N Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Ph). „dch. d. Poſt 2,00 M. einſchl. Poſtbef.⸗ Geb. zuzügl. 42 Pf. Beſtellg. Abholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, uer Str. 8, SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. ſolgend. Monat erfolgen Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. abgeh. 1,70 M. zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, NeFiſcherſtr. 1, FeHauptſtr. 55, WOppa Mannheimer Seitunig Mannheimer Neues Tageblatt Eocelprek- l 0 Pig. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pfg., 79 mm dreite Textmillimeter 7 6. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe. Allgemein gültig, keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. ie Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 12. Bei gwangsvergleichen od. Konturſen wird Gerichtsſtand Mannheim. Reensſag. 7. Hhlober 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahraang— Nummer 275 Wie ſie lügen... 1 Bo Phantaſterten ſie, wahrend wir handelten (unkmeldung der NM3) —+ Berkin, 7. Oktober. Reichspreſſechef Dr. Dietrich äußerte ſich in einem das er dem Sonderberichterſtatter des dub im Führerhauptquartier, Hauptſchriftleiter Heinz Lorenz, gab, über die nachrichtenpolitiſche Si⸗ tuation, wie ſie ſich in der militäriſchen Bericht⸗ erſtattung der Londoner und Moskauer Lügenzen⸗ tralen über die Lage im Oſten gegenwärtig darſtellt. Unter Bezugnahme auf die Erklärung des Füthrers in ſeiner Rede vom 3. Oktober, daß ſeit 48 Stunden eine neu eingeleitete Ope⸗ ration von gigantiſchem Ausmaß an unſerer Oſtfront im Gange ſei, richtete der dnb⸗Sonder⸗ berichterſtater an den Reichspreſſechef die Frage, ob er ſich zu den aus London und Moskau in den letzten Tagen über die militäriſche Lage vorliegenden Berichten äußern könne, die in Gegenſatz zu den Erklärungen des Führers hart⸗ näckig von offenſiven Operationen der Bolſche⸗ wiſten ſprechen. Autwort des Reichspreſſechefs: Wenn in den letzten Tagen die trüben Nachrich⸗ tenquellen der Londoner und Moskauer„militäri⸗ ſchen Sachverſtändigen“ ganz beſonders reichlich flie⸗ ßen, ſo iſt das wahrſcheinlich darauf zurückzuführen, daß der im Londoner Rundfunk angekündigte Beſuch des Generaldirektors im britiſchen Informations⸗ miniſterium Monkton bei dem amtlichen ſowjetiſchen Informationsjuden Loſowſky väwecks Koordinierung der beiderſeitigen Lügenfeldzüge„offenbar bereits erfolgt iſt. Sie dürften ſich dabei auf das Motto geeinigt haben:„Getrennt berichten, vereint lügen. Frage: 8 Der ſowjetiſche Heeresbericht beſchränkt ſich ſeit langem auf die immer gleichbleibende ge⸗ radezu erſchütternde Neuigkeit:„Während des heutigen Tages bekämpften unſere Truppen den Feind an der geſamten Front“, wobei es der Phautaſie des Leſers überlaſſen iſt, ſich vorzu⸗ ſtellen, wo ſich jeweils dieſe Front befindet. Aber je freibleibender Moskau ſich äußert, um o wortreicher berichtet das engliſche Nachrichten⸗ büro„Exchange Telegraph“ Tag für Tag aus der ſowjetiſchen Hauptſtadt. Ihnen, Herr Reichs⸗ preſſechef, ſind ſicherlich die Lageberichte dieſes iypiſch engliſchen Lügenbüros Churchillſcher Her⸗ kunft aus den letzten Tagen bekannt? Antwort: 5 Sie liegen mir gerade vor! Ihre Leſer dürften für einige Stilblüten dieſes üppig ſprießenden jüdiſchen Gewächſes am Baume Reuterg intereſſie⸗ ren. Schon zehn Tage lang lügen ſie die Welt ietzt mit einer ſowjetiſchen Großoffenſive an. 5 So berichtet„Exchange Telegraph“ am 55. Sept.: „Marſchall Timoſchenko hat nördlich und ſüdlich von Smolenſk— Offenſive ergriffen“. 26. September: An Parſchäl Timoſchenko meldet, daß die ruſſiſchen Tank⸗ und Fußtruppen nunmehr eine große Gene⸗ raloffenſive eingeleitet haben, die weitere Fort⸗ ſchritte gemacht hat“. Am 29. September: n Rarſchl Timoſchenko meldet von der Jelnja⸗ Front die Ueberquerung des Desna⸗Fluſſes in brei⸗ ter Linie und den Beginn erfolgreicher Operationen m 30. September: 3 „Marſchall Timoſchenkos Streitkräfte ſtehen in ſehr ſcharfen Verfolgungskämpfen der Panzer⸗ und Infanterie⸗Diviſionen der Armeegruppe Guderian, die eine vernichtende Niederlage erlitten hat. Zum erſten Mal berichtet das ruffiſche Oberkommando von einem deutſchen Rückzug in Unordnung“. Frage: Sollte wirklich dem deutſchen Hauptquartier der hier gemeldete„gewaltige Durchbruch“ der So⸗ wjets durch unſere Zentralfront, dieſer ver⸗ nichtende Schlag“ gegen unſere Armeen, und die „überſtürzte Flucht der Panzergruppe Gude⸗ rian“ entgangen ſein? Wenn ich nicht irre, lag Gomel am 30. Seytember mindeſtens 200 Kilo⸗ meter hinter der deutſchen Front! Antwort: „Dieſen jüdiſchen Schreibtiſchſtraregen kommt es in„der Weite des ruſſiſchen Raumes“ auf ein vaar hundert Kilometer mehr oder weniger nicht an. Inzwiſchen hat allerdings die Bekanntgabe der gigantiſchen deutſchen Offenſivoperationen durch den Führer den Schwindlern ihr Lügenkonzept gründ⸗ lich verdorben. Und nun hören ſie, in welch bla⸗ mabler Weiſe ſich jetzt dieſe„militäriſchen Sachver⸗ ſtändigen“ vor ihrem betrogenen und getäuſchten Publikum aus der Affäre zu ziehen verſuchen: Am 3, 10. abend, als nach den Worten des Füh⸗ rers unſere Offenſive bereits 48 Stunden in vollem Gange war, quälte ſich„Exchange Telegraph“ aus Moskau folgenden Bericht ab: „Alle Anzeichen deuten auf die Vorbereitung einer großangelegten, kurz bevorſtehenden deutſchen Offenſive hin, die gegen Moskau gerichtet ſein wird. Jedoch hat Marſchall Timoſchenko auch weiterhin die Initiative in der Hand“. Am 4. 10. gibt Reuters militäriſcher Kommen⸗ tator General Gough zu, daß die Situation in Ruß⸗ land durch den deutſchen Angriff jetzt eine außer⸗ ordentlich kritiſche Phaſe erveicht habe. Aber er klammert ſich gleichzeitig an die lügneriſche Hoff⸗ nung:„Die Ruſſen ihrerſeits machen ihre haupt⸗ ſächlichen Gegenangriſfe an der mittleren Front und ſtoßen dort langſam, aber beſtändig vor. Smolenſk iſt umfaßt und ſicherlich bedroht.“ Am 5. 10. meldet„Exchange Telegraph“:„Bud⸗ jenny und Timoſchenko haben ihre Streitkväfte bei Poltawa und Gomel angeſichts ber neuen deutſchen Offenſive ungruppiert. Operationen gewaltigen Umfanges bahnen ſich an.“ Frage: Wieſo Operationen gewaltigen Umfangs? Von unſerer Seite oder von ſeiten der Sowfets? „Operationen gewaltigen Umfanges“. Das klingt ja ſchon faſt wie die Sprache des deutſchen Wehr⸗ machtsberichtes. Merken denn dieſe britiſchen Schwätzer nicht, daß die blitzartige Kehrtwendung in ihrer„Berichterſtattung“ eine ſchallende Ohr⸗ feige in ihr eigenes Lügengeſicht iſt? Mit„Um⸗ gruppierung“ ihrer Streitkräſte bei Gomel meinen dieſe Dummkönke offenbar den Abtraus⸗ port in die deutſchen Gefangenenlager. Antwort: Sehr wahrſcheinlich! Jetzt nach fünf Tagen ſchei⸗ nen ſie endlich dahinter zu kommen, was ihnen der Führer ſo unmißverſtändlich ankündigte. Denn die letzten Reuterberichte von heute abend melden aus London: „Ein ſehr wuchtiger deutſcher Anariff iſt auf der ganzen Zweitauſend⸗Kilometer⸗Front vom Süden von Leninarad bis zur Krim im Gange. Der deutſche Angriff wird als ſehr heftia beſchrieben und iſt wahrſcheinlich die große Offenſive, die Hitler in ſeiner letzten Rede erwähnt hat. Sie ſcheint einigen Erfolg zu verzeichnen zu haben.“ Frage: Und das ſagt man ſo plötzlich in London mit einer Miene, als ob man niemals etwas anderes behauptet hätte? Die deutſche Preſſe aber wird ſie auf ihren Lügen feſtnageln und ſich ihrer beizeiten erinnern! 5 Wie iſt unn Ihr Urteil Herr Reichspreſſe⸗ chef, über die Zweckmäigkeit einer Nachrichten⸗ politik, die ſich ſo wie die unſerer Gegner in ihrer eigenen Schlinge verfängt? Autwort: Dieſe Art von Preſſepolitik iſt wirklich die töricht⸗ ſte und dümmſte, die man überhaupt machen kann. Man fragt ſich nur immer wieder, auf welchem Grad von Naivität und auf welchem Niveau von Gedan⸗ kenloſigkeit ein Leſerpublikum angekommen ſein muß, dem man tagaus und tagein eine derart lächer⸗ liche Lügenberichterſtattung, wie ich ſie Ihnen ſo⸗ eben kennzeichnete, als„militäriſch ſachverſtändig vorſetzen kann. Ich erwähnte kürzlich, daß die Zeit, in der wir in unſerer Preſſe über den Gang der Ope⸗ rationen im einzelnen aus Diſziplin zu ſchweigen pflegen, meiſt die Zeit iſt, in der die deutſche Wehr⸗ macht handelt, und während wir ſchweigend handeln, die andern ſchamlos lügen. Da Churchills Infor⸗ mationsjuden jetzt wieder ſc hemmungslos lügen, während wir ſchweigen, hätten ihre Leſer eigentlich ſchon von ſelbſt daraus ſchließen müſſen, daß die deutſche Wehrmacht zur Zeit wieder handelt und zwar ſehr kräftig und entſcheidend handelt! Davon wird der OKW⸗Bericht dem deutſchen Volk und der Welt zur rechten Zeit Kunde geben. Großer Sieg in Südrußland Tiefer Einbruch in die feindlichen Rückzugslinien Der Stab der 9. Sowjetarmee gefangen (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 7. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: m Zuge der angekündigten neuen Opera⸗ 6 hat im Raume nördlich des Aſowſchen Meeres eine große Schlacht ſtattgefunden. Seite an Seite mit den Truppen der verbün⸗ deten Staaten verfolgen die deutſchen Truppen den geſchlagenen Feind. Motoriſierte und Pan⸗ zerverbände ſtießen tief in die feindlichen Rückzugsbewegungen hinein. Dabei wurde der Stab der 9. ſowjetiſchen Armee gefangengenom⸗ men; der Oberbefehlshaber hatte ſich vorher im Flugzeug in Sicherheit gebracht. An den übrigen Abſchnitten der Oſtfront nehmen die Angriffsoperationen ihren vor⸗ geſehenen Verlauf. Ein erneuter nächtlicher Landungsverſuch ſowjetiſcher Kräfte an der Küſte weſtlich Leuin⸗ grad wurde zurückgeſchlagen. Die Mehrzahl der zum Abtransport benutzten Schiffe wurde verſenkt. Der gelandete Feind wurde reſtlos vernichtet. Die Luftwaffe griff in der letzten Nacht ein Rüſtungswerk in Roſtow ſowie militäriſche Anlagen in Moskau und Leuingrad an. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierten Kampfflugzeuge in der Nacht zum 7. Einrichtungen in Südweſtengland. In Nordafrika griſſen dentſche Kampf⸗ flugzeuge auch am geſtrigen Tage die Hafen⸗ anlagen von Tobruk mit guter Wirkung an. Beim Luftangriff auf die Reede von Suez in der Nacht vom 6. Oktober wurden zwei Handels⸗ ſchiffe mit zuſammen 10 000 BR durch Bom⸗ benvolltreffer vernichtet, zwei weitere große Schiffe ſchwer getroffen. Der Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in das Reichsgebiet ein. Neue Ritterkreuzträger dinb. Berlin, 6. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Haus Schmidt, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion, Oberſt von Neufville, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments, Oberſtleutnant Friedrich Wilhelm Müller, Kommandeur eines Infanterie⸗Regiments, Major Gerhardt, Abteilungskommandenr in einem Panzer⸗Regiment, Oberleutnant Paſter nack, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment, Leutnant Kreß, Spähtruppführer in einer Aufklärungsabteilung, Leutnaut Störck, Zugführer in einem Schützen⸗Regiment, Oberfeldwebel Schönfeld, in einem Panzer⸗Regiment. Lord Halifar ſieht es ein: Feſtland-Offenſive für die Engländer unmöglich! EP. Waſhington, 7. Oktober. Der britiſche Botſchafter in den USA Lord Hali⸗ fax entſchuldigte nach ſeiner Rückkehr aus England vor einem Kreis von nordamerikaniſchen Journa⸗ liſten die bisherige defenſive Haltung Englands. In den Vereinigten Staaten habe man, ſo meinte der Botſchafter, allgemein eine energiſche Invaſion auf dem Kontinent erwartet, während Deutſchland im Oſten beſchäftigt iſt. Unter den augenblicklichen Umſtänden ſei ober eine derartige militäriſche Operation Großbri⸗ tanniens einfach unmöglich. Wenn England ein Expeditionskorps von vielleicht 50 000 Mann oder mehr gelandet hätte, wäre es von den Deut⸗ ſchen genau ſo vernichtet worden wie vor einem Jahr bei der Eroberung Belgiens und Hollands. Die geeignetſte Waffe gegen Deutſchland bleibe nach wie vor die Luftwaffe, mit der nicht nur die Sowjets entlaſtet, ſondern auch Deutſchland beſiegt werden würde. Ein Flugzeug, das jetzt fertigge⸗ ſtellt werde, ſei viel mehr wert als vielleicht drei Flugzeuge im nächſten Jahre. „Kommt überhaupt nicht in Frage — Genf, 6. Okt.