Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 P1 * 5 3 Trägerl, in unſ. Geſchäftsſt abgeh.70., dch d Poſt 2,.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Gebs zuzügl 12 91 e Abolt Waldoffet 44. Sehre Str 44. Meerfeldſtr. 13. NeFiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8 e reiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen ſeue Mannheimer Seitune Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 ram breite Textmillimeter⸗ Pſ. Für Familien⸗— ermäßzigte Grundpreiſe Allgemein zeile 66 ültig iſt die einerlei Nachlaß 9 3. füt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. Eimelprels 10 Pfg- nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsveigleichen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge. Serichtsſtand Mannheim Saluslüg. 15. November/ Sonulag. 16. November 1941 * Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle K 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 9⁰— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 314 RabinettsänderungAnkara Bodeutlame Erkilärungen des fürkiſchen Außenminiſters Drahtberichtunſeres Korreſvondenten — Rom, 15. November. Das türkiſche Kabinett iſt umgebildet worden, Das Miniſterium für nationale Verteidigung hat General Rizza Artumkal, das Verkehrsminiſterium Admiral Fathi Enkin übernommen, wie aus Ankara gemeldet wird. Die parlamentariſche Volkspartei hat eine Sit⸗ zung abgehalten, in der Außenminiſter Saracoalu einen Bericht über die Lage im vorderen Orient ge⸗ geben hat. Der Außenminiſter hat ſeinen Darlegun⸗ gen vor allem die Schilderungen zugrunde gelegt, die die beiden türkiſchen Generäle von ihren Ein⸗ drücken im Führerhauptauartier an der Oſtfront ge⸗ macht haben und die in der Feſtſtellung gipfelten, daß die Verteidigungsmöglichkeiten der Sowjets aufs ſchwerſte erſchüttert ſind. Anßenminiſter Saracoglu hat kein Hehl daraus gemacht, daß dieſer Eindruck der Sachverſtändi⸗ gen für jede Bewertung der Lage maßgebend ſein müſſe. In türkiſchen Seefahrtskreiſen erwartet man immer noch eine Kläruns der brutalen Verſenkung des Seglers„Mayrakdere“ durch die Sowjets, und zählreiche Abgeordnete der parlamentariſchen Volks⸗ partei haben ſich für eine energiſche türkiſche Stel⸗ lungnahme gegen die Sowjetunion ausgeſprochen. Sowletkommissare nach der Türkei gef üchtet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Nov. Wie der Vertreter des amerikaniſchen National⸗ Broadcaſting⸗Syſtems, Agronſki, in Ankara mit⸗ teilt, ſind geſtern drei ſowjetiſche Motorſchiffe in dem türkiſchen Hafenort Ineboli am Schwarzen Meer angekommen. An Bord befanden ſich eine Anzahl Ziviliſten. Die türkiſchen Behörden nehmen an, daß die Bolſchewiſten von der Krim geflüchtet waren. Es iſt zu vermuten, daß es ſich um ſo⸗ wietiſche Kommiſſare handelt, die ihre Truppen in Sewaſtopol im Stich gelaſſen haben. Usd-Interesse für die Mahost-Entwicklung Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Nevomber. Die amerikaniſche Tätigkeit im Nahen Oſten, über die wir vergangene Woche verſchiedentlich berich⸗ teten, wird immer ſtärker. Die Zahl der in Iran und Aegypten ankommenden Miſſionen, Dele⸗ gationen und techniſch⸗militäriſchen Einheiten ver⸗ anehrt ſich von Tag zu Tag. Heute wird bekannt, daß z wei amerikaniſche Generäle, und zwar der General Raymond Wheeler und Ruſſel Maxwell ſich auf der Fahrt nach dem Nahen Oſten beſinden. Sie ſind geſtern auf den Philippinen angekommen und heute nach Singapur weitergereiſt. Der eine der beiden Generäle ſoll in das Hauptquartier des bri⸗ tiſchen Oberkommandierenden in Indien und Iran, General Wavell, gehen, der andere in das des Gene⸗ ralmajors Auchinlek, der in Aegypten und Syrien kommandiert. Der Schrei nach der. Entlastungsoffensiwe“ churchilis Mahnung hat nichts genüũtzt- Das Parlament setzt ihn erneut unter Druck Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Novmber. Die latente Oppoſitionsſtimmung weiter Kreiſe Euglands, die mit der Kriegsführung des jetzigen Kabinetts unzufrieden und unter den Einfluß der ſehr raffiniert vorgehenden Sowjet⸗ propaganda geraten ſind, kam am geſtrigen zweiten Tag der Unterhausdebatte über die Thronrede des Königs zum Ausdruck. Mehrere Abgeordnete der Labonr Party warſen der R a mangelhafte Unterſtützung der Sowjets vor und gingen über Churchills wegwerſende Bemerkung, nur„Amatenrſtra⸗ tegen“ könnten der Regierung Schwierigkeiten machen, einfach zur Tagesordnung über. Sie verlangten erneut, daß man den Sowjets nicht nur Material, ſondern auch Menſchen zur Ver⸗ fügung ſtelle, weil es eine„ſchöne Geſte der Sympathie“ ſei, wie ſich der Abgeordnete Sexton ansdrückte, wenn man wenigſtens„eine dünne Kette britiſcher Soldaten“ den Sowjets an die Seite ſtelle. Ganz beſonders deutlich wurde der Labour⸗Ab⸗ ——— Shinwell, der ſich immer mehr in den ordergrund der politiſchen Bühne ſchieht und der geſtern rund heraus erklärte, daß die Politik der egierung nicht geeignet ſei, den Krieg zu gewin⸗ nen. Der Abgeordnete fragte, warum in Libyen keine Entlaſtungsoffenſive verſucht worden ſei, ſo⸗ lange die Deutſchen im Oſten feſtgehalten wurden. Wenn man auch dort nicht genügend für eine Offen⸗ ſive gerüſtet geweſen ſei, habe es überhaupt keinen Zweck mehr, von einer zweiten Front an irgend⸗ einer anderen Stelle zu ſprechen. Der Abgeordnete ging ſogar noch weiter und erklärte, daß wenn die Regierung ihre Haltung nicht ändere, ſie die Achtung des Hauſes verlieren würde. Die Schärfe dieſer Rede hat in den Kreiſen der bei der Sitzung anweſenden amerikaniſchen Zeitungs⸗ und Rundfunkkorreſpondenten größtes Auſ⸗ ſehen erregt. Der Vertreter des Senders von Phi⸗ ladelphia erklärte heute morgen:„Vorher haben ſchon des öfteren Unterhausſprecher Meinungsverſchieden⸗ heiten mit der Regierung gehabt, aber die Perſönlich⸗ keit Churchills war ſo überragend, daß wenige den Mut beſaßen, offen eine Aenderung des Kabinetts in großem Maßſtab vorzuſchlagen. wie dies Miſter Shinwell geſtern tat. Bis heute iſt noch nie⸗ mand ſoweit gegangen wie Shinwell. Zwar iſt die Perſönlichkeit des Premierminiſters nicht bedroht, aber die Tatſache, daß der Abgeordnete Shinwell überhaupt in die Lage kam, eine ſo ernſte Warnung auszuſprechen, iſt ein Beweis, wie weit die Kritik an der Regierung im Unterhaus ſich entwickelt hat.“ Selbſt die Regierung war von dem maſſiven Ton Shinwells überraſcht. Der Erſte Lord der Adͤmiralität Alexander, der am Ende der De⸗ batte im Namen Churchills ſprach. apellierte ge⸗ radezu verzweifelt an den Patriotismus der Unter⸗ hausmitglieder und benutzte die Gelegenheit zu eini⸗ gen ebenſalls viel Auſſehen erregenden ſcharfen per⸗ ſönlichen Ausfällen gegen Shinwell. dem er vorwarf, er kritiſiere nur, lehne aber eine poſitive Mitarbeit ab, und habe auch einen ihm angebotenen Poſten im Kabinett Churchill nicht angenommen. Es war be⸗ zeichnend für die langſam, aber ſicher ſich ent⸗ wickelnde Atmoſphäre eines Mißtrauens aller gegen alle, daß einiger der Redner verſchiedene Mitglieder des Kabinetts bezichtigten, ſie ſeien nicht genügend „ſowjetfreundlich“, während andere Redner wieder die Beweggründe dez Kritiker in Zweifel zogen. Alle dieſe Strömungen und Gegenſtrömungen werden von der Sowietbotſchaft in London nach wie vor ſehr geſchickt ausgenutzt. die mit der bekannten kommuniſtiſchen Methode einen wahren Adreſ⸗ ſen⸗ und Telegrammſturm im ganzen Lande auſgezogen hat. Alle möglichen Organiſationen, Stadträte, Studentenvereinigungen(an der Spitze Cambridge) werden mobil gemacht, um dem Ruf nach verſtärkter Sowiethilfe Ausdruck zu geben. Es ſieht faſt ſo aus, als ſuchten die Bolſchewiſten im letzten Augenblick, da ſie die Sowjetunion zu verlieren be⸗ ginnen eeinen neuen Stützpunkt in England. Jeden⸗ falls pflügen ſie eifrig das Feld und ſäen ihre Saat und nützen geſchickt die ſchwachen Stellen des Kabi⸗ netts und ſeine mangelnden Erfolge in der Kriegsfüh⸗ rung aus. Der Kurs geht ſcharf nachlinks und ab und zu erkennt man aus Zuſchriften an die 7 nur ſehr Zeitungen, daß manchen Engländern die ſich noch einen Reſt geſunden Menſchenverſtandes bewahrt ha⸗ — nicht ſehr wohl iſt, wenn ſie an die Zukunft den⸗ E Auch in Usl frägt man sich:„Warum greitt Keagland nient an?“ — Ghikago, 15. Nov.(Sonderdienſt ö. NM3.) Die durch die Ausſprache im engliſchen Unterhaus erneut in den Vordergrund gerückte Frage, was Eng⸗ land hindere, zu der von Stalin verlangten aktiven Sowjethilfe durch militäriſchen Einfatz zu ſchreiten, findet jetzt auch in der amerilaniſchen Oeffentlichkeit lebhaftes Intereſſe. Man fragt ſich hier, ob Großbritannien tatſächlich nicht in der Lage iſt, durch eine große Offenſivaktion im Weſten Mos⸗ kan Eutlaſtung zu bringen, oder ob Churchill und ſein Kriegs⸗ und Flottenminiſter aus der tradi⸗ tionellen britiſchen Vorſtellung handeln, daß die britiſche Flotte auf keinen Fall aufs Spiel geſetzt werden dürſe und Großbritannien alle militä⸗ riſche Kraft zur Abwehr der von Churchill wieder zitierten„deutſchen Invaſion“ zuſammenhält. Tatſache iſt, daß im Kabinett Churchill die militäriſche Verteidigungspolitik von allen Miniſtern, außer Beaverbrook und Bevin befürwortet wird. Beaver⸗ brook und Bevin ſollen bereit ſein, dem Druck der Linken auf Errichtung einer zweiten Front gegen die Deutſchen nachzugeben, um der wachſenden Oppoſition gegen das Churchill⸗Kabinett im Lande den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wachsende Sozlalkrise in England Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 14. November. Im Clyde⸗Revier, dem Mittelpunkt des britiſchen Schiffsbaues, ſind die ſozialen Spannun⸗ gen erneut außerordentlich geſtiegen. Die örtlichen Stellen beurteilen die Lage ſo ernſt, daß ſie nach rufsausbildung der britiſchen Arbeiterjugend kümmert und nicht dafür geſorgt, daß dieſe Arbeiter⸗ einem Bericht der Londoner„Financial News“ Churchill gebeten haben, einen beſonderen Be⸗ auftragten zur Prüfung der öffentlichen Ver⸗ hältniſſe zu entſenden, denn unter der Arbeiterſchaft herrſche allgemeine Unruhe und die Arbeitsleiſtung nehme ab. 9 Bevin wehrt sich — Stockholm, 15. Nov.(Sonderdienſt d. NM3.) Der britiſche Arbeitsminiſter Bevin ſucht nach einem Bericht der„Times“ in einer ſeiner letzten Re⸗ den an die britiſche Arbeiterſchaft die mangelhaften Erfolge ſeiner Politik des Arbeitseinſatzes zu recht⸗ fertigen. 805 Der Miniſter erklärte, auch der genialſte Staats⸗ mann könne nicht innerhalb eines Jahres die Sünden einer jahrzehntelangen Vergangenheit eiuſach wieder gutmachen. 5 Der Miniſter gab zu, daß England mit einer viel zu geringen Zahl ausgebildeter Facharbeiter in den Krieg eingetreten ſei. Dieſer Mangel an Facharbei⸗ tern ſei die Folge des plutokratiſchen Syſtems der letzten zwanzig Jahre. Die verſchiedenen Regierun⸗ gen hätten ſich früher in keiner Weiſe um die Be⸗ ⸗ iugend techniſch geſchult werde. Man habe ſie einfach ſich 5 und der jahrelangen Untätigkeit der Ar⸗ beitsloſigkeit überlaſſen. Der Miniſter erklärte, alle dieſe Verſäumniſſe müßten jetzt Hals über Kopf nach⸗ geholt werden. Man ſieht, die Sünden des reaktionären und ar⸗ beiterfeindlichen engliſchen Syſtems rächen ſich heute bitter. Dieſes von Bevin ſo angeprangerte Syſtem aber gebärdet ſich heute vor der Weltöffentlichkeit als Vorkämpfer des Fortſchritts gerade der Arbeiter⸗ ſchaft. Herr Bevin hat aber, obwohl er ſeit Jahren und Jahrzehnten eine maßgebende Rolle im öffent⸗ lichen Leben und in der Gewerkſchaftsbewegung ſpielt, perſönlich nicht das geringſte getan, um dieſen Zuſtand zu beſſern. Die„Ark Royal“ versenkt bas Schlachischitt Malala“ schwer hestnädigt Eia stolzer Erfolg unserer-Boote Euter Fortschriit unserer gegen kertsch (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptqnartier, 15. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim gewannen die Angriffe der deutſchen Truppen auf Sewaſtopol und Kertſch trotz zähen feindlichen Widerſtandes weiter an Boden. Im mittleren Abſchnitt der Oſt⸗ frout wurden ſtarke von Infanterie und Panzern geführte Gegenangriſſe des Feindes abgewieſen. Die Sowjets verloren hierbei 44 Panzer. Schwere Batterien des Heeres bekämpften mit kriegswichtige Anlagen in Leuin⸗ grad. Starke Verbände von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzengen griffen ſowjetiſche Feldſtellun⸗ gen, Truppenanſammlungen, Eiſenbahnen und Flugſtützpunkte im Raum ſüdlich Moskan und oſtwärts des Ladogaſees au. Der Feind erlitt ſchwere Verluſte an Menſchen, ſchweren Waffen und rollendem Material. Weitere erfolgreiche Luftangriffe richteten ſich gegen Anlagen der Murman⸗Bahn. Moskau und Leningrad wur⸗ den in der vergangenen Nacht bombardiert. Die deutſche Kriegsmarine hat einen neuen großen Erfolg errungen. Unterſeeboote griffen im weſtlichen Mittelmeer einen Verband bri⸗ tiſcher Kriegsſchifſe an. Dabei verſenkten zwei Boote unter Führung der Kapitänleutnants Reſchke und Guggenberger den Flugzengträger „A r E R oyal“ und beſchädigten das Schlacht⸗ 0 erneut in ſchall Keitel. Köni ſchiff„Malaya“ ſo ſchwer, daß es in den Hafen von Gibraltar eingeſchleppt werden mußte. Weitere britiſche Einheiten erhielten Torpedotreffer. r Flugzeugträger„Ark Royal“ war be⸗ reits am 26. September 1939 durch Luftangriff ſchwer beſchädigt, nach Wiederherſtellung jedoch ienſt geſtellt worden. Die britiſche Admiralität hat dieſen Verluſt zugegeben. Im Seegebiet um England vernich⸗ üſte einen Frachter von 1500 In Nor dafrika ien deutſche Jäger aus einem ſtarken britiſchen Jagdverband vier feindliche Flugzeuge heraus. In der Zeit vom 5. bis 11. November verlor die britiſche Luftwaffe 119 Flugzenge. Wäh⸗ rend der gleichen Zeit gingen im Kampf 97910 Großbritannien ſechs eigene Flugzeuge verloren. teten Kampf 11 vor Oſt⸗ Bulgarien ergänzt ſein Eiſenbahnmaterial. Finanz⸗ miniſter Boſchiloff hat heute in dem Naroono Sobranje einen Geſetzentwurf über die Gewährung eines außerordentlichen Kredits von 2,7 Milliarden Lewa für die Bedürfniſſe des Verkehrsminiſteriums eingebracht. Numäniſche Auszeichnung ſür Generalfeldmar⸗ Michael J. hat Generalfeldmar⸗ ſchall Keitel das Großkreuz des Ordens„Stern Rumäniens“ verliehen. Rumäniens Wirtſchaftsminiſter Marinescu in Preßburg. Auf ſeiner Rückreiſe aus Deutſchland traf der rumäniſche Wirtſchaftsminiſter Marinesen in Preßburg ein. fall dar. Der Winterfeldzug im Osten * Mannheim, 14. November. Die Zeiten, da„bei ſchlechtem Wetter der Krieg im Saale ſtattfand“ ſind längſt vorüber. Und ſchon der alte Fritz hat mit Erfolg, wie ſeine Schlacht bei Leuthen beweiſt, mit der Methode gebrochen, bei An⸗ bruch des Winters die Heere in die Winterquartiere zu führen und die Fortſetzung des Krieges auf den Sommer zu verlegen. Trotzdem ſpielen Wetter im allgemeinen und Winter im beſonderen auch in der modernen Kriegsführung noch ihre gewichtige Rolle. Sie ſind ebenſo ſtarke Faktoren wie Zeit und Raum und von der Kriegführung in gleicher Weiſe in Rech⸗ nung zu ſtellen. Sie ſchalten den Krieg zwar nicht mehr aus, aber ſie hemmen ihn; ſie ordnen ſich dem Geſetz des Krieges nicht über, ſie verlangen aber Angleichung an ihr eigenes hartes Gebot. Daß der deutſche Soldat und die deutſche Kriegs⸗ führung Kriege auch unter den härteſten Winter⸗ bedingungen nicht ſcheuen, hat der Weltkrieg be⸗ wieſen. Der Feldzug, der der ruſſiſchen Armee an der Jahreswende von 1914/15 das Rückgrat brach, iſt mitten im Winter geführt worden: die Februar⸗ ſchlacht in Maſuren, die mit der Vernichtung des zweiten ruſſiſchen Heeres endete und mit der Ge⸗ fangenennahme von 100 000 ruſſiſchen Soldaten den Sieg von Tannenberg noch übertraf, iſt bei Kälte⸗ graden von 20 Grad ausgefochten worden. Auch der Feldzug in Rumänien wurde zum großen Teil unter durchaus winterlichen Verhältniſſen ſiegreich zu Ende geführt. Der deutſche Soldat iſt alſo winter⸗ beſtändig und wetterfeſt und weiß ſeine Waffen in der erſtarrenden Kälte ebenſo zu gebrauchen wie unter der verſengenden Sonne. Er beweiſt das auch heute wieder. Früher und härter als in anderen Jahren hat dieſeg Jahr der Winter eingeſetzt, nicht nur bei uns. ſondern vor allem drüben im Oſten. Schon das letzte Drittel des Ok⸗ tober hat vor Leningrad bereits Nachtfröſte bis über 20 Grad gebracht und damit den ſonſt gewöhnlich langen und ſprichwörtlich ſchönen„ruſſiſchen Herbſt“ Lügen geſtraft. Vor Moskau wechſelte eine Periode ſchneeigen Regens, der das ganze Land in eine einzige Schlammpfütze verwandelte, mit einer Periode ungewöhnlich ſtrenger Kälte ab, in der 28 Grad Kälte gemeſſen wurden, die wiederum abgelöſt wurde von einer Periode undurchdringlichen Nebels mit wechſelndem Schneetreiben: alles Umſtände, die eine Entfaltung der Kampfhandlungen aufs ſchwerſte hemmten. Auch in der Südukraine iſt der Winter be⸗ reits frühzeitia hereingebrochen— wie überhaupt mit der Vorſtellung aufgeräumt werden muß, als unter⸗ ſcheide ſich das Klima des ſüdlichen Rußlands erheb⸗ lich von dem übrigen Rußland. Das ganze europä⸗ iſche Rußland hat Steppenklima, deſſen rauhe Winde und unerbittliche Kälte die Ufer des Schwarzen Mee⸗ res im großen ganzen ebenſo unwirtlich machen wie die Gebiete um Moskau und Leningrad. Auch die Krim. gewöhnlich als die paradieſiſche Riviera der Sowjetunion geprieſen, macht darin keine Ausnahme. Der meitaus größte Teil der Krim. nämlich der nörd⸗ liche Teil der Halbinſel, iſt flach und eben und damit den ruſſiſchen Steppenwinden und dem verheerenden Steppenwinter voll ausgeſetzt. Erſt ſüdlich des Jaila⸗Gebirges, auf dem ſchmalen Streifen der Süd⸗ küſte der Krim, beginnt die Riviera mit ihrem milden Klima, das die Halbinſel im In⸗ und Auslande be⸗ rühmt gemacht hat. Der nördliche Teil dieſer rieſi⸗ gen Oſtfront. der ſich vom Onega⸗See über die Tundren des ſubarktiſchen Rußlands bis hinauf an das Eismeer erſtreckt, ſtellt dabei noch einen Sonder⸗ Im Sommer iſt das ganze Gebiet ein rie⸗ ſiges Wald⸗ und Sumpfgelände, in dem ungeheure Stechmückenſchwärme dem Menſchen den Aufenthalt ebenſo wehren wie der undurchdringliche Wald und die ſchillernden Waſſer der trügeriſchen Sümpfe. Im Winter ſind Wald, Sumpf und See begraben unter einer ungeheuren Schneedecke, und eine mörderiſche Kälte tötet jedes Leben, das ſich ohne genügenden Schutz in dieſe Hölle wagt. Das ſind die Bedingungen, die für einen Winterfeldzug der deutſchen Soldaten in Rußland gegeben ſind. Unter dieſen Bedingungen kämpfen ſie nicht minder erbittert gegen Schlamm, Eis und Ne⸗ bel, gegen die niederdrückende Einſamkeit der un⸗ endlichen Weite des weißen ruſſiſchen Winters, gegen die ewigen Nächte, die dort kein Ende nehmen wol⸗ len, und gegen die heulenden Stürme, die ungehin⸗ dert von den Höhen des Urals und von den ewigen Gletſchern der Arktis über die Steppen des Landes ſtürzen, wie gegen den mit dieſen Wetterunbilden vertrauten, in ſeiner Primitivität ihnen ſich viel leichter anpaſſenden, von gleicher fanatiſcher Wild⸗ heit wie ehedem erfüllten ſowjetruſſiſchen Gegner. Erſt eine Schau in dieſe Welt gibt einen richtigen Blick für die ungeheure Leiſtung. die da drü⸗ ben von unſeren Soldaten verlangt und die mit tapferſtem Einſatz von ihnen erfüllt wird. Erſt ſol⸗ cher Blick öffnet einem den Sinn auch für die mili⸗ täriſchen Probleme, die drüben in dieſer Zeit und unter dieſen Umſtänden ſich der deutſchen Führuna ⸗ſtellen. Unſere Gegner, denen der Verlauf des Oſtfeld⸗ zuges alle Hoffnungen genommen hat, die ſie bei ſeinem Beginn gehegt hatten, klammern ſich jetzt an eine letzte: an die Vorſtellung, daß Deutſchlans dieſen Winter nicht in ſeinen Feldzug⸗ plan einkalkuliert hätte, daß es in Wirk⸗ lichkeit gehofft hätte, den Krieg vor Einbruch des ruſſiſchen Winters zu Ende zu bringen und nun vor dem unlösbaren Problem ſtünde, mit der doppelten Drohung des ruſſiſchen Winters und des weiteren ſowjetruſſiſchen Widerſtandes fertig zu werden. Der Führer hat in ſeiner letzten Rede auf dieſe Illuſſionen die entſprechende Antwort gegeben: die deutſche Heeresleitung kennt keine Probleme, die für ſie, ſolange ſie ſolche Soldaten hat, unlösbar wären! Sie kennt aber auch nicht den Ehrgeiz, dem uniere Gegner ſo ſehr verfallen ſind und dem ſie ſchon ſo⸗ viel unſinnig geopfert haben: den Ehrgeiz rein preſtigemäßiger Erfolge. Wenn die anderen ſagen: wir hätten heute bei Be⸗ ginn des Winters noch nicht Leningrad und noch nicht Moskau und wir ſtünden immer noch vor Roſtow, ſo haben ſie recht; aber dumm und tölpel⸗ Haft iſt es, wenn ſie ſo tun, als wäre darunter unſer ganzer Felözgugsplan gebunden als wären dieſe Ziele wirklich für uns unerreichbare Ziele und wir wüßten nun nicht mehr, wie wir den Winterfeldzug im Oſten durchführen oder auch nur e könnten. Ein leiſes Ahnen von dieſer Dummheik beginnt auch in vereinzelten Kreiſen der engliſchen Militärkritilker, die noch nicht ganz der offiziellen Pſychoſe verfallen ſind, zu dämmern. Lidoͤel Hart bemerkt z. B. bereits reſigniert zu dem Triumphgeheul ſeiner mehr oder weniger ſachverſtändigen Kollegen über den ruſſiſchen Winer, es ſcheine ihm gar nicht ſo ſehr ſicher, daß die Punkte Leningrad und Moskau, auf die ſeine Kollegen ſo hypnotiſiert ſtarrten, auch wirklich für die deutſche Oberſte Heeresleitung die entſcheidenden Punkte ſeien. Man könnte ſich ſogar denken, daß die Kämpfe um Roſtow mehr oder weniger Ablenkungs⸗ charakter hätten und der eigentliche Stoß und die eigentliche Gefahr an ganz anderer Stelle drohten. Die Kämpfe und die Siege auf der Krim, die nur die dreizehn Kilometer lange Straße von Kertſch vom Feſtland und damit vom unmittelbaxen Aufmarſch⸗ gebiet gegen den Kaukaſus trennt, kommen ilan in dieſem Zuſammenhange beſonders unheimlich vor. Wir laſſen den einen ihre Illuſionen und wir laſſen den anderen ihre Spekulationen. Was ge⸗ ſchieht, geſchieht nach deutſchem Maß und deutſcher Art. Und dabei iſt, deſſen können die Londoner Sachverſtändigen überzeugt ſein. der ruſ⸗ ſiſche Winter mit all ſeinem Drum und Dran in Rechnung geſtellt: der ruſſiſche Winter wie der deutſche Soldat, der ſchon anehr als einmal bewieſen hat, daß ihn auf ſeinem Wege zum Siege kein Wider⸗ ſtand zu hemmen vermag, weder der Widerſtand ſeindlicher Soldaten, noch der Widerſtand feindlichen Wetters! Dr. A. W. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriſtleitung) — Berlin, 15. Nov. Die Entſcheidung im amerikaniſchen Repräſentantenhaus bringt an ſich teine Aenderung der Lage, denn der Wille Rooſevelts, dieſes Ziel mit allen, auch den verwerflichſten Mitteln ungeſetzlichen Druckes und Beſtechung zu erreichen, ſtand ſeit Monaten feſt. Die Hearſt⸗ Zeitungen ſetzen deshalb mit Recht über die Mel⸗ dung vom Beſchluß des Repräſentantenhauſes Rooſevelts Worte, die er am 30. Oktober 1040 in ſeiner Wahlrede in Boſton ſprach:„Den Müttern lage ich, eure Söhne werden nie in irgend welche fremde Kriege geſchickt werden“. Die überwiegende Mehrheit des amerikaniſchen Volkes wird ſich dieſer Worte Rovoſevetts erinnern, mit denen er eine ganze Nation belog und betrog, wie es nicht einmal Wilſon 3 hatte. Denn Wilſon hat niemals in ſeinen ohlreden 1916 geäußert. er werde außerhalb des Krieges bleiben. Wenn ihn das nordamerikaniſche Bolk als Friedenserhalter anſah, während er drei Monate ſpäter in den Krieg ging, ſo lag das in 5 anderen Urſochen begründet. Keine Wilſonſche Wahlrede enthielt das Wort von einem Frieden, Hen er aufrechterhalten wollte. Erſt Rooſevelt blieb %25 Jahre ſpäter vovbehalten, durch einen bei⸗ ſpielloſen Betrug und mit Verſprechungen, die er nie zu halten entſchloſſen war, zum dritten Mal Herr der Geſchichte des ameribaniſchen Volkes zu werden. „Newyork Journal American“ ſchreibt in ſeiner Extraausgabe:„Amerika muß weinen über die triumphierende Freude ſeines Präſidenten, daß es jetzt ſoweit gekommen iſt“.„World“ nennt den Be⸗ ſchluß einen Sieg des Präſidenten, der mit geringſter Mehrheit zuſtandeg:kommen ſei und der Amerika in öwei große und feindliche Lager teile. Die Zeitung „Sun“, die ſonſt für die Politik Rooſevelts iſt, meint, zFieſer Beſchluß, mit einer foſt beſchämend beſcheide⸗ nen Mehrheit geſaßt, habe kein Echo im Volße. Dar⸗ gufhin Amerika in den Krieg zu führen, ohne daß der Gegner Amerika herausſordere, ſei ein ſehr ge⸗ politiſches Unternehmen, das innenpolitiſch verkängnisvoll werden könne. Für Deutſchland iſt die Haltung durch die Füh⸗ rerrede am 9. November voygezeichnet:„Wir fordern nicht heraus, aber wir ſchießen bei jedem Angriff ſo⸗ fort zurückl“ 3 1 Wie ſchwebiſche Zeitungen aus Waſhington melden, aben über 400 Verbände und Organiſationen der Bereinigten Staaten dem Vorſitzenden des Marine⸗ ausſchuſſes Zuſtimmungskundgebungen geſchickt für — ſeine im Rundfunk erhobene Forderung, daß der Be⸗ febl Rooſevelts an die USA⸗Flotte, auf Schiffe der „Achſenmächte zu ſchießen, auvückgezogen werde. Se⸗ nator Johnſon ſprach am Mittwoch im Sender San Franzsko und erhoh die gleiche Fopderung, weil die überwiegende Mehrheit des USA⸗Volkes den Frieden wolle, aber nicht don Krieg. Die Auswirkungen des 18⸗Stimmen⸗Sieges Roo⸗ ſevelts und ſeiner jüdiſchen Trabanten im Kongreß Zeigt ſich bereits in einer unverſchämten Drohuna der Neuyork Times“. Dort wird angekündigt, daß auf Grund der bisherigen Vollmachten, Rooſevelt ohne weiteres den Kriegszuſtand in den u S A erklären könne, und zwar nach innenpolitiſchen Grundſätzen. Die Oppoſitionspreſſe müſſe verichwin⸗ den, die Agitatoren gegen die Politik des Präſidenten bBinter Schloß und Riegel geſetzt und ihr Vermögen beſchlagnahmt werden und was derlei Maßnahmen zur Hebnna der Kriegsentſchloſſenheit weiter ſeien. Das Blatt beruft ſich auf Aeußerungen Hulls zu demo⸗ kratiſchen Abgeordneten wenige Stunden vor der Ab⸗ ſtimmung. daß Rooſevelt jetzt das letzte tun müſſe, um die Oppoſition hinter den Maulkorb zu bringen. Herr Rooſevelt führt die USA ſcheinbar Zeiten entgegen, die für ihn und ſeine jüdiſchen Mitverdie⸗ ner herrlich ſein werden! * 90* Neuyorker Zeitungen melden, daß awiſchen UsA und Kanada ſeit Anfang November mit Wiſſen Englands Verhandlungen über einen wirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluß geſührt werden. Dar⸗ aus erkläre ſich auch die Anwe enheit des kanadiſchen Miniſterpräſidenten und Wirtſchaſtsminiſters in Waſhington.„Sun“ ſchreibt, die Amer kahilfe werde für England zwar hart ſich auswirken, aber die Preisgabe aller Vorrechte auf der weſtlichen Halb⸗ kugel ſei beſſer, als von den Deutſchen beſiegt zu werden. Man kann daraus unſchver den Schluß ziehen, daß Rooſevelt bereits vor der Abſtimmung ſeine Gegenrechnung an England aufgemacht hat. Der frühere rote Zivilgonverneur von Madrid feſtgenommen. Der frühere rote Zivilgouverneur 1 von Madrid, Miguel Villalta, wurde in Barcelona derhaftet. Er hakte ſich hier zwei Jahre lang bei Verwandten verborgen. london und die Drahtberichtunſeres Korrelondenten — Liſſabon. 15. November. Es war ein ziemlicher Schock für die engliſche Oe ſentlichkeit, als ſie am Mittwoch nlötzlich feſts ſtellen mußte, daß die Aufhebung der amerika⸗ niſchen Neutralitätsakte, vor allem des Verbots für amerikaniſche Handelsſchifſe, die Kriegszonen zu befahren, im Repräſentantenhaus auf des Meſſers Schneide ſtand und daß man im Weißen Haus zu gauz außergewöhnlichen Druck⸗ und Beeinfluſſungsmitteln ſeine Zulucht nehmen mußte. Man hatte in London unter dem Ein⸗ fluß der Rooſeveltſchen Propaganda überbaupt nicht mehr mit nennenswerten Schwierigkeiten gerechnet. Um ſo erleichterter atmete man am Freitag auf, als alles gerade noch aut gegangen war, und nun ſucht man den Schock der letzten 36 Stunden durch überlautes Triumphgeſchrei vergeſſen zu machen. Die Londoner Blätter tun heute ſo, als ob der Weg zur amerikaniſchen Hilſe endgül⸗ tig rei ſe i. Sie werden ſehr balß feſtſtellen maſ⸗ ſen, daß ſie ſich hier, wie bei ſo vielen anderen Ge⸗ legenheiten, Illuſionen hingeben, daß die Schlacht im Atlantik für England nicht mehr zu gecoinnen iſt und daß man die eigentliche Lage nur ver chlim⸗ mert, wenn man ſich ſelbſt durch friſierte Verſen⸗ kungsziſſern über den wahren Stand dieſer Schlacht täuſcht. Auch dürſten die Amerikaner jetzt, nachdem die Schranken der Neutralitätsgeſetzgebung gefallen ſind, keinesfalls daran denken, nunmehr einfach ihre eigenen Schifſe anſtatt der engliſchen verſenken zu laſſen. Die Engländer, die heute begeiſtert feſtſtellen, daß ſich wieder einmal jemand geſunden hat, der ihnen das Hauptriſiko abnehmen möchte, dürſten ſehr bald feſtſtellen, daß ſie ſich in Amerika ebenſo getäuſcht hahen wie in den Sowiets. In der allgemeinen Freude geht man über die ſchwache Mehrheit im Repräſentantenhaus völlig hinweg und tut ſo, als ob eine rieſige nationale Kundgebung der geſamten 11SA⸗Oeſſentlichkeit vor⸗ licge. Man ſucht die überraſchend zahlreichen Oppo⸗ ſitionsſtimmen rein aus innenpo litiſchen Gründen zu erklären und nux auf die Verärge⸗ rung weiter Kreiſe über die wachſenden ſozialen Un⸗ ruhen in UsA zurückzuführen. Immerhin kann man in London nicht umhin, mit einigem Unbehagen eſtzuſtellen, daß die Abgeordneten bis zur letzten inute vor der Abſtimmung mit allerlei Ver⸗ ſprechungen und Drohungen bearbeitet werden muß⸗ ten und daß ein im Lager der Regierung ſtehender Abgeordnter ſogar im Krankenwagen vom Sana⸗ torium ins Capitol gefahren wurde, damit ja keine Stimme verloren ging. Trotz dieſes gut organiſierten Stimmenſangs ſtimmten 53 Demokraten, 137 Republikaner(d. h. vier Fünſtel der geſamten Partci), ein Farmer und drei ſogenannte Progreſſive gegen das Ge⸗ ſetz. Aus welchem Grunde ſie im einfelnen Fall auch mit Nein ſtimmten, ſo haben ſie doch damit bewieſen, daß für ſie ihre Gegnerſchaft gegen Rooſevelt ausſchlaggebender war, alz die angebliche„Gefahr“, die Amerika bedrohen ſoll. Die Freude Englands über den knappen Sieg Rooſevelts wird ſerner ſchon heute durch die Beſorg⸗ nis vermindert, die durch die wachſen den ſozia⸗ len Unruhen in den Staaten hervorgerufen wer⸗ den. Das Argument vieler Abgeordneten, die geſtern gegen das Geſetz ſtimmten, Amerika müſſe erſt ſein eigenes Haus in Ordnung bringen, bevor es auf Abenteuer jenſeits der Meere ausgehe, hat auch in London zu denken gegeben, da man das langſame An⸗ laufen der amerikaniſchen Rüſtungsproduktion ſchon ſeit Monaten mit wachſender Beſorgnis verfolgt und den Präſidenten in vielen öfſentlichen Kundgebungen immer wieder aufſordert, endlich darauf zu perzichten, „die Arbeiter mit Glacehandſchuhen anzufaſſen“. Man betrachtet ſorgenvoll den Ausfall der Produltion durch verlorene Arbeitsſtunden und die allgemeine Desorganiſation und das Durcheinander der verſchie⸗ denen Befehlsſtellen in der Rüſtungsproduktion. Je⸗ denfalls weiß man heute in London, daß die Hoffnung, die man im Frühiahr auf die Amerikahilfe ſetzte, auch nicht im entfernteſten erfüllt worden iſt. ralen Abgeordneten Vernon Bartlett, london ulegt sich in neuen Illusionen: sie werden zerflattemn uie die alten! Usä-Stützpunkte in England? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. November. Wie der Sprecher des Londoner Rund unks, Cyril Laykin, mitteilt, bereitet man in Waſhington nach der Aufhebung des Neutralitätsgeſetzes bereitg neue Pläne imperialiſtiſcher Natur vor. Man verhandle mit der engliſchen Regierung über die Ueberlaſſung von Flottenſtützpunkten auf den britiſchen Inſeln an Lut⸗ und Marineſtreitkräſte der UE. Roosevelt ist Mister Bartlett zu schlapp Drahtbericht unſeres Korreſpoadenten Sch. Liſſabon, 15. Nopember. Großes Aufſehen erregt in den Vereinigten Staa⸗ ten eine Rede des britiſchen Journaliſten und ie dieſer dem Rotary Club in Briſtol hielt. Vernon Barxtlett warf in dieſer Rede, über die oon der eng⸗ liſchen Preſſe nicht berichtet wurde, nach dem Bericht eines amerikaniſchen Korreſpondenten der amerika⸗ niſchen Regierung in ſcharſen Ausdrücken „Schlappheit“ vor. Die amerikantſchen Krieas⸗ rüſtungen genügten angeſichts der kritiſchen Lage auf den Kriegsſchauplätzen in keiner Weiſe. Amerika ſpiele, ſo erklärte Vernon Bartlett, zur Zeit„in den Pauſen zwiſchen der Herſtellung von Luxusauto⸗ mobilen“ das Arſenal der Demokratie. Die Lage ſei aber für derartige Spielereien viel zu eruſt und die Amerikaner müßten endlich einmal, wie ſich Vernon Barlett ausdrückte, aus ihren Spielsreien“ erwachen“. Die Rede Vernon Bartletts zeigt, wie nervös und verärgert das nach engliſcher Anſicht langſame Teanpo der amerikaniſchen Aufrüſtung und Kriegsteilnahme die Engländer zu machen beginnt. Englands Passivität in der Finniandfrage Wo bieiben nun Engiands Orohungen?/ veregene RAusteden der londener presse— Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 15. November. Nachdem Eden vor einigen Wochen im Unter⸗ haus eine„Warnung“ gegen Finnland aus⸗ geſprochen hatte, iſt von engliſcher Seite nichts geſchehen, obwohl der Fall, auf den Eden ſeine etwas dunkel und allgemein gehaltenen Dro⸗ hungen abgeſtellt hatte, durch das Feſtbleiben Finnlauda läugſt eingetreten iſt. Der britiſchen Preſſe fiel dabei die undankbare Aufgabe zu, die völlige Paſſivität, die dieſen ſtarken Worten K te, einigermaßen plauſibel zu machen, denn dieſe Paſſibität wird in der britiſchen öffent⸗ lichen Meinung als der Ausfluß einer allgemeinen Paſſivität der Regierung ſowohl in diplomatiſcher, wie in militäriſch⸗ſtrategiſcher Hinſicht gedeutet, über Hie in den letzten Wochen im mit der kataſt rophalen Entwicklung der Lage der Sowiets ohnehin wieder genügend Stimmen Kritik vernehmbar waren. hieß es daher, daß man noch eine Initiative Waſhing⸗ tons abwarten wolle, und ſie kam. Dann hieß es, datz man ſich mit den Dominions beſprechen müſſe; auch das geſchah. Die Dominions überließen Lon⸗ don die Finnlandfrage zur freien Entſcheidung. Dann hieß es, man müſſe die finniſche Antwort ab⸗ warten; auch dieſe iſt nun da. Aber die Downingſtreet zeigt noch keine Neigung, das britiſche Verlangen, nun endlich zu wiſſen, was man eigentlich zu tun gedenke zu befriedigen. Wäh⸗ rend auf der einen Seite die Preſſe, voran die„Ti⸗ auffäſſiger In bezug auf mes“, mit offenbarer Erleichterung ſich die Inter⸗ pretation zu eigen macht, daß die finniſche Ant⸗ wort die Tür zu weiteren Verhandlun⸗ gen offen laſſe, geht auf der anderen Seite die Verlegenheit über die klare und feſte Sprache Finn⸗ lands aus faſt allen Kommentaren deutlich hervor. Beſonders merkwürdia berührt dabei eine Auslaſ⸗ ſung des„Mancheſter Guardian“. Das Blatt nennt die finniſche Antwort ein ⸗geſchicktes Akten⸗ ſtück“, das den Kontraſt„zwiſchen dem kleinen Finnland und der bolſchewiſtiſchen Drohung bis zum äußerſten ausnutzt“. Die Zeituna läßt dann die Katze aus dem Sack, indem ſie Finnland ankreidet, daß es nicht nur die Sowietunion durch Krieasver⸗ längerung bedrohe, ſondern auch die anglo⸗amerika⸗ niſchen Verbindungslinten, und gerade das iſt. was die finniſche Preſſe als Hintergrund des amerikani⸗ ſchen Schrittes bezeichnet hat.„Mancheſter Guar⸗ dian“ meint dann. daz Finnland, wenn es Garan⸗ tien ſeiner Sicherheit verlange, vorher deklarieren ſoll. wen es als Sieger in Oſteuropa ſehen möchte, Deutſchland oder die Sowietunion. Dieſer Vorſchlag nimmt ſich angeſichts der feſten Haltuna und der unmißverſtändlichen Klarheit, wie ſie ſich bei jeder Gelegenheit und auch in der letzten Note von Finnland wieder ausgedrückt wurde, merk⸗ würdig aus. Man fraat ſich angeſichts einer ſo alber⸗ nen Auslaſſung, die ſehr bezeichnend für die unend⸗ liche Verlegenheit der britiſchen Preſſe iſt, welche Formulierungen eigentlich Finnland noch anwenden ſoll, um ſich in Waſhington und London verſtändlich zu machen. Wer sollte innen das glauben 71 Stalin will der Atlantikerklärung beitreten und Demokrat werden! Drahtbericht unſeres Korreivondenten — Liſſabon, 15. November. Im Zuſammenhang mit den Gerüchten über eine bevorſtehende Begegnung zwiſchen Stalin und Rooſevelt ſchreibt die Wochenſchriſt„News Week“, daß n orſtehe. Stalin beabſichtige„mit einer aroßen Geſte“ der Atlautikerkläruna Churchills und Rooſevelts beizutreten und eine entſprechende „demokratiſche Innenpolitik“ in der Sowiet⸗ union zu beginnen. Rooſevelt und Stalin bereiten alſo einen neuen ſenſationellen Weltbetrug vor. Rooſevelt weiß ganz genan, daß Stalin gar nicht daran denkt, irgend⸗ welche freiheitliche Reformen einzuführen, und Sia⸗ lin weiß ebenſo gut, daß Rooſevelt an die Erklärun⸗ ben Moskaus keineswegs glaubt. Aber beide haben eſchloſſen, ſo zu tun, als trauten ſie einander, um den Völkern eine neue Komödie vorzuſpielen. Im übrigen iſt von Freiheit weder im ſowjetiſchen, noch im plutokratiſchen Syſtem auch nur das geringſte zu verſpüren. Am NMontag wird Tojo im Reichstag die entscheldende Reue halten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 15. Nopember. Das japaniſche Kabinett hat geſtern in einer Sitzung den Text der Reden gebilligt, die Miniſter⸗ Tojo und Außenminiſter Togo am 17. ovember vor dem Reichstag balten werden. Im Anſchluß an die Kabinettsſitzung wurden die beiden Miniſter vom Kaiſer in einer Audienz empfangen, ſie auch die kaiſerliche Billigung ihrer Reden erhielten Die Anſprachen, die nordamerikaniſche Staats⸗ männer in letzter Zeit gehalten haben, haben die öffentliche Meinung Japaus ſtark erregt und den Eindruck vertieſt, daß die Verhandlungen mit Waſhington kaum noch Sinn haben. Die Regierungsſtellen legen ſich zwar noch Zu⸗ rückhaltuna auf, um den Entſchlüſſen des Kabinetts nicht vorzuareiſen. So beſchränkte ſich der Sprecher des Informationsbüros der Regierung darauf. die amerikaniſchen Reden mit den Worten zu kommen⸗ tieren:„Ich wei nicht, welches die wirklichen Ab⸗ ſichten der Redner waren. Aber ſie haben bewieſen, daß ſie eine weitgehende Redefxeiheit genießen“ Daß aber die Oefſentlichkeit von den Regie⸗ rungserklärungen in der Parlamentsſitzung eine Klärung der Lage erwartet, geht aus einer Reſo⸗ lution der„Liga zur Stützung des Thrones“ her⸗ vor, der nur Parlamentsmitglieder angehören und die im⸗ Hinblick auf die Reichstagsſitzung eine Ver⸗ ſamlung abgehalten hat. In dieſer Reſolution heißt es wörtlich:„Die Regierung muß dem entſchloſſenen Willen des Volkes entſprechend durch den Reichstag, der in Kürze zuſammentreten wird, der Nation den einzuſchlagenden Weg weiſen“. Die Reichstagsſitzung wird wahrſcheinlich fünf Tage dauern. Welche Bedeutung man ihr und den Erklärungen der Regierung beimißt, geht auch daraus hervor, daß zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte Fapans die Reden des Miniſterpräſidenten und des Außenminiſters auf Schallplatten und durch Radio übertragen werden. Wie ebenfalls aus Tokio gemeldet wird, iſt auf der Höhe von Wladiwoſtok ein nordamerika⸗ nſcher Transporter auf eine Sowiet⸗ mine gelaufen und geſunken. Nach japaniſcher Auſſaſſung iſt dies ein neuer Beweis für die Dop⸗ pelzüngiakeit der Politik Rooſevelts, denn auf eine ſehr energiſche japaniſche Note hin hat der Präſi⸗ bent erſt kürzlich zugeſaat, daß die Bereinigten Staa⸗ ten kein Material über Wladiwoſtok nach der So⸗ wietunion ſenden würden. Die Sowiets haben ühri⸗ gens den japaniſchen Proteſt wegen der ſowietiſchen Treibminen in lapaniſchen Hoheitsgewäſſern noch nicht beantwortet. „Tatuta Maru“—9 Amerika provozlert lapan weiter +* Tokio, 15. Nov(Funkmeldung der NMz3.) „Tokio Nitſchi Nitſchi“ meldet aus Los Angeles, Haß die Polizei eine Durchſuchung der Räume der dortigen japaniſchen Handelskammer ſowie der japaniſchen Vereinigung vorgenommen habe. Dabei ſeien zahlreiche Dokumente beſchlagnahmt worden, darunter Quittungen für Spenden an die japa⸗ niſche Armee und Marine. In Bokohama traf am Samstag der Dampfer 860 japaniſchen Rückwan⸗ derern aus San Franzisko an Bord ein. Vor einigen Wochen waren drei Schiſfe nach Honolulu, San Franzisko und Vancduver entſandt worden, um japaniſche Rückwanderer nach Japan zu bringen. Zurüchziehung der Usu Truppen aus china Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 15. Nov. Die Vereinigten Staaten haben, wie Rooſevelt jetzt auf der Preſſekonferenz mitteilte, beſchloſſen, die ſeit dem Boxeraufſtand in China befindlichen Ma⸗ xinetruppen, die in Peling, Schanghai- und Tientſin, alſo in den jetzt von Japan kontrollierten „Teilen des Landes ſtationiert ſind. zurückzuzie⸗ hen. Es handelt ſich um etwa 750 Mann. Die Oſt⸗ aſtenflotte der US A wird von dieſer Maßnahme nicht berührt. Auf die Frage, wieweit durch dieſe neue Maß⸗ nahme der Schutz der angeblich beſonderen Intereſſen der USA in China berührt würden, ging der Präſi⸗ dent nicht näher ein, ließ aber deutlich durchblicken, daß dieſe Truppenkontingente ohnehin viel zu ſchwach für einen effektiven Schutz wären. 