+ Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 80 P) Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ 5 Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Leciſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 WOppauer Str 8 SeFretburger Str 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f 0 folgend Monat erfolgen Trägerl in unſ Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch d Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt eue Mannheimer Sei Mannheimer Neues Tageblatt Einzehrckl 0 Pig⸗ ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmtllimetex⸗ zeile 56 Pf ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim ür Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird Freitag, 5. Dezember 1941 Pazifihk Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Dezember. „Der Rummel um Thailand“ ſteht heute nach den hier vorliegenden fernöſtlichen Berichten im Mittelpunkt der öffentlichen Diskuſſion Fapans. Die Totioer Zeitungen veeweiſen gegenüber den Fragen Rooſevelts nach dem Zweck der an⸗ geblichen japaniſchen Truppenkonzentralionen in Indochina darauf, daß Eugland und Amerika den ſchwerſten Druck auf Thailand ausüben, um das Land zum Anſchluß an die Weſtmächte zu zwingen und daß ſie dabei vor der Drohung mit der Beſetzung des Landes nicht zurückſchrecken. Das engliſch geſchriebene japaniſche Blatt„Japan Times and Advertiſer“ erklärt in dieſem Zuſam⸗ menhang, die ſogenannte„Thailand⸗Kriſe“ beſtehe in Wirklichkeit darin, daß„gewiſſe Mächte ihre eige⸗ nen militäriſchen Vorbereitungen hinter grundloſen Beſchuldigungen gegen Japan zu tarnen verſuchten“. Das Blatt weiſt ferner daraufhin, daß zur Zeit zwet Hauptfronten im Pazifikraum beſtehen: Erſtens die diplomatiſche Front in Waſhington, zweitens die militäriſche Front rings um Thailand. Japan habe die Verpflichtung, an ſeiner Front ſeine Rechte zu 88 und ſich jedem Druck von außen zu wider⸗ ſetzen. In dieſem Zuſammenhang erinnert das Blatt ausdrücklich an den japaniſch⸗thailändiſchen Freundſchaftspakt vom 12. Juni 1940, der u. a. vorſieht: Falls Thailand von irgend einer dritten Macht angegriffen werde, ſei die thailändiſche Regierung verpflichtet, Widerſtand zu leiſten und in Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim keiner direkten oder indirekten Form dem Angreifer behilflich zu ſein. Japan ſei am Wohlergehen Thai⸗ lands intereſſiert. Nach weiteren japaniſchen Berichten empfing die japaniſche Botſchaft in Bangkok geſtern die Vertreter der Preſſe und wies dabei ausdrücklich auf die Gefahr hin, in der ſich die Neutralität Thailands infolge der weſtlichen Machenſchaften befinde. Am nächſten Mon⸗ tag gedenkt der japani“«⸗ W eirhident General Tojo eine offizielle Erklärung über die Richtlinien auf dem Gebiet der Pazifikfragen auszu⸗ geben. Ickes will die„Diktatoren“ ausrotten dub. Berlin, 4. Dezember. In einer Rede vor einer jüdiſchen Zuhörerſchaft in Chikago forderte der USA⸗Innenminiſter Ickes laut Aſſociated Preß, die Demokratien ſollten nach dem Sieg Deutſch⸗ land und den anderen Diktaturen die demokrati⸗ tiſche Regierungsform auferlegen, ähnlich wie die Geſundheitsbehörden QSuarantänemaßnahmen gegen Epidemien verfügten.() Kein Land könne ſicher leben, falls der Nachbar ein Diktator ſei. Die Demokratien dürften keinen Hitler zulaſſen. Auch ein Vergleichsfriede ſei un⸗ annehmbar. und es gebe daher nur eine Wahl, den Sieg der Demokratien ſicherzuſtellen. Die Demo⸗ kratien brauchten einen vollſtändigen Sieg, um einen Friedensvertrag vorſchreiben zu können, der die Rechte ſichere, die Nazi⸗Deutſchland zerſtören wolle. 152. Jahrgang— Nummer 334 Die Ausa-Biuffpolitik im Die Usareden von Bedrokung Thailands durtk Japan, um ſelbſt im Trüben fiſchen zu können Roosevelt-Segner werden mundtot gemacht Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Dezember. Wie jetzt bekannt wird, beabſichtigt einer der an⸗ geſehenſten Freunde Rooſevelts, der Multimillionär Field, eine neue Tageszeitung in Chikago unter dem Namen„Chicago Sun“ herauszugeben. Die neue Zeitung iſt offenbar als politiſche Konkurrenz zur „Chicago Tribune“ auserſehen. Dieſe Zeitung ver⸗ tritt ſeit langem iſolationiſtiſche Tendenzen. Sie mußte dem Rooſeveltkreis um ſo gefährlicher erſchei⸗ nen, als ſie durch ihre aroße Auflage und geogra⸗ phiſche Verbreitung nicht nur das Chikagoer Leſer⸗ publikum, ſondern auch den mittleren Weſten weit⸗ gehend beeinflußt. Die einzige Chikagoer Zeitung im Sinne der offiziellen Außenpolitik iſt bisher nur das am Abend erſcheinende Blatt„Chicago Daily News“ geweſen. das dem Marineminiſter Knox naheſteht. Nach einer Meldung aus Neuyork ſoll der neuen Zeitung Fields ein beſonders großer Fond zur Ver⸗ fügung ſtehen, um das Blatt inſtandzuſetzen, die „Chicago Tribune“ aus dem Felde zu ſchlagen. Neue.2 Müliarden Dollar für UsA-Rüstung dub. Waſhington, 4. Dezember. Der Haushaltsausſchuß des Abgeordnetenhauſes bewilligte am Mittwoch die von Rooſevelt beautrag⸗ ten rund 8,2 Milliarden Dollar für Rüſtungszwecke. Der Betrag dient unter anderem dem Ausbau der Armee. Meue erfolgversprechende Operationen in Libyen eingeleitet Die britische Offensivkraft wenigstens vorläufig erschöpft— Um so mehr amüsieren sich die Engländer in der Etappe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 5. Dezember. Die italieniſchen Berichte von der Mamarica⸗ Front erklären mit einer Zurückhaltung, die vorteil⸗ haft von der überheblichen Ruhmredigkeit der eng⸗ liſchen Berichte abſticht, daß es infolge des beſonderen Charakters des ſchwer überſichtlichen Wüſtenkrieges immer noch nicht möglich ſei, ein genaues Bild der Geſamtlage zu geben. Feſt ſtünde nur, daß die Ope⸗ rationen der Briten nicht mehr ſo entſchieden, ſo ſchnell und ſo heftig ſind wie am Anfang der Schlacht. Offenſichtlich macht ſich die allgemeine Erſchöpfung der Engländer, die durch die ſchweren Mannſchafts⸗ und Materialverluſte bedingt iſt, immer mehr be⸗ merkbar. Im Zentralabſchnitt haben die Streitkräfte der Achſe in den letzten 48 Stunden eine neue erfolg⸗ reiche Aktion begonnen, bei der ſie zahlreiche Ge⸗ ſangene und Material erbeutet haben. Mit dieſen italieniſchen Eindrücken ſtimmt die amtliche Londoner Meldung überein, daß die briti⸗ ſchen Truppen zur Sammluna ihrer Kräſte und von Nachſchub einer Ruhepauſe be⸗ ürften. Die italieniſche Preſſe hebt in ihren Kommenta⸗ ren hervor, daß Churchill die Schlacht in der Mar⸗ marica mit Schweigen übergangen hat, während er noch vor zwei Wochen die Offeaſive als eine in der engliſchen Geſchichte beinahe einzia daſtehende Waf⸗ fentat angekündigt hat. bas leben in der ägyptischen Etappe Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 5. Dezember Die italieniſche Zeitſchrift„Coloniale Azioni“ macht intereſſante Mitteilungen über das Leben der britiſchen Soldateska im ägypti⸗ ſchen Hinterland. Bekanntlich gehören die hier zuſammengezogenen Truppen zu den heſtbezahlteſten der Welt. Da das britiſche Kommando die Anweiſung ausgegeben hat, man ſolle ſie ſichamüſieren laſſen, wie ſie wollten, ſind in den ägyp⸗ tiſchen Städten unter erzwungener Duldung der Re⸗ gierung Hunderte von Tanzbars, Nachtklubs, Spiel⸗ höllen und andere Vergnügungslokale entſtanden, in denen die Weiblichkeit von aus Deutſchland, Polen und anderen Ländern emigrierten Jüdinnen geſtellt wird, während in den für die Offiziere reſervierten Luxushotels„patriotiſche junge Damen der eng⸗ liſchen Geſellſchaft“ eine ähnliche Rolle übernommen haben. Alle dieſe Betriebe, einſchließlich der Opium⸗ höhlen, werden von Juden aus Paläſtina geleitet, die ſo am Geld der britiſchen Soldaten vrdienen, ihre Einnahmen aber in weiſer Vorausſicht auf nord⸗ amerikaniſche Banken überweiſen. Am ſchlimmſten führen ſich die Auſtralier und Neuſeeländer auf, die nach Einbruch der Dunkelheit Jagd auf einzelne Frauen veranſtalten, während ſich die Matroſen des engliſchen Oſtmittelmeergeſchwaders dadurch aus⸗ zeichnen, daß ſie in betrunkenem Zuſtand Tiſche, Bänke und Flaſchen zertrümmern und nichts be⸗ zahlen. Jeden Morgen fahren Transvortwagen durch die ägyptiſchen Städte, die die betrunkenen herum⸗ liegenden Soldaten aufſammeln. Sowietangriffe an der Südfront gescheitert Moskau und leningrad bombardiert/ feinduche Vorstöge in Afrika abgewiesen (Funkmeldung der NMz3Z.) + Aus dem Führerhauptquartier, 5. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südabſchnitt der Oſtfront ſind erneute Angriffe des Gegners geſcheitert. Bei der Beſchießung kriegswichtiger Ziele in Leuingrad wurden in einem Munitions⸗ lager ſtarke Exploſionen u. ausgedehnte Brände hervorgerufen. Nach der Flucht aus Hangö ſind außer dem Truppentransporter„Stalin“ noch mehrere an⸗ dere ſowjetiſche Schiffe auf deutſchsfinniſche Mi⸗ nenſperren gelaufen. Dabei ſind ein Trans⸗ porter von 3000 BRT., ein Dampfer von 700 BRT. und ain ſowietiſches Schnellhont geſunken. Starke Verbände der Luftwaffe führten im Südabſchnitt der Front und im Kampfraum um Moskau Angriffe auf Truppenbereitſtellungen und Feldbefeſtigungen des Feindes durch. Die Sowjets erlitten hohe blutige Verluſte und büß⸗ ten eine erhebliche Zahl von Geſchützen und Fahrzeugen ein. Erfolgreiche Nachtangriffe der richteten ſich gegen Moskau und Lenin⸗ grad. In Nordafrika wieſen die deutſch⸗italie⸗ niſchen Truppen Vorſtöße feindlicher Aufklä⸗ rungskräfte zurück. Deutſche und italieniſche Sturzkampffliegerverbände zerſprengten bri⸗ tiſche Panzeranſammlungen in der ſüdlichen Marmarica. Bei Nacht wurden Bombenvolltref⸗ fer in Flugſtützpunkten und auf Nachſchubwegen des Feindes im Raum Sidi Barani, Marſa Ma⸗ truk erzielt. In Luftkämpfen ſchoſſen deutſche Jäger ſieben britiſche Jagdflugzeuge ab. Ein deutſches Unterſeeboot beſchädigte vor der Küſte der Curenoika einen britiſchen Zerſtörer durch Torpedotreffer. Reichsjugendführer Axmann von ſeiner ſchweren Verwundung geneſen. Reichsjugendführer Artur Axmann hat ſeinen Dienſt nach Herſtellung ſeiner Geſundheit wieder aufgenommen. Zu Beginn des Feldzuges im Oſten wurde Reichsjugendführer Ax⸗ mann an der Spitze ſeines Zuges beim Kampf um bolſchewiſtiſche Bunker ſchwer verwundet. Es ist ein langer Weg von Detroit bis Archangelsk. „Die sowietrussischen Lieferungswünsche können nicht vor einem halben lahr ertüllt werden!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Dezember. In Waſhington beſchäftigt man ſich noch immer mit den auſſehenerregenden Enthüllungen der„Neu⸗ vork Times“ über den Konflikt zwiſchen den Sowjet⸗ vertretungen in USel und den amerikaniſchen Dienſt⸗ ſtellen über das unzulängliche Ausmaß der verſpro⸗ chenen USA⸗Lieferungen. Wie in unterrichteten Kreiſen erklärt wird, iſt die Verzögerung, abgeſehen von den reinen Transportſchwierigkeiten, vor allem auf die Umlagerung in den Wünſchen der Sowjets zurückzuführen. Während die Sowjets noch auf der Moskauer Konferenz in erſter Linie Rohſtoffe, Aluminium, Leder uſw. von den USA ha⸗ ben wollten(Flugzeuge und Panzerwagen ſollten zu⸗ näſt teilweiſe aus den amerikaniſchen Beſtänden England liefern), wünſchen ſie in letzter Zeit immer dringlicher Schmiedepreſſen, Fabrikmaterial, Werk⸗ zeusmeſchänen uſw. Dieſe Verlagerung der ſowjetiſchen Bedürfniſſe ut auf den nicht vorausgeſehenen Verluſt der großen Induſtriewerke des Donezbeckens, rings um Mos⸗ kau und bei Leningrad zurückzuführen. Die Sowjets verſuchen zwar aus ihren halbfertigen Werken im Ural und in Sibirien das menſchenmögliche her⸗ auszuholen, bedürfen dazu aber dringend der not⸗ wendigen Maſchinen, ein Beweis dafür, daß der in engliſchen und amerikaniſchen Zeitungen immer wieder propagandiſtiſch ſtark hervorgehobene Ab⸗ transport ganzer Werke aus dem Weſten nach Si⸗ birien nur ſehr unzulänglich durchgeführt werden konnte. Das amerikaniſche Prioritätsamt hat zwar alle ſowjetiſchen Befeſtigungen in erſter Linie berüchſichtigt und ihnen teilweiſe den Vorrang vor dem eigenen Bedarf gegeben, der nicht gering iſt, falls das ameri⸗ kaniſche Rüſtungsprogramm einigermaßen termin⸗ gerecht durchgeführt werden ſoll. Trotzdem bezweifelt man in unterrichteten Krei⸗ ſen ſehr. daß die erſten ſowjetiſchen Beſtellungen vor ſechs Monaten erledigt werden können. Zum grotzen Teil werde es zwölf Monate in Anſpruch nehmen, bis das Material in USA abſende⸗ bereit iſt. Dadurch werden die ſonſtigen der Hilfe für die Sowjets entgegenſtehenden Schwierigkeiten, vor allem der Mangel an Transportraum und die unzuläng⸗ lichen Entladungsmöglichkeiten, beiſpielsweiſe in Archangelſk, nicht berührt, ganz abgeſehen davon, daß niemand weiß, wie lange der Weg über Archangelſk überhaupt noch offen bleibt. Die einſt ſo viel ge⸗ prieſene transiraniſche Bahn iſtt bei dieſen Zu⸗ kunftsberechnungen ganz in den Hintergrund ge⸗ ſchoben worden. Auf dieſe Erwägungen wird die peſſimiſtiſche Haltung ſehr einflußreicher militä⸗ riſcher Kreiſe in den USA zurückgeführt, die auf dem Stanoͤpunkt ſtehen, die Hilſe für die Sowjets trage nur Unordnung in die Durchführung des ei⸗ genen Aufrüſtungsprogramms hinein, ohne daß be⸗ gründete Ausſicht beſtehe, auf dieſem Wege das Schick⸗ ſal der Sowjetunion wenden zu Fönnen. Mozart und der Krieg * Mannheim, 5. Dezember. Das deutſche Volk und mit ihm die ganze von dem Erbgut europäiſcher Kultur lebende Welt ſeiert in dieſen Tagen das Gedächtnis Mozarts. Und es iſt ein ſchöner und ein tröſtlicher Gedanke, daß inmitten einer Welt, die ringsum in Flammen ſteht, in der die Kräfte der Vernichtung hauſen und in der für Millionen und aber Millionen wieder einmal der Krieg die elementare Form ihres Le⸗ bens geworden zu ſein ſcheint, eine ſolche Feier die Menſchen vor dem großactigen Wunderwerk des Geiſtes zuſammenführt, wie es im Genie Mozarts der Welt geſchenkt worden iſt. Es iſt vor allem ein Zeichen, wie unerſchütterlich feſt Deutſchland in ſei⸗ ner alten kulturellen Tradition verankert iſt, wie ernſt es die Pflichten nimmt. die ſich aus dieſer Tra⸗ dition ergeben, und wie gewiß es iſt, daß ihm gerade aus dieſen Räumen und aus dieſer Tradition des Geiſtigen unentbehrliche, aber auch unausſchöpfliche Kräfte für den Krieg zuwachſen, dem es heute ſein Leben unterzuordnen gezwungen iſt. Mozart und Krieg, geſtehen wir es ruhig: dieſe beiden Worte, ſo hart nebeneinander geſtellt, paſſen zuſammen wie die Fauſt aufs Auge. Mozart iſt der Künder des Lebens, der ſtillen, der frohen, der hochgeſtimmten Dinge des Lebens. Eine Stunde Mozartſcher Muſik— wem iſt es da nicht, als ver⸗ lören alle Schlacken und alle Schwere dieſer Erde ihre Häßlichkeit und ihr Gewicht? Wem würde ſolch jubelnde Symphonie des Lebens nicht jeden Gedan⸗ ken an Krieg, an Tod, an Elend und Verheerung aus dem letzten Winkel ſeines Herzens treibend Keiner hat in das Leben einen ſchöneren Sinn getragen und keiner iſt mehr der verzaubernden Kraft der Schön⸗ heit dieſes Lebens erlegen, als Mozart, der, von die⸗ ſem Leben in die Tiefe, in Armut und Not geſtoßen, aus dieſen Tiefen die köſtlichſte und königlichſte Hul⸗ digung heraufholte, die jemals dieſem Leben dar⸗ gebracht worden war. Welch verwandelnde Kraft muß doch dieſe Welt des ſterbenden Rokoko gehabt haben, daß im Werke dieſes Genies alles ausgelöſcht ſcheint, was das Leben dieſes Genies belaſtetel Und welch verzaubernde Kraft muß umgekehrt nicht in dieſem Genie ſelbſt lebendig geweſen ſein, daß es alles, was ſeinem Leben laſtend war, überwand, um ſeine überirdiſch ſchönen Hymnen an das Leben aa ſingen. Nein, in dieſem Sinne, im Sinne einer Begleit⸗ muſik zur heroiſchen Dramatik und Tragik unferer Tage paſſen Mozart und der Krieg gewiß nicht zu⸗ ſammen! Es ſind fremde Welten, die ſich nicht ken⸗ nen und ſich nicht dienen. Aber dafür ſtehen Mozart und