8 Erſcheint wöchentl. 7mal. Trägerl., in unſ Geſchäfksſt Haus monati 1,70 M. a. abg Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg. eh..70 M. 80 P. dch. d Poſt 2,00 M einſchl. Poſtbef. Abholſt Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet · es Str 44. Meerfeldſtr 13, eßiſcherſtr 1. beHauptſtr. 55. WOppauer Str. 9. eFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Neue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt G ee Opn ung Anzeigenpreiſe: 22 0m breite Millimeterzetle 12 Pig., 9mm oteite Textmillimeter zeile 68 Pfg. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe güitig iſi die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Beigwangsvergleichen od Konturſen wird keinerlei Nachlaß gewährt deſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Allgemein Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben. an Gerichtsſtand Mannheim Montag. 27. Sutober 1941 Jrüh-Ausaube Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 25. Oktober. Wie aus Tokio gemeldet wird. betrachtet man in den politiſchen Kreiſen der japaniſchen Hauptſtadt die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika als verſchlechtert, da Waſhinaton alles tut, um einen wirtſchaftlichen Druck auf Japan aus⸗ zuüben. Man erklärt in Tokio, daß die ſchwebenden japa⸗ niſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen vraktiſch abgebrochen ſind und daß ſie nur zu einem glücklichen Ende geführt werden könnten, wenn die Vereinigten Staaten der Erkläruna des Mi⸗ niſterpräſidenten Tojo über die Beendigung des Konflikts mit China und die Errichtung einer Neuordnung im Fernen Oſten zuſtimmt. Mit großer Spannung ſieht man der außerordent⸗ lichen Sitzung des Parlaments entgegen, denn man nimmt an, daß die Regierung dem aroßen Ernſt der Lage entſprechende Maßnahmen vorſchlagen wird. Der amerikaniſche Flottenchef in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern, Admiral Thomas Hart, hat. wie aus Schanghai gemeldet wird, in Manila einen Vor⸗ trag gehalten, in dem er erklärt hat, die amerikaniſche Flotte ſei auf jede Kriegshand⸗ lung vorbereitet. Er hoffe zwar. daß ein bewaffneter Konflikt im Fer⸗ nen Oſten vermieden werden könne aber ſolche Hoff⸗ nungen würden die Aktivität der Flotte nicht hem⸗ men. Ferner wird aus Tokio gemeldet, daß die Regie⸗ rung von Thailand Truppen an der neuen Grenze gegen Indochina verſammelt. Außer⸗ dem nimmt ſie Befeſtigungsarbeiten öſtlich von Bang⸗ kok in der Gegend von Siſophon vor. In pelitiſchen Kreiſen Tokios bringt man dieſe Meldung mit dem ſtarken diplomatiſchen und wirtſchaftlichem Druck in Zuſammenhang, den die angelſächſiſchen Mächte in letzter Zeit auf Thailand ausüben Der Delegierte der engliſchen Regierung für den ernen Oſten Dufff Eooper richtet, wie über ngtok gemeldet wird, in Singapur eine Art Filialregierung ein, in der die Gouverneure von Birma, Malakka und Hongkong, die auſtraliſche Regierung und die Botſchafter in Tokio, bei Tſchang⸗ kaiſchek und in Bangkok vertreten ſein werden. Zweck dieſes Organs, an deſſen Spitze Duff Cooper ſelbſt ſtehen wird, iſt es, die britiſche Politik im Fernen Oſten einheitlich auszurichten. Wilde Drohrede Knox Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Oktober. „Die Engländer und die Sowjets haben ge⸗ radezu horrende Forderungen an uns geſtellt“, erklärte Marineſekretär Knox der Preſſe nach ſeinen Beratungen mit Rooſevelt und dem aus Moskan zurückgekehrten Sonderbeauftragten Harriman. Knox ſprach ſich dann über die Transport⸗ wege aus, die Amerika für die Sowjethilfe zur Verfügung ſtünden. Er wies ganz beſonders auf den geſtern bekannt gewordenen Beſchluß der Bun⸗ desſchiffahrtsbehörde hin, dem zufolge in Zukunft die Sendungen nach der Sowjetunion nur noch über Archangelſk gehen ſollten. Im Gegenſatz zu Staats⸗ ſekretär Hull, der auf der geſtrigen Preſſekonferenz des Staatsdepartements abermals erklärte, der Ver⸗ zicht auf Wladiwoſtok als Einfuhrhafen für die So⸗ wfethilfe habe nichts mit Japan oder überhaupt mit außenpolitiſchen Erwägungen zu tun. ſprach ſich Knox überaus ſcharfgesen Japan aus und be⸗ ſchuldigte das Land offen, es hindere die Verſchiffung amerikaniſcher Waren für die Sowjetarmee über Wladiwoſtok. Knox wurde ſeiner Art gemäß ſehr ausfallend und erklärte, die Japaner würden auf ihre Ex⸗ vauſion niemals verzichten und dies müſſe zu einer kritiſchen Sitnation im Fernen Oſten füh⸗ ren„und zwar möglicherweiſe innerhalb von 24 Stunden“. Dieſe neuen Ausfälle einer hohen verantwortlichen amerikaniſchen Perſönlichkeit gegen Japan haben ſo⸗ wohl in Waſhington wie in Tokio größtes Auſſehen erregt und werden allgemein als ein Zeichen ſür den wachſenden Ernſt der Lage aufgefaßt. Infolge der außerordentlich weitgehenden Ge⸗ rüchtebildung, die ſich der oben erwähnten Erklärung der Bundesſcheffahrtsbehörde anſchloß. hat dieſe auf einen Wink des Weißen Hauſes geſtern eine zweite Erklärung abgegeben, in der ſie die erſte wenigſtens formal abſchwächt. Die zweite Erklärung beſagt, es entſpreche nicht den Tatſachen. daß künftig alle Verſchiffſungen der Sowjethilfe über Boſton und Archangelsk gehen würden. Die Bundesſchiffahrts⸗ behörde habe lediglich Vorkehrungen getroffen,„die Verſchiffungen auf alle Häfen zu verteilen, um eine Anhäufung von Material und Schiffen zu ver⸗ meiden“. Dieſe zweite Erklärung ändert natürlich an der Sache nichts, ſondern umſchreibt nur mit anderen und etwas geſchickter gewählten Worten den vorläufigen Verzicht auf Wladiwoſtok als Ein⸗ fuhrhafen der Sowjethilfe. ASA-Schiffe weiſen Japaner von Bord EpP Tokio, 25. Okt. Der Dampfer„Preſident Taylor“ der Preſident Lines verweigerte in Manila mehreren Japanern die bereits gebuchte Rückkehr nach Japan. Das dor⸗ tige Büro der Preſident Lines hat übrigens be⸗ kanntgegeben, daß USA⸗Schiffe künftig japaniſche Fahrgäſte nicht mehr an Bord nehmen werden. Man nimmt hier an, daß dieſe Maßnahme mit der Bewaffnung der USA⸗Schiffe in Zuſammenhang Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannhetm Endgültger Bruck...2 Verkandlungen Tokio-Waſhington abgebrotken ſteht. Das gleiche Schiff ſollte Erz nach Japan bringen, wofür die Exportlizenz bereits erteilt war. iſt jedoch in letzter Minute annulliert worden. Japan kann nicht gleichgültig zuſchauen Drahtbericht unſeres Korreſoondenten — Stockholm, 25. Okt. Der Sprecher des japaniſchen Auswärtigen Amtes, Iſchii, gab, wie die„Times“ aus Tokio meldet, einige bedeutſame Erklärungen über die japa⸗ niſche Außenpolitik ab. Iſchii erklärte u.., daß Japan als Unterzeichner des Dreimächte⸗ paktes den Lieferungen nach Sowjetrußland, be⸗ ſonders von Erdöl, nicht gleichgültig gegenüber⸗ ſtehen könne. Das gelte unabhängig von der Frage der nächſten Transportwege und ſolange, als FJapan ſelbſt die betreffenden Waren verwei⸗ gert würden. Japan habe in Waſhington die Karten auf den Tiſch gelegt, und wenn er, Iſchii, auch nicht ſo weit wie 152. Jahrgaug— Nummer 294 „Japan Times and Advertiſer“, die die Frage eines Pazifikkrieges ausſchließlich von der Haltung Ameri⸗ kas abhängig gemacht hätte, gehen möchte, ſo ſage er doch, daß das mehr oder weniger wichtig ſei. Die uSA-Lieferungen an die Sowjets Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Oktober. Viel Kopfzerbrechen macht in London der über⸗ raſchende Beſchluß der amerikaniſchen Bundesſchiff⸗ fahrtsbehörde, die Lieferungen nach der Sowjetunion in Zukkunft nur noch auf dem Atlantik⸗ wegüber Archangelſk abzufertigen. Man kann ſich in London dieſen Beſchluß nicht recht erklären, da man genau weiß, daß Archangelſk in den nächſten Wochen für die Dauer des ganzen Winters einfriert und weil man die neuen Maßnahmen zur Freihal⸗ tung des Hafens mehr als ſkeptiſch beurteilt, ganz abgeſehen davon, daß niemand weiß, wie lange die von Archangelſk über Wologda nach Süden führende Bahn noch brauchbar und ſicher iſt. Rooſevelt ſchreit nach Panzern Stalin hat ihm klar gemacht, daß ſie noch wichtiger ſeien als Flugzeuge Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 25. Okt. Rooſevelt hat ein neues Mittel entdeckt den Krieg zu gewinnen. Während er bisher immer erklärte, Amerika müſſe ſoviel wie möglich Flugzeuge bauen, betonte er auf der geſtrigen Preſſekonferenz in Ueber⸗ einſtimmung mit Beaverbrook und Stalin, in Linie ſeien jetzt Panzer notwen⸗ i g. Der Präſident erklärte zwar der Strom der Pan⸗ zererzeugung der USA werde ſich ſehr bald im Um⸗ fang verdoppeln, er fügte aber hinzu, dieſes ameri⸗ kaniſche Panzerprogramm würde in erſter Linie für die eigene Wehrmacht aufgeſtellt und„weniger zu dem Zweck, den Anforderungen des Pacht⸗ und Leihgeſet⸗ zes zu genügen“. Der Präſident ſchloß ſeine Ausführungen mit der Ankündigung, er habe die Anſicht, dieſes neue Pan⸗ zerprogramm dem Kongreß im Spätherbſt, ſpäteſtens bis zum 1. Januar 1942 vorzulegen. Setzt Rooſevelt ſeinen Willen durch? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 25. Oktober. Nach einer Meldung des Neuyorker Korreſpon⸗ denten von Stockholms„Tidningen“ werden von den 96 Mitgliedern des amerikaniſchen Senats 55 dafür ſtimmen, daß amerikaniſche Schiſſe die Häfen kriegführender Nationen aufſuchen dürfen. Weitere Beſetzung des Donez⸗Gebietes Großeinſatz der Luftwaffe an den Brennpunkten der Kämpfe Bombentreffer im Krem (Funkmeldung der NMz3.) dnb. Aus dem Führerhauptquartier, 26. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Beſetzung des Donez⸗Ge⸗ bietes ſchreitet fort. Auch an den übrigen Abſchnitten der Oſtfront wurden die Angriffs⸗ operationen weitergeführt. Starke Verbände der Luftwaffe richteten ſchwere Schläge gegen Truppenanſammlungen, Befeſtigungen und Kolonnen des Feindes zwiſchen Donez und Don, im Kampfraum um Moskau ſowie oſtwärts des Wolchow. Im hohen Norden zerſtörten Kampfflugzeuge Teil⸗ ſtrecken der Murmanſk⸗Bahn ſowie Baracken⸗ lager auf der Fiſcher⸗Halbinſel. Bei Nacht⸗ angriffen auf Moskan wurden Bom ben⸗ treffer im Kreml erzielt. Im Seegebiet um England vernich⸗ tete die Luftwaffe in der letzten Nacht drei Han⸗ delsſchiffe mit zuſammen 12 000 BRT. Andere Kampfflugzeuge griffen Häfen an der Weſts, Süd⸗ und Südoſtküſte der Inſel an. In Nordafrika bombardierten deutſche Kampfflugzeuge mit guter Wirkung militäriſche Anlagen in Tobruk. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht ſtatt. heben, für alle England gibt alle Illuſionen auf — Stockholm, 25, Okt.(Sonderdienſt d. NM3.) In einer Betrachtung über die militäriſche Lage an der Sowjetfront erklärt der Londoner„Daily Expreß“:„Alle Illuſionen müſſen auf⸗ gegeben werden. Jetzt iſt die Stunde des ſtärkſten Realismus gekommen. Hitler iſt zwar noch nicht in Poskau, aber er hat auf jeden Fall zwei Dinge vollbracht; Er hat die ſowjetiſchen Heere zu⸗ rückgeworfen, und er hat ihre wichtigſten Teile (vital pieces) bei dieſen Opergtionen vernichtet. Jetzt iſt es ſein Ziel, mit einem Schlage das Donez⸗ becken zu vernichten, im Süden die Verbindungen mit England abzuſchneiden und die Fähigkeit der Sowjets im nächſten Frühjahr, ſich erneut zu er⸗ Zeiten zu zerſtören.“ Wie ausgeſprochen peſſimiſtiſch auch die offizielle ſowjetiſche Berichterſtattung geworden iſt, läßt die Moskauer„Prawda“ erkennen, wenn ſie ſchreibt, daß der Feind„zur Zeit“ völlig das Ueberge⸗ 1995 habe und ſich unaufhaltſam der Stadt nähere. Die Rückwärtsverlegung einiger Abteilungen des Behördenappaxates ſei notwendig geworden, um mit „größerer Ruhe und Energie diejenigen Maßnahmen zu treffen, die die Zeit erfordert“. Die Bevölkerung habe ſich„nit allen Kräften einzuſetzen und Wider⸗ ſtand bis zum letzten zu leiſten“. Engliſch⸗ſowjetiſche Zenſur in Fran. Sämtliche Telegramme aus dem Jran nach dem Ausland unterliegen mit ſofortiger Wirkung der gemeinſam ausgeübten engliſch⸗ſowjetiſchen Zenſur. Die abgeſetzten Sowjetmarſchälle Marſchall Woroſchilow (Atlantik, Zander⸗Multiplex⸗K.) Marſchall Budienuy Atlantik, Zander⸗Multiplex⸗K.) Marſchall Timoſchenko GAtlantik. Zander⸗Multiwlex⸗a.) Geſchichtliches Denken (Von unſerer Berliner Schriftleitung.) Ein Weiſer des alten Griechenlands hat geſchrie⸗ ben, der Krieg ſei der Vater aller Dinge. Er hat da⸗ mit den Kampf der Geiſter gemeint der Zwerſel und Widerſpruch, Ueberzeugung und friſches Leben weckt und fördert. Aber auch vom blutigen Ringen mit dem Schwert, vom Toben der Schlacht, vom Einſatz eines ganzen Volkes läßt ſich ſagen, daß aus ihm neue Werte geboren werden, daß er das ganze Leben einer Generation auf ungeahntes Wollen und Können aus⸗ richtet.