— Sassree Opi KReue Mannhelmer Seilubig Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monati 1,70 M. u 80 P. Trägerl., in unſ Geſchäftsſt abgeh.70., dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbeſ 5 Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42. Schwet · 3— Stt 44. Meerfeldſtr 13. NeßFiſcherſtr 1, FeHauptſtr 55. WOppauer Str 8 eFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d ſolgend Monat erfolgen SGeb zuzügl 42 Pf Beſtellg. Abholſt Mannheimer Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm brette Milltmeterzetle 12 Pig., mm ptette Tettmiuimeter · zeile 66 Pf ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Beigwangsvergleichen od Konkurſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an Gerichtsſtand Mannbeim. Rontag. 13. Mlober 1941 Früh-Ausgabe Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 57 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Gibt Moshau ſick verloren: Die Biobsbotſckaſten aus der Sowietkaupiſtadt melren ſick EP. Lauſanne, 12. Oktober. Die von Moskau einlaufenden Meldungen über⸗ ſtürzen ſich. So berichtet der Sonderberichterſtatter von Exchange Telegraph, daß der bedeutende In⸗ duſtrie⸗ und Eiſenbahnknotenpunkt Brianſk mit dem Ende großer ſowjetiſcher Armeen in Zuſam⸗ „menhang gebracht werden müſſe. Der Verluſt von Orel habe große Sowjeteinheiten gezwungen, ſich zurückzuziehen. Die letzten von TASsS vorliegen⸗ den Nachrichten beſagen, daß dieſe wichtige ſtrategiſche Schlüſſelſtellung von Brjanſt eingekreiſt werde. Offenbar, ſo meldet der Sonderberichterſtatter von Exchange. ſei nicht nur Brjanſk, ſondern auch kor, großer Teil der Armeen Timoſchenkos ver⸗ oren. „Aus der gleichen Quelle verlautet aus Moskau, daß ſich die Lage der Armeen Timoſchenkos im Laufe der letzten 24 Stunden weiter verſchlechtert habe. Den Deutſchen ſei das Glück weiterhin hold. Sie hätten die ͤrei in die ſowjetiſchen Verteidigungs⸗ linien geſchlagenen Breſchen vertiefen können. Ueber das Schickſal der Stadt Wiasma weiß man in Moskau nichts Genaues. wie auch nach den Berichten von Exchange Telegraph aus Moskau bei der ſowjetiſchen Heeresleitung über die anderen Frontabſchnitte vollſtändige Unklarheit herrſche. Beſonders groß ſind nach Meldungen der Bericht⸗ erſtatter von Exchange Telegraph die Verluſte des Generals Boldinn, der beträchtliche Streitkräfte durch die Einkreiſuna in der Gegend von Wjasma verloren habe. In dieſer Gegend ſoll auch die Zivilbevölkerung an dem Kampf teil⸗ nehmen. Die geſamte Sowjetpreſſe veröffentlicht unter gleichlautenden Schlagworten die Aufſorderung an die Bevölkerung, nicht den Mut zu verlieren und die Gefahr, die dem Lande allerdings ernſthaft drohe, nicht zu überſchätzen. „Ihr ſeid ſchuld...!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Oktober. Nach den Tagen bitterer Selbſtanklagen geht die britiſche Preſſe heute dazu über, in verſteckter Weiſe den UsA die Schuld an der Kataſtrophe in der So⸗ wietunion in die Schuhe zu ſchieben. Die„Times“ kleidet dieſen Vopwurf in die Form einer dringenden Aufforderung an Amerika, den Sowjets zu helfen, indem ſie ſchreibt: 5 „Es liegt im dringendſten Intereſſe eines jeden Landes, das für die Freiheit kämpft oder arbei⸗ tet, daß ſich alle anderen auf den Beinen und in der Kampflinie halten können. Wenn die Sowjetunion ſich behaupten ſoll, dann muß Ame⸗ rika in unerhörtem Ausmaß helfen, und zwar ſofort.“ Auf der gleichen Linie bewegt ſich„Daily Herald“. Er bringt an hervorragender Stelle die Erklärungen von Stacy Mays vom amerikaniſchen Produktions⸗ miniſterium, wonach das gegenwärtige Produktions⸗ programm Amerikas zum Siege keinesweas aus⸗ reiche. Die jetzt geplante Ausweitung der amerikani⸗ ſchen Produktion iſt nach der Erklärung von Mays viel zu gering. Aber auch eine Produktion, ſo meinte Mays, die auf vollen Touren laufe, würde den Sieg erſt innerhalb von zwei bis drei Jahren ſichern können. „Amerikas tragiſch langſame Antwort auf die Forderungen der Wirklichkeit iſt unſer Fehler“, ſo ſetzt„Daily Herald“ ſeine düſteren Betrachtungen fort, um dann noch einmal gegen die Fehler der britiſchen Regierung und insbeſondere gegen Lord Halifax Sturm zu laufen:„Der Amerikaner hat ſeit dem Eintritt der Sowjetunion in den Krieg die Anſicht der verantwortlichen bri⸗ tiſchen Politiker geleſen, wonach Hitlers Anariff gegen die Sowjetunion ein fataler Mißgriſf ſei. Er hat die Erklärung der britiſchen führenden Perſonen geleſen, daß der Sieg kommen werde, und er hat nun vor einigen Tagen die geniale Kundgebung ver⸗ nommen, wonach die britiſche Nation auf ein beſſe⸗ res Weihnachtseſſen hoffen könne(Churchill hat es in ſeiner letzten Rede verſprochen. D. Korr.). Der Amerikaner muß daher entſchuldigt werden, wenn er glaubt, die britiſche Nation, feſt verankert hinter Bergen von Plumpudding, benötige nicht beſonders dringend amerikaniſche Hilfe.“ Der britiſche Nachrichtendienſt ſetzt heute in ſeinen Bemühungen zur Löſung der Frage, wie ſage ich es meinem Kinde, ſort, und erklärt zu der Lage im Oſten, daß„vielleicht Verbände von beträcht⸗ licher Stärke umzingelt“ ſeien. Der Nach⸗ richtendienſt zitiert dann den heutigen Frontbericht der„Prawda“, wonach es bisher noch nicht gelungen ſei, den deutſchen Vormarſch nördlich von Orel zu ſtoppen. Gbenſo zitiert er den Artikel des ſowjetiſchen Militärorgans„Krasnaja Swesda“, das davon ſpricht, daß die ſowjetiſchen Armeen bei Melitopa am Aſowſchen Meer„mit dem Rücken an der Wand“ kämpfen und daß die dortigen Induſtriezentren be⸗ droht ſeien. Die Kommuniſten drängen Churchill dub. Stockholm, 12. Oktober. Die Verwirrung, die die entſcheidenden deutſchen Erfolge im Oſten in London hervorgerufen haben, wird deutlich ofſenbar in den Berichten, die ſchwe⸗ diſche Berichterſtatter aus London geben.„Afton⸗ bladet“ meldet, daß die Erregung von der weni⸗ ger gefährlichen Arena der Zeitungsſpalten auf ein bedeutend heißeres Gebiet hinübergeglitten ſei. Im ganzen Lande fänden Arbeiterverſammlun⸗ gen ſtatt. Churchill erhalte Telegramm auf Tele⸗ gramm, in dem Aktivität und Initiative von ihm gefordert würden Der Korreſpondent von„Aftonbladet“ zählt eine ganze Reihe von Arbeiterzuſammenkünfte auf, naten geworden. in denen„ſofortiger Angriff auf Europa und dadurch eine Entlaſtung der Sowjetarmee von dem zerſchmetternden deutſchen Druck“ gefordert worden ſei. Offenbar ſind dieſe Arbeiterverſammlungen auf die Hetze kommuniſtiſcher Agitatoren zurüchzuführen, denen Churchill die intime Freundſchaftsbezeigung gegenüber den Sowjets neuen Auftrieb gegeben hat. Churchill befindet ſich neben dieſen„Geiſtern“, die er rief, in einer höchſt peinlichen Lage, da ihm durch ſein Bündnis mit den Bolſchewiken die Hände gebun⸗ den ſind, irgendetwas dagegen zu unternehmen. „News Chronicle“ verlangt nach dem Londoner Korreſpondenten von„Nya Dagligt Allehanda“, daß die britiſche Regierung eine überzeugende Erklärung darüber abgeben ſolle, ob und warum es unmöglich ſei, einen Angriff im Weſten in die Wege zu leiten. Churchills agitatoriſche Lügerei rächt ſich nun bit⸗ ter.„Daily Herald“ erklärt, wie„Nya Dagligt Alle⸗ handa“ aneldet, rund heraus, die gegenwärtige Stim⸗ mung ſei darauf zurückzuführen, daß ſeit Beginn der Ereigniſſe im Oſten britiſche Politiker immer wieder erklärt hätten,„der Angriff Deutſchlands auf die Sowjetunion ſei ein fataler Irrtum“. Der Korreſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ fügt hinzu, daß dieſe Verſprechungen auf das Volk wirken,„wie das rote Tuch auf einen Stier“. Moskau und Rooſevelts Brief dnb. Berlin, 12. Oktober. Der Moskauer Nachrichtendienſt und die bolſche⸗ wiſtiſche Agentur„Taß“ halten es für dringend nötig, ſich den USA⸗Kriegshetzern gegenüber von dem Ver⸗ dacht zu befreien, Rooſevelts ominöſer Brief an ſei⸗ nen„lieben Freund Stalin“ ſei den Deutſchen durch Moskau zur Kenntnis gebracht worden. In einer Erklärung der„Taß“ heißt es, die„Neuyork Times“ habe geſchrieben, daß durch die Wiedergabe des Brie⸗ fes Rooſevelts an Stalin im Moskauer Nachrichten⸗ dienſt die Deutſchen den Wortlaut des Schreibens er⸗ fahren haben:„Dazu behauptet die„Taß“, daß eine Wiedergabe des bewußten Briefes nicht erfoͤlgt ſei.“ Die Tatſache, daß an dem Bekanntwerden des Schreibens niemand Schuld haben will, iſt nur ein neuer Beweis dafür, wie unangenehm ſeine Ver⸗ öffentlichung vor allem dem Abſender iſt. Angriff auf 1200 Kim. breiter Front Bisher 200 000 Gefangene eingebracht Die Schlacht am Aſowſchen Meer abgeſchloſſen dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 12. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie die geſtrige Sondermeldung bekanntgab, iſt die Schlacht nördlichdes Aſowſchen Meeres abgeſchloſſen. Im Zuſammen⸗ wirken mit derLuftwaffe desGeneraloberſt Löhr hat die Armee des Generals der Infanterie v. Manſtein, die rumäniſche Armee des Korps⸗ enerals Dumitrescu und die Panzerarmee es Generaloberſten v. Kleiſt die Maſſe der 9. und 18. ſowjetiſchen Armee geſchlagen und vernichtet. Bei ſchwerſten blutigen Verluſten hat der Gegner 64 325 Gefangene, 126 Panzerkampfwagen und 519 Geſchütze verloren. Infanterie⸗ und Gebirgsdiviſionen haben an die⸗ ſen Erfolgen entſcheidenden Anteil. Mit den genannten Armeen und den ver⸗ bündeten italieniſchen, ungariſchen und ſlowa⸗ kiſchen Truppen hat die Heeresgruppe des Ge⸗ neralfeldmarſchalls v. Rundſtedt ſeit dem 26. September nunmehr insgeſamt 106 365 Gefangene gemacht ſowie 212 Panzerkampfwagen und 672 Geſchütze erbeutet. Wie ebenfalls ſchon durch Sondermeldung be⸗ richtet, haben die ſchweren Vernichtungsſchläge, die ſeit Beginn dieſes Monats der ſowjetiſchen Wehrmacht zugefügt worden ſind, zu einem neuen Abſchnitt der Operationen geſührt. Vom Aſowſchen Meer bis zum Waldajgebirge, ſüd⸗ oſtwärts des Ilmenſees, das heißt auf einer Breite von 1200 Kilometern, ſind die deutſchen und verbündeten Truppen in voller Angriffsbewegung nach Oſten. Die Schlachtfelder von Brjanſk und Wjaſma liegen bereits weit hinter der Front. Trotz ver⸗ zweifelter Gegenwehr, fortgeſetzter Ausbruchs⸗ verſuche und höchſter Blutopfer vermögen die hier eingeſchloſſenen Kräfte des Gegners ihr Los nicht mehr zu ändern. Schon jetzt ſind über 200 000 Gefangene gemeldet. Dieſe Zahl iſt ſtändig im Wachſen. Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht mit guter Wirkung feindliche Kolonnen und Eiſenbahnſtrecken im mittleren Front⸗ abſchnitt. Weitere erfolgreiche Luftangriffe rich⸗ gegen Verſorgungsanlagen in Lenin⸗ gra d. Im Kamefgegen diebritiſche Ver⸗ ſorgungsſchiffahrt verſenkten Unterſee⸗ boote im Atlantik drei Schiffe mit 23 000 BRT. Ein Kampfflugzeug vernichtete bei den Faröer drei feindliche Handelsſchiffe mit zuſammen etwa 3000 BRT. In der Nacht zum 12. Oktober verſenkte die Luftwaffe im Seegebiet um Eng⸗ land zwei Handelsſchiffe mit zuſammen 9000 BRrT. Ein großes Handelsſchiff wurde in Brand geworfen. Weitere wirkungsvolle Luftangriffe richteten ſich gegen Flugplätze ſowie gegen kriegswichtige Anlagen an der Südoſt⸗ und Südweſtküſte der britiſchen Inſel. Einige britiſche Bomber warfen in der letzten Nacht an mehreren Stellen Nordweſtdeutſch⸗ lands Spreng⸗ und Brandbomben, die nur un⸗ erheblichen Schaden verurſachten. Alle Ausbruchsverſuche geſcheitert! Gewaltige blutige Verluſte der eingeſchloſſenen Sowjet-Armeen dub. Berlin, 12. Oktober. Während des 11. Oktober ſind die Maſſen der eingeſchloſſenen Bolſchewiſten innerhalb der großen Keſſel bei Wiasma und Brjanſk auf immer engeren Raum zuſammengedrängt und zerſchlagen worden. Alle Ausbruchsverſuche der ſeit Tagen in wirren Ko⸗ lonnen herumirrenden Sowjetſoldaten, die von ihren Kommiſſaren vorgetrieben wurden, brachen im Feuer der deutſchen Waffen zuſammen. Dieſe ausſichts⸗ loſen Unternehmen haben die blutigen Ver⸗ lüſte der Sowjets gewaltig vermehrt. An vielen Stellen des eiſern umſchloſſenen Ringes liegen die Leichen zu Tauſenden übereinander. In einem kleinen Gefechtsabſchnitt von nur 200 Meter Breite wurden allein 850 tote Bolſchewiſten gezählt. Eine lange, mit 60 Pferden beſpannte Fahrzeug⸗ kolonne war hier ebenfalls das Opfer deutſcher Gra⸗ Nicht weit davon entfernt lagen die Trümmer von 300 vollbeladenen Laſtkraftwagen, zahlreichen Zugmaſchinen und Geſchützen. n rollendem Einſas zerſprengten Verbände der deutſchen Luftwaffe am 11. 10. ſtärkere ſowjeti⸗ ſche Truppenanſammlungen und brachten den einge⸗ ſchloſſenen Bolſchewiſten ſchwere Verluſte bei. Wei⸗ tere wirkſame Angrifſſe richteten ſich gegen ſowjeti⸗ ſche Truppenunterkünfte. Zahlreiche Baracken gin⸗ gen in Flammen auf. Mehrere Eiſenbahnſtrecken der Bolſchewiſten wurden weſtlich Moskaus mit Bomben belegt. Zahl⸗ reiche Züge erhielten Volltreffer. Einige Strecken⸗ abſchnitte wurden zerſtört, andere unterbrochen. Auch bei Leningrad griffen die Sowjets vergeblich an dub. Berlin, 12. Oktober. Auch am 11. Oktober unternahmen die Bol⸗ ſchewiſten mehrfache, von Artillerie uuterſtützte Ausbruchsverſuche ßungsraum von Leningrad. Sie wurden unter blutigen Verluſten für die Sowjets abgeſchlagen. aus dem Einſchlie⸗ Im Nordteil der Oſtfront richteten ſich die An⸗ griffe der deutſchen Luftwaffe gegen bolſchewiſtiſche Kolonnen und Eiſenbahnzüge, wo gute Treffer be⸗ obachtet werden konnten. Bei guter Erdſicht wurde in der Nacht zum 12. 10. Leningrad bombardiert. Es wurden mehrere Brände in Verſorgungsbetrieben und in Getreidemühlen beobachtet. Im Laufe des 11. 10. und in der Nacht zum 12. 10, vernichtete die deutſche Luftwaffe insgeſamt 101 ſowjetiſche Flug⸗ zeuge. Hiervon wurden in Luftkämpfen 43 und 12 — abgeſchoſſen und 46 wurden am Boden erſtört. Poliiſcher Mord in Prag Deutſchlandfreundlicher Hauptſchriftleiter vergiftet dub Paris, 12. Oktober. Der Hauptſchriftleiter des„Ceſke Slovo“, Karl Laznowſky, iſt das Opfer eines gemeinen politi⸗ ſchen Mordes geworden, den londonhörige tſche⸗ chiſche Elemente angeſtiftet haben. „Nach einer Einladung im Hauſe einer ehemals führenden tſchechiſchen Perſönlichkeit erkrankten plötzlich mehrere tſchechiſche Hauptſchriftleiter an ſchweren Vergiftungserſcheinungen. Die Unterſuchung ergab, daß es ſich um ein plan⸗ mäßig vorbereitetes Attentat gegen eine Gruppe po⸗ 95 zu Deutſchland eingeſtellter Schriftleiter han⸗ elte. Die Protektoratsregierung wird den ermordeten Hauptſchriftleiter Laznowſty in feierlicher Form be⸗ ſtatten und hat 91 Anordnung des ſtellvertretenden Reichsprotektors /½ Obergruppenführer Heydrich die Verſorgung der Witwe des Verſtorbenen nommen. über⸗ Norwegens Propagandaminiſter in Berlin. Der Korwegiſche Miniſter für Kultur und Volksaufklä⸗ rung, Dr. Gulbrand Lunde, traf aus Oslo auf dem Luftwege in Berlin ein. 152. Jahrgang— Uummer 280 Hinter den Kuliſſen der Sowiethilſe Die drei Phaſen der Sowjetpolitik der Weſtmächte (Von unſerem Liſſaboner Sch.⸗Vertreter) — Liſſabon, 10. Oktober. Auf weiten Umwegen, die man vor den Augen der Oeſſentlichkeit ängſtlich verborgen hält, eilen Harriman und Beaverbrook nach dem Weſten zurück, um ihre Regierungen über die wahre Lage der So⸗ wjetunion, ſoweit man ſie dieſe ſehen ließ, Bericht zu erſtatten und dann an die Ausarbeitung der De⸗ tailpläne für die künftige Sowjethilfe zu gehen. Denn dieſer Teil der Aufgabe iſt nicht etwa ſchon gelöſt, ſondern ſteht noch bevor. Man wird in den nächſten Tagen und Wochen ſowohl aus London wie aus Waſhington ſehr viel Verſicherungen äußer⸗ ſter Hilfsbereitſchaft zu hören bekommen. Große Kampagnen, in denen die Arbeiter der Vereinigten Staaten und Englands zu äußerſter Kraftanſtren⸗ gung aufgefordert werden, um die Verluſte der So⸗ wjetunion zu erſetzen, werden in USA und Eng⸗ land vorbereitet. Man wird aber dabei ſtets ſehr genau unterſchei⸗ den müſſen zwiſchen dem, was geredet wird, und dem, was wirklich geſchieht. Man wird ferner gut tun, nicht alles für bare Münze zu nehmen, was Beaverbrook und Bevin in Eng⸗ land, Harriman, Hillman oder Green in den USA ſagen. Man glaubt nämlich in London wie in Wa⸗ ſhington herausgefunden zu haben, daß die Pro⸗ klamation der Hilfe für die Sowjetunion ein ganz ausgezeichnetes Mittel ſein könnte, um unbequeme Forderungen der Arbeiterſchaft abzubiegen, die der eigenen Aufrüſtung im Wege ſtehen. Man möchte alſo die Notlage der Sowjets benutzen, um den in England immer noch höchſt unbefriedigenden Stand der Rüſtungsproduktion zu erhöhen und das allzu langſame Tempo der amerikaniſchen Aufrüſtung zu beſchleunigen. Ob dieſe geſteigerte Prodͤuktion dann den Sowjets wirklich zur Verfügung geſtellt wird bzw. in welchem Ausmaß, iſt eine ganz andere Frage. Ihre Beantwortuna wird von der Art des Be⸗ richts Harrimans und Beaverbrooks abhängen und von der Sprache der deutſchen Geſchütze an der Oſt⸗ front. Die neuen Niederlagen der Sowjettruppen im Mittelteil der Front, alſo gerade an der Stelle, wo Timoſchenkos Gegenoffenſive angeblich ſo erfolg⸗ reich fortſchreiten ſollte, vergrößern die Gefahr für England in einem Grade, wie man noch nicht ahnen lonnte. als die erſten großartigen Hilſeverſprechun⸗ gen für Moskau gegeben wurden. ehen von den geographiſchen Schwierigkeiten und dem Mangel an Transportmitteln, denkt man, das kann ruhig ſchon geſagt werden, in London und Waſhington kei⸗ neswegs an eine„Rettung“ der Sowjetunion. Dieſe Hoffnung hat man in ernſtzunehmenden Kreiſen aufgegeben. Die Beziehungen der Weſtmächte zur Sowfet⸗ union haben ſeit Juni drei Phaſen durchlaufen. Zu Beginn des Krieges hoffte man auf einen unauf⸗ haltſamen Vormarſch der gewaltigen. mit modern⸗ ſtem Material faſt überladenen Truppenmaſſen, die an der Grenze des Generalgouvernements aufmar⸗ ſchiert waren und nach Mitteleuropa vorſtoßen ſoll⸗ ten. In allen Berechnungen der Kriegsausſichten, die man in London und Waſhington im Frühjahr auf⸗ ſtellte, war dieſe Sowjetarmee als feſte Größe einge⸗ ſetzt worden. Mit Recht wird in der amerikaniſchen Zeitſchrift„Seribner's Commentator“ feſtgeſtellt: Stalin würde niemals einen offenen Konflikt mit Deutſchland gewagt haben. ohne daß vorher engliſch⸗ amerikaniſche Garantien totaler militäriſcher, finan⸗ zieller und techniſcher Unterſtützung gegeben worden wären. England hatte bereits kurz nach Ausbruch des Krieges ein offenes Militärbündnis mit Moskau, während Rooſevelt ſich öffentlich