der Krieg, den wir führen, in einem anderen, in einem höheren, la man muß wohlſagen: in einem innige⸗ ren Verhältnis zueinander. Der Krieg iſt nie Selbſtzweck und darf es ſo wenig ſein wie die Eroberung. Krieg als Selbſt⸗ zweck iſt Mord und Eroberuna als Selbſtzweck iſt Tyrannei. Aber Kriege werden ja nicht nur geführt, um Leben zu zerſtören: ſie werden viel mehr geführt, um Leben zu erhalten. Das iſt ja der aroße heroiſche Sinn, der den Krieg über alle Zweifel hinaushebt, der die Menſchen aller Jahrhunderte und aller Generationen ſich immer wieder zu ihm bekennen läßt, daß er der große Anruf zum Opfer des eige⸗ nen Lebens iſt, um das Leben der anderen, der Nach⸗ kommenden zu erhalten. Der Krieg, den augenblicklich Deutſchland führt, trägt dieſen Sinn ſichtbarer in ſeinen Opfern als ein anderer. Wir wiſſen, was wir in dieſem Kriege zu verteidigen und zu ſichern haben. Wir wiſſen, daß es diesmal nicht nur um unſer Lehen geht, daß es um den höheren Sinn dieſes Lebens für alle, die nach uns kommen, geht. Die Welt, gegen die wir aufge⸗ ſtanden ſind, die Welt des nihiliſtiſchen Bolſchewis⸗ mus, iſt eine Welt leer von Schönheit und Wurde, leer von Geiſt und Seele. Sie iſt der Triumph der materiellſten Dinge und Triebe über alle Werte des Geiſtigen und des Göttlichen. Siegte ſie über uns, dann verſänke alles, was uns das Leben lebenswert gemacht hat, im trüben Schlamm ihres Chaos. Auch Mozart; auch das Leben, das Mozart in ſeinem Spiel zum Glühen und Schwingen gebracht hat; auch das Leben, deſſen vollkommene Schönheit er uns im überirdiſch ſchönen Spiel ſeiner Geigen und Flöten geoffenbart und als köſtliche Verpflichtung, es mit eigener Würde zu erfüllen, vorgeſtellt hat. Vielleicht wiſſen wir das in der Heimat nicht ſo und ſpüren es nicht ſo. Vielleicht iſt uns der ſchönere und der tieſere Sinn des Lebens vor ſeinem gewalt⸗ tätigeren auch heute noch nicht ſo flüchtig geworden, daß wir uns ſchon mit der Inbrunſt letzter Sehnſucht ihm verpflichtet fühlten. Aber unſere Solda⸗ ten draußen werden es fühlen. Es wird wahrſcheinlich auch in dieſen Tagen unter ihnen nicht ſehr viel von Mozart geſprochen werden: die elemen⸗ tarſten Dinge des Lebens werden ihnen näher ſein. Aber wird nicht im letzten dieſer Soldaten, die drau⸗ ßen in Schlamm und Dreck das Lager ihrer Nacht beziehen, deren Augen blind ſind vom Peitſchen des heulenden Schneewindes und deren Körper durch⸗ gefroren ſind vom barbariſchen Froſt. denen jeden Augenblick ihres Lebens der Tod begegnen kann, und die dieſe Drohung zwingt, jeden Augenblick bereit zum Töten zu ſein, um nicht ſelbſt getötet zu werden— wird nicht auch im Herzen des letzten dieſer Solda⸗ ten eine unendliche, eine wahrhaft verklärende Sehn⸗ ſucht nach den ſchönen, den auten, den hohen Dingen dieſesLebens aufſtehen? Wird nicht in iedem von ihnen, vielleicht unbewußt, aber darum nicht weniger wirk⸗ ſam. die verpflichtende Kraft lebendig ſein, auch für dieſe Dinge hier zu ſtehen? Werden nicht umgekehrt ihnen allen aus dieſem aroßen Reich des Geiſtes wie⸗ der die Kräfte zufließen, die ſie alles das ertra⸗ gen laſſen? Aber die Londoner Die Kraft des Kämpferiſchen liegt ja nicht nur in der Enziehung zum Soldatiſchen, ſondern auch und vor allem in der Verankerung im Geiſtigen. Nur wer den Anruf des Lebens in ſeinem hohen Sinn in ſich ſpürt, wird bereit ſein, für dieſes Leben auch das Letzte einzuſetzen. Nur wer weiß, daß es auf dieſer Erde noch andere Dinge, einen anderen Sinn, eine andere Aufgube gibt, als dem Tage ſeine tägliche Notdurft zuzuſchaufeln, wird bereit ſein, auf ſein eigenes Leben zu verzichten, um dieſen höheren Sinn der Nation und ſeinen eigenen Kindern zu er⸗ halten. So ſteht auch Mozart neben unſeren Soldaten, auch wenn in ſeinem Werke kein Wider⸗ hall ihres Kampfes ſich findet, aber als großes Bei⸗ ſpiel für das Leben, das ſie verteidigen, und als große Snung ür das Leben, das ſie empfangen und ihren ieg verſchönern, verklären und erfüllen ſoll! Dr. A. W. Die Lage Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung — Berlin, 5. Dezember. Der Krieg des Winters zeichnet ſich deut⸗ lich im Oſten ab. Die geſchlagenen und im Kern ihrer gusgebildeten Truppen vernichteten Sowjets haben längſt die letzten Reſerven verſpielt. Aber die Ungeheueren Maſſen, über die das Sohfetreich im Oſt en verfügt, werden von Haus und Hof geholt und in notwendigſter, oft recht dürftiger Ausrüſtung zum ſinnloſen Widerſtand und zum ſinnloſen Seloſtmord angeſetzt. Ein Maſſeneinſatz an einer beſtimm⸗ ten Stelle der 2000 Kilometer langen Front führt logiſcherweiſe immer zu dem einen oder anderen Geländegewinn, wenn er auch in wenigen Tagen wieder vexloren geht. Die ſtrategiſche Lage im Oſten iſt längſt entſchieden, aber das ſinnloſe Hin⸗ ppfern von Millionen auf des Blutzaren Stalin Heſehl bedeutet natürlich die Verlängerung der Krlegshandlungen und die Verlängerung des Krie⸗ —3 den Winter und über den Winter hin⸗ a u Von dieſem Geſichtspunkt aus ſind auch die Kämpfe im Süden der Front bei Roſt ow zu betrachten und 91 beurteilen. Gerade weil wir unſer wertvolles enſchenmaterial ſchonen, deshalb laſſen wir uns nicht durch Millionenmaſſen das Geſetz des Handelns aufswingen, ſondern wir gehen zum Gegenangriff vor, wenn wir die ſicherſte Ausſicht auf ſchnellſte Vernich⸗ Gen des Gegners haben. Wir können mit größtem Bertrauen auf die Entwicklung der nächſten Tage harren. Ausbrüche aus Sewaſtopol, Moskau und Le⸗ ningrad ſind gerade in den letzten Tagen unter größ⸗ ten Verluſten für den Gegner reſtlos zurückgeſchlagen worden und durch den Verluſt von Hangö iſt die ſtärkſte Vorſtellung Kronſtadts gefallen und der Ring auch im Weſten geſchloſſen. Damit iſt Leningrad ſelbſt in die engſte Zange der Deutſchen geraten. In den Londoner Zeitungen ſtehen die Kämpfe in Nofdafrißa und bei Roſtow nicht mehr im Mittel⸗ Bezüglich beider ſtrategiſcher Fronten iſt man ſehr wortkarg und beſchränkt ſich meiſtens, wie auch die Reuteragentur am Spätabend, auf die Feſtſtellung, der Gegendruck des Feindes ſei ſtärker geworden. Mit dieſer lapidaren Feſtſtellung wird alles überdeckt, wan man nicht ſagen will. Amerikaniſche Korreſpondenten geben dafür um ſo gusbührlichere Einzelbilder aus der Schlacht vor Moskau. Der„World“⸗Korreſpondent meldet geſtern, in wenigen Tagen ſeien die Deutſchen um weit übex 30 Km. enger an Moskau herangekommen. In der Stadt ſelbſt dröhnten ununterbrochen die Ein⸗ ſchläge der ſchweren Geſchütze. Zudem erſchienen im⸗ mer neue deutſche Suideſhder über Stadt und Umgebung Moskaus. Selbſt durch verzweitfelte Gegenangriffe werde das Vordringen der deutſchen Truppen immer nur für wenige Stunden auſgehalten. „Der Korxeſpondent faßt ſein Urteil über die Lage Fahin zufammen, daß die Ueberlegenheit der deutſchen Panzerverbände und der deutſchen Luftwaffe un⸗ beſtritten ſei. Die kurze Kampfpauſe in Nordafrika wird ſchneller zu Ende gehen, als der Gegner denkt und wünſcht. Auch dort iſt Kampfgeiſt und Siegesgewiß⸗ beit unſerer Truppen ungebrochen. Ein einziger Blick in die engliſchen Zeitungen des eſtrigen Tages, ſo ſchreibt„Spenska Morgenbla⸗ det“, läßt erkennen, daß die große Siegesgewißheit über die Kämpfe in Nordafrika nicht mehr vorhanden iſt. Ein nervöſes Erläutern und Begründen dafür, daß der Kampf bisher nicht das erhoſfte Ziel gebracht Hat, iſt an ihre Stelle getreten. Aus Waſhington kommt eine Kabelmeldung der „Times“ über Lord Halifax' Rede in De⸗ troit, in der Haliſax die USA mahnte, immer da⸗ xan zu denken. daß England allein dem deutſchen An⸗ griff nicht ſtandhalten werde und daß England auch ur die USA und ſeine Freiheit mitkämpfe. Reuter tut die Halifaxrede nur kurz ab. was wohl den Zweck hat, die Stimmuna in England ſelbſt nicht durch Ha⸗ lifax peſſimiſtiſch gehaltenen Ausblicke auf die näch⸗ ſten Monate zu beeinträchtigen, denn Haliſax ſagte auch, nur drei ſtarke Verbündete könnten dieſen Kriea gewinnen, Gott. England und USA. Daß der edle Lord die Sowiets nicht erwähnte, iſt wohl nur ein Verſehen des ſchon alt gewordenen ſrommen Herrn. 4 Die Rooſeveltſche Aggreſfion geht auch in der neuen Woche ungehemmt weiter. Je tragiſcher in den Augen des Kriegshetzers Rooſevelt das Schick⸗ fal der Sowfets wird, ie weniger die 90888 Erwar⸗ —— den britiſchen Blitzſieg in Nordafrika ſich erfüllt haben, deſto wilder wird der Präſident in ſeiner Jagd nach Stützpunkten. Geſtern meldete die „Exchange Agentur, daß der Regierung von Venezuela ſeit Montag die Einladung Rooſevelts zu Verhand⸗ lungen über die Sicherung von Venezueliſch⸗Gwayana vorliege. In Caracas wird. ſo meldete die Agentur weiter, ſeit Dienstag früh zwiſchen der Regierung und den Vertretern Rooſevelts, zu denen auch der Sohn Rooſevelts gehört, verbandelt. Herr Rooſevelt Wird, wenn auch mit einigem Hin und Her, auch hier wieger ſein Geſchäft machen. Die fapaniſche Agentur Domei meldet, daß eine nordamerikaniſche Studienkommiſſion am Wochen⸗ anſang in Bladiwoſtok eingetroſfen iſt. Ihre Auf⸗ gabe kenne man nicht. aber wo Rooſevelts Vertreter ASauſtauchten, kennt man ſowieſo den Zweck ihrer An⸗ weſenheit. Da die japaniſche Agentur keine eigene Meinung hierzu äußert, veraſchten auch wir darauf. Times“ ſchreibt zu der Domei⸗ Meldung, man müſſe Rooſevelt bewundern, daß er oviel Mut und Entſchloſſenheit aufbringe. Auch Hdieſes„Times“⸗Urteil ſagt alles. Die„Times“ meldet über die geſtrige Waſhing⸗ toner Preſſekonferenz, daß Hull wichtige Entſchei⸗ —3 des Präſidenten in nahe Ausſicht ſtellte. Er ib ſerner Mitteilungen über die Lage in der Süd⸗ ſee, wo er nordamerikaniſche Sicherungsmaßnah⸗ men ankündigte. Hull nannte die Karolinen⸗Inſeln und den Marſchall⸗Archipel. Wenn Herr Morgenthan bei der begonnenen Bergtung der neuen Kreditvorlage im Budgetaus⸗ ſchuß des Repräſentantenhauſes am Mittwoch er⸗ klärte, Amerikas Wohlſtand und Reichtum der Zu⸗ klunft beruhe auf den Opfern. die jetzt vom ganzen aemexikaniſchen Volk geſordert würden, ſo weiß man, daß dieſe Opfer nie von Herrn Rooſevelt und den Millionenjuden der Union getragen werden, ſondern ausſchließlich von den Maſſen, die für die jüdiſchen Geſchäfte und jüdiſchen Gewinne der USA blutend ſterben ſollen. um Waldkampf vor Moskau in unerbittichem und härtestem Rieinkrieg arbeiten sich unsere Soldaten Kilometer um Kilometer an kioskau heran (Von Kriegsberichter Erich Pecker) dnb Berlin, 3. Dez.(PK.) Man iſt einige Stunden vor der Bereitſtellung der Infanterie in das kleine Dorf am Waldrand gekommen und hat ſich in der Dunkelheit von einer Hütte zur andexen getaſtet, um für die kalten Nacht⸗ ſtunden Unterſchlupf zu finden. Aber die Feuerſtellen waren knüppeldick umlagert, man iſt ſchließlich in der Hütte am Dorfausgang gelandet, die morgen ein Truppenverbandsplatz ſein wird, und man hat die Genehmigung bekommen, den Körper am Ofen etwas aufzutauen. So lehnt man nun an dem gekalkten Herd, auf den Strohſchütten ſchlafen in Mäntel und Decken gehüllt Soldaten, einer knapp neben dem an⸗ deren, daß man kaum weiß, wer den Atem pfeifend ausſtößt und wer im Schlafe ſpricht, und an dem kleinen Tiſch ſitzt in roſtbraunes Lampenlicht getaucht der Aſſiſtenzarzt und reinigt klirrend ſeine funkeln⸗ den Beſtecke. Dann geht wieder die Tür auf, und der Nachtfroſt greift wie eine kühle Hand jedem ins Geſicht. Ein Unteroffizier kommt herein, man kann im dunklen Licht ſein Geſicht nicht erkennen, man ſieht nur die Silberlitzen an der Schulterklappe. Er zwängt ſich an die warme gekalkte Wand, jetzt ſitzt die Kälte noch in ſeinem Mantel und die Unruhe der Bewegung iſt weiter in ihm. Er fängt auch gleich zu ſprechen an. Er habe heute Nachricht bekommen, daß er Vater eines Jungen geworden, ſagt er, und nun habe plötz⸗ lich alles ein anderes Geſicht bekommen. Er erzählte noch viel, was er mit ſeinem Sohn plane und wie deſſen Leben gerade und ſtark werden amüſſe, und ſo gehen die Nachtſtunden vorüber. Man tritt aus der Hütte, der Unteroffizier verliert ſich in der Dunkelheit. man gleitet und taſtet ſich über die ge⸗ frorenen ausgefahrenen Wege vorwärts, jeder Sehritt iſt mühſam, und die Dinge haben in der Dunkelheit jede Form verloren. Man findet ſich langſam zu⸗ recht, leiſe klirren Wagen und Waffen, man geht dem Geräuſch nach und kommt in die Bereitſtellung der Infanterie, Die Kompanien erhielten ihre Auſträge, ziehen ſich langſam vorwärts. Es iſt bitterkalt, und da die erſten Lichter zwiſchen den Stämmen hoch⸗ tauchen, fröſtelt jeder hinter dem hochgeſchlagenen Mantelkragen. Der Angriſf beginnt und rollt dann ab, doch es kommt ſo, daß in den nächſten 48 Stunden anancher die Fauſt ballt und gegen die reiſweißen Stämme droht und vielleicht ſagt er auch: Dieſer ver⸗ dammte Wald! Er iſt Feind, der Wald, denn er iſt die Wand, die die Scheußlichkeiten der Bolſchewiſten deckt, er iſt das Exerzierfeld ihrer hinterliſtigen Kannpfesweiſe, er verbirgt die Sowjets, wenn ſie vor Gruppen deut⸗ ſcher Soldaten untertauchen. Man greift in dieſen Wäldern an, und es ſind zwei Feinde, denen man ſich ſtellen muß. Man kämpft gegen Bäume, Erd⸗ löcher und uniformiertes Geſindel. Und man ballt die Fäuſte und flucht: verdammter Wald! Der Tag hat jetzt nur mehr acht bis neun Stunden, die andere Zeit gehört der Nacht. In dieſen acht Stunden ge⸗ winnt man Meter um Meter, ſpürt die Schüſſe, die öwiſchen den Aeſten flirren, ſteht plötzlich vor einem Erdloch, bämpft mit dem Gewehr, mit der Hand⸗ granate wird zehnmal umgangen und macht ſich zehnmal den Rücken frei. Kein Hügel iſt zu erken⸗ nen, keine Wegſäule, die eine Markierung in dieſem Wald vor Moskau bedeuten würde, Baum baut ſich hinter Baum auf, der Tag geht um, und man könnte meinen, daß man wieder dort ſtehe, wo der Tag heute anfing. Die Komyanie bildet einen Igel. müh⸗ ſam arbeiten ſich die Eſſenträger nach vorn, werden angeſchoſſen, müſſen Haken ſchlagen und dürfen in dieſet machtloſen Dunkelheit nicht den Weg verlieren. Man richtet ſich zwiſchen dem alten Schnee ein blei⸗ nes Reiſiglager, das hält die Füße warm und ſteht dann die ganze Nacht ſtapfend und die Hände im Mundbauch wärmend auf demſelben Fleck, und die Nacht dauert ſechzehn Stunden. Manchmal peitſcht ein Schuß durch die Stille, aber der Schnee und die Dunkelheit tragen den Laut näher heran. Man ſchweigt die ganze Nacht lang, denn man hat vollauf damit izu tun, den Körper warm zu halten. Und es wird doch wieder Tag., die Kompanie tritt an, marſchiert weiter, und nur der Kompaß verrät, Die Versöhnungsgeste der englischen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Dez. Die große Geſte der anglo⸗indiſchen Regierung, d. 6. öie Freilaſſung eines Teiles der politiſchen Gefan⸗ genen, darunter des Präſidenten des allindiſchen S Jawharlal Nehru, hat, wie an dieſer Stelle bereits angekündigt wurde, nicht den gewünſch⸗ ten Eindruck gemacht. Der Führer der indiſchen Un⸗ gehorſamkeitsbewegung, Gandhi, auf deſſen relatiy emäßigte an man in London und im Palaſt Les Vizekönigs oſſenſichtlich ſpekulierte, erklärte nach einem Reuterbericht: „Ich kann mich über den Beſchlu der Regierung nicht frenen. Ich habe es ſchon vorher geſagt. und ich möchte es nochmals wieberholen: der Beſchluß der Regierung hat. ſoweit ich perſönlich in Frage komme, bei mir nicht das geringſte Geſühl der Anerkennung oder nur der Dankbarkeit erwecken können.