85 In der internationalen Niederlaſſuna von Sching⸗ hai hat dieſer Beſchluß Waſhingtons aroßes Auf⸗ ſehen erregt und man befürchtet, daß die Tage die⸗ ſer Hochburg des weſtlichen Kapitalismus damit endgültig gezählt ſind. Amerikaner und Engländer haben, wie erinnerlich, vor etwa einer Woche ihre ortigen Staatsangehörigen erneut aufgefordert, die i Gelegenheit“ zu benutzen, China zu ver⸗ en. Während der amerikaniſche Präſident auf der geſtrigen Preſſekonferenz es ablehnte, auf irgend⸗ welche Fragen einzugehen, die die Lage im Pazifik betreffen, benutzte der bekannte Militärkritiker von „Newyork Hergld Tribune“, Major Fielding Elliot, einer der hauptſächlichſten Führer des ome⸗ xikaniſchen Imperialismus, einen Vortrag im Rat⸗ haus von Manhattan, um erneut Japan auf das ſchärſſte anzugreifen. „ein ganz großer Schlag“ be⸗ Der Hallenische Wehrmächtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 15. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat ſolgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Bei Luftangriſſen des Feindes auf Catauia, Acireale und Brindiſi wurden Spreug⸗ und Brandbomben abgeworſen. Einige Wohnhäuſer wurden beſchädigt. In Catania ſind 17 Tote und 12 Verletzte, in Acireale 12 Tote und 8 Verletzte zu be⸗ klagen. Die Bevölkerung verhielt ſich muſtergültig. In Nordafrika an den Lanbfronten nichts Neües. In Oſtafrika im Kampfgebiet um Gondar dauern die Kämpfe an, die ſich durch beſondere Hef⸗ tigkeit auszeichnen, entſprechend den Angriſſen, die der Feind ſeit mehreren Tagen mit immer ſtärkeren Kräften durchführt. Unſere Truypen ſetzen ſich zäh und führen eutſchloſſene Gegenangrifſe urch. Bei Angriſſen deutſcher Flugzenge au' befeſtigte Stellungen vor Tobruk und Aulagen im Gebiet von Marſa Matruk wurden die Ziele wirkſam ge⸗ trof'en. Die Zahl der von deutſchen Fagdfliegern in dem im geſtrigen Wehrmachlsbericht erwä uten Luftkampf an der Sollum⸗Front abgeſchoſſenen Flug⸗ zeuge iſt von zwei auf vier geſtiegen. Die britiſche Luftwaffe warf Bomben auf D erna und Barce. Einige Gebäudeſchäden und Verluſte in der Bevölkerung ſind zu beklagen. Im Mittelmeer torpedierte eines unſerer Torpedoflugzeuge unter dem Befehl von Flieger⸗ Oberlentnant Camillo Barioglio einen großen eng⸗ liſchen Dampſer und beſchädigte ihn ſchwer. Der Dampfer iſt, wie ſpäter ſeſtgeſtellt werden kounte, uutergegangen. Hollands Weg und Schicksal Ein Vortrag des Reichsminiſters Dr. Seyß⸗Ingnart (Funkmeldung der NM3.) + Köln, 14. Nov. Der Reichskommiſſar für die beſetzten niederlän⸗ diſchen Gebiete, Reichsminiſter Dr. Seyß⸗In⸗ quart, ſprach am Donnerstag in Köln über„Die Niederlande im Umbruch der Zeiten“. Er wies dabei darauf hin, daß in den Niederlanden Ruhe und Ord⸗ nuna gewahrt ſeien. Es müſſe anerkannt werden, daß das niederländiſche Volk in ſeiner überwiegenden Mehrheit volitiſch und wirtſchaftlich hinter dem Reiche ſtehe. Hinſichtlich der geopolitiſchen Probleme der Niederlande machte der Redner deutlich, wie ſehr England im Laufe vieler Jahrhunderte beſtrebt ge⸗ weſen ſei, das wichtige ozeaniſche Tor der Rhein⸗ Schelde⸗Mündung zu beherrſchen und unter ſeinen Einfluß zu bringen. Wenn es gelinge, die nieder⸗ ländiſchen Menſchen für den Gedanken eines neuen Europa zu gewinnen, dann würden wir eine der entſcheidenden geopolitiſchen Stellungen des Konti⸗ nents in den europäiſchen Großraum mit einbeziehen. Bei den lbeute in den Niederlanden verantwort⸗ lichen Männern mache ſich immer meſir das Be⸗ ſtreben bemerkbar, den Weg in die Zukunft zu⸗ fammen mit dem deutſchend Volke zu aehen, eine gemeinſame Vertretung aller Jutereſſen nach außen en bilden, darüber hingus aber auch, wenn notwendig, durch ein gemeinſames Oypfer des Blutes die gemeinſame Exiſtenz zu ſichern. Aegyptiſche Studenten verließen England. Wie die ägyptiſche Regierung bekanntgibt, haben alle ägyptiſchen Studenten in den letzten beiden Wochen auf amtliche Anordnung hin ver⸗ aſſen. Hauptſchriftieiter und detantwortlich für Volitik: Dr Alois Win bauer Herausgeber. Drucker und Verleger; Neue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode& Co.. Mannheim. R 1. 4/8. Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 aülitig.„ G — 8 N — — 9 eeeeeeee eeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeee ee eeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen Atanmntguaugdaadaatimigraafgäfaan Berliner Brief Der populärste Berliner.— Der berühmteste Neuköllner,—„Durchs Schlüsselloch“.- Und Märchen jür die Kinder Berlin, im November. Man iſt nicht ungeſtraft der am meiſten beſpro⸗ chene Berliner der Gegenwart Zu dieſer Auffaſſung dürfte Paul Lincke gekommen ſein, an dem in dieſen Tagen ein ungewöhnlicher Strom von Ehrun⸗ gen vorübergerauſcht iſt. Nächſt der Verleihuna der Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft und der Verleihung des Ehrenbürgerrechtes dürfte dem Alt⸗ meiſter vor allem auch die Ueberreichuna der„Gol⸗ denen Ehrenkette der Reichshauptſtadt“ Freude ge⸗ macht haben. Lincke iſt nämlich der erſte Berliner, dem dieſes Zeichen der Anerkennung gegeben wurde. Die Reichshauptſtadt will damit diejenigen Männer ehren, die ſich um den Ruhm und die Geltung der Metropole verdient gemacht haben. Das kann Lincke von ſich mit Fug und Recht behaupten. Die Stadt⸗ verwaltung hat dieſe Auszeichnung damit an die Bruſt eines Mannes geheftet, der von ſich ſagen kann, daß er ein wirklich waſchechter Berliner iſt. Der kommiſſariſche Oberbürgermeiſter von Berlin, — hat das in launiger Weiſe bei dem Feſtmahl beſtätigt, das dem Jubilar im Feſtſaal des Berliner Rathauſes gegeben wurde Außerdem wies er auch nach, daß ſogar die muſikaliſche Begabung Linckes legitim iſt, denn ſie läßt ſich aus der näheren Fa⸗ miliengeſchichte nachweiſen. Der Großvater Linckes väterlicherſeits war ein Sattlermeiſter, der 1815 das Bürgerrecht erwarb, während es dem Ahn mütter⸗ licherſeits koſtenlos gegeben wurde, weil dieſer am Befreiungskriege teilgenommen und ſich große Ver⸗ dienſte um die Stadt erworben hatte. Später war er am Königſtädtiſchen Theater, der erſten Privat⸗ bühne Berlins, beſchäftigt, und ſchließlich war er auch noch als ſtädtiſcher Türmer Dirigent eines Glockenſpiels. Linckes Vater aber. ebenfalls Magi⸗ ſtratsbeamter, war ſehr muſikaliſch. So weiß nun alle Welt, daß Linckes Talent zu gutem Teil auf Veranlagung beruht, die ihm in ſeine Wiege gegeben wurde, die zwar nicht direkt an der Spree, zumindeſt am Spreekanal geſtanden hat. Die Holzgartenſtraße, wo Lincke geboren wurde iſt ſeit dem Herbſt 1933 verſchwunden, und an gleicher Stelle erhebt ſich heute der Reichsbank⸗Neubau. Im Viertel aber, zu dem dieſer Stadtteil noch heute gehört, befindet ſich auch Linckes jetzige Wohnung, nämlich in der Oranien⸗ ſtraße, dicht beim Moritzplatz. Mit allen Ehren, die alſo über den Schöpfer ſo unzähliger Melodien nie⸗ dergegangen, verbindet ſich daher auch die Aus⸗ zeichnung für eine Treue, die nicht alltäglich iſt. Sie iſt der Dank Berlins an einen wirklichen Berliner. 4 Faſt gleichzeitig mit Paul Lincke wiederfuhr auch dem berühmteſten Neuköllner die Ehrung, vom Füh⸗ rer die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhalten zu haben, nämlich Profeſſor Ernſt Moritz Geyger aus Anlaß ſeines kürzlichen 80. Geburts⸗ tages. Der Jubilar, der ſich als Maler, Graphiker und Plaſtiker gleichermaßen hervorgetan hat lebt ſeit Jahren in Florenz. In dieſe Stadt hatte es ſchon den jungen Künſtler gezogen, als er ſich eben in Berlin als Maler von Tierbildern. Stilleben und Oelpor⸗ träts einen Namen gemacht hatte. Erſt unlängſt hat die Akademie der Künſte in Berlin das Schaffen Gey⸗ gers in einer Sonderſchau vor Augen geführt. Auch ſein engerer Heimatbezirk, Neukölln, hat eine beſon⸗ Aus Weli und Leben IEeeeeeeeeeeeeeeee dere Ehruna dieſes, ſeines Sohnes vorbereitet. Schon ſeit Jahren wird vom Neuköllner Heimatverein ein⸗ Saal des Rauhauſes als ſtändige Geyger⸗Erinne⸗ rungsſtätte ausgebaut. Dem breiten Publikum Neu⸗ köllns aber ſtelt einſtweilen nur der monumentale Geyger⸗Brunnen in dem Schulenburg⸗Park ein Zeugnis der künſtleriſchen Leiſtung Geygers dar. Die meiſten Berliner kennen außerdem ſehr gut den gro⸗ ßen Marmorſtier im Humboldthain. Er wurde 1901 dort aufgeſtellt, nachdem das Bildwerk ſelbſt für die Pariſer Weltausſtellung von 1899/1900 geſchaffen wor⸗ den war. Am bekannteſten aber iſt der„Bogenſchütze von Geyger. den dieſer für den Park von Sansſouci ſchuf und der von keinem Beſucher überſehen werden kann, der jemals den herrlichen Garten des Großen Fritz in Potsdam betreten hat. Der Hausherr des Kabaretts der Komiker ſerviert ſeiner großen Gemeinde in dieſem Monat ein Hotel⸗Märchen:„Durchs Schlüſſelloch!. Im Mittelpunkt dieſer kleinen Operette ſtehen ein Stubenmädchen aus Berlin(Maria Eiſelt) und ein Etagenkellner aus Wien(Rudolf Carl). In hitzig⸗ witzigen Dialogen und ebenſolchen Duetten zur Muſik von Hans Carſte erleben wir das heitere Milieu eines Hotels. Der Autor, Aldo von Pinelli, läßt die Zuhörer dabei indiskrete Blicke in ver⸗ ſchiedene Situationen tun, die es eben nur in der Hotelperſpektive gibt. amüſante Werkchen in Szene geſetzt. Guſtav Tolle, Wilhelm Bendow und Carl Erhardt Hardt ſind die übrigen Hauptgeiſter, die in dieſem fröhlich⸗muſi⸗ kaliſchen Trubel um die Palme für Witz und Heiter⸗ keit ſtreiten. Das„Märchen“ allein iſt jedoch nicht „abendfüllend“, deshalb verabreicht Schaeffers ſeinem Publikum noch einen hübſchen Kabarett⸗Aperitif vor⸗ weg, beſtehend in zehn viel Abwechſlung und Ge⸗ ſchmack verratenden Nummern, darunter Claire Waldoff in ſinnigen neuen unwiderſtehlichen Chanſons. Bei Schaeffers ſieht man alſo durchs Schlüſſel⸗ loch. Aber auch die Berliner Kinder können ſchon durchs Schlüſſelloch blicken: Weihnachten ſteht vor der Tür. Es iſt das dritte Feſt im Kriege. Von allen Wünſchen und Hoffnungen zu dieſen Tagen werden wir begreiflicherweiſe manches unerfüllt zu dem Ernſt der Zeit legen müſſen. Den Kindern ſe⸗ doch wird. ſoweit es geht, die traditionelle Freude der Vorſtimmung nicht genommen werden. Einige der großen Kaufſiuſer Berlins haben dieſer Ueber⸗ legung Rechnung getragen. Es gibt zwar keine Spielwarenausſtellungen im üblichen Sinne, dafür aber ein paar reizende Spielzeugſchauen. Sie ver⸗ raten durchweg guten Geſchmack, Phantaſie und An⸗ paſſung an das Zeitgeſchehen. Ein Kaufhaus am Dönboffplatz hat den Stoff zu ſeiner Märchenſchan der Märchenwelt entlehnt, ihn aber ſo beleht und ſzeniſch ausgeſtattet, daß die Er⸗ wachſenen oft länger ſtehen bleiben als die Kinder. Am Hermannplatz in Neukölln hat man Meiſter Buſchs Humor zum Ausgangspunkt genommen und feſſelt die Welt der Jugend mit den Streichen Max und Moritz. während das KDW ͤam Wittenberaplatz in künſtleriſcher Weiſe die Fabel von den„Schnee⸗ männern im Walde“ erfand und feinſinnig⸗humor⸗ voll illuſtrierte, Es iſt aber auch dem Wehrgedan⸗ ken Genüge getan:„Unſere Pioniere beim Brücken⸗ bau“ heißt das Motto der gelungenen Schau eines Hauſes am Alexanderplatz, die ſich nicht nur an die Kinder, ſondern auch an die Erwachſenen wendet. So fehlt auch dieſen Vorweinachtsbildern in ihrer Geſamtheit nicht jener ernſt⸗beſinnliche Unterton, den die Zeit von uns allen fordert. Der Berliner Bär. 55 Hinrichtung angebrochen. Schon hatte der zum Tode 45 4 2 Nauub vrb vullu NOl — In Sofia kurſiert ein Photo, das eine mächtige deutſche Dogge auf einem deutſchen Soldatengrabe im ehemals griechiſchen, jetzt bulgariſchen Maze⸗ donien darſtellt— dieſes Photo hat eine ergreiſende Geſchichte. Die Dogge gehörte einem deutſchen Offi⸗ zier, der beim Durchbruch durch die Metaxaslinie fiel. Seit ihr Herr in fremder Erde beſtattet wurde, hütet die Dogge das Grab. Niemand darf ſich dem Hügel allzuſehr nähern: das Tier ſetzt ſich ſofort zur ehr. Eine Ausnahme macht es nur mit einem Beamten der nahegelegenen bulgariſchen Zollwache, der es ſich zur Ehrenpflicht geſetzt hat, die Dogge täglich zu füttern. Von ihm allein nimmt ſie Trank und Speiſe an, er allein darf die Blumen und Kränze aufs Grab legen, die die Dorfbevölkerung herbeibringt. Nur mit ſeiner Hilfe war es auch mög⸗ lich, das Tier und das Grab zu photograrhieren. Jeder Verſuch indeſſen, das Tier zum Verlaſſen des Grabes zu bewegen. ſcheiterte. Es läuft in der nächſten Umgebung umher, läßt das Holzkreuz aber nicht aus dem Auge und nimmt ſeinen Platz wieder ein, ſobald ſich ein Fremder nähert. Man hat der treuen Dogge, da der kalte mazedoniſche Winter ein⸗ ſetzt, neben dem Grabe eine Hütte bauen müſſe die man in die Erde eingeſenkt hat, damit das Bi des Grabes nicht beinträchtigt wird— ſo iſt das Tier nun ſeinem Herrn noch näher, dem es Treue über den Tod hinaus hält. — Fräulein Ella war von Beruf Hausgehilfin. Sie träumte jedoch von etwas Höherem und begann kurzerhand ihr Schickſal zu meiſtern Beim Hausbe⸗ ſorger eines großen Budapeſter Hauſes fand ſie ein beſcheidenes Kämmerlein mit ſeparatem Eingang. Als ſie den Meldezettel ausfüllen ſollte erklärte ſie geheimnisvoll:„Mich darf man nicht anmelden, denn ich bin eine Polizei⸗Agentin!“ Dies verſchaffte ihr ein großes Anſehen im Hauſe. Eines Tages gab es in Budapeſt eine Verdunkelungsübung. Im Rund⸗ ſunk hörte man die Stimme:„Dahlie Achtung! Dah⸗ lie Achtung!“(Die einzelnen Bezirke Budapeſts wer⸗ den bei der zentralen Leitung der Uebungen im Rund⸗ funk mit Blumennamen bezeichnet). Erregt ſprang Fräulein Ella auf:„Dahlie das bin ich, man ruft mich— ich muß ſofort gehen!“ Nach einiger Zeit kehrte ſie mit einem jungen Mann zurück. Im Vor⸗ beigehen flüſterte ſie dem Hausbeſorger zu:„Von dem muß ich Geheimniſſe herausbekommen, die für Ungarn von größter Wichtigkeit ſind!“ Von dieſem Tage an häuften ſich die Herrenbeſuche bei Fräulein Ella, ebenſo wie ihre Schulden bei dem Zimmerwirt. Schließlich wurde die Sache dem Hausbeſorger doch zu finſter und er wandte ſich wegen der geheimnis⸗ vollen Polizei⸗Agentin an den nächſten Polizeipoſten. Fräulein Ella entpuppte ſich als vorbeſtrafte und ar⸗ beitsſcheue Perſon. Derzeit erwartet ſie im Schub⸗ haus ihr weiteres Schickſal, deſſen Lenkuna nun wirk⸗ lich die Polizei übernahm. — Von dem Zutreffen des geflügelten Wortes, daß alle guten Dinge drei ſind, konnte ſich in den Vereinigten Staaten ein zum Tode verurteilter 26⸗ jähriger junger Mann überzeugen. Albert Gaetti hatte einen Mord begangen. Er ſollte durch den elek⸗ triſchen Stuhl hingerichtet werden. Da aber ſeine Ausſagen noch für einen anderen Fall benötigt wur⸗ den, erhielt er einen Aufſchub in der Vollſtreckung von 60 Tagen. Nach Verlouf von 2 Monaten ſtellte ſich nun heraus, daß die Hinrich'tuna noch einmal aufgeſchoben werden mußte, weil der Prozeß noch andanerte und Gaetti noch gebraucht wurde. Ggetti erhielt eine weitere Galgen'riſt von 60 Tagen. Nach vier Monaten war nun endlich der Tag für die Verurteilte die traditionelle Bekleidung, ſchwarzes Beinkleid und weißes Hemd für die letzte Reiſe an⸗ gelegt. Der Prieſter des bekannten Geſängniſſes von Sing⸗Sing nahm die letzte Beichte ab, und der Henker traf mit ſeinem Hilfsperſonal die letzten Vorbereitungen, als plötzlich der Direktor des Ge⸗ fängniſſes in die Zelle ſtürzte und die ſenſationelle Mitteilung machte, daß die Todesſtrafe in lebens⸗ längliche Zuchthaus⸗Strafe umgewandelt ſei. Gaettt war von der Botſchaft derartig überwältigt, daß er in ohnmächtigem Zuſtande in das Krankenhaus des Gefängniſſes überſührt werden mußte, wo er, als er wieder zu ſich kam, erfuhr, daß von einem Un⸗ terſuchungsrichter ſeine Ausſage in einem zweiten rozeß verlangt worden war. Die Forderung auf nochmaligen Aufſchub hatte nun den Gouverneur vom Staate Neuyork veranlaßt, unter der Begrün⸗ dung, daß ein nochmaliges Au ſſchieben der Hin⸗ richtung einen„ſchweren Mißbrauch menſchlicher Nerven“ darſtelle, die Todesſtrafe aufzuheben. ** — Einer, der gerne Schläge austeilte. Vor dem Amtsgericht Berlin⸗Moabit ſtand ein vierzigjähriger Mann wegen einer ſeltſamen unnormalen Leiden⸗ ſchaft. Er pflegte mit dem Rad zu fahren und dabei Rudolf Schündler hat das Der Vormarsch geht ungehindert weiter denn die Sprengung dieſer Brücke war den Sowjets nur unvolllommen gelu ngen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hähle, Atl..) Durch Schlamm und Schnee vorwärts zum Endsieg (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Schmidt⸗Schaumburg,.,.) Panzersperren vor Leningrad— von unseren Truppen siegreich überwunden Auch dieſe Panzerſperren bildeten kein Hindernis für unſere tapferen Soldaten. Während die In⸗ fanterie den fliehenden Bolſchewiſten auf den Ferſen bleibt, bringt ſich die Zivilbevölterung aus dem Kampfgebiet in Sicherheit. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Lehr, HH.,.) FBTPTTTTTPTTT'—''''TbTbT—TbT—TuTubTuT—————ÄÄ——+1+—Ä1˖1˖12+2+2+7+2+2+2+2ꝗ12121212121Z1 ſchlagbereit einen Rohrſtock mitzuführen. Sah er nun auf dem Bürgerſteig ein Mädchen oder eine junge Frau, dann ſuhr er dicht an die Bordſchwelle heran und verſetzte den Vertreterinnen des zarten Geſchlechts im Vorüberfahren blitzſchnell mit dem Rohrſtock einen kräftigen Schlag auf den Allerwer⸗ teſten. Dieſes ſadiſtiſche Spiel trieb er neun Monate lang, bevor es möglich wurde, ihn zu faſſen. Auf die Hilferufe eines jungen Mädchens nahm ein anderer Radfahrer ſeine Verfolgung auf, holte ihn nach raſender Fahrt ein, ſtieß ihn vom Rad und ließ ihn feſtnehmen. Eine Hausſuchung förderte Bücher zu⸗ tage, die ihn als Sadiſten erkennen ließen. Er er⸗ hielt wegen vorſätzlicher gefährlicher Körperver⸗ letzung ſechs Monate Gefängnis. * — Robert White, ein Auwalt aus Glasgow, Ken⸗ tucky, beſuchte einen Klienten in der Zelle. Da die Beſprechung ſich lange hinzog, ſchloß der Wärter die Zelle ab und ſagte, er würde bald zurück ſein. Dies vergaß der Gute. Nach langer Zeit rüttelte der An⸗ walt an der Türe und ſchrie fortgeſetzt laut:„Ich will raus“. Aus hundert anderen Zellen kam der gleiche Ruf:„Wir wollen auch rans!