(Sonderdienſt d. NMz3.) Der kanadiſche Oberſt George Drew warnte nach einer Meldung der„Times“ in einer Rund⸗ funkanſprache ſehr ernſtlich vor dem Irrglau⸗ ben vieler Engländer, man könne den Krieg durch Luftbombardierung Deutſchlands gewin⸗ nen. Dies würde nach Drew eine Bomberzahl vor⸗ ausſetzen, die der Deutſchlands überlegen und be⸗ fähigt ſei, eine zwölfmal größere Zielſcheibe als die engliſchen Inſeln reſtlos mit Bomben zu belegen. Davon könne aber keine Rede ſein. Deutſchland könne höchſtens auf dem Lande geſchla⸗ gen werden. Als Angriffs⸗ und Landungsheer komme die eeſ engliſche Armee aber überhaupt nicht in rage. Dazu gehörten größere und ſchnellere, viel ſchlag⸗ kräftigere Truppen, die in engſter Zuſammenarbeit mit Fliegern, Fallſchirm⸗ und Luftlandetruppen manövrieren könnten. In England ſei ihre Aus⸗ bildung unmöglich. Wenn man die Abſicht habe, Deutſchland zu Lande anzugreifen, ſolle man ſich ſtets vor Augen halten, öͤaß eine deutſche Truppen⸗ maſſe von noch nicht 140 000 Mann die ganze fran⸗ zöſiſche 5⸗Millionen⸗Armee zerſchlagen habe. Trup⸗ pen höchſter Schlagkraft könnten nur außerhalb der engliſchen Inſel ausgebildet werden; Kanada könne dafür erſtens den erforderlichen Raum und zweitens die Sicherheit vor Störungen durch Luftangriffe bieten. Auf anderem Wege ſei ein Oſfffenſivheer nicht zu ſchaffen. Das engliſche Heer reiche viel⸗ leicht ſür die Abwehr eines deutſchen Einfalles aus. Die armen Kanadier! — Genf(Sonderdienſt d. NMz3.), 7. Okt. Der Leiter des„Britiſh Council“, der Unter⸗ hausabgeordnete Sir Malcolm Robertſon, gab im Londoner Savoy⸗Hotel der kanadiſchen Preſſe, die London beſuchte, einen Empfang, zu dem auch einige hundert kanadiſche Soldaten geladen waren. In einer Tiſchrede führte er aus, daß die Stimmung der kanadiſchen Truppen in England un⸗ ruhig und niedergeſchlagen ſei, weil ſie nach Europa gekommen ſeien, nicht um in England zu leben, ſondern um mit den Deutſchen zu hämpfen. Es ſei aber unmöglich, die Kangdier gegen die Deutſchen einzuſetzen, weil man die Inſel nicht ihrer beſten Truppen berauben könne. Des Führers Schlußwort zu Moskau * Mannheim, 7. Oktober. Die Moskauer Konferenz iſt wieder auseinandergegangen. Beaverbrook hat ſeine 25 Pfund Kaviar für Churchill mitbekommen und Harriman durfte ſich am letzten Abend noch ein Ballett des Moskauer Staatstheaters anſehen, um ſeinen amerikaniſchen Mitbürgern bezeugen zu können, daß auch die Kultur, oder was eben der Amerikaner darunter verſteht, einen Platz im Somjetreich hat. Stalin aber hat wohl grübelnd und ſinnend für ſich allein in den düſteren Gemächern des Kreml Bilanz gemacht. Wenn er ſich mit den Verſprechungen der anderen begnügte, konnte er zu⸗ frieden ſein. Beaverbrook und Harriman hatten ſich gegenſeitig überboten in der dramatiſchen Schil⸗ derung all der ſchönen Dinge, die die verbündeten Demokratien des Weſtens ihrem neuen Bundes⸗ genoſſen in Moskau ſchicken wollten. Und Harriman, der wohl das Herzeleid Stalins beſſer erkannte und das echt amerikaniſche Bedürfnis hatte, die Groß⸗ zügigkeit ſeines engliſchen Kollegen wenigſtens rhetoriſch noch zu überbieten, hat den Sowjetruſſen ſogar verſichert, daß auch das Transportproblem be⸗ reits gelöſt ſei. Es iſt allerdings kaum anzunehmen, daß ihm Sta⸗ lin dieſe Verſicherung abgenommen hat: die So⸗ wjetruſſen kennen ihre Transportmöglichkeiten et⸗ was beſſer als ihre immerhin gut 20000 Meilen ent⸗ fernt ſitzenden amerikaniſchen Bundesgenoſſen. Sta⸗ lin wird vielmehr die engliſch⸗ amerikaniſchen Ver⸗ ſprechungen ſchon ſo verſtanden haben, wie ſie ge⸗ meint waren: als einen flehentlichen Ap⸗ pell an die Sowjets doch ja mit ihrem Widerſtand nicht nachzugeben und den ſinnloſen Krieg weiterzuführen, und wenn das ganze 200⸗Millionen⸗Volk der Ruſſen daran verbluten ſollte. Wir zweifeln auch nicht, daß Stalin getreu dieſen Londoner und Waſhingtoner Wünſchen han⸗ deln wird: das Leben von 200 Millionen Menſchen hat ihn nie ſonderlich intereſſiert, ſeine eigene Stel⸗ lung und ſein eigenes Leben dagegen um ſo mehr. Und das verteidigt er heute und nichts anderes. Da⸗ für wehrt er ſich mit Klauen und Zähnen und mit Hilfe der Kommiſſare, die ſeine Soldaten immer von neuem in das Feuer des deutſchen Angriffs treiben. Aber gerade darum kann er mit bloßen Ver⸗ ſprechungen aus London und Waſhington auch nicht zufrieden ſein: er braucht nicht die Hilfe der Worte, er braucht die Hilfe der Tat, eine ſchnelle und um⸗ faſſende Hilfe der Tat, ſo ſchnell und umfaſſend frei⸗ lich, daß ſie England und Amerika auch dann nicht 0 könnten, wenn ſie allen guten Willen dazu RRen Denn das Schlußwort zu der Mos⸗ kauer Konferenz iſt nicht in Moskau, ſondern in Berlin geſprochen worden. Und zwar von niemand anders als vom Führer ſelbſt, der am gleichen Tage, da die Herren ſich in Moskau„in völliger Einigkeit“ trennten, der Welt enthüllte, daß ſich„in dieſen Stunden an der Oſt⸗ front eine neu eingeleitete Operation wieder als gewaltiges Ereignis vollzieht. Seit 48 Stunden iſt ſie im gigantiſchen Ausmaße im Gange. Sie wird mithelfen, den Gegner im Oſten zu zerſchmettern!“ Die Welt hat mit Recht gerade auf dieſes Wort des Führers beſonders hingehorcht. Sie hat mit Recht darin die Ankündigung einer Entſcheidung geſehen, die den Feldzug im Oſten zu jenem mindeſtens vor⸗ läufigen Abſchluß bringen ſoll, der den Plänen des deutſchen Oberkommandos entſpricht. Auch unſere Gegner haben ſich auf dieſes Führer⸗ wort geſtützt und zunächſt ein großes Rätſelraten veranſtaltet, was damit gemeint ſein könnte. Mittler⸗ weile haben es die erſten Tage der neuen deutſchen Offenſive ſie begreifen laſſen: heute reden auch ſie bereits von der deutſchen Großoffenſive, die von Le⸗ ningrad bis zur Krim entfeſſelt ſei, Moskau zu um⸗ klammern und das Donezbecken, das letzte große In⸗ duſtrierevier, das den Sowjets auf europäiſchem Bo⸗ den geblieben iſt, den Deutſchen in die Hand zu lie⸗ fern drohe. Heute ſchlägt in ihnen ſchon die Angſt vor der Möglichkeit des ſowjetiſchen Zuſammen⸗ bruchs, die ſie noch vor drei Tagen bei Schluß der Moskauer Konferenz als vollkommen außerhalb je⸗ der Diskuſſion ſtehend betrachtet hatten! Heute iſt ihnen der Meteorologe ſchon wichtiger geworden als der Feldherr und die Barometer werden mehr ſtu⸗ diert als die Kriegsberichte: vielleicht kommt doch noch der„General Winter“ um die Sowjets zu ret⸗ ten! Vielleicht deckt doch noch ein gnädiger Bolſche⸗ wiſtengott die deutſchen Tankkolonnen mit Schnee und Eig zu, wie weiland die Armeen des großen Kaiſers! Vielleicht frieren doch die Motoren der Stukas und der deutſchen Jäger ein und erſtarrt die ſchreckliche Kampfwut der deutſchen Soldaten in der Kälte, die aus den ſibiriſchen Ebenen heranzieht!l Niemals haben kleine Kinder die erſten Schneeflocken ſo begrüßt wie die ſeriöſen engliſchen Lords den erſten Schnee, der angeblich ſchon vor Leningrad ge⸗ fallen iſt Dieſe„Freude an den kleinen Dingen“ ihres kriegeriſchen Lebens hat etwas Geſpenſtiſches an ſich. Iſt das engliſche Denken ſchon ſo wirklichkeitsfern, das engliſche Hoffen ſchon ſo glaubensleer geworden, daß man wirklich von ſolchen Dingen die große Wende des eigenen und des fremden Schickſals er⸗ wartet? Wie gut muß es um uns und wie ſchlecht muß es um die anderen ſtehen, wenn das das ein⸗ zige iſt, woran ihre Zuverſicht ſich klammert! Haben ſie wirklich unſeren Siegen, die die Welt von einer Grenze der Kontinente bis zur anderen erzittern ließen, nichts anderes entgegenzuſetzen als ſolches lallendes Geſchwätz? Haben ſie denn immer noch nicht begriffen, daß dieſer Krieg nicht gewonnen wird vor Barometer⸗Häuschen, ſondern im gluten⸗ den Feuer jener Schlachten, durch die der deutſche Soldat hindurchgeſchritten iſt, unverletzbar, unbe⸗ ſiegbar, von der Gloriole ſeiner Siege geſchützt wie von einem Panzer, den keine Glut durchbricht? Sie werden es auch nicht begreifen! Denn immer noch gilt für alle großen Entſcheidungen der Ge⸗ ſchichte, daß Gott die mit Blinoheit ſchlägt, die er beſtimmt hat, in dieſen Entſcheidungen unterzugehen. Die ganze andere Welt hat es begriffen, wie die Sache des Krieges und damit die Sache unſeres Sieges ſteht. Noch keine Führerrede hat in der europäiſchen Welt einen ſolchen Widerhall abſoluter Siegesüberzeugtheit gefunden wie dieſe Rede. Sie iſt überall aufgenommen worden als das große „Fanal unſeres Sieges. Und, was hiſtoriſch und Politiſch weit bedeutſamer iſt und die große pfycho⸗ logiſche Wendung bezeichnet, die in Europa ein⸗ getreten iſt: nicht nur unſeres Sieges, ſondern des Sieges des europäiſchen Lebens, des europäiſchen Geiſtes, der euro⸗ päiſchen Kultur! Denn das iſt das Großartige, doppelt befreiend und verheißungsvoll, weil es gegen alles Erwarten und gegen alle Berechnung unſerer Gegner kam: in den Gluten des ſowjetiſchen Krieges iſt Europa wieder seboren worden! Gerade das hatten ſie, nämlich unſere Gegner in London und Waſhington, nicht erwartet, als am 22. Juni der Sturm dieſes neuen Krieges losbrach. Damals hofften ſie, und es ſchien, als hätten ſie Grund für ſolche Hoffnung, daß Europa die Gelegenheit ergreifen würde, ſich gegen Deutſch⸗ land, das nunmehr an zwei Fronten gebunden war, au zwei Fronten auf Leben und Tod zu kämpfen hatte, zu ſammeln. In Wirklichkeit hat ſich Eu vopa nicht gegen, ſondern um Deutſchland ge⸗ ſammelt. In Wirklichkeit ſtehen die Männer von 14 europäiſchen Nationen in einer Front mit der grauen Maſſe der deutſchen Armeen, die durch Rußland anarſchieren. In Wirklichkeit hat zum erſten Male in der Geſchichte dieſes Krieges, viel⸗ leicht ſeit Jahrhunderten zum erſten Male wieder in der Geſchichte überhaupt, der Großteil der euro⸗ päiſchen Nationen begriffen, daß Europas Schickſal in der Hand Deutſchlands liegt. Diieſe Erkenntnis wird ſich in der Zukunft viel⸗ leicht als der koſtbarſte und fruchtbarſte politiſche Ge⸗ winn des ganzen Krieges im Oſten erweiſen. Denn in dieſer Epkenntnis keimt eine neue Welt, kündigt ſich eine neue Epoche an: die Epoche, in der Europa den Selbſtverrat und den Selbſtverzicht ſeiner jüng⸗ ſten Geſchichte abſtreift und avieder zu jenem großen Begriff der Einheit und damit auch der Macht wird, den es ſchon einmal, und zwar unter deutſcher Füh⸗ rung, in der Geſchichte dargeſtellt hat. In dieſe Zeit ſtolzer Zukunft hat die Rede des Führers gewieſen, und es iſt ein beglückendes Zeichen, daß ſie die euro⸗ päiſchen Völker ſo verſtanden haben! Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 7. Oktober. Noch weiß die Welt nicht, an welcher Stelle der langen Oſtfront der deutſche Bernichtungs⸗ ſchlag erfolgt und noch dveniger weiß es die Sowietunion ſelbſt. Wir ſelbſt wiſſen weder Gegend noch Umfang der Kampfhandlungen, zumal überall an der Front große und erfolgreiche Teilopera⸗ tionen ſich in dieſen Tagen abſpielen. Wir wiſſen nur, daß die Luftwaffe mit ungeheuerer Gewalt in die begonnenen Entſcheidungen vernichtend eingreift und daß ſelbſt die Eiſenbahnverbindungen mit weit entfernten Induſtriebezirken, aus denen den Sowjets noch Hilfe koanmen könnte, zerſchlagen werden. In den Londoner Zeitungen rät man durch⸗ einander, ob die Deutſchen bei Leningrad, bei Char⸗ kow, das durch Luftangriffe ſeine wichtigſte Induſtrie verloren hat, bei Kiew oder an welch anderer Stelle den Hauptſchlag unternehmen. Die„Times“ klagt, daß die Sowjetluftflotte ſo dezimiert ſei, daß ſie nicht hinter die deutſchen Linien komme und Einblick in die Vorbereitungen gewinnen könnte. Das deutſche Volk überläßt ihnen das Raten und die Ungewißheit. Es weiß, daß die Stunde nahe iſt, in der das OKW edas große Geſchehen an der Oſt⸗ front entſchleiert, und wir wiſſen aus der Führer⸗ rede, daß dieſes Geſchehen dazu beitragen wird, den Bolſchewismus endgültig zu vernichten. Die militä⸗ riſche Geſamtlage, wie ſie ſich geſtern abend darſtellt, iſt, daß überall die geſteckten Ziele erreicht ſind und daß der Gegner nicht mehr aus der Defenſive her⸗ auskann, obwohl er ſeine Maſſen in versweifelten zund vergeblichen Gegenangriffen opfert. Die täg⸗ liche Reutermeldung aus Moskau verzeichnet geſtern abend den beachtenswerten Satz:„Die Sowiets ſtehen in der Verteidigungsſtellung. Die letzten 48 Stunden haben eine Zunahme der deutſchen An⸗ griffe in beträchtlichem Umfang gebracht.“ Die Londoner„Times“ geſteht in einem Bericht aus Moskau, daß den Sowjets nach Zerſchlagen der Leningrader und der Dujepr⸗Induſtrien nur noch ſieben Flugzeugwerke zur Verfügung ſtehen. Um⸗ ſo dringender ſei es notwendig, neue Flugzeugfabri⸗ ken durch engliſche und amerikaniſche Ingenieure zu errichten. Die Sowjetzeitungen haben ihre Offenſipmeldun⸗ gen geſtern unterbrochen und ſind wieder auf die Meldungen zurückgegangen, daß die Sowjettruppen im Abwehrkampf ſtehen, ſo läßt ſich Stockholms „Aftonbladet“ aus Moskau melden. Die geſtrige „Prawda“ ſchreibt von ſehr ſchweren Kämpfen ent⸗ lang der ganzen Frontlinie. Die„Iſweſtifa“ ſchreibt, die Sowjettruppen hielten einen der ſchwerſten An⸗ griffe der Deutſchen auf. 9 Ueber die Stimmung in Moskan legt ein intereſſanter Bericht des Iſtanbuler„Alſam“ vor, wonach in Moskau Zivilabteilungen zu Hecken⸗ ſſchützen ausgebildet werden. Wer dem letzten Auf⸗ ruf Stalins, ſich für die bewaffneten Zivilabteilun⸗ gen in Moskau zu melden, nicht Folge leiſtet, ver⸗ flällt ohne weiteres der Todesſtrafe, die bereits an einigen hundert Bürgern in Moskau vollzogen ſei. Das Iſtanbuler Blatt ſchließt mit den Worten: „Schrecken und Grauen kann in Moskau nicht grö⸗ ßer werden als ſie jetzt ſind.“ Die Stimmung in Moskau wird weiter badurch gekennzeichnet, daß der private Telephonverkehr in Moskau auf militäriſche Anordnung hin ab Sams⸗ tag eingeſtellt iſt. 4* Die Agitationsreden Lord Halifax in US A überſchlagen ſich. Am Montag hat Lord Halifax, dem Liſſaboner„Digrio“ zufolge, als Gaſt der engliſch⸗amerikaniſchen Handelskammer erneut zum Volk geſprochen. Halifax wiederholte ſeine be⸗ reits nach der Ankunft in Neuyork den Jontrnaliſten mitgeteilte Theſe, England und die USA könnten nicht durch die Sowjets ſiegen. Die Entſcheidung gegenüber dem ſehr ſtarken Deutſchland und ſeinen Verbündeten wäre nur oͤurch Amerika und England zu erzwingen. Halifax nannte auch den Stand der Schlacht auf dem Atlantik immer noch unbefriedigend und ſchloß mit dem Ausblick, daß die nächſten ſechs Monate die Entſcheidung bringen müßten, denn der Krieg könne nicht ewig fortgeſetzt werden. ter, aus hundert 500. Aufhebung oder„nur“ Aenderung des Neutralitäts⸗Geſetzes? Rooſevelt berät mit den Kongreßführern— Halifax und Willkie machen nach Kräſten ſcharf Drabtberichtunſeres Korreſbondenten — Liſſabon, 7. Otkober. Rooſevelt iſt geſtern nach einem fünſwöchigen Aufenthalt von ſeiner Privatbeſitzung Hydepark nach Waſhington und hat für heute nach⸗ mittag eine neue Konferenz mit den maßgebenden Kongreßführern angeſetzt. Ihr Thema ſoll die Auf⸗ hebung oder Abänderung des Neutra⸗ litätsgeſetzes ſein. An dieſer Konferenz wer⸗ den Vizepräſident Wallace und Staatsſekretär Hull teilnehmen, ferner die Führer der Regierungsmehr⸗ heit und der Oppoſitionsminderheit im Senat ſowie zwei Vertreter des Repräſentantenhauſes. Auf dieſer Konferenz ſoll, wie man im Weißen Haus erklärt, nunmehr eudgültia die Entſchei⸗ dung darüber fallen, ob die Neutralitätsgeſetz⸗ gebung gauz abgeſchafft oder nur abgeändert wird. Falls man ſich auf eine Abänderung be⸗ ſchränkt, handelt es ſich darum, feſtzuſtellen, ob dieſe Aenderung nur die Bewaffnung amerika⸗ niſcher Schiffe einſchließen ſoll oder ob man dar⸗ über hinaug amerikaniſchen Schiſſen die Erlaub⸗ keſ 3 2 ſoll, die ſogenannten Kriegszonen zu efahren. Dieſe Kriegszonen wurden, wie erinnerlich, ſeinerzeit eingerichtet, um Amerika vor allen Kon⸗ flikten mit einer der kriegführenden Mächte zu be⸗ wahren. Die engliſche Propaganda iſt außerordent⸗ lich tätig und tritt für eine völlige Abſchaffung der Neutralitätsgeſetzgebung ein. Der britiſche Bot⸗ ſchafter Lord Halifax hat ſich wieder einmal an die Spitze dieſer Propaganda geſtellt und erklärt, man müſſe nunmehr endlich wirkſam, mehr und raſcher produzieren. Das Motto müſſe