Eimelprele 0 Pig: er Seitung M 5 h 4 7 N Ta bl 3 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 56 Pf. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1,—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſchec⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Neue Mannhe Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf. Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt. A01 1,70., dch. d. Poſt.00 M. einſchl. Poſtbef.⸗ Geb zuzügl. 42 Pf. 168 Aholſt.: Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Neßiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55, WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Salslag. 22. November/ Sonntag. 2 3. November 1941 keinerlei Nachlaß u fr Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Auſträge. Gerichtsſtand Mannheim 152. Jabrgang— Hummer 521 4 Roſtow genommen! Bchwere Panzerſchlackkt in der libyſcken Wüſte (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 22. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Schnelle Truppen des Heeres und Ver⸗ bände der Waffen⸗/ unter dem Befehl des Generaloberſt von Kleiſt haben nach —— 9 rpol 9 000 Seſcſatsx — Mi heftigen Kämpfen die Stadt Roſtow am Unterlauf des Don genommen. Damit iſt ein Handels⸗ und Verkehrszentrum in un⸗ ſere Hand gefallen, das für die Weiterfüh⸗ rung des Krieges von beſouderer Bedeu⸗ tung iſt. An den zu dieſem Erfolg führenden Operationen ſind die Luftwaffenverbände unter Führung des Generals der Flieger Ritter von Greim hervorragend be⸗ teiligt. Auch an anderen Abſchnitten der Oſtfront wurde im Angriff weiterer Raum gewonnen. Vor Leuingrad brachen mehrere durch Panzer und Tiefflieger unterſtützte Ausbruchs⸗ verſuche ſtärkerer Kräfte des Gegners zuſam⸗ ch Hierbei wurden 15 feindliche Panzer ver⸗ nichtet. Auf der britiſchen Inſel erzielten Kampfflugzeuge bei Tage Bombenvolltreffer in Eiſenbahnanlagen nördlich von New Caſtle. In der vergangenen Nacht wurde ein Flugplatz an der engliſchen Südweſtküſte bombardiert. In Nordafrika ſtehen die deutſch⸗ italieniſchen Truppan ſeit dem 19. November auf breiter Front im ſchweren Kampf mit ſtarken britiſchen Panzerverbänden. Die Schlacht dauert an. Am 20. November fiel in den Kämpfen an der Oſtfront der Kommandierende General eines Armeekorps, General der In fan⸗ terie von Brieſen. Ritterkreuzträger von Werra gefallen dub. Berlin, 21. November. Im Kampf um die Freiheit des deutſchen Volkes fand Hauptmann von Werra als Jagd⸗ flieger den Heldentod. Mit ihm verliert die Luftwaſſe einen ihrer tapferſten und einſatzfreu⸗ digſten Offiziere, deſſen kühnes Draufgängertum unvergeſſen bleibt. Hauptmann von Werra hat durch die Tat bewieſen, daß er in jeder Lage ein vorbildlicher Soldat und unerſchrockener Kämpfer war. Zwei mißglückte Fluchtverſuche aus Gefangenenlagern in England konnten den damaligen jungen Oberleutnant nicht entmutigen. Mit unbeirrbarer Zuverſicht verfolgte er ſeine Pläne, bis es ihm im Januar dieſes Jahres auf kanadiſchem Boden glückte, ſeine Freiheit wieder zu erlangen. Auch den Weg in die Heimat fand von Werra trotz mannigfacher Schwierigkeiten. Wieder auf deutſchem Boden und im Kreiſe ſeiner Kame⸗ raden, hatte von Werra, inzwiſchen zum Hauptmann befördert, nur den einen Wunſch: Von neuem als Jagoͤflieger an der Front eingeſetzt zu werden. Als Kommandeur einer Jagogruppe führte er ſeinen Verband bis zu ſeinem Heldentod von Erfolg zu Er⸗ folg und erhöhte die Zahl ſeiner Luftſiege auf 21. Hauptmann von Werra, am 13. in der Schweiz als Sohn eines Konſuls geboren, er⸗ hielt das Ritterkreuz für beiſpielhafte Tapferkeit. Die lage der Sowiets„sehr gefährlich“ Reue Gardedivisionen sollen für Stalin eine neue Prãtorianergarde schaffen! Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 22. November. Uebereinſtimmend wird heute im ſchroffſten Gegenſatz zu den letzten Tagen die Lage der Sowjettruppen an allen Teilen der Front von den engliſchen und amerikaniſchen Nachrichten⸗ büros und Sendern als„ſehr gefährlich“ bezeichnet. Amerikaniſche Sender geben dra⸗ matiſche Berichte von den Kämpfen und erklären, aus den ſowjetiſchen Berichten gehe hervor, daß zwar die größten Anſtrengungen gemacht worden ſeien, um die Deutſchen aufzuhalten, jedoch ſeien an keiner Stelle Erfolge erzielt worden. Die engliſchen Blätter berichten auch in ſehr beſorgten Ausdrücken von weiteren Fortſchritten der deutſchen Truppen an der mittleren und ſüdlichen Sowjetfront. Der Lon⸗ doner Militärſachverſtändige des Renterbüros ſpricht von einer„Titanenſchlacht“ im Oſten. In dem ſüdlichen Frontabſchnitt hat ſich die Situa⸗ tion, wie Reuter weiter berichtet, nach den letzten Informationen,„etwas komplizierter“ geſtaltet, da die Deutſchen weitere Fortſchritte gemacht hätten,„denen gegenüber die ſowjetiſche Heeresleitung nunmehr neue Dispoſitionen tref⸗ ſen muß“. Um die Kampfmoral der Sowjettruppen zu heben, hat ſich Stalin entſchloſſen, eine neue„Garde“ nach zariſtiſcheun Vorbild aufzuſtellen. Beſonders verdiente Truppeneinheiten werden zu Gardeabtei⸗ lungen„befördert“. Dieſe Gardeabteilungen wer⸗ den bedeutend beſſer bezahlt als die gewöhnlichen Fronttruppenteile. Die Offiziere erhalten eine 50⸗ prozentige Gehaltserhöhung und die Soldaten eine Soldzulage von 100 Prozent. Auch ſonſtige Ver⸗ günſtigungen, wie ſie bisher nur GPu⸗Einheiten genoſſen, wurden ihnen zugeſagt. Bisher ſind etwa zehn Diviſionen in dieſe neue Garde Stalins über⸗ geführt worden. Der ſowjetiſche Diktator ſcheint es alſo für notwendig zu halten, ſich eine beſon⸗ dere Prätorianergarde zu ſchaffen, die ſeine perſönliche Sicherheit noch beſſer gewährleiſtet als die bisherigen GPU⸗Truppen. Die Kämpfe an der Salla-Front Drahtbericht unſeres Korreſpondenlen — Stockholm, 22. November. Seit geſtern liegt, wie der Helſinkier Kor⸗ reſpondent von„Aftonbladet“ meldet, der wich⸗ tigſte Hafen und Eiſenbahnort am Weißen Meer Kantalahti im Feuer der Eiſenbahn⸗ artillerie. Der Korreſpondent gibt dann eine Unterhaltung wieder, die er mit einem Offizier gehaht hat, der ſoeben von der Salla⸗Front zurückkam. Die Kämpfe dort ſeien noch außerordentlich hart, ſo berichtet der finniſche Ofſizier. Die Front⸗ linie verläuft 40 Km. jenſeits der finniſch⸗ſowjeti⸗ ſchen Grenze in Richtung Kantalahti. Die Sowjets hätten dort noch Eliteverbände zur Verfügung, die an Gelände⸗ und Wetterverhältniſſe gewöhnt, noch harten Widerſtand leiſten. Die Verteidigung ſei für ſie leicht, denn ihre meiſten Bunker⸗ und Feldſtel⸗ lungen befänden ſich auf den Hügeln des Geländes, denen Sumpf⸗ und Moorgebiete vorgelagert ſeien. Die Wälder wurden ringsum abgeholzt, damit die Sowjets ein freies Schußfeld hätten und Ueber⸗ caſchungsmanöver ganz beſonders ſchwer durchzufüh⸗ ren ſeien. Doch führte der Offizier als Beweis dafür, daß auch dieſe Front lanaſam. aber ſicher„reife“, die Tatſache an, daß ſeit einigen Wochen die Sowjets an einem großen Mangel an Artillerie⸗ munition. Tanks und Flugzeugen litten. Die Ra⸗ tionierung der ſowjetiſchen Artillerie betrage durch⸗ ſchnittlich nur 30 Schuß pro Tag, während ihr Geg⸗ ner ununterbrochen feuere. Sehr ſelten ſtießen die Sowjets mit ihren Kampfwagen vor. In dem Salla⸗ Gelände und bei Alakurtti zeugten aber 186 zerſtörte ſowjetiſche Tanks von den Verluſten, die der Feind in dieſem Abſchnitt erlitten hat. Ebenſo ſei die So⸗ wjetflotte dort zahlenmäßig ſehr klein. Der Offizier zollte dann zuletzt ganz beſondere Anerkennung dem Einſatz der finniſchen Truppen an der Salla⸗Front. Er meinte, daß das merkwürdigſte ſei, daß die Finnen im allgemeinn nur ſehr ſelten Verluſte hätten, obwohl ſie ſehr häufig gerade an den blutigſten Kämpfen teilnehmen. Sowiet--Boot versenkt türkischen Dampfer Gunkmeldung der NM3.) 5— Rom, 22. Nov. „Die völkerrechtswidrigen Uebergriffe der So⸗ wiets im Schwarzen Meer beſchränken ſich nicht nur auf die Verletzung der türkiſchen Hoheitsgewäſſer, ſondern die ſowfetiſchen Unterſeeboote verſenken auch in den bulgariſchen Gewäſſern neutrale Schiffe. So hat ein ſowjetiſches Unterſeeboot, wie aus Sofia gemeldet wird, ohne vorhergehende Warnung den türkiſchen Dampfer„Enidſche“ von 527 Tonnen verſenkt, der von Burgas nach Iſtanbul unterwegs war. Von der 18köpfigen Beſatzung konnten nur die beiden Schiffsoffiziere gerettet werden. Der Vor⸗ fall hat ſich auf der Höhe von Zareva in unmittel⸗ barer Nähe der bulgariſchen Küſte abgeſpielt. USA-pläne gegen Dakar!?! Was haben die englischen Truppenverschiebungen in Sierra leone 2u bedeuten!? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Nov. Die amerikaniſche Oefſentlichkeit beſchäftigt ſich ſeit einigen Tagen in zunehmendem Maße wieder mit Dakar und der Lage an der weſtafrikaniſchen Küſte. Sie mißt vor allem den britiſchen Truppen⸗ laudungen in Sierra Leone große Bedeutung bei. Man läßt durchblicken, daß es ſich dabei um Maß⸗ nahmen handelt, die mit den USA vereinbart wor⸗ den ſind. UsA-Luftdienst nach lrland Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. November. Die Panamerika, Airway, die Schrittmacherin des amerikaniſchen Imperialismus im Pazifik, kündigt an, daß nach dem Fall des Neutralitätsgeſetzes ein Transatlantikdienſt nach Irlan'd aufge⸗ nommen werden ſoll. Dieſer Transatlantikdienſt, der durch das Neutralitätsgeſetz verboten worden war, ſoll zunächſt auf der ſüdlichen Strecke in Gang gebracht werden. Im Frühling aber hofft man eine direkte Verbindung. zwiſchen den amerikaniſchen Stützpunkten in Neufundland und anderen Gebieten und Island, Irland uſw. herzuſtellen. Usd-Interesse an Indien Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Liſſabon, 22. November. In Gegenwart von General Wavell empfing der indiſche Vizekönig Lord Linlithgow zum erſtenmal in der Geſchichte Indiens einen ameri⸗ kaniſchen Geſandten in der Perſon von Mr. Thomas Wilſon. Wilſon iſt von Rooſevelt entſandt worden, um beſondere Beziehungen zwiſchen Indien und den USA anzuknüpfen. Man ſieht, daß die amerikaniſche Diplomatie ſich auch im britiſchen Oſten immer ſtärker einſchaltet. Der Sonderbeauftragte Churchills im Fernen Oſten Duff Cooper iſt auf ſeiner Rundreiſe unterdeſſen in Neuſeeland eingetroffen und gab nach ſeiner Anknuft wie üblich alle möglichen Interviews, denn keiner der verſchiedenen Beauftragten der briti⸗ ſchen Regierung redet lieber als dieſer abgeſägte In⸗ formationsminiſtr. Diesmal kam Duff Cooper auf die Burmaſtraße zu ſprechen und erklärte, daß die engliſche Regierung die Zufuhr auf dieſem Wege ſoweit als irgendmöglich beſchleunigen und verſtär⸗ ken werde. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) +E Rom, 22. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht in der Marmarica, die geſtern bei Morgengrauen wieder aufgenommen wurde, dauerte den ganzen Tag über heftig an. Die Erd⸗ und Luſtſtreitkräfte der Achſenmächte ver⸗ wickelten die gegenüberſtehenden feindlichen Kräfte in harte Kämpfe, in deren Verlauf ihnen weitere bedeutende Verluſte an Menſchen und Panzerwagen zugeſügt wurden. Wiederholte feindliche Ausfall⸗ verſuche aus Tobruk ſcheiterten am Wider⸗ ſtand der italieniſchen Diviſionen, die die Feſtung belagern. Die Luftabwehrbatterien der Diviſion „Savons“ ſchoſſen vier feindliche Flugzeuge ab. Italieniſche Flugzeuge ſchoſſen in Luftkämpfen, die im Laufe des geſtrigen Tages über dem Mittel⸗ meer ſtattfanden, ſechs britiſche Flugzeuge ab. Ein italieniſches Flugzeug kehrte nicht zurück. In der vergangenen Nacht waren die Flug⸗ und Flotten⸗ ſtützvunkte in Malta neuen Aktionen unſerer Bom⸗ ber ausgeſetzt. 95 Die Verluſte der Bevölkerung von Meſ⸗ Dote und 50 Verletzte. Kommando von ſina bei dem geſtrigen Luſtangriff ſtiegen auf 32 erle In Brindiſi wurde bei dem geſtrigen Einflug ein feindlicher Bomber von der Flak abgeſchoſſen. In Oſtafrika hat eine unſerer unter dem Oberſt Adriauo Torelli ſtehende Kolonne in der Zeit vom 16. bis 20. November eine ſchwierige Operation ſiegreich durchgeführt, um die iſolierten Stellungen von Celga mittels Laſtwagen aus Gondar zu verſorgen. Gegen den erbitterten Widerſtand kampfgewohnter feindlicher Kräſte be⸗ ſtanden unſere Truppen mit Schwung und Ent⸗ ſchloſſenheit die hier Tage lang dauernden blutigen Kämpfe, bahnten ſich gewaltſam den Weg, fügten dem Feind über 600 Mann Verluſte zu und erbeutete zahlreiche Waffen und Gefangene. Die Abteilungen der Stellungen von Culqua⸗ bert-Fercaber, die ſeit dem 13. November ohne Ruhepauſe kämpften und Tag und Nacht dem Feuer der feindlichen Artillerie und Luftwafſe ausgeſetzt ſind, kämpften ſeit geſtern Morgen gegen weitaus überlegene Kräſte und Kriegsmittel. In Gegen⸗ angriffen und mit der blanken Waffe in der Hand verteidigen ſie tapfer und bis zum letzten die ihnen anvertrauten Stellungen. Eines unſerer Gekeit⸗Torpedoboote ſchoß im Mit⸗ telmeer mit ſeiner Artillerie drei feindliche Bomber brennend außb 9 Problem ſehen wollte. Juli 1914 in Lauk Peter l. und Stalin * Mannheim, 22. November. Der ſähe das Problem der Drohung aus dem Oſten falſch, der es lediglich als bolſchewiſtiſches Gewiß liegt auf dieſer Be⸗ drohung der aktuelle Hauptakzent; gewiß gilt es in erſter Linie, die unheimliche weltrevolutionäre Ge⸗ fahr, die in Rußland gegen die geſchichtliche, die poli⸗ tiſche und die geiſtige Exiſtenz Europas und der ganzen Welt herauswuchs, zu beſeitigen; gewiß iſt ſo der Kampf der deutſchen Wehrmacht in erſter Linie ein ideologiſcher Kampf gegen dieſen Nihilismus des Oſtens, der drauf und dran war, alle Ideen und Be⸗ griffe, von denen der europäiſche Menſch und die europäiſchen Völker bisher gelebt hatten: Volk und Heimat, Europa und Vaterland, Familie und Heim, Religion und Kultur, zu zerſetzen und zu zerſtören. Aber neben dieſer bolſchewiſtiſchen Gefahr galt und gilt es im Oſten auch eine andere zu bekämpfen: die Gefahr des antieuropäiſchen ruſſiſchen Imperialismus. Dieſe Gefahr iſt keine Er⸗ ſcheinung von heute, ſie hat hiſtoriſche Tradition. Sie iſt immer wieder aufgeſtiegen aus dem ruſſiſchen Raum wie aus der ruſſiſchen Seele. An ihr haben ſich immer wieder die politiſchen Vorſtellungen der Za⸗ ren wie die geiſtigen Viſionen der ruſſiſchen Dichter entzündet. Sie hat immer, ſei es in der Form des Panſlawismus, ſei es in der Form des Pan⸗Bolſche⸗ wismus Europa bedroht und hat immer wieder in dem geradezu hymniſchen Anſpruch eines Doſto⸗ jewſki, eines Tolſtoi, eines Gogol auf„Erlöſung der verwirrten europäiſchen Seele durch den ruſſiſchen Geiſt“ nach der Seele Europas gegriffen. Dieſen imperialen Anſpruch Rußlands hat die ruſſiſche Kirche, die ſich ſelbſt als„das dritte Rom“ bezeichnete, ebenſo vertreten, wie die Truppen des Zaren, die auf ihren Fahnen die Inſchrift trugen:„Für die Befreiung der ſlawiſchen Brüder“. Dieſer ruſſiſche Imperialismus iſt auch nicht von ungefähr entſtanden. er hängt aufs engſte mit dem Lande, man muß ſagen: mit dem Mythosdieſes Landes zuſammen. Dieſes Land, an der Grenz⸗ ſcheide zwiſchen Europa und Aſien gelegen, in unge⸗ heure Weite zerfließend, ohne Bändigung durch na⸗ türliche Grenzen, aus ſeinem ewigen Halbſchlaf der Geſchichte immer wieder aufgerüttelt, einmal durch die alles überflutenden Mongolenſtürme Aſiens, zum anderen durch das zähe Anpochen europäiſchen Gei⸗ ſtes, immer in Abwehr gegen beide, von ſich aus un⸗ fähia, ſich gegen den Geiſt des Weſtens zu behaupten und dabei gleichzeitig einen politiſchen Wall dieſes Europas gegen Aſien bildend, mußte darauf bedacht ſein, ſich ſeinen eigenen, hochgeſpannten nationalen Mythos zu ſchaffen, ſich im geiſtigen wie im politi⸗ ſchen Angriff gegen die Ueberlegenheit des Weſtens zu behaupten, ſich eine Miſſion zu ſuggerieren, die ihm über das Bewußtſein ſeiner tatſächlichen Unter⸗ legenheit hinweghalf. Es iſt Peters des Großen entſcheidende politiſche Tat geweſen, daß er das erkannte und mit einer Kühnheit, die wirklich blind war aegen das Wag⸗ nis, Rußland gegen den Weſten kehrte. Die Grün⸗ dung Petersburgs war die erſte große ruſſiſche Her⸗ ausforderung Rußlands an Europa. Niemand hat ſie damals in Europa verſtanden, als Karl XII., Guſtav Adolfs heroiſcher Enkel: es war nicht nur ſein, es war unſer Verhängnis, daß er, allein ge⸗ laſſen, in dem Verſuch die ruſſiſche Drohung wieder von den Grenzen Europas zurückzuwerfen, bei Pol⸗ tawa unterlag. Seit jenem Tage iſt der Albdruck Rußlands nicht mehr von Europa genommen wor⸗ den. Seit jenem Tage, da das beſte Heer, das Europa ins Feld zu ſtellen hatte, und das zugleich das„Heer der Beter“ war, iſt auch der doppelte Mythos entſtanden, den eine ſtete Propaganda tief ins ruſſiſche Volk hineinverſenkt hat und den alle ruſſiſchen Herrſcher für ihre imperialiſtiſchen Zwecke zu benützen verſtanden haben: der Mythos von der Unbeſiegbarkeit Rußlands im eigenen Raum und der andere Mythos von der„religiöſen Sendung“ des Ruſſentums, das die Aufgabe habe, nach dem inneren Zerfall des weſtlichen Chriſtentums die Seele Europas zu erlöſen. Vom Teſtament Peters des Großen ab, das ſeinen Nachfolgern die Wei⸗ ſung gab. Rußland zur erſten Großmacht der Welt zu machen, gegen die Mächte und die Nationen Europas, hat der ruſſiſche Imperialismus nicht einen Tag geſchlafen. Im Namen dieſer Miſſion führte General Suworow ſeine plündernden und mordenden Koſaken durch Europa über die Alpen bis nach Italien, an dieſes Vermächtnis dachte Zar Alexander, als er ſich in Erfurt im Jahre 1808 mit Napoleon über die Teilung der Welt einigte; dieſer Antrieb ſtand beherrſchend hinter dem ruſſiſchen Panſlawismus vor dem Weltkrieg, der Deutſchland nicht weniger als Oeſterreich bedrohte; unter die⸗ ſem Motto wurde der größte Teil des rieſigen aſiati⸗ ſchen Kontinents unterworfen und Rußland zu einem Staat ausgedehnt, der nicht weniger als den ſechſten Teil des Erdteils umfaßte. Dieſe imperialiſtiſche Miſſion des Zarentums nahm auch der Bolſchewismus auf. Es war Täuſchung, wohlüberlegte Täuſchung, wenn er in den erſten Anfängen ſie abzuſchwören ſchien. Da⸗ mals glaubte Eu ropa, die neuen Herren Rußlands, die Petersburg verlaſſen und ſich nach Moskau zu⸗ rückgezogen hatten, hätten dem ruſſiſchen Nationalis⸗ mus zugunſten des weltrevolutionären Bolſchewis⸗ mus abgeſchworen. In Wirklichekit trat nur eine Vermengung beider Begriffe ein. In Wirklichkeit war der Bolſchewismus nichts anderes als die neue Lehre des alten ruſſiſchen Imperialismus. In Wirk⸗ lichkeit war die Abkehr von Europa nichts als das geſchickte Mimikry, um Eu ropa, ſolange man ſchwach war, irrezuführen. Schon Tſchitſcherin, des bölſche⸗ wiſtiſchen Rußlands erſter Außenminiſter, der mi⸗ Europa verhandelte, iſt wieder vorſichtig auf die wirkſame Weiſe 5 Provinz des ruſſiſchen Reiches gemacht. Im Weſten nordamerikaniſchen Reedereiverbandes Daß für die untergehende Tonnage durch die Neu⸗ Hbour Party haben die Veränderun hbritiſchen Armeeleitung als en Bahn des alten ruſſiſchen Imperialismus zurück⸗ gekehrt. Seither hat, ganz heimlich und vom Ausland unbemerkt, der Bolſchewismus in ſeiner inneren und äußeren Politik eine radikale Wenduna zu Nationalismus und Imperialismus genommen. Im Innern iſt längſt die Selbſtändigkeit der 7„auto⸗ nomen Republiken“, in die ſeinerſeits, wiederum zur Tarnung gegenüber dem Ausland, das Reich des Zaren aufgeteilt worden war, einer abſolut terroriſtiſchen Zentraliſation der ſtaatlichen