“ Kurz vor dem allgemeinen Aufruhr, der ſich zu entwickeln drohte, wurde die Wache gerufen, die das Mißver⸗ ſtänonis aufklärte und den Anwalt freiließ. Aller⸗ dings nur den Anwalt. Sirahen⸗Idyll Von Paul Eipper Mitten unter uns blüht das Idyll, leuchtet die Re⸗ gung des Herzens, verborgen nur, weil wir die Au⸗ gen nicht aufmachen in 3 Weiterſtürmen. Der Weg zum Bahnhof führt durch die Gegend der Güterſchuppen Unterführungen und Lagerplätze. Dort iſt ſtets ein großer Verkehr: am Schnittpunkte dreier Straßen ſteht ein Polizeibeamter und diri⸗ giert mit den Armen: lebende Sicherheit. „Ich komme oft durch dieſe Gegend: jedesmal ſteht der gleiche Beamte, ein kräftiger, energiſch ausſehen⸗ der Mann mit einem langen ſchwarzen Schnurrbart. Er hat ſtets die Dienſtmiene aufgeſetzt, iſt ernſt, wenn auch gewiß nicht zum Fürchten. Nun, eines Nachmittags wollte ich verreiſen und weil es regnete, ging ich zu Fuß zum Bahnhof. Ich liebe die naſſen Aſphaltſtraßen und den ſilbrigen Ne⸗ bel der Feuchtigkeit. Aber plötzlich wurde aus dem Regen ein Wolken⸗ bruch; was blieb mir anders übrig als unter der Eiſenbahnbrücke Schutz zu ſuchen. Ein Glück, daß noch reichlich Zeit bis zur Abfahrt des Zuges war. Ich ſtand alſo im Trocknen und ſah vielleicht acht Meter von mir entfernt den Verkehrsſchutzmann ſtehen, ſelbſtverſtändlich mitten im Platzregen, unbeirrt und auch geſchützt; denn um ſeine Schultern lag eine ſchwarz glänzende Pelerine, auf deren Lack die Re⸗ genböen trommelnd tanzten. Er hatte in dieſen fünf Minuten wenig Verkehr zu regeln: eine Auto⸗ droſchke kam vorbei, ein Radfahrer, und mit pflicht⸗ ſchuldiger Handbewegung gab der Poltziſt jedesmal die Straße frei. Da ſprana plötzlich durch den Regen ein Kind ein richtiger Straßenjunge, ein„Steppke“ von vielleicht ſechs Jahren, unmittelbar auf den Schutzmann zu. Weil der Kleine barhäuptig war, nickte er zum Gruß und ſprach etwas; ich meinte aus der Mimik ſchließen zu können, daß es eine Frage war. Der Schutzmann antwortete. und von ſeinem lan⸗ gen ſchwarzen Schnurrbart, der ſo hoch über dem „Steppée“ ſtand tropfte das Regenwaſſer herunter, gerade auf des Knaben Geſicht. Der wiſchte mit dem Handrücken an Mund und Naſe vorüber und wollte wieder weiterlaufen. Da habe ich den Schutzmann zum erſten Male lächeln ſehen, und mit einem geübten Polizeigriff ieeee packte er den kleinen Buben im Genick, öffnete ſeine Pelerine und ſchob den Knirps unter ſich ins Trockene. So kam es, daß ſüdlich von der Wachstuchhülle vier Beine auf dem Aſphalt ſtanden, zwei in Leder⸗ gamaſchen und zwei in Wadenſtrümpfen. Der Ver⸗ kehrsbeamte hob weiter ſeinen Arm, ſo bald ein Fuhrwerk kam, und jedesmal ſah ich dann im Pele⸗ ein pfiffig⸗ſtolzes Großſtadt⸗Jungen⸗An⸗ geſicht. MHerkwürdige Funde in der Zuidersee Uralte Geschichte taucht auf Die Trockenlegung der Zuiderſee hat ſich eines neuen Gebiets angenommen, des ſogenannten Nord⸗ Oſt⸗Polders, der einen Umfang von 4760 ha hat. Um das ganze Gebiet iſt ein ſchwerer und wider⸗ ſtandsfähiger Ringdeich gelegt worden, der ſeine Stützpunkte in den beiden Zuiderſee⸗Inſeln Urk und Schockland hat, und die Pumpwerke ſind nun ſeit dem Frühjahr dabei, die dahinterliegenden Waſſer⸗ mengen abzuſaugen. Die Saugarbeit geht uner⸗ mücdlich Tag und Nacht, mit dem Erfolge, daß der weite Meeresſpiegel immer tiefer ſinkt und gezen das Ufer hin bereits ſeine Sohle erreicht hat. Mit Einſchluß der tiefſten Stellen, die.50—.50 Mter unter Nordſeeſpiegel liegen, wird das ganze rieſige Gebiet in dieſem Herbſt trockengelegt ſein. Mit dem Ablaufen der Gewäſſer und dem Auf⸗ tauchen des Feſten kommen zugleich alle die Dinge zum Vorſchein, die von den Sturmfluten im Mittel⸗ alter hier überraſcht und begraben wurden. Denn noch bis tief ins Mittelalter war hier allüberall feſtes Land mit Dörfern, Klöſtern, Kirchen, Ritter⸗ ſitzen. Eine dieſer Burgen, die Burg Kuinre bzw. ihr Ruinengemäuer, iſt ſoeben von den Gewäſſern nach vierhundertjähriger Ueberflutung freigegeben wor⸗ den. Die Burg war der Verwaltungsmittelpunkt einer umfangreichen Grafſchaft, wurde aber, als ſich ſeine Beſitzer dem Straßenraub ergaben, von den Grafen von Holland belagert und 1196 durch Ein⸗ nahme unſchädlich gemacht. Der letzte Schloßherr, Hendrik de Kranrvogel(Heinrich der Kranichvogel) wurde landflüchtig. In noch viel ältere Zeiten reicht aber ein anderer Fund zurück, der jetzt bei fallendem Waſſer gemacht 3 gepräge. der Verſaſſung und ſpielte hinreißend. werden konnte. Es handelt ſich um 27 große Find⸗ lingsblöcke, die in beſtimmter Ordnung gruppiert, darlegen, daß ſie die Gedenkſteine eines Hünengrabs gebildet haben. Die Anordnung iſt die gleiche, wie man ſie auch bei den zahlreichen Hünengräbern in der Provinz Drente antriſſt. Beide Altertumsfunde ſind natürlich ſofort unter Denkmalsſchutz geſtellt worden. Mit Sorgfalt werden auch die zahlreichen Ge⸗ ſchirrſcherben, Knochenreſte und Münzen behandelt, die man findet, und die vorläufig in ein Muſeum in Urk zuſammengetragen werden. Hierzu gehören auch die Rippenknochen eines Tieres, deſſen Namen und Art man bisher noch nicht hat feitſtellen können. Weiter tauchen aus den Gewäſſern an verſchiedenen Stellen die Gerippe untergegangener Schiſſe auf, die natürlich erſt verſanken, als das Gebiet ſchon zum Meere geworden war. Auf die urſprüngliche große Naturkataſtrophe verweiſt dagegen ein weitgeſtrecktes Waldgebiet. das jetzt wieder zu Feſtland wurde, und wo man an der Lage herausgeriſſener Wurzeln und noch vorhandener Stämme ableſen kann, daß dieſer Wald von einem gewaltigen. mit der Sturmilut wahrſcheinlich gepaart gehenden Nordweſtſturm um⸗ gelegt wurde. Weitere Entdeckungen, nämlich die Funde gan⸗ zer verſunkener Ortſchaften werden mit Beſtimmt⸗ heit erwartet. Vor allem denkt man das Städtchen Nagele zu finden, deſſen Kirchenglocken die Fiſcher in ſtillen Nächten meinten heraufklingen zu hören, und wo ſie nicht gerne fiſchten, weil ſie fürchteten, die Netze blieben an den Grabkreuzen auf dem Friedͤhofe hängen. Ob von dem Städichen noch viel übrig iſt oder nicht: Jedenfalls ſoll es neu auf⸗ erſtehen. Denn ſchon jetzt iſt beſchloſſen, den neuen Hauptort in dem trocken gelegten Polder auf den Namen Nagele zu taufen. Auch für die anderen Orte, deren Errichtung in dem Bebauungsplan des Polders vorgeſehen iſt. wird man auf die Namen der einſtmals hier blühenden Menſchenanſiedlungen zurückgreifen, ſo daß denn mit Eſpelberg, Algodel⸗ dorp, Maanhuizen uſw. wieder die alten Dörfer mit den alten Namen am alten Flecke ſtehen wer⸗ den. Zeugniſſe der menſchlichen Tatkraft, die hier am unſinnigen Wüten der Natur ſeine ſinn⸗ und ſegensreiche Vergeltung übt. H. „Die Kirmes von de'ft“ Hermann Reutters Orcheſterſnite in Ludwigshaſen a. Rh. Das zweite JG⸗Konzert in Ludwigshaſen brachte als intereſſante Neuheit unter Leitung von Carl Maria Zwiß⸗ ler⸗Mainz, der aus Ludwigshafen ſtammt, Herm. Reut⸗ ters Orcheſterſuite nah dem Ballett„Die Kirmes von Delft“. Eine mehrfach variierte flämiſche Volksmelrdie leitet das Werk ein. In buntem Szenenwechſel ſpiegelt die Muſie ein echt flandriſches Kirmestreiben wider, das in far⸗ benſreudigen muſikatiſchor Bildern vorüberwirbelt. Zwi⸗ ſchen Solovioline und Cello ſpinnt ſich ein ruhiges Themen⸗ ſpiel an, das in breiter ſchwelgeriſcher Melodie dahinzieht, um wieder von dunkel beſchatteter ſtraffer Rhythik unter⸗ brochen zu werden. Feierlich, ſaſt trauermarkchähnlich zie⸗ hen Bläſerfiguren auf; Diſſonanzen, Schlagzeug⸗ und ky⸗ lophoneffekte geben dem Konzertſtück mecernes Klang⸗ Groß und breit erſcheint eine imponierende Paſſacaglia und in lieblich ſchwingendem Melodienſtrom mit einem klangſchürzen Reigen⸗Motiv als Schluß endete das ſehr wirkungsvolle Werk, das unter Zwißlerg ſorg⸗ ſältiger Auslegung freundliche Au'nahme ſard. In Walter Barylli(Violine) hörten wir einen jungen Künſtler der in ſubtilſter Krarheit und Reinheit des Geigentones mit Mozarts Violinkomzert -Dur aufwartete. Das melodiſche, echt mogartiſch klangfreudige Konzert berlückte den Hörer reſtlos. Alle Grazien dieſer Muſik, ihren Adel und ihre Schönheit ließ der Künſiler in vollem Maße erſtrahlen. Lehhafter Beifall dankte ihm. Zum krönerden Alſchluß des Aberes börte man Beethovens 5. Sumphonie. In großangelentem Auf⸗ bau geſialtete C. M. Zwißler das Werk, und ſeine um⸗ ſichtliche, temperamentvolle und klar disponierte Deutung feſſelte ungemein. Das Weſtmarkorceſter war in alänzen⸗ Maria Dillinger. * Die Sladiseife * Mannheim, 15. November. Sonnenuntergang Samstag 17.45 Uhr Sonnenaufgang Sonntag.37 Uhr Sonnenuntergang Sonntag 17.43 Uhr Sonnenaufgang Montag.39 Uhr Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Oie liebe Erinnerung Sie gehört zu jedem von uns, ſie macht ſogar einen Teil unſeres Weſens aus. Sie kann ſogar ſo etwas wie Glück ſein, denn ſie läßt das Vergangene im roſigſten Licht erſcheinen. Die liebe Erinnerung. Da beſteht zum Beiſpiel in einem Lokal der Unterſtadt ein Artiſtenſtammtiſch. Die, die regelmäßig, wenn auch in größeren Abſtän⸗ den zuſammencommen, ſind bemooſte Häupter. Ent⸗ weder haben ſie längſt den bürgerlichen Beruf ergrif⸗ fen, oder ſie ſind auch ſchon zu alt für den bürger⸗ lichen Beruf. Geweſene Kanonen darunter; denn Mannheim ſtellte von jeher ein großes Kontingent tüchtiger Artiſten. Kein Mannbeimer Artiſt der noch aktiv iſt, verſüumt bei ſeiner Anweſenheit, dieſem Stammtiſch die gebührende Ehre anzutun. Karten⸗ grüße liegen immer vor und werden auch immer von der Korona lameradſchaftlich erwidert. Es lohnt ſich, die Axtiſtenveteranen erzählen zu hören. Sie haben ſich ohne Ausnahme den Wind um die Naſe wehen laſſen, der nur außerhalb der Qua⸗ dratſtadt weht. Natürlich erzählen ſie von früher. Eigentlich nur von früher. Von den kleinen Anfängen bei irgendeiner Freilichtarena zu beſcheidenſter Gage. Von Wind und Wetter erzählen ſie. Wie ſie manch⸗ mal tagelang nicht zum Schlafen kamen, weil in jeder Nacht abgebaut, weitergezogen und am nächſten Platz gleich wieder aufgebaut werden mußte. Wie Schneegeſtöber im Frühfahr die ſpärlichen Zuſchauer vertrieb. Oder wie einmal unter dem Trapez ein Strohbündel verbrannt werden mußte, damit dem Artiſten die klammen Finger nicht an der Nickelſtange anfroren. Eine ſchlimme Zeit? Nein, im Gegenteil, eine ſchöne Zeit! Die ſchönſte Zeit überhaupt im Leben des Erzählers. Trotz ſchmaler Gage, trotz der Nächte ohne Schlaf und trotz bitterer Kälte. Die ſchönſte Lebenszeit überhaupt. So beſtimmt nachher die liebe Erinnerung. Der Abſtand läßt nur noch den Blick auf die Romantik zu, nicht mehr das xeinliche Ge⸗ fühl klammer Finger. Zweifelhaft, ob die hunde⸗ müden und frierenden jungen Kerlchen damals wirklich der Meinung waren, ſie ſtänden jetzt im herrlichſten Blütenlenz ihres Lebens. Wahrſchein⸗ lich haben ſie die Freilichtarena mit ihrer Unter⸗Null⸗ Temperatur oft verflucht. Eine andere Art lieber Erinnerungen. Nehmen wir einmal den Bohnenkaffee heraus, mit den heu⸗ tigen Augen beſehen, den Inbegriff des Wohl⸗ behagens. Gerade in dieſem Punkt hat uns füngſt ein Kaffeehausbeſitzer aufgeklärt. Nach ſeiner Dar⸗ legung mußte er jeden Abend den Bohnenka fee kannenweiſe wegſchütten— weil dem einen das Herz, dem andern der Magen und dem dritten das ganze Nervenſyſtem den Genuß von Bohnenkaffee verbot. Und was ſagen die Herz⸗, Magen und Nervenkran⸗ ken von damals heute:„Die ſchöne Zeit, als man noch Bohnenkaffee trinken Hätte ich für dieſen Artikel nicht eine Taſſe Boh⸗ nenkaffee verdient?—tt. , es Unſere Glückwünſche! Frau Eliſabeth Prä⸗ el Wwe., Mittelſtraße 96, vollendet am morgigen onntag, 16. November, ihr 75. Lebensjahr.— Am Sonntag, 16. November, feiert Roſengartenpförtner Joſef Hafner, B 6, 20, feinen 60. Geburtstag.— Frau Eliſe Rebennack⸗Raquék, Lortzingſtr. 35, feiert am Montag, 17. November, ihren 84. Geburts⸗ tag. a Treue Arbeit. Der Bad. Finanz⸗ und Wirt⸗ hat dem Lagerarbeiter Johannes elchior das Ehrendiplom für 25jährige treue Arbeit bei der Firma Franz Kühner und Co Gmbh., —9— Koks⸗ und Brikettumſchlag in Mannheim erte e Aus Fendenheim wird uns geſchrieben:„Ich wohne ſeit ſieben Jahren als Hauseigentümer im. Vorort Feudenheim. Hier herrſchen Zuſtände, die abſolut nicht nehr zeitgemäß ſind, und zwar wegen der Straßenreinigung durch die Stadt ſelbſt, die nach wie vor nur in den Hauptſtraßen getätigt wird. Dann die Müllabfuhr. Allein ſchon die Wagen ſind vom ieniſchen Standpunkt aus entſchieden abzulehnen. ie Wagen haben zwar ſegeltuchene, aufklapphave Deckel, die ſind aber wohl der Müheverurſachung wegen ſtets in die Höhe geklappt, ſo daß bei win⸗ digem Wetter immer ein Teil der mit den Müll⸗ eimern auf die Wagen aufgeſchütteten Abfällen nebſt den dabeiliegenden gerade nicht wohlriechenden Papierreſten und ähnlichen Gegenſtänden wieder auf die Straße heruntergeweht werden und ſo dann auch wieder auf die meiſtens bereits gereinigten Gehwege und Straßenrinnen zu liegen kommen und dann vom Wind weiter auf der Straße herumgetrieben werden. In derartigen Fällen müßte eben das Müllabfuhrperſonal angewieſen ſein, die wieder von den Wagen herabgetriebenen Abfälle zuſammen⸗ zuſtreichen und auf die Wagen zuvückzuwerfen., lenbach oder Propheter! Ein Bilderfä-scherproze vor dem Mannheimer Einzelrichter Ein Prozeß, bei dem es um die Kunſt ging. Ge⸗ nauer, um den Kunſthandel. Ganz genau, um einen frechen Betrugsverſuch. Der 48jährige Emil Ka do w iſt von Beruf Kaufmann. Zuletzt hatte er ſeine nicht 6 ſauberen Finger in den Kunſthandel geſteckt. ir kaufte und verkaufte Bilder. Sicher mit nicht ge⸗ ringem Gewinn. Ob er vom Handwerk etwas ver⸗ ſtand, muß offen bleiben. Kurz und gut: Er bot in München einem bekann⸗ ten Kunſthändler ein Bild an, das er als echen Lenbach deklarierte. Der Münchener Kunſthändler ließ die Hände davon. Nicht ohne die entſprcchenden Zwiſchenbemerkungen. Das Bild war nämlich kein Lenbach, ſondern ein Propheter, alſo das Werk des bekannten Mannheimer Meiſters Und als Prophe⸗ ter hatte Kadow das Gemälde auch gekauſt. Es war im Stil Lenbachs, des Lehrers von Propheter, ge⸗ malt und konnte nicht einmal als Kopie angeſpro⸗ chen werden. Die Frauengeſtalt auf Karton ſollte einmal beſtimmt nichts anderes ſein, als eine Art Stilübung Propheters. Aber, und jetzt kommt der Pferdefuß, es trug Lenbachs Signierung: Sie ſtammte weder von Lenbach noch von Prophe⸗ ter, ſondern von dem Heidelberger Maler und Re⸗ ——., einem Mann, der auch nicht aanz makel⸗ rei durchs Leben gegangen iſt. Kadow gab ihm in Auftrag, das Bild zu reinigen, und ſicher auch den —— mit Lenbach zu ſignieren. Was L. denn auch tat. L. mußte als Zeuge fungieren. Dieſen Gefallen tat er dem Gericht erſt auf den dritten Anhieb. Zu⸗ erſt war er krank, dann unauffindbar und beim drittenmal ſolgte er auch nur der behördlichen Ge⸗ walt. Er wußte wotzl, warum. Nicht umſonſt hatte man ihn in dieſer Sache ſchon einmal in Haſt ge⸗ nommen. Vor Gericht betätigte er ſich viel mehr als Märchenerzähler, denn als Malersmann. Er will Ab 1. Dezember: beim Reinigen des Bildes urplötzlich den Namens⸗ zug Lenbachs entdeckt haben. Das Signum war be⸗ ſchädigt, darum fühlte er ſich bemüßigt, es nachzu⸗ malen. An dem Bild ſchnitt er aber auch den unte⸗ ren Rand ab. So erzählte er. Und ausgerechnet auf dem abgeſchnittenen Rand entdeckte er wieder etwas, nämlich die Schrift: kopiert Otto Propheter. Die Kopie eines Lenbachbildes aus der Hand Propheters alſo. Nur wurde der aufſchlußreiche, abgeſchnittene Rand nie entdeckt. Der Angeklaate Kadow wußte auch nichts davon. Er wußte überhaupt manches nicht, was der geſchäftige Zeuge vorbrachte. Er wußte nur das eine: die Behauptung aufzuſtellen, er ſei von L. eben hereingelegt worden und habe im guten Glauben das Bild als echten Lenbach angeboten. Ein aufgelegter Schwindel. Der Sachverſtändige aus Karlsruhe zerpflückte denn auch gleich das holde Lügengeſpinſt von den Entdeckungen und dem ange⸗ ſchnittenen Rand. Wir müſſen uns leider verſagen, mit Einzelheiten aufzuwarten, ſonſt müßte ſich unſer Bericht zu einer Lektion über Gemäldereſtaurierung und Kunſtgeſchichte erweitern. Der Sachverſtändige vereinfachte den kompliziert erſcheinenden Talbeſtand dahin, daß der Namenszug Lenbachs einfach frech von L. hinzugefügt wurde. Und das Gericht machte ſich ſeinerſeits den Reim darauf, daß es mindeſtens mit der ausdrücklichen Billigung des„Kunſthänd⸗ lers“ Kadow geſchehen ſei. Gegen den rüchfälligen Betrüger Kadow wurde eine Zuchthausſtraſe von einem Jahr, ſechs Mona⸗ ten und eine Geldͤſtraſe von 1200 Mark ausge pro⸗ chen. Geldſtrafe und ein Teil der Freiheitsſtrafe gelten durch die Unterſuchungshaft als verbüßt. Der windige Zeuge L. wurde im Gerichtsſaal ver⸗ haftet. Er war auch mit der Signierung„Otto Pro⸗ f—5 Fall Kadow Hürfte noch nicht gans abgeſchloſſen ſein. Auf Wiederhören. tt. Eheunbedenklichkeitsbescheinigung für das Standesamt Vom 1. Dezember 1941 ab muß im Reichsgebiet bei Schließung der Ehe eine Eheunbedenllichkeits⸗ beſcheinigung von jedem Verlobten beigebracht wer⸗ den, der ſeinen Wohnſitz oder gewöhnlichen Anſ⸗ enthalt im Inlaub hat. Die Beſcheiniauna iſt ſpäte⸗ ſtens dem Standesbeamten bei der Eheſchließung auszuhändigen. Reichsinnenminiſter hat zu dieſer füngſt ergange⸗ nen Neuerung unſeres Eherechts nunmehr Ausfüh⸗ rungsanweiſungen erlaſſen. Durch die Beſcheinigung hat das Geſundheitsamt zu erklären, daß auf Grund der vorhandenen Unterlagen gegen eine Eheſchlie⸗ tung Bedenken nach Paragraph 1 Abſatz 1 des Ehegeſundheitsgeſetzes und nach dem 8 6 nicht beſtehen. Die erwähnte Beſtimmung des Ehe⸗ geſundheitsgeſetzes beſagt, daß eine Ehe nicht geſchloſſen werden arf, wenn einer der Verlob⸗ ten an einer mit Anſteckungsgefahr verbundenen Krankheit leidet, die eine erhebliche Schädigung der Geſundheit des anderen Teils oder der Nachkommen befürchten läßt, wenn einer der Verlobten entmündigt iſt oder unter vorläufiger Vormundſchaft ſteht, wenn einer der Verlobten, ohne entmündigt zu ſein, an einer geiſtigen Störung leidet, die die Ehe für die Volksgemeinſchaft unerwünſcht erſcheinen läßt, und wenn einer der Verlobten an einer Erbkrankheit im Sinne des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes leidet. Aus dem Blutſchutzgoſetz kommt die Beſtimmung in Betracht, daß eine Ghe nicht ge⸗ ſchloſſen werden darf, wenn aus ihr eine die Reinhal⸗ tung des deutſchen Blutes gefährdende Nachkommen⸗ ſchaft zu erwarten iſt. Die Vorlage der Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung erübrigt ſich, wenn von den Verlobten ein E tanglichkeitszeugnis vorgelegt iſt, oder wenn die Unterſuchung zum Eheſtandsdarlehen 83* beſcheinigt iſt, oder wenn die Ehe wegen lebensgefähr⸗ licher Erkrankung eines der Verlobten ohne Auf⸗ Sebot geſchloſſen wird. Während des Krieges ſind außerdem von der Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung befreit: Wehr⸗ machtsangehörige und Gleichgeſtellte. Zur Vermei⸗ dung von Irrtümern erklärt der Miniſter, daß nur der Verlobte Anſpruch auf die Befreiung hat, auf den perſönlich die Vorausſetzungen zutreſſen. Falls der andere Verlobte nicht gleichfalls zur Wehrmacht oder den Gleichgeſtellten gehört, muß er für ſeine 375 die Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung bei⸗ ringen. Die Ausſtellung iſt vom Verlobten bei dem für ſei⸗ nen Wohnſitz zuſtändigen Geſundbeitsamt ſchriftlich oder mündlich zu beantragen. Das Geſundheitsamt hat die Beſcheinigung ſpäteſtens zehn Tage nach Ein⸗ gang des Antrages dem Antragſteller auszuhändigen oder zur Poſt zu geben, wenn nicht der Verdacht auf ein Ehehindernis begründet iſt. Für Verlobte von Wehrmachtsangehörigen und Gleichgeſtellten verkürzt ſich die Zehn⸗Tage⸗Friſt auf 48 Stunden. Außerdem hat das Geſundheitsamt den Verlobten von Soldaten und Gleichgeſtellten, ſoſern ſie perſönlich im Geſund⸗ heitsamt zur Antragſtelluna erſcheinen und die Ehe⸗ unbedenklichkeitsbeſcheinigung nicht aleich mitnehmen können, eine Beſcheinigung über die Antragſtel⸗ lung auszuhändigen. Bei deren Vorlage hat dann der Standesbeamte nach Ablauf der 48⸗Stunden⸗Friſt die Eheſchließung ohne Rückſicht auf die Erteilung der Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung vorzunehmen, wenn nicht inzwiſchen bei ihm die Mitteilung des Ge⸗ über die Verſagung eingegangen iſt. alls die Soldatenbraut nicht ſelbſt zum Geſundͤheits⸗ amt geht, erhöht ſich wegen der ſchriftlichen Zuſtellung die Friſt für die Eheſchließung von 48 auf 72 Stunden. Dem Standesbeamten muß dann durch Poſteinliefe⸗ rungsſchein uſw. die Einhaltung der Friſt nachgewie⸗ ſen werden. ———————— Kegeln und Schiesen der Betrlebssportgemeinschaften füt das WM/ Rund 40 Mannſchaften verſchiedener Mannheimer Betriebe werden am kommenden Sonntag in der Kegelſporthalle, Käſertaler Straße, den Kampf auf⸗ nehmen, um die beſte Mannſchaft der Mannheimer Betriebe zu ermitteln. 