elle Erſcheint wöchentl 7mal. Trägerl, in unſ Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg Abholſt zinger Str 44. Meerfeldſtr 18, Neiſcherſtr 1. rei Haus monatl 1,70 M. u 80 8 d Poſt.00 M einſchl Poſtbef 42. eHauptſtr 55. WOppauer Str 8. SeFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen annheimec Seituſic Mannheimer Neues Tageblatt P. Eepreisl 0 Pig. 2 8 22 mm dreite Milltmeterzeile 12 P/g., ð mm dteite ⁊ettmiuimeter zeile —— iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 einerlei Nachla deſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein el gwangsvergieichen od Konturſen wird en in beſtimmten Ausgaben. an Keine Gewähr für Anze Gerichtsſtand Mannbeim. gewöhrt Rienslag, 28. Sulober 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. 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Noch immer konzentriert ſich die Aufmerkſamkeit der englilchen Oeffentlichkeit in weit höherem Maße auf die Vorgänge an der ſowjetiſchen Südfront zwiſchen Charkow und Roſtow als auf die Schlacht rings um Moskau. i 5 Mit Unbehagen verfolgt man die Fortſchritte der deutſchen Truppen vor allem in Richtung Roſtow, da die Nachrichten aus der Sowjet⸗ union, ſo ſpärlich ſie auch ſeit etwa drei Tagen ſein mögen, doch das eine übereinſtimmend beſagen, daß die Reſte der ehemaligen Heeresgruppe Budjenny immer weniger in der Lage ſind, den deutſchen An⸗ ſturm aufzuhalten und daß die ſowjetiſche Heerfüh⸗ rung ſich genötigt ſieht, Reſerven, die urſprünglich für ganz andere Zwecke, nämlich für weiter öſtlich liegende künftige Verteidigungslinien beſtimmt waren, in die jetzt tobenden Schlachten hineinzu⸗ werfen, wo ſie binnen kurzer Zeit zermalmt werden. Der deutſche Vormarſch im Donezgebiet und öſt⸗ lich Taganrogs— das bekümmert die Eugländer am meiſten— hat die deutſchen Truppen in ge⸗ fährliche Nähe der über Roſtownach Baku verlaufenden Eiſenbahnlinie gebracht, der ein⸗ zigen Eiſenbahnverbinduna zwiſchen der Sowjet⸗ union und dem Kaulaſus. Damit beginnt für England eine neue Phaſe des Krieges, die zu weiteſtgehenden Umdispoſitionen im Nahen und Mittleren Orient führen muß. Die deut⸗ ſchen Truppen klopfen nach dem Ausfall des ſowjet⸗ ſchen Bundesgenoſſen nicht nur am Kanal und an der Atlantikküſte, ſondern auch im Oſten an die Tore des britiſchen Empires ſelbſt und England ſteht nach der Sowjetkataſtrophe der deutſchen Wehr⸗ macht allein gegenüber. Kein Wunder, daß die Stimmung in England auf der einen Seite immer peſſimiſtiſcher und auf der anderen immer erregter wird angeſichts der Tatſache, daß die britiſche Regierung dieſe völlige Umwälzung der ſtrategiſchen und politiſchen Situa⸗ tion ohne jede eigene Initiative oder großangelegte Aktionen geſchehen laſſen mußte. Die Hoffnung auf eine rechtzeitige Hilfe für die Sowjets, ſei es auch ſelbſt erſt für das nächſte Frübjahr, ſchwindet immer mehr dahin. Man ſieht in dem Verzicht der Amerikaner auf Matexialſendungen über Bladi⸗ woſtok ein deutliches Zeichen dafür, daß man, in Waſhington die Sowjetunion abzuſchrei⸗ ben beginnt, da jedermann weiß, daß die Hilfs⸗ ſendungen über Archangelſk nur außerordentlich be⸗ ſchränkter Natur ſein können. „Recht alarmierend“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Okt. Die britiſchen Frontberichte aus der Sowjetunion heben heute hervor, vor Moskau habe der deutſche Druckimmer noch nicht nachgelaſſen. Von ſowjetamtlicher Seite wird jetzt erſt mit überaus großer Verſpätung der Bericht des deutſchen Ober⸗ lommandos der Wehrmacht von der vergangenen Woche über die Durchbrechung des äußeren Verteibi⸗ gungsgürtels der Stadt endlich zugegeben. Die So⸗ wjets erklären, ſie hätten ihre Truppen an dieſer Stelle etwa 20 Kilometer zurücknehmen müſſen. Dagegen verſucht man in Moskau den Fall von Charkowimmer noch zu verſchleiern und ſpricht von ſchweren Straßenkämofen im Weich⸗ bild der Stadt. Im übrigen wird aber von dem britiſchen Exchange Büro in ſeinem heutigen Be⸗ richt unterſtrichen, daß die Lage an der Süofront nach wie vor als noch gefährlicher beurteilt wird als die vor Moskau. Donezbecken lauten recht wörtlich. Stalin läßt nach dem Rechten ſehen (Funkmeldung der NM3Z.) —+ Berlin, 28. Okt. Wie die Agentur Stefani aus Stockholm meldet, gibt die Nachricht, daß Stalin ſeine engſten Mitarbei⸗ ter und Vertrauten als Sendboten in verſchiedene alarmierend“. heißt es noch unbeſetzte Gebiete der Sowjetunion geſchickt hat, in der ſchwediſchen Hauptſtadt Anlaß zu zahlreichen Kommentaren. Außenkommiſſar Molotow wurde in das Wol⸗ gagebiet kommandiert, aus dem man bekanntlich 400 000 Volksdeutſche nach Sibirien vertrieben hat. Der Innenkommiſſar und Generalkommiſſar der Staatsſicherheit, Beriia, ſoll in ſeiner kaukaſiſchen Heimat nach dem Rechten ſehen, der geſtürzte Ober⸗ kommandierende der Nordfront, Marſchall Woro⸗ ſchilow, ſoll im Norden der Sowjetunion, den er militäriſch nicht ſichern konnte, die Staatsautorität auf der inneren Linie feſtigen. und Malenkow, Stalins perſönlicher Sekretär, einer der größten „Stars“ in der Parteiführung, ſoll Sibirien und den Fernen Oſten in Ordnung halten. Es muß wahrhaftig ſchlimm ausſehen in Sta⸗ lins Reich, wenn der Tyrann gezwungen iſt, ſeine nächſten Vertrauten auf den weiten Sektor der zivi⸗ len Verwaltung von Archangelſk bis Tiflis und von der Wolga bis zum Gelben Meer zu verteilen, wäh⸗ rend die militäriſche Front unter den Schlägen der deutſchen Befreiungsarmee zuſammenbricht. Eniſcheidender Sieg der Kriegshetzer im u8 A⸗Senat Anirag auf Auſhebung der Sperrzonen für die USA-Schiffe angenommen! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten p— Liſſabon, 28. Oktober. Staatsſekretär Hull empfahl dem außen⸗ politiſchen Ausſchuß des amerikaniſchen Senats, den Geſetzesantrag über die Bewaffnung der Handelsſchiffe zu erweitern und zu ergänzen und es den Schifſen der USA zu geſtatten, auch engliſche Häſen in der Kriegszone anzulaufen. Der Ausſchuß nahm dieſe Er⸗ weiterung nach einem Reuterbericht mii 13 gegen 10 Stimmen an. Staatsſekretär Hull ſuchte in ſeiner Rede das Mißtrauen des Senats nach Möglichkeit zu beſchevich⸗ tigen und trat ſehr leiſe.„Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten“, ſo erklärte er,„hat keineswegs die Abſicht, darauf loszugehen und in den Krieg ver⸗ wickelt zu werden.“ Die Heuchelei dieſer Worte iſt nur ſchwer zu übertreffen, da jedermann, der die amerikaniſche Politik in den letzten Monaten ver⸗ folgte, weiß, wie konſequent und ſyſtematiſch die Regierung der Vereinigten Staaten dem Kriege ge⸗ radezu nachläuſt. Hull ſcheute ſich weiterhin nicht zu behaupten, die USA verfolgten nur eine Politik der„Selbſtverteidigung“,— in einem Augenblick. da ſie immer angriffsluſtiger über den Atlantik hin⸗ übergreifen, ſich in Island eine Baſis ſichern und damit beſchäftigt ſind, Nordirland zu einem ameri⸗ kaniſchen Luft⸗ und Flottenſtützpunkt auszubauen. Der aggreſſive Charakter der Politik der jetzigen Regierung der USA wird auch durch die heuchleri⸗ ſchen Verſicherungen Hulls in keiner Weiſe ver⸗ ſchleiert. 8 Der offenſive Charakter der amerikaniſchen Po⸗ litik geht auch aus einer Erklärung des Chefs der Marineoperationen Admiral Stark hervor. Dieſer erklärte auf eine Frage des republikaniſchen Senators Vandenberg, die amerikaniſche Marine werde die Geſchütz⸗ bedienungen für die Handelsſchiffe ſtellen und dieſe Geſchützbedienungen hätten den Befehl er⸗ halten,„auf Sicht zu ſchießen, falls Achſenſchiffe auftauchten“. Dieſe Taktik ſei auf ausdrücklichen Wunſch des Prä⸗ ſidenten angeordnet worden. Aoͤmiral Stark gab alſo zu, daß die amerikaniſchen Handelsſchiffe in Zukunft ſich nicht verteidigen, ſon⸗ dern deutſche Kriegsfahrzeuge angreifen werden, ſo⸗ bald ſie ſolche ſichten. Senator Vandenberg erwi⸗ derte, nunmehr ſei es klar, daß die amerikaniſchen bewaffneten Handelsſchiffe zu„offenſiven Zwecken in See gingen“. Admiral Stark mußte im übrigen im Verlaufe der Debatte jzugeben, daß die von Präſident Rooſevelt immer wieder proklamierte Gefahr einer Invaſion der Ver⸗ einigten Staaten„in ziemlich weiter Ferne“ liege. Wie das Abſtimmungsergebnis zeigt, war der mora⸗ liſche und politiſche Druck des Weißen Hauſes ſtark genug, eine Annahme der Forderung der Regierung ſicherzuſtellen. Unterdeſſen hat die Debatte in Plenum des Senats über die völlige Auſhebung des Neutrali⸗ tätsgeſetzes begonnen. Vor Beginn der Ausſprache hatte Rooſevelt eine Unterredung mit maßgeblichen Perſönlichkeiten der Demokratiſchen Partei und ver⸗ langte von ihnen, daß das Geſetz in ſpäteſtens vier⸗ zehn Tagen angenommen werde. dabei ein Handelsſchiff von 3000 augenblicklichen politiſchen Lage. Der Präſident ließ dieſe Rede zwar vorher mit den üblichen publiziſti⸗ ſchen Mitteln ankündigen und rief dadurch die Er⸗ wartung hervor, es werde ſich um dramatiſche An⸗ kündigungen handeln. Dieſe Ankündigungen haben ſich aber nicht erfüllt. Die Rede enthält nicht das geringſte Neue und iſt genau ſo langweilig und monoton wie alle die letzten Redͤen des Präſidenten. Rooſevelt ſtellte ſeine alte Behauptung auf, Deutſchland habe die Sicherheit der Vereinigten Staaten angegriffen. „Wir wollten das Schießen vermeiden“, erklärte der Präſident,„aber das Schießen hat bereits begonnen, und die Geſchichte hat aufgezeichnet, wer den erſten Schuß abgegeben hat.“ Das hat die Geſchichte allerdings aufgezeichnet, aber der Name des Angreifers, der in dieſer Aufzeich⸗ nung ſteht, ſtimmt keinesfalls mit den Angaben des Präſidenten überein. Es iſt nachgewieſen, daß amerikaniſche Schiffe zuerſt auf deutſche Kriegsſahr⸗ zeuge feuerten. Trotzdem wagte der Präſident geſtern erneut von einer„Herausforderung“ der USA durch das deutſche Volk zu ſprechen und unter⸗ ſtellte uns die Abſicht,„das amerikaniſche Volk von der hohen See zu vertreiben und es zu zwingen, einen zitternden Rückzug anzutreten.“ Der Präſi⸗ dent ſuchte die nationalen Leidenſchaften und Vor⸗ urteile aufzupeitſchen, indem er erklärte, nach Deutſchlands Anſicht müſſe„die amerikani⸗ ſche Flotte reſpektvoll und ergeben binter einer Linie warten, die Deutſchland auf dem Ozean gezogen hat“. Niemals iſt ein derartiger Vorſchlag von Deutſch⸗ land gemacht worden, und nicht Deutſchland iſt es, das über den Atlantik hinübergreift, ſondern um⸗ gekehrt die Vereinigten Staaten greifen nach Euro⸗ pa herüber, wie die Beſetzung von Island und die bevorſtehende Beſetzung von Nordirland beweiſt. Der Präſibent ſprach ſodann von einer angeb⸗ lichen„Geheimkarte“, aus der hervorgehe, daß Deutſchland den ſüd⸗ und mittelamerikaniſchen Kon⸗ tinent zu verſklaven ſucht. Der Präſident arbeitet hier beiwußt mit einer Fälſchung, denn eine derartige Karte gibt es nicht. In erſter Linie die Regierung dnb. Berlin, 26. Oktober. Nach einer Meldung der„Newyork Times“, ver⸗ anſtaltete das Gallup⸗Inſtitut eine Umfrage über die Hauptkriegshetzer der USA. Die dem Inttitut vorlie⸗ genden Antworten aus der USA⸗Bevölkerung erga⸗ ben folgendes aufſchlußreiches Ergebnis: Die Hauptkriegshetzer der USA ſind dangch: 1. die USA⸗Regierung und die demokratiſche Partei; 2. die Großinduſtriellen; 3. die britiſchen Organiſatio⸗ nen; 4. die amerikaniſchen Organiſationen mit briti⸗ ſchen Sympathien und 5. die Juden. Das Gallup⸗Inſtitut, deſſenVeröffentlichungen über die Ergebniſſe der Erforſchung der öffentlichen Mei⸗ nung in den Vereinigten Staaten recht zweifelhafter Natur ſind, hat hier ausnahmsweiſe einmal eine Mei⸗ nung der USA⸗Oeffentlichkeit wiedergegeben die für den Kriegshetzer Rooſevelt und die von ihm und ſeinen jüdiſchen Hintermännern betriebene Politik wenig ſchmeichelhaft iſt.