———— 6 zoſen die ſozialen Rückwirkungen dieſes Erſcheinungsweiſe: Wöchentlich 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.70 Mk. und 30 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70 Mk., durch die Poſt.00 Mk einſchl Poſtbeſ.⸗Gebühr Hierzu 86 Pfa. Beſtellaeld. Abholſtellen: Waldhofſtr 12. Kronprinzen⸗ ſtrae 42, Schwetzinger Strate 44 Meerfeldſtraße 13. Ne Fiſcher⸗ kraße 1, Fe Hauptſtr. 55, W Oppauer Str. 8. Se Freiburger Str. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen keue Maunhelnerdet Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R1,-6, Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Eimzelptels l 0 Pie⸗ ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfennig, 7d mm breite Textmillimeterzeile 66 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßtate Grundpretſe. Allgemein gültig itt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 10. Bet Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlet Nachlaß aewährt für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſonderen Blätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge Keine Gewähr Gerichtsſtand Mannheim. Früh⸗Ausgabe Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Montag. 4. Dezember 1939 150. Fahrgang— Nr. 496 Intereſſante Feſtſtellungen „Was geht uns Polen, die Tſchecho⸗Slowakei, der Präbentiokrieg an?“ EP. Brüſſel, 3. Dezember. Die bekannte Brüſſeler Zeituna„Le Vingtieme Siecle“ bringt im Rahmen ihrer Artikelſerie über die Lage in den kriegführenden Ländern einen auf⸗ ſchlußreichen Aufſatz ihres nach Frankreich ent⸗ ſandten Sonderberichterſtatters über die„Franzöſi⸗ ſchen Kriegsziele und die Franzoſen“. Wenn man nun beim Leſen dieſes Artikels die überraſchende Feſtſtellung macht, daß die deutſche Auffaſſung, dieſer Krieg ſei in Frankreich ſo unpopulär wie nur denkbar, von dem belgiſchen Journaliſten reſtlos geteilt wird, dann muß man ſich dabei vor Augen halten, daß dieſer Journaliſt als ein unbedingter Freund Frankreichs und keineswegs als ein Freund des gegenwärtigen Deutſchlands anzuſehen iſt, fernerhin, daß dieſem belgiſchen Journaliſten alle Möglichkeiten gegeben waren, die franzöſiſche Meinung gründlich zu ſtudie⸗ ren, da er nicht nur mit den führenden Politikern in Päris, ſondern bei längerem Aufenthalt an der Front und der Maginot⸗Linie auch mit franzöſiſchen Offizieren und Mannſchaften in den engſten Ge⸗ dankenaustauſch kam. Als Ergebnis ſeines gründ⸗ lichen Studiums der öffentlichen Meinung in Frankreich findet der Verfaſſer einen großen Unterſchied zwiſchen dem„ge⸗ ſunden Verſtand des Volkes“ und den„ſub⸗ een Ueberlegungen der Diplomaten“. Eine Differenz, die nach ſeiner Anſicht große Gefah⸗ ren bringen kann, weil„jeder Krieg eine Frage der moraliſchen Verfaſſung“ ſei, in der ſich ein Volk be⸗ finde und dieſe moraliſche Verfaſſung aus dem Ver⸗ hältnis der Volksmeinung zu den Kriegszielen ſich ergebe, die die Regierung aufgeſtellt habe. In Frankreich ſeien als Kriegsziele aüfgeſtellt die Wie⸗ derherſtellung Oeſterreichs, der Tſchecho⸗Slowakei und diejenige Polens. Im Kriege von 1914 habe ſich die franzöſiſche Kriegsmoral deshalb halten können, weil einmal das Land ſelbſt durch den bereits eingedrun⸗ genen Feind verletzt worden ſei, zum anderen, weil man Elſaß⸗Lothringen als Sicherheitsfaktor gegen⸗ über Deutſchland hätte wiederhaben wollen. Beide Argumente ſeien im Kriege von 193g nicht anzubrin⸗ gen. Die Notwendigkeit der Kriegsziele von heute ſei darum weniger augenſcheinlich, und ſie beein⸗ drucke ſehr viel geringer den franzöſiſchen Willen zum Widerſtand.„Ich habe eine Menge Ziviliſten und auch Soldaten danach gefragt, was ſie von den Kriegszielen hielten, welche die franzöſiſche Regie⸗ rung proklamiert hat, und ich habe feſtſtellen müſ⸗ ſen daß einige dieſer Kriegsziele keine Reſonanz bei der Maſſe geſunden haben. Dies iſt der Fall vor allem bei dem„Präventivkrieg“ und bei der Wieder⸗ herſtellung der Tſchecho⸗Slowakei und ſelbſt bei der von Polen. Was die Behauptung eines heute not⸗ wendigen Präventivkrieges gegen Deutſchland an⸗ gehe, ſo liegt es dem Franzoſen nicht, der nach ſei⸗ nem Charakter ein Sanguiniker ſei, überhaupt nicht derartige vorzeitige Ueberlegungen anzuſtellen. Be⸗ züglich der Tſchecho⸗Slowakei und Polen folge der Franzoſe ſeinem Hang zur logiſchen Prüfung. „Der Franzoſe findet, daß man zur Wiederher⸗ ſtellung Polens die Ruſſen genan ſo gut angrei⸗ ſen müßte wie die Deutſchen und daß die Tſche⸗ choſlowakei eine nicht lebensfähige Konſtruktion geweſen iſt.“ Da Frankreich heute nicht mehr über das Menſchen⸗ material verſüge, um eine Preſtigepolitik zu betrei⸗ ben, ſeien viele Franzoſen bereits vor der Konfe⸗ renz von München ſchon Gegner der Allianzpolitik geweſen. Wenn dieſe Franzoſen ſich nun heute trotz⸗ dem für den Krieg einſetzten, täten ſie es„nicht für die Kriegsziele des Quai d' Orſay, ſondern einzig darum, daß Hitler ein für allemal Ruhe gibt“. Aber bei einer langen Kriegsdauer ſei es möglich, daß dann. wenn die Deutſchen nicht angreifen, die Fran⸗ „weißen Krieges“ als einen größeren Schrecken empfänden, als den Hitlerſchen Dunamismus. Dieſer Krieg oͤrohe in Wahrheit alle Energien zu chloroſormieren, Spähtrupp- u. Jagofliegertätigkeit (Funkmeldung der NMz3.) + Berlin, 3. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Weſten örtliche Spähtrupptätigkeit und geringes Artilleriefener. An der Moſel⸗ und Rheinfront ſowie in der Gegend von Karlsruhe und Freiburg geringe eigene und feindliche Jagdfliegertätigkeit, den Handel zu ruinieren, die Wirtſchaft zu erſchöp⸗ fen und die Privatvermögen aufzuzehren.„Das letztere aber will heißen, er droht das Kleinbürger⸗ tum zu vernichten, das ſeit der Revolution von 1789 die tragende Säule im Gebäude der franzöſiſchen Nation iſt.“ Weitere Einberufungen in Frankreich (Funkmeldung der NM3.) — Amſterdam, 3. Dezember. Frankreich beruft weitere Jahrgänge ſeiner Reſerven ein. Nach einer Mitteilung des engliſchen Rundfunks aus Paris wird die erſte Reſerve, die bisher noch nicht einberufen wurde, nunmehr ein⸗ berufen und ſoll bereits nach dem 15. Dezember die Klaſſe 1919 und die älteren Klaſſen an der Front er⸗ ſetzen. Frankreichs unmögliche Kriegsziele Das franzüsische Volk lennt die Lriegspolitik seiner Regierung ab Amerikas neue Kreuzer Sie ſollen der„Deutſchland“⸗Klaſſe ebenbürtig werden dnb Waſhington, 2. Dezember. Wie die Agentur Aſſociated Preß meldet, beſchloß das Marineminiſterium der Vereinigten Staaten, den Tonnagengehalt der geplanten Kreuzer„Colum⸗ bia“ und„Cleveland“ von 8000 auf 19 900 Tonnen zu erhöhen. Gleichzeitig wurden Bauangebote bis Ende Januar angeſordert. Wie erinnerlich, erklärte der amtierende Marine⸗ miniſter Ediſon vor mehreren Wochen, die Durch⸗ führung der amerikaniſchen Schiffspläne würden ver⸗ zögert, bis man aus dem Seekrieg der europäiſchen Großmächte Lehren gezogen habe. Schon damals kam die Vermutung auf, die USA würde ſolche Schiffe entwerfen, die der Deutſchland⸗Klaſſe ebenbürtig ſeien. Die neuen Kriegsſchiffe wer⸗ den als leichte Kreuzer klaſſifiziert und dürften mit 6zölligen Geſchützen beſtückt werden. Beſichtigungsreiſe König Leopolds. pold hat ſoeben eine die ihn in das Ueber Grenzlager führte. König Leo⸗ wemmungsgebiet und einige Die,Watuſſi“ von der Beſatzung verſenkt Am der Beſchlagnahme durch die ſüdafrikaniſche Regierung zu entgehen (Funkmeldung der NM3Z.) —+ Kapſtadt, 3. Dezember. Der deutſche Paſſagierdampfer„Watuſſi“ wurde auf der Höhe des Kap der Guten Hoffnung an Samstag von ſeiner Bareg durch Anbohren ver⸗ ſenkt, nachdem er von ſüdafrikaniſchen Bombenflug⸗ zeugen entdeckt worden war. Die Bombenfluazeuge hatten dem Kapitän des deutſchen Dampfers Auwei⸗ ſuna erteilt, den Hafen von Simonstowu anzulau⸗ fen. Der Kapitän lehnte das jedoch ab und zog es vor, ſein Schiff durch Anbohren zu verſenken. Nach Malta verſchleypt dub. Belgrad, 3. Dezember. „Vreme“ meldet, daß die Aufbringung der „Loptſchen“ in letzter Zeit der vierte Fall ſei, daß britiſche Kriegsſchiffe jugoſlawiſche Dampfer nach Malta zur Unterſuchung verſchleppten. 12 Millionen Liter Benzin verloren (Funkmeldung der NM.) + Kopenhagen, 3. Dezember. Eine Benzinladung von 12 Millionen Liter iſt für Dänemark mit dem Untergang des morwegiſchen Tankdampfers„Realf“ verlorengegangen, der, wie bereits gemeldet, vor der engliſchen Küſte auf eine Mine ſtieß und ſank. Ihr Verluſt iſt der zweite in der Reihe dieſer Schädigungen der däniſchen Wirt⸗ ſchaft durch den engliſchen Blockadekrieg. Vom Sch ckſal ereilt dnb. Amſterdam, 2. Dez. Der engliſche Dampfer„Stanbrook“ iſt ſeit Tagen überfällig. In engliſchen Reedereikreiſen rechnet man damit, daß auch die„Stanbrook“ auf eine Mine gelaufen und mit Mann und Maus untergegangen iſt. Die„Stanbrook“ ſpielt in der Geſchichte des eng⸗ liſchen Piratenweſens eine beſondere Rolle. Sie iſt der Dampfer. der im ſpaniſchen Bürgerkrieg ſich unter Bruch aller völkerrechtlichen Beſtimmungen als Blockadebrecher betätigte und ſchon damals von der engliſchen Regierung bei ſeiner völkerrechtswid⸗ rigen Tätigkeit unterſtützt und gedeckt wurde. Nun⸗ mehr hat das Schickſal offenbar auch dieſes Piraten⸗ ſchiff ereilt. Italieniſche Handelsdelegation in Liſſabon ein⸗ getroffen. In Liſſabon traf eine italieniſche Han⸗ delsdelegation unter Führung von Alberto d' Ago⸗ ſtino ein, um mit der portugieſiſchen Regierung Wirtſchaftsverhandlungen aufzunehmen. Tokio ſchließtan Moskau Handelsvertrag ab Politiſche Verhandlungen ſollen nach Erledigung der Wietſchaftefragen ſolgen (Funkmeldung der NM3) Tokio, 3. Dezember. Die Tokioter Zeitung„Tokio Aſahi Schim⸗ bun“ meldet, daß ſich Außenkommiſſar Molote:v und der japaniſche Botſchafter in Moskan Togo grundſätzlich über den Abſchluß eines Handels⸗ vertrages geeinigt hätten. Der frühere Direktor der Handelsabteilung im japaniſchen Außenamt, jetzt Geſandter in Schweden, Matſuſhima, werde demnächſt zur Einleitung offi⸗ zieller Verhandlungen nach der ruſſiſchen Hauptſtadt reiſen. Man erwarte, daß das Abkommen bald unter Dach und Fach ſei. Das Blatt nimmt an, dieſer Handelsvertrag werde in enger Beziehung zur kriegswirtſchaftlichen Mobiliſierung Japans ſtehen. Die Zeitung„Mijako Schimbun“ zieht einen Ver⸗ gleich zwiſchen der japaniſch⸗ruſſiſchen Lage und der japaniſch⸗amerikaniſchen Spannung, die durch die Kündigung des Handelsvertrages durch die USA hervorgerufen wurde. Man fürchte in den Ver⸗ einigten Staaten, ſo ſchreibt das Blatt, daß die So⸗ wjetunion wirtſchaftlich an die Stelle der USA treten könne, falls der Kongreß das vorgeſchlagene anti⸗japaniſche Ausfuhrverbot billigen werde. Politiſche Kreiſe in Tokio bemerken hierzu, daß, getrennt von den Moskauer Handelsvertragsver⸗ handlungen, die bevorſtehende Konfecenz in Tſchita die Grenzfragen zu regeln habe, während gleich⸗ zeitig in Tokio über das Fiſcherei⸗ und Oelproblem verhandelt werde. Vom Erfolg dieſer drei gleichlauſenden Beſpre⸗ chungen hingen dann die politiſchen Erörterungen ab, die entſcheidend ſeien für die künftige Ge⸗ ſtaltung der japaniſch⸗ruſſiſchen Beziehungen. Raſcher Ausbau der Sowiet- Flotte EP. Helſinki, 3. Dezember. Alle amtlichen oder halbamtlichen Nachrichten aus Sowjetrußland weiſen darauf hin, daß innerhalb der Sowjetflotte eine äußerſt intenſive Bautätigkeit herrſcht.„Speriges Flotta“ berichtet von dem Bau eines 35000⸗Tonnen⸗Schlachtſchiffes und von dem Plan, weitere zwei Schiffe von derſelben Tonnage zu bauen. Nach weiteren Angaben umfaßt die ruſſiſche U⸗Bootwaffe 60 Fahrzeuge von 300—1200 Tonnen, 45 Fahrzeuge von 600 Tonnen und 40 Fahr⸗ zeuge von 200 Tonnen. Göring beauftragt Bouhler Zur Entgegennahme der Beſchwerden einzelner Volksgenoſſen dnb. Berlin 2. Dezember. Generalfeldmarſchall Göring hat als Vorſitzen⸗ der des Miniſterrates für„die Reichsverteidigung Reichsleiter Bouhler den Auftrag erteilt, alle bei ihm eingehenden Hinweiſe und Beſchwerden einzel⸗ ner Volksgenoſſen zu prüfen und nötigenfalls för⸗ dernd und unterſtützend einzugretfen. Jeder Volksgenoſſe hat ſomit die Gewähr. das berechtigten Beſchwerden und Wünſchen über Mag⸗ nahmen der Kriegswirtſchaft und der Reichsverter⸗ digung ſofort nachgegangen und ihm im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten mit Rat und Tat, geholfen wird. eſichtigungsreiſe abgeſchloſſen, Paris im engliſchen Krieg (Von unſerem Genfer Sonderberichterſtatter) — Genf, 2. Dezember. Wie waren die Zeiten einſt ſo ſchön in dieſer märchenhaften Lichterſtadt, im Elderado der ver⸗ wöhnten reichen Nichtstuer der Weit! Gegen Mit⸗ tag erſt ſtanden die Genießer auf. Nach einem guten Frühſtück bummelten ſie an den bunten Seinequais vorbei, kauften vielleicht hier eine alte Décartes⸗ Ausgabe und dort einen Prachtband mit zweifelhaf⸗ tem Inhalt und eindeutigen Bildern. Dann war die Zeit für das umfangreiche, raffiniert zuſammen⸗ geſtellte Mittageſſen gekommen, das von blumigen Weinen begleitet wurde. Die wohlige Sieſta ſchloß ſich an. Wenn dann aber die Sonne, ob im Sommer oder im Winter, ſich genau in der Achſe der Champs⸗ Elyſées neigte, dann begann die köſtliche Stunde des Apéritif. In eleganten Bars und Cafés traf ſich „die Welt“ ebenſo wie in den kleinen„Eistros“ die guten ehrſamen Bürger der Stadt. Die nicht immer ſchönen, aber immer anſprechenden und gut geklei⸗ eten Frauen der Salons, der Bürgerfamilien, der chneiderſtuben und /des Montmatre begannen um dieſe Zeit das Bild zu beleben. Dann ſtieg die Nacht heräuf, die große rauſchende und irgendwie natür⸗ lich doch ſo kleine Nacht von Paris, die für den Durchreiſenden das„Geſicht von Paris“ darſtellte, die jedoch dem wahren Pariſer ebenſo wie anderswo in der Welt zu tiefem Schlaf Veranlaſſung gab. Das war einmal. Die Zeiten haben ſich geändert. Die Politik der engliſchen Bundesgenoſ⸗ ſen und der für den Franzoſen ſinnloſe, von den gleichen Engländern ſchließlich vom Zaun gebrochene Krieg haben das Bild der Weltſtadt Poris verändert und grauſam entſtellt. Die Lichter ſind erloſchen, und zwar nicht nur die Straßenbeleuchtung, ſondern auch die Lichter im höhern Sinne, kurz der Glanz und die Charme von Paris. Die reichen Nichtstuer der Welt meiden die entvölkerte, angſtvolle Stadt. Durch die Notre⸗Dame⸗Kirche weht ein eiſiger Wind, da die koſtbaren Fenſter abmontiert und in die Provinz geſchafft wurden, ohne daß man bis heute Zeit gefunden hätte, die gotiſchen Bogen mit ge⸗ wöhnlichem Glas auszufüllen. Das Louyre⸗Palais, das allerdings ſchon immer traurige blinde Fenſter trug, ſtarrt nun völlig verwaiſt mit verſchloſſenen Türen in den Himmel. Die Seele des Palais, die unzähligen Bilder, Meiſterwerke aller Zeiten und Kulturen, iſt in unbekannte Gegenden entwichen. Die Wärter und Beamten ſind zur Truppe einge⸗ zogen oder werden irgendwo in der Provinz zur Betreuung der Flüchtlinge von der Oſtgrenze ver⸗ wandt. Wenige Schritte weiter— und dieſelbe Troſtloſigkeit umfängt den Bummler. Die einſt ſo quicklebendige Rue de Rivoli liegt wie tot da. Die vielen Läden haben ihre Pöorten geſchloſſen, und ſo huſchen keine kaufluſtigen Frauen aller Sprachen— und was gab es Amüſanteres als eine kaufluſtige Frau in Paris!