3 Endes iſt jedech dieſe SSe nicht der Hauptzweck, ſondern in erſter Linie ſo durch dieſe Veranſtaltung mit dazu beigetvagen wer⸗ den, dem Sammelergebnis der DAc für das WoW einen zuſätzlichen Beitrag zuzuführen. OIhre Meldung zu dieſem Wettbewerb haben bis letzt nachſolgende BS abgegeben: Rheinſchiffahrt Fendel AG. 10 Mannſchaften, Daimler⸗Benz AG. 5, Hommelwerke Gmbh. 5, Verein deutſcher Oelfabri⸗ ken 3, Stahlwerk Mannheim AcG. 2, Strohmeyer Lagerhausgeſ. 2, Vögele AG. 2, Gerberich u. Co. 3, Zellſtoff⸗Fabrik 4, Kreiswaltung der DAß 3, Raab⸗ Karcher⸗Thyſſen 3 Mannſchaften. Aus der Beteiligung iſt zu erſehen, daß die Mann⸗ heimer Betriebsſportgemeinſchaſten den Aufruf ihres Kreisſportwartes voll verſtanden haben, denn die Beteiligung iſt mit Rückſicht auf die derzeitigen Ver⸗ hältniſſe wirklich als eine Rekordziffer zu betrachten. Neben dieſem Wettbewerb hat jedoch eine große Anzahl von Betriebsſportgemeinſchaften bereits in⸗ terne Kegelwettkämpfe durchgeführt, deren Erlös ausſchließlich dem Kriegs⸗WoW zugute kam. Die Beteiligung betrua teilweiſe bis gu 120 Mann, ſo daß dem WHW ganz anſehnliche Beträge zur Ver⸗ fügung geſtellt werden kannten Zum beginnenden Wintersemester der Universität Meidelberg Der Studentenführer der Univerſität Heidelberg ſtellt uns die folgenden Zeilen zur Verſügung: Dem 18. November beginnenden Winterſemeſter kommt gerade für unſere Ruperto Carola beſondere Bedeutung zu. Wie keine der anderen altehrwürdi⸗ gen deutſchen Hochſchulen iſt die Heidelberger Univer⸗ tät dem wechſelvollen Auf und Ab deutſcher Ge⸗ ſchichte unterworfen geweſen. Seit ihrer Gründung im Jahre 1386 bot ſie ein unverfälſchtes Spiegelbild nationalen Fühlens, Wollens und Handelns, getreu ihrem alten Wahlſpruch„semper apertus“. Auch heute, in Zeiten größter militäriſcher Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen dem Reich und ſeinen Gegnern, hat die Univerſität Heidelberg ihren alten volksnahen Charakter bewahrt, nicht nur, was die eigentlichen„politiſchen Wiſſenſchaften“ anbelangt, ſondern in der Geſamtheit der unversitas litterarum. ie Bedeutung der Wiſſenſchaſten gerade im Kriege braucht heute nicht mehr ausdrücklich hervorgehoben zu werden. In dem gegenwärtigen Ringen, das im weſentlichen einen Kampf zweier grundſätzlich ver⸗ ſchiedenartiger Weltanſchauungen darſtellt, findet die wiſſenſchaftliche Arbeit ihre vornehmſte Aufgabe nicht allein in der Läuterung und Bilduna deutſchen Gei⸗ ſtes, ſondern auch in der Feſtſtellung unſerer völki⸗ ſchen Lebensrechte, in der Entbindung aller noch ru⸗ henden ideellen Kräfte und der erkenntnismäßigen Feſtigung unſeres Abwehrwillens. Nicht umſonſt ſol⸗ len unſere Gegner das„Volk der Dichter und Den⸗ ker“ herausgefordert haben. So fallen auch unſerer Hochſchule ihre Aufgaben zu, wie ſie von der lebendigen Gegenwart des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates 9 werden: die voll⸗ kommene Sammlung des Geiſtes der großen Vergan⸗ genheit und deſſen Tradition an die Zukunft, die uns das Schwert ſichert; die Sammlung der Kräfte, nicht mehr wie vor Jahrhunderten, als es galt, der peréegrinatio academica der deutſchen Jugend ein Ende zu bereiten, ſondern um den Jungakademikern im feldgrauen Rock im Rahmen eines vom Oberkom⸗ mando der Wehrmacht verfügten Studienurlaubs bei der Aufnahme und Fortſetzung ihres Studiums nach beſtem Vermögen zur Verfügung zu ſtehen. Für die Studierenden aber ergibt ſich hieraus die Pflicht, ſich der Vergangenheit unſerer Univerſität würdig zu erweiſen, feſtzuhalten an den Traditionen wahrer deutſcher Wiſſenſchaft und mit heißem Herzen weiterzuarbeiten an den geiſtigen und kulturellen Güter unſeres Volkes. Gerade deshalb muß der Sieg der deutſchen Waffen zum Siea des„Beſten“—1 weil er den Triumph der Idee vollendet. wie Bei Betrachtung der ganzen Sachlage überraſcht, wie gerne und willig ſich hier hauptſächlich die älte⸗ ren Kameraden in den Dienſt des Sportes geſtellt haben und nicht nur den Sport⸗ ſondern auch den Opfergedanken, der dieſer Veranſtaltung zugrunde⸗ liegt, erfaßt haben. Aber nicht nur die Kegler, ſondern auch die Schützen, ſoweit ſolche Gemeinſchaften in den ein⸗ zelnen Betrieben exiſtieren, haben derartige interne Veranſtaltungen durchgeführt. Die Beteiligungszif⸗ ſer bis zu 80 Mann bei einzelnen Betrieben beweiſt, dat auch hier Gruppen im Aufbau ſind, die bisher im ſtillen vollwertige Arbeit geleiſtet haben und jetzt gerne bereit ſind, ihre ſportliche Tätigkeit in den i Denſt des WHW zu ſtellen. e Entrahmte Friſchmilch. Von den Milchvertei⸗ lern kann zur Zeit in der Zuteilung von entrahmter Friſchmilch nicht mehr ſogroßzügig verfahren werden wie bisher. Die Verbraucher werden deshalb darauf aufmerkſam gemacht, daß bei jedem Einkauf von Magermilch die Bezugskarte vorgelegt werden muß, damit ſie der Milchhändler zum Nachweis der Abgabe entwerten kann, weil nur ſo eine gleich⸗ cmäßige Verteilung gewährleiſtet bleibt. * Sandhofens Kleingärtner tagten in der Wirt⸗ ſchaft zur Sonne. Nächſt der Erledigung interner Vereinsfragen ſtand ein fachlicher Schulungsvortrag von Fachſchulungsredner Kulla im Vordergrund des Intereſſes. Das Referat behandelte alles, was eigentlich in einem gehegten und gepflegten Klein⸗ garten vorhanden ſein ſoll. Dazu gehören neben Obſt und Gemüſe auch Blumen und Knollenge⸗ wächſe, in jetziger Jahreszeit Winterblumen. Dann bringe ich mein Gemüſe gut und ſicher im Garten unter, wenn im Hauſe nicht genug verfüg⸗ barer Raum zur Unterbringung ſein ſollte. Ge⸗ ſprochen wurde weiterhin noch über die Verwendung von Dünger im Kleingarten. Vereinsführer L. Spo⸗ nagel konnte eine gutverlaufene Tagung des Kleingärtnervereins ſchließen. Zum Beſchluß wur⸗ den Blumenzwiebeln an die Mitglieder verteilt.— Einen flotten Saiſonſtart hatte die Badiſche Bühne e. V. mit der Aufführung des Schauſpiels„Johan⸗ nisfeuer“ von Hermann Sudermann im Morgen⸗ ſternſaal.— Jubilare der Arbeit. Bei der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, Werk Mannheim, konnten auf eine 40jährige Werk⸗ und Arbeitstreue zurückblicken die Gefolgſchaftsmitglieder: Sebaſtian Brückmann, Kaſpar Kilian, Friedri Klippel, Johann Philipp Morweiſer und Valentin Renner. Auf 25 Jahre Werk⸗ und Arbeitstreue das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied Jakob Fetſch. e Ausreichend verdunkelt? Jeder gewiſſenhafte und verantwortungsbewußte Haushaltungsvorſtand legt ſich dieſe Frage vor. Wie aber kann man feſt⸗ ſtellen, ob tatſächlich Licht nach außen dringt? Von der Straße und aus dem engen Hof iſt das nicht ein⸗ wandfrei zu prüfen. Es gibt eine vielfachere und Heutlichere Probe. Man bringt die Verdunkelunas⸗ Vorrichtung einmal am Tage an und beſieht ſie von innen. An den Stellen, an denen Licht von außen ins Zimmer hereinfällt, oͤringt es auch abends aus dem erleuchteten Raum nach außen. im Zeichen des Märchens „Kein anderes Volk“, ſagt der bekannte Märchenforſcher Friedrich v. d. Leyen, hat in Dichtung und Forſchung den Märchen ſolche Treu bewahrt, kein anderes ſeine ewige Kindlichkeit ſo liebevoll herausgeſchoben, keinem an⸗ deren Volk kann darum ſeine Märchen ſo lieblich und unſchuldig verklärt das eigene Antlitz zeigen, wie dem Deutſchen.“ Unſer Volk iſt ſich deſſen bewußt. Wenn Mutter oder Großmutter in gemütlichen Stunden der Jugend die Geſchichten von Hänſel und Gretel, Rotkäppchen und Dornröschen, von Aſchenbrödel und Rumpel⸗ ſtilachen erzählen, dann trägt das Märchen ſeine Wunder in die kleinen Seelen und macht ſie empfäng⸗ lich für den unſterblichen deutſchen Geiſt. Viele Märchenbücher laufen durch unſer Volk. Ein Büchlein von ganz beſonderer Art oder viel⸗ mehr zehn reizvoll ausgeſtattete Heftchen mit je einem Märchen, leat nun das Kriegswinterhilfswerk in die Hände von jung und alt. Dem kleinen Um⸗ fan entſprechend, ſind die Texte ge⸗ kürzt, jedoch in ſo liebevoll ſchonender Weiſe und im engſten Anſchluß an die Originale, daß keine Lücke entſtand. Die bunten Bilder ſtammen von wirklichen Märchenkünſtlern, denen es eine Luſt war, die teils tollen und gruſeligen, teils ernſten und oͤrolligen Geſchichten auszumalen. Zwei Tage wird ganz Deutſchland im Zeichen des Märchens ſtehen. Lachende Kinder werden glücklich danach greifen, das Alter wird ſich zurückverſetzt fühlen in die Jugendzeit und ſaſt unmerklich werden ſich mit unſern Herzen auch unſere Hände zum freu⸗ digen Geben öfſnen, für das große ſoziale Werk, das die Mütter und Kinder in den Mittelpunkt ſeiner Betreuung ſtellt. Darbietungen zur 3. Reichsſtraßenſammlung Heute nachmittag marſchieren ſchon um 3 Uhr die Märchengeſtalten, Schneewittchen, das Rotkäpp⸗ chen und wie ſie alle heißen, durch die Planken nach dem Waſſerturm. Schülerinnen der Schauſpielſchule haben ſich in den Dienſt des WHW geſtellt, wäh⸗ rend ebenfalls zur gleichen Zeit Kinder am Waſſer⸗ turm Gelegenheit haben, auf den Pferden der Wehr⸗ macht zu reiten. Auch Schieß⸗ und Wurfbuden am Paradeplatz laden zu Beſuch. An allen Plätzen ſpielen die Werkkapellen Mannheimer Großbetriebe. Hier die genaue Folge der Veranſtaltungen am heutigen Samstag: durchge⸗ Sportliche Veranſtaltungen, führt von der NSG„Kraft durch Freude“: 16.00 Uhr⸗ Schwimmveranſtaltung im Städt. Hallenbad; Staf⸗ feln, Kunſtſpringen und Waſſerballſpiele. Standkonzerte: Waſſerturm 16—18 Uhr: Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Daimler⸗Benz AG; Paradeplatz: 16—18 Uhr Werkkapelle der Be⸗ triebsgemeinſchaft Motorenwerke Mannheim A6G; Marktplatz: 15—17 Uhr Werkkapelle der— meinſchaft Mohr u. Federhaff: bei Gebr. Braun, K 1: 16—18 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemein⸗ ſchaft Zellſtofffabrik Waldhof; Gontardplatz: 16 bis 18 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Sch. Lanz AG; Goetheplatz Friedrichsfeld: 15—17 Uhr Werkkapelle der Betriebsgemeinſchaft Fulmina, Friedrichsfeld. Blick aur Ludwigshafen Wanderung in den Wonnegau. Die Zweigſtelle Lubwigs⸗ hafen⸗Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins führt am Sonn⸗ tag ihre 11. Planwanderung durch, die in den Wonnegau der Pialz führt. Die Wanderung geht von Freinsheim über Herxheim, Leiſtadt, Forſthaus Weilach und Limburg nach Bad Dürkheim wo im Saale der„Römer⸗Kellerei“ eine Ehrung des Heimatdichters Karl Räder und des Win⸗ germalers Guſtav Ernſt ſtattfindet. Gäſte ſind auch bei die⸗ ſer Wanderung willkommen. „Quellen der Lebenskraft“. Zu einer Morgenveranſtal⸗ tung lädt die Berufskrankenkaſſe der Kauſmannsgehilfen und weiblichen Angeſtellten für Sonntag um 10.30 Uhr in die Palaſt⸗Lichtſpiele ein. Im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ tung, die belehrenden Charakter hat, ſteht die Vorſührung des Filmes„Quellen der Lebenskraft“ und ein Vortrag über das Thema„Geſundheitsdienſt— Volksdienſt.. Diphterie⸗Schutzimpfungen. Auch in Ludwigshaſen wer⸗ den nunmehr Diphterie⸗Schutzimpfungen durchgeführt, eine Maßnahme, die von vielen Eltern, deren Kinder an der ge⸗ fährlichen Diphterie erkrankt oder ſogar geſtorben ſind, leb⸗ haſt begrüßt wird. Die Impfung muß zweimal vorgenom⸗ men werden, ſalls ſie wirkſam ſein ſoll; dabei muß die zweite Impſung erwa vier bis ſechs Wochen nach der erſten erfolgen. Der Schutz für das Kind tritt wenige Wochen nach der zweiten Impſung ein. Dabei ſteigert ſich die Schutzkraft im Lauſe der nächſten Monate und hält mehrere Hahre an. Kinder, die nachweislich im Jahre 1941 Diph⸗ therie durchgemacht haben oder im Laufe des Jahres 1940 vom Arzt zweimal gegen Diphtherie geimpft ſind, brauchen nicht mehr geimpft zu werden. Amtsunterſchlagung. Vor Gericht zu verantworten tte ſich ein 59 Jahre alter Penſioniſt aus Schifferſtadt. rr war der Amtsunterſchlagung angeklagt weil er als Angeſtellter des Ernährungsamtes an ſeinen Sohn Fleiſch⸗ karten ausgegeben hatte, ohne ſich vorher deſſen Urlaubs⸗ ſchein vorlegen zu laſſen. Das Urteil lautete auf die Min⸗ deſtſtrafe von oͤrei Monaten Gefängnis. Die Tochter und die inzwiſchen geſchiedene Schwiegertochter des Angeklagten wurden wegen Hehlerei zu je 50 Mark Geloſtraſe verurteilt. Verhängnisvoller Familienſtreit. In einer Familie im Stadtteil Maudach kam es zu einem Streit, der durch die krankhafte Streitſucht des Sohnes Ludwig A. verurſacht worden war. Dieſer grif', nachdem er von ſeinem Bruder aus dem Zimmer gewieſen worden war. zum Meſſer und verletzte ſeine Mutter an der Hand. Als der Wütende von einem füngeren Bruder vom Anweſen verwieſen worden war, ging er erneut zum Anariff über, als der füngere Bruder einen Arzt holen wollte. Durch einen Abwehrſtoß des Angegriſſenen kam Ludwig A. ſo unglücklich zu Fall. daß er ſich einat Schädelbruch zuzog, an deſſen Folgen er inzwiſchen geſtorben iſt. He'delberger auerschnitt Die Zweigſtelle Heidelberg der Verwaltungsakademie Baden beginnt ihre Arbeit des Winterhalbfjahrs am 20. No⸗ vember, wobei wieder rechtswiſſenſchaftliche Lehrgänge vor⸗ Khnben ſind. Die Lehrgänge über Steuerrecht werden im ovember und Dezember abgehalten. Bei der Abendmuſik in der Peterskirche am heutigen Samsbag(17.30 Uhr) wirken Luiſe Voegtle, Karlrsruhe (Orgel) und Kammermuſiker Franz Hertel, Karlsruhe. mit. Die nächſte Führung durch die Ausſtellung„Deutſche Maler der Gegenwart“ im Kurpfälziſchen Mufeum findet anſtatt Samstag an dieſem Sonntag(10.30 Uhr) ſtatt. Mannheims Schaffende im Dienst des Kniegs· W Aw9 Währand landauf und landab alle Schaffenden der Hei⸗ matſront ſich mit Freuden über das Wochenende für die große Sammelaktion des WHW einſetzen, ſtellen ſich auch die Betriebsſportgemeinſchaften werbend für den gleichen guten Zweck zur Verfügung. Bereits am morgigen Samstagnachmittag(4 Uhr) wird es im Mann⸗ heimer Hallenbad wieder Hochbetrieb geben, gehen doch dort Kicht weniger als 12 Zehnermannſchaften über 10 mal 2 Bahnen Kraul bzw. Bruſt über die Bahn, während bei den Männern außerdem noch 6 weitere Mannſchaften die raſſige doppelte Lagenſtaffel beſtreiten. Auch die Frauen meſſen ihre Kräfte in einer Bruſt⸗ und Kraulſtaſfel, wäh⸗ rend ein Schauſprineeu ſowie ein Waſſerballſpiel das Pro⸗ gramm vervollſtändigen. Am Start ſind folgerde BSG vertreten: Hommelwerke, Motorenwerte, Daimler⸗Benz, Fendel, Lanz, BBC und Neidig. Bei der Gleichmäßigkeit der Mannſchaften ſind äußerſt ſcharfe Kämpfe zu erwarten. WMW-ſischtennis-Turn'er der Mannheimer Betriebssport-Gemeinschaften Im Rahmen der Dritten Reichsſtraßenſammlung der Deutſchen Arbeitsfront am 15. und 16. November ſinden neben Standkonzerten auß ſportliche Veranſtaltungen un⸗ ſerer Betriebsſportgemeinſchaften ſiatt. In dieſe Altion ſchaltet ſich in Mamtheim erſtmalig auch der im Wiederaufbau begriffene Tiſchtennis⸗Sport ein. Sämtliche Betriebsſportgemeinſchaften der Mannheimer Werle, welche Tiſchtennis betreiben, finden ſich am Sonn⸗ tagvormittag 10 Uhr zu einem Turnier im kleinen Saale der„Liedertafel“(K 2) eirt. Bei dieſer Gelegenheit ſoll der gute Zweck mit dem Nützlichen verbuncen werden, nämlich allen Fernſtehenden zu zeigen, daß Tiſchtennis nicht nur als unterhaltendes Spiel, ſondern als ernſthafter Ausgleichsſport während der kalten Jahreszeit zu bewerten iſt. Wir hoffeu. mit dieſer Veranſtaltung außer dem Er⸗ folg ſür das WoW zu erreichen, daß ſich weitere, bisher noch unintereſſierte Kreiſe für dieſe Sportart begeiſtern und ſie in Zukunft betreiben werden. Das Turnier wind ausgetragen von den Mannſchaſten folgender Betriebsſportgemeinſchaften: Daimler⸗Benz Ach, eine Mamiſchaft; Deutſche Wörner⸗Werke, eine Mannſchaft: „Eſtol“ AG, zwei Mannſcha⸗ten; Fliegerhorſt, eine Mann⸗ ſchaft; GWInduſtriebetriebe, eine Mannſchaft; Niederl. annheim, eine Mannſchaft: Heinrich Lanz AG, eine Mannſchaft. Der kommende Handballsonntag Der Vſe Neckarau hat ſich om leczten Spieltag in der Be⸗ zirksklaſſe allein die Spitze erkämüſt. In der Bereichsklaſſe führen die O8er aus Seckenheim mit zwei Punkten vor dem Sp Waldhof der dabei aber ein Spiel rückſtändia iſt. SDurch die Zuſammenlegung der beiden Klaſſen in eine Spielrunde kommen dieſe Tatſachen nicht ſo klar zum Vor⸗ ſchein wie ſie es verdienen, weshalb wir ſie on die Spitze unſerer heutigen Vorſchau ſtellen. 98 Seckenheim iſt die große Ueberraſchung der Runde, die Mannſchaft hat ihre bisherigen vier Spiele ſicher gewon⸗ nen und wird weiter zu beachten ſein, wenn ſie auch für die Walöhöter noch keine Gefahr bedeuten. Der Vis Neckarau hat unter der tatkräſtigen Leitung von Franz Weigold auch in dieſem Jahr trotz Spielerwechſels eine gute Mannſchaſt beiſammen die in ihrer Klaſſe führt und beſtimmt auch in der Bereichsklaſſe aut abgeſchnitten hätte. Der kommende Sonntag bringt wieder einige intereſſante Paarungen, Waldhof empfängt den ViR und die Poſt muß nach Ketſch, doch betrachten wir zuvor die Terminliſte des 16. Novembers: Sp Waldhof— BfN Dſe Kedran 4 eckaran— TB 98 Seckenheim— Turnerſchaft Käfertal Reichsbahn Srch— Daimler Benz TV Friedrichsſeld— Jahn Seckenheim Die Raſenſpieler werden drautzen auf dem Waſdhof nicht um eine Niederlage herumkommen, es kann ſich nur um die Höhe derſelben handeln. In Ketſch dagegen iſt der Aus⸗ gang des Soieles Ketſch—Poſt völlig offen. Die Ketſcher ben beim VfR ſo gut geſpielt, daß auch die Poſt in Ketſch eitern ſollte, beſonders wenn Schmeißer noch mit von der Partie iſt. Das Spiel in Neckarau wurde von der Termin⸗ „liſte wieder abgeſetzt, da die Turner Auſſtellungsſorgen haben. Seckenheim wird ſich zu Hauſe gegen Käſertal er⸗ ſolgreich zur Wehr ſetzen. können. Auch die Reichsbahn ſollte gegen Daimler⸗Beng zu einem Sieg kommen. In Friedrichsfeld tritt Jahn Seckenheim an und wird die Punkte bei den Platzherren laſſen müſſen. ranen⸗Handball Wie im letzten Fahr ſpitzt ſich auch heuer wieder der Kampf um 10 Meiſterſchaft zu einem Zweikampf TV 46— BiR zu. Beide Mannſchaften ſind ihren Gegnern eindeutig Aberlegen. Für den kommenden Sonntag werden nach⸗ ſtehende Spiele erwartet: TW 46— BfR Frankenthal TB Friebrichsſeld— 26 Ludwigshaſen Reichsbahn Sp— BſR 2 TBd Neulußheim— BR F Hockenheim— 7SG Plankſtadt 6 Ketſch— TBSchwetzingen gunakt im kannheimer Eisstadion am 22. November Am 22. und 28. November eröfſtnet dag Mannheimer Eisſtadion mit der erſten Doppelveranſtaltung ſeine dies⸗ Rioteee Saiſon. Die hieſigen Eisſportfreunde werden bei eſer Eröffnungsveranſtaltung ſowohl im Kunſtlauf, als auch im Eishockey ganz auf ihre Koſten kommen. it Ulrich Kuhn, dem hier ſchon bekamnten Berliner Spitzenläufer, werden wir einen der erſten Anwärter auf Dus verlorene Ich ———————————————— RoHAR vox AEEZARDER VOR TEATER 39 Der Kapitän und ſein erſter Offizier ſind ge⸗ gangen, Robert und Martha ſind allein im Salon. Robert ſieht Martha prüfend an, ſo wie er ſie im Saufe dieſer Nacht oft und oft angeſehen hat. Hier iſt nun das zweite Mädchen, das in den Strudel jenes beutegierigen Schickſales geraten iſt, das die Menſchen um die Brüder Enquiſt zu hilfloſen Puppen gemacht hat, denkt er. Sie aber iſt ſtark ge⸗ blieben und hat ihr Leben ſelbſt gemeiſtert! „Auch Sie haben Schweres erduldet. Martha“, — er, und es iſt ihm, als ob er ſie ſchon ſeit Jahren enne. „Bei mir war dies anders“, erwiderte ſie.