Gewalt in Moskau gewichen. Nach außen aber hat der Kreml längſt wieder die imperialiſtiſchen Traditionen des Zarentums aufgenommen, und zwar in Aſien wie in Europa. In Aſien wurde die Aeußere Mongolei in das Staatsgefüge der Sowjetunion gepreßt und die chineſiſche Propinz Sinkiang auf ſtille, aber höchſt, zu einer wichtigen Herrſchakts⸗ wurde die erſte günſtige Gelegenheit benützt, um die baltiſchen Staaten, nach dem früheren eigenen Be⸗ kenntnis der Herren im Kreml vom Zarismus nur unter brutaler Vergewaltigung ihrer völkiſchen Rechte dem Zarenreiche angegliedert, zu annektieren. Mit Finnland hatte man das gleiche vor; und ſelbſt Staaten, die dag Zarenreich nicht angetaſtet hatte, wie Bulgarien und Rumänien, ſtanden auf der Speiſekarte des neuen bolſchewiſtiſchen Imperialis⸗ mus. Auch der uralte„Traum von Byzanz“ war nicht vergeſſen worden, und wenn nicht das deutſche Nein geweſen wäre. hätte man zu gern den Griff nach den Dardanellen gewagt. Gleichzeitig mit dieſer Expanſion nach außen trat eine innere Umſtellung in der Erziehung der ruſſiſchen Maſſen ein. Das ruſſiſche Volk, insbeſondere der ruſſiſche bolſchewiſtiſche Soldat, wur⸗ den wieder zum Nationalismus erzogen. Der Begriff Vaterland bekam in der bolſchewiſtiſchen Terminologie plötzlich wieder Kurswert. Die Herven der ruſſiſchen Geſchichte, bisher als abſcheuliche Tyrannen ver⸗ worfen, wurden auch zu Heroen des proletariſchen Arbeiter⸗ und Bauernſtgates. Der ganze bisherige Geſchichtsunterricht wurde durch einen neuen erſetzt, der vom Anfang bis zum Ende das nationale Mythos der ruſſiſchen Geſchichte verkündete. Drehte man früher„Potenkin“⸗ und andere Revolutionsfilme mit ſchärfſter antizariſtiſcher Tendenz, ſo wurden jetzt plötzlich„Peter der Große“ und„Kutuſow“, der Gegner Napoleons, zu Helden ſowietruſſiſcher Filme, denen, wie Soldaten und Männer der Propaganda⸗ koanpanien, die ſie erbeutet und geſehen haben, ver⸗ ſichern, nicht nur raffinierteſtes filmtechniſches Ge⸗ ſchick und höchſter filmiſcher Aufwand, ſondern auch ſtärkſte propagandiſtiſche Wirkung nicht abzuſprechen ſind. Von den Moskauer Bühnen verſchwanden die „Stücke der Revolutionsdichter, dafür eroberten Stücke —* der nationalen Geſchichte Rußlands Bühne und arkett. Dieſe Wendung zum Nationalen iſt nicht ohne Wirkung geblieben. Wenn ſich heute die bol⸗ ſchewiſtiſche Armee mit ſo verbiſſener Zähigkeit ſchlägt, dann iſt daran nicht immer nur der Kom⸗ miſſar ſchuld, der mit dem Revolver in der Hand hinter dem kämpfenden Sowjetſoldaten ſteht, ſon⸗ dern, wenigſtens bei einem Teil der bolſchewiſtiſchen Offiziere, auch ein neuerwachtes Nationalgefühl, das ſich um ſo fanatiſcher gibt, je unvermittelter es aus der alten antinationalen Ideologie aufgebrochen iſt! Im Grunde genommen wollten die neuen Herr⸗ ſcher im Moskauer Kreml eben nichts anders als die Zaren in ihrem Petersburger Winterpalais: ſie wollten das ungeheure Gewicht des ruſſiſchen Raumes und der ruſſiſchen Maſſen gegen Europa werfen. Sie wollten Europa nicht nur bolſchewiſieren, ſondern ſie wollten es vor allem, indem ſie es bolſchewiſierten, er⸗ obern. Auch als Weltrevolutionäre blieben ſie Ruſſen, immer verpflichtet der Tradition dieſes ruſſiſchen Mythos, die ſtets, nicht bloß aus innerer Fremöheit ſondern aus bewußtem Machtanſpruch, antieuropäiſch geweſen iſt. Deie Tat des Führers hat dieſe Drohung zerſchla⸗ gen. Sie hat nicht nur den ruſſiſchen Bolſchewismus, ſie hat auch den ruſſiſchen Imperialismus entſchei⸗ dend zu Tode getroffen. Von jetzt an wird der ruſ⸗ ſiſche Raum nicht mehr die große Rüſtungs⸗ und Mobilmachungsſtätte gegen Europa ſein, von ietzt an wird er die aroße Aufbau⸗ und Arbeits⸗ ſtätte dieſes Europas werdenl Dr. A. W. Die lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung 8— Berlin, 2. November. Der Abſchlußbericht über fünf Mo⸗ kate Oſtfelszug, der die Vernichtung von 389 ſowietiſchen Diviſionen ſeſiſtellt, iſt eine ſtolze und wohlbegründete Zuſammenſtellung der ungeheneren Erſolge deutſcher Soldaten und deutſcher Waffen. Im einzelnen beſagt der Bericht für das aufhorchende Suropa, welche furchtbare und drohende Macht im Oſten zerſchlagen worden iſt, ſo gewaltig zerſchlagen, daß weit über ein Drittel der Bewohner des Sowjet⸗ reeiches heute nicht mehr den Blutbefehlen Moskaus unterſtehen. Zerpflückt ſind auch die phantaſtiſchen Hoffnungen der weſtlichen Demokratien, die Sowjets 5 5 unbeſtegbax weil ihr Menſchenmaterial von 190 Millionen unerſchöpflich ſei. Dieſen Hoffnungsaus⸗ blick gab ſelbſt Herr Churchill in ſeiner Unterhaus⸗ rede vom 5. Oktober zu, als der deutſche Vormarſch ſchon vor Kiew angekommen war, aber heute ſind es Bicht mehr 100 Millionen, die Stalin in den ſicheren Tod ſchicken kann, ſondern nur mehr 100 Millionen und der Reſt wird vor deutſcher Strategie und deut⸗ ſchem Soldatengeiſt immer mehr zuſammeyſchmelzen wie Eis an der Sonne. Europa aber iſt jetzt ſchon ——— Schrecken des. Bolſchewismus für immer 1 „Die feſte Zuverſicht auf den deutſchen Sieg ſpricht ein Artikel des Liſſaboner„Diario“ aus. In dem Artikel heißt es. man brauche nur einen Blick auf den Atlantik zu werfen, auf Schiſfe und Tonnage, die dort endlos untergingen, man brauche nur die Ausſagen der vielen geretteten Schiffbrüchigen ſich anzuhören, und man werde verſtehen, daß dieſer Krieg ein Vernichtunaskrieg auf dem Meere gewor⸗ den iſt. Noch immer ſtiegen die Verſenkungszahlen und Churchill ſei zu beneiden, daß er immer noch ſo viele Gläubige finde, wenn er erkläre. die Atlan⸗ likſchlacht gewonnen zu haben. Es ſei nicht einmal Der Anſatz zu einem Siege vorhanden. Die Leere des Ohzeans, die Leere der Ozeanhäfen und der britiſchen Häfen ſprechen eine fürchterliche Sprache der Tat⸗ ſachen. Die Auslaſſungen des Liſſaboner Blattes wurden veranlaßt durch die Erklärung des 8 in oſton, bauten kein Ausgleich geſchaſſen werde und daß auf den Ozeanen eine Desorganiſation des Schiffsver⸗ Kebrs berrſche. * Die letzten Freitagsbeſchlüſſe der engliſchen La⸗ en in der genügend bezeichnet. Es wurde die Erwartung auf einen ſofor⸗ Abschied von Generaloberst Udet Die Gedächtnisrede des Neichsmarschalls Göring für seinen„besten Fteund“ dnb, Berlin, 22. November. Beim Staatsbegräbnis für den im Dienſt ver⸗ unglückten Generaloberſt Udet hielt Reichsmarſchall Göring die Gedächtnisrede, in der er ausführte: Jetzt müſſen wir Abſchied nehmen. Unfaßbar iſt uns der Gedanke, daß du mein lieber Udet, nicht mehr unter uns weilſt. Noch können wir es nicht verſtehen, denn gerade, deine Art war ſo kraftvoll, ſo belebend und ſo fröhlich, und du warſt uns ein ſo guter Kamerad, daß jeder einzelne von uns ſich dir auf das innigſte verbunden fühlte. Deine Verdienſte zu rühmen, iſt nicht meine Auf⸗ gabe; denn durch deine Tat biſt du unſterblich ge⸗ worden. Du wirſt immer zu Deutſchlands größten Helden zählen. Ich denke zurück: Vor 26 Jahren, da waren wir beide noch jung und Jagdflieger, und du warſt der fröhlichſte unter uns. Und doch— wie hart war dein Wille und wie ſtahlklar dein Auge, wenn es galt, den Feind zu vernichten. Nächſt unſerem Kamerad Manfred von Richthofen warſt du der ſieg⸗ reichſte unter uns und haſt in jungen Jahren ſchon Ruhm auf Ruhm geerntet. Unbeſiegbar galteſt du uns, und wo immer du auftrateſt, wußten wir, daß der Feind weichen mußte. Und dann zerbrach unſere herrliche Waſſe, aber nicht du und nicht wir ſind damals zerbrochen. In uns blieb der Glaube lebendig, daß ſolche Taten, die ein Richthofen, ein Boelcke und ein Udet vollbracht hatten, niemals vergehen können. Und wie oft ſprachen wir, daß wir den Taa er⸗ ſehnten, da unſere Luftwaffe neu und ſtärker er⸗ ſtehen ſollte!l Und dieſer Taa kam. Als der Führer mir die ehrenvolle Aufgabe über⸗ trug, die neue Luftwaffe aufsubauen, da rief ich meine Kameraden von einſt, und unter den erſten — wie es gar nicht anders denkbax war— warſt du. ch übertrug dir damals die Waffe, die du zum größten Sieg geführt hatteſt, den Aufbau unſe⸗ rer Jagdfliegerei. Und dann kam die Stunde dort drüben in meinem Arbeitszimmer, da wir in gegenſeitigem Gedanken⸗ austauſch eine neue Waffe ſchufen. In dieſem Ge⸗ Kauch vertrateſt du deine Auffaſſung, daß auch der Bomben nicht aus unendlicher Höhe, ſondern aus kürzeſter Entfernung und mit größzter Kraftentwicklung dem Feind entgegenſchleu⸗ dern müßte. Damals ſprachſt du zum erſten Male vom Sturzkampffliegen. Unvergeſſen ſind mir deine begeiſterten Worte, mit denen du, Soldat und Künſtler zugleich, mir das auseinandergeſest haſt. Aus dieſen Gedanken, die, wie mir plötzlich vor Augen ſtand, ſo unendliche Möglichkeiten boten, erwuchs der Entſchluß, eine neue Waffe zu ſchaffen. Die Meiſterung dieſer neuen Aufgabe, dieſen völlig neuen Weg, konnte ich nur dir anvertrauen. Damit habe ich dir die Entwicklung der geſamten Technik unſerer Waffe übertragen. Aber damit allein war es nicht getan. Wo gab es. wohl einen Chef des deutſchen Amtes, der ſelbſt jedeneue Maſchine ausprobierte. Zwei⸗ mal mußteſt du beim Erproben einer techniſch noch in den erſten Anfängen befindlichen Maſchine mit dem Fallſchirm abſpringen. Wie glücklich waren wir damals alle, daß du damit uns dein wertvolles Leben erhalten hatteſt. Nirgends ſonſt iſt es ge⸗ weſen, daß der oberſte Ehef das alles ſelber tat. Durch deinen perſönlichen Einſatz gabſt du unſeren tapferen jungen Fliegern das gewaltige Vertrauen in ihre Waffen. Denn was du erdacht und erflogen hatteſt, das nahmen ſie als ſelbſtwerſtändlich hin. Und unend⸗ licher Stolz mußte dich erfüllen, wenn ich dir immer wieder ſagen konnte, daß unſere Flugzeuge, wie wir immer wieder vergleichen konnten, die beſten waren und beſten ſind und kraft deiner Arbeit immer die beſten bleiben werden. So ſtandeſt du kraftvoll und unermüdlich in un⸗ — Arbeit, immer wieder Neues erfin⸗ end. Und ſo biſt du nun auch für uns geſallen, wie⸗ derum weil du alles ſelbſt machen wollteſt. Und wenn du jetzt von uns gehſt, ſo hinterläßt du uns mit deinem Lebenswerk ein Erbe, das die Zukunft mitgeſtalten wird. Und neben deiner raſtloſen Arbeit warſt du uns immer der beſte Kamerad, den man ſich nur denken konnte. Mit Licht und Freude erfüllteſt du uns, wenn wir dich ſahen. Optimiſtiſch warſt du wie dein ganzes Tun und Handeln. Und du warſt ſo ein eigener Menſch, uns allen ſo herzlichſt verbunden; nicht nur denen, mit denen du von Anfang an zu⸗ ſammmen warſt, auch unſeren jungen, beſonders un⸗ ſeren jungen Jagdfliegern warſt du immer der ältere gute Kamerad. Und wie ſtolz warſt du auf ſie, wenn ſie ihre Erfolge errangen, wie ſtolz an jenem Tage, als zum erſten Male die Zahl deiner Luftſiege über⸗ flügelt wurde. Da freute ſich wohl niemand mehr als du ſelber. Und ſo war es immer: beſcheiden, vielleicht viel zu beſcheiden biſt oͤͤu geweſen. Noch wiſſen wir nicht, wie wir die Lücke, die du gelaſſen haſt, ausfüllen ſollen. Du warſt ein ſo lebendiger Menſch, daß wir faſt fühlen: Du biſt immer unter uns. Und alle haben wir nur einen Wunſch: Bleibe unter uns! Der Allmächtige hat dich abberufen, uued nun kannſt du zu den anderen gehen, die vor dir ge⸗ fallen ſind. Ich weiß nicht, wie es ſein wird, aber wenn du ſie ſiehſt, dann kannſt du ihnen melden, daß die neue Luſtwafſe getren dem Geiſt der Kämpfer des Weltkrieges ſtark geblieben iſt, ſiegreicher geworden iſt und der Garant des Sieges ſein wird, den auch du mit heißem Herzen in jeder Stunde erfleht haſt. Mit der Sicherheit und Siegeszuverſicht, mit der du gelebt haſt, wollen wir weiter leben. Dein Tod ſoll uns darin beſtärken. Und nun kann ich als letztes nur noch ſagen: Mein beſter Kamerad, lebe wohl! Ergriffen ſind die Anweſenden den zu Herzen gehenden Worten Hermann Görings gefolgt. Die Bestattung auf dem lavalidentriedhof dub Berlin, 21. Nov. Nach dem feierlichen Staatsakt im Ehrenſaal des Reichsluftfahrtminiſteriums trat Generaloberſt Ernſt Udet ſeine letzte Fahrt an, die Fahrt zum Invaliden⸗ friedhof, dem Ehrenhain deutſcher Helden. Zu Seiten der Straßen, durch die ſich das Trauergeleit bewegte, ſtanden Tauſende Kopf an Kopf, um von einem der Größten der deutſchen Luftwaffe, ihrem Ernſt Udet, Abſchied zu nehmen. Auf dem Invalidenfriedhof: Lorbeer und Tan⸗ nengrün ſchmücken ſchlicht die Stätte, an der Ernſt Udet ſeine letzte Ruhe fand, neben ſo manchem an⸗ deren Großen des deutſchen Volkes. Mit wehender Fahne marſchiert ein Ehrenbataillon der Luftwaffe auf. Und während ſich die Trauernden an dex Grab⸗ ſtätte verſammeln. wird der Sara unter den Klängen eines Trauermarſches zur Gruft getragen. Das Ehrenbataillon präſentiert. Wenige Augen⸗ blicke ſpäter krachen die Ehrenſalven einer ſchweren Flakbatterie. Ernſt Udet hat ſeine letzte Ruhe gefunden. Amerika hat voreilige Versprechungen gemacht England macht aus seinen Enttäuschungen über die Amerika-Hife kein hehl — Stockholm(Sonderdienſt d. NM3.), 21. Nov. Der„Mancheſter Guardian“ beſchäftigt ſich in einem Artikel ſeines Wirtſchaftsſchriftleiters in ſehr wenig freundlicher Weiſe mit den Erfahrungen, die England auf dem Gebiete der Amerika⸗Hilſe machen mußte. Es heißt in dem Artikel:„Im Laufe der letz⸗ ten Monate ſtiegen die Anforderungen an die ameri⸗ kaniſche Erzeugung derartig enorm, daß verſchiedene wichtige Induſtriezweige erſt einmal in hohem Maße ausgebauk werden mußten, bevor ſie die ihnen zuge⸗ wieſenen Kontrakte erfüllen konnten. Das eigene Aufrüſtungsprogramm die Verpflichtungen aus dem Pacht⸗ und Leihgeſetz und ſchließlich die Notlage der Sowjetunion haben die induſtrielle Erzeugungsfähig⸗ keit der Vereinigten Staaten auf eine ſchwere Probe geſtellt. Verſchiedene grobe Irrtümer, vor allem eine Ueberſchätzung der Erzeugungsfähigkeit, haben die Schwierigkeiten noch erhöht. Bis dieſe Schwie⸗ rigkeiten überwunden ſind, muß England wieder aus eigener Kraft ſoviel wie möglich erzeugen. Verſchiedenes Kriegsmaterial, das uns die Ver⸗ einigten Staaten im Frühjahr verſprochen hatten, muß jetzt auf Bitten Waſhingtons doch in Eng⸗ land ſelbſt hergeſtellt werden. Darüber kann in der Oeffentlichkeit wenig geſagt werden; aber einige unſerer amerikaniſchen Freunde haben etwas voreilige Verſprechungen gemacht. Das Blatt weiſt dann darauf hin, daß vor einiger Zeit beſchloſſen wurde, die meiſten britiſchen Oel ⸗ Raffinerien zu ſchließen, weil Amerika verſprochen hatte, raffiniertes Oel zu lie⸗ fern. Man hoffte, auf dieſe Weiſe viel Schiffsraum und Arbeitskraft zu ſparen. Wie„Mancheſter Guar⸗ dian“ mitteilt, mußte dieſer Beſchluß in den letzten Tagen widerrufen werden, weil man feſtſtellte, daß die Erzeugungskraft der amerikaniſchen Raffinerien längſt nicht ausreichte, um die Bedürfniſſe Groß⸗ Ein wunschtraum kdens: England und die Sowietunion ais zukünftige Beherrscher Europas Drahtbericht unſeres Korreſvondenten — Stockholm, 22. November. Geſtern hielt es Eden im Kreiſe der„Ver⸗ einigung zur Förderung der angloeruſſiſchen Be⸗ ziehungen“ für notwendig, nochmals jeden Zwei⸗ fel darüber zu beſeitigen, daß England im Falle eines Sieges den Bolſchewiſten ein weitgehendes Beſtimmungsrecht über das Schickſal Europas einzuräumen gedenkt. Eden knüpfte zunächſt an das gemeinſame Kom⸗ muniqué an, das er bei ſeinem Moskauer Beſuch 1035 mit Stalin und Litwinow herausgegeben hatte. Damals ſei das Fehlen jeden Intereſſenkonflikts in der internationalen Politik zwiſchen England und der Sowietunion feſtgeſtellt worden. Dieſes Kom⸗ muniqus bezeichnete Eden als„ein feſtes Fundament für die Entwicklung einer erfolgreichen Zuſammen⸗ arbeit für die Sache des Friedens“. Wenn dies 1935 zugetroffen habe, ſo habe es ſich auch 1940 als wahr erwieſen, und das werde, ſo erklärte Eden mit er⸗ hobener Stimme, auch in Zukunft ſo ſein. Eden zeichnete dann in ſehr freudigen Farben ein Wunſch⸗ bild von der wirtſchaftlichen Eraänzung des Empires und der Sowjetunion, wobei er freilich die Erklä⸗ rung ſchuldig blieb, warum die beiden Staaten immer dringlicher in der Haltung von Bettlern bei den UsA um Hilfe nachſuchen. In dem gleichen Kreiſe brachte Maiſky dann in konkreteren Worten vor, was Eden nur in allge⸗ meinen Wendungen angedeutet hatte. Maiſky er⸗ klärte nämlich, daß die Sowietunion ihre Nachkriegs⸗ politik auf eine„möglichſt intenſive Zuſammenarbeit mit Großbritannien“ gründen möchte, die auf Grund gegenſeitigen Entgegenkommens zuſtandekommen könnte und müſſe. Dann ſprach Maiſky— was zwar angeſichts der militäriſchen Lage ſinnlos, aber per⸗ ſönlich verſtändlich iſt— von der Hoffnung eines Sieges der Alliierten über Deutſchland, Es mag auch in jenem Kreiſe Befremden erregt haben, wenn Maiſky dann davon ſprach, daß Hitlers„Pläne im Oſten vollſtändig mißlungen“ ſeien. Ehurchill, der nicht anweſend war, ſandte an die Vereinigung eine Aoreſſe, in der ex ſeinen Wunſch für den Erfolg der Beſtrebungen der Ver⸗ einigung zum Ausdruck brachte. 938 brittanniens gleichzeitig mit den wachſenden Bedürf⸗ niſſen der Vereinigten Staaten zu befriedigen. Es wird noch lange dauern Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 21. November. Der Londoner Sender ſieht ſich ſchon wieder ein⸗ mal veranlaßt, eindringlich vor neuen Illuſio⸗ nen über die Amerikahilfe zu warnen, Wir berichteten bereits darüber, daß weite engliſche Kreiſe nach der Aufhebung der amerikaniſchen Neutrali⸗ tätsgeſetzgebung bereits die Ankunft aroßer Geleit⸗ züge amerikaniſcher Schifſe in engliſchen Häfen er⸗ warteten. Die Amerikaner aber zeigen keineswegs übermüßige Eile, ihre Schiffe gerade auf der gefähr⸗ lichen Atlantikroute zu riskieren und haben augen⸗ ſcheinlich einen entſprechenden Wink nach London gegeben. Vorläufig kann mit einem ſtarken Einſatz amerikaniſcher Frachter nicht gerechnet werden. Der Londoner Sender erklärte nämlich heute morgen: „Eine Reihe britiſcher Journaliſten hat bereits Bilder von großen Geleitzügen der amerika⸗ niſchen Schiffe entworfen, die in maieſtätiſcher Folge den Atlautik überqueren, während das ternenbanner ſtolz im Winde weht. Dieſes Bild wird ſich jedoch noch für lanae Zeit nicht verwirklichen und man darf nicht erwarten, daß ſich unter den Schiffen des nächſten Geleitzuges, der ſich zur Zeit in kanadiſchen Häfen ſammelt, bereits viele amerikaniſche Schiffe befinden wer⸗ den, mit Ausnahme vielleicht von drei oder vier Tankern.“ „Es ſei in dieſem Zuſammenhana an das Urteil einer maßgebenden engliſchen Perſönlichkeit erinnert, die vor einiger Zeit erklärte, die amerikaniſche Hilfe gleiche nicht etwa einem großen. ununterbrochenen Strom, ſondern ſtelle ein ziemlich dürſtia tröpfeln⸗ des Rinnſal dar. Ein Beitrag zur Diskussion um die Atantik-Schlacht — Genf, 22. Noy.(Sonderdienſt d. NMz3.) Während die engliſche Regiernua die Auffaſſung verbreiten läßt, als hätten die Gefahren auf dem Atlantik abgenommen, wurde jetzt, wie„Daily Expreß“ berichtet, für die Handelsmarine eine neue Verordnung herausgegeben, die beweiſt, daß die Ge⸗ fahren nicht geringer geworden, ſondern im Gegen⸗ teil beträchtlich geſtiegen ſind. Es hat in der eng⸗ liſchen Oeſfentlichkeit unliebſames Aufſehen erregt, daß die Beſatzungen torpedierter engliſcher Schiffe manchmal 30 Tage und länger in völlig unzureichenden Rettungsbooten auf hoher See umhertreiben mußten. Unter dem Druck der öfſentlichen Meinung ſab ſich die engliſche Regierung nunmehr veranlaßt, neue Vorſchriſten für die Rettungsgeräte der engliſchen Handelsſchiffe au erlaſſen. Die Rettungsboote müſſen mit Waſſer, Nahrungsmitteln, Leucht⸗ und Rundfunkgeräten ausgerüſtet ſein. Außerdem wird den Schiffseigen⸗ tümern zur Pflicht gemacht, die Schiffe mit Flößen auszurüſten.