Neue Mannheimet Seituſig Mannheimer Neues Tageblatt eint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monati.70 M. u 30 P. Lelo 3 20.70., dch d. Poſt 2,00 M einſchl Poſtbef.· Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Abhoin Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet · —— Str 44. Meerfeldſtr 13, Necßiſcherſtr 1, FeHauptſtr. 55. WOppauer Str.8. r6 rägerl., in unſ. Geſchäftsſt a eiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgend Monat erfolgen Cinzeipre 10 Pig. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 12 Pig. 79mm oreite Textmillimeter · zeile 66 Pfg Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäigte Hrundpreiſe gültig iſi die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 keinerlei Nachlaß gewöhrt deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Allgemein Bel gZwangsvergleichen od Konturſen wird Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an Gerichtsſtand Mannbeim Samsläg. 25. Mlober/ Sonulag. 26. Olober 1941 8 (Funkmeldung der NMz3Z.) + Aus dem Führerhauptquartier, 25. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am 24. Oktober wurde Charkow ge⸗ nommen. Eines der wichtigſten Rüſtungs⸗ und Wirtſchaftszentren der Sowjetunion iſt da⸗ mit in deutſcher Hand. Am ſelben Tage ſetzten ſich deutſche Truppen in den Beſitz des Verkehrsknotenpunktes Bjel⸗ gorod, 75 Km. nordoſtwärts von Charkow. Nachtangriffe von Kampfflugzeugen richteten ſich gegen militäriſche und wehrwirtſchaftliche Anlagen in Moskau. Im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt verſenkte die Luftwaffe vor der engliſchen Oſtküſte aus geſicherten Ge⸗ leitzügen heraus drei ſeindliche Handelsſchiffe mit zuſammen 12000 BRTT. Außerdem wurde ein einzeln fahrendes Schiff von 4000 BRT durch Bombenwurf vernichtet. Eines der wichligſten Induſtriezentren iſt in deutſcker Band Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſchek⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazent Mannheim Vor der nordafrikaniſchen Küſte ſchoſſen deutſche Kampfflugzenge nördlich Gambut ein feindliches Handelsſchiff in Brand. Britiſche Bomberr warfen in der letz⸗ ten Nacht an einzelnen Orten Nordweſt⸗ und Weſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben, die geringe Schäden in Wohn⸗ vierteln verurſachten. Sechs feindliche Flug⸗ zeuge wurden abgeſchoſſen. Hauptmann Gollob errang am 20. Ok⸗ tober ſeinen 80., Major Lützow am 24. Ok⸗ tober ſeinen 101. Luftſieg. Ritterkreuzträger Hauptmann Czernik gefallen dnb. Berlin, 24. Oktober. In Erfüllung ſeines ſoldatiſchen Lebens fand der Ritterkreuzträger Gerhard Czernik, Stafſelkapitän in einem Kamufgeſchwader, den Heldentod. In Spanien, Polen, Frankreich, Serbien, Griechenland und England flog er und führte ſeine Staffel ſieg⸗ reich gegen den Feind. enommen! Neue Ritterkreuzträger — Berlin, 25. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Generalleutnant Kurt Herzog, Kommandeur einer Infanterie⸗Diviſion, Oberſtleutnant Walter Herold, Kommandeur eines Artillerie⸗Regiments, Major Haus Reinhardt, Abteilungskommandeur in einem Art.⸗Regt., Major Lemke, Kommandeur einer Aufklärungsabteilung, Leutnaut Wilhelm Hümmerich, Zugführer in einer Panzerjäger⸗Kompanie, Leutnant Heinz Jürgen Lüt je Kompanieführer in einem Infanterie⸗Regiment, Oberfeldwebel Wilhelm Vielwerth, Zugführer in einem motoriſierten Inf.⸗Regt., Feldwebel Karl Hirſch, Zugkührer in einem Schützen⸗Regiment, Unteroffizier Alois Zmugg, in einem Schützen⸗Regiment, Unterofſizier Heinz Frit ſch, in einem Panzer⸗Pionierbataillon. „Fedes Haus eine Feſtung, jedes Fenſter eine Schießſcharte“ Verbrecheriſches Spiel der Sowielmachthaber mit der Millionenſtadt- Auch Budjenny und Moroſchilow abgeſägt „(Funkmeldung der NM3) —+ Berlin. 25. Oktober. Der Moskauer Nachrichtendienſt verbreitete einen Aufruf des Generalleutnants Arteliew„zur Verteidigung Moskaus“, in dem es u. a. heißt: „Moskau und die umliegenden Gebiete ſind in Gefahr. Mit jedem Tag nähert ſich der Feind mehr und mehr dem Zentrum ünſeres Vater⸗ landes. Wir müſſen darauf vorbereitet ſein, daß die Straßen Moskaus der Schauplatz heißer Kämpfe werden. Das bedeutet, daß die Stra⸗ ßen ſchon jetzt Kriegscharakter annehmen. Je⸗ des Haus muß eine Feſtuna werden, jedes Fenſter eine Feuerſtellung und jeder Einwohner Moskaus ein Soldat. Kämpfen bis zum letzten Atemzua für die ge⸗ liebte Stadt, das iſt die Parole der Moskauer. Wir verteidigen jetzt das, was uns am teuerſten iſt.“ Eine ofſizielle Ankündigung der noch in Moskan verbliebenen bolſchewiſtiſchen Behörden beſagt, daß die Hauptſtadt der Sowjetunion, be⸗ vor ſie dem Feinde überlaſſen werden müſſe, i n die Luft geſpreugt werden ſolle. „Wenn auch die deutſchen Truppen das Gebiet der Stadt Moskan erobern, können, ſo werden ſie die Stadt Moskau ſelbſt nicht beſitzen“, ſo heißt es ausdrücklich in einem Aufruf, der von Moskan an alle Städte der Sowietunion ver⸗ breitet wurde. Im übrigen ſteigert ſich die Spannung bei der in Moskau verbliebenen Beyölkerung ins Rieſenhafte. Die Symptome dafür, daß die Grenzen des Erträg⸗ lichen bereits nahegerückt ſind, nähmen bedenklich zu. Die Erſcheinungen der Unzufriedenheit ſollen ſich bereits auch bei den Mitgliedern der Kommu⸗ niſtiſchen Partei in einer nicht mehr zu verbergenden Weiſe zeigen. Die Behörden griffen entſprechend den Beſtimmungen des Belagerungszuſtandes mit brutalen Maßnahmen ein, um die Auflöſungs⸗ erſcheinungen wenigſtens nicht nach außen hin er⸗ kennbar werden zu laſſen. In dem Leitartikel der„Prawda“ wird erklärt, daß die Verluſte der Armee groß ſeien. Zur Beruhigung wird dann aber hinzugefügt, daß die Verluſte des Feindes noch größeren Umfang hätten. Die Arbeiterſchaft, ſo heißt es weiter, müſſe alle Kräfte einſetzen, um die Herſtellung von Waf⸗ fen, auf die die ganze Produktion der Sowjetunion zur Zeit eingeſtellt ſei, zu erhöhen. Die Ausrüſtung der ſogenannten Volkswehr, d. h. der bewaffneten Zivilbevölkerung, ſei noch unvollſtändig. Es fehle insbeſondere an Gewehren. Wie in Le⸗ ningrad müſſe auch in Moskau und überhaupt im ganzen Lande Tag und Nacht gearbeitet werden, um dieſe Mängel ſchnellſtens abzuſtellen. Die„Prawda, iſt geſtern wieder mit einem Auf⸗ ruf an die Bevölkerung der Hauptſtadt erſchienen, in dem ſie dieſer mitteilt, der Kampf werde ſich ſehr wahrſcheinlich ſchon in allernächſter Zeit bis in die Straßen Moskaus erſtrecken. Die „Prawda“ fordert die Bevölkerung auf, an dieſen Straßenkämpfen teilzunehmen und jedes einzelne Haus zu verteidigen. Ein amerikaniſcher Korreſpondent berichtet nach einer Meldung des Boſtoner Kurzwellenſenders, in den Vororten Moskaus ſeien durch beſondere Kom⸗ mandos alle Wohngebäude und induſtrielle Anlagen ſowie ſämtlicher Beſitz ſyſtematiſch zerſtört worden. Der Sprecher des Senders gab ſeiner Zufriedenheit über die hundertprozentige Vernichtung Ausoruck. Die erſten Hinrichtungen in Moskau ſeit Verkündung des Belagerungszuſtandes wurden am Freitag amtlich bekanntgegeben. Erſchoſſen wurden drei Männer, die vom Militärgericht zum Tode verurteilt worden waren. Einer von ihnen unterrichten. hatte antibolſchewiſtiſche Flugblätter verteilen wol⸗ len, der andere war fahnenflüchtig geworden und ein dritter hatte Brot geſtohlen. Andere Perſonen, auch Frauen, ſind verhaftet worden und ſehen ihrer Ver⸗ urteilung entgegen. Der ſowjetiſche Propagandachef Loſowſki erklärte vor Preſſevertretern, er zweifle nicht am Endſieg der Sowjetunion. Hitler habe die letzte Offenſive aus außen⸗ und innenpolitiſchen Gründen eingeleitet. Er könne nicht ſagen, ob das Hitlers letzter Vorſtoß ſei, aber es werde einer ſeiner letz⸗ ten Borſtöße ſein. Die engliſche Luftwaffe ſchickt neuerdings außer aktiven Piloten auch Luftwaffeninſtrukteure nach der Sowjetunion. Sie ſollen die ſowjetiſchen Flieger in der Behandlung der engliſchen Typen nter⸗ Außerdem ſollen ſie die Erfahrungen, die die engliſchen Flieger mit ſowjetiſchen Flugzeu⸗ gen gemacht haben, ſtudieren. Man nimmt in Lon⸗ don an, daß dies zu einigen Aenderungen an ſowje⸗ tiſchen Flugzeugen führen wird. Die Times“ ſchätzt die Zahl der nichtdeut⸗ ſchen Diviſionen, die auf deutſcher Seite an der Oſtfront kämpfen, auf 45. Auch Woroſchilow und Budjenny abgeſetzt! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 25. Oktober. Der Oberkommandierende des Leningrader Abſchnittes Woroſchilow ſowie der Oberkomman⸗ dierende in der Ukraine Marſchall Budjenny ſind jetzt ebenfalls ihrer Aemter enthoben worden. Das Glück hat den Oberkommandierenden der drei ſowjetiſchen Frontabſchnitte nicht gelächelt. Wenn ſie ihre Armeen auch„von Erfolg zu Erfolg geführt“ haben, wie es nach den engliſch⸗ſowjetiſchen Berichten den Anſchein haben mußte, ſo hat Stalin ihnen doch nicht viel Dank gewußt. Keiner von ihnen iſt würdig befunden worden, an ſeinem Poſten zu verbleiben. „Nur aus taktiſchen Gründen“? EP. Helſinki, 25. Oktober. In der am Freitag abgehaltenen Preſſekonferenz teilte Loſowſki mit, daß die Regierung einen Teil der Behörden nach verſchiedenen nicht näher an⸗ gegebenen Städten verlegen wolle. Auch das diplo⸗ matiſche Korps ſei nicht mehr in Moskau. Die Re⸗ gierung dagegen befinde ſich noch dort. Auch Sta⸗ Iin habe oskau nicht verlaſſen. Alle Beſchlüſſe würden in Moskau gefaßt, nur die Durch⸗ führung der Beſchlüſſe würde an anderen Orten vorgenommen. Dieſe Mitteilungen wurden von dem Zuſatz be⸗ gleitet, daß Moskau nach Anſicht der Sowjetregie⸗ rung ſich nicht in Gefahr befinde. Dieſe Maßnahme ſei nur aus taktiſchen Gründen erfolgt. Ferner beſtritt Loſowſki, daß in Moskau eine Pa⸗ nik ausgebrochen ſei. Auch Samara wird ſchon befeſtigt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Oktober. Die erſten Nachrichten engliſcher und ameri⸗ kaniſcher Korreſpondenten aus Samara, dem neuen Sitz der Sowjetregierung melden, daß rings um die Stadt eifrig ſtarke Erdbefeſti⸗ gungen ausgebaut werden Die Stadt ſelbſt iſt bis auf den letzten Platz überfüllt. Alle großen Gebäude ſind von den Mos⸗ kauer Behörden mit Beſchlag belegt worden. Viele Einwohner wurden in aller Eile evakuiert. Im übrigen beklagen ſich die engliſchen Blätter und Sender über den Mangel an Nachrichten von der Front. Auf Grund ſowjetamtlicher Mitteilungen berichten ſie, daß vor Moskau weitere ſibi⸗ riſche und mongoliſche Reſerven eingeſetzt wurden, um den Vormarſch der deutſchen Truppen aufzuhalten. Im übrigen beſchäftigen ſie ſich auch heute viel mehr mit der Lage vor Roſtow und im Donezgebiet als mit der Moskauer Situation. Engliſcher Angriff auf Dſchibuti Engliſche und de-Gaulle-Truppen überſchritten die Grenze Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 35. Oktober. Die eugliſche Regierung, die keine Bedenken gehabt hat, ihrem franzöſiſchen Alliierten von geſtern Syrien wegzunehmen, ſcheint jetzt zum — gegen Franzöſiſch⸗Somaliland auszu⸗ olen. Das franzöſiſche Kolonialſekretariat in Vichy gibt bekannt, daß ihm heute eine Meldung des Gouver⸗ neurs von Dſchibuti zugegangen iſt, nach der zwei Kolonnen engliſcher und de⸗Gaulle⸗Truppen in Stärke von 300 Mann geſtern die Weſtgrenze von Franzöſiſch⸗Somaliland überſchritten haben. Nach einem Angriff auf Defeuaito, das etwa 32 Kilo⸗ meter nordweſtlich von Tadjourat liegt, hätten ſie dieſe Ortſchaft beſetzt. Die beiden Kolonnen ſeien auf dem Marſch nach Tadjourad be⸗ griffen. „Der Beſitz Franzöſiſch⸗Somalilands iſt den Eug⸗ ländern wichtig, weil er die Verfügung über die Dſchibuti⸗Bahn gibt, welche die unmittelbare Ver⸗ bindung von der Oſtküſte Afrikas in das Innere Abeſſiniens darſtellt. Der talheniſche Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) Rom, 25. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: 9 0 Das Hauptqnartier der Wehrmacht gibt bekannt: Au der Tobruk⸗Front hat Artilleriefener gegen die Anlagen von Tobruk und örtliche Aktionen unſerer vorgeſchobenen Abteilungen, die einige Ge⸗ fangene einbrachten. Die deutſche Luftwaffe hat in Luftkämpfen im Raum der Marmarika drei feindliche Flugzeuge abgeſchoſſen Bei Luftangriſſen auf Tripolis und Ben⸗ ghaſi wurde ein feindliches Flugzeng von der Bo⸗ denabwehr von Benghaſi getroffen und ſtürzte zu Boden. An den Fronten des Abſchnittes Gondar wie⸗ ſen unſere Truppen feindliche Verbände zurück, die 3 Reihe von Toten auf dem Kampfplatz zurück⸗ eßen. Britiſche Flugzenge warfen Bomben auf Ra⸗ guſa und Licata(Sizilien) ab und griffen in der vergangenen Nacht erneut Neapel an. Unter der Bevölkerung von Licata ſind neun Tote und 15 Verletzte zu beklagen, in Raguſa und Neapel einige Verletzte. Die Schäden haben mäßige Bedeutung. Im Mittelmeer griſſen unſere Torpedoflug⸗ zeuge unter dem Beſehl des Fliegerhauptmanns Ma⸗ rino Marini und des Fliegeroberlentnants Guido Focacci auf Fahrt befindliche feindliche Schiſſe an: Ein Frachtdampfer von 10 000 BRT. wurde verſenkt, beſt Dampfer von 7000 BRrr. wurde ſchwer e 5 152. Juhrgang— Nummer 293 Rooſevelt zieht in den Krieg *k Mannheim, 25. Oktober. Gab es jemals eine Neutralität der Vereinigten Staaten in dieſem Kriege? Hat wirklich die amerika⸗ niſche Regierung jemals ein Recht gehabt, als neutral zu gelten, war ſie nicht vielmehr nur darauf bedacht, die Vorteile einer formellen Neutralität ſich zunutze zu machen, um ſo ungeſtörter gegen die Pflichten wirklicher Neutralität ſündigen zu können? Es wäre unhöflich wenn wir die Fragen beant⸗ worten wollten: Rooſevelt ſelbſt hat ſie beant⸗ wortet, und zwar längſt vor dem Kriege beantwortet. In einer Unzahl von Erklärungen, von denen die deutlichſte ſeine Chikagoer Rede vom 5. Ok⸗ tober 1957 iſt, in der er rundweg Japan, Deutſch⸗ land und Italien als Angreiferſtaaten bezeichnete und die übrige Welt aufforderte,„dieſe Aggreſſoren in Quarantäne zu tun“. Das war deutlich und ließ kei⸗ nen Zweifel zu, welchen Kurs der Präſident der US ſteuern würde, wenn Deutſchland, Italien und Ja⸗ pan, die drei„Habenichtſe“ der Welt, einmal gezwun⸗ gen werden ſollten, mit der Waffe in der Hand ihr Recht auf Leben und Raum gegenüber den Anmaßun⸗ gen der Beſitzerſtaaten zu verteidigen. Rooſevelt begnügte ſich auch nicht mit Reden, er ſchritt bereits vor dem Krieg zu Handlungen, die offenſichtlich feindſeligen Charakter trugen: die be⸗ deutſamſte davon war die Rückberufung des amerikaniſchen Botſchafters aus Berlin, die im November 1938 mit der ſehr aufſchlußreichen Begründung erfolgte, daß die Behandlung der Ju⸗ denfrage durch die deutſche Regierung die, ach ſo ge⸗ ſittete amerikaniſche Regierung zu dieſem Proteſt⸗ ſchritt herausfordere. Seit jenem November ſind Deutſchland und die Vereinigten Staaten in Wa⸗ ſhington und Berlin nur mehr durch einen Geſchäfts⸗ träger vertreten. 8 Sechs Wochen ſpäter, bei ſeiner Neujahrsanſprache am 4. 1. 39, ließ dann der Präſident die Katze vol⸗ lends aus dem Sack. Er machte kein Hehl daraus, daß er das Münchner Abkommen als einen Verrat Englands an der ihm von Amerika zuge⸗ dachten Politik betrachte, bezeichnete es als demü⸗ tigende Kapitulation der europäiſchen Demokratie vor den totalitären Mächten und forderte, daß Volk und Regierung von Amerika eine eindeutige Hal⸗ tung gegen die„Aggreſſoren“ einehmen ſollten, um den Kräſten, die in Europa dieſen Aggreſſoren noch Widerſtand leiſteten, den Rücken zu ſtärken. Wie dieſe Rückenſtärkung geplant und gedacht war, haben dann ja die Dokumente verraten, die ein deutſcher Gefreiter im Bahnhof La Charité aus dem brennen⸗ den Güterwagen zog: ſie haben eindeutig enthüllt, daß die USA⸗Botſchafter und Geſandten in Europa, Bullitt, Biddle, Kennedy und wie ſie alle hießen, auf ausdrückliches Geheiß ihres Präſidenten England, Frankreich und Polen in den Krieg gegen Deutſch⸗ land trieben. Unter ſolchem Vorzeichen begannen die USA ihre „Neutralitätspolitik“ im Kriege. Hätte da von wirklicher Neutralität noch die Rede ſein können?! Nun gab es allerdings für die kriegeriſchen Ge⸗ lüſte Rooſevelts zwei ernſte Hinderniſſe. Ein for⸗ males: das Neutralitätsgeſetz, und ein viel ſchwerer zu überwindendes pſychologiſches: der Widerwille des amerikaniſchen Volkes gegen jede aktive kriegeriſche Betätigung. Beide waren nicht ohne weiteres zu überſehen oder zu übergehen. Denn wie das Volk dachte, ſo handelte der Kongreß, und der hatte nach den Beſtimmungen der amerikaniſchen Verfaſſung in der Frage Krieg oder Frieden die alleinige Entſcheidung. Rooſevelt kam alſo auf direktem Wege nicht zum Ziele, er mußte krumme Wege gehen. Und hier iſt ein Kom⸗ pliment für ihn fällig: er iſt dieſe Wege mit einer Beſtändigkeit und Zielklarheit gegangen, die dem alten Cato Ehre gemacht hätte, und mit einer Ge⸗ riſſenheit und Raffiniertheit, die ſelbſt einem Mac⸗ chiavell zum Beiſpiel hätte dienen können. Er ließ ſich nicht drängen, weder von ſeinem eigenen Haß gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und von ſeinem eigenen glühenden Temperament, noch von den Engländern und den Einbläſern, die ſich in ſeiner Nähe poſtiert hatten. Er ging ganz ſyſtematiſch, aber mit unerbittlicher Konſequenz vor. Sein Ziel war die langſame Aushöhlung des Neutralitätsgeſetzes und die allmähliche Vergiftung der öffentlichen Mei⸗ nung und ſo die Herbeiführung eines politiſchen und geiſtigen Notzuſtandes, in dem der Krieg ſchließ⸗ lich nicht mehr erklärt, ſondern nur noch angefangen zu werden brauchte. Beides iſt ihm gelungen. Wie er es gemacht hat, iſt wert, einmal im ein⸗ zelnen beleuchtet zu werden. Das amerikaniſche Neutralitätsgeſetz wurde erlaſſen am 31. Auguſt 1935, alſo vier Jahre vor Kriegsausbruch, im letzten Stadium der erſten Präſidentſchaft Rooſevelts. In ſeiner urſprünglichen Faſſung verbot es klar und eindeutig jegliche Ausfuhr von Waffen und Munition. Zwei Jahre ſpäter, am 1. Mai 1937, wurde dann ein Zufatz beſchloſſen, daß alle anderen Waren von den Kriegführenden nach dem Grundſatz des cash and carry bezogen werden könnten: d. h. ſie mußten bar bezahlt und auf eigenen Schiffen ab⸗ geholt werden. Schon dieſer Zuſatz bedeutete eine eindeutige klare Bevorzugung Englands und eine ebenſo eindeutige Benachteiligung Deutſchlands, da ohne weiteres anzunehmen war, daß die Engländer mehr Bargeld und mehr Schiffe zur Verfügung haben würden als die Deutſchen. Immerhin: das generelle Ausfuhrverbot für Waffen und Munition blieb nach wie vor beſtehen. Dieſer Zuſatz war auf zwei Jahre befriſtet wor⸗ — Nach Ablauf dieſer Zeit, alſo im Frühjahr 1939, ſtellte Rooſevelt den Antrag, daß dieſes generelle Ausfuhrverbot für Waffen aufgehoben und das jeder Einſichtige in Amerika die Lieferung von Waffen und Munition an die Kriegführenden nach dem Grundſatz von cash and carry geſtattet werden ſollte. Dieſer Zu⸗ ſatzantrag Rooſevelts iſt ein umſo intereſſanteres und beweiskräftigeres politiſches und hiſtoriſches Doku⸗ ment für bie Abſichten und Pliine Rooſevelts, als er mitten im Frieden geſtellt wurde und bereits da⸗ mals alſo erkennen ließ, daß erſtens Rooſevelt mit dem Kriege rechnete, für den ja er ſelbſt die Zünd⸗ ſchnüre in den verſchiedenen europäiſchen Ländern ſo gründlich gelegt hatte, und er bereits damals ent⸗ ſchloſſen war, eindeutig und gleich unter welchen Um⸗ ſtänden der Krieg beginnen würde, die Partei Eng⸗ lands zu ergreifen. Das USA⸗Volk und der USA⸗Kongreß ſahen Zweck und Tendenz dieſes Rooſeveltſchen Zuſatz⸗ antrages ebenſogut ein, und ſie wehrten ſich zunächſt heftig dagegen, ſo daß die Beratung der Vorlage ver⸗ tagt werden mußte. Im September brach dann der Krieg aus und nun hielt Rooſevelt die Stunde für gekommen. In einer zu dieſem Zweck ausdrücklich einberufenen Sonderſitzung des Kongreſſes gelang es ihm, am 4. September 1939 ſeinen Willen durchzu⸗ ſetzen: England und Frankreich konnten nunmehr auf Grund der cash and carry⸗Klauſel Waffen und Munition nach Belieben aus den Us Abeziehen, Deutſchland war auf Grund der gleichen Klauſel praktiſch von ihrem Bezug ausge⸗ ſchloſſen: bereits am dritten Tage des Kriegsbeginns hatte die amerikaniſche„Neutralität“ offen Stellung an der Seite unſerer Gegner bezogen! Der Wahlkampf um die dritte Präſidentſchaft brachte dann einen gewiſſen Stillſtand in den Be⸗ mühungen Rooſevelts. Statt, wie es ſeinem Herzen entſprochen hätte, offen Kriegspolitik für England zu treiben, mußte der Präſident im Lande umherreiſen und mit der Verſicherung ſeines unbedingten Frie⸗ denswillens Stimmen für ſeine Wiederwahl ſam⸗ meln! Aber kaum ſaß er wieder feſt im Sattel, ſtürzte ich Rooſevelt wieder gegen die eben noch von ihm ſo Ee beſchworene Neutralitä“ in den Kampf. Schon am 2. September 1940 hatte er England 50 Zerſtörer gegen Abtretuna von Stützpunkten auf den engliſchen Antillen⸗Beſitzungen verkauft. Am 18. nuar 1941 tat er dann den entſcheidenden Schlag. r brachte im Kongre ein Geſes ein unter dem harmloſen Titel„Geſetz zur Verteidiguna der Ver⸗ einigten Staaten“. Dahinter verbarg ſich nichts ande⸗ res als das berühmte Pacht⸗ und Leihgeſetz, das den USA⸗Präſidenten England und anderen „Regierungen, die für die Verteidigung der Vereinig⸗ ien Staaten wichtig ſind“ in ihrem Kampfe gegen die Aggreſſoren⸗Mächte die ſinanzielle und die kriegs⸗ induſtrielle Unterſtützung der Vereinigten Staaten in unbeſchränktem Ausmaße zur Verfügung 130 ſtellen: der formalen Preisgabe der Neutralität folgte damit der tatſächliche Uebergang ins feindliche Lager! In ähen parlamentariſchen Kämpfen rang Rooſevelt — Widerſtand der Oppoſition gegen dieſes Geſetz, als den erſten Schritt in die Kriegsfront erkannte, nieder: am 11. März wurde das Geſetz von den beiden Häuſern des Kongreſſes angenommen. Nun hatte Rooſevelt die Möglichkeit, das. USA⸗ Staatsſchiff dahin zu ſteuern, wohin er wollte: wenn ſchon die USA Kriegsmaterial ohne Bezahlung nach England lieferten, dann mußten ſie doch auch dafür ſorgen, daß dieſes Kriegsmaterial. das den USA⸗ Steuerzahlern ſoviel Geld und den Arbeitern ſowiel Arbeit gekoſtet hatte, wirklich nach Eng⸗ land kam! Den für Buſineß⸗Argumente immer empfänglichen Amerikanern leuchtete das Argument ein und ſo fand Rooſevelt ſo gut wie keinen Wider⸗ tand mehr, als er in ſeiner Eigenſchaft als Ober⸗ befehlshaber der Flotte den USA⸗Kriegschiſſen den Beſehl gab, einen Patrouillendienſt im Ozean ein⸗ urichten, der die engliſchen Kriegsſchiffe auf die eutſchen U⸗Boote aufmerkſam machen ſollte. Der ragk wurde von Rooſevelt dabei überhaupt nicht efragt. Dieſer Kniff, einfach als Oberſtkommandierender aus eigener Vollmacht Maßnahmen zu treffen, für die er als Staatsoberhaupt das Einverſtändnis des Kongreſſes gebraucht hätte, machte Rooſevelt ſichtlich Spaß. Am 9. April ließ er auf dieſe Weiſe nach einem„Uebereinkommen“ mit dem däniſchen Ge⸗ ſandten Kaufmann in Waſhington auf Grönland Stützpunkte für die USA⸗Flotte und die USA⸗ Luftwaffe errichten. Am 27. Mai verkündete dann Rooſevelt der ſtau⸗ nenden Welt iene berühmte Hemiſphären⸗ heorie, nach der die Vereinigten Staaten für ich volle Aktionsfreiheit in der Weſthemiſphäre in nſpruch nehmen: ſpätere Erläuterungen machten dann klar, daß zu dieſer ſagenhaften Weſthemiſphäre guch die Azoren und die Kapverdiſchen Inſeln ge⸗ hören! Der Theorie folgte die Praxis auf dem Fuße: am 7. Juli landeten amerikaniſche Truppen unter Berufung auf dieſe Theorie auf Island, und teilten ſich mit den Engländern in die Beherr⸗ chung dieſes wichtigen ſtrategiſchen Stützpunktes auf er Nordroute des Atlantik. Aber immer noch war das Neutralitätsgeſetz wenigſtens formal in Kraft, das den amerikaniſchen Schiffen das Befahren der Kriegszone verbot, und immer noch war die amerikaniſche Oeffentlichkeit nicht ſoweit, dem Präſidenten die offene Kriegserklä⸗ vung zu geſtatten. Rooſevelt wußte und weiß auch hier Rat. Was er brauchte und was er braucht, war und iſt ein Zwiſchenfall, der, wie ſeinerzeit während des Weltkrieges der Luſitania⸗Zwiſchenfall, die Gemüter des amerikaniſchen Volkes in Bewe⸗ gung bringen würde. Alſo gab er am 11. September dieſes Jahres der USA⸗Flotte den Befehl,„auf edes deutſche oder italieniſche Unter⸗ eeboot das Feuer zu eröffnen, das ben eien Handel der USA auf einem der Meere be⸗ roht, die für die amerkaniſche Verteidigung wichtig ſind“. Knox, Rooſevelts Marineminiſter. hat ein paar Tage ſpäter verraten, daß in dieſer Beziehung alle Meere wichtig ſind! Die Zwiſchenfälle, die ſich dar⸗ aus ergeben mußten, haben ſich dann auch prompt eingeſtellt; über die„Fälle„Greer“ und„Kearny“ iſt in den letzten Tagen genug debattiert worden. Aber Rooſevelt brauchte nicht ein vaar tote USA⸗ Matroſen; er brauchte in erſter Linie einen„deut⸗ ſchen Mord an harmloſen zivilen USA⸗Bürgern“, wenn das USA⸗Volk wirklich in Raae kommen ſollte. Alſo hob er zwei Tage ſpäter. am 13. Sep⸗ tember, wieder aus eigener Machtvollkommenheit die Beſtimmung des Neutralitätsgeſetzes auf, die amerikaniſchen Bürgern die Benutzuna von Schiffen kriegführender Staaten verbot, womit er endlich die Vorausſetzung für den neuen Luſitania⸗Fall ge⸗ ſchaffen hatte. Einen letzten Schritt weiter in dieſer Beziehung ging er anfangs Oktober öͤieſes Jahres als er vom Kongreß die Bewaffnung der USA⸗ Han⸗ delsſchiffe verlangte. Das Repräſentantenhaus hat ihm ſeine Forderung auch bereits mit 259 gegen 188 Stimmen bewilligt, der Senat wird in dieſen Ta⸗ gen mit ſeiner Zuſtimmung nachfolgen. Damit rundet ſich der Kreis: Rooſevelt iſt an dem Ziel gelandet. zu dem er ſchon in ſeiner Chikagoer Rede von 1937 aufgebrochen war: beim Schieß⸗ krieg mit Deutſchland. Was noch fehlt, das zu erreichen iſt eine Kleinigkeit gegenüber dem, was be⸗ reits erreicht worden iſt. Rooſevelt wird auch über dieſe letzten Zwirnsfäden nicht ſtolpern. Und dann wird er ſeinen Kriea haben, den er aus vollem Herzen erſehnt und mit voller Ueberlegung herbeigeführt hat. Underſollihn haben! Aber wiſſen muß das amerikaniſche Volk, daß nicht wir es waren, daß ſein Präſident es war, der die Pkel dieſes Brandes entzündet hat! Dr. A. W. 2 Fapan wird weiter provoziert Wirtſchaftskrieg und militäriſche Einkreiſung in vollem Gange Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 24. Oktober. Der amerikaniſch⸗engliſche Wirtſchaftskrieg gegen Japan nimmt immer ſchärfere Formen au. Die Regierung der Phitippinen, die völlig unter amerikaniſcher Kontrolle ſteht, hat jetzt auch noch jede Eiſen⸗ und Stahlausfuhr nach Japan verboten. Gleichzeitig werden von engliſchen und amerikaniſchen Nachrichtenagen⸗ turen gefliſſentlich Meldungen verbreitet, aus denen hervorgehen ſoll, wie ſtark die britiſchen und alliierten Truppenkonzentrationen im Fernen Oſten, vor allem auf der Malaya⸗ Halbinſel ſeien. Zahlreiche USA⸗Kriegsflug⸗ zeuge ſeien dort ernent eingetroſſen und den britiſchen Luftwaffeneinheiten übergeben worden. Die jetzige Truppenkonzentration auf der ma⸗ layiſchen Halbinſel ſei die ſtärkſte in der Ge⸗ ſchichte des Empire im Feruen Oſten. Gleich⸗ zeitig fand eine lange Sitzung des auſtraliſchen Kriegskabinetts ſtatt, an der die Chefs der drei Wehrmachtsteile teilnahmen. Das Thema der Beſprechung war nach einer Reutermeldung die„Verteidigung Auſtraliens nach Norden hin.“ Am 23. Oktober trat dann ein erweiterter Kriegsrat zuſammen. an dem auch Vertreter Neuſeelands teilnahmen. Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich wieder einmal ſehr eindringlich mit der Lage im Fernen Oſten um⸗ ter beſonderer Bexückſichtigung der Lage in Tſchungking. Dort herrſcht ein lebhaftes Kom⸗ men und Gehen der verſchiedenartigſten Miſſionen des Weſtens. In den letzten Wochen trafen ſich z. B. gleichzeitig Sir Otto Niemeyer, von der Bank von England, und Mr. Merle Cochrane, der Vertreter des USA⸗Schatzamtes, ferner die amerikaniſche Mi⸗ litärmiſſion unter Oberſt Magrider und der wirt⸗ ſchaftliche Sonderbeauftragte Rooſevelts Dr. Grady. Alrfgabe aller dieſer militäriſchen und wirtſchaftlichen Miſſionen iſt die Kräftigung des Widerſtandes Tſchangkaiſcheks und die Verhinderung eines japa⸗ niſch⸗chineſiſchen Friedensſchluſſes. In engliſchen Kreiſen verfolgt man das Vorgehen der Amerikaner, die Englands ſchwierige Situation im Fernen Oſten ebenſo wie in Ibero⸗Amerika dazu benutzen, mit ſehr robuſten Mitteln den Löwen⸗ anteil des britiſchen Handels ſchon jetzt für die Nach⸗ kriegszeit an ſich zu reißen, mit verkniffenen Blicken. Dr. Grady ſoll bereits praktiſch für die USA ein Ausfuhrmonopol für Wolfram, Zinn. Silber uſw. erhalten haben. Vor allem kommt es Waſhington da⸗ bei auf die Sicherung der Wolframſendungen an⸗ Darüber hinaus, ſind die amerikaniſchen Sachver⸗ ſtändigen ſchon dabei, Beſtandsaufnahmen aller Mineralſchätze Tſchungkings vorzunehmen, denn ſie ſehen in China ebenſo wie in Inſulinde eine der künftigen Roßſtoffkammern der USA. Sir Nie⸗ meyers Aufgabe iſt es nicht nur, den Tſchungking⸗ chineſen auf währungs⸗ und finanzpolitiſchem Gebiet zu helfen, wie ſein offizieller Auftrag lautet, ſon⸗ dern vor allem dafür zu ſorgen, daß England nicht allzu ſehr hinter der amerikaniſchen Konkurrenz zu⸗ rückbleibt. Immer deutlicher tritt der hinter den Kuliſſen des Pacht⸗ und Leihgeſetzes und den ſentimentalen Redensarten der Londoner und Waſhingtoner Preſſe mit wachſender Erbitterung geführte Kampf in das Licht der Oeffentlichkeit, der darüber entſcheiden ſoll, ob in Zukunft die britiſchen Handelsintereſſen gegen⸗ lüber denen der USA untergeoronet werden ſollen. Tſchungking ſpielt innerhalb dieſes Rieſenkampfes eine reichlich paſſiye Rolle. Es iſt Objekt. nicht Sub⸗ jekt in dieſem volitiſch⸗wirtſchaftlichen Machtkampf. Der„Mancheſter Guardian“ veröffentlicht gerade in dieſem Augenblick, da die Spannung im Fernen Oſten wieder zunimmt, einen längeren Artikel, der ein ziemlich peſſimiſtiſches Bild der Lage Tſchangkaiſcheks gibt. Er erklärte, der ſeit 52 Monaten dauernde Krieeg in Ching laſte ſchwer guf Tſchungking. Dazu komme die Iſolierung des Landes durch die Abſchneidung der Seeverbindung. Die Reſervelager der Induſtrie und ihre Rohſtoff⸗ vorräte gingen dem Ende entgegen. Der Import aber ſei trotz der Burmaſtraße denlbar geving. Er betrage nur wenige hundert Tonnen im Monat au der Burmaſtraße und etwa ebenſoviel gelange dure Schmuggel von der Meerſeite her ins Land. Die Transportkoſten ſeien unerſchwinglich geworden und ſeit dem Fall von Kanton ſeien ſie um das 30⸗ bis 40fache gewachſen. Zwar ſei die Ernte 1941 beſſer als die kataſtrophal ſchlechte des vevgangenen Jahves, aber die Reisvorräte ber Regierung ſeien ſo gut wie erſchöpft. Die Lebensmittelverteilung werde immer ſchwieriger angeſichts der Ueberſüllung Tſchung⸗ kings und anderer Orte mit Flüchtlingen. Trotzdem denken England und USA das unglück⸗ liche Land ſolange wie nur irgend möglich im Kriege zu halten und ſehen in Tſchungking weiterhin einen Statiſten in dem großen Kampf gegen Japan auf der einen und mit der amerikaniſchen Konkurrenz auf der anderen Seite. Dreitägige totale Verdunkelung Tokios EP. Tokio, 25. Oktober. Die große Luftſchutzübung der letzten Woche erreichte mit einer dreitägigen Totalverdun⸗ kelung Tokios ihren Höhepunkt. Nach Abſchluß der Verdunkelungsübung erklärte ſich der Polizeipräſi⸗ dent der japaniſchen Hauptſtadt über das Ergebnis der Luftſchutzübungen ſehr befriedigt. Einberufung des japaniſchen Reichstags + Tok io, 24. Oktober. Der japaniſche Reichstag iſt zum 15. November für eine fünſtägige Sonderſitzung einberufen worden. Die Fapaner verlaſſen Hongkong EP. Hongkong, 22. Oktober. Nach Meldungen aus Hongkong haben bisher 288 Japaner die britiſche Kronkolonie verlaſſen. Man nimmt an, daß damit etwa die Hälfte der ſich in Hongkong auſhaltenden japaniſchen Staatsange⸗ hörigen abgereiſt iſt. Die übrigen Japaner haben, wie allgemein verlautet, ausnahmslos die Abſicht, nach Liquidierung ihrer Geſchäfte ebenfalls Hong⸗ kong zu verlaſſen. Nach aus Bombay in London eingetroffenen Meldungen befindet ſich faſt die geſamte japaniſche Kolonie Indiens auf dem Wege nach indiſchen Häfen, um in die Heimat zurückzukehren. In Bom⸗ bay epwartet man 70 japaniſche Staatsangehörige, darunter einen Generalkonſul und bekannte Ge⸗ ſchäftsträger. Zur Wahrnehmung der japaniſchen Geſchäftsintereſſen ſollen vorläufig nur dreißig Japaner in Kalkutta bleiben. Amerila läßt ſich teuer bezahlen! England ſoll auf ſeine ganze wirtſchaftliche Fmperiumsvpolitik Verzicht leiſten! dnb. Neuyork, 24. Oktober. Das ſeit langem erkennbare Beſtreben Waſhing⸗ tons, die Herrſchaft über die Weltmärkte rch Uebernahme der britiſchen Exportmärkte, der Roh⸗ ſtoffkontrolle und der Stützpunkte zu erhalten, wer⸗ den erſtmalig in der Wochenſchrift„News Week“ von deren Herausgeber Raymond Moley zugegeben und klar herausgearbeitet. Nach Mitteilung von Moley ſind in Waſhington und London äußerſt wichtige Abkommen in Vor⸗ bereitung. Waſhington ſchlug England als Voraus⸗ ſetzung für die fortgeſetzte Pacht⸗ und Leihhilfe be⸗ ſtimmte Grundſätze vor, die England annehmen ſoll. Darunter befinden ſich 1. Einräumung des Rechtes an die eA, die britiſchen Stützpunkte im geſamten Weltreich zu beuntzen, wenn Waſhington dies für die Selbſtverteidigung als wichtig erachte; 2. die formelle Anerkennung der Grunbſätze des Freihandels, alſo die Abſchaffung des Präferenz⸗Syſtems von Ottawa und die Gleich⸗ berechtigung des USA⸗Erportes nicht nur inner⸗ lb des Weltreiches, ſondern auch auf dem eltmarkt mit dem britiſchen Export; 3. ein offizielles Abkommen über die Beendi⸗ gung der britiſchen Monopolſtellung in wichtigen Rohſtoffen, wie Gummi und Zinn, und dafür eine Beteiligung der Vereinig⸗ ten Staaten an der britiſchen Rohſtoffkontrolle. Wenn England die genannten Grundſätze an⸗ nimmt, würden ſie als Beſtandteil des Planes der Großbritanniens und USA pro⸗ amiert. „News Week“ fügt hinzu, daß Waſhington dieſes Abkommen, falls es abgeſchloſſen ſein ſollte, als den erſten Schritt in der Führung der Weltwirtſchaft in USA in der Nachkriegszeit anſehe. bungen kämen aus dem klaren Gefühl der USu, daß ihr Land zu dieſer führenden Rolle verpflichtet ſei. „News Week“ ſchließt dieſe Meldung mit der Mit⸗ teilung, daß Rooſevelt bereits mehrere Behbrden und Planungsämter mit dem Auſbau dieſes Nach⸗ kriegs⸗Welt⸗Programms beauftragt habe. BE——PTPTbTPT'TbTbT'''TbT''—bTbTbT——————PTbbP——VX———Pb——————TX777777+7——PPP————P—————— Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 25. Oktober. Die TASS⸗Agentur beſtätigt, Reuter zufolge, Preitagfrüh, daß einige Armeekommandanten ihrer bisherigen Stellungen enthoben wurden. Namen werden nicht genannt, die Welt aber weiß, daß die drei Marſchälle Stalins geliefert ſind. Von angeblichen neuen Aufgaben für dieſe früheren Armeekommandanten weiß die TAsS nichts mehr au melden. In einem an alle Städte der Sowjet⸗ union verbpeiteten Aufruf aus Samara, wo ſich jetzt auch das Hauptquartier der berüchtigten GPu be⸗ findet und wohin auch die abgeſetzten drei Marſchälle gebracht ſind, wird die ſofortige Einſetzung von vevo⸗ Iutionären Gerichtshöfen angeordnet, die überall Juhaftierungen der Familien vornehmen, deren An⸗ gehörige an der Front ſich als mutlos und feige er⸗ wieſen haben, ſo meldet die türkiſche Zeitarng„Ulus“ aus Samara, nachdem ein anderes türkiſches Blatt auch die Feſtnahme der Mitglieder der Stäbe der abgeſetzten drei Marſchälle zu melden wußte. Angeſichts der Zunahme der Schreckens⸗ und Finniſcher Proteſt gegen Schweden Die Duldung der kommuniſtiſchen Partei- ein Dolchſtoß gegen Finnland! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 22. Oktober. Die finniſche Zeitung„Kauppalehti“ richtet heute in einem Leitartikel' einen Angriff auf Schweden, der ſelbſt im— 3— der bisherigen finniſch⸗ſchwediſchen Diskuſſ ſcharf iſt. Der Anlaß zu dem Angriff iſt durch das Fortbeſtehen der Kommuniſtiſchen Partei in Schweden gegeben. In dem Auſſatz heißt es u..:„Wir haben weder das Recht noch den Wunſch, uns in die inneren An⸗ gelegenheiten eines fremoͤen Landes einzumiſchen. Wenn aber gleichzeitig politiſche Erſcheinungen in unſerem Nachbarlande ſich in einer Richtung ent⸗ wickeln, die uns Anlaß zu Beſorgniſſen für unſere eigene Sache, gibt, dann haben wir doch das Recht, darauf aufmerkſam zu machen, Die öffentliche Mei⸗ nung in Schweden begreift anſcheinend nicht die Notwendigkeit der Vernichtung des Bolſchewismus. Eine zugelaſſene und nur ſchwach überwachte kom⸗ on außerordentlich muniſtiſche Tätigkeit in Schweden iſt ein Dolch, der Finnland im Rücken bedroht. Hinter unſerem Rücken und auf der anderen Seite der Grenze haben die Kommuniſten viel Spielraum und es verſteht ſich von ſelbſt, daß ſie nach allen Kräften unſeren Feinden zu nützen verſuchen. Die Maßnahmen der Behörden bedeuten eher kleine Unannehmlichkeiten für die Kommuniſten als den ernſten Verſuch, ihre Tätigkeit zu unterbinden. In Schweden verteidigt man die Exiſtenz der Kommuniſtiſchen Partei damit, daß ihre Ueberwachung nach einem Verbot noch ſchwieriger ſein werde, Aber Finnland hat ſeine Erfahrungen. Seitdem die Staatsgewalt zu ſtrengen Maßnahmen gegen die Kommuniſten geſchritten war, ſchrumpfte die Bewegung auf ein Minimum zuſammen und ihre Ueberwachung dürfte den Behörden keine unüberwindliche Schwierigkeiten machen. Wir möchten nur die Aufmerkſamkeit darauf lenken, daß die Art und Weiſe. in der Schweden dieſe Elemente behandelt, die uns nach Kräften zu ſchädigen trachten, in unſerem Lande böſes Blut ge⸗ macht hat.