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Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— Uummer 279 Stalin geht an die Front.. Ausſprache mit Timoſchenko- Tondon gibt jede Boffnung auf Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Oktober. Nach den Berichten engliſcher und amerikaniſcher Korreſpondenten hat ſich Stalin am geſtrigen Frei⸗ tag eilends zu Marſchall Timoſchenko begeben, um mit ihm perſönlich die Lage an der Front vor Mos⸗ kan zu beſprechen. Alle Berichte in der engliſchen und amerikaniſchen Preſſe geben am Samstagmorgen übereinſtimmend zu, daß die Lage der Sowjetarmeen ſich von Stunde zu Stunde verſchlechtert. Von irgendeinem Nach⸗ laſſen der deutſchen Angrifſe könne nicht die Rede ſein und das raſche Vordringen der Deutſchen be⸗ weiſe, daß ihnen an vielen Stellen offenbar nur ſchwacher Widerſtand geleiſtet werde. Es wird auch zugegeben, daß ſich die Angriffsfront beden⸗ tend verbreitert habe. Marſchall Timoſchenko habe den Eruſt der Lage auf Anfrage freimütig beſtätigt, allerdings hin⸗ zugefügt, daß die Arbeitermiliz von Moskau noch nicht in den Kampf eingeſetzt zu werden brauche. In einem Bericht des Exchange⸗Büros wird aus⸗ drücklich erklärt, am Freitagnachmittag habe ſich die Gefahr für die ſowjetiſchen Truppen beträchtlich er⸗ höht.„Daily Telegraph“ berichtet, die Sowjets hät⸗ ten„die Elitetruppen der bolſchewiſtiſchen Armee“ eingeſetzt. Man müſſe aber zugeben, daß die deutſche Luftwaffe unendlichweit über⸗ legen ſei. Ihre Angriſſe würden von neuen Flug⸗ plätzen unmittelbar hinter der früheren deutſchen Front durchgeführt. Das verſetze die Deutſchen in die Lage, Tag für Tag und Stunde für Stunde rol⸗ lende Angriffe auf Nachſchubkolonnen und Eiſen⸗ bahnſtationen zu unternehmen. In kraſſeſtem Gegenſatz zu dieſen Kataſtrophen⸗ nachrichten ſteht ein verſpäteter Bericht des Londoner Nachrichtendienſtes vom Freitag abend, in dem der in Moskau befindliche engliſche Journaliſt Vernon Bartlett von der Moskau er Konferenz er⸗ zählt. Bartlett ſchildert ausführlich das große Schluß⸗ bankett im Kreml, an dem viele hundert Perſonen teilnahmen. Während dieſes Eſſens wären nicht weni⸗ ger als 14 Toaſte auf den Sieg der verbündeten Waf⸗ fen ausgebracht worden. Vernon Bartlett ſchloß ſei⸗ nen Bericht mit den Worten:„Stalin fiel durch ſeine ruhige und vornehme Art des Auftretens auf“. Nach einem anderen engliſchen Bericht über das gleiche Bankett wurde dabei außerordentlich viel getrunken und Stalin ſei immer wieder mit einem Glas in der Hand zu den Mitgliedern der einzelnen Delegativ⸗ nen und diplomatiſchen Miſſionen gegangen, um mit ihnen anzuſtoßen. Während im Kreml getrunken und gegeſſen wurde, haben die deutſchen Truppen auf den Schlacht⸗ feldern gefiegt. Moskau unter unſeren Luftangriffen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Okt. Ein Korreſpondent von„Stockholms Tidningen“ hatte Gelegenheit. einen ſowfetiſchen Flieger⸗ offizier, der vor einigen Tagen über der kareli⸗ ſchen Landenge abgeſchoſſen wurde, zu ſprechen. Der Sowjetoffizier hatte kürzlich einen Urlaub in Mos⸗ kau verbracht und wußte daher als Augenzeuge von den deutſchen Luftangriffen zu berichten, die er als „fürchterlich“ bezeichnete. Mehrere Häuſerblocks ſeien dem Erdboden gleichgemacht. Aus dem Kreml ſeien große Rauchwolken zum Himmel aufgeſtiegen, jedoch ſei das ganze Stadtviertel abgeſperrt geweſen und nur Leuten mit Paſſierſcheinen ſei der Zutritt geſtattet geweſen. Gleichzeitig hätten„lange Kara⸗ wanen von Luftſchutzautos und Laſtwagen“ den Kreml verlaſſen, um das wichtigſte Archiymaterial nach dem Oſten in Sicherheit zu bringen. Ein Groß⸗ teil der Moskauer Einwohner, ſoweit ſie hinreichend Geld hätten, habe die Stadt verlaſſen, und die oſt⸗ wärts gelegenen Städte ſeien daher überfüllt. Die Hölle in Leningrad Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Okt. Nach finniſchen Berichten ſteigt in Lenin⸗ grad das Elend von Tag zu Tag. Die deutſchen und die finniſchen Luftangriffe auf die Stadt haben ſchwerſte Schäden hervorgerufen und der Bevölke⸗ runa wie auch den Sowjettruppen ſtarke Verluſte zu⸗ gefügt. Der ſowjetiſche Rundfunk und die ſowje⸗ tiſche Preſſe dürfen die Zahl der Opfer der Luft⸗ angriffe nicht bekanntgeben. Auch die Angehörigen werden in den ſeltenſten Fällen benachrichtigt. In den zerſtörten Stadtvierteln werden von der Polizei die Leichen geborgen und begraben. ohne daß man die Familien benachrichtigt. In den finniſchen Berichten wird ferner darauf hingewieſen, daß die Kirchen in Leningrad zur Zeit wieder geöffnet ſeien, um die Amerikaner und Engländer zu täuſchen, aber es fänden keine Gottesdienſte ſtatt, da es keine Prieſter mehr gebe. Trotzdem ſeien die Kirchen von Tauſen⸗ den von Menſchen gefüllt. Die Hungersnot, ſo fährt der finniſche Bericht fort, wächſt von Tag zu Tag, die Sterblichkeit vor allem unter den Frauen und Kindern, nimmt in beängſtigendem Maße zu. Selbſt Schwerarbeiter bekommen am Tage nur etwas Brot und höchſt ſelten oder niemals Fleiſch. In der Bevölkerung herrſcht tiefſte Depreſſion, weil man ihr baldigen Entſatz aus Moskau verſprochen hatte und dieſer Entſatz nun nicht eintrifft. Warum wagt England leine Entlaſtungsoffenſive? Erbitierte Vorwürfe in Amertka gegen das Ausbieiben jeder engliſchen Hilfe für die Sowiets Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Okt. Die Nachrichten von der bevorſtehenden Vernich⸗ tung der beſten Truppen Timoſchenkos und dem Vor⸗ marſch der deutſchen Streitkräfte nördlich des Aſow⸗ ſchen Meeres haben eine für England höchſt uner⸗ wünſchte Wirkung in den USA gehabt. Dort hatte man ſchon ſeit den erſten ſowjetiſchen Niederlagen im Sommer eifrig die Frage diskutiert. was Eng⸗ land über die ſpärlichen Materiallieferungen und die wenig erfolgreiche Non⸗Stop⸗Offenſive der Luft⸗ waffe hinaus zur Entlaſtung der Sowjets tun könne. Immer wieder war in dieſem Zuſammenhang der Gedanke einer engliſchen Landoffenſive im Weſten erörtert worden. Dieſe Erörterung nahm dann nach verſchiedenen autoritativen Erklärungen Londons, denen zufolge das Riſiko einer ſolchen Aktion zur Zeit von England nicht getragen werden könne, etwas ab. Die Kataſtrophe der Sowjetheere hat ſie aber wieder zu neuem Leben erweckt und zu einem wahren Sturm der Eutrüſtung über Englands Untätigkeit und Mangel an Initiative entfacht. Die Tatſache, daß die Deutſchen im vierten Kriegsmonat ungehindert durch die Engländer, die ſelbſt die Luftoffenſive— angeb⸗ lich wegen ſchlechter Witterungsverhältniſſe— eingeſtellt hätten, eine Offenſive an der Oſt⸗ front beginnen konnten, deren Umfang und Wucht noch größer ſei als alle bishexigen An⸗ griſſe, läßt viele auch englandfreundliche Ameri⸗ kaner an der Fähigkeit Englands. den Krieg zu überdauern, ſehr ſtark zweifeln. Der Sprecher von Radio Boſton, Volney Hurd, Redakbeur am„Chriſtian Science Monitor“ machte ſich am Freitag zum Sprecher dieſer Stimmung. Hurd beteichnete die ſowjetiſche Niederlage ſo gut wie ſicher und fuhr dann fort:„Bedeutend weſent⸗ licher als dieſe unvermeidliche Niederlage iſt die Tatſache, daß England während des ganzen Krieges im Oſten nur durchaus geringe Hilfe geleiſtet hat, wenn man überhaupt von Hilfe ſprechen kann. Der beſte Beweis hiefür iſt gerade der jetzige Angriff der Deutſchen und die dadurch hervorgerufene Kriſe der Sowjetarmeen. Man iſt ſehr erbittert darüber, daß die eng⸗ liſche Regierung dieſe günſtige Gelegenheit zu einer wirklichen Unterſtützung der Sowjets nicht voll ausgenutzt hat und fragt ſich immer wieder, warum England eigentlich nicht zur Offenſive übergeht. Es iſt heute in Amerika eine weitver⸗ breitete Anſicht, daß die Eugländer, ſelbſt wenn der Verſuch mißlingen ſollte, unbedingt eine große 3— unternehmen müſſen, um den Sowjets zu elfen. Abgeſehen von anderen Vorteilen würde ein ſol⸗ cher Schritt die Begeiſterung Amerikas und auch der Vereinigten Stagten für England ganz erheblich ſtei⸗ gern, Das iſt ſehr notwendig, denn zum erſten Male wurden auch in ſtark probritiſch eingeſtellten Kreiſen Zweifel an der britiſchen Initiativkraft, Kühnheit und an dem Weitblick der engliſchen Heerführung in die⸗ ſem Kriege laut. Das iſt die kalte und harte Tat⸗ ſache, der Großbritannien in dieſem Augenblick gegen⸗ überſteht.“ Man darf geſpannt ſein, welches Echo dieſe ameri⸗ kaniſche Aufforderung zu einer Verzweiflungsaktion in England haben wird. Die engliſche Regierung erntet jetzt die Früchte ihrer unverantwortlichen Nachrichtenpolitik. durch die den Amerikanern gegen⸗ über, zum großen Teil aber auch dem eigenen eng⸗ liſchen Volk gegenüber eine völlig falſche Auffaſſung entſtanden iſt von den Möglichkeiten die England nach den Niederlagen ſeiner Verbündeten auf dem Kontinent überhaupt noch zur Verfüguna ſtehen. Churchill muß die Nation beruhigen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Oktober. Die geſtern erſolgte Ankunft der britiſchen und amerikaniſchen Delegation aus Moskau ſteht ganz im Zeichen der Kataſtrophenmeldungen von der Sowjetfront, die in England einen wahren Entrüſtungsſturm gegen die Regierung und ihre Tatenloſigkeit ausgelöſt haben. Dieſer Ent⸗ rüſtungsſturm iſt ſo groß, daß ſich nach amerika⸗ niſchen Meldungen Churchill entſchloſſen hat, am Sonntag eine Bernhigungsrede an die bri⸗ tiſche Nation zu halten. Von den Linkskreiſen wird, teilweiſe unter dem Einfluß der von der Moskauer Sowjetbotſchaft aus⸗ gehenden Parole, eine ſoſortige verſtärkte Hilfe für die Sowjets verlangt. Worin dieſe Entlaſtung der Sowjets allerdings beſtehen ſoll, konnte nicht an⸗ gegeben werden. Ein amerikaniſcher Korreſpondent erklärte, die britiſche Oeffentlichkeit habe den größten Schock ſeit Dünkirchen erlitten. Natürlich beeilen ſich in dieſer Situation Lord Beaverbrook und Harriman, die ſofort nach ihrer Rückkehr dem Miniſterrat Bericht erſtatteten, durch offizielle Erklärungen der Welt zu verkünden, die Hilfe für die Sowjets werde geſteigert werden. Da⸗ bei mußte Beaverbrook allerdings zugeben, daß der Hauptteil der künftigen Lieferungen aus Amerika kommen müſſe, da England infolge ſeiner geringe⸗ ren Produktionskapazität nicht viel lieſern könne und ſelbſt für das wenige noch eine ſchwere Bürde auf ſich nehmen müſſe. Die engliſchen Lieferungen werden nach Lord Beaverbrook im weſentlichen aus Rohſtoffmengen beſtehen. Der Amerikaner Harriman erklärte einem amerikaniſchen Journaliſten, er habe den Eindruck, die bolſchewiſtiſchen Führer würden„einen Kampf bis aufs Meſſer führen“. Bezeichnenderweiſe lehnte es Harriman ab, ſich auf irgend welche Erörterun⸗ gen der Frage der Religionsfreiheit in der Sowjet⸗ union einzulaſſen. Alle Delegierten geben ihrer „Bewunderung“ für Moskau und für Stalin Ausdruck. In Sowfetkreiſen allerdings ſtellt man mit tiefſter Depreſſion feſt, Amerika und England hätten im weſentlichen nur Bewunderung für Moskau übrig und mit Bewunderung allein könne man die deutſchen Truppen nicht aufhalten. Wenigſtens eine Hilfe! Drahtbericht unſeres Korreipondenten 5— Liſſabon, 11. Okt. Der Sowjetrundfunk berichtet heute freudeſtrah⸗ lend von einer neuen Reöe des Erzbiſchofs von Ca nterbury, in der dieſer abermals den Bolſche⸗ wiſten die volle Unterſtützung der angli⸗ kaniſchen Kirche verſprach. Nach dem Moskauer Bericht erklärte der Erzbiſchof, die engliſche Kirche könne mit Recht ſtolz auf ihren bolſchewiſtiſchen Ver⸗ bündeten ſein. Der Erzbiſchof fuhr fort:„Wir müſ⸗ ſen in der engliſchen Kirche daran denken, daß der Kampf des Sowjetvolkes auch unſer Kampf iſt, und daß die Bolſchewiſten für die Freiheit aller Länder und gegen die Tyrannei kämpfen“. Jeder Kommentar dazu dürfte ſich wohl gen. erübri⸗ Sowiet-Südarmee vor der Vernichtung Verzweifelte Ausbruchsverſuche aus dem Raum von Wiasma und Brjanſk abgewieſen (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 11. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Nördlich des Aſowſchen Meeres ſteht die Vernichtung des auf engſtem Raum zuſammengedrängten Gegners vor dem Ab⸗ ſchluß. Auf dem Schlachtfeld wurde die Leiche des Oberbefehlshabers der 18. ſowjetiſchen Armee aufgefunden. Die Vernichtung der im Raum von Brjauſk und Wiasma eingeſchloſſenen Kräfte macht ebenfalls ſchnelle Fortſchritte. Verzweifelte Durchbruchsverſuche des Gegners brachen überall im Angriff der deutſchen Truppen zuſammen. Gefangenen⸗ und Beutezahlen wachſen ſtändig. Vor Leningrad ſcheiterten auch geſtern alle Ausbruchsverſuche des Gegners. In drei⸗ tägigen Kämpfen wurden allein im Abſchnitt einer Infanteriediviſion 28 überſchwere Panzer abgeſchoſſen. Kampfflugzeuge bombardierten in der letz⸗ ten Nacht kriegswichtige Einrichtungen in Moskau und Leningrad ſowie Eiſen⸗ bahnlinien. In einem Hafen der Faröer verſenkte bei Tage ein Kampfflugzeug zwei Handelsſchiffe mit zuſammen über 2500 BRT. und traf zwei weitere Schiffe ſchwer. In der Nacht zum 11. Oktober bombardierten Kampfflugzeuge einen wichtigen Hafen an der britiſchen Oſtküſte ſowie Hafenanlagen in Südweſtengland. In Nordafrika griffen deutſche Kampf⸗ flugzeuge in der Nacht zum 10. Oktober den bri⸗ tiſchen Flugplatz Abur Smeith an. Ein wei⸗ terer wirkſamer Luftangriff richtete ſich gegen das britiſche Oelzentrum Haifa in Paläſtina. Bei Luftkämpfen in Nordafrika wurden ohne ſchoſſe Verluſte drei britiſche Flugzeuge abge⸗ oſſen. Britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht Spreng⸗ und Brandbomben auf verſchie⸗ dene Orte in Nordweſt⸗ u. Weſtdeutſch⸗ land. Die Zivilbevölkerung hatte geringe Verluſte. An einzelnen Stellen wurden Häuſer zerſtört oder Flakartillerie ſchoß ſechs der angreiſenden Bomber ab. Dem Ende entgegen * Mannheim, 11. Oktober, Der Krieg im Oſten neigt ſich ſeinem Ende zu: dem Ende, das die deutſche Führung ihm geſetzt hat: nämlich der Zerſchlagung der ſowjeti⸗ ſchen Armee und der Ausſchaltung ihrer Kampf⸗ kraft in dem Ringen um das neue Europa und um die Neuordnung der ganzen Welt. Ueberall iſt die ſowjetiſche Front in gewaltigem Stoß durchbrochen, zerdrücken umfaſſende Zangenbewegungen die Ar⸗ aneen des Marſchalls Timoſchenko zu Brei, werden die politiſchen und wirtſchaftlichen Lebenszentren des bolſchewiſtiſchen Staates abgeſchnitten und reif für ihren Fall gemacht. Im Smolenſker Abſchnitt iſt die deutſche Offenſive weit über Wiasma hinaus⸗ gedrungen und damit bis 200 Km. der bolſchewi⸗ ſtiſchen Hauptſtadt nahegerückt. Der ſüdliche Arm der Zange hat von Brjanſk aus Orel erreicht und ſteht damit ungefähr gleichweit von Moskau entfernt. Im Süden aber iſt die Armee des Marſchalls Budjenny, ſoweit ſie nach der rieſigen Umfaſſungsſchlacht von Kiew überhaupt noch kampfſtarke Einheiten auf⸗ zuweiſen hat, zu einem Teil im Raum um Charkow zuſammengedrängt, zum anderen Teil bis hinter Mariupol am äußerſten Zipfel des Aſonſchen Meres zurückgeworfen. Die gig antiſchſte Schlacht der Welt⸗ geſchichte iſt damit geſchlagen. In ihrem fürchterlichen Feuer ſind die letzten Reſte der 200 Diviſionen, die das bolſchewiſtiſche Rußland gegen Europa aufgeboten hatte, zzu Schlacken verbrannt, hat der kühne Entſchluß des Führers vom 22. Juni ſeine über die Jahrhunderte hinaus wirkende geſchichtliche Beſtätigung erhalten und hat der Sinn dieſes Kampfes gegen Moskan: Europa freizumachen von der bolſchewiſtiſchen Gefahr, ſeine ſtolze Erfüllung gefunden. Die größte Armee der Weltgeſchichte, die zugleich die ſtärkſte Bedrohung war, die in der Welt⸗ geſchichte jemals gegen Europa aufgeſtanden iſt, iſt von der beſten Armee der Weltgeſchichte, die zugleich die erſte moderne Freiheitsarmee dieſer Welt⸗ geſchichte iſt, in Trümmer geſchlagen worden. Es iſt heute noch zu früh, die Geſchichte dieſes Sieges zu ſchreiben. Uns brennt die Tat und ihre Größe noch zu ſehr im Herzen, als daß der Ver⸗ ſtand ſie ſchon meſſen und erwägen könnte. Wir wiſſen nur eines: wem wir ſie zu danken haben: dem militäriſchen Genius unſeres Führers und der unvergleichlichen Tapferkeit unſerer Sol⸗ daten. Wieder wie ſchon nach dem Feldzug, der Polen in 18 Tagen niederwarf, wie nach den ſieg⸗ reichen Operationen in Norwegen, dieſer„vielleicht kühnſten militäriſchen Aktion der Weltgeſchichte“, um mit den Worten des Führers zu reden. wie nach den ruhmvollen Schlachten in Frankreich, die Frankreich die demütigendſte Niederlage ſeiner Geſchichte zufüg⸗ ten und England für immer vom europäiſchen Kon⸗ tinent vertrieben, ſo hat auch jetzt das deutſche Volk aus dem Munde des Reichspreſſechefs erfahren, daß „der einmalige und einzigartige mili⸗ täriſche Genius unſeres Führers“ es war,„der dieſen gewaltigen Feldzugs⸗ plan wie alle übrigen erdacht und ge⸗ leitet hat“. Aber der Genius des Führers wäre Leer in Raum und Zeit geſtanden, wenn zu ihm ſich nicht die Ta p⸗ ferkeit ſeiner Soldaten, der Soldaten des deutſchen Volkes geſellt hätte. Sie haben die Laſt der Kämpfe und der Opfer getragen, ohne müde und ſchwach zu werden. Sie haben einen übermächtigen Feind herausgefordert und mit ihm gerungen Bruſt an Bruſt, beuchend und erbittert, bis er am Boden lag. Sie haben in ſtändigen Kämpfen Räume durch⸗ ſchritten, ſo groß wie das Deutſche Reich, haben Wäl⸗ der und Sümpfe überwunden, Bunker erſtürmt und Ströme überquert, haben unter der Glut der Sonne gelitten und in den Kälteſchauern von Wind und Re⸗ gen gefroren, haben den Hagel der Granäten ausge⸗ halten und ſind ruhig geblieben, wenn die Maſſen ihrer Gegner ſich auf ſie warfen, und waren immer von neuem wieder beſeſſen von der Leidenſchaftlich⸗ keit des Kämpfens und Siegens, wenn der Befehl ſie nach vorwärts riß. Sie haben Wunderbares geleiſtet. Vor ihren Taten neigt die Nation ſich in Stolz und Dankbarkeit. Sie hat immer gewußt, daß ihre Sol⸗ daten alle Aufgaben löſen werden, die der Befehl des Führers und der Ruf des Schickſals ihnen ſtel⸗ len werden. Mehr als je iſt ſie jetzt ſich ſicher, daß vor ſolchen Männern auch die letzte, die größte Auf⸗ gabe öͤieſes Krieges, die es noch zu löſen gilt und die gelöſt werden muß, wenn nicht alle bisherigen Früchte unſerer Siege ſchal werden ſollen, leicht zwerden wird. Nicht nur wir wiſſen das; auch unſere Geg⸗ ner wiſſen das. Für ſie iſt in dieſer gewaltigen Schlacht mehr als eine Hoffnung, für ſie iſt die letzte Hoffnung, die ſie hatten, zuſammengebrochen. Von dem Optimismus, der ſie noch erfüllt hat, als im Juni der Krieg zwiſchen Deutſchland und der Sowjetunion ausbrach, iſt nichts mehr zu ſpüren. Damals konnte man in engliſchen Zeitungen leſen und von der Tribüne des engliſchen Parlaments hören: wenn Sowjetrußland nur drei Monate aus⸗ halte, dann bedeute das einen Sieg für England! Sowjetrußland hat drei Monate ausgehalten, aber von Siegesſtimmung iſt in England nichts zu merken. Im Gegenteil, wie eine Flut, die alle Deiche überſchwemmt und ſich jeder Eindämmung wider⸗ ſetzt, breitet ſich tiefſter Peſſimismus im ganzen Lande aus.„Die düſterſten Tage ſeit Dünkirchen“, das iſt das Motto, unter dem die Londoner Zeitungen die Niederlage ihres bolſchewiſtiſchen Verhündeten regi⸗ ſtrieren. Nirgends ſieht man mehr eine Hoffnung. Vergebens hat man ſeine Militärmiſſion nach Mos⸗ kau geſchickt; vergebens iſt Wavells Armee an der iraniſchen Grenze aufmarſchiert; vergebens hat man — —— —— —— —— —— —— ————— 90 1 5 9 10 In 2 en Seite der gleichen Nummer der„Times 6 ſich das Eingeſtändnis, daß die Armeen Stalins Panzer und Flugzeuge in dieſen fürchterlichen Hexenkeſſel des öſtlichen Krieges geworfen. Es gibt kein Mittel, die Niederlage der Sowjets und damit die drohende Abrechnung mit England ſelbſt noch ab⸗ zuwehren. Nur der letzte Troſt völliger Hilfloſigkeit: das zeternde Lamentieren, iſt ihnen geblieben. Nun hagelt es Vorwürfe gegen die„idiotiſche Strategie“ Stalins und ſeiner Generäle, die ſich mit den Deut⸗ ſchen in einen Kampf eingelaſſen hätten, ohne die Taktik ihrer zariſtiſchen Vorgänger gegen Napoleon zu befolgen und ſich in die unendlichen Weiten des Landes zurückzuziehen.