„Daily Evpreß“ gibt zu, daß dieſe ſelbſt⸗ verſtändlichen Maßnahmen bisher„aus Sparſam⸗ keitsgründen“ unterblieben ſind.„Wir haben end⸗ lich erkannt. daß das Leben eines Seemannes mehr wert iſt als Geld.“ Und das nennt England ,vorbildliche Kolonialpolitik“— Dreiste Schaumschlägerei im Unterhaus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 22. Nowember. Selten hat es eine verlogenere Debatte im Unter⸗ haus gegeben als die vom geſtrigen Tage, als Kolo⸗ nialfragen auf der Tagesordnung ſtanden und der Beitrag der Kolonien zu den Kriegsleiſtungen des Empire diskutiert wurde. Der Labour⸗Abgeordnete Baker brachte es fertig, die 60 Millionen Pfund Kriegskontribution, die aus der teilweiſe völlig verarmten Eingeborenenbevölkerung bisher herausgepreßt worden ſind, als ein Zeichen des Wohl⸗ ſtandes zu feiern, der dank Englands„weiſer Herr⸗ ſchaft“ in den Kolonien heraufgeblüht ſei. Im glei⸗ chen Atemzug mußte der Abgeordnete aber— da die Tatſachen eine allzu laute Sprache ſprechen— zuge⸗ ben, daß in vielen Kolonien noch Hunger, Armut und Krankheiten herrſchen. Aber das muß alles an⸗ ders werden— nach dem Kriege natürlich erſt. Die Rede iſt beinahe wörtlich eine Kopie der Re⸗ den, die während des letzten Krieges im Unterhaus gehalten zu werden pflegten, wenn koloniale Fragen zur Debatte ſtanden und es ſich darum handelte, aus den von England abhängigen Beſitzungen noch mehr als bisher herauszupreſſen. Kein einziges der da⸗ FPFPPPPPPPPPPCCPPPPPPPPPTPPPTPTTPTPPPPPTPTPPPPPGPP—VTbTöTVTbPkPPPP'TGTbT—PkbTbP——————PPPP—————*—*————PPPPPPTP—————— ů— tigen Einſatz des britiſchen Heeres für die Sowjets ausgeſprochen, um den drohenden Untergang der So⸗ wietregierung und des Sowjetſtagtes aufzuhalten. „Daily Herald“, der den Beſchluß der Labour Party bekannt gibt, fordert eine neue Geheimſitzung des Unterhauſes. Das Blatt wendet ſich gegen alle Schönmalerei der Lage im Oſten und ſchreibt:„Wenn jetzt nicht ſofort dort der ganze. Einſatz Englands er⸗ folgt, wird der Beſtand der Sowfetunion gefährdet“. Dazu iſt zu ſagen: auch der Pende Einſatz Bri⸗ tanniens würde den Untergang der Sowjets nicht aufhalten. Aber wie man die hritiſche Armee an die Oſtfront bringen ſollte, und das hat nach der Beweis⸗ des Blattes allein Ausſicht auf Erfolg, kann 8 arbeiterparteiliche Blatt nicht verraten. Sie blei⸗ ben ſich immer gleich im Reden, Prophezeien und im Pläneſchmieden! *. „Stockholms Aftonbladet“ melöet aug Neuyork, am Donnerstag habe ſich die Beſatzung zweier zum Auslaufen fertiger Schiffe in Baltimore geweigert, die Fahrt nach England anzutreten. Die Matroſen verlangten eine 200 v. H. höhere Riſikoprämie. Nach einem Bericht des„Sun“ aus Montevideo liegen auf dem dortigen Zollamt über eine Million Ballen, die für England beſtimmt ſind und nicht abtrans⸗ portiert werden können, weil ſich keine Schiffs⸗ beſatzungen zur Fahrt noch England finden. Noch immer ſteht England im Zeichen einer gewaltigen Arbeitsloſigkeit. Die amtliche engliſche Meldung von 655 000 Arbeitstoſen am 1. Nopember wird nom„Dgily Herald“ in ihrer Wiedergabe mit einem Fragezeichen verſehen.„Daily Herald“ hatte kürzlich eine Zählung der Gewerk⸗ ſchaften veröffentlicht, die faſt mit einer Milſion Arbeitsloſe am 1. November abſchloß. Die amtliche Zahl wirkt um ſo kurioſer, als am gleichen Tage in der„Times“ ein Plan veröffentlicht wurde, über eine Milllon Arbeiter in die Kriegsinbuſtrie ein⸗ zureihen. mals gemachten Verſprechen iſt in der Nachkriegszeit gehalten worden, und die Berichte der verſchiedenen Unterſuchungskommiſſionen, die Weſtindien und Weſt⸗ afrika bereiſten, enthüllten ein geradezu phantaſti⸗ ſches Elend vor allem unter der farbigen Arbeiter⸗ ſchaft. Der konſervative Abgeordnete Hal verlangte die Einſetzung eines beſonderen Ausſchuſſes, der ſich mit der Löſung der immer dringlicher werdenden Ar⸗ beitsprobeme beſchäftigen ſollte. Andere Abgeord⸗ nete erneuerten die bereits ſehr oft gebrochenen Ver⸗ ſprechen, daß England gewillt ſei, den von ihm kon⸗ trollierten Völkern eines Tages die Verantwortung zu geben, die eigenen Angelegenheiten zu regeln. Wie wenig ernſt es der britiſchen Regierung mit dieſen Zuſagen iſt, hat ja ſoeben erſt, wie allgemein bekannt iſt der Vertreter einer der fortſchrittlichſten britiſchen Beſitzungen, nämlich der Premierminiſter von Burma erfahren, Dieſer mußte aus London, wohin er mit großen Hoffnungen gegangen war, mit leeren Händen abreiſen, da England garnicht daran dachte, auch nur die geringſte hindende Zuſage für — Selbſtändigkeit Burmag in abſehbarer Zeit zu geben. 15 insassen eines Autobusses ertunken dnb. Den Haag, 20, November. In der Nähe der Ortſchaft Capelle a. d. Jiſſel er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Autounfall. Ein Autobus, der einen Verkehrsdienſt zwiſchen Krimpen an der Jiſſel und Gonda unterhält, fuhr vom Fahr⸗ damm in einen Kaual. Von den 30 Inſaſſen ſind 15 Perſonen, darunter der Fahrer des Kraft⸗ wagens und verſchiedene Kinder, durch Ertrinken ums Leben gekommen. 00 Aus Welt und Leben Berliner Brief Bunte Steine aus Treptow.— Von Berlin bis Masuren und Indien.— Meßter, der Kino- pionier.— Vom ersten Filmbrand zum ersten Mikrofilm Berlin, im November. Jeder Fremde, der einmal auf der Berliner s⸗ Bahn den Bahnhof Treptow berührt, wird vielleicht auf einen Schornſtein aufmerkſam werden, den er in dieſer Art ſonſt kaum noch in Deutſchland ſehen dürfte. Er beſteht nämlich aus Moſaik. Seine gold⸗bunten Steine leuchten beim Sonnen⸗ ſchein in den ſchönſten Farben, ein märchenhafter Anblick zwiſchen dem eintönigen Grau der Miets⸗ häuſer. Wer nicht Beſcheid weiß, wird kaum an⸗ nehmen, daß dieſer Schornſtein zu einem Unterneh⸗ men gehört, das eine einſt blühende deutſche Kunſt, die jahrhundertelang verſchollen war, nicht nux bloß wiedererweckt, ſondern ihr auch zu ſtolzem Anſehen in der Welt verholfen hat. Das iſt das Kunſthandwerk des Moſaikſetzens, kurz auch die muſiviſche Kanſt genannt. Ihre neue Blüte datiert ſeit einem Zeit⸗ punkt, der mit der Geſchichte des Reiches in einem gewiſſen Zuſammenhang ſteht. Als nämlich die Sie⸗ gesſäule geſchaffen wurde, gab ihr Anton v. Werner auch den Entwurf zu dem vielbewunderten Moſaik⸗ fries. Er konnte aber nicht in Deutſchland angefer⸗ tigt werden, weil man bei uns keine Handwerker hatte, die die Fertigkeit dazu beſaßen, aus Tauſen⸗ den von bunten Glasſteinchen monumentale Bild⸗ werke zuſammenzuſetzen. Man bediente ſich deshalb 10 Italieners Salviati, der die Ausführung über⸗ nahm. Durch Salviati wurde in Berlin auch ein j er Dekorationsmaler auf die Kunſt der bunten Stein⸗ chen aufmerkſam. Damit aber hatte es folgende Be⸗ wandtnis. Auguſt Wagner, heute Ehrenſenator der Techniſchen Hochſchule in Charlottenbung und gerade 75 Jahre alt, war als Sohn einer zehnköpfigen Fa⸗ milie aus dem Mansfeldiſchen nach Berlin gekom⸗ men und hatte hier mit zwei Gehilfen eine Dekora⸗ tionswerkſtatt eröffnet. Zuerſt bekam der noch nicht zwantzigjährige Maler den Auftrag, in einigen Ber⸗ limer Badeanſtalten die nach römiſchem Muſter aus⸗ geſtatteten Baderäume mit Wanoͤſchmuck zu verſehen. Vielleicht lag es nicht an den Farben, ſondern nur an der Luft in den Badeſtuben,— ſeine ſchönſten Ge⸗ mälde verſchwammen bald wieder. Darüber geriet Wagner in einen richtigen Zorn. Der Fries an der Siegesſäule brachte ihn auf die Idee, es ähnlich wie Salviati zu machen. Nach langem Experimentieren gelang es ihm, durch Glasſchmelzen Moſaikſteinchen herzuſtellen. Auguſt Wagner zog nun nach Berlin⸗Treptow, um in der dortigen Kiefholzſtraße die heutigen Ver⸗ einigten Werkſtätten für Moſaik und Glasmalerei zu gründen. Nachdem Wagner zuerſt die überzeu⸗ gende Darſtellung eines Bacchantenkopfes gelungen war, bekam er den Auftrag, ähnlichen Schmuck auch für die damals errichtete Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnis⸗ Kirche herzuſtellen. Bald folgten ehrenvolle neue Aufträge. So drang allmählich der Ruhm der Trep⸗ tower Werkſtätten in alle Welt. Ob es ſich nun um die Ausgeſtaltung eines Bahnhofs in Amerika, eines Maharadſcha⸗Palaſts in Indien oder um den Gol⸗ denen Saal der Stadt Stockholm handelte, man be⸗ diente ſich Wagners und der durch ihn neuentdeckten alten Kunſt. Wartburg, Braunes Haus, Aachener -mer Wohnung konnte in ErrrPP)JJ)X0PP))GPG0GGP06ꝙP,““““————“—“—“—“————— Bee PPPPPPPT————————— Leeeeeeceeeeeeecacacaauaddouuaaaaaauaaaanaooaaaaaaaoagaaaauaoaaaaaaoaaaae Münſter uſw. das alles ſind Stätten geworden, in denen Glasſplitter aus Treptow ihre Verwendung zu zeitüberdauerndem Schmuck fanden. Eine der letzten Arbeiten hat erſt unlängſt die Werkſtätten verlaſſen. Es handelt ſich um den Bildſchmuck für den Soldatenturm des Tannenberg⸗Denkmales. E In der ſtillen Beſchaulichkeit ſeiner Berlin⸗Dahle⸗ dieſen Tagen Oskar Meßter, der deutſche Erfinder undFilminduſtröelle ſeinen 75. Geburtstag feiern. Meßter iſt ein Kind der Reichshauptſtadt, denn er wurde hier am 2. No⸗ vember 1866 als Sohn eines Optikers geboren. Meß⸗ ter war der erſte Deutſche, der nach Bekanntwerden der Erfindungen der Gebrüder Lumiere in Paris und Ediſons in Amerika än die gewerbliche Aus⸗ nutzung der Kinematographie ging. Er beſchafſte ſich eines der Ediſonſchen Filmbänder von 12 Meter Länge. Num begann er, ſeinen erſten Projektions⸗ apparat mit kontinuſerlich laufendem Filmband zu bogiſtvuieren. Da erzählte ihm ein Schauſteller zum erſten Male von einer engliſchen Erfindung, bei der der Transport des Filmſtreifens ruckweiſe beſorgt wurde. Dieſe Sache war natürlich noch ſehr mangel⸗ haft und Meßter beſchloß daher, ſie zu verbeſſern. So bediente er ſich z. B. als erſter des ſiebenteiligen Malteſerkreuzes zur gleichmäßigen Vorwärtsbewe⸗ gung des Filmſtreifens. Am 2. Juni 1896 war Meß⸗ ter ſoweit, daß er ſeinen erſten eigenen Apparat vor⸗ führen konnte, und zuar erfolgreich. Damit war der erſte wirklich brauchbare deutſche Vorführungsappa⸗ rat entſtanden, mit Recht kann daher der 2. Juni 1896 als Geburtstag der deutſchen Kinematographie gel⸗ ten. Noch im gleichen Jahre konnte Meßter 57 Ap⸗ parate dieſer Art verkaufen. Gleichzeitig richtete er im Hauſe Friedrichſtraße 94 das erſte Filmatelier in Berlin ein und legte damit den Grundſtein zu einer Induſtrie deren kulturelle Bedeutung ſo gewaltig wachſen ſollte, wie Meßter, ihr Pionier, es vielleicht ſelbſt nicht geahnt hat. Aus Meßters Schule ſind eine Reihe hervorragender Filmleute hervongegan⸗ gen, beiſpielsweiſe auch Profeſſor Froelich. Meßters Filmunternehmungen ſelbſt gingen während des Weltkrieges in den Beſitz der Ufa über. Wie Oskar Meßter einmal ſelbſt erzählte, lieferte er mit ſeinem Vorführapparat dem Schauſteller „Schüller in Brünn auch den erſten kolorierten Film. Er hieß„Serpentinentanz“, Bei der Probe⸗ vorführung kam das Filmband(das damals noch nicht aufgewickelt wurde, ſondern in einen bereit⸗ gehaltenen Waſchkorb fiel), dem elektriſchen Wider⸗ ſtand zu nahe, und ſo kam es zum erſten Film⸗ brand in Deutſchland. Von Meßter ſtammt auch die erſte deutſche Filmkopiermaſchine; er war ferner derjenige, der das erſte Kunſtlichtatelier eröffnete und der zuſammen mit Prof. Schäffer die erſten mikroſkopiſchen Filmaufnahmen in Deutſchland machte. Im Weltkriege machte er ſich durch die Er⸗ findung einer Spezialkamera verdient, denn er ſchuf den Reihenbildner für Aufnahynen aus der Luft. Außerdem hat Meßter bereits im Jahre 1903 Ver⸗ ſuche mit Tonfilmaufnahmen vorgeführt, bei denen der Ton auf Grammophonplatten ſynchro⸗ niſiert wurde. Für ſeine erſten Filmaufnahmen im eigenen Ate⸗ lier„verpflichtete“ Meßter zuerſt ſämtliche erreich⸗ baren Familienmitglieder. Dann aber mußte er ſich doch einige„Stars“ werben. In der Hauptſache engagierte er für ſeine meiſt dͤrolligen Filme die Komiker Steidl, Otto Reutter und Henry Bender. Der Berliner Bär. 9* Nuuiub vu- vuοσ M00l — Auf Einladung des Präſidenten des Inſtituts Deutſche Oſtarbeit in Krakau ſprach einer der be⸗ deutendſten Vertreter der deutſchen aſt ronomiſchen Wiſſenſchaft, der Direktor des Aſtronomiſchen Ob⸗ ſervatoriums in Potsdam, Prof. Dr. Kienle, über das Thema„Der Aufbau des Kosmos“. Prof. Kienle legte in ſeinem Vortrag die großen aſtronomiſchen Probleme und die Methoden der modernen deutſchen Erforſchung des Kosmos dar. Durch die Anwendung immer größerer inſtrumentaler Meßmittel und die Einführung neuer, vor allem phyſikaliſcher Arbeits⸗ methoden ſind die Grenzen der der Forſchung zu⸗ gänglichen Welt immer weiter hinausgeſchoben wor⸗ den. Im erſten Viertel unſeres Fahrhunderts fand die Frage nach dem Aufbau des Milchſtraßenſyſtems ihre Löſung. Das Milchſtraßenſyſtem gleicht einem der großen Spiralnebel, wie der Andromedanebel, und beſteht aus rund 10 Milliarden Sonnen, zwi⸗ ſchen denen auch noch gas⸗ und ſtaubförmige Materie im Raum verteilt iſt. Die letzten zwei Jahrzehnte haben uns über die Milchſtraße hinausgeführt. Es ſind viele Millionen Sternſyſteme ähnlicher Art ent⸗ deckt worden, deren Entfernungen von uns nach Millionen von Lichtjahren zählen. In Entfernungen von etwa 100 Millionen Lichtjahren iſt vorläufig die Grenze erreicht, bis zu der jetzt die größten Licht⸗ inſtrumente tragen. 282 8 — Ein gänzlich neuer Menſchenſchlaa mit höchſt ſonderbaren Manieren bevölkert ſeit einiger Zeit die däniſchen Antiquariate auf der Suche nach Dünn⸗ druckausgaben. Dieſe eigenartige Sorte von Bücher⸗ freunden, die gelaſſen über das gedruckte Wort und ſein Gewicht hinwegſehen, dagegen mit um ſo grö⸗ ßerer Sachlichkeit die Papier⸗Qualität der entdeck⸗ ten Werke zu unterſuchen pflegt, ſetzt ſich aus den minderbemittelten Kettenrauchern des Landes zu⸗ ſammen, denen es an Mammon für Zigaretten⸗ papier gebricht. Sie haben längſt erkannt, daß Strindbergbreviare, Goetheausgaben und Geſang⸗ bücher für ihre materialiſtiſchen Abſichten gleich gut verwendbar ſind und haben mit der allmählichen August Bier— ein Achtzigiähriger Der weltbekannte deutſche Chirurg Geheimrat Pro⸗ feſſor Dr. Auguſt Bier vollendet am 24. November ſein 80. Lebensjahr. Von 1907 bis 1932 leitete der Jubilar die chirurgiſche Univerſitätsklinik in Ber⸗ lin. Zu ſeinen beſonderen Verdienſten um die Kriegschirurgie gehört die von ihm eingeführte Ver⸗ beſſerung der Amputationsverfahren. 5(Atlantic,.) 5 5 eeeeg nar Erſchöpfung der Vorräte nun auch ihre Scheu vor der Bibel überwunden. Ja, man geht ſo weit, ſich bei den großen Altbuchhandlungen auf die Warte⸗ liſten ſetzen zu laſſen, um ſich gelegentlich anfallende Dünndruckwerke— am liebſten natürlich wertloſen Inhaltes— für dieſe billige, doch kaum beſonders hygieniſche Art der Zigarettendreherei zu ſichern. Auch Beſtechungsverſuche zur Erlangung reiner Bibeldruck⸗Makulatur ſind erfolgreich unternommen worden, allerdings nicht ohne ſchwere Beſtrafungen der betreffenden Papierhändler, die dem Staats⸗ monopol beträchtliche Steuereinbußen nerurſachten. Nun iſt es aus mit dem Mißbrauch des begehrten Dünndruckpapiers. Nach wie vor aber blüht die Zer⸗ ſtückelung der Vorzugsausgaben europäiſcher Klaſ⸗ ſiker, die ſämtlich in den beliebten blauen Dunſt der leidenſchaftlichen Raucher umgeſetzt werden. 5 — Während des Gottesdienſtes in der Kirche von Gedſer(Dänemark) bemerkte der Prediger von ſei⸗ ner Kanzel aus, daß plötzlich ein weinendes Kind von ſeiner Mutter ins Freie getragen wurde, und gleichzeitig eine Dame bewußtlos von ihrem Sitz ſank. Im Laufe weniger Minuten waren acht wei⸗ tere der Anweſenden teils in den Bänken, teils auf dem Fußboden zuſammengeſunken, während die übrige Gemeinde in einer leichten Betäubung zu ſtecken ſchien. Mit der Aufforderung, die Kirche ſchnellſtens zu verlaſſen, brach der Paſtor ſeine Pre⸗ digt ab und half die Bewußtloſen ins Freie ſchaf⸗ fen. Es ſtellte ſich heraus, daß der ganze Raum von Kohlenoxydgas aus der ſchadhaften Zentralheizungs⸗ anlage gefüllt war, ſo daß erſt nach ſtundenlanger Arbeit von Aerzten und Krankenperſonal die zehn Vergiftungsopfer gerettet werden konnten. Ein Elternpaar, welches ſein Kind zur Taufe brachte, Die Munition muß nach vorn! Da packen alle zu, um den ſchweren LKW. wieder flott zu machen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Herber, Atl.,.) Ein Kampfausſchnitt aus der Südukraine. Die Vorausabteilung einer Panzerdiviſton bat die Feinsſtellung zu durchbrechen. Der Anmarſch iſt ſchwierig, aber ſelbſt moraſtige Wege und mige Flußbetten können die Abteilung nicht aufhalten. Winterliches von einem Feldflugplatz im Osten (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Rauchwetter, HH.,.) aber durch eine Zugverſpätung den Gottesdienſt nicht rechtzeitig erreicht hatte, erlebte noch den Ab⸗ transport der Bewußtloſen aus der Kirche und dankt einem Zufall die Rettung ihres Täuflings vom ſicheren Tode. 4* — Einen merkwürdigen Streich hat ein Blitz auf der däniſchen Inſel Seeland vollführt. In der an der Nordküſte gelegenen Stadt Rorvig war ein hef⸗ tiges Unwetter mit Wolkenbruch, Blitz und Donner niedergegangen. Aus dem Fenſter eines Hauſes lehnte ein junger Mann ohne Jackett und Weſte, um das Naturſchauſpiel zu beobachten. Da ſchlug ein Blitz hernieder und traf den jungen Mann. Erſt verſengte der Blitz ihm das Haupthaar, fuhr dann an ſeinem Rücken herab, wobei das Hemd vollſtändig zer⸗ fetzt wurde. Nicht genug damit, wurden dem vor⸗ witzigen Zuſchauer auch Hoſe, Unterhoſe, Strüampfe und Schuhe heruntergeſtreift und ſozuſagen atomi⸗ ſiert. Dann entlud ſich der Blitz unten auf dem Straßenpflaſter. Die leute Detonation hatte die Be⸗ wohner der gegenüberliegenden Häuſer auf den Plan gerufen. Sie hatten geſehen, wie der junge Mann ohnmächtig niederſank. Unter den Nachbarn be⸗ fand ſich ein Arzt, der zur Hilfeleiſtung herbeieilte. Er konnte feſtſtellen, daß der Blitzſchlag nicht tödlich gewirkt hatte. Dem jungen Mann ſind die Haare verſengt und einige, zum Glück nicht große Brand⸗ wunden an der Unterſchenkeln beigebracht worden. Das Schlimmſte für ihn war der Schreck geweſen. ieeeeeeee, Hugerordentliches Akademie-Konzert Noch eine Mozart⸗Ehrung Im Rahmen der„Feſtlichen Tage der Stadt Mann⸗ heim“ zum 150. Todestage von Wolfgang Amadeus Mozart veranſtaltet die Muſikaliſche Akademie der Stadt Mannheim ein außerordentliches Aka⸗ demiekonzert am Sonntagvormittag(23. No⸗ vember 1941), 11 Uhr, im Muſenſaal des Roſengar⸗ tens. Unter Staatskapellmeiſter Karl lmen⸗ dorff ſpielt das Nationaltheaterorcheſter eingangs die„Linzer Sinfoniel. Profeſſor Wilhelm Kempff, der bekannte und berühmte Mozart⸗Inter⸗ pret, iſt der Soliſt des herrlich ſchönen A⸗Dur⸗ Konzertes. Der Kirchenkomponiſt Mozart kommt mit einer Aufführung der„Krönungsmeſſe“ 6u Gehör. Irene Ziegler, Glanka Zwingen⸗ berg, Georg Faßnacht und Heinrich Hölzlin haben die Soli übernommen. An dem Chor ſind be⸗ teiligt der Singchor des Nationaltheaters, Mitglie⸗ der des Beethovenchors Ludwigshafen, des Lehrer⸗ Mannheim und des Volkschors Mann⸗ heim. Mozarts„Titus“ im Nationaltheater. Als Ausklang der feſtlichen Tage der Stadt Mannheim zur Feier des 150. Todestages von W. A. Mozart erſcheint morgen Sonntag in neuer Inſdenierung und zum erſten Male in der Bearbeitung von Willy Meckbach die Oper„Titus“ im Spielplan des Nationalthaters. Die muſikaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff, die Spiel⸗ leitung Erich Kronen. Die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt, techniſche Einrichtung Walter Schade. ODer Rundfunk am Sonntag. Die zwölfte Folge der Mozart⸗Sendereihe, die von 11.30 bis 12.30 Uhr aus Wien geſendet wird, enthält das Klarinettenkonzert und Szenen aus der Oper„Coſi fan Tutte“. Die Sen⸗ dung beſtreiten die Wiener Philharmoniker unter Leitung von Generalmuſikdirektor Schulz⸗Dornbura und namhafte Soliſtlen. Generalmuſikdirektor Clemens Krau ß dirigiert die Berliner Philharmoniker von 18 bis 10 Uhr. Die Sendung erfolgt als Aufnahme aus dem dritten Kon⸗ zert der Berliner Philharmoniker und enthält Mozarts Es⸗Dur⸗Symphonie und die Tondichtung„Fontanedi Roanna“ von Reſpighi. Ein kurzer Beſuch bei Willy Ri⸗ char tz, von 19.30 bis 19.45 Uhr, macht die Rundfunkhörer mit dem Schaffen des bekanten Unterhaltungskomponiſten bekannt. Die Muſiknovelle„Annelie“ von Chriſtian Bock Gcheimrat Professor Dr. Walther Nernst, der bedeutende deutſche Phyſiker, ſtarb 78jährig auf ſeinem Ruheſitz bei Muskau. (Atlantik, 3) (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Dr. Feitl, Atl.,.) Gegen Schnee und Eis im Osten (BK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Menzendorf, Atl..) mit der Muſik von Georg Häntzſchel aus dem gleich⸗ namigen Film wird von 21 bis 21.30 Uhr geſendet. Ein Johann⸗Strauß⸗Konzert mit bekannten und des Komponiſten erklingt um 21.30 Uhr 5 W. Kurt Pfiſter: Der Untergang der autiken Welt. Wil⸗ helm⸗Goldmann⸗Verlag, Leipzig. 