ſein: Pro⸗ duktion, mehr Produktion und immer noch Produk⸗ tion! Dies ſei, erklärt Halifax, notwendig, weil die Verluſte der Sowjets ſo groß ſeien, daß die ameri⸗ kaniſche und engliſche Produktion alle Anſtrengungen machen müßten, um dieſe Lücken einigermaßen aus⸗ zufüllen. Darüber hinaus ſei es notwendig, end⸗ lich von der Defenſive zur Offenſive überzugehen, wenn man überhaupt daran denken wolle, den Krieg zu gewinnen. Willkie übertrumpft Rooſevelt (Funkmeldung der NM3) + Neuyork, 7. Okt. Der charakterloſe Renegat Wendell Willkie er⸗ klärte auf einem Feſteſſen, das zu Ehren des briti⸗ ſchen Botſchafters in Waſhington, des ſcheinheiligen Hetzers Lord Halifax, veranſtaltet wurde allen einſichtsvollen Amerikanern ſei es klar, daß„die Neutralitätsakte“ widerrufen werden müſſe, und zwar ſo raſch wie möalich. Weiter verlangte der Steigbügelhalter Rooſevelts ganz naiv. die Republikaniſche Partei ſolle ihre Leitung auffordern, mit dem Verſuche aufzuhören, dem Wunſche des Volkes zu folgen, anſtatt es in in⸗ ternationalen Angelegenheiten zu führen! Die Re⸗ publikaniſche Partei müßte die Führung in dem Kampf um den Widerruf des Neutralitätsgeſetzes übernehmen. Die größte Unverfroxenheit ſtellt jedoch die fa⸗ moſe Aufforderuna des Judenknechts Willkie an die Leituna ſeiner Partei dar, den Wunſch des amerika⸗ niſchen Volkes nach Erhaltung des Friedens einfach zu überhören. Zyniſcher kann man die Auffaſſung der in den USA herrſchenden jüdiſch⸗plutokratiſchen Geldͤſackelique über„Demokratie“ und Volksführung wohl kaum zum Ausdruck bringen. Die neue Ausrede für die Sowjethilſe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Oktober. Mit äußerſter Eile verſucht man im Weißen Haus das Steuer von heute auf morgen herumzuwerfen. Nachdem der Verſuch, der Welt eine Art„religiöſer Wiedergeburt“ der Sowjetunion aufzuſchwätzen, miß⸗ lungen iſt, erklärt man heute, die USA müßten „aus rein materiellen Erwägungen“ der Sowjetunion Hilfe gewähren, da ein Sieg Deutſchlands auch Amerika gefährden würde. Damit beginnt wieder ein neuer Zwiſchenakt in Mit einem Schlag iſt die Hölle los... Ein Kampftag vor Leningrad Meter um Meter wird erbittert erkämpft (Von Kriegsberichter Willy Wienhoewer.) Ndz.(PE.) In den Feuerſtellungen unſerer Ar⸗ tillerie ſchaut der Verantwortliche auf die Uhr. Die Abreißleine ſtrafft ſich. Mit hartem Knall oͤrallt das Geſchoß los. Schuß auf Schuß preſcht davon. Es iſt die Fanfare, die den Kampf einleitet. Der Feuerſchlag iſt vorbei. Der Tag iſt da. Aus ihren Erdlöchern brechen die Infanteriſten auf. Der Feind iſt auf der Hut. Aus ſeinen Holz⸗ und Erd⸗ bunkern wirft er den Angreifern ein heftiges Feuer entgegen. Handgranaten wirbeln durch die Luft, durch die engen Räume zwiſchen den Bäumen. Schwere und leichte Granatwerfer, ſchwere und Infanteriegeſchütze, Pak, alles iſt beiderſeits einge⸗ ſetzt. Mit ein em Schlag iſt die Hölle los. Bäume zerreißen, Aeſte ſtürzen zu Boden, die weiche dͤunkle Walderde wird umgepflügt. Im Heulen und Einſchlagen der Granaten, im Knattern der MGs. ſchieben ſich die Infanteriſten vor, Meter um Meter des feuchten, ſchweren Bodens wird hart erkämpft und zäh verteidigt. Aus 10 Metern werden 100 Me⸗ Dann wird es ruhiger. Die erſten Gefangenen werden eingebracht. Vor drei Tagen waren ſie noch in Leningrad. Als ſie die eingeſchloſſene Stadt ver⸗ ließen, riefen ihnen die Bewohner Leningrads zu: „Werft doch die Waffen weg, laßt euch doch gefan⸗ gennehmen, damit der Krieg bald ein Ende hat.“ Für ſie iſt der Krieg aus, ihre Freude darüber iſt nicht zu überſehen. Und wie iſt die Stimmuna ihrer Kameraden, die noch in ihren Stellungen einen ver⸗ biſſenen Abwehrkampf führen? Sie würden auf der Stelle überlaufen, ſagen die Gefangenen, wenn nur nicht die Kommiſſare wären. In der Kampfpauſe werden Erdlöcher geſchau⸗ felt. Da huſchen brauſend dunkle Schatten über den Wald. Neun feindliche Flugzeuge. Sie ſahren in das Feuer unſerer Flak hinein. Ein Flugzeug wird getroffen, trudelt brennend zu Boden, zer⸗ ſchellt und zerſplittert. Und wenige Minuten ſpäter ein anderes Brummen über uns. Unſere Bomher ſind da, von windſchnellen Jägern begleitet. Vor uns in dem feinoͤbeſetzten Dorf fallen ihre Bomben. Die Erde, auf der wir liegen, zittert unter den dumpfen Einſchlägen. Die Maſchinen ziehen eine Schleife und fliegen nochmals das Dorf an. Ein erneuter Bombenangriff ſetzt ein, eine Wand von Rauch, Feuer und Erde wächſt empor. Der Feind iſt zäh, er bleibt in den Stellungen trotz der hohen Verluſte, die unſere Waffen ihm ſchlugen. Hoch am blauen Himmel, der plötzlich aus dem Grau der abwandernden Wolken gewachſen iſt, ſehen wir 20 bis 30 kleine Punkte, mit dem bloßen Auge kaum erkennbar. Ueber Leningrad empfängt ſie ein dichter Gürtel von Sprenggranaten. Heu⸗ lend und orgelnd fallen die Sturzkampfflugzeuge nach vorn durch und ſchießen nach Abwurf ihrer Bomben wieder hoch. umringt von weißen Spreng⸗ wölkchen. Es wird wieder Abend. Die Sicherungen bezie⸗ hen die Stellungen. Die Artillerie ſchießt Stö⸗ rungsfeuer. Drüben, wo brandroter Schein über den dunklen Wäldern ſichtbar iſt. liegt Leningrad, das an dieſem Tage wieder ſchwer die Wucht des deutſchen Angriffes zu ſpüren bekam. Nächtlicher Frieden breitet ſich über einige friſch aufgeworfene Grabhügel inmitten von Birken und Tannen. dieſer klaſſiſchen Komödie der Heuchelei. Rooſevelts Ziel war es, durch ſeine Erklärung über die Reli⸗ gionsfreiheit die bevorſtehende Kongreßdebatte über die Hilfe für die Sowjetunion zu erleichtern. Die⸗ ſer Verſuch iſt gleich doppelt geſcheitert, erſtens in der USA ſelbſt, wo man es ablehnte, auf den Ho⸗ kuspokus Rooſevelts hereinzufallen, und zweitens in Moskau, wo der Sprecher des Kreml Loſowſky mit ironiſcher Zweideutigkeit lächelnd beſtätigte, Präſi⸗ dent Rooſevelt habe ganz recht, wenn er ſagte, in der Sowjetunion beſtehe verfaſſungsmäßig Religions⸗ freiheit. Ueber dieſe Beſtätigung hinaus ging er aber nicht. Im Weißen Haus hatte man mehr er⸗ wartet und beſchwert ſich jetzt darüber, daß Moskau „den ihm zugeworfenen Ball nicht aufgefangen habe“. Nunmehr möchte man aber einen ſtarken Strick zwiſchen die Anerkennung des bolſchewiſtiſchen Syſtems und die Notwendigkeit der Sowjethilfe ziehen, verwickelt ſich aber dabei täglich in immer groteskere Widerſprüche und Zweideutigkeiten. Ein unlösbares Mißverhältnis Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 7. Oktober. Der Vorſitzende der amerikaniſchen Seeſchiffahrts⸗ kommiſſion Admiral Land hielt geſtern eine Rede, die ſich mit dem Verhältnis d es Schiffsraumes zu den Tonnageverlu⸗ ſtenn befaßte.„Der jetzige Mangel an Tonnage!“, ſo führte er u. a. aus,„den niemand beſtreiten kann, iſt ernſt und wird andauern, bis das beſchleunigte Programm auf lange Sicht, das im Januar dieſes Jahres in Angriff genommen wurde, das Bedürfnis der USA und der Demokratien in Kriegszeiten wird decken können. Wann dies eintreten wird, hängt in erſter Linie von der Zahl der Schiffe abb, die die Achſenmächte verſenken werden.“ Mexiko unter AS-Kuratel Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Oktober. Die USA haben ihr Ziel, das benachbarte Mexiko unter eine ſtrenge Wirtſchaftskontrolle zu ſtellen und völlig von Wallſtreet abhängig zu machen, nach Be⸗ richten aus Waſhington nahezu evpreicht. Wie Finanzſekretär Morgenthau heute triumphierend mitteilte, ſtehen die Verhandlungen zwiſchen Waſhing⸗ ton und Mexiko vor dem Abſchluß. Ein„finanziel⸗ les Stailiſievungsabbommen“ werde in den nächſten Tagen unterzeichnet werden. Die amerikaniſche Re⸗ gierung verpflichtet ſich durch dieſes Abkommen, ihre Ankäufe mexikamiſchen Silbers wieder aufzunehmen, die im März 1938 unterbrochen wurden. Als Ge⸗ genleiſtung ſcheint die mexikaniſche Regierung die Entſchädigung der US A⸗Firmen gugeſagt zu haben, deren Oelbeſitzungen vor einigen Jahren von der damaligen mexikaniſchen Regierung be⸗ ſchlagnahmt wurden. Gleichzeitig ſoll Mexiko einen 30⸗Mällionen⸗Dollau⸗Kredit von der Amerikaniſchen Eyport⸗ und Importbank erhalten. Englands Dank an Frankreich! Wieder zwei franzöſiſche Dampfer verſenkt (Fun kmeldung der NM3Z.) + Vichy, 7. Oktober. Wie hier bekannt wird, ſind zwei franzöſiſche Dampfer, und zwar der Dampfer„Oued Baue m“ und der Dampfer„Theophile Gautier“ durch engliſche Kriegsſchiſſe torpediert und verſenkt worden. Der Dampfer„Oued Yauem“(1370 BRr) wurde in der Nähe der Küſte von Sardinien ange⸗ griffen. Der Dampfer„Theophile Gautier“(8194 BRt) wurde in der Nähe der Inſel Euboea im Aegäiſchen Meer verſenkt. Bulgariſche Stationen erhalten deutſche Namen. Auf Anordnung des Miniſterpräſidenten Prof. Fi⸗ loff werden in Mazedonien gahlreiche Eiſenbahn⸗ ſtationen umbenannt und ſollen die Namen ver⸗ dienſtvoller bulgariſcher und auch um Bulgarien ver⸗ dienter deutſcher Feldherren tragen. Das hat England davon... Es verblutet im Keieg und Amerika macht das große Geſchäſt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 7. Oktober. Die engliſche Preſſe berichtet zwar gern von den angeblich immer ſtärker wachſenden Materialſen⸗ dungen der Vereinigten Staaten nach Singapur, China, Indien und dem Nahen Oſten, zeigt aber gefliſſentlich ſtets nur die eine Seite der Medaille. Die andere wird weniger erwähnt. Dieſe Kehrſeite aber enthüllt mitleidlos den unaufhaltſamen Ver⸗ fall der engliſchen Weltſchiffahrt, der Hauptfinanzquelle der Wirtſchaft des Empire. Die uSA überlaſſen der britiſchen Handelsſchiff⸗ fahrt neidlos die gefährliche Atlantikfahrt. Sie gingen bisher dem großen Schiffsfriedhof rings um die engliſchen Küſten vorſichtig aus dem Wege. Dafür verdräugen ſie zielbewußt die eng⸗ liſchen Schifſe von allen übrigen Meeren. Es iſt bekannt, daß ſo gut wie ſämtliche engliſchen Schiffe aus dem relativ ungefährlichen Bereich der Pazifik⸗, Orient⸗ und Südumerika⸗Schiffahrt zurück⸗ gezogen worden ſind. Nach einer Statiſtik der United States Maritime⸗Kommiſſion, der oberſten Schiffahrtsbehörde der USA, beträgt auf den Linien nach dem Fernen Oſten, dem Nahen Oſten, Auſtra⸗ lien ſowie auf den Linien rings um die ganze Welt die Zunahme der USA⸗Schiffahrt ſeit Beginn des Kriegeg rund 150 v. H. Dieſer radikale Wandel des Kräfteverhältniſſes in der Weltſchiffahrt tritt aber noch viel draſtiſcher hervor, wenn man einmal nur die Linien nach dem Fernen und Nahen Oſten berückſichtigt. Hier beträgt die Zunahme des Anteils der amerikaniſchen Schiff⸗ fahrt ſeit Beginn des Krieges rund 500 v. H. Auf dieſer Linie verkehrten nach der obengenannten amt⸗ lichen Statiſtik zu Beginn des Krieges 17 Schiffe mit rund 96 000 BRT. Heute hat ſich die Zahl auf 77 Schiffe mit 461 200 BRT erhöht. Der bis zu Beginn des Krieges weiteſtgehend von engliſcher Seite befahrene Auſt ralien⸗ dienſt zählte bis 30. September 1939 vier ameri⸗ kaniſche Frachter mit rund 24000 BRe, am 31. März 1941 aber 13 Frachter mit rund 80 000 BRT, alſo auch hier eine Erhöhung um etwa 200 v. H. In der gleichen Zeit erhöhte ſich die Zahl der an der Südamerikaſchiffahrt teilnehmenden USA⸗ Schiffe von 49 mit 340 000 BRT auf 70 mit 500 000 BRT. Verratene Völker Fran und Frak unter der Knute der engliſchen Zwingherrſchaft EP. Vichy, 7. Okt. In Bagdad herrſcht wieder einmal offtzibſer Ausnahmezuſtand. Die britiſche Regierung und die Beſatzungsbehörden haben von der irakiſchen Regie⸗ rung die Auflöſung und Entlaſſuna mehrerer Regi⸗ menter gefordert. Außerdem ſind auch wirtſchaft⸗ liche und ſtrategiſche Forderungen an die Regie⸗ rung in Bagdad geſtellt worden, über die zwar noch ſtrengſtes Stillſchweigen gewahrt wird, von denen aber trotz ſchärſſter britiſcher Zenſur bekannt ge⸗ worden iſt, daß ſie eine außerordentliche Unzufrie⸗ denheit in Bagdad hervorgerufen haben. Die ir a⸗ kiſche Regierung ſieht ſich betrogen. Infolge der Tatſache, daß die Engländer jetzt nach dem Handſtreich in Jran in ihren Forderungen weiter als verſprochen gehen, iſt im Irak eine ernſte Kriſe ausgebrochen. Die erſte Forderung war die Demiſſion von Premierminiſter Gamil Madfai. Zur gleichen Zeit wurde der irakiſche Geſandte in Kairo zurückgerufen. In diplomatiſchen Kreiſen Bagdads rechnet man damit, daß er als gefügiges Werkzeug der britiſchen Politik im Mittleren Oſten — Miniſterpräſidentſchaft im Jrak übernehmen ◻ 5 0 Fran macht die gleichen Erfahrungen dib, Ankara, 6. Okt. Das iraniſche Kabinett hielt am Sonntag eine außerordentliche Sitzung ab, in der die Schwierig⸗ keiten diskutiert wurden, die ſich in wachſendem Maße durch die ſtändigen Eingriffe der britiſchen und ſowjetiſchen Beſatzungsbehörden in die inner⸗ iraniſchen Verhältniſſe ergeben. Das Kabinett Ali Furuahi beſchloß, bei den Beſatzungsbehörden vor⸗ ſtellig zu werden und gegebenenfalls die Demiſſion des Kabinetts anzubieten. wenn es nicht gelingen ſollte, einen Modus vivendi in der Frage einer inneriraniſchen Verwaltung zu ſin⸗ en. Fapaner verlaſſen den Frak EP. Mailand, 7. Okt. Alle im Frak wohnenden Japaner ſind mit Autos in der irakiſchen Hauptſtadt eingetroffen, um mit einem japaniſchen Dampfer in ihre Heimat zurückzu⸗ kehren. Die japaniſchen Geſandtſchaftsmitglieder da⸗ gegen ſowie alle übrigen Diplomaten werden noch im Lande verbleiben. Dieſe Ziffern gelten für den 81. Märg 1940. Seitdem haben ſie ſich allerdings etwas geändert, da die amerikaniſche Regierung zahlreiche Schiffe für Kriegslieferungen und Robſtofftransporte der amerikaniſchen Rüſtungsinduſtrie requirieren mußte — nicht zuletzt unter dem Eindruck des fortſchreiten⸗ den Zerfalls der Sowietheere. Man nimmt in Schiffahrtskreiſen an, daß dieſer Zuſtand nur vorübergehend ſein wird. Entſcheidend iſt jeden⸗ falls, daß natürlich nicht etwa engliſche Schiffe an die Stelle der ausgeſallenen amerikaniſchen Schiffe treten, ſondern daß die bisher von dieſen regui⸗ rierten Schiffen angelaufenen Häfen veröden— was ſich außerordentlich unheilvoll auf die Wirt⸗ ſchaft der von dieſen Häfen abhängigen Länder aus⸗ wirkt. Das ailt nicht zuletzt von Südamerika, wo immer gereiztere Stimmen gegen die USA laut werden. die nach ſüdamerikaniſcher Anſicht nur immer an die eigenen Intereſſen denken und trotz aller ſchönen Worte die Wirtſchaft und den Export 5 ſogenannten„guten Nachbarn“ völlig vernach⸗ äſſigen. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Flushafen bei Marſa Matruk und Erdziele bei Tobruk bombardiert (Fun kmeldung der NM3.) Rom, 7. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das der Wehrmacht gibt bekannt: Engliſche Flugzenge warſen Spreng⸗ und Brand⸗ bomben in der Gegend von Catania und Lica⸗ t a, ohne Schaden anzurichten. In Nordafrika bombardierten Einheiten un⸗ ſerer Luftwaffe mit Erfolg einen Flughafen in der Gegend von Marſa Matruk und Erdziele im Gebiet von Tobruk. An den Fronten der Marmarica Feuer⸗ und Er⸗ kundungstätigkeit unſerer Truppen. Die feindliche Luftwaffe führte nächtliche Ein⸗ flüge auf Tripolis aus und warf Bomben, die zum größten Teil ins Meer fielen. In Oſtafrika führten unſere Einheiten im Abſchnitt von Gondar mit beträchtlichen Kräften Erkundungen durch und wieſen Angriffverſuche des Gegners ab. Bei einem Einflua ſtürzte ein briti⸗ ſches Flugzeug, das von der Bodenabwehr getrof⸗ ſen worden war, in der Nähe unſerer Stellungen brennend ab. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1, 4/6. 0 Zur geit Preisliſte Nr. 12 qültig. e a u neinn euiehner 9— Nn un echter Kameraoͤſchaftlichkeit. * Mannheim, 7. Oktober. 18.54 Uhr .36 Uhr Sonnenuntergang Dienstag Sonnenaufgang Mittwoch Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Ais Kiebitz im Baſtelkurſus Aus guten Gründen hat das Volksbildungs⸗ werk in ſein Winterprogramm auch einen Baſtel⸗ kurſus aufgenommen.(Es ſind ſogar mehrere Kurſe mit ſteigender Leiſtungskurve.) Der erſte Kurſus läuft bereits auf vollen Touren. Füh⸗ rerinnen der Mannheimer Werkfrauengruppen ſind die Teilnehmer. Gar nicht zu leugnen, daß ſie ihr Wiſſensgut den Gruppen zufließen laſſen wollen. Warum ſollten ſie auch nicht. Was ſie im Baſtel⸗ kurſus, das ſind zehn Doppelſtunden, gelernt haben, damit kann man ſchon antreten. Es iſt ſogar er⸗ ſtaunlich, was man mit durch guten Willen ge⸗ leiteten Fingern in kurzer Zeit alles werken kann. Einen Mann fanden wir unter den Frauen. Er hat aber ſo gut wie kein Auge für ſie, ſondern nur für ſeine Arbeit. Dieſer verwundete Soldat iſt der Typ des vollkommenen Baſtlers. Er ſchaut nicht auf und nicht um, er ſchaut nur auf ſein Werk⸗ Uebrigens ſollen von ſeinem Eifer Lazarettkame⸗ raden den Nutzen ziehen. Er gedenkt, ihnen beitzu⸗ bringen, was er im Baſtelkurſus gelernt. 3 Im Anfang war das Papier. Karton müſſen wir füglich auch dazurechnen. Das iſt das Material für die Baſtelei der erſten Stufe. Das Ergebnis ſind Hefte, Bucheinbände, Schatullen, Lampenſchirme — ſogar Transparente— Papierkörbe u dergleichen. Die Mappen aus Oelkarton ſehen aus wie ſchweins⸗ ledern, das Wappen darauf wie eine Koſtbarkeit— und iſt dabei nur eine Art Abziehbild. Wer halt etwas daraus zu anachen verſteht! Wer etwas daraus zu machen verſteht? Dafür ſind ja die Baſtelkurſe eingerichtet, dafür waltet in unſerem Fall Frl. Fock ihres Amtes. Nicht ohne Anmut, aber dafür ohne jede Schulmeiſterlichkeit geht ſie durch die Reihen ihrer Baſteljüngerinnen, rät und berät und nimmt auch einmal ſelbſt eine An⸗ regung entgegen. Alles auf der ſchönen Grundlage Hier wird nicht ge⸗ drillt und gefuchſt, ſondern nur zwanglos gebaſtelt. So ganz nebenher breitet ſich auch guter Geſchmack aus, den man bekanntlich in allen Lebenslagen ge⸗ brauchen kann. Augenblick: es werden auch Pup⸗ pen gemacht, aus Stoffreſten und ganz billigem Füllmaterial. Sieht ſehr nett aus. Man fühlt ſich veranlaßt, an Weihnachten zu denken. Aber bei dieſen Arbeiten ſoll es nicht bleiben. Es ſind Gemeinſchaften vorgeſehen für We⸗ berei— die Webſtühle ſtehen ſchon da—, für Mo⸗ dellieren und Schnitzen. Kommt noch etliches dazu. Frl. Fock wird auch dafür zuſtändig bleiben; denn ſie iſt ja eine mit allen Waſſern gewaſchene Kunſtgewerblerin.(Aber nicht das, was man ein Kunſtweib nennt.) Man ſieht daraus, das das Volksbildungswerk dem Tätigkeitsdrang keine Grenzen ſetzt. In ungefähr zwei Wochen beginnt ein neuer Baſtelkurſus, an dem ſich alles beteiligen kann. Frauen und Männer ohne Unterſchied. Hinein!—— Verteilung von Aeyfeln geregelt Einbeziehung in die Bewirtſchaftung Durch eine Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft iſt die Bewirt⸗ ſchaftung won Aepfeln im Intereſſe einer gleichmäßigen Verteilung an die Verbraucherſchaft äuſammenfaſſend geregelt worden, und zwar unter ausdrücklicher Ausnahme für den nicht erwerbs⸗ mäßigen Anbau. Nach der neuen Anordnung gelten Aepfel mit Wirkung vom 2. Oktober an als he⸗ ſchlagnahmt. Bei der Einfuhr von ausländiſchen Aepfeln tritt die Beſchlagnahme mit dem Ueber⸗ ſchreiten der Zollgrenze ein. Die beſchlagnahmten Aepfel ſind unverzüglich und laufend dem zuſtän⸗ digen Gartenbauwirtſchaftsverband zu melden, von wo aus dann die Erfaſſung und Weiterverteilung geordnet wird. Dem Erzeuger iſt der Verkauf von Aepfeln auf dem Wochenmarkt nach Maßgabe der geltenden Vorſchriften geſtattet, ſoweit nicht im Einzelfall eine beſondere abweichende Beſtimmung getroffen wird. Edelobſtbetriebe können nach erfolgter Meldung ihrer Apfelbeſtände auf Antrag über ihre geſamte Apfelernte, alle übrigen Erwerbsobſtbau⸗ betriebe, abgeſehen von der Verwendung für ihren eigenen Haushalt, über 10 w. H. ihrer Geſamternte an Aepfeln frei verfügen. Die eingangs erwähnte Ausnahme für den nicht erwerbsmäßigen Anbau beſtimmt, daß Erzeuger von Aepfeln, die dieſe nicht erwerbsmäßig anbauen, alſo Schrebergärtner, Haus⸗ gartenbeſitzer uſw., über ihre geernteten Apfel⸗ mengen frei verfügen dürfen und von der Melde⸗ pflicht befreit ſind. Die näheren Einzelheiten ſind in der Anordnung und der dazu ergangenen Aus⸗ ſührungsanweiſung im Verkündungsblatt des — Nr. 59 vom 3. Oktober, veröffent⸗ Herzliche Glückwünſche! Reichsbahnoberſchaffner i. R. Georg Schmitt feierte mit ſeiner Ehefvan Philippine, geb. Beck, Denauſtraße 40, die goldene Hochzeit. Herr Andreas Scherrbacher, ſeit 50 Jah ren Seſer unſeres Blattes, begeht morgen in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Geburtstag. Fahrmarkt vor fünfzig Fahren Kindheitserinnerungen werden lebendig Wenn man ſich in die Zeit vor fünfzig Jahren öhrückverſetzt, wird man feſtſtellen, daß der damalige und heutige Jahrmarkt keine grundſätzlichen Unter⸗ ſchiede aufweiſen. Vor einem halben Jahrhundert drehten ſich genau wie heute die Karuſſells, nur waren ſie weſentlich primitiver. Die Pferde wur⸗ den nicht vor⸗ und rückwärts bewegt, ſo daß man glauben kann, ſie galoppierten in der Runde. Die einfachen Drehorgeln ſind längſt durch mächtige elek⸗ triſche Spielwerke erſetzt, wie überhaupt die Elek⸗ trizität die Beluſtigungen, die man auf den Jahr⸗ märkten antrifft, am meiſten moderniſierte. Bejahrte Leute werden ſich noch daran erinnern, daß das Karuſſell vor fünftzig Jahren oft durch ein Pferd in Bewegung geſetzt wurde, das zwiſchen den hölzernen Gäulen und dem Mittelmaſt, der den ein⸗ oder zweiſtöckigen Aufbau trug, kreiſte. Oder das Karuſſell wurde unſichtbar von Buben gedreht, die ſich gegen die Balken ſtemmten, die das Dach trugen. Wenn die Glocke das Zeichen gab, daß die Tour, die damals höchſtens fünf Pfennige koſtete, zu Ende war, ſchwangen ſich die Buben auf die Balken und fuhren ſo die letzten auslaufenden Runden mit. Wenn dieſe unſichtbaren„Mitarbeiter“ verabſchiedet wurden, dann waren ſie ſchon zufrieden, wenn ſie ſich einigemale umſonſt aufs Pferd ſchwingen durf⸗ ten oder mit einigen Pfennigen entlohnt wurden. Seit der Einſühruna des elektriſchen Antriebs iſt das Karuſſell nicht nur techniſch vervollkommnet, ſondern auch luxuriöſer ausgeſtattet worden. Die ſtrahlende Helle des elektriſchen Lichtes wetteiferte mit dem Funkeln der gläſernen Behänge, eine Wir⸗ kung, die man mit den Petroleumlampen, die man vor fünfzig Jahren benutzte, ſelbſtverſtändlich nicht zu erzielen vermochte. Heute ſetzen ſich Kinder und Erwachſene auch noch aufs hohe Roß oder aufs ga⸗ loppierende Schwein, aber noch unwiderſtehlicher lockt denn doch die Fahrt in der Runde auf einem Motor⸗ rad oder in einem Kraftwagen oder gar in einem militäriſchen Fahrzeug, aus dem ſich ein Geſchützrohr drohend emporreckt. Eine andere Beluſtigung, die vor fünfzig Jahren auf jedem Jahrmarkt zu finden war, die Schiff⸗ ſchaukel, hat ſich ebenfalls bis zum heutigen Tag behauptet. Die Gondeln fliegen noch genau ſo hoch mie vor Jahrzehnten, aber nur mit dem Unterſchied, daß ſich früher ein weibliches Weſen nur mit männ⸗ licher Begleitung hineinwagte. Am Samstag haben wir nicht wenig geſtaunt, als wir nach der Eröffnung des Herbſtmarktes ſahen, daß wiederholt junge Mäd⸗ chen ohne männlichen Beiſtand genau ſo verwegen die Gondel bis zur höchſten Höhe emporſauſen ließen, wie die angeblich reſolutere Männlichkeit. So än⸗ dern ſich die Zeiten. Aber manche Beluſtigung iſt denn doch verſchwunden oder im Verſchwinden be⸗ griffen. Wir erinnern an das Panorama. In einer Zeit, in der es noch keine Kinos gab, in denen in der Wochenſchau die neueſten Ereigniſſe mit einer er⸗ ſtaunlichen Schnelligkeit und Anſchaulichkeit vorge⸗ führt werden, übte das Panorama eine beſondere Anziehungskraft aus. Man brauchte nur zehn Pfennige zu opfern und ſchon ſtand man vor dem erſten Rundglaſe. Je ſchauerlicher die Darſtellung — cvir denken dabei vor allem an Naturkataſtrophen, wie Erdbeben und Ueberſchwemmungen— deſto grö⸗ ßer die Wirkung. Das Panoptikum ſcheint auch endgültig in feſte Unterkünfte geflüchtet zu ſein. Die ganz großen Beluſtigungen, wie Berg⸗ und Talbahn, ſind auf dem diesmaligen Jahrmarkt aus naheliegenden Gründen nicht zu finden. Aber ſie werden ſich ſicherlich wieder einſtellen, wenn der Krieg vorüber iſt. Erſatz iſt zur Genüge vorhanden. Maͤn kann auch auf andere Weiſe, wie bereits an⸗ gedeutet, ſich fortbewegen und herumwirbeln laſſen. Zum eiſernen Beſtand des Jahrmarktes gehören, um dem Geſchmacksſinn Rechnung zu tragen, die Zuckerbuden, die in der Auswahl zwar deutlich daran erinnern, daß wir uns im Kriege befinden, aber die Jugend und der Teil der Erwachſenen, der auf Süßigkeiten nicht verzichten will, kann auch hier befriedigend bedient werden. Nur die marken⸗ freie Roßwurſt wird man diesmal ſehr vermiſ⸗ ſen. Beim Rundgang meinte ein Mitglied der Ab⸗ nahmekommiſſion, als wir am Samstagnachmittag im Knödlerſchen Bierzelt landeten, wir hätten im Oſten doch ſoviele Pferde erbeutet, daß einige recht⸗ zeitig den Weg ins Mannheimer Schlachthaus hätten zurücklegen können. Auch an die Pferdewurſt knüpft ſich eine Kindheitserinnerung. Der Pferdemetzger hatte in unſerer Baterſtadt immer ſeinen beſtimmten Standort, in nächſter Nähe der Moritaten, bei denen es genau ſo blutig zuging, wie beim Herſtel⸗ len der dampſenden„Serwela“, die damals aber nur fünf Pfennige koſtete. Wie denn überhaupt vor einem halben Jahrhundert mit—3 Mark alle Schau⸗ und Magenfreuden des Jahrmarktes durch⸗ gekoſtet werden konnten. Bude auszulaſſen, da der Eintritt ſelten mehr als zehn Pfennige koſtete und auch die Süßigkeiten viel billiger als heute abgegeben werden konnten. Damit wollen wir für heute das Schwelgen in Kindheitserinnerungen abſchließen und nur noch mitteilen, daß in der Nachſitzung, die die Ab⸗ nahmekommiſſion nach der Freigabe des Herbſtmarktes im gemütlichen Marktſtübl im Kreis der Vertreter des ambulanten Gewerbes mit ihrem Fachſchaftsleiter Günther an der Spitze abhielt, Oberverwaltungsrat Dr. Chlebowſcky, der Dezernent des ſtädtiſchen Maͤrktweſens, ſeiner Be⸗ friedigung darüber Ausdruck gab, daß der Herbſt⸗ markt trotz der Hemmniſſe und Unzulänglichkeiten, die der Krieg im Geſolge hat, wieder gut be⸗ ſchickt iſt, Daß die Marktleute mit einem be⸗ friedigenden Geſchäft rechnen können be⸗ wies bereits der Maſſenbeſuch am Sonntag. Schon vor Eröffnung des Jahrmarktes hatten ſich viele Erwachſene und Kinder eingefunden und als die ſtarre Ruhe, die noch über dem Platz lag, ſich plötz⸗ lich in fröhlichſte Lebendigkeit verwandelte, ſetzte erſt richtig der Zuſtrom der Vergnügungsluſtigen ein, der bis zum Einbruch der Dunkelheit anhielt. Ein Beweis dafür, daß die zuſtändige Stelle recht beraten war, als ſie ſich entſchloß. den Herbſtmarkt nicht ausfallen zu laſſen, im Intereſſe der Be⸗ völkerung, der man, wie ja auch der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter will, bei dem Bedürfnis nach Zerſtreuung möglichſt entgegenkommen ſoll, aber auch im Intereſſe des ambulanten Gewer⸗ bes, dem man die Verdienſtmöglichkeit nicht be⸗ ſchneiden darf, weil es vor allem zu der Kategorie der kräftigen Steuerzahler gehört. Hoffentlich läßt ſich das Wetter bis zum 19. Oktober, dem letzten Tag des Herbſtmarktes. aut an, damit, wenn die Marktleute zum Abſchiednehmen zuſammenkommen, nur zufriedene Geſichter zu ſehen ſind. Sch. ee, Muſiköirektor Max Schellenbergers Abſchied von den Contordianern Geßwiſſe Gefühle beherſchen die Stimmung, die über der in den Sonntagsnachmittagsſtunden im vereins⸗ eigenen Heim des Männergeſangvereins„Concor⸗ dia“ vonſtatten gegangenen Ehrungsfeier aus Anlaß des 40jährigen Dirigentenjubilä⸗ ums des Concordiachorleiters Mutſikdirektor Max Schellenberger lag. Unnötig zu ſagen, daß das deutſche Lied den Grundton der auch muſikaliſch umkränzten Feier bildete. Wie die Muſik erfreut auch der Geſang des Menſchen Herzen. In dieſe Freude miſchten ſich jedoch die Wermutstropfen des Scheidens, denn der Jubilar legte an dieſem Tag ſein Amt als langjähriger Betreuer der Concordia⸗ ſänger nieder, bezw. in die Hand eines von ihm ſelbſt empfohlenen würdigen Nachfolgers: des Muſikdirek⸗ tors Neck. Gemeinſchaftsgeiſt atmete die geſangliche Vortragsfolge, vom bisherigen und vom künftigen Chorleiter kameraoͤſchaftlich zuſammengeſtellt. Die Bedeutung der nicht alltäglichen Veranſtal⸗ tung äußerte ſich in der Anteilnahme der reſtlos er⸗ ſchienenen Vereinsangehörigen wie auch in der An⸗ weſenheit zahlreicher Ehrengäſte, unter denen u. a. Bereinsführer Quell beſonderen Willkomm entbie⸗ ten konnte den Vertretern der Partei, Kreischormeiſter Muſikdirektor Gellert, Kreis⸗ ſängerführer Hügel, Kreiskulturwart