— 500 Millionen Dollar für Rüſtungsfabriken EP. Waſhington, 26. Oktober. Präſident Rooſevelt unterzeichnete einen Geſetz⸗ entwurf, der das Kreditvolumen der Reconſtruction Finane Corporation um 500 Millionen Dollars er⸗ höht. In der Hauptſache ſoll dieſer Betrag der Fi⸗ nanzierung neuer Stahlwerke für Rü⸗ ſtungszwecke dienen. Verfolgung im Donezbecken geht weiter Die größte Kampſwagenfabrik der Sowjets in deuiſcher Hand (Funkmeldung der NM3Z.) Aus dem Führerhauptquartier, 28. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Im Donezbecken wird die Verfolgung des weichenden Feindes fortgeſetzt. Deutſche Truppen drangen geſtern in Krama⸗ torskaja ein. Die Sowjetunion hat damit eine ihrer größten Kampfwagenfabriken ver⸗ loren. Weitere wichtige Induſtrieorte wurden durch ungariſche Berbände genommen. Auch an der übrigen Front ſind die Opera⸗ tionen im Fortſchreiten. Die Luftwaffe bombardierte mit guter Wir⸗ kung das Hafengebiet von Kertſ— verſenkte Oſt wärts Great Rar mouth verſenkten Kampfflugzeuge bei Tage aus einem Geleitzug Rooſevelt fälſcht die Geſchichte Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 28. Oktober. Anläßlich des geſtrigen amerikaniſchen Flotten⸗ tages hielt Präſident Rooſevelt eine Rede zur heraus zwei feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 11000 BRr. Ein weiterer großer Frachter wurde in der letzten Nacht oſtwärts Bridlington durch Bombenwurf ſchwer beſchä⸗ digt. Vor der holländiſchen Küſte und im Kanal⸗ * gebiet verlor die britiſche Luftwaffe am geſtrigen Tage 13 Flugzeuge. In Nordafrika zerſchlugen deutſche Sturzkampfflugzeuge britiſche Bunkerſtellungen bei Tobruk. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Englische Rache an Vchy Britiſcher Ueberfall auf franzöſiſchen Küſtendampfer dinb Vichy, 26. Oktober. Der 1530 BRiT große franzöſiſche Dampfer„Di⸗ vo na“, der in der tuneſiſchen Küſtenſchiffahrt ein⸗ geſetzt iſt, wurde, wie von amtlicher franzöſiſcher Seite mitgeteilt wird, von engliſchen Flugzeugen an⸗ gegriffen und bombardiert. Eine an Bord eingeſchlagene Bombe tötete acht Angehörige der Beſatzung und verletzte drei weitere. Bei den Opfern handelt es ſich außer einem franzöſiſchen Matroſen durchweg um Eingeborene aus Nordafrika. Die„Divona“ transportierte ver⸗ ſchiedene Waren von Tunis nach anderen tuneſiſchen Häfen. Wie man in Vichy erklärt, handelt es ſich um den vierten derartigen Angriff gegen die fran⸗ zöſiſche Handelsſchiffahrt ſeit einem Monat. „Die letzten Nachrichten vom Schlachtfeld erſchienen. „Zuſaanmenbruch offenbar machen würde. 152. Jahrgang— Nummer 296 General Winter * Mannheim, 28. Oktober. In Rußland meldet ſich der„General Winter“ zur Stelle. An der Leningrader Front— von der „General⸗Dietl⸗Front“ bei Murmanſt gar nicht zu reden— ſind bereits ganz anſtändige Kältegrade zu verzeichnen; an der Front vor Moskau ſchneit es ausgiebig und im Süden verwandeln ſich Straßen und Wege in ausgedehnte Moräſte. Damit wäre ja nun glücklich der Zuſtand da, auf den die Engländer und die Amerikaner augenſcheinlich weit mehr als die Sowjets ſelbſt ihre Hoffnung ſetzen: der Gene⸗ ral Winter ſoll leiſten, was Stalin mit ſeinen drei abgeſetzten Marſchällen nicht gelungen iſt: den deut⸗ ſchen Heeren das Schickſal der napoleoniſchen Ar⸗ mee zu bereiten. Wie weit dieſe Hoffnung heute in London wirk⸗ lich noch lebendig und nicht mehr bloß eine Illuſion für den Hausgebrauch zur Beruhigung der immer unruhiger und ungeſtümer werdenden Maſſen iſt, das mag dahingeſtellt bleiben. Die deutſche Oberſte Heeresleitung hat jedenfalls auch die Operationen des General Winter in ihre Rechnung geſtellt; ſo rechtzeitig und ſo ſorgfältig in ihre Rechnung ge⸗ ſtellt, daß heute ſchon erlaubt iſt zu ſagen: dem Ge⸗ neral Winter iſt es nicht anders ergangen als den übrigen Verbündeten der Sowiets: er iſt ein paar Ellenlängen zu ſpät auf dem Die Operationen, die er behindern und zum Guten für die Sowjets wieder wenden ſoll, ſind nämlich bereits abgeſchloſ⸗ ſen oder ſtehen bereits ſo vor dem Abſchluß, daß ſein Eingreifen zu ſpät kommt. Das gilt für alle Fronten. An der Nordfront haben die Operationen mit der Eroberung des bal⸗ tiſchen Raums und mit der Einſchließung Lenin⸗ grads das ihnen von der Oberſten Heeresleitung geſteckte Ziel erreicht. Den Sowjetruſſen verbleiben an dieſer Front noch drei Stützpunkte: Hankö, die auf der finniſchen Seite gelegene Flottenbaſis, die Seefeſtung Kronſtadt und die Millionenſtadt Leningra d. Alle drei Stützpunkte ſind von den deutſchen und verbündeten Truppen eng umſchloſſen. Für ihre Eroberung iſt kein Winterfeldzug notwen⸗ dig: ihr Fall, der erzwungen werden wird von der Not, die heute vor allem in Leningrad ſchon unvorſtellbare Ausmaße angenommen hat, kann erwartet werden. Das vierfache ſtrateaiſche Ziel dieſer Kämpfe: die Lahmlegung der gewaltigen Rüſtungszentrale Leningrad, die Abdrängung der Millionenarmee Woroſchilows auf einen verlorenen Poſten, auf dem gerade die Unbeweglichkeit und die Verſorgungsanſprüche ihrer Maſſe ihr zum Ver⸗ hängnis werden müſſen, die Einſchließung der ſehr ſtarken ſowjetiſchen Oſtſeeflotte, die von Anfang des Krieges an ſeine ſchwer verſtändliche Defenſivtaktik getrieben hat und heute mit ihren letzten Breitſeiten die Flanken Leningrades zu decken verſucht, die Ab⸗ ſchnürung des Flucht⸗ und Ausfuhrweges nach Nor⸗ den und Oſten, dieſes vierfache ſtrategiſche Ziel iſt erreicht und ſo feſt in deutſcher Hand, daß ſeine Be⸗ während der kommenden Wintermonate en deutſchen Armeen keine neuen Probleme von irgendͤwelcher Tragweite ſtellt. An der Mittelfront iſt Moskau noch nicht ge⸗ fallen, aber die deutſchen Truppen ſtehen dicht vor ſeinen Vororten. Wer bedenkt, daß ſeit dem Jahre 1935 ein dichter Verteidigungsgürtel um die ſowjetiſche Hauptſtadt gezogen worden iſt, der Mos⸗ kau wohl zur am ſtärkſten befeſtigten Hauptſtadt Europas machte, daß ſeit den erſten Vernichtungs⸗ ſchlachten im Raume von Minſk und Smolenſk am Ausbau dieſer Verteidigung unabläſſig gearbeitet worden iſt, daß Moskau Herz und Hirn des Sowjet⸗ ſtaates und Symbol des ganzen bolſchewiſtiſchen Syſftems iſt, zu deſſen Verteidigung die Machthaber — übrigens entgegen den Ratſchlägen, die ihnen von ihren engliſchen und amerikaniſchen Verbündeten gegeben worden ſind!— den letzten Mann aufbieten, daß Moskau, die Verkehrszentrale der ganzen So⸗ wjetunion, immer noch über wertvolle Zufuhrmög⸗ lichkeiten aus dem Oſten verfügt, auf denen ununter⸗ brochen ſibiriſche und mongoliſche Verſtärkungen aus den Beſtänden der Fernoſtarmee in den Kampf ge⸗ worfen werden, der wird vor dem Schickſal dieſer Stadt nicht ungeduldig werden. Entgehen wird die Stadt dieſem Schickſal nicht. In dieſer gigantiſchſten und mörderiſchſten Schlacht der Weltgeſchichte, in der Millionen von Soldaten mit Zehntauſenden von Flugzeugen und Zehntauſenden von Tanls um den Beſitz einer Stadt ringen, zählen Stunden und Tage nichts. Hier wird über die Geſchichte entſchieden, und wo die Geſchichte ſelbſt ihren Atem anhält, da muß der Menſch ſich beſcheiden lernen. Es iſt kein Geheimnis, daß die Kämpfe um Mos⸗ kau außerordentlich hart ſind und der Widerſtand der Sowjetruſſen hier womöglich noch fanatiſcher iſt als in den bisherigen Schlachten. Aber ebenſo iſt es kein Geheimnis, daß Moskau für den Fall reif iſt: die Flucht der Sowjetregierung ſelbſt iſt der nachdrücklichſte Beweis dafür, daß man auch im Lager unſerer Gegner die Lage der Stadt als un⸗ haltbar anſieht, und wenn Stalin noch in den düſteren Gewölben des Kreml ſitzt, dann nur des⸗ wegen, weil er ſehr gut weiß, daß ſeine Flucht den Wäre der General Winter zur Verteidigung Moskaus auf⸗ marſchiert, als wir noch vor Smolenſk ſtanden, dann wäre er vielleicht noch zu recht gekommen! Jetzt, da die Mauern des Kreml ſchon von dem Donner Schlacht widerhallen, kommt er zu Er wird Moskau nicht mehr retten können. Mit dem Fall Moskaus aber hat die militäriſche Entſcheidung des. Oſtfeldzuges auch die politiſche Krönung gefunden. ö Denn damit iſt der Raum Rußlands, der Europa noch zuzurechnen iſt, der Raum, deſſen Beherrſchung gleichzeitig die Stabili⸗ ſierung der deutſchen Macht in dieſem Großeuropa gegn jede Bedrohung von Oſten ſichert, feſt in deut⸗ ſcher Hand. Was hinter Moskau kommt, iſt Aſien: eine Welt nach eigenen Geſetzen, mit ihrem eigenen Haß gegen uns und gegen Europa, das zu uns ge⸗ hört, aber ohne die Kraft, dieſen Haß nochmals in lebensgefährlicher Bedrohung gegen uns zu werfen. Moskau iſt gewiß nicht das Ende des ruſſiſchen eldzuges, aber es iſt das Ende der ſowjetiſchen efahr. Das weiß Stalin: darum ſchickt er ſeine letzten Reſerven in den Kampf um dieſe Stadt, dar⸗ um bewaffnet er ihre Frauen und Kinder, darum macht er aus ihren Wohnhäuſern waffenſtarrende Feſtungen. Das wiſſen aber auch wir, darum greifen wir nach dieſer Stadt unerbittlich und unaufhaltſam, mit Zähigkeit, Geduld und jener wohwberlegten Kunſt der Führuna und iener Tap⸗ ferkeit unſerer Soldaten, der ſich der Gegner immer wo er ſich ſtellte, beugen mußte. 5 Mit noch mehr Aengſten als nach Moskau ſchauen die Engländer heute nach dem Süden. nach dem Donezgebiet. Sie haben plötzlich entdeckt, daß der Fall Moskaus nicht ſo wichtig, der Fall des Donezgebietes aber eine Kataſtrophe wäre. Sie haben auch eine Reihe von ſehr plauſiblen Grün⸗ den für dieſe Anſicht: zunächſt einmal iſt das Donezgebiet das größte Kohlen⸗ und Erzrevier der ganzen Sowjetunſon. Nach dem Verluſt der ukraini⸗ ſchen Induſtriegebiete, nach dem Ausfall der Lenin⸗ grader Rüſtungszentrale, nach der Ausſchaltung des Moskauer Induſtriebeckens müßte ein Berluſt des Doneggebietes in der Tat die Leiſtungsfähigkeit der ſowjetiſchen Rüſtungsproduktion ſo entſcheldend ſchwächen, daß alle engliſche und amerikaniſche Hilfe, auch wenn ſie wirklich gegeben würde und über die Zehntauſende von Meilen herangeſchafft werden könnte, dieſen Verluſt niemals mehr bis zur Wieder⸗ gewinnung der ſowjetiſchen Kampffähigkeit ausglei⸗ en könnte. Noch wichtiger aber iſt, daß ein Verluſt des Donezgebtetes auch den Verluſt der einzigen un verbliebenen Berbindungsmöglichkeit zwiſchen den Sowiets und ihren engliſchen Verbündeten bedeuten würde. Fällt das Donezgebiet in deutſche Hand, dann iſt es den Deutſchen ein Leichtes, die Verbin⸗ dung zwiſchen den Sowiets und den in Jran zu ihrer Unterſtützung aufmarſchierenden Engländern Khhuſchneiden. Dann verlieren auch die perſiſchen Häfen, die letzten Häfen, die den ländern und ihre an die Sowjets geblieben ſind, ihren Wert. Vor allem aber iſt das Donezgebiet das natür⸗ liche Vorfeld für die Oelauellen des Kaukaſuz und das 1 gegen die ganze eng e Na ho i⸗ kton, ja, wie in England bereits die Anaſt echo⸗ ſteigen beginnt: gegen Indien. In Roſtow. der Stadt, vor deren Toren bereits gekämpft wird. mündet die wichtigſte Zweigleitung der kaukaſiſchen Oelfelder aus Aſowſche Meer! Begreiflich, daß man in London wie hypnotiſiert gerade auf dieſen Teil der Oſtfront ſtarrt und ſich mit täglich wachſender Verzweiflung ſrogt, ob es den Trümmern der Armee Budjennys elingen wird, ſich vor dem deutſchen Anſturm zu lten. Aber gerade hier verſagt ſich der General Winter unſeren Feinden. Zwar hat dort auch beretts der Herbſtregen eingeſetzt; aber vor einem Herbſtregen iſt der deutſche Soldat noch nie aus ſeinen Siegen. in eine Niederlage geflüchtet! Er wird es bort unten ſchon