(Alz ob Stalin eine ſolche Preisgabe des Landes ſich hätte leiſten können, ohne ſein Regime zu gefährden!) Nun gehen ſie hitzig gegen die eigene Regierung an und werfen ihr vor, nicht genügend zur Entlaſtung des bolſchewiſtiſchen Verbündeten getan zu haben.(Als ob Churchill uns einen größeren Gefallen hätte tun können, als ein Expeditionskorps an die europäiſchen Küſten zu ſchickenl) Nun werfen ſie ſcheele Blicke— laut zu ſchimpfen riskiert man da nicht!— auf Amerika, das auch ein bißchen großzügiger in ſeiner Hilfe⸗ aktion für dͤie Sowjets hätte verfahren können.(Als oh Amerika nicht alle Hände voll zu tun hätte, ſeine eigenen Papp⸗Tanks durch wirkliche zu erſetzenl) Es iſt die große moraliſche Kriſe, die ſich in dieſen Lamentationen der engliſchen Blätter offen⸗ bart. Wir glauben nicht, daß ſie bereits jetzt ſich zur großen politiſchen Kriſe erweitert, die den Sturz Churchills und die Abkehr Englands von ſeiner längſt ſinnlos gewordenen Kriegspolitik bringen müßte— wenn es auch nicht unintereſſant iſt zu regiſtrieren, daß die kritiſchen Stimmen gegen Churchills Führer⸗ eigenſchaft ſich gerabe jetzt immer kecker in die Oef⸗ fentlichkeit wagen. Aber wenn es auch jetzt noch nicht ſoweit iſt, ein⸗ wal wird es ſoweit kommen. Der Anfang dazu iſt ſchon gemacht in der Erkenntnis, die heute mit läh⸗ mendem Entſetzen das engliſche Volk überfällt: daß auch der Krieg, den wir gegen Sowjetrußland ge⸗ führt haben, wie alle anderen Kriege, die wir bis⸗ her geſchlagen haben, gegen England gerichtet war. Gegen dieſen Feind, den es zu ſchlagen gilt, wenn wir uns nicht ſelbſt unter oͤen Trümmern unſerer Siege begraben laſſen wollen; und der geſchlagen werden wird, ſo ſicher, wie der Feind geſchlagen wurde, der einmal als gigantiſche Drohung über unſerem Oſten ſtand und deſſen Rieſenarmeen heute als aufgelöſte Trümmer unter den Bajonetten deut⸗ ſcher Soldaten in die Gefangenſchaft . Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 3— Berlin, 11. Oktober. Die Gewaltderletzten Schläge auf dir Sowjietarmeen beherrſcht am Bochenende in ſteigendem Maße die Nachrichtendienſte und Kom⸗ mentare in allen Erdteilen. Nur Moskau ſchweigt vollſtändig,„Auch mit ühermenſchlichen Anſtrengun⸗ gen iſt den Sowjets nicht mehr zu helſen“, geſtand am Freitagnachmittag der Senator Harriſon im Aus⸗ wärtigen Ausſchuß in Waſhington, Stimſons Aeußerung im Ausſchuß, die Lage der Sowfets ſei bedenklich und Amerika müſſe jetzt Eng⸗ laud retten, bonnte in ihrer deprimierenden Wirkung nicht durch General Marſhalls werden. Marſhall hatte geſagt, der Präſident müſſe nigt weitere Vollmachten erhalten, um die Ranhigkeit der Sowjets zu verhindern. Das „Newyork Fournal American“ ſtellt feſt:„Dieſe Kampfunfähigteit der Sowjets iſt längſt da und kein Ufeverſuch des Präſidenten wird das Schickſal im ten wenden und Stalins Zuſammenbruch aufhal⸗ ten. In der dem Präſidenten verbundenen Waſhing⸗ toner und Neuyorker Preſſe, die zumeiſt jüdiſchen en angehört, mehren ſich gleichſalls die Vor⸗ wüſe gegen Stalin und ſeine Generale, die, ſo Kibt die jädiſche„Times“, ihre abſolute Unfähig⸗ eit erwieſen hätten. Bevor ſich die Unglücksbot⸗ ſchaften aus dem Oſten vermehrten, müſſe ſchleunigſt die Abänderung des Neutralitätsgeſetzes durchge⸗ bracht werden.„Wo ſind die Marſchälle Woroſchilow und Timoſchenko?“, fragt der Londoner„Evening Standard“. Das ſonſt ſehr zurüchhaltende Blatt meint, wenn die Sowjets nicht ihre Taktik änderten, den geſchlagenen Generälen den Genickſchuß zu ge⸗ ben, würden ſie auch niemals wirklich Religions⸗ freiheit und demokratiſche Gerechtigkeit anerkennen. Der Artikel in der„Daily Mail“„Wenn Ruß⸗ Land fänt“, ſtand nur in einem Teil der Auflage. 3 wuaf hühere Weiſung zurückgezogen und die Sgalbe wurde ohne dieſen Artikel gedruckt, der in Lundon ein Auſſehen erregte, wie es in die⸗ ſem Krieg noch nicht zu beobachten war. * In Mosbau iſt der bereits vor drei Tagen neue Einberufungsbefehl Stalins für die Sowjetarmee ausgegeben wor⸗ Hen, ſo merdet die Londoner„Times“, um damit die in jmrtes⸗Wanken geratene Meinung des engliſchen Bolkes von neuem zu ſtützen. Die Moskauer Mel⸗ dung der„Times“ beſagt weiter, daß der neue Aus⸗ hebengsbeſehl alle bisher noch nicht gedienten männ⸗ lichen Wehrpflichtigen der Sowietunion einziehen werde. Wie ſich die„Times“ die Widerſtandskraft Hieſer zuſammengezogenen Horden denkt, wiſſen wir nicht. Darauf kommt es der„Times“ auch gar nicht an, bie jetzt nur den Nebel um das britiſche Volk von neuem dichter zu geſtalten ſucht. einem militäriſchen Lagebericht auf der Die Berteidigung nicht endlos ſortſetzen können. Der rſtändige, der zu dieſer Auffaſſung kommt und alle Hoffnungen auf einen militäriſchen Erfolg der neuen Sowfetzwangsaushebungen Lügen ſtraft, iſt der Weltkriegsgeneral Gordon. Londons Sorgen —5 auch„Daily Mail“ wieder, die ſchreibt, daß Sbau die Lage um Charkow und Odeſſa nicht mehr heurteilen könne, weil auch die letzte Verbindung mit 8 beiden Städten auf funkentelegraphiſchem Wege ſeit eitag früh nicht mehr beſteht. Moskau erhalte auf eſetzte Anfragen keine Antwort mehr und ſelbſt iſchen Moskau und Roſtow zeigen ſich Störungen er Nachrichtenverbindung. „Daily Herald“ ſchreibt, es beſtehe keine Hoff⸗ nun für die Sowjets mehr, die Deutſchen zu ver⸗ treiben. Hoffentlich könne man Moskau halten. Soweit iſt alſo bereits der Tiefſtand der Be⸗ fürchtungen Londons. Es klingt auch aus dem„Daily Herald“ wie eine Abſage an Stalin, wenn der Ar⸗ tkel des Arbeiterblattes mit den Worten ſchließt, alle Kraft müſſe England zur Verteidigung ſeiner Inſel aufbringen. Die Madrider„La Nacion“ läßt ſich aus Ankaxa melden: Aus Teheran laufen hier ſehr ernſte Nachrichten ein. Die Zahl der Erſchießungen der Einwohner durch die Sowjets hat weit über 300 er⸗ reicht. Die Wohnungen werden nach Sowjetſyſtem 3 und den zahlreichen aus der Sowjetunion mmenden Beamten und Kommiſſaren zugewieſen. Der junge Schah hat die Hauptſtadt verlaſſen. Er weilt in Hadaman das die Engländer beſetzt halten. Ir Ankara haben die Schreckensvorgänge in den von Rooſevelts neuer Schritt zum Kriege Der Anirag auf Abänderung des Neutralitätsgeſetzes eingebracht Die Begeündung: Hilfe für die Sowietunion! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Oktober. Die Botſchaft Rvoſevelts zur Abänderung des Neutralitätsgeſetzes wurde geſtern im Kongreß verleſen. Der Präſident verlaugt, wie ſchon angekündigt, zunächſt nur die Bewaffnung der amerikaniſchen Handelsſchiffe, um, wie es in einem Reuterbericht heißt, 3. Streitigkeiten im Kongreß und unubtigen Zeit⸗ verluſt zu vermeiden. Rooſevelt ſprach aber die Erwartung aus, daß der Kongreß ſehr bald auch die Aufhebung der Kriegszonen, die von amerikaniſchen Schiſſen nicht befahren werden dürſen, beſchließen werde. Aus den engliſchen Berichten geht deutlich hervor, wie unſicher ſich trotz aller ſtarken und großen Worte der Präſident bei ſeiner Kriegspolitik fühlt und wie er ſie nur ſchrittweiſe vorwärts treibt. Rooſevelt wäre perſönlich ſchon jetzt weitergegangen, aber die Bewaffnung der Handelsſchiffe ſei„das äußerſte, was im Augenblick ohne große Schwierigkeiten vom Kon⸗ greß geſchluckt würde,“ Jede zuſätzliche Forderung, vor allem die Auſhebung der Kriegszonen, Viiae große Quertreibereien“ im Parlament zur Folge haben müſſen. Man macht ſich auch gegen die jetzige beſchränkte Forderung auf ſtarken Widerſtand der Minderheit gefaßt, hofft aber das Geſetz in ganz kur⸗ zer Zeit durchzupeitſchen. Der Präſident benutzt in ſeiner Botſchaft die ſo⸗ wietiſche Kataſtrophe, um den Kongreß in Angſt und Schrecken zu verſetzen. „Ich kaun“, erklärte er,„dem Kongreß nicht ein⸗ bringlich geung den Ernſt der militäriſchen Lage klarlegen. Wir wären blind gegenüber der Wirk⸗ lichkeit, wenn wir den Ernſt verkennen wollten. Daher iſt es unſere Pflicht wie nie zuvor genng und ſchnelle Hilfe nac England und auch nach der Sowjetunion zu bringen.“ Es fiel in politiſchen Kreiſen Waſhingtons ſtark auf, daß der Präſident an dieſer Stelle die Sowjet⸗ union ausdrücklich als ein verbündetes Land in einem Atemzug und ſozuſagen gleichberechtigt mit England nannte. Die Oppoſition gerade gegen die Ausdehnung der amerikaniſchen Hilfe auf die Sowjet⸗ union in großem Umfange iſt aber noch längſt nicht überwunden. Man nimmt an, baß die Minderheit Zuſatzanträge einbringen wird, die eine Hilfe für die Sowjetunion praktiſch ausſchließen ſollen, wenn dieſe 9 wahrſcheinlich auch nicht durchdringen werden. Das republikaniſche Mitglied des Repräſentan⸗ tenhauſes, Edith Rogers, die dem außenpoliti⸗ ſchen Ausſchuß angehört, erklärte, ſie gedenke eine Zuſatzvorlage einzubringen, derzufolge eine Hilfe für die Sowjets nur dann erfolgen dürfe, wenn Stalin ſofort die Religionsfreiheit wiederherſtelle und die kommuniſtiſche Propaganda in den— 8 ten Staaten abſtelle. Ironiſch bemerkt die Abgeord⸗ nete, der Kongreß bewillige Hunderttauſende von Dollar, um den Bolſchewismus in den Vexeinigten Staaten zu bekämpfen, während er gleichgeitig Mil⸗ liarden für die Erhaltung der Zentrale dieſes glei⸗ chen Bolſchewismus' ausgebe und es zulaſſe, daß viele hundert Kommuniſten Angeſtellte der Regie⸗ rung ſeien. 6 Milliarden bewilligt (Funkmelöung der N M3Z.) — Waſhington, 11. Oktober. Rooſevelts neue Finanzforderung in Höhe von 5,985 Milliarden Dollar ſüür die Englandhilfe wurde am Freitag vom Abgeordnetenhaus angenommen. Die Vorlage geht nunmehr dem Senat zu. Vor⸗ herige Verſuche, den Betrag zat beſchneiden ſowie die Bolſchewiſten von Lieferungen unter dem Eng⸗ landͤhilfe⸗Geſetz auszuſchließen, wurden abge⸗ wieſen. Aimerika ſchaut beſorgt auf Japan Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 11. Oktober. Die Entwicklung an der Oſtfront hat nicht nur in London, ſondern auch in Waſhington einen ſtei⸗ genden Peſſimismus hervorgerufen, wie der Neu⸗ horker Korreſpondent von„Svenska Dagbladet“ ſei⸗ ner Zeitung berichtet. Beſonders regiſtriere man in den USA auch mit geßter Beſorgnis die Realtion Japans, eſſen Ton gegenüber den Vereinigten Staaten, wie man glaubt feſtſtellen zu können, weſent⸗ lich aggreſſiver werde. Der Korreſpondent gibt gleichzeitig aus Tokio ſtammende Gerüchte wieder, wonach die japaniſchen Verhandlungen mit Waſhington geſcheitert ſeien. Mit Mißtrauen wird in den USA auch Kenntnis von dem Eintreffen der deutſchen Handelsdelegation Tokio genommen, die jetzt aus Mexilo dort an⸗ am. Bemerkenswerterweiſe meldet der Korreſpondent außerdem, daß man in Kreiſen der amerikaniſchen Marineſachverſtändigen einen Konflikt mit Japan für unvermeidlich halte und daß man einen Kampf um die Herrſchaft im pazifiſchen Raum lieber ſofort als ſpäter ſehe, bevor der Bau gewiſſer japaniſcher Kriegsſchiffe vollendet ſei. Braſiliens Hilfsdienſte für ASA-Jlotte EP. Waſhington, 11. Oktober. Das nordamerikaniſche Marineminiſterium teilt mit, daß Braſilien Häfen für diejenigen UsA⸗ Kriegsſchiffe zur Verfügung geſtellt hat, die im ſüd⸗ lichen Atlantik patrouillieren. Der Schrei nach mehr Rüſtung „Die Rüſtungsproduktion der ASA hat noch längſt nicht den notwendigen Grab erreicht“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Oktober. In dem nunmehr der Oeffentlichkeit übergebe⸗ nen Bericht des Haushaltungsausſchuſſes des ameri⸗ kaniſchen Repräſentantenhauſes über die bisherigen Leiſtungen der Englandhilfe werden zwar ſehr im⸗ ponierende Pläne zur Steigeruna der Rüſtungs⸗ erwähnt, gleichzeitig aber auch feſtge⸗ e* daß die Rüſtungsproduktion auch heute noch längſt nicht den Grad erreicht habe, um„einen Sieg Englands ſicherzuſtellen“. Die Produk⸗ tionsſchlacht müſſe ſofort außerordentlich inten⸗ ſiviert und das Tempo beſchleunigt werden. Gleichzeitig werden Ausſagen von Kriegsſekretär Stimſon und Generalſtabschef Marſhall zi⸗ tiert, die den Haushaltsausſchuß davon zu überzeu⸗ gen verſuchen, daß die Gefahren für die USA im⸗ mer mehr wachſen. Stimſon habe erklärt, die Welt⸗ kriſe ſei heute nicht weniger gefährlich als vor eini⸗ gen Monaten, ſie habe ſich ganz im Gegenteil noch verſchärft. Generalſtabschef Marſhall habe rund herausgeſagt, die Exiſtenz des britiſchen Reiches werde durch jede Verzögerung auf dem Gebiete der amerikaniſchen Produktion aufs Spiel geſetzt. Dex Bericht des Haushaltsausſchuſſes, deſſen Tert natürlich vorher von der Mehrheit bis in alle Ein⸗ zelheiten mit der Regierung abgeſprochen worden iſt, bereitet ſchließlich das Land auf neue Forderungen des Präſidenten zur Belieferung der So⸗ wiets und die Einbeziehung der Sowjetunion in das Pacht⸗ und Leihgeſetz vor. Infolgedeſſen zitiert der Bericht aufs neue den amerikaniſchen General⸗ ſtabschef Marſhall, der ſagte, es ſei ſehr gefährlich, die Sowjetunion der Vorteile des Pacht⸗ und Leih⸗ geſetzes zu berauben. Nichts würde entmutigender für die Moral der Sowjetregierung ſein als eine un⸗ genügende Unterſtützung durch Amerika. Zuſammenfaſſend wird in dem Bericht erklärt, die Vereinigten Staaten könnien we Hitler noch irgend jemand andertz beſiegen, wenn es der Resierung nicht gelinge, der Produktionsſchwie⸗ rigkeiten im eigenen Lande Herr zu werden.“ Monckton desavoniert Eden Der Krieg Englanos richtet ſich nicht gegen Hitler, ſondern gegen das deutſche Volt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Oktober. „Wie der britiſche Nachrichtendienſt heute mit⸗ teilt, hat der britiſche Juformationsminiſter geſtern in London erkläxt, daß es nicht Hitler ſei, der den Krieg Deutſchlands führt, ſondern es ſei vielmehr der„kaltblütige deutſche Solbat“, der ſeit einem Sahruner über Europa Kriege heraufbeſchwöre und Hitler ſei nur der „Schaum auf den Wogen“. Gewiß wird dem Informationsminiſter für ſeine Ausführungen niemand dankbarer ſein als Deutſch⸗ nicht mehr und nicht land, denn was er hier ſagt, iſt weniger als ein offizielles Abrücken von der britt⸗ ſchen Propaganda, wonach England den Krieg nur gegen den Nazismus und nicht gegen das deutſche Volk führe, eine Parole, die auch der berüchtigten Auſtralien muß einſpringen! Das auſtraliſche Eiſenbahnmaterial wird Wavell zur Verfügung geſtellt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 11. Okt. Auf dringende Aufforderung aug London hat ſich Anſtralien unnmehr bereit erklärt, rollendes Material ſeiner Eiſenbahnen General Wavell für — trausiraniſche Bahn zur Verfüguna zu ſtel⸗ en. Es fehlt in Perſien, abgeſehen von der ohnehin unsulänglichen Verkehrskapazität der transiraniſchen Bahn, vor allem an Güterwagen. Die augenblicklich zur Verfügung ſtehenden Mengen ſind geradezu lächerlich gering, wenn man wirklich ernſthaft große nach der Sowjetunion transportie⸗ ren will. Dieſe Transporte ſind allerdings vom engliſchen Standpunkt aus zumächſt nur eine ſpätere Sache. General Wavell kommt es in erſter Linie darauf an, ſeine eigene Aumee in Perſien und im nördlichen Irak, wo ſtarke Truppenmengen zuſammengetzogen werden, angeſichts der militäriſchen Kataſtrophe der Bolſchewiſten an der Südfront genügend mit Mate⸗ rial auszurüſten. England ſelbſt iſt nicht in der Lage zat liefern, ganz abgeſehen von den Transport⸗ ſchwierigkeiten. Hier ſoll Auſtralien einſpringen, entſprechend dem bekannten Programm, dem gufolge die engliſche Oſtfront in erſter Linie aus den Be⸗ ſitzungen und Dominions öſtlich Suez verſorgt wer⸗ den muß. In Auſtralien hat ſich die eben erſt ans Ruder gekommene Arbeiterregierung nur unter ſchwerſten Bedenken zu einer ſolchen Abtre⸗ tung rollenden Materials bereit erklärt, da dadurch, wie Miniſterpräſident Curtin erklärte, das eigene Transportſyſtem einer gefährlichen Belaſtung aus⸗ geſetzt werde, Man befürchtet in Auſtralien, daß an⸗ geſichts der zunehmenden Spannung im fernöſtlichen Raum dadurch eine kritiſche Lage hervorgerufen werden könne. Nach amerikaniſchen Berichten iſt auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet eine Art latenter Krieg zwi⸗ ſchen auſtraliſchen und engliſchen Han⸗ delsintereſſen ausgebrochen. In Auſtralien beſchwert man ſich darüber, daß Auſtralien die auſtra⸗ liſche Induſtrie immer wieder auffordere, ſich gans auf die Sproöuktion umzuſtellen unter Hin⸗ weis auf die Bedürfniſſe der vorderaſiatiſchen und fernöſtlichen Front des Empire. Gleichzeitig aber verſuche die britiſche Induſtrie auf dem auſtraliſchen Markt die auſtraliſche Induſtrie zurückzudrängen. England verſuche ſeinen Export nach Auſtralien mit allen Mitteln zu ſteigern und die auſtraliſche Indu⸗ ſtrie komme dadurch in Gefahr, ihren eigenen Bin⸗ nenmarkt zu verlieren. England iſt böſe Der Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Vertrages paßt ihm nicht EP. Stockholm, 11. Oktober. Der Abſchluß des deutſch⸗türkiſchen Wirtſchafts⸗ vertrages hat in England Mißſtimmung her⸗ vorgerufen. Die„Times“ läßt ſich von ihrem Iſtanbuler Korreſpondenten die ſchwierige Lage der türkiſchen Regierung ſchildern, die durch ihre Be⸗ ziehungen zu Deutſchland einerſeits und zu England andererſeits entſtanden ſei. England würde es natürlich vorgezogen haben, wenn die Türkei den Wirtſchaftsvertrag mit Deutſchland nicht abgeſchloſ⸗ ſen hätte, ſchreibt das Blatt. Der diplomatiſche Korreſpondent der„Times“ gibt ſeiner Unzufrieden⸗ heit darüber Ausdruck, daß die Türkei durch den Vertrag mit Deutſchland eine Verlängerung ihres Abkommens mit England und den Vereinigten Staaten ausgeſchloſſen habe. — den Bolſchewiſten beſetzten Teilen des Jran die ſtärkſte Ernüchterung gegenüber den Sowiets und auch gegenüber England ausgelöſt. ** Am Tage des Beginns der Kongreßberatungen über Rooſevelts Antrag auf Bewaff⸗ nmung der Handelsſchiffe veröffentlicht der Liſſaboner„Diario“ den Bericht ſeines Neuyorker Handelsberichterſtatters über die ſeit dem 1. Sep⸗ tember aus nordamerikaniſchen Häfen ausgelaufenen Dampfer. Von 57 Schiffen liegen keine Ankunſts⸗ meldungen vor; ſie ſind als überfällig anzuſehen. Türkiſche Genugtuung db Ankara, 10. Okt. Zu dem deutſch⸗türkiſchen Wirtſchaftsabkommen ſchreibt die Zeitung„Tasviri Ekiar“, die große Be⸗ deutung dieſes Abkommens ſei unverkennbgr. Wenn Deutſchland das für die türkiſche Induſtrie nötige Material und außerdem auch Kriegsmaterial liefere, ſo entſpreche dieſes dringenden türkiſchen Es ſei unnötig, zu ſagen, ſo ſtellt das Blatt feſt, daß darüber in der Türkei große Be⸗ friedigung herrſche. „Tasviri Ekiar“ ſieht in dieſem wichtigen Ver⸗ tragsabſchluß einen Beweis für den beiderſeitigen Willen zur Feſtigung der freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen. Das Ziel der Türkei ſei, den Frieden zu wahren. Dafür ſei durch den Vertrag ein neuer Be⸗ weis erbracht worden. Die ganze ziviliſierte Welt, ſo ſchließt die Zeitung, könne Deutſchland und der Türkei die Anerkennung für dieſen Schritt nicht verſagen. Die Zeitung„Tan“ nimmt gegen die ausge⸗ ſtreuten Hetzgerüchte Stellung und ſagt, die ge⸗ ſamte Oeffentlichkeit hätte die klare und ehrliche Haltung der Türkei begreifen ſollen. Statt deſſen habe man mit lügenhaften Behauptungen die At⸗ trüben wollen. s ſei daher nötig geweſen, durch beide Regie⸗ rungen in einer gemeinſamen Erklärung dieſer Hetze ein Ende zu bereiten und zu erklären, daß ſic die Freundſchaft zwiſchen beiden Stgaten durch ſolche erüchte nicht beeinträchtigen läßt. richten Atlantikerklärung Rooſevelts und Churchills zu⸗ grundeliegt. Der Informationsminiſter beſtätigt alſo damit, ohne es wohl freilich beabſichtigt zu haben, die deutſche Auffaſſung über die wirklichen Motive des engliſchen Krieges: die Vernichtung Deutſchlands. Was dieſer Beſtätigung ihren beſonderen Wert verleiht, iſt der Umſtand, daß der Informationsminiſter ſeit Jahren einer der eng⸗ ſten und intimſten Mitarbeiter Churchills iſt, mit deſ⸗ ſen Auffaſſung er ſich bisher ſtets in allen Einzelhei⸗ ten zu identifizieren pflegte. Seine Erklärung macht auch mit einem einzigen Satz die vielen und ſorg⸗ fältigen Bemühungen zunichte, die Eden in den letz⸗ ten Monaten an die Ausarbeitung einer gewiſſer⸗ maßen akgöemiſchen Propaganda für die ſogenann⸗ ten britiſchen Kriegsziele gewendet hat. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Deutſch⸗italieniſche Luftangriffe auf das Gebiet von Marſa Matruk (Funkmeldung der NMz3Z.) + Rom, 11. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: Vor Tobruk brachten unſere Truppen in loka⸗ len Unternehmungen einige Gefangene ein. Flugzeuge der Achſenmächte führten neue An⸗ griffe gegen Tobruk und das Gebiet von Marſa Matruk durch, wobei Hafenanlagen, Batterien, Materiallager, Kraftfahrzeuganſammlungen, Eiſen⸗ bahnanlagen, Feldlager und Flugpläue mit zahl⸗ reichen Bomben verſchiedenen Kalibers getroſſen wurden. Brände und Exploſionen wurden beobachtet. Britiſche Flugzeuge warſen ernent eine Auzahl Bomben auf die Stadt Benghaſi und Umgebung, wo⸗ durch Materialſchäden verurſacht wurden. Opfer ſind nicht zu beklagen. An den Fronten des Kampfabſchnittes von Gon⸗ dar nichtg von Bedeutuns. Sowjelflüchtlinge erzählen Furchtbarer Terror gesen die türkiſche Bevölkerung des Sowietzebietes Drahtbericht unſeres Korreſſondenten 0— Rom, 0. Oktober. Wie aus Iſtanbul gemeldet wird, ſind dort die erſten Flüchtlinge aus den auf ſowjetiſchem Gebiet gelegenen türkiſchen Siedlungen eingetroffen. Die Leute, Greiſe, Frauen und Kinder, ſind völlig er⸗ ſchöpft und zuſammengebrochen. Sie be⸗ n furchtbare Einzelheiten von der brutalen Grauſamkeit, mit der die GPu⸗Kommiſſare gegen ſie vorgegangen ſind. Die türkiſchen Männer wurden mit Gewalt zum Militärdienſt gepreßt und den Zu⸗ vückbleibenden wurde ihre geringe Habe fortgenom⸗ men, Da viele Männer ſich durch Flucht dem Waf⸗ fendienſt entziehen wollten, wurden die Angehörigen durch Folterung zur Angabe ihrer Verſtecke gezwun⸗ gen. Eine Frau hat den Zufluchtsort ihres Mannes angegeben, weil die GPU⸗Kommiſſare ihren kleinen Sohn mit glühenden Bajonetten blenden wollten. Das Kind zeigt heute noch auf Stirn und Naſe Brandwunden. Ein alter Bauer mußte mit anſehen, wie ſeine fünf Töchter vergewaltigt und ermordet wurden, weil ſein Sohn vor dem Militärdienſt ge⸗ flohen war. Die Flüchtlinge berichten, daß die innere Ver⸗ waltung im Sowjetparadieg völlig zuſammenge⸗ brochen iſt. Es fehle an Nahrungsmitteln, Medizi⸗ nalien, teilweiſe ſogar an Waſſer, weil die Leitungs⸗ rohre wegen des Metallmangels beſchlagnahmt wor⸗ den ſind. Infolgedeſſen iſt die Sterblichkeit beſonders unter den Kindern außerordentlich groß. Schulkng Kowgkischer Arbeitsdienſt⸗Angehöriger in Deutſchland. Zweihundert flowakiſche Offiziere und Unteroffiziere des militäriſchen Arbeitsdienſtes, darunter dreißig Volksdeutſche, reiſten nach Deutſch⸗ land ab, wo ſie eine ſechsmonatige Ausbildung in des Reichsarbeitsdienſtes erfahren ollen. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: 9 3— erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer gei Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1 800 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 qültig. 9 0 Aus Welt und Leben ſſſides060000000800 600 00 06000000900000000000000000000 000000008000000000 b00 000000006010000 000000 0000000000000000000000000000000000800080000000080086000060000 6000b10 Berliner Brie/ Das Mailänder Scala⸗Orcheſter in Berlin.— Neue„fliegende Menſchen“.— 100 Jahre Ber⸗ liner Tierſchutzverein Berlin, Mitte Oktober. Auf der von Reichsminiſter Dr. Goebbels ange⸗ regten Deutſchlandreiſe des Mailänder Scala⸗ Orcheſters ſind die Italiener, angeführt von Gino Marinuzzi jetzt auch in der Berliner Philharmonie zu Gaſt geweſen. Mit Werken von Locatelli, Mas⸗ cagni und Reſpighi lebten die ganze Farbigkeit und der Melodienreichtum ſüdländiſcher Muſik auf. Die Zuhörer erlebten daneben aber auch die Aufführung deutſcher Muſik, nämlich Mozart und Richard Strauß. Von letzterem gab Marinuzzi mit ſeinem Enſemble eine ſehr effektvolle Aufführung der Ton⸗ dichtung„Tod und Verklärung“, die lauten Beifall auslöſte. Rezniceks Ouvertüre zu„Donna Diana“ und Verdis„Sizilianiſche Veſper“ bildeten das „Zubrot“, das erſt recht die Schleuſen zu ſtürmiſchem Jubel öffnete. „Die italieniſchen Muſiker verabſchiedeten ſich mit dieſer Vorſtellung noch nicht von Berlin. In der Kuppelhalle des Reichsſportfeldes gaben ſie ein Kon⸗ zert für Verwundete aus den Berliner Lazaretten und ſtellten ſich ſomit bereitwilligſt in den Dienſt der Wehrmachtsbetreuung. Außerdem folgte noch ein drittes Konzert. Das war aber für die Konſervie⸗ rung beſtimmt und diente der Aufnahme von Schall⸗ platten auf Telefunken. Eime Ueberraſchung für die Liebhaber von artiſti⸗ ſchen Novitäten bilden in dieſem Monat die„flie⸗ genden Menſchen“ 3 Anſons. Eine Trapez⸗ nummer die in ihrem Rang an die Tradition der 3 Codonas erinnert. Neben den Cherrlo und 3 Tu⸗ ruls, die wir vor ihnen ſchon ſahen, bringen auch die 3 Anſons eine Reihe von Leiſtungen, die außer⸗ ordentlich beachtlich ſind. Bei den Turuls war eine junge Berlinerin inſofern eine Attraktion, weil ſie die einzige Frau der Welt„im ſpaniſchen Hang“ war. Neben ſie iſt jetzt abermals eine Berlinerin getreten, aber nicht als Fängerin, ſondern als Fliegerin, die einen Doppel⸗Saltomortale mit verbundenen Augen macht. Das iſt eine großartige Sache, dafür iſt ſie aber auch einmalig in der Welt! Die Heldin heißt Inge Anſon. Ihre Partner ſind ihr Manet, der als Fänger wirkt und Adolf Anſon, der ſich als „Flieger“ betätigt. Die Nummer„3 Anſons“ beſteht ſchon fünf Jahre. Es iſt daher eigentlich verwunderlich, daß wir ſie bis⸗ her noch nicht in Berlin ſahen. Heute möchte man ſagen, daß es richtig war, auch die Anſons an der Stelle zum erſten Male zu treffen, wo einſt der be⸗ vühmte Name Codona den Grunoͤſtein zu der roman⸗ tiſch umwobenen Popularität legte, der nun einmal der Trapezkunſt im beſonderen Maße anhängt, näm⸗ lich im Wintergarten. Es iſt bekannt— und vielleicht für jede Großſtadt⸗ bevölkerung typiſch—, daß die Berliner ſehr tierliebend ſind. Jede zweite Familie beſitzt durchſchnittlich einen Kanarienvogel oder einen Wel⸗ lenſittich, und wenn das nicht der Fall iſt, hat man irgendein anderes Tier im Haushalt, vom Goldfiſch bis zum Hund. Unter dieſen Umſtänden iſt es bei⸗ nahe ſelbſtverſtändlich, daß die Reichshauptſtädter auch ſtark vom Gedanken des Tierſchutzes erfaßt ſind. Jedes kleine Kind an der Spree kennt den Tierhort in der Schicklerſtraße und das Tierheim in Lankwitz. In dieſen Tagen hat daher die Bevölkerung eine ent⸗ ſprechende Anteilnahme an einem Jubiläum bekun⸗ det, nämlich an dem hundertjährigen Beſte⸗ hen des Tierſchutzvereins Berlin. Er hat zur Zeit rund 6000 Mitglieder und gehört zu den äl⸗ teſten Vereinen dieſer Art in ganz Deutſchland. In⸗ tereſſant iſt ſeine Gründungsgeſchichte. Sie geht nämlich auf einen Vorfall zurück, der in früheren Zeiten, als es noch keinen ausdrücklichen geſetzlichen Schutz für Tiere gab ldies iſt erſt ſeit 1898 der Fall) an der Tagesoroͤnung geweſen ſein mag Eines Tages ſah der Predigtamtskandidat Dr. Gerlach, als er über den Berliner Mühlendamm ging, wie ein Kutſcher in roher Weiſe ſein Pferd antrieb, das mit der ſchweren Laſt des Wagens auf dem holperigen Pflaſter nicht weiterkam. Der Kut⸗ ſcher ſchlug derartig mit der Peitſche auf das Pferd ein, daß ſich die Menge empörte und einige Vor⸗ übergehende dem Kutſcher in den Arm fielen.— Dieſer Vorgang veranlaßte Dr. Gerlach, auch in Berlin einen„Verein gegen Tierquälerei“ zu begründen, und zwar nach dem Vorbilde gleich⸗ artiger Organiſationen, die in Stuttgart und Dres⸗ den ſchon beſtanden. Dr. Gerlach fand für ſeine Be⸗ ſtrebungen lebhaften Zuſpruch. So kam es, daß zeit⸗ weiſe die alten Wegweiſer in Berlin mit Schildern ausgeſtattet wurden, die einen Hinweis auf den „Anti⸗Thierquälerei⸗Verein“ enthielten, der ſein erſtes Heim in der Deſſauer Straße hatte. Der Tierſchutzgedanke machte bald ſo große Schule, daß es mehrere Vereine gab. Es dauerte Jahrzehnte, bis man ſie endlich unter einen Hut brachte. Bei der organiſatoriſchen Zuſammenfaſſung und beim Aus⸗ bau der Tierſchutzmaßnahmen in der Praxis macht ſich wohltuend auch eine anſehnliche Stiftung bemerk⸗ bar. Sie kam von einem Berliner Gaſtwirt namens Moore, der für dieſen Zweck ein anſehnliches Erbe hinterließ.— Im Ufa⸗ Theater am Kurfürſtendamm beging der Tierſchutzverein Berlin und Umgebung ſein hundertjähriges Jubiläum mit einer feſtlichen Veranſtaltung, während die Arbeit des Vereins ſelbſt ihren hiſtoriſchen Niederſchlag in einer beſonderen Feſtſchrift findet. Der Berliner Bär. ————— Die Siegesnachricht Vom Marathonläufer bis zur Sondermeldung des OKW. Mehr als zweitauſend Jahre ſind vergangen ſeit jenem denkwürdigen Tage, da die Athener unter ihrem Feldͤherrn Miltiades mit den unter Da⸗ tis und Artapherenes kämpfenden Perſern vor Ma⸗ rathon im Kampf lagen. Damals brachte ein Bote nach einem atemraubenden Laufe über 40 Kilometer hinweg den auf den Ausgang der Schlacht harren⸗ den Athenern zuſammenbrechend die Meldung: Freut euch, wir haben geſieat! Iſt dieſe Siegesmeldung vor allem dadurch in der Erinnerung der Völker lebendia geblieben, weil die Beſten der Nationen immer wieder verſucht haben, die körperliche Leiſtung jenes erſten Mara⸗ thonläufers zu erreichen, ſo iſt die Meldung Cä⸗ ſars, der im Jahre 47 vor Ztw. dem bosboriſchen König Pharnakes eine Schlacht lieferte, durch die Form auf uns gekommen, die Cäſar ſeinem Kampf⸗ bericht gab, der in knappſter Form meldete: Veni, vidi, vici.— Ich kam, ſah und ſiegte. Doch war man ſchon damals nicht darauf ange⸗ wieſen, Meldungen vom Ausgang einer Schlacht lediglich durch Boten übermitteln zu laſſen. Wurde doch bereits der Fall Trojas im Jahre 1184 vor Ztw. durch ein vorher vereinbartes Fackel⸗ zeichen auf eine Entfernung von 454 Kilometer über neun Stationen hinweg der wartenden Heimat gemeldet, und als bei den Kampfſpielen zu Olym⸗ pia Tauroſtenes von Aegina den Sieg errang, ge⸗ langte noch am gleichen Tage die Kunde von ſeinem Glück zu ſeinem Vater. Er hatte, wie die Geſchichte meldet, eine Taube, deren Junge ſich noch im Neſte befanden, mitgenommen und ließ ſie, nachdem er ge⸗ hatte, mit einem angehängten Purpurläppchen iegen. Von der Uebermittlung einer Siegesnachricht durch Lichtſignale und Brieftauben bis zur Er⸗ findung der Telegraphie und des Runoſunks, der die Heimat den entſcheidenden Kampf unmittelbar miterleben läßt, iſt ein großer Schritt, und es 5 Jahrtauſende vergehen, bis er gemacht wurde. Aber ſo wichtig es auch iſt, daß eine Siegesnach⸗ richt die Heimat ſchnell erreicht, auch daß ſie in würdiger Form bekanntgegeben wird, iſt nicht ohne Bedeutung. So erfuhr Berlin von dem Siege Fried⸗ richs des Großen bei Keſſeldorf erſt, nachdem der Kurier, der die Nachricht überbrachte, vom könig⸗ lichen Hofamt 40 Poſtillone bewilligt erhalten hatte, die mit brennenden Fackeln in die Stadt einritten, um der aufhorchenden Bevölkerung das wichtige Ereignis zu künden. Die Nachricht des Sieges von Roßbach wurde in Magdeburg, wo ſich damals die Königin aufhielt, durch den Leutnant Grafen von Schulenburg über⸗ bracht, dem 24 Poſtillone voranritten. Die Meldung des Sieges bei Leuthen wurde ſogar durch 48 bla⸗ ſende Poſtillone in Magdeburg verkündet und eben⸗ ſoviele Poſtillone begleiteten den Boten, der die Nachricht nach Berlin brachte. 0 Herrenschneiderei Vaifone- kür alle Truppenteile Uniformmützen- Militäreffekten Scharnagi à Horr. P 7, 19 An den Planken-Tel. 202 49 Eine beſonders wirkungsvolle Art einen Sieg zu melden, dachte ſich Napoleon aus. der nach dem Siege bei Marengo einen Luftballon aufſteigen ließ, öͤer in flammenden Buchſtaben nur das Wort Marengo in die Nacht hineinrief. Originell war der Bericht, den Blücher nach der Schlacht an der Katzbach an den Miniſter Hardenberg ſchickte. Da Blücher kein Papier zur Hand hatte, ſchrieb er den Bericht kurzerhand auf das Fall einer Trommel das der Miniſter ſpäter dem König Friedrich Wilhelm III. für ſeine Auto⸗ grammſammlung ſchenkte. Der Oeffentlichkeit wurden Siegesnachrichten während der Befreiungskriege durch einfache Stafetten gemeldet, während die großen Siege des Krieges von 1870/7 1 durch Kanon enſchüſſe bekanntgegeben wurden. Die Anweiſuna dazu er⸗ folgte durch Telegramm aus dem Hauptauartier: Es ſoll Viktoria geſchoſſen werden! So hörte gleich die ganze Stadt und mit den Bewohnern der Städte zugleich die Landbevölkerung, daß ein großer Sieg errungen wurde. Heute haben Preſſe und Rundfunk die Auf⸗ gabe übernommen, die wartende Heimat täglich mehrere Male über den Stand der Kämpfe auf dem laufenden zu halten. Aber auch, wenn außerhalb der gewohnten Zeit Sondermeldungen eintreffen, weiß es bald jeder Volksgenoſſe, denn ieder kennt den Klang der Fanfaren, mit denen je nach dem Kriegsſchauplatz, von dem ſie kommen, die Mel⸗ oͤungen eingeleitet werden, und weiß bei ihrem Auf⸗ klingen, daß wieder ein großer Sieg errungen wurde. Erich Griſar. Bom Schlaf der Tiere Auch dem modernen Naturforſcher aibt der Schlaf der Tiere noch manches Geheimnis auf. Wie kommt es, daß Pferde ſich oft wochenlana nicht zu m Schlafen niederlegen und ſich doch offenkun⸗ dig ſehr wohl bei dieſer Lebensweiſe fühlen? Sie ſchlafen im Stehen! Ein Menſch wäre zu dieſer Methode niemals fähig, denn die Muskeln unſeres Körpers leiſten beim Stehen Arbeit. die Sehnen halten die Gelenke geſtreckt, und wer einmal ein paar Stunden an einem Ort geſtanden hat, weiß, was er dabei körperlich geleiſtet hat. Wenn ein Pferd dagegen ſeine Gelenke einmal geſtrafft hat, bleiben die Beine von ſelbſt ſteif, ohne daß es dabei einen Muskel anſtrengen muß. Dieſer„Mechanis⸗ mus“ des Pferdebeines ermöglicht es dem Tier, ſtehend zu ruhen und gar kein Bedürfnis zum Hin⸗ legen zu ſpüren. Im Gegenſatz zum Pferd ſchlafen die Kuh und andere Haustiere im Liegen. daß Ihr Haben Sie ſich nicht oft gewundert, Kanarienvogel auf einer ſchmalen Stange ſchlafen kann und durchaus nicht das Bedürfnis empfindet, ſich auf den Boden des Käfigs zu kauern? Man ſolle doch meinen, daß es für einen Vogel anſtrengend ſein muß, das Gleichgewicht zu bewahren, indem er die Zehen um eine Käfigſtange oder einen Baumzweig krümmt. Auch hier iſt die Natur ihre eigenen Wege gegangen: beim Vogel führt die Sehne im Bein über ſämtliche Gelenke hinweg bis in die Spitze der Zehe. Sie braucht ſich nur einmal ſtraffen, um die Zehen automatiſch krumm zu ziehen, was nicht die gerinaſte körperliche Leiſtung beanſprucht. Erſtaunlich iſt es auch, welche Wärme die kleinen Vögel, die im Winter bei uns Sie kommen nicht mehr zum Einſatz Sowjetiſche Kampfwagen, die von deutſchen Bomb ſenflugzeugen auf einem ſowjetiſchen Bahnhof reſt⸗ los vernichtet wurden. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Raeder, Atl., Zander Mul tiplex⸗K.) Zum Feuern— halt! In Sekunden faſt iſt das Geſchütz feuerbereit. Die Zugmaſchine hat noch nicht gehalten, da ſind die Kanoniere ſchon abgeſprungen, um alles fertigmachen.— Das Rohr wird vorgezogen. Der Kriegsorden des Deutſchen Kreuzes (Preſſe⸗Hoſfmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) (PR. Tannenberg, Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Dieſe reichbeſchilderte Straßenkreuzung zeugt von der weitverzweigten und reibungslos funk⸗ tionierenden Organiſation, die der Feldzug gegen die Sowjets mit ſich bringt. Der Verkehrspoſten hat es nicht leicht, aber es klappt alles vorzüglich. (PK. Ketelhohn, Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) bleiben, im Schlaf entwickeln können. Mag es 20 Grad Kälte haben, ſie frieren auf ihren kahlen Baumzweigen nicht und ſind gleichſam ihre eigenen Oefchen, die eine ſtets gleichbleibende Innentempe⸗ ratur von 40 Grad Wärme entwickeln. Hunde haben ihre Eigenheit beim Schlafen. Sie träumen oft, wobei ſie leiſe bellen und mit den Bei⸗ nen zucken. Bemerkenswert iſt dabei die Tatſache, daß ganz junge Tiere bereits im Schlaf bellen und knurren können, ohne daß ſie dieſe„Kunſt“ ſchon im wachen Zuſtande beherrſchen würden. Warum vollen ſich beſonders kleine Hunde beim Schlafen ſo häufig zuſammen? Die Wärmeabgabe der Haut iſt bei kleinen Tieren größer, und darum ſuchen ſie durch das Zuſammenxollen die Oberfläche des Kör⸗ pers zu verringern. Die Macht der Dichtung Spencer, ein Zeitgenoſſe Shakeſpeares, kam einſt, als er noch arm und unbekannt war, in das Haus des Lord Sydney, der ein Gönner aller jungen Künſtler war. Er überreichte dem Lord ſein neueſtes Werk, der ſogleich die ſchönen Verſe Spen⸗ cers zu leſen begann. Schon nach kurzer Zeit beauf⸗ tragte der Lord entzückt ſeinen Kammerdiener: „Gebt dem Dichter fünfzig Pfund!“ Dann ſetzte er ſeine Lektüre fort und rief nach einiger Zeit, immer mehr in Begeiſterung geratend:„Gebt ihm hundert Pfund!“ Der Kammerdiener wartete; der Lord las weiter und ſchließlich war er von dem Wohllaut der Sprache des jungen Dichters ſo entzückt, daß er ſeinem Kammerdiener zurief:„Gebt ihm zweihun⸗ dert Pfund und werft ihn hinaus! Denn wenn er noch länger da iſt, und ich leſe weiter, dann macht er mich noch bankrott!