verpflichtete, alle USA⸗Hilfsquellen dem Genoſſen Stalin zur Verfü⸗ guna zu ſtellen. Das alte Schlagwort„Proletarier aller Länder, vereinigt euch um den Kapitalismus zu zerſchlagen“ wurde erſetzt durch das neue„Kapitali⸗ ſten aller Länder, vereinigt euch, um den Kommunis⸗ mus zu retten“. Denn den Kommunismus empfan⸗ den die Plutokraten des Weſtens zwar als einen et⸗ was pervertierten und auf Abwege geratenen Bru⸗ der, aber dennoch als einen Bruder, als Fleiſch vom eigenen Fleiſch. Mit ihm gedachten ſie, eines Tages ſchon fertig zu werden oder ſich ſchiedlich⸗friedlich über die Weltherrſchaft zu einigen. Der Nationgl⸗ ſozialismus aber war„von einer anderen Welt“. Mit ihm konnte es kein Kompromiß und keinen pro⸗ fitreichen Ausgleich geben. Die zweite Phaſe ſah den Zuſammenbruch dieſer Hoffnungen auf die Sowjetoffenſive. Die Sowjetheere waren von Anfang an in eine ver⸗ zweifelte Defenſive gedrängt worden. Sie kämpften ſelber um ihre Exiſtenz. Man verſprach ihnen Hilfe und glaubte, mit dieſer Hilfe den deutſchen Truppen einen Zermürbungskrieg im Oſten aufzu⸗ zwingen und ſie durch den Winter der Sowjetunion und ihren Raum, und wie die Zaubermittel ſonſt noch hießen, bezwingen zu können. Den Höhepunkt dieſer Phaſe bildete der Beſchluß der Moskauer Konferenz während des Atlantiktreffens zwiſchen Churchill und Rooſevelt. Aber noch ehe die Konferenz ihre Arbeiten rich⸗ tig aufgenommen hatte, war bereits die dritte Phaſe angebrochen. Sie begann mit der Ver⸗ nichtung aller Hoffnungen auf ein Totlaufen der deutſchen Offenſive. Mit Entſetzen ſtellt man heute feſt, daß der neueſte deutſche Vorſtoß mit noch grö⸗ ßerer Wucht, noch größerem Einſatz und noch grö⸗ ßerem Elan erfolgte, als ſchon die bisherigen. Die Ausſichten, rechtzeitig Hilfe zu leiſten, ſind gleich null. Was ſoll nun geſchehen? Bor dieſer Frage ſtehen heute Waſhington und London. Man iſt bereit, nach wie vor Hilfe zu leiſten, aber nur noch mit dem Ziele, irgend eine„Front“ irgendwo im Oſten aufrechterhalten zu können, ſelbſt wenn dies ſchließlich nur noch eine„ſymboliſche“ Bedeutung hätte. Man wird natürlich nach außen hin viel mehr verſprechen und ſo tun, als arbeiteten die Werkſtät⸗ ten der ganzen Welt für die geſchlagenen Sowjet⸗ heere. Aber nur zu dem Zweck, um die Sowfet⸗ armeen möglichſt lange zur Fortſetzuna eines längſt ſinnlos gewordenen Kampfes zu ermutigen. Das iſt alles, was übrig bleibt von den kühnen Plänen, — im Frühſommer dieſes Jahres geſchmiedet e. 35 3 erinnert mit peinlicher Genauigkeit ————— Die Beſprechungen in Moskau, die Tätigkeit der Dort ſtationierten britiſchen Militärmiſſion, die An⸗ ſtrengungen der britiſchen Propaganda: alles das e an die Ver⸗ ſuche, das wankende Rußland des Weltkrieges nach der Vernichtung der beſten Teile der Armee vor dem völligen Zuſammenbruch zu retten. Für das Ruß⸗ land des Weltkrieges iſt eine Fortſetzung des Kamp⸗ jes ab Mitte 1916 ausſichtslos und ſinnlos geweſen. Die weſtlichen Demokratien verhinderten aber einen Abhruch des Kampfes und ließen das ruſſiſche Volk völlig ausbluten. Das Ergebnis war der Bolſche⸗ wismus und der Untergang Rußlands. Schon beginnt man in intimen Zirkeln Waſhing⸗ tons und Londons den Zuſammenbruch des Sowjet⸗ regimes in den Bereich der politiſchen Möglichkeiten zu ziehen, und während Beaverbrook und Harri⸗ man Stalin und Molotow alle Hilſe verſprechen, taucht im Weißen Haus ſtill und heimlich aus dem großen politiſchen Schattenreich der Rechtsanwalt Kerenfki auf, eben jener Kerenſki, der ſinn⸗ loſerweiſe 1917 auf engliſches Geheiß die faſt waf⸗ fenloſen ruſſiſchen Soldaten immer wieder in einen ſinnloſen Kampf ſchickte. In England und USA vergießt man heute Tränen der Rührung über die „heroiſchen Verwüſtungen“, durch die Stalin ver⸗ geblich den Siegesmarſch der deutſchen Truppen au⸗ zuhalten verſucht. Aber im ſtillen reibt man ſich die Hände und freut ſich, daß in Moskau wieder Leute ſitzen, die das Geſchäft Londons und Waſhing⸗ tons beſorgen und durch Vernichtung eines ganzen Landes und ſinnloſe Abſchlachtung von Millionen Menſchen England eine trügeriſche Atempauſe ver⸗ ſchaffen. Man will ſich aber gleichzeitig auch für den Fall ſichern, daß die jetzigen getreuen Schild⸗ knappen im Moskauer Kreml eines Tages ver⸗ ſchwinden müſſen. Man fährt wieder ein⸗ mal zweigleiſig: wie man ſchon im letzten Krieg zweigleiſig fuhr und ſowohl auf den Zaris⸗ mus wie auf die Revolution ſetzte. Der damalige britiſche Botſchafter Lord Buchanan war der Meiſter dieſes raffinierten Spiels und der Vorgänger der Eden, Churchill, Beaverbrook und Harriman von heute. Man wird allerdings in London und Wa⸗ ſhington ſehr bald merken, daß ein neues Zeitalter aus den deutſchen Siegen auch in dem großen Raum emporgeſtiegen iſt, der einſt Rußland hieß und bis vor kurzem Sowietrußland aenannt wurde, und daß dieſe Schattenſpielereien der Vergangenheit in ihm ſinnlos ſind. Ein guter Fan! Franzöſiſcher Kommuniſtenführer feſtgenommen + Paris, 11. Oktober. Der Pariſer Polizei iſt es gelungen, einen der kommuniſtiſchen Haupträdelsführer in Frankreich zur Strecke zu bringen. Es handelt ſich um den frü⸗ heren kommuniſtiſchen Abgeoröneten Dutilleul, der über die von Moskan bereitgeſtellten Gelder ver⸗ fügte. Mit ihm wurden acht weitere Perſonen feſt⸗ genommen. Mehrere Tonnen Flugblätter wurden be⸗ ſchlagnahmt. Bei Dutilleul wurde ferner ein Be⸗ kraa von 3, Millionen Franken geſunden, der zur Finanzierung der kommuniſtiſchen Propa⸗ ganda in Frankreich beſtimmt war. Auch eine ge⸗ heime Druckerei wurde ausgehoben. Weitere Polizei⸗ aktionen ſind im Gange. Dutilleul war eine der Hauptperſonen der illega⸗ len kommuniſtiſchen Bewegung und ein intimer — des berüchtigten Kommuniſtenführers orez. E dub. Berlin, 12. Oktober. Im feſtlich geſchmückten Ufa⸗Palaſt am Zoo hatten ſich am Sonntagbormittag Tauſende von Berliner Jungen und Mädel eingeſunden, um der feierlichen Eröffnung der Jugendfilmſtunden 194½42 durch Reichsminiſter Dr. Goebbels beizuwohnen. Reeichsminiſter Dr. Goebbels eröffnete die Film⸗ feierſtunde mit einer großangelegten Rede über die Bedeutung des Films für Führung und Volk. Man dürfe nicht verkennen, ſo führte der Miniſter im einzelnen aus, daß der Film natürlich als große und in die Tieſe dringende Maſſenkunſt in ſtärkſt er Weiſe auch der Unterhaltung zu dienen habe. Neben ſeiner Aufgabenſtellung, als Unterhaltungsfaktor das Volk in ſeinen Freuden und in ſeinen Entſwan⸗ nungen liebevoll und hilfsbereit zu begleiten, müſſe der Film in ſeiner modernen Entwicklung als nationales Erziehungsmittel er ſt er Klaſſe gelten In ſeiner breiten Wirtung ſei er faſt mit der Volksſchu le zu vergleiche n. Der nationalſozialiſtiſche Staat könne daher auch nicht dieſes nationale Führungsmittel politiſch neutralen oder gar zerſthrenden Krüften im hiſſentlichen, Leben wle bas bie demotratiſche Republit getan habe. Der Miniſter ſetzte ſich dann mit dem oft gehör⸗ ten Vorwurf auseinander, daß die ſtaatliche Füh⸗ rung und Förderung den küſtleriſchen Charakter einer Kunſt nur verderben könnten. Die ganze ge⸗ ſchichtliche Vergangenheit der Menſchheit und ſelbſt⸗ verſtändlich auch die Gegenwart bewieſen genau das Gegenteil. „Die großen Erfolge, die der deutſche Film vor allem in den vergangenen zwei Kriegsjahren unter dem Beifall des geſamten filmliebenden Publikums im Reich und weit über unſere Grenzen hinaus er⸗ reichen konnte, ſind in der Hauptſache einer außer⸗ ſtarken ſtaatlichen Förderung zu ver⸗ anken.— Die größten Filmkunſtwerke aus den vergange⸗ nen zwei Jahren ſind Ergebniſſe von An krags⸗ ——— der ſtaatlichen Führungsinſtanzen geweſen. Wenn ich als Beiſpiel hier nur etwa die durch⸗ ſchlagenden Erfolgen von Filmen wie„Wunſchkon⸗ zert“,„Bismarck“,„Jud Süß“, Krüger“, „Annelie“,„Ich klage an“ oder„Heimkehr“ erwähne, ſo iſt damit alles, was ich meine geſagt. Sie ſind in der Hauptſache auf ſtaatliche Aufträge zurückzu⸗ führen. Dr. Goebbels wies im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen darauf hin, daß nunmehr auch auf dem Gebiet der Filmſchöpfung der Staatsauf⸗ trag nichts Anrüchiges mehr an ſich habe. Dies werde heute durch den berufenſten Kri⸗ tiker beſtätigt, durch das Publikum ſelbſt. Als wir unfere großen nationalen Erziehungsfilme planten, haben wir in keiner Weiſe auf das Geld geſehen, ſon⸗ dern nur darauf geachtet, daß der Kunſt und der Er⸗ ziehung gedient wurde. Den Filmen, die ſo auf die kompromißloſeſte, künſtleriſche und pädagogiſche Weife entſtanden, die alſo in keiner Beziehung dem Gelde nachliefen, iſt dann, als ſie vor die Oeffentlich⸗ keit traten, das Geld nachgelaufen. Damit ſind viele veraltete dokumentariſche Anſchauungen über die Kunſt gründlich über den Haufen geworſen worden.“ Dr. Goebbels ſetzte ſich dann mit dem Vorwurf auseinander, der verſchiedentlich im Auslande er⸗ hoben werde, daß unſer Filmſchaffen in Wirklich⸗ keitnur Propagandakun ſt darſtelle.