gar nicht tun! Denn bereits hat er mit dex Eroberung Stalinos das Tor zum Donezbecken auſgeſtozen, bereits hat er mit Charkow die wichtigſte 3* des ganzen Gebietes in ſeine Hand, ereits hat er mit der Eroberung Bjelgorods den wichtigſten Eiſenbahnknotenpunkt beſetzt, bereits kämyft er in den Vorſtädten Roſtows um die letzte entſcheidende Baſtion auf dem Wege zum Kaukaſus. Der General Winter wird hier ſo wenig wie an⸗ derswo Sowjetrußland und ſeine Machthaber noch retten können. Was er kann iſt eines: nach dem Fall der Hauptſtützen der ſowfetiſchen Macht und nach dem Verluſt der einzigen Möglichkeiten, die dem Bolſchewismus nach der Vernichtung ſeiner Feld⸗ armeen für eine politiſche und militäriſche Wieder⸗ aufrichtung noch geblieben waren, kann der Winter unſerem öſtlichen Gegner vielleicht noch ein Altenteil im Ural, in Sibirien oder in den hohen Bergen des Kaukaſus verſchaffen. Das mag ſein. Dort mögen e auch träumen von neuem Krieg, von weiterem iderſtand, von neuen Armeen, die ihnen im näch⸗ ſten Jahre die Siege bringen ſollen, die die Schlach⸗ len dfeſes Krieges nicht gegeben haben. Dort mag der Winter ihnen die Fiktion erlauben, den Krieg weiterzuführen. Und dieſe Fiktion mag ſelbſt ſo weit Wirklichkeit werden, daß gewiſſe Teile der militäriſchen Kraft von ihr gebunden werden. e Wirklichkeit, daß damit die Kraft des deutſchen Sie⸗ ges an der entſcheidenden Front, die es dann noch eben—9 an der Front gegen England, geſchmä⸗ ert wird. Und das iſt die Hauptſache, ja, das einzig Ent⸗ ſcheidendel Dr. A. W. Von A bis Z erlogen Das alte Märchen des Herzogs von Bedford nen aufgetiſcht Anb. Berlin, 28. Oktober. Der Herzog von Beoͤford hat ſich bemüßigt Ee⸗ fühlt, in einem Interview, das er dem„Daily Ex⸗ preß“ erteilt hat, erneut das Märchen aufzuwärmen, das er bereits vor 1 Jahren der Welt aufgetiſcht hat. Dieſes Märchen wußte zu erzählen, daß im Anfang des Jahres 1940, als er noch Lord Taviſtock hieß, die deutſche Geſandtſchaft in Dublin ihm deut⸗ che Friedensvorſchläge übergeben habe. ereits damals wurde feſtgeſtellt, daß es ſich bei den Mitteilungen der engliſchen Preſſe hierüber um plumpe und durchſichtige Meldungen handelte, die von—3 erlogen ſind. r ſoweit wird ſie ganz gewiß nie Die Englünder drütken die Sotwiels aus dem Jran hinaus lran wird englische.cherungszone für Indien— London nützi die Noilage der Sowieis krãflig aus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm 28. Oktober. Zu dem ſogenannten„Vertrag“ zwiſchen der So⸗ wjetunion, England uns Iran, deſſen Unterzeich⸗ nung in Teheran nach engliſchen Meldungen in Kürze zu erwarten iſt und deſſen Einzelheiten bisher noch nicht veröffentlicht wurden, macht heute der diplo⸗ matiſche Mitarbeiter von„Datly Telegraph“ einige ſehr bemerkenswerte Ausführungen. Danach ſcheint es offenbar, daß dieſes Abkommen u. a. das Recht für die Alliterten vorſehe, das irantſche Territortum zur„Sicherung der Verteidigung des Landes“ zu benntzen. Die Zurückziehung der ſowfetiſchen Truppen beſtätige, daß London und Moskau nach mehrwöchigen Diskuſſionen eine völlige Verſtändi⸗ gung erreicht hätten und mache deutlich, daß die So⸗ wjetunion bereit ſei, Großbritannten die Hauptver⸗ antwortung in der Verteidigung Frans zu üÜber⸗ laſſen, um den größten Teil der eigenen Verbände an wirbliche Verteidigungsſtellungen zu entſenden. Dieſe Darlegungen ſind in vieler Hinſicht in⸗ tereſſant. Zunächſt einmal wird der mit Waffenge⸗ walt aufgezwungene„Vertrag“ nunmehr auch for⸗ mal klarſtellen, daß Fran aufgehört hat ein unabhängiger Staat zu ſein. Bemerkens⸗ werter jedoch als dieſe juriſtiſche Beſtätigung eines bereits vorhandenen tatſächlichen Zuſtandes iſt das, was der Korreſpondent über das dem Vertrag vor⸗ angehende Uebereinkommen zwiſchen Moskau und London zu ſagen hat. Jran und Afahaniſtan ſind ſeit dem 19. Jahrhundert eine ſtändige Quelle der Reibereien zwiſchen England und dem zariſtiſchen und ſpäter dem ſowietiſchen Rußland geweſen. Der zariſtiſche Expanſionsdrang ging vor allem ſeit der Mitte des vorigen Jahrhunderts deutlich nach dem Süden, alſo nach Die Staatengebilde des mittleren Oſtens, die das ſtrategiſche Vorfeld In⸗ dieng bilden, ſpielten damit ſtets eine äußerſt wich⸗ tige Rolle in dem politiſchen Syſtem des Empires und mehr als einmal drohte hier ſich ein Krieg zwiſchen den beiden Großmächken zu entzünden. England ſchwankte häufia ſehr ſtark, welches die beſſere Sicherung ſei; eine Pbkreeh Afghaniſtans oder ihre Unabhängigkeit, bis es ſich dann endlich für den letzteren Weg entſchloß. Als jetzt bei der gegebenen Situation die Sowjetunion und England gemeinſam in Fran einmarſchierten, wurde dies in London mit nicht geringem Unbe⸗ erſiens und⸗ hagen empfunden, da man wohl mit Recht Moskau unterſtellte, in dieſem Einmarſch ſowjetiſcher Trup⸗ pen die Erfüllung eines jahrhundertlangen Wun⸗ ſches zu ſehen, den man nicht ohne weiteres mehr rückgängig zu machen wünſchte Der alte britiſche Angſttraum einer Bedrohung der indiſchen Sicher⸗ heit gewann damit wieder einmal eine ſehr akute Wirklichkeit und hat durch die Tatſache des gegen⸗ wärtigen Bündniſſes mit Moskau nichts von ſeinem Schrecken verloren. Wenn es unn den Briten gelang, die Sowiets aus Jrau wieder hinauszukomplimentieren, ſo dürfte das wohl nur mit den Mitteln ſchärfſten Druckes erreicht worden ſein, indem London den gegenwärtigen Notſtand der Sowiets, wie er durch die vernichtenden Schläge der deutſchen Wehrmacht gegeben iſt, mit aller Brutalität aus⸗ genutzt hat. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 28. Oktober. Es iſt in dieſem Feldzug immer ſo geweſen: Je mehr über einen beſtimmten Abſchnitt der Front der Wehrmachtsbericht beharrlich ſchweigt, deſto größer ſeh die Dinge, die ſich vorbereiten und deren Ab⸗ chluß uns die Fanfaren der Sondermeldungen ver⸗ künden. Ueber ganze Abſchnitte der Front, und zwar bſchnitte von ganz hervorragender Bedeutung für en Ausgang des Felözuges, enthält der OK W⸗Be⸗ richt ſeit Tagen nur die lakoniſche Bemerkung, daß die Angriffsoperationen trotz ungünſtiger Witte⸗ rungsverhältniſſe im Oſten weitere Fortſchritte anachen. Hinter dieſen wenigen Zeilen verbirgt ſich eine Fülle ſchwerſter Kämpfe und größter Erfolge. Auch nach der Einnahme von Charkow iſt es wie⸗ der über dieſen Frontabſchnitt ſtill geworden, aber wir wiſſen aus früheren Veröffentlichungen und Kommentaren, daß der Zug nach Oſten geht, und ein Blick auf die Karte lüßt uns ahnen, was dieſes Ziel ſein wird. Noch blähte ſich der ſowietiſche Nach⸗ richtendienſt geſtern ganz groß auf, indem er am Abend zwar melbete, der Druck des Feindes nach Süden verſtärke ſich und die Bahnlinie Charkow Noſtow ſet unterbrochen. Charkow ſelbſt, ſo be⸗ hauptete er, liege noch innerhalb der Frontkämpfe. Aber ſein Hinweis auf die Bahnlinie Charkow Roſtow bereitet die Sowfetbevölkerung auf noch Ernſteres vor. „Ebenſo ſchweigſam ſind die Berichte über die Kämpfe um Moskau, und ſelbſt über die Opera⸗ tionen bei Leningrad kommen nur kurze Meldungen des OKW⸗Berichts, deren Charakteriſtikum das Wort„heftige Kämpfe“ iſt. In unſerem Schweigen „Italien marſchiert mit bis zum Ende“ Stalieniſches Treuebekenntnis auf einer Kundgebung ber deutſch⸗italieniſchen Geſellſchaft dnb. Berlin, 28. Oktober. Die Deutſch⸗Italieniſche Geſellſchaft eröffnete am ontag mit einer Kundgebung im Haus der Flie⸗ ger in Berlin ihr neues Arbeitsjahr. In einer Anſprache erklärte der Präſtdent von chammer und Oſten, daß die von der Deutſch⸗Italieniſchen Geſellſchaft geleiſtete Arbeit Widerhall in Deutſchland und Italien ge⸗ unden habe. Botſchafter Dino Alfieri betonte in ſeiner Anſprache, daß Deutſchland und Italien in den ent⸗ ſcheidungsvollſten Augenblicken des letzten Jahr⸗ zehnts immer zueinander geſtanden hätten. Dazu habe ſie vor allem die Uebereinſtimmung der beiden Revolutionen geführt, die im Namen und unter und Muſſolinis einem feſten, auf⸗ rechten Nationalbewußtſein zum Siege verholfen 7 n. Durch die Gemeinſamkeit der Ideale ſeien ie Bande zwiſchen den beiden Völkern immer feſter Das natürliche Ergebnis dieſer Entwick⸗ 10 0 ſchließlich der Abſchluß des Stahlpaktes Dieſer Stahlpakt ſei nicht nux ein diplomatiſches Dokument von geſchichtlicher ſedeutung, ſondern gehe unmittelbar aus dem Leben der beiden Völker hervor und ſei durch das Blut der Soldaten, die Seite an Seite gegen den Feind mar⸗ ſchierten und damit das Wort des Duce„Zwei ein Krieg“, verwirklichten, unlösbar gefügt erden. „Anſchließend hielt der Militärattaché an der Königlich italtenſſchen Botſchaft in Berlin, General⸗ leutnant Efiſto Marras einen Vortrag über„Die milttäriſche Geſchichte Italtens in den letzten dreißig Hahren.“ Ftalien ſei ein Ge⸗ angener des Mittelmeeres, ſolange nicht der freie Ausgang zu den Ozeanen ſichergeſtellt ſei. Dementſprechend habe die faſchiſtiſche Politik ihre Wahl getroffen, und deshalb befinde ſich Italien heute im Kriege. Im gegenwärtigen Kriege ſei Italiens Aufgabe klar vorgezeichnet geweſen, gemäß den Worten des Duce, daß, wenn man einen Freund habe, man mit ichm bis zum Ende marſchiere. Gelöbnis ſei Italien treu geblieben. Seit 1935 habe es ſich ununterbrochen in Kriegszuſtand befunden. Als es trotzdem an der Seite Deutſchlands in den Krieg eintrat, ſei es ſich vollauf der Schwierig⸗ keiten bewußt geweſen, die ſich aus der ungeheu⸗ ren Ausdehnung ſeiner Grenzen und der Entfer⸗ nuna ſeiner Kolonien vom Mutterlande ergeben. Allen Schwierigteiten zum Trotz habe Jtalien mutig die Wechſelfälle des Waffenglücks auf ſich genom⸗ men. Mit Stolz blicke es heute auf jene Kämpfer, die in der Gegend von Gondar helbenmütig die ita⸗ lieniſche Flagge verteidigten. Im Bewußtſein ſeiner Aufgabe marſchiere Italien an der Seite Deutſch⸗ lands dem Endſieg entgegen. ausgegraben werden. Dieſem liegt die Gewißheit kommender Erſolge. In ihnen wird auch das Ende des Feldzuges ſchneller heran⸗ reifen, als der Gegner heute noch ahnt. Wie ſchwer die Bolſchewiſten ſelbſt durch die Er⸗ oberung von Charkow, dieſem bedeutenden Rü⸗ ſtungs⸗ und Wirtſchaftszentrum im Donezbecken ge⸗ troffen wurden, zeigt nichts klarer als die Tatſache, daß die Colſchetbifliſche Heereszeitung„Roter Stern“ geſtern ſchrieb, Charkow ſei ſtark bedroht. Das ſei aber der Fall, ſeitdem die Deutſchen Kiew erobert hätten. ſchrieb geſtern, von dem Schick⸗ al hänge nicht das Schickſal des Sowjet⸗ aates ab. Warten wir alſo ruhig noch zwei bis drei Tage, dann wird man im bolſchewiſtiſchen Lager auch Char⸗ kotw und vielleicht auch noch anderes nicht mehr ver⸗ heimlichen können. 3 Die füdiſche Blutſchuld, die Marſchall Antonescu in ſeinem bekannten Brief vor der Oeffentlichkeit klar herausgeſtellt hat. wird auch in einem Blatt der fin⸗ niſchen Hauptſtabt, dem Helſinkier„Hufvudſtades⸗ bladet“ in 00 auf die füdiſchen Maſſenver⸗ brechen in den befreiten finniſchen Ge⸗ bieten in Erinnerung gebracht. Dem Helſinkier Blatt sufolge wurden allein in Wiborg nach dem . den p der Finnen in ſaſt allen Wohnungen, die ben verſchleppten oder ermorbeten Finnen gehör⸗ ten, fübiſche Ruſſolen vorgefunden. Die noch ergrif⸗ enen 287 Mitglieder der GPu waven ausnahmslos „ da n au mit der Unterſuchung von Uber 8600 Einzelfällen— 0 Iſt, in denen dieſe en Folterungen, Vepgewalt—. und grauen⸗ orde den ihnen ausgelieferten te M an inmen verübten. Ein anderes Helſinker Blatt,„Uſi Suomi“, en und Verſchleppungen von Finnen feſtgeſtellt worden, Die Urheber dieſer Verbrechen konnten recht⸗ seitig flüchten. Ueber 4500 Leichen konnten bisher —— in Karelien ſind bisher über 9000 Ermor⸗ Die Sonntagskundgebungen von Zehn⸗ tauſenden engliſcher Arbeiter in London für den Bolſchewismus haben ihre Fortſetzung in Bir⸗ mingham, Mancheſter, Glasgow, Liverpool und Hull gefunden. In allen dieſen Städten wurden aufrei⸗ zende Inſchriften auf Tafeln und Fahnen voran⸗ etragen, die Internationale wurde geſungen und aſt ununterbrochen wurde Hochrufe auf Stalin und den Kommunismus ausgebracht. In Mancheſter hielt, dem„Mancheſter Guardian“ zufolge, ein Mit⸗ glied der Sowjetbotſchaft in engliſcher Sprache eine Rede, die„Mancheſter Guardian“ aufreizend nennt und aus der das genannte Blatt den Satz wieder⸗ gibt:„Nach dieſem Siege kommt das Sowjetparadies auch zu den engliſchen Arbeitern.