8—— Erſcheint wöchentl. 7mal* ugspreiſe: Trägerl, in unſ Geſchäftsſt a 9928.70 M. och d Geb zuzügl! 42 Pf Beſtellg Ab olſt 4 monatl 1,70 M u 80 P Poſt.00 M einſchl Poſtbef⸗ Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet ⸗ zin er Str 44. Meerfeldſtr 13, Neciſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 WOppauer Str 8. Seßreiburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d tolgend Monat erfolgen Neue Mannheiner Seitung 23 Kele8 eicerel 1 Op. Pfa⸗ 22 mm dreite Milltmeterzetle 12 Pg., 189 mm dreite Tertmillimeter⸗ 550 Für Familien⸗ und ermätzigte Srundpteiſe Allgemei —.— iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Zwangsvergieichen od Konturſen wird einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewäht für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an deſtimmten Vlätzen u für ternmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim. Samslüg. S. November/ Jonnlag. 9. November 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 61 Voſtſcheck⸗Konto: Karisruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazent Mannhetn 152. Jahrgang— Nummer 307 Stalin erzählt marchen „Dur 378000 Vermißte“ EP. Stockholm, 8. November. Stalin hielt über den ſowjetiſchen Rundfunk eine Rede, in der er trotz ſeiner einleitenden Behauptung von angeblich nicht einmal die Zweimillionen⸗Grenze erreichenden Sowjetverluſten und angeblich in die Millionen gehenden deutſchen Verluſten und von dem „Mißerfolg“ der deutſchen Armee in dringender Form die Forderung nach Errichtung einer zweiten Front in Europa erhob. „In Europa muß in nächſter Zukunft endgültig eine zweite Front erſcheinen“, forderte er. Am Freitag hielt Stalin anläßlich einer Trup⸗ penparade auf dem Roten Platz in Moskau eine neue Anſprache, in der er hervorhob, daß die Reſer⸗ ven und Hilfsquellen, die der Sowjetunion zur Ver⸗ fügung ſtünden, unerſchöpflich ſeien. Das ſowjetiſche Volk ſei einig. Deutſchland dagegen ſtehe einer Kataſtrophe gegenüber. Stalin wiederholte ſeine Erklärung, daß die Deutſchen 4% Millionen im Kampf gegen die Sowjetunion verloren hätten. Die Anſtrengungen, die Deutſchland machen müſſe, wür⸗ den es ſchließlich zum Erliegen bringen. Den Eim⸗ dringlingen ſtehe der Tod bevor. Der Wahrheitsgehalt der Rede wird eindeutig durch die groteske Behauptung, die Zahl der ſo⸗ wietiſchen Vermißten betrage nur 378 000 Mann, feſtgelegt Allein in der Vernichtungsſchlacht oſt⸗ wärts Kiew verloren die Sowjets 665 000 Ge⸗ fangene, und in der Doppelſchlacht von Wiasma und Brjanſt betrug die Zahl der bolſchewiſtiſchen Gefangenen 657 948 Mann, insgeſamt aber ver⸗ lor Stalin ſchon über drei Millionen an Gefange⸗ nen, während er in ſeiner Rede nur 378 000 Mann vermißt. So groß wie die Diskrepanz dieſer Zahlen iſt die Giaubwürdigkeit auch der übrigen Behauptungen. Wenn Stalin ſich in ſeiner Rede auch noch ſo ſehr be⸗ müht, die bolſchewiſtiſchen Maſſen über die verzwei⸗ jelte Lage zu täuſchen, und wenn er auch noch ſo viel ſchöne Worte gebraucht und falſche Zahlen benutzt, um den verdummten Menſchen der Sowjetunion die Deutſchen als die Verlierenden hinzuſtellen ſo kann er doch ſeine verzweifelte Stimmung nicht PSden verheimlichen. Direkt und indirekt muß er bezeugen, daß die Angriffswaffen der bolſchewiſtiſchen Stoß⸗ armeen zerſchlagen ſind, und daß ein Gebiet verloren ging, das dreimal ſo groß iſt wie das Deutſche Reich. Seine Tiraden werden zuſchanden vor den nüchter⸗ nen Zahlen. In der Zeit vom 22. Juni bis zum 31. Oktober verloren die Bolſchewiſten 1660 000 Quadratkilometer; und was noch wichtiger iſt, das verlorene Gebiet umfaßt den weitaus größten Teil der ſowjetiſchen Produktion und der Rüſtungs⸗ induſtrie. Dieſen unerſetzlichen und tödlichen Verluſt verſchweigt Stalin, weil es ſeine ganze Rede hinfäl⸗ lig machen würde. Die wirklichen Verluste der Sowiets dnb Berlin, 7. Nov. Genaue Nachprüfungen und Feſtſtellungen er⸗ 9085 daß in der Zeit zwiſchen dem 22. 6. und dem 30. 9. nahezu 300 ſowjetiſche Diviſionen mit der Maſſe ihres Kriegsgerätes von den deut⸗ ſchen Truppen vernichtet worden ſind. Im waren es 217 ſowietiſche Schützen⸗Diviſionen 50 Panzer⸗Diviſionen 19 Kavallerie⸗Diviſionen 9 Gebirgs⸗Diviſionen 2 Volkswehr⸗Diviſionen, zuſammen mithin 297 ſowjetiſche Diviſionen. Zahl erhöht ſich um B3 Luftlande⸗Brigaden 2 Infanterie⸗Brigaden 1 Panzer⸗Brigade. Im Laufe des Oktober ſetzten ſich dieſe ſchweren Verluſte, die bis zum 30. 9. für die Sowjets einen Ge⸗ ſamtausfall von mindeſtens ſechs bis ſieben Millio⸗ nen vollausgebildeten Soldaten bedeuten, fort. In der Schlacht nördlich des Aſowſchen Meeres wurden Anfang Oktober die Maſſe der 9. und 18. Sowjet⸗ Armee vernichtet. Am 18. 10. war die Doppelſchlacht von Brjanſk⸗Wiasma mit einer Gefangenenzahl von 658 000 beendet. In dieſer Schlacht wurden acht ſo⸗ wjetiſche Armeen zerſchlagen. Die Bolſchewiſten ver⸗ loven wiederum 67 Schützen⸗Diviſionen 6 Kavallerie⸗Diviſionen 7 Panzer⸗Diviſionen, 6 Panzer⸗Brigaden So haben die bisher alſo minde⸗ ſtens 389geſchloſſene arößere Ver⸗ bände deren Erſatz ihnen nicht mehr mönlich ſein wird. Insgeſamt bedeutet dies einen Geſamtausfall von mindeſtens ſieben bis acht Soldaten ſeit Beginn des Oſtfeld⸗ zuges. England und Stalins Zweifronten-Wunsch Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. Nov. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß Stalins Rede in England eine gute Preſſe hat, jedoch hatte man keine ungetrübte Freude an ſeinen Ausführungen, und ſein Hinweis, daß er auf die baldige Errichtung einer zweiten Front in Europa hoffe, rührte in England an eine offene Wunde. Seitdem Lord Gorts Bericht über Dünkirchen erſchienen war, der das britiſche Publikum die Schwierigkeiten einer improviſierten Landuna auf dem Kontinent einiger⸗ maßen ahnen ließ, war die Diskuſſion über dieſes Thema faſt eingeſchlafen. Stalins Andeutung hat je⸗ doch wieder Oel in das Feuer gegoſſen.„Daily Mail“ möchte in ihrer Verlegenheit vermuten, daß Dieſe Stalin mit ſeinen Worten keine Kritik ausüben, ſon⸗ dern nur eine Tatſache beſtätigen wollte.„Er weiß ſehr wohl“, ſo fährt das Blatt fort,„daß der Fall Frankreichs auf lange Zeit jede Hoffnung auf eine wirkſame Offenſive im Weſten beſeitigt hat.“ Das Blatt meint dann, daß„wenn Stalin eine andere bri⸗ tiſche Offenſive als gerade im Weſten gemeint habe, ſeine Erwartung vielleicht bald in Erfülluna gehen könnte“. „Daily Telegraph“ bezeichnet Stalins Hoffnung als„ſehr natürlich“ und erklärt, daß auch Eng⸗ land einen Zweifrontenkrieg gewünſcht hätte. In „Wo bleibt die zweite Front?“ dieſem Zuſammenhang kann die Zeitung es ſich nicht entſagen, Stalin indirekt einige kleine Bos⸗ heiten zu verſtehen zu geben. Es meint nämlich, daß Hitlers Erfolge darauf beruhten, daß ihm ge⸗ ſtattet geweſen ſei, ſich mit ſeinen Gegnern nachein⸗ ander einzeln zu beſchäftigen. 8 Telegraph“ wirft alſo Stalin damit durch die Blume vor, daß er ſelbſt es verſäumt habe, einen Zweifron! ukrieg gegen Deutſchland zu ſchaf'en, weil er im September 1939 oder im —933 1940 nicht von ſich aus losgeſchlagen abe. Die Engländer verlieren bei ihren Angriffen in der vergangenen Nacht 27 Bomber (Funkmeldung der NMz.) +. Aus dem Führerhauptquartier, 8. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Bei den Verfolgungskämpfen auf der Krim vernichteten deutſche und rumäniſche Truppen am Südhang des Jaila⸗Gebirges eine ſowjetiſche Kavallerie⸗Diviſion. Bei der Enge zur Land⸗ zunge Kertſch wurde eine 10 Km. tiefe, neuzeit⸗ lich ausgebaute Stellungszone durchſtoßen. Die Verfolgung des hier geſchlagenen Gegners iſt im Gange. Die Luftwaffe vernichtete in den Gewäſſern ſüdlich Jalta einen Transporter von 8000 BRT. Ein rumäniſches Unterſeeboot verſenkte im Schwarzen Meer ſowjetiſche Traus⸗ porter von insgeſamt 12 000 BR. Im Atlantik verſenkten Unterſeeboote vier feindliche Handelsſchiffe mit zu⸗ ſammen 28 000 BRT. An der britiſchen Nord⸗ oſtküſte 6ft die Luftwaffe bei mit 5 Wirkung die Dockanlagen in 8 der letzten Nacht bombardierten ſtar Rampſ fliegerverbände in Oſt⸗ und Südoſtengland ver⸗ ſchiedene Hafenanlagen, beſonders in Sunder⸗ land. Volltreffer in Werften und Verſorgungs⸗ betrieben riefen heftige Exploſionen und aus⸗ gebreitete Brände hervor. Oſtwärts Aberdeen wurde ein britiſcher Zerſtörer durch Bomben⸗ wurf verſenkt. Der Feind fl in der letzten Nacht an vielen Stellen in das Reichsge⸗ biet ein. Durch Bombenwurf auf Wohnvier⸗ tel, u. a. auch in der Reichs hauptſtadt, ite die geringe Verluſte an oten und Verletzten. Die angerichteten Schä⸗ den ſind unbedentend. Demgegenüber hatte die britiſche Luftwaffe beſonders ſchwere Verluſte · 7 der angreifenden Bomber fielen der deutſchen Abwehr zum Opfer. Der luftangritf auf Berlin (Funkmeldung der NM3Z.) + Berlin, 8. November. W wurde in der Nacht vom 7. zum 8. Novem⸗ von mehreren britiſchen Bombern au⸗ N4 ffen. Durch Bombenabwürſe entſtänden in Wohnbezirken Gebände und Sachſch ä⸗ deu. Sieben Perſonen wurden getötet und 92 ver⸗ letzt. Sie befanden ſich alle außerhalb der Luftſchutz⸗ räume. Mit dem Ableben einiger Schwerverletzter muß noch gerechnet werden. Interessante Eingeständnisse Churchillis Er weis nicht, warum er Krieg führt und wie er inn gewinnen soll Drahtbericht unſeres Korreſoondenten — Stockholm, 8. Nov. In„einem nordöſtlichen Ort Englands“, wie ſich Reuter geheimnistueriſch ausdrückt, hielt Chur⸗ chill geſtern eine Rede, deren Anlaß und Auditori⸗ um Reuter gleichfalls aus ſchwer erſichtlichen Grün⸗ den der Welt vorenthält. Wenn man aus dem Inhalt ſeiner Rede einen Schluß auf das Publikum ziehen darf, ſo würde klar ſein, daß es reichlich primitiv geweſen ſein muß. Das was der Premierminiſter von ſich gab, war viel weniger eine Rede, wie ſie im allgemeinen von führenden Politikern gehalten zu werden pflegt, als vielmehr eine Deklamation allzu vertrauter Sprüche, zu denen Churchill freilich immer dann Zuflucht wie zu einem Rauſchgift nehmen muß, je unangenehmer, peinlicher und unerträglicher ſich die wirkliche Lage Englands geſtaltet. Churchill mag ſich ſelbſt fragen, was es ſeinem Land nützt, etwa die„unüberwindliche Ent⸗ ſchloſſenheit des britiſchen Volkes“ zu beteuern, wenn auf der anderen Seite auch nicht der geringſte Anhaltspunkt für eine engliſche Chance mehr zu erblicken iſt. Selbſt der ſeeliſchen Verfaſſung ſeiner Zuhörerſchaft mag er mit einer derart mageren Koſt kaum mehr dienen, wenn er nicht gleichzeitig imſtande iſt, ihr auch etwas Greifbares zu zeigen, irgend etwas, das wirklich Anlaß zu der Hoffnung bieten könnte, daß die„Entſchloſſenheit“ auch endlich ihren Preis erhalten könnte. Aber hierzu wußte Churchill nichts beſſeres zu ſagen, als daß er auch im Weltkrieg auf die Frage, wie man den Krieg ge⸗ winnen könne, keine Antwort gewußt habe. Churchill geſtand dann im Hinblick auf den gegenwärtigen Krieg, daß er hin und wieder ſich ſelbſt frage, weshalb England ſich eigentlich von neuem den Leiden eines Krieges unterziehen müſſe. Eine ſolche Frage aus dem Munde eines. Man⸗ nes zu vernehmen, der ſelbſt ſeit Jahren nichts un⸗ verſucht gelaſſen hat, dieſen Krieg herbeizuführen, iſt freilich entwaffnend, und ſo kann es auch nicht verwundern, daß ausgerechnet Churchill ſich zu dem Satz verſteigt, niemand habe zähere Anſtrengungen als England gemacht, es zu vermeiden, in den Krieg verwickelt zu werden. Es iſt Churchill offenbar ent⸗ gangen, daß die Downingſtreet ſelbſt es war, die am 3. September 1939 den Krieg an Deutſchland erklärt hatte. Jedoch hatte Churchill während ſeiner Rede auch eine der wenigen Anwandlungen von Ehrlich⸗ —49ᷓ die in dem Bedauern lag, mit dem er feſtſtellte, daß man den„preußiſchen Militarismus“, nachdem er gefeſſelt worden ſei,„in neuer und noch gefähr⸗ licherer Foym“ habe wiederkommen ſehen. Selbſt⸗ vergaß Churchill nicht den Hin weis auf d die„alleg nach ihren Kräften tun, um—5 mit dem zu verſehen, was wir zur Fort⸗ ſetzung des Krieges benötigen“, und auf den Krieg in der Sowfetunion, beſſen Ereigniſſen er, etwas unklar freilich,„tieſe Bedeutung“ zuſchrieb. Was auch ſonſt über die engliſche Allianz mit den Bolſchewiſten geſchrieben und geredet worden iſt ſo übertrumyfte Ehurchill doch alles bisher Dageweſene mit der Feſtſtellung: guter Geſellſchaft“. Wir könnten uns vorſtellen, daß es ſelbſt nicht wenige Engländer gibt, die heimlich denken mögen, daß damit des Guten doch zuviel getan würde. Chur⸗ chill ſchloß ſeine Predigt mit der lyriſchen Wendung: „Alles wird lir die Welt beſſer werden. Die Ge⸗ ſchichte wird den Ehrenkranz denen 8 die ausharrten und niemals zurückwi Feodosia auf der Krim genommen In der Mitte des Bildes ſieht man die alte Feſtung der 30 000 Einwohner zählenden Stadt. (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) „Wir befinden uns in Warum die Opfer? * Mannheim, 8. November. Was wäre geſchehen, wenn an jenem 9. Novem⸗ ver 1923 die nationalſozialiſtiſche Revolution ge⸗ glückt wäre? Wenn die bayeriſche Landespolitzei des Oberſt Seiſſer am Münchner Odeonplatz nicht ge⸗ ſchoſſen, ſondern ſich, wie ihr Chef es ein paar Stun⸗ den vorher dem Führer der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei im Rauſch und im Zwang des erregenden Erlebniſſes im Bürgerbräukeller in die Hand verſprochen hatte, ſich mit ihr verbündet hätte? Wenn wirklich die geſchichtliche und militäriſche Autorität Ludendorffs ausgereicht hätte, den Norden des Reiches der ſiegreichen Revolution im Süden zu öffnen? Wenn Adolf Hitler anſtatt in das Land⸗ haus ſeines Münchner Verleger⸗Freundes Lehmann nach Uffing flüchten zu müſſen, wirklich ſchon damals ſeinen ſiegreichen Einzug durchs Brandenburger Tor und in die Reichskanslei hätte halten können? Die Frage iſt oft hin und her diskutiert worden und ſie hat auch ſicher die Gemüter weiter Teile des deutſchen Volkes bewegt. Aber die Frage muß ohne Antwort bleiben, denn die einzige Autorität, die dar⸗ auf Antwort geben könnte, die Geſchichte ſelbſt, hat ſie verwehrt. Der einzige Mann aber, der ſich ne⸗ ben dieſe ſchweigſame Autorität der Geſchichte ſtel⸗ len darf, der Führer ſelbſt, hat in mehr als einer Rede darauf hingewieſen, daß ein Sieg da⸗ mals kein Glück, ſondern ein Unglück für die Bewegung und damit für das Reich geweſen wäre. Die Beweguna des Nationalſozialismus, die ſich vorgenommen hatte, das Deutſche Reich und das deutſche Volk nicht nur aus den Feſſeln des Verſail⸗ ler Vertrages zu erlöſen, ſondern dem Reich eine neue Form und dem Volk einen neuen Geiſt und eine neue Seele zu geben, brauchte dieſtärken⸗ de und auch die ſühnende Kraft des Op⸗ fers. Erſt in dieſem Opfer läuterte ſie ſich zur vol⸗ len Klarheit, erſt in ihm gewann ſie ihre Stärke und Unbedingtheit, erſt an ihm erzoa ſie ſich zur vollen Erkenntnis ihrer hiſtoriſchen Miſſion. Und erſt da⸗ mit gab ſie dem Sieg, den ſie ſpäter erkämpfen ſollte, den Adel größten menſchlichen und größten geſchicht⸗ lichen Verdienſtes. Vor allem aber zollte ſie erſt damit der Ge⸗ ſchichte den Tribut, den dieſe für jede große Tat verlangt. Denn niemals hat die Geſchichte ſich eine große Tat abbitten und abhandeln laſſen, immer mußte ſie erkämpft und errungen wer⸗ den. Das iſt die große immanente Gerechtigkeit der Geſchichte; das iſt aber auch der große Troſt. den ſie für uns bereit hält: ſie hat vor die Tat das Opfer geſetzt, aber ſie ſetzt auch nach dem Opfer, dem im rechten Geiſt, in Bereitſchaft, Demut und Tapferkeit gebrachten Opfer. den Sieg. Sie verlangt nichts umſonſt von uns, ſie gibt das, was ſie uns abfordert, mit Zins und Zinſeszinſen zurück. Nicht dem ein⸗ zelnen, gewiß nicht; deſſen Opfer behält ſie als Sa⸗ men und Pfand. Aber dem Ganzen, der Na⸗ tion, dem Staate, dem Reiche. Geſchichte iſt immer Zukunft, ſie iſt es auch hier: von der Gegenwart nimmt ſie, der Zukunft gibt ſie: unſeren Kindern, die einmal an den Gräbern der Opfer von heute ſtehen und ſie dankbar ſegnen ſollen In ſolcher Beſinnung weiſt der Tag des 9. Novem⸗ ber, der Opfertag der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, der gleichzeitig der Keim⸗Tag ihres zukünf⸗ tigen Sieges ſein ſollte, weit auch in den großen Kampf und in das große Opfer unſerer Zeit hinein. Wir wollen es nicht leugnen, wir wollen es voll Tapferkeit und voll Stolz ſagen: wir tragen ſchwer an den Opfern dieſer Zeit. Es iſt kaum eine Familie im deutſchen Vaterland, die nicht unter ihrem Schatten ſtünde. Kaum ein Haus, das nicht der Schatten des würgenden Todes, der heute über die Erde geht, ſchon geſtreift hät e, und in viele, ſehr viele iſt er eingekehrt und hockt nun als die große, gähnende Leere auf dem Platz, auf dem einſt der Vater, der Sohn, der Bruder und der Bräutigam geſeſſen hat. Wir wiſſen darum, und wir nehmen es wahrhaftig nicht leicht: weder das Opfer derer, die draußen ſtarben, noch das Opſer derer zu Hauſe, die ihren Tod jetzt durch ihr Leben tragen. Wir wiſſen auch, daß der Tod in⸗ dieſem Kriege nicht anders iſt, als er immer geweſen iſt: das bittere Abſchiednehmen eines jungen Lebens, das noch kaum eine Vergangenheit kannte und ſür das de Zukunft noch großes, lockendes Geheimnis war: dß er geſtorben wird, wie er auch im alten Kriege ge⸗ ſtorben wurde: manchmal als die große, befreiende, rauſchhafte Erfüllung, wenn er den Stürmer im Sturm hinwegnahm, viel öfter aber als ſchmerzlicher, quälender Verzicht, wenn das Leben langſam ver⸗ ſtrömte. Wir wiſſen das und wir ſchließen nicht die Aügen davor. Denn wir wiſſen auch das andere: daß dieſes Opfer des Sterbenmüſſens und dieſes viel⸗ leicht noch härtere Opfer des dieſen Tod Ertragen⸗ müſſens diesmal einen höheren, tröſtlicheren, be⸗ freienderen Sinn hatte als in jenen anderen Tagen. Nicht nur weil diesmal neben dieſem Opfer ſo nahe der Sieg ſteht. Sicher hat auch das ſein großes Ge⸗ wicht: über keinem der vielen Gräber, die in der flandriſchen Ebene, in den Bergen Norwegens, im Sand der afrikaniſchen Wüſte, in der polniſchen Heide liegen und über die jetzt der Schnee des ruſſiſchen Winters weht, ſteht das Wort„vergeblich“. Neben jedem einzelnen von ihnen ſteht der Sieg und hält Wache, ſolange ſich Menſchen an dieſen Kampf und oͤieſen Tod erinnern werden. Aber das iſt es ja nicht allein. Der Sieg allein iſt ja kein Wert an ſich. Größe und Sinn gibt ihm erſt der Zweck, für den er erfochten wird. Und das iſt es, was diesmal als lichter Bogen des Troſtes über allen Gräbern ſteht. Damals gab es zwei große Bekenntniſſe zum Opfer und zum Tode: Kameradſchaft und Vaterland. Der Soldat des Weltkrieges ſtarb, weil er ſein Leben nicht höher ſchätzen wollte, als ſein Kamerad neben ihm es tat. Und er ſtarb, weil er hinter ſich ſeine Heimat wußte, die er mit ſeinem Leben zu ſchützen hatte. Das gilt alles, nicht in nur gleichem, ſondern in verſtärktem Maße auch heute noch. Aber dazu kommt heute ein Neues. Es wird heute nicht mehr bloß um das gekämpft, was beſtand, es wird heute um das gekämpft, was neu werden ſoll. Unſer Opfer weiſt heute ganz anders in die Zu⸗ kunft als die Opfer, die vor 25 Jahren gebracht werden mußten. In unſerem Opfer wird heute eine ganze neue Welt neu geſtaltet Wir ſehen ja das Werden und Wachſen dieſer Welt bereits um uns. Wir ſpüren, wie ein neues Europa heran⸗ reift, das Geiſt von unſerem Geiſte ſein ſoll; wie die Seele der ganzen Menſchheit ſich zu wandeln beginnt, nach der Prägung, die ſie von unſerer empfängt; wie das uralte geheime Ringen zwiſchen den Idealen der europäiſchen Menſchheit und den Unheilslehren des aſiatiſchen Bolſchewiſtentums, von allen Menſchen, die Europas Kultur und Tradi⸗ tion als Beglückung und als Verpflichtung betrach⸗ ten, als lähmender und ſchreckender Alporuck empfunden, ſich im Brande der öſtlichen Schlachten zu lichten beginnt. Wir ſehen heute das voraus, was wir im alten Kriege nicht vorausſehen ronn⸗ ten: Sicherheit für eine unabſehbare Zukunft. Das macht unſere Opfer von heute, ſo ſchwer und ſo ſchmerzlich ſie für den einzelnen ſein mögen, ſo ſinnvoll für das Ganze. Das erlaubt es uns, vor ihnen nicht nur tapfer, ſondern auch ſtolz zu ſein. Und dieſe Geſinnung ſoll uns den Weg weiter führen, bis er zu Ende gegangen iſt. Wir wiſſen, wir ſind noch nicht am Ende unſerer Opfer angelangt. Noch wird im Oſten Tag um Tag und Stunde um Stunde gekämpft, gelitten und geſtorben; noch ſteht im Weſten drohend und unbezwungen der Wall der engliſchen Inſelfeſtung; noch ſtehen ungebrochen die Quadern des engliſchen Imperiums: ſen wir nicht, ob ſich nicht die Macht ſenſeits des Ozeans zwiſchen uns und unſeren engliſchen Geg⸗ ner ſtellen wird. Aber das wiſſen wir: ſoviel der Feinde auch ſein und werden mögen, und ſo hoch die Hinderniſſe ſein mögen, die ſie zwiſchen ſich und un⸗ ſeren Sieg legen: wir werden ſie bezwingen. Weil das Gewicht unſeres Opfers ſchwerer iſt als das des ihren, weil wir mit unſerem Opfer eine frohe und freie Zukunft erobern, wo ſie mit dem ihren nur eine müde und alte Vergangen⸗ heit verteidigen wollen! Darum ſtand der Sieg bisher neben unſerem Opfer und darum wird er es krönen am letzten e des Krieges! 