— vorbei. Nur etwas oberhalb dieſer ſchönen Straße, da bewegen ſich einige düſter ausſehende Männer und uniformierte Poliziſten. Das iſt vor dem Hotel Maurice, das in der Nähe des Marineminiſteriums liegt, und wo die Staatsgäſte Frankreichs, meiſtens Militärperſönlichkeiten ſeines Verbündeten, nun untergebracht werden. Auch die Silhouette des Her⸗ zogs von Windſor und die der Herzogin Wallis tauchen hier manchmal auf. Die Place de la Con⸗ corde hat auch die Freudigkeit guter Tage verloren. Auf den Dächern der prächtigen Bauten rings um⸗ her ſtehen ebenſo wie im Tuileriengarten Flak⸗ batterien. Die Monumente ſind ſo, als ſchämten ſie ſich, von einem dicken Mantel aus Sandſäcken zu⸗ gedeckt. Der Autoverkehr, der hier einem Ameiſen⸗ haufen gleich durcheimander und aneinander vorbei⸗ ſtrömte, beſteht nicht mehr. Die wenigen Omnibuſſe, die Paris noch hat, meiden den Platz, und hin und wieder huſchen lediglich ſtark bewachte Regierungs⸗ wagen vorüber. Die Zeit der ſchönen, köſtlichen Eſſen iſt auch vor⸗ bei. Beſonders in den Arbeitervierteln zog die Not ein. Denn mit der ſtaatlichen Unterſtützung können die Angehörigen der an der Front liegenden Truppe keine Sprünge machen. Für Erwachſene, alſo die Frauen der Soldaten, werden 12 Franken täglich und für die Kinder je 5,50 Franken bezahlt. Bedenkt man, daß 15 Franken umgerechnet eine Mark ſind, dann kann man ſich ſelber ausrechnen, wie„freudig“ Paris heute lebt. Wenn die Nacht hereinbricht und das Geſicht der Großſtadt ſich auch äußerlich verfin⸗ ſtert, dann wird es innerlich noch düſterer.„Wird dieſe Nacht das jüngſte Gericht hereinbrechen?“ Mit dieſer angſtvollen Frage geht der Pariſer zu Bett. Allzu oft wird er dann nachts durch die Flieger⸗ —— 2. Seite/ Nummer 496 Montag, 4. Dezember 1039 ſirenen aus dem Schlaf geweckt, um ſich in den kühl⸗ feuchten Keller zu flüchten. Die Begüterten trinken dort unten ſo langſam ihre letzten Weinbeſtände auf. Meiſt bedeutende Weine alter Jahrgänge, mit hohen klingenden Namen. Der einfache Mann aber, er nimmt ebenſo ſelbſtverſtändlich wie ſeine Gasmaske auch eine Flaſche„Pinard“, wie der gewöhnliche Landwein genannt wird, mit in den Keller. Doch auch dieſe Bräuche können die ausfallende ſeeliſche und nächtliche Ruhe nicht erſetzen. Gewiſſe Bars, die zu Beginn des Krieges geſchloſſen waren, haben ihre Tore wieder weit geöffnet, um die franzöſiſchen und engliſchen Urlauber von der Front aufzuneh⸗ men. Freundliche Mädchen geſellen ſich ebenſo zu ihnen wie mancher gutmütige Pariſer, der früher dieſe Bars nie betrat, der aber jetzt„einfach genug hat“ und verſucht, in der alkoholbefeuerten Schein⸗ freude der Zeitgenoſſen, die nicht danach fragen dür⸗ ſen, was das Morgen bringt, Ruhe zu ſuchen. Dem einen oder andern paſſtert es dann, daß er ein Flug⸗ blatt aus ſeiner Taſche zieht, das man ihm am Nach⸗ mittag auf dem Boulevard zugeſteckt hatte. Es be⸗ handelt die Frage nach dem Sinn dieſes Krieges, auf die die Machthaber, die ſich im Schlepptau der engliſchen Brandſtifter befinden, dem franzöſiſchen Volk nun einmal keine befriedigende Antwort geben können. Dafür ſind die Organe der Regierung hin⸗ ter den Defaitiſten her, den Grüblern, deren Nach⸗ denken die Regierung durch ihre Handlungsweiſe verſchuldet hat und für das ſie ebenſo verantwortlich iſt wie letzten Endes für die Flugblätter. Es iſt wirklich traurig beſtellt um Paris. Hingerichtet Wiederum wegen Raubüberfalls während der Ver⸗ dunkelung 5 dub. Berlin, 2. Dez. Am 2. Dezember 1939 iſt der vom Sonder⸗ gericht Königsberg i. Pr. wegen Verbrechens gegen die Verordnung gegen Volksſchädlinge zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehreurechte auf Lebenszeit ſowie zur Siche⸗ rungsverwahrung verurteilte Eruſt Langanky hingerichtet worden. Sanganky ein wiederholt vorbeſtrafter Schwer⸗ verbrecher, hat in Memel unter Ausnutzung der zur Abwehr von Fliegergefahr getrofſenen Verdunke⸗ lungsmaßnahmen einen Einbruch in eine Gaſtwirt⸗ ſchaft und eine Woße ſpäter auf der Straße beim Morgengrauen einen Raubüberfall verübt. Eine Branoſtiſterin hingerichtet dub. Berlin, 2. Dezember. Am 2. Degember 1939 iſt die vom Sondergericht Königsberg(Pr.) wegen Verbrechens gegen die Ver⸗ ordnung gegen Bolksſchädlinge zum Tode verur⸗ teilte Frieda Lörzer hingerichtet worden. Sie hat am 1. November 1939 aus Rache Scheune und Stallungen mit Erntegut und Vieh ihres Betriebs⸗ führers in Brand geſteckt und dadurch der deutſchen Bolkswirtſchaft einen Schaden von über 30000 Mark zugefügt. in Rom beim Duce. Der neue japanſſche Botſchaf⸗ ter beim Quirinal, Amau, hat am Freitag dem ita⸗ lieniſchen Regierungschef Muſſolini Benezia einen Antrittsbeſuch abgeſtattet. dnh. Brüſſel, 2. Dez. Die Lage der belgiſchen Schiffahrt iſt infolge der losgeriſſenen engliſchen Minen faſt hoffnungs⸗ Jos geworden. Andauernd treiben engliſche und auch franzöſiſche Minen in die belgiſchen Gewäſſer und an die belgiſche Küſte, die ſich faſt ausnahmslos als noch exploſionsfähig erweiſen, obwohl bekannt⸗ lich nach internationalem Recht Minen, die ſich los⸗ reißen, automatiſch unwirkſam werden müſſen. In⸗ ſolge der großen Gefahr, die damit für die belgi⸗ ſche Fiſcherei entſtanden iſt, haben die belgiſchen Fi⸗ ſcher bereits darauf verzichten müſſen wie üblich nachts auf Fang auszufahren. Die Fiſcher wagen dies nur noch bei hellem Tageslicht. Auf jedem Boot müſſen ſtändig zwei Mann che halten, um einen Zuſammenſtoß mit treibenden engliſchen Minen ſc0 vermeiden. Die belgiſchen Behörden haben ſich bereits gezwungen geſehen, einen eigenen Dienſt einzurichten, an den von den belgiſchen Fiſcherb o⸗ ten die Meldung über geſichtete Minen weitergege⸗ ben werden müſſen. dub. Amſterdam, 2. Dez. Die Knebelung der neutralen Schiffahrt durch England geht deutlich aus den neueſten Zahlen üher den Hafenverkehr in Amſterdam hervor. Die Zahl der eingelaufenen Schiſfe in Amſterdam iſt ſeither ſtark zurückgegangen, es kamen nur 155 Schiffe im November an, darunter befanden ſich noch viele kleine Küſtenfahrzeuge. Im Oktober betrug die Zahl noch 168, im September 177 Schüffe, während im Auguſt 319 Schiffe ankamen. Der Bruttotonnen⸗ innhalt der Amſterdam anlaufenden Schiffe betrug im November nur 860 000 Tonnen gegen 921 000 im September und 1694 000 im November des Jahres 1938. Der Hafenverkehr iſt mithin auf die Hälfte des Tonnageinhalts zurückgegangen und man kann an⸗ nehmen, daß er in dieſem Monat noch weiter ſchrumpfen wird. Klagen der Schweizer Iremdeninouſrie (Drahtbericht unſeres Berner Korreſpondenten) — Bern, 2. Dez. Durch den Krieg hat das geſamte Gaſtwirts⸗ gewerbe der Schweiz unerhört gelitten. Der feh⸗ lende Fremdenverkehr macht es vielen Häuſern ge⸗ rabezu unmöglich, ohne beſondere Einſchränkungen ſortbeſtehen zu können. Die behördliche Genehmi⸗ gung, gewiſſe Preiſe zu erhöhen, iſt exteilt worden. Dabei teilt die ſchweizeriſche Wirtſchaſts⸗ eitung mit daß Menus zum Preis unter zwei ranken— das wären im Kauſwertverhältnis etwa zwei Mark— ſich nicht mehr rechtfertigen ließen, eine einwandfreie Zubereitung vorausgeſetzt. Im übrigen haben ſich die Goſtwirte geeinigt, eine den bisherigen Verhältniſſen gegenüber ſtark beſchränkte Speiſekarte umzuſtellen. Die roßen Hotels die ebenſo unter der Zeit zu leiden aben. hahen die entſprechenden Maßnahmen für re Betriebe getroffen. Sorgen der Londoner Berſicherungen (Funkmeldung der NMz3.) 5 + Amſterdam, 3. Dezember. Wie die„Financial Times“ berichtet, haben die Hafenbehörden von London beſchloſſen ab die Hafenabgaben um 7½ v. H. zn e Antrittsbeſuch des neuen japaniſchen Botſchaſters im Palaßzo. ſich auf Montag Neue Mannheimer Zeitung Die Kampfhandlungen in Finnland Nach dem Moskauer Bericht haben die Ruſſen die Grenze 30 km tief überſchritten dnub. Moskan, 3. Dezember. Amtlich wird folgender Bericht des Stabes des Leuingrader Militärbezirks über die Operationen gegen Finnland bekanntgegeben: „Im Lauſe des 2. Dezember ſetzten die Truppen des Leningrader Militärbezirks ihren Vormarſch ſort. In Richtung von Murmanſt verfolgten die ſowjetiſchen Truppenteile die finniſchen Truppen, die von Petſamo zurückziehen. In Richtung von ichta, Rebola, Poroſoſero und Petroſawodak rückten die ſowjetiſchen Truven 30 bis 35 Kilmeter weſtlich der Staatsgrenze vor. Auf der Kareliſchen Landenge haben unſere Truppen folgende Dörfer eingenom⸗ men: Charmaa, Tarpila, Lautſilta, Achijarwi, Kirka Kiwennappa, das Städtchen Raiwola und das Dorf Palkola(an der Küſte des Finniſchen Meerbuſen). Infolge ungünſtigen Flugwetters fanden keine Kampfhandlungen der Luftwaffe ſtatt.“ Helſinkt meldet Luſtkämpfe! (Funkmeldung der NM3Z.) + Helſinki, 3. Dezember. Die finniſche Heeresleitung teilt mit, daß am Samstag zwei ruſſiſche Flugzeuge im Luftkampf bei Valkjärvi zum Landen gezwungen worden ſeien. Die Maſchinen ſeien unverſehrt in finniſche Hände gefallen. In Helſinki war es den Sonntag über ruhig, ob⸗ wohl beſſere Witterung die Möglichkeit zu Luft⸗ angriffen gegeben hätte. 5 Räumung der finniſchen Städte (Funkmeldung der NM3.) Helſinki, 3. Dezember, Die finniſchen Evakuierungsbehörden haben die Bevölkerung aufgefordert, die größten Städte Süd⸗ finnlands im Laufe des Sonntags freiwillig zu ver⸗ laſſen. Wiborg wurde am Samstag creits zwangs⸗ weiſe evakniert. Die Maßnahmen ſind ruhig und diſzipliniert vor ſich gegangen. Die Schließung aller Schulen iſt angeordnet worden. Die Räumlichkeiten ſollen den Evakuierten zur Verfügung geſtellt werden. Auch Helſinki wird beſchleunigt von der geſamten Zi⸗ vilbevölkerung geräumt. Miniſterpräſident Ryti hat mit der Regierung die Hauptſtadt mit un⸗ bekanntem Ziel verlaſſen. Man ſpricht von einer Verlegung des Regierungsſitzes nach Vaſa. Das Diplomatiſche Korps iſt aufgefordert worden, zu⸗ wächſt nach einem kleinen Landſtädtchen in der Nähe von Helſinki überzuſiedeln. Die Einſchiffung der Deutſchen Hel⸗ ſinkis auf dem Dampfer„Donau“ iſt programm⸗ gemäß weitergegangen. Bis zum Nachmittag waren 700 Deutſche an Bord, weitere 40 Mitglieder der ruſſiſchen Geſandtſchaft, 150 Italiener und 100 Eſten. Die„Donau“ hat Helſinki um 19.30 Uhr verlaſſen. Aufruf der Soziaidemokraten (Funkmeldung der NM3Z.) IT Riga, 3. Dezember. „Die Sozialdemokratiſche Partei ind die Syndi⸗ katszentrale in Finnland nehmen in einem Aufruf Eugliſchen Minen ausgeliefert Bittere Klagen der holländiſchen und belgiſchen Fiſcherei Wie der„Marine⸗Verſicherungs⸗Korreſpondent“ des gleichen Blattes weiter mitteilt, ſind die Kriegs⸗ riſiko⸗Verſicherungsſätze für Schiffahrten an der Oſt⸗ und Sücküſte heraufgeſetzt worden. So z. B. ſind die Verſicherungsſätze für Fahrten an der iriſchen Oſtküſte auf 16 Schilling v. H. und für kurze See⸗ fahrten nach dem Kontinent, die bisher 60 Schilling v. H. betragen haben, auf 6 Pfund v. H. erhöht wor⸗ den. Die neuen Verſicherungsſätze betreffen auch Fahrten nach Griechenland und Portugieſiſch⸗Oſt⸗ afrika. Die Vernichtung der Santaliſto“ dub. London, 3. Dezember. Mit dem Untergang des Oeltankers„Sancaliſto“ verloren, wie jetzt bekannt wird, zwei Mann ihr Leben. Der Tanker war auf zwei Minen geſtoßen, die anſcheinend durch eine Kette miteinander ver⸗ bunden waren. 17 Mann wurden verletzt. Das Rettungsboot lief aus, nachdem die ͤurchtbare Deto⸗ nation an Land gehört worden war. Internationale Verbrecherbande in Brüſſel ver⸗ haftet. Die Brüſſeler Polizei hat eine Bande von vier berüchtigten internationalen Einbrechern ver⸗ haftet. Es handelt ſich um vier Polen, die zum Teil jüdiſcher Raſſe ſind. Die Univerſität Belgrad für fünf Tage geſchloſ⸗ ſen. Die Unirerſität von Belgrad wurde auf fünf Tage geſchloſſen. Anlaß dazu gaben Zuſammenſtöße, ſich am Mittwochmittag in der Univerſität ereig⸗ neten. u der Lage Stellung, wie ſie durch den Ausbruch der eindſeligkeiten zwiſchen Finnland und Rußland entſtanden iſt. Es heißt in dem Aufruf u..:„Der natürliche Wunſch der Verteidigung des Landes ver⸗ ringere in keiner Weiſe den Wunſch des finniſchen Volkes oder ſeiner Arbeiterklaſſe, alles zu tun, um für friedliche Beziehungen zwiſchen Finnland und Rußland in einem Geiſte, der ſich mit den Intereſſen beider Nationen vertritt, zu arbeiten.