„Ich war nur äußerlich von Gefahren bedrängt. Als ich auf St. Matthew ankam, wollte mich erſt die Ver⸗ weiflung packen. Es gab nichts, woran ich einen Halt Fätte finden können. Drei Männer, die wie wilde Tiere lebten, die ſich am liebſten gegenſeitig in Stücke geriſſen hätten, die um meinen Beſitz kämpften! Ihr Bruder wußte, daß ich niemals mehr von dieſer Inſel zurückgekehrt wäre, wenn ich nicht den Mut zur Flucht gefunden hätte. Es war eine grauenvolle Zeit. Aber ſie zeigte mir, daß man niemals die Flinte wegwerfen darf, ſolange es gilt, um ſein Leben zu kämpſen. Deshalb gelang mir auch die Flucht. Und ebenſo iſt es mir gelungen, in Auckland eine Stellung zu bekommen. Sie ſehen, ich habe trotz allem Glück gehabt.“ „Und nun fahren Sie wieder nach Deutſchland?“ fragte Robert. „Nein, ich fahre zunächſt nach Vancvuver. Ich habe Nachricht bekommen, daß ein Onkel von mir fehes iſt, der in Victoria lebt. Eine kleine Erb⸗ chaft erwartet mich, gerade groß genug, daß ich mich elbſtändig machen kann. Vielleicht fahre ich damit nach Deutſchland, vielleicht bleibe ich aber auch in den Staaten und errichte ein kleines Ueberſetzungs⸗ büro oder ſo etwas.“ 8 die diesjährige deutſche Meiſterſchaft im Herren⸗Einzel be⸗ wundern können. Im Paarlauf wurde das beliebte Paar Bar an— Falk verpflichtet. Auch ihr Auftreten wird für die Freunde des Eisſports ein Ereignis ſein. Im Eishockey triſſt die hieſige Ma unſchaft des MERé auf eine Mannſchaft aus Baſel. Die Baſeler Mannſchuft ſpielt in der erſten Schweizer Liga, und da be⸗ kanntlich der Schweizer Eishockeyſport in Europa mit an der Spitze liegt, iſt mit einem ſpannenden Kampf zu rech⸗ nen. Der Kampf um die Punkte Süddeutſcher Meiſterſchafts⸗ußball am Sonntag Wieder ſtehen am Sonntag in den ſüddeutſchen Gauen und Bereichen die Mannſchaften der oberſten Spielklaſſe ziemlich vollzählig im Kampf. Von beſonderem Reiz dürf⸗ ten die zahlreichen Lokalbegegnungen ſein, ſo Eintracht Franbfurt— FSV Frankſurt, 1. 5C Nürnberg— Spͤg Fürth, Stuttgarter SE— Stuttgarter Kickers und Rsc Straßburg— Straßburg, aber auch ſonſt verſpricht der Sonntag ein Meiſterſchaftskampftag erſter Ordnung Zu werden. Baden: Mannheim— Karlsruhe— Freiburg Wieder ſind Mannheim, Karlsruhe und Freiburg die Orte, an denen am Sonntag die wichtigſten Kämpfe der badiſchen Bereichsklaſſe ausgeſochten werden. In der nordbadiſchen Gruppe werden noch zwei Begegnungen aus der erſten Se⸗ rie nachgeholt, und zwar Sanbhofen gegen VſR Mannheim und Neckaran gegen Plankſtadt. Im erſtgenannten Treſſen iſt eine Vorausſage ſehr ſchwer. Der VfR hat zuletzt gut geſpielt, aber in Sandhofen kann auch die beſte Mannſchaft ſtraucheln. Leichter hat es der vorjährige badiſche Meiſtex. der gegen Plankſtadt zu einem ſicheren Sieg lommen wird. In der Südgruppe nähern ſich die Punktekämpfe bereits ihrem Abſchluß. Mühlburg und F§ liegen nur durch einen Punkt getrennt an der Spitze und werden wohl auch das Ende unter ſich ausmachen. Der'B Mühlburg hat diesmal das Heimſpiel gegen den Sc Freiburg vor ſich, während der Freiburger FC den 1. FC Pforzheim zu Gaſt hat. In beiden Spielen darf man wohl nach Kampf die Platzherren in Front erwarten, wobei die Karlsruher Vor⸗ ſtädter die leichtere Aufgabe zu meiſtern haben. Elſaß: Straßburgs Großkämyf RS6C— 6 Die Kämpfe um die elſäſſiſche Fußballmeiſterſchaft weiſen mit dem Straßburger Lokaltreffen RSc gegen/ einen weiteren Höhepunkt auf. Die ½⸗Männer ſind diesmal die großen Meiſterſchaftsſavoriten, zumal nach ihrem Erfolg in Mülhauſen gegen den Titelverteidiger FCM lder indeſſen Hurch den:1⸗Sieg der Biſchheimer viel von ſeinem Glanz verloren hath), aber das Trefſen gegen den Rec iſt doch eine eanz offene Sache und es ſcheint gar nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß der RSC dem Spitzenreiter den erſten Punkt⸗ verluſt beibringt. Ein Sieg der 6 würde dagegen deren Switzenſtellung erheblich feſtigen. Die Biſchheimer, die ſich nach ihrem großartigen Sieg über den FEM ean die dritte Stelle vorgearbeitet haben, ſind diesmal bei der SVg. Kolmar zu Gaſt. Wenn ſie ſich auch hier ſiegreich behaupten, wird man ernſtlich mit ihnen rechnn müſſen. Der S6 Schiltigheim wird ſeinen guten Tabellenplatz im Kampf ge⸗ gen den 8CE Kolmar zu behaupten wiſſen und vom FC 92 Mülhauſen darf man erwarten, daß er gegen Tus Schweig⸗ hauſen aut machen will, was er gegen Biſchheim verpatzt hat. Hagenau hat gegen die SpVg Mülhauſen beſte Sieges⸗ und Wüttenheim iſt gegen Stern Mühlhauſen ori Trainlag im Ostragehege Rund um den Länderkampf Deutſchland— Dänemark Wie alle deutſchen Länderſpiele im Fußball, ſo verſprichk auch das 11. Treſſen mit Dänemark am kommenden Sonn⸗ tag in Dresden ein Ereignis von beſonderer Bedeutung zu werden. Selbſtverſtändlich ſind bereits alle Eintritts⸗ karten vergeben 1eid ſo wenden rund 45 000 Fu ßball reunde im Dresdner Oſtvagehege Zeugen dieſes Kampfes ſein. Die Aufſtellung der ͤeutſchen Elf ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Reichstrainer Herberger hat ſeit Dienstag 19 Spieler in Dresden zu einem Spezialtraining verſammelt, das ihm die letzten Aufſchlüſſe über die Form der Mann⸗ ſthaftskandidaten gebeet ſoll. Außer dem Wiener Decker hat übrigens auch der Nürnberger Verteidiger Billmann abgeſagt und ſelbſtverſtändlich iſt Ernſt Lehner nach ſeinem Platzverweis am letzten Sonntag im Reichsbundpokalſpiel zu Hauſe geblieben. Insgeſamt ſtehen mithin 19 Spieler in der engerean Wahl. Das Vorſpiel zu dem um 15 Uhr beginnenden Länder⸗ treſſen werden die Wehrmahtself von Dresden und des SFV Wurzen beſtreiten. »Dr. Zörner gefallen Der deutſche Fußballſport beklagt den Tod ſemmes ſtell⸗ vertretenden Fachamtsleiters Dr. Carl E. Zörner, der als Hauptmann der Panzerwafſe im Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus im Sſten gefallen iſt. Dr. Zörner, der in Neunkirchen(Saar) geboren iſt und zuletzt dem VieL 90 Köln angehörte, war in ſeiner aktiven Zeit ein ebenſo au⸗ ter Leichtathlet wie ſpäter Fußballſpieler. Viermal ſtanid er bei Länderkämpfen in der dentſchen Nationalmannſchaft. Der Reichsſportführer berief den Saarländer in ſeinen engeren Mitarbeiterſtab, wo ſeine Organiſationsgabe und ſein fachliches Wiſſen der geſamten Sportbewegung dien⸗ tenn. Hauptmann Zörner war ſchon einmal ſchwer ver⸗ wundet, zog aber erneut, kaum daß die Wunden vernarbt waren, wieder hinaus und gab nun ſein Leben für den Führer, Volk und Vaterland. Stuttgarts Turner werden am 14. Dezember einen wei⸗ teren Städtekampf beſtreiten, und zwar gegen Berlin in der Reichshauptſtadt. 9 Olympiaſieger Paluſaln, war von den Sowfets zum Militärdienſt gepreßt worden und befindet ſich nun in ſinniſcher Geſangenſchaft. Landmaſchinen nicht nur durch abſolute Eſtlands grogartiger Ringer, Hanokts- Uno winrsckAfTs-ZEnune Bericht der fachgruppe Landmaschinenbau üver das Ceschätislahr 1940/41 In einem unter dem Vorſitz von Generaldirektor J. Georg Fahr ſtattgeſundenen Beiratsſitzung der Fachgruppe Landmaſchinenbau erſtattete der Geſchäſtsſührer Dipl.⸗Ing. Dr. Walter Hillmann den Bericht der Fachgruppe Land⸗ maſchinenbau über das Geſchäftsjahr 1940/41. Die Nach⸗ frage nach Landmaſchinen aller Art iſt weiter geſtiegen und konnte nur teilweiſe befriedigt werden. Die vom Reichs⸗ nährſtand geförderte gemeinſchaftliche Maſchinenanwendung wurde in verſtärktem Maße ſortgeſetzt. Die Zahl der in der Landwirtſchaft eingeſetzten Ackerſchlepper iſt weiter geſtie⸗ gen. Die Fortentwicklung aller Arbeitsgeräte wie auch die Arbeit auf dem Felde ſelbſt wird hierdurch ganz weſent⸗ lich vereinfacht und erleichtert werden. Auch als ſtationäre Antriebsmaſchine in der Hoſwirtſchaft wird der Bauern⸗ ſchlepper zweiſellos eine wichtige Rolle ſpielen. Die deutſche Schlepperinduſtrie hat anerkanntermaßen eine unbedingte Spitzenſtellung erreicht. Sie wird nach den geplanten Er⸗ weiterungen in der Lage ſein, ein Vielfaches der Schlepper zu erzeugen, die man bisher von ihr verlangte, Die Ent⸗ wicklung des Gasſchleppers ſür die iſt ſo weit gediehen, daß im Herbſt d. J. größere Verſuchsreihen in die Fertigung gingen. Für die Umſtellung der Schlep⸗ pererzeugung auf den reinen Generatorgasbetrieb werden zur Zeit die notwendigen Vorbereitungen getrofſen. Die Ausfuhr von Landmaſchinen, die rund 7 v. H. des Geſamtabſatzes betrug, kann auch im Kriegsjahr 1940 als verhältnismäßig gut bezeichnet werden. Die Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Maſchinen und geräten iſt in allen. Ländern ausnahmslos während des Krieges ſo ſtark geſtie⸗ gen, daß es unmöglich iſt, den Lieſeranſorderungen gerecht zu werden. Die erhöhte Nachfrage iſt begründet ſowohl in der zunehmenden landwirtſchaftlichen Intenſivierung, als auch in dem Ausfall anderer Lieferländer. An der Geſamt⸗ ausfuhr ſind Ackerſchlepper mit 23 v H. und Mähmaſchinen mit 21 v. H. beteiligt. Es ſolgen Geſpannpflüge mit 13 v. ., Maſchinenteile mit 10 v. H. und Sähmaſchinen mit 8 v. H. Geſpannpflüge deigen eine Verdoppelung der Ausfuhr. die in erſter Linie durch das bulgariſche Staatsgeſchäft be⸗ dingt iſt. Auch in der Ausſuhr von ſonſtigen Ackergeräten für tieriſchen Zug, Sähmaſchinen und Reinigungsmaſchi⸗ nen, hat ſich wirkt. Der größte Teil des Inlandsauftragseinganas— und zwar 30 v. H.— entfällt auf Ackerſchlepper(Rad⸗ und Rau⸗ penſchlepperh. An zweiter und dritter Stelle ſtehen Dreſch⸗ maſchinen und Mähbinder mit je 8 a. H. Es ſolgen Mol⸗ kereimaſchinen mit 4,7 v.., Grasmäher mit 4,6 v. H. und Strohpreſſen mit 4,1 i. H. Von dem Geſamtinlandsumſatz in ſertigen Maſchinen entiallen 86 v. H. auf Ackerſchlepper (Rad⸗ und Raupenſchlepper). Mähbinder ſind mit 8,7 v.., Dreſchmaſchinen mit 6,6 v.., Grasmäher mit.3 v. H. und Molkereimaſchinen mit 4,1 v. H. beteiligt. Der Umſatz in Ackerſchlepper mit Rädern lag um 10 v. H. höher als der Auftragseingang. Bei Mähbindern waren Umſatz und Auf⸗ tragseingang gleich, während die Umſätze in Dreſch⸗ maſchinen von dem Auftragseingang weſentlich übertroſſen wurden, ſo datz hier der Auftrags beſtand ſich entſprechend erhöht hat. Hinſichtlich der Preisbildung wird u. a. betont, Laß die Preisſenkungen, ſondern auch durch Steigerungen der Leiſtungen und der Lebensdauer der Maſchinen ſo ſtark verbilligt worden ſind wie kaum in einem anderen Induſtriezweig. Nicht die An⸗ ſchaffungskoſten, ſondern die Betriebs⸗ und Inſtandhal⸗ tungskoſten ſind heute das Entſcheidende Der Vorteil der Typung und Normung für die Landwirtſchaft wird weniger in den Maſchinenpreiſen liegen als in der Vereinſachung des Maſchineneinſatzes, in der Erleichterung der Bedienung Pleupek der Verbeſſerung des Reparatur⸗ und Erſatzteil⸗ ienſtes. Erneuerte Weinberge der Südpialz Die gelegentlich der Räumung und ſonſtiger kriegsbedingter Maßnahmen um ihre Pflege, zum Teil um ihr Leben gekommenen Wingerte in der Südpfalz werden nun planmäßig wieder neu auf⸗ gebaut. Die Weinbauabteilung der Landesbauern⸗ ſchaft hat die Arbeiten hierfür in ihre Hand genom⸗ men und Teilnehmergemeinſchaften gebildet, die der Aufſicht der Umlegungsbehörden unterſtehen. Bisher wurden ſolche Teilnehmergemeinſchaften in Oberotterbach, Dörrenbach und Schweigen/Rechten⸗ bach gebildet. Die bisher durchgeführten Arbeiten zeigen, wie vieler Mühe es bedarf, um den Boden wieder auf ſeine alte Kultur zu bringen, damit er 9 7755 einen qualitativ hochſtehenden Pfälzer Wein ert. Gewürzbezugschein für die Hausschlachtung Jetzt zur Schlachtzeit erhält der Bauer, Siedler uſw., 85 ein eigenes Schwein oder Rind ſchlachten darf, zufammen mit dem Genehmigungsbeſcheid von der Kartenſtelle einen Berechtigungsſchein zum Be⸗ zug von Gewürzen für die Hausſchlachtung. Darauf können beim Einzelhandel für eine Schweinſchlach⸗ tung insgeſamt 175 Gramm Gewürze, davon höch⸗ ſtens 75 Gramm Pfeffer, für eine Rinderſchlachtung 400 Gramm, davon höchſtens 150 Gramm Pſfeffer bezogen werden. Für die gelegentliche Schlachtung von Ziegen oder Schafen werden Gewürze nicht zu⸗ geteilt. Außer Pfeffer kommen noch Paprika, Mafo⸗ ran, Körnerſenf, Piment und Nelken in Betracht. Einiges hiervon nicht überall erhältlich. Zur Blut⸗ oder Rotwurſt ſoll man nur Paprika nehmen. Der ungariſche Roſenpaprika iſt milder als Pfeffer und dazu noch vitaminhaltig. Jetzt tritt Robert auf ſie zu. Er muß ſich über ſie beugen, obwohl ſie groß und ſchlank gewachſen iſt · „Sie haben Fred geliebt“, ſagte er.„Sie haben gegen dieſe Leidenſchaft angekämpft, weil Sie fühl⸗ ten, daß Sie ihm einſt verſallen würden. Lieben Sie ihn heute noch?“ „Ich würde ihn lieben heute wie damals“, gibt ſie unerſchrocken zur Antwort, wenn er einen anderen „— wenn er Ihren Charakter beſeſſen hätte..“ Robert ſieht, daß in Ihren Augen Tränen ſtehen. Da—. 3 er ſie bei der Hand und führt ſie hinaus an Deck. Die Sonne iſt inzwiſchen aufgegangen. Die „Büſum“ rollt gleichmäßig und langſam von der einen auf die andere Seite. Irgenoͤwo im Oſten zieht eine kleine Inſel vorbei, Martha ſieht die Pal⸗ men, die ſich im Winde biegen. „Ich wußte immer auf der Inſel, daß ich noch einmal zurückkommen würde“, ſagt Robert leiſe.„Ich habe alle Entbehrungen erlitten, die es geben kann. Es kamen Monate der Hungersnot, Monate, in denen die Fiſche wegzogen und die Schildkröten verſchwan⸗ den, die Milch der Kokospalmen war vertrocknet, und einmal war zwei Tage lang die Quelle verſiegt. —59 habe ich durchgehalten. Weil ich den Glau⸗ en hatte, „Und nun wollen Sie all dieſe Bürde, all das, was andere kaum einmal ertragen hätten. wieder auf ſich nehmen? Ich bewundere Sie“, ſagt Martha nach⸗ denklich.„Glauben Sie nicht, daß ich Ihnen helfen kann? Das Schickſal hat uns auf dieſem Dampfer zuſammengeführt, ich war ſchon von allem Anfang an in Ihr Schickſal hineinverwoben. Sollte dies alles bloßer Zufall ſein?“ „Sie wiſſen nicht, was Sie da ſprechen“, ſagt Robert.„Sie haben ſchon einmal am eigenen Leibe verſpürt, weſſen dieſer Menſch fähig iſt. Sie hätten es mit einem Feind zu tun, der kein Mittel ſcheut.“ „Es würde den Einſatz lohnen“, erwiderte Martßa. „Wenn ich Fred gegenübertreten würde, könnten Sie ſelbſt aus dem Spiele bleiben. Ich werde Fred des Menſchenraubs anklagen, ich habe nichts zu ſcheuen, nichts zu verheimlichen. Anne kennt ja dieſen Schur⸗ kenſtreichs Freds. wie Sie heute Nacht erzählt hahen. Wenn ich Fred anklage, vermeiden Sie die ſeeliſche Erſchütterung Annes, die nicht ausbliebe, wenn Sie ſelbſt den Kampf um Ihren Platz im Leben auf⸗ nehmen würden.“ „Und dann? Was wäre gewonnen?“ fragt Robert. „Das alles iſt ſchwieriger, als Sie denken.“ „Ich ſelbſt würde zu Anne gehen“, ergänzt ſie 990„Ich würde mit ihr ſprechen, als Frau zu rau.“ „Und ſtünden zuletzt wieder, wo wir alle anfangs waren“, ſagt er abwehrend.„Sie vergeſſen: das Kind! Glauben Sie, das iſt nichts für eine Frau, auch nicht für eine Frau, die ſich opfern will. Das iſt Männerſache, Kampf auf Leben und Tod. Es geht nicht nur um die zarte, leidende Anne. Nicht einmal im mich oder um mein Glück. Es geht um Höheres, um das Schickſal Tauſender Menſchen, die Fred in die Hand gegeben ſind. Um das Werk meines Vaters, das ich nicht als ein Erbe betrachte, das dazu dient, ſeinem Beſitzer ſo und ſo viel Tauſende im Jahr zu tragen. Soll dag alles zuſammenbrechen...?“ Kapitän Kahlhammer iſt den beiden entgegen⸗ gekommen und hat die letzten Worte mit gehört. „Recht geſprochen, Herr Enquiſt“, ſagt er und nickt Robert freundlich zu.„Ich habe zwar nur Ihre letzten Worte gehört, aber es waren gute, ehrliche Worte. Worte, wie wir ſie gerne hören. Drüben in Deutſchland...“ gibch bitte Sie um eines, Kapitän Hahlhammer“, erwidert Robert.„Behalten Sie über all dieſe Dinge Stillſchweigen, bis ich weiß, was zu tun ſein wird. Können Sie mir dies verſprechen?“ „Das will ich gerne tun“, beſtätigte der Kapitän. „Bis ich mit meinem langſamen Kaſten durch den Panama kanal und dann über den großen Teich tümple, vergehen noch einige Monate. Zuerſt müſſen wir ja noch nach Seattle hinauf. Auch in Deutſchland tragen ſie gerne ihre Alaska Seals! Sie ſollten nur ſehen, wie man ſie in Leipzig auf den Glanz auf⸗ hügelt, oder wie man das wohl nennt! Alſo bis ich wieder im alten Bremen bin. wird Stillſchweigen bewahrt. Dort muß ich natürlich mein Schiffsjournal vorlegen. Hoffentlich haben Sie big dahin dieſen ſauberen Herrn Fred hinter Schloß und Riegel geſetzt...“ „Ich danke Ihnen, Kapitän“, ſagt Robert warm und ſchüttelt dem Alten die Hand, zum zweiten Mal au dieſem Morsen. das bulgariſche Staatsgeſchäft günſtig ausge⸗ Achen Hopfenbaues iſt Deutſchland heute Keine einheitliche Kursgestaltung am Wochenschlul Berlin, 15. Nopember. Zum Wochenſchluß war die Kursgeſtaltung bei Eröff⸗ nung des Aktienvertehrs nicht einheitlich, iedoch überwogen Steigerungen. Die Umſätze ſind weiterhin klein, da nach wie vor das Wilagebedürfnis in erſter Linie durch die neuen 3½prozentigen Reichsſchatzanweiſungen Folge 5 be⸗ friedigt wird. Größere Veränderungen traten nur verein⸗ zelt ein. Montanwerte hatten ruhiges Geſchäſt. wobei Har⸗ pener und Rhearſtahl lowie Höſch unverändert waren. Ver⸗ einigte Stahlwerbe lagen 0,25 v. H. höher, Klöckner wur⸗ den 0,75 v. H. nicdriger notiert. Braunkohlenwerte erhiel⸗ ten bis auf Deutſche Erdöl(plus 7“ v..) eine Strich⸗ notig. Kaliaktien zogen bis zu 0,50 v. H. an. Chemiſche Papiere veränderten ſich kaum. Farben wurden um 6 uunnd Rütgers um 0,25 v. H. heraufgeſetzt. Bei den Elektro⸗ werten ſtellten ſich Geſfürel und Lahmeyer ſe.5 v. H. höher, Licht und Kraft hingegen im gleichen Ausmaß nie⸗ driger. Siemens ſtiegen um 0,25, während Siemens Vor⸗ zge 1,25 v. H. verloren. ACc wurden unverändert be⸗ wertet. Am Markt der Verſorgungswerte ſind lediglich Deſſauer Gas mit plus 2 urd RWeéEͤmit minus 0,75 v. H. zu erwähnen. Kabel⸗ md Drahtwerte, ſowie Textilaktien wurden überwiegend geſtrichen. Bei den Autvanteilot ga⸗ ben BMW um 150 v. H. nach. Maſchinenbauſabriten ver⸗ änderten ſich lediglich geringfügie. Zu erwälsten ſind noch Dt. Linoleum und Metallgeſellſchaft mit plus 1 und Schultheiß mit plus 0,75 v.., ardererſeits Gebr. Jung⸗ hans und Allg. Lolal und Kraft mit ie minus 1,5 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtieg auf 163 gegen 16276. Berlin, 15. Nov. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ veränbert. Frankkurt 2. N. Dt. Gold u. Silber 7685 6420 Deutsche festverzinsliehe Werte Deutsche Steinzeus 14 15— 65 93 ichbaum-Werger 0 176.0 brUrschE SraArSA TUtHEN Elektr Licht u Krait 2787 2750 4% Schatz D. R 38 101.2 Enzinger-Union—— 4½ Baden 1927 +„ 16 Farben.— 198.2 198 0 Altbes Dt. Reich—. 162.5 162.7 J Geskürel— 216.0 5 SrADTANLEIHEN Grün u. Bilſinger. 434.0 54 Reideweraze— 101.9 1014 feier e 4% Mannheim 26 101.0 101,0 Heidelberaer Zement Hoesch Bergw.. 160.5 160.0 Holzmann PBB 12 1525 Kalker Brauerei—2**e Klein. Schanzl.. Becker 27. Klöckner-Werke 159.0 Lanz.-G„% e Ludwiashaf Akt.-Br. ee Ludwisshaf. Walzm. Mannesmann. 158.2 1580 Metallsesellschaft.. 22,0 228.0 Rhein Elektr. Mannz. Rhein- Westf. Elektr. 168.5 1020 —— Salzdetfurtin— 252˙0 Salzwerk Heilbronn. 885. Schwartz-Storchen 7 Seilindustrie(Wolfl) Siemens u Halske. Süddeutsche Zucker. 887.5 Zellstofl Waldhof, 258,2 BANKEN 4% Frank. Hyo. Gol. 14 108.5 103.5 E 8 und 8 4½ Rh. Hvo-B. 44 u. B. Paimler-Benz 27. 164.7 147 4% Krupp v 38 162.7 102.7 AKTIEN PFANDOBRIEFE R1—41— 4% Mein Hvp. Bank ———2— 103.5 103.5 4% Pfälz Hvo. Bank 24—28 R—-9„% 2 4 Rh. Hvo.- Bank 477. NousrnE- OBLICATIONEN 4% Ut ind-Bank 39 14.1 106.1 5. Gelsenkirchen v. 86 104.5 14.5 4 Ver. Stahlwerke 1050 105.1 6 16. Farb RM-Anl..· Ada-Ada Schuhfabrik 178.0 Adlerwerke Klever. 150.5 505 W0% Badische Banx 149,9 1499 A E G%ho. Baur Hwi. u..-Bank 1855 1859 Archaſienb Teiisto..“ 177 Hemmerzbank—.— Augsb.