90 6 5 Erſcheint wöchentl 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M u 80 P,. ., dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg. Aholſt.. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr. 13. NeFiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 Woppauer Str 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d folgend Monat erfolgen Trägerl, in unſ. Geſchäftsſt abgeh.70 Eimzelbrels 1 0 Pig- eue Mannheimer Seitiuig Mannheimer Neues Tageblatt tel 8 Pi 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm dreite Textmillimeter⸗ zeile ültig iſt die einerlei Nachlaß 2 1 Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. ür Familien ⸗ und ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte N 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Dienstag, 9. Dezember 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemozelt Mannheim (Funkmeldung der NM3) + Tokio, 9. Dezember. Das Kaiſerliche Hauptquartier der japaniſchen Armee gab Dienstagmorgen bekannt, daß japa⸗ niſche Truppen das Gebiet von Singapur an⸗ greifen, während Verbände der japaniſchen Luftwaffe Angriffsflüge gegen britiſche Luftſtütz⸗ punkte im Malayengebiet unternehmen. Dabei 3 eine Anzahl britiſcher Flugzenge ver⸗ nichtet. Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 9. Dezember. Das Oberkommando Singapur meldet, daß es den Japanern gelungen ſei, an der nordmalayiſchen Küſte weitere Truppen an Land zu ſetzen. Es ſeien ſchwere Kämpfe um den ſtrategiſch wichtigen Flug⸗ platz Korta Barn im Gange. Ihr Ende könne„noch nicht überblickt werden“. In den engliſchen Kreiſen Singapurs wurde die Befürchtung laut, daß es den Japanern gelinge, ſich in ihren Landepoſitionen zu halten, bis die durch Thailand heraumarſchierende japaniſche Armeegruppe herangekommen wäre. In dieſem Falle würde Sin⸗ gapur von der Landſeite eingeſchloſſen und die Burmaſtraße abgeſchnitten werden könne, die von lebenswichtiger Bedeutung für die chineſiſche Armee des Marſchalls Tſchangkaiſchek wäre. Die Erfolge der japanischen Iuftwaffe (Funkmeldung der NMz3.)] + Tokio, 9. Dezember. Die frühen Morgenausgaben der Zeitungen bringen in Fettdruck die Berichte über den großen Sieg der japaniſchen Luftwaffe. der am Eröff⸗ nungstage des Krieges im Pazifik errungen wurde. Mittlerweile wird aus nichtamtlicher Quelle berichtet, daß es ſich bei den beiden nord⸗ amerikaniſchen Schlachtſchiffen, die auf den Mee⸗ resgrund geſandt wurden, um die 29.%0 Tonnen große„Oklahoma“ und die 31.800 Tounen große„Weſt⸗Virginia“ handelt. Zur Verſenkung des engliſchen Kanonen⸗ bootes„Peterel“ berichtet die japaniſche Milt⸗ tärzeitung„Tairiku Schimpo“ folgende Einzelheiten: Die geſamte Beſaszung iſt umgekommen. Etwa die Hälfte iſt während der Beſchießung gefallen. Die übrigen 32 Mann verließen das Kanonenboot im ſinkenden Zuſtand mit einem Motorboot. Als ſie 152. Jahrgang— Nummer 338 Japaniſcker Cand-Angriff auf Singapur Die Bauptſtabt Thailands von den Japanern beſetzt die Uebergabe verweigerten, eröffneten japaniſche Maſchinengewehre das Feuer. Während das eng⸗ liſche Kanonenboot die geſamte Beſatzung verloren hat, ergab ſich das nordamerikaniſche Ka⸗ nonenboot widerſtandslos. Die aus dem Kom⸗ mandanten und 75 Mann beſtehende Beſatzung wurde gefangen genommen und als erſte nordameri⸗ kaniſche Kriegsgefangene abgeführt. Militäriſche Beobachter deuten auf die Wichtigkeit der erſten japaniſchen Erfolge hin und bemerken, daß nach zuverläſſigen Berichten, die in den Gewäſſern von Hawai ſtationierten USA⸗Schiffe vor dem An⸗ griff der Japaner ungefähr 60 v. H. der Geſamtſtärke der USA⸗Marine betrugen. Dieſe erſten Verluſte haben die nordamerikaniſche Marine in den hawai⸗ ſchen Gewäſſern auf zwei Schlachtſchiffe und einen Flugzeugträger ſowie ſechs Kreuzer ver 000⸗Ton⸗ nen⸗Klaſſe vermindert. Selbſt wenn die ürice uSA⸗ Flotte zu den Streitkräften bei Hawai ſtoßen ſollten, was aneſchts der Lage im Atlantik eine Unmöglich⸗ keit wäre, ſo würde die Geſamtſtärke der USA⸗Ma⸗ rine im Pazifik ſich nur auf elf Schlachtichiffe, 14 Kreuzer der A⸗Klaſſe und ſechs Flugzeugträger be⸗ laufen. Dieſe Streitmacht könne als äußerſt un⸗ zureichend angeſehen werden, wenn man von ihr eine erfolgreiche Begegnung mit der japaniſchen Flotte verlangen würde. USA-Entsetzen über dieKatastrophe von pearl Harbour“ Sturm im Kongres- Der Befehishaber der USA-Pazitik-Fiotte soll vor ein Kriegsgericht gestellt werden! Drahtberichtunſeres Korreipondenten — Liſſabon, 9. Dezember. Ganz Amerika ſteht heute unter dem vernichten⸗ den Eindruck der„Kataſtrophe von Pearl Harbour“, wie die Zeitungen den japaniſchen Angriff auf Hawai nennen. Ueberall wird die Frage aeſtellt, wie es mög⸗ lich war, daß es den Japanern gelingen konnte, den äußerſten Verteidigungsgürtel der amerikaniſchen Feſtunasſtelluna von Hawai zu durchbrechen, die ſtets als der„am meiſten geſicherte Platz der Welt“ be⸗ zeichnet worden war. Wie aus⸗Waſhington berichtet wird. haben einige Abgeordnete des Kougreſſes die Abſicht, fünf hohe Offiziere vor ein Kriegsgericht zu ſtellen. An ihrer Spitze befindet ſich der Flottenchef der USA⸗ Pazifikflotte Kimmel. Dieſe Perſönlichkeiten ſeien für den ſchweren Schlag verantwortlich, den die amerikaniſche Pazifikflotte und damit die ameri⸗ — Stellung im Pazifik überhaupt erlitten abe. 8 Die von fapaniſcher Seite gemeldeten Kämpfe, die ſich an den Einmarſch in Thailand anſchloſſen, dauern an. Die japaniſchen Truppen ſind mit den britiſchen Truppen, die in Thailand einmarſchiert waren, in Gefechtsberührung gekommen. Nach wei⸗ teren Berichten ſind die Japaner längs der Oſtküſte der Malayen⸗Halbinſel an verſchiedenen Plätzen ge⸗ landet. Sie ſind weiterhin in Mittelthailand ein⸗ marſchiert und ebenſo in Nordthailand, wo ſie in Rich⸗ auf die Burmaſtraße vormarſchieren. ach einem Bericht des Londoner Senders wüten nahe des Landungshafens von Manila und in die⸗ 15 ſelbſtgroße Brände. Der Londoner Sender ügt hinzu, die japaniſchen Bombenabwürfe ſeien mit geradezu„teufliſcher herheit“ öͤurchgeführt worden. Die Zahl der Opfer ſei außerordentlich groß. EP. Tokio, 9. Dezember. Angeſichts des Kriegsausbruchs zeiat die Bevöl⸗ keruna der japaniſchen Hauptſtadt bemerkenswerte Ruhe. Niemand iſt nervös, aber die Extra⸗ blätter der Zeitungen mit den neueſten Nachrichten werden mit aroßem Intereſſe geleſen. Bald nach Be⸗ kanntwerden dex japaniſchen Kriegserklärung an England und UsA ſah man an den Häuſerfronten Tokios zahlloſe Fahnen. „Die Berdunkelung Tokios wuürde bis fetzt noch nicht angeordnet. Doch mobiliſierte das japaniſche Innenminiſterium die für den Ernſtfall vorgeſehe⸗ nen Luftbeobachter im ganzen Lande. Die Bewegungsfreiheit der Ausländer in Japan ſoll alsbald beſchränkt werden. In beſtimmten Zonen wird ihnen der Aufenthalt überhaupt verboten ſein. Die Zahl der in den Vereinigten Staaten leben⸗ den fapaniſchen Staatsangehörigen erreicht an⸗ nähernd 200 000. Auf den Philippinen, wo die Ver⸗ ceee Rooſevelts inzwiſchen durchgeführt ind, leben rund 8000 Japaner. Auf Hawai beträgt die Zähl der Fapaner rund 150 000. + Tokio, 9. Dezember. Das Hauptquartier der Landesverteidigung gab am Dienstagmorgen bekannt, daß ſich bisher keine feindlichen Flugzeuge über japaniſchem Gebiet ge⸗ zeigt hätten. Schwerer Angriff der Luftwaffe auf Mew Castle 14000 SRT britischen Schiftsraums durch Fiugzeuge versenkt (Funkmeldung der NM3.) Aus dem Führerhauptquartier, 9. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront nur örtliche Kampfhand⸗ Iungen. Im Kampfgegendiebritiſche Ver⸗ ſorgungsſchiffahrt verſenkte die Luft⸗ waffe am geſtrigen Tage in den Gewäſſern oſt⸗ wärts Dundee aus einem Geleitzug einen Zer⸗ ſtörer und vier Handelsſchiffe mit zuſammen 14 000 BRT. Kampfflugzeuge bombardierten in der vergangenen Nacht den wichtigen Schiffsbau⸗ platz New Caſtle. Heftige Exploſionen und aus⸗ gebreitete Brände in Dockanlagen and Verſor⸗ gungsbetrieben der Stadt ließen den Erfolg die⸗ ſes zum Teil aus geringer Höhe geführten An⸗ griffs erkennen. An der Kanalküſte verlor der Feind am geſtrigen Tage durch Jagdabwehr zehn, durch Marineartillerie weitere zwei Flugzenge. In Nordafrika dauern die Kämpfe an. Deutſche Jäger ſchoſſen in Luftkämpfen ſechs bri⸗ tiſche Flugzeuge ab. In der Nacht zum 8. Dezember wurden Ha⸗ fenanlagen und Flugplätze auf Malta von deutſchen Kampfflugzeugen bombardiert. Galland zum Oberst befördert dnb. Berlin, 8. Dezember. Wegen Tapferkeit vor dem Feinde wurde Oberſt⸗ leutnant Galland, Kommodore eines Jagdgeſchwa⸗ ders, zum Oberſt befördert. Der Führer empfing General Moscardo dnb. Aus dem Führerhanptauartier 8. Dez. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht empſing in ſeinem Hauptguartier General Moscardo, den beldenhaften Verteidiger des Alkazar, der von einem Frontbeſuch bei der in vorderſter Linie im Oſten kämpfenden ſpaniſchen Freiwilligen⸗Divi⸗ ſion zurückgekehrt war. Der USA-Kongreß erklärt den Krieg Ein Abgeordneter stimmt dagegen- Wilder chauvinismus ist Trumpf- Oie Kriegserklärung von Roosevelt unterzeichnet Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Dezember. Rooſevelt hat ſeine Komödie im Kongreß zu Ende geſpielt, der geſtern zu einer Sonderſitzung zuſam⸗ mentrat. Rieſige Menſchenmengen umlagerten das Capitol, deſſen Zugänge durch Truppen abgeſperrt und ſtreng bewacht wurden. Nur beſonders ausge⸗ wählte Zuhörer, die beſondere Einladungskarten er⸗ halten hatten. durften an der Sitzuna teilnehmen, wurden aber ebenſo wie die Senatoren und Abge⸗ ordneten beim Betreten des Kongreßgebäudes pein⸗ lich kontrolliert. In ſeiner Botſchaft an den Konareß gab Rooſevelt mit ſchauſpieleriſchem Pathos ſeiner Ent⸗ rüſtung über den„Verrat“ der. Jayaner Ausdruck und ſorderte den Kongreß auf. eine formelle Kriegs⸗ erklärung an Japan auszuſprechen. Das war ſelbſt⸗ verſtändlich nur eine Faree, da infolge der provozie⸗ renden Politik des Präſidenten die Kanonen auf dem Pazifik ſchon ſeit Stunden ſprachen. Der Senat nahm die Kriegserklärung, da ihm gar nichts anderes übrig blieb, unter dieſen Um⸗ ſtänden ohne weitere Debatte und onne Oppoſi⸗ tion an. Im Reyräſentantenhaus ſtimmte nur der republikaniſche Abgeordnete Rankin aus grundſätzlichen Erwägungen dagegen. Der Präſident unterzeichnete im Anſchluß an die Kongreßſitzung ſofort die Kriegserklärung. Rooſe⸗ velt hat nun endlich den Krieg— der Tag des Aus⸗ bruches kam ihm doch überraſchend, und zwar des⸗ halb, weil er noch nicht fertig war, und weil ſein Beſtreben dahin ging, die Japaner noch eine Zeit⸗ lang hinzuhalten. Unterdeſſen haben unter ſtärkſtem amerikaniſchen Druck die vom Finanzkapital der Wallſtreet völ⸗ lig abhängigen mittelamerikaniſchen Staaten und auch Mexiko ſich der amerikaniſchen Kriegserklä⸗ rung angeſchloſſen. Weiter hat ſich auch der hochverräteriſche General de Gaulle in den Vordergrund geſchoben und Ja⸗ pan ebenfalls mit einer Kriegserklärung bedacht, die dort ſicherlich„großen Eindruck“ machen wird. Von engliſchen wie auch amerikaniſchen Kreiſen wird auf den merkwürdigen Gegenſatz zwiſchen der geſtrigen Kongreßſitzung und der faſt gleichzeitig ſtattfindenden Unterhausſitzung hingewieſen. Im amerikaniſchen Kongreß habe eine wilde chau vi⸗ niſtiſche Jubelſtimmung geherrſcht. Ganz anders ſei der Eindruck in Eng⸗ land geweſen. In einem Stimmunasbild des Londoner Senders von heute morgen wird darauf hingewieſen, daß die Abgeordneten ſtumm und ernſt da ſaßen, und daß Churchill in einem außerordentlich nüchternen Ton ſprach.„Auf den Bänken der Oppo⸗ ſition“, heißt es in dem Bericht weiter,„ſaß Lloyd George weißhaarig, gebückt und alt. Er blieb wäh⸗ rend der ganzen Sitzung ſtumm auf ſeinem Platz, ohne durch eine Beweguna ſeine Gedanken zu ver⸗ raten. Nach Churchills Rede wollte niemand mehr ſprechen. Die Sitzung wurde bereits nach fünfzzehn Minuten aufgehoben. Sie wies einen ganz unge⸗ wöhnlichen Mangel an irgendwelcher Dramatik auf.“ Argent'nien bleibt neutral Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Bern, 9. Dezember. Die argentiniſche Regierung gab der Preſſe be⸗ kannt, daß Argentinien im japaniſch⸗amerikaniſchen Konflikt abſolute Neutralität einhalten werde. Litwinow in Washington eingetroffen EP. Waſhington, 8. Dezember. Nach einer wochenlangen und an Zwiſchenfällen reichen Fahrt iſt am Sonntag der neue Sowjetbot⸗ ſchafter für die USA, Litwinow⸗Finkelſtein. in Wa⸗ ſhington eingetroffen. Litwinow reiſte auf dem Luft⸗ wege über Fran Indien, Singapur, Manila und Hawai nach USA. Unterwegs war er, wie erinner⸗ lich, über iraniſchem Boden drei Tage lang verſchol⸗ len, da ſein Flugzeua notlanden mußte. weltumſpannenden Ringen, daß Hie den Angeln gehoben werden kann. alle die Nationen ſehr genau, was für ſie auf dem Wie stehen die chancen? * Mannheim, 9. Dez. Die erſten Schläge im japaniſch⸗amerikaniſchen Krieg ſind gefallen. Sie ſind hart geführt worden und haben ſchwer getroffen. In überraſchendem Angriff hat die Luftwaffe der Japaner die USA⸗Stützpunkte Gu am, den am weiteſten weſtlich gelegenen Stütz⸗ punkt der Amerikaner. Hawai, die Schlüſſelſtellung der ganzen amerikaniſchen Paziſik⸗Poſition, Haupt⸗ kriegshafen der USA⸗Pazifik⸗Flotte und Verſor⸗ gungszentrum ſämtlicher Luft⸗ und Marinebaſen im pazifiſchen Raum, und Wake. das kleine, vorge⸗ ſchobene Eiland, für die Amerikaner wichtia als Zwi⸗ ſchenlandeplatz und Bunkerſtation, angegriffen Gu im wurde nach den Erklärungen des