Suwehrel.10 pia Neue Mannhehner Seituuic Mannheimer Neues Tageblatt Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 61 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Kemazelt Mannheim Erſcheint wöchenti. 7mal. Bezugspretſe: Frei Haus monati 1,70 M. u 80 P. Anzeigenpreiſe: 22 mm drette Millimeterzetle 12 P. 7 drette Textmillimeter⸗ Trügerl., in unſ Geſchäftsſt 55 ſeh..9., dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗. 8 äsiote Sr— Seb zushel 42 P Peſtellg Abhofſ Walöhaſſe— 8 zeile 68 P. Ur Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Hrundpreiſe Allgemein 3— iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Beigwangsvergieichen od Konturſen wird einerlei Rachlaß gewährt Keine Hewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſtimmten Plätzen u für ſernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannbeim. 152. Jahrgang— Nummer 301 Leger Str 44. Meerfeldſtr 13, Feciſcherſtr i. FeHauptſtr 55. WOppauer Sir 8. eFreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f d folgend Monat erfolgen Rontag. 3. Hovember 1941 Früh-Ausgabe Fälſckungen gröbſter Art! Feſtſtellungen der Reicksregierung zur Nooſevelt-Rede — Führerhauptquartier, 1. November 1941. Die Reichsregierung gibt folgende amtliche Ver⸗ lautbarungen bekannt: 1 Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika hat in einer Rede vom 28. Oktober folgende Behauptungen aufgeſtellt: 1. Die Regierung der Vereinigten Staaten ſei im Beſis einer geheimen Landkarte, welche in Deutſchland von der Reichsregierung hergeſtellt worden ſei. Es handle ſich um eine Landkarte von Mittel⸗ und Südamerika, ſo wie der Führer es neu organiſieren wolle, indem er aus den in dieſem Raum befindlichen 14 Ländern fünf unterworfene Staaten machen und damit den ganzen ſüdamerika⸗ niſchen Kontinent unter ſeine Herrſchaft bringen wolle. Einer dieſer fünf Staaten ſolle angeblich auch die Republik Panama einſchließen ſowie den Panama⸗Kanal. 2. Die amerikaniſche Regierung ſei im Beſitz eines zweiten Dokumentes, welches von der Reichsregie⸗ rung verfaßt worden ſei. Dieſes Dokument enthalte den Plan, nach dem durch Deutſchland gewonnenen Kriege alle beſtehenden Religionen in der Welt zu beſeitigen. Die katholiſche, proteſtantiſche, moham⸗ medaniſche, hinduſtaniſche, buddhiſtiſche und jüdiſche Religion ſollen in gleicher Weiſe beſeitigt, der Kir⸗ chenbeſitz eingezogen, das Kreuz und alle anderen Symbole der Religionen verboten, der geiſtliche Stand unter Strafe des Konzentrationslagers zum Schweigen gebracht werden. An Stelle der Kirchen ſolle eine internationale nationalſozialiſtiſche Kirche treten, in der von der nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ regierung entſandte Redner amtieren werden. An Stelle der Bibel ſollen Worte aus dem Buch des Führers„Mein Kampf“ aufgezwungen und als Hei⸗ lige Schrift in Kraft geſetzt werden, das Kreuz Chriſti ſolle durch das Hakenkreuz und das nackte Schwert erſetzt werden und ſchließlich ſolle an Stelle Gottes der Führer treten. Die Reichsregierung ſtellt demgegenüber feſt: 1. Es exiſtiert weder eine in Deutſchland von der Reichsregierung hergeſtellte Landkarte über eine Aufteilung Mittel⸗ und Südamerikas noch ein von der Reichsregierung hergeſtelltes Dokument über eine Auflöſung der Religionen in der Welt. In beiden Fällen muß es ſich daher um Fälſchungen gröbſter und plumpeſter Art handeln. 2. Die Behauptungen einer Eroberung Süd⸗ amerikas durch Deutſchland und die Beſeitigung der Religionen und Kirchen in der Welt und ihre Erſetzung durch eine nationalſozialiſtiſche Kirche ſind ſo unſinnig und abſurd, daß es ſich für die Reichs⸗ regierung erübrigt darauf einzugehen. Die Reichsregierung hat Vorſtehendes allen neu⸗ tralen Regierungen, darunter auch den mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Regierungen auf diplomatiſchem Wege notiſiziert. Der Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika hat in ſeiner Rede vom 28. Oktober erblärt, daß ein amerikaniſcher Zerſtörer am 4. September und ein anderer amerikaniſcher Zerſtörer am 17. Ok⸗ tober von deutſchen Seeſtreitkräten angegriffen wor⸗ den ſeien. Die amerikaniſche Regierung ſei gewillt geweſen, das Schießen zu vermeiden. Aber das Schießen habe begonnen und die Geſchichte habe feſt⸗ geſtellt, wer den erſten Schuß abgegeben Amerika ſei angegriffen worden. In Wahrheit ergibt ſich aus den Meldungen der deukſchen U⸗Boot⸗Kommandanten und den veröffent⸗ kürzlich Südamerika bereiſte, an Rooſevelt lichten amtlichen Erklärungen der amerikaniſchen Marinebehörden folgender Sachverhalt: Bei dem Vorfall vom 4. September handelt es ſich um den amerikaniſchen Zerſtörer„Greer“, bei dem Vorfall am 17, Oktober um den amerikaniſchen Zerſtörer„Kearny“. Der Zerſtörer„Greer“ hat in enger militäriſcher Zuſammenarbeit mit engliſchen Seeſtreitkräften ein deutſches U⸗Boot ſtundenlang verfolgt. Bei dieſer Verfolgung iſt das deutſche U⸗Boot, das ſich unter Waſſer befand, mit Waſſerbomben angegriffen wor⸗ den. Erſt nachdem dieſer Angriff erfolgt war, hat das deutſche U⸗Boot von ſeinen Kampfmitteln Ge⸗ brauch gemacht. Der Zerſtörer ſetzte die Verfolgung 255 aſſerbomben noch mehrere Stunden erfolglos iort. Der Zerſtörer„Kearny“ fuhr als Geleitſchutz eines Konvois, als er die Hilferufe eines sweiten Konvois an einer anderen Stelle des atlantiſchen Ozeans auffing, der im Kampf mit deutſchen See⸗ ſtreitkräften ſtand.„Kearny“ änderte darauſhin ſei⸗ nen Kurs, begab ſich an die Stelle des im Gange be⸗ findlichen Kampfes und griff ein deutſches U⸗Boot mit Waſſerbomben an. Der amerikaniſche Staatsſekretär Knox hat ſelbſt beſtätigt, daß„Kearny“ Waſſerbomben geworfen habe und daß„erſt einige Zeit ſpäter“ drei Torpe⸗ dos auf ihn abgeſchoſſen worden ſeien, von denen einer den Zerſtörer getroffen habe. Die Reichsregierung ſtellt ſomit feſt, daß 1. die vom Präſidenten Rooſevelt in ſeiner Rede gegebene Darſtellung, daß amerikaniſche Zerſtörer von deut⸗ ſchen Seeſtreitkräften angegriſfen worden ſeien, und daß ſomit Deutſchlaud Amerika angegriffen habe, nicht den Tatſachen entſpricht und durch die amt⸗ lichen Erklärungen der amerikaniſchen Marinebehör⸗ den ſelbſt widerlegt wird, und 2. daß im Gegenteil die beiden amerikaniſchen Zerſtörer deutſche U⸗Boote angegriffen haben und daß ſomit Amerika Deutſchland angegriffen hat, was in gleicher Weiſe durch die amerikaniſchen Ma⸗ rinebehörden beſtätigt wird. Wo Rooſevelt ſene famoſen Karten her hat! „Phantaſtereien eines geſcheiterten Fanatikers“ dnb. Rio de Janeiro, 1. Nov. Nach welchen Phantaſtereien und Hirngeſpinſten Rooſevelt ſeine angebliche Karte über die Aufteilung Südamerikas konſtruiert hat, geht aus einem Brief des peruaniſchen Abenteurers Haya de la Torre hervor, den„Gazeta de Noticias“ jetzt veröſſentlicht. In dieſem Schreiben, das vom 20. Juli d. J. aus Lima datiert iſt, teilt Haya de la Torre mit, daß er durch Vermittlung eines USA⸗Schriftſtellers. der einen Vorſchlag zu deutſchfeindlicher Hetze mit direkter Unterſtützung der Vereinigten Staaten ſandte. In dieſem Hetzkampagne⸗Programm, das nicht weniger als 12 Schreibmaſchinenſeiten umfaßte, habe er über die„Pläne einer deutſchen Invaſion“ eine Land⸗ karte Amerikas beigefügt, mit Aufteilungen, wie ſie von deutſcher Hand nach ihrem Ermeſſen gemacht ſein könnten. Es ſeien Regionen eingezeichnet, die man direkt als unter deutſche Schutzherrſchaft zu ſtellenden anſprechen ſollte, und andere, die man als Marionettenſtaaten oder Protektorate bezeichnen ſollte. Dazu paſſende Bilder würde er noch irgen dwie herſtellen laſſen. Ueber den Urſprung dieſer angeblichen Pbäne teilt Haya de la Torre in dem Schreiben mit, daß er die Karte gezeichnet habe auf Grund von Informationen eines ſeiner Agenten, die dieſer bei dem Aufenthalt eines deutſchen Offiziers in Peru von irgendjemand „hintenherum“ erhalten habe. Torre ſchreibt, daß er dieſe Karte Rooſevelt geſchickt habe, mit dem Erſuchen, ſie zu einer Zeit, die der Präſident ſür geeignet halte, zu veröffentlichen. Sarkaſtiſch meint„Gazeta de Noticias“ dazu,„man hätte wohl kaum geglaubt, daß ein Staatschef„von dem Weitblick des Herrn Rooſevelt“ jemals Ohren für die Phantaſtereien dieſes geſcheiterten Fanatiker gehabt hätte. „Fälſcher erſten Ranges“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 2. November. Die Note aus dem Führerhauptquartier, in der die Reichsregierung die Behauptungen Rooſevelts Die Krim wird aufgerollt In flottem Vormarſch auf die Seefeſtung Sewaſtovol dub. Aus dem Führerhauptquartier, 2. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: In entſchloſſener Ausnützung unſeres Sieges auf der Krim wird die Verfolgung des geſchlagenen Gegners ſchwungvoll fort⸗ geſetzt. Der Nordrand des Jaila⸗Gebirges iſt, wie bereits durch Sondermeldung be⸗ kanntgegeben, in breiter Front erreicht. Deutſche und rumäniſche Truppen haben geſtern Simferopol, die Hauptſtadt der Krim, genommen und befinden ſich in wei⸗ terem Vorgehen auf Sewaſtopol. Ger Donezbecken brachen deutſche und italie⸗ aiſche Truppen trotz ſchlechter Wegeverhältniſſe feindlichen Widerſtand und beſetzten weitere In⸗ duſtriegebiete. Vor Leningrad wurde ein erneuter Ueberſetz⸗ verſuch über die Newa unter Verluſten für den Feind Die Beſchießung kriegswich⸗ tiger Ziele in Leningrad und Kronſtadt wurde mt guter Wirkung fortgeſetzt. Die Luftwaffe bombardierte bei Tag und Nacht die Seefeſtung Sewaſtopol. Sie erzielte Volltreffer in den Hafenanlagen, beſchädigte ein ſowjetiſches Kriegsſchiff und warf einen größe⸗ ren Transporter in Brand. Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht wichtige Verſorgungshäfen an der Weſtküſte Englands an. Der Feind warf in der Nacht zum 2. No⸗ vember an einigen Orten Nordweſtdeutſchlands Spreng⸗ und Brandbomben. Drei britiſche Bom⸗ ber wurden abgeſchoſſen. Im Kampf gegen die britiſche Verſor⸗ gungsſchiffahrt verſenkten Kriegsmarine und Luftwaffe im Monat Oktober 441 300 BRT. feindlichen Handelsſchiffraumes. An dieſen Erfolgen ſind Unterſeeboote mit 225 200 BRT., Ueberwaſſerſtreitkräfte der Kriegsmarine mit 18 000 BRT. und Ver⸗ — der Luftwaffe mit 168 100 BRT. be⸗ teiligt. Der iſalienische Wehrmachisberichi dnb. Rom, 2. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Sonntaa hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Mehrere feindliche Flugzeuge überflogen in der vergangenen Nacht das Gebiet von Raguſa auf Si⸗ zilien und von Caſtellammare di Stabia, wo ſie einige Bomben abwarſen, die keine Opfer forderten und nur geringſügigen Schaden verurſachten. In Nordafrika wurden bei Einflügen in die Cyrenaika vier britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. In Oſtafrika brachte die Bodenabwehr der Stellung von Ualag ein feindliches Flugzeug zum Ab⸗ ſturz. Ein zweites Flugzeug wurde von der Boden⸗ abwehr der Stellung von Culquabert in Brand ge⸗ ſchoſſen und ſiel innerhalb unſerer Stellungen zu Boden. Der ſüdafrikaniſche Flugzengführer, Kom⸗ mandant der Staffel, die den Einflug ausführte, wurde aug den Flammen gerettet und gefangen ge⸗ nommen. In der Nacht zum 1. 