärkten Nach Ausgabe der neuen Lebensmittelkarten er⸗ gibt ſich für die Hausfrauen wieder die Notwendig⸗ keit, die Beſtellſcheine bei ihren Bezugsquellen ein⸗ zureichen. Entgegen der Auffaſſung, daß man ſolche Beſtellſcheine nur bei Einzelhändlern abgeben könne, wird darauf hingewieſen, daß die bewirtſchaf⸗ teten Lebensmittel auch auf den Wochen⸗ märkten bezogen werden können, daß die Beſtell⸗ ſcheine alſo auch auf den Wochenmärkten abgegeben werden können. Reichsſlibermünzen im Rennbetrag von zwei Reichsmark außer Kurs Nach einer Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen vom 14. November 1939 gelten die gemäß der Bekanntmachung vom 17. Avril 1925(RGBl. t, S. 40) ausgeprägten Reichsſilbermünzen im Nenn⸗ betrag von zwei Reichsmark ab 1. Januar 1940 nicht mehr als geſetzliches Zahlungsmittel. Dieſe Münzen behalten alſo ihre Kaufkraft nur noch bis zum 31. Dezember 1930. In den folgenden drei Monaten, und zwar bis zum 31. März 1940 werden dieſe Mün⸗ zen von allen Reichs⸗ und Landeskaſſen noch in Zahlung genommen und gegen andere Zahlungs⸗ mittel umgetauſcht. Vom 1. April 1940 ab hört die Einlöſungspflicht auf. Die Münzen haben dann nur nochihren Metallwert. Es wird darauf hingewieſen, daß damit nicht alle Silbermünzen zu zwei Reichsmark außer Kurs geſetzt ſind, ſondern nur die alte etwas größere Ausgabe dieſer Münzſorte, die auf der einen Seite von einem Eichenkranz umgebene Wertbezeich⸗ nung und auf der anderen Seite den Reichsadler trägt. Ihre Gültigkeit behalten die in weitaus größerer Anzahl im Umlauf befindlichen ezwas klei⸗ neren Zwei⸗Reichsmark⸗Stücke, die auf der einen Seite das Kopfbildnis des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg und auf der Wertſeite das Hoheits⸗ zeichen tragen. Kerzen ſür den Weihnachtsbaum Die Reichsſtelle Chemie hat angeordnet, daß künf⸗ tig nur noch 14 verſchiedene Kerzenſorten hergeſtellt werden dürfen, darunter 6 Sorten Weihnachtskerzen und eine Sorte Adventskerzen. Bisher ſind in den deutſchen Kerzengießereien 64 verſchiedene Sorten bergeſtellt worden. Die Kerzen werden heute über⸗ wiegend aus Paraffin, z. T. verſetzt mit Hartwachs, hergeſtellt. Stearin und Bienenwachs dürfen nicht mehr verwendet werden. Von der geſamten deutſchen Kerzenproduktion iſt bisher mehr als die Hälfte zur Weihnachtszeit umgeſetzt worden. Auch in dieſem Fahre wird wieder ein lebhafter Umſatz erwartet, da neben den Weihnachtsbäumen in der Heimat auch noch viele Bäume an der Front angezündet werden. n Wer bekommt neue Kraſtfahrzenge? In Zu⸗ kunft werden neue Kraftfahrzeuge nur gegen Be⸗ zugſcheine abgegeben. Anträge auf Ausſtel⸗ lung von Bezugſcheinen ſind bei den un⸗ teren Verwaltungsbehörden einzubringen, in Mann⸗ heim demnach bei dem Polizeipräſidtum, für den Landkreis bei dem Landratsamt. Die Bezugſcheine ſelbſt werden nur ausgeſtellt, wenn der Bedarf vordringlich iſt und die Benutzung des Kraftfahrzeugs im öffentlichen Inter⸗ eſſe liegt. Die Auslieferung von Kraftfahrzeugen der Neuproduktion erfolgt durch den Handel. Fachamt Fusball im NSRL. Gau MUV Kreis annheim Der Sport am Wochenende Auch diesmal bringt das Wochenende mehrere wichtige Sportveranſtaltungen. An der Spitze marſchiert abermals der Fußball, der mit der zweiten Schlußrunde um den Tſcham⸗ merpokal ſtarke Aufmerkſamkeit auf ſich lenkt. Meiſter⸗ ſchafts⸗, Runden⸗ und Freunoſchaftsſpiele gibt es wiꝛder in bunter Zahl im Fußball, Handball, Hockey und Rugby. 2 Im Fußballſport wird durch eine geſchickte Veranſtaltungslenkung trotz der Kriegszeiten das lebhafte Intereſſe ſtets wachgehalten. Nach den Länderkämpfen folgt nun die zweite Schlußrunde um den Tſchammerpokal mit einigen überaus reizvollen Paa⸗ rungen. So muß der vorjährige Pokalfinaliſt FSV Frank⸗ furt zum Niederrheinmeiſter Fortuna Düſſeldorf reiſen, der, wie ſeine Meiſterſchaftsſpiel? beweiſen, in ausgezeichneter Form iſt. Boruſſia Neunkirchen hat die weite Reiſe zum BC Hartha vor ſich. Vielverſprechend iſt auch die Paarung 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers, wenn auch Conen bei den Kickers nicht mitſpielen kann. Der VfB Mühlburg wird bei Wacker Wien wohl eine allzu ſchwere Aufgabe finden. Die Reihe der internationalen Fußballſtädtekämpfe wird mit einem Spiel der Berliner Mannſchaft in Bukareſt fortgeſetzt. Der Reichsſportführer begleitet die deutſchen Spieler in die rumäniſche Hauptſtadt. In Heſſen, Südweſt und Württemberg werden die Rundenſpiele weitergeführt. In Baden und Bayern kämpft man dagegen um die Punkte. Im Gau Baden werden die Meiſterſchaftsſpiele in drei Gruppen durchgeführt. Im Handball ſetzen Bayern und Baden ihre Meiſterſchaftskämpfe fort. Gutbeſetzt iſt ein Hallenturnier in Karlsruhe, an dem die führenden mittelbadiſchen Mannſchaften teilnehmen. Wei⸗ ter Runden⸗ und Freunoſchaftsſpiele. Hockey und Rugby bieten ebenfalls wiederum zahlreiche Spiele. Im Gau Bayern wird weiter um die Meiſterſchaft im Hockey ge⸗ kämpft. Im Rugby beginnen die Gaue Baden und Nieder⸗ ſachfen am Sonntag ihre Kriegsmeiſterſchaft. Der Boxſport hat auf ſeinem Programm drei wichtige Veranſtaltungen ſtehen: den Gaukampf zwiſchen Brandenburg und Mitt' in Deſſan, den Städtekampf Schweinfurt—München in Schweinfurt und den Länderkampf zwiſchen Italien und Ungarn in Budapeſt. Im Radſport wartet die Deutſchlandhalle in Berlin mit einer zweiten großen Rennveranſtaltung auf, zu der wiederum namhafte Ausländer verpflichtet wurden, ſo Wals, Derkſen, Smits, Pellenaers. Im Schwimmen bringt Franffurt ein Hallenſchwimmfeſt, das ganoſſen aus geſchrieben wurde. Große Leiſtungen darf man auf dem Städtekampf Magdeburg—Berlin in der Reichshauptſtadt erwarten. Unter Verſchiedenes nennen wir den Turn⸗Städtekampf München—Nürnberg, die heſſiſchen Waldlaufmeiſterſchaften WoW⸗Tennisſpiele in Köln mit Nüßlein und die Pferde⸗ rennen in Düſſeldorf und Karlshorſt. Der kommende Handballſonntag Spo Waldhof beim TV Friedrichsfeld Friedrichsfelds Handballfreunde haben am kommenden Sonntag ihren großen Tag. Der badiſche Meiſter Spy Waldhof muß in Friedrichsfeld antreten, wie aus dem Spielplan für den 19. November erſichtlich iſt: T Friedrichsfeld— Spo Waldhof ToG Ketſch— Reichsbahn⸗Tſpa TV 62 Weinheim— Poſt⸗Spv ViR Mannheim— T 98 Seckenheim Der Waldhof in Friedrichsſeld iſt natürlich der Schlager in Friedrichsfeld, der ſchon am Vormittag ſteigt. Der Spv wird ſich vor den ehrgeizigen Friedrichsfeldern in acht neh⸗ men und ſollte einen, wenn auch nicht zu hohen, ſo doch ein⸗ wandfreien Sieg landen. Die Ketſcher Turngemeinde er⸗ wartet die Mannheimer Reichsbahn, die wohl für die Niederlage der Ketſcher in Mannheim wird büßen müſſen. Die TG ſollte nach Kampf über die Mannheimer trium⸗ phieren können. Spannend wind auch das Beinheimer Spiel werden, das ebenfalls hier die reiſende Mannſchaft für ſich entſcheiden ſollte. Der BfR endlich ſteht gegen Seckenheim vor einer ſchweren Aufgabe. Wenn ſich die Hausherren nicht vorſehen, bann es ſchief gehen. Da man aber etwas vorhat, erwarten wir einen Sieg der Raſen⸗ ſpieler. Ausgeglichene Spielſtärke in der Kreisklaſſe Zunächſt die Reſultate des Vorſonntags: VfL Neckarau— MTG§4(:1) Jahn Seckenheim— TWViernheim 10:10(:2) TV