“ Rußlands finniſches Programm (Funkmeldung der NM3Z.) + Moskau, 3. Dezember. Wie amtlich bekanntgegeben wird, hat die ſowietruſſiſche Regierung die finniſche Volksregierung Künſinen anerkaunt, die ſich im finniſchen Grenzgebiet gebildet hat, und die diplomatiſchen Beziehungen mit dieſer Regierung aufgenommen. Die Verhandlungen zwiſchen dem ſowjetruſſiſchen Außenkommiſſar Molotow und der finniſchen Volks⸗ regierung führten am Samstagabend zum Abſchluß eines Beiſtands⸗ und Freundſchaftsver⸗ trages für die Dauer von zunächſt 25 Jahren. In dieſem Vertrag verpflichtet ſich die ſowiet⸗ ruſſiſche Regierung, 70000 Quadratkilometer ruſſi⸗ ſchen Gebietes mit überwiegend kareliſcher Bevölke⸗ 05 der finniſchen demokratiſchen Republik anzu⸗ 916 ern. Dagegen erklärt ſich die demokratiſche epublik Finnland bereit, die Grenze der Sowiet⸗ union bei der kareliſchen Landenge nördlich von Leningrad um ein Stück nach Norden vor⸗ zuſchieben, wobei 3900 Quadratkilometer an die Sowjetunion fallen ſollen. Dieſe verpflichtet ſich zu einer Entſchädigung in Höhe von 120 Millionen Finnmark für die in dieſem Gebiet liegenden Eiſen⸗ bahnlinien. Die Sowjetunion erhält das Recht, die Halbinſel Hangö und deren nähere Um⸗ ebung zu pachten, um dort eine Baſis für die owjetiſche Kriegsmarine anzulegen und dort eine be⸗ grenzte Zahl von Truppen ihrer Land⸗ und Luft⸗ ſtreitkräfte zu unterhalten. Die ſowjetruſſiſche Re⸗ gierung erhält ferner das Recht, einige Inſ eln im Finniſchen Meerbuſen ſowie den weſt⸗ lichen Teil der Fiſcherhalbinſel gegen eine Entſchä⸗ digung von 300 Millionen Finnmark käuflich zu er⸗ werben. Die beiden vertragſchließenden Parteien ver⸗ pflichten ſich zu gegenſeitiger auch militäriſcher Hilfe⸗ leiſtung und dürfen keine gegen den anderen gerich⸗ teten Bündniſſe abſchließen. Sie verpflichten ſich ferner zum Abſchluß eines Handelsvertrages. Dar⸗ über hinaus ſieht der Vertrag die Lieferung von — durch die Sowjetunion an Finn⸗ and vor. Englands altes Sy'el! dnb. Rom, 3. Dezember. Zum ruſſiſch⸗finniſchen Konflikt heben die Be⸗ richte der italieniſchen Preſſe aus Loudon die voll⸗ kommene Paſſivität der amtlichen engliſchen Haltung hervor. So ſchreibt z. B. der Londoner Berichterſtat⸗ ter des„Popoli di Roma“, man habe den Eindruck, daß zwar die engliſche Oeffentlichkeit von„Be⸗ dauern und Erbitterung“ erfüllt ſei, daß aber die Regierung ebenſo entſchloſſen ſei, keinen Finger zu rühren. Es iſt alſo wieder das alte ſo ſattſam bekannte Spiel, das England den„ſchutzbedürftigen“ kleineren Staaten gegenüber ſpielt: Erſt hetzt man ſie, je nach Zweckmäßigkeit, offen oder verſteckt in kriegeriſche Abenteuer, wie im Falle Polen, und nachher läßt man ſie ſchmählich im Stich. Co einfach geht das nicht...! Wie Enoland Deulſchland von den neutralen Märkten verorängen möchte dnb Berlin, 2. Dezember. Seit einigen Tagen verſucht England offen⸗ bar durch einen neuen Propagandafeldzug eine weitere Abſicht ſeiner Wirtſchaftskriegſührung gegen Deutſchland vorzubereiten. Ju einer ganzen Reihe britiſcher Zeitungen wird nämlich breit und nachdrücklich der Gedanke vertreten, daß zu einer erſolgreichen Führung des Wirt⸗ ſchaftskrieges gegen Deutſchland unbedingt eine Verbrängung Deutſchlands von den zahlreichen ihm noch zugäuglichen neutralen Märkten er⸗ forderlich ſei, die England durch plaumäßige und großzügige Unter⸗ und Ueberbietungen der Preiſe erreichen könne. „Bei der Auſſtellung dieſes Planes haben die bri⸗ tiſchen Blockadeſtrategen allerdings verſchiedene Ge⸗ ſichtspunkte völlig außer acht gelaſſen. Vor allem wurde nicht bedacht, daß ein derartiger Preiskampf Deutſchland auf den neutralen Märkten un⸗ geheures Geld koſten würde und daß deſſen Auf⸗ bringung heute für England mit größten Schwie⸗ rigbeiten verknüpft ſein müßte. Das engliſche Pfund hat bekanntlich eine gewaltige Abwertung erfahren, und ſein Kurs unterkiegt dauernden Schwankungen, ſo daß es ſeinen Charakter als wertbeſtändige inter⸗ nationale Rechnungseinheit längſt verloren hat. Daraus ergibt ſich als unabwendbare Folge, daß die Neutralen auch von England nicht mehr Pfunde, ſondern wertbeſtändiger Deyiſen, wie etwa amerika⸗ niſche Dollars, wollen. England hat mit aus dieſem Grunde ſchon vor längerer Zeit eine ſtraffe Deviſen⸗ bewirtſchaftung einführen müſſen, und es iſt heute auch eine Hauptſorge für dieſes Land, die für die Bezahlung ſeiner Einfuhren erforderlichen Deviſen Ju ühn 50 mehr alſo England die Preiſe eutſcher Ausfuhrgüter unterbieten ſollte, deſto ge⸗ ringer müßte ſein Deviſenanfall ſein, der auf der anderen Seite für Ueberbietungen bei Aufthäuſen Ausfuhrwaren wieder dringend benötigt würde. Im zum Weltkrieg kann ſich England dieſes Mal nach mehreren eigenen Eingeſtändniſſen auch keine übertriebenen Hoffnungen auf eine Reali⸗ ſierung ſeiner Auslandswerte machen, da dieſe Re⸗ ſerve gewaltig zuſammengeſchmolzen iſt und den Betrag von einer Milliarde nicht mehr erreicht. Da in Neuyork bereits ſeit einiger Zeit täglich bedeu⸗ tende Poſten ausländiſcher Wertpapiere aus briti⸗ ſchem Beſitz abgeſtoßen werden, wird dieſe Reſerve noch täglich ſchwächer. Dieſe Mittel werden, auch ohne daß ſie zu den geplanten Preisaktionen heran⸗ gezogen werden, in abſehbarer Zeit aufgezehrt ſein. Nicht unweſentlich iſt auch die Tatſache, daß Eng⸗ land zur Durchführung der ſo wir⸗ kungsvoll vorgetragenen Abſicht der Preiskämpfe nicht nur ſeine bisherige Ausfuhr aufrechterhalten, ſondern ſogar noch weſentlich erweitern und ſteigern müßte. Aus zahlreichen neutralen Ländern iſt aber bekannt, daß England ſeit Kriegsausbruch ſchon nicht mehr in der Lage iſt, ſeine alte Ausfuhr auch nur zu größeren Teilen aufrechtzuerhalten, und daß Anfra⸗ hen und Beſtellungen neutraler Länder von Groß⸗ ritannien aus überhaupt nicht mehr beantwortet werden. Auch von dieſer Seite haben alſo die briti⸗ Moskau prangert die Weſtmüchte an „Sie verſuchen mit allen Mitteln, die Neutralen in den Kries hineinzuziehen“ dub. Moskau, 2. Dez. Die Isweſtija veröffentlicht einen Artikel über die Lage der neutralen Staaten. Der eungliſch⸗frauzöſiſche Imperialismus, ſo heißt es darin, verſuche mit allen Mitteln ge⸗ rade die neutralen Staaten in den gegenwärti⸗ gen Krieg hineinzuziehen. England und Frankreich hätten zunächſt die famoſe Methode der„Garantien“ angewendet, die freilich im Falle Polen ein klägliches Fiasko erlitten habe. Trotzdem geben die Weſtmächte ihre Verſuche nicht auf, die— wie im Falle der Türkei— ſogar immer noch Erfolg hätten. Die Politik der regierenden Kreiſe 9 und Frankreichs gegenüber den neutralen Staaten könne man als eine Politik des Totaliſators be⸗ zeichnen. Wenn die Weſtmächte einmal aufs ſalſche Pferd geſetzt hätten, ſo verſuchen ſie, ſich alsbald in einem neuen Objekt, um ſo möglichſt viele Länder in den Krieg hineinzuziehen. Es brauche jedoch nicht betont zu werden, daß dieſe„Politik des To⸗ taliſators“ auch mit einem Krach füx ihre Urheber enden könnte. Als typiſch für das Verhalten der Weſtmächte bezeichnet die Isweſtija die wiederholten provokatoriſchen Verſuche der engliſch⸗franzbſiſchen Propaganda, Holland, Belgien und die Schwei⸗ durch alle möglichen inſamen Gerüchte über einen angeblichen Ueberfall von deutſcher Seite unter Druck au ſetzen. 5 „Die Erzeugung einer Panik, die Lügennachrich⸗ ten über angeblich bereits überreichte Ultimaten“— ſchreibt das Blatt,„ſind ſehr vorteilhaft für die⸗ jenigen, die im Trüben fiſchen wollen. Den Krieg aber noch heftiger anfachen, noch mehr Länder in ihr verbrecheriſches Spiel hineinzuziehen, die einen durch Garantien, die zweiten durch Verlockung zu Aben⸗ teuern, die Dritten durch Terroriſierung und Be⸗ drohung, dies iſt die„Pölitik der ziviliſierten An⸗ ſtifter des gegenwärtigen Krieges.“ Die Prawda bringt einen ſcharfen Angriff gegen die Verſuche gewiſſer USA⸗Kreiſe, Japan von einer Verbeſſerung ſeiner Beziehungen zur Sowjetunion zuxückzuhalten. Insbeſondere wendet ſich das Blatt dabei gegen den bekannten amerikaniſchen Journali⸗ ſten Lippmann, der in der New York Herald Tribune ſogar ſoweit ging, Japan mit ber britiſchen und mit der amerika⸗ niſchen Flotte in drohen, falls es 15 auf eine Neuordnung ſeines politiſchen Verhältniſſes zu Moskau einlaſſe. Lippmann gehöre, ſo ſchreibt die Prawda dazu, zu jenen gemeinen Hyänen der Feder die im Solde der Börſenfobber und Kriegsgewinnler immer Zeter und Mordio ſchreien, ſobald ſich eine Perſpektive friedlichen Ausgleiches zwiſchen zwei Staaten irgend⸗ wo in der Welt geige. ſchen Kampfabſichten auf den neutralen Märkten keine Ausſichten auf erfolgreiche Verwirklichung. Mit entſcheidend für einen Erfolg der neuen bri⸗ tiſchen Pläne müßte aber naturgemäß auch das Verhalten der neutralen Länder ſelbſt ſein. Es ſcheint immerhin fraglich, ob dieſe einer von England betriebenen ſyſtematiſchen Zerſtörung des geſunden Gefüges ihrer Märkte tatenlos zu⸗ ſehen könnten; denn eine ſtaatliche Wirtſchaftspla⸗ nuna muß über den Augenblick hinaus an eine künftige wirtſchaftliche Sicherſtellung ihres Landes denken. Sie wird daher beoenken müſſen, daß eine Verdrängung Deutſchlands von ihrem Markt Eng⸗ land ein indirektes Aufkauf⸗ und Belieferungs⸗ monopol geben würde mit der Möglichkeit, nach den Zeiten günſtiger Preiſe um ſo hemmungsloſer und ungeſtörter den Preisſtand wieder zu drücken. Die neutralen Märkte kämen alſo noch ſchlimmer als die engliſchen Dominien in wirtſchaftliche Abhänaig⸗ keit von England. Es iſt kaum anzunehmen, daß ſolche Ausſichten den Neutralen verlockend erſcheinen, Natürlich! „Von Rückgabe der Kolonien darf niemalg die Rede ſein“ 9 3 2—55 (Funkmeldung der NRM3) + London, 3. Dezember. Der konſervative Abgeordnete Amery, der kürz⸗ lich der Maginotlinie einen Beſuch abgeſtattet hatte, erklärte in einer Anſprache in ſeinem engliſchen Wahlkreis,„nur eine totale Niederlage könne Deutſchland zum Nachgeben zwingen.“ Im übrigen dürfe von einer etwaigen Rückgabe der deutſchen Kolonien an Deutſchland niemals die Rede ſein. Aegypten unter engliſchem Joch Zurückziehung der engliſchen Truppen verlaugt Drahtbericht unſ. röm. Vertreters — Rom, 2. Dez. Aus Kairo wird gemeldet, die ägyptiſche Zei⸗ tung„Miſr El Fattat“, die häufig den ägyptiſchen Unabhängigkeitswillen zum Ausdruck bringt, habe die Zurückziehung der engliſchen Trup⸗ pen aus Aegypten verlangt, da dies dem Wunſche des geſamten ägyptiſchen Volkes entſpräche. Ueber neue engliſche Uebergriffe berichtet der Popolo'Italig. Dem Blatt Muſſolinis zufolge öffnen die britiſchen Zenſurbehörden Briefe, die aus Java nach Europa geſchrieben werden, und zwar, obwohl dieſe Poſt durch eine holländiſche Fluglinie befördert wird. Die niederländiſche Fluglinie nach dem aſiatiſchen Beſitz Hollands hat ihren europäi⸗ ſchen Endpunkt ſeit Ausbruch des Krieges bekannt⸗ lich in Neapel, und dort ſind Briefe, die von der engliſchen Zenſur geöffnet wurden, angekommen, obgleich ſie nicht nach Europa beſtimmt waren. Der Popolo'Italia nennt das britiſche Vorgehen eine neue Vergewaltigung der Neutralen. Keine ruſſiſchen Truppenzuſammenziehungen an der Grenze von Jran. Die Geſandtſchaft des Jran in Rom läßt durch die Preſſe mitteilen, daß die von intereſſierter Seite verbreiteten Meldungen über an⸗ gebliche ruſſiſche Truppenzuſammenziehungen an der iranichen Grenze jeder Grundlage eutbehrten. —— TPPPPTPPTPT0TT———TTT———— Schweres Anglück auf rumäniſchem Bahnhof EP. Bukareſt 2. Dezember. Ein ſchweres Unglück, das zahlreiche Opfer ſor⸗ derte, ereignete ſich geſtern auf dem Bahnhof Freck bei Hermannſtadt. Dort ſtanden auf einer Seiten⸗ linie eine Anzahl Waggons, in die Soldaten ver⸗ laden wurden. Aus noch ungeklärter Urſache kamen die Wagen auf der abſchüſſigen Strecke ins Rollen, rannten mit großer Wucht gegen einen Prellbock und gingen in Trümmer. Dabei ſanden eine An⸗ zahl Perſonen den Tod. Die Angaben ſchwanken zwiſchen zehn und zwanzig Todesopfern; ſechzehn Perſonen wurden verletzt. ——.—.........r,rsv,t——.———...——— iftlei und Kär Hocleck⸗ EBe. Alele Winbauer. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulturpolitik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart.— Handel: i. V. R. Schönfelder.— Lokaler Teil: i. V. Dr. Fram Wilhelm Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Dr. Franz Wilbelm Koch⸗— Sport: Willy Maller.— Südweſideutſche Umſchau und Biſderdienſt: C. W. Fennel, ſämtliche in Mannheim. Schriftteitung in Berlin; Dr. E. F. Schaffer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Sür unverlangte Beiträge keine Hewähr. Rückſendung nur bel Rückporto⸗ Hexausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannhelm, R 1,—6. Verantwortlich für ie 47 1. V. Robert er, Mannheim. Boe geit Preieliſte Ne. 10 gditis- 2 Monkag, 4. Dezember 1939 Neue Maunheimer Zeitung 3. Seite/ Nummer 496 Die Siadiseite Maunheim, 4. Dezember. Eĩne wertvolle Auseichnung Verleihung des Ehrenzeichens für dentſche Volks⸗ pflege im Kriegsbereich Das durch Verordnung des Führers vom 1. Mai 1939 geſtiftete Ehrenzeichen für deutſche Volkspflege kommt gerade auch im Rahmen der Kriegs⸗ aufgaben mit als wertvolle Auszeich⸗ 8 nung für entſprechende Verdienſte in Betracht. Dies ergibt ſich aus Zuſätzen, die das Oberkom⸗ mando der Wehrmacht und das Oberkommando des Heeres zu den Beſtimmungen über die Ver⸗ leihung aufgeſtellt haben. Für die Verleihung des Ehrenzeichens für deutſche Volkspflege kom⸗ men danach in Betracht: 1. Angehörige des Sanitätsdienſtes, ſoweit ſie ſich über dem Rahmen ihrer dienſtlichen Tätigkeit hinaus Verdienſte auch im Kriege von Kranken und Ver⸗ wundeten erworben haben. 2. Soldaten und Beamte. die ſich um das Rote Kreuz im Rahmen ſeines Aufgabengebietes praktiſch beſonders verdient gemacht haben. 3. Soldaten und Beamte, die ſich um das WHW in tätiger Beteiligung beſonders verdient gemacht haben. 4. Militärattachées zur des deutſchen Volkstumes im Ausland. 5. Teilnehmer an größeren Rettungs⸗ und Hilfs⸗ aktionen, die für eine Auszeichnung der Errettung aus Lebensgefahr beſtimmungsgemäß nicht vorge⸗ ſchlagen werden können. 6. Nicht Wehrmachtsangehörige, die während des Krieges im Bereich der Wehrmacht und in ihrem unmittelbaren Auftrag tätig ſind, für Verdienſte in der Verwundeten⸗ und Krankenpflege. Während des Krieges kann die Verleihung an Wehrmachtsange⸗ hörige ausnahmsweiſe nur erfolgen, wenn die Ver⸗ dienſte nicht zu den dienſtlichen Obliegenheiten ge⸗ hören. Nicht⸗Wehrmachtsangehörige die in dienſt⸗ licher Tätigkeit Gelegenheit haben, ſich das Kriegs⸗ verdienſtkreuz zu erwerben, kommen für das Ehren⸗ zeichen nicht in Betracht. Dr.-Ing. Otto Kölſch 7 Techniſcher Leiter der Heinrich Lanz A, Mannheim Mit dem Ableben des Direktors Dr. Ing. Otto Kölſch verliert die Heinrich Lanz AG eines ihrer Vorſtandsmitglieder und ihren Techniſchen Leiter, Pflege dem ſie die Entwicklung und den Aufbau der letzten Jahre verdankt. Der Verblichene wurde am 8. 5. 1883 in Franken⸗ ſtein in der Rheinpfalz geboren, wo ſein Vater Gaſtwirtſchaft und Holzhandel betrieb. Die Indu⸗ ſtrieſchule im nahen Kaiſerslautern beſuchte Kölſch bis zum Abitur. Dann arbeitete er praktiſch im Eiſenwerk Kaiſerslautern. Auf der Techniſchen Hochſchule in München holte er ſich den Dipl.⸗Ing. und blieb noch zwei Jahre als Aſſiſtent. Die Diſ⸗ ſertation, mit der Otto Kölſch zum Dr.⸗Ing. pro⸗ movierte, behandelte metalliſche Flugfahrzeuge und erregte in Fachkreiſen beträchtliches Aufſehen. Daraufhin wollten die Zeppelinwerften ihn für ſich verpflichten. Er bevorzugte indeſſen die Mitarbeit bei einer bekannten Maſchinenfabrik in Dortmund. Später ging er als Oberingenieur zur Maſchinen⸗ fabrik Augsburg⸗Nürnberg nach Nürnberg, und war dort hauptſächlich an der Konſtruktion der Ex⸗ ploſionsmaſchinen für Torpedozerſtörer beteiligt. Bald nach Ausbruch des Weltkrieges. im Oktober 1914, trat Dr. Kölſch bei der Maſchinenfabrik Hart⸗ mann 8 Cie. in Chemnitz(Sachſen) ein, und blieb dort bis 1920. Dann kam er nach Mannheim als Direktor zur Heinrich Lanz A G,, und wurde nach einigen Jahren Vorſtandsmit⸗ gliee d. Er erhielt dann die geſamte techniſche Leitung der Heinr. Lanz AG.— Die Trauerfeier iſt in Mannheim am Mittwochvormittag, 6. Dezem⸗ ber, die Beiſetzung auf dem Privatfriedhof in der alten Heimat Frankenſtein⸗Wiemerſtein. dr. h. —— Aerziliche und zahnärztliche Vorprüfungen in Heideberg * Heidelberg, 3. Dez. Der Reichsminiſter des Innern hat mit Erlaß vom 8. November 1939 ange⸗ ordnet, daß mit Rückſicht auf die geänderte Semeſter⸗ einteilung die ärztlichen und zahnärztlichen Vor⸗ prüfungen, ſoweit die örtlichen Verhältniſſe, an den einzelnen Univerſitäten es geſtatten, auch in der Zeit vom 4. Dezember 1939 bis 31. Januar 1940 ſtatt⸗ finden können. Die Prüfungstermine werden durch die Vorſitzenden der Prüfungsausſchüſſe im Einver⸗ nehmen mit den Prüfern feſtgeſetzt. Der Abnahme der Prüfungen ſteht daher nichts im Wege, auch wenn der Lehrbetrieb der Univerſität ruht. Es kön⸗ nen demnach Meldungen zu den Prüſungen hier eingerichtet werden. 5 zuerſt dran. Liebe Hausfraul „ Noui Publun wollan voir ſincus. Kleiner Spaziergang ins Reich der Kleiderkarte Nicht immer kommen die mit dem Buchſtaben A Das war— teils enttäuſchend, teils erfreuend— für unſere Rhein⸗Neckarſtadt der Auf⸗ takt zur Bekanntſchaft mit der Reichskleiderkarte. So pilgerten denn die Leute aus der zweiten Hälfte des Alphabets diesmal voran zu den Ausgabeſtel⸗ len, während alles, was vor L und M liegt, den Gang dorthin noch vor ſich hat. Nun ſollte man zwar meinen, daß ſelbſt in einer Großſtadt wie Mannheim ſo vier, fünf, ſechs Tage Kleider⸗ kartenausgabe im Verein mit den diesmal wirklich zahlreich erfolgten öffentlichen Verlautbarungen über die Weſensart der neuen Maßnahme genügen dürften, um das liebe Publikum hinreichend zu unterrichten. Aber leider... leider Wenn nicht gar ſo viele Frauen darunter wären, die nun mal grundſätzlich an amtlichen Bekanntmachungen vorbeileſen und immer nur das tun, was den mehr oder minder zahlreichen Wünſchen ihres eignen Her⸗ zens entſpricht! Iſt man nur eine Stunde lang mal Mäuschen im Verborgenen auf einer Kleiderkarten⸗Ausgabe⸗ ſtelle geweſen, dann ergibt ſich deutlich, daß es mit den Punktſiegen unſerer Frauen vorerſt noch recht ſchwach beſtellt iſt. Denn auch Punktſiege fallen dem Menſchen ja nicht unvorbereitet in den Schoß, ſon⸗ dern wollen durch Sachkenntnis und ernſtes Streben errungen ſein. Deshalb: ihr Frauen von W bis K die ihr ab heute„drankommt“, nehmt noch einmal die Zeitung zur Hand und macht euch klar, was für Vorausſetzungen vom Vater Staat allein ſchon an die Abholung eurer Kleider⸗ karte geknüpft ſindl! Zunächſt einmal: ihr müßt ſelber kommen und nicht Nachbars Zweitälteſte ſchicken, die dann den guten orangegelben Perſonalausweis womöglich verliert, ehe ſie ihn überhaupt noch hat vorzeigen können. So ein Fall iſt tatſächlich dieſer Tage paſ⸗ ſiert, und es gab einen großen„Aufruhr“, der mit vorläufiger Sperrung der Kleiderkarte ſowie Be⸗ nachrichtigung aller öffentlichen Fundſammelſtellen endete, während die glückliche Beſitzerin des verlore⸗ nen Perſonalausweiſes auf die ſo ſehnlich erwartete Auswertung ihrer erſten dreißig Punkte warten muß, bis der Ausreißer ſich irgendwo wiederfindet. Wenn ihr aber ſchon nicht ſelber kommen könnt, oder wenn ihr wirklich für eine kranke Familien⸗ mutter, für einen einſamen, aber redlich arbeitenden Junggeſellen die Karte mit abholen wollt, ſo vergeßt außer dem betreffenden Perſonal⸗ ausweis die Vollmacht nicht, ohne deren Vorzeigung auf dem Kleideramt an dritte Perſonen nichts ausgehändigt werden darf. Es hat groß in er Zeitung geſtanden, aber immer wieder kommen gute runde Muttis, warten geduldig, halten dann dem Fräulein am Schalter einen lan⸗ gen Vortrag vom Zimmerherrn der im Geſchäft iſt und nachmittags verreiſen muß, und daß ſie doch hier den Perſonalausweis hätten,— alles zuſammen bräucht mindeſtens anderthalb Stunden Zeit, und die Kleiderkarte des Zimmerherrn bleibt dennoch in der amtlichen Kartei zurück 3 Endlich noch ein Wort an jene, die zwar ihre Kar⸗ ten glücklich in Empfang nehmen können, aber trotz⸗ dem mehr oder weniger k. v. geſchlagen das Lokal verlaſſen, weil „das Fräulein mit der Scher' Punkte abſchnitt noch viel mehr...“ als man überhaupt innerhalb Jahresfriſt vorbrau⸗ chen darf. Das gilt nämlich den Hamſterinnen, die da im September dreimal in der Woche oder auch täglich nach Bezugſcheinen rannten und zuſam⸗ menkauften, was noch irgend nicht niet⸗ und nagel⸗ feſt war. Sie kriegen jetzt ihren Lohn, oder viel⸗ mehr: ſie werden ungeachtet ihres gänzlich unberech⸗ tigten Schimpfens noch viel zu glimpflich behandelt, indem ihnen für die Zeit bis zum 1. Oktober 1940 immer noch insgeſamt zwanzig Notpunkte für dringendſte Anſchaffungen verbleiben. Ein ſchmales Streiſchen nur, und be⸗ ſchämend anzuſchauen gegenüber jenen Karten bra⸗ ver, ſparſamer Volksgenoſſen, die im Vollbeſitz ſämt⸗ licher Punkte nach vorbildlicher raſcher Abfertigung von dannen trollen. Das Schlimmſte daran aber iſt die Meckerei, die faſt mit jedem ſolchen Beſchnitt einhergeht. Denn kaum eine Frau kommt an die Reihe, die gegen jene Maßnahme nicht irgendetwas einzuwenden hätte: dieſe kaufte anſtatt des auf dem einſt ergatterten Bezugsſchein vermerkten Wollklei⸗ des(zu 40 Punkten, meine Damenj angeblich nur was Halbſeidenes zu 30 Punkten, jene hat zwar die Quittung für zwei Unterhoſen unterſchrieben, will aber nur eine davon eingehandelt haben und kämpft wie eine Löwin um die zwölf Punkte Unterſchied. Allein ob mit Recht oder Unrecht, hier gilt einzig und allein der rote Schein, hier gilt der Buchſtabe auf dem Papier und keines⸗ wegs die nicht immer nachprüfbare weibliche Logik, über deren ſeltſame Seitenſprünge noch manches er⸗ götzliche Stück zu berichten wäre. Nach dem alten Grundſatz„Was nicht verboten iſt, iſt erlaubt“ kann man ja ſchließlich meinen, was nicht auf der Kleiderkarte vermerkt und in das Punktſyſtem einbezogen iſt, wird halt „ohne“ zu haben ſein. Dies aber hinderte eine beſonders geſetzesfromm veranlagte junge Schöne nicht daran. in gerechtem Zorn über die Unzulänglichkeit beſagter Kleider⸗ karte neulich bis zu den höchſten Dienſtſtellen⸗ vor⸗ zudringen und ſich bitter zu beklagen, weil ſie eine nach Punkten nicht zu ermittelnde Friſierhaube anzuſchaffen wünſchte und meinte,„was netuff dere Kart' ſcht''ht. muß'r doch aa kaaſe könne!“ Bis ſie's kapierte, währte lang, allein ſie ging dann doch ſehr getröſtet hinweg. So ließe ſich unſer Anekdotenſchatz rund um die Kleiderkarte noch um manches fröhliche Stückchen vermehren, ob⸗ wohl dieſe ergötzliche Unvernunft für die dienſt⸗ tuenden Beamten, Helfer und Helferinnen in der Praxis recht anſtrengend iſt.„Man muß an die Leute hinreden, bis einem der Mund ſchier franſelig wird“, heißt hier der einſchlägige Stoßſeufzer,„und dabei iſt doch alles ſo einfach, wenn bloß die Frauen ein bißchen beſſer aufpaſſen und überlegen wollten.“ Da haben wir's wiedermal. Mögen ſie noch ſo vor⸗ zügliche Sparküche führen,— noch ſo tadellos Neues aus Altem nähen, die Kinder erziehen und über⸗ haupt in allen praktiſchen Dingen ihren Mann ſtehen: wo die amtlichen Bekanntmachungen anfan⸗ gen und man den Geſetzestext mit Verſtand ins täg⸗ liche Leben umzuſetzen hat, da hört die Gemütlichkeit auf. Da ſind ſelbſt anſtändige Punktſiege nicht immer leicht zu erreichen Bert. Das Schutwall-Ehrenzeichen wird jetzt berliehen Die Weſtwallarbeiter werden zur Entgegennahme aufgerufen Das vom Führer und Reichskanzler geſtiftete Deutſche Schutzwall⸗Ehrenzeichen wird an alle Arbeiter der eingeſetzten Bau⸗ und Trans⸗ portunternehmungen verliehen, die ihre Einſatz⸗ für den Schutz der deutſchen Heimat 1 eine mindeſtens zehnwöchentliche Arbeits⸗ leiſtung am Weſtwall und im Straßenbau⸗ Sofortyrogramm 1938 bewieſen haben. Vorzeitige Beendigung der Tätig⸗ keit infolge Einberufung zur Wehrmacht, Unfall oder Krankheit wird berückſichtigt. Für den Einſatz im öſtlichen Teil des Straßenbau⸗Sofortprogramms wird das Deutſche Schutzwall⸗Ehrenzeichen die Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 (Sudetenmedaille) verliehen. Als Einſatz in beiden Fällen gilt für den Weſtwall die Zeit zwiſchen dem 15. Juni 1938 und 31. Auguſt 1939, für das vom 15. Juni bis 31. Dezember Alle Perſonen, die hiernach für eine Aus⸗ zeichnung in Frage kommen, können ſich ab 10. Dezember 1939 auf einem beliebigen Ar⸗ beitsamt melden. Hier erhalten ſie ein Formolatt, in das außer den genauen Perſonalien ſorgfältig alle Eintragungen aus dem Arbeitsbuch niederzuſchreiben ſind, durch Arme Frauen begaunert Vier Monate Gefängnis für einen Heiratsſchwindler „Dieſe Verhandlung vor dem Einzelrichter hinter⸗ läßt einen recht ſchmerzhaften Stachel. Wir denken dabei weniger an den Angeklagten, obwohl er beim Antrag des Staatsanwalts auch einmal in Tränen ausbrach und ſich reichlich ſpät ſelbſt beweinte. Wir denken an die Volksgenoſſen, die beruflich dieſem ſeeliſch ſo aufſchlußreichen Prozeß beiwohnten ldie Oeffentlichkeit war erfreulicherweiſe ausgeſchloſſen!). Es ſchmerzt ſehr, daß der Heiratsſchwindler nur in einem einzigen Falle ſoweit überführt werden konnte, daß es zur Verurteilung reichte, und daß er im übrigen ſcheinbar mit weißer Weſte in den ver⸗ ſprochenen Eheſtand mit einer ganz anderen Frau treten kann. In Fällen von Heiratsſchwindel fließen die Quellen der Zeuginnenausſagen aus begreiflicher Scheu und Scham immer ſehr ſpärlich. So gelangten aus dem Ermittlungsverfahren auch in dieſem Falle nur zwei von vielen Einzelfällen bis in die Haupt⸗ verhandlung. Beide Belaſtungszeuginnen haben dem Ange⸗ klagten Zuwendungen in har und Naturalien ge⸗ macht, in der Annahme, daß er ſie heiraten werde weil er es ihnen durch ſein Verhalten in Ausſicht ſtellte. Diejenige, die ihn zu unterſtützen begann. als er noch lange Zeit arbeitslos war, hat Jahre hin⸗ durch faſt ihren ganzen Baxlohn und ſämtliche Er⸗ ſparniſſe an ihn gehängt. Ueberzeugend legte der Staatsanwalt ſeine Auffaſſung dar, daß eine Haus⸗ angeſtellte, die von morgens bis abends zu arbeiten hat, ganz gewiß nicht aus bloßem purem Mitleid das alles zahlt. Als er 1935 Arbeit fand, hat er das Mäochen mit der Ausrede abgewimmelt, nun ſeine eigene Familie unterſtützen zu müſſen, das Heirats⸗ verſprechen nicht eingelöſt, ſondern ſich weiter Zah⸗ lungen der Hausangeſtellten geſichert! Immer wie⸗ der hat er ſich Geld dort geholt, für Meiſterprüfung, für Bücher uſw. Zur ſelben Zeit hat indeſſen der Angeklagte mit einer Ehefrau ein Verhältnis an⸗ gefangen. Ihr täuſchte er eine feſte Stellung vor und knöpfte auch ihr Bargeld ab. Wie ſo viele Heiratsſchwindler richtete der Ange⸗ klagte nicht nur materiellen Schaden an, ſondern gefährdete auch die ſeeliſchen Daſeinsbedingungen ſeiner Opfer. Der Hausangeſtellten nahm er wohl 1000 /% und mehr ab, der Ehefrau, die nach der Scheidung ihr Eheſchifflein glücklicherweiſe wieder aufrichten konnte und den geſchiedenen Gatten wieder heiratete, rund 250 /. Beantraat wurden acht Monate als Geſamtſtrafe. Das Urteil lautete auf vier Monate(abzüglich fünf Wochen Unterſuchungs⸗ haft), unter Freiſprechung mangels ausreichender Beweiſe im übrigen. F. I. h. welche die Mitarbeit an der Errichtung der Schutz⸗ wallanlagen nachgewieſen wird. Das ausgefüllte Formblatt iſt mit dem Arbeitsbuch zuſammen dem Arbeitsamt wieder vorzulegen, damit dieſes die An⸗ gaben nachprüfen und ihre Richtigkeit beſcheinigen kann. Zugleich mit dem Formblatt iſt auch ein polizeiliches Führungszeugnis einzureichen. Die Weiterleitung der Unterlagen an die„Orga⸗ niſation Todt“ übernimmt das Arbeitsamt. za* Das Gemeindegericht zieht um. Mit Wir⸗ kung vom Dienstag, den 5. Dezember ab, werden die Dienſträume des Gemeindegerichts, des Miet⸗ einigungsamtes und der Preisbildungsſtelle für Mieten und Pachten nach C 1. 2, verlegt. Lichtbildervortrag im Odenwaldklub Otto Heinrich Imhoff zeigte farbige Photoaufnahmen mmer wenn der Odenwaldklub eine Veranſtal⸗ 1 anſetzte, hatte er über mangelnde Zuhörerſchaft nicht zu klagen gehabt. Damit beweiſt die Gemein⸗ ſchaft der Wanderkameraden, daß ſie der Heimat, im beſten Sinne dient. Sie erwandern gemeinſam Land und Leute mit offenen Sinnen und einem bereiten Herzen; aber ſie behalten das Erlebte nicht für ſich, ſondern ſie geben es weiter und laſſen alle daran teilhaben an den Schönheiten der Natur. Unter dieſem Geſichtspunkte muß auch der letzte Vortragsabend geſehen und gewertet werden. Der in Fachkreiſen nicht unbekannte Amateurphotograph Otto Heinrich Imhoff machte einen Streifzug durch die engere Umgebung und brachte eine Fülle von farbigen Aufnahmen mit. Wir lernten die ſchmucken Dörfer und kleinen Städtchen Heppenheim und Lau⸗ denbach, Birkenau und Balzenbach, Neckargemünd und Hirſchhorn einmal von einer anderen Seite Seite kennen: in ihren ſtillen Winkeln und Gaſſen, wo ſozuſagen unſcheinbare Dinge ihre Welt leben. Die meiſten gehen an dieſen Ecken und Winkeln achtlos vorüber und haben für das Kleine und Kleinſte keinen Blick. Hier hat Imhoff gekurbelt: blühende Kakteen auf dem Fenſterbrett und farben⸗ prächtige Dahlien, eine Schnecke, die ſich auf dem Grenzſtein ſonnt und andere Motive, die das Herz des rechten Wanderers erfreuen. Dies ſchon gibt den Aufnahmen den beſonderen Reiz. Plaſtiſch und zum greifen nahe ſtehen die Menſchen und Gegen⸗ ſtände in gut aufgeteiltem Raum. Ueber hundert Bilder wurden gezeigt, darunter einige, die auf der Ausſtellung für Farbenphotographie in München zu ſehen waren. Lebhafter Beifall. Uberkinger Adelheid-Quelle Oft bewährt, viel verwendetl prospekte Kostemos von der bl A Sad Oberd OMοοοοαεοαοαοεh,αee Filmrunoſchau Schauburg: Alarm auf Station III Die Soritſchmugaler machen der Zollbehörde ſchwere Arbeit und ſchwere Sorgen. Man hat ver⸗ ſchiedene Teeſtuben entdeckt, in denen geſchmuggelter Syorit ausgeſchenkt wird. Die Zollbehörde, die fieber⸗ haft an der Entdeckung der Bande arbeitet, verliert bei dieſem unterirdiſchen Kampf einige ihrer beſten Leute. Arne Kolk(Guſtav Fröhlich) verliert ſei⸗ nen Bruder durch dieſe Bande. Auf eigene Fauſt verſucht er den Verbrechern auf die Spur zu kom⸗ men und verſäumt dadurch einen Alarm. Er ſchweigt ſich über die Urſache ſeines Zupätekommens aus und wird zur Strafe aus dem Dienſt entlaſſen. Verbiſ⸗ ſen ſucht er die Spur der Bande. Durch ſeine tele⸗ phoniſchen Meldungen können verſchiedene Spelun⸗ ken ausaehoben werden. Die Schmugalerbande ver⸗ ſucht, auf einem Segelſchiff zu fliehen, Arne Kolk kann im letzten Augenblick das Schiff noch beſteigen. Er lernt hier den Chef der Bande, eine bekannte Perſönlichkeit, kennen. Er meldet ſeinen früheren Kameraden den Standort des Schiſſes und wird im letzten Augenblick noch gerettet. Der Dank für dieſe Tat iſt Wiederaufnahme in den Zolldienſt und Be⸗ förderung. Die Handluna iſt von Anfang an ſpannend, lang⸗ ſam treibt ſie dem Höhepunkt zu. Ausgezeichnet iſt Guſtav Fröhlich als Zollwachtmeiſter Arne Kolk. Er wird von Jutta Freybe, Karl Dannemann, Berta Drews, Kirſten Heiberg, Walter Franck, Hermann Brir, Aribert Wäſcher, Her⸗ mann Speelmans uſw. trefflich unterſtützt. Die Aufnahmen ſind ſehr gut. Im Beiprogramm zeigt Dr. Lutz Heck⸗Berlin einen kurzen Expeditionsfilm in Afrika. W. Müller. Hinweis Erſtes Orcheſterkonzert der Hochſchule für Muſik Die Hochſchule für Muſik veranſtaltet am 6. De⸗ zember im Muſenſaal das 1. Orcheſterkonzert. Es gelangen einige der markanteſten Werke der Jahrhundertwende zur Aufführung: Max Regers klangerfüllte und reizvolle Böcklin⸗Suite eröffnet den Abend, es folgt das Violin⸗Konzert von Jo⸗ hannes Brahms. Den Abſchluß bildet das ebenſo brillante, ſowie techniſch ſchwierige Klavier⸗Konzert in c⸗Moll von Rachmaninow. Karl von Baltz (Violine) und Richard Laugs(Klavier) wirken als berufene Interpreten mit. Chlodwig Rasberger leitet das große Hochſchulorcheſter. Aus parteiamtlichen Bekanntmachungen Anordnungen der NSDAP Kreisleiiung der NSDAP Mannheim, Rheinsiraſei NS⸗Frauenſchaft Wohlgelegen. 5. 12., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im Durlacher Hof für olle Mitglieder ſowie Jugendgruppe. Die Deuiſche Arbeitsfront Kreiswaltung'heim, Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk 0 4,„/9. A. Kaufmänniſche Lehrgemein⸗ ſchaften. Kurzſchrift K 3(Eil⸗ ſchrift⸗Einführung). Die Lehr⸗ gemeinſchaft beginnt am Montag, 4. Dez., 19 Uhr, Zimmer 40, Auf⸗ gang A.— Tageslehrgemeinſchaft Kurzſchrift Maſchinenſchreiben für Anfänger. Beginn: Dienstag, 5. Dez., 14.90 Uhr, Zimmer 48. Für beide Lehrgemeinſchaften kön⸗ nen noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen werden. B. Techniſche Lehrgemeinſchaf⸗ ten. Funktechnik 1, Beginn: Mon⸗ tag, 4. 12., 19 Uhr, Zimmer 47, Aufgang A. Für die Lehrgemein⸗ ſchaft werden noch Anmeldungen entoegengenommen.— Die Teil⸗ nehmer der Lehrgemeinſchaften für Friſeure, Maſchinenſchloſſer, Dreher, Elektroſchweißer werden aebeten, am kommenden Montag und Dienstag, wie vereinbart, pünktlich zu erſcheinen.— Der Meiſterlehrgang für Schuhmacher wird ab Montag, 4. 12., zu der be⸗ kannten Zeit weitergeſührt. Wir bitten die Teilnehmer, pünktlich zu erſcheinen. 53 Kraft durch Freude Volksbildungswerk Am Dienstag, 5. 12., 20.15 Uhr, findet in der Harmonie, D 2, der Zweite Dichterabend mit Robert Hohlbaum ſtatt. Karten zumPreiſe von 1/ ſind in den Köc⸗Ver⸗ kaufsſtellen Plankenhof, Waldhof⸗ ſtvaße, Zigarrenkioſt Schleicher am Tatterſall und in der Völkiſchen Buchhandlung erhältlich. Unifor⸗ mierte und Jugendliche zahlen on der Abendkaſſe 50 Pfg. Am Freitag, 8. 12., 20 Uhr, fin⸗ det in der Harmonie, D 2, der Lichtbibdervortrag„Bunter Bal⸗ kan“ mit Hans Kiderlen ſtatt. Sportamt Montag, 4. Dezember Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: 20.00 bis 21.00 Uhr Dieſterwegſchule, Lindenhof; 20.45 bis 22 Uhr Friedrichſchule, U. 2. Deutſche Gymnaſtik für Frauen und Mädchen: 20.00 bis 21.00 Uhr Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7. Boxen für Männer: 20—21 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion. Volkstanz für Burſchen und Mädels: 19.30—21 Uhr Peſtalozzi⸗ ſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Reiten für Frauen u. Männer: 1821 Uhr 6⸗Reithalle. Schlachthof. Dienstag, 5. Dezember Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: 20 bis 21.30 Uhr Mäcdchenberufsſchule Weberſtraße; 19.30—20.30 Schwet⸗ zingen im Lokal zur Backmulde Deutſche Gymnaſtik für Franen und Mädchen: 20.00 bis 21.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8. Reiten für Frauen u. Männer: 1 Ein Duent voller Harmonie: RAXON-Krawaten und RAXON. Schals qus dem entkniiterten Silcoc-Matericl vervollständigen den Anzug des gutgekleideten Herrn. Neue Muster, neue Farben! RANON 18-21 Uhr ⸗Reithalle Schlachthof“. amne BPecri curmgerogene Herrer Montag, 4. Dezember 1939 Neuer deutſcher Fußball-Länderſieg +. 8— N 0 Die Slowalei verliert in Chemnitz:3(:0)— Lehner ſchießt ſein 24. Tor im 52. Länderſpiel In ſeinem 109. Länderſpiel kam der deutſche Fußball⸗ ſport zu einem neuen Erfolg. Im Rückkampf wurde am Sonntag in der von 30 000 Zuſchauern gut beſuchten Chem⸗ nitzer Großkampfbahn die Nationalelf der Slowakei mit :1(:0) Toren geſchlagen. Es war alles in allem ein ſchwer erkämpfter Sieg. Erſt eine letzte große halbe Stunde führte den Erfolg herbei. Nach der torloſen erſten Hälfte ſchoß Luknar für die Gäſte ſogar das Führungstor, aber dann glich Fiederer aus, und anſchließend ſtellten Schön und Lehner den Sieg her. Deutſchland hat am Sonntag ſein ſechſtes Kriegsländerſpiel ausgetragen und gewonnen. Ein weiterer Beweis für die Sicherheit und den ſtarken Willen, den uns aufgezwungenen Krieg ſiegreich zu beenden. Torloſe erſte Halbzeit Beide Mannſchaften wurden bei ihrem Erſcheinen auf dem in gutem Zuſtand befindlichen Spielfeld der Chem⸗ nitzer Kampfbahn von den 30 000 Zuſchauern herzlich be⸗ grüßt. Nach dem Abſpielen der Nationalhymnen rief der däniſche Schiedsrichter Dr. Remke beide Mannſchaftsführer zur Wahl. Lehner gewann das Los, und die Slowakei hatte Auſtoß. Gleich zu Beginn verdarb Helmut Schön einen von ihm ſelbſt eingeleiteten Angriff durch Abſeits. Es zeigte ſich dann auch im weiteren Verlauf des Kampfes, daß der Dresdner von ſeiner Hochform weit entfernt iſt. Durch ſein Verſagen klaffte zwiſchen Deckung und Angriff der deutſchen Mannſchaft ſtets eine Lücke. Sein ſchlechtes Anſpiel hatte zur Folge, daß Lehner wiederholt vergeblich antrat, ohne daß der ihm zugedachte Ball überhaupt in ſeine Nähe kam. Bis zur Paufe waren Lehner und Fiederer unſere beſten Stürmer. Die Läuferreihe war ihrer Aufgabe voll gewachſen. Das gleiche iſt von dem Schlußdreieck zu ſogen, in dem beſonders der Berliner Torwayt Jahn ſeine Sache im erſten Länderſpiel recht gut machte. Auf der Gegenſeite war der Torwart Reimann gleichfalls über⸗ ragend. Er beherrſchte den Strafraum gegen die wenig ziel⸗ ſicheren deutſchen Stürmer ſehr klar und wurde dabei von ſeinen Verteidigern gut unterſtützt. Nach 20 Minuten ver⸗ teiltem Spiel gewann unſere Elf eine leichte Ueberlegen⸗ heit. Aber außer einer ganzen Serie von Ecken wurde Zählbares nicht erzielt. Arlt ließ die erſte große Tor⸗ gelegenheit aus, als Lehner mit einer Steilvorlage auf und davon gegangen war, genau zur Mitte flankte, wo aber der Rieſaer den Ball verſchoß. Die erſte Ecke der Slowakei wehrte Rohde erfolgreich ab. Der ſlowakiſche Halbrechte Földes fand dann freiſtehend nicht das deutſche Tor. Zweimal zeigte Jahn gutes Können, als er ent⸗ ſchloſſen ſich dem anbrauſenden Arpas in den Schuß warf und ſpäter einen gefährlichen Weitſchuß meiſterhaft hielt. Fiederer hatte anſchließend mit zwei gutgemeinten Schüſſen Pech, nicht beſſer erging es Arlt, deſſen Kopfball Reimann ins Feld ſchlug, aber gleich darauf den Nachſchuß von Lehner ſicher abwehrte. Glück haben die Slowaken, als bei einem Geplänkel vor ihrem Tor der Ball von Koſtka ab⸗ ſpringt und von Lehner nicht mehr erreicht werden kann. Die Eckbälle für Deutſchland mehren ſich, aber ein Tor will nicht fallen. In den letzten Minuten vor Halbzeit greiſen die Gäſte energiſch an, aber den Schuß von Bolcek meiſtert Jahn, während Ferenyi mit ſeinem Kopfball nur die Latte trifft. Mit:2 Ecken für uns ſchließt die erſte Spielhälfte. Nach Wieberbeginn Angriſfe ſort. Obwohl der boten ſie noch ein gutes Spiel. Nach einer Viertelſtunde erſpielten die Slowaken überraſchend den Füh⸗ rungstreffer. Nach ſchöner Flanke ſchoß der Lin's⸗ außen für Jahn unhaltbar ein. Dieſer Erſolg der Gäſte etzten die Slowaken ihre albrechte verletzt ausſchied, brachte endlich das deutſche Spiel in Gang. Der Sturm ſpielte ſehr gut zuſammen. In der 65. Minnte fiel der Ausgleich. Fiederer auf halblinks ſchloß eine ſchöne Kombination mit dem Torſchuß ab. Sofort nach dem Anſtoß erhielt der deutſche Sturm wie⸗ der den Ball. Arlt knallte das Leder an die Latte, dieſer ſprang zurück und Schön ſchoß zu:1 ein. In der 78. Minute fiel derletzte Treffer durch Lehner mit Prachtſchuß. Lehner hat jetzt den Rekord Rich. Hoffmanns mit 24 Vänderſpieltoren erreicht Die deutſche Mannſchaft kam erſt in der zweiten Spielhälfte richtig in Schwung und ſpielte dann aus⸗ gezeichnet zuſammen. Der Sieg war verdient. Die Slowaken boten trotz der Niederlage ſchöne Leiſtung. taliens Tennisſpieler erreichten im Kopenhagener Hallen⸗Länderkampf gegen Dänemark eine:0⸗Führung. Es gab folgende Ergebniſſe: Cucelli— Körner:0,:2; Romanoni— Jakobſen:8 zgz.; Quintavalle⸗Cucelli— Ipſen⸗Nielſen:4,:5. eine Beim Prager Ringerturnier wurde der Berliner Oſter⸗ mann Sieger in der Leichtgewichtsklaſſe, während der Leip⸗ ziger Lindner im Halbſchwergewicht hinter dem Tſchechen Kreek den— Platz belegte. Der Rabſport⸗Weltverband(uC) hat den zum 9. De⸗ zember nach San Remo vorgeſehenen Kalender⸗Kongreß abgeſagt, Der Rugbykampf Baden—Südweſt, der am letzten No⸗ vember⸗Sonntag nicht ſtattfinden konnte, ſoll am 4. Februar 1940 nachgeholt werden. Heidelberg bleibt Austragungsort. And wieder Bſ-SB Waldhoßß Der S Walcöbof ſiegt nach Zwiſchenſpurt:0 Vn Mannheim— S Waldhof:2 ——— Bfe Neckarau:7 micitia Viernheim— Spogg Sanöhoſen:2 Bereine Sviele gew. unent. verl. Tore Punkte SoBa Sandboſen 2 1 1 0 4²2 3²¹ Bie Neckarau 1 1 0 0 7²3 2˙⁰ SV Waldhoi 1 1 0 0 2˙⁰.0 Bih Monnheim 2— 0 1 2˙3 2˙2 Kirchheim*3 0 1 3 1·8 Amienia Biernheim 2 0 0 3.4 9²4 Bſn Maunheim— S8 Salbhof 02 Das bedeutungsvolle Lokaltrefen VfR und Waldͤhof, Sas wohl zu allen Zeiten den Nimbus ſeiner Herrlichkeit ausſtrahlt, iſt das Spiel, das Mannheim angeht. Wiederunn ſtanden, und diesmal bei ſchönſtem Fußball⸗ wetter, 7000 Zuſchauer im Banne des oſtmals packenden Geſchehens dieſes Großkampfes, den ſich dieſe alben und ewigen Gegner in ſtahlhartem kämpferiſchen Geiſt und mit letzter Konzentration ernent geliefert haben. Mit einem wahren Feuereifer tvachteten die Mannen des BfR, deuen die letzte Niederlage noch wie „Hölliſches Feuer“ auf den Nägeln brannte, darnach, ihren nicht geringen Revanchedurſt zu ſtillen. Aber trotz⸗ dem ſie— ohme Urlauber— in einer beachtlich guden Form ſpielten, blieb mam wieder auf der Strecke, da dem Sturm in der Auswertung ſeiner Chancen das Glück verſagt blieb, ohne das ſich num einmal auch der büchtigſte Fußballſpieler vergeblich bemüht. Langenbein war ſehr bewacht, ſo daß er ſich nicht voll entfalten konnte und der ſchußfreudige Müller, der die beſte Stürmerleiſtung bot, hatte mit einigen Bomben kein Glück. In der Läufer⸗ veihe war Feth der weitaus beſte Mann. Vetter hütete ſein Tor mit großer Umſicht und die Verteidiger behaup⸗ teten ſich bauge Zeit äußerſt wirkungsvoll. Der Waldhof bot diesmal nicht gang das hin⸗ veißende Schauſpiel mrnſtvoller techniſcher Ballbehandlung, trotzdem er auf einigen Poſten nicht unerheblich verſtärkt erſchienen war. Reſtlos auf der Höhe befand ſich bedig⸗ lich die geſamte Tordeckung. Drayß ſtand in ſeinem „Bunker“ mit eiſerner Entſchloſſenheit und un„Vorfeld“ keßen die tüchtigen Verteidiger Schneider und Siegel ihve Minen ſpringen. In der Läuferreihe ſpielte Maier etwas unter ſeiner ſonſtigen Form und im Sturm, in dem dies⸗ mal Pennig pauſierte, litt mitunter der Zuſammenkbang der Aktionen. 1 Vom Anſpiel weg legte ſich der BſR mit Macht in die Riemen, um dem Gegner das Geſetz des Handelns zu dik⸗ tieren und in der 8. Minute ſah es bereits nach Tor aus, als Langenbein überraſchend zu einer Bombe kam, die Drayß gerade noch zu halten vermochte. Feth ſchaffte mit einer Rieſenenergie, und wenn er nicht gerade im eigenen trafraum in unnachahmlicher Weiſe den Ball wegfegte, dann ſand man ihn weit im Mittelfeld ſtehend mit grund⸗ geſcheiten Bällen die Flügel einſetzend Mit einem kernigen Weitſchuß von Müller, den Drayß aber geiſtesgegenwärtig hielt, leitete der VfR die zweite Hälſte ein. Der Bann ſchien gebrochen als ein Ball des »Lampenfieber durchgebrochenen Fütterer auf den Kaſten rollte; Sieel war aber ſchneller als das Leder und beſeitigte, ſaſt auf der Torlinie ſtehend, die drohende Gefahr. Allmöhlich würde die Luft vor dem Kaſten der Raſenſpieler oicker. Der Waldhof kam in Fahrt und in der 60. Minute hatte es eingeſchlagen. Günderoth brachte nach Gedränge einen Ball an der Außenlinie herein, den Eberhardt dann mit dem Kopf eindrückte. Schon drei Minuten ſpäter toſte erneuter Jubel los. Erb war zum Zug gekommen umd wie aus der Kanone geſchoſſen, landete der zweite Ball üm Tor von BVetter. Mit einem zünftigen Zwiſchenſpurt hatte der Waldhof, der in der 76. Minute ſeinen Halbrechten durch Platzverweis verlor, den Meiſter geſchlagen. VyR og noch einmal mächtig an, vermochte aber der Deckung es Gegners nicht entſcheidend beizukommen. Kurz vor Schluß gab es einen bedauerlichen Zuſammenprall zwi⸗ ſchen Erb und Vetter, wobei der Hüter des BſR verletzt wurde und ausſcheiden mußte. Als Schiedsrichter war S elzam ⸗Heidelberg nicht allen Lagen gewachſen. 3 „O. S. FG Kirchheim— Vfe Neckarau:7(1ð4) Nach bem eindrucksvollen Unentſchieden, das die Kirch⸗ heimer durch eine gute Leiſtung beim erſten Pflichtſpiel der Gauklaſſe gegen Sandhofen erzielte, hoffte man gegen Neckarau auf ein ehrenvolles Abſchneiden. Die Ausſichten hierſür waren weniger hoffnungsvoll, da nicht die be⸗ währte Elf wie gegen Sanchoſen ins Feld geſtellt werden konnte. So mußte u. a. der Torwartpoſten mit dem 15jährigen Schmitt beſetzt werden, der ſich zwar gut anließ, aber eine gewiſſe Unſicherheit durch nicht verbergen konnte. Allerdings konnte er gegen die Torerfolge der Neckarauer nicht viel aus⸗ richten. So wor er gegen den Strafſtoß von Münzenberg, der den Gäſten nach etwa 10 Minuten den Führungstreffer einbrachte, machtlos. Im weiteren Verlauf geſtaltete Kirchheim das Spiel⸗ geſchehen vollkommen ofſen, ohne aber verhindern zu kön⸗ nen daß die techniſch in beſter Verfaſſung befindlichen Gäſte durch Kopfball des Mittelſtürmers Preſchle das Er⸗ gebnis auf:0 erhöhen konnten. Mitunter trug die Kirch⸗ heimer Stürmerreihe recht nette Angriffe vor, die aber von dem Neckarauer Verteidigerpaar Münzenberg—Gönner glänzend abgewehrt wurden. Ueberhaupt ſtach Münzen⸗ berg beſonders hervor. Bevor die Neckarauer den Tor⸗ reigen fortſetzen konnten, erzielte Kirchheim durch einen von Hexmann Gotifried verwandelten Foulelfmeter den erſten Gegentreffer. Bis zur Pauſe iſt Neckarau Hann durch den Linksaußen Wahl noch zweimal erfolgreich. Spieleriſch ſind die Gäſte auch im zweiten Spielabſchnitt im Vorteil. Nach etwa viertelſtündiger Spieldauer erhöht Selzler das Ergebnis auf:1 und bald darauf iſt es Wahl, der den 6. Treffer folgen ließ. Kirchheim läßt ſich dadurch keineswegs entmutigen und greift forſch an. Ein ener⸗ giſcher Angriff führt zum 2. Gegentor. Nachdem Neckarau mit dem 7. Erfolg ſeinen Torreigen beſchließt, vermindert Hermann Gottfried durch den 3. Treffer das Ergebnis auf :7, wodurch die Einheimiſchen wenigſtens noch ein an⸗ nehmbares Ergebuts bewerkſtelligen konnten. Die Spiele der Handball-Gauliga S Waldhof— Voſt⸗SB Mannheim 14:9 TV Seckenheim— Reichsbahn Mannheim:11 T Friedrichsſeld— VfR Mannheim:10 TV 62 Weinheim— Tad Ketſch:5 Sp Walbhof ſchlägt Poſt Maunheim 14:9(11:3) Das wichtigſte Spiel des erſten Dezembe ſonntags ſtieg bei ſchönſtem Herbſtwetter auf dem Waldhofplatz. Die Poſtſportler hatten ſich durch den Turnierſieg am WoW⸗ Sonntag mächtig in den Vordergrund geſchoben und es gab nicht wenige, die auch für dieſes Spiel den Poſtlern die größere Chancen einräumten. Aber es kam wieder einmal anders. Der Sportverein Waldhof hatte faſt alle ſeine Größen zur Stelle, lediglich Kemeter und Herzog fehlten. Dieſe Aufſtellung war na⸗ türlich für den Platzbeſitzer eine gewiſſe Beruhigung. Da man im übrigen die Lehren aus dem erſten Spiel gegen die Poſt gezogen hatte, begann man diesmal gleich mit vollen Touren, nutzte den Wind gut, ſpielte in beſter Ver⸗ faſſung und wartete mit einigen Kabinettſtückchen im An⸗ griff auf, die aber zum Teil nur mäglich waren, weil der Lin saußen Petry ſeine Mitſpieler ſo prächtig einſetzte. Reinhardt glänzte des'teren durch ſeine gute Ballbehand⸗ lung und Hesteck war gleichſalls ganz der„Alte“. Da auch Zimmermann gut in Schwung war, hatten die Gäſte keine Siegesausſichten. TV Friedrichsfeld— BſR Mannheim:10(:7) Auch dieſem Treſſen kam beſondere Bedeutung zu, hatten doch die Turrer dem ierenen guykt abrenom⸗ men, in einem Spiel. das den Waldhöfern aber auch alles abverlanet, hatte. Nun hieß es gegen die Raſenſpieler ſtandbalten. Dies gelang aber nicht, da die Mannheimer im Gegenſatz vom Waldhof mit ſtärlſter Auſſtellung zur Stelle waren und darüber hinaus ein ſehr gutes Spiel hinlegten, bei dem diesmal auch die Hintermannſchaft eine beſſere Figur abgeb. Schiedsrichter war Schuhmacher⸗Käfer⸗ tal. Trotz der Niederlage muß aber auch die gute Lerſtung der Platzherren anerkannt werden. TV 62 Weinheim— TGſKetſch 85(:2) Die Ketſcher konnten auch ihr zweites Auswärtsſpiel nicht gewinnen, obwohl diesmal Schmeißer mit von der Partie war. Dies iſt eine Ueberraſchung, gleich un⸗ angenehm für die Betroffen, wie der Sieg für die 6ꝛer mächtigen Auftrieb bringen wird. Der Gaſtgeber hatte wieder Reinig im Tor und im Angriff wirkte Stöhr mit, ſo daß die Manaiſchaft in beſber Aufſſtellung und auch beſter Spiellaune begann. Unter Schnitzer⸗Mannheim entwickelte ſich in der erſten Hälſte ein völlig ausgeglichenes Spiel, das die 6der mit etwas Glück bis zum Wechſel mit:2 für ſich entſcheiden können. Reichsb⸗TSG— TV 98 Seckenheim 11:7(:4) Dieſes Treſſen war wegen des Hochwaſſers in letzter Stunde nach Mannheim verlegt wordem, wovon wir un⸗ ſere Leſer ja noch umterrichten konnten, aber dennoch waven vecht wenige Intereſſenten zu dieſem Spiel ge⸗ kommen, das unter der Leitung von Gruber ⸗Neckarau einen ſeinen Kampf zweier eifriger Mannſchaften brachbe. Die erſte Hälfte bringt völlig ausgeglichenes Spiel. Nach der Pauſe drückt nun die Hintermannſchaft der Platzherren etwas ſtärker guf den Angriſf mit dem Er⸗ ſolg, daß dieſer nun freier ſpielt und auch mehr Ideen in fein Spiel hineinzulegen vermag. Die Per ſcheitern an ihrem immer enger werdenden Stürmerſpiel, das der Reichsbahn die Abwehr außerordentlich erleichtert. reichen kann. Dem gut amtierenden Schiedsrichter Unverfehrt⸗Pforz⸗ heim ſtellten ſich die Mannſchaften, die ſich, alles in allem, einen ritterlichen Kampf lieferten, in folgender Beſetzung: Kirchheim: Schmitt; Renſch, Rohnacker; Pfiſterer, Vogel, Haus Fein; Allgeier, Hermann Gottfried, Schlott⸗ hauer, Bühler, Walter Fein. Neckaran: Spitzenberger; Münzenberg, Gönner; Ben⸗ Damm; Schmoll Arnold, Preſchle, Selzler, 70 Viernheim— Sandhofen:2 Als vor drei Wochen beide Mannſchaften den Notſpiel⸗ bbetrieb abſchloſſen, du gab es mit:0 einen eindeutigen Sieg für Sandhofen und man konnte ſich ſchon im Geiſte ausmalen, daß die nächſte Partie von den Heſſen beſon⸗ ders ernſt wahrgenommen würde. So nahm es nicht wun⸗ ber, daß man die in Sandhofen verwendete Mannſchaft Gegenſeite. umkrempelte und verſtärkte, allein auch damit ſollte der Hauptzweck— nämlich die Sandhöfer Schlappe wettzu⸗ machen— nicht erreicht werden. Trotz des Einſatzes der „ſchweren Geſchütze“ Krug im Tor und des etwas augen⸗ ſfällig rundlich gewordenen Jean Kiß war die Mannſchaft bängſt nicht im Blei. Hätte die Deckung am Ende mit dem tatenluſtigen und aufopfernden Faltermann— in Er⸗ gänzung der vorerwähnten Abwehrſpieler Krug und Kiß— noch genügt, ſo verriet bereits die Läuferreihe kleine Sücken, die nur noch von den oft reichlich durchſichtigen Manövern des Angriffs überboten werden konnten. Hier wurden zuviel„Fahrten ins Blaue“ geſtartet, und der ge⸗ ſamte Eifer der Fünferlinie vermochte nicht die nötige Ge⸗ ſſchboſſenheit zu bringen. Reſtlos umſonſt war die Mühe indes, als man ſein Heil in mehrfachen Umſtellungen ſuchte, wobei die Verwendung von Fetſch auf Holblinks ganz und gar eine Fehldispoſition war. Von der jüngeren Garde gefiel wieder Burkert, und auch Knapp, der als Unglücks⸗ rabe allerdinas das Pech hatte, den Sandhöfern den Weg zum Sieg freizumachen, ſpielte mit großem Schwung. Klepper-Karle Ski-MHalztate, S Alles in allem war die Leiſtung der Sandhöfer etwas beſchwingter und nicht zuletzt routinierter ausgewertet. Die Flügel, ſo namentlich der rechte mit dem wieſelflinken Weickel, lagen entſchieden beſſer im Rennen als auf der Kleber, der Torſchütze der Sandhöſer— äußerſt ſcharf von Burkert ins Auge gefaßt—, konnte ſeine Schußſtieſel zwar nicht zur Geltung bringem, aber dies beſorgte an ſeiner Stelle Geörg, der beide Tref⸗ ſer des Spiels markierte. Anſonſten lag das Plus der Sandhöſer allein ſchon in der Läuferreihe, wo neben dem trotz Verbetzung ruhig und ſicher ſpüebenden Karl Wehe der eifrige Krukowſki beſonders aufzufallen wußte. Die Abwehr ſchlug ſich mit Bravour und hatte ſo ihren be⸗ trächtlichen Anteil an dem neuerlichen Erfolg gegen die Heſſen. Das Spiel, welches etwa 500—600 Zuſchauer angelockt hatte, gipfelte in ſeinem Verlauf unnd Dempo in der zwei⸗ ten Halbzeit, als richtig Leben in der Bude war und die beiderſeitigen Anhänger Geſchmack am der Sache fanden. In dieſem Spielabſchnitt ſah man auch zeitweilig einige Härten, mit denen Schiedsrichter Dehn(Durlach) jedoch gbatt einig wurde. Das Führungstor der Sandhöfer ſiel 5 Minuten vor der Pauſe, als Geörg einen von Knapp verſchuldeten Handelfer ſetzte, und wieder Geörg war es, der im Nach⸗ ſchuß einen von Weickel geſchoſſenen Ball verwandelte.— Die Mannſchaften ſtanden: Viernheim: Krug; Kiß 1, Faltermann, Burkert, Mi⸗ chaelis, Fetſch; Kiß 3, Kiß 2, Pfennig, Knapp, Kempf. Sandhofen: Wittemann; Schenkel, Michel 1; Kru⸗ kowſki, Friedel, Wehe:, Weickel, Sauermann, Geörg, Kler⸗ ber, Hofmann. Die Spiele der Bezirksklaſſe Gruppe 1 Weinheim— Frieb 2˙3 ——* Slo 98 21 Feudenheim— 08 Mannheim:0 Bereine Spiele gew. unentich, verl. Tore Punkte Germ Friedrichskeld 1 1 0 0 3˙2 2˙0 Vikt. Neckarhauſen 1 1 0 0 2˙1 2˙0 67 Mannheim 1 1 0 0 3˙2 2˙0 B Weinbeim 2 1. 0 1:5 2˙2 BfTuR Feudenheim 2 1 0 1 3˙8 8 08 Mannheim 1 0 0 1 0²¹ 0²² Alemann Ilvesbeim 1 0 0 1 1˙2 0²² Phönir Mannheim 1 0 0 + 2˙ 0²² SpV Seckenheim 0 0 0 0 0˙0 00 SC Käfertal 0 0 0 0 0²⁰ 0²⁰ Weinheim— Friedrichsfeld:3 Auf dem ſchweren Weinheimer Gelände holten ſich die Friedrichsfelder einen knappen Sieg, der ſchwer umbämpft wurde. Die Einheimiſchen hatten zwar nach der letzten hohen Niederlage in Friedrichsfeld ſtarke Revanchegelüſte, die aber nicht zum Erſolge reichten. Schon in den erſten Minuten hat Hollevbach viel Arbeit, aber die ſchönſten Chancen laſſen die Weinheimer Stürmer aus, beſonders Hutter der, zweimal frei vor dem Dor, den Ball nich“ er⸗ Dann hat Eppert Pech, als ſein ſcharfer Schuß nur die Latte trifft. Die Gäſte ſind bei ihren Angriffen nicht ſo gefährlich, obwohl die Weinheimer Deckung große Dücken zeigt. Knapp kann dann nach longem Drängen mit ſchönem Schuß dͤie Führung holen. Aber nicht lange wührt die Freude, denn ein ſchwerer Deckungsfehler wird von Brenner, der leicht einſchießt, zum Ausgleich ausgewertet. Nach der Pauſe hat wieder Hutter eine klare Chance, ohne daß er im Bilde iſt. Allmählich kommen nun die Gäſte auf und ſetzen die Weinheimer Verteidigung unter Druck, und dabei geht es nicht gerade zart zu. Ein Strafſtoß koanmt zu Bechtold, der mit wuchtigem Schuß den zweiten Treffer erzielt. Kurz dorauf dasſelbe Bild. Diesmal ſchießt Bechtold ſeine Bombe direkt in das Weinheimer Heilig⸗ tum. Umcter der Anfeuerung der Zuſchauer reißen ſich die Weinheimer noch einmal zuſammen und können einen Tref⸗ fer aufholen. Hutter iſt der Schütze, der leicht einſenden kann, als Hollerbach bei der Abwehr zu Fall gekommen iſt. Die letzten Angriffe werden abgewehrt, ſo daß den Gäſten der Sieg bleibt, den ſie redlich erkämpft hatten. Als Un⸗ parteiiſcher amtierte Krätzler, Waldhof, gut. Viktoria Neckarhauſen— Alemannia Ilvesheim:1(11) Zu einem ſchnellen Kampf geſtaltete ſich obige Be⸗ gegnung, die den Platzherren vor etwa 900 Zuſchauern den verdienten Gewinn der beiden Pumkte brachte. Unter Weidingers Führung warteten die Viktorialeute mit der beſſeven Geſamtleiſtung auf, während Ilvesheim zuſam⸗ menhangloſe Anſtrengungen mit ſeiner ſtark verfüngten Elf zeigte und dabei das Flügelſpiel vergaß. Matt im Tor war zweifellos der beſte Mann, denn hätte er nicht ſein ganges einſatzbereites Können in die Wagſchale ge⸗ worfen, wäve die Torausbeute der Gaſtgeber eine höhere Der Spielverbauf ſah zunächſt ein beiderſeits flott durchgeführtes Feldͤſpiel, bei dem die Platzbeſitzer zunächſt zwei ergebnisloſe Echen herausholten. Nach etwa 25 Mün. fand eine ſchöne Flanke Kopp an Keller durch letzteren mit einem bombigen Fernſchuß ihren Abſchluß, der hoch im Eck zum:0 führte. Gefährliche Momente brachte in der Folge Ilvesheim, wobei Spratte ſein Können mehr⸗ ſach unter Beweis ſtellen konnte. Eine blitzſchnelle Flane“ des wendigen Linksaußen Herre an Bühler brachte für Ilvesheim den:1⸗Ausgleich, nachdem Keller Neckar⸗ hauſen eine ganz klare Gelegenheit kwapp verſchoß. Nach Seitenwechſel riſſen die Platzherren das Kom⸗ mando wieder an ſich und nach abwechſlungsreichem Spiel hieß es auf Handelfmeter von Baier durch Weidinger 2u. Das Spiel nahm ſchärfere Formen an, in deſſen Verlauf Fuchs(Neckarhauſen) verletzt den Platz verlaſſen mußte. Leider mußten ſpäter Lohnert und Hennesthal(Ilvesheim) vom Pbatz geſchickt werden und nachdem ſchließlich auch noch Bühler im Torſchuß reichlich Pech hatte, ſtellten die Gaſtgeber den glücklichen Gewinner.