11. grifſen Bombenforma⸗ tionen der italieniſchen Luftwaffe den Stützpunkt von La Valetta und den Flughafen von Ta Venezia auf Malta an. hat, hat in den politiſchen Kreiſen oms einen ſtarken Eindruck hervorgerufen. In der Sonntagsausgabe des„Giornale'Italig erklärt Virginio Gayda, daß Rooſevelt durch dieſe Note als„Fälſcher erſten Ranges! entlarvt wurde. Gayda fragt, warum Rooſevelt ſo törichte Lügen er⸗ funden hat und meint, die Kriegslage im europäiſchen Oſten und die inneramerikaniſche Oppoſition gegen ſeine Pläne hätten ihn veranlaßt, übereilt ſeine drei Lieblingsargumente wieder einmal hervorzuholen: Die Freiheit der Meere, Sicherheit des amerika⸗ niſchen Kontinents und Religionsfreiheit.„Popolo di Roma“ nennt die Note der Reichsregierung„ruhig, klar und energiſch“. — Der Dollar-Imperialismus marſchiert Die USA wollen Stützyunkte auch in Urugnay dinb Monte Video, 2. November. Die Ausſicht, daß England den Vereinigten Staa⸗ ten weitere Stützpunkte zur Verfügung ſtellt, läßt auch die Frage der Ueberlaſſung uruguayiſcher Stütz⸗ punkte an die USA ſowie die Waffenkäufe in den Vereinigten Staaten wieder aufloben. Ein Mitar⸗ beiter der Zeitung„El Debate“ fragt, welche Be⸗ dingungen Urguay von den Vereinigten Staaten für Kredite wohl auferlegt werden. In der Zeitungwird die Auffaſſung wiedergegeben, daß die Gewährung von Stützpunkten an die uSu die Kredſte amorti⸗ ſieren ſoll, da die Vereinigten Staaten wie im Falle Englands in Form dauernder Gewinne Sicherheiten wünſchen, welche die Inveſtierung rechtfertigen. Der Verfaſſer des Artikels vertritt die Anſicht, daß die Vereinigten Staaten die Politik verſolgen, von allen Staaten, denen ſie auf Grund des„Pacht⸗ und Leih⸗ geſetzes“ Anleihewgewähren, die Abtretung von Stütz⸗ punkten verlangen. Rooſevelt oͤroht mit Gewalt Ein Expeditionskorps ſteht bereit dub Rom, 2. November. „Die Zeitung„Tribung“ beſchäftigt ſich mit der Südamerika⸗Politik Waſhingtons und meldet in die⸗ ſem Zuſammenhang, daß Rooſevelt ein Expeditions⸗ korps aufgeſtellt habe, um die Jbero⸗ und Mittelami⸗ kaniſchen Staaten gegebenenfalls mit Gewalt der Po⸗ litik der USA anzuſchließen. Die USA⸗Marine ſoll zur Verteidigung der weſtlichen Hemiſphäre im Süd⸗ atlantik größere Verbände, einſchließlich Landetrup⸗ en, bereitgeſtellt haben, um gegebenenfalls die Be⸗ etzung von Marinebaſen in Braſilien, Mexiko, Co⸗ lumbien und Chile durchzuführen. Fapan-ASA Ein Domei⸗Kommeutar dnb. Tokio, 2. Nov. „Miniſterpräſident Tojo hat, wie Domei meldet, beſchloſſen, eine Sonderſitzuna des Reichs⸗ tages einzuberufen, um der Nation die außer⸗ ordentlich kritiſche Lage vor Augen zu führen, der Japan gegenüberſteht. Seit Regierungsantritt war Tojo beſtrebt, ſo betont Domei, die Verwaltung neu zu ordnen, um eine vollkommene Einheit der Ver⸗ waltung und der Strategie herbeizuführen. Anderer⸗ ſeits ſei er dabei, die Kriegsſtruktur in den verſchie⸗ Auneen Gebieten des nationalen Lebens zu voll⸗ enden. In dem Domei⸗Kommentar heißt es weiter wört⸗ lich:„Trotz aller Bemühungen hat die Spannung im Pazifikmehr und mehr zu⸗ genommen. Dieſe wachſende Spannung iſt ein⸗ 43 und allein auf die Verſtärkung der von den USA geführten Einkreiſungsbeſtrebungen gegen Japan zu⸗ rückzuführen. Wenn die Vereinigten Staaten— an⸗ ſcheinend weil ſie die Volkskraft Japans unterſchät⸗ zen— durch wirtſchaftlichen Druck und ohne zu den Waffen zu greifen, Japan zwingen wollen, ſeinen Plan zum Aufbau einer oſtaſiatiſchen Wohlſtands⸗ ſphäre fallen zu laſſen, dann muß hervorgehoben wer⸗ den, daß Japan unmöglich auf dieſe Politik verzichten kann, die mit dem Aufbau einer neuen Ordnung in Oſtaſien untrennbar verbunden iſt“. Inzwiſchen muß feſtgeſtellt werden— ſo ſchließt der von Domei veröffentlichte Kommentar— daß Ja⸗ pan jetzt ſeine kriegsmäßige Struktur aufgebaut hat, und daß es bereit iſt, jeder kommenden Situation entgegenzutreten. Der Krieg im Mittelmeer Von unſerem Vertreter in Rom Dr. Heinz Holldack. — Rom, 1. November. Die Frage nach den Stärken der engliſchen und italieniſchen See⸗ und Luftſtreitkräfte im Mittelmeer tauchte zum erſten Male während und nach dem abeſſiniſchen Kriege auf, d. h. in einer Zeit, in der die zwiſchen Rom und London beſtehenden Spannungen einen kriegeriſchen Konflikt zwiſchen Großbritannien und Italien als möglich erſcheinen ließen. Damals faßte man das Kräfteverhältnis zwiſchen beiden Ländern in dem Schlagwort vom „Walfiſch und vom Adler“ zuſammen und ſprach damit die grob ſchematiſch richtig geſehene Tatſache aus, daß England den größeren Nachdruck 775 die Seeſtreitkräfte, Italien auf die Luftwaffe egte. Im April 1935 hatte der damalige Unterſtaats⸗ ſekretär im italieniſchen Luftfahrtminiſterium, Gene⸗ ral Valle, ein großes Bauprogramm verkündet, das mit einem Koſtenaufwand von.2 Milliarden Lire im Lauf von drei Jahren das geſamte techniſche Ma⸗ terial der italieniſchen Luftwaffe erneuern und Ita⸗ lien die abſolute Ueberlegenheit zur Luft ſichern ſollte. Vor allem aber iſt die außerordentlich gün⸗ ſtiige Verteilung der Luftſtützpunkte für Italien vorteilhaft. Die italieniſchen Luft⸗ ſtützpunkte liegen auf Sardinien, Sizilien, an der nordafrikaniſchen Küſte und auf dem Dodekanes zentral im Mittelmeer, die britiſchen dagegen peri⸗ pheriſch. Daran änderte auch die Tatſache nichts, daß die Engländer 1935 die Lufteinheiten aus Bagdad näher an das Mittelmeer, nämlich nach Valäſtina und Aegypten heranſchoben und Malta als Luftſtütz⸗ punkt gewaltig ausbauten. Denn italieniſcherſeits berechnete man im Jahre 1935 die Zahl der den Eng⸗ ländern im Mittelmeer zur Verfügung ſtehenden Apparate auf 500 bis 600 Maſchinen. Anders lagen die Dinge bei den Seeſtreit⸗ kräften. An Summe der Tonnage und an Kampf⸗ kraft der einzelnen Einheiten war Großbritannien im Mittelmeer den Italienern mehrfach überlegen. Die Engländer ſchickten Einheiten der Home Fleet zur Verſtärkung der Mittelmeerflotte nach Gibraltar, Schiffe der ſogenannten indiſchen Marine und des Oſtaſien⸗Geſchwaders nach Aden und den ägyptiſchen Häfen. Die Befeſtigungsanlagen von Gibraltar, Mal⸗ ta, Cypern, Haifa und Alexandrien wurden in Ver⸗ teidigungszuſtand geſetzt, und die britiſche Flotte be⸗ zog eine ſtrategiſche Stellung, die einem Lglich. Den Querbalken dieſes T ſtellte die Verbindungslinie Haifa--Alexandria, den Längsbalken der Suezkanal und der Golf von Aden dar. Die italieniſche Flotte verfügte demgegenüber über zahlreiche und z. T. hoch⸗ wertige, ſchwere und leichte Kreuzer(die 10000⸗Ton⸗ nen⸗Kreuzer der Städteklaſſe und die kleinen Kreu⸗ zer der Condottieri⸗Klaſſe), Flottillenführer, Zerſtö⸗ rer und Torpedobvote. Im übrigen galt die italie⸗ niſche Ubootflotte ſchon damals als die ſtärkſte Euro⸗ pas, wenn nicht der Welt. So ergab ſich zuſammenfaſſend. daß in einem et⸗ waigen Konflikt zwiſchen Großbritannien und Ita⸗ lien die italieniſche Luftwaffe die offenſiven Auſgaben durch Bombenangriffe auf die engliſchen Stützpunkte Gibraltar, Malta und die ägyptiſchen Häfen überneh⸗ men würde, während die italieniſche Flotte den Schutz der Geleitzüge nach Nordafrika übernehmen und die Straße von Sizilien für den engliſchen Verkehr ſper⸗ ren ſollte. Inzwiſchen aber änderten ſich die Verhältniſſe. Die Engländer verſtärkten ihre Luftwaffe und zogen aus Malta zwar Flottenein⸗ heiten zurück, bauten dafür aber die Inſel zu einem mächtigen Luftſtützyunkt aus, und gaben keineswegs die Hoſfnung auf, Malta gegen ſtarke, itali⸗niſche Luftangriffe halten zu können. Italien anderer⸗ ſeits begann den Bau einer Flotte von Großkampf⸗ ſchiffen, den der Duce 1934 angekündigt hatte. 4 Schlachtſchiffe wurden auf Stapel gelegt, vier veral⸗ tete Schiſſe wurden remoderniſiert. 1942 wollte Ita⸗ lien über eine Schlachtflotte von 8 modernen Ein⸗ heiten verfügen. Es handelte ſich um die Sciſfe der Impero⸗Klaſſe(35000 Tonnen) und der Gappur⸗ klaſſe(26 000 Tonnen). Der Bau bezw. die Remo⸗ dernieſierung iſt in den letzten Jahren beſchleunigt worden, und es darf angenommen werden, daß Ita⸗ lien als es im Sommer 1910 in den Krieg eintrat, 12 Kreuzer zwiſchen 8000 To. und 5000 To., mehrere Dutzende von Auſklärern, Zerſtörern und Torpedo⸗ booten und eine Unterſeebootsflotte, die nicht viel weniger als 100 Einheiten betragen haben dürſte, beſaß. Beide Partner ſuchten alſo ihre Unterlegen⸗ heit auszugleichen und die ſcharfe theoretiſche Gegen⸗ überſtellung„Hie Schlachtſchiff— hie Bomber“ wich einer wirklichkeitsnahen Auffaſſung von der zwiſchen Luſtſtreitkräften notwendigen Zuſammen⸗ arbeit. Alle dieſe Erwägungen und Betrachtungen trafen zunächſt nicht mehr zu, als Italien am 10. Juni 1940 an der Seite eutſchlands in den Krieg eintrat, denn es ſah ſich nicht mehr nur den britiſchen, ſon⸗ dern auch den franzöſiſchen Streitkräften gegenüber. Im April 1940 hatte das zweite fran⸗ zöſiſche Geſchwader zuſammen mit engliſchen Ein⸗ heiten das Mittelmeer in weſt⸗öſtlicher Richtung nach den ägyptiſchen Häfen durchfahren. Die Schlacht⸗ ſchiffe„Dankeque“ und„Strasbourg“ lagen im Hafen von Oran. Franzöſiſche Luftſtreitkräfte konn⸗ ten von den franzöſiſchen Mittelmeerſtützpunkten und vor allem von Corſica aus die italieniſchen Küſten⸗ ſtädte leicht erreichen. Es bedeutete alſo für Italien eine ſtarke Erleichterung, daß Frankreich unter den Schlägen der deutſchen Wehrmacht ſo raſch zuſam⸗ menbrach. Die gegneriſche Kriegführung verlor im Mittelmeergebiet die Baſen Süd⸗Frankreichs mit Toulon, die Stützpunkte auf Corſica, in Marokko, Algier und Tunis mit Bizerta und Oran. Der römiſche„Tevere“ errechnete damals, daß Frank⸗ reich zwei Schlachtſchiffe, 20 Kreuzer, 60 Zerſtörer und Torpedoboote und 70 U⸗Boote im Mittelmeer verſammelt hatte, die nun ausgeſchaltet waren. Durch die Niederwerfung Griechenlands, das ſei hier vor⸗ weggenommen, verlor der Gegner auch die dortigen Luftſtützpunkte, und die Aoria geriet ſo vollkommen in italieniſche Hand, daß ſie heute als italieniſche See bezeichnet werden kann. Der engliſch⸗italieniſche Seekrieg im Mittelmeer entwickelte ſich als Kampfuum Geleitzüge, d. h. um engliſche Convois, die in oſtweſtlicher Richtung ——— N 9 00 5 0 —— oder unngekehrt die kürzeſte Verbindung Aegyptens Buͤdiſche Truppen kümpfen und ſiegen vor Moskan und des Nahen Oſtens mit England benutzen woll⸗ ten. und um italieniſche Geleitzüge, die