GEdingen— T 46 Mannheim 912(:6) Turnerſchaft Käfertal— Kurpfalz Neckarau:2(:0) Nach obigen Ergebniſſen zu urteilen, darf man auf den weiteren Verbauf der Meiſterſchaftsſpiele geſpannt ſein. Jahn Seckenheim, VfL Necharau, MTG, TVViern⸗ heim, dazu noch der Mannheimer Turnverein von 1846 ſcheinen ein ziemlich ebenbürtiges Quintett zu bilden. Da werden die Spiele um den Staffelſieg hart umkämpft und jeder Punkt von beſonderer Bedeutung ſein. Am kommenden Sonntag werden die Spiele mit fol⸗ gendem Programm fortgeſetzt: T Viernheim— T Edingen Kurpfalz Neckaran— TV 46 Mannheim Jahn Seckenheim— VfeL Neckarau MrG— Turnerſchaft Käfertal Edingen hat auf die Punkte aus dem Spiel gegen Viern⸗ heim verzichtet, ſo daß die Heſſen ohne Kampf zum zweiten Sieg kommen. Das wichtigſte Spiel findet in Seckenheim ſtatt, wo ſich der Vis dem Turnerbund Jahn ſtellen muß. Der Ausgang dieſes Spiels muß zwar als offen bezeich⸗ — net werden, aber dennoch möchten wir die Platzherren leicht favoriſieren. Der TV 46 wird ſich in Neckarau die nächſten Punkte ſichern. Es iſt nicht anzunehmen, daß die Kurpfälzer dies verhindern können. In Käfertal wird es gleichfalls ein erbittertes Ringen um die nun wertvoller gewordenen Punkte geben, aus dem die MTG als Sieger hervorgehen ſoll. Frauen⸗Handball Bei den Frauen geht der Spielbetrieb ungeſtört weiter. Wenn nicht die Kriegsrunde abgebrochen worden wäre, wäre nun die Vorrunde beendet, aber ſo ſtehen wir erſt am Beginn; der zweite Spieltag ſieht dabei nachſtehende Spiele vor: Spo Waldhof— VfR 2 BfR Mannheim— T Friedrichsfeld BiL Neckaran— TV 46 VfB Neckarau— Poſt⸗Sportverein Kein Einrundenſyſtem in Baden Sicherem Vernehmen nach werden nun auch die Spiele um die badiſche Handballmeiſterſchaft in zwei Runden aus⸗ in Bad Nauheim, getragen. Gaufachwart Neuberth hat dem Wunmſch der Mannheimer Vereine ſtattgegeben und auch die Rückrunde genehmigt, vorausgeſetzt allerdings, daß die Zeit ausreicht. Der 12. März wurde als letzter Termin für die Nennung des Staffelſiegers genannt. Bis dahin ſollten die Spiele, gutes Wetter vorausgeſetzt, fertig ſein. Der von uns ſchon veröffentlichte Spielplan bleibt im allgemeinen unverän⸗ dert. Lediglich die beiden Spiele des neuen Jahres fimden noch im alten ſbatt, ſo daß die ſpielfreien Sonntage an Weihnachten und Neujahr wegfallen. Jußball im Dienſte des WSHW Am kommenden Mittwoch, 22. Nopember(Buß⸗ und Bettag) findet im Mannheimer Stadion ein Fußballwett⸗ ſpiel zwiſchen den Gauklaſſenvertretern Mannheim⸗Nord gegen Mannheim⸗Süd ſtatt. Die Einnahmen aus dieſem Spiel fließen dem Winterhilfswerk zu. Die Mannſchaft von Mannheim⸗Nord wird von Sportverein 07 Waldhof und Spielvereinigung Sandhofen geſtellt und ſpielt in folgender Aufſtellung: Drayß (Waldhof) Schneider Schenkel (Waldhof)(Sandhofen) Ramge Friedel Wehe (Waldhof)(Sandhofen)(Sandhofen) Eberhardt Fanz Geörg Pennig Günterroth (Walohof)(Sandhofen)(Waldhof) Erſatz: Kleber, Sauermann, Michel(Sandhofen), Erb (Waldhof). Die Mannſchaft von Mannheim⸗Süd wird vom Verein für Raſenſpiele und Verein für Leibesübungen Neckarau geſtellt und ſpielt in ſolgender Aufſtellung: Vetter (Bicht.)(VfL.) Feth Münzenberg (VfR.)(Bfx.)(Bfe. Langenbein Rohr Preſchle Sälzler Müller (VfR. Vfe.)(BfR.) Kamenzien, Danner(BfR.), Klamm. Schmoll Vor dem Hauptſpiel treten zwei Mannſchaften, die ans den Wettkampfgemeinſchaften der Mannheimer Betriebe genommen ſind, an. Einheitlichkeit muß gewahrt bleiben! Wichtige Anordnungen faf Kriegs⸗Fußball⸗ Meiſterſchaft Es iſt unverkennbar, daß eine Kriegs⸗Fußballmeiſter⸗ ſchaft, wie ſie in den nächſten Tagen beginnt, zahlreiche große und kleine Schwierigkeiten mit ſich bringt. In den einzelnen Bereichen und Gauen bemühte mon ſich, ihrer mit den verſchiedenſten Mitteln Herr zu werden. Als wichtigſte Richtlinie betrachtete man die Verpflichtung, bis zum 31. März 1940 den Gaumeiſter zu ermitteln, auf wel⸗ chem Wege ſchien dabei nur eine untergeordnete Rolle zu ſpielen. Man bildete Gauklaſſen, verſchieden in ihrer röße, teilte ſie in zwei und mehrere Stoffeln unter und traf auch ſonſt in den Gauen vpielſältige Sondermaßnat⸗ men, die das Bild der Einheitlichkeit zu aefährden droh⸗ ten. Deshalb hat die Reichsſportführung jetzt wichtige Anordnungen herausgegeben, die in einem Rundſchreiben den Gauführern zugeſtellt wurden. Wichtigſte Forderung iſt darin: die Einheitlichkeit muß gewahrt bleiben! Nicht mehr als zwölf Vereine! Wichtig iſt in erſter Linie die Beſtimmung, doß in der Gauklaſſe entweder zehn Vereine in einer Stoffel oder je ſechs Vereine in zwei Gruppen ſpielen dürſen. So müſ⸗ jen z. B. die Gaue Südweſt, Heſſen und Baden ihre Gau⸗ klaſſe verkleinern. In Südweſt und Heſſen ſollten ie ſie⸗ ben Vereine in zwei Gruppen ſpielen, in Baden wollte man ſogar in drei Abteilungen den Gaumeiſter ermitteln. Eine Sonderregelung iſt nur für die Gaue Oſt mark und Mitte zugelaſſen. An der Oſtmarkmeiſterſchoft nehmen nur acht Vereine teil, da Linz und Graz zu weit von Wien entfernt ſind. Beſondere Schwierigkeiten waren im Gau Sachſen zu überwinden, da die Leipziger Vereine an der Gaumeiſterſchaft, wie ſie der Gaufachwart vorgeſchlo⸗ gen hatte, ſich nicht beteiligen wollten. Man bat jetzt zwei Stoffeln gebildet, in der einen kämpfen die Vereine aus Dresden und Chemnitz, in der anderen ſind die Leip⸗ ziger Mannnſchaften unter ſich. Keine Arbeitsgemeinſchaften! Mehrere Vereine hatten, um nach dem Abgang einiger ihrer beſten Spieler doch noch eine ſtarke Mannſchaft zu bilden, ſich zu Arbeitsgemeinſchaften zuſammengetan. Die Anordnung beſagt aber jetzt, daß Arbeitsgemeinſchaften zu oͤen Meiſterſchaftskämpfen in der Gauklaſſe nicht zugelaſ⸗ ſen werden. Man will den beſten deutſchen Verein, nicht eine Kombination, als Deutſchen Meiſter ermitteln. In Bayern, wo die Meiſterſchaftskämpfe bereits begonnen haben, müſſen alſo die Arbeitsgemeinſchaften München 1860—Poſt SV München und BC AugsburgSchwaben Augsbura aufgelöſt werden. Ueberall Hin⸗ und Rückſpiele Da der Gaumeiſter erſt am 31. März 1940 feſtſtehen muß, iſt überall ausreichend Zeit, um die Meiſterſchaft in Hin⸗ und Rückkämpfen auszutragen. Nach Möglichkeit ſollen Spielverlegungen vermieden werden. Müſſen Ver⸗ eine einen oder mehrere Spieler zu Gau⸗, Städte⸗ oder Länderkämpfen abgeven, ſo iſt das kein Grund, das Punkteſpiel abzuſetzen. In außergewöhnlichen Zeiten ſind außergewöhnliche Maßnahmen votwendig, die viel⸗ leicht für den einzelnen Verein ſcheinbar eine Härte be⸗ deuten ein Wirklichkeit aber nur das Ganze fördern. ———— Hollands Fußball⸗Länderelf, die am 10. Dezember gegen Belgien ſpielen wird, trug in Rotterdam ein Uebungsſpiel egen eine Stadtmannſchaft aus und verlor mit:6(123) S Caldenhoven, Smit und Anderieſen fehlten aller⸗ dings in der Nationalelf. 