“ Gandhi erklärte weiter, die zivile Un⸗ gehorſamkeitsbewegnna werde nicht abgabrochen werden und die freigelaſſenen politiſchen Gefange⸗ wo Moskau liegt. Auf einer Plan gerät die Ein⸗ heit in eine bolſchewiſtiſche Stellung hinein, man liegt ſofort in Deckung, aber dann geht es flott gegen die Bunker vor. Hier ſieht man wenigſtens den Feind, und man iſt froh, mit offenem Viſier zu kämpfen. Nachher liegen drei und vier tote Bol⸗ ſchewiſten in einem Erdloch, der Wind weht ein wenig weißen Schnee über die Leichen, und da die Kompanie ſich wieder im Walde verliert, ſchweigt dieſe Waldblöße. Nun iſt man ſchon ſo lange unter⸗ wegs, daß man faſt nicht mehr an den warmen Ofen denkt, und nur der Kompaniechef weiß, wenn er auf die Karte blickt, dat der Wald bald ein Ende haben wird und die Kompanie ihr Ziel erreich.. Faſt im Dämmern ſchon wird noch ein Dorf geſtürmt, und während hier die Schüſſe peitſchen, geht drüben auf der Autoſtraße eine Brücke hoch. Die Bolſchewiſten haben ſelbſt ihren Rückwea abgeſchnitten, es wird keiner entkommen, uns hat der Wald hart gemacht. Die Nacht hebt mit Geſchützfeuer, Menſchen chrei und Traktorengepolter an und findet in einem Schlag ihre Erfüllung, der in bolſchewiſtiſche Bunker ge⸗ tan wird, in denen noch die Handfeuer der Sowjets brennen. Die ersten finnischen Patrouillen in die verlassene Stadt eingedrungen Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 5. Dezember, Wie erſt jetzt bekannt wird, wurden die der Halb⸗ inſel Hangö vorgelagerten Inſeln Horſö im Süden und Köſtöbuſe im Oſten ſchon am Dienstag von den Finnen beſetzt, während die Inſel Ruſſaro, die die wichligſte ſtrategiſche Schlüſſelpoſition einnimmt, vorgeſtern beſetzt wurde. Alle Inſeln waren von den Sowiets außerordentlich ſtark befeſtigt worden. Während noch die letzten ſowjetiſchen Trup⸗ pen unter dem Trommelfeuer ſinniſcher Bomben und Granaten ſich zu retten ſuchen, ſchreitet die Beſetzung Hangös fort, was jedoch mit Rückſicht auf die ſtar⸗ einige Tage in Anſpruch nehmen ürfte. Berichten aus Helſinki zufolge alaubt man dort, daß die ſowjetiſche Garniſon bereits das geſamte Feſtungsgebiet ſowie die äußerſte Spitze der Halb⸗ inſel verlaſſen hat. Die allge:mneine Freude, die heute in Finnland über die Rückgewinnung herrſcht und in Helſinki durch den reichen Flaggenſchnuck zum Ausdruck kommt, wird ein wenia gedämpft durch die Ungewißheit über das Schickſal der finniſchen Gefangenen, unter denen ſich auch ſchwediſche Freiwillige beſinden. Mit Syan⸗ nung warten die rund 7000 Bewohner der Stadt Das war zu erwarten! Das Unterhaus lehnt Antrag auf Verſtaatlichung der Rüſtungsbetriebe ab Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 5. Dezember. Die unter Billigung der engliſchen Regierung ver⸗ anſtaltete kleine Komödie, über deren Beginn wir geſtern berichteten, iſt bereits zu Ende geführt. Der Autrag einiger Egterr ee auf Verſtaatlichung der britiſchen Schlüſſelinduſtrien —9 ſtärkere Heranziehung des Beſitzes zu den Kriegsdienſtpflichten wurde mit 936 9450 en 40 Stimmen abgélehnt. Nach dieſer Ableh⸗ uung nahm das Haus einen Vextrauensantrag für die Regierung mit ähnlicher Mehrheit au und hierauf erſolgte die ſormelle erſte Leſung des von der Regierung dem Parlament zugeleiteten Ge⸗ ſetzes über die Ausdehnung der Wehr⸗ u. Dienſt⸗ pflicht der engliſchen Frauen, Männer und In⸗ geudlichen. Wie vorauszuſehen war, ſtimmte der größte Teil der Labour Party gegen den Zuſatzantrag und gegen die Verſtgatlichung von Transport⸗, Munitions⸗ und anderen lebenswichtigen Induſtrien. Ganz be⸗ ſonders ſcharf wandte ſich der mit Churchill ena zu⸗ ſammenarbeitende Arbeitsminiſter Bevin gegen alle Argumente, die für eine Verſtaatlichung oder für eine ſtärkere Kontrolle der Schlüſſelinduſtrien ſprechen. Er bezog ſich darauf, die Regierung habe grundſätzlich das Recht, jede Induſtrie zu überneh⸗ men, falls es infolge der Kriegslage erforderlich ſei. Ueber die vielen Angriſſe auf die ungenügende Her⸗ anziehung des wobilen Kayitals zur Kriegsdienſt⸗ pflicht ging der Miniſter mit Stillſchweigen hinweg. Sich nicht bluffen Regierung blieb ein Schlag ins Wasser nen würden ihre Tätigkeit im Rahmen dieſer Be⸗ wegung ſofort wieder aufnehmen. Die Hoffnungen Londong und Simlas, die„pſucho⸗ logiſchen Hinderniſſe“ auf dem Wege zu einem völli⸗ gen Kriegseinſatz Indiens durch dieſe Amneſtie zu beſeitigen, ſind alſo bereits zuſammengebrochen. In⸗ dien verlangt ſeine Freiheit und Selbſtändigkeit und will ſich dieſe Forderung nicht durch kleine Geſchenke abkaufen laſſen. Dazu kommt, daß die Auswahl der politiſchen Gefangenen. die freigelaſſen werden ſol⸗ len, außerordentlich beſchränkt iſt. So ſollen z. B. die verhafteten Angehörigen der aktiviſtiſchen moham⸗ medaniſchen Organiſation„Khakſar“ nicht freigelaſſen werden. Der Führer diefer Organiſation befindet ſich. um gegen ſeine ſchlechte Behandluna zu prote⸗ ſtieren, bereits ſeit über einen Monat im Hunger⸗ ſtreik und ſein Ableben ſoll beyorſtehen. Unterdeſſen ſind weitere Angehbrige der Khakſar⸗Organiſation ebenfalls in den Hungerſtreik getreten. Die Ent⸗ rüſtung unter den indiſchen Mohammedanern, vor allem in der jüngeren Generation, iſt überaus groß. Mozart und unsere Zeit Eln Vortrag Dr. Goebhels“:„Auch Hozarts Musik verteidigen wir gegen die östlichen Barbaren“ dnb. Wien, 4. Dezember. Dr. Goebbels hielt auf einem Staatsakt im Rah⸗ men der Mozart⸗Feſtwoche am Donnerstag in der Wiener Staatsoper eine Anſprache, der zahlreiche Gäſte aus dem internationalen Muſikleben, Ver⸗ treter ausländiſcher Regierungen, des diplomati⸗ ſchen Korps und neben vielen Kulturſchafſenden des Reiches als Vertreter des deutſchen Volkes Verwun⸗ dete und Rüſtungsarbeiter aus allen Gauen bei⸗ wohnten· In ſeinen einleitenden Worten würdigte Dr. Goebbels den muſikaliſchen Genius Wolfgang Ama⸗ deus Mozart als ein Sinnbild für die geiſtige und kulturelle Zeugungskraft unſeres Volkes. Man möge die Frage aufwerfen, ob ein ſtaatlicher Feſtakt, der ihm an ſeinem 150. Todestag darge⸗ bracht werde, vor dem gewaltigen Geſchehen unſerer Tage Beſtand haben könne. Dex Miniſter bejahte dieſe Frage, denn Mozarts Muſik gehöre mit zu dem, was unſere Soldaten gegen den wilden Auſturm des öſtlichen Barbarentums verteidigten. Stärker als irgendein anderes künſtleriiches Werk der Vergangenheit und Gegenwart ſei ſie in den Beſitz der breiteſten Maſſen unſeres Volkes über⸗ gegangen. Dr. Goebbels wies darauf hin, daß das wohl einer der Gründe ſei, warum wir zwiſchen der klin⸗ genden Welt, in der er lebte und wirtte, und der harten und dröhnenden Welt, in der wir leben und deren Chaos wix in Zucht und Ordnung verwandeln wollen, keinen Gegenſatz empfinden. Mit beſonderem Nachdruck unterſtrich Dr. Goebbels die Feſtſtellung, daß Mozart als Beherrſcher der vollendeten muſikaliſchen Formen ſich nicht darauf be⸗ ſchränkt hat, nur ſür bevorzugte Stände und Kenner artiſtiſcher Muſik zu ſchreiben; er iſt ein Vobkskünſtler in des Wortes beſter Bedeutung. Wer weiß heute noch, daß beiſpielsweiſe die Melodie zu dem Lied „Ueb' immer Treu und Redlichkeit“ von ihm ſtammt. Volkstümlicher Geiſt lebt in ſeiner ganzen Muſik, und viele ſeiner Arien gingen in den vollen Beſitz un⸗ ſeres Volkes über. Mozaxts Schaffen, ſo fuhr Dr. Goebbels fort, fiel in eine Zeit politiſcher und wirtſchaftlicher Zerriſſen⸗ heit des Reiches. Damals habe der Künſtlex im all⸗ gemeinen fern von ſtaatlicher Fürſorge und Anteil⸗ nahme gewirkt. So hoch man Mozart manchmal in ſeinem Leben ehren mochte, er endete faſt unbekannt, um durch ſeine Kunſt in das ewige Leben'nzugehen. Ihm heute unſere tiefe Verbundenheit und Dankbar⸗ keit zu belunden, ſei uns nicht nux eine amtliche Pflicht, ſondern eine menſchliche Freude und Genug⸗ bren denn er gehöre uns und werde uns ewig ge⸗ ren. 93 Hangö, die vor dem Einzug der Sowjets evakniert worden waren, auf Nachrichten über den Umfang der Zerſtörung ihrer Stadt. Von dem Umfana der Zerſtörungen wird es abhängen, ob und wann ſie wieder in ihre Heimat zurückkehren können. Der gleiche Faktor beſtimmt auch die Frage, wann die großen Dynamit⸗ Keks⸗, Margarine⸗ und Konſer⸗ venfabriken Hangös ihre Tätigkeit wieder aufneh⸗ men können. Die erſte finniſche Patrouille, die in die Stadt Hangö ſelbſt eindr ang, wurde von der See⸗ ſeite her gelandet. Die Patrouille war, wie ein fin⸗ niſcher Kriegsberichter ſagt, aus Männern jener Verbände zuſammengeſetzt, die an dieſem Frontab⸗ ſchnitt die ſchwerſten Kämpfe beſtanden hatten, und ihnen wurde der Vortritt daher als eine Ehren⸗ bezeigung für ihre Tapferkeit gewährt. Die Pa⸗ trouille kam erſt durch einen Vorort der Stadt, wo die meiſten Gebäude noch verhältnismäßig unbeſchä⸗ digt waren. Der erſte Eindruck war alſo überraſchend poſitiv. Das erſte Zeichen von Zerſtörung war eine große Maſſe von vernichteten ſowietiſchen Kampf⸗ wagen geweſen. In der Stadt Hangö ſelbſt mußte man, wie der Kriegsberichter weiter meldet. aller⸗ dings feſtſtellen, daß ſchätzungsweiſe die Hälfte aller Gebäude zerſtört worden iſt. Umtriebe in Beiglen Die Nationale Legion aufgelöſt EP. Brüſſel, 5. Dezember. In Belgien wurde von der Militärverwaltung die Nationale Legion aufgelöſt, deren Tätigkeit ſtark deutſchfeindlich war. Die Nattonale ion war nach dean Weltkrieg gegründet worden. Nach dem Einmarſch der deutſchen Truppen hat die Legion ihre fortgeſetzt. In einer ſchlagartig durchgeführten Aktion wurden Schußwaffen und große Beſtände illegalen Propa⸗ ganda⸗ und Hetzmaterials ſichergeſtellt. 61 Perſonen ſehen ihrer kriegsgerichtlichen Beſtrafung entgegen. Machrichten aus Frankreich EP. Vichy, 4. Dezember. „Das„Journal Officiel“ veröffentlicht die Dekrete über die Auflöſung von weiteren 41 Ge⸗ meinderäten, über die Abberufung von ſechs Generalräzen und die Abſetzung von vierzebn Bür⸗ germeiſtern und Benteinden eamten. In Fortſetzuna der Säuberungsaktionen in den Gemeindeverwaltungen Frankreichs werden im „Journal Official“ die Namen von 82 ausgebür⸗ gerten Perſonen veröffentlicht, die faſt ſämt⸗ lich Ausländer, vorwiegend polniſcher und füdiſcher Herkunft ſind. Durch eine Verordnung der Feldkommandantur in Lille iſt es den Fuden verboten worden, öffent⸗ liche Gaſtſtätten, Parks und Bäder zu beiuchen ſowie Bänke auf Straßen und Plätzen zu benutzen. Zu⸗ widerhandlungen werden mit Gefängnis und mit Geldſtrafe bis zu 30 000 Mark beſtraft. Französisch-Hirika bereit! Genügend gerüſtet um jeden Angriffsverſuch abzuwehren! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 5. Dezember. Der Staatsſekretär für die franzöſiſchen Kolonien, Admiral Platon, der eine Reiſe von 14000 Km. in Afrikg hinter ſich hat erklärte bei der Ankunft auf dem Flugplatz von Vichy u.., daß die Ergebniſſe ſeiner Inſpektionsreiſe durchaus zufriedenſtellend ſeien. Auf anilitäriſchem Gebiet ſei eine beachtens⸗ werte Anſtrengung gemacht worden. Es ſeien in ge⸗ nügender Menge Mittel angehäuft worden, um, wie er hoffe, jeden Angriffsverſuch zu ver⸗ hindern. Das Rüſtungsmaterial treſſe weiterhin in Fransöſtſch⸗Weſtafrika ein. Der Staatsſekretär ſchloß, indem er ſagte, daß der Marſchall moraliſch und materiell auf das Kolonialreich zählen könne. Der italienische Wehrmachtsbericht Intenſive Feuertätigkeit in der Marmarica (Funkmeldung der NMz.) + Rom, 5. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekaunt: In der Marmaricag intenſive Fenertätigkeit unſerer Artillerie gegen Verteidigungsſtellunsen und motoriſierte Abteilungen vor Tobruk. Beiderſeitige Artillerietätigkeit an der Sollum⸗Front. Im Ab⸗ ſchnitt von Bir el Gobi, weſtlich von Bardia, ſind noch örtliche Kämpſe im Kampfe. In der Nacht zum 4. warſen feind'iche Fluazeuge eines unſerer Diviſionslazarette in Brand und grif⸗ fen es mit ihren Bordwafſen an. Engliſche Flotten⸗ einheiten beſchoſſen ohne Wirkung einen Küſtenab⸗ ſchnitt weſtlich von Tobruk. Italieniſch⸗dentſche Luftverbände griffen im Ge⸗ biet ſüdweſtlich Bir el Gobi trotz anhaltend ungünſti⸗ ger Witterungsverhältniſſe wiederum ſeindliche Zu⸗ ſammenziehungen vor Tobruk und mechaniſierte Mittel des Feindes an. Fünf britiſche Flugzeuge führten am geſtrigen Nachmittag einen Angriff auf die Stadt Villa St. Giovauni[Provinz Reggio Calabrial durch. Es wur⸗ den Bomben abgeworſen und es erfolgten Beſchie⸗ ßungen durch Bordwaffen. die keine ſchweren Schäden verurſachten. Einige Perſonen wurden verwundet. Unſere Jagdflieger griſſen ſoſort ein und ſchoſſen drei der angreifenden Flugzeuge ab. Ein überlebender Offizier wurde geſangeügenommen. Unſere Luftwaſſe griff die Flugſtützpunkte auf Malta an. Hauptichriftletter und vetantwortlich für Volitik: Di Aloie Wigbaner Herausgeber Orucker und Verleger Reue Mannheimer geienng Dr. Fritz Bode& Co Mannheim R 1. 4/6. Zur gen Preisliſte Nr. 12 güitig. —* ⁰ Aus Welt und Leben FF0000000P0P0P0GPPP0P0PPPP0TPP0000G00000000G0000TP0000000000b0ö0b0TT—TX—T0T0T———TXLÄ——ͤX——KuK— Leeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaaanaaaanoaaaaaaa Deutsche Kunstausstellung in Rom Von unſerem römiſchen Mitarbeiter In Rom wurde in dieſen Tagen durch den Er⸗ ziehungsminiſter Bottai und den deutſchen Botſchaf⸗ ter von Mackenſen eine Ausſtellung eröffnet, die die Werke der Bildhauerin Anni Höfken⸗Hem⸗ pel und ſechs deutſcher in Italien lebender Maler, insgeſamt 33 Skulpturen und 63 Bilder zeigt. Im Mittelpunkt der Ausſtellung ſtehen die Arbeiten von Anni Höfken⸗Hempel, die in Hannover geboren iſt, zur Zeit in Trier lebt und mit großem Erfolg in Berlin, Köln und Paris ausgeſtellt hat, wo ſie 1936 mit der Goldmedaille der Weltausſtelluna aus⸗ gezeichnet wurde. Anni Höfken⸗Hempel, deren Lauf⸗ hahn ein eigenwilliges und durchaus unmittelbares Verhältnis zur Kunſt verrät— ſie hat keine Kunſt⸗ ſchule und keine Alademie beſucht, ſondern iſt ſtolz darauf, nach intenſiver Beſchäftigung mit Muſik und Milerei auf dem Gebiet der Bildhauerei Autodidak⸗ tin zu ſein— zeigt eine ſtattliche Gruppe von Por⸗ trätbüſten: der Führer, Hermann Göring, Hjalmar Schacht, Prinz Auauſt Wilhelm von Preußen, Graf Ciano, der Gouverneur von Rom und zahlreiche führende Männer unſerer Zeit ſind von ihr darge⸗ ſtellt worden. Hölzer aller Art, Mahagoni, Kirſche, Eiche, aber auch Bronze und Silber haben dieſer Virtuoſin der Bildnisgeſtaltung das Material ge⸗ liefert. Erſtaunlich und vorherrſchender Eindruck bleibt, daß ſie in ſolcher Produktionsfülle eine durch⸗ aus eigene und von jeder Schablone freie Darſtel⸗ lungsweiſe bewahrt und immer ſtärker entwickelt. Sie verſteht es, jedem menſchlichen Antlitz ſein Be⸗ ſonderes, Einmaliges abzugewinnen in einer Weiſe, die weibliches Einfühlungsvermögen verrät, und in der ſouveränen Geſtaltungskraft und Materialbe⸗ herrſchung eine, man möchte ſagen, männliche Sicher⸗ heit ausweiſt. Neben den Porträts hat Anni Höf⸗ ken⸗Hempel Figuren ausgeſtellt: weibliche Geſtalten, die monumental aufgefaßt ſind und in der klaren räumlichen Abgrenzung die ſtarke plaſtiſche Bega⸗ bung der Künſtlerin ausweiſen. Unter den Malern hebt die italieniſche Kritik die Arbeiten von Joſeph Kienlechner hervor. Dies ſcheint uns inſofern kein Zufall zu ſein, als ſich bei Kienlechner, der Südtiroler iſt, deutſche und italie⸗ niſche Formelemente vereinigen. Seine Frauenbild⸗ niſſe zeigen eine ausgeſprochene Neigung zum repräſentativen in ſich geſchloſſenen Bildwerk, wobei doch immer das Perſönlichſte des dargeſtellten Mi⸗ ſchen geſucht und gefunden wird. Eigenartig und ſehr begabt ſind die afrikaniſchen Landſchaftsaquarelle von Peter Thienhaus, eineg Schülers von Orlik und Hadank. Mit minutiöſen Strichelchen werden nachhaltige Eindrücke der bi⸗ zarren und gleichzeitig großräumigen Landſchaft außerordentlich merkwürdig und für den, der ſie ge⸗ ſehen hat, unvergeßlich die Uebergänge von Licht zu Schatten erzielt. Neben Peter Thienhaus' Arbeiten hängen die Bilder des Müncheners Johannes Schmid, der Meiſterſchüler von Franz von Stuck war. Ihn feſſeln die Themata: Rom, römiſche Land⸗ ſchaft, Luft, Licht und Atmoſphäre der Campagna. Mitunter etwas hart in der