-Nürnb Masch 219.0 216.0 Deutsche Bank—9 148.7 Bavr Riotorenwerke 190.5 188. Deutsche Reichsba 23 Brown Boveri& Cie 168.3 168.5 Dresdner Bank 142.2 1422 Conbin. Cumnt Rie EE Baimler-Ben 186.7 160.6] Rhein. Hxv.-Bank— 176.0 17045 169.51% Zwischenkura. Deutsche Erdöõl 169.5 Hopfenbericht Bericht für die Zeit vom 8. mit 14. November 1941 Auch in der heute ſchließenden Berichtswoche iſt die Ge⸗ ſchäftslage des Nürnberger Hopſenmarktes unverändert ge⸗ blieben. Aus dem Umſtand heraus, daß ſich ſchon ſeit der Ernte eine ſich immer mehr verſtärlende Nachfrage für In⸗ landsbedarf geltend machte. die auch heute noch anhält und daneben ſür den Export dauernd reiche Aufträge vorlagen, vollzog ſich der Abſatz des 1941er Jahrganges ſehr flott Es gibt jetzt nur noch wenige Anbaugebiete, die nicht ſchon voll⸗ ſtändig geräumt ſind. Das Angebot iſt ſomit, beſonders ge⸗ meſſen an dem immer noch beſtehenden Bedarf, nur noch ge⸗ ring ſo daß der Umſatz in der Berichtszeit verhältnis⸗ mäßig nicht mehr bedeutend ſeien konnte. Es koſteten Hallertauer 170—195/(Svpitzenpreis 200), Tettnanger 230—260 4, Spalter 210—255 /, Gebirgshopfen 148—158 Mark und Württemberger 160—168 4 je 50 Kilo. Für den Export verließen wieder mehrere tauſend Zentner zu un⸗ veränderten Preiſen den Platz— Wochenſchlußſtimmung: bei ſortgeſetzt ſtarker Nachfrage feſte Preiſe und freundlich. Auch am Saazer Markt iſt die Nachfrage nach wie vor ſehr lebhaft, aber auch hier fehlt das Angebot. Die Haupt⸗ tätigkeit beſteht in einem Austauſchgeſchäft einzelner Sor⸗ ten und Qualitäten unter den Hopfenkaufleuten ſelbſt. Preisnotierungen noch unverändert. Mit dem Hinzukommen des elſäſſiſchen und ſteiermärki⸗ unbeſtritten das Welthopfenland geworden. Dieſen veränderten Verhält⸗ niſſen hat jetzt auch die Geſellſchaft für Hoyfenforſchung (Sitz München), die bexeits in der Hallertau(Hüll) ein wiſ⸗ ſenſchaftliches Hopfenverſuchsgut unterhält. Rechnung ge⸗ tragen. Es ſoll auch im Saazer Anbaugebiet ein ähnliches Verſuchsgut geſchaffen werden, das der Bedeutung des dor⸗ tigen Hopkenbaues entſpricht. Eine enge Zuſammenarbeit mit der Sortenregiſterſtelle des Reichsnährſtandes iſt bei der Prüfung der einzelnen Hopfenherkünfte unerläßlich. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November npegei ſ 11 ſ2 f13. 14 15 Abeinpesel 12 3 13. „%-Mannheim..48/.68 7.69/2.74/Kaub 2˙82/2 672.622.75 reisac 15.93/.42/ 2, A8.4 5 3 Rehl..10/2.40.83.06S. 185n 8,17/3,0.80.730 Strahburs.35 217 2 8.92,3,0[Negkargegel Maxau..161 4. 181.261 4. 641.68l Mannheim.3,253.28 ,501 8,701 XXV.— Am ſechſten Tage nach der Errettung Robert En⸗ quiſts vom Boalunga Riff nähert ſich die„Büſum Diamond Head. Kapitän Kahlhammer ſteht auf der Kommando⸗ brücke und ſieht mit geſpanntem Antlitz nach Oſten über die See, die das Schiff in gleichmäßiger Fahrt zerteilt. Wie eine Kuppel aus blauem Kriſtall liegt der Himmel über der Inſel Oahn. die in der Morgen⸗ ſtunde in blendendem Hellgrün ſchimmert. Der Sonnenaufgang iſt ein unerhörtes, eindrucksvolles Abenteuer in ſeinem plötzlichen Ausgießen roten Lichtes über die erblaſſenden Wellen. Die Meeres⸗ brandung tönt vom Lande herüber wie ein ferner Geſang. Diamond Head ſteigt immer höher aus dem Meere, und drüben ſchimmern ſchon die hohen Häuſer von Honolulu. Die Luft zittert in bläulichen Wellen vor Roberts Augen. Schon als er die Brücke betreten hat, iſt ſein Herzſchlag unruhig geworden. Der Lärm von der fernen, großen Stadt. das Mahlen der Schiffsſchraube, das Geräuſch der Brandung dringen an ſein Ohr⸗ Da zuckt er zuſammen.., deutlich hört er eß jetzt, 83 5 der Straßenbahn, das Hupen von utos Irgendwo in ſeinem Inneren lauert ein Schmerz, der ſeinem Geſicht etwag Gequältes, Angſtvolles aufoͤrückt. Martha ſteht neben ihm, auch ſie blickt zur Stadt hinüber. „Was iſt Ihnen?“ fragt ſie. Sie beobachtet dieſen Mann, der jetzt zum erſten Mal wieder aus ſeiner Einſamkeit zurück zu den Menſchen kehrt. „Da... wieder... hören Sie es nicht?“ ſagt er und zeigt mit der Hand auf den Hafen. Ueber den Reihen der ſchlanken Kokospalmen ſtehen Tafeln, Reklameaufſchriften, das Dach des Paramount Film Palaſtes „Ja, ich höre, Autos, die Lärm machen. und die Straßenbahn“, ſagte Martha verwundert. Jetzt iſt der Schmerz wieder da. Sein Herz pocht ſchnell, ſein Atem geht kurz „Es iſt die Welt, die große Welt. die mich wie⸗ der hat. Und irgendwo in dieſer Welt lebt Fred⸗ Lebt an meiner Stelle.“ (Fortſetzung folgt) eeeeee e eee eee Brieſfusten Fran Sch. Warn in der Hausordnung nichts enthalten iſt, werden Sie zaum eine Zeit von ſich aus feſiſetzen kön⸗ nen. Wenn ſich Ihr Verdacht begründet, können Sie ſofort Anzeige erſtatten und kündigen. Belgrad.„Wie iſt die Anſchrift des Belgrader Sen⸗ ders? Wie ſind die Bedingelſen bei einem Wunſch, der an einen Frontſoldaten in Afrika bei der Sendung„Bel⸗ rader Wachtpoſten“ übermittelt werden ſoll?“ Die kſchrift„An den Sender Belgrad“ genügt. Von dort aus erſahren Sie auch die nähenen Einze heitoh. A. Z. Sie haben vor 14 Tagen wegen Rückzahluna des Betrages von 2 Mart für eine Röntgenaufnahme ange⸗ fragt. Wie wir jetzt erfahren, ſind die Röntgenaufnahmen Porerſt zurückgeſtellt. Sie erfolgen nach dem Krieg. Aus 8— wurde 0 das zu rückbezahlt. 10 J. enden Sie ſich an das Generalkommando des XII. Aß in Wiesbaden. 5 H. S.„Ich habe von meinem Sohn, der im Oſten iſt, ſeit 2 Monaten leine Nachricht und möchte nun, daß er durch den Kameradſcha'tsdicatſt des Rundfunks davon er⸗ fährt. Können Sie mir die Anſchrift des Kameradſchafts⸗ dienſtes(Sierdungen morgens—6 Uhr) ſowie die Koſten für die Bemühungen desſe ben, belannt geben?“—— Wenden Sie ſich an die Reichsrundfunkgeſellſchaft in Berlſti. Frl. R. B. Wenden Sie ſich perſönlich cur das Arbeits⸗ amt. Wir glauben laum, daß Sie eine Ablehnuna erhalten. P.., Schr. Ob Ihngn noch Eierkarten zuſtehen, bann nur das zuſtändige Ernährungsamt beurteilen. Wollen Sie ſich bitte dortbin wenden. 3 Sch. Zahlen über die Lieferungen ſind uns nicht be⸗ L. R. Ueber dieſe Fragen kann Ihnen nur das Ernäh⸗ Pungsamt Nuskunft geben. H. W. Dem Berechner iſt ein Fehler unterlaufen Bei einem 2 Meter größeren Durchmeſſer iſt der Umfang 6,28 Meter länger. Auch beim Erdumfang. F. M.„Wo werden Haſenfelle gegerbt?“—— Haſen⸗ elle dürden Sie z. Zt. nicht ſeléſt cerben, auch nicht gerben ſſen. Alle Felle müſſen abgeliefert werden. N. M.„Ich bin von meiner Firma zum Brandwach⸗ dienſt verpflichtet. Mein Dienſt beginnt um 19 Uhr und iſt um 7 Uhr früh beendet. Ich lege mich dann zum Schla⸗ ſen hin. Ich werde nun öfters durch überlaute Untechal⸗ tung von zwei Frauen, die bei mir im gleichen Haus woh⸗ men, in meiner Ruhe geſtört. Ich meine, daß dieſe Frauen ſopiel Gemeinſchaſtsſinn beſitzen müßten. um ihre Erzäh⸗ kungen nachmittags auszutauſchen, da ich dann ausgeruht ken Siee einmal perſönlich dieſe beiben Frauen, ihre Un⸗ terbaltung mit Rückſicht auf Ihral Nachtdienſt etwas lei⸗ jer abzuhalten. Bei anſtändig vorgebrachter Bitte werden ſich die Frauen ſicher nicht ablehnend verhalten. R. N.„Ich bin 5 Jahre verheiratet und klebe ſeit die⸗ ſer Zeit meine Invalidenmarlen freiwillig weiter. Mein Mann arbeitet und iſt auch in der Inwpalsdatrerſicherung. Was haben wir für einen Vorteil, wenn ich dieſelbe wei⸗ terklebe? Was iſt nach dem Kriege, wenn die Altersver⸗ ſorgung z Kraft tritt? Iſt die Invalikonverſicherung dann hinfälleg oder wie iſt dies?“—— Wenn Sie ſrei⸗ willig weiterkleben, erhalten Sie ſpäter eine erhöhte Rente. Auch die neue Altersverſorgung, deren Einzelheiten nicht bekannt ſind, wird der freiwilligen Weinerzahlung Rech⸗ Kung tvagen. 215.„Ich habe erfahren, daß Kriegsteilnehmer, die im Kriegsgebiet waren, eine Rente von 10 Mark für den Mo⸗ nat bekommen, wenn ſie das 70. Oebbensjahr vollendet ha⸗ ben. Ich war ſchon im Januar 70 Jahre alt, hätte alſo ſchon 10 Monate die Rente erhalten ſollen.“—— Be Ihrer Anfrage handelt es ſich um eet Veteranenſold. Alle Frontkämpfer, ſoweit ſie das J. Lebensjahr vellendet ha⸗ ben oder noch vollenden, erhalten vom 1. Auguſt 1989 ab auf Antrag einen Veteranenſold von 10 Mark monatlich. Die Front ämpfereigenſchaſt iſt ohne weiteres gegeben, wenn der Frreitkämp'er die Frontzulage nach dem Reichs⸗ verſorgungsgeſetz erhält oder wenn ihm das Chrenkreuz für Frontlämpfer verliehen oder wenn er zum Tragen des Verwundetenabzeichens berechtigt iſt. Der Antvag auf Veteranenſold iſt beim zuſtändigen Verſorgungsamt(Hei⸗ delberg) zu ſtellen. Die Zahlung des Veterane:ſoldes be⸗ ginnt mit dem Monat, der auf die Vollendung des 70. Le⸗ bensjahres folgt, früheſtens iedoch mit dem Monat, in dem der Antrag geſtellt wird. 3. 10.„Kann ein Betriebsführer in den heutigen Kriegszeiten enen Angeſtellten penſionieren bei Erreichung des 65. Lebensjahres, wenn ſich derſelbe noch im Vollbeſitz ſeiner Geſumtheit beſindet? Wenn ia, tritt Hann die Angeſtelltenverſicherung in Kraft?“—— Eine Penſionie⸗ rung lann erfolgen. Vom 65. Lebatsjahre ab erhalten Sie die Angeſtelltenrente. Sie wenden ſich am beſten perſönlich an die Angeſtelltenverſicherung. E. A.„In welcher Weiſe war das eng'iſche Königs⸗ haus mit der ermordeten ruſſiſchen Zarenſamilie verwandt? In dem neulich verßſtentlichten Verzeichnis der freigege⸗ benen Sender vermiſſe ich die Kurzwellen. Ich bitte um Beſtätigung, daß die Sendungen aus Berlin für Aſien, Afrika und Südamerika nach wiee vor gehört werden dür⸗ fen.“—— Die letzte ruſſiſche Kaiſerin war eine heſſiſche Prinzeſſin Alice. Ihre Mutter. die Großherzogin Alice von Heſſen war die Tochter der Königin Viktoria ue Eng⸗ König Georg V. war der Onker der letzten ruſſiſchen Kat⸗ ſerin; er war auch gleichzeitig der Omtel des letzten deut⸗ ſchen Kaiſers Wilhelm 11. Deſſen Mutter, die Kaiſerin Viltoria war die Tochter der Königin Viktoria von Eng⸗ les:d.— Es Hürfen nur die Sender gehört werden, die ver⸗ öſfentlicht wurden F. H.„Beſteht beute tioch eine Einreiſeſperre nach dem Elſaß cider Lothringen? Wie weit iſt es möglich. eine Reiſe nach dem Elſaß zu unternehmen. Es käme hier Markirch (Oberelſaß) als Reiſeziel in Frage. Bekommt man heute wieder ohne weiteres eine Fahrlarte, gleich welches Ziel es auch iſt, nach dem Elſaß oder beſteht heute noch ein Ein⸗ reiſeverbot. Wenn nicht, wann wuvde dieſes Verbot auf⸗ gehoben?“—— Sie köwien heute ohne weiteres in das Elfaß oder Lothringen einreiſen. Die Sperre wurde vor mehreren Wochen aufgehoben. E. C.„Mein Arbeitskamerad behauptet, die Luftlinie Hamcburg— London wäre weiter, als London— Mann⸗ heim; ich behaupte das Gegenteil. Wer hat nun recht?— Welcher Tag war der 27. Dezember 1902 und der 5. Januar 1904?— Welcher iſt der älteſte Dom in Deutſchland, ich meine Speyer oder Worms; mein Kamerad ſagt der Köl⸗ ner Dom. Wer hat recht?“— Wie alt iſt Churchill der Premier von England und der jetzige König veu Eng⸗ land?— Darf ich die Hausbewohner in unſerem Hauſe wingen, daß ſie bei Fliegeralarm in den Keſſer müſſen? Ich bin Luftſchutzvart im Hauie, aber nur ein Teil der Bewohner geht in den Luftſchutzkeller, trotz meiner wieder⸗ holten Mahnauigen unterlaſſen es manche. Ich denke im Falle eines Unglücks, daß ich nicht verantwortlich bin? Was iſt da zu tun?“—— Ihr Kamerad hat recht. die Strecke London— Hamburg iſt rund 100 Kilometer weiter als London— Mannheim. Der 27. November 1902 war ein Samstag, der 5. Januar 1904 ein Dienstag. Der äl⸗ teſte Dom iſt der Wormſer Dom, der um 1000 angeſangen wurde. Das Straßburger Miszſter wurde 1015 erbaut und ab 1176 durch Umhauten erſetzt. Dder Spenerer Dom wurde von 1030—1060 erbaut, das Freiburger Münſter um 1200, der Kölner Dom 1848 uwd das Ulmer Münſſer wunde Ende des 14. Jahrhunderts angefancen. Churchill iſt 67 Jahre alt und Ler jetzige engliſche König 46 Jahre. Bei Flieger⸗ müſſen ſich die Hausbewohner in den Luftſchufkeller egebort. aufgefordert haben, den Luftſchutzraum aufzuſuchen und dieſe kommen Ihrer Auffowerung nicht nach. bleibt Ihnen nur die Meldung an die Luftſchutzpolizei übrig. Frau L B.„Ich bin im elterlichen Haus und komme aus dem oben gelegenen Schlaſzimmer hinunter. wo ich nur deut Mantel holte. Inzwiſchen war der Mann meiner Nichte gekommen, der ſich im Nebenzimmer auſhält, mich aber ſommen ſah. Muß ich da zu ihm gehen, um ihn zu begrüßen?“—— Das iſt eine Frage des Taktes. Wenn Wenn Sie als Lutſchutzwart die Hausbewohner Sie der Mann ſah, iſt es ſaſt ſelbſtverſtändlich, daß er Sie begrüßt. Wenn Sie aber zu ihm geben und ihn begrüben, ſbürzt die Welt auch nicht ein. . G.„1. Iſt ein Untermieter, der einen Eünde⸗ rufüngsbefehl zum 5. 12. 41 erhielt, berechtigt, dieſe fünf Tage im Monat Dezember das Zimmer zu bewohnen ge⸗ gen Bezahlung dieſer fünf Tage, oder kann der Ver⸗ mieter auf Bezahlung der Miete für einen halben bzw. ganzen Monat beſtehen? 2. Iſt ein Mitermieter berechtigt, die ihm für ſein Zimmer für das Winterhaſojahr 41/42 zu⸗ geteilten, bezahlten Kohlen, vor ſeiner Einberuſung bei Belannten für ſich zur Aufbewahrung zugeben, oder iſt der Vermieter des Zimmers berechtigt, die Kohlen für ſich zu behalten? Da Betreſſender doch einmal auf Urlaub kommt. braucht er dieſe Kohlen für das ihm von Belchenten zur Verfügung geſtellte Zimmer. Wie iſt hier die Rechtslage?“ —— Normalerweiſe müſſen Sie die Miete für den ganzen Monat bezahlen. Sollte es Ihnen aber möglich ſein, bis 5. 12. einen paſſenden Mieter beizubringen, der Ihr Zim⸗ mer ſofort übernehmen kann, ſo würde die Weiterzahliig wegfallen. Die Kohlen ſind Ihr Eigentum, Sie können dieſe jederzeit an anderer Stelle unterbringen. Der Ver⸗ mieter kann die Kohlen nicht für ſich beanſpruchen. en Aus der Kunſthalle. Der Vortrag über„Alt⸗ dorfer“ von Direktor Walter Paſſarge, Mann⸗ heim, findet nicht am B. November, ſondern am 7. Dezember ſtatt. e Der Maunheimer Altertumsverein veranſtal⸗ tet Samstag, den 22. November, in der Aula, A 4, 1, einen Vortrag von Proſeſſor Dr. Willy Andreas, Heidelberg, über„Carl Auguſt von Weimar und Napoleon“. ** Veranſtaltungen im Plauetarium. Sonntag, 16. Nowember, 17 Uhr: 2. Lichtbildervortrag der Reihe„Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“: Die Sonne.— Dienstag, 18. November, 16 Uhr: Vor⸗ ſührung des Sternprofektors.— Müttwoch, 19. Nov., 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Don⸗ nerstag, 20. November, 19 Uhr: 2. Lichtbildervor⸗ trag der Reihe„Einführung in die Vererbungs⸗ lehre“: Die Einwirkungen der Umweltbedingungen auf die äußere Erſcheinungsform der Lebeweſen. Erbliche und nichterbliche Eigenſchaften.— Freitag, 21. November, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojek⸗ tors.— Sonntag, B. November, 16 und 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors mit Lichtbilder⸗ vortrag:„Kometen und Sternſchnuppen“. habe. Was kann ich dagegen machen?“—— Vielleicht bit⸗ land, alſo die Schweſter des engliſchen Königs Geora V. Chemische Fabrik sucht Ueber-IMilchgeschzit mit sehr bedeu- Wohnuno mit 6 großen Räumen, Mobl. Wohn- u. Schlafaimmer mit] Wahres Eheglück finden Sie dureh VERM i d—tend Umsat kaufen. Mäadchenzimmer. Bad u. Klo-] Zentralhz., fl. Wasser in guter unsere vornehme, seit Jahren ——— IScHTES SSS gd. klatz, imrobilien. kleidel sett, i. Erdgeschoß. Parkring 31. Lage von einz. 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Großg- 2⁴ 524 Todes-Anzeige Nach langem. schwerem, in stiller Geduld ertragenem Leiden ist mein lieber Mann, Bruder. Schwager und Onkel Herr August Rimbach Ingenieur heute im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen. St2122 Mhm., U 1, 21. 14. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Helene Rimbach geb. Wolf und Angehörige. Die Beerdigung findet am Montag, dem 17. Nov. 1941. 13.30 Uhr, auf dem Haupt⸗ kriedhof Mannheim statt. Todes-Anzeige Nach langer, schwerer Krank⸗ heit ist meine herzensgute Mutter, meine liebe Lochter, uns. treue Schwester. Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Elise Lacroix geb. Klemm am 15. Nov. 1941. morgens 1 Uhr. im Alter von 52 Jah- ren sanft entschlafen. Wer sie gekannt. weiß, was wir verlieren. Mannheim, den 15, Nov. 1941. 335.25. In tiefer Trauer; Liesel Lacroix(Tochter) Franziska Klemm Witwe (Mutter)- Babette und Ida Klemm Familie Philipp Klemm und Kinder. Familie Wilh. Schück- Fam. Herm. Eklemm Familie Heinrich Kklemm und Kinder Hans Groß und Anverwandte. Die Einäscherung findet Mon- tag. den 17. Nov., nachmittags 13.30 Uhr. im hiesigen Kre- matorium statt. Danksagung Tiefbewegt von den vielen Beweisen herzlicher Anteil⸗ nahme, die uns beim Helden- tod unseres so geliebten ein- zigen Sohnes u. Bruders Kurt Fink, Uffz. in einer Aufkl.- Schwadron, entgegengebracht worden sind. sagen wir von Herzen Dank. 2⁴ 533 Mh., Augartenstr. 4. 15. 11. 41. In tiefer Trauer: Karl Fink u. Frau Rosa geb. Roos Trudel Fink. „Danksagung Für die vielen Beweise herz- lichster Anteilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter. Schwiegermutter, Oma Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante Frau Therese Schork geb. Koffler sprechen wir unseren innig- sten Dank aus. Stz2134 Kälertal. Edenkobener Str. 21 den 15. November 1941. Im Namen der Hinter- bliebenen: Ludwig Schork. Amtl. Belanntmachunsen Die Zweigſtellen und Abteilungen des Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes ſind künftia von Montag bis Freitag in der Zeit von—12 Uhr und von 14 30 bis 17.30 geöffnet. An den Sams⸗ tagen ſind die Zweigſtellen und Abteilungen des Amtes geſchloſ⸗ ſen. Im Intereſſe einer geord⸗ neten Abwicklung der Geſchätte können die Berechtisten— ſo⸗ fern die Antragſtellung auf be⸗ ſtimmte Tage beſchränkt iſt— nur an den Tagen abgeſertigt werden, an denen ſie nach den Anfangsbuchſtaben ihres Namens uſw. durch öffentliche Bekannt⸗ machung zur Abholung oder An⸗ tragſtellung aufgerufen ſind. Städt. Ernährungs⸗ und Wist⸗ ſchaftsamt. 189 Kartoffel⸗Verſorgung. Gemäß Zif⸗ ſer 1 unſerer Anordnung vom 31. Oktober 1941 wird zur Be⸗ lieferung mit 2 Pfund Kartoffeln vom Samstag, den 15. Novem⸗ ber 1941 ab der Abſchnitt N25 der roten Nährmitteltarte 29 hiermit aufgerufen. Es dürfen nur ſolche roten Nährmittellarten belieſert werden, die den Aufdruck,„Städt. Ernährungsamt Mannheim“ tra⸗ gen. Die Kleinverteiler müſſen dieſe Abſchnitte wie üblich bei der Abgabe von Kartoffeln abtrennen und bei unſeren Kartenſtellen z. Erteilung von Bezugſcheinen ein⸗ reichen. Haushaltungen, die Speiſekartoffelvorräte beſitzen, dürſen die aufgerufenen Ab⸗ ſchnitte weder für ſich ausnützen, noch anderen zur Ausnützung überlaſſen: beides iſt nach der Verbrauchsregelungsſtratverord⸗ nung ſtrafbar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pflicht, ſolche Haushaltungen nicht zu beliefern. Sämtliche ſeit dem 31. 10. 1941 aufgerufenen Ab⸗ ſchnitte für Kartoffeln gelten bis einſchl. Samstag, den 22. No⸗ vember 1941. weiter. Städt. Er⸗ nährungsamt Mannheim. 189 Oeſſentliche Erinnerung! Zur Zah⸗ lung an die Stadtkaſſe Mann⸗ heim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: 15. 11. 1941: Ge⸗ bäudeſonderſteuer u. Grundſtener die Monats⸗ bzw. die Viertel⸗ und Halbjahresbetrége in der in den Stenerbeſcheiden feſtgeſetzten Höhe: 15. 11. 1041: Gewerbe⸗ ſtener, 3. Viertel der Voraus⸗ zahlungen für 1041, ſoweit end⸗ Verſteigerung. gültiger Steuerbeſcheid für 1941 noch nicht zugeſtellt iſt; 1 Monat nach Erhalt des Steuerbeſcheids: Gewerbeſteuer, Reſtzahlung für 1. bis 3. Viertel 1941. gemäß des Gewerbeſteuerbeſcheides für das Rechnungsjahr 1941: 20. 11. 1941: Gemeindegetränkeſteuer, für Ok⸗ tober 1941; 20. 11. 1941: die bis dahin fällig werdende Vergnü⸗ gungsſteuer: 20. 11. 