W— Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl. Poſtbef.⸗Gebühr. Hierzu 86 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Waldhoſſtr. 12, Kronprinzen⸗ Ne Fiſcher⸗ ſtraße 1. Fe Hauptſtr. 55. W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. ſtrate 42, Schwetzinger Straße 44. Meerfeldſtraße 13, See 10 ꝑü Anzeigenpreiſe: 22 mam breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 66 Piennig. Für Familten⸗ und eleinanzeigen ermäßiate Grundoreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Keine Gewähr 150. Jahrgang Samstag, 2. Dezember 1939 Nummer 495 London kauft neutrale Handelsschiffe auf Teils aus handelspolitischer Motwendigkeit, teils aus politischer Berechnung Werden die Reutralen ihm helſen? And ihm ihre Handelsflotten zur Verfügung ſtellen? (Drahtbericht unſeres Amſterdamer Vertreters) — Amſterdam, 2. Dezember. Der deutſche Handelskrieg gegen England hat in der engliſchen Handelsſchiffahrt ſchon derartig auf⸗ geräumt, daß die engliſchen Werften mit den Ver⸗ luſten nicht mehr Schritt halten können. Das Schiffahrtsminiſterium geht deshalb, wie die„Daily Mail“ meldet, dazu über, Handels⸗ ſchiffe von den Neutralen zu kaufen. Das Blatt ſchreibt, daß ſchon Verhandlungen mit einer Reihe von neutralen Staaten im Gange ſeien. Die Verhandlungen ſind, wie man aus der Meldung erſehen kann, noch in keinem Fall abgeſchloſſen. Wie das Blatt hinzufügt, bringt man dieſe Mel⸗ dung der„Daily Mail“ in Zuſammenhang mit Ge⸗ rüchten, die ſchon ſeit einiger Zeit in Holland um⸗ laufen. So iſt der ungeheure Verluſt infolge der deutſchen Gegenblockade nicht der einzige Grund für die geplanten Transaktionen. Vielmehr verfolgen die britiſchen Stellen auch noch den Nebenzweck, durch den Ankauf neutraler Tonnage den Han⸗ del der Neutralen mit Deutſchland zu behindern, die engliſche Kontrolle durch die Verminderung der neutralen Schiffahrt zu erleich⸗ tern und gleichzeitig den neutralen Schiffsreedern eine finanzielle Entſchädigung zugute kommen zu laſſen. Inſofern haben die engliſchen Schiffsankaufs⸗ pläne ein hochpolitiſches Geſicht. Es wird intereſſieren bei der Frage, ob die Neu⸗ tralen ihre unparteiiſche Haltung mit äußerſter Korrektheit handhaben. In Holland hat man keine Neigung (Funkmeldung der NM3.) + Amſterdam, 2. Dezember. Zu einer Meldung der„Daily Mail“ über den Plan der britiſchen Regierung in aller Welt von den Neutralen Schiffe aufzukauſen, bemerkt„Het Volk“, in Kreiſen holländiſcher Reeder glaube man nicht, daß es England gelingen werde, größere bol⸗ ländiſche Schiffe zu kaufen. Die holländiſche Regierung werde wahrſchein⸗ lich zu derartigen Schiffsverkäufen keine Erport⸗ genehmigung erteilen. Wohl ſeien in letzter Zeit kleinere holländiſche Kü⸗ ſtenſahrzeuge nach England verkauft worden, aber die Eigentümer dieſer Schiffe hätten ihre Fahrten zur See wegen der Minengefahr einſtellen müſſen. Für kleine Schiffseigentümer gebe es keine andere Möglichkeit, wenn ſie ſich vor dem wirtſchaftlichen retten wollen, als ihre Schiffe zu ver⸗ aufen. Holland hilft britiſchem Zenſor! dnb. Amſterdam 2. Dezember. Meldungen aus Batavia zufolge, die in der nie⸗ derländiſchen Preſſe erſchienen ſind, iſt zwiſchen den niederländiſch⸗indiſchen und engliſchen Behörden eine Regelung getroffen worden, die ſich auf die Zenſur der Briefpoſt bezieht. In dem Bericht heißt es, daß der niederländiſch⸗indiſche Poſtdienſt die Sen⸗ dungen nach den verſchiedenen Orten derart ſor⸗ tieren werde, daß der engliſche Zenſor ſich damit be⸗ gnügen könne, die Poſt flüchtig zu überſehen. Hierzu ſchreibt das„Nationale Dagblad“, dieſe Mitteilung ſei doch ſehr merkwürdig. Die engliſche Zenſur werde durch die holländiſchen Poſt⸗ behörden nicht in genügendem Maße verhindert, im Gegenteil, es werde dem Zenſor die Arbeit durch Mithilfe der holländiſchen Poſtbehörde noch erleich⸗ tert. Das Blatt erinnert dann daran, daß das Vorgehen Englands eine Verletzung des Haager Vertrages von 1907 bedeute. In dieſem Vertrag werde feſtgelegt, daß die Poſt ſowohl der Neutralen als auch der Kriegführenden unverletzlich ſei. Die Maßnahme der Poſtbehörden in Batavia ſei daher nicht zu verteidigen. Anſtatt weiter gegen das Auf⸗ treten Englands im Hinblick auf die niederländiſche Poſt zu proteſtieren und anſtatt dieſen Proteſt durch eventuelle Einſtellungen der Lebensmittellieferungen nach Singapur Nachdruck zu verleihen, werde bier dem engliſchen Zenſor ſogar noch geholfen. Keine beſonderen Ereigniſſe (Funkmeldung der NMz3.) + Berlin, 2. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kaunt: 3 Keine beſonderen Ereigniſſe. Wieder drei Dampfer geſunken! dnb. London, 1. Dezember. Der britiſche 4558⸗Tonnen⸗Dampfer „Dalryan“ iſt, wie Reuter meldet, in einer Ent⸗ fernung von ſechs Meilen von der britiſchen Süd⸗ küſte auf eine Mine gelaufen und langſam geſunken. Sämtliche 38 Mitglieder der Beſatzung ſowie der Lotſe ſind gerettet worden. Der finniſche Dampfer„Mercator“ (4200 Tonnen) iſt am Freitag an der ſchattiſchen Küſte auf eine Mine gelaufen und in die Luft ge⸗ flogen. Der Dampfer ſank in ſechs Minuten. Bei der Exploſion iſt ein Mann getötet worden. Die übrige Beſatzung konnte gerettet werden. Der norwegiſche Tankdampfer„Realf“ 8083 Tonnen) iſt auf dem Wege nach London auf eine Mine gelaufen und an der britiſchen Küſte geſunken. Die geſamte Beſatzung des Schiffes wurde von einem italieniſchen Dampfer gerettet. Gecret⸗Servite⸗Agenten in der Slowakei dnb. Preßburg, 2. Dezember. Miniſterpräſident Dr. Tuka hat, wie be⸗ richtet, in ſeiner letzten Rede vor dem ſlowa⸗ kiſchen Parlament jeuer politiſchen Umwelt, in welcher der Intelligence Service ſeine will⸗ fährigen Handlanger findet, den ſchärſſten Kampf angeſagt. Tatſächlich wurden gerade in den letzten Tagen in der Oſt⸗Slowakei mehrere Per⸗ ſonen euſgegr die erwieſenermaßen im Auſtrage des engliſchen Geheimdienſtes durch Verbreitung alarmierender Gerüchte Unruhe in die Bevölkerung zu tragen verſuchten. Dieſe Agenten ſind zumeiſt Juden. Die Zeitung„Slowak“ betont im Hinblick auf dieſe von England organiſierte Unruheſtiftung, daß jeder Durchſchnittsmenſch zwar die lächerliche Un. ſinnigkeit einer ſolchen Gerüchtemacherei erkenne, daß es aber trotzdem die Pflicht jedes Bürgers ſei, die Behörden unverzüglich auf das Treiben dieſer Agenten aufmerkſam zu machen. Jedermann habe das Recht, ſolche Perſonen ſelbſt den Behörden vor⸗ zuführen, damit ein für allemal die Slowakei von derartigen Störungsverſuchen befreit werde. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 2. Dezember. Die Londoner Preſſe, die verantwortungslos Finnland in das gleiche Abenteuer hineinhetzte, das ſie Polen bereitet hatte, iſt in überraſchendes Schweigen verfallen. Seit Sowjetrußlands Gegen⸗ maßnahmen gegen Finnland fehlen in der Londoner Preſſe eigene Meldungen, Kommentare und Artikel über die ruſſiſch⸗finniſche Lage faſt vollſtändig. Selbſt die Reuteragentur beſchränkt ſich auf die kurzen Sondermeldungen von der Ueberſchreitung der fin⸗ niſchen Grenze durch Sowjettruppen und von der Regierungsumänderung in Finnland. Der„Haagſche Couvant“ ſtellt dieſen überraſchenden Wandel in der Haltung Englands feſt. Auch der Amſterdamer „Telegraaf“ knüpft hieran einige unfreundliche Be⸗ trachtungen an die Londoner Adreſſe. Englands Regierung und Preſſe haben jedenfalls Finnland zu dem Widerſtand ermuntert, deſſen Fol⸗ gen man jetzt Finnland allein tragen läßt. * Die deutſchen Veröffentlichungen über die Ge⸗ ſamtperluſte des für England arbei⸗ tenden Tonnageraumes der Handels⸗ flotten wecken in der neutralen Preſſe weiterhin größtes Aufſehen. Der„Berner Bund“ ſchreibt: „Man könnte die täglichen Schiffsverluſte auf den britiſchen Zufahrtsſtraßen als verlorene Schlachten für England bezeichnen. Jedenfalls hat Lloyd George durchaus recht, wenn er ſagt, diesmal ſei die Situation für England eine recht ſchlechte.“ Der „Züricher Tagesanzeiger“ ſchreibt:„England iſt weder der U⸗Boot⸗Gefahr noch der Minengefahr bisher irgendwie Herr geworden. Die engliſchen Re⸗ gierungsverſprechungen vom 10. Oktober harren immer noch der Erfüllung.“ Die Kopenhagener„Po⸗ litiken“ ſchreibt:„Der Preſtigeverluſt für England iſt groß. Man kann nicht mehr ſagen, daß die Eng⸗ länder die Herren der See ſind.“ Der„Rotter⸗ damer Courant“ ſchreibt:„Die Verluſtliſte für Eng⸗ land ſteigt unausgeſetzt. Die Deutſchen geben die Antwort auf die engliſche Blockade. Die Gefahr für die britiſchen Inſeln war nie größer, wie in dieſem Krieg.“ Holländiſche Abendzeitungen von geſtern bringen weitere Einzelmeldungen über die in Südafrika gegen England ausgebrochenen Un⸗ ruhen. Wenn wir auch hierin keine Einwirkung auf die Kriegshandlungen ſelbſt ſehen können, ſo rücken doch die Meldungen immerhin die große Un⸗ zufriedenheit der von England unterjochten Völker und Staaten mit der britiſchen Diktaturherrſchaft ins rechte Licht. Dem Amſterdamer„Telegraaf“ zufolge ſind nach großen Umzügen der„Friedensfreunde“ in den Städten Kapſtadt und Clanwilliam, woran faſt die Hälfte der Bevölkerung teilnahm, in beiden Städ⸗ ten auf Anordnung der Regierung Smuts Maſſer⸗ Sie verſuchten durch alarmierende Gerüchte Aaruhe zu ſtiften und wurden verhafiet Auch in Bulgarien ſchürt England EP. Sofia, 2. Dezember. In den letzten Tagen hat die Regierung ener⸗ giſche Maßnahmen gegen verſchiedene politiſche Per⸗ ſönlichkeiten unternommen, die eine verbotene par⸗ ipolitiſche Perſönlichkeit unternommen, chBSKP3 teipolitiſche Tätigkeit ausgeübt haben. Die Polizei⸗ direktion von Sofia hat 25 Perſonen verhaftet, die in verſchiedenen Provinzorten interniert worden ſind. Därunter befinden ſich auch der ehemalige Miniſter und einer der führenden Männer des Agrarverbandes, Virgil Dimoff, ferner der Sohn des ehemaligen Miniſters für Finanzen, Moloff, und andere politiſche Perſönlichkeiten. Nach einer Mitteilungen der Polizeidirektion wurden bei einigen der Verhafteten ausländiſche Valuten in größerer Menge vorgefunden. Unter den Internierten befindet ſich auch öer Korreſpaondent des Reuterbüros in Sofia, Popilijeff, dem vorgeworfen wird, unrichtige Meldungen über angebliche Erklärungen 900 Miniſterpräſidenten Kjoſſeiwanoff verbreitet zu haben. verhaftungen vorgenommen worden. In Kapſtadt ſollen über 600 Perſonen in Haft genommen worden ſein. Der„Maasbode“ läßt ſich aus Pretoria mel⸗ den, daß dort ein Verſammlungs⸗ und Umzugsver⸗ bot auf die Dauer von vier Wochen erlaſſen wurde. Der„Rotterdamer Courant“ berichtet: In Blon⸗ fontaine ſprach General Hertzog, noch ſei Zeit, daß Südafrika aus dem Krieg herausgehe, den England diesmal ohne Ausſicht auf Sieg führe. Im anderen Fall werde Südafrika in das Schickſal Englands hineingeriſſen. Das gleiche Blatt meldet: Der Hafen Port Elizabeth iſt aus Furcht vor deutſchen U⸗Booten ge⸗ ſperrt worden. Der ſowjetruſſiſche Vormarſch in Finnland Der raſſiſche Heeresbericht (Funkmeldung der NMZ.) EMoskau, 2. Dezember. Spät in der Nacht wurde folgender Heeresbericht des Stabes des Leuingrader Militärbezirkes über die Kampſhandlungen in Finnlaud veröfſentlicht: Die Truppen des Leuingrader Militärbezirks haben im Laufe des 1. Dezember ihren Bormarſch ſortgeſetzt. In Richtung von Murmanſt aus haben wir den Hafen Pätſamo beſetzt. Ju Rich⸗ tüng von Rebolſk(an der Grenze zwiſchen So⸗ wiet⸗Karelien und Finuland) aus nähern ſich unſere Truppen der Eiſenbahnſtation Nurmes. Iu Richtung von Poroſoſerſt und Petroſa⸗ wods ſind unſere Truppen 25 Kilometer weit von der Staatsgrenze vorgedrungen. Auf der Landenge haben unſere Truppen die Mündung des Fluſſes Toppalien⸗Joki am Ufer des Ladoga⸗ Sees erreicht ſowie die Eiſenbahnſtation Rautu (au der Eiſenbahn nach Köksholm) beſetzt, ferner die Stadt Terijoki hinter ſich gelaſſen und den Eiſenbahnknotenpunkt Türiſewa beſetzt ſowie den Ort Kaunis, die Eiſenbahnſtation Wammelſu an der Eiſenbahn nach Koiwiſte. Die finniſche Luftwaffe verſuchte, gegen uuſere Truppen auf der Kareliſchen Landenge anzugehen, wurde jedoch von unſerer Luftwaffe vertrieben und zog ſich raſch wieder ins Innere des finniſchen Territoriums zurück. Während der Bombardierungsflüge unſerer Luſt⸗ waffe verſuchte die ſinniſche Luftwaffe, da und dort den Kampf aufzunehmen, wobei jedoch zehn finniſche Flugzeuge vernichtet wurden. Von unſerer Luftwaffe — zwei Flugzeuge nicht auf ihre Flugplätze zurück. Die Bevölkerungszahl Ungarns. Das Statiſtiſche Landesamt Budapeſt ſchätzt in einer ſoeben erſchiene⸗ nen Veröffentlichung die Bevölkerungsziffer des vergrößerten Ungarns auf rund 10 900 000. Flucht in die Vergangenheit * Maunheim, 2. Dezember. Die Franzoſen berauſchen ſich gern— nicht nur an ihren ausgezeichneten Weinen, ſondern auch an der phraſeologiſchen Kraft ihrer verführeriſchen Sprache. Sie ſind ein Volk der Superlative— ſo ſehr ſie ſich auch rühmen, ein Volk der Logik zu ſein. Ihre Vorſtellungen ſind manchmal ebenſo exzeſſiv, wie es unter Umſtänden ihre Taten ſein können. Sie brauchen für ihr Handeln gleichzeitig das Pathos wie die Staffage, das helle Rampenlicht der Bühne, und ſind dann allerdings zu beachtlichen Leiſtungen eines Heroismus fähig, dem, um wirklich echt zu ſein, eben nur die Selbſtbeſcheidung und Selbſtloſigkeit des wirklichen Heroismus ſehlt. Sie unterliegen ihrer Phantaſie in ebenſo gefährlichem Maße, wie ſie umgekehrt abhold einer ſtrengen Diſziplin organiſatoriſchen Denkens ſind. Daher ſind ſie Meiſter in der Improviſation: dem Augen⸗ blick ergeben, verſtehen ſie auch den Augenblick zu nützen, verſagen aber da, wo Zeit und Umſtände lange und gründliche Planung erfordern. Unraſtig in ihrem Temperament, ertragen ſie das Warten nicht und die Tapferkeit der Geduld iſt ihnen ebenſo fremd, wie die Tapferkeit leidenſchaftlichen Auf⸗ bruches bei ihnen zuhauſe iſt. Immer in erſter Linie der Vergangenheit verbunden, deren große Traditionen ſie meiſterhaft für die Auffüllung ihres geiſtigen und moraliſchen Kraftreſervoirs als Nation zu benutzen verſtehen, ſind ſie hilflos vor einer egen⸗ wart, die ihnen als unberechenbare Zukunft erſcheint. Daher wiſſen ſie auch mit dieſem Kriege ſo wenig anzufangen. Er„liegt ihnen nicht“. Er iſt Krieg und iſt doch kein Krieg. Er hat 5 Millionen franzöſiſche Männer unter die Waffen gerufen und hat doch kein Echo in der fran⸗ zöſiſchen Seele gehabt. Er iſt ein Krieg, den man wie unabwendbares Schickſal kommen ſah, und der nun, da er plötzlich da iſt, doch die Frage nach dem Warum unbeantwortet läßt. Ein Krieg ohne Lei⸗ denſchaft, ein Krieg ohne Ziel, ein Krieg ohne Haß. Solcher Krieg laſtet auf Frankreichs Seele und auf Frankreichs Kraft. Ja, hätte der Krieg eingeſetzt, wie er 1914 begann: hätten ſich in einem erſten fürch⸗ terlichen Anprall die feindlichen Heere aufeinander⸗ geworfen, dann wäre in dieſem Glutofen auch die franzöſiſche Seele glühend geworden, dann würde die Flamme der Kriegsbeſeſſenheit auch heute ſteil lodernd über Frankreich ſtehen, wie ſie 1914 über dieſem ſo großen und ſchönen und von uns Deutſchen in der Fülle und in der Freigesigkeit ſeines materiellen und geiſtigen Reichtums immer geliebten Lande geſtanden hat. Aber ſo ein Krieg, in dem man in den Betonunterſtänden am Rhein erſäuft, in dem oͤrei Monate lang auf hunderte von Kilo⸗ metern nichts