„Wir wollen mit unſeren Filmen keine Propaganda trei⸗ ben“, erklärte hierzu Dr. Goebbels,„wir wollen mit ihnen Kunſt ſchaffen, und zwar Kunſt, die ihrem höch⸗ ſten Sinne nach volkserzieheriſch wirkt. Wenn dieſe Kunſt dadurch, daß ſie an Güte kaum noch du übertrefſen iſt, gleichzeitig werbend für uns und unſere Auffaſſungen wirkt, ſo liegt das zwar nicht in unferen ausgeſprochenen Anſichten, kann aber zweifellos als erwünſchte Zugabe zu unſeren künſt⸗ leriſchen Erſolgen gebucht werden.“ Beiſpielgebend und im höchſten Grade fördernd habe für unſer Filmſchaffen die Arbeit der deut⸗ ſchen Wochenſchau gewirkt. Dr. Goebbels ge⸗ dachte hierbei ehrend der Pa⸗Männer die, als Film⸗ kameramänner im Dienſt der deutſchen Nation ihr Leben gelaſſen haben. Der Film als ſtaatsvpolitiſches Führungsmittel Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels zur Eröffnung der Filmfeierſtunden 1941/42 Durch dieſe erſte Filmfeierſtunde der Hitler⸗Jugend im Herbſt 1941, der 900 000 Jungen und Mädel in den deutſchen Filmtheatern deiwohnten, erhalte der deutſche Film bei der nach⸗ wachfenden Jugend ſchon in ihren Jahren eine Breite⸗ und Tieſenwirkung von ungeahnten Aus⸗ maßen.„Wir führen die deutſche Jugend in die Filmtheater hinein. da ſie heute nicht mehr Brut⸗ ſtätten ſtaatsfeindlicher und ſubverſiver Anſchauun⸗ gen, ſondern nationale Erholungs⸗ und Erziehungs⸗ ſtätien im wahrſten Sinne des Wortes ſind.“ Der deutſche Film öffnet ſetzt wieder für den kom⸗ menden Winter der deutſchen Jugend weit ſeine Tore. An vielen Sonntagen in den nächſten Mo⸗ naten würden ſich Millionen deutſcher Jungen und Mädel vor der Leinwand verſammeln und in dem vor ihren brennenden Augen abrollenden dramati⸗ ſchen Geſchehen das Leben erkennen und begreifen lernen. Damit erfülle im nationalſozialiſtiſchen Zeitalter der Film ſeine große nationalpolitiſche und erziehe⸗ riſche Miſſion. 3 Wirtſchafts⸗Organiſierung im Oſtraum Reichsminiſter Funk über die Wirtſchaftskapazität der neugewonnenen Oſtgebiete dnb. Königsberg, 12. Oktober. In Königsberg wurde am Sonntag die 29. deut⸗ ſche Oſtmeſſe feierlich eröſſnet. Dabei⸗ ergriff Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräfident Walther Funk das Wort. Mit dem beiſpielloſen Siegeslauf der deutſchen Wehrmacht und ihrer Verbündeten, ſo führte Reichs⸗ miniſter Funk u. a. aus, iſt der Weg für eine voli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Neugeſtaltung des oſteuro⸗ päiſchen Raumes freigemacht. Eine Aufgabe tritt damit an uns heran, wie ſie in dieſer Größe nur von einem Volk vollbracht werden kann, das ſo wie das deutſche kraft ſeiner Weltanſchauung mit Auf⸗ bauenergien geladen iſt. Reichsminiſter Funk beſaßte ſich ſodann mit dem baltiſchen Rau m. Die Auſgaben, die die Bal⸗ tenländer in der europäiſchen Lebens⸗ und Arbeits⸗ gemeinſchaft künftig zu erfüllen haben, ſeien durch die geopolitiſche Struktur des Raumes deutlich umriſſen. Weit über 60 Protent der rund 57“ Millionen Men⸗ ſchen in dieſen dünn beſiedelten Gebieten ſind in der Lanöwirtſchaft tätig. Daraus ergibt ſich ſchon klar, welch wertvollen Beitrag die baltiſchen Ueberſchuß⸗ gebiete in Zukunft für die Ernährung Europas lie⸗ fern können. Auch die baltiſche Induſtrie hat be⸗ reits gezeigt, daß ſie über den Bedarf des Binnen⸗ marktes hinaus leiſtungsfähig iſt. Anderg ſieht es mit den Ländern, deren gewaltige landwirtſchaftliche und induſtrielle Kapazität von Deutſchland erſt daun voll ausgewertet werden kann, wenn drei Vorausſetzungen erfüllt ſind: Es müſſen die ſchlimmſten Kriegsſchäden und die völlige wirt⸗ ſcha ftliche Desorganiſation beſeitigt werden, die Meuſchenfrage, insbeſondere die Führungsfrage Die deutſche Front ſieht auf zum Sturm Der Aebergang über die Desna- Die ganze Mittelfront kommt ine Rollen (Von Kriegsberichter Heribert van Hauth) anb..„ 10. Okt. GK.) Oſtwärts Roslaw L. Hinter uns liegt das durch ſeine vielen Verkehrs⸗ verbindungen wichtige Städtchen, um das Anfang Auguſt eine heftige Schlacht tobte. Damals ſchon er⸗ reichten wir die Desna und besogen hier eine Ab⸗ wehrſtellung, bei der der Verlauf dieſes Flußes durchweg auch den Verlauf der Hauptkampflinie au⸗ —— Nur hier und dort waren tleine, darch das elände bedingte Abweichungen. Immer wieder verſuchten die Bolſchewiſten, denen hier und dort im Schutze der Nacht ein Uebergang gelang, oder aber von den Stellen aus, wo ſie noch auf dem Weſtufer feſtſaßen, in unſere Stellungen einzudringen, und ſtürmten, ihrer eigenen Verluſte achtend— darüber wachten im Hintergrund mit der Maſchinenpiſtole in der Hand Kommiſſare— in das Abwehrfeuer unſerer Infanteriſten. Dieſe ümpfe waren ſchwer und hätten wohl, wenn nicht gerade deutſche Soldaten den Bolſchewiſten gegen⸗ übergelegen hätten, die Kampfmoral des Verteidigers gefährlich ſchwächen können. er unſere Infanteriſten hielten aus, trotz die⸗ ſer gahlreichen, von ſtͤrkeren Krüften geführten An⸗ grifſe, trotz des bisher im Verlauf des Krieges kaum erlebten Artilleriefeuers und trotz der immer wieder erfolgenden Tiefangriffe bolſchewiſtiſcher Jäger, die ihre Maſchinengewehrgarben in unſere Stellungen agten. Zwar wurden ſie meiſt ſehn bald durch un⸗ ſere Abwehr verjagt, und gar mapcher bolſchewiſti⸗ r Jäger wurde über unſeren Linien abgeſchoſſen. er trotzbem griffen hier auch immer wieder die ſeindlichen Fäger in den Erokampf ein, und häufic luden feindliche Bomber ihre verderbenbringende Laſt über unſeren Stellungen aus. So war das Bild hier wochenlang. Wochen hindurch hatte es geregnet, es war, ſchon empfindlich kalt geworden, vor allem in den Nächten. Die Straßen glichen einem einzigen Tümpel, einem Meere von Lehm und ſchwarzer Erde. Dann kamen wieder Tage, wo zwar kein Regen niederging, wo aber kalter Wind und ein grauer verhangener Him⸗ mel meinen laſſen konnte, daß es nicht mehr weit bis zum Winter ſei. In den letzten Tagen des September wurde es auch dem letzten Infanteriſten klar, daß es nun bald mit dem Warten vorbei ſei, daß es wieder vorwärts ehen wird, vorwärts über die Desna, die dort vorne aſt greifbar liegt, über dieſen Fluß wieder vorwärts nach Oſten. 8 Dann iſt der Aufmarſch beendet. Es iſt ein rauer unfreundlicher Tag, der Tag, an dem die etzten Vorbereitungen getroſſen werden. Die letzte Nacht iſt angebrochen, die ſich in nichts unter⸗ ſcheidet von den vielen vorher, die wir im Desna⸗ ſchnitt erlebten. Ruhe liegt über dem ganzen Frontabſchnitt, nur ab und zu mahlt ein Motorrad durch den ſandigen Weg zum Gefechtsſtand. Nur ab und zu raſcheln die Ketten einer Zugmaſchine, die noch einmal vor⸗ oder zurückführt. Mitternacht iſt vorbei. Ein klarer Sternenhimmel ſpannt ſich über der Front. Der erſte Morgendämmer iſt kaum wahrzunehmen, da ſchießt die bolſchewiſtiſche, Ar⸗ tillerte das übliche Störungsfeuer, mit dem ſie uns jeden Morgen freundſchaftlicherweiſe weckt, Einige unſerer Batterien antworten, ſo wie es jeden Mor⸗ gen war. Doch dann, als im Oſten der Horizont ſich ein wenig zu röten beginnt, bricht plötzlich ein Feuer⸗ orkan los. Aus allen Rohren ſchleßt es, aus den unzähligen Rohren, die in den letzten Tagen hier aufgeſtellt wurden, die ſchwiegen, ſchweigen mußten, bis ihre Stunde kam. Nun iſt die Zeit für unſere Infanterte gekom⸗ men. Der Weg iſt geebnet, ſie hat ihn frei zu machen. Pioniere ſind am Fluß, zum Teil iſt unſere Infan⸗ terie ſchon drüben. Mitten im feindlichen Feuer ent⸗ ſtehen die Brücken. Die Infanterie ſtürmt beherr⸗ ſchende Höhen, nimmt der feindlichen Artillexie, die der Vernichtung Beobachtungsſtellen, die ihr bisher noch einen Blick ins Desnakal ermöglichten, nimmt ihr damit die Möglichkeit, den Brückenſchlag zu hindern und die ſchon in kürzeſter Zeit darübermarſchierenden Ein⸗ heiten, motoriſierten Verbände, die Nachſchub⸗ kolonnen, die Artillerie, die bereits Stellungsw ſel macht und vorgezogen wird, zu ſtören. Unſere In⸗ fanterie ſtürmt drüben guf den Höhen weiter, erobert in zähem Kampf feindliche Stellung um Stellung, ſchiebt ſich heran an die eigentliche ſeindliche Vertei⸗ digungsſtellung, die wenige Kilometer oſtwärts der Desna entlangläuft. In den Morgenſtunden greifen die bolſchewiſtiſchen Flieger noch in den Kampf ein, verſuchen es wenigſtens. Aber ab heute iſt es bier mit ibrer ſcheinbaren Herrſchaft vorbei, denn nicht nur die Im Nationaltheater: bisher noch entgangen iſt, die Erbabwehr iſt heute wieber auf dem Poſten, nein, auch unſere eigene Luftwaffe greift in ſtärkſtem Maße ein. Schon in der Mittagsſtunde iſt kein feind⸗ licher Flieger mehr zu ſehen. Nur unſere Zer⸗ ſtörer und Stukas fliegen über uns hinweg, um drüben den Feind in ſeinen Stellungen und beim Zurückgehen tödlich und vernichtend zu treſſen. Unſere Jäger, die den Jagoſchutz für die Bomber haben, ſehen keine Feindflugseuge mehr. Viele ſind drüben am Boden vernichtet worden, manche, die ſich noch in die Luft gewagt hatten, ſind abgeſchoſſen oder auf weiter zurückliegende Flugplätze aus⸗ gewichen. Ueberall rollt der Angriff, unwiderſtehlich dringen unſere Truppen vor, trotz ſtärtſtem Widerſtand eines in gut ausgebauten Stellungen, kämpfenden Feindes. Die Tagesziele werden erreicht. Und noch ehe die Sonne, die den ganzen Tag von einem wolkenloſen, mattblauen Himmel ſchien, ſich nach Weſten ſenkte, waren unſere Truppen ſchon weit über die geſteckten Tagesziele durch die