“„Weniger der Hilfe für die Sowjets, als der Agitation für ein bolſchewiſtiſches England ſcheinen die Sonntagskund⸗ gebungen der Maſſen in den engliſchen Städten ge⸗ golten zu haben“, urteilt„Stockholms Dagbladet“. Die Jagb Rooſevelts nach Weltherr⸗ Laſ wird in einer Meldung des„Jriſh Inteve⸗ ence“ aus Jsland beleuchtet. Das Dubliner Blatt läßt ſich melden, der aufſehenerregende Rücktritt der isländiſchen Regierung ſei erſolgt, weil der nordamerikaniſche Kommandant von der Regierung die Annahme eines von der USn ausgu⸗ führenden Befeſtigungsplanes für Island verlangt — Ob* Plan intzwiſchen doch ſchon in Angriff genommen iſt, konnte der Korreſpondent nicht erfahren. Eine badiſche Diviſion in der Schlacht bei Wiasma In erbitierien Kämpien wird der Ring im Osten gegen alle bolschewisfischen Durchbruchsversuche gehalien Von Kriegsberichter Raſſo Königer. PK... Die Straße ziehen Gefangene herauf. nderte.. Tauſende... ein unüberſehbarer trom. Es iſt ein Bild, wie wir es bei Minfk ſahen, nach der Schlacht von Btalyſtok oder bei Smolenfk. Dles hier ſind nun die Geſchlagenen aus dem Keſſel von Wjasma. An dieſem durch kühne Operationen errungenen Sieg waren wieder badiſche und württem⸗ bergiſche Truppen hervorragend betei⸗ ligt. Es war der dritte 1 05 den wir in dieſem Sat un erlebten. Zum erſten Mal war eine zu Fuß und mit Pferden marſchierende Diviſion, wie es unſere in Baden beheimatete Diviſion iſt, im Oſt⸗ ring einer Umklammerung eingeſetzt. ei den Schlammwegen der Sowjetunion bedeutet das un⸗ geheure Anſtrengung für die Soldaten, die Pferde und die Fahrzeuge. Die aus Baden und aus Schwa⸗ ben ſtammenden Infanteriſten haben wieder einmal gezeigt, daß ſie zähe Burſchen ſind. die alles über⸗ Dr. Goebbels 15 Jahre Gauleiter Verlins Eine Kunogebung der alten Garde— Dr. Goebbels dankt den Berlinern dab. Berlin, 27. Oktober. Am W. Oktobex ſind 15 Jahre ſeit dem Tage ver⸗ gangen, an dem der Führer Dr. Goebbels die Gau⸗ leitung des Gaues Berlin der RSDAp übertrug. Aus dieſem Anlaß verſammelte ſich am Montagabend die Alte Garde der Berliner Bewegung im deutſchen Opernhaus um ihren Gauleiter zu einer herzlichen Hundgebung der Treue und der Verbundenheit. Zu Beginn der ergriff der ſtellver⸗ tretende Gauleiter Görlitzer das Wort zu einer kurzen Anſprache. Er dankte Dr. Goebbels kür ſeine ürſorge für die Partei und die Bevölkerung der 7 auptſtadt beſonders in den beiden Kriegs⸗ jahren. Dr. Goebbels dankte in einer Anſprache dem ellvertretenden Gauleiter und vor allem den alten arteigenoſſen für ihre ſelbſtloſe Arbeit an der artei und an der ene und würdigte ihre Teilnahme an einem e0 rigen Kampf um die Reichshauptſtadt, der zu ſo ſichtbaren Erfolgen ge⸗ führt habe. In all den 9 Jahren des Ringens um dieſe Viereinhalbmillionenſtadt habe er in Alücklichen wie in ſchweren Stunden ſtets auf ſeine älten Mitkämpfer verlaſſen können. Die Kundgebung ſchloß mit einem Treugelöbnis zu Führer und Reich. Dr. Goebbels an die Berliner anb Berlin, 27. Oktober. Anläßlich des 15. Jahrestages ſeiner Ernennung zum Gauleiter von Berlin wandte ſich Dr. Goeb⸗ bels in einem Artikel an die Einwohner der vier⸗ einhalb Millionenſtadt, die es wie die aller andern roßen Städte im Kriege nicht leicht hatten; aber, ſo ührte Dr. Goebbels aus, wir ſind mit den Schwie⸗ rigkeiten fertig geworden. Wenn die engliſchen Lügenpropagandiſten ihre Hoffnung auf Berlin ge⸗ ſetzt haben, wenn ſie glauben, gerade wir wären nicht ſtark im Nehmen und würden bei der erſten ganz ſchweren Belaſtungsprobe zuſammenbrechen, wenn ſie nicht müde werden, in die Welt hinaus⸗ daß wir uns durch die Härte der Lon⸗ oner beſchämen laſſen müßten, ſo können wir dar⸗ auf nur auf gut berlineriſch antworten: Denkſte! Berlin iſt die Hauptſtadt des Reiches, heißt es wei⸗ ter. Sie muß danach ſtreben, ſich beſonders auszu⸗ durch ihre Diſziplin, durch ihren nationalen thuſtasmus, durch ihr ſozialiſtiſches Gemein⸗ ſtsgefühl und durch die ſtolze Härte ihrer politi⸗ en Haltung, die ſie in allen Lebenslagen zu be⸗ weiſen hat. winden: die ſcheußlichen Wege, die Kälte und die Bolſchewiſten. Als am 2. Oktober 1 einer der gewaltigſten An⸗ griffsbewegung angetteten wurde, befanden ſich die Regimenter der Diviſion am linken Flügel der groß angelegten Zange, die ſich bei Wiasma hinter drei bolſchewiſtiſchen Armeen ſchließen ſollte. Die erſten Tage brachten harte Kämpfe. Die Sowjets biſſen ſich in gut ausgebaute Feldſtellungen und in den Wäl⸗ dern feſt. Ihr Widerſtand mußte mit immer neuer Kraftentfaltung überwunden werden. Unſere Artillerie brach mit wuchtigen Hieben das Rückarat der feindlichen Gegenwehr, aber das Schwerſte hatten doch unſere Inſanteriſten zu leiſten. Sie mußten im Sturm vor und die ſowfetiſchen Schützenlöcher und Maſchinengewehrneſter nehmen. Weite Birkenkreuze an der Vormarſchſtraße künden ſtumm davon, daß der Sieg nicht ohne Opfer kam. Die Bolſchewiſten, mürbe gemacht durch die hef⸗ tigen vorhergehenden Kämpfe, gaben ſich ſchon am erſten Tag zu Hunderten gefangen. Die Gefechte an den Flußübergängen, um Schützenlöcher und Ider ließen die Sowjetſtreitmacht weiter zerbröckeln. Als wir zum Angriff auf ihre Hauptſtellung am Ober⸗ lauf des Dujepr anſetzten— wir wußten durch unſere Aufklärung und durch Gefangenenausſagen, daß dort die Bolſchewiſten eine in monatelanger Arbeit aus⸗ gebaute, mit zahlreichen Bunkern und Schützen⸗ gräben ausgeſtattete Vertetbigungslinie beſaßen— fanden wir keinerlei Widerſtand. Kein Mann war den Sowjets mehr geblieben, um ihren Wall zu be⸗ ſetzen. Die Bolſchewiſten waren durch unſeren un⸗ widerſtehlichen Anſturm einfach überrannt. Das war ſchon der erſte große Erfolg. Unſere Panzer waren unterdeſſen vorausgeeilt. hatten ſich bei Wiasma mit den von Süden kommen⸗ den Panzern getroſſen. Ein tödlicher Ring war um die beiderſetts Jarzewo ſtehenden Armeen Timo⸗ ſchenkos gelegt. In Eilmärſchen nahten unſere Re⸗ gimenter, um dieſen Ring 98 zu verſtärken. Die Bolſchewiſten hatten, gedrängt von unſeren von Weſten angreifenden Kameraden, einen raſchen Rückzug angetreten. Gehetzt von allen Seiten ſuch⸗ ten ſie nach einem Ausweg, um nach Oſten zu ent⸗ kommen. Sie wollten vor allem um jeden Preis ihr wertvolles unerſetzliches Material, das ſie in großer Maſſe in dieſer für ſie lebenswichtigen Front ein⸗ geſetzt hatten, mit aller Gewalt retten, um die letzte Barriere vor den Toren Moskaus zu beſetzen und die ſowfetiſche Hauptſtadt zu verteidigen. Das iſt ihnen mißlungen. Kein Geſchütz, kein geſchloſſener Truppenverband entkam. Aber die Abwehr der hartnäckigen Ausbruchsver⸗ ſuche, bei denen die Sowfetbefehlshaber rückſichtslo den Bolſchewismus geſehen, aber ſo dicht gehäu 255 18385 opferten, war auch für uns ein erneuter In dichten Wellen griffen die Bolſchewiſten an. Unſer Feuer mähte Hunderte nieder, die Nächſten ſprangen wieder vor, um ebenfalls zuſammenzubre⸗ chen. Es wax ein furchtbares Ringen. „Kleine Geländeſtücke, die die Sowjets bei ört⸗ lichen Einbrüchen beſetzten, wurden in Gegenangrif⸗ en zurückgeholt. Von Weſten drückten ohne Unter⸗ aß unſere Kameraden. Immer kleiner wurde der den Bolſchewiſten bleibende Raum, immer verzwei⸗ ttei wurden ihre Verſuche, zu entkommen— chließlich wurden ſie erdrückt. Das Schlachtfeld ſah grauſig aus. Wir hatten ſchon viel in dieſem erbarmungsloſen Feldzug ſtehen t wie hier hatten wir die Gefallenen der Sowjets noch nirgends geſehen. Der erſte Schnee fiel. Es war, — decke die Natur mitleidvoll ein Leichentuch dar⸗ er. Schon marſchieren unſere Regimenter weiter nach Oſten, neuem Ziele zu. In endloſen Kolonnen be⸗ wegen ſich unſere Infanteriebatatllone, unſere Ge⸗ ſchütze, und Wagen. Was ſollen die Sowjets dieſem gigantiſchen Heerzug noch entgegenſetzen? Bei uns iſt gute Stimmung. Wir ſehen Land. T0T0000000TPTPT 1941- Anfallrekorbſahr in den uS (Funkmeldung der NM3) Neuyork, 28. Oktober. Nach Schätzungen Verkehrsunfallſachverſtändiger iſt für das Fahr 1941 mit 45000 Todesfällen, 1,75, Millionen Verletzten und Sachſchaden in 9 von zwei Milliarden Dollar durch Ver⸗ kehrsunfälle zu rechnen. Aſſociated Preß meint da⸗ 55 100 damit ein Unfallrekordjahr in der US⸗ erkehrsgeſchichte zu verzeichnen ſei. Grubenunglück in Kentucky dnb Neuyork, 27. Oktober. In Owensboro[Keutucky) wurden, wie Aſſociated Preß meldet, durch Exploſion in einem Ko 83 werk etwa 30 bis 75 Bergarbeiter ein⸗ geſchloſſen. Rettungsarbeiten werden zur Zeit infolge ausſtrömender Gaſe unmöglich gemacht. —— Heuhfſceene und derantwortlich für Politit: r Alois Win bauer Herausgebex. Drucker und Verleger; Reue Mannhetmer Zeltung Dr. Fritz Bode& Co. Mannheſm R 1. 4¼ Zur geit Preisliſte Nr 12 aültig. ————————————— Maunheim, B. Oktober. Sonnenuntergang Dienstag: 18.12 Sonnenaufgang Mittwoch:.09 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Seder im der Heimat wird daran denken, wenn nun zur 3. Bücherſammlung der NSDAP. für unſere Wehrmacht oufgerufen wird, daß ein gutes Buch der ſtändige Begleiter aller Soldaten ſein ſoll. .⸗Aufnahme: Kriegsberichter Bauer, —5 Zawder-brmiwlex-) Die Brücke zur Zukunft Zum Kriegsſpartag 1941 Der Arbeiter und Angeſtellte muß heute oſt mehr arbeiten als bisher, muß für eingezogene Kameraden einſpringen, Erſatzkräfte einarbeiten und ſo fort. Der Betriebsleiter wiederum hat er⸗ höhte Mühen und Sorgen um Rohſtoffe, Arbeits⸗ kräfte oder Verkehrsmittel. Und all dieſer Einſatz zugleich iſt verbunden mit dem Verzicht auf manche Konſummöglichkeiten und manche Annehmlichkeiten, die ſonſt das Leben erleichtern. Wir alle wiſſen, daß dieſes geſteigerte Schaffen und dieſer Verzicht notwendig ſind, um der kämpfenden Front die Waf⸗ fen zu ſchmieden, die ſie im ſchweren Kampf gegen Plutokratie und Bolſchewismus braucht. Unſer Schaffen und unſer Verzicht hat aber darüber hin⸗ aus auch noch einen beſonderen Sinn und daran ſoll uns der Deutſche Spartag 1941 am 30. Oktober, zu dem die deutſchen Kreditinſtitute vereint auf⸗ rufen, erinnern: Wenn wir mehr arbeiten und zu⸗ gleich weniger ausgeben, alſo ſparen, ſo ſchlagen wir damit eine Brücke zur Zukunft. Das Sparen im Kriege, ſo mag man ſagen, wird erleichtert durch die Notwendigkeit, dieſen oder jenen Einkauf aufzuſchie⸗ ben, weil die gewünſchte Ware gerade nicht geliefert werden kann. Aber eine ſolche mehr paſſive Ein⸗ ſtellung gegenüber dem Sparen wird der Kriegs⸗ bedeutung des Sparens nicht gerecht— ſie muß durch den aktiven Willen erſetzt werden, finanzielle Brücken in die kommende Friedenszeit zu ſchlagen. Wir wiſſen, daß nach erfolgreicher Beendigung des Krieges unſere Volkswirtſchaft vor gewaltige Auf⸗ gaben geſtellt ſein wird. Es gilt nicht nur die Lager in Produktion und Handel wieder aufzufüllen, ver⸗ brauchte Maſchinen zu erſetzen, die