Erſcheinungsweile: Wochentlich 7mal Bezugspreiſe: Fret Haus monatlich 1 70 Mk und0 Pig Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.70. Mk., durch die Poſt 24 Mt einſchl Voſtbei⸗Gebühr Hierau 86 Pia Beſtellaeld Abholſtellen Waldhofſtr 12 Kronprinzen⸗ fratze 42 Schwetzinger Stratze 44 Meerfeldſtratze 19 Ne Kiſcher⸗ kratze 1. Fe Hauptſtr 55 W Oppauer Strs Se Fretburaer Str. 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt 25( d kolgend Monat erfolaen eue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Verlag, Schriftleitung u. 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Bei dieſem Un⸗ ternehmen, in das auch die Artillerie eingriff, wurden dem Gegner erhebliche Verluſte zuge⸗ fügt, während die eigenen Verluſte gering blieben. Zwei Mann des Stoßtrupps werden vermißt. Die eingebrachten Gefangenen ermög⸗ lichten wichtige Aufſchlüſſe über die Feindlage. Die Briten greifen vergeblich an 5 aunb. Berlin, 17. Dezember. Heute nacht in der Zeit von 20 bis 2 Uhr flogen einige engliſche Kampfflugzenge in die Deutſche Bucht in größter Höhe ein. Ein Flug⸗ zeug flog in Richtung auf die Juſel Norderney und warf weit außerhalb des Wirkungsbereichs der deutſchen Abwehr vier Bomben kleinen Kalibers in See, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten. Ein geolüktes unteruehmnen Deuiſche Infanterie greiſt franzöſiſche Grabenſtellung an Der Wehrmachtsbericht: (Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 17. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Au der Weſtfront keine nennenswerten Kampfhandlungen. Die Luftwaffe führte Aufklärungsflüge über den Nordſeegebieten durch. Verſuche britiſcher Bombenuflug⸗ zeuge, in der Nacht vom 16. auf 17. Dezember, die Inſeln Norderney und Sylt anzugreifen, ſcheiterten. Eine Anzahl Bomben fielen in die See. Dampfer„Eſtania“ aufgebracht EP. London, 17. Dezember Der Dampfer„Eſtonia“ iſt auf der Fahrt von Reval nach Stockholm von einem deutſchen Kriegs⸗ ſchiff angehalten und nach Memel gebracht worden. An Bord befanden ſich 110 Polen, darunter viele höhere Offiziere, die in Litauen interniert geweſen 3 Tole uuf, Admiral Graf Iim Ballfaal der„Bremen“ fand nach der alücklichen Heimkehr des Schiſſes eine Feierſtunde ſtatt, bei der Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller(ganz rechts! und der Betriebsführer des Norddeutſchen Lloyd, Dr. Firle(Mitte), der tapferen Beſatzung den Dank für dias alüchhaſte Gelingen der Heim⸗ fahrt ausſprachen. Sypee“ Außerdem wurden 30 Seeleute verietzt— Ein tapferes Kämpfen und Sterben! (Funkmeldung der.M 30 + Berlin, 17. Dezember. Nach eingetroffenen Meldungen ſind beim Seegeſecht im Südatlantik 36 tapfere Beſatzungsmitglieder des Panzerſchifſes„Admiral Graf Spee“ den Heldentod jeſtorben. Die Zahl der Schwerverletzten beträgt echs, die der Leichtverletzten 53. Die Angehörigen der Gefallenen und der Schwerverletzten ſind bereits denachrichtigt worden. So wurde gekämpit und geſtorben! EP. Moutevidesp, 17. Dezember. an Bord des Panzerſchiffs„Admiral Graf Spee“ zu begeben. Was er auf dem Panzerſchiff geſehen hat und was ihm die deutſche Beſatzung erzählte, ſoll in folgendem geſchildert werden: n der Meſſe, wo der Kommandant und ſeine Offisiere verſammelt ſind, hören wir nähere Einzel⸗ heiten über die Fahrt, die der„Admiral Graf Spee“ hinter ſich hat, und über den Kampf gegen einen an Zahl weit ſtärkeren Gegner. Hundert Kleinig⸗ keiten an Bord verraten, daß das Schiff ſeit langer Zeit von der Heimat abweſend iſt. Jetzt wird beim Abendeſſen nach langen Wochen zum erſtenmal wie⸗ der Obſt gereicht, das ein im Hafen liegender deut⸗ ſcher Frachtdampfer den Blauen Jungen aus ſeiner Ladung zur Verfügung geſtellt hat.— In der Ofſi⸗ ziersmeſſe haben Granatſplitter einige Spuren hin⸗ terlaſſen und den Adventskranz an der Decke ge⸗ kroffen. Dieſer Adventskranz iſt das erſte Zeichen der vorweihnachtlichen Stimmung, die auf dem Schiff herrſcht, obwohl die Umgebung hochſommerlich iſt. Trotz aller Aufregungen der letzlen Tage wurde auch an Bord bereits ein Weihnachtsbaum kunſtvoll hergeſtellt. Daß das Panzerſchiff die Feuerprobe am La Plata heldenhaft beſtanden hat, dafür zeugt nicht nur der Ausgang des Kampfes, ſondern davon zeugen ebenſo die kleinen Schilderungen über den Berlauf des Gefechts. Der Kommandant des Schiffes, Kapitän zur See Hans Langsdorff, wurde während des Gefechts einmal von einem Granatſplitter leicht am Kopf und ein anderesmal an der Schulter getroffen. Durch die Gewalt eines Einſchlags wurde der Kommandant zu Boden ge⸗ worfen. Er erhob ſich aber ſofort wieder und eitete den Kampf trotz den Verwundungen bis zum Ende. ſchehen wäre Mit beſonderer Anerkennung berichteten die Offigiere über das Verhalten eines threr gefallenen Kameraden. Ihm wurden beide Beine abgeſchoſſen. Sein Geſicht ſtrahlte aber alücklich auf, als ihm ge⸗ ſagt wurde, daß der britiſche Kreuzer„Exeter“ durch den„Admiral Graf Spee“ außer Kampf geſetzt wor⸗ Sen war. Jede Hilſe lehnte er mit den Worten ab⸗ den beim Oberkommando der Wehrmacht Unſer Korreſpondent hatte Gelegenheit, ſich „Erſt die anderen, dann ich. Denn bei mir hat es doch keinen Zweck mehr!“ Der Schwerverleste ver⸗ ſchied dann eine Stunde ſpäter. In einem anderen Falle erklärte ein verwunde⸗ ter Bordflieger:„Laßt mich liegen; ſchießt weiter!“ Viele Leichtverwundete meldeten erſt am nächſten Tage ihre Verwundungen. Bis dahin harrten ſie trotz ihrer Wunden im Dienſt aus, als ob nichts ge⸗ ſchhen wäre. Engliſcher Flieger zum Abſturz gebrach“ EP, Montevideo, 17. Dezember. In das Gefecht zwiſchen den drei britiſchen Kreu⸗ zern und dem deutſchen Panzerſchiff haben auch engliſche Beobachtungsflugzeuge eingegriſfen. Eines dieſer Flugzeuge wurde während des Kampfes durch den gewaltigen Luftdruck einer vom„Admiral Graf Spee“ abgeſchoſſenen Granate zum Abſturz gebracht. „Admiral Graf Spec“/0r wne Alfgabe erfüllt! And alle propagandiſtiſchen Abſchwächungeverſuche Londons ändern daran nichts (Funkmeldung der NM3.) —+ Berlin, 17. Dezember. In erfolgreichem Handelskrieg hat neben ande⸗ ren Seeſtreitkräften das Panzerſchiff„Admiral Graf Spee“ monatelang im atlantiſchen Raum operiert. Es hat über 50 000 Tonnen Schiffsraum verſenkt und ſeine Aufgabe als Handelsſtörer auf den ozea⸗ niſchen Raum erfüllt. Handelsſtörer werden nicht herausgeſchickt, um feindlichen Kriegsſchiffen nach⸗ zuſtellen und ſie zu bekämpfen, ſondern Linie, um gegen Handelsſchifſe vorzugehen und die Verbindungslinien des Feindes zu ſtören. Dieſe Störung beſchränkt ſich nicht auf das Verſenken von Schiffen, vielmehr kommen die mittelbaren Schädi⸗ gungen des Feindes hinzu. Das Zuſammenſtellen von Fahrzeugen in Geleitzügen vermindert die Aus⸗ nutzung des feindlichen Schiffsraumes, da ſich die Geſchwindigkeit des Geleitzuges nach der des lang⸗ ſamſten Schiffes richtet. Neutrale Reeder werden durch die ſteigende Gefahr abgeſchreckt, ihre Tonnage den Engländern zur Verfüguna zu ſtellen und ſchließ⸗ lich vermindert der Handelsſtörer die militäriſche Schlagkraft des Feindes. Seit Monaten haben die Operationen unſerer Panzerſchiffe umfangreiche feindliche Seeſtreitkräfte gebunden. Die britiſche Adͤmiralität mußte die Heimatflotte ſchvächen, um im Südatlantik die Verbindungswege unter mili⸗ täriſchen Schutz zu ſtellen. Seit Monaten befinden ſich in den überſeeiſchen Gewäſſern giele britiſche Kriegsſchiffe auf der Suche nach Handelsſtörern. Sie nutzen ihre Maſchinen ab, verbrauchen Treibſtoff und die Dispoſitionen der britiſchen Admiralität im Kriege werden durch dieſe Sonderaufgaben in einem Maße beeinträchtigt, wie man es ſich in London vorher nicht gedacht hatte. Das Panz erſchiff„Admiral Gra Spee“ kat ſeine Aufgaben vorbildlich erfüllt. Es hat darüber hinaus, als es bei ber Erfüllung dieſer Aufgoben mit einem on Ton⸗ nage, Geſchünzahl und Geſchwindigkeit üherlege⸗ nen Feind in Berührung geriet. den Kampf mutig aufgenommen und den feindlichen Kriegs⸗ in erſter ſchiffen ſchwerſten Schaden zugefügt, den die bri⸗ tiſche Admiralität vergeblich zu verheimlichen verfucht. Es hat damit die Eigenſchaften unſerer und ihre beſondere Eignung für ie überſeeiſche Handelsſtörung unter Beweis geſtellt und eine Leiſtung vollbracht, die für die deutſche Seekriegsführung beiſpielhaft iſt. (Prehe⸗Hoffmann, Zander⸗Mailtiplex⸗K.) Gegenüber dieſen Tatſachen und Erfahrungen ver⸗ ſucht die britiſche Propaganda vergeblich, ſich aufs Leugnen zu verlegen. Man möchte es nicht wahr⸗ haben, daß einzelne deutſche Kriegsſchiffe auf ſich allein geſtellt, in allen Weltmeeren in der Lage waren, monatelang den Handel zu ſtören und daß Admiral Graf Spee“ nach langer Abweſenheit von Ser Heimat ſchließlich in offenem Kampf drei briti⸗ 9— Kreuzern ſchwerſte Beſchädigungen beigebracht at. Auch die Engländer wiſſen, daß Handelsſtörer nicht in erſter Linie zum Kampf gegen Kriegsſchiſfe ein⸗ geſetzt werden und mögen vielleicht überxvaſcht ſein, von dem Angriffsgeiſt des deutſchen Kommandanten dieſe Probe erhalten zu haben. Wie peinlich dieſe Erfahrung geweſen ſein muß. verrät der britiſche Rundfunk mit der Behauptung, das deutſche Panzerſchiff ſei geflüchtet. Man nahm bis⸗ her an, daß Engländer ſich auf die See verſtehen und auch über Kriegsſchiffe Beſcheid wiſſen. Die drei britiſchen Kreuzer haben natürlich eine größere Ge⸗ ſchwindigkeit als ein Panzerſchiff, und wenn von Flucht die Rede iſt, können es alſo nur die Engländer geweſen ſein. Die engliſche Propaganda verſucht nun auch die Erſolge unſerer Panzerſchiffe im Handelskrieg da⸗ durch herabzuſetzen, daß ſie erlogene Behauptungen über die angeblich rückſichtsloſen Methoden dieſes Handelskrieges verbreitet. An Bord des„Admiral Graf Spee“ befanden ſich viele engliſche Gefangene, darunter die Kapitäne von ſieben verſenkten Han⸗ delsdampfern. Alle haben ſich nach ihrer Frei⸗ laſſung in Montevideo anerkennend über das Vor⸗ Ein Veſuch an Vord des„Graf Cyee“ Trotz des überſtandenen Kampſes prächtiger Geiſt bei den Blauen Fungen“ (Funkmeldung der NM3.) —+ Montevideo, 17. Dezember. Eine Beſichtigung des Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ im hieſigen Hafen zeigt dem Beſucher aus der kaum etwas Ungewöhnliches. Erſt bei näherer eſichtigung entdeckt man einige Treffer als Spuren des wacker beſtandenen Seegefechtes gegen eine dreiſache Uebermacht. Mit ſtrammem Gruß emp⸗ fängt die Bordwache die Barkaſſe, mit der der Kom⸗ mandant von Land zurückkehrt. An Bord herrſcht Ordnung und Sauberkeit, als wäre nichts geſchehen. Nur einige Schweißgeräte zeugen davon, daß hier Arbeit geleiſtet wird. Ueberall gehen die blauen Jungen in gewohnter Ruhe ihrer Tätigkeit nach. Unſer Beſuch—5 zunächſt den Verwundeten. Der Bordarzt führt uns in das geräumige Lazarett, das aus Verbandsplatz, Hoſpital, Operationszimmer, Laboratorium und Apotheke beſteht. Alles erweckt den Eindruck, daß ſchon beim Bau des Schiffes für alles Nötige Vorſorge getroſfen wurde. Die Ver⸗ wundeten liegen in ſauberen Betten. Kein Laut, kein Stöhnen ſſt zu hören. Einige ſchlafen. Die leichter Verwundeten leſen ſchon eifrig die Nachrichten aus der Heima“ Kein Bunder denn vier Monate waten ſte ohne Stützpunkt auf hoher See, ohne Briefe von ihren Angehörigen, ſteis auf der Lauer in hartem, nervenſpannendem⸗ Kampf für die Heimat. Die deutſche Volksgemeinde von Buenos Aires ſandte ſchon große Spenden; hier in Monte⸗ video iſt die Sammlung weiterer Spenden noch im Gange. Auf der Sammelſtelle ſtapeln ſich Berge von Früchten und anderen Liebesgaben für die ſoſortige Weiterleitung. Nicht alle Verletzten ſind übrigens im Schiffslazarett verblieben. Einige Kameraden wurden in ſtädtiſchen Krankenhäuſern untergebracht, einer davon mit einer ſchweren Augen⸗ verletzung, jedoch beſteht die Zuverſicht, ſein Augen⸗ licht zu retten. Die Beſichtigung an Bord zeigt manchen Trefſer. Die Kombüſe iſt ebenfalls beſchädigt, doch zeigen be⸗ reits Stapel auskühlender Brote, daß Seeleute in ſchwieriger Lage ſich gut zu helfen wiſſen. Es iſt be⸗ merkenswert, daß das Schiff mehr als einem Dutzend Torpedo auszuweichen verſtand. Ungebrochen iſt auch der Mut der Mannſchaft. Alle haben ſich als wahre Helden gehalten. Ein Schwerverwundeter wies die ihm g. brachte Hilfe zu⸗ rück mit den Worten:„So kann ich nicht leben, aber Deutſchland ſoll leben.