Befeſtigungslinien vorgeſtoßen. „Der Jakobiner“ J. Groher Erstaufführungs-Erfolg der Dvorał-Oper Als ſich der aus Mißverſtändnis und Hinter⸗ hältigkeit geborene Vater⸗Sohn⸗Konflikt endlich ae⸗ löſt und zum Guten gewendet, üble Böſewichteret hingegen ihren gebührenden Lohn empfangen hatte, als dem auch in dieſer Oper natürlich nicht fehlen⸗ den Liebespaar nach Neberwindung bemmender Widerſtände die Blume des Glücks aufgeblüht war und die Menge des Volkes unter dem lesten Vor⸗ hangfall jubelnd kundgetan hatte, daß nun„alles Leid hinweggeflogen ſei“, erxeichte der Beifall mühe⸗ los Sturmſtärke, und die Hände ruhten nicht eher, bis die Zahl der Hervorruſe von Kapellmeiſter, Spielleiter, Chordirigent und der Darſteller ins Erkleckliche geſtiegen war. Somit hat alſo Dporaks „Jakobiner“, eine rechte und echte Volksoper, die uns Karl Elmendorff aus dem ſchönen Böhmer⸗ land mit in die Rhein⸗Neckarſtadt brachte, mit ihrer Fülle an buntem Klang, an tänzeriſchem Rhythmus, gemütvollem Ernſt, freundlicher Schelmeret und ur⸗ wüchſigem Humor ihre Feuerprobe mit Glanz be⸗ ſtanden, und die„Stimme der Natur“ hat Elmen⸗ dorff nicht getäuſcht, wenn er ſich von dieſem Werk, das durch ſeine Fnitiative neu überſetzt und nun⸗ mehr mit der im National⸗ theater der deutſchen Opernbühne zugänglich ge⸗ macht wurde, Erfolg verſprach. Von Dvoraks Opern hat ſich bisber nicht eine auf die Dauer in Deutſchland durchſetzen können. Die Zeit wird lehren, ob und inwieweit dieſem neuen Verſuch, ſeinem Namen im deutſchen Opernrepertoire eine bleibende Statt zu ſichern, ein andeves Schick⸗ ſal beſchieden ſein wird. Wie dem aber auch ſei, dieſer „Jakobiner“, der(wie wir bereits in einem über die Handlung unterrichtenden Vorartikel dargelegt ha⸗ ben) in Wirklichkeit gar keiner iſt, trägt alle künſt⸗ leriſchen Charaktermerkmale ſeines Schöpfers in ſich, eines Mannes aus dem Volke, der, muſikaliſchel Vollblut, ſich mit dieſem ſeinem Volke tief verbunden fühlte und aus deſſen Muſikſeele unmittelbar Weſent⸗ liches für ſeine Kunſt empfing, Volkstanz und Volks⸗ lied in ihrer charakteriſtiſch ſlawiſchen Eigenart des Melos und des Rhythmus werden bei Dvorak ähn⸗ lich wie bei Smetana hervorragendes künſtleriſches Ausdrucksmitkel. Die üppige Farbigkeit und die in⸗ ſtrumentale Dichte ſeiner Tonſprache geben ihr im Zuſammenhang mit der Urkraft des 9—*9— Elements das Gepräge einer eröhaften und nicht zu erſchütternden Geſundheit. Das ſingt und tanzt in ihm ohne Unterlaß. Iun gangen robuſter als der ver⸗ feinerte Smetana, muſiziert Dvorak kühn und un⸗ bekümmert, doch durchaus im Vollhewußtſein ſeines Vermögens, wie ein Muſikant, der das Herz auf dem vechten Fleck trägt. In ſeiner Oper iſt alles, was das menſchliche⸗ Herz bewegt an Freude und Trauer, an Haß und Bosheit, an Liebe, Glück und Eiferſüchtelei. Kommt der verlorene Sohn aus der Fremde heim ins Va⸗ terland, malt der Komponiſt uns ein freundlich⸗ elegiſches Idyll, indem er ihn aus übervollem Her⸗ zen und in Erinnerung an die verklungene Jugend⸗ zeit einen Gruß an die Heimat ſingen läßt, in den die fromme Weiſe des Gemeindegeſanges aus der Kirche gleichſam wie ein Willkommensgruß an ihn hineinklingt. Nicht weniger wirkungsvoll läßt er die Flammen des Haſſes und der entfeſſelten Rachſucht züngeln, etwa in der Stzene des Zuſammenpralls zwiſchen dem heimgekehrten Grafenſohn und ſeinem intriganten Vetter im zweiten Akt. Und awiſchen dieſen beiden Empfindungspolen baut Dvorak uns prachtvoll wirkſame Chor⸗ und Enſembleſätze auf, in denen er auf prickelnd befeuerten Rhythmen harmloſer Neckeret und Spottluſt die Zügel ſchießen läßt oder gar(wie in der famoſen Serenaden⸗Probe) ein amüfantes parodiſtiſches Blitzlicht entzündet. Er lät die Einzelſtimmen ohn ſie an ſtveng geſchloſ⸗ ſene arloſe Sätze zu binden, zu ihrem ſingenden Recht kommen, indem er ihnen neben der Entfaltung des großen Pathos hier und da ein ſchlichtes Volks⸗ oder Liebesliedlein lächelnd zuſchiebt. Trotz reichlich fül⸗ ligem orcheſtralen Aufwand wird der trefflich behan⸗ delte muſikaliſche Dialog nicht erdrückt, und alles Geſchehen ſtets flott vorangetrieben von einem ur⸗ tümlichen Muſiktemperament, das alles andere als zimperlich iſt, wenn es gilt, handfeſte Theaterwirkun⸗ gen zu erzielen. Wohl verleugnen ſich die großen Vorbilder Dvoraks, beſonders Wagner und ſein erſter Gönner und Förderer Brahms nicht, doch be⸗ ſitzt er urſprüngliche Geſtaltungskraft genug, um ſeinen eigenen muſikdramatiſchen Stil zu wahren, der ſich zwiſchen der älteren Oper und Wagners dramatiſchem Kunſtwerk einen feſten Standpunkt ſichert. Die Spielgemeinſchaft unſerer Oper bat alles gelöſt werden; ſchließlich aber muß dieſer Raum in der Wirtſchaftsplanung ſowie organiſatoriſch und verkehrstechniſch auf ſeine neue europäiſche Aufgabe hin ausgerichtet werden. Mit der Befreiung der oſteuropäiſchen Gehiete iſt das Tor zu reichen Abſatz⸗ und Beſchaffungs⸗ märkten weit geöffnet. Europa hat einen Ge⸗ bietszuwachs erhalten, der ſeinen ſchöpferiſchen Kräften reiche Gelegenheit zur Entfaltung gibt und ſeine Wirtſchafts kapazität auf das glücklichſte er⸗ gämzt und verſtärkt. Der italieniſche Wehrmachtsbericht Eugliſche Angriſſe bei Tobruk abgewieſen dnb Rom, 12. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika griffen ſeindliche, von moto⸗ riſierten Kräften unterſtützte Einheiten unſere im Zuſammenhang mit einem Abſchnitt der Tobruk⸗ 8 ſtehenden Stellungen an. Unſere Truppen wie⸗ en die Aktionen des Gegners zurück und fügten ihm Verluſte zu. Italieniſche und deutſche Flugzeuge bombardier⸗ ten ernent mit Bomben großen und mittleren Ka⸗ libers Ziele der Gebiete von Tobruk und Marſa Matruk, wobei neue beachtliche Zerſtörungen in Zeltlagern und Aulagen des Feindes augerichtet wurden. Alle Flugzeuge kehrten zurück, einige mit ſchweren Treffern, die ohne Folgen blieben. Britiſche Flugzeuge führten einen Eiuflug auf Derna durch, wo ſie eine Reihe von Bomben abwar⸗ ſen. Einige Wohnhäuſer wurden beſchädigt, zwei Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr getroffen und ſtürzten ab. Drei andere feindliche Flugzenge wurden von deutſchen Jägern über der Marmarica und über dem Meer abgeſchoſſen. In Oſtafrika traſen Kolonialbataillone aus der Stellung von Celga bei einer Erkundungsaktion mit einer großen Formation des Feindes zuſam⸗ men, die von unſeren Abteilungen verfolgt und zer⸗ ſtreut wurde. Sie ließ zahlreiche Tote auf dem Kampfplatz zurück. Auf Sizilien überflogen in den frühen Mor⸗ genſtunden des 11. Oktober feindliche Flugzeuge wieberholt die Ortſchaft Vittoria und warfen Bom⸗ ben kleinen Kalibers ab. An Wohnhäuſern wurden Schäden angerichtet und vier Perſonen unter der Bevölkerung verletzt. Im Mittelmeer ſchoſſen Torpedo⸗Einheiten, die Geleitzüge begleiteten, drei feindliche Flugzenge ab. Ein Teil der feindlichen Flieger wurde gefangen⸗ genommen, die übrigen kamen ums Leben. Hauptſchrſpelte und verantwortlich für Politik: 8— K0 erausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer 9 Pt. Fritz Bode& Co., Mannheim. R.40— Zur geit Preisliſte Nr. 12 aültig. ————ZZ—BBBBÄBBBBBBBBBOBOBBBBB———————————————————— getan, dem Werk durch eine ſchöne farbige Auffüh⸗ rung den großen Publikumserfolg zu bereiten. Staatskapellmeiſter Elmendorff leitete das Ge⸗ ſamtſpiel mit vitalem Schwung und hielt mit robu⸗ ſten orcheſtralen Kraftäußerungen ebenſo wenig hin⸗ ter dem Berge, wie er dem lyriſchen Melos und dem Ausdrucksbild des Tänzeriſch⸗Volkstümlichen zu rechter Geltung verhalf. Das Orcheſter war mit Hingabe bei der Sache, und auf der Bühne errſchte bei allen Beteiligten die gleiche Spiel⸗ und Sing⸗ freudigkeit. Im Rahmen der ſtimmungsvollen Szenenbilder Helmuth Nötzoldts von denen man nur dem(an ſich ſehr geſchmackvollen) erſten Bild im Hinblick auf die Maſſenſzenen etwas mehr rium⸗ liche Weite gewünſcht haben möchte, hatte Kronen mit feſter Hand ein bei allex Diſziwli⸗ niertheit höchſt lebendig aufgelockertez Zuſammen⸗ ſpiel arrangiert, in das ſich Chor und Tanzgruppe lebhaft agierend eingliederten. Der von Karl Klauß vortrefflich überwachte und geleitete Chor inebeſon⸗ dere erledigte ſich ſeiner vielfältigen großen und weſentlichen Aufgaben mit Bravour. Die Soliſten ſuchten ihrerſeits den ſang⸗ und dankbaren Partien an Klang und Farbe das Mög⸗ lichſte abzugewinnen. Theo Lienhard in der Titelpartie imponierte durch die füllige baritonale Kraft ſeines Geſanges, der ſich mit dem nicht weni⸗ ger durchſchlagkräftigen Organ Hans Schweskas kals auch ſchauſpieleriſch wirkſamer Böſewicht Ru⸗ dolf) in jener ſtarken Duoſzene am Ende des zwei⸗ ten Aktes zu eindringlicher dramatiſcher Doppel⸗ Hans Tolksdorf und Grete Scheibenhofer gaben dem gegen die Zudring⸗ im Kampfe wirkung verband. lichkeiten eines üblen Schürzenjägers ſtehenden liebenden Paare ſtimmkräftige Konturen und ſtützten ihre Geſangsleiſtung durch Entfaltung eines immer wachen Spieltalents. Insbeſondere Grete Scheibenhofer ließ ſich nach dieſer Richtung hin keine Wirkungsmöglichkeit entgehen. Hans Paweletz war ein muſikaliſch ſicherer Burgvogt von aufgeblaſener Arroganz und Hinterhältigkeit, Käte