die Verbin⸗ dung Gwiſchen dem Mutterland und Libyen herſtell⸗ ten. Das erſte Gefecht ſand am 8. Juli 1940 bei Punto Stilo ſtatt. Kurze Zeit ſpäter ſtießen eng⸗ liſche und italieniſche Seeſtreitkräfte bei Kreta zu⸗ ſamimen. Italienſſche Flieger grifſen das Gibraltar⸗ Geſchwader bei Baloaren an, und am 11. Oktober verſenkten italieniſche Torpedoboote in der Straße von Sizilien einen engliſchen Kreuzer. Bei dieſem ſammenſtoß erreichte die Zuſammenarbeit von ee⸗ und Luftſtreitkräften auf italieniſcher Seite be⸗ veits einen hohen Gpad. Es tauchte jetzt auch zum erſten Male eine techniſche Neuheit dieſes Krieges auf: die Torpedoflieger. Im November grif⸗ en enaliſche Toryedoflieger. die in Tarent liegen⸗ en italieniſchen Schlachtſchiffe an, beſchädigten den Cavour“ ſchwer und zwei andere große Einheiten keichter. Der Duce hat in ſeiner Rede wom 23. Fe⸗ bruar dieſes Jahres dieſen Verluſt freimütig mit den Worten zugegeben:„Seit dem 11. November, an dem engliſche Torpedoflugzeuge, aber nicht etwa von griechiſchen Stützpunkten, ſondern von einem Flug⸗ zeugträger aus ihren Angriff auf Tarent unternah⸗ anen, deſſen Erſolg wir übrigens ſofort zugeſtanden haben, war uns das Kriegsglück unhold“. Die Ita⸗ liener haben in den folgenden Wochen und Monaten dieſer neuen Luftwaffe die größte Aufmerkſamkeit geſchenkt und ſie mit großem Erſolg ausgebaut, wie das Geſecht vom 27. September zeigt, in dem italie⸗ niſche Torpedoflieger in großen Maſſen eingeſetzt wurden und 3 engliſche Kreuzer verſenkten. Außer⸗ dem wurden neue leichte Angriffsmittel eingeſetzt, mit denen die Italiener in die Sudabucht auf Kreta, in die Hafenanlagen von Malta, im September die⸗ ſes Jahves ſogar in den Hafen von Gibraltar ein⸗ Srangen und dem Gegner jedes Mal ſchwere Ver⸗ Luſte zufügten. Es würde zu weit führen, alle Aktionen aufzuzäh⸗ len, die ſeit Italiens Kriegseintritt im Mittelmeer ſtattgefunden haben, und es iſt bisher nicht möglich, eine genaue Statiſtik der beiderſeitigen Verluſte auf⸗ zuſtellen. In großen Zügen ergibt ſich. daß tatſäch⸗ lich, wie man in den Jahren vor dem Kriege voraus⸗ geſehen hat, und wie die italieniſchen Bombenangriffe auf Malta, Haifa und die ägyptiſchen Häfen und die Unternehmungen der italieniſchen Luſtwaffe gegen britiſche Kriegsſchiffe zeigen, der Luftwaffe auf italie⸗ niſcher Seite der Großteil der offenſiyen Aufgaben zu⸗ fällt während auf engliſcher Seite die Seeſtreitkräfte ſtärker in den Vordergrund treten. Trotz unleugba⸗ rer Verluſte gelingt es den Italienern trotz der zah⸗ lenmäßigen, engliſchen Ueberlegenheit zur See die Transporte nach Libyen zu ſichern. während die eng⸗ liſchen Transporte durch das Mittelmeer auf immer rößere Schwierigkeiten ſtoßen. Je wichtiger im Ab⸗ auf des Krieges die an den Küſten des Mittelmeexes liegenden Länder werden, deſto ſtärker enthüllt ſich der Luft⸗ und Seekriea in dieſem Raum als ein Kampf um Transporte. Italien hat darin ſeit dem Sommer 1940 gut abgeſchnitten. Engliſche„Riſiken“ im Mittelmeer Churchill muß ſich korrigieren laſſen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 2. November. Auch in London beginnt man jetzt einzuſeden, daß die ſtrategiſche Lage Englands im Mittelmeer kei⸗ neswegs ſo roſig iſt, wie Churchill ſie darzuſtellen beliebt und daß die italieniſchen See⸗ und Luftſtreit⸗ kräfte den Schiffsverkehr im Mittelmeer nahezu unmöglich machen. So erklärte am 1. November im Londoner Sender der engliſche Fregattenkapitän Thomas Woodroff, der Admiralſtab hätte Ende Sep⸗ tember einen großen Geleitzug durch das Mittel⸗ meer fſahren laſſen müſſen, da der Umweg um das Kap der guten Hoffnung die für Aegypten und den miftleren Oſten beſtimmten Kriegsmaterialien um ſechs Wochen verſpätet hätte ankommen laſſen.„In entſcheidenden Augenblicken des Krieges“, ſo erkläxte der engliſche Offizier, zur Rechtfertigung des Ad⸗ miralſtabes,„müſſe man Riſiken auf ſich nehmen“. —5 beſäße im Gegenſatz zu Eugland im ittelmeer außerordentlich günſtig verteilte Stützpunkte und die Stärke ſeiner Flotte ſei „Ziemlich reſpektabel“, zumal auch die im vorigen e in Tarent beſchädigten italieniſchen chlachtſchiffe oſſenſichtlich wieder in Dienſt ge⸗ ſtellt worden ſind. Das klingt freilich anders, als die großmäulige Ankündigung Churchills, die italieniſche Flotte ſei „gelähmt“. Rooſevelt verhaftet Bürgermeiſter von Panama. Der Bürgermeiſter von Panama⸗Stadt unter der Regierung Arias, Barletta, wurde bei ſeiner An⸗ kunſt in Miami am Dienstagabend von den USA⸗ Einwanderungsbehörden verhaftet. Sie vertragen ſich wieder. Eden teilte geſtern im Unterhaus mit. daß Großbritannien und Mexiko übereingekommen ſind, ihre divlomatiſchen Beziehun⸗ en wieder aufzunehmen und wechſelſeitig die Ge⸗ andtſchaftspoſten zu beſetzen. Aus den Kämpfen einer badischen Inianierie division in der Doppelschlachi bei Wiasma und Briansk Von Kriegsberichter Raſſo Königer Pk. Die Bolſchewiſten hatten einen Angriff von ſolcher Wucht nicht erwartet. Das ſagten alle Ge⸗ fangenen aus, die noch verſtört durch den Eindruck des eben erlebten deulſchen Artilleriefeuerg aus ihren Löchern hervorgeholt wurden. Artillerie war von uns ſtark eingeſetzt worden, die Infanterie konnte ſich auf einen ſchmalen Angriffsſtreifen kon⸗ zentrieren. Die bolſchewiſtiſchen Truppen, die uns gegenüberſtanden, waren ſchon ſtark angeſchlagen, mit ſchlecht ausgebildetem Erſatz aufgefüllt. Artil⸗ lerie hatten ſie nur wenig. Dagegen beſaßen ſie noch verhältnismäßig viele Panzer. Die erſte bolſchewiſtiſche Verteidigungsſtellung wurde von uns glatt überrannt. Ueber ſiebenhun⸗ dert Gefangene zählten wir ſchon am erſten Tag. Als wir jedoch in oͤas von Wald und Geſtrüpp durch⸗ ſetzte Gebiet gerieten, wurden die Kämpfe zäh und verbiſſen. Die Widerſtandsneſter der Sowiets waren in dieſem unüberſichtlichem Gelände ſchwer auszu⸗ machen. Es ereignete ſich oft, daß die Spitze flüſſig vorkam, während in einer Flanke immer noch das Feuer verſprengter Bolſchewiſten abtzuwehren war. Die hat. in dieſem unwegſamen Ge⸗ lände, wo ſchwet zu marſchleren, aber noch ſchwieri⸗ ger zu kämpfen war, wieder außerordentliches ge⸗ leiſtet. Waren der Bolſchewiſten er⸗ kannt, konnte die mußte die Infanterie, nur auf ihre eiaenen Waf⸗ ſen angewieſen, einen Wald durchkämmen, Dörfer ſäubern. Sie ſchaffte es. Früh am Morgen, wenn das erſte Tageslicht erſchien, begannen die Angriffe. Sie endeten erſt bei Eintreten der Dunkelheit. Und die Nacht über mußte die gleiche Infanterie, die ein harter Kampftag ermüdet hatte, in raſch ausgewor⸗ fenen Sicherungsſtellungen Wachen ſtellen. Am Abend ſahen die erſten den Dnieyrlauf blinken. Am nächſten Morgen ſollte übergeſetzt werden.„Das Oſtufer des Dujepr iſt ſtark befeſtigt“, wurde allen geſagt,„das Ueberſetzen wird eine ſcharfe Sache. Wer meldet ſich freiwillig?“ Es meldete ſich eine ganze Freiwilligenkompanie. Gegen Hellwerden marſchierten die Freiwilligen⸗ trupos ab. Es aing einen mit Buſchwerk heſtandenen Hana hinunter. In einem tief eingeſchnittenen Bett ſchinitn der Flußlauf vor ihnen. Das jenſeitige Ufer chimmerte hellgelb, wie friſch umgegraben, und ſiel ſteil ab. Es war von den Bolſchewiſten in eine ohne ilfsmittel unerſteigliche Mauer verwandelt worden. ie Pioniere ſchleppten ſchwer die Schlauchboote. Nichts rührte ſich. Sollten die Bolſchewiſten ſchlafen? Oder ſahen ſie nichts? Das Wetter war etwas trüb, und dunſtig glaſiger Reif laa auf den Gräſern. Machte das etwas aus? Den Männern kam dieſe Ruhe etwas befremdend rtillerie helſen. Aber häufig vor. Planten die Bolſchewiſten eine Teufelei? Sie ließen dennoch die Schlauchboote zu Waſſer. Setzten über. Kletterten drüben die Steilwand hinauf. Nichts — vor ihnen ein Stacheldrahthindernis— aber kein Schuß, kein Laut. Die Stoßtrupps⸗ überwanden auch das Drahthindernis und ſprangen zu den nun erkenn⸗ bar werdenden Bunkern hinauf. Nun kam die Ueber⸗ raſchung, die ſie vor Staunen ſtarr werden ließ: in den Bunkern warkein Menſch. Die Infanteriſten liefen von Bunker zu Bunker. Einige waren aus mehrfachen Lagen armdicker Baumſtämme gebaut, mit einer dicken Eroͤſchicht und Raſen darüber. Andere waren aus maſſivem Beton, mit einem verſchlungenen Syſtem von unterirdiſchen Gängen. Die Bunker waren hintereinander geſtaffelt, ſo daß ſie ſich gegenſeitig Feuerſchutz geben konnten und das ganze Tal einwandfrei beherrſchten. Dieſe ſeit vielen Monaten, wenn nicht ſeit Jahren mit rieſigem Aufwand von Material und Arbeit aufge⸗ baute ſtarke Verteidigungsſtellung war unbeſetzt. Die Männer ſtanden vor einem Rätſel. Aber dann erinnerten ſie ſich der vielen toten Bolſchewiſten, die ſie ſtumm nach den Artilleriefeuer⸗ ſchlägen in ihren Löchern liegen ſahen. Sie erinner⸗ ten ſich an die vielen Sowjetgefallenen in den Wäl⸗ dern, die ihre MG⸗Garben niedermähten, dann wußten ſie, wo die Verteidiger geblieben waren. Unſer Vormaxſch war mit ſolcher Wucht und ſo ſtürmiſch erfolgt, daß die Bolſchewiſten nicht mehr die Zeit fanden in dieſe Dufeprſtellung zurückzugehen. Sie mußten ſich— zu ihrem Verhängnis— ſchon vorher zum Kampf ſtellen. Nelte Zuſtände neuen Reſidenz Stalins Niemand weiß, was vor ſich geht anb, Neuyork, 2. November. In die zunehmenden Verfallserſcheinungen und das beginnende Chaos bei den Sowjets deutlich ver⸗ mittelndes Bild zeichnet der bekannte Journaliſt Loderer im„Waſhington Times Herald“. Er be⸗ richtet ſeinem Blatt aus Teheran, daß die britiſche Militärmiſſion in der Sowietunion völlig ohne jede ſchen Militärbehörden und nicht in der Lage ſei, irgendwelche Inſormationen zu erhalten. Weiter berichtet Loderer. dab die Sowietbehör⸗ den es dem USA⸗Militärattaché in Moskau. Major Deaton, der jetzt zur Berichterſtattung nach Waſhing⸗ ton gerufen ſei, nicht geſtatten, ſich die Moskauer⸗ Luftabwehr anzuſehen. Mit ihm zuſammen kehrten zwei amerikaniſche Journaliſten nach den USA zu⸗ rück, da es ihnen unmöglich gemacht werde, Nach⸗ richten durch die Zenſur zu bekommen. 3 „Selbſt die Bevölkeruna der Sowfetunion“, heißt es in dem ſehr auſſchlußreichen Bericht Lode⸗ rers weiter,„weiß nicht, was vor ſich geht. Die Zei⸗ tungen werden auf das Schärfſte kontrolliert, Ra⸗ diggeräte ſind in Privathäuſern nicht erlaubt.