3 Im Prager Eisſtabion wurde am Donnerstagabend Wiens Eisläufer⸗Garde, an der Spitze Geſchwiſter Pauſin, Emmy Puzinger und das Tanzpaar Wagner⸗Staniek, von 6000 Beſuchern ſtürmiſch gefeiert. Der Belgier Faloney wird beim Boxländerkampf Deutſch⸗ land— Dänemark am 3. Dezember in Berlin das Amt des Ringrihters verſehen. HADEIs- URD WIRTScHAFTS-LEIHTURe Fesie Haliung am Wochenschluß Bei lebhallem Geschäfi weiiere Kurssieigerungen Berlin, 18. November. Die Wochenſchlußbörſe wies ausgeſprochen feſte Haltung auf. Das Geſchäft war unter Berückſichtigung des Wochen⸗ ſchluſſes als verhältnismäßig lebhaft zu bezeichnen. Auch nach Feſtſetzung der erſten Kurſe zeigte ſich noch Kauf⸗ intereſſe, ſo daß die Auſwärtsbewegung anhielt. Dabei ſtanden Vereinigte Stahlwerke, die um 1 v. H. auf 100 anſtiegen, im Vordergrunde. Mannesmann, hatten gleichfalls lebhafteres Geſchäft und wurden um 176 v. H. heraufgeſetzt. Buderus und Klöckner ſtiegen um je 7, Harpener, Hoeſch und Mansfelder Bergbau um je v. H. Brannkohlenwerte, Kabel⸗ und Drahtaktien ſtiegen bis J v.., Bau⸗ und Textilwerte lagen ruhig, aber behguptet. Am Kaliaktienmarkt hatten Salzdetfurth mit plus 174 v. H. die größte Steigerung. Von chemiſchen Papieren kamen Rütgers 1 und Schering 157 v. H. höher an. Farben ſtiegen bei einem Umſatz von 90 000/ um v. H. auf 15976. Am Markt der Elektro⸗ und Verſorgungswerte ſtellten ſich Siemens und GW Schleſien je 74, Waſſer Gelſenkir⸗ chen 14 und Akkumulatoren 2 v. H. höher. Die übrigen Werte befeſtigten ſich mit Ausnahme von RWe(minus v..) um“ bis v. H. Von Gummi⸗ und Lino⸗ leumaktien kamen Conti⸗Gummi, von Autowerten Daim⸗ ler um 4 v. H. höher an. Die Anteile von Maſchinen⸗ baufabriken lagen weiter feſt. So ſtiegen Rheinmetoll Borſig um“/ und Schubert u Salzer um 27½ v. H. Zu erwähnen ſind noch Deutſcher Eiſenhandel und Dortmun⸗ der Union mit je plus 1,50 v.., ſowie im geregelten Frei⸗ verkehr Scheidemantel mit plus 2 v. H. Im variablen Reutenverkehr notierten Reichsoltbeſitz 1369% nach 196. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe no⸗ tierte 93½(plus 5 Pfg.). Steuelgutſcheine 1 bröckelten teilweiſe etwas ab. Man nannte Dezember 99,70, anuar 99,15—99.20, Februar 98,87½, März 98,65—98,67½, April und Mai ie 95,55 bis 98,57% Im Verlaufe ergaben ſich für Aktien weitere Beſſerun⸗ gen bis zu 4 v H. In einzelnen Werten war das Geſchäft ſogar merklich lebhafter, ſo daß verſchiedentlich auch ſtär⸗ kere Heraufſetzungen erfolgten. So wurden Orenſtein ſpä⸗ terhin um 2//, Deutſcher Eiſenhandel um 2, Junghans um 19“ und Schering um 1½ v. H. höher notiert. Forben ſtellten ſich auf 15076. Reichsbahn⸗Vorzüge erreichten einen Stand von 125/ nach 125½ am Vortage. Altbeſitz ermäßig⸗ ten ſich hingegen auf 13076. Am Kaſſarentenmarkt war die Lage für Hypotheken⸗ pfandbriefe, Kommunalobligationen, Liquidationspfand⸗ briefe und Stadtanleihen gegenüber dem Vortage nur wenig verändert. Provinzanleihen konnten ſich behaupten. Intereſſe beſtand in ſtärkerem Umfange für Altbeſitz⸗Emiſ⸗ ſionen, die bis zu 7 v. H. höher ankamen. Staats⸗ und Länderanleihen ſowie Reichsanleihen wichen nur vereinzelt etwas vom letzten Stande ab. Induſtrieobligationen ver⸗ kehrten bei allerdings eher freundlichem Unterton in nicht ganz einheitlicher Haltung. Während Baſalt Gold 1 v. H. gewannen, ermäßigten ſich Farbenbonds um 76 v. H. Der Privatdiskontſatz wurde bei 296 v. H. belaſſen. Geld- und Devisenmarki Am Geldmarkt blieben die Blankotagesgeldſätze mit 2 bis 2½ v H. unverändert. Von Valuten errechneten ſich der Belga mit 40,93, der Schweizer Franken mit 55,93 und der holländiſche Gulden mit 132,55. Berlin, 18. Nov. Belgien 100 Belga 40,88., 40,96 Br., Luxemburg 100 Fres. 10,22., 10,24 Br., Schweiz 100 Fr. 55,90— 56,02 Br. Die übrigen Deyiſennotierungen un⸗ verändert. Mannheimer Geireidegroßmark, Die noch im vorigen Monat beſtehende Stockung im Ge⸗ treideverkehr, die auf die Ueberfüllung der Mühlen⸗ und der ſonſtigen Läger zurückzuführen wor, iſt nunmehr beſei⸗ tigt. Die Höherſetzung der Vermahlungsquoten hat den Mühlen einigermaßen Luft geſchaffen Jetzi bewirkt die Hackfruchternte eine Verringerung der Anlieferung, ſo daß Fußballspiel zugunsten Gauklasse Mannheim-Nordd ISportu. 07 Waldhof + S3.-Vog. Sandhofen Vorspiel: 2 Auswahlmennscheiten Niennheimer Beiriebe—— Stehplatz RM.50. Stadion Mannheim der Winterhilfel Gauklasse Mennheim- Süc'. f. R. V. f. L. Meckarau) am bäittwoch, dem 22. Mov. 1939(Bustag) 13 Uhr tatſächlich der Markt wieder eine gewiſſe Bewegungsſrei⸗ heit hat. Verſchiedentlich kann man ſogar davon ſprechen, daß die Weizen⸗Nachfrage für Lieferung ſowie für zweite Hälſte November un September nicht gedeckt wurde. Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen. daß die Mühlen noh reichlich Vorräte haben und ihre Kaufneigung nur den Zweck verſolgte, die Läger wieder aufzufüllen. An ſich iſt in Südweſtdeutſchland noch genügend Weizen vor⸗ handen. Lediglich aus der näheren Umgebung dürſte nicht mehr viel zu erwarten ſein. Darüber hinaus ſind auch weiter Ankünfte aus Mitteldeutſchland zu erwarten, ſo daß auf längere Sicht, beiſpielsweiſe ſür Januar, das An⸗ ebot wieder die Nachfrage übertrifft. Die Beſtände an leberweizen ſind geringer geworden, ſo daß auch hier die Umſätze nachgelaſſen haben. Ebenſo wurde Auslandsweizen nur in kleinerem Maße zugeteilt. Auch am Roggenmarkt iſt dieſe Erleicterung ſeſtzuſtel⸗ len. Kleinere Mühlen konnten weiter einige Partien aus der Umgebung kaufen. Im übrigen ſoll auch bayeriſcher Roggen für ſpätere Lieferung zu haben ſein. Solange die Reichsgetreideſtelle noch über ausreichende Vorräte verfügt, iſt auch hier die Verſorgung ohne Inanſpruchnahme noro⸗ und oſtdeutſcher Herkünfte als geſichert anzuſprechen. Braugerſte guter Beſchaffenheit iſt immer noch ziemlich reichlich vorhanden. Verſchiedene Malzfabriken und ganz vereinzelt auch Brauereien kauften noch etwas Gerſte beſter Herkunft, vornehmlich heſſiſche Ware. Zudem tut die Reichs⸗ getreideſtelle das Ihre, für eine Auflockerung des Geſchäftes zu ſorgen. Das Malzgeſchäft iſt noch ſehr klein, da die Brauereien nicht in der Lage ſind, Braumalz etwa in dem Umfang wie im Vorjahr aufzunehmen. Man hofft aber, daß ſich hier noch Verwertungsmöglichkeiten ergeben. Die Anlieſerung von Induſtriegerſte kann, im Vergleich zu dem großen Bedarf der Malzkaffee⸗Fabriken, nicht als über⸗ mäßig groß bezeichnet werden. Die Werke verfügen zwar meiſt noch über einige Vorräte, doch ſind ſie bereit, darüber hinaus noch Anſchaffungen vorzunehmen. Futtergerſte war faſt nicht zu haben; die nicht einmal großen Beſtände wer⸗ den meiſt den Miſchfutterfabriken direkt zugeleitet. Guter Induſtriehafer war nur wenig zu haben. Die Nährmittelfabriken nahmen jedes Quantum, das an den Markt kam. auf. Futterhaſer wird weiter zum größten Teil der Wehrmacht zugeführt. Auch für ſtädtiſche Pferdehaltun⸗ gen wurde verſchiedentlich Hafer zur Verfügung geſtellt. Am Weizenmehlmarkt wird die Haltune meiſt als ruhig bezeichnet; nur vereinzelt können die Mühlen über ein ſtetiges Geſchäft berihten. Der am 1. Dezember in Kraſt tvetende Abſchlag der Weizenmehlpreiſe und das verhält⸗ mäßig reichliche Angebot geben dem Markt das Gepräge. Roggenmehl, das von dem Abſchlag nicht betroffen iſt, war etwas reger, obwohl oſtdeutſche Mehle wieder ſtärker zu haben waren. Paul Riedel. * Die H. Fuchs Waggon⸗Fabrik AG, Heidelberg, die —— Konzern der Vereinigten Weſtdeutſchen Waggon⸗ abriken AG gehört, erzielte in dem am 30 6. abgelauſenen Geſchäftsjahr, das eine ſtarke Erhöhung des Umſatzes brachte, nach angemeſſenen Abſchreibungen(i. V. 108 816 Mark) einen Reingewinn von 19186/(i. V. 1540) 4. Der auf den 4. 