„Der Krieg erhebt alles zum Ungemeinen“ — ſagt der deutſche Dichter Schiller. Er erſchüttert Grundſätze, die wir bis dahin als Wahrheiten des Geiſteslebens anſahen und erläßt jahrelange oder auch jahrhundertealte geſchichtliche Urteile ins Wan⸗ ken geraten. Schon im Weltkrieg zeigte ſich das. Die rieſen⸗ haften Verhältniſſe, des Krieges von 1914 bis 1918 waren bis dahin in der Geſchichte ohne Vorbild und ſo verleitete der Verlauf des Weltkrieges dazu. ſelbſt die großen geſchichtlichen Taten der Vergangenheit, wie die der Befreiungskriege oder des Krieges von 1870/71 allzu gering einzuſchätzen, denn ſie wurden durch das, was damals deutſche Heere an unzähligen erkämpften und erſiegten, in Schatten ge⸗ ſtellt. Der reißende Strom der Kriegsereigniſſe öffnet Augen und Ohren, aber ſein Rauſchen wird uns nur dann verſtändlich, wenn wir von der Gegenwart, Brücken in die Vergangenheit ſchlagen, wenn wir aus der Umwälzung aller Größenbegriffe den Kern, die Urſache zu finden verſtehen. Denn in dem Heute iſt das Geſtern noch nicht tot und liegt bereits der Keim des Morgen. Wollen wir den beiſpielloſen Kampf der Neu⸗ formung ganz Europas, das, was in ihm untergeht, und das, was aus ihm ſich neu geſtaltet, erkennen und einigermaßen ſelbſtändig bewerten. dann müſſen wir auch der Vergangenheit auf den Grund gehen und ſie mit geſchärftem Blick in uns aufnehmen. Nicht nur die geſchichtlichen Tatſachen ſind das Weſentliche, ſondern die Zuſam⸗ menhänge, nicht nur die Ereigniſſe, ſondern auch die Folgen. Nur dann ahnen wir das Geſetz des Welt⸗ geſchehens und ſchließen in unſer Denken die Kvaft der Verantwortung ein, dann lernen wir ge⸗ ſchichtlich denken. Urſachen und Wirkungen des großen Krieges, den Deutſchland mit ſeinen Verbündeten jetzt durch⸗ kämpft, laſſen uns erſt den ſtehen. So wurde im erſten Viertel des 18. Jahrhun⸗ derts, als europäiſche Mächte und Völker die eng⸗ liſchen Geſchäfte beſorgten, indem ſie England bald als Freund, bald als Feind anſprach, während das Inſelreich ſelbſt ſeine Weltherrſchaft unbehindert aufbauen konnte, der Grund dazu gelegt, daß der Krieg überhaupt ver⸗ jetzige Krieg möglich, ja daß er notwendig wurde. Das Denken in großen Zuſammenhängen hatte ein Bismarck wohl einmal dem deutſchen Volk ge⸗ geben. Aber es ging in der Unfähigkeit der Epigo⸗ nen Bismarcks unter, und ſelbſt der Weltkrieg war nur ein letztes Aufflackern eines Denkens des deut⸗ ſchen Volkes in großen Zuſammenhängen. In den Weltkriegsjahren, ja ſchon bei ſeinem Be⸗ ginn im Auguſt 1914 beurteilten wir Erfolge und Rückſchläge immer nur als ſelfſtändige Ereigniſſe, und faſt nie in ihrer Beziehung zum Ganzen. Erſt der Nationalſozialismus lehrte uns zunächſt innenpolitiſch, dann auch in der Außenvolitik, daß man die granitnen Berge des Widerſtandes nur be⸗ zwingt, wenn mman in allem, das man angreift, im⸗ mer Neues hervorbringt, gerade weil man die Lehren der Vergangenheit in ſeinen Zuſammen⸗ hängen klar überſchaute und daraus ſeine Lehren zog, weil man geſchichtlich denken gelernt hatte. Nicht Einzelerfolge, nicht nur Schlachtenſiege machen die Größe der Zeit aus, die wir durchleben, ſondern die Tatſache, daß alles eine einzige geniale Planumg iſt, die als Ganzes das Geſtern, das Heute und das Mopgen umſchließt. So wird dieſer Krieg im wahren Sinne des Wor⸗ tes der„Vater aller Dinge“. Er bringt einem gan⸗ sen Erdteil die Erkenntniſſe der großen geſchichtlichen Zuſſammenhänge und auch der geſchichtlichen Zu⸗ ſammengehörigkeit. Und er ſchaltet durch dieſe Erkenntnis jene Macht endgültig aus, die der Unfriedenſtifter in Jahrhun⸗ derten war, der Urheber und verſteckte Antreiber al⸗ — Kriege der Vergangenheit zwiſchen dieſen Völ⸗ ern. In dem Donner der Schlachten erſteht das eherne Geſetz dieſes Krieges, und dieſes Geſetz iſt der Schlußſtein jahrhundertalter Irrtümer. Irrtümer, die der Feind des Feſtlandes, England, zu erwek⸗ ken verſtand, um aus dem blutigen Kampf der Feſt⸗ landsvölker gegeneinander immer nur ſeine Vor⸗ täile, ſeinen Gewinn zu ſuchen und zu ſichern. Das war ſo im Siebenjährigen Krieg, das war in den na⸗ poleoniſchen Kriegen nicht anders. Nur fehlte da⸗ mals Völkern und Führern das klare geſchichtliche Denken und ſo lieferten ſie auf den Altar des Krie⸗ ges zu Englands Ruhm und Größe immer neue He⸗ katomben. Dieſer Krieg Englands gegen Deutſchland iſt, wie ſchon der Weltkrieg, mit den Puniſchen Kriegen des alten Rom verglichen worden, dem jahrhundertelan⸗ gen Ringen zwiſchen der Seemacht Karthagos und der Landmacht Rom, das zuletzt mit der Vernich⸗ tung Karthagos endete. Die tieſe Wurzel dieſes politiſchen Naturgeſetzes zeigt ſich heute, weil wir von überkommenen Ge⸗ ſchichtslehren und Geſchichtslügen uns freigemacht haben und die großen Zuſammenhänge nicht von heute zu morgen überdenken, wie noch im Welt⸗ krieg geſchah, ſondern in den Zeiträumen von Jahr⸗ hunderten. Deutſchland hat heute gelernt und mit ihm Europa, daß letzten Endes auch Rom nur Kar⸗ thago beſiegen konnte, weil Rom das Naturgeſetz für unumſtößlich hielt, daß der Menſch von Natur ein Landweſen, aber kein Seeweſen iſt und daß reine Seemacht ohne ſtarke Landmacht im Grunde natur⸗ widrig iſt. Auf unſere Zeit umgewandelt heißt das, daß die Kleinſtgaterei, die allein England ſeine un⸗ gerechtfertigte Machtfülle gab, zeitwidrig und über⸗ holt und daß Großraumpolitik das Gebot und Geſetz unſerer Zeit iſt. „Dieſem Geſetz gehorcht die Großraumpolitik Adolf Hitlers. Europa mit ſeiner Kleinſtaaterei, ſeinen end⸗ ——— ————— 10 K * 0 ſchon laſſen: rung, die natürlich am beſten über die wahre loſen Kriegen gegeneinander, ſeiner Engräumigkeit, iſt genau ſo unzeitgemäß und überholt, wie es ein in Ginzelſtaaten aufgeteiltes Nordamerika ſein würde. Den Zuſammenſchluß Nordamerikas zu den Ver⸗ einigten Staaten hat England nicht verhindern kön⸗ ren. Es wird auch eine Neugeſtaltung Europas zu ezmnem modernen Großraumgebilde nicht verhindern können. Denn dieſer Zuſammenſchluß iſt das Gebot und Geſetz der Zeit, das ſich aus einem geſchichtlichen Denken von ſelbſt ergibt. Die Fähigkeit, die Zuſammenhänge und möglichen Verwicklungen zweckmäßig zum Vorteil und Segen des eigenen Volkes zu nutzen, macht den erfolgrei⸗ chen Staatsmann Adolf Hitler aus. Der Wille ſie aus der Geſchichte und ihren Lehren herauszufinden und ſie aus den Ereigniſſen der Gegenwart zuſam⸗ menzufügen im Blickfeld auf die großen geſchichtlichen Lehren und Zuſammenhänge wird die Krönung ſeines Werkes, wird der Gewinn dieſes Krieges. Dr. Sch. Der ialieniſche Wehrmachtsbericht Torpedotreffer auf einem britiſchen Kreuzer (Funkmeldung der NM3.) dnb. Rom 26. Oktober. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sountag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekaunt: In Afrika bewaffnete Aufklärung und wirk⸗ ſame Feuertätigkeit unſerer Verbände an der Mar⸗ marica⸗Front und im Abſchnitt von Unſere Luftwaſſe bombardierte den Flugplatz von Cu'ra und belegte Kraſtwagenanſammlungen in der Oaſe mit MG⸗Feuer. Deutſche Bomber griffen wirkſame Ziele in Tobruk an. Engliſche Flugzenge warfen Bomben auf Tripo⸗ Iis und Beughaſi ab. In Tripolis entſtand einiger Schaden an Wohnhäuſern und es gab einige Ver⸗ wundete unter der Bevölkerung. In Benghaſi wurde das Araberviertel getroffen, ohne Opfer zu ver⸗ urſachen. „Bomberverbände, die von Jagbflugzeugen be⸗ gleitet waren, griſſen geſtern nachmittaa den Flot⸗ tenſtützyunkt von La Baletta an. Trotz heſtiger Bodenabwehr, die viele unſerer Flugzeuge traf, wur⸗ den die Ziele mit Bomben ſchweren Kalibers belegt. Die dadurch verurſachten Brände waren ſogar von der Südküſte von Sizilien aus ſichtbar. Im Verlauf von Luftkämpien gegen einen feinb⸗ lichen Verband wurde von unſeren unter dem Be⸗ fehl von Fliegeroberſt Eugenio Leotta ſtehenden Jagdſtaffeln drei Spitfire brennend zum Abſturz gebracht. Im Mittelmeer wurde ein feindliches Flug⸗ ug von unſeren Seeaufklärungsflugzeugen abge⸗ ſchoſſen. Torpedoflugzeuge griffen geſtern abend zwiſchen mittleren und öſtlichen Mittelmeer einen feind⸗ lichen Flottenverband au. Ein von Flugzeug ührer Oberleutnant Luigi Straui geſtenertes Flugzeug er⸗ zielte einen Torpedotreſſer auf einen Krenzer. Verdunkelung in Beirut. In Beirut iſt die Ver⸗ dunkelung für die Zeit von 18.30 Uhr bis 6,45 Uhr angeordnet worden. Däniſche Staatsangehörige in Enaland intec⸗ niert. Das däniſche Außenminiſterium teilt mit, daß etwa zehn däniſche Staatsbürger von den eng⸗ liſchen Behörden in einem Internierungslager in England untergebracht worden ſind. Es ſei nicht möglich geweſen, ihre Namen und den Grund ihrer Feſtnahme zu erfahren. Schwert und Buch ⸗das große Symbol unſerer zeit! Reichsminiſter Dr. Goebbels eröffnet die Woche des deutſchen Buches in Weimar dub. Weimar, 26. Oktober. Mit einer feſtlichen Kundgebung in der Weimar⸗ Halle wurde am Sonntagvormittag die„Kriegs⸗ woche 1941“ durch den Reichsminiſter für Volks⸗ aufklärung und Propaganda Dr. Goebbels er⸗ öſfnet. Die Anweſenheit führender Autoren von 14 Nationen gab dieſer Stunde eine kulturpolitiſche Be⸗ deutung, nicht nur für Deutſchland, ſondern für alle mit uns befreundeten und verbündeten Länder Eu ropas. Vor Beginn der feſtlichen Stunde begab ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels mit dem Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer, Staatsrat Johſt, und einer Abordnung in⸗ und ausländiſcher Dichter zur Fürſtengruft und legte an den Särgen Goethes und Schillers Lorbeerkränze nieder. Von der Sal begab ſich der Miniſter zur Weimar⸗ a e. Nach den feſtlichen Klängen von Richard Wag⸗ ners, Vorſpiel zum dritten Akt der Oper Lohen⸗ grin“, geſpielt von der weimariſchen Staatskapelle unter Generalmuſikdirektor Paul Sixt. begrüßte Gauleiter Reichsſtatthalter Fritz Sauckel Dr. Goebbels als den Präſidenten der Reichskulturkam⸗ mer mit herzlichen Worten. Diann erklangen die Preludes von Franz Liſdt, jenes unſterbliche Werk, deſſen Hauptthema zur Künderin des Sieges unſerer Truppen im Oſten ge⸗ worden iſt und eine eindrucksſtarke Ueberleitung zur großen Rede des Präſidenten der Reichskultur⸗ kammer Reichsminiſter Dr. Goebbels brachte. Dir. Goebbels umriß in ſeiner Rede in umfaſſen⸗ der Darſtellung die Bedeutuna des deutſchen Buches als Spiegel unſerer Zeit und als Bindeglied von der Heimat zur kämpfenden Front. Der Krieg, den heute unſere Soldaten ſiegreich an allen Fronten durchfechten, ſo führte Dr. Goebbels im einzelnen aus ſei für uns Deutſche mehr alg nur ein Kampf um Rohſtoffe und Lebensraum. Er be⸗ deute für unſere Volksgeſamtheit die Behauptung der europäiſchen Kultur, die die Achſenmächte in ihren ſicheren Schutz genommen hätten. Eines der wichtigſten kulturellen Güter, denen die nationalſozialiſtiſche Führung in den vergangenen Jahren des Aufbaues ihre beſondere Fürſorge habe angedeihen laſſen, ſei das deutſche Buch. Die Zeit, die wir heute durchleben, findet im Buch ihren Ausdruck. So wie das Buch ein Zeichen der Zeit iſt, ſo iſt die Zeit auch im Buche geſtaltet worden. Niemals kam das in unſerer deutſchen Geſchichte ſtärker zum Aus⸗ druck als heute. Wenn wir das Werk des Führers „Mein Kampf“ hierbei mit in Betracht ziehen dürfen. ſo iſt es nicht zuviel geſagt, wenn wir behaupten, daß Bücher die geiſtigen Durchbrüche unſerer Zeit geweſen ſind. Sie haben zu ihrem Teil Ge⸗ ſchichte gemacht. Dr. Goebbels zeigte dann an einer Reihe impo⸗ nierender Zahlen den ſtolzen Aufſtieg und Erfolg unſerer Buchpflege. 250 Millionen Bücher und Schriften ſeien im abgelaufenen Berichtsjahr im Reich herausge⸗ geben worden bei einer Durchſchnittsanflage aller Erſcheinungen von rund 11090 Stück. Wieder ſtehe an erſter Stelle das ſchöngeiſtige Schrifttum mit einer Geſamterzeugung von 72 Mil⸗ lionen Büchern. Hierunter befänden ſich allein 39 Millionen Bücher aus Neuerſcheinungen. Die Zahl von 44 Millionen neu aufgelegter Bücher beweiſe, werden wir in Kürze 3 daß bei uns das Buch als Eintaasſenſation vollkom⸗ men verſchwunden ſei. An zweiter Stelle ſtehe die politiſche und doku⸗ mentariſche Literatur der Zeit mit einer Geſamtauf⸗ auflage von 56/ Millionen. Unter den 56/ Mil⸗ lionen Büchern der Zeit befänden ſich 33 Millionen Bücher aus Neuerſcheinungen auf dem Gebiet des Wehr⸗ und Kriegsſchrifttums. Daneben ſtärkere Anteilnahme des deutſchen Volkes am Schrifttum der uns befreundeten Nationen. Allein 641 ausländiſche Werke ſeien im Berichtsjahr ins Deutſche übertragen worden. Der Miniſter unterſtrich im weiteren Verlauf einer Rede die Schwierigkeiten, die das deutſche uchſchaffen zu überwinden hatte und die die eben ſkigzierten Erſolge noch bedeutungsvoller erſcheinen laſſen. In dieſem Zuſammenhang wies Dr. Goeb⸗ bels vor allem auf die Papierfrage hin, deren Lö⸗ ſung ſich beſonders kompliziert geſtaltet habe. n Worten höchſter Anerkennung ſprach Dr. Goebbels vom kämpferiſchen Einſatz des deutſchen Schrifttums. Ueber 100 deutſche Dichter von Ruf trügen heute als Soldaten den grauen Rock und ſeien in der Hauptſache bei den Propagandakompanien eingeſetzt. Dr. Goebbels richtete dann einen Appell an dag ganze deutſche Volk, mitzuarbeiten an der erſten und vernehmſten Aufgabe, die deutſche Wehrmacht im kommenden Winter ausreichend mit guten Büchern zu verſorgen. Es werden dazu in der Hauptſache zwei Wege be⸗ ſchritten. Eine Auswahl beſter Literatur wird in Großauflage in handlichſtem und anſprechendſtem Fopmat herausgebracht und der Wehrmacht zur Ver⸗ teilung übergeben. Als 2 Ergebnis dieſer Aktion illionen Bücher an die deutſchen Soldaten an der Front zum Verſand gelangen laſſen. Dieſe großzügige Maß⸗ nahme, die gewiß von unſeren Soldaten mit Freude beſonders begrüßt werden wird, ſoll im Laufe des Winters noch einmal wiederholt werden. Daneben gehe die umfaſſende Ausführung des Aufrufs des Reichsleiters Roſenberg zur dritten Bücherſammlung der NSDA P. Unter Ein⸗ ſatz von 7000 Mitarseitern der Partei hätten bisher 6,7 Millionen Bücher an 60000 Wehrmachts⸗ büchereien abgeliefert werden können. Dieſe Groß⸗ aktion werde nun mit einem machtvollen Aufwand fortgeſetzt werden, daneben gehe die Fortführung der Werbung für Buch⸗Feldͤpoſtſendungen. Weitere 6 Millionen deutſche Bücher ſeien ſo an unſere Sol⸗ daten gelangt. „Aber nicht allein die Front ruft nach dem Buch, auch die Heimat iſt ſeiner in höchſtem Maße bedürf⸗ tig. Große Buch⸗ und Dokumentenſchauen im Rahmen der Buchwoche ſollen dem deutſchen Volke einen Ueberblick über die unvergänglichen Werte vermitteln, die im deut)): Buch niedergelegt ſind.