Präſidenten Rooſe⸗ velt ſelbſt ſo übel zugerichtet, daß es als 1SA⸗Stütz⸗ punkt unbrauchbar geworden iſt und ausfällt. In Hawai wurden, wiederum nach amerikaniſchen Ein⸗ geſtändͤniſſen, ſchwerſte Schäden an den Dockanlagen, auf den Flugfeldern und in der Marineſtation ange⸗ richtet, mehrere USA⸗Kriegsſchiffe— die Japaner ſprechen von zwei Schlachtſchiffen und mehreren Kreu⸗ zern— und eine große Zahl amerikaniſcher Flug⸗ zeuge vernichtet. Wake iſt gleich beim erſten Anſturm überhaupt in japaniſche Hände gefallen und von Ab⸗ teilungen der kaiſerlichen Kriegsmarine beſetzt wor⸗ den. Gleichzeitig ſind auf dem Pazifiſchen Ozean zwei amerikaniſche Truppentransporter torpediert und eine Anzahl von Handelsſchiffen verſenkt oder ge⸗ kapert worden. Das iſt für den Anfang allerhand und beweiſt, mit welcher Sorgfalt Japan ſich auf die unausweichbar ge⸗ wordene Auseinanderſetzuna eingerichtet hatte, mit welch entſchloſſene Kühnheit es das Ueberraſchungs⸗ moment zu nützen verſtand und mit welch todesmuti⸗ ger Tapferkeit ſeine Matroſen und ſeine Flieger in dieſen neuen und diesmal entſcheidenden Kampf für den Beſtand und die Größe ihres Vaterlandes zu gehen bereit ſind. Inzwiſchen iſt auch die japaniſche Armee aktiv ge⸗ worden und mit Unterſtützuna der Marine in Ma⸗ Iaya gelandet und auf der anderen Seite von Indo⸗ china aus nach Thailand eingerückt. Es iſt viel⸗ leicht der ſtärkſte Beweis für den Eindruck, den Ja⸗ pans erſte Erfolge in der oſtaſiatiſchen Welt gemacht haben. und für die Beurteilung der Chancen in dieſem Regierung in Bangkok den Japanern das Durchmarſchrecht durch Thailand bewilligt hat, trotzdem die Engländer alles getan haben um Thailand zu einem aktiven Bündnis⸗ anſchluß an ihre Sache zu beſtimmen. Die militäriſchen Operationen der Japaner haben, ſoweit ſie ſich bis jetzt überſehen laſſen, ein deutlich erkennbares doppeltes Ziel: erſtens die USA⸗ Stützpunkte im weſtlichen Pazifik auszuſchalten, von denen aus ein amerikaniſcher Angriff gegen Japan ge⸗ ſtartet werden könnte, und zweitens die engliſche See⸗ feſtung Singapur auszuſchalten und eine Vereinigung oder auch nur ein ſtrategiſches Zuſammenwirken der engliſchen und amerikaniſchen Flotte zu verhindern. Gelingt den Japanern das. können ſie ſo den eigenen Machtbereich gegen den engliſchen und amerikaniſchen Zugriff von außen abſchirmen, dann können ſie ſich ohne ſonderliche Gefahr und Schwierigkeit dem eigent⸗ lichen Ziel dieſes Krieges: der Aufrichtung und Sta⸗ biliſierung ihrer Herrſchaft im oſtaſiatiſchen Raum zu⸗ wenden— wobei vor allem das Problem Nie⸗ derlän diſch⸗Indien eine beachtliche, wenn nicht entſcheidende Rolle ſpielen wird. Die Chancen ſtehen dabei für Japan durchaus günſtig. Zwar kann es keinem Zwei⸗ fel unterliegen, daß die engliſche und amerikaniſche Pazifikflotte zuſammen der japaniſchen Flotte an Zahl und Kampfkraft überlegen ſind, trotz der mit größter Intenſität und in ſorgfältiaſter Geheimhal⸗ tung durchgeführten Aufrüſtung der japaniſchen Ma⸗ rine, die vor allem den Schlachtſchifſbeſtand um mehrere ſehr ſtarke Einheiten bis zur 42000⸗Ton⸗ nen⸗Größe verſtärkt haben ſoll. Aber die Opera⸗ tionsbaſen der engliſchen und der amerikaniſchen Flotte ſind nicht weniger als 12000 Kilometer von⸗ einander entfernt und dieſe 12000 Kilometer ſind für Japan ebenſo viele Möglichkeiten, mit jedem ſeiner Gegner einzeln abzurechnen. Außerdem verfügt Japan über den Vorteil der inneren Linie, die ihm ein raſches Hin⸗ und Herſchieben ſeiner Streitkräfte, eine ſchnelle und un⸗ geſtörte Verſorgung und eine raſche und gründliche Reparatur beſchädigter Einheiten erlaubt. Schließ⸗ lich haben die ſtarken offenſiven Vorſtöße der japa⸗ niſchen Luftwaffe und Flotte, wie es ſcheint, den amerikaniſchen Gegner bereits derartig ſchver an⸗ geſchlagen und ſeinen Aufmarſch derartia behindert, daß das Kriegspotential der Vereinigten Staaten heute ſchon nicht mehr voll gegen Japan eingeſetzt werden kann. Trotzdem wird man ſich natürlich auch in Japan keinerlei Illuſionen über die Schwere des Ringens machen, das ſo erfolgverheißend für das Kaiſerreich angefangen hat. Die Vereinigten Staa⸗ ten, England, China, Niederländiſch⸗Indien, Kana⸗ da, Neuſeeland und Auſtralien. von den übrigen kleinen Trabanten der Waſhingtoner Politik ganz abgeſehen, ſtellen eine Mächtekombination dar, die nicht durch einen erſten und einzigen Anſturm aus Zudem wiſſen Spiele ſteht; zudem ſind ihre militäriſchen und ihre materiellen Kräfte vollkommen intakt, während Ja⸗ van immerhin einen vierjährigen opferreichen Krieg in China hinter ſich hat; zudem iſt der Krieg gegen Japan wenigſtens bei einigen Teilhabern dieſer buntgemiſchten Geſellſchaft populär. Aber es gehört zum Weſen des neuen Geiſtes, der nicht nur in Europa, ſondern überall in der Welt den alten materialiſtiſchen Geiſt ablöſen ſoll, daß man ſich zum Einſatz ſtellt, ohne nach der Zahl der Gegner zu fragen. Nur dem geheimnisvollen Rufe der Beſtim⸗ ————— geſetzt und acht engliſche Schiſſe und Zügelloſen Hhaben TEeſchungking⸗Regime unterſtützten, mung folgend, Träger eines neuen Glaubens, Künder einer neuen Welt und Erfüller eines neuen geſchicht⸗ lichen Auftrags zu ſein. Und in der Tat ſind auch nur ſo alle große Entſcheidungen der Geſchichte durch⸗ geſochten worden. Solange nur Zahl mit Zahl rang, blieb die Geſchichte mißmutig und unluſtig beiſeite⸗ ſtehen: ſie nahm die Opfer ohne ſie zu werten. Deutſchland und die Welt haben dafür kein ſinn⸗ fälligeres Beiſpiel erhalten als den Weltkrieg. Das erbitterte Ringen führte Sieger und Beſiegte nur in einen geſchichtlich leeren Raum. Und das unendlich viele Blut, das vergoſſen worden war, wurde nicht zur Saat für eine neue fruchtbare Ernte. Die Geſchichte verbündet ſich immer nur mit dem Geiſte. Das wußte der Führer, als er ſiegesgewiß und opferbereit das deutſche Volk in den Kampf gegen den Ungeiſt der weſtlichen Plutokratie und des öſtlichen Bolſchewismus führte. Das weiß auch das japaniſche Volk, wenn es nun in das große Feld ſeiner hiſtoriſchen Miſſion, das die Geſchichte vor ihm ausgebreitet hat, aufrecht und entſchloſſen hinein⸗ ſchreitet, wiſſend, daß vor jedem Sieg das Opfer, aber auch hinter jedem in tapferem Dienſt an der Geſchichte gebrachten Opfer der Sieg ſteht. Die Wünſche des deutſchen Volkes begleiten das tapfere Inſelvolk, das mit uns ſich verbündet hat, uan die Welt freizumachen für einen neuen Geiſt un eine neue Ordnung hiſtoriſcher Gerechtigkeit und ſie für immer zu ſichern gegen den Zugriff von Nationen, die lange genug Uſurpatoren der ganzen Erde ge⸗ weſen ſind, um ſich nun endlich mit dem Altenteil an ihren Schätzen zu begnügen! Dr. A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 9. Dezember. Die beiden erſten Kriegstage im Fer⸗ nen Oſten haben bereits den ſapaniſchen Wafſen Ruhm und reiche Erfolge gebracht. Nicht nur die japaniſche Luftwaffe hat machtvolle Schläge ausge⸗ teilt, deren Höhepunkt die Vernichtung von USA⸗ Schlachtſchjfen und Flugzeugträgern iſt, ſondern auch die Marine meldet Berſenkung von 11 ameri⸗ kaniſchen Handelsſchiffen. Der japaniſche Kaiſer hat an die Nation eine Botſchaft gerichtet, und den Kampf bis zum Siege roklamiert. Auch die Regierung von Mandſchukuo bat eine gleiche Botſchaft an ihr Volk gerichtet, eben⸗ ſo die Regierung von Nanking⸗China. Der Oſten iſt in geſchloſſener Front angetreten, um die fremde emonie Englands und der USA im öſtlichen Lebensraum für immer zu beſeitigen. 