“ Im 70. Lebensjahr iſt in Darmſtadt Profeſſor Al⸗ binmüller geſtorben, der als Architekt den Bauten der Darmſtädter Künſtlerkolonie ſein Gepräge auſidrückte. Profeſſor Albänmüller war einer der erſten deutſchen Baumeiſter, diie um einen neuen Wohnſtil ran⸗ gen und auf dieſem Gebiet weit ihrer Zeit voraus waren. — Ein Pokalwettſpiel„in contumaciam“ iſt kürz⸗ lich als erſtes ſeiner Art in einem däniſchen Stadion Auch die ausgetragen worden. Der Kampf zwiſchen den Ko⸗ penhagener und Jütländer Fußballmeiſtern galt nämlich dem„Großen Silberpokal“, welcher— ſo ſtellte ſich erſt nach dem Spiel heraus— ſeit Jahres⸗ friſt ſpurlos veerſchwunden iſt. Das Geſäß war beim vorjährigen Kampf um die Landesmeiſterſchaft an die Kopenhagener Mannſchaft übergeben worden, und es hat den Anſchein, als ſei dieſer Sieg über Ge⸗ bühr gefeiert worden; denn bei der Abreiſe von Jüt⸗ land war die Trophäe weg. Begreiflich war darum der beſondere Spieleifer der Kopenhagener bei der diesjährigen Wiederholung des Kampfes um den verſchwundenen Pokal. Glücklicherweiſe gewannen ſie das Spiel und kamen ſomit um die peinliche Not⸗ wendigkeit der„Uebergabe“ des verſchwundenen Ge⸗ füßes herum. Aber das böſe Gewiſſen der vermeint⸗ lichen Beſitzer hat nun die Hilfe der Polizei erfleht, denn man kann es ſchließlich nicht wiſſen, wer im nächſten Jahr Sieger wird. — Die Verwaltuna des Kopenhagener Zoologi⸗ ſchen Gartens hat ſich genötigt geſehen, zur Behe⸗ bung der immer größer werdenden Schwierigkeiten für die Erhaltung der Tierbeſtände, dieſe ſamt und ſonders zur Adoptierung anzubieten. Natürlich wird keinem Stifter zugemutet. Elefantenbabys in ſeiner Zweizimmerwohnung unterzubringen; man bittet lediglich um Ueberlaſſung eines Geldbetrages, der ausreicht, das erwählte Tier ein Jahr lang mit Futter zu verſehen. Als Gegenleiſtung erhält der Adoptivvater das Recht, ſeinem Schützling den eige⸗ nen Familiennamen oder einen anderen Namen zu verleihen. Die Idee hat bereits großen Zuſpruch erfahren und einen heftigen Kampf um einzelne beſonders populäre Tiere ausgelöſt. So überboten einander⸗ Eisſchrankfabrikanten, Kohlenfirmen und Filmgeſellſchaften um die„Vaterſchaft“ über die Eisbärfamilie. während die Brillenſchlange von einem Optiker beanſprucht, ein maſſiver Bühnen⸗ künſtler von der Robbe angezogen und die Ausſicht auf eine preiswerte Federboa ältliche Fräuleins der Straußenfarm den Vorzua geben ließen. ſen Wäsche Wäsche-Speck 82⸗ 350 Gramm Schaden durch Seifenverluſt im harten Waſſer eines mittel⸗ großen Waſchkeſſels! Oeshalb einige Zeit vor der Waſchlaugenbereitung das Waſſer enthärten mit Die Siadiseifel * Mannheim, 11. Oktober. Sonnenuntergang Samstag 18.45 Uhr Sonnenaufgang Sonntag.42 Uhr Sonnenuntergan Sonntag 18.43 Uhr Sonnenaufgang utag.44 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Zwiſchenfall Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben. Raſch fällt ein Reif in der Frühlingsnacht. Niemand iſt vor ſeinem Tode glücklich zu preiſen. Es war am hellichten Tag auf der Breiten Straße. Ein Mädelchen Iuſtwandelte des Weges daher, treulich geführt von behutſamer Elternhand. Nichts ſchien ſein unſchul⸗ diges Gemüt zu trüben, auch die Zufriedenheit der Eltern war vollkommen. Wer hätte gedacht, daß ſich dag Glück ſo raſch und jäh von ihnen wenden könne, daß der Schmerz auch da wohnt, wo der goldene Sonnenſtrahl ſein neckiſches Spiel treibt? Wer hätte das gedacht von den Paſſanten, deren Auge mit Woclgefallen auf der Gruppe ruhte? Und doch und doch, unmerklich noch fiel ſchon der Schatten des Leides in das herbſtesfrohe Geleucht. Plötzlich gab es einen ſcharfen Knall. Gellend pflanzte ſich der Aufſchrei des Kindes fort, Beſtürzung in den Mienen der Eltern. Was war geſchehen? Das frag⸗ ten auch die Paſſanten voll echter Anteilnahme. Welcher grauſame Schickſalsgriff hatte das Idyll ſo jäh zerſtört? Sehr einfach. Dem kleinen Mäochen war der Ballon geplatzt, den ihm die Eltern auf dem Jahrmarkt gekauft hatten. Der Schmerz über den Verluſt konnte noch lange vernommen werden.—tt Herzliche Gfückwünſche! Herr Wilhelm Walther, wohnhaft in Mann⸗ heim⸗Neckarau, Adlerſtraße 62, feiert heute ſein 40⸗ jähriges Arbeitsiubiläum bei der Möbel⸗ fabrik Alois Bechtold. Am morgigen Sonntag feiert Herr Joh. Schnap⸗ penberger im Städt. Altersheim auf dem Lin⸗ denhof ſeinen 90. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag feiert am Montag Herr Karl Kretzler, Spiegelfabrik Nr. 295, langjähri⸗ ger Bezieher unſeres Blattes. Mit dem Treutl uſt⸗Ehrenzeichen ausgezeichnet Bei der Stadtverwaltung haben ſobgende Bedienſtete das Treudienſt⸗Ehrenzeichen erhalten: für 40jöhrige Dienſtzeit: Verwaltungsdirektor Fritz Veitenheimer, Stadtamtmann Friedrich Weick, Oberverwaltungs⸗Inſpek⸗ tor Heinrich Klingmann, Oberrechnungs⸗Inſpektor Wil⸗ helm Oehm, Verwaltungs⸗Inſpektor Eugen Henn, Ober⸗ ſekretär Andreas Simon, Kaſſenaſſiſtent Michael Rauſch, Oberfürſonger Chriſtian Anderer, Bezirksbeutnant der FSchp. Karl Haas, Gemeindevollzieher Michael Burg⸗ mann, Amtsgehilfe Friedrich Döfſinger, Oberfahrmeiſter Michael Kanzler, die Oberauſſeher Johann Duller und Heinrich Winterbauer, die Hausmeiſter Jakob Baumann, Karl Belſchner, Georg Mehner und Georg Volz, Kammer⸗ muſiker Guſtav Dauer, die Stadtarbeiter Friedrich Bartſch, Ehriſtian Strecker und Valentin Dſchirſchwitz; für 25⸗ jährnge Dienſtzent: Stadtrat Ludwig Hofmann, „Bauamtmann Rudolf Siebler, die Oberrechnungsinſpekto⸗ ren Friedrich Kalt und Heinvich Schober, Oberbauinſpek⸗ tor Franz Fuchs, die Verwaltungsinſpektoren Max Fried⸗ lin, Adolf Größle und Georg Kopp, Rechnungsinſpektor Sudwig Vollrath, Bauinſpektor Georg Link, die Oberſekre⸗ Säre Phllipp Georg Neff, Wilhelm Meng und Wilhelm Zapf, die Kaſſenaſſiſtenten Gebhavd Kurz, Johann Pfründ⸗ ner, Emil Rumſtadt und Karl Stawdt, die Angeſtellten Glöfabenh⸗Becker, Ernſt Büttner, Auguſt Graab und Georg Müßig, Meiſter der FSchP. Emil Leuſer, Desinſektor Lorenz Sauer, Oberkontrolleur Adam Schüßler, Gold⸗ ſchätzer Max Gertler, Obermeiſter Valentin Senz, die Oberaufſeher Franz Bender, Adam Helfmann und Hoſef Kreher, Begräbnisordner Robert Willier, Ratsgehilfe Lud⸗ wig Manſchott, die Schulhausmeiſter Hermann Keilbach, Friedrich Müller, Johannes Pfahler und Adam Spitzer, Sberwagenführer Paul Chriſt, die Oberſchaffner Joſef Thome und Auguſt Waſſerbäch, die Stadtarbeiter Johann Bürkel, Ferdinand Kaiſer, Ludwig Neuer, Wilhelm Pabſt und Ludavig Tremmel. e Der deutſchen Uraufführung von Dooraks „Der Jacobiner“, die heute Samstagabend im Nationaltheater ſtattfindet, werden die Ueber⸗ ſetzer des Werkes, Kammerſänger Lubikow und Ilſe von Rineſch⸗Hellmich beiwohnen. i Morgen zweimal Roſengarten. Um 11 Uhr eröffnet das Volksbildungswerk ſeine Win⸗ terarbeit im Muſenſaal. Die 100fährige Wiederkehr der Entſtehung des Deutſchland⸗Liedes iſt zum An⸗ laß genommen, dem Dichter Hoffmann von Fallers⸗ leben in einer ſchönen Feierſtunde au gedenken. Nachmittags um 15 Uhr iſt das bereits angekündigte roße Luftwaffen⸗Kongert, an dem zwei ſikkorps der Wehrmacht, Spielleute und ein Mannſchaftschor beteiligt ſind. Sie wickeln ein aus⸗ gewähltes P mm ab. iun Die A ug der Neuerwerbungen in der Kunſthalle(wierte Folge) mit Gemälden und Aqua⸗ rellen nord⸗ und eutſcher Künſtler unſerer Zeit wird am morgigen Sonntag wiederholt. 74 gecegelten Sth Ned a/ dX- brages Saclun⁰g f,, s, Die Wintervorträge in der Kunſthalle Die Kunſthalle veranſtaltet in dieſem Winter⸗ halbjahr wiederum zwei Vortragsreihen, für die Ge⸗ ehrte von Rang gewonnen werden konnten, die ſich durchweg auch als Redner vor der Mannheimer Oeffentlichkeit bewährt haben. In dem erſten, vor⸗ weihnachtlichen Zyklus werden die großen Mea⸗ ler der Dürerzeit Gegenſtand der Betrach⸗ tung ſein, d. h. alſo die hervorragendſten Maler aus einer Epoche der deutſchen Geiſtesgeſchichte, deren Größe und Vielfalt die derzeitige Ausſtellung in der Kun /halle„Die Kultur der Dürerzeit im deutſchen Holgſchnitt“ veranſchaulicht. Am Beginn der Reihe ſteht die gewaltige Erſcheinung des Ma⸗ lers, den wir bisher Matthias Grün ewald nannten und nun richtiger Matthias Gothart Nithart nennen müſſen. Sein Werk, das in dem nun wieder nach Deutſchland zurückgekehrten Iſen⸗ heimer Altar gipfelt, wird uns Profeſſor Schrade deuten, der kürzlich den Lehrſtuhl⸗für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Straßburg übernommen hat. Profeſſor Schrade wird auch den Schlußvortraa der Reihe halten, der Hans Holbein d.., dem letzten großen Meiſter der altdeutſchen Malerei und einem der bedeutendſten Bildnismaler aller Zeiten, gewidmet iſt. Der Künſtler, von dem dieſe Epoche der deutſchen Kunſtgeſchichte ihren Namen erhalten hat und der uns in der Größe und Tiefe ſeines ungeheuren Lebenswerkes als Inbegriff deutſchen Künſtlertums erſcheint. Albrecht Dürer, wird von Profeſſor Hetzer, Leipzig, gewürdigt werden, der kürzlich ein geoͤankenreiches Buch über„Dürers Bildhoheit“ geſchrieben hat. Ueber Dürers größten Schüler, den vorwiegend in Straßburg und Frei⸗ burg tätigen, genialen Schöpfer des Freiburger Hochaltars, Hans Baldung Grien, wird Profeſſor Schürer⸗München ſprechen, der in einem weiteren Vortrag die reizvolle, eigenartige Kunſt des Lu⸗ kas Eranach ſchildern wird, des am Wittenber⸗ ger Hoſe wirkenden und Luther und der Reſorma⸗ tion eng verbundenen Malers. Das Schaffen des Regensburger Meiſters Albrecht Altdorfer, in dem ſich unerſchöpfliche Phantaſie und inniges Naturgefühl durchdringen, wird Direktor Dr. Paſ⸗ ſarge darſtellen. 1 die erſte Vortragsreihe der größten Epoche der deutſchen Kunſtgeſchichte gewidmet, ſo gilt die zweite— nach Weihnachten— einem Raume von höchſter kulturſchöpferiſcher und weltpolitiſcher Be⸗ oͤeutung: dem bis heute immer wieder heiß um⸗ kämpften Mittelmeergebiet. Dieſe Reihe„Kunſtſtätten im Mittelmeerraum“ beginnt mit einem Vortrag über Kreta, wo ſich bereits lange vor dem Er⸗ wachen der griechiſchen Kultux eine eigene Kunſt von hoher Bedeutung entwickelt hat. Als Redner konnte Profeſſor Herbig, der jetzt an die Heidelberger Univerſität berufene Archäologe, gewonnen werden, der in einem weiteren Vortrage das grandioſe Bild des antiken Rom umreißen wird. Die„Akro⸗ polis von Athen“, in deren Bauten und Bildwerken helleniſches Künſtlertum ſich gufs herrlichſte entſaltet hat, wird einer der berufenſten Kenner, Profeſſor Schuchhardt, Freiburg ſchildern, der zuletzt mit einer umfaſſenden Geſchichte der griechiſchen Kunſt hervorgetreten iſt. Ueber die antike Kultur haben ſich im Mittelmeerraum ſpäter andere geſchichtet: die nordiſche, die byzantiniſche, die iſlamiſche uſf. Wie ſich dieſer Vorgang auf Sizilien abgeſpielt hat, wird Prof, Weiſe, Tübingen, aufzeigen, deſſen packende Darſtellung der ſpaniſchen Kunſt im Mittelalter (im vergangenen Winter) in ebenſo guter Erinne⸗ rung geblieben iſt wie die anſchaulichen Darlegungen von Profeſſor Wulzinger, Karlsruhe, der dies⸗ mal über zwei Städte ſprechen wird die ihm durch jahrelange Forſchungen und Ausgrabungen beſon⸗ ders vertraut ſind. Einmal Konſtantinopel, die Schickſalsſtadt des Mittelmeers nach Athen und Rom, die neben vielen anderen Bauten hohen Ranges in der Hagia Sophig eines der größten und ſchönſten Bauwerke aller Zeiten beſitzt, und im letzten Vortrag dieſer Reihe Damaskus, die uralte Oaſenſtadt und blühende Metrovole Snriens, die ſich ihr altes Geſicht weitgehend erhalten konnte, in dem ſich abendländiſche und morgenländiſche Züge wunderſam miſchen. ——— Die Baukormen der deulſchen Burg Ueber dieſes gerade in unſerer Gegend ſehr inter⸗ eſſante und auſſchlußreiche Thema ſprach Dr. Curt Tillmann im Rahmen einer Veranſtaltung des Landesvereins Badiſche Heimat. Wie ſchon der Titel beſagt, begnügte ſich der Redner nicht damit, eine empfindſame Reiſe durch Deuſchland, das Burgenland der Welt, zu machen, ſondern er gab in gedrängter Form Deutung über den Sinn und Zweck der Anlagen. An Hand eines trefflich ge⸗ wählten Bildmaterials. Die Form der Burg iſt aus ihren Zwecken entſtanden. Ringmauer, Schild⸗ mauer, Wehrgänge, Burggraben, Mauertürme, Zwinger, Vorwerk, Bergfrit, Burgverlies und Palas, ſo maleriſch ſie uns auch heute erſcheinen mögen, ſie ſind urſprünglich nur zweckhaft beſtimmt. Wenn auch die alten Baumeiſter dabei die Geſichtspunkte der reinen Architektur keinesfalls außer acht ließen. Höhenburgen und Waſſerburgen, das waren die beiden Grundtypen. Die erſten treſfen wir in der Gebirgs⸗ und Hügellandſchaft. Bergzungen ſind für Burganlagen bevonzugte Plätze, weil ſie Schutz und Sicht gewähren. Waſſerburgen ſind die gegebenen Anlagen für die bergloſe Ebene. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffe ſchwand auch die Bedeutung der Burg. Die Weiterentwicklung gabelt ſich deutlich: nach er Feſtung und dem Schloß. Uns ſind die alten Burgen liebe Zeugen einer vergangenen Zeir und hehre Wahrzeichen der Landſchaft. Dem Redner wurde viel Beifall zuteil. tt „Beruſslaufbahnen“ erleichtern Berufswahl Aus Anlaß der Umwandlung des Reichsinſtituts für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe in ein Gemeinſchaftsorgan der deutſchen Arbeitsfront und der gewerblichen Wirtſchaft werden in der Zeit⸗ ſchrift des Inſtituts die künftigen Aufgaben des Reichsinſtituts zuſammengefaßt. Das Ziel iſt, ſo umfaſſend wie möglich, alle Berufe zu umſpannen, um zu einer totalen Oroͤnung der Berufe zu kom⸗ men. Zu den Aufgaben des Reichsinſtituts gehört die Schaffung von Grundlagen für die Klärung der Berufsausbildung des Jugendlichen. Das Reichs⸗ inſtitut wird dabei immer mehr zu einer totalen Erarbeitung der Berufe in ihrer geſamten Auswir⸗ kung im Leben des Volkes kommen. Der Jugend⸗ liche, der einen Einblick in den Berufsweg bekommt, ſoll in der Lage ſein, zu ermeſſen, wie ſich ſein Leben in dieſem Berufe entwickeln wird. Nicht jede beruf⸗ liche Teiltätigkeit kann dabei zum Aus ildungsberuf erklärt werden. Das Reichsinſtitut wird daher ſeine beſondere Aufmerkſamkeit der Erarbeitung von Be⸗ xufslaufb ahnen ſchenken, die den Weg des Jugendlichen aus ſeinem Ausbildungsberuf in ein⸗ zelne Spezialtätigkeit verzeichnen. a Werkgemeinſchaft. Künſtlerverein. Nach der Sonderſchau„das Kleinbild“ eröffnet die Werk⸗ gemeinſchaft bildender Künſtler Mannheim, O 2, 9, heute Samstag nachmittag ihre 14. Kunſtausſtellung „das Porträt⸗ und Figurenbild“. Beſuchs⸗ zeit täglich von 15—419 Uhr. un Veranſtaltungen im Planetarinm. Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr,„Milchſtraße und Nebelflecke“ (Vorführung des Sternprojektors mit Vortrag), Dienstag bis einſchließlich Freitag, jeweils um 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors, Sonntag, 17 Uhr:„Sterne des Südens“(Vorführung des Stern⸗ projekors mit Vortrag). an Totgefahren. Ein Laſtautozug ſtreifte am Ring bei den N⸗Quadraten im Vorüberfahren einen von mehreren Männern geſchobenen Karren ſo hart, daß die Deichſel erfaßt und der an dieſer gehende Mann umgeriſſen wurde. Der Laſtzug fuhr über den Kopf und tötete ihn auf der Stelle. Indſcqem ſund Rae noch nic übcx, Iunpe hat/ 50 Amcinſchaftocähl lefußfunſcxBolt/ Paswir unsnach fun Mnn Hipcg innccr Kampfc Inhabmund was ung ohmacht andacn fungcgcmüba/widd ſucacht DrDOckfune 1 95 ADñDOHFHHIER Briketts nicht ſetzen, nur ſchütten laſſen! Belanntlich dürfen Braunkohlenbriketts nur ge⸗ ſchüttet in die Keller geliefert werden, um die Be⸗ lieferung der Verbraucher möglichſt zu beſchleunigen. Es verſuchen nun aber Verbraucher, die Kohlen⸗ träger zum ſofortigen Setzen der Kohlen gegen be⸗ ſonderes Entgelt zu veranlaſſen. Hierdurch wird die Verſorgung der übrigen Verbraucher empfindlich verzögert. Gegen ein Setzen der Kohlen nach der Arbeitszeit durch den Abträger würde nichts einzu⸗ wenden ſein. Wer dagegen bei der Anlieferung das Setzen der Kohlen verlangt, handelt gemeinſchafts⸗ und hat die hieraus entſtehenden Folgen zu tragen. lx u Obergebietsführer Kemper wieder bei ſeinen Jungen. Am Sonntag führt anläßlich des Kreis⸗ tages die Straßburger Hitlerjugend eine Führer⸗ tagung durch, auf der Obergebietsführer Kemper über die kommende Aufgabe der Hitlerjugend ſpre⸗ — wird. Es iſt dies zum erſtenmal, daß der gebietsführer nach ſeinem Fronteinſatz aus dem 7— 5 wieder zu ſeinen oberrheiniſchen Jungen un Der Handel mit 8 und ungebrauchten Briefmarken der Feindſtaaten iſt durch einen Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters verboten worden. Der Erwerb, die Zurſchauſtellung, das Angebot und der Verkauf— ſowocl eintzeln als auch in Samm⸗ lungen oder Paketen— von beſtimmten Poſtwert⸗ zeichen der Feinoͤſtaaten ſind nicht geſtattet. Das Verbot iſt erfolgt, weil der Handel mit dieſen Marken den Feindſtaaten finanziell nützen würde und weil die Zurſchauſtellung ſolcher Marken den Gefühlen des Volkes widerſpricht. wie rote und ſchwarze Das Eiſas holt auf! Steigerung der elſäſſiſchen Spenden bei der 1. Reichs⸗ ſtraßenſammlung um über 80 v.., der badiſchen um über 34 v. H. Mit der erſten Reichsſtraßenſammlung am 27. und 28. September gaben die Volksgenoſſen am Oberrhein einen weiteren Beweis ihrer Treue und Opferbereitſchaft. Mit dem Hakenkreuzabgeichen wurden in Baden und Elſaß zuſammen 530 442,72 Mark eingeholt, das ſind gegenüber dem Vorjahr 146 790,89 Mark oder 38 v. H. mehr. Baden ſteigerte 100 029,55 Mark auf 428 813,76 Mark. alſo um 34.24 v. H. Das durchſchnittliche Spendeergebnis in Ba⸗ den beträgt je Einwohner 17,61 Pfg. ſtehen ͤͤrei Oberländerkreiſe und zwar Kreis Donau⸗ eſchingen mit 32,58 Pfg., Kreis Wolfach mit 28,34 Pfg. und Kreis Emmendingen mit 26 Pfg. Im Elſaß ſteigerte ſich das Sammelergebnis gegenüber dem Vorjahr von 54 867,52 RM. um 46 761,34 RM. auf 101.628.96 RM., mithin um 80,2 v. H. Das Elſaß holt alſo auf, obſchon das Er⸗ gebnis der erſten Straßenſammlung für das Deutſche Rote Kreuz im Juni mit 127 552,64 RM. nicht er⸗ reicht werden konnte. Am beſten ſpendeten wieder Kreis Weißenburg mit 14,34 Pfg. Kreis Straßburg mit 12,.55 Pfg. und Kreis Zabern mit 11.01 Pfg. Der Durchſchnitt im Elſaß beträgt je Einwohner 9,3 Pſg. Badener und Elſäſſer ſtehen auch weiterhin treu in der Kampffront gegen Bolſchewismus und Pluto⸗ kratie und damit den jüdiſchen Weltfeind. Dank ſei neben den Spendern vor allem auch den Sammlern des NS⸗Reichsbundes für Leibesübungen und der garteieſtederungen, die mitgeholfen haben, neuen ſchönen Erfolg zu ſichern. A Pfalzwanderung des Odenwaldklubs Die fröhliche Stimmung des in vollem Gang be⸗ findlichen Portugieſerherbſtes hatte ſich von der Ar⸗ beit der fleißigen Winzer ſchnell auf die Wanderer übertragen und ſo zog man denn am vergangenen Sonntag nach der Ankunft in Bad Dürkheim auf altvertrauten Wegen über den ſagenumwobenen Teufelſtein nach dem bekannten Weinort Leiſtadt zur wohlverdienten Mittagsraſt. Viele konnten dem idylliſchen Forſthaus Weilach nicht widerſtehen und gogen die Raſt im Freien dem Aufenthalt in Lei⸗ ſtadts Winzergenoſſenſchaft vor. Sie hatten nicht den ſchlechteren Teil gewählt. Waren ſie doch von den Schönheiten der allmählich zur Ruhe gehenden herbſtlichen Natur umgeben. Der Weg zur Linde⸗ mannsruhe und dann über den Peterskopf, über Schlagbaum und Kaſtaniendelle war ebenfalls ein Erlebnis für den ſtillen Naturbeobachter, aber auch die eilfertigen Läufer hemmten den Schritt an der Schäferwarte unter dem überwältigenden Eindruck der Schönheit des Landes, das ſich hier dem Auge offenbahrt. Ein gemütlicher Trunk in einer der Gahlreichen Weinſchenken Dürkheims beendete einen ausnehmend ſchönen Wandertag. Sammelt Vogelfutter für den Winter Auch der kommende Winter muß alle naturver⸗ bundenen Volksgenoſſen auf dem Poſten finden. Gilt es doch jetzt mehr denn je, den bei uns über⸗ winternden nützlichen Vögeln über die futterarme Jahreszeit hinwegzuhelfen. Da ölhaltige Säme⸗ reien äußerſt knapp ſind, müſſen die von Garten⸗ beſitzern ſelbſt gezogenen Hanf⸗ und Sonnenblu⸗ menkörner reſtlos für die Meiſenfütterung bereit⸗ werden. Eine wertvolle Beigabe zu dem utter für Weichfreſſer ſind getrocknete Wildbeeren agebutten, Beeren von Weiß⸗ und Rotdorn, die der Natur⸗ und Vogelfreund leicht ſammeln und zu Hauſe dann trocknen kann. Beim Dreſchen der neuen Ernte gibt es überall Abfallkörner und Un⸗ krautſamen, die ein wertvolles Vogelſutter abgeben. Dem ſtrengen Winter 1939 ſind viele unſerer ge⸗ ——— Helfer zum Opfer gefallen. Der Reichs⸗ reunde in Stadt und Land mit der Bitte, ſchon jetzt mit dem Sammeln und Trocknen von Sämereien tierſchutzbund wendet ſich daher an alle Vogel⸗ und Wilobeeren für den Winterbedarf zu beginnen. heidelberger Merſchnilt Aus der Arbeit der NSV. Von der Einſatz⸗ und Op⸗ ferbereitſchaft der Bevölkerung des Kreiſes durch Spenden und praktiſche Hilfe gibt der Rechenſchaftsbericht des WoW⸗ Beauftragten für das Kriegswinterhilfswerk 1940⸗41 für den Kreis ein eindrucksvolles Bild. Nicht we⸗ niger als 2497 ſtöndige ehrenamtliche Helfer betreuten im Durchſchnitt 13 036 hälfsbedürftige Perſonen. Das Geſamt⸗ aufkommen betrug 1 349 442.98 Mark, erzielt durch Opfer von Lohn und Gehalt, Haus⸗ und Straßenſammlungen und durch WW⸗Briefmarken⸗Verbauf. Die Eintopfſamm⸗ lungen erbrachten 346 505.19 Mark, die Straßenſammlun⸗ gen 37 442.73 Mark. An Sachſpenden wurden 24442.04 Mark zuzüglich der Spende der Landwirtſchaft mit 18 888.40 Mark eingebracht. An WHW⸗Wertſcheinen wurden den Betreuten insgeſamt 426 998.50 Mark übermittelt. Das Geldſpendeaufkommen erfuhr in den letzten drei Jahven eine beträchtliche Steigerung: 1938⸗99: 694 968.10 Mark Geloſpenden, 1099⸗40: 1 038 68.60 Mk., 1940⸗41: 1812 996.15 9— ein ſtolzer Beweis für den Opfergeiſt der Bevolke⸗ beeren, Teinacher brennen und Hyrudel Reben⸗ Vorid glich geeignet zum Mischen druck mit Weln 8 FrochlzäRen rospehte kostenios von der Mineraldrungen 48 Sad Oberklagen för den Säogling und das Kleinkind. För Kinder im Alter bis zu 1½ Jchren quf die vier Abschnitte A- O der Kinderbrotkorte je eine große Dose in allen Fachgeschäften. Broschüͤre»Ratsckläge eines Arztese zeichnet Flaschen-· und Breimohlzeiten der altbewährten NESTLE EINDERNAHRUNG aus. Hergestellt cus qufgeschlossenem Weizenmehl, bester Vollmilch und reinem Zocker unter Zusotz von knochen- und blutbildenden Solzen sowie Vitaminen des lebertrons. Die leichtyerdauliche Beikost 9 x 8 * 4 zes .vef—5 43— emeRl. bezter Aipewollnite uun einem ZuGCr Vater Zosottvu“ 0 40 biobildenden Vramigen des 10b von 328 784.21 Mark um An der Spitze dieſen .W. Holunderbeeren, Ebereſchen⸗ 9 Briefkasten der NT2 Die Schriftleitung übernimm für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verautwortung. L. Ch.