unterlaſſenen Reparaturen aufzuholen; darüber hinaus ſoll ein ſchöneres Deutſchland entſtehen, und der Lebens⸗ raum, den wir uns erkämpft haben, muß anit pul⸗ Welche Rundfunkſender dürſen abgehört werden? Eine Reihe weiterer Sender freigegeben Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat mit ſofortiger Wirkung eine Reihe weiterer Rundfunkſender zum Abhören freigegeben. Vielſachen Wünſchen entſprechend veröffentlichen wir nachſtehend eine Geſamtaufſtellung aller Rund⸗ funkſender, die zur Zeit abgehört werden dürfen. Alle in dieſer Zuſammenſtellung nicht enthal⸗ Sender unterliegen wie bisher dem Abhör⸗ ve vbot. Folgende Rundfunkſender dürſen abgehört werden: Name des Senders Langewelle: Deutſch⸗ landſender Wellenlänge 1571 m Frequenz 191 Khs, Luxemburg 1293 Kihz, Weichſel 1339 m 224 Koz, Mittelwelle: Alpen, 388,6 m 886 Khz, Berlin 365,7 m 841 Kihz, Böhmen 269,5 m 1113 Kihz, Bremen 395,8 m 758 Kchz, Breslau 315,8 m 950 Khz, Danzig 1) 304,3 m 986 Khz, Danzig 2) 269,9 m 1429 Kihz, Donau 325, m 922 Kchz, Dresden 204,8 m 465 Khz, Frankfurt 251 m 1195 Khz, Freiburg 231,8, Weonil 1294 Khz, Graz 233,5 m 1285 Khz, Hamburg 331,9 m 904 Khc, Kattowitz 345,6 m 868 Khz, Kaiſerslautern 209,9 m 1429 Kihz, Klagenfurt 568,3 m 527 Khz, Köln 455,0 m 658 Kihz, Königsberg 291 m 1031 Khz, Königsberg 2) 222,6 un 1348 Köhz, Leipzig 382,2 m 785 Khz, Linz 236,8 m 1267 Khz, Litzmannſtadt 224 m Kihcz, Memel 216,8 m 1384 Khz, München 405,4 m 740 Kihz, Poſen 249,2 m 1204 Khz, Saarbrücken 349,2 m 850 Köz, Straßburg 240,2 m 1240 Köz, Stuttgart 522,6 m 574 Khz, Wien 566,8. Norddeutſche Gleichwelle 225,6 18330. Oſtdeutſche Gleichwelle 230,2 1303. Oſtmär⸗ kiſche Gleichwelle 235,5 1285. Schleſiſche Gleichwelle 243,7 1281. Süddeutſche Gleichwelle 578 519. Weſt⸗ deutſche Gleichwelle 251 1195. Außerdem folgende Sender: Bergen 1 1064 282, Bodde 1186 253, Friesland 1875 160, Kowno 1961 153, Minſk 1442 208, Oslo 1154 260. Paris 1648 182, Tromſoe 1064 282, Mittelwelle Barano⸗ wicze 576,9 520 Kihz, Belgrad 437,3 686. Bergen 11 845,1 355, Bordeaux 219,6 1366, Bordeaux 255,1 1176, Bordeaux 278,6 1077, Brünn 259,1 1158. Brüſſel 1 321,9 932, Brüſſel 11 410,4 731, Brüſſel 1II 483,9 620, Calais 515 582, Dorpad(Tartu) 585,9 512. Drontheim 360,6 832, Finnmark 864,6 347, Frederikſtad 235,1 1276, Goldingen(Kuldiga) 274,7 1104, H mar 578 519, Hilverſum 1 415,5 722, Hilverſum II 301.5 995, Kra⸗ kan 295,5 1022, Kriſtiamſand 476,9 629. Lemberg 377,4 795, Libau 2099 1429, Lille 247,3 1213, Modohn(Ma⸗ dona) 514,6 583, Mähriſch⸗Oſtrau 222,6 1348, Namſos 312,2 961, Notodden 231,8 1294, Paris 274 1095, Paris 280 1064, Paris 312,8 959, Porsgrunn 246,5 1222, Prag 470,2 638, Rennes 288,7 1040, Rennes 431,7 695, Riga 238,5 1258, Riukan 222,6 1348. Smolenſk 491,8 610, Stavanger 352,9 850, Vigra 476,9 629, Warſchau 219,6 1366, Wilna 559,7 536. ———— ſierendem Leben, mit neuen Siedlungen, Fabriken, Straßen, Kanälen uſw. erfüllt werden. Es ſoll und darf den geſunden Ehrgeiz jedes einzelnen von uns bilden, in dieſer ſchaffensfrohen Zukunft den eigenen Wirkungskreis auszubauen. Wenn wir daher im Kriege ſparen, ſo erarbeiten wir uns gleichſam Bau⸗ ſteine für die Mitwirkung an dieſem beſſeren Morgen. Kurt Freiherr von Schröder, Seiter der Fachgruppe Privatbankiers. Kaffeeyflanzer in Deutſch⸗Oſtafrika Aum 5. November 1941 ſpricht der Farmer Dr. A. v. Pölnitz⸗München im Deutſchen Volksbildungswerk zu Lichtbildern über das Thema:„Als Kaffee⸗ pflanser in Deutſch⸗Oſtafröika“. Dr. von Pölnitz, der ſchon früher als Kaufmann in Süd⸗ amerika und Nordafrika lebte, giug mit ſeiner Fami⸗ lie 1934 nach dem ehemaligen Deutſch⸗Oſtafrika, um dort aus einem Stück Urwald eine muſtergültige Kaffeepflanzung anzubauen. Im Jahre 1939 kam Dr. w. Pölnitz auf Urlaub in die alte Heimat, bei Kriegsausbruch nahmen die Engländer ſeine Be⸗ ſitzung in Zwangsverwaltung und ſetzten ſeinen Ver⸗ treter in Gefangenſchaft. Aus peyſönlichen Erleb⸗ niſſen und Beobachtungen anhand prüchtiger Auf⸗ nahmen entwickelt Dr. v. Pölnitz treffend das Bild des deutſchen Afrikapioniers mit ſeiner harten Ar⸗ beit, mit ſeinen Freuden und Sorgen, Feſttagen und Alltagen— von der erſten Rodung zum Hausbau, zur blühenden Kaffeepflanzung und Aufbereitung der Frucht. Wir erhalten von den Eingeborenen und der Tierwelt eine ebenſo klare Vorſtellung epie von Himatiſchen und handſchaftlichen Erſcheinungen, von den Lebensbedingungen des Europäers in Aequa⸗ torialafrika. e Das Feſt der ſilbernen Hochzeit ſeiern heute Dienstag, 8. Oktober, die Eheleute Bäckermeiſter Ernſt Hurſt und Frau Mina geb. Enderes, J 2, 18 wohnhaft. Wir gratulieren! un Kroatiſche Sänger in Mannheim. Der älteſte kroatiſche Geſangverein„Kolo“ hat eine Reiſe nach Deutſchland angetreten. Der Verein„Kolo“ wird am 29. Oktober ein Konzert in Mannheim geben. Erx ſingt auf Einladung der Deutſchen Arbeitsfront ein ausgewähltes Chorprogramm im Muſenſaal für Mannheims Rüſtungsarbeiter. Ein Tango für unſere Soldaten Lobenswert, daß Eduardo Bianco, der Tango⸗ könig, bei ſeinem Mannheimer Gaſtſpiel, das geſtern zu Ende ging, eine Sondervorſtellung für unſere Soldaten eingeſchoben hat. So viel Feldgraue dürfte Bianco wohl ſelten zu ſeinen Füßen geſehen haben wie geſtern im Nibelungenſaal. Ein ſo begeiſtertes Publikum übrigens auch nicht. Wenn einige tauſend Männerhände applaudieren und ebenſoviele Lang⸗ ſchäfte trampeln, dann wackelt die Wand und noch etliches dazu. Aber der Beifall um Bianco und ſeine erleſene Schar war auch wohlverdient. Nicht minder der güldene Lorbeekranz, den der Meiſter aus der tatkräftigen Hand von Frl. Bauer, der amt⸗ lichen Wehrmachtsbetreuerin, entgegennehmen durfte. Evivva Biancol—tt Weihnachtsbaum⸗Höchſtpreiſe in Baden Die Weihnachtsbäume werden diesmal wieder „nach Maß“ verkauft. Amtlich ſind die Preiſe wie folgt feſtgeſetzt, wobei Stumpflängen nur bis zu 20, aſtloſe Spitzenlängen nur bis zu 30 em zählen: vis zu 70 em Höhe äußerſt 35 Pfg. Großhandelspreis, äußerſt 60 Pfg. Kleinhandels⸗(Verbraucher⸗)Preis, bis 1,30 m 55 bzw. 90 Pfg., bis 2 m 0,85 bzw. 1,50 Mk., bis 3 m 1,55 bzw. 2,30 Mk., bis 4 m 2,20 bzw. 3,30 Mik., alles für Fichten.— Die Höchſtpreiſe für Tannen, Douglaſien und Flaufichten ſind: bis zu 70 em äußerſt 50 bzw. 90 Pfg. bis 1,30 m 0,80 bzw. 1,35 Mk., bis 2 m 1,25 bzw. 2,25 Mk. bis 3 m 2,30 bzw. 3,45 Mk., bis 4 m 3,30 bzw. 4,90 Mk. Andersartige Weih⸗ nachtsbäume dürfen die 1938 geforderten Preiſe für Bäume gleicher Größe nicht überſchreiten. Bei ſchlechtem Wachstum. Aſtarmut uſw. ſind die Preiſe niedriger zu halten. Mannheimer Sondergericht: Die vergrabene Kuhhaut Der5sjährige Metzgermeiſter Karl Müllex aus Königshofen hat ſich jetzt nach einem einwandfreien Leben der traurigen Gilde der Schwarſſchlächter eingereiht. Zwei Kälber, eine Kuh und zehn Schweine ließ er den verbotenen Weg allen Fleiſches gehen. Schlachtſtätte war die Scheune, ſie wurde in der Regel auch zum Aufbewahrungsraum für das Fleiſch. Der wenig biedere Metzgermeiſter ſcheute ſich nicht, den Lehrling an den Schlachtungen teil⸗ Muſikinſtrumente ſür Solbaten! Der V ent der Reichsmuſtkkammer, Proſeſor Dr. Peter Raabe, richtet einen Aufruf an alle deut⸗ ſchen Muſiker und Muſikfreunde. In dem Aufruf heißt es: „Unſeren Soldaten macht in den wenigen freien Stunden, die ſie im Felde haben, nichts mehr Freude als eigenes Muſizieren. Es iſt erſtaunlich, wieviel guter Wille ſich da zeigt und wieviel Können! Das einzige, was oft fehlt, ſind Inſtrumente und Noten⸗ uſiker und Muſikfreunde Deutſchlands! Kromt einmal in euren Noten, ſeht nach, ob ſich bei ench nicht noch ein Inſtrument findet, welcher Art auch immer, das ins Feld geſchickt Freude und Glück ver⸗ breiten kann. Das bringt zur nächſten Dienſtſtelle der Reichsmuſikkammer oder zur nächſten Partei⸗ dienſtſtelle. Selbſtwerſtändlich kommen nur gut er⸗ haltene und wirklich brauchbare Muſikinſtrumente und Noten in Betracht. Es wird dafür geſorgt, daß alles in die rechten Hände kommt. Und der Dank derer iſt euch ſicher, denen wir mit allen Go⸗ ben doch nie vergelten können, was ſie für uns für das Vaterland in ſteter Gefahr tun.“ nehmen zu laſſen. Weil er aus begreiflichen Grün⸗ den nicht den Mut hatte, die Haut der Kuh ord⸗⸗ nungsgemäß abzugeben, vergrub er ſie auf einem Acker. Müller wurde ſchon recht zeitig zum Schwarzſchlächter— ſchon lange vor dem Krieg. Aber das Geſetz ſieht dafür nur Schlachtſteuerhinter⸗ ziehung vor. Die Schlachtungen nach Kriegsbeginn ſind ſelbſtverſtändlich Verbrechen gemäߧ 1 der Kriegswirtſchaftsverordnung. Die gerechte Sühne: Ein Jahr, ſechs Monate Zuchthaus, 250 Mark Geldſtraſe, 3800 Mark Wert⸗ erſatzſtrafe, zwei Jahre Ehrverluſt und zwei Jahre Berufsverbot, Blick aut enowiasbafen 40 000 Bücher warten auf Leſer. Anläßlich der Kriegs⸗ buchwoche 1941 weiſt die Städtiſche Volksbücherei darauf bin, datz ſich der Beſtand der Städtiſchen Volksbücherei Groß⸗Ludwigshaſens jetzt auf rund 40 000 Bände verars⸗ ßert hat. Neben der Hauptſtelle mit Muſifbücherei in der Gräfenauſtraße wurden nach und nach in ſämtlichen Staht⸗ teilen Ludwigshaſens ſieben weitere Zweigſtellen der Vollsbücheren geſchaffen. Auch eine eigene Jugendbücheren wunde der Städt. Volksbücheret, in der Bücher aus allen Gebieten vereint ſind, angeſchloſſen. Der Komponiſt perſönlich... Das 2. Symphoniekongert der Stadt Ludwigshaſen am nächſten Sonntagnachmittag im JG⸗Feierabendhaus erhält ſeine beſondere Note durch die Uraufführung von Rudolf Petzolds„Muſik für Streich⸗ orcheſter“. Der Komponiſt, der in den letzten Tagen eine ehrenvolle Berufung an die Heeresmuſikſchule in Frank⸗ furt am Main erhalten hat, wird bei dem Konzert ſehhſt anweſend ſein. Mozart⸗Gedenken. Im Jahre der 150. Wiederkehr bes Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart hat auch die Stadt Ludwigshafen in allen Teilen ihres Konzertlebens das Schaffen Mozarts in den Vordergrund gerückt. Im November ſind drei ſtädtiſche Konzerte ausſchließlich Wer⸗ ken Mozarts gewidmet. Den Höhepunkt des Mozart⸗ gedenkens dürfte das Chorkonzert am 16. November dar⸗ ſtellen, das Mozarts bedeutendſtes Chorwerk, das„Re⸗ quiem“ bringt. Die Leitung dieſes Konzertes, bei dem der Beethovenchor und das Landes⸗Symphonie⸗Orcheſter Weſt⸗ mark mitwirken, hat Univerſitätsmuſikdirebtor Profeſſor Dr. Poppen⸗Heidelberg übernommen. Als Soliſten wirken mit die bekannten Oratorien⸗Sängerin und Sänger Adel⸗ hed Armhold, Frieda Cavoſi, Jakob Sabel und Karl Os⸗ kar Dittmer. Heidelberger Auerichnitl Sumphoniekonzert. Beim zweiten Symphoniekongert des Stäctiſchen Orcheſters am 4. November dirigiert Dr⸗ Felix Raabe(Remſcheid). Als Soliſt wirkt Max Martin Stein(Breslau) mit. Zur Aufführung gelangen Werke von Stephan, Brahms und Mozart. Veranſtaltungsring der H3. Im Städtiſchen Theater gelangt am kommenden Sonntag für den Veranſtaltungs⸗ ring der H3, vormittags, das„Nachtlager von Granada“ zur Aufführung. Herbſtmeſſe. Auf dem Meßplatz hat die Herbſtmeſſe für dieſe Woche wieder ihven Einzug gehalten. Eine ganze Reihe von Buden bringt ihren Beſuchern abwechſlungs⸗ weiche Unterhaltung. Zu ihr trägt auch ein großes„Affen⸗ paradies“ bei. Dus verlorene Ich ROMANX VOX ALBXANDER VOX TEATER 23 Robert war durch die Haft nicht gebrochen, nicht zermürbt, das Schickſal hatte ihm nichts anhaben können. Denn Robert war ſtark und einen Starken ſchützen alle himmliſchen Mächte. Er hatte es auf⸗ gegeben, Tage und Nächte lang zu grübeln, Pläne zu ſchmieden, ſeinen Geiſt auf ſolchen Irrwegen zu ermüden. Der