“ Nach Aeußerungen tiefgefühlten Dankes an alle im Dienſt des deutſchen Schrifttums ſchaffenden Volksgenoſſen erklärte Dr. Goebbels abſchließend, daß wir mehr denn je die Berechtigung hätten, in unſerem Ausblick auf die Zukunft alücklich und zufrieden zu ſein. In feſter und unbeirr⸗ barer Zuverſicht fühlten wir uns gerade heute als Vertreter des geiſtigen Deutſchlands mit dem Führer als Schirmherrn unſeres kulturellen Lebens auf das Tiefſte verbunden. Ale will Ehurchill den Entrüſtungsiurm meiſtern? Bergebliche Beſchwichtungsverſuche Edens und Beaverbrools im Parlament-Churchill auf der Suche nach Sündenböcken Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabgn, 25. Oktober. England geht einem harten Winter entgegen. Die Debatte über die Sowjethilfe, die am geſtrigen Tage im engliſchen Oberhaus und Un⸗ terhaus ſtattfand, wird von unterrichteten Krei⸗ ſen als ein neues Warnungsſignal bezeichnet. Es zeigt au, wie ſtark die Gärung und Unzu⸗ friedenheit der engliſchen Maſſen gewachſen iſt. Man darf ſich allerdings durch die von verſchiedenen Reönern an der Regierung geübte Kritik nicht täu⸗ Die engliſche Regierung iſt genau ſo wie ihre Kritiker in jeder Weiſe bereit, den So⸗ wiets jede nur mögliche Hilfe zu leiſten, offen iſt nur, was man unter„möglich“ verſteht. Die* ge jenſeits aller Schönfärberei orientiert iſt, weiß, daß Dieſe Möglichkeiten außerordentlich beſchränkt ſind. Die Maſſen aber, zu deren Sprecher ſich verſchiedene Abgeordnete machten, fragen immer erregter, warum denn die Regierung den Sowpjetkrieg nicht dazu be⸗ nutzt hatte, den Deutſchen in den Rücken zu fallen. Die Regierung aber kann es nicht wagen, dem „BVolke völlig reinen Wein einzuſchenken. Infolge⸗ Heſſen ſieht ſie ſich gezwungen, wie dies Unterhaus getan tungen, unverbindliche Verſicherungen ihrer Sowfet⸗ Eden im hat, ſich auf allgemeine Andeu⸗ freundſchaft und ſchließlich auf das militäriſche heimnis zu berufen: Dieſe Gemeinplätze genügen aber der Oeſfentlichkeit nicht mehr und ſo hat die Parlamentsdebatte die unbehagliche Stimmung, die ſeit den Sowjetniederlagen über England liegt, nicht freundlicher geſtaltet. Beaverbrooks Hinweis im Oberhaus ſchließlich auf die Opfer und Leiden, die angeſichts der Sonpjetkataſt raphe den engliſchen Maſſen in den kommenden Wintermonaten bevor⸗ ſtünden, auf die Vergrößerung der Gefahr, in der England ſchwebe durch die Ausfälle britiſcher Amerikalieferungen aber haben den Ruf nach den Schuldigen, die für dieſe kataſtrophale Wendung der „Dinge verantwortlich ſind, noch lauter gemacht. Wie⸗ weit das Beaverbrooks Abſicht war, ſei dahingeſtellt. Man darf nicht vergeſſen, daß die Sowjethilſe ia nur der Kriſtalliſationspunkt der latenten immer ſtärker werdenden Unzufriedenheit weiter Kreiſe mit der Regierung iſt. Dieſe Kritik wagt ſich an Churchill perſönlich nicht heran, geht aber gegen einige ſeiner prominenten Mitarbeiter, vor allem gegen Moore⸗Brabazone und Halifax umſo ungeſtümer vor. Völlig irregeführt durch die Agitation 5 zwei Kriegsjahren, die ein lächerlich verzerrtes Bild der Wirklichkeit vermittelte, glaubt das Volk, es liege wirklich an der Unfähigkeit und nitiatiploſigkeit mancher verantwortlichen Stellen, wenn der Krieg eine immer bedrohlichere Wendung annimmt. Aus dieſer Stimmung erklärt ſich der Schrei nach einer„Weſtoffenſive“, der jetzt der Regierung ſo viel u ſchaffen macht. Die engliſchen Zeitungen ſtellen ſich auf einen Wink des Informationsminiſteriums völlig auf den Regierungsſtandpunkt und ſuchen nochmals in längeren Artikeln nachzuweiſen, wie gefährlich eine ſolche Forderung iſt. Selbſt ein Blatt wie„Daily Mail“, das ſich eine Zeitlang mit Rück⸗ — auf ſeine Leſer eifrig in den Dienſt dieſer For⸗ e vung geſtellt hatte, verſucht jetzt abzubremſen und union gehen ſoll. Sollen wir dieſen Strom ploͤtzlich wieder abſtoppen, um ein Expeditionskorps zur In⸗ vaſion des Kontinents auszurüſten? Denn darauf 4 erklärt:„Wir dürfen nicht vergeſſen, daß von nun an ein Strom von Lieferungen nach der Sowjet⸗ Kleopatras. hemmender R geig und M nger, als der er bei Plutarch und, geiaß ter würde das praktiſch hinauslaufen. Wir können nicht beides unternehmen, die Sowiet beliefern und ſebber eine große Aktion ſtarten. Wenn die Sowjetfront ſchließlich wegen Mangel an Panzerreſerven und Flugzeugen zuſammenbricht, wo würden wir dann ſtehen? Was würde dann aus einem ſolchen britiſchen Expeditionskorps wer⸗ den? England kann der Sowfetunion viel mehr helfen, wenn es härter arbeitet und ſeine Rüſtungs⸗ erzeugung wirkſamer als bisher organiſiert.“ Man wird ſehen, mit welchen Mitteln Churchill dieſer Oppoſitionsſtimmung in der Bevölkerung den Wind aus den Segeln zu nehmen gedenkt. Chur⸗ chill hat das eine mit Stalin gemein, daß er ſehr gewandt in der Ausfindigmachung von Sündenböcken iſt. Er hat von dieſer Fähigkeit ſchon mehr als einmal Gebrauch gemacht. Da ſich der Sturm der Entrüſtung gerade gegen einige be⸗ ſonders prominente alte Mitglieder der Konſerpa⸗ tiven Partei wendet, liegt es nahe, daß er die Ge⸗ legenheit benutzen wird, um ſeine eigene Stellung als Herrſcher in der Partei weiter zu feſtigen: denn er gehört ja perſönlich keineswegs zur alten Parteigarde, ſondern wurde nach jahrelangem Außenſeiterleben erſt nach Dünkirchen zum Chef der Partei. Dieſe Tatſache darf bei der weiteren Ent⸗ ——— der engliſchen Kriſe nicht unberückſichtigt eiben. ſtehe die In einem Ruf an die Dichter unſerer Zeit ſaßt Reichsminiſter Dr. Goebbels das Bekenntnis dieſer geiſtig Schaffenden in den Worten zuſammen: „Daß wir der Zeit würdia ſein wollen, das ſoll unſer Gelöbnis ſein. Mit der Kraft des Wor⸗ tes wollen wir ſie ſchildern, ſo wie der deutſche Soldat ſie mit der Kraft des Schwertes geſtaltet. Mit ihm gemeinſam wollen wir ſie am Ende er⸗ füllen. Die große Zeit ſoll uns in Bereitſchaft finden. Dann wird die Stunde kommen, da das Reich die Zeit der ſtolzeſten Blüte ſeiner Ge⸗ ſchichte beginnt.“ Graf Ciano beim Führer — Aus dem Führerhauptauartier, 25. Okt. Der Führer empfing Samstagvormittag in ſeinem Hauptquartier den Königlich⸗Italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano 12 einer Unterredung, die im Geiſte der traditionellen Freund⸗ ſchaft und der bewährten Waffenbrüderſchaft zwiſchen den beiden Völkern verlief. An der Unter⸗ redung nahm der Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop teil, auf deſſen Einladung 223—155 zu einem mehrtägigen Beſuch in Deutſch⸗ and weilt. Stärkſte Beachtung in Rom Drabtberichtunſeres Korre ondenten — Rom. 28. Oktober. Die Unterredung, die der Führer in ſeinem Hauptquartier in Gegenwart des Reichsaußenmini⸗ ſters von Ribbentroy mit Außenminiſter Graf Ciano gehabt hat, hat in den politiſchen Kreiſen Roms ſt ärkſtee Beachtung gefunden. Man betont hier, daß die enge politiſch⸗militäriſche Zuſammenarbeit der beiden Achſenmächte in den häufigen Zuſammen⸗ künften zum Ausdruck kommt und den führenden Männern Deutſchlands und Italiens ermögliche die Richtlinien ihres Handelns gleichzuordnen. Man unterſtreicht in Rom ferner die Bedeutung der Tat⸗ ſache, daz die Zuſammenkunft zwiſchen dem Führer und dem engſten Mitarbeiter des Duce zu einem Zeitpunkt ſtattfinde, in dem die Waffen der Achſen⸗ mächte und der mit ihnen verbündeten Staaten der die letzten entſcheidenden Schläge bei⸗ ringen. Der Prozeß von Riom Anklageſchrift von nicht weniger als 100 000 Seiten + Paris, B. Oktober. Die Anklageſchrift für die Verantwortlichen für Krieg und Niederlage vor dem Gerichtshof in Riom umfaßt 100000 Seiten, erklärte der franzö⸗ ſiſche Juſtizminiſter Barthelemy dem Sonderbericht⸗ erſtatter des„Petit Pariſien“ in Vichy. Auf die Frage, wann die öffentlichen Debatten in Riom be⸗ Kinnen werden, antwortete der Juſtizminiſter, daß dies Anfang 1942 der Fall ſein werde. Es ſeien 650 Zeugen zu vernehmen, die über die ganze Welt verſtreut ſeien. Mit einem Urteilsſpruch des Riomer Gerichtshofe könne wohl im Frühjahr 1942 gerechnet werden. Engliſche Schüſſe auf Inder 8 3 + Schanghai. 25. Oktober. Neue Unruhen ereigneten ſich am Donnerstag⸗ abend in Bombay. Engliſche Poliziſten erſchoſſen ſechs und verletzten 15 Inder. Ein großes Polizeiaufgebot mußte eingeſetzt werden um die Lage vieder zu beruhigen. In Dacca lebten die Un⸗ ruhen ebenfalls wieder auf. Im Kampf mit der eng⸗ liſchen Polizei wurden 50 Inder verletzt. Die liberale Vereinigung der Vereinigten Prowinzen, die in Allahabad tagte, verdammte eim⸗ ſtimmig Churchills Einſtellung gegenüber Indien und verlangte die ſofortige Einſetzung einer nakional⸗ indiſchen Regierung ſotvie die Freilaſſung aller po⸗ litiſchen Gefangenen. und vetantwortlich für Politik: r. Alois Winbauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim. R 1. 46. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aültig. Uraufführung im Nationaltheater Die Cäsar⸗Tragödie von Hans Schwarz Das Nationaltheater erſpielt dem Werk einen ſtarken Erfolg Wir ſind bezeichnenderweiſe nicht in Rom, wenn ſich der Vorhang hebt, ſondern im Ptolemäerreich Dieſer Ausgangspunkt des Dramas hat ſeine Bedeutung, denn in Kleopatra, der ägyptiſchen Königin aus griechiſchem Blut, hat us Schwarz ſeinem Cäſar die ihm geiſtig eben⸗ bürtige, ſeine wirkliche Größe bewundernd erken⸗ nende und ſeine politiſchen Pläne mit der Kraft des liebenden Herzens fördernde Mitſtreiterin an die Seite geſtellt in ſeinem Kampf gegen Senat und Volk in Rom. Wir finden den nach dem Machtkampf Cäſar⸗Pompejus vom Schickſal ins Aegypterland ver⸗ ſchlagenen ſieggewohnten Helden in Liebesfeſſeln zwar gefangen, aber nicht verloren, ſondern unter dem be⸗ zwingenden Einfluß der klugen Aegypterin mehr und mehrbeſtärkt in ſeinen über den politiſchen Geſichtskreis Roms weit hinausreichenden Plan der Schaffung eines ihm vorſchwebenden Weltreiches des großen helleniſti⸗ ſchen Kulturraumes. Der Verſchwörerkreis um Bru⸗ tus erhält hier alſo außer Cäſar in Kleopatra einen zweiten weſentlichen Gegenſpieler, denn, obſchon Cäfar ſich trotz der ihm in Aegypten aufgedrängten Pharaonenwürde noch in echtem Römerſtolz als Feldherr und Konſul von Kleopatra losreißt, um in der Heimat nach dem Rechten zu ſehen, ſo wirkt doch der Königsgedanke über alle Verachtung und Vorurteile der in zäher Tradition befangenen Rö⸗ E e nber Scer mehr als der tyranniſche erwinder un e Sprinzipien der Republik aus Ehr⸗ war, pei Shakeſpeare erſcheint. Bei aller en Rückſtheloftaket ſeines Handelns, die ihn Über Rechtsformeln nicht ſtolpern läßt, bleibt ihm dennoch immer der Gedanke der Staatsfürſorge und die Größe Roms leuchtendes Ziel. Die welt⸗ weite Unbefangenheit ſeines Denkens läßt ihn frei⸗ lich die Macht und das Beharrungsvermögen ein⸗ gewurzelter Tradition verkennen und überſehen. An ihr ſcheitert er in dem Augenblick, da er an der Schwelle der Erfüllung ſeines imperialen Strebens ſtehen glaubt. Als er, zum Krieg gegen die arther gerüſtet und geſchmückt mit der e Alexanders, die ihm Kleopatva ſelbſt als verhei⸗ ßungsvolles Symbol nach Rom gebracht, die ver⸗ hängnisvolle Senatsſitzung betritt, trifft ihn der in idcologiſcher Verblendung geführte tödliche Stahl⸗ der Verſchwörer. Das neue Stück Hans Schwarz' präſentiert ſich als öͤramaturgiſch klar gegliederte Arbeit von ſchöner ſprachlicher Ausdruckskraft und großem Gedanken⸗ reichtum, in dem Politiſches und Menſchliches in Fülle feſſelnd und ergreiſend ſich ſpiegeln, Die Ein⸗ beziehung insbeſondere des weiblichen Elements in den rauhen Kreis der Männer(neben Kleopatra ſtehen Cäſars Weib Calpurnia und Porcia, die Frau des Brutus, im Spiel) gibt der Dichtung neben ührem heroiſchen Klang eine ſehr reizvoll be⸗ ſeelte Atmoſphäre. Die Charaktere ſind eindringlich und ſicher umriſſen und in den Zügen ihrer tieferen Anlage vielfältig voneinander unterſchieden. Ueber das Hiſtoriſche Finaus waltet in vielen Szenen eine unleugbar bichteriſche Phantaſie, die immer der tragi⸗ ſchen Größe des Stoffes dienſtbar bleibt. Große entſchei⸗ dende Ausſprachen zwiſchen Cäſax und Brutus, Cäſar und ſeinen Offizieren, die oͤramatiſchbewegte nächtliche Verſchwörerſzene, die wundervolle Rede Porcias, wenn ſie dem Ehebrecher Cäſar im Namen der Frauen Roms richtend gegenübertritt, die letzte Unterhal⸗ tung des Diktatorg mit dem jungen Oktavius, ſei⸗ nem Adoptivſohn, und der in ſeiner erſchütternden Menſchlichkeit tief ergreifende