3 8 Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 8. Noy. Der geſtrige Wehrmachtsbericht ſpricht über die Kämpfe auf der Krim von den ſchlechten Straßen⸗ verhältniſſen und dem unwegſamen Gebirgsgelände ſowie von zähen Nachhuttämpfen. Damit zeigt ſich, N46 es den Sowjets darum geht, die Einſchiffungs⸗ 8 en, die ihnen noch verbliehen ſind, zu decken. Unſer ruck aut Sewaſtopol verſtärkt ſich, was allein ſchon * Stukas gegen das Feſtungs⸗ et eingeſetzt wurden. ——* die letzten Küſtenſtützpunkte der von der Halbinſel zur Kataſtrophe aus. as atbt ſelbſt der militäriſche Lagebericht im „Evening Standard“ zu, indem er ſchreibt:„Wir müſſen uns klar darüber werden, daß die Verluſte der Sowſets unvorſtellbar ſind. Ueber unſeren öſt⸗ lichen Bundesgenoſſen iſt die Kataſtrophe nicht erſt im Anzug, ſie iſt bereits hereingebrochen“.„Star ſchrelbt, es gelinge den Trümmern der Krimarmee nicht, ſich por dem deutſchen Anſturm zu retten. „Baitp Expreß“ meldet, Stalins Hoffnung ſei die Amerſkabilfe, da England ſelbſt an den eigenen ihm Frohenden Angriff denken müſſe. Amerika müſſe ſchnell und durchgreifend helfen und Litwinow als Sowſetbotſchafter in Waſhington ſei der richtige Mann am rechten Plat. 85 Donezbecken haben die deutſchen und un⸗ orlſchen Abtetlungen ebenfalls Fortſchritte gemacht. Halen ſtark iſt nach wie vor die Tätigkeit der uftwafſe gegen die rückwärtigen Verbindungen der —+9 der Beit vom 1. 10. bis 7. 11. wurden von der Luſtwaſſe allein 400 Züge ſchwer Hoediſe⸗ Vernichtet wurden in letzter Zeit 221 Lokomotiven ſo⸗ wie 6304 Kraftwagen. Zerſtört wurden 122 Bahnhöfe. Allein aus dieſen Ziſſern geht hervor wie ſtark der Nachſchub der Sowiets an Mannſchaften, Kriegs⸗ mateérial uſw. geſtört iſt.* „Spenska Dagoladet“ bringt die anderweitig noch nicht beſtätigte Meldung ſeines Sowſetberichterſtat⸗ ſers, daß die entfernten drei Sowfeimar⸗ ſchälle nach Tobolſk verbracht worden ſind. einer anderweitigen Verwendung böre man nichts mehr. 87 Topolſk würde über das weitere Schickſal der drei Marſchälle entſchieden. Der„Daily Expreß“ bringt geſtern noch von einem anderen Kriegsſchauplatz einen ſehr peſſi⸗ miſtiſch gehaltenen Bericht, nämlich von der Schlacht auf dem Atlantik. Das Blatt ver⸗ 100 —— den Bericht eines britiſchen Schiſfskapi⸗ läns über ſeine Fahrt auf dem Atlantik. Ueberall ehe man Trümmer erbitterter Schlachten um die Ge⸗ züge. Lebensrettungsboote, Flöße aller Art und Rettungsringe treiben an vielen Stellen auf den Bellen berum und zeigen, wo Geleitzüge auf U⸗Boote ſtoßen ſind. Der 9 8 ſich noch arüber, daß die engliſche Oeffentlichkeit ſich nur für die verlorene Sowletſchlacht intereſſiere, aber den un⸗ geheueren Anſtrengungen der Geleitzüge verſtänd⸗ Rislos gegenüberſtünde. 35 5 25 Die TAsS⸗Agentur gibt geſtern außer der Rede Stalins noch einen Beſehl Stalins belannt. die Krim, Moskau und Leningrad bis zum äußerſten zu vexieidigen. Was die Krim betrifft, ſo kommt der Aufruf viel zu ſpät. Moskau und Leningrad nennt der neue Stalinſche Aufruf die Lebensguellen Ruß⸗ lands; deshalb werde keine der beiden Städte evaku⸗ jert und es ſei Pflicht der Bevölkerung, zu ſiegen oder zu ſterben. Man weiß nicht, auf welche Rettung Stalin noch Hofft. Er exreicht damit— woxüber er ſich klar ſein Sürſte— nichts als den Maſſentod von insgeſamt 7 bis 8. Millionen ſeiner„Brüder und Schweſtern“, Aber das wird dem Maſſenmörder, der ſeit 20 Jah⸗ ren an 20 Millionen Menſchen in den Tod(chickte, nicht einen Tag aufhalten, im brüderlichen Verein mit ſeinen plutokratiſchen Freunden Churchill und Mooſevelt das letzte Schickſal gegen ſich ſelbſt heraus⸗ zufopdern. —— 0 Ruudfunkſtation in Koweit. In Koweit am Per⸗ ſiſchen Golf iſt auf engliſche Veranlaſſung bin eine Rundfunkſtation errichtet worden. noch wiſ⸗ 1 Reſormen wurde— die Zeit na kein gekämpft wird, arket die Flucht der Sowfets Von Das Usk-Meutralitätsgesetz gefallen Der Senat stimmt mit 50 gegen 37 Stimmen der Aufnehung der Sperrzonen für die Usd Schifahrt zu (Funkmeldung der NMz3Z.) Waſhington, 8. November. Der Senat nahm mit 50 gegen 37 Stimmen die Vorlage 5 die Bewaffnung und Entſen⸗ dung von USA⸗Handelsſchiſſen in die Kriegs⸗ zone an. Washiagton begrügt Litwinew (Funkmeldung der NMz.) +T Berlin, 7. November. Die Ernennung des berüchtigten Somiet⸗ juden Litwinow⸗Finkelſtein zum Bot⸗ ſchafter in Waſhington hat in der verjndeten Neuyorker Pee— wie nicht anders zu er⸗ warten— helle Begeiſterung ausgelöſt. Die„Neuyork Times“ läßt ſich aus Waſhington berichten, dort herrſche die Anſicht vor. daß Stalin mit dieſer Ernennung ſeinen tüchtigſten Diplomaten in die Vereinigten Staaten entſandt, der ſich in Wa⸗ ſhington großen Anſehens erfreue.()) Er ſtehe im Rang gleich mit dem britiſchen Botſchafter Halifax, denn beide ſeien Außenminiſter geweſen. Stalin habe Litwinow fraglos deshalb nach Wafusg entſandt, weil er das habe, daß er dadurch großen Einfluß in der USA⸗Hauytſtadt ausüben könne, denn Waſhington ſei zur Zeit für die So⸗ wiets der wichtigſte diplomatiſche Poſten. Litwinow werde wahrſcheinlich ſeine darin ſehen, daß die Probleme der USA⸗Hilſe für die Sowſets ſchnellſtens gelöſt werden. Nichtamtliche Stellen ätten die Vorausſage gemacht, daß die Ernennung er Borläufer noch engerer Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und der Sowſetunion ſein werde. United Preß ſtellt gleichfalls ſeſt, daß man in Waſhington über die Wahl Litwinows hoch befrie⸗ digt ſei. Waſhington erhalte damit den„führen⸗ den Diplomaten der Welt“(9. Roosevelt„appelliert an die Arbeiter“ Drahtberichtunſeres Korreſpondenten Rooſevelt beuntzte den Kongreß des ehemali⸗ gen Internationalen Arbeitsamtes in Genf, das ſich nach dem Zuſammenbruch des Völkerbundes in die Vereinigten Stagten flüchtete, um die ame⸗ rikaniſchen Arbeiter in einer Rede zu einer Ver⸗ längerung der Arbeitsgeit zu bewegen. Der ſogenannte Arbeitskongreß hat, obwohl Ver⸗ treter von allen möglichen Ländern, darunter 15 Mit⸗ glieder von Kabinetten und ehemaligen Kabinetten, an der Spitze der ſtellvertretende hritiſche Premier⸗ miniſter Attlee, eine ganze Woche lana redeten, kei⸗ nen einzigen Gedanken, geſchweige denn eine Tat her⸗ vorgebracht. Das einzige voſitive Ergel ſorderund zur Verlängerung der Ar⸗ heitszeit. übrigen Pläne zu ſozialen dem Kriege ver⸗ iagt und man behalf ſich im Geiſt der nach den USA herübergebrachten Genſer Tradition mit dem üblichen mis liegt in der Auf⸗ Behelfsmittel von Ausſchüſſen, die in der nächſten Zeit die ſozialen Fragen„ſtudieren“ ſollen. In der⸗ artigem Studium beſtand beinahe 29 Jahre lang auch die Haupttätigkeit des Internationalen Arbeits⸗ amtes, als es noch ſeinen Sitz in Genf hatte. Prak⸗ tiſche Leiſtungen hatte es nicht aufzuweiſen. Dafür verſtanden es aber die amerikaniſchen Stahlindu⸗ triellen, die inſolge des Abſinkens der Produktion urch Streiks und ſoziale Forderungen der Arbeiter ſtark beunruhigt ſind, den Kongreß und damit auch den Präſidenten unter ſtärkſten Druck zu ſetzen und 0 Zwecke der ſozialen Reaktion gebührend aus⸗ zubeuten. Durch die ſozial klingenden Dankarzuoß dießes merkwürdigen Arbeitskongreſſes und durch die Rede des Präſidenten, die ſeinen Abſehluß bildete, ſoll die Sprache der Wirklichkeit übertönt werden Halifax' Spiegrutenlaufen (Funkmeldung der NMz3Z.) Neuyork, 8. Noyember. Einer United⸗Preß⸗Meldung aus Cleveland zu⸗ ſolge war der britiſche Botſchafter Lord Halifax erneut die Zielſcheibe von Proteſtkundgebungen ſei⸗ tens patriotiſcher USA⸗Mütter, als ex zum Mittag⸗ eſſen im Union⸗Club erſchien. Die Frauen trugen England will Frankreich blockleren Auch die Lebensmittelzufuhr aus Afrika ſoll abgeſchnitten werden (Junkmeldung der NM3.) Berlin, 7. November. „Der britiſche Blockademiniſter Dalton er⸗ klärte, England werde den franzöſiſchen Hafen Marſeille blockieren, um Frankreich von ſeinen D aus Norbdafrika abzuſchneiden. Gleichzeitig ſordert die engliſche Zeitung„Daily Mail“ eine totale Blockade über Fyrankreich. Das Blatt wendet ſich in einem Leitartikel gegen das nordamerikaniſch⸗franzöſiſche Abkommen zur Belieferung des Gebietes Frankreichs mit Nahrungsmitteln. ie Franzoſen transpor⸗ tierten Bannware an Bord ihrer Schiffe, was un⸗ terbunden werden müßte. Als Bannware waren aber von der engliſchen Regierung auch Lebensmit⸗ tel, wie Bananen, Ananas und andere Produkte der Tropen bezeichnet.„Die Zeit iſt gekommen“, ſchreibt das Blatt,„eine rieſige Blockade über Vichy⸗Frank⸗ 1 zu verhängen und zwar im Intereſſe unſerer Selbſtverteidigung!“ Finnlands Nein Ein Eingehen auf die engliſchen Forderungen wäre Selbſtmord Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 8. November, Angeſichts der in der angelſächſiſchen Preſſe gegen⸗ wärtig beſonders lehhaften Debatte um Finnlands Haltung beſchäftigt ſich heute die Helſingforſer Zei⸗ tung„Uẽſi Suomi“ mi—418 Frage. Auf die For⸗ derüng Londons und Waſhingtons, die finniſchen Truppen aus Oſtkarelien zurückzuziehen, gibt„Uuẽſt Suomi“ einé eindeutige Antwort und ſchreibt, daß das Scglabfe, des Feindes aus Fernkarelien eine Lebensbebingung der militäxiſchen Sicher⸗ heit Finnlands ſei. Ein Zurückziehen der ſin⸗ aüI Truppen würde einem nationalen und militäriſchen Selbſtmord gleichkommen. Finnland würde dem Feinde damit ein Aufmarſch⸗ gebiet für neue Angriſſe auf die e und zu verteidigende Grenze überlaſſen.„England iſt offen⸗ bar der Anſicht, daß die Murman⸗Bahn für die Liefe⸗ rungen an die Sowſets unentbehrlich iſt. Wenn wir auf dieſe Aſorem eingehen würden, ſo würden wir damit ünſerem Feinde Wafſen und Möglichkeiten bieten, die ſich gegen unſere Sicherßeit einſetzen ließen. Ein ſolches Opfer auf dem Altar der Groß⸗ Plakate mit den Auſſchriften„Die Unſon mit Eng⸗ land bedeutet, Hochverrat“ oder„Verdorbenes Rind⸗ — für unſere Soldaten, Orchideen für Lady ax“.* Ein bekanntes Blatt des Mittelweſtens meint in einem Artikel zu der Bombardierung Halifax' mit faulen Eiern und Tomaten durch Detroiter Frauen, die Art und Weiſe, wie die Entrüſtung der ame⸗ rikaniſchen Frauen zum Ausdruck gekommen ſei, ſei unverzeihlich geweſen, die Entrüſtung als ſolche je⸗ doch abſolut gerechtfertigt. Haliſax ſei bei der USA⸗ Reglerung, aber nicht beim USA⸗Volk, akkreditiert worden. Er ſollte daher ſeine Tätigkeit als Ver⸗ treter Englands auf Rooſevelt und auf das Staats⸗ departement beſchränken. Halifax' Aeußerungen ſeien zwar harmlos geweſen, aber ſchon die Tatſache ſeines Auftretens, um die öſfentliche Meinuna in den UsA zu beeinfluſſen, bedeute eine glatte Unverſchämtheit. machtpolitik und der wechſelnden Konjunktuxen kann nicht von einem Land verlangt werden, das wie Finnland eine ehrenhafte Verantwortung hat und von ſeinem Recht auf ein geſichertes Leben überzeugt iſt. Die gegen Finnland gerichtete Friedenskam⸗ pagne a0 es deutlich, daß man weder die Forde⸗ rungen unſerer geſchichtlichen Lage noch unſerer Ver⸗ hältniſſe begreift, ſonſt läßt ſich eln Propaganda⸗ angriff nicht verſtehen, der offenbar auf die Möglich⸗ keit der Uneinigkeit unſeres Volkes ſpekuliert. Es iſt aber eine Tatſache, daß unſer Volk gerade durch eine von außen kommende Drohung ſich noch immer 70 3 unerſchütterlichen Einheit zuſammenfinden onnte. Kit dem Ritterkreuz ausgezeichnet [Funkmeldung der NM3.) + Berlin, 8. November. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: 88 Pick, ataillonskommandeur in einem Inſauterie⸗ Regiment, Oberleutnant Schmelzried, Kompaniechef in einem Infanterie⸗Regiment, I⸗Oberſturmführer Bremer, Kompaniechef in der Leibſtandarte Adolf Hitler. Neue Indenmaßnahmen in Sarajewo. In Sara⸗ jewo wurben neue Maßnghmen gegen die Juden etroffen. Es werden alle Perſonen mit der Todes⸗ trafe bedroht, die Juden zur Flucht behilflich ſind odex ſie verſtecken. Ho⸗Ausſtellung in Drontheim eröffnet. In Drontheim wurde die Hitler⸗Jugend Ausſtellung von einem Vertreter des Reichskommiſſars Terroven in Gegenwaxt einer Angahl deutſcher und norwegiſcher Perſönlichkeiten eröffnet. Gauleiter Bohle vor den Schulungsleitern der A. O. Zum Abſchluß der erſten Kriegstagung der Schulungsleiter der A. O. ſprach Gauleiter Bohle am Montag in längeren Ausführungen über die Haltung der Anslandsdeutſchen nach dem Kriege. Unentgeltliche Deutſchkurſe in der Türkei. In den Volkshäuſern der arößten türkiſchen Städte, alſo in Iſtanbul, Ankarg und Igmir, werden künftig auf Veranlaſſung des türkiſchen Unterrichtsminiſteriums unentgeltliche Kurſe zur Erlernung der deutſchen Sprache abgehalten. „Es war einmal ein Dörfchen im Sowietland. „Das Heidenlied von Sowiet-Müttem“- Ein höchst hezeichnendes Dokument für die englische Gemütsart! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 8. Noy. Ausgerechnet unter der Ueberſchrift„Mütter der Front!“ veröffentlicht die Auslandskorre⸗ ſpondentin des Londoner„Daily GFreael Hilde Mar ent in ihrem Blatte einen Grenelartikel aus der Sowietunion und ſtellt in ihm einen neuen Rekord menſchlicher Gemeinheit und Ge⸗ chmackloſigkeit auſ, wie er für dentſches Empſin⸗ en nur ſchwer N iſt. Es war einmal ein Dörflein im Sowietland“. be⸗ Kuiſ raſſiniert im Tone eines Volksmärchens der ericht dieſer gemütvollen Fran:„Es hätte irgendwo in England liegen können! Deutſche Soldaten beſetz⸗ ten es. Die Männer flohen, nur Frauen und Kinder blieben zurück. Eines Nachts bewaffneten ſich die Frauen mit Aexten und Miſtgabeln und überkielen das Haus, in dem der Ortskommandant wohnte. Sie ſchlugen einen Wachtpoſten mit Aexten nieder und verſuchten das Haus in Brand zu ſtecken: aber ſie wurden entdeckt und mußten fliehen. Im Schutze der Nacht entkamen ſie mit den Kindern in die großen Wälder der Vlele Tage und Nächte ſrr⸗ ten ſie umher und nährten ſich von Pilzen und Bee⸗ ren, Eines Tages ſtieten ſie auf einen deutſchen Laſt⸗ kraftwagen, der auf einer Waldſtraße in Brand gera⸗ ten war. Sie drängten ſich um das Feuer und wärm⸗ Plonlere vor der Panzetspitne— Die Brücke wird Lotenbahre für Bolschewisten (P..) ge g um die beiden Donez⸗Brücken. Sie — und wenn es die ſchwerſten Kämpfe koſtet. Ein Spähtrupp meldet:„Dorf vor der Brücke wimmelt von Von Dächern und aus Kellerlöchern wird geſchoſſen. Jen⸗ ſeitiges durch Bunker ſtark beſchädigt. Eiſen⸗ bahnhrücke wahrſcheinlich zur Sprengung vor⸗ bereitet.“ Zwei Verwundete hat mitgebracht. Der bolſchewiſtiſche Baumſchütze, der die Kameraden aus dem Hinterhalt anſchoß, hat ſeinen Lohn exhalten. Jetzt werden zwei Stoßtrupps gebildet. Der eine ſoll im Morgengrauen das Dorf aufrollen. Der weite muß unter allen Umſtänden verhindern, daß ie Straßenbrücke geſprengt wird. Oeſtlich von uns deginnt die Artillerie damit, eine Munittonsfabrik unter Feuer zu nehmen. Dort ſind ſtärkere Feind⸗ kräfte zuſammengezogen, um Fabrik und Ort zu verteidigen. Nur kurze Zeit dauert dieſer Feuerzauber. Schon geht eine Stichflamme nach der anderen hoch. Rings⸗ umher ein weites Flammenmeer. Dazwiſchen Rauch⸗ 8 E2 Me Kilometerweit e Erſchütterungen zu ſpüren. Der Feind ſcheint von unſerer Abſicht, das Dorf im Handſtreich zu nehmen, Wind bekommen zu haben. Seine Artſllerie ſchießt Sperrfeuer. Brand⸗ munition ſegt in die Gehöfte des Dorſes. Ueberall brennt es wie toll. In dieſen Hexenkeſſel muß der e Die erſten Gewehrſchüſſe fallen, Handgranaten krachen in jenen Hütten, die ſich Heckenſchützen als Verſteck ausgewäblt bahen. Hartnäckiger Häuſer⸗ kampf, der bald durch Einſatz ſchärſſter Waſſen 5 uns entſchieden iſt. Nach etlichen Stunden iſt das an allen Ecken und Enden brennende Dorf ſeindfrei. Die Sowſet⸗Artillerie iſt verſtummt. Vom Dorf⸗ kann man einen Blick auf die Brücke und ausg das ienſeitige Uſer werfen. Harter Kampf um Sowjietbunker Vor dem Flußdamm liegt der zweite Stoßtrung in guter Deckung, Man hat das Dorf umgangen un inzwiſchen die Eiſenbahnbrücke unterſucht. Spreng⸗ ladungen ſind entfernt worden. Jetzt ſoll die zweite Brücke drankommen. Vorſichtig werden die Mos in Stellung gebracht. Nachrückende Panzerjcger haben 41 am Dorfausgang aufgebaut, um den mit Sicher⸗ zu erwartenden Gegenangriff der Sowjets ab⸗ zufangen. Da melden ſich ſchon die Sowietbunker, Wir wiſ⸗ ſen: nun wollen ſie die Brücke ſprengen. Schon ſprin⸗ — die erſten Bolſchewiſten auf die Brückendecke. reißig oder 44. Mann mögen es ſein. Die kom⸗ men nicht weit! Die Mch unſerer Pioniere gehen Pat was das Zeuag hält. Wonlgeteuen Feuer der ak ſegt mitten in den Hauſen der vorwärtsſtürmen⸗ den Sowjets. Alle bleiben auf der Strecke. Nur einer kann ſich noch über das Geländer ſchwingen. Aber die Sowjets wollen keine Ruhe geben. Jetzt verſuchen ſie es mit Unterſtützung eines Panzer⸗ wagens. Aber auch dem gelingt es nicht vorwärtszu⸗ kommen. Nach wenigen Metern erwiſchen ihn unſere Panzerjäger. Er dreht um und beginnt zu brennen. Die Brücke iſt zur Totenbahre für faſt hundert Sowjets geworden, keiner wagt ſich mehr herauf. Wir Pioniere aber bauen unſere Sicherung am diesſeiti⸗ gen Ufer weiter aus, trotz ſtarken Feindſeuers aus den gegenüberliegenden Bunkern. „Wartet nur, bald werden wir ſie ausräuchernl!“, ſagt unſer Leutnant. Ein Melder wird zuxückgeſchickt. Am Nachmittag kommt die Flak. Sie wird ein neues Stoßtrupp⸗Unternehmen, diesmal auf die Bunker, unterſtützen. Es ſoll nicht mehr allgu ſchwer werden. Noch vor dem Abend können die erſten deutſchen Panzer über die unverſehrte Brücke vorſtoßen. Infanterie ſäu⸗ bert die Gegend von verſprengten Bolſchewiſten. Die Pioniere aber ſammeln für den Abmarſch. Fern im Nordoſten brennt die Stadt. Sie zeigt 25 Weg, den wir zu gehen haben, neuen Aufgaben entgegen. ends bei der kurzen Raſt erfahren wir e⸗ wieder: nach vorne!“ Bunker und Beſeſtigungslinien vor der Stadt müſſen durch⸗ brochen werden. Und während die Panzer im dichten Gehölz des Waldes ihr Nachtquartier besiehen, ſchieben ſich die Pioniere weiter vor. Ein neuer rupp verſchwindet im Dunkel der Nacht. Robert Biewer. einem Mitglied gerkrieg ausgeliefert werden. ten ſich, Plötzlich kam ein deutſcher Kraftfahrer. Er tte Mitleid mit den armen, halbverhungerten Men⸗ chen und forderte ſie auf ihm zu folgen. Langſam fuhr er voran. Dieſe armen Frauen und Kinder konnten ja nicht gefährlich werden. Aber dieſe Frauen kannten ihre Befehle. Sie folgten nux ſcheinbar willig. In einem unbewachten Augenblick ſchlachteten ſie(ſo ſteht es wörtlich im Text] den allzu vertrau⸗ ensſeligen Soldaten mit Aexten ab. Es gelang ihnen ſchließlich, wirklich wieder ſowietiſche Einheiten zu erreichen und damit hatte der Leidensweg dieſer hel⸗ denhaften ſowjetiſchen Mütter ſein Ende gefunden.