12. einberuſenen HVewird vorgeſchlagen, den noch beſtehenden Verluſtſaldo von 83 211/ zu tilgen und aus dem Reſtgewinn von 108 650/ die ſeit 1929⸗30 unter⸗ krochene Dividendenzahlung mit 5 v. H. auf 2 Mill. AK aufzunehmen. * Branereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hofmann Ac., Heidelberg. Der auf 25. November einberufenen oHV. der Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm. Chr. Hof⸗ mann AG., Heidelberg, wird die Verteilung einer Divi⸗ dende von unverändert 7 v. H. auf 550 000% AK. vorge⸗ ſchlagen. Der Bierabſatz hat ſich in 1938/39 gegenüber dem Vorjahr etwas erhöht. * 15 Unr 30134 6. Seite/ Nummer 481 Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 18. November 1930 Briefhasten der NM2 Die Schriftleitung übernimmt— die erteilten Auskünfte uur preßgeſetzliche Verantwortung. Fr. K. M.„Können Sie mir den Text des Liedes von der Annemarie— nicht„Im Feldquartier auf hartem Stein“— mitteilen?“—— Das Lied von der Annemarie lautet: vüh morgens, wenn die Hähne krähn, iehn wir zum Tor hinaus, Und mit verliebten Augen ſpähn Die Mädchen nach uns aus! Am Buſch vorbei wir ziehen, Wo Heckenroſen blühen, Und mit den Vögelein im Wald, im Wald, Ein frohes Lied erſchallt 2,: Von der Lore, von der Dore, von der Trude und der Soſie, der Sofie, von der Lene und Jrene, von der Annemarte, von der Annemarie. Ja ſchön blühn die Heckenroſen, Schön iſt das Küſſen, Koſen, Roſee und Schönheit vergehn, Drum nützt die Zeit, denn die Welt iſt ſo ſchön! 12 Und wenn wir rücken wieder ein Mit friſchem iel und Sang Begleiten uns die Mägdelein Die Straßen dann entlang Und jede ſucht den ihren Und will mit ihm marſchieren im gleichen Schritt und Tritt, Dann ſingen wir ein Lied. 2,: Von der Lore uſw. ꝛ,: Und abends, wenn kein Dienſt mehr drückt, Wird luſtig ausgeſchwärmt, An neuer Liebe ſich beglückt Und alte aufgewärmt. Ein jeder weiß ein Schätzchen An einem trauten Plätzchen. Der Menſch braucht, was er haben muß, Auch ab und zu'nen Kuß. 2,: Von der Lore uſw.:, Mannheim. 200 betreibe ein S und Erſatzteilverkauf und in der Hauptſache n Verkauf von Motorrädern. Nun erhielt ich dieſer Tage meinen Gewerbeſteuerbeſcheid. In dieſem Beſcheid iſt mein ganzer Umſatz und Verdienſt als Grundlage der Berechnung angenommen. Keines⸗ falls kann ich mir denken, daß bei der obigen Grund⸗ lage auch dieſe Einnahmen angenommen werden dürfen, welche aus dem Motorvadverkauf und evtl. auch aus Erſatz⸗ und Zubehörteilen ſtammen, denn wenn ich doch einen Laden hätte, müßte ich auch keine Gewerbeſteuer zahlen. Oder iſt der Handwerker hierzu nur verdammt, weil er einen Hammer in der Hand hat? Dann iſt ja der einfache Kaufmann, alſo nur Verkäufer, beſſer daran, zumal doch gerade bei mir die Einnahmen„von dem Hammer“ ſehr gering ſind?“—— Der Gewerbeſteuer unterliegt jeder ſtehende Gewerbebetrieb, ſoweit er im Inland be⸗ trieb wird. Als Gewerbe gilt jede ſelbſtändige und nachhaltige Beteiligung am allgemeinen wirtſchaft⸗ lichen Verkehr, die in Gewinnerzielungsabſichten ge⸗ chieht. Als Gewerbetreibender im Sinne des Ge⸗ werbeſteuergeſetzes gilt demnach ſowohl der„Kauf⸗ mann“, der nur Handel treibt, als auch der Hand⸗ werker, der ſeine Arbeitsleiſtung umſetzt, und end⸗ lich derjenige, der die eine und die andere Tätigkeit nebeneinander ausübt. In welcher Weiſe der der Gewerbeſteuer unterliegende Ertrag im einzelnen Fall zu ermitteln iſt und ob er in Ihrem Fall rich⸗ tig ermittelt worden iſt, können wir auf Grund Ihrer Angaben allerdings nicht ſagen. Efa.„Welche Arten von Treppenhaus⸗Automaten gibt es außer: Uhrwerk, Hitzdraht uſw.?“—— Andere Arten ſind uns nicht bekannt. H. M. Alex. Hier in Mannheim ko eine Flaſche Bier(74 Liter) heute 40 Pfg.— — man mit kultureller Arbeit bezeichnet. 89 Pfg. Wegen des dortigen Preiſes müſſen Sie ſich an das Bürgermeiſteramt wenden, ebenſo wegen des Preiſes für entrahmte Friſchmilch. Die entrahmte Friſchmilch koſtet in Mannheim 15 Pfg. 93. Wenn Sie wiſſen welche Gerüchte Ihr „Freund“ gegen Sie ausſtreut, können Sie gegen ihn Privatklage erheben oder eine einſtweilige Ver⸗ fügung gegen ihn erwirken, durch die ihm die weitere Verbreitung derartiger Gerüchte unterſagt wird. In beiden Fällen müſſen Sie nachweiſen, daß Ihr„Freund“ ſich einer Beleidigung lübler Nach⸗ rede) ſchuldig gemacht hat. Dabei iſt nicht außer Acht zu laſſen, daß— nach Ihrer Darſtelluung— Ihr„Freund“ den Wahrheitsbeweis für ſeine Be⸗ hauptungen wohl führen kann. Vielleicht iſt es bei der Sachlage am beſten, wenn Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront mit der Bitte wenden, ver⸗ mittelnd einzugreifen. A. R. Es iſt denkbar, daß die landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft, von der Sie wohl Rente er⸗ halten oder erwarten, Ihre Erwerbsſähigkeit an⸗ ders einſchätzt wie bisher wenn ſie erfährt, daß Sie in der Induſtrie trotz Ihres Unfalls den alten Lohn erbalten. Wir glauben aber nicht, daß die landwirt⸗ ſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft aus der Höhe Ihres Lohnes in der Induſtrie Schlüſſe auf Ihre Er⸗ werbstätigkeit ziehen darf und deshalb die Rente kürzen kann. wenn Sie— durch ärztliches Zeugnis und Beſcheinigung Ihrer Arbeitgeberin— nachwei⸗ ſen, daß der gewährte Lohn keineswegs Ihren Ar⸗ beitsleiſtungen entſpricht, ſondern vielmehr guttats⸗ weiſe im Hinblick auf Ihre langjährige Tätigkeit auf der gleichen Arbeitsſtelle gewährt wird. Im übrigen wird es mancherlei Beſchäftigung in der Induſtrie geben, die keine ſo hohen Anforderungen an die Arbeitsſähigkeit ſtellt, wie gerade die Be⸗ ſchäftigung in der Landwirtſchaft. J. G.„Wer kann das Wirtſchaftsabttur machen? Welche Fächer bedingt es? Iſt bei 20jähriger kauf⸗ männiſcher Tätigkeit noch beſonderes notwendig? Was braucht man noch dazu, wenn man keine kauf⸗ männiſche Lehrzeit abgeleiſtet hat? An wen muß man ſich wenden zwecks Antragſtellung?“—— Das Wirtſchaftsabitur können Sie nur bei der Höheren Handelsſchule machen. Sie wenden ſich am beſten perſönlich dorthin. A. T.„Ich habe ein Zimmer vermietet. Nun habe ich ſeit Juli meine Schwiegermutter bei mir, für die ich das Zimmer 255 notwendig brauche. Ich habe den Untermieter ſchon dreimal aufgeſordert, er möchte ſich um ein anderes Zimmer umſehen. Er hat bis heute aber noch nichts unternommen. Ich möchte jetzt um Auskunft bitten, ob ein Untermieter auch unter Mieterſchutz ſteht, und ob man dagegen etwas unternehmen kann?“—— Sie können Ihrem Untermieter z. B. am 1. Dezember zum 1. Januar oder am 15. Dezember zum 1. Januar kündigen. Wenn er nicht auszieht, müſſen Sie Räumungsklage einreichen. Hausangeſtellte.„Iſt es möglich. in einer ande⸗ ren Stadt zu inſerieren wegen einer Hausangeſtell⸗ ten? Iſt der Zuzug des Mäochens geſtattet?