Abſchied Calpurnias von Cäſar ſind Eindrücke von nachwirkender Hichte⸗ riſcher Kraft. Höchſt feſſelnd auch die Ermordungs⸗ ene, die wir— eigenartig genug— als nächtliche ion der ſeheriſchen Kleopatra erleben und die dem luß der Tragödie einen myſtiſch⸗dramatiſchen auber verleiht. Brandenburgs gezügelte Leitung beſeelte die Spielgemeinſchaft mit ſchönſtem künſtleriſchen Eifer. Mit fein unterſcheidendem architektoniſchem Stilgefühl für die römiſche und ägyptiſche Atmo⸗ ſphäre hat Helmut Nötzold eine Reihe ſtim⸗ mungsfördernder Bühnenbilder geſchaffen, in beren Rahmen die Tragödie ſich vollzieht. Robert Klei⸗ nerts Cäſar, eine Rolle von großem Format, war der ſtrahlende Mittelpunkt der Aufführung: 7 und einfach als Menſch, hart und unerbittlich als Herrſchender, ſchwärmend und herzwarm als Liebender, unbarmherzig und rückſichtslos im Zorn und ein gutmütig Spottender. Aus all dieſen Ein⸗ gelzügen ſchuf er eine Geſtalt von tvagiſcher Größe, den Cäſar, wie Hans Schwarz ihn ſieht, und deſſen Schickſal, ſo gedeutet, uns zu ſtärkſter menſchlicher Taiſnome»mingt. Ria Roſe gab der Kleopatra feſſelnde weibchenhafte un dheroriſche Züge, eine reiz⸗ volle Miſchung der bewundernden, hingebend lieben⸗ den und hohem Ideal flammend zugeneigten opfer⸗ bereiten Frau. Kieslers Brutus, ein Mann des geſchärften Gewiſſens, machte den zermürbenden Hampf zwiſchen Freundſchaft Pflicht als Republikaner wirkſam ſichtbar. Ein pſychiſch leidender au doch im Leid von ent⸗ Kraft und auf ſeine Weiſe überzeugt von ſeiner Berufung als Werkzeug des Schickſals. Eliſabeth Funcke hatte als ſeine Gattin Porcia in ihren entſcheidenden Szenen ſtark wirkende ver⸗ innerlichte Augenblicke, und Lene Blankenfeld 3 5 als leidgeprüfte Calpurnia ergreifende Töne er Entſagung. Benno Sterzenbach, ein An⸗ tonius von männlichem Ernſt, Richard Schulz, ein friſch und natürlich ſich gebender junger Oktavius, Karl Marx als verbittert haſſender Caſſius, der farblos unentſchiedene Cicero von Ernſt Lang⸗ heinz und der Kreis der Verſchwörer mit Ham⸗ macher, Krauſe, Renkert, Friedrich Hölz⸗ lin und Pſchigode fügten wie die Epiſodenſpie⸗ ler dem Geſamtbild der Aufführung manchen charak⸗ teriſtiſchen Zug hinzu. Das Haus bereitete dem Werk und ſeiner Dar⸗ ſtellung ſehr beifällige Aufnahme. In der Reihe der oft gerufenen Mitwirkenden zeigte ſich neben dem regieführenden Intendanten auch der Dichter. Carlosno EIseobart. O Dichtertreffen in Weimar. Die Arbeitstagung des deutſchen Dichtertreffens wurde im Kreishaus zu Weimar von Miniſterialotrigent Haegert, dem Leiter der Abteilung Schrifttum im Reichsminiſte⸗ rium für Volksaufklärxung und Propaganda eröffnet. Er wies dabei u. a. darauf hin, daß während im Oſten die deutſchen und verbündeten Armeen den Todfeind europäiſcher Kultur ſchlagen, ſich in Wei⸗ mar, der geheiligten Stätte deutſchen Geiſtes, eine geiſtige Ausleſe aller europäiſchen Nationen treffe, um für die kommende gemeinſame Arbeit einen Grund gu legen.„Möge das Schaffen der Dichter aus den Weimarer Tagen eine Förderung erfahren und Werke in konnmender Zeit erſtehen, die eine ſeeliſche Erhebung unſeres Volkes beideuten“. Der vom der Oſtfront auf Urlaub zurückgekehrte junge Dichter Hans Baumann ſprach dann über das Dhema von„den Bewährungen des Dichters“, während der Dichter Kurt Jahn die Marſchrichtung aufzeichnete, die die Dichter der europͤiſchen Sänder in der Zu⸗ kunft zu g haben. der Tagung war eine nze Reihe von Grußtelegrammen aus dem Aus⸗ and darunter von Knut Hamſun und Spen Hedin und vaterländiſcher Die Sfadtseiie * Mannheim, 27. Oktober. „Eine Brücke vom Volk zu ſeinen Soldaten' Generalfeldmarſchall Keitel zur Buchwoche Generalfeldmarſchall Keitel erließ zur Buchwoche folgenden Aufruf: 8 „Dankbar begrüßt die deutſche Wehrmacht die geplante dritte Bücherſammlung für den kommenden Winter. In einer Zeit, in welcher das Reich im Schutze ſeiner Soldaten ſteht und das Schwert die Zukunft des deutſchen Volkes gegen den Bolſchewismus ſichert, ſchlägt das von der Heimat an die Front ge⸗ ſchichkte Buch eine Brücke vom deutſchen Volk zu ſei⸗ nen Soldaten. Jeder Deutſche, der nach Kräften der Bücherſammlung für die Wehrmacht hilft, trägt dazu bei. den Kämpfern draußen eine Freude zu machen und das ganze deutſche Volk immer noch feſter zuſammenzuſchweißen“. Die Rneinflotte geht in den Winterſchlaf Dieſer Tage ſuhr der letzte„Köln⸗Düſſeldorfer“ in den ſchützenden Hafen. Die großen weißen Schiſſe halten nun Winterſchlaf, der Strom iſt einſam ge⸗ worden. Lachen und Fröhlichkeit ſind auf ihm ver⸗ ſtummt. Nur ſchaffende Zugmaſchinen mit der langen — Laſtkähne fahren noch zu Berg und zu Tal. Eigentlich war ſchon Mitte September die Haupt⸗ reiſezeit auf dem Rhein beendet. Aber hin und wie⸗ der ſah man noch einen Dampfer den Strom be⸗ fahren, auf daß auch der Späturlauber nicht auf die Freuden einer Rheinfahrt verzichten mußte. Aber nun ſind die Fahrten auf dem Rhein endgültig da⸗ hin. In den Kölner und Düſſeldorfer Häfen liegen Schiff an Schiff. Sie werden zu neuen Fahrten im kommenden Frühjahr gerichtet. Denn der größte Teil der Beſatzung ſchafft und werkt nun auf den ruhen⸗ den Schiffen, beſſert aus, überholt, prüft hier und dort die einzelnen Schiffsteile auf ihre Zuyerläſſig⸗ keit. Sg gibt es noch allerhand Arbeit, bis kurz vor Oſtern 1942 die erſten Dampfer wieder„in den Rhein ſtechen“. Im vergangenen Sommer war der Verkehr ſtark, ſtärker als in den Vorjahren. Denn viele verlebten ihren Urlaub zu Hauſe und unternahmen Rhein⸗ fahrten, viele benutzten ſtatt der Reichsbahn den Dampfer, um ſo die Eiſenbahnen zu entloſten. Auch unſere Soldaten unternahmen, wenn ſie in Urlaub kamen, eine Rheinfahrt. und nicht zuletzt legte die Nes Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ viele Son⸗ derfarten für die Gefolgſchaften, Soldaten und Ver⸗ wundeten ein. Zudem lockte der billige Fahrpreis auf den Schiffen und die guten Küchen, die mit den Schiffen unterwegs waren. Nun gehören die beglückenden Sommerfahrten auf dem Rhein der Erinnerung an. Aber Winter⸗ zeit iſt nicht Roſtezeit: Wie in den Bootshäuſern der Ruderer und Kanuten geflickt und gebaſtelt wird. ſo wird in den Kölner und Düſſeldorfer Häfen der Winterſchlaf der großen weißen Schiffe immer wieder geſtört durch das emſige Schaffen der zu Handwerkern umgewandelten Schiffsbeſatzung. Oroͤnung und Sauberkeit auf den Friedhöfen zum Allerheiligenfeſte In den ſtädtiſchen Friedhöfen werden das ganze Jahr über Säuberungsarbeiten vorgenommen. Im Hinblick auf das bevorſtehende Allerheiligenfeſt werden die Friedhofbeſucher dringend gebeten, bei der Herrichtung der Gräber gleichfalls auf Ordnung und Sauberkeit der Friedhofanlagen bedacht zu ſein. Der Abraum der Gräber darf nicht erſt in letzter Minute, wie in den letzten Jahren vielfach geſchehen, innerhalb der Grabfelder an beliebiger, benachbar⸗ ter Stelle abgelagert, überflüſſige Papierumhüllun⸗ gen dürfen nicht am Feſttage gleichgültig auf den Boden geworfen werden. Eine größere Anzahl Papierkörbe iſt zur Benützung über den gan⸗ zen Friedͤhof verteilt aufgeſtellt. Der Unrat iſt an den dafür eingerichteten Sammelſtellen neben den Hauptwegen zuſammenzutragen. Deutſche Schäferhundeprüfung der Oriefachſchaft Mannheim⸗Nord Dem Prüfungsrichter Kreisvorſitzer Willi Fladt, Weinheim, ſtellten ſich unter der Leitung des Orts⸗ vorſitzer, Jak. Fladt, Mannheim, ſechs Hunde zur Prüfung, die nach den neueſten, verſchärften Beſtim⸗ mungen der Reichsfachſchaft durchgeführt wurde. Die Einzelergebniſſe ſind: Sch. H. I: Elga v. Haus Mehner; Beſitzer und Führer; Heinrich Stemmler; Note: gut. Iſo v. 5. Badener Höhe; Beſitzer und Führer: Theodor Wittmer; Note: gut. Alma v. Wallſtädtergrün; Beſitzer: Joh. Führer: Frl. Wachtel; Note: gut. Sch. H. II: Tilla v. Kronenhagen; Beſitzer: Paul Spitz Führer: Heinz Gerber; Note: befriedigend. Sch. H. III: Aſtor v. Hohlbeineck; Beſitzer: Karl Erny, Führer: Frau Erny; Note: ſehr gut. Alex v. Beſitzer und Führer: Joſ. Müller; Note: gut. Außerdem kamen zwei Hunde in die Jugendveran⸗ lagungsprüfung. e Aus Sandhoſen. Hier fand in der Wirtſchaft zum Deutſchen Haus in Sandhofen ein Schulungs⸗ abend der Zellen⸗ und Blockobmänner der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Eine ganz beſondere Note hatte der vom Ortsobmann Pg. Karl Bühl eingeleitete Abend der DAF⸗Männer durch die Anweſenheit des Kreisobmannes Pg. Blaſch. Zunächſt hielt Kreis⸗ ſchulungsleiter Pg. Bieber ein Referat, anſchließend war es der Kreisobmann ſelbſt, der den DAß⸗Mit⸗ arbeitern Ausrichtung für den weiteren Arbeits⸗ einſatz gab.— Bis Ende Oktober müſſen die Niſt⸗ käſten für Vögel nachgeſehen und gereinigt werden. In vielen befinden ſich alte Neſter, tote junge Vögel, deren Eltern umgekommen waren, verdorbene Eier und Ungeziefer aller Art. Die Vögel niſten nur ge⸗ zwungenermaßen in Käſten, die bereits mit Neſt⸗ material beſetzt ſind. Sie bauen ſich ihre Neſter ſtets ſelbſt. Finden ſie fauliges Material vor, ſo meiden ſie den Platz und ziehen weiter. Deshalb Niſtkäſten reinigen, damit im Frühjahr die Vögel und wert⸗ vollen Schädlingsvertilger wieder einziehen können. An den Obſthäumen ſind jetzt auch„Leimringe“ an⸗ zulegen.— Ecke Karlſtraße und Domſtiftſtraße ſtie⸗ ßen ein Motorradfahrer und ein Laſtkraftzug zu⸗ ſammen. Der Fahrer des Motorrades wurde zu Boden geworfen und erlitt Verletzungen. 9 Herrenschnelderei Uaifoα tur alle Truppenteile- Uniformmützev- Militäreflekten Scharnagl Horr, P 7. 19 An den Planken- Tel. 20249 Wir ſind jeder Lage gewachſen! Gauleiter Robert Wagner ſprach zu den Politiſchen Leitern des Kreiſes Mannheim Der Nibelungenſaal hatte wieder einmal einen großen Tag: Appell der Politiſchen Leiter des ganzen Kreiſes! Dazu hatte der Gauleiter ſein Erſcheinen zugeſagt. Im Parkett ſah man nur Uniſormen, Zivil ſaß außen herum oder droben auf den Rängen. Bis in die höchſten Ränge natürlich. Das Podium feſtlich geſchmückt. Herbſtblumen an der Rampe. Auf der Rückſeite aber ſtanden in goldenen Lettern die Worte zu leſen:„Arbeiten, Kämpfen, Ver⸗ trauen— unſer Wollen ſei die Tat“. In dieſer Parole ſind Marſchbefehl und Kampfauftrag für die Heimatfront gleichermaßen enthalten. Es ſoll an uns nicht fehlen. Erwartungsvolle Stille, nur unterbrochen durch die Weiſen des Kreismuſikzuges, ſchon lange vor dem feſtgeſetzten Beginn. Plötzlich geht eine Bewegung durch die Reihen. Der Gauleiter hat in Beglei⸗ tung des ſtellvertr. Gauleiters Röhn, Kreis⸗ leiter Schneider und Gaubildner Peter den Saal durch den hinteren Eingang betreten. Schon heben ſich die Arme und ertlingen die Heilrufe. Kaum hat der Gauleiter Platz genommen, erklingen die ſcharfen Kommandorufe zum Fahneneinmarſch. Kreisleiter Schneider entbietet dem Gauleiter den Gruß und dankt ihm für ſein Erſcheinen. Dann tritt Robert Waaner ſelbſt vor das Podium, um in glänzender Weiſe einen Ueberblick über die Lage und eine Ausſchau über die kommenden Ereigniſſe zu geben. Der natürlichen Loaik ſeiner Darlegungen und ſeiner packenden Diktion konnte ſich niemand entziehen. 4 Der Gauleiter ſtellte einleitend ſeiner Rede feſt, der Führer habe von Anfang an vorausgeſehen, daß eines Tages Kapitalismus und Bolſchewismus in gemeinſamer Front gegen den Träger des einzig wirklichen Sozialſtaates auf dieſer Welt zum Ent⸗ ſcheidungskampf antreten würden. Schon der ge⸗ meinſame intellektuelle Urheber von Plutokratie und Bolſchewismus, das Judentum, hätte auf dieſen Kampf hingearbeitet. Allerdings, der Zeitpunkt der kriegeriſchen Auseinanderſetzung, bei der der eine oder andere auf der Strecke bleiben müſſe, ſei nicht vorauszuſagen geweſen. Aber letzten Endes bedeute es ein Glück, daß jetzt auch dieſer Gegner habe zu Boden geworfen werden können. Wenn man ſich vorſtelle, vor welchem Ab⸗ nicht nur das deutſche Bolk, ſondern ie geſamte Kulturwelt im Frühjahr dieſes Jähres geſtanden habe, könne einen nach⸗ träglich noch ein Schauder überkommen. Niemand, vielleicht nur der Führer habe um den, Umfang der Rüſtung des bolſchewiſtiſchen Rußland gewußt, die diejenige jedes anderen Staates der Welt weit übertroffen habe. Stalin habe genau nach dem Rezept handeln wollen, das Lenin dem bolſche⸗ wiſtiſchen Rußland auf den Weg gegeben habe, wo⸗ nach es ſo lange neutral bleiben ſollte, bis die an⸗ deren Völter durch einen Krieg miteinander derarxt ausgeblutet ſeien, daß ſie alle zuſammen leichte Beute des Bolſchewismus werden würden. Keine Macht der Welt hätte es vermocht, dieſen Plan zu vereiteln außer dem deut⸗ ſchen Soldaten. Der Kampf im Oſten gehe um die Frage, ob in der Welt Kulturwerte oder Barbarei herrſchen ſollten, ob Kapita⸗ lismus und Plutokratie den ſchaffenden Menſchen ausbeuten, oder ob ein wirklicher Sozialismus den Inhalt des Lebens der Völker bilden ſolle. „Es geht“, ſo rief der Gauleiter unter lautem Bei⸗ fall,„um die Frage, ob gut oder böſe die Welt regieren ſoll. Dieſer Kampf iſt der Kampf aller an⸗ ſtändigen Menſchen und Völker auf dieſer Welt! Und glauben Sie mir, das Leben wird für alle Völker leichter ſein, wenn das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land den Aufbau vollenden kann, den es aus der größten Kataſtrophe des deutſchen Volkes heraus mit gewaltigen ſchöpferiſchen Leiſtungen begonnen hat. Das ganze kultivierte Europa wird ein Zeitalter gigantiſchen wirtſchaftlichen und ſozialen Aufſtieges erleben.