“ Volksdeutſcher Gefreiter uu Ritterkreuz In hervorragender Tapferkeit kämpfte er ganz allein feindliche Bunker nieder dub. Beriln, 24. Oktober. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Peſehlghabe verlieh auf Vorſchlag des Ober⸗ beſehlshaberg des Heeres, Generalſeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkrenz des Eiſernen Kreuzes an: Gefreiten Heinrich Schul z in einem Pionierbataillon. Ein Volksdeutſcher aus dem Warthegau wurde in der Perſon des am 9. 11. 1919 in Joſeſow Kreis Litzmannſtadt geborenen Heinrich Schulz mit dem Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes ausgezeich⸗ net. Im Abwehrkampf gegen die Sowiets bewährte ſich ͤieſer junge Soldat, Gefreiter in einem Pionier⸗ bataillon, wo er auch eingeſetzt wurde, als hervor⸗ ragend tapferer, kaltblütiger Kämpfer und ſchneidiger Draufgänger, der ſchon am erſten Tage des Oſtfeld⸗ zuges für mutiges Verhalten beim Häuſerkampf des zäh verteidigten Ortes Gargzdai das EK. 2 erhielt. Beim Handſtreich auf die Brücke Paſuni bei Pol⸗ ſamga ſtürmte Gefreiter Schulz vor der Infanterie an die Brücke, durchſchnitt die Zündſchnur und ent⸗ fernte die Sprengladungen, wodurch der ſchnelle und überraſchende Stoß eines Infanterie⸗Regiments in Flanke und Rücken der Sowjetſtellungen bei Pol⸗ ſamaa ermöglicht und der Durchbruch mit der Ver⸗ nichtung des Feindes erreicht wurde. Für dieſe Tapferkeit wurde der Gefreite Schulz mit dem EK. 1 ausgezeichnet. Kurz darauf wurde er erneut für her⸗ vorragende Haltung in den Straßenkämpfen um 7 Reval im Diviſionstagesbefehl lobend erwähnt, Bei dem Angriff über die Landenge auf der Halbinſel Sorve während der Zeit vom 277. bis 30. 9. 1941 gab der Gefreite Schulz wiederum zahlreiche Beiſpiele größter Tapferteit und Kaltblütigkeit. Als Flam⸗ menwerferſchütze ſetzte er am 27. 9. fünf Bunker außer Gefecht. Unter dem Feuerſchutz der Infanterie erledigte er aus eigenem Entſchluß im Zuſammen⸗ wirken mit einem anderen Pionierkameraden vier weitere Bunker mit Hanoͤgranate und Piſtole. Am Nachmittag des gleichen Tages kämpfte er mit ſeiner Flammenwerfergruppe abermals zwei Bunker nieder und zerſtörte ganz allein aus eigenem Ent⸗ ſchluß drei weitere Bunker mit Handgranaten, wobei er eine größere Anzahl Gefangener einbrachte. Ein Dutzend weitere Bunker räucherte er zuſammen mit der Infanterie aus. Trotz einer leichten Verwun⸗ dung blieb er bei der Truppe. Als die Infanterie in den nächſten Tagen wieder vor einer Bunkerlinie feſtlag, faßte er den Entſchluß, ſelbſtändia zu handeln. Allein, ohne den Einſatz ſeines Flammenwerfers, nur mit der Piſtole und Handgranaten bewaffnet, nahm er fünf kleine Bunker, dadurch, daß er ſie um⸗ ging, und nacheinander von rückwärts angriff. Neben⸗ bei ſetzte er auch ein ſowjetiſches MG außer Gefecht und brachte wiederum Gefangene ein. So hatte der Gefreite Schulz einen Hauptanteil an dem Zer⸗ brechen des Feindwiderſtandes in der Enge der Halb⸗ inſel Sorve und ſchuf damit die Vorausſetzung für den weiteren Angriff zur vollſtändigen Eroberung der Inſel Oeſel. Verdrehungen weiter ſort. Terrormeldungen aus dem Sowjetſtaat ſind die Lon⸗ doner Zeitungen zuſehends bedrückt. Selbſt die Amtsenthebung Timoſchenkos iſt bisher nur kuvz gemeldet worden. Die„Times“ brachte es ſogar ertig, von einer zeitweiſen Beurlaubung des arſchalls zu ſchreiben. So ſetzten ſie Lügen und „Evening Standard“ ſchreibt, die tiefgreifenden Veränderungen in der oberſten Armeeleitung der Sowjets zeigen dem eng⸗ liſchen Volk mit ſchreckensvoller Klarheit, daß die Deutſchen im Oſten nicht zu beſiegen ſeien und daß das Gebäude des Sowjetſtaates zu wanken beginne. Von dieſem Eindruck wird England in den näch⸗ ſten Tagen noch tiefer überſchattet werden, denn der deutſche Vormarſch und die Vernichtung der Sowjets geht immer weiter. Wie bereits gemeldet, fehlen ſeit Tagen in Schweden alle Sowjetzeitungen, was die Stockhol⸗ mer Preſſe auf ernſte Vorgänge in Murmanſk und an der Bahnlinie von Murmanſk nach dem Innern der Sowjetunion ſchließen läßt. In den Stochhol⸗ mer Zeitungen wird die Tatſache aber auch in Ver⸗ bindung gebracht mit innenpolitiſchen Vorgängen und mit der großen Säuberungsaktion Stalins unter ſeinen Generälen. „Stockholms Dagbladet“ gibt eine Meldung des Londoner„Daily Expreß“ wieder, wonach in Sama⸗ ra bekanntgegeben werde, daß das bisherige Syſtem der politiſchen Kommiſſare ſich nicht bewährt habe und einer neuen Umgruppierung Platz machen werde. Inzwiſchen ſeien die meiſten Kommiſſare von der Front zurückberufen worden und größtenteils ſchon in Moskau eingetrofſen. Hierzu kann man nur ſagen, die meiſten von ihnen werden ſicher dem Genickſchuß nicht entgehen. Dem Iſtanbuler„Aſam“ entnimmt man die Mel⸗ dung eines auf türkiſchem Gebiet eingetroffenen ſo⸗ wietiſchen Flüchtlings, der Offizier im Stabe Bud⸗ jennys war. Danach wurde ſchon am 16. Oktober durch Beauftragte der GPu der Generalſtab der Armee Budjennys außer Funktion erklärt und ab⸗ transportiert. Marſchall Budjenny war ſchon zwei Tage vorher abgeholt worden. „Svenska Dagbladet“ gibt eine Exchange⸗Mel⸗ dun, vom Donnerstag wieder, wonach auch in Niſhni⸗Nowgorod der Belagerungszuſtand erklärt wurde. Es wurde ein Sondergericht eingeſetzt, das die in Moskau verhafteten Perſonen die nach Niſhni⸗ Nowgorod übergeführt wurden, aburteilen ſoll. Der Londoner e ee zufolge ſei Stalin ent⸗ ſchloſſen, rückſichtslos die Schuldigen der Sowfetnie⸗ derlagen zur Verantwortung zu ziehen und ein neues Rußland aufzubauen. * Die Stockholmer Abendͤblätter melden aus Lon⸗ don, die Poſtverwaltung gibt die Einſtellung des privaten Telegrammverkehrs mit der geſamten So⸗ wietunion bis auf Widerruf bekannt, ebenſo die Einſtellung des einfachen Briefverkehrs. Der Ver⸗ kehr für Preſſetelegramme wird zunächſt aufrecht⸗ erhalten. Der Londoner„Star“ bemerkt, nan könne unſchwer auf ernſte im Verkehr mit der Sowjetunion ſchließen und die Verbindungen über die aſiatiſchen Zufahrtswege ſeien gegenwärtig nicht allgemein gangbar. Der britiſche Schiffahrtsminiſter gab geſtern im Unterhaus bekannt, nicht nur die USA, ſondern auch England habe ſich entſchloſſen, Lieferungen an die Sowjetunion vorläufig nicht nach Wladi⸗ woſtok zu leiten. Der Zwiſchenruf des Abgeord⸗ neten Leigthon, ob die bisherigen Transporte nicht angekommen oder verſenkt ſeien, fand keine Erwie⸗ derung von Regierungsſeite. Dieſer Zwiſchenfall findet eine Großaufmachung im„Evening Stan⸗ dard“ und das Blatt bemerkt dazu, es länge an den Abgeordneten ſelbſt, wenn ſie auf weitere Infor⸗ mationen verzichten. Im Unterhaus fragte geſtern ein Abgeordneter, ob man wenigſtens genügend Flugzeuge und Tanks nach der Sowjetunion gebracht habe. Auch hierauf erfolgte nur die kurze Antwort Churchills:„Wir haben alles getan, was wir tun konnten, Die Ait Heſen 38 8 nicht zu Ende.“ eſen Weisheiten gingen die Abgeordneten des Unterhauſes nach Hauſe. 0 Einwanderungsbeſchränkungen in Kolumbien. Der Außenminiſter von Kolumbien hat, wie aus Bogota gemeldet wird, zahlreiche einſchränkende Beſtimmun⸗ gen für die Einwanderung nach Kolumbien erlaſſen. Dieſe Beſtre⸗ 9 * Mannheim, 55. Oktober. Sonnenuntergang Samstag 18.17 Sonnenaufgang Sonntag.04 Sonnenuntergang Sonntag 18.16 Sonnenaufgang Montag.05 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Schiide zum Angriff und zur Verteidigung Zur 2. Reichs⸗Straßenſammlung vom 25.—26. Oktober ZBu den größten literariſchen Eindrücken, die wir in unſerer Jugend hatten, gehört die Schilderung Dahns im letzten Bande ſeines„Kampf um Rom“, in der Teja, der tapfere Gotenkönig mit ſeinem Schilde die letzten ſeiner Getreuen deckt. Speere und Pfeile fing er mit dem Schild auf, bis keiner mehr Platz darauf fand. Beim Weckſeln des Schildes traf ihn der tödliche Stoß. 8 Aber der germaniſche Schild war nicht nur ein Verteidigungsmittel. Er wurde auch als Waffe be⸗ nutzt. Siegfried, als er den tödlichen Stoß durch Hagen erhalten hatte, ſprang auf und fiel ſeinen Mörder mit dem Schilde an, ſchlug ihn damit ſo, daß Hagen zu Boden ſank. Wehr und Schutz iſt der Schild. Und das iſt auch der Sinn, dem er diesmal als Abzeichen beim Kriegs⸗ Winterhilfswerk zu dienen hat. Die Front hält den Schild vor die Heimat, die unter dieſem Schutz ſicher lebt und arbeitet; die Heimat aber ſtellt neben dieſen Schild noch den Schild ihrer eigenen Abwehrbereit⸗ ſchaft und ihrer zuverſichtlichen Kraft. Sieben ver⸗ ſchiedene Schilde werden von den Sammlern der zweiten Reichs⸗Straßenſammlung— den Männern der SA, der SS, der NSckK und dem NS⸗Flieger⸗ korps— angeboten werden. Nach alten Funden formgerecht aus Metall angefertigt, in der Mitte einen Schmuckſtein tragend, werden ſie in einer Zahl von 50 Millionen an beiden Sammeltagen zur Ver⸗ fügung ſtehen. G. Werther. Robert Wagner in Mannheim Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner iſt am Sonntag in Mannheim, um vor den Politiſchen Leitern des geſamten Kreiſes über die Lage zu ſprechen. Aus allen Teilen des Kreiſes werden ſich die Politiſchen Leiter im Nibelungen⸗ ſaal einfinden, um zu Beginn der Winterarbeit die ziel⸗ und wegweiſenden Ausführungen zu hören. Der ruſſiſche Koloß ſchwankt und wankt auf töner⸗ nen Füßen unter den Vernichtungsſchlägen unſerer Wehrmacht, die Kräfte Europas werden unter deut⸗ ſcher Führung zuſammengefaßt und neu geordnet, am Horizont zeichnet ſich immer deutlicher die aufs Ganze gehende Auseinanderſetzung mit Eugland ab — in einer ſolchen Weltſtunde lauſcht der Politiſche Leiter den Worten ſeines Gauleiters, der ihm noch —5 im richtigen Augenblick das Richtige zu ſagen pflegte. Wärmeſiuben für das Kriegswinterhilfswerk Auch in dieſem Winterhalbjahr eröffnet das Kriegswinterhilfswerk Wärmeſtuben für allein⸗ ſtehende ältere Männer und Frauen. Am Montag, dem 3. November 1941 ſind in folgenden Stadtteilen — in der Zeit von 13 Uhr bis 18 Uhr geöffnet: Für die Ortsgruppen Deutſches Eck, Fried⸗ richspark, Jungbuſch und Strohmarkt im Nebenzimmer des Gaſthauſes Lamm“, G 2, 17.— Für die Ortsgruppen Bis⸗ marckplatz, Schlachthof, Platz des 30. Ja⸗ nuar und Horſt⸗Weſſel⸗Platz im Neben⸗ zimmer der Wirtſchaft„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126⸗128.— Für die Ortsgruppen Neckar⸗ au⸗Nord und Süd im Gaſthaus„Schwarzes Roß“, in der Angelſtraße.— Für die Ortsgruppe Waldhof in der Halle auf dem Sportplatz Neu⸗ eichwald. an Unſere Glückwünſche. Frau Katharina Schanß geb. Baſtian, Inhaberin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes, feiert heute Samstag, den 25. Oktober, ihren 80. Geburtstag.— Frau Lenchen Schweitzer, S4, 28, Inhaberin des ſilbernen Mutterehrenkreuzes. voll⸗ endet am morgigen Sonntag ihr 65. Lebensiahr. e Filmvorführungen für die Betreuten des WHW. Wie ſchon ſchon ſeit Jahren ſo ſtelben ſich auch in die⸗ ſem Winterhalbjahr die Beſitzer der Mannheimer Lichtſpielhäuſer in den Dienſt des Kriegswinterhilfs⸗ werks. Einmal im Monat finden in allen Lichtſpiel⸗ häuſern Freivorſtellungen ſür die WHW⸗Betreuten ſtatt. Am letzten Dienstag und Donnerstag konnte der Vertreter des Kreisbeauftragten für das dritte Kriegswinterhilfswerk, Pg. Ruſch, eine ſtattliche Zu⸗ ſchauermenge bei ſeiner Anſprache begrüßen und ſprach gleichzeitig den Dank aus an alle Direktionen der hieſigen Lichtſpielhſäuſer. ar Vom Planetarinm. Für das Winterhalbjahr hat das Städt. Planetarium drei Vortragsreihen vorgeſehen: Die Welt der Klänge und des Lichtes, Einführung in die Vererbungslehre und allgemein⸗ verſtändliche Himmelskunde. Die Vorträge der erſten Reihe, die ſich beſonders auch an muſikaliſch und künſtleriſch intereſſierte Kreiſe wenden, zeigen, wie Ohr und Auge die zahlloſen Sinneseindrücke auf⸗ nehmen und verarbeiten und uns damit gleichſam die Tore zur Welt öffnen. Die Vorträge der zwei⸗ ten und dritten Reihe geben einen Ueberblick über das derzeitige Wiſſen auf dem Gebiet der Ver⸗ erbungslehre und der Aſtronomie in einer für je⸗ den Volksgenoſſen verſtändlichen Form. Nähere Einzelheiten ſind aus dem Inſeratenteil zu erſehen. Ausführliche Veranſtaltungspläne ſind im Planeta⸗ rium und beim Verkehrsverein erhältlich. J. Siahl-Hdamezewski annnen D 2, 15 Fernsbecher 20 50 Feine Handarbeiten „Zum ſchwarzen * Zur Kriegsbuchwoche 1941: Aufbauwerk nationa Hinter den Kuliſſen der Städtiſchen Bolksbüch Allein ſchon aus dem Wan⸗ del der Sachbezeichnung läßt ſich ableſen, welche grundſätz⸗ liche Neugeſtaltuna das Ver⸗ hältnis zwiſchen dem Leſer und ſeinem wahlweiſe in Beſitz ge⸗ nommenen Buch während der letzten Jahre erfahren „Leihbibliothek“ hi früher und rangierte damit nur ein wenig über den ſon⸗ ſtigen öffentlichen Leihinſtitu⸗ ten. deren Vorhandenſein vor allem einem materiellen Maſ⸗ ſenbedürfnis entſprang. Was ſich aber nach Jahren einer großartigen und von beſten Kräften getragenen Aufbau⸗ arbeit heute als„Volks⸗ bücherei“ an eine auch bei uns in Mannheim nach vielen Tauſenden zählende Leſerſchaft wendet, hat mit jenen„literariſchen Volks⸗ küchen“ von einſt kaum mehr etwas zu tun, ſondern iſt in ſeinen Zielſetzungen wie in ſeinem ſachlichen Beſtand zu einem innerhalb der nationalpolitiſchen und volks⸗ erzieheriſchen Geſamtplanung höchſt wichtigen Kul⸗ turinſtitut geworden. Zu den Quellen! Zwei Dinge haben ſich dabei entſcheidend aus⸗ gewirkt: einmal die alle Bevölkerungskreiſe um⸗ faſſende Erneuerung des Denkens, aus der zwar nicht von heute auf morgen, aber doch innerhalb rund eines Jahrzehnts auf der Benützer⸗ ſeite andere Anſprüche an das Buch hervorgingen, — und zum andern die bewußte Hinführung der Leſerſchaft zu jenen Quellen deut⸗ ſchen Schrifttums, aus denen mittelbar oder unmittelbar der Geiſt unferer Zeit zum deutſchen Menſchen ſpricht. Dieſe Tätigkeit einer ſozuſagen ideellen Verbrauchslenkung hat für das Bücherei⸗ weſen im Rahmen ſeiner ohne dies nicht geringen praktiſchen Arbeit von der Neuanſchaffung bis zur, Ausleihe eine Fülle intereſſanter Aufgaben mit ſich gebracht, von deren Umfang ſich der am Ausgabe⸗ ſchalter ein Buch heiſchende Leſer kaum eine Vor⸗ ſtellung macht. Denn der kundige Bibliothekar darf ja den Blick nicht nur in die Vergangenheit richten Blick in den Ausleihraum der Volksbücherei— Hauptbücherei Foto Tilmann⸗Matter. und Ueberholtes ausmerzen, ſondern die Hand in Hand mit dem Anſteigen der Benützerziffern not⸗ wendige Ausweitung und immer ſtärkere Differen⸗ zierung der Beſtände erfordert neben einem um⸗ faſſenden literariſchen Wiſſen auch ein feines Geſühl für das Weſentliche und den Leſer ſeeliſch An⸗ ſprechende. Handelt es ſich doch bei einer Einrich⸗ tung wie unſerer, heute ungefähr 37000 Bände umfaſſenden Städtiſchen Volksbüche⸗ rei, um ein jeweils gemäß den Gegenwartspro⸗ blemen geſtaltbares und deshalb von lebendigſtem Zeitſinn durchpulſtes Inſtrument nationalſozia⸗ liſtiſcher Volksführung. Der Volksgenoſſe, um deſſen innere Aufgeſchloſ⸗ ſenheit für die entſcheidenden Frogen unſeres Da⸗ ſeins— und heute ünſeres Schickſalskampfes— es geht, iſt hier das Maß aller Dinge. Ihm allein gilt die kunſtvolle Syſt ematik der Kataloge, ihm allein gelten alle zahlloſen Erwägungen über die Neuanſchaffung von Büchern, für die von der Stadt⸗ verwaltung in großzügigſter Weiſe und von Jahr zu Jahr ſteigend erhebliche Beträge zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Der Heranziehung eines immer aus⸗ gebreiteteren Publikums gilt es ſchließlich auch, wenn Die Oetztaler Gletſcherpracht Vortrag im Deutſchen Alpen⸗Verein Seit die Oſtmark dem Großdeutſchen Mutterland ſich wieder angliederte, iſt es das Beſtreben der Sektion Mannheim des Deutſchen Alpen⸗Ver⸗ eins, ihren Mitgliedern die Schönheiten der oſt⸗ märkiſchen Hochgebirgswelt in Wort und Bild nahe⸗ zubringen, zugleich werbend für urdeutſches Land und Volk im Südoſten des Reichs., Die Oetztaler Alpen waren der hochtouriſtiſche Gegenſtand, über den am Sonntag, 19. ds. Mis. im Caſinoſaal Herr Gotth. Große⸗Leipzig einen anregenden, durch farbige Lichtbilder veranſchaulichten Vortrag hielt. In zweiſtündiger flüſſiger Redeweiſe offenbarte ſich im Vortragenden ein Höchtouriſt von nicht alltäglichem Weſen: Herr Große ſieht mit Herz u. Seele auf ſeine Wanderungen nicht nur die majeſtätiſch⸗erhabene Pracht der Hochalpen, deren himmelanſtrebende Fels⸗ wände, auſſteilend aus ſchaurigen Abgründen und Schluchten; er weiß nicht nur den Graten und Schroffen ihre wilde Schönheit im Sonnenglanz und Schneeglaſt, im Nebelmeer und im Sturm der Eis⸗ nadeln abzulauſchen: er verſteht, auch kleine beſchei⸗ dene Naturwunder in der Alpenflora, auf den Mat⸗ ten, im Hochwald bis zur einſamen Wettertanne an der Grenze der Vegetation, ja ſogar auf den Geröll⸗ halden, in den Moränen und nicht zuletzt im Eis⸗ panzer der Gletſcher zu entdecken und im Lichtbild feſtzuhalten. Seine kurzen Abſchweifungen ins Geo⸗ logiſche verſtärken den Eindruck der bildneriſchen und keoͤneriſchen Schilderungen. Nun ſcheint die Oetztaler Alpengruppe, die bei 70 Kilometer Länge etwa 80 Gletſcher und 90 Berggipfel aufweiſt, darunter ſolche bis 3000 Meter und darüber anſteigend, ein vom Redner beſonders bevorzugtes Hochtourengebiet zu ſein. Seine bis ins einzelne gehenden, auf einer rund ſechs Tage währenden Wanderung mit einigen gleichgeſinnten Gefährten ger. onnenen Schilderungen der Oetztaler Gletſcher⸗ pracht ließen die Vortragsbeſucher ſozuſagen jede FPPP00P0PPPPPPPPPPPVPPPPPPPPPPPTPTTPTTTPTTPTTPTTTTTTT——— 0 eeeeeeee einzelne Stunde, angefangen mit der maleriſchen Idylle einer Tallandſchaft bis hinauf über Firnen und Steilhänge in die Regionen ewigen Eiſes und Schnees, miterleben. „Sechs Tage Heimaturlaub“ Cine⸗Allianz⸗Film im Ufa⸗Palaſt Mit einem Feldpoſtpächchen an einen unbekann⸗ ten Soldaten fängt es an, mit einer Hoffnung auf den gemeinſamen Lebensweg