“— — Gegen das Inſerieren in einer auswärtigen Zeitung iſt nichts einzuwenden. Wegen der Arbeits⸗ genehmigung müſſen Sie ſich mit dem Arbeitsamt in Verbindung ſetzen. W. G. Eine Reichsbehörde als Drittſchuldnerin hat die gleichen Rechte und Pflichten wie ein anderer Drittſchuldner. In§ 840 3PO iſt beſtimmt: Auf Verlangen des Gläubigers hat der Drittſchuldner binnen zwei Wochen, von der Zuſtellung des Pfän⸗ dungsbeſchluſſes an gerechnet, dem Gläubiger zu erklären: 1. ob und inwieweit er die Forderung als begründet anerkenne und Zahlung zu leiſten bereit ſei, 2. ob und welche Anſprüche andere Perſonen an die Forderung machen, 3. ob und wegen welcher An⸗ ſprüche die Forderung bereits für andere Gläubiger gepfändet ſei. Die Aufforderung auf Abgabe dieſer Erklärung muß in die Zuſtellungsurkunde aufge⸗ nommen werden. Der Drittſchuldner haftet dem Gläubiger für den aus der Nichterfüllung ſeiner Verpflichtung entſtehenden Schaden. Erfüllt der Drittſchuldner die Pflicht zur Abgabe der Erklärung nicht oder nicht rechtzeitig, ſo findet weder eine Klage guf Abgabe der Erklärung noch ein Zwana nach 8 888 ſtatt, aber er haftet dem Glänbiger obne Rück⸗ ſicht auf ſein Verſchulden für den hieraus entſtehen⸗ den Schaden. Dazu gehören namentlich die Koſten eines unnütz geführten Prozeſſes gegen den Dritt⸗ ſchuldner. Zum Tag der deutsehen Hausmusik Nun erſt recht Hausmuſik! Von Haus Borgelt Es gibt einen alten Spruch, der behauptet:„Im Waffenlärm ſchweigen die Muſen.“ Dieſes Wort hat im heutigen Deutſchland keine Gültigkeit mehr, denn wir haben es micht wie andere Länder nötig, im gegenwärtigen Kriege oͤie Theater zu ſchließen, Kon⸗ zerte abzuſagen und alles auſhören zu laſſen, was Bei uns hweigen die Künſte nicht und am wenigſten igt die deutſche Hausmuſik— die unverſiegbare Quelle innever Kraft. Nun begehen wir am 21. November 1999 wieder den„Tag der deutſchen Hausmuſik“. Wozu iſt er da — was will er? Soll das der eingige Tag im Jahre ſein, an dem man zu einem Inſtrumnet greift, an dem auf Kommando der Frau Muſika gedacht wer⸗ den und es allerorten klingen und tönen möge? Soll man an dieſem Abend ein Konzert beſuchen, ſoll man wieder einmal feſt vornehmen, nun aber ganz beſtimmt mit dem Muſikunterricht zu beginnen? Der Tag der Hausmuſik hat ſymboliſche Bedeu⸗ tum. Er will das Intereſſe häuslicher Menſchen— und Häuslichkeit iſt dabei eine Grundbedingung— erneut auf dieſe Art von Feierabendgeſtaltung hin⸗ weiſen, die in Deutſchland eine ſo große Tradition und vor allem alle praktiſchen Vorausſetzungen künſt⸗ lexiſcher und ethiſcher Natur beſitzt. In die Seele jedes einzelnen ſoll die Liebe zur Muſik, der tveuen rtin in Freud und Leid, gegraben werden, in jedem ſoll der Menſch erwachen, ſich ſelbſt das zu erarbeiten und gu verſtehen, was andere in der Muſik auszudrücken verſuchten. Muſik 3 zum wertvollſten Kulturbeſitz eines Volkes. as nationalſozialiſtiſche Deutſchland tut alles, ſie zu fördern und zu pflegen. Es hat Volks⸗ muſikſchulen gegründet und die verſtärkte muſika⸗ liſche Erziehung der Jugend in die Hand genom⸗ men, es erteilt den Komponiſten ſtaatliche Aufträge und trägt durch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ an alle Volksgenoſſen in billiaſter Weiſe wertvolle Muſtk. Aber das alles bleibt wertlos, wenn nicht jeder einzelne das Seine dazu tut durch das eigene Muſizieren. Beſſer ein ſchlecht, aber ſelbſt ge⸗ ſpieltes Muſikſtück, deſſen Sinn man auch verſteht, als der Beſuch eines großen Konzertes, deſſen Klänge am Ohr vorbeirauſchen und nicht haften blei⸗ ben, weil der muſikaliſche Erlebnisarund noch nicht genügend vorbereitet und gefeſtigt iſt. Man ſoll ſich aber auch noch nicht für einen Könner halten, wenn man z. B. auf dem Klavier eine Sonate fehlerfrei vorſpielen kann, ſondern fleißig weiterüben im ſtil⸗ len Kämmerlein, bis man an dem Punkt angelangt iſt, der den tiefen Sinn der Hausmuſik ausmacht; die perſönliche Stellungnahme zum Kunſtwerk, das Erlebnis der muſikaliſchen Idee, das Gefühl für das gemeinſchaftliche Wirken der Tonkunſt. Wer ſelbſt muſtziert, der erobert ſich nicht nur muſikaliſches Neuland, ſondern kann dann in einem Konzert das paſſive Anhören in ein aktives Mit⸗ hören verwandeln. Die notwendige Grundlage für die Hausmuſik bleibt jedoch die Familie. Mit ihrer inneren und äußexen Feſtigung bat das neue Deutſchland alle Vorousſetzungen für eine ſtarke Pflege der Hausmuſſk geſchaffen. Wo ſonſt ſollte ſie ihren wahren und tiefen Sinn erfüllen, als im Familienkreis? Der Aufruf, den der Präſident der Reichsmuſik⸗ kamer zum diesjährigen„Tag der Hausmuſik“ er⸗ ließ, gibt die Richtſchnur für die weitere Arbeit. Auch er gipfelt in der klaren Erkenntnis der kultu⸗ rellen Lage unſerer Zeit:„Nun erſt recht Haus⸗ muſik!“ H. N.„Meine Ehefrau brachte etwas Feld mit in die Ehe, das die Geſchwiſter von den Eltern geerbt haben. Dieſes Feld wurde mir mit wenig Au men täglich vorgehalten, mit der beſtimmten Abſicht, daß mir der Vorwurf eines Tages doch ſo dumm wird, ich mich hinreiſen laſſe, und einen Zettel Eos ich leiſte auf dieſes Feld Verzicht. Die Ehe⸗ rau vermachte ihrer Schweſter das Schlafzimmer. Bei der Teſtamentseröffnung legte ein Teil der Ge⸗ ſchwiſter dem Notar den von mir geſchriebenen Zet⸗ tel vor, worauf der Notar bemerkte, dieſer Zettel hat keinen Wert. An Martini iſt jedes Jahr für dieſes Feld die Pacht Lallig; doch wurde mir dieſe im Jahre 1938 nicht ausbezahlt, obwohl ich darum ge⸗ ſchrieben; man gab mir hierauf keine Antwort. Ein Teſtament über dieſes Feld liegt nicht vor, auch ſind aus dieſer Ehe keine Kinder da. Habe ich auf Feld und Pacht Anſpruch, oder kann mir dieſes auf den von mir geſchriebenen Zettel hin entzogen werden? Halbe ich Ausſicht bei einer Klage, daß mir das Feld zugeſprochen wird.“—— Ihre Anfrage enthält eine Reihe von Unklarheiten, die eine genaue Beantwor⸗ tung Ihrer Anfrage nicht zulaſſen. War Ihre Ehe⸗ frau— oder iſt ſie— grundbuchmäßige Eigentümerin des in die Ehe eingebrachten Grundſtücks oder wer iſt es? Waren Sie ermächtigt, auf das Eigentum an dem Grundſtück zu verzichten? Sie ſchreiben weiter von einer Teſtamentseröffnung und erwähnen, daß „die Ehefrau“ ihrer Schweſter das Schlafzimmer vermacht habe. Wer iſt denn geſtorben? Hat Ihre Ehefrau ihrer Schweſter ein Schlaſzimmer vermacht und was hat das mit dem Grundſtück zu tun? Wer iſt Verpächter, wer Pächter des Grundſtücks? Liegt ein ſchriftlicher Pachtvertvag vor, bejahendenfalls wie lange läuft er? Es ſcheint uns zweckmäßig, wenn Sie zur Klärung aller aufgeworfenen Fragen ſich an die NS⸗Rechtsbetreuung(Sprechſtunde Diens⸗ tag und Donnerstag—5 Uhr im Landgericht hier) wenden. Vorausſetzung für die Inanſpruchwahme der NS⸗Rechtsbetreuung iſt Bedürftigkeit. vom 19. bis 27. November Im Nationaltheater: F. Kulturgemein annheim, atzgru 87, 121—192, 220, 260, 281—284, 350, 381—386, 501—570, „Zar und Zimmermann“. Oper von A. Lortzing. An⸗ fang 14 Uhr, Ende gegen 17 Uhr.— Abends: Miete B 5 und 1. Sondermiete B 3,„Maske in Blau“. Operette von Fred Raymond. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.90 Uhr. Montag, 20. November: Für die NS0 Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe—9, 28—50, 67 bis 86, 88—89, 644—646„Der Troubadour,, Oper von G. Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr Dienstag, 21 November: Miete C 6 und 2. Sondermiete C 3,„Die ſaufte Kehle“. Komödie von Felix Timmer⸗ mans. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch(Bußtag), 22. November: Nachmittags: Für die NS Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigs⸗ hafen, Platzgruppe 41—45, 103—105, 111—113, 432—434, 438, 454—502, 601—627 und Jugendgruppe Ludwigshafen, „Der Troubadour“. Oper von G. Verdi. Amfang 14.30 Uhr Ende 16.30 Uhr.— Abends: Miete M 6 und 2. Sondermiete M 3,„Die Braut von Meſſina“. Schauſpiel von Schiller. Anfang 19.90 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 23. November: Miete E 5 und 1. Sonder⸗ miete E 6,„Maske in Blau“. Operette von Fred Ray⸗ mond. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 24. November: Miete§ 6 und 2. Sondermiete F 3,„Zar und Zimmermann“. Oper von A. Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 25. November: achmittags: Schülermiete A 2, „Brommy“, Schauſpiel von Zerkaulen. Anſang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete Ge6 und 2. Sondermiete G 3,„Brommy“. Schauſpiel von Heinrih Zerkaulen. Anfang 19.90 Uhr, Ende 28.15 Uhr. Sonntag, 26. November: Nachmittags: Für die NS8G Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platz⸗ gruppe 120 133—153, 160, 261—271, 291, 301—306, 320, 360 bis 371, 894—392, 571—590, 602—622, 681—690,„Brommy“, Schauſpiel von Heinrich Zerkaulen. Anfang 14 Uhr, Ende 16.45 Uhr.— Abends: Miete H 6 und 2. Sonder⸗ miete H 8,„Der Tronbadour“. Oper von G. Verdi. An⸗ fang 19 Uhr, Ende 21.30 Uhr. Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen auſgehoben. ontag, 27. November: Miete A 6 und 2. Sondermiete A 3,„Pantalon und ſeine Söhne“. Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 21.30 Uhr. ise Hochschule zur Berufsausbildung in allen Zweigen der Musik Sonntag, den 19. November, nachmittags 4 Uhr, im Kammermusiksaal Hochschule für Musik und Theater der Stadt Mannheim Amläblich des Tages der Hausmusſe: Cusizierstunde von Schülern des Konservatoriums Konservatorium als Pflegestätte für Haus- und Gemeinschaftsmusik Thema: lnstrumentalmusik der„Mennheimer und Wiener Schule“ 8. Jahrhunderh, Pianos · Flügel · Harmoniums neu und gebteucht, in großer Auswehl und ellen preislogen Tausch/ Miete/ Ratanzahlung Handharmonikaschule unterricht⸗Kinderkurse Summunsen Depototuren Einzelunterricht- Gruppen- 7 K.9 Pernsprecher 25847 Arnol N 2, 12 fetarut 220 16 Srostes leger am Pletze Lotte Kiae, Isolde Wassermann unterrichtet Hlavter ſür An- jänger und Fortgeschrittene Dr. Allred Wassermann unterrichtet Hlavter, diusta- theorie und Gesang. 0 B, 1u Lina Schmitt staatlich anerk. Lehrerin fur Klavier erteilt Unterricht fur Anfänger und Tel. 24891 Fortgeschrittene Nichard- IVagnet-Siraße 24, Ruf 4 65 LortzingstraBe 52 Pianos · Flügei · Klein-Pianos Bequeme Hohner-Akkordeons Teilzahlung! 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Seite Nummer 481 Gemälde alter Meiſter besonders d. italienischen u. niederländischen Malerschulen des 15. bis 18. Jahrhunderts Werke von: Fr. Albani, Brusasorci, Fra Vittorio, Ghislandi, Giampietrino, Luca Giordano, Fr. M. di Giorgio, Alessandro Magnasco, Moretto, Giacomo Palma Galma Vecchio), Pesellino, G. B. Piazzetta, G. B. Pittoni, Andrea Meldolla Schiavone, Giovanni Battista Tiepolo, Bonifazio Veronese. Ferdinand Bol, Cornelis Decker, Jan Fyt, Jacob Grimmer, J. B. Lambrechtsz, Pieter Molyn, Aert van der Neer, Jacob Ochtervelt, Adriaen van Ostade, Simon de Vlieger, C. Verbruggen, Januarius Zick, Peter Paul Rubens, S. van der Heyden, Joachim Patinier, Adriaen Isenbrant, Jacq R J. Francois de Troy, Jean Baptiste Greuze u. a. Neuzeitliche Malerei Werke von: Oswald Achenbach, Jacques, Carabain, J. B. Cazin, J. Duntze. Fr. Ed. Meyerheim, Fr. Musin, Dominik Quaglio, 5 Leo Samberger u. a. Chinesische Porsellane der„Rosa Familie“ mit einer großen Zahl von Platten, Tellern und Vasen. Holländische und Deutsche Fayencen aus verschiedenem Besitz darunter eine bekannte sudetendeutsche Sammlung Katalog Nr. 403 mit 36 Bildtafeln.— RM Beslehtigung: 25.— 29. November(außer Sonntage). 10—17 Unr durchgehend. Versteigerung Creiw. gebr.): Donnerstag, 30. November, 10—13 und 15—18 Uhr. Math. Lempertz ⸗Antiquariat ⸗ Köln Inh.: Joseph Hanstein gegündet 1845 Neumarkt 3 Für die Woche vom 20.— 26. November 1939 werden folgende Abschnitte der Lebensmittelkarten aufgerufen: Normalverbraucher Karte(ohne Kennbuchstabe) Schwer- u. Schwerstarbeiter (Kennbuchstabe S u. Sst) — Zusatzkarten— Kinder bis zu 6 Jahren Kinder über 6 Jahre GKennbuchstabe K) Fleischkarte iblau) —3 und—d —d 1 und a wie Normalverbraucher Schwerarb.)(Schwerstarb.) 1 und 5 für Brot, die mit Brotkarie 1. 5, 9 und a 1. 5 X versehenen Abschnitte für 1. 5, 9 und a talegelroi 5 u. a 1. S. 9 u. a Kindernährmittel bis zu 3 Jahr. v.—6 Jahr.] je Nr. 1 für Butter, Käse u. 1für Schweine⸗ 1 für Schweine⸗„Kleinstk. KIk. Margarine usw. Fetikarte je Nr. 1 für Butter, Käse.] Schmalz Schmalz usw. FI für Marmelade Schweineschmalz usw. a 1 u. b für a 1. b1 u. b3 Gis 3. Dezember 1930) (gelb) 1 1. M Marine E je Nr. 1: für Butter u. Käse schn. a 1 f. Margarine usw. 18 1887. F3 für Kunsthonig ſlpe⸗ F3 für Kunsthonig 14 FE5 für Kakaopulverf1939 F5 für Kakaopulver 1939 f bis zu 3 Jahr..,—6 Jahr. Nilchkarte RRERR Ltr. täglich (arum auf Abschnitte—7 rarte für Narmelade, Abschnitt 1 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 g Marmelade oder 40 g Zucker Abschnitt 1 Zucker: 250 g Zucker siehe Bekanntmachung de (selbe, rote u. graue Karte) u 1, 16-10 Geeründet 1892 rernruf 287 95 Faseung Aaxeigen wer⸗ den nur in der Medizinalkasse Mannheim 12126 e veröffentlicht! Zucłcer u. Eier cwei⁰ Abschnitte für Eier jeweils durch besondere Bekanntmachung. i NI—N10 für je 25 g Nährmittel(Graupen, Grieß, Reis, Haferflocken, Hafermehl, Teigwaren)—* Nährmitteikarte N13 für 125 C und N14 für 25 f Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel 455 (rose) N32 für 750 K Mehl Seifenkarte r Vorwoche Stäcit. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim— Der Landrat Ernährungsamt Abt. Die leistungsſänige Krankenkasse übernimmt die 0 kosten für Arzt(einschließlich Operation), Arznei und Chntüllungen und gewährt weitere Leistungen 833 Maßgabe ihres Leistungstarifs MONATSSEITRAGE; Aufnahme sebührenfreiy Auskunft und Leistungstarit durch das MriEl Hauptbüro U 1. 18-10 und die Fiſialen der Vororie E NANEN U YNο 1¹ 1 Peone,.38 UM I S E e.00 LM SRabrusgtie SWöIkKER Mannhelm. P7. 16 2 Peisonen:.50 KM H 5 u. mehr F..00 N SEBRUOER N W Praxis wieder eröffnet * ESrale N H229-TEI 20275 Sprechstunden-12 u.-6, Tel. 26031 2051ů — Die Reifenkarte dient: Kontrollmöglichkeit beim Fahrzeug greifbar Anttagsformulare werden ausgegeben: Die im Stadt⸗ und Landkreis Mannhe am Montag, den 20. Nov. 1939 am Dienstag, den 21. Nov. 1939 am Donnerstag, den 23. Nov. 1939 am Freitag, den 24. Nov. 1939 am Samstag, den 25. Nov. 1939 am Montag, den 27. Nov. 1939 am Dienstag, den 28. Nov. 1939 am Mittwoch, den 29. Nov. 1939 am Donnerstag, den 30. Nov. 1939 am Freitag, den 1. Dez. 1939 am Samstag, den 2. Dez. 1939 am Montag, den 4. Dez. 1939 am Dienstag, den 5. Dez. 1939 am Mittwoch, den 6. Dez. 1939 am Donnerstag, den 7. Dez. 1939 Oeffuu Der Landrat für den Landk eis Man⸗ heim Bekanntmachung Alle Kraftfahrzeugbeſitzer, deren Fahrzeuge auf Grund der Verordnung über die Weiter⸗ benutzung von Kraftfahrzeugen vom 6. September 1959 mit dem roten Winkel gekenn⸗ zeichnet worden ſind, müſſen unverzüglich die Ausſtellung einer Reifenkarte beantragen. 