„Muß es lauten: Was eine Sache anbelangt oder: Was eine Sache anlangt? Meiner Anſicht nach muß es heißen„anbelangt“.—— Anbelangt iſt richtig. G. E.„Kann ich mich nach dem Pflichtjahr, welches im April 1942 zu Ende iſt, ſwpeiwillig zum Arbeitsdienſt mel⸗ den? Ich werde im Januar erſt 15 Jahre alt. Wo muß ich mich dann hinwenden?“—— Eine Meldung iſt noch nicht möglich. Das Mindeſtalter iſt 17 Jahre. N. R. Nach unſerer Auffaſſung handelt es ſich bei Ihnen um ein neues Geſchäft, das Sie zuſtande gebracht haben. Die Proviſion ſteht Ihnen und nicht Ihrem Arbeits⸗ kameraden zu. Am einfachſten wird es ſein, Sie laſſen den Fall ͤurch die Rechtsabteilung der Arbeitsfront prüfen und klären. F. R. Falls Sie mit Ihrer Ehefrau Errungenſchaft⸗ gemeinſchaft vereinbart haben, worauf mangels beſonderer Darlegung in Ihrer Anfrage die Tatſache hinweiſt, daß das gekaufte Feld als gemeinſchaftlich errungenes Gut ein⸗ getragen iſt, iſt auch der von Ihrem Vater gekaufte Berg gemeinſchaftliches Gut geworden und ſteht Ihrer Frau zur Hälfte zu. Ebenſo gehört das von Ihnen auf der Sparkaſſe niedergelegte Geld Ihnen und Ihrer Ehefrau zur Hälfte. Haben Sie jedoch einen güterrechtlichen Ehevertrag nicht geſchloſſen, ſo ſtehen die genannten Gegenſtände in Ihrem Alleineigentum. Atzelhof.„In unſerem Hof ſteht ein Birnbaum. deſſen Ertrag von unſerem Hausherrn uns Mietern überlaſſen wird. Die Mieter des Nebenhauſes machen nun ſchon wochenlang Birnen ab, nicht nur von den überhängenden Aeſten, ſondern auch auf unſerer Seite, weil ſie auch immer die Blätter zuſammenkehren müßten, die im Herbſt ab⸗ fallen. Sind ſie hierzu berechtigt?“—— Nein, die Mieter des Nebenhauſes ſind nicht berechtigt, Birnen von dem Baum abzumachen. Sie dürfen ſogar nicht einmal Sie Birnen von den überhängenden Aeſten ernten. Sie haben lediglich das Recht, das Fallobſt aufzuleſen. Der Haus⸗ beſitzer vom Nachbargrundſtück kaun aber verlangen, daß die auf ſein Grundſtück überhängenden Aeſte entfernt werden. A. Sch.„Meine Tochter iſt in meinem Geſchäft mit⸗ tätig, wurde jetzt 21 Fahre alt und wünſcht eine monatliche tarifliche Vergütung. Dies geſchieht ab 1. Oktober 1941, wo ich meine Tochter bei der Krankenkaſſe anmelde. Iſt dies möglich? Bisher wurde ich aus den Einkünften meiner Tochter aus Vermietung bei der Einkommenſteuer mit ver⸗ anlagt. ſa. Wie ſind die Verhältniſſe, wenn meine Tochter Bolljährig geworden iſt und Gehalt bezieht, aber bei mir erhält ſie entweder Familienunterſtützung oder das Gehalt ihres Mannes. 4. Ob eine einfache Vereinbarung ſteuerliche Wirkung hat, wird davon abhängen, welche Zwecke mit der Ueberlaffung verfolgt werden. Geſchieht ſie um Einkommen⸗ ſtener zu ſparen, ſo wird das Finanzamt ſie kaum an⸗ erkennen. G. H.„Stimmt es, daß das Straßburger Münſter ein Muſeum iſt und keine Kirche mehr darin abgehalten wird? Bekommt man auf die öſterreichiſche Tapferkeitsmedaille 2. Klaſſe eine monatliche Rente?“—— Das Straßburger Münſter iſt nach wie vor Kirche. Auf die öſterreichiſche Tapferkeitsmedaille 2. Klaſſe gibt es keine monatliche Rente. F. B.„Ich arbeite ſeit Kriegsbeginn in drei Schichten, d. h. Früh⸗, Mittel⸗ und Nachtſchicht. Sonntags arbeite ich 12 Stunden. Ich bezog daher die Zuſatzlebensmittelkarte. Nun wurde mir die Zuſatzkarte vor kurzem wieder ent⸗ zogen mit der Begründung, daß mir als Angeſtelltem die Karte nicht zuſtände. Meine Arbeitskollegen, die denſelben Dienſt wie ich machen, aber nicht im Angeſtelltenverhältnis ſtehen, erhalten die Zuſatzkarte nach wie vor. Beſteht nun dieſe Maßnahme zu Recht oder nicht?“—— Setzen Sie ſich mit dem Städtiſchen Ernährungsamt in Verbindung. wohnen bleibt? Fällt da die Kinderermäßigung für mich fort und wird meine Tochter mit Gehalt und Vermietungs⸗ einnahmen allein veranlagt? Oder wieder gemeinſam unter Wegfall der Kinderermäßigung? 2. Welche ſoziale Auf⸗ wendungen kann ich bei Gehaltszahlung als Unkoſten ein⸗ ſetzen dem Finanzamt gegenüber? 3. Wie ſind die Ver⸗ hältniſſe, wenn ſich meine Tochter verheiratet und der Ehe⸗ mann als Offizier im Felde iſt? Was hat meine Tochter daun aus den militär. Bezügen zu beanſpruchen(Unter⸗ ſtützung)? 4. Meine Tochter beabſichtigt, mir die Nutz⸗ nießung der Mieteinnahmen aus ihrem Grundſtück auf zehn Jahre zu gewähren. Uns beiden würde ein normales Abkommen genügen ohne Notar. Wird dies dem Finanz⸗ amt auch genügen, da ich doch ſteuerlich damit belaſtet würde?——— 1. Ja, das iſt möglich. 1a. Die Kinder⸗ ermäßigung fällt für Sie fort, und Ihre Tochter wird mit ihrem Gehalts⸗ und ſonſtigen(Miet⸗) Einkommen ſelb⸗ ſtändig veranlagt. 2. Soweit die Verſicherungsbeiträge vom Arbeifnehmer(Ihrer Tochter) zu tragen ſind, gehören ſie zu deren Gehalt; ſoweit ſie vom Arbeitgeber(Ihnen) zu tragen ſind, gehören ſie zu Ihren Geſchäftsunkoſten. Die Verteilung und die Beiträge erfahren Sie bei der Orts⸗ kpankenkaſſe. 3. Wenn Ihre Tochter einen Offizier heiratet, M. K.„Wo muß ich mich hinwenden, um die genaue Feldpoſtnummer eines Soldaten zu erhalten? Meine Briefe, die ich an den Soldaten ſchreibe, kommen mit der Bemerkung„bei der Feldpoſtnummer unbekannt“ zurück.“ —— Vielleicht erkundſigen Sie ſich beim zuſtändigen Wehr⸗ kreiskommando. Ehr. A.„Gibt es eine Friſt für die bezahlten Beträge für die Herrichtung des behelfsmäßigen Luftſchutzraumes vor dem 1. Oktober 1940 an den Hausbeſitzer? Welches Ge⸗ richt iſt bei Weigerung des Hausbeſitzers zuſtändig, Miet⸗ einigungsamt oder Amtsgericht? Sind ſchon Urteile in dieſer Angelegenheit ergangen?“—— In dieſer Angele⸗ genheit ſetzen Sie ſich am einfachſten mit der zuſtändigen Stelle des Reichsluftſchutzbundes in Verbindung. L. B.„Wieviel Kilometer in der Luftlinie iſt es von Mannheim bis nach London?“—— Die Entfernung be⸗ trägt 5⸗ bis 600 Kilometer. M. K.„Von einem alleinſtehenden Ehepaar, welches eine 5⸗Zimmer⸗Wohnung innehat, iſt die Ehefrau ſtellvertr. Suftſchutzwart. Dieſe hält ſich jeboch des Nachts nicht im Hauſe auf, ſondern wohnt mit ihrem Mann in einem hie⸗ ſigen Hotel. Die Schlüſſel ihrer Wohnung und dieienigen der abweſenden Nachbarsfamilie gibt ſie nie beim Luft⸗ ſchutzwart ab. Etwa auftretenden Gefahren in der betr. Etage iſt daher nur unter erſchwerten Umſtänden zu be⸗ gegnen. Die gleiche Familie beſitzt zwei Kellerräume, welche wenig benutzt ſind. Von einem derſelben ſollte etwa ein Drittel abgetrennt, vom Kellergang zugänglich gemacht und als Raum für die Kohlen des Luftſchutzkellers beuutzt wer⸗ den. Eine anfängliche Zuſage zog der ſtellvertr. Luftſchutz⸗ wart wieder zurück. Müſſen die Selbſtſchutzkräfte nachts im Hauſe anweſend ſein oder können ſich dieſe einer Bereit⸗ ſchaft zur Mitarbeit dauernd entziehen? Kann der Luft⸗ ſchutzwart im Intereſſe der Hausgenoſſen für die Auf⸗ bewahrung der Kohlen zum Luftſchutzraum den kleinen Kellerraum beanſpruchen?“——— Die von Ihnen ge⸗ ſchilderten Zuſtände ſcheinen mehr als eigenartig. Es wäre zu empfehlen, dem Reichsluftſchutzbund hiervon Mitteilung zu machen. Diejenigen Hausbewohner, die als Selbſtſchutz⸗ Die letzte Ruheſtätte des Generaloberſien Ritter von Schobert (Photo:„Münchner N..“) Blick auf eudwiasbafen Vom Ladenſchluß in der Weſtmark Nach der neueſten Anordnung des Gauleiters und Reichsſtatthalters gelten in allen drei früheren Landes⸗ teilen der Weſtmark, alſſo in der Pfalz, im Saarland und in Lothringen, gleiche Ladenſchlußzeiten. Da das kauſende Publikum ſich an die kriegsbedingten Ladenſchlußzeiten gewöhnt hat, ſimd grundlegende Aenderungen nur inſofern eingetreben, als im Winter, trotz Beibehaltung der Som⸗ merzeit, der Verdunkelung und ber Grenzlage des Ganes Rechnung getragen iſt. Die Ladenöffnungszeiten ſind faſt unverän⸗ dert geblieben. Lebensmittelgeſchäfte umd Drogerien ſolhen um 8 Uhr, früheſtens 7, ſpäteſtens.30 Uhr öffnen, Bäcke⸗ reien früheſtens um.30, ſpäteſtens.30 Uhr, Süßwaren⸗ geſchäſte 10 Uhr, Dabakläden wie Lebensmitteblöden. Alle anderen Geſchäfte können um.30, ſpäteſtens.30 Uhr öff⸗ nen, Apotheken um 7 Uhr, ſpäteſtens(wenn nur eine vor⸗ hamden).30 Uhr, wenn mehrere Apotheken am Orte vor⸗ hauden, erſt um 9 Uhr. Die Mättagspauſe der Lebensmättellgeſchäfche iſt von 42.30 bis 45 Uhr und kaun vonn März bis Okbober(außer an Samstagen) bis 15.30 Uühr ausgedehnt werden, womit Zeit zum Mar⸗ kenbleben gegeben iſt. Alle anderen Geſchäfte pauſteren von 12 bis 14 Uhr, auch Tabbak⸗ und Süßwarenläden. Als Abendladenſchluß fäür Lebensmittell⸗, Ta⸗ bak⸗ und Süßwacſengeſchäfſte in bden Monaten Nopember bis änkl. Februar 18.30, März bis Oktober 19 Uhr, ſonſtige Geſchäfte eine halbe Stunde früher. Apothe⸗ ken(wenn mehrere am Ort) 18.30 Uhr, wenn nur elin e Apochebe worhamden 19 Uhr. Nur bei Vorliegen trüfftiger Gründe wänd aus⸗ mahmsweiſe(durch Landrat oder Oberbürgermeiſter) von der Pflicht befreit, in den dazwiſchenliegenden Verkaufs⸗ zeiten unbedingt offenzuhalten; in ſolchem Falle ſiſt das Pußlikum durch Anſchlag zu unterrichten und die behörd⸗ liche Ginwilligung zu erwähnen. In Orten mit mehreren Apotheken ſchließen dieſe an Mittwochnachmittagen, allſo ab 12 Uhr, um den herangezogenen älteren Kräften eine Eniſpann ungsmöglichkeit zu geben. Dafür ſtehen die für den Nachtöſenſt beſtimmten Apotheken während bſieſer Nachmittage zur Abgabe von Arzneimitteln bereit. Der Kriege, deren wichtigſte darin beſteht, Sacenſchluß in bänerlichen Gebieten iſt mit Rückſicht auf die ſpäten Feldarbeiten⸗ auf 21 Uhr, im Falle der Einſührung der Sommerzeit— wie gegenwörtig— auf 22 Uhr ffeſtgeſetzt. Zuwiderhandlungen gegen die Anord⸗ nungen ſind ſtrafhar. Der neue Kreisleiter ſprach. Für die Dauer des Krie⸗ ges wurde Kreisleiter Schubert mit der Führung des Kreiſes Ludwigshafen der NSDAp und der Stadtverwal⸗ tung Ludwigshaſen beauftragt. Anläßlich eines Dienſt⸗ appells der Kreisleitung ſprach der neue Kreisleiter zu ſeinen Mitarbeitern über die Aufgaben der Partei im die innere Front zu ſtärken. Der Kreis Ludwigshafen müſſe wie eine große Familie gerade im Kriege ſeinen Aufgaben gerecht werden. Als eine der bedeutſamſten kommunalpolitiſchen Fragen bezeichnete Kreisleiter Schubert die Löſung des Wohnungs⸗ problems in Ludwigshafen. Für die zweite Ringveranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“ wurde von der Kreisdienſtſtelle Ludwigshafen die Tango⸗Kapelle Ferrazzando für kommenden Montag in den Konzertſaal des Pfolzbaues verpflichtet. Die muſikaliſchen Darbietungen werden von einer großen Büh⸗ nenſchau umrahmt, bei der hervorragende deutſche, italie⸗ niſche und ſpaniſche Künſtler mitwirken. Fünf Berkehrsunfälle ereigneten ſich im Laufe der bei⸗ den letzten Tage im Stadtgebiet von Ludwigshafen. Dar⸗ au waren beteiligt vier Laſtkraftwagen, ein Perſonenkraft⸗ wagen, ein Kraftrad, drei Radſahrer und ein Handwagen. Bei allen Unfällen entſtanden keine größeren Perſonen⸗ oder Sachſchäden. Blick in den Gerichtsſaal. Eine 35 Jahre alte, bisher unbeſcholtene Ehefrau aus Ludwigshafen hatte auf einem verfallenen Schuhbezugſchein das Datum eigenmächtig um⸗ geändert. Für die ſchwere Urkundenfälſchung erhſelt ſie jetzt 3 Monate Gefüngnis.— Zu je acht Wochen Gefäng⸗ nis verurteilt wurden zwei franzöſiſche Zivilarbeiter, die ſich im Sinne des§ 175 vergangen hatten.— Gelegentlich einer Rauferei, die ein 35 Jahre alter Arbeiter mit ſeinem Werkmeiſter hatte, verſetzte der Otto G. dem Werkmeiſter müt einem Eiſenſtück zwei Schläge, wodurch dieſer bewußt⸗ los wurde. Dafür erhielt der Raufluſtige nunmehr fünf Wochen Gefängnis. Sie ſind durch die Unterſuchungshaft verbüßt. kräfte erfaßt und polizeilich herangezogen ſind, vrüſſen des Nachts im Hauſe anweſend ſein und haben bei Flieger⸗ alarm unter allen Umſtänden den Luftſchutzraum aufzu⸗ ſuchen. Selbſtſchutzkräfte, die dies nicht tun, können von zuſtändigen Luftſchutzwart beim Luftſchutzrevier zur An⸗ zeige gebracht werden. Ueberall dort, wo Hausbewohner ihre Kellerräume im Intereſſe der Erſtellung von Luft⸗ ſchutzräumen abtreten müſſen, hat eine Neuaufteilung des reſtlichen Kellerraumes zu erfolgen. Es iſt eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit. daß denfenigen Mietern, die ihren bis⸗ herigen Kellerraum verlieren, ein anderer Keller abgetreten werden muß. Für die Regelung aller damit zuſammen⸗ hängenden Fragen ſind der Luftſchutzwart und der Haus⸗ eigentümer gemeinſam zuſtändig. W. J.„Ein Verwandter, 25 Jahre alt, hal nach ſeinem Abſtur, ein halbes Jahr Arbeitsdienſt erledigt und dann ſeiner zweijährigen Wehrdienſtpflicht genügt. Darnach wollte er Maſchinenbau lernen, konnte aber wicht entlaſſen wercen wegen Aushruch des Englandkrieges. Er war in Südholland, Belgien, Frankreich und ſteht jetzt ſeit Ende Juni im Oſten. Somit hat er bis jetzt einen Zivilberuf noch nicht erlernen können. Nun möchte er unter Umſtänden beim Militär bleiben und vielleicht die Zahlmeiſterlauf⸗ bahn ergreifen. Wäre es in dieſem Falle möglich, daß er zur Vorbereitung hierzu jetzt ſchon von der Front zuwück⸗ gezogen und in eine Vorbereitungsſchule eingereiht wer⸗ den könnte? Wenn er den kaufmänniſchen Beruf ergreifen wollte, müßte er wohl marten bis Kriegsende. Wenn er dann erſt noch die Lehrjohre in einem kaufmänniſchen Büro durchmachen müßte wäre das wohl bei ſeinem Alter ein eigentümliches Verhältnis dem anderen Penſonal ge⸗ genüber.“—— Wegen Ueberſührung in die Zahlmeiſter⸗ laufbahn muß ſich Ihr Verwandter mit ſeinen direßten Vorgeſetzten in Verbindung ſetzen. Die Möglichkeit, daß er von der Front abkommandiert wird, beſteht. Wenn er nach Kriegsende ſtudieren will, erhält er als Kriegsteil⸗ nehmer weitgehende Bergünſtigungen. „Rattenbekämpfung“.„Seit längerer Zeit bemerken wir Ratten in unſerem Keller. Kann das noch ſein, nach⸗ dem erſt Rattenbekämpfung war? Wegen Fliegergeſahr kommen jetzt mehr Sachen in den Keller, welche man frü⸗ her in der Wohnung behielt. Wir haben Beweiſe, daß et⸗ was von Ratten angefreſſen war. Ob der Hausherr ſich an der Rattenbekämpfung beteiligt hat, wiſſen wir, oder glauben es wenigſtens nicht. Wo kann ich mich hinwenden, um Abhilfe zu ſchaffen?“—— Melden Sie die Angelegen⸗ heit dem zuſtändigen Polizeirevier und tragen Sie dort Ihre Bedenken vor. A. K.„Beſteht ſür ein Gelände, auf welchem ein Bor⸗ kommen von Kies oder Kalk feſtgeſtellt iſt, eine Preis⸗ ſtopperordnung? Das Gelände iſt vor 5 Jahren bei einer Feloͤbereinigung in bezug auf ſeinen Kulturwert im Preis feſtgelegt worden. Kann dieſes Gelände zu einem höhe⸗ ren Preis als dem, welchen die Feldbereinigungskommiſ⸗ ſion für den Kulturwert feſtgelegt hat, verkauft werden? Das Gelände wurde vor Jahren eben wegen dem Bor⸗ kommen von Kies oder Kalk zu einem höheren Preis als zu ſeinem Kulturwert erworben.“—— Wegen der Feſt⸗ ſetzung des Ppeiſes müſſen Sie ſich mit der zuſtämdigen Preisbildungsſtelle in Verbindung ſetzen. K. Sch. Bei der letzten Eierverteilung beſand ſich ein ſchlechtes darunter, was meine Frau nach zirka—10 Ta⸗ gen feſtſtellte. Sie bat den Händler um Erſatz. Sie wurde abgewieſen, da ein Erſatz nur innerhalb 24 Stunden ſtattt⸗ haft ſei. Ich bin der Meinung, daß man mit ſeinen Zu⸗ teilungen ſparſam umgeht und nicht innerhalb 24 Stun⸗ den verbraucht.— Ich wohne in einem Bürogebände umd bin bei Fliegeralarm als Brandwache beſohlen und muß mich im Büro aufhalten. Habe ich Anſpruch auf Ver⸗ gütung für die Nachſtunden? Wer trägt die Verantwor⸗ tung, wenn ich Schaden erleide, da ich nicht in den Schutz⸗ raum darf?“—— Nach—40 Tagen kann der Kaufmann keinen Erſatz mehr leiſten. Wenn Sie nachts Bramdwache haben, muß Ihnen die Firma hierfür eine Vergütung ge⸗ währen. Bei eintretendem Schaden kommt das Reich ba⸗ für auf. H. K.„Ich werde 65 Fahre alt, ſtebe im Arbeitsver⸗ hältuis. Kann ich nach Beeug der Altersrente dann nock Mitglied einer Ortskrankenkaſſe bleiben, wenn ich noch im Arbeitsverhältnis ſtehe oder muß ich ausſcheiden, do die Altersverſicherung eine Mark in Abzug ſtir Arzt⸗ behandlung?“—— Sie bleiben am beſten ätglieb der Kranbenkaſſe und geben Ihre Rechte micht auf. Sie erhalten auf Grund der zweiten Verſicherung erweiterte Seiſtungen. H. Sch.„Ich beziehe Albersvente von der Angeſtellten⸗ Verſicherung und kin z. Z. als Kriegsaushilſe beſchäftigt. Auf Grund der Verordnung des ichsarbeitsminiſters nom 24. Inli 1941 wird ab 1. 6. 1941 der Kronkenverſiche⸗ rungsbeitrog( Mark momatlich) von der Angeſtellten⸗Ver⸗ ſicherung direkt an die Ortskrankenkaſſe abgeführt, wodaurch ich keine Beiträge mehr am Lohn für die OKK. abgesogen bekomme. Iſt mit der Befreiung von der Beitragszahlung zur Krankenkaſſe auch gleichzeitig die Befreiung von der Beitragszahlung zur Arbeitsloſenverſicherung verbunden? M. E. erfolgt mit der Befreiung der Renter von der Bei⸗ tragszahlung zur Krankenkaſſe, das gleiche ſür die Beitrogs⸗ zalhllumg zur Arbeitsloſenverſicherung, auf Grund der Ver⸗ orönung des Reichsarbeitsminiſters?“——. Sie können ſich befreien loſſen; Sie würden dann aber die verwinderten Seiſtungen aus der Rentenverſicherung erhalten. Dus verlorene Ich RONMAK VOR AEEZANDER VOR TEHATERE 9 Fred Enquiſt ging mit langſamen Schritten nach oben. Sein grüner Sacco war nach der neueſten Mode geſchnitten, die auswattierten Schultern ließen ſeine breite Geſtalt noch maſſiger erſcheinen Es gab niemand an Bord des„Starr“, der nicht dieſem Mann bewundernd nachgeblickt hätte. Sogar der Kapitän ſah auf, als er Fred an die Reeling treten ſah.„Oedes Neſt, dieſes Sitkal“ ſagte Fred, um etwas zu ſagen, da der Kapitän ihn aufgefordert hatte, auf die Brücke zu kommen. „Gewiß“, entgegnete der Kapitän.„Und doch haben hier ruſſiſche Koloniſten ſchon Schiffe gebaut und Glocken für die Kirchen gegoſſen und Pflüge ge⸗ ſchmiedet, als im ſchönen Chikago noch die Indianer vor ihren Zelten hockten.