“ Man weiß nicht, was widerlicher wirkt an die⸗ ſem Bericht der engliſchen Journaliſten. den der „Daily Expreß“ in rieſiger Aufmachung auf der erſten Seite veröffentlicht: die ververſe ſadiſtiſche Phantaſie oder die bodenloſe Gemeinheit der Ge⸗ ſinnung, die aus ihm ſpricht und die aus dieſen Be⸗ ſtien in Menſchengeſtalt, die ihre ſchutzloſen Kinder durch die Wälder ſchleiſen, um deutſche Soldaten, die ihnen zu helfen ſuchen, hinterrücks mit Aexten niederzuſchlagen,„heldenhaſte Frontmütter“ macht. Das wahre Indien Aufruf der indiſchen Nationaliſten zur Sabotage des England⸗Krieges Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom. 8. Noy. Der Verband der indiſchen Nationaliſten hat, wie aus Schanghai gemeldet wird, ſich in der internatlo⸗ nalen Konzeſſion von Schanghai verſammelt und eine Tagesordnung angenommen, in der das indiſche Volk aufgefordert wird, die engliſchen Kriegsbe⸗ anühungen zu ſabotkeren, den Kriegsdienſt unter der engliſchen Fahne zu verweigern. nicht in engliſchen Munitionsſabriken zu arbeiten und die britiſche Kriegsführung nicht ſinanziell zu unterſtüt⸗ zen letwa durch von Kriegsanleihen und ähnliches). Weiterhin hat der Verband beſchloſſen, Gandhi zu einer energiſcheren Stellungnahme gegen England aufzufordern. Schließlich hat der Verband die Tatſache unter⸗ ſtrichen, daß bisher 50 000 Inder von den Englän⸗ dern feſtgenommen worden ſind, lediglich weil ſie öffentlich feſtgeſtellt haben, daß Indien an dieſem von Großbritannien entfeſſelten Krieg nicht teil⸗ nehmen werde und daß die jungen Inder von den Briten zum Militärdienſt gezwungen worden ſind. Cabellero verhaftet Die Regierung von Vichy liefert ihn Spanien aus EP. Vichn, 8. November. Franeiseo Largo Caballexo, ehemals Miniſter⸗ präſident der ſpaniſchen Republik. wurde am Freitag zuſammen mit Federica Montſenny, ſeines damaligen Kabinetts, auf Erſuchen der Regierung des Generals Franco ver⸗ haftet. Madrid hatte verlangt, daß Caballexo und Frau Montſenny zur Durchführuna eines Verfah⸗ rens im Zuſammenhang mit dem ſpaniſchen Bür⸗ * 9 Aus Welt und Leben Lnuaunimnüsnuafsaünanünnägipauaniaaafsatigfgifasaaigäaaü aaaßtaakgftüafgeaftnarb ttaftaßafdeägastaafsasasaaauasui Die Stimme von unten Von Ernſt Kammerer 7 Ernſt Kammerer, der Münchener Journaliſt und Erzähler, iſt, wie vor lurzem gemebdet wurde, in Rußland gefallen. Dieſe Arbeit ſtammt aus ſei⸗ nem im Sozietäts⸗Verlag Frankfurt a. M. erſchie⸗ nenen Buch„Alltag bis Zwetgendatſchil. Wer möchte nicht mit einer Souffleuſe verheiratet ſein? Eine Frau, die nur flüſtert. Wer möchte mit einer Souffleuſe verheiratet ſein? Eine Frau, der man jedes Wort nachſprechen muß, das ſie vorſpricht Die Gegenſätze im Daſein der Souffleuſe ſind groß. Sie iſt dem Theaterruhm bis auf wenige Schritte nahe. Aber ſie kann ihn nie erreichen. Sie iſt ein flüſternder Sopran. Aber ſie macht nicht von ſich reden wie ſeinerzeit der flüſternde Bariton. Sie läßt nur von ſich hören. Es gibt nicht viele Souffleure. Die meiſten Souffleure ſind Souffleuſen. Ein Mann, der aus der Souffleurkaſtenperſpektive die Beine der Schauſpie⸗ lerinnen vor ſich hat, würde von ſeinem Textbuch ab⸗ gelenkt. Eine Frau, die aus der Souffleurkaſten⸗ perſpektive die Beine der Schauſpieler vor ſich hat, wird auf das Textbuch hingelenkt. Außerdem er⸗ ſchallt die Stimme des Mannes bieder und unge⸗ brochen. Es liegt ihr fern, ſich ſo klein zu machen, daß es ſcheint, als ſchwebe ſie, indes ſie doch für einige ausgewählte Perſonen hörbar bleibt. Da⸗ gegen iſt es für die Stimme des Weibes eine Luſt, leiſe vorzuſprechen, was laut nachgeſagt wird. Die Natur der Frau iſt ſo. Wir leſen in der Weltgeſchichte nur deshalb ſo viel von Männern und ſo wenig von Frauen, weil es zur Natur der Frau gehört, aus dem Verborgenen zu wirken. So läßt ſich auch nicht mehr feſtſtellen, wieviele von den großen Worten der Weltgeſchichte von Frauen eingeflüſtert waren. Mianche behaupten, daß die Männer der Welt⸗ geſchichte nicht mehr Text aus eigenem Gedächtnis und ohne Hilfe geſprochen hätten, als die Schau⸗ ſpieler es tun. Das iſt wohl zu peſſimiſtiſch. Aber auf jeden Fall wäre die Geſchichte der Souffleuſen aufſchlußreich, die es fertigbrachten, Weltgeſchichte zu ſoufflieren. Der Beruf der Theaterſouffleuſe iſt für die Frau ſchwer, obwohl er ihrer Natur naheliegt. Denn er erfordert andererſeits doch eine hohe, meh⸗ rxere Stunden anhaltende Konzentration. Es iſt un⸗ bekannt, ob die Zahl der Berufsſuffleuſen niedrig iſt, weil es nicht viele Theater gibt, oder ob es we⸗ nig Dheater gibt, weil man nicht genug Souffleuſen auftreibt, die ſich Abend für Abend mehrere Stun⸗ den konzentrieren können. Denn ein ausreichend ſubventioniertes Theater kann zur Not ohne Publikum ſpielen. Aber nicht ohne Souffleuſe, das iſt ausgeſchloſſen. Woher kom⸗ men dem Schauſpieler die Eingebungen? Die Ein⸗ gebungen wohnen in der kleinen Klauſe in der Mitte der Rampe. Man darf nicht glauben, daß Eingebungen aus der Luft gewonnen werden. Aus der Luft gewinnt man Stickſtoff, ſonſt nichls. Den Text, den der Schauſpieler braucht, gewinnt man nur aus dem Souffleurkaſten. Die Schauſpieler ſchildern ſich ſelbſt gern als eifrige Auswendigler⸗ ner. Doch eines Mannes Rede iſt keines Mannes Rede. Wer etwas über einen Schüler erfahren will, gehe zum Lehrer. Wer ſich über den Fleiß der Schauſpieler unterrichten will, gehe zur Souffleuſe. Die Soufſleuſe darf nicht deklamieren, noch mit irgendeinen Ausdruck ſprechen. Neutral und ſanft amüſſen ihre Worte hinaufflattern zu den Ohren, die ſie nicht ſieht. Ihre Geſichtsgrenze iſt der Gürtel, an dem das Ritterſchwert baumelt oder der Revolver, je nach der Zeit, in der das Stück ſpielt. Wie kluge Oeleweigtauben fliegen die Worte der Souffleuſe auf der Bühne umher, helfen dem ſtockenden Spiel auf die Fahrt. reißen die vorwitzige Rede zurück, die ſich aus dem dritten Akt in den fünften verläuft, und verbreiten die linden Hüfte der Sicherheit. Manch⸗ mal muß die Souffleuſe nur den„Anſchlag“ geben, muß nur das kennzeichnende Wort aus dem kom⸗ menden Satz vorflüſtern. Manchmal aber ſagt ihr der große Künſtler, ehe der Vorhang aufgeht:„Ich werde heute nachdenklich ſpielen. In den Pauſen, in denen ich den Gedanken nachhänge, gibſt du mir den Text; ich weiß kein Wort.“ In flüchtig einſtudierten Aufführungen ſieht man die Schauſpieler zu unentwirrbarem Knäuel geballt um den Souffleurkaſten verſammelt. Oh, es iſt nicht immer Eitelkeit, wenn ſich die Schauſpieler an die Rampe ſpielen. Es iſt oft kleine und häßliche Ver⸗ legenheit. Sie trennen ſich nicht mehr von der Rampe. In ihrer Bruſt glüht das Wort:„Hier ſtehe ich, wo anders kann ich nicht.“ Mitunter verbannt die Tücke des Spiels einen König ohne Tertkennt⸗ nis auf einen Thron im Hintergrund. Er darf den fürſtlichen Stuhl nicht verlaſſen, olwohl er ſo tief in der Bühne die Souffleuſe nicht hört. Da ſitzt er nun, und ſein Geſicht ſt ſongenvoll umdüſtert. Die Kritik ſchreibt am nächſten Tag:„Wolken der Maje⸗ ſtät lagerten brütend um ſeine gefurchte Stirn, ſein Schweigen war unheimlich.“— Und das iſt wahr. Sein Schweigen war nicht nur der Kritik unheim⸗ lich. Es war den Inſaſſen der Direktionsloge un⸗ heümlich, unheimlich den Kollegen auf der Bühne, un⸗ heimlich auch dem König ſelber auf ſeinem in den Hintergrund entrückten Thron. Der König hätte das Stück geſtürzt, wäve micht die Souffleuſe aus der flüſternden Reſerve gegan⸗ gen. Sie brüllte aus Leibeskräften und rettete den Abend. Sie war hörbar auf der ganzen Bühne, auf dem Beleuchtunasſteg hinter der Bülne, drau⸗ ßen in den Garderoben, drunten im Verſenkungs⸗ keller und leider auch im Zuſchauerraum. Das iſt der Grund, warum die erſten Sitzreihen im Theater ſo teuer ſind: man hört dort das Stück zweimal. 55———————— Siegfried Wagners einzige Sinfonie Von Karl Elmendorff Aus Anlaß der erſten öffentlichen Aufführung der nachgelaſſenen Sinfonie von Siegſir. Wagner im dritten Akademiekonzert am 10. und 11. November ſtellt uns Staatskapellmeiſter Kanl Elmendorff folgenden Beitrag zur Ver⸗ fügung. Keiner der vielen Kapellmeiſter und Orcheſter⸗ mitglieder, die Anfang Juli 1941 zur Mitwirkung bei den Kriegsfeſtſpielen nach Bayreuth eilten, ahnten, welch ſtarker muſikaliſcher Eindruck ihnen am Schluß der Feſtſpiele bevorſtand. Frau Winifred Wagner hielt für uns alle eine große Ueberraſchung bereit. Schon zu Beginn der Proben ging das Gerücht, daß am 4. Auguſt, ſeinem Todestage, ein bisher zurück⸗ gehaltenes, größeres Orcheſterwerk Siegfried Wagners erſtmalig im internen Kreiſe erklingen ſollte; und als man gar hörte, daß dieſes Werk eine ausgewachſene Sinfonie ſei, war des Erſtaunens kein Ende. Jeder wollte von Frau Wagner Näheres über Entſtehungszeit, Anlage des Geſamtwerks, ſtiliſtiſche Haltung der einzelnen Sätze uſw. wiſſen. Aber was man erfahren konnte, war ſehr dürftig und überaus kennzeichnend für die ſtille, unauffällige Art, mit der der liebenswerte Sohn Richard Wagners ſeine zahlreichen Werke ohne irgendevelche Speku⸗ lationen auf den Tageserfolg ſchrieb und in den Schreibtiſch verſchloß. Mit Sicherheit ließ ſich nur feſtſtellen, daß der., 3. und 4. Satz dieſer Sinfonie von Auguſt bis Oktober 1925, unmittelbar nach den Feſtſpielen, der langſame Satz dagegen erſt im Früh⸗ jahr 1927 vollendet wurde. Urſprünglich wollte Siegfried Wagner noch als zweiten langſamen Satz das Vorſpiel zu ſeiner Oper„Der Friedensengel“ einfügen; er hat, wohl im Hinblick auf die Ausdeh⸗ nung des Werkes, ſpäter davon Abſtand genommen, aber das Hauptthema jenes Vorſpiels in den Schluß des 4. Satzes ſeiner Sinfonie übernommen. Auch über die Entſtehungsurſache des Werkes wußte Frau Wagner nur Spärliches zu berichten. Man nimmt im Hauſe Wahnfried an, daß die Sinfonien Brahms' und Bruckners u. ihre Formprobleme Siegfried Wag⸗ ner ſo ſehr innerlich beſchäftigten, daß er den Ent⸗ ſchluß faßte, ſich auch einmal anit dieſer größten aller anuſikaliſchen Formen auseinanderzuſetzen. Nachdem Herſtellungsſchwierigkeiten des Noten⸗ materials noch im letzten Augenblick beſeitigt wer⸗ den konnten, ſand am 4. Auguſt die Uraufführung dieſes muſikaliſchen Vermächtniſſes unter der Lei⸗ tung von Heinz Tietjen im Bayreuther Feſtſpiel⸗ haus vor geladenem Publikum ſtatt. Uns allen, die wir Siegfried Wagner und ſeiner Kunſt naheſtanden, wird der Eindruck ſchon deshalb unvergeßlich bleiben, weil hier ein 57jähriger, gebunden an die muſikaliſche Tradition ſeines Vaters, mit ſeiner einzigen Sin⸗ fonie, vielleicht unbewußt, eine Syntheſe zu ſchaffen verſucht zwiſchen ſeiner eigenen, teils lyriſch⸗ſpät⸗ romantiſchen, teils muſikdramatiſchen Natur und der zyklopiſchen Sinfonieform Anton Bruckners. Es iſt außerordentlich reizvoll, dieſem Beſtreben in allen vier Sätzen nachzuſpüren, und der unbefangene Hörer wird unſchwer die tieferen Beziehungen Richard Wagner— Anton Bruckner— Siegfried Wagner erkennen. Wir aber wollen uns freuen, daß der Sohn des größten deutſchen Muſikdramatikers am Ende ſeines Lebens zu dem vielumſtrittenen Pro⸗ blem: deutſche Sinfonie der Gegenwart einen ſo vollgültigen Beitrag geleiſtet hat. Möge die erſte öffentliche Aufführung am 10./11. November in Miannheim in Gegenwart von Frau Winifred Wag⸗ ner dem ausgezeichneten, großangelegten Werk den Weg durch die deutſchen Konzertſäle eröffnen. Zwei Neuheiten im 3. Akademiekonzert Mit zavei bemerkenswerten Neuheiten tritt die Vor⸗ tragsfolge des 3. Akademiekonzertes(Montag, 10. und Dienstag, 11. November, 18 Uhr] vor die Hörer. Unmit⸗ telbar nach der Uraufführung in Berlin bringt das Na⸗ tionaltheaterorcheſter unter Staatskapellmeiſter Elmen⸗ dorff Karl Höllers Konzert ſür Violoncello und Or⸗ Aui dem Schwarzen Meer Während des Fährbetriebes iſt Fliegeralarm gegeben worden. nach dem herannahen den Scharf hält die Beſatzung der Flak Feind Ausſchau ſchau. (PK.⸗Aufnahme:Kriegsberichter Zündorf, 50., Zander⸗Multiplex⸗K.) Artillerie in Stellung Eine ſchwere Batterte hat ſowjetiſche Stellungen, in denen noch heftiger Widerſtand geleiſtet wurde, unter Feuer genommen, um die Widerſtandsneſter ſturmreif zu ſchießen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Koch, Sch., Zander⸗Multiplex⸗K.) Falange- Grũndungsieier in Madrid Aus Anlaß der achten Wiederkehr des Gründungstages der ſpaniſchen Falange durch Primo de Rivera fand in Madrid eine würdige Feier ſtatt.— Vorbeimarſch der bewaffneten Falange⸗Milizen nach dem Feſtakt. (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) cheſter, mit Profeſſor Ludwia Hoelſcher, dem das Werk gewidmet iſt, als Soliſt, heraus Zum erſten Male ſür die Oeffentlichheit erklüingt dann Siegfried Wagners nachgelaſſene Symphonie. Beethovens Ouvertüre eut„Geſchöpfe des Prometheus“ leitet dieſe glänzende Vor⸗ tragsſolge würdig ein. Der Komponiſt Karl Höller wird im Montagskonzert ſelbſt anweſend ſein. Hohe Ehrungen für Paul Lincke DED Berlin, 7. Nov. In einem Feſtakt im Berliner Rathaus gedachte die Reichshauptſtadt ihres weltberühmten Bürgers Paul Lincke, der am Freitaa in jugend⸗ licher Friſche ſeinen 75. Geiurtstag begehen konnte. Der Gauleiter von Berlin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, war erſchienen. um in einer herz⸗ lichen Anſprache im Namen und Auftrage deg Füh⸗ rers dem Komponiſten die höchſte Auszeichnung zu verleihen, die das neue Deutſchland für Verdienſte im deutſchen Kulturleben zu verleihen hat. Er überbrachte mit den herzlichſten Wünſchen deg Füh⸗ rers die Goethe⸗Medaille. Als Dolmetſch der Reichshauptſtadt, in deren Rahmen Paul Lincke nicht nur geboren, ſondern auch als einer ihrer treueſten Bürger ſein Leben verbracht hat, verlieh ihm der Reichsminiſter die Urkunde, die den Komponiſten zum Ehrenbürger der Stadt Berlin er⸗ nennt. Als perſönlicher guter Freund Paul Linckes übergab er ihm unter dem Eindruck des künſtleriſchen Erlebens des ſchöpferiſchen Künſtlers als Dirigenten einen kunſtvoll ausgeſtatteten Taktſtock und ver⸗ band damit den Ausdruck aufrichtiger freundſchaft⸗ licher Wünſche für die künftigen Lebensjahre des Komponiſten, dem es gelungen iſt, das Berlinertum in muſikaliſcher Form Geſtalt gewinnen zu laſſen. Der kommiſſariſche Oberbürgermeiſter von Ber⸗ lin, Steeg, teilte in ſeiner Anſprache mit, daß die Reichshauptſtadt vor kurzem ein beſonderes Ehren⸗ zeichen für ſolche Männer geſtiftet habe. die ſich um dag kulturelle Leben Berlins beſondere Verdienſte erworben hätten. Dies äußere Zeichen, die Ehren⸗ kette der Reichshauptſtadt. wurde als erſtem Paul Lincke verliehen. In herzlichen Worten, an denen man die innere Bewegung des ſo vielfach Geehrten ſpürte, dankte Paul Lincke. indem er auf die mancherlei Beziehun⸗ gen ſeiner Familie zur Stadt Beérlin und ihrer Ber⸗ waltung hinwies und gelobte, einer ihrer treueſten Bürger ſein und bleiben zu wollen. Reinfall Schwan war im Schwimmbad geweſen und kommt mit einer Beule am Kopf heim. „Was iſt geſchehen, Schwan?“ „Ich habe meiner Frau auf dem Sprungbreit einen Klaps hintendrauf gegeben!“ „Und?“ „Es war nicht meine Frau!“ FFPFFPPPPP——PBPTPBPTPTPTPFPFPFPT————TT—TTTTTPTTPTTTTPTPTTTPTTTPTPTTTTTPTTTTTPTTTTTTTTTT————————PPPPPP—H——ꝓ— ep—p——k— ¶ ¶ ¶ ¶ ¶ ¶¶—PpPp¶ p——— Berliner Brief Varieté im November.—„Was Strauß einst für Wien war...— Die Komische Oper als Staatstheater.— Grund und Boden: 1 Million. Von Gregor zu Horack — Berlin im November. Die Berliner ſind gegenwärtig mit gelungenen Varietéprogrammen verwöhnt. Der Oktober⸗Er⸗ folg der Scala mit ihrer neuen Duisberg⸗Parade war ſo nachhaltig, daß das Haus ſie auch noch in dieſem Monat auf dem Spielplan behält. Das ſpricht für ſich. Der Wintergarten ſchart im Novem⸗ ber ſeine Kräfte um Roſita Serrano, die nun zum vierten Male in das Haus einzieht, in dem ſie vor ein paar Jahren ihre ſteile Karriere begann. Wenn man ſich erinnert, wie Ludwig Schuch ſeinerzeit die Künſtlerin mit gewollter Reſerve ledialich als„eine Dame der chileniſchen Geſellſchaft“ vorſtellte, wird einem die ungeheure Popularität, die ſich Roſita Serrano errungen hat, erſt ſo recht bewußt. Um ſie und ihre Kapelle Hohenberger herum gruppiert ſich vieles von Rang: das renommierte Ballett von Sabine Reß, der wunderbare Clown„auf dem Bind⸗ faden“: Linon(der noch beſſer geſällt als bei ſeinem erſten Erſcheinen), die 3 Veronas in einem Rollſchuh⸗ akt mit neuen Einfällen, die blonde Schulreiterin Cilly Feindt, das Mida⸗Quartett uſw. Vergeſſen ſeien auch nicht die wieder eingekehrten Exzentriker Bil und Bil, die hier einen donnernden Beifall herausholten. Die Wintergartenkapelle aber ſpielt zum Entree Muſik von Paul Lincke 9* Ueber Altmeiſter Lincke hat ſich in dieſer Woche aus Anlaß ſeines 75. Geburtstages ein gan⸗ zer Strom von Ehrungen ergoſſen. Den Auftakt bildete die Premiere in der Plaza, wo Lincke die Ouvertüre zu ſeinem Erſtlingswerk, das nach 44 Jahren auferſtanden iſt, ſelbſt dirigierte. Dieſe „Venus auf Erden“ hat das Großvarieté am Kü⸗ ſtriner Platz in einer noblen Auffaſſung und Aus⸗ ſtattung herausgebracht. Die weibliche Hauptrolle ſpielt Erika Wuzel, die bei der Oper in Eſſen be⸗ gann. Ihr Partner iſt Franz Heigl, der vor 10 Jahren in Berlin an der Plaza begann. Das melodienreiche Werk Linckes(das eigentlich die Keimzelle zu ſeiner berühmten„Frau Luna“ war), bereichert durch den Schlager„Wenn du Luſt haſt“, fand eine beifällige Aufnahme, ſo daß die Plaza dieſe burleske Kurzoperette vermutlich auch noch im Dezember ſpielen wird. Nebenbei wird ſie ihrer Beſtimmung als Stätte der Artiſtik ia nicht untreu, denn das halbe Programm beſteht auch in dieſem Monat wieder aus Varieté. In ihm machte Berlin die Bekanntſchaft des neuen deutſchen Me' er⸗ jongleurs Franzl Brunn. Der junge Künſtler, der mit ſeiner Schweſter zuſammen arbeitet, iſt von er⸗ ſtaunlicher Vielſeitigkeit und ſicherem Können. Mit einigen Tricks vermag er ſogar die Erinnerung an das große Vorbild Raſtelli zu löſchen. Er jongliert beiſpielsweiſe mit neun Ringen! Brunn kann jedenfalls eine ganze Menge und iſt noch ſo jung, daß man von ihm noch allerhand erwarten kann. Nach Piletto und Paolo ſteht jetzt mit Franzl Brunn auch wieder ein junger Deutſcher in der erſten Garnitur der Jongleure nach Raſtelli! In⸗ tereſſant iſt auch die Bekanntſchaft, die man in der Plaza mit den Siour⸗Dakotas machen konnte, zwei Perch⸗Künſtler in Indianeraufmachung. Sie machen zwiſchendurch ein bißchen Jux, ſagten oft 6755 85 aber ſie haben auch ein paar Tricks von Klaſſe, vor allem Genickſprünge, die wir hier noch nicht ſahen. * Jeder Fremde, der einmal in Berlin war, kennt das pompöſe Eckgebäude an der Friedrichſtraße und Weidendammer Brücke, die„Komiſche Oper“, die ſeit 1937 allerdings Künſtler⸗Theater genannt wurde. Dieſes Haus haben die Preußiſchen Staats⸗ theater jetzt aus den Händen der Direktion Horack übernommen, um es fortan als„Luſtſpielhaus der Staatstheater“ zu führen. Es handelt ſich bei dieſer Aktion keineswegs etwa um eine un⸗ begründete Expanſion des ſtaatlichen Inſtitutes am Gendarmenmarkt. Es wurde ſchon jüngſt einmal an dieſer Stelle geſagt, daß die Erlangung eines Platzes im Schauſpielhaus eine mühevolle Sache ſei. Man muß ſich danach anſtellen. Und um niemand zu be⸗ vorzugen, hat die Intendanz deswegen ſchon ſeit langem damit gebrochen, Karten auf telephoniſche Beſtellung zu reſervieren. In dieſer Hinſicht ſoll— wie es heißt— auch mit den Darſtellern keine Aus⸗ nahme gemacht werden. In Zukunft dürfte aber eine kleine Entſpannung zu erwarten ſein, denn das neue Haus an der Weidendammer Brücke iſt groß und kaun eine Menge Theaterenthuſiaſten aufneh⸗ men, ſo daß ſich der Andrang vermutlich abſchwächt. Als erſtes Stück gibt es am 17. November im Staat⸗ lichen Luſtſpielhaus Shaws„Pygmalton“. Damit tritt der Kunſttempel am Bahnhof Fried⸗ richſtraße in eine neue Aera. Sie ſchließt ſich an eine Geſchichte an, die bisher ſchon recht wech elvoll war. Vor genau 36 Jahren eröffnete der forſche Theater⸗ mann Hans Gregor dieſes Haus an einem Platz, der bis dahin ein wenig ſchönes Bild geboten hatte. Nebenan waren repräſentative Bauten wie das Hotel Monopol und der Admiralspalaſt ent⸗ ſtanden und durch die Friedrichsſtraße— damals noch das konkurrenzloſe Zentrum des Fremdenver⸗ kehrs— wälzte ſich tagtäglich ein Strom von Ver⸗ gnügungsluſtigen. Da entſchloß ſich Gregor zum Ankauf des bezeichneten Eckgrundſtückes an der Wei⸗ dendammer Brücke und baute darauf die„Komiſcche Oper“. Grund und Boden koſteten 1 Million Mark. Ebenſo hoch waren nochmal die Aufwendungen für den Bau ſelbſt. Die Fachwelt war dieſem Beginnen zunächſt mit Mißtrauen begegnet, denn man alaubte nicht, daß ſich eine private Opernbühne neben dem ſtaatlichen Inſtitut Unter den Linden würde halten Lönnen. Die Entwicklung gab aber Gregor recht. Mit ſeinem Premierenſtück erzielte er eine Serie von 600 Aufführungen. Er pflegte nicht nur die Spieloper, ſondern machte auch Experimente. Nach⸗ mals bedeutende Künſtler wie Bernhard Boetel, Lolz Artot de Padilla, Maria Labia, Theodor Bertram u, a. entdeckte er oder holte ſie zuerſt nach Berlin Gregor war es auch, der Anna Pawlowa, die Prima⸗ ballerina der Kaiſerlichen Oper in Petersbura zu⸗ erſt in der Reichshauptſtadt vorſtellte. Die Pre⸗ miere und die erſten Vorſtellungen waren ein glat⸗ ter Mißerfolg. Erſt nach dem dritten Tage und den begeiſterten Kritiken der Tagespreſſe änderte ſich das Bild. Jetzt ſtürmte das Publikum die Kaſſen, und die Pawlowa ſelbſt hatte an der Spree den Start zu einer ruhmoollen Weltturnee. * Mit Glück und Pech leitete Gregor ſeine Bühne bis zum Jahre 1911. Dann wurde er nach Wien be⸗ rufen, und zwar als Hofoperndirektor. An der Donau konnte er ſeinen künſtleriſchen Ruf weiter ſteigern, bis er im Jahre 1918 von Richard Strauß abgelöſt wurde. Der enragierte Theatermann, der mit einer Amerikanerin verheiratet war, wandte ſich darauf nach den Vereinigten Staaten. Im Farmleben fand er jedoch keine Ruhe. Er kam vielmehr nach Jahren wieder zurück nach Europa, um ſich abermals, vor allem auf dem Gebiete des Tonfilms zu betätigen. Inzwiſchen war der kulturelle Nimbus der„Komi⸗⸗ ſchen Oper“ ſtark zerzauſt worden. Die Nachfolge⸗ direttionen hatten Schwierigkeiten mit dem Perſonal, und manchmal ſchien es ſo, als müßte ſogar die Polizei eingreifen. Nur während des Weltkrieges ging das Unternehmen gut, wo es einige Operetten zu einmaligen Serienaufführungen brachte. Nach 1918 bemächtigte ſich der jüdiſche Inhaber des Apollo⸗ Theaters in der oberen Friedrichſtraße dieſer Bühne, um hier die Revue zu„pflegen“. Das waren meiſt nur Sammlungen von Nuditäten, die auf die Menge eher abſtoßend als anziehend wirkten. Die Hemd⸗ loſigkeiten in der Darſtellung wurden gewöhnlich ſchon durch die Revuetitel angekündigt oder durch die Verheißung.