325 S. geb. 10 Mark. Es iſt kein Zuſall, daß ſich das hiſtoriſche Intereſſe augenblicklich in ſtärlſtem Maße den ſogen. Uebergangs⸗ zeiten zuwendet: den Perioden der Geſchichte, in denen eine alte Welt zerfällt und eine neue heraufſteigt. In die für den abendländiſchen Menſchen wichtigſte Periode dieſer Art, nämlich in den allmählichen Zerſall der antiken Welt und ihrer politiſchen Formen und ihrer geiſtigen Wertungen führt uns da Kurt Pfiſter mit ſeinem ſehr ſchönen Werk, das unter ſeinen vielen Vorzügen vielleicht den als ſtärk⸗ ſten zählt, daß es, auf ſolideſter wiſſenſchaftlicher Gründ⸗ lichkeit fußend, bewußt darauf verzichtet, auf dem hohen Kothurn wiſſenſchaftlicher Gelehrſamkeit einherzuſchreiten. Pfiſter faßt die zeitliche Spanne ſehr weit: von Auguſtus bis zu Konſtantin, und in dieſem rieſigen zeitlichen Rahmen von 300 Jahren unterſucht er ſorgfältig alle Erſcheinungen des politiſchen und geiſtigen, wirtſchaftlichen und geſell⸗ ſchaftlichen Lebené, in denen die fortſchreitende Auflöſung der alten Welt und ihrer Werte ſich manifeſtiert. So ent⸗ ſteht ein buntes, aber höchſt eindrucksvolles Bild, in dem alle Farben und Figuren durcheinanderlaufen in dem er⸗ bärmliche fin de siècle⸗Kreaturen wie Caligula neben den letzten Heroen der antiken Welt wie Mare Aurel und Dio⸗ kletian ſtehen. Beſonders in dieſem Kaiſer, dem viel ver⸗ kannten und viel verläſterten, ſieht der Verfaſſer noch einmal in letzter Größe und Würde die antike Welt auf⸗ leuchten, ehe in Konſtantin dem Großen und im Sieg des Chriſtentums ihr Glanz für immer verliſcht. Es iſt ein Buch voll Geiſt, voll Stimmung, voll Offenheit und harter Kraft, aber auch voll ſchöner Liebe zu den Dingen und zu den Menſchen, die im Verdämmern ihrer Umwelt groß, rein und erhaben geblieben ſind. * Helmuth M. Böttcher: Um die Atlantikwerft. Ein In⸗ duſtrie⸗Roman. Paul Zſlolnay⸗Verbag, Wien. 400., Ganzl. 5,80 Mark. Das Buch gehört einer Gattung von Romanen an, die modern zu werden beginnt: den Romanen aus dem Um⸗ kreis des induſtriellen Lebens. Die Welt der Kuliſſen wird jetzt in neuer Sachlichkeit durch die Welt der Schlote und Krähne erſetzt. Inmitten dieſer Welt gewinnt auch das Problem der Liebe einen anderen, feſteren, ſachlicheren und wirklichkeitsnaheren Umriß, es wird in ſympathiſcher Weiſe klarer und nüchterner. In dieſem Roman ſind es zwei Induſtrielle, die gleichzeitig Gegner im Beruf und Rivalen um eine Frau ſind und die an beiden, an ihrer Feindſchaft wie an ihrer Liebe, zu ſcheitern drohen, wenn nicht das Höhere wäre: die Miſſion des Werkes— in die⸗ ſem, wie geſagt, ſehr modernen Falle: die Schaffung eines neuen Uboot⸗Typs—, die ihnen alles abverlangt und ſie ſchließlich im gemeinſamen Dienſt auch wieder zueinander⸗ führt. Das alles ſchaut ein bißchen nach Kliſchee aus und iſt es auch wohl. Aber der rühmliche Ernſt des Verfaſſers um pſychologiſche Vertiefung aus Glaubhaftmachung iſt nicht zu Er gibt dem Roman Feſtigkeit, wie die ge⸗ ſchickte literariſche Form dazu hilft, über manche inneren Schwächen des Buches hinwegzuleſen. * Bruno Wolfgang: Eva und Helene. 240., Halbl..80 K. Ein Kinderbuch? Gewiß, aber in erſter Linie beſtimmt für die Erwachſenen. In dieſer reizenden, anſpruchsloſen, mit ſoviel Humor und echter Menſchlichkeit geſchriebenen Geſchichte von den zwei kleinen tapferen Mädels und ihrem lebensklugen und lebensfrohen Vater wird auch den Gro⸗ ßen gezeigt, wie dieſes Leben gemeiſtert werden will und wird manche Sehnſucht geweckt nach einem Frieden, den man nur deswegen nicht findet, weil man den Weg n mehr zurückweiß in jenes Land der Kindheit, das uns ſo ſchön erſcheint, weil ſein Friede ſo ſelbſtverſtändlich war. A. Winbauer. Die————— *k Maunheim, 22. November. Sonnenuntergang Samstag 17.37 Sonnenaufgang Sonntag 8.48 Sonnenuntergang Sonntag 17.36 Sonnenaufgang Montag.50 fangen kann. Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Eine Million überschritten Das Ergebnis der Reichsſtraßenſammlung vom 9. November NSG. Der Gaubeauftragte für das Winterhilfs⸗ werk teilt mit, daß in Baden und Elſaß aus Anlaß des dritten Opferſonntages am 9. Nopember wie⸗ derum vorzüglich geſpendet wurde. Insgeſamt ſind 1072 779,04 Mark eingegangen. Das ergibt gegen⸗ über dem vorjährigen Novemberopferſonntaa ein e Steigerung um 342680 Mk. oder 46,93 v. H. Die Volksgenoſſen in Baden ſteigerten hierbei ihre Opfer um 297 238,78 Mk. oder um 52,97 v. H. auf 858 393,90 Mk. Die Steigerung im Elſaß er⸗ folgte um 45 441,22 Mk. oder um 26,90 v. H. auf 214 385,14 Mk. Das Durchſchnittsopfer in Baden be⸗ trug am dritten Opferſonntag je Familie 128,51 Pfg. (Vorjahr 84,01 Pfg.), im Elſaß 67,08 Pfg.(Vorjahr 52,86 Pfg.) je Familie. Die drei beſten badiſchen Kreiſe ſind Kreis Mosbach mit 220,88 Pfg., Donau⸗ eſchingen mit 214,45 Pfg. und Wolfach mit 198 39 Pfennig. Im Elſaß ſtehen an der Spitze die Kreiſe Weißenburg mit 87,59 Pfg., Zabern mit 85,63 Pfg. und Rappoltsweiler mit 83,40 Pfg. Die Opferfreudigkeit der Badener und Elſäſſer, insbeſondere in den genannten ſechs Landkreiſen, verdient große Anerkennung. Wir wollen und wer⸗ den noch weiter aufholen! Mannheimer und westialenkinder kehten zurück Am 23., 25. und 28. November rollen wiederum Sonderzüge aus Baden, um die Jungen und Mädel aus den Lagern der Kinderlandverſchickung zurück in ihre Heimatſtädte zu bringen. Der erſte Sonderzug am 23. geht von Schopfheim aus, wo die umliegen⸗ den KeV⸗Lagermannſchaften zuſammenkommen, nach Dortmund. Die Mannheimer Jungen und Mädel werden in Triberg und Freiburg zuſammengezogen, won wo aus die Züge dann noch unterwegs in Hau⸗ ſach, Offenburg und Appenweier die Mädel und Jungen aus den Lagern der Umgebung unſit aufneh⸗ men. Unter Begleitung von Geſundheitsdienſt⸗Mä⸗ deln des BDM werden die Rücktransporte unter 9 1975 eines vevantwortlichen HJ⸗Führers durch⸗ geführ Das hervorſtechendſte an der neuen Wochenſchau ſind die Bildͤberichte von der Verſorgung unſerer Truppen im Oſten. Wir ſehen mit Befriedigung. daß genügend Nahrungsmittel und Brennmaterial vor⸗ handen ſind. Aber auch für die Kleidung iſt geſorgt. Der Nachſchub rollt unaufhörlich über Straßen hin⸗ weg, an denen ganze Einheiten des Arbeitsdienſtes ſchaffen müſſen, um ſie gang⸗ und befahrbar zu machen. Treibſtoff für die Panzerwagen erreichen ihr Ziel über unwegſame Wälder ſogar durch das Flugzeug. Auch mit geiſtiger Nahrung wird die ruppe verſorgt. Die Frontzeitung iſt zur Stelle. Dieſer Bericht wirkt in Worten trocken, das Filmbild aber gibt ihm lebendige Geſtalt. „Es iſt weiterhin ein erhebendes Zeichen, zu ſehen, wieweit die Macht der deutſchen ehrmacht reicht, wenn auf Bilder, die unſere Soldaten auf Skiern und im Schneehemd zeigen, Szenen folgen, in denen der deutſche Soldat in Afrika gegen die Fliegenplage kämpfen muß, und weiterhin Bilder von Zerſtö⸗ pern und Torpedobooten, welche zur Sicherung eines deutſchen Geleitzuges im Atlantik auslaufen. Eng⸗ lands Küſte erhebt ſich aus dem Meer, unſere Flug⸗ seuge können ſie täglich beſtreichen. Eine Vielfalt von weiteren Schauplätzen ergänzt das Bild der letzten Kampftage. Leningrad, Moskau und die Krim ſind die markantaſten Begriffe aus der Reihe des Geſchehens. Es ſind den Kriegsberichtern auch diesmal wieder eine Reihe von Schnappſchüſſen gelungen die Glansſtücke des Filmes ſind. Schuß und Treſſer in einem Bild zu faſſen, gehört zu dieſen Bravourleiſtungen; und wir danken ihnen, daß ſie es uns möglich machten, in die Geſichter jener Soldaten 5 ſchauen, denen Generaloberſt Freiherr von Weichs e hohen Auszeichnungen überreicht. Die Bilder, die wir da ſehen, zeigen Offtziere und Unteroffiziere. wahrſcheinlich an dem ſchönſten Tag ihres Lebens. Unſere Glückwünſche. Frau Alwine Som⸗ mer geb Lutz, Waldhof, Am Herrſchaftswald 5, wird heute 70 Jahre alt.— Sein 85. Lebensjahr vollendet am Sonntag Herr Joſef Striehl, Neckarau, Rat⸗ hausſtraße 9. Ernſtes und Heiteres lagen auch im Weltkriege oſt nahe beiſammen, und wenn wir alte Front⸗ kämpfer von Geſchehniſſen dieſer Art aus dem jetzigen Kriege erfahren, ſo führt uns die Erinne⸗ rung nicht ſelten wieder zurück in jene Zeiten, als auch wir den feldgrauen Rock trugen und Freud 7 Leid des großen Krieges von anno 14—18 durch⸗ lebten. Und nun zum„Mannemer Kupferkönig“: Vielleicht ſteigen dir, lieber Leſer, bei dieſem Namen allerhand Ahnungen auf und du biſt verſucht, bei dem Namen Kupferkönig an eine Herrſchafts⸗ villg, betreßte Diener, Luxuswagen uſw. zu denken. Pehlgeſchoſſen— nichts iſt dran, gar nichts von dieſen Dingen nannte er ſein eigen. Nur den Namen, Zen hatte er und war nicht wenia ſtolz darauf.„De Mannemer Kupferkönig“, ſo hieß er damals wirklich. In der ganzen Kompanie hieß er ſo. Es iſt jetzt ſchon lange her; aber es war einmal, und zwar war es im Jahre 1916, als unſer Regi⸗ ment. war ein gut badiſches, vor Höhe 404, Toter ann, lag. Wir konnten damals gerade nicht behaupten daß unſer Gegenüber wenig oder gar ſchlecht ſchoß, wenn ihm auch unſere Artillerie jeweils eine prompte ——— die auch nicht von Pappe war, hinüder⸗ ſandte. Bekanntlich hat jede Granate einen Kupferring. Daß Kupfer kein unnützes Ding auf der Welt war, begriff unſer„Mannemer“ nicht erſt, ſeit er das Schützengrabendaſein mit uns teilte. Ihn intereſ⸗ ſierten dieſe Kupferringe in großem Maße. Kaum war alſo der Abſchuß eines Geſchützes da drüben zu vernehmen, als unſer Hannes— ſo hieß ex im zivilen Leben— die Ohren ſpitzte das eine Mannemer Auge zukniff und den Atem anhielt. Und dies nicht etwa aus Angſt, nein Anaſt hatte der Han⸗ nes nicht. wie wir gleich ſehen werden. Gewöhnlich dauerte es ja nicht lange, bis die uns zugedachte Granate uns guten Taa ſagte. Tat ſie dies Truppen ſtundenlang auf. mier kennt man keine Spieizeugsorgen 2 Bästelkurse der Mütterschule- dies lahr ganz groß gefragt! Vor mir auf dem großen Büroſchreibtiſch geben ſich Gockelhahn, Ente und der luſtige Haſe Schnurr⸗ diburr ein Stelldichein: alle ſind fein ſäuberlich aus lattgeſchmirgelten Kiſtenbrettchen ausgeſägt, auf Rä⸗ der geſtellt und bunt bemalt. Dazu geſellen ſich— aus dem gleichen Leinfachen Werkſtoff gemacht, und auch von nicht allzu geübten Händen zu meiſtern— ein paar nette Sandſpielfiguren: Häuſer und Bäume, mit denen ſchon das Kleinkind gefahrlos etwas an⸗ Und was kommt im Laufe dieſes un⸗ pverhofften Morgenbeſuches bei den Lehrerinnen un⸗ ſerer Mannheimer Mütterſchule am Kai⸗ ſerring nicht noch alles dazu! Die praktiſchen Wurfpuppen, zu deren Herſtellung man in Ermange⸗ lung der knapp gewordenen alten Strumpflängen oder Trikotreſten ruhig auch ſonſt ein Stüchchen Stoff nehmen kann, die niedlichen Eiſenbahnen aus Streich⸗ holzſchachteln, Garnrollen und Farbbandſpulen. die appetitlichen abwaſchbaren Tiere, für deren wohl⸗ gerundeten Leib eine beſonders findige Mutter neu⸗ lich ſtatt des ausgegangenen Lackſtoffes ſogar die Wachstucheinlage ihrer Küchentiſch⸗Schublade opferte. Kurzum: wenn auch die Zeiten unbeſchränkten Materialreichtums vom Bindfaden bis zur Zigar⸗ renkiſte und von den Laubſägern aller Stärlegrade bis zum randvollen Leimtopf mählich zu Ende zu gehen ſcheinen, ſo bringen die baſtelfreudigen Frauen aus den geheimſten und allergeheimſten Winkeln des Haushaltes doch immer noch ſoviel zuſammen. daß mit Hilfe der freilich ſtändig erfindungsreicher gewordenen Kursleiterinnen faſt alle Wünſche nach dieſem und jenem Spielzeug erfüllt werden können. Und die Mütter, die da zweimal in der Wothe zu je zwei Doppelſtunden ſich einfinden, um nach dem je⸗ weils vorangehenden theoretiſchen Teil über wich⸗ tige Erziehungsfragen ſich gerade jetzt mit doppeltem Eifer wieder ihren perſönlichen Weih⸗ nachtsvorbereitungen zuzuwenden,— ia, dieſe Müt⸗ ter werden in ſo fröhlicher Gemeinſchaft mit Sand⸗ papier, Klebſtoff und Farbenkaſten ſelber wieder zu Kindern. Sie ſitzen mit hochroten Backen,— die großen Arbeitsſchürzen umgebunden, die Aermel möglichſt aufgekrempelt, und ſchaffen, was das Zeug zalten will. Nicht etwa, daß alles im Kurs gleich fix und fertig wird! O nein, beinahe der Hauptſpaß iſt es ja gerade, daß man mit ſeinen angefangenen Sachen abends, wenn die Kinder ſchon ſchlafen, dann daheim am Familientiſch weitermacht oder gar nach den zuvor empfangenen Anregungenn eigene Pläne nun ſchon allein aushecken kann. Und wie oft kommt es da nicht vor, daß der würdige Vater ſeine Zei⸗ tung und ſeine Zigarre beiſeite legt, der Mutter ihr Sach' einſach aus der Hand nimmt und bloß was von„Viel beſſermachen“ brummt, um daraufhin auch dem anit Recht ſo beliebten„Kind im Manne“ freien Lauf zu laſſen! So baſteln denn Vater und Mutter zuſammen. Und was für herrliche Dinge entſtehen unter ihren geſchickten Händen: das ſchönſte Dame⸗ und Mühle⸗ brett mit allen Steinen, dazu die Puppenwiege, von der Klein⸗Inge die dem Weihnachtsmann dieſes Jahr beſtimmt ſchreiben wollte; ſie iſt ſchon längſt auf dem großen Kleiderſchrank verſtaut, ehe man vom Wunſchzettel nur eine Spur geſehen hat. Kaufen? Dafür die Karte abſtempeln laſſen? J bewahre, ſo was macht man aus einem Obſtkörbchen und zwei Kleiderbügeln viel hübſcher ſelbſt. Und die Holztiere zu Franzels altem Bauernhof vom vorletzten Jahr werden nach den in der Mütterſchule erhaltenen Vorlagen ebenfalls in prächtiger Neuauflage er⸗ ſcheinen. Dabei ſind es nicht nur dieſe greifbaren Dinge allein, die unſere Frauen aus ſolch' mit nach Hauſe bringen. Immer werden in kluger Verknüpfung mit den perſönlichen Erfahrungen des täglichen Lebens auch weſentliche Fragen der Kinder⸗ erziehung in leichtfaßlicher und pſychologiſch anſpre⸗ chender Form erörtert; denn die richtige ſee⸗ liſche Betreuung der Kinder durch die Mut⸗ ter iſt genau ſo lernbar wie etwa die körperliche Pflege des Säuglings, die man ja ſchließlich auch mal gezeigt bekommen haben muß, ehe man da alles weiß und kann. Dazu kommt dann noch jenes aller⸗ perſönlichſte Spielzeug, das die Mutter als Künſt⸗ lerin der Fingerfertigkeit im Schattenſpiel, als kenntnisreiche Märchenerzählerin und Mittlerin all der lieben kleinen Liedchen und Verschen aus dem Kinderland von ihren Kursnachmittagen am Kaiſerring heimbringt. Wahrhaftig: es iſt nicht we⸗ nig, was man ſich in den zehn Doppelſtunden ſo eines Lehrganges gegen Vergütung von 5 Mark al⸗ les aneignen kann. Und ſchließlich macht es ja auch beſonders viel Freude, am Schluß den mit einem Dürerholzſchnitt geſchmackvoll ausgeſtatteten Teil⸗ nehmerſchein ausgehändigt zu erhalten, auf dem es ſchwarz auf weiß zu leſen ſteht, welche poſitive Arbeit im Sinne unſerer Zeit man durch lücken⸗ loſen Beſuch eines Mütterſchulungskurſes geleiſtet hat und noch zu leiſten gewillt iſt. Drum ziehen wir jetzt auch kein Geſicht, wenn eine oder andre Mutter infolge der augenblicklich verſtändlicherweiſe beſonders zahl⸗ reichen Anmeldungen zu dem am 25. November beginnenden vorweihnachtlichenBaſtel⸗ kurs nicht mehr rechtzeitig Anſchluß kriegen ſollte⸗ Eg gibt ja noch mehr Feſttage im Jahr, und es gibt zwiſchendͤrin die vielen Kindergeburtstage, zu deren Bereicherung mit ſelbſtgebaſteltem Spielzeug man ſich auch nach Weihnachten in der Mütterſchule ein⸗ finden kann. Auf jeden Fall: wer rechtzeitig vorſorgt und guten Willens iſt, hat jetzt und ſpäter immer wieder Gelegenheit, die Spielzeugfrage mindeſtens zu einem Teil aus eigner Kraft zu löſen, ohne auf die beſchränkten Wareneingänge in den Fachgeſchäf⸗ ten angewieſen zu ſein. M. S. — wirklich die Flak erhält Kunition durck Flugzeuge Ritterkreuzträger Major Bauer schildert den Einsatz seiner Abteilung im Osten Ritterkreuzträger Major Bauer iſt gebürtiger Mannheimer. Die Flak wird nicht nur zum Schutz der Heimat und des Operationsgebietes unſerer Wehrmacht ge⸗ gen feindliche Flieger eingeſetzt. Sie iſt benſo unent⸗ behrlich im Erdkampf. Im Oſten ſind ihr beſon⸗ ders ſchwere Aufgaben geſtellt worden. Ueber dieſen Einſatz berichtete vor Vertretern der deutſchen Preſſe der Koanmandeur einer Flakabteilung, Ritterkreuz⸗ träger Major Bauer der ſchon in Polen und in Frankreich in vorderſter Front geſtanden hat. Im Oſten wurde ſeine Abteilung ſchon beim Durchbruch durch die erſten Grenzbefeſtigungen ein⸗ geſetzt. Die Batterien des Majors Bauer vernichte⸗ ten dabei in direktem Beſchuß neun Bunker. Schon drei Kilometer jenſeits der Grenze ſtellten ſich den Infanteriſten jedoch ſchon erhebliche Schwierigteiten in den Weg. Ein ſchwer befeſtigtes Dorf hielt die Der Abſchnittskomman⸗ deur beauftragte daraufhin Major Bauer, den Wi⸗ derſtand zu brechen. Dieſer zog ein ſchweres Geſchütz, das er, um im Fahren ſchießen zu können, auf ein Fahrzeug lud, und ein weiteres leichtes Geſchütz nach vorn. Fun direktem Beſchuß wurden zunächſt mehrere Häuſer und Stellungen des Feindes zuſam⸗ mengeſchlagen. Feuernd kämpften die Geſchütze ſich dann durch die Straßen des Dorfes. Pioniere folg⸗ ten dichtauf und kämpften den Weg endgültig frei. Später kam es zu dem erſten ſchweren Gefecht mit ſowjetiſchen Panzern. Major Bauer ließ ſie auf 800 Meter herankommen, bevor er Feuer geben ließ. 24 Panzeer blieben liegen. Ihren ſchwerſten Einſatz er⸗ lebte die Flakabteilung, als man ihr eine Ruhepauſe zugedacht hatte. Sie wurde zum Schutz eines Korps⸗ gefechtsſtandes eingeſetzt, der ſich hinter den vor⸗ derſten Linien befand. Die Panzerſpitze befand ſich etwa 80 Kilometer entfernt voraus, die Infanterie aber hatte trotz Gewaltmärſchen das Vakuum noch nicht ausfüllen können. Die Flakabteilung wurde auf das unüberſichtliche Waldgebiet verteilt. Um 2 Uhr nachmittags hörte Major Bauer Gewehrfeuer. Er ging, nur von wenigen Männern begleitet, in das mit ordentlichem Krach, Pulverdampf und Splitter⸗ geziſch, ſo zog Hannes den Kopf ein, dachte wohl noch einmal geſchwind an ſein geliebtes„Mannem“ und „volle Deckung“. Es war für ihn nichts zu erben. Sauſte die Granate aber mit einem weichen „Plumm“ in die Erde, ſo war Hannes Stunde gekom⸗ men, und wie ein Fiſch ſchnellte er aus dem Graben, ſtürzte dem„Plumm“⸗Klang nach— er konnte dies in zweiter oder dritter Linie ſchon wagen— und auf dem Boden knieend, den„Blindgänger“ zwiſchen die Beine nehmeno, boſſelte er ſolange an der Granate herum, bis er den erwähnten Kupferring losmontiert hatte, um ihn mit ſiegestrunkenem Lächeln ſeiner Umwelt zu zeigen. So tat er Taa für Tag. was er nicht laſſen konnte. Und das konnte er wirklich nicht. Unſere Warnung, das gefährliche Handwerk aufzugeben, fruchtete nichts. Hannes zeigte ſein verſchmitztes Mannemer Lächeln und ging weiterhin auf Jagd nach den begehrten Ringen aus. Sein Reichtum an Kupferringen war, wenn wir jeweils abgelöſt wurden, kein geringer. So erhielt alſo unſer Hannes mit der Zeit den Namen „De Mannemer Kupferkönig“. Lieber Hannes! Sollteſt Du heute noch unter den Lebenden weilen, was ich Dir von Herzen wünſche, und ſollteſt Du zufällig dieſe Zeilen zu leſen bekom⸗ men, ſo ſei mir nicht böſe, wenn ich etwas aus der Schule geplaudert habe, ſondern denke daran, daß ich damals, gewiſſermaßen als Dein Helfershelfer, Dir zuliebe, jeweils, wenn ich auf Poſten ſtand, einen Pfiff ausſtieß und:„Hannes, en Blindgänger!