“ Schilde deckten das Wochenende Aber dieſe Schilde ſollten auch Anariffswaffe ſein. Und ſie wurden es wirklich. Mit den ſieben Schil⸗ den wurde ein gewaltiges Loch in die winterliche Be⸗ drängnis geſchlagen. Mit dieſen ſieben Schilden gin⸗ gen aber auch die wackeren Männer von der SA. SS, des NSͤKck und NSiKan alle heran, die guten Wil⸗ lens waren, das Metallgewicht der Sammelbüchſen zu erhöhen. Es hat wieder einmal herzhaft ge⸗ kleppert, wie anan bei uns ſo ſchön und zugleich ſo tonmaleriſch ſagt. Auf beſondere Zutaten von ſeiten der Sammelnden hatte man verzichtet, es blieb beim reinen Sammelwerk. Aber da war Pfeffer da⸗ hinter, da wurde nicht gefackelt. Wer wollte auch dem ſchildbewehrten Anſturm der Gliederungen wider⸗ ſtehen. Halt, daß wir wahrheitsgemäß berichten: der SA⸗Reiterſturm ließ die Kinder auch etwas vom höchſten Glück der Erde profitieren. Die Buben und Mädels durften auf dem neuen Meßolatz reiten. Auf richtigen Pferden. Wenn auch auf ausgeſucht kinder⸗ frommen. Das war ein Heidenſpaß und ganz un⸗ gefährlich. Die Männer vom Reiterſturm paßten natürlich mächtig auf, damit das Reiteralück nicht getrübt wurde. Das war am Samstag. Am Sonntag aing die Straßenſammlung weiter. Mit verminderter Friſche. Jetzt ſah man einige Hitleriungen und Mädel vom B/DM, die ſich büchſenſchwingend in die zweite Reichsſtraßenſammlung eingeſchaltet hatten und ſicher nicht hinter ihren erwachſenen Sammler⸗ kameraden zurückſtehen wollten. Ueber das Ergebnis können wir natürlich keine Angaben machen, wir ſind aber überzeugt. daß es der Quadratſtadt wieder alle Ehre gemacht hat. Das mit der Ehre iſt ſelbſt⸗ verſtändlich Ehrenſache. Der Schild erwies ſich wie⸗ der einmal als glänzende Wafſe— auch im Zeitalter des techniſchen Krieges. An weiteren Sonntagsveranſtaltungen buchten wir die Eröffnung der Walter⸗Waentig⸗Aus⸗ ſtellung im Kunſtverein mit allerlei feierlichem Zeremoniell, eine Ausſtellung in der Kunſthalle, die wieder eine Serie von Neuerwerbungen zeigt, und einen Vortrag beim Verein für Naturkunde über die lebenswichtigen Hormone. Zum As unter den ſonntäglichen Veranſtaltungen wurde naturgemäß der große Appell der poli⸗ tiſchen Leiter im Nibelungenſaal. Kein Geringerer als Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprach dabei. Bis wir uns wieder treffen zur nachſonntäglichen Betrachtung, zeigt der Kalender ſchon November. An ſo einem Jährchen iſt doch gar nichts mehr dran. Die letzte Sommerbräune auf unſerem Buckel iſt noch nicht ganz verblaßt und ſchon müſſen wir uns ——— Gemeinſame Arbeit— gemeinſame Freude Unter dieſem zeitgemäßen Motiv veranſtaltete Daimler⸗Benz einen bunten Nachmittag. Daim⸗ ler⸗Benz hat nicht nur keine Mühe geſcheut, den Nibelungenſaal bis hoch hinauf mit ſeinen Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern zu füllen, auch ein Programm von über drei Stunden mit eigenen Kräften zu beſtreiten, machte gar keine Schwierigkeiten. Es ſaßen beim letzten Wunſchkonzert auch nicht mehr Mitwirkende auf dem Podium als bei dieſer„Familienfeier“. Und bleibe keine Statiſterie! Die Männer und Frauen, die hier thronten, hatten wirklich etwas zu bringen. Das bewies die pauſenlos abgewickelte Folge, die durch eine Begrüßungsanſprache von Betriebsführer Dir. Werner eingeleitet wurde. Blasorcheſter, Streichorcheſter, Tanzorcheſter(), Mundharmonika⸗ und Handharmonika⸗ Orcheſter, Chor, Quartett, Tanzgruppe, Inſtrumentalſoliſten, hauseigener An⸗ ſager, Turnerriege und Artiſten, alles das konnte Daimler⸗Benz ins Feld führen! Auch in dieſer Hinſicht hat der weltberühmte Dreizackſtern einen hellen Glanz! Der Jubel ſprechend groß. Anſchließend blieben die eingeladenen Arbeits⸗ veteranen zu einer kleinen Nachfeier unter ſich. Es ſoll auch hier recht aufgeräumt zugegangen 1 im Parkett war ent⸗ Im Fenſter und im Laden Das Recht auf die Fenſterauslagen Immer wieder hört man, daß Kaufluſtigen, die nach einer im Schaufenſter ausgelegten Ware ver⸗ langend in den Kaufladen treten, das Stück als nicht mehr vorhanden bezeichnet und verweigert wird, obwohl die Auslage im Schaufenſter weder als De⸗ korationsſtück noch als bereits verkauft gekennzeich⸗ net war. Ein Berliner Amtsgericht beſtätigte einen in ſolchem Falle verhängten Strafbefehl und erhöhte ihn ſogar auf 150 Mark. Die ſo Beſtrafte hatte dem Kunden auf ſein Verlangen nach einem im Schau⸗ fenſter ausgeſtellten Schirm die Herausgabe verwei⸗ gert und ihn um einige Wochen vertröſtet, weil ſie die Dekoration nicht ändern könne. Die Urteils⸗ begründung erklärt, die Verkäuferin mußte auf je⸗ den Fall den verlangten Schirm verkaufen und ihn mindeſtens beim nächſten Dekorationswechſel her⸗ ausnehmen. Wenn die angeprieſene Ware am La⸗ ger nicht vorhanden war, hätte das Angebot aus dem Schaufenſter entfernt werden müſſen, denn die Auslage entſprach ja dann nicht mehr der Wahrheit. Auch eine Vertröſtung des Kundens auf eine ſpätere Lieferung war nicht am Platze. Die Geſchäftsmoral verlangt, daß beim Publikum keine Irrtümer erregt werden dürfen. Vorläuſige Raucherkarten in Frankfurt Tabakwaren werden in Frankfurt jetzt nur noch gegen Abſtempelung der abgelaufenen Nährmittel⸗ karte 28 in den Zigarrengeſchäften abgegeben. Um das Hamſtern zu unterbinden, wird die Karte auf der Rückſeite mit dem Datum verſehen. Bei verfal⸗ lenen Tagen ſollen nur die beiden letzten Tage be⸗ liefert werden. Die Ausgabe von Tabakwaren erfolgt an männliche Perſonen über 18 Jahren und an Frauen über 21 Jahre, jedoch werden Frauen nur zweimal die Woche und ausſchließlich mit Zigaret⸗ ten bedient. für weihnachtliche Gedanken oſſen machn—tt, Die Weihnachtspoſt Die Deutſche Reichspoſt ſorgt auch in dieſem Jahre dafür, daß die Weihnachsſendungen rechtzei⸗ tig auf dem Gabentiſch liegen. Sie trifft ſchon jetzt alle Vorkehrungen und Anordnungen, damit unter den beſonderen Verhältniſſen der Kriegszeit der Weihnachtspackereidienſt ſich ohne weſent⸗ liche Störungen und Verzögerungen abwickelt. Dieſe Maßnahmen ſind, obgleich die Verkehrsmittel der Deutſchen Reichspoſt durch den Kriegsdienſt ſtark beanſprucht ſind, umfaſſend und zeigen— wie die Einrichtung beſonderer Dienſtſtellen, das Bereit⸗ ſtellen ausreichender Fahrzeuge und Eiſenbahnbeför⸗ derungsmittel, vor allem der ſtarke Perſonalein⸗ ſatz—, daß nichts unterbleibt, um die glatte Abwick⸗ lung des Weihnachtsdienſtes ſicherzuſtellen. Betont muß aber werden, daß der Erfolg aller Bemühun⸗ gen in Frage geſtellt wäre, wenn die alljährliche Ermahn ung zur frühzeitigen Einliefe⸗ rung der Weihnachtsſendungen beſonders in dieſem Jahre nicht ſorgfältigſt beachtet würde. Die Ein⸗ haltung dieſes Gebots erleichtert die Poſt dem Ein⸗ lieferer u. a. dadurch, daß vom 12. Dezember an Pakete auch außerhalb der regelmäßigen Schalter⸗ ſtunden ohne beſondere Einlieferungsgebühr(20 Pfg.) angenommen werden, ſoweit es die örtlichen Verhältniſſe geſtatten. Maſſeneinlieferungen von großen oder ſchweren Druckſachen und Päckchen mit Kalendern müſſen in der Zeit vom 15. Dezember (bis 3. Januar) gänzlich unterbleiben. Großverſen⸗ der müſſen die Pakete unbedingt bis zum 15. Dezember einliefern, da die ſpätere Aufgabe den geſamten Paketdienſt ſchädigen würde. Aber auch an den Einlieferer einzelner Sendungen richtet ſich dieſe Aufforderung. Darum mit allen Vor⸗ bereitunden bei Zeiten beginnen, damit die Sendungen— haltbar verpackt, mit genauer Anſchrift und dem Doppel im Innern— nicht erſt in letzter Minute zur Poſt gebracht zu werden brauchen. Vergünſtigung der Gerichtsgebühren anläßlich des Krieges Für das Verfahren des Nachlaßgerichtes werden nur die halben Gerichtsgebühren erhoben, wenn der Tod des Erblaſſers die Folge eines Angriſfs auf das Reichsgebiet oder eines beſonderen Einſatzes iſt. Abkömmlinge, Eltern und der Ehegatte des Erb⸗ laſſers ſind ſogar gänzlich von der Gebühr befreit, wenn der Wert des Reinnachlaſſes 5000 Mark nicht überſteigt. Nicht ſelten wird aber auch bei höher⸗ wertigen Nachläſſen die Belaſtuna mit der ermäßig⸗ ten Gebühr noch eine unbillige Härte darſtellen. Der Reichsminiſter der Juſtiz hat ſich deshalb da⸗ mit einverſtanden erklärt, daß ſolche Härten durch einen gänzlichen oder teilweiſen Erlaß der Gebüh⸗ ren ausgeglichen werden. Ebenſo iſt der Miniſter damit einverſtanden, daß auch die Gebühren für die Beſtellung eines Vormundes oder Beiſtandes minderjähriger Abkömmlinge eines Gefallenen im Bereich der Koſtenordnung noch weitgehender als ermäßigt und je nach dem Einzelfall erlaſſen werden. e Ein Fünſhunderter. In einer Wirtſchaft in Käfertal ward es Ereignis. Ein verheirateter Kran⸗ führer hatte das Glück und zog das Gewinnlos aus dem Kaſten, das ihm die ſchöne Summe von 500 Mark einbrachte. Hier iſt die Glücksgöttin wiederum einen guten Weg gegangen. Der Redner ſtellte eindringlich vor Augen. wos eingetreten wäre, wenn es den Panzerarmeen des Bolſchewismus gelungen wäre, in Deutſchland ein⸗ zubrechen. Es wären nicht nur jene 20 Millionen Deutſche. von denen ein verblendeter Franzoſe ge⸗ ſagt habe, daß ſie in der Welt zupiel ſeien. aus⸗ gerottet worden, es wären die Millionen wertvoller ſchöpferiſcher Kräfte vernichtet worden, über die Deutſchland wie kein anderes Volk verfüge. Was be⸗ deute überhaupt das Menſchenleben für den Bol⸗ ſchewismus! Schon der Plan, zu warten, bis die übrige Welt im Todeskampf liege, um dann über ſie herzufallen, habe nur in einem bolſchewiſtiſchen Hirn entſpringen können. Es ſei eine typiſch füdiſche Idee. Aber das Judentum ſei, wie der Führer ſchon immer feſtgeſtellt habe. niemals klug geweſen. ſondern nur geriſſen und ſkrupellos. Gerade aus dieſem Minder⸗ wertigkeitsgefühl heraus erkläre ſich ſein tödlicher Haß gegen das deutſche Volk mit ſeinen Millionen anſtändiger und ſchöpferiſcher Menſchen. Auch jetzt habe der jüdiſche Bolſchewismus Kluaheit vermiſſen laſſen. Er habe in dieſem Kriea die Rechnung ohne den Wirt gemacht, Und ſo gehe er unweigerlich ſei⸗ ner Kataſtrophe entgegen. Was ſeit dem 22. Juni durch den deutſchen Soldaten geleiſtet worden ſei, das ſei das gewaltigſte, was durch eine Wehrmacht, was in der Kriegsgeſchichte überhaupt vollbracht worden ſei. Der deutſche Soldat habe ſich ſeiner genialen Führung würdig erwieſen, wie ſich die Führuna des beſten und tapſerſten Soldaten würdig erwieſen habe. Gewiß ſei der Kampf ſchwer und ſordere ſchmerzliche Opfer. Aber das Schwerſte und das Entſcheidende ſei länaſt geſchehen. Unſere Armeen verſetzten jetzt dem Bolſchewismus den Tobesſtoß. Der Kampf im Oſten habe erneut gezeigt, welche Rolle die ſogenannten Unwägbarkeiten im Leben der Völker wie auch des einzelnen Menſchen ſpielten: Bei keinem Unternehmen; bei keinem Menſchen überhaupt verlaufe alles nach einem vorher bis ins einzelne feſtgelegten Programm. Das ſei auch im Krieg nicht anders. Zu den Unwägbarkeiten in dieſem Krieg habe der Kampf im Norden im Frühjahr 1940 gehört, der durch die Abſicht Englands. an unſerer nördlichen Flanke eine neue Front aufzurichten, notwendig ge⸗ worden ſei. Ebenſo ſei der Feldzug gegen Holland und Belgien unvorhergeſehen notwendig geworden, als ſich erwieſen habe, daß von dieſen beiden Ländern her eine Bedrohung aufgetreten ſei. Von ſolchen Umwägbarkeiten habe auch der Balkankrieg im Frühjahr dieſes Jahres ſeinen Ausgang genommen. Und dasſelbe treffe für den jetzigen Feldzug im Oſten zu.„Dies alls iſt aber nicht entſcheidend“, ſtellte der Redner unter erneuten Beifallskundgebungen feſt, „entſcheidend iſt, daß man jeder Gefahr ge⸗ wachſen iſt. Und das iſt Deutſchland! Erſt eine kommende Zeit wird erkennen, in welchem Maß der Führer Dinge, die ſonſt niemand voraus⸗ zuſehen vermocht hat, tatſächlich vorausbedacht, in welchem Ausmaß er Vorbereitungen getroffen hat — Lagen, die an Deutſchland herantreten könn⸗ en. Wenn das bolſchewiſtiſche Rußland nun am Bo⸗ den liege, ſo werde der Krieg gegen das plutokra⸗ tiſche England, der bisher nur mit einem Teil der deutſchen Wehrkraft geführt worden ſei, mit den geſamten Machtmitteln Deutſchlands und einem Teil der Kräfte Europas erſt richtig beginnen. Die deutſche Wehrmacht werde aus dem Kampf gegen den Bolſchewismus nicht ſchwächer hervorgehen, ſondern ſtärker. Da⸗ für bürge Adolf Hitler!