“ Ein anderer, der ſich nach dem Stand des Geſechtes erkundigte ſagte nach gün⸗ ſtiger Auskunft:„So iſt's gut, nun kann ich ruhig —5—5 9** der Pflicht⸗ erfüllung un r feſten Entſchloſſenheit beſeelt die geſamte Mannſchaft. 92 ——————————————————————————— — —————————— 4 —— — —— —— ——— ——— 2. Seite/ Nummer 510 Neue Maunheimer Zeitung Montag, 18. Dezember 1939 des deutſchen Kommandanten bei der Er⸗ ung ſeiner Aufgaben und über ihre Behandlung an Bord des deutſchen Kriegsſchiffes geäußert. Die Kapitäne haben aus eigenem Antrieb an der Bei⸗ ſetzung der deutſchen Gefallenen teilgenommen und einen Kranz niedergelegt. In allen Punkten alſo ſtraft die britiſche Pro⸗ paganda ſich ſelbſt Lügen. Sie wird die größe Lei⸗ ſtung des„Admiral Graf Spee“ und ſeines Kom⸗ mandanten im Handelskriege und in der Bekämp⸗ ſung feindlicher Kriegsſchiſſe nicht verkleinern kön⸗ nen, ſondern die deutſche Seekriegsſührung in ihren aktiven Entſchlüſſen nur beſtärken. Nach dem Einlaufen des„Grafen Spee“ in den La Plata zieht der Feind alle verfüg⸗ baren Kräfte nach dort zuſammen: Piceenräner, Schlachtſchiffe, ſchwere und eichte Kreuzer, Zerſtörer und U⸗Boote, lauern auf den Angenblick, wo ſie ſich auf das eine deutſche Schiff ſtürzen zu können glauben, das — 95 offener Seeſchlacht nicht bezwingen unten. Montevideo im Banne Graf Spee' EP. Montevideo, 17. Dezember. Die Berichte der uruguayiſchen Preſſe über die Beiſetzungsfeierlichkeiten für die Gefallenen des deutſchen Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ ſtellen eine neue Huldigung für die tapfere Haltung des deutſchen Kriegsſchiffes gegen die feindliche Ueber⸗ macht dar.„El Diario“ ſchr ibt, daß nach der Trauerfeier die Grabesſtille ſpontan durch Beifall unterbrochen wurde, als die Abordnung der Be⸗ ſatzung des deutſchen Panzerſchiffes abmarſchierte. Sämtliche Zeitungen bringen gegenüber Deutſchland ihre tieſſte Anteilnahme zum„Verluſt der helden⸗ haften Söhne“ zum Ausdruck. Von der Preſſe ver⸗ öffentlichte Lichtbilder, von der Beiſetzung zeigen Aufnahmen der vor innerer Beweguna weinenden Menge. Die Zeitungen von Montevideo veröffent⸗ lichen weiter in großer Aufmachung die Berliner und neutralen Preſſeſtimmen. die das tapfere Ver⸗ halten des deutſchen Panzerſchiffes in dem Seegefecht von Montevideo würdigen. Die Anteilnahme der Südamerika⸗ Deuiſchen (Funkmeldung der NM.) + Buenos Aires, 17. Dezember. Die deutſche Kolonie in Buenos Aires hat in ſtolzer Begeiſteruna und tieſer Dankbarkeit für die Matroſen des ſtolzen Panzerſchiffes„Admiral Graf Spee“ bis jetzt 30 000 argentiniſche Peſos geſammelt. Tauſende von Zeitungen. Zeitſchriften und Büchern und ſonſtige Liebesgaben ſind nach Montevideo ab⸗ gegangen. Hunderte von Volksgenoſſen haben es ſich nicht nehmen laſſen, am Begräbnis der tapferen deutſchen Seeleute teilzunehmen oder auch lediglich nach der urugugyiſchen Hauptſtadt zu fahren, um durch ihre Anweſenheit ihre Berbundenheit mit der Heimat und ihren tapferen Söhnen auszudrücken. Das Deutſchtum am La Plata und in ganz Süd⸗ amerika blickt in dieſen Tagen voller Stoz auf die tapferen Matroſen der neuen deutſchen Kriegs⸗ marine. So hatie ſich England den Seekrieg nicht vorgeſtellt: Ueber 1 Million t Schifſsverluſte ſeit Kriegsbeginn! And die Verſenkungen nehmen immer noch zu!— In den letzten Tagen wurde faſt ein Dutzend Schiſfe Opfer der Minen dub Berlin, 17. Dezember. Auf Grund engliſcher Teilgeſtändniſſe und über⸗ einſtimmender Berichte in der neutralen Preſſe ſind in der zweiten Dezemberwoche(8. bis 14. Dezem⸗ ber) in den engliſchen Gewäſſern wenigſtens 32 eng⸗ liſche oder neutrale Handelsſchiffe mit einer Geſamttonnage von 119 324 Tonnen zugrunde⸗ gegangen. Darunter beſinden ſich 24 engliſche Dampfer mit einer Geſamttonnage von 97 771 Ton⸗ nen und acht neutrale Schiffe mit zuſammen 21 553 Tonnen. Dazu kommt eine Reihe weiterer Schiſfe mit „unbekanntem Namen“, die entweder Minen zum Opfer fielen oder durch„Zuſammenſtöße“,„Feuer“, „Riffe“ und„Sandbänke“ zerſtört wurden. Ferner wurde in der zweiten Dezemberwoche der Untergang von drei engliſchen Zerſtörern mit einer Geſamttonnage von 4085 Tonnen zugeſtanden. Da in der erſten Dezemberwoche der Untergang von wenigſtens 121.727 Tonnen(Handelsſchiffe) be⸗ kannt wurde, betragen die Verluſte in den beiden Dezemberwochen wenigſtens 241051 Tonnen, ohne Einrechnung der Zerſtörer. Damit nähert ſich die Mindeſtziffer der ſeit Kriegsbeginn im Zuſammen⸗ hang mit der engliſchen Handelsſchiffahrt geſunke⸗ nen Dampfer einer Million. Einſchließlich der von London vor einigen Tagen zugegebenen Verlnſte der engliſchen Kriegsflotte in 3 von 74045 Tonnen— die wirklichen Verluſte ud zweiſellos höher— beläuft ſich der verloren⸗ gegangene Schiffsraum der engliſchen Kriegsflotte und der Handelsſchiffahrt von und nach engliſchen Häfen bis 14. Dezember auf wenigſtens 1050 864 Tonnen. Neue ſchwere Schiffsverluſir dnb. London, 16. Dezember. Zwei Tankdampfer, die„Atheltem⸗ plar“(8939 Tonnen) aus Liverpool und die„In⸗ verlane“(9141 Tonnen) aus Dublin ſind in der Nacht auf Samstag in der Nordſee auf Minen ge⸗ laufen und geſunken. Die Ueberlebenden wurden noch in der Nacht in einen Hafen der Nordoſtküſte Englands gebracht. Die„Inverlane“ iſt in Brand geraten, ſo daß nur ſieben Mitglieder der Mannſchaft gerettet wer⸗ den konnten. Das Schiff iſt ſehr ſchnell geſunken. Von der„Atheltemplar“ werden drei Mann ver⸗ mißt. Die anderen Mitglieder der 40köpfigen Be⸗ ſatzung wurden gerettet. 3 weiteren teilt die Aömiralität mit, daß der iſchdampfer„James Ludford, der als Minen⸗ ucher verwendet wurde, auf eine Mine gelaufen und geſunken iſt. Die beiden Offiziere und 15 Matroſen ſind ums Leben gekommen. Der holländiſche Frachtdampfer„Pennland“ hat die Beſatzung des griechiſchen Dampfers „Germaine“ 65217 Tonnen) im Atlantiſchen an Bord genommen. Das Schiff iſt geſun⸗ en. Die niederländiſche Preſſe berichtet ferner, daß norwegiſche Dampfer„Foeina“(1674 To.) an der Nordoſtküſte von Schottland auf eine Mine gelaufen und geſunken iſt. Das Schiff war unter⸗ weas nach Grangemouth. Bisher iſt von dem Schiff nur ein Rettungsboot mit zwei Toten gefunden wor⸗ den. Man nimmt an, daß der Tod durch Er⸗ frieren eingetreten iſt. f Der holländiſche Küſtendampfer„Brinda“ hat elf Ueberlebende des ſchwediſchen Dampfers „Urſus“(1490 Tonnen) in Rotterdam an Land gebracht. Die„Urſus“ iſt an der engliſchen Küſte auf eine Mine gelaufen und geſunken. Zwei von den elf Geretteten waren ſchwer verletzt Neun Mitglieder der Beſatzung ſind vermutlich ums Le⸗ ben gekommen. Noch drei Norweger geſunken DNB. Oslo, 16. Dezember. Nach Berichten des norwegiſchen Konſulates an die Eigentümer in Haugeſund iſt der norwegiſche Dampfer„New Caſtle“(3000 Tonnen) geſunken. 17 Mann wurden gerettet. Noch zwei norwegiſche Dampfer, und zwar„Ragni“(3000 Tonnen) und „H. C. Flood“(2000 Tonnen) ſind auf Minen ge⸗ laufen und geſunken. Engliſche Piraterie im Mitelmeer dnb. Athen, 17. Dezember. Der Dampfer„Erynton“ auf der Reiſe von Volo nach Saloniki, wurde von den Engländern in der Nähe der Inſel Skiathos aufgebracht und mit allen Paſſagieren nach Malta Sirigiert. Der Dampfer ſoll angeblich Eiſen für Deutſchland nach Saloniki an Bord gehabt haben. Ein zweiter Dampfer wurde zwiſchen Piräus und Kreta angehalten, aber nach ſechs Stunden wieder freigegeben. Jialien als Eurovas Poſtbote EP. Rom, 17. Dezember. Der nach Neuyork abgegangene italieniſche Dampfer„Conte di Savoia“ und der nach füd⸗ amerikaniſche Häfen beſtimmte Dampfer„Oceana“ haben 3000 Säcke Poſt— etwa 15 Millionen Briefe und Poſtkarten— aus allen Staaten Europas an Bord. Der ganze europäiſch! Poſt⸗ verkehr nach Amerika ſcheint den Wieg über Italien nehmen zu wollen. Die tolle Durchbruchsfahrt der„Bremen“ Kommodore Ahrens erzählt, wie er die engliſche Sperrlette durchbrach Gunkmeldung der RM3.) + Berlin, 17. Dezember. Kommodore Ahrens, der mit einer Abordnung der„Bremen“⸗Beſatzung in Berlin weilt, benutzte die Gelegenheit ſeines kurzen Aufenthaltes in der Reichshauptſtadt, um vor Vertretern der In⸗ und Auslandspreſſe über ſeine abenteuerliche Fahrt zu ſprechen. „Ich kann wohl ein Schiff über See bringen, das haben die Engländer ja gemerkt, ich kann aber nicht viele Worte machen“, begann der Kommodore mit ſeinem Bericht.„Ich bin nur ein Seemann und werde auch niemals etwas anderes ſein. Wir freuen uns jedenfalls alle, daß die„Bremen“ in Sicherheit iſt, umſomehr, als viele ſchwere Sorgen und Ueber⸗ legungen mit dieſer Fahrt verbunden geweſen ſind. Die Verantwortung, die auf uns lag, war ia ſchon deshalb ſo groß, weil die„Bremen“ als Flagg⸗ Die Ruſſen an der norwegiſchen Grenze Erſoloreicher Forigang der Offenſive im Norden— Die Finnen holen die letzten Wehrfähigen unter die Waffen (Sunkmeldung der RM3) + Oslo, 17. Dezember. Aus Kirkenes wird gemeldet, ruſſiſche Trup⸗ ven in Stärke von etwa 4000 Maun, begleitet von zahlreichen Tanks, ſind an der norwegiſch⸗ finniſchen Grenze eingetroſſen und ſetzen die Berfolgung der Finnen nach Schweden ſort. Von Flugzeugen unterſtützt, wird die ruſſiſche Offenſive in Nordfinnland weiter erfolgreich vor⸗ getragen. In den letzten 24 Stunden gelang es den Ruſſen, ſechs Kilometer ſüdlich von Salmijärvi vor⸗ ringen. Der Hauptwiderſtand wird ihnen von nenen finniſchen Verteidigungslinie hinter Sal⸗ mijpärdi und Porojoki entgegengeſetzt. Man nimmt an, daß im Laufe des Sonntags keine beſonderen Kampfhandlungen in dieſem Sektor ſtattfinden, da man auf ruſſiſcher wie auf finniſcher Seite auf Nachſchub wartet. Jedenfalls iſt ſeit Samstagabend keine Kampfkraft auf dieſem Frontabſchnitt gemel⸗ det worden. Die ruſſiſche Luſtwaffe konute zwiſchen 3* und Jvalone erfolgreich eingeſetzt werden. Uebereinſtimmende Meldungen von dem Front⸗ abſchnitt auf der kareliſchen Landzunge zufolge ſind die Ruſſen am Taipaleenjoki aufgehalten worden, wobei ſie große Verluſte erlitten haben ſollen. Die Zahl der in der erſten Linie in dieſem Kampfſektor ſtehenden Ruſſen wird mit 50 000 angegeben. Von der Snomuſſalmi⸗Front wird am Sonntag keine bedeutende Tätigkeit gemeldet. Schwere Kämpfe auf der Kareliſchen Ha binſel dub. Helſinki, 17. Dezember. Von finniſcher Seite verlautet, daß die Ruſſen auf der Kareliſchen Landenge am Taipaleenjoki am 15. Dezember morgens einen neuen mit ſtar⸗ ken Kräften nach heftiger Artillerievorbereitung und Unterſtützt von 50 Tanks eingeleitet hätten, der zu⸗ zückgewieſen worden ſei. Zu weiteren ruſſiſchen Angriſſen ſei es san der Oſtgrenze gekommen, am heftigſten an dem Frontabſchnitt, der dem Ladogaſee zunächſt gelegen ſei. Im Abſchnitt Petſamo hütten ſich die finniſchen Truppen nach Salmijärvi zurück⸗ gezogen, Feindliche hätten am 15, Dezember im öſtlichen Teil des Finniſchen Meerbuſens Angriſſe in der Gegend von Aſpö unter⸗ nommen. Die ruſſiſche und finniſche Fliegertätig⸗ keit habe ſich auf Erkundungsflüge beſchränkt. Der ruſſiſche Heeresbericht (Funkmeldung der NM3.) + Moskau, 17. Dezember. Der Bericht des Generalſtabes des Militür⸗ bezirkes Leningrad vom 16. Dezember meldet, daß die ſowjetruſſiſchen Truppen in der Richtung von Murmanſk und Uchta fortgefetzt haben. In anderen Gebieten hätten kleine Scharmützel und Aufklärungsgefechte ſtattgefunden. In dem Ort Salmijärvi hätten die Finnen beim Rückzugsgefecht alle Gebäude n Brand geſteckt und die Bewohner gewaltſam abtranspor⸗ tiert. Ruſſen ſetzen morernſte Einheiten ein dnb. Kirkenes, 17. Dezember. Die Kämpie an der Front von Sarmliärvi bis Toroſoli hörten am Samstagmorgen auf und wur⸗ den im Lauſe des Tages nicht wieder aufgenommen. Die Ruſſen ſetzten im Laufe des ganzen Tages ihre Truppen und Transporte in Richtung auf die Nickel⸗ ſtadt Koloſjoki und Salmifärvi fort, wobei ſe den ihren Vormarſch, Abchängen von Kaulatunturi folgten. Das anhal⸗ tend ſchöne Wetter begünſtigte den Vormarſch der ſowjetruſſiſchen Truppen. Man nimmt an, daß die Kämpfe für ein bis zwei Tage eingeſtellt werden, da die Ruſſen beſſer ausgerüſtete Truppen aus der Etappe heranziehen wollen. Es ſcheint, daß jetzt ſeyr moderne motoriſierte Truppen vorgeſchoben werden. Finnlands Geſamimobilmachung dub Helſin ki, 17. Dezember. Mit der Einberuſung weiterer Reſerviſten ſtehen zur Zeit 20 Jahrgänge, nämlich vom 20. bis 40. Lebensjahr unter Waſfen. Bei einer Rechnung des Jahrganges zu 20 000 bis 25000 Mann und abzüg⸗ lich der ſür die Aufrechterhaltung der Juduſtrie und ſonſtwie vom Heeresdienſt Befreiten kann damit ge⸗ rechnet werden, daß gegenwärtig 400 000 Mann an den verſchiedenen Fronten unter Waffen ſtchen. Hierzu müſſen die im ſinniſchen Schutzkorps teilweiſe erfaßten Lebensalter unter 20 und über 40 Jahren gerechnet werden, die man vielleicht mit etwa 100 000 Mann verauſchlagen kann, ſo daß die Geſamtzahl der zur Verfügung ſtehenden Hauptreſervetruppen und Schutzkorps etwa 500 000 Mann beträgt. Tagesbeſehl an die ſchwedſche Armee EP. Stockholm, 17. Dezember. Amtlich wird am Samstag bekanntgegeben, daß General Oskar Nygren mit ſöfortiger Wirkung den Oberbefehl der in Nordſchweden ſtehenden Truppen übernommen hat. In einem Tagesbefehl an die Truppen heißt es:„In einer für Schweden ernſten Stunde übernehme ich, dem Wunſch des Königs gemäß, den Befehl über euch. Ihr ſeid zu den Fahnen gerufen worden, um an dem nördlichſten Grenzgebiet Schwedens die Wache zu halten über unſeres Volkes Unabhängigkeit und Selbſtändigkeit. Möge jeder eingedenk ſein des Ernſtes und der Be⸗ deutung dieſer Aufgabe und bereit ſein, alle ſeine Kräſte für dieſes Ziel einzuſetzen.