“ in den Unterſtand nebenan hinunterrief, ſobald ich ein Dich intereſſierendes Fangobjekt bemerkte. Begegnen wir uns aber zufällig einmal in„de Breet Stroß“ oder„in de Planke“, ſo wollen wir uns herzlich die Hand drücken und uns freuen, daß —— mit einigermaßen heiler Haut davongekommen Fritz Ernst. Eberbach. Sowjets aber ſetzten ebenſo Waloſtück vor, in der Meinung, es handle ſich um kleine verſprengte Teile der Bolſchewiſten. Als nach kleineren nächtlichen Gefechten am Morgen der Nebel zrriß, ſah Major Bauer, daß ſowjetiſche Kavallerie in friedensmäßigem Manöyer in breiter Front an⸗ griff. Er ließ ſie auf 500 Meter heran und ſchlug den Angriff in direktem Artilleriebeſchuß zuſammen. Die anſchließend Artillerie ein. Major Bauer ließ ſchießen, was aus den Rohren wollte, bis er ſchließlich nur noch für ͤͤrei Stunden Matnition hatte. Er ließ Munition anfordern und ſchon nach kurzer Zeit erſchienen Ju's und warfen die benötigte Munition ab. Schließlich waren auch motoriſierte deutſche Kräfte herangekommen, die ſo⸗ fort zum Angriff übergingen. 700 Tote und eine Un⸗ zahl von Verwundeten und 5000 Gefangene waren das Ergebnis. Die Beute war ungeheuer. Es zeigte ſich, daß zwei hervorragend ausgerüſtete feindliche Diviſionen ſich in dem Waloͤgelände feſtgeſetzt hatten. Major Bauer berichteten, daß er während ſeines bisherigen Einſatzes im Oſtfeldzug mit ſeiner Flak⸗ abteilung 43 Flugzeuge, 67 Panzer, 32 Bunker und 80 Feldſtellungen vernichtet hätte. un Die Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde veranſtaltet in Geneinſchaft mit dem Verein für Naturkunde am Sonntag im Aulagebäude, A 4, 1, einen Lichtbildervortrag. Profeſſor Dr. Dörries von der Univerſität Münſter ſpricht über die bri⸗ tiſchen Inſeln. a Hans Wagner kommt wieder! Der beliebte Vortragsredner Hans Wagner, München, wird am Freitag, 28. November, abends 19 Uhr, im Saal des Gebäudes A 4, 1 wiederum 200 neue Farbaufnahmen zeigen. Im Auftrage des DDelC hat der Redner im Kriegsſommer 1941 Italien bereiſt. Der neue Vortvag iſt das Ergebnis dieſer Reiſe. 5 Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 23. bis 30. November 1941: Sonntag: 16 und 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors mit Lichtbildervortrag:„Kometen und Stern⸗ ſchnuppen“.— Dienstag, Mittwoch, jeweils 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors.— Donners⸗ tag, 19 Uhr, 2. Lichtbildervortrag der Reihe„Die Welt der Klänge und des Lichtes“: Bau und Wirkungsweiſe des Gehörorgans. Schallempfin⸗ dung, Richtungshören.— Freitag, 16 Uhr, Vorfüh⸗ rung des Sternenprojektors.— Sonntag, 17 Uhr, 3. Lichtbildervortrag der Reihe„Allgemeinver⸗ ſtändliche Himmelskunde“: Die großen und die kleinen Planeten. einem Kurs eager, Filmrundschau Schauburg:„Was geſchah in dieſer Nacht?“ Wenn die junge, temperamentvolle Julia beim erſten Sonnenſtrahl, ſo ſchräg durch die Jalouſien fällt, mit ſchwerem Kopf, zerwühltem Haar und arg verwiſchter Lippenſchminke in einem fremden Zim⸗ mer in fremdem Bett erwacht und auf der Daunen⸗ decke eine ihr nicht weniger fremde Herrenfrack⸗Kra⸗ watte vorfindet, hat ſie dann nicht alle Veranlaſſung, in bohrender Grübelei zu fragen:„Was geſchah in dieſer Nacht?“— Wir Zuſchauer wiſſen zwar, daß nichts von alledem geſchah, was die Maid. leicht er⸗ blaſſend, zu ahnen glaubt. Wir wären ohne weiteres in der Lage, ſie über die ſeltſame und delikate Situa⸗ tion augenblicklich aufzuklären. aber wir denken nicht daran, denn ihr Nichtwiſſen iſt ja gerade unſere Gaudi. Laſſen wir ſie alſo ruhig ein wenig zappeln in dem Netz von Irrtum und Mißverſtändnis, in das ſie über Nacht hineingeriet, als ſie, in der wohlmei⸗ nenden Abſicht. dem Freunde ihrer Freundin Ma⸗ rion wegen vermeintlicher Untreue den Kopf zurecht⸗ uſetzen, ſich anutig in die Höhle(ſprich, elegante unggeſellenwohnung) des Löwen begab. Hier ſpinnt ſich dieſe leichte und ſchwankmäßig dahinplät⸗ ſchernde, von Theo Lingen mit allen Mitteln routi⸗ nierter Spielleitung eingefädelte Komödie der Irr⸗ ungen vorzüglich an: Julia fra unga⸗ riſches Temperament der Lili Murati) und Ma⸗ rion(ſanfte Blondheit der Jrene von Meyen⸗ dorff) auf der einen, zwei liebesſüchtige Kavaliere (Diehl und Brauſewetter), die heide Peterſen heißen, auf der anderen Seite, und zwiſchen den Vie⸗ ren als knotenſchürzendes und knotenlöſendes Dome⸗ ſtikenpaar Theo Lingen und Lucie Engliſch. Hübſche, luſtige Regieeinfälle helfen über manche Un⸗ wahrſcheinlichkeit dieſes Liebeswirrwarrs hinweg, und der Zweck der Angelegenheit, Gelächter zu er⸗ zeugen und für zwei Stunden kurzweilig au unter⸗ halten, wird mühehelos erreicht durch ein gutver⸗ zahntes, flottes Zuſammenſpiel. Carl Onno Eisenbart. Ufa⸗Palaſt:„Die Kellnerin Anna“ Eine Spielgemeinſchaft durchweg ausgezeichneter Darſteller, ein in ſeiner doppelten Problemſtellung recht feſſelnder Stoff, dem Landſchaft und Architektur des alten Salzburg zur herrlichſten Kuliſſe wird,— und dennoch: man iſt nicht ſo recht froh mit alledem, weil der hier unter an ſich ſo günſtigen Vorbe⸗ dingungen gewagte Verſuch zu einer menſchlich ver⸗ tieften Geſtaltung an der allzu glatt und blank polierten Oberfläche dieſes Filmes ſcheitert, Selbſt eine ſo große Künſtlerin wie Franziska Kinz, der an ſich ſchon rein typmäßig immer etwas von herber Naturhaftigkeit eignet, kommt mit ihrer„Kellnerin Anna“ über dieſen Eindruck nicht hinaus, daß hier von ausgezeichnet angezogenen, wohltuend harmloſen Leuten nur ſo zur Unterhaltung ein wenig mit den Nöten des Daſeins herumgeſpielt wird. Natürlich geht auch alles beſtens aus: Hermann Brix, der Adoptivſohn Stefan des reichen Marmorwerkbeſitzerg Burgſtaller, den Otto Wernicke zum Schluß ſogar als findige kriminaliſtiſche Naturbegabung ausge⸗ ſtalten darf, findet nicht nur ſeinen Weg als be⸗ gnadeter Komponiſt mit feſtlicher Schlußapotheoſe einer Uraufführung ſeineg Erſtlingswerkes in der vom erſt ſo hartherzigen Papa neuerbauten Salz⸗ burger Tonhalle; er bezwingt auch öͤank dem ihm innewohnenden goldenen Kern alle aus den Niede⸗ rungen des Barbetriebs mit Schlagermuſik drohen⸗ den Gefahren, zu denen ihn die reizende Winnie Markus als feſche Muſikſtudentin verleiten will, ſo daß Elfriede Datzig als Orgelbauerstöchterlein Veronika in der Muſik wie in der Liebe voll zu ihrem Rechte kommt. Bleibt nur die Kellnerin Anna, uneheliche Mutter des beſagten Stefan: doch auch ihr wird am Ende alles notwendige Glück zuteil. Spielleiter iſt Dr. Peter Paul Brauer. Unter den Mitwirkenden ſeien noch Theodor Dan⸗ Guſtav Waldau, Paul Dahlke und Hans Olden genannt. die das Ihre zu freundlicher Milieuſchilderung beitragen. MargotSehubert. Alhambra:„Leichte Muſe“ Die leichte Muſe iſt unter ihren Schweſtern u. a. die Verwalterin von Schlager und Operette. Darum dreht es ſich hier wiederum weniger als um einen beſagter Muſe, einen Komponiſten mit der abe, volkstümlich und beſonders Berlin angemeſſen zu ſchreiben. Es geht um Walter Kollo. Im Vor⸗ wort ſteht zu leſen, daß in der Hauptſache Berlin ge⸗ aneint iſt, das Berlin, das ſich gerade anſchickt, Metro⸗ pole zu werden. Tatſächlich dürfen wir Berlin er⸗ leben— wenn auch nur ſo wie es ſich im Familien⸗ und Schaffenskreis des Komponiſten Peter Paul Müller ſpiegelt. Alſo doch ein Stück aus des Künſt⸗ lers Erdenwallen. Von ſchmalen, aber fröhlichen Tagen, von Glanz und Reichtum und dem dadurch entſtehenden Schaden an der Künſtlerſeele, und von einer Rieſenpleite. Am Schluß ſteht die Wohlhaben⸗ heit und die friedliche Ausſöhnung. Ein netter gefälliger Film, in den Walter Kollos Lieder geſchickt eingeblendet ſind. Für jedes Lied kommt einmal das Stichwort. Artur Maria Rabenalts Spielleitung gab dem Streifen die Lichter. Keine der vielen Maſſenſzenen mit Konter⸗ Tänzen und Vorkriegsfröhlichkeit fällt auseinander, weil hinter dem Betrieb die Diſziplin und die ſcharfe Profilierung ſteht. Man unterhält ſich ſehr gut. Willy Fritſch iſt P. P. Müller. Es gelingt ihm, die ewige Jungenhaftigkeit des Komponiſten viel⸗ fältig zu ſtufen— und damit den Beweis zu er⸗ bringen, daß er noch mehr kann als nur Schwerenöter mimen. In Adelheid Seeck hat er eine treffliche Gegenſpielerin: fraulich, anütterlich und anmutig dabei. Sie läßt begreifen, daß nur ſie die rechte Frau Müller ſein kann. Hausfreund und Textlieferant iſt Willi Roſe. Eine rührend komiſche Type aus Schickſalsbeſtimmung immer der zweite Mann, den man leicht überſieht. Zu dieſen kommt eine Unmenge durchweg gut geſehener Typen Franz Schmitt. ———— Blick auf Ludwigshafen Lachende Soldaten. Mit einer beſonders originellen Veranſtaltung wurden in dem bis auf den letzten Platz ge⸗ füllten Konzertſaal des Pfalzbaues Wehrmachtsangehörige, beſonders Verwundete, von Koͤß. erfreut. Es handelte ſich um ein Gaſtſpiel der„Grünen Acht“, eine ganz aus Po⸗ liziſten zuſammengeſetzte Künſtlertruppe, die ſchon ſeit ein paar Monaten unterwegs iſt, um unſeren Soldaten in der Heimat und an der Front mit guter Unterhaltungskunſt Freude zu bereiten. Da wurde muſiziert— im Orcheſter und ſolo—, geſungen, gezaubert und ſchnellgezeichnet, daß es nur ſo eine Art hatte, und die Soldaten dabei einen kurzweiligen wie ſchönen Nachmittag verleben urften. Wie iſt das mit der Steuer? Die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Ludwigshafen und die Deutſche Geſellſchaft für Betriebswirtſchaft veranſtaltet am 3. und 4. Dezember im Konzertſaal des Pfalzbaues eine Vortragsreihe über aktuelle Steuerfragen. Die Veranſtaltung ſteht unter dem Leitgedanken„Der Betrieb unter den Kriegsſteuern“. Annelieſe Uhlig kommt. Am kommenden Freitag und Samstag wartet die NSG.„Kraft durch Freude“ mit einer beſonderen Ueberraſchung auf. Für dieſe beiden Tage wurde die bekannte Filmſchauſpielerin Annelieſe Uhlig zu zwei Gaſtſpielen in den Konzertſaal des Pfalzbaues verpflichtet. Sie tritt im Rahmen eines erſtklaſſigen bunten Programms auf. Das für dieſe Tage vorgeſehene Gaſtſpiel des„Nie⸗ derländiſchen Balletts“ kann aus techniſchen Gründen nicht ſtattfinden. Schlecht belohntes Vertrauen. Trotzdem der 30 Fahre alte Franz W. bereits fünfmal wegen Eigentumsvergehens vorbeſtraft war, erhielt er eine Stelle als Verkäufer. Das in ihn geſetzte Vertrauen nutzte er jedoch dazu aus, ſich einen Betrag von rund 350 Mark anzueignen und ſich außerdem auf betrügeriſche Weiſe verſchiedene Küchenein⸗ richtungsgegenſtände zu verſchaffen. Das Amtsgericht Lud⸗ wigshafen, vor dem der geſtändige Rückfällige jetzt wieder erſcheinen mußte, ſprach wegen Unterſchlagung und Betrugs 7 5 Gefängnisſtrafe von vier Monaten und zwei Wochen aus. Damit er anſtändig wird.... Von der Kriminalpolizei⸗ ſtelle Ludwigshafen wurde der 19 Jahre alte Kraftfahrer Erwin Thäter in ein polizeiliches Jugendſchutzlager ein⸗ gewieſen. Thäter iſt wegen Diebſtahls, Betrugs uſw. ver⸗ ſchiedentlich beſtraft worden. Um ihn zu einem anſtändigen Menſchen zu machen, war ſeine Einweiſung in ein Jugend⸗ ſchutzlager erforderlich. Gefängnis für eine Warenhausdiebin. Trotzdem ſie in guten Verhältniſſen lebt, hatte ſich die Ehefrau K. B. zu Diebſtählen hinreißen laſſen. Sie hatte zunächſt in zwei Mannheimer Warenhäuſern einen Damen⸗ und einen Kin⸗ dermantel entwendet und ſpäter in Ludwigshafen einen dermantel zu ſtehlen verſucht, war jedoch dabei erwiſcht worden. Jetzt ſtand die Frau als reuige Sünderin vor dem Amtsgericht Ludwigshaſen, das ſie wegen ihrer Spitz⸗ zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten ver⸗ urteilte. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Di Alois Win bauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer geitun Dr. Fritz Bode& Co. Mannheim. R 1, 4/6. 8 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Der kommende Handballsonntag Sp Waldhof beim TB Seckenheim Der kommende Sonntag bringt die Vorentſcheidung in der Meiſterſchaft. TV 98 Seckenheim und Sp Walcdhof führen bis jetzt ohne Punktverluſt die Tabelle an. Nun wird das Zuſammentreffen dieſer beiden Mannſchaſten die Entſcheidung, wer am meiſten Anſpruch auf den Titel erhe⸗ ben kann. An und für ſich iſt die Lage aber klor, auch der TV'98 Seckenheim wird bei aller Anerkennung den Sieges⸗ zug des Meiſters nicht ſtoppen können. Der Spielplan des Sonntags lautet: TV 98 Seckenheim— Sp Waldhof ViR Mannheim— Reichsbahn Sp TBV Friedrichsfeld— Poſt Sp Daimler Beuz— TGKetſch Jahn Seckenheim— Pfe Neckarau Das wichtigſte Spiel findet alſo in Seckenheim ſtatt, wo ſich der Sportverein Waldhof die alleinige Tabellenfüh⸗ rung ſichern wird Die Raſenſpieler empfangen die Reichs⸗ bahnſportgemeinſchaft. Beide Mannſchaften haben erſt ins⸗ geſamt zwei Punkte erringen können. Auf eigenem Platz ſollten die Raſenſpieler leicht favoriſiert werden. Fried⸗ richsfeld ſpielt gegen die Poſtſportgemeinſchaft und wird den Gäſten Sieg und Punkte überlaſſen müſſen. Bei den Betriebsſportlern weilt die Ketſcher Turngemeinde zu Gaſt. Am Sieg der Ketſcher dürfte nicht zu rütteln ſein. Jahn Seckenheim endlich ſpielt gegen Vſe Neckarau. Auch hier muß mit einem Gaſtſieg gerechnet werden. Frauen— Handball . Durch die Teilnahme der beiden linksrheiniſchen Frauenmannſchaften der Ic Ludwigshaſen und des VfR Frankenthal haben die Punktſpiele des Mannheimer Be⸗ zirks an Reiz und Intereſſe gewonnen. Während ſich da⸗ bei die Frankenthaler Mannſchaſt nicht übermäßig ſtark ge⸗ zeigt hat muß die Jch Ludwigshafen ſchon ſtärker beachtet werden. Die Betriebsſportlerinnen haben bis jetzt alle Spiele überzeugend gewonnen, ſchlugen Frankenthal:0 und Neulußheim gar 11:1, ſo daß man geſpannt ſein darf, wie ſich die Elf gegen die beiden Mannheimer Spitzen⸗ mannſchaften VfR und TV 46 halten wird. Die Reichsbahnſportgemeinſchaft hat leider ihve Mann⸗ ſchaft zurückziehen müſſen und auch der TV Friedrichsfeld hat Sorgen wegen der Aufſtellung ſeiner Mannſchaft. Die Poſtſportgemeinſchaft iſt in dieſem Jahr etwas ſtärker ge⸗ worden, Neulußheim hat nicht ganz gehalten, was man von der Elf erwartet hatte. Die Frauen treten in dieſem Jahr noch an zwei Spieltagen in Aktion, um dann bis zum Fe⸗ bruar mit dem Feldhandball Schluß zu machen. In der 5 wird man aber nochmals Gelegenheit haben, anzu⸗ treten. 15 Für den 28. November ſind folgende Spiele angeſetzt: I Ludwigshafen— VfR 2 VfR Frankenhal— TW Friedrichsfeld Poſt Spo— TBd Neulußheim TV Schwetzingen— TSG Plankſtadt Meiſterſchaften im Hallenhandball Erſtmals werden in dieſem Jahr auch Meiſterſchaften im Hallenhanöball ausgetragen. In der Halle des 46 und in der Reichsbahnturnhalle kommen dieſelben zum Austrag. Es werden ſowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die Bezirksmeiſterſchaften im Hallenhand⸗ ball vergeben. Da nur fünf bzw. in der 46er⸗Halle ſechs Spieler eine Mannſchaft bilden, dürfen nur Senioren ſo⸗ wohl bei den Männern als auch bei den Frauen verwen⸗ det werden. Bann 171(Mannheim) auf froher Schwimmerfahrt Als erſte Einbeit des Gebietes u(Baden) ſtartete der Bann 171(Mannheim) unter Führung ſeines rührigen .⸗Bannfachwartes Feinauer Bannvergleichskämpfe in dieſer Winterſaiſon. Zu dieſem Zweck gab es für unſere durch den Krieg nicht verwöhnte Schwimmerjugend zunächſt einen Abſtecher nach der alten Münſterſtadt Freiburg, wo ſich die Kameraden des Bannes 113 gründlich auf den Beſuch vorbereitet hatten. Mit 64:56 Punkten mußte ſich der Bann 171 am Freitag ehrenwoll geſchlagen bekennen. Nach einem Ruhetag ſuhven die Mannheimer Jungens nach Pforzhei m, wo es einen mit Spannung erwarte⸗ den Bannvergleichskampf zwiſchen Pforzheim(1729— Mannheim(171)— Karlsruhe(09) auszutragen lt. Im Schlußergebnis blieb Karlsruhe(100) mit 33 Puikten ſiegreich vor Pforzheim(172) mit 31 und Mann⸗ heim(171) mit 26 Punkten. Rahmenkämpfe des BDM⸗ Pforzheim ſowie ein für Karlsruhe mit:2 gegen Pfio r⸗ heim gewonnenes Waſſerballſpiel vundeten dieſes Pro⸗ gramm ab, das manche neue Kameradſchaftsbande beſcherte. Die Ergebniſſe von Freiburg i. Br.: J: Kraulſtaffel 4 mal 100 Meter: 1. Mannheim(1090 :15,1 Min.(Lemmin, Knörzer, Deck, Gade); 2. Freiburg (119):8 Min. Bruſtſtaffel 6 mal 50 Meter: 1. Mann⸗ heim:01(Rühl, Riegler, Mailahn, Schmieder, Deck, Gade); 2. Freiburg:63,7 Min. Kunſtſpringen: 1. Soh⸗ ler(Freiburg) 40,58 Punkbe; 2. Glock(Mannheim) 39,80 Punkte; 3. Heidinger(Freiburg) 39,31 Punkte, 4. Klaes (Mannheim) 37,43 Punkte. Lagenſtaſſel 3 mal 100 Meter: 1. Mannheim(Gade, Schmieder, Deck):09 Min.; 2. Frei⸗ burg:13,5 Min. aulſtaffel 6 mal 50 Meter: 1. Frei⸗ burg:25,7 Min.; 2. Manatheim:28 Min.(Lemmin, Rieg⸗ ler, Knörzer, Deck, Eberwein, Gade). So: Lagenſtaffel 3 mal 50 Meter: 1. Freiburg 2204 Min.; 2. Mannheim(M. Rühl, Bauer, Eberwein):0% Min. Bruſtſtaffel 3 mal 50 Meter: 1. Freiburg:22 Min. 2 Mannhelm(Link, M. Rühl, Baiper).90 Min. Kraulſtaffel 3 mal 50 Meter: 1. Freiburg.56,5 Min.; 2. Mannheim (Link, Bauer, Eberwein):50 Min. Eudergebnis: 64:56 für Bann 113(Freibura). Die Ergebniſſe von Pforzheim: : Bruſt 6 mal 40 Meter: 1. Mannheim(R. Rühl, —— Mrailahn, Schmieder, Semmin, Gade):00,6 Min. 2. Karlsruhe:01,2 Min.; 3. Pforzheim:08 Min. Kraul 4 mal 100 Meter: 1. Pforzheim:%2 Min.; 2, Mannheim (Lemmin, Knörzer, Deck, Gade) 5·14.4 Min.;: 3. Karlsruhe 5518,5 Min. Bruſt 4 mal 100 Meter: 1 Karlsruhe 6102,2 Minuten; 2. Mannheim(R. Rühl, Riealer, Mailahn, Dus verlorene Ich ————————————————— ROMAN VoN ALEXANDER VOR THATER 45 Ein Teil ſeines Ichs ſpaltet ſich und geht von ihm... Und alles, was Robert ſagen kann, ſind die behutſam und ganz leiſe geflüſterten Worte: ſred, mein armer, armer Bruder Fred artha und Robert ſehen nicht, wie neben ihnen die Gerichtsbeamten einem alten, bärtigen Manne den Revolver aus der Hand winden, aus deſſen Lauf es noch raucht. „Wer ſind Sie?“ an, während Mr. Bond auf den Gerichtstiſch ge Sicherheit brinat. 9 ſratt „Ich bin ein Opfer von Fred Enquiſt..