(Erneuter Beifall.) Wenn England nicht imſtande geweſen ſei, in einer Zeit, da Deutſchland ſeine Hauptmacht gegen Oſten habe wenden müſſen, mehr gegen Deutſchland zu unternehmen, als ſeine unmenſchlichen, beſtia li⸗ ſchen Luftangriffe gegen die deutſche Zivilbevölkerung, wie wolle es jetzt, da der Feldzug im Oſten bereits entſchieden ſei, daran den⸗ ken, den Krieg noch zu gewinnen! Dieſe Tatſache zeige allein ſchon, in welchem Maß England bereits verloren habe. Wehrwirtſchaftlich ſeien die Luft⸗ angriffe ohne jede Bedeutung. Englands Stärke ſei ſchon immer geweſen, ſeine Kriege gegen wehrloſe, unſchuldige Menſchen, gegen Frauen, Kinder und Greiſe zu führen. Der Gauleiter unterſuchte dann die Möglich⸗ keiten, die ſich aus einem offiziellen Kriegsein⸗ tritt Amerikas ergeben könnten. Es werde nicht mehr geſchehen als bisher ſchon, denn tatſächlich führe Amerika gegen uns ſchon längſt Krieg. Wenn es jetzt dazu übergehe, ſeine Schiſſe zu bewaffnen, ſo vermöge dies auch nichts mehr an dem Kriegs⸗ verlauf zu ändern. Denn Deutſchland ſei hente von den Meeren her nicht mehr auzugreifen. Wollte Amerika verſuchen, die Kriegsentſcheidung uns aus der Hand zu nehmen, ſo müßte es mit Millionen von Soldaten auf dem Kontinent auf⸗ treten. Daran ſei aber niemals zu denken. Zudem müſſe man ſich fragen, welche Spekulationen der Judenſprößling Rooſevelt in dieſem Krieg eigent⸗ lich verfolge und ob ſie nicht in erſter Linie auf das Erbe des britiſchen Weltreiches abzielten. Was Amerika auch unternehmen möge, den Sturz Eng⸗ lands könne es nicht mehr aufhalten. 95 Der Gauleiter kam ſchließlich auf die Pflichten zu ſprechen, die ſich für den Politiſchen Lei⸗ ter angeſichts des bevorſtehenden Endkampſes er⸗ gäben.„Wir dürfen nie nachlaſſen in unſerem Ein⸗ ſatz. Wir müſſen immer das Rückgrat unſeres Vol⸗ kes bilden. 1 dere Stadt in unſerem Gau Schweres zu tragen hat. Ich bin überzeuat, daß es auch Laſten des Krieas tapfer tragen wird. Ich habe nur den einen Wunſch. daß Sie, meine Politiſchen Leiter, in einer Zeit, in der ſo viel Schweres auf die Schul⸗ tern des ſchaffenden Menſchen gelegt iſt, ihm der beſte Kamerad ſind, daß ſie ihn nie verlaſſen, ihm helfen, wo Sie nur helfen können. Die Partei wird immer als Vorbild vorangehen müſſen. Wenn wir das tun, werden wir einſt auch neben unſeren Front⸗ ſoldaten beſtehen können. Es wird eine Zeit kom⸗ in Zukunft die Ich weiß. daß Mannheim wie keine an men. da aller Kampf und alle Opfer belohnt werden, die das deutſche Volk auf ſich nehmen mußte, nicht dieſem Krieg. ſondern ſeit Jahrzehnten. wirt die Zeit des gewaltigſten Aukſtieges des Grotzdentſchen Reiches, es wird der deutſche Sozialſtaat von höchſter Kultur kommen, von dem der Führer geſprochen hat. Mit dieſem Ziel vor Augen wollen wir in den Endkampf hineingehen in dem Glauben an die Unüberwindlichkeit unſeres Führers, unſerer Soldaten und unſeres deutſchen Volkes.“ Der Dank des Kreisleiters für dieſe wahrhafte Ausrichtung gipfelte in einem erneuten Treuegelöbnis nis im Namen des ganzen Kreiſes Mannheim. um Wäsche dann von Wiscüg-Speck 2 * S ——————— — Die erſte Niederlage von Mühlburg Freiburger F6— Bſ Mühlburg:1 Phöniz Karlsruhe— 1.§C Pforzheim:9 04 Raſtatt— SC Freiburg 21 Gruppe Süd Bereine Spiele gew. unent. verl. Tore Punkte Mühlburg 6 3 2 1 16˙9 8²⁴ Freiburger FC 8 3 1 2 180.⁵ Phönix Karlsruhe 6 2 2 2 14:15 6²⁸⁰ C Raſtatt 6 2— 6²6 Fc Pforzheim 6 1 8 2.10 5˙7 ScC Freiburg 6 2 9 4 11:18.8 Freiburger§c—.3 Mühtburg 4·1(:. Dar die Ueberraſchung in der Südgruppe ſorgte am Sountag der Freiburger FC, der den Bſ Mühlburg mit 41 68·1) ſchlagen konnte. Die Mühlburger boten im er⸗ en Spielabſchnitt recht ſchwache Leiſtungen; erſt nach der geigten ſie ihr aitgewohntes gutes Spfel. Der An⸗ grüff war aber viel zu unentſchloffen und die Schußabgabe n Unſicher. Die Freiburger Mannſchaft ſpielte, hauptſäch⸗ im Sturm, wie aus einem Guß, wobei Lichti beſonders herworſtach.— Schiedsrichter Gersbach⸗Schopfheim. Phönix Karlsruhe— 1. 6C Pforzheim:0(:0) Im Rückſpiel erlitten die Goldſtädter auf fremdem Platz eine 5r0⸗Niederlage. Ihre Abwehr war den ſtürmiſchen Angriffen des Gaſtgebers nicht gewachſen. Die Phönix⸗Elf Zeigte geſchloſſen eine gute Leiſtung wie lange nicht mehr. Vorx alkem zeichnete ſich der Sturm durch ſchnelles Zuſpiel und ſicheres Schußvermögen aus. Der linke Flügel riß immer wieder die Mannſchaft mit, während die Verteidi⸗ rn den Durchbrüchen des Gegners trotzen konnte. 300 Zu⸗ —— Schiedsrichter Gottfried ⸗ Heidelberg⸗Kirch⸗ eim. F 04 Raſtatt— S6/C Freiburg:1(:1) Vor wenigen Zuſchauern entwickelte ſich bei ungünſtigen Außexen Bedingungen ein ungemein harter und verbiſſener Punktekampf, den die Raſtatter verdient und ſicher gewin⸗ nen konnten. Die fortſchreitende Formverbeſſerung der Einheimiſchen fiel ſehr angenehm auf; beſonders lobensuert wor der zähe Siegeswille und die immer faire Spielweiſe der Raſtatter Elf. Gleich zu Beginn des Treſſens konnte man feſtſtellen, daß die Raſtatter beſtrebt waren, durch einen Sieg vom Tabellen⸗Ende wegzukommen. Von beiden Sei⸗ ten wurden ſehr ſchöne Angriſſe vorgetragen. Beſonders die Flügelſtürmer ſchufen oft gefährliche Situationen. Fußball im Reich Meiſterſchaftsſpiele Heſſen⸗Raſſan: Kickers Offenbach— 5Sn Frankfurt 892, Ekntracht Fraukfurt— Hanau 93:1. Kamoſſport Wiesbaden— SB 05 Hetzler:0, SV 98 Darmſtadt— Rh.⸗ Rotweiß Frankfurt:2, Rb. Wormatia Worms— B Großauheim:0, Dunlop Hanau— Union Niederrad:6. Kurheſſen: Boruſſia Fulda— SC 03 Kaſſel 5·4, Bfe 1860 Marburg— Kurheſſen Kaſſel:1, BB 06 Kaſſel— BC Sport Kaſſel:0, SpB Kaſſel— BfR Petersberg 72. Weſtmark: 1.§6 Kaiſerslautern— DSc 6i Ludwigs⸗ haſen:1, Spͤgg Mundenheim— BfR Franbenthal 214, V Saarbvücken— Boruſſia Neunkirchen:1, 7B Metz— Tec Saargemünd:3. Elſaß: Ss Straßburg— SB Wittenheim 6·1, FC Kol⸗ war—§C 93 Mülhauſen:2,§C Hagenau— Nc Straß⸗ Burg:5, Stern Mülhauſen— SC Schiltigheim:1, SpBog Mülhauſen— Sᷣgg Kolmar:0, Mars Biſchheim— Tus Schweighauſen 190. Württemberg: Stuttgarter Kickers— BſB Friedrichs⸗ Paſen 143, Sportfreunde Stuttgart— BiR Aalen 43. S8 —* Stuttgart:5, VfR Heilbronn— TS 46 m 222. Bauern: Neumeyer Nürnberg— Schweinfurt 05 023, 1860 München— Spoeg Fürth:1, 1. FC— Bayern München:2, Jahn Regensbung— Wacher Mün⸗ chen:2, Schwaben Augsburg— Eintracht Fr. Nürnberg :0, Reichsbahn Weiden— BC Augsburg 328. Städteſpiel in Wien: Wien— Budapeſt:2 6249). * Oſtpreußen: VſB Könicsberg— BſB Oſterode 911, Preußen Mielau— OS Deilenheil:1, SV Inſterburg gegen Reichsb.⸗Sc Königsberg:8. Pommern: Ma Pommerensdorf— Stettiner SC:2, SStettin— Le Parow 421, Stern Fort. Stolp— Germania Stolp:2, Hubert Kolbeng— Bikt. Kolberg:3. Berlin⸗Brandenburg: Hertha⸗BScC— Tennis Boruſſia :4, SW Morga— Wacker 04:2, Polizei⸗SV— Branden⸗ burger SC 05:0, Union Oberſchönewelde— Lufthanſa 211, Blauweiß 90— Minerva 98:0. Niederſchleſien: We Liegnietz— Breslau 06 1121. Reinecke Brieg— Tuſpo Liegnitz:0, Gelbweiß Görlitz— Hertha Breslau:9, Breslau 02— Alemannia Breslau:2. Oberſchleſien: Bismarckhütter SVg— Vorw.⸗Raſ. Gleiwitz:0, Reichsbahn Mylowitz— Beuthen 09:0, Hin⸗ denburg 0o— TuS Schwientochlowitz:2, TuS Lipine— Germania Königshütte:0, 1. FC Kattowätz— Preußen Hindenburg 511. Sachſen: Fortuna Leipzig— Tura 90 Leipeig:2, Polizei Chemnitz— Dresdner SC:9, Rieſaer SV— Bfö Leipzig :2, Döbelner Sc— Chemnitzer BC 214. Mitte: Vict 96 Halle— Sc 98 Deſſau 72, Crick.⸗Vikt. Magdeburg— Sportyg. Zeitz:4, 1. S Jena— Wacker Halle:0, S 05 Deſſau— SC Erſurt 411. Nordmark: Holſtein Kiel— Eimsbüttel 012, Victoria 8— Hamburger S1:7, Wilhelmsburg 00— Kilia iel Ful. Niederſachſen: LS Wolfenbüttel— Eintr. Braun⸗ ſchweig:6, Arminia Hannover— Linden 07:2, Werder Bremen— Schinell 05 16:0. Weſtfalen: Vicd 48 Bochum— FC 01 Schalke:5, Bo⸗ ruſſia Dortmund— Vſs Altenbaegge:3, Arminia Biele⸗ felld— Spgg Röcklinghauſen:2. Niederrhein: Schwarzweiß Eſſen— Duisburg 48/99:, Bis Benrath— Rotweiß Eſſen 323, Hamborn d7— Tus Hellene Alteneſſen:0, Rotweiß Oberhauſen— Fortuna Düſſeldorf:1, Turu Düſſeldorf— B Wuppeertal:5. Köln Aachen: Mülheimer SV— Rhenania Würſelen :2, Köln⸗Sülz 07— BfR Köln:1, Bonner FV— Dü⸗ ren 99:2, Troisdorf 05— Viſs 99 Köln 011. Moſelland: FV Engers— Tus Neuendorf:2, Viſ Eintracht Kreuznach— ſtmark Lützel— Spga Andernach:2, Viktoria Neuwied:0, Stadt Duedelingen— We Trier:0, Eintracht Trier— Schwarzweiß Eſch:2. enlaud: Falkenau— Brüx:1, S Eger— Ko⸗ wotou 821, LSn Pilſen— Teplitz:3, Proſetitz— Gablonz 64, NS876 Prag— Reicheuberg 16:0, Auſſig— Maria⸗ ſchein 41, 28 Proßnitz— Jögerdorf:4, Troppau Le 928. Danzig⸗Weſtyrenßen: Preußen Danzig— Polizei Danzſig:9, Hanſa Elbing— Poſt⸗SB Danzig 0ꝛ8, Neu⸗ fahrwaſſer 1919— Elbinger SV 05:2. 2 Handball in Sübbeutſchland Heſſen⸗Kaſſan: SA Frankfurt— TG Friedberg 512, D Rüſſelsheim— T Mombach:4, TG Dietzenbach— Polizei Frauffurt 477. Hockey in Süddentſchland Heſſen⸗Naſſan: Sé Frauckfurt 80— Eintracht Frank⸗ furt(Fr.Sc.] 311. Baden: Germania Mannheim— T 78 Heidelberg kampflos für Heidelberg, HC Heidelberg— Vfk Mann⸗ heim 42, Heidelberger V— N 46 Mannheim kampflos für Mannheim.— Frauen: Heidelberger TB 0— TV 46 Mannheim kampflos für Mannheim. Lazek bleibt Schwergewichtsmeiſter Deuiſchlanohalle ausverlauft- Großborkampf mit zwei Meiſterſchaften Die Deutſchlandhalle bot am Sontag einen Box⸗ kampftag, der in ſeiner Beſetzung durchaus nicht „kriegsmäßig“ war: zwei deutſche Meiſterſchaften und drei internationale Kämpfe ſtanden auf der Liſte, ſo daß die Karten wieder einmal nicht aus⸗ reichten und ſchon lange vor Beginn an den Kaſſen⸗ ſchaltern vergriffen waren. Schon die einleitenden Kämpfe ſoragten für die nötige Stimmung. Fliegengewichtsmeiſter Schiffers beſieate den Italiener Bali nach ſechs Runden faſt Pauſenloſen Schlagwechſels durch ſeine Genauigkeit nach Punkten und der deutſche Titelhalter im Mittel⸗ gewicht. Joſef Beſſelmann, kam zu dem erwar⸗ teten k..⸗Sieg. Der Kölner hatte es allerdings mit dem Italiener Bottarelli ſehr ſchwer, denn der Gaſt zeigte eine ungeheure Härte im Nehmen und Pun auch hart, ſo daß Beſſelmann in der dritten e eine Verletzung der Augenbraue mit in Kauf nehmen mußte. In der ſechſten Runde erlitt ex dann allerdinas ſelbſt dieſes Mißgeſchick und gab in der Pauſe zur ſiebenten Runde den Kampf auf. Fiedergewichtsmeiſter Ernſt Weiß verteidigte ſei⸗ nen Titel gegen Kurt Bernhardt durch einen 12⸗Runden⸗Punktſieg erneut mit Erſolg. Bernhardt war zwar durch ſeine überfallartigen Angriſſe im⸗ mer gefährlich, aber Weiß ſpielte ſein großes tech⸗ niſches Können aus und ließ den Sachſen vielfach leerlaufen, um ihn dann mit wohlgezielten Serien einzudecken. Bewundernswert war wieder das un⸗ geheure Tempo, das Weiß in ſeiner blendenden Form immer wieder zu ſteigern vermochte. Der Wiener gewann nach Punkten und gewann als wah⸗ rer Meiſter. Im letzten Treffen des Abends traſen im Schwer⸗ gewicht Heinz Sendel(Berlin) und Nemeſio Laz⸗ zari(Italien) zuſammen. Der wildbewegte Kamof endete nach acht Runden unentſchieden.— Dem Kampfabend wohnte auch Unteroffizier Max Schmeling bei, der bei ſeinem Erſcheinen im Ring ſtürmiſch begrüßt wurde. Lazek bleibt Meiſter Im Kampf um die deutſche Schwergewichts⸗ meiſterſchaft hatte der Herausforderer Walter Neu⸗ ſel alle körperlichen Vorteile für ſich, im Gewicht heſtand ſogar ein Unterſchied von zehn Kilo gegen⸗ über dem Titelverteidiger Heinz Lazek. Neuſel griff dauernd in ſeinem wühlenden Kampeſtil an und konnte ſich über die erſten ſechs Runden auch einen kleinen Punktvorteil erkämpfen. Später zeigte ſich allerdings, daß Neuſel nicht genügend Luſt für die 12 Runden hatte, er ließ etwas nach, während Lazek, anfangs geſchickt auf dem Rückzug kämpfend, ſtark auſholte und ſich in den letzten drei Runden mehr und mehr nach vorn ſchob, ſo daß er ſchließlich mit einem verdienten Punktſieg Deutſcher Meiſter blieb. Ergebniſſe der Jugend- Mannſchaftskämpfe m Baden Hand Hall Die Jugend⸗Mannſchaftstämpfe der HJ in der Leicht⸗ athletit wurden in Baden von insgeſamt 69 Vereinen ab⸗ gelegt. In der Gruppe 1 wurde Sieger und damit Ge⸗ (O. es lohnf, quf ihn bisweilen ⁊u Watten! winner des Ehrenpreiſes des Gebietes die Poſtſport⸗ gemeinſchaft Karlsruhe mit 10125 Punkten vor SC Pforzbeim. In der Gruppe 2 konnte ſich Reichsbahn⸗ ſportgemeinſchaft Offenburg mit 6570 Punkten vor MTTG. Mannheim plaziern. TV Gottmadingen wurde mit 5003 P. Sieger vor TB Rotenfels in der Gruppe 3. In Gruppe 4 plazierte ſich TV Ottenau mit 4516 P. vor dem TBLörrach. Ein tüchtiger Fusballfachwart Otio Altmann, Träger des goldenen Sportalgeichens Wenn von düchtigen Mannheimer Sportlern die Rede iſt und wenn man im beſonderen erſolgreiche Fußball⸗ ſpäeler von einſt zitiert, daun darf man einen nicht ver⸗ Khheng und zwar Otto Altmann, den hentigen Fußball⸗ rt des Kreiſes Mannheim. Wer erinnert ſich nicht gerne jener Zeit, wo dieſer ſumpathüſche Sportsmann im Dreß des§6 08 Mannheim beim alten Gaswerk hinter der Fabrikanlage von Lanz ſeine Mannen von Sieg zu Sieg führte!l Mehr als einmal war er mit ſeinen Kame⸗ raden, dem ehemals ſo gefürchteten Linksaußen Walter Quetz, den ſtämmigen Gebrüdern Wieland— um nur einige zu nennen— der entſchiedene Faktor dieſes oder jenes Treſfens. Und ſa wie damals, als beſcheidener rubiger Sportler, Orto Altmann ſeinem Namen Ehre machte ſo hat er das in erhöhtem Maße gerade in dieſen Tagen getan. Obwohl bereits in deu er Jahren ſtehend hat er ſich nach ſwort⸗ licher Borbereitung das goldene Sportabzeichen errungen —— die hierzu nötigen Bedingungen ausnahmslos gut be⸗ Eine ſchöne ſportliche Leiſtung, due umrahme würd Hurch n gleichzei ti Wlähriges Berufsfubiläum bei der Stadt annhenm und Lurch ſeine Beſönderung zum Zugfüthrer im Warndienſt. So ſehen wir Otto Altmaun gleicher⸗ maßen als Menſch wie als Sportler charakteriſtert und mit der geſamten Mannbeimer Fußballgemeinde und ſei⸗ nen Mitarbeitern gratulieren auch wir dem„Pfleyevater“ unſeres Mannheimer Stadions zu all den ſchönen Erfol⸗ gen auf das herzlichſte.