5 Das Rooſevelt⸗Blatt„Neuyork Times hatte am letzten Samstag, als der japaniſche Schritt noch nicht erfolgt war, geſchrieben, 1943 werde Amerika fertig ſein, um ſeinen Platz auch im Fernen Oſten ein⸗ zunehmen. Dieſe Pläne hat der ſchnelle Entſchluß der japaniſchen Regierung nicht ausreifen laſſen. Der Liſſaboner„Diario“ bringt Montagfrüh ein letztes Telegramm aus USA, in dem es heißt, daß die Jenfur in der Union ſtreng durchgeführt werde, aber bis jetzt ſeien die erſten großen Erfolge ganz auf japaniſcher Seite, ſonſt hätte 8 Präſident längſt Siege gemeldet, wenn ſolche da wären. Ein weiterer großer Erſolg iſt Japan beſchieden. Montagnachmittag hat Thailand den Widerſtand ge⸗ gen die japaniſchen Truppen eingeſtellt. Thailand erklärt ſich mit Japan und genehmigt den Durchmarſch der japaniſchen Truppen. Die Geſamtfront im Oſten wird vorausſichtlich in den nächſten Tagen ſich noch erweitern. Noch ſteht Her Krieg im Oſten erſt an ſeinem Anfang, noch laſſen ſich keine Vorausſagen geben, aber nicht nur Japan, ſondern auch die Preſſe Spaniens und Portugals iſt heute ſchon vom japaniſchen Endſieg überzeugt. 4 Rooſevelt muß den Krieg jetzt nehmen, für den er erſt in zwei Jahren fertia vorbereitet ſein wollte. Ja⸗ pan hat die Initiative in ſeine Hand genommen, während Rooſevelt noch in Vorbereitungen für einen ſpäteren Ueberſall begriffen war. „Die überraſchende japaniſche Landung auf der Malayen⸗Halbinſel und der japaniſche Angriff gegen Hongkong ſind die große Ueberraſchung der USA. —— beweiſt, daß es nicht gewillt iſt, ſich von boſevelt die Zeit vorſchreiben zu laſſen. Die Verhandlungsbereitſchaft Rooſevelts mit Ja⸗ van ſo ſchreibt der Liſſaboner„Diario“, war eine großartige Tarnung, um die Sprache der Kanonen und der Bomben hinauszuſchieben. Sekan ſo meldet die Domei⸗Agentur, hat auch in Malaya eine ganze Serie großer Flugzeuge ein⸗ eine Reihe militäriſche Einrichtungen vernichtet. Da amerikani⸗ ſche Einzelmeldungen auch heute noch fehlen, muß man die weiteren japaniſchen Heeresberichte ab⸗ warten. Schneidigster Einsatz der japanischen Iuftwaffe Amerikanische Regierungsstellen und Augenzeugen geben die schweren Verluste auf Hawal und Guam zu dub. Neuyork, 9. Dezember. Zu dem aus Tokio gemeldeten japaniſchen An⸗ griff auf Hawai Singapur, Davao, die Wakeinſel und Guam werden aus amerikaniſch⸗engliſcher Quelle verſchiedene Berichte bekannt. Rooſevelt ſelbſt ſah ſich gezwungen, dem Kongreß mitautei⸗ len, daß der Angriff auf Hawai der USA äwei Kriegsſchiffe und 3000 Tote und Verwundete ge⸗ koſtet habe. Dabei iſt den amerikaniſchen Armee⸗ und Marineſtreitkräſten ſchwerer Schaden zuge⸗ fügt worden. Außerdem iſt gemeldet worden, daß amerikaniſche Schiffe auf hoher See zwiſchen San Franzisco und Honolulu torpediert worden ſind. Faſt gleichzeitig hat das Weiße Haus bekannt⸗ geben müſſen. daß eine„verhältnismätig große Anzahl von Flugzeugen und Flugzeughallen“ bei Angriff auf Hawai vernichtet wurden. Aus der gleichen Bekanntmachung geht hervor, daß die Japaner ihre Angriffe zielbewußt auf die militäriſchen Anlagen der Inſeln beſchränkten, denn es wird geſagt, dͤaß„viele Bomben auf Honululu ab⸗ geworfen wurden, daß jedoch die hauptſächlichen Ver⸗ luſte ſich auf die Armee⸗ und Marinelager beſchrän⸗ ken“. Einige Räckſchlüſſe auf die ſtarke Wirkung des Angriffs ermöglicht auch der Satz in derſelben Mit⸗ teilung, daß„Verſtärkungen an Flugzeugen ſowie Reparaturmöglichkeiten und Bodenperſonal in Eile nach Hawai entſandt werden“. Uebrigens ſcheinen einige Kreiſe in Waſhington über dieſe Zugeſtändniſſe des Weißen Hauſes ziemlich beſtürzt zu ſein, denn dem Sekretär Rooſevelts, Garly, wurde in einer Konferenz die Frage geſtellt, obb man amtlicherſeits unterrichtet ſei, wie es den Ja⸗ panern möglich geweſen wäre, an den äußeren Ver⸗ teidigungslinien Hawais vorbeizukommen. Carly konnte darauf nur ausweichend antworten, daß die Japaner wahrſcheinlich einen Flug⸗ zeugträger verwandt hätten. Aus dem Bericht eines Augenzeugen, der von Reuter verbreitet worden iſt, geht hervor, daß bei dem Angriff auf Hawai die erſte Gruppe von Flugzeugen Ford Island mit dem Kriegshaſen Pearl Harbour angegriffen hat, dem Stützpunkt der Pazifilflotte, in dem ſich u. a. auch die Trockendocks und eine Großfunkanlage befinden. Nach dieſem Au⸗ genzeugenbericht ſollten die Japaner dabei auch Luft⸗ torpedos verwendet und den Angriff ſehr tief geflo⸗ gen haben. denn es heißt in dem Bericht, daß die Ja⸗ paner mit Bordwaffen die Anlagen beſchoſſen.„Drei Schiffe wurden angegriffen und ein Schlachtſchiff in Brand geworfen. Alle Verbindungslinien zwiſchen den verſchiedenen Armee⸗ und Marineflughäfen ſchei⸗ nen zerſtört zu ſein. Die Armee hat der Bevölkerung Anweiſungen erteilt, ſich von den Straßen ſern zu halten.“ Nach dem Angriff auf Ford Island wandten ſich die Japaner dem Flugplatz Hickham Field zu. „Beobachter erklärten, daß dort beträchtlicher Scha⸗ den entſtanden ſei und daß eine Anzahl von ameri⸗ kaniſchen Flugzeugen abgeſchoſſen wurde. Auf dem Flugplatz iſt man augenblicklich fieberhaft bei der Ar⸗ beit, um das Feld von den Trümmern zu ſäubern.“ Aus einer engliſchen Meldung aus Manilg geht hervor, daß die Japaner den Angriffauf Guam ebenfalls mit außerordentlichem Schneid durchführ⸗ ten. Wörtlich heißt es:„Der jopaniſche Angriff auf Guam wurde von tieffliegenden Bombern ausgeführt, die faſt bis auf die Oberfläche der Erde herabkamen.“ Churchilis Kriegserklärung an lapan Ein Solidaritätstelegramm an Roosevelt und Ischangkaischek Drahtbericht unſeres Korreſpon denten — Stockholm, 9, Dezember. Geſtern nachmittag gab Churchill in einer Sonderſitzung des Unterhanſes eine Erklärung ab, wonach das Kabinett die Ermächtigung zu einer ſofortigen Kriegserkläruna an Japan erteilt habe. Churchill erklärte bei dieſer Gelegenheit, MAWAI-I. PDWN 15. Dic.ou*ͤ 000. rEerx Afauuvr i. 8** cο! 0* F 8⁴ S SS*9 * WRosE! au 22 ae 40 40* * 27 4 8 2 4 — FANANMA LL Honolulv 5 E Die USA-Stützpunkte im Stillen Ozean Stukas in der Winterschlatht in der FHarmarica (Kartendienſt E. Zander.) Bombenangritte auf ein englisches Hauptlager Von Kriegsberichter R. W. Billhardt dnb..