in die Zukunft hört es auf, dazwiſchen liegen die ſpannungfördernden, unterhaltſamen, ſpielzeitfüllenden Mißverſtändniſſe, die tränenſchmerzlich ſich auswirkenden Umwege zum Glück. Die Spielleitung hat die Handlung am Rande des Krieges angeſiedelt, vom Kriegsgeſchehen vollkommen abgeſehen und auch das Private im Erleben einiger Menſchen nur auswahlsweiſe her⸗ angezogen, dabei aber das, was uns heute alle be⸗ rührt und bewegt, höchſt geſchickt anzutippen ver⸗ ſtanden. Maria Andergaſt fand ſich mit anſpre⸗ chender Zurückhaltung in die Rolle der arbeitſamen und ſoliden Schneiderin, in deren ruhiges Daſein urplötzlich der muntere Unteroffizier Guſtav Fröh⸗ lichs hineinplatzt,— kleine Urſache(Feldpoſtpäck⸗ chen), große Wirkung! Die Spielleitung hat die weiteren Rollen ſo verteilt, daß es Anlaß genug gibt, bei ſchicklichen Gelegenheiten zu lachen, bei anderen Gelegenheiten recht von Herzen gerührt zu ſein. Die Spielleituna verſteht ſich auf dieſe Miſchung, und eine unauſdringliche eindringliche Muſik, Schla⸗ ger mit Herz, ſpielt dazu. Zeitgemäße Unter⸗ haltung. Dr. F. W. Koch. ke Ausgabe der dritten Reichskleiderkarte. Das Wirtſchaftsamt der Stadt Mannheim wird die dritte Reichskleiderkarte in der Zeit vom 27. Oktoher bis 31. Oktober 1941 ausgeben. Das Nähere iſt aus der Bekanntmachung im Anzeigenteil zu erſehen. ** Ueber Verlegung der Auszahlungstermine bes Familienunterhalts ſiehe die Bekanntmachung im Anzeigenteil. Neuerwerbungen un/ erer Runſthalle So ſieht Profeſſor Franz Lenk das anmutige Städbchen Eber⸗ bach am Neckar, am Fuße des Katzenbuckels. Das genau, fein und liebevoll geformte Aquarell gehört der Städtiſchen Kunſthalle Mannheim und wird am Sonn⸗ tag zuſammen mit weiteren ſorg⸗ fältig ausgewählten Neuerwer⸗ bungen der letzten Zeit noch ein⸗ mal gezeigt. lpolitiſcher Erzichung erei man neben einer muſterhaft ſchönen und zweck⸗ mäßigen Ausſtattung der Räumlichkeiten—, wie ſie heute bei uns hier vor allem in den Zweig⸗ ſtellen der Erwachſenenbücherei und den wunder⸗ hübſchen Jugendbüchereien verkörpert werden— der Pflege des Buches ſelbſt die allergrößte Aufmerkſamkeit widmet. Hygieniſche ebenſo wie äſthetiſche Geſichtspunkte ſind dafür maßgebend, daß man dem Leſer nur rein⸗ liche, nach Möglichkeit in ihrem urſprünglichen Kleid erhaltene Bücher zum Leſen gibt und von den in gleichmacheriſche Leihbibliotheks⸗Schutzumſchläge ge⸗ hüllten armen Zwitterweſen vergangener Zeiten ganz Abſtand nimmt. So werden in einer umfang⸗ reichen„Hausapotheke“ der Volksbücherei⸗Hauptſtelle alle neuen Bücher vor ihrem erſten Gang unter Menſchen ſorgfältig mit Spritzlack behandelt, der den Einband— ob Papier oder Leinen— abwaſchbar und ſchmutzunempfindlich macht. Ferner wird jedes einzelne Buch ſogleich nach ſeiner Rückgabe genau durchgefehen, äußerlich wie innerlich entfleckt und im Falle gröberer Schäden zu fachgerechter Ausbeſſerung dem örtlichen Buchbinderhandwerk übergeben, das ebenſo wie die Mannheimer Buchhändlerſchaft in der Städtiſchen Volksbücherei einen der beſten Kunden beſitzen dürfte. Alle dieſe Maßnahmen dienen natürlich in hohem Maße dazu, die Liebe zum Buch bei Alt und Jung zu fördern und damit auch den richtigen Aus⸗ gleich zu ſchaſfen zwiſchen dem aus der öſſentlichen Bücherei als Leſeſtoff erarbeiteten Schrifttum und ſolchen Büchern, die man aus perſönlicher Neigung um ihres inneren Wertes willen dann doch auch ſelbſt beſitzen möchte. Was übrigens jenen inneren Wert angeht, ſo ergibt ſich die erfreuliche Tatſache, daß unfere Städtiſche Volksbücherei entſprechend dem Widerhall bei ihren Leſern mehr und mehr von der leichten Ware abgehen und— in der einſchlägigen Gruppe— die Beſtände an gediegenen Werken ſteigern konnte. Statiſtiſch betrachtet, wirkt ſich das etwa ſo aus, daß innerhalb des Geſamtbeſtandes von den 48 v. H. ſchöner Literatur heute noch ein Drittel rein unterhaltenden, entſpannenden Inhal⸗ tes iſt. 59 v. H. des Geſamtbeſtandes uilden dann Bücher belehrenden Inhaltes im weiteſten Sinne des Wortes. Neue Wege der Buchwerbung In jüngſter Zeit iſt die Städtiſche Volksbücherei zu einer neuartigen Buchwerbung über⸗ gegangen, die vermutlich in erhöhtem Maße zur Bindung der Leſerſchaft und Heranziehung immer neuer Leſerkreiſe dienen wird. Man beſchränkt ſich nicht allein mehr auf die nach Sachgebieten geord⸗ neten Kataloge und die oft ſehr ausſüheliche, pſycho⸗ logiſch vertiefte perſönliche Beratung durch den Stab beſtgeſchulter Bibliothekarinnen in den Ausleihen, ſondern es wird mit der Zeit eine ganze Reihe von hübſch ausgeſtatteten Einzelverzeichniſſen geben, die jeweils einen beſtimmten geiſtigen Bezirk umfaſſen und außer den Buchtiteln noch verſchie⸗ denſte anderweitige Erläuterungen oder Hinweiſe enthalten. So wird jetzt während der Buchwoche unter dem Titel„Das Reich im Kriege“ ein im Auf⸗ trag der Reichsſtelle für das Volks⸗ büchereiweſen vom Inſtitut für Leſer⸗ und Schrifttumskunde herausgegebenes Bänd⸗ chen an die Büchereibenützer verteilt: ein in zehn jeweils mit beſonderer Einleitung verſehene Kapitel unterteilter Spezialkatalog, der alles umfaßt, was irgend in politiſcher, wehrpolitiſcher, geopolitiſcher, ſozialer Hinſicht zum Thema zu ſagen iſt, und in dem man ſo gut die Buchausgaben der Führerreden wie die Dokumente zur Kriegsſchuldfrage oder Wein⸗ hebers ſchönen Gedichtband„Den Gefallenen“ ver⸗ zeichnet findet. Noch vor Weihnachten wird dann, von der Städtiſchen Volksbücherei ſelbſt heraus⸗ gegeben, ein ähnlich angelegter„Franen kata⸗ log“ erſcheinen, der unter Eingliederung in die drei großen Kreiſe„Liebe, Ehe, Familie“, Anzeige und Be⸗ ſprechung von rund 600 Werken umfaßt. Auch die Schaffung eines entſprechenden Kataloges für die neu eingerichtete Sondergruppe„Kunſt“ mit rund 300 Werken hat ſich bei dem immer merklicher werdenden Hinſtrömen des Publikums zu dieſen Fragen als unumgänglich notwendig erwieſen und wird ebenfalls noch vor Weihnachten vollendet wer⸗ den. während der Geſamtkatalog für die Gruppe „Schöne Literatur“ mit ſeinen mehreren tau⸗ erſt bis zum Frühjahr fertiggeſtellt ſein Wir wollen unſere Betrachtungen nicht ſchließen, ohne den Blick über Mannheim hinaus noch einmal auf das Ganze zu richten und uns zu vergegenwär⸗ tigen. welche gewaltige und im beſten Sinne des Wor⸗ tes kulturſchaffende Arbeit das nationalſozialiſtiſche Deutſchland durch die Neuordnung des Volksbücherei⸗ weſens geleiſtet hat. In einem Schriftſatz der zuſtän⸗ digen oberſten Behörde zur Buchwoche 1941 heißt es darüber:„... Dank dem gemeinſamen Einſatz von Partei, Gemeindeverwaltungen und Staat ſtieg die Zahl der Volksbüchereien ſeit 1933 von 6000 auf rund 21000. Von den 15000 neuen Büchereien entfallen allein rund 5500 auf die beiden letzten Jahre, — ein Beweis, daß der Krieg hier die Entfaltung eher beflügelt als gehemmt hat... In wenigen Jah⸗ ren wird es im Deutſchen Reich keinen Ort ohne leiſtungsfähige, wohlausgebaute Bücherei mehr ge⸗ ben. Ein Ergebnis wirkungsvollſter Zuſammen⸗ arheit zwiſchen den deutſchen Gemeinden als Unter⸗ haltsträgern und den ſtaatlichen Volksbüchereiſtellen, an ihrer Spitze die Reichsſtelle für das Volksbüche⸗ reiweſen in Berlin.“ M. S. Geſchäftliches (Außer Verantwortung der Schriſtleitung! Die„Badenia“⸗Bauſparkaſſe Gmb Karlsruhe veran⸗ ſtaltet am Samstag, nachmittags 4 Uhr, im„Caſino“, klei⸗ ner Saͤl, R 1(am Marktplatz) eine Bildmodellſchau mo⸗ derner deutſcher Eigenheime, verbunden mit Vortvag über die Finanzierung des eigenen Hauſes in der Kriegszeit und lädt jeden Intereſſenten herzlich ein. 322 das alibewährie Kriigerol ceneen Ccht nur im Orangebeuie Oma's Seifenſparer war beim Wäſchewaſchen das weiche Regenwaſſer. Ihr Seifen⸗ ſparer, der in kurzer Zeit hartes Waſſer weich macht, iſt — * Aeber 42 vH. mehr geſpendet Großer Erfolg des 2. Opferſonntages NSG. Sammler und Spender verzeichnen mit dem Ergebnis ihrer Einſatzbereitſchaft, mit der freu⸗ digen Hingabe ihrer Opſer am 2, Opferſonntag im Kriegs⸗WoW 1941—42 ihren bisher beſten Erſolg an allen bis jetzt überhaupt durchgeführten Opſer⸗ und Eintopfſonntagen ſeit 1933. Insgeſamt ſpende⸗ ten die Volksgenoſſen in Baden und Elſaß an dieſem Tage 1045 953,34 Mark gegenüber 733 344,97 Mark bei der gleichen Sammlung im Vorjahr. Damit er⸗ höhte ſich das vorjährige Ergebnis um 42,63 v. H. 844 332.49 entfallen hiervon allein auf Baden, deſſen Aufkommen am Vorwinteropferſonntag 572 369,19 betruz. Somit wurde eine Steigerung um 271 963,30 oder 47,51 v. H. erreicht. Im Elſaß konnte das Vorjahrsergebnis von 163 011,24 Mark um 38 609,61 Mark auf 201 620,85 Mark, mithin um 23,68 v. H. geſteigert werden. Während die Volks⸗ genoſſen im Elſaß je Haushalt 63.08 Pfennig ſpen⸗ deten, erreichen die Badener je Haushalt den Durch⸗ ſchnitt von 126 Pfg. An der Spitze marſchieren in Baden wiederum die Kreiſe Mosbach, Donau⸗ eſchingen und Wolfach, während im Elſaß wie immer die Kreiſe Weißenburg, Zabern nud Straßburg an der Spitze ſtehen. Blig am endwiaeh ten, Ausgabe der neuen Kleiderkarten. Nachdem die um⸗ fangreicheyLorarbeiten jetzt abgeſchloſſen ſind, beginnt am kommenden Montag für den Sbadtkreis Ludwigshafen die Ausgabe der neuen, dritten Reichsllleiderkarte, und zwar jeweirs vormittags von 579 bis 12 Uhr und nachmittags von 73 bis 6 Uhr, bei den für die Wohnung der Berechtigten zuſbändigen Ausgabeſtelben des Wirtſcha'tsamtes. Um die Ausgabe reibune slos durchführen zu können, werden alle Volksgenoſſen erſucht, die vorgeſchriebenen Ausgabezeiten und die Buchſtabenfolge genau einzuhalten. Stadtpark wird Volkspark. In den nächſten Tagen be⸗ ginnen die erſten Vorbereſtungsarbeiten für die voll tändige Umdeſtaltung des Ludwigshafener Stadtparks auf. der Paplänſel. Nach den Plönen des Stabtgartenamtes wird der Statpark, der in dden letzben Jahren mehr und mehr ver⸗ wildert iſt, ſein Geſicht vollkommen verändern. Neben Liege⸗ wüeſen und vorbildlichen Sportanlagen werden neue Grün⸗ flöchen und ſchmucke Wege entſteben. Auch die Sihnalen⸗ plage wir dadurch zu einem erhetzlichen Teil ausgemerzt werden. 5 Kreisſieger beim Sportappell der Betriebe 1941. Nach dem Abſchluß der größten ſportlichen Beran altung des Kreisſportamtes der NSch„Kra't durch Freude, Ludwigs⸗ Hafen, die mit einem vollen Erfolg endete, ſonnten jelt die Kreisſieger von den teilnehmenden Betriebsſportgemein⸗ ſchaften ausgezeichnet werden. In der Betriebsklaſſe 1 wur⸗ den bei den Männern Rhenanig Oſſag, bei den Frauen die Otto Wolpert⸗Werke Sieger. Die Betriebsblaſſe 2 ſah bei den Männern die Otto Wolpert⸗Werke, bei den Frauen Raſchig ſiegreich. In der Betrüebsklaſſe 3 fiel der Sieg an die Firma Dr. F. Raſchig bzav. düe JG Farbenirduſtrie, während in der Betriebs'laſſe 4 ebenfalls die Betriehs⸗ ſportgemeinſchaft der 306 Farbeninduſtrie nicht zu ſchlagen war. Eine deutliche Lektion. Auf einer Bauſtelle machte ſich der Bjährige Wülli St. aus Altrip erbötig, polniſchen Kriegsgefangenen Rauchwanen zu beſorgen. St. erhielt auch Geld ausgehändigt, das ihm zum Teil wieder abgenom⸗ men werden konnte und das er zum anderen Teil für ſich verbraucht. Vor dem Amtsgericht wunde jetzt feſtgeſtellt, Haß es ſich bei St., der wegen verbotemen Umganges mit Kriegsgeiangenen ancchlagt war, um einen nur beſ hränkt zurechnungslähigen Menſchen handelt. Er wunde zu drei Wochen Geſängnis verurteilt. Heſdelberger guerſchnilt Von der Univerſität. Proſeſſor Dr. R. Siebeck(Berlin) wurde der durch das Ausſcheiden Proſeſſor Steins freige⸗ wordene Lehrſtuhl für Innere Medizin an der Univerſität Heidelberg verliehen. Gieichzeütig wurde Profeſſor Dr. Siebeck zum Direktor der Ludolf⸗Krechl⸗Kru wik ernannt. Sonntags Familienbad im Hallenbad. Ab ſofort iſt auch im Winterhalbjahr ſonntags o bis 12 Uhr) die Männer⸗ ſchwimmhalle des Hallenbades als Familienbad geöffnet. 190 Hinweile Bier Vorſpielnachmittage der Klavierklaſſen Hanni Wer⸗ ber⸗Römer. Die Mannheimer Muſikpädagogin Hanni Werber⸗Römer veranſtaltet in den kommenden Wo⸗ chen vier Vorſpielnachmittage ihrer Klawierklaſſen, und zwar der Mittel⸗ und Oberſtufe wie der Ausbildungs⸗ klaſſe mit den der Konzertreiſe zutreffenden Schülern. Der erſte Nachmittag bringt Werke von Johann Sebaſtian Bach und ſeinen Söhnen Zohann Chriſtian, Jo⸗ hann Chriſtoph, Wülhelm Friedemann und Cavl Philipp Emanueil. Dieſe Veranſtaltung findet beroits morgen Sonntag, 26. Oktober, 15 Uhr, im großen Saale der„Har⸗ monie“ ſtatt. Am zweiten Vorſpielnachmittag im November werden Klavierwerke von Mozart geboten, im dritten romantiſche Klaviermuſik und im vier⸗ ten neuere Klaviermuſik. Wiederholung der Aufführung der Opernſchule. Die Opernſchule an der Mannheimer Hochſchule für Muſik und Theater bringt am Freitag, 31. Oktober, im Muſenſaale, die beiden heiteren Opern:„Baſtien und Baſtienne“ und „Der Schauſpieldirektor“ auf vielſeitigen Wunſch zur drit⸗ ten Wüederholung. Brieffkasten der NMa Die Schriftleitung übernimm für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Sender. Ein Soldat aus Rumänien ſendet uns den Text des„Laternenliedes“(Lied des Wachpoſtens). Es lautet: Vor der Kaſerne vor dem großen Tor Stand eine Laterne und ſteht ſie noch davor. Und wenn wir uns mal wiederſehn, Wolln wir bei der Laterne ſtehn. Wie einſt die Lili— Marlen. Unſere beiden Schatten ſahn wie einer aus Daß wir ſo lieb uns hatten Das ſah man gleich heraus. Und alle Leute ſolln es ſehn, Wenn wir bei der Laterne ſtehn, Wie einſt die Lili— Marlen. Schon rief der Poſten, ſie bließen Zapfenſtreich, Es kann drei Tage koſten, Kamerad ich komme gleich. Da ſagten wir auf Wiederſehn, Wie gerne würd ich mit dir gehn Mit dir Lili— Marlen. Deine Schritte kennt ſie, deinen ſchönen Gang, Alle Tage brennt ſie, Doch mich vergaß ſie dann. U d ſollte mir ein Leld geſchehn, Wer wird bei der Laterne ſtehn, Mit dir Lili— Marlen. Aus dem ſtillen Raume, aus der Erden Grund, Hebt ſich wie im Traume Dein verliebter Mund. Und wenn ſich die ſpäten Nebel drehn, Werd ich bei der Laterne ſtehn Wie einſt die Lili— Marlen. Dem Unteroffizier W. Sch. beſten Dank und Grüße aus ſeiner Heimatſtadt. L. H.„Wo bann ich die Worte von Goethe finden: „Ich kann dir leider nichts mehr geben, die Welt iſt nicht mehr mein, doch willſt im Himmel mit mir leben, ſollſt du mir ſehr willkommen ſein? Ich entſinne mich weder auf den richtigen Text, noch auf die Stelle, wo dieſe Worte zu finden ſind.“—— Das gewünſchte Zitat findet ſich in er Schlußſtrophe von Schillers bekanntem Gedicht „Teilung der Erde“. Die Strophe lautet: Was tun? ſpricht Zeus, die Welt iſt weggegeben, Der Herbſt, die Jagd, der Markt iſt nicht mehr mein. Willſt du in meinem Himmel mit mir leben, So oſt du kommſt, er ſoll dir offen ſein! M. S.„Unter welchen Umſtänden tritt eine Unter⸗ brechung der Verjährung ein?“—— Gemäß K 208 ff. BGB wird die Verjährung eines Anſpruchs unkerbrochen durch Anerkenntnis des Verpflichteten(etwa Abſchlagsgahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleiſtung u..) durch Klageerhe⸗ bung, Zuſtellung eines Zahlungsbeſechls, Anbringung eines Güteantrags beim Amtsgericht oder einer Güteſtelle, Anmeldung des Anſpruchs im Konkurs, Streitverkündung in einem anhängigen Rechtsſtreit, von deſſen Ausgang der Anſpruch abhängt, und der Vornahme einer Vollſtreckungs⸗ handͤlung. K. IV. Inwieweit iſt ein Ladeninhaber verpflichtet, im Schaufenſter ausgeſtellte Waren zu verkaufen. Es handelt ſich um zwei Hoſen, die in einem Schaufenſter mit Preis⸗ angabe ausgeſtellt ſind? Beim Betreten des Ladens mußte ich feſtſtellen, daß es ſich lediglich um ſogenannte Lockvögel handelt und im Laden ſelbſt auch rein gar nichts vorhanden war, was auch nur einigermaßen den Ausſtellungsſtücken entſprach, weder in Qualität noch in Preis und Farde. Vorauszahlung und Abholung nach Umdekoration wurde abgelehnt mit dem Bemerken, ich ſolle wiederkommen, wenn der Erker gemacht würde. Kann ich rechtlich auf die Hoſen Anſpruch erheben, und zwar in der Form wie oben ange⸗ führt?“—— Die Ausſtellung der preisausgezeichneten Waren ohne beſonderen Vorbehalt dürfte nie Angebot zum Abſchluß eines Vertrages über einen Barzahlungsverkauf darſtellen, der mit Ihrer dem Verkäufer gegenüber gegebe⸗ nen Erklärung, die Ware kaufen zu wollen, rechtswirkſam obgeſchloſſen iſt und Ihnen einen Anſpruch auf Uebexeig⸗ nung der Ware gibt. Dieſe Anſicht iſt in der Rechtslehre nicht ganz unbeſtritten. Beſtimmt aber verſtößt der Ver⸗ käufer, der die Abgabe ausgeſtellter Waren ohne gerecht⸗ fertigten Grund verweigert, gegen Gewerbe⸗ und Wett⸗ bewerbsvorſchriften deren Einhaltung die Gewerbepolizei 50 beachten hat. Sie wenden ſich zweckmäßigerweiſe zunächſt orthin. G. B. Mein Sohn aus geſchiedener Ehe wird in dieſem Monat 16 Jahre alt und beſindet ſich im 2. Lehrjahre. Meine Tochter iſt 13 Jahre alt. Für beide Kinder zahle ich ſeit meiner Eheſcheidung im Jahre 1936 Unterhalt. Bis zu welchem Lebensjahre beſteht die Unterhaltspflicht?“)— Die Unterhaltspflicht des Vaters gegenüber der ehelichen Kinder endet nicht mit einem beſtimmten Alter der letzte⸗ ren, ſondern dauert ſolange an wie ſich die minderjähri⸗ gen unverheirateten Kinder nicht aus den Einkünften ihres Vermögens oder aus dem Ertrag ihver Arbeit ſellbſt unterhalten können. Hiernach beſteht Ihre Unterhalts⸗ pfhicht gegenüber ihren Kindern noch ſo lange, bus dieſel⸗ ben ſich aus dem Ertrag ihver Arbeit oder den Einkünften ihres Vermögens ſelbſt unterhalten können. Können ſie ſich nur teilweiſe ſelbſt unterhalten, ſo mindert ſich Ihre Unterhaltspflicht entſprechend. Nr. 100.„Meine Schweſter iſt im Alter zwiſchen 45 und 50 Jahren, und will ſich von ihrem Mann ſcheiden laſſen. Sie hat Beweiſe in Händen, daß er ſie mit anderen Frauen betrügt. Iſt es richtig, daß ein Geſetz beſteht, wonach der ſchuldſige Chemann keinen Unterhalt für ſeine Frau, wenn ſie geſchieden iſt zahlen muß, trotzdem er ein hohes Gehalt bezieht und die Ehe kinderlos iſt?“—— Gemüߧ 66 Ehe⸗ geſetz hat der allein oder überwiegend ſchuldig geſchiedene Mann der geſchiedenen Frau den nach den Lebensverhält⸗ niſſen der Ghegatten angemeſſenen Unterhalt zu gewähren, ſoweit die Einkünfte aus dem Vermögen der Frau und die Erträgniſſe einer Erwerbstätigkeit, die von ihr den Um⸗ ſtänden nach erwartet werden kann, nicht ausreichen. Hier⸗ nach hat Ihre Schweſter grundſätzlich einen angemeſſenen Umberhaltsanſpruch gegen ihren Ehemann; ob Ihrer Schweſter bei dem geſchilderten Alter eine Erwerbstätig keit zugemutet werden kann, läßt ſich ohne genaue Kennt⸗ nis des Falles nicht vorherſagen. Fr. Sch.