“ 8 Loderer gibt an, dieſe ſehr zuverläſſigen In⸗ formationen von Amerikanern erhalten zu haben, die zunächſt in Moskau, dann in Samara waren. Seine Landsleute beſchrieben Samara als eine Stadt, die — eine einzige gepflaſterte Straße aufzuweiſen abe. Sie ſei derartig mit Flüchtlingen über⸗ füllt, daß teilweiſe elf Perſonen in einem Zim⸗ Sorgen in Moskau, Sorgen in England Churchill ſtellt ſich auf ſtärkere Luftangriſſe ein Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 2. November. Der Moskauer Reuterkorreſpondent Alexander Werth, der dieſer Tage nach England zuvückgekehrt iſt, gibt heute in der„Sunday Times“ einen Ueber⸗ blick über die Lage in der Sowjetunion, wobei er au einigen bemerkenswerten Feſtſtellungen kommt. Das ſchwerſte Problem, ſo berichtet ex u.., ſei ſeit dem Verluſt der Weizen⸗ und Zuckerkammer der Ukraine die Nahrungsmittelfrage. Man rechne mit der Mög⸗ lichkeit eines„ernſten Nahrungsmittel⸗ mangels“, Dieſe Dinge würden zuſammen mit den Luftangriffen die Bevölkerung noch auf eine harte Probe ſtellen. Auf militäriſchem Gebiet anache ſich vor allem ein Mangel an Offizieren geltend, ebenſo aber auch nach dem Verluſt der Waffenſabriken von Charkow und Brjanſk ein ſtarker Mangel an Tank s. In dieſem Fall verdient das Erwähnung, mas Werth von den Vorſtellungen berichtet, die„der Mann auf der Straße“ in der Sowietunion von dem Wert der amerikaniſchen und engliſchen Hilſe—9 Pſychologiſch iſt es entſcheidend von Bedeutung, daß ſeit Jahren den Maſſen eingehämmert worden ſei, daß die„große Sowietunion auf ſich ſelbſt geſtellt ſein“ müſſe, und dann deutet der Bericht an, daß das Vertrauen zu der Hilfe von außen nicht gerade ſehr ſtark zu nennen iſt. Im übrigen ſei man ſich in der Sowietunion durchaus bewußt, wie begrenstdie Transportmöglichkeiten für eine Ma⸗ terialhilfeſeien. Man frage ſich auch mit Ver⸗ wunderung, warum die amerikaniſche Wirtſchaft un⸗ mer noch nicht kriegswirtſchaftlich umgeſtellt ſei. In der Beurteilung der Lage an der Oſtfront macht ſich, wie der von„Dagens Ny⸗ heter“ meldet, in miltäriſchen Kreiſen Londons eine ſehr ſtarke Unſicherheit geltend. Der Korreſpondent ausreiche. führt das auf den Umſtand zurück, daß die britiſchen Beobachter, die ſich in der Sowfetunion ſelbſt befin⸗ den, von den Schlachtfeldern zu weit entſernt ſeien, um perſönliche Eindrücke zu erhalten um ein zu⸗ treffendes und aktuelles Bild übermitteln 21 kön⸗ nen. Man vermutet, daß die britiſche Militärdele⸗ gation und auch die britiſchen Preſſevertreter nach dem Verlaſſen Moskaus gleichfalls nach Samara ber ſangen ſeien. Im übrigen ſei man in London der uffaſſung, daß die Oſtfront nicht aus⸗ reiche, um die deutſche Wehrmacht wäh⸗ rend des Winters von fühlbaren Ak⸗ tionen gegen England abhalten zu kön⸗ nen. Dieſer Geſichtspunkt ſei auch von Churchill ſelbſt häufig genug betont worden und mache ſich auch in Vorbereitungen bemerbbar, die man in Eng⸗ für den Fall deutſcher Angriffe im Winter reffe. 0 In einem ausführlichen Bericht meldet der Kor⸗ reſpondent von„Nya Dagligt Allehanda“ u ea. daß die Londoner Behörden 200„Lebensmittelkon⸗ vois“ organiſiert haben, die nach Luftangriffen in die bedrohten Viertel Nahrungsmittel transportie⸗ ren ſollen. Man habe dabei die Köchinnen dieſer Konvols ermahnt, ihre Phantaſie bei der Zuſam⸗ menſtellung der Speiſen anzuſtrengen, da man nicht wiſſen könne, welche Nahrungsmittel man bereit haben werde, Außerdem werde jeder Engländer, der an der Verteidigung oder inn Ordnungsdienſt ſür den Fall einer Juvgſion beteiligt 9 eine eiſerne Ration erhalten, die für 48 Stunden Aus dem gleichen Grund ſei ſetzt auch eine Schließung der Detailgeſchäfte für zwei Tage angeordnet worden, um ihnen die Gelegenheit zu ehalt einen genauen Ueberblick über ihre Lager zu erhalten.⸗ Verbindung mit den ſowjeti⸗ 9 mer hauſten. Wegen des Raummangels ſeien ſelbſt die ausländiſchen Diplomaten auf nur ein Zimaer angewieſen, in dem eiſerne Bettſtellen aufgeſchlagen ſeien, und das ihnen zugleich als Büro, Wohn⸗ und Schlafvaum dienen müſſe. Sehr erhebliche Zerſtörungen in Sewaſtopol Schwere Bombentreffer auf Sowietkriegsſchiff dnb. Berlin, 2. November. Verbände der deutſchen Luftwaffe griffen am 1. 11. und in der Nacht zum 2. 11. den ſowjetiſchen Kriegs⸗ hafen Sewaſtopol auf der Krim wirkungsvoll an. Zahlreiche Bomben mittleren und ſchweren Kalibers wurden bei Tage und in der Nacht auf ſo⸗ wjetiſche Schiffsziele und Hafenanlagen abgeworfen. Im Verlaufe der Angriſfe wurden ſtärkere und vaſch ſich ausdehnende Brände beobachtet. Die angerich⸗ teten Zerſtörungen in den kriegswichtigen Anlagen ſind ſehr erheblich. Ein im Hafen liegendes ſopje⸗ tiſches Kriegsſchiff erhielt ſchwere Bombentreffer, die es manövrierunfähig machten. Ein Transport⸗ ſchiſf, das oſfenbar zur Aufnahme von fliehenden ſowietiſchen Truppen beſtimmt war, wurde in Brand und erleuchtete noch in den ſpäten Nacht⸗ tunden die weite Umgebuna des Hafens Auch die Hafenanlagen von Kertſch am Aſow⸗ —— Meer erhielten durch deutſche Kampfflugzeuge 5 Bombentreffer, die ſtarke Zerſtörungen an⸗ richteten. Das übliche Vormarſchtempo der Deuiſchen“ Ein bemerkenswertes Eingeſtändnis der„Times“ dub. Berlin, 2. November. Der Militärkorreſpondent der„Times“ beklagt ſich Harüber, daß die Situation auf der Krim ſchwer zu überſehen ſei. Das kommt davon, wenn man jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Lügen für bare Mlünzen nimmt und noch darüber traurig iſt, daß„von ſo⸗ wietiſcher Seite wenig Informationen zu erhalten“ ſeien, kann man dazu nur ſagen. Dabel iſt der Mili⸗ tärkorreſpondent gar nicht ſo unwiſſend, wie er ſich tellt, denn er kennt, wie er zugibt, die deutſchen Mel⸗ 67 Dabei entſchlüpft ihm die Bemerkung, an⸗ eſichts des üblichen Vormarſchtempos der Deutſchen ei anzunehmen, daß ſich ein großer Teil der Krimbereits in den Händen des Reiches befinde. Auch die Londoner Schreibtiſchſtrategen haben ſich alſo zu der Ueberzeugung durchgerungen, daß der deutſche Vormarſch im Sſten im„üblichen Tempo“ erfolgt. Nimmt Taborda Veſtechungsgelber? Woher kommen die 40 000 Peſos? dnb. Liſſabon, 2. November. Das argentiniſch⸗nationaliſtiſche Kampfblatt„El Fortin“ berichtet, daß der Algeordnete Raoul Da⸗ monte Taborda am 3. September d. J. bei dem de la Nation“ zwei Kreditbriefe zu ſe 20 000 eſos hat diskontieren laſſen. Die Kreditbrieſe wa⸗ ren von den in Buenos Aires anſäſſigen Firmen„Delbene Hermanos Beig“, eine große Sei⸗ fenſirma, und„Sociedad Poligrafica Critiea“. Die Firma Delbene ſtand urſprünglich auf der ſchwarzen Liſte der USA, weil ſie einen Vertrag mit Japan hatte. Daxaufhin wurden ihr die Lieferüngen von Rohmaterialien von den in engliſchem Beſitz be⸗ ſinoͤlichen Kühlhäuſern in Buenos Aires geſperrt. Die Firma Delbene kündigte daher den Verkrag mit Japan, um von der Schwarzen Liſte geſtrichen zu Werden.„El Fortin“ herichtet weiter, daß die Firma er„dem„britiſchen patr en Fo Pfund Sterling ſchenkte. 000 ²³ 0ſ00000P0ꝙ⁵“i VVPPPPVPPPPPPP Fideſio Eine Neueinstudierung im Nationaſtheater Was wir am„Fidelio“, dem Schmerzenskinde Beethovens, bewundern, iſt alles andere als die äußere Opernform. Das Geheimnis liegt viel tie⸗ fer, nämlich einzig und allein in der dem dramati⸗ ſchen Gebilde innewohnenden erhabenen Idee und der Größe ihrer muſikaliſchen Ausdeutung. Braucht einer etwa die Oper noch,(deren wunderxeiche Schön⸗ heiten im einzelnen natürlich unangetaſtet bleiben), wenn er die große C⸗Dur⸗Ouvertüre in ſich aufge⸗ nommen und ſeeliſch bewältigt hat? Hier hat Beet⸗ hoven, der Sinfoniker, den Muſikdramatiker Beet⸗ hoven in einer Weiſe übertroffen, die es uns als eine glückliche Fügung erkennen läßt, daß die Vor⸗ ſehung dafür Sorge trug, den Meiſter für immer vom Opernpomponieren abzubringen, indem ſie ihn in Sachen des„Fidelio“ ſo bittere Erfahrungen mit einem unverſtändigen Publikum ſammeln ließ. In überheblich, ſnobiſtiſcher Verkennung ihres Weſens als volkstümlichſte muſikaliſche Kunſtgattung 0 die Oper gelegentlich als„unmögliche Kunſtſorm“ charakteriſiert worden. Für Beethoven war ſie eine unnötige, ja, man möchte faſt ſagen, unbrauchbare Kunſtform. Ihm ſtanden, wenn der Geiſt über ihn kam, wahrlich andere, edlere⸗Geſäße zur Verfügung als das natüxlicherweiſe zum guten Teil auf äußer⸗ liche Theatralik eingeſtellte Kunſtwerk der Oper. Er ſelbſt hat es uns bewieſen und durch ſeine unſterb⸗ liche Leonoren⸗Quvertüre die Probe aufs Exempel gemacht. Nichtsdeſtoweniger wollen wir den„Fide⸗ lio“ als das einzige Bühnenwerk des Titanen heilig lten. Der Adel und die ſittliche Größe ſeiner dee hat ihm zudem ſo ſehr die olenkundige Liebe und Zuneigung aller geſichert, daß uns um ſeinen Beſtand nicht bange zu ſein braucht. Nach faſt dreiſähriger Pauſe brachte eine Neuein⸗ terung des Werkes am Samstag ſchöne und nach⸗ haltige Eindrücke. Die Aufführung war von hohem künſüberiſchen Ernſt getragen. hatte die muſikaliſche Leitung. Er ofſenbarte eine ſtark und unmittelbar wirkende Senſibilität für die ſeeliſchen Unterſtrömungen der„Jidelio“⸗Muſik und rer wechſelnden, alle Regungen des menſchlichen erzens durchlaufenden Stimmungen. Seine über⸗ Werner Ellinger legene Führung erwärmte und befeuerte die Dar⸗ ſteller augenſcheinlich, und während des ganzen Abends blieb der Konnex zwiſchen der Bühne und dem prächtig ſpielenden Orcheſter glücklich gewahrt. Mit der ſorgſam geſeilten und im Auſbau ſehr pla⸗ ſtich dargebotenen Leonoren⸗Ouvertüre holte ſich das Orcheſter und ſein Leiter ein dreimaliges Creſeendo eines rauſchenden Beifalls. Glanka Zwingenbergs vexrinnerlichte Ver⸗ körperung des„Fidelio“ iſt von früheren Auffüh⸗ rungen her in beſter Erinnerung. Sie war auch jetzt wieder die führende künſtleriſche Leuchte des Abends und erfreute gleichermaßen durch die Größe ihrer ſtimmlichen Leiſtung wie durch die geadelte Darſtellungskunſt. Die große Arie gah die Künſt⸗ lerin überzeugend phraſiert und ohne Effekthaſcherei, und die Fort⸗ und Hinanführung der Partie bis gu den ergreifenden Höhepunkten geigte überall die er⸗ fahrene und gereiſte Könnerin. Als Floxeſtan war Georg Faßnacht an dem nachhaltigen Gindruck des Duetts der Kerkerſzene weſentlich mitbeteiligt. Vorher hatte er bereits in der heiklen, inbrünſtig⸗ ekſtatiſchen Eingangsgrie des zweiten Aktes Kraft und Glanz ſeiner ſchönen ſtümmlichen Mittel mit künſtleriſcher Intelligenz ins Trefſen eführt. Hölslins treuherziger Rocco bereitete en Zuhörern nicht weniger Freude als Schwes⸗ kas racheſchnaubender Pizarro, der ſich mit großer Stimmfülle mühelos gegenüber der reichlich dickflüſ⸗ ft Inſtrumentation behauptete, Lotte Schimpke, und ſtimmlich gleich zierliche Marzelline, eigte ſich in den hewegten Tuettgeſängen mät Jac⸗ truſchat ein ausgezeichnet ſpielender Vertreter war, ſicher. Ihrer Hauptarie ir vereint“ wäre freilich, a guino, dem Max Bal ſingender und munter muſikaliſch außevordentli wär ich ſchon mit bei aller Feinheit des Vortrags, etwas mehr ſtimm⸗ liche Kraft zu wünſchen geweſen. Die kleine Partie des edelmütigen Miniſters war bei Haus Vögele vornehm aufgehoben. Der Chor enſſadigte ſich ſei⸗ wer bedeutenden Aufgahe unter der Flhruma pon Karl Klauß mit großer künſtlerſſcher Gewiſſen⸗ haftigkeit. Der ergreifende Geſang der Gefangenen (mit Bartlina und Konker als Soltſten) wie der überſchäumende Jubel in der Schußſzene waren von ſchönſtem Gelingen begleitet. Inſzenatoriſch hatte ſich an der von Friedrich Brandenburg re⸗ giemäßig überwachten Aufſübrung gegen früher nichts geändert. Carl Onno Elsenbart. „Abenteuer des Don Quichotte“ Opern⸗Uraufführung in Schwerin In der Geſchichte des Schweriner Staatstheaters finden wir den für dieſe traditionsreiche Bühne charaktexiſtiſchen Tatbeſtand, daß ſich unter ihren Mitgliedern, Orcheſtermuſi⸗ kern, Pirtzenten, Intendaufen oder auch Sängern, Laufe eines Jahrhunderts immer wieder ſchöpſeriſche Kräfte be⸗ 0 85— haben. Angefangen von Friedrich von Flotow(der für Schwerin eigens eine Oper ſchrieb) über Hermann Zumpe(„Farinelli“) bis in die Neuzeit hinein ſind ſolche Namen und Werke vorhanden, die in den Annalen Schwe⸗ rins ehrenvoll verzeichnet ſind. Zü dieſen Namen gehört auch Robert Alſred Kirchner, der ſeit vielen Jahren als zweiter Geiger im Schweriner Staatsorcheſter wirkt und, gebürtiger Hannoveraner, ſchon mehrfach mit Kammer⸗ muſik, Chorwerken und auch drei Opern in Schwerin er⸗ folgreich hervorgetreten iſt. Sein jüngſtes Werk, auch in der Dichtung von ihm ſelbſt ſtammend, iſt eine Don⸗ Quichotte⸗Oper, die in der Behandlung der Geſtalt bis zu gewiſſem Grade ihre eigenen Wege geht. Dex Rit⸗ ter aus der Mancha Kombdienſigur geſaßt. er Abſchluß, die Wandlung und die Heilung des Don Quichotte vollzieht ſich— vom Geiſte des Fervantes aus geſehen, faſt zu ſtark— in luſtſpiel⸗ mäßig gutem Ende, in optimiſtiſch heiterer Selbſterkennt⸗ nis. Muſikaliſch iſt ein Muſiker am Werk, der in nach⸗ wagneriſch volksopernhafter Prägung, aber neuzeitlich durchſichtiger Stilhaltung friſch und ungekünſtelt, mit guten Einfällen geſtaltet. Die Auſſührung am Schweriner Staatstheater(Spielleitung Generalintendant Alvis Habwiger, muſikaliſche Leitung Haus Gahlen⸗ beck) ſorglältig vorbereitet, brachte dem Werk, der Wieder⸗ gabe und dem Komponiſten viel Beiſall. Max Broesike⸗Schoen, e Furtwänglers Gaſtſpiel in Stockholm. Im Rahmen des en Zubiläums der Stockholmer Konzertpereini⸗ gung gal Sfelm Furtwängler vor ausverkauf⸗ em und begeiſtertem Hauſe ein Gaſtſpiel, bei dem er das Orcheſter der Vereinigung dirigierte. Zur Kr ſan gten„Ein Märchen“ von dem finniſchen 25 en Sibelius, Brahms dritte und Beethovens fünfte Sinſonie. iſt hier in erſter Linie gls ſatiriſche „Die Konzertvereinigung“, ſo ſchreibt„Stockholms Tionin⸗ gen“,„wie unſer Muſikleben ſind zu gratulieren, weil das Jubiläum mit einem ſo echten muſikaliſchen Hochgenuß ge⸗ feiert werden konnte. Dies um ſo mehr als wir ſeit lan⸗ — nach einer Möglichkeit geſucht haben, den Kontakt mit furtwängler wieder berzuſtellen, den wir ſeit 20 Jahren nicht mehr gehört häben, als er damals viele Konzerte in der gleichen Vereinigung leltete. Die künſtleriſche Lebendig⸗ keit und die neuſchaſſende Interpretation, um nicht zu ſa⸗ 83 die improviſierende Kraſt des Künſtlers, iſt es, was en Hörer bei Furtwängler ſo unwiderſtehlich feſſelt.“ D Fetzt auch„Berlin⸗ilm“, Zu den in Großdeutſchland ſtaatsmittelbaren Filmproduktionsgeſellſchaften Uſa, Tobis, Terra, Bavgrig, Wien⸗ſzilm, tritt ale 5 die neugegrün⸗ dete Berlin⸗Film“. Ihr iſt als Zuſammenfaſſung der in den bisherigen privaten Produktionsſirmen beſchäftig⸗ ten geeianeten Kräſte ein großes Aufgahengebiet gugewieſen worden. Zum Produktionschef der m“ wurde Dr. Heinrich Jonen beruſen, der ſich als rouktions⸗ leiter der Tobis durch künſtleriſche Filmwerke wie„Ich klage an“,„Bismarck“, elnen Namen gemacht hat, auch „Trenk, der Pandur“, Verſprich mir nichts“, und das neue Tobis⸗Filmluſtſpiel„Das andere Ich“ ſind unter ſeiner Produktionsleitung in engſter Zuſammenarbeit mit dem Regiſſeur Wolſgana Liebeneiner entſtanden. Die„Berlin⸗ Film“ wird ſich nur der Produktion von Spielfilmen wio⸗ men. Salzburger Dichterkreis. In Salzburg wurde ein Salzburger Dichterkreis gegrünect. Die neue Geſellſchaft trat zum erſten Male mit elner Veranſtaltung im Rahmen der Buchwoche hervor, auf der Karl Sprin⸗ gen ſchwidt das Ziel des Salzbuwger Dichterbreiſes dahin umriß, daß er alle diejerſgen vemhgen Di ter zu einem Freundeskreis zuſammenſchließen wolle, die mit dem Fünſtleriſchen Leben der Staht Sauoburg verbunden ſeien. Die heimiſchen und dem Gau benachbarten Schri ſſteller ſoll⸗ ten großzügig gefördert, Begabungen der jungen Genera⸗ tion betreut und insbaſondere das Werk des im Welt'riege gefallenen Saleburger Dichters Georg Trakl gepflegt werden. aey Die Goethe⸗Medallle für Proſeſſor Clemen. Der Flihrer hat dem orſentlichen Profeſſor Geheimen Rezte⸗ rungsrat Dr. Paul Clemen in Bonn aus A la der Vollendung ſeines 75. Lebensjahres in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte au' dem Gebiene der Kunſtwiſſenſchaft die Goethe⸗Medaſlle für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Haaptſchriftletter ung vetantwertlich für Politik: 6 1 9 ſerausgeber. rucker un erlegex eue annheimer geitun Dr. Fritz Bode& Co, Mannheim, R 1, 4. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Dresden wieder Pokalſieger Schalke verliert im Verliner Ommpia-Stadion gegen SC Dresden dos Enoſpiel um den Tichammer-Nokal:2(:0) Das 7. Tſchammerpokal⸗Endſpiel, das am Sonn⸗ tag im Berliner Olympiaſtadion vor einer Rekord⸗ Züſchauermenge von 90 000 Perſotzen vor ſich ging, geſtaltete ſich zu einem Triumoh für die Pokalver⸗ teidiger des Dresdner SC, der in einem guten und mitreißenden Kampf den fünſmaligen deutſchen Meiſter Schalke 04 mit 21(:0) Toren ſchlua und damit die Trophäe des Reichsſportführers für ein weiteres Jahr gewann. Schon lange vor Kampfbeginn war das weite Oval des Olympia⸗Stadions gefüllt. Die Zehntau⸗ ſende wurden mit einem Vorſpiel unterhalten, das die Mannſchaften der Berliner Wachbataillone „Großdeutſchland“ und„Luftwaffe“ zuſammenführte und mit 3·3 Toren einen unentſchiedenen Verlauf nahm. Pünktlich lieſen dann die Mannſchaften für das Pokal⸗Endſpiel auf den Platz und dem Frank⸗ 8 Schiedsrichter Fink ſtellten ſich folgende 22 ieler: Dresdner SC: Kreß; Miller, Hempel: Pohl, Daur, Schubert; Kugler, Schaffer, Hoſfmann, Schön, Carſtens. Klodt; Schweißfurth;: 8. Schalke 04: Bornemann, Füller, Gelleſch, Burdenſki; Kalwitzki, Szepan, Ep⸗ penhoff, S Baruſtka. Der Dec trät alſo in der zuletzt gemeldeten Auſſtellung— mit Hoffmann als Sturmführer!— an, während Schalke nicht nur ſeinen„Kapitän“ Ernſt Kuzorra, ſondern überraſchend auch den bei der Kriegsmarine dienenden Nachwuchsſpieler Barufka zur Stelle hatte. Der Dec gewann die Wahl und mit Schalkes Anſtoß begann das Spiel. Der DeC lag gleich im Angriff und erzielte ſofort eine Ecke, die abgewehrt wurde. Gleich darauf mußte Klodt einen von Schaf⸗ fer getretenen Freiſtoß unſchädlich machen. Die Weſt⸗ falen kamen zunächſt nicht aus der Verteidigung heraus, der De beherrſchte klar die Lage. Es gab eine zweite Ecke für die Sachſen und dann in der achten Minute ſchon das Führungstor. Hoffman gab eine feine Vorlage in den freien Raum, Kugler ſtartete blitzſchnell und ſchoß das Leder ſicher an dem heransgelaufenen Klodt vorbei zum:0 ein. Schalke kam nun vorübergehend auf, aber bald ſah man wie⸗ der den mächtig auf das Tempo drückenden Dec in Front. Klodt hatte einmal Mühe. einen Schuß Carſtens unſchädlich zu machen, während ſich auf der Gegenſeite Kreß gegen Eppenhoff behguptete. Baruf⸗ ka, von Miller ſcharf angegangen, ſchied vorüber⸗ gehend aus, aber Schalke kam auch mit nur zehn Mann mehr und mehr auf und wurde leicht über⸗ legen. Eine Eche brachte nichts ein und ſpäter fand ein Abſeitstor Barufkas natürlich keine Aende⸗ rung. Ein böſer Schnitzer Hempels brachte das DSc⸗Tor ſtark in Gefahr, aber Kreß rettete durch Fußabwehr. Bei der Pauſe ſah man alſo den Pokal⸗ verteidiger mit:0 in Front. Nach Wiederbeginn legte ſich Schalke mächtig ins Zeug und in der Folge ſpielte ſich alles in der Hälfte Fußball Auswahlſpiele: In Deſſan; Bereich Mitte— Norwegiſche Auswahl 6i9. 0 Norweg. Auswahl 583. n Soſia: Soſig— Berlin 211. Meiſterſchaſtsſpiele in den Bereichen Pommern; 8 Viktoria Kolberg— Hubertus Kolberg:1, Stern⸗Fort. Stolp Phönix Köslin:2, L88 Stettin LSV Parow 8ꝛ83. Berlin⸗Brandenburg(Freundſchaftsſpiele): olizei Berlin—/ und Pol.S0 Warſchau 2085 130,a EuftBenfg— Luftw. S Warſchau(Sbd.):3, Ic Preußen— Köthen 02 Sbb.):1, Blau⸗Weiß 90— 988 Boelcke Kralau:1, BS 92— Auswahlelf Mecklen⸗ burg 314, VfB—— Wittenberger SC 97:0, Span⸗ dauer S— 9889 Bolſenbüttel(Sbd.) 112. Niederſchleſien: u Liegnitz— Reichsbahn Sch Oels 214, Bresdau 06 ——— Peesien 119, Hertha Breslau— Wes Liegnitz ꝛ6, De Schweidnitz— Breslau 02 112. Oberſchleſien:— orw.⸗Raſenſp. Gleiwitz— Preußen Hindenburg 671, 2 W 9owitz— ma er S 2 —— 5 071, 0⁰ 05 Beuthen 00 Sachſen: iger Sc— Pollzei Chemnitz 424, Turg 90 Leipzig — 808 92 Portuna Lei BC:1. Sd Erſurt— 1. E Hena 136, 1. S0 Gers— Sog itz 278. Nordmark: Ultona 99— Eimsbüttel:2, Baymbecker Sch— Polizei Kübed:4, Holſtein Kiel— BS Schwerin 970. Weſtfalen: „Dortmund— BſB Biele eld 2·0, Weſtfalia Herne — Rech 91 0 40, Vſeh Altenboecge— Bycig erten ä1.— 2. Schlußrunde um den Gan Ehpen reis: iK Hamm— Gielſenguß Gelſenkirchen 076, Vfe 48 Bochum gegen Winch Bochumer Verein 421. Niederrhein: isburg 48⸗99— Rot⸗Weiß Eſſen gi6, Schwarz Wel S 07 9ʃ2, Tus Helene Alteneſſen— Rotw. Sherbouſen 570. Ses Wuxpertal— B' Benrath 020, For⸗ tung Düſſevorf— Turn Düſſeldorf 51 Köln⸗Aachen: Bonner— Miheimer SW 93f, Dueren 90— Viktoria Köln 473, Vſn Küln— Troiedorf 03 470, Rhenaia Würſelen— Küln Sülz 07.3. Meſelland: Tus Neuendorf— Eintracht Kreuzugch:2, Spög An⸗ —.—— 808 Ccers 6ꝛ0, Virtoria Neuwied— el:8. 255 Oſtmark: Rapid— FC Wien 024, Floridsdorx— Abmiro— W 80 672, Wiener Sportklub— Gratz 80. Danzig⸗Weſtpreußen: Preußen Daneng— Poſt⸗Sch Danzig 2164, Viktorio Elbing— Elbincer SB 05 034. Meiſterſchaftsſpiele in Sübdentſchlanb eſſen⸗Naſſan: Kampſſport Wiesbaden— Kickers Ofen⸗ dach 24 SB 05 Wetzlar— Eintracht Framſurt:5, 8 Hamau 9— 2SVgg Hanau 1860.:2, Union Nieberrod— NSc Potweiß Frankfurt 111, Vſ Großauheim— S8 05 Darm'cet 13, 8c Wormatia Worms— Dunlop Hanau:0, Kur 5 Bie 1800 Marburg— Rch Boruſſig Fulde 0ꝛ2, S etersberg— Hermannta Kaſſel 573, BC Spor Kaſſel— Syibß Kaſſel:2, Kurh. Kaſſel— Se 00 Kaſſel g78 Weſtmark: V Metz— 1.