1. der Beſtandsaufnahme der aufgelegten Bereifungen, 2. der laufenden Kontrolle und 3. der Erſatzbeſchaſſung von Reifen. Die Reifenkarten müſſen daher künftig ebenſo wie die anderen Kusweispapiere zwecks a) bei der polizeilichen Zulaſſungsſtelle im Schloß, b) bei der Treibſtoſſſtelle für den Stadtkreis Mannheim in L 2, ch beim Landrat für den Landkreis Mannheim in L 4. 15, d) bei der Reifenſtelle Mannheim, Schwetzinger Straße 82-88. des Abnutzungsgrades der aufgelegten Bereifungen in der Reifenſtelle Mannheim, Schwetzinger Straße 82/88 vorzufahren. Der Kraftfahrzeugſchein(Zulaſſung) iſt dabei vorzulegen. Um eine möglichſt glatte Abwicklung zu gewährleiſten, iſt die ſorgfältige Ausfüllung der blauen kntragskarte Vorausſetzung. Größe und Fabrikat ſowie die Deckennummer eines jeden einzelnen Reifens iſt genau einzutragen. Die Fahrzeugbeſitzer haben ihre Fahrzeuge in folgender Reihe vorzufahren: 3 Die Keifenſtelle iſt geöffnet von—12 und von ½3—5 Uhr, ſamstags von—12 Uhr. Mannheim, den 17. November 1939. ſein. im rotbewinkelten Fahrzeuge ſind zur Abſchätzung Fahrzeugbeſitzer mit dem Anfangsbuchſtaben: ABa— Blum Bob- Buz —DD E- Ehr Ei For Fra— Fz——Hal Hau— HZ——J K LMa-Mor Mos-Mz-—O-—OQu—Ra- Reich Reid Rz Sa—Sp(einſchl. Sch) St--u Wa— Weil Weim Wz ngszeiten: Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim Bekanntmachung Zuſatzkarten für Schwer⸗ und Schwerſtarbeiter Zulagekarten ſür Lang- und Nachtarbeiter Um unnötige Verzögerungen durch Rückgabe der Geſuche oder Ferngeſpräche zu vermeiden, wird um Beachtung folgender Hinweiſe gebeten: 1. Doppelverſorgung unzuläſſig. Wer Schwer⸗ oder Schwerſtarbeiterzulage hat, kann keine Lang⸗ oder Nachtarbeiterzulage erhalten. 2. Zuſätze und Zulagen ſind nur für Arbeiter. Beamte, Angeſtellte uſw. können die genannten Zuſätze und Zulagen nicht erhalten. 3. Dauer der Arbettsſchicht angeben. Bei Anträgen für Lang⸗ oder Nachtarbeiter iſt die Dauer der täglichen Lang⸗ oder Nacht⸗Schicht oder der Abweſenheit von zu Hauſe anzugeben. 4. Zuſtändigkeit der Ernährungsämter. Es kommt nur noch das Ernährungsamt für den Betriebsort in Betracht ſelbſt dann, wenn die Ar⸗ beiter nicht am Betriebsort wohnen. Dadurch wird die Aufſtellung der Liſten für Schwer⸗ und Schwerſt⸗ ein Namensverzeichnis in doppelter Fertigung vor⸗ zulegen iſt. Karlsruhe, den 17. November 1939. Schloßplatz 20. Gewerbeaufſichtsamt. arbeiter erheblich vereinfacht, da nunmehr nur noch 8 Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 19. November 1939 Kindergottesdienſte finden im An⸗ ſcchußan die Hauptgottesdienſte ſtatt. Trinitatiskirche:.30 Jaeger: 10.00 Dr. Engelhardt; 16.00 muſital. Abendfeier. Konkordienkirche: 10.00 Lutz; 16.00 [Reicheubacher. CEhriſtuskirche: 10.00 Auffarth; 15.00 Reichenbacher. Nenoſtheim: 10.00 Reichenbacher. Friedenskirche: 10.00 Herrmann. Johanniskirche: 10 Bühler; 16.00 Herrmann. Markuskirche: 10.00 Eröffnungs⸗ gottesdienſt zum Konfirmanden⸗ unterricht. Speck. Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Kraft Pfarrkandidaten Fath durch Pfr. Jundt. Eggenſtraße.00 Walter. Melanchthonkirche: 10 Adelmann. Zellerſtraße:.30 Hahn. Auferſtehungskirche Mannh.⸗Nord: 10.00 Kaufmann. Pauluskirche:.30 Ohngemach;— 16.30 Luzenberg Andacht. Sandhofen:.30 Bartholomä. Siedlung Schönau:.30 Gottesd. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Heſſig. Feudenheim: 10.00 Kammerer. Friedrichsſeld:.30 Schönthal. Käfertal: 10.00 Metzger; 16.00 Betz. Käfertal⸗Süd: 10.00 Betz. Rheinau: 10.00 Vath. Pfinaſtberg:.00 Vath Seckenheim:.30 Dr. Gocker. Wallſtadt: 10.00 Münzel. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 16 Uhr. Freireliaibſe Gemeinde Mannheim. Sonntag vorm. 10.00 in Waldhof⸗ Käfertal⸗Siedlung im Siedler⸗ heim, Speckweg 174. Freireligisſe Sonntagsfeier. Prediger: Kan⸗ didat Phil. Hormuth. Ausgabe von Lebensmittelkarten Die bevorſtehende Ausgabe der Reichskleider⸗ karte bedingt einige Aenderungen in der Or⸗ ganiſation des Ernährungs⸗ und Wirtſchafts⸗ amtes. In Verfolg dieſer Aenderungen muß die Ausgabeſtelle für Lebensmittelkarten für die Auadrate—0 und—0 mit Schloß, Parkring, Kaiſerring, Tatterſallſtraße und die Querverbindungen zwiſchen Kaiſerring und Tatterſallſtraße, für die Oſtſtabt einſchl. Seckenheimer Sir. ſowie ſür die Stadtteile Jungbuſch, Reckarſpitze und Mühlauhafen vom Montag, dem 20. November 1939 an in das Saus 4. 12 (am Zeughausplatz) verlegt werden. Slübt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt Vermischtes Kaum ertönt das Teleton Angesaustkommt Lechnerschon Und die Scheibe, die entzwei lst erneuert, eins · zwei · drei „Glaserei Lechner“ S 6. 30 Tei. 263 36 Bayerische Teppiche aus Ihrem Altmaterial(Kleider, Strümpfe uſw.) fertigt:*3095 Handweberei Herta Trieb, Biblis, Lindenſtraße 3. lan. e ähmashine Küchen wenig gebrauch 165. erver 1 Büſett 185 9 1* Torsepmascne 40 70 weg. Zahlungsmange rutückgenommen 1 Tu 230.— zußerdem mehteré ũ oebrauchte 250.— LaluereHänwasinenE r 275- en 18, 25, 35 K und Ihre alte 20 verkaufen Küche— 8 Pfat wir in Zahlung. AäenkubeBtu an annzl Vertaufshäuſer 111 Kr.-8 Verdunkiungs- E Zug⸗ ſcehwes⸗ Rolles Neinigung Fedes as eeee sokort billig lieferba- Zelnigungs int. NSRaNERIE. Lorenz N 3, 2 Tel. 22398/ Lenausir. 42 304 Fernspr. 928 11 CCorrdicnlSrbnund Lutherkirche: 10.00 Ordination des ——————————— ——————— ——— 8. Seite/ Nummer 4811 Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 18. 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Vorher: 23902 Iin der 88 7880— ALHaNASRA H. ders.—— Bben u. der ausgezeichnete Kulturfim: 53„Die Junssten der lultwafte“ .00 .00 .35 .30 .15 .45 Uhr .10 Samstag: Sonntag: An heiligen Wassen Nach dem bekannt. Roman v. I. C. Heer mit Karin Hardt- Ed. v. Winterstein Tel. 240 88 Hans Adalbert v. Schlettow u. a. Vorher: 3— In der ſten Woch ite Stt. Ler g. Movember in fiünchen⸗ Samstag: 400 65.10 onr heit in Form Sonntag: 200.35.35.15 Wir zeigen den großen Llebeslebens durch Heind im Mahnruf an die Mensch- * matischen Handlung. Ein monumentales Filmuerk, das in seinem Siægeszug ganz Deutschland erobeita Ein Fum ron Veltgeltung- Unr Samstag Sonntag fahren des Robert Koch der Bekämpier des Todes e in Tobis-Flim mit WWERNER KRAUSS Raimund Scheicher- Viktoria von Sallasko-Hlidekörber- Iheod.l003 einer dra- Knthe v. Nagy— Gustav Fröhlich 6 „Renate im duartett Ein neues entzuck. Lustspiel der Tobis mit Joh. Riemann- Attila Hörbiger Harald Paulsen- H. Brausewetter.a. SCALA Beg.: 2.00.40.00 ScAba Meerteldstr. und Noch eln Beisplel: Eine junge Frau erliegt den Lockungen einer Vergnügungsstätte, Es kostet ihr Mutterglückl Das Heidenleben eines deutschen Arztes In der neuesten Wochenschau: Der 9. Mov. in München Der Bürgerbräukeller nach dem Attentat und der Staatsant Sonntag: ab 2 Uhr CaPrrotl Beg. Sa: 44⁰.20.20 Uhr So:.10.10.20.20 CAPIOI Meßplatz Sonderfilm-Vortragsdienst Vorher: In der sten W. her hau: Lol 9. Movember in kMünchen- Vun A ler Latt ren Ml. Lub Lultint lerenl, K 1. 