Weg, den er zu gehen hatte, lag offen vor ihm. Alles konnte Fred ihm nehmen, er konnte ihm Fallen ſtellen, konnte dunkle Ehrenmänner finden, die ihm nur allzuwillige Helfer wurden. Aber er konnte nicht alle jene glücklichen Stunden nach⸗ leben, die das Leben Roberts ausgefüllt hatten. Man konnte ihm, Robert, Fragen ſtellen, nach Dingen, die er längſt vergeſſen oder um die er ſich nie gekümmert hatte. Man konnte alles Mögliche tun, ſicher. Aber die Erinnerung an jene Stunden mit Anne konnte nicht gelernt werden. Er brauchte nur ein Wort zu Anne zu ſprechen, brauchte ſie nur zu erinnern an dieſes oder jenes, das nur ſie beide ein⸗ ander verband, an ſüße, törichte Geheimniſſe, die nur ſie wußten Auf dieſen Tag wartete er. Wartete mit der Ruhe eines Mannes, der ſeiner Sache ſicher war. Wie hatte Anne geſagt, damals, beim Abſchied? Ich kann ohne dich nicht leben. Du mußt bald wiederkommen! Geſunde Zähne ſind kein Zufall. Man muß ſie richtig pflegen, um ſie geſund und ſchön zu erhalten. Chlorodont Weistgäh wegeüichtigen Lohgpflege Jetzt war der Tag gekommen. Sechs Monate Haft waren an Robert dahingegangen, ohne Spuren zu hinterlaſſen. Den Bart, der ihm im Dunkel der Zelle gwachſen war, ließ er vorläufig ſtehen. Zuerſt mußte er die Freiheit erlangt haben dann konnte er ſeine Hände rühren. Gegen die Mechanik dieſer Juſtiz⸗ maſchine hatte er verſagen müſſen. Draußen im Leben würde er nicht verſagen. Und ſollte es einen Kampf auf Tod und Leben mit jenem anderen geben, der jetzt an ſeiner Stelle ſaß. Das war alles gleich⸗ —— Anne war nicht gleichgültig. Anne war das eben. Diesmal ſperrte der klirrende Schlüſſelbund zum letzten Male die Zelle auf. „Strafgefangener 48711 Ihre Zeit iſt abgelaufen. Folgen Sie mir!“ obert hatte auf dieſen Satz gewartet. Hatte ihn dreihundertmal am Tage im Ohre gehabt, hatte dieſem Satze entgegengelebt. Nun, als er endlich ge⸗ ſprochen wurde, wunderte er ſich, daß er ihn ſo kalt ließ. daß er weder erregt noch freudig war. Es kam einfach ſo, wie es kommen mußte. Mit feſten Schrit⸗ ten folgte er dem Aufſeher in die Kanzlei des Ge⸗ fängnisdirektors. „Hier ſind Ihre Papiere, Nummer 4871“, empfing ihn der Direktor. Damit legte er einige Dokumente vor Robert, die alle den Namen Freds trugen. „Es ſind nicht meine Papiere“. widerſprach Ro⸗ bert.„Dieſe Ausweiſe lauten auf Fred Enquiſt.“ „Ich rate es Ihnen im guten, geben Sie das Spiel auf“, entgegnete der Direktor unwillig.„Es iſt ja doch verloren. Wollen Sie jetzt damit von vorne anfangen? Dieſe Dokumente haben Sie verloren, als Sie mit den Parkwächtern des Herrn Enquiſi kämpften. Man fand ſie vor dem Gitter. Herr Enquiſt hat ſie dem Gericht übergeben. Es wäre übrigens ſehr töricht von Ihnen, wenn Sie jetzt Ihren Namen Fred verleugnen wollten. Ich habe Ihnen nämlich im Auftrag des Hinterlaſſenſchafts⸗ gerichtes, das den Nachlaß ihres verſtorbenen Vaters behandelte, zehntauſend Dollars auszuhändigen. Wollen Sie ohne jeden Cent auf die Straße? Dann werden Sie bald wieder unſer Gaſt ſein. Wollen Sie alſo unterſchreiben oder nicht?“ „Was? Daß ich Fred Enquiſt bin?“ „Unterſchreiben Sie in Teufels Namen, daß Sie gehntauſend Dollars erhalten haben“ ſchrie ihn der erboſte Direktor an.„Meinetwegen können Sie alle Auq Aem Dunſcel ing Opum-Liant] Dunkelheit draußen— da soll es daheim schön hell sein! Osram zeigt den Weg zu richtiger Ausnutzung der verfüg- baren Elektrizitätsmenge. Hallis Licht in der Kurbe— durch dis cparame Omram-.- Lampel Der Arbeitspreis beträgt ohnehin meist nur noch 8 Rpf. und weniger für die Kilowattstunde. Und je höher die Vatt. OSRAM-HH-IAMPENee Namen der Hölle führen— auf dieſem Wiſch aber baben Sie mit Fred zu unterzeichnen. Verſtanden?“ „Wie Sie wünſchen, Herr Direktor“, ſagte Robert gleichmütig und unterzeichnete die ihm vorge⸗ haltene Beſtätigung. Dann ſteckte er das Bündel Dollarnoten ein, das ihm der Direktor aushändigte, ohne ſie nachzuzählen. „Wenn Sie ſich um einen Poſten als Gärtner oder als Landarbeiter bewerben wollen. dann wen⸗ den Sie ſich an Paſtor Dry“, fuhr der Direktor fort. „Ich gebe Ihnen hier die Adreſſe. Trachten Sie, die Wege der Arbeit zu gehen. Meiden Sie Trunk und Weiber. Leſen Sie jeden Abend die Bibel. Beſuchen Sie unſere Samstag Abende...“ „Schon gut, ſchon gut“, unterbrach Robert die Leier des Direktors, der gewohnheitsgemäß eine ganze Reihe von Ermahnungen herunterhaſpelte.„Ich darf doch wohl jetzt dieſe geſtreiften Kleider ablegen?“ „Ihre Zivilkleider erhalten Sie in der Ent⸗ Gegen Beſtätigung, daß nichts ehlt. Eine Stunde ſpäter ſchloß ſich das ſchwere eiſerne Tor hinter Robert. Einige Schulkinder, die eben am Gefängnis vorübergingen, zeigten mit Fingern nach ihm. Dann verlor er ſich in dem Strom der Fußgänger, die alle nach dem Hafen zu ſchritten. Es war Mittagsseit, und die Arbeiter eilten nach den Trajektſchiffen, die über die Pugetſtraße fuhren. Robert atmete den Geruch des Hafens in ſich ein, jene Miſchung von Teer, Oel und ſalzigem See⸗ waſſer. Er hörte die Sirenen der auslaufenden Schiffe, das Tuten der kleinen Schlepper, das Rau⸗ ſchen des Waſſers vor dem Bug der vielen Schiffe, das dumpfe Wirbeln und Mahlen der Schiffsſchrau⸗ ben. Einige Möwen kreiſten über dem öligen Hafen⸗ waſſer und ſtürzten ſich in die Flut, wenn ſie einen fetten Biſſen erſpähten. 0 Dann nahm er ſeinen Weg zum Anlegeplatz der kleinen Küſtendampfer, die nach Admiralty fuhren. Wie er ſo dahinging, mit ſeiner großen Geſtalt, federnden Schrittes ſahen ihn manche Augen be⸗ wundernd an. Er war womöglich noch kräftiger ge⸗ worden, ſeine Schultern noch breiter. Er hatte nichts von ſeiner Elaſtizität verloren. Der Führer des kleinen Dampfers erkannte ihn nicht. Robert war es recht ſo. Er beſchloß vorläufig ſeinen Bart ſtehen zu laſſen. Nachher würde er ja weiter ſehen. Nachher Sie ausdrücklich auf den Namen Osram! SCHOROLADE stärke, desto größer die Lichtausbeute bei der Osram- -Lampel Die Osram--Lampe 100 Vatt/ 20 Volt gibt 2. B. fast doppelt soviel Licht wie eine Osram ·-Lampe 60 Watt/ z20 Volt. Dafür sorgt vor allem die Osram · Doppel · wendel. Verwenden Sie deshalb stets Osram· D- Lampen tichtiger Wattstãrke, je nach dem Beleuchtungszweck. Achten Was alles würde dazwiſchen liegen, zwiſchen heute und morgen? Wenn er nur erſt mit Anne im reinen war, dann würde er den Kampf aufnehmen. Seinet⸗ wegen den Kampf gegen eine ganze Welt. Es wurde raſch finſter, nachdem der Dampfer Seattle verlaſſen hatte. Obwohl der Puget⸗Sund nicht das offene Meer iſt, begann das kleine Schiff doch in den ſteilen kleinen Wellen zu ſtampfen. Robert ſah zu, wie ein Matroſe an den Seiten des Schifſes die roten und grünen Laternen ſetzte. Von der See kam jetzt einer der aroßen Japan⸗ dampfer, von deſſen Deck die Klänge einer Muſik⸗ kapelle herüberwehten. Aus dem Rumpfe des Schiffes ſtrahlten hunderte Lichter. Von New Dungeneß blitzten jetzt auch die erſten Lichter auf, dazwiſchen das rote Licht des Leuchtfeuers, das den großen Schiffen den Weg in die Fuca⸗Straße wies. All dies hatte Robert ſchon hundertmal geſehen, aber jetzt deuchte es ihm, als erlebte er dies zum erſtenmal. Nun drehte der kleine Dampfer und ſtrebte dem Lande zu. Robert wußte nicht, ob Anne ſeinen Brief erhalten hatte, den er ihr noch nach Boſton ge⸗ ſchrieben hatte. Sicher würde ſie ihn erhalten haben, und ſicher erwartete ſie ihn jetzt heimgekehrt in ihrem Hauſe. (Fortſetzuna folgt) HAHAOPRANEN Smmer en, Sam. undlcine qiete Gmincteeg 333 Die Spiele der Fußballklaſſe 2 Mannheim BSo Bopp u. Renther übernimmt die Spitze Während die Austragung von vier Spielen auf einen ſpäteren Zeilpunkt verlege werden mußten, kamen plan⸗ mäßig die Treffer: BS Bopp u. Reuther— BS Lanz 7 BS6 Daimler⸗Benz— TB 1846 4 22 1 zux Durchſührung. Dabei überraſcht zunächſt der klare Erfolg der BSch Ropp u. Reuther über BSch Lanz. Die „Lanzer“ hatten wohl den alten Neckarauer Kämpen Broſe in der Deckung aufgeboten, aber auch er konnte die Nie⸗ derlage nicht aufhalten. Das Spiel der Leute um Weidin⸗ ger klappte in allen Teilen und namentlich der Angriff machte von ſeinem Schußvermögen reichlich Gebrauch. Al⸗ lein Weidinger traf fünf Mal ins Schwarze, während die reſtbichen Treffer der Exwaldhöfer Kehrer beſorgte, dar⸗ unter ein Tor ſo ſchwungvoll erzielt wie in alten Tagen. Die überwiegend junge Mannſchaft von Lanz gab ſich red⸗ lich Mühe und die zwei Gegenerfolge waren am Ende red⸗ lich verdient. Der TV 1846 hielt ſich gegen BS Daimler⸗Benz erſt⸗ hälftig recht anſprechend, um am Ende doch mit:4 die Segel ſtreichen zu müſſen. Die Führung der Tabelle hält jetzt BS G Bopp u. Reuther, dicht gefolgt von Rheinau und Daimler⸗Benz, die gleichfalls noch ohne Niederlage ſind. Wallſtadt, Hom⸗ melwerke und TB 1846 liegen auf den nächſten Plätzen. Der kommende Sonntag bringt: Rheinau— Zellſtoff Ladenburg— TB Viernheim Lanz— Wallſtadt Daimler⸗Benz— Bopp n. Reuther Joſ. Vögele— TB 1846 Gerberich u. Co.— Kurpfalz Neckarau Die Mannſchaft von Hommelwerke iſt ſpielfrei. Beginnende Klärung in Holland In der erſten niederländiſchen Fußballklaſſe bahnt ſich in allen fünf Abteilungen nun eine gewiſſe Klärung an. Tabellenführer ſind nach den Spielen des letzten Oktober⸗ Sonntags Feijenvord Rotterdam, Sparta Rotterdam, ADOnn Apeldoorn, Speckholzerheide und Heerenveen. Die beiden Rotterdamer Mannſchaften löſten AO den Haag und den Neuling Emma ab und in der vierten Ab⸗ teilung kam Speckholzerheide durch einen Sieg über den bisher führenden V Maastricht zur Spitze. Bemerkens⸗ wert iſt noch, daß der Vorjahrsmeiſter Meracles Amelo gegen Hengelo mit 21 endlich zum erſten Sieg in dieſer Spielzeit kam. Schweickert außer Gefecht Deutſche Amateurringer in Kopenhagen Dänemarks führende Kraftſportvereine Sparta und Dan Kopenhagen veranſtalteten am Wochenende internationaie Ringerturniere im klaſſiſchen Stil, an dem außer einigen ſchwediſchen Amateuren auch die deutſchen Meiſter Ludwig Schweickert(Berlin) und Rudi Reinhardt(Hohen⸗ limburg) beteiligt waren. Dabei wurde Schweickert von einem böſen Mißgeſchick betrofſen, zog er ſich doch im ent⸗ ſcheidenden Treſſen des Mittelgewichtsturniers gegen den däniſchen Meiſter Kund Thomſen eine Meniskusverletzung zu, die ihn nach knapp dreiminutiger, überlegener Kampf⸗ Sauer zur Aufgabe zwong. Vorher hatte der Berliner den Dänen Erik Jenſen ſchon nach fünf Minuten auf die Schul⸗ tern gelegt. Im Federgewicht gewann Reinhardt zunächſt gegen Kaj Hanſen in neun Minuten, aber in der Endrunde Unterlag er mit:2 Richterſtimmen gegen Ligil Johanſen. Die ſchwediſchen Teilnehmer Anderſſon und Hornbäck ſchie⸗ den ſchon in den Vorkämpfen aus. Turnierſieger wurden weiter die däniſchen Meiſter Robert Voigt und Aage Meier im Leicht⸗ und Weltergewicht. Am die Fahrkarte nach Budapeſt Europameiſterſchafts⸗Vorbereitungen in Breslan Wie jetzt feſtſteht, werden die letzten Vorbereitungen der deutſchen Amateurboxer im Hinblick auf die Europa⸗ meiſterſchaften in der erſten Dezember⸗Hälfte in Budapeſt in Breslau getroffen. 