(D. Red.)—ul. Miniſter Funk ſtiſtet einen Achter Die Ruderabteilung der Reichsbank⸗Sportgemeinſchaft beging am Sonntag im Rahmen einer kleinen Feier ihr 50jähriges Beſtehen. Reichsſachamtsleiter Reg.⸗Präſident a. D. Pauli brachte die Glückwünſche des Reichsſportführers und des NSRe. Beſondere Freude löſte bei den Ruderern die Mitteilung des Reichsbank⸗Vizepräſidenten Lange aus, daß Reichswirtſchaftsminiſter Walther Funk anlüßlich des Jubiläums der Ruderahteilung einen neuen Achter ge⸗ ſtiftet hat, der auf ſeinen Namen getauft werden ſoll. Erſolgreithe Bilanz der badiſchen Leichtathletikjugend Die Hitlerjugend hat in der verfloſſenen Leichtathletik⸗ Wettkampfzeit in Baden insgeſamt 150 größere Veranſtal⸗ tungen durchgeführt, an denen faſt 10 000 Wettkämpfer be⸗ teiligt waren. Nicht eingerechnet ſind in dieſe Zahlen die kleineren Kämpſe ſowie die Großveranſtaltungen der Hit⸗ ler⸗Jugend wie der Reichsſportwettkampf die Frühjahrs⸗ walöläufe und die Führermehrkämpfe. In 15 Bannen wurden die Bannmeiſterſchaften durch⸗ geführt. Insgeſamt neun Bannvergleichskämpfe fanden ſtatt, von denen der in Lörrach mit vier Bannen den der Bann Offenburg für ſich entſcheiden konnte, in erſter Linie genannt werden muß. Das Gebiet ſelbſt trug zwei Kämpfe aus. Der erſte in Landau gegen Weſtmark ging knapp ver⸗ loren, der zweite in Mülhauſen gegen Weſtmark und Würt⸗ temberg wurde überlegen gewonnen. Bei dieſen Kämpfen, die beſonders leiſtungsſteigernd wirkten, wurden als beſte Leiſtungen im Weitſprung vom Karlsruher Friedrich 6,74 Meter und im Kugelſtoßen von dem Pſorzheimer Bauer 14,10 Meter erreicht. Im kommenden Jahr werden dieſe Vergleichskämpſe noch mehr ausgebaut werden und dabei der beſte Bann nach der 1000⸗Punktewertung der Hitler⸗ iugend ermittelt. Die Gebietsmeiſterſchaften in Karlsruhe als oberrhei⸗ niſche Sommerkampfſpiele durchgeführt, waren ein voller Erſolg für den Sport in der Hitlerjugend. In Breslau kamen unſere Einzelkämpfer nicht wie erwartet zum Erfolg. Der Ernteeinſatz wirkte ſich hier nachteilig aus. Als Erſolg muß allerdings der vierte Platz in der großen 10⸗Run⸗ denſtaffel genannt werden. Mannſchaftskämpfe wurden 69 durchgeführt. Im Vor⸗ jahr waren es nur 15 Vereine, die dieſe Kämpfe beſtritten. Sieger in der Klaſſe 1 wurde Poſtſportgemeinſchaft Karls⸗ ruhe, in der Klaſſe 2 holte ſich Reichsbahnſportgemeinſchaft Offenburg den erſten Platz. Die beiden ſiegreichen Vereine errangen ſich damit den Ehrenpreis des Gebietes, eine Büſte unſeres Führers. In der Gruppe 3 führt TV Gott⸗ madingen während in der vierten Gruppe DBd Ottenau vorne liegt. Gerode die Beteiligung von 69 Vereinen an dieſen wertvollen Prüſungen, die insgeſamt Kämpfe austrugen, iſt ein Beweis für die geſteigerte Wettkampftätigkeit der badiſchen Leichtathletikjugend. Die Gebietsführung war aber nicht nur beſorgt, daß die Jugend Gelegenheit zum Kampf hatte, ſondern ſie ſorgte auch durch Lehrgänge, daß die Jugend das nötige Rüſtzeug hierfür bekam. Sportlebrer Rüßmann hielt mehrere Lehr⸗ gänge, darunter zwei fünftägige ſür die Gebietsleiſtungs⸗ gruppe ab, dazu kamen die Wochenendlehrgänge des Ge⸗ bietslehrwartes Mitteldorf, Mannheim ſowie der Bann⸗ lehrwarte. von denen beſonders Profeſſor Amberger ge⸗ nannt werden muß. Dieſes große Programm des Sommerhalbjahres 1911 konnte aber nur durchgeführt werden da der NSRo alle ſeine Kräfte der Ingend zur Verfügung ſtellie, nicht nur mit ſeinem Rat ſondern auch mit der Tat hilfreich zur Seite ſtand. Ergebniſſe der Jugendmanuſchaftskämpfe Gruppe 1(beteiligt waren 3 Vereine): l. Poſt⸗Sport⸗ gemeinſchaft Karlsruhe 10 125 Punkte, SpC Pforzheim 9879 Punkte, RC Pforzheim 9410 Punkte. etwa 180 Gruppe 2(beteiligt 18 Vereine): Reichsbahn⸗Syc Offenburg 6570 Punkte, Mannheimer Turngeſellſchaft 6884 Punkte, MTV Kavlsruhe 5986 Punkte. Gruppe 3(beteiligt waren 23 Vereine): DV Gottmadin⸗ gen 5003 Punkte, TBid Rotenfels 4098 Punkte, Reichsbahn Sp Raſtatt 4981 Punkte. Gruppe 4(beteiligt waren 16 Vereine): TBo Ottenan 4516 Punkte, TV Lörrach 4174 Punkte, TVVillingen 4063 P. Dai⸗Klaſſe(beteiligt waren 14 Vereine): Fähnlein 1/405 TV Waldechut 14 453 Punkte, Fähnlein 24/111 TV Weiſen⸗ bach 11 387 Pumkte, Fähnlein 2/111 TV Obertsrot 10 517 P. Dreibeſtenliſte der Gebietsleiſtungsgruppe 1942 Nach Ausſchaltung der Jugendlichen, die im komwenden Jahr nicht mehr in der Jugend ſtartberechtigt ſind, hat die Spitze der Gebietsleiſtungsgruppe 1942 folgendes Aus⸗ jehen: 100 Meter: Friedrich⸗MTV Karlsruhe/109 11½1, Lüm⸗ mermann⸗SC Salem/408 11½, Sensbach⸗MDich Mann⸗ heim/ 171 11,3. 400 Meter: Friedrich⸗MV Karlsruhe/109 52,4, Lux⸗Poſt Karlsruhe 109 53.6, Schmid⸗TG 78 Heidel⸗ verg/ 110 52,9.. 800 Meter: Hees⸗SC Pforzheim /172:04,1, Frieſinger⸗Poſt Mannheim)/171:04,7. 1500 Meter: Maier⸗ Rsc Waldshut/405:220, Huſnagel⸗SC Pforpheim/ 172 :28,6, Hauffe⸗RSIc Waaldshut/405:24,0. 110 Mir. Hürden: Graßmann⸗Mſ Mannheim/171 15,5, Hees⸗SC Pforz⸗ beim/ 172 16,1, Wagner⸗TV Lörrach/142 16,8. Dreiſprung: Hees⸗Sc Pforzheim /172 12½8 Meter, Lämmermann⸗S Salem/ 408 12,41 Meter, Schneider⸗SC Pforzheim/172 12, Meter. Weitſprung: Friedrich⸗MT Karlsruheſ/109 6,74 Meter, Vogt⸗FV Gaggemau/ 11 6,56 Meter, Ehrminger⸗TV Singen/114 6,55 Meter.. Hochſprung: Hermann⸗MT Mannheim/171 1,78 Meter, Schenl⸗Sc Salem/408 175 Mtr., Roos⸗Rsch Offenburg/170 1,75 Meter. Stabhochſprung: Schneider⸗SC Pforzheim 330 Mtr., Vogt⸗FV Gaggenau/111 3,30 Meter, Speck⸗Poſt Karlsruhe/1090 2,90 Meter. Kugelſtoßen: Bauer⸗TV Pforzheim/172 14,40 Meter, Gerſtner⸗TB 46 Mannheim 171 13,13 Meter, Walz⸗TV Villingen/ 407 12,30 Meter. Speeerwerſen: Zimmermann⸗ KT Karlsruhe /100 51,75 Meter, Walz⸗TB Villingen/ 407 47,55 Meter, Hafner⸗ScC Pforzheim/172 47,55 Meter. Dis⸗ kuswerfen; Walz⸗TV Villingen/407 88 Meter, Bauer⸗TV Pforzheim/ 172 37,70 Meter, Gerſtner⸗TV 46 Mannheim/171 36,22 Meter. Hammerwerfen: Bauer⸗TV Pforzheim/172 42,50 Meter, Gerſtner⸗TV 46 Mannheim/171 36,85 Meter, Hermann⸗MTh Mannheim171 82,38 Meter. Keulen⸗ werfen: Walz⸗TVVillingen /407 76,40 Meter, Kratzmaier⸗ —— Bruchſal/ 406 71 Meter, Kraft⸗TV Gaggenau/111 70,2 er. Bei Beurteilung des Leiſtungsſtandart der Habiſchen Leichtauhletikfugend fällt unbedingt die Breite der Lei⸗ ſtungsdichte ins Auge. Dabei muß aber, wie ſchon eiw⸗ gangs erwähnt, beachtet werden, daß hier nur Jugemdliche die Leiſtungsgruppe 1042 Gingnag gefunden haben, öie im kommenden Jahr noch für die Jugend ſtartbevechtigt ſimd, alſo ihve Leiſtungen in einem Alter von etwa 17 Jah⸗ ren erzielt haben. Kleine Sport⸗Nachrichten Oeffentlicher Regelabend in Mannheim Mannheims Handballvereine waren am Sams⸗ tagabend faſt reſtlos der Einladung des Bezirksfach⸗ wartes zur Regelbeſprechung geſolgt. Nach der Be⸗ grüßung durch Schiedserichterobmann Schmitt, der beſonders die Ludwigshafener Schiedsrichter⸗ kameraden willkommen hieß, nahm Mannheims Be⸗ zirksfachwart zu dem einzigſten Punkt der Tages⸗ ordnung„Unſere Handballregeln“ Stellung. Der Sprecher ging davon aus, daß alle die unſer Spiel betreiben, ſich freiwillig demſelben verſchrieben haben, ſich damit auch freiwillig den Geſetzen des⸗ ſelben unterworfen haben. Wir ſind Sportler und Sportler ſein heißt Charakter haben, alſo müſſen wir auch die Regeln unſeres Spieles mehr beachten. Die Achtung vor den Spielregeln müſſen bei Spie⸗ lern, Betreuern und dem Publikum wieder Allge⸗ meingut werden. Es wird in dieſer Hinſicht ſogar ſehr ſchnell vorwärts gehen, wenn ſich das Publikuan umſtellt und unter allen Umſtänden ſür die Regel⸗ widrigkeiten auch der eigenen Spieler kein Verſtänd⸗ nis mehr aufbringt. In erſter Linie wurde dem Halten ohne Ball der Kampf angeſagt. Dieſe Spielweiſe iſt eines Mannes unwürdig und muß auch ſo vom Publikum betrachtet werden. Ein Mannſchaftsführer aber, der dies ſeinen Spielern predigt. iſt heute nicht mehr tragbar. Im Fußball wird ein Spieler, der ſeinen Gegen⸗ ſpieler, der in Stellung laufen will, hält, aus⸗ gepfiſſen, dies muß aber auch im Handball ſo kom⸗ men, denn es iſt kindiſch. Hier kann nur noch der 13 Meter als Strafe angewandt werden. Dieſelbe Strafe muß dem rückſichtsloſen Angehen des Gegners auf dem Fuße folgen. Die Achtung vor dem Gegner muß wieder oberſtes Geſetz werden. Klar wurden auch die ſonſtigen Regelverſtöße demon⸗ ſtriert und erklärt, aber auch darauf hingewieſen, daß nur dann abgepfiffen wird, wenn dem Gegner —— den Regelverſtoß tatſächlich ein Vorteil er⸗ wächſt. So wurde Regel für Regel durchgeſprochen. Es ſpricht dabei für die klaren Ausführungen des Red⸗ ners, daß in der Ausſprache niemand ſich zum Worte meldete. Für November iſt ein Wochenendlehrgang für Schiedsrichter geplant, zu dem auch wieder Frauen erwartet werden. Betont wurde übrigens auch. daß die Frauen ſich als Unparteiiſche bewährt haben. Die Frauenſpiele werden, ſo weit Kräfte hierfür zur Verfügung ſtehen, nur von Frauen ge⸗ leitet werden. Rugby Heſſen⸗Raſſau- Baben:3(:3) Der Rugby⸗Vergleichskampf zwiſchen Heſſen⸗Naſſau und Baden in Frankfurt a. M. brachte dem Gaſtgeber mit:3 Punkten einen verdienten Erfolgg, nachdem die mit nur 12 Mann ſpielenden Badener bei der Pauſe noch 310 ge⸗ führt hatten. Die heſſen⸗naſſawiſchen 13 ſtützten ſich in er⸗ ſper Linie auf einen ſtarken Sturm, der im Gedränge und in der Gaſſen cie meiſten Bälle eroberte, und damit fſtr eine Uebenlegenheit im Feldſpiel ſorgte. Im Dreiniertel des Siegers war nur die Abaehr gut. Man vermißte ſchnelle Läufe und ſicheres Handſpiel. Baden ſtellte eine weſentlich leichtere Mannſchaft, die auf dem ſchweren Bo⸗ den nach Seitenwechſel ſtark abſiel. Zeitweiſe ſah man von den Gäſten ſehr ſchönes Dreiviertelſpiel, doch ſehlte vor dem gegneriſchen Mal die nötige Entſchloſſenheit. Als Einzelſpieler taten ſich bei Baden Dr. Loos, Bender, Gie⸗ däng und Hannemann hervor, während von der ſiegreichen Mannſchaft Hofmann, Modſchiedler, Duhring, Lehner und Bockenheimer hervorgehoben zu werden nerdienen. Schon in der erſten Halbzeit hatte Heſſen⸗Naſſau dank ſeiwem ſhawken Sturm leichte Ueberlegenheit im Feld, aber Ba⸗ 29. Oktober bis 1. November auf der Zugſpitze: Reichsarbeitstagung der deutſchen Skiläufer Unentwegt nimmt auch während des Kriegeg die fki⸗ löuferiſche Arbeit innerhalb des NS⸗Reichsbundes für Lei⸗ besübungen ihren Fortgang. Und das zu vollem Recht, denn wie wichiig der Skilauf vor allem auch militäriſch ge⸗ ſehen 15 das beweiſt nicht zuletzt der finniſch⸗ruſſiſche Winterſelldzug, in dem es den Finnen auch dank ihrer zportlächſchnesläuferiſchen Eigenſchaften möglich war, ſo⸗ lange und ſo erfolgreich der erdrückenden ruſſiſchen Ueber⸗ macht ſtandzuhalten. Durch ſachgemäße ſkilänferiſche Aus⸗ bildung mögbichſt breiter Maſſen ſoll auch die Wehrkraft unſeres Volkes erhöht wemden. Tonriſtiſche Fragen im Vordergrund Dieſe Einſtellung gibt in erſter Linie der vom Reichs⸗ fportſührer augeordueten 4. Rei⸗ rbeitstagung für Sli⸗ lauf(vom 29. Oktober bis 1. November) das Gepräge. Daneben und teils Haud in Hand damit läuſt der umfaſ⸗ ſende Kompler Fyngen, mit deren Löſung auf weite Sicht geſehen, die ſkilänſeriſche Tätigkeit des NeRe ſteht und fällt. Denn die imponierenden Jahlen des eut⸗ ichen Sbikampfſports im zweiten Kriegswinter würden um das Vielſache übertroßfen, wenn es möglich wäre, das geſamte touriſtiſche Material zuſammenzuſaſſen. Es liegt auf der Hand— und gäntzlich in der Natur der Geſamt⸗ entwichlung— daß nach dem Kriege gerade die winteyliche Touxiſtik und damit der Skilauf Dimenſionen erreichen wärd, die heute manchem unfaßbar erſcheinen mögen. Des⸗ halb iſt es notwendig gewordeen, alle Vorarteiiten tatkräf⸗ tig einzuleiten. Dies vor allem, weil touriſtiſche Planun⸗ gen u. a. jene der Wirtſchaft und des Fremdenvexkehrs überſchneiden, allſo unbedingt eine klare Linie eingehalten werden muß, um greifbare Ziele zu erreichen. Kampfrichter lernen um Der Reichsarbeitstagung voraus, geht jene der Kampf⸗ nichter. Dabei handellt es ſich— über ein Jahrzehnt zu⸗ rückgeſehen— um die wichtigſte Zuſammenkunft Hieſer Art, änmal wegen der von Deutſchland bei der 838S durchge⸗ brachten Regeländerungen und zum anderen um die teils einſchneidenden Regel⸗ und Wertungsänderungen zwecks weithehender Vereinſachung innerhalb des nationalen Be⸗ triebes. Sie werden nach Erprobunn ebenfalls dem Inter⸗ natio naben Sbiverband zur Annahme vorgeſchlagen. den ſpielte füüſſiger und kommt kurz vor der Pauſe auch durch den Dreiviertel Giedäng zu einem Berſuch der un⸗ erhöht bähieb. Heſſen⸗Naſſau trat einen Straſball knaup an den Stangen vorbei. Nach Seitenwechſel ſetzte ſich Heſſen⸗Naſſau erſolgreicher durch, aber erſt ein von Hofmann verwandelter Straftritt brachte den Gleichſtand. Etwas überraſchend kam dann der Gaſtgeber zur 63⸗Führung, als Modſchiedler den Ball weit nach vorn tvat und im Gegneriſchen Hamdauf machte⸗ Auch hier mißlang die Erhöhung. Eine Minute vor Schluß gab es dann noch dicht vor den Stangen einen Sturmverſuch durch Lehner, höhungstritt ohne Erſolg blieb, ſodaß das Endergebnis als:3 für Heſſen⸗Naſſau lautete. Im Frühjahr wird es nun in Heidelberg zum Rückkampf kommen. Baoiſche Frauen im Florettſechten ſiegreich Städtekampf Fraukfurt a. M.