“ Das Ergebnis der La doner-Reiſe EP. Stockholm, 17. Dezember. Der Oberbefehlshaber der eſtniſchen Armee, Lai⸗ doner, berichtete, wie aus Reval gemeldet wird, am Samstag der eſtniſchen Regierung über ſeine been⸗ digte Reiſe nach Moskau. Die eſtniſche Regierung o wird aus Reval gemeldet, ſei zufrieden mi! em Reſultat, da die Sowjetregierung General Laidoner Verſicherungen abgegeben habe, wonach ſie die Neutralität Eſtlands voll und ganz zu reſpek⸗ tieren beabſichtige. Es ſei keinerlei Anlaß zu Be⸗ fürchtungen vorhanden, und die eſtniſche Regierung beſitze Verſicherugen, wonach man im Kreml auch nicht die Abſicht habe, Eſtland zu bol⸗ ſche wiſieren. Chinakonflikt und Europa-Krieg Admiral Suetſugn warnt ſeine Laubsleute (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 17. Dezember. Admiral Suetſugu, der frühere Flottenchef und Innenminiſter und jetzige Kriegsrat und Ka⸗ binettsberater erklärt in der ſehr einflußreichen Zeitſchrift„Kaiſo“, daß der Chinakonflikt gleich⸗ bedeutend mit dem Kampf gegen die angel⸗ ſächſiſche Welthegemonie ſei. Deshalb ſei es falſch, wie einige Kreiſe in Japan behaupteten, daß dieſer Konflikt und die notwendige Neuordnung in Zuſammenarbeit mit England und Amerika ge⸗ löſt werden könnte. Verſailles und alle ſolgenden internationalen Verträge hätten die wirtſchaftliche und militäriſche Beherrſchung der Welt durch Eng⸗ land und Amerika verewigen und insbeſondere Ja⸗ pan im Pazifik am Boden halten ſollen. Er warnt vor Peſſimismus bei einem möglichen Ueber⸗ greifen des Krieges auf den Fernen Oſten und er⸗ klärt, daß Japan niemals vollkommen blockiert werden könne. Japans geographiſche Lage geſtatte, daß „Japan auf alle in dieſem Teile der Welt erreich⸗ baren natürlichen Hilfskräfte zurückgreift, die voll⸗ »kommen ausreichend ſind“. Graf Ciano üiber Ftaliens Außenpolitik Eingehende Rechtſertigung der nalieniſchen Kriegs- und Vorkriegsvolitik dub. Rom, 16. Dezember. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hielt Samstagvormittag ſeine in aller Welt mit großer Spannung erwartete Rede vor der faſchiſtiſchen und korporativen Kammer. Schon lange vor Beginn der Sitzung war das Haus bis auf den letzten Platz beſetzt. Beſonders ſtark vertreten war das Diplomatiſche Korps, dar⸗ unter Botſchafter von Mackenſen, dicht beſetzt waren auch die Tribünen des Hofes und der hohen Mili⸗ tärs, Sämtliche Nationalräte waren in faſchiſtiſcher Uniſorm erſchienen und begrüßten den Duce und den Außenminiſter mit ſtürmiſchen Huldigungen. Kammerpräſident Grandi erteilte ſofort dem Außen⸗ miniſter Ciano das Wort, der an die bekannte Pro⸗ phezeiung des Duce erinnerte, daß ſich Europa zwi⸗ ſchen den Jahren 1935 und 1940 an einem Wende⸗ unkt befinden würde. 0 über zweiſtündigen Aus⸗ ruen gab der italleniſche Außenminiſter dann einen umfaſſenden Ueberblick und eine eindeutige Rechtſertigung der faſchiſtiſchen Außen⸗ politik der letzten Jahre. Dabei legte er die tie⸗ ſeren Urſachen der Kriſe dar, in der ſich Europa befindet und wies klar und enſſchichen auf die Kriegsſchuld der weſtlicher Demokratien hin. Dann gab er einen Aufriß der hiſtoriſchen Ent⸗ wicklung, die zu der Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Italien führte und be⸗ kannte ſich, genau ſo wie das kürzlich der Große Nat des Faſchismus tat, auch fernerhin zu der Freundſchaftspolitik zwiſchen den beiden Achſen⸗ mächten. In ſeinen weiteren Ausführungen kam Außenminiſter Graf Eiano auf Italiens ſiegreiche Beteiligung an dem ſpaniſchen Freiheits⸗ kampf zu ſprechen und auf die Eingliederung Alba⸗ niens, die ſich für Italien als lebensnotwendig her⸗ ausgeſtellt habe. Einen großen Teil ſeiner Rede widmete Ciano dem polniſchen Problem und ſeiner Vorgeſchichte. Er kam zu dem Schluß, daß das Vorgehen des Reiches angeſichts der heimtückiſchen Einkreiſungs⸗ manöver der democratiſchen Kriegshetzer nur zu berechtigt war. Insgeſamt war die große Rede deg ttalleniſchen Außenmintſters eine überzeugende und hiſtoriſch be⸗ legte Anklage gegen Verſailles und eine gradlinige Erläuterung des Kampfes der jungen auſſtreben⸗ ibr Lehensrechl⸗ den Nationen Guropas und die Gaſtfreundſchaft, ſchiff des Norddeutſchen Lloyds immer eine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit in der Welt erregt hatte. Es gelang uns aber dank der vorzüglichen Beſatzung, die ich an Bord hatte, die mit mir durch dick und dünn aing. und die genau wußte. worum es ging. Niemand von der„Bremen“ wird dieſe Fahrt je Mit einem vollſtändig verdunkelten Sckiff brauſten wir mit 52 Kilometer Geſchwin⸗ digkeit durch die engliſchen Sperrketten, ſahen ſogar die Engländer— ſie aber uns nicht!“ m weiteren Verlauf ſeiner Schilderung er⸗ te Kommodore Ahrens die Verzögerung bei der Ausfahrt in Neuyork. Dieſe Ver⸗ zögerung ſei allerdings inſofern recht gut geweſen, als die„Bremen“ nunmehr ſaſt gleichzeitig mit drei anderen Schiffen, darunter dem Dampfer„Kalifor⸗ nia“, aus dem Hafen fuhr.„Dieſen Schiffen konnte ich kun zeigen, daß ich offenbar nach den Azoren fahren wollte. 85 Ich ſteuerte mit hellſter Beleuchtung davon— ſpäter allerdings war die„Bremen“ mit einem Schlage dunkel und verſchwand.“ Kömmodore Ahren⸗z erklärte, daß zwei engliſche Kreuzer, die„Berkſhire“ und ein anderer Kreuzer, von Halifax und den Ber⸗ mudas ausliefen, um die Jagd nach der„Bremen“ aufzunehmen. Gleich zu Beginn der Reiſe gelang es jedoch, die Verfolger abzuſchütteln.„beſon⸗ ders herzlichen Worten rühmte Kommodore Ahrens die die Beſatzung der„Bre⸗ men“ in dem neutralen Hafen gefunden hat. den ſie zunächſt anlief, in Murmanſk. Von der Be⸗ völkerung ſei alles getan worden, um den Aufent⸗ halt recht angenehm zu geſtalten. Sogar Kinovor⸗ ſtellungen und artiſtiſche Darbietungen ſeien fur die Beſatzung veranſtaltet worden. „Ich hatte meinen Leuten ſchon geſagt“, fuhr Kommodore Ahrens fort,„daß das Schiff verholen“ eine andere Bucht aufſuchen müßte. Aber dieſe Bucht liege in Deutſchland. Ich fage Ihnen, die Kerls N3 gebrüllt vor Freude. Sie haben aufgepaßt wie die Schießhunde. Sie haben Tag und Nacht kein Auge zumachen dürfen. Dieſer Beſatung haben wir es zu verdanken, daß die Fahrt elang.— Nicht zuletzt aber auch mit Hilfe unſerer ehrmacht. Alſo hieß es: alle Pferde aus dem Stoll! Mit 120000 PS los!“ Geduldig ließ dann Kommodore Ahrens ein Kreuzfeuer von Fragen der Auslandsjournaliſten über ſich ergehen. Als man ſich erkundigte, ob die Bremen“ im Geleit deutſcher Kriegsſchiffe gefahren ſei, erwiderte er z..;„Nein, wir haben kein deut⸗ ſches Kriegsſchiff geſehen, nur deutſche Flieger, die ja die Nordſee bekanntlich unter ſich haben!“ oder auf die Frage, ob die„Bremen“ bewaffnet geweſen ſei, meinte Ahrens ſchlagfertig:„Die„Bremen' iſt niemals bewaffnet geweſen— nur mit einer guten Geſchwindigkeit!“ So wütete der po'niſche Terror! 2000 ermordete Volksdentſche allein im Stadtgebiet und Landkreis Bromberg (Funkmeldung der NM.) + Bromberg, 17. Dezember. Wenn von den Bromberg, Opfern die Rede iſt, wird in der Regel von 1000 hingeſchlachteten Volks⸗ deutſchen geſprochen. Genaue Erkundigungen an amtlichen Stellen haben folgende Zahlen feſtſtellen laſſen: Allein in der Stadt Bromberg wurden etwa 1000 Volksdeutſche ermordet. Aber die Zählung der Toten und Vermißten iſt noch nicht abgeſchloſſen. Noch immer laufen neue Meldungen ein. Aber auch im Landkreis Brombereg wurden rund 1000 Volks⸗ deutſche ermordet. 500 Verſchleppte werden noch ver⸗ mißt, und 700 Volksdeutſche, die geflüchtet waren, ſind noch nicht zurückgekehrt. Es ſind alſo allein für den Bromberger Bezirk 2000 Todesopfer und rund 1200 Vermißte anzunehmen. Bromberg iſt kein Einzelfall. Das Deutſchtum im gelamten einſt polniſchen Gebiet hat ähnliche 955 erlebt und die gleichen Blutopfer aufzu⸗ weiſen. General Daluege in Prag. Der Chef der deut⸗ ſchen Ordnungspolizei, General Daluege, traf zur Beſprechung wichtiger Fragen der Polizeiorgani⸗ ſation im Protektorat in Prag ein. Haupeſchriftlelter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Biabaner. Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Kulturpolitik, Theater und Unterhaltung: Carl Onno Elſenbark.— Handel: t. V. R Schönfelder.— Lokaler Teil: i. V Dr. Fram Wilbelm Koch.— Kunſt, Film und Gericht: Or Franz Wilbelm Koch.— Sport: Wilo Matler.— Södweſldeutſche Umſchau und Biſderdienſtz C. Fennel, fämtliche in Mannbeim Schriftleitung in Berlin: Dr E. Schafer, Berlin, Südweſtkorſo 60. Für unvertungte Beiträne keine Hewähr Näckſendung nur bel Rückvorte, Hernusgeber, Hrucker unt Verieger Neue Mannbeimer Jeltung Dr Frig Bode& Co., annbeim. R J.—6. Denansmortlich für 5 78 geſchaitliche Mittetlungam t. B. Roberl er. Mann In, beſon⸗ * Montag, 18. Dezember 1939 Neue Mannheimer Zeitung 8. Seite/ Nummer 510 Die Siadiseite Mannheim, 18. Dezember. Das oͤrite Licht Der Sonntag ſtand im Zeichen der dritten Reichsſtraßenſammlung und der Weihnachtseinkäufe. Schwer bepackt mit Chriſtbäumen, Paketen und Paketchen ſah man alt und jung nach Hauſe ziehen. „Daheim wurde die dritte Adventskerze angezündet. Es war viel los an dieſem Sonntag. Kunſthalle und Schloßmuſeum öffneten wieder ihre Pforten, im Kunſtverein führte Pg. Sand die Beſucher durch die Kunſtſchätze, die Mannheimer Künſtler für den Weihnachtsverkauf ausgeſtellt haben. Direktor Dr. Paſſarge hielt im Altertumsverein einen Vor⸗ trag über„Deutſche Kunſt im Oſten“. Im Verein für Naturkunde ſprach Profeſſor Vilſer über den hiſtoriſchen Bergbau in Böhmen. Aber auch ſonſt noch war der Sonntag mit Veranſtaltungen reich beſetzt. Man war im Zweifel, wohin man ſich wen⸗ den ſolle, ſo verlockend vielſeitig waren die Mög⸗ lichkeiten. Mit Rückſicht darauf, daß die Feldpoſt⸗ päckchen gepackt und aufgeliefert waren, hatte man Zeit. Aber eine beſſere Verteilung der Veranſtal⸗ tungen würde ſich doch empfehlen, damit nicht gevade an einem einzigen Sonntag ſich plötzlich gar ſo viel häuft. Unmittelbar nach dieſer Hochflut ebbt das Ver⸗ anſtaltungsweſen wieder ab. Die kommenden Feier⸗ tage gehören dem Heim und der Familie. Noch aber lockt der goldene Sonntag mit allen ſeinen Reizen Aus Pimpfen wurden Kleinkunſtkünſtler Das Fähnlein„Theoderich(14/171) Mannheim des Deutſchen Jungvolks in der HJ baute ſich am Samstag⸗ und Sonntagnachmittag je einen Bunten Nachmittag ganz aus eigenen Kräften. Gerade weil Ideen und Ausführungen ganz auf eigenem Acker gediehen waren, war die Reſonanz in Ohr und Herz der vielen jungen Zuſchauer ſo pfundig, mochte auch hier und da einmal die Ausgeſtaltung einer hübſchen Eingebung ein wenig ſchief geraten und Gereimtes hart auf weniger Gereimtes ſtoßen. Recht gut ſaßen di, choriſchen Leiſtungen. Begonnen wurde mit einem richtigen Begrüßungs⸗Kanon. Dann ſprach kurz Oberjungzugführer Rudolf Merk als Fähn⸗ leinführer. Handharmonika⸗Solis verbanden die ein⸗ zelnen Nummern. Mit grotesk übertreibenden Dirigenten⸗Allüren und überzeugender Partitur⸗ Beßerrſchung ſteuerte ein humorbegabter Kamevad das große„Orcheſter“. Serge Jaroff, der kleine tüchtige Dirigent mit den knappen militäriſch ſtram⸗ men Dirigier⸗Bewegungen und den ſprechenden Händen, erſtand„perſönlich“ vor ſeinem weltberühm⸗ ten„Don⸗Koſaken⸗Chor“. Dann folgte ein Kriegs⸗ rat der polniſchen Oberhäuptlinge mit ihren Gene⸗ ralen. Als einziger