“ ſchluchz jetzt der alte Mann.„Ich bin Mac Intoſh...“ „Sie ſind ein Mörder!“ ſchreit ihn jemand an. „Hihi, ein Mörder! Warum ein Mörder. Ich habe ihn gerichtet, weil ihr ihn nicht gerichtet habt. will ſterben, will dorthin, wo meine Frau iſt. Ein örder? Hihi, nehmt mich nur feſt.. ich bekenne ja alles, ich will euch nicht entfliehen, hihil Nein, nicht entfliehen... ich bin zu alt.„ viel du alt und zu ſchwach, der viele Hunger, wißt ihr. Dann führen ſie Mac Intoſh durch die kleine Tür, die in das Gefangenenhaus führt. Niemand hat in dem Tumult Roberts Aehnlich⸗ keit mit dem Ermordeten erkannt. Nun ſetzt er wie⸗ der die ſchwarze Brille auf. Die Leute ſtrömen nach allen Seiten ausein⸗ ander. Zwei Gerichtsdiener tragen den toten Fred aus dem Saal. Enquiſt. Sie wenden ſich nach dem Hofausgang, werden von der Menge durch lange, ſchwach erhellte Gänge geſchoben, von denen wieder Quergänge ab⸗ zweigen. Als ſie ſich endlich dem Ausgang nähern, cſtiebt ſich Starbuſch an ſie heran. fährt der Vorſitzende den Alten „der in ſeiner Aufregung lettert war, ſich langſam in Wie betäubt folgt Martha Robert Schmieder):09 Min.; 3. Pforzheim:41 Min. Lagen⸗ ſtaffel 100, 200, 100 Meter: 1. Pforzheim(Blum, Ehinger, Franke):43.4 Min.; 2. Mannheim(Gade, Schmieder, Lem⸗ min):54,8 Min.; 3. Karlsruhe:14 Min. Kraul 6 mal 40 Meter: 1. Pforzheim:32,6 Min.; 2. Karlsruhe:37,7 chen Umſtänden! Erinnern Sie ſich Minuten; 3. Mannheim(Lemmin, Mailahn, Knörzer, Deck, Eberwein, Gade]:41,7 Min. Doe: Lagenſtaffel 3 mal 40 Meter: 1. Karlsruhe.32,4 Minuten; 2. Mannheim(R. Rühl, Bauer, Cberwein) 2·40 Minuten; 3. Pforzheim:49 Min. Bruſt 3 mal 60 Meter: 1. Karlsruhe:38,4 Min.; 2. Pfortzheim:04 Min.; 3. annheim(Link, Bauer, Eberweinſ:07,5 Min. Kraul 3 mal 60 Meter: 1. Karlsruhe:15,2 Min.; 2. Pforzheim :20 Min.; 3. Manaheim(Link, Bauer, Eberwein]:34,6 Minuten. Waſſerball: Pforzzheim— Karlsruhe:4. Endergebnis: Bann 109(Karlsruhe) 33.; 2. Bann 172 (Pforzheim) 31.; 3. Bann 171(Mannheim) 26 Punkte. Mennschaftskampf im kechten Am Sonntag treffen ſich erſtmalig die Mannſchaften der Betriebsſportgemeinſchaft der J. G. Farben Hoechſt HakbkEls- UND WigTSKAFTS-ZEHUM“G Bewirtschaftung von Saatgetreide für 1942 Die Saatgutſtelle hat im Einvernehmen mit der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirt⸗ ſchaf und mit Zuſtimmung des Reichsernährungsminiſters und des Reichsbauernführers für die Frühjahrsausſaat 1942 durch Anordnung beſtimmt, daß anerkanntes Saatgut (Hochzucht und anerkannter Nachbau) und zugelaſſenes Handelsſaatgut von Getreide(Roggen, Weizen, Hafer, Gerſte) dem Verbraucher nur geliefert werden darf, wenn der Verbraucher dafür bei Saatroggen und Saatweizen die gleiche Menge Brotgetreide und bei Saathafer und Saatgerſte die gleiche Menge Hafer oder Gerſte gegen⸗ liefert. Die Gegenlieferung erfolgt beim Bezuge des Saatgutes vom Landhändler oder einer Genoſſenſchaft der gleichen Verteilungsſtufe an dieſe, beim Bezug des Saat⸗ gutes von einem ſonſtigen Verteiler, Züchter oder einer Verteilungsſtelle des Züchters an den für den Ver⸗ braucher nächſtgelegenen zum Handel mit Getreide und Futtermittel zugelaſſenen Verteiler(Händler oder Ge⸗ noſſenſchaft). In allen Fällen ſind für die gegengelieferten Getreidemengen vom Verteiler die für die Ablieferung von Getreide vorgeſchriebenen Ablieferungsbeſcheinigun⸗ gen auszuſtellen. Das feſtgeſetzte Ablieferungsſoll des Trzeugers als Saatgutbezieher erhöht ſich ohne beſonderer Benachrichtigung entſprechend der bezogenen Saatgut⸗ menge. Für Lieferung und Gegenlieferung gelten die ein⸗ ſchlägigen Preisvorſchriften des Sonderbeauftragten für die Saatgutverordnung und der Hauptvereinigung der deutſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft. Jeder Letztverteiler hat die für den Verbraucher zuſtändige Kreis⸗ bauernſchaft laufend die Käufer der Saatgutmengen und ihre Anſchriften ſowie die bei ihm beſtellten Saatgut⸗ mengen, geſchieden nach Fruchtarten und Anbauſtufen (Hochzucht, anerkannter Nachbau, zugelaſſenes Handels⸗ ſaatgut) zu melden. Die Beſtimmungen bezüglich Gegen⸗ lieferung von Getreide gelten nicht für Eliteſaatgut, das zu Vermehrungszwecken geliefert wird. Ausnahmen von der Beſtimmung bezüglich Gegenlieferung kann die für den Käufer zuſtändige Kreisbauernſchaft mit Zuſtimmung des Getreidewirtſchaftsverbandes zulaſſen. Saatgetreide darf beim Letztverteiler nur geliefert werden, wenn der Käufer einen tatſächlichen Bedarf an dieſem Saatgut in ſeinem Betrieb hat. In Zweifelsfällen hat der Letztver⸗ teiler die Entſcheidung der für den Käufer zuſtändigen Kreisbauernſchaft einzuholen. Die Anorönung iſt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft getreten. Sie gilt auch für bereits abgeſchloſſene Verträge mit der Maßgabe, daß der Käufer binnen 14 Tagen ſeit Verkündung dieſer An⸗ ordnung die vertraglich vereinbarte Menge bis zu 50 v. H. ermäßigen kann. Die nächste deutsche Tabakeinschreibung Mehr und mehr läßt ſich nun mengenmäßig wie nach Güte die diesjährige Tabakernte überſehen. Wenn auch die Mengen erfreulich aroß ſind. ſo werden doch auch bei der am 7. und 28. November in Heidelberg vor ſich gehenden fünften diesjährigen Tabakeinſchreibung wieder vorſichtige —— n vorgenommen werden müſſen. Der deutſche aucher hat ſich an die Blume der deutſchen Tabakernte ſo ſehr gewöhnt, daß er die ausländiſchen Provenienzen gar nicht mehr vermißt. Zweifellos iſt der deutſche Tabak dem deutſchen Raucher auch am eheſten bekömmlich nach dem Grunoöſatz daß die Natur ſtets den in ihren jeweiligen Klimaten Lebenden das Bekömmlichſte zuwachſen läßt. So wird der Chineſe, dem die Teepflanze naturgemäß wächſt, kaum je die Vergiftungserſcheinungen auſweiſen, die dem börſenmäßig trinkenden Teekoſter von Zeit zu eit zum zeitweiligen erholungsweiſen Ausſetzen ſeiner erufsmäßigen Teekoſttätigkeit nötigen. Aber wie beim Eſſen der Appetit, ſo kommt beim Rauchen der Geſchmack, das macht erklärlich, daß ſtatt einer Abnahme eine Zu⸗ nahme des Tabakverbrauches feſtzuſtellen iſt. Die diesma⸗ lige Tabakeinſchreibung fördert in die Hunderttauſende ge⸗ hende des edlen Krouts ſüddeutſcher Herkunft in ie Fabrikationsbetriebe, und während die erſten Ein⸗ ſchreibungen zum Teil noch vecht beſcheidene Poſten der einzelnen Ortsveveine zum Aufgebot brachten iſt diesmal nur ſelten ein Ort mit weniger als hundert Zentnern ver⸗ treten, öie meiſten dagegen mit 200 und mehr Zentnern, ja bis zu 650 Zentner hinauf. Bald werden die Ernte⸗ Ergebniſſe, die ſetzt noch überall in den Ortſchaften unter den Hausgiebeln wie aufgefädeltes herbſtliches Laub hän⸗ Eine fremde, beklemmende Angſt durchrieſelt Martha. Sie ſchmiegt ſich eng an Robert an. Starbuſch zieht ſeinen Hut.„Da ſehen wir uns ja doch noch mal, mein Fräulein! Aber unter wel⸗ Ich hielt Fred Enquiſt's Geſtammel von dem Geſpenſt Lindſtröms für die Ausgeburt ſeines iebers... es war doch nie ein Menſch auf der acht außer ihm...“ Der alte Mann ſagt dies, als quäle ihn dieſer Gedanke„Trotzdem— ich hätte Glauben Sie, daß es anzeigen ſollen. Natürlich. Fred Enquiſt wirklich ein Mörder war.. 2“ „Ich glaube es nicht nur, ich weiß es“, ſagt Martha ernſt. Starbuſch ſieht ſie erſchrocken an:„Sie wiſſen, mein Fräulein...? Dann— ja, dann hat eine höhere Macht die Hand dieſes alten Narren geführt, als er auf Fred Enquiſt ſchoß“, murmelt Starbuſch. Die beiden verlieren den Farmer in dex Menge aus den Augen. Jetzt ſtehen ſie vor dem Ausgang. Robert ruft einen Kraftwagen, die beiden ſteigen ein.— Das leichte Zittern des Motors, die weiche Pol⸗ ſterung des Sitzes, wirken beruhigend auf Martha. Sie ſieht nicht die Kokospalmen, die weißen Häuſer, zwiſchen denen ſie hindurchfahren. Sie ſieht nur Robert. Seine Augen haben den erſchreckten Ausdruck verloren, ſie blicken geduldig wie immer und glän⸗ zen wieder in feuchtblauem Schimmer. „Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe“, ſagt er mit feſter Stimme und blickt ſie an.„Daheim ſtelle ich mich dem Gericht. Ich will verantworten, was ich getan habe. Wie immer es auch ausfallen möge. Man ſoll meine Geſchichte hören. Und dann ſoll man über mich richten..“ XXVIII Als ſich die„Büſum“ der amerikaniſchen Küſte näherte, tauchen die braunen Segel vieler Fiſcher⸗ boote auf. Möven umkreiſen das Schiff, Delphine heben ihre Köpfe aus den Wellen. 9 Ju⸗ Altſtimme. und des Mannheimer Fecht⸗Clubs 1884. Die Kämpfe werden in Florett der Fechterinnen und Fechter ausgetragen. Ts dürfen intereſſante Kämpfe zu erwarten ſein, zumal die Hoechſter Mannſchaft aus nur erfahrenen Fechtern beſteht. Die Mannheimer werden keinen leichten Stand haben, da die beſten Fechter des§C im Felde ſtehen. Die Fechterinnen des§C haben ihr Können beim Städtekampf Frankfurt/ Mannheim bereits unter Beweis geſtellt. Die Leitung liegt in Händen des mehr⸗ fachen Deutſchen Meiſters Auguſt Heim⸗Offenbach. Die Kämpfe finden in der Hans Thoma⸗Schule D 7, 22, am Sonntagvormittag—12 Uhr ſtatt. Eishockey Basel-MERC In den beiden internationalen Großkämpfen am Wochenende im Friedrichspark⸗Eisſtadion wird die Mann⸗ ſchaft des Sportktub⸗Rot⸗Weiß Baſel in fol⸗ gender Aufſtellung antreten: Tor: E. Stephan; Vertei⸗ digung: Madoerin, Pieren; 1. Sturm: Galli, Haerter, Rauth; 2. Sturm: Menghini Alfons, Menghini Max, Baechli. 1 Gegen dieſen ſtarken Gegner wird die Mann⸗ heimer Mannſchaft in der zur Zeit beſten Auf⸗ ſtellung wie folgt antreten: Tor: Benkert; Verteidigung: Schwinghammer, Lindner; 1. Sturm: Goebl, Demmer, Feiſtritzer; 2. Sturm: Ufer(Sönning), Zajic, Rödiger. gen, den Weg in die Produktion nehmen und damit der weißen Tünche des Winters Platz machen. Verteilungsplan zur Bewirtschaftung von Gewürzen Im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes Nr. 68 vom 18. 11. 1941 erſcheint jetzt die Ausführungsbeſtimmung zur Anordnung Nr. 13/41 der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Gartenbauwirtſchaft betr. Bewirtſchaftung von Ge⸗ würzen vom 21. April 1941. Danach gilt für die Zeit vom 17. November 1941 bis 8. Februar 1942 folgender Ver⸗ teilungsplan: Majoran 10 v. H. der Bezugsmenge 1988, Senf 5 v. H. der Bezugsmenge 1938. Pfeffer 3 v. H. der Bezugsmenge 1938, Piment 2 v. H. der Bezugsmenge 1988, Nelken und Zimt 1 v. H. der Bezugsmenge 1088. Paprika darf in dieſem Zeitraum ohne Beſchränkung in den Ver⸗ kehr gebracht, verteilt, be⸗ und verarbeitet, ſowie verbraucht werden. Jedoch iſt es unterſagt, Paprika in das Protek⸗ torat zu verbringen. * 11 22 22 4 8 Versicherung für zurückgelassenes Gut Die Möglichkeit, daß mit Rückſicht auf Kriegsgefähr⸗ dung Räumungen einzelner Liegenſchaften, insbeſondere Häuſer oder Wohnungen, auf behördliche Veranlaſſung vorgenommen werden, erfordert im Intereſſe derjenigen Volksgenoſſen, die aus Verantwortungsbewußtſein gegen⸗ über der Allgemeinheit und ſich ſelbſt ihre bewegliche Habe verſichert haben, eine klare Regelung der Sach⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherungsverträge für die vom Verſicherungsort verbrachten Sachen. Im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsminiſterien und dem Reichsaufſichtsamt für Privat⸗ verſicherung hat der Leiter der Reichsgruppe„Verſicherun⸗ en“ daher die Verſicherungsunternehmungen verpflichtet, bis auf weiteres folgende Regelung zu beachten: Werden kriegsgefährdete Liegenſchaften, insbeſondere Häuſer oder auch Wohnurgen, auf behördliche Vevanlaſſung geräumt, ſo iſt der Verſicherungsſchutz aus Sach⸗ oder Haftpflichtver⸗ ſicherungen hinſichtlich fortgeſchaffter Sachen auch unter ver⸗ — Verhältniſſen ohne Prämienzuſchlag aufrechter⸗ alten. Lopfenbericht — für die Zeit vom 15. mit 21. November 1941 Wie ſchon ſeit Wochen ſo überſtieg auch in der heute be⸗ endeten Berichtswoche die Nachſrage das Angebot wieder in ganz ungewohnter Weiſe. Vor albem zeigte ſich ganz erheblicher Inlandsbedarf, dem aber praktiſch faſt gar kein Angebot gegenüber ſtand. Die Umſätze am Markte hielten ſich infolgedeſſen nur in recht beſcheidenem Rahmen. Es notierten nominell Hallertauer mit 170—195 /, Tettnanger mit 230—260 /, Spalter mit 210—235„ und Württember⸗ ger mit 160—168 ie 50 Kilogvamm.— Auch das Ausland Fict unverändert ſlarken Bedarf und es laufen noch ſtän⸗ ig neue Auſträge zu den noch vielfach unerledigten ein. Die Preiſe ſind auch hier unverändert. Die Stimmung des Marttes iſt feſt. Au ch am Saazer Markte herrſcht anhaltend große Nachfrage, die jedoch nicht mehr befriedigt werden dann. In den letzten Tagen wurden daher ganz beſonders ſtark Hopfen der Jahrgänge 1940 und 1039 gefragt. Aber auch in dieſen Jahrgängen ſind die Beſtände nicht mehr erheb⸗ lich, ſo daß bei der großen Nachfrage auch dieſe Mengen vaf 8 verkauft ſein werden. er belgiſche Markt iſt bei unveränderten Preiſen ruhig. Zur Kapitalberichtigung bei Hofbrauhaus Hanau. Dieſe Berichtigung um 500 000 wird nur zu einem klei⸗ nen Teil aus Rücklagenauflöſungen geſpeiſt werden. Die Bilanz per 30. 9. 1839 wies neben der geſetzlichen Rücklage von 102 400 nur einen Wohlfahrtsfonds von 40 000 //, 60 000 Wertberichtigungen auf Forderungen und 154 000 Mark Rückſtellungen aus, bis 30. 9. 1940 waren neben der unv. geſetzlichen Rücklage eine freie Rücklage von 50 000%, eine Rücklage für Anlageerneuerungen von 65 000 /, eine für Kraftwagenerſatzbeſchaffung von rund 15 600“, ein Delkrederefonds von 60 000/ und Rückſtel⸗ lungen von 288 000/ entſtanden. Berichtigungsmöglich⸗ keiten lie en aber vor allem im Anlagevermögen, wo Ma⸗ ſchinen. Fäſſer, Fuhrpark, Flaſchen und Inventar ſeit Jahren nur mit Merkpoſten verbucht ſind. Colonia Kölniſche Verſicherungs.⸗G., Köln. berie tigt Kapital. Die Geſellſchaft berichtigt ihr Kapital—— auf 16 Mill./ auf Grund der DAVo., um den Aufgaben gerecht werden zu können, die an eine auf dem Weltmarkt auftretende Geſellſchaft in Zukunft in verſtärktem Maße ge⸗ ſtellt werden. Die Colonia betrieb das direkte Geſchäft mit verhältnismäßig geringen Ausnahmen bis Kriegsbe⸗ Da hört Robert von der Brücke ein einfaches Lied. Ihm iſt, als müßte er es kennen. Ein Erinnern an ſeine Kinderzeit kehrt ihm wieder, Es iſt Martha, die es ſingt. Robert tritt zu der Sängerin. „Dieſes Lied hat meine Mutter gern geſungen“, ſagt er leiſe zu ihr. „Wie mag Ihre Mutter wohl ausgeſehen haben?“ fragt ſie nachdenklich. 8 „Ich habe ſie früh verloren“, erwiderte er. „Ich erinnere mich an das ſtrenge Oval ihres Geſichtes, an dag lange ſchwarze Haar und die ruhe⸗ vollen Augen, die tief und blau ſind wie der Abend⸗ himmel im Oſten. wenn die Sterne erwachen. Sie hatte dieſelben edel geſormten Hände, wie Sie, Martha! Und ſie ſang mit derſelben, weichen Sie trug die große Güte in ſich. Ihr Tod war der erſte, große Schmerz meines jungen Lebens.“ „Sie wollen alſo wirklich ſich der Behörde ſtel⸗ len?“ fragt Martha. „Ja. Es ſcheint mir der einzige Weg“, gibt er ihr zur Antwort.„Ich habe keine Angſt mehr, daß ich mich nicht genügend ausweiſen kann. Der einzige Grund, es nicht zu tun, iſt weggefallen: Anne Vorher habe ich einiges zu tun. All das Unrecht gutzumachen das Fred angeſtellt hat. Denken Sie an die entlaſſenen Angeſtellten! Es darf keinen zweiten Mac Intoſh geben! Robert vermeint, daß die großen Augen Marthas mit beſonderer Wärme auf ihm ruhen. Das ſetzt ihn in einen Zuſtand leiſer Beglückung, und es ſcheint ihm ein um ſo größeres Geſchenk, als ſein Leben an Freundſchaft und Anteilnahme arm geworden iſt. Auch Martha iſt ſich in dieſem Augenblick dieſer Verbundenheit bewußt geworden. Es zuckt ihr ſo ſchmerzhaft durch das Herz, daß ſie regungslos ſtehen bleibt. 5 Der Mann neben ihr wird ſich ihrer Schönheit bewußt. Wie das blaue Gold des erſten Lichtes, das nach dem Wolkenſturm über das Meer zittert, *3* Bettler zu. bank, ſie ſehen ein Segelſchiff auf den Dampfer iſt ihr bin ſo grenzenlos Haar, wie das flimmernde Grau der Nordſee an der ginn nur im Deutſchen Reich und beſchränkte ſich im Aus⸗ landsgeſchäft auf die Erträgniſſe von Tochtergeſellſchaften und auf das indirekte Geſchäft. In Zukunft mird die Co⸗ lonia jedoch in geſteigertem Umfange ein direltes Aus⸗ landsverſicherungsgeſchäft aufbauen. Aus 771.048(598 795) Mark Reingewinn wird auf das berichtigte Kapital eine Dividende ausgeſchüttet, die mit einem Erfordernis von 320 000“ gleich dem des Vorjahres bei unberichtigtem Ka⸗ pital iſt. Weitere 320 000(160 000)“ werden zur Stärkung der Barmittel auf das noch ausſtehende Kapital von 48 v. H. eingezahlt. * Einheitliche Lade⸗ und Löſchfriſten im Rheinſtromge⸗ biet. Nachdem bereits die Lade⸗ und Löſchfriſten für die badiſche Rheinſchiffahrtsſtrecke und auch für die heſſiſche Rhein⸗ und Mainſtrecke vereinheitlicht worden ſind, iſt mit der nunmehr erfolgten gleichen Vereinheitlichung für die Rheinſtrecke der Waſſerſtraßendirektion Koblenz und für den Spoy⸗Kanal(Niederrhein) auf der ganzen Rheinſtrecke das Lade⸗ und Löſchweſen einheitlich geregelt. Ausnahmen gibt es nur noch für beſondere Güter und für beſondere Lade⸗ und Löſchſtellen. Ruhiger Wochenschlus an den Aktienmärkten Berlin, 22. November. Zum Wochenſchluß boten die Aktienmärkte bei der Er⸗ öffnung ein ausgeſprochen ruhiges Bild. Zahlloſe Papiere wurden geſtrichen oder auf Vortagsbaſis notiert. Im übri⸗ gen traten zumeiſt weitere Kursverluſte ein, die allerdings nur ſelten über 1 v. H. hinausgingen. Am Montanmarkt ſtellten ſich Harpener, Mannesmann und Ver. Stahlwerke auf Vortagsbaſis, Kloeckner. Maxhütte und Stolberger Zink erhielten eine Strichnotiz, Buderus gaben um 1 v. H. nach. Im gleichen Ausmaß niedriger bewertet wurden von Braunkohlenaktien Deutſche Erdöl, Kaliaktien neigtn zur Schwäche, wobei Wintershall 1 v. H. einbüßten. Von chemiſchen Papieren blieben Farben unverändert. Gold ſchmidt ermäßigten ſich um 1 v. H. Am Elektroaktienmarkt ſowie in Verſorgungswerten waren die Umſätze unbedeutend. Zu erwähnen ſind 9 4 mit minus 0,50, AEG mit minus 0,25 v.., EW Schleſien mit minus 1,50 und Lahmeyer mit minus 2 v. H. Deutſche Atlantzeen und Deſſauer Gas ſtiegen hingegen um 0,50, baav. 1 v. H. Autowerke bröckelten weiter ab. BMwW erfuhren einen Abſchlag von 0,75 v. H. Bei den Maſchinenhau⸗ fabriken gabem Schubert und Salzer 1,5 v. H. her. Die übrigen Werte dieſes Marktgebiets lagen unverändert oder wurden geſtrichen. Metall⸗, Bau⸗ und Zellſtoffaktien ver⸗ änderten ſich nur unbedeutend. Dextil⸗ und Brauerei⸗ aktien blieben zumeiſt ohne Notierung. Zu erwähnen ſind noch Hotelbetriebe mit minus/ und Deutſche Linoleum mit minus 1 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde vor⸗ erſt geſtrichen und ſpäter mit unverändert 163 notiert. Berlin 22. Nov. Am Geldmarkt ſtellten ſich die Valuten auf Vortagsbaſis. 8 Frankfurt a. H. Deutsche festverzinsliche Werte M. Dt. Gold u. Silber. 3770 88 Deutsche Steinzeus 376,0 21. 2² 8—.— 8 ichbaum-Werger DEUrSCHE STAATSANLEIHEN Elektr. Licht u. Krait 275,0 4% Schatz D. R. 38. 101,3 Enzinger-Unioen— 4% Baden 1927* 9 16 Farben— 197 5⁵ Altbes. Dt. Reich.. 168.0 162.7 Gesfürel— 2144.5 SrAbrAN ERER Grün- u. Biiänger, 438.0 4% Heidelbera 26. 101.0 101.6 Harpener Bergbau.. 188.0 Heidelberzer Zement Hoesch BergwW. Holzmann Ph. 1900 4½ Mannheim 26., 101.0 101. 3—— 153,5 4% Pforzheim 26 PFANDBRIEFE Kalker Brauere 4% Frank. Hvp. Gypf. Klein. Schanzl. Becker N 103.5 103.5 Klöckner-Werke 158.0 4% Mein Hvo. Bani LaRE N 284.5 284. E 3 und S. 103.5. Ludwisshaf Akt.