— Wunder ⸗Viern⸗ heim konnte bis auf die letzte Viertelſtunde gefallen. Ecken :4 für Neckarhauſen. BfTuR Feudenheim— 08 Mannheim:0 Feudenheim, deſſen erſtes Pflichtſpiel trotz befrie⸗ digender Leiſtungen knapp verloren ging, eanpfing dies⸗ mal auf eigenem Gelände den§C 08. Es kam zu einem intereſſanten, kampfbetonten Treffen, in dem ſich die Feudenheimer ihre erſten Punkte erringen konnten. Die Gäſte fanden ſich zu Beginn des Treſſens gleich recht gut zuſammen. Vielverſprechende Angrüffe wurden vorgetragen und zeitweiſe ſchien der Führungstreffer in greifbarer Nähe, aber Trautwein ſowie Schaller und Engſter hatten Pech mit ihren Schüſſen, die oft nur ganz knapp ihr Ziel verfehlten. Obwohl Feudenheim in der erſten Spielhälfte wicht viel zu beſtellen hatte, konnte die Torabwehr zählbare Erfolge des Gegners verhindern, ſo daß man mit 0·0 in die Pauſe ging. Auch nach Wiederanſpiel konnte 08 vorübergehend das Tor des Gaſtgebers ſbark gefährden, aber dann bam Feu⸗ denheim ſtärker auf. Auch vor dem 08⸗Gehäuſe ſtiegen jetzt gantz gefährliche Momente, aber auch hier blieben Torwart Wolf ſowie Engſter und Egelter lange Herr der Lage. Gegen Spielende wurde der Druck der Feuden⸗ heimer immer ſtärker, bis endlich ein Elfmeter, der alber⸗ dings bei den 08⸗Anhängern ſtarke Proteſte hervorrief, von Ripp verwandelt wurde und das Treſſen zu Gunſten der glücklicheren Feudenheimer entſchied.— Als Schieds⸗ richter amtierte Mühlbauer⸗Friedrichsfeld. Keine Oiympiſchen Spiele? Gibt auch Finnland den Auftrag zurück? Ueber den Olympiſchen Spielen 1940 ſteht kein glück⸗ licher Stern. Bereits Japan mußte als kriegsführendes Land auf oie Durchführung der Olympiſchen Spiele ver⸗ Finnland ſprang ein und traſ umfangreiche Vor⸗ ereitungen für die 12. Olympiſchen Sommerſpiete. In den letzten Tagen hat ſich aber der Konflikt zwiſchen Finn⸗ land und Rußland ſo zugeſpitzt, daß ſich auch die Finnen praktiſch im Kriegszuſtand befinden. Die Vorarbeiten für die Spiele in Helſinki wurden eingeſtellt, und es iſt aller Wahrſcheinlichkeit nach damit zu rechnen, daß Finnland den Auftrag für die Durchführung der 12. Olympiade zu⸗ rückgibt. Damit würden die Olympiſchen Sommerſpiele 1940 zum zweitenmal das gleiche Schickſal erleiden. Wenig Hoffnung mehr auf Durchführung der Olympiſchen Spiele Eine Erklärung des Grafen Baillet Latour Brüſſel, 3. Dez.(Funkmeld. d. NMz.) Der Präſident des Internationalen Olympiſchen Komi⸗ tees, Graf Baillet Latour, erklärte bei einem Interview, das, falls Helſinki infolge der kriegeriſchen Ereigniſſe nicht in der Lage ſei, die Olympiſchen Spiele bis zu dem dafür beſtimmten Datum vorzubereiten, dieſe nicht ſtattfinden könnten. Amerika habe ſich angeboten, die Olympiſchen Spiele zu organiſieren, das Olympiſche Komitee habe jedoch dieſes Angebot zurückgewieſen, da es für die europäiſchen Athlen faſt ein Ding der Unmöglichkeit ſei, ſich nach Ame⸗ rika zu begeben. — 5 SSCCSC *7* ͤPPã ͤTTPP0C0PPP0PGPPPPPPPPPP0PP0c Montag, 4. Dezember 1939 Neue Mannheimer Zeitung 5. Seite“ Nummer 496 Siüddeutſcher Fußball Süddentſche Spiele Sübweſt(Meiſterſchaft; Main: Rotweiß Frankfurt— Opel Rüſſelsheim:1; S Wiesbaden— Union Nieder⸗ vbad:2; Kickers Offenbach— Germania Frankfurt (Geſ.) 810. Saarpfalz: TS 61 Luöwigshafen— Gfe Darmſtaot 11:0; Fcͤ Pirmaſens— Wormatia Worms 3ꝛ3; Boruſſia Neunkirchen— BfR Frankenthal:2. Baben(Meiſterſchaft) Mittelbaden: Phönix Karlsruhe gegen FC Raſtatt:2; VfB Mühlburg— 1. FC Pforz⸗ heim:1; 1. FC Birkenfeld— Karlsruher FV 511. Südbaden: FV Lörrach— Freiburger FC:2; SC Freiburg—§C Waldkirch:3; FV Emmendingen— Fc Gutach:1; FCE Singen— Fc Konſtanz:0, FV Ofſen⸗ burg— FV Lahr:0, ViR Achern— Jahn Offenburg 61. Württemberg(Meiſterſchaft): SVgg Cannſtatt— TSG 46 Ulm:2; Union Böckingen— VfL Sindelfingen 82. Stuttgarter Meiſterſchaft: Sportfr. Stuttgart— FV Zufſenhauſen 10. Stuttgarter Stadtpokal: Stuttgarter Kickers TV Feuerbach:3; VfB Stuttgart— TS Münſter, 63. Bayern(Meiſterſchaft): 1. FC 05 Schweinſurt— 1. FC Nürnberg:1; Neumeyer Nürnberg— Bayern München 211; Spygg Fürth— BfR Schweinfurt:1; BC Augsburg gegen§SV Nürnberg 11:0. Jußball im Reich Vorrunde um den Reichsbund⸗Pokal: Kaſſel: Heſſen— Südweſt:3 München: Bayern— Württemberg:0 Hamburg: Nordmark— Sachſen:6 Magdeburg: Mitte— Weſtfalen:2 u. Verl. Brannſchweig: Nieberſachſen— Niederrhein 213 Stettin: Pommern— Brandenburg:0 Königsberg: Oſtpreußen— Schleſien:3 u. Verl. In Auſſig: Sudetenland— Oſtmark:3 Gan Berlin⸗Mark Brandenburg: Kriegsmeiſterſchaft: Union Oberſchöneweide— Polizei⸗S:1; Glektra gegen Viktoria 89:2; Minerva 93— Lufthanſa 213.— Um den Danzig⸗Pokal: Tennis⸗Boruſſia— Deutſche Bank:0; VifB Pankow— Hertha⸗BSC:2; Bec Preußen— Ber⸗ liner SV 92:10; Blau⸗Weiß— Poſt⸗SV 3·2; Branden⸗ burger SC 05— Gaswerke:0. Gau Schleſien: Kriegsmeiſterſchaft: ATV LiegnitzSTe Görlitz:1; Ratibor 03— Sporifreunde Klausberg 413; Reichsbahn Gleiwitz— Beuthen 09:9. Gan Sachſen: Kriegsmeiſterſchaft: VfB GlauchcuVfB Leipzig:3; Tura 99 Leipzig— Fortuna Leipzig 4·1; Sportfreunde 01 Dresden— BC Hartha 52. Gau Nordmark: Kriegsmeiſterſchaft: Boruſſia Harburg In In In In In In In gegen Arminia Bielefeld:4; Boruſſia Dortmund— Ar⸗ minia Marten:2. Gau Niederrhein: Kriegsmeiſterſchaft: Rot⸗Weiß Ober⸗ hauſen— Turu Düſſeldorf:2; Duisburg 48/99— Rot⸗ Weiß Eſſen:4; SS Wuppertal— ViB Hilden 10. Tſchammer⸗Pokalſpiel: Fortuna Düſſeldorf FS Frankfurt a. M.:0. Gau Mittelrhein: Kriegsmeiſterſchaft: Vfe 99 Köln — 55 Alemannia Aachen:1; Vict Köln— Mülheimer SV 07O3. Protektorat Böhmen⸗Mähren: Meiſterſchaft: SK Proß⸗ nitz— Sparta Prag:2; Viktoria Pilſen— Bata Zlin:1; Viktoria Zizkov— Sͤ Pardubitz:1; Slavia Prag— SK Nachod 11:5; SͤK Klagno— Sͤ Pilſen:1; Schleſiſch Oſtrau— Zidenice Brünn 111. Hockey in Baden: MrG Maunheim Heidelberger T 40 Mr kampflos Sieger Tgd 78 Heidelberg— VfR Mannheim:1 Germania Mannheim— TW46:4. Dr. Hans Wichmann geſtorben Der Leiter des Amtes für körperliche Ertüchtigung bei der Reichsſtudentenführung, /⸗Sturmbannführer Dr. Hans Wichmann, iſt nach einer Blinddarmoperation im Alter von erſt 33 Jahren geſtorben. Sein Tod reißt in die Front der jungen vorbildlichen Sportführer eine fühlbare Lücke. Schon frühzeitig wandte er ſich ſportorganiſtoriſchen Aufgaben zu. Sein letztes Werk war die muſtergültige Durchführung der Studenten⸗Weltſpiele in Wien. ſwortlichen Ehren holte er ſich auch im Schwimmen, und während ſeiner Studentenzeit gehörte er auch der Meiſter⸗ ſtaffel des SC Poſeidon Leipzig an. Mehrmals wurde er Studenten⸗Meiſter in verſchiedenen Schwimm⸗Wettbewer⸗ ben. Das Diplom als Turn⸗ und Sportlehrer erwarb er mit Auszeichnung, und ſein hervorragendes Können auf allen Gebieten brachte ihm die Auguſt⸗Bier⸗Plakette ein. Bei der Hih leiſtete er wertvolle Aufbouarbeit. Später ſano er als Leiter des Amtes für körperliche Ertüchtigung im Reichserziehungsminiſterium einen ſeiner großen Be⸗ gabung entſprechenden Wirkungskreis, aus dem er ſo jäh hevausgeriſſen wurde. Prächtige Leiſtungen im Kunſtlauf Deutſche Spitzenklaſſe beim Mäuchener Eisfeſt Die zweite große Münchener Eisſportveranſtaltung in dieſem Jahr, die ſich wieder auf zwei Tage erſtreckt, hatte bereits am Samstagnachmittag rund 7000 Zuſchauer an⸗ gelockt, die von dem hervorragenden Können der deutſchen Spitzenklaſſe im Eiskunſtlauf begeiſtert wurden. An der Spitze muß wieder unſer Weltmeiſterpaar Maxi Herber⸗ Rruſt Baier genonnt werden. Stark verbeſſert ſind auch unſere jungen Titelträger Lydia Veicht und Horſt Faber (München), die beſonders Fortſchritte in ihrer Sprung⸗ technik gemacht haben. In der umfangreichen Programm⸗ folge ſah man weiter die Berliner Koch⸗Noack, Gudrun Olbricht, Ulrich Kuhn und die Wienerin Frau Emmy Wurm⸗Puzinger. Einen Wettbewerb im Eisſchnellaufen über 8000 Meter gewann das Münchener Paar Sandner⸗ Heſſen(Opferſpiele): Boruſſia mania Fulda:2; Hanau 93— Eintracht Frankfurt(Pri⸗ vatſpiel):3. Möbel aller Art n bequemen Monatstaten oder gegen Eheständsdarlehen, irei lurer Wohnung autgestellt. Katalog mit Preisen oder Vertreterbesuch unverbindiich. Angabe lhrer besonderen Wünsche erbeten an Möbeihaus SAigERT Achern 20(öchwarrwei) Kirchstr.-:7 Jeh Uber 50 Jahren bauer wir Mödel steppdecken Kauft man direkt bei BurkE O 5, 2 Rut 627 55 Usden in Hannheim: p 2, 1(gegenüber der Hauꝑtpost) Telefon 24105— fi 4. 26 Elitteistrase 1- Nittelstr. U11 Prinz-Wilhelm-Strase 27(Ecke Lameystraße). Teleſon 44017 Lindennof: Meerfeidstrase 36. Teleton 27930 In ludwisshaten: 4 Schriftleiter Wilh. Kurt Fennel— Helene Fulda— Horas⸗Ger⸗ Gan Weſtfalen: Kriegsmeiſterſ Gelſenguß Gelſenkirchen 023; Verkündete: November 1939 Kaufm. Angeſt. Kaver Schütze— Babette Hertle Elektromonteur Chriſtian Karl Scheurer— Karoline Schu⸗ macher geb. Burkardt Dipl.⸗Ing. Heinrich Nonnenmacher— Pauline Klinkenberg Schneider Wilhelm Hägele— Gertrud Kerber Kfm. Angeſt. Wilhelm Steinbrenner— Karoline Gaßmann Buchhalter Karl Schieker— Helga Bergmann Straßenbauinſpektor Johannes Regele— Frieda Müller Straßenbahnſchaffner Karl Stretz— Mathilde Braun Landwirt Richard Siegmann— Helene Dammann Innenarchitekt Auguſt Kiefer— Erna Scherbarth Inſtallateur Otto Wohlgemuth— Margareta Zipf Kfm. Angeſt. Eugen Roos— Juliana Gramlich Dipl.⸗Volksw. Dr. jur. Franz Gerlinger— Annelieſe Kuhr Friſeurmeiſter Eugen Boske— Emma Kneller Kfm. Angeſt. Bruno Szymoniak— Gertrude Bauſt Arbeiter Otto Probſt— Berta Wilberg Lagerarbeiter Philipp Keller— Wilhelmine Wunſch Schloſſer Heinrich Hofmann— Agnes Fertig geb. Meiſter Uhrmacher Anton Gleißner— Hildegard Leppert Buchhalter Friedrich Karl Grund— Katharina Schwegler geb. Zinſer Lackierer Paul Rößler— Wilhelmina Frieda Steinbrenner Arbeiter Anton Beckmann— Klara Hildenbrand Arbeiter Karl Pfeiffer— Eliſabeth Dietrich Wirtſchaftsberater Wilhelm Schmitz— Luiſe Bergermann Mäſſchinenarbeiter Adam Seibert— Elſa Grab Maſchiniſt Werner Kurt Walter Eggers— Karoline Neu⸗ dold geb. Sandbühler Schloſſer Karl Otto Weigand— Elfriede Chriſt Schiffskührer Ludwig Jakob Kirdorf— Ling Meng Ing. Wilhelm Röbrkohl— Marianne Monika Hellinger Werkzeugſchloſſer Friedr. Frank— Anna Maria Baumann Getraute: November 1939 Chriſt. Dengel Unteroffizier Rudolf Preis— Elife Beiſel Gefreiter Willi Michael Diefenbach— Margareta Prexl Stadtinſpektor Herbert Wilhelm Eggers— Liſelotte Kath. Elfriede Eggers Betriebsleiter Karl Mannerz— Klara Roſa Kar. Bernhardt Kaufm. Angeſt. Georg Ernſt Benzler— Ilſe Henriette Margarete Völker Funkmeiſter Otto Berger— Mathilde Bellemann Kutoſchloſſer Wilhelm Lütkeböhl— Eliſabetha Göriſch Metzger Anton Meyer— Luiſe Röderich Bahnarb. Adolf Hch. Frey— Marie Margarete Kromer Uhrmachermeiſter Ernſt Guſt. Körner— Mria Eliſ. Ruppert Geſchäftsführer Peter Karl Stahl— Erna Luzig Luxem Kfm. Angeſt. Kurt Herm. Ludwig Dierolf— Luiſe Klara gegen Concordia:0; Phönix Lübeck—Komet Hamburg 113. chaft: VſB Bielefeld gegen SpVg Roehlinghauſen Als Sohn der Waſſerkante hatte der in Flensburg Ge⸗ borene die Liebe zum Waſſer im Blut. lideruagen Rlappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. Reichardt 12.2 aauauuaäahacaauauacaaaacc HDotieren&ie sich diese Nummet 2495/ Ste verbindet Sie nömlch mit der „Neuen Hannheimer zeutuns“ und awar, wenn Sie schnell eine Hlein- Auseige aujsugeben haben. das grohe Spezlethaus Sie wissen ſa: Hlemnanseigen in der „Meuen Nannheimer zZzeituns“ siud billig und haben Brſolg. aaauauuuanauuanuaaaunonnaanaagaaaaaanauu — und preiswerte öbel für jeden Geschmecłk, die ſhrem Heim euch Behaglichkeit geben, kaufen Sſe in grober Auswahl bel ** Dina Müller ww. du 5. 