„ 7. Dezember.(PK.) „Stuka⸗Fliegen iſt hier ein undankbares Ge⸗ ſchäft“, meint unſer Staffelkapitän. Leicht haben wir es auch wirklich nicht, und leicht macht es uns der Tommy nicht. In dem wilden Durcheinander des Wüſtenkrie⸗ ges haben ſich allmählich doch einige Schwerpunkte ge⸗ bildet. Es entwickelt ſich langſam ſo etwas wie ein Liniennetz; Nervenſtränge, Kraftlinien des briti⸗ ſchen Vorſtoßes werden ſichtbar. Sie werden er⸗ — und auf ſie richten ſich unſere Schläge und töße. An einem beſtimmten Punkt der ſüdlichen Mar⸗ marica ſammelten ſich Tauſende und aber Tauſende Fahrſpuren. Hier, wenn auch weit verſtreut, fan⸗ den wir immer wieder große Pulks, zumeiſt Laſt⸗ wagen und gepanzerte Fahrzeuge, wenige Panzer⸗ und Spähwagen. Einmal, zweimal, viele Male griffen die Stukas dort an. Immer ſtärker wurde die Flakabwehr, immer ſtärker der Nagdſchug Und immer deutlicher wurde, daß dort im Qualm der krepierenden Bomben und in den rieſigen Staub⸗ Botschaft des Iennos an die japanische Mation ooie Sleherheit der Stabilität Ostasiens und die Rerbeltünrung des Welttriedens ist das Ziel“ dub. Tokio, 8. Dezember. Anlätlich der See Japans an die Bereinigten Staaten und Großbritannien richtete der Tenno an die japaniſche Nation folgende Botſchaft: „Wir, durch die Gnade des Himmels Kaiſer von apan, die wir in einer ſeit ewigen Zeiten ununter⸗ Prochene Linie den Thron innehaben, geben Euch treuen und tapferen Untertanen folgendes zur Kenntnis: Wir erklären hiermit den Vereinigten Staaten von Amerika und dem britiſchen Empire den Krieg. Mannſchaften und Offiziere unſeres Heeres und unſerer Flotte ſollen zur Durch ühruna dieſes Krie⸗ ges ihr Aeußerſtes tun, unſere Beamten der ver⸗ chiedenen Miniſterien ſollen die ihnen geſtellten ufgaben mit Treue und Fleiß löſen und alle unſere übrigen Untertanen ſollen ihre jeweilige Pflicht er⸗ füllen; die geſamte Nation wird ſich in dem Willen pereinigen, alle ihr zur Verfüguna ſtehende Särke — ſo daß uns nichts an der Erreichung res Zieles hindert. Die Sicherſtellung der Stabilität Oſtaſiens und die Herbeiführung des Weltfrie⸗ Hens iſt die weitblickende Politik, die von unſeren großen berühmten kaiſerlichen Vorfahren und un⸗ ſern großen allergnädigſten Kaiſer, der ihm folgte, ſormuliert wurde, und die uns ſtändig am Herzen liegt. Es war das Leitprinzip der Außenpolitik un⸗ 5—— Reiches, die Freunoſchaft mit den anderen ionen zu pflegen und uns gemeinſam mit allen „Nationen des Wohlſtandes zu erfreuen. Es iſt wirklich unvermeidlich geworden und durchaus nicht unſeren Wünſchen entſprechend, daß unſer Kaiſerreich uun dazu veranlaßt worden iſt, mit Amerika und England Krieg zu führen. In ihrem heißen Wunſch nach Verwirklichung ihrer eſtrebungen, den Orient zu heherrſchen, ſoswohl Amerika wie England, indem ſie das die kriegeriſchen BVerwicklungen in Oſtaſien noch verſchlimmert. Noch mehr, die beiden Nationen haben, indem ſie andere Länder zur Nachfolge veranlaßten, die militäriſchen Vorbereitungen auf allen Seiten verſtärlt, um uns hereuszufordern. Seie haben mit allen Mitteln unſeren friedlichen Handel gehindert, und ſchließlich haben ſie einen direkten Abbruch unſerer Wirtſchaftsbeziehungen vorgenommen. Sie bedrohen dadurch aufs ernſteſte das Beſtehen unleres Reiches. Lange haben wir gewartet und viel haben wir er⸗ tragen in der Hoffnung, daß unſere Regierung wie⸗ der eine friedliche Lage herbeiführen könne. Aber unſere Gegner, die nicht die geringſte Abſicht zu einer Verſöhnung bewieſen, haben die Regelung unge⸗ bührlich lange herausgeſchoben, und inzwiſchen haben ſie ihren wirtſchaftlichen und politiſchen Druck ver⸗ ſtärkt, um ſo unſer Reich zur Unterwerfung zu zwingen. Dieſer Gang der Ereigniſſe würde, wenn er ſo bliebe, nicht nur die langjährigen Bemühungen unſeres Reiches um die Stabiliſierung Oſtaſiens zu⸗ nichte machen, ſondern er würde auch die Exiſtenz unſeres Volkes gefährden. Wie die Dinge ietzt liegen, kann unſer Reich für ſein Fortbeſtehen und ſeine Selbſtverteidigung nichts anderes tun, als zu den Waffen zu greifen und jedes Hindernis, das auf ſeinem Wege liegt, zu beſeitigen. Die Seelen unſerer kaiſerlichen Vorfahren blik⸗ ken auf uns herab. Wir verlaſſen uns auf die Loyalität und den Mut unſerer Untertanen und erwarten, daß die Aufgabe, die uns von unſeren Vorfahren anvertraut worden iſt, weitergeführt werden wird, daß die Quellen des Böſen ſchnell vernichtet werden und daß ein dauerbater Friede in Oſtaſien erichtet werden wird, der den Ruhm unſeres Reiches bewahrt.“ Der Kaiser von Mandschukuo an den Tenno + Hſingking, 9. Dez.(Funkmeldung der NM.) Der Kaiſer von Mandſchukno ſandte am Montag folgende Depeſche an den Tenno: „Wir beten für Japans ruhmreichen Sieg in die⸗ ſem heiligen Krieg und wir werden als Verbündete Japans in dieſem Krieg gegen die Amerikaner und —— 11 der äußerſten Entſchloſſenheit zuſammen⸗ arbeiten. Glückwunſchtelegramm des Tenno zum finniſchen Nationalſeiertag. In einem Telegramm an Staats⸗ präſident Ryti brachte der Tenno ſeine und des ganzen japaniſchen Volkes Glückwünſche zum des finniſchen Volkes zum Aus⸗ ru wolken nicht nur Sand und Steine auseinander⸗ flogen, wenn wir angriſſen, ſondern britiſche Fahr⸗ zeuge, Laſtwagen mit Benzin, mit Waſſer, mit Ver⸗ pflegung, mit Munition; Laſtwagen anit Infanterie und Fahrzeuge, mit den tauſenderlei wichtigen Din⸗ gen, die nötig ſind, um den Wüſtenkrieg zu führen. Im Niederſtoßen und bei Schießanflügen erlannten Stuka⸗Flieger Kommandowimpel britiſcher Stäbe, ſie erkannten Funlſtellen, Kommandozelte. Hier lohnte Immer wieder griffen wir an. Eine Gruppe, zwei Gruppen, drei Gruppen. Weiß der Himmel, woher auf einmal die Menge Stukas kamen, die plötzlich in den afrikaniſchen Krieg eingriffen! Und Jagoͤſchutz gab es! Da fegten wie die Irrwiſche die Me 109 umher, die Me 110 rauſchten mit Bomben, Kanonen und Maſchinengewehren hinter uns drein. Neben und über uns brummen treu und immer dicht bei uns die Italiener, die Fiats und Macchis, ohne die wir hier unten ſchon manchmal böſe mitgenommen wären. Der Tommy weiß ſich zu wehren. Er verteidigt dieſes Zentrum ſeiner Nachſchublinien mit großer Zähigkeit und manchmal mit wildeſter Erbit⸗ terung. anchmal ſetzte er uns 50 oder 70 oder noch mehr Jäger entgegen. Nur 99 Verbands⸗ führung und die ſtarke Jagdabwehr deutſcher und italieniſcher Jäger führte uns ſicher ans Ziel und kämpfte uns den Weg zurück wieder frei. Kaum eine Maſchine, die nicht die Spuren dieſer Kämpfe trägt, kaum ein Bordſchütze, der nicht