3. Brente Su. Ein wirklichlceiisgeireuen Film aus drailicher Praæis — dcht tür Jugendliche Schauburg ub heute! .45 Gntt Koch).35.00 Uur Sonntag: 135(mit Koch).25.35.00 S¹. 50 A . O. EI. 13 Tel. 240 88 Erstaufführung! Die Die spannende Geschichte des nach Amerika verschlagenen Kosaken- mit AK IHTAHIROFF Jugend ab 14 Jahren zugelassen! Tägl. .40 .50 .00 So. 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H. Kolbe) Mational⸗Theater uanmem Donlsagung meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Hermann lleitz sagen wir unseren herzlichen Dank. mühle, ferner den Herren Aerzten, den Diakonissinnen Hausbewohnern und allen denen, die ihm die letzte erwiesen. Mannheim, den 18. November 1939. Für die uns erwiesene Anteilnahme beim Hinscheiden Besonders danken wir der Betriebsführung und Gefolg- schaft der Neuen Mannheimer Zeitung und der Hildebrand- Diakonen vom Diakonissenhaus, sowie den Schwestern der Jungbuschstation. Ebenso ganz besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Kiefer für die trostreichen Worte, den Kameraden des Gesangvereins Typographia für die Kranzniederlegung, den Die ſielirauernden Hinterbliebenen Gamstag, den 18. November 1939 Voratellung Nr. 56 Miete A Nr. 5 Erste Sondermiete A Nr. 3 Zum ersten Male: Maske in Blau Große Operette in sechs Bildern von Heinz Hentschke Liedertexte von Günther Schwenn Musik von Fred Raymond Anf. 19.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr Mational-Theateruannem Gonntag, den 19. November 1939 Vorstellung Nr. 57 2 Kulturgemeinde Mannheim Nachmittagsvorstellung Lar und Zimmermann EKomische Oper in drei Akten von Lortzing Ende gesen 17 Uhr und KdF.: A. Ehre Anfang 14 Uhr Gonntag, den 19. November 1939 Vorstellung Nr. 58 Miete BNr. 5 Erste Sondermiete B Nr. 3* Maske in Blau Grobe Operette in sechs Bildern von Heinz Hentschke Liedertexte von Günther Schwenn Musik von Fred Raymond Ant. 19.30 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr UII Unkostenbeitreg:.20 NH.— vor Eintritt der Dunbeleit. Aum Eüeibier in Flaschen, Brauerei · Füllung erhältlich in meinen Verkautsstellen Beendigung Samstag, 18. November 1939 Des großen Erfolses wegen wiederholen wir für unsere Kleinen Morgen Sonntag. 11 Uhr 19. November, vorm. zum letzten Male! elue grode Märchen-Vorstelang mit dem neuen Tonfiim: Sble Ole desohlohte von dem Prinzebchen und ihrer bösen Stlefmutter Vorher:„Dle Zauberks te“ Volkstumliche Eintrittspreise: Klsder: 30, 50, 70 und 90 Pig. Erwachsene: 50, 70, 90 u. 110 Pio. UFA-PRLAST Der gewaltige Film von der neuen deutschen Luftvaffe— ein packendes Erlebnis für jeden! In den Hauptrollen: H. Sraun- H. Welzel— Ch. Kaypler 0. wernicke- C. Löck- Fürstenberg Regie: Herbert Halsoh Im Vorprogramm: Die neuesten Bildberichte der Ufa-Wochenschau Vorstellunger Samstag:.45.15 und.30 Uhr Sonntag:.30.00.15.30 Uhr Jugendliche zugelasseni Des großen Andranges wegen wird höflichst gebeten, die Anfangszeiten zu beachten und die Nachmittags- Vorstellungen zu bevorzugen. Besorgen Sie sich rechtzeitig Karten Kassenöffnung 1 Stunde vor Beginn Gut bürgerliches Restaurant Sismerchpiets 1 r welenne Naqes. Loſbes Bies die Vorstellungen.15 und.30 Uhr Vorverkauf an der Theaterkasse. 25. November Samstag 26. mss 20 vn Nusensael, Nosengarten 20 un- Amtl. Bekanntmachungen cuszusehen fordert ein gewis- Ses Gleichmãt der Figur.— Ihalysia- Formenpilegè ge- steftet die persön- liche Behondlung der Formenſorgen TLMa Karoline Oberländer Nannheim, 0 2, 2 (am Parudeplatz) Fernsprecher 262 37, Heidelberg. Haupt- str. 121. Fernspr. 4683 57⁴ Oeffentliche Erinnerung. Die nachſtehend einigungsamtsgebühren, gebühren, ſtens 22. leiſtet, ordnung eine keit zu entrichten. Der Schuldner hat Eine beſondere Mahnung Stadtkaſſe. aufgeführten, aus dem Monat Oktober 1939 her⸗ rührenden Gebühren werden bis ſpäteſtens 18. November 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ Tiefbau⸗ amtsgebühren, Fenerverſicherungs⸗ Desinfektionsgebühren, Bangebühren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlungen wird erinnert Wer nunmehr nicht bis ſpäte⸗ November 1939 Zahlung hat nach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindebetreibungs⸗ Verſäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schuldig⸗ außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. jedes Säumigen erfolat nicht. Meisterabende 9*— rra die berühmte chilenische lied- und chansonsängerin mit inhren Rhythmikern: Kurt Nohenberger und seine Solisten Die vorhergehenden vollstndis rechtzeitig Karten kaufen! Heisterabende waren ausverkauft. Karten ab RM..— Heckel. O 3, 10, Planken. 0 7, 13, in Ludwigshafen: Verkehrsverein Plankenhof, 8 Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7, 19, Musikhaus Kiosk Schleicher, Tattersall. platz und- soweit vorhanden · an der Abendkasse Rechtzeltis Karten kaufen! bei KdF-Dienststellen, Kohler-Kiosk. Ludwigs- Schwarzwald-Kinderheim .⸗Kinderlust“ Hinterzarien 900 n) nimmt noch—2 Kd. auf. Höchſt⸗ zahl 6 Kd. Bevorzugte Höhenlage. Als Dauerheim beſond. geeignet. Proſpekte NM3.— Fernſpr. 263. 27 856 Frau S. Hoffmann. Möbel aller Art aut Pezanl. Kl. Anzahl., kl. Raten, frei Haus. Eheſtandsdarl. u. Kinderbeih. n. in Zahl. Beſuch unverb. d. M. Wink, Heidelberg, Landſtr. 34. 36a Anordnungen der NSDAP Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Kreisleiiung der NSDAP Mannheim, Rheinsiraße! NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 19. 11., 15 Uhr, Gemeinſchafts ⸗Nachmittag im „Gambrinus“, U t. Friedrichsfeld. 19. 15., 15 Uhr, Gemeinſchaftsnachmittag für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe 5„Adler“. t. Jugendgruyp 36 Keneiähwelb. 18. 8 treffen ſich alle Mädel um 15 Uhr an der Omnibushalteſtelle Freyaplatz. BDM Mädelgr. 53/54 Rheinau⸗Pfingſt⸗ berg. 19. 11., 9 Uhr, am SA⸗Platz antreten. Jungmädel IM⸗Gruppe Neckarau⸗Nord⸗ Süd. 19. 11.,.45 Uhr, am Markt⸗ platz in Dienſtkleidung z. Jugend⸗ filmſtunde antreten. H Bannſpielſchar 171(Orcheſter) Mannheim. 19. 11. tritt das ge⸗ ſamte Bannorcheſter um.30 Uhr mit Inſtrumenten und Noten⸗ ſtändern am Gymnaſium an. Rück⸗ ſtändige Beiträge mitbringen! Marineſtamm 171. 19. Novpbr., .30 Uhr, tritt der geſamte Stamm einſchl. Ruderer und Kanuten auf dem Platze hinter der Sellweide in tadelloſer Uniform zur Be⸗ ſichtigung an. Wer keine blaue Marineuniform beſitzt, erſcheint im Braunhemd. Winkflaggen, KK⸗ Gewehre und 20 zum Schießen ſind mitzubringen. Bei Nicht⸗ erſcheinen wird angenommen, daß der Betreffende kein Intereſſe an der MHJ hat und erfolgt als⸗ dann in die allge⸗ meine HJ oder Ausſchluß. Dienſt⸗ ende gegen 12.30 Uhr. Motorgefolgſchaft 1. Die Gefolg⸗ ſchaft tritt am 19. 11., 8 Uhr, in Winteruniform auf dem Gockels⸗ markt an. Die Iggn. Günther Treiber, Hans Schneibel und Hans Behnke haben ſich umaernend auf der Geſolaſchafts⸗Dienſtſ. e, N 2, 11, zu melden. MWindnie uiuulioſſum: Luftschutzlampen(den Votschtiften entsprechench lerleichtern infolge ihrer vielhzeſtigen verwendungs- moglichkeit die Verdunélung der Wohnräume) 95 U 0 5 2 H E 1 K 1053 Fabtiket Bosch, BBC, Elektrolux und Frięideire Leselémpen Heidelberger Stieèße, p7, 25 Nya iun lu blio. Fernspfecher Nr 347 21