-Br. 4½ Pfälz Hvo Bank Ludwisshaf. Walzm. 24—26... Mannesmann Metallgesellschaft.. 235. 4% Rh. Hvo-B. 44 u. 45· Rhein. Elektr. Mannh. 5 161. Rhein- Westf Elektr. INDUSTRIE- OBLIAGATIONEN Rütsers 207.5 5. Daimler-Benz 27. 1647.. Salzdetfurtn— %½ Di Ind.-Bank 39 104.1 104.1 Salzwerk Heilbronn. 387,0 5 Gelsenkirchen v. 36 104.5 104.7 Schwartz-Storchen 4% Krupp v 36 102.7 102.7[Seilindustrie(Wolff). 151.0 4½ Ver. Stahlwerke 105.0 105,1 Siemens u Halske 116 6 16. Farb RM-Anl. 2 150.3 Süddeutsche Zucker 387,0 AETIEN Zellstoff Waldhof 22.0 ——— BANEKEN erwerke Klever. 7 149.0 107.0 106.5 Bank 148 4. E. G. 3—. 173.2 Bavr Hyp. u..-Bank 185•0 Aschaftenb, Zcllstof. 144.0 fis-, Heutrche BankE 1405 Augsb.-Nürnb. Masch 210/0 269. Deu 88 enn. Bavr Motorenwerke 186.5 186.0 8 80 Brown Boveri& Cie 169.0 169.0 PSTA r 144 eee 43.0 462.5 Pfälz. Hyp.-Bank. 14 Daimler-Benz 188.5 188.0 Rhein. Hxp.-Bank Deutsche Erdöl. 168.0 167,5 1% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Rueinpegel. 18, 10 20.21.22 Rheinpegel 10.20. 21 2 Mannheim..583,778.52 0 Rheinfelden 2 582.53/.620 2,88.66/ Kaub.71/2˙672˙702.670 Breisach. 2,86.41/2.27 2,70/ 2,51Köln.76 2,70 2,672. Kehl.96,.9102.88 8,15.2— Strahbura.852.802,77.08,3,07 Neskargegel Maxau. 4,89 4,56.53.61.8lKMannheim. 8,6403,50 S, 5513, Der Bettier Samuel Foote, im achtzehnten Jahrhundert Satiriker, Luſtſpieldichter und Läſtermaul zu L don, ſchlenderte einmal mit einem Freunde dure die Straßen, als ein grotesk zerlumpter Bettler ſeine Aufmerkſamkeit erregte: Der Mann ein denk⸗ würdiges Bild tiefſten Jammers, ſtreckte Foote ſeine zitternden Hände entaegen und ſtammelte mit brechender Stimme eine herzzermalmende Geſchichte von Jammer und Krankheit. Foote angelte e Goldſtück aus der Taſche und warf es Sein Freund zog ihn beiſeite und ſagte vorwu voll:„Wie kannſt du dem Kerl ſo viel Geld geben? 535 wette, daß jedes Wort, das er plärrt, gelogen „Zweifellos“, ſagte Foote und betrachtete Bettler hingeriſſen durch ſein Loranon.„E, auch kein Almoſen— es iſt ein Honorar einzigartige, ſchauſpieleriſche Leiſtung!“ Küſte ihrer deutſchen Heimat ſind ihre Augen. Sie iſt ſchöö. „Was wird mit dem Kind geſchehen!?“ fragt jetzt und löſt ſich aus ihrer Erſtarrung. „Ich will es nicht ſehen“, ſagt Robert finſte „Ich werde natürlich für das Kind ſorgen. D es iſt Annes Kind. das Kind der Frau, die für geſtorben iſt. In meinem Herzen führt ſie ihr Lebe fort. Nun gehört ſie mir auf eine andere Weiſe, ich es früher erhofft habe. Das Band zwiſchen un iſt in die Ewigkeit hinüber geſpannt. Aber das Kind Sein Kind? Nein!“ 3 „Sie tun Unrecht“, ſagt Martha.„Nie kann au einem Kinde in der Fremde das werden..“ „Würden Sie das Kind einer anderen als betrachten?“ lautet ſeine Gegenfrage. Martha fühlt ſeinen erſtaunten Blick auf ruhen. „Warum nicht?“ entgegnet ſie.„Man kann e Kinde alles geben, man muß nur vergeſſen.“ „Man kann nicht das Böſe vergeſſen, das ein angetan wurde“, entgegnet er. Die„Büſum“ nähert ſich jetzt der Einfahrt i Juan de Fuca⸗Straße. Bewaldete Höhen, g Gras“ freundliche helle Städte tauchen aus de— rau, ziehen an dem Dampfer vorüber und ſinke wieder zurück. Flußläufe tauchen auf und erweite ſich zu dunſtigen Waſſerflächen die in den Me arm münden. Bisweilen fährt die„Büſum“ durch eine N treiben, das immer ſchemenhafter wird, bis Dunſt es verſchluckt hat. 8 „Ich möchte das Kind ſehen!“ ſagt Martha „Darf ich es?“ Martha an und findet Robertsnickt. Er ſieht Wort. „„Haben Sie Geduld mit mir“, ſagt er zu ih bin immer noch ein leidender Menſch. Ihre! tut mir ſo wohl...“ Und er ſtreichelt leiſe ihre Hand. „Sie müſſen viel, viel Geduld mit mir hab⸗ müde, mein Herz iſt leer.“ GSchluß folst) * Brieſkaste Rentner.„Ich bin Feſtbeſoldeter und habe ei eben⸗ eintommen von rund 900 Mark, das nicht unterlüegt umd werde deshalb veranlagt. Laut K 40 Eink.⸗St.⸗Geſ. wäre ich befreit von der Einkommenſteuer für das Nebeneimommen, wenn es nicht mehr als 300 Mk. betragen würde. Muß ich Einkommenſteuer bezahlen von meinem Gehalt, das 2100 Mark im Jahr beträgt zuzüglich 900 Mark, alſo von 3000 Mark oder von 2100 Mark 600 Mark= 2700 Mark?. Von dieſen 9000 Mark bzw. 2700 Mark gethen noch die Werbungskoſten und Sonderleiſtun⸗ en ab und von der Steuer der monatlich abgezogene Lohn⸗ ſteuerbetrag. Im Kurzberichterſtatter vom 8. 11. 41 Nr. 45 Seite 660 unten rechts ſteht: Einkünfte, die einem Steuer⸗ abzug nicht unterliegen, ſind bis zum Jahresbetrag von 30⁰ Mark ſteuerfrei, wenn das Geſamteinlommen 8000 Mk. nicht überſteigt. Alſo um dieſe 300 Mark handelt es ſich. Sind dieſe in jedem Falle ſteuerfrei, ob tatſächlich mehr oder weniger Rente aus der Angeſtelltenverſicherung bezo⸗ gen wird?“—— Nach§ 13 der Durchführungsbeſtimmimi⸗ gen zum Eink.⸗St.⸗Geſ. 1939(vom 17. März 1939) ſind Sie verpflichtet, eine Einkommenſteuererklärung abzugeben, weil Ihr Einkommen zwar weniger als 8000 Mark insge⸗ ſamt beträgt, aber darin Einkünfte enthalten ſind, die einem Lolhiſteuer⸗ oder Kapitalertragsſteuer⸗Abzug nicht unterlegen haben und die ſich auf mehr als 300 Mark be⸗ laufen. Dieſe Einkünſte ſind in voller Höhe dem Einkom⸗ men zuzurechnen. Es iſt alſo wie häufig bei den Steuer⸗ bw. Einkommens⸗Stufen ſo, daß bis zu einem Mindeſt⸗ betrag Einkifte ſtewerfrei ſind, daß ſie aber in voller Höhe erfaßt werden, wenn ſie dieſen Mindeſtbetrag über⸗ ſteigen. Für Ihre Erklärung möchten wir Sie darauf hin⸗ weiſen, daß Sie berechtigt ſind, als Werbungskoſten von der Angeſſhelltenverſicherung einen Betrag von 200 Mark in Abqua zu briugen, während als Werbungskoſten für Ihr Ruhegehalt 180 Mark abzugsſähig ſind. Außerdem dürfen Sie die ſogen. Sonderleiſtungen(Verſicherungsbeiträge, Schuldzinſen uſw.) in Abtzug bringen, für die ebenfalls ein Mindeſtbetrag von 180 Mark auf alle Fälle zugelaſſen iſt. Die vorſtehenden Angaben über die Abzüge für Werburzgs⸗ koſten und Sondorleiſtungen bietziehen ſich auf das Jahr 1940. Nrx, 150. Wie hoch beläuft ſich der Familienunterhalt für die Ehefrau, wenn der Mann monatlich 400 Mark Brutto⸗ einkommen hatte?“—— Der Unterhaltsſatz richtet ſich nach dem Nettoeinkommen. Der Unterhaltsſatz iſt für die verſchiedenen Arten von Angehörigen verſchieden. Da bei der Berechnung des Satzes verſchiedene Pumkte zu berück⸗ ſichtigen ſind, empfehlen wir Ihnen, ſich perſönlich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung ſetzen zu wollen. Recht. Nach Ihrer Darſtelluna iſt das Verfahren bereits in der Beſchwerdeinſtanz entſchieden worden. Gegen dieſe Entſcheidung wäre an ſich die Reviſionsbeſchwerde zuläſſig. Da aber die Reviſionsbeſchwerde nur auf eine Verletzung des Geſetzes geſtützt werden kann, iſt eine Anfechtung der ergangenen Entſcheidung zum Zwecke einer anderen Feſt⸗ ſtellung des Sachverhalts nicht mehr möglich. K. S. Ich führe ein Schuhgeſchäft. Mein Umſatz be⸗ trug im Jahre 1940 40 167 Mark. In Sieſem Jahre beträgt der Umſatz 26 000 Mark bis höchſtens 27 000 Mark. Ich be⸗ zahle für das Jahr 1940 2670 Mark Einkommenſteuer, da ich durch den Verkauf von zurückgeſetzten Artikem einen verhältnismäßig hohen Gewinn erzielt habe. Ih habe am J. 12. 1941 eine Abſchlußzahlung für 1940 mit 810 Mark zu bezahlen. Meine vorjährigen Einkommenſteuervorauszah⸗ lungen waren bis 10. Sieptember 1941 pro Ziel 465 Mark. Am 10. 12. 1944 ſoll ich jetzt nach einem neuen Beſcheid des Finanzamtes pro Ziel 667 Mark bezahlen. Ich habe ſoſort Einſpruch erhoben, da das Finanzamt ja auch durch meine Umſatzſteuerzahlungen im Bilde iſt. daß mein Umſatz die⸗ ſes Jahr viel geringer iſt als 1940. Einen Beſcheid habe ich vom Amt bis jetzt noch nicht erhalten und wenn ich bis 10. 12. 41 nichts erhalte, muß ich bezahlen. Wenn ich nun beinen Beſcheid erhalte dieſes Jahr, was kann ich da noch unternehmen? Die Vorauszahlungen bis zur enogültigen Abrechnung für das Jahr 1944(nemuen Beſcheid erhalte ich vielleicht September 1042 für 1941) ſind mir unbedingt zu hoch. Meinen Rohgewinn für 1941 ſchätze ich auf 6000 Mk. Dieſer Betrag reicht nicht aus für Steuern, Löhne, Un⸗ koſten und Lebensunterhalt.“—— Wern Ihr gewerblicher Umſatz vom Jahre 1941 vorausſichtlich um 4 hinter dem Umſatz des Jahres 1940 zurückbleiben wird, ſo iſt anzuneh⸗ men, daß auch Ihr gewerbliches Einkommen ſich minde⸗ ſtens um 4, wahrſcheinlich aber um einen größeren Bruch⸗ teil verringenn wird. Dieſer Umſtand gibt Ihnen gemäß § 35 und 8 57 des bisherigen⸗Einkommenſteuergeſetzes, abgeändert durch die Verordnung vom 20. Auguſt 1941 einen Anſpruch darauf, daß Ihre Einkommenſteuer⸗Vor⸗ auszahlungen nicht nach dem Einkommen des Jahres 1940, ſrurdern nach dem mutmaßlichen geringeren Einkommen des Jahres 1941 bemeſſen wird. Wir ſetzen dabei voraus, daß Ihr Einkommen im weſentlichen gewerbliches Einhom⸗ men iſt. Sie müſſen, um die Herabſetzung zu erreichen, einen entſprechenden Antrag unter gewauer Angabe der Umſatzziffern der Jahre 1940 und— ſoweit zu überſehen— 1941 beim Finanzamt einreichen. Die Beſchwerde gegen die in dem Einhommenſteuerbeſcheid 1940 wach dem Eim⸗ kommen dieſes Jahres feſtgeſetzten Vorauszahlungen für 1941 iſt au ſich nicht der richtige Weg, obwochl ſie ſinngemäß wohl nichts anderes zum Gegenſtand haben kann. Wir empfehlen Ihnen, wenn irgend möglich unter Beibringung der maßgebenden Umſatzziffern die Sache beim Finanzamt ſelbſt vorzutragen, oder durch einen Steuerberater vor⸗ bringen zu laſſen. Wenn das Finanzamt nicht rechtzeitig zu Ihrem Antrag Stellung nimmt, ſo bleibt Ihnen die Beſchwerde deswegen offen. Dagegen ſind Sie von ſich 5 nicht berechtigt, die verlangten Vorauszahlungen zu rzen. K. K.„Ich habe meine Auszeichnungsbeſcheinigung mit Frontkämpferkreuz des Weltkrieges verloven. Dieſerhalb habe ich mich bereits ſchon,ſeit längerer Zeit an das Reichs⸗ archiv Berlin⸗Spandau gewandt, aber von dort keine Ant⸗ wort erhalten. An welche Stelle bann ich mich fetzt hin⸗ wenden?“—— Setzen Sie ſich mit dem Polizeipräſidium in Verbürdung. F. H.„In Ihrer Zeitung vom 15. November ſtand eine Bekanntmachung wegen Eheunbedenklichsbeſcheinigung für das Standesamt. Dabei las ich u. a. das Wort„Wehr⸗ machtsangehörige und Gleichgeſtellten“. Was iſt barunter zu verſtehen?“—— Den Wehrmachtsangehörigen gleich⸗ geſtellt ſind: alle Vollzugs⸗ und Verwaltungsbeamten der Orönungspolizzei: Angehörige der Waffen: alle Ange⸗ börigen der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienſtes, des Reichsführers; alle nichtbeamteten Hilfskräfte der Polizei und die Schiffsangeſtellten der Kriegsmarine. vinos. Als Lediger ſteht Ihnem keine freie Heim⸗ eiſe zu. H. L. Hier kann der Briefkaſten leider nicht helfen. L. Schreiben Sie perſönlich an den Belgrader Sender. D. Dünger. Wenn beine Gebrauchscmweiſung über die Verwendung des Düngers vorliegt, iſt es am einfachſten, wenn Sie ſich durch den Lieferanten genaue Aufklävung geben laſſen. W. N. Kf.„Bin ich verpflichtet meinen vollen Anteil für einen Mauerdurchbruch von 16.20 Mark zu zahlen, wenn ich beim Ausbau des Luſtſchutzraumes Arbeits⸗ leiſtung und Sachleiſtung im Geſamtwert von 30 Mark ge⸗ leiſtet habe? Von 6 Mietern haben ſich nur 3 Mieter am Ausbau beteiligt. Was wäre mein Betrag, den ich zu zahlen hätte? Der Hausherr hat ſich am Ausbau nicht be⸗ teiligt.“—— Sie können Ihre Arbeits⸗ und Sachleiſtung gegenüber den Mietern aufrechnen laſſen, die ſich am Aus⸗ bau des Luftſchutzraumes nicht beteiligt haben. P. E.„Ich bin im September 1940 von auswärts nach Mannheim gezogen. Vor meinem Wegzug punpte ich die Fauchegrubee leer; es waren zwei Faß voll. Der Bauer, der die Jauche fuhr, brachte dieſelbe auf ſeinen eigenen Acker. Nach einem Jahr ſchreibt er mir und fordert mich auf, ich ſolle ihm 5 Mark dafür bezahlen. Iſt der Bauer berechtigt dafür Geld zu verlangen? Er verlangt jetzt ſo⸗ gar für ein Faß 3 Mark.“—— Es handelt ſich hier ſicher nur um Fuhrlohn. Für das Wegſahren der Jauche kann der Bauer Fuhrlohn verlangen. 5 Frau K. B. Setzen Sie ſich mit dem Wehrbezirkskom⸗ mando in Verbindung. E. A. W. In der Antwort handelt es ſich um den eng⸗ liſchen Körrig Eduard VII. und nicht Georg V. Bergſtraße.„1. In unſerem Dorfe wurden mir Span⸗ ferkel zunn Kauf angeboten, ſie ſollen 10—42 Pfund ſchwer ſein und 5. 30 Mark koſten. Sie werden aleich bratfertig geliefert. Das Pfund Schweinefleiſch käme demnach auf .50 Mark, natürlich markenfrei. Iſt das überhauwt er⸗ laubt? Ich habe eitten ſolchen Handel abgelehnt und nur wenn es erlaubt iſt, würde ich kaufen. 2. Wenn ein Schiff (ſagen wir ein 35 000⸗Tonner) verſenkt wird, kommt das bei ſeinem Gewicht von vielen tauſenden von Zentziern in einem Meere von 6⸗ bis 8000 Mieter Tiefe bis auf den Grund, oder wird es durch den Waſſerdruck in Atome zer⸗ drückt? 3. Was muß man mit einem Laubfroſch tun. wenn man keine Mückeen(Fliegen) mehr zur Verfügung hat. Mehlwürmer frißt er unter gar keinen Umſtänden, und verhungern will man ſo ein Tierchen auch nicht laſſen.“— 1. Spanferkel dürſen nicht markenfrei abgegeben werden, ſie ſind jetzt genau wie das andere Fleiſch bewirtſchaftet. Der Verkäufer macht ſich ſtvaſbar. 2. Es iſt ſicher anzuneh⸗ men, daß ein Schiff in dieſer Tiefe zerörückt wind. 3. Ver⸗ ſu hen Sie den Laubfroſch mit Ameiſeneier zu füttern. B.. 59.„Auf unſerem Sweicher ſtand ſchon immer mein aſchkochtopf. Derſelbe wurde mir ohne mich zu fvagen mit Waſſer gefüllt, ſcheinbar zum löſchen, und ſte⸗ hen gelaſſen. Ich war dieſen Sommer verreiſt. Bei mei⸗ ner ckbehr fand ich meinem Waſſertopf innen arg ver⸗ roſtet vor. Wer hat dieſen Schaden gut zu machen? Es will niemand geban haben. Wo kann dieſer innen friſch 8 verzinnt werden?“—— Den Schaden hat der zu erſetzen, der ihn verurſacht hat. Nach Ihrer Darſtellung muß es allerdings zweifelhaft erſcheinen, ob der Schuldige zu er⸗ mitteln iſt. Firinen, die Ihren Waſchtopf friſch verzinnen, finden Sie im Mannheimer Einwohnerbuch. B..,'heim. Seit Jahren wohne ich in einem Hauſe; 91 Zt. wurde mir ein Platz angewieſen, wo ich meine Aſche uſw. hinleeren kann. Vor einiger Zeit wurde aber die Türe zur Müllgrube zugenagelt, ſodaß ich gezwungen war, meine Aſche uſw. in eine im Pferdeunter⸗ ſtand ſtehende Teertanne zu werfen. Nach einiger Zeit wurde mir auch dies durch aufſtellen einer anderen Tonne unmöglich gemacht. Der Vermieter ſagte mir: ſo, da kön⸗ nen Sie Ihre Abfälle hineimwerfen. Jetzt verbangt aber der Vermieter von mir, daß ich auch meine Abfälle ſelbſt fortbringen müſſe, und zwar in eine Kiesgrube, wo eine halbe Stunde von meiner Wohnuna entfernt liegt. Einen Wagen hierzu beſitze ich nicht. Ich ſagte ihm, er müſſe da⸗ für ſorgen, daß das Uebel beſeitigt wird. Er gab mir keine Antwort darauf und die Tonne ſteht noch voll da. Bin ich nun verpflichtet, meinen Müll ſelbſt abzufahren? Es war bei meinem Einzug nichts ausgemacht, daß ich dies tun müſſe?“—— Der Vermieter wird dafür zar ſor⸗ — haben, daß eine zur Lagerung des Mülls geeignete orrichtung(Grube, Tonne oder dergl.) vorhanden iſt. Ihr Vermieter kann um ſo weniger Ihmen zumuten, den Müll ſelbſt abzufahren, als ja bei Abſchluß des Mietver⸗ trages eine Müllgrube Ihnen von dem Vermieter zur Ver⸗ fügung geſtellt wurde. Er kann Ihnen dieſe Möaglichkeit der Müllagerung nicht willkürlich entziehen. Münchener Leſebogen. In hübſchen kleinen farbigen Pappkaſſetten läßt der Verlag Carl Gerber, München, dieſe bei aller Schlichtheit mit erleſenem typographiſchen Ge⸗ ſchmack ausgeſtatteten„Leſebogen“ erſcheinen, die je zu zwölf in einer Kaſſette(2,40 Mk.; Einzelpreis 20 Pfg.) koſtbare Leſeproben aus Vergangenheit und Gegenwart, „kleine Münzen großen Wertes“, darbietet. Erlauchte Gei⸗ ſter der Dichtung, der Kunſt, der Philoſophie ſprechen aus den kleinen Heftchen zum Leſer. Auch Humor, Spruchweis⸗ heit und Anekdoten ſind nicht vergeſſen, und jedem ein⸗ zelnen dieſer Leſebogen entſtrömt ein Hauch der unermeß⸗ lichen Vielfalt, Tiefe und Weite des geiſtigen Weſens der Deutſchen. Eine ideale Löſung der Leſeſtoffbeſchaffung für den Feldſoldaten! Eiſenbart. Hinweise 2. Symphonie⸗Konzert der NSG.„Kraft durch Freude“. Am Freitag, den 28. November, findet im Muſenſaal des Roſengartens das 2. Konzert ſtatt, bei dem Staatskapell⸗ meiſter Karll Elmendorff das Nationaltheater⸗Orcheſter dirigieren wird. Als Soliſt wurde Enrico Mainardi ge⸗ ——— der das Cello⸗Konzert von Boccherini ſpielen wird. Muſiknachmittag in der Gedok. Am Montag, den 24. No⸗ vember, nachmittags 17.90 Uhr, gibt die Gedok. Ortsver⸗ band Mannheim, im Park⸗Hotel einen Tee⸗Nachmittag mit muſikaliſchen Darbietungen. Margarete Keilbach, Mann⸗ heim, ſpielt Kompoſitionen von Albert Langer, Mann⸗ heim, die ſomit zum erſtenmal zu Gehör kommen. Sen einfach RM.40 verſtärkt RMu.00 Zinsser verſtärkte Tees werden nach zwei DeutſchenReichs⸗ patenten hergeſtellt. Paket Zinsser-Tees werden in den meisten Apotheken geführt oder besorgt. VERMIETUNGEN Modellbaufach-Werkstatt, maschi- nell eingerichtet, m. Maschinen u. 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Bruder, Neffe, Vetter und zu- künftiger Bräutigam August Hinze Gefreiter in einem Inf.-Reg. im blühendsten Alter, kurz vor seinem 22. Geburtstage, Als tapferer, pflichtgetreuer deutscher Soldat sein junges Leben lassen mußte. Wer ihn gekannt hat, weiß, was wir in ihm verloren haben. Mannheim. Windeckstrage 6. den 22. November 1941. In tiefer Trauer: August Hinze und Frau Magdalena geb. Gehrig, Werner Hinze, Gefr. b. d. Kr.-Marine, Marta Bühler und alle Anverwandten. Von Beileidsbesuchen bitten Wir abzusehen. 28112 Todes-Anzeige Nach einem arbeitsreichen, von Liebe u. Sorge erfüllten Leben ist meine treue Lebens- gefährtin, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Anna Egetemevyer Von larem langen, schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. Mannh., Max-Joseph-Str. 20, München. Berlin, 20. 11. 41. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolfi Egetemeyer, Dr. Max Egetemevyer. Die Feuerbestattung fand im Sirne der Verstorbenen in der Stille statt. 25 081 Todes-Anzeige Meine über alles geliebte, herzensgute Gattin, mein auf- richtiger, treuer Kamerad, un- sere brave Tochter, gute Schwester. Schwägerin, Nichte, Base und Tante, Frau Käthe Schmitz geb. Höfer ist am 20. Nov. im Alter von kast 36 Jahren in die Ewig⸗ keit eingegangen. Wir haben ihren Leib der Erde über⸗ geben, aber ihr Geist wird Stets in uns fortleben, denn ihre Liebe war grenzenlos u. ihre Güte unendlich. Gott möge ihr den ewigen Frieden geben. 328 20 Mannheim, Bibienastraße 4, den 22. Novemiber 1941. In tiefer Trauer: Nikolaus Schmitz nebst Verwandten u. Angehör. Danksaguna Für die aufrichtige Anteil- nahme u. die vielen Blumen- u. Kranzspenden beim Heim- gang uns, lieben Verstorbenen Herrn Dr-Ing ur Leibrock bringen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank zum Aus- druck. 25 179 Mannh., Sieradsch(Warthe⸗ gau), Limbach bei Homburg, Haynau(Schlesien), den 21. November 1941. Gerda Rippich geb. Leib- rock- Giesla Leibrock- Hans Leibrockk- Dr. Friedrich Rippich und Anverwandte. Danksagung Für die vielen herzlichen Be- weise aufrichtiger Anteil- nahme beim Heldentod uns. lieb., unvergeßlichen Sohnes Franz Daubach, Uffz. in ein. Kampfstaffel sagen wir allen Unseren herzlichen Dank. Mannheim, Rennershofstr. 