zum Schuß gekommen wäre, kein Flugzeugführer, der nicht im wilden Taumel des Abwehrfliegens zeigen mußte, was er auf der Stuka⸗Schule gelernt Aber kein ſolches Zuſammenſtoßen in der Luft ohne engliſche Verluſte und mit nur wenigen Verluſten an Maſchinen bei uns. Die geſamte leichte und mittlere Flak, die der Brite ſeinen Brigaden mitgegeben hatte, iſt jetzt zu⸗ ſammengezogen worden zum Schutze der großen Pulks. die wir immer wieder angreifen. Ja, mitten in der Wüſte neben den großen Flugzeugplätzen ſind Jagdflugplätze behelfsmäßig eingerichtet worden, um die deutſchen Stukas abzufangen. Die Abwehr iſt alſy noch immer verſtärkt worden. Die Stukas nehmen es als Beſtätigung für die Wirkſamkeit ihrer An⸗ griffe und greifen erſt recht an. „Schon im Anflug kurz vor dem Abkippen“, ſo er⸗ zählte der temveramentvolle und ſchneidige Bayer, „ſah ich lange Staubfahnen, die ganz plötzlich wie ab⸗ geſchnitten ſtehen blieben. Da wußte ich ſchon, daß Jäger hoch aingen. Sie kamen ſo ſchnell hoch, daß wir ſie noch im Sturz vor uns hatten. Drei Curtis leg⸗ ten mir eine Feuerſperre vor aber ich kam noch zum Wurf, und beim Abſchwung flog ich ſeitwärts in die Wüſte. Unſeren Verband verlor ich dabei, und mut⸗ terſeelenallein flog ich heimwärts. Währenddeſſen ſtürzten ſich die Jäger auf die Gruppe, ſo daß wir nichts anehr abbekamen. Nach einer Weile ſah ich dann unſeren Verbend weit vor⸗ aus. Ich überflog noch eine engliſche Kolonie, hielt mit den Maſchinengewehren kurz hinein und ſuchte dann Anſchluß. Kurz darguf ſah ich vor uns ziem⸗ lich weit hinter unſerem Verband eine Stuka nie⸗ getenben. Ich landete alatt und ſetzte mich gleich da⸗ neben. Hinter uns wieder die drei Curtis, aber es ging ganz gut. Fünf italieniſche Fäger, die kurz nach mei⸗ ner Landung angefegt kamen, flogen Syerre und deck⸗ ten den Start. Ich kam gut ab denn die Wüſte war da ziemlich eben und, von den fünf Macchis ganz dicht beſchirmt, flogen wir nach Hauſe. Wie es ohne die Macchis geworden wäre, weiß ich nicht. Auf die laſſe ich nichts kommen, ſie ſind großartige Kameraden.“ So ſpiegeln ſich im großen und im kleinen inner⸗ halb der Verbände und der Leiſtung des einzelnen die exbitterten Kämpfe, mit denen die deutſchen Stukas ihren Teil beitragen zu der großen Winterſchlacht in dor Marmarica. es ſich alſo doch ſür uns. daß er über das Atlautikkabel mit Rooſevelt ge⸗ ſprochen und dabei den britiſchen Willen betont habe, ſich einer amerikaniſchen Kriegserklärung anzuſchließen. Rooſevelt habe erwidert. daß er heute früh dem Kongreß eine Botſcha't zuſtellen werde, da nur dieſe Körperſchaft die Ermächtigung zu einer Kriegs⸗ erklärung geben könne. Inzwiſchen aber, ſo fuhr Churchill fort, habe man von einem japaniſchen Angriff auf britiſches Gebiet in Nordmalakka vernommen, ſo daß für Großbritan⸗ nien keine Veranlaſſung beſtehe, die Entſcheidung des Kongreſſes abzuwarten Die britiſche Botſchaft in Tokio ſei angewieſen worden der japaniſchen Regie⸗ rung gegenüber zu erklären. daß ſich Großbritannien als mit Fapan im Kriegszuſtand befindlich betrachte. Ebenſo ſei dem japaniſchen Geſchäftsträger in London die Kriegserklärung übergeben worden. Churchill beſchränkte ſich nicht auf die Mitteilung dieſer Formalität, ſondern ließ ſeinem begreiflichen Unbehagen über die Entwicklungen im Fernen Oſten freien Lauf. Die japaniſchen Methoden bezeichnete er als„typiſch und berechnend“. Mit jener Geläufigkeit, mit der Churchill Unwahrheiten vorzubringen pflegt, erklärte er, niemand könne bezweifeln, daß die USA alle Anſtrebungen zur Erhaltung des Friedens ge⸗ macht hätten. Churchill betonte dann den Ernſt der Lage und konnte nicht umhin, den Japanern wohl oder übel eine gewiſſe Bewunderung zu zollen. Der Angriff. ſo erklärte er nämlich, ſei mit einer Kühnheit durchgeführt worden, die ein Zeichen für die Ueber⸗ zeugung Japans von ſeiner Kraft ſei. London wird nachdenklich Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 9. Dezember. Der Verlauf der erſten Kampfhandlungen im Pa⸗ zifik, der nach offiziellen amerikaniſchen Mitteilungen bereits 3000 Opfer. davon die meiſten tot, gefordert hat, ſcheint in London eine arößere Nachdenklichteit hervorgeruſen zu haben, als man ſie bisher beobach⸗ ten konnte, wenn dort von Japan als möglichem Kriegsgegner die Rede geweſen war. In der Tat muß die eindringliche Lektion, die Japan bereits in den erſten Stunden erteilt hat, nicht nur für, den Durchſchnittsengländer eine peinliche Ueberraſchung bedeutet haben. nachdem man ſich an die von eine rührigen Propaganda eingehämmerten und beque⸗ men Vorſtellungen ron einer Schwächung Japans durch den chineſiſchen Krieg gewöhnt hatte, von dem man glaubte, daß er die enaliſch ſprechende Wel: ernſter Sorgen enthoben hätte. Londoner Beobachter. ſo meldet der Korreſpondent von„Dagens Nyheter“, erkennen heute„die Schlagkraft und tatſäch⸗ liche Kriegsbereitſchaft“ der japaniſchen Flotte an und bezeichnen ſie als den unſicherſten Fak⸗ tor. Natürlich müſſen die gleichen Kreiſe mit einem Siea der engliſch ſprechenden Welt rechnen, denn auf dieſer Berechnuna beruht die lange Politik der Pro⸗ vokationen Waſhinatons und Londons Japan gegen⸗ über, jedoch ſind die aleichen Kreiſe, wie der Korre⸗ ſpondent weiter meldet. der Anſicht, daß der Sieg „erſt auf lange Sicht geſehen“ zu erwarten ſei. Die amerikanischen Piloten in England wollen heim Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 9. Dezember. Nach amerikaniſchen Berichten aus London for⸗ dern die zur Zeit in Enaland befindlichen amerika⸗ niſchen Piloten ſtürmiſch die Entlaſſung aus engliſchen Dienſten, um ſofort nach Amerika zurückzukehren. Sie erklären es für ihre Pflicht, von nun an lediglich für ihr eigenes Land zu kämpfen und dieſem ihr Können zur Verfügung zu ſtellen. Der italienische Wehrmachtsbericht (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 9. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Diens⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der Tobruk⸗Front ſind erbitterte Kämpfe von Seiten ber Streitkräſte der* gegen ſenndliche, durch Panzerwagen unterſtützte Infanterieabteilun⸗ gen im Gange. In Kämpfen, die geſtern im Gebiet von Bir el Gobi von einer unſerer mechaniſierten Kampfgruppen geführt wurden, wurven verſchiedene Kampf⸗ und Panzerwagen des Feindes vernichtet. An der Front von Sollum lebhafte britiſche Ar⸗ tillerie ätigkeit gegen unſere Stellungen. Anſammlungen feindlicher Kraſtfahrzeuge im Ge⸗ biet von Bir el Gobi und die Hafenanlagen von To⸗ bruk wurden wiederholt mit ſichtlichen Erfolgen von der deutſch⸗italieniſchen Luftwaſſe augegriffen. In Luſtkämpfen gegen zahlenmäßig über⸗ legene feindliche Verbände wurden von unſeren Jä⸗ gern zehn Flugzeuge und von deutſchen Jägern vier abgeſchoſſen. Von unſeren Flugzeugen kehrten fünf nicht zurück. Die britiſche Luftwaffe unternahm Ein⸗ flüge auf einige Ortſchaften Libyens. In Benghaſi wurden das arabiſche Viertel von Bomben getroſſen und einige Häuſer zerſtört. Die Schäden ſind überall nicht ſchwer. Vor der Küſte der Marmarica griſſen deutſch⸗ Sturzkampfilugzeuge im Norden von Gambut zwei ſeindliche Kreuzer an, von denen einer einen ſchwe⸗ ren Treffer erhielt. Bulgariens Generalſtabsſtabsche; Gaſt im Füh⸗ rerhauptquartier. Der Chef des Kal. bulgariſchen Generalſtabes General Lukaſch war Gaſt des Füh⸗ rers im Hauptquartier. General Lukaſch hatte mit einer Anzahl bulgariſcher Offiziere einen Teil der Oſtfront bereiſt. R——————————— Hauptſchriftleitet und vetantwortlich für Volitik: Di Alots Winbauer Herausgeber. Drucer und Verleger Reue Mannheimer Zertung Dr. Fritz Bode& Co.. Mannheim. R 1.(/6. Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 qültig. —— 8 6* 0 Aus Welt und Leben Errr!!!.!.!.!..““““———— PPPPCPPPTPCTPTPPPTPPPPPPPPPPPPPTPTPPPPPPGPPPPPPTTTPTTTTT—TTTT——PPPT———TPP Ueeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeceeeie Abschluß der Wiener Mozartwoche Kulturpolitiſche Kundgebung— Huldigung auf dem Stephanplatz— Ein Kranz der Mozartſtadt Mannheim— Das Requiem unter Furtwängler (Eigen er Bericht der NM3.) III. — Wien im Dezember. Auch die Wiener Sängerknaben durften bei der Ehrung Mozarts nicht fehlen, die Wien im Namen des Reiches in dieſen Tagen durchführte. Die tradi⸗ tionserfüllte Burgkapelle, wo die Sängerknaben an jedem Sonntag des Jahres eine andere Meſſe auf⸗ führen, war die geeignete Stätte, um Proben aus dem kirchenmuſikaliſchen Schaffen Mozarts würdig zur Geltung zu bringen. Ferdinand Großmann bot in ſeinem von ihm geleiteten„Feſtkonzert der Hofuſikkapelle“ die Krönungsmeſſe, das im Sterbejahr komponierte Ave verum, das Laudate Dominum und eine Orgelſonate in C⸗Dur. Außer den Sängerknaben, zu deren Lob man nichts Neues ausſagen kann, waren Mitglieder der Philharmoni⸗ ker und des Staatsopernchors ſowie der Organiſt Walter Pach zu einer idealen ſtilvertrauten Einheit gefügt.— Der 7. Tag der Feſtwoche brachte außer⸗ dem die große kulturpolitiſche Kundge⸗ bung im Opernhaus. bei der Reichsminiſter Dr. Goebbels als Sprecher des deutſchen Volkes und im Namen der Kulturmenſchheit das Gottesgnaden⸗ tum des Genies Mozart, das er den„Urſtoffen der nationalen Lebensfähigkeit“ zugehörend erklärte, würdigte und ehrte. Die eindrucksvolle Feier war von der„Titus“⸗Ouvertüre und den Regerſchen„Mo⸗ zart⸗Variationen“(Wiener Philharmoniker unter Hans Knappertsbuſch) umrahmt. Am Nachmittag desſelben Tages muſizierte das Mozarteum⸗Quartett im Winterpalais des Prinzen Eugen in der Himmelpfortgaſſe. Auch hier wurden Auge und Ohr gleichermaßen verzau⸗ bert. Am Abend wurde in Anweſenheit von Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Baldur von Schirach, den beiden Schirmherren der Mozartwoche. die ewig gül⸗ tige, urdeutſche und doch der ganzen Menſchheit ge⸗ hörende„Zauberflöte“ in der ſzeniſchen Ein⸗ richtung der Berliner Staatsoper, die Guſtaf Gründgens für die Mozartwoche des Deutſchen Reiches neu inſzenierte, feſtliches Ereignis. Wien hatte außer den Philharmonikern, die aufs neue ihren Ruf als das„erſte Orcheſter der Welt“ beſtäti⸗ gen konnten, ein Sänger⸗Enſemble einzuſetzen, das höchſten Anſprüchen zu genügen wußte und das an Abſtimmung und Geſchloſſenheit faſt die unübertreff⸗ liche„Figaro“⸗Aufführung im Redoutenſaal erreichte. Wir nennen nur die Namen Erna Berger(Köni⸗ gin) und Maria Rein ing(Pamina), um den Rang dieſer Aufführung zu kennzeichnen, die in Helge Roswaenge(Tamino), Fritz Krenn(Papa⸗ geno) und Joſef v. Manowarda(Saraſtro) die beſten deutſchen Vertreter ihrer Partien vereinigte. Traugott Müller hatte wie in Berlin die Bühnen⸗ bilder und Koſtüme entworfen. Hans Knapperts⸗ huſch ließ die Partitur, das Wunder einer edlen Volkstümlichkeit, zum gefühlsgeſättiaten, doch von jeder billigen Sentimentalität freien Klang werden, der den Geiſt Mozarts am Vorabend ſeines 150. Todestages bannend heraufbeſchwor. Der 8. Getzte) Tag der Mozartwoche wurde mit einer Huldigung vor der Kreuzkapelle am Dom zu St. Stephan auf dem Stephansplatz ein⸗ geleitet, an jener Stelle, vor der vor 150 Jahren der Leichnam Mozarts eingeſegnet wurde, ehe er an einer uns heute unbekannten Stätte des St. Marxer Friedhofs ſeine letzte Ruhe fand. Der rückwärtige Teil des Domes war von einer impoſanten Fahnen⸗ mauer umgrenzt, Sinnbild jener 19 Nationen, die durch Kranzniederlegung Mozart huldigten. Der Führer, der Reichsmarſchall, der Außenminiſter, Dr. Goebbels, Baldur von Schirach hatten Lorbeer⸗ kränze niederlegen laſſen gleich den befreundeten Nationen und den Mozartſtädten Salzburg, München, Mannheim, Paris und Prag. Sämt⸗ liche Kirchenglocken Wiens trugen dieſe Ehrung weit ins Land. Die Feſtwoche wurde mit einem feierlichen Staatsakt beſchloſſen, bei der Wilhelm Furt⸗ wäng lexs vollkommene Wiedergabe des„Re⸗ guiem(Wiener Philharmoniker. Staatsopernchor, Maria Reinig, Margarete Kloſe, Jakob Sabel, Her⸗ bert Alſen) zu einer Hymne auf die Unſterblichkeit wurde. Mozarts Muſik lebt ewig, weil ſie, wie Dr. Goebbels treſfend formulierte, an der Stelle auf⸗ gehoben iſt, wo die beſten Güter der Nationen be⸗ wahrt werden: im Herzen des deutſchen Volkes. Julius AL Flach. 55 Europa feiert Mozart Nicht nur Deutſchland hat in dieſen Tagen durch ſeine Reichsveranſtaltung in Wien und durch unzäh⸗ lige andere Feiern im Gebiet des Großdeutſchen Rei⸗ ches dem unſterblichen Genius Mozart gehuldigt, ganz Europa hat ſich zu ihm bekannt. Zu den ſchon gemeldeten Mozartfeiern kommt nun noch Stock⸗ holm, das in beſonders glanzvoller Weiſe Mozart gedacht hat. In der Oper gina eine Feſtvorſtellung von„Don Giovanni“ als Neueinſtudierung in Szene und im Konzerthaus dirigierte Vittorio Gui als Gaſtdirigent das Requiem. In Oslo erreichte die Mozart⸗Ehrung mit einem vom norwegiſchen Depar⸗ tement für Kultur und Volksaufklärung veranſtalte⸗ ten Feſtkonzert ihren Höhepunkt. Durch eine Reihe von Veranſtaltungen, die in einer Feſtwoche zuſam⸗ mengefaßt waren, gedachte Paris des 150. Todes⸗ tages Mozarts. An der Geſtaltung der Feiern nah⸗ men deutſche und franzöſiſche Künſtler teil. Die große „Oyper brachte den„Don Giovanni“, die komiſche Oper „Die Entführung aus dem Serail“. Das Berliner Collegium konzertierte im alten Konſervatorium, die bekannten franzöſiſchen Soliſten Alfred Cortot und Jaques Thibaud beſtritten einen Sonatenabend. Die Hauptfeier am eigentlichen Todestage Mozarts war dem Bremer Domchor anvertraut worden. der unter Leitung von