Mann von Diſdiplin erſchien die Ordonnanz, die Schnapsflaſchen und die Land⸗ karte zum„Marſch gegen Berlin“ zu ſervieren hatte. Nachdem man noch eine Stipviſite beim polniſchen Handelsjuden gemacht hatte, verabſchiedete der Fähnleinführer die Gäſte. Nach dem gemeinſamen Schlußlied vom„Fleiſcher mit der Fleiſchbank“ be⸗ ſchworen die Pimpfe noch Winſton Chürchills und Ehamberlains Ungeiſt mit Hilfe ſeines abgetakelten „bombenſicheren“ Regenſchirms, der amerikaniſch verſteigert wurde. „Atter deutſcher Vergbau ais Kunur⸗ ponier im Böhmerwa d“ Vortrag im Verein für Naturkunde Mit einem Vortrag über dieſes aktuelle Thema begann der Verein für Naturkunde(gemeinſam mit der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde) am geſtrigen Sonntag ſeine öffentliche Winterarbeit und hatte hierzu einen berufenen Fachmann in Prof. Dr. J. Wilſer gewonnen, den Direktor des Geo⸗ logiſch⸗Paläontologiſchen Inſtituts Heidelberg, den auch die Uniform— die Wehrmacht beanſprucht ihn als Armeegeologen— vorzüglich kleidet. Er ſchüttete ein Füllhorn des Wiſſens über die leider nicht ſehr zahlreiche Hörerſchaft. verſäumte keinen Blickpunkt und erhellte das Thema von allen Seiten: geſchichtlich, kulturell, geologiſch, wirtſchaft. lich und verſäumte auch nicht, was politiſch aktuell bedeutſam iſt. Zahlreiche Lichtbilder belebten den ſehr flüſſigen Vortrag des Gelehrten. Er kennzeich⸗ nete den Drang der Slawen ins Flachland, indes das germaniſche Element Gebirge und Wald er⸗ obert, und in die Tiefe geht, um ihr Metalle und Edelſteine abzuringen. Ein beinah großinduſtrielle Hochblüte des Bergbaus im böhmiſchen Raum das Mittelalter hindurch, bis die Huſſitenſtürme das weitaus meiſte vernichteten,— eine lurze Renaiſſance vernichtete dann der Dreißigjährige Krieg. Neben Kobalt, Nickel, Zinn wurden vor allem Gold und Silber gewonnen, wobei Silber beſonders wichtig durch die viele Jahrhunderte gültige Silberwährung. Reichsſtraßenſammlung am 3. Aoͤvent Glühender Sammeleijer au Giraßen und Plätzen Mannheimer Fungen und Mäochen im Kampf gegen Hunger und Kälte Daß Jung⸗Mannheim, ſoweit es ſich noch in den Kinderſchuhen bewegt, an allzu großer Schüchtern⸗ heit litte, wird im Ernſt wohl niemand behaupten wollen. Im Gegenteil: Ein hinreichend Maß Selbſt⸗ Heder eignet im allgemeinen unſeren Buben und chen von jeher; es ſoll in Einzelfällen ab und zu in dieſer Hinſicht ſogar zu viel des Guten wahr⸗ zunehmen ſein, wie empfindliche Beobachter behaup⸗ ten. Da wir jedoch im neuen Reich in einer Zeit volksgemeinſchaftlichen Geiſtes nicht nur, ſondern auch der Ordnung und Zucht leben, iſt dafür geſorgt, daß die erwähnte unbeſtritten löbliche Eigenſchaft ſich nicht ſchädigend auswächſt. Trotzdem ſie noch um etliche Grad geſtiegen ſcheint, ſeit die organiſatori⸗ ſche Diſziplin der Hitler⸗Jugend ſchon die ſchul⸗ pflichtige Generation unter ihre Fittiche nimmt und ihr die Bedeutung und höheren Ziele des künf⸗ tigen Staatsbürgers eindringlich zu Gemüt führt. Jawohl: Sie ſind ſich ihrer außerhalb des Schullehrplans liegenden Aufgaben bewußt, unſere Sprößlinge in HJ⸗Hoſen und BdM⸗Rock; man merkt es ihnen an, wenn ſie ſtrammen Gleich⸗ ſchrittes mit Trompetenſchall und Trommelſchlag ſingend durch die Straßen marſchieren Es erſcheint deshalb auch nicht weiter verwunderlich, wenn ſie ſich mit innerer Begeiſterung an der ſozialen Großtat des Winterhilfswerks beteiligen und ihre Mitwir⸗ kung nicht nur durch regen Sammeleifer und deut⸗ liches Blechbüchſengeklapper unter Beweis zu ſtellen * ſondern ihren gemeinnützigen Gefüh⸗ en dur⸗ allerlei unterhaltſame Darbietungen Ausdruck und höhere Weihe zu geben ſuchen. Wie dies, am Samstag und Sonntag in ebenſo umfang⸗ wie erfolgreicher Weiſe geſchah. Schon in den ſamstägigen Vormittagsſinn⸗ 042 bezogen die Pimpfe n Fundmädel, ausgerüſtet mit Sammelbüchſe, Zigarren⸗ oder Kartonſchachtel als Behälter ihrer buntfarbigen Kleinkunſt⸗Holzplaſtiken, ihre Stellungen auf den verkehrsreichſten Stra⸗ ßen und Plätzen. Der durch die Quadrate wehende eiſige Dezemberwind rötete wohl Hände und Naſenſpitze; aber im Bewußt⸗ ſein der Wichtigkeit ihres Tuns und an⸗ geſichts des vielverſprechenden Anfaugs gab es heiße Wangen und frohe Augen. „Geben iſt ſeliger denn Nehmen“, lautet ein Bibelwort. Man konnte aber bei dem Sammelwerk der Hꝗ im Zbweifel ſein, auf welcher Seite die größere Seligkeit lag: ob bei den Gebern oder den Nehmern. Die Opferfreudigkeit der Mannheimer Bevölkerung iſt bekannt. Sie kennzeichnete ſich zu Großväters Zeiten ſchon durch den draſtiſchen Satz: „Mannem is wie'n Mehlſack: Wann ma' druff⸗ Alle trugen am Samstag und Sonn⸗ tag die reizenden Figürchen der dritten Reichsſtraßenſammlung. HJ. und BdM. haben dafür geſorgt, daß kein Knopfloch unbeſetzt blieb. ſchlägt, ſchtaabt'!“ Er„ſchtaabte“ auch jetzt wieder. Trotzdem ſeit Beginn der kriegeriſchen Verhältniſſe es an Gelegenheiten zu freiwilligen Spenden nicht 995 und der Mildtätigkeit keine Schranken geſetzt ind. Erneut trat das gute Herz und die Opfer⸗ bereitſchaft der Mannheimer in klingende Erſcheinung. Vielfach bedurfte es nicht erſt des aufmunternden Geräuſches der Sammelbüchſen: man hielt die Jun⸗ gen und Mädel an, um die nach Anſicht des Gebers ſchönſte der Holzfiguren auszuſuchen und dafür die Gegenleiſtung in Geſtalt klingender Münze in die Büchſe zu ſpielen. Am Samstag war das mit den niedlichen Schnitzereien behangene weibliche Ge⸗ ſchlecht naturgemäß in der Mehrzahl, weil die Män⸗ ner im Betrieb oder im feldgrauen Rock ſtecken. Was aber an männlichen Fußgängern die Straßen belebte, trug ebenfalls entſprechenden Knopfloch⸗ ſchmuck. Mancher Frau baumelte die ganze Cerie der Figuren an der Bruſt. Sie dürften wohl am Chriſtabend einen Platz am Weihnachtsbaum gefun⸗ den haben. Begreiflich, daß unter dieſen erhebenden Bewei⸗ ſen der Volksverbundenheit in der vierten Nach⸗ mittagsſtunde des Samstag, dem die luſtigen Späße eines wandernden Jungmädel⸗Kaſperlethea⸗ Das alles begleitet ͤͤurch ein berühmtes Kunſthand⸗ werk: die Prager Goldſchmiede, die böhmiſchen Granatſchleifer und Kannengießer(Zinngießer) haben noch heute ihren guten Ruf in aller Welt. Wie überhaupt der böhmiſche Raum ſeine kulturell⸗ deutſchen Impulſe über ganz Europa ausſtrahlte: das Iglauer Bergrecht wurde grundlegend für das Bergrecht in aller Welt, an Joachimsthal erinnert noch heute der„Taler“, der dann zum Dollar wurde, und der amerikaniſche Expräſident Hoover gar war es, der das verſchollene Standardwerk des Arztes und Naturforſchers Georg Agricola⸗Bauer, geſtor⸗ ben 1555,„De re metallica“ über den böhmiſchen Bergbau wieder ans Licht zoa. Und von Joachims⸗ thal aus wurde jenes Stück Uranpechblende Paris geſandt, an dem Moͤm. Curie„zufällig“ erſt⸗ mals die Wirkung des Radiums beobachtete. In unſerer Zeit ſind Kohle und Braunkohle— in Zu⸗ ſammenhang mit dem benachbarten oberſchleſiſchen Gebiet— zu erhöhter Bedeutung aufgerückt, aber es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unter der Führung des Dritten Reiches deutſche Arbeit in jenem ihr von alters zubeſtimmten Kulturraum die glanzwollen Traditionen zeitgemäß fortführen wird. Kbl. * Hohes Alter. Heute feiert in voller Rüſtigkeit Frau Katharina Roos, C4, 3, ihren 80. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren! Die§8 ſammelt gebrauchte Juleſückt Große Sammelaltion am 21. Dezember in allen Gemeinden Landwirtſchaft und Wehrmacht benötigen laufend Juteſäcke in großer Zahl. In ungezählten Säcken haben auch in dieſem Herbſt wieder die deutſchen Bauern die Erzeugniſſe des deutſchen Bodens in die Städte geliefert und dadurch die Ernähruna von Millionen Menſchen ſichergeſtellt. Um die unnütz in den Städten liegenden Säcke wieder den Aus⸗ gangsſtellen zuleiten zu können hat der Reichskom⸗ miſſar für die Alfmaterialverwertung im Einver⸗ nehmen mit der Reichsjugendführung eine groß⸗ zügige Aktion zur Sammlung gebrauchter Jute⸗ ſäcke angeoroͤnet. Wie immer, wenn es ſich darum handelt, Maßnahmen von großer volkswirtſchaftlicher Bedeutung in kürzeſter Zeit reſtlos durchzuführen, iſt auch hier wieder die Partei in die Breſche ge⸗ ſprungen. So wird dieſe Aktion am Donnerstag, dem 21. Dezember in allen Gemeinden des Reiches, deren Einwohnerzahl über 5000 liegt, von der Hit⸗ ler⸗Jugend durchgeführt. Da die Weihnachtsfeiertage unmittelbar bevor⸗ ſtehen, iſt es notwendig, daß dieſe Aktion nicht nur ſchlagartig einſetzt, ſondern auch ebenſo ſchnell und unverzüglich durchgeführt und beendet wird. Es er⸗ geht daher an alle Volksgenoſſen u. Volksgenoſſinnen unſerer Städte über 5000 Einwohner der dringende Appell, die Hitler⸗Jugend bei ihrer Sammelaktion tatkräftig zu unterſtützen. Dazu iſt erforderlich, daß ſchon jetzt— ſpäteſtens aber am Vortage der Sammlung— alle Säcke innerhalb der Häuſer von den Bewohnern zuſammengetragen und getrocknet werden. Gefüllte Säcke müſſen ſofort entleert wer⸗ den, damit die Pimpfe des Deutſchen Jungvolks und die Hitlerjungen am 21. Dezember nicht warten müſſen, wodurch die Sammlung nur unnötig ver⸗ zögert würde. Es wird von zuſtändiger Stelle dar⸗ auf hingewieſen, daß—— Juteſäcke geſammelt werden, alſo auch zerriſſene und gekalkte Säcke, da in dieſem Falle das verwendete Rohmaterial der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Gleich⸗ zeitig beſteht Veranlaſſung, darauf aufmerkſam zu machen, 85 auch alle Juteſäcke über Lichtſchächten von Kellerfenſtern, die unter Erdͤgleiche liegen, ge⸗ ſammelt werden. Auch dieſe Säcke ſind zu entleeren, zu trocknen und für die Abholer bereit zu halten. Es darf erwartet werden, daß dieſer volkswirt⸗ ſchaftlich wichtigen Maßnahme von allen Teilen der Bevölkerung weitgehendes Verſtändnis entgegen⸗ gebracht wird. Die Stadtbevölkerung wird unſeren Pimpfen und Hitlerjungen bei der Sammlung ge⸗ brauchter Juteſäcke in jeder Weiſe helfen, damit dieſe Aktion ein voller Erfolg wird. nach Neuer Wohnblock in der Seilerſtraße Die Seilerſtraße bot bis zum Frühjahr dieſes Jahres gewiß keinen ſchönen Anblick. Bei dem der Schanzenſtraße gegenüberliegenden Teil der Seiler⸗ ſtraße handelte es ſich nämlich um einen Lagerplatz, deſſen Außenſeite mit einem häßlichen Bretterzaun umgeben war, an dem die Jugend ihre erſten Klet⸗ terkünſte praktiſch erprobte, wenn der Spiel⸗ oder Fußball im Innern des Lagerplatzes gelandet war oder die übrigen Spielarten zu langweilig gewor⸗ den waren. Seit einigen Monaten iſt das aber anders gewor⸗ den. Hier iſt ein neuer Wohnblock im Enkſtehen begriffen, der aus fünf Häuſern beſtehen und die Hausnummern Seilerſtraße Nr. 7, 9, 11, 13, 15 und 17 tragen wird. Um der großen Nachfrage nach Kleinwohnungen gerecht zu werden, werden hier ausſchließlich Zwei⸗ und Dreiztmmerwohnungen nebſt Zubehör und Bad erſtellt. Eifrig wurde in den verfloſſenen Monaten an der Erſtellung des neuen Wohnblocks gearbeitet. Die Arbeiten ſind nunmehr ſo weit gediehen, daß der neue Wohnblock im Rohbau vollkommen fertig iſt. In ſeinem Aeußern ähnelt dieſer Wohnblock ganz dem vor mehr als vier Jahren erſtellten neuen Wohnblock in der parallel verlaufenen Dalbergſtraße. Nachdem die Maurer in der Seilerſtraße buld„ausgeſpielt“ haben, werden andere Handwerker, wie Zimmerer, Schreiner, Glaſer und Elektriker an ihre Stelle treten, um die Innenausſtattung des Wohnblocks fertigzuſtellen. Es iſt alſo damit zu rechnen, daß in nicht allzu ferner Zeit die neuen Wohnungen be⸗ zogen werden können. Zu erwähnen iſt noch, daß ähnlich wie ſeiner Zeit beim Neubau des Wohnblocks in der Dalbergſtraße, auch in der Seilerſtraße eine Verbreiterung der Straße erfolgen wird. Um dies zu erreichen, wurden die Vorderfronten der jetzt ihrer Voll⸗ entgehenden Häuſer in der Seilerſtraße um volle fünf Meter gegenüber der Vorderfronten der anderen Häuſr dieſer Straße zurückverlegt. Dieſe Straßenverbreiterung iſt im Intereſſe des Verkehrs natürlich ſehr von Vorteil, denn dadurch wird der Verkehr dͤurch die Dalbergſtraße über die Hinden⸗ burgbrücke entlaſtet. Ein LDolx nilft ſich ſeloſt a Polizeibericht vom 17. Dezember. Wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ſich am Samstag zwei Verkehrsunfälle. Eine Per⸗ ſon wurde in das Krankenhaus eingeliefert, wo ſie nach Anlegung eines Notverbandes wieder entlaſſen wurde. Wegen Ruheſtörung wurde eine Perſon angezeigt. Nicht weniger als 76 Verdunkelungs⸗ ſünder mußten gebührenpflichtig