Guder⸗ natſch, ſtellvertr. Kreisführer Georg Schäfer ſo⸗ wie den Vertretern befreundeter Männergeſangver⸗ eine. Der Anlaß der Feier, das 40jährige Dirigen⸗ tenjubiläum des Herrn Schellenberger, bildete für den Redner den Kernpunkt ſeiner weiteren Aus⸗ führungen, die ſich zu einem Bild ſeltener Erfolge für den Jubilar ſowohl wie für die von ihm betreu⸗ ten Concordiaſänger im Laufe von 40 Jahren form⸗ ten. Ziffernmäßig belegte der Redner die Daten der Fortſchritte, deren der Jubilar ſich und die Concor⸗ dia in vier Dezennien unermüdlichen Schaffens im Dienſt des deutſchen Liedes erfreuen durften. Ueber⸗ zeugend wie die Schilderung der gegebenen Tat⸗ ſachen war auch das Schluß⸗ und Manneswort des Vereinsführers: daß der Name des Ehrenchormei⸗ ſters Schellenberger im gleichen Maß wie ſeine der Concordia gewidmeten Dienſte in deren Herzen und in der Vereinschronit ſortleben und ein Ruhmes⸗ bbatt bilden werden. Eine bunte Fülle von Ehren⸗ gaben, überreicht von Vereinsſührer Ouell, von Tenorſoliſt Platz im Auftrage des Concordia⸗Quar⸗ tetts, von Frau Wilhelm namens der Damen des Vereins, von Vereinskaſſierer a. D. Kühn als Vertreter der Paſſivität; ſogar der im Feld ſtehende Sohn des ſtellvertretenden Vereinsführers Wör z hatte ſeinem Glückwunſchtelegramm einen Blumen⸗ ſtrauß beigefügt, kennzeichneten äußerlich die Liebe und Wertſchätzung der Concordia gegenüber ihrem Geſangsleiter. Den Gratulanten ſchloß ſich auch der Leiter der Ortsgruppe Hum bolzt an. Kreis⸗ führer Hügel anerkannte in herzlichen Dankes⸗ worten die ſeltenen Verdienſte des Jubilars in 40⸗ jähriger Pflege des deutſchen Liedes. Sichtlich tief bewegt und doch mit einem guten Schuß Humor gab der Gefeierte ſeinen Geſühlen dankenden Ausdruck, nicht ohne zu betonen, daß er 40 Jahre lang ohne alle Differenzen mit ſeinen Concordianern der Pflege des deutſchen Liedes ſich gewidmet habe. Die Er⸗ innerung an ſeine Jubiläumsfeiern, deren er nun⸗ mehr vier erlebt habe, werde ihn bis ſein Lebens⸗ ende begleiten. Ausgewählte Chor⸗ und Quartettlieder, Baßſolis von Elſishans jun,, abwechſelnd von Schel⸗ lenberger und Neck geführt, gaben den Glück⸗ wünſchen und Ehrenſpenden die ideale Grundlage. Im anſchließenden zwangloſen Teil— in dem Kreis⸗ kulturwart Gudernatſch den unverſieglichen Le⸗ bensbaum des deutſchen Liedes in ſeinen Beziehun⸗ gen zum Heldenkampf des deutſchen Frontſoldaten in eindringlichen Zügen herausſtellte— führte Hu⸗ moriſt Lorch das große Wort in 100prozentiger Mannemer Mundart; geſanglich unterſtützt von den Concordiaſoliſten Elſishans ſen. ndu Karle, dem Concordia⸗Quartett und dem Geſang⸗ verein„Aurelia“ Sandhofen. Es war ſchon er⸗ heblich dunkel, als die Letzten das Sängerheim ver⸗ ließen.—d. Silberweiß ist das Licht Silkermei ßes Licbt, vie Sic v ſich vünchen alurrh die namm Osram- Rrypion- Lampen! Nach der Dunkelbeit draußen wünscht sich jeder be- sonders helles Licht daheim. Elektrischer Strom wird aber meist aus kriegswichtiger Kohle gewonnen; die zut Verfügung stehende Elektrizitätsmenge muß des- halb richtig ausgenutzt werdenl Da kommen die neuen Osram-Krypton-Lampen von 23, 40 und 60 Watt vrie gerufen. ¶Der Arbeitspreis beträgt ohnehin heute meist nur noch 8 Rpf. und für die Kilowattstunde) durch die Füllung mit kostharem Edelgas: Fast viermal in Oium VLicht so hell ĩst z. B. beĩ einer Spannung von 220 Volt die Osram-Krypton-Lampe von 40 Watt wie eine 15 Watt Osram- Lampe(535 gegenüber 140 Lumen). Die Kleine, gefällige Form der Osram- Krypton-Lampe macht sie besonders geeignet für Beleuchtungskörper mit flachen Schalen. Prüfen Sie darum beim Glühlampenkauf stets, ob nicht eine Osram-Krypton-Lampe- richtiger Wattstärke, je nach dem Beleuchtungszweck— am Platze wäre. 5 sind jedoch auch wirk⸗ Ste Osram-Krypton-Lampen Dabei brauchte man keine kck won Orm hez OSRAM-KRVTPTON-LAMPEN Vielerlei für Aug und Ohr Das neue Programm in der„Libelle“ Kennzeichnend für dieſes Programm iſt die Tat⸗ ſache, daß es das Auge mehr beſchäftigt als das Ohr. Was man mit ausdrücklicher Anerkennung zur Kenntnis nehmen kann. Zuerſt die„optiſchen“ An⸗ gelegenheiten: Eliſabeth Grahn arbeitet in ſchöner Beherrſchtheit am Trapez und ſchließt mit einem ſehenswerten Looping erfolgreich ab. Hanna⸗ Dorothea! Ein ſo ſchöner Name muß verpflich⸗ ten. Tatſächlich zieht die junge Trägerin dieſes Na⸗ mens die allerſchönſten Konſequenzen daraus. Ihr Kautſchukakt erfüllt nicht nur leiſtungsmäßig die höchſten Anſprüche, ſondern atmet geradezu Anmut und beglückende Selbſtverſtändlichkeit. Nirgends eine Verzerrung, noch nicht einmal beim Kreuzſpagat. Die Domäne von Jonny Walker— die Partnerin heißt ausdrücklich Erika— iſt das hoch geſpannte Drahtſeil. Dort droben iſt ein echter Artiſt am Werk. Mit traumwandleriſcher Sicherheit, ohne das die Balance fördernde Händegefuchtel, geht er ſeinen gefährlichen Weg. Er kann es ſogar mit den Händen an der Hoſennaht! Den Könner erkennt man aber auch an diverſen„Kleinigkeiten“, zum Beiſpiel an der Armwaage auf dem Drahtſeil. Was Ausſtattung anbelangt, ſo ſchlagen Mary Erik& Co.“ jeden Rekord: geſchmackvolle Bühnenbilder, erleſene Ko⸗ ſtüme, drei Ponnys nur für den Auftritt, eine flat⸗ terfrohe Schar Tauben eigens für den Abgang, zwei mächtige Aras zur Belebung des Bühnenbildes, mehr kann man nicht verlangen. Dazwiſchen gibt es graziöſe Touren auf Rollſchuhen. Unter der Bezeichnung„Nürnberger Spielzeug“ rollt eine reizende Marionetten⸗ Szeue ab, in die ſich ſogar ein winziger Hund ein⸗ ſchaltet. Marionetten ſind immer reizvoll, in einem ſo originellen Rahmen aber hängen ſie die menſch⸗ liche Konkurrenz entſchieden ab.„Unmenſchliche“ Dinge treibt eigentlich auch Lajos Fekete mit ſeinen Grotesktänzen. Seine Beine ſcheinen voll⸗ kommen aus den Scharnieren zu ſein, ſeine Step⸗ ſohle ſchlägt geradezu Trommelwirbel, doch die muſikaliſche Sicherheit bleibt auch bei den tollſten Kapriolen unerſchüttert. Eine ſehr gelehrige Ge⸗ ſellſchaft ſind die„Balkan⸗Hundel, die neben bewährten Kunſtſtückchen auch den Kugellauf ein⸗ wandfrei beherrſchen. Jetzt für das Ohr: Ellen Te⸗ cho wa, die Vortragskünſtlerin im Programm, nennt ſich freimütig ein tolles Weib. Wohl oder übel müſſen wir uns dieſer maßgebenden Meinung anſchließen. Als eine hörenswerte Parodiſtin ent⸗ puppt ſich die kleine Renata, ein Mannheimer Kind, hervorgegangen aus der Ballettſchule des Na⸗ tionaltheaters. Die Kleine ſteigt ſchon tapfer in den Tonfall film⸗ und bühnenprominenter Frauen ein und kann die Erinneruna daran wirklich wachrufen. Gut, recht aut! Immerhin ſoll man das parodiſtiſche Talent bei Kindern nicht überſchätzen. Franz Schmitt. am Nächtliche Ruheſtörung. Die Bewohner der Rheindamm⸗ und Gontardſtraße wurden gegen zwei Uhr durch ein Schreien mit höchſter Kraftanſtrengung aus dem Schlaf geweckt. Man hörte dabei keines⸗ wegs Koſenamen. Mit noller Wucht wurde anſchei⸗ nend auch gegen eine Haustüre geſchlagen. Der Lärm endete erſt gegen 3 Uhr. Warum dauerte der Skandal ſolange? Weil die Polizeiwache zu weit entfernt iſt. Niemand wollte bei Nacht und Nebel den weiten Weg in die Meeräckerſtraße zurücklegen, um die Polizei zu verſtändigen. Blick auf eudwiasbaien Perſonalveränderungen. Ernannt wurden die Ober⸗ poſtſchaffner Wilhelm Merz, Johann Muy, Karl Rin⸗ nert, Adolf Schläfer und Ludwig Vetterhöfer und die Poſtbetriebsaſſiſtenten Otto Betz, Georg Buſch⸗ mann, Michael Lotter, Jakob Malz, Alfred Neu und Franz Waßner in Ludwigshafen zu Poſtbetriebs⸗ warten. Planmäßig angeſtellt wunde der Poſtangeſtellte Johann Mungaſ in Ludwigshafen. Finder geſucht. Die hieſige Kriminalpolizei erläßt fol⸗ genden Aufruf:„Der Herr, der am 4. September 1941, um 17.10 Uhr, aus der Linie 3, Richtung Mannheim, am „Pffa lzbau“ ausgeſtiegen iſt, dort vom Boden einen Geld⸗ beutel aufhob und dieſen einer Frau aushändigte, die vermutlich die Eigentümerin des Gelldbeutels war, wird erſucht, ſich umgehend bei der Kriminalpolizeiſtelle Lud⸗ wigshafen a. Rh., Wittelsbachſtraße 3(Nebengebäude), Zimmer 5ö6a, zu melden.“ heſdelherger Auerſchuill Perſonalveränderungen. Ernannt wurden zu Juſtiz⸗ ſekretären die Juſtizaſſiſtenten Adolf Kohl und Joſef Waldvogel, zum Juſtitzaſſiſtenten der a. p. Juſtizaſſi⸗ ſtent Oskar Kirchgäßner in Heidelberg. Verſetzt wurde Juſtizinſpektor Joſef Stegmüller beim Amts⸗ gericht Bruchſal zum Amtsgericht Heidelberg. In den Ruhe⸗ ſtand verſetzt wurde Juſtizaſſiſtent Richard Wün ſch beim Amtsgericht Heidelberg. Herzſchlag beim Krankenbeſuch. Beim Beſuch ſeiner im hieſigen Krankenhaus liegenden Frau wurde der Säge⸗ werksbeſitzer Fritz Baner aus Bad Dürkheim von einem Herzſchlag getrofßen und war ſofort tot. — INNENMATTIERT S hene,uι— in k lie ater, gefolliger Houn!* ——— —— —————— CC—KK5555 4 Aus HEEnmüeneeneeemceeeeoiooooooeeeeeeeeeeee Landmayn ſp ell Bach 30 Jahre Organiſt der Chriſtuskirche Zum Ernte⸗Danffeſt veranſtaltete Kirchenmuſik⸗ direktor Arno Landmann eine Orgelfeierſtunde in der Chriſtuskirche, die ausſchließlich J. Seb. Bach gewidmet war. Dieſe hervoragenden Darbietungen auf der Or⸗ gel— Arno Landmann waltet jetzt 30 Jahre ſeines Amtes an dem herrlichen Inſtrument— ſollten wirklich eine ſtattlichere Zuhörerſchaft finden. In dem herben wie elegiſchen Ton, der uns aus dem eingangs geſpielten Präludium und Fuge h⸗Moll entgegenſchlägt, ſpricht Bach als Künder tiefer ſee⸗ liſcher Größe zu uns, ſeine drei geiſtlichen Lieder („Gott, wie groß iſt deine Güte“,„Gib dich zufrie⸗ den“ und„Gott lebet noch“) für Alt wurden mit edlem ſtimmlichen Wohllaut, innig und zart von Emmy Carle⸗Frankfurt a. M. daxgeboten. Die darauffolgenden Choralvorſpiele„Liebſter Jeſu, wir ſind hier“ in ſeiner elegiſchen Stimmung, ferner das innig⸗zarte„Wer nur den lieben Gott läßt wal⸗ ten“ und das„Schmücke dich, o liebe Seele“ wur⸗ den prachtvoll wiedergegeben. Gewiſſermaßen als Trio mit begleitender Kla⸗ vierſtimme(Elſe Landmann) bot Landmann noch die Arie:„Gott iſt unſer Sonn' und Schild“ für Alt und Orgel. In fein abgeſtimmtem Zuſammen⸗ ſpiel ergänzten ſich die Künſtler. In grandioſer und virtuoſer Weiſe ſpielte Land⸗ mann zum Abſchluß der genußreichen Orgelfeier⸗ ſtunde die von überſchwenglichem Jubel durchſtrömte Fantaſie G⸗Dur. Die gewaltigen Steigerungen ließen dieſe Kompoſition, die im gemeinſamen Cho⸗ ral:„Lobe den Herren“ ausklingt, zu einem wirk⸗ lichen Erlebnis werden. Maria Dilling er. Dooraks„Jakobiner“ im Nationaltheater. Anton Dvorak, deſſen Geburtstag ſich vor wenigen Wochen zum 100. Male jährte, iſt in Deutſchland als Opernkomponiſt bisher völlig unbekannt geblieben. Mit der deutſchen Uraufführung der Oper„Der Jakobiner“ wird das Nationaltheater Mann⸗ heim am 11. Oktober ein Opernwerk des großen Komponiſten zum erſten Male auf einer deutſchen Bühne zu Gehör bringen. Die muſikaliſche Leitung der Aufführung hat Staatskapellmeiſter Karl El⸗ * mendorff, die Spielleitung 0 Kronen. Das Bühnenbild entwarf Helmut Nötzoldt. Dr. Julius Kopſch wird demnächſt in einer Veranſtal⸗ tung des Berliner swahrerorcheſters eine Sinſonie in Ii8⸗Dur von E. Th. A. Hoffmann, dem genialen Ro⸗ mantiker, deren Manuſkript ſich im Beſitze der Preußiſchen Staatsbäbliothet befindet, zur Uraufführung bringen. ————** Die Wiedergeburt der Allegorie. Das ſchöne Oktober⸗ heft der„neuen linie“ beſchäftigt ſich mit der Großen Deut⸗ ſchen Kunſtausſtellung, aus der es zwei beſondere Themen bringt: das eine heißt„Plaſtik der Köpfe“, das zweite„Alle⸗ gori und Symbol“ ſetzt ſich mit dem eigentlichen Weſen der Kunſt auseinonder,, In das Gebiet der Kunſt gehört auch eine reizvolle Veröffentlichung der Meiſterklaſſe ſür Textil⸗ kunſt Krefeld. Der 400. Todestag von Paracelſus gab den äußeren Anlaß für einen höchſt intereſſanten Verſuch, den Charakter dieſes vielumſtrittenen Gelehrten ſichtbar zu ma⸗ chen, in dem die neue linie ſieben ſeiner Geſichter, von ſieben zeitgenöſſiſchen Künſtlern gemalt, zum Vergleich gegenüber⸗ ſtellte. Die herrlichen Aufnühmen von Liſſabon ſchlagen den Bogen von der Geſchichte zur Gegenwart. Schließlich ſei auf die aktuellſte Veröſfentlichung aufmerkſamf gemacht,„Jäger im Weltmeer“. Straßburger Monatshefte(Septemberheft). In den Tagen der Straßburger Großausſtellung„Deutſche Wirt⸗ ſchaftskraft— Aufbau am Oberrhein“ geben die„Straß⸗ burger Monatshefte“ pom September Raum den wirtſchaft⸗ lichen Kraften des Elſaß⸗Landes, über die ſich führende Männer der Wirtſchaft in hervorragenden, reichbebilderten Auſſätzen äußern. Dieſen Arbeiten vorangeſetzt iſt ein Leitaufſatz des Oberſtadtkommiſſars Dr. Ern ſt über„Die Wirtſchaft im geeinten oberrheiniſchen Raum“, der ſich auf die Abteilung„Aufbau am Oberrhein“ in der Großaus⸗ ſtellung ſtützt und klarlegt, welch wertvollen Beitrag das Elſaß aus ſeinen Wirtſchaftskräften dem Reiche zu leiſten vermag. Der ſtellvertr. Geſchäftsführer der Induſtrie⸗ und Handelskammer Straßburg, Walter Wün tz, gibt unter dem Titel„Schönes Elſaß— Reiches Elſaß“ ein anſchauliches Bild über den Naturreichtum des Elſaß, der Geſchäfts⸗ führer der Nebenſtelle Elſaß der Wirtſchaftskammer Baden, Werner Veith, verſucht aus dem Vergleich der wirtſchaft⸗ lichen Lage im Elſaß nach der Zeit des Verſailler Vertrages mit der Reichslandzeit in ſeinem Auſſatz„Induſtrielle Wandlung im Elſaß“ den Nachweis zu führen, daß die elſäſſiſche Wirtſchaft nur im Rahmen der deutſchen Wirt⸗ ſchaft gedeihen kann. Eine geſchichtliche Entwicklungs⸗ darſtellung der elſäſſiſchen Erdöltradition über 200 Jahre gibt der Chef⸗Geologe Renatus Schnäbele. Ferdinand Rey ſchreibt über die elſäſſiſche Textilinduſtrie. Erich Ledertheil über den elſäſſiſchen Kalibergbau und Re⸗ gierungsrat Max Jäger, Sonderkommiſſar für das Brau⸗ gewerbe im Elſaß, über die Brauereien. Joſef Leffzt ſingt ein Lied vom Elſäſſer Wein und in einem weiteren Aufſatz gibt er einen Abriß aus der Geſchichte des Straß⸗ burger Handwerks und ſeiner Zünfte. Die übrigen Bei⸗ träge ſind Gedichte und Erzählungen, u. a. von Ludwig B. 5 von Scholz und Ludwig F inckh. ee 5 4* Nuuuns vr Wal! — In dem flämiſchen Städtchen Waver erſchien die Polizei bei einem Bauern, der im Verdacht ſtand, ſchwarz geſchlachtet