Kompoſition und in den Farben, dann aber doch von erſtaunlicher Treffſicher⸗ heit des Stimmungsgehalts ſind Schmids Oelbilder ein neues Dokument der von deutſchem Weſen nicht fortzudenkenden Italienſehnſucht. Hans Sauerbruch, der Sohn des Chirurgen, hat mit einem Stipendium der Preußiſchen Kunſt⸗ akademie in der alten Pflegeſtätte deutſcher Kunſt, in der Villa Serpentara von Olevano arbeiten kön⸗ nen. Dort ſind ſeine Oellandſchaften entſtanden. Dort mag er die Szenen aus dem italieniſchen Volksleben beobachtet haben, die ihm zur Illuſtration des be⸗ kannten Buches von Tombari„Tutta Fruſaglia“ ge⸗ dient haben. In ihnen ſpricht ſich eine außerordent⸗ lich ſtarke zeichneriſche Begabuna aus und ein feines Fingerſpitzengefühl für die Bewegungen des menſch⸗ lichen Körpers und die Kompoſition mehrerer Figuren. Mit Erich Stephani, der einer älteren Gene⸗ ration angehört, in Dresden Architektur ſtudiert und ſchon 1913 ein Stipendium für die Villa Romana in Florenz gehabt hat, beenden wir die Reihe der deut⸗ ſchen Künſtler, die in Rom ausgeſtellt haben. Seine Oelbilder, die Ausblicke von und auf Oſtia und Stil⸗ leben darſtellen, bemühen ſich um die Wiedergabe des klaren und blendenden Lichts des Südens. Dr. Heinz Holldack. eeeeeee Das Figaro-Haus in Wien In den letzten zehn Jahren ſeines Lebens, die Mozart in Wien verbrachte, hat er in elf ver⸗ ſchiedenen Miethäuſern gewohnt. Sein Sterbehaus wurde fünfzig Jahre nach ſeinem Tode abgeriſſen, auch die anderen Häuſer ſind nicht mehr erhalten, bis auf ein einziges, in dem er zweieinhalb Jahre, von 1782 bis 1785, wohnte. Es heißt das„Figaro⸗ Haus“, denn hier iſt die„Hochzeit des Figaro“ ent⸗ ſtanden und vieles andere: Klavierkonzerte, die Symphonie in D⸗Dur und das berühmte Quintett für Klavier und Blasinſtrumente. In dieſer Woh⸗ nung ſpielte er ait Haydn ſeine Streichquartette, hier unterrichtete er wahrſcheinlich dͤen jungen Beet⸗ hoven. Auf Wunſch des Reichsleiters Baldur von Schirach wurde die Mozart⸗Wohmung im Figaro⸗ Haus, die 156 Jahre lang von Mietparteien bewohnt war, geräumt und von der Verwüſtung vieler Jahr⸗ zehnte geſäubert. Die Männer, die den Auftrag er⸗ hielten, aus dieſer Wohnung eine Mozart⸗Gedenk⸗ ſtätte zu machen, waren wohl ſelbſt erſtaunt, als ſie das fertige Werk ſahen. Dem größeren Zimmer gibt ein tiefer Alkoven trauliche Behaglichkeit. In dem kleineren, nehen Mozarts Arbeitszimmer, wurde die Marmortäfelung wiederhergeſtellt und ein wunder⸗ barer Deckenfries aus gwanzigfacher Uebermalung befreit. Dieſer Fries ſtammt wohl von dem Hof⸗ ſtulkateur Albert Cameſina, der das Haus im Jahre 1719 erworben hatte. So entſtand ein Prunkraum, an dem Vater Mozart ſeine Freude hatte, als er den Sohn 1785 beſuchte. In dieſer Wohnung hat Mozart vielleicht die glücklichſte Zeit ſeines Lebens verbracht. „Ich verſichere Ihnen, daß hier ein herrlicher Ort iſt arnd für mein Metier der beſte Ort der Welt“, ſchrieb er 1782 in einem Briefe. Hier wird nun ein kleines Mozart⸗Muſeum ein⸗ gerichtet. An den Wänden hängen zeitgenöſſiſche Stiche von Schönbrunn, wo Mozart der Kaiſerin vor⸗ ſpielte, vom Belvedere, vom Michaelerplatz mit dem allten Burgtheater, in dem drei ſeiner Opern urauf⸗ geführt wurden, Originalzeichnungen von Schwind aus Mozartopern, Porträts von Leopold Mozart and Konſtanza. In einem Glasſchrank liegt der Erſt⸗ der„Hochzeit des Figaro“ und Mozarts Takt⸗ Bei der Einweihung des Hauſes dankte der Reichs⸗ leiter in einer kleinen Feierſtunde allen, die mithal⸗ ſen an dem Werk und gab der Bedeutung dieſer Stunde Ausdruck:„Die deutſche Mozartpflege erhält durch dieſes Haus eine ihrer ſchönſten Stätten.“ Ein Hamſterer, der keiner war Das Polizeikommiſſariat des Hauptbahnhofs von Mailand erhielt dieſer Tage eine anonyme An⸗ zeige, in der folgendes zu leſen war:„Lenken Sie Ihr Augenmerk einem kleinen runden Herrn mit Hornbrille zu, der jeden Samstagabend mit dem Per⸗ ſonenzug aus der Richtung Monza in Mailand ein⸗ trifft. Sie werden ſicherlich einen lohnenden Fang machen. Der Herr fällt durch die beiden großen ſchwarzlackierten Handkoffer auf und trägt einen Melonenhut und hellbraunen Ueberzieher. Nieder mit allen Hamſterern, die mehr haben wollen. als ihnen auf ihre Lebensmittelkarten quſt eht.“ Wenn man auch anonyme Anzeigen nicht ſchätzt, ſo mußte dieſer Hinweis doch beachtet werden, denn auch Italien ſchränkt ſich auf die Dauer des Krieges mit allen lebenswichtigen Gütern ein und verfolgt jeden Verſtoß gegen die Rationierungs⸗Beſtimmungen. Die beiden Beamten, die die Ankunft des Zuges aus Monza erwarteten, mußten nicht erſt lange ſuchen. Als einer der erſten kam das rundliche kleine Männ⸗ chen angekeucht, mit Hornbrille, Melonenhut, hell⸗ braunem Mantel und zwei ſchweren Lackkoffern. Er war unverkennbar und machte ſich ſchon durch ſein Benehmen, die ängſtlichen Blicke, mit denen er die Gepäckträger abwies, und ſein Beſtreben, die erleuch⸗ teten Stellen der Bahnhofshalle zu cneiden, verdäch⸗ tig. Die Beamten verfolgten das Männchen zunächſt unauffällig. Die Laſt der Koffer zog den Hamſterer faſt zu Boden. Er beſtieg, häufig Ibſetzend, eine Straßenbahn, die er an der Plazöa Fontana wieder verließ, um den Marſch zu Fuß fortzuſetzen. Als er wieder eine Verſchnauſpauſe einlegte, hielten die Be⸗ amten ihre Zeit für gekommen. Sie wieſen ſich aus und forderten eine Erklärung. was die beiden Koffer enthielten. Das Männchen geriet dͤurch dieſe Frage augen⸗ ſcheinlich in Verlegenheit. Es ſei wirklich nicht der Mühe wert, ſtotterte es dann hervor, die Koffer zu kontrollieren. Sie enthielten nämlich nichts, was die hohe Obrigkeit intereſſieren könnte. Die Beamten forderten den Hamſterer auf, in den nächſten Haus⸗ gang zu treten und dort die Koffer zu öffnen. Dies geſchah, und wer beſchreibt das Erſtaunen der Ge⸗ heimpoliziſten, als ſie ſeſtſtellen mußten. daß die beiden Koffer bis zum Rande mit⸗Erde gefüllt waren, mit dicker, kaſtanienbrauner Erde. Und zwiſchen der Erde befanden ſich weder Butter, Der Mann mit dem Lackkoffer Straßen des Elends Die wenige Habe, die ihnen noch verblieben iſt, auf Schlitten mit ſich führend, kehrt die geflüchtete ſowjetiſche Bevölkerung nach der Beſetzung durch deutſche Truppen in ihre Dörfer zurück. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Dietrich, Atl.,.) von Mackensen 92 Jahre alt Am 6. Dezember vollendet Generalfeldmarſchall Auguſt von Mackenſen, der verdienſtvolle Heerführer des Welt⸗ krieges und getreue Anhänger des Führers, ſein 92. Lebensjahr. (Atlantie,.) Der australische Kreuzer„Svdney“ gesunken (Aſſociated Preß,.) noch Eier, noch Schinken, noch ſonſtige koſtbare Ge⸗ nußmittel. „Was wollen Sie mit der Erde?“ fragte man das Männchen ſtreng. Als ſie die Antwort hörten, muß⸗ ten die Beamten lächeln. Er habe, ſo erklärte der verkannte Hamſterer. ſich eine Art Wintergarten in ſeiner Wohnung angelegt. Das einzige, was ihm fehle, ſei richtige fette Humus⸗Erde vom Lande. Und da er nur am Samstag Zeit habe, fahre er an die⸗ ſem Tage immer hinaus, um Erde zu holen. Das Männchen geriet immer mehr in Begeiſterung.„Stel⸗ len Sie ſich vor“, ſagte es,„wenn man ſich ſeine eige⸗ nen Bohnen und Erbſen ſelbſt in Holzkäſtchen ziehen kann...“ Die Beamten hielten ſich den Bauch vor Lachen und beglückwünſchten den Wackeren zu ſeinem Unternehmen. Ja, es ſind nicht immer die ſchlechte⸗ ſten Leute, die anonym verdächtigt werden Akademiekonzert mit Hans Knappertsbusch und Richard Laugs Profeſſor Hans Knappertsbuſch(Wien) lei⸗ tet das vierte Akademiekonzert am 8. und 9. Dezember. Zum erſten Male gelangt zum Vortrag Wilhelm Kempffs„Arka diſche Suite für kleines Orcheſter“, die den bedeutenden Piani⸗ ſten nach ſeinen letzten Erfolgen in Mannheim und Ludwigshafen auch als Komponiſt zur Geltung kom⸗ men läßt. Richard Laugs iſt der Soliſt der kapriziö⸗ ſen Burleske d⸗Moll für Klavier und Orcheſter von Richard Strauß. Abſchließend erklingt die vierte Sinfonie e⸗Moll von Johannes Brahms, ge⸗ ſpielt vom Nationaltheaterorcheſter. „Idomeneo“ aus Wien im Rundfunk. An Stelle der beabſichtigten Sendung des„Figaro“ bringt der groß⸗ deutſche Rundfunk von der Mozart⸗Woche des Deutſchen Reiches am 5. 12. von 20.20 bis 22 Uhr aus der Wie⸗ ner Staatsoper eine Aufnahme des zweiten und dritten Aktes der Oper„Idomenes“ von Mozart, in Beſetzung unter Leitung von Richard Strauß. 4e Bilder aus dem Palaſt in Barcelona geranbt. Ein ſenſaticteller Bildervaub im königlichen Palaaſt von Bar⸗ ce ho na iſt durch die ſpaniſche Polizei aufgedeckt worden. Die Wertobjekte, darunter Gemälde von Ribera, Lucas, Borbon und Benlliure, ferner eine hiſtoriſche Porzellan⸗ uhr und japaniſches Porzellan, waren für insgeſamt— 450 Peſeten an einen Zwiſchenhändler verkauft worden, der ſeinerſeits den Ribera, ein Gemälde mit dem Titel „Die Biertrinker“ ſür 3000 Peſeten verſchleuderte. Diebe, Zwiſchenhändler und Käufer ſehen nunmehr der Aburtei⸗ Iung entgegen. Die Diebe waren unter den Namen„Bett⸗ ler“ und„Gurke“ bebanert. Unter der Regie des Generalintendanten Hans Meiß⸗ ner⸗Frankfurt ging die„Wallenſtein“⸗Trilogie, auf zwei Abende zufammengedrängt, über die Bühne des Nationaltheaters in Budapeſt. An beiden Tagen war das Haus ausverkauft, wodurch die Budapeſter Oeffentlich⸗ keit der Verbundenheit mit dem deutſchen Kulturſchafſen Ausdruck gab. Neue Bücher Joſef Nyiröb: Die Totenpfähle. Ein Buch aus Siebenbür⸗ — Paul⸗Zſolnay⸗Verlag, Wien. 300 S. Halbl..50 . Siebenbürgen iſt das Land der Widerſprüche in Natur, Geſchichte und Menſchen. In die Hintergründe ſeiner Seele gibt dieſes Buch eine wahrhaft viſionäre Schau mit einzelnen ſchlechthin apokalyptiſchen Bildern frei. Es iſt der Roman eines ſiebenbürgiſchen Walddorfes und ſeiner Bewohner, mit einer Unmittelbarkeit und einer Kraft ge⸗ ſehen und geſchildert, wie wir ſie im deutſchen Schrifttum höchſtens aus den Schleſien⸗Romanen eines Arnold Ulitz kennen. A. Win bauer. Ueber Bruckner. Dr. Karl Laux vermittelt in einem kleinen Bändchen Leben u. Werk von Anton Bruckner, wiſſenſchaftlich geſichert und lebendig auch in der ſprach⸗ lichen Geſtaltung. Durch gute Gliederung überſichtlich, läßt Karl Laux die Entwicklung Bruckners in ihren ur⸗ ſprünglichen genialen Bedingtheiten klar verfolgen. Er gibt eite aus intimſter Kenntnis entſtandene knappe Zu⸗ ſammenfaſſung des Weſentlichſten von Werk und Leben des Meiſters. Einige Bilder und Notenproben begleiten den Text der im Verlag von Breitkopf u. Härtel, Heipzig, er⸗ ſchienenen volkstümlich wertvollen Schrift. W. Oeser. „Anekdotiſches von der Waſſerkante. Je ein hübſches Bänochen Bremer und Hamburger Anekdoten erſchien im Guſtav Kiepenheuer⸗Verlag. Berlin. Karl Lerbs, der bekannte bremiſche Aneldoten⸗Erzähler, ſchickt ſeinem„Lachenden Roland“ einen zweiten hinterdrein, der, mit Zeichnungen von Herbert Well⸗ mann geſchmückt, an Echtheit, Schlagkraft und Würze dem erſten in nichts nachſteht. Wer bremiſche Art, wie ſie ſich bei hoch und nieder äußert kennen und verſtehen lernen will, der leſe dieſe in meiſterſicher Knappheit erzählten Hiſtörchen.— Die behagliche Derbheit des hamburgiſhen Volkshumors herrſcht nicht weniger einnehmend, in dem von Erwin Garvens herausgegebenen Bändchen„Der fröhliche Jungfernſtieg“. Gut erzählt und tveff⸗ ſicher pointiert, iſt dieſes Anekdotenbündel von der Alſter ein heiterer Spiegel eingeborenen hamburgiſchen Weſens. Amüſante Zeichnungen dazu von Curth G. Becker.(Jeder Band 2,50 Mark.) Eiſenbart. Die Melodie des Herzens ROMAN voN RUDOLF SCHNEIDER-SCHELOE 10 Sie gingen hinein und in den Speiſeſaal, und der Tiſch war frei, wo ſie mit Böham geſeſſen hatten, aber ſie ſetzten ſich in eine andere Ecke und dachten, ſie würden einen anderen Kellner bekommen. Es war wieder Fritz, er erkannte ſie ſofort, er beſtellte die Speiſen und rannte ans Telephon und telepho⸗ nierte Böham an und erwiſchte ihn nicht und rannte nach iedem Gang in die Telephonkabine und rief die Klinik an, und immer hieß es, Herr Doktor ſei nicht da, Herr Doktor ſei weggegangen. Fritz wußte nicht, was er machen ſollte, er war entſchloſſen, den Namen von Gerda herauszubekommen, aber wie, er lauerte um den Tiſch herum in der Hoffnung, etwas zu hören, aber er hörte nichts. Dann ſtand Rönnelin auf und ging in die Halle hinüber, kam aber gleich zurück und die Zeit war zu kurz für Fritz. Rönnelin ärgerte ſich und ſagte:„Der Kerl iſt noch nicht da, es iſt ein ſtarkes Stück, mich ſo warten zu laſſen), und Gerda antwortete:„Du warteſt ja nicht, du ißt“, aber Rönnelin ſchüttelte ärgerlich den Kopf und ſagte:„Er weiß nicht, daß ich eſſe, und außerdem hätte ich hier nicht gegeſſen, das Lokal iſt mir ver⸗ leidet.“ Er ſah die kaſſettierte Decke an und die Spiegel und ſuchte Streit, und als Fritz die Nach⸗ ſpeiſe brachte, ſagte er:„Ich finde, daß eure Küche nachgelaſſen hat, habt ihr einen neuen Küchenchef?“ „Nein“, ſagte Fritz und blieb ſtehen und ſchielte auf die Nachſpeiſe. Er war ſehr bereit, ins Geſpräch zu kommen.„War dag Eſſen nicht gut?“ fragte er. „Doch“, ſagte Gerda,„es war ſehr gut.“ „Mir hat es nicht geſchmeckt“, ſagte Rönnelin.„Ich hatte ſo ſchönen Hunger, aber es hat mir nicht geſchmeckt.“ „Tut mir leid“, ſagte Fritz.„wenn der Herr es mir gleich geſagt hätte, hätte ich in der Küche reklamiert.“ „Nein“, ſagte Rönnelin und bekam kleine Augen und tat, als ſei ihm etwas eingefallen, und wandte ſich an Gerda und ſagte:„Es iſt ganz gut, daß wir hergekommen ſind, vielleicht weiß der Kellner etwas über die Geſchichte von neulich?“ „Welche Geſchichte meint der Herr?“ fragte Fritz. „Wir waren neulich hier“, ſagte Rönnelin und hatte einen hochmütigen Ton,„ich glaube, Sie haben uns bedient, es war abends. Erinnern Sie ſich? „War es dort?“ fragte Fritz und deutete auf den Tiſch, wo ſie mit Böham gegeſſen hatten.„Ich er⸗ innere mich, Sie haben einem meiner Kollegen be⸗ zahlt, Sie mußten raſch weggehen.“ „Haben Sie das Geld bekommen?“ „Gewiß“, ſagte Fritz,„beſten Dank!“ „Es war ein Herr mit uns“, ſagte Rönnelin. „Ich erinnere mich“, ſagte Fritz wieder und machte ein Geſicht, als denke er nach. „Wir kannten den Herrn nur flüchtig“, ſagte Rönnelin und wurde rot,„hat es nachher nicht ir⸗ gend etwas gegeben?“ „Wie— gegeben?“ fragte Fritz. „Mit dem Herrn.“ „Ich erinnere mich nicht“, ſagte Fritz,„ich habe den Herrn nachher nicht mehr geſehen.“ Rönnelin ſah ihn an und glaubte ihm nicht, und Fritz merkte es und blickte höflich an ihm vorbei auf den Tiſch, aber Rönnelin wollte nicht klein beigeben und fragte noch einmal, und dann ärgerte er ſich wieder, weil er den kürzeren zog und der Kellner ſich nicht erinnerte. Schließlich ſchickte er ihn ungnädig fort und ſah ihm nach und ſah aufmerkſam auf das lahme Bein von Fritz, in dem die Gicht ſaß, und ſagte zu Gerda, er glaube, daß der Kellner lüge, und es ſei ein ſchlechter Kellner und ein herunter⸗ gekommenes Lokal, und die Polizei, die bei ihm im Büro geweſen ſei habe ihm doch geſagt, daß ſie nichts gefunden habe.—„Warum haſt du dann gefragt?“ fragte Gerda mit Ironie, aber es war weniger Ironie als Unruhe, weil ſie gefürchtet hatte, in die Klemme zu kommen, wenn der Kellner etwas wußte und es ſagte. Sie dachte, es könne ſein. daß die Polizei darum nichts gefunden hatte, weil ſich heraus⸗ geſtellt hatte, daß dieſer Turi nicht Turi war. Und vorübergehend dachte ſie, daß ſie gern gewußt hätte, wer der falſche Turi ſei, und ſie überlegte, ob ſie es bedauerte, daß die Sache ſo merkwürdig ausgegangen war, und ob ſie den Mann noch einmal ſehen werde. Sie fand plötzlich, daß ſie wünſchte ihn wiedereu⸗ ſehen, und es konnte ſein, daß ſie nur darum nichts gegen das Bondy gehabt hatte. Vielleicht kam er herein, es war nicht wahrſcheinlich, aber möglich war es, er glaubte vielleicht, daß ſie oft hier ſaß, und dann würde ſie ihn wiederſehen. Sie fühlte, daß ſie ſich darauf freute. Es freute ſie, daß ſie mit ihm getanzt hatte. Dort hatte ſie mit ihm getanzt. Sie ſah zu der Flügeltür hinüber in das Zimmer. wo man abends tanzte und wo es jetzt dunkel war, aber es war beſſer, wenn er jetzt nicht kam es würde eine geben.— Eine Kataſtrophe. dachte ſie und fühlte Rönnelin als eine Laſt neben ſich, die ihr die Freiheit nahm, und hörte ſeine Stimme und fragte ſich, warum ſie die Laſt neben ſich hatte. „Ich habe den Kellner gefragt“, ſagte die Laſt laut und quengelnd,„weil ich nicht wünſche. daß man glaubt, wir ſteckten unter einer Decke.“— Ach Gott, dachte Gerda und fühlte, daß ſie ſich nicht dafür in⸗ tereſſierte, es tat ihr leid, aber ſie intereſſierte ſich nicht.—„Es ſcheint, du verſtehſt das nicht“ ſagte die Laſt.—„Nein“, ſagte Gerda mechaniſch, ſie hätte auch ja ſagen können, aber ſie intereſſierte ſich nicht und ſpürte nur die Laſt und ſagte darum nein.— Die Laſt ſagte etwas, was ſchärfer klang, und Gerda hörte ſchnaufen und dachte, es gibt Krach und überlegte, ob es nicht beſſer war zu ſagen, wie die Dinge ſtanden. Wenn ſie jetzt ſagte: Ich fühle dich nur noch als Laſt, was würde dann geſchehen? Es konnte ſein, daß gar nichts geſchah. Aber ſie hatte den Mut nicht. Sie hörte wieder den Atem der Laſt und ein leiſes Vibrieren des Tiſches, das daher kam, weil die Laſt nun die Beine hin und her bewegte, was ſie immer tat, wenn ſie aufgeregt und zornig war. und ſie hörte Worte, die Baron Turi beſchimpften und zänkiſch waren, und dann merkte ſie, daß es Eiferſucht war. „Du biſt eiferſüchtig“, ſagte ſie. „Auf einen Mörder oder Lumpen oder waß der Kerl iſt?“ antwortete Rönnelin und lachte. Es war ein falſches Lachen, und es dauerte viel zu lang, aber ſchließlich ſchwieg er und hatte Gramfalten um den Mund und ſtand auf und ſagte, er wolle noch einmal in die Halle und nach ſeinem Geſchäftsfreund ſehen. Er entſchuldigte ſich und ging ſehr aufrech“ mit feſten Schritten hinüber, er ging etwas zu aufrecht, und die die Schritte waren zu feſt. 4* Als Fritz ihn nach einer Minute in der Halle mit einem Herrn über ausgebreiteten Papieren ſitzen ſah, kam er zu Gerda heran und ſtellte die Blumen und das Salzfaß anders hin und drückte herum und ſagte, er habe ſich jetzt erinnert wegen der Frage von vor⸗ ſhe es ſei doch etwas los geweſen, nachdem die Herr⸗ ften weggegangen waren. „Haben Sie es vorhin nicht gewußt?“ fragte Grda und ſah nach der Tür, durch die Rönnelin verſchwunden war. „Der Herr ſpricht drüben in der Halle mit einem andern Herrn“, ſagte Fritz,„die gnädige Frau wird gleich verſtehen, warum ich mich nicht erinnern konnte. Die Polizei war im Haus und ſuchte einen Herrn Baron Turi, aber es war nicht der Herr Baron, ſondern Herr Doktor Böham von der Schreckerſchen Klinik, den ich gut kenne. Ich wollte es vor dem Herrn Gemahl nicht ſagen.“ Er wartete ab, ob Gerda etwas ſagen werde, aber ſie ſagte nichts. — bHerr Doktor Böham hat mich behandelt“, ſagte Fritz,„er iſt ein ſehr guter Arzt, und er wollte nicht, daß die gnädige Frau in Ungelegenheiten kommt, wenn ſich herausſtellt, daß er nicht Baron Turi iſt.“ — Er wartete wieder, Gerda ſagte nichts.—„Weiß daß die Polizei damals auch die Dame uchte?“ „Mich?“ fragte Gerda verwundert. „Jawohl ich hatte es wenigſtens ſo gehört. Herr Doktor Böham wollte die gnädige Frau warnen und hatte mir aufgetragen, es zu tun, aber die gnädige Frau war ſchon weg.“ „Mich hat die Polizei nicht geſucht“, ſagte Gerda. „Um ſo beſſer.“ „Sie wollte mich vernehmen, und das hat ſie in⸗ zwiſchen getan.“ „Jawohl“, ſagte Fritz.„Dann iſt die gnädige Frau nicht in die Sache verwickelt. Es wird Herrn Doktor Böham ſehr angenehm ſein, wenn ich es ihm ſage.“ „Woher wußte Herr Doktor Böham“, fragte Gerda und fühlte, wie ſie rot wurde,„daß die Polizei den Baron Turi ſucht?“ „Von mir“, ſagte Fritz und erzählte, wie die Sache geweſen war. Es hätte vielleicht ſein können. daß ich einen Brief von Herrn Doktor Böham für die gnädige Frau habe“, ſagte er dann.„aber ich habe keinen.“— Er lächelte und machte ſein zarteſtes Geſicht, dann ging er raſch weg, ſah in die Halle binüber und kam wieder zurück an den Tiſch.„Ich bitte die gnädige Frau um Verzeihung“, ſagte er, zaber ich ſoll den Namen erfahren. Ich habe Herrn Doktor Böham verſprochen, den Namen der gnädigen Frau in Erfahrung zu bringen. Welchen Namen darf ich dem Herrn Doktor nennen?“(Fortſetzung folgt) * 2 2 88————— ſtellen. Die Siadiseiie 2 MNaunheim, 5. Dezember. Sonnenuntergang Freita 17.28 Sonnenaufgang Samsiag.07 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Die Welt im Gchaufenſter Als wir noch Kinder waren, lang, lana iſt's her, da wurde unſer Jahr eigentlich maßgeblich durch das Schaufenſter beſtimmt. Genauer, wir orientierten uns am Schaufenſter. Denn alle großen Feſte und Feſt⸗ — 55 werfen ihren freundlichen Schatten ins Schau⸗ fenſter. Als Kind nimmt man alles ewiſſenhaft. Zeigten ſich die erſten bunten Maskenſtoffe, dann war für uns Karneval. Mit den Oſterhaſen war es gleichfalls ſo, mit den Feuerwerkskörpern ebenfalls— und ganz be⸗ ſonders mit den Spielwaren, die einem Weihnachts⸗ ſchaufenſter das Geſicht geben. Wenn ſich im noch ver⸗ hängten Schaufenſter auch nur ein Strang beſchei⸗ denen Chriſtbaumſchmucks zeigte, waren wir ſchon nicht mehr wegzukriegen... Spähtrupp von morgens bis zur Dämmerung. Die Weihnachtsdekorationen mit Märchenſtenen, genau wie heute auch noch, waren ſchön, vieltauſend⸗ mal ſchöner dünkten uns aber die Schaufenſter mit den eigentlichen Spielſachen. Mit Baukäſten, Dampf⸗ maſchinen, Rieſenwürfeln. Puppen und dergleichen. Kinder ſahen ſich blind an dieſen Herrlichkeiten, Kin⸗ dernaſen gefährdeten die Scheiben. „Des kriech ich... und des kriech ich aa. un du kannſchö des annere hawwe.“ Wer hat dieſe platoniſche Teilung der Herrlichkeit nicht ſchon erlebt?! Das Kind vor dem Schaufenſter darf Großbeſitzer aus eigener Kraft ſein. Wer will es hindern, die große Dampfmaſchine oder die Puppe mit den echten Zöpfen ſich auf dieſe bargeldloſe Art anzueignen? Das heißt, Eigentumsvorbehalte ſind allerdings nicht ausgeſchloſſen. Was dann, wenn der Junge, der neben dem glücklichen Beſitzer ſteht, das gleiche Ziel der Wünſche hat— und obendrein noch größer und ſtärker iſt? Ich habe mir als Bub einmal eine blutige Naſe geholt, weil ich mit meinem achbarn, einem Zweitkläſſler, nicht wegen eines Mordstrumms von einem Farbkaſten einig werden konnte. Wir wollten ihn beide, beziehungsweiſe er gehörte im Geiſte ſchon uns. Und eben der Geiſt Hat uns entzweit. Es war übrigens ſeig von dem Zweitkläſſler, gegen einen Erſtkläſſler Brachialge⸗ walt anzuwenden. Es war ſogar taktlos, weil es — eines geſchmückten Weihnachtsbaumes ge⸗ einer von uns fand den Malkaſten am Heilig⸗ abend auf dem Gabentiſch. Eltern wählen immer ſehr ſelbſtherrlich für ihre Kinder. Kann man nichts machen. Eigentlich wollten wir den Malkaſten ia auch gar nicht mehr, wo er uns doch ſchon wochen⸗ lang gehört hatte. Und wenn man den gleichen Gegenſtand Tag für Tag viele Stunden lang an⸗ guckt, wird er einem raſch leid—tt. Der Führer ſpricht: „Wenn die Volksgemeinſchaft unangetaſtet beſtehen bleibt, kann uns auf der Welt gar nichts zuſtoßen.“ Jeder von uns in der Heimat kennt ſeine Pflicht, wir opfern am 4. Opferſonntag, 7. ember, für den Sieg der tapferen deutſchen Soldaten. Zur Kartotfelversorgung Die geſteigerten Zufuhren an Kartoffeln geſtatten eine weitere Vorverſorgung der Haushaltungen. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung des ſtädt. Ernährungsamtes in dieſer Nummer, in der wei⸗ tere Abſchnitte der Bezugskarte für Kartoffeln zum Bezug von zuſammen 33 Pfund aufgerufen werden. Dieſe ungerade Menge iſt darum gewihlt worden, um es den Haushaltungen mit einer Normalſtärke von drei Perſonen zu ermöglichen, auf die Abſchnitte —7 von 3 Bezugskarten zuſammen 1 Zentner Kar⸗ toffeln zu betziehen, wodurch das zeitraubende Ab⸗ wiegen in den Läden und auf den Märkten erſpart wird. Selbſtverſtändlich bleibt es den Haushaltungen überlaſſen, auch die auf Abſchnitt 8 geſtern aufge⸗ rufene Menge von 12 Pfund gleichzeitia mitaube⸗ ziehen oder z. B. auf je 4 Abſchnitte 7 und 8 zuſam⸗ men 1 Zentner zu kaufen oder eine andere beliebige Einteilung der Marken vorzunehmen, um 1 Zentner zu erhalten. Dieſe Vorauslieferung kann mit Ge⸗ nehmigung des Herrn Polizeipräſidenten und mit uſtimmung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ausnahmsweiſe auch am Sonntag, dem 7. 12. 1941, von —11 Uhr bei den Einzelhandelsgeſchäften bezogen werden. Auf dem Markt G1 können am —— 6. Dezember 1941 bis 16 Uhr Kartoffeln gekau werden. Auch dieſe Borbelieſerung iſt zum Verbrauch im der Seit des Froſtes beſtimmt, in der Kartoffeln nicht zugefahren werden können. Es wird daher dringend empfohlen, dieſe Vorbelieferung aufzube⸗ wahren, vor allem auch vor Froſtſchäden zu ſichern. Kinder, zu denen der Nikolaus nicht höchſtſelbſt kommt, ſtellen abends ihre Schuhe vor die Türe oder das Fenſter, in der Erwartung, am anderen Morgen ſüße Gaben darin zu finden (Weltbild, Zander..) Hülsenfrüchte, Bohnenkaffee, Butterschmalz Die lebensmittelzuteilung vom 15. Dezember 1941 bis 11. Januar 1942 In der 31. Zuteilungsperiode vom 15. Dezember 1941 bis 11. Januar 1942 ſind beim Kartenſyem für Lebensmittel folgende Beſtimmungen hervorzuheben: Die laufend gewährten Rationen an Brot, Mehl, 3 Butter, Margarine, Käſe, Quark. Teigwaren. affee⸗Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunſthonig und Kakaopulver bleiben gegnüber der 30. Zuteilungsperiode unverändert. Alle Verbraucher, die nicht Selbſtverſorger ſind, er⸗ halten in der 31. Zuteilungsperiode eine Sonder⸗ von 250 Gramm Hülſenfrüch⸗ ten. Die Abgabe erfolgt auf Abſchnitt N 27 der roſa Nährmittelkarten für Normalverbraucher ſowie für Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Außer⸗ dem erhalten alle Verbraucher, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, an Stelle von 125 Gramm Kaffee⸗ Erſatz⸗ und Zuſatzmitteln wahlweiſe 60 Gramm Bohnenkaffee, und zwar auf die durch ein„K“ verbundenen Abſchnitte N 24 und N 25 der roſa und blauen Nährmittelkarten 31 für Normalverbraucher. Perſonen ohne ſtändigen Aufenthaltsort können gegen Vorlage der Wanderperſonalkarte Kaffee auf ihre Nährmittelkarte 31 ohne Vorbeſtellung beziehen. Aus der Sammelverpflegung Entlaſſene(nicht vorüber⸗ gehend Beurlaubte) und Umziehende erhalten von den Ernährungsämtern eine Beſcheinigung zum Bezug von Bohnenkaffee ohne Vorbeſtellung. Die Ernährungsämter ſind auch angewieſen, den Wehr⸗ machtsurlaubern, ſoweit ſie mindeſteng eine Woche Urlaub haben, der ganz oder zum Teil in die 31. Zu⸗ teilungsperiode fällt, Berechtigungsſcheine über 60 Gramm Bohnenkaffee auszuhändigen. Bei Wehr⸗ machtsurlaubern hat eine Anrechnung auf die Kaffee⸗ Erſatz⸗Ration zu unterbleiben. Von der 31. Zuteilungsperiode ab werden ſodann bis auf weiteres an Normalverbraucher und Jugend⸗ liche von 14 bis 18 Jahren an die entſprechenden Ver⸗ brauchergruppen der Selbſtverſorger mit Butter(In⸗ haber der Reichsfettkarten SVi und S 5) 50 Gramm Butterſchmalz ausgegeben und dafür die Ra⸗ tion an Schweineſchlachtfetten auf die Hälfte herab⸗ geſetzt. Infolgedeſſen betragen die Rationen von der 31. Zuteilungsperiode ab 62,, Gramm Speck oder Schlachtrohfett(bzw. 50 Gramm Schweineſchmalz) und 50 Gramm Butterſchmalz. Die übrigen auf die Reichsfettkarten zu beziehenden Rationen bleiben unverändert. Auch hier iſt für Perſonen ohne ſtändi⸗ gen Aufenthaltsort ſowie für die aus der Sammel⸗ verpflegung Entlaſſenen und die Umziehenden. fer⸗ ner für diejenigen, die zwiſchen dem 15. Dezember 1941 und dem 11. Januar 1942 das 14. Lebensjahr vollenden, die Möglichkeit des Bezuas von Butter⸗ ſchmalz ohne Vorbeſtellung vorgeſehen. Auf die neue Reichskarte für Marmelade(wahl⸗ weiſe Zucker) können die Verbraucher wieder ſtatt 700 Gramm Marmelade je Zuteilungsperiode 450 Gramm Zucker beziehen. Der Reichsernährungs⸗ miniſter weiſt noch darauf hin, daß in der 88. Zu⸗ teilungsperiode vom 9. Februar bis 8. März 1942 wiederum 60 Gramm Bohnenkaffee wahlweiſe bezo⸗ — können, der abermals vorausbeſtellt wer⸗ en mu ieee eeee, Sauberkeit hilft Krankheiten verhüten Wohin anan im Getriebe des Alltags auch blickt, überall ſetzt ſich Ruß, Schmutz und Staub an Gegen⸗ ſtänden feſt, mit denen menſchliche Hände notwen⸗ digerweiſe in Berührung kommen müſſen. Beſon⸗ ders groß iſt die Gefahr in Betrieben, in denen mit Material gearbeitet wird, das giftig wirkt, wenn es an oder in den Körper kommt. Wer in ſolchen Be⸗ trieben z. B. in der Frühſtückspauſe Nahrungsmittel zu ſich nimmt, die er mit ungewaſchenen Fingern an⸗ faßt, wird die Strafe für ſeine Sorgloſigkeit und Un⸗ ordentlichkeit ſehr bald am eigenen Leibe ſpüren. Jeder Menſch ſollte es als ſelbſtwerſtändliche Pflicht gegen ſich ſelbſt anſehen, nur mit tadel⸗ los geſäuberten Händen zu eſſen. Ueber⸗ all iſt die Luft voll von vielen wintzig kleinen, nur mikroſkopiſch ſichtbaren Krankheitserregern, die wir Bazillen und Bakterien nennen. Beſonders im Staub lagern ſie ſich in unheimlichen ab u behalten faſt unbeſchränkte Zeit hindurch ihre Fähig⸗ keit, den Menſchen krank au machen. Wer nun mit ſtaubigen und arbeitsſchmutzigen Fingern ſein Früh⸗ ſtücksbrot anfaßt, ſich den Mund wiſcht, die Hände mit dem Taſchentuch ſäubert, das er nachher wieder zum Mundwiſchen benützt, der verpflanzt gewiſſer⸗ maßen ſelbſt dieſe Kranbheitserreger in ſeine inne⸗ ren Organe. Beim Zuſammentreffen beſonders unglücklicher Zufälle und Momente kann man ſich auf dieſe Weiſe ſchwere Kvankheiten ſoll man durch dieſe Mahnung ſich nicht zu übertriebener Bazillen⸗ angſt verleiten laſſen. Wo zu der Erkenntnis, daß Sauberkeit ein weſentlicher Beſtandteil der Schadenverhütung iſt, der Wille zur Acht⸗ ſamkeit und Diſcziplin gegen ſich ſelbſt und andere hinzukommt, wird der Kampf gegen Staub und Schmutz nicht erfolglos bleiben. In der Herbſtverſammlung des Gartenbauvereins Käſertal gab Gartendirektor Bußjäger⸗Mann⸗ beim aufſchlußreiche Zahlen über den deutſchen Ge⸗ müſe⸗ und Obſtbau. Profeſſor Hübner⸗Berlin hat dieſe Angaben auf der Landestagung der badiſchen und elſäſſiſchen Gartenbauvereine in Straßburg im September bekannt gegeben. Darnach wurden im Fahre 1940 im Altreiche 48 Millionen Tonnen Ge⸗ milſe erzeugt. Der Erwerbsgartenbau hat davon 32 und der Kleingartenbau 16 Millionen Tonnen für die Boltsernährung zur Verfügung geſtellt. Durch die Kürzung der Fleiſchrationen um 100 Gr. werden pro Kopf und Woche ein Kilogramm Gemüſe mehr verzehrt. Das verlangt, daß im Jahre 1942 120 000 Tonnen mehr an Gemüſe auf den Markt gebracht werden müſſen um unſere Volksernährung ſicher zu Daher die Pflicht: pflanzt mehr Ge⸗ üſe! An Obſt wurden 1939 im Reiche 1 872 000 Tonnen ſeerntet. Der ſtrenge Winter 1939/40 hat 40 v. H. Ler deutſchen Obſtbäume vernichtet. Das Frühjahr 1941 litt unter den Fröſten während der Blütezeit in ſehr vielen Gegenden. Die Folge iſt ein großer angel an Obſt. Früher konnten durch Einfuhren aus dem Auslande oder aus unſeren Kolonien ſolche Ausfälle überbrückt werden. Jetzt muß durch den Anbau von Beerenobſt und durch raſchtragende Spin⸗ delbäume die Ertragslücke möglichſt geſchloſſen wer⸗ den. Durch das Reichsgeſetz vom 5. 3. 1937 und die m Ausfübrungsverordnungen der Länder und Kreile iſt die Handhab gegeben, alle Baumbeſitzer zu zwin⸗ gen, ihren Baumbeſtand beſſer zu pflegen, die Schäd⸗ lingsbekämpfung durchzuführen und die Bodenpflege nicht zu vernachläſſigen. Für den Gemüſeanbau aab der Reoner dieſe Richtlinien: ſparſamſten Gebrauch der Samen, weil wir die neuerworbenen Gebiete auch verſehen müſ⸗ ſen, Beizen vor der Saat zwecks Schädlingsbekämp⸗ fung, in Reihen ſäen, Setzlinge weit pflanzen, oft den Boden lockern, Ausnützung des kleinſten Fleck⸗ chens Erde, aute Düngung, Bekämpfung des Unkrau⸗ tes; denn der Menſch kann nur genießen, was die tieriſchen und pflanzlichen Schädlinge übrig laſſen. Ihr Verzehr wird auf zwei Milliarden von Fach⸗ kennern berechnet im Erntejahr. Die praktiſche Bodenbearbeitung war das Hauptthema. Jetzt den Garten arobſchollig um⸗ graben, Düngung mit verweslichen Mitteln. wie Stalldung. Torf. Kompoſt, um den Kleinlebeweſen im Boden Nahrung zuzuführen, Kalk ſtreuen gegen Gummifluß an Steinobſthäumen, zuſätzlich auch Han delsdünger verwenden, um ſo den Pflanzen Stick⸗ ſtoff, Kali, Phosphor und Kalk zum Gedeihen geben Als Volldünger iſt Niedrophoska anzuſehen, das hin reichend von der Induſtrie geliefert wird. Mit verbindlichſtem Danke für die inhaltsreichen Ausſührungen an den Redner und der Bekanntgabe, daß jedes Mitalied einen Roſenſtock erhält ſchloß der Vereinsführer Heitzmann mit einer Huldigung an unſeren Fübrer. Rosita Serrano im ausverkauften Muſenſaal Der Name Roſita Serrano wirkt immer noch wie ein Fanal, und dem Lockruf des bunten chileniſchen Vogels verfielen die Mannheimer auch diesmal wieder in Maſſen. Sie füllten geſtern abend den Muſenſaal bis in den letzten Winkel, ließen ſich zu gutem Beginn von Kurt Hohenberger und ſeinen behenden Fungens mit oft gerühmtem Können und Geſchmack rhythmiſch elektriſieren und in Stim⸗ mung bringen und feierten fröhliches Wiederſehen mit der Serrano. Kraft der ihr eigenen naturhaften Grazie, zur Gitarre pfeifend und ſingend, ſchmeichelte ſie ſich mit hiſpaniſch fremdartigen Klängen von In⸗ dianer⸗ und Volksweiſen auz Chile und Venezuela raſch bei den Hörern ein und verſtreute dann in freundlicher Gebelaune und mit all den kleinen ſchar⸗ manten Beſonderheiten ihrer ſchmetterlingsleichten Vortragskunſt kabarettiſtiſche Perlen aus dem wohl⸗ aſſortierten Schlagerlager Theo Mackebens und Fred Raymonds, zwitſcherte ihr„Chirri birri bin“, ſang uns die gch ſo gefühlvolle Mär vom ſchnell welkenden „Roten Mohn“ und erzählte die oft vernommenen, doch immer wieder erheiternden Techtelmechteleien von den„Vier Mäochen auf der Bank“ und voan „Toni mit ſeiner Vroni“. Zwiſchendurch immer mal wieder einen pikanten Orcheſterbiſſen und am Schluß vor ſtandhafter Menſchenmauer Zugaben auf Zu⸗ gaben. Carl Onno Eisenbart. u Wer iſt der Eigentümer? Von der Kriminal⸗ Polizei Mannheim wurde ein Stück Sohlen⸗ gummi, das vermutlich aus einem Diebſtahl ſtammt, ſichergeſtellt. Der Eigentümer wird auf⸗ gefordert, ſich bei der Kriminalpolizei, Polizeipräſi⸗ dium, L 6, 1, Zimmer 78, zu melden. ** Kleintierſchan. Der Kleintierzüchter⸗Verein Mannheim⸗Waldhof 1909 veranſtaltet über das Wochenende in der Turnhalle bei der Kirche eine Kleintier⸗Ausſtellung bei freiem Eintritt.— Gleich⸗ falls vevanſtaltet der Kleintienzüchterverein Mann⸗ heim⸗Neckarau am Sonntag in der„Krone“ eine lokale Kleintierſchau. ** Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom.—14. Dezbr.: Sonntag: 16 u. 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors mit Lichtbildern„Der Sternhim⸗ mel im Winter“.— Dienstag: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors.— Mittwoch: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors.— Donnerstag: 19 Uhr g. Licht⸗ bildervortrag„Die Welt der Klänge und des Lichtes“: Schallaufzeichnung. Die Klänge der Muſikinſtrumente. — Freitag: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. — Sonntag: 17 Uhr 4. Lichtbildervortrag der Reihe „Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“: Kometen und Meteore. * Gäſte im Luftſchutzraum. Es kann geſchehen, daß Straßenpaſſanten bei Fliegeralarm einen öffent⸗ lichen Luftſchutzraum nicht mehr erreichen. bevor die Flak ſchießt oder Bomben fallen. Sie dürfen dann den nächſtgelegenen privaten Luftſchutzraum auf⸗ ſuchen. Die Schutzſuchenden als Gäſte aufzunehmen, iſt ſelbſtverſtändliche Menſchenyflicht. Außerdem macht ſich nach§ 330 des Strafgeſetzbuches jeder ſtraf⸗ bar, der„bei Unglücksfall oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leiſtet, obwohl dies nach geſundem Volksempfinden ſeine Pflicht iſt“. So unterrichtet „Die Sirene“, die illuſtrierte Zeitſchrift des Reichs⸗ luftſchutzbundes, im neueſten Heft ihre Leſer. Auch ſonſt vermittelt die große Luftſchutz⸗Alluſtrierte wie⸗ der viel Wiſſenswertes und eine Fülle von An⸗ vegungen aus dem Gebiete des Selbſtſchutzes. Alhambra:„Alles für Glorla“ Was tut man nicht alles für Gloria. beſonders “bann, wenn Gloria drauf und dran iſt, in Schönbeit zu ſterben, falls das ſpaniſche Sängerpaar nicht als „Rausreißer“ engagiert werden kann. Gloria iſt nämlich kein junges Mäsochen. ſondern eine immer⸗ bin ſchon 25 Jahre alte Schallplattenfabrik anit einem nicht viel älteren weiblichen Chef an der Spitze, der ſich einen neuen Produktionsleiter zur Seite genom⸗ men hat. Was tut der Mann nicht alles für Gloria! Er reiſt nach Neapel und Capri, raſpelt mit dem ſpaniſchen Star Süßholz, um einen Vertrag mit ihm zu kriegen. den Rausreißervertrag für die Gloria⸗ Firma, die nur noch durch einen Reißer gerettet wer⸗ den kann. Dem weiblichen Chef kommen die Be⸗ mühungen des Herrn Geſchäftsführers übertrieben vor, von Eiferſucht übermannt, will er lieber die Gloria⸗Schallplatten auffliegen laſſen. Dem ſpani⸗ ſchen Star⸗Partner kommen die Bemühungen auch verdächtig vor, er nimmt ſie ſogar zum Anlaß. einen Revolver zu ſich zu ſtecken. Ein Rattenſchwanz von Mißverſtändniſſen kommt erſt nach und nach zur Auf⸗ löſung. Zur Beruhigung des Leſers: ſcharf geſchoſſen wird nicht, Gloria fliegt nicht auf, die Spanier ſind gar keine Spanier, ſie tun nur ſo, als ob. Vertrag iſt Vertrag, Chefin und Produktionsleiter vertragen ſich zum verſöhnlichen Schluß auffallend gut, ihr Glück iſt auf Schallplattenſchlager gegründet, da kann anan das beſte hoffen. Laurg Solari, Johannes Riemgnun, Leo Slezak, Henry Lorenzen, rika Helmke, Litzi Waldaüller und Hans Fideſſer ſind von Carl Boeſe mit Erfolg für das Spiel, das vier Autoren hat, eingeſetzt wor⸗ den. Das Milien einer Schallplattenfirma iſt an und für ſich ſchon phantaſtiſch genug. Dennoch wäre die Handlung wenig ergiebig. wenn es nicht kleine, allerliebſt erfundene„gags“ gäbe, die den Gana der Handlung durch unvorgeſehene techniſche Hemmun⸗ gen vorwärts ſtoßen. Das Publikum lacht bei dieſen Sonnenflecken der Technik und findet ſich in dem auf⸗ geblendeten Milien offenbar mit Behgae 2 0 Kunſthalle Mannheim. In der Vortragsreſhe der Kunſthalle„Die großen Maler der Dürerzeit“ ſpricht am Sonntag, 7. Dezember, um 11 Uhr, Di⸗ rektor Dr. Paſſarge über Altdorfer. Unter den Malern ſeiner Zeit iſt der Regensburger Albrecht Altdorfer der Naturpoet, der als erſter eine Land⸗ ſchaft mnalte und damit zum Begründer einer neuen Kunſtgattung wurde: der Lanoſchaftsmalerei. Blick aut Iudwigshaten Der radierte Straßenbahnfahrſchein. Straßenbahnfahr⸗ ſcheine ſind öffentliche Urkunden, deren Abänderung ere Beſtrafung nach ſich zieht. Dieſe Tatſache, war of⸗ jenſichtlich dem 32 Jahre alten Wilhelm K. aus der Heidel⸗ Se. der in einem Ludwigshafener Fabrilbetrieb beſchäftigt iſt, nicht belannt. Einen Straßenbahnfahr⸗ ſchein, den er morgens auf der Fahrt von Mannheim nach Ludwigshaſen gelöſt hatte, vadierte er im Lauſe des Tages wieder ſauber und verſuchte, ihn zur Rückfahrt am Abend du benutzen. Die Fälſchung bam fedoch heraus und K. wurde vor dem Amtsgericht Ludwigshafen der Prozeß ge⸗ macht. Die Strafe lautete auf drei Monate Geefängnis. Konzertbeginn vorverlegt. Für den Beginn der Städt. Symphoniekonzerte in Ludwigshafen im großen Saale des 82 Feierabendhauſes war bisher 17 Uhr feſtgelegt. Den nſchen und Anregungen dahlreicher Muſikfreunde ent⸗ gegenbommend wurde der Konzertbeginn ſür die Zukunſt auf 16 Uhr feſtgeſetzt. Großvarieté im Pfalzbau. Als erſte Veranſtaltung zu⸗ nſten der Lazarettbetreuung im Gau Weſtmark wird von n Ludavigshafener Betrieben am Montag eine große Ba⸗ rieté⸗Bevanſtaltung durchgeführt. Im Rahmen des ebenſo umfangreichen wie erſtklaſſigen Programms werden Akro⸗ baten, Exzentriker, Jongleure, Tänzer. Tänzerinnen und Muſikanten für einige Stundert beſter Unterhaltung ſorgen. Erfolge der Weihnachts⸗Verkaufsausſtellung. Die am vergangenen Montag mit einer ſchlichten Feier im Ge⸗ bänmde Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stvaße 88 Her Oeffentlichkeit über⸗ — Weihnachts⸗Verkaufs⸗ Ausſtellung weſtmärkiſcher mſtler, die einen intereſſanten Einblick vor allem in das Schaffen der Ludwigshafener Künſtler vermittelt, hatte bisher nicht nur einen guten Publikumserfolg, ſomdern auch einen materiellen Erſolg. Bereits nach drei Tagen 345 eine ganze Reihe von Kunſtwerken ihre Käufer ge⸗ nden. Mozart⸗Feierſtunde. Von der NS0„Kvaſt durch Freude der Betriebsgemeinſchaft der J0 Farbeninduſtrie wird heute abend im großen Saale des Jc Feierabendhauſes eine Mozartfeier durchgeſührt. Als Soliſten wurden zu dieſer Feierſtunde verpflichtet Kammerſängerin Adele Kern und Dr. Wolfgana Schmidt⸗Weiß, Klavier. Heidelberger Künſtler. Vom 7. Dezember ab findet wieder im Kurpfälziſchen Muſeum die Weihnachtsausſtellung Heidelberger Künſtler ſhatt. Mit ihr verbunden iſt auch wieder der Weihnachtsmarkt dier Gedok. Die Ausſtellung wird am Sonntagvormittag mit einer An⸗ ſprache von Bürgermeiſter Genthe und Erläuterungen zur Ausſbellung durch deren Leiter, Hans Winkler⸗Dentz. in muſikaliſchem Rahmen eröffnet. In der Volksbildungsſtätte lieſt am 1. Dezember Jabob Schafſmer aus eigenen Werken. Von den Kurſen der Volksbildungsſtätte beginnt der Schachkurs am Dienstag, ür die Fremſprachenkurſe— Spaniſch und Ruſſtſch, ieweils ſür Anfänger— werden noch Anmeldungen angenommen. „Die rote Kommiſſion“ gelangt am Sonntagvormittag a5 den Vevanſtaltuigsring der HJ im Theater zur Auf⸗ ührung. Ein Singleiterinnenkurſus des BDM evereinigte Ver⸗ treterinnen jeder Mädelgruppe im Haus der Jugend. Quer durch Italien führten prächtige Farbewaufnahmen, welche— begleitet von erlebnisreichen Reiſeſchilderungen — Haus Wagner(München) vor vielen Beſuchern des vom Deutſchen Automobil⸗Klub veranſtalteten Vortrags zeigte. Der idelberger Stadtgartendirektor Diebolder, der 05 ſeit den der Kleingartenbewegung annimmt und Heidelberger Stadtgruppe deutſcher Kleingärtner be⸗ treut, iſt zum Kreisgruppenführer für Unter⸗ baden ernannt worden. Er ſetzt ſich beſonders ſitr die Anregung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters ein un⸗ enütztes Land, ödes Baugelände und ſchlecht gepflegte ünanlagen in Stadtgebieten als Kriegsgärten für Kar⸗ toffeln und Frühgemüſe nutzbar zu machen. Die Schnellpreſſenfabrik ſchaltete während der Mittags⸗ 2—4 eine muſikaliſche Feierſtunde ein, die vom gemiſchten hor des Bach; Vereins unter Leitung von Profeſſor Dr. Poppen beſtritten wurde und wobei die Kartofſer⸗ kaxttate, der„Jäger aus Kurpfalz“ und andere heitere mu⸗ ſthaliſche Darbietungen frohe Stimmung binterließen. * Ketſch, 4. Dez. Die Heimabende des BDM waren in den letzten Wochen von emſigem Schafſen erfüllt. Die Mädchen haben in eifriger Arbeit Kleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke ſowie Spielzeng hergeſtellt, welche nach Fertigſtelluna der NSübergeben werden. Vorher findet— am kom⸗ meuden Sonntag im Schulhaus— eine Ausſtellung ſtatt. Im Saal 3 wird für die Kinder der Kaſperle eine Ueber⸗ raſchung bringen, und um 17 Uhr veranſtaltet der BDM eine Weihnachtsfeier mit Liedern und Vorleſungen. wogu die Mütter, die Mitalieder der NS⸗Frauenſchaft und des Frauenwerbs eingeladen ſind. Hinweise Eine Abendmuſik in der Trinitatiskirche findet am Sonntag, 7. Dezember, nachmittags 16.15 Uhr, ſtatt. Das Programm enthält Werke von Leyding, Telemann, Praeto⸗ rius, Pachelbel und Joh. Seb. Bach. Die Feierſtunde hat Acventscharakter. Mitwirkende: Hildegard Wehinger(So⸗ vran), Käthe Manſar⸗Back(Violine) und die Chhre der Trinitatis⸗ und Markuskirche. Orgel und Leitung: Lud⸗ wig Mayer. * Dritte Muſizierſtunde im Konſervatorium der Hochſchule. Die letzte der drei Muſizierſtunden anläßlich des Tages der Hausmuſik am Samstag. den 6. Dezember, 16 Uhr, im Kammermuſikſaal bringt Orcheſter⸗ und konzertante Mu⸗ ſik Mozarts: die feſſelnde, jugendfriſche G⸗Dur⸗Symphonie, das C⸗Dur⸗Rondo für Violine und Orcheſter, eine Arie für Sopran und einige Tänze; den Abſchluß bil'et das klangſchöne Es⸗Dur⸗Klavierkonzert. Das Vorſchnlorcheſter ſteht unter Leitung von Martin Schulze; Soliſten ſind reijere Schüler des Konſervatoriums. 645 Der Kampf um die Punkte Sübdentſcher Meiſterſchafts⸗Fußball am Sonniag Wicder ſteht den Fußballfreunden im Süden des Reichs ein ereignisreicher Meiſterſchaſts⸗Sonntag bevor. In Heſ⸗ ſen⸗Naſſem kommt es zu der mit Spannung erwarteten Be⸗ Leenung zwiſchen der Frankfurter Eintracht und den Kik⸗ ers Oſſenbach, in Kutheſſen will ſich ReichsbahnBoruſſia Fulda die vorübergehend an die Kaſſeler Kurheſſen ver⸗ lorene Führung wieder zurückerobern und in der Weſtmark wird am Sonntag die Vorrunde abgeſchloſſen, wobei es ſich entſcheiden wird, ob Kaiſerslautern oder die TS6 61 Lud⸗ wigshaſen den inoſſiziellen Titel eines„Herbſtmeiſters“ einheimſen wird. In Baden werden wohl bſe letzten Ent⸗ ſcheidungen bezüglich der„letzten Vier“ ſallen, im Elſaß hat die ſührende Straßburger den ſchweren Kampf in Schweighauſen zu beſtehen in Württemberg geht es mit vollen Segeln in die Kämpie der Rückrunde und in Bauern iſt man auf du Ausgang des Augsburger Treffens zwiſchen BéEA und Schweinſurt 05 geſpannt. Baben; Klarheit um die„letzten Vier“ „Die Teilnehmer an der Enorunde der büdiſchen Meiſter⸗ ſchaft werden mit größter Wahrſchelnlichkeit Waldho“, Nek⸗ tarau, Mühlburg und Freiburger F ſein, aber die letzte Gewißbeit in dieſer Hinſicht werd man wohl erſt nach dat Spielen des Sonntags haben. Allein den Waldhbrern und den Mlchbupgern lann man nichts mehr anhaben, während für die zwei übriger Mannſchaten noch theoretiſch die Möglichteit beſteht, daß ſie ſcheitern. Neckarau liegt zwax Fnach Verluſtpunkten gerechnet— vpolle drei Punlte vor PfR und Sanchoſen, hat aber auch noch örei Spiele vor ſich. Da zwei Keſer drei Gegner die Tabellenletzten ſind, lann man wirklich nicht mehr an einen Umſchwaneg zu⸗ gunſten des Bſck oher Sandhoſens glauben. Neckarau wird ſicher ſchon am Sonntag im Kampf gegen Feuidenheim zwei Puntte gutmachen. Sarechoen hat Gelegenkpit, durch eiten Sieg über Plankſpadt den Anſchluß vorerſt zu wah⸗ ren und mit dem VfR auf gleiche Höhe zu kommen.— In der Südgrupre kommt es nur dann zu Komplitationen, wenn Mühlkurg ſein letztes Spiel am Sonntag gegen Pforzheim verlieren ſollte. Dann käme Pforzheim mit dem Fcc auf gleiche Höhe und allles hinge vom Ausgang des Splels Freiburg— Raſlatt am 14. 12. ab. Nach Lage der Tlunge iſt für Pforzheim nicht mehr viel zu hoſſen urid wahrſcheinlich wird ſchon am Sonntag im Fß Süstadens Jbeſter Vertxeter ſeſtſtehen. Sc ffrelburg und Phbnix Karlsrube beſtreiten in Freiburg ein für den Abſtieg wich⸗ tiges Treſſen. Schweighauſen will die/ ſchlagen Im Elſaß nähert ſich die erſte Meiſterſchaftsrunde ihrem Abſchluß. Den mit 17:1 Punkten führenden /⸗Männern aus Straßburg fehlt noch ein Punkt zur„Herbſtmeiſter⸗ ſchaft“, der ſich am Sonntag wohl in Schweighauſen ein⸗ ſtellen wird. Schweighauſen iſt allerdings eine ſehr ge⸗ fährliche Mannſchaft. der man ſchon einen Ueberraſchungs⸗ erfolg zutrauen kohn, Warten wir es abl Um ben zweilen Platz geht es im Treſſen zwiſchen der Spvgg Kolmar und dem Recé Straßburg. Da in Kolmar geſpielt wird und die Kolmarer Elf zuletzt einen deutlichen Formanſiieg er⸗ kennen ließ, wird es für die Straßburger ſchwer ſein, eine Entſcheidung zu ihren Gunſten herbeizuführen. Eb der in ſelter— necht ſchwankend gewordene Meiſter FFE 93 Mülhauſen mit der guten Schiktigheimer Elf fertig wer⸗ den wird, muß abgewartet werden. Mars Biſchheim ent⸗ täuſchte zuletzt ſeine Anhänper ſehr und wird verſuchen, das gegen Hagenau verſäumte im Kampf gegen den Fe Kolmar gutzumachen. Der S Wittenheim wird ſelbſt zu Hauſe Mühe haben, gegen Hagenau zu beſtehen. Wiener Stürmer gegen die Siowakei Der Rückkampf in Chemnitz endete:1 für Deutſchland nid im September 1040 lam dann die deutſche Nationalelf Sauch zu ihrem erſten Sieg in Preßburg, doch ſiel er mit :0 überaus glücklich aus. Wenn auch erwähnt werden muß, eaß in allen drei Kämpen deutſcherſeits ſtets der Nachwuchs in beſonderem Maße zum Zuge bam, ſo darf man andererſeits den Slowaken doch beſcheinigen, daß ſie eine ſtarke Fußball⸗Macht geworden ſind ud in öer Lage ſind, auch gegen die beſten Mannſchaften Europas ehren⸗ voll zu beſtehen. Nun kommt es am Sonntag in Breslau zu der vierten oͤeutſch⸗ſlowakiſchen Begegnürg. Wir hoſſen natürlich auf Ane ae klaxen deutſchen Sieg, zumal diesmal eine Mannſchaft aufgeboten wird, die mit Recht als die gerſte Wahl“ bezeichnet werden muß. Zwar ſteht die genaue Awiſtellung noch nicht feſt, aber da vom Reichstrainer Her⸗ berger nur 15 Spieler auſgeboten wurden, ſind den Kom⸗ binationen recht enge Grenzen gezogen. Wahrſcheinlich wird die deutſche El, mit Fanes—— iller — Rohde— Schubert Poh 9 Riegler— Hahnemann— Walter— Conen— Durek ſpielen und der weſt'äliſche Torhüter Kronsbein, der letzt beim 9S Schwerin ſpielt, der Schalker Läufer und Stuür⸗ mer Burdenſki ſowie der Wiener Stürmer Decker in Re⸗ ſerve bleiben. Als weiterer Verteidiger iſt der Dscéer Hempel zur Stelle, der unter Umſtänden die Stelle ſeines bisherigen Vereinskameraden Miller einnehmen wird, Als ſehr ſtark hat in dieſer Elf vor allem die Abwehr einſchließ⸗ lich Läuſerreihe zu gelten. Spielführer Paul Janes wird am Sonntag ſein 63. Länderſpiel beſtreiten und damit Re⸗ kord⸗Nationaler werden. Der Sturm hat einen ausgeſpro⸗ chen Wiener Einſchlag, der vielleicht durch den Einſatz von Decker noch mehr betont wird. Von dieſer Fünſerxeihe unter Führung ron Walter oder Conen könnte eine ſehr ſtarke Wirkung ausgehen. Hoſſentlich werden diesmal von unſerer Nationalelf alle Exwaxtungen erfüllt. Unſexe ſlowakiſchen Gäſte haben ſich ihre endgültige Mannſchaftgaufſtellung auch noch vorbehalten. Folgende 14 Spielex ſind für die Reiſe nach Breslau auserſehen: Tor; Kpasnieg und Gogol; Verteidigung: Vanak und Uivory; Läuſerreihe- Biro, Porubſky und Rado; Sturm: Bolecek, Földey Jurkovie, Fabian, Kuchar, Viſocky und Arpas. Die meiſten dieſer Spieler haben bereits gegen Deutſch⸗ land geſpielt. Man vermißt im ſlowakiſchen Au'gebot den norzüglichen Torhüter Reimann, der in allen bisherigen Kämpſen gegen Deutſchland mitwirkte, diesmal aber wegen ſeines Bereinswechſels nicht mitmachen kann. VfR gegen Militärmannſchaft Koblenz Der VfR, der am Sonntag in der Lage iſt. mit einer beſonders ſtarlen Mannſchaft anzutreten, empfängt nach⸗ mittags.20 Uhr die Militärwannſchaft Koblenz. Tieſe Malkiſchaſt repräſentiext beſte Bereichsklaſſe. In ihr ſpie⸗ len neben dem Mannheimer Feth viele bekannte Spieler aus dem Reich, beſonders iſt Wien ſtark pertreten. Vereinsführer⸗Pflichtverſammlung Am kommenden Samstag, 6. Dezember 1941, findet, pünktlich 10 Uhr beginnend, im kleinen Saale des 46 Mannheim, Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, eine Pflichtver⸗ lammlüng für fämtliche Vereine und Gemeinſchaften Mannheims und der Vororte ſiatt. Ich muß erwarten, daß alle Gemeinſchaften reſtlos vertreten ſind. L. Stalf, Sportbezirksführer. Das Fußball⸗Reichsbundpokalſpiel zwiſchen Mitte und HAKoOEIS- UND WIxTSCHAFTS-ZEHMHUMG * Brauerei Kleinlein Ac, Heidelberg. Wieder 7 u. H. Dividende. Bei beſſerem Bierabſatz als im Vorlahre, brachte das Geſchäftsjahr 1941(30..) ein zufriedenſtellen⸗ des Ergebnis. Für Herrichtung der brauereieigenen Aus⸗ ſchankſtellen wuwen erhebliche Mittel aufgewendet, die hierdurch nöligen Zugänge auf dem Konto durch Sonder⸗ abſchreibungen abgebucht. Dem Unterſtützungsverein wur⸗ den 25 000/ zugewieſen. Bei einem Geſamtertrag von lalles in Mill.) 1,46(1,32) dem Perſonalau wendungen von 0,29(0,30), Anlageabſchreibungen 0,16(0,00), Steuern und Abgaben 0,83(0,76), Zuweiſung an die Bau⸗ und Er⸗ weuerungsrücklage 0,06(), an den Unterſtützungsverein 0,025(0,020) gegenüberſtehen, ergübt ſich ein Reingewinn von 65 892/(123 238) zuzüglich 66 301(63 063)/ Vortrag. Hieraus ſollen wierer 7 p. H. Dividende verteilt werden. * Hofbrauhaus Hatz Ach Raſtatt. Der Auſſichtsrat hat auf Vorichlag des Vorſtandes beſchloſſen, das Grundkapital im Wege der Berichtigung gemäß DAVo um 250 000 auf eine Mill./ mit Wirkung für den 30. Setember 1941 zu erhöhen. * Grünzweig u. Hartman Gm. b.., Ludwigshafen/ Rh. Kapitalberichtigüng. Durch Auſſichtsratsbeſchluß der Grün⸗ zweig u. Hartmann..b. H. Ludwigshafen /Rh. iſt das Stammkapital der Geſellſchaft von 1,21 um 0,60 auf 1,80 Mill.“ berichtigt. Der Beſchluß iſt bereits im Handels⸗ regiſter eingetragen. * Kapitalberichtigung und Kapitalherabſetzung bei Klein, Schanzlin u. Becker.⸗G., Frantenthal. Der auf den 19. Dezember 1941 einberufenen oHB. der Klein, Schanzlin u. Becker.⸗G., Fran enthal ſoll Mitteilung gemacht wer⸗ den von dem Beſchluß des Auſſichtsrates, das AK. gemäß DAV0. in nicht näher belanntgegebener Höhe zu berich⸗ tigen. Die Verſammlung ſoll gleichzeitig Beſchluß faſſen über Herabſetzung des berichtigten Grundkapitals um 350 000“ durch Einziehung eigener Aktien. * Neunkirchener Kauſhaus.⸗G., Neunkirchen(Saar). Der Auſſichtsrat der Neun irchener Kaufhaus.⸗G., Neunkir⸗ chen(Saar), hat beſchloſſen, das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft gemäß DAVO. um 300 0000 auf 1,2 Mill. zu be⸗ richtigen, Der Betrag von 390 000 wird in voller Höhe den anderen Rücklagen entnommen. n Bauſparkaſſe Mainz.⸗G. In einer ao. HV. der Bauſparkaſſe Mainz.⸗G. wurde beſchloſſen, auf Grund einer abgeän“erten Biler'z Aür 1940, wobei die urſprünglich vorgeſehene Zuweiſung von 45 000 Mark an Sonderrücklagen unterbleibt und ſich dement⸗ rechene das Jahresergebnis ändert. an die Aktionäre eine weitere Ausſchüttung von rund 65 000%/ vorzuneh⸗ men und dieſen Betrag abzüglich der Steuern als erſte Einzahlung für die gleichfalls beſchloſſene Kapitalerhöhung von 200 000 auf 400 000 gutzuſchreiben. Im laufenden Geſchäftsjahr wurde in den erſten neun Monaten an Neu⸗ abſchlüſſen etwa das zweieinhalbfache der im gleichen Zeit⸗ raum 1940 erzielten erreicht. Auch die Zuteilungen zeigen eine erfreuliche Entwicklung, ſie erreichten in dem gleichen Zeitraum 1941.883 Mill. Vertragsſumme gegenüber .83 Mill./ in der entſprechenden Vorjahreszeit. Die weitere Entwicklung wird zuverſichtlich beurteilt. * J. P. Bemberg Ac, Wuppertal. Das Geſchäftsjahr 1041 hat bei der J. B. Bemberg Ac, Wuypertal einen bis⸗ — beſriedigenden Verlauf genommen. Die Durch'ührung er in der Generalverſammlung vom 30. Juli 1941 be⸗ ſchloſſenen Kapitalexhöhung wird bis zum 15. Dezember durch das Banken⸗Konſortium durchgeführt werden * Goßmarkthalle Han'ſchuhsheim. Rettiche je Bund 6 bis 10, Kreſſe 45, Kohlrabi—5, Karotten per Pfund 5, gelbe Rüben 4, Wirſing 4,5, Weißkraut 2,5; Rotkraut B, Lauch 10, Sellerie Pſund 11, Spinat—8; Feldſalat un⸗ geputzt 20—25, geputzt 40—50, Roſenkohl 15—17, Endivien⸗ ſalat—8, Winterkohl 4. * Ich will eiſern ſparen! Eine kurze Darſcellung über das Eiſerne Sparen von Hubert Schmitt⸗Degenhardt. Ober⸗ regierungsrat im Reichsſinanzminiſterium u. Wakter Han⸗ Kapitalverdoppelung. Ruhige Haltung an den Aktienmärkten Berlin, 5. Dezember Die Aktienmärkte lagen wiederum verhältnismäßig ru⸗ ig, In enizelnen Werten gingen allerdings etwas größere ſeträge um, was lursmäßig aber nicht immer zum Aus⸗ druck kam, ha bei einer größewen Nachfrage zumeiſt en⸗ ſprechendes Material zur Verfügung geſtellt wurde. Die Kurseentwicktung ließ eine einheitliche Linie vermiſſen, zumal ſie viel ach von Zufälligkeiten abhing. Am Mon⸗ tanmarit wurden Mannesmann um /, Höſch und Ver⸗ einigte Stahlwerke je um 0,25 v. H. herabgeſetzt. Bei den Braunkohlenwerten traten kaum Veränderungen ein. Am Kaliaktienmarkt befeſtigte ſich Wintershall um 2 v. H. In der chemiſchen Gruppe vermochten ſich Farben nicht voll zu behauptgt(minus/ v..). Elektrowerte lagen bei ru⸗ higem Geſchäft eher feſter. Verſorgungswerte wurden im allgemeinen geſtrichen oder unverärbert notiert. Eine Aus⸗ nahme bildeten Schleſ. Gas(minus 0,25 v..) u. Deſſauer Gas(minus 0,50 v..). Bei den Autowerten gaben Daim⸗ ler um 1,25, bei den Kabel⸗ und Drahtwerten Felten um 1 v. H. nach. Metallaktien wurden geſtrichen. Am Markt der Maſchinenbaufabriken kamen Deutſche Waffen um 0,75 und Schubert und Salzer um 1,25 v. H. höher zur Notiz. Bau⸗ und Textilwerte ſtellten ſich auf Vortagsbaſis. Zell⸗ ſtoffaktien verloren bis zu 0,50 v. H. Brauereiankeile er⸗ hielten durchweg eine Sirichnotiz. Zu erwäl'ren ſind noch Reichsbank mit plus 0,50, Gebr. Junghans mit plus 0,5 und Südd. Zucker mit pius 1 v. H. Andererſeitg lagen Weſbeutſchr Kau'hof und Ach für Verehr ie um 0,75 urs Allz. Lohal und Kra't um 1 v. H ſchwächer. Von variab⸗ len Renten blieb die Reichsaltbeſitzanleihe mit 102,50 un⸗ verändert. Berlin, 5. Dez. Am Geldmarkt ſtellten ſich Valuten auf Vortagsbaſis. 9 gegen die Slowalkei. türli Der letzte Fußball⸗Länderkampf des Jahres ehende Fahr 1041 ſieht noch einmal eine deutſche Fußball⸗Naticizalelf auf dem Plan: am Sonntag ſteigt in der prä heigen Schleſter⸗Kampſhahn des Hermann⸗ Göring⸗Sponifeldes in Breslau der vierte Länderlampf Seit unſer kleiner öſtlicher Nachhar die Selbſtärdigkeit erlangt kat, pflegt er einen immer re⸗ ger werdenden internationalgt Sportverkehr, an dem na⸗ Groß⸗Deutſchland maßdebend heteiligt iſt. Das zur Neige es bisher bereits§rei deutſch⸗ſlowaliſche Kämpfe im Kuß⸗ hall, von denen der erſte— im Auguſt 1830 in Preßburg ſogar von den Slowaekn mit:0 Toren gewonnen wurde. Amtl. Bekanntmachunden Kartoſſelverſorgung. Auf 95 ſchnitte 5 und 6 der Bezugskarte 5 Kartoffeln werden je 10 Pfd., auf Abſchnitt 7 dieſer Karte 13 Pfund Kartoffeln zur Beliefe⸗ rung ab Freitag, den 5. Dezem⸗ ber 1041. aufgeruſen. Für 3 Be⸗ zugslarten kann ſonach auf die Abſchnitte 5 bis 7 zuſammen 1 Zentner Kartoffeln bezogen wer⸗ den. Den Haushaltungen wird empfohlen, dieſe Menge als Vor⸗ rat aufzubewabren ſür Zeiten, in denen wegen des Froſtes keine Kartoffeln verteilt werden kön⸗ nen. Es iſt aus Mangel an Sasa nicht möglich, alle erkaufsſtellen ſchon am Frei⸗ tag und— 10 die Verbraucher werden ge auf dleſe Tatſache Rügſicht au nehmen. Die Klein⸗ und Groß⸗ verteiler wollen die Abſchnitte 5 bis 7 bei Lieſerung der Ware ab⸗ trennen, aufkleben und bei un⸗ ſeren Kartenſtellen zur Exteilung von Bezugſkeinen einreſchen, no⸗ bei die Abſchnitte 5 und 6 ge⸗ ſondert von den Abſchnitten 7 auſgeklebt werden müſſen. Auf die Einreichung der Abſchnitte 8 wird verzichtet. Alle bisher für Kartoſſeln aufgerufenen Ab⸗ ſchnitte der Nährmittellarten und der Mannheimer Einlaufsaus⸗ weiſe verfallen, wie bereits be⸗ kanntgegeben, am Samstag, den 6. Dez. 1941. Unſere Kartenſtel⸗ len nehmen Abſchnitte dieſer Art nur noch bis Mittwoch. den 10. Dezember 1941. zur Verrechnung an. Der Abſchnitt 8 der Kartof⸗ felbezugskarte verfällt am Mitt⸗ woch. den 10. Dez. 1941. Städt. Ernährungsamt Mannheim,(189 Ausgabe v. Seeſiſchen. Die rächſte Fiſchverteilung erſolgt nach der neuen Kundenliſte und zwar am Freitag. den 5. Dezember 101, ab 9 Uhr. gegen Vorlage der gel⸗ ben Ausweiskarte zum Einkauf von Seeliſchen in der jeweils zu⸗ ſtändigen Verkaufsſtelle. Zum Ankauf werden zugelaſſen die Kunden der Verkauesſtelle 1. Appel. Nr. der Ausweiskarte 681 bis 740 und 931—1190. 2. Graß⸗ berger 481—500 und 681—850. 3. Heintz 501—530 und 721—910. 4 Keilbach 871—920 und 1201—1530. 5. Krämer 1261—1320 u. 1641 bis 2080. 6. Frickinger 1201—1220 u. 1521—1890. 7. Maver 108—1140 und 1481—180 u. ſ. Schifſer. 8. Mülfler 871—920 und 1201—1640. 9. Nordſee, 8 1 8841—4040 und 5121—6240. 9a. Nordſee, Mittel⸗ ſtraße 1241—1900 und 1681—2000 und 12000—12 180. 10. Reuling 1901—1340 und 1731—2250. 11. Seypich 1211—1310 und 1721 his 2180. 12 Vogelmann 1461—7550 2011—2540. 18. Wittia 851—860 u 1111—1400. 14. Keilfelder 311 bis 340 und 441—560. 15. Zöner 551 bis 570 und 731—940. 16. Adler 551—670 und 951—1310. 17. Eͤer S41—490. 16. Erbmann 461 bis Gabory, So gab der Ungarns Tennismann r Begegnung zwiſ Eiche Ses ohoſen ſor mit 5ꝛ2 Punkten. Oſtmark iſt ebenfalls um acht Tage verſchoben worden und findet nun erſt am 21. Dezember in Halle ſlatt. ſchaft zum Ländertrefſen gegen Schweden am Pochenende in Stockholm beſteht aus Asboth, Schweden bietet u. a. Schrö⸗ der, Oeſtberg urd Rohlsſon auf, Frankens§5J⸗Ringer gewannen in Bamberg ehten Vergeichssampf gegen das Gebiet Bayeriſche Oſtmark mit :3, Punkten. Badens Meiſterſchaft im Mannſcha⸗tsringen wurde mit ceen Meiſter Vic 86 Mannheim und tgeſetzt. Die VfK⸗Meiſterſtaffel gewann Szigeti und Maier. 451—510 und 321—350, 21. Betz 181—260. 22. Hofmann 181—260, 23. J. Schreiber, Friedrichsſeld 241—310. 24. J. Schreiber, Secen⸗ heim 211—270. 25. J. Schreiber, Sandhofen 251—920. 26. Goedecke Seckenheim 231—300. 27. Ueberle 1351—1690 und 951—1000. 28. J. Schreiber, Neuoſtheim 201—220 und 101—150, 29. J. Schreiber, Neckgrauer Straßé 161—210 und 71—110, 30. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft Uhlandſtraße 141—180 u. 61—100. 31. Verbrauchergenoſſen⸗ ſchaft Wallſtadt 141—150 und 81 bis 110. 32. Verbrauchergenoſſen⸗ L Heinrich⸗Lanz⸗Straße 181 is 200 und 91—180. 33. Ver⸗ brauchergenoſſenſch. Mittelſtr. 171 bis 200 ü. 81—120. 34. Schreiner, Sandhoſen 821—1010 und 601 bis 620 und Schifſer. 35, Koch 811 bis 950 und 641—660., 56. Wel⸗ lenreuther 481—000 und 301—380. 97. Waälk 461—580 und 911—390. 28. Gugger 471—590 und 311—350. 0. Anker 251—510, Städt, Er⸗ nährungsamt. Ausgabe v. Seeſiſchen. 590 urd 311—370, 19. Motk 481 bis 820 und 311—340. 20. Droll Die nächſte Fiſchverteiluna erſoigt nach der neuen Kundenliſte und zwar am Samstag, 6. Dezember 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweiskarte zum Einlauf von Seefiſchen in ber jeweils zuſtän⸗ digen Verkaufsſtelle. Zum An⸗ kauf werden zugelaſſen die Kun⸗ den der Verhauſsſtelle 1, Arpel, Nr. der Ausweiskarte ſugt bis 1319, 2. Graßberger 85u bis 940. 3. Heintz 9u1 bis 1020. 4. Keil⸗ bach 11 bis 1690. 5. Krämer 2081 bis 2280, 6. Frickinger 1801 bis 2080. 7, Mayer 1011 bis 2010. 8. Müller 1611 bis 1600. 9. Nordſee, S 1 6241 bis 6880. ga. Norcſee, Mittelſir. 12181 bis 19400. 10. Reuling 9251 bis 2590. 11. Seppich 2181 bis 2900, 13. Vogelmann 9541 bis 2820. 139. Wittig 1401 bis 1540, 14. ⸗Zeil⸗ ſelder 561 öis 620. 16. Helber 941 bis 1050. 16. Adler 1311 bis 1480 u. f. Schiiſr. 17. Cider 431 bis 500, 18. Erdmann 501 bis 670. 19, Roth 521 bis 580. 20. Droll N1 bis 570. 21. Betz 901 bis 20. 92. Hofmann 751 b618 990. 23. Schreiber, Friedrichsſeld 811 bis 340. 24. Schreiber, Secken⸗ heim 271 bis 900. 25. Schreiber, Sandhoſen 921 bis 350, 26, Goe⸗ Hecke, Seckenheim 901 bis 850. 27. Ueberle 1601 bis 1900. 28. Schrei⸗ ber, Neuoſtheim 221 is 20. 20. Schreiber, Necharauer Str. 211 bis 750. 30. Verbrauchergenoſ⸗ ſchenhaft. Uhlansſtr. 184 5is 220. 31. Verbraucher Genoſſenſchaft Wallſtadt 151 bbis 180. 