23 21. November 1941. 25281 In tiefer Trauer: Familie Peter Daubach. Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme beim Heim- gang meiner innigstgeliebten Gattin, unserer herzensguten Mutter Frau Johanna Berle geb. Baum, sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank. Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden Sowie all denen, die ihr das letzte Geleit gaben, unseren besonderen Dank. 25222 Mannheim, Rheinaustraße 17, Neckarelz, den 21. Nov. 1941. In tiefer Trauer: Karl Berle und Kinder. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnaͤhme bei dem Heimgange meiner Frau Emmy Senf sage ich allen meien herzlichen Dank. Be- sonderen Dank dem evangl. Pfarrer Herrn Kiefer und meinem Betriebspersonal. Mannheim. Jungbuschstr. 30. (Bauernschänke), den 20. No- vember 1941. St2410 Die trauernden Hinter- bliebenen: Karl Senf und Kinder. GEFUNDEN Brauner Pelzkragen. Die Dame. welche im Ufa- Palast bei dem Besuch des Filmes„Heimkehr“ einen braunen Peszkragen ver. loren hat, kann denselben ab- holen 1060 Geldbeutel gefunden. Inh.: Ehe⸗ ring. Abgegeb.: Polizei Lhafen. St2393 Evangeliſcher Gottesdienſtanzeiger. Sonntag, den 23. November 1941. Totenſonntag und Gedächtnisfeier für die Gefallenen. In allen Got⸗ tesdienſten Kollekte f. den Guſtav⸗ Adolf⸗Verein. Trinitatiskirche:.45 Uhr Scharn⸗ berger, 10 Uhr Kiefer, 11.45 Uhr KG., Scharnberger, 12 Uhr Chrl. der unt. Pfarrei, Scharnberger. Jungbuſch: 12 Uhr Chrl., Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Lutz, 11.15 Uhr KG., Chrl. der ob. Pfarrei im Hauptgottesdienſt, 11.30 Uhr Ehrl. der unt. Pfarrei in R3,3, Kipple. 17 Uhr Abendgottesdienſt. Chriſtuskirche: 10 Uhr Dr. Weber, 11.15 Uhr KG. 11.15 Uhr Chrl., Mayer und Dr. Weber, 16.90 Uhr Orgelfeierſtunde A. Land⸗ mann. Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck, 11 Uhr Chrl., Dr. Hauck, 11.30 Uhr KG., Dr. Hauck. Friedenskirche:.15 Uhr Chrl., Münzel, 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 9 Uhr Chrl., Em⸗ lein, 10 Uhr Emlein, 11.15 Uhr KG., Emlein, 11.15 Uhr Chrl., Scharf, 16 Uhr Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Scharf. 11 KG., 11.45 Uhr Chrl. Speck. Mattäuskirche: 10 Uhr Gänger (Kirchenchor. hl. Abendmahl), 11.30 Uhr Chrl. für beide Pfar⸗ reien, Gänger 11.30 Uhr KG., Bühler, 17 Uhr lith. muſik. To⸗ tengedenkfeier. Lutherkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr Chrl. und KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr KG., Hahn. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bode⸗ mer, 11.30 Uhr KG., Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Bodemer, 11.15 Uhr KG., Glitſcher. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, anſchl. Chrl., 11.30 Uhr KG. Siedlung Schönau:.30 Uhr Stee⸗ ger, 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Scheel. Feudenheim: 10 Uhr Kammerer (hl. Abendmahl), 15.15 Uhr KG., 16 Uhr Gedächtnisgottesdienſt für die im Oſten gefallenen unſerer Gemeinde. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr Chrl., Schönthal. Käfertal: 10 Uhr Schäfer(Kirchen⸗ chor), 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chrl. für männl. und weibliche Jugend, Schäfer, 17 Uhr Betz. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG., Betz. Rheinau: Samstag, 19.30 Uhr Chrl.. Sonntag. 10 Uhr Luger, 11 Uhr KG.. 19.30 Uhr Beginn der Bibelarbeitswoche. Pfingſtberg:.30 Uhr Lohr, 10.30 Uhr KG.. 19.30 Uhr Beginn der Bibelarbeitswoche Seckenheim: 9 Uhr Chrl., Dr. Duhm, 10 Uhr Dr. Duhm, 11. Uhr KG., Dr. Duhm Wallſtadt:.15 Uhr Förl., 10 Uhr Adelmann. 11.15 Uhr KG. Lazarettgottesdienſt Thereſienkrankenhaus: 10 Uhr Grimm. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr Scharnberger. Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr Wochenſchlußandacht. 16 Uhr Chriſtuskirche: Mittwoch, Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch. 15 Uhr Andacht. Nohanniskirche: Donnerstag, 17 Uhr Scharf. Markuskirche: Donnerstag, 18.30 Uhr Andacht. Matthänskirche: Mittwoch. 17.30 Uhr Andacht. Lutherkirche: Mittwoch, 15 Uhr, Feuerſtein. Samstag, 15 Uhr, Wochenſchlußandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag. 8 Uhr, Morgenandacht; Mittwoch, 19.30 Uhr, Bibelſtunde. Pauluskirche: Samstag, 17 Uhr, Wochenſchlußandacht. Sandhofen: Donnerstag, 17 Uhr, Bibelſtunde. Feudenheim(Schweſternh.): Mitt⸗ woch, 15 Uhr Bibelſtunde. Käfertal: Donnerstag: 17 Uhr, Betz. e Mittwoch, 15.30 Uhr, etz. Rheinau(Gemeindeſaal): Montag bis Samstag, 19.30 Uhr, Bibel⸗ arbeit. Pfingſtberg: Montag bis Samstag, 19.30 Uhr Bibelarbeit. Alt⸗Katholiſche Kirche. Schloß⸗ kirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. VERMISCHTES In Mietrechtssachen gehe zum Mieterverein e. V. Mannheim. Sprechstunden: L 2, 14, part., Montag, Mittwoch. Freita, g 15 bis 18 Uhr. 1412 Verſteigerung von Fundſachen: Am Montag, dem 24. und Diens⸗ tag, dem 25. November 1941, wer⸗ den jeweils in der Zeit von.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 1800 Uhr die Fundſachen der Straßen⸗ bahn Mannheim⸗Ludwigshafen, der Oberrheiniſchen Eiſenbahn und Rhein⸗Haardtbahn ſowie der Roſengartenverwaltung aus der Zeit vom 16. Mai bis 15. Ok⸗ tober 1941 im kleinen Saal des „Caſinos“, R 1, 1, in Mannheim öffentlich meiſtbietend verſteigert. (204) Anordnungen der NSDAP KöF. Mannheimer Volkschor. Am Sonntag, 23. 11., um 15 Uhr: Probe für Frauen, jeweils in der„Liedertasel“, K 2. Hitleriugend! Achtung! Das Füh⸗ rerſchulungswerk am Sonntag, 23. November, muß ausfallen, da der Redner erkrankt iſt. Lebensmittel- Feinkost. Weine u. Spirituosen. Gute Qualitäten— billige Preise. Johann Schreiber, gegründet 1850. Verkaufsstellen in allen Stadtteilen. Für den Einkauf der Hausfrau. 150 Wenn Wäsche, dann von Wäsche⸗ Speck, Mannheim. 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Zahlreiche Annahmestellen. Werk in Mannheim Rüf 414 27. 40¹ FILM-THEATER Heute neue Wochenschaul- Ufa- Palast- Alhambra Schauburg, Gloria-Palast: Schwere Schläge gegen Briten und Sowiets! Im Hauptquartier des Reichsmar- schalls- Ostkarelien wird vom Feind gesäubert Für den Win⸗ ter ist vorgesorgt- Spähtrupp vor Leningrad Kampf vor Moskau Das wahre Gesicht der Sowietunion Eine Meister- leistung unserer Eisenbahn⸗ pioniere- Der deutsche Sieges- zug auf der Krim Parade der Odessa-Kämpfer in Bukarest Bei unseren Soldaten in Afrika, Kampf der Panzer an d. Sollum- Front- Deutscher Geleitzug im Kanal- Fernkampfflugzeuge zer- schlagen britischen Geleitzug. Ufa-Palast. Heute und folgende Tage!.00,.30,.15 Uhr— Franziska Kinz in dem wunder⸗- vollen Film:„Die Kellnerin Anna“(Das Schicksal einer Mutter). Ein Terra-Film mit Otto Wernicke, Elfriede Datzig. Hermann Brix. Winnie Markus, Hans Olden, Martha Ziegler, Paul Dahlke. Spielleitung: Peter Paul. Brauer. Vorher: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugdl. Ufa-Palast. Morgen Sonntag vor- mittag 10.45 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm:„Die Kellnerin Anna“ und neuester Wochenschau. Sonntag ab.30: Ein filmisches Ereignis: Willy Fritsch in dem grogen Terra-Lustspiel„Leichte Muse“— Was eine Frau im Frühling träumt- mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Anja Elkoff. Grete Weiser, Paul Hoffmann, Jacob Tiedtke. Fritz Odemar. Spiel- leitung: Artur Maria Rabenalt. Es erklingen die herrlichen Melodien Walter Kollos. Ein Film, der Frohsinn und Lachen spendet. Heute neue Wochen⸗ schau.. Jugdl. nicht zugelass. Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11 Uhr: Einmalige Wiederholg. des groß. Erfolges wegen: Große Sondervorstellung mit dem herr- lichen Kultur- Großfilm:„Was ist die Welt“. ein Film von den Wundern des Universums. Ein Tonfilm von den Gewalten der Welt, zwischen denen wir leben. Im Vorprogramm die neueste Wochenschau. Für Jugendliche zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Zur Anfertigung v. Herrenhemden und Hemdblusen nach Maß Damen- u. Kinderwäsche, Schlaf- anzügen, Morgenröcken. Kinder- garderobe usw., sowie Repara⸗ turen werden Aufträge v. Privat u. Geschäft. wieder angenomm. Werkstätte ſür Maßanfertigung P. Lamade. M 2, 8, Tel. 250 73. 25 102 THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams⸗ tag, 22.Nov., Vorstellung Nr. 83. Miete H Nr. 8, 2. Sondermiete H Nr 4:„Kabale und Liebe“, Trauerspiel in acht Bildern von Schiller.— Anfang 17.30 Uhr, Ende gegen 20.15 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn- tag. 23. Nov., Vorstellung Nr. 84. Miete E Nr. 8, 2. Sondermiete E Nr. 4. Zur Feier von Mozarts 150. Todestag. In neuer Inszen.: „Titus“, Oper in zwei Akten (Sieben Bildern), übersetzt und bearbeitet von Willy Meckbach Musik von W. A. Mozart. An⸗ fang 17 Uhr, Ende nach 19.30. Nationaltheater Mannheim. Spiel⸗ plan vom 27. bis 30. Nov. 1941. Im Nationaltheater: Donnerstag. den 27. Nov. Zum 8. Jahrestag der NSG„Kraft durch Freude“. Für NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim, ohne Kartenverkauf: „Der Waffenschmied“, Oper von Albert Lortzing. Anfang 18.00, Ende 20.30. Freitag. 28. Nov. Für die NSG Kraft durch Freude Kulturgem. Ludwigshaſen, Abt. 31. 102—109, 114—115. Jugend. gruppe Nr. 3011500, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B: „Kabale u Liebe“ von Schiller. Anfang 17.30, Ende 20.15 Uhr. Samstag. 29. Nov., Miete B 9 u. 1. Sonderm. B 5:„Der Waffen⸗ schmied“, Oper von A. Lortzing. Anfang 17.30. Ende 20.00 Uhr. Sonntag. 30. Nov., vormittags. Zum ersten Male:„Schneeweiß⸗ chen u. Rosenrot“, Weihnachts- märchen von Hermann Stelter. Anfang 11 Uhr, Ende 13 Uhr abends Miete G8 u. 2. Sonderm. C 4: Die Macht des Schicksals“ Oper von Verdi. Anfang 16.30, Ende 19.45 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Nationaltheater Mannheim. Im Rosengarten, Musensaal. Sonn⸗ tag, 23. Nov. 41 Zur Feier von Mozarts 150. Todestag: Außer- ordentliches Konzert der Musi- Kalischen Akademie der Stadt Mannheim. Anfang 11.00, Ende etwa 13.00 Uhr. KONZERTE Schauburg. Tägl..30,.45,.15, Sonntag ab.15:„Was geschah in dieser Nacht“ mit Lili Murati, Karl Ludwig Diehl, Irene von Meyendorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lucie Englisch, Ellen Bang. Die tolle Geschichte einer sonderbaren Nacht. in der Sich allerlei überraschungsreiche Ereignisse lustig überstürzen. Von Theo Lingen humorvoll u. amüsant inszeniert. Heute neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen. Alhambra. Tägl..15,.45,.15,. ———— Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: „6 Tage Heimaturlaub“ Ein Film der Märkischen mit Gustav Fröhlich, Maria Andergast.— Wie sich zwei iunge Menschen kennen und lieben lernen, wie sich ihr Schicksal in den sechs geschehnisreichen Tagen des Heimaturlaubs entscheidet- das ist der Inhalt dieses Films.— Hauptfilm: Beg..00..10 und .20 Uhr. Neueste Wochenschau .30,.40 u..50 Uhr. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen. Sonntag Beginn ab.50 Uhr.- Palast, J 1. 6(Breite Straße), Fern- ruf 268 85. das einzige Tages- kino Mannheims. täglich ab 11 Uhr geöffnet! Die große Lust⸗ spielwoche: Ein reizendes Lust- spiel in Wiederaufführung mit Jeniny Jugo, Paul Hörbiger, Fritz Odemar, A, Pointner in„Fräu- lein Frau“ ODas ist die Liebe, die dumme Liebe). Ein Kammer- Spiel voll Humor u. guter Laune. Eine Hochzeitsreise mit Hinder- nissen, Flitterwochen u. Krach. Letzte Vorstellung.30 Uhr. WERBE ANZEIGEN 1 ist dos Beste gerode got 3 Die Vorzüge des Moteriols EZell- stoff-Floum) und peinlichste Sorg · folſ beĩ der Herstellung erwarben und erhalten der neuzeitlichen Comelia-Hygiene das Vertrouen von Millionen Frouen im ln- und Ausland. KONZERT-KAFFEES Café Wien. P 7. 22(Planken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Morgen Sonntag hören Sie Luigi Sfriso, den italienischen Geiger. mit seinem Schau-Orchester in Originalbesetzg. im Frühkonzert von 11 30—13 Uhr sowie nach- mittags und abends bis 23 Uhr. Geheizte Luftschutzräume mit Sitzgelegenheit im Hause. 402 UINTERHALTUNG 4. Dezember: Hosita Sexrano, die berühmte chilenische Lied- und Ghanson- Sängerin mit Kurt Hohenberger u. seinen Solisten. Neues Programm! Karten von bis RM..50 bei Konzertkasse K. Ferd. Heckel, Mannheim. O 3, 10, Verkehrs- verein im Plankenhof, Buch. handlg. Dr. Tillmann. P 7. 19. Musikhaus Planken, 0 7, 13. Kiosk Schleicher am Tattersall: Ludwigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz. Beginn 18.30 Uhr, Musensaal- Rosengarten. Ver⸗ anstalter: Mannheimer Gast- spieldirektion Heinz Hoffmeister. den KdF. Bienststellen, Schon die Schulkinder 2 müssen es lernen, töglich ihre Schuhe sorgkältig zu reini- gen undzu pflegen, demit sie längef halten. 5. Dezgember: Peter Kreuder mit seinen schwedischen Solisten. Neues Programm und Auslese aus den früheren Vortragsfolgen. Karten von RM..20 bis RM. .50 bei den KdF-Dienststellen. Konzertkasse K. Ferd. Heckel, Mannheim. 0 3, 10, Verkehrs- verein im Plankenhof, Buch- handlg Dr. Tillmann, P 7, 19. Musikhaus Planken. 0 7. 13, Kiosk Schleicher am Tattersall; Ludwigshafen: Kohler-Kiosk am Ldwigsplatz. Beginn 18.30 Uhr Musensaal Resengarten. Ver⸗ anstalter: Mannheimer Gast⸗ spieldirektion Heinz Hoffmeister Libelle. Heute 19.00 Uhr. Sonntag 1500 und 19.00 Uhr pünktlich: Schauburg. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Große Erühvorstellg.: „Safari“„40 000 km mit Wil⸗ helm Eggert quer durch Afrika“. Der einzigartige Expeditions- Grohfilm von Abenteuern im dunklen Erdteil. Ein Tatsachen⸗ bericht von stärkster Eindring- lichkeit! Er zeigt das rätselhafte, geheimnisvolle Afrika in seiner ganzen unberührten Wildheit u. Schönheit. Dazu die neueste Wochenschau. Jug. hat Zutritt. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13. Ab heute:„6 Tage Heimat⸗ urlaub“ mit Gustav Fröhlich, Maria Andergast, Hilde Sessak, Günther Lüders, Lotte Werk⸗ meister. Es dirigiert Herms Niel. Ein Musikzug des RAD. Eine Liebesgeschichte aus unseren Tagen. Feldpostbriefe an einen unbekannten Soldaten werden Zzwei jungen Menschen zum Schicksal. Neue Wochenschau: Schwere Schläge gegen Briten und Sowiets. Beginn.00,.05. .20, Hauptf..00..15..35, Wochenschau.35,.45,.10. Sonntag:.00,.05,.10,.20. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Gloria-Palast. Seckenheimerstr.13 Frühvorstellung Sonntag 10.45 Uhr. Letztmals:„Viktoria“ mit Luise Ullrich, Mathias Wie⸗ man. Alfred Abel, Erna Morena. Theodor Loos— ünd neueste Wochenschau. Kulturfilm.— Jugendl. ab 15 Jahren zugelass. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: . Oh, diese Männer!“ Eine Filmkomödie voller Witz und zündender Melodien! Lachsalven am läufenden Band durch: Jo- hannes Riemann, Paul Hörbiger, Grethe Weiser, Jane Tilden und Georg Alexander. Hauptfilm: Gastspiel 3 Fratellinis, die be- rühmten italienischen Clowus. fexner- Marietta Lenz, die be- liehte“ Vörttakskünsklerin, zwei Bellis. equilibristische Balanzen. Runa Kautschukakt, 2 Gurum- lay, Radakt. Karli u. Partnerin, exzentrische Tanz- Parodisten. 2 Kuhlmanns, Höchstleistungen am asiatischen Ring.— Jeden Mittwoch 15 Uhr: Hausfrauen- Vorstellg. Jeden Freitag 19 Uhr· Sonder-Vorstellung ohne Kon- sum.— Im Grinzing täglich ab 19 Uhr: Lipp-Billner, das bavr Stimmungs-Duett. 373 Palmgarten- Kabareit. zwischen F 3 und F 4. Täglich Beginn 20. Uhr. Ende 22 Uhr. Sonntag ab 16 Uhr. 16. bis 30. Nov. 41 Parade unserer Künstlerl Fran⸗ Meißner, der erfolgreiche Humo- rist und Typendarsteller. Hane Schultze-Mertens, der bekannte Bariton- Maya& Coci, Anti podenspiele- Gerda Lindt, die Meisterhumoristin u. Parodistin 2 Ruwaldys. Equilibrist.-Elastik- Akt Emmy& Bosco, die Mario- netten-Neuheit, parodieren mei. sterhaft bekannte Filmstars Gery, Jongleur und Equilibristik auf der rollenden Kugel- Ine Madelaine, der internationale Tanzstar.— Eintritt für alle Veranstaltungen M..50 316 Schwimmende Wal- Ausstellung im Neckar, oberhalb Priedrichs- brücke, bleibt bis einschließlich Sonntag. den 30. November 41 in Mannheim an der OEG am Bootshaus. Der Wal hat eine Länge von 23/ Meter und wog beim Fang 2396 Zentner Er ist geruchlos präpar. Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch⸗ lands in dieser Art. Wir zeigen Fangresultate der deutschen Wal⸗ kangflotte sowie weitere Meeres- ungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöffnet Musikalische Akademie der Stadt Mannheim. Sonntas, den 23. No- vember 1941, 11.00 Uhr: Außer. ordentliches Akademie-Konzert Mozart-Feier. Dirigent: Staats- Kapellmeister Karl Elmendorff: Solisten: Prof. Wilhelm Kempff (Klavier). Irene Ziegler, Glanka Zwingenberg, Georg Pähnacht. Heinrich Hölzlin. Singchor des Nationaltheaters und Mitglieder des Beethovenchores Ludwigs⸗ hafen a. Rh., des Lehrergesang- vereins Mannheim u. des Volks⸗ chores Mannheim.— Sinfonie -dur— Linzer Sinfonie“ (KV 425), Klavierkonzert-dur: Krönungsmesse für Soli, Chor und Orchester(KV 317) Einzel. karten RM.50 bis RM.— Vorverkauf: Heckel. 0 3, 10, Ruf Nr. 221.52; Dr. Tillmann, P 7, 19, Ruf Nr. 202 27; Verkehrsverein. Plankenhof. Ruf 343 21: Lud- wigshafen a. Rh.: Kohler-Kiosk. Ludwigsplatz, Ruf Nr. 615 77. hannes Riemann, Paul Hörbiger, Georg Alexander, Grethe Weiser Jane Tilden, Susi Nicoletti, Rud Carl. Beginn: Samstag.15 und .30 Uhr, die Wochenschau am Schluß. Sonntag.30 und.00. Film-Palast. Neckarau, Friedrich- Straße 77. Sonntag.30 Uhr: Märchen-Vorstellung:„Schnee⸗ weißchen und Rosenrot“ und das große Beiprogramm. Kinder 30. 50 und 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Regina-Lichtsniele Mh.-Neckarau, Fernruf 482 76. Nur bis einschl. Montag: Brig. Horney, Hannes Stelzer in dem erlebnisreichen Film:„Der Katzensteg“. nach dem über bald 300 000 Exem- plaren gelesenen Roman von Sudermann. Beginn: Wo..00, .15 Uhr, So..15,.00 Uhr. Sonntag.30: Jugendvorstellung „Die weiße Schwadron“. Beg..30,.40..05. Neueste] von 10 Uhr bis 2. Verdunkelung. Wochenschau:.10..25 Uhr.-] auch sonntags.— Eintritt: Er- Sonntag Beginn ab.20 Uhr. wachsene 25 Pfg., Militär 15 Pf. Jugendliche ab 14 J. zugelassen.] Kinder 10 Pfg. 2⁴ 48² Film-Palast, Neckarau, Friedrich- GASTSTATTEN 8 965 ohne Ende r Sh diese WännelAptfP fh. Stadischänke„Durlacher Hof“. Restaurant, Bierkeller. Münz- stube, Automat. die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann⸗ heim, P6. an den Planken. 341 8 6, 9. Ruf Nr. 222 24. Bronners Malzstübl. J 4a, 11a. Die Gaststätte für jedermann. 64322. Das gute Lohrer Bier(Bavern): „Zur Silberpappel“. Restaurat.“ Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl. Mannh.-Käfertal, Wormser Str. 60—„Bayerische Bismarckplatz 19— Restaurat. „Floßhafen“ August u. Irmgard Henninger, Mannheim, Bürger⸗ meister-Fuchs-Str. 3— Lohrei Braustube“ Hch. Leonhardt und Frau Karoline, Mannh.-Neckar- stadt. Langstraße 73 Gast-⸗ wirtschaft Wilh. Würz. Mann⸗ heim. R 4, 3. Lohrer Schloß- bräu, Niederlage in 7 9 Bierstube“ Anna Latz, Mannh. Erheiltung der Wäsche —das Besondere an Burnus⸗ Burnus, der Schmutzouflöser, löst den Schmotz s0 cuf, daß er ins kinweich- wasser õbergeht und sich nicht mehr cof der Wäsche festsetzen kann. Das sport langes kochen und scharfes Reiben der Wäsche, olso die holbe Waschorbeit. Die Wösche wird ge· schont. Der Unterschieg liegt aiso beim Schmunzouilösen schon im kin- weichen. 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