§ Kalſerskautern 211. Bo ruſſic Neunkirchen— Tura Ludwigshafen;1, Vſck Fran⸗ kenthal— F 03 Pirmaſens:1, 7V Saarbrücken— g6 Mundenheim 20. Elſaß: fyc 9 Mülhauſen— Ss Stranburg:9, RSC Straßburg— Spugg Mülhauſen:2, Sga Kolmar— F0 Kelmar 32, Tus Schweiglonſen— Stern Mülhauſen In, Se Schitigheim— Fe Hagenau 111. Württemberg: Pſ Stuttgart— Stuttgarter Sc 218, SecB Ulm— Deuerbach 476. yſtowitz— Tucs Lipine 322. Wacker 414, Scͤ Sturm 9 ◻ der Dresdener ab. Kreß wehrte wiederholt hervor⸗ ragend ab, aber in der achten Minute war er gegen den vom freigeſpielten Kuzorra abgefeuerten Schuß machtlos. Die Freude der Knappen dauerte aber nur zwei Minuken, da lag der DeScC wieder in Front. Carſtens ſehte ſich erſolgreich gegen Borne⸗ mann durch und krönte ſeinen Alleingang mit einem unhaltbaren Schuß. Nun ließ ſich der Pokalvertei⸗ diger den Vorſprung nicht mehr entreißen, obwohl Schalke bis zum Schluß ſtets Vorteile hatte. Die Weſtfalen ſpielten aber recht nervös und verſchulde⸗ ten viele Freiſtöße. Für den DScE wurde es wiederholt brenzlig; ſo, als einmal Szepan aufs Tor ſchoß und der Außenläuſer Pohl, auf der Torlinie ſtehend, als Reiter in höchſter Not erſchien. Kreß war da be⸗ reits geſchlagen. Auch in der Folge ſtand Göttin Fortuna den Sachſen wiederholt hilfreich zur Seite, u. a, konnten die Schalker mit drei Eckbällen niches anfangen. Zwiſchendurch gab es Angriffe des DSls aber nur einmal ſah es gefährlich aus, als Richard R mit einem ſeiner gefürchteten Bomben⸗ ſchüſſe aufwartete Als dann kunz vor Schluß Kal⸗ witzki aus günſtiger Stellung kläglich verſchoß, war Schalkes letzte Ausgleichschance dahin. Mit 221 ging der Dresdner SC als vielbejubelter Sieger nom Feld. Loh der Dresdner Deckung Alles in allem war das Smpiel dex Dresdner eine taktiſche Meiſterleiſtung. Seſeſt in Augenblicken der größten Gefahr verlor die Mannſchaft weder ihre Ruhe noch die klare Ueberſicht. Konſeguent wurde je⸗ der Schalker Stürmer gedeckt und darin liegt wohl in erſter Linie das Geheimnis des Sieges hegründet. In jeiner einbeitlichen und geſchloſſenen Art war der Des nicht zu übertrefſen. Wohl hatte Kreß einiges Glück bei der Abwehr, aber beide Verteidiger ſtanden voll ihren Mann und die Länufer ſind ſchon lobend er⸗ wäbnt. Im Angriff war Richard Höfmann wohl der Langſamſte aber doch ein ſehr wirkungsvoller Spie⸗ ler. Bei Helmuth Schön, der vorn und hinten zu finden war, liefen alle Fäden des Spiels zuſammen. Schalke vertrödelte die Zeit Bei aller Anerkennung des ausgezeichneten Spieles der Dresdener hatte Schalke dennoch Ge⸗ legenheit, zu ſiegen. Aber dann hätten die Weſt⸗ falen energiegeladener und zielſtrebiger an ihre Aufgabe herangehen müſſen. Im zweiten Abſchnitt. als die Ueberlegenheit der Königsblauen zeitweiſe rieſengroß war, wurde das Leder noch im Stvraf⸗ raum pöllig obne Sinn hin⸗ und hergeſchoben und es muß geſagt werden, daß in erſter Linie die Schwä⸗ ger Kuzorra und Szepan in dieſer Beziehung über⸗ trieben. Dazu bam, daß Burdenſki ein pölliger Verfager war. Klodt hätte das erſte Tor nerhindern künnen, ebenſo mußte Bornemann den durchſtoßen⸗ den Carſtens in ſeiner Aktion ſtören, um dadurch den zweiten Treffer zu vermeiden. im Reich Bayern: Eintracht Franken Nürnberg— Wacker München 11, Bayern München— 1860 München 123, Rsch Welden— 1. Nürnberg 34, Jahn Regensburg— Bé Augsburg 170, Schwaben Augsburg— Neumeyer Nürnberg 211. Berlin verliert in Soſia:2 Fußball⸗Städtekampf vor 15 000 Der im Rahmen des bulgariſchen Nationalſerertages veranſtaltete Fußball⸗Städtelampf ſa— Berlin wurde von den Gaſtgebern knapp und nicht ganz verdient mit 911 (120), Toren gewonnen. Rund 15000 Zuſchauer hatten ſich zu dieſer neuerlichen Begegnung beider Metropolen ein⸗ gefunden. Unter den Ehrengäſten befanden ſich neben dem Vertreter des Königs ſaſt ſäwlliche Mini er und der Deutſche Geſandte, S„Sbergruppenſährer Beckerle. Die Deutſchen ſanden ſich, beſonders in der erſten Spie hälfte mit dem grasloſen und unebenen Platz nicht recht ab. Be⸗ reits nach ſechs Minuten ſchoß der Angriffsſührex von So⸗ ſia, Nikolo'f, ein durchaus vermeidbares Füh ungstor. Fünf Minuten nach dem Wechſel erzielte der deutſhe Na⸗ tionalſpieler Lehner den Ausgleich, aber die vielen wei⸗ teren Gelegenheiten wurden von Treffern genützt. Glücklicher war Soſia, denn ehn nuten vor Schluß konnte abermals Nikoloff mit einem Wrachtſchußß das den Sieg bedeutende zweite Dor erzielen. Hedwig Haß Turnierſiegerin rgau, ſchon ſeit Jahren eine Hochburg im mitteldeut⸗ ſchen Pidiit exlebte am Wochenende mit dem reichs⸗ oſſenen ildumsturnier des Tch Torgau wieder eine große Veéxanſtaltung auf dieſem Gebiet. Im Florett⸗Tux⸗ nier der Frauen kroten 48 unſerer beſten Pechterinnen mit er deutſchen Meiſterin Hedwig Haß an der Spitze auf vier Bahnen zu den Kämpfen an. Hedwi erwies ſich mit ihrer Acheren 1 0% rung iabi e als die Beſte. Sie gewann alle en Leni elechte, Srie es dabel aber g Pie ie(Leipsio) und Brigitte Schöne(Chemnitz] nicht eicht. Leni Höſer bereits mit di in Fü kam die Meiſterin gber auf und gewann naoch mit 418. Das Endergebnis: 1, 19 Ollenbach) ſieben Siege; 2. Len Hbſer⸗Oslob(Leipzig) ſechs Siege, 9, Bri⸗ R e 5. HAlſe Reißſghandler ffen rei Siege; 6. Eli fab8lh Herdld(eipte zwei S0 ihrung, dann ON UNIPEEEETMNT EIN ETNZIGHR WIEER EIN GEMTEINSAMILS ZEI, 9 32 Spobgg Fürth— 1. F4 05 Schweinſurt 2u, en Berſinern A b * 8„ VfruR E— S8 91 124 S ndhoſen— Bſ Neckarau.7 KE 90 S ee 026 Grnppe Nord Spiele gew. unent. verl. Tere Punks, Vexeine SB Waldhof 6 0 1 OO D0h in Bis Neckarau 5 3 1 1 17·9 7¹8 BfR Mannheim 5 2 0 8 16.8 4 Spogg Sandhoſen 5 1 9 9 13217 4˙6 TSG Plantſtadt 5 1 1 9 7¹²⁰.7 VfTuR Feudenheim 6 1 1 4 11.25.9 Almeiſter Walohof ſetzt ſich durch BſTun frendenheim— S Waldhof 14 Im Gedenken an die ſchwere Partie des Vor⸗ ſpiels und uan nicht wieder eine Ueberraſchung er⸗ leben zu müſſen, kämpſte und ſpielte der S Wald⸗ hof, vom erſten Augenblick an völlig auf Sieg ein⸗ geſtellt, trotz des heroiſchen Widerſtandes ſeines tapfe⸗ ren Gegners, eine ſehr gute und ſchwungyvolle Partie. Feubenheim: Sprengel; Schrauf, Spatz; Fuchs., Engel, Back; Fuchs., Wagner, Ueberrhein, Mayer, Uhrig. 4 Waldhof: Fiſcher; Lautenbach, Ramge, Sättele, Siez,——36 Eberhardt, Molenda, Erb, Ahlbach, Günderoth. Mit einem nicht mehr zu überbietenden Eifer und bei einem ganz gewaltigen Tempo hatte ſich Feuden⸗ heim an die Zerſtörung der gegneriſchen Kombination gemacht, ſo daß der Waldhof große Mühe hatte, bie er durch Molenda den erſten Treſſer, den dieſer Spieler auf eine wunderbare Art einſchob, erzielen konnte. Feudenheim ließ ſich durch dieſen gegne⸗ riſchen Erſolg nicht belrren, ſondern griff noch ſtür⸗ miſcher an, d Uhrig hoch hinter die Torlinie bugſierter Ball nicht gewertel wurde. Pech für die braven Feuden⸗ heimer, daß dem ſonſt aufmerkſamen und obiektiven Schiedsrichter dieſe Situation entgangen war. Nach dem Wechſel erhöhte Ahlbach, dex ſich fürs erſtemal ſehr gut in den Waldhofangriff eingeſügt hatte, nach einer genauen Vorlage von Erb unhalt⸗ bar auf 220 und Erb ſelbſt war es dann, der mit einem 3. Treſſer den Feudenheimern juſt in dem Moment das Nachſehen gab, als ſie den Waldhof ſehr in der Klemme hatten. Back ſchoß für Feudenheim das eiwaige Gegentor, dem jedoch Erb poſtwendend den 4. Waldhoftreſſer entgegenſetzte. Die Feudenheimer haben ſich, daran ändert auch dieſe Niederlage nichts, ehrgeizig und ſo wacker geſchlagen, 960 ſie ſich bei gleichbleibenden Leiſtungen die Bereichsklaſſe beſtimmt erhalten ſollten. Sprengel hütete ſein Tor ausgezeichnet und die Verteidiger ge⸗ fielen wie die arbeitsſame Läuferreihe durch einen unermüdlichen Eifer, Der Sturm landete mitunter ſehr zugvolle Angriſfe, die der Waldhoſabwehr oft⸗ mals ſchwerſte Arbeit gaben. Die reifſten und beſten Stürmerleiſtungen zeigten Mayer und Fuchs auf Rechtsaußen. Der S Waldhof iſt auf dem beſten Wege, neue Triumphe einzuheimſen. Der Sturm, in dem Erb und Molenda überragten, griff trotz ſchärſſter Gegen⸗ wehr unermüdlich an und die tatkräftige Läuferreihe tat ein Uebriges, zu einem ſoliden Aufbau auch noch das Angriffsſpiel des Gegners wirkſam zu ſtöxen. Rühig und mit klarer Ueberſicht ſchlugen ſich die Ver⸗ teidiger Lautenbach und Ramge. Fiſcher im Tor be⸗ währte ſich in verſchtedenen geſährlichen Lagen. Schiebsrichter Guber⸗Bruchſal hat ſich große Müe gegeben und. die Sache trotz einiger Verſehen, die für Feudenheim von Nachteil waren,* geleitet. H. G, S. Reckarau läßt Sanshoſen ſtehen Spgg Sandhoſen— Bſe Neckarau 07 Dieſes Treſſen im nordeichen Mannheimer Zipfel ſab war lange Heit nicht nech einem Bombenſteg 82 eckarauer aus, allein für den Kenner war ſchom bald zu Be⸗ einn des Treſſens eine Niederlage der Sandhöfer voraus⸗ guahnen. Zug um Zug ließ die Neckarguer Elf ihr Sphel lauſen, das getragen war vön einem kröftigen Einſatz und Eifer. Zwei Momente jeden'alls, die diesmal bei Sand⸗ hoſen nicht zu Hauſe waren. Man hielt ſich geſenüber den bapſeren Necharauern zwar erſthäftig noch Kut, aber was kam dann——— Die Santchbſer Elf klappte im zweiten Teil buchſtäblich zuſammen, und mußte am Ende gar mit 027 die Segel ſtreichen, Zur Ehre der Sanöhöfer ſei immer, hin geſugt, daß ſich Müller, Newinki und Kleber mit Macht es hatte aber kein Glück, da ein von Walohof ſiegt klar n die Niederlage ſtemmten, allein das Verſagen der Krariſſg war ſo deutlich, daß bie zuweilen durchchitende auſmerlſame Deckungsameit am Ende doch wertlos bleiben mußte. P. weite Halbreit mit allein einem halben Dutzend 7 aflen ſPreſchee hatte kurz vor der Pauſe die Führung ge⸗ 580 en) ſpiegelte das eigentliche Können der Neckarauer, Wengelburger, der mit von der Partie war, ſchaffte mit ſeiwen Mannen ein Rieſempenſum an Arbcit und ſo ham es, daß man den Gegner ſörmlich ſtehen ließ. Preſchle mit weiteren zwei, Schulte mit orei und Bickel mit einem Tor brachten die Sandhefer glatt auf das tote Gleis. Bemerkenswert, daß das Spiel anſtändig lief und daß unverfehrt⸗ßſorzheim das Ganze ruhig und ſicher ſteuexte. Neckaran: Gaska; Lutz, Gönner; Hofſtädter, Wengel⸗ burger, Kloſpermann; Veithengruber, Schulte, Preſchle, Willhelm, Bickel. Sandhofen: Schätzle; Servatius, Kleber; Mülber, Le⸗ winſki, Feneel; Wenk, Weber, Geörg, Dörſchel,— Geglückte Revanche 2S6 Plaukſtadt— BfR Mannheim 026 028) Mit einer ausgezeichneten Leiſtung gelang dem BüR Mannheim die Vergeltung für die ſenſationelle Vorſpiel⸗ niederlage auf eigenem Platze und dies obgleich die Mann⸗ heimer zwei Drittel des Spieles mit nur 10 Mann be⸗ ſtreiten mußten, da Räglung, vom Schiedsrichter herausge⸗ geſtellt worden war. Bei der Pauſe führten die Raſen⸗ ſpieler bereits:0 und nach dem Wechſel ſchof ihr Sturm, der diesmal ſehr angriffsluſtig war, vier weſtere Treſſer, ſo daß ein überlegener Sieg herauskam, der den Bſ bis zum dͤritten Tabellenplatz vorſtoßen läßt. Gruppe Süd Vi Mühlburg— Phönix Karls'uhe 211 S 59 urg— Freikurger F6:5 Pforzheim— FB 01 Raſtatt 50 Vereine Spiele gew unent, verl. Toxe Punkte Freiburger FC 7 4 1 8 86411:5 Gſch Mühlburg 7 4 2 1 17.10 