verwarnt oder zur Anzeige gebracht werden, weil ſie die Verdunke⸗ lungs⸗Vorſchriften nicht beachtet hatten. ters beſonderes Gepräge gaben, die meiſten Sammler und Sammlerinnen„ausverkauft“ hatten. Was einige ganz beſonders„geſchäftstüchtige, Pimoſe aber nicht hinderte, mit überzeugender Eindring⸗ lichkeit den Erwachſenen klar zu machen, daß ſie auch ohne Gegenleiſtung gern bereit ſeien, Bargeld von einem Pfennig auſwärts bis zur beliebigen Höhe ihrem Behälter einzuverleiben. Sie taten da⸗ bei kund und zu wiſſen, daß ſie am Sonntagvormit⸗ tag mit neuer hölzerner Munition zum zweiten An⸗ griff auf die Spendebereitſchaft Mannheims aus⸗ rücken würden. Was auch geſchah, und zwar mit noch größerem Erfolg als am Vortag. Hier zeigte die Forſche der iugendlichen Samariter ſich in ihrem ganzen Aus⸗ maß. In der zweiten Hälfte des Vormittags ſchon erinnerten ihre ſcheppernden Büchſen die nicht ſehr sahlreichen Straßenpaſſanten an die Bedeutung des Tages. Die Ernte lohnte ſich beſonders dort, wo größere Anſammlungen dankbarer Zuhörer den Liedervorträgen der verſchiedenen Sängergruppen lauſchten, die in der Zeit von 11½ bis 12/½ Uhr die Sammeltätigkeit der Jugend mit Geſängen vater⸗ ländiſcher und volkstümlicher Art unterſtützten. Am Paradevlatz und Waſſerturm leiteten Muſikdirektor Neck, Chorleiter Hans Haag in der Neckarſtadt, Chorleiter Gund vor der Peſtalozziſchule und am Hauytbahnhof die Standkonzerte. Der Hauptbetrieb fiel naturgemäß mit dem in den Nachmittagsſtunden einſetzenden ſilbernen Sonn⸗ tagsverkehr in den Verkaufsgeſchäften zuſammen. Für dieſe Zeitſpanne, die für die Straßenſammler mit Eintritt der Dunkelheit beendet war, hatte die männliche und weibliche Jugend ihrer Werbetätig⸗ keit durch allerlei Kurzweil beſondere Zugkraft ge⸗ eben. So lockten beiſpielsweiſe ein halbes Dutzend Pimpfe vor der Anlage bei P7 in einer Wurf⸗ und Schießbude mehr oder weniger zielſicheren Leuten die Groſchen aus der Taſche, während in unmittelbarer Nähe ihre Berufskameraden und Kameradinnen mit zirzenſiſchen Spielen. wobei körperliche Gewandtheit und Komik Hand in Hand gingen, zahlreiche Zu⸗ ſchauer und Geber um ſich verſammelten.— Im Harmonieſaal hatte männliche und weibliche Ha in vorbildlich organiſiertem Zuſammenwirken ihr huma⸗ nes Tun in großzügiger Form aufgezogen, in erſter Linie für die Volksgenoſſen, die es angeſichts des ſchnupfigen Wetters vorzogen, ſtatt iuf der Stroße zu luſtwandeln. in wohltemperierten bedeckten Räu⸗ men ihrer Mildtätigkeit freien Lauf zu laſſen. Dazu Die Ouaſitäts-Zahnbasise Chlorodont wirtt abends am besten war in den Harmonieſälen reichlich Gelegenheit ge⸗ geben. Wurf⸗. Würfel⸗ und Schießbuden. Angelſpiel und Glücksrad bildeten die Gegenleiſtungen für die Spender. Daneben konnte man zierliches Spielwerk nebſt Gebrauchsgegenſtänden, teilweiſe von geſchick⸗ ten Pimpfen ſelbſt verfertigt, teibweiſe geſtiftet, für Geld als Weihnachtsgeſchenke erwerben. on der Handfertigkeit der Jungmädel legte eine Schau aus alten Kleiöungsſtücken gefertigter reizen⸗ der Figuren ausgeſprochen kunſtgewerblicher Art nebſt wie neu hecgerichteter Kleinkinderkleidung und Wäſche beredtes Zeugnis ab. Ein Dutzend Vortrags⸗ nummern ernſten und heiteren Charakters ergänzten dieſe Veranſtaltung, mit deren Beſchreibung nicht ge⸗ ſagt ſein ſoll, daß nicht auch das Jungvolk auf dem Lindenhof, in der Neckarſtadt, auf dem Waldhof, in Feudenheim, in der Gartenſtadt und an anderen Orten, die alle zu beſuchen uns nicht möglich war, alle Kräfte werbender und darſtelleriſcher Art in den Dienſt der volksgemeinſchaftlichen Sache ſtellten. Mannheims Nachwuchs hat am Samstag und Sonntaa wieder einmal bewieſen. daß er nach Väter Art„ſeinen Mann“ ſtellt, wenn es gilt, Dienſt in der Nächſtenliebe zu üben. Das wird auch ſo bleiben. Zum Schluß möchten wir noch auf das in öͤrang⸗ voll fürchterlicher Enge ſich bewegende Gewoge und Geſchiebe in den Warenbäuſern und Kaufhallen verweiſen, das in den ſilbernen Nachmittagsſtunden vor ſich ging und das einen Schluß zuläßt, daß auch die kleineren Geſchäfte nicht leer ausgingen. Gebe⸗ und Kaufluſt maren das Kennzeichen des Tages. 14 jähr'ge Schſerin-en vermiſit h. Ludwigshafen, 16. Dezember. Die beiden hieſigen Schülerinnen Inge Schöſer ge⸗ boren am 2. Auguſt 1925, und Marianne Fix, geboren am 12. März 1926, haben ſich am 12. Dezember gegen 18 Uhr von den Wohnungen ihrer Eltern entfernt und ſind bis jetzt nicht zurückgekehrt. Noch einmal ſind die beiden 6 aan 14. Dezember genen 9 Uhr vo eis im Stadtteil Ludwigshaſen⸗Oggersheim geſehen worden und ſind von dieſem Zeitpunkt an verſchwunden. Beſchrieben werden ſie wie folet: Die Schäſer iſt 1,65 Meter groß, ſchlank und hat dunkelblondes Haar. Sie trägt blaue Sei⸗ mütze, blauen Mantel, rotes Kleie mit weißen Tup en, helle Striannſe und ichwarre Sco e eb ie Fi iſt 1,62 Meter groß kräftig und hat hellblondes Haar. Sie iſt bebleidet mit ſchwarzem Mantel mit hellem Pelzhſatz, rotem Pullover, blauem Rock, hellen Strümyfen und brau⸗ nen Spangenſchuhen. Die Bevölkerung wird gebeten, anh⸗ dienliche Mitteilungen ſofort der Kriminalpolizei Lud⸗ wi⸗heten. Wittelsbechftratze 3, oder aber der nächſten Poli⸗ seidienſtſtelle mitzuteilen. 3 Wie wir kurz vor Redaktionsſchluß auf Aufrohe bei der Kriminalpoligei Oudwigshafen erfahren, konnten die beiden vermißten Miäcchen inzwiſchen aufceoriffen werden. Vihexe Awaben ſtehen noch aus, aber offenßor beſtätiat ſich die Vermutung, daß die Mädchen durchrebrannt waren. Be⸗ zeichnender Weiſe ſoll ſich eime von beiden bereits vor län⸗ gerer Zeit einmal der elterlichen Aufſicht auf ähnliche Weife entzogen und herumgetrieben haben. Ladendiebin feſtgenommen. Eine hieſige Frau hat in letzter Zeit im„Weſtdeutſchen Kaufhof“ und in einem Ein⸗ heitspreisgeſchäft verſchiedene Gebrauchsgegenſtände von geringem Werte geſtohlen. Bei einem neuerlichen„Be⸗ ſuche“ im„Weſtdeutſchen Kaufhof“ wurde die Fiebin ertappt. feſtgehalten und der Kriminalvolizer übergeben. ————— Wie derinbetriebnahme: ist wegen lnstandsetzungsarbeiten 8 vem 23.Dezember 1929 bis Meulahr geschler-en Dienstag, den 2. Januar 1940 —————— ———ů— ———— 3— —— 4 Der Meiſter ſiegt in Sandhoſen Spogg Sandhofen— BſR Manuheim:2(020) Dieſes harte und erbittert geführte Spiel auf der „ſchweren Klippe“ zu Sandhofen war— wee ſelt langen Jahren ſchon— für die Kämpen vom BfR erneut eine Leiſtungsprobe allererſten Ranges, da ſich die ſtark ver⸗ beſſerten Spieler im ſchwarz⸗weißen Dreß mit Hingabe einer gauz beſonderen, aber diesmal vergeblichen Mübe⸗ waltung ünterzogen, um den Rivalen in das geſchlagene Feld zu verweiſen. Saub en: Wittemann; Michel, Schenkel, Müller, Frie⸗ del, Wehe; Weikl, Sauermann, Geörg, Kleber, Hoffmann. Bſn: Vetter; Kamenzien, Jakob; Fütterer, Scherpf, Hubſchneiber; Langenbein, Danner, Rohr, Fuchs, Schwarz. Vom Start weg lag der Gaumeiſter unter Einſatz ſei⸗ wer ſchnellen Flügel ſchwungvoll im Angriff und bei ſeyr gefährlichen Eckbällen ſah es mulmig vor dem Kaſten Witte⸗ manns aus, als dieſer mit klammen Fingern zweimal da⸗ neben grlſf. Mit aller Macht rzwang jedoch Sandhofen eine Gleichheit der Feldleiſtungen, ſo daß auch Vetter un⸗ liebſamem Beſuche erhlelt, die ihn zu vollſter Aufmerkſam⸗ ktit zwangen. Nach Wiederbeglnn ſuchte Sandhoſen mit Macht eine Entſcheidung zu erzwingen. Dieſe ſchien da zu ſein, als einer jener„harten“ Elſmeter ſtieg, von denen man nicht genau weiß, für welches Vergehen ers verhängt wurde. Michel hatte jedoch Pech und jagte das Leder am Pſoſten vorbel, In der 63. Minute ſollte es dann aber auf der Gegenſeite vauſchen. Der kleine Schwarz wurde von Fuchs ſein bebſent, und ehe Michel eingreifen konnte,, hatbe der Lintsaußen mit Bombenſchuß die Führung für den Mel⸗ ſter geholt, die ſchon wenig ſpäter der unverwüſtliche Fuchs, als er eine Hereingabe von Schwarz aus der Luft nahm, mit einem Prachttreffer auf 02 ausbaute. Rohr „verſchwand“ nun auf Geheiß von Bumbas Schmidt in der Cäuferrethe, aber trotz dieſer Verſtärkung vermochte Kle⸗ ber in vorletzter Minute burchzulaufen und den einzigen Gegentreſſex zu ſchleßen. Das ehrgelzige Sandhofen bat ſich wacker geſchla⸗ gen und dem Meiſter den Sieg beſtianmt nicht leicht ge⸗ macht. Die Hauptſtärke der Mannſchaft ſtak in der ſchlag⸗ ſertigen Vertelbigung, die wirklich erſttlaſſige Leiſtungen vollbrachte, und in einer unverwüſtlichen Läuferreihe, die ſörmlich bis zum Umfallen kämpfte. Im Sturm war es dagegen nicht beſonders gut beſtellt, da Geörg von Scherpf wirkſam beſchattet blieb, ſo daß er ſich keine„Freiheiten“ herausgunehmen vermochte. Torwart Wittemann ließ bei mehreren Bällen ſeine ſonſtige Sicherheit ſehr vermiſſen. Die Spieler des VfR hatten diesmal ihren guten und glücklichen Tag, wenn auch Feth infolge Erkrankung 9 ſollte. Lange Zeit lief das Spiel in alter Friſche, ſo baß die Garde von Sanchoſen dem Meiſter nichts am Zeug zu flicken vermochte. Im Sturm war der Urlauber Fuchs eine hochwillkommene Verſtärkung. Mit langen, fauberen Zügen ſetzte der ſeine Kameraden ein, von denen beſonders Rohr ſehr zu geſallen wußte. Höchſt zufrieden⸗ ſtellenb arbeitete die geſamte Läuferrelhe, in der Scherpf ein grundſolides Stopperſpiel auſzog. Neben Kamenzien vebteidigte Jakob nach ſchwachem Begzinn bald zufrieden⸗ ſlellend, und Vetter hielt wie in ſeinen beſten Tagen ſo ausgegeichnet, daß ihm die Krone dieſes Sieges gebührt. Schiedsrichter Schrempf⸗Karlsruhe leitete ſehr zu⸗ friedenſtellend. H. G. S. Erb fünffacher Torſchütze! 80 Kirchheim— EB Walbhof 0·7(:9) Die Ausſichten fur ein immerbin erwartetes ehren⸗ poles Aeſchneiden der Kirchheimer beim Gauligameiſter⸗ ſchaftstampf gegen den mehr achen badiſchen Meiſter Spö Waldhof, deſſen Spieltunſt in Heidelberg ja beſtens be⸗ kaunt iſt, wurde durch den maßgeblichen Umſtaud erheb⸗ lich geſchwächt, als die Heidelberger Vorſtädter inſolge des Verzichtes auf Pättelläuſer Vogel und Verteidiger Renſch nicht ihre beſte Mannſchaft ins Feld ſtellen konnten. Außerdem ſehlie der ererankte Verteidiger Lortz. Ein gleichwertiger Erſatz konnte für dicſe drei beſten Krä te icht gefunden werben. Dieſe Schwächung beeinflußſe die Splelleiſtung außerordentlich Zwiſchen der Leiſſung am vorletzten Sonntag beim Spiel gegen Viht Mannheim und der diesmollgen Begegnung beſiaaud ein gewalticer Unter⸗ ſchied. Mit geringen Ausmahmen beſtritteen die Gelſte oieſen Punkietemo in Kirchheim mit der gleichen Mannſchaſt wie gegen Osnäbrück. Natürlich hat das Erſcheinen der Wad⸗ höſer ſeine Anziehungsfraft nicht verſehlt. Als Schieds⸗ richtet Nagel⸗Mannheim den Ball zum Anſtoß frolgasb, umſäumten etwa 1200 Zuſchauer die Platzanlage in Kirchheim. Daß Waldhof als Sieger hervorgehen würde, darüber beſtand ein Zweifel. Der Torreigen nachm nach elwa zehn Minuten ſeinen Aufang als der Gäſtemittel⸗ ſtürmer Erb zum Führungstreſſer einſandte und iteſem ſogleich das zweite Tor folgen ließ. Die Einheimiſchen warteten mit einigen geſährlichen Durchbrüchen auf. Ueberhaupt hielten ſie das Spielgeſchehen durchaus offen, was aus dem Eckenverhältnis von:4 19 Gunſten der Borſtäbter in der erſten Spielhälfte erſichtlich iſt. Die ſcheiterten aber an dem hervorpagenden Mittelläufer Heermann und dem Verteidiger Schneider. Was dieſem einmal durchging, parierte Drays mit Ruhe uud Sicherheit. Den dritten wiederuw von Erb erzielten Toxerſolg hätten die Kirchhetmer vermeiden können. Im zweiten Spielabſchnitt iſt Waldhof durchweg tou⸗ angebend. Nach dem vierten Tor erhöhte Rechtsaußen Eberhardt auf 570. Mittelſtürmer Erb ſchießt im Kllein⸗ Cate Nummer ſechs und ſtellte mit dem ſiebenten Tor das irdergebnis her. Nach der noch einigermaßen annehmbaren Leiſtung der Einheimiſchen in der erſten Spielhülfte, hätten ſie den einen oder anderen Gegenerfolg verdienn gehabt. Zu erwähnen iſt noch, daß der Kirchheimer Tyrhüter Krambs einen von Schneider ausgeführten Elfmeter in ausgezeich⸗ neter Weiſe parterte. Die Leiſtung des Schiedsrichters lietz immerhin manches zu wünſchen übrig. 