16 Kämpfer nehmen an einem Lehrgang teil, der vom 24. November bis 3. Dezember im Hermann⸗Göring⸗Sportfeld durchgeführt wird. Die Auswahl dieſer 16 Kämpfer wird bei verſchiedenen Tur⸗ nierkämpfen getroffen; als Kampforte für dieſe Turnier⸗ kämpfe— vorausſichtlich in jeder Gewichtsklaſſe zwei— kommen Breslau, Eſſen und Düſſeldorf in Frage. Deutſch⸗ land wird bekanntlich bei den Europameiſterſchaften in der ungariſchen Hauptſtadt mit einer vollſtändigen Staffel vertreten ſein. Neuer Weltrekord im Diskuswerfen In Mailand unternahm der bekaunte italieniſche Wurf⸗ athlet Adolfo Conſolini einen Augriff auf den Welt⸗ rekord im Diskuswerſen, der von Erfolg gekrönt war. Der Italiener ſchlenderte die Scheibe 53,34 Meter weit⸗ Ein Wurf von 53,86 Meter war leicht übergetreten. Schon zweimal ſind in dieſem Jahre neue Weltrekorde im Diskuswerſen gemeldet worden. Einmal war es der farbige US⸗Amerikaner Archie Harris, der am 19. Juni in Palo Alto auf 53,26 Meter gekommen war, und dann der Deutſche Ernſt Lampert, der am 17. Auguſt in Litz⸗ mannſtadt 53,35 Meter erzielte. Beide Leiſtungen ſind aber bisher weder als nationale Höchſtleiſtungen anerkannt noch als Weltrekorde augemeldet worden. Inhaber des Welt⸗ rekords iſt nach wie vor der Deutſche Willi Schröder, der am 10. April 1935 in Magdeburg die Scheibe 53,10 Me⸗ ter weit warf. Man Harf geſpannt ſein, ob die Leiſtung des Italieners Conſobini unter einwandfreien Bedingun⸗ gen zuſtande kam. Wie Conſolini Rekord warf Ueber den Weltrekordwurf Conſolinis werden noch ſol⸗ gende Einzelleiſtungen bekannt: Der Italiener wartete bereits im Vorkampf mit groß⸗ artigen Leiſtungen auf. Er ſteigerte ſich ſchnell auf 50 Me⸗ ter und erzielte dann ſogar 55 Meter(), trat dabei aber über. Mit dem ſechſten und betzten Wurf in der Entſchei⸗ dung erzielte er dann 53,34 Meter in einwandfreier Weiſe. Das Gerät wurde beſtimmungsgemäß ſofort nachgewogen, wobei ein Gewicht von 2017 Gramm feſtgeſtellt wurde. Conſolini ſcheint alſo die beſten Ausſichten zu haben, Schröders Nachfolger in der Weltrekordliſte zu werden. —— Argentiniens Fußballmeiſterſchaft wurde von der Mann⸗ ſchaft River Plate Buenos Aires gewonnen. Haubkls- Und wigrscMxPTSs-ZEUU6 Mannheimer Geireidegroßmarki Infolge der vordringlichen Inanſpruchnahme der Land⸗ wirtſchaft durch die Hachfruchternte und Herbſtausſaat ſind die einheimiſchen Anlieferungen an Weizen weiterhin klein ge⸗ blieben. Die Mühlen ſind aber gut in der Lage, aus ihren Beſtänden die erforderlichen Bearbeitungen vorzunehmen. Es ſind Zufuhren von Ungar⸗Batſchka⸗Weizen ſowie mitteldeutſchen Weizen ſeſtzuſtellen. Für Anfang bis Mitte November werden ſtärkere Angebote einheimiſcher Ernte zu erwarten ſein. Für Roggen beſtand gute Nachfrage. Die Angebote an Braugerſte ſind immer noch ge⸗ ring, obwohl die Nachfrage ſtark in Erſcheinung tritt. In⸗ duſtriegerſte war nicht am Markt. Die vorhandenen Angebote an Hafer wurden zum größten Teil von der Wehrmacht übernommen. Die im Oktober anfallenden Mengen haben für den erforderlichen Bedarf ausgereicht. Die Mehlgroßverteiler und Genoſſenſchaften haben Gelegenheit, ſich auch für No⸗ vember ausreichend mit Weizenmehl zu verſorgen. Die an einzelnen Plätzen vorübergehenden Stockungen für den Bedarf konnten raſch behoben werden. Roggenmehl Aus Welt und Leben )PPFFPPCCCCCCã èòͤಠĩ ↄ³²˙VꝓꝓJPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP PPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPCPPPPPPPPPFPPPPPP—P— BfVVBBꝰVB PVTTTTTTXXXX——PBPPBBBBQ— ffatafegaaaaffiitftaggafaafatbätagasafnadaasafgtatafataagfaßgagagtgatnitaabaantaaatmaasdsantünanüsataswe Werner Krauß als„Traumuſus“ Das Gaſtſpiel des Straßburger Theaters Wieder drana ein verwehter Klana der längſt ver⸗ geſſen geglaubten Melodie des Naturalismus an un⸗ ſer Ohr. Nachdem wir ſie erſt vor kurzem aus Hal⸗ bes„Mutter Erde“ zwielichtig verſchwebend vernah⸗ men, tönt ſie hier aus dem Traumulus⸗Schauſpiel von Arno Holz und Oskar Jerſchke deutlicher, unmittelbarer, wirklicher. Dieſes Stück um jenen mit dem Spottnamen„Traumulus“ belegten Gym naſialprofeſſor Niemeyer, deſſen von hochgemuter idealiſtiſcher Jugend⸗Gläubigkeit getragene Berufs⸗ auffaſſung tragiſch Schiffbruch leidet, weil„die Ben⸗ gels mit ſeinem haarſträubenden Idealiſtenduſel das ſchandvollſte Schindluder treiben“ war einſt ein gro⸗ ßer Erfolg, ja, der einzige wirklich durchſchlagende Bühnenſieg, den Arno Holz und ſein Mitarbeiter er⸗ rungen haben. Es iſt auch heute noch mit der ſchla⸗ genden Sicherheit ſeiner individuellen ſprachlichen Charakteriſtik und der perblüffend „Natürlichkeit“ einer in jedem Strich echten Zu⸗ ſtands⸗ Zeit⸗ und Milieu⸗Zeichnung ein Theaterſtück mit wirkſamen Rollen, die ein guter Menſchen⸗ beobachter und Lebensergründer ſchrieb, und die nach könneriſch geſtaltender Darſtellung ſchreien. So war es denn ein wahrhaft feſtlicher Theatergenuß. Werner Krauß dieſe einzigartige Erſcheinung der deutſchen Bühne, an der Traumulus⸗Geſtalt ſeine oft bewun⸗ derte Kunſt der ſchauſpieleriſchen Verwandlung aufs neue erproben zu ſehen. Wie Krauß dieſe Figur ganz vom Seeliſchen her mit einer vielfältigen Kraft der Stimmung durchdringt und erfüllt, wie ſie ohne je⸗ der äußerlichen Mache und doch der naturaliſtiſchen Stilforderung bis ins kleinſte Detail entſprechend unter ſeinen Händen zu einem bezwingenden Bild lebendigſter menſchlicher Wirklichkeit wird, iſt ohne Beiſpiel. Kein Wunder, wenn ſeine Darſtellung auch geſtern als ſchöpferiſcher Akt von ſo entwaffnender innerer Leuchtkraft empfunden wurde, daß demgegen⸗ über jedes weitere Wort der Lobpreiſung matt und ſchal wirken würde. Der mit einer Spontanität ſon⸗ dergleichen geäußerte Dank der Zuſchauer wird dem Künſtler gezeigt haben, wie ſehr ſie von ſeinem Traumulus im buchſtäblich naturaliſtiſchen Sinn „ergriffen“ waren. Ein Kompliment iſt auch dem Straßburg er Enſemble und ſeiner bemerkenswerten künſtleri⸗ ſchen Qualität zu ſagen. Seinen landrätlichen Gegen⸗ ſpieler fand Krauß in Siegfried Schürenberg, der ausgezeichnet war in der Herausarbeitung eines von perſönlicher Gehäſſigkeit nicht freien nüchtern⸗ korrekten Beamten⸗Standpunktes. Aus der polaren Gegenſätzlichkeit beider Naturen ergaben ſich Kon⸗ fliktszuſtände von unleugbar ſtarker Wirkung. Wil⸗ fried Herz, jung und begabt, ſpielte den ſtraucheln⸗ den Lieblingsſchüler Niemeyers mit ſehr überzeugen⸗ den darſtelleriſchen Mitteln und Elſe Knott gab der anrüchigen Kleinſtadtkokette und letzten Urſache ſitt⸗ licher Ausrutſche der Herren Oberprimaner das nö⸗ tige perſönliche Hautgout. Barbara Clemen als Profeſſorengattin und Hans Wiegner als Nie⸗ meyers leichtfertiger Sohn blieben in der Darſtel⸗ lung der Charakterbrüchigkeit ihren Rollen nichts ſchuldig, und Walter Kynaſt traf als Rechtsanwalt Falk den Ton menſchenfreundlicher Hilfsbereitſchaft ſehr glücklich. Auch die Epiſodenſpieler, darunter der famoſe Proſeſſor Mollwein(Rudolf Therkatz), ferner Martin Lübbert als Sanitätsrat Erich Walter als Major Kleinſtüber, Franz Rehfeld als Pedell und ſelbſt Ernſt Holznagel in der kleinen Rolle des bärbeißigen Schutzmannes machten neben anderen Mitwirkenden vortreffliche Figur in⸗ nerhalb der gerundeten Geſamtaufführung. Die verbotswidrige Sitzung der in der„ehrenfeſten und ſreien Blutsverbindung Antityrannia“ zuſammenge⸗ ſchloſſenen Pennäler im Mehlkeller des Bäckermei⸗ ſters Schladenbach war mit ihrem kommentmäßigen Burſchenſchaftszauber ein Spaß für ſich. Wolfgang Helmke hatte das Stück überaus ſtilecht inſzeniert. Carlonvpoe Eisenbart. Mozart⸗Jeier in der Chriſtus⸗Kirche Als eine würdige und notwendige Ergänzung des Mozart⸗Gedenkens in Mannheim iſt die Mozart ge⸗ widmete Orgelfeierſtunde von Arno Landmann in der Chriſtuskirche anzuerkennen. Mozarts Be⸗ gegnung mit Bach und Händel, im reifen Alter erſt für ihn ſchöpferiſch fruchtbar, prägte ſich in der Kom⸗ poſition von Werken im Stil dieſer Meiſter aus. Den ſtreng geſetzmäßigen Bau erfüllte ſein Genie ebenfalls mit eigenſchöpferiſchen Ideen voll kühnem klanglichem Farbenreichutm und der Lebendigkeit ſeines phantaſievollen Schaffens. Die Vielſeitigkeit der Gliederung und die klangliche Schönheit ließ die Fantaſie k⸗Moll„für ein Orgelwerk in einer Uhr“ ermeſſen, die nach machtvollen rhythmiſch be⸗ tontem Beginn in friedvollem Einklang ein An⸗ dante ausbreitet, das nochmals von einem kräftigen, drängenden Allegro abgelöſt wird. Drei Sonaten für Orgel, zwei Violinen und Baß beſtachen auch als techniſche Meiſterwerke in der Verflechtung der In⸗ ſtrumente. Im Larcghetto für Cello ſchenkte Mozart ſeine ureigenen Gaben: den Zauber einer Stim⸗ mung, die das Herz bewegt, eine edle Innigkeit, nicht auf Effekt bedacht, ſondern zu tiefſt echt und rein aus dem Gefühl geboren. Dieſer Stimmung, ganz Sentimentalität, kann man ſich hingeben ohne Beſorgnis, in ſeinem Gefühl etwa durch äußer⸗ liche Mache oder Schaumſchlägerei bitter betrogen oder irregeleitet zu werden. Dies gilt auch für das unvergängliche„Ave verum“ und das„Agnus Dei“, das auch in der text⸗ lichen Verbindung mit der Muſik beſonders ſtark iſt. Trauer, Anbetung und Hoffnung einen ſich hier zu einem ergreifenden Gefühlsausdruck. Die Lieder ſang mit einer wohlklingenden Stimme, tertlich klar verſtändlich, Meta Ober⸗Heidelberg. Das hinreißende Cello⸗Werk vermittelte Walter Köt⸗ ſcher mit ſicherem Können in ſeeliſcher Nachſchöp⸗ fung. Meiſter Arno Landmann iſt die fein ge⸗ gliederte Herausarbeitung der Orgelſtücke— auch einer Fuge in g⸗Moll und der groß geformten Dop⸗ pelfuge d⸗Moll(Orgelbearbeitung)— zu danken. Seine geiſtvolle Deutung ließ die Wiedergabe dieſer —— Werke zu einem Eindruck werden, der ſich zu dem verdichtete, was alle Feiern Mozarts in dieſem ahre ſein mögen: eine ehrerbietige Verneigung vor dem umfaſſenden Genie eines Einmaligen. W. Oeser. Die Reichs-Mozartwoche Siens größte Kulturveranſtaltung Bom 28. Nopember bis zum 5. Dezember findet in Wien die Mozartwoche des Deutſchen Reiches ſtatt. Der Plan zu dieſer Feſtwoche war ſchon im Jahre 1939 ge⸗ faßt worden. Der Ausbruch und der Verlauf des Krieges konnten an den Abſichten nichts ändern. Denn der Krieg hat die kultuxelle Poſition des Reiches nicht geſchwächt,—5 dern ſogar verſtärkt. Zur Teilnahme ſind außer namhaften Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes auch deutſche Ar⸗ beiter und Soldaten als Gäſte geladen worden. Für deutſche und ausländiſche Studenten iſt ein beſonderes Stipendium zum Beſuch der Wiener Feſttage geſchaffen worden. 24 Veranſtaltungen umfaßt das oſſizielle Reichspro⸗ gramm. Sie erſtrecken ſich täglich vom Vormittag bis zum Abend und werden die Hauptopern Mozarts in erleſenen Aufführungen und eine Reihe hervorragender Konzerte um⸗ faſſen, für die auch hiſtoriſche Muſikſtätten. wie die Palais Lobkowitz und Pallavicini, geöffnet werden. Reichsleiter von Schirach wird mehrmals das Wort ergreifen. Den Höhepunkt der ſeſtlichen Woche bildet am 4. Dezember eine kFulturpolitiſche Kundgebung in der Staats⸗ oper mit einer Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels. Am Todestag Mozarts, am 5. Dezember, werden alle Kir⸗ chenglocken Wiens läuten, während am Mosart⸗Denkmol Kränze niedergelegt werden. Abends erklingt des Meiſters letztes Werk, das Requiem, unter Wilhelm Furtwänglers Stabführung in einem Staatsakt. Gleichzeitig wird die Stadt Wien ein zuſätzliches Rah⸗ menprogramm im Zeichen Mozarts durchführen, das 60 Veranſtaltungen umfaſſen wird. Außerdem iſt eine einzig⸗ artige Ausſtellung von Mozart⸗Dokumenten im Aufban be⸗ griffen. Alles in allem wird dieſe Mozartwoche des Deut⸗ ſchen Reiches die größte Kulturveranſtaltung darſtellen, die Wien jemals in ſeinen Mauern geſehen hat. Als critte Uraufführung ſeit Beginn bieſer Spielzeit bringt das Deutſche Volkstheater Erfurt(Intendant Leonhard Geer) das Luſtſpiel„Seitenſprung ins Glück“ von Karl Auguſt Quer, am 26. November zur Uraufführung. war in den letzten Wochen ausreichend angeboten. Die Verladungen aus dem Oſten kommen mit etwas Ver⸗ zögerung an den Platz. Die Berarbeitungsquoten für November ſind bei Roggen und Weizen um je 1 v. H. höher als im Oktober, alſo auf: 11 v. H. des Roggengrund⸗ kontingentes und 9 v. H. des Weizengrundkontingentes feſtgeſetzt. 