„Neu⸗Archangelſk“ hat das Neſt damals geheißen. Sehen Sie, dort oben auf der Anhöhe iſt das ehemalige Schloß des ruſſiſchen Gouverneurs, deg berühmten Baranoff. Dort oben brannte ſeinerzeit das erſte Leuchtfeuer des Stillen Ozeans. Während man im Weſten der Staaten ſich mit den Indianern herumraufte, gab Baranoff hier Konzerte und Tanzabende mit juwelengeſchmückten Frauen in Krinolinen. Zwanzigtauſend Weiße leb⸗ ten damals hier. Heute iſt es ein Neſt mit kaum tauſend Männern.“ „Hoffentlich auch ein paar nette Mädels darunter, Kapitän“, unterbrach Fred den Redeſchwall des alten, 28 elas Allbewährle Kriigero Hustenbonbon REESEO-se Ccht nur im Orangebeute! 11 1 e— die Weltmarłe- 7. A0s weißhaarigen Herrn.„Intereſſieren mich mehr als euxe ruſſiſchen Geſchichten. Kann man hier irgendwo nett ſoupieren? Zu zweit natürlich. So etwas gibt es hier wohl nicht?“ „Seitdem Juneau zur Hauptſtabt non Alaska wurde, iſt Sitka ausgeſtorben“, entgegnete der Kapi⸗ tän.„Aber die Kathedrale können Sie ſich anſehen. Für das Muttergottesbild wollte Morgan 70 000 Dollar geben. Dieſe griechiſch⸗orthodoxen Popen geben es aber nicht her und ſind noch ſtolz auf ihre Armut. Wenn die Touriſtendampfer kommen, gibt's hier einen„Lovers Lane“. Einen Liebespfad, an dem die Pärchen ſitzen, bis das Schiff wieder weiter⸗ fährt. Heute können Sie ſich dort nur die Totenpfähie der Indianer anſehen. Einer iſt mit einem Zylinder⸗ hut dabei, ulkige Sache.“ „Dieſe junge Dame in dem Boot dort ſcheint jedenfalls aus Sitka zu ſein“, wies Fred auf ein Motorboot, das ſich jetzt dem Dampfer näherte. Kapitän Ryning nahm das Glas an die Augen und ſah dem Boot entgegen.„Dies iſt ein junges Mädchen, das bei der Alaska Compagnie angeſtellt iſt. Als Sekretärin oder ſo etwas. Wird Ihnen wohl die Poſt bringen. Gedenken Sie lange in Sitka zu bleiben?“ „Nicht länger, als unbedingt nötig Kapitän Ry⸗ ning“, gab Fred zur Antwort. Seine Worte wurden von dem Geräuſch der Ankerkette verſchlungen, die raſſelnd und Funken ſprühend durch die Klüſe ſchoß Einige Male wurde ſie noch nachgelaſſen, Hann drehte ſich das Schiff gegen den Wind und blieb bewegungs⸗ los liegen. Jetzt ratterten einige kleine Motorboote heran, in denen die Hafenpolizei, die Vertreter der Linie und Herren der Alaska Compagnie ſaßen. Während die Beamten auf die Brücke ſtiegen. näherten ſich zwei Herren Fred und zogen ihre Hüte. „Mein Name iſt Hawkſon, Stationsleiter der Alaska Kompaanie, ſtellte ſich der größere der beiden Herxen nor.„Dies iſt Mr. Dawes, Leiter der Ver⸗ ſandabteilung. Wir haben Poſt für Sie mitgebracht, Mr. Enquiſt. Außerdem habe ich den Auftrag, Sie zu den Pribilow⸗Inſeln zu begleiten.“ „Es iſt gut, Hawkſon“, ſagte Fred nachläſſig und ſah nach dem jungen. hübſchen Mädchen, das neben den Herren ſtehen geblieben war und intereſſiert das Leben an Bord des Dampfers beobachtete.„Die Poſt können Sie ſpäter in die Kabine legen laſſen. Ich werde ſie noch beantworten, bevor das Schiff aus dem Hafen fährt. Iſt Privatpoſt dabei?“ „Nur dieſes Telegramm hier“, gab Hawkſon zur Antwort und reichte Fred einen dünnen, weißen Umſchlag, den dieſer neugierig aufriß. „Bin unterwegs nach Hawai. Viel Glück auf dem neuen Weg zur Arbeit. Dein Bruder Robert.“ Unwillig zerriß Fred das Telegramm in hundert kleine Fetzen und warf ſie ſorgfältig ins Waſſer, wo ſofort einige Fiſche nach den Papierreſten ſchnappten, um ſie enttäuſcht wieder von ſich zu geben. „Haben Sie ſonſt noch Anorönungen zu treffen, Mr. Enquiſt?“ fragte der Stationsleiter.„Von Seattle kam Auftrag, Ihnen, wenn nötig, Fräulein Bellinger mitzugeben. Da ich die Reiſe mitzumachen habe, wäre eine gute Schreibkraft uns beiden zum Vorteil. Fräulein Bellinger ſpricht außerdem ruſſiſch, was in der Beringſee manchmal gut zu ſtatten kommt.“ „Schön, ich bin einverſtanden“, ſagte Fred und warf einen prüfenden Blick auf Martha Bellinger, die näher getreten war und dem Chef die Hand reichte. „Haben Sie denn keine Angſt vor einer Reiſe nach Alaska?“ fragte er. „Ach wo, ich bin die Tochter eines alten Eismeer⸗ fahrers“, entgegnete ſie.„Und Seebeine habe ich auch. Mx. Hawkſon befahl mir ſchon am Morgen, mein kleines Köfferchen mitzubringen. Solche Reiſen ſind wir hier gewohnt.“ Fred gefiel das forſche Weſen des jungen Mäd⸗ chens.„Sie ſind Deutſche?“ fragte er.„Ich höre es an der Ausſprache. Unſere Leute hier ſprechen nicht „Jawohl“, gab Martha zur Antwort.„Ich hoffe, daß man mir es nicht nachtragen wird?“ „Aber keine Spur“, lachte ſie Fred aus.„Erſtens ſind Sie eine junge hübſche Dame, da macht man ſo rein!“ überhaupt keinen Unterſchied, und zweitens bin ich Geſchäftsmann. Sie gefallen mir, und daß Sie tüch⸗ tig ſind, hat ſchon Mr. Hawkſon erklärt. Alſo kom⸗ men Sie mit! Hoffentlich laſſen Sie niemand in Sitka zurück, dem einſtweilen das Herz bricht?“ „Nein, darauf können Sie ſich verlaſſen!“ Ihre offene, fröhliche Art ſteckte die Männer an Fred bat die Herren, mit ihm einen Whisky zu trinken. Martha Bellinger ging unterdeſſen, ſich um ihr Gepäck zu kümmern. Auf dem Schiffe ſtanden jetzt viele Männer herum, die aus der Stadt gekommen waren, um Geſchäfts⸗ freunde zu beſuchen. In all dieſen Gruppen hörte — 75 immer nur die Worte: Lachs, Pelzrobbe, flaue e. Später kam Martha zurück, nachdem ſie ſich in ihrer kleinen Kabine eingerichtet hatte. „Ich hoffe, wir werden gut zuſammenarbeiten“, ſagte Fred und ſchritt neben dem großen, ſchlanken Mäodchen über das Deck. „Sie kennen all die Leute, die in unſerer Geſell⸗ ſchaft arbeiten, Ihre Ratſchläge werden mir ſehr nützlich ſein. Wenn ich es Ihnen im Vertrauen ver⸗ raten darf, wir haben eine große Reinigungsaktion vor. Es iſt uns zu Ohren gekommen, daß verſchie⸗ dene unſerer Stationsleiter Geſchäfte auf eigene Rechnung machen. Damit werde ich rückſichtslos Schluß machen. Mein Vater war viel zu langmütig⸗ Das muß jetzt anders werden.“ Martha ſag Fred mit leuchtenden Augen an.„Oh, Mr. Enauiſt, damit werden Sie uns allen eine große Freude bereiten. Sie haben recht, es iſt nicht alles ſo, wie es ſein ſoll, in der Compagnie. Bei uns in Sitka ſagen ſie immer, daß es höchſte Zeit wäre, einigen Leuten den Laufpaß zu geben. Mr. Duffy zum Bei⸗ piel „Duffy?“ Fred zog ſeine Stirne in Fakten.„Sie meinen wohl den“ „Stationsleiter auf Kodiak. Mr. Hawkſon wird Ihnen dasſelbe ſagen. Mr. Duffy iſt ſo ziemlich der hrutalſte Mann, den wir in der Kompanie haben. In letzten zehn Jahren hat er ſich ein Vermögen gemacht..“ 2 Die Paſſagiere des Dampfers ſahen dem großen, auffallenden Paar nach, das langſam an Deck auf und ab ſchritt. Später geſellte Mr. Hawkſon ſich zu den beiden. (Fortſetzuna folgt) „osofg Reitzit umr N H 1, S, Breite Strase Frite-Schhe“ Wercſen für Barrten bis Sf. 44 NMANNHEIN kür Kierren bis Sr. 50 Bergesteltt H 1, 8, Breite Strase — — ———— —— ——— ——— — — —— — 1* — Der kommende Hanoballſonntag Der kommende Handball⸗Sonntag bringt wieder eine Reihe intereſſanter Spiele an deren Spitze das Länderſpiel Deutſchland— Ungarn in Budapeſt ſteht. In Mannheim haben die Magyaren ein ſo gutes Spiel gezeigt, daß man für die Rückrunde auf fremden Boden, wenn die Mann⸗ ſchaft ſich nicht weſentlich gebeſſert, nicht ohne weiteres einen Sieg unſerer Mannſchaft erwarten darf. Auf dem VfR⸗Platz empfangen die Raſenſpielerin⸗ nen die Karlsruher Städtemannſchaft, die vor wenigen Wochen gegen den VfR 515 ſpielen konnte. Für den ViR beddeutet dieſes Treſſen den letzten Probegalopp vor Wei⸗ mar. Der Punktekampf wird auf der ganzen Linie fortgeſetzt. Zuvor müſſen wir aber von einem Beſchluß der Mann⸗ heimer Vereine ſprechen. Die Bezirksklaſſe umſaßt fünf, die Bereichsklaſſe ſieben Mannſchaften. Um einen ſicheren Spielverkehr zu bekommen, hat man nun beide Klaſſen zuſammengelegt. Die Bereichs⸗ und Bezirksklaſſe trägt ihre Spiele in einer Runde aus, allerdings mit getrenn⸗ ter Wertung. Die Spiele des zweiten Oktober⸗Sonntags lauten: 0 Spw Walcchof— Turnerſchaft Käfertal Reichsbahn⸗Splh— 2 98 Seckenheim Bie Neckaran— Bch Daimler⸗Benz TB 46— TV Friedrichsfeld M7G— VfR In Viernheim findet ein Jugendturnier ſtatt, das eine gute Beteiligung aufzuweiſen hat und ſicher auch gute Deſ⸗ ſtungen bringt. Das in Mülhauſen vorgeſehene Jugend⸗ ſpiel des Badenmeiſter, T Ketſch, und des Elſaßmeiſter wurde auf einen ſpäteren Termin verlegt. Schalke und Dresden? 5 Die Vorſchlußrunde im Tſchammerpokal Die Fußballfreunde kommen in dieſen Wochen auf ihre Koſten. Meiſterſchaftsſpiele, Länderkämpfe, Reichsbund⸗ und Tſchammerpokaltreſſen folgen in bunter Reihe und ſorgen ſtets für Aufmerkſamkeit und Spannung. Am Sonn⸗ tag ſteht nun die Vorſchlußrunde im Tſchammerpokal⸗Wett⸗ bewerb mit den Trefſen Schalke 4— Holſtein Kiel und Dredner S— Abmira Wien zur Entſcheidung. Schalke 04 und Dredner SC, die beiden epfolgreichſten deutſchen Vereinsmannſchaften des letzten Sahres, haben bei dieſen Kämpfen die Annehmlichkeit, als Gaſtgeber auftreten zu können, wodurch ihnen automatiſch die Rolle der Favoriten zukommt. Wenn nicht alles trügt, wepden die königsblauen„Knappen“ und die Dresdner Rotjacken die Sieger des Sonntags ſein und ſich damit für das Pokal⸗Endſpiel am 2. Notember im Olympia⸗Stadion gualifizieren. Die Schalker haben in der Glückauf⸗Kampf⸗ bahn mit Holſtein Kiel eine Mannſchaft zu Gaſt, die ſich in der Rolle eines Außenſeiters ſieht. Wer hätte zu Be⸗ Kinn des Wettbewerbs gedacht, daß die Kieler bis in die Vorſchlußrunde vordringen würden? Sicher haben die Norddeutſchen das glänzende Abſchneiden in erſter Linie ihrer Tüchtigkeit zu verdanken, wenn auch nicht unerwähnt bleiben ſoll, daß einige Spiele recht günſtig für ſie„aus⸗ geloſt“ waren. Schalke wird der Holſtein⸗Elf mit größter Wahrſcheinlichbeit den Weg ins Endſpiel verlegen, aber die Kieler haben ja nichts zu verlieren und werden auf jeden Fall für die Weſtfalen ein gefährlicher Gegner ſein. Ueber⸗ ragende Spieler in der Kieler Elf ſind übrigens die Rhein⸗ länder Linkem(der ſchon vor Jahren zu Holſtein ſtieß!) und Krüger, der famoſe Mittelläufer der Düſſeldorſer Fortuna. Im Oſtragehege in Dresden dürfte es zwiſchen Dec und Admira ein weſentlich härteres Ringen um den Sieg geben. Die Stärke des Sachſenmeiſters und Pokalvertei⸗ digers iſt ſeine wundervolle Ausgeglichenheit. Dieſe Mann⸗ ſchaft ſpielt nüchtern und klar, kennt keine Stimmungen und Schwankungen und enttäuſcht ſelten. Anders idie Ad⸗ mira. Sie bringt es ſertig, einen deutſchen Meiſter zu ſchlagen und beim nächſten Spiel kraß zu enttäuſchen. Dieſe unberechenbare Admira kann in Dresden bei beſter Spiellaune ſein, ſie kann aber auch alle Erwartungen ent⸗ 6 täuſchen. Dem Dec gehört unſere Stimme, weil er die Zuverläſſigkeit verkörpert und weil er die Wiener ja ſchließlich auch in heimiſcher Umgebung antrifft. Turnertreſſen des Mannheimer Bezirks Treffpunkt: Halle des Turnvereins Mannheim Der Ruf nach verſtärkter Breitenarbeit in den Turn⸗ gemeinſchaften, der neuerbings immer lauter wird, hat ſeine Berechtigung. Wir wiſſen, daß ein geſunder Turn⸗ hetrieb ſein letztes Ziel nicht in der Förderung und Her⸗ ausſtellung befähigter Turnkünſtler ſuchen kann, wenn⸗ gleich der Leiſtungs⸗ und Spitzenſchulung in der Geſamt⸗ entwicklung die Berechtigung nicht abgeſprochen werden darf. Es gilt dem Gedanken und der Forderung nach tiefſchür⸗ ſender beutſcher Leibeskultur auf breiter Grundlage zu ſolgen, d. h. nichts unverſucht zu laſſen, um das Brauch⸗ tum und die Segnungen der Oeibesertüchtigung einem weitgeſpannten Kreis deutſcher Menſchen zu vermitteln. Lehrweiſe und Lehrſtoff ſpielen dabet eine gewichtige Rolle. Dieſen Forderungen ſucht man im Bezirk Mannheim auf turneriſchem Gebiet weitgehend gerecht zu werden. All⸗ monatlich hält der unermüdliche Obmann des Bezirks für Männerturnen eine Vorturnerſtunde ab, bei denen der Lehrſtoff den verſchiedenſten Alters⸗ und Leiſtungsklaſſen angepaßt und an Muſterbeiſpielen die Lehrweiſe gezeigt wird. Was dieſe Lehrſtunden vermitteln, dient als Grund⸗ lage für die heimiſche Arbeit im Verein. Weſentlich unterſtützt wird dieſe Arbeit des Bezirks Hurch das großzügigee Entgegenkommen des Turnvereins Mannheim 1846, der jahraus jahrein bieſe Lehr⸗ und Ver⸗ anſtaltungsarbeit weitgehendſt durch Uebevlaſſung ſeiner Halle und Geräte fördert. Auch für das diesjährige Tur⸗ nertreſſen am nächſten Sonntag wurde die Halle wieder zur Verfügung geſtellt. Es hieße der turneriſchen Erziehungsarbeit die letzte Entfaltung und Wirkungsmöglichkeit nehmen, wollte man den Wettkampf als Krönung der Vorbereitungs⸗ und All⸗ tagsarbeit ausſchalten, der die höchſte Reiſe im Können und Einſatz ergibt. Was in den monatlichen Vorturner⸗ ee Es lohfit Gbf ihn biswSIIEeHZ Wärley! ſtunden geſät, in den Vereinen und Riegen erarbeitet wurde, ſoll ſich beim Turnertreffen des Bezirks entfalten umwd in ſeinem Schmuck zeigen. Es ſoll hier feſtgeſtellt wer⸗ den, auf welcher Sproſſe der turneriſchen Stufenleiter der Nachwuchs angelangt iſt, wie der Stand der Stufen bis hinauf zur Meiſterklaſſe bei dden Männern, der Kerntruppe, iſt und in welchem Ausmaß das junggeblie⸗ bene Alter ſich ſeine turneriſche Leiſtungsfähigkeit bewahrt hat. Jugend, Männer und jugenofriſches Alter ſind zum Wetbkampf aufgerufen, der um 9 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Die Ingend tritt in oͤrei, die Turner in fünf und die Al⸗ ten in zwei Leiſtungstlaſſen an. In jeder Klaſſe kommen Mehrkämpfe an Geräten(Reck, Barren, Pferdſprung⸗ und Bodenübung) zum Austrag, die aus Pflicht⸗ und Kür⸗ übungen beſtehen. Bei der Meiſter⸗ und den Altersklaſſen kommen noch drei volkstümliche Uebungen hinzu, ſo daß ſie in einem gemiſchten Neunkampf ihr Können unter Be⸗ weis zu ſtellen haben. Die Pflichtitbungen wurden bereits in einer Bezirksvorturnerſtunde im Mai feſtgelegt, ſie ſtan⸗ den im Mittelpunkt der Vorbereitung in den Vereinen, da ſie in der Regel ausſchlaggebend für den Enderfolg ſimd. Den eigentlichen Gradmeſſer für das Können bilden die Kürübungen, in denen jeder ſein Beſtes in ſchönſter Dar⸗ ſtellung bieten kann. 3. Gebiets⸗Bergleichskamyf der Aungleichtathleten Zum Abſchluß der Wettkampfzeit findet an dieſem Sonn⸗ tag in Mülhauſen noch ein großer Gebietsvergleichskampf der Gebiete Württemberg, Weſtmark und Baden ſtatt, der ſchon für den 12. September vorgeſehen geweſen war. Die badiſche Mannſchaft kann leider nicht mit Her ſtärk⸗ ſten Mannſchaft antreten, da die zum RAD eingerückten Jungen noch nicht zur Verfügung ſtehen, es iſt aber doch eine Mannſchaft aufgeſtellt worden, die das Gebiet gut vertreten wird. Allerdings muß ſowohl Weſtmark wie auch Württemberg etwas ſtärker eingeſchätzt werden. Die Württemberger bringen einige hervorragende Könner mit wie Bruder, der die 800 Meter ſchon in:56 gelaufen iſt und dann 2 Keulenwerfer, die beide weit über 80 Meter geworſen ha⸗ ben. Bei den Weſtmärkler ſind die Kurz⸗ und Mittelſtreck⸗ leer zu beachten, ſowie der Ludwigshafener Vertreter im Stabhochſprung, Baden gegen Weſtmark HZ⸗Schwerathleten kämpfen in Mannheim Die Ringer und Gewichtheber der HJ⸗Geßiete Baden und Weſtmark beſtreiten am kommenden Sonntag in Mann⸗ heim⸗Feudenheim einen Vergleichskampf. Auf beiden Sei⸗ ten werden recht ſtarke Mannſchaften aufgeboten; ſo findet man in der badiſchen Mannſchaft die talentierten Ringer Spatz und Heckmann, während die Weſtmark u. a. den deut⸗ ſchen Jugendmeiſter Wittmann zur Stelle haben wird. Ba⸗ dens Mannſchaften ſtehen bereits wie ſolgt feſt: Ringen: Uhrig, E. Spatz, M. Spatz, Weiß, Heckmann, Höllenſchmidt, Kühn, Mößner; Gewichtheben: Erb, Schel⸗ ler, Wacker, Meiſel, Leuthe, Noe. Koch ſchlägt Puntet Deutſche:0⸗Führung in Agram Während vor acht Tagen der deutſch⸗ungariſche Tennis⸗ länderkampf in Berlin für die deutſche Streitmacht wenig verheißungsvoll begann(die Ungarn gewannen am erſten Tag beide Einzelſpielel), hatte Deutſchland an dieſem Wo⸗ chenende im Donaupokaltrefſen gegen Kroatien in Agram einen ganz glänzenden Start. Es wurden die beiden erſten Einzelſpiele gewonnen und damit eine ſichere Grundbage für den Geſamtſieg gelegt. Daß Henkel gegen den jungen Mitie gewinnen würde, durfte man erwarten, daß aber Engelbert Koch den kroatiſchen Meiſterſpieler Puncee in fünf Sätzen niederrang, das iſt die große, freudige Ueber⸗ raſchung dieſes Agramer Treffens, in dem ja die Gaſtgeber als Favoriten galten. Die Tennisanlage des Akademiſchen Sportklubs in Agram auf der„Salata“ bot wieder einmal das Bild eines Großkampfes. Es waren rund 2000 Beſucher zugegen, als Heinrich Henkel und Drago Mitic den Reigen der Kämpfe eröffneten. Deutſchlands Spitzenſpieler war er⸗ wartungsgemäß der beſſere und mit:4,:3,:7,:3 trug er eienen ſicheren Sieg davon. Die Gaſtgeber erhofften im anſchließenden Treſfen zwiſchen Engelbert Koch und Franz Puncec den Ausgleich, aber der Deutſche übertraf ſich in dieſem ſchweren Kampf ſelbſt und rang den kroatiſchen Meiſtex in einem harten Fünfſatzkampf mit 416, 611, 216,:2, 6ꝛ4 nieder. Koch verdankte dieſen Erfolg in erſter Linie ſeinem beherzten Angriffsſpiel. GPu ermordete eſtniſche Sportler Der berüchtigten bolſchewiſtiſchen GPu ſcheinen hervor⸗ ragende eſtniſche Sportler zum Opfer gefallen zu ſein. Es handelt ſich um die Meiſterringer Kriſtian Paluſalu und Johannes Kotkas ſowie den Leichtathleten Alex⸗ ander Kreek. Paluſalu erkämpfte beim Olympiaturnier 1996 in Berlin zwei Goldmedaillen der Schwergewichts⸗ klaſſe im freien und klaſſiſchen Stil, während ſein Nachſol⸗ ger Kotkas 1039 in Oslo Europameiſter im Schwergewicht wurde. Kreek trat als Wurfathlet in Erſcheinung und holte ſich 1988 in Paris die Europameiſterſchaft im Kugel⸗ ſtoßen. Alle drei Athleten wurden von den Bolſchewiſten bei der fluchtartigen Räumung Eſtlands verſchleppt. Wieder„General-Dieil-Lauf“ Allgäner Ski⸗Kalender ſehr umfangreich In den allgäuer Bergen wird es in dieſem Winter eine Reihe recht bedeutender ſkiſportlicher Veranſtaltungen ger ben. Ein Höhepunkt des Skiwinters ͤürfte zweifellos der „General⸗Dietl⸗Lauf“ über 50 Kilometer ſein, der gleich⸗ zeitig als allgäuer Meiſterſchaft gilt und die Elite der deutſchen Dauerläufer im Kampf ſehen wird. Das Reu⸗ nen ſteigt am 1. Februar in Kempten. Von den übrigen Veranſtaltungen ſind noch der Neujahrs⸗Sprunglouf in Oberſtdorf, die bayeriſchen alpinen Meiſterſchaften am 31. Januar und 1. Februar in Pfronten, der Rieſentorlauf in Riczlern am 1. März und die Kanzelwand⸗Abfahrt im Kleinen Walſertal am 22. März zu nennen. Auch Norwegen in Garmiſch. Nach Italien und Dänemark hat jetzt auch Ror⸗ wegen ſeine Beteiligung an den Ski⸗Weltmeiſter⸗ ſchaften 1942 in Garmiſch⸗Partenkirchen(.