8²8⁶ 1. SC Pforzbeim 7 2 9 2 12410 77 Phönix Karlsruhe 7 2 2 5 678 FC Raſtatt 7 2 2 3 1122 6²⁸ SC Freiburg 7 2 0 5 138·18 410 ViB Mühlburg— Phönix Karlsruhe:1(229) In dieſem Lolltreſſen Pelangi es der Phönix⸗Mann⸗ ſchaft nicht, wie im Vorſpiel ein Unentſchieden zu erreichen. Ihr Spiel fiel gegen die Leixungen des vergangenen Sonntags gegen Freiburg ſtark ab, der Sturm war zer⸗ ſmſittert, das Zuſpiel ungenau und die Hintermannſchat konnte ddie zahlreichen Ecken für Mühlburg nicht verhin⸗ dern. Dediclich der Torhüter Hartmann zeigte wieder aute Puben ſeines Könnens, und ihm allein verdankt Ahb⸗ nix, daß die Niederlage nicht noch größer ausfiel. Die Vorſtädter waren ſchnell am Ball, ihr Sturm tehniſch über⸗ legen. An ihrer ſtarken Abwehr zerſchellten die ſchwachen Ungriſſe des Gegners. Die Tore ür Müllburg ſchoß der Halbrechte Raſtätter, während der Mittelſtürmer Herber er 10 Minuten nach der Pauſe das Ehrentor für Phönix ſicherte Zuſchauer 1000, Se Freiburg— Freiburger FC 2·8(:9 Die Begegnurg der beiden Freiburger Lokalrivalen war eine ausgeſprochen kämpferiſche Angelegenheit, Die Sport⸗ chübber gingen beſonders in der erſter Palbvelt mit großer Energie in den Kampf, doch zwei Ueberraſchungstore von Lichti in der 2. und Bleſſine in der 10 Mixute lauſten den Platherren den Schneid ab. Wohl kamen ſie in der Folge⸗ zeit durch gutes Sriel von Bartolich beſſer guf, aber bis zur Pauſe war ihnen kein Erfolg beſchie en. Nach dem Wechſel polte der Sportolub zunächſt durch „den Rechtsaußen Roth ein Tor auf und es ſchien, als ob die Gaſtgeber dem Ausgleich nahe waren Ale aber Wagner des Feldes verwieſen wurde war wieder der erol'reiche Lichti für den FeC an der Reihe, der das 3ꝛ1 und 4½1 mar⸗ lierte., Eße der gleiche Spieler 19. Minuten vor Schluß das 5. Tor erhlelte, ſchoß der Sportelub durch Debp ſeinen zweiten Zähler., 1. FC Pforzheim— F 03 Raſtatt 520:0) Die Raſtatter Gäſte hinterlietzen trotz der hohen Niederx⸗ lage einen auten Eindruck. Sie ſtellten eine ſchnelle, fleſ⸗ ige und vor allem ſehr faire Mannſchaſt ins ffeld; doch etwas mehr Entſchloſſenheit im Sturm hätte den einen oder onderen Gegentreſſer einbringen müſſen, zumal die Pfors⸗ heimer Abwehr nicht ganz auf dem Poſten war, Lan Zeit diktierten die Raſtatter das Seſuceſgden und erſt der 20. Minute gingen dſe Pforzheſmer in Führurg u kurz vor der Pauſe erhöhte der rechtsaußen ſpielende F⸗ ſcher auf:0.— Nach dem Wiederbeginn war es Mittel⸗ ſtürmer Kuſteter, der Len dritten Treiſer erzielte der 60, Minute ließ der Raſtatter Torhüter einen haltbaren Ball ins Tor röllen und verholf damit dem Gaſtgeber zum 4. Erfolg. In der 77. Minute ſtellte Mittelſtürmer Kuſte⸗ rer mit dem B. Tor das Endergebnis her, Phönix und Käſertal erſtmals beſiegt Friebrichsfeld— Phönix Mannheim 3 ü Mannheim— Kffertal 2 Ebingen— Weinheim 22 Flvesheim— Seckenheim 5 emsbach— 08 Mannheim 3 Phönix Mamnh. 5 4 0 0 14˙6 24 Käſertal 5 4 0 0 12.6 12 emsbach 9 4 0 1 12·8 22 Friedrichsſeld 4 8 90 nl 612 97 Mannheim 5 E 2 97 924 Avesheim 6 3 10 9 620 Biernheim 5 2 0 91386215 446 Edingen 6 2 0 4—214 4˙8 Seckenheim 8 2 9 4.14 48 Weinheim 5 1 1 8 926*7 68 Mannheim 6 0 1 3 419 1·11 Friebrichsſeld hat durch die Wiederanſetzung des Spieles egen Hemsbe wei Verluſtpulkte weniger Durch ſeinen S160 Köer Pig Mannheim liegt es mit an der Spitze hönix konnte nach Toren die behaupten 07 Maunheim ſchlug Käſertal:0 und hat dadurch ſeine Stellung wieder etwas beſeſtigt. Käfertal konnte trotz der Niederlage mit in ü 11 leiben. Edingen bezwang We, hein:0 und rückte um zwei Plätze vor, Weinheim ſiel zurück. Iivesheim gewann gegen Seckenheim d. Ilwesheim konnte ſich etwas nach born grbeiten. Weinheim nimmt jetzt den voxletzten S Hemsbach fertigte o8 Mannheim 34 ab und liegt lett mit in Führung. 08 bleibt abgeſchlagen am Tabellenende. 9 2 · Sieg der deutſchen Handball-Elf Subiläͤums-Länderſpiel gegen Daͤnemark 13:8(6·3) gewonnen Das 50, Sndoall⸗Sänderſpiel beg deulſchen Hanohall⸗ ſporta ſührte am Sonntag die deusſche Nettcnunce in Hamburg zum ſechſten Male gegen die dänſſche Landes⸗ verfretung, Dänemarks Natlonalelf mußte in dieſem Splel auch ihve ſechſte Niedenlage hinnehmen und wurde mit 13·8(:9) Toxen blar geſchlagen. Vor 8000 Zuſchauern lieſerte die deutſche Elf nach ihrer vorſonntäglichen Niederlage gegen Ungarn wieder ein ta⸗ Helffreic Spiel, in dem vor allem der Sturm diesmal beſ⸗ ſer auf der Höhe war und ſtändig auſ das Dempo drückte. Die Kombinatſon lief ausgezeichnet, die geſamte Fünſer⸗ veihe war an den Leichmäg mit zwei To⸗ ren beteiligt. Lediglich der Wree e Theilig tat ſich mit fünf Erſolgen weit hervor, Neben ihm hatten vor al⸗ lem der Perliner Linksaußen Denſchel und der Magde⸗ büürger Mlttelſtürmex Thieleche hervorragenden Anteil am Erſollg, Der linke Fiügel war Hagegen in dex erſten Spielhälſte nicht in beſter Form. Läuſerreihe und Vextei⸗ digung arbeiteten zweckmäßig und erſolgreich. Der Lint⸗ ſortex Tonwart Körvers, den man nun doch anſtelle des Hamburgers Boyſen eingeſetzt hatte, war von wenicen Jehlern gut. Die Dänen zeigten ein eifxiges untd durch übervoſchende Durchbvüche immer gefährliches Sulel, kamen ſedoch allgemein nicht an die Hlaſſe der deut⸗ ſchen Elf heran. Jhr beſter Mann war ohne Hweiſel der Torſüter Svanevig, der eine haxte Probe glängend be⸗ ſtaud, wenn guch ſieben Pfoſterſchäſſe ihm die Arbeit ex. leüch enten. Neben ihm ſind der Halblinke Dahſſehdt und der Linksaußen R. Anderſen zu nennen. Am exfolgxreich⸗ ſten waren die Gebpüder A, und W. Madſen wit ſe Ge1 ſberwand. Toven. Dahlſelot und Mittelläuſer Nielſen konnte Kör⸗ vers je einmal bezwingen. Brüntgens war der erſte, der den däniſchen Torbüter ſübe Eine feine Kombination der deutſchen Elf oß dex Berliner Denſchel, hart bedräugt, mit dem zwei⸗ ben Treſſer ab, Theilug und Thlelecke ſtellten das Ergeb⸗ Wis auf;0, ehe die Dänen in der 10. Minute den erſten Wageneiſolg konnien, dem kurz danach der weite Toxexfol⸗ 15 gte, Thielecke und Theilig machten ann noch vor 90 baeit Has habe Dutzend voll. Körvers wißte einen leichten Schuß des däniſchen Mittelſtürmers baſſiexen laſſen. Nach Wiedenbeginn war aunächſt Theilig kteder an der Reihe,— Fromm kam zweimal zu Erfol⸗ jen ehe diie Dänen eine Berrängerune des Ergebniſſes auf 30, gelang, Bei:7 erztelten bie Dänen faſt ein achtes Tor, doch hatte Körvers bet einer ſchwachen Abwehr Glück Daun jehoch zogen Denſchel, und zweima Theilig hoſfnungaslos den Dänen dapon, denen mit dem Schlußpfiſf zuſammen noch ein Tox allüchte. Handball Baden:•4 Mannheim— Bſn Mannheim 7713, D riedrichsfeld— Swr Baldhor:), Dic Ketſch— Tny 98 eckenheim:7, Miich Mannheim— Bi Neckarau:14, TB 4 Mannheim— Daimler⸗Bene, kampflos* Daimler⸗ Beng, Reichsbahn Mannheim— Turnerſchaft Käfertal 218, Poſt Mannheim(Frauenſ— Bſck Mannheim 09. * Hocken⸗Mei tsſpiel a er. 67 Mannheim— Spel Käſertal 210 Schwungyvoll, hart und verbiſſen lieſ die Partte dieſer alten Ripalen, die der SpBa 07 einen nicht unverdienten Sieg einbrachte obwohl auch Käſertal in der erſten Hälfte eitweiſe 1 wurde. Longe Zeit hielten ie iſtungen beiber Mannſchaſten die beide Tore Lſeg e Ende der erſten elhälſte kam 07 ſtärker auf und nur Schußpech derte den Führungstreſſer. Auch na e lieſerten ſich beide Parteien lange Zeit einen ausgeglichenen Kampf, bis der erſie Treſ⸗ ſer, den dex Linksaußen Egner für 07 nach etwa 30 Minuten exzielte, Käſertal zu ganz beſonderen Leiſtungen auſſtachelte, 07 wurde ſtark in ſelne Hälfte und längere Zeit erſchien der Sieg ſtark In der 88 Minnte We es ſedoch Weckeſſer mit einem zweiten Tr zage endaultig zugunſten ſeiner Mannſchaſt zu klären. 5 Domberger⸗Ballſtadt hatte nicht ſeinen ag. Alvesheim— Seckenhelm 32(:0) 93 dieſem heißumſtrittenen Lokaltreſſen von hüben oͤrüben des Neckars hatten die Ilvesheimer ihren Halb⸗ ſechten Althaus zur Verſügung und mit Schwung und un⸗ hebingten Siegeswillen machte ſich die Elf an ihre gewiß nicht leichte Auſgabe. Während der erſten 45 Minuten er⸗ kämpften ſich die Platzherxen totſächlich die Oberhand und Euwyk, Löſchmann ſowie Weber arbeiteten hier einen ver⸗ dienten:0⸗Vorſprung heraus, dem Seckenheim nur einige gute, unausgewertete Momente gegenüberzuſtellen hatte, ährend der zweiten Spielhälſte hatte Seckenbeim ver⸗ Steden ch Oberwaſſer, mußte zuvor jedoch durch Löſch⸗ mann und Euwyk noch zwei weitere Tore hinnehmen, ehe es Walz und Greulich gelgng, zwei Gegentoxe zu erzielen, nachdem Walz vorher zwei gute Straſſtöße zu ve nken Schiedsrichter Seltzam ſanden immer Zu⸗ Eine Filmſtunde beim Tennisklub Waldpark A10 Beſchluß der Satſon 1941 hatte der Tennis⸗Klnb Waldpark gemeinſam mit der ihm Gaſtrecht gewährenden Tennis⸗Geſellſchaft Harmonie ſeine Freunde am Sonntag in das Hotel National geruſen, wo anläßlich einer kame⸗ adſchaftlichen Zuſammenkunſt auch ein Lehrſilm des Rane über den Tenzisſport lief Dieſer Filmm oſenbart ſo Fecht die Schönheit des Tenntsſpiels in raſſigen 988 vie er andererſeits vor allen Dingen auch die dem Laien inbekannten Schwleriateiten dieſer Sportarten in allen Feinheiten herausſtellte. Vereinsſührer R. Lang wie auch Lrainer Alſred Altmann ſanden hierzu vaſſende Worte und die Posnr⸗ nur durch unermüdliches Trgining er⸗ leichbore Technik mögen allen anweſenden Tennisſreunden ein Auſporn ſein, wie man Arme, Bein, und nicht zuletzt die„Waſſe“, den Schläger, zu meiſtern hat, In dieſem Zuſammenheng hallen wir gern feſt, daß der Tc Waldpark fämtliche Bann⸗ und Unterhaumeiſtenſchahten hält, wäbrend dank ſeiner unermüblichen Einſatahereit⸗ ſchaſt Auge Knopf öſe Sbergaumeiſterſchaft und die 3 Knopf-Lang iden geichen Ditel halten und bereits ſeit mehreren Jahren der Reichsleiſtungsgruppe eingegl ind und den Obergau Baden bexeits drei Mal 80 Wen eutſchen ugendkampfſpiolen in Breslau vertreten haben. Jreitenarbeit des immer volkstümlicher werdenden Sports 0 iex oberſtes Geſetz und Gebietsfachwart Laug wie auch tetslehrwart A. Altmann bieten als Männer dom „Bau“ hierſür beſte r. ee —————— Die Siadiseite * Maunheim, 3. November. Der erſie Gonntag im November Er war eigentlich Allerſeelen⸗Tag. Das heißt, er wurde auch dazu: Der Friedhof wies reichen Blumenſchmuck auf und der Zuſtrom nach dem Friedhof war ſtark wie immer. Die Militärkame⸗ radſchaft der ehemaligen Leibgrenadiere fand ſich in den Morgenſtunden zu einer kleinen Gedenkfeier für ihren im Frühjahr verſtorbenen verdienten Ver⸗ einsführer zuſammen. Allerſeelentag. Zu ihm gehört ſonſt die Stille. Aber ſonderlich ſtill war er eigentlich nicht, der erſte Sonntag im November. Viel reichlicher hätte der Veranſtaltungskalender gar nicht ſein können. Da⸗ für befinden wir uns ja auch mitten in der„Sai⸗ ſon“ und da, wo die Aufgeſchloſſenheit der Zuhörer und Zuſchauer am größten iſt. Man muß die Ver⸗ anſtaltungen anſetzen, wie ſie gefallen. Was wars denn eigentlich? Im Rahmen der Kunſthallen⸗Vorträge ſprach Profeſſor Hetzer über Dürer, Harmonikaſpieler bereiteten den verwunde⸗ ten Soldaten im Reſervelazarett einen vergnüg⸗ lichen Sonntagvormittag. Am Nachmittag feierte die italieniſche Kolonie die neunzehnte Wiederkehr des Marſches auf Rom. Gleichfalls am Nachmittag ſchwang ſich der Handharmonika⸗Klub„Rheingold“ zu einem richtiggehenden Konzert auf und am ſpä⸗ ten Nachmittag war im Roſengarten Barieté. Die beiden Kleinkunſtbühnen darf man füglich auch nen⸗ nen; ihre Spielpläne ſind ja funkelnggelneu. Geſtern iſt aber auch das Tierleben Mannheims be⸗ reichert worden. Ganz erheblich ſogar. Durch einen Walfiſch und noch etliches Getier, das ſonſt dem Süßwaſſer abhold iſt. Und die Sportplätze blieben auch nicht unbeachtet. Es wurde auf ihnen ja mancherlei ausgemacht, was den Tabellenſtand günſtig oder ungünſtig beeinflußt. Der erſte Novemberſonntag. Damit hat ſich das Jahr ſchon ſchwer geneigt. Es weiſt unverkennbar Schlagſeite auf. Noch ein paar Sonntagsbetrach⸗ tungen und es wird eine neue Serie mit zahlen⸗ mäßig veränderten Vorzeichen fällieg Das wär's ja wohl.