„Darf ich in meinem Vorplatz zwei Haſen halhen?“—— Ohne Genehmigung des Hausbeſitzers dür⸗ ſen Sie keine Haſen halten. Hoffentlich meinen Sie nicht den Vorplatz Ihrer Wohnung. 8„Seit dem 1. Januar 1941 wohne ich in meiner jetzigen Wohnung. Genau wie der vorige Mieter zahle ich ebenſo außer der Miete 3 Mark für Gebühren und zwar 2 Mark für Gemeinſchaftsandenne, 1 Mark für Trep⸗ pen⸗ und Kellerbeleuchtung. Iſt der Hausbeſitzer bevechtigt, die 2 Mark für Gemeinſchaftsantenne immer zu verlangen oder nur ſolange bis die damals entſtandenen Koſten ge⸗ deckt ſind. Ich könnte kein Verſtändnis aufbringen, daß ich die 2 Mark ewig bezahlen ſoll, da ja die Antenne dann mehrfach bezahlt werden würde.“—— Den Anteil an den Herſtellungskoſten der Gemeinſchaftsantenne müſſen Sie nur bis zur Erreichung des Betrages der Geſamt⸗ koſten zu errichten, für den Sie anteilmäßig im geſamten haften. E. E. Ne.„Wieviel?7 Architektengebühren dürſen bei einem Umbau mit einer Bauſumme unter 10 00 Mark be⸗ rechnet werden? Oder an welche Stelle lann ich mich wen⸗ den, um dieſes zu erfahren?“—— Wenden Sie ſich zweck⸗ mäßigerweiſe an Architekt Johner in Mannheim, Gvoße 8 8. M.„Können Sie mir die Namen der Mannheimer“ Ritterkreuzträger und deren Waffengattungen nennen?“— Die Namen der Mannheimer Ritterkreuzträger ſind: Mafor Wick(Flieger, vermißt), Oberleutnant Cirener(Pionier, bei Tobruk gefallen), Oberleutnant Gebauer(Pionier), Hauptmann Bretnütz(Flieger. im Oſten gefallen), Mafor von Malzahn(Flieger), General Ritter von Speck(Kom⸗ mandierender General, gefallen). Hauptmann Lutz(Flieger, vermißt), Leutnant Geſchwill(Flieger), Major Bach(In⸗ fanterie, Afrika). Erbe.„Meine Mutter hat ſich 1925 zum zweiten Male verheiratet. Aus der erſten Ehe ſtammen Kinder, aus der zweiten nicht. Der zweite Vater hat nichts in die Ehe ge⸗ bracht. Meine Mutter ſtarb 1939, der Vater 1. Wer ſind jetzt die Erben?“—— Ihre Mutter wird zu von ihrem zweiten Ehemann, alſo Ihrem Stieſvater, zu 7“ von den Kindern aus erſter Ehe beerbt.(§8 1924/1931 BGB.) Der nunmehr verſtorbene zweite Ehemann Ihrer Mutter, alſo Ihr Stiefvater wird, da er eheliche Kinder nach Ihrer Darſtellung nicht hat, von ſeinen Eltern beerbt. An die Stelle eines oder beider vor dem Tod des Ehemanns ver⸗ ſtorbener. Elternteile treten deren Abkömmliche, alſo die Geſchwiſter Ihres Stiefvaters. A. M.„Darf ein Geſchäftsmann eine zerriſſene alte Papiermark, welche außerdem mit einem ganz unpaſſenden Papier ſchlecht zuſammengeklebt iſt, wieder weiter an das Publikum in Verkehr geben?“—— Ein Verbot beſteht hier nicht. Der Geſchäftsmann ſoll aber ſolche Geloſcheine zurückhalten und bei der Reichsbank gegen neue Scheine eintauſchen. Bewerbung.„Wie iſt die genaue Anſchrift des OKH? Ich habe mir ſagen baſſen, ich müſſe mich nach Berlin wen⸗ den, konnte aber eine genaue Adreſſe nicht erfahren.“—— Die Anſchrift können wir Ihnen nicht mitteilen, wenden Sie ſich an das zuſtändige Reichsminiſterium in Berlin. G.„Welche Sonderausgaben dürfen vom Einkom⸗ men als nicht verſteuerbar gekürzt werden? Fallen auch daxunter nicht einbringhare Gerichts⸗ und Rechtsanwalts⸗ koſten, wie verlorene Prozeſſc, Vermödensloſigkeit uſw. der Schuldner? Wirkliche Geſchäftsunkoſten, die nötig waren, um das Geſchäft aufrecht zu erhalten, aber kein Re⸗ ſultat zeitigten?“—— Ihre Anfrage iſt zu umfaſſend, als daß ſie von uns reſtlos beantwortet werden könnte. Die von Ihnen angegebenen Aufwendungen fallen, wenn ſie aus geſchäftlichen Gründen entſtanden ſind, unter die Wer⸗ bungskoſten und ſind damit abzugsfähige Ausgaben. Wenn Sie Ihren Geſchäftsgewinn aus der Bilanz oder Gewinn⸗ und Verluſtrechnung feſtſtellen, ſind dieſe Ausgaben auch bereits am Vermbgen gekürzt. Sonderausgaben ſind nur die in§ 10 des EStG angegebenen Ausgaben. Ihnen erwähnten Aufwendungen fallen nicht darunter. Sie ſind aber, wie bereits bemerkt, als Werbungskoſten des Betriebes abzugsfähio. Im übrigen kommt es bei Ge⸗ richts⸗ und Anwaltskoſten, Verluſten aus Zahlunas⸗ unfähigkeit von Schuldnern immer darauf an, ob dieſe Aufwendungen zur Erhaltun von Einkünften gemacht wonden ſimd. Wenn es ſich beiſvielsweiſe um Strafprozeſſe oder um Verluſte infolge Zahlunasunfähägkeit von Ka⸗ pitalſchulden(nicht gewerblich) handelt, ſo wird die Ab⸗ zugsfähigkeit zu verneinen ſein. Eine allgemeine Unter⸗ richtung über die von Ihnen geſtellten Fragen können Sie ſich nur an Hond enines Kommentars zum Einkommen⸗ ſteuevgeſetz verſchaffen. Frau J. S. Die Firma iſt uns nicht hekannt. Vielleicht kann Ihnen die Handelskammer Auskunft geben. Die von Rio. In Rio de Janeiro wird natürlich portugteſiſch geſprochen. ie iſt der Stundenlohn nach Tarif eines in⸗ S. gendlichen Hilfsarbeiters von 15 Jahren? Muß bäw. darf er 10 Stunden im Tag arbeiten? Wieviel Prozent Ueber⸗ ſtunden müſſen ihm geſetzlich bei zehnſtündiger Arbeitsgeit vepgütet werden? Wie lange muß er im Betrieb ſein, um Anſpruch auf Unlaub zu erhalten? Wieviel Arbeitstage Urbaub hat er zu beanſpruchen?“—— Wegen dieſer Fra⸗ gen wenden Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront. F. Sp. Wegen der angeführten Luftſchutzfragen wenden Sie ſich am zweckmäßigſten an den Reichsluftſchutzbund in der Hildaſtraße. B. W.„Ich bin 48 Jahre alt und Tochter aus einer Bauernfamilie.(Kein Erbhof.) Im ganzen ſind wir ietzt noch fünf lebende Kinder, ein Bruder und vier Mädel, alle verheiratet. Der Bruder bewirtſchaftet das elterliche Ackerland und wohnt in dem elterlichen Haus. Im Jahre 1930 wurden von den Eltern Loszettel geſchrieben, von denen jedes Kind einen ziehen mußte. Auf demſelben ſteht das zukünftige Erbgut, die Aecker, bezeichnet. Von dieſem Zeitpunkt an iſt mein gewählter Loszettel in meinem Be⸗ ſitz. Da die Eltern geſtorben ſind kommt eine Teilang in Frage. Der Erbteil des Bruders iſt ſeit Jahren notariell zugeſchrieben und bebaut dieſer ſeine eigenen mit den Erb⸗ äckern der übrigen Geſchwiſter. Kann ich als Erbe, in der Stadt wohnend, die Aecker erben, anſtatt eines niederen Gelobetrages? Beſteht ein Geſetz, nach dem nur derjenige die Aecker erben kann, der ſie bebaut? Wie hoch beläuft ſich ein Ar Ackerland zum Verkauf und zum Verpachten?—— Da Sie die Aecker im Erbgang und nicht durch Rechts⸗ geſchäft erwerben, ſteht Ihrem Eigentumserwerb nichts entgegen. des Verkaufspreiſes von einem Ar Ackerland wenden Sie ſich um Auskunft am beſten an den für das fragliche Gebiet zuſtändigen Kreisbauernführer. J. S.„Darf ein Katholik die Bibel in Urtext leſen, und wie kann ſolche dem betrefſenden zugänglich ge werden, oder ſteht dieſelbe auf dem kirchlichen Indexr?“— Die Bibel kann im Urtext(vollſtändige katholiſche Aus⸗ gabe) geleſen werden. Auch anerkannte Ueberſetzungen kann man leſen. Beide Ausgaben müſſen kirchlich appro⸗ biert ſein. Die Einſicht kann bei Bibliotheken erfolgen. L. Sch.„Auf welchen Wochentag fiel der 13. Auguſt 1909.“—— Der 13. Auguſt 1909 war ein Freitag. Mietvertrag.„Hat ein Mieter Nachtele, wenn er nicht im Beſitze eines Mietvertrages iſt, oder iſt der Mieterſchutz geſetzlich, gleichlautend mit dem Einheitsmietvertrag, ge⸗ regelt? Muß ein Mietvertrag verſteuert werden?“—— Auch ein mündlicher Vertragsabſchluß hat Gültigkeit. Der Mieterſchutz iſt einheitlich geregelt. Je nach der Miethöhe iſt der Mietvertrag ſtempelſteuerpflichtig. K. Sch.„Ich bin im Beſitze eines Schäferhundes, den mir die Kompanie, als ich entlaſſen wurde, übergab, d. h. den Hund ſie mir durch einen Kameraden, der im Dezember 1939 auf Urlaub kam in die Wohnung brachte. Es iſt ein Hund, der herrenlos war, wahrſcheinlich von Evakuierten. Der Kompanie gab ich einen Beleg, daß ich den Hund dem rechtmäßigen Eigentümer wieder übergebe ſobald derſelbe ſich meldet. Jetzt nach zwei Jahren, Hurch allerhand For⸗ ſchen, iſt es mir gelungen, den angeblichen Beſitzer zu er⸗ kunden. Ich habe an die Behörde dorthin geſchrieben, wor⸗ auf ich noch keine Antwort erhielt. Der Beſitzer gibt mir keine Antwort mehr, nur ein Meiſter der Gendarmerie. Dieſer fordert mich auf, den Hund unverzüglich in einer Kiſte zurückzuſenden. Er ſchreibt mir Dienſtbriefe, iſt dies Er ſetzt mir eine Friſt bis zum 1. 11. 1941, an⸗ ernfalls er andere Stellen in Anſpruch nehmen würde. Ich habe nach der Feſtſtellungsbehörde geſchrieben, wie es mit den 72 Mark Steuern, die ich bezahlt habe, iſt? Ich habe aber noch keine Antwort. Der Meiſter der Gendar⸗ merie bietet mir fünf Mark an für Steuer, da dieſe dort ſoviel betrage. Wer bezahlt mir die Steuer von 72 ¶/ und wer bezahlt das Verpflegen des Hundes? Wie hoch iſt das Verpflegungsgeld für den Tag? Iſt der Gendarmerie⸗ meiſter berechtigt(zumal er nicht der Beſitzer iſt). mir eine Friſt feſtzuſetzen, oder darf ich den Hund ſolange behalten, bis die Sache geklärt und ich Antwort habe von der Feſt⸗ ſtellungsbehörde?“—— Da der fragliche Schäferhund offenbar bei der Rückführung ſeines Beſitzers dieſem ab⸗ handen gekommen iſt, dürfte er als Fundſache gelten. Da Ihnen die Kompanie, die den Hund an ſich nahm und ſomit zunächſt als Finderin zu gelten hat, den Hund zu treuen Händen übergeben hat, iſt anzunehmen, daß ſie Ihnen auch hiermit die Anſprüche des Finders gegen den Eigentümer ſtillſchweigend abgetreten hat. Gemäߧ 970 BGB, iſt der Eigentümer verpflichtet, dem Finder die von letzterem zum Zwecke der Verwahrung oder Erhaltung der Fundſoche oder um Zwecke der Ermittlung des Empfangsbexechtigten(8. i. er Eigentümerſ gemachten Auſwendungen, ſoweit ſis Ser Finder nach den Umſtänden für erſorderlich halten durfte zu erſetzen. Gemäߧ 972, 1000 bis 1002, BGB. haben Sie wegen dieſer Anſprüche ein Zurückhaltungsrecht an dem Hund, ſo daß Sie denſelben nur gegen Erſatz ihrer Auf⸗ wendungen auszufolgen verpflichtet ſind. Da nach Ihrer Darſtellung die Polizeibehörde(Gendarmerie) Sie mit zur Rückgabe des Hundes an die Gen⸗ armerie aufgeſordert hat, wozu ſie gemäߧ 975 BGB be⸗ rechtigt iſt, werden Sie zweckmäßigerweiſe den Hund an die Polizeibehörde ausfolgen mit der ausdrücklichen Beſtim⸗ murg, daß Sie die Zuſtimmung zur Aushändigung des Hundes an den Eigentümer erſt nach Erſatz ihrer Aufwen⸗ dungen durch den Letzteren geben werden. Ihre Aufwen⸗ dungen können Sie notfalls im Klagewege gegen den Ei⸗ gentümer geltend machen. Ueber die Höhe der täglichen Verpflegungsgelder unterrichtet Sie am beſten der Mann⸗ heimer Tierſchutzverein. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co.. Mannheim. R 1. 4/6. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig. Dus verlorene Ich ROMHAN VoR ALEXANDPER VON THATERE 21 „Ja. Ich hatte mit ihm eines einſtündige Be⸗ ſprechung.“ „Das iſt nicht wahr“, rief Robert dazwiſchen.„Ich habe Mr. Geronne niemals geſehen und nie ge⸗ ſprochen. Das Bärenfellgeſchäft betrachetete mein Vater als ſeine Domäne, er zog mich deshalb nur ſelten zu den Beſprechungen mit den Leitern der Bärenfang⸗Station hinzu! So habe ich auch von dem Beſuch des Mr. Geronne erſt ſpäter erfahren.“ Robert wurde ſofort vom Vorſitzenden zur Ruhe verwieſen. Da fühlte er, daß ſich jetzt oͤas Netz um ihn zuſammenzog, dem er nicht entrinnen konnte. „Vielleicht erinnern Sie ſich an den Inhalt dieſer Beſprechung?“ fragte jetzt der Verteidiger Robert. „Denken Sie ſcharf nach. Wenn Sie Robert Enquiſt ſind, müſſen Sie ſich doch erinnern. Es handelte ſich um keine alltägliche Sache, wie Mr. Geronne zu Protokoll gegeben hat.“ „Ich habe Mr Geronne damals nicht geſprochen“, beharrte Robert auf ſeiner Ausſage. „Ich machte Herrn Robert Enquiſt Mitteilung vom Verluſt des Dampfers„Metlakatla“. Damals ſind ung 200 wertvolle Bärenfelle verloren gegan⸗ gen“, erklärte jetzt Mr. Geronne auf Befragen des Richters. „Davon erfuhr ich nicht durch Sie, ſondern erſt ſpäter durch meinen Vater“, erwiderte Robert. „Merkwürdig“, ſpottete der Staatsanwalt.„Spre⸗ chen Sie weiter, Mr. Geronne“, munterte er den kleinen Kanadier äuf.„Was hat es damals noch gegeben?“ „Herr Robert Enquiſt hat mir damals einen beſtimmten Auftrag gegeben.“ „Ich ſagte ſchon, daß ich Sie nicht geſprochen e 2 „Alſo dieſer Zeuge lügt?“ fragte der Staats⸗ WbsogReit Bur R —————— Motorſchoner„Shark“ anwalt höhniſch.„Schön. Dann will ich Fhrem Ge⸗ dächtnis aufhelfen. Wie ich aus dem Protokoll er⸗ ſehe, haben Sie damals Mr. Geronne aufgetragen, zehn ſchwarze Bären am Anan Creak ſchießen zu laſſen. Erinnern Sie ſich jetzt?“ „Nein. Es iſt nicht wahr. Ich habe Mr. Geronne niemals geſehen.“ „Haben Sie ſonſt noch etwas zu der Ausſage von Mr. Geronne zu ſagen?“ fragte der Staatsanwalt. Robert dachte angeſtrengt nach. Er ſah in das neu⸗ gierige Geſicht des Vorſitzenden, das höhniſche des Staatsanwaltes. Er ſah all dieſe Leute an der Zeu⸗ genbarre ſtehen, ſah die Menſchen in den Bänken des Saales. Hier richteten über ihn Kleinkrämer und Paragraphenreiter. Er konnte ebenſowenig gegen ſie ankämpfen wie gegen dieſen Verbrecher. der ſein Bruder war oder gegen einen verbrecheriſchen Zeu⸗ gen wie dieſen Geronne. Er ſchüttelte ſtumm den Kopf. „Ich habe den Antrag geſtellt, Kapitän Bert Lindſtröm als Zeugen zu laden“, ergriff Robert das Wort und erhob ſich von ſeinem Platze. „Dieſem Antrag iſt ſtattgegeben worden“, er⸗ widerte jetzt der Vorſitzende und blätterte in einigen Schriftſtücken.„Wir haben aus Hawaii und aus einigen anderen Plätzen telegraphiſch die Nachricht bekommen, daß der angeblich von Ihnen geſcharterte Motorſchoner„Shark“ mit Kapitän Linoſtröm ſeit Wochen in keinen Hafen eingelaufen iſt der mit der Welt in telegraphiſcher Verbindung ſteht. Das See⸗ amt in Hawaii gibt Nachricht. daß der Schoner „Shark“ wahrſcheinlich als verſchollen gilt.“ Jetzt erhob ſich der Staatsanwalt. Seine Lippen umſpielte wieder das ſpöttiſche Lächeln. „Während durch die Ausſage des Zeugen Geronne mit unfehlbarer Deutlichkeit beſtätigt iſt, daß der Angeklagte nicht Robert Enquiſt iſt“, ſagte er und hetonte jedes Wort,„führt der Angeklagte einen Zeugen an der natürlich verſchollen iſt! Wie könnte eg denn auch anders ſein! Nach der Lage der Dinge habe ich dies gar nicht anders erwartet. Entlaſtungs⸗ zeugen ſind ja immer geſtorben oder verſchollen. Ich habe aber ein Uebriges getan. Ich habe den Beſitzer des Schoner„Shark“ ausfindig gemacht. Ein Mr. Settly in Hawaii. Er gab zu Protokoll, daß ſein von einem Mr. William Smith aus San Francisco gechartert wurde, und nicht von Robert Enquiſt. Sie ſind wohl recht viel⸗ * ſeitig, Herr Fred Enquiſt?“ wandte ſich der Staats⸗ anwalt an Robert.„Warum nennen Sie ſich auch Mr. Smith?“ „Ich wollte doch unerkannt bleiben!“ rief Ryrert gequält.„Die Gründe kennen Sie doch! Ich ha e genügend oft betont.“ „Ich glaube, meine Herren“, ergriff jetzt wieder der Staatsanwalt das Wort,„daß wir die Debatte, ob der Angeklagte wirklich Fred Enquiſt iſt, ab⸗ ſchließen können. Es genügt uns die Ausſage des Herrn Geronne. Sie iſt die wichtigſte, weil die Beſprechung zwiſchen Mr. Geronne und Mr. Robert Enquiſt vor der Alaskareiſe ſtattgefunden hat. Der Angeklagte kann ſich an keinen einzigen Satz aus jener wichtigen und nicht alltäglichen Beſprechung erinnern, obwohl da⸗ mals ein Schiff der Geſellſchaft verloren gemeldet wurde. Wollen Sie alſo Ihre erſten Protokolle auf⸗ rechterhalten, daß Sie Ihren Bruder mit Ihren eigenen Papieren nach Alaska geſchickt haben, An⸗ geklagter?“ „Ja, ich halte meine Angaben aufrecht“. erwiderte Robert.„Ich bitte jetzt um Befragung der von mir als Zeugin vorgeladenen Anne Merina und von Frau Maria Merina.“ „Dieſem Antrag kann leider nicht ſtattgegeben werden“, ſagte der Vorſitzende kurz.„Frau Maria Merina iſt am 16. des vorigen Monates in das ſtädtiſche Krankenhaus von Boſton gebracht worden, da ſie an einem ſchweren und unheilbaren Nerven⸗ leiden erkrankt iſt. Ihre Tochter Anne Merina hat die Mutter nach Boſton begleitet und lebt derzeit bei ihrem Bruder in Boſton, der die Ueberführung ſeiner Mutter nach Boſton veranlaßt hat.“ „Hat man nicht meine Briefe an Fräulein Merina weitergeleitet?“ ſchrie Robert auf. „Nein, ſolange die Unterſuchung ſchwebt, dürfen keine Briefe an Angehörige oder naheſtehende Per⸗ ſonen weitergeleitet werden. Der Geſundheitszuſtand von Fräulein Merina iſt infolge der Aufregungen mit ihrer Mutter ſehr angegriffen. Die Obervor⸗ mundſchaft hat ſich daher dagegen ausgeſprochen, daß dem jungen Mäoͤchen eine Vorladung zu Gericht zu⸗ geſtellt wird.“ Robert ſetzte ſich wieder auf ſeinen Platz. Was der Staatsanwalt, der Vorſitzende des Gerichtes und der Verteidiger noch weiter ſprachen ſchien für ihn jedes Intereſſe verloren zu haben. Das letzte, was er im Verhandlungsſaal ſah, war das höhniſche Geſicht Freds der ihn ganz üngeniert mit einem ſpöttiſchen Lächeln muſterte, war die vote Naſe des kleinen dicken Rechtsanwaltes, der immer öfter auf ſeine Armbanduhr ſah. Er ſah auch nicht auf, als ſich der Richter ins Be⸗ ratungszimmer mit den beiden Beiſitzern zrückzog. Im Saale war es lärmend geworden, einige Zu⸗ hörer unterhielten ſich über mehrere Bankreihen hinüber, indem ſie die Zeitungen die jeder in der Hand trug, zu Trichtern formten und dieſe wie Sprachrohre benützten. Andere hatten die Beine auf die Rückenlehne der Vorderbank gelegt und laſen in ihrer Zeitung. Es dauerte keine zehn Minuten, bis der Vor⸗ ſitzende wieder mit ſeinen Beiſitzern erſchien. Robert hörte das Läuten der Tiſchglocke wie aus weiter Ferne. Anne, dachte er, meine arme kleine Anne was mußteſt du durchmachen? Wie ſehr muß dich das Leid mit ihrer Mutter erſchüttert haben? Wie aus weiter Ferne hörte er das Urteil des Richters und ſeine Begründung. (Fortietzung ſolat! *2 lceit 60 IE 6 ae Hall 9 9 auf einer Heil- mittelpackung kennzeichnet urver- wechselbar alle„Bavene- Arzneimittel. Es ist ein Sinnbild wissenschaftlicher Verentwortung.-Bagen-Arzneimittel haben sich millionenfach in der genzen Welt bewöhrt. Oberall gilt 9 des„Sα Kreuz als Zeichen des S Vertrauens. R EiieE Sen GB ist Siti Segriff der Guälität und Preiswürdigkeit H 1, S, Breite Strase RANNHEIRI H 1, S, Breite Strase + 5 2 5 925* R* Aus Welt und Leben •CF—I] P P PPEPP Mffäleſeö ſſſeſtgeſüſſſſſſſſpſſſſſcſſſſeacſaesaätſasgfdga gggefaatagaaaaaguntaunggagaanssanuc Berliner Brief RAD bei BBG.