—15. ſhe⸗ bruar) zugeſagt. Der Rorwegiſche Sportverband wird mit einer ſehr ſtarken Mannſchaft ins Wer⸗ denfelſer Tal kommen. einzelnen Hanokls- Uno winrscuAffs-ZExnune Banken als Brückenbauer im Außenhandel Die Außenhandels⸗Arbeit der Banken wind gegenwär⸗ tig weitgehend durch die beſtehenden Verrechnungs⸗Syſteme beſtimmt. Das Deviſengeſchäft alten Stiils iſt bedeutungs⸗ los geworden. Die Träger dieſer Verrechnungs⸗ und Clearingsabkommen ſind in allen Ländern Tochterinſtitute der Notenbank, bei uns die Deutſche Verrechnungskaſſe, die mit den fremden Notenbanken abrechnet. Der Expor⸗ teur, mag es nun ein Fabvikant oder ein Händler ſein, regelt jedoch die Einziehung ſeiner Forderungen bzw. die Bezahlung ſeiner Verpflichtungen aus ſolchen Auslands⸗ geſchäften nach wie vor durch ſeine Bankverbindung. Soll z. B. eine Forderung einkaſſiert werden, ſo wird meiſt der Weg des Dokumenten⸗Inkaſſos gewählt. Der deutſche Exporteur übergibt ſeiner Bank die Verſanddokumente, dieſe ſendet ſie an eine befreundete Bank im Beſtimmungs⸗ land weiter, welche ihrerſeits dieſe Papiere dem Waren⸗ empfänger gegen Zahlung des Fakturenbetrages aushän⸗ digt. Die Ueberweiſung des gezahlten Betrages an die deutſche Bank, die den Inkaſſo⸗Auftyag hat, kann aller⸗ dings erſt erfolgen, wenn die Genehmigung der zuſtändi⸗ gen Verrechnungsſtelle vorliegt und der Stand des Ver⸗ rechnungskontos es erlaubt. Dem deutſchen Exporteur ſteht in ſolchen Fällen die Kreditbereitſchaft ſeiner Bank zwecks Ueberbrückung der Wartefriſt zur Verfügung. Der Bank⸗ kredit wird außerdem noch an einer anderen Stelle einge⸗ ſetzt. Häufig will der ausländiſche Warenempfänger nicht ſofort bar zahlen, ſondern für ihn ſpringt zunächſt eine an ſeinem Wohnſitz tätige Bank ein. Für ſolche Geſchäfte werden vielfach die an dem betr. Auslandsplatz tätigen Filialen oder Tochterinſtitute deutſcher Banken in An⸗ ſpruch genommen. Die Stützpunkte die ſich unſere Banken im Auslande geſchaffen haben, ſind alſo wichtige Schrütt⸗ macher unſeres Exportes. Das tritt beſonders deutlich hervor, wenn bei Bewerbungen um öfſentliche Ausſchrei⸗ bungen Bankgarantien verlangt werden. Die Auslands⸗ verbindungen unſerer Bankben ſtellen in dieſem Falle die erforderlichen Bietungs⸗, Lieferungs⸗ und Anzahlungs⸗ garantien. Zu dieſer im Intereſſe des deutſchen Exportes wirkenden Kreditbereitſchaft der deutſchen Bamken und ihrer ſinnge⸗ mäßen Ergänzung durch entſprechende Mitwirkung bei Ein⸗ fuhrgeſchäſten kommt noch die unentbehrliche Kundenbera⸗ tung. Die Banken beraten ihre Kunden nicht nur über die häufig recht komplizierten deutſchen Deviſen⸗ und Ver⸗ pechnungsbeſtimmungen, ſie verfolgen auch die entſprechen⸗ den Regelungen im Auslande und klären ihre Geſchäfts⸗ freunde entſprechend auf, Sie ſind ferner ſtets bereit, ihren Kunden Empfehlungen und Einführungen, die eine erſte Anbahnung neuer Beziehungen ermöglichen, zu ge⸗ ben. Um zu dieſen Dienſten in der Lage zu ſein, müſſen ſie eine umfangreiche und koſtſpielige Organiſation unter⸗ halten, obwohl die Erträgniſſe im Auslandsgeſchäft nicht immer dieſe Unkoſten hereinbringen. Mit der Aufrecht⸗ erhaltung dieſer Organiſation leiſten die Banken echte na⸗ tionalwirtſchaftliche Gemeinſchaftshilfe im Intereſſe der deutſchen Geſamtwirtſchaft. Die Banken ſind alſo, auch bei veränderten Zeitverhältniſſen, immer noch die ent⸗ ſcheidenden finanziellen Brückenbauer für den deutſchen Außenhandel. Wenn es trotz aller Kriegsſchwierigkeiten gelungen iſt, das Volumen des deutſchen Außenhandels zu behaupten, für verlorene Felder neue Betätigungsmög⸗ lichkeiten zu erſchließen, ſo hat ſicher auch die ſtille Mit⸗ wirkung der Banken an dieſem erfreulichen Reſultat einen anſehnlichen Anteil. Erſtattung für Induſtriebetriebe der ehemals freigemachten Weſtgebiete Den Induſtriebetrieben im ehemals freigemachten Ge⸗ biet können erhöhte Produktionskoſten, die ihnen nach Wie⸗ dereröffnung ihrer Betriebe während einer Anlaufzeit bis zur Erreichung der normalen Betriebsleitung eniſtanden ſind, aus beſonderen Haushaltmitteln des Reiches erſtattet werden. Hierfür ſind ein Runderlaß des Reichsinnen⸗ miniſters und Richtlinien des Reichswirtſchaftsminiſters da⸗ zu herausgegeben worden.(Et.„Der deutſche Volkswirtl“) Die Erſtattung erſtreckt ſich zunächſt auf unmittelbare Vro⸗ duktionsmehrkoſten, die auf der Zerſthrung, Beſchädigung oder dem Verluſt von Produktionsmitteln, Roh⸗ und Be⸗ triebsſtoffen, Vorprodukten und ſonſtigen, dem Produk⸗ tionsprozeß dienenden Gegenſtänden ſowie darauf beruhen, daß Produktionsmittel, Roh⸗ und Betriebsſtoffe anläßlich der Freimachung geräumt worden und bei Betriebsanlauf noch nicht wieder verfügbar ſind. Weiter können erhöhte Zuſchußkoſten erſtattet werden, die dadurch entſtehen, daß den mit Betriebserbffnung zwangsläufig wieder anfallenden feſten Koſten zunächſt noch eine verminderte Produktions⸗ leiſtung und damit geringere Einnahmen als bei normaler Betriebsausnutzung gegenüberſtehen. * Gebr. Fahr Ac Pirmaſens erhöht AK um 40 Prozent Dividende auf bericht. AK 4/ bzw. 5½(Vorj. auf altes AK 6 baw. 10 Prozent). Die ochV am 25. Oktober lin Mannheim) wird der Entſchließung des AR über die Er⸗ höh ung des AK um 0,76 auf 2,66 Mill. zuzuſtimmen haben.— Der Bericht für das Geſchäftsjahr 1940 beſagt, daß, nachdem ſeit 1939 nur im Werk Neckargemünd gear⸗ beitet war, im September v. Is. der Verwaltungsſitz wie⸗ der nach Pirmaſens zurückverlegt und ab Mitte November auch die Produktion im Pirmaſenſer Werk wieder aufge⸗ nommen werden konnte. Der Pirmaſenſer Betrieb erhielt am 1. Mai 1940 erneut das Gaudiplom. Da die Fabrika⸗ tion infolge ihres geringen Umfanges keinen nennens⸗ werten Nutzen abwerfen konnte, leitet bei einem Jahres⸗ geſamtertrag non 0,91(1,46) Mill. der Reingewinn von/ 155 776(260 954) ſich aus den Zinſen, den ſonſtigen Erträgen und dem Gewinnvortrag von 4 74 098 aus dem vorangegangenen Geſchöftsjahr her. So kann der oc die Verteilung von 4½(6) Prozent Dividende auf Vor⸗ zugsaktien und 5/(10) auf Stammaktien vorgeſchlagen werden. Auf neue Rechnung werden nur 2012/ vorge⸗ tragen.— Der Dividendenanſpruch der Vorzugsaktien iſt von 6 auf 4½ Prozent herabgeſetzt worden. Der für die Kapitalerhöhung erfonderliche Großbetrag wurde durch Auflöſung von/ 341 600 Rücklagen und durch Berichtigung der Anlagekonten, der Wertberichtigungen auf Umlaufsvermögen, der Rückſtellungen für ungewiſſe Schulden und der Abgrenzungspoſten aufgebracht. * Schluchſeewerk⸗Ac, Freiburg i. Br. Zweiter An⸗ leiheabſchnitt von 18 Mill. unterge⸗ bracht. Eine Bankengemeinſchaft unter Führung der Dreoͤner Bank, der Badiſchen Bank, Karlsruhe, und der Deutſchen Bank, Filiale Mannheim, hat 18 Mill. vier⸗ prozentige Teilſchuldverſchreibungen von 1941 als zweiten Abſchnitt einer hypothekariſch zu ſichernden Anleihe im Ge⸗ ſamtbetrage von 34 Mill.„ von der Schluchſeewerk⸗Ach, Freiburg i. Br., freihändig verbauft. Die erſte Tranche der urſprünglich auf 33 Mill./ lautenden Teilſchubdͤver⸗ ſchreibungen wurde bereits untergebracht. * S. Siedle& Söhne Ach Furtwangen. Die Geſellſchaft erzielte in dem am 30. Juni 1940 abgeſchloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahr einen Rohertrag von 628 600. Nach Abzug von 322 600 4 Lohmaufwendungen, 26 000 4 Stenern, 2 600 4 Abſchreibungen, 30000 Zuweiſungen an den Werk⸗ erneuerungsfonds verbleibt ein Reingewinn von 17 900 4, der ſich um den Gewinnvortrag von 83 900 4 aus 1938/99 erhöht. Daraus erhält auf Beſchluß der HV das AK eine Dividende von 6Prozent. In der Bilanz ſtehen 215 700„ Verbindlichkeiten, darunter 188 000 4 Waren⸗ und 42400& Bankſchubden, ein Awlagevermögen von 157 000 und ein Umlaufvermögen von 434 500 4, darunter 240 900 Vorräte und 188 500 Warenforde⸗ rungen gegenüber. Vom Weinban Das Edenkobener Bürgermeiſteramt empfiehlt nun auch das Schneiden von Weißtrauben als Tafeltrauben, damit die Stadtbewohner reichlich mit dieſer Frucht verſorgt werden, zumal Obſt anderer Art in dieſem Jahre nicht ſo reichlich iſt.— In der Edesheimer Gegend iſt die Leſe der Portugieſer⸗ und Müller⸗Thurgau⸗Trauben beendet und hatte ein reichliches Ergebnis bei 55—65 Grad Moſtgewichten. An der Bergſtraße hat die Leſe nun auch ſchon begonnen. Nur die größten Weingüter zögern ſie hinaus, um zu einem hochgradigen Moſt zu kom⸗ men. Aus dem Rheinheſſiſchen werden von der Frühtraubenleſe Moſtgewichte bis zu 80 Grad Oechsle berichtet. Hopfenbericht für die Zeit vom 4. bis 10. Oktober 1941 Der lebhafte Einkauf in den Anbaugebieten dauerte in den Orten, die noch gute Ware anzubieten haben, an, doch ſind die begehrteſten Lagen meiſt ſchon geräumt und der Verkauf aus erſter Hand hat überall in verhältnismäßig kurzer Zeit zu recht guten Ergebniſſen geführt. Auch am Rürnberger Markt entwickelte ſich in der heute abgeſchloſſenen Berichtswoche das Geſchäft weiterhin gün⸗ ſtig. Die Nachfrage beſonders nach Hallertauer Hopfen iſt groß, dagegen erweiſen ſich die Zufuhren aus den Anhaue gebieten leider nicht immer als ausreichend, ſo daß ſich die Umſätze vielſach nur in beſcheidenen Grenzen gehalten ha⸗ ben. Für den Inlandsbedarf wurden bei freundlicher feſter Stimmung Hallertauer von 170 bis 185 /, außerdem Auer zwiſchen 195 und 220„/, Tettnanger zwiſchen 240 bis 250, Hersbrucker Gebirgshopſen mit 148 bis 158 4 und Württemberger von 158 bis 168 je 50 Kilo verkauft. Das Auslandsgeſchäft zeigt weiter günſtige Anſätze in den be⸗ ſonders feſtgeſetzten Preiſen. Schlußſtimmung freundlich und zuverſichtlich bei feſten Preiſen. Kurssieigerungen am Wochenschluß Berlin, 11. Oktober. Am Wochenſchluß gaben weitere Kursſteigerungen den Abtienmärkten das Gepröge. Bei Feſtſetzung der erſten Notierungen traten im allgemeinen Steigerungen von 1 v. H. ein, verſchiedentlich betrugen die Gewinne baxüber hinaus bis zu 2 v. H. Die Umſätze blieben verhältnis⸗ mäßſtg klein, ſodaß die Steigerungen vielſach Hurch die herrſchende Marktenge bedingt waren. Als feſt veranlagt ſind chemiſche Papiere, Elektrowerte, Autoaktien und Spe⸗ ialanteile zu bezeichnen. Auch Montanwerte lagen faſt durchweg über Vortagsbaſis. So gewannen Klöckner 0,50, Buderus /, Höſch und Vereinigte Stahlwerke je 0,75 v. H. Rheinſtahl blieben unverändert. Am Braunkohlen⸗ markt erhöhten ſich Ibſe⸗Genußſcheine um 1,75, am Markt der Kaliwerte Wintershall um 1 v. H. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben mit 197⅜ gegen 196/6 ein, wobei der Notiz ein Umſatz von über 100 000 zugrunde lag. Von Elektrowerten gewannen Acch beide Siemens⸗ werte und Lahmeyer je 1, Licht und Kraft 2 und Geſſtrel 1,75 v. H. Von Verſorgungswerten wurden RWe um 0,75, Deſſauer Gas um 1,50 und Schleſ. Gas um 2 v. H. herauf⸗ geſetzt. Feſt lagen ferner Autowerte, von denen Daimler um 1½ und Bibew um 1,50 v. H. anzogen. Am Markt der Maſchinenbaufabräken wurden Rheinmetall Borſig und Berliner Maſchinen, je um 1 ſowie Demag um 2 v. H. heraufgeſetzt. Von Kabel⸗ und Dvahtwerten erhöhten ſich Felten, von Bauwerten Berger je um 1,50. Feſter lagen ferner Conti⸗Gummi und Deutſcher Eiſenhandel je um 2, Aſchaffenburger Zellſtoff um 2,25, Engelhaudt um 1,75 und Eiſenbahnverkehr um 1,50 v. H. Reichsbankanteihe wur⸗ den um v. H. höher mit 192 notiert. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe ſtellte ſich wiederum auf 162,25. Berlin, 11. Ort. Am Geldmarkt blieben Valwten un⸗ verändert. 10. 11. Frankfurt a, EI. Hp. c, Su 200 0 Deutsche iestvarzinsiiche Mierte Peutsche Steinzeug?? 878.0 978 10. 11.[Darlacher Hot.. 5 Eichbaum- Werger. 178,0 DEurscnE SrAATSANLEIHEN Elektr. Licht u. Kraft 88. 102,2 102,.3 Enzinger Union* FP Altbes. Dt. RKeich.. 162.1 162,1 Sestürel 214.0 2175 NI.EIHEN Grün u. Bilfluger — Harpener Bergbar KReidelberg 26. 101.5 101,5 fleidelberger Zement.. 218.0 4% Mannheim 26. 101,5 101,5 Hoesch Bergw. 156,1 1870 4% Pforzheim 28* 0 Beiter-gr u 124 271.0 272.5 ANDOB Kalker Brauerei.* e 44*— Elein, Schanzl., Becker 2800 259.0 R 1E 103.5 103.5 Klöckner-Werke.. 8/7 160.5 4% Mein, Hyp. Bank 6— ES undg. 103.5 108,5 Lüdwiashaf. At.-Br.. 4% Ptälz. Hyp. Bank Ludwisshaf Walem. —26 R 2hh).—— n. 154.0 1193 4% Rh. Hyp,-B. 44 u. 40· etalleegellsc* . Fhein. Elektr. Mannh. 177.2 Rhein-Westt. Elektr. 170 167.5 INDUSTRIEOBLIGATIONE Rütaere 5 Daimler-Benz 27 166.5 Salzdetturtn.... 247.0 247.5 4% Dt. Ind.-Bank 80 104.3 104.3 Salzwerk Heilbronn 370 9, Gelsenkirchen v. 86 106,5 105,0 Schwartz-Storchen. 194.0 164.0 4% Krupp v. 88., 104.0 Seilindustrie(Woltt) 150.5 15ʃ,5 %½ Ver. Stahlwerke 106,5 106,10 Siemens u. Halske. 3150 316.0 328.0 824.5 sche Zucker Süddeutsche Zucker 1410 2420 Zellstott Waldhot. BANKEN 6 16. Farb. RM-Anl. 28 150,8 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 182.0 182.0 Adlerwerke Klexer. 166.0 152.0 Badische Bank NE. 1788 196.0 Savr. Hvp. u. W. Baui 1/9 489 Archafienb Zeilsto.... 1600 Sommerzbank 1400 149. Auasb-Nürnb. Masch. 209.5] Deutsche Bank 149.0 146.0 Bavr. Motorenwerke. 188.5 189.0 Peutsche Reichsbank. 122 83 growu. Bovert& Cie. 161.0 162.8 8 Bank 775 5 Zontin. Cummi... 369.Pläla Krr Pen 9 FaimlerBen: 1700 177.5 Rbein Hxo.-Bank.. 1740 114. Deutsche Erdöl.. 165,0 166,0 1% Zwischenkure. 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Im Lohr 61- Lingg. Cleveland(USA). TODES-ANZEI GE HGottes heiligem Willen hat es lieben. guten Vater. Großvater. und Onkel Jalob Valerius gefallen. Bruder. unseren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Rheinhäuserstr. 23). 9. Okt. Entis er Eauen; Albert. Arthur und Willi Valerius Hildegard Flachs. geb. Valerius nebst Familien und Angehörigen Schwager 40 im 71. Lebensiahr nach kurzer, schwerer Kranlcheit.) 1941 Kriegstrauung geben Geotg Render Unteroſſizier der Luftwaffe Lind Render geb. Beißwenger Mannheim. den 11. Oktober 1941 Krappmühlstraſe 21 2 9 mre Verlobun g geben DOr. Ruth Kircher Diplomvolkswirtin Dr. Richard Weinssen Schriftleiter- z. Z. Unteroffizier in einer Panzeriäger-Abteilung Ludwiashafen a. Rh. Mannheim Wöhlerstraße 242 Collinistraße 4 11. Oktober 1941 St417 Wir haben uns ver lobt Hmgard Röth-Wolpert RAD Häns Busch Obergefr. bei der Luftwaffe Mannheim(p 4, 10)-Breslau Marburg-Morwegen * 10. Oktober 1941 Die Beerdisung findet am Montag. dem 13. Oktober. vormitt. 212 Uhr. auf dem hies. Hauptfriedhof statt. Seelenamt am gleichen Tage..00 Uhr. in der Heilig-Geist-Kirche. Stõ29 DANKSAGUN G Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem schweren Verlust unseres Ib. Entschlafenen Franz Holder ada Sprechen wir unseren Dank für die vielen Kranz- und Blumenspenden aus. Besonderen Dank der Fachschaft für Milcherzeusnisse. Bad. Odenwald-Verein. dem Kyfthäuserbund und all denen. die unseren Ib. Ent- schlafenen zur letzten Ruhe geleiteten. Mannheim den 10. Oktober 1941 Lansstraſe 17. Stö15 Die trauernden Hinterblie“ Künstliche Augen fertigen wir für unsere Pa- tienten am Samstag. dem 25. Okt.. in Heidelbers. Universitäts- Augenklinik. Bergheimerstraße Nr. 20. Gebrüder Müller-Welt. Stuttgart Zuselassen bei Kassen und Behörden. Staubsauger Protos. Progreß. Vampyr. Elektro- lux. auch reparaturbedürfiige. kauft (nach Vereinbarung unter Nach- nahme).(13198 Elektrokarax Berlin W50. Fürther Straße 3. Privat-Handelsschule Inh. Stock NM 4, 10 kernsprecher 217 92 Gegründet 1899 Handelskurse Beginn: Ostern und Herbst. Kurse in Kurzschrift und Maschinenschreiben. Auskunft und Prospekte kostenlos 21 Gotteodienſt⸗Ordnung Evang. Gottesdienſtanzeiger Sonntag, den 12. Oktober 1941. Trinitatiskirche:.45 Scharnberger; 10.00 Gottesfeier z. Beginn d. Konfirmanden⸗ unterrichts, Kiefer; 11.15 KG.; 12.00 Chrl. der unt. Pfarrei, Scharnberger. Jungbuſch: 12.00 Chrl. für männl. und weibl. Jugend, Grimm. Konkordienkirche: 10.00 Lüſt⸗Kaſſel, Chrl. im Hauptgottesdienſt; 11.15 KG.; 15.30 Poſaunenfeierſtunde:„Paul Gerhard, ein Sänger heiliger Lebensfreude“, Ltg.: M. Kralemann. Private Nandels- Unterrichts-Kurse Tullastrage 14. MaunnEt- ferusprecher 424 12 8 8 am Tage 6 Kurse u. abends 5 in Kurzschrift und Maschinenschreiben An den neuen Tageskursen kann noch teilgenommen werden. Auskunft und Prospekte kostenlos! Chriſtuskirche: 10.00 Mayer; 11.15 KG.; 11.15 Chrl., Mayer und Dr. Weber. Neuoſtheim: 10.00 Grimm; 11.00 KG. Friedenskirche:.15 Chrl., Münzel; 10.00 Münzel; 11.15 KG. Johanniskirche:.00 Chrl., Emlein; 10.00 .15 Emlein; 11.15 KG.; Chrl., Scharf; 17.00 Scharf. Markuskirche: 10.00 Heſſig; 11.00 KG.; 11.45 Chrl., Speck. Matthäuskirche: 10.00 Bühler; 11.00 KG.; 11.00 Chrl. f. beide Pfarreien, Gänger. Lutherkirche: 10.00 Walter; 11.15 K. Eagenſtraße:.00 Walter. Melanchthonkirche: 10.00 Hahn; 11.15 KG. Auferſtehungskirche: 10 Dr. Berg; 11.00 Chrl., Bodemer; 11.30.; 18.00 Volksmiſſ.⸗Vortrag. Dr. Berg. Pauluskirche: 10 Bodemer; 11.15 KG.; 18.00 Clormann. Sandhofen: 10.00 Bartholomae, anſchließ. Chrl.; 11.30 K 7 Das Prütungsamt für Kurzschrift und Maschinenschreiben bei der Industrie- und Handelskammer Mannheim führt am 22. November 1941. nachmittags folgende Prüfunsen durch: 1. Stenotypistenprüfung 2. Kurzschriftprüfung 3. Prüfung im Maschinenschreiben. Die Anmeldung kann nur zu einer dieser Prüfungen erfolgen. Anmeldungen müssen bis spätestens 10. November 1941 auf einem besonderen Vordruck. Siedlung Schönau:.30 Miſſionar Wild; 10.30 KG. Städt. Krankenhaus(Kapelle Stat. M): .20 Dr. Faulhaber. Diakoniſſenhaus: 10.30 Scharnberger. Feudenheim: 10.00 Kammerer; 11.15 K. Friedrichsfeld: 10.00 Feſtgottesdienſt zum 15. kirchlichen Heimattag, Schönthal. Käfertal: 10.00 Betz; 11.15 KG. Käfertal⸗Süd: 10.00 Schäfer; 11.15 K. Rheinau: Samstag 20.00 Chrl.; Sonntag 10.00 Lohr; 11.00 K6. Pfinaſtberg:.30 Luger; 10.30 KG. Seckenheim:.00 Chrl., Dr. Duhm; 10.00 Eröffnungsgottesdienſt zum Konfirman⸗ den⸗Anterricht, Dr. Duhm. Wallſtadt:.15 Chrl. Adelmann; 10.00 Adelmann; 11.15 KG. Wochengottesddenſte Trinitatiskirche: Montag, Dienstag, Mitt⸗ woch, Donnerstag, jeweils 15.30 Uhr: Trineral-Ovaltabletten Bei Glieder⸗ u. Gelenkſchmerzen, Gicht, Rheu ma Ischias, Hexenſchuß, Erkältungskrantheit., Grivpe Nerven⸗ und Koyfſchmerzen belfen die hochwirkſ. Trineral⸗Ovaltabletten. Sie werden auch v. Herz⸗, Magen⸗ u. Darmempfindlichen beſtens vertragen Machen Sie ſofort einen Verſuch! n all. Apoth. o. Trineral GmbH., München H27/ 58 Koſtenl. Broſch.„Lebensfreude d. Geſundheit“ verl.“ „Die Trineral⸗Ovaltabletten wur⸗ den an ein. groß. Krankenmaterial der„Medizin. Poliklinik d. deutſch. Karls⸗Univerſität“ erprobt. Die Wirkung trat reselmäßig u. raſch ein. Die Tabletten laſſen ſich leicht ſchlucken u. werd. gerne genommen. Selbſt bei Verwendung groß. Mengen trat. unangenehme Nebenwirkun⸗ gen in keinem Falle auf. Insbeſ. verurſ. ſie kei⸗ nerlei Magenbeſchwerden.“ Pr. med. Gotsck, 20. 12. 40 Beachten Sie nhalt u. Preis d. Packg.: 20 Tabl. nur 79 Pfa.! der vom Prüfunasamt erhältlich ist. eingereicht Bibelſtunde„Im Lichte des proph. * 2¹⁵38 Wortes“, Lüſt⸗Kaſſel. Konkordienkirche: Samstag 18.00 Uhr Cünt skieches tog 16 Or. Web riſtuskirche: ittwo r. eber. So beurteilt der Arzt Friedenskirche: Mittwoch 15 Uhr Andacht.“ Fhanniskirche: Donnerskag 18.00 Scharf. Markuslirche: Donnerstag 18.30 Speck. Matthäuskirche: Mittwoch 17.30 Abend⸗ andacht. Lutherkirche: Samstag 19 Uhr Wochen⸗ ſchlußandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Sams⸗ tag 8 Uhr Morgenandacht. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhaus, F 7, 29) Sonntag 17 Uhr Erntedankfeſt, hl. Abend⸗ mahl, Pfr. Fritze. Beichte 16.30 Uhr, Anmeldung vorher. 172 Alt⸗Katholiſche Kirche: Schloßkirche: 10 Uhr.— Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 18 Uhr. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim Sonntag vorm. 10 Uhr im Gemeindeſaal, L 8, 9, Prediger Dr. Karl Weiß über 1„Parazelſus von Hohenheim, der deutſche Einmalige Gelegenheitl Naturseide, Kcun Für Gornituren Snilgeu Einsdõtze und Volänts 1 bis 90 cm breit wertvolle dualitäten und mit Netellfäden Blusen und Kleider in stseide 79 Auuul maur Hauset“ Schon blutet es. Wenn Sie nun krank feiern wollen, dann machen Sie sich einen„bedeutenden“ dicken, alt⸗ modischen Verband. Wenn Sie aber gleich weiter arbei⸗ ten wollen, dann genügt ein Stück von dem dünnen, straff sitzenden, heilungfördernden vielen Fetben dieter .90.50 .60.40 und 6 Pg. Lerere .90 Hierdurch entsteht auf Strecken mit zwei Linien ein 10-Minuten-Verkehr. Auch auf der Strecke Lessing- 0,15 straſſe—Oppau besteht ein 10-Minuten-Betrieb. Die geänderten Abfahrtszeiten sind aus ändert. Städt. Spätverkehr der Strasenbahn Ab 10. 