1 Die Angebote an Heu ſind gering und wurden die vorhandenen Mengen der Wehrmacht zugewieſen. An Stroh liegen keine Angebote vor. Auch hier iſt nach Er⸗ ledigung der Hackfruchternte mit einer Belebung des Marktes zu rechnen. Die Grumeternte, die als abge⸗ ſchloſſen betrachtet werden kann, iſt ſowohl mengen⸗ als auch gütemäßig gut ausgefallen. Fesie Haliung an den Akſienmärkien Berlin, 2. Oktober. Bei vereinzelt etwas lebhafteren Umſätzen eröffneten die Aktienmärkte am Dienstag feſt. Bereits die erſten No⸗ tierungen lagen verſchiedentlich bis zu 3 v. H. höher, da der Kaufneigung kaum Abgaben gegenüberſtanden. Die Aufwärtsbewegung erſtreckte ſich faſt auf ſämtliche Markt⸗ gebiete, insbeſondere aber auf Metall⸗, Bau⸗, Brauerei⸗ und Montanwerte, einige Elektroaktien und Spezialpapiere. Bei den Montanwerten waren Rückgänge nicht zu ver⸗ zeichnen, Mannesmann und Ver. Stahlwerke ſowie Rhein⸗ ſtahl ſtiegen je um, Klöckner gewannen 7. Buderus 1, Hoeſch 1/4 und Harpener 2v. H, Von Braunkohlenwerten wurden nur Dt. Erdöl(plus 176) notiert. Am Kaliaktien⸗ markt ſtiegen Salzdetfurth um 3/ v. H. In der chemiſchen Gruppe wurden Farben bei eiwem Umſatz von 150 000 um 1,75 v. H. heraufgeſetzt. Rüt⸗ gers ſtiegen um 2,50 v. H. Von Ebecktrowerten zogen AEG um 0,75, Siemens um 2,50 und Siemens Vorzüge um 3 v. H. an. Bei den Verſorgungswerten erhöhten ſich Deſſ. Gas um 0,50, EW⸗Schleſien und Charlotte Waſſer je um 0,75 und Bekula um 1 v. H. Bei den Maſchinenbaufabriben ſtanden Schubert u. Salzer mit plus 1,75 und Demag mit plus 2 v. H. im Vordergrund. Metallwerie lagen feſt umd durchweg um 3 v. H. erhöht. Am Bauaktienmarkt bamen Berger um 1,75 und Holgmann um 3 v. H. höher zur No⸗ tig. Gummi⸗ und Linoleum⸗, Textil⸗ und Zellſtoffaktien lagen ruhig und kaum verändert. Von Brauereiantei⸗ len wurden Schultheiß um 4, Südd. Zucker um 2 und Dortmunder Union um 3 v. H. höher bewertet. Die Reichsaltbeſitzauleihe wurde vorerſt geſtrichen. Berlin, W. Okt. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ vevändert. * Eine Telefunken⸗Geſellſchaft in Paris. Unter ber Ftr⸗ Telefunken⸗France wurde in Paris eine Geſellſchaft gegründet, deren Zweck die Herſtellung. Einfuhr und induſtrille und kommerzielle Auswertung aller Ap⸗ parate, Maſchinen oder Artikel der drahtloſen Telephonte, des Fernſehens, des Grammophonbaues uſw. iſt. Das Ka⸗ pital beträgt zwei Mill. Frc. Geſchäftsführer ſind: Ari⸗ mond—Berlin⸗Wilmersdorf, Engels—Berlin⸗ Grunewald, Fellmann⸗Paris und Mannhardt—Rangsdorf⸗Teltow. 27. 28. Frankfur! 4• II. DOt. Gold u. Süber.. 376.90 875.0 Deutsche testverzinsliche Werte] Oeutsche Steinzeua. 376.0 376.0 27. 28 Durlacher Hot— Eichbaum-Werger 178.0 DkEurscnzE SrAATSANLEHENEiektr Licht u. Kraft 2717. 4% Schatz D R 38. 101,8 101.8 Enzinger Unionr—— 4½ Baden 19277 1. 6. Farben 196.5 199.2 Altbes. Dt. Reich. 162.1 162,1 Zesfürel 212.55 SrabTANLEIHEN arpener rRbau 0 6 Heidelbera 28. 105 4% Mannheim 26. 1015. 101.2 Heidelberger Zement-— Hoesch Bergw.„„* 4˙ Pflorzheim 28 3 Koſte-r 00 9 148.5 A Kalker Braue— 63 Klein. Schanzl., Becker 250.0 250,0 R—4 5 6 8 1036,5 103.5 Klöckner-Werke. 159.0 161.5 %. Mein Firp. Bank E SS 275.0 E 3 und 8. 103,5 103.5 Ludwisshaf. Akt- BErr.. 6 Pialz Hyo Bank Ludwisshaf Walm. e 24—26 R 29..„„ Mannesmann 155.2 154.5 3 Metallgesellschaft 219,5 4% Rh. Hvv.-B. 44 u. Rh Hvo- Bank INDUSTRIE-OBLIGATIONEN 5 Daimler-Benz 27. 104.5 104.5 4 Dt. Ind-Bank 99 104.2 104.2 5 Gelsenkirchen v. 96 105,5 155,0 4% Krupp v. 88. 4% Ver Stahlwerke 105,3 105,3 6 16. Farb. RM-Anl. 28 160,1- AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrik 176.0 Adlerwerke Klexer. 158.0 Adt. Gebr..„ 106,0 EEG.. 170 Aschaflenb. Zellstofl. 151.5 Auusb- Nürnb. Masch 216,0-- Bayr. Motorenwerke 190.0 Dresdner Bank. 141.2 Sonein Grnt C. 36,0. Piate Rev.-Bent 190 r Beng 1845... Rbein Ho-Bank.. 2̃ 170 DQaimler-Benz Deutsche Erdol..„ 1710 171,7 1% Zerchenkura. 0 Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rhein Elektr. Mannh. 169.0 Rhein-Westi. Elektr 159.7 Rütgers.„ 206,0 Salzdetturtit Salzwerk Heilbronn 380.0 Schwartz-Storchen 6, 2 Seilindustrie(Wol) 149.0 2 Siemens u flalske. 314.0 Süddeutsche Zucker 322.5 4 Zellstofi Waldhok 245.0 BANEKEN Badische Bank 150.0 Bayr. Hyp. u..-Bank 186.5 Commerzbank 1410 Deutsche Bank 143.0 Oeutsche Reichsbank. 181. Supegel. 24,25 28. 27. 28. SEeinRegel. 280287 205 25 M heim.9½.972. 10 Seetcse, f 50 285/f21 7070 Cü 288 255 255 Breisa 5 82/1. 56 2,382 Ken.38.42·4.40.48C Strahbüra.30.3/..36.30 2,37/ NeckerBeS Aaxan. 8,00 4,08.00.05.06 Kannbeim. 3,13, 10ſ 3, 08 3,0 NARBVLAN-SAEXTASra gebraucht, kann und darf lachen, denn solche Zãhno Aurſen sich sehen luasen! läßt, tann ſich ihre Wirkung voll entfalten. deſtens zwölf Stunden, in der Einweichlöſung vielen Hausfrauen fremd. Aber man erkennt den Nutzen, wenn man mal darauf achtet, wie⸗ viel Schmutz ſich dabei aus der Wäſche löſt. * 5* Wieviel mehr Waſchpulver braucht man für ge mehr von dem Einweichmittel Sie dabei das linke Tuch 2 nehmen, um ſo beſſer iſt natürlich der Erfolg. Um ſo leichter iſt dann auch das nachfolgende Waſchen, und um ſo weniger Waſchpulver brauchen Sie.— Sie brauchen auch keine Sorge zu haben, daß gründliches Einweichen der Wäſche ſchädlich iſt. Die Wäſche wird im Gegenteil mehr geſchont, weil ſie dann nicht hart gerieben zu werden braucht. Aber eins iſt zu beachten: Niemals heiß ein⸗ weichen! Wäſcheſchmutz ſetzt ſich aus den ver⸗ ſchiedenſten Stoffen zuſammen: Fett, Eiweiß, Stärke, Farbteilchen, Ruß uſw. In heißer Löſung gerinnen eiweißhaltige Beſchmutzun⸗ gen, wie Blut, Eiter uſw.; ſie werden— wie wir das vom Eierkochen her wiſſen hart und geben hãßliche Flecke, die ſich nur ſchwer wieder aus der Wäſche entfernen laſſen. Alſo am beſten kalt oder ſchwachwarm ein⸗ weichen und am andern Morgen gut ſpülen, bevor die Wäſche in den Keſſel kommt. Oas iſt Auf dieſe Weiſe wird viel Waſchpulver geſpart. And noch einen Wink: Schütten Sie die ge⸗ brauchte Waſchlauge nicht weg! Zum Scheuern von Fußböden, Flieſen und Fenſterrahmen leiſtet ſie immer noch gute Dienſte. Wenn Sie nicht gleich ſcheuern wollen, laſſen Sie die Lauge einfach ſolange ſtehen. Auf keinen Fall ſollte man zum Scheuern heute Seife oder Waſchpulver nehmen. Bei hartnäckigen Flek⸗ ken nimmt man etwas Scheuerpulver auf den Lappen. Oas ſind einige kleine, aber wertvolle Zips für die Löſung der Aufgabe:„Mit weniger Waſch⸗ pulver beſſere Wirkung!“ Wer richtig ein⸗ weicht, das Waſchwaſſer vor Bereitung der Lauge enthärtet und die Waſchlauge richtig ausnutzt, kommt mit dem Waſchpulver viel weiter. Das bringt nicht nur Gewinn für den eigenen Haushalt und erleichtert die Arbeit, ſondern leiſtet gerade jetzt im Kriege auch unſerex Volkswirtſchaft wertvolle Dienſte. Oas linke Handtuch iſt viel ſauberer. Muß man da nicht annehmen, daß zum Waſchen dieſes Handtuchs mehr Waſchpulver verbraucht wurde? Das iſt aber nicht der Fall! Oas linke Tuch wurde nur länger und gründlicher ein⸗ geweicht. Wie kommt es nun, daß das Einweichen ſoviel Schmutz herauszieht? In einer guten Ein⸗ weichlöſung quillt die Wäſchefaſer auf. Dabei zerſpringt die Schmutzkruſte. Der Schmutz wird weich, hebt ſich vom Gewebe ab und wird dann von der Einweichlöſung feſtgehalten. Oieſe Schmutzlöſung braucht natürlich Zeit. In zwei bis drei Stunden— wie manche Haus⸗ frauen meinen— iſt das nicht geſchafft. Erſt wenn man die Wäſche über Nacht, d. h. min⸗ 9 TODES-- AN ZEIGE Am Sonntag, dem 26. Oktober 1941. vorm. 11 Uhr. entschliet nach kurzer. schwerer Krankheit mein herzensauter Mann. Schwiegervater, lieber auter Opa. Bruder. Schwager und Onkel. Herr Rudoll Weiss Spennulermeister im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim Kolzstrahe 14. In tiefer Trauer: Maria Weiss geb, Steinbach Küthe Weiss geb.“ Linsner/ Rudy Weiss Die Beisetzung ndet am Mittwoch. 29. Oktober 1941. um 13.30 Uhr. auf dem hiesigen Friedhof statt.(22922 DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heldentod meines lieben. unvergellichen Man⸗ nes. unseres guten Vaters, Sohnes, Schwiegersohnes. Bruders. Schwagers. Onkels und Neflen Adolt Crathwol Obergefreiter in einer 6. Vert.-Truppe sagen wir auf diesem Wene unseren herzl. Dank. Mannheim(Hugo-Wolt-Str. 12). 28. Okt. 1941. Grete Grathwol geb. Hiemenz und Kinder nebst Angehörigen. St1237 Statt Karten! DANKSAGUNO Für die überaus vielen Beweise herzlicher An- teilnahme beim Heimgang unseres lieben. unvergeh⸗ lichen Vaters Anton Brenneis DANKSAGUNG Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen. Deier Paul Herrn möchten wir auch hiermit den Herren Aerzten und Schwestern des Mannheimer Diakonissenhauses und den ev. Schwestern in Neckarau. St1273 Mannheim-Neckarau. den 8. Okt. 1941. tiefer Trauer; Frau Philippine Paul Wwe. und Kinder. nebst Angehörigen. In DANKSAGUNG Für die überaus großen Bewelse aufrichtiger Ahteilnahme bei dem schweren Verluste unseres allzufrüh und rasch aus dem Leben zeschiedenen unvergehlichen. lieben Gatten. Vaters. Bruders. Schwagers und Onkels Philipp Stadel saden wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim. den 28. Oktober 1941. 22927 In tiefer Trauer: Barbara Stadel Söhne Walter und Heini —— Kauigesuche Dklbl, Anzug u. Mantel saden wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen If. 12—lajähr. Jung. Dank Herrn Vikar Bühler für seine trostreichen Izu verkauf. An den Worte. sowie für die Ehrungen und Kranznieder- Kaſernen 15, 3. St. legungen der NSDAP., der Eeuerwehr, der Sänger- techts, ab 17 uhr. halle. der Krankenkasse Hand in Hand, dem Schüt⸗ St1274 Safck Pen dem Lederkranz. Für die s0 über⸗—.— reichen umenspenden. und denen die ihm das ini letzte Geleit gaben. unseren innigsten Dank. Danken Jungen aus gut. Hause zu kaufen die Geschäftsst. P Gt Ke1 Gch. Verkäufe Damenmantel jugendl., neuw., Or. 12, nebſt Kind.⸗Man⸗ tel f. 2½ Fg., kaufen. Anzuſ. 18—15 und ab 17 Uhr. Adr. in der Geſchäftsſtelle. Eleg. Taftkleid neu, dunkelngr., Gr. 46, zu verk. S 6. 86, 9 S. St1229 Versch..-Mäntel Gr. 42-44 zu vk. Jungbuschstr. 20 2. Stock Hths. — Wir auf diesem Wege allen unseren innissten St1255 4 Mannheim(J 4a.). den 7. 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Ausführende: Der Beethovenchor, das Lan- dessymphonieorchester Westmark- Solisten: Adelheid Armhold Sopran. Frieda Cavosi. Alt. E .10..15.—.15 Jugendl gicht Jakob Sabel. Tenor. Karl Oskar Ditmar. Baſi. gleinanzei tober, 15 Uhr, Nähnachmittag in der Gé⸗ zugelassen 3 Hans Schönnamsgruber. Orael- Leitung: einanzeigen ſſchäftsſtelle der RSAP.; 17 Khr: Be⸗ Universltäts-Musikdircktor Prof. Dr. H. M. Poppen- ſparen Zeit und ſprechung der Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ Heidelberg. Geld ſchaftsleiterinnen. Bei Verhinderung e Vertretung ſchicken. Sonntag. den 23. Hovember 1941. 11 Unr So beurteilt der Arzt Trineral-Ovaltabletten „Die Trineral⸗Ovaltabletten wur⸗ den an ein. groß. Krankenmaterial der„Medizin. Poliklinik d. deutſch. „Karls⸗Univerſität“ erprobt. Die 5 Wirkung trat regelmäßig u. raſch ein. Die Tabletten laſſen ſich leicht ſchlucken u. werd. gerne genommen. Selbſt bei Verwendung groß. Mengen trat. unangenehme Nebenwirkun⸗ oen in keinem Falle auf. 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