— Vom Kätzchen bis zur Strickgamaſche.„Venus auf Erden“.— „Wenn du Luſt haſt, wenn du Luſt haſt..“ — Berlin, Ende Oktober. Eben erſt haben die Berliner Straßenbahnfahr⸗ gäſte von den freundlichen Studentinnen und Stu⸗ denten Abſchied genommen, die während ihrer Hoch⸗ ſchulferien als Schaffner bei der B eingeſprungen waren, und ſchon macht die Reichshauptſtadt neue Bekanntſchaften auf dieſem Gebiete. Diesmal ſind es Arbeitsmaiden. Sie haben ihr Pflichtjahr beim Reichsarbeitsdienſt hinter ſich und wupden nun durchweg noch für ein weiteres halbes Jahr zum Kriegshilfsdienſt beſtimmt. Rund 4000 Arbeits⸗ maiden aus den verſchiedenſten RAD⸗Lagern im Reiche ſind nach Berlin gekommen, um dieſen Dienſt abzuleiſten. 600 der Miädchen, die im Alter von 18 bis 20 Jahren ſtehen, wurden den Berliner Verkehrsmitteln zur Verfügung geſtellt. Der BB, die mit der Straßenbahn die Hauptlaſt des Berliner Oberflächenverkehrs zu bewältigen hat, iſt dieſe Hilfe ſehr willkommen, denn die ſchätzungsweiſe mehr als 3500 täglichen Schaffnerdienſte bei der Straßenbahn erfordern eine Menge Perſonal. Die Geſellſchaft hat es nicht an Mühe fehlen laſſen, den Arbeitsmaiden ihre Tätigkeit ſo leicht wie möglich zu machen. Ebenſo iſt für die Betreuung der Mäochen weiteſtgehend ge⸗ ſorgt. Wie der Betriebsführer der BG ſagte, habe die Geſellſchaft ſich ſo um dieſe Mädchen bemüht, als ſeien es ihre eigenen Kinder. Das iſt ſicherlich auch eine Genugtuung für die Mütter, die nun wiſſen, däß ihre Ingen, Käthen, Gretchen, Hannas und Lores gut aufgehoben ſind. Als äußeres Zeichen ihrer Würde tragen die jungen Maidenſchaffnerinnen eine grüne Armbinde auf dem Aermel ihrer BVG⸗Uni⸗ form. Darauf ſtehen in goldgelber Stickerei die Worte„BVG⸗Kriegshilfsdienſt des Reichsarbeits⸗ dienſtes“. Durch dieſe Kennzeichnung wiſſen auch die Fahrgäſte, wen ſie vor ſich haben, und jeder Ber⸗ liner wird ſich Mühe geben, den kleinen Schaff⸗ nerinnen die Tätigkeit im Dienſt zu crleichtern. Nachdem, was man bisher ſah, macht der Schaff⸗ nerinnendienſt den Mädchen Spaß. Die Uniformen ſtehen ihnen gut. Nicht ſchlecht auch das Krätzchen, etwas kokett und ſchräg auf den Kopf geſtülpt. Die BVG hat ſie auch richtig für den Winter eingepuppt, denn außer Rock, Bluſe und Mantel ſind auch die Strickgamaſchen für ſie reſerviert worden. Die Ver⸗ pflegung kommt aus einer großen Gemeinſchafts⸗ küche, außerdem haben die Mädchen in ihren Quar⸗ tieren auch ſelbſt Kochgelegenheiten. Die räumliche Unterbringung war zunächſt ein Problem. Es wurde aber gelöſt. Große, helle Schlafräume mit zwei⸗ ſtöckigen Betten, Zimmer für den Tagesaufenthalt aſw. erwecken bei dem Beſucher den Eindruck. als befände er ſich in einer Art Mädchenpenſionat. Es iſt für alles vorgeſorgt, vom Eßgeſchirr und Mund⸗ waſſerglas, vom Schrank und elektriſchen Ofen bis gur Plättſtube und dem Tiſch mit friſchen Blumen. Natürlich fehlt auch die ſtändige ärztliche Ueber⸗ wachung nicht. Die Arbeitsmaiden⸗Schaffnerinnen befinden ſich bei der BB, kurz geſagt, in Koſt und Logis. Außerdem erhalten die Mädchen ein täg⸗ liches Taſchengeld von 50 Pfennig, eine ebenſolche Kleidenzulage von 1 Mark, die Dienſtkleidung und ſelbſtverſtändlich auch Hen Freifahrſchein. Im nächſten Monat wird Berlins populärſter Komponiſt, Paul Lincke, 75 Jahre alt. Die Reichshauptſtadt iſt dabei, dieſem ihren Sohn und muſikaliſchen Meiſter ein feſtliches Jubiläum zu dieſem runden Lebensabſchnitt zu bieten. An öffentlichen Ehrungen aller Art wird es dabei nicht fehlen. Eine der ſinnfälligſten jedoch iſt die Tatſache, daß der Komponiſt ſelbſt auf dem Höhepunkt ſeines Schaffens mit jenem Werk wieder an die Oeffent⸗ lichkeit kommt, das einſt ſeinen Ruf als erſolgreicher Tonſetzer begründet hat. Die Plaza hat die Kurz⸗ operette„Venus auf Erden“, die der Vorläufer der ſpäteren großen Prunkrevuen war, auf den Spiel⸗ lan des nächſten Monats geſetzt, wo ſie das halbe Programm füllen wird. Vom Standpunkt des Va⸗ rietéſtiles iſt dieſer Schritt nicht ohne Vergleiche. Es ſind nämlich faſt die gleichen Urſachen(neben dem Anlaß des Jubiläums ſelbſt), die dabei mitwir⸗ ken, wie vor rund 40 Jahren, als Paul Lincke eit Begriff wurde. Damals ſtanden die Berliner Va⸗ rietés in einer Hochkonjunktur. Die einzelnen Häuſer ſuchten ſich gegenſeitig zu überbieten. kam der Direktor des Apollo⸗Theaters auf die Idee, den gewohnten Rahmen der Spezialitätendarbietun⸗ gen zu durchbrechen. Er ließ ſich von dem talen⸗ tierten Kapellmeiſter eine kurze, einaktige Operette ſchreiben, ausgeſtattet mit ſchönen Melodien und koſtbaren Dekorationen. Durch dieſen Schritt er⸗ ſparte ſich der Direktor das halbe Programm an ar⸗ tiſtiſchen Nummern. Heute haben wir eine ähnliche Situation. Die Varietékräfte ſind voll beſchäftigt. Ein aroßer Teil von ihnen wird bei der Truppenbetrenung einge⸗ ſetzt. Die Heimat hat aus dieſem Grunde zurückzu⸗ treten. Was lag da näher, als wieder auf den gleichen Ausweg zu kommen wie an der Jahrhun⸗ dertwende? Das Varieté braucht ſich dabei nicht ein⸗ mal den Vorwurf machen zu laſſen, daß es in die Bezirke einer anderen Kunſtgattung eingegrifſen habe, denn gerade dieſe Kurzoperette von Lincke WOIEVER ScHOHCEOLAOE wurde ja ausdrücklich für den Varietérahmen ge⸗ ſchrieben. Paul Lincke ſelbſt aber, der ewig jugendliche Komponiſt, hat nicht verſäumt, der Neubearbei⸗ tung ſeines„Erſtlings“ auch friſche Melodien mit⸗ zugeben, die dem burlesken Einakter ſicherlich eine Neuauflage des erſten Erſolges bringen werden. Vor allem iſt darunter ein geſchickt geſetztes und ſchmiſſig inſtrumentiertes Marſchlied„Wenn du Luſt haſt“ dabei. Wenn du Luſt— du Luſt Haſt, Geh'n wir heute fein ſoupier'n. S du Luſt haſt, wenn du Luſt haſt, Woll'n wir flott uns amüſier'n. Wenn du Luſt haſt, wenn du Luſt haſt, Küſſ'n wir dann beim Mondenſchein, Wenn du Luſt haſt, wenn du Luſt haſt, Woll'n wir heut noch luſtig ſein. Hierbei kann übrigens verraten werden, daß dieſe Worte aus Paul Linckes eigener Feder ſtam⸗ men, während das Buch ſonſt von ſeinem verſtorbe⸗ nen alten Mitarbeiter und Textdichter Bolten⸗Baek⸗ kers iſt. Wenn nicht alles trügt, dürften die Spatzen dieſen Schlager bald von allen Dächern pfeiſen. Der Berliner Bär. Sree Spazier gang aus Dankbarkeit Erzählung von Adolt Obée „Herbſtgedanken?“ fragte eine Stimme hinter Hellin, der langſam durch die ſtille alte Kaſtanien⸗ allee hinzog, aus deren Wipfeln hier und da die rünen Stachelkugeln mit dumpfem Aufſchlag nieder⸗ ielen und zerplatzend die glänzende Frucht entkol⸗ lern ließen. Noch während ſich der Augeredete umwandte, hellten ſich ſeine Züge auf.„Keineswegs, Fräulein Aſtrid!“ verſetzte er,„und wenn es ſo geweſen wäre — wie ſollten Herbſtgedanken ſtandhalten vor ſol⸗ cher Blütenfriſche?“— Einen Augenblick ſchwieg er, um ſich nichts von der erwarteten lieblichen Er chei⸗ nung entgehen zu laſſen, dieſem langſamen Erröten wider Willen, das ſeine ſonderbar hüllenloſen und unmittelbaren Huldigungen jedesmal hervorriefen. —„Nein“, fuhr ſie fort,„ich komme ſonſt nie in dieſe Gegend. Nur einmal im Jahre, wenn die Kaſtanien reifen, gehe ich hier ſpazieren— aus Dankbarkeit.“ „Aus Dankbarkeit? Kann man aus Dankbarkeit ſpazieren gehen? Aber halten Sie mich nicht für ſchwerfällig... ich begreife ſchon ſo ungefähr...“ „Wieder falſch vermutet, Fräulein Aſtrid! Es handelt⸗ ſich zwar wirklich um ein ziemlich hübſches Mädchen— Vergleiche darf man freilich nicht an⸗ ſtellen— und eine nicht ganz alatt verlaufene Liebes⸗ geſchichte, aber ſie geht mich gar nichts an, und doch bin ich ſozuſagen die Hauptperſon dabei. Darf ich Sie ein Stückchen bealeiten? Die Namen der Beteiligten können Ihnen gleichgültig ſein. Sie ſind ja ein Neuling in der Menſchenſammlung unſerer Stadt, die koſtbarſte Erwerbung ſeit langem..“ „Gehört das zu Ihrer Geſchichte?“ „Natürlich, als Einleitung! Vor drei Jahren, in den erſten Oktobertagen, ſuchte ich einen Freund auf, um ihn zu einem Herbſtgang abzuholen. Er war aber nicht in der Laune, ſich mir zu widmen. Am Abend vorher hatte er ſich in einer Geſellſchaft bei ſeinen heutigen Schwiegereltern verlobt und war nun, das Herz voll Glück und den Kopf voller Pläne, kein geeigneter Geſprächspartner. Ich bat mir daher nur eine Zigarre aus, mein Etui hatte ich daheim vergeſſen. und ging ungekränkt allein meiner Wege. Es freute mich, daß meines Freundes Herzens⸗ handel zum auten Ende gekommen war, denn einige Wochen zuvor hatte es eine gefährliche Störung ge⸗ geben. Es tauchte damals in unſeren Kreiſen ein Braſilianer auf, Ortegaz hieß er, der den reinen Typ ſeiner Landsleute zu verkörpern ſchien, bräunlich, ſchlank, feurig und gewandt; auch ſagte man ihm be⸗ trächtliches Vermögen nach, Landbeſitz. Tabakplan⸗ tagen, Exporthandel. Von dieſes Geſellen fremd⸗ ländiſchem Reiz ließ ſich die Umworbene beſtricken, faſt wäre es zum Bruch mit meinem Freunde ge⸗ kommen; ſchlietzlich beſann ſie ſich doch noch auf ihre aute und geſunde Natur, dankte den Südländer kurz ab und wandte ſich wieder dem halb ſchon Verlaſſenen, zu. Der Eindringling benahm ſich dabei ritterlicher als ich von ihm erwartet hatte, war auch noch bei der Abendgeſellſchaft anweſend und der erſte gewelen, der dem Bräutigam die Hand drückte, dabei in ſei⸗ nem fremdländiſchen Akzent verſichernd, niemand könne beſſer als er das Glück des Bräutigams er⸗ meſſen. All das überdachte ich, als ich an jenem Morgen von meinem Freunde kam und unter dieſen Kaſtanien ging, beſorgt, ob nicht doch ein Schatten des Ge⸗ ſchehenen auf die Zukunft fallen werde, bis mich eine eigene Verdrießlichkeit ablenkte. Ich hatte eben die entliehene Zigarre, die einzige, in Brand geſetzt, als eine herabfallende grüne Stachelkugel mir das glim⸗ mende Kraut mit erſtaunlicher Wucht aus den Lippen zu Boden ſchlug. Erſchreckt und ärgerlich ſah ich mich um, ob niemand in der Nähe ſei— vielleicht war ſie noch rauchbar. Keine Seele zu ſehen. Da zuckt, im Augenblick des Niederbückens, eine kniehohe, grell⸗ weiße Flamme auf, Gluthauch weht mir übers Ge⸗ ſicht— und was ich dann von der Tabaksrolle noch vorfand, war nichts als ein dünnes, mit feinem Draht umwundenes Röhrchen, geborſten und geſchwärzt, das die Sprengladung enthalten hatte. In vollem Lauf, mit verſengten Augenbrauen, ſtürme ich zu meinem Freund zurück und ſchlage dem Erſchreckten die Zigarre, die er eben anzünden wollte, aus dem Mund, aber das war überflüſſig, es war nur dieſe einzige geweſen, die der dunkle Ehren⸗ mann, der ſich auf ſolche Künſte verſtehen mochte, meinem Freund am Abend züvor ins Etui geſteckt hatte, das ſich in der Manteltaſche befand. Der ſüd⸗ liche Ritter war natürlich verſchwunden. Wir hüteten uns, ihn verfolgen zu laſſen und ſchwiegen unverbrüchlich. Die junge Frau weiß noch heutigen⸗ tags nichts davon. Berſtehen Sie nun, daß man aus Dankbarkeit unter Kaſtanien ſpazieren kann? Denn ohne die hilfreiche Frucht— wer weiß, ob ich mich heute des Anblicks erfreuen könnte, der mich eben entzückt.“ Wieder zog über Fräulein Aſtrids Wangen der liebliche Roſenſchimmer. Dann fragte ſie:„Iſt das wirklich wahr? Man weiß bei Ihnen nie recht..“ Hellin fiel ihr ins Wort:„Wahr? Die Kaſtanie habe ich damals mit aufgerafft und bewahre ſie da⸗ heim in meinem Glasſchrank. Er birgt nur Dinge, an die ſich eine merkwürdige Geſchichte knüpft. Fräu⸗ lein Aſtrid, wann endlich beſuchen Sie mich einmal?“ Im Kölner Schauſpielhans findet die Urauffüh⸗ rung der dramatiſchen Legende„Das bliende Herz“ von Herbert Becker ſtatt. Das Werk behandelt den er⸗ ſchütternden Abſchluß der Liebe der Prinzeſſin Amalie von Preußen zu Friedrich von der Trenck. Schwere deutſche Panzer während eines Nachtangriffs im Kampfgelände bei Pobdsſchiza. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Böhmer, HH. Zander⸗Multiplex⸗K.) Ein Eiſenbahn⸗Erkundungstrupp erhielt Feuer Im Nu haben die Pioniere das MG. in Stellung gebracht, um den ſeindlichen Widerſtand zu brechen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Mahle, Atl., Zander⸗Multiplex⸗K.) Musik im Haus ist noch nicht Hausmusiłk Von Dr. h. c. Haus Joachim Moſer Es mag Völker geben, bei denen der Schw punkt der geiſtigen Exiſtenz in der öffentlichen Ver⸗ ſammlungshalle oder ſonſtwo liegt— für uns Deutſche liegt das Zentrum alles Seins im Hauſe, in der Familie. Der Dürerſche„Hieronymus im Gehäus“ wie die Schuſterglocken des Hans Sachs, Jakbob Böhmes und des Raabeſchen Hungerpaſtors ſind wie ein Symbol deſſen, daß wir in ſtillen Stu⸗ ben am liebſten nicht nur ſchnurren und träumen, ſondern auch unſere ſchöpferiſchen Kämpfe austragen; man hat geſagt: der franzöſiſche Gelehrte lebe in der öſfentlichen Bibliothek, der deutſche am eigenen Schreibtiſch— und ſo in vielen Berufen. Was das deutſche. Haus an Traulichem und Heimlichem zu bieten hat, gibt es wohl kein zweitesmal auf der Erde. 8 Daß wir das Volk intimer Muſik ſind, braucht ebenfalls kaum groß bewieſen zu werden: mag uns der Franzoſe in der Muſik des Geſellſchaftsſtandes und der Italienex in der Opern⸗ und katholiſchen Kirchenmuſik zu Zeiten voraus geweſen ſein, ſo ſind unſere Kammermuſik und unſere Sinfonik, unſer Klavierſchaffen und unſer Sololied Einmaligkeiten im Nebeneinander der Nationen wie im Nachein⸗ ander der Zeitepochen. Bachs Fugen und Händels Suiten, Mozarts Sonaten und Hadns Streich⸗ quartette, Beethovens Klaviertrios und Schuberts Liederwelt, Schumanns Klavierſtücke, die Brahms⸗ ſchen Quintette und Sextette, und ſo fort bis zu Regers Kammermuſik und in Pfitzners Lieder hin⸗ ein ſind deſſen ragende Wahrzeugen, Kunſtwerke von unerhörter Intenſität trotz kleiner Beſetzungen. Iſt es nicht ſchickſalsbeſtimmt, daß ſo deutſches Haus und deutſche Muſik in dem Begriff„deutſche Hausmuſik“ zu etwas ganz Beſonderem zuſam⸗ menfließen mußten? Staatliche Repräſentations⸗ muſik und blendendes Virtuoſenkonzert haben auch anderswo hohe Blütezuſtände erlebt. Aber das Zu⸗ ſammenklingen der Seelen eines ſtillen, innerlichſt verbundenen Menſchenkreiſes in gemeinſamem Mu⸗ ſtzieren dürfte in der Verdichtung, die wir kennen, üben und lieben, wohl völlig eine deutſche Sonder⸗ kultur darſtellen. Da geht der Begriff der kunſt⸗ haften Vorführung eines empfangenden Publikums nerloren gegenüber dem wunderſamen Geſühls⸗ gleichgewicht einer kleinen Gemeinde, eines beſeel⸗ ten„Kreiſes“, in dem jeder gibt, was er beizutragen vermag, in dem das Ausüben wie das Zuhören vor allem„Kontakt mit den Meiſtern“ bedeutet, die Un⸗ ſagbares ſagbar gemacht haben, die die Geheimniſſe der jenſeitigen und überirdiſchen Welt, das Meta phyſiſche hinter dem Phyſiſchen der nüchternen Wirk⸗ lichkeit haben ſpürbar werden laſſen; und das nicht nur im anſpruchsyollen Spitzenwerk mit ſeinen tech⸗ niſchen Grübeleien, ſondern auch im ſchlichten Cho⸗ ral und Volksliedſatz, den eine echte deutſche Mut⸗ ter mit ihren Kindern ums Klavier oder mit der Gitarre in der Hand zu Klang und Leben werden läßt. Man erinnere ſich der rührenden Schilderung, die der junge Richard Wagner heimwehkrank in Paris über„deutſches Muſikweſen“ gegeben hat. „Die Inſtrumentalmuſik iſt das ausſchließliche Eigentum des Deutſchen, ſie iſt ſein Leben, iſt ſeine Schüf ſung! Und eben in jener beſcheidenen, ſchüch⸗ ternen Verſchämtheit, die einen Hauptzug des deut⸗ ſchen Gemütes ausmacht, mag das Gedeihen dieſes Genres einen wichtigen Grund haben. Der Deutſche kann ſein muſikaliſches Entzücken nicht der Maſſe mitteilen, er kann es nur dem vertrauten Kreiſe ſeiner Umgebung.. iſt dieſer Kreis nicht zohlreich genug, ſo ſind es ein Klavier und ein paar Saiteninſtrumente, auf denen muſiziert wird Auf dieſe Art iſt man berechtigt, anzunehmen, daß die Inſtrumentalmuſik aus dem Herzen des deutſchen Familienlebens hervorgegangen iſt: daß ſie eine Kunſt iſt, die nicht von der Maſſe eines großen Publikums, ſondern nur vom vertrauten Kreiſe Weniger verſtanden und gewürdigt werden kann Dieſe hohe Hausmuſikkultur, die unſer deutſches Familienleben ſeit Jahrhunderten reich, warm und ſchön gemacht hat, ſchwebt in der Gefahr des allmäh⸗ lichen Vergehens; denn was etwa der Lautſprcher und die Schallplatte liefern, iſt ſelbſtverſtändlich zwar Muſik im Hauſe, aber keine„Hausmuſik“ Dieſe beſteht nur ſoweit, als ſie mit Liebe ſelbſt ge⸗ macht wird, von der Gemeinſchaft derer, die geiſtig „das Haus“ bilden— der kleinſte Kanon, das ſchlich⸗ teſte Liedchen, von ihnen mit Liebe und Verſtändnis geſungen, gibt ſeeliſch mehr aktive Kraft als das großartigſte Konzert in mechaniſcher Uebertragung, falls man es nur als„Klangberieſelung aus dem Hintergrund“ paſſiv über ſich ergehen läßt. Rund⸗ funk und Schallnlatte brauchen keinesfalls den Ver⸗ derb für die Hausmuſik zu bedeuten, ſie können viel⸗ mehr die Anreger ſein. um aus dem Gehörten Ge⸗ ſchmack und Anſprüche für die eigene hausmuſika⸗ liſche Betätiaung zu gewinnen. Wer ſelbſt. und ſei es auch nur in laienhaft he⸗ ſcheidenem Umfang, ſingen und ſpielen lernt, der wird damit nicht nur ein beliebtes und geſuchtes Glied der Geſellſchaft, ſondern er lernt auch in Oper und Konzert weit ſicherer und lebhafter auf⸗ nehmen und beurteilen, er wird damit teilhaftig au dem gewaltigen Kulturbeſtand derer, die als Pu⸗ blikum von Kennern und Liebhabern den Nähr⸗ boden der lebendigen deutſchen Muſikentwicklung darſtellen. Und man weiß heute, daß ohne eine muſikaliſche Laienkultur auch eine„hohe Kunſt“ der Muſik ohne Atemluft bleiben würde. Oeffentliche Muſikpflege und Hausmuſik, ſie gehören au Ge⸗ deih und Verderb zuſammen, und wenn das deutſche Haus unmuſikaliſch wird, ſo ſtirbt auch die deutſche Konzertmuſik ab. Wer aber möchte das wollen?! Peinliche Situation „Donnerwetter, nun hab ich doch meine Brille verlegt und kann ſie nicht eher ſuchen, bis ich ſie gefunden habe—!“ Remstal-Sprudel Beinstein Frogen Sie lhren Arztl von der a Bag * 9 Au Aum Dunſe ins Omum Liont.] Berteres Licbt— nd Spar amer dazn.