Richard Lieſche das Requiem zu Gehör brachte. Den Abſchluß bildete am Sonntagabend ein Konzert des Pariſer Konſervatoriumsorcheſters un⸗ ter Leitung des Leipziger Dirigenten Abendroth. In Belgrad fand im Nationaltheater eine Mozart⸗Feier ſtatt, bei der das Rundfunkorcheſter des Senders Belgrad unter der Leitung von Oswald Buchholz die Huvertüre zur„Zauberflöte“, das C⸗Dur⸗Konzert für Violine und Orcheſter und die 8⸗Moll⸗Sinfonie zur Aufführung brachte. Symphonie-Konzert in Iudwigshaten Der 4. Symphonieabend der Stadt Ludwigshafen brachte als Gaſtdirigent GM. Profeſſor Carl Leonhar dit und als Soliſt des Abends Gaſpar Caſſado. Man begann mit Harald Genzmers Konzert⸗Suite für großes Orcheſter. Das hier erſtmals geſpielte Werk feſſelte durch ſeine einprägſame perſönliche Note beſonders in melodiſcher Hinſicht. In einem ſehr ruhigen langſamen 3. Satz entwickelt es eine ſchöne Wärme und Tiefe des ge⸗ danklichen Inhalts und im 4. Satz in Rondoform ſehr lebhaft rhythmiſierte, faſt volkstümlich anmutende Ton⸗ Die Melodie des Herzens ROMAN vox RUDOLUFf SCHNEIMDER-SCMETLOE 13 Nie werde ich es können, dachte er unglücklich und ſehnte ſich nach jemand, mit dem er ſein Unglück beſprechen konnte, und kam ſich ſentimental vor, weil er ſich ſehnte. Er dachte wieder an Gerda, von der er anſcheinend geglaubt hatte, ſie würde geneigt ſein, ihn zu tröſten. Für einen Augenblick vergaß er. daß ſie Filmſchauſpielerin war, aber dann fiel es ihm ein, und 8 N4 er 35 800 Er rief plötzlich das Hotel an, und während er ⸗ ten mußte, bis man ihm Fritz ans Telephon holte, fing er den Auſſatz über Tumoren nochmal zu leſen an, und als Fritz ſich meldete, blickte er ſtarr auf die Abbildung eines Gehirns und ſagte in den Apparat hinein, daß es gut ſei, und daß Fritz ſich nicht weiter bemühen ſolle, die Sache ſei erledigt.—„Die Herr⸗ ſchaften waren mittags da“, ſagte Fritz. Er ſchrie ins Telephon.—„Schon gut“, ſagte Böham.„die Sache iſt in Hroͤnung, vielen Dank!“—„Was ſoll ich tun, wenn die Herrſchaften wiederkommen, vielleicht kom⸗ men ſie wieder?“ ſchrie Fritz.—„Nichts“, ſagte Böham und ſah die Abbildung an und ſuchte ange⸗ ſtrengt zu verſtehen, was dem dargeſtellten Gehirn fehlte.—„Nichts?“ fragte Fritz.—„Nein“, ſagte Böham, er hatte den dämmernden Schatten gefunden, auf den es bei der Abbildung ankam. 5 Als Böham etwas ſpäter im Beſtrahlungszimmer um eine Patientin herum war, die jammerte, daß ſie den Röntgenkater nicht ertragen könne und daß ihr jetzt ſchon ſchlecht ſei vor Angſt, weil ihr nachher ſo —.— ſein werde, kam Schweſter Helene herein und agte, ein Zugang ſei da. Böham wußte nichts von einem Zugang. „Er iſt nicht angemeldet“, ſagte die Schweſter,„es; iſt ein Herr aus einer Penſion, und ein andrer Herr, der Herrn Profeſſor kennt, hat ihn hergefahren, aber Herr Profeſſor iſt nicht da.“ „Was hat er?“ bilder. Der Mittelſatz bringt ein lebhaftes Spiel der ein⸗ zelnen bhematiſchen Gedanken. mit Geſchmack iſt ein Hornquartett eingeſügt, wie den Bläſern überhaupt danlbare kleinere Partien zufallen. Das klar inſtrumentierte Werk wurde durch das Weſtmark⸗ orcheſter unter der Leitung von Proſeſſor Carl Leow⸗ hardt zu ſchönſter Wirkung gebracht Eine fand Gaſpar Caſſado, der Celliſt mit dem Vortrag von Dvoraks Cellokon⸗ zert in h⸗Moll. Der Soliſt ſpielte das an blühenden ge⸗ Hanklichen Einfällen ſo reiche, leidenſchaftlich bewegte Werk in idealer techniſcher Vollendung ſo berauſchend ſchön, daß der Beifall kein Ende nehmen wollte, der auch dem Or⸗ cheſter für ſein hervorragend ſanberes Zuſſammennſpiel mit dem Soliſten galt. Als Zugabe ſpendete Caſſado eine Bourré aus der Cello⸗Suite von Bach. Zum Schluß gab es Beethovens zweite Sin⸗ fonie, von Carl Leonhardt aufs Feinſte ausgearbei⸗ tet in ihren vielfältigen Kontraſtwirkungen des Themen⸗ wechſels und der Abſchattierung der Stimmen. Zuverläſſig und prägwant in jeder Geſte, dirigierte Leonhardt frei aus dem Gedächtnis und inſpirierte das hingebend ſwielemde Weſtmarkorcheſter zu einer in jeder Beziehung meiſter⸗ lichen Wiedergabe der Sinfonie. Toſender Beiſall— wohl⸗ vevdient. Maria Dillingser. Sehr wirkungsvoll unrd In einem winterlichen Frontabschnitt des Ostens Männer der Waffen⸗,, in ihrer Tarnkleidung kaum erkennbar, beim Feuern auf feindliche Stellungen. (P˖PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Hoppe. Atl.,.) Pionierarbeit an der Wolga (PK.⸗ Aufahme: Kriegsberichter Trautvetter, HH.,.) Na ub o lur BO — Ein ſchwediſcher Kaufmann war eben dabei, ſich aus dem Dorf, in dem er wohnte, in die Stadt zu begeben, um dort ein wichtiges Geſchäft abzu⸗ ſchließen. Als er ſich ſchon auf dem Wege zum Bahn⸗ hof befand, fiel ihm ein, daß er bis zur Abfahrt des Zuges noch eine gute Stunde Zeit habe. Gleichzeitig erinnerte er ſich, daß er ſchon lange einmal ſeine Uhr zu einem Uhrmacher habe tragen wollen, um ſie durchſehen zu laſſen. Er benutzte alſo die Warte⸗ zeit, ging zum Uhrmacher und vergewiſſerte ſich, daß die Reparatur binnen einer Stunde durchgeführt ſei. Derweilen ſuchte er ein Reſtaurant auf. Als die Stunde ungefähr um war, holte er die fertiggeſtellte Wiener Mozart-Feier vor dem Stephansdom In Wien gedachte die deutſche Nation und mit ihr alle Kulturnationen der Welt des 150. Todes⸗ tages Mozarts.— Reichsleiter Baldur von Schirach bei der feierlichen Kranzniederlegung. (Funkbild Atlantic⸗Boeſig,.) Die ⸗Schweſter wußte es nicht, der Herr, der mit⸗ gefahren war, behauptete, es ſei Blinddarm und höchſte Zeit. 22ſt dieſer Herr Arzt?“ Die Schweſter wußte es nicht. „Hat ihn kein Kollege überwieſen?) „Nein“ ſagte die Schweſter,„ich weiß nichts da⸗ von, ich kenne mich nicht aus.“ „Iſt er krank?“ „Er iſt beſtimmt krank“, ſagte die Schweſter,„was ſollen wir tun?“ „Legen Sie ihn ins Bett“, ſagte Böham,„ich komme gleich.“ Die Dame, welche beſtrahlt wurde, ſagte, ſie finde es großartig, ſo helfen zu können, und es ſei doch der ſchönſte Beruf, und wenn ſie ein Mann wäre, wollte ſie nichts anderes ſein als Arzt. Sie blinzelte zu der Röntgenröhre hin, die über ihr hing, und lächelte, und dann ſpielte ſie mit dem Bleigummi, womit Böham ſie abgedeckt hatte, und fand den Gummi ſonderbar, ſo ſchwer und weich, und ſagte, wenn ſie ein Kind wäre, hätte ſie große Freude dran, und Böham nickte und zeigte die Zähne und dachte, wenn ſie ein Kind wäre, würde er ihr ſagen, ſie ſolle die Klappe halten. Als er mit ihr fertig war und hinüberging, um nach dem Zugang zu ſehen, traf er vor der Tür auf Schweſter Helene, die ihn holen wollte, weil ſie fürch⸗ tete, daß es eilig ſei und etwas Schlimmes.—„Hat er Fieber?“ fragte Böham.—„Nein“, ſagte die Schweſter,„er hat ſechsunddreißigſieben, aber er hat ſtarke Schmerzen im Unterleib; wