Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Trägerl, in unſ. Geſchäftsſt abgeh. 1,70., d Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg. Aholſt. Waldhofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwet⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. NeFiſcherſtr. 1. FeHauptſtr. 55. WOppauer Str. 8. SeFretburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen 2 rei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Pj. ch. d. Poſt.00 M einſchl. Poſtbef.⸗ Mannheimee Neues Tageblatt Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter ⸗ 5 e ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe Allgemein ültig iſt die Kineklel Nachlaß Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. nzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim Salskag, 29. Hovember/ Sounlag, 30. November 1941 Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Nov. Geſtern wurde der aus der Sowietunion in höch⸗ ſter Eile zurückgekehrte USA⸗Botſchafter Stein⸗ hardt vom Präſidenten empfangen. Er berichtete über die Lage an der Sowjetfront und über die Situation im Innern der Sowjetunion. Die ameri⸗ kaniſchen und engliſchen Zeitungen und Sender ſehen ſich heute, was konkrete Nachrichten anbetrifft, auf die deutſchen Mitteilungen angewieſen. Die Berichte aus Moskau über den mittleren Abſchnitt der So⸗ wietfront ſind völlig unzulänglich und man ſieht ihnen an, daß ſie in erſter Linie dazu beſtimmt ſind, den wirklichen Stand der Dinge nach Möglichkeit zu verſchleiern. Immerhin wird zugegeben, daß die Hoffnung, der neue deutſche Vormarſch werde auf⸗ gehalten werden können, ſich am Freitag als verfehlt herausſtellte, obwohl die Sowjets alles, was ſie an Reſerven zuſammenraffen konnten, in den Kampf hineinwarfen. In einem Londoner Sendebericht wird erklärt, daß der deutſche Vormarſch ſowohl auf dem nördlichen wie auf dem ſüdlichen Flügel des mitt⸗ leren Frontabſchnittes andauert. „Der deutſchen Truppenmaſſierung konnten die Sowjets nicht ſtandhalten, ſo daß es dem Feind gelang, weiter vorzudringen. Als Er⸗ gebnis der bisherigen Kämp'e kann getagt wer⸗ den, daß er den Deutſchen gelungen iſt. die Frout⸗ linie bedeutend weiter nach Oſten vorzuſchicben. Die Geſahr für die Sowjets hat ſich in den letzten 24 Stunden weiter verſtärkt.“ Köſtlich iſt der ſelbſtgefällige Ton, den der mili⸗ täriſche Mitarbeiter Reuters Analiſt anſchlägt. Er erxklärt von oben herab:„Von der Oſtfront iſt wie⸗ aufkalten!“ derum nichts Neues zu melden. Nur der deutſche Vormarſch am nördlichen und ſüdlichen Flügel des mittleren Frontabſchnittes hält mit unverminderter Stärke an, dank des Nachlaſſens des ſchlechten Wet⸗ ters, wodurch Operationen größeren Maßſtabes mög⸗ lich geworden ſind.“ Das iſt echt engliſche Selbſt⸗ gefälligkeit, zu erklären, es gebe an der Sowjetfront nichts Neues außer der Tatſache, daß die Deutſchen immer weiter vorrückten. In Moskau blickt man flehentlich nach Eng⸗ land hinüber und fordert vom britiſchen Generalſtab ſtärkere Anſtrengungen zu unternehmen. Die Offen⸗ ſive auf dem libyſchen Kriegsſchauplatz aenügt den Sowjets alſo offenbar keinesfalls. So heißt es bei⸗ ſpielsweiſe in einem offiziöſen Bericht des„Times“⸗ Korreſpondenten in Samara, der natürlich auf ſowjetiſche Informationen zurückaeht: „Die ſowjetiſche Taktik am mittleren Frout⸗ abſchnitt beſteht zur Zeit darin, den Raum ſo teuer wie möglich zu verkaufen, um Zeit zu ge⸗ winnen, bis die Deutſchen ſchließlich auf einem anderen Kriegsſchauplatz unter Druck geſetzt werden“. Um die wankende Moral der Sowjettruppen zu be⸗ feſtigen, läßt Stalin abermals die Ernennung von nicht weniger? als ſechs Kavalleriediviſionen und einer Schützendiviſion zu„Gardediviſionen“ mit ver⸗ beſſerter Löhnung und Verpflegung bekanntgeben. In Samara ſcheint man die Zenſur für auslän⸗ diſche Korreſpondenten beträchtlich verſchärft zu haben und die amtlichen Sowjetberichte gehen nicht über Allgemeinplätze hinaus. In einem amerikaniſchen Bericht aus Ankara wird auf einen deutſchen Durchbruch im mittleren Frontſektor aufmerkſam gemacht und erklärt, der Vormarſch der Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nema zeit Mannheim „Bichis kann die Deuiſchen mnn größtem Poſſimismus verjolgt Kugland den Vormarſck vor Moshau Deutſchen ſei trotz allen ſowjetiſchen Widerſtandes auch geſtern nicht aufgehalten worden. In Amerika beklagt man ſich wieder einmal dar⸗ über, daß man über die Lage an der Sowjetfront nicht genügend unterrichtet werde. So erklärte bei⸗ ſpielsweiſe Kriegsminiſter Stimſon, amerikaniſche Beobachter hätten ihre Unzufriedenheit darüber ge⸗ äußert, daß ſie niemals aufdie Kriegsſchau⸗ plätze ſelbſt gelaſſen worden ſeien, unge⸗ achtet deſſen, daß die Amerikaner Kriegsmaterial nach der Sowjetunion lieferten. Was geht in leningrad vor? Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. Nov. In den letzten Tagen hat man, hier einlaufenden Berichten zufolge, in den finniſchen Linien vor Leningrad ungewöhnlich ſtarke Detona⸗ tionen in der Stadt hören können. Sachver⸗ ſtändige behaupten, daß die Detonationen nicht von Bomben herrühren können, ſondern daß die Sowſets offenſichtlich angeſangen haben, den Vernichtungs⸗ befehl Stalins in die Tat umzuſetzen. Gleichzeitig nimmt idie Zahl der Ueberläufer aus Leningrad ſtändig zu. Die Ueberläufer berichten auch von dem ſich täglich vergrößernden Elend in Leningrad, das durch die ſtarke Kälte natürlich immer größer wird. Die Soldaten erhalten jeden Tag nur 20 Gramm Fleiſch und 20 Gramm Zucker, eine dünne Erbſenſuppe und eine kleine Brotſcheibe, die Zivilbevölkerung, ſogar die Fabrikarbeiter müß⸗ dagegen oft drei bis vier Tage ohne Brot aus⸗ ommen. Vor einer englischen Kriegserklärung an Finnland Eine Rote Hulis: Die Vereinigten Staaten fünlen ihre sicherheit durch den Krieg Finnlands bedroht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 29. November. Das amerikaniſche Außenminiſterium hat jetzt eine Erklärung zur Finnlandſrage abgegeben, die die exſte offizielle Reaktion auf die Antwortnote der finniſchen Regierung darſtellt. In dieſer Erklä⸗ rung heißt es u..:„Alle Handlungen der finni⸗ ſchen Regierung ſeit der Unterzeichnung der Ant⸗ wortnote, die die amerikaniſche Aufforderung auf Einſtellung der Feindſeligkeiten abgewieſen hat, haben die Haltung Finnlands geklärt.“ Aber offen⸗ bar iſt man ſich über die eigene Stellungnahme Finnland gegenüber doch immer noch nicht im kla⸗ ren, denn in der Erklärung heißt es weiter. daß die Hauptfrage, die gegenwärtia die amerikaniſche Re⸗ gierung beſchäftigt, die ſei, wieweit die finniſche Kriegspolitik durch ihr Zuſammengehen mit Deutſch⸗ land bei deſſen Ziel, Großbritannien zu ſchädigen und die nördlichen Verſorgungslinien zu bedrohen, mitwirke. Die Regierung müſſe ſich auch klar wer⸗ den, wieweit die finniſche Politik die Verteidigung der USA bedrohe. Daß der Standpunkt Waſhingtons und damit Londons vorläufig noch nicht geklärt iſt, geht auch aus der Feſtſtellung hervor, daß die Regierung immer noch die finniſche Antwortnote genau ſtudiere. Die Erklärung meint dann, daß, trotzdem die fin⸗ niſche Antwortnote über alle dieſe Fragen keinen Aufſchluß gebe, das amerikaniſche Außenminiſterium dennoch ſeine Befürchtung beſtätigt ſehe, wonach Finnland im Begriff ſei, zu einer völligen Zuſam⸗ menarbeit mit Deutſchland zu gelangen. Während dieſe offizielle Erklärung eindeutig nur die Unſchlüſſigkeit des Weißen Hauſes beſtätigt, ſind, wie United Preß aus Waſhingtont meldet, dortige „autoritative Kreiſe“ der Anſicht, daß England und die uSa„binnen wenigen Tagen wahrſcheinlich gemeinſam“ Finnland als der Achſe angeſchloſſen erklären würden. Waſhington betrachte den Beitritt Finnlands zum Antikominternpakt als eine Abweiſung der ameri⸗ kaniſchen Zumutung. Die geſtrige Erklärung Cordell Hulls, daß Finnland die Sowfetunion„in völliger Zuſammenarbeit mit Hitler⸗Deutſchland“ bekämpfe, beſtätige nach der Anſicht jener Kreiſe daß eine Ent⸗ ſcheidung ſehr bald zu erwarten ſei. Sobald man ſich über die Ausſichtsloſigkeit, daß Finnland doch noch Verhandlungen mit der Sowjetunion aufnehme, im klaren ſein würde, ſei eine engliſche Kriegserklärung an Finnland zu erwarten. Die USA dürften Finn⸗ land dann als„Angreiferſtaat“ erklären, was u. a. die Zurückziehung der bereits bewilligten Anleihen zur Folge haben würde. In dem Bemühen, den Widerſtand der Sowjets unter allen Umſtänden aufrechtzuerhalten demütigt ſich die führende engliſche konſervative Wochenſchrift „Spectator“ auf geradezu jämmerliche Weiſe vor den Sowjets und fleht die Regierung förmlich an, dem bolſchewiſtiſchen Wunſch nachzukommen.„Es iſt not⸗ wendig“ ſchreibt das Blatt,„daß wir der Sowjet⸗ union in der finniſchen Angelegenheit ſofort Befrie⸗ digung geben. In Moskau beobachtet man England ohnehin ſchon mit einiger Ratloſigkeit und nicht mit dem vollen Vertrauen, das zwiſchen zwei Verbünde⸗ ten dringend nötig iſt“. Dem Blatt fallen dabei natürlich die heftigen Leit⸗ artikel ein, die es vor zwei Jahren während des fin⸗ niſch⸗ſowjetiſchen Krieges geſchrieben hatte und in denen es damals die finniſchen Freiheitskämpfer ver⸗ herrlichte. Es erklärt deshalb:„Wir brauchen kein bekannt: Wort von dem zurücknehmen, was wir damals über die ſowjetiſche Agreſſion gegen Finnland ſagten. Aber heute ſchreiben wir November 1941 und nicht mehr Dezember 1939, und auch nicht aus Gründen des An⸗ ſtandes können wir zulaſſen, daß eine falſche Milde gegen Finnland unſere Beziehungen zu den Sowjets überſchattet.“ Das heißt auf deutſch, England kann es ſich in ſeiner gefährdeten Lage nicht mehr leiſten, gegen ir⸗ gendjemand anſtändig zu ſein, nicht einmal gegen das kleine Finnland. Im Rahmen der finniſchen Diskuſſion um die anglo⸗amerikaniſchen Verſuche, von Finnland einen Separatfrieden herauszupreſſen. iſt ein heutiger Artikel von„Spenſk Botten“ intereſſant, in dem es u. a. heißt:„Wenn Finnland im Ver⸗ trauen auf die in Ausſicht geſtellte Garantie einer ſtaatlichen Unabhängigkeit den Kampf um eine beſ⸗ ſere Oſtgrenze aufgeben würde, dann würden wir die unentbehrliche Hilſe verlieren, die uns durch die Waffenbrüderſchaft mit Deutſchland zuteil wird. Da⸗ mit aber würden wir auch Deutſchlands Achtung und Freunoſchaft verlieren. Weder Hoffnungen noch Ver⸗ ſprechungen von Oſten oder Weſten her werden uns verleiten können, von unſerem klar vorgezeichneten Weg abzuweichen.“ Weitere Fortschritte im Angrift auf Woskau Vergeltungsmaßnahmen wegen völkerrechtswidrigen Verhaltens der Bevölkerung von Rostow Konzentrischer Angriff der deutsch-italienischen Truppen gegen starke britische Kräfte in Nordafrika (Funkmeldung der NMZ.) E Aus dem Führerhauptquartier 29. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt Im Angriff auf Moskau wurden weitere Fortſchritte erzielt. Bei Roſtow und im Donezbogen erlitt der Feind bei ernenten, unter ſtarker Zuſammenfaſſung und rückſichtsloſem Einſatz ſeiner Kräfte geführten Angriffen ſchwere blutige Verluſte. Die Beſatzungs⸗ truppe von Roſtow räumt befehlsgemäß das engere Stadtgebiet, um die erforderlichen Ver⸗ geltungsmaßnahmen gegen die Bevölkerung nunmehr rückſichtslos in die Wege zu leiten, die ſich völkerrechtswidrig im Rücken der deut⸗ ſchen Truppen am Kampf beteiligt hat. Vor Leningrad wurden ſtärkere Aus⸗ bruchsverſuche des Feindes abgewieſen. In Nordafrika ſtehen die verbündeten Truppen im konzentriſchen Angriff gegen ſtarke britiſche Kräfte, die ernent von Südoſten auf Tobruk vorgeſtoßen ſind. Deutſche Kampfflug⸗ zeuge bombardierten mit guter Wirkung Eiſen⸗ bahnanlagen bei Sidi Barani. Vorpoſtenboote wehrten im Kanal den An⸗ griff einer britiſchen Schnellbootflottille auf ein Geleit erſolgreich ab. Die zum Teil bereits be⸗ ſchädigten feindlichen Boote wurden von deut⸗ ſchen Torpedobooten verfolgt, wobei ein bri⸗ tiſches Schnellboot verſenkt und zwei weitere im Nahkampf ſo ſchwer beſchädigt wurden, daß mit ihrem Verluſt zu rechnen iſt. Alle deutſchen Schiffe lieſen in ihre Zielhäfen ein. fur nünnen Angriftsgeist Anb. Berliu, 28. Nov. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarſchall von Brauchitſch, das Ritterkreuz des Eiſernen Kreuzes an: Oberſt Merker, Kommandeur eines Inſanterie⸗Regiments; Oberſtleutnant Faaſch. ataillonskommandeur in einem Inf.⸗Regiment; Leutnant Mokros, Kompanieführer in einem Infanterie⸗Regiment; Oberfeldwebel Häfele, in einem Gebirgsjäger⸗Regiment; Feldwebel Gollas, in einem Infanterie⸗Regiment; Unteroffizier Speich, in einem Pionier⸗Bataillon. Wirtschaftsdiktatur in USA Regierung erhält Vollmocht, bei Streikgeſahr Fabriken zu übernehmen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. November. In der Ausſchußberatung wurde vom amerikani⸗ ſckn Repräſentantenhaus der Geſetzentwurf ange⸗ nommen, durch den die Regierung ermächtigt wird, die Leitung aller Fabrikaulagen und In duſtriewerke zu übernehmen, die in den Rüſtungsprozeß ein e lliedert ſind, ſobald ſoziale Un⸗ — die Produktion auch nur im geringſten behin⸗ ern. 8 Türkiſcher Geſandter in den Vereinigten Staaten. Die türkiſche Regierung wird künftig durch einen Ge⸗ ſandten in Waſhington vertreten ſein. * Moskaus Antwort an Ankara Großſprecheriſche Drohungen der Sowietunion Drahtberichtunſeres Korreipondenten — Rom, 29. November. Wie aus Ankara gemeldet wird, hat der türkiſche Proteſt bei der Sowjetregierung wegen der Ver⸗ ſenkung türkiſcher Handelsſchiffe durch die Sowjets lediglich die unter den gegebenen Umſtänden reich⸗ lich großſprecheriſch anmutende Antwort der Bol⸗ ſchewiſten zur Folge gehäbt, daß ſie alle Han⸗ delsſchiffe im Schwarzen Meer verſen⸗ ken würden, die einen rumäniſchen oder bulgart⸗ ſchen Hafen anzulaufen ſichen. Drei ſowjetiſche Tanker haben ſich, wie aus Iſtanbul gemeldet wird, in den Haſen von Iſtanbul geflüchtet, wo ihnen von den türkiſchen Beihörden beſondere Anikerplätze angewieſen worden ſind. 1132. Jahraang— Mummer 273 Der Kampf der Kontinente * Mannheim, 29. Noy. Der Krieg, der von dem Streit um eine mittel⸗ große Stadt und einem fünf Kilometer breiten Strei⸗ fen Land ſeinen Ausgang nahm, hat ſich am Beginn des dritten Kriegsjahres in einen Weltkrieg ausge⸗ weitet, in dem nicht mehr Staat gegen Staat, un; nicht mehr Mächtekoalition gegen Mächtekoalition in dem Kontinente gegen Kontinente ſich erheben. Aus dem deutſch⸗polniſchen Konflikt iſt der europäiſche Krieg, aus dem europäiſchen Krieg der Kampf der Erdteile geworden. Nichts zeugt mehr für die freſſende Kraft des Krieges, mit der er, wenn ihm die Menſchen einmal den Einlaß in ihren Frieden gewähren, in einer Art Selbſtzeugung immer wieder den Krieg gebärt. Und nichts macht die Frage nach der Verantwor⸗ tung für das Unheil ſolchen Krieges ernſter als die Tatſache, wie die Menſchen, unfähig ihn zu hemmen von ihm überrannt werden; wie das Schickſal von Millionen, die mit ihm nichts zu tun haben wollen gleichſam unentrinnbar mit in das Verhängn s hineingezogen wird; wie Völker und Staaten, die weitab vom urſprünglichen Brandherd liegen, von den Flammen erfaßt und verbrannt werden. Nichts macht aber auch das Gewiſſen ſreier, als vor ſolcher Tatſache ſagen zu kön⸗ nen: wir haben es nicht gewollt! Deutſchland kann dieſes gute Gewiſſen haben Es hat weder den Konflikt anit Polen gewollt noch den Krieg der europäiſchen Nationen, noch den Krieg, der jetzt ſeinen blutigen Bogen von Kontinent zu Köntinent zu ſpannen droht. Es hat Polen eine Regelung vorgeſchlagen, von der mancher in Deutſchland ſelbſt den Eindruck hatte, daß ſie mehr auf die Ehre Polens als auf die Ehre Deutſchlands Bedacht nahm; es hat England und Frankreich, die ſich zu Schützern Polens aufwarfen, obwohl ſie in Wirklichkeit nur die Anſtifter Polens geweſen waren, noch nach den größten deutſchn Siegen einen Frieden geboten, der ihnen erlax hätte, erhobenen Hauptes aus einem für ſie beren; verlorenen Konflikt zu gehen. Es hat aber vor allen nie und niemals etwas getan, geſagt oder gewollt was beſtimmt oder geeianet geweſen wäre, dem Krieg den Weg über den Kontinent hinaus zu öffnen. Wenn es heute ſoweit iſt, daß ſich Kontinent ge⸗ gen Kontinent, Amerika gegen Europa. Aſien gegen Amerika zu erheben droht, dann träat die Schuld daran nicht Deutſchland, dann trägt ſie auch nicht das amerikaniſche Volk, dann trägt ſie ein einziger Mann, der ſich der Idee ſolchen Krieges mit einer wahrhaft inbrünſtigen Leidenſchaft ergeben und die ganze Summe ſeines ſchlauen und zähen Willens und ſeiner unleugbaren, wenn auch rein macchiave⸗ liſtiſchen ſtaatsmänniſchen Begabung darauf ver⸗ wandt hat, zu dieſem Kriege zu kommen: dann trägt die Schuld daran Herr Rooſeyelt. An ſich kann es einen Menſchen des zwanzigſten Jahrhunderts zum Erſchrecken bringen, daß ein ein⸗ zelner Mann das Schickſal von Millionen nach ſei⸗ nem eigenen Willen, nach Gunſt und Haß ſeiner eige⸗ nen Seele, nach den dunklen Trieben ſeiner perſön⸗ lichen Leidenſchaft beſtimmen und ſich zum Herrſcher über Leben und Tod von Millionen aufwerfen ſoll. Aber gerade die Entperſönlichung der Politik, die Anonymität der Verantwortung, wie ſie die Demo⸗ kratie und der Parlamentarismus des 19. Jahr⸗ hunderts geſchaffen haben, haben dieſe ſchrankenloſe Autokratie einer die Inſtitutionen dieſes Syſtems virtuos beherrſchenden und perſönlich entſprechend ſkrupelloſen Einzelperſönlichkeit entwickelt und ge⸗ fördert. Sie liefern die undurchdringliche Tarn⸗ wand, hinter der' jeder Scharlatan ſein eigenes Spiel treiben kann. Frei von jeder perſönlichen Verant⸗ wortung, wird er immer durch das ungreifbare Syſtem gedeckt, als deſſen Willensträger er ſich gebärdet, wenn er auch in Virklichkeit nichts anderes tut und treibt, als dieſes Syſtem zum Handlanger und Die⸗ ner ſeiner privaten Gelüſte zu benützen. Herr Rooſevelt hat dieſes Spiel ge⸗ ſpielt, wie vor ihm kaum einer in der ganzen Weltgeſchichte. Er hatte ein Volk zu regieren übernommen. das bis in die letzten Zellen hinein friedenswillig war; er hatte einen Staat zu verwalten zie Aufgabe erhalten, der ſich feſt und feierlich auf die Neutralität als unabdingbares Prin⸗ ziy ſeiner Außenpolitik feſtgelegt hatte: niemand anders als Rooſevelt ſelbſt hatte ja bekanntlich in Erkenntnis dieſes Volkswillens und dieſer Staats⸗ notwendigkeit das Neutralitätsgeſetz 1936 entworfen und zur Annahme gebracht. Er hatte bei ſeiner drit⸗ ten Wahl zum Präſidenten dieſes Verſprechen in pathetiſcher Anrufung der amerikaniſchen Mütter als Zeugen ſeines Schwures erneuert. Und er hat trotz⸗ dem an nichts anderes gedacht, als an den Krieg, und trotzdem nichts anderes getan, als für den Krieg zu wirken. Und das amerikaniſche Volk hat ſich trotzdem von ihm,„durchaus legal“ nach demokrati⸗ ſchen Beariffen. an den Abgrund des Krieges führen laſſen! Eine ſpätere Zeit wird die pſychologiſchen und die ſoziologiſchen Hintergründe dieſes vielleicht merk⸗ würdigſten Phänomens der ganzen politiſchen Ge⸗ ſchichte dieſes Krieges näher durchdringen. Wir haben uns heute lediglich mit den Folgen aus⸗ einanderzuſetzen. Die Folge iſt eine zweifellos ge⸗ gebene Mobiliſierung ſchon nicht mehr nur der wirt⸗ ſchaftlichen, ſondern bereits der militäriſchen Macht⸗ mittel der Vereinigten Staaten gegen Deutſchland. Die weitere Folge iſt eine verſuchte und zum Teil bereits gelungene Einbeziehung des ganzen ameri⸗ kaniſchen Kontinents in die antideutſche Politik Waſhingtons. Die endgültige Schlußfolgerung daraus iſt, daß Deutſchland ſich auf den Krieg zwi⸗ ſchen ſich und den Vereinigten Staaten von Amerika, und, da Europa unter ſeiner Führung ſteht, zwiſchen dem amerikauiſchen und dem europäiſchen Kontinent eintzuſtellen hat. Das für das hiſtoriſche Empfinden und das mo⸗ raliſche Gewiſſen der ganzen Welt wahrhaft Beſchä⸗ mende daran ſind die Mittel, mit denen Rooſevelt das erreicht hat. Eine gefälſchte Landkarte und ein gefälſchtes wotgniſches Glau⸗ bensbekenntnis, das iſt alles, was der Prä⸗ ſident gegen uns auszuſpielen hatte. Eine ſolche Primitivität ſollte wirklich genügen, um im zwan⸗ gigſten Jahrhundert ganze Kontinente, die im Leben ihrer Völker auf die Ergänzung ihrer friedlichen Ar⸗ beit angewieſen ſind, nach dem Willen eines ein⸗ sigen Mannes in den Krieg gegeneinanderzuführen? Sie ſollte genügen, ohne daß ſelbſt der Mann, der dieſes verwegene und verbrecheriſche Spiel ſpielt, von ſeiner eigenen Nation und von der aanzen Welt gezwungen werden ſoll, auch nur ſeine angeblichen Beweisdokumente vorzulegen?! Es iſt nicht zu glauben, aber man wird es viel⸗ leicht glauben müſſen! Jedenfalls hat Rooſevelt auf die wiederholten und dringlichen deutſchen Aufforde⸗ rungen, ſeine Beweiſe auf den Tiſch zu legen, nicht reagiert und jedenfalls haben ſich das amerikaniſche Volk und die Inſtitutionen, die für es zu ſprechen vorgeben: Senat und Konareß, bisher noch nicht be⸗ müßigt gefühlt, ihn zu ſolcher Vorlage zu zwingen. Vielleicht haben beide, Rooſevelt und der Kongreß, gedacht, wir würden dieſe Fragen vergeſſen. Wir werden ſie nicht vergeſſen. denn wenn einmal das Kapitel der Schuld an dieſem Kriea geſchrieben wer⸗ den wird, dann werden dieſe Fragen aanz groß an ſeinem Anfana ſtehen! Im Lichte dieſer Entwicklung gewinnt die eben zu Ende gegangene Berliner Konferenz der europäiſchen Staatsmänner beſondere Be⸗ deutung. Es war die Konferenz der großen Kampf⸗ gemeinſchaft gegen den Bolſchewismus; aber es liegt in der Natur der Dinge, daß ſie damit auch zur ſelbſtverſtändlichen Kampfgemeinſchaft gegen jeden wird, der dieſen Bolſchewismus ſtützt. Europa iſt mit dieſer Staatsmännerkonferenz auch in eine Front gegen Amerika getreten: nicht etwa, weil es von ſich aus einen Konflikt mit Amerika wollte, ſondern weil ungekehrt die Vereinigten Staaten ſich zum Feind Europas gemacht haben, indem ſie zum Kampfgenoſſen des Bolſchewismus gegen Europa wurden. Nicht mit der legitimen Rechtfertigung ſeiner unvergleichlichen militäriſchen Siege allein, ſondern mit der Kraft höheren moraliſchen Rechts wird daher Deutſchland, wenn es wirklich zum Kampſe mit den Vereinigten Staaten kommen ſollte, auch die ge⸗ ſammelte Kraft des einigen Kontinents in dieſen Kampf einſetzen können. Und der Führer hat keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß dieſer Einſatz mit deutſcher Tatkraft und deutſcher Gründlichkeit auch tatſächlich erfolgen wird. Wenn das wirklich notwendia werden ſollte, dann bleibt es nur zu bedauern, daß es dem Willen eines einzigen Mannes gelungen iſt, dieſes Verhängnis, das zwei Kontinente gegeneinanderwirft, die be⸗ ſtimmt ſind, ſich zu ſtützen. über die Welt heraufzu⸗ führen: die Gewißheit unſeres endgültigen und ent⸗ ſcheidenden Sieges wird in der Einheit. in der dann der ganze europäiſche Kontinent ſich gegen Rooſevelt ſtellen wird, nur um ſo tiefer verankert ſein! Dr. A. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 29. Noy. Der Empfang der europäiſchen Staats⸗ männer durch den Führer und die Berliner Be⸗ ſprechungen werden weiter in der Weltpreſſe einge⸗ bend kommentiert. Die Londoner„Times“ rafft ſich letzt zu dem Zugeſtändnis auf, daß man über die Berliner Vereinbarungen nicht einfach hinwegſehen ſolle, denn es beſtehe die Gefahr, daß auch die noch „Kusſtehenden europäiſchen Staaten ſich umwerben lie⸗ hen; die Geſchloſſenheit des europäiſchen Feſtlandes gegen den Bolſchewismus gehe auch gegen England. Am Tage, da die ausländiſchen Staatsmänner aus Berlin abreiſten, erklärte Mr. Eden im Unter⸗ us, es mache die internationale Weltlage Eng⸗ nd unmöglich, ſeinen Dominien weitere Freiheiten . geben, auch nicht der britiſchen Kronkolonie In⸗ 5 Für Indien beſonders ſei die von der Linken im Unterhaus geforderte Autonomie nötia und undiskutierbar. In Berlin wurde die Freiheit der Völker und „Nationen von fremder Macht und fremder Gewalt feierlich ausgeſprochen, in England redet man erneut von der Verſklavung fremder Völker, die ſich in Eng⸗ lands Gewalt befinden. * Militäriſch hat ſich im Oſten der harte Druck auf dem Südabſchnitt der Front verſtärkt. In der Hauptſache wird dieſer Druck ausgeibt durch den Einſatz der Flieger und Panzer. Die Sowiets ha⸗ ben bier ein neues Kampfprinzip verſucht, nämlich alles an beſtimmter Stelle offenſiy einzuſetzen, was ſie noch zuſammenbringen können. Sie täuſchen ſich ſelbſt damit eine vermeintliche ſtrategiſche Ueber⸗ einſtimmung mit der britiſchen Offenſive in Libyen vor. Daß en auch dieſer Verſuch nicht mehr * wird, das zeigt das weitere Vordringen der Deutſchen an dieſem Abſchnitt. Im mittleren Abſchnitt ſind in den letzten Tagen keine Ortsnamen erſchienn. Wir wiſſen, daß auch dies nicht ohne Grund geſchieht. Auch hier hat die Luftwafſe wieder nachdrücklich und bis über 150 Km. hinaus die rückwärtigen Verbindungen der Sowjets zerſchlagen. Was den Afrika⸗Kriegsſchauplatz anlangt, ſo dauern hier die ſchweren Kämpfe an; bei den engliſchen Ausbruchsverſuchen aus Tobruk wurde wieder eine große Anzahl Panzer vernichtet. 5 „Stockholms Dagbladet“ meldet aus London, daß Die britiſche Preſſe über den langſamen Fortgang der Sperationen in Libyen ſich beunruhigt zeigt.„Daily Herald“ ſchreibt geſtern, der aroße Einſatz Englands von Aegyypten aus dauert ſchon zehn Tage, ohne daß Tobrut entſetzt und Benghaſi eingenommen wäre. Das ſolle keine Verkleinerung der militäriſchen Lei⸗ Kungen ſein, aber dieſes Tempo entſpreche nicht ganz bden Kommentaren, die man bei Beginn der Offen⸗ ſive über Reuter und den amtlichen Nachrichtendienſt gegeben habe. Der geſtrige„Star“ ſchreibt, die neue⸗ ſten Meldungen widerſprechen den vorgeſtrigen, daß Tobruk entſetzt ſei. Man ſcheine auf neuen Wider⸗ (ſtand geſtoßen zu ſein, deſſen Brechung nicht ſo leicht ſein werde. Diias ſind, ſo meint„Stockholms Dagbladet“, die erſten nicht mehr unbedingt optimiſtiſchen Ausleſſun⸗ geen in der Londoner Preſe über die Afrikakämpfe. Der Liſſaboner„Diario“ meldet aus Rio de Ja⸗ neiro, in Niederländiſch⸗Guyana nehmen Hie amerikaniſchen Truppen zahlreiche Verhaftungen por. Der Einmarſch der amerikaniſchen Truppen in Niederländiſch⸗Guayanz wird überhaupt als der erſte zur Beherrſchung des ibervamerikaniſchen Kontinents durch die UsA bezeichnet. Bis jetzt ſind 5000 Mann der amerikaniſchen Truppen gelandet — Fünf amerikaniſche Krieasſchiffe kreuzen vor ayana. gänzlich un⸗ * wonin gent die fährt..1! Starker japanischer Geleitzug hei Schanghai gesichtet— Harm in Wasnington Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 29. November. Aus Schaughai wird gemeldet, daß ein japa⸗ niſcher Geleitzug von 70 Schifſen in ſüdlicher Rich⸗ tung an Schanghai vorübergefahren iſt. Der Geleit⸗ zug transportiert 30 000 Mann japaniſcher Soldaten und rieſige Mengen von Kriegsmaterial, beſonders Panzer und Motorfahrzeuge. Der Beſtimmungs⸗ ort des Transportes iſt nicht bekannt. Ergänzend wird hinzugefügt, daß die Japaner zahl⸗ reiche leichte Seeſtreitkräfte, vor allem Kreuzer, in Nähe von Haifong und Saigon zuſammengezogen aben. Seit vielen Monaten zum erſten Male haben geſtern japaniſche Luftſtreitkräfte von den Stütz⸗ punkten in Indochina aus wieder die Truppen Tſchangkaiſchels augegriffen. Bei Cunning in der Provinz Yunau wurden die gegueriſchen Auto⸗ kolonnen zerſprengt. Verstätkter Druck auf Thailand Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Nopember. Beſondere Beachtung findet in Waſhington über⸗ all die nächtliche Konferenz in Manila, an der die beiden Oberbefehlshaber der amerikaniſchen Streitkräfte in Oſtaſien teilnahmen. Durch ſenſa⸗ tionelle Nachrichten über die Lage in Thailand ſucht man den wachſenden Druck der Weſtmächte auf Bangkok zu maskieren, der ein entſcheidendes Sta⸗ dium erreicht zu haben ſcheint. Inſolge der wirren, einander oft diametral widerſprechenden Berichte aus amerikaniſcher Quelle iſt die Unruhe in der Be⸗ völkerung in Thailand aufs höchſte gewachſen und der Rundfunk mußte die Bevölkerung auffordern, ſich ruhig und gefaßt zu verhalten Rascheste EVakulerung der USA-Flotte In china Drahtbericht unſereg Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Noy. Die Evakuierung der amerikaniſchen Flotte auf dem Dangtſe iſt in vollem Gange. Die Kanonenboote „Oalu“ und„Luzon“ gehen wahrſcheinlich in den nächſten Stunden von der Reede in Schanghai nach Manilg ab. Zurück bleibt nur noch das Kanonenboot „Wake“, das eventuell die Evakuieruna der amexika⸗ niſchen Konſulatsbeamten aus der Stadt vornehmen ſoll, falls ſich dies als notwendia erweiſen ſollte. Die amerikaniſchen Behörden haben ferner ihre Staats⸗ angehörigen im nördlichen China und in der inneren Mongolei abermals aufgeſordert, ſofort abzu⸗ reiſen, da ſonſt keine Gewähr für ihren Trans⸗ port über den Pazifik gegeben werden könnte. Heute trifft der Sowjetbotſchafter Litwin o w in Singapur ein, um ſich von dort auf dem Luftwege nach Manila und von dort an Bord eines Kriegs⸗ fahrzeuges nach den USA zu begeben. Iapanische Banken in Usa schlieſsen Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. November. Nach engliſchen Berichten werden die meiſten japa⸗ niſchen Banken ihre Filialen in Neuyork ſchließen. Ein Reuterbericht weiſt darauf hin, daß inſolge der amerikaniſchen Einfrierungspolitik das Geſchäft der Banken ohnehin ſtark zurückgegangen ſei, aber natür⸗ lich habe die weitere Verſchärfung der japaniſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen auch zu dieſem Schritt der Banken beigetragen. Als einzige japaniſche Bankanſtalt ſoll in Neuyork eine Filiale der Yoko⸗ hama Species⸗Bank aufrechterhalten bleiben. Auswelsung der Afghanistan Deutschen Afghaniſtan weicht dem engliſchen Druck dnb. Berlin. 28. November. Vor einigen Tagen ſind in der Türkei die auf Druck der Briten und Bolſchewiſten von der afgha⸗ niſchen Regierung ausgewieſenen Deutſchen ange⸗ kommen. Es handelt ſich um 169 Perſonen, dar⸗ unter 72 Mämner, 55 Frauen und 42 Kinder. Obwohl die Deutſchen in Afghaniſtan ſich ſtets einwandfrei verhalten haben und nicht zuletzt zum Nutzen des Landes und ſeiner Entwicklur. dort arbeiteten und obgleich der afghaniſche Sprecher am Rundfunk kurz vorher zugegeben hatte, daß in bezug auf die Tätigkeit der in Afghaniſtan lebenden Deutſchen keinerlei Beſorgnis am Platze ſei, hat die afghaniſche Regierung es für angezeigt erachtet, dem Anſinnen Englands und Sowjetrußlands zu ent⸗ ſprechen und die Deutſchen aus dem Lande zu weiſen. Englische Libyen-Halluzinationen Der„Evening News“ wird es zu dumm/ Sie kennzeichnet die Kaircer Berichterstattung ais Wunschtraum Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 29. Nopember. Die engliſchen und amerikaniſchen Berichte vom lübyichen Kriegstchauplotz waren geſtern abnd und heute morgen noch zurüchhaltender als an den letzten beiden Tagen und beſchränkten ſich inn allgemeinen auf die nicht ſehr aufſchlußreichen amtlichen Angaben. In einer Londoner Sendung wird erklärt, die eng⸗ liſchen Tankverluſte ſeien beträchblich. Heute mor⸗ gen heißt es in einem Situtationsbericht des eng⸗ liſchen Rundfunks:„Der Kampf in Libyen geht wei⸗ ter. In dieſer Phaſe der Opevationen iſt es unſer Ziel, möglichſt viele feindliche Panzerwagen zzu zer⸗ ſtören.(In der vergangenen Woche wurden ganz im Gegenteil außerordentlich weitgeſteckte territoriale Ziele aufgeſtellt. Der Korreſpondent.) Die opti⸗ miſtiſche Note der Berichte aus Kairo in den erſten Tagen der Schlacht verführte viele Engländer zu der Annahme, daß die Aufgabe nicht allzu ſchwierig ſein werde. Inzwiſchen hat ſich hevausgeſtellt, daß der eind zäh und entſchloſſen kämpft. Es muß in die⸗ em Zuſammenhang erklärt werden, daß ſowohl deutſche wie auch italieniſche Truppen in dieſer Schlacht außerordentlich hartnäckige und gähe Kämp⸗ fer ſind.“ Im Zuge der britiſchen Ernüchterung über den Kriegsverlauf in Libyen iſt nun den„Evening News“ endlich die Art. wie der militäriſche Sprecher in Kairo über den Rundfunk die Dinge zu behandeln pflegt, auf die Nerven gegangen. Dieſer Herr hat in der Tat eine ſeltſame Methode der Berichterſtattung gepflogen, die weniger mit den tatſächlichen Vor⸗ ängen in Libyen, als mit ſeinen verſönlichen Wün⸗ ſchen zu tun hatten. Wenn dieſe Berichte auch nur zur Hälfte den Tatbeſtand treffen würden, ſo wäre es undenkbar, daß die Briten dort üherhaupt noch kämpfen müßten, da weniger die achte Armee, wohl aber ſeine Phantaſie bereits ſo weit den Gegner außer Gefecht geſetzt hatte, daß General Rommel im Grunde keinen Widerſtand mehr, geſchweige denn eine eigene Initiative leiſten dürfte. England setzt Wehrdienstalter, 50 lahre herauf Und will eine allgemeine Kriegsdienstpflicht für Frauen bis zu 40 lahren eintühren! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 28. November. In London erwartet man für die nächſte Woche von Seiten der Regierung eine Geſetzesvorlage im Unterhaus, welche die Erhöhung des männ⸗ lichen Wehrdienſtalters auf 50 Jahre und die obligatoriſche Einführung der allgemeinen Kriegsdienſtpflicht für Frauen und zwar bis zu 40 Jahren vorſieht. Die Frage der obligatoriſchen Einführung der all⸗ gemeinen weiblichen Dienſtpflicht hat in den letzten Monaten die engliſche Oeffentlichkeit in erbeblichem Umſang Man war dabei übereinſtim⸗ mend zu der Auffaſſung gekommen, daß die bishe⸗ rigen Maßnahmen nicht genügten, welche u. a. die Möglichkeit boten, Frauen unter beſtimmten Vor⸗ ausſetzungen auch zwangsweiſe der Rüſtungsinduſtrie zur Verfügung zu ſtellen, ſie aber nicht zu Dienſten in den verſchiedenen weiblichen Hilfskorps und zu anderen Kriegsleiſtungen heranzuziehen. „Unsierblich peie Taten! Arbeitsminiſter Bevin hatte ſich bisher als Kava⸗ lier gegeben und den höflichen Standpunkt vertreten, daß man Frauen ſo wenia wie möglich zwingen ſoll. Er war daher in den letzten Monaten einem Trom⸗ melfeuer der Kritik ausgeſetzt worden, da es ſich her⸗ ausgeſtellt hatte, daß der Appell an Englands Frauen, ſich freiwillig zur Verfügung zu ſtellen. nur einen ſchwachen Erfolg gehabt hatte und weit hinter dem Bedarf an weiblichen Kräften zurückgeblieben war. Der kommende Regierungsvorſchlaa wird dieſer Dis⸗ kuſſion zunächſt ein Ende ſetzen. da nach ihrem bis⸗ herigen Verlauf anzunehmen iſt, daß er grundſätzlich angenommen werden wird. Welche Bedeutung die Reaierung dieſer Aktion beimißt, geht auch daraus hervor, daß, wie ein ſchwe⸗ diſcher Korreſpondent meldet, in der auf zwei Tage feſtaeſetzten Unterhausdebatte vorausſichtlich Chur⸗ chill ſelbſt über die Regierungspolitik beim Einſatz der und weiblichen Arbeitskraft ſyrechen wird. die Gedächtnisrede des Reichsmarschalls Göring am Sarge von Oberst Mölders dnb Berlin, 28. Noy. Bei dem Staatsbegräbnis für Oberſt Mölders führte Reichsmarſchall Hermann Göring aus: Genau eine Woche iſt es her, als unſere ruhm⸗ reichen Fahnen ſich hier ſenkten. Da nahmen wir Abſchied von einem Helden des großen Weltkrieges, ſchmerzlichen Abſchied von meinem alten treuen Waffengefährten. Und heute heißt es nun wieder Abſchied nehmen. Noch waren wir im Bann des ſchweren Schickſals⸗ ſchlages, der uns den ſiegreichen Helden des Welt⸗ krieges nahm; da kam die ſchier unfaßbare Nach⸗ richt, daß Du, mein junger Freund, von uns ge⸗ gangen biſt. Unfaßbar deshalb, weil Dein ganzes Leben ein Sieg war, unfaßbar für uns, weil wir nicht glauben konnten. daß Deine kraftvolle, lebens⸗ bejahende Geſtalt nun nicht mehr Deinen Kame⸗ raden voranleuchten ſoll. Vom Feinde unbeſiegt biſt Du gefallen. An keiner der vielen Fronten, an denen Du gekämpft und Dein Geſchwader von Siea zu Siea geführt haſt, konnte Dich der Geaner überwinden! Doch das Schickſal, das ſtärker iſt als wir alle, das für uns unerforſch⸗ lich bleibt, hat Dich nun auf ſo tragiſche Weiſe ab⸗ gerufen. Tieſe Trauer bewegt uns. Und doch wird ſie über⸗ ſtrahlt von der ſtolzen Freude und dem Glück, daß wir Dich. Du funger Held, beſitzen und unſer nennen durften. 0 Sie ſind nie alt geworden, die ganz großen Hel⸗ den. Strahlend in ihrer Jugendkraft blieben ſie un⸗ vergeßlich in unſerem Gedächtnis. Und ſo biſt auch Du geweſen: unerſchrocken jung und ſtrahlend, das Abbild des kühnen Kämpfers, Während all der harten Kämpfe biſt Du immer Sie⸗ ger geblieben! Unſterblich ſind Deine Ta⸗ ten. Unſterblich hleibt Dein Name. Bu biſt ſo vielen Vorbild geweſen und haſt ſo viele Deiner jungen Kameraden auch zu Helden er⸗ zogen Ein ſtolzes Gefühl bewegt mich daß diele Deine Kameraden, alle ebenfalls harte Kämpfer und ſiegreiche Helden wie Du, nun Dir, unſerem Kühn⸗ ſten und Tapferſten, in getreuer Kameradſchaft an Deiner Bahre den letzten Ehrendienſt erweiſen S daß dieſe Kameradſchaft nie erlöſchen wird. Und wie nahe Du meinem Herzen geſtanden haſt, weißt Du ſelbſt, Du iunger glücklicher, Du ſieggekrönter ſtrahlender Meuſch. 88 Immer wird Dein Vorbild vor uns ſtehen. Und ſolange es deutſche Jungen gibt, und ſolange eine deutſche Luftwaffe die Heimat ſchirmt, wird ieder nur einen Wunſch haben: Ein Mölders zu werden! Gewiß, für uns deine Kameraden, und für deine Angehörigen iſt es bitter und ſchwer, daß du jetzt von uns gehen mußt. Aber über all dieſer Trauer ſteht der unerhörte Glanz deines Sieges, der dem deut⸗ ſchen Volk die Ueberzeugung gegeben hat, daß Deutſchland nur ſiegen kann. Ein Vol ſolche elden hat, iſt zum Siege ſt immt Und wenn der Taa kommt, da der Sieg errungen iſt, der Tag, an dem die Banner der Freiheit und des Sieges aufgezogen werden und das deutſche Volk dankhar ſeiner Helden gedenkt, dann wirſt du unter ihnen an erſter Stelle ſtehen, denn du haſt dem deutſchen Volk die Geſtalt des jungen Siegfrieb zurückgegeben, des ſtrahlenden Helden, der früh in der Schönheit und der Kraft des ju⸗ gendlichen Siegers gehen mußte. AUnd nun darf ich zum Abſchied dir ſagen, du junger Helb: Fahr auf nach Walhall! be⸗ k, das. Dieſem Sprecher wird nun in einer ſcharfen Kritik vom„Evening News“ vorgeworfen, daß er „ſeine Anſichten durch die Hoffnung vergolden“ laſſe und allzu optimiſtiſch von„kommenden Schlachten“ ſpreche.„Evening News“ weiſt dann auf die auch dem Kairver Rundſunk verborgen gebliebene über⸗ Tatſache hin, daß auch der Feind Reſerven abe. „General Rommel“, ſo belehrt das Blatt den Sprecher in Kairo,„iſt allzu oft als ein Amateur⸗ ſoldat beſchrieben worden. Er iſt aber weder ein Schädfskopf, noch ein Feigling, und nicht beſtrebt, einen müheloſen Rückzugswea zu finden. Er hat die Aufforderung zum Kampf angenommen. Seine Geſchicklichkeit iſt groß und ſeine Kraft iſt bedeutend. Seine Truppen beſtehen nicht aus einer Handvoll zuſammengeraffter Leute und einer Handvoll Tanks, die auf geheimen Wegen nach Libyen geſchmuggelt worden ſeien. Er hat die modernſten Maſchinen und auserleſene Leute, die nicht bei der Detonation des erſten Schuſſes ſich ergeben.“ Der tHallenische wehrmachtsbericht Ehrenvolle Aufgabe des Kampfes um Gondar dub. Nom, 28. Nopember, Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika ging die Schlacht in der Mar⸗ marica, die geſtern vor Tagesaubruch wieder be⸗ gonnen hatte, ununterbrochen und heſtig bis zum ſpäten Abend weiter. Bei Sollum und Tobrul beiderſeitige Artillerietätigkeit. Im Zentralabſchnitt und im Gebiet des Fort S(Sollum) ſanden von beiden Seiten heſtige Angriſſe und Gegenangriſſe zwiſchen Panzerein⸗ heiten und Infanterie ſtatt. Der Feind erlitt be⸗ trächtliche Verluſte an Mannſchaften und Panzern, während die Verluſte der Streitkräſte der Achſe nicht ſchwer ſind. Die Geſangenenzahl iſt noch geſtiegen. In Tobruk wurden drei feindliche Flugzenge breunend abgeſchoſſen, ein viertes Flugzeng wurde von der Flak der Diviſion Savona abgeſchoſſen. talieniſche und deutſche Luftperbände griſſen wirkſam in den Kampf ein. A. der Nacht zum 26. November bombardierten engliſche Flugzeuge Derna. Ein Flugzeng wurde von der Bodenabwehr gbgeſchoſſen. In Oſtafrika griſſ der Feind nach den in den letzten Tagen erfolgten Vorbereitungen geſtern morgen gegen 4 Uhr die bereits von allen Seiten eingekreiſte Stadt Gondar heftig an. Unſere im Verhältuis zur Ausdehnung der zu verteidigenden Stellungen zahlenmäßig ſchwachen Abteilungen kümpften, obwohl unter ungünſtigen Verhältniſſen und trotz des inzwiſchen erfolgten Zurückweichens einiger Kolonialverbände, die unter der intenſiven Beſchießung und Bombardterung weniger gut ſtand⸗ hielten, zäh von Stellung zu Stellung bis zum Na mittag, auch nachdem es feindlichen Truppen mit zahlreichen Panzern gelungen war, in die Wohn⸗ viertel einzudringen. Nachdem alle Möglichkeiten des Widerſtandes erſchöpft waren und um weitere Opſfer unter der italieniſchen und Eingeborenenbevölkerung u permeiden, befahl der Oberbefehlshaber des Ab⸗ chnittes um 14 Uhr, die Feindſeligkeiten einzuſtellen. Die tapferen Verteidiger Gondars haben die ihnen vom Vaterland anvertraute Aufgabe vollkommen und ehrenvoll erfüllt. In der vergangenen Nacht führten engliſche Flug⸗ zeuge einen Angriffauſ Neapel durch, Boden⸗ abmehr und Fagdflieger axiffen entſchloſſen ein. Es entſtanden k trächtlicher Sachſchaden ſowie kleinere Brände, die ſofort gelöſcht wurden. Unter der Be⸗ völkerung gab es fünf Verletzte. Zwei Flugzeuge wurden von der Bodenabwehr und eines von un⸗ ſeren Nachtjägern abgeſchoſſen. Von dieſen Flug⸗ zeugen ſtürzte eines bei Jschia und das andere im Haſen ins Meer, das dritte ſtürzte in der Nähe von S. Pietro a Patierno ab. Unſere Kampfmittel gegen Unterſeeboote ver⸗ R68 im Mittelmere drei feindliche Unter⸗ eeboote. ——— Weihnachtsgeſchenke für die Blaue Diviſion. Ein Sonderzug von 20 Waggons mit Weihnachtsgeſchen⸗ ken für die„Blaue Diviſion“ verließ Madrid. Die Wagen wurden an der ſpaniſchen Grenze von den deutſchen Behörden übernommen und nach der Oſt⸗ front weitergeleitet. Gamelin ernſtlich erkraukt. Das Befinden des ehemaligen Oberkommandiexenden der franzöſiſchen Streitkräfte, General Gamelin, hat ſich ernſtlich ver⸗ ſchlimmert. Es muste so kommen Gondar fiel erst nach Etschöptung aller Verteidigungsmöglichkeiten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 29. November. Der italieniſche Wehrmachtsbericht teilt den Fall von Gondar in Oſtafrika mit. Dieſe Nachricht er⸗ füllt die Herzen des italieniſchen Volkes mit ſtolzer Trauer. Seit achtzehn Monaten kämpften die dem Befehl des General Naſi in der Provinz Amhara unterſtellten Truppen gegen eine erdrückende Ueber⸗ macht. Seit ſechs Monaten, d. h. ſeit die anderen im Janperium ſtehenden Truppenkörper die ſtrecken mußten, hielten die Verteidigex von Gondar allein die italieniſche Trikolore in Oſtafrika hoch. Was ſie, Truppen und Zivilbevölkerung, Weiße und Eingeborene, in dieſer Zeit zu erdulden hatten, iſt gerade in den letzten Wochen immer wieder geſchil⸗ dert worden. Mangel an Nahrungsmittel, an Kriegsmaterial, an Medikamenten, an Munition, die Härte eines wechſelnden Klimas, ſtändige gegneriſche Luftangriffe— das ſind in wenigen Worten ange⸗ deutet die Schwierigkeiten, mit denen die Vertei⸗ diger von Gondar zu kämpfen hatten. Auf der an⸗ deren Seite N der Feind aus dem weiten Bereich ſeines Weltreiches immer ſtärkere Kräfte. So Waffen kam es ſchließlich zum unvermeidlichen Ende, nach⸗ dem ſich die letzten Kämpfe, wie der italieniſche Wehr⸗ machtsbericht mitteilt, bereits innerhalb dexr Stadt Gondar abgeſpielt hatten. In der Geſchichte des Kolonialkrieges wird der Helderkampf von Gondar ein unvergängliches Ruhmesblatt italieniſchen Sol⸗ datentums bleiben, Die italieniſche Preſſe hebt in ihren Kommentaren zütm Fall von Gondar hervor, daß das Heldentum der Soldaten Naſis den unabdinglichen Rechtsanſpruch Italiens auf Kolonial⸗ beſitz beſeſtigt hat.„Wir werden nach Gon⸗ dar zurückkehren,“ ſchreibt die„Tribuna“.„Wir wer⸗ den im Schwung des Sieges wieder in das ganze Land zurückkehren, das italieniſche Kultuxarbeit aus der Sklaverei befreit hat.“ So iſt Gondar im Be⸗ wußtſein des italieniſchen Volkes zum Symbol ſeiner gerechten Sache und ſeines ſicheren Endſieges ge⸗ worden. D—————————— Hauptichriftleiter und derantwortlich für Volitik: Dr Alots Wiabauer era un 9 Se e c Kane Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 qültig. 95* 6 Aus Welt und Leben frrmirrrnr— 5— ülauauauabaaaaadaaadaacaadagaüacanganea cececſeſeſccſdeſſſſſſecaccccetdceſſſeſcecſeccſcccacctecdciccnſſſſſſſciſſeſeſngüeſſeſ Berliner Brief Eine alte Weinstube.— Der alte Friebe. —„Weinvater“ Jahn.— Hochbetrieb im Konzertleben Berlin, Ende November 1941. Es gibt in der Reichshauptſtadt eine ganze Anzahl hervorragender Weinlokale, ſolche aber, bei denen ſich zum guten Ruf auch noch das hiſtoriſche Moment ge⸗ ſellt, ſind ſeltener. Das trifft gerade für den Teil der Stadt zu, der die geſchichtlichen Vorausſetzungen für eine Maſſenhäufung ſolcher Stätten abgeben müßte, mämlich Berlin⸗Innenſtadt. Erſt dieſer Tage hat ein weit über die Grenzen Deutſchlands bekanntes Haus —Idie Firma Kempinſki— ſich durch Geſellſchafter⸗ beſchluß umgetauft in F. W. Borchardt und damit einen bekannten Namen nach Erwerb der Firma wieder auf breitere Baſis geſtellt. Der Kempinſki⸗ Betrieb als ſolcher war ſchon 1937 von einer ariſchen Finanzgruppe übernommen worden.— Heute ſoll je⸗ doch von einem älteren Hauſe die Rede ſein, das jetzt auf 80 Jahre Beſtehen zurückblicken kann, jedoch zu den hiſtoriſchen Gaſtſtätten Berlins gerechnet werden muß. Es iſt die Weinhandlung Carl Friebe in der Bülowſtraße. Als ſie begründet wurde, da war der alte Berliner Weſten noch jung; am Nollendorff⸗ platz ſagten ſich die Füchſe gute Nacht und da, wo heute alle—3 Minuten ein Hochbahnzug vorüber⸗ donnert. hatte das Bürgertum noch Zeit, in aller Geruhſamkeit Weine zu koſten. Nun liegt die Bülow⸗ ſtraße mitten in der Stadt. In jenem Hauſe jedoch hat ſich noch ein Schimmer der alten Traulichkeit er⸗ halten und, heute wie einſt ſormt noch immer ein beſtimmter Kreis das Geſicht ſeiner Stammtiſche. Dieſe Weinſtube wurde vor 80 Jahren von dem Berliner Materialwarenhändler Friebe, der kurz zuvor die Bürgerrechte erworben hatte, gegründet. Nachdem er vorher auch mit Bier gehandelt hatte, legte ſich Friebe ſehr bald ganz auf das Weingeſchäft. Der ſehr originelle Mann zählte bald einen ſoliden Kreis von Schriftſtellern. Schauſpielern und Muſi⸗ kern zu ſeinen ſtändigen Gäſten. Bei ihm verkehrten Theodor Fontane, die Redaktion des Kladdera⸗ datſch, Otto Erich Hartleben und andere Män⸗ ner der Feder. Vor allem zählte auch Heinrich Sei⸗ del dazu, der dem Weinwirt in„Leberecht Hühnchen“ ein literariſches Denkmal geſetzt hat. Friebe war ein oͤrolliger Wirt. Wenn er den rich⸗ tigen Kreis zuſammen hatte, ſchloß er ſeinen Laden ab und veranſtaltete Weinproben. Da ging es dann zuerſt nur nach Preiſen. Die erſte Bouteille koſtete einen Taler, die nächſte das Doppelte uſw. Friebe ſchloß ſich dabei keinesweas aus. Am liebſten iedoch trank er(was für einen Weinbeurteiler immerhin verwunderlich iſt) Portwein. Davon ſtand ein kleines Fäßchen ſtets auf dem Ladentiſch neben der Kaſſe. Bekam Friebe Appetit, dann zog er aus ſeiner Jackett⸗ taſche ein fußloſes Glas. goß ſich„einen“ ein, trank ihn aus und ſteckte das Glas wieder in die Taſche. Da nun aber der Hahn des Portweinfaſſes etwas quietſchte, wußten die Gäſte jedesmal Beſcheid, wenn ſich der Alte einen genehmigte. Als Friebe an einem kalten Wintertage mal an einer Beerdigung teilneh⸗ men mußte, ſteckte er ſich für alle Fälle auch eine halbe Flaſche Portwein in die Manteltaſche. An der Gruft beugte er ſich beim Nachwerfen der Erde zu⸗ weit nach vorn. Dabei fiel ihm die Flaſche aus dem Mantel in die Grube und zerſchellte am Sarge.— Wie er ſpäter ſelbſt erzählte, ſei noch niemals ſoviel bei einer Beerdigung gelacht worden, wie an dieſem Tage. Friebe war ein Gelegenheitsdichter und fabri⸗ zierte zwiſchen Keller und Schanktiſch reichlich viel Gedankenſplitter. Einer ſeiner berühmteſten Apho⸗ rismen war;„So dumm wie mancher, iſt keiner!“ Als die Namensträger der Familie Friebe aus⸗ geſchieden waren, ging die Weinſtube in die Hände von Wilhelm Jahn über, der aus dem Bordeaux⸗ Handel kam und alles weiß, was man in Weinen wiſſen muß. Dieſen Fachmann— dem anan ſchon den Beinamen„Weinvater“ gegeben hat— kann man über jeden Wein ausfragen, der ſeit Beginn unſerer Zeitrechnung auf der Welt aewachſen iſt. Die enge Vertrautheit mit der Materie hat Jahn auch zum Sammler gemacht. Sein Laden iſt ein kleines Muſeum. In einer Vitrine hebt er ein paar Sachen auf, daß dem Beſchauer ſchon vor Ehrfurcht das Waſſer im Munde zuſammenläuft. Da ſind z. B. ein pgar Kellerpatriarchen ausgeſtellt(natürlich unverkäuflich), die zuſammen 1200 Jahre alt ſind. Unter den ſtaubverkruſteten Knaben entdeckt man u a. weißen Bordeaux von bibliſchem Alter, mehr als hundertjährigen Arrak und fünfbuttigen gꝛer Sözamorodner. Wie ein Augapfel behütet der Wein⸗ vater eine Flaſche Tokayer⸗Eſſenz von 18641 Das iſt ein Stück aus jenen Tagen, als der Graf Andraſſy den Beſuch Bismarcks erhalten hatte und zur Er⸗ innerung daran einige Flaſchen der beſaaten Eſſenz einmauern ließ, an der Stelle, wo ſeinerzeit der Eiſerne Kanzler geſtanden hatte. 24 Bouteillen er⸗ hielt Bismarck davon zu ſeinem 80. Geburtstag, und eine hat Jahn in ſeinem An den Berliner Anſchlagſäulen iſt die Ankün⸗ digung des dritten Konzerts Herbert Karajans mit einem grünen Zettel überklebt:„Vor⸗ und Hauptauffühvung ausverkauft!“ Die Kapelle des Staatstheaters, diesmal mit Edwin Fiſcher als Soliſt, hat damit zum dritten Male den gleichen An⸗ ſturm des Publikums in dieſer Saiſon erlebt. Die bevorſtehende Mozartwoche des Opernhauſes in Charlottenburg, die u. a. zwei Neuinſzenie⸗ rungen bringen wird, kann ſchon jetzt auf die gleiche Anteilnahme des muſikfreudigen Berlins rechnen. Einen tönenden Anfall von beſonderer Stärke bvachte allein das letzte Wochenende. Es wurde zu nicht weniger als 20verſchiedene Konzertveran⸗ ſtaltungen() eingeladen. Bei ſolchem Reichtum haben es die Kunſtbetrachter beſtimmt nicht leichter, als das Publikum in ſeinen Bemühungen, rechtzeitig Karten zu erhalten. Es iſt näanlich ein erfreulicher Zuſtand, daß jetzt auch kleinere und ſpeziellere Konzerte Zulauf finden, ſo daß ſich die ausübenden Künſtler nicht— wie es früher häufig der Fall war— in größeren Sälen mit Freunden und Kritikern allein zuſammenfanden. Zu den beachtlichſten Leiſtungen, die den Berliner Ohren letzthin geboten wurden, gehört vor allem das erſte Konzert, das Karl Böhm von der Dresdener Oper mit den Berliner Philharmonikern gab. Seine Geſtaltung der e⸗Moll⸗ Sinfonie von Brahms wurde ein Triumph für ihn und die Berliner Philharmoniker. Der Berliner Bär. eee e, Haſga und die Tigerin Von Kurt H. Kauffmann Inmitten ſeiner Tigergruppe ſtand der Bändiger Halga in golöſtrotzender Attila, elegante Reitſtiefel an den hohen, ſchlanken Beinen. Der Artiſt ver⸗ beugte ſich mit einem liebenswürdigen Lächeln unter dem härmenden Beifall der klatſchenden Menge. „Brapo, Halga! Bravo! Bravol“ riefen einige Hingeriſſene von den in olympiſcher Höhe dicht umter dem Zirtusdach verlaufenden Galerien. Aus der Mienge der auf den anderen Plätzen Sitzenden erhob ſich ein wogendes, ſummendes Durcheinander Tau⸗ ſender von Stimanen; Bewunderungsrufe und Wort⸗ fetzen miſchten ſich zu jener ſinnverwirrenden Melodie, die gleichermaßen erregend auf Publikum und Künſtler wirkte. Unter dem Toben dieſes Bei⸗ falls verbeugte ſich Halga noch einmal. Dann llopfte er in gebieteriſcher Geſte mit ſeinem berühmten, dünnen Rohrſtöckchen, das, ohne jede Zwinge oder Dorn, ſeine einzige Waffe gegen die rieſigen Ben⸗ galen⸗Tiger bildete, an die Stiefelſchäfte, hob ſeinen rechten Arm und wies mit der Linken auf die zwölf im der hochvergitterten Arena teils faul lagernden, teils geſchneidig hin⸗ und herhuſchenden Tiere. Als wäre ein Zauberwort gefallen, ſo breitete ſich über die Menge tiefſtes Schweigen. Man wußte, daß jetzt die große Schlußnummer kam. Alle Tiere wirkten in dieſer geſchickt und kühn gebrachten Maſſendreſſur mit. Mit einem leichten federnden Sprung ſprang Halga in die Mitte der Arena, rückte mit ein paar raſchen, ſicheren Handgriffen mehrere Podeſte, Stege, Leiterchen und Tonnen zuſammen und türmte ſie zu einem pyramidenförmigen Bau, wobei er einigen ihn wie zufällig ſtreifenden Tieren linbkoſend durch das Fell ſtrich und anderen, ent⸗ fernter ſtehenden zärtlich klingende Worte und Namen zurief. Darauf ging er. wobei er kein Auge von den anderen Tieren ließ, auf die Tigerin Zarpion, das größte der Tiere zu, und rief ſie an ſeine Seite,— mit einer unnachahmlich befehlenden Gebärde, die das Entzücken aller Kenner und Leute vom Bau war, wie ein braver Hund folate ihm das gewaltige Tier, den majeſtätiſch ſchönen, maſſigen Kopf artig und zu⸗ traulich an ſeine Hüfte geſchmiegt. Hin und wieder ſtieß Zarpion behaglich mauzende Laute aus, die den furchtbaren Donner ihrer Stimme ahnen ließen. Zar⸗ pion war nicht nur das ſchönſte und ſtärkſte Tier der Gruype. ſie war auch das älteſte. Sie kannte alle Kniffe und Tricks dieſer großen Schaunummer von Jugend an, und die anderen fügten ſich ihrer Er⸗ fahrung. 20 In maßlos raſchem, ſcheinbar verworrenem Hin und Her liefen, huſchten, ſprangen und ſetzten die rieſigen gefleckten Katzen durcheinander und über⸗ einander. Dann ſtanden ſie, die elf Tiere in gleich⸗ mäßig nach unten abgeſtufter Pyramide da ſtarr und ſtill, wie aus einem Guß. Nur die leicht bebenden Flanken ließen erkennen, daß dieſe Tierleiber lebten. Als der Akt ſtand. warf ſich Zarpion wie auf⸗ atmend und befreit mit läſſiger Eleganz in den Sand der Arena und blickte, in katzenhafter Anmut hinge⸗ goſſen, ſtolz um ſich, indes ſich ihr Gebieter auf ſie legte, ſeinen Kopf an den ihren ſchmiegend. Zarpion umſchlang ihn mit der mächtigen Pranke zärtlich und behutſam. Halga. in das weiche, ſeidige Fell der Tigerin wie in ſchwellende Kiſſen geſunken. hob ſiegesbewußt lächelnd den Arm, wobei er in der Hand übermütia das Stöckchen wirbeln ließ. Das Publikum ſchrie und tobte.„Hoch, Halgal Hoch!“ brüllte es. Ein ohrenbetäubender Beifall ſetzte ein. Man klatſchte und ſchrie noch, als Halga und die Tiere raſch und ſchattenhaft verſchwunden waren und die Diener bereits die Gitter abbvachen. Und dann hatte ſich plötzlich vieles, nein— alles geändert! Zunächſt bemerkte das an den nächſten Abenden außer Halga und Zarpion freilich noch nie⸗ mand. Kurz vor dem Aufbau der Pyramide hatte der Bändiger es in einer Anwandlung von Vergeß⸗ lichkeit unterlaſſen, Zarpion ſeiner treuen, geliebten danach, biß aber zu tief Zarpion, jene magiſche für andere nicht hörbare und wom der Tigerin verſtandene Liebkoſung zutzuflü⸗ ſtern, mit der er ſie ſich zur Seite zwang. Zarpion, die ſeit Jahr und Tag für dieſen ſchwie⸗ rigen, in genaueſter Mechanik ſich abwickelnden Akt in jeder Phaſe bis auſs Haar genau aedrillt war, hob erſtaunt den Kopf, als der flüſternde Zuruf ihres Herrn unterblieb. Sie trottete verwundert hinter⸗ brein, einen Schritt zurück, ſtatt wie ſonſt dicht an der rechen Seite zu gehen und den Kopf zärtlich in ſeine Hüfte zu ſchmiegen. Halga ahnte dieſes Verſäumnis mehr, als daß er um es wußte. Inſtinktiv wanoͤte er ſich daher um und lockte die Tigerin an ſich, die nun freudig an ſeine Seite glitt. Sonſt vollzog ſich bis auf dieſes eine noch alles ſo wie immer, ohne daß die anderen Tiere oder gar das Publikum etwas von der inneren Ver⸗ ſtörtheit Halgas oder Zarpions hätten merken kön⸗ nen. Aber danach ging es raſch bergab. Zarpion, von Mal zu Mal unachtſamer behandelt, war jetzt ſchon ſtark beunruhigt. Sie witterte etwas Fremdes. Halga trug einen unbekannten, verwirrenden Ge⸗ ruch an ſich,— den Geruch eines fremden Menſchen. Halga war all die Jahre immer allein ageweſen, al⸗ lein mit Zarpion und den anderen Tieren. Zar⸗ pions Unxuhe wuchs ſtändig. Sie wurde eiferſüchtig. Einmal, bei der Probe am Vormittaa. knurrte ſie den Bändiger ſogar böſe an. Da merkte es auch der Direktor.„Halga“, ſagte er zu dem Artiſten.„Was haben Sie?“ „Nichts!“ murrte der mit abgewandtem Geſicht und ſchlug ſich mit dem Stöckchen an die Stiefel. Der Abend darauf war der erſte, an dem Halga ſeine Tiere ſchlug,— öwar nur mit dieſer winzigen Gerte, aber es waren doch Schläge, wi tend und zornig.„Beſtien!“ knirſchte er dabei verl ſſen. Das Publikum wurde unruhig„Was er hat“, ſagte der Clown Saltelli,„was er hat— das will ich euch ſagen: ein Weib hat er, ein Weib, das ihm den Kopf verdreht!— Heute abend im Wagen ſah ich, wie er einen Brief las, wieder und wieder!... Halga und ein Brief, das iſt nur eine Frau!“ Als Halgg die Pyramide zuſammenſtellte, ſtol⸗ perte er zerſtreut über eine Leiter und fiel dabei auf Omar, den zuverläſſigſten der Tiger, der faul im Sande döſte. Das Tier erſchrak, richtete ſich mit einem Sprunge auf und fauchte den Mann drohend an. Halga geriet in maßloſe Wut. Er ſchlug dem Tiger das Stöckchen zwiſchen die Zähne Omar biß Halgas Hand befand ſich plötzlich in ſeinem Rachen. Raſend vor Schmerz brüllte der Bändiger auf. Zarpion ſprang hinzu. Es war nicht erſichtlich... wollte ſie Omar zu Leibe oder Halga anfallen, der jetzt zu Boden geſtürzt war. Omar ſetzte ihm die Branke auf die Bruſt Andere Tiere ſetzten knurrend mit gewaltigen Sprüngen herbei. Im Nu entſtand ein furchtbares Getümmel ſich bäumender und überſchlagender Lei⸗ ber, dazwiſchen ſah man Zarpion nach allen Seiten Tatzenhiebe austeilen. Halga lag tot unter ſeinen Tieren, als es den Stallmeiſtern gelang, die Tiere auseinander zu treiben und durch die Laufgänge zu den Käfigen in den Ställen zu jagen. Falſch geraten Es war bei einer Hofgeſellſchaft Friedrich Wil⸗ helms III., und man beluſtigte ſich damit, daß jeder Anweſende ein Rätſel aufgeben ſollte. Als der Mini⸗ ſter von Kleewitz an die Reihe kam, entſchuldigte er ſich, er wiſſe keins. Da rief ihm der zu Scherzen ſtets gufgeleate Kronprinz zu:„Geben Sie doch als Rät⸗ ſel auf: Mein erſtes frißt das Vieh, das zweite hab' ich nie, das Ganze iſt eine Landplage. Was iſt das?“ Alles lachte. Der Miniſter Kleewitz aber war empört und legte beim König üher die Kränkung Beſchwerde ein.„Kleewitz? Wieſo?“ ſagte der Kronprinz, als er zur Rede geſtellt wurde,„Des Rätſels Löſung iſt doch Heuſchreckl“ Am Grab ihrer Habe ſtehen die Dorfbewohner und ſchauen in verzweifelter Tatenloſigkeit dem Wüten der Flammen zu die von den Sowjets zur Deckung des eigenen Rückzugs entfeſſelt worden ſind. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Kratzſch, HH..) Knietiei liegt der Morast Regen und Schnee haben die Straßen der Sowjetunion in zähen Brei verwandelt, durch den unſere Soldaten ſich unter Strapazen ihren Weg bahnen in unaufhaltſamem Vorwärtsdrängen. ⸗PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Zſchäckel, HH.,.) Ein„Igel“ wird gebildet An der Sollumfront iſt ein Spähtrupp ins Niemandsland vorgeſtoßen. wird ein„Igel“ gebildet, indem alle 8 geſtellt werden. Außerhalb dieſes Zur ſicheren Uebernachtung ahrzeuge in Kreisform mit der Feuerrichtung nach außen auf⸗ Ringes ſind noch Feldwachen zur Sicherung eingeſetzt. (Pͤ.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Zwilling, Sch.,.) EPPPPPPPPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPPPPGPGPGPGPGPGGGPGPGPPGGPPGPPoPG00PPGP0T0PoöoPöTTTTTTTPTTTTT————TTT—————————————— Im zweiten Sinfoniekonzert von Koßß unter Karl Elmendorff Die Verbeugung vor dem Gaſt zuerſt. Enrico Mainardi iſt ſeit Jahren bei uns ein gern ge⸗ ſehener, gern gehörter Gaſt. Diesmal erweckte er durch ſein liebevoll beſchwingtes Spiel Luigi Boccherinis Konzert für Violoncello B⸗Dur zu klingendem Leben. Wie ein Gruß aus dem ſpäte⸗ ſten Rokoko klang der leicht ſentimentale Schmelz dieſer wohlgelaunten und Wohllaune ſchaffenden Spielmuſik zu uns herüber. In wundervoller Be⸗ weglichkeit und edlen Linien zieht die Cello⸗Kan⸗ tilene dahin, von Mainardis klangvoll weichem Ton und einer glänzenden Spieltechnik gleichſam aus der Vergeſſenheit von anderthalb Jahrhunderten be⸗ ſchworen. Wieviel gewandte und geſchmeidige Lyrik, wieviel bezaubernde Anmut liegt über dieſer Muſik! Sie iſt nicht das, was wir tief nennen, ſie bewegt ſich auf der blitzenden und glitzernden Oberfläche eines vereiſten Spiegels, heute noch wie damals ein Tummelplatz der Anmut. Mainardi wußte jede Ge⸗ legenheit, die Boccherini bot, eine makelloſe Spiel⸗ kultur zu betätigen, dankbar zu nutzen. Ein Kam⸗ merorcheſter dorff begleitete diskret und ſchlagfertig. Lebhaf⸗ ter und lang anhaltender Beifall machte eine Zu⸗ gabe notwendig. Mainardi machte eine tiefe Re⸗ verenz vor Johann Sebaſtian Bach und ſpielte eine reizende ſpieltechniſch anſpruchsvolle Gavotte für Violoncello allein. Zu Beainn des Abends hörten wir„Lemminkäinen zieht heimwärts“ von Jan Sibelius, dem finni⸗ ſchen Komponiſten, dem größten und bekannteſten finniſchen Komponiſten. Lemminkäinen iſt eine Art Odyſſeus der Kalevala⸗Sage. Die kleine ſinfoniſche Dichtung hat ihr ganz beſtimmtes Programm, das in Finnland ein jeder genau kennt. Uns ergreift das wenig artikulierte, dunkle, dumpfe Orgeln, das an das Land der Wälder und der Seen erinnert. Aus dem Wälder⸗Orgelton. aus fegenden und wirbelnden Streichergängen, blitzenden und blendenden Holz⸗ bläſer⸗ und Metallbläſer⸗Einwürſen, erheben ſich kecke, kriegeriſche Weiſen, höchſt eigentümlich harmo⸗ niſiert, eben finniſch. Elmendorff wachte mit Behut⸗ ſamkeit über dem fremdartigen Kolorit und ſorgte dafür, daß von der packenden rhythmiſchen Friſche der Kompoſition nichts verloren ging. In der Wiedergabe der oͤritten Sinfonie von Johannes Brahms übertraf ſich unſer in allen Gruppen vorzüglich muſizierendes Nationaltheater⸗ orcheſter ſelbſt. Elmendorff legte dieſe Wieder⸗ gabe höchſt ſtraff an, mit dem Erfolg, daß die innere Lebendigkeit und der Farbenreichtum der Kompo⸗ ſition eindrucksvoll zur Wirkung kamen. Feinſinnig und zart zeichnete er ihre lyriſchen Züge, namentlich in den beiden Innenſätzen, in den heroiſchen Mo⸗ menten packte er entſchloſſen und feſt zu, auf ſolche Weiſe doch wohl Funken der Begeiſterung auch noch aus der ſprödeſten Seele ſchlagend. Sorgfältig wurde in den erſten drei Sätzen der Bogen der Spannung gewölbt, die im mächtigen, ſchwungerfüllten vierten Satz zu einer wahrhaft aroßartigen Entladung kam. Nichts als„Melancholie des Unvermögens“ wollte Nietzſche bei Brahms entdeckt haben. Melancholie— ja und gewiß, aber war er ſtumpf und taub für den großen, wundervoll zuſammengerafften markigen Klang, zu dem ſich Brahms gerade in der dritten Sinfonie ſo aufmunternd erheben konnte? Die bittere Ungerechtigkeit oͤieſes Ausſpruchs wird durch jede planvoll und zielbewußt gemeiſterte Aufführung unter Staatskapellmeiſter Elmen⸗ offenbar. Dem umſichtig ausgebreiteten Gedanken⸗ reichtum dieſer Sinfonie, ihrer deutlich hervorge⸗ hobenen Formenklarheit und dem Eindruck gewiſſen⸗ hafteſter Feinarbeit bei Werk und Wiedergabe entzog ſich niemand, wie in dem herzlichen Beifall für die Ausführenden, Staatskapellmeiſter Elmendorff an der Spitze, zum Ausdruck kam. Dr. F. W. Koch Die Wiener Mozart-Woche Eröffnung durch Baldur von Schirach In Wien haben die ſäkularen Huldigungsfeiern begonnen, mit denen das deutſche Reich einer ſeiner größten Söhne, Wolfgang Amadeus Mozart, in beiſpielloſer Weiſe ehrt. Die Mozart⸗Woche des deut⸗ ſchen Reiches gilt, wie Reichsleiter von Schirach in ſeiner Eröffnungsrede ſagte, einem wahrhaft europäiſchen Genie, das vom eigenen Weſen dem anderen mitteilen kann. So ſei dieſes große Feſt der Kunſt auch mitten im Kriege um die Neuordnung Euvopas gerechtfertigt, denn Mozart ſei ein Teil der Kraft, aus der wir Kriege führen können.“ Reichsleiter von Schirach, der zuſammen mit Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels die Schirmherrſchaft über die Mozart⸗Woche übernommen hat, rief in Mozarts Namen die Jugend Europas auf zum Kampf für ihre Kunſt. Eu vopäiſch war auch der Hörerkreis dieſer Er⸗ öffnungsfeier. Aus zahlreichen Ländern ſind die Güſte gekommen. und unter ihnen befanden ſich viele Vertreter der Jugend. Ihr den Weg für das eigene Schaffen auch in der Muſik frei zu machen, bezeichnet Baldur von Schirach als eine ſeiner vornehmſten Aufgaben angeſichts des ewig jungen Mogart. Johannes Jacobi OAus dem National⸗Theater. Als nächſte Neuheit des Schauſpiels kommt im National⸗Theater Mannheim am 5. Dezember die Komödie„Kirſchen für Rom“ von Hans Hömberg in der Spielleitung von Hans Becker zur Erſtaufführung. Bühnenbild: Helmut Nötzoldt.— ie Oper bereitet für den 14. Dezember die Erſtaufführung von Paul Graeners„Don Juans letztes Abenteuer“ vor. Muſikaliſche Leitung: Wetner Ellinger, Spielleitung: Erich Kronen, Bühnenbilder: Helmut Nötzoldt.— Die Ur⸗ aufführung des Schauſpiels„Chriſtoph Colum⸗ bus“ von Herber G. Stangaard findet am 3. Januar im National⸗Theater Mannheim ſtatt. 1e Verteilung der Preiſe des„Hilf mit“⸗ und„Haus⸗ Schemm!“⸗Wettbewerbs. Der Reichsleiter des NSSB, Gau⸗ leiter Wächtler, nahm in den Räumen der Berbin⸗ dungsſtelle des NSOB in Berlin die Verteilung der Preiſe im Wettbewerb des„Hans⸗Schemm“⸗Preiſes und des„Hilf mit“⸗Preiſes vor. Gauleiter Wächtler gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, den diesſährigen „Haurs Schemm“⸗Preis zu drei gleichen Teilen vergeben zu können. Den 1. Preis erhält das Buch„Mein Weg nach Scapa Flow“ von Günther Brien, ein Werk, das nicht ungeeignet iſt, ein Volks⸗ und Jugendbuch zu wer⸗ den, wie einſt im Weltkrieg„Der rote Kampfflieger“ von Manfxveld v. Richthofen.— Den 2. Preis erhielten die aus⸗ gezeichneten Bücher von Frau Erika Müller⸗Hennig: „Die Jungen vom deutſchen Doktor“,„Abenteuer um Sa⸗ ratow“, Bücher, in denen Rußlands Schickſale aus der Zeit vor dem Weltkrieg geſchildert werden, und die beiden an⸗ dern Werke„Wolga⸗Kinder im Baltenland“, Bücher, die mitten hineinführen in die zerſtörende Welt des Bolſche⸗ wismus, in der ſich deutſche Menſchen behaupten müſſen. Das Werk des dritten Preisträgers führt hinein in die Größe des deutſchen Kolonialſchickſals. Es iſt das Buch „Kinderſarm“ von Ernſt Ludwig Cramer. Am Schluß ſeiner Ausführungen rief der Gauleiter zur Beteiligung an dem neuen Rreisausſchreiben des kommen⸗ den Jahres auf, das geſtellt iſt unter das Erhebnis des Krieges und die Leiſtungen Deutſchland für Frieden und Fortſchritt in der Vergangenheit. — nis. Mannheim, 20. November. Sonnenuntergang Samstag: 17.31 Sonnenaufgaug Sonntag:.58 Sonnenuntergang Sonntag: 17.30 Sonnenaufgana tag:.00 Beachtet die VBerdunkelungsvorſchriften! Der erste Advent Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Abſchied vom November Du warſt uns diesmal ziemlich hold, dein mild Regieren tat uns wohl, und oſt lag blankes Sonnengold im Gartenbeet auf unſerm Kohl. Du ſchickteſt, eingedenk der Pflicht, mit Kohlen ſparſam umzug ehn, uns winterliche Kälte nicht, und das war lieb von dir und ſchön. Beim Scheiden ſchickſt du uns ſogar noch den Adventskranz in das Haus und puſteſt dann für dieſes Jahr das Licht der eignen Lampe aus. Fahr hin und ſchick von ͤͤrüben bald den Rupprecht und den Nikolaus, und richte auch dem Weihnachtswald von uns die beſten Grüße aus! WIIIHLindner. en Unſere Glückwünſche. Herr Karl Kromer, Untere Mühlauſtraße 100, feiert am Sonntag ſeinen 80. Geburtstag.— Frau Pauline Traban dt Witwe, Pumwerkſtraße 10, vollendet am Sonntag ihr 70. Le⸗ bensjahr.— Herr Ludwig Schwars, Gärtnerſtr. 3, kann am Sonntag ſeinen 70. Geburtstag feiern.— Die Eheleute Johann Künzler und Frau Eliſa⸗ betha, geb. Wühler, Mannheim⸗Feudenheim, Pfalz⸗ raße 12, können am 30. Nowember 1041 auf eine 40⸗ jährige Ehe zuvückblicken. u Für Arbeitstrene. Der Bad. Finanz⸗ u. Wirt⸗ ſchaftsminiſter hat dem Buchhalter Friedrich Fath das Ehren⸗Diplom für 2jährige Dienſtzeit bei der Deutſchen Bank, Filiale Heidelberg, und dem Proku⸗ riſten Emil Heinrichs die Ehrenurkunde für 40⸗ jährige treue Arbeit bei der Firma Haniel u. Cie. in Mannheim erteilt. u* Straßenbahn. Am Sonntag, dem 30. Noobr. 1941, kann die Straßenbahn in der Zeit zwiſchen .30 und 12.00 Uhr auf der Strecke Paradeplatz Rheinſtraße—Hauptgüterbahnhof wegen Arbeiten an der Stromzuleitung nicht verkehren. Die Fahrtmög⸗ lichkeit auf dieſer Strecke bleibt durch Omnibus⸗ einſatz erhalten. i Eine Bekanntmachung des Stadtſchulamts im Anzeigenteil unterrichtet über die Aufnahme von Schülerinnen in die Staatliche Haushaltungsſchule. Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung ab 1. Dez. Ab 1. Dezember ſind Verlobte verpflichtet, dem Stan⸗ desbeamten eine Eheunbedenklichkeitsbeſcheinigung des Geſundheitsamts vorzulegen. Der Reichsinnen⸗ miniſter hat ſich damit einverſtanden erklärt, dͤaß in den Fällen, in denen das Aufgebot vor dem 1. Dez. beſtellt worden iſt, von der Forderung der Beſcheini⸗ gung Abſtand genommen wird. S0 handhabt sich die Kartoffelkarte! Was man von dem neuen Dezugssystem wissen muß Wie aus einer heute veröffentlichten Bekannt⸗ machung des Städtiſchen Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamtes zu erſehen iſt, wird am kommenden Montag, dem 1. Dezember, in allen Zweigſtellen mit der Ausgabe der angekündigten „Beöugsſcheine für Kartoffeln“ begon⸗ nen werden. Es ſind dies farbige Blätter von der Größe einer halben Nährmittelkarte, die ſich in die am 15. Dezember beginnende 31. Kartenperiode ein⸗ fügen ſollen und zwölf Verkaufsabſchnitte zeigen. Berechtigt zum Empfana eines ſolchen Bezugsſchei⸗ neis für Kartoffeln ſind alle diejenigen Volksgenoſ⸗ ſen, denen die Beſchafſung von Winterkartoffeln auf Grund des ſeinerzeit verausgabten Einkellerungs⸗ ſcheines nicht möglich war, oder die von vornherein nicht einkellern wollten. Um unnötige Laufereien zwiſchen Händlern und Verbrauchern zu vermeiden, hat das Ernährungsamt ſich bereits während der vergangenen Woche die von den Großverteilern nicht mehr belieferten Einkellerungsſcheine zurückgeben und dementſprechend in den Karteikarten den dort bei der Ausgabe der Einkellerungsſcheine ſeinerzeit angebrachten Sperrvermerk löſchen laſſen, ſo daß man auf dieſe Weiſe bei der Bebörde genau darüber im Bilde iſt, welche Mannheimer Familien eingekellert haben, und welche nicht. Nutr die letzte⸗ ren haben nunmehr Anſpruch auf die neue Kartof⸗ felkarte. Freilich muß in dieſem Zuſammenhang damit ge⸗ rechnet werden. daß ein gewiſſer Hundertſatz von Leuten die Einkellerungsſcheine unmittelbar an den Erzeuger gegeben hat, dann im Laufe der jüngſten Entwicklung doch nicht mit Winterkartoffeln beliefert wurde, aber auch den Schein nicht zurückerhielt. Wer alſo zu jener Gruppe gehört, die weder Kartoffeln im Keller, noch den Einkellerungsſchein in der Hand hat, für den iſt eine Sonderregelunggetroffen: er erhält am Tage ſeines Buchſtabenaufrufes bei der zuſtändigen Zweigſtelle des Ernährungs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsamtes ſtatt der Kartoffelkarte zunächſt einen Vordruck. mit dem er ſich an ſeinen Blocklet⸗ ter zu wenden hat. Der Blockleiter wird auf Wunſch der betreffenden Haushaltungsvorſtände— oder wer ſonſt ſich hier hilfeſuchend an ihn wendet— gegebe⸗ nenfalls durch einen Augenſchein im Haushaltskeller ſich überzeugen, ob die ihm gemachten Angaben über nicht vorhandene Kartoffelvorräte ſtimmen und die entſprechende Erklärung ausfertigen, die dann noch mit dem Stempel der jeweiligen Ortsgruppe ver⸗ ſehen und an den Verbraucher zurückgereicht wird. Der Verbraucher wiederum gibt ſie an ſeine Karten⸗ ſtelle weiter und erhält daraufhin den Kartoffelbezug⸗ ſchein. Die Sache hört ſich ſo im Augenblick ein biß⸗ chen umſtändlich an, iſt aber in Wahrheit eine ſehr geſchickte und die Zeit des Verbrauchers wie der ver⸗ ſchiedenen Parteiſtellen nicht übermäßig belaſtende Maßnahme, die vor allem durch ihre Freiwilligkeit jedes unangenehmen Beigeſchmacks für den einzel⸗ nen entbehrt. Wichtig und unbedingt zu merken der Weg: Kartenſtelle— Blockleiter— Kartenſtelle. Nicht ſelber zur Ortsgruppe ſpringen und Durcheinander machen! Endlich: alle ſonſtigen Verbraucher, die ganz ohne Einkellerungsſchein ſind oder ihn aus irgendeinem Grunde noch in ihrem perſönlichen Be⸗ ſitz haben und nun ſelbſt abgeben können, holen ſich entſprechend der amtlichen Bekanntmachung die Kar⸗ tofſelkarten, wenn ſie gemäß dem Buchſtabenaufruf „dran ſind“. Sie alle werden natürlich raſcher zum Zuge kommen als die Leute mit den immerhin zeit⸗ raubenden Sonderverfahren, aber dafür werden die erſten Abſchnitte des Kartoffelbezugſcheines, die bei günſtiger Witterung vorausſichtlich ſchon während der kommenden Woche in Gültigkeit geſetzt werden und der Anlage eines kleinen„eiſernen Vorrats“ für jede Familie dienen ſollen, auch eine genügend lange Laufzeit haben. Im übrigen werden für den täglichen Bedarf natürlich ſo lange noch Nährmittelmarken aufgerufen, bis das Er⸗ nährungsamt dieſe auch für die Beamtenſchaft ſehr mühevolle Aktion abgeſchloſſen hat.—rt. Kueine Urlaubsreisen in der Weihnachtszeit Ein Aufruf des Reichsarbeitsministers Die kriegswichtigen Aufgaben der deutſchen Reichs⸗ bahn ermöglichen auch während der Weihnachtszeit keine weſentliche Lockerung der Verkehrseinſchränkun⸗ gen. Die Verſorgung der Wehrmacht u. die Beförde⸗ rung der Soldaten ſind wichtiger als die Erfüllung privater Wünſche. Reiſepläne müſſen daher in der Weihnachtszeit zurückgeſtellt und auf eine Zeit verſchoben werden, in der die Verkehrsmittel nicht ſo ſtark be⸗ Laſtet ſind wie an den Feſttagen. Von den Betriebsführern wird, wie in einem Aufruf des Reichsarbeitsminiſters betont wird, erwartet, daß ſie Urlaubs⸗ und Familienheimfahrten nicht gerade in die Weihnachtszeit legen. Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn es der Reichsbahn möalich iſt, für die beimfahrenden Arbeiter und Angeſtellten Sonder⸗ züge zur Verſügung zu ſtellen. In allen ührigen Fällen ſollen Urlaubsreiſen oder Familienfahrten in der Zeit vom 20. Dezember 1941bis 4. Jan. 1942 nicht ſtattfinden. Dieſes Opfer iſt nur klein im Vergleich zu den Opfern unſerer Soldaten. Millionen von ihnen ſind an den Feſttagen fern von ihrer Familie und erfül⸗ len weiter ihre ſchwere Pflicht. Pflicht der Heimat iſt es, an dieſen Tagen die Reichsbahn für den Trans⸗ port kriegs⸗ und lebenswichtiger Güter freizuhalten und für Urlaubsreiſen der Soldaten, die nach Mo⸗ naten ſchwerſten Kampfes nur wenige Tage in der Heimat verbringen können. Vom Fronteinsatz zu Wasser und Zu lande Ein Soldat sprach beim Betriebsappell Der Betriebsappell des Stahlwerks Mannheim ſtand diesmal unter einem beſonders günſtigen Zeichen. Nach den einleitenden Worten durch den Betriebsführer Dr. Eſſer ſprach Leutnant dͤer Marine Schück, Führer einer Propagandakompanie, von den Einſätzen, die er ſelbſt erlebte. Auf Schnell⸗ und U⸗Booten! Von ſtillen Helden wußte er zu berichten, von Beiſpielen heroiſcher Selbſtwerſtändlichkeit und echten Frontkameradſchaft. Von den unſterblichen Waffentaten in Norwegen und Griechenland. Aber auch von wenig ritterlichen Gegnern. Nach ſeinen maßgeblichen Darlegungen iſt es nicht weit her mit der ſo oft geprieſenen Fairneß der Engländer. Be⸗ ſchießung von Schifſbrüchigen ſind bei ihnen an der Tagesordnung. Demgegenüber blendete er ein ſtrahlendes Bild von deutſchen Großtaten auf. Als bei Narvik ein deutſches Schiff ſank, rettete ein ſchwerverwundeter Matroſe die Flagge, weil ihm thre wichtiger dünkte als ſeine eigene Sicherheit. Die Männer eines auf Grund befind⸗ lichen gerammten Unterſeebootes ſangen angeſichts des Todes das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, weil die Zeit für das Deutſchland⸗Lied nach ihrer Anſicht nicht mehr reichte! Ein ſchwerverwundeter Mann löſchte mit der Auſbietung ſeiner wirklich allerletzten Kräfte den Brand eines Reſervetanks— und ſchaute nur ver⸗ ſtändnislos, als ihm dafür der Kommandant das EK I auf die Bruſt heftitel Schweigendes Helden⸗ tum— echtes Heldentum! Großes. Ungewöhnliches ohne Aufhebens vollbringen, ohne den Gedanken an eine etwaige Belohnung, das kennzeichnet die deut⸗ ſchen Seeleute. Der Soldat kämpft, damit die Heimat unverſehrt bleibt, daß ſich die Räder weiteroͤͤrehen können. Die Heimat aber arbeitet, damit dem Soldaten die Waffe nicht ſtumpf wird. Front und Heimat gehören zu⸗ ſammen, eine kann nicht ohne das andere ſein. Das ſtarke Gefühl der Zuſammengehörigkeit iſt eine ewige Kraftreſerve. Die Heimat weiß, daß ſie ſich auf die Soldaten an allen Fronten verlaſſen kann, der Soldat aber fühlt zu jeder Stunde. daß alle Gedanken der Heimat auf die Front gerichtet ſind. Von der Heimat muß manches entbehrt werden — Opfer bringt allein die Front. Reder Soldat iſt zu jedem Augenblick bereit, ſein Leben zu geben. Es iſt nicht notwendig, daß der einzelne lebt, Deutſchland muß leben. Vortrag im beutschen Auiomobil-Cub(OOA0) Ortsgruppe Mannheim Der Inbegriff alles ſonnigſchönen Landͤſchaftlichen in Verbindung mit der Sehnſucht es zu ſchauen, iſt und bleibt für den Europäer Italien. Dieſem Sehnen Erfüllung zu geben, erlaubt die kriegeriſche Gegen⸗ wart nur wenigen Glücklichen. Zu dieſen zählt der bekannte oberbayeriſche Farbbildkameramann Hans Wagner. der im diesjährigen Sommer eine 40⸗ tägige Reiſe in Mittel⸗ und Süditalien unternahm und alles, was er an Schönem und Sehenswertem dabei zu Geſicht bekam, im farbigen Lichtbild feſt⸗ hielt. Ueber 200 Aufnahmen waren das Geſamtergeb⸗ Mit dem Auge des Künſtlers geſehen und in meiſterlicher Fachkenntnis ausgeführt und zuſam⸗ mengeſtellt, ergaben ſie einen in ſüdländiſche Farben⸗ glut getauchten Biloͤſtreiſen von beiſpielhafter Voll⸗ endung. Es iſt ein Verdienſt der Mannheimer Orts⸗ gruppe des Deutſchen Automobil⸗Clubs, die Italien⸗ fahrt Wagners bildhaft und redneriſch ihren Mit⸗ gliedern und einer ſtattlichen Anzahl Gäſte zugäng⸗ lich gemacht zu haben, indem ſie den Genannten zu eeinem Vortraa am Freitag, 28. November, in der Aula. A 4. 1, verpflichtete. Von München. der Stadt der Bewegung mit ihrem monumentalen Ehrenmal ausgehend. führte der Weg über die bayeriſchen und Oſtmarkalpen in den mnit Deutſchland ſchickſalhaft verbundenen, auf drei Sei⸗ ten vom Meer umſpülten Staat, und zwar in ſeine Hauptſtadt Rom, mit einem vorhergehenden, kurzen Abſtecher nach Florenz. In weiterer Folge ſchloſſen ſich an: der Albanerſee, die paradieſiſch anmutenden Gärten und Waſſerkünſte von Tivoli, Orvieto und ſein Dom, der Teaſimeniſche See. Umbrien und die Etruskerſtadt Perugig, Aſſiſi. Trevi, Spoleto, Aquila und die Abruzzen, Sulmona, die adriatiſche Küſte, Luzera und das Hohenſtaufenkaſtell, Foggia die Kai⸗ ſerſtadt Friedrichs II. die Garganohöhen, Calabrien mit Coſenza, die Silahochebene, die Tyrrheniſche Küſte, St. Paolo, Paeſtum, Avelltno, Benevenuto, der Golf von Salerno, Sorrent und als Ausklang Neapel mit ſeinem Golf und Veſuv.— In begeiſter⸗ ter und begeiſternder Sprache, der auch dͤer Epiſoden⸗ humor nicht mangelte, beſchrieb der Vortragende in gleichermaßen alühenden Farben, wie ſie ſeinen Licht bildern eignete, alle landſchaftlichen und baulichen Sehenswürdigkeiten der genannten Orte, zugleich eine Darſtellung ihrer bedeutendſten geſchichtliche: Vergangenheit gebend. Die Kleinſtadtidyllen mi ihren engen, dichtbevölkerten Gaſſen, die das Wor! des Führers in ſeiner letzten Rede:„daß Italien mehr Raum brauche“, unter Beweis ſtellten, zeigte er genau ſo feſſelnd auf wie die Monumentalbguten und Denkmale in Erz und Stein. der Grosſtädte in Vergangenheit und Gegenwart.— Der Dank der Vortragsbeſucher äußerte ſich in ſtarkem Beiſal. WIu Der Appell, der durch die Mitwirkung eines Muſikkorps der Wehrmacht verſchönt war. ſchloß mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer. Das England⸗ Lied wurde zum Trutzgeſang.—tt. Der Soldat sprach zum Soldaten Leutnant Dr. Joachim Fiſcher dem als Füh⸗ rer einer Propagandakompanie an der Oſtfront die dankbare Aufgabe zuteil wurde, zu den Kameraden, den Rüſtungsarbeitern und der Jugend in der Hei⸗ mat über ſeine Erlebniſſe zu ſprechen, ſtand am Frei⸗ tagnachmittag auf Veranlaſſung der Kommandantur Mannheim⸗Ludwigshafen im Muſenſaal am Vor⸗ tragspult. Oberſt Lütkenhaus, der insbeſondere die Gäſte begrüßte, wies einleitend auf die beſtia⸗ liſche Kampfesweiſe der Bolſchewiken hin, auf die auch der Redner näher einging. Im übrigen unter⸗ ſchied ſich die Anlage des Vortraas dadurch weſent⸗ lich von den Ausführungen am Mittwoch vor der werktätigen Jugend, daß der Soldat zum Soldaten ſprach, daß infolgedeſſen Dinge zur Sprache gebracht wurden, die für die Einſtellung der geſpannt lau⸗ ſchenden Kameraden wichtig waren. Es handelte ſich dabei vor allem um die Art der Krieaführung auf beiden Seiten, bei der ſich die deutſche immer als überlegen erwieſen hat. Der Reodͤner zollte dabei, ohne die unübertrefflichen Leiſtungen der anderen Waffengattungen geringer einzuſchätzen, dem In⸗ fanteriſten das höchſte Lob, dem Infanteriſten, der 2000 Kilometer marſchiert, unter arößten Wet⸗ terunbilden ununterbrochen gekämpft und in der Offenſive ſich ebenſo glänzend wie im Stellungskrieg bewährt hat. Dabei ſteht unſere Wehrmacht einem Feinde gegenüber, der mit geradezu teufliſchen Kampf⸗ mitteln operiert. Man braucht nur an die elektriſchen Fernzündungen und an die Minenhunde zu er⸗ innern, von denen durch Rundfunk und Preſſe be⸗ reits berichtet wurde. Um ſo mehr muß die Heimat die ungeheuren Erſolge zu würdigen wiſſen, die unter den ſchwierigſten Verhältniſſen erzielt wurden. Die Kameraden aber, die noch zum Einſatz kommen, müſſen von der Ueberzeugung durchdͤrungen ſein, daß ſie ein Werk zu vollenden haben, das für die Neuordnung Europas lebenswichtig iſt. Oberſt Lüt⸗ kenhaus dankte dem Redner, dem Mannheim nicht unbekannt iſt, da er hier ſeine Jugendjahre verbracht hat, für die mit großem Beifall aufge⸗ nommenen hochintereſſanten Ausführungen und ſchloß die Zuſammenkunft der Truppen des Stand⸗ ortes mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer und Oberſten Befehlshaber. Sch. a Die Mutter von Oberſtlentnant Faaſch, dem mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Bataillonskom⸗ mandeur in einem Infanterie⸗Regiment, lebt ſeit Jahren bei ihrem Schwiegerſohn Dr. Hermann Schulze. Mannheim⸗Rheinau, Durlacher Straße. u* Schachwettkampf. Am 30. ds. Mts., vopmittags 9 Uhr, findet im Lokale„Wittelsbacher Hof“ in Lud⸗ wigshafen ein Freundſchafts⸗Schachwettkampf zwi⸗ ſchen der Ortsſchachgemeinſchaft Plankenhof und dem Ludwigshafener Schachklub ſtatt. zaek Sterbegeld für Kriegshinterbliebene und Rent⸗ ner. Hinterbliebene, die nach den neuen Beſtim⸗ mungen in die Krankenverſicherung für Kriegs⸗ hinterbliebene gehören und Rentner, die in der neuen Krankenverſicherung der Rentner verſichert ſind und aus dieſem Grunde aus einer privaten Krankenverſicherungsunternehmung ausſcheiden. önnen nach einer Regelung des Reichsauſſichtsamtes ür Privatverſicherung ihren Sterbegeld⸗An⸗ pruch gegen die bisherige Krankenverſicherung vegen Entrichtung eines beſonderen Beitrages auf⸗ rechterhalten, der bei Kriegshinterbliebenen zwei und bei Rentnern drei.T. der Sterbegeldſumme ſeträgt. Die Aufrechterhaltung des Sterbegeld⸗ anſpruches muß bis zum 31. Januar 1942 bei der privaten Krankenverſicherungsunternehmung ſchrift⸗ lich beantragt werden. Bor bem Eingelrichter: Die Perle Sertrud Das ſchmächtige Ding mit der Brille auf der Naſe, ſieht aus wie die leibhaftige Ehrlichkeit. Aber der Schein trügt. Gertrud hat auch getrogen und betro⸗ gen. In der Hauptſache aber geſtohlen. Die erſte Dienſtherrſchaft wurde einige Kleinigkeiten los. Gertrud wollte ein Hochzeitsgeſchenk damit machen. Bei der gleichen Herrſchaft gab ſie ſpäter noch einmal ein kurzes Aushilfsgaſtſpiel. Diesmal blieb ihr ein wertvoller Brillantring an den Fingern hängen. Der Ring wurde bei einem Juwelier verkümmelt mit den üblichen Verſicherungen über die einwandfreie Her⸗ kunft. Die nächſte Herrſchaft mußte auch Federn laſſen: Kleidungsſtücke, Schuhe und eine Herrenarm⸗ banduhr. Bei der folgenden fehlten 75 Mark. Aller⸗ oͤings fehlten hier die Beweiſe für Gertruds Schuld. Was an ihr hängen blieb, waren drei Diebſtähle und ein Betrugsfall. Dafür gab es acht Monate Ge⸗ ſängnis. Und damit iſt es notwendig geworden, für Gertrud eine Strafliſte anzulegen. Wer die Arbeit kennt Das muß man dem 50jährigen Angeklagten zuer⸗ kennen: den Verlockungen einer geregelten Arbeit konnte er allezeit mühelos widerſtehen. Die kleinſte Wirtſchaft zog ihn mehr an als der größte Betrieb. Sein ganzer Lebensweg wird überſchattet von einer einzigen Alkoho!⸗Dunſtwolke. Nicht einmal in der Gerichtsverhandlung machte er es alkoholfrei— die „Fahne“ wehte bis zum Urkundenbeamten hinüber. Ein Arbeitsvertragsbruch wurde ihm vorgewor⸗ fen. Er ſtand in feſter Arbeit, aber das Blaumachen liegt ihm nun einmal im Blut. Angeblich machte er während dieſer„Freizeit nach eigenem Ermeſſen“ lohnende Gelegenheitsarbeit. Sie war ſo lohnend, daß er inzwiſchen vom Amtsgericht Ludwigshafen zu einer Gefängnisſtrafe von neun Monaten verurteilt wurde wegen einer Reihe von Betrügereien: Betrü⸗ gereien, begangen an den blauen Tagen. Wegen Ar⸗ beitswertragsbruchs kamen geſtern noch fünf Monate dazu. Er trumpfte auf, er wollte von einem Vertrag gar nichts wiſſen, folglich auch nicht von einem Bruch dieſes Vertrages. Dieſe Meinung mußte folgerichtig in die Irre führen. Wer in Arbeit ſteht, iſt auch ver⸗ traglich verpflichtet. Dazu bedarf es keines Doku⸗ mentes mit dicken Siegeln. Das wußte der Süffel ganz genau. Er wollte ſich auch nur wichtia machen. Keine Entlassung bei lugendarrest In einer Reihe von Fällen ſind Jugendliche, ge⸗ gen die Jugendarreſt verhängt worden iſt, aus ihrem Lehr⸗ oder Anlernverhältnis friſtlos entlaſſen wor⸗ den. Solche Maßnahmen ſind mit der bei der Einfüh⸗ rung des Jugendarreſtes verfolgten Abſicht, daß die Tat mit der Verbüßung des Arreſtes ein⸗ für alle⸗ mal erledigt ſein ſoll, unvereinbar. Sie gefährden im ſtarken Maße den Erziehungserfolg, der mit dem Jugendarreſt erreicht werden ſoll. Nach einem Erlaß des Reichsjuſtizminiſters ſollen ſie in erſter Linie dadurch vermieden werden, daß bei den Arbeitgebern und Lehrherren Verſtändnis für das Weſen und er⸗ zieheriſche Bedeutung des Jugendarreſtes geweckt wird. Es wird empfohlen, daß ſich der Jugendrichter mit dem Arbeitgeber oder Lehrherrn in Verbindung ſetzt, um ihn über das Weſen der Maßnahme aufzu⸗ klären und die weitere Erziehung des Jugendlichen mit ihm zu beſprechen. Der Reichsarbeitsminiſter hat es für zweckmäßig erklärt, daß vor einer Klageerhe⸗ bung mit dem Ziele der Aufhebung eines Jugend⸗ beſchäftigungsverhältniſſes die Reichstreuhänder und die Arbeitsämter eingeſchaltet werden. Auch die Ar⸗ beitsgerichte ſollen ihr Augenmerk darauf richten, daß das Lehr⸗ oder Arbeitsverhältnis nach Möglichkeit fortgeſetzt wird. Wenn das Jugendgericht den Ju⸗ gendlichen mit Jugendarreſt zur Verantwortung ge⸗ zogen hat, ſo hat es damit zu erkennen gegeben, daß von dem mit dem Jugendarreſt ausge⸗ ſprochenen Appell an die Ehre des Ju⸗ gendlichen ein Erfolg zu erhoffen, eine Fortſet⸗ zung der Berufserziehung alſo erfolgverſprechend iſt. Blick auf Iudwigshafen Weihnachtsverkaufsausſtellung der bildenden Kunſt. Die traditionelle Weihnachtsverkaufsausſtellung in Lud⸗ wigshafen wird in dieſem Jahre im Gebäude Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Straße 38 aufgebaut. Sie iſt auch diesmal wieder ſehr veich beſchickt; außer den Ludwigshafener Malern ſind auch zahlreiche bekannte Maler aus dem ganzen Gau Weſt⸗ mark dabei vertreten. Neben den Malern ſind auch Bild⸗ hauer und Kunſthandwerker vertreten. Die Eröifnung der Ausſtellung, die allen Volksgenoſſen ermöglichen ſoll, zu angemeſſenen Preiſen ein Kunſtwerk zu erſtehen wird in den nächſten Tagen eröſfnet werden. Nachwuchs ſtellt ſich vor. Im Stadtteil Oppau, der alten Turnerhochburg, findet morgen ein Lehrgang für den Nachwuchs im Geräteturnen ſtatt, zu dem aus dem ganzen Gaugebiet zahlreiche Teilnehmer erwartet werden. Der Lehrgang, für deſſen Gelingen ſich auch der bekannte Mei⸗ ſterturner Richard Reuther mit ſeiner reichen Erfahrung einſetzt, dient dem Zweck, das Geräteturnen im Sportgau Weſtmark weiter zu fördern. Prof. Dr. Ewig Gaugeſundheitsführer. Im Gau Weſt⸗ mark iſt zur einheitlichen Ausrichtung und Lenkung des geſamten Geſundheitsweſens die Stelle eines Gauge⸗ ſundheitsführer geſchaffen worden. Zum Gaugeſundheits⸗ führer iſt von Gauleiter Bürckel mit Wirkung vom 1. De⸗ zember Pg. Prof. Dr. Ewig⸗Ludwigshafen beſtimmt wor⸗ den. Dr. Ewig, der bisher ſchon die Leitung der geſam⸗ ten ärztlichen Fortbildung im Gau Weſtmark innehatte, iſt Chefarzt der Inneren Abteilung des Städtiſchen Kranken⸗ hauſes in Ludwigshaſen. Die Schaſſung des Amtes eines Gaugeſundheitsführers iſt erſtmalig im ganzen Reich. Lehrabſchlußprüfungen. Die Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer für die Pfalz führt im Frühjahr des nächſten Jahres wiederum Abſchlußprüfungen für kauſmänniſche Lehrlinge und für gewerbliche Induſtrielehrlinge durch. Die Anmeldungen zu dieſen Prüfungen müſſen bis ſpä⸗ teſtens Montag, 15. Dezember, erfolgen und zwar auf vor⸗ geſchriebenen Formblättern, die bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer, bei den Induſtrie⸗ und Handelsgremien —* bei den Kreisberufswaltungen der DAß zu haben Reide'berger Querschnitt Die Abendmuſik in der Peterskirche am heutigen Sams⸗ tag brügt unter Mitwirkung von Otto Schneider(Orgel) und Garſtel Schön(Alt) Werke von Bach, Reger und Pa che lbel. Die fünf hieſigen Kleintierzüchtervereine haben ſich in⸗ nerhalb der Reichs⸗, Landes⸗ und Kreisfachgruppen der Ge⸗ flügel⸗ und Kaninchenzüchter zu einer Stadtgruppe zuſam⸗ mengeſchloſſen. Das erſte Chorkonzert des Bachvereins brüigt unter Leitung von Prof. Dr. Poppen am 7. Detzember, nachmit⸗ tags, Werke von Mozart. Mit dem Städtiſchen Orcheſter und dem Bachverein wirken als Soliſten mit Sofie Hoep⸗ fel(Sopran), Jrene Haller(Alt), Anton Knoll(Tenor), ee(Baß) und an der Orgel Dr. Her⸗ ert Haag. Altersfeſt. Den 70. Geburtstag feierte Joſef Bliik, Wieblinger Lanoſtraße. Hinweis um Erweis der engen Verbundenheit der deutſchen Wehrmacht mit beſter deutſcher Kunſt veranſtaltet die Kommandantur Mannheim⸗Ludwigs hafen am Samstag 6. 12. 41, 17 Uhr, im Harmonieſaale Mann⸗ heim, ein Kammermuſikkonzert. Ausführender iſt der aus 7 Mitgliedern beſtehernde. hohen lünſtleriſchen Anſprüchen genügende Kammermuſikkreis einer Armee. Die künſtleriſche Leitung hat Unteroffizier Berner(Muſik⸗ direktor an der Potsbamer Garniſonskirche). Die Swpiel⸗ ſolge umfaßt Kammermuſibwerke und Lieder von Mo⸗ zart, Beethoven, Schubert und Brahms. Kar⸗ ten zu Mark 1, Mark 2 und Markeg an den Vorverkauks⸗ ſtellen in Maremheim und Ludwigshaken. Der Erlös kommt dem Kriegs⸗WhW des Heutſchen Volkes zuaute. Sammel⸗ beſtellungen von mindeſtens 10 Karten künnen auch bei der Lutdwiashaſſen, Marimilian⸗ ſt ra und bei der Mannheimer Gaſtſwieldirektion Hoff⸗ meiſter, O 7, 16, aufgegeben werde.n Der kommende Handballsonntag BfL Neckarau empfängt den Sp Waldhof Der letzte Novemberſonntag bringt keine Spiele von allgu großer Bedeutung. Die Spitzenreiter ſpielen gegen die zweite Klaſſe lediglich Poſt und Reichsbahn tragen ein Spiel in der Bereichskonkurrenz aus. Inmen zum Austrag: Poſt Sp— Reichsbahn Spo BiL Neckaran— SpV TGüKetſch— Turnerſchaft Käſertal MTG— TV 98 Seckenheim TV— Daimler⸗Benz Die Spiele der beiden Bereichsliſten brachten ſchon im⸗ mer intereſſanten Sport, ſtanden ſich hier doch gewiſſer⸗ maßen zwei Betriebe gegenüber. So wird es auch am kom⸗ menden Sonntag wieder heiß hergehen; dies um ſo mehr, als Sutters Fehlen bei Poſt für die Reichsbahn gewiſſe Hoffnungen nährt. Intereſſant wird es auch in Necharau werden, wo Sp Waldhof am Nachmittag auf dem Wald⸗ weg antritt. Die Neckarauer ſpielen in der Bezirksklaſſe die erſte Geige und werden ihren guten Ruf auch gegen den Meiſter wahren wollen. Die Käfertaler Turnerſchaſt muß nach Ketſch. Die TG hat in den letzten Spielen ſo Gutes gezeigt, daß die Käſertaler wohl nur den zweiten Sieger abgeben werden. Die MTG empfängt den Tabellenführer und wird ihm den ſchuldigen Tribut nicht verweigern kön⸗ nen. Auch die Betriebsſportler von Daimler Benz können für ihren Gang nach Friedrichsfeld nicht ſavoriſiert werden. Die Bereichsklaſſe ſollte am Sonntag auf der ganzen Linie in Front enden. TV 46— VfR Das Programm der Frauen am letzten Spieltag des alten Jahres— im Januar und Dezember pauſieren die Frauen— bringt nochmals hochintereſſanten Sport. In Mannheim und Schwetzingen ſtehen entſcheidende Spiele auf dem Programm, das wie folgt, lautet: 46— VfR Poſt Spo— Reichsbahn Spõ TB Friedrichsfeld— BfR 2 Olympia Neulußheim— TS Plankſtadt TG Ketſch— FV 08 Hockenheim TBd Neulußheim— BfR Frankenthal Das Halten ohne Ball In ber letzten öffentlichen Schiedsrichterſttzung wurde ausöòrücklich darauf hingewieſen, daß das Halten ohne Ball in der eigenen Spielhälfte nur mit dem 13 Meter geahndet werden darf. Auch dann iſt dieſer 13 Meter zu geben, wenn das Spiel ſonſt in jeder Hinſicht ſair und anſtändig ver⸗ laufen iſt. Dies muß wiederholt werden, da es einige Spieler noch nicht begriſfen haben und auch die Schiedsrich⸗ ter noch nicht die Konſequenz bei dieſen Vorkommniſſen auf⸗ bringen, die man unbedingt verlangen muß. Das Halten eines in Stellung gehenden Spielers mit den Armen oder Händen iſt mehr als unſportlich; für dieſe Spielweiſe darf und kann es nur 13 Meter geben. Arbeitstagung im Fusballkreis Mannheim Tſchammer⸗Pokalrunde 1942 in Sicht Unter dem Vorſitz von Kreisfochſchaftsführer Otto Alt⸗ mann beſprachen die Sachbearbeiter des Fußballkreiſes Mannheim am Mittwochabend das kommende Aufgaben⸗ programm. Das Hauptintereſſe beanſprucht natürlich in dieſen Tagen die Vorbereitung des Tſchammer⸗Pokalwett⸗ bewerbs 1942. In allen Gauen des Reiches wird dieſer Fußballſchlager ſeit Jahren mit viel Liebe und Sorgſalt in Ssene geſetzt, bietet er doch eine angenehme Abwechſlung im ſonſt gewohnten Spielbetrieb der Pflichtkämpfe. Entſprechend der Ausſchreibungen für den Pokalwett⸗ bewerb werden die erſten Runden intern von den Spiel⸗ klaſſen 2 und 3 beſtritten, die im Kreis Mannheim ge⸗ meinſam ſtarten. Wieder wird beſonders die erſte Runde einen intereſſanten Vergleich zwiſchen den Fußballmann⸗ ſchaften der NSRe⸗Vereine und der Betriebsſportgemein⸗ ſchaften bringen. Die letzteren haben in den Vorfjahren bereits gute Erſolge zeitigen können und man darf vollauf die Ueberzeugung haben, daß ſich die Betriebsſportgemein⸗ ſchaften auch diesmal wieder mit gutem Erfolg ſchlagen werden. Die Paarungen der 1. Runde(14. Dezember) lauten: Viktoria Wallſtadt— BSc Daimler⸗Benz TB 1846— BS Lanz ViB Kurpfalz Neckaran— BS Gerberich TV Viernheim— BSG Hommelwerke F Ladenburg— BSG Bopp& Reuther Alemannia Rheinau— BS Vögele Spielfrei: Zellſtoff⸗Waldhof Nach einer zweiten Ausſcheidungsrunde am 11. Jonuar 1942 tritt der Reſt der verbliebenen Sieger in den weiteren Wettbewerb mit den Teilnehmern aus der Spielklaſſe 1. Bereits das Programm der Einleitungsrunde hat einige Schlager. Viktoria Wallſtadt wird verſuchen, an Daimler⸗ Benz Revanche zu nehmen für die eben erſt im Pflicht⸗ ſpiel erlittene knappe Niederlage. Bec Lanz mißt ihre Kräfte im Pokalkampf mit dem TV 1846, nachdem man ſich von den Pflichtrunden ſeit kurzem zurückgezogen hatte. Auch das übrige Programm entbehrt nicht eines beſon⸗ deren Intereſſes, wenn es ſich auch durchweg um Paarun⸗ 5 handelt, die bereits in den Pflichtrunden i ſind.—ul. Folgende Spiele Eiche Sandhofen— Vik 86 Mannheim Ringen um die Bezirksmeiſterſchaft Haben letzten Kampf der Vorrunde, welche in dieſem pe von drei Mannſchaften beſtritten wird, während im Vorjahre der VfK kampflos den Bezirk in den weiteren Kämpſen vertrat, ſtehen ſich am kommendent Sonntagnach⸗ mittag, 14.30 Uhr, im„Schwarzen Lamm“, G 2, 17, obige Mannſchaften gegenüber, die beide gegen die Auswahlſtaf⸗ el des Tucieh Feudenheim mit 512 gewinnen konnten. ach dem Punktverhältnis wären die Gegner gleich zu be⸗ werten. Die Mannen des VfK haben jedoch durch ihre lau⸗ fenden Kämpfe und Teilnahme an Meiſterſchaftswettſtrei⸗ ten ſich in guter Form gehalten, ſo daß ihnen ein kleines Plus zuzuſteben iſt. Der bangfährige Meiſter„Sandhofen“ wird mit einer teilweiſe jungen Marniſchaft alles daran ſetzen um dieſes Jahr wieder zu Meiſterehren zu kommen, ſo daß mit hartem, raſſigem Sport zu rechnen iſt. Dem Ringen voraus geht die Abnahme der Gewichtheber für die Bezirksmannſchaft, ſo daß bei der Veranſtaltung Hauptſparten der Kraftſportler erſtklaſſig vertreten i Deutſche Ringer⸗Mannſchaften aufgeſtellt Die deutſchen Ringer⸗Mannſchaften für die Länder⸗ kämpfe gegen Dänemark und Kroatien am Wochenende in Stuttgart ſind jetzt namhaft gemacht. Es werden kämpfen gegen Dänemark: Pulheim(Köln), Schmitz(Köln), Hipſch(München), Gocke(Dortmund), Krauskopf(Wil⸗ helmshaven), Seelenbinder(Berlin) und Liebern(Ber⸗ lin); gegen Kroatien: Pulheim(Köln), Schmitz(Köln) oder Reinhardt(Hohenlimburg), Hahn(Stuttgart), Wicke(Ber⸗ lin), Krauskopf(Wilhelmshaven), Ehret(Ludwigshafen) und Staiger(Stuttgart). In der däniſchen Staffel hat es noch eine Aenderung gegeben. Der bekannte Federgewichtler Robert Voigt iſt nicht mit von der Partie und mußte durch Ove Madſen erſetzt werden. Elsässische Schwimmer für Karlsruhe Der NSRe⸗Bereich Elſaß iſt auch im Schwimmen be⸗ müht, den Anſchluß an die ſtärkſten Bereiche und Gaue im übrigen Reich wieder herzuſtellen. Nach einer Reihe ron kleineren Auswahltreſſen, in denen ſich meiſt Mannſchaf⸗ ten der badiſchen und elſäſſiſchen Städte gegenübertraten, ſteigt nun am Sonntag im Karlsruher Vierordt⸗Bad mit einem Vergleichskampf der Nachbarbereiche die erſte größere Prüſung. Sie ſetzt ſich aus vier Staffeln, Waſſerball und Springen zuſammen. Das Elſaß bietet hierzu nachſtehende ſtarke Auswahl auf: 60450⸗Meter⸗Kraul: Gütter, Hirt, Kutz(alle Arg. Straßburg), Großhenny, Heintz, Müller(alle Mülhauſen); SK100 Meter Bruſt: Renno(Mülhauſen), Greib, Meyer (beide Straßburg), Großhenny, Scherle(beide Mülhauſen); 6450 Meter Bruſt: Greib, Gütter, Meyer, Müller, Groß⸗ henny, Scherle; 65450 Meter Lagen: Koller(Mülhauſen), Müller, Hirt, R. Buſch(Mülhauſen), Greib, Kutz; Sprin⸗ Fan Fabian, Fabian, Dietrich(Arg. Straßburg); Waſſer⸗ Hickel, Barthel—Gütter; Großhenny; Mölle—Hirt- Meyer. Mannschafts-Rückkampf im Ffechten Am Sonntag, dem 30. 1u. 41, treffen ſich die Fechter und echterinnen der Betriebsſportgemeinſchat der J6 Farben⸗ nduſtrie Frankfurt a. M. und des Maungeimer Fecht⸗ Elubs 1884 zu dem fälligen Mannſchafts⸗Rückkampf. Dieſes Turnier iſt die letzte Veranſtaltung dieſes Jahres, die der Mcc durchführt. 8 Bei der erſten Begegnung ſiegten die Frankfurter Fech⸗ ter 10:6. Dieſes Ergebnis Hürſte bei dem neuerlichen Tref⸗ fen etwas günſtiger für die Mannheimer Fechter ausfal⸗ len, da eine Umſtellung der Mannſchaft inſolge eines Fronturlaubers möglich iſt. Die Fechterinnen trennten ſich beim Vorkampf:9 für Mannheim. Um das alte Reſultat erzielen zu können, müſſen die Mannheimer Fechterinnen ihr Beſtes hergeben, zumal die Gaujugendmeiſterin des Gaues 13 in der Fraak⸗ furter Mannſchaft ſteht. Intereſſante und ſchöne Kämpfe ſind zu erwarten. Das Turnier findet in der Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7, 28 — gegenüber C), in der Zeit von.30 bis 12.30 r ſtatt. Die dritte Veranstaltung im Hannheimer Eisstadion Edi Rada— Stöhr⸗Hackl— Jnternationales Eishockey am 6. und 7. Dezember Da unſere hieſige Eishockeymannſchaft durch auswärtige Verpflichtungen im Monat Dezember, ſowie an Weihnach⸗ ten und Neujahr außerhalb unſerer Mauern weilt, werden die Liebhaber des Eisſportes am 6. und 7. Dezember die letzte Gelegenheit haben, eine Großveranſtaltung im Eisſtadion mitzuerleben. An beiden Tagen wird zum erſten Male Edi Rada aus Wien in Mannheim zu ſehen ſein. Edi Rada gelang es, hinter Horſt Faber in der letztjähri⸗ gen deutſchen Meiſterſchaft den 2. Platz vor Ulrich Kuhn zu belegen. Weiterhin wird das beliebte Tanzpaar Stöhr⸗ Hahl mit ihren Tänzen aufwarten. Im Eishockey iſt wieder ein ſehr ſpannender Kampf zu erwarten, da diesmal eine Mannſchaft aus der Schweiz unſerer Mannheimer Mannſchaft gegenübertritt. Es handelt ſich hier um die Mannſchaft aus Bern welche erſt kürzlich über die Baſeler Eishockeymannſchaft, die in Mannheim ſo gut gefallen hat,:0 erfolgreich war. Europameister Bisterzo verlor landestitel Einen überraſchenden Ausgang nahm die dritte Begeg⸗ nung zwiſchen dem Europa⸗Boxmeiſter im Leichtgewicht, Bruno Biſterzo, und ſeinem Landsmann Asvenſio Botta in Rom. Der 18jährige Botta drang ſofort nach Beginn des Kampfes, in dem Biſterzo ſeinen Landestitel verteidigte, auf eine ſchnelle Entſcheidung und ſchon nach:10 Minuten mußte der Titelhalter, an der Schläfe getroffen, für die Zeit zu Boden. Botta errang damit die italieniſche Leicht⸗ gewichts meiſterſchaft. Im Januar hatte er ſchon einmal über Biſterzo nach Punkten geſiegt, wogegen der Titelhel⸗ ter den Rückkampf im September für ſich entſchied. In den Rahmenkämpfen gab es folgende Ergebniſſe: Vorentſcheidung um die italieniſche Fliegengewichts⸗ meiſterſchaft: Belardinelli beſiegte Morabito nach Punkten: Weltergewicht: Pittori beſiegte Peire in der zweiten Runde Aufgabe; Perticaroli beſiegte die Steſano nach Punk⸗ en In Peſaro beſiegte im Bantamgewicht Cattaneo ſeinen Landsmann Bezzichieri nach Punkten. Hanokls- Uno wInTscgrs-ZEHuU Fünfte Tabakeinschreibung der Ernte 1941 Die Tatſache, daß auf dieſer am 27. und 28. No⸗ vember in Heidelberg abgehaltenen Einſchreibung 140 000 Zentner Sandblatt⸗ und Hauptguttabake zum Aufgebot kamen, darunter vor allem das Hauptgut aus dem Zigarrengebiet der Saarpfalz und das Schneidegut aus dem Hauptanbaugebiet Badens (Gundi und Bergſtraße), zog nicht nur den Roh⸗ tabalhandel, ſondern die Zigarrenherſtellung, die Rauchtabakinduſtrie und nicht zuletzt auch die Zi⸗ garettenfabrikation faſt reſtlos nach Heidelberg, da gerade das Schneidegut⸗Hauphgut aus Baden ſowie das Zigarrengut aus der Südpfalz ganz beſon⸗ ders lebhaft begehrt wird. Das Hauptgut aus dem Schneidegutgebiet Badens wurde vor allen Dingen von der Rauchtabakinduſtrie überaus ſtark bean⸗ ſprucht. Einem Angebot von rund 71000 Zentnern ſtand eine Anſorderung von 80 800 Zentnern ſeitens der Rauchtabakherſtellung gegenüber und ähnlich lagen die Verhältniſſe auf ſeiten der Zigarren⸗ induſtrie, wobei zur Befriedigung ihrer Wünſche— rund 72 000 Zentner— nur 57000 Zentner zur Ver⸗ fügung ſtanden Dabei mußten noch Rohtabakhandel und Zigaretteninduſtrie eine berechtigte Berückſich⸗ tigung finden. 5 Das Schmeidegut⸗Hauptgut ging zu rund 70 v. H. an die Rauchtabakherſteller, während der Reſt auf Rohtabakhandel und Zigaretteninduſtrie entfiel, mit einigen geringen Ausnahmen für die Zigarre. Aus Baden kamen rund 71200 Zentner zum Aufgebot, die reſtlos abgeſetzt wurden. Anbauvereine wie Rot, Sandhauſen und Oftersheim gingen geſchloſſen an die Zigarrenherſtellung, während die Schwarze⸗Ziga⸗ retten⸗Herkünfte Freudenberg, Mondfeld und das Mitelgut aus Altlußheim zugeteilt bekamen. Ueber⸗ aus ſtark war das Intereſſe von Rohtabakhandel und Zigarreninduſtrie an den Zigarrenhauptgut⸗Tabaken aus der Südpfalz. Leider hatte die Tabakernte einiger guten Gemeinden im Laufe des Sommers durch abträgliche Witterung die Eignung für Um⸗ blattzwecke verloren; dagegen liefert dies Material eine hervorragende Einlage, da Brand und Aroma ſehr günſtig beurteilt wurden.— Aus der Saar⸗ pfalz kamen rund 60 000 Zentner Haupt⸗ und Obergut⸗Tabake zum Angebot. Beſonders ſtark begehrt waren Gemeinden wie Hördt, Erlenbach, Kandel, Rohrbach, Schaidt, Schei⸗ benhardt und Wörth. Hier mußte die Verkaufslei⸗ tung angeſichts der überſpitzten Forderungen ſei⸗ tens der Zigarrenherſteller faſt ausnahmslos Zu⸗ teilungen vornehmen, um dadurch wenigſtens jeder Firma entſprechend ihrer Größe und Bedeutung einen Teil der dringend benötigten Umblatt⸗Tabake zukommen zu laſſen. Unter dieſen Umblattſachen befindet ſich aber auch ein ſehr beachtlicher Blattan⸗ teil für Deckblattzwecke. Auch hier ging das ge⸗ ſamte Aufgebot zum größten Teil an die Zigarren⸗ herſtellung und an den Rohtabakhandel und nur ein Prozentſatz blieb für die Rauchwarenher⸗ tellung und für die ſchwarze Zigarette übrig. Anſchließend kam das Haupt⸗ und Obergut aus dem unterfränkiſchen Anbaugebiet ſowie aus dem Anbaugebiet Fürth⸗Erlangen mit insge⸗ ſamt 2600 Zentnern zur Abgabe. Der größte Teil dieſer Haupt⸗ und Oberguttabake gina an die Rauch⸗ tabakherſtellung mit Ausnahme der Gemeinde Groß⸗ Heubach am Main, deren Gut einer Zigarrenfabrik zugeteilt wurde. Der Verkauf der Runoblatt⸗Grumpen und Rund⸗ blatt⸗Sandblätter aus dem Anbaugebiet Duder⸗ ſtadt⸗Eſchweage des Landesverbandes mittel⸗ deutſcher Tabakbauvereine aing ſehr flott vor ſich, zumal hier in erſter Linie der in dieſem Anbauge⸗ biet anſäßige Roßtabakbandel und die bodenſtändige Induſtrie, wie Nortag⸗Nordhauſen, Ackermann⸗Eſch⸗ wege und einige andere aus Transporterſparnis⸗ gründen beſonders ſtark berückſichtigt wurden. Die Spitzblattabakernteanteile gingen ebenfalls an den eingeſeſſenen Handel, zum Teil an die Verarbeitung in dieſem Gebiet, wobei die Herkünfte von Breitun⸗ gen und Herrenbreitungen wie all die Jahre her den Firmen Brinkmann⸗Bremen und Nortag⸗Nordhauſen zugeteilt wurden. Insgeſamt kamen rund etwa 6000 Zentner Rund⸗ und Spitzblatt zur Vergebung. Als nächſte Einſchreibetermine ſind der 11. und der 12. Dezember nach Heidelberg anberaumt. Am 11. Dezember kommt das Hauptgut aus dem An⸗ baugebiet Bruhrain und Neckar in Baden ſowie das Zigarrengut⸗Hauptgut der Anbaugemeinde Wimpfen (Heſſen) zum Aufgebot, am 12. Dezember das Haupt⸗ gut des Landesverbandes Kurmark aus dem An⸗ baugebiet Uckermark und das Hauptgut aus dem An⸗ baugebiet Pommern. Anſchließend bringt der Landesverband württembergiſcher Tabakbau⸗ vereine ſeine Hauptguttabake. Insgeſamt dürften rund 100 000 Zentner vorwiegend Zigarrenmaterial zum Verkauf anſtehen. Aber auch für die Rauchtabak⸗ herſtellung finden ſich in den Anbaugebieten Bruh⸗ rain und Neckar ſowie Kurmark und Pommern ſehr geeignete Herkünfte. Heidelberg als Tabakhandelsmetropole Dadurch, daß nun auch die Tabake aus den An⸗ baugebieten Kurmark und Pommern ſowie aus der Rheinprovins und Schleſien bei den Einſchreibungen in Heidelberg zum Verkauf gelangen, iſt Heidelberg die Metropole für den Abſatzmarkt der deutſchen Tabakernten geworden. Heidelbergs Name hat im deutſchen Tabakbau an ſich einen guten Klang, zumal hier ſchon in unmittelbarer Nähe im Jahre 1596 von den damaligen Kurfürſten die erſten Tabakanbau⸗ verſuche in größerem Stile zur Durchführung kamen. Für das—— deutſche Tabakgewerbe vom Tabak⸗ bau angefangen bis zur Verarbeitung hat auch das im September 1933 in Heidelberg geſchloſſene„Hei⸗ delberger Abkommen“ die größte umwälzende Be⸗ deutung, da dies von dem Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meisner, Karlsruhe ausgearbeitete Abtommen eine völlige Neuordnung des deutſchen Tabakmarktes auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage brachte und für viele andere Maßnahmen der Marktordnung auch auf anderen Gebieten beiſpielgebend geweſen iſt. Ruhiger Wochenschlus an den Axtienmärkten Berlin, 29. November. Zum Wochenſchluß boten die Aktienmärkte bei det Er⸗ öffnung ein ſehr ruhiges Bild. Die Veränderungen waren überwiegend nur gering, was insbeſondere für die Stan⸗ dardwerte gilt. Zahlreiche Papiere blieben indeſſen vor⸗ erſt ohne Kursfeſtſetzung. Im Vordergrunde ſtanden er⸗ neut einige Spezialpapiere etwas mehr beachtet. Am Mon⸗ tanmarkt blieben Hoeſch, Klöckner und Rheinſtahl unverän⸗ Mannes⸗ dert. Ver. Stahlwerke zogen um v. H. an. mann lagen nicht voll behauptet. Buderus verloren 76 v. H. Von Braunkohlenwerten wurden Ilſe⸗Genußſcheine um 7 v. H. höher, Dt. Erdöl um 7 v. H. niedriger notiert. Kaliaktien und Textilwerte erhielten durchweg eine Strich⸗ notiz. Von chemiſchen Papieren wurden Farben um 77 und Rütgers um 36 v. H. heraufgeſetzt. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten befeſtigten ſich Deutſche Linoleum um 0,75 v. H. Elektro⸗ u. Verſorgungs⸗ werke lagen ſehr ſtill. AEG, Deutſche Atlanten, Geſſürel, Lahmeyer. Siemens, Bekula, Elektriſche Liefermigen, HEW, Thüringer Gas und Waſſer Gelſenkirchen wurden geſtri⸗ chen, worin die derzeitige Börſenverfaſſung eindeutig zum Ausdruck kommt. Licht und Kraft, Rheag und Schleſ. Gas ſtiegen—.— 0,50 v. H. Accumulatoren zogen unter Be⸗ rückſichtigung des Dividendenabſchlages um 0,80 v. H. an. Deſſauer Gas büßten 0,75 v. H. ein. Bei den Autowerden befeſtigten ſich Daimler um 2,5 v. H. Maſchinenbaufabri⸗ ken lagen ausgeſprochen ruhig. Metallwerte wieſen mit Steigerungen von 1,50 v. H. ſeſte Haltung auf. Bei den Zellſtoffaktien gewannen Aſchaſſenburger 0,75 v.., bei dem Brauereieanteilen Dortmunder Union 3 v. H. Die E wurde infolge Ziehuna wiederum ge⸗ 50 8 verã Von der Frankiurter Börse Da die Zeuſtofffabrik Waldhof, Berlin gemätz der Biwz⸗ dendenabgabe⸗Verordnung vom 12. Juni 1941 ihr Grund⸗ kapital im Wege der Kapitalberichtigung um 33 250 000 auf 66 500 000/ erhöht hat und gleichzeitig einen freiwilli⸗ gen Umtauſch der Aktien zu 100„ und der Vorzugsaktien in Stammaktien vornimmt, ſind vom 4. Dezember 1941 ab die neu zur Ausgabe gelangenden Stammaktien ſowie die alten Stamaktien an der Frankfurter Börſe lieſerbar. Vom gleichen Tage ab erſolgt die Notierung in Prozenten des berichtigten Kapitals. 2 9. Frankfurt a. H. Dt. Gold u. Silber—— Deutsche festverzinsliche Werte Deutsche Steinzeus 281.5 885,0 28. 29[Durlacher Hot 33 prurscnr sraarsANLEIHEN EicktruFfNer Krait 2740 25.8 4% Schatt D, R 8 101 101 Enzinger Inibn. 4½ Baden 1927— 1I6 Ferben— 198.2 198 2 Altbes Dt. Reicchh... Gesfürel 213.0* STADTANLEIHEN Grün u. Bilfinger.., 441.0 441. 4 Heidelbera 26. 100.7 100.7 Harpner Berftbau— 1880 1840 40 Mannheim 26 101.2 101.2 eeee Zement 4% Plorzheim 25. 10.5 1005 1540 154.0 PFANDBRIEFE Kalker Brauerei 4% Frank. Hvp. Gyf. Klein. Schanzl.. Becker 250.0 250,0 R—4 2 e, 103,5 103.5[Klöckner-Werke 158.5 159.0 4% Mein Hvo. PF 204.0 108.5 Ludwisshaf Akt.-Brr. Ludwiashaf. Walmm .Mannesmann „ Metallgesellschaft 237. 7— 4 Rh Hvo- Bank 47.. Rhein Elektr. Mannh.— DUsTRE. OBLAGATIOVEN Hücger, Westt Elektr. 880.5 5 Paimler-Benz 272.„[Saladetfurth 183.5 184.0 4% bt Ind.-Bank 39 104.1 104.1 Salzwerk Heilbronn. 387 3870 5. Gelsenkirchen v. 36 104.5(.5 Schwartz-Storchen—— 4% Krupp v 368 162.5 102.7Seilindustrie(Wolſt) 150.0 150.0 4% Ver Stahlwerke 105.1 105,1 Siemens u Halske. 319.0 319.0 5 16 Farb RM-Anl. 28 10.? 150, Süddeutsche Zucker— 3440 345,0 AE TIEN Zellstoft Waldhof 256.2 207,5 —— Schuhfabrik BANEEN Klever 024„Badische Bank 148.0 148.0 F— uban 1. Bant Aschaflenb Zeiistoft....Hommerzbank.. 85 Auasb.-Nürnb Masch 210.0 2100 Becine— nir 131.5 132 Bavr Motorenwerke 185.0 185.5 Dresdner Bank 142.5 Browu Boveri& Cie 164.0 163. Prälz. Hyo.-Bank HauenleBene,. 19.) öre Rbeln. eb,- Bant.—. 140 80 Deutsche Erdõöl. 170.0 170.0 4% Zwischenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Ruelnpesel 25. 26 27 28, 20[Sbeingeel.“ 26.27 7— Mannbeim..40.28.56/3.06 Rheinkeiden.482,58.0/? 3s/ sſKaub..562,51/2720 Breisach.28E· 18/ 2,09f 1,95 1. 88[Köln.66 2749/2,412,28 Kehl.85.76/.702.62.52 9 Straßburs 2,72,2.65.57.500 2,40 Negkarpegel Maxau 14.491 4. 441.311.221 4. 10 Mannheim 3. 44 3, 268,22.051 SR—————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————.——————.——————— zEs fiel mir kein andrer ein“, ſagte Gerda.„Ich Kellner leiſe und ſchnell,„darf ich Ihnen den Weg Die Melodie des Herzens ROMAN voN RUDOLF SCHNEIDER-SCHELOE 5 Sie verſtand.„Der Tanz iſt gleich aus“, ſagte ſie. „Was dann?“ „Nichts dann.“ „Werden wir uns wiederſehen?“ Sie ſah ihn an und ſchüttelte den Kopf. „Aber ich muß.“ Kopfſchütteln. Die Muſik platzte mit einem klagenden Schrei, wie wenn du tauſend Hirſche im Waldesdickicht röh⸗ ren hörſt. Böham dachte, daß er nicht genug erfahren habe, um dem Herrn im Smoking ſtandzuhalten. Sie gingen zum Tiſch zurück, Rönnelin ſaß nicht da. Auch am Nebentiſch ſaß niemand. Als ſie ſich ſetzen wollten, kam der Herr vorbei, der ihnen zugeſehen atte, es war ein großer Mann mit einem höhniſchen und. Er blieb ſtehen und ſagte Guten Abend und fing zu reden an, und ſie ſtanden alle öͤrei vor dem Tiſch.—„Nur einen Augenblick“, ſagte der Herr, „es geht Ihnen wieder tadellos, Gnädigſte, freut mich ungeheuer.“ Plötzlich tat er, als werde er auf Böham aufmerkſam, ſagte„Pardon“ und verbeugte ſich und nannte einen Namen der wie Schapp klang. Böham ſagte nichts; aber Herr Schapp wartete und es wurde peinlich, und ſchließlich ſagte Gerda: „Baron Turi.“ „Turi?“ ſagte Herr Schapp,„freut mich, ich kenne einen Turi aus Wien. Iſt es Ihr Bruder?“ Böham ſagte wieder nichts, er hatte eine Zigarette in der Hand und drehte ſich nach dem Tiſch um. „Iſt er ſtumm?“ fragte Herr Schapp leiſe und lachte, aber es ſchien, er hatte irgend etwag gemerkt, er ſah Böham kalt an.„Ich muß wieder gehen“, ſaate er,„ich habe eine Tante mit, auf die ich auſpaſſen muß, damit ſie nicht zuviel trinkt.— Hat mich ge⸗ freut. Baron Turi“, ſagte er laut,„küß' die Hand, Gnädigſte!“ Er ging, und die beiden ſahen ihm nach. Böham fühlte ſich flau. „Man müßte etwas gegen dieſen Namen tun“, ſagte er. mußte einen Namen ſagen, und Sie ſehen Turi ähnlich.“ „Gewiß“, ſagte er, zich bin ſchuld.“ „Sie hätten nicht in das Taxi ſteigen ſollen.“ „Ich bin froh, daß ich dͤrin war. Aber Sie konn⸗ ten keinen beſſern Namen finden, wenn Sie mich los ſein wollten. Ich werde nicht mehr aus ihm herauskommen.“ Als ſie ſchwieg, ſagte er:„Wollen Sie die Freundlichkeit haben und mir ſagen, wie ich aus dieſem verdammten Namen wieder heraus⸗ kommen kann?“ „Sie werden aus ihm herausgekommen ſein, ſo⸗ bald Sie mich verlaſſen haben.“ Er verſuchte nachzudenken, aber es fiel ihm nichtz ein, und er ſagte:„Nein, das kommt nicht in Frage. Aber es kann unangenehme Sachen geben.“ Sie ſchwieg. Sie ſtützte dag Kinn in die Hand und verdeckte mit den Fingern den Mund und ſah ihn mit einem tiefen Blick ausdauernd an. Ihre Augen wurden ſehr hell dabei, wie wenn ſie durch den Blick verblaßten, es ſah merkwürdig aus. Er ſah, daß ſie die Lippen halb geöffnet hatte. „Ich will nicht verſchwinden“, ſagte er,„wir wer⸗ den eine Möglichkeit ſinden.“ Sie hoh mit einer kleinen Bewegung den Kopf, er fühlte, daß ſie ihn warnte. Rönnelin kam an den Tiſch, ſein Geſicht war weiß und verſtört. Er ſetzte ſich ſchwerfällig hin und ſtarrte auf die Tiſchdecke und vermied es, den Kopf zu heben. Er holte eine Schachtel Zigaretten heraus und fingerte ͤran herum und verſuchte eine Zigarette anzuzünden, aber ſeine Hand zitterte ſo, daß er das Streichholz nicht anzu⸗ Leiben vermochte.— Er hat es erfahren, dachte Böham und wagte nicht zu Gerda hinzublicken und hörte ihren Atem, der zu laut war und ſie verraten mußte, wenn es jetzt Skandal gab. Es war eine un⸗ angenehme Stille am Tiſch. Böham blickte auf Rön⸗ nelins Hand, die an dem ſilbernen Streichholz⸗ ſtänder herumfuhr, und nahm ein Streichholz und ſtrich es an und gab es über den Tiſch hinüber, als plötzlich der Kellner neben ihn trat und ſich vor⸗ beugte und zu raſch für einen Kellner zu ihm ſagte: „Sie werden am Telephon verlangt.“ „Ich?“ fragte Böham. „Jawohl“, ſagte der Kellner leiſe und ſah unruhig nach rechts und links.„Es iſt dringend“ ſagte der zur Kabine zeigen?“ „Iſt es kein Irrtum?“ fragte Böham. „Es iſt kein Irrtum“, ſagte der Kellner und blieb dicht neben ihm ſtehen und ſagte wieder:„Darf ich Ihnen den Weg zeigen?“ Böham ſtand unſchlüſſig auf, es paßte ihm nicht, jetzt wegzugehen, es könne ſein, daß er hier nötiger war. Er ſah zu Gerda hin und zu Rönnelin und zu dem Kellner, der ihm aufgeregt zuzwinkerte. Er ſuchte zu überlegen, aber es gab nichts zu überlegen, er konnte höchſtens raten, er blickte wieder zu Gerda hin, die ihm den Blick groß und rein zurückgab, es war ein herrlicher Blick, er fühlte, daß ſie herrlich war. Sie war bleich wie Rönnelin, der ſtumm über ſeine Zigarette gebeugt war, und vielleicht brauchte ſie ihn. Er wollte nicht zum Telephon, es war auch gar kein Telephon, es war etwas anderes, es war etwas los. aber was? Der Kellner ſtand neben ihm und drängte, ſchließlich folgte er ihm. Drittes Kapital Er ging mit dem Kellner durch die Gaſſe der Tiſche, es war ein großer Speiſeſaal in Weiß und Gold mit kaſſettierten Spiegeln und nicht zu vielen Tiſchen und einem breiten Gang in der Mitte, durch den ſie gingen. Es ſaßen da und dort Gäſte, an einem großen ovalen Tiſch ſaß eine dicke Frau mit einem Bleiſtift in der Hand und einem Briefhogen und ſah ſchläfrig vor ſich hin. Der Kellner ging einen halben Schritt hinter ihm und ſchlug bei jedem Schritt nervös mit der Serviette in die Luft und ſprach vorſichtig und leiſe zu ihm hin und ſah dabei auf⸗ merkſam umher.„Es iſt kein Telephon“, ſagte er, „ich wußte nicht, wie ich Sie wegbekommen ſollte, Herr Doktor.“ „Was iſt es denn?“ fragte Böham und wollte unter der Tür nach links zur Halle. „Gehen wir rechts hinüber“, ſagte der Kellner und deutete mit der Serviette nach rechts,„es iſt beſſer, wenn man uns nicht ſieht.“ Er ging raſch voraus, und ſie gingen in der Richtung zur Speiſen⸗ ausgabe, durch eine kleine Tür und eine Art Kam⸗ mer und wieder eine Tür in eine Office, wo ein Speiſenaufzug war und eine Anrichte ſtand. Die Office war leer. Der Kellner blickte zurück und horchte und ſchloß die Tür und ſagte:„Wenn es 3— Dummheit von mir iſt, werden Sie entſchul⸗ igen, und ſchlug wieder die Serviette durch die Luft. „Was gibt es denn, Fritz?“ fragte Böham. „Ich glaube, man will Sie verhaften, Herr Doktor, Sie und die Dame.“ „Wieſo?“ „Nicht Sie, aber den Baron Turi, es kann ja ſein, daß Sie es wiſſen und es Ihnen nichts ausmacht, aber vielleicht wiſſen Sie es nicht.“ „Ich bin doch nicht Baron Turi.“ „Ich weiß“, ſagte Fritz,„aber man glaubt, daß Sie es ſind. Man wird Sie mit der Dame verhaften und glauben, daß man den Baron Turi verhaftet hat.— Haben Sie einen Paß bei ſich?“ 5 Böham hatte keinen Paß bei ſich. Er griff in die Taſche und holte einen Brief heraus, auf dem ſein Name ſtand. „Das genügt nicht“, ſagte Fritz,„bei ſolchen Ge⸗ legenheiten genügt kaum ein Paß.“ „Aber Sie können mich legitimieren“, Böham. „Das kann ich“, ſagte Fritz.„Ich kann ſagen, daß Sie Doktor Böham ſind und mich behandelt haben. Aber ich weiß nicht, ob es genügt Es bleibt, daß man Sie drin am Tiſch für Baron Turi hält und Sie nicht widerſprochen haben.“ „Warum will man Baron Turi verhaften?“ Fritz zögerte einen Augenblick, ehe er fragte: „Kennen Sie ihn?“ Böham verneinte. „Es ſcheint, daß er jemand umgebracht und den Leichnam ins Waſſer geworfen hat. Man iſt dahinter⸗ gekommen, und er iſt entflohen.“ Böham verſtand nicht. „Wir haben nicht viel Zeit“, ſagte Fritz und ſah nach der Tür.„Ich ſtand am Zeitungskiosk hinter dem Paravent und hörte, wie es die Herren vo•m Nebentiſch dem Tiſch iſt.“ „Kennen Sie ihn? Fritz ſchüttelte den Kopf. „Kennen Sie die Dame?“ Fortſetzung folgt) Herrn ſagten, der mit Ihnen am riin. 2. Non. Am Selbmarkt ölieten Baluten un⸗ 1422 Herr Doktor, aber—“ Er ſchwieg verlegen ſagte — BrieſRasten Obergefreiter.„Eine geſchiedene Frau erhält für ihren Sohn, der ſich bei der Luftwafſe befindet, aus der Fami⸗ lienunterſtützung 38 Mark. Der Sohn hat Ausſicht, in näch⸗ ſter Zeit zum Obergefreiten beſördert zu werden und er⸗ hält außer ſeiner Löhnung einen Gehalt von 75 Mark im Monat. Der Sohn iſt noch ledig und hat ſeine Mutter bis zum Eintritt in die Luftwaſſe unterſtützt. Erhält die Mut⸗ ter, wenn der Sohn zum Obergefreiten beſördert iſt, noch weiter die Familienunterſtützung?“—— Setzen Sie ſich perſönlich mit dem Fürſorgeamt in Verbindung. G. D. 20. Sie können ohne weiteres einreiſen. R. H.„Ich möchte in die beſetzten Oſtgebiete. Wo kann ich mich da um eine kaufmänniſche Stellung bewerben?“ —— Wenden Sie ſich an das Arbeitsamt. W. B.„Kennt man im Skat die Werbung: mit Inter⸗ eſſe? Anloß zur Frage gab folgender Vorfall: A. bekam das Spiel und ſagt einen Grand an. B. u. C. bieten A. das Spiel als geſchenkt an. A. will von einer Schenkung nichts wiſſen, glaubt aber nicht, daß er bei Ablehnung der Schenkung„mit Intereſſe“ ſpielen muß, d. h. ſeine Gegner dann„Schneider“ machen muß. Wird„mit Intereſſe“ ge⸗ ſpielt, ſo ſieht die Werbung eines einſachen Grand doch ſo aus; mit einem ſpielt zwei, mit Intereſſe drei, Schneider vier— X 20- 80. Iſt dieſe Auffaſſung allgemein gültig oder iſt ſie vielleicht nur in kleinem Kreis bekannt?“—— Ihre Auffaſſung iſt richtig. Wenn B. und C. dem Spieler A. ein Spiel ſchenken wollen und er nimmt die Schenkung nicht an, ſo ſpielt er mit Intereſſe u. muß infolgedeſſerr auf richtig. Es mag ſein, daß das Spiel mit Intereſſe noch nicht überall bekannt iſt, da es ſich erſt in den letzten Jahren immer mehr durchgeſetzt hat, doch wird es heute faſt allge⸗ mein geſpielt. J. E.„Ich möchte zu Weihnachten einigen Soldaten, die keine Angehörigen mehr haben, ein Päckchen ſenden. Wo kann ich da einige Adreſſen erfahren,“—— Setzen Sie ſich mit dem Wehrbezirkskommando in Verbindung. A. K. R.„Als Rentnerin der Angeſtellten⸗Verſicherung bin ich jetzt Mitglied der Ortskrankenkaſſe. Muß ich nun auch jedesmal bei Abgabe von Arznei⸗Mitteln 25 Pf. zu⸗ zahlen? Habe ich als Rentnerin auch Anrecht auf Sterbe⸗ geld und gegebenenfalls wieviel? Ich beziehe eine Reute von 75,80 Mark monatlich. Erhalten„Kleinrentner“ eben⸗ falls Sterbegeld?“—— Sie brauchen die Abgabe von 25 Pfennigen nicht Iu bezahlen. Sie haben Anrecht auf ein Sterbegeld von 75 Mark. Kleinrentner fallen nicht unter dieſe Beſtimmung. Die Veröffentlichungen der Nachrichten . zu ſpäterem Zeitpunkt wieder. Zodiakus.„Wie iſt der Werdegang einer Modezeich⸗ nerin? Was ſetzt dieſer Beruf voraus— iſt er zu empfeh⸗ len und welche Ausſichten bietet er in bezug auf Anſtellung und Bezahlung einem jungen Mädchen, das gerne Mode⸗ bilder ab⸗ und nachzeichnet und ſich in die Idee verannt hat, nur Modezeichnerin zu werden? Die Eltern ſtehen dieſer Sache ablehnend gegenüber und möchten, daß die Tochter zunächſt einmal eine Lehre als Schneiderin praktiſch durch⸗ macht, wofür die Tochter keine Neigung zeigt. Was raten Sie in der Angelegenheit,“—— Der Beruf einer Mode⸗ zeichnerin iſt ſehr ausſichtsreich, wenn dieſe etwas leiſtet. Verlangt wird eine dreijährige Ausbildung an einer Mode⸗ zeichnerakademie in Deutſchland. Die Bezahlung richtet ſich M. K.„Iſt ein Ehevertrag gültig, wenn er ſchriftlich von beiden Ehegatten gemacht iſt. Kann ich einen Chever⸗ trag notariell beglaubigen laſſen, oder iſt er gültig wenn der Ehevertrag vom Notar ausgeſertigt iſt. Wie hoch ſind die Koſten.“—— Gemäߧ 1434 BGB muß ein Ehevertrig bei gleichzeitiger Anweſenheit der vertragſchließenden Teile vor Gericht oder vor einem Notar geſchloſſen werden. Ein in anderer Form geſchloſſener Vertrag iſt ungültig. J. P.„It Ihrer Zeitung vom 10. November 1941 brin⸗ gen Sie einen Artikel, daß jeder, der eine Inwalidenrente bezieht in die Allgemeine Krankenkaſſe einbezogen wird. Ich bin ſchon 15 Jahre in einer Handwerlerkrankenverſiche⸗ rung. Muß aus dieſer austreten, und muß ich da die Kür⸗ digungsfriſt einhalten? Bekommt man auch in der Allge⸗ meinen Kranbenkaſſe im Kranbheitsfalle freie Behandlung im Krankenhaus? Bin auch noch in einer Zuſchußkranben⸗ kaſſe, darf ich bei Uebertritt üt dieſer bleiben? Mein Bru⸗ der, der keine Kinder hat, und meine Schweſter, die ledig iſt, können dieſe ihr Vermögen meinen Kindern ver⸗ machen“ Sie können in der Privatkaſſe Mitglied bleiben. Wenn Sie austreten wollen, küinen Sie gegen Vorbage einer Beſcheinigung der AOͤ auf den kommenden 1. eines Monats austreten. Sie erhalten im Krankheits⸗ falle freie Behandlung im Krankenhaus. Ihre Geſchwiſter können Ihre Küꝛder als Erben einſetzen. J. F. B.„Seit welchem Monat brauchen die freiwilli⸗ gen Mitglieder der Allgemeinen Kranbenkaſſen die Inwali⸗ denrentner ſind, heinen Beitrag mehr zu leiſten? Auch bei der Angeſtelltenverſicherung? Haben die Betriebskranken⸗ kaſſen der Fabriken die gleichen Vorſchriften? Muß ein über dieſe Monate hinaus erhobener Beitrag wieder zu⸗ Jowama.„Wann erhält ein—— Zuſfatzlebens⸗ mittel und Fleiſchmarken? Iſt es wahr, daß die Lang⸗ arbeiter ihre Zuſatzmarben wieder gekürzt bekommen? Von wieviel Stundenarbeit bekommt ein Langarbeiter Zu⸗ ſatzlebensmittel und Fleiſchmarken?“—— Die Marken werden auf beſonderen Antraa gewährt, wenn der Arbeiter mindeſtens 11 Stunden von zu Hauſe weg iſt. Von einer Kürzung iſt uns nichts bekannt. Wenden Sie ſich an das Städt. Ernährungs⸗ und Wirtſchaftsamt. Bergſtraße. Von einem Leſer erhalterr wir noch fol⸗ gende Anregung über die Fütterung eines Laubfroſches: „Um einen Laubfroſch im Winter zu füttern, ſtveicht man ein Flöckchen geſchabtes Kalbfleiſch an das Ende eines dünnen ſchwarzen Fadens uund bewegt denſelben im Glas hin und her. Der Laubfroſch wird dasſelbe ſchnappen wie eine Fliege.“ Verbindlichſten Dank für den fveundlichen Hinweis. Frau E. K.„In unſerem Hauſe herrſchen— leider Gottes— die Urtmöglichſten Zuſtände. Durch Swucken auf die Treppe— vornehmlich in meinem Stockwerk— bin ich zuſammen mit meiner Flurnachbarin nun endlich dahinter gekommen, wer der üble Menſch iſt. Auf meine Vorhal⸗ tungen hin hat man zwar mir die kalte Schulter gezeigt, den Dveck aber doch weggewiſcht und zwar ſtehendert Fußes. Durch andere Widerwärtigkeiten wurde unſere Aufmerk⸗ ſamkeit nun wieder auf die bekannte Seite gelenkt. Nach⸗ dem man dem neuen Uebel abhilft, geht das alte— die Spuckerei— wieder los. Wohin kann ich mich in dieſer Sache wenden? Vielleicht die Geſundheitspolizei?“—— Verlangen Sie, daß der Hausbeſitzer für Abhilfe dieſer Mißſtände ſorgi. Utter Umſtänden könnte böswilliges Ver⸗ halten ein Kündigungsgrund ſein. 8 Sicht Erköltungs; Schneider ſpielen. Macht er keinen Schneider, hat er in immer nach der Leiſtung. Sie können ſich unverbindlich rückerſetzt werden?“—— Die Beiträge waren bis 31. 7. 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St 2658 e Geschs an di Den Uuftschutz. keller erst ver assen. wenn ent⸗ t. Warnt ist!* FAMILIEN-ANZEIGEN Am 5. November starb im Osten den Heldentod im blühenden Alter von fast 22 Jahren unser einziger Ib. Sohn u. herzensgut. Bruder Pg. Werner Haaß Ufkz. in einem Inf.-Reg. Mannheim, Rupprechtstr. 8, Neckarsteinach. Für die Hinterbliebenen: Adam Haaß, Hauptlehrer. Tieferschüttert erhielten wir die unfaßbare Nach- richt, daß mein lieber Sohn, Bruder. Enkel, Neffe und Vetter 2⁵ 78¹ Willi Ormersbach Oberschütze in ein. Inf.-Reg. im Alter von 21 Jahren bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland am 13. Sept. 1941 gekallen ist. Ludwigshafen/ Rh., Munden- heimer Straße 228. In tiefer Trauer: Frau Anna Ormersbach geb. Kuhn Witwe und Tochter Elisabeth nebst Verwandten. Es wurde uns heute die schmerzliche Gewißheit, daß unser einziger hoff- nungsvoller Sohn St2699 Hans Müller Soldat in einem Inf.-Reg. an seiner am 29. S. erlittenen schweren Verwundung am 10. September im Osten im Alter von 21/ Jahren verschieden ist. Er war uns. fleiß., genüg- samer u. immer fröhlich. Bub, der mit vorbildlich. Treue an seinen Eltern hing. Sein Her- zenswunsch, seine Lieben in d. Heimat wiederzuseh,, blieb ihm versagt. Nur wer ihn ge⸗ kannt hat. wird uns. tiefen Schmerz mitempfinden. Mnm. Bürgerm.-Fuchs-Str. 7 den 27. November 1941. In tiefem Schmerz: Albert Müller und Frau Ausgabe von Bezugskarten f. Kar⸗ toffeln. In der Zeit vom 1. bis 3. Dezember 1941 werden an die Haushaltungen, die keine Kar⸗ toffeln eingekellert haben, Be⸗ zugskarten für Kartoffeln ausge⸗ geben. Die Ausgabe erfolgt ge⸗ gen Vorlage der grünen Haus⸗ haltsausweiſe in unſeren Karten⸗ ſtellen in der Zeit von—12 und 923—%6 Uhr, und zwar für die Verſorgungsberechtigten mit den Anfangsbuchſtaben—F a. Mon⸗ tag, den 1. Dezember 1941,—0 am Dienstag, den 2. Dezember 1941,—3 am Mittwoch, den 3. Dezember 1941. Die Perſonen, die Kartoffeln eingekellert haben oder durch eigenen Anbau ver⸗ ſorgt ſind, ſind zum Bezug von Kartoffelkarten nicht berechtigt u. machen ſich ſtrafbar. wenn ſie trotzdem Karten verlangen. Haus⸗ haltungen. die nach Ausgabe der Bezugslarten Kartoffeln vom Er⸗ zeuger erhalten, ſind verpflichtet, die Bezugskarten alsbald an un⸗ ſere Kartenſtellen zurückzugeben. Verbraucher, die noch im Beſitz v. nichtbelieferten Einkellerungs⸗ ſcheinen ſind, können Bezuaskar⸗ ten für Kartoffeln nur erhalten, wenn ſie den Einkellerungsſchein d. Kartenſtelle zurückgeben. Städt. Ernährungsamt Mannheim.(189 Kartoffel⸗Verſorgung. Gemäß Zif⸗ fer 1 unſerer Anordnung vom 31. Sktober 1941 wird zur Be⸗ lieferung mit 3 Pfund Kartoffeln vom Montag, 1. Dezember 194t, ab der Abſchnitt N 36 der roten Nährmittelkarte 30 hiermit au'ge⸗ rufen. Die Kleinverteiler müſſen dieſe Abſchnitte wie üblich bei der Abgabe von Kartoffeln abtrennen und bei unſeren Kartenſtellen z. Erteilung von Bezugſcheinen ein⸗ 60TTESDIENSTE Evangeliſcher Gottesdienſtanzeiger. Sonntag, den 30. November 1941. (1. Advent). Trinitatistirche: 10 Uhr Grimm, 11.15 Uhr KG., Grimm. Konkordienkirche: 10 Uhr Walter, 11.15 Uhr KG., Walter. 17 Uhr Betz. Chriſtuskirche: 10 Uhr Mayer, 11.15 Uhr KG., Mayer. Neuoſtheim: 10 Uhr Dr. Hauck, 11 Uhr KG., Dr. Hauck. Neuhermsheim, Musketenweg 8: 15.30 Uhr Adventsfeier Dr. Hauck. Friedenskirche: 10 Uhr Münzel, 11.15 Uhr KG., Münzel. Johanniskirche: 10 Uhr Scharf, 11.15 Uhr KG., Scharf, 16 Uhr Emlein. Markuskirche: 10 Uhr Speck. 11 Uhr KG., Speck. Matthäuskirche: 10 Uhr Bühler, 11 Uhr KG., Bühler. Lutherkirche: 10 Uhr Jundt, 11.15 Uhr KG. Eggenſtraße: 9 Uhr Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hahn, 11.15 Uhr KG., Hahn. Auferſtehungskirche: 10 Uhr Bode⸗ mer, 11 Uhr Chrl., Bodemer, 11.30 Uhr KG., Bodemer. Pauluskirche: 10 Uhr Chormann, 11.15 Uhr KG. Clormann. Sandhofen: 10 Uhr Bartholomae, 11.30 Uhr KG. tholomae. 10.30 Uhr KG. Städt. Krankenhaus:.20 Uhr Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Fritze (Schweſternchor). Feudenheim: 10 Uhr Kammerer, 11.15 Uhr KG., 11.15 Uhr Chrl., Kammerer. reichen. Haushaltungen. die Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, Speiſekartoffelvorräte beſitzen, 11 Uhr KG., Schönthal, 13 Uhr dürfen die aufgeruſenen Chrl., Schönthal, 17 Uhr Andacht. ſchnitte weder für ſich ausnützen, noch anderen zur Ausnützung überlaſſen; beides iſt nach der Verbrauchäregelungsſtrafverord⸗ nung ſtrafbar. Kleinverteiler haben das Recht und die Pflicht, ſolche Haushaltungen nicht zu beliefern. Der Abſchnitt N 37 der roten Nährmittelkarte 30 gilt noch bis einſchließlich Samstag, den 6. Dez. 1941. Städt. Ernährungs⸗ amt.(189 Luise geb. Dietrich nebst Verwandten. „„„FFPPPPTPPPPT0T0T0T0TbT'TbTTbTbTb————Tb——————————————— Todes-Anzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater. Großvater und Urgroßvater, Herr 25 777 Jakob Haas ist heute früh im 87. Lebens- jahr sanft entschlafen. Mannbeim, Egellstraße 9, den 28. November 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 3 Maria M. Haas geb. Dilling Die Beisetzung findet Mon, tag, den 1. Dez., 13 Uhr, auf dem Hauytfriedhof statt. Todes-Anzeige Allen Freunden u. Bekannten die traurige Mitteilung. daß Herr Ludwig Rauneforth Schlossermeister in aller Stille aus seinem ar- beitsreichen Leben gegangen ist. Wer ihn kannte, wird ihm ein gutes Gedenken be⸗ Wahren. St2646 Mannheim, Pumpwerkstr. 18. den 27. November 1941. Joseph Berner. Die Beerdigung findet Mon- tag, den 1. Dez., nachmittags .30 Uhr statt. Danksagung „Für die vielen herzlichen Be- weise aufrichtiger Teilnahme anläßlich des Heimganges unserer lieb., unvergeßlichen Mutter. Frau Elisabethe Leh- mann Witwe, sagen wir allen Verwandten und Bekannten herzlichen Dank. 25 767 Mannheim, Hafenstraße 58, den 28. November 1941. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Lehmann. Danksagung Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Hin- scheiden unserer lieb. Eltern, Schwiegereltern u. Groheltern Ludwig Lehmann und Frau Philippine sagen wir unseren innigsten Dank. St2664 Mannheim. Kleine Riedstr. 4. den 28. November 1941. Geschwister Lehmann und Angehörige, Amtl. Bekanntmachungen 5 Verteilung von Aepfeln. Für eine weitere Beſtelluna von Aepfeln werden hiermit auſgerufen: Ab⸗ ſchnitt D 1 der gelben und grü⸗ nen Mannheimer Einkauſsaus⸗ weiſe, Abſchnitt 2 der blauen Be⸗ rechtigungskarten für Aepfel. Auf rote Einkaufsausweiſe können Aepfel nicht bezogen werden. Die Abſchnitte müſſen bis ſpäteſtens Donnerstag, den 4. Dez. 1941, bei einem zugelaſſenen Obſtver⸗ teiler vorgelegt und von dieſem abgetrennt werden. Als Nach⸗ weis der Beſtellung hat d. Klein⸗ verteiler den Abſchnitt D 2 der gelben und grünen Einkaufs⸗ ausweiſe bzw. das Mittelſtück d blauen Berechtigungskarte mit 2 ſeinem Firmeyſtempel zu ver⸗ ſehen. Es iſt unzuläſſig, weitere 0 als die genannten Abſchnitte zur Beſtellung zu verwenden. Die Beſtellung kenn auch bei einem Markthändler erfolagen. Die Kleinverteiler wollen die abge⸗ trennten Abſchnitte aufgeklebt bei uns einreichen und zwar bis ſpäteſtens Montag den 8. Dez. 1941. Wir erteilen dafür Emp⸗ zanasbeſcheinigungen die den Kleinhändler zum Bezug von Wure vom Obſtgreßnerteiler be⸗ ——————————————————————— Rindvieh, Schweine, Schafe, Zie⸗ Käfertal: 10 Uhr Betz, 11.15 Uhr KG., Betz. 17 Uhr Schäfer. Käfertal⸗Süd: 10 Uhr Schäfer, 11.15 Uhr KG., Schäfer. Rheinau: 10 Uhr Lohr, 11 Uhr KG. Pfingſtberg:.30 Uhr Luger, 10.30 Uhr KG. Seckenheim: 10 Uhr Dr. Duhm, 11 Uhr KG., Dr. Duhm. Wallſtadt: 11.15 Uhr KG., 14 Uhr Hauptgottesdienſt, Adelmann. An Wochentagen: Trinitatiskirche: Dienstag, 18 Uhr Viehzählung in Mannheim. Auf Scharnberger. Anordnung des Herrn Reichs⸗ Konkordienkirche: Samstag, 17 Uhr miniſters ſ. Ernährung u. Langfi][ Wochenſchlußandacht. wirtſchaft findet am) Dez 1911Chriſtuskirche: Mittwoch, 16 Uhr eine allgemeine Viehzählung Dr. Weber. ſtatt. Gezählt werden Pferde, Frſedenskirche: Mittwoch. 15 Uhr Andacht. gen, Federvieh(Hühner. Gänſe, Johanniskirche: Donnerstag, 17 Enten, Trut⸗ und Perlhühner), Uhr Emlein. ſowie Bienenſtöcke. Die Kanin⸗Markuskirche: Donnerstag, 18.30 chen werden diesmal nicht ge⸗] Uhr Sypeck. zählt; andererſeits iſt der Er⸗ Mattbäuskirche: Mittwoch. 17.30 hebungsbogen durch eine Frage] Uhr Andacht. nach d. landwirtſchaftlichen Nutz“ Lutherkirche: Mittwoch. 15 Uhr, fläche der viehhaltenden Betriebe erweitert worden. Die Durchfüh⸗ rung der Zählung iſt dem Sta⸗ tiſtiſchen Amt übertragen. Um eine reibungsloſe Durchführung der Zählung zu gewährleiſten, iſt dafür Sorge zu tragen, daß an den Zähltagen(3. Dezember u. folgende Tage) in jeder viehbe⸗ ſitzenden Haushaltung eine Per⸗ ſon anweſend iſt. die dem Zäh⸗ ler die verlangten Auslünfte er⸗ teilen kann. Haushaltungen, die bei der Aufnahme von Haus zu Haus übergangen werden ſchen Amt, G 2, 1. oder bei den Wer tigen. ſoll⸗ ten, ſind verpflichtet, die erfor⸗ derlichen Angaben bis ſpäteſtens 10. Dezember 1941 beim Statiſti⸗ Gemeindeſelretariaten zu machen. Die Erhebung dient ſtatiſtiſchen u. volkswirtſchaftlichen Zwecken. die Angaben verweigert oder wiſſentlich unrichtige und unvollſtändige Angaben macht, hat empfindliche Strafen zu gewär⸗ Mannheim, den 28. Nov. 1941. Der Oberbürgermeiſter.(191 Jundt, Samstag, 15 Uhr Wochen⸗ ſchlußandacht. Auferſtehungskirche: Montag bis Samstag. 8 Uhr, Morgenandacht: Mittwoch. 19.30 Uhr. Bibelſtunde, Pauluskirche: Samstag, 17 Uhr, Glitſcher(Cyhrl. Süd). Sandbofen: Donnerstag, 17 Uhr, Bibelſtunde. Feudenheim(Schweſternh.): Mitt⸗ woch. 15 Uhr Bibelſtunde. Käfertal: Donnerstag: 17 Uhr, Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch, 17 Uhr, Schäfer. Rheinan: Donnerstag. 