0 or 9 S dan ein geier, Pfiſterer; Walter Fein, Schlotthauer, Sa Windiſch. lbhof: Drays; Schnelder,* Ramge, Heermann, Pennig; Eberhardt, Fanz, Pfeiſer, Erb, Günderrolh. Reckarau klar überlegen Biſe Neckarau— Viernheim:1(:0) Eine ziemltch einſeitige Angelegenheit war das Spiel on der Altriper Fähre, wo die Viernheimer zu Gaſte waren. Die Neckarauer beherrſchten eindeutig das Feld und die Gäſte kamen mit dem:1 noch glimpflich davon. Schon in den erſten Minuten ſind die Blauen im Bilde und bringen das Gäſtetor in ſtarke Gefahr, aber longe Zelt bleibt der Erſolg aue. Aus oer Vertetoigung beraus unternehmen die Gäſte gefährliche Durchbrüche. die aber von der Verteidigung des Gegners gemeiſtert werden Erſt nach einer halben Stunde wird der Bann gebrochen. Wahl, der diesmal mit von der Partie iſt, gibt eine ſchöne Flanke zur Mitte, die Arnold direkt einſchießt. Eine Glanz⸗ leiſtung von Preſchle bringt den zweiten Treſſer. Er nimmt eine Steilvorlage auf und aus vollem Lauf ſchießt er ein. Die Gäſte haben einen Strafſtoß, der knapp ver⸗ geben wird und auf der Gegenſeite kann Prammel das Tor nicht finden. Nach der Pauſe dasſelbe Bild, die Platzbeſitzer drängen ſtark und laſſen den Gegner nicht aus ſeiner Spielhälfte, dadurch bleiben aber auch lange die Erfolge aus, denn die⸗ vielbeinige Verteidigung der Viernheimer iſt ein zu großes Hindernis. Preſchle ſetzt einen Kopfball knapp darüber und Größle trifft nur die Latte. Dann klappt es aber doch noch. Eine hohe Flanke von Prammel wird von Wahl mit dem Kopf ins Gäſtetor befördert. Bei einem Angriff der Viernheimer wird Kiß im Strafraum an⸗ gegangen und der fällige Elfmeter wird von Müller ſicher zum Ehrentor verwandelt. Zum Schluß ſchießt Preſchle ein: ſeine Vorlage von Prammel zum 4. Treffer direkt ein. 2 2 Die Spiele Bezirksklaſſe Unterbaden Gruppe 1 907 Mannheim—Friedrichsfeld 3 Weinheim— Seckenheim 910 Necka hauſen— Käfertal:0 Ilvesheim— 08 Mannheim:3 Phönix Mannheim— Edingen:0 1 Vereine Spiele ſew unentſch. verl. Tore Punkte Germ Friedrichsſeld 3 3 0 0 10.4 60 F Weinheim 2 0 1 11·⁵ 9˙2„ 8 Mannheim 3 2 0 1 96.2 Viugi Feudenheim 3 2 0 1 7˙⁵ 42 Bikt. Neckarhauſen 3 2 0 1 7²7 4˙² Sp Seckenheim 3 1 1 8¹7 3 3 67 Maunheim 3 1 1 1 5¹7 3206 Phöntrx Mannheim 3 1 0 2:10.4 Edingen 1 0 0 1 04 0²² SC Kdiertal 2 0 0 2 47 6²⁴ Alemann. Ilvesheim 3 9 10⁰ 3•9.6 o7 Mannheim— Germania Friedrichsfeld:3 Der Tabelleuführer Frlebrichsſold hatte in Neuoſtheim vei der SpBg 07 anzutreten und ſchien damit rorausſicht⸗ lich vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt. denn gerade gegen dieſen Gegner hatte man ſich im Vorjahre nie recht durch⸗ ſetzen können. Immerhin, die Gäſte hatten in ihren letzten Treſſen ihre blendende Form unter Beweis geſtellt, und hofften auch dieſe Klirpe glücklich umſegeln zu was um ſo beſſer gelang, weil ſich 07 gerade in dieſem 4 65 nie zu der gewohnten Leiſtung emporſchwingen konnte. 1 0 Nenn We Das ſehr ſchnell und mit großem Einſatz ourchgeführte Tteſſen brachte bei reger Stürmertätigkeit ſchon früh vor beiden Toren gefährliche Momente, die aber zu keinerlei Erfolgen ührten. Während ſich die techniſch ſonſt ſo guten 07⸗Leute mit dem Schneeboden nur ſchlecht abſünden konn⸗ ten, warteten die Gäſte ſpäter mit geſährlichen Aktlonen auf. Lange Zeit blieb die 07⸗Verteihigung zwar Herr der Lage, konnte daun aber doch nicht verhindern daß die Gäſte auf einen Fehler in der Torabwehr hin noch vor der Pauſe in Führung gingen. Nach der Pauſe begann 97 zwar ganz groß, aber bald hatte der Gaſtgeber ſein Pulver verſſhoſſen. Friedrichsſeld kam immer mehr auf und innerhalb weniger Mänuten fielen durch Brenner, der einen Lattenſchuß von Bechtold verwandelte, und Bechtold zwei weitere Tore, denen 07 trotz der Chance eines Srraſelfers nichts entsgegenſetzen komate und ſo Friesrichsteld einen voll verdienten Sieg überlaſſen mußte. Als Schiedsrichter amtierte Herr Sei⸗ bert⸗Plankſtadt. Ilvesheim— 08 Maunheim 123(:2) Infolge Mannſchaftsauſſtellungsſchwterigkeiten die, Flvesheimer Alemannen heuer wenig Glück und oͤleſer Umſtand koſtete ſie bisher ſchon wertvolle Punkte. dͤieſem Geſichtspunkt aus muß man auch obige Begegnung beurteilen und wenn dann ſchon die Siegeswöglichkeiten winken, ohne ausgzuntzt zu werden, dann iſt das eben wieder beionderes Pech. Im Gerenfatz zu Ilvesheiyn brachten die Lindenhöſer eine Rethe alter Spieler mit, die der gegneriſchen Jugend doch ein reiferes Können voraus hatten. können, haben Von Kriegsmeiſterſchaft der Fußball⸗Gauliga Sandhofen-Bch Mannheim:2-Bſe Neckarau-Amititia Biernheim 41 36 Kiechheim⸗SB Waldhot.7 Die Neckarauer hatten oft mit ihren Schüſſen Pech, ſo daß die Gäſte mit einer:1⸗Niederlage davonkamen. Sehr eut hielt ſich die Hintermannſchaft, wo Münzenberg hervor⸗ ragte. Grhßle der beſte in der Läuferreihe und im Sturm Preſchle und Wahl die Akttviſten. Die Gäſte hatten wenig zu beſtellen. Sie ſuchten lange Zeit tyr Gluück in einer ſtarken Verteioigung und ſchnellen Durchbrüchen; ſie hatten aber bei der ſtarken Verteidigung des Gegners kein Glück damit.— Als Unporteltſcher am⸗ tierte Neuweiler⸗Pforzheim ausgezeichnet. Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Beteine VicR Monnheim 4 3 0 1 9¹⁰ 622 SB Waldho 2 2 0* 9²⁰.0 ViL Neckarou 2 2 0 0 1124 42⁰0 Sva Sandboten 3 1 1 1 524 3¹³ Rirchheim 8 0 1 3 7¹2¹ 157 Amienia Viernheim 3 0 0 3.8 6 der Bezirksklaſſe Der Spielverlauf ſah bei ſchwerem Feld die Gäſte wäh⸗ rend der erſten Halbzeit mit flinken, unermüdlichen An⸗ griffen überlegen und führte nach 15 Minuten durch Engſter auf Grund eines Handelfmeters zum 011. Etwa 10 Minuten ſpäter war es Bernet, der eine Freiſtoß⸗ bombe nach leichtſinnigem Verhalten von Matt zum 012 verwandelte. Kurz darauf„ſchellte“ es bei 08, als Bender durch zu ſchwache Ballrückgabe dem Ilvesheimer Srurm Gelegenheit gab, das erſte und letzte Tor des Spieles zu ſchießen. Gegen Ende der erſten Swieſhälfte warteten die Gaſtgeber dann mit einheitlicherem Spiel auf. Mit„Dampf“ ſpurtete Ilvesheim nach Seltenwechſel. Unermüdlich rollten die Angriffe vor das 08⸗Tor, doch war Wolf mit ſeinen Vorderleuten auf der Lauer. Faſt eine halbe Stunde dauerte die Bedrängnis, doch brachten Ecken und unplaciertes Schußvermögen keinen Aws-ſheich, der immer wieder hondgreiflich nahe war. 08 ſchien die „Puſte“ ausgegangen zu ſein. Plötzlich in der 40. Minute kamen die Gäſte gut durch, eine falſche Ballabgabe brachte Schaller das Leder vor die Füße und nun hieß es nach einem Flachplaß ins rechte Eck:3.— Dr. Ran binger⸗ Mannheim leitete gut. Phönig Maunheim— Fortuna Edingen 40 Die Edinger Fortunen, die bislang in der Heidelberger Staffel ihre Intereſſen wahrnahmen, waren zur erſten Vorſtellung in der ihnen neuen Abteilung 1 bei Phönix Mannheim erſchienen und konnten trotz threr klaren Nie⸗ derlage geſallen. Vorbilolicher Eifer war der erſte Vorzug, der die Ebinger Elf ausgeichnete, er konnte indes nicht ausreichen, um die Phönixſtaffel auf eigenem Boden— der übrigens durch Tauſchnee auf gefrorenem Grund nicht ſo einſach zu beſpielen war— zu erſchüttern, Die Phönixleute hatten vor allem eine gute erſte Halb⸗ zeit, öte fämtliche 4 Treſſer brachte; davon 3 bereits in den erſten 20 Minnten des Spiels, wo Edingen noch nicht gantz im Bilde war. Ein Kopfball von Burggraf im Anſchluß an eine exakte Flanke von Wunſch ergab zunächſt Nr. 1 und Seitz ſtellte ſchließlich:0. Ein leichtes An⸗ ziehen der Edinger klang aus mit dem 3. Phönixtor durch Wunſch und damit waren die Eoinger klar abgeoreht. Dies umſo nachdrücklicher, als Burggraf gar im wei⸗ teren Verlauf der erſten Halbzeit ein viertes Phönixtor erzielen konnte. Mit der zweiten Halbzeit wurden die Gegenaktionen der Edinger etwas zahlreicher. Die Abwehr hielt den Phönix⸗ angriff ietzt geenauer im Schach, aber dennoch konnte der Edinger Angriff jetzt nicht richtig flott werden, zumal auch die Phönixabwehr ihren Mann zu ſtellen wußte. So ver⸗ + SKi-Woalstate, 1 22122 I4.2992 lief die zweite Halbzett ohne Treffer, dennoch aber intereſ⸗ ſant und abwechflungs reich genug, um die gegen 200 Zu⸗ ſchauer im großen und gangen zulfriedenſtellen. Bemerkt man ſchließlich noch, daß beide Mannſchaften unter der Leitung von Mühlbauer(Friedrichsfelo) trotz den Tücken des Bodens anſtändig ſpielten, ſo iſt damit das Weſentlichſte geſagt. adiſche Handball-Gauliga S—— Reichsbahn Mäunheim 84 25 aunheim— TV Friedrichsſeld 12:3 E 62 Weinheim— 7 Seckenheim 823 Süpbee iheinhen— T Serech 14 ringen— TW Lörrach 420 T 3—— FT⸗SC Freiburg 410 9 Punkte Vereine Spiete gew. unent. verl. Tore ViR Mannheim 4 4 0 0 44•20 8 Sp Waldho 5 3 2 0 41126 8 Poſt⸗Sos 5 3 0 2 53189 6 TV 62 Weinheim 5 3 0 2 35²0 6 Reichsbahn TSpV 4 2 0 2 2417 4 TG Keiſch 3 0 1— 19˙23 1 Do Friedrichsfeld. 4 0 1 3 21 35 5 TV os Seckenheim 3 0 0 8 12285 0 SW Waldhof— Reichsbahn⸗Sch 84(323) Die letzten Dezembertage bringen für die Vereine wie⸗ der neue Schwierigkeiten; neue Lücken wurden in die For⸗ mierungen geriſſen und ſo werden wohl ſo mauche Mann⸗ ſchaften, die heuke noch oben ſtehen, in den nüchſten Spielen dte Ueberlegenheit der Gegner verſpüren, die ſie in der Vorrunde noch klar niederhalten konnten. Run, dafür geht es ja auch nicht um elne deutſche Meiſterſchaft, ſondern um die deutſche Kriegsmeiſterſchaft. Dies muß einmal geſagt werden, um den Vereinen Mut zuzuſprechen, die faſt die Flinte ins Korn werfen möchten, weil nun die Sypieler weg ſind, aber auch denen, die ſich über einen Sieg zu ſehr freuen und dabei vergeſſen, daß der Gegner von ſeiner ehemaligen„Erſten“ vielleicht nur noch einen oder zwei Soteler zur Verfügung dieweil man ſelbſt in der Lage iſt, faſt noch alle etatmäßigen Spteler gur Verſügung zu haben. Dies gitt in gleichem Maße für die Gau⸗ wie die Kreis⸗ Eine weitere Niederlage gegen Ungarns Ringer Die deutſche Ringer-Ländermannſchaft verliert in München den Länderkampf gegen Angarn:4 Auch die 6. Begegnung der Freiſttlringer von Deuutſch⸗ land und Uagarn in München endete mit einem knappen Siege der Gäſte. Damit ſteben einem deutſchen.1⸗Siege fünf:3⸗Erſolge der Ungarn gegenüber. Der Sieg der Un⸗ garn war durchaus verdient, deum ſie zeigten wirkliches Freiſtilringen, während ſich unſere Vertreter mit dieſem Stik vor allen Dingen in den ſchweren Gewichtsklaſſen nur lecht zurechtfanden. Mit 2500 Huſchauern war der im Schmuck der Natianal⸗ laggen prangende Zirkus Krone recht gut beſetzt. Unter n Eihrengäſten ſah man zahlreiche bohe Vertreter von Staat, Partei, Wehrmacht, NiS und der Stodt München. Nach dem Aufmarſch der Mannſchaften und dem Abſpielen der Hymnen tauſchben Reichsſachomtsleiter Kurt Frey- und der ungartſche Mannſchaftskapitän kaurtze Begrüßungsworte aus. Während die Gäſte unſerer Mannſchaft einen Erinne⸗ rungswimpel überreichten, erhielten ſie den Ehrenpreis des Staatsminiſters Gauleiter Adolf Waaner. Dann be⸗ gannen die Kämofe. Im Bantam⸗ und, Federgewicht gingen die Ungarn mit :0 in Führung, doch ſchafſten auſchließend durch Schulter⸗ ſienge Nettesheinn und Schäfer den Ausoleich. Die Ungarn gingen dann überraſchend erneut in Führung, denn im Miltebvewicht kam Kowocs zu einem lüberroſchenden Punkt⸗ ſieg Über Schweikert. Deutſthlands größte Ueberraſchung war Heichter im Halkrchurergewſcht,. der klar mit:0 Punk⸗ ten Riheteky§as Nachſehen gab. Der Kamwf war alſo bis Nun Ene ſponnend, denn erſt die Schaergewichscartie brachte die Entſchendung. Fier kownte Bobis xvet kleine Wertungen heraushoben, Horufiſcher hitte nur eine eut⸗ gepemuſetzen und damit war der Kampf für Ungarn ge⸗ wonnen. 5 Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Beneze(Ungarn) beſiegt Allroum Penb mrik:0 nach Punkien; Federgewicht: Toth(u) mdel(Nürnberg) nach 12 Minuten durch Beindurch⸗ zuug: Leichigewicht: Retbesheim(Köln) beſ. Fereneu(Un⸗ garn) unch 5145 Minuten durch Armhehel mit Eindrücken der Brücke; Weltergewicht: Schäfer(Ludwigsbaſen) beſ. Sovari(Ungarn) nach 1425 Minuten durch Aufreißer mit Eindrücken der Brücke; Mittelgewicht: Kowacz(uungarn! beſ. Schweikert(Berlin) mit:1 Punkten; Halbſchwergewicht: Leichter(Frankfurtj beſ. Rihetzeky(Ungarn) mit:0 nach Punkten; Schwergewicht: is(Ungarn) Z0⸗Panktſieger über Hornfiſcher(Nürnberg). Boxen in aller Welt Einen eigenartigen Verlauf nahm in Columbus(USA) der Kampf zwiſchen Bantamgewichts⸗Weltmeiſter George Pace und Doherty. Pace ſchlug ſeinen Gegner nach 94 Sekunden k.., aber die Richter verfügten nach einer Pauſe die Wiederaufnahme des Kampfes. Der Weltmeiſter legte nun ſeinen Gegner in 34 Sekunden anf die Bretter und damit war das Treffen endgültig aus. Der Leicdtra⸗ gende war in jedem Fall der zweimalige Verlierer.