10. 41 wird im Spätverkehr ab 20 Uhr für die Tage Montag bis Freitag die Wagenfolge aller Straßenbahnlinien. mit Ausnahme der Linie 3. von 15-Minuten-Betrieb auf 20-Minuten-Betrieb umsestellt. den Fahrplan- tafeln an den Haltestellen zu ersehen. Die bisherisen Fahrpläne für Samstag und Sonntas bleiben unver- 20⁵ Straßenbahnen Mannheim-Ludwisshafien 17; CI, 7: S1. 7. .— Ser e 1 Seckenheimar Str. 34: aße 45; Max- Josef.Strahe!;§ —— 16— Zahlraiche Annahmestellen den: 402 10- Rul Werk: 41427 NIANNHEIM 40¹ PPP————————— ———————————————— Ausgabe der Lebensmitteikarten K AU FEE: für die Zeit vom 20. Oktober bis 16. November 1941. Die Lebensmittelkarten für die Kartenperiode 29 vom Allllun Aadcuadhabaacatatoddtaftucftantüüuntte E. amilien-Anzeigen finden in der Neuen Mannheimer Zeitg. grobe Verbreitung! 20. Oktober bis 16. November 1941 werden ausgegeben Aſtgoſd für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: Altsiſber AB CPDE am Dienelaz 14 Dlieber 1211 2 F G H J am Dienstag 5 tober 1 Oomnbe K L. M am Mittwoch, 15. Oktober 1941, sowie alten Schmuck NOPORs(ohne schham Donnerstag, 16. Oktober 41, bei reellster Bedienung Sch T UVWXV2 am Freitag, 17. Oktober 1941. Josef Schmid Uhrmachermstr.. P 7. 16 Heidelberger Str. Rui23021 Die Karten ſind in unſeren Zweigſtellen und in den in den Siedlungsgebieten beſonders errichteten Ausgabe⸗ ſtellen abzuholen. Die Karten für Zuden und nicht privilegierte Miſch⸗ ehen werden am Freitag, dem 17. Oktober 1941, in der geit von 14.30 bis 18 Uhr nur in der Zöweigſtelle Qu 2, 16 ausgegeben. Holländische Blumenzwiebeln eingetr offen Hyazinthen, Luipen. Marzizzen, Krokus, Schneeglöckchen Blausternchen usw. für Zimmer, Gatten u. Gtöber Pflanxzeit ſetzt leimringe FIX-FERTIG zum Anlegen àn Obstböume gegen Frostsponnervortͤtig E. Schmidt.-6. Badisches Samenhãus Mannhelq, 51, Breite Streße(neben Nordsee) 46 SilllllurunntutiutsntttumttüutttttanAAttbss Autoscheiben Glaserei Lechner „ 8 6, 30 Tel. 263 36 Koclerme Pelsonenvaven bis 5 Liter kauft Kaſſa ab Standort 18 883 licbrauchtwagen Uortürstendamm 155 Berlin⸗Halenſee Fernſpr. 97 54 12. eballte SSSSc, ee, — Nasse Schohe soll mon nicht dicht am heiſsen Ofen, sondern etwas davon ent- fernt, trocknen. Das leder Wird sonst leicht hart und vorzeitig brõchig. Wenn sie trocken sind, got pflegen! Dazu& immer, quch in der Nachfüllpackung, das bestens bekannte, Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Ab⸗ holung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vor⸗ zeigen des Ausweiſes werden die Lebensmittelkarten n ĩ 8 abgegeben. ie Aüsgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen von—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnenſchein kann die Nusgabe nur in der Zeit von—13 Uhr erfolgen. Mit Räckſicht auf die Jnanſpruchnahme der Zweig⸗ ſtellen durch die Ausgabe der Lebensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſcheinen für Spinn⸗ ſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 13. Oktober bis 18. Oktober 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich der Beſtellſcheine 29 der Reichseierkarte und der Marmeladekarte ſind bis ſpäteſtens Samstag, den 18. Oktober 1941 bei den Klein⸗ händlern abzugeben, damit die rechtzeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Die Kleinverteiler werden wiederholt gebeten, für die Kennzeichnung der Beſtellung von Butter, Käſe und Margarine die auf der Rückſeite der Reichsfettkarten aufgedruckten Felder zu benützen. Die Ausweiſe für den Bezug von entrahmter Friſch⸗ milch ſind nicht mehr als ſelbſtändiges Blatt hergeſtellt, ſondern auf der Rückſeite der Merkblätter aufgedruckt. Die Verbraucher werden deshalb gebeten, die Merk⸗ blätter nicht wegzuwerfen, ſondern den Ausweis für den Bezug entrahmter Friſchmilch auszuſchneiden. Wiederholt wird darauf hingewieſen, daß der un⸗ berechtigte Bezug von Lebensmittelkarten beſtraft wird. Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. Ahlieerung von Eiern dureh Hüknerhatter Allen Mannheimer Hühnerhaltern, die Eier abliefern müſſen, ſind im Monat März 1941 Eierablieferungs⸗ beſcheide zugeſtellt worden. Die Kontrolle über die Er⸗ füllung der Ablieferungspflicht durch die Hühnerhalter wird nunmehr weitergeführt. Demgemäüß fordern wir die Hühnerhalter der unten angegebenen Stadtteile auf, in der angegebenen Kartenſtelle und an den genannten Tagen nachzuweiſen, wie weit ſie ihrer Pflicht zur Ab⸗ lieferung von Eiern nachgekommen ſind. Dieſer Nach⸗ weis kann erbracht werden durch Vorlage von Ablieferungsbeſcheinigungen der beſtellten Eier⸗ Die Schuhe hatten länger ſammler, von Bezugſcheinen über Eier, von Bezugſcheinen über Bruteier oder von Beſtellabſchnitten der Reichseierkarten, wobei die Abſchnitte 25 für je ſechs, die Abſchnitte 26 und bleiben ſänger schön! für je vier, die Abſchnitte 27 für je zwei und die Abſchnitte 28 für je drei Eier gutgebracht werden, 9 1 Kraft von 500 000 Verſicherten ſchafft Schutz ſlür lranleãtage Güͤnſtzge ⸗Kiſiksmiſchung, da alle vertreten. Beitgags⸗ rückvergſttung an geſund geͤblie⸗ bene Mitglieder. Ehepaar nur RM.10 mtl., jedes Kind bis zum volbendeten 20. Lebensjahr RM 0,58. Eine Anfrage dürfte auch für Sie lohnen. Di e Mictelſtandskrankenkaſſe Volkswohl Dortmund 2 Hier ausschnαειοσ Ich habe Ihre Mitteilung grleſen und wäre nicht abgeneigt, Wre neueſten Tarife einmal zu vrüfen. — Name: Anſchrift: Bitte deutlich schreiben u. senden an: Bezirksdirektion: 1016 A. Neubauer, Mannheim Arzt und deutſche Gottkünder. Zum 400. Todestage. 0 7. 5, Ruf Nr. 288 02. KaffkE ckEsTKEl Robel-Transpoxte AUmzüge, Lagerung Prommersberger, „ 16. 66 Fernſpr. 238 12. Finonzkonten 10 Kasse 1 Hauposse 105 krocktenkesse 103 Portokasse 3 Reichsbonk 1* 5 sonstige Banken 12 Wechsel. Schecks. Devisen Reichsmork · 8 124 Schecks 128 Devisen 13 Wergrteeen igene 1 Wiert- CHRISTIAN LEISER Moderne Büro-Einrichtungen Ferurul 44805 W A N N H EI M Freedrichspl. 15 am 13. und 14. Oktober 1941 für den Stadtteil Secken⸗ heim in unſerer Kartenſtelle Seckenheim(Rathaus), für den Stadtteil Rheinau in unſerer Kartenſtelle Rheinau, Relaisſtraße 144, am 15. und 16. Oktober 1941 für den Stadtteil Sand⸗ hofen in unſerer Kartenſtelle Sandhofen, Gaſt⸗ haus„Zum Abdler“, für die Siedlung Schönau in der Hilfskartenſtelle „Gaſthaus Schönau“, Danziger Baumgang 101, am 17. Ottober 1941 für den Stadtteil Friedrichsſeld in unſerer Kartenſtelle Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 70. Die Stellen ſind an den genannten Tagen von.90 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. 189 Städt. Ernährungsamt. Wenn Hühneraugen sie auch drücken Und ihre Füße mich entzücken, So zieht man doch in fremdem Haus Nicht dieserhalb die Schuhe aus.— Durch„Lebewohl““ in kurzer Zeit Wär' sie von diesem Leid befreitl *) Gemeint ist natürlich das berühmte. von vielen Aerz- ten empfohlene Hühneraugen Lebewohl zr= Lebewohl- Ballenscheiben. Schachtel(8 Pflaster) 60 Pf: Lebewohl- Fußbad geden emofindliche Füße und Fußschweiß. Schach- tel(2 Bäder) 40 Pfa., erhältlich in Apotheken u. Droserien Wenn Sie keine Enttäuschuns erleben wollen achten Sie auf die Marke„Lebewohl“. da häufie weniger aute Mittel als„ebensogut“ vorgelegt werden(107 roßbäckerei Ge Das qute, bekömmliche und nehrhefte Vollkornbrof geprüft und empfohlen vom Hauptamt für Volksgesundheit e Ueberall erhältlich Hergestellt von br. Eisinger, Mannheim Verkaufsstellen ia allen Stadtteilen Fernruf 514 06 23. Oxt., Donnerstag 24. Oket., Fleitag 27. Okkt., Montag lewells 18.50 Uhr —————— ce Kunttnalle FHennheim Lichthilder-Vorträge des Winters 194/42 1. Die großen Maſer der Dürerzeit Musensaal Rosengarten 2. Kunststä tten im Mittelmeerraum (Grünewald(Nithart) /Dürer/ Cranach/ Altdorfer/ Balduns/ Holbein d..) Dle beitebte blilige Einkaufstasche in schönen buntferbigen Musik des Südens 3 ASTS21111 des weltberühmten Oris.-Tango-Orchesters Eduardo BIANco Als Gast: charlette Balys Deutschlands große Tänzerin in ihren Tanzschöpfungen José Uribarri der spanische Meister des Belcanto 7 Die Deutsche Arbeitsfront NS-Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ Programmsestaltung; Heinz Hoflmeister. Mannheimer Gastspieldirektion, Dleser Abend findet am B. und 26. Oktober als geschlossene Veranstaltung kür den Veranstaltungsring 194½¼2 statt. Veranstalter: Karten; BM 1. bis 3,50 in den KdF-Dienststellen d. Konzertkasse K, F, Hek- kel. O 3. 10. im Vexkehrs- verein 1. Plankenhof. Buch- hdla, Dr. Illmann. P 7. 19. Musikhaus Planken. O 7. 13. Kiosk Schleicher a, Tatters. Ludwigshaf.-Rh.: Verkehrs⸗ büro Kohler a. Ludwiaspl. 0 Kreta/ Die Akropolis von Athen /, Das antike Rom/ Sizilien/ Konstantinopel/ Damaskus), 12 Vorträge an 12 Sonntagvormittagen Beginn am Sonntag, dem 19. Oktober 1941. pünktlieh 11.00 Uhr vormittags. im Musensaal des Rosenzgartens. Ausführliches Programm in der Kunsthalle. Hörerkarten für alle Vorträge BM.—/ Studenten und Schäler RM.— Kartenverkauf in der. Kunsthalle(Eingang durch die Tattersall- straße), werktags von 9 bis 13 Uhr u. 15 bis 18 Uhr(Samstasnachmittass geschlossen) und an der Tageskasse. 91146 Ausföhfungen I ee 0 4 2⁴⁴ 4 64 2 In früheren Jahren hat ihr zwar das Leben manchen Streich ge- Nationaltealer MNannfieim Spielolan vom 12. Oktober bis 20. Oktober 1941 Im Nationaltheater: Sonntag. 12, Okt.: Vormittags 1, Sonntags-Konzert d, Stadt Mannheim, Leitg.: K, Elmen⸗ dorſf. Anf. 11.15. Ende gegen 13.00 Uhr,— Abends; Miete E 4 und 2. Sondermiete E2: „Die Macht des Schieksals“. Oper von Verdi. Anf, 17.00. Ende 20.15.(Eintausch von Gutscheinen aufgehoben,) Montag. 13. Okt.“ Miete B 4 und 2. Sondermiete B 2; „Das neunzackige Mädehen“ Lustspiel von Franz Gribitz. Anf. 18.00. Ende nach 20.15. Dienstag, 14. Okt,; Für die NSG KdF., Kulturgemeinde Ludwigshafen. Abt. 101. 111 bis 113, 401—440. Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B: „Tiefland“. Oper von Eugen 'Albert. Anfans 18.00, Ende gegen 20.30 Uhr. 9 4⁴ Ankauf cold una Siiber alte Silbermünzen, Brillantschmuck ernA APELei Nr. 14 HERMAKR planken Eenenüber Modehaus Neugebauer- Gegründet 1903 Mittwoch. 15. Okt., Miete 65 u. 1. Sondermiete 6 3;„Der Jakobiner“, Oper von A. Dvorak. Anfang 18.00 Uhr. Ende etwa 20.30 Uhr. Donnerstag. 16. Okt.: Miete D 5 und 1. Sondermiete D 3: „Kabale und Liebe“ v. Schil⸗ ler. Anfang 18.00 Uhr. Ende genen 20.45 Uhr. Freitag, 17. Okt.: Miete A 5 u. 1. Sondermiete A 3:„Mut⸗ ter Erde“. Drama von Max Halbe, Anfang 18.00. Ende nach 20,15 Uhr. Samstag. 18, Okt.: Miete C 4 und 2, Sondermiete C 2 „Der Wallensehmied“, Oper von Albert Lortzing, Ant 17,.30, Ende nach 20 Uhr, Sonntag. 19. Okt.: Miete B 5 und(1. Sondermiete B 3: „Der Jakobiner“. Oper von A. Dvorak. Anf, 17,00. Ende etwa 19,30. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Montag. 20. Okt.: Miete E 5 und 1. Sondermiete E 3: „Kabale und Liebe“ v. Schil⸗ ler. Anfang 18.00. Ende ge- den 20. 45 Uhr. Sehwetriugen im Rokokotheater: Sonntag, 12. Okt.:„Kabale und mit Wachstuch ç efüttert, in Verschiedenen Pfeislagen Kinderwagen- Reichardt 0 F 2, 2 Beachten Sie die Luftschutz-Vorschrikten 9 Müde Freuen Wirken ölter, Frauengold störkt clie Nerven, krbſtigt ihre Organe, gibt ihnen körporliche Frische unci gutes Aussehen, TffALer Karoline Oberlünder, Mannheim 0 2, 2(a. Paradepl.) Rut 26237 Heidelbers: Hauptstr. 121. Fernspr. 46 88 Geschickte jg. Schneiderin indet 2 bis 3 Wochen unentgeltlich spielt, es sins nicht alles 80. wie sie es sich gedacht hatte, Aher heute ist sie zufrieden, Die Kinder sind versorst. mit der kleinen Rente ließ es sich leben und jetzt hat das Glück sein übriges getan. Die Deutsche Reichslotterie hat ihr einiae Tau- sender auf den Tisch gelent und sie jeder materiellen Sorse ent- hoben. 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O 7. 16 Musikalische Ikademie der Stadt Mannheim Musensaal Anfang 18.30 Uhr Okt. 1941 Max Bruch: Aus 2. AMademie-Konzert Soli A. Dvorak: Sinfonie„Aus der Neuen Welt“. Dienstag 21. Ditigent: Karl EImendorff Okt. 1941 Elisabeih Höngen, Dresden) Hans Pfitzner: Scherzo(Erstaufführung) 5 4 Franz v. Hoeßlin: Japanischer Liederzyklus„Von der Verlassenheit“(Uraufführuns) Aus der Tiefe des Herzens Zum 100. Geburtstas dem„Achilleus“: Einzelkarte bers: n RM.50 bis RM.—.— Vorverkauf bei: Heckel. O 3. 10. Ruf 221 52; Dr. Tillmann. P 7. 19. Ruf 202 27; Verkehrsverein Plankenhof. Ruf 343 21: Ludwigshafen a. Rh.: Kohler-Kiosk am Ludwissplatz. Ruf 615 77: Heidel- Konzertzentrale. Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Soflenstraſle 7. Ruf 5548. und an der Abendkasse Laſbe. CCen Das Haus der guten Kapellen- die eigene, gepflegte Konditorei N 7. 22 Planken Ruf 21876 Berdunkeln Sie rechtzeitig! 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Geburtstag die Glückwünsche des Führers Die letzten Kämpfe auf den Inseln Oesel und Moon- Leningrad im Feuer der deutschen Batterien. Den Waldai-Höhen entgegen- Rast nach schwerem Kampf- Unsere Luft⸗ UERPRETN 0 8 Mission waffe greift an- Das Zerstörunos⸗ Ein ergreifendes werk der Sowieis in Kiex Die Geschehen Trümmer der zerschlagenen Bud- jenny-Armeen Grofadmiral Raeder Pr r bei den Minensuchern und Vor⸗ ———— postenbooten im Osten Untersee- boot am Feind 2. Woche! Ein Riesen-Exfolg! Luise UHrich- Karl Ludwig Diehl .45.05.30. Hptf..15.45.10 So..00.45.05.30. Hptf..00.45 .05.30— Jugdl. ab 14 Ihr. zugel. Erholungsuehende Penſion von Mk..— an. Zentralheizg. u. fl. Waſſer. Gasthof 2. Bad. Hof Oberkirch(Reuchtal), Tel. 346. Werner Krauss „Annelie““ Die Geschichte eines Lebens Ein Ufa-Großfilm Zesinn:.30 5,00.30 Uhr— Sonntas 10.45 .15.00.30— Für Jugendl. ab 14 J. zusel. 40 42¹ Hochschule für Musik und Theater in Mannheim Erika Müller. Sopran Richard Lauas. Klavier Martin Schulze. Klavier Hermine Baum. Violine Max Fühler. Flöte Otto Lenzer. Fagott Mozart- Wocke 11. bis 19. Oktober 1941 Künstlerische Gesamtleitung: Chlodwig Rasberger Solisten und Mitwirkende: Osk. Landeck. Oboe Julius Frank. Horn Maria Corbe. Sopran 8———* Karl v. Baltz. Violine Spitzenberger. Cello 9 V/** K Dr. E. L. Stahl. Vortraa Rich. Sehubert. Spielltg. Oſ N ꝗ—1 Un d 1 ꝗ I. Witzenbacher. Violine Walter Simon. Bratsche Adoli Krause. Klarinette MaxFlechsig. Kontrabaß Orchester und Chor der Hochschule Fäglich, 19.45 Uhr, pünktlich: Die Attraktionen die Drahtseil-Attraktion Nürnberger Spielzeug Opern-Abend Bastien und Bastienne Der Schausvieldirektor Duette Donnerstag, 16. Oktober, 18.30 Uhr, Harmoniesael Solisten mit Orchester Konz. Bläserquartett Arien und Violinkonzert Nr. 7 die große Neuheit Montag, 13. Oktober, 16.30 Uhr, Kammermusiksaal Hamstag, 16. Oktober, 18.30 Uhr, Kammermusiksaal Mam Erik& Co. Klaviersonate- Lieder. Violin⸗- Samstag, 11. Oktober, 18.00 Uhr, Heues Thester sonaten— Flötenquartett Soli. Mannheimer Werke 1 Kammermusik Vortrag- 3 Arien fũr Sopran und Klaviersonate- Klaviertrio ein Märchen auf Gleitschuhen Tenor- Flötenkonzert Divertimento 4 ensutionelle Prouramm n as Dienstag, 14. Oktober, 16.30 Uhr, KammermusiksaalJ Sonntag, 19. Oktober, 11.00 Uhr, Harmoniesaal 3 Mannheimer Werke II Ghor-Konzert Sonntag, 15.30 Uhr, pünktlich: Kantate„Davidde venitente“ für Chor und Orchester Eintrittspreise zu den verschiedenen Veranstaltungen von RM.50 bis RM—.90 in der Musikalienhandlung Heckel. 0 3. 10. Fernruf 221 52 sowie in der Verwaltunz der Hochschule. E 4. 17— Telephonische Vorbestellungen unter 340 51(Klinke 849). Familien-Vorstellung Tibelle.— füfaffütänneumn l Dr—— E füfummf Pola Negri Paul Harimann Albrechf Schönhals Hazurka Das unvergeßliche Film- kunstwerk von Willv Forst WOCHENSCHAU 335..38..4 Jugendl. ab 14 J. zuselassenl Anfanaszeiten für beide Theater Sonntags.40 Uhr Gustav Fröhlich Maria Andergast F. Benkhoft Theo Lingen Rudolf Carl IhT Plivatsckretär Ein grofartiger Lustsvielfilm Fülle komischer Situationen! Lachen ohne Endel WOCHENSCHAU mit einer 80.+168.215 Jugend nicht zugelassenl Den Luftſchutzkeller erſt verlaſſen, wenn entwarnt iſt! Durlacher E. für ledermann Qestourent, Bierkeller Flonzstube, Automet dle schenswerte Gaststätte MANNHEItt, p 6 en den plenken Wicles-Sräfhabegl Mach künstierischer Neugestaltung eröffnen Wir am Samstas. dem 11. Oktober 1941. wieder unser Lokal und bitten unsere Gäste um ihren Besuch. 2¹ 509 kmite Holländer Hof Tdz-Kurs Leginn: 16. ktober Anmeld. erbeten M 2, 15b, Ruf 269 17 u. B 6, 15. Großer Saàl, 4 Klavier Vorttö Klävierklässen Carsta Löck. P. Henekels unerhört Härmonie, D 2,6, 15 Uhr 8E Llenri Werger-Nöme Mannheim. B 2, 15 1. Joh. Seb. Bach u. seine Söhne 2. Klavierwerke von Mozart 3. Romantische Klaviermusik 4. Neuere Klaviermusik 26. Oktober, 16. November, 15 Uhr 23. November, 15 Uhr 7. Dezember, 15 Uhr 15 Uhr E 8 Die Deutsche Arbeitsfront N MSG.„Kraft durchfreude“- Kreis Mannheim Ausführende: Mittel-, Ober-Stufe und Ausbildungsklasse Näheres aus den Programmen ersichtlich. 8t511 Matzen* — 8 Samstag, 11. Oktober 1941 Vorstellung Nr. 39 Miete H Nr. 4 Sondermiete H Nr. 2 Deutsche Uraufführuns: Der Jakobiner Oper in drei Aufzügen Text von Marie Cervinkova-Riegrova Deutsche Vebersetzuns v. Pavel Ludikar und Jlse von Rinesch-Hellmich Musik von Anton Dvorak Anfang 18 Uhr Ende etwa 20.30 Uhr Sonntag, 12. Oktober 1941 Nr. 41 Miete 5 Nr. 4 Sondermiete E Nr. ie Macht des Schicksas Oper in vier Akten(9 Bildern) In der Textbearbeitung von Johann Christoph Grünbaum* Neurevidiert von Georg Göhler Musik von Giuseppe Verdi Anfang 17 Uhr. Ende 20.15 Uhr Bronners Malzstüblue DieGaststutte fur ledermann — von Beethoven I. Symphonie-moll Arie aus der Oper„Hans Heiling“ Am Freitag, dem 17. Okt. 1941, um 18.30 Uhr im Musensaal J. SyMphonieKonzert mit dem NATIONAL-THEATER-ORCHESTER unter Leitung von: Prof. Dr. Pe ter Präsident der Reichsmusikkammer Solist: Karl Schmitt-Walter, Bariton Das Programm bringt: Variationen und Fuge über ein Thema Arie des Nardo aus„Gärtnerin aus Liebe“ W. A. Ra a be S eeee 45 W Die Heulſche Arbeitsfront NSG 19 durch Freude“ Deutſches Volksbildungswerk Mannheim des Deuischlandliedes FelersHEnde z um Gedenken Hoftmapns von Fallersleben Mläglich der 100Jähtigen Viederkehr der Enisſehung M. 101 am Sonntag, dem 12. Oktober 1941, vormittags 11 Unr, im Musensaal des Rosengartens A. Bruckner karten zu RM.—.—. handlung und Dauerkarten für 6 Konzerte zu RM 18.—. 15.— und.— sowie Einzel- .— und.— sind erhältlich bei den KdF- Verkaufsstellen. Plankenhof. P6 Waldhofstraße 8 Völkische Buch- in den Musikhäusern Heckel und Kretzschmann. Dd HJ- und BDM-Chor Unſer NiHWilkung des Banhporchesters der H. Lotterie-Lose zu haben bei(61067 STURNER, 07, 11 Staatl. 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(Zum ersten Male.) a) Morgenlied„Kein Stimm- lein erschallt“. b) Tusch„Fängt die Sonne an“. e) Im Ahendrot„Wir sind durch Not“ Sinfonische Variationen über ein Originalthema für großes Orchester op. 78.(Zum ersten Male). Künstlerische 1. Joh. Nep. David: 2. C. Ph. Em. Bach: 3. H. Zilcher: 4. A. Dvorak: intrittskarten zu.40 bis.50 RM. an der— (Herbstmesse) täglich geöffnet bis 19. Oktober am Adolf-Hitier-Ufer Neuheiten Velkauf àuf dem Clerktpletz Um zahlreichen Besuch ladet ein die Wirtschaftsgruppe Umbulante: Gewerbe . fIitlsisttitintsitiIttbükttssuumiistiItIsnnztiVittitspitiutiiIsiIIIVVIIIxVVnnii 0