34, Schrei⸗ ner, Sanshoſen 1011 bis 1000 u. ., Schicrer, 95. Koch 951 His 10⸗0. 36. Wellehreuther 601 bis 670. 97. Walk kg1 bis 640. 98, Gug⸗ ger 01 bis 680. 80. Anker 314 big 850. Stähdt. Ernährungsamt. Oeſſentliche Erinnerung! Zur Zah⸗ lung an die Stadtkaſſe Mann⸗ heim waren bzw. werden ſärig ſpäteſtens am 3. 12. 1041: Schul⸗ geld der Höheren Handelslehr⸗ anſtalten für Dezember 19411; telſchule(Luiſenſchule) für Sep⸗ tember, Ottober, November und Dezember 1041; 10, 12. 1941: die bis dahin fällig werdende Ver⸗ gnügungsſteuer; 10. 12. 1941; die auf Grund von Stundungen, Steuerbeſcheiden u. Forderungs⸗ Neutelg bis dahin fällig werden⸗ en Steuerzahlungen u. Säum⸗ niszuſchläge. An dieſe Zahlun⸗ Sal wird erinnert. Wird eine ablung nicht rechtzeitig entrich⸗ tet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligleitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ niszuſchlag bzw. Verſäumnisge⸗ bühr) in Höhe von 2 p. H. des Tückſtändigen Betrages verwirlt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe.(202 Allgem. Ortskrankenkasse Mann- beim. Zahlungs-Aulfforderungi Die Beiträge zur Krankenver⸗ sicheruns, und zum Reichs. Stock für Arbeitseinsatz(Arbeits- losenversicherung) sind von den Betrieben, die die Beitrage nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- und Gehalts⸗ Zahlung zu enirichten. Sowelt diese Hetriebe die Zahlung der B Lüge für den Monat No,embel 1941 pis heute nicht vorgenom- men haben, ergeht hiermit die Aukforderung, die Beitrags-Ent⸗ richtung innerhalb einer Woche nachzuhglen. Von allen ahrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zu⸗ der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug mul, ein einmaliger Säumnis⸗ Zuschlag in Höhe von 2 v. I. der rückständigen Schuld er- hoben werden, auch exiolgt ohne Weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollskreckung, Mann⸗ um, aen F. Derembér 1941. Der Vollstreckungsbeamte, kele, Oberſtenerinſpektor im Reichs'inanzminiſterum. Ver⸗ Lagsgeſellſchaft Rusolf Miſlher, Eberswalde. Preis Die Vorteile, die dem eiſernen Sparer werden, ſind aus dieſer Schrikt klar erſicktlich. Die mit dem Eiſernen Sparen verbundenen Vergi der Lohnſteuer und bei dan Sozi ſind in vielen tabelbe anſchaulich dargeſtellt. Sie bebandelt das Weſen des nen Sparens; dex Arbeitnehmer als Arbeitgeber als Helzer beim Eſfernen inſtitut als Betreuer der Eiſenren Vorteile des Eiſernen Sparens bei den Reichsſteuern und bei den Sozialverſicherungsbeiträgen. Eiſerner Swarer; der Sparen: das Kredit⸗ Spaiautßaben und die vom Reich geboten nſtigungen bei alverſicherungsbeiträgen nartig zuſammengeſtollten Beiſyielen Frankfurt a 0 N.— Dt. Jol— 35.0 Deutsche festverziusliche werte 8——— 4. 5— Rer DEUTSCRE SraArSA VEIEN Eſehbeum Werger 128, 1780 Elek 5 10 Fchete BR 1013 101.0 Eninser-Union 4% Baden 1927 770„16 Farben 197 77 7 Altbes Dt Reich. 162.2 162.7 Gesfurel NS SraDbrANLEIREN Crün u Bilfinger—. 444.0 4440 4½ Reidelbere 26, 1047 100.7 Harpener Berabau, 18 0 186.2 0(.2 Heidelberaer Zement——— %½ Mannheim 26 161.(1. 8 8 Plorzneim&. 0 i100%5 ofgcte e— 9* praxDnnirr Felker Braueref. 4% Frank Hvp. Gytk. Klein. Schanzi., Bec 3 R—4 103.5 Klöckner-Werke 4% Mein Hvp. Bank Lanz-G. 1458 E 8 und 8. 1095. 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Hvo-Bank 145.0 14540 Paimler-Benz re, 197.2.. Bbein Hyo-Bank 170%0 1760 40 Pfg. Deutsche Erdet 106.7 167,615 Zwischenkurs. ——— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Eiter⸗ Muelngesel(. 2 3, 4 EF Rheinteiden.0—207020.9 JNannheim.2 70%.3 729 32 Breisach.69/—.7 1764.65 13 33 701155 1 Behn eee 4 1 Strauburg..22/2.215/2.12/2,05——— Mazau.901.87.8313,781.75 Mannbeim 2,76] 2,651.601 2,67 OFFENE STELLEN KAUF-GESUCHE MIET-GESVUcHE Bedeutendes Unternehmen der Labor-Branche sucht für Mann- heim. Ludwigshafen und nähere Umgebung einen branchekun⸗ digen, gut eingeführt. Vertreter. der nachweislich beste Be⸗ alehungen zu Industrie, staat⸗ lichen und städtischen Behörder hat.— Angeb. unt. Nr. 26 131 an die Geschäftsst. d. Blattes Buchbinder u. Hilisarbeiterinnen werden sofort eingestellt. Mann. heimer Grohdruckerei. R 1. 46. Jüngere Bürokraft für Schreib⸗ maschine u. Stenographie sowie vertraut mit sämtlichen vor⸗ kommenden Büroarbeiten, fän S0f. gesucht. 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Lebensiahr mein innigstgeliebter Mann, unser über alles geliebter Vater, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, 26 354 Major Hermann Rode ren nach einem 0 ertragenen Leiden durch ei Haltung die Herzen aller, die ihn kannten. Er war und lebt in uns weiter als uns. Vorbild. Mannheim. Augusta-Anl. 25, den 3. Dezember 1941. In tiefstem Schmerz: Carola Rode. Hans-Wolf Rode, Oberltn. im Stabe einer Geb.-Div., 2. Z. in einem Res.-Lazar., und Familie Alois Hallauer, z. Z. Felde, und Familie Max Last. z. Z. Weh und Familie Familie Leo Sema 1941. nachm., 2 Uhr, von Kapelle d. Hauptfriedhofes Mein Jesus Barmherzigkeit! 8 Gott der Allmächtige hat Es starb für sein Vater⸗ heute morgen meine innig⸗ land am 23. 11.1941 in geliebte Frau, unsere her⸗ treuer Pflichterfüllung zensgute Mutter, Schwieger⸗ im Alter von nahezu 61 Jah- i in Geduld 3 sanften Tod erlöst.(26 342 Kommandant eines Stalag, S Inhaber hoher Weltkriegs- Pune eer e auszeichnungen. zember 1941. 9 Ein Offizier bester Prägung, In tiefer Trauer: von wahrhaft aufrechter und Gottlieb Stehfest untadeliger Gesinnung, besaß 44 er durch seine väterliche Güte—Winkler, 2. 2. Wehr⸗ und vornehme, ritterliche Felde Beerdigung Samstag, 6. Dez. nen im Tm., der aus und Frau Gabriele Rode geb. Torggler, Hermann Rode, Unteroffiz. in einem Artillerie-Reg., Walter Rode, Obergefr. in einer Genesenden-Komp., Inge Rode, 0 Wilhelm Rode, Fabrikant. Elisabeth Rode, Gisela Rode, Brigitte Bartsch geb. Rode. Danksagung bei dem uns so schwer troffenen Verlust meines Schwiegervaters, guten 0 Bruders und Onkels, Georg Schmidt, sagen wir diesem Wege unseren h wir der Betriebsſührung Am 11. Oktober 1941 Oberschütze in ein. Inf.-Reg. im blühenden Alter von 22 Jahre: 26 356 den 5. Dezember 1941. Für die liebevolle Teilnahme ben Mannes, Sohnes, Vaters, Herrn lichsten Dank. Ferner danken der Gefolgschaft der Firma Heinrich Lanz, seinen Freun- den, den Hausbewohnern, dem starb in Osten den Heldentod unser lieber Bayern- Verein sowie Herrn uud Bruder Stadtpfarrer Emlein für seine trostrzichen Worte. 26 347 Mannheim, Lindenhofstr. 29, Die tieftrauernden be- lie- Pas, auf erz- und Im Radium-Solbad Heidelberg ist nach Fert-gstellung der tech- nischen Instandsetzungsarbeiten der Badebetrieb bis auf weiteres wieder geöffnet vom Freitag dem 5. Dezember an, und zwai von 9 bis 17 Uhr, Kassenschlu, 16 Uhr, samstags 9 bis 14 Uhr, Kassenschluß 13 Uhr. 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Vnterlassen Sie zur Weihnachtszeit und zu anderen Zeiten des stärksten Ver- kehrs jede Reise, die sich verschieben läßt. Erholungsurlaub muſz nicht mit einer weiten Reise verbunden sein. Auch in der nãheren Umgebung ſinden sich be- stimmt schöne Erholungsstätten. Der mur orn DEUTSchEN REICHSAHN Uxv Du HLrST DIn SELBST. Nahverkehr gibt dem Groſsstädter Gelegenheit zu tüglichen Ausſlügen. Während der Schulſerien sollte nur fahren, wer mit schulpflichtigen Kindern reisen muß. Versuchen Sie, Ihre Erho- lung in verkehrsschwächere Zeiten zu verlegen. Drei Urlaubsreisen von je einer Voche im Jahr bedeuten dréifache Belastung gegenüber einer dreiwöchigen Urlaubs- reise. Bringen Sie auch im Reisen ein kleines Opfer. Es kommt dem Ganzen zugute. Silber- Doublé, zu verk. H 2, 11, 4. St. Iks. St2907 Roeder-Herd schwarz, s. gut. zu verkauf. An- zusehen ab 19 U. T 5, 1, 1 Treppe links. St2936 El..-Pelzmantel echt Seal, Bisam, neu, Seidenfutt., mittelschl., 42-44, So. V. 13-17 Uhr in Heidelberg. 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Sonntagvormittag 10.45 Uhr: Große Jugend- Vor- stellung: Weiß Ferdl in einem seiner schönsten Lustspiele: „Der arme Millionär“. So kann das ruhig weitergehn- werden Sie bestimmt behaupten, wenn Sie zum xten Male über die tollen Filmstreiche Weiß Ferdls gelacht haben. Däzu die neueste Wochenschau. zu verk. Sa..“ Groll. Kaufladen Gapitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Der neue große Gigli-Film: „Mutter“.. Benjamino Gigli's herrliche Stimme und sein vor- nehmes Spiel im Rahmen eine packenden und menschlich in- teres: anten Handlung mit Carola Höhn, Friedrich Benfer und Emma Gramatica, Italiens größt Schauspielerin!— Hauptfilm .05,.10 u.20 Uhr. Neuest. Wochenschau:.35,.40 u..50 Jugendliche nicht zugelassen! UNTERHALTUNG Steingut- oder wosserdichte Ton- geföſßze eignen sich am besten zum Einlegen der Eier in Sorontol. Bei Gläsern besteht eine gewisse Bruch· gefohr unc in Me- tall-, Emaille · oder Holzgeféhen hol- ten zich die Eier weniger gut. Fondvns vichtig ict: die Sier ksnnes lederzelt enbedenklich entaommenszugelegt verdest Libelle. Täglich 19 Uhr, Mittwoch u. Sonntag auch 15 Uhr: Gast- spiel Bela Kremo,„Zum Jong- lieren geboren“- 5Orig. Sawadas Japans schönste Schau, und weitere 7 Trümpfe des Varieté und Kabaretts. 373 Palmgarten, Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom.—15. Dezember: 1. Hell- muth Kreuzer, die Lachkanone, 2. Die 3 Benz, Original leben- der Propeller; 3. Ernst Sylvester jongliert unter der Devise: „Alles mit Humor“; 4. Markoni (vom Kabarett der Komiker Berlin), die lebende Antenne: 5. Original Gino Oklas Comp. die herrlichen Musikal-Clowns 6. Will Willee, der jugendliche Xylophon Virtuose; 7. Hilde Brun, die akrobatische Tänze- rin; 8. Sandor, Ilusionsakt.— Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr- Sonntag ab 16 Uhr. Ein- tritt kür alle Veranstaltungen 50 Pfennig. 316 FIITER ZISARETTE Coliltorter Naudli Rinerlionuß KONZERTE Hanni Werber-Römer veranstaltet ihren Klavierklassen Mittel- Ober- Stufe und Aus⸗ bildungsklasse— im Rahmen der 4 Klavier-Vorträge am Sonn- tag. dem 7. Dezember. 15 Uhx. im großen Saal der„Harmonie“. D 2. 6, das vierte und letzte Konzert:„Neuere Klaviermusik“. Es werden solistische Werke folgender Komponisten gesvpielt: M. Pauer. W. Kienzl. M. Reger. Edwin Fischer. Eugen'Albert Jos. Haas, F. Busoni. Für zwei Klaviere achthändig gespielt ge- langen zum Vortrag: Edwin Schultz: Lustige Musikanten Gorn. Gurlitt: Serenade: Joseſ Rheinberger: Tarantella.- Pro- gramm(60 Pfg.) ist Eintritts- ausweis; erhältlich an der Konzertkasse Heckel Saaleingang. 25 757 mit Abendmusik(Adventsmusik) in d. Trinitatiskirche, G 4: Sonn- tag. 7. Dez., nachm. 16.15 Uhr. Solisten: H. Wehingen(Sopran) K. Mansar-Back(Viol.), Chöre Orgel u. Leitg: Eudwig Maver. Eintritt 30 Pfg. Kirche ist ge- heizt. Ende gegen 17.15.(26 344 TANZSCHULEN Tanzschule Stündebeek. Mann⸗ heim, 7. S. Fernruf 230 06. Neue Kurse beginnen. Einzel. unterricht jederzeit. 216 Gloxia-Palast, Seckenheimer Str. Nr. 13.. Der neue Gigli-Film „Mutter“ mit Beniamino Gigli. Garola Höhn, Friedrich Benfer Emma Gramatica. Gigli's herr. liche Stimme feiert wiede Triumphe in diesem Film mit einer packenden Handlung und großartigen Schauspieler- Lei- stungen. Neueste deutsche Wochenschau. Beg.:.00..05 .20. Hauptfilm:.00..20,.35 Jugendliche nicht zugelassen. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72: Heute bis einschließl. Montag Luise Ullrich, Viktor Staal, Jo- hannes Heesters in dem Ufa⸗ Film:„Liebesschule“, Ein lusti- ger und„lehrreicher“ Film fü alle, die Liebe und Lachen fü. gleicherweise schätzenswerte Dinge des Lebens halten.— Hauptfilm:.40,.50,.05 Uhr Neueste Wochenschau:.10 u. .25 Uhr-Jgdl. nicht zugelass Vereine und Gesellschaiten Mannheimer Kunstverein. Hier- mit laden wir unsere Mitsliede zur Weihnachts- Verlosung am Freitag. 12. Dezember 1941, um 18 Uhr in L 1. 1 ergebenst ein. Der Vorsitzende: Dr. Bergdolt 26 365 odenwaldklub E. V. Sonntag. den 7. Dezember 1941: Wanderung durch den Käfertaler Wald übe Neuschloß zur Blumenau. Mit der OEG bis Haltestelle Käfer⸗ taler Wald. Abfahrt.00 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim u. Bahnhof Neckarstadt. Rückfahr ab Blumenau.— Nächste Wan⸗ derung: 1. Januar 1942 auf den Eichelberg. 9 HEIRATEN Handwerker, Els., 40., sucht Erl. od. Wwe. mit Heim zw. Heirat. Zuschr. u. St 2880 an d. Gesch. Anordnungen der NSDAP Vollk. das Ergebnis fast fünfzig· jähriger Pionierorbeit. Stodt- Vollkornbrot er- halten Sie wie immer im neuform-Reſormhaus Grahamnaus Stuq K.., Sad Kreuznach nach Felke mossieren Sie schnell fort mit., Rheumo- weg“. frogen Sie ihren Arzt, er wird Rheumoweg gern verordnen, weil es hiift. Erhöltlich in Apotheken, vo ouch dos be- währte Fußkroftmittel„Bewal“ gegen Ermüdung, kolte föße und olle fohöbel erhöltlich ist. Achten Sie dorouf, doſz jede flosche den Nomen Schmittner trögt. 7 18807 ATBRAND- ACS BERWEIVBRENNEREI ..DEVIE KG-SIUTICART Film-Palast. Neckarau. Friedrich- straße 77. Freitag bis Montag „Der Tag nach der Scheidung“ mit den vier bevorzugten Lieb- lingen aller Filmfreunde: Luise Ullrich, Hans Söhnker. Johan⸗ nes Riemann, Hilde Hildebrand .15 und.30 Uhr. Die Wochen- schau nur ab.50 Uhr. Filmpalast, Neckarau, Friedrich- straße 77. Sonntag.30 Uhr: Jugend- u. Familienvorstellung Harry Piel in„Jonny stiehlt Eurcpa“. Vermischtes --Schecks An kauf und Um- tausch, Tausch- börse. R 3. 5(95 So wie diese kleine Anzeige von Ihnen be⸗ achtet wird. s0 lesen auch Zehn- tausende lhre kleine NMZ-An- zeige. Bei regel⸗ mäßig. Erschei- nen erhalten Sie bis zu 20 v. H. Nachlaß. An- zeigen in der „Neuen Mann, heimer Zeitung“ sind wirksame u. billige Werbe⸗ ———— Union-Theater Mhm.-Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag „Die Gräfin v. Monte Christo“ mit Brigitte Helm, Rudolf For- ster, Lucie Englisch, Gustaf Gründgens. Beginn: Wo..30 Sa..00..30, Sonnt..00,.00 u..30 Uhr. Jugdl. nicht zugel Freya- u. Saalbau-Theater Mhm.- Waldhoi. Saalbau: vom 5. bis 8. Dez., Freya vom.—11. Dez. in beiden Theatern der interes- Sante Film der Tobis, mit Paul Hartmann, Heidemarie Hatheyei u. Mathias Wieman: Ich klag an“. Das Schicksal eines großen Arztes. Mitleid und Gesetz in tragischem Gegensatz. Für Jgdl verboten.— Jugendvorstellunę almn Sorntag. 7. Dez., in beiden Theatern:„Schneewittchen ung die sieben Zwerge“. Saalbau: Anfang 1 30 Uhr, Freva: An- kaug.00 Uhr. — E NS⸗ Frauenſchaft. Wohlgelegen: Achtung. der Appell der NSDAP. findet nicht am., ſondern am 12. 12. ſtatt. Die Beſprechung fällt ebenfalls aus. Die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen kommen am 5. 12., 15 Uhr, zu Frau Sau⸗ ter.— Sandhofen: 5. 12., 15.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Mit⸗ arbeiterinnen im„Adler“. Pa⸗ pier und Bleiſtift mitbringen.— Platz des 30. Januar: 7. 12., 15 Uhr, Gemeinſchaftsmittag für alle Mitglieder ſowie Jugendgruppe i. Gaſth.„Zum kühlen Grund“, Abhilfe schafft regelmã- gige Kopfwãsche mit dem nilden, die Talgdrüsen aicht reizenden SCHWARZKOPF SCHAUMPON Seckenheimer Str.— JG. Stroh⸗ markt: 5. 12., 19.45 Uhr, Gemein⸗ meinſchaftsabend in M 6, 12.— Achtung. Frauenſcha'tts⸗ und Frauenwerks⸗ Mitglieder: Wir machen auf die Veranſtaltung der Gedok am 7. 12., 17 Uhr, i. Saale der Handelskammer, L 1, 2, auf⸗ merkſam. KößF., Abt. Wandern. Zu der am Sonntag, 7. Dez. 1941, ſtattfin⸗ denden Pfalzwanderuna ſind Volksgenoſſen jeden Alters ein⸗ geladen: Bad Dürtheim— Anna⸗ berg— Leiſtadt— Weiſenheim— Bobenheim— Battenbera— mittelalterl. Neuleiningen— Kirchheim a. d. E. Treffrunkt .20 Uhr Halteſt. Rhein⸗Haardt⸗ bahn, Colliniſtraße. Abkahrt.5 Uhr. Das KoF.⸗Wanderpro⸗ gramm für Dezember u. Januar⸗ März 1942 kann Ende der Wole auf den Koͤc.⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof und Walodhofſtr. 8 ab⸗ 05