paſſiert als belangloſe Plänkeleien, in dem man tagaus, tagein in den trüben Dezember⸗ nebel ſtarrt, ohne daß' dieſer Nebel einmal zur großen entſcheidenden Tat aufbricht, ein ſolcher Krieg zerrt an den Nerven eines ſo nervöſen Volkes, macht es mißmutig und zweifleriſch und führt die berühmte franzöſiſche Kritikſucht bis zu jener Hemmungsloſig⸗ keit, die bereit iſt, im Unmut über dieſes Leben den Sinn und die Pflicht dieſes Lebens zu verleugnen. Das iſt die große Sorge der Herren in Paris. Sie haben ſich England für dieſen Krieg auf Gedeih und Verderb verſchrieben: ſie können nicht mehr von England los. Dadet iſt ganz gleichgültig, ob ſie ſich in die abſurde Auffaſſung ver⸗ rannt haben, in dem Schickſal Polens und der Tſchecho⸗Slowakei das Schickſal des eigenen Landes verteidigen zu müſſen oder ob ſie einſach Gefangene der von London mit Bedacht immer enger und enger geſchnürten organiſatoriſchen Bindung an England ſind. Sie ſehen aber, wie zwiſchen ihrer Politik und der Stimmung in Volk und Heer ein tiefer Riß klafft und immer breiter und breiter wird. Und verzweifelt verſuchen ſie nun über dieſen Riß Brücken zu ſchlagen, die moraliſche und geiſtige Ver⸗ bindung zwiſchen Führung und Volk wiederher⸗ zuſtellen und jene Idee der nationalen Einheit und des nationalen Einſatzes zu beleben, die in Frank⸗ reichs ſchwerſten Stunden immer auch Frankreichs größte und ſtolzeſte Leiſtung geweſen iſt. Daraus erklärt ſich auch das zunächſt über⸗ raſchende Phänomen, daß Frankreichs Regierung in der Betonung ihrer kriegeriſchen Entſchloſſenheit viel ſturer und in der Formulierung ihrer kriegeriſchen Ziele noch aus⸗ ſchweifender erſcheint als ihr engliſcher Bundes⸗ genoſſe, und daß die franzöſiſche Preſſe an Phan⸗ taſie und Hetze einen Rekord aufſtellt. den kaum ein Londoner Boulevaroͤblatt erreicht. Die Führer Frankreichs müſſen ſolche propagandiſtiſche Politik treiben, ſie dürfen der Beſinnung und der Bereit⸗ Neue Mannheimer Seituig Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R1, 46, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ——————— 2. Seite Nummer 495 Neue Mannheimer Zeitung Samstag, 2. Dezember 1989 ſchaft keine Lücke laſſen, ſie müſſen verſuchen, ihrem Volke die Unausweichbarkeit wie die Unerbittlich⸗ keit dieſes Krieges klarzumachen, ſie müſſen der kämpfenden Armee, die ja bisher auf den Kampf Ploß wartet, eine wirklich aufpeitſchende kämpferiſche Parole geben, wenn nicht das ganze mühſam zu⸗ ſammengehaltene Gebäude der franzöſiſchen Kriegs⸗ moral zuſammenbrechen ſoll. Für den moralin⸗ ſaueren Engländer mögen ideologiſche Kriegsziele wie„Kampf gegen den Nazismus“ und Kampf für einen„garantierten“ Frieden genügen, denn der Engländer weiß es eben ſowieſo, daß es bei ihan um Sein und Nichtſein geht; aber für den Fran⸗ zoſen, der nicht einzuſehen vermag, wie der Krieg für ihn eine Frage der Exiſtenz ſein ſoll, bedarf es ſchon handfeſtere Argumente um ihn zu der Ueberzeugung zu führen, daß er tatſächlich um die Exiſtenz ſeines Landes und ſeines Volkes willen ſich ſchlagen und ſterben ſoll. Da genüat es nicht igm bloß den Nazismus als Feind vorzuſtellen— hat nicht Frankreich als erſtes Land Europas für jeden bie Freiheit des politiſchen Bekenntniſſes verkün⸗ det?— da muß man ihm ſchon den Deutſchen ichlechthin als Feind vorführen? Da genügt es nicht ihn mit der allgemeinen Parole eines neuen garantierten europäiſchen Friedens zu lok⸗ ken, da muß man ihm ſchon dieſen Frieden als die Garantie ſeiner eigenen angeblich von Deutſchland bedrohten Sicherheit vorhalten. Daher die Erklä⸗ rung der franzöſiſchen Regierung, daß nicht der Na⸗ zismus in Deutſchland, daß die„deutſche Gefahr“ an ſich bekämpft werden müſſe, daher die Konkre⸗ tiſierung dieſer Parole in den phantaſtiſchen Kriegs⸗ zielen der franzöſiſchen Preſſe, die nichts anderes als ein„erweitertes Verſailles“, den„Foch'ſchen Frieden“,§. h. den Rhein als franzöſiſche Grenze verlangt und die den neuen Frieden abſchreiben möchte, nicht etwa vom Verſailler Diktat Clemen⸗ ceaus des Jahres 1919— auch nach ihrer Auffaſſung genau wie nach der Duff Coopers,„einer der gerech⸗ teſten und ehrlichſten Friedensſchlüſſe, die jemals von Siegern Beſiegten bewilligt worden ſind“— ſondern von dem Weſtfäliſchen Frieden deg franzöſiſchen Kanzlers Mazarin im Jahre 1648. Das Deutſchland, das damals war, das Deutſchland der„teutſchen Libertät“, der —5⁰ ſelbſtändigen Kronen, Krönchen und Krumm⸗ ſtäbe, das iſt das ideale Pariſer Vorbild für den Frieden, der dieſen Krieg beſchließen ſoll. Und wenn das ſich nicht durchführen läßt, wenn Deutſch⸗ land ſich nicht in hundert Stückchen zerſchlagen läßt, dann ſoll es wenigſtens in drei oder vier Stücke serſchlagen werden, dann ſoll Preußen, das ja, wie ein Pariſer Blatt in ſo überwältigender Selbſt⸗ ſicherheit bemerkt,„gar nicht zu Deutſchland gehört“. eingeſchnürt und angepflockt werden, dann ſoll im Süden wieder Habsburg in alter Glorie und im Weſten die Trikolore wieder von Baſel bis — Aachen ſich in den Waſſern des Rheines ſpie⸗ geln. Auch Daladier konnte dieſem Kriege keinen neuen Sinn geben, weil er eben keinen Sinn hat. Er konnte ſein Bolk nicht in dieſen Krieg führen mit einer Pa⸗ role, der ein Zwang der Gegenwart zündende Kraft gegeben hätte, weil es eben einen ſolchen Zwang für Frankreich nicht gibt. Er muß ſich die Parole für dieſen Krieg von den Jahrhunderten vor ihm leihen. Er muß längſt abgeſtorbene Traditionen der fran⸗ zöſiſchen Politik wieder zu beleben verſuchen und bangen Gemütes darauf warten, daß ſie doch noch erſtehen einmal Wurzel ſchlagen im Herzen eines Volkes, das man um den Frieden ſeiner Gegenwart betrogen hat. Er muß ſeinem Volke, das das ſichere Gefühl hat, daß es in dieſem Krieg kein eigenes, ſondern nur ein fremdes Intereſſe zu verteidigen, kein eige⸗ nes, ſondern nur ein fremdes Kriegsziel zu erkämp⸗ ſen hat, ein Kriegsziel zu ſuggerieren ſuchen, das es über die erſchlaffende Müdigkeit dieſer tatenloſen Stunden hinweghebt und das plauſibel genug iſt, um vor zweifleriſchem Zergrübeln geſchützt zu ſein. Er⸗ hat kein onderes gefunden als das volitiſche Teſta⸗ ment Mazarins und Richelieus:„Frankreich müſſe immer darum beſorgt ſein, daß Deutſchland nicht einig wird.“ Aber ſo traditionsverbunden das franzöſiſche Volk auch iſt— iſt es vermeſſen anzunehmen, daß es auch lebensnah, lebenshungrig und lebensfroh genug iſt, die Unverantwortlichkeit eines ſolchen Zieles gegen⸗ über ſeiner und unſerer Gegenwart einzuſehen? Dr. A. W. Vor der Präſidentenwahl in AS2 Oberſtaatsanwalt Dewen Präſidentſchaftskandidat der republikaniſchen Partei (Funkmeldung der NM3Z.) + Neuyork, 2. Dezember. Der Neuyorker Oberſtaatsanwalt Dewey mel⸗ dete am Freitag offiziell ſeine Präſidentſchaftskandi⸗ datur für die republikaniſche Partei an. Deweyn iſt bekannt geworden durch ſeinen energiſchen Kampf ikiſchen Prozeß gegen die demokratiſche Partei⸗ organiſation Tamanny Hall. Erſchoſſen Vielſach vorbeſtrafter Verbrecher hatte Widerſtand 8 geleiſtet dub, Berlin, 1. Dez. Reichsleiter 6 und Chef der deutſchen Polizei Himmler teilt mit: Der am 13. Auguſt 1913 in Sber⸗Kayna geborene Guſtav Wolf, der am 25. Ok⸗ tober 1030 Furch die Strafkammer in Naumburg an der Saale wegen verſuchten Raubmords und Not⸗ zucht zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, wurde heute bei Widerſtand erſchoſſen. Der vielfach vorbeſtrafte Verbrecher hatte auf ein Mädchen, das er berauben wollte. mit einem Taſchenmeſſer in roheſter Weiſe eingeſtochen und es ſchließlich vergewaltigt. 808 das Racket⸗Unweſen und den erfolgreichen ⁰ Zwei belgiſche Soldaten bei Exyloſion einer Land⸗ mine getötet. In Hollingen in Belgiſch⸗Luxemburg wurden zwei belgiſche Soldaten durch Exploſion einer Landmine getötet. aupeſchelftlielter und beruntwortlich für Politik: Or. Alois Winbauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulturpolitit. Tbeater und Unterhaltung: Cart no Eiſenbart.— Handel: , B. N. Schönfelder.— Lokaler Teil: i. B. Dr. Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wilbelm Spork: Will, Malfer.— Südweſtdeutſche Umſchau und Bilderdienſt 5 C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftleitung in Berlin: Dr. E. F. Schaffer, Berlin. Südweſtkorſo 60. Für unverlangte Beiträge keine Bewähr.. Rückſendung nur bei Rückporto Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Monnbeim, R 1.—6. Berantwortlich für Anzeigen und geſchäftliche Mittetlungen: 1. V. Robert Sölter, Mannheim. Ber Beir Preisiiſte Nr. 10 gatetg. 5 o ch.— Peiflung und Aufaabe der Weſtpront ——— Politiſche Momente beſtimmen dieſen modernen Stellungskrieo, der trotzdem von den Soldaten höchſten Einſatz ſordert dnb.., 1. Dezember.(PK.) Der Krieg im Weſten iſt in ſeiner jetzigen Form etwas Neuartiges. Auf beiden Seiten liegen ſich mit den modernſten Waſfen der Welt ausgerüſtete Armeen gegenüber, ohne daß die Funken gegenſei⸗ tiger Spähtruppgeplänkel die gewaltige Ladungen der für den Krieg aufmarſchierten Kräfte bisher entzündet haben. Die deutſche Zurückhaltung, franzöſiſches Gebiet nicht zu betreten und nur Vergeltungsfeuer zu geben, wenn der Feind ſeinerſeits eine Angrifſfs⸗ handlung durchgeſührt hat, ging nicht auf eine mili⸗ täriſche, ſondern auf eine politiſche Erwä⸗ gung zurück: Die Schaffung des Weſtwalles, des Ausdruckes der politiſchen Ueberzeugung des Füh⸗ rers, zwiſchen beiden Ländern endgültig eine Be⸗ friedung der Grenzen zu erreichen. 9 Die Begründung dieſer Haltung iſt aus der mili⸗ täriſchen Lage im Weſten zu erkennen, die beſtimmt iſt durch das Beſtehen von beiderſeitigen, modern ausgebauten Feſtungsgürteln, dem Weſtwall und der Maginotlinie, die zumindeſt im Augenblick Mo⸗ mente für das Beharren der gegenüberliegenden Heeresmaſſen zu ſein ſcheinen. Die Tatſache der Exiſtenz der beiderſeitigen Bunkerwerke läßt einen Bergleich mit der Kriegslage des Jahres 1914 nicht zu. Der weſtliche Kriegsſchauplatz des Jahres 1939 mußte ein anderes Ausſehen erhalten. Dennoch er⸗ fordert die heutige Lage die gleiche Einastzbereitſchaft und Hingabe des Soldaten wie ein Krieg der Be⸗ wegung. Der Aufmarſch der Weſtarmee vollzog ſich ungeſtört vom Feinde. Während des drei⸗ wöchigen Siegesfeldzuges der deutſchen Armee in Polen war der Gegner im Weſten nur äußerſt vor⸗ ſichtig und bewußt zögernd in die aus ſtrategiſchen Gründen freigegebenen, ſchmalen deutſchen Grenz⸗ bezirke gerückt, ohne einen direkten Anariff auf den Weſtwall anſetzen zu können. Die überall im Vor⸗ feld ſich deutſchen Vorpoſten und nicht zu umgehende Minenſperren brachten dem Gegner ſchon unmittelbar nach dem Einmarſch in dieſe weni⸗ gen kleinen Abſchnitte zum Bewußtſein. daß ihn in dem deutſchen Verteidigungswall die Vernichtung treffen würde. Bei Saarbrücken und im Bliestal fielen die erſte Schüſſe des Weſtens. Eine durch Panzerabwehrgeſchütze und Granatwerfer verſtärkte Kompanie hielt in einem Abſchnitt während der erſten Tage des Krieges den in Stärke von zwei Bataillonen angreifenden Feind auf, vernichtete einen Panzerkampfwagen und brachte das geg⸗ neriſche Vorgehen zum Stehen. Eine bei dieſen Kämpfen verlorene Panzerabwehrkanone konnte von einem Stoßtrupp am nächſten Tage unbeſchädigt zu⸗ rückerobert werden. Soldaten bereits im Vorfeld den Gegner zurück. Starkes feindliches Artilleriefeuer zeiate, daß die Franzoſen viel ſtärkere Kräfte auf Grund der her⸗ vorragenden Tapferkeit unſerer Soldaten und dem Schneid ihres Auftretens vermuteten. Unſere Weſttruppen hatten während des Poleufeldzuges die Aufgabe, ſich in hin hal⸗ tendem Widerſtand zu verteidigen, um den Feind unter möglichſt großen Verluſten bis an die deutſchen Bunkerlinien heranzulocken, wo er endgültig zum Stehen kommen und ſich hätte verbluten müſſen, hätte er es wagen wollen, gegen dieſen modernſten Feſtungswall der Welt anzurennen. Der Franzoſe hat es rechtzeitig vorgezogen, ſchon im Vorſeld halt zu machen. Nirgends iſt er bis an die Bunkerlinie ſelbſt vorgedrungen. Die gewaltige Verteidigungskraft des Weſtwalles hat der Gegner überhaupt noch nicht zu ſpüren bekommen. Als der Polenfeldzug ſiegreich geſchlagen war und viele Diviſibnen aus dem Oſten nach dem Weſten kamen, ſchwanden beim Gegner jegliche Hoffnungen, auch nur einen Schritt weiter in deutſches Gebiet eindringen zu können. Schon der erſte, taſtende Verſuch der Franzoſen, während der Belaſtung un⸗ ſerer militäriſchen Kraft durch den Polenfeldzug bis an den Weſtwall heranzukommen, war mit überlege⸗ ner Feuerkraft abgewieſen worden. An einen Durchbruch der deutſchen Verteidigungszone konnte er niemals ernſthaft auch nur denken So überzeugend wieſen unſere Als nach Beendigung des polniſchen Feldzuges die Wucht der deutſchen Truppen im Weſten noch ſtärker ſpürbar wurde, zogen ſich die ſpanzöſiſchen Vorpoſten unter den kräftigen Schlägen der nach⸗ ſtoßenden deutſchen Regimenter bis auf die Reichs⸗ grenze zurück. Von dem groß aller Welt verkünde⸗ ten franzöſiſchen Vormarſch in deutſches Gebiet blieb nur eine klägliche Entſchuldigung, übrig, das„eroberte“ Gelände aus„taktiſchen“ Gründen wieder geräumt zu haben, um beſſere Stellung für den Winter zu gewinnen. In wenigen Tagen waren die franzöſiſchen Vor⸗ poſten auf ihre Ausgangsſtellung zu rückgedrängt. Hierbei iſt es intereſſant. übereinſtimmend von deut⸗ ſchen Offizieren an allen Teilen der Front die Feſt⸗ ſtellung zu hören. daß Frankreich wohl politiſch die Zurückhaltung des Führers, die deutſch⸗franzöſiſche Grenze achten zu wollen, nie gelten laſſen wollte, und nicht anerkannt hat, jedoch in militäriſcher Hin⸗ ſicht ſtets damit rechnet. Die kleinen Kampfhand⸗ lungen unmittelbar an der Grenze, die in ihrer taktiſchen Durchführung an den oft winkligen Ver⸗ lauf der Grenze gebunden ſind, laſſen erkennen, daß der Franzoſe aus dieſer deutſchen Zurückhaltung franzöſiſches Gebiet zu ſchonen, ſtets militäriſch Vorteil zu ziehen ſuchte. Damit erkennt der Fran⸗ zoſe militäriſch an, was er politiſch den Deutſchen nie zugeben wollte. Für einen wirklich entſcheiden⸗ den Vorſtoß fehlte dem Geaner nicht nur der ſtarke Wille zum letzten Einſatz, ſondern der triftige Grund. Mit großer Sorgfalt und viel Mühe hatten die Franzoſen in der kurzen Zeit, wo ihre Vorpoſten auf deutſchem Boden ſtanden, bereits Grabenſyſteme ausgehoben und ſich auf eine Verteidigung eingerichtet. Die zahlreichen Gefangenen und viele Beuteſtücke bewieſen, daß der Gegner teilweiſe überraſcht und fluchtartig die Stellungen hatte räu⸗ men müſſen. Jetzt erleben wir im Weſten die Erſcheinung eines modernen Stellungskrieges, der ſich nicht mehr wie im Weltkrieg in den Gräben ab⸗ ſpielt, ſondern ſich auf die Bunkerlinien ſtützt. Dort liegt die entſcheidende Widerſtandskraft. Die taktiſch wohl überlegt eingeſetzten Vorpoſten halten unmit⸗ telbar Wacht an der Grenze. Auf Grund der ſtar⸗ ken Befeſtigungszonen der Bunkerlinien kann es der Feind nicht wagen, in das deutſche Vorfeld einzu⸗ dringen, ohne ſich dem vernichtenden Abwehrfeuer der deutſchen Vorpoſten auszuſetzen, die ſich trotz ſtärkſter Belaſtung durch feindliches Feuer mit zäher Widerſtandskraft verteidigen und durch ihr helden⸗ mütiges Ausharren bereit ſind, den erſten Stoß eines feindlichen Angriffes aufzufangen. Vor dem unerſchütterlichen Wall im Weſten mit ſeinen unzähligen Bunkern, die ſich in endloſer Kette durch das Grenzland ziehen, muß jeder noch ſo ſtarke Anſturm zuſammenbrechen. Die Soldaten im Vorfeld waren die Träger der bisherigen Kämpfe. Sie haben den modernen Krieg kennengelernt. Es iſt im allgemeinen nur ein Klein⸗ krieg“ mit„nur geringer Artillerte⸗ und Spähtrupp⸗ tätigkeit“, faſt eine perſönliche Auseinanderſetzung der jeweils gegenüberliegenden Truppe. Das ent⸗ ſicherte Gewehr und die in den Stiefelſchacht geſteck⸗ ten Handgranaten ſind die Kennzeichen dieſer Kampf⸗ hanolungen. Wohl ſind ſie für das Geſamtgeſchehen ſcheinbar unbedeutend, und doch erfordern ſie von jedem einzelnen das Höchſte und den tapferſten Ein⸗ ſatz, den er zu geben vermag. Wachen und warten! Bereit ſein und ſtark bleiben! Aufklären und vorſtoßen! Deutſch und ſoldatiſch ſein! Das iſt die Haltung unſerer Sol⸗ ten im Weſten, die ſich aus der bisherigen Lage ergab und ergeben mußte.