— Maunßeim Im kleinen Soal des Turnoereins 1846 zu Wan ſand der in Fechterkreiſen mit großer Spannung erwartete Städtekampf Frankfurt—-Mannteim im Florettfechten der 7 achdem der erſte Ka im Sommer sͤieſes Jahres un⸗ entſchieden ausging, wurde nunmehr von beiden Mann⸗ ſchaften hart um ſeden Sieg gekämpft. Das erſte Gefecht ſiel mit 41 an Frankfurt, aber ſofort gog Mannheim mit eiwem Sieg von:1 gleich und übernahm im nächſten Ge⸗ fecht die Führung, um ſie nicht mehr abzugeben. Beim Stande von 9i8 Siegen war der Kampf für Mannheim bereits entſchieden. Erbittert kämpfte die Frankfurter Mannſchaft noch um Einzelſiege um ein beſſeres Ge⸗ ſamtergebnis zu erzielen. Aber auch Mannheim erhöhte die Stichzahl von 9 auf 11. Beim Stand von 11:5 für Sie Mannheimer Fechterinnen trennten ſich die Maunſchaften nach 16 ſchönen und ſpannenden Einzelgefechten. Die beſte Fechterin in der Mannheimer Mannſchaft war rau Eckert vom Mannheimer Fechtklub, während die eſte Einzelkämpferin für die Frankfurter Mannſchaft Fran Butzmann war. Das Kamufgericht lag in Händen des Bereichsfachwartes Reutter⸗Stuttgart. Ein Mann und ſein Werk Zum Geburtstag des Reichsſportführers Der Reichsſportführer Hans von Tſchammer und Oſten beging am 25. Oktober ſeinen 54. Geburtstag. An dieſem Tage vereinten ſich die Gedanken der deutſchen Sportgemeinde im Reichsſportſeld, von wo aus der Reichsſportführer auf ein weiteres Jahr unermüdlicher, erfolgreicher Arbeit für den deutſchen Sport zurückblickt. Im deutſchen und internationalen Naum hat der deutſche Sport trotz des Krieges die ihm geſtellten Aufgaben gelöſt. Wieder iſt ein Jahr vergangen, und wieder ſind wir Schritt um Schritt dem—— 8 das„Volk in Leibesübungen“ heißt, u mmen. „In internationalen Kämpfen und Meiſterſchaften ſviegelt ſich die deutſche Volkskraft. Die Einordnung der durch die großzen Wafſentaten unſerer Soldaten zum Reich heimgekehrten Gebiete, die neue Gebiets⸗ einteilung zahlreicher KSRe⸗Gaue verlangte ein großes Maß organiſatoriſcher Arbeit. Die Fürſorge des Reichsſportführers für die Berwundeten und Hinterbliebenen des uns aufgezwungenen Krieges und die enge Verbinduna mit allen NSRe⸗Sol⸗ daten⸗Kameraden keunzeichnen das vergangene Ar⸗ beitsigyr. Der Einſatz für das Kriegs⸗WoW des deutſchen Volkes ſchließlich mit ſeinem das Vorjahr noch übertreſſenden Erfolg war der unumſtößliche Beweis, daß die Gemeinſchaft des deutſchen Sporis ſtark lebensfähig und einſatzbereit geblieben iſt und bleißen wird. An der Schwelle des neuen Jahres dräugt ſich iedem, der mit dem Reichsſportführer wirken darf, der Wunſch auf, daß das kommende neue Lebensjahr Kraft und gleichen Einſatz gewähren möchte. Stuttgarter Turnſieg in Düſſeldorf Der erſte Städtekampf der Turnerriegen von Düſſel⸗ dorf und Stuttgart hatte im Kaiſerſaal der Städtiſchen Tonhalle in Düſſeldorf über 2000 Zuſchauer angelockt. Die Stuttgarter kamen mit 522:514,2 Punkten zu dem erwar⸗ teten Sieg. Bei beiden Mannſchaften fehlten in Georg Sich (Düſſeldorf) und Karl Weiſchedel(Stuttgart) die Spitzen⸗ turner. Düſſeldorf übernahm ſofort die Führung, verlor ſie aber am Barren durch nicht weniger als vier Verſager endgültig. Beſter Einzelturner war der Stuttgarter Eugen Goeggel mit 96,3 Punkten vor Karl Kamps(Düſſeldorf) mit 96 Punkten und ſeinen Landsleuten Willi Mack(94,3) und Paul Brunner(91,3). Er erbielt auch als einziger Turner für ſeine Reckübung die Höchſtwertung von 20 P. 5 LB E e Strum pfe— die Weltmetce 0 4 — 4 8 Für härten Barff und zarte Haui cht Es /56 lr NEINRIeKE AKTIENeESITTSeHAETr AN2 Bilanz per 31. Dezember 1940 facbig getrennt/ Ocos Polzzeug för schworze Schuhe soll man nicht för farbige Schohe ver· Bergstelgen —— 2 eln Problem, heute seibstverstündlich Verstenhen Sie es, das unsere Grobmütter zu Haus gelassen wurden, wenn Grohvater in die Berge wanderte? in einem solchen„Sportkostüm“ wird jeder Weg über Fels und Stein zu einem kühnen Wagnis.— Die heutige Zeit könnte mit so zarten zerbrechlichen Geschöpfen, wie sle dem Schön- heitsideal um die dahrhundertwende entsprachen, erst recht nichts anfangen. Heute muß die Frau an jedem ſag„ihren Mann stehen“, Sie braucht Frische, Gesundheit und Bewegungsfrel⸗ helt. Deshelb ist ihr auch die neuzeitliche Camelia- Hygiene völlig unentbehrlich, die ihr an allen Tagen Frische, Sicherheit und zuverlässigen Schutx bietet. 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Peben, die der Riechnungsabgrenzung dtenen 14 819.85 Schäden bezohit Piasgesom.. 4853458.— N und zurückgestellt ſ f. eig. Rechn., 2040 446,— Reingewinn.„ 577448,— I. Srundkapital 3 Sarontlemittel Ende 1940 apital: Altes Grundkapitall. 12 000 900.— 8 Kapitalerhöhung 1911. 000.900.—.] 18 000 000.— AKfenKefal RN 4400000.— Kapitalberichtigung auf Srund der DABVo. 13 000 900.— Sesetzliche Rücklage„ 440000.— It.— 3 36 000 000.— Prömienũberträge 3 2750000.— 9 5 eſcng a 6 5 SSS Schoden- und Rentenreserven 2751 600.— III. Weriberichtigung zum Umlaufvermögen.14 i ückliaqoenm— IV. Rückſtellung für ungewiſſe Schulden 6280 78254 8, ee 60 W WS e 1 360 000.— Sewinnvorttroeg 581.— —4 elfeerrnen 8278 Zusommen: RM 11659181.— Teilſchuldverſchreibungszinſen 4 8 657.50 26 830.11 7 eſi in Der ausführliche Geschéftsbericht steht interessenten out Guthaben der Hein un ulia Lanz⸗ 4 3 an bo insücen Wertp*. 4667 918475 3 een eeen abz glich in feſtverzinslichen Wertpapieren 1 Sheleggg 969 879.28 3 898 345.47 N 4——2 601 840.54 4. Verbin eiten au rund von arenlieferungen* und Leiſtungennn 5 864 196.95 Offene Stellen 3 Berkinslic felten———— ernunternehmen 101 8 uce Baustell .Verbin eiten gegenüber Bankeen 1* ste 7. Senftige Verbindlichteen. iie——19897 VII. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 967 093.— 5 Sewiünn 19400 4 10 1 Bautechniker 8 24 5751 2 Baggerführer 2 Lokführer Zeit, dcan er 9 Cewinn- und Veriusvechaung ner 31. Dezember 1940 10 Zimmerer eibes asser 5S Poliere zum Rasleren RM R Soll Bewerbungen sind zu richten an f *— FFFFGGPPPPGGGT 2 905—3 1 W— ozi F 5 i oziale Leiſtungen und Spenden 2 016 821.32— stoffl Esbit. Abſchreibungen auf das Anlagevermbgn 3 886 836.07 5 erhältl. Zinſen, ſoweit ſie die Ertragszinſen 0 191 344.68 5 7⁰ 1085 0 teuern vom Einkommen, Ertrag und 60 606— 5 982 925.84 Chaufteur für neuen 4% Tonner Andere Steuern leinſchliezlich RM 1 800 000.— Pauſchſteuer Holzvergaser von Großhandlung E 6⁰ 9 aus Kapitalberichtigungsg)))))j) 3 534 897.82[[ sofort gesucht. Kopp& Detzner,— — enu S26 2121 000.88 Folonialwaren- Groshandiumg; Außerorden e W— CW˖„ f 8 0 ufhu— Wefeſſiart. 13 605 98.— Mannheim, C 7, 18.19. 22829 Manaict. an Zuführung zum Geſe aftskapitaan.6—* Gewinn 1940 1200 000—Ein tüchtiger Mitarbeiter für den 122 5 67 499 058.06 Aufendienst fur Mannheim. Ludwigshafen gesucht. Unter⸗ 8 stüteung und sorgfaltige Aus⸗ Haben bildung gewährleistet. 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Heinrich LANz Akttengesellschaft Der Vorſtand. pflichtgemäßen Prüfung auf Nach dem abſchließenden Ergebnis unſerer Grund der Bücher und Schriften der Geſellſchaft ſowie der vom Vorſtand er⸗ teilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buchführung, der Jahres⸗ abſchluß und der Geſchäftsberſcht, ſoweit er den Jahresabſchluß erläutert, den geſetzlichen Vorſchriften einſchließlich der Bividendenabgabeverordnung. Mannheim, im September 1941. Rheinische Teeuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Dr. Michalowſky Blum Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. In der ordentlichen Hauptverſammlung vom 21. Oktober 1941 wurde be⸗ ſchloſſen, auf RM 24 000 000.— des berichtigten Grundkapitals eine Dividende von 4% zu vertellen und 19, zum Ankauf von Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches, die wir für die Anteilseigner treuhänderiſch verwalten, zu ver⸗ wenden. Es wird ſomit auf Gewinnanteilſchein Rr. 11 der alten Aktien eine Dipidende vongni FC abzüglich 10) Kapitalertragſteuer. RM.— plus 509) Kriegszuſchlag RM.— RM 12.— RM 68.— — zusbezahlt. Zahlſtellen: Deutſche Vank, Filiale Mangheim. Mannheim; Deuiſche Bank, Filiale Frankfurt, Frankfurt a. Main; Deutſche Bank, Verlin; Ereditanſtalt⸗Bankverein, Wien. —— Der Vorſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Herren: Franz Ehlers. Stellvertretend: Auguſt Haßler, Ed. Max Hofweber, Oskar Schlegel, J. Zils iſt am 31. März 1941 ausgeſchieden. en Auſſichtsrat bilden die Herren: Direktor Dr. Berlin Vorſitzer; Dipl.⸗Ing. Dr. Ernſt Röchling,, Paris, ſtellvertr. Vor⸗ ſitzer; Direktor Max H. Schmid, Berlin, ſtellvertr. Vorſitzer; Direktor Rudolf Beſemfelder, Heidelberg; Direktor Philipp Frank. Mannheim; Kommerzienrat Dr. Carl Jahr, Mannheim; Direktor Or, jur. Wilhelm Kleinherne, Magde⸗ Völklingen; Wilhelm Werhahn, jur. Karl Ernſt Sippell, Neuß a. Rh. Mannheim, 21. Oktober 1941. Heinrich LANE Aktiengesellschatt Wach- und Schliehgesellschaft m. b.., Mannheim, M 4, 4 22842 Hilisarbeiter, auch Frauen, für leichte Arbeit gesucht. 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Wolfganz Helmke Ende etwa 20.30 Uhr Der Neunmalblugen ins Stammbuch Kopf gesetzt hat. aus diesem einge- fenden Hendlung Die Rolle der Mutter sbielt die Erich Fiedier lleischten Junggesellen thischen Ehemann zu machen einen sympa⸗ Maria Paudler berühmte italienische Schausvie- Rudolt Carl— Lolſe Rausch lerin Emma Gramatica. die Gümmher Lüders u a— hier zum ersten Male in einem ien Pm auttrt rar diesen heiteren Füm kom. HEngelen& vonierte Will Meisel das Wal- 2 zerlied„Einmal das Wunder Weigel 8 der Liebe erleben“ und den Foxtrott„Heut geh ich mit Das aroßſe Digen Ioſſilole— meiner Freundin segeln“ Fachseschäft Ecke E 2, 13 Heuie leizier Tag: Heute leizier Tag: „Garissa““..50.45.15 Der Posſilion im Hochzeitsrod Bef, 8—— Kleinanzeigen Sanausuns 2 5 Geld . Ein eigenes Haus Jetzüplenmähig vorbereitenl 5 Heute—1 3 letzter Tag 129 anhuune 115 6 Gustav Fröhlich Marieluise Claudius. Theo ingen. Regie: Geza v. 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Badlen niemala aline dos for Fuſʒ· und Vollbod geeignete Dr. Scholl's Badesalz e 4 9 eeeee — 4• 500 Eins der letzten Bauwerke des Kurkürſten Karl Theodor, bevor er 1778 Mannheim verlietz, war das Teughaus, zur Ehre und zum Ruhm der tapferen kurpkälziſchen Armee erbaut. Beute iſt uns das Zeughaus ein ernſtes Mahnmal: In Haltung und Leiſtung wollen wir unſer Beſtes geben. Dakür ſetzen wir auk dem uns zugewieſenen Platz unſere ganze Krakt ein Eyigellioin · quuum Mannheim. 05.—7 Damen-Skistiefel Gr. 40-41, gegen Herr.-Skistiefel, Gr. 45-46 zu tau- schen gesucht. Ang. u. St 1197 an die Geschst. T ODES-ANZ EIGE Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß fanden unsere herzensguten. lieben. unvergeßlichen Kinder Ciinther Bedeenbad' Gekreiter bei der Wehrmacht. und Luzia Bedeenbad geb. Knodel nach einjähriger. alücklicher Ehe durch Unalücksfall gemeinsam den Tod.(22847 In unsagbar tiefem Schmerz: beide Eltern: Familie Karl Knodel Familie Philiop Beckenbach sowie Geschwister und Verwandte. Die militärische Beisetzung findet am Montag. 27. Okto- ber. 14.30 Uhr. auf dem Ehrenfriedhof Käfertal statt. DAN K S A GUN Für die überaus grpßen Beweise teilnahme bei dem schweren Verlust und rasch aus dem Leben geschie lichen. lieben Gatten. Vaters. Schwagers und Onkels bronner Krankenschwestern für letzte Geleit gahen. Elsa Fleis zeb. Wörner. Sohnes. Bruders, Fritz FHleĩg sage ich meinen besten Dank. Besonderen Dank den Schwestern des Theresien-Krankenhauses, den Nieder- Pflege, der Fachschaft des Milchhandels für die liebe- vollen Worte am Grabe und all denen, die ihm das Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 27. 10. 41. St1199 —5—— G aufrichtiger An- 5 unseres allzufrüh Turiicgr denen. unvergeß- 88 Mannheim Böcklinstr. 24-26 Ihre Ver mählune zeisen an Körl Nähritger Lotte Nahtin ger geb. Backhaus Solingen-Mersch Merscheider Str. Dr. C. Wieland gesucht. Anruf Damen-Fahrrad mit gut. Bereifg. sowie Gartenpumpe zu kaufen 502 04. 22 831 Gebr. Klavier zu kaufen ges. Ang. u. 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Interesse. schlimmer ist: si Die von der deutschen lndustrie Waschmittel för Feinw/ãsche und fõr Weiß-, Grob- und BunW-ẽãsche sind nicht von heute cuf morgen entsteinden, vielen Versuchen und Erprobungen s0 gestalter worden, deoſz sie fũr jedes Wasch- got das heute denkber beste Mittel darstellen. Wenn jetzt Neunmalkluge das andere Mittel ein- seitig bevorzugen, es also för 3 gebrauchen, fõr die es nicht geschaffen wurde, so handeln sie entgegen ihrem Und was e gefãhrden durch ihre Unvernunft die gerechte Ver- ngemäßze Anwen- dung bei all den Leuten, die klug sind, der erprobten Benutzungs- folgen und das „ Vasbhmitie/ ſün Feinuuschett nur för Feinwãsche und das„, Vaschpulrer ſür Veid-, Erob- und Buntmüsche““ nur rgesehene Wasch- gut verwenden. 9* er meib, worum es heute bej dern Mäsche ge,, cder nimmt zum Haschen stets das riohtige Palat