— Gunnar Bärlund, der bekannte finniſche Schwer⸗ gewichtler, der einen Titelkampf mit Weltmeiſter Louis anſtrebt und jetzt die amerikaniſche Staatsangehbrigkeit er⸗ worben haben ſoll, ſchlug in St. Louls(USA) den Amerl⸗ kaner Eödie Simms glatt nach Punkten.— Kid Frat⸗ tint, Ztaltens Weltergewichtsmeiſter, vertetoigte in Rom ſeinen Titel erfolgreich, doch mußte er ſich gegen Vittorto Venturi mit einem Unentſchieden begnügen.— Tino Roſſi, bekannt durch ſeine Kämpfe in Weſtdeutſch⸗ land, wurde in Bologna von Giuſto nach Punkten be⸗ klaſſe und hat auch ſeine Richtigkeit für alle anderen Sport⸗ arten. Der S Waldhof mußte gegen Reichsbahn drei ſeiner Beſten erſetzen, hatte aber dafür den ehemaligen Daxm⸗ ſtädter Dacher in ſeinen Reihen. Bis zum Wechſel hielten ſich beide Mannſchaften die Waage, was auch im Halbzeit⸗ ſtand mit:3 zum Ausdruck kam. Die zweite Hälfte ſah aber dann die Reichsbahn, die gleichfalls mit Erſatz angetreten war, im Hintertreffen. Der Waldhofangriff kam immer mehr in Schwung und konnte ſo die gegneriſche Deckung auseinanderziehen und ſich immer beſſer durchſetzen. So reichte es bis zum Schluß⸗ pfiff noch zu einem überlegenen:4⸗Sieg, der den Wald⸗ höfern den Platz in der Spitze ſicherte, während die Reichs⸗ bahnſportgemeinſchaft etwas zurückfällt. TG Keiſch— BiR ausgefallen Aus Ketſch kommt die Kunde, daß nicht geſpielt wurde, da kein Un 4 80 zur Stelle war. Dies iſt bedauerlich, da einmal der uch Ein ſehr guter war und zum anderen * die Termine, nachdem eine Rückrunde zugeſagt iſt, örän⸗ gen. Uns erſcheint es, als ob es in Ketſch bei einer Partei am guten Willen geſehlt hat. Ein Unvarteiiſcher wäre doch beſtimmt zu finden geweſen, oder ſonſt jemand, der dieſes Spiel gepfiffen bätte. So werden ſich beide Mannſchaften am zweiten Feiertag noch einmal in Ketſch zuſammenſin⸗ den müſſen. Voſtſporlvetein— TB Friedrichsfeld 1213(511) Der Poſtſportverein mußte in ſeinen beiden letzten Spielen gegen Walohof und BfR Niederlagen hinnehmen, die aber die Mannſchaft in keiner Weiſe beeindruckten, ſondern im Gegenteil ihren Kamufgeiſt ſtärkten. Gerade dieſe ſchweren Spiele haben der Mannſchaft eine gewiſſe Feſtigkeit gegeben, die auch im heutigen Spiel zum Aus⸗ druck kam. Die Friedrichsfelder waren wohl zu dem von Freff⸗ R Mannheim geleiteten Spiel mit Erſatz gekommen, aber dennoch hätte man eine beſſere Leiſtung erwarten dürfen. Da aber die Hintermannſchaft in der Deckung ſehr unkonſequent geworden iſt, werden ſolche Fehlſchläge auch in Zukunft nicht zu vermeiden ſein. „Das Spiel begann zunächſt mit verteiltem Feldſpiet, bis ſich die Poſt langſam aber ſicher in Vorteil zu bringen ver⸗ ſtand. Schon beim Wechſel führten die Platzherren mit 511. Nachdem dieſe Führung nach S itentauſch noch weiter aus⸗ edehnt werden konnte, fielen die Gäſte etwas aus der olle Ein Spieler bekam Platzverweis, etn/ weiterer meldete ſich freiwillig veim Unparteliſchen, ab.“ A neun Mann hielt ſich die Mannſchaft faſt beſſer denn zu⸗ vor und ſchaffte noch zwei Tore, die aber den Sieg der Poſtler mit 12•3 nicht ſchmälern konnten. TV 62 Weinheim— TV 98 Seckenheim 813 65:2 Beide Mannſchaften haben für dteſes Spiel allerhand Erſatz mitgebracht, ſo daß keine mit beſonders großen Hoff⸗ nungen in den Kampf ging. Um ſo erkreulicher war es daher, daß die Mannſchaften trotz dieſes Mankos un⸗ beſchwert ins Spiel gingen und auf dem Spielfeld be⸗ wieſen, daß ſie auch in neuer Beſetzung Gutes zu leiſten imſtande ſind. Die özer verdanken dieſen Sieg in erſter Linte dem guten Verſtändnis der ganzen Mannſchaft und der Unter⸗ ſtützung, die dem Angriff durch die Läuferreihe zuteil wurde. Seckenheim war im Feld faſt ebenbürtig, aber es fehlte am geſunden Wurf und der Ruhe im Strafraum. Der Unpartetiſche Mater vom TB 46 hatte diesmal wirklich kein ſchweres Amt, da ſich alle 22 Spieler eines anſtändigen Spiel befleißigten, das ſo für die zahlreichen Zuſchauer zu einem Genuß würde; dies umſomehr, als ja auch die Einheimiichen beide Punkte in ſeiner Manier an ſich bringen konnten. E S Waldhof am Neuiahrstaa in Karlsruhe Das Karlsruher Hallenhandballturnier am Neujahrstag hat eine feine Beſetzung zu erwarten. Obwohl der Melde⸗ ſchluß noch nicht da iſt, haben mit SW Walohof, Poſtſport⸗ verein und Toh Ketſch die drei Mannſchaften gemeldet, die in der Halle noch immer gut abgeſchnitten haben. Ob auch dͤle Rafenſpleler mitmachen werden, ſteht im Augenblick noch nicht feſt. Hockey in Baden: M Manuhelm— T 1846 Mannheim 19 Germania Maunheim— Bſ Mannheim 176 To 76 Heidelberg— 56 Heidelberg 810 ber mit — 52 SSSSSSSSD SggESSSSoS Se See G SSe 8 SSSS 13368„ ·—» 909—9280 2 —— Montag, 18. Dezember 1039 Neue Maunheimer Zeitung Internat. onales Hallenſportfeſt in Berlin Neckermann⸗Mannheim nicht zu ſchlagen Das erſte große Hallenſportfeſt der Kriegszeit in der Berliner Deutſchlandhalle hätte einen beſſeren Zuſpruch verdient. Es gab ſtarke Felder und viele gute Leiſtungen, die um ſo höher zu bewerten ſind, als unſere Soldaten im grauen Waffenrock faſt ohne jegliche Vorbereitungen von der Front an den Start gingen. Der im Mittelpunkt des Abends, der ſich leider allzu ſtark in die Länge zog, ſtehende 3000⸗Meter⸗Lauf wurde von dem einzigen aus⸗ Iändiſchen Teilnehmer, ſicher in der neuen Hallenbeſtzeit von:24,3 ge⸗ wonnen. Nach etwa der Hälfte der Strecke ging Szabo an die Spitze, Max Syring verfolgte energiſch den Ungarn, der aber, glänzend in Form, dem deutſchen Altmeiſter glatt davonlief. Eitel und Eberlein, die ſich eingangs um die Führung verdient gemacht hatten, kamen in dieſer Reihen⸗ ſolge auf den nächſten Plätzen ein.— Das Rennen eines Mannes war der 1000⸗Meter⸗Hauptlauf, den Feldwebel Kaindl(München) vom Start weg in der guten Zeit von:34 gegen den zum Schluß noch gut aufkommenden Uoffiz. Gieſen und die faſt gleichauf liegenden Boettcher (Wittenberg) und Schmidt(Durlach) gewann. Der zwei⸗ malige Sieger in dieſem Lauf, Deſſecker(Stuttgart), und der deutſche 1500⸗Meter⸗Meiſter Mehlhoſe gaben auf. Deſſecker hatte vorher im 500⸗Meter⸗Lauf gegen den gut laufenden Linnhoff nur Zweiter werden können. Der beſte Kurzſtreckler war Meiſter Karl Neckermann(Mann⸗ heim), der den Endlauf ſelbſt nach ſchlechtem Start gegen Borchmeyer und Leichum ſicher gewann. Die g⸗mal⸗1000⸗ Meter⸗Staffel entſchied Syring als letzter Läufer für den KTV Wittenberg. Die Ergebniſſe: 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Neckermann(Mannheim) 7,8; Feldwebel Leichum(Berlin) 7,9; 3. Borchmeyer(Stutt⸗ gart) 7,9: 4. Scheuring(Ottenau) 8,0 Sek. 75 Meter Frauen: 1. Bieß(SCC) 9,2; 2. Voigt(SCc) 9,4: 3. Loch(Hamburg) 9,5 Sek. 500 Meter, Klaſſe A: 1. Feldw. Linnhoff(Berlin) 67.8: 2. Deſſecker(Stuttgart) 68,1; 8. Band(Berlin) 69,4.— Klaſſe B: 1. Uoffiz. Straſen(Berlin) 70,8; 2. Meyner (Berfin) 70,9; 3. Klix(Berlin) 71,4. 1000 Meter, Klaſſe A: 1. Feldw. Kaindl(München) •84: 2. Uoff. Gieſen(Berlin) 2734,2: 3. Boettcher(Witten⸗ berg):35,4; 4. Schmidt(Durlach):35,6.— Klaſſe B: 1. Mneller(Leipzig):37,6: 2. Otto(Berlin):38,4; J. Loeſchau(Berlin):38,6: 4. Fedderſon(Altona):40, 4. Boßbo⸗Meter⸗Lauf: 1. Szabo(Ungarn):24,4: 2. Syring (Wittenberg):35,8: 3. Eitel(Eßlingen):37,6; 4. Eberlem [München).444; 5. Eberhardt(Neuſtadt a. d..).44,4. 75⸗Meter⸗Hürdenlauf: 1. Becker(Berlin) 9,9: 2. Glaw (Berlin) 9,9. 3. Hueber(Berlin) 10,5. 3 mal 1000 Meter: 1. Kr Wittenberg 803,2: 2. Neuköllner Sportfreunde:06,8; 3. Hamburger S 815. Elettromonteur Karl Them. Reinigung P 7, 14 emwesserturm Wie neu er Me Wird Ihr alier Hut, dei dem Ungarn Nikolaus Szabo, Berkündete: November/ Dezember 1999 Eiſendreher Paul Aßmaun— Heleng Schubmacher Technirer Richard weuller— Emma Pauly Monteur Rudolf Kuſenberg— Anna Sprengel Bäckermeiſter Walter Oehlſchläger— Eliſabeth Herrfurth Franz— Eugenie Strack geb. Kreit Kim. Angeſt. Karl Geisle— Suſanna Weller geb. Lerondier Kim. Angeſt. Chriſtian Claus— Pauline Boos Kim. Angeſt. Hans Schäfer— Eliſabeth Quell Dipl.⸗Ing. Friedrich Hofmann— Wera Bonk Ruk 203 84 Dipl.⸗Kaufmann Helmut 5 2 Autoſchloſſer Willi Schäfer— Annemarie Flick Krankenwärter Karl Hillenbrand— Roſa Urban Zeichner Valentin Beck— Eliſe Karl eſchäftsführer Alfons Fichtenmaier— Ln— Minna Höpken Nikolaus Urban— Berta Ußmann ſſiſtenzarzt Dr. med. Guſtav Ehrlich— Margareta Janſen Verwaltungsinſpeltor Walter Holzer— Eliſabeth Glück Kugelſtoßen: 1. Trippe(Berlin) 14,557 2. Wotapek (Wien] 14,10; 3. Blask(Berlin) 1 Meter. Hochſprung: 1. Weinkötz(Köln): 2. und 8. Langhoff (Roſtock) und Gehmert(München) alle.85 Meter. Süodeutſcher Jußball Südweſt: Main: Eintracht Frankfurt— Kickers Ofſen⸗ bach:4; S Wiesbaden— Frankfurt:1; Union Niederrad— Rotweiß Frankfurt:2. Saarpfalz: Boruſſia Neunkirchen— 8 Darmſtadt :0; VfR Frankenthal— Wormatia Worms:2;§c 03 Pirmaſens— 1. C Kaiſerslautern 15. Mittelbaben:§cc Birkenfeld—§C Raſtatt:2; 1. 8 Pforzheim— Phönir Karlsrube 42: Ke lsruher 8— 4185—— 6—§c Waſotirch:0 en: reiburger 07 88— 8 6 75— ffenburg:0; Jalhn enburg— rn 04. Württemberg Saafel: BfB Stuttgart— S Feuer⸗ bach:1; FB Zuſſenhauſen— Stuttgorter SC:4; Se Ulm— BſR Aalen:0. Staffel 2: Union Böckingen— Stuttgarter Kickers:9; ViL Sindelfingen— Spogg Cannſtatt:2; Sportfr. Stutt⸗ gart— DS 1846 Ulm.0. Bayern: 1. Fé Nürnberg— Neumeyer Nürnberg:0 FS Nürnberg— ViR Schweinfurt:5; 1. FC 05 Schweinfurt— 1860 München 3·0; Bayern München— Bé Auesburg 079; Jahn Regensburg— SpVag Fürth.1. Heſſen: Gruppe Süd: TSV 1860 Hanau— Boruſſia Fulda:1; Vſ Großauheim— FC Hanau 98:1; Kewa Wachenbuchen— Dunlop Hanau 333. Gruppe Nord: Sc 03 Kaſſel— Heſſen Bad Herefeld 10:1; SpV Kaſſel— B6 Sport Kaſſel 21; Tura Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel:2. Jußball im Reich Oſtpreußen: Bue Danzig— 1919 Neufahrwaſſer:0 Elbing— Preußen Danzig:2; Allenſtein— Reichsbahn Königsberg 22. Pommern: Polizei Stettin— Vis Stettin:0; M7 Pommerensdorf— Te 1861 Swinemſünde:1; Stottiner SC— Novoͤring Stettin:2; Germania Stolp— Sturm Lamenburg 6·0; Pfeil Lauenbung— Viktorio Stolp:6. Berlin⸗Mark Brandenburg: Viktoria 80— Hertha⸗ BSC:1: Minerva 93— Blau⸗Weiß:1: S Elektra Lufthanſa:2; Tennis Boruſſia— Union Oberſchöneweide :7; Spandauer SV— Polizei SB:3; Brandenburger SC 05— Berliner SW92.1. Schleſien: Vorwärts Raſ. Gleiwitz— Beuthen 00:17 Ratibor 08— Preußen Hindenburg 3˙3: Sportfreunde Klausberg— Reichsbahn Gleiwitz 512; ATB Liegnitz— 1. 5C Breslau:1; VißB Breslau— Hertha Breslau:1: Breslau 02— STC Görlitz:1: SV Klettendorf— Bres⸗ lau 06:2. Tura 99 Leipzig— VſB Glauchau 211; SC Sachſen: Planitz— VfB Leipzig:1; Konkordia Plauen— Fortuna Leipoig:4; Be Hartha— Dresdner Sc:5 Shemnitzer BC Polizei Chemnitz:2; Guts Muts Dresden— Sportfreunde 01 Dresden 228. Mitte: 1. SB Gera— Deſſauer SW 05 711;§6 Thürin⸗ gen Weida— 1. S Jena:5; Cricket Vikt. Magdeburo— Bich 90 Halle 14 Sportfreunde Halle— Sr 99 Merſe⸗ burg:1. Nokimark: Concorbia— Hamburger SB 2·0; Polizei Lübeck— 8C St. Pauli:1; Boruſſia Harbuurg— Bictoria :4; Gimsbübtel— Phäönix Lübeck:0; St. Georg⸗Swerber gegen Holſtein:4; Altona 93— Komet:0 Nieberſachſen: Vſc Osnabrück— Bremer S:0; Ein⸗ tracht Braunſchweig— 07 Linden:0. reunbſchaftsſpiele: Werber Bremen— 1896 Hannover :11 Arminia———— 07 Hildesheim 50. Weſtfalen: lſenguß Gelſenkirchen— Arminia Mar⸗ ten:2; Spg Röhlingbauſen—§C Schalke 04.3; Weſt⸗ falia Herne— Arminia Bielefeld:1; VſB Bieleſeld* :1; Boruſſia Dortmund— Bf um:0. iederrhein: Hamborn 07— Fortung Düſſeloorf 0; Turu Düſſeldorf— Rot⸗Weiß Eſſen 22 ETB Schwarz⸗ Weiß— Rot⸗Weiß Oberhauſen.1; SSW Wuppertal— Hamborn:2; Duisburg 48⸗99— ViſB Hilden 3·0 ittelrhein: Alemannia Aachen— Mülheimer S 029; Viſcs 99 Köln— Düren 99:1; Bſk Köln— Rhenania Würſelen:1; SS Troisdorf— SW Beuel 06:0; Tura Bonn— Bonner FV:1; Tus Neuendorf— SpBg An⸗ dernach 133. Heuſer gewann durch Abbruch Caſadei ein tapferer Gegner/ Berufsboxen im Sportpalaſt Die Eröffnung des Berliner Sportpalaſtes am Freitag⸗ abend war den Berufsboxern vorbehalten. Die Kämpfe wurden bei recht gutem Beſuch ausgetragen. Im Mittel⸗ punkt des Programms ſtand die Begegnung unſeres deut⸗ ſchen Halbſchwergewichtsmeiſters Adolf Heuſer mit dem italieniſchen Doppelmeiſter Mario Caſadei. Wie ex⸗ wartet, legte der Bonner vom erſten Gongſchlag an ein ſcharfes Tempo vor. Die Zuſchauer waren aber angenehm überraſcht von dem Italiener, der übrigens nur wenige Kilo leichter war. Caſadei erwies ſich nicht nur als ein guter Boxer, ſondern er wich auch den ſtärkſten Schlag⸗ wechſeln nicht aus. Dabei kam er wiederholt gut dur Dennoch war er dem Anſturm des früheren Europameiſters auf die Dauer nicht gewachſen. Außerdem hatte der Süd⸗ länder das Pech, in der 8. Runde an der linken Augen⸗ braue verletzt zu werden. Da die Wunde ſich mehr und mehr verſchlimmerte, ſah ſich der Ringrichter gezwungen, den Kampf in der 7. Runde zu Gunſten Heuſers abzu⸗ brechen, um Caſadei vor einer ernſthaften Verletzung zu Der 8 1755 neben dem deutſchen k..⸗Sieger auch dem eren Italiener. Einleitend zeigte ſich der Dortmunder Mittelgewichtler Georg Sporer ſeinem Gegner Wilhelm Stiny hoch überlegen und ſiegte klar nach Punkten Hans Heuſer, der Bruder des Halbſchwergewichtsmeiſters, kam im Wel⸗ tergewicht in der 4. Runde zu einem entſcheidenden Erfolg Krimm— Johanna Gaier — H. Reichardt: Spenlalhaue Kilnderstühie 72.2 Wittemann Chemiker Dr. d. Ingenieurw. Margoretha Emilie Hantſchel Km. Angeſt. Eliſabeth Schuler 72 Opernſänger Gerhard Otto + Getraute: Kinderwagen Klappwagen S Wiekekommoden Woler Auguſt Friedrich Bauſt— Roſtne Si. Lokomotivheizer Karl Mättler— Pauline November/ Dezember 1989 Gebrauchswerber Ludaoig Eſchelbach— Elſa Magdabena Wenſcheider edxich Rudolf Doh. Heinrich Schmitt— Roſa Ebiſab. Richter Maſchinenarbeiter Ludwig Wunder— Anna Karol. Segner Elektromonteur Jakob Ludwig Müller— Amalie Haaf Eiſendreher Max Willy Bordt— Anng Maria Völker Schriftſetzer Helmuth Helbach— Gertrud Anna Stvoaner Bau⸗ u. Möbelſchreiner Georg Kißler— Frida Breithaupt Maria Cebotari ſpielt in dem Film„Premiere der Bur⸗ terfly“, der gegenwärtig in Mannheim läuſt, die weibliche Hauptrolle. ———————————— über den Mannheimer Rudi Schmidt. Knappe Siege brachten die beiden nächſten Kämpfe. Der Potsdamer Arno Przybilſci hatte alle Hände voll zu tun, um gegen den techniſch famoſen Prager Mittelgewichtler Karl Müller nach Punkten zu gewinnen Der nach längerer Pauſe wieder im Ring erſcheinende Berliner Schwer⸗ wichtler Heinz Sendel wax dank ſeiner Jugend dem xmeiſter Vincenz Hower leicht überlegen und ſiegte ebenfalls nach Punkten. Im Schlußkampf ſchlug der deutſche Federgewichtsmeiſter Karl Beck(Düſſeldorſ) den Solinger Hermann Remſcheid über acht Runden ſicher nach Punkten. 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Tüncher Johann Greiner— Eliſabeth Böhmer Kraftwagenführer Nioys Scheidel— Ottilia Henn Dipl.⸗Ing. Architekt Joh. Steinbach— Maria Keller Müllermeiſter Otto Roßmadl— Hilda Probſt Kaufmann Willi Weiß— Jſolde Currle Funker Johann Streuber— Eliſabeth Munz Kraftwagenführer Hamid Selim— Emma König Friſeur Edmund Volz— Gertrud Ernſt Expedient Leonhard Nied— Maria Wiegand Mineralwaſſerfabrikant Eugen Frey— Johanna Maria Schlenz geb. Nürck Bau⸗ u. Möbelſchrein. Erw. Deinedörfer— Lina Weick Schreiner Friedrich Belſchner— Frieda Münch Arbeiter Ludwig Kumpf— Helena Volz Flugzeugmechaniker Herm. Deſaive— Hedwig Gramlich geb. Metzler Arbeiter Gdwin Schneider— Anna Berger Kraftfahrer Jakob Spenglex— Emma Weber Polizeiwachtmeiſter Erich Mayer— Frieda Warnecke Fuft⸗kHlilfe find. Sie stets in dem eraten fach- wissenschaftl. Speaial · Institut fur moderne kuspflege Bei allen Fufschmerzen gleich welcher Art, wenden Sie gich vertrauensvoll an mich. Berate Sie kostenlos und gewissenhaft! 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Deonhard Joſef Weber— Katharina Liſelotte Boos Schuhmacher Kark Frang Lautenſack— Eliſabetba Vogel geb. Geißler Obergefreiter 8—— Helene Kath. Hochſtetter Uhrmacher Anton Gleißner— Hildegard Frieda Leppert Buchbindermeiſter Leopold Ludwig Wegmann— Erna Gertrude Nu Arbeiter Otto Probſt— Berta Pamla Wilberg Friſeurmeiſter Rich. Eugen Borke— Emma Frieda Kneller Anſtreicher Ionaz Fink,— Franziska Wachs Gebrauchswerber Jullus Meyer— Hilda Anna Schilpp Glektromonteur Chriſtian Karl Scheurer— Karoline Anna Schumacher geb. Burkardt Runoſchleißer Nik. Peter Walter Stöhr— Ducia Eidam Schloſſer Heinrich Dollinger— Luiſe Frey Gefreiter Ludwig Klemenz— Swig Schatyer Dipl.⸗Ing. A. Weckeſſer— Hedwie Oina Berta Wibmayer Unteroffizier Gg. Andr. Beyerlein— Emilie Deichelbohrer Kfm. Ang. K. Hch. Th. O. Menold— Luiſe Math. Jahreis Bezugschein- Mappe für 10 Pig. Einfach aber prak- tisch, aus dauer haftem Karton. 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Lackierer Jul. Franz Zähringer e. S Claus Hermann Lubavig Adam 10 Reiſender Julius Richard Braun e. T. Karin Kfm. Angeſt. Alex Köhler e. T. Ingrid Franziska Dipl.⸗Volkswirt P. R. Stelzig e. T. Karin Roberta Wilb. Autoſchloſſer Karl Krauße e. T. Sonjo Soſua Wer'meiſter Willi Johann Merk e. T. Giſela Marianne Glaſer Emil Ernſt Weſch e. S. Helmut Emil Kupferſchmieo Georg Jakob e S. Egon Georg Wilhelm Unteroffizier Joh. Alfons Winter e. S. Gerd Alfons Rob. Einflieger Ludwia Hoſmann e. T. Gotlinde Tranchenr Emil Valentin Wetzel e. T. Margarete Frauenarzt Dr. d. Medizin Walter Ferdänand Friedrich Michaelis e. S. Walther Friedrich C. erhard Flieſenlegermeiſter Fr. Gg. Conrad e. T. Chriſt. Ingeborg Unteroſſizier Anton Homm e. T. Edith Plakatmaler Walter Kurt Roſigkeit e S. Rolf Packer Karl Black e. T. Chriſta Mario Maſchinenſchloſſer Karl Ludwig Link e S. Ludwig Georg Geſchästsinhaber Wilh. Ludwig e. T. Chriſtel Albertine Kapeſimeiſter Adalbert Duſan Skocie e. S. Adalbert Straßenbahnſchaffner Pet. Friedr. Frei e. 5 Ehriſta Anna Bäckermeiſter Koſef Emil Giezer e. T Roſemarie Frted⸗ linde Eliſabeth Spenaler Wilhelm Metz e. T. Urſula Anna Oberwachtm. Nik.. Guſt. Michaelſen e T. Heidi Helga Kraftfahrer Gottlieb Stephan e. T. Margot Kaufmann Karl e. S. Fritz Werner Arbeiter Willi Theodor Hans Häneke e. T. Giſela Emma Ingenieur Emil Michel e. S. Adolf Manfred Stadtſekretär Ad. Peter Fath e. T. Lilli Maria Tapezier Hugo Karl Fleck e. T. Urſula Maſchinenſchloſſer Franz Hermann Ibach e. T. Doris Londwirt Jochaun Adam Herre e. T. Gertrud Kathartna Gipſer Joſef Münch e. S. Horat Bchter ebe a. D. Ernſt Adam e. T. Margar Kiim. Angeſt. Georg Wertel e. S. Klaus Konrad Dachdecker Emil Adolf Kroll e. T. Edith Kfm. Ampeſt. Erhard Auguſt Buell e. T. Ange Annelieſe eda Kim. Angeſt. Joſef Adam e. T. Renate Herto Chemiker Dr. d. Naturw. Johann Friedrich Georg Für⸗ häußer e. T. Hilde Marianne Moſer e. S. Helmut Oito Lokomotivführer Otto Peter Gaa e. S. Gerhard Albert Schloſſer Bernhard Johs. Kivch e. T. Oiſelotte Giſela Buchhalter Wilhelm Thron e. S. Gerhard Elektromaſchinenbauer Friebrich Theodor Groß e. T. Ingrio Irene Erwin Georg Meſſel e. T. Sufanna Chriſta ten Schloſſer Karl Körner e. T. Gertrud Dina Gerichtsreferendar Artur Fror. Reiſter e. S. Iürgen Klaus Feinmechaniker Alban Auguſtin Dreher e. T. Kita Eliſabeth Konditormeiſber Ludwig Guſtav Heller e. S. Robert u. e. T. Helena Oandwirt Artur Würthwein e. S. Artur Gerhard Hauptlehrer Helumut Beck e. S. Wolfvam Arbeiter Friedrich Frohn e. S. Fritz Hans Schreiner Anton Joſef Reinhart e. T. Helaa Marza Arbeiter Karl Seidel e. T. Hannelore Kraftfahrer Ludwig Wetzler e. S. Heinz Ludwig Maſchiniſt Alſved Peter Blaſer e. S. Horſt Alfred. Eiſendreher Kar: Fritz e. T. Marlieſe Satiler Ernſt Fri Eichin e. S. Klaus Dieter u. e. S. Günter Horſt Schmied Johann e. T. Verg Fultawe Gbtſabeth Kraftfahrer Ewald Zimmer e. T. Chriſta Annemarte Maſchinenſchloſfer Jorad Willi Unrath e. T. Roſalinde Konſtrukteur Edgar Weiß e. T. Gudrun Spezialarbeiter Robert Stader e. T. Irma Bankbeamter Herbert Heinrich Bührinner e. S. Axel Glaſer Molf Otio Veilſchuß e. T. Urſula Suzio Kernanacher Herbert Paul Veith e. T. Margarete Kfm. Angeſt. Abois Hermann Weber e. T. Rita Thereſia Kfm. Angeſt. Helmut Albert Wilhelm Streitner e. S. Klaus Dieter Dreher Oskar Paul Dietrich e. T. Chriſta Luiſe Hauptwachtmeiſter Franziskus Eugen Dietzig e. S. Joſeph Werner Kaufmann Adolf Hch. Maier e. T. Hedwig Pauline Berta Chemiker Dr. d. Naturw. Fritz Werner Loreng e. T. Irene Johanna Eliſabeth Dipl.⸗Ing. Fritz Erfurth e. S. Rudolf Polſterer Paul Alfred Neuert e. S. Werner Auguſt Werkzeugmacher Gg. Friedrich Weidinger e. T. Wilhelma Anna Margarete Poſtaſſiſtent Karl Adam Scheffler e. T. Chriſta Eliſabeth Hauptfeldwebel Wilhelm Alfred Wolf e. T. Roſemarie Oberfeldwebel Wilhelm Hauke e. T. Reinhild Heide Geſtorbene: November/ Dezember 1989 Rentenempfänger Johann Rieth, geb. 27. 3. 1871 Schneider Karl Georg Bronner, geb. 81. 3. 1887 Hauptlehrer i. R. Auguſt, Kienzler, geb. 7. 10. 1874 Juliana Link geb. Kuhn, Witwe des Arbeiters Franz Joſ. Link, geb. 16. 2. 1867 Pauline Karoline Gensheimer geb. Deyhle, Ehefrau des Werkpol. Georg Gensheimer, geb. 31. 3. 1878 Regina Ehriſtina Ernſt geb. Neubrand. Ehefrau d. Maler⸗ meiſters Adolf Ernſt, geb. 8. 4. 1870 Barbara Kramm geb. Kling, Ehefrau des Schreiners Joh. Paul Kramm, geb. 24. 10. 1907 Chriſta Hartard, geb. 4. 11. 1939 Rentenempfänger Peter Kirſtein, geb. 23. 9. 1869 Horſt Münch, geb. 4. 12. 1939 hereſig Kopf, geb. 25. 10. 1916 una Pauline Schaßberger geb. Deffner, Ehefrau d. Bäcker⸗ meiſters Karl Heinrich Schaßberger, geb. 6. 5. 1885 Hilda Regina Luiſe Schaible geb. Wurzel, Ehefrau des Kriminalſekretärs Eugen Schaible, geb. 6. 2. 1897 Eliſabeth Seitz geb. Gruber. Witwe des Landwirts Leon⸗ hard Seitz, geb. 4. 9. 1868 Suiſe Baumſtark geb. Grünewalt, Witwe bes Prtebrich Baumpart geb. 9. 10. 1350 Kaufmann Martin Schmidt, geb. 8. 1. 1887 Rentenempfänger Konſtantin Frank, geb. 14. 5. 1869 Eliſabethe Luiſe Schmitt geb. Fiſcher, Ehefrau des Stadt⸗ arbeiters Auguſt Friedrich Schmitt, geb. 24. 9. 1882 — Maria Raubenheimer geb. Sommer, Witwe des Metzger⸗ meiſters Friedrin Rouenheimer, geb. 8. 5 1881 Auguſta Linden geb. Villinger, Witwe des Schauſtellers Konrad Linden, geb. 5. 4 1852 Eliſabetha Katharina Suſanna Geiler geb. Tranſier, Ehe⸗ frau des Bäckers Kurt Geiler, geb. 6. 11. 1909 Ingenieur Karl Friedrich Bianchi, geb. 26. 9. 1879 Wagenmeiſter i. R. Joſeph Braun, geb. 23. 7. 1860 Schneidermeiſter Wilhelm Adelmann geb. 5. 12. 1875 Landwirt Philipp Koch, geb. 6. 10. 1870 Werner Rückert, geb. 27. 11. 1999 Rentenempfänger Jakob Ludwig Dietrich, geb. 25. 9. 1808 S Brand, geb. 7. 10. 1930 ausgehilfin Marta Kierſtein, geb. 4. 9. 1910 Heizer Ludwig Wilhelm Rimmelspacher, geb. 1. 7. 1911 Eiſendreher Leonhard Emil Karl Krauth, geb. 25.) 7. 1884 Katharina Geörg geb. Frey. Ehefrau des Banunternehmers Peter Geörg, geb. 20. 11. 1875 Katharina Trauth geb. Laux, Witwe des Gärtners Georg Peter Trauth, geb. 24. 1. 1856 Alice Sophie Zahn geb. Gottſchalk, Ehefrau des Renten⸗ empfängers Philipp Zahn, geb. S. 10. 1880 Eva Margareta Schilling geb. Layerer, Witwe des Obering. Karl Schilling, geb. 25. 12. 1859 5 Olga Meta Seyfarth geb. Kapp, Ehefrau des Kaufmanns vanz Joſevh Willy Seyfarth, geb. 25. 9. 1885 Oberauſſeher Nikolaus Reinhard, geb. 11. 8. 1859 Rentenempfänger Johann Georg Neubert, geb. 5. 1. 1878 Werkmeiſter Ernſt Fritz geb. 20. 9. 1873 Margareta Rettig geb. Schönau, Ehefran des Schmiede⸗ meiſters Wilhelm Rettig, geb. 14. 4. 1899 Kaufm. Angeſtellter Joſeph Haker, geb. 22. 10. 1910 Roſa Margareta Schimpf geb. Wahl, Witwe des Lager⸗ verwalters Peter Schimpf, geb. 20. 4. 1874 Katharina Bühſer geb. Beißwanger Witwe d. Amtsgehilfen Heinrich Bühler, geb. 30. 7. 1892 Artur Karl Maurer, geb. 11. 12. 1939 Schulßausm. i. R. Vitus Weßbecher, geb. 5. 5. 1863 Marta Fries geb. Gindorf. Ehefrau des Rentenempfängers Jakob Fries. geb 18. 8. 1864 Sandſtraßlbſäſer Joſevß Kilian Linf geb. 7. 7. 1897 Maxaareta Endres geb. Keller. Witwe des Schneiders Kaſyar Endres. geb. 7. 6. 1878 Werner Chriſtof Jaroß Hokkmann. geb. 81. 5. 1917 Mechaniker Franz Joſeph Oechsner, geb. 20. 10. 1877 Rentenempfänger Georg Heinrich Hach. geb. 18. 12. 1851 Amts⸗Obergehilfe Fr. Michael Truckenmüller, geb. 18. 9. 74 12 He —— — ———ç 8. Seite /Nummer 510 Fnplulann! ALHAMBRA s Maria cebotari in dem großen Bavaria-Film: Neue Naunhetmer Zeutumg Sfldlteſ, lindie — 8 HeſECHiUn⁰ Das Sütczcichnn für ſachgemäüßes Waſchen SECKRENHEIMERSTR. 13 Letzte Spieltage! Magda Schneider, Albert Matterstock Herti Kirchner 7 u. a. Mauabetene/ Gesund lachen! Das ist die Devise des neuesten HEINZZ-RKUHNMa Tustspieis Hurral len bin Papal Carola Nehn- Ursule Srebier Albert Floreth-Waiter Schulier 80098 mit Fosco Giachelli- lucie Montaxg, den 18. Dezember 1929 Abel 100 Jahro zu verm. Premiere——— 8/ Fügoh! S S Butterfiy Naüonat Theaterun, NSEEEINL e, L mi in Englisch- Paul kemp u. a. Letzte Tage:.00.35.10 Uhr SCHAUBURO S Breitestr. 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