4 W Seine höchſten Seitz mit 300 Meter Vorſprung vor Cech⸗Orehek(Bien) und Selleke⸗Weozinſki(Berlin), die 500 Meter zurücklagen Arbeiter Walter Weiß— Elſa Margareta Schneider Muſiker Karl Bergrath— Maria Joſepha Biermanns Unteroffizier Herm. Albert Lamers— Antonie Reibold Bohrer Max Wißner— Hedwig Roſa Noller Heizer Alois Joſeph Wolf— Eliſab. Suſanna Mauſchinat Kfm. Angeſt. Franz Fritz— Anna Gehrig Sattler Guſtav Robert Zipperer Franziska Kettner geb. Fiſcher Kraftwagenführer Anton Hartmann— Anna Kraft Unteroffizier Karl Steinbrecher— Annelieſe Kolb Unteroffiz. Leonhard Ellenrieder— Berta Eliſabeth Beres Maler Franz Ludwig Kraus— Erna Juliana Roſenzweig Unteroffizier Hans Andreas Elſäßer— Franziska Steinle Getraute: Qu 5, 17⸗19 Ehestands darlehen Ausstellung in 6 Stockwerken! Gefreiter Eöͤuard Erich Dubronner— Elſe Sigriſt Kfm. Ang. Leonh. Herm. Beßerer— Emma Katharina Böck Regiſſeur Karl Franz Fehn— Anna Gertrud Hanſar Kaufm. Max Willi Buſch— Helene Marta Lehner Schloſſer Friedrich Walter Schütt— Mina Früda Hammer Polſterer Emil Artur Schätzle— Cäcilie Emilie Bergbold Eiſendreher Willy Merdes— Gertrude Schöner Arbeiter Wilhelm Lautenſack— Elſa Wutzke, geb. Kunkel Wie neu Wird Ihr alier Hui, 9 Dippelo.6fPlanken Kfm. Angeſt. Karl Wilhelm Eduard Kurt Fiſcher— Irma Syndäkus Dr. der Rechte Ottomar Gerharo Wiedemann— Gertrud Kaſpar Untterofſizier Guſtav Adolf Krüger— Annemaria Kaſpar Eiſendreher Friedrich Ludwig Rapp— Lina Sofie Krömer Zuſchneider Anton Gilch— Giſela Brigitte Baden Verwaltungsangeſt. Emil Gläßer— Emilie Gayard Feldwebel Fritz Boſch— Maria Eliſabeth Huber Arbeiter Auguſt Vinzenz Schlang— Maria Luiſe Eſchelbach Unterofſizier Philipp Chriſt. Sonan— Karolina Maas Bauſchreiber Emil Heinrich Brunn— Anna Roſa Heiler geb. Feßner Bohrer Karl Necker— Anna Klara Israng Johanna Luiſe Heim 3 +2 Them. Reinlgung P 7, 14(emwessertutm) e Hermann Röhrig— Katharina Rut 203 84 —————— Poſtfacharbeiter Joſ. Theod. Wetterich— Maria Seiler I S. e e der Nen Unteroffigter Frlebrich Herbert Seeber— Frieba Wil⸗ ute Virkung helmine Schmitt Metzger Auguſt Baumann— Maria Ohlheiſer Buchhalter Jak. Eug. Bach— Luiſe Käthe Michel Bohrer Hch. Kretzſchmar— Irma Martina Dörſam Gefreiter Willi Auguſt Hein— Emilie Emma Beſt Unteroffizier Adolf Ehmann— Erna Schmid Soldat Friedrich Wildenmann— Erika Pah Spengler u. Inſtall. O. Volk— Ida Hamberger Ingen. Werner von Scheibner— Liſel. Hela Hildeg. Bohtz Schloſſer Adam Helmut Stephan— Johanna Hartweck Klappwagen neueste Modelle bekannt billis stenge, P 2, 1 ucwisstrage 35, Tel. 607 85— Bauchhenß** 0 1² a— Li iſe Len⸗ Wonnunsseintchtunsen Zimmermann Wilh. Joſ. Zirkelbach— Maria Wolter 14 — EE Secllia Bett— Anwaltsgehilſe Herb. Selkenreich— Marianne Siebig—— Maſchi hili ſebaſtian Müller e. T. Inge Luiſe Schloſſer Ernſt Werz e. T. Chriſta Eliſabeth Anna Herrmann geb. Himmele, Ehefrau d. Oberjuſtizinſp. Geborene: W Erwhin Wolf e. S. Erich Paul Bauunternehmer Hch. Wilh. Adolf Hennines e. T. Hannel. Johann Martin Herrmann, geb. 18. 7. 1883 Rentenempfänger Wilhelm Schüßler, geb. 14. 9. 1870 November 1939 Maſchinenformer Adam Beck e. T. Elfriede Frieda Schloſſer Walter Schmeer e. T. Helga Kim. Angeſt. Walt. E. Mittmeſſer e. T. Brita Anna Kath. Elektromonteur Rob. Aug. Friedrich e. T. Chriſta Emma Km. Angeſt. Adolf Roſen e. T. Chriſta Maria Kfm. Eduard Sütterle e. T. Rita Liane Pol.⸗Hauptwachtm. Gg Friedr. Winkler e. S. Bernd Georg Dipl.⸗Ing. Theodor Sauer e. S. Manſreo Konſtrulteur Edgar Enmil Rinkert e. T. Chriſta Anng Zigarrenfabrik. Alex. Büchner e. S. Herbert Alexander Maler Karl Freund e. S. Erich Kim Angeſt. Gerhard Paul Adolar Schrodt e. S. Herb. Gerd Schreiner Gg. Hermann Ewald e. T. Mäue Eliſabeth Maſchinenſchloſſer Ernſt Albert Emil Müller e. S. Peter Albert Herbert Unterfeldmeiſter Matthias Sibold e. T. Heide Karin Organiſationsleiter Wilh. Hch. Alfred Droſte e. T. Giſela Laborant Werner Richard Krieger e. T. Elke Polizeiinſpektor Eugen Friedr. Wilh, Zaich e. S. Willi Eiſendreher Richard Oskar Martin Hofmann e. T. Inge Juliana Emma Kroftfahrer Adam Odenwald e. S. Dieter Delorateur Auguſt Friedrich Fritz e. T. Elfriede Kaufm. Ludwig Albert Volk e. T. Doris Hildegard Käthe Unteroffizier Alfred Zopf e. T. Ortrud Margrit Schreiner Otto Reiſert e. S. Norbert Plattenleger Ful. Rob. Handſchuh e. T. Urſula Henriette Schreiner Albert Hoffart e. 0. Anni Erna Schleifer Friedrich Will e. S. Günter Friedrich Bordwart Herbert Horſt Huchthauſen e. S. Herbert Ernſt Kraftfahrer Heinrich Kübler e. T. Irene Werkmeiſter Oskar Hugo Böhmer e, S. Dieter Fürgen Rentenempf. Karl Friedrich Bückle e. S. Friedrich Kfm. Angeſt Johannes Bart e. T. Gertrude Helga Elektr., Richard Georg Frick e. S. Richard Hermann Arbeiter Joſeph Kühnelt e. S. Hans Klaus Johannes Gottfried Roos e. S. Albert ottfrie Tönfer Jak. Ludw. Löb e T. Liſelotte Moria Margareto Fabrikant Alfred Gottfried Kaſpar Kalkenbrenner e. S. Alfred Friedrich Kaufm. Angeſt Jakob Haag e. S. Adolf Theodor Plakatmaler Erwin Gerhard Alexander Fritſche e. S. Peter Erich Jürgen Lockierer Robert Willi Schlenker e. S. Günther Maler Auauſt Heisner e. T. Lydia Karin Feldwebel Gottlieb G4 Wilh. Plümer e. T. Inge Lydia Ida Kfm. Berthold Ernſt Finkenzeller e. S. Peter Ernſt Auguſt Arb. Martin Chriſt Guſt Waßmuth e. T. Käthe Eliſabeth Fabrikorb. Wilhelm Freund e. T. Wilfriede Schloſſer Karl Friedrich Schellmann e T. Renate Händler Emil Anton Hoſmann e. T. Brigitte Johanna Arbeiter Ludwig Scheuermann e. T. Gerlinde Anna Dipl⸗Ing. Aug. Bernd Blome e. T. Sigrid Urſula Hedwig Kaufm Emil Johonn Apfel e. S. Willi Heinrich Bautechniker Fritz Meckesheimer e. T. Heide Dipl.⸗Kfim. Heinrich Honeck e. T. Brigitte rbeiter Richard Bruno Heinrich Reuter e. T. Giſela Polſterer Eug. Werner Kiefer e T. Ulrike Chriſta Juliane Schloſſer Karl Brunn e. S. Ludwig Arbeiter Bertſch e. T. Eliſobeth Dorothea Bauing. Karl Moritz Robert Schmitt e.., Dieter Hans Dr. d. Zahnheilk. Zahnarzt Herm. Chriſt. Gammel e. T. Gerda Lieſelotte Km. Angeſt. Heinr. Wilh. Giffhorn e. T. Margot Anita Kernmacher Erich Alfons Kopp e. T. Maria Margarete Kernmacher Erich Alſons Kopp e. T. Sigrid Elfriede Maurer Emil Franz Zey e. S. Heint Hans Verwalt.⸗Sekr. Hermann Hensle e. S. Hermonn Dietrich Richard 74 Dr d. Medig. Max Joſeph Freudenreich e. S. eter Arbeiter Wilhelm Früh e. S. Werner Schweißer Alfons Saß e. T. Margot oſtſchaſſner Joh. Georg Ammann e. T. Roſemarie Helga In enieur Heinrich Val. Rohr e. T. Helga Helene Geſchäftsinhaber Joh. Alfred Müller e T. Doris Ruth Schloſſer Joſef Albert Stockert e. S. Rolf Eiſendreher Erich Joſef Weinkötz e. T. Ruth Eiſendreher Erich Joſef Weinkbtz e. S. Leo Verkäufer Julius Walt. Steinbeck e. S. Kuv! Taglöhner Johannes Lang e. S. Werner Zugſchnaffner Walt. Leonh. Robert Horn e. S. Kurt Alb. Schreiner Joſef Hch. Metz e. S. Heinz Jürgen Maler Stephan Brendel e. T. Urſula Emmy Marcarete Glaſer Martin Kaiſer e. S. Horſt Martin Unteroſſizier Chriſt. Bauriedel e. T. Siegl. Kathar. Luiſe Maler Ferdinand Regg e. T. Renate Angeſt. Lor. Merz e. T. Gerlinde Käthe Friebka Poſtinſpektor Felix Siegfried Ziegler e. S. Hans Dieter Verwalt.⸗Inſp. Karl Mettlach e. T. Julia Maria Hedwig Regiſtrator Ernſt Gall e. T. Renate Dreher Karl Eugen Volk e. T. Chriſtiane Autoſchloſſer 8 Michel e. S. Gerhard Arbeiter Waldemar Antoni e. S Günther 0 Kfm. Angeſt. Adam Phil. Eſchmann e. S. Gerd Wilhelm Kfm. Angeſt. Kurt Rudolf Merckens e. T. Hannelore Betriebsleiter Guſtav Emil Neubert e. S Rudolf Paul Schreiner Johann Albert Kärcher e. S. Karlheinz Städt. Angeſt. Evich Kolditz e. T. Chriſta Eliſabeth Anna Gipſer Franz Nikolaus Kunkel e. S. Günther Franz Wagner Rudolf Brückner e. S. Rudolf Bernhard Arbeiter Friedrich Philipp Guſtav e. T. Inge Lina Eiſendreher Heinrich Kurt Ningel e. S. Horſt Beifahrer Wilhelm Haße e. S. Karl Heinz Lokomotivführer Siegfried Gottlieb Heinrich Haag e. T. Renate Eleonore Gefängnis⸗Aufſeher Karl Hch. Müller e T. Doris Eliſabeth Maurer Friedrich Kilz e. T. Doris Maria Berta Behördenangeſt. Hans Alois Hammer e. S. Hans Gg. Hch. Dipl.⸗Kfm. Dr. d. Staatsw. Gg. Ludw. Kunz e. T. Gabriele Margarethe Eliſabeth Druckereibeſitzer Karl Friedrich Mack e. T. Chriſta Muteur Gottfried Wilhelm Löhr e. T Ingrid Hannelore Handelsbevollmächtigter Hans Kurt Bernhard Wagner Siegfried Wolfgang Hfm. Angeſt. Otto Jul. Weſch e. S. Klaus Peter Karl Emil Friſeur Friebrich Diehm e. S. Erich Emil Otto Maurer Georg Emil Künzler e. T. Hannelore Regiſtrator Auguſt Selmar Bennighof e. S. Jürgen Arthur Straßenbahnſchaffner Emill Biedermann e. S. Rudi Ernſt Techniker Jul. Theodor Leop. Wipfel e. T. Doris Kfm. Angeſt. Walter Ankenbauer e. S. Walter Werkmeiſter Joh. Gg. Vetter e. T. Maria Roſel Dentiſt Michael Schmitt e. S. Jürgen Michael Bankangeſt. Wälli Franz Ritter e. T. Inge Annelieſe Hilfsdreher Wilhelm Max Werner e. F. Günter Franz Schriftleiter Eugen Boßelmann e. T. Brigitte Autoſchloſſer Karl Rothermel e. S. Hans Karl Däpl.⸗Ingenieur Dr. d. Ingenieurw. Walter Hans Gerhard Berthold e. S. Reiner Ralf Walter Geſtorbene: November 1939 Maria Steegmüller geb. Oehl, Witwe des Bäckermeiſters Johann Steegmüller, geb. 9. 7. 1870 Rentenempf. Stephan Karl Bernhaupt, geb. 9. 8. 1859 Julie Maier, geb. 13. 2. 1858 Arbeiter Jakob Wiemer, geb. 22. 2. 1869 Anng Charlotte Julie Mayer geb. Steinkopf, Ehefrau des Prof. Karl Oswald Eduard Mayer, geb. 6. 7. 1883 Ida Luiſe Julie Schmidt 19055. Hannuth, geb. 10. 8. 1865 Lina Anna Huber geb. Roß, Ehefrau des Reallehrers Joſeph Huber, geb. 19. 5. 1892 Karoline Zahn geb. Madler, Witwe des Mehlhdl. Georg Philipp Jakob Zahn, geb. 5. 6. 1882 §163 Dieter Ziegler, geb. 15. 1. 1939 ſriedrich Karl Mayer, geb. 14. 10. 1996 Rentenempfänger Karl Held, geb. 11. 7. 1875 Reichsbahnladeſchaffner Vinzenz Schmitt, geb. 27. 3. 1872 Rentenempf. Wilhelm Jakob Hch. Heck, geb. 15. 7. 1875 Rentenempf. Philipp Wilhelm Schleihauf, geb. 1. 2. 1867 Babatte Margarete Chriſtine Reitz geb. Heck, Ehefrau des Metallſchl. Urban Reitz, geb. 3. 6. 1877 Katharina Sophie Maria Brück geb. Wolf, Ehefrau des Kaufmanns Emil Brück, geb. 14. 7. 1877 Flaſchenbierhändler Hermann Frank, geb. 11. 10. 1884 Näherin Elſa Maria Göz, geb. 8. 2. 1897 Rentenempfänger Nikolaus Fuchs, geb. 29. 9. 1848 Rentenempf. Guſtay Johann Friedr. Geyer, geb. 3. 7. 1852 Gertrud Mielke geb. Schöner, Ehefrau d. Bauunternehmers Emil Auguſt Mielke, geb. 13. 5. 1880 Wilhelmine Karoline Dolleſchel geb. Beck, Ehefrau des Maſch.⸗Schloſſer. Reinhold Dolleſchel, geb. 1. 5. 1878 Kaufmann Walter Johannes Schubert. geb. 11. 4. 1895 Polizetmeiſter i. R. Matthias Tittel, geb. 27. 8. 1874 Sigrid Elfriede Kopp, geb. 14. 11. 19939 Hobler Ludwig Wendel, geb. 11. 4. 1872 Maxia Wagner geb. Kuhn, Witwe des Lackierers Wilhelm Georg Bernhard Wagner, geb. 26. 11. 1865 Maria Andorff geb. Fiſcher, Ehefrau des Direktors Friedr. Guſtav Wilhelm Andorff, geb. 25. 10. 1886 Erika Jakobine Schnitzler, geb. 26. 5. 1939 Eliſabeth Schwab geb. Treber, Ehefrau des Schu rS Karl Schwab, geb. 21. 6. 1864 25 Regiſtrator Otto Bühler, geb. 17. 11. 1907 Liſette Roſa Wolz, geb. 1. 6. 1935 Eliſabeth Seitter geb. Haaf, Ehefrau des Hausmeiſters Frievrich Seitter, geb. 24. 10. 1880 Anna Maria Zott geb. Jochum, Ehefrau des Schloſſers Johannes Zott, geb. 27. 8. 1873 Kaufmann Jakob Julius Hofſträßler, geb. 1. 12. 1879 Bauamtmann Andreas Mohr, geb. 4. 2. 1879 Schuhmacher Eugen Wahrer, geb. 24. 2. 1886 Diakoniſſe Luiſe Fuchs, geb. 6. 11. 1881 Schneidermeiſter Aloyſius Fürſt, geb. 18. 3. 1911 Chriſtina Löb geb. Cardano, Ehefrau d. Rentenempfängers Guſtav Löb, geb. 3. 2. 1876 Rentenempfänger Philipp Lochbrunner, geb. 15. 5. 1865 Katharina Schürpf geb. Münch, Ehefrau des Rentenempf. Hans Schürpf, geb. 8. 2. 1870 Arbeiterin Erna Ramge, geb. 27. 2. 1918 Maſchinenſchloſſerlehrling Hugo Herberger, geb. 6. 3. 1925 Schloſſer Artur Theobald Schmitt, geb. 31. 7. 1908 Eerna Gertrud des Kaufmanns Friedrich Schnitzer, geb. 1. 5. 1909 Sophie Frohmüller geb. Wieber, Witwe des Arbeiters Wendelin Frohmüller, geb. g. 6. 1876 Anna Dick geb. Dörzenbach, Witwe d. Schuhmachermeiſters Franz Ferdinand Dick, geb. 3. 3. 1870 Aloiſia Förſchner, geb. 4. 8. 1938 Wolfgang Mehling, geb. 15. 10. 1939 Thereſia Maria chinger geb. Wunder, Ehefrau d. Kauf⸗ manns Karl Bachinger, geb. 25. 12. 1920 Hausdame Sophie Mina Stumpf, geb. 24. 6. 1876 Erna Marta Anna Blietz geb. Nimz, Ehefrau d. Behörden⸗ angeſtellten Albert Erich Blietz, geb. 19. 6. 1906 Schuhmachermeiſter Joh. Georg Weiß. geb. 19. 4. 1874 Dorothea Maria Beckert geb. Eberz, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Gottlob Beckert, geb. 23. 12. 1804 Rentenempfänger Wilhelm Ohrnberger, geb. 21. 4. 1864 Poſtbetriebsaſſiſtent Sebaſtian Eder, geb. 3. 4. 1887 Papiermacher Andreas Bochynſki, geb. 6. 10. 1891 5 Wagenmeiſter 1. R. Georg Michael Müller, geb. 14. 12. 1855 Kaufmann Jakob Ehrlich, geb. 5. 11. 1876 Urſula Katharina Höhn, geb. 23. 9. 1939 Liſelotte Chriſta Schuler, geb. 6. 1. 1998 Kaufmann Georg Joſepl Eugen Knapp, geb. 14. 3. 1880 Maria Dupal geb. Traub, Ehefran des Rentenempfängers 8 8 19. aria eber geb. emmel, itwe des orm 20 8— 2* 8 argareta i geb. Gaberdiel, Witwe des S eds 4 e——9 8 11.——* atharing Jakobi geb. Horn, Witwe des Maur Wibefone Sero elmine Veronika Baum, geb. 22. 4. 1922 — 55* 1939 3 atharina Helena Kilſinger geb. Frantz, Ehefrau d 2 4 5—— Killinger, geb. 4 1904 aryline Luiſe Junamann geb. Franf, Witwe d. Adam Jungmann, geb. 14. 11. 1876 9 — geb. 24. 5. 1882 rina el geb. ißer, Ehefrau de erers Maximilian Knäbel, geb. 26. 8. 1877 ————— chemisch reinisen und tförben paren Neusnschatfun Färb erel Gegr. 1851 Kramer Gegr. 1851 Mannheim Rut 402 10- wem 414 27 Liden und Annahmestellen In allen Statlolen Paula Schnitzer geb. Götzelmann, Ehefran * * — 2—————————————————— SS————————————————————————————— 6. Seite /Nummer 496 Neue Maunheimer Zeiiung——— Montag, 4. Dezember 1939 LO SECEENHEIHERSTR. 13 UNr felſiges 0 Füimalenn, Einneues lustsgielereigals bel uns! Hochzeitsreiſe ————————————— eee Weilmachls Vexkaufs⸗AusSfellung Der bicker schönste Ganghofer-Film .45.40.00 Uhr. Jug. nicht zugel. Zentrale Rio SccrPfälzischer Künsfler Waldrauſch Ein herrlicher Ufa-Film mit 6 Knoteck- P. Richter- H. Sieibtreu H. Ziesler- H. A. v. Schlettew u. à. —— S S zu Dritt! in— 5 w0 fiüme; teny Klarenbsen, Werner Füiterer Begiun: 400, 6id, S38 Ende 1030 un —— Scotland Vard Ab bienstes im großen Seale des Städi. 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