Dietrich als Gattin Grafenſohnes entledigte ſich ihrer vorwiegend lyri⸗ ſchen Aufgabe mit viel Geſchmack und Fritz Bart⸗ ling war der hilfreich und vermittelnd zwiſchen den Parteien ſtehende Muſiklehrer Benda, eine Slue die er mit den Mitteln ſeiner prägnanten arſtellungskunſt ſcharf umriß. Die Partie des alten Grafen fand in Heinrich Hölzlins hoch⸗ qualifizierter Geſangs⸗ und Darſtellungskunſt wür⸗ digſte Vertretung. In einer Nora Landerich, verläßlich wie immer. CarlonneElsenbart, des heimkehrenden kleinen Nebenrolle: Erich Sthalke und Dresden im Tichammer⸗Nokal⸗Endſpiel Schalke beſiegt Holſtein⸗Kiel:0 und Admira Wien verliert gegen SC Dresden 2·4 Schalke klar überlegen Schalke 04— Holſtein Kiel:0 Nur 12000 Zuſchauer wohnten in der Glückauf⸗ Kampfbahn dem Spiel zwiſchen Schalke 04 und Hol⸗ ſtein Kiel bei. Holſtein ſpielte mit der alten Tapfer⸗ keit, weiter reichte es aber nicht. Als Schalke 01 ſogleich den ganzen Zauber ſeiner großen Spiel⸗ kunſt auf dem Raſen der Glückauf⸗Kampſhahn aus⸗ breitete, und die Kieler in dieſen verwirrenden Win⸗ kelzügen hin⸗ und hergehetzt und endlich regelrech! eingeſchnürt wurden, hatten es die Zuſchauer bald heraus, daß Schalke leicht ſiegen würde. Selbſt dann noch, als Hinz ſchon nach wenigen Minuten aus einem Zuſammenprall böſe humpelnd herqus⸗ kam, fortan nur noch lahm herumhinkte und zeit⸗ weilig ganz vom Felde war. Auch die zehn Schal⸗ ker waren immer noch Herr und Meiſter und man kann ruhig ſagen, daß Holſtein nur für Minuten hin und wieder aus der eigenen Hälfte herauskam. Trotz großer Ueberlegenheit von Schalke dauerte es faſt eine halbe Stunde, ehe der nach rechts hin⸗ Deutſche Handballniederlage gegen Angarn Am Sonntag verlor die deutſche Handball⸗National⸗ mannſchaft gegen Ungarn in Budapeſt:11. übergewechſelte Kutzsora das:0 herausſchoß. Zwei Minuten ſpäter aber folgte das zweite Tor durch Eppenhoff, der noch in der„Zange“ und im Fallen einen Bombenſchuß losfeuerte. Kurz vor der Pauſe verſchoß Ernſt Kuzorra noch einen Handelfmeter und dann war Kalwitzki ſofort nach dem Seitenwechſel der Schütze des dritten Tores. Es gab einige 5. regung, als Glöckner(Pirmaſens), der ſonſt gut und unauffällig leitete, drei hintereinander von Kal⸗ witzki, Kuzorra und Eppenhoff erzielte Tore nicht anerkannte, da er die Schützen abſeits geſehen bezw. Eppenhoffs Scharf⸗Schuß in tollem Wirbel vom Bo⸗ den zur Querlatte und wieder zurückſprang, aber da⸗ ſo ſtark, daß die Wiener bei nicht die Linie überſchritten hatte. Dann ſchoß der hervorragende Burdenſki nacheinander zwei ſau⸗ bere Tore und in der Aufregung machte ein Selbſt⸗ tor von Holſtein das halbe Dutzend voll. Dresdner Se— Admira Wien:2(:2) Der Kampf zuviſchen dem Pokalverteidiger Dresd⸗ ner SC und Admira⸗Wien ſpielte ſich im Dresdner Oſt ragahege vor rund 30000 Zuſchauern ab. Der Sieg der Dresdner Rotjacken mit:2 muß ſelbſt in dieſer Höhe als völlig verdient angeſehen wer⸗ den. Die Sachſen bildeten eine geſchloſſene Elf. Da⸗ gegen fanden die Wiener nur ſelten ſich zu mannſchaftlichen Leiſtung zuſammen. Der DSs& drückte in den erſten zwanzig Minuten ſo ſta. in dieſer Zeit zu keinem Schuß auf das Tor ihres Gegners kamen. Dennoch perging über eine Viertelſtunde, bis der Pokalver⸗ teidiger ſich in Führung ſetzen könnte. Einen Flan⸗ kenball von Carſtens lenkte Schaffer mit dem Kopf ein. Nach hallſtündigem Kampf konnte Hahnemann, gleichfalls mit dem Kopf, den Ausgleich erzwingen. Kveß hatte zwar das Leder noch berührt, vermochte aber ſeinen Lauf nicht aufzuhalten. Die Dreskher legten ſich noch mehr ins Zeug, aber erſt acht Minu⸗ ten vor Schluß der erſten Spielhälfte konnte Schön im Anſchluß an einen Eckball den Ball knapp und hart über Gaſſelseder himweg zum zweiten Tor der Dresdner einlenken. Faſt mit dem Pauſenpfiff zu⸗ gleich verwandelte Carſtens eine Vorlage von Schön zum:1⸗Halbzeitſtand. Nach dem Wechſel geſtalteten die Wiener das Spiel offener und ſie konnte bald nach Wiederbeginn ein zweites Tor aufholen. Allerdings warteten die Dresdner Abwehrſpieler untätig auf den Pfiff des Schiedsrichters, der jedoch nicht erfolgte. Hoffmann angelte ſich das Leder und ſchoß ſcharf und kraftvoll ein. Im weiteren Verlauf mußte Admira ſich jedoch ſtark auf die Abwehr beſchränken. Der DSc ſchraubte die Zahl ſeiner Ecken auf acht, obgleich auch ſein Spiel letzt nicht mehr ſo flüſſig lief wie vorher. Die Ent⸗ ſcheidung fiel in der 75. Minute für die Dresdner, das Carſtens nach erfolgreichen Kämpfen mit Schil⸗ ling und Gaſſelseder einleitete. Kualer konnte die Aktion mit einem erfolgreichen Torſchuß krönen. Phönix und Käfertal in Front o8 Maunheim— Edingen 12 Hemsbach— 07 Mannheim:1 Seckenheim— Friedrichsfeld:5 Viernheim— Phönix Mannheim:5 Ilvesheim— Käfertal:3 Phönix Mannh. 3 3 0 0 10:8 6˙0 Käfertal 3 3 0 0:4 6·0 Hemsbach 4 8 0 1 11·8 6˙2 Friedrichs felld 3 2 0 4 10·6.2 07 Mannheim 4 1 2 1.7 4˙4 Alves hem 4 1•¹⁵ 4·4 Weinheim 3 1 1 1:3 3¹³ Viernheim 4 1 0 8 12.14 2˙6 Seckenheim 4 1 0 8 3·9 2·6 Edüngen 4 1 0 8 6·12.6 4 0 1 3.12 1·7 os Mannheim unterlag Edingen knapp:2 und kam dadurch aus Tabellenende. Edingen ging auf den vor⸗ letzten Platz. 5 Hemsbach beſiegte zu Hauſe O7 Mannheim 311. Hemsbach rückte durch dieſen Sieg auf den dritten Platz vor. 07 Mannheim ſiel etwas zu rück. Friedrichsfeld ſiegte in Seckenheim 15 und rückte gur Spitze auf. Sechenheim kam vom Ende nicht weg. Phönix Mannheim behauptete ſeine Tabellen⸗ führung durch einem:9Sieg in Viernheim. Auch Käfertal blieb durch einen lnappen:2⸗Sieg mit üin Führung. 08 Maunheim— Fortuna Edingen:2 Nach dem Unentſchieden auf dem 07⸗Platz am Sonntag haube man bei der Begegnung zwiſchen dem Mc 08 mit Fortuna Edingen auf dem Spielgelände am Waldweg auf einen ſicheren Sieg des Gaſtgebers getippt, aber die Sache kam diesmal anders als man dachte. Auf den Torſchützen des Vorſonntags, Mühle, hatte man wieder verzichten müſſen; trotzdem lief das Spiel in Jußball Tſchammerpokal⸗Vorſchlußrunde in Dresden: Dresdner Sc— Admira Wien:2 in Gelſenkirchen: Schalke 04— Holſtein Kiel 670 1. Vorrunde um den Reichsbundpokal in Bremen: Niederſachſen— Wartheland 11:2 Meiſterſchaftsſpiele in Südbentſchlaub Weſtmark: 1. FC Kaiſerslautern— De Saargemünd G; FK 03— I Saarbrücken:0; TS 61 Sudwigshafen— BſR Frankenthal:0; Boruſſia Neun⸗ kirchen— Spübgg Mundenheim:1; FV Metz— Tura Lud⸗ wigshafen:0. Kurheſſen: Sch Petersburg— Rb. Boruſſia Fulda 128; Bfes 1860 Marburg— Sp Kaſſel:1; BC Sport Haſſel— Hermannia Kaſſel 71; Kurheſſen Kaſſel— BC 06 Kaſſel:1. Elſaß: FC 8— FC 93 Müchauſen:3; Spogg Mjülhauſ Wittenheim:1; FC Kolmar— Tus Schweüghauſen:0. Württemberg: Stuttgarter Kickers— SS Ulm:07 ortſreunde Stuttgart— Bſh Stuttgart:3; TSG 46 Ulm— BſB Friedrichshafem:0; VſR Heilbronn— Stutt⸗ garter SC:0; Viidt Aalen— S Feuerbach:2. Bayern: Wacker München— Bayern München:0; Neu⸗ meyer Nürnberg— Jahn Eintracht Fran⸗ kem Nürnberg— 1860 München:8; Au geburg— 1. FC Nürnberg:1; Schweinfurt 05— Schwaben Augsburg 6707 Roch Weiden— Spoͤgg Fürge:7 Oſtpreußen: Preußen Mielau— Viſh Königsberg:0. Pommern: Stettiner SC— LS Parow:4; Viktoria Kolberg— Stern⸗Fortuna Stolp:2; LSW Pütnitz— LS 8:85 Mir Pommerensdorf— Hubertus Kol⸗ 1·8. rlin⸗Brandenburg: Minerva 93— Hertha⸗BisC:2; Dufthanſſa— Polizei⸗SV:4, Tennis Boruſſia Marga:1: Wacker 04— Union Oberſchöneweide:1; Bran⸗ denburger SC. 05— Blau⸗Weiß 25. Niederſchleſien: Gelbweiß Görlitz— Reſchsbahn Oels 44; WeWeLiegnitz— De Schweibnitz:0; LSW Reinecke Brieg— Breslau 06:1; Alemannia Breslau— Hertha Breslau:0; Breslau 02— Tuſp. Liegnitz:2. Oberſchleſien: Vorw. Raſenſp. Gleiwitz— Tus Lipine :1; Hindenburg 09— Preußen Hindenburg:0; Bismarck⸗ hütter SVg— Germania Königshütte:1; Reichsbahn Myslowitz— 1.§C Kattowitz:4, Tuſss Schwientochlowitz gegen Beuthen 09 013. Sachſen: Chemnitzer BC— Rieſaer SB 010: Polizei Chemnitz— Döbelner SC 911; Guts Muts Dresden— Sportfr. 01 Dresden(G8S9:1. Mitte: Scé Erfurt— Deſſau 98:2; 1. S Jena— 1. SV Gera 611; Wacker Halle— Cricket⸗Viktoria Magde⸗ burg 20. Hamburger S— Altona 93:0; Victoria ber Nordmark: Hamburg— Polizei Lübeck:3; Wilhelmsburg 09— Eüms⸗ — Pe:2; Wehrmacht Schwerin— Barmbecker Niederſachſen: Schinkel 04— Willhelmshaven 05 212; Arminig Hannover— Hannover 96 113. Weſtfalen: Viſs 48 Bochum— Bſch Bieleſeld 511. Niederrhein: Tus Helene Altemeſſen— Dulsburg 48⸗99 253; Rotw. Oberhauſen— Rot⸗Weiß Eſſen:2; Hamborn 07 der erſten Hälfte vielverſprechend. In ſchöner Kombina⸗ tion lieferte man eine flüſſige Partie, und konnte auch nach etwa 20 Minuten durch Beier in Führung gehen. Später hielt Bordne durch langes Ballhalten das Spiel auf, ſo daß man auf weitere Erfolge verzichten mußte. 15, Minuten nach der Pauſe kam Edingen durch den Halblinken zum Ausgleich und diktierte nun ſeinerſeits das Spielgeſchehen. Ein Weitſchuß, den ein Läufer aus dem Hinterhalt unerwartet losließ, brachte, obwohl halt⸗ bar, den Gäſten den Siegestreſfer kurz vor Spielende.