—— Exportblockade wird durchgeführt! Ein Ausſchuß ſoll für möglichſt nachdrückliche Verwirklichung ſorgen EP. London, 2. Dezember. Die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Ueber⸗ wachung des deutſchen Exports(Enomy Export Committee) wurde am Donnerstag vom Unterſtaats⸗ ſekretär des Auswärtigen, Butler, im Unterhaus bekanntgegeben. Aufgabe des Ausſchuſſes wird ſein, für die nachdrückliche Durchführung der Blockadeanordnung Sorge zu tragen. Der Proteſt der Neutralen anb Stockholm. 2. Dezember. Im Zuſammenhang mit dem britiſchen Beſchluß, on Bord neutraler Schiffe Produkte deutſchen Ur⸗ prungs oder Eigentums zu beſchlaanahmen. hat er ſchwediſche Geſandte in London im Auf⸗ trag ſeiner Regierung förmlichen Proteſt gegen dieſen Beſchluß eingelegt, der nach Anſicht der ſchwediſchen Regierung nicht als auf dem internatio⸗ nalen Recht begründet angeſehen werden kann. Der gleiche Proteſtſchritt wurde bei der franzöſiſchen Re⸗ gierung unternommen. EP Amſterdam, 2. Dez. In einer Verlautbarung des Regierungspreſſe⸗ dienſtes wird daran erinnert, daß dieniederlän⸗ diſche Regierung ſofort nach Bekanntwerden der britiſchen Abſicht, deutſche Waren an Bord neu⸗ traler Schiffe zu beſchlagnahmen, ſcharf dagegen proteſtiert habe. Der Text des Proteſtea werde zur Zeit in London durch die zuſtändigen Stellen ge⸗ prüft. Es könne erwartet werden. daß ſich die niederländiſche Regierung wegen der britiſchen Maß⸗ erneut an die britiſche Reaierung wenden wird. Daladiers Stellung erſchüttert? Die Kammerſitzung hat die überraſchende Stärke der Oppoſition emhüllt! EP. Paris, 2. Dezember. Die Pariſer Zeitungen vom Freitag, beſonders die Blätter der Rechten, geben ihrer Unzufrieden⸗ heit über den Verlauf der langen Debatten Aus⸗ oͤruck, die der Abſtimmung vom Donnerstagabend vorausgingen. Der„Matin“ pricht von der krankhaften Sucht nach politiſchen Intrigen. Das„Journal“ bemerkt, viele Parlamentarier hätten ſich die Frage vorge⸗ legt, ob ſie die für die ganze Kriegsdauer berechneten Vollmachten auch dann ge⸗ währen dürften, wenn einmal das Kabinett Dala⸗ dier zum Rücktritt gezwungen werden könnte und man nicht wiſſe, wer ſein Nachfolger werde. Das Blatt erklärt, daß die Mehrzahl der Abgeordneten die Erklärung Daladiers, die franzöſiſche Regierung müſſe mit derſelben Schnelligkeit und mit demſelben Geheimnis arbeiten können wie die von ihr be⸗ kämpften gegneriſchen Regierungen, durchaus feind⸗ ſelig„mit dem Gemurmel einer unzufriedenen Klaſſe“ aufgenommen hätte. Als Daladier in Erwide⸗ rung auf eine Intervention des Abg. Marin die Frage ſtellte, ob denn die Kammer ſtändig tagen ſolle, erhoben ſich die Abgeoroͤneten von der äußer⸗ ſten Rechten bis zur äußerſten Linken, um in den Ruf„Ja, Ja“ auszubrechen. In dieſem Augenblick habe man für das Schickſal des Miniſterpräſidenten fürchten müſſen, bemerkt das„Journal“. Der Leiter der franzöſiſchen Sozialpartei, de la Rocque, ſtellt in ſeinem Artikel im„Petit Journal“ feſt, daß Daladiers Volkstümlichkeit im Rückgang begriffen ſei. Zwiſchen das fran⸗ zöſiſche Volk und ſeine Regierung ſchiebe ſich ein Geiſt gegenſeitigen Unverſtändniſſes Vor einer Regierungsumbiloung? dub. Rom. 1. Dez. Die Schwierigkeiten Daladiers bei der Sitzung der franzöſiſchen Kammer und ihr Verlauf werden von der römiſchen Preſſe in ihren Pariſer Korre⸗ ſpondenzen als ein Bruch der„Union Saerée“ be⸗ tvachtet, wobei der Uebergana der Sosialdemokraten Oppoſition noch beſonders unterſtrichen wird. „Tribuna“ bezeichnet die Kammerſitzung als ein „widerliches Schanſpiel parlamentariſcher Ge⸗ wiſſenloſigkeit.“ Der Verlauf der Sitzuna ſei höchſt lehrreich und zeige klar die Schwierigkeiten der franzöſiſchen Re⸗ gierung, den heimtückiſchen Machenſchaften und Hin⸗ terhalten des parlamentariſchen Regimes Herr zu werden. Nach drei Kriegsmonaten, die weder Schlach⸗ ten, noch Verluſte, noch andere Opfer gebracht hät⸗ ten, habe das parlamentariſche Frankreich gegen Daladier Stellung genommen und jenes Vertrauen verweigert, ohne das er eigentlich unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden die Stellung ſeiner Regierung einer Nachprüfung unterziehen müßte, wie man heute zu ſagen pflege. um das Wort Kriſe zu ver⸗ meiden. Die Kammer und Senatsſitzung ſei im Grunde ein Sieg des Parlamentarismus, der auch das nationale Leben Frankreichs be⸗ herrſche. Abſchließend bemerkt der Pariſer Korreſpondent der„Tribuna“, die franzöſiſche Regierung gehe auf jeden Fall aus der Kammerſitzung geſchwächt hervor, wes⸗ halb man bereits in vielen politiſchen Kreiſen der franzöſiſchen Hauptſtadt von der Mög⸗ lichkeit der Neubildung der Regie⸗ rung ſpreche, deren Mitglieder den Intereſſen und Notwendig⸗ keiten der Stimmung im Lande und den Umſtänden, die den gegenwärtigen Zeitpunkt beſtimmen, mehr entſprechen würden. „Lavore Faſeiſta“ erklärt, der eigentliche Kampf der Regierung mit ihren Gegnern habe ſich hinter den Kuliſſen abgeſpielt. Der Abgeoröͤnete Marin, der bei der Sitzung am Donnerstag der eigentliche Leiter der Oppoſition geweſen zu ſein ſcheine, habe ausdrücklich erklärt, daß er nur deshalb für den Regierungsentwurf ſtimmen werde,„um die verheerende Wirkung zu vermeiden. die der Sturz der Regierung an der Front haben würde“. Man könne ſich heute fragen, ob Daladier in der nächſten Zeit noch eine Regierungsumbildung in der einen oder anderen Richtung verſuchen wolle oder ob er es vorziehen werde, mit der gegenwär⸗ tigen Regierung weiterzuarbeiten, die ſich, wie der tiefere Sinn der Worte des Abgeordneten Marin ergebe, durch die Maginotlinie geſchützt fühle. Der Pariſer Vertreter des„Giornale'JItalia“ weiſt zunächſt darauf hin, daß Dalodier gegen ſeine Gegner im Innern ſehr ſcharfe Worte gebraucht habe, während er gegenüber Sowfetrußland äußerſte Vorſicht walten ließ. „dern zu wirklichen„Vergeltungsmaßnahmen“ Kritiſches Abwarten in FItalien EP. Rom, 2. Dez. Die römiſche Preſſe verzeichnet alle aus dem Auslande kommenden Meldungen über die Verſtei⸗ fung des Widerſtandes der neutralen Länder gegen die engliſch⸗franzöſiſche Vergewaltigung ihres Han⸗ dels. Mit beſonderer Genugtuung wird vor allem die energiſche Haltung Japans bemerkt, das ent⸗ ſchloſſen zu ſein ſcheint. ſich nicht mit papierenen Proteſten in London und Paris zu begnügen, ſon⸗ ge⸗ gen die Weſtmächte zu ſchreiten. Große Beachtung — Man raucht heute wieder vernünftiger und wählt deshalb bessere Cigaretten ArAICa 5, FPPP PVTPTPTPTPTPTT—————————— findet hier in dieſem Zuſammenhang eine Auslaſ⸗ ſung des japaniſchen Blattes„Yomiuri“, in der ver⸗ ſichert, wird, Deutſchland könne auf die japaniſchen Proteſte vertrauen, denn Japan ſei entſchloſ⸗ ſen, nötigenfalls zur Gewaltanwen⸗ dung zu ſchreiten. Ueber die Haltung Italiens gegenüber etwaigen aus der Blockadeverſchärfung entſtehenden Schäden liegen keine Nachrichten vor. Die zuſtändigen Stel⸗ len hüllen ſich in Schweigen und ſcheinen zunächſt einmal die weitere Entwicklung der Dinge abwar⸗ ten zu wollen. Immerhin iſt man ſich hier be⸗ wußt, daß gerade die Einſtellung der einzigen euro⸗ päiſchen Großmacht die außerhalb des Konfliktes ſteht, einen maßgebenden Einfluß auf die fernere Haltung der kleineren neutralen Staaten und auf der verſchärften Blockade haben muß. Engliſcher Lock-Köder für Jayan (Sunkmeldung der N M.) Amſterdam, 2. Dezember. Wie der Lombardſtreet⸗Korreſpondent der„Finan⸗ cial News“ berichtet, hat die Haltung Japans gegen⸗ über den neuen britiſchen Blockademaßnahmen in der Londoner City Ueberraſchung ausgelöſt. Man ſage, daß es bedauerlich ſein würde, wenn der in den japaniſch⸗engliſchen Handelsbeziehungen in letzter Zeit erzielte„Fortſchritt“ der Beſchlagnahmung deut⸗ ſcher Exporte nach Japan aufgeopfert werde. Es ſei aber zu befürchten, daß, wenn die britiſche Regierung im Falle Japans eine Ausnahme mache, dann auch andere neutrale Länder ähnliche Ausnahmen in der Durchführung der Blockadebeſtimmungen für 05 verlangten. Schlage die engliſche Blockade Deutſch⸗ lands aber fehl, gäbe es für England nur noch eine Möglichkeit, nämlich die wirtſchaftliche Kriegsfüh⸗ rung ſoweit zu treiben, daß man die deutſchen Aus⸗ juhren um jeden Preis in aller Welt unterbiete() Dazu müſſe die britiſche Regierung aber die eigenen Exporte ſehr ſtark ſubſidieren. Ein weiterer Nach⸗ teil ſei der, daß dann auch alle neutralen Länder, einſchließlich Japans, dem britiſchen Dumping⸗Bei⸗ ſpiel folgen und ihre Ausfuhrwaren zu derartig niedrigen Preiſen anbieten müßten. die briti⸗ Das Blatt redet Japan dann gut zu ſchen Blockadebeſtimmungen Proteſnes hinzu⸗ nehmen, weil es dann die deutſchen Märkte im Fernen Oſten und ſogar in Ibero⸗Amerika er⸗ obern könne. Milchpreiserhöhung in England. Ab 1. Januar 940 wird der Milchpreis um einen Penny für ein Quart letwas mehr als ein Liter) erhöht werden. Die türkiſche Handelsabordnung in London ein⸗ getroffen. Die türkiſche Abordnung für die Ver. handlungen über Handels⸗ und Finanzfragen traf am Dienstag in London ein. Samstag, 2. Dezember 1939 Neue Mannheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 485 Mannheim, 2. Dezember. (Engel, Zander⸗Multiplex⸗K.) Aoventszeit Nun hängt im Zimmer, bunt geſchmückt, der Kranz mit den vier Kerzen: die Kinder ſich ſchon froh beglückt, weil jetzt ja merklich näher rückt die Weihnacht ihrem Herzen.— Der Duft von Tann und Heimlichkeit weht wohlig oͤurch die Räume. auch geht vom Klang der Weihnachtszeit trotz Not und Ernſt und Dunkelheit ein Ahnen durch die Träume. Denn der Advent brinat uns das Licht, er bringt die grünen Tannen. und wenn er mit Frau Holle ſpricht. ſtreut ſie wohl auch in Flocken dicht den Schnee uns auf die Pfannen! Dann kommt der liebe Weihnachtsmann auf ſeinem großen Schlitten und ſchaut ſich die Geſchäfte an. wo man noch punktlos haben kann. was Kinder ſich erbitten! O ſchöne Zeit voll Duft und Glanz, fall ſtrahlend auf uns nieder mit Kerzenſchein und Flockentanz und binde in den bunten Kranz uns Weihnachtshoffnung wieder! Wichtig für Volksgenoſſen mit Wohn⸗ ſitz im linkerheiniſchen ebiet Volksgenoſſen. die ihren Wohnſitz im Reichs⸗ gebiet links des Rheines haben und die verreiſen wollen werden gebeten, vor der Abreiſe Bevoll⸗ mächtigte zu beſtellen die befugt ſind, die Woh⸗ nungen den Behörden für Untexbringungszwecke zur Verfügung zu ſtellen. Die Anſchriften der Be⸗ vollmächtigten ſind den Ortspolizeibehörden um⸗ gehend mitzuteilen. Volksgenoſſen aus dem linksrheiniſchen Reichsgebiet, die zur Zeit verreiſt WI. In der Heidelberger Hochschule der Hoteliers und Köche: eg in clex Kucke gelalten Besuch in der Reichsfachschule für das Hotel- und Gaststättengewerbe Auch fremde Sprachen werden hier gelehrt- Junge Kochkünstier im Examen · Die Küche wird zum Hörsaal. Draußen in Neuenheim, in einer ſtillen Straße, in die von den Höhen herab anmutige Gärten und Weinberge lugen, liegt eine ſtattliche Villa. Geht man durch den Vorgarten, ſo lieſt man auf dem Schild neben dem Eingang, daß ſich hier die Reichsfachſchule für das Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe Heidelberg befindet. Ein Inſtitut alſo, das der Ausbildung von zukünftigen Hoteliers und Küchenchefs dient. Aus einem geöffneten Fenſter klingen Stimmen ... franzöſiſche Laute. Es werden ſich doch keine Poilus dort verborgen halten? Nun, es waren ſelbſt⸗ verſtändlich keine Soldaten Gamelins, ſondern junge Menſchen, die hier neben anderen wiſſens⸗ werten Dingen in die Anfangsgründe der franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Sprache eingeführt wurden. Aber davon ſpäter. Der Verfaſſer dieſer Zeilen wurde vom derzei⸗ tigen Leiter der Anſtalt, Studienrat Klotz, zunächſt einmal über den Aufbau und die Lehraufgaben des Inſtitutes unterrichtet. Anſchließend war ihm Ge⸗ legenheit gegeben, bei einem Rundgang durch das geräumige Haus ſelbſt ein Bild dieſer„hohen Schule der Gaſtlichkeit“ zu gewinnen. Die Reichsfachſchule iſt aus der einſtigen Höheren Hotelfachſchule hervor⸗ degangen. Das badiſche Unterrichtsminiſterium, die Stadt Heidelberg ſowie die Reichsarbeitsgemein⸗ chaft für Berufserziehung im deutſchen Gaſtſtätten⸗ ind Beherbergungsgewerbe haben dem Inſtitut ſeine neue Form gegeben. Eine bereits beſtehende ſtaat⸗ liche Schule wurde ſo zur zentralen Bildungsſtätte für das geſamte Gewerbe. richtsbetrieb wieder aufgenommen. Dreißig junge Leute aus allen Teilen des Reiches, unter ihnen auch zwei Nichtdeutſche, ein Tſcheche aus dem Protektorat und ein Slowake, bevölkern die Bänke der Lehrſäle. Ein Norweger wird noch erwartet. Im letzten Jahre befanden ſich unter den Schülern neben Italienern und einer Anzahl Skandinaviern auch einige Nordamerikaner. Was wird gelehrt? Der Unterricht, der die Schüler auf der theore⸗ tiſchen Seite mit der Wirtſchafts⸗ und Betriebs⸗ lehre, Rechnen und Buchhaltung, Volks virtſchaſt, Fremdenverkehrslehre und wirtſchaftlicher Erdͤkunde vertraut, machen ſoll, der ihnen in wöchentlich vier engliſchen und drei franzöſiſchen Unterrichtsſtunden Gelegenheit gibt, ſich ſprachlich zu vervollkommnen (was im Hotelfach zum allernotwendigſten geiſtigen Rüſtreug gehört), erſtreckt ſich weiterhin auf Nah⸗ rungs-, Genußmittel⸗ und Warenkunde und— das wichtiaſte Lehrfach!