19.30 Uhr Gottesdienſt. Pfinaſtberg: Mittwoch, 19.30 Uhr Gottesdienſt. Alt⸗Katholiſche Kirche. Schloß⸗ kirche: 10 Uhr. Erlöſerkirche (Gartenſtadt): 10 Uhr. UNTERRICHT Berlitz-Institut, nur Friedrichs- lichen Haushaltungsſchule Oſtern 194 möglichſt perſönlich Die Schulzeugniſſe legen. Die Aufnahme Plätze. jährlich 130 Mark. Ziel: Die Stagtliche einer Prüfung abſhließt. haltspflegerin), Stadtſchulamt. Einjährige Staatl. Haushaltungs⸗ ſchule— Berufsfachſchule— in Mannheim, Weberſtraße 6. An⸗ meldungen zum Beſuch d.—3 au erfolgen ab Montag, den 1. Dez. 1941, bis 15. Dez. 1941, täglich von 10—12 und von 16—18 Uhr, Mittwoch und Sams⸗ tagnachmittag ausgenommen, bei der Schulleitung, Weberſtr. 6. Bei der Anmeldung durch einen El⸗ ternteil ſollen die Schülerinnen erſcheinen. ſind vorzu⸗ erfolgt nach Maßgabe der vorhandenen Das Schulgeld beträgt Aufgabe und Haushal⸗ tungsſchule bildet junge Mädchen in allen Zweigen der Hauswirt⸗ ſchaft gründlich aus, ſowohl für den elterlichen Haushalt, als auch für die Beruisarbeit in fremden Haushaltungen. Der Beſuch des einjährigen Lehrganges. der 80 0 aber auch die fachliche hauswirt⸗ ſchaftliche Vorbildung geben für die Berufsausbildung zur Kin⸗ derpflege u. Hausgehilfin, Haus⸗ wirtſchaftsleiterin(früher Haus⸗ Diätlüchenleite⸗ rin, Kindergärtnerin, Kranken⸗, Säuglings⸗ und ring 2a. am Wasserturm, Fern⸗ ruf 416 00 Englisch— Franzö- sisch— ltalienisch— Spanisch, Russisch.— Kurse und Einzel- unterricht für Anfänger. Fort⸗ geschrittene und Kaufleute. Grone— Privat- Handels- Unter- richtskurse, Mannheim. Tulla⸗ straße 14. Ruf 424 12 Unter- richt in Kurzschrift u. Maschi- nenschreiben am Tage u. abends Geschlossene Kurse beginnen April und Oktober. Auskunft u. Prospekte kostenlos. 273 Privat-Handelsschule Vinc. Stock, Inhaber u. Leiter: Wilh. Krauß. Mannh., M 4, 10. Fernspr. 217 92. Handelskurse, Beginn: Ostern u. Herbst. Neue Kurse in Kurz- schrift und Maschinenschreiben beginnen am 15. Januar 1942. Unterrichtszeit bis Ostern von 18.25 bis 20.05 Uhr. nach Ostern von 19 bis 21 Uhr. Auskunft und Prospekte kostenlos. Schul⸗ zeugnisse sind hei der Auskunfts- einholung bzw. Anmeldung mit- zubringen. Einzelunterricht in Stenographie und Maschinenschreiben. Gründ- liche Ausbildung! Frau Joos, E 3. 1a. 859 Italienisch!l Für Dezember neue Straßenbahnbetrieb. Am Sonntag etwa 12 Uhr hafen. den 30. Noy. 1941, kann die Stra⸗ ßenbahn in der Zeit von.30 bis wegen Oberlei⸗ tungsarbeiten auf der Strecke ßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ (20⁴ Anfänger- u. Fortgeschr.-Kurse „vorgeseh. Mon. Geb. 5 M. Sigra Guifrida Zini, Dipl.-Lehrerin, Augartenstr. 25, Fernspr. 439 53. St2690 Palmgarten Kabarett, zwischen Siedlung Schönau:.30 Uhr Bar⸗ F 3 und F 4. Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr, Sonntag ab 16 Uhr. 16. bis 30. Nov. 41: Parade unserer Künstler! Franz Meißner, der erfolgreiche Humo- rist und Typendarsteller Hans Schultze-Mertens. der bekannte Bariton— Maya& Coci. Anti dodenspiele Gerda Lindt, die Meisterhumoristin u. Parodistin 2 Ruwaldys. Equilibrist.-Elastik⸗ Akt Emmy& Bosco, die Mario- netten-Neuheit, parodieren mei- sterhaft bekannte Filmstars Gerv, Jongleur und Equilibristik auf der rollenden Kugel Ine Madelaine, der internationale Tanzstar.— Eintritt für alle Veranstaltungen M..50 316 5. Desbr.: Wiederholung Rosita Serrano, die berühmte chilenische Lied- und Chansonsängerin mit Kurt Hohenberger und seinen Solisten.— Rechtzeitig Karten kaufen! Der erste Abend, 4. Dez. ist bereits ausverkauft. Beginn 19 Uhr Musensaal. Rosengarten. Karten von RM.— bis.50. Peter Kreuder verlegt auf 12. Den. mit sein. schwedischen Solisten. Neues Programm und Auslese aus den früheren Vortragsfolgen Karten von RM.20 bis.50. Beginn 19.00 Uhr Musensaal. Rosengarten. Vorverkaufs- Stellen f beide Veranstaltungen bei den KdF- Dienststellen, Konzertkasse K. Ferd. Heckel, Mannheim, 0 3, 10, Verkehrs- verein im Plankenhof, Buch- handlg. Dr. Tillmann. P 7. 19. Musikhaus Planken, 0 7, 13. Kiosk Schleicher am Tattersall. Eudwigshafen: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz.— Veranstalter: Mannbeimer Gastspieldirektion Heinz Hoffmeister. 57 FILM-THEATER Heute neue Wochenschaul- Ufa⸗ Palast- Alhambra Schauburg, Gloria-Palast Capitol: Vom Eismeer bis Afrikal Das Staats- begräbnis für Generaloberst Udet Reichsminister Rosen- berg beim Führer- An der fin- nischen Front— Schutz gegen d, russische Kälte-Beschiegung von Leningrad- Die Eroberung von Tichwin Die Front vor Moskau Elendsquartiere in Charkow- Der deutsche Sieges- zug auf der Krim- Einnahme von Simferopol und Jalta- Die Schlacht in Nordafrika— Das war die„Ark Roval“- Stukas greifen an- Feldlazarett in der Wüste Luftkämpfe über Nord- afrika. Ufa-Palast. 2. Wochel Montag letzter Tagl.00,.30,.15 Uhr: Franziska Kinz in dem wunder- vollen Film:„Die Kellnerin Anna“(Das Schicksal einer Mutter). Ein Terra- Film mit Otto Wernicke, Elfriede Datzig. Hermann Brix. Winnie Markus. Hans Olden, Martha Ziegler, Paul Dahlke. Spielleitung: Peter Paul Brauer. Vorher: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugdl. Paradeplatz-Rheinſtraße Haupt⸗ güterbahnhof nicht verlehren. Der UINTERHALTUNG Betrieb wird durch Umleitung.— Omnibusverkehr aufrechterhalten. Libelle. Nur noch heute 19 Uhr Nähere Auskünfte durch das u. morgen 15 u. 19 Uhr: Gast⸗ Fahrperſonal. Städtiſche Stra⸗ spiel 3 Fratellini und das große Programm.— Ab Montag, den 1. Dezember, täglich 19.00 Uhr, heim. An die Betriebsführer u feld! Friedrichsfeld ab 1. 12. 41 Mannh.-Friedrichsfeld. Vogesen traße 34, Elektrogeschäft Lud Wig Erbach. befindet. Mann heim, den 29. November 1941 rechtigen. Städt. Ernährungs⸗ amt Mannheim. 189 Der Leiter: Büchner, 7 Allgem. Ortskrankenkasse Mann- unsere Mitglieder in Mannheim- Feudenheim u. Mh.-Friedrichs- Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß sich unsere Neben- telle in Mannheim-Feudenheim ab 1. 12. 41 in Mh.-Feudenheim Hauptstr. 55. Leihbücherei Stoll und unsere Nebenstelle in Mh. in Mittwoch und Sonntag auch 15 Uhr: Gästspiel Bela Kremo. „Zum Jonglieren geboren“ 5 Orig. Sawadas, Japans schönste Schau— Gummy und Ingeborg. „Gefallende Fallkünste“- Bunke und Anita, die Meister des Ban- doneons- Blum und Blümchen. Equilibristische Feinheiten Luã Chang Fu. Bunte Artistik aus dem Reich der Mitte- Marlene Mathan, Vortragskünst lerin Frank,„Der ewige Toll⸗ Hpatsch“- Vuki San, exotische Tänze.— Im Grinzing täglic! ab 19 Uhr: Stimmung durch das Schrammel-Duo Lipp-Biliner. THEATER Nationaltheater Mannheim. Sams- tag. 29. Nov., Vorstellung Nr. 90, Miete B Nr. 9, 1. Sondermiete B Nr. 5:„Der Waffenschmied“ Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing. Anfang 17.30 Uhr. Ende 20 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag, 30. Nov., Vorstellung Nr. 91. Vormittags-Vorstellg. Zum erst. Male:„Schneeweißchen und Rosenrot“, Ein lustig. Märchen⸗ spiel in drei Bildern nach Ge⸗ brüder Grimm von H. Stelter. Musik von Walter Zachert. An⸗ fang 11 Uhr, Ende etwa 13 Uhr Ufa-Palast. Morgen Sonntag vor⸗ mittag 10.45 Uhr: Frühvorstellg. mit dem Tagesprogramm:„Die Kellnerin Anna“ und neuester Wochenschau. Ufa- Palast zeigt in Kürze: Augusta Geninas preisgekröntes Meisterwerk„Alkazar“. Ein Difu-Film in deutscher Sprache. im Mittelpunkt eines gewaltigen Palast. J 1. 6 GBreite Str.), Fern· ruf 268 85, das einzige Tages- kino Mannheims, täglich ab 11 Uhr geöffnet.„Die Stunde dei Versuchung!- Gustav Fröhlich, Lida Baarova, Harald Paulsen, Theodor Loos.- Alle Regungen deren das Menschenherz in Freud, Leid und Liebe fähig ist von der lebensverneinenden Verzweiflung bis zum geretteten Liebesglück- finden in diesem lebenswahren, mitreißend. Film beredten Ausdruck.- Ein Film, den sich jeder ansehen müßtel Jugend nicht zugelass. Abend- Vorstellung Beginn.20 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Ab heute bis einschl. Montag: Jenny, Jugo. Karl Ludwig Diehl in:„Ein hoffnungsloser Fall“. Ein herrliches Film-Lustspiel- unterhaltsam, witzig, und doch nicht ohne tiefere menschliche Bedeutung! Sie werden lachen Sie werden Tränen lachen! Hauptfilm:.45,.45 und.15 Neueste Wochenschau:.15 und .25 Uhr. Jugdl. nicht zugelass. Sonntag Beginn.40 Uhr. WERBE-ANZEICEN ———Wiliy Friisch Leiehte Muse Was eine frau im Frunluing träumt! Heute neue Wochensehen .15.45.15- Jusend nicht zugelassen. ALHAMBRA P25 Adeheid Seeck · Ingeborg von Kusserow-⸗ Will Rose Ania Eikolf- Grethe Weiser KONZERT-KAFFEES Locnel lili Murati-Rart Tudw. Dichl Café Wien. P 7. 22(Planken) Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Morgen Sonntag hören Sie Luig! Skriso. den italienischen Geiger. mit seinem Schau-Orchester in Originalbesetzg. im Frühkonzert von 11 30—13 Uhr sowie nach⸗ mittags und abends bis 23 Uhr. Geheigte Luftschutzräume mit Sitzgelegenheit im Hause. 402 historischen Geschehens steht eine ergreifende Handlung von zutiefst menschlicher Innerlich- keit: Liebe, Treue, Kamerad- schaft, Opferbereitschaft, Todes. mut und unbeussamer Sieges⸗ wille. Ein unvergeßliches Meisterwerk, das jedem zum Er- lebnis wird!— Für Jugendliche zugelassen! Nationaltheater Mannheim. Sonn⸗ tag. 30, Noy., Vorstellung Nr. 92, Miete d Nr. 8, 2. Sondermiete CNr. 4:„Die Macht des Schick⸗ sals“, Oper in vier Akten(neun Bildern). In der Textbearbeitung von Joh. Christoph Grünbaum. Neurevidiert von Georg Göhler Musik von Giuseppe Verdi. An⸗ fang 16.30, Ende 19.45 Uhr. Nationaltheater Mannheim. Spiel⸗ plan vom 5. bis 8. Dez. 1941. Freitag, 5 Dez., Miete F 8 und 2. Sonderm. F4: Zum erst. Male: „Kirschen für Rom“, Komödie V. Hans Hömberg. Anfang 17.30. Ende etwa 20 Uhr.. Samstag 6. Dez., Miete E 9 u. 1. Sonderm. E 5: Mozart-Abend:„Deutsche Tänze“; hierauf:„Bastien und Bastienne“, Singspiel; hierauf: „Eine kleine Nachtmusik“, Tanz- Spiel. Anf. 18.30, Ende 20 Uhr.- Sonntag, 7. Dez. vorm.:„Schnee- weißchen und Rosenrot“. Weih⸗ nachtsmärchen, von H. Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr; abends: Miete A 10 u. 2. Sonder- miete A 5:„Don Pasquale“, Oper von G. Donizetti. Eint. v. Gutscheinen aufgehob. Anfang 18.00, Ende 20 Uhr.- Montag S. Dez., Miete G9 u. 1. Sonderm. G5:„Das neunzackige Mädchen“ Lustspiel von Franz Gribitz. An- fang 1730, Ende nach 19.45. Alhambra. 2. Wochel Begeisterter Beifall für einen bezaubern- den Filml- Täglich.15,.45, .15 Uhr, Sonntag ab.30 Uhr: Willy, Fritsch in„Leichte Muse“ Was eine Frau im Frühling träumt · mit Adelheid Seeck, Ingeborg von Kusserow, Willi Rose, Ania Elkoff. Grete Weiser, Jacob Tiedtke, Fritz Odemar.- Es erklingen die herr. lichen Melodien Walter Kollos. Heute neue Wochenschau. Jugendliche nicht zugelassen. Alhambra. Morgen Sonntag vorm. 11.00 Uhr: Nochmalige Wieder- KONZERTE Musikalische Akademie der Stadt Mannheim. Musensaal. Anfang 18.00 Uhr. Montag. S. Dezember u. Dienstag, 9. Dezember 1941: 4. Akademie-Konzert. Leitung: Professor Hans Kuappertsbusch (Wien). Solist: Richard Laugs. Klavier. Wilhelm Kempff: Ar- kadische Suite(Erstaufführg); Richard Straus: Burleske für Klavieru Orchester: J. Brahms: 4. Sinfonie-moll.— Einzel- karten RM..50 bis.—. Vor- verkauf. bei: Heckel. 0 3, 10, Ruf 22152; Dr. Tillmann, P 7, 19, Ruf 202 27; Verkehrsverein Plan- kenhof. Ruf 343 21. Ludwigs- hafen a. Rh.: Kohler-Kiosk am Ludwigsplatz, Ruf 615 77. Heidelberg: Konzert- Zentrale, Sotienstr. 7, Ruf 5548, und an der Abendkasse. Einzelkarten für das Montagskonzert nur an der Abendkasse. 25 741 holung des außergewöhnlichen Erfolges wegen: Große Sonder- Vorstellung mit dem herrlichen Kultur-Großfilm:„Was ist die Welt“, ein Film von den Wun⸗ dern des Universums. Ein Ton- film von den Gewalten der Welt. zwischen denen wir leben.— Im Vorprogramm die neueste Wochonschau. Für Jugendliche zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. 2. Wochel Ein 100- prozentiger Lacherfolgl Täg⸗ lich.30..45,.15 Uhr. Sonn⸗ tag ah.15 Uhr: Lili Murati, Karl Ludwig Diehl in:„Was geschah in dieser Nacht?“ mit Irene von Mevendorff, Hans Brausewetter, Theo Lingen, Lucie Englisch. Von Theo Lingen humorvoll inszeniert.— Heute neue Wochenschau.- Jugend- liche nicht zugelassen! ——— ——— Einspritzig-wiiziges Lustspiel der Tobis mit lrene von Nevendortt- Hans Brause- wetter · Mheo lingen · Lucle Engltach RHeute neue Wochenseban .30.45.15 Spielleituug: Theo Lingen Jugend nicht zugelassen. SCHAUBURO Sslr. Hanni Werber-Römer veranstaltet mit ihren Klavierklassen Mittel-, Ober- Stufe und Aus⸗ bildungsklasse— im Rahmen der 4 Klavier-Vorträge am Sonn- tag, dem 7. Dezember. 15 Uhr. im großen Saal der„Harmonie“. D. 2. 6, das vierte und letzte Konzert:„Neuere Klaviermusik“. Es werden solistische Werke kolgender Komponisten gespielt: M. Pauer, W. Kienzl, M. Reger. Edwin Fischer Eugen d Albert Jos. Haas. F. Busoni. Für zwei Klaviere achthändig gespielt ge- Hängen zum Vortras: Edwin Schultz: Lustige Musikanten; Gorn. Gurlitt: Serenade; Josef Rheinberger: Tarantella.- Pro- gramm(60 Pfg.) ist Eintritts- ausweis; erhältlich an der Konzertkasse Heckel und am Saaleingang. 25 757 Schauburg. Morgen Sonntag vorm. 10.45 Uhr: Jugend-Vorstellung: „Ein Robinson“- Das Tagebuch eines Matrosen. Der große Fanck- Chile-Expeditionsfilm. Einer der abenteuerlichsten Filme der letzten Jahre.. Ein Eilm, der von alt und jung begeistert aufgenommen wird. Dazu die neueste Wochenschau. GASTSTATTEN „Gasthaus zur Oststadt“, Secken⸗ heimer Straße 126/128: Allen Freunden und Bekannten sowie der verehrl. Nachbarschaft die Nachricht, daß ich mein Ge⸗ schäft infolge Krankheit auf⸗ geben muß. Für das mir in vollem Maße erwiesene Wohl- wollen während meiner 38jäh⸗ rigen Tätigkeit bestens dankend, bitte ich, dieses auch meinem Nachfolger übertragen zu wol⸗ len. Wilhelm Mergenthaler, Gastwirt. Hierdurch teile ich mit, daß ich ab 1. Dezember 1941 das Gasthaus zur Oststadt Seckenheimer Str. 126/128. üher⸗ nommen habe. Es wird! mein gröhtes Bestreben sein, das Ge- schäft im Sinne meines Vor⸗ gängers weiterzuführen. Bür⸗ gerbräul Pfälzer Weine! Gute Küche! Großes Nebenzimmer für Veranstaltungen jeder Art! Fremdenzimmer mit Zentralhz. Eröffnung: Sonpfag, 30. 11. 41 vormittags 11 Uhr.— Martin Hillenbrand, Küchenchef. und Frau.(25 779 Stadtschänke„Durlacher Hof“. Restaurant. Bierkeller. Münz. stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann. Mann- heim, P6. an den Planken. 341 Das gute Lohrer Bier(Bavern): „Zur Silberpappel“ Restaurat.- Schiff R. Hofmann, Mannheim- Rheinhafen—„Zur Turnhalle“ Edmund Kahl. Mannh.-Käfertal. Wormser Str. 60—„Bayerische Bierstube“ Anna Latz. Mannh. Bismarckplatz 19— Restaurat „Floßhafen“ August u. Irmgard Henninger, Mannheim. Bürger meister-Fuchs-Str. 3— Lobrer Braustube“ Hch. Leonhardt und Frau Karoline. Mannh.-Neckar- stadt. Langstraße 73— Gast- wirtschaft Wilh, Würz. Mann⸗ heim. R 4, 3. Lohrer Schloß- bräu. Niederlage in Mannheim: S 6. 9 Ruf Nr. 222 24. 215 TANZSCHULEN Tansschule Helm. Ruf Nr. 269 17 Neuer Kurs beg. 1. Dezember in B 6, 14-15. Anmeld. Wohnung. M 2, 150b. 32¹ * Canitol. Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Sybille Schmitz u. Gustav Fröh- lich in„Glarissa“. Ein Gustav⸗ Althoff.Film mit Gustav Diessl. Julia Serda u. a. m.— Voller Spannung ist dieser große Gesell- schaftsfilm, der Sybille Schmitz zund Gustav Fröhlich als Liebes- paar in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Hauptfilm:.05, .05 u..20. Neueste Wochen- schau:.35..35 und.50 Uhr. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Sonntag Beginn 2 Uhr. Gloria-Palast, Seckenheimer Str. 13 Ab heute:„Kameraden“— mit Karin Hardt, Willy Birgel, Maria Nicklisch. Hedwig Wangel. Ru- dolf Fernau. Paul Dahlke, Gün ther Hadank. Alexander Golling. Herbert Hübner. Ein neuer Bavaria-Großfilm, der durch die Fülle seiner spannenden Ereig-⸗ nisse und durch die Leistung seiner großen Besetzung eine der bedeutungsvollsten Film- schöpfungen dieser Spielzeit ist, Ab heute die neue Wochen⸗ schau: Vom Eismeer bis nach Afrika Beginn:.50,.00,.20, Hauptfilm:.50..10,.35 Uhr. Sonntag:.00..40..55,.20 Hauptfilm:.00,.15..40,.05 Jugendliche zugelassen. Regina Mh.-Neckarau, Ruf 482 76 Heute Samstag.45 u..15 Uhr: Der Erfolg des Jahres:„Ich klage anl!.. Sonntag nur geschloss. Vorstellungen. Beginn.15 und 700 Uhr. So. nachm..30 Uhr; Jugendvorstellung:„90 Minuten Aufenthalt“ mit Harry Piel. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Ein unerhört span⸗ nendes Filmwerk aus dem Le- ben einer Frau:„Clarissa“ mit Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich. Samstag.15 und.15 in beiden Vorstellungen die Wochenschau am Schluß. Sonn- tag.30 und.00. Vorverkauf kür Sonntag ab.00 Uhr. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr: Einmalige Wiederholung der Märchen-Vorstellung:„Schnee- weihchen und Rosenrot“ und das große Beiprogramm. Kinder 30. 50 und 70 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. VERANSTALTUNGEN „Spoxt f. Jedermann“ Wochennlan der Sportkurse des Spoxtamtes der NSG„Kraft durch Freude“ Mannheim: Allgem. Körper⸗ schule: Männer und Frauen: Do. 19.30—2100 Uhr Elisabeth- schule; Fr. 19.30—21.00 Uhr Pestalozzischule.- Fröhl. Gym. und Spiele: Frauen u. Mädchen: Mo. 18.00—19.30 Uhr Mädchen⸗ berufsschule; Di. 19.30—21.00 Uhr U-Schule; Di. 20.00— 21.30 Uhr Madchenberuksschule: Mi. 19.30—21.00 Uhr Elisabeth- schule. Deutsche Gymnastik: Frauen u. Mädchen: Mo. 20.00 bis 21.00 Uhr Hans-Thoma⸗ Schule; Di. 19.30—20.30 Uhr Gymnastiksaal. Goethestr. 8; Fr. 19.00—20.00 Uhr Gymnastik⸗ saal. Goethestraße 8. Leicht- athletik: Reichssportabzeichen⸗ Vorbereitung: Sa. 16.00—17.30 Stadion; So..00—11.00 Uhr Stadion.— Reiten: Frauen und Männer: Me his Sa, ieweils von 17 bis 20 Uhr/ Reithalle Schlachthof. Volkstanz: Bur⸗ schen und Mädels: Mo. 19.30— 21.00 Elisabethschule. Eis- lauf: KdF und Betriehssportle, zählen gegen Vorzeigen Jahressportharte zu aſſen Lauf- zéiten ermäßigte Fintrittspreise. Erwachsene 50 Pfg., Jugend- liche 30 Pfg. Eislauf-Veran- staltungen: Zu allen Eislauf- veranstaltungen sind Fintritts- karten ohne Preisaufschlag in den KdF-Geschäftsstellen Plan⸗ kenhof u. Waldhofstraße 8 er⸗ hältlich. 5812 Bildmodellschau mod. Eidenheime Samstag nachmittag ab 4 Uhr; ab 5 Uhr Aufklärungs-Vortrag „Finanzieren und Bauen nach dem Krieg“ in der„Harmonie“ (kleiner Saal), D 2. 6/7. Jeder Besucher erhält Fotos u, Grund- risse der zusagenden Häuser. Jedermann herzl. willkommen! „Badenia“ Bausparkasse Gmbfl. Karlsruhe, Karlstr. 67.(25 570 SekWtenmeme Wal- Ausstellung im Neckar, oberhalb Friedrichs- brücke. Morgen Sonntag letzter Tagl In Mannheim an der 0EG am Bootshaus. Länge von 23½ Meter und wog beim Fang 2396 Zentner, Er ist geruchlos präpar. Es ist die ein- zige Sehenswürdigkeit Deutsch⸗ lands in dieser Art. Wir zeigen Fansresultate der deutschen Wal- kangflotte sowie weitere Meeres- ungeheuer. Es wird den werten Besuchern alles erklärt. Geöffnet von 10 Uhr bis 2. Verdunkeluns. auch sonntags.— Eintritt: Er- Wachsene 25 Pfg., Militär 15 Pf, Kinder 10 Pig. 25 770 ihrer LS für Uberorbeitete kränkelnde Kinder das biologische Krãttigung Beleb üttel tũ Siut, Sewebe. Orüsen und Nerven LACTONICUN HENSEIVVERKʒ For Erwachsene Flasche RM a. 20 For Nnder aee⸗ Flasche RM.— Sverdict. Kichtrle % oen RetermhBuseen ee bedee* Schlaſlo Zzermurben und machen miſimutig. 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