— Schiedsrichter: Delank, VſR Mannheim. Seckenheim— Friedrichsfeld:5 Dieſe Begegnung war während der ganzen 90 Minuten ſpannunggeladen, erfreulich ſchnell und brachte auch ſpie⸗ leriſch viel begeiſternde Momente. Die Mannen um Walz legten ſich vom Anpfiff weg mit ſtarkem Rückenwind als Bundesgenoſſen gleich mächtig ins Zeug und hatten während der erſten Halbzeit manche glückliche Gelegenheit auf ihrer Seite, doch erwies ſich der jugendliche Artur Brümmer als kommender Torwart von großer Klaſſe mit ſeinen aufmerkſamen Vordermännern lange unüberwind⸗ lich. Die Friedrichsfelder Germanen kamen nach 19 Mi⸗ nuten nach einem ſchönen Flankenball Steger—Weber zum verdienten Führungstreffer, dem Welz 20 Minuten ſpäter durch unhaltbaren Hochball den Ausgleich entgegenſtellte. Fink bei den Gäſten erhöhte durch Fernſchuß kurz vor Seitenwechſel auf 12. Ueberwiegend im Zeichen Friedrichsfelds ſtanden die zweiten 45 Minuten. Seckenheim vergab zwar einige ſchöne Bälle, doch war verſchiedenen Spielern ſcheinbar die Luft ausgegangen. Weber und Fink(2 Tore) erhöhten zum verdienten:5, während im übrigen:8 Ecken für die Qualität der Friedrichsfelder ſprachen. Kupfernagel⸗ Wiesloch leitete gut. im Reich burg 1860— Sr Kaſſel 311. Beſſen- Raſ gegen SS Wuppertal:2; Schwarz⸗Weiß Eſſen— For⸗ tumg Düſſeldorf 0·2, Turu Düſſeldorf— Vſ Benrath:6. Köln⸗Aachen: Köln⸗Sülz 07— Vi 90 Köln 0·8; Mül⸗ heimer SB— Viktoria Köln:1; Rhenania Würnſelen— VfR Köln 211; Bonner F— Troisborf 05 020. Kurheſſen: SG Petersberg— Boruſſia Fulda:8; Mar⸗ Naſſan: Wetzlar 05— Kickers Offenbach 018; Hanau 60— Eintracht Frankfurt 0·5; FS Frankfurt— Kampſſport Wiesbaden:4, Reichsb.⸗Rotw. Fvankfurt— Dunlop Hanau 11:2; VfB Großauheim— Union Nieder⸗ rad:1; S 98 Darmſtadt— Wormatia Worms:2. Oſtmark: Wacker— Poſt S:0; Sturm Graßz— FC Wien:3; Wiener SC— Vienna(Sbo.):4. Deuiſcher Tennisſieg in Agram Das Doppel entſchied ſchon Im Tennisländerkampf zwiſchen Kroatien und Deutſch⸗ land in Agram iſt bereits am zweiten Tag die Entſchei⸗ dung zu Gunſten Deutſchlands gefallen. Aus dem:0 des erſten Tages wurde durch den Gewinn des Doppels ein :0 und da ja insgeſamt nur fünf Begegnungen vorge⸗ ſehen ſind, können die Kroaten im günſtigſten Falle noch ein:2 erzielen. Auch am Samstag war das Tennisſtadion in Agram wieder ausgezeichnet beſucht. Deutſchland bot zum Doppel⸗ ſpiel ſein Meiſterpaar Henkel/ Gies auf, während Puncec/pallada die Farben Kroatiens vörtraten. Mit:4,:5, 75 fiel der Sieg an das deutſche Paar, das in der Zuſammenarbeit weitaus beſſer war und ſich die Führung eigentlich nie entreißen ließ. Nur im dritten Satz war die Lage für die Deutſchen einen Augenblick be⸗ drohlich, als Puncec /Pallada bei:3 dicht vor dem Saß⸗ gewinn ſtanden, aber Henkel, der der beſte Spieler auf dem Platz war, bannte die Gefahr durch einige großartige Bälle und führte eine ſchnelle Entſcheidung herbei. Beim unter⸗ legenen Paar ſchlug ſich Pallada weitaus beſſer, als der in ſeiner Form zurückgegangene Puncec. Im Wettbewerb um den Rom⸗ und Donau⸗Pokal hat Deutſchland nun durch den Sieg in Agram zwei weitere Punkte erobert und den Kroaten den letzten Platz in der Tabelle überlaſſen. Ungarn, das am nächſten Wochenende gegen Kroatien antritt, iſt von der Spitze nicht mehr zu verdrängen. Aber Deutſchland kann in ſeinem letzten Kampf gegen Italien noch den zweiten Tabellenplatz ſchaf⸗ ſen. Gegenwärtig hat die Tabelle folgendes Ausſehen: 1. Ungarn, 5 Kämpfe:2 Punkte 2. Italien, 5 Kämpfe:5 Punkte Z. Deutſchland, 5 Kämpfe:6 Punkte 4. Kroatien, 5 Kämpfe:7 Punkte. Hockey⸗Meiſterſchaftsſpiele Baden: HC Heſdebherg— T 46 Mannheim 311; Mann⸗ heimer T— T 78 Heidelberg:1.— Frauen: Mann⸗ heimer T— TG 78 elberg:1. einer Die Bereichsklaſſe im Kampf Gruppe Nord BVfR Mannheim— S Waldhof:2 Spgg Sandhofen— VfTug Feudenheim:2 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkt⸗ SV Waldhof 4 3 1— 24.7 7˙1 Vis Neckarau 3 2 1—.5 5˙1 SpVgg Sandhofen 4 1 2 1 12.10 4˙4 TS Plantſtadt 3 1 1 1.18 33 VfR Mannheim 4 1— 3 I8 2˙6 VfTuR Feudenheim 4— 1 3:21 1·7 Gruppe Süd 1. A. Pforzheim— Vſ Mühlburg 11 Freiburger FC— Phönix Karlsruhe 713 Vereine Spiele gew unent. verl Tore Punkte VfB Mühlburg 5 3 2— 145 8²2 Freiburger FC 4 2 1 1 9˙⁵ 5·˙3 1. FC Pforzheim 5 1 3 1 7¹⁵ 5˙5 ScC Freiburg 4 2— 2 9·8.4 Phönir Karlsruhe 4— 2 2 6˙14•6 FC Raſtatt 85 2 2 614 2˙6 Dramatiſcher Kampf an den Brauereien BfR Mannheim— SB Waldhof:2(:1) In dieſem überaus wichtigen Spiel von vorentſcheiden⸗ der Bedeutung, das von beiden Mannſchaften in ſchärſſter und nicht immer ritterlicher Gangart vor über 4000 mät⸗ lebenden Zuſchauern zur Durchſührung kam, vermochte der S Walchof über ſeinen alten Gegner, der ſich in er⸗ bitterter Gegenwehr geſchlagen hat, einen knappen Sieg zu landen. VfR Mannheim: Jacob; Conrad, Jakob: Fütterer, Feth, Rohr; Krämer, Danner, Michelek, Lutz, Rößling. SV Waldhof: Fiſcher; Maier, Ramge; Neudecker, Siegl, Sättele; Nickl, Lautenbach, Erb, Günderoth, Zimmermann. Bereits in den erſten Minuten ereigneten ſich leider einige bedauerliche Zwiſchenfälle, die heiße Gemüter ſchu⸗ fen. Maier und Rößling waren beim Köpfen zuſammen⸗ geprallt und ſchieden aus, doch dann hatten ſich nach einem Uebergriff von Feth die erregten Nerven ſoweit beruhigt, daß das Spiel in wohl harten, doch anſtändigen Bahnen lief. In der 25. Minute— Rößling war inzwiſchen wieder eingetreten— war dann der Waldͤhof mit 011 in Front gegangen, nachdem vorher ein klares Tor von Krä⸗ mer wegen einem Abſeits von Lutz, der nicht in das Spiel einzugreiſen vermocht hatte, nicht gewertet worden war. Ramge hatte einen Freiſtoß ſo genau ausgeführt, daß der reichlich unbewachte Günderoth den Ball totſicher einlen⸗ ken konnte. Dem VfR blühte bald darauf eine große Aus⸗ gleichs möglichkeit, als ſein geſamtes Innentrio frei im Strafraum ſtand. Man behinderte ſich aber gegenſeitig und war dann im gegebenen Moment zu unentſchloſſen, ſodaß der Waldhof noch zu klören vermochte. Mit einigen guten Angriſfen ſuchte und fand der VfR nach dem Wechſel das:1. Aus vollem Lauf hatte der Linksaußen Rößling geſchoſſen und gegen ſeine Bombe hatte ſich Fiſcher im Tor vergeblich geſtreckt. Der Waldhof ließ jedoch in ſeinem Angriffswillen nicht locker und Erb war es, der in der 68. Minute die Deckung des VfR ſprengte und den erneuten Führungstreffer ſchoß. Der Kampf lief jetzt auf höchſten Touren. Erb wurde verletzt und ſchied vorübergehend aus. Während ſich nun außer⸗ halb des Spielfebdes einige Fanatiker wie blutige An⸗ fänger benahmen, beſannen ſich die Spieler als die beſſe⸗ ren Sportler auf ihren Beruf und führten das aufgeregte Treffen in beiderſeits höchſter Einſatzfreuwdigkeit, ohne aber an dem Ergebnis noch etwas ändern zu können, zu Ende. Der VfR hat es nicht vermocht, ſeinem zahlenmäßig ge⸗ ſchwächten Rivalen den Sieg ſtreitig zu machen, trotzdem Jabeb im Tor aufopfernd gehalten hat, bie Verteidiger ſich als ſchlag⸗ und ballſicher zeigten und die Läuferreihe ſich in größter Entſchloſſenheit einſetzte, um den Sturm in Fahrt zu halten. Michalek und Lutz waren jedoch meiſt um den Bruchteil einer Sekunde zu bangſam und Rößling, der als Linksaußen zügig und gefährlich ſtürmte, wurde zu wenig bedient. Der S Walbhof hat ſich mit letzter Konzentration ein⸗ geſetzt und geradezu bäis zum Umſinken geſchlagen. Erb führte den Sturm, in dem qualitätvolle Angriffe aufblitz⸗ ten, in blendender Art und die Läuferreihe ſchaffte voller Umſicht und Tatkraft. Lautenbach wirkte an Stelle von Maier oft wie ein alteingeſeſſener Verteidiger und gegen Ramge hatte der rechte Flügel des VfR nicht viel zu be⸗ ſtellen. Sehr gut war Fiſcher im Tor. Schiedsrichter Schrempp⸗Kavlsruhe ſtand vor einer ſchwierigen Aufgabe, die zu löſen ihm nicht nach Wunſch gélang. H. G. S. Im zweiten Teil entſchieden SpVgg Sandhofen— BfTug Feudenheim:2 Es iſt ſchon reichlich lange her ſeit die Feudenheimer das letztemal auf dem Sandhöfer Gelände an den Start gingen und ſo hätte man erwarten dürfen, daß das„Wie⸗ derſehen“ vor einem ſtärker beſuchten Haus vor ſich gegan⸗ gen wäre. Statt deſſen hatte der Paralellkampf auf dem VfR⸗Platz das Nötige getan, daß die Ränge ziemlich leer bbieben und es kaum 500 Zuſchauer gab. Die SpVgg Sandhofen hatte ſich zu dieſem Treſſen fein herausgemacht, ſah man doch u. a. die Urlauber Michel 1, Wetzel und Fluder mit von der Partie. Kein Wunder na⸗ türlich, daß dieſe Standardſpieler die Reihen der Sandhöfer dichter ſchloſſen, denn zuvor. Groß war Michel 1 in Fahrt, der als Verteidiger nicht nur den Feudenheimer Angriff ziemlich leer lauſen ließ, ſondern der obendrein drei Frei⸗ ſtöße unterbrachte, die einſach ſchneidig waren. Michel 1 ſchuf überdies die erſten Grundlagen für den an ſich etwas hoch ausgeſallenen Sieg an dem der Sandhöfer Angriff eigentlich erſt in der zweiten Halbzeit Anteil nahm. Die Feudenheimer Elf, durchſetzt mit etwas jungem Nachwuchs, hielt ſich in der erſten Halbzeit noch recht an⸗ ſprechend, um ſpäter allevdings um ſo jäher nachzulaſſen. Das Mannſchaftsgebilde war keinesfalls überzeugend ab⸗ geſtimmt, am allerwenigſten im Angriff, wo man ziemlich viel unausgenutzt in die Winde ſtob. Das Spiel ſelbſt lief bei allem Einſatz doch recht an⸗ ſtändig, was beſonders hervorgehoben ſei. Die Leitung des Treſfens beſorgte Schlemmer⸗ Karlsruhe. Das Spiel ſah zunächſt einen wechſelvollen Kampf, der beüden Stürmerreihen klare Vorteile bot. Die beiderſei⸗ tigen Deckungen hatten dabei oft in ſchwierigen Lagen zu klären, wobei ſich auf Sandhöfer Seite insbeſondere der Urlauber Michel 1 auszeichnete. Nach 20 Minuten Spiel⸗ zeit liegen die Feudenheimer mit:0 in Führung, als Ripp einen ſcharfen Flankenball unterbringen kann. Nicht lange währte indes die Freude, denn bereits 3 Minuten ſpäter ſtellte Michel 1, der Sandhöfer Verteidiger, mit einem Freiſtoß au::1. Fernſchüſſe von Maier und von Geörg auf Sandhöfer Seite ſind die markanteſten Mo⸗ mente des Spiels bis zwei Minuten vor dem Wechſel Sandhoſen die Führung ſchafft. Wieder ſetzt Michel 1 einen Freiſtoß mit Bombenſchuß in den Feudenheimer Kaſten.:1 für Sandhofen. Nach der Pauſe bief die Partie in überlegenem Stil für Sandhofen. Einem Elfmeter von Levinſki folgte ein viertes Tor Sandhofens durch Fluder, und allein damit ſchon war Feudenheim auf dem toten Gleis. Dies um ſo deutlicher als Weber, Geörg und der unverwüſtliche Mi⸗ chel 1 gar auf 71 markierten. Ein zweites Tor der Feu⸗ denheimer durch Richard Fuchs war am Ende reblich ver⸗ dient. Die Mannſchaften ſtanden: Sandhofen: Schätzle; Michel 1, Kleber; Müller, Wetzel, Fenzel; Fluder, Weber, Geörg, Wenk, Levinſki. Feudenheim: Sprengel; Schrauf, Spatz; Ueberrhein, Engel, Uhrig; Fuchs., Retage, Back, Maier, Ripp. * Freiburger FC— Phönix Karlsruhe:3(:) Der Freiburger FC hatte am Sonntag leichtes Spiel gegen den Karleruher Phönix, der ſeine ſonſt gewohnte Verfaſſung vermiſſen ließ. Im erſten Spielabſchnitt diri⸗ gierten die Freiburger klar das Spielgeſchehen. Nach der Pauſe griſfen die Karlsruher Gäſte zügig an und zeigten auch gutes Feloſpiel. Die Tore für Freiburg erzielten: Lichti(), Braun, Brandle, Bleſſing. Ein Treſſer reſultiert aus einem Eigen⸗ tor des linken Phönixverteidigers. Beim Stande :0 erzielte Faitin für Phönix den erſten Gegentreffer; nach:1 war Föry ſür Karlsruhe erfolgreich und nach :2 ſchoß Binkert den 3. Karlsruher Treffer. 800 Zu⸗ ſchauer. 1. FC Pforzheim— BfB Mühlburg:1(:0) Der Pforzheimer Club raffte ſich im Spiel gegen den alten Widerſacher aus der Gauhauptſtadt zu einer beſon⸗ deren Leiſtung auf. Dieſe Feſtſtellung gilt beſonders für die erſte Spielhälfte, in der die Platzherren eindeutig das Spielgeſchehen diktierten. In der 25. Minute erzielte Fiſcher für die Pforzheimer das Führungstor. Nach dem Wechſel änderte ſich das Bild vollkommen, Mühlburg kam mehr und mehr auf und hatte ſchließlich bis zum Schluß des Kampfes das Heft jederzeit in der Hand. In der 58. Minute ſchoß der linke Läufer Scherer im Anſchluß an eine Ecke aus dem Hinterhalt den Ausgleich. Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Naſſau; SA Franlfurt— Do Hanau 18:4, Gis Pfungſtadt— TV Mainz⸗Mombach:6; Polieei Frankfurt gegen TG Offenbach 198. Württemberg: Eßlinger TS— T Eßlingen 04; T Kornweſtheim— TV Oßweil:14; KS Zuſenhauſen— TG Stuttgart 11:6; De Schnaitheim— Turnerſchaft Ghc⸗ pingen:10; Friſchauf Göppingen— Tow Holsheim:5. Baden: S Waldhof— Turnerſchaft Käfertal 12:4; Vfe Neckarau— Daimler⸗Benz Manheim 10:4; Reichsb. Mannheim— TV 98 Seckenheim:6; TV 46 Mannheim— TV Friedrichsfeld:15; Midc Mannheim— VfR Mann⸗ heim:7; Frauen: BfR Mannheim—Stadtelf Karlsruhe 872 Der Okioberſonntag hatte alles drin Zunächſt war Opferſonntag. Die Hausſammlung ging ſelbſtverſtändlich ohne beſonderes Gepräge vor ſich. Sie ging trotzdem in Oronung. Aber dann! Man höre: der RL B ſeine Getreueſten im Kaſino⸗Saal, das Volksbildungswerk er⸗ öffnete ſeine Winterarbeit im Muſenſaal mit einer 5 Feierſtunde, im Reſervelazarett ſangen und pielten die Mannen von Daimler⸗Benz für die Verwundeten, im Nationaltheater war das erſte Sonntags⸗Konzert der Stadt Mann⸗ heim anberaumt und der Verein für Natur⸗ kunde vermittelte die nähere Bekanntſchaft mit Portugal. Am Nachmittag erdröhnte der Nibelungenſaal von den anfeuernden Klängen eines Luftwaffen⸗ konzertes, während die Sportplätze die Stätten wichtiger Spiele wurden. Sogar das Spiel der Spiele, Waldhof gegen VfR, wurde juſt an dieſem Sonntag ausgetragen. Und dazu kam noch der Herbſt⸗ markt jenſeits und diesſeits des Neckars. Das bürfte ja wohl auch genügen. Oder vielleicht nicht? Wider⸗ ſpruch macht unbeliebt bei allen Zeitungsleuten, die dieſen Sonntag berichterſtattend durchzuſtehen hatten. 5 ind aber keine erheblichen Beſchädigungen zu ver⸗ zeichnen Der Herbſt iſt da, die Zeit der Fülle und der Erfüllung. Was ſich der Kleingärtner im Frühjahr erhofft, als er ſeinen Samen erſtand, das darf er Pu. ernten. Zumeiſt hat er es ſogar ſchon geerntet. in dieſer Woche beginnt auch die Weinleſe. Die Kelter harrt der Trauben. Juchzer ſchweben über die Hänge. Man muß nun einmal poetiſch tun, wenn man vom Wein und ſeiner Leſe ſpricht. Vom Sonnenſchein, der die Trauben küßt und manchmal auch die Winzerinnen, müßte füglich auch noch eine Epiſtel dazu. Und einige Weisheiten der gang⸗ barſten Sorte von der Wirkung des Weines auf das menſchliche Gemüt. Muß man nicht Sprüchlein und Weisheiten verzapfen, wie man ſie anbringen kann? Wenn nur der Sonntag nicht ſo ſtrapaziös geweſen wäre. Er hat unſere Erfindungsgabe bis auf einen ſchäbigen Reſt aufgebraucht. Ein andermal vom Wein und ſeinen köſtlichen Nebenumſtänden. tt. Wenn die Lufwaffe ſpielt Dann gibt es nicht nur einen guten Klang, dann kommen auch Leute herbei, um dieſen Klang zu ver⸗ nehmen. Acht Tage vor dem großen Wanſchkongert im gleichen Raum ein Großkonzert zu veranſtalten, das war ein Wagnis. Allerdings nicht für die bei⸗ den Muſikkorps der Luftwaffe, die zu dieſem Kon⸗ dert aufgeboten waren. ſind Soldaten, die datenkehlen! machen auch Unwahrſcheinliches wahr. Der äußere Erfolg: Ein Nibelungenſaal, der„bis auf den Spei⸗ cher“ beſetzt war! Und in dieſem Saal eine Begei⸗ ſterung ohnegleichen. Sie war begreiflich. Die Hö⸗ rer, darunter Vertreter der Partei und ganz beſon⸗ ders der Wehrmacht, erlebten drei Stunden prickeln⸗ der und mitreißender Wehrmachtmuſik. Im erſten Teil gab es Originalkompoſitionen für Luftwaffen⸗ muſik zu hören, darunter die von echtem Humor ge⸗ tragenen Variationen über den unſterblichen„Jog⸗ ele“ von Hermann Grabner. Außerdem bekannte rcheſterwerke, übertragen auf Blasmuſik. Im zwei⸗ ten Teil waren die Soldatenmuſiker dann richtig in ihrem Element— und die Hörer aus dem Häuschen. Da gab es Marſchmuſik, jedesmal zackig eingeleitet durch einen Spielmannszug, auch Fanfarenmärſche darunter, und endlich Marſchlieder aus 250 Sol⸗ Die erſte Gruppe enthielt Kompoſi⸗ tionen, die zu Markſteinen in der Entwicklung zum großdeutſchen Reich geworden ſind, die zweite aber wurde zu einem einzigen Fanal deutſcher Siege in dieſem Krieg. Verſtändlich, daß die„Bomben auf Engeland“ hier richtig fielen.* Der Jubel war groß, der Reinerlös für die Kriegergräberfürſorge dürfte auch nicht gering— * Seinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Georg Stiern, S 3. 4(früher Käfertaler Straße —11). Herzliche Glückwünſche! Hinweiſe Die Ueichsgemeinſchaft Deutſcher Künſtlerinnen und Kundſtfreundinnen(Gedot), Ortsverband Mannheim, gibt am Montag, dem 13. Oktober um 18/½ Uhr, im kleinen Saal des Park⸗Hotels ein Konzert„Stimmen der Völker in Liedern und Tänzen“, ausgeführt von Charlotte Hein(Alt) und Eliſabeth Kna'uth(Klavierh, Reichsbeirat der Reichs⸗Dedok, beide vom Gedok⸗Ortsver⸗ band Leipzig. Uberkinger krankel Fragen Sie Ihren Arzt aber die: Oft bewährt, viel verwendetl Adelheid-— Prospokte kostentos von der Minsteldtunnen a Bad Oderkinge Zu haben in +— und Mineralwasseruroflnandiungen bei 25 Flaschen. pro Flasche. 32 Pig. Ptand 15 Pia. von 8 —— WJi 0 W W 1 o Voll-Fermentation 6 Handauslese Doppelt klimatisiert Dreifach entstaubt Heidemarie Haineyer Paul Harimann Mathias Wieman Regie: W. Liebeneiner 7— KReACK mVorderhaot Rotraut Richter Grethe Weiser— Lotte Werkmeister Ernst Waldow— Mady Rahl— Hans Stiebner—- Paul Westermeier Wochenschau und Tobis- Trichter Besuch bei Ad. 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Wwe. des Generalmaiors Ernst Wettich Inhaberin des goldenen Mutterehrenkreuzes Ihr Leben war Liebe und Opfer für ihre Angehörigen und alle. die mit ihr in Berührung kamen. Mannheim(Tattersallstr. 29). 11. Oktober 1941 Frankfurt am Main(Unterlindau 43). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ernst Wettich- Edith Wettich. DES- ANZEIGE nach kurzem. edhof in Fenden- Sto603 Die Trauerfeier findet am Dienstag. 14. Oktober 1941. um 11 Uhr. in der Kapelle des Hauptfriedhofes statt. Die Beisetzung erfolst in Braunschweis. neu in guter Lage. Wonnunos Tausch Wohnungstausch Geſucht: Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohng. Geboten: Schöne, herger. 5⸗Zimmer⸗Wohng., 1. Stock Diejenige Perſon, Seid. Herren⸗ die am Samstag, regenſchirm Ein großer Filmtriumphl Ein Ufa-Groß-Fi1 Luise Ullrich- Karl Ludw. Diehl Werner Krauss Regie: Josef v. Baky Dieser Film ist eine Hymne an die deutsche Frau. ein großartiger. tief ergreifender. ein genialer Film Neuesie Wochens chau m mit: 1 2. 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