1941: die auf Grund von Stundungen, Steuer⸗ beſcheiden und Forderungszetteln bis dahin fällig werdendenSteuer⸗ zahlungen u. Säumniszuſchläge. — An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuer⸗ ſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligleitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumnis⸗ zuſchlag bzw. Verſäumnisgebühr) in Höhe von 2 v. H. des rück⸗ ſtändigen Betrages verwiret. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe.(202 Evang. Kirchengemeinde Mann⸗ heim. Der Ortstircher ſteuervor⸗ anſchlag der evangeliſchen Ge⸗ ſamtkirchengemeinde Mannheim für die Rechnungsjahre 1941 u. 1942, ſowie die Voranſchläge der kirchtichen Ortszonds ſind vom 17. Nov. 1941 an 8 Tage lang beim Evang. Kirchengemeindeamt Mannheim, M 1, 3, zur Einſicht der Beteiligten offengelegt. Der Bevollmächtigte der Finanzabtei⸗ lung beim Cvang. Oberlirchenrat Karlsruhe: Dr. Gérard. 24509 VERSTEIGERUNGEN Verſteigerung von Fundſachen: Am Montag, dem 24. und Diens⸗ tag, dem 25. November 1941. wer⸗ den jeweils in der Zeit ron.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 18 00 Uhr die Fundſachen der Straßen⸗ bahn Mannheim⸗Ludwigshaſen. der Oberrheiniſchen Eiſenbahn und Rhein⸗Haardtbahn ſowie der Roſengartenverwaltung aus der Zeit vom 16. Mai bis 15. Ok⸗ tober 1941 im kleinen Saal des „Caſinos“, R 1, 1, in Mannheim öffentlich meiſtbietend verſteigert. (204) In unſerem Ver⸗ ſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1— findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: Mäntel, Weißzeug. Schuhe und dergleichen am Dienstag und Donnerstag. den 18. und 20. No⸗ vember 1941. Beginn jewils 9 Uhr(Saalöffnung 8 Uhrh!. Städt. Leihamt. 197 3 Tage Verſteigerung. am Montag, Dienstag. Mittwoch. in den Ca⸗ ſino⸗Sälen, Mannheim, R 1, am Marktplatz, jeweils um 10 und 15 Uhr. im behördl. Anftrage, gebr. Am Montag. 17. Nov. a 10 Uhr: Möbel, Teppiche. Bilder, und zwar: Herren⸗ u. Schlaſ⸗ zimmer, Conches. Schreibſchrank, Büfett. Polſtergarnitur. Seſſel Stühle alte Kommode, Betten, Schreibtiſch, Schränke, Ehaiſe⸗ lonque. Tiſche, Küchenmöbel und viele andere Einzelmöbel, Eis⸗ ſchrank verſenkb. Nähmaſchinen Fahrrad, Schrank⸗ und andere Koffer. Stehlamnen, Perſer und deutſche Teypiche. Länfer und Brücken, Oelgewälde und andere Bilder, Steppdecken, Federbetten uſw. uſw. Fortſetzung nachmit⸗ tags 15 Uhr: Speiſe⸗ und Kaffee⸗ Service, Kriſtall. Glas. Aufſtell⸗ ſachen, elektr. Geräte, Beleuch⸗ tungen, Petroleumoſen. Haus⸗ u. Küchengeſchirre u. ⸗Gerßte Beſtecke. Dienstag. 18. Nov., und Mittwoch. 19. Nov. um 10 und 15 Uhr: Fortſekung und Garde⸗ roben, Bett⸗. Tiſch⸗ und Leib⸗ wäſche, Schuhe. Verſteigerer: Alkons Roy. Mannheim. P 7, 6 Ruf 258 10. 1417 ARZTE Bin zu allen Kassen vorüber- gehend zugelass. Gu do Maichle, Staatl. gepr. Dentist. Mannheim P 6.-4, Fernsprecher 233 48 Sprechstunden täglich von 2 bis 7 Uhr. außer samstags. Stz133 GOTTESDIENSTE Pauluskirche: 10 Uhr Clormann(hl. Abendmahl), 11.30 Uhr KG., Glit⸗ ſcher, 17 Uhr Abendmahlsgottes⸗ dienſt. Bodemer. Sandͤhofen: 10 Uhr Bartholomae (hl. Abendmahl). Siedlung Schönau:.30 Uhr Bar⸗ tholomae, 11.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas (hl. Abendmahl). Dialoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel; 15 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer (Kirchenchor, hl. Abendmahl), 11.15 Uhr KG. im Schweſtern⸗ haus. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal (Kirchenchor. hl. Abendmahl), 16 Uhr Andacht, 17 Uhr hl. Abend⸗ mahl. Käfertal: 10 Uhr Schäker(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl), 11.30 Uhr KG., 17 Uhr Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz(ßyl. Abendmahl), 11.30 Uhr KG. Betz. Rheinau: 10 Uhr Lohr(Kirchenchor, hl. Abendmahl), 15 Uhr Luger. Pfingſtberg:.30 Uhr Luger(Kir⸗ hl. Abendmahl), 15 Uhr ohr. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm(hl. Abendmahl), 15 Uhr Gedächtnis⸗ feier für die Gefallenen. Wallſtadt: 14 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt. Adelmann(hl. Abend⸗ mahl). An Wochentagenn Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr Scharnberger. Konkordienlirche: Samstag, 17 Uhr Wochenſchlußandacht. Chriſtus irche: Mittwoch, 16 Uhr Dr. Weber. Friedens'irche: Mittwoch. 15 Uhr Andacht. Jobanniskirche: Donnerstag, 17 Uhr Emlein. Martuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr Andacht. Matthäuskirche: Mittwoch. 17.30 Uhr Abendandacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr Walter, Samstag, 15 Uhr, Wochenſchluüßandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag. 8 Uhr, Morgenandacht; Mittwoch, 19.30 Uhr. Bibelſtunde. Pauluskirche: Samstag, 17 Uhr, Wochenſchlußandacht. Sandhofen: Donnerstag, 18 Uhr, Bibelſtunde. 15 Uhr, Feudenheim: Mittwoch. Bibelſtunde. Käfertal: Mittwoch 15.30 Schäfer. Käfertal⸗Süd: Donnerstag, 17 Uhr, Schäfer. Rheinau: Donnerstag, 19.45 Uhr, Gottesdienſt. Pfingſtberg: Mittwoch, 19.45 Uhr, Gottesdienſt. Alt⸗Katholiſche Kirche. Schloß⸗ kirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. 38 Evang.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſ⸗ ſenkhaus, F 7, 29). Sonntaa, 16.30 Uhr, Beichte und hl. Abend⸗ mahl. Pfr. Fritze. Anmeldung vorher. Geschäfts-Empfehlungen Radio-Hoffmann, das bekannte Spezialſachgeschäft am Markt- blatz, G 2. 7, Fernruf 206 41. THEATER FILM-THEATER WERBE-ANZEICEN Photo Kloos, G 2, 15, seit 1896 an der verlängerten Kunststraße. Das Spezialhaus für die gesamte Phototechnik. Entwickeln und Kopieren v. geschult. Fachkräft. Einnerungen an eine große Lei⸗ stung bleiben lebendiger durch gute Bilder! in ansprechenden Wehrmachtsalben eingeklebt, sind sie immer ein willkomme⸗ nes Geschenk für Soldaten. Die Sorgfältige Ausführung lhrer Bilder dürfen Sie uns über⸗ lassen. Photo-Kino Herz, N 4 Nationaltheater Mannheim. Sams- tag, den 15. Nov. 41, Vorstellung Nr. 75, Miete A Nr 8. 2 Sonder- miete A Nr. 4:„Karl III. und Anna von Oesterreich“, Lust- spiel von Manfred Rößner, An⸗ fang 18 Uhr. Ende 20.15 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn- bVerdunkeln, dann Bölinger. Ver. dunklungs-Zugrollos nach Maß sind in jeder Größe kurzfristig lieferbar, kosten nicht viel und sind leicht selbst anzubringen. Bölinger, Tapeten. Linoleum. Seckenheimer Str.48. 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Ein- richtungen unter Einhaltung ihres volks- und wehrwirtschaft⸗ lichen Leistungsvermögens in das Gemeinschaftswerk der Deut⸗ schen Arbeitsfront überführt bzw. eingewiesen. Der Verkauf in den Läden geht unverändert weiter. Mit dem Tag. der Ein- weisung des Gemeinschaftswerks sind die Geschäftsguthaben der Mitglieder zur Rückzahlung füllig. Zwecks Vorbereitung der Auszahlung der Geschäftsgut⸗ haben fordern wir daher alle Mitglieder auf, ihre Geschäfts⸗ anteilkarten durch unsere Ver- kaufsstellen oder direkt bei der Zentrale gegen eine Bescheini- gung einzureichen. Der Tag der Auszahlung und die Auszahl- stellen werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben. Mannheim, den 16. Novbr. 1941.—— genossenschaft Mannheim e. m. b. H 24 495 Bekanntmachungl In Durchfüh- rung der Verordnung zur An⸗ passung der verbrauchergenos- senschaftlichen Einrichtungen tag, den 16. Nov. 41. Vorstellung Nr. 77, Miete H Nr. 7, 1. Sonder- miete H Nr. 4. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag:„Die Hochzeit des Figaro“, Komische Oper in vier Akten von W. A. Mozart. deutsche Bearbeitung nach der Ueberlieferung u. dem Urtext von Georg Schünemann. Anfang 17 Uhr, Ende etwa 20.30. Nationaltheater Mannheim. Spiel⸗ plan vom 20. bis 23. Nov. 1941. Im Nationaltheater: Donnerstag, 20. Nov. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag: Miete D 8 und 2. Sondermiete D 4:.Deutsche Tänze“: hierauf:„Bastien und Bastienne“, Singspiel; hierauf: „Eine kleine Nachtmus'“, Tanz- Spiel. Anfang 18 Uhr. Ende 19.30 Freitag. 21. Noy. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag: Miete F 7 und 1. Sondermiete F 4: „Cosi fan tutte“. Oper von W. A. Mozart. Anfang 17.30. Ende 20.15 Uhr. Samstag, 22. Nov-, Miete HS u. 2. Sondermiete H 4: „Kabale und Liebe“ v. Schiller. Anfang 17.30 Ende 20.15 Uhr. Sonntag, 23. Nov. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag: Miete E 8 und 2. Sondermiete E 4: In neuer Inszenierung:„Titus“, Oper von W. A. Mozart, Bear- beitung von Willy Meckbach. Anfang 17 Uhr. Ende etwa 19.30. Eintausch von Gutscheinen auf⸗ gehoben. Nationaltheater Mannheim. Im Heute neue Wochenschaul Ufa⸗ Palast- Alhambra- Schauburg. Europa im Kampf gegen den Bolschewismus! Die große Rede des Führers zum 9. November Bei unserer Flak an der Kanal- küste-Einsatz der Kriegsmarine gegen die Sowiets- An der fin- nischen Front- Angriff auf eine Insel im Onega-See In den er- oberten Gebieten nimmt die Be- völkerung die Arbeit wieder auf -Vorsorge für den Winter- Der Kampf um Leningrad Der Sturm auf die Halbinsel Krim⸗ Die Eroberung d. Donezbeckens —Vor Moskau weiter vorwärts! ⸗ Reichsarbeitsdienst baut Feld- flughäfen— Die deutsche Luft⸗ Waffe bereitet den Verbänden des Heeres den Weg zum end- gültigen Sieg, Ufa-Palast. 2. Wochel.00,.30 .15 Uhr:„Heimkehr“, Gustav Ucickys menschlichstes, be⸗ glückendstes und ergreifendstes Meisterwerk! Ein Wienfilm mit Paula Wessely. Peter Petersen, Attila Hörbiger. Carl Raddatz-a. Spielleitung: Gustav Ucicky.— Jugendliche haben Zutritt. Ufa-Palast. Morgen Sonntag. vor- mittags 10.45 Uhr Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm„Heim- kehr“ und neuester Wochen- schau. Jugendliche zugelassen! Alhambra. 2. Woche! Der große Erfolg!„Kameraden“ mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nieklisch, Hedwig Wangel. Ru- dolf Fernau. Paul Dahlke, Carl Wery, Günther Hadank. Alex Golling. Herbert Hübner. Martin Urtel. Eine der bedeutungs vollsten Filmschöpfungen dieser Spielzeit. Heute neue Wochen⸗ schau. Beginn.15,.45,.15. Sonntag ab.30 Uhr. Jugend- liche zugelassen. Rosengarten im Musensaal: Sonntag. 23. Nov. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag: Außer⸗ ordentliches Konzert der Musi⸗ kalischen Akademie der Stadt Mannheim. Anfang 11.00 Uhr, Ende etwa 13.00 Uhr. an die kriegswirtschaftlichen Verhältnisse vom 18. Februar 1941 werden die gesamten, ver- brauchergenossenschaftlich. Ein- richtungen unter Einhaltung ihres volks- und wehrwirtschaft⸗ lichen Leistungsvermögens in das Gemeinschaftswerk der Deut. schen Arbeitsfront überführt bzw. eingewiesen. Der Verkauf in den Läden geht unverändert weiter. Mit dem Tag der Ein- weisung des Gemeinschaftswerks sind die Geschäftsguthaben der Mitglieder zur Rückzahlung fällig. Zwecks Vorbereitung der Auszahlung der Geschäftsgut- haben fordern wir daher alle Mitglieder auf, ihre Geschäfts- anteilkartén durch unsere Ver- kaufsstellen oder direkt bei der Zentrale gegen eine Bescheini- gung einzureichen. Der Tag der Auszahlung und die-Auszahl- stellen werden zu gegehener Zeit hekanntgegeben. Mannheim den 16. November 1941. Verbraucher- geénossenschaft der Reichseisen⸗ bahner Mannheim e. G. m. b. H. 24 400 KONZERKTE UNTERHALTUNG 4. Dezember: Rosita Serrano, die berühmte chilenische Lied- und Chanson- Sängerin mit Kurt Hohenberger u. seinen Solisten. Vollkommen neues Programm! Karten von bis.50 RM. Konzertkasse K. Ferd. Heckel, Mannheim. 0 3. 10. Verkehrs- verein im Plankenhof, Buch- hRandlg. Dr. Tillmann. P 7. 19, Musikhaus Planken, 0 7, 13. Kiosk Schleicher am Tattersall: Ludwigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. Beginn 18.30 Uhr. Musensaal Rosengarten. 57 Libelle. Heute 19.15 Uhr pünkt⸗ Sonntags- Konzerte der Stadt Mannheim im Natienaltheater. Künstlerische Gesamtleitung: Staatskapellmeister Karl Elmen- dorff. Sonntag, 16. Noy. 1941, 11.15 Uhr: 2. Konzert(zur Feier von W. A. Mozarts 150. Todes- tag). Leitung: Karl Elmendorif; Solisten: Theo Lienhard(Bari- ton). Karl Thomann(Violme). Das Nationaltheater-Orchester Vortragsfolge: Mozart, 1. Adagio und Fuge für Streichorchester (KV546); 2. Violinkonzert-dui (KV 216): 3. Das„Donner- wetter“, Kontretanz f. Kammer⸗ orchester in der Bearbeitung von Edwin Fischer(zum ersten Male) (KV 534); 4. Zwei Konzert-Arien mit Begleitung des Orchesters: 5. Serenade Nr. 9-dur(Mit dem Posthorn“)(KV 320). Ein- trittspreise.45 bis 2,55 RM. Heinrich Stahl, Kunsthandlung Mannh., N 7. 11. Fernspr. 28637. empfiehlt: Oelgemälde, Hand- zeichnungen. Kupferstiche. Lithos Radierungen, antike Möbel. Schränke. Kommoden, Porzellane. Fayencen. Delfter Teller. 484 Evangeliſcher Gottesdienſtanzeiger. Sonntag, den 16. November 1941. (Buß⸗ und Bettag.) In allen Got⸗ tesdienſten Kollekte für die kirch⸗ lichen Baubedürfniſſe armer evan⸗ geliſcher Gemeinden unſ. Landes. Trinitatiskirche: 10 Uhr Scharn⸗ berger(Kirchenchor. hl. Abend⸗ mahl), 11.45 Uhr KG., Scharnber⸗ ger. 16 Uhr Grimm(hl. Abend⸗ mahl). Neckarſpitze: 10 Uhr Grimm(hl. Abendmahl). Konkordienkirche: 10 Uhr Bürck(hl. Abendmahl), 11.15 Uhr KG., 16 Uhr Gebetsgottesdienſt, Bürck (hl. Abendmahl). Chriſtuskirche: 10 Uhr Mayer(hl. Abendmahl). 11.15 Uhr KG., 16 Uhr Dr. Weber(hl. Abendmahl). Nenoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck(hl. Abendmahl). 11.30 Uhr KG. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel(hl. Abendmahl). 15 Uhr Münzel(hl. Abendmahl). Johannislirche: 10 Uhr Scharf (Kirchenchor, hl. Abendmahl), 17 Uhr Emlein(hl. Abendmahl). Markuskirche: 10 Uhr Dr. Weber Kirchenchor hl. Abendmahl), 11 Uhr KG. im Gemeindeſaal, 17 Uhr im Gemeindeſaal Miſſ. Bier (hl. Abendmahl). Matthäuskirche: 10 Uhr Dekan, Kir⸗ chenrat Joeſt(Kirchenchor), 11 Feier des hl. Abendmahls, Gän⸗ ger. 11.30 Uhr KG., 17 Uhr Büh⸗ ler(hl. Abendmahl). Lutherkirche: 10 Uhr Jundt(Kir⸗ chenchor. hl. Abendmahl), 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 10 Uhr Walter(hl. Abendmahl). Melanchthonkirche: 10 Uhr Heſſig (hl. Abendmahl), 16 Uhr Hahn (hl. Abendmahl). Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bode⸗ mer(hl. Abendmahl), 11.30 Uhr KG., Bodemer. Eisenwaren— Haushaltartikel— Werkzeuge vom großen Spezial- geschäft Adolf Pfeiffer. K 1. 4, Breite Straße. 43 J. Stahl-Adamczewski, Mannheim D 2, 15, Fernspr. 202 80, das Spezialgeschäft für feine Hand. arbeiten u. Kunststopferei. 440 Autoverglasung, dafür ist Glaser Lechner, S 6, 30(Tel. 263 36) die 89 Adressel Anruf genügt. 376 Modewaren, Posamenten, Knöpfe. und Schließen, Gürtel. Blumen. Handschuhe, Zutaten 2. Schnei- derei aus d. bekannten Spezial- geschäft Carl Baur. N 2. Nr. 9. Kunststraße. 55 Kinderwagen von Walter Meifiner, u 1, 16. dem großen Spezial⸗ geschäft, der Mutter. zur Freude- dem Kinde zum Wohle! Die entzückendsten Neuheiten in ihrer Formschönheit finden Sie bei mir immer überaus preis- wert. Wir zeigen Ihnen gerne unsere Auswahl und bédenken Sie: Der Fachmann berät Sie gut 430 Wenn Wäsche, dann von Wäsche- Speck, Mannheim. C 1. 7. am Paradeplatz, Leinen-, Wäsche⸗ und Ausstattungsgeschäft. 120 Musikalische Akademie der Stadt Mannheim. Sonntac, den 23. No- vember 1941. 11.00 Uhr: Außer- ordentliches Akademie-Konzert Mozart-Feier. Dirigent: Staats- kapellmeister Karl Elmendorff: Solisten: Prof. Wilhelm Kempff (Klavier), Irene Ziegler, Glanka Zwingenberg, Georg Faßnacht, Heinrich Hölzlin, Singchor des Nationaltheaters und Mitglieder des Beethovenchores Ludwigs- hafen a. Rh., des Lehrergesang- veréins Mannheim u. des Volks- chores Mannheim.— Sinfonie -dur—„Linzer Sinfonie“— (KV425); Klavierkonzert-dur: Krönungsmesse für Soli, Chor und Orchester(KV 317) Einzel- karten RM.50 bis RM.— Vorverkauf: Heckel. 0 3, 10, Ruf Nr. 221 52; Dr. Tillmann, P7, 19, Rüf Nr. 20227; Verkehrsverein. Plankenhof. Ruf 343 21; Lud- wigshafen a. Rh. Kohler-Kiosk, Ludwigsplatz. Ruf Nr. 615 77. VERANSTALTUNCEN lich: Abschiedsvorstellung des Programms der ersten November- hälfte. Ab Sonntag. 16. Nov., 15.00 und 19.00 Uhr pünktlich: Gastspiel 3 Fratellinis, die be- rühmten italienischen Clowus: ferner: Marietta Lenz, die be- liebte Vortragskünstlerin Zwei Bellis, equilibristische Balancen. Runa Kaitschukakt 2 Gurum. lay. Radakt- Karli u. Partnerin. exzentrische Tanz-Parodisten 2 Kuhlmanns. Höchstleistungen am asiatischen Ring.— Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen- Vorstellung.— Jeden Freitas: Sondervorstellung ohne Konsum. Im Grinzing täglich ab 19 Uhr: Lipp-Billner, das bayer. Stim- mungs-Duett. 379 Paimgarten- Kabaxett, zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. 16. bis 30. Nov. 41: Parade unserer Künstlerl Franz Meißner, der erfolgreiche Humo- rist und Typendarsteller: Hans Schultze-Mertens, der bekannte Bariton- Mava& Coci. Anti⸗ vodenspiele- Gerda Lindt, die Meisterhumoristin u. Parodistin 2 Ruwaldys, Equilibrist.-Elastik⸗ Akt. Emmy& Bosco, die Mario- netten-Neuheit, parodieren mei⸗ sterhaft bekannte Filmstars ⸗ Gery. Jongleur und Equilibristik auf der rollenden Kugel- Ine Madelaine, der internationale Tanzstar.— Eintritt für alle Veranstaltungen M..50 316 Schwimwende Wal- Ansstelluug im Neckar. cberhalb Priedricha- brücke. Verlängert bis einschl. Sorntag. den 23. November 41, in Mannheim an der OEG am Bootshaus. Der Wal hat eine Länge von 23/ Meter und wog beim Fang 2396 Zentner Er ist geruchlos präpar. Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch- lands in dieser Art. Wir zeigen Fangresultate der deutschen Wal- kangflotte sowie weitere Meeres- ungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöfinet von 10 Uhr bis z. Verdunkelung auch sonntags.— Eintritt: Er- wächsene 25 Pfg., Militär 15 Pf. Kinder 10 Pfg. 2⁴ 482 Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr: Große Sondervorstellg.: Erstaufführung für Mannheim des herrlichen Kultur-Großfilme „Was ist die Welt“ Ein Film von den Wundern des Univer- sums. Im Vorprogramm: Die Für Jugend- liche zugelass.. Wir empfehlen Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. 2. Wochel Ein Film, der alle begeistert:„Wetter⸗ leuchten um Barbara“- nach dem gleichnamigen Roman von Irmgard Wurmbrand mit Sybille Schmitz. Attila Hörbiger. Oscar Sima. Maria Koppenhöfer.— Heute neue Wochenschau..45. .00,.15. Sonntag ab 1,15 Uhr. Jugendliche zugelassen. Schauburg. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Jugend- Vorstellung mit dem Luis-Trenker-Film„Dei verlorene Sohn“, der unvergeß- liche Heimatfilm Luis Trenkers. Dazu: Die Wochenschau. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Capitol. Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Ab heute bis incl. Donnerstag: „Ich klage an!“ Das Schicksal eines großen Arztes mit Heide- marie Hathever“ Paul Hartmann, Mathias Wieman. Mitleid und Gesetz in tragischem Gegensatz! Hauptfiim Beginn: 300..30, .00 Uhr. Neueste Wochenschau: .00..30 Uhr, Sonntag Beginn .00 Uhr.— Jugendliche nicht Zugelassen. Montag letzter Tag: Aufruhr im Damenstift“ mit Maria Land- rock. Hedwig Bleibtreu, Elisa- beth Markus. E. v. Thellmann. Frieda Richard u. a. m. Heute die neue Wochenschau: Ganz Europa im Kampf gegen den Bolschewismus- Die große Rede des Führers zum 9. November- Bei unserer Flak an der Kanal- küste Einsatz der Kriegs- marine gegen die Sowiets- An der finnischen Front- Angriff auf eine Insel im Onega- See In den eroherten Gebieten nimmt die Bevölkerung die Arbeit wieder auf- Vorsorge für den Winter- Der Kampf um Lenin- grad-Der Sturm auf die Halb- insel Krim- Die Eroberung des Donezbeckens Vor, Moskau weiter vorwärts- Reichsarbeits- dienst haut Feldfiughäfen- Die deutsche Luftwaffe bereitet den Verbänden des Heeres den Wes zum endeültigen Sieg. Beg..00 .55..20. Hauytf. 3 00..30..40. So0..10..00. 5 05..20, Hauptf .00.00..05..40 Uhr. Jugend- liche nicht zugelassen. Slaxia-Palast, Seckenheimer Str 13 Nur Sonntas 110 Uhr:„Leiden- schaft“ mit Olga Tschechowa und Hans Stüwe. Ab.30 Uhr beginnt„Aufruhr im Damen⸗ stift“. 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