— auſ eine genaue Kenntnis der Küche, der Küchenverrechnung und der Küchenkontrolle. Alles, was im Zauberreich der kulinariſchen Künſte zu erlernen iſt, das wird hier gezeigt: Im Einkauf der notwendigen Lebens⸗ mittel muß ſich der angehende Hotelkoch und der ſpätere Hötelier ebenſo auskennen wie in der Her⸗ ſtellung von Vorſpeiſen. Er muß in die Geheimniſſe von Suppen und Soßen eingeweiht ſein, muß über Schlachtfleiſch, Geflügel und Wild, über Gemüſe und Nachſpeiſen Beſcheid wiſſen und die Wiſſenſchaft vom Kalten Büffett beherr⸗ ſchen. Der Schüler wird in die Menükunde eingeführt, er muß die wichtigſten Diätformen ken⸗ nen und wiſſen, welche Sneiſen in dieſer und in jener Jahreszeit auf den Tiſch kommen. Er muß ſchließlich etwas von Mengen⸗. Verbrauchs⸗ Bon⸗ und Kellerkontrolle verſtehen kurzum er ſoll auf allen Gebieten ſeines intereſſanten und verdienſt⸗ vollen Metiers zu Hauſe ſein. Wie in einer Schule ſießt es im Innern des Hauſes aus. Drei helle freundliche Klaſſenräume nehmen die Schüler auf und lediglich Tabellen und Karten an den Wänden verraten dem fremden Beſucher, daß er es hier mit einer ganz beſonderen Schule zu tun hat. Als wir in eines der Zimmer eintraten. wurde entſprechend jedem Hotelbetrieb von Rang zum Ruhme gereichen. Alles blinkt und blitzt in dieſem weiten hellen Raum von makel⸗ loſer Weiße. Der Fußboden iſt wie ͤer untere Teil der Wände gekachelt und erhöht den vorteilhaften Eindruck. In der Küche befindet ſich eine ganze Batterie von mächtigen Apparaten, die dem Laien ziemlich geheimnisvoll erſcheinen. Sie ſind ſämtlich mit elektriſchem Strom geſpeiſt und ſtellen Brat⸗ pfannen, Kühlſchränke und ähnliches dar. Zwiſchen dieſen Geräten, die das Entzücken eines Brillat⸗ Savarin oder gar des Römers Lukullus gebildet haben würden, ſteht, an die Miſſion dieſes Raumes gemahnend, eine hohe ſchwarze Klapptafel, über die gerade das Bild eines Hammels gehängt worden iſt. Allerdings eines ſolchen, der bereits in ſeine anatomiſch wichtigen Beſtandteile zergliedert worden iſt. Die Schüler ſelbſt ſitzen während des Demon⸗ ſtrationsvortrages des mit der Abhaltung des Küchenpraktikums beauftragten Lehrers auf langen, weißgeſtrichenen Bänken, von denen aus ſie Im Hörſaal der Gaſtronomie Blick in die Lehrküche der Fachſchule. (Photo: Reichsfachſchule.) allen intereſſanten Geſchehniſſen im Raume zuſehen. Aber ſie müſſen auch ſelber ran an die praktiſche Arbeit! Sie ſollen ſelber kochen, braten und Paſteten backen lernen. Da heißt es zugepackt und kühn zwiſchen Herden und elektriſchen Pfannen als Koch gewirkt. as Tranchieren und auch das Seroieren verſtehen die Schüler bereits, wenn ſie das Inſtitut zum erſten Mal betreten. Ohne dieſe Vorkenntniſſe würden ſie keine Aufnahme finden. Durch die Abſchlußprüfung des von Oktober bis Ende April dauernden Schul⸗ jahres ſind die Studierenden des Inſtituts Kauf⸗ mannsgehilfen im Gaſtſtättengewerbe geworden. Ein Titel, der ſie mit Stolz erfüllt. Der Mann, der ſonſt das Küchenpraktikum ge⸗ leitet hat, iſt zur Zeit nicht verfügbar, aber man hoſft ihn nächſtens wieder in ſeinem Reich ſchalten, walten und lehren zu ſehen. Während ſeiner Ab⸗ weſenheit hot der Küchenchef eines großen Heidel⸗ berger Hotels die Leitung der Demonſtrationsküche übernommen. Neben dieſem Lehrſaal der edlen Gaſtronomie beſindet ſich der Speiſeraum der Schul⸗ inſaſſen, in dem ſie an langen Tiſchen ihre ſogben vor ihren Augen bereitete Mahlzeit einnehmen kön⸗ nen. Muſeum der Menükarten Von nicht geringem Reiz iſt es, am Ende der Wanderung durch das Haus in einem beſcheidenen Zimmer in mächtigen Folianten blättern zu dürfen, „Magenfahrpläne“ darunter, die auf chineſiſches Papier, auf Schweinsleder, ja ſogar auf dünn ge⸗ preßten Kork gedruckt worden ſind. Manche on ihnen haben dre Form von Büchern, ſind mit reizenden Illuſtrationen geſchmückt. Andere ſind wie Blumen oder rieſige Gurken„modelliert“. Und dann ge⸗ hören ſie in die Rubrik„Sonderbare Menüs“ Alle Arten von Galadiners finden ſich hier ſchwarz auf Gus, nale, uun I Calmen, — gibt es Mondamin auf die Kreuz⸗ Abſchnitte der Reichsbrotkarte für Kinder bis z 6 Jahren, und zwar pro n zwei Pakete zu ic 250 g. 500 g Mondamin Sun alen, cüi n, L, A E DAMIN Mit einer durch den Ausbruch des Krieges beding⸗ weiß oder dunkelblau auf lachsrot, wie Hochzeits⸗ 0 Akto eſſen, Eröffnungs⸗ oder Retlameeſſen und ſchließ⸗ 4 en Verzögerung wurde am 19. Oktober der Unter⸗ lich alle möglichen Sorten von Tagesmenſts, die einſt in fürſtlichen Schlöſſern ſerviert worden ſind. Lehrlinge werden geſchult Eigentlich wäre jetzt mein Bericht zu Ende. Aber da iſt noch einer Gruppe von jungen Menſchen mit wenigen Worten zu gedenken, die auch in dieſer ihre fachliche Ausrichtung erfährt. Das ſind ie Gaſtſtättenlehrlinge— wem ganzen badiſchen and, die hier innerhalb drei Jahren an drei Kurſen. die im Herbſt beginnen und im Frühjahr endigen, teil⸗ nehmen müſſen. Neben theoretiſcher Betriebslehre und einer Unterweiſung in der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Sprache erhalten ſie hier dͤͤurch Leute„vom Bau“ Unterricht im Servieren und in der Küchen⸗ kunde. Während ihrer Inſtitutszeit ſind die fungen Leute gemeinſam in einem Hotel der Heidelberger Innenſtaòdt untergebracht. Nach Beendigung ihrer Lehrzeit ſteigen auch ſie ins Examen. Das freundliche Haus in Heidelberg erfüllt ſo auch in dieſer Kriegszeit getreu ſeine Miſſion, junge Menſchen zu Meiſtern der hohen Kunſt von Küche und Keller zu erziehen und im übrigen tüchtige, all⸗ gemeingebildete Hoteliers zu ſchaffen, die Deutſch⸗ land als einem Lande der Gaſtlichkeit. Ehre machen ſollen. C. W. Fennel Hustenbonbon Ccht nur im Orangebedtel Kriigero Weihnachlspakete rechtzeilig aufleſern! Die deutſche Reichspoſt fordert in dieſem Jahr mit Rüaſicht auf die beſonderen Verhältniſſe der Kriegszeit die Berölkerung auf. ihre Pakete und Päckchen— auch Feldpoſtpäckchen— die rechtzeitig zum Feſt vorliegen ſollen, ſpäteſtens bis zum 15. Dezember aufzuliefern. Nur dann kann erwartet werden, daß die Sendungen die Empfänger noch zum Feſt erreichen. Alle, die mit Gaben eine Weih⸗ nachtsfreude bereiten wollen, mögen daran denken ihre Sendungen möglichſt bald der Poſt über⸗ geben. an Wir gratulieren! Am Sonntag, dem 3. De⸗ das allhewährle gemacht, 3 0 gerade in der unterrichtet. die ebenfalls Bevollmächtigte zu benennen un Dr. nd zwar, wie mir der Lehrer erklärte, unter be⸗ e 3 7 iſabeth 2 itli zu tragen haben, daß deren Anſchriften umgehend ſonderer Berüchſichtigung der für das Hotelfach ee P6 4— 0 e Feiſche—— den Ortspolizeibehörden mitgeteilt werden die für den linksrheiniſchen Wohnſitz zuſtändig ſind. Es handelt ſich dabei nur um Volksgenoſſen, die ihren Wohnſitz in dem nichtfreigemachten linksrhei⸗ niſchen Gebiet haben. e An alle Sänger der Stadtgeſangvereine! In⸗ folge Verlegung des Tages der Nationalen Soli⸗ darität auf den Anfang des nächſten Jahres, ſallen die für den kommenden Sonntag, den 3. Dezember, vorgeſehenen geſanglichen Darbietungen aus. Sie werden am Sonntag, dem 17. Dezember, anläßlich der nächſten Straßenſammlung durchgeführt. wichtigen Sprach⸗ und Rechtſchreibungskenntniſſe. Zwei Zimmer ſind zu einer Art Muſeum gewor⸗ den, denn ſie dienen dazu. eine Sammlung von Ge⸗ würzen und ſeltenen, allerdings konſervierten Lek⸗ kerbiſſen aus aller Welt, wie die berühmten Schwal⸗ benneſter der Chineſen und den Kaviar von den Ufern der Wolga, aufzunehmen. In der Muſterfüche Der Stolz des Hauſes aber iſt die Muſter⸗ und Lehrküche. Sie liegt im Erdgeſchoß und würde ſowohl ihrer Dimenſion wie auch ihrer techniſchen Einrichtung gehören und einem förmlich das Waſſer im Munde zuſammenlaufen laſſen, wenn man ſie ſich etwas genauer beſieht. Es ſind ganz koſtbare Exem⸗ plare darunter, Karten von Menüs, die um die Zeit von 1880 bis 1910 ſerviert worden ſind. Und zuwar aus den verſchiedenſten Anläſſen. So iſt das kulinariſche Bulletin darin, das der weiland Kai⸗ ſerlich Ottomaniſche Küchenchef anläßlich des Regie⸗ rungsjubiläums des Sultans Abdul Hamid herausgab. Der Tafelluxus einer untergegangenen Zeit, von der uns eigentlich nur wenige Jahrzehnte trennen, wird aus dieſen ledergebundenen Sammelbänden noch einmal heraufbeſchworen. Ja, es ſinden ſich 86. Geburtstag ſeiern.— Achtzig Jahre alt wird am gleichen Tage Herr Michael Lörch, Rheinau⸗ ſtraße 24.— Lokomotivführer a. D. Franz Spraul, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 29, vollendet am Sonntag das 70. Lebensjahr.— Schloſſermeiſter a. D. Franz Xaver Schätzle in Mannheim⸗Neckarau, Schwing⸗ ſtraße 11, begeht am Sonntag ſeinen 65. Geburts⸗ tag. Allen Geburtstagskindern unſeren herzlichen Glückwunſch! ** Die Bundesgruppe heimattreuer Schleſier hält am Sonntag, dem 3. Dezember, nachmittags von 15 bis 18 Uhr, bei Landsmann Büttner, N 4, 17, ihre übliche Monatsverſammlung ab. * ** weihnachtssendungen vor dem 18. Dezember auigeben! 1 Das Weihnachtspaket bringt Weihnachtsfreude ins Haus und ins Eeld. Pakete und Päckchen, besonders Feldpostpãckchen, die rechtzeitig zum Fest vorliegen sollen, müssen aber spätestens bis zum 15. Dezember—— eingeliefert sein. Denkt daran! Deutsche Wer sein Weihnachtspaket nicht bis zum 15. Dezember aufliefert, kann auf keinen Fall damit rechnen, daß es rechtzeitig ankommt. Reichspost K. Serre Rummer 95 Reue Mannheimer Beitung Samstag, 2. Dezemder 989 Aauokis- Unn WIRISEAETS-ZEHuke Freundlicher Grundion am Wochenschluß Bei uneinheiilicher Kursgesialiung siärkeres Anlagebedürinis Berlin, 2. Dezember. Am der Wochenſchlußbörſe war der Grundton überwie⸗ gend freundlich. Die Kursgeſtaltung ließ zwar keine ganz einheitliche Linie erkennen, jedoch zeigte ſich nach der reſt⸗ loſen Ueberwindung des Ultimos wieder ſtärkeres Anlage⸗ bedürfnis. Das Geſchäft war hier in einzelnen Werten etwas größer. Durch feſte Haltung wurden ferner die bereits ſtärker beachteteten Steuergutſcheine 1 ausge⸗ dzeichnet. Am Montanmarkt verlief dos Geſchäft verhältnismäßig rwhig. Hoeſch kamen 76 v. H. höher an, während Man nes⸗ mann ½ und Vereinigte Stahlwerke v. H. einbüßten. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes erhielten keine An⸗ fongsnotiz öder ſtellten ſich auf Vortagsboſis. Von Braun⸗ kohlenwerten ſtanden Rhein⸗Brain und Ilſe⸗Genußſcheine mit Steigerungen von 1 und 1 v. H. im Vordergrunde. Bei den Kaliwerten kamen Kali⸗Chemie 74 und Wintershall 1% v. H. höher zur Notiz. Am Markt der chemiſchen Werte wurden Rütgers und Farben um je, Schering um 174 v. H. heraufgeſetzttz. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten iegen Conti Gummi um 1 v. H. ELBEO-Stfümpfe mit Weltruf DMose * Elektro⸗ und Verſorgungsauteile lagen uneinheitlich und her niedriger. AEch, Bekula und Deſſauer Gas wurden m je 6 herauf⸗, Akkumulatoren, Elektriſche Lieferungen aud EW Schleſien im gleichen Ausmaß herabgeſetzt. Ferner üßten Lahmeyer 4 und Dhüringer Gas 1e& v. H. ein. Ka⸗ bel⸗ und Draht⸗ und Autoaktien lagen ruhig und kaum verändert. Maſchinenbauwerte wurden teils höher, teils niedriger notiert. Demag ſtiegen um 7 und Orenſtein um 1, während Rheinmetall Borſig 4 und Deutſche Waffen 14 Hinweis Ein geiſtliches Konzert in der Koukordienkirche findet Sonnlag, 3. Dezember, um 16 Uhr ſtatt. Es werden Werke von Bach, Buxtehude, Corelli ſowie eine Solokanſate für Sopran und Violine von Telemann geboten. Ausſührende: Kläre Frank⸗Deuſter(Sopran), Helmut Heller(Violine), Bruno Penzien(Orgel). v. H. einbüßten. Zu erwähnen ſind noch von Bauwerten Berger mit minus 1 und Holzmann mit plus 74 v.., von Textilwerten Bemberg mit plus 2 und außerdem Gebr. Junghans mit minus 2 v. H. Von Zellſtoffaktien lagen Aſchaffenburger 1 v. H. höher, Walöhof hingegen 1 v. H. niedriger. Am Bankenmarkt ſtiegen Bank für Brauinduſtrie um ½, Reichsbank, die wie am Vortag lebhaftes Geſchäft hatte, notierten weiter 180. Sonſt erfuhren noch AG für Verkehr mit plus& und Allgemeine Lokal und Kraft mit plus 1 v. H. eine größere Steigerung. Von variablen Renten wurde die Notiz für die Alt⸗ beſitzanleihe wiederum ausgeſetzt. Die Gemeindeumſchul⸗ dung ſtellte ſich auf unverändert 93.50. Steuergutſcheine 1 lagen wiederum ſehr feſt. Man nannte Dezember 99.90, Januar 99.50, Februar 99.30, März 99.25, April und Mai je 99.15. Im Verlaufe verkehrten die Aktienmärkte in unregel⸗ mäßiger Haltung. Die Schwankungen nach beiden Sei⸗ ten gingen aber in keinem Falle über K v. H. hinaus. Be⸗ merkenswert war jedoch, daß weiterhin kleine Beſſerungen das Uebergewicht hatten. Der Privatdiskontſatz wurde bei 296 v. H. belaſſen. Geld- und Devisenmarkt Berlin, 2. Dez. Am Geldmarkt blieben die Blanko⸗ tagesgeldſätze mit 2/4—27 v. H. unverändert. Von Valuten errechneten ſich der Belga mit 41.19, der Schweizer Franken mit 55.92 und der holländiſche Gulden mit 132.35. Belgien 100 Belega 41,16(41,20) G, 41,24(41,28) Br., Frankreich 100 Franken 5,514(5,051) G, 5,526(5,055) Br., Luxemburg 100 Franken 10,29(10,30) G, 10,31(10,92) Br. Die übrigen Deviſennotierungen unverändert. * Dr. Oskar Schlitter geſtorben. Der Auſſichtsrats⸗ vorſitzende der Deutſchen Bank, Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter iſt geſtorben. Dr. Schlitter kam aus dem Rheinland, und der Induſtrie Rheinland⸗Weſtfalens hat auch ſeine Lebensarbeit gegolten. Sein Vorgänger Hloenne und er haben die Deutſche Bank, die bis zur Jahrhundertwende in erſter Linie das Außenhandelsge⸗ ſchäft und die große Finanzierung pflegte, zur Induſtric⸗ bank gemacht. Wenn heute die deutſche Induſtrie der deutſchen Wirtſchaft im Krieg die Dienſte leiſten kann, die jeder kennt, ſo hat Dr. Schlitters Aufbauarbeit daran ihren weſentlichen Anteil. 1932 ſchied er aus denn Vor⸗ ſtand aus und übernahm im folgenden Jahhr zuſammmem mit Frauz Urbig den Vorſitz im Aufſichtsrat. * Konkurseröfſnung. Ueber das Vermögen der Firma Moden⸗Walper, Inhaber Kaufmann Hugo Walper in Hei⸗ delberg, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Nobember 19 Perſonen, Klein, Schanzlin& Becker.⸗G., Frankenthal O Frankenthal, 2. Dez. Der diesjährigen ordentlichen Hauptwerſammlung der Klein, Schanzlin& Becker AG, Frankenthal, wird vorgeſchlagen, für das am 30. Juni be⸗ endete Geſchäftsjahr aus dem nach Abſchreibungen verblei⸗ benden Reingewinn von 379 632%/ leinſchl. Vortrag) eine Dividende von 8 v. H. zu verteilen, davon 2 v. H. an den Anleiheſtock. Der neugegründeten„Geheimrat Dr. Jakob⸗ Klein⸗Unterſtützungskaſſe“, die in erſter Linie der Fürſorge für verdiente, alte Werksangehörige dient, werden 250 000 Mark zugewieſen.— Die Beſchäftigung der Geſellſchaft im laufenden Geſchäftsjahr wird als gut bezeichnet *Penſionskaſſe des Bäckerhandwerks in Baden. Wie einer Miteliederſtatiſtik der Penſionskaſſe des Bäckerhand⸗ werks zu entnehmen iſt, konnte der Mitgliederzugang zur Kaſſe in den Bezirken Württemberg und Baden gute Fort⸗ ſchritte erzielen. Die günſtige Entwicklung zeigt ſich be⸗ ſonders darin, daß vor dem Jahre 1937 nur 15 in den genannten Bezirken Mitglieder zur Penſionskaſſe ſtellten, während es im Oktober 1089 55 Innunden waren. Im Bezirk Baden wieſen Weinheim und Freiburg i. Br. eine mehr als 20proz. Beteiligung der Innungsmitglieder auf. Aber auch die größeren Innungen wie Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe wurden zu guten Stützpunkten der Penſionskaſſe. Die Stellung der Penſionskaſſe in Württemberg und Baden wird ſich weiterhin ſtärken, da bäs zum Ende des Jahres noch viele Meiſter ihre Alters⸗ verſorgungspflicht ordnen müſſen. Außerdem kommen jetzt in immer größerem Umfange Verſicherungsabſchläüſſe der Jungmeiſter zuſtande, und zwar als Ergänzung ihrer Reichsinvalidenverſicherung. * Aus Ler Sachverſtändigenliſte der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim wurde wegen Verhegung ſeines Wohnſitzes außerhalb des Handels kammerbezirks Mamn⸗ heim Herr Max Haſenbrink, Luiſenring 27, Sachver⸗ ſtändiger für Rauhfutter, geſtrichen. Naibulburcyu Oſme ſuſuili Geſiohlen— ſeſigenommen Was die Heidelberger Kriminalpolitei berichtet Feſtgenommen wurden in der Zeit vom 1. bis 25. und zuvar ſechs wegen Diebſtahls, eine wegen Betrugs, vier wegen Unterſchlagung, ſieben wegen Sittlichkeitsverbrechens, darunter fünf männliche Perſonen, die unter Ausnutzung der Verdunkelung an Frauensperſonen unzüchtige Handlungen vorgenommen haben, eine wegen aſoziglen Verhalten und der Reſt we⸗ gen ſonſtiger ſtraſbarer Handlungen. Zahlreiche Fahrräder wurden entwendet und eine An⸗ zahl Räder in Verwahrung genommen. Zur Anzeige kamen 149 Perſonen, und zwar: 8 wegen Diebſtahls, ui wegen Betrugs, 14 wegen Unterſchlagung, eine wegen Notzuchtverſuchs, zwei wegen Abtreibung, zwei wegen Meineids, zwei wegen Vergehens gegen die Vor⸗ ſchriften zur Sicherſtellung des Kräftebedarfs, und der Reſt wegen ſonſtiger ſtrafbarer Handlungen. Entwendet wurde etwa Mitte November von der „Juſtitia“⸗Figur auf der Karl⸗Theodor⸗Brücke das ronzeſchwert. nnungen In letzter Zeit wurde hier eine 3,50 Meter lange Hakenkreuzfahne aus Wollſtoff entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung erſucht die Kriminalpolizei. 