—tt. Kleiner Wegweiſer ſür das Pflichtj ahr Was Pflichtjahrmäochen und ihre Eltern, Hausfrauen und Bäuerinnen wiſſen müſſen Unſere Mädel, die an Oſtern die Schule verlaſſen, wiſſen alle, daß ſie vor Eintritt in einen Beruf das Pflichtjahr ableiſten müſſen. Auch vor Beginn eines Fachſchulbeſuchs empfiehlt es ſich, das Pflicht⸗ jahr abzuleiſten. Es wird ſchon jetzt unter den Mädeln davon geſprochen, ob man das Pflichtjahr in der Landwirtſchaft oder in einem ſtädtiſchen Haushalt ableiſten will oder ob man ſich nicht lieber für den BDM⸗Lanodienſt meldet. Das Pflichtjahr für Mäochen iſt in der Kriegszeit ganz beſonders wichtig. Unſere Ernährungswirtſchaft erfordert den erhöhten Einſatz der Jugend auf dem Lande. Wie es die Anordnung über das Pflichtiahr vorſieht, iſt es ganz ſelbſtverſtändlich. daß die Mädel vom Lande das Pflichtjahr auf dem Lande ableiſten müſſen. Wollen ſich die Mädel ihre Stellen in einem bäuerlichen Haushalt ſelber ſuchen, ſo ſteht dem nichts im Wege, ſie ſollen es aber frühzeitig tun und ſorgen, daß die Bäuerin die Stelle rechtzeitig bei ihrer Ortsabteilungsleiterin vom Reichsnährſtand oder der NS Frauenſchaft meldet. Auch die Ent⸗ ſcheidung für den BDM⸗Landdienſt kann jetzt ſchon getroffen werden, Auskunft hierüber erteilt die Sozialſtelle des BDM⸗Untergau und die Berufs⸗ beratung. Mehr als ſonſt muß im kommenden Jahr auch von dem Großſtadtmädel verlangt werden, daß es für den landwirtſchaftlichen Einſatz bereit iſt. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Pflichtjahr auf dem Lande zeigen, daß die Arbeit beſonders in geſunoͤheit⸗ licher Hinſicht für* Großſtadtmädel ſehr günſtig iſt, ganz abgeſehen davon, daß es von allergrößter volkserzieheriſcher Bedeutung iſt, daß Stadt und Land ſich kennen lernen und einer die Arbeit des anderen ſieht, dabei mithilft und ſie achten lernt. Ein Mädel, das in der Landwirtſchaft gearbeitet hat, wird ſpäter als Hausfrau in ihrer eigenen Hauswirtſchaft vieles anders anfaſſen und einteilen, weil ſie ſich mitverantwortlich fühlt für das ganz Große. Der Reichsnährſtand, das Deutſche Frauenwerk und die Berufsberatung des Arbeits⸗ amts bereiten den Einſatz der Pflichtjahrmädel vor Jede Bäuerin und jede Hausfrau, die an Oſtern 1942 ein Pflichtjahrmädel einſtellen will, ſoll ſich bis 15. Novem⸗ ber 1941 bei der Ortsabteilungsleite⸗ rin des Reichsnährſtandes oder der Sachbearbeiterin des Deutſchen Frau⸗ enwerks ihrer Ortsgruppe melden. Nur durch Einhalten dieſes frühzeitigen Termins kann die georoͤnete Durchführung des Pflichtjahrs im kommenden Frühjahr ſichergeſtellt werden. Je früher mit der Einweiſung der Pflichtjahrpflichtigen be⸗ gonnen werden kann, deſto größer iſt die Gewähr, daß das rechte Mädel auf den rechten Platz kommt. Die Prüfung der zu beſetzenden Stellen wird vom Reichsnährſtand und dem Deutſchen Frauenwerk ordnungsgemäß durchgeführt. Sobald die Haus⸗ frauen die Stellen gemeldet haben, kann mit der Prüfung begonnen werden. Es ergeht daher ein Appell an unſere Bäuerinnen und Hausfrauen, ſich an den Termin(15. November) zu halten und ihre Pflichtiahrſtelle rechtzeitig anzumelden. Bei der Meldung iſt noch folgendes zu beachten: es hat keinen Zweck, daß Hausfrauen ſich melden, die keine Kinder haben. Auch Geſchäftshaushalten wird ein Pflichtjahrmädel nur zugeſprochen wenn Kinder vor⸗ handen ſind. Iſt der landwirtſchaftliche Betrieb oder der ſtädtiſche Haushalt mit einer Gaſtwirtſchaft ver⸗ bunden, 0 kann ein Pflichtiahrmädel nicht zugeteilt werden. In allen dieſen Fällen hat daher die Nach⸗ frage nach einem Pflichtjahrmädel beim Arbeitsamt, der N Frauenſchaft oder dem Reichsnährſtand keinen Sinn, da es ſich nicht um eine anerkannte Pflichtjahrſtelle handelt. 8 Gleichzeitig ergeht an Bäuerinnen und Haus⸗ frauen erneut die Mahnung, daran zu denken, daß oͤas Pflichtjahrmädel weder eine Bauernmagd noch eine Hausgehilfin iſt, vielmehr eine zuſätzliche junge Arbeitskraft. Ziel deg Pflichtjahrs ſoll es bleiben, daß das Mädel Freude an der Arbeit bekommt und den tiefen Sinn hauswirtſchaftlicher und bäuerlicher Arbeit begreift. Der ſchönſte Erfolg für die Hausfran: wenn das Pflichtjahrmädel noch länger bei ihr bleiben will oder ſich entſchließt, ſich einem hauswirtſchaftlichen landwirtſchaftlichen oder ſozialen Beruf zuzuwenden. Sehr viel iſt ſomit in die Hand der Hausfrau und Bäuerin gelegt damit das Pflichtjahr wirklich an der Jugend ſeine Er⸗ ziehungsaufgabe erſüllt und die Mädel ihren Dienſt an der Volksgemeinſchaft recht begreifen. Die italieniſche Kolonie feierte den Marſch auf Rom Was für uns der 30. Januar iſt, das iſt für unſere italieniſchen Waffenbrüder der 28. Oktober. Der Marſch auf Rom! Die Machtergreifung und damit der Beginn des faſchiſtiſchen Regimes. Verſtändlich, daß man überall, wo Italiener wohnen, die Erinne⸗ rung an dieſen denkwürdigen Tag durch eine Feier wachruft. Die Feier der italieniſchen Kolonie in Mannheim zeichnete ſich in dieſem Jahr durch beſonders rege Teilnahme aus. Der Saal der„Harmonie“ war lange vor Beginn bis auf den letzten Platz beſetzt. Neben der italieniſchen Flagge ſah man auch unſere Hakenkreuzfahne. Bildniſſe des Duce und des Königs hingen an der Stirnſeite des Saales, das Rednerpult aber trug als Schmuck ein Liktorenbündel. Nach der„Giovinezza“ begrüßte Herr Spi⸗ nielli, der Leiter des hieſigen Faſcio, die Ehren⸗ gäſte, unter denen ſich Kreisleiter Schneider, Stand⸗ ortkommandant Oberſt Lütkenhaus und Oberbürger⸗ meiſter Renninger befanden. Der Redner feierte die italieniſch⸗deutſche Waffenbrüderſchaft, die durch nichts zu erſchüttern ſei und den Sieg über ihre ewigen Feinde davontragen werde. Für ſeine ita⸗ lieniſchen Landsleute gab er dann den Rechenſchafts⸗ bericht über die Tätigkeit des Faſcio im vergange⸗ nen Jahr, die beſonders durch die Gründung einer Volksſchule in Mannheim gekennzeich⸗ net iſt. Im Anſchluß an die Gedenkminute für die Gefal⸗ 5— lenen beſchwor Vizekonſul Dr. Minniui den Geiſt der Gemeinſchaft, während Profeſſor Peretti den Weg des faſchiſtiſchen Italiens vom Anbeginn bis heute aufzeichnete, ein Weg, der im Augenblick die entſcheidenden Stationen erreicht hat. Von Anbegimm ging es gegen den Kommunismus und gegen das plutokratiſche England. Deutſchland und Italien hatten von jeher die gleichen Widerſacher, ſie haben damit die gleichen Aufgaben und Ziele. Sie werden auch gemeinſam den Enoͤſieg erzwingen. Zwiſchen den Reden ſang die Jugend ihre friſchen Weiſen. Es folgten die Nationallieder der verbündeten Mächte. Die Anrufung des Führers und des Duce wurde mit ſipdländiſcher Begeiſterung aufgenommen.—tt. BVerbilligte Fahrten zu Verwundeten Bekanntlich gewährt die Deutſche Reichsbahn eine beſondere Fahrpreisermäßigung zum Beſuch ver⸗ wundeter oder kranker und zur Beerdigung ver⸗ ſtorbener deutſcher Teilnehmer am gegenwärtigen Krieg, und zwar für die Hin⸗ und Rückfahrt. Die Gewährung der Fahrpreisermäßigung hängt jedoch von beſtimmten Vorausſetzungen ab. Zunächſt ſind zwei Antragsformulare, die am Fahrkartenſchalter erworben werden können, genau auszufüllen. Die Eintragungen müſſen von der Ortspolizeibehörde beſcheinigt ſein. Für die Rückreiſe muß dann das Krankenhaus oder Lazarett den Rückfahrantrag be⸗ ſcheinigen. Nur auf Grund dieſer beiden Beſcheini⸗ gungen darſ die Fahrkartenausgabe die Ermäßigung für die Reiſe gewähren. FAMILIEN-ANZElCEN gefüllt werden. Erhebungspapiere ſorgfältig aus⸗ Mit Geldͤſtrafe STELLEN-GESUCHE MIET-GESUCHE Varieté im Rosengarten. Heute Montag bis Samstag, den 8. No- FILM-THEATER WERBE-ANZEIGEN —————— vember, täglich jeweils 18.30 In Dankbarkeit und groger Freude] Mndaben macht. Mannbeim, den Tachtz Gesenkschmiedemeister, in Laden mit 2 Schaufenstern undl h- debiHuiorsfler IuBeltunq Alhambra. zeigen die glückl. Geburt ihres 27 Oktober 1941. Der Ober⸗ Krob. Werk Süddeutschl. tätig, drei Nebenräumen. in erster Ge⸗ Begeisterung! Maria Ney ersten Kindes Almut an. Dr. bürgermeiſter. 191 sucht sich sofort zu verändern.] schäftslage— Planken, Breite- Deutschlands beliebte Hune mit med. dent. Erich Walz. 2z. Z. Ang. u. St 1520 an die Geschst.] Straße— sofort oder später zuf ristin mit ihrem Schifferkla⸗ Wehrmacht, und Frau Edelgard mieten gesucht. Ausführlicheſ vier— Namping-Fruppe, die geb. Gaa, z. Z. Luisenheim, Pri- Unſere Zweigſtelle Rheinan bef:n⸗ vatabtlg. Dr. Preller. 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Die Betriebsinhaber oder deren Vertreter ſind nach der Verordnung über Auslunfts⸗ pflicht vom 13. Juli 1923 geſetz⸗ lich verpflichtet, die erforderlichen Angaben zu machen. Betriebs⸗ inhaber, deren Gemüſe⸗ und Erd⸗ beerenanbau bis zum 8. Novem⸗ ber dieſes Jahres nicht durch Zähler in die Zählbezirksliſten aufgenommen worden iſt, haben ſich beim Statiſtiſchen Amt, O2, 1, zu melden. Die Ermittlungen dienen zur Feſtſtellung des ge⸗ ſamten Gemüſeanbaues, ſowie der Errechnung der Gemüſeernte 1941 und damit der weiteren Sicherſtellung der Gemüſeverſor⸗ gung des deutſchen Volles. Es wird daher erwartet, daß alle Be⸗ Hiliskraft für Botengänge(mit Rad), Lager u. Magazin gesucht. Gebrüder Buddeberg, Mannheim A 3. Nr. 5. 2 Stenotypistin auf größeres Fabrik⸗ büro für Dauerstellung Vorderpfalz sofort oder später gesucht. Ausführliche Angebote unter Nr. 22710 an die Ge⸗ schäftsstelle dieses Blattes. Gewandte Telephonistin zu mö- lichst sofortigem Eintritt ge- sucht. 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