„Unter Mitwirkung von 30 preis⸗ gekrönten Aktſchönheiten“. Das Unternehmen dieſes Direktors, es war James Klein, ging natürlich in die Brüche. Klein mußte verſchwinden. Er drohte jedoch ſchon nach zwei Jahren mit ſeiner Rückkehr, denn inzwiſchen hatte er ſich wieder etwas Kapital gemacht. In den Kriſenjahren des Theaters ſtand auch die„Komiſche Oper“ oft monatelang leer. Die Tendenz ſchwang erſt um, als ſich in Hans Horack ein neuer Theaterfachmann verſuchte. Er brachte zuerſt die„Acht Entfeſſelten“ heraus und ſpielte Hann abwechſelnd und mit Glück Komödien und Luſt⸗ ſpiele von Niveau. Und um den neuen Charakter ſeines Hauſes auch nach außen treffender zu be⸗ zeichnen, taufte er die Bühne in Künſtler⸗Theater um. Jetzt iſt daraus ein Staatstheater geworden. Der Berliner Bär. * Mannheim, 8. November. Sonnennntergang Samstag 17.55 Sonnenaufgang Sonntag.27 Sonnenuntergang Sonntag 17.58 Sonnenaufgang Montag.20 Beachtet die Berdunkelungsvorſchriften! Ueber die Halfte mehr! Bei der 2. Reichsſtraßenſammlung in Baden und Elſaß NSG.-Der Gaubeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk teilt mit, daß die Sammmler von SA, SS, NeScgc und NSir bei der 2. Reichsſtraßenſammlung am 25. und 26. Oktober, bei der die germaniſchen Schilde als Abzeichen verkauft wurden, in Baden und Elſaß insgeſamt 628 139.18 Mk. einholen konnten. Im Vorjahr war es den Formationen der NSDAP gelungen, 417 763.13 Mk. zu ſammeln, das Vorjahrs⸗ ergebnis wurde damit um 210 376,05 Mk. oder unn 50,35 v. H. geſteigert. Auf die Volksgenoſſen in Baden entfallen in die⸗ ſem Jahr 505 029,93 Mark Spenden(Steigerung um 158 654,76 oder 45,8 v..) bei einer Durchſchnitts⸗ ſpende je Einwohner mit 20,74 Reichspfennigen. Die Erhöhung im Elſaß, welches das Ergebnis der Liſten⸗ ſammlung vom Oktober⸗ Opferſonntaa nur um 23 v. H. zu ſteigern vermochte, beträgt in der 2. Reichs⸗ ſtraßenſammlung erfreulicherweiſe 72,45 v. H. ge⸗ genüber der gleichen Sammlung der Formationen im Vorjahr. Es kamen Spen⸗ den in Höhe von 123 109 25 Mark mit einem Mehr von 51721,29 Mark zuſammen. Die Volksgenoſſen im Elſaß ſpendeten hierbei durchſchnittlich je Kopf 11,28 Pf. In Baden ſteht der Kreis Raſtatt mit 47,44 Pf. je Einwohner an der Spitze, es folgen die Kreiſe Donaueſchingen und Wolfach. Im Elſaß wurde beſter Spenderkreis der Kreis Weißenburg mit 19,99 Pf. ie Einwohner, dann folgen die Kreiſe Zabern und Straßburg. Die Einſatzbereitſchaft der Männer der Formatio⸗ nen hat ſich gelohnt, Anerkennung gebührt ebenſo den Spendern. A * Der deutſche Soldat kämpft für Dich und die Deinen! Zeige—— durch Opfer würdig. Mannheimer Sondergericht: Und wieder ein Schwarzschlächter Der Metzger Franz Diehl in Steinmanern nahm es ſchon vor dem Krieg mit der Kontingentie⸗ rung nicht ſo genau. Im Krieg erſt recht nicht. Er ſchlachtete von September 1930 bis Juli 1040 13 Kälber, 5 Stück Großvieh, 21 Schweine und 2 Schafe ohne Zuteilung. Das Fleiſch ging nach bekannter Manier markenfrei ab. Das Sondergericht erkannte auf eine Zuchthaus⸗ trafe von zwei Jahren, 300 Mark Geloſtrafe, 4800 ark Werterſatzſtrafe, zwei Jahre Ehrverluſt und zwei Jahre Berufsverbot. Bei Auswerſung dieſer Strafe wurden die beſonderen Verhältniſſe gerade im Wohnort des Angeklagten mildernd berückſichtigt. Vor dem Einzelrichter: Dazu will etwas gehören Die Angeklagte betrieb eine kleine Kranzbinderei. Ihr Töchterlein kam eines unſchönen Tages auf den Geöanken, Kränze auf Gräbern zu ſtehlen und ſie der Mutter zur Wiederbearbeitung zu bringen. Die Mutter ſoll darüber zunächſt ſehr erzürnt ge⸗ weſen ſein. Aber ſchließlich ſieate die Ausſicht auf den Vorteil doch über die Pietät. Alſo benützte ſie das, was ihr die Tochter ins Haus gebracht. Die Angeklagte machte geltend, ſie habe ange⸗ nommen, die Kränze ſtammten vom Kompoſthaufen. Das konnte ihr nicht einmal wiederlegt werden. Nur an einem Kranz blieb ſie hängen. Der war nämlich ſo neu, daß ſie die Blumen noch mitverwerten konnte: und auch verwendete. Da wurde ihr der Kompoſt⸗ haufen nicht als Bezugsquelle geglaubt. 200 Mark Geloſtrafe an Stelle einer verwirkten Gefängnisſtrafe von 40 Tagen. Wegen Unſere Glückwünſche! Das 55. Lebensjahr vol⸗ lendet heute Samstag Herr Schuhmachermſtr. Georg Thron, Ehre nn der Freiwilligen Feuer⸗ wehr N 1896 trat Jubilar Thron der neu⸗ — Freiwilligen Feuerwehr Neckavau als ehrmann bei. Von ihm galt damals ſchon das Wort„Gemeimnutz geht vor Gigennutz“! Thron er⸗ füllte ſeine übernommenen Pflichten ſtreng und ge⸗ wiſſenhaft, ſo daß er nach dem Tode unſeres un⸗ vergeßlichen Kommandanten Frang Anton Noll im Sommer 1025 als Nachſolger an die Spitze der Wehr berufen wurde. In der Geſchichte der Nechar⸗ auer Feuerwehr wird ſein Name immer in Ehren genannt werdon.— 82 Jahre alt wird am Sonntag Herr Wendelin Renkel, J 7, 29.— Frau Marg. Stiner, geb. Grohe, N 3, 2, feierte am 8. Novem⸗ ber ihren 80. Geburtstag.— Frau Marie Joſt Witwe, N 2, 7, feiert am 9. November ihren 65. Ge⸗ burtstag. Flaksoldaten halten die Ehrenwache Treue Kameradſchaft bettete die Helden in die kühle Erde, über die ſie kämpſend hinwegſtürmten, ehe die tödliche Kugel ſie traf. Ihre Taten ſind für alle Zeiten in die Herzen aller Deutſchen geſchrieben. Pk.⸗Auinahme: Kriegsberichter Boecker, Sch., Zander⸗Multiplex⸗K.) „Höhe 167 Mele Mannhelmer waren dabei! den 1941. Seit zehn Tagen liegen wir an der Höhe, nachdem wir ſie vorher in einem ſchneidigen Angriff. erkämpft hatten. Stolz ſind wir alle auf unſeren grauen Rock und nicht zuletzt iſt ja auch Infanterie die Krone aller Waffen. Die Sowjets, unſer zäher und heimtückiſcher Gegner, verſuchten tagtäglich im Morgengrauen mit ungeheurem Aufwand an Menſchen und Material uns von der Höhe zu vertreiben. Aber jedesmal mähen unſere leichten und ſchweren Maſchinen⸗ ewehre eine Rotte nach der anderen kaltblütig ab. edesmal hat der Gegner ſich nun ſchon eine blutige Schlappe geholt, jedesmal nach dem Schlachtruf „Urääh“ brachen dieſe wilden Tiere zuſammen im Abwehrfeuer, und kein einziger Angriff konnte auch nur bis an die Hauptkampflinie gelangen. Tauſende und aber Tauſende von Sowjets ſind in einem Rieſen⸗ keſſel eingeſchloſſen, überall drückt der Gegner und will durchbrechen, doch feſt und hart iſt unſer eiſerner Ring. Vergebens verſucht die feindliche Artillerie mit einem wüſten Feuer uns zu verjagen, wir halten unſere Stellung und haben uns ſchon an das ſchlecht gezielte Feuer unſeres Gegenüber Heute nun durchjagt eine Parole unſere Reihen: morgen ſoll ein Großangriff ſteigen. Tatſächlich, es ſollte ſo kommen, liegen wir nun doch ſchon zehn Tage an einem Platze und wünſchen dieſes Mordgeſindel ver⸗ nichten zu dürfen. Die Nacht, wie ſo manche, bricht herein und doch ſtimmt etwas nicht in dieſer Nacht, und läßt unſere Parole zum Glauben werden. Schwere Artillerie, Pak, alles mögliche an ſchweren Waffen wird uns zugeteilt, und immer noch hören wir das Brummen der deutſchen Zugmaſchinen, das Aufheulen von ſchweren Motoren. Etwas liegt in der Luft, das merkt auch der Feind: es hört nicht zu brummen auf. Jetzt endlich kommen Zug⸗ und Grup⸗ penführer zum Kompanie⸗Gefechtsſtand und Minuten bangen Wartens vergehen. Angriff X Zeit, Luftwaffe leitet den Angriff ein, Artillerie aller Kaliber helfen 16100 anteriſten den Angriff vortragen. Um die gleiche auch mit ſtarker Hand den Keſſel halten, mit uns an⸗ eit aber werden alle anderen Kameraden, die greifen und den Keſſel vernichten helfen. Tage, Stun⸗ den des Wartens ſind nun vorüber, jetzt gehts los, alles freut ſich. Ganz langſam nun graut der Tag, geſchlaſen haben wir nun nicht mehr die Nacht, Waf⸗ ſen und Ausrüſtung wurden noch einmal nachgeſehen. Alles in Ordnung, von uns aus kann es losgehen!— Wie auf einen Schlag, ein ohrenbetäubender Schlag! Es geht los, rufen wirl Abſchuß auf Abſchuß, pfei⸗ fend ziſchen die Granaten über uns, es ſind eigene, Tod und Verderben bringen ſie den Sowjets. Eine nach der anderen ziſcht nun über uns, ſchlägt ein in die Feldſtellungen der Roten, in die Artillerieſtellun⸗ gen. Die Hölle iſt los. So etwas haben wir noch nie erlebt, die wir den erſten Feldzua erſt mitmachen, Ge⸗ waltige Erdoͤfontänen ſteigen auf, Bäume ſtürzen um, Rote laufen, Verwundete brüllen, und immer wieder Granate auf Granate verläßt die deutſchen Rohre— und bringt Tod und Verderben unſerem von der 31. Zutellungspenode ab: Gegenüber. Still, zuverſichtlich und ſtolz zugleich er⸗ leben wir das Bild deutſcher Macht. Die feindliche Artillerie wurde vollkommen überrumpelt, noch kei⸗ nen Schuß hat ſie uns herübergeſchickt. Jetzt— ein Pfeifen— Bums— Einſchlag. Ja, meine Herren Bolſchewiſten, alles zu kurz, wir lächeln. Wie auf einen Schlag ſetzen unſere Artilleriſten aus. Menſch, „do guk ä mol“ ſchreit mir mein Kamerad, auch ein Mannheimer, herüber. Der Himmel iſt erfüllt von dem Gebrumm deutſcher Flugzeuge, ſtolz wie auf einer Parade, fliegen ſie daher, ſtändig umkreiſt von unſeren Me 109. Auch einige Stukas ſuchen nun ihre Beute. Die Verbände löſen ſich und werfen nun Bomben aller Kaliber auf die Feloſtellungen der Sowjets. Stukas ſuchen und nehmen ſich die Artil⸗ lerieſtellungen der Roten heraus. Jetzt beginnt ein Krachen und Berſten von Bomben. Was unſere Ar⸗ tillerie nicht kaputtſchoß, wird nun von unſeren Stu⸗ kas und Bombern geſegnet. Me 109 greiſen in den Erdkampf ein, werfen Bomben auf Mi⸗Neſter, bald⸗ lern mit ihren Bordwaffen in die Stellungen der Ro⸗ ten. Ein dicker ſchwarzer Rauch liegt nun vor uns, Staub und Dreck, Eiſenteile wirbeln durch die Luft, die Flieger haben ganze Arbeit geleiſtet, unſere Ge⸗ danken ſind bei ihnen, wünſchen ihnen alles Gute. Nun drehen ſie ab. Fetzt kommen wir dran, raus aus dem vertrauten Loch, das uns ſolange ein guter, wenn auch ſtiller Kamerad geweſen iſt. Jetzt ſtürmen wir den Reſt der feindlichen Stellungen, brechen jeden feindlichen Widerſtand und treiben die flüchtenden Sowiets immer tiefer in den Keſſel der nun von Stunde zu Stunde enger wird. Groß und gewaltig ſind die Verluſte der Roten, einzigartig die Leiſtung eines jeden Inſanteriſten. Wir durchkämmen die Wälder, in denen noch Reſte ſich verbiſſen halten wol⸗ len, brechen jeden ſeindlichen Widerſtand und machen einige hundert Gefangene. Ein Bild großer Ver⸗ wüſtung, hier hat die ſtarke Fauſt der deutſchen Wehr⸗ macht zugeſchlagen. Was nicht zerſtört iſt, gilt als „Beute. Allein in unſerem Abſchnitt Hunderte von vollbeladenen Kraftwagen, über 200 geſattelte Pferde. Geſchütze, Tanks ohne Benzin ſind unſere Beute. So iſt es in jedem der rings herum kämpfenden Batail⸗ lone geweſen. Groß war die Beute, groß und furcht⸗ bar aber die Verluſte der Roten. Ja, ſogar dampfende Feldküchen ließen ſie ſtehen, nur um ihr nacktes Le⸗ ben zu retten. Es gab keine Rettung mehr, überall deutſche Soldaten, ringsherum, ſchrecklich, aber doch gerecht war die verdiente Strafe. Der Groß⸗ angriff war ein voller Erfolg der zwei Wehrmachts⸗ teile Heer und Luftwaffe. Stolz, aber doch ſoldatiſch kurz, meldete dann der Wehrmachtsbericht die Zah⸗ len; 58 900 Gefangene, ein Vielſaches an Toten ſowie unüberſehbare Mengen an Kriegsmaterial. Gering ſind die eigenen Verluſte. Die Schlacht iſt vorüber, wir haben geſiegt, mit uns und für uns aber auch die Toten, die wir abends zur Ruhe betteten. Ihr Tod war nicht umſonſt. Wir aber, die wir leben, marſchie⸗ ren weiter, neuen Aufgaben entgegen, bis der Bol⸗ ſchewismus vernichtet iſt. Butterschmalz für Normalverbraucher und lugendliche Von der 31. Zuteilungsperiode ab erhalten die Normalverbraucher und die Jugendlichen von 14 bis is Fahren ſowie die entſprechenden Verbraucher“ gruppen der Selbſtverſorger mit Butter(Reichsſett⸗ karten S1 und SB5) Butterſchmalz gegen entſprechenbe S der Ration an Schweine⸗ chlachtfetten. Um die rechtzeitige Belieſerung der Kleimverteiler mit Butterſchmalz ſür bie 81. Zu⸗ teilungsperiode ſicherzuſtellen, iſt eine Vorbeſtel⸗ lung auf die Reichsfettkarten 90 erforderlich. Aus dieſem Grunde haben die Normalverbraucher und die Jugendlichen von 14—18 Jahren den mit„E“ be⸗ zeichneten ſveien Abſchnitt der Reichsfettkarten 80 zuſammen mit dem Beſtellſchein 80 für Margarine freie ärztliche Behandiung für aile Rentner boie Durchführung der neuen Krankenversicherung Der Reichsarbeitsminiſter bat ietzt die Durch⸗ ſührungsbeſtimmungen für die Krankenverſicherung der Rentner erlaſſen, die mit Wirkuna ab 1. Auguſt eingeführt wurde. Alle Perſonen, die zum Bezuge einer Rente aus der Invali⸗ den⸗ oder Angeſtelltenverſicherung be⸗ rechtigt ſind, unterliegen dieſer Kran⸗ kenverſicherung, die grundſätzlich den allge⸗ meinen Ortskranlenkaſſen und Landkrankenkaſſen übertragen wird. Die Rentner erhalten die gleichen Sachleiſtungen wie die übrigen Verſicherten. Sie haben im Erkrankungsfalle einen zeitlich unbe⸗ renzten Anſpruch auf freie ärztliche ehandlung ſowie Verſorgung mit Arzneten und kleineren Heilmitteln. Ihre berechtigten Fami⸗ lienangehörigen erhalten die gleichen Sachleiſtungen wie die Familienangehörigen der noch arbeitenden Berſicherten. Ferner wird den Rentnern ein Sterbe⸗ geld gewährt. Es beträgt für Verſicherte bis zum 14. Lebensjahr 40 Mark, für⸗ Verſicherte über 14 Jahre 75 Mark. Beim Tode des Ebegatten erhält der Rentner ein Sterbegeld von 40 Mark, beim Tode eines Kindes von 25 Mark. Im übrigen werden Barleiſtungen nicht gewährt. Für den Krankenſchein und das Arzneiverordnungsblatt iſt keine Gebühr zu entrichten. Die Rentner können die Leiſtungen in Anſpruch nehmen wenn ſie ihren Rentenbeſcheid und die Aus⸗ weiskarte der Poſtanſtalt, welche die Invaliden vente auszahlt, oder bei der Angeſtelltenverſiche den letzten Zahlkartenabſchnitt vorlegen. Wenn der Rent⸗ ner eine verſicherungspflichtige Beſchäftigung aus⸗ übt, wird die Verſicherunng bei der in dieſem Falle zuſtändigen Kaſſe durchgeführt. In dieſem Falle er⸗ hält der Rentner die gleichen Leiſtungen wie ſeine Arbeitskameraden, alſo auch Krankengeld und Haus⸗ geld. Er muß dafür auch die gleichen Beiträge zur Krankenverſicherung entrichten. Arbeitsloſenverſiche⸗ rungsbeiträge braucht er dagegen nicht eu leiſten. Damit aber auch dem beſchäſticten Rentner die von der Rentenverſicherung aufgebrachten Beiträge für die Krankenverſicherung der Rentner zugute kom⸗ men, erhält er auf Anforderung von der für die Rentnerkrankenwerſicherung zuſtändügen Kaſſe den Betrag von monatlich 2 Mark ausgezahlt. Die Auszahlung erfolgt durch die Poſt. Der beſchäftigte Rentner hat die Möglichkeit, ſich von der durch das Beſchäftigungsverhältnis begründeten Verſicherungs⸗ pflicht befreien zu laſſen. Die Verordnung ſieht ſer⸗ ner die Möglichkeit einer Zuſatzverſicherung für ein Sterbegeld bis zu 500 und ein Familienſterbegeld bis zu 300 Mark zuſätzlich vor. Durch einen Erlaß des Reichsarbeitsminiſters wird außerdem noch klarge⸗ ſtellt, daß, wer der Krankenverſicherung der Rentner angehört, nicht Mitglied bei der Krankenwerſicherung ür Kriegshinterbliebene ſein darf. Solche Hinter⸗ liebenen ſcheiden hünftig aus der Krankenverſiche⸗ rung ſür Kriegshinterbliebene aus. 8 auf weiteres 50 Gramm fettkarten 80 gilt alſo nur als bei dem Kleinverteiler abgugeben, bet welchem ſie Margarine zu beziehen wünſchen. Die Inhaber der Reichsfettkarten SVil und SVi geben den Abſchmitt „F zuſammen mit dem Beſtellſchein 90 für Butter öder Margarine ab. Der Abſchnitt der Reichs⸗ tellſchein zur Vor⸗ anmeldung für den der 91. Zuteilungs⸗ periode. Die Abgabe von erſchmalg erſolgt ſpä⸗ ter auf einem beſonderen Bezugsabſchnitt der Reichs⸗ fettkarten 81. Die Reichsfettkarten 31 für Kinder bis zu 14 Jahren ſowie die Reichsfettkarten SV2, SVzg, S4, SWis und. S7 werden einen Bezugsabſchnitt für Butterſchmalz nicht erhalten. Deshalb iſt eine Vorbeſtellung auf die„“-Abſchnitte ödeſer für die 90, Zuteilungsperiode geltenden Karten völlig zweck⸗ los. Den Kleinverteilern iſt es verboten, derartige Abſchnitte entgegenzunehmen. Bei der Entgegennahme von Vorbeſtellungen auf Butterſchmalz verſieht der Kleinverteiler den Stamm⸗ abſchnitt der Reichsfettkarten 90 mit ſeinem Firmen⸗ ſtempel und dem Zuſatz„Butterſchmalz“ oder abge⸗ bürzt„BS“, Die Verbraucher müſſen den ſo gekenn⸗ zeichneten Stammabſchnitt der Reichsfettkarten 90 bis auf weiteres aufbewahren, weil der ſpätere Be⸗ zug von Butterſchmalz nur gegen Vorlage dieſes Stammabſchnitts erfolgt. e Zum Städtiſchen Muſikbeauftragten in Mann⸗ heim wurde Dr. Otto Müller, Syndikus der Staöt Mannheim, beſtellt. Aus dieſem Anlaß wird erneut darauf hingewieſen, daß öffentliche Konzert⸗ veranſtaltungen ſpäteſtens 14 Tage vorher beim Muſikbeauftragten anzumelden ſind.— Anſchrift: Stäbt, Muſikbeauftragter, Mannheim, Rathaus, Zim⸗ mer„ un Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit bom 9, bis 16. November 1941: Sonntag, 16 und 17 Uhr: Borführung des Sternprofektors mit Vortrag: „Der Sternhimmel im November und Dezember“.— Dienstag, Mittwoch, jeweils 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Donnerstag, 19 Uhr: 1. Licht⸗ bildervortrag der Reihe„Die Welt der Klänge und des Lichtes“: Die Erzeugung von Tönen u. Klängen durch Schwingungsvorgänge. Tonhöhe, Klangfarbe. Die Eigenſchaften der Schallwellen.— Freitag. 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Sonn⸗ tag, 17 Uhr: 2. Lichtbildervortrag der Reihe„All⸗ gemeinverſtändliche Himmelskunde“: Die Sonne. Ua-Palast: Heimkehr Film der Nation Aus der Wirklichkeit, aus dem Erleben des Jah⸗ res 1930, haben Gerhard Mensel. der Drehbuch⸗ autor, und Guſtav Ucicky, der Spielleiter, dieſes wuchtige Filmwerk von der Heimkehr der Wol⸗ hyniendeutſchen geſchöpft. Die Leiden deutſcher Volks⸗ tumsgruppen in fremder Umwelt werden durch Bild und Wort in unheimlichen Maßen deutlich. Die Po⸗ len, ermutigt durch Englands Sympathie, wußten zu quälen! Ihr blinder. blindwütender Haß tobte ſich verbeerend aus. Wir erinnern uns noch an die täglichen und ſtündlichen Berichte von damals, aber dieſe Erinnerungen ſind doch auch ſchon wieder ver⸗ blaßt, der Film friſcht die Farben auf, er macht alle⸗ deutlicher als es uns jemals geweſen iſt. In einer packenden Spielhandlung führt der Film vor Augen, wie eine beſtimmte Gruppe, die für alle anderen ſteht, dieſe gewaltige Bewährungsprobe be⸗ ſtanden hat. Unworſtellbare Leiden ſind in Kauf ge⸗ nommen worden im Glauben an Deutſchland, in Hoffnung und Vertrauen darauf, daß das vom Füh⸗ rer geeinigte und vermehrte Deutſchland den Deut⸗ ſchen in der Fremde zu Hilfe kommt und ſie ihren Peinigern nicht auf die Dauer preisgegeben ſein läßt. Die Opfer, die gebracht werden müſſen, ſind hart und bitter. Maria Thomas(Paula Weſſely) verliert ihren Bräutigam(Carl Raddatz), der in einem polniſchen Kino totgeſchlagen wird. Ihr Va⸗ ter, der Landarzt(Petex Peterſen), wird von Mord⸗ buben blindgeſchoſſen. Dem Wirt Launhardt(Atilla Hörbiger) wird die Frau zu Tode geſteinigt. Die polniſchen Behörden lächeln grauſam und tückiſch, ſe⸗ ſorgen dafür, daß dem Geſindel, das ſich an vogel⸗ reien Deutſchen vergreift, nichts paſſiert. Sie leug⸗ nen ab, ſie bedauern, bis der Führer dieſem grau⸗ 55 Spiel ein Ende macht und ſeine Soldaten Der Film iſt eine einzige Anklage gegen die grauenhaften Maßnahmen der Polen, er iſt ein hohes Lied auf die Ausdauer, auf die Glaubenskraft der Deutſchen Verzweifelte Situationen ſind zu beſtehen, bis die Erlöſung vom fremden Joch in greifbare Nähe rückt, darunter Einkerkerungen ſo grauen⸗ voller Art, daß man ſich wundern muß. wie Men⸗ ſchen ſie überſtehen konnten. Die Gruppe, deren Schickſale im Tonfilmſpiel ge⸗ deigt werden, findet ihren natürlichen Halt in der unerſchütterlichen Haltung des Landarztes und ſei⸗ ner Tochter. Alle werden mehr oder minder ſtark von der Angſt überwältigt und von der Verzweif⸗ lung gepackt. Während der blindgeſchoſſene Land⸗ argt ſtill und gefaßt ſeine Pflicht tut, ſo gut er kann, nimmt ſeine Tochter, zutiefſt ergriſſen von der Si⸗ tuation, das Wort zu Troſt und Zuſpruch. In Aengſt⸗ lichen weckt ſie Hoffnung, Venzweifelnden verhilft ſie zur Wirklichkeit zurück. Um ſo größer die Freude, 8 Kinder nun tat⸗ 9„ ſie für immer befrei 88 ar, daß ſolche Schickſale nicht in zarten Fa gehalten werden können, daß Guftay Mack 8 Möglichkeiten ergreiſen, alle Mittel ſpielen laſſen mußte, um einen gebührenden Eindruck von dem Wirklichkeitsgeſchehen zu hinterlaſſen. Die Erinne⸗ rungsbilder wird niemand ſo leicht vergeſſen kön⸗ nen. Sie ſind wie Denkmäler, dem leidenden und ehe Se 9 Wie ein Dank für Uhrung, die das erlöſend R ſprochen hat. K— 2 b. „Kameraden“-der