94. Geburtstag. Ihr 94. Lebensjahr vollendeéte Fras Frieda An derſt von hier. Die Jubilarin erfreut ſich beſter Geſundheit. 72. Geburtstag. Barth. Treiber, Silomeiſter a.., Pfaffengrunoſtraße 79, ſeiert am heutigen Samstag ſeinen 72. Geburtstag. SAAR RIESLIVC der feine, duſtige Schaumwein, rassig und saftig, leicht herb und deshalb von 1Schult rünae⸗ SEE aus ZobesnEit lick ad Eddσαε Aus Treibriemen ſollte Sohlenleder werden Drei Diebe wurden feſtgenommen Drei Arbeiter entwendeten in einem hieſigen Fabrik⸗ ketrieb einen ſechs Meter langen neuen Treibriemen, den ſie unter ſich teilten, in der Abſicht der Verwendung zu Stiefelſohlen. Die Täter wurden feſtgenommen und in das Gerichtsgefängnis eingeliefert. 2* Er verſuchte Darlehen zu erſchwindeln Ein aus Pirmaſens Rückgeſührter hat bei verſchiedenen Pfarrern des Stadtkreiſes Ludwigshafen unter Vorſpie⸗ gelungen falſcher Tatſachen Darlehen von 1 6 und 12 Mk. erſchwindelt. Der Täter wurde feſtgenommen und dem Gericht zugeführt. Zweierlei iſt notwendig, um die Zähne geſund zu erhalten: vernünftige Ernährung und richtige Zahnpflege. 0CH0oROOONT Filmſtunden der Partei. Der Tonfilm„Der große Appell“(„Der Verrat von Dſchibuti“) wird von der Gaufilmſtelle der NSDAp Freitagabend in den Capitol⸗Lichtſpielen in Ludwigshafen⸗Rheingönheim und am Sonntagvormittag in den Ufa⸗Lichtſpielen„Rheingold“ im Rahmen einer Morgenfeier gezeigt, als Erſtaufführung für Ludwigshafen. 0 9 4 4 4 0 0 rut mrer kleſdeikarte lonnen Sie bei uns lhren Einouf in Damenwüsche und Strümpfen aller Art Vornehmen. 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Dezember 1039 Briefſfasten der NMN ied.„Wie lautet der Text des Liedes von der Roſemarie?“—— Das Lied hat folgenden Text: Es iſt ſo ſchön Soldat zu ſein, Roſemarie! Nicht jeder Tag bringt Sonnenſchein, Roſemarie! Dach du. du biſt mein Talisman. Roſemarie! „Du gebſt in allem mir voran, Roſemarie! 2: Soldaten ſind Kameraden. In Worten und in Taten. Sie kennen keine Lumperei Und ſind nur einem Mädel treu. Valerie, valera, valerallalla, Roſemariel 2 Zwei Jahre ſind gar ſchnell dahin, Roſemarie! Und wenn ich wieder bei dir bin, Roſemariel Dann küß ich dich und ſage dir, Roſemarie! Von nun an Schatz, gehörſt du mir, Roſemarie! 2: Soldaten ſind uſw.:: In Treue feſt für immerdar. Roſemarie! Gehn beide wir zum Traualtar, Roſemarie! Und reichen uns zum Bund die Hand, Roſemariel In Treue feſt fürs Vaterland, Roſemarie! 2: Soldaten ſind uſw.: E Herrenschneiderei 4 für alle Truppenteile- Uniformmützen- Militäreffekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken- Tel. 202 49 Poſt.„Wieviel Fernſprecher gibt es in Deutſch⸗ land?“—— In Großdeutſchland gibt es 4,15 Mil⸗ lionen Fernſprecher. Hinſichtlich der Sorechſtellen⸗ dichte in den Ländern der Welt ſieht Deutſchland an 9. Stelle hinter Amerika Kanada, Schweden, Däne⸗ mark, Schweiz, Auſtralien, Norwegen und Groß⸗ britannien. A. Sch.„Können von jeder Blutgruppe Blut⸗ übertragungen auch bei Angehörigen der anderen Blutgruppen gemacht werden, ohne dem Empfänger zu ſchaden? Was geſchieht, wenn der Spender einer anderen Blutgruppe angehört? Muß denn vor jeder Blutübertragung der richtige Spender feſtgeſtellt oder geſucht werden?“—— Die Blutübertragung kann jeweils nur bei gleichen Blutgruppen vor⸗ genommen werden. Vor der Uebertragung wird das Blut genau unterſucht. Ueber alle anderen Fragen kann Ihnen nur ein Facharzt Auskunft geben. Fran H.„Wie kann man Küchenſchaben nichten?“—— Ein ebenſo einfaches wie billiges Mittel gegen Küchenſchwaben iſt das rote, doppel⸗ chromſaure Kali. Man nimmt ſieben Gramm Kali auf einen Liter Waſſer. Dort, wo ſich die Schaben meiſt aufhalten. wäſcht man mit dieſer Löſung. Die braunen Flecke verſchwinden mit der Zeit. An den Wänden muß gegebenenfalls nachgeweißt werden. C. H.„Wo kann ich die Adreſſe eines Soldaten erfahren? Ein beim aktiven Heer dienender Soldat hat ſeit Kriegsausbruch nicht mehr geſchrieben. Kann oder muß das zuſtändige Regiment bei dem er war, Auskunft geben? Ich ſtehe in keinen engeren Be⸗ ziehungen zu ihm, ſondern kenne ihn nur gut, und würde mich daher intereſſieren, wo er ſich befindet.“ —— Das Regiment kann(nicht muß) Ihnen Nach⸗ richt über den Soldaten geben. Richten Sie Ihre Anfrage ruhig einmal an das Regiment. e Halsent- zõndung und Grippe schõtzen S Pranſlarin- 4STTIT1EN wer⸗ eeee, J. G.„Was wird dem Soldaten für ſeine Mili⸗ tärzeit im Frieden von der Invaliden⸗Verſicherung vergütet, 2. oder 3. Klaſſe?“—— Während der Dienſtzeit ſind keine Beiträge zu entrichten. Ueber die Höhe der Steigerungsbeträge(Anrechnung) iſt noch nichts bekannt. H. B.„Welche Berufsausſichten beſtehen in Afrika in unſeren Kolonien für junges Mädel mit mittlerer Reife nach Beendigung eines Pflichtjahres und einjähriger Ausbildung in der Kolonialen Bau⸗ ernſchule in Rendsburg? Welcher von unſerem ehe⸗ maligen Beſitz in Afrika iſt das Hauptriehzucht⸗ gebiet? Wie iſt die Haupteingeborenenſprache in Deutſch⸗Südweſt?“—— Sie erhalten über alle Fragen genaue Auskunft durch die Koloniale Frauenſchule in Rendsburg. U. A.„Benötigen kranke Perſonen zwecks Er⸗ langung von Zuſatzmarken für Lebensmittel eine ärztliche Beſcheinigung, welche auf einem dafür be⸗ ſtimmten Formular der zuſtändigen Stelle zur Er⸗ ledigung zugeſandt wird. Von ſeiten des Arztes wird für die Ausſtellung dieſes Formulars eine Ge⸗ bühr erhoben. Iſt er hierzu berechtigt? Der Pa⸗ tient iſt dͤoch in ͤͤer Regel in laufender Behandlung und hat daher einen Arztſchein abgegeben; weiter erfolgt doch die Antragſtellung auf Grund der Vor⸗ ſchriſten der Behörden. Hierdurch dürfen den kran⸗ ken Perſonen doch keine Unkoſten erwachſen. Die Ausſtellung der ſonſtigen Bezugsſcheine erfolgt doch auch gebührenfrei.“—— Wenn der Antragſteller in Behandlung iſt und den Arztſchein abgegeben hat, dann geht die Beſcheinigung auf die ärztliche Be⸗ handlung. Es wird keine beſondere Gebühr ver⸗ langt. Wird ſonſt der Antrag auf eine Beſcheinigung geſtellt, ſo muß eine Unterſuchung des Antragſtel⸗ lers erfolgen die ſelbſtverſtändlich in Rechnung ge⸗ ſtellt wird Baſchtel. Wenden Sie ſich an einen der Vereine perſönlich, die darüber genaue Aufzeichnungen haben. H. K. Eine Kündigung wäre nur möglich, wenn Sie mit der Miete im Rückſtand wären, oder wenn Sie mit den anderen Mietern dauernd Streitigkei⸗ ten hätten. Die Wohnung ſteht unter Mieterſchutz. Sie können beim Amtsgericht eine Klage wegen Be⸗ leidigung einreichen. . B.„Darf ein Invalidenrentner, der auch So⸗ zialrente bezieht, nebenbei noch etwas verdienen? Wenn ja, wieviel in der Woche oder im Monat?“— — Der Rentner kann noch einen Nebenverdienſt haben. Die Höhe dieſes Nebenverdienſtes richtet ſich nach den Verhältniſſen. Erkundigen Sie ſich bei der Verſicherungsſtelle. F. S.„Ich bin Arbeiter und habe eine Familie von 3 Kindern und Frau. Mein wöchentlicher Bruttoverdienſt beträgt 33 Mark. Ich habe nun meine in hohem Alter ſtehenden Eltern, die als Abwanderer ihr Haus mit Grundſtück an der Weſt⸗ grenze haben verlaſſen müſſen, bei mir aufgenom⸗ men. Meine Eltern bezogen eine monatliche Rente in Höhe von 50 Mark, hatten aber zu ihrem Unter⸗ halt ein Haus und kleinen bäuerlichen Betrieb mit Aeckern, ſo daß ſie gut leben konnten. Meine Eltern wohnen feſt bei mir, d. h. ſie ſchlafen in meiner Woh⸗ nung, eſſen, und bekommen gewaſchen. Ich kann dieſe Ausgaben doch unmöglich noch mit meinem Verdienſt beſtreiten. Zudem werde ich in abſehbarer Zeit auswärts auf einem Schiff arbeiten müſſen und —dadurch 2 Haushalte führen müſſen. Wieviel am zu⸗ ſätzlicher Unterſtützung haben meine Eltern zu be⸗ anſpruchen?“—— Hierüber kann Ihnen nur das Fürſorgeamt Auskunft geben. Wir bitten Sie, ſich perſönlich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung ſetzen zu wollen. Chr. H.„Ich habe am 14. April 1939 einen Ver⸗ renkungsbruch des rechten Fußgelenks erlitten, bin noch arbeitsunfähig und ſtehe noch in Behandlung. In der Zeit, wo ich im Krankenhaus lag, habe ich jede Woche 17 Mark Wochengeld bekommen. Seit der Zeit, wo ich zu Haufe bin, habe ich bis 11. 11. ſede Woche von der Ortskrankenkaſſe 29 Mark erhalten. Vom 12. 1u. ab hat die zuſtändige Berufsgenoſſen⸗ ſchaft die Zahlung des Krankengeldes ſelbſt über⸗ nommen. Seit 12. 11. 39 bekomme ich jede Woche 28 Mark. Nach meiner Meinung ſollte ich ſchon Abgabe von 160 Gramm Fett werden 250 früher von der Berufsgenoſſenſchaft die 28 Mark erhalten. Iſt die Aussahlung ſo richtig oder be⸗ komme ich noch etwas heraus?“—— Die Auszah⸗ lungen richten ſich nach den Vorſchriften der Berufs⸗ Henhen calt. Sie müſſen ſich perſönlich an dieſe wenden. M. A.„In unſerem Treppenhaus brannte früher die elektriſche Beleuchtung jeden Abend ungefähr drei Stunden ununterbrochen. Jede Mietpartei zahlte monatlich 40 Pfg. Jetzt hat die Hauseigen⸗ tümerin, ohne uns zu fragen, automatiſche Beleuch⸗ tung einrichten laſſen und verlangt jetzt 75 Pfg. monatlich. Kann die Hauseigentümerin, ohne ſich vorher mit den Mietern zu verſtändigen, jetzt 75 Pfg. verlangen?“—— Die Hauseigentümerin kann ohne Einverſtändnis der Mieter die Beleuchtungskoſten einfach erhöhen. Sie können die Erhöhuna ab⸗ ehnen. L. B.„Wer kann mir einen Kaſpar⸗Hauſer⸗For⸗ ſcher nennen? Beſteht noch der Originalbrief, den J. Zt. K. H. an ſeinen Pflegevater, an den Rittmei⸗ ſter in Nürnberg, mitgegeben wurde, und ſind noch Nachkommen von ſeiner Schweſter vorhanden?“— — Vielleicht wenden Sie ſich einmal an die Schloß⸗ bibliothek in Mannheim. A. V.„In letzter Zeit muß ich mehr und mehr feſtſtellen, daß in dem einen Küchenſchrank, in wel⸗ chem ſich die Eßwaren befinden ſowie vor dem Kü⸗ chenfenſter(außen), wo auch oft Eßwaren liegen, Ameiſen in erheblicher Zahl ihr Unweſen treiben. Trotzdem ſchon öfters im Schrank und vor dem Fenſter mit Zuckerlöſung getränkte Lappen ausge⸗ legt wurden, hat ſich dieſes Uebel noch nicht im min⸗ deſten verringert.“—— Ein Mittel, um Ameiſen aus Wohnräumen au vertreiben, beſteht in einem Gemiſch von Honig, Sirup oder aufgelöſtem Zucker, dem etwas Hefe beigeſetzt iſt. Die Ameiſen werden durch das Süße angelockt, fallen gierig über die Speiſe her, und die meiſten gehen infolge der ſchäd⸗ lichen Wirkung, die die Heſe auf ihren Organismus ausübt, an dieſer Mahlzeit zugrunde. Vertreiben kann man die läſtigen Beſucher auch dadurch, daß man verſchimmelte Zitronen auslegt. Im Handel * ſind auch wirkſame chemiſche Präparate 12 199 frägt an. Da Sie im Haushalt der Mut⸗ ter leben, iſt es(bei Ihrem Alter) ſelbſtverſtändlich, daß Ihr Einkommen zur Unterſtützung hinzugerech⸗ net wird. Sie haben demnach zuſammen mit der Unterſtützung und der Rente Ihrer Mutter ein monatliches Einkommen von 136 Mk. Mit 18 Jah⸗ ren kann man wohl an die Zukunft denken, aber noch keine Erſparniſſe gemacht haben. Vielleicht ſprechen Sie auf dem Fürſorgeamt vor und tragen dort ein⸗ mal Ihre Verhältniſſe vor. K.„Mein Sohn iſt bei Kriegsausbruch von Italien gekommen und konnte nicht alle Kleider, Schuhe, Mäntel und verſchiedene Sachen mitnehmen. Eine deutſche Familie hat die Sachen aufgehoben. Anfangs Oktober wurden die Sachen nach Deutſch⸗ land geſchickt. Die Familie ſchrieb mir, daß ſie zwei Pakete abgeſchickt hätte, ich warte heute noch darauf. Ich weiß mir keinen Weg mehr, was ich unterneh⸗ men kann. Ich habe ſchon an die Familie geſchrie⸗ ben, die mir die Antwort gab, daß ſie die Pakete abgeſchickt habe, nach Vorſchrift, ſie müßten noch kommen. Was kann ich noch unternehmen?“—— Fragen Sie bei der Familie an durch wen die Pakete abgeſchickt wurden. An die Stelle, die die Pakete befördert hat, müſſen Sie ſich dann wenden. R. M. 678.„Bei einer hieſigen Weltfirma mit eigener Kantine, wird mittags warmes Eſſen ver⸗ abreicht. Die Firma verlangt nun von jedem, der normale Lebensmittelkarten beſitzt, für 25 Tage die und 400 Gramm Fleiſch. Von denen, die Schwerarbeiterkarten haben, Gramm Fett und 800 Gramm Fleiſch gefordert. Dieſe Mengen werden auch von den Schwerarbeitern verlangt, die nicht in der Kantine eſſen. Iſt die Firma berechtigt, dieſe Mengen zn und von den Karten der Schwerarbeiter, alſo auch von denen, die die Kantine nicht in An⸗ ſpruch nehmen, ſchon von vornherein die entſpre⸗ chenden Marken abzuſchneiden? Man trägt ſich m der Abſicht, die ganzen Schwerarbeiterzulagen ein⸗ zubehalten. Es ſoll damit erreicht werden, daß alle in der Kantine eſſen. Iſt dieſes zuläſſig?“—— Die Marken können nur von den Leuten verlangt wer⸗ den, die auch in der Kantine eſſen. Den anderen e dürfen die Marken nicht abgeſchnitten en. Berliner Brie Die Schule der Diplomatenkinder.— Der„alte Hahn“.—„Bitte woitaa!“— Ein Theater reiſt nach Poſen Berlin, Aufang Dezember. Die Kinder der in Berlin beheimateten in⸗ und ausländiſchen Diplomaten pflegen zumeiſt in das Franzöſiſche Gymnaſium in der Dorotheenſtraße ge⸗ ſchickt zu werden, weil hier nämlich ab Unter⸗ ſekunda in einer Reihe von Lehrfächern die Unter⸗ richtsſprache Franzöſiſch iſt, das im internationalen Verkehr die weſentliche Umgangsſprache der Di⸗ plomaten iſt. Bis in die neunziger Jahren hinein war Franzöſiſch ſogar die alleinige Unterrichtsſprache der Anſtalt, während im achtzehnten Jahrhundert in dieſem Hauſe Latein die Schulſprache war! Viele berühmte Männer haben hier die Fundamente ihrer Bildung gelegt, ſo z. B. Generaloberſt von Brauchitſch, General Lettow⸗Vorbeck, der Dichter Ernſt von Wildenbruch und der Schauſpieler Paul Wegener. 8 Am 1. Dezember iſt das Franzöſiſche Gymnaſium 250 Jahre alt geworden. Es iſt vom Kurfürſten Friedrich III. für die Hugenottenflüchtlinge geſtiſtet worden. Es hat viele berühmte Lehrer gehabt, zu⸗ weilen aber recht wenig Schüler. 1695 waren nur 43 Schüler eingeſchrieben. Vor hundert Jahren waren es 600 und heute ſind es rund 200. Davon ſind noch ein Siebentel Nachkommen der Hugenotten, denen der große Kurfürſt in Berlin eine neue Heimſtatt gab, nachdem ſie ihres Glaubens wegen aus Frankreich vertrieben wurden. In den Kindern der ehemaligen Refugiés können wir die heutige Generation der älteſten Berliner Patrizier erkennen, denn es gibt in der Reichshauptſtadt nur noch wenige Familien, die ihre Geſchlechterfolgen an der Spree ſo lückenlos nachweiſen können, wie dieſe Nachkom⸗ men der Hugenotten aus Frankreich. Unter den Wiſſenſchaftlern, die auf dem Katheder des Franzöſiſchen Gymnaſiums ſtanden, gibt es manch intereſſantes Profil. Von dem angeſehenen Theologen Beauſobre ſchrieh Friedrich der Große:„Er war ein wackerer biederer Mann, von großem feingebildeten Geiſt, ein großer Redner, ſehr bewandert in der Kirchengeſchichte und Literatur, der beſte Stiliſtein Berlin. Und wer kennt nicht den Namen Ploetz? Wer hat nicht den „kleinen“ oder„großen“ Ploetz gewälzt, um Fran⸗ zöſiſch zu lernen? Ploetz gehörte auch zum Lehr⸗ körper des Franzöſiſchen Gymnaſiums. 