zu haben. Eine Hausſuchung wurde vorgenommen, die ſo lange ergebnislos ver⸗ lief, bis die Beamten zu einem Schlafzimmer kamen, deſſen Fenſter verhängt waren und wo der Beſitzer dringend bat, von einer Durchſuchung Abſtand zu mehmen. Die Großmutter liege ſchwer krank im Bett und könne von einem Schrecken den Tod davon⸗ tragen. Die Beamten ließen ſich jedoch nicht abhal⸗ ten, in das Zimmer einzutreten, wo ſie bei einer Durchſuchung des Bettes feſtſtellen mußten daß die „Großmutter“ bereits geſtorben und außerdem noch gerſtückelt war. Zu Lebzeiten hätte man die Groß⸗ mutter als Kuh bezeichnet ohne ſich einer Beleidi⸗ gung ſtrafbar zu machen. Der Enkel der Großmut⸗ ter, der ſie obendrein noch hatte verkaufen wollen, wurde verhaftet. — Die Speiſekarte kann, ſo berichtet„Der Frem⸗ denverkehr“, das Reichsorgan für den deutſchen eern in dieſem Jahre ein bedeutſames ubiläum feiern: ſie wird 400 Jahre alt. Nach der Ueberlieferung wurde ſie zum erſtenmal 1541 auf dem Reichstag in Regensburg verwandt. Der Küchenmeiſter Hinrichs von Braunſchweig hatte füt r den Herzog bei einem der üppigen Feſteſſen einen Zettel mit der Reihenfolge der Speiſen gemacht, da⸗ mit der Herzog danach ſeine Eßluſt einrichten könnte. Dieſe Neuheit fand damals allgemein Anklang und ſeitdem ſchnelle Nachahmung und Verbreitung. — Ein portugieſiſcher junger Mann namens Joſe Ferrarlojos war von den Kolonien nach der Hei⸗ mat zurückgekehrt. Seine Verlobte erwartete ihn am Hafen. Die Freude der beiden war übergroß. Sie umarmten und küßten ſich immer wieder. Plötz⸗ lich geſchah etwas Entſetzliches. Die junge Verkobte brach zuſammen und ſtarb in den Armen ihres Bräutigams. Es ſtellte ſich heraus, daß das be⸗ dauernswerte Mädchen kürzlich einem Autounfall zum Opfer gefallen war. Hierbei mußte ſie eine Ver⸗ letzung des Halswirbels davongetragen haben, die zunächſt keine Beachtung gefunden hatte. Nach dem ärztlichen Befund war aber die Verletzung doch eine ſo ſchwere, daß das junge Mädchen die allzu ſtür⸗ miſche Umarmung ihres Verlobten nicht vertragen konnte. Der junge Mann hatte ihr das Genick gebrochen. —. Der ſpaniſche Nationalyreis für das kinder⸗ reichſte Ehepaax iſt kürzlich Enrique Garcia und ſeiner Frau Domitilia überreicht worden. Die bei⸗ den Eheleute, die in zwanziajähriger Ehe neunzehn Kinder zur Welt gebracht haben, von denen heute noch ſechzehn leben, ſind über Nacht in Spanien be⸗ rühmte Leute geworden. Kein Wunder alſo, daß ſie „dieſer Tage interviewt wurden. Was Enriaue und Domitilia dem Reporter erzählten, das hat die Be⸗ wunderung, die die Spanier für dieſe Familie heg⸗ ten, noch erhöht. Da erfuhr man zum erſten Male, unter welchen entſagungsvollen Umſtänden die bei⸗ den ihre Kinder großgezogen hatten. Als Enrique und Domitilia heirateten, beſaßen ſie einſach nichts außer dem ſpärlichen Tagelohn des Mannes. Nach den zwei erſten Kindern pachteten ſie ein kleines Stück Land, das die Frau bearbeitete, wobei ſie gleichzeitig das Vieh für das ganze Dorf mithütete. Der Ertrag des kleinen Anweſens reichte aber nur gerade dazu aus, der Familie für drei Monate Le⸗ bensmittel zu ſchaffen. Für den Reſt des Jahres mußte das Eſſen gekauft werden. Wenn die Kinder ſechs, ſieben Jahre alt waren, wurden ſie zu anderen Familien gegeben, wo ſie ihr Eſſen gegen leichte Arbeit als Boten- oder Hüteiungen bekamen. Trotz dieſen ärmlichen Verhältniſſen hat die Familie Gar⸗ cia niemals einen Arzt gebraucht. Es hat auch in dieſer Ehe— wie die beiden lächelnd erzählen— niemals Streit oder Meinungsverſchiedenheiten ge⸗ geben. Bis heute ſind ſie nicht nur das kinderreichſte, ſondern auch eines der alücklichſten Ebepaare Spa⸗ niens. Dus verlorene lc —————————————————— ROoHAN VoxX AEEEZANDERN VoR THATER 5 „Das mag ſein, wie es ſein mag“, begütigte Robert den Vater.„Ganz beſtimmt würde er ſeinen Mann ſtellen, wenn er einmal dieſe Geldſorgen überwunden hätte. Er macht ein Loch auf, um ein anderes zu ſchließen. Fred iſt ein guter Jäger und Sportsmann. Im Kontor verſagte er. Mußte er verſagen, weil ihn immer wieder die Weite lockte. Aber er verſteht ein Schiff zu führen, genau ſo wie ich es verſtehe. Du haſt uns als Jungen nicht umſonſt dem Steuer⸗ mann Linöſtröm übergeben, damit wir von ihm die Seemannſchaft erlernten. Jetzt in Alaska könnte Fred beweiſen, daß er zu arbeiten verſteht, wenn man ihn an den richtigen Platz ſtellt.“ „Niemals!“ Dagfin Enquiſt ſchrie dieſe Worte mehr, als er es ſprach.„Gerade nach Alaska, wo ich jemanden brauche, der endlich einmal reinen Tiſch ſtehel⸗ Du weißt, daß dort nicht alles zum beſten eht! „Ich weiß es, Vater“, gab Robert zu.„Und gerade deshalb ſchlage ich Fred vor. Fred war immer härter als ich. Er wird die nötige Kälte aufbringen, um ohne Gefühlsſchwankungen die Intereſſen des Ge⸗ ſchäftes zu wahren. Ich bin nicht der Menſch, der alte Angeſtellte vor die Türe ſetzt, weil ſie ein paar tauſend Robben zu wenig gefangen haben.“ „Und wenn er Wenn er ſeine Stellung —— benützt, um in ſeinen Betrügereien fortzu⸗ fahren?“ „Dann ziehe es von meinem Erbteil ab, Vater! Tue es um der Mutter willen, Vater! Noch in den letzten Tagen vor ihrem Tode galt ihre Angſt mei⸗ nem Bruder Fred. Er war ſeit jeher ihr Sorgen⸗ „Sehr zu Unrecht“, unterbrach ihn Dagfin Enquiſt. „Glaube mir, Mutter hat viel an ihm verdorben. Reine Sorge, junge Mutter, Dialon-puder bewahrt Deinen Liebiing ver Wundsein Streudose RM—.72 Beutel zum Nachfüllen RM—.497 Ste hat ihm immer in allem und jedem nachgegeben. Ich weiche nicht von meinen Vorſätzen ab. Fred iſt für mich erledigt. ein für allemal. Wir verdienen nicht das Geld, um es mit vollen Händen ſtreuen. Das mag wo anders der Brauch ſein. weiß, daß du derſelben Anſicht biſt. Haſt du nicht ſchon als Junge zu mir immer geſagt: Ein großes Werk zu ſchaffen iſt mehr als im Luxus zu leben. Geld verpflichtet.“ 5 „Das iſt auch heute noch meine Meinung“, gab Robert zu.„Gerade deswegen ſollte man noch einen Verſuch mit Fred machen.“ „Genug dayon.“ Dagfin Enquiſt machte mit der⸗ Hand eine Bewegung, als ob er ein läſtiges Inſekt verſcheuchen wollte. „Die Reiſe in den Norben wird dir aut tun. Du gefällſt mir nicht, mein Junge. Leider gefällt mir manches nicht. Ich habe bisher davon geſchwiegen Du biſt ſchließlich ein eifriger Arbeiter, du reibſt dich auf für die Firma,„du kennſt keine Pauſe. Aber du haſt in deiner Arbeit die richtige Einſtellung zum Leben verloren. Ein Zehntel der Erfahrungen und des Leichtſinns Freds wäre mir bei dir ganz. recht geweſen. Du gehſt einen Weg, der mir nicht gefällt, Junge. Du verſtehſt, was ich meine.“ „Ich weiß, Vater, worauf du anſpielſt“, erwiderte Robert, und ſein Geſicht wurde hart dabei.„Du meinſt Anne“. „Es geht nicht um Anne“, ſagte Dagfin Enqguiſt nachdenklich.„Sie mag ein ſchönes und auch ein gutes junges Mädchen ſein. Etwas anderes ſebe ich als Gefahr. In den Abdern der Merinas fließt ſpaniſches Blut. Ihr Vater war ein Kapitän, der auf den Marqueſas⸗Inſeln Perlen fiſchte und ſein Vermögen ebenſo raſch verlor, wie er es gemacht hatte. Ihre Mutter iſt aus Texas. Es iſt in ihr an⸗ deres Blut als das unſere. Robert. Wir ſind Nord⸗ länder. Das taugt nichts. Ich ſage es dir als Vater und als Mann, der die Welt kennt. Die Mexinas ſind ſtets Menſchen voll Unruhe und voll Le'denſchaft geweſen, auch die Mutter. Ich habe ſie ſchon als junges Mäochen gekannt.“ „Du kennſt nicht Anne“, ſagte Robert mit Nach⸗ öͤruck.„Du weißt nicht, wie ſie iſt. Treu, anſchmie⸗ gend, zart, bei all ihrem Temperament. Sie iſt nicht nach Vergnügen aus wie heute die jungen Mädchen Ein gediegener, ernſter Charakter, ja, Vater, das iſt ſie. Von dem unruhigen Blut ihres Vaters habe ich nichts an ihr gemerkt. Und ich liebe ſie. Mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele. Und ich habe ihr die Ehe verſprochen.“ „Das haſt du getan, ohne mich um meine Ein willigung zu fragen?“ fuhr Dagſin Enquiſt auf „Das hat es in meiner Familie nie gegeben...“ Die Sypiele der Fußballklaſſe 2 Mannheim Wenn auch das Auftaktprogramm der Fußballklaſſe 2 in letzter Stunde um die auf ſpäter verlegten Treffen Lanz— Leutershauſen und Zellſtoff— Neckarhauſen ge⸗ kürzt werden mußte, ſo gab es doch mit den Spielen: Alemannia Rheinan— Wallſtadt:2 FV Vieruheim— 1846 Mannheim 326 FV Ladenburg— Bopp u. Reuther:4 einen recht intereſſanten Aufgalopp. In allen drei Spie⸗ len wurde mit vollem Einſatz gekämpft und man gewann unbedingt den Eindruck, daß die geſtarteten Mannſchaften ſozuſagen„fußballhungrig“ waren. Im Treffen der alten Bekannten Rheinan— Wallſtadt kam Rheinau zu einem knappen Heimſieg, der erſt mit dem Schlußpfiff feſtſtand. Bei Halbzeit hielt man ſich mit 111 noch ziemlich die Waage. Das Spiel ſelbſt war hart, lief aber ſonſt anſtändig. Betont kräftiger war der Kampfcharakter in Ladenburg, wo Bopp u. Reuther gute Figur machten. Die Elf von Bopp u. Reuther hatte klare techniſche Vorteile, die der Gegner bei allem Eifer nicht annähernd ausgleichen konnte. Beim Wechſel lag Ladenburg ſchon im geſchlagenen Felld. Der beſte Spieler auf dem Platz war zweifellos der Mit⸗ telläufer Hahner(B. u..), der nicht nur glänzend ſeine Nebenleute einzuſetzen verſtand, ſondern der auch ausge⸗ zeichnete Abwehrarbeit verrichtete. Torreich verlief das dritte Treffen in Viernheim, wo ſich die 46er die erſten Punkte holten. Mit 311 hatten die 46er bei Halbzeit die Führung, als ein ſchneidiger Spurt der Heſſen im zweiten Teil 3ꝛ3 ergab. Erſt dann kam 1846 wieder zum Wort und ſtellte die Partie bis zum Schluß auf 6ꝛ3. Der kommende Sonntag bringt: Wallſtadt— Bopp u. Reuther TV 1846— Ladenburg T Viernheim— Zellſtoff Schriesheim— Lanz Leutershauſen— Rheinan Neckarhauſen(ſpielfrei) Edingen— Ilvesheim:2(:0) Temperament, Härte und eiſerner Wille auf beiden Seiten zeichnete dieſes„Kirchweihtreffen“ und tem⸗ peramentvoll ging es auch außerhalb zu. Die techniſch beſſere Ilvesheimer Elf hatte wirklich keinen leichten Stand und mußte ſich bis zur 75. Minute eine 110⸗Führung ge⸗ fallen laſſen, bis ihr bis dahin gezeigtes Schußpech wenig⸗ ſtens durch den von Euwyk erzielten:1⸗Ausgleich der Leiſtung Rechnung trug. Edingen erzielte ſeinen Füh⸗ rungstreffer durch den Linksaußen Bergmann und ſorgte in ſeinem Kampfeifer für manche brenzlige Lage, doch Müller und ſeine Vordermänner waren auf„Draht“. Nach wielen wechſelvollen Szenen, die bald die eine oder die andere Partei bei Oberwaſſer ſahen, feierten ſchließ⸗ lich die Ilvesheimer Alemannen kurz vor Schluß nach einem prachtvollen Ballwechſel Feuerſtein⸗Künzel⸗ Euwyk den Siegestreffer und damit waren alle voran⸗ gegangenen Schwächen vergeſſen.— Gottfried ⸗Kirch⸗ heim leitete ſachlich. Wiederholung in Liegnitz Niederſchleſien— Heſſen⸗Naſſan am 26. Oktober Das Reichsbundpokal⸗Fußballtreffen zwiſchen Heſſen⸗ Naſſau und Niederſchleſien, das am letzten Sonntag in Frankfurt a. M. mit:2 Toren einen unentſchiedenen Ver⸗ lauf nahm, wird am 26. Oktober in Liegnitz wiederholt werden. Heſſen⸗Naſſau bietet zu dieſem Wiederholungsſpiel eine weſentlich andere, und wie es ſcheint ſtärkere, Mann⸗ ſchaft auf, die folgendes Ausſehen hat: Fiſcher(Eintracht Frankfurt); Eufinger, Herchenhan(heide Rb. Rotweiß Frankfurt); Farſchon(SpVgg Oberrad 05), Lehmann(Ein⸗ tracht Frankfurt), Willführ(§é Hanau 1893); Glowalla ([Hanau 93), Wirſching(Eintracht Frankfurt), Picard, Nowotny(beide Kickers Offenbach), Wiegand(Eintracht). Erſatzmann iſt Dasbach(Hanau 93). Die erſten Handballpunkte ſind vergeben PVoſt SpG.— TV. 98 Seckenheim 46(:3) Wie wir es in unſerer Vorſchau andenteten, iſt es ge⸗ kommen. So trat die Poſt mit einer völlig veränderten Mannſchaft an, in der neben Sutter faſt die geſamte eyſte Garnitur erſetzt war. Die Seckenheimer waren etwas beſſer daran, ihnen iſt es beſſer möglich, Erſatz zu bekom⸗ men, ſo daß die 98er eine ziemlich ſpielſtarke Elf ins Feld ſtellen können. In einem anſtändig durchgeführten Spiel, in dem aber Schiedsrichter Müller doch einen ziemlich ſchweren Stand hatte, behielten die Gäſte mit 614 aber nicht ganz unverdient die Oberhand, nachdem bei der Pauſe noch Poſt mit:3 führte. Beide letzter Minute je einen Jugenoſpieler einzuſetzen, was nach den neueſten Beſtimmungen geſtattet iſt. „Ich weiß, was du jetzt ſagen willſt“, ſagte Robert, ohne ſich in Erregung bringen, zu laſſen.„Ich kenne deinen Lieblingswunſch zur Genüge. Ich ſoll Lilly Harrington heiraten, dem Geſchäft zuliebe? Neu⸗ fundland⸗Pelze zu Alaska⸗Pelzen. Wir ſind reich enug, um auf ſolche Vernunftheiraten verzichten zu önnen. Ich werde Geld genug haben „Es iſt nicht das Geld, Robert“, ſagte der alte Herr jetzt mit zitternder Stimme.„Glaube mir, mich treibt auch nicht der Hunger nach Macht, wenn ich dieſe Verbindung mit unſerer Konkurrenz ſuche. Es iſt noch etwas anderes. Du weißt, man ſieht uns nicht als hundertprozentige Amerikaner an. Auf das Bürgerpapier kommt es nicht an. Die Harringtons ſind ein altes Geſchlecht. Ihr Stammyater iſt ſchon mit der„Mayflower“ aus Europa gekommen.“ „Wie groß war die Mayflower eigentlich, Vater?“ unterbrach Robert ſeinen Vater. Auf ſeinen Lippen lag Spott. „Warum fragſt du das?“ wollte der Alte wiſſen. „Mag ſein fünſhundert Tonnen? Vielleicht achthun⸗ dert. Damals ein großes Schiff!“ „Ich ſchätze ſie auf 50000 Tonnen, Vater, größer als öie berühmte„Bremen“. Wenn man hört, weſſen Stammvater alles auf der Mayflower die Ueber⸗ fahrt gemacht haben will, müſſen damals wohl zehn⸗ tauſend Menſchen auf dem Schiffe geweſen ſein!“ „Laß den Spott“, ſagte Dagfin Enquiſt unwillig. „Du weißt ſchon, wie ich es meine. Ob ſie auf der „Mayflower“ gekommen ſind oder nicht, jedenfalls ſind die Harringtons waſchechte Amerikaner. Sie ſind das, was wir nicht ſind. Sie werden zu dem alljähr⸗ lichen Empfang beim Präſidenten eingeladen und wir nicht. Das iſt der Unterſchied.“ „Und ich ſoll alſo Lilly Harrington heiraten, da⸗ mit ich auch beim Präſidenten eingeladen werde? Und damit du die Neufundland⸗Compagnie zur Kontrolle bekommſt? Nein, Vater, da mache ich nicht mit. Du weißt, ich habe mich noch nie gegen deine Wünſche aufgelehnt, diesmal aber halte ich an mei⸗ nem Entſchluſſe feſt.“ „Und der heißt in dieſm Falle?“ „Daß ich Anne Merinag heiraten werde.“ Eine Weile war es ruhig im Zimmer. Man hörte ur das Summen einer Fliege am Fenſter und das erregte Atmen des alten Herrn. Endlich raffte ſich Dagfin Enquiſt auf. „Ich weiß, daß die Zeiten vorüber ſind, in denen beſorgte Eltern in das Schickſal ihrer Kinder etwas Hreinzureden hatten. Du biſt in deinen Privgtange⸗ legenheiten dein eigener Herr. Was deine Stellung als Prokuriſt in der Firma hetrifft, ſo gebe ich öir hiermit den Auftrag: Du trittſt die Reiſe nach dem den Bezirksfachwarten, die annſchaften waren gezwungen, in TG. Ketſch— Reichsbahn Spe:11:6) Der alte Kämpe Leibereich war der einzigſte der alten Garde, der beim Start zur neuen Verbandsrunde in der Ketſcher Elf ſtand. Der Erſatz iſt noch nicht richtig im Bilde, ſo daß die Einheimiſchen nur ſelten zu geſchloſſenen Spiel⸗ handlungen kamen. Beſſer ſah es da bei der Reichsbahn aus. Gutes Zuſammenſpiel und ſichere Torwürfe verſchaff⸗ ten der Mannſchaft ſchon bald ein Uebergewicht, das den Ausſchlag zu dem ſicheren 11:3⸗Sieg gab. TV Friedrichsfeld— BfR:6(:8) Unter Petry, Waldhof, wurde in Friedrichsfeld zwiſchen obigen beiden Mannſchaften erbittert um die Punkte gerungen. Beide Einheiten waren ziemlich ſpiel⸗ ſtark und ſich auch in den gebotenen Leiſtungen ebenbürtig. Bis zum Wechſel war der Spielausgang— Friedrichsfeld war:0 in Führung gegangen— offen. Auch nach der Pauſe lagen die Gaſtgeber zweimal in Führung, aber im Enoſpurt verſchafften ſich die Raſenſpieler einen Vor⸗ ſprung und ſiegten:4. Frauen⸗Handbal Poſt Spo— BſR 047 Reichsbahn Spo— TW 46 139 Die Frauen trugen zwei Freundſchaftsſpiele aus, bei denen die beiden Spitzenmannſchaſten Mannheims zu ſicheren Siegen kamen. Der hohe BfR⸗Sieg wurde durch die ſchwache Leiſtung der Poſthüterin ſtark begünſtigt. Wie wir erſuhren, empfangen die Raſenſpielerinnen am kom⸗ menden Sonntag die Stadtmannſchaft Karlsruhe, die im Vorſpiel ein überraſchendes 575 erzielen konnte. Arbeitstagung der babiſchen Handball⸗ fachwarte in Lahr Erſtmals badiſche Handballmeiſterſchaſt Das Fachamt Handball des Bereiches hielt am ver⸗ floſſenen Wochenende in Lahr ſeine diesfährige Arbeits⸗ lagung ab, zu der die Bezirksfachwarte nebſt ihren Mit⸗ arbeitern und Bezirksfachwartinnen erſchienen waren. Bor Beginn der Tagesordnung wurde des erſt kürzlich verſtor⸗ benen Reichsfachamtsleiter Steding, der immer ein Förderer des Handballſpieles geweſen war und unſeres im Oſten gefallenen Bereichsſportwartes Stiefel, Karlsruhe, gedacht. Der Samstag gehörte in erſter Sinie ihre Rechenſchaftsberichte ab⸗ gaben, wobei Mannheim wieder beſonders in Erſcheinung trat; ſtellte doch Mannheim nicht nur ſämtliche Meiſter ſondern hatte auch den ſtärkſten Spielbetrieb aufzuweiſen. Der Abend vereinigte die Teilnehmer bei einem Kamerad⸗ ſchaftsabend, dem neben den Vertretern der Partei und Stadt auch Bereichsamtmann Groth und die Führer der Hitlerjugend und des BDM beiwohnten. Von den Rednern ſei beſonders der Oberbürgermeiſter Dr. Win⸗ ter und Sportbezirksſührer Göhring erwähnt. Während am Samstag neben den Bezirksfachwarten auch die Untergaufachwartinnen tagten, wurde die Sonn⸗ tagvormittagſitzung gemeinſam abgehalten. Die leichtathle⸗ tiſchen Wettkämpfe der DBVM werden noch ausgebaut und für alle Vereine obligatoriſch ausgeſchrieben. Im ver⸗ floſſenen Jahr konnte ſich Sp Waldhof mit klarem Vorſprung bei den Männern und VfR Mannheim bei den Frauen die Spitze erkämpfen. In dieſem Winter werden erſtmals Hallenhandballmeiſterſchaften aus⸗ geſchrieben werden. Dieſe werden zunächſt bezirksweiſe und dann bis zur badiſchen Meiſterſchaft ausgetragen wer⸗ den. Bezirke mit kleineren Vereinen Ortſchaften ſpielen dieſen Winter mit Sechſermannſchaften. Die Frauen⸗ meiſterſchaften werden wie im letzten Jahr in Turnierform ausgetragen, wiederum mit leichtathletiſchen Wettkämpfen verbunden. Längin ſprach über die Mängel im Schieds⸗ richterweſen. Bereichsamtmann Groth gab Aufſchluß ſuber verwaltungstechniſche Fragen und ſprach auch über das Verhältnis Koßß— NSRe. Er betonte dabei, daß oberſtes Ziel des NSgis die Schaffung eines Volkes- in Leibes⸗ übungen ſei. Basketball hat in Baden an Boden gewonnen, befruch⸗ tend wirkte ſich die Rückkehr des Elſaß zum großdeutſchen Vaterland aus. Zur Tagung der Hanoballbezirksfachwarte kann geſagt werden, daß ſie wie ihre Vorgänger ein be⸗ achtliches Niveau aufwies. Neuberth ermahnte zum Schluß nochmals ſeine Mitarbeiter, ihre ganze Kraft in den Dienſt der Sache zu ſtellen unter Beachtung des Zieles unſerer Arbeit, der Wehrmachtmachung und Ertüchtigung unſerer Jugend und des Volkes, damit es gerüſtet ſei, die Kriegs⸗ aufgaben und die ſpäter nicht viel kleiner ſein werdenden Friedensforderungen erfüllen zu können. Eine Fraukfurter Fußballelf ſpieſt am Sonntag, 89. Ort., im beſetzten Frankreich, und zwar in der Nähe von de Mans gegen eine Auswahlmannſchaft der Wehrmacht. Italien und Kroatien trennten ſich im Mailänder Tennisländerkampf um den Rom⸗Pokal unentſchieden 3us. Am letzten Tag gab es folgende Ergebniſſe: Branovic(8) — Scotti(J):6,:8,:2,:8; Romanoni(89)— Puncee (8):4,:4,:4. —S——————————————————————————————————————————————————————————— Norden auf dem Dampfer„Starr“ au. Ich habe bereits Kapitän Ryning geſchrieben.“ „Vater, eine ſolche Reiſe dauert viele Monate. Es iſt unmöglich, daß ich den Termin zur Heirat ſo lange aufſchiebe. Annes Vater iſt geſtorben, ihre Mutter iſt genau ſo eigenſinnia wie du. Sie ahnt deinen Widerſtand. Sie verſucht, Anne zu einer Verbinduna zu öͤrängen, die genau ſo töricht iſt wie dein Plan mit der jungen Harrington. Ich kaun nicht hier alles liegen und ſtehen laſſen. Jetzt ſchon gar nicht, wo ich weiß, daß du immer noch deine Pläne mit Lilly Harrington verſolaſt. Bitte nimm Vernunft an Vater.“ „Ich weiß, was ich ſage“, exwiderte der alte Herr hart.„Ich ſelbſt habe Frau Merina mitteilen laſ⸗ ſen, daß ich nie in eine Verbindung ihrer Tochter mit dir einwilligen werde. Haſt du mir noch etwas zu ſagen?“ „Vorläufia nicht, Vater!“ Robert Enquiſt ſtand auf. So wie er vor dem Vater ſtand, war er faſt um einen halben Kopf arößer, ſeine breiten Schul⸗ tern verdeckten die Geſtalt des Alten. „„Ich habe dir nur noch zu ſagen, daß ich meiner Firma den Fang von Haifiſchen und den Handel mit Haifiſchhaut angliedern werde“, ſaate Dagfin En⸗ quiſt beim Abſchied.„Die Mode verwendet jetzt immer mehr Haifiſchleder, beſonders für Damen⸗ ſchuhe und Taſchen. Du weißt, daß ich jede Kon⸗ junktur im voraus wittere. Wir werden ozeaniſche Stationen in der Südſee einrichten. Ich will die Leitung dieſes Zweiges deinem alten Lehrmeiſter und Jugendfreund Bert Lindſtröm übertragen und wünſche, daß du dir auch dieſe Sache einmal anſiehſt. Die Reiſe dauert nicht lange, vielleicht zwei Mongte. Wenn du von Alaska zurück biſt, wirſt du am beſten aleich nach Hawai fahren und dich dort mit Lind⸗ ſtröm treffen.“ (Fortſetzung folgt) Die pflege der Milchzähne iſt genau ſo wichtig wie die der bleibenden. 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St332 Heldentod unseres lieben Sohnes. gers. Onkels und Nefſſen Frie drid Haberlein DANK SAGUN G Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Bruders. Gefreiter in einem Ink.-Reat. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim Straßburs/Els., den 7. 10. 1941 Langerötterstraße 12/14. Schwa- In tie tem Leid: Anna Häberlein Wwe. nebst Angehörigen DANKSAGUN G Bedienung unter Si 362 an die Geſchäftsſt. d. Bl⸗ 1 0 f Iterh NI Be. ker Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und ſofort geſucht. Sts41 772 f0 0 2. Graßberger SS zahlreichen Kranzspenden beim Heimaange meines Weinhaus Büchler, Ludwigshafen a. Rh. Verkäbfe 2,10 m lg., mit od. 8. 9 5* 121— 290 lieben Mannes. Herrn Wredeſtraße 15, Fernſpr. 605 89. SSSC Stati Wartenh* E Weiße St312 5 9 B. Krümer 341— 810 5 J G Zuverläſſige, vertrauenswürdige Marmor lalle 1 Veinfaß Rheinauſtr. 3 5 6. Frickinger 0 5 4 8 4 281— 780 Tieterschüttert bringen wir die traurige Nachricht. 0 aann 14 F 0 opal, 120 Liter, Sernſprecher 7. 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Ang. u. 0. hlandſtr. 41— 60 E il B 1 Frieda Schiefer —4 Falle 25 Insbeſ. verurſ. ſie kei⸗ rol“, 1 F90St 862 d. Geſchſt. 54 IIAI euchert n 7255 5 Lanz⸗Str. 155 i Magen 05 C1 3 Altcbel 33˙ e 1. 5 Milielür.—.330 Obertzeir. in einem Inf.-Rert./ Inh. des E. K. II Glieder⸗ u.„ 7„ 5 7 3 reiner„„„„„„„„„„— 1 unseren 3 Jschias, Perenſönß, Erkäliungskrankheii, Grivpe,—Bintermantel S e::: 14— 840 Sne 20 Jakre jünger Nerven⸗ und Koyfſchmerzen belfen die hochwirkſ. Zu verkaufen; ehr gut 585 1 86. Wellenreuther 91— 220 mann und Komp.-Chet für sein Bekenntnis zu seinem Weſtberümrte E E Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Suk erhalt, weihe;,% Lfe, El. 97. Wal 31— 190 treuen und tapferen Kameraden. + Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſtens vertragen. Eiſenbell rc, J 7, 1, 3. St. 38. Sugger 41— 170 6e0% 97 qoοσe HHraore Machen Sie ſofort einen Berſuch! Beachten Sie 1 F. Schlilſcuh..—15er 24. 1. Ankee en ere Mannheim. Pumpwerkstraßle 21. 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H. an den * Zahnradfabrik Friebrichshafen.⸗G., Friedrichshafen Die Geſchäftstätigkeit des Betriebes wies gen, die durch die eingeſetzte Hackfruchternte etwas be⸗ nachteiligt wurden, die Lage ſtetig geblieben. Angebote au Weizen und Roggen fanden willige Aufnahme. Braugerſte kommt immer noch in kleinen Quanti⸗ täten auf den Markt. Die Nachſrage insbeſondere der Mälzereien iſt gut. Induſtriegerſte wird ebenfalls geſucht. Die angebotenen Mengen in Hafer wurden zum größten Teil von der Wehrmacht aufgenommen. Der Abſatz an Weizenmehl iſt weiterhin gut. Ueber den Anfall an Weizenmehl für November iſt be⸗ reits teilweiſe verfügt. Die Nachfrage nach Roggenmehl iſt gut. Der Bedarf konnte gedeckt werden. Angebote von Norodeutſchland lagen vor, die untergebracht wurden. Zu⸗ teilungen vom GWV. ſind zu erwarten. Am Futtermittelmarkt ſind Veränderungen nicht eingetreten. 2 Spinnerei und Weberei Offenburg A Offenburg. Die o. HV der Spinnerei und Weberei Offenburg AG Offenburg genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals von 1,5 auf 3 Mill. /. Ferner wurde der Vorſchlag, aus dem Reingewinn von 210 755/ auf das neue Kapital eine Divi⸗ dende vom 4 v. H.(i. V. 8 v. H. auf das allte AK) auszuſchüt⸗ —— gebilligt. 90 755 werden auf neue Rechnung vor⸗ ragen. Kapitalberichtigung bei Gebr. Fahr AG Pirmaſens. Die Gebr. Fahr Ach Pirmaſens beruft zum 25. Oktober 1941 ihre o. HV, die neben den Regularien Mitteilung über die vom Auſſichtsrat beſchloſſene Berichtigung des Kapitals um am Bodenſee. 1940 eine erhebliche Steigerung auf. Nach der im letzten Drittel 1939 vollz ogenen Umſtellung ergaben ſich für das Berichtsjahr neue Höchſtziffern in den Umſätzen der Be⸗ triebsſtätten, deren Leiſtungsfähigkeit voll ausgenutzt wur⸗ den. Die Werkseinrichtungen wurden weiter vervollkomm⸗ net, die Arbeitswerſahren verbeſſert. Die Verſuchsanſtalt leiſtete wieder wertvolle Arbeit für die Umſtellung auf neue Werkſtoffe. Aus dem Reingewinn von 312 044ʃ (401 057) Mark, der ſich durch den Vortrag auf 592 219 (520 178) Mark erhöht, werden 6(8) v. H. Dividende verteilt und 412 219(280 178) Mark dem Gewinnreſerve⸗ konto gutgeſchrieben Die HV. beſchloß die Erhöhung des Grundkapitals von 3 auf 6 Mill. Mark * Fabrik für Feinmechauik, Müllheim⸗Baden. Mit einem Stammkapital von 100 000„ wurde in Müllheim⸗ Baden die Framex Gmbch, Fabrik für Feinmechanik, errichtet. Das Unternehmen bétreibt die Fabrikation und den Vertrieb von feinmechaniſchen Artikeln aller Art. Ge⸗ ſchäftsfühwer ſind Fabrikant Franz Morat jr., Freiburg und Bivl.⸗Ing. Dugd Morat, Eiſenbach bei Peuſtadt⸗Schw. Weiſere Kurseinbußen Berlin, 7. Oktober. Die Aktienmärkte wurden am Dienstag durch wei⸗ teve Kurseinbußen gekennzeichnet. Die Abgabeneigung hielt an, während, wie bereits in den letzten Tagen, die Kauftätigbeit ſich wehr und mehr auf die Rentenmärkte verlagert. Weiterhin erfuhren Glektrowerte beachtliche Ein⸗ bußen, außerbem waren Maſchinenbaufabriken, Autowerte und Kaliaktien ſtärker gedrückt. Am Montanmarkt fielen Rheinſtahl durch einen Rückgang um 4,50 v. H. auf und Har⸗ pener verloren 2,50, Klöckner 1,75 und Vereinigte Stahl⸗ werke 1,50 v. H. Braunkohlenwerte erwieſen ſich als ver⸗ hältnismäßig widerſtandsfähig. Bei den Kaliwerten ga⸗ ben Salzöetfurth 2 und Wintershall 276 v. H. her. In der chemiſchen Gruppe ſtellten ſich Farben auf 198,50 gegen 199. Goloͤſchmüdt büßten 1,25 v. H. ein. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten ermäßigten ſich Conti⸗Gummi um 3,50 v.., von Autowerten Daimler um 4,50 v. H. Glektro⸗ anteile waren ſtärker geoͤrückt, So verloren Lahmeyer 1, Siemens, Siemens Vorzüge, Geſfürel und Licht und Kraft je 2 ſowie ACG 3 v. H. Bei den Verſorgungswerten ga⸗ ben Deſſ. Gas um 2 und RWeͤ um 0,50 v. H. nach. Auch Maſchinenbauanteile litten unter Angebot, wobei Rhein⸗ metall Borſig 2,50 und Berliner Maſchinen 1,50 v. H. her⸗ gaben. Bauanteile konnten ſich etwa behaupten. Zu er⸗ wähnen ſind noch Aſchaffenburger Zellſtoff, Waldhof, Südd. Zucker und Weſtdeutſcher Kauſhof mit je minus 1, Schult⸗ heiß mit minus 1,25, Metallgeſellſchaft mit minus 1,50, Bemberg mit minus 2 und Allg. Lokal und Kraft mit minus 2,25 v. H. Bremer Wolle zogen um 0,50 v. H. an. Am Markt der variablen Renten gaben Reichsaltbeſitz auf 16296 gegen 162“4 nach. e 7. Okt. Am Gelbmarkt blieben Baluten unver⸗ er Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober 4, 5,6..JRhelngegel. 4...7 Rheinnegel. 3. 9 Teisa-„„t,* Keh. 222.20-162125,0%/Ceis.2-5,,33— Strabburs.172.152,10.060.02 N Maxau. 3,76l 6,70 ,711.6,68J 3,68J Mannheim 2,681 2,801 2,901 aàK7 Frankfurt a. H. Beutsche testwerziusliche Werte DEUrSCHE SrAATSANLEIREN 4% Schatz D. R. 88. 4% Baden 1927 Altbes. Dt. Reiceh. 162 STADTANLEHEN 4% Heidelberg 28. 4 Mannheim 28 Pforzheim 26 PFPANDBRIEFE O Frank. Hyv. Gyt. R 1———* 24 4% Mein. Hyv. Nund 6 Pfälz. Hyp. Bank 24—26 R2—-9 4% Rh. Hyv.-B. 44 u. 48 Rh. Hvo.- Bank 47 INDUSTRIEOBLIGATIONEN 8. Daimler-Benz 27. 4% Dt. Ind.-Bank 89 5. Gelsenkirchen v. 86 4 Krupp v. 36. K Ver. Stahlwerke 6 16. Farb. RM-Anl. 28 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik Adlerwerke Kleyxer Adt. Gebrr. Aschaffenb. Zellstofl. Augsb.-Nürnb. Masch. Bayr. Motorenwerke Brown. Boveri& Cie Zontin. Gummm Oaimler-Bens 3 W„„ Oeutsche Erdel. —* 6. Dt. Gold u. Suber. 308.0 Deutsche Steinzeus- Durlacher Hot Eichbaum-Werger 177,0 Elektr. Licht u. Kratt 272, Enzinger Union I. G. Farben„ 3384„ 199.5 Gesfürel. 28.0 Grün u. Bilfinger Harpener Bergbaun Heidelberger Zement, 216,0 Hoesch Bergrr. Holzmann Ph. Kalker Braue 2 2 Klein, Schanzl., Becker 248.0 Klöckner-Werke 162.2 Lanz A. G. 2700 Ludwisshaf. Akt.-Br. Ludwisshaf. Walzm. Mannesmann Metallcesellschaft Rhein. Elektr. Mannh..- Rhein-Westf. Elektr. 158 Rütgers 0 Salzdetiurtnn 220 Salzwerk Heilbronn⸗ Schwartz-Storchen 104.0 Seilindustrie(Wolff) 104.5 Siemens u. Halske. *JSüddeutsche Zucker 338,0 Zellstoft Waldhok. 239,0 BANKEN Badische Bank Bayr. Hyp. u..-Bank 187.0 Commerzbank. 141.5 Deutsche Bank 1 Oeutsche Reichsbank. 1825 Dresdner Bank ͥ1428 Pfälz Hvp.-Bank. 182.0 176.0 Rhein Hvv.-Bank 163,5 162,0 1% Zwischenkurn. —————— —* 6. 7. 102,2 102,2 —9—* 5 162.5 101.5 1015 1015 * 103.5 103.5 108,5 103,5 2* %%*L 105.5 105.5 104.8 104,3 154.0 822².0 104 104.5 185,0 184.0 152.5 152,7 109,0 1810 145,5 190.0 189.0 168.6 385,0 380.5 ————— — ———— 1 4 *⁷ Ein meister- licher Film und ein über- ragender Erfolg! Das Schicksal eines großen Arztes heidemarie Hatheyer, paui g Hartmann. Math. Wieman Regie: WLiebeneiner Ein heiteres Volksstück nach dem gleichnamicen Roman Herrlich Paul Hartmann. ist das Spiel Heidemarie und Mathias Wieman herzerschütternder Gewalt. des Dreisestirns Hathever Szenen von ALHRHBRA Sresseurteil) im Vorprocramm:. Pie Wochenseh au,Adolf Fischer- Karl-Heinz Schroth- Mady 7..45.30.15 Rahl- Hans Stiebner- Paul Westermeier Jugd. nicht zugel. ** von Maximilian Böttcher mit U, Rotraut Richter, Grethe ͤWoeiser, Lotte Werk⸗- meister, Ernst Waldow 5 Spielleitung: Paul Heidemann Musik: Willi Kollo WERRKZEUG 822950 Wer„Krach im Hinterhaus“ sah. wird seine Fort- setzung„Krach im Vorderhaus“ auch sehen wollen. denn es gibt wieder viel zu lachen! Wochenschau und Tobis-Trichter S 10 RI SECKENHEIHERSTR. 13 Eine heitere Komödie der Terra E 0 efãſolicheo ——— Harry Liedtke- Karl Martel“ Theo Lingen Otto Treßler Wochens ꝛchau: Vernichtung der Sowietarmeen .00.05.35. Hauptf..30.00.25 Jugendliche nicht zuselassenl MAKMMEHM-FEsUOENHEIN Donnerstag Muusähuonvett mit Use Werner. Carl Raddatz Ida Wüst u. a. Anfang.30- Jugdl. haben Zutritt Dienstag bis einschl. Heute Besuch bei Ad. Gondrell. Karl Valentin. e Liesl Karlstadt. Weiſ Ferdl Alt 6 Id aPPosclendugl S SCMGUBURG-r. Aeaetgulu- Ocle 5 82.˙ 3 A Jug. üb. 14 J. zugelass. und Silber Serrn 0 Kanf u0 Brems⸗Oel autt und wird in Schmierfette Ich bin am 8. und 9. Oktober von 15—18 Uhr 8 in meinem Geſchäft und bitte meine verehrliche 0 7 Ludwig Kärbokimeum Kundſchaft, alle bei mir befindlichen Repa⸗ Wie erhalte ich mich jung! Gactee Bett raturen in dieſer Zeit abholen zu wollen, 8— 5 Groß 5 272 22 2 alten. Längen 9 undwinkein. ar- da ich keine Familienangehörigen hier habe und zen.——— Inhaberitt Hermann Pfäuler 1 in. St366 tiaung v. Gesichtshaaren. elektr. Kopf- nur vorübergehend anweſend bin massagen aeg. Haarausfall. Büstenpfleze. IIJCretel Cron Ww. IJ Mannh.⸗Reckarau Fuſipflene. Sich. Erfolg. leiste Garantie 8—.— Reckarauer Straße 75 un erware Uhren Rall, cisr.o0[Konler-Keiier-T6, 25 1l. Haansneim.Flo[H 4r. 5, 9 Ia Referenzen— Institut für moderne Gesichtspflege. ernruf 482 07. 277 F 2 Sprechstunden von 10—12 und von—6 Uhr Tel. 282 03.( 507 Zellstofffabrik Waldhof Auf Srund der Dividendenabgabeverordnung vom 12. Juni 1941 hat der Auf⸗ —— auf Vorſchlag des Vorſtänds am 25. September 1941 folgende Beſchlüſſe gefaßt· 1. Das Grundkapital der Zellſtofffabrik Waldhof von nom. RM 33 250 000.— wird gemäߧ 8 der—————— vom 12. Juni 1941 zum 31. De⸗ zember 1940 auf nom. RM 66 500 000.— durch Ausgabe von Zuſatzaktien auf die Stammaktien und durch Ausgabe von Umtauſchaktien für die Vorzugs⸗ aktien berichtigt. ſcheine herausgegeben. 2.§ 4, Abſ. 1 der Satzung erhält folgende Faſſung: Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt RM 66 500 000.— und iſt zerlegt in RM 54 660 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 1000.— RM 9 400 000.— Stammaktien im Nennbetrage von RM 100.— RM 1 948 000.— Vorzugsaktien im Nennbeträge von RM 1000.— RM 492 000.— Vorzugsaktien im Nennbetrage von RM 100.— 9 6, Abſ. 1, Satz 1 und 2 der Satzung erhalten folgende Faſſung: Die Vorzugsaktien erhalten einen Vorzugsgewinnanteil bis zu 3% des Nenn⸗ betrages; daxüber hinaus ſteht ihnen an Anteil am Gewinn nicht zu. Reicht in einem Geſchäſtsjahr der verteilbare Reingewinn zur Zahlung des Vorzugs⸗ gewinnanteils von 3 nicht aus, ſo iſt das Fehlende auf die Vorzügsaktien aus dem Reingewinn der ſolgenden Geſchäftsjahre nachzuzahlen. 8 6, Abf. 3. letzter Satz der Satzung erhält ſolgende Faſſung: Die Geſellſchaft hat das Recht und die Pflicht, dem Verlangen auf Am⸗ wandlung ſtattzugeben inſoweit, als ihr zu einem Amtauſchtermin Vorzugs⸗ aktien in vollen Beträgen von RM 20 000.— oder einem Mehrfachen davon zum Umtauſch vorgelegt werden. § 6, Abſ. 4, Satz 1 der Satzung erhält folgende Faſſung: Die Geſellſchaft hat das Recht, die Vorzugsaktien vom 1. Januar 1941 ab lederzeit gegen Zahlung von 57¼0“ ihres Nennbetrages zuzüglich etwa rück⸗ ſtändiger und bis züm Wirkſamwerden der Einziehung laufender Vorzugs⸗ gewinnänteile einzuziehen, ſofern der umlaufende Nennbetrag der Vorzugsaktien infolge Umtauſches in Stammaktien auf nom. RM 1 000 000.— oder darunter geſunken iſt. An Stelle der Umtauſchaktien werden vorläufig Interims⸗ III vor nach Pasaiva Kapitalberichtigung RM RM I. Grundkapital Vorzugsaktien. 3 3 3 2 218 1220 000.— 2 440 000.— Stammaktien 3 3 3 3 333 3353 533 32 030 000.— 64 060 000.— 33 250 000.— 66 500 000.— II. Sua F 8 746 000.— 3 746 000.— Rücklage für Sonderbauten und Siedlungen 288 000.—— Rückſtellungen 1. fur ungewiſſe Schulden 4 839 909.70 4 839 909.70 3 für—— 3 500 000.— 3 500 000.— . 8S——5 000.— IV. Verbindlichkeiten 98 1. Anleihen, dinglich geſichert 3 8 868 000.— 868 000.— 0. 9 500 000.— 9 500 000.— 8. Hypotheten 1 1 1148 176.60 1148 176.60 4. Empfangene Anzahlungen 192 208.16 192 208.16 5. Llefer⸗ und Leiſtungsſchulden 3344767.37 3 344 767.37 6. Schulden an Konzernunterneheenn 2 537 878.95 2 537 873.95 7. Becheſchengg 1 887 000.— 1837 000.— 8. Bankſchulden S 10 381 716.49 9. Sonſtige Schulden% 2474 931.61 2 474 931.61 V. Paſſive Abgrenzpoſten 3 333 6589 918.72 11 914918.72 VI. Reingewinn RM Gewinnvortrag aus 1939. 1239 696.19 Gewinn aus 1940. 2405 069.95 3 644 766.15 2 390 300.— Bürgſchaften S2 898295 (davon RM 348 060.— durch Rück⸗ bürgſchaft gedeckt) Invaliden⸗, Alters⸗ und Hinter⸗ bliebenen⸗Unterſtützungskaſſe 171 466.08 96 855 268.75[130 175 802.60 Gewinn- und Verlustrechnung fur 1940 Asetelã rac Shαεεα] in einem Film aus einem ungewöhnlichen Milieu voll Tempo und Humor. und voll unerhörter bisher nie gesehener Sensationen: Ein neuer Schwedenfilm in deutscher Syprache. der überall dort. wo er bisher gezeigt wurde. Stürme der Begeisterung hervorrief in Erstaufführung mit Kul- turfilm„Tiroler Holz“ und neueste Wochenschaul PALAII Das einzige Tages- Kino Mannheims. täalich ab 11.00 Uhr geöffnet Abend-Vorst. Beginn.45 Dr. Eulenberg Staatl. Lotterie- Einnahme Mannheim K 1, 6(Breite Siraße) BUnUd AEWINNE 30² Mational-Iheater —— MANNEEIM——— Dienstag, 7. Oktober 1941 Vorstellung Nr. 35 Miete G Nr. 4 2. Sondermiete G Nr. 2 Mutter Erde Drama in vier Aufzügen von Max Halbe Anfang 18 Uhr Ende etwa 20.15 Uhr Auoronnngen der 159 AB Aus amtlichen Bekanntmachungen Soll RM RM entnommen. § 24 ſ) der Satzung erhält folgende Faſſung: Löhne und Gehälter„ 2„„ 9„ 2„** 26 521 373.65 NS⸗Frauenſchaft. Achtung, Ortsfrauen⸗ Von dem noch—— ſind auf die Vorzugsaktien bis zu Zniugenbſcheel 5 Snclpung fi 643 8 05 8% ihres Nennwertes zu verteilen. A„5.92]Begrüßung finde oder 8. 10 ſtatt. e deerenen u co d. Seerf feimee, eind däden:: fPiEH 4 5 9—* en.— ung rts⸗ 8„ der Zuſatzaktien, Interimsſcheine und AUmtauſchaktien ergeht im Andere Steueeonnnn 2. 48 10 476 987.85 Cauenſchaftsleiterinnen. 3, 10. 18700 0 Sanlaes. an fordertue Hauptverſammlung für das Geſchäftsſahr 1940 eine Keheblich 204 166.47 K 8 Ahr, ondere Aufforderung. ußerordentliche Aufwendungen 93 230 148.675 102*e 2 0 Nachſtehend— wir den berichtigten Jahresabſchluß öffentlich bekannt, e an die Rückſtellungen 5 000 000.—Pei Bode. Stopfei, Nadel, Schere und wie er der Hauptverſammlung vorgeiegt werden wird:. Sonderbauten und Siedlungen 3*.000 000.— F Ahr. Nahna e i 710 Reingewinn: 40., 0„Bad. Bilanz zum 31. Dezember 1940 Swinnee aus 1939 3„„ 3„ 3 11i230 696.19 Bul ne—— E 20 069.96..644766.15B. 10., 19.30 Ahr, Gemeinſchaftsabend bei 60 898 981.79 Piſton, Seckenheimer Straße 98, für alle Alctiva Kapitalberichtigung— MMitglieder ſowie Jugendgruppe. RM RM Zuführung zum Grundkapitall ⸗„ 3 3 3 33 83 250 000.— RM 3 325 000.— Ln Reingewinn nach Kapitalberichtigung 3 2 3 23 2 390 300.— amen Ari grundſtücke am 31. 12. 39. 4018 000.— 5 ungen.——(entfernt schmerzlos. garan- Abſchreibungen. 887048.87 3 743 000.— 3 743 000.— naben RM RM trel.—— 1 b. Bebaute Betriebsgrundſtücke am Sewinnvortrag aus 1989 12 1123„ 2 5 1 239 696.19 55—— Seieipelcherurhij2 1481 40047 Schwester H. Ohl mbuchungen. 228 780.2 Außerorbentliche E 2 Sretgehrenn g aus Frankturt/I. Abſchreibungen.. 1118 796.26 13 050 000.— 18 050 000.— ſtiller Rüdlagen zwecks Zuweifung on 0 6. 9/11, +7 in Mannheim 2. Anbebaute Grundſtücke am die Rückſtellungen 5 000 000.— 5„l.(Salamanderhaus) FWRXWRFEFEFEECEEEEEE„ 00 Verſchiedenes„ 3 2 3 15 3 2284681.79 7 284 651.79 Se und Freitags: Augang——— 60 898 981.70„13— Fernruf 278 08 Abſchreibungen 21.19 713 000.—1 713 000.— Gewinnvortrag(Reingewinn 1940): Zleſuno l. M m,. outob. 8. Eiſenbahn⸗ und Kaianlagen am vor Kapitalberichtigunng 383644766.15 252222 SS2S=” NE ——PA 0 Auflöſung wie unter a) ausgewieſen 1 254 466.15 702 MWili! Moechretbung nn ,1108.— 3000 2— ucn eeernhn, eee, eee eeee eee e 1 1——— Auflöſungsbeträge zur Kapitalberichtigung: SSreSriinbe ee, der- 4.——— N An 55588*3 5 2— e ichtigu—* 1254.468.15 Deutschen Ræichszotterie Zugang. 3031 256.89 b) aus ſreien Rüclagen. 3 2000 000.— 555 Abgang 1116.20 0)—— zum 8 S00 600 Umbuchungen 244 508.38 0—* 23 2 8 5 Sſce dehen 7 4048.07 24 260 b00.— 40 269 000.— Amlauſvermügen. 112.2.525.009.— Sreis.- I G. 5. Mobilien, Geräte, Fuhrpark u. a. 38 965⁵ 300.—— 2 S———— C 8 Berlin, im März und September 1941. Se 3 21 767.23 8 9 —— Zellstotfiabrik Waldhof Hlemſeſm C. N bcoch. 2sbfſ. Abſchreibungen.. 209 705.57 30.— 80.— S ch mid Kiel Müller⸗Clemm Riedner——— 0 41 775 052.— 66 775 052.— Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund 7—9 3 Ver. Iischtes 6. Waſſer⸗ u. Fiſchereirechte u. a. am 31. 12. 40.—.— der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand erteilten Auf⸗ U E 7. Waldungen am 31. 12. 39 3 415.41 klärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Rahresabſchluß und der Pellenfittich Abgang 451.30 2 964.11 2 964.11Geſchäftsbericht, ſoweit er den Fahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften deu und gespiell.[zugeflogen.— Nus⸗ 8. Beteiligungen am 31. 12. 39. 28 860 569.54 einſchlielich der Dividendenabgabeverordnung. e 2 140 . R 33——— Mannheim, im September 1941. kleine:[Fernſprecher 526 42. R 9 85 5 Abſchreibunge 2 6 930.13 24 840 630.33 24 840 680.88 Süddeutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗Aktien⸗Geſellſchaft Arnold 5 Eflogen 9. Anl, i 31. 12. 39 182 472.77 gez. Kappes gez. ppa. F. Klemenz 9 0 eene eee Wiriſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. E Entflogen Abgang. ł114800.— 170 472.22 170 472.22 Her Aufſichtsrat ſetzt ſich wie ſorgt zuſammen: Dr. jur. Karl Ernſt Sippel, Kanariemvogel II. Amlaufvermögen Berlin, Vorſitzer: Carl Adolf Elemm, Bern urg(Anh.), ſtellv. Vorſitzer; Carl Goetz, Abzugeben geg Be⸗ ... Verbrauchsſtoffe ⸗ 8482 546.89 14 482 546.89 Berlin, ſtello. Vorſitzer; Dr. phil. Wilhelm Clemm, Ludwigshafen a. Rh; Philipp Gebrauchte 91 100 9 91 8 2. Halberzeugniſſe 606 936.03 606 936.05 Frank, Mannheim; Rechtsanwalt Prof. Dr. jur. Karl Geiler, Mannheim; Dr.⸗Ing. 5 lier 0 38, 5. St. 3. Fertigwaren 2 3 7— 1 812 847.17 1812 847.17 Rudolf Haas, Berlin; Dr. jur. Wilhelm Häas, 3 Karl Schirner, Berlin;* a ring 38, 5. St. 4. Umlaufwertpapiere 8 9„ 100 783 06 100.783.06—— 4 5—* Max Schroeder, Berlin; General der Inf. z. V. doachim von Stülp⸗ he oren 5. Hypotheken 35* 89 627.4¹ 89 627.41 nagel, Berlin. 0 8 6. Gegebene Anzahlungen 4619 041.69 4619 041.69 Der Vorſtand beſteht aus Max H. Schmid, Berkin, Vorſttzer; Or. phil. 7. Liefer⸗ und Leiſtungsforderungen7688 614.14 8 804 147.99 Franz Kiel, Berlin; Dr. phil. Hellmuth Müller⸗Elemm, Berlin; Georg M. Riedner, zu kaufen geſucht. Verloren: St322 8.— 3— an Konzernunternehmn 4115 825.58 5 815 825.58 Berlin; ſtellvertretend: Philipp Becht, Bertin; Dr. jur. Rudolf Haas, Berlin; Piöpelverperiun Aktentaſche ., Wechſelſorderungen 8 918.44 8 918.440 Or. phil. Valentin Hottenroth, Mannheim; Wladislaus Paprzyci, Berlin; Willy e 9 m. Inhalt i. Neckar⸗ 4* S 8— 75 Schön, Berlin; Guſtav Adolf Schütze, Berlin. J. Scheuber orſtahii Abzuse. —. 1 29 8 33 369 236.09 719 765.51 5 I 00 U 1, 1, Erünes Haus Hbeischaft— 8 III. Aktive PCT 748 765.51 0 0 ——— 6 987 239.75 5 Drahtmatratzen Staubsaugersc a(428] Humboldtſtraße davon RM 348 060.— durch Rück⸗ Neuanfertigunt, Reparaturen. a — Hiünter Neubespannen, Verstärken, oe ee ätig. Ve rlore nvaliden⸗, ers⸗ un ter⸗ 9 N 3 bliebenen⸗Anterſtützungskaſſe. 171 466.08 1 Heimnenn 8 Brackenheimer Mannhelm 14.7 Brillant-Nadel 198 15 86 888 268.75 130 175 802.60 S e 0 vor etwa 14 Tagen verkoren. —=LS l Elertr. Hausgergte. 19 885 gegen Belohnung. Adr. in der une Unrüee Lagerung übernimmt 407 Dün. 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