neue Birgelfilm Alhambra Was der auch in ſeinem kultivierten hiſtoriſchen Gewande doch ganz und gar gegenwartsbezogene Film„Kameraden“ als tiefere Bedeukung einer an dramatiſch erregenden Einzelheiten reichen Hand⸗ „Iung vermitteln will, gipeelt letztlich in der alten Frage, wo die Grenze liegt zwiſchen der eigenmächtigen Kühnheit des einzelnen und der aus einem 5 äußerlich oft kaum unterſcheidbaren kategoriſchen Imperativ geborenen großen Tat. Das eine läßt Anno 1809 die Schillſchen Offiziere zu Weſel als Rebellen ſterben, während allein des Majors Karl von Wedell jüngerer Bruder Heinrich infolge ſeiner ſchweren Verwundung dem Verderben entrinnt und in Bagno auf die Stunde der Befreiuna wartet— das andre wird zum Angelpunkt für die Erhebung Preußens(wobei ſich allerdings praktiſch die Um⸗ kehrung ergibt, daß vom heldenmütigen Sterben der Schillſchen Offigiere beute noch jedes Schulkind weiß, während des älteren Wedell Opfertod ſoldatiſcher 5—4— mit allen be⸗ ußten Unterſtreichungen de ilms ei Denn unverke mbar, mit wie großem Fein⸗ efühl der Spielleiter Lans S 88— ndere Zeitkolorit zu verdeutlichen, ja ſogar etwas pon der Atmophäve um die großen Militärphilo⸗ 8 und Künder des„preußiſchen Stils“ im dieſen 1 durchaus volkstümlich gehaltenen Sptelfilm ineinzugießen weiß. Auch oie Verkwüpfung des iſchen mit dem Akuſtiſchen erſcheint durch die Muſik Alois Melichars beſonders wirkſam. i Geſetz der glücklich geſtalteten Einheit ſgen ſich auch ote Darſteller: voran Willy Bärgel, deſſen Eignung für dexart ariſtokratiſche Männergeſtalten won Chavakter vielfach erprobt iſt; dagu ne beiden Partnerinnen Karin Hardt und Maria ickliſch als reizvolle Typen eines in aller Welt⸗ wendigkeit doch gutieſſt dem preußiſchen Lebensideal verhafteten Frauentums. weiteren Rollen der iu Martin Urtel, Alexander Golling als golöſt nder Marſchall Davout, Carl Wery ſehr wirklichkettsgetreu als General BVork und mit ihnen viele andere. Margot Schubert. Schauburg: Weiterleuchten um Barbara Hoch oben in den Tiroler Bergen liegt der Stam⸗ merhof. Der kunge Herr hat ſich ſeine Frau aus der Ebene geholt. Nicht zur Freude der herrſchgewohnten Mutter und nicht zur Freude des Hofgeſindes für die Barbara eine fremöe Frau bleibt. Aber Bar⸗ barg ſetzt ſich durch. Mit Güte und Härte und weil ſie ſich ſelbſt treu bleibt. Aber feindliche Mächte ſind nicht nur auf dem Stammerhof, das ganze Land ſteht mitten im Kampf— hien die volksfremde öſter⸗ reichiſche 8 Auch der Stammerhofbauer befindet ſich unter den aufrechten Männern, die ſich egen die Feſſel wehren. Schweres muß er erdulden. Barbara duldet ſtill mit. Bis der Anbruch der neuen Zeit ihnen und allen vom Stammerhof ein neues Leben ſchenkt. „Der Film hat Athmoſphäre. Nicht nur im rein Bildmäßigen, nicht nur, weil die Tiroler Berge zu Weſensbeſtandteilen werden. Nicht nur, weil alle Salontirolerei peinlichſt vermieden iſt. Werner Klingler führte Regie, Sepp Allgaier ſtand an der Kamera. Barbara iſt Sybille Schmitz. Sparſam in ihren künſtleriſchen Mitteln— und viel⸗ leicht deshalb ſo faſcinierend. Wo ſie erſcheint wird alles andere nebenſächlich. Sybille Schmitz als Bäuerin? Man glaubt es ihr, obwohl ſie ſo ziemlich die einzige iſt, die keinen Dialekt. ſpricht. Der Stam⸗ merhofbauer hat in Atilla Hörbiger den rechten Vertreter: männlich, knorrig aber mit viel Herz. Maria Koppenhöfer gibt die Mutter. Das iſt ſchon keine Frau mehr das iſt ein Prinziy. Man fürchtet ihre Unnachſichtigkeit und mun ſie doch ver⸗ ehren. Aus dem Vertreter des morſchen Syſtems macht Oskar Sima einen ſchlauen Fuchs und ſchmierigen Kerl. Auch die großſe Zahl der übrigen Rollen iſt trefflich beletzt. Herbert Windt ſchrieh eint ſtimmungfördernde Muſik. Franz Schmitt 40 Der Kampi um die Punkte Süddeutſcher Meiſterſchaftsfußball am Sonntag Mit Rückſicht auf die Spiele der Reichsbundpokal⸗Vor⸗ runde fällt das ſonntägige Meiſterſchaftsprogramm in den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen etwas kleiner als ſonſt aus. Ganz ohne Punkteſpiele iſt aber nur der Bereich Baden. Bayern: Wacker München in Nürnberg Im Bereich Bayern ſollte der Sonntaa urſprünglich gand ohne Punkteſpiele der Bereichsklaſſe bleiben, aber nun iſt doch das Trefien zwiſchen Eintracht⸗Franken Nürn⸗ berg und Wacker München angeſetzt worden, das am 2. November ausfiel. Die Nürnberger ſtehcn ohne Gewinn⸗ punkt am Tabellenende und haben auch am Sonntag keine große Ausſicht, zum erſten Punkt zu kommen. Wacker ſollte gewinnen. Weſtmark: Wieder fünf Kämpfe von Format Die Weſtmark⸗Fußballgauklaſſe ſieht man auch diesmal wieder vollzählig im Kampf und man weiß nicht, welcher der ſünf Begegnungen man den Vornzug geben ſoll. Der am letzten Sonntag an die Spitze gekommene VfR Fran⸗ kenthal hat erneut die Annehmlichkeit, zu Hauſe ſpielen 9 können. Gegner iſt der FV Saarbrücken, der nach drei erluſtſpielen nun ſchon zwei Siege hintereirander erfocht. allerdings beide im Ludwigspark. Frankenthal, das eine ſtarke Verteidigung, eine überdurchſchnittliche Läuſerreihe und einen beweglichen Sturm beſitzt, hat in heimiſcher Umgebuna als Favorit zu gelten. Die TS 61 Ludwigs⸗ hafen hat ihren zweiten Tabellenplatz gegen den Lobalgeg⸗ ner Tura zu verteidigen, der ſeinerſeits das Beſtreben hat, durch einen Sieg Anſchluß chn die mittlere Gruppe zu ſin⸗ den. Der Kampf iſt oſfen, gefühlsmäßig erwarten wir die TS ein Front. Der FK 03 Pirmaſens bezog zuletzt eine ſchwere Niederlage in Frankenthal und ſein ſonntägiger Gegner, der 1. FC Kaiſerslautern, kehrte aus Metz ge⸗ ſchlagen heim. Beide Mannſchaften haben alſo etwas aut⸗ zumachen und da Pirmaſens als Heimmannſchaft beſonders gefürchtet iſt, darf man einen harten Kampf erwarten, der ebenſo offen erſcheint, wie das Treſfen zwiſchen Neunkir⸗ chen und Metz int Neunkirchen. Metz will diesmal mit beſter Sturm⸗Beſetzung antreten und hofft, beide Punkte entführen zu können. Warten wir ab. Mundenheim. bisher ſieg⸗ und punktelos am Tabellenende, könnte gegen Saargemünd dert erſten Siea ſchalfen. Elſaß: 46⸗Straßburg vor einem neuen Sieg Der elſäſſiſche Spitzenreiter 56⸗Straßbura wird ſich vor⸗ erſt kaum aus ſeiner führenden Stellung verdrängen laſ⸗ ſen. Am Sonntag ſteht er im Kampf gegen die SVaa Kol⸗ mar vor einem neuen Sieg, denn die Kolmarer haben nicht mehr die ſtarke Elf des vergangenen Jahres. Schwerer iſt ſchon die Aufgabe für den an zweiter Stelle ſtehenden Sc Straßburg, der beim Fé Kolmar zu Gaſt iſt und hier u. U. böſe Erfahrungen machen könnte. Auch Mars Biſchheim wird dem letztiährigen Elſaßmeiſter FC93 Mül⸗ hauſen nichts ſchenken, wenn auch hier der Gaſt höher ein⸗ zuſchätzen iſt. TuS Schweighauſenr müßte mit dem ſehr unterſchiedlich ſpielenden S Wittenheim fertig werden, Stern Mülhauſen gilt gegen Hagenau als Favorit und die Spygg Mülhauſen könnte im Kampf gegen den SC Schil⸗ tigheim, der auswärts bisher noch keinen Sieg landen konnte, ihr Punktkoctto etwas auſbeſſern. Württemberg: Punktekämpſe ohne Stuttgart In der württembergiſchen Bereichsklaſſe ſind diesmal eie Mannſchaften der Provinz unter ſich, da ia die Spitzen⸗ mannſchaften ihre beſten Spieler für das Stuttgarter Reichsbundpokaltreffen abſtellen. Der BſR Heibbronn will durch eien Sieg über den S' Feuerbach Anſchluß an die Spitzengruppe finden, wähvend es für Feuerbach gilt, vor⸗ erſt eine zweiſtellige Verluſtpunktzahl zu vermeiden. Ziem⸗ lich ofſen erſcheint der Ulmer Lokalkampf zwiſchen SSN und TS 46, die beide zu den Mannſchaften der unteren Tabellenhälfte gehören. Ob Friedrichshafen gegen den BfR beide Punkte erobern kann, bleibt ab⸗ zuwarten. Ers Waldhof empfängt bie Poſt, BiR die Tch Ketſch Die Poſtſportgemeinſchaſt at ſich von ihrem ſchwachen Start reſtlos erholt. Die Poſtler werden neben dem TV Seckenheim die ernſteſten Rivalen um den zweiten Tabellen⸗ platz werden, während man den erſten wiederum dem Sport⸗ verein Walödhof zuſchreiben darf. Die Raſenſpieler müſſen allerdinge trotz der ſonntäglichen Niederlage weiter beach⸗ tet werden, denn ſo ſchwarz kann nicht jeder Tag ſein, wie gerade der erſte Novemberſonntag. Der kommende Sonntag bringt ſolgendes Spielpro⸗ gramm: e TV 9s Seckenheim— T Friedrichsſeld Reichsbahn Sp— TW 46 ViL Neckaran——— Käfertal M— Jahn Seckenheim Der Waldhofplatz ſdeht alſo wieder einmal im Brenn⸗ punkt der Intereſſen. Die Poſtler ſind ganz nett beiſam⸗ men, kämpfen auch, ſie werden 3◻ den Meiſter aber kaum mehr als einen Achtungserſolg erringen können. Es ſei denn, daß ſie beſſer werſen als gegen VfR. Auf dem —9 ie T Ketſch zum Kampf ſtellen. Die Keiſcher Mannſchaft mit piel 35 nicht mehr die Einheit, die in den bisherigen Punkteſpielen das Zünglein an der Waage bildete, aber man muß ſie doch beachten. Dennoch ſollte aber der Platzvorteil den Mannheimern— Sieg ausreichen. Die Seckenheimer empfangen auf dem neuen ſtäötiſchen Platz den TB Friedrichsſeld. Nach den bisherigen Spielen muß T98 als ſtärkere Elf betrachtet werden. Dieſen Kampf umſchwebt aber das Fluidum eines Lokalderbys, das gerne Ueberraſchungen bringt. Die Reichs⸗ bahner ſollten den TB 46 ſicher bezwingen können. Um die Führung in der Kreisklaſſe Auf dem Platz beim Walocweg ſtehen ſich am Sonntag⸗ vormittag die Käſertaler Turnerſchaft und der Vſs Neckarau gegenüber. Beide Mannſchaften ſtehen noch ohne Punktwer⸗ luſt da. Beide haben bisher ihre Spiele überzeugend ge⸗ winnen können. Wer am Sonntag gewinnt, iſt ſchwer vor⸗ herzuſagen wenn auch nicht beſtritten werden kann, daß die Neckarauer nicht nur wegen des eigenen Platzes einige Vorteile haben. Frauen⸗Handball Mannheims Frauenhandball iſt dieſen Winter äußerſt aktin. In der Mannheimer Stafſel ſpielen mit den beiden Ludwigshaſener Vereinen acht Mannſchaften, in der Schwet⸗ Zinger Ecke ſpielen fünf Vereine, dazu kommt noch der Bſe Schriesheim, öͤer aller Vorausſicht nach noch der Mann⸗ heimer Stafſel zugeteilt wird. Für den 9. November ſind nachſtehende Spiele angeſetzt: BVfR Mannheim— BfR Frankenthal BVfR 2— Poſt SpG Reichsbahn Spo— TV46 JG Ludwigshafen— TBd Neulußheim SG Plankſtadt— TG Ketſch TV Hockenheim— FB 08 Hockenheim TV Schwetzingen und Neulußheim ſpielen im Heidelberger Bezirk Nachdem für die beiden Schwetzinger Vereine TV Schwet⸗ zingen und TBo Olympia Neulußheim keine Spielmöglich⸗ keit gegeben iſt, ſpielen dieſe beiden Vereine zuſammen mit den Heidelberger Vereinen. Endlich ein Sieg in Budapest! 5. Hockeyländerkampf Ungarn— Deutſchland Daß Budapeſt ein ſehr„heißes Pflaſter“ für deutſche Sportmannſchaften iſt, haben nicht nur Tennis⸗ Fußball⸗ und Handballſpieler zur Genüge feſtſtellen müſſen, ſondern auch die Hockey⸗Nationalelf, die bei zwei Gaſtſpielen in der ungariſchen Hauptſtadt jeweils nur ein Unentſchieden ſchaffte. Beim erſten deutſch⸗ungariſchen Hockeytreffen im Jahre 1938 gab es ein:0 und im Mai 1910 mußte ſich eine deutſche Kriegsmannſchaft in Budapeſt mit einem 111 be⸗ gnügen. Zwiſchendurch hatten wir die Ungarn in Frank⸗ furt am Main mit:0 und ſchließlich im Mai ds. Is. in Schweinfurt mit:0 Toren ſchlagen können. Nun iſt die fünfte Begegnung wiederum auf ungariſchem Boden fällig und man darf geſpannt ſein, ob es der deutſchen Vertretung endlich gelingen wird, den Bann zu brechen und auch in der Fremde ſiegreich zu ſein. Deutſchland fährt mit einer verhältnismäßig ſtarken Elf nach Budapeſt, in der man ſieben Spieler findet, die am Schweinfurter:0⸗Sieg über Ungarn beteiligt waren, nämlich das geſamte Schlußdreieck, die Stürmer Huff⸗ mann, Ruck und Meßner ſowie Raack, der in Schweinfurt noch Läufer war, diesmal aber im Sturm ſteht. Verlieren kann dieſe Elf unter normalen Umſtänden kaum, aber andererſeits wird ſie alle Kräfte und wohl auch etwas Schlachtenglück entfalten müſſen, wenn ſie zum Sieg kom⸗ men will. Die Ungarn werden ihre techniſche Unterlegen⸗ heit durch einen unbeugſamen Siegeswillen auszuagleichen ſuchen und mit ihr Hauptaugenmerk auf die Abwehr rich⸗ ten. Folgende Mannſchaften ſind gemeldet: Deutſchland: Dröſe(TV 57 Frankfurt⸗Sachſenhauſen); Drache(Rotweiß Berlin)— Bleßmann(Rotweiß Köln); Uhl(Berliner SC)— Gerdes(Berliner HC)— Pöppl (Wacker München); Huffmann(Ituf Eſſen)— Ruck(Sc Frankfurt 1890)— Schmalix(Berliner HC)— Raack(Ber⸗ liner SC)— Meßner(Berliner S 92. Ungarn: Krämer; Bogſchütz— Liſſka; Knorot— Bikar — Miklos; Murai— Harai— Berkes— Margo— Oit. Hugo Bardorff 86 Jahre alt Unfer langfähriger Rudermitarbeiter, Hugo Bardorff. Frankfurt a.., wird am heutigen Dag 86 Jahre alt. Da er immer noch ſchriftſtelleriſch tätig iſt, iſt ex der älteſte deutſche Sportſchriftleiter. Er iſt auch in Mannheimer Ruderkreiſen eine bekannte Perſönlichkeit, denn ſeit der 1. Oberrheiniſchen Regatta in Mannheim erſchien er regel⸗ mäßig zur Regatta, um ſeiner Berichterſtatterpflicht zu ge⸗ nügen. Auch über die diesjährige Regatta berichtete Bar⸗ dorff wieder mit großer Sachkenntnis. Als geborener Frankfurter kam er, nachdem er ſein Abitur am Frankfurter Gymnaſium gemacht hatte, als 998 Banlkbeamter und dann als Vierſicherungsſachmann rüh mit der Ruderbewegung in Berührung. Sehr früh begann er mit ſeiner Berichterſtattertätigkeit. Mit großem Verſtändnis und viel Begeiſterung wies er auf verſchie⸗ dene Mißſtände hin und zeigte auch gleichzeitig den Weg 805 Beſſerung. Viele Anregungen, die von ſeiner Seite amen, wurden aufgegriffen und exitſprechend ausgebaut. Seine letzte und größte Arbeit war mit die Bericht⸗ erſtattung über die Olympiſchen Spiele 1986 in Berlin. Mit jugendlichem Schwuna gab er noch täglich ſeine Be⸗ vichte telephoniſch durch und war beſonders ſtolz darauf, zwei Mannheimer Olympiaſieger melden zu können. Hugo Bardorff blieb durch und mit dem Start jung. Seine Liebe ſort Ruderſport, deſſen Ausbau er faſt ausſchließlich ſeine chriftſtelleriſche Tätigkeit widmete, iſt ſich bis zum heuti⸗ n Tage gleich geblieben. Wir wünſchen unſerem ge⸗ Paxes. Mitarbeiter noch weiterhin einen ungetrübten Le⸗ nsabend bei voller Geſunndheit. Zwei Fußball⸗Länderſpiele mit Deutſchlaud bat Bulga⸗ rien 95 einem Terminkalender für 199. Das erſte ſol am 14. Juni in Sofia, das zweite am 12. Juli anf deur⸗ ſchem Boden ſtattfindenn. Die Bulgaren ſwielen weiter ge⸗ gen Rumänien, Kroatien und die Slowakei. Hakokl5s- UNo WinTScHAFTS-ZEHMHUx Leichte Abbröckelung an den Aktienmärkten Berlin, 8. November. Zum Wochenſchluß erfolgten die Kursfeſtſetzungen an den Aktienmärtten, ſoweit ſie überhaupt bei der Eröffnung vorgenommen wurden, faſt durchweg auf Grund von Min⸗ deſtorders. Hierbei bröckelten die meiſten Kurſe leicht ab. Hervorgehoben ſei noch, daß von Verſorgungswerten vor⸗ erſt nur Charlotte Waſſer eine Notiz erhielten, während die übrigen Papiere dieſes Marktgebietes geſtrichen wur⸗ den. Am Montanmarkt war der Grundton ſchwächer. Rhein⸗ ſtahl büßten 74, Ver. Stahlwerke 6. Mannesmann und Buderus 14 v. H. ein. Von Braunkohlenwerten ermäßig⸗ ten ſich Rheinbräun um 2 v. H. Kaliaktien wurden über⸗ wiegend geſtrichen. Chemiſche Papiere lagen. ſoweit no⸗ tiert, ſchwächer. Farben ermäßigten ſich um/ und Schering um 17/½ v. H. Für Elektrowerte waren die Meinungen geteilt. Wäh⸗ rend ACG 1 und Accumulatoren 2 v. H. geewannen, büßten Siemens 1, Licht und Kraft 1,25 unnd Geſfürel.50 v. H. ein. Von Kabel⸗ und Drahtwerten gaben Felten, von Textilwerten Bemberg ſe um 1 v. H. nach. Metall⸗, Bau⸗ und Zellſtoſfaktien blieben vorerſt noch ohne Kurcſeſt⸗ ſetzung. Bei den Maſchinenfabriken gaben Bahnbedarf 1,25 v. H. her, währcond Schaubert u. Salzer 0,50 v. H. gewan⸗ nen. Zu erwähnen ſind noch Conti⸗Gummi und Dortmun⸗ der Union mit je 1,50 v.., andererſeits Engelhardt mit H. Die Reichsaltbeſitzanbeihe notierte 162,41 gegen Berlin, 8. Nov. Am Geldmarkt blieben Valuten unver⸗ ändert. Hopfenbericht Bericht für die Zeit vom 1. bis 7. November 1941 Die Geſchäftslage am Nürnberger 8 iſt immer noch unverändert. Ständig zeigt ſich eine vecht ſtarke Nachfrage vornehmlich nach guten und beſten Hopfen der Hallertau und anderer beſonders begehrter Anbaugebiete, aber leider ſind die Zufuhren nur gering und das Angebot nicht ausreichend, um den Inlandsbedarf vollkommen decken zu können. Der Marktumſatz für dieſe Zwecke blieb infolge⸗ deſſen auch in der heute ſchließenden Berichtswoche verhält⸗ nismäßig gering. Die Preiſe waren dabei recht feſt: Hal⸗ lertauer 170—195/(Spitzenpreiſe 200), Tettnanger 240 bis 250 4/, Gebirgshopfen 148—158„ und Württemberger 158—468 4 je 50 Kg.— Ebenſo zeigte ſich auch in ded Be⸗ richtsgeit ein ſtarker Auslandsbedarf, ſo daß den Lagern der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft wieder mehrere 1000 Ztr. für dieſe Zwecke übernommen werden mußten. Die Preiſe haben ſich auch hier nicht geändert. Wochen⸗ ſchlußſtimmung: bei ſortgeſetzt ſtarker Nachfrage feſte Preiſe und freundlich. Am Saazer Markte iſt die Nachfrage bei anhaltenden Auftragseingängen ebenfalls ſehr ſtark. Die Geſamternte iſt vollkommen untergebracht. Weſentlich bei der überaus lebhaften Aufnahme im heutigen Jahre iſt der Umſtand, daß ſich im Einkauf der einzelnen Sorten die Preiſe kaum ver⸗ ändert haben und heute, nachdem die ſudetendeutſche Ernte vollkommen aufgekauft iſt, wie zu Anſang der Saiſon no⸗ tieren, ein neuer Beweis für das gute Funktionieren der Marktordnung. Am belgiſchen Markte bei unveränderten Preiſen und wäßiger Nachfrage ruhig. eGHelvetia Konſerrenſabrik Groß⸗Geran Ach, Groß⸗ Gerau. Wieder 5 v. H. Dividende, Laut Geſchäftsbericht der A für 1940⸗41(30..) geſtatteten der nicht ſo reichlichen Ernte in Sommergemüſen und Obſt die recht reichlichen An⸗ lieferungen an Herbſtgemüſen die Vollbeſchäftigung der Ge⸗ müſetrocknerei. Unter Zuhilfenahme der namhaſten Be⸗ ſtände in Obſthalbfabrikaten aus früherer veicher Ernte, konnte der Umſatz gegenüber dem des Vorjahres gewinn⸗ bringend geſteigert, die Verſorgung der Abnehmer durch⸗ geführt werden. Wenn im Gegenſatz zu 1940 die Sommer⸗ gemüſeernte diesmal günſtige Fabrikationsmöglichkeiten verſpricht, ſo läßt die Obſternte zu wünſchen übrig, doch wird ein gewiſſer Ausfall durch Hereinnahme von Halb⸗ 8 aus Erzeugungsgebieten auszugleichen ein.— Im Berichtsjahre wurde dem Betrieb das Gau⸗ diplom verliehen.— Aus einem Geſamtertrag von(alles in Mill. 4) 1,891 4(1,860) verbleibt eeinſchließlich 66 403 4 (65 607) Gewinnvortrag ein Reingewinn von 142 256& (141 353) aus dem wieber 5 v. H. Dividende verteilt werden ſollen und 67 306& auf neue Rechnung kommen, Andexer⸗ ſeits Perſonalgufwendungen 0,99(1,02), Anlageabſchreibun⸗ en wieder 0,18, Steuern 0(0,39).— Aus der Bilanz. ktivſeite: Aaee Eee 1(1,06), Umlaufvermögen 2,28(.37), darunter Vorräte 1,48(1,25), Steuergutſcheine unv. 0,02, geleiſtete Anzahlungen 0,05(0,04), Lieferungs⸗ und Leiſtungsforderungen 9 57(0,80), Kaſſenbeſtand und Bankguthaben 0,13(0,17). Andererſeits bei unv..5 Ag Rücklagen 0,19(0,14), Umlauſwertberichtigung wieder 0,02, Rückſtellungen für ungewohnliche Schulden 0,71(0,74), Ver⸗ bindlichkeiten 0,01(0 84), carunter Lieſerungen und Leiſtun⸗ gen 0,08(0,17), Rechnungsabgrenzung 0,08(0,07).— 99 S. 11. Worms a. Rh. 50 v. H. Kapitalberichtigung bei Miag Mühlenban und Induſtrie A6, Braunſchweig. Der 2R konnte 1040 wei⸗ ter erhöht werden, der Ausbau der Werksanlagen und Be⸗ triebseinrichtungen wurde fortbeſetzt und ermöglichte bei ſtärkerer Verlagerung des Fabrikationsprogramms nach der kriegswirtſchaftlichen Seite eine Leiſtungsſteigerung. Das Kapital von.80 Mill.& wird auf Grund der Di um 2,00 auf 8,70 Mill. durch Ausgabe von Zuſgtzaktien berichtigt, der Aufſtockungsbetrag wird der freien Rücklage eninommen, die außerdem auch zur Zahlung der Pauſch⸗ ſteuer und zur Auffüllung der geſetzlichen Rücklage heran⸗ geyogen wird und damit von 4,40 auf 0,94 Mill. zurück⸗ Bei 56,47(44,31) Mill. 4 Rohertr und 9,45(2,70) ill. 4 ordentlichen ſowie 0,92(4,64) Mill. Sonderab⸗ Wreibungen wird ein Reingewinn von 0,75(0,726) Mill. 4 ausgewieſen. Die Dividende auf das berichtigte Hapital oll 56 v. H. Hetragen, das entſpricht genau wieder 8 v. H. Divibende auf das alte Kapital. 275(250 078) 4 Reſt⸗ gewinn gehen auf Vortrag. Dem Unterſtützungsverein wur⸗ den vor Gewinnermittlung 400 000 4 zugewieſen. Durch den Auftragsbeſtand iſt den Werken auf lange Zeit volle Beſchäftigung geſichert. Im Juni 1941 wurden bekanntlich die Lutherwerke ausgegliedert, die alte Stammfabrikation, Mühlenbau, Speicherbau, Anlagen für Hartzerkleinerung, Einrichtungen von Holzſchleifereien. Förderanlagen und Fahrzeugbau wird dadurch in keiner Weiſe berührt.§B. 18. 