9 Der Führer ſandte der Anſtalt anläßlich ihres Jubiläums ſein Bild mit Unterſchrift. Man will jetzt von einer beſonderen Feier des Erinnerungs⸗ tages abſehen, ſo lange ein Teil der älteren Schüler und des Lehrkörpers im Felde ſteht. Auch 1914 iſt aus dem gleichen Grunde die Feier des 225jährigen Beſtehens unterhlieben. Nur eine Feierſtunde wird veranſtaltet, bei der die neue Orgel eingeweiht wirde Franzöſiſche Gemeinde der Schule geſtiftet 8*3 0 Der„alte Hahn“ iſt geſtorben— auch ein Stück des alten Berlin, das die Erinnerungsſeligen das„gemütliche“ nennen, obwohl es damals genau ſo aufgeregte und temperamentvolle Gemüter beher⸗ bergt hat wie heute. Papa Hahn war der Neſtor der„Tanzmaitres“. So hießen die Herren, die bei den öffentlichen Tanzluſtbarkeiten den Betrieb leiteten, das Publiküm in Stimmung hielten und„abkaſſier⸗ ten“. Denn damals zahlte man für jeden Tanz einen Groſchen. Mitten im Walzer brach die Muſik ab. die Paare ſtellten ſich polonaiſenartig auf, und der„Maitre“ ſchritt die Polonaiſe ab und ließ ſich von jedem Kavalier den Groſchen geben. Erſt wenn alle abkaſſiert waren. gab er der Muſik ein Zeichen, das Orcheſter ſetzte wieder ein und der Tanz ging weiter. Heute würde ſich die Tanziugend ſolch ma⸗ terielle Unterbrechung eines ſtimmungsvollen Tan⸗ gos oder eines flotten Fox nicht gefallen laſſen Man zahlt die Tanzgebühr beim Betreten der Tanzſtätte in Form des Entrees oder ſie iſt ganz weggefallen, weil bei den meiſten Berliner Tanz⸗ gelegenheiten der Eintritt frei iſt. Dafür ſind dann die Getränke teurer. Der„alte Hahn“ wurde populär dadurch, daß er dem Kommando, das nach dem Kaſſieren die Fort⸗ ſetzung des Tanzes befahl, eine ſprachlich eigen⸗ artige Form gegeben hatte. Er rief dann immer: „Bitte woitaa!“ Dieſe klangvoll geſungene Va⸗ riation von„weiter“ wurde Allgemeingut. Die Schutzleute riefen bei Menſchenanſammlungen nicht mehr:„Gehnſe auseinander!“, ſondern„Bitte woi⸗ taa!“ die Schaffner riefen dem Straßenbahnführer, wenn der Aus⸗ und Einſteigverkehr an der Halte⸗ ſtelle geregelt war, das„Bitte woitaa!“ zu und die Berliner Friſeure ſagten nicht mehr:„Bitte der nächſte Herr!“ ſondern„Bitte woitaa!“ * 197 Schauſpieler, Tenöre und Bäſſe, Komiker und Soubretten, Flötiſten und Fagottiſten, Bühnen⸗ arbeiter, Beleuchter eine Souffleuſe und ein Direk⸗ tor beſtiegen Donnerstag früh einen Sonderzug auf dem Bahnhof Friedrichſtraße: das ganze Enſem⸗ ble des Theaters im Admiralspalaſt, das eigentlich erſt zu Weihnachten eröffnet wird. Es wird ſein Eröffnungsſtück, die Neufaſſung des „Armen Jonathan“, am Samstag im Theater in Poſen zur Uraufführung bringen. ieſes Gaſtſpiel mit ſeinem Rieſenapparat— auch die De⸗ korationen wandern für ein paar Tage nach Poſen iſt ein Geſchenk des Reichspropagandaminiſters an die heimgekehrte Gauhauptſtadt. Das Enſemble wird während des Gaſtſpiels in Schlafwagenzügen woh⸗ nen. Die Poſener werden ihre helle Freude haben, wenn ſie den munteren Godden, den komiſchen Bendow, die pikante Lizzi Waldmüller, ein paar Dutzend ſchöngewachſener Berliner Girls früher zu ſehen bekommen als die Berliner. Die Poſenfahrt des Admiralspalaſtes iſt ein neues ſtarkes Dokument dafür, was die innere Front auch kulturell zu leiſten vermag. Berlin iſt gegen⸗ Elmendorff das 1. Städtiſche wärtig ſo reich an künſtleriſchen Gaben wie noch in 1 Wſen 9 99 0 die Muſen eigen, wenn die Waffen reden, hat eine phan⸗ taſtiſche Art ſeine Geltung verloren. 5 Der Berliner Bär. Nationaler Muſikpreis 1940 „Der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ge⸗ ſtiftete„Nationale Muſikpreis“ wird auc im Jahre 1940 an den beſten deutſchen Nachwuchs⸗ geiger und den beſten deutſchen Nachwuchs⸗ pianiſten in Höhe von je 10 000/ verliehen. Zur Bewerbung ſind zugelaſſen reichsdeutſche Pianiſten und Geiger im Alter von 18 bis 30 Jahren, die eine ausreichende Vorbildung nach⸗ weiſen und mindeſtens zwei Soliſten⸗Abende ſowie zwei Konzerte mit Orcheſter beſtreiten können. Die Bewerbung iſt bis zum 31. Dezember 1939 an den Präſidenten der Reichsmuſikkammer zu richten. Als Pflichtwerke ſind zu ſpielen von Pianiſten: Bach Präludium und Fuge cis⸗Moll aus dem wohl⸗ temperierten Klavier Band 1, Beethoven Sonate c⸗Moll opus 57(Appaſſionata), Bach Italieniſches Konzert, Beethoven Klavierkonzert G⸗Dur. Von, den Geigern: Sypohr Violinkonzert Nr. 8(Geſangsſgene) Beethopen Sonate A⸗Dur opus 47 EKreutzerſonate) für Violine und Klavier), Bach Partita d⸗Moll(mit der Chaconne) für Violine allein, Mozart Violinkonzert A⸗Dur. Aus dem Nationaltheater. Morgen Sonntag findet vormittags im Nationaltheater unter der muſikaliſchen Leitung von Karl onzert ſtatt. — Sonntag abend wird Richard Wagners„Tann⸗ häuſer“ wieder in den Spielplan des National⸗ theaters aufgenommen. Die Titelpartie ſingt Hans Rockſtroh von den Städtiſchen Bühnen in Wup⸗ pertal als Gaſt. Es wirken ferner mit: Ly Betzou (Eliſabeth), Glanka Zwingenberg(Venus), Hilde⸗ gard Rößler, Heinrich Hölzlin(Landgraf Hermann), Fritz Bartling, Theo Lienhard, Peter Schäfer, Hans Tolksdorf und Wilhelm Trieloff. Die hat Ernſt Cremer, die Spielleitung Wilhelm rieloff. 4 Hialmar Arlberg 70 Jahre alt. Profeſſor Hialmar Arlberg, der frühere Lehrer des Säch⸗ ſiſchen Landeskonſervatoriums in Leipzig, vollendete in dieſen Tagen ſein 70. Lebensjahr. Kammerſänger Arlberg ſtammt aus Schweden. In Deutſchland und auf ausgedehnten Kunſtreiſen auch im Ausland wurde er als Konzertſänger von hoher ſtimmlicher Kultur bekannt. Seine Belcanto⸗Methode hat ihm als Stimmbildner große Lehr⸗Erfolge geſichert. Der König von Schweden hat dem Künſtler zu ſeinem 70. Geburtstag die Goldene Medaille für Kunſt und biges Kaffeegetränk. zur Lebensmittel. Karte Die Abſchnitte für Kaffee⸗ mittel ſtellen es dem Käͤufer völlig frei, ob und wievie!l er von dem vorgeſchriebenen Gewicht(bisher 400 g fütyr 4 Wochen) für Kaffee⸗Zuſatz oder Kaffee⸗Erſatz verwendel Es iſt ungemein wichig/ die Abſchnitke tichlig in Zuſgz und Erſatz einzuteilen: Denn— der hohe Gehalt an Inulin, Fruchtzucker, Karamel und Aromaſtoffen im Pfihlen Franck Kaſſee uſatz bieketbelrichiger Auenubung der Kartenabſchnitte ein beſo⸗ ders gehaltvolles und ergle⸗ 4 BfR- SB Waldhof Die alten Gegner VfR Mannheim und ber SV Walchof treffen ſich am Sonntag zum erſten Spiel um die Kriegsmeiſterſchaft. Bei dem Zuſammentreffen in der Eriegsrunde vor einigen Wochen blieb Waldhof klar Sie⸗ er, im vergangenen Jahr um die badiſche Meiſterſchaft agegen wurde Waldhof ausgeſchaltet. Beide Mannſchaften werden wohl mit Erſatz antreten, ſo daß die Ausſichten oon vornherein ſaſt gleich ſind. Es wird in dieſem Spiel ſehr viel auf die Tagesform ankommen. Der Platzvorteil wird auch eine gewiſſe Rolle ſpielen. Der Ausgang des Spieles iſt aber vollkommen ungewiß. Vfs Neckarau muß nach Kirchheim. Wie ſchwer es doxt iſt, zu gewinnen, zeigte das Spiel gegen Sand⸗ wfen, das mi. Glück einen Punkt rettete. Necharau kann ſich alſo auf Ueberraſchungen geſaßt machen. Sandhoſen ſpielt in Viernheim. Die Viern⸗ heimer haben in den letzten Spielen eine Formverbeſſerung aufgewieſen. Sandhofen wird alſo alles brauchen, um knapp zu gewinnen. Amtliche Bekanntmachungen 8 Gauklaſſe Nordbaden Dnfollge des Poßalſpiels Waldhof— Osmabrück werden die Termine der Gauklaſſe Nordbaden wie fiolgt geändert: 10. Dezember: Kirchheim— VſR. 17. Dezember: Sandhofen— BfR. Waldͤhof— Kirch⸗ heim. Neckaran— Viernheim. 24. Dezember: VfR.— Neckapaau. Waldhof— Sand⸗ en. Viernheim— Kirchheim. 81. Dezember: Sandhofen— Neckaram. Viernheim 7. Daunar: Pecharant— Walöhof. Böeruheim— Bſort. Sandhofen— Kirchheim. Der kommende Hanoballſonntag Nach dem vervegneten Winberhibfsſonntag iſt zunächſt der Wunſch der Sportler, daß der kommende Sonntag nicht 609⁰60 Hut raſiert⸗ Jut gelaunt! vervegnen möge und der Detzenber der Nowember endete. Es wäre aber auch wirklich ſchade, wenn der Dezemberſonntag kein gutes Wetter bringen würde, ſtehen doch einäge intereſſante Paarungen auf dem beſſer beginne, als Programm. Der Spielplan lau tet: Sp. V. Waldhof— Poſt Sp. V. TV. Friedrichsfeld— BfR. Mannheim Reichsbahn T. Sp.— V. 98 Seckenheim TV. 62 Weinheim— T. Ketſch. Die Waldchöſer empfagen diesmal den Poſtſportverein, der mit den beſten Empfehlungen an den Schießſtämden erwartet wird. Der Ausgang des Spielbes amuß als ofſſen betzeichnet werden. Die Raſeenſpieber müſſen nach Fried⸗ richsfeld zum Tunnvevein. Die Friedrichsfelder kömnen kämpſien umd ſiegem, aber auch der VifR. iſt im Kommen, ſo daß auch hier für beude Parteien alles drin iſt. Die Reichsbahhm ſollte aurſprünglich nach Sechenheim veiſen, da aber Hochwaſſer das Gelände der 9der unbeſpielbar machbe, trüffft awan ſich in Mannheim bei der Reichsbahn, welche auch alls Siegger erwartet werden hann. Hart auf hart wird es auch im vierten Spiel an der Bergſtraße gehen, wo die TG. Ketſch ſich zum Kampf ſtellen wird und wohl auch ſtegreich blleilben wird. Volles Programm der Kreisklaſſe Nachdem die WoW⸗Spielle in der Kreiskbaſſe alle Dips zumichte machte und mit einem Erfolg des Bſch. Kurpfaltz Necharau endeten, muß man dieſer Mannſchaft auch für die kommenden Spiele mehr Beachtung ſchenben. Das Spielprogvamm mit den Paarungen: TV. 46 Mannheim— M. T. G. BfL. Neckarau— TV. Ebingen BfB. Neckaran— Jahn Seckenheim Turnerſchaft Käfertal— TB. Viernheim. Frauen⸗Handball: TB 46 empfäugt BüR. Die Frauen ſetzen ihre Punkteſpiele ſort, um ſie donn allerdings für den Reſt des Jahres 1930 zu unterbrechen, es gibt alſo ſchon ſo eine Art Kehraus. Alle acht Mann⸗ ſchaften ſind dabei beſchäftigt und zwar: TB 46 Mannheim— Vin Maunheim Spo Waldhof— Poſt⸗Sp Bis Neckarau— Vſch Neckarau T Friedrichsfeld— BVfR Mannheim 2. Das intereſſanteſte Spiel findet im Luiſenpork ſtatt, wo wieder einmal der Meiſter auf den T 46 ſtößt und wie in allen Spielen zuvor, Mühe haben wird, zu einem kla⸗ ren Sieg zu kommen. Die Waldhoffrauen ſpielen gegen den Poſtſportverein. In Neckarau auf dem Platz om Wald⸗ weg gibt es einen Lokalkampf zwichen Bfeè und Pſeh, den wohl die Frauen des Gaſtgebers ſür ſich entſcheiden wer⸗ den, Das letzte Spiel ſteigt in Friedrichsfeld, wo die VfR⸗ Reſerven antreten müſſen. Der Sieg wird hier wohl beim Platzbeſitzer bleiben, der an dieſem Sonntag mit insge⸗ ſamt drei Mannſchaften(2 Männer und 1 Frauen) gegen den Bfn Mannheim ſpielt. Kommt in Mannheim ein Hallenturnier? Immer wieder wird die Frage geſtellt, ob wir in dieſem Jahr in Mannheim ein Handball⸗Turnier ſehen oder nicht. Die Karlsruher haben in dieſem Jahr ſchon mit vollem Erſolg(ausverkaufter Feſthalle bei dem wieder der T Rintheim Sieger wurbe. Der T 46 Mannheim wird übrigens ein kleines Dur⸗ mier veranſtalten, nachdem das letzte ſo großen Widerhall bei den Mannheimer Sportlern gefunden hatte. Kriegskeglermeiſterſchaſten im Verein Mannheimer Kegler Als die Kriegserklärungen Englands und Fronkreichs an Deutſchland am 3. Septeemor 1939 erſolgten, da ſtockte auch der deutſche Kegelſport. Doch nicht lange ſollte dieſe Stille in Deutſchlands Kegelſporthallen andauern. Kaum war das Kommando des Reichsſportführers zum Weiter⸗ machen in ſämtlichen Sportarten gegeben, als es überall wieder lebendig wurde. Auch in der Mannheimer Kegel⸗ ſporthalhe, die vorübergehen danderen Zwecken diente, nahm man die Kriegsmeiſterſchaſten auf. Wenn es nun ſeit einigen Wochen nur um die Einzelmeiſterſchaft des Vereins geht und dieſe Kämpfe bereits ihrem Ende entgegengehen, ſo ſetzen nun auch in einigen Tagen die Kämpfe um die Klubmeiſterſchaften ein. Da der Uebergang von der Hoch⸗ kugel auf die Vollkugel noch nicht in jedem Klub Wirklich⸗ keit geworden iſt und ſich hauptſächlich ältere Sportkegler nur ungern von der Lochkugel trennen können, hat man ſich dazu entſchloſſen, dieſes Jahr 2 Meiſterſchaften ous⸗ zutragen. Dieſer Entſchluß ſoll nun alle Kegler an den Start bringen. Man hat alſo hier nur Starter mit der Vollbkugel, zur 2. Meiſterſchaft nur Starter mit der ge⸗ wohnten Lochkugel. Die Gelegenheit, ſich an einer der ſchön⸗ ſten Leibesübung, dem Kegelſport, zu beteiligen, ſollte ſich nun aber auch keiner entgehen laſſen. Unſer geliebter Führer verlangt von uns allen Leibesübung und wer glaubt, für eine andere Sportart ſchon zu alt ezu ſein, dem bietet ſich gerade im Kegelſport eine Sportart, für die kei⸗ ner zu alt iſt. Die nun einſetzenden Klubmeiſterſchaften dürfen öurch die verſchiedenen Austragungen ſehr intereſ⸗ ſante und äußerſt ſponnende Kämpfe bringen, an denen jeder Kegler ſeine Freude hoben dürſte. Und dieſe Freude jollen uns die Spiele um die Kriegsmeiſterſchaften bringen. Robert Karl(Deutſche Eiche) Einzelmeiſter auf Aſphalt mit 1525 Holz. Die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Kämpfe um die Einzelmeiſterſchaft auf Aſphalt hatten ſol⸗ gendes Ergebnis: 1. Robert Karl(Deutſche Eiche) 1525 Holz; 2. Guttenberger(Siegfried) 1515; Alberd Höfer (Präziſe 8) 1508; Föſt(Gut Holz) 1481; Stühler(Gut Holz) 1466; Biſſinger(Deutſche Eiche) 1460; Dieruolf(Prä⸗ ziſe 8) 1452; Hammel(Kl. d. 13) 1446; Krämer(Eintracht) 1445; Weber(Siegfried) 1435 Holz. Die Meiſterſchaft nun die Kämpfe um die ſich gegenüber: 1. Abt. wurde nur mit Vollkugel ausgetragen. Nächſten Sonntag beginnen Klubmeiſterſchaſten. Es ſtehen (Bollkugel): Gute Gaſſe 1— Klub d. 13, I, Eintracht Siegfried, Gut Holz— Präziſe 8. Abteilung mit Loch⸗ kugel: Rhein⸗Nechar J— Edelweiß, Deulſche Eiche— For⸗ tung I, Eintracht— Fortuno II. Fetzt Otto Schmidt in Führung Der Kampf um das Championat der Berufsreiter Inn Kampf um das Championat der Berufsreiter hat Altmeiſter Otto Schmidt jetzt die Führung übernommen. Er hatte zuletzt mit H. Zehmiſch, der lange mit großem Vorſprung geführt hatte, gleichgelegen. Beide wieſen 53 Siege auf. Am Mittwoch ſtaxteten beide Jockeis in Karls⸗ horſt. Hier gelang Otto Schmidt auf dem ausgezeichneten Mülhensſchen Hengſt Prophet ein newer Sieg, während ſein Wie wir erfahren konnten, iſt die Ausſicht hierfür nicht Rivale leer ausging. Schmidt führt damit mit 54:53 Siegen. vom 3. bis 12 Dezember Im Nationaltheater: Sonntag 3. Dezember: Vormittags: 1. Städtiſches Kon⸗ zert. Leitung: Karl Elmendorf. Anfang 11.15 Uhr, Ende etwa 12.45 Uhr.— Abenbs: Außer Miete,„Taunhäuſer“, von Richard Wagner. Eintauſch von Gutſcheinen auf⸗ gehoben, Anfang 18 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. 5 Montag, 4. Dezember: Miete G7 und 1. Sondermiete 8., und für die NSG Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgr. 10—12,„Maske in Blau“. Operette von Fred Raymond. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Dienstag, 5. Dezember: Miete C 7 und 1. Sondermiete C4 u. für die NS6 Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Ludwigshafen, Platzgruppe 46—49, 432—434, 488„Prina Friedrich von Homburg“. Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Mittwoch, 6. Dezember: Miete A7 und 1. Sondermiete A 4 und ſür die Ne Kraft durch Freude, Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 21, 28—36,„Die Braut von Meſſina“. Schauſpiel von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 7. Dezember: Miete D7 uno(. Sondermiete Dü4 und für die S6 Kraft durch Freude, Kultur⸗ meinde Mannheim, Platzeruppe 544—550,„Rheinsberg“. Schauſpiel von Friedrich Forſter. Anſang 19.30 Uhr, Ende etwa 21.30 Uhr. Freitag, 8. Dezember: Miete F 7 und 1. Sondermiete 8 4, in neuer Einſtudierung„Die Boheme“. Oper von G. Puccini. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 9. Dezember: Miete H 7 und 1. Sondermiete H 4 und für die N86 Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Platzgruppe 70—72, 88—90,„Die ſaufte Kehle“. Komöbie von Felix Timmermans. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 2 Uhr. Sonntag, 10. Dezember: Nachmittags⸗Vorſtellung: Zum erſten Male,„König Droſſelbart“. Weihnachtsmörchen von A. Groß⸗Denker. Anfang 14 Uhr, Ende etwo 115 Uhr.— Abends: Miete E7 und 1. Sondermiete E4, „Zar und Zimmermann. Oper von A. Dortzi⸗ Ein⸗ tauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 10 Uhr, Ende gegen 22 Uhr. Montag, 11. Dezember: Miete B7 und 1. Sondermiete Bu4 und ſür die Nec Kraft durch Freude, Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Platzgruppe 11—18,„Pantalon und ſeine Söhne“. Luſtſpiel von Paul Ernſt. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.90 Uhr. Dienstag, 13. Dezember: Für die NS Kraft burch Frewde Kulturgemeinde Mannheim, Platzgruppe 124—4129, 159, 181—186, 221—250, 259, 281—286, 359, 361—307, 381—993, 501—510, 644—647, Gruppe D—400, Gruppe E 301—000, Friſch verloren— halb gewonnen! Zuchardt. 1 Luſtſpiel von Karl Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Teinacher Mirſehauelle tein natörlſches Minerolwasser, gut förs Herz rospente hostenies von der Mineratbrunnen à8 Bag Obeckingen Des Eichfice fünden — Mſahwer Ein Liebesroman aus fom Von Hans von Nülsen 3 10 Aber dann verklärte ſich ſein Geſicht, er hob das Glas, aus dem er offenbar ſchon zuviel getrunken, und leerte es mit, großer Geſte auf eine neue Blüte der alten Familie, die ſein geliebter Sohn, der Com⸗ mendatore, heraufzuführen vom Schickſal erſichtlich vorherberſtimmt ſei Maxio tauchte den Blick tief, tief in Valentinas ſamtdunkle Augen, als er nach dieſem redneriſchen Ausbruch des Papas mit ihr anſtieß BVetgeſſen alle Gewiſſensbiſſe, die ihn geplagt! Bergeſſen und zerſtoben! Adriana,— Povera Adriana! Sie war die erſte nicht, über die der Wagen des Schickſals hinweggingl Nun, was an ihm lag, er würde es ihr ſo leicht wie möglich machen, er war kein Unmenſch, auch wenn er dem Befehl des Schickſals demütig ge⸗ horchte! Er würde beſtens für ſie ſorgen.. für ſie und die Kinder.. das war ja ſelbſtverſtändlich! Er würde ihr die Villa Colomba, die ſie ſo liebte, als Eigentum überſchreiben und ein Vermögen für ſie deponieren, mit dem ſie leicht einen braven Mann aus ihrem Stande finden konntel Und ſo waren alle verworrenen Knoten ge⸗ löſt„er konnte ein neues, ſeinem alten Namen und ſeinem neuen Reichtum angemeſſenes Leben beginnen— an der Seite dieſer wundervollen 2—3 * 2* Frau Als Valentina gegen Mitternacht ins Hotel ge⸗ fahren war, blieb die alte Exzellenz noch ein Weil⸗ chen bei dem Sohne ſitzen, die Rückkehr des Wagens zu erwarten, der ihn nach der Via del Tritone bringen ſollte. „NMaxio ging in ſeinen neuen Lackſchuhen, die ihm an den Füßen brannten, im ſtrahlend erleuchteten Salon umher, die Hände auf dem Rücken, die Backen vom Wein, die Stirn von hitzigen Vorſtellungen gerötet, Sdem Postschec Elalesuf sergt Uaset S4 nto; Karlsruhe 16870 „Was ſagſt du, Babbo?“ fragte er, indem er plötz⸗ lich wor dem Vater ſtehen blieb. Der Alte ſog an ſeiner ſchwarzen Zigarre, deren Aſche ihm in den Ausſchnitt der Frackweſte geſallen war. Mit einem Male hatte er ein Fuchsgeſicht, wie es der Sohn noch nie an ihm geſehen. „Ich ſage figlio mio, daß du gewählt haſt— wenn du gewählt haſt!“ 8 Da brach es wie Triumph aus Marios Bruſt: „Ja, ich habe gewählt! Ich habe gewählt! Ich freue mich, daß Valentina dir gefällt..„ wie könnte es anders ſein!“ „Ihr ſeid euch alſo— einig?“ „Wir ſind uns einig, Babbo! Schon in Venedig waren wir uns einig.... und in ein paar Tagen tſt ſie meine Fraul.... Ich habe Taoino bereits geſchickt.... wir wollen kein Aufſehen machen, daxum habe ich Tadino nach San Lorenzo bei Peru⸗ gia geſchickt, die Trauung zu beſtellen, In aller Stille. Er wird auch zwei Zeugen beſorgen, fremde Män⸗ ner, die man bezahlt und die einen weiter nichts angehen.... Und dann reiſen wir. Und in vier Wochen hat dies Haus eine Herrin!“ „Sehr gut, Mario. Und— deine Kleine?“ Dem Commendatore Cavarelli flimmerte es vor ſeinen Augen. Er machte eine Handbewegung— wie ein Schlußſtrich unter einem Konto. * 4 Am nächſten Morgen pünktlich um neun Uhr wie alle Tage ſtand Tadino am Schreibtiſch ſeinem Herrn gegenüber. Er legte die inzwiſchen geſichtete Poſt vor und empfing eine Menge von Aufträgen— denn auch an dieſem Tage des Glücks und der Hoffnung war der Commendatore Cavarelli weit davon entfernt, ſeine Geſchäfte nur im geringſten aus dem Auge zu ver⸗ lieren. Plötzlich unterbrach er ſich:„Sie waren in San Lorenzo, mein Lieber?“ „Es iſt alles beſtens erledigt, Herr Commen⸗ datore“, antwortete Tadino geſchmeidig.„Der Pfar⸗ rer ſteht Ihnen am Mittwoch um elf Uhr vormit⸗ tags mit Vergnügen zur Verfügung. Ich habe mich ſofort daran gemacht, alle erſorderlichen Papiere zu beſchaffen und werde Sie Ihnen im Laufe des Tages vorlegen können. Signora Verdirame iſt hoffentlich im Beſitz ihrer Dokumente?“ „Hoffentlich! Ich werde mich danach erkundigen. Nun noch eins, Tadino. Sie werden mir zwei Zeu⸗ gen verſchaffen, willige, ehrenwerte Männer, die ich bezahle, und die ſich am Mittwochvormittag mit einem Mietauto nach San Lorenzo begeben und uns dort erwarten... Ich würde Sie ſelber bitten, aber da „Sie ja am Dienstag auf Urlaub gehen, ſo will ich Sie nicht bemühen. Wohin reiſen Sie übrigens?“ „Ich weiß es noch nicht, Herr Commendatore.“ „Nun wohin immer— ſeien Sie ſolide, Tadino!“ Cavarelli drohte ihm ſcherzhaft mit dem Finger,„Ich habe es Ihnen oft geſagt: die Frauen werden Sie ruinieren!... Alſo, was haben Sie ſonſt noch in Ihrer Mappe?“ Nach beendetem Vortrage griff Giorgio Tadino am Ponte Mazzini ein Taxi auf; er fuhr zum näch⸗ ſten Telefonautomaten und rief das Hotel Majeſtic an. Es dauerte eine Mpile, bis Valentina kam— ſie hatte noch in der Badewanne geſeſſen. „Was treiben Sie, mein Freund?“ fragte ſie, „Ein gottverfluchtes Gewerbe, Valentina! Ich ſauſe herum, um für den Commendatore die Papiere zu beſorgen, mittels deren er Sie mir rauben kann. Hoffentlich ſind die Ihren in Unordnung?“ „Vergebliche Hoffnung, mein Lieber. Sie ſind in beſter Ordnung.“ 5 „Wann kann ich Sie ſehen, Valentina?? „Frühſtücken wir zuſammen?“ „Oh, danke tauſendmal. Wenn der... andere Sie nicht bereits beſchlagnahmt hat?“ „Noch bin ich doch mein eigener Herr. Und ich denke es übrigens auch zu bleiben.“ „Deſto beſſer... Treffen wir uns um ein Uhr beim Kaſino in der Villa Borgheſe?“ „Einverſtanden... Addio!“ Und Giorgio Tadino ſprang wieder in das war⸗ ——— Auto und begab ſich auf ſeinen dornenvollen Gegen zwölf Uhr erſchien der Commendatore Cawarelli im Hotel Majeſtic, um Valentina ſeine Aufwartung zu machen und ſich zu erkundigen, wie ſie geſchlafen habe. Er lud ſie ein, mit ihm im Reſtaurant des Golf⸗ klubs zu frühſtücken und machte ein ſauer⸗ſüßes Geſicht, als ſie ſagte, ſie ſei leider ſchon vergeben. „Vergeben? O Pardon, ich wußte nicht...“ Sie legte ihm mit einem begütigenden Lächeln die Hand auf den Arm. hriftüchie Be el ige 4. Derember ist uoser Haus „Lieber Freund, ich habe mich mit einem Herrn verabredet... nein, wirklich kein Grund zur Eifer⸗ ſucht. Es iſt ein Herr, der Ihr Vater ſein könnte, ein Regimentskamerad meines Papas, der mich in. geſchäftlichen Dingen immer ein wenig beraten hat, und wir haben auch heute einiges Geſchäftliche; zu beſprechen. Das iſt doch natüxlich, wenn man ſo einen einſchneidenden Schritt tut, wie ich es vorhabe! Frei⸗ lich, angeſichts dieſer Probe von Eiferſucht ſollte ich es mir überlegen“, ſcherzte ſie. Mario Cavarelli brachte es nicht fertig, leichtſinnig auf ihren Scherz einzugehen. Er war verſtimmt. Er hatte ſich vorgenommen, den ganzen Tag, dieſen wundervollen Septembertag, der ohne das leiſeſte Wölkchen über Rom ſtandl— mit der ſchönen Frau zu verleben, ſich mit ihr auf dem Rennplatz und ſonſt an Orten zu zeigen, wo man Bekannte traf... Zu dumm, daß er ihr nicht geſtern davon geſprochen! Aber hatte er ahnen können, daß ſie ſich ſofort etwas vornehmen würde? Es war gewiß indiskret, nach dem Namen dieſes Herrn zu fragen, der beunruhigend blieb, auch wenn er angeblich ſein Vater ſein könnte So mußte er ſich mit ihrer Zuſage beſcheiden, den Tee auf der Terraſſe der Caſa Cawarelli zu nehmen, und ſah ſich gegen ein Uhr aus ihrem Salon hinaus⸗ komplimentiert. Auf dem Rückweg nach dem Gianicolo ſchalt er ſich ſelber aus, daß er ſie ſo mit Eiferſucht geplagt hatte. Nach Hauſe zurückgekehrt, ſetzte er ſich an den Schreibtiſch und begann einen Brief an Adriana. Aber ſchon nach wenigen Zeilen knüllte er den Bogen zuſammen.. Er war einfach nicht in der Stimmung zu ſo etwas! Alles, was er geſchrieben, war falſch und kalt herausgekommen— da er ſich doch gerade vor⸗ geſetzt, beſonders lieb und herzlich zu der piccola, Povera Adriana zu ſein Während er ruhelos ſein Zimmer durchwanderte, dämmert ihm eine Ahnung auf, daß ihm Valentina in puncto Eiferſucht noch viele harte Nüſſe zu knacken geben würde. Und er dachte nicht ohne Sehnſucht an Adriana, auf die in dieſer Hinſicht völliger Verlaß geweſen war. Ihm graute davor, einſam in dem großen Eß⸗ zimmer zu ſitzen; ſo fuhr er allein in den Golfklub und frühſtückte mit ein paar Bekannten, die er dort traf. 7 CFortſetzung folgt) Gverlässig ausgéfühft. Fernrut; 21286 2129 ichtigen Sie bitte unsete testlichen Schaufehster! 0 5BBFFPC der nsichtssendung beiliegende Rechnungz füällig sein und die Ergänzungen geliefert werden. ——— 4—— ) Samstag, 2. Dezember 1939 Neue Mannheimer Zeitung 7. Seite Nummer 40 dieſes Buches verhehl 0 00 e— 0 E rade in den letzten Jahren erſtaunliche Fortſchritte oone nedertrewund. Nach dem Selen 8 575 Z⁰ zur gemact, man die Liebe der deutſchen 93 ou ihrer neuen Heimat. terung allein ſchon ein aut abgefederter Ser⸗ Schreibmaſchinenſtuhl bedeuten kann, das 4980 ee—.—9 828— Gute technische Hilfsmittel erleichtern die Arbeit und helten sparen! weiß nur der richtig abzuſchätzen, dem es heute nicht des Univerſums iſt erſchlenen, und zwar noch reichhaltiger mehr das Kreuz abdrückt, wenn er acht Stunden auf als früher. Alle Geblete, die einen Jungen nur irgend⸗ ⸗Zeit iſt Geld... dieſer alte Kaufmanns⸗ Erfahrung. daß man ſich tbrem Rat gern anver⸗ ſeinem barten Drebhocker geſeſſen bat. Und zu den wie ſeſſeln konnen, werden ausführlich und abeewengee⸗ atz hat gerade in unſeren Tagen beſonders für den trauen darf. Dabei gehi es natürlich nicht nur um praktiſchen Karteiſchränken, den Roll⸗ fäudlich begandelt. Die delutterune—— Geſchäftsmann eine erhöhte Bedeutung berommen. die groben Dinae für die großen Firmen, deren fächern im Schreibmaſchinentiſch dem einwand: Pchnede den———— Bobmerwolb⸗, Sas Denn nicht nur die Kriegswirtſchaſt erſordert aus Lohnbuchhaltung oder Rechnungsausſertigung mit frei angeordneten Arbeitsplatz gehört dann natür⸗ viel Neues. Induſtrie und Hand⸗ nationalen Gründen reſtloſen Einſatz aller verfüg⸗ Hilſe einer der wunderbar ſein durchkonſtruierten lich die entſprechende Büroleuchte, deren belles werk, Technik, Bauwerke, Nakurwiſſenſchaft, Heer. Marine, baren Kräfte, ſondern zugleich haben Einberufungen Buchhaltun Ser en um ein Vielfaches Licht nur auf die Schreibfläche fällt und nach allen Luftwaffe uſiw., Sport und alieriei Merkwürdigkeiten zum Wehrdienſt in den meiſten Betrieben empfind⸗ vereinfacht werden kann. Auch der Einzelhändler, Seiten ſo aut abgeſchirmt iſt, daß die Augen nicht lei⸗ bringen ſo viel Abwechſlung und lebrreiche Unterbaltung, iche Lücken hervorgerufen, die durch doppelt der Handwerksmann muß ja Bücher führen und den. Ein gut ſchließendes Verdunkelungs⸗ daß ſeder Junge das ihm beſonders zuſagende Gebiet cationelle Arbeitsweiſe des 89 mit 5——75— 5— 8 e finden wird. Perſonals ausgeglichen werden müſſen. icht zum rladde r das urchſchreibeſyſtem un ös iſt jetzt in dieſen trüben Dezembertagen auch im letzten aber ſind auch durch vielfältige Sonderbeſtim. einer einwandfrei arbeitenden Schreibmaſchine Büro mit durchgebender Arbeitszeit unentbehrlich, 9 S mungen in Induſtrie. Handel und noͤwerk die anfangen und beim Tiſchkalender beim Füll⸗ da bekgnntlich nicht nur in den Nachmittags⸗ und Nachf. München. Pris.50 4. Eine lauge Spange von Vorausſetzungen zur reibungsloſen Abwicklung des halter bei Briefablage und Briefwaage Abenoſtunden, ſondern auch am Morgen vorſchrifts⸗ 1866 bis 1914, die Gerſtner behandelt. Drei Generationen )aaeſchäftlichen Verkehrs oft erheblich ſchwieriger ge⸗ aufhören. mäßia verdunkelt werden muß, wenn das Wetter es der Familie Holzſchuber im fränkiſchen Berg⸗ und Wald⸗ worden: Karteien und Kundenliſten müſſen ange⸗ Oder denken wir nur an die vielfältigen Verwen⸗ erfordert.—rt. land, die bart und ebrlich um ihre Exiſtenz legt, Lagerbeſtandsliſten müſſen geführt werden, dungsmöglichkeiten einer gut geführten Kartei: zählen 50—9——— 8 und auch der Umgana mit den verſchiedenen Wirt⸗ man braucht ſie nicht allein zur Kontrolle der Um⸗ Meue Bücher——* Echiuſaf der einzelnen Famitenmeber ſchaftsämtern oder ſonſtigen durch die Kriegszeit ſatzberechnung für das liebe Finanzamt, ſondern„ Dentſche Jungen im Sottel. Reiten und Streiten iſt klar bis auf das von zwei Kindern, die ihr Leben früg iins Leben gerufenen Beſördenſtellen erfordert rein kann ſie bei nur einigermaßen einfallsreicher Hand. von Heinrich Leutz. Mit Oluſtrationden von Mox Teſche⸗ vollendeten. Der Sohn Peter, der in vielem an den 1870 büromäßia weſentliche Mehrarbeit. habuna noch zu Werbungszwecken und allerhand macher. Verlag Induſtriedruck, AG., Eſſen. Preis 290. geſallenen Bater erinnert, geht ſeinen K Weg und Zum Ausgleich ſteht, da eine Vermehrung anderen die Rentabilität des Unternehmens klarſtel-— Das Buch gib: einen intereſſenten Einolic' in das Leben Gusoehrungen chehen Müben des Perſonals meiſt nicht in Frage kommt, lenden Zwecken verwenden. auf der deutſchen Farm Sievendarn in Deutſch⸗Südweſt. ſelbſtändigen Bauhekrn empor. Seine Liebe zu Nütter faſt ausſchließlich eine Leiſtungsſteigerung Endlich ſind es aber nicht nur die Maſchinen, Ge⸗ afrika. Zwei Knaben und ein Mädchen wachſen in dieſem und zu ſeiner Heimat, die er früh verlaſſen bat, iſt un⸗ durch techniſche Hilfsmittel zur Verfügung, ſchäftsbücher und qualitativ hochwertige Papiere, wunderbaren deutſchen Land auf. Der Hereroauſſtand ver⸗ vergänglich trotz ſeiner beruflichen Erfolge. Seine Kinder Waat deren man zur ordnungsgemäßen Büroführung be⸗ treibt die Deutſchen von ihren Farmen. Die jungen Bur⸗ machen ihm Freude. Sein größter Stolz iſt, daß ſeine die ſedoch bei geſchicktem Einſatz und vernünftiger darf. Auch die Möbel des Arbeitsraumes ſchen ſtellen in dieſer ſchweren Zeit ihren Mann. Nach Be: Mutter ſeine Erſolge noch erleben konnte. S. 93 Auswertung aller Möglichkeiten häufig E für den Betriebsführer wie für die Angeſtellten ſol⸗ endigung des Aufſtandes können die Deutſchen wieder auf 8*3 5 Beſchwerniſſe überwinden hilft. Ein wenig Ueber⸗ len durch ihre ſchlichte Zweckmäßigkeit dem Aufgaben⸗ ihre Farm zurückkehren. Der Verfaſſer verſteht es, in die⸗ melRerkalt Ar Renſchen und die—*—— legung und guter Wille gehört freilich dazu; allein kreis entſprechen und durch ſinnvollſte Anordnung ſem ausgezeichneten Jugendouch geſchickt den für Deutſch⸗ verwurzelt Landſchaft zu ſchildern. Dieſer Roman wird unſere Fachgeſchäfte für Bürobedarf ver⸗ zahlloſer kleiner Einzelheiten wiederum zeitſparend land ſo wichtigen Kolonialgedanken zu behandeln. Die beſonders der erte fügen hier über eine ſo langjährige praktiſche wirken. Auch hier hat die deutſche Bürotechnik ge⸗ Schilderungen ſind ſchlicht, doch äußerſt einprägſam und rechten Menſchen gerecht. W. Müller. MobkgNE BUSO-FHVNIcHruxeEN— 9 7 3 4 PVelcke neuen Arbeitszeiten gelten? Ver erkãlt FVeihnachtsgratiſikation und wig SES Durchschreibe Buchkaltungen iet eie æn verstenern? Kann Lohn oder Gehalt noc erhõht werden? Wos ist bei 1 Meneinstellungen zu beachten? Velche Kundigungen aind 3 Pelche neuen Urlaubsbestimmungen gelten ab J5. I. x..? VVie aind Veber- 0 1 aſꝗunden an bezahlen? VVie gestaltet sick das Arbeitsverhältnis bei Einberuſung + Biaclirt. Registraturen zum Heeresdienst? Vie hoch sind die Abzüge von Arbeitgeberunterstũtzungen Allelmverttelune: bei Einberufung? Vann und in welcher Höhe uird Fumilienunterkalt gewãhrt? FREE E Käatteien füt alle Zzwecke Velche neuen Vorsckriften aind hei Heimarbeit æu beachten? Velche eranarten Fernsptech- Nummer 448 05 1 2 5 Bü öb 7 Loknteile sind auck weiterkin abzufũhrenꝰ euzeitliche Büromöbel 2 beantwortet ͤ— zuverlässig nach dem jleweils erreichten Vorschriftenstand das 4 2 K 4 922 22 Alle àab 1. Januar 1940 gotwendigen— Wewüsiae 5 Handbudh klür das Lohnbüro 9 5 Auskunftswerk für Betriebsführer und Gefolgschaft E S Uo- 0 10 Lugen W enn megeeelte Aace,g J80 axTSSiaz 4 u ne Pfrt Tesmec ——9 Sind, das zur Zeit geſtende S0ZUMtRxen“* 2. B. Angestelſten-, Unfall-, Knappschafts- und *²2 durch— Aas gesamis AlsEHUTSRECKI(wie 2. 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Bannorcheſter. 3. 12.,.30 Uhr, tritt das geſamte Orcheſter in Uniform mit Inſtrumenten und Notenſtänder am Paradeplatz an. 40 Fahrgeld mitbringen(wird vergütet). Erſcheinen iſt unbe⸗ dinate Pflicht. Marine⸗Stamm 171. 3. 12.,.45 Uhr, tritt der Stamm auf dem Platze vor der Heilia⸗Geiſt⸗Kirche (Nähe Tatterſall) in Uniform zum Kinobeſuch an. Ruderer und Ka⸗ nuten haben ebenfalls zu erſchei⸗ nen. 15 Pfg. ſind mitzubringen. Dienſtende gegen 12 Uhr. BDM Mädelgruppe 12 Waldpark. g. 12., tritt die ganze Mädelgruppe in Dienſtkleidung um.30 Uhr om Gontardplatz an. 15 Pfg. mit⸗ bringen. Mädelgruppe 17/18 Oſtſtadt. 3. 12., pünktlich 8 Uhr, treten alle Mädel der Gruppe und alle Teil⸗ nehmerinnen der Kurſe f. Glaube und Schönheit zur Jugendfilm⸗ ſtunde auf dem Gockelsmarkt an. 15 Pfg. mitbringen. Mädelgruppe 11/171 Lindenhof. 3. 12.,.30 Uhr, tritt die Mädel⸗ aruppe in Dienſtkleidung zur Ju⸗ genöfilmſtunde auf dem Gontard⸗ platz an. 15 Pfg. mitbringen. Mädelgruppe 53/54 Rheinau u. Pfingſtberg. 3. 12., morgens 9 Uhr, Antreten der Mädelgruppe im Heim, Müllheimerſtraße 10. Die Deüiſche Axbeitsfront Kreiswaltung'heim, Rheinstr. 3 . 8 Elektrotechn. Grundlagen 2, Nr. 49. Beginn Freitag, 8. Dez. im Berufserziehungswerk, 0 4 Nr.—9, Zimmer 54, Aufgang A, 19 Uhr. Die Kühlaulage in der Brauerei. Dieſe Lehrgemeinſchaft beginnt demnächſt. Für beide Berufserziehungs⸗ maßnahmen werden noch Anmel⸗ dungen entgegengenommen. Sprechſtunden des Beraters für techniſche Berufserziehung. Der pädagogiſche Berater für die techniſche Berufserziehung, Kam. Werner Dolle, iſt jeden Dienstag u. Freitag im Berufserziehungs⸗ werk 0 4,—9, Zimmer 26, in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr zu ſpre⸗ chen. Wir bitten die Arbeitskame⸗ raden, die ſich über eine organiſche Berufsweiterbildung unterrichten laſſen wollen, ſich zu den obigen Zeiten im Berufserziehuneswerk einfinden. Ortswaltungen Neckarau. 3. 12., 15.00 Uhr, findet im Nebenzimmer d. Kaſſee „Roland“ in Neckarau. 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Johanniskirche: 10 Emlein; 16.00 Herrmann. Markuskirche: 10.00 Adelmann. Matthäuskirche Neckarau: 10 Uhr Kraft. Lutherkirche: 10.00 Jundt. Eggenſtraße.00 Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Heſſig. Zellerſtraße:.30 Kaufmann. Auferſtehungskirche: 10 Bodemer. Pauluskirche:.30 Ohngemach:— 15.30 Andacht. Sandhofen:.30 Bartholomä. Siedlung Schönan:.30 Schwarz. Städt. Krankenhaus:.00 Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Scheel. Feudenheim: 10.00 Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Schönthal. Käfertal: 10.00 Metzger; 16.00 Betz. Käfertal⸗Süd: 10.00 Betz. Rheinau: 10.00 Mühleiſen. Pfingſtberg:.00 Mühleiſen. Seckenheim: 10.00 Dr. Gocker. Wallſtadt: 10.00 Münzel. Alt⸗Katholiſche Kirche Schloßkirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. Freireligibſe Gemeinde Mannheim Sonntag, 3. Dezbr., vorm. 10 Uhr in L 8, 9: Freireligiöſe Sonn⸗ tagsfeier, Prediger Dr. K. Weiß. Sonntag, 17. 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Zum Einkauf von Fiſchen ſind zugelaſſen: Verkaufsſtellee Name: Wohnung: Nr. 1 Ayppel, Eliſe Feudenheim, Hauptſtraße 41a „ 2 Graßberger, Karl Rheinan, Sterheibeſrabe 28 „ 3 Heintz, Karl Maunheim, Lameyſtraße 18 „ 4 Geſchw. Keilbach Mannheim, Rheinauſtraße 6 „ 5 Krämer, Auguſt Maunheim, Schwetzinger Straße 83 „ 6 Mai, Liesbeth Waldhof, Oppauer Straße 17 „ 7 Mayer, Heintz Mannheim, G 7, 9 „ 8 Müller, Auguſt Käfertal, Obere Riedſtraße 44 „ 9„Nordſee“ Mann üm, 8S 1, 2 „ 10 Reuling, Adam Mannheim, Qu 4, 20 „ 11 Seppich, Wilhelm Mannheim, Mittelſtraße 46 „ 12 Vogelmann, Heinrich Mannheim, Seckenheimer Straße 42 „ 18 Wittig, Robert Neckaran, Schulſtraße 15 „ 14 Zeilſelder, Wilhelm Neckaran, Rheingoldſtraße 27 4 15 ler, Klara Mannheim, Bellenſtraße 61 „ 16 Adler Mich.(Butſch) Maunheim, G 4, 12 „ 17 Eder, Franz Neckaran, Waldhornſtraße 5 „ 18 Erdmann, Georg Feudenheim, Brunnenſtraße 14 „ 19 RNoth, Emil Neckarau, Belfortſtraße 31 „ 20 Droll, Joſef Mannheim, Traitteurſtraße 14 —95 Smilte Mannheim, J2, 17 „ 22 Hoſſmann, Hermaun Friedrichsſeld, Rappoltsweilerſtr. 6 „ 293 Schreiber, Johann riedrichsſeld, Vogeſenſtratze 29 „ 24 Schreiber, Johann Seckenheim, Hauptſtraße 80 „ 25 Schreiber, Johann Sandhofen, Schönauer Straße 3 Ueberle, Wochenmarkt Neckarſtadt. Für die Verkaufsſtellen Nr. 22— in Friedrichsfeld, Seckenheim und Sandhofen werden in der nächſten Woche neue Kundenliſten auf⸗ gelegt, auf die man ſich gegen Vorlage der Nährmittelkarten eintragen laſſen kann. Zum Nachweis der Eintragung ſtempelt die Fiſchverkaufs⸗ ſtelle die Nährmittelkarten auf dem Stammabſchnitt unten ab und ſtellt fſen eine„Ausweiskarte zum Bezug von See⸗ iſchen“ aus. Aus den Kreiſen des ambulanten Gewerbes ſind zum Verkauf von Fiſchen weiter zugelaſſen: och, für die Steblungen Neu⸗Eichwald, Schönau, Blumenan, enſtabt. Georg Wellenreuther, für die Siedlungen bei Feudenheim. Georg Walk, für den Stadtteil Waldhof. Lina Wirtſhatshruppe Einzelhurdel. Sſdt. Eruährungsant Munnhein Am Samstag, dem 2. Dezember 1939, werfen folgende Stadtteile und Straßen beliefert: Innenſtadt: P 4— T6, Kartoffel⸗ händler Hoffmann u. Martin; Fortſetzung in U 3 und U 4, Kartoffelhändler Wellenreuther. Neckarſtadt: Fortſetzung d. Straßen vom 1. 12. 39, Kartoffelhändler Rettenmaier. Schwetzingerſtadt: Kepplerſtraße, Kartoffelhändler Kuhn. Oſtſtadt: Mollſtr. und Fortſetzung der Richard⸗Wagner ⸗Straße, Kartoffelhändler Steinkönig, Käfertal: Obere Riedſtr., Reiher⸗ Kler⸗Berſorgung In der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1989 können die Verſorgungsberechtigten auf die Ab⸗ ſchnitte a und b für Eier der Reichskarte für Marmelade, Zucker und Eier je ein Ei entnehmen. Die Kleinverteilexr haben dieſe Ab⸗ ſchnitte ͤurch Aufdruck ihres Stempels zu ent⸗ 8 81 i ot⸗ ſtraße, Schwalbenſtr., Wormſer — Eine Ablieferung an uns iſt nicht not Etraße, Habichtſtraße, Kartoffel⸗ dig. händler Gölz. Waldhof: Alte Frankfurter Straße und Fortſetzung Speckweg, Kar⸗ toffelhändler Kuch. Es wird nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß ab 1. De⸗ zember 1939 ſich die Kartoffel⸗ preiſe, wie alljährlich, pro Zentner um 10 Pfg. erhöht haben. Städt. Ernährungsamt Der Landrat- Ernährungsamt Abt. 5 ⸗ wechſels. 31274 Geschäftsverlegung Mein Geschäft befindet sich ab 1. Dez. in H 7. 17 Elektro-Neder Das Fundbüro der Reichsbahn direktion Karlsruhe verſteigert am 5. und 6. Dezember 1939, jeweil .00 und 13.30 Uhr beginnend, in der Kraftwagenhalle des Bahn⸗ betriebswerks Mannheim Haupt⸗ bahnhof, Eingang Lindenhofſtr. 15 bei der Reichsbahnkantine, öfſent⸗ lich gegen Barzahlung die Fund⸗ ſachen, Königstein Taunus lnnere Krankheiten Ganzföhrig geöttnet! Nervenkrankheite 98⁵ güter, ſchuhe, 16 Herrenfahrräder, Damenfahrrad, 4 Damenpelze, ver⸗ uch Slue bosondere Liät Wlauk endeg. kann man durch einfache Anregung des Fettſtoff⸗ „Frauenzauber“⸗Schlankheits ⸗ Dragées wirken allmählich auf biologiſchem Wege. Reform⸗ Albaus„Eden“, O0 7 N r. 3. 91226 ſuch! 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Fl 1 wie Normalverbraucher Schwerarb.)(Schwerstarb.)]3 und 7 für Brot, die mit Brotkarte 3, 7. 11 und b 4 7 u. b.7. 11 und b“ Versehenen Abschmitte für 3. 7. 11 und b 7. 11 un Kindernährmittel i.—6 Jahr. ie Nr. 3 für Butter, Käse u. je Nr. 3 für Butter, Käse u. 5 55 3 4 5 Schweineschmalz usw. schmalz usw. Schmalz usw.“ 3 ſus Fetikarte eee e e ter c bs 8 125 K Butter auf Abschnitt] Margarine k. Margarine E 6 für Butter bis PS 11930 „Sonderzuteilung“ usw. usw/. Ps für Kunsthonig 17, Dez. P F5 für Kakaopulver1939 F 6 für Butter-Sonderzut. karte tür Narmelade 0 Abschnitt 3 Zucker: 250 g Zucker Abschnitt 3 Marmelade: je nach Bestellung entweder 100 x Marmelade oder 40 g Zucker Zucker u. Eier Abschnitte a und b je 1 Ei N17—N26 für je 25 4 Nährmittel(Graupen, Grieß. Reis, Haferilocken, Hafermehl. Teigwaren) Nanrmittelkarte N20 und N 30 für ſe 125 Kaffee-Ersatz oder Kaffeezusatzmittel N 32 für 750g Mehl 0 — 8 B 1 Stück— 0 250 g f auf Zusatzkarte(rot) für Kinder von—8 Jahren: Abschnitt B für 500 g Seifenpulver eit bis Seifenkarte 31. Dez. 1930 auf Zusatzkarte(rot) für Kinder bis zu 2 Jahren: Abschnitte B f. 100 g Feinseife u. 500 g Seifenpulver auf Abschnitt 1 der grauen Karte: 1 Stück Rasierseife für die Zeit bis 31. lauuar 1940 Stäcit. Ernährungsamt Mannneim— Der lendrat- Ernänrungsamt abt. B FPPFPPTTETTTTTTTTTTPTPTPTPTTTPTCTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPXPTPXTTPPPPPPPPPPPPPPPPPRR——— Samstag, 2. Dezember 1999 AHAMBRA E H SEIAEBESTR5 p 7. 23, Pianken rel. 23802 oes großen Erfolges) Montag letzter Tag! 12. Seite/ Nummr 495 LIILLLI. P 7. 2(Planken) Ruf 23902 Meerfeldstr. 56 Meßpl., Waldhofstr. Gestatten Eine neue filmische Jeber. WI— 5 ederholung! 9 Der Terra-Großfilm rheo Iingen racchune, die einen unge. amztagſvur en Hotelportier im„Bellavista moreen Sonntag 10²⁰ abds. Reick au vergeichnen hat. 45125 nach Motiven des vielgelesenen Romans„Heimkehr ins Leben“ von Eurt Reinhard Dietz mit Albrecht Schoenhals Camilla Horn Maria Andergast- Theodor 100s Ftitz Genschoww- Albert Florath Hertna Worell und dem kleinen Fritz Eugens Regie: lürgen von Alten Das Leben selbst schrieb diesen Film voller Spannung und echter Menschlichkeit, in dess en Mittelpunkt die bekannte Romanfigur des Or. Thomas Ueding steht. Sonntagſ außergew. Sonder-Vorstellungen lenv Narenbach- Camiiia Horn oerner fütierer- an Petrovich Neueste Wochenschau Beg..45,.40,.00. Jugend nlohtzugei. S0.:.50(m. Hauptt.),.15,.40,.00% Bellavista Spät⸗ Vorstellung Ein Wachimeister Schwenke in der Uniform eines Zollpolizisten das ist Gustav Fröhlich in diesem neuen sensationellen Terra-Film mitt Juiia Kirsſen Heiberg⸗ Freybe- Walfer Franck- Aribert Wäscher- Karl Dannemann- Beria Drews Herm. Speelmans- Eric Ode Hans Nielsen- Alb. Floraih Spielleitung: Philipp Lofhar Mayring Musik: Franz Grofhe Das feingesponnene NMets einer Verschwõörung gegen diæ Ge- sundheit eines gansen Volkes wird von der Polisei nach aufohf erung svoilem Kampj Serrissen. kil kün vikunner Auvteuerl B.00.55.10 Unr wie man es noch nie sah und hörte! consorilla Dieser berühmte exotische Tonfilm beleuchtet die Sehelmnisse u. Rätsel des schwarzen Kontinents. nach dem gleichnamigen Roman von Ludwig Ganghofer Hansl Knoteck · Paul Richter Hedw.'eibtreu-Hermine Ziegler Hans Adalbert v. Schleitow..a. Spielleitung: Paul Ostermerr SlE sind entzückt und machen mit hothzeitsreiſe zu Dritt 8 Außer„N R sehen Sie Johennes Riemann · Paul Hörbiger Maria Andersest- Grethe Weiser S. Locers · leo Peukert · Ni. Snorp Herbert Ernst Groh Samstag:.00.35.15 Uhr Sonntag: ab.00 Uhr Im Vorprogramm: Die neueste Uta Wochenscaau u. Kutturflim neue Wochenschau Weltgeschichte im Tonfüm!I 0 Samstag n Unr abends Der Dämon Rußlands Sonntag.20 Unr vorm. 3 außergew. Sonder- Vorstellungen 8 11 Unr abends Jugendliche zugelassen Anfangszeiten: Sa:.00.30 und.00 Unr 50:.00.00.10.25 Unr Ence 90. 30 Unr Aber groe Atrikafimf Karten im Vorverkaut an der Theaterkasse Zusendliehe zuselessen ——— Anfangszeiten SCALA: CAPITL. 88.:.00.30.00 Sa,:.10.20.30 80.: àb.00 Uhr. 80.: ab.00 Uhr Jugen dzugelassen Besorgen Sie sich rechtzeitig Karten im Vorverkauf an der Theaterkasse 4 UA A Aer 2 9 1. 9 A R 8 3 IE Wegen des großen Andranges bit- 65 ten wir, die Nachmittagsvorstellun- 7. 28. piannen rel. 23902 4 SS Anfangszeiten zu beachten Fum-Sonderauswertung Friedrich Voss, Dresden——— Fi-Sopderauswertung riedszich Vess, Dresden Slanz und Untergang des Zarenhefes Sonntag: ab.00 Uhr ſaasputin u. Ale krauen Kaüona Teate Mannhelm Samstag, den 2. Dezember 1939 Vorstellung Nr. 73 Schülermiete B Nr. 2 Sein Einfluß auf die Zarin Alexandra Feodorowna-Natascha, die Hofdame der Zarin Die hypnotische Macht des„schwarzen Mönches“ Sonderfilm Staberow. Dresden Mational⸗Thaa K 9 R + KN EE e K onk den 3. Rauluen der hervorfagende Solo-Posaunist Vorstellung Nr. 76 Auber Miete Tannhäuser and der Sängerkrieg auf d. Wartburg Rothermel General-Vertretung Tel. 409 70 Ais lustiger Plauderet erfreut Sie: 61¹ Baverische Blerstube Gue bürzerches Restaurfam[s cEr6 17 Im Ausschank Nachmittags-Vorstellung Brommy 5 Schauspiel in fünt Alten von 5 Etwas Veues fuͤr die Jugend Heinrich Zerkaulen Lest die 93 2 brinst im Dezember ein Sens Anfang 14 Uhr Ende nach 16.30 EUhr erstklössig besetztes Orchester Sonniag, 3. Dez., vorm. 11 Uhr Samstak. den 2. Dezember 1939 4 Montag, 4. Dez., nachm. 2 Uhr Vorstellung Nr.77 icte E Nr. 6 Bad. Hof Rheinau Diensiag, 3. Dez., nachm. 2 Uhr 9 Zweite Sondermiete E Nr. 3— Püiltwoch, 6. De 2 R Jeden Sonntag Ser Woch, 6. Dez., nachm. 2 Unr Mänhunnunuponinsasgfpunnnturginiwägcnpsnadaunanaasaataugüagatanaaadadunäagg Orma Das aus deutsch. Heilki àutern hergest. TA N 2 Grobße Oper in 3 Akten von V. 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