— dureh dis richtige Osram--Lampe] Dunkelheit draußen— da soll es daheim schön hell sein! Osram zeigt den Weg, die zur Verfügung stehende Elek- trixitätsmenge richtig auszunutzen. ODer Arbeitspreis betrãgt ohnehin meist nur noch 8 Rpf. und weniger für die Kilowatt- atundel) Osram--Lampen bieten große Lichtleistung bei OSRAM--LIAMPENene sind auch nicht von Osram hergestellt. geringem Stromverbrauch, vor allem bei höheren Watt⸗ stärken. Die Osram--Lampe 60 Watt/ 220 Volt gibt 2. B. gegenüber einer Osram-Lampe 25 Watt/ 220 Volt mehr als dreimal soviel Licht. Dafür sorgt ihr Herz, die Osxam-Doppel- wendel. Glühlampen, die nicht den Namen Ostam tragen, 1 K N Der kommende Hanoballſonntag Eps Waldhoſ— T Ketſch Schon oie erſten örei Spielſonntage haben gezeigt, daß ——6 in der neuen Spielgeit Sp Waldhof ſeine Favoriten⸗ 10 ung zu behaupten in der Lage iſt. Die Mannſchaft hat ich gegen das letzte Jahr nicht ſehr geändert. Die Turugemeinde Ketſch— ſich von dem erſten Schlag wieder erholt und wird beſonders, wenn von ihren Soldaten einige Urlaub haben, einen ſtarker Gegner abgeben. Auch die Poſt⸗ ler ſind wieder da, ſo daß man ſchon ſagen kann, daß auch im Spieljahr 1944/42 Spch Walohof, TG Ketſch und Poſt die Tabellenſpitze bilden werden. Wer von den übrigen Ver⸗ einen an dieſem Trio Anſchluß erhält, kann ſchon der kom⸗ mende Sonntag klären. r letzte Oktoberſonntag bringt nachſtehende Spiele: S Waldhof— T Ketſch S420555 1 Ese— 28 5 ieprichsſeld e u— riehr e Keichsbahn Spc— TB Friedrichsſeldnd Bſe Neckaran— Voſt Syc⸗ M8— 46 Krrerſceft alertat— Daimler Beng Das wichtigſte Spiel ſteigt am Sonntagnachmittag auf dem Walöhofplatz, wo ſich die TG Ketſch eſe Kampfe ſtellt. Die Ketſcher haben in Friedrichsfelb bewieſen, daß ſie noch a“ ſind und werden mit den Urlaubern, unter denen be⸗ Pubers Schmeißer zu nennen iſt dem Meiſter einen harten Kampf lieſern. Auf dem BſR⸗Platz treten ſich die Plat⸗ herren und 98 Seckenheim ſchon am Vormittag gegenüber. Beide Bereine ſind noch ohne Punktverluſt; wer es nach dem Spiel—7 0 iſt, läßt ſich ſchwer vorher⸗ n... viellei einer mehr. ——— jinden nur zwei Spiele ſtatt, und swar die Begegnungen: Poſt Sp— TB Friedrichsſelb 9 Neulußheim— TV 46 Im Jugendhanbball gibt es in Laudenbach noch Ver⸗ gleichskämpfe der Banne und Jungbanne 10/Heidelberg und 171/ Mannheim. Die Vorſpiele gewann Mannheim knapp, ſo daß auch bei den Rückſpielen in Laudenbach mit knappem Ausgang, allerdinas für Mannheim, gerechnet werden darſ. Hanoballſpieler im Sehrgang Far Dänemark auch Schunk und Utgenannt anserſehen Zur Vorbereitung auf den Länderkampf gegen Däne⸗ mark am 2. November in Hamburg ſind 17 Spieler du einem Lehrgang nach der Hanſeſtadt einberuſen worden. Es ſind dies die Torhüter Boyſen(Hamburg) und Körvers(Lintfort), die Verteidiger Kriſchkat(Hannover) und Heinrich(Hamburg), die Läufer Schwunck(Wüns⸗ dorf), Schunk(Frankfurt a..), Vick, Kühn(beide Ham⸗ burg, Mücke und Pfitzner(beide Berlin), ferner die Stür⸗ mer Thielecke(Magdeburg), Utgenannt(Wünsborf), Thei⸗ lig, Gohlke(beide Hamburg), G. Brüntgens(Lintfortl, Fromm und Denſchel(beide Berlin). Mit dem Treſſen gegen Dänemark feiert der deutſche Handballſport übrigens ein Länderſpiel⸗Jubiläum, denn es wird der 50. Länderkampf ſein. Seit dem Jahre 1925, das die erſte internationale Handballbegegnung überhaupt zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich brachte, ſind 49 Län⸗ derſpiele durchgeführt worden. Den in dieſen Kämpfen errungenen 45 deutſchen Siegen ſtehen nur vier Nieder⸗ lagen gegenüber. Von den insgeſamt 40 Feldſpielen der Männer gingen nur brei, zwei gegen Oeſterreich und das zuletzt ausgetragene gegen Ungarn verloren. Die Frauen unterlagen in ihren drei Feldſpielen nur einmal. Die von den Männern weiterhin beſtrittenen ſechs Hallenſpiele ſind ſämtlich gewonnen worden. Geſpielt wurde gegen 10 Nationen, gegen die in 49 Länderwielen ein Torergeb⸗ nis von 605:260 herausgeholt wurde. Großer Eisſport-Start in Berlin neberlieſerungsgemäß wird auch diesmal der Berliner Eisſport⸗Winter im Sportpalaſt mit einer Großveranſtal⸗ geſtartet u gütes Programm zuſammengeſtellt hat. Am 8. und November kommen dabei alle Sparten des Eisſportes zum Jug. An den Eishockeyſpielen betetligen ſich der Deutſche Meiſter, Sé Rießer See, der Berliner Schlittſchuh⸗Club und Rotweiß Berlin. Den Kunſtlaufteil beſtreiten an bei⸗ den Tagen Ilſe und Erik Pauſin, Hanne Niernberger, Frich Zeller, Gudrun Olbricht und Ulrich Kuhn. Die erſte Beranſtaltung am 8. November wird zugunſten des WiW urchgeführt Hierfür haben ſich auch Maxi und Ernſt Baier zur Verfügung geſtellt. Skiklub Todtnan 50 Jahre atl Der Skiklub Todtnau im Schwarzwald feiert im No⸗ vember ſein 50jähriges Beſtehen. Im November 1891 ging bamals die ſenſationelle Kunde einer Durchquerung Grön⸗ lawds auf Skieren durch die Zeitungen. Hierdurch au⸗ * beſchloſſen einige Bürger Todtnaus die Gründung es Se Todtnan, der ſo zur Keimzelle des beutſchen Ski⸗ wortes wurde. Vier Fahre ſpäter entſtand der Skiklub Schwarzwald, aus dem zehn Jabre ſpäter der Deutſche Skiverband wurde. Europameiſterſchaften der Borer Die Europameiſterſchaften der Amateurboxer, die mit Rückſicht auf die politiſchen Verhältniſſe mehrmals verlegt zu retnigenden und kũhlenden Umschlägen bei kleinen Ver⸗ letzungen, Schwellungen, Ent⸗ zündungen, Prellungen, Inseł· tenstichen usw. zum Curgeln bei Heiserkeit und Erkãltung zum Zähneputzen bei leicht blutendem Zahnfleisch Verlangen Ste den Origtnal-Beutel u RV-25. Sie kõnnen sich mũhe · ios auch mit gewöhnlichem l. ei- tungswasser eine geruchlose, klar haltbare Lösung nach Art der essig· sauren Tonerde bereiten. Krankenverſicherung 450 000 Perſonen für die die Berliner Gsſwartaegein und nun vom 7. werden mußten Budapeſt ſtattfinden ſollen, ſichert. Ungarns Boxverband hat bereits die Einladungen bis 11. Dezember in ſind nun endgültig ge⸗ an folgende 15 Länder verſchickt: Belgien, Protektorat Böhmen und Mähren, Dänemark, Deutſchland, Finnland, Frankreich, Holland, Italien, Kroatien, Norwegen, Ru⸗ mänien, Slowakei, Spanien, Schweden und die Schweiz. Grundſätzlich zugeſagt haben bereits Deutſchland, Italien und Schweden. Die Titelkämpfe finden in der nunmehr fertiggeſtellten Budapeſter Sporthalle ſtatt, die am 6. De⸗ zember ihrer Beſtimmung übergeben wird. Boxmeiſter verteidigen ihre Titel Die Berufsboxkämpfe in der Deutſchlandhalle Auch an ihrem bevorſtehenden Kampftag am 26. Oktober wartet die Berliner Deutſchlandhalle wieder mit zwei Mei⸗ ſterſchaſtskämpfen auf. Im Schwergewicht und im Feder⸗ gewicht ſind Fiesmal die Titelhalter von ihren Herausfor⸗ derern bedroht, wobei zu bemerken iſt, daß ſowohl die Meiſter als auch die den grauen Rock tra⸗ gen. Walter Neuſel will verſuchen, den vor einem Jahr on der gleichen Stelle an Lazek verlorenen Titel eines deutſchen Schwergewichtsmeiſters von dem Wiener zurück⸗ zuholen. Er hat in ſeinen letzten Kämpfen gezeigt, daß er blendend in Schuß iſt von Lazek müſſen ſich die Zuſchauer in dieſer Hinſicht überraſchen laſſen; denn ſeit Monaten iſt er nicht mehr im Ring geweſen. Immerhin unterzog er ſich in den letzten Wochen einem eingehenden Training auf die gewiß nicht leichte Aufgabe. Er verfügt über eine aus⸗ gezeichnete Linke und verſteht auch rechts genau und hart zu ſchlagen. Die vorgeſehene Meiſterſchaftsdiſtanz von 12 Runden liegt ihm gut, wenn er ohne Hemmungen kämpft, müßte er den Titel behaupten können.— Federgewichts⸗ meiſter Ernſt Weiß ſetzt ſich abermals mit dem Leipziger Kurt Bernhardt auseinander. Er gewann die letzte Begegnung, bekam dabei aber doch die Schlagkraft Bern⸗ hardts zu ſpüren und mußte ſogar zu Boden. Gelingt dem Sachſen ein Volltreffer, dann könnte es leicht eine Ueber⸗ raſchung geben, boxeriſch iſt aber der Wiener viel höher einzuſchätzen. Das Rahmenprogramm iſt international. Mittelge⸗ wichtsmeiſter Beſſelmann trifft auf den Italiener Bottarelli, der in ſeiner Heimat ſchon eine Reihe guter Leute, u. a. Roſſi und de Laurentis ſchlug. Der deutſche Fliegengewichtsmeiſter Schiffers hat den ſchnel⸗ len Ftaliener Valli zum Gegner, und als döritter Borer aus dem Süden kommt der Schwergewichtler Lazzari, der gegen Neuſels Trainingspartner Heinz S endel an⸗ treten wird. Hauokls- und wiRTScHAFTS-ZEHuné Erfolgreicher Deutſcher Ring Größter Zugang ſeit Beſtehen— Ueber 1,7 Milliarben 4 Lebensverſicherungsbeſtand— Geſunkene Unkoſten— 25 v. H. Verſichertendividende Die den Generalverſammlungen am. Oktober 1941 vorgelegten Geſchäftsberichte ſind Ausdruck des gefeſtigten Wirtſchaftslebens unter dem ſtarken Schutz der deutſchen Wehr. Die Lebensverſicherung erbrachte den größten Zu⸗ gang ſeit Beſtehen. Die Verwaltungskoſten wurden ge⸗ ſenkt. Die Gruppe verwaltet in der Lebensverſicherung jetzt 1,7 Milliarden 4 Beſtand(i. V. 1,5), betreut in ver (428 000), verein⸗ nahmte an Prämien 87,6 Millionen(79,6) und verfügt über 404 Millionen(389) Kapitalanlagen. Die Stammgeſellſchaft Deutſcher Riug Lebensverſiche⸗ rungs⸗Aktiengeſellſchaſt der Deutſchen Arbeitsfront, Ham⸗ burg hat 200 Millionen 4 Lebensverſicherungsſumme ge⸗ worben(150) und damit ihren Beſtand um 182 Millionen netto auf 1,30 Milliarden(1,12) erhöht. Die Prämtenein⸗ nahme beträgt 51 Millionen(49), die Prämienreſeroe 168 „Millionen(142), 20 Millionen wurden an Verſicherungs⸗ leiſtungen gezahlt. Der Ueberſchuß beträgt 3 035 402,74 (2 771 984,69) und geht mit drei Millionen in die Gewinn⸗ reſerve der Verſicherten. Der Aktionär erhält 4 v. H. Dividende(81 800.—). Den gewinnberechtigten Verſiche⸗ rungen der Normaltarife wurden W0 v. H. Verſicherten⸗ dividende gutgeſchrieben. Im Zuſammenhang damit er⸗ örtext die Geſellſchaft auch die Maßnahmen, die durch die allgemeine Zinsſenkung notwenig wurden. Die Wiener Tochtergeſellſchaßt Deutſcher Ring, Oeſter⸗ reichiſche Lebensverſichernug Aktiengeſellſchaft der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Wien, die bekanntlich den ehemaligen Phönix⸗Beſtand verwaltet, iſt im Neugeſchäft ſehr erfolg⸗ veich geweſen, denn ihr Nettozugang von 13 Millionen er⸗ hält dadurch beſonderes Gewicht, weil der ehemalige Phö⸗ nix⸗Beſtand ein Liqundationsbeſtand iſt, der ſtarke Abgänge aufweiſt. Kapitalanlagen, Prämieneinnahmen und Dek⸗ kungskapital wurden ebenfalls erhöht. Der Dentſcher Ring Krankenverſicherungsverein auf Gegenſeitigkeit, Hamburg, betreut rund 1 Million Volks⸗ genoſſen, davon über 400 000 in der Einzelwerſicherung. An Verſicherungsleiſtungen wurden bisher 150 Millionen ge⸗ zahlt, Beitragseinnahme: 21,42 Millionen(21,01). Der not⸗ wendigen Geſundheitspflege wurde beſondere Beachtung geſchenkt, in mehr als 2000 Köllen wunden ausreichende Kurzuſchſſſe gewährt. Die Schadenrückſtellung erhöht ſich auf 3,9 Millionen. diſe Deckungsrückſbellung ſür das Sterbe⸗ geld beträgt 2,2 Millionen. Deutſcher Ring, Oeſterreichiſche Krankenverſichernnas⸗ Anſtalt a.., Wien, betrent 42 000(98 000) Perſonen. Bei⸗ tragseinnahme: 1 Million(905 000), Verſicherungsletſtun⸗ gen: 709 000(653 000). Bei der Deutſcher Ring Transport⸗ und Fahrzeng⸗Ver⸗ ſicheerungs⸗Aktiengſellſchaft, Hamburg, findet die krieasbe⸗ dingte Verkehrslenkung in der Bilanz ihren Niederſchlog. Prämieneinnahme: 1 489 000(1 577 000), Schäden: 1 184 000 61 053 0000, Prämienũberträge u. Schadenreſerven: 1 445 000 (1 439 000). Der Gewinn von 5251 wurde auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. Jnbilänm bei Kollmar& Jonrban 00 Vforzheim. Direktor Max Kollmar konnte auf eine vierzigfährige Tä⸗ tigkeit an leitender Stelle bei der Kollmar& Fourdan A0) zurſckblicken. * Heinr. Aner Mühlenwerke Karl, Köln⸗Dentz. Im Bericht der Heinr. Auer Mühlenwerke KGaA Köln⸗Deutz für 1940 wird u. a. ausgeführt, daß oͤie Beſchäftigung un⸗ weſentlich höher als im Vorjahre war. Es wurden wieder⸗ um Mehle zugekautt, um die Anſprüche der Kundſchuft zu befriedigen. Im neuen Geſchäftsjahr wurde der Betrieb als nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb ausgezeichnet. Der Rohüberſchuß betrug.42(2,99) Mill. 4. Nach Abſchreibun⸗ gen von 0,53(.51) Mill. und Abſetzung der übrigen Auf⸗ wendungen ſtellt ſich der Fahresgewinn auf 77 266(40 985) G. Unter Verrechnung des Gewinnvortrages von 55021 (14 637)/ ergibt ſich ein Geſamtüberſchuß von 132 287 155 021). Hieraus ſollen 100 000/ der freien Rücklage zugeführt und der Reſt von 32 287 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden.(AK 3 Mill.)— Die HVnahm den Abſchluß zur Kenntnis, aus dem AR iſt aus Geſundheits⸗ rückſichten Dr. Hans Klinaſpor⸗Berlin ausgeſchieden. Ebenſo ſchied Direktor Dr. Seidel, früher Dresòner Bank Köln aus, an deſſen Stelle wurde Direktor Max Bardroff, Dresöner Bank, Düſſeldorf, neu in den AR gewählt. Italiens Amateurringer beſtritten in Bari einen Län⸗ derkampf im klaſſiſchen Stil gegen Kroatien, das demnächſt auch Deutſchlands Gegner ſein wird. Mit:1 Punkten landeten die Italiener einen ſicheren Sieg. Württembergs Meiſterſchafſt im Mannſchaftsringen wurde am Wochenende geſtartet. Die erſten Ergebniſſe waren: AS Feuerbach— KV Untertürkheim:5; AS“ Botnang— TB Cannſtatt:2; ASV Stuttgart⸗Oſt— S Göppingen 3·4. Meiſter TS Münſter war kampffrei. Ungarns Fußballmeiſter Ferenevaros Budapeſt wurde im Verlauf der neuen Meiſterſchaftsſpielzeit nun ſchon zum dritten Male geſchlagen diesmal zuhauſe von Großwardein mit:4 Toren. Der Meiſter ſteht damit in der Tabelle an vierter Stelle. Auch der Fußballmeiſter der Slowakei, der Preßburger Sͤ, mußte am Sonntag eine Niederlage im Meiſterſchafts⸗ kampf hinnehmen. Der Sͤ Vrutky ſchlug ihn mit:2 Toren. Mülhanſen und Friedrichshafen beſtreiten am kommen⸗ den Samstag, 55. Oktober in Mülhauſen einen Städte⸗ kampf im Schwimmen. Mülhauſen gewann kürzlich ſchon den Vorkampf in Friedrichshafen mit 62:45 Punkten. Norwegens Fußballmeiſterſchaft wurde bereits am Sonntag beendet. Das Enoſpiel fand in Oslo ſtatt und wurde von Ocd mit:0 gegen Oern gewonnen. Die Müuchner Amateurboxer von der Reichsbahn⸗SG hatten auf ihrer Schleſienreiſe kein Glück. Nach der Nie, derlage in Kattowitz ſolgte eine weitere in Beuthen mit :8 Punkten. Ein Lehrgang im Bodenturnen wird vom Fachamt Tur⸗ nen im NSRe vom 16. bis 18. Oktober in Berlin veran⸗ ſtaltet. Jeder Bereich bzw. Gau kann einen Vertreter ent⸗ ſenden. An dieſem Lehrgang werden auch die Dänen Harry Nielſen und Spen Hemm teilnehmen. Otaliens beſte Leichtathleten tvafen ſich am Sonnbag in Mailand. Bemerkenswert iſt der Diskuswurf von Conſo⸗ lini mit 50,58 Meter. Die Kriegsmarine kam in Friedrichshafen zu einem ſchönen Fußballſieg. Die Elf des VfB Friedrichshafen wurde in einem torreichen Trefſen mit 1018 geſchlagen. Norbmarks Fußballelf gewann in Hamburg einen gegen Berlin⸗Brandenburg mit 3·1 1 oren. Die Niederrhein⸗Boxſtaffel wurde im Bereich Nondmark erneut geſchlagen, diesmal in Lübeck von einer Nopdmark⸗ auswahl mit 10:4 Punkten. Die Müuchner Boxſtaffel der Reichsbahn⸗Sch trat in. Kattowitz einer Auswahl von Oſtoberſchleſten gegenüber und verlor knapp mit•8 Punkten. Zwei Nürnberger Straßenfahrer endeten beim Rund⸗ ſtreckenrennen in Innsbruck in Front. Pfannenmüller ſtegte vor Keßler, dem Chemnitzer Riemann und dem Münchner Treiſchl. Idar⸗Oberſtein liefert 34 Millionen Schmuckſteine Auch in bieſem Jahre bedachte man oie hieſige Ebel⸗ ſtein⸗Induſtrie weitgehend mit den Aufträgen für WoW⸗ Abzeichen. Bei der diesjährigen zweiten Reichsſtraßen⸗ ſammlung gelangen bekanntlich germaniſche Schilde zum Verkauf, die daran erinnern ſollen, daß wir für ein jahr⸗ tauſendealtes Erbe Deutſchlands und Europas kämpfen, ein Erbe, das unſere germaniſchen Vorfahren mit Schwert und Schild errangen und verteidigten. Der Schmuckſtein in der Mitte der Schilde iſt durch hieſige herge⸗ ſtellt. Das hieſige Wirtſchaftsgebiet gilt im Sinne der bſ. fentlichen Auftragsvergebung als ein Notſtandsgebiet und der in dieſem Fahre wieder erteilte Auftrag lautet auſ über 34 440 000 Schmuckſteine, deren Herſtellung alle verſügbaren Kräfte erfordert. Die große Zahl wurde durch die alten —.— und die Lernenden bewältigt, alſo ohne die Ein⸗ eruſenen. Die Metallwareninduſtrie unſerer Gegend nimmt gle 9 ſeit Fahren durch Prägung von Plaketten an den Auf⸗ rägen teil. Ihre Produkkion an Schildplaketten betrügt 1172 Millionen während die Edelſteininduſtrie bisher ſchon über 170 Millionen der für die WihW⸗Abzeichen benötigten halbrunden Steine beſchafft hat. Geänderte Gebührenordnung für Tabak In Neuordnung der zur Beſtreitung ihver Koſten er⸗ hobenen Gebühren ſetzt die Reichsſtelle für Tabak eine Deviſengebühr in Höhe von anderthalb Promille des Be⸗ trages feſt, auf den die erteilte Deviſenbeſcheinigung oder die auf Grund der Mitwirkung der Reichsſtelle erteilte Genehmigung lautet. Bei Beſcheinigungen, mit denen Erhöbung oder Uebertragung eines Kontingents genehmigt wiwd, beträgt die Gebühr im Falle eines Mengenkontin⸗ gents 10 Pfennig je Kilogramm; im le eines Wert⸗ kontingents 16 Promille dez Wertes des erhöhten oder übertragenen Kontingents, bei gleichzeitiger Genehmigung der Erhöhung oder Uebertragung eines Mengen⸗ und Wertkonkingents ervechnet die Gebühr ſich nach der Menge. Für verarbeitete Rohtabake wird für je angefangene hun⸗ dert Kilo 10 Pfennig Verarbeſtungsgebühr erhoben, jedoch nur, ſoweit bei den Herſtellern von Tabakwaren eine mo⸗ natliche Verarbeitungswenge von 150 Külogramm über⸗ ſchritten wird. Mindeſtſatz einer Gebühr beträgt immer 50 Pfennig. Buch⸗ und Betriebsprüfungen durch die Reichsſtelle ſind koſtenlos, jedoch nur dann, wenn die Prüt⸗ fung keine Verſtöße des Unternehmens gegen behöroliche Verorbnungen oder Anordnungen oder Verletzungen der Gebührenordmung ſich ergebenden Pflichten feſt⸗ Die Handelsſpannen für gebrauchte Kraft⸗ fahrzengen Aür die Entſcheidung der Frage, welcher Höchſthandels⸗ aufſchlag auf den Ankaufspreis des Händlers beim Ankauf u einem geringeren Preiſe als dem Schätzungswert zuläſ⸗ ſig iſt, iſt laut Bekanntgabe des Reichskommiſſars ſür die Preisbildung als Grunogeſetz der§ 22 der Kriegswirt⸗ ſchaftsverordnung maßgebend. Danach wird ein höherer 4 auf den Einkaufspreis als der vom Händ⸗ er vor Kriegsbeginn regelmäßig erzielte grundſätzlich un⸗ zuläſſig ſein. Ferner wird der damals höchſtzuläſſige Han⸗ delsaufſchlag von 336 v. H. auch ſetzt grundſätzlich die all⸗ gemeine Höchſtgrenze zu bilden haben. e Mietſenkung uſw. für Bedürfniſſe der Bauwirtſchaft. Durch einen Erlaß im Mitteilungsblatt des Reichskom⸗ miſſars für die Preisbildung(20. 10. 1941) werden die Abſchreibungs⸗ und Verzinſungsſätze bzw. ⸗Mieten für Baracken, Buden und Meßinſtrumente der Bauwirtſchaft mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. erheblich geſenkt. * Wiederholung ber Weinhandelswoche. Die für den 10. bis 22. November 1041 in Neuſtabt a. H. W. auberaumte Weinhandelswoche ſoll im Febrwar oder März kommenden Jahres eine Wiederholung erfahren, da großes Intereſſe an der Teilnahme dieſer Veranſtaltung beſteht. So ſind Teilnehmer aus Königsberg, Hambung, Oeipgig, Litzmann⸗ ſtadt, Oldenburg, Göttingen, Hildesheim, Erfurt, Regens⸗ burg, aus dem Schwarzwald, Moſel, Thüringen und Ahr umd üknsbeſondere aus der Weſtmark angeſagt. Ausfuhren nach den beſetzten Niederlanden zollfrei. Auf Grund der Reichsabgabenordnung und des Zollgeſetzes wird vom Reichsminiſter der Finanzen im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft und dem Reichswirtſchaftsminiſter verordnet, daß ausfuhr⸗ zollbare Waren, die aus dem deutſchen Zollgebiet nach dem beſetzten niederlündiſchen Gebieten ausgeführt werden, vom Ausfuhrzoll befreit ſind. Die Verordnung tritt am 1. No⸗ vember in Kraft. Wieder allgemein kleine Umsütze Berlin, 25. Oktober. Auch zum Wochenſchluß lagen ie erſten Notierungen an den Aktienmärkten überwiegend höher. Wiederum er⸗ hielt jedoch etwa die Hälfte der variablen Abtienwerte eine Strichnotiz. Die Umſätze waren allgemein klein. da weder nennenswerte Kaufneigung beſtand, noch größere Abgaben erfolgten. Befeſtigt lagen Glektrowerte, Braunkohlenwerte und einzelne Spezialpapiere. Der Montanmarkt bot ein ruhiges Bild. Mannesmann und Rheinſtahl vermochten ſich nicht voll zu behaupten, währemd Harpener und Höſch je 0,50 v. H. gewannen. Vereinigte Stahlwerke blieben unverändert. Bei den Braunkohlenwerten zogen Bubiag und Deutſche Erdöl je um 0,50 v. H. und Rheinebraun um 2 v. H. an. Kalſcktien wurden überwiegend, Kabel⸗ und Drahlwerte durchweg geſtrichen. Chemiſche Papfere fan⸗ den einige Beachtung. Von Heyden wurden um 1,75 v. H. heraufgeſetzt. Farben ſtiegen bei etwas größerem Umſat um 0,50 auf 196. Bei den Elektrowerten gewannen A0 0,75, Siemens 1 und Lahmeyer 1,50 v. H. Verſorgungs⸗ werte blieben faſt ohne Umſatz. Rheag verloren 75 v. H. Maſchinenbauantelle, Metall⸗, Bau⸗, Teptil⸗, Brauerei⸗ und Zellſtoffwerte lagen außergewöhnlich ruhig, was auch in zahlveichen Strichnotierungen zum Ausdruck kam. Bei den Autoaktien befeſtigten ſich Daimler um 1,50 v. H. Von variablen Renten blieb idie Reichsaltbeſitzanleihe vorerſt *5 Notiz und ſtellte ſich üöm Verlauf auf 162,20 gegen 20. Berlin, 25. Okt. Am Geldmarkt blieben Baluden un⸗ verändert. Zum Handel mit Kolonialanteilen und Kuxen Im Reichsanzeiger veröffentlicht Reichswirtſchaſts⸗ miniſter Funk eine Anordnung über den Handel mit Ak⸗ tien, Kolonialanteflen und Kuxen, wonach die Kredät⸗ inſtitute vom 1. November 1941 an ſämtliche Käufe und Verkäuße von Aktien, Kolonialanteilen und Kuxen, die an einer deulſchen Börſe zum Handel zugelaſſen ſind, aus⸗ ſchlͤeßläch an der Börſe durch Vermittlung eines Kurs⸗ mallers oder eines freien Maklers zu den amtlich feſt⸗ geſtellten Kurſen durchgeführt werden müſſen. Die An⸗ weiſung gilt nicht für Käufe und Verkäufe dieſer Wert⸗ papiere im Ausland. Eine entſprechende Beſtimmung wird in den Börſenordnungen veranlaßt, ſo daß etwaige Verſtöße gegen den Erlaß unter die Straf⸗ und Diſaiplinar⸗ beſtimmungen der Börſenordnungen fallen. Für den Handel mit feſtverzinslichen Wertpapieven wird bekanntlich einſtweilen von einer gleichartigen Regelung abgeſehen. Förderungsgemeinſchaft des deutſchen Lanb⸗ waren⸗ und Mehlhandels ur Sicherung der Ginſchalbung des ſelbſtändigen Sand⸗ kaufmanns beim Aufbau in den neuen Gebieten iſt vom Landhandel die„Förderungsgemeinſchaft des deutſchen Landwaren⸗ und Mehlhandels AG“ gegründet worden. Sie verfügt über ein Aktienkapital von drei Mill. und hat die Auſgabe, insbeſondere durch bie Uebernahme und den vorübergehenden Betrieb von beſtehenden Handelsgeſchäf⸗ ten und artverwandten Betrieben in Großdeutſchland und ſeinen wirtſchaftlichen Einflußgebieten den deutſchen Land⸗ waren⸗ und Mehlhandel zu fördern. Dies ſoll vor allem Hurch Ueberführung ſolcher Betriebe in andere Hände un⸗ ter beſonderer Berückſichtigung von kriegsverdienten Be⸗ rufsangehbrigen geſchehen. Die Förderungsgemeinſchaft will alſo kein neues Großhandelsunternehmen darſdellen, ſondern darüber wachen, daß der Landhandel beim Aufbau in den neuen Gebieten in dem entſprechenden Umfange eingeſchaltet wird. 25. Frankfurt a. H. p. co, Ser 20 Ni8. Ueuische festwerzinsliche Werte Deutsche Steinzeus. 377.0 377.0 24 25 Durlacher Hot 5— 190 8 78. Eichbaum- Werger Dkurscnx SraATSANLEHEN]Elektr Licht u Kraft 272.0 27 4% Schatz D RS8. 101.8 101.8 Eneinger Union.„„ 4 Baden 1977772 G. Farben. 109 2 189. Altbes. Dt Reich 162.1 162.0 75 RLer 42 STADrANLEIREx—— Bergbau: 172.0 172. 6 RHeidelbera 20.. 101.2 101.5 leideiberaer Zemebt 2200 220 419 Mannheim 7. 101,2 101,2 Hoesch Bergw.. 178.0 * Plorzheim 26—*⸗ Relt-gr 104 3„ 1414 143.5 EFE alker Braue 33* 6—9 3—— Klein. Schanzl.. Becker 780.0 250. R 11.. 106 104.5 rS* 5 4 M. S 72.— — 08.5 108.5 Ludwisshaf. Kkt-Br.· 3 3 Hep Bank Ludwisshaf Walm. 24—26 R 29h.. annesmaos, 525 4— B. 44 u G 2 Netallceselischax 218 2, Rb Hov Bank 7·———9——— 2— ein · West 0 19. INOUSTRIE-OBLIGATIONEN Rütcers— 9 270 9 Paimler-Benz 27. 104.7 164.“ Salzdetfurtn... 239.0 29.5 4% Di. Ind-Bank 90 104.2 114.2 Salzwerk Heilbronn 378.0 378. 6 Gelsenkirchen 96 105,5 105.5 Schwartz-Storchen 190½0 4% Kruppev 90.. eilindustrie(Wolff) 148.5 148. 4½ Ver Stahlwerke 105. 105.3J Siemens u Halske. 31k.90 316.“ 6 16. Farb. RM-Ani 28 149.5 149, J Süddeutsche Zucker 322.0 82 5 AkrTIEN„Tellstolt Waldhot.. 244¼1 244.0 Schuhfabrik 176.0 0 BANEEN S Sebr Klever. 1680 168.0] Sadteehe Banz,. 129 W92 FS Bayr. Hyvp u.-Bank 186.5 186.5 Techsdenb Teihtet:, SenmmreB 14 14335 Augab. Nürnb Masch 218.0———1 Bank 143.5 143.5 Baer Noforsewerge 1800 190% eutsche Reichsbank. 182.0 180 Browu Boveri& Cie 1580 162.0 Oresdner Bank. ꝗͥ 1410 1412 Sooiir. Son C4e 84 485,0 Pialz ev-Bani: 1497 19 Salmlor-Benr 1777 1802 Rhein Hwo-Bank. 17¾ 1774 Deutsche Erdél..„ 170% 1710 Swcbenkure. Waſſerſtanbsbeobachtungen im Monat Oktober Aheiupegel.] 21. 22.23,24, 2REEnRegel. 22. ſT272+ aeee, ff..2 /7 S 76, Pan. 4750 228 9432.36.49/C61%%%6 Strahbors 245.26 2,252.30,2,57/ NeeEArPeSEl Manan. 14, 02 4,01.051.90 W Ul07 4,03] Mannbeim 8,48 Kein Rollen, kein Rutschen Saubere Hände, klare Schrik Ferhłraltig und ergiebig. Selikan?s Ze beriehes durek die kechgeschöſie, SUNTMHEN WAGNEN, HANNOVER lunen 0 DANKSAGUNG Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heldentod unseres lieben Sohnes. Bruders. Schwagers und Onkels. Rudoll Enders Grenadier in einem Inf.-Rest. sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim(Rheinhäuserstr. 34), den 25. Okt. 1941. In tie fer Trauer: Familie Phil. Enders mit Angehörigen. Künstſiche Augen tertigen wir naturgetreu für unsete Patiegten f. Ad. Muler Sonne SWISESSAE in Mannheim: Union- Hotel. am Hauptbahn- hof. vom 3. bis 7. No- Zugelassen bei Kassen (22622² Ankauf⸗ vember 1941. und Behörden. braucht die Wertstoffe frischer . 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Kantinen in jeder Größe. Auf Wunſch auch Holzbeton⸗ platten ſeparat. 22 788 Holzbetonwerk Novoklith. München 54, Pelkovenſtraße 52. Auszahlung des Familionunterhalts Aus poſttechniſchen Gründen wird die Verlegung des Auszahlungstermins für den Familienunterhalt notwendig. Wir —— hiervon den Anterhaltsberechtigten enntnis. Mit dem am 27. Oktober 1941 zur Auszahlung gelangenden Sched wird der Familienunterhalt für 20 Tage, feindampfschitfahrt Rascher Versand von Stückgütern und Wa- genladungen qurch die täglichen Städt. Ernährungsamt. ——————————————————— H. Marx Uhren und Goldwaren — am Markt 330 Ankaufbesch 11/264 19 kann die am Freitag, 31. Okt. 1941. *5 8 K i e e. 1 ovember bezählt. 8 2 2 2 SueSanatorium Or. Amelung Personenboote unern en 8— Ausgabe der Oritten Feichskleiderkarte A und haãtte e 8 nterhaltsberechtigten die nüchſte normale Die Ausgabe der Dritten Reichskleiderkart igt 2 Auszahlung für einen vollen Monat, und arte erfolgt iclib ntig K nigstein„Taunus ab Mannheim nach allen Rheinsta⸗ war fur ie Zeit vom 21. Rovember bis 4 der Zeit vom 27. bis 31. Oktober 1941. Bei der 4 0 Dezember 1941. Der Familienunter⸗ bholung iſt der, grüne„Ausweis zur Abholung der Innete Keenkneiten Nervenstankheſten tionen bis Rotterdam mit Anschluſ- halt wird künfti laufend eweils am 20. Lebensmittelkarten“ vorzulegen. Ohne Vorzeigen dieſes Sehwwielen 0 Ganz(shrie geöffnet“—8 8 0 eines leben Nogate ur Auszahlun 0 Ausweiſes werden die Kleiderkarten nicht abgegeben. Wielen verkehr in deren Nachbargebiete bracht 5 5 9 9 Die Abholung von Kleiderkarten durch Kinder kann —* Unterhaltsberechtigte, die inſolge der werden. 8 Höhneraugen 8 8 Kinderlandverſchicung oder aus ſonſtigen aus— 90 werden in der nachſtehenden Ordnung — 6 0 Kurze Laufzeiten, günstige Gründen Mannheim auf längere 0 gegeben: NX— Zeit 0 oder vorübergehend verlaſſen, wollen A BG DE am Montag, 27. Okt. 1941, 5 8 in kurzer 2e 0 Frachtsaàtze Seinschlieſl. vollwer⸗—.— jeweils bis ſpäteſtens 10. des E G E 4 am Dienstag, 28. Okk. 1941, §choIS Z. tiger Transportversicherung. ber Aieilagg Bend iterunkerhelf N FrS S(chus Bch) un B SZ⁰, kanntgeben. Bei ſpäterer Benachrichtigung SchTBVWXI am Donnerstag, 30. Okt. 41, C⁸ 0n rechtzeitige Auszahlung des ac 57. Scoll, amnerik. Arat undCre. 3 Die Reichskleiderkarten ſind in der die Wohnung 0 Sehoscirucie Unct Reibong, dde Urrache b! 8 0 milienunterhalts an die neue A aſier Köh, werdlen behob Frachtauskünfte, Güterannahme bei— 83* n et werden. des Serechtigten zuſtändigen gweigſtelle des Amtes, in ſchrift nicht g ſt eee. der Agentur Bei dieſer Gelegenheit weiſen wirden Siedlungsgebieten in den dort beſonders errichteten Hcltiger ali Seile eeee wiederholt daxauf hin, daß die Ent⸗bekannten Ausgabeſtellen abzuholen. der oririschende Bodezurcz Kete ine Feid an achicken! 220 0 Die Ausgabeſtellen ſind an ſämtlichen Ausgabetagen f0r FoB. oncf Vollbcif V. f 10 0 Kü G. m. Mannh iſm Sabn Per Abteng nknuser- 8—12 Uhr und von 14.30—18 Uhr geöffnek. In den Dr. Scholl's Badesala 1 dankbar iat der Körper nach gro- 0 0. b. H. halt zu melden iſt.——— Bem Kräſteverbrauch für vituminhaltige 9—9—+5——— Am— 5————— erkarten⸗ Kost“ urlin-Heſe enthält naben Schiftanrt-Umschiag- Spedition- Autoverkehr—— r 98“]ausgabe zu ſichern. können die Berechtigten nur an dem Tag abgefertigt werden, an dem ſie zur Abholung auf⸗⸗ eruſen ſind. Wir bitten, zum Abholen möglichſt nicht ie Hauptgeſchäftsſtunden zu wählen. Mit Rückſicht auf die Jnanſpruchnahme der Wer infolge der nicht rechtzeitigen Meldung zu Unrecht Familienunterhalt weiter erhält, macht ſich ſtrafbar. 191 Mannheim, den 20. Oktober 1941. wertvollen Mineralsalzen stärkende B. Vitamine. die den gansen Organismus straſfen und minder anfüllig machen. Rheinvorland-5 unterh. der Rheinbrücke- Ruf 20069- 24066 Petterfest verpackt und trocken auf · beahrt, kann Turlin- Heſe nicht ver · PIFEF Der Oberbürgermeiſter. E 99* 6 2———— derben. 60 wird ele als Entas Schas ſeſteneen und, Schuhe n Jer Jelt 945r 7. Sszer 15 1. Rovember 1941 nicht entgegengenommen werden. Städt. Ernährungs- und Wiriſchaftsamt nährmittel überall willkommen sein] Ja, TURIINHEPIT gibt frische Sãſte und steigert enorm die Viderstandskräſte! Hiſes fur das Lind e er W Ausgabe von Gemüſekonſerven guſammen mit den Kleiderlarten wird in der näch⸗ ſten Woche an alle Verbraucher, die Brotkarten erhalten, eine„Bezugskarte für Gemüſekonſerven und Trocken⸗ gemüſe“ ausgegeben. Auf die Karte werden in der geit vom 19. Januar bis 14. Februar 1942 2 Doſen Gemüſekonſerven zugeteilt. Zu dieſem Zweck ſind die Konſerven in der geit vom 27. 10. bis 1. 11. 1941 bei Sduglings-Husſialung Hinder Hleidung SOT UND PREUSWERT Färberei Kramer 5— 7, S1,:; G 4. 10; Mirteatr. 27 Jaden: Bismarckol. 45 1 Zahlreiche Annahmesielie, 402 10 Rul Werk: 41427 ANNHEIN 40¹ Turlia-Hefe gibt es zum unverbindlichen Richtpreis von RM.35 je Originalpackung in Apotheken und Drogerien cARUOL-TABRIE. RHEINSBERC GARR) 2 einem Kleinverteiler zu beſtellen. Der Verbraucher iſt in der Wahl des Kleinverteilers innerhalb der Stadt Mannheim frei. Der Kleinverteiler trennt den Beſtell⸗ ſchein für Gemüſekonſerven lan der Karte links unten) ab und verſieht die Karte an der dafür vorgeſehenen Masrſelustraße 45; Max- /ose/- Straße], Neckurau: Friedrichstr. Io4— Nul ee Rlederlage Monnheim: Otto Harras. Mheinhäuserttr. 9- Lel. 44437 Stelle mit ſeinem Firmenſtempel. Die Karte verbleibt in der Hand des Verbrauchers. Hie Kleinverteiler haben bis ſpäteſtens 7. November 1941 die Beſtellſcheine bei unſeren Kartenſtellen abzulie⸗ fern. Abrechnungsſcheine dafür ſind bei den Karten⸗ ſtellen erhältlich. Gegen die Ablieferung erteilen wir Be⸗ zugſcheine A. Dieſe Bezugſcheine ſind bis ſpäteſtens am 11. November 1941 dem Großhändler zu übergeben, es 0 denn, datz der Kleinverteiler die Ware unmittelbar eim Herſteller bezieht. Wegen der Weitergabe der Be⸗ zugſcheine im letzteren Falle ſowie der Hroßbezugſcheine verweiſen wir auf die Bekanntmachung in den Fachblät⸗ tern. Die Friſten ſind genaueſtens einzuhalten. „Städt. Ernährungsamt Mannheim. W foilt Las Tl. 23121⸗5 Jen-Tx7 p ĩst besser als instandsetzen Staubsauger Protos. Progreſtl. Vampyr. Elektro- tux. auch reparaturbedürftige kauft (nach Vereinbarung unter Nach. Je sorgfältiger und gewissenhaſter die Schuhe tãglich gereinigt und ge · pflegt werden, umso länger hält das BVerateigerung Oberleder allen Beanspruchungen nahme) 13196 tand ohne brüchis zu werden, Elektrokarax Hannheim. P 7. 6 Berii W 30. Fürther Straße 8. Montag, den 27. 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Einen Leiter der Hollerith-Abteiluns Für den Ausbau einer Kontroli- Organisation suchen wir einen qualifizierten. 4 in der feinmechanischen Massen- tabrikation erfiahrenen Hoch- oder Fachschulingenieur Die Aufgabe verfolat den Zweck. den Verbraucher vor allen even⸗ tuell auftretenden Mängeln zu schützen. die erkannten Mängel der Fertigfabrikate auf die ent- sprechenden Einzelteile zurück⸗ zuführen, die zu diesen Mängeln führenden Ursachen klarzustellen und ihre Beseitigung zu veran⸗ lassen. sei es durch Schulung der Arbeiter. Aenderung der Betriebs- mittel oder Zenderung der Kon⸗ struktion. Außerdem ist der gebo- tenen Wirtschaftlichkeit durch Einhaltung des für die Kontrolle und für Fehlarbeit vorgeschenen Aufwandes Rechnung zu trazen. Herren. welche die Meßtechnik sowohl in schwierigen Einzel- messungen wie auch in mechani⸗ sierten Massenmessungen beherr⸗ schen und die Neigung und Fähis- keiten zu dieser ebenso interessan- ten wie auch verantwortungsvollen Tätigkeit haben. werden um ihre Bewerbung unter Beifügung fol- sender Unterlagen und des Kenn⸗ zeichens 6 A 176 gebeten: Lebens- lauf. Zeugnisabschriften. Lichtbild neuesten Datums. ferner der Ge- haltsansprüche und des frühesten Eintrittstages. Voigtländer& Sohn AKTIENGESELLSCHAFET Braunschweig Personal- Abteiluns. Wir ſuchen für ſofort oder ſpäter: Betriebsingenieur für unſere Schloſſerei und ſpanabhebende Bearbeitung. 1 Betriebsingenieur für die Ueberwachung und Inſtandhaltung der geſamten elektr. Anlagen und Maſchi⸗ nen, der Heizungsanlagen und ſämtl. Baulichkeiten, 1 Bordfunker Arbeitsvorbereiter Kontrolleure mögl. aus dem Flugzeugban. Ausführl. 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Terminverfolguna usw. beherrschen. Für unsere Betriebsbuchhaltuns Techn. Kauileute und Nachkallculatoren tur die Abrechnung von Nach- richtengeräten. Bewerber müssen mit den Methoden des neuxeit- üchen Rechnunsswesens vertraut und in der Lase sein. Nachkalku- lationen selbständig zu erstellen. Auſjerdem sind Kenntnisse neu- zeitlicher Organisationsmethoden in bezug auf Fertigung und Ab- rechnuns erwünscht Bewerbunzen m. Lebenslauf. Licht- bild. Zeunnisabschriften. Gehalts- ansprüchen und Angabe des frũh. Eintrittstermins erbeten an LOWE RA0D10 AKTIENGEsSELLSCHAFr Berlin-Stealitzn. Wiesen wen Wir ſuchen und ſtellen laufend ein: Spitzendreher Klempner Kupierschmiede Schweiſer Spritzlackierer Rundschleifer Werkzeugschleiier Bewerbungen mit Angabe der Lohnforderung und des frühe⸗ ſten Eintrittstermins ſind zu richten an: 2¹ 7⁵¹ Flugwerke Saarpfalz G. m. b. H. Speyer am Rhein. Gewandte 1059 Stenotypistinnen für sofort od. später gesucht. Siemens-Schuckertwerke AG. Zweigniederlassg. 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Mittwoch 16 Or. Weber. riedenskirche: Mittwoch 15 Uhr Andacht. ohanniskir— Donnerstag 18.00 9+ Markuskirche: Donnerstag 18.30 Speck. Mittwoch 17.80 Abend⸗ anda⸗ Lutherkirche: Mittwoch 15.00 Feue Samstag 15.00 Wochenſchlußandacht ontag bis Sams⸗ tag Ahr Morgenandacht. Mittwoch 18.50 Uhr Bibelſtunde. Evang Inth. Ge Gemeinde Gialehiſſenhaus F 7, 29) Sonntag 16.45 Uhr, Abr, Pfr. Marth. Landeskirchli mein (Liebenzeller 1850 ſüce, Leehe, Sonntag bis Samstag 15.30 Bibelſtunde; 0 Uhr Evangeliſation, Inſp. Weber, tred, Kafholiche Kirch; Phhnhe— Erlöſerkirche (Garten 29— 10 Uhr. Pſocrenque enl Wer sich dovor schötzen will, nimmi zur Abwehr von Eckäéltungen den bewährten in Apotheken 0. Brogerien: Fl. AM.7 3 v. l. 38 28füht. Maun Kaghegelhö. R Madei kennenlernen zw. ſp. eirat. Auch ig. „ Mädel mii oder 95 Nur ernſtgem. Zuſchr. m. 10 w. zurückg.., u. St* an d. Geſchäftsſt. d. Blat⸗ tes erbeten. 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Bariton. VORTRAGSFOLGE: 1. Rudolt Petzold: Musik für Streichorchester-Urauf⸗ Kurt Gilimann: 4 Gesänge für Bariton und Orche- 4. Richard Strauß: Tod und Verkläruns. Tondiede 2⁴ Eintrittskarten: zu RM..50..50..50 und—.80 an der Abendkasse und in den Vorverkauisstellen in Lud- Wieshafen a. Rh.: KdF., Bismarckstr. 45. Musikhaus J.., Blatz. Bismarckstr. 75 und Verkehrskiosk am Musikhaus Karl Städt. Planetarium Vortragsreihen im Winterhalbjahr 1941/ 42 1. Die Welt der Klänge und des Lichtes 8 Vorträse mit Lichtbildern und Vorweisungen. Donnerstas. 13. u. 27. November. 11. Dezember. 15. und 29. Januar. 19. Februar. 5. und 19. März. jeweils 19 Uhr. 2. Einführung in die Vererbungslehre 8 Lichtbilder-Vorträse. Ponnerstag. 6. u. 20. November. 4. Dezember. 8. und 22. Januar. 5. und 26. Februar. 12. März. jeweils 19 Uhr. 2. Aligemeinverständiche Himmelskunde 12 Lichtbilder-Vortrage. Alle 14 Tage. Sonntag. 17 Uhr., Beginn am 2. November. Einzelkarten.50 RM. Wehrmachtsangehörige und Schüler.25 RM. 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