11. in Berlin. Diwa, Chemiſche Fabriken AG, Berlin⸗Waidmanns⸗ luſt. Die ber Henſchel⸗Gruppe naheſlehende Geſellſchaft be⸗ richtet über 1940, daß die Umſötze in der Oel⸗ und Kunſt⸗ harzfarbenabteilung zurückgingen, in der Celluloſe⸗Lack⸗ Abteilung dagegen erheblich geſteigert werden konnten. Im Pharmazeutikageſchäft konnte der Inlandsanteil weiter ausgebaut werden. Die erſten Monote des neuen Jahres verlieſen zufriedenſtellend und die Geſamtumſätze überſtie⸗ gen noch die Vereleichszahlen 1039. Bei einem Rohüber⸗ ſchuß von 1,42(1,47) Mill. und andererſeits 0,30(60,18) Mill. Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 114 064(86 170) 4, woraus gemäß HV⸗Beſchluß wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden. Die in Kaſſel ab⸗ gehaltene HW beſchloß, die Satzungen dahin zu ändern, daß Hie HV'künftig außer am Sitz der Geſellſchaft auch in Kaſ⸗ ſel, Wiesbaden oder Mürchen ſtattſinden können. Für Mi⸗ niſterialrat a. D. Dr. Johannes Darge wurde Fabrik⸗ beſitzer Karl Anton Henſchel, Gut Haus Hönſcheid dei Ip⸗ pinghauſen neu in den Auſſichtsrat gewählt. Frankfurt a. H. Pi. Gud u Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus 3770— 7 8 Purlacher Hof. 2, Pekren Free, f. 8 4% Schatz D. R. 38. 101,5 101,2 Enzinger Union 4% Baden 1927, 16. Farben 196 7 188,7 Altbes. Dt. Reich. 162.1 162,1 Gesfürel— 2120 210.0 SrADrANMEnEN Grün u. Bilſinger. 4290 4% RHeidelbera 20—- 100,7 101.0 Heidelberaet Bemment- 18 23 4½ Mannheim 26— 101.0—— Zement. 218,5 218.2 3 8 oesc TRW. ee 4½ Pforzheim 28 ee Holzmann Ph..— 1487 187 PFANDBRIEFE Kalker Brauerei. 4% Frank. Hyv. Gyt. Klein. Schanzl., Becker. R 103.5 103.5 Klöckner-Werke 160.5 100.0 %½ Mein. Hyp. Bank 2770„ ES und 98 108.5 208.5 Ludwisshaf. Akt.-Br.. %½ Pfälz. Hyv. Bank Ludwisshaf. Walm. ee 24—26 R—9„„ Mannesmann 152.2 Metallgesellschaft.— 224.0 228.0 Rhein. Elektr. Mannh. 174.0. Rhein- Westf. Elektr. 1595 Rüisen— 246.7 Salzdetfurth— 250.0 249.5 Salzwerk Heilbronn, 885,0 885,0 Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolff). 154.0 Siemens u. Halske Süddeutsche Zucker— 3800 828.0 4% Rh. Hyp.-B. 4 u. 4 4 Rh. Hvo.-⸗Bank 47· INDUSTRE- OBLIIGATIONEN 5 Paimler-Benz 27. 1605.7 4% Dt. Ind.-Bank 39 104.2 104.2 §. Gelsenkirehen v. 36 164.7 104.5 4 Krupp v. 36 103.7 163.7 4½ Ver. Stahlwerke. 105,1 105,1 8 16. Farb. RM-Anl. 2 149. AEKTIEN Zellstoff Waldhof 246.0 240,0 Ada-Ada Schuhfabrik 173.0—* BANEKEN ——Po ——————— 83—175 338 ommerzbank 8 Kaerkr en inn Peure e 1 eutsche Reic* 5 Bavr. Motorenwerke. 191.5 169.0 Presdner Bann 141 14ʃ2 Brown. Boveri& Cie 163.0 161.0 Contin. Gummi 391.5 5 E Hev.-Banx— 145 14940 Baimler-Benz.—. 188.5 188.5 Rhein. Hxv.-Bank.— 55 175.5 Deutsche Erdai—. 1700 165 e) Zwichenkurt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Rbeingesel((.67. s, Rheingegel( 6.7,. „Hannheim. 3. 18.1102..,18 270..5924/2 47 reisach..89.81.271. 8 7 7 Kchl. 283.500443.86.34Cein 294772%622 Strahburg 2,42 2,58.32/.2/2%/NeS Maxau. 4, 14l.14 4. 08J.ö0l 4. öil Mannheim. 8. 20 3, 19 3,00 8,60 Sowietische Stellungen die zur Verteidigung der Straße von den Bolſchewtſten angelegt ſind. An ihnen vorbei marſchiert unſere ſieg⸗ reiche Infanterie dem geworfenen Gegner nach. (Ws.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Sch. Zander⸗ Multiplex⸗K.) Seee und verantwortlich für Politik: r. Alois Winbauer. Herausgeber. Drucer und Verleger: Neue Manndeimer Reitung Or. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1. 48. Zur geit Preisliſte Nr. 12 aülltig. — ꝰ ¶⸗ ꝛ’ ꝰ ꝰ ꝛ ꝛ ꝰ ⸗ ꝛꝰꝰ̃̃X ꝰ ¹¹inn˖ꝛmiiiiiU.wwꝛ U P B ·¶ V ¶ ¶ ¶H.— Dus verlorene Ich =————————————— B0EATI YVOI ALBZAIDEN YVOIT TEATEI 33 Erloſchen? Und der andere? Dein Bruder? Der Menſch, den ich im Stiche ließ, dex mir teurer als alles andere auf der Welt war?“ ſchrie ſie auf„Ich aubte nicht, ohne Robert leben 4* können. Ließ ihn n Elend und Einſamkeit zurück, ausgeſtoßen von den Menſchen, als Verbrecher von dir in den Ab⸗ grund R In Roberts Bruſt kämpfte es. Er ſah, dat es ſo nicht weiter ging. Aber er ſand nicht das Wort, das erlöſende Wort. ⸗Du ſollſt jetzt ruhig ſein, Kleines“, flehte er Anne an.„Schweig!“ unterbrach ihn Anne.„Weißt du jetzt, warum ich dir es verbiete, mich ſo zu nennen, wie mich Robert nannte? Du haſt ſeine Briefe wohl eleſen? Haſt ſie auswendig gelernt wie ein Leſeſtück n der Schule?“ „Liebſte, liebſte Anne“, bat er nochmals.„Du ſollſt dich nicht ſo maßlos aufregen. Es wird es muß eine Möglichkeit gefunden werden, daß wir über dies alles hinwegkommen. Was du von den Briefen ſprichſt, iſt nicht richtig, Ich könnte es dir beweiſen aber ich kann... ich kann nicht ſprechen...“ „O, komme mir nicht mit plumpen Erklärungen“, Pt ſie ihn.„In der erſten Zeit unſerer Ehe nteſt du dich an nichts erinnern. Nicht an die Roſenlaube, nicht an unſere kleinen Segelpartien, an nichts. Und auf einmal wußteſt du alles. Wußteſt mehr als ich ſelbſt...“ „Du quälſt dich, liebe Anne. Laß das, ich hitte bich“, wehrte Robert ab. „Weißt wohl nicht, datz ich Roberts Briefe und mein altes Tagebuch in Seiner Schreibtiſchſchublade gefunden habe“, fuhr ſie unbeirrbar fort.„Damals wollte ich fliehen. Wollte Robert ſuchen, der irgendwo kerer Welt als Verbrecher gebrandmarkt berum⸗ t 10 Robert wallte es auf. Seine Augen begannen zu leuchten. Er verſuchte Anne an ſich zu ziehen. „Wirklichl“ ſchrie er auf.„Anne, das wollteſt du wirklich? Trotz allem? Trotz deiner Ehe mit..„ mit dem anderen? Anne ſag' das noch einmal, ſag', daß du trotz allem, wag geſchehen, zu Robert wollteſt?“ Sein Herz begann ungeſtüm K lagen. ine wilde, törichte Hoffnung dur ſte ſein Inneres. Ich werde es ihr ſagen, frohlockte es in ihm. be ihre Kraft unterſchätzt. Die Kraft der liebenden rau. Wie konnte ich nur über Annes Charakter zu zaghaft denken? Nun wird alles gut. nun muß alles gut werden, nun kann ich ihr die Wahrheit geſtehen. „Anne.. dann iſt noch nicht alles verloren muß 88 alleg gut werden.. ſchrie er auf, „Anne Doch ſte maß ihn mit einem böſen Blick. während die Tränen auf die Wangen perlten. „Willſt vielleicht noch alles gut machen? Siehſt jetzt, was du an mir, an ihm. an uns allen ver⸗ brochen haſt! Rein, dazu iſt es zu ſpät, Fredl“ ſchluchzte ſie.„Ich bin für Robert entehrt, geſchändet. Nie könnte ich ihm mehr in die Augen ſehen. Nie 7 ich 112 dem Mann zurück, den ich über alles ebe etzt riß ſie Robert mit beiden Armen an ſich, er packte ihren Kopf bei den Schläfen, er ſah ihr anaſt⸗ verzerrt in die Augen. „Sprich, Anne! was gibt es noch nach all dem rief er, ſeiner Sinne kaum mehr m 3 „Ich trage ein Kind von dir, Fred!“ ſchrie ſie auf. Dann fiel ſie in ſich zuſammen. Eine Ohnmacht um⸗ fing ihren müden, gequälten Körper. Robert trug die Erſchöpfte zu ihrem Bett hinüber und legte ſie fürſorglich auf die Kiſſen. Er breitete eine Decke über die Frierende aus. rückte das Polſter unter ihrem Kopfe zurecht und ſtrich ihr die blonden Locken aus der bleichen Stirne. Dann ſetzte er ſich vorſichtig an den Rand des Bettes und nahm ihre Hand in die ſeine. „Es iſt zu viel, das iſt zu viel!“ ſagte er leiſe zu ſich ſelbſt. „Das geht über meine Kraft, Lieber Gott hilf mir, daß ich das alles ertragen kann. Nun muß ich weiter Fred bleiben, für ſie, um ihretwillen...“ Dann lief er aus dem Hauſe, lief in einem Zug bis nach Admiralty. wo er den alten Arzt aug dem Bette holte, der immer den Merinag zur Seite ge⸗ ſtanden hatte. Es war inzwiſchen ſpät geworden. Mit einer Baterne in der Hand kämpften ſich eine Stunde ſpäter die beiden Männer durch den Sturm, der jetzt in voller Gewalt von Nordweſt her wehte. Auf der Fuca⸗Straße tanchte dann und wann die Silbouette eines Dampfers auf, ſchwach und ſchemen⸗ P50 verſchwand wieder. Die Luft war erfüllt vom rauſen des Sturmes. Giſchtflocken flogen an Land und peitſchten die Geſichter. Draußen lag es über der kochenden Meeresbucht wie ein rotes, blutunter⸗ laufenes Auge: der Leuchttuim von New Dungeneß. „Welch eine Nacht, welch eine Nacht“, ſtöhnte der alte Arzt. Der Orkan ſtopfte den Männern Dünen⸗ ſand in Mund und Ohren, ſchlug ihre Stimmen heiſer. Einmal fiel der Arzt zur Erde, verſuchte ſich auf die Füße zu ſtellen, ſchlug vorneüber. Robert aßte den alten Herren unter und trug ihn durch en Orkan. Die Hiebe der Waſſertropfen ſchlugen in ſein Geſicht, irgendwo ſtiegen rote Raketen gegen den Himmel, Ein Schiff in Not. Nun drehte ſich der Wind, mit dem Sturm in der Seite langte Robert mit ſeiner Laſt vor dem Hauſe an. Als ſie drinnen waren, hörten ſie das Trommeln des Regens gegen das Blechdach, der Volkenbruch wuſch gegen die Fundamente des Hauſes. Der Arzt trat zu Anne. Er ſah, wie ſie fror. Dann ſchlug die Kälte in das Gegenteil um. Ihr Zittern wurde zu Krämpfen und wildem Schlagen dex Glieder. In der Siedehitze des ſiebernden Blutes bäumte ſich die junge Frau, dann ſtieß ſie ein Gelächter aus, das wie eine Schar wilder Möven durch den Raum flatterte. Endlich brach ihr Schweiß aus der Stirne, langſam flaute der Anfall ab. Anne blieb in einer ohnmachtähnlichen Starre liegen. Nun wurde es auch draußen ruhig. Der Sturm war abgeflaut, wie er gekommen war. Dann ſprang es aus der Stille auf, ein leiſes Weinen und Schluchzen, ſchwoll zu einem gequälten Stöhnen an. Der Arzt gab jetzt der Fiebernden eine Injektion. Saß neben ihr und hielt den Puls der Kranken. —. ſtand am Fenſter und ſah in die Nacht naus. Leiſe ſtand der Arzt auf, zog Robert in den Nebenraum. Während er ſich jetzt erſt da er aug den an⸗ geſogenen Kleidern wand,— Verhal⸗ tungsmaßregeln. 4 müſſen ſehr geduldia ſein, lieber Freund“, e er. „Mehr als geduldig. Es iſt nur wegen des Kin⸗ des, das ſie unter dem Herzen trägt und das bald das L der Welt erblicken wird. Organiſch iſt Ihre rau geſund. Das Kind wird wohlauf zur Welt ſommen, wenn Gott will. Aber ſeeliſch iſt Ihre Frau krank, ſchwer krank. Es muß eine ſchwere Erſchütte⸗ rung in ihrem Leben gegeben haben. eine Erſchütte⸗ rung, über die ſie nicht hinweggekommen iſt. Eine zweite ſolche Erſchütterung würde ſie nicht ertragen, auch ſpäter Was immer eg auch ſei, es gibt nichts auf der Welt, das ſo wichtig iſt, daß man einen Menſchen dafür opfert. Verſtehen Sie mich? Dieſer armen Seele muß vor allem die Ruhe wiedergegeben werden. Als Arzt ſieht man ja ſo manches, was an⸗ deren verbörgen bleibt. Ich habe Ihre Frau ſchon als Kind behandelt. Sie war ſeit jeher ſehr ſen⸗ ſitiv, ſehr zart, ſeeliſch überempfindlich. Eine gewiſſe hereditäre Veranlaung von ihrer Mutter her ſteht unleugbar feſt. Sie wiſſen alſo, was Sie zu tun haben mein Freund. Ruhe und Schonung. Wenn das Kleine einmal da iſt, wollen wir weiterſehen. Dann verordnen wir einmal einige Monate Kali⸗ fornien. Südliche Wärme, weiche, warme Luſt. Das wirkt bei manchen Frauen Wunder. Der Sturm iſt jetzt wohl abgeflaut. Sie brauchen mir nur big zur — leuchten, den weiteren Weg finde ich dann on.“ Robert begleitete den Arzt bis zum Gartentor, Das Zuſchlagen der Tür dröhnte Robert in die Ohren wie der Knall einer Kanone. Dunkle Ge⸗ danken umhrauten ſeine Stirne. Aus der auf⸗ brandenden Finſternis ſprang das Schickſal wie ein Tier auf mit Klauen und Zähnen. packte ihn mit unwiderſtehlichem Griff. Er ſah auf die Kranke, die in ihrem Bette lag, matt beleuchtet von dem niedergedrehten Docht der Petroleumlampe. Da gab er es auf, ſich gegen all dies zu ſtemmen. Seine Geſtalt krümmte ſich. Und er weinte, weinte zum erſten Malet (Fortſetzung folgt) ———— 9 ** Nuuub ornb vulbuu YOnε — Auf eine ebenſo abſonderliche wie lebensgefähr⸗ liche Weiſe hat kürzlich ein franzöſiſcher Kunſtmaler, der ſeit dem franzöſiſchen Zuſammenbruch in Eng⸗ land weilte, die Flucht von der britiſchen Jnſel nach Irland durchgeführt. Aus einer Kiſte, die zuſammen mit anderen Kiſten auf einem Ladekai des Dubliner Hafens ſtand, hörten Hafenarbeiter eines Tages lautes Stöhnen. Sie öffneten die Kiſte und fanden darinzan einem durch einen falſchen Boden abge⸗ trennten Abteil einen Mann, der mit dem Kopf nach unten eng zuſammengekrümmt lag. Er konnte nur noch einige unverſtändliche Worte auf Franzöſiſch murmeln, dann fiel er in Ohnmacht. Als er im Krankenhaus wieder zum Bewußtſein kam, erzählte ex, er ſei der bekannte franzöſiſche Maler Maurice Caraſſus de Loubajac. Nach dem franzöſiſchen Zu⸗ ammenbruch ſei er als Angehöriger der franzöſiſchen Luftwaffe nach England gekommen, nachdem er un⸗ mittelbar vor dem Einmarſch der Deutſchen in Paris gerade noch aus der franzöſiſchen Hauptſtadt habe flüchten können. Schon längſt aber habe er den Wunſch gehabt, auch England wieder zu verlaſſen. Da es für ihn keinen anderen Weg zur Durchführung dieſer Abſicht gegeben habe habe er ſich einer Liſt be⸗ dienen müſſen. Er habe eine Kollektion Bilder nach Ixland geſchickt und ſich ſelbſt in eine der Bilder⸗ kiſten eingeſchmusgelt. geſchick paſſiert, daß die Hafenarbeiter in Dublin die fragliche Kiſte verkehrt aufgeſtellt hätten. Mit dem Kopf nach unten habe er ſieben Stunden aushalten müſſen. Die iriſchen Behörden haben de Loubajac natürlich als illegalen Einwanderer verhaftet, aber er hat ſich in der neutralen iriſchen Luft von den er⸗ littenen Strapaten wieder gut erholt. 1* — Welche unglaublichen Anſprüche an die Feſtig⸗ keitsgewebe der Pflanzenwelt geſtellt werden, erhellt aus einigen intereſſanten Tatſachen. Wir alle ſtanden wohl ſchon vor einem Roggenfeld und⸗bewunderten die Elaſtizität der Halme. Aus Hunderttauſenden einzelner Zellen zuſammengeſetzt, erreicht ein Halm eine Höhe von 1500 Millimeter, obwohl der Durch⸗ meſſer an ſeiner Baſis kaum 3 Millimeter mißt. Bis zu 3000 Millimeter erheben ſich die ſchlanken Schäfte des Pfeilrohrs bei einer Grundfläche von nur 150 Millimeter Durchmeſſer. Die Höhe des Pfeilrohres beträgt das 200fache die des Roggen⸗ halmes ſogar das 500fache des Grunddurchmeſſers. Dabei trägt der Roggenhalm noch die ſchwere Aehre. Welch ein Baumeiſter vermag einen Schornſtein zu hauen, der bei 500 Meter Höhe nur einen Meter im Grunddurchmeſſer hat? Weitere Beiſpiele für„Kraft⸗ rekorde“ von Pflanzen: Die Tragfähigkeit der Baſt⸗ faſern kommt im allgemeinen der des beſten Schmiede⸗ eiſens gleich; ſie erreicht bei einzelnen Pflanzen ſo⸗ gar die des Stahls. Dabei iſt ihre Dehnbarkeit 10 bis 25 mal größer als die des Schmiedeeiſens. Ein Münner Birkenzweig kann um 10 Zentimeter in die 8 wachſen, wenn auch ein Kilogewicht an ihm ingt. Heidelberger Querschnitt Heldengedenkſeiern. Am Sonntag, 9. November, finden in allen Ortsgruppen des Kreisgebietes Heldengedentfeiern ſtatt. Für die Ortsgruppen Hackteufel, Schloßberg, Rie⸗ ſenſtein, Hutzelwald, Gaisberg, Bergheim, Münchhof, Neuenheim, Schlierbach wird eine gemeinſäme Feier in der Stadthalle(um 11 Uhr] durchgeführt. Zu dieſer Feier⸗ ſtunde iſt die Bevöllerung dieſer Ortsgruppen eingeladen. Für die Angehörigen der Gefallenen werden bis 10.50 Uhr Plätze freigehalten. „Deutſche Maler der Gegenwart“. Dieſe große Aus⸗ ſtellung des Heidelberger Kunſtvereins im Kurp äälziſchen Muſeum hat außerordentlich ſtarken Beſuch zu verzeichnen. Bisher fanden über 1100 Perſonen den Weg in die Schau, welche einen Querſchnitt durch das Kunſtſchaffen unſerer Zeit vermittelt. Aus der Volksbildungsſtätte. Vor vielen Beſuchern gab auch hier im Rahmen der von der Voltsbildungsſtätte veranſtalteten Vorträge Dr. Frhr. von Pöllnitz(München) eine feſſelnde Schilderung ſeiner Erlebniſſe„Als Kaffee⸗ pflanzer in Deutſch⸗Oſtafrika“ in den Jahren 1934—39. Auch in den Begleitworten zu zahlreichen Lichtbildern hoben ſich entſogungsvoller Kampf um den Aufbau einer Sied⸗ lung mitten im Urwald und Erfolg unermüdlicher Arbeit eindrucksvoll ab. Der Leiter der Volksbildungsſtätte, Prof. Dr. Dorn, machte auf die nächſtfolgenden Veranſtaltungen zufmerkſam: Einführungsvortrag in Mozarts„Requiem“ durch Prof. Poppen am 26. November, und Exinnerungs⸗ ſeier an das hundertjührige Beſtehen des Deutſchlandliedes — Hoffmann von Fallersleben am 30. November. Altersfeſt. Ihren 75. Geburtstag feiert Chriſtine Horn⸗ burg, Schlachthausſtraße, den 85. Frau Ferdinande Jäger, Werderſtraße. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit be⸗ gehen Lorenz Schwarz und Ehefrau Anna, geb. Herrmann, Eppelheimer Landſtraße. Blick aut Ludwigshafen usgabe der neuen Lebensmittelkarten. Im Einver⸗ ——— mit der Kreisleitung der NSDAP. werden die Lebensmittelkarten für den 30. Verſorgungszeitraum durch die Politiſchen Leiter heute und morgen zugeſtellt. Jeder Berbraucher erhält gleichzeitig eine Gemüſe⸗Konſervenkarte. Sämtliche Beſtellſcheine müſſen bis ſpäteſtens Samstag, Dabei ſei ihm nun das Miß⸗ Im Heideſberger Kunstverein: Deutsche Maler der Gegenwart Eine grobzügige Aussteſſung zeiterfüllten Bildschatfens Die Frage, von welchen Zielſetzungen aus ein mittelſtädtiſcher Kunſtperein ſeine dem Zeitſchaffen gewidmete Kulturarbeit betreiben ſoll, kann kaum ſchlagender beantwortet werden, als dies eben in Heidelberg mit der von Hans Winkler⸗ Dentz zuſammengetragenen großen Herbſtausſtel⸗ lung„Deutſche Maler der eaen wart“ geſchieht. Vermag doch ſelbſt der ortsgebundene Kunſtfreund, dem ſonſt keine Möglichkeiten zu orientierenden Galeriebeſuchen gegeben iſt, ſich hier umfaſſend und ohne alle unangenehm empfundene Lehrhaftigkeit darüber zu unterrichten, welche Auf⸗ gaben die Maler heute beſchäftigen, mit welchen Problemen ſie ſich auseinanderſetzen und welche Räume der maleriſchen oder graphiſchen Geſtaltung ſie dabei durchmeſſen. In dieſem Sinne alſo iſt die Heidelberger Ausſtellung, die leider nur noch bis Ende November gezeigt werden kann, in der Tat ein gültiger Rechenſchaftsbericht, der mit äußerſt geſchickt eingeſetzten Mitteln im Kleinen ungefähr das nachzeichnet, was die Münchner Jahresſchau im Großen vorzuſtellen ſtrebt. Unter den rund 250 Werken, die in dieſen Vor⸗ winterwochen den Ausſtellungsräumen des Kur⸗ pfälziſchen Muſeums ihr Gepräge geben, nimmt naturgemäß das Kriegsbild den erſten Platz ein. Es empfängt den Beſchauer mit dem ergrei⸗ ſenden gefallenen Krieger des Karlsruhers Carl Vocke, zu dem das Dichterwort„Blüh. Deutſch⸗ land, überm Grabe mein“ die ewige und verſöhnliche Melodie gibt. Und weiter: von Paduas mächtig zupackendem Rieſengemälde des Panzerführers Oberſt Rothenberg bis zu den thematiſch wie tech⸗ niſch gleich virtuos erfaßten politiſch⸗ſatiriſchen „Britiſchen Bildern“— Proben aus einer Zeich⸗ nungsmappe mit 45 Blättern— von A. Paul Weber ſpiegelt ſich das Erleben von Kampf und Kameradſchaft und ſchlachtdurchtobter Landſchaft in immer neuen Wandlungen. So bringt Claus Ber⸗ gen⸗München zwei plaſtiſch geſehene Großformate „Gegen England“ und„Stuka⸗Angriff auf Namſos“ von dramatiſcher Farbenwucht, ſchildert Otto Bloß⸗ Eisfeld das Parisgeſchütz 1918 in geradezu roman⸗ tikerhaft wirkenden Verſchattung von Baumſchlag und Wolken, zeigt Otto Engelhardt⸗Kyff⸗ äuſer/ Görlitz ſchmiſſig hingeſetzte Typen der deutſchen Wehrmacht vom Kradmelder bis zum Generalſtabschef, während Erich Feyerabends feine Bleiſtiftzeichnungen vom Stellungskrieg des Jahres 1916 erzählen oder Joſef Oberberger⸗ München der phyſiognomiſchen Vielfalt auf den Straßen des Bormarſches in Rußland nachſpürt. Auch im privaten Porträt, als deſſen ſtärkſte Polarität der wohl noch nicht völlig gelöſte Verſuch einer„entperſönlichenden“ Steigerung ins Monu⸗ mentale bei den Bildniſſen des Führers und des Duce von Arthur Grimm nicht ungenannt bleiben dürfen, wirken ſich die verſchiedenſten Temperamente und Malweiſen aus. Sei es in einer ſo individuell⸗ weſenhaften Charakterdurchleuchtung wie dem feinen Kopf des Malers Emanuel Fohn von Fritz Rhein⸗ Berlin, ſei es in dem an Volkstum und Bäterſitte knüpfenden Bildnis eines elſäſſiſchen Dorfbürger⸗ meiſters des Straßburgers Guſtav Stoßkopf, dem liebenswürdigen Damenbildnis von Guſtav Wür⸗ tele⸗Heidelberg ooͤer dem durch einen dichten blauen Hintergrund etwas ſchweren Frauenkopf von Herbert Graß, dem von ſchöner Entwicklung zeu⸗ genden Muſikerbildnis Sepp Linders, an denen allen das Ringen um eine die Wirklichkeit über⸗ höhende innere Wahrheit deutlich wird. Dieſe Ueberſetzung der Natur im Bilde feſſelt natürlich am ſtärkſten bei den Lanoͤſchaften, wo ſich der Künſtler frei von allen Konzeſſionen an publi⸗ bumsgefällige„Aehnlichkeit“ ausleben kann. Hier ſpannt ſich der Bogen denn auch am weiteſten, wenn man etwa die liebevoll abgeſchilderte Idylle blühen⸗ der Stranddiſteln von ſommerblauem Meer des Ber⸗ liner Altmeiſters Hermann Seeger mit dem dane⸗ ben geradezu revolutionär wirkendeu„Winter in Bayern“ von Erich Glette⸗München vergleicht. Als große Leiſtung einer gantz perſönlichen künſt⸗ leriſchen Handſchrift von wundervollem Tempera⸗ ment und untrüglicher Sicherheit der Farbklänge ſteht in dieſem Kreis wieder der Heidelberger Karl Schropp mit ſeinem„Winter in Hadamar“, Fritz Heidingsfelds feine Aquarelle kennt gerade der Mannheimer von verſchiedenen Ausſtellungen unſerer Kunſthalle; Hans Winkler⸗Deutz zeigt ein dramatiſches Geſteinsmaſſiv im Schnee; Joſef Burger⸗München weiß ſeine ſublime Technil für ſtilvolle anſprechende Motive einzuſetzen, und neben ihm ſind noch viele andere Beltling⸗Hannover, Döring⸗Dresden, Eberhardt⸗Stettin, Eiſen⸗ blätter⸗Königsberg, Geigenberger⸗Mün⸗ chen, Hein rich⸗Potsdam, Krauſe⸗Dresden, Oberländer⸗Schreiberhau, Schopp⸗Frantfurt, Zander⸗Düſſeldorf), vor deren Niederſchriften deutſcher Landſchaft man gerne verweilt. Auf dem Weg durch die Gefilde des Stillebens gehören die von leiſer Atelierbräune überhauchten reifen Kaſtanien von Robert Knaus ⸗Böbing, die zu wundervoller Geſchloſſenheit vereinten Sonnen⸗ blumen von Franz Huber⸗Bad Peterstal und die vier Blumenſtücke von Hermine Maria Zahn er⸗ München zweifellos zu den ſtärkſten künſtleriſchen Eindrücken, während Arbeiten wie die„Kürbiſſe“ und das„Stilleben mit Madonna“ von Will Leh⸗ mann⸗Carwy⸗Hameln bei aller atemberauben⸗ den Gekonntheit in der Meiſterung des Stofflichen ſchon beinahe wie ein chemotechniſches Wunderwerk der Farbfotografie anmuten und damit die Grenzen des maleriſch geſtalteten Objektes ſprenaen. Vieles bleibt noch anzumerken. was ſich nicht ohne weiteres in die vier großen Gruppen fügt. So einige der elegant⸗zügigen Tierſtücke von Otto Dill, wie wir ſie kürzlich in noch unaleich reicherer Auswahl im Mannheimer Kunſtverein genießen durften; oder Carl Schneiders' ſubtile Tempera⸗ blätter; oder des Danzigers Fritz Pfuhle energie⸗ geladene Pferdeaquarelle; oder Ernſt Georg Mos⸗ lers wunderſchönes zartes Blatt Stille Nacht“; oder öͤer ein wenig zu glatte Akt des Pälzers Her⸗ mann Croiſſant„Modell vor dem Spiegel“,— indeſſen eine ſo im tiefſten deutſche, ſtark und warm empfundene Szene wie Conſtantin Gerhardin⸗ gers„Werden— Vergehen“ mit der ſtummen Zwieſprache einer alten Bäuerin vor der Wiege des Enkels ebenſo unvergeßlich im Gedächtnis bleibt wie die köſtlichen, grazilen Handzeichnungen von Wil⸗ lehm Buſch, den wir vor einigen Jahren ſchon— noch am Beginn ſeiner graphiſchen Laufbahn— in einer kleinen Sonderſchau der Mannheimer Kunſt⸗ halle ſchätzen lernten. Bei aller uneingeſchränkten Zuſtimmung, die wir den Nachbarn drüben am Neckar für ihr kulturvolles Walten zu zollen gewillt ſind, ſei zum Schluß jedoch eine ganz kleine Anmerkung erlaubt: unter den rund 90 ausſtellenden Malern ſind 11 Heidelberger, da⸗ gegen mit Georg Fath und Anton Hanslik, die beide in Ehren beſtehen können, nur zwei Mann⸗ heimer. Dies dünkt uns abgeſehen vom Zahlen⸗ mägigen auch hinſichtlich der künſtleriſchen Impulſe doch allzu beſcheiden. Oder ſollte dieſe Zurückhaltung Zufall ſein? Marsot Schubert. eeeee ee 15. November, bei den Verteilern abgegeben ſein. Die Nährmittlkarten der jetzt abgelaufenen Verteilungsperiode ſind gut aufzubewahren, da auf ihnen die Vorausbeſtellung von Bohnenkaffee vom Verteiler beſcheinigt iſt. Ein gefährlicher Jugendfreund. Auf einem Meßplatz hatte ſich der 59 Jahre alte Leopold J. aus Mannheim mit unſittlichen Abſichten an junge Mädchen herangemacht. Der Angeklagte verſuchte, in der Verhandlung vor der Jugend⸗ ſchutzkammer Frankenthal hartnäckig zu leugnen. Er wurde jedoch überführt und wegen ſeiner Verfehlungen zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Vorſicht bei Dunkelheit! In Anbetracht der jetzt immer früher beginnenden Dunkelheit und der dadurch bedingten vermehrten Gefahren im Straßenverkehr werden alle Ver⸗ kehrsteilnehmer in den Abend⸗ und Nachtſtunden zu be⸗ ſonderer Vorſicht aufgefordert. Die Geſchwindigkeit für Kraftfahrzeuge muß ſo ſein, daß ſie auf kürzeſter Strecke zum Halten gebracht werden können. Für Radfahrer iſt es weckmäßig, die Fahrräder abends nur noch in dringenden ällen zu benutzen. Die Fußgänger ſchließlich ſollen nur die Gehwege, und zwar die rechte Seite, benutzen und das Stehenbleiben an den Straßenecken vermeiden. Wer hat Feinſeiſe gekauftd“ Aus einem Bau der JG⸗ Farbeninduſtrie wurde in der Zeit vom 15. Oktober bis zum 4. November eine größere Menge Feinſeife geſtohlen. Die Ermittlungn ergaben, daß als Dieb der Fabrikarbeiter Michgel Prior aus Speyer in Betracht kommt. Ein Teil der Seife konnte ſichergeſtellt werden, den Reſt hatte Prior bereits verkauft. Alle Perſonen, die bei Prior Seife ge⸗ kauft haben, werden aufgeſordert, ſich umgehend bei der Kri⸗ minalpolizei zu melden, da ſie ſich andernfalls wegen Heh⸗ lerei ſtrafbar machen. Mitteilungen, die gegebenenfalls behandelt werden, nimmt jede Polizeidienſtſtelle entgegen. Hinweis Beethoven⸗Zyklus von Richard Laugs und Karl v. Baltz. Als nächſte muſikaliſche Verchſtaltung bringt die Hochſchule für Muſik umd Theater einen Beethoven⸗Zyklus unſerer bekannten einheimiſchen Künſtler Richard Laugs (Klavier) und Karl v. Babtz(Violine), bei dem erſt⸗ malig ſämtliche Violinſonaten Beethovens in chronolvgi⸗ ſcher Reihenfolge dargeboten werden. Die Veranſtaltur⸗ gen finden am 16. und 30. November ſowie am 14. De⸗ zember, um 16 Uhr, im Kammermuſibſaale, E 4, 17, ſtatt. Prof. Hermann Diener und ſein Colleginm muſicum haben den zweiten Kammermuſikabend der NSG.„Kraft durch Freude“ übernommen, der am Dienstag, den 18. No⸗ vember, in der„Harmonie“ ſtattfindet. Dieſes Konzert bringt Johann Sebaſtian Bachs„Die Kunſt der Fuge“ für Kammerorcheſter. Briefſftasien Mietvertrag. Auf Jhre Anfrage iſt noch ergänzend zu bemerken, daß die Stempelſteuerpflicht für Mietverträge ab 1. 10. 1941 aufgehoben iſt. 33 100.„Wie lautet die Adreſſe von dem Vorſitzenden der Friſeurmeiſter⸗Innung? Wie lautet die Abreſſe von dem Vorſitzenden der Schneidermeiſter⸗Innung? Woraus ſtammen die Motive, die bei jeder Sondermeldung im Ra⸗ dio zu hören ſind?“—— Vorſitzender der Friſeurmeiſter⸗ Innung iſt Friſeurmeiſter Sprengert in L 2. Vorſitzende der Schneidermeiſter⸗Innung iſt Frau Kieſer in K 2, 1. Die Motive ſtammen von Liſzt. Frau A. Vielleicht wenden Sie ſich einmal on das Mäniſterium des Innern. Solange der Mann keine ſtraf⸗ 83 Handlung begeht, kann gegen ihn nicht eingeſchritten werden. M. L. P.„Möchte nach dem Kriege als Bordfunkerin tätig ſein. Wo lann ich mich hiertür ausbilden laſſen?“— — Erkundigen Sie ſich bei der Deutſchen Lufthanſa. L. H.„Bitte um Bekanntgabe des Textes von dem Lied des„Belgrader Wachtpoſtens“.—— Der Text des Liedes wurde am vergangenen Samstag veröffentlicht. Sie können ſich eine Nummer in der Geſchäftsſtelle holen. Frz. K.„Meine Fvau iſt in einem Geſchäft und verdient 25/ wöchentlich. Ich bin ſelbſtändig und habe 2600—2800 4 Einkommen fährlich. Wird nach der neuen Steuer auch die Ehefrau zu meinem Einkommen gerechnet oder nicht?“— — Die Eheleute werden nach wie vor mit ihrem geſamten Einkommen zuſammen veranlagt F. K.„Als am 1. 1. 1941 die neue Verordnung über die Kinderbeihilfe in Kraft trat, hatte ich 3 Kinder im Alter von 19, 18 und 1 Jahren. Da der Aelteſte im Arbeits⸗ dienſt, alſo nicht mehr im Haushalt lebte unterließ ich das Stellen eines Antrages. Wäre ich dazu berechtigt geweſen? Oder iſt das jetzt noch möglich, nachdem nun auch der 2. Sohn am 2. 10. zur Wehrmacht eingezogen wurde?“—— Die Kinderbeihilſe wird bis zum 21 Lebensjahre gewährt. Stellen Sie den Antrag beim zuſtändigen Finanzamt. Sch.„Wie muß der Kopf eines ſelbſtgeſchriebenen Deſta⸗ mentes lauten? Teſtament oder mein letzter Wille?“—— Sie können beüdes wählen. J.., Weinheim. Dieſe Sender ſind weiterhin verboten. Abgehört werden dürfen nur die veröffent ichten Sender. Frau E. Sch.„Wer muß für den Schaden an der Hof⸗ tür aufkommen, wenn bei einer Kohlenlieferung dieſelbe beſchädigt wurde, weil die Fahrer mit ihrem Laſtwagen in die Toreinfaht fuhven? Muß die Koſten hierfür ich tragen oder darf ich dieſelben an der Rechnung des Lieferanten kürzen?“—— Der Schaden muß die Kohlenhandlung tra⸗ gen, da die Fahrer den Schaden verurſacht haben. Sie müſ⸗ ſen den Hausbeſitzer an die Kohlenhandlume verweiſen. Renten⸗Kranken⸗Verſicherung.„Iſt die Witwe eines ver⸗ ſtorbenen Rentners nach dem neuen Geſetz in einer Kran⸗ benkaſſe verſichert? Sind die Beiträre zur Kran enkaſſe ſchon bei Auszahlung der Witwenrente einbehalten oder muß dieſe die Witwe ſellbſt entrichten, und wo, da ſie auf dem Lande lebt?“—— Die Witwe iſt ohne weiteres in der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe verſichert. Die Beiträge wer⸗ den jeweils von der Rente eünbehalten. KL 8.„Wo kann man jetzt in Mannheim ſelbſtgemalte Kacheln brennen laſſen?“—— Erkundigen Sie ſich bei Frau Zinkgraff, Mannheim, Hugo⸗Wolf⸗Straße 12. 510. Wenden Sie ſich an die Heeresſtandortverwaltung bei ber Artilleriekaſerne. F. R.„Mein Untermieter(Zimmerherr) behauptet, er könne ſeine„Braut“ abends dabehalten, ſolange er wolle, ſogar die Nacht über, da könne ihm niemand etwas dagegen ſagen. Er iſt nicht offiziell verlobt Allerdings iſt er Soldat und nicht immer hier, aber trotzdem wird es dafür auch keine eigenen Beſtimmungen geben. Hat ſich etwas geändert an den Beſtimmungen, wonach Zimmerbeſuche um 10 Uhr das Zimmer und das Haus zu verlaſſen haben?“—— Der Beſuch des Untermieters muß um 10 Uhr abends das Zim⸗ mer und Haus verlaſſen. Fran L. B.„Ich wohne ſeit 22 Jahren mit noch einer Familie im 2. Stock. Der 1. Stock iſt ebenfalls von 2 Fa⸗ milien bewohnt. Ich und die Frau putzen vom 2. Stock bis zum 1. Stock, der andere Stock wird von den Bewohnern geputzt. Jetzt nach 22 Jahren kommt man und verlangt, daß ich auch alle 3 Wochen den 1. Stock mitpuben müßte. Ich erblärte, ich mache es nicht, weil die Bewohner vom 1. Stock auch nicht den 2. Stock mitputzen. Kann man von mir verlangen, daß ich es machen muß? Meiner Anſicht nach nicht.“—— Das Reinigen des 1. Stockes iſt Angele enheit der Bewohner dieſes Stockes. Die Reinigung des 1. Stockes kann man von Ihnen nicht verlangen. Lehnen Sie dieſes Anſinnen ab. H. W.„Wenn ich um einen Kreis, welcher angenommen 10 Meter Durchmeſſer hat, einen größeren Kreis von zwei Meter mache, ſo daß der Kreis jetzt 12 Meter Durchmeſſer hat, brauche ich 628 Zentimeter mehr Wenn ich um den Erd⸗ vall auch einen Kreis von 1 Meter ziehe, um wieviel er⸗ höht ſich dann die Länge?“—— Der Umfang eines Krei⸗ ſes ergibt ſich aurs Durchmeſſer mal 3,14. Bei einem Du rch⸗ meſſer von 12 Meter iſt der Umſang 12 3,14 87,68 Mtr.; alſo wie Sie richtig ſchreiben 6,28 Mtr. mehr als bei einem Durchmeſſer von 10 Meter. Der Erdͤumfang iſt 40 009 150 Meter. Nach obigem Beiſpiel können Sie die Aufgabe ſehr leicht ſelbſt löſen. Der Umfang iſt jetzt 125 628 794,14 Meter, 83 5 583,14 Mtr. mehr.(Die Rechnung lautet 40 009 151 „14. Elfriede.„Wie behandelt man Ertka als T pflanze? Wie eine Zimmertanne? Iſt Oberſt Werner Kölers ver⸗ heiratet? Seit wann und mit wem?“—— Die Erikatöpfe dürſen nicht in der Sonne ſtehen, da die Blüten ſonſt braun⸗ farbig werden. Feuchte und kühle Luft iſt zur Pflege be⸗ ſonders geeicnet. Zum Feuchthalten der Wurzeln läßt man den Topf einmal in der Woche im Waſſer ſtehend ſich voll⸗ ſaugen, dagegen darf bein Waſſer dauernd im Unterſatz ſtehen. Oefteres Beſwritzen erhält die Pflanze friſch. Die Zimmertanne muß man im Sommer halbſchattig, luftig, ſeucht halten und von Zeit zu Zeit abvegnen laſſen. Die Pflanze darf im Winter in nicht zu ſtark geheiztem Zim⸗ mer gehalten werden, höchſtens 10 Grad. Die Luft muß immer feucht ſein. Die Tanne ſoll man möglichſt gar nicht umpflanzen, höchſtens ſoll dies der Görtner machen. Wir glauben nicht, daß Sberſt Mölders verheiratet tſt. ——————————————=———————————————————————————————————————————————————————.————..........—————————— 4 GOTTESDIENSTE Spangeliſcher Gottesdienſtanzeiger. Sonntag, den 9. November 1941. Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharn⸗ berger, 10 Uhr Clormann, 11.15 Uhr KG. Scharnberger, 12 Uhr —— der unt. Pfarrei, Scharnberger. 8 ZJungbuſch: 12 Uhr Chriſtenlehre, Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz, 11.15 Uhr KG., 11.30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre der oberen Pfarrei in M 1, 6, Lutz, 11.30 Uhr Chriſten⸗ lehre der unt. Pfarrei, R 3, 3, Kipple. 17 Uhr Betz. Ehriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber, 15 Abr KG., Reis. 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Mayer und Dr. Beber. Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck, 11 Uhr Chriſtenlehre, Dr. Hauck, 11.80 Uhr KG., Dr. Hauck. Neuhermsheim(Musketenweg): 15.50 Uhr Dr. Hauck. Briedenskirche:.15 Uhr Chriſten⸗ lehre, Münzel, 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. anniskirche: 9 Uhr Chriſten⸗ — Emlein, 10 Uhr Emlein, 11.15 Uhr KG., Emlein, 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Scharf, 17 Uhr Scharf. 10 Uhr Grimm, 11 r KG. . 10 Uhr Bühler, 11 Uhr K6., Bühler. 11 Uhr Chriſtenlehre f. beide Pfarreien, Gänger. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr Chriſtenlehre und KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr KG., Hahn. A ehungskirche: 9 Uhr Bode⸗ 3 11.30 Uhr KG., Bodemer. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr KG. Siedlung Schönau:.90 Uhr Miſſ. Wild. 10.30 Uhr KG., Wild. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Dr. Faulhaber. Diakoniſſenhaus: 10.90 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Kam⸗ merer, 11.15 Uhr KG. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11.15 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr Chriſtenlehre, Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG., Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Metzger, 11.15 Uhr KG., Metzger. Rheinau: Samstag, 19.30 Uhr Feudenheim(Schweſternh.): Mitt⸗ woch, 15 Uhr Bibelſtunde. Rheinau: Donnerstag, 19.45 Uhr Abendgottesdienſt. Pfingſtberg: Mittwoch, 19.45 Uhr, Abendaottesdienſt. Freireligiöſe Landesgemeinde Ba⸗ den. Körperſchaft des öffent⸗ lichen Rechts. Gemeinde Mann⸗ heim. Sonntag, den 9. Nov. 1941, vorm. 10 Uhr, Prediger: Dr. Karl Weiß über„Der Zukunftsge⸗ danke in der Religion“, im Ge⸗ meindeſaal, L 8, 9 Alt⸗Katholiſche Kirche. Schloß⸗ kirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. Chriſtenlehre, Sonntag. 10 Uhr Luger, 11 Uhr KG. Pfingſtberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr KG., 16 Uhr Gefallenenge⸗ dächtnisgottesdienſt. Seckenheim: 9 Uhr Chriſtenlehre, Dr. Duhm, 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallſtadt:.15 Uhr Chriſtenlehre, Adelmann, 10 Uhr Adelmann, 11.15 Uhr KG. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr Wochenſchlußandacht. Chriſtuskirche: Mittwoch, 16 Uhr Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch. 15 Uhr Andacht. Johanniskirche: Donnerstag, 18 Uhr Scharf. Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr Miſſ., Bier. Matthäuskirche: Mittwoch, 17 Uhr Abendandacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr Feuerſtein, Samstag, 15 Uhr Wochenſchlußandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag, 8 Uhr Morgenandacht, Mittwoch. 19.30 Uhr Bibelſtunde. HEIRATEN Liebe und Treue verbunden mit einer sorgfältigen Wahl sind Fundamente glücklicher Ehen. Tausende fanden sich schon durch unsere altbewährte, über 20 Jahre erprobte diskrete Ein- richtung. Auskunft kostenlos. Neuland-Briefbund F Mannheim Schliebfach 602. 1148 Fräulein, 34., evgl., sehr häusl. u. Saub., aus gut. Fam., möchte durch Heirat ein glückl. Heim gründ. Zuschr. u. St 1784 a. Gsch. Wahres Eheglück finden Sie durch unsere vornehme. seit Jahren bestempfohlene Vereinigung des Sichfindens. Aufklärungsschrift u. Heiratsvorschläge kostenlos durch die Geschäftsstelle des Ehebundes, Mannheim, M 3, 9a Ruf Nr. 277 66. 14⁴ Dame, Mitte 30, schlank, natur⸗ hellblond, sucht die Bekannt⸗ schaft eines lb. Menschen mit Herzensgüte zwecks Heirat.— Zuschriften unter St 1778 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Selbstinserent. 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Mannheim, An den Kasernen 1, Berg.- Gladbach b. Köln, Buchholz- strahe Nr. 27. St1764 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Sohn und Bruder Willi Riedel Matrose nach schwerer Krankheit ver⸗ schieden ist. In diefer Trauer: Die Eltern und Geschwister. Mannheim, J 5, 15, 8. 11. 41. Beerdigung Montag, 10. Nov., .00 Uhr mittags, auf dem Hauptfriedhof. St1814 Todes-Anzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater. Bruder, Schwiegersohn. Schwager, Herr Adam Orth Metzgermeister wurde heute durch einen Sanften Tod von seiner schwe⸗- ren Krankheit erlöst. Für die trauernden Angehörigen: Su- Sanna Orth geb. Oehlschläger. Mh.-Neckarau, Wingertstr. 5. Die Feuerbestattung findet am 11. Nov. 41, 14.30 Uhr, statt. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unserer lieben Mutter, Frau Maria Hör geb. Hübner sagen wir besten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Vikar Bühler für seine trostreichen Worte, den evang. Kranken- schwestern für ihre liebevolle Pilege sowie für die Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihr das letzte Ge- leit gaben. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim- Neckarau, Rosenstr. 10, den 8. November 1941. St1748 ARZTE Bezug von Aepfeln für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jah⸗ ren ſowie für werdende Mütter iſt das Beſtellverfahren vor⸗ geſehen. Als Beſtellſchein gilt für Kinder bis zu 14 Jahren der Abſchnitt G 1 der gelben und grünen Mannheimer Einkaufs⸗ ausweiſe(Klk und), für Jugendliche von 14—18 Jahren und für werdende Mütter der Beſtellabſchnitt 1 der blauen Be⸗ rechtigungskarte zum Bezug von Aepfeln. Auf rote Mannheimer Einkaufsausweiſe können Aepfel nicht bezogen werden. Die Ab⸗ ſchnitte müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 15. November 1941, bei einem zugelaſſenen Obſt⸗ verteiler vorgelegt und von die⸗ ſem abgetrennt werden. Als Nachweis der Beſtellung hat der Kleinverteiler den Abſchnitt G2 der gelben und grünen Ein⸗ kaufsausweiſe bzw. das Mittel⸗ ſtück der blauen Berechtigungs⸗ karte mit ſeinem Firmenſtempel zu verſehen. Es iſt unzuläſſig, weitere als die obengenannten Abſchnitte zur Beſtellung zu verwenden. Die Beſtellung kann auch bei einem Markthändler er⸗ folgen. Die Kleinverteiler wol⸗ len die abgetrennten Beſtell⸗ ſcheine aufgeklebt bei uns ein⸗ reichen und zwar bis ſpäteſtens 10. November. Wir erteilen da⸗ für Empfangsbeſcheinigungen, die der Kleinverteiler dem Obſt⸗ großhändler zur Belieferung vor⸗ zulegen hat. Städtiſches Ernäh⸗ rungsamt Mannheim. 189 Kartoffel⸗Verſorgung. Gemäß Zif⸗ fer 1 unſerer Anordnung vom 31. Oktober 1941 wird zur Belie⸗ ferung mit 2 Pfund Kartofſeln vom Montag, den 10. Nov. 1941 ab der Abſchnitt B 2 der gelben, grünen und roten Mannheimer Einkaufs⸗Ausweiſe hiermit auf⸗ gerufen. Die Kleinverteiler müſ⸗ ſen dieſe Abſchnitte bei der Ab⸗ gabe von Kartoffeln abtrennen und bei unſeren Kartenſtellen zur Erteilung eines Bezugſcheines einreichen. Haushaltungen, die Speiſekartoffel⸗Vorräte beſitzen, dürfen den Abſchnitt B 2 der ge⸗ nannten Ausweiſe weder für ſich ausnützen, noch an andere zur Ausnützung überlaſſen; beides iſt nach der Verbraucherregelungs⸗ ſtrafverordͤnung ſtrafbar. Ab⸗ ſchnitte B 1 der genannten Aus⸗ weiſe und Abſchnitte N 27 der Nährmittelkarte verfallen am Samstag, den 15. Nov. 1941. Städt. Ernährungsamt. 189 Polizeiliche Anmeldung der Ge⸗ werbebetriebe gemäß 8 14 der Reichsgewerbeordnung. Ich er⸗ innere an die Nachholung der unterlaſſenen Gewerbeanzeige ge⸗ mäߧ 14 der Reichsgewerbeord⸗ nung mit letzter Friſt bis 15. No⸗ vember 1941 im Rathaus, N 1, Zimmer 11. Nach Ablauf dieſer Friſt werde ich gemäߧ 148 RGO. beſtrafen. Mannheim, 6. Nov. 1941. Der Oberbürgermeiſter.— Gewerbepolizei. 19¹ Bahnarzt Dr. R. Dreher. Die Praxis Wird ab 1. November 1941 von Zahnärztin Dr. Pia Gunzert weitergeführt. Mittelstrage 1. Ferusprecher 52263. 23349 Amil. Bekanntmachungen Verſteigerung. Ausgabe der Lebensmittelkarten für die Zeit vom 17. November bis 14. Dezember 1941. Die Lebens⸗ mittelkarten für die Karten⸗ periode 30 vom 17. November bis 14. Dezember 1941 werden aus⸗ gegeben für die Haushalte mit den Anfangsbuchſtaben: A B C D E am Montag, den 10. Nov. 1941; F G H J am Dienstag, den 11. Nov. 1941; K L M am Mittwoch, den 12. Nov. 1941; NO P qu R S(ohne Sch) am Donnerstag, den 13. Nov. 1941; Sch TUVWXVZ am Frei⸗ tag, den 14. Nov. 1941. Gleich⸗ zeitig mit den Lebensmittellarten werden an Jugendliche von 14 bis 18 Jahren und an werdende Mütter blaue Bezugskarten für Aepfel ausgegeben. Jugendliche erhalten 1, werdende Mütter 2 Bezugskarten. Die letztere Gruppe muß ſich bei der Abholung durch Vorlage des Berechtigungsſchei⸗ nes B oder O für werdende Müt⸗ ter ausweiſen. Der Aufruf der Beſtellſcheine erfolgt beſonders. Die Karten ſind in unſ. Zweig⸗ ſtellen und in den in den Sied⸗ lungsgebieten beſonders errichte⸗ ten Ausgabeſtellen abzuholen. Die Karten für Juden u. nicht privi⸗ legierte Miſchehen werden am Freitag, den 14. Nov. 1941. in der Zeit von 14.30 bis 18 Uhr nur in der Zweigſtelle Qu 2, 16 ausgegeben. Bei der Abholung iſt der grüne Ausweis zur Ab⸗ holung der Lebensmittelkarten vorzulegen. Ohne Vorzeigen die⸗ ſes Ausweiſes werden die Le⸗ bensmitteltarten nicht abgegeben. Die Ausgabeſtellen ſind an ſämt⸗ lichen Ausgabetagen von 8 bis 12 Uhr und von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Für die Siedlungen Schönau, Atzelhof und Sonnen⸗ ſchein kann die Ausgabe nur in der Zeit von 8 bis 13 Uhr er⸗ folgen. Mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme der Zweigſtel⸗ len durch die Ausgabe der Le⸗ bensmittelkarten können Anträge auf Ausſtellung von Bezugſchei⸗ nen für Spinnſtoffwaren und Schuhe in der Zeit vom 10. No⸗ vember bis 15. Nov. 1941 nicht entgegengenommen werden. Die Beſtellſcheine einſchließlich der Beſtellſcheine 30 der Reichseier⸗ karte und der Marmeladekarte ſind bis ſpäteſtens Samstag. den 15. Nov. 1941 bei den Kleinhänd⸗ lern abzugeben, damit die recht⸗ zeitige Zuteilung der Waren ſichergeſtellt iſt. Dies gilt auch für die Inhaber der Schwer⸗ und Schwerſtarbeiterkarten. Die Aus⸗ weiſe für den Bezug von ent⸗ rahmter Friſchmilch ſind nicht mehr als ſelbſtändiges Blatt her⸗ geſtellt, ſondern auf der Rückſeite der Merkblätter aufgedruckt. Die Verbraucher werden deshalb ge⸗ beten, die Merkblätter nicht weg⸗ zuwerfen ſondern den Answeis für den Bezug entrahmter Friſch⸗ milch auszuſchneiden. Wiederholt wird darauf hingewieſen, daß der unberechtigte Bezug von Lebens⸗ mittelkarten beſtraft wird. Städt. VERSTEIGERUNGEN Vertellung von Aepfeln. Für den! Radio- Hoffmann, das bekannte Speziallachgeschäft am Markt⸗ platz. G 2. 7, Fernruf 206 41. In unſerem Ver⸗ ſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30.——— Nr. 1— findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl., außerdem ein Poſten gefundener Fahrräder des Polizeipräſidiums am Dienstag, den 11. November 1941; b) ſür Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe u. dergl. am Donnerstag, den 13. November 1941. Beginn jeweils 9 Uhr, Saalöffnung 8 Uhr, Beendigung 15 Uhr. Städt. Leihamt. 197 Geschäfts-Empiehlungen Möbel aller Art liefert best ein⸗ gericht. Möbelwerkstätte gegen“ Bedarfsbescheinigungen in nur erstkl. Ausführung. Angeb. an Fa. Karl Gutmann, Möbelwerk⸗ stätte, Unterkirnach b. Villling., Fernspr. Villing. 2284. 23 584 Färberei Kramer reinigt, färhi. Läden: C 1, 7, Ruf Nr. 204 07; S 1. 7, Ruf Nr. 252 95; G 4, 10; Mittelstraße 21; Meerfeldstr. 45, Ruf 257 80; Max Joseph-Str. 1; Seckenheimer Str. 34; Bismarck- Platz 15—17, Ruf Nr. 402 10; Neckarau: Friedrichstrage 16a. 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Akademie-Konzert. Di- rigent: Karl Elmendorff. Solist: Professor Ludwig Hoelscher, Vio- loncello. L. van Beethoven: Ouvertüre zu„Die Geschöpfe des Prometheus“ K. Höller: Konzert für Violoncello und Or- chester(Erstaufführung)- Sieg⸗ friec Wagner: Sinfonie(nach⸗ gelassenes Werk) erste öffent⸗ liche Aufführung. Einzel- karten RM..50 bis.—. Vor- Verkauf bei: Heckel, 0 3, 10, Ruf 221 52; Dr. Tillmann, P7, 19, Ruf 202 27. Verkehrsverein Plan- kenhof, Ruf 343 21. Ludwigs- hafen a. Rh.: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. Ruf 615 77; Hei- delberg: Konzertzentrale, Sofien- straze 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse. Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. Beethoven-Zyklus— Hochschule für Musik u. Theater, Mannheim. Richard Laugs— Karl v. Baltz. Sämtliche Violinsonaten in 3 Abenden am 16. November, 30. November, 14. Dezember um 16 Uhr im Kammermusiksaal. Kartenbestellungen in der Hoch- schule für Musik. E 4. 17.(194 Hanni Werber-Römer veranstaltet mit ihren Klavierklassen Mittel-, Ober-Stufe und Aus⸗ bildungsklasse— zwei weitere Klaviervorträge, und zwar je⸗ weils sonntags 15 Uhr im großen Saale der„Harmonie“, D 2, 6: 1. Am 16. November Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, zum Gedenken an die 150. Wieder- kehr seines Todestages. Es wer⸗ den zur Aufführung gelangen: 2- und 4händige Original-Kom- Positionen für 1 u. 2 Klaviere: Sonaten, Variationen, Rondos, Adagio und Fantasie.— 2. Am 23. November:„Romantische Klavier-Musik mit Werken von Schubert, Weber, Schumann. Brahms und Liszt.- Programm (60 Pfg.) ist Eintrittsausweis: erhältlich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. 23 87¹ VERMISCHTES Geschäfts-Eröffnung in wenigen Tagen! Max Schrem, Eisen⸗ handlung, Mannheim, S 6, 13, Fernsprecher 219 22 u. 219 23: Stabeisen- Bleche Röhren Drahtwaren Schrauben Fit- tings- Baugeräte Metalle Huf- und Wagenbeschlag- Schraubstollen Steckgriffe. St1780 Wiedereröiinung. Am 17. Novbr. werde ich mein Lebensmittel- geschäft wieder eröffnen. Die neuen Lebensmittelkarten kön- nen ab Montag, 10. Nov., bei mir abgestempelt werden. Es wird mein Bestreben sein, meine Kunden auf das beste und zur voll. Zufriedenheit zu bedienen. Lebensmittelgeschäft Aug. Ries, Bellenstraße 33, Ruf 208 01. St1754 Engelen& Weigel, Ecke E 2, 13, das bekannte Fachgeschäft mit der großen Auswahl, empfiehlt Haushaltwaren aller Art wie: Ablaufbretter Glasschüsseln- Kochtöpfe, Vorratsgläser, Hand- tuchhalter usw. Es würde uns freuen, Sie in unseren Geschäfts- räumen begrüßen zu können. Bitte besuchen Sie uns; ge⸗ schultes Personal wird Sie gut beraten und bedienen. 177 Wenn Wäsche, dann von Wäsche- Speck. Mannheim, Paradeplatz, Leinen-, und Ausstattungsgeschäft. G. 7, am Wäsche- 120 Autoverglasung, dafür ist Glaser S 6, 30(Tel. 263 36) Anruf ge- 376 Lechner. die richtige Adressel nügt:„Komme sofort!“ Ein jeder präge es sich ein:„Mann⸗ fried-Bürobedarf“ soll es sein! 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Leistungs. tarif durch das Hauptbüro in U 1, 18—19 und die Filialen der Vororte. 357 In Mietrechtssachen, gehe zum Mieterverein e. Mannheim. Sprechstunden: L 2, 14, part., Montag, Mittwoch, Freitag 15 bis 18 Uhr. 1412 Nähmaschinen aller Systeme und Fabrikate repariert: Steil. Me⸗ chaniker, T 6, 33, Tel. 272 81. Kaufe gebrauchte Maschinen. 485 Erholung am Bodensee findet be- rufstät,, einf., frdl. Mädchen od. jüng. Frau geg. Betreuung eines krauenl. einf. Handw.-Haushalts. Frdl. Angebote mit Bild unter P St 1714 an die Geschäftsst. Konzerte der Stadt Ludwigshafen am Rhein.— Winter 1941/ 42. Erstes Chorkonzert am Sonntag, dem 16. Nov. 1941, 17 Uhr. im großen Saale des Feierabend- hauses der 16 Farbenindustrie. Wolfgang Amadeus Mozart, zur EFeier der 150. Wiederkehr des Todestages am 5. Dezember 1941: Mottete„Exsultate, jubilate“ für eine Sopranstimme, kleines Or- chester und Orgel,.-V. 165; Requiem für Chor, Solostimme, Orchester und Orgel,.-V. 626. Ausführende. Adelheid Armhold. Sopran- Frieda Cavosi, Alt- Hans Hoefflin, Tenor-Karl Oskar Dittmer, Bag- Hansschönnams- gruber Orgel Der Beethoven- chor— Das Landessymphonie- orchester Westmark, Leitung: Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Meinhard Hermann Poppen. Eintrittskarten zu- RM.50,.50, .50 u..80 an der Abendkasse und, in den Vorverkaufsstellen in Lüdwisshafen: KdF., Bis- marckstraße 45, Musikhaus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75. und Ver- kehrskiosk am Ludwigsplatz; in Mannheim: Musikhaus K..“ Heckel, O 3, 10(Kunststrage). GASTSTATTEN Stadtachänke„Durlacher Hof“, Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P6, an den Planken. 341 Neuheiten, Massen- u. Gebrauchs- artikel aller Art enthält in groß. Anzahl jede Ausgabe v.„Pöß- necker Handelsblatt“ Pößneck4!. Probenummer geg. Voreinsendg. TANZSCHULEN Tansschule Ständebeek, N 7 Nr. 8. An einem Sonntagnachmittag- Anfängerkurs können sich noch einige Paare beteiligen. Einzel. unterricht jederzeit. 2¹6 Anordnungen der NSDAP ven 18 Pis. 21 4661 NS⸗Frauenſchaft. NSKOV. Kameraden Mannheims. Kdỹx. Achtung Orts⸗ frauenſchaftsleiterinnen: Sämt⸗ liche Ortsfrauenſchaftsleiterinnen nehmen mit ihren Mitarbeiterin⸗ nen und Mitgliedern an der Feierſtunde am 9. 11., 11 Uhr, im Nibelungenſaal teil. Die Plätze müſſen bis 10.45 Uhr eingenom⸗ men ſein.— Sandhofen: 10. 11., 16 Uhr, Abgabe der geſamten Bücher und Liſten im„Adler“.— Neckarau⸗Nord: 10. 11. Beitrags⸗ abrechnung in der NSV⸗Dienſt⸗ ſtelle von 10—12 Uhr; 11. 11., 14 Uhr. Nähen bei Orth, Rheingold⸗ ſtraße 44.— Waldpark: 10. 11., Heute neue Wochenschaul Ufa⸗ Palast- Alhambra- Schauburg: Das deutsche Schwert schlägt unerbittlich zu! Der 100. Luft⸗ sieg von Major Oesau- Im Führerhauptquartier-Der Führer besichtigt Winterausrüstungen für unsereSoldaten- Ostkarelien wird vom Feind gesäubert- Der stählerne Ring um Leningrad- Der Kampf um Kaluga- Im Toben der Panzerschlacht vor Moskau- Siegeszug durch das Donezbecken— Die Eroberung von Charkow. Ufa-Palast. Täglich.00,.30 und .15 Uhr:„Heimkehr“. Gustav Ucickys, menschlichstes, be⸗ glückendstes und ergreifendstes Meisterwerk! Ein Wienfilm mit Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger, Carl Raddatz.a. Spielleitung: Gustav Ucicky.— Jugendliche haben Zutritt! Ufa-Palast. Morgen Sonntag, vor- mittags 10.45 Uhr Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm„Heim⸗ kehr“ u. neuester Wochenschau. Jugendliche zugelassen! Palast, J 1, 6(Breite Straße), Fern- ruf 268 85, das einzige Tages- kino Mannheims., täglich ab 11 Uhr.— in Wiederaufführung: „Wenn Frauen schweigen“— Ein Ufa-Film mit Hansi Knoteck. Joh. Heesters, Fita Benkhoff, Hilde v. Stolz, Ernst Waldow.- Ein heiteres Spiel, ein verliebtes Spiel, ein Spiel zwisch. Lächeln und Lachen! Umrahmt von der Eleganz u. Schönheit des Südens und überstrahlt von schwärme⸗ rischer und temperamentvoller Musik, ein reizvolles Abenteuer der Liebe und des Glücks!- Die neueste Wochenschau.— Für Jugend verboten. Abend-Vor- stellung.30 Uhr. Lichtsnielhaus Müller, Ruf 527 72. Ab heute bis einschl. Montag: Paula Wesselyv, Atilla Hörbiger in:„Die Julika“. Dieser Film ist einmalig, ein Erlebnis für Joh. Heesters, Fita Benkhoft, für Paula Wessely.. Anfaugs- zeiten:.50,.45 und.25 Uhr, Sonntags ab.40 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahren zugelassen. 118 Union- Feudenheim. Sonntag: Jugendvorstellung 2 Uhr. Ab .15:„Aufruhr im Damenstift“. Alhambra. Kameraden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch, Hedwig Wangel, Rud. Fernau, Paul Dahike, Carl Wery, Günther Hadank. Alex. Golling Herbert Hübner, Martin Urtel. Ein neuer Bavaria-Großfilm, dei mit der Fülle seiner spannenden Ereignisse, mit der Eindrucks- kraft seiner szenischen Gestal⸗ tung durch Hans Schweikart u. durch die Leistung seiner großen Besetzung zu einer der bedeu- tungsvollsten Filmschöpfungen dieser Spielzeit wird!— Willy Birgel, der überragende deutsche Charakterdarsteller, verkörpert den preußischen Maior Karl von Wedell, der seine Ehre, seine Liebe und sein Leben zum Ein- satz brachte, um das Vaterlané groß. stark und frei zu machen. Heute neue Wochenschau..45 .00,.15 Uhr, Sonntags ab .30 Uhr. Jugendliche Zugelass.! Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr: Frühvorstellung. Wie⸗ derholung des großen Erfolges wegen:„Ikarus“, Günther Plü- schows Eliegerschicksal.— Mit diesem Film erhält der mutige Flieger- weltbekannt als Flieger von Tsingtau- ein Denkmal. Das Ziel Günther Plüschows war die Erforschung der Kordilleren u. Patagoniens. Dies sollte ihm nicht gelingen, im schweren Nebel verirrt, fanden er und sein tapferer Kamerad Dreblow den Tod durch Absturz.- Ein Film, der Begeisterung und Be- wunderung hervoruft.— Die neueste Wochenschau.- Jugend liche zugelassen. Es empfiehlt Karten im Vorverkauf zu 6sen. Schauburg.„Wetterleuchten um Barbara“— Ein Großfilm der Märkischen Filmgesellschaft nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Wurmbrand. Die hervorragende Darstellung von Sybille Schmitz. Atilla Hörbiger, Viktor Staal. Oscar Sima, Maria Koppenhöfer macht diese Film- schöpfung zu einem unvergeß⸗ lichen Erlebnis.—, Die Liebe Zweier auftechter Menschen be⸗ hauptet sich gegen Egoismus u. Besitzgier, bewährt sich im sieg- reichen Kampf um die Befreiung der Heimat.— Gestaltet mii dichterischer Kraft, wächst das Schicksal von Barbara in die Bezirke echter Menschlichkeit. So entstand hier ein Eilm, der einen nachhaltigen Eindruck hinterlägt. Heute neue Wochen schau. Anfangszeiten:.45,.00 .15 Uhr, Sonntags ab.15 Uhr. Jugendliche zugelassen! Schauburg. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Jugend- Vorstellung: Der Bengt-Berg-Film„Sehn- sucht nach Afrika“. Ein Film von Bengt Berg, dem größten Kameraiäger aller Zeiten und Erdteile. Ein spannender Be- richt von seinen Erlebnissen im geheimnisvollen Busch des rät-⸗ selhaften Kontinents Afrika. Ein Film voller Wunder und Ueberraschungen. Zehn Wochen lang lief der Film in über 200 Vorführungen in Hamburg.— Im Beiprogramm die neueste Wochenschau. Canitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Wir zeigen heute bis Donners- tag: Luise Ullrich, Karl L. Diehl. Werner Krauß. Käthe Haack in: „Annelie“, die Geschichte eines Lebens Ein schlichtes u. doch heldisches Frauenleben, dessen Wandlungen u. Ereignissen wir nicht ohne Rührung und hin- gebungsvollem Miterleben folgen können. Anfangszeiten:.30, .40 und.45, Sonntag ab.45. Jugendliche ab 14 J. zugelassen THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, 8. Nov. 1941: Vorstellung Nr. 68, Miete E Nr. 7, 1. Sonder- miete E Nr. 4:„Der Jakobiner“, Oper in drei Aufzügen, Text von Marie Cervinkova- Riegrova.— Deutsche Uebersetzung v. Pavel Ludikar und Jise von Rinesch- Hellmich.— Musik von Anton Dvorak. Anfang 18 Uhr. Ende nach 20.30 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 9. Nov. 1941: Vorstellung Nr. 69. Miete G Nr. 7, 1. Sonder- miete G Nr. 4. Zum Gedenktag für die Gefallenen der Bewegung „Fidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 17 Uhr, Ende geg. 19.45 Nationaltheater Mannheim. Spiel. plan vom 14. bis 17. Nov. 1941 Im Nationaltheater: Freitag den 14. November, und 1. Sondermiete C 4: Mozart- Abend:„Deutsche Tänze“; hier- auf:„Bastien und Bastienne“ Singspiel; hierauf:„Eine kleine Nachtmusik“, Tanzspiel. Anfang 18 Uhr. Ende nach 19.30 Uhr — Samstag, 15. Nov., Miete As und 2. Sonderm. A 4:„Karl III und Anna von Oesterreich“, Lustspiel von Manfried Rößner Anfang 18 Uhr, Ende etwa 20.15 — Sonntag. 16. Nov. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag. Vor- 5 mittags: 2. Konzert der Stadt Mannheim. Beginn 11.15, Ende gegen 13 Uhr. Abends: Miete H7 und 1. Sondermiete H 4:„Die Hochzeit des Figaro“, Oper von W. A. Mozart, deutsche Bear⸗ beitung von Georg Schünemann Anfang 17 Uhr. Ende nach 20.30. Eintausch von Gutscheinen auf- gehoben.— Montag, 17. Nov. Miete B 8 und 2. Sonderm. B4: „Annke von Sköpen“, Tragödie von Friedrich Bethge. Anfang 18 Uhr. Ende etwa 19.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim.— In Samstag. 15. Nov. Zur Eeier von Schwetzingen im Rokokotheater: Mozart's 150. Todestag:„Die Entführung aus dem Serail“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 17 Uhr, Ende 19.15 Uhr. INTERHALTUNG Heute letzte Varieté. Vorstellung im Rosengarten! 18.30 Uhr. Triumph der Lei- stung und des Humors! Juhe' und Begeisterung! Maria Ney, Deutschlands beliebte Humo- risten, Namping-Truppe u. vieie Attraktionen! Karten Ru .— bis RMk..50 in den KdF- Dienststellen, Konzertkasse K. Ferd. Heckel, O 3. 10; Verkehrs- verein im Plankenhof; Buch- handlung Dr. Tillmann, P7, 19; Musikhaus Planken, 0 7, 13; Kiosk Schleicher am Tattersall. — Ludwigshafen: Kohler- Kiosk am Ludwigsplatz.(57 Beginn Libelle. 15 Uhr, Singen bei Theune, Rheinvillenſtr. 2.— Friedrichs⸗ feld: 10. 11., 19.30 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Mitglieder und Jugendgruppe im„Adler“. — Humboldt: 9. 11.,.45 Uhr, treffen ſich die Mitglieder zum Beſuch der Feierſtunde im Ro⸗ ſengarten auf dem Meßplatz.— Friedrichspark: Sämtliche Mit⸗ glieder nehmen an der Feier⸗ ſtunde im Roſengarten am 9. 11. teil. Die Plätze müſſen bis 10.45 eingenommen ſein.— Schlachthof: Sämtliche Mitglieder nehmen an der Feier im Roſengarten am 9. 11. teil. Die Plätze müſſen bis 10.45 Uhr eingenommen ſein.— Waldhof: Sämtliche Mitglieder nehmen am 9. 11. an der Feier⸗ ſtunde im Roſengarten teil. Die Plätze müſſen bis 10.45 Uhr ein⸗ genommen ſein.— Sandhofen: Sämtliche Mitglieder nehmen am 9. 11. an der Feierſtunde im Ro⸗ ſengarten teil. Treffpunkt.45 Uhr an der Endſtation der Stra⸗ ßenbahn. Gloria-Palast, SeckenheimerStr.13. Der gemütstiefe Ufa- Grohßfilm „Annelie“, die Geschichte eines Lebens, mit Luise Ullrich, Karl Ludwig Diehl, Werner Krauß, Käthe Haack.— Ab heute die neue Wochenschau: Das deutsche Schwert schlägt unerbittlich zul Der 100. Luftsieg von Major Oesau- Graf Ciano beim Führer — Empfang türkischer Generäle im Führerhauptquartier- Der Führer besichtigt Winter- Aus⸗ rüstungen für unsere Soldaten- Ostkarelien wird vom Feind ge- säubert-Der stählerne Ring um Leningrad- Der Kampf um Kaluga- Im Toben der Panzer- schlacht vor Moskau Siegeszug durch das Donezbecken— Die Eroberung von Charkow Feind- Abschüsse von Oberstleutnant Galland u. Oberleutnant Mayer. Beginn.10,.15,.25, Haupt⸗ lilm:.10,.25,.40, Sonntag: .00,.05,.15,.30, Hauptfilm: .00..05,.15,.30. Jugend- liche über 14 Jahren zugelass.! Am Sonntag, 9. 11. 41. findet um 11 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens die Heldengedenk⸗ feier ſtatt. Wir erwarten, daß unſere Mitglieder an dieſer Feier teilnehmen. Die Plätze ſind bis 10.45 Uhr einzunehmen. Mannheimerr Volkschor: Sonntag: 9. Nov., 14.30 Uhr, Probe für Frauen, jeweils in der Liedertafel, K 2. Moxia-Palast, Seckenheimerstr. 13. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr Märchen-Vorstellung mit dem Farbtonfilm„Rotkäppchen und der Wolt“ und„Der gestiefelt⸗ Kater“ usw. Preise: 30, 40, 50, 60 Pfg., Erwachs. 20 Pfg. mehr. Kassenöffnung 10 Uhr.— Vor⸗ verkauf benützen!— Bitte die Kleinen zu begleiten. Programmbeginn täglich 19.15 Uhr pünktlich, Mittwoch u. Sonntag nachmittag 15.15 Uhr pünktlich. Jeden Freitag 19.15 Uhr: Sonder-Vorstellung ohne Konsum. Vom 1. bis 15. Nov.: Casca Kaskadeur und Springer. Henriette Schäffler und Primo Angeli. Kombination. Musik u. Gesang, 2 Götschis, internatio-“ naler Radakt, Ernst van Senden. der beliebte Humorist, J. u. O. Blank, die elegant. Equilibristen, Bolls und Bobbi, die komische Dressur-Neuheit, Luisita Leers, die unvergleichliche Trapez- Künstlerin. Orchester: Egbertus Boortmann.— Im Grinzing ab 19 Uhr: Lipp-Billner, das bavr Stimmungs-Duo. 373 Palmgarten- Kabarett, zwischen tänzerin.— Eintritt für alle Ver- 316 F 3 und F 4. Täglich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16 Uhr 1. bis 15. November 1941 Humor und Kunst: Döring. Georgi, Blitzdichter u. Vortrags künstler— Kenilley Burlex. Humor und Kunst, die einzigen Seriös. kom. Parterre-Akrobat. Kuckartz, der herrliche Clown. Miete C 7 WEREREE-ANZEICEN FilrER ZIGARETrE Coſillorter Naucl. Rainorlienuß Weihnachts- freude moche auch ich hremsoldaten ich bin Esbit⸗ Trocken- Brenn- stoff 2. Kochen v. Wörmen von Speisen, Ge. tränken, Rosierwosser etc. Kdufl. in einschl. Gesch. Packg. 60 Pfg. Zum feldpostversond zugelossen sezogsqvellen-Nochweis durch: HERST. ERICHH SCHUNIr◻ 8 STUITSARTW 85 Seeeeeeeeeee Ballenschmerren be- zeilſigen die in ollen Orogenen, Apotheken undl Sanitstsgeschöſten OlE CrE SEHOSN „ fFögRokt SAUGOLINS oNο Dαs NESTIE EINPERNNAEEUNG för Kinder im Alter bis zu 1½ Johren caof die Abschnitte A · O der Kinderhroꝶ Larte je eine große Dose Nestlg. Kinclen- achrung deoꝛchör, Gesunde Nnder · cnc Mörer kostenlos und unvοrbindc durch di SenE AKTiErMersHTtsehar NESTE ENZAUeMIss Seaitns- Teaetenos dEUT rU 10Cixi stärlet Mörper und Merven. Erhältlich in Apotheken und Orogerien Peppi Burger Co. Akrobatischer Kombinationsakt— Sorelle Belli. in ihrem neuzeitlichen Draht⸗ seilakt— Mania Vela, getanzte lustige Seemannstypen— Inge- borg Theiler, akrobatische Solo- tänzerin— Lola Mongol, Solo- anstaltungen M..50. Schwimmende Wal- Ausstellung im Neckar, oberhalb Friedrichs- brücke, bleibt bis 17 November in Mannheim an der OEG am Bootshaus. Der Wal hat eine Länge von 23½ Meter und wog beim Fang 2396 Zentner. Er ist geruchlos präpar. Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch⸗ lands in dieser Art. Wir zeigen Fangresultate der deutschen Wal- fangflotte sowie weitere Meeres- ungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöffnet von 10 Uhr bis 2. Verdunkelung. auch sonntags.— Eintritt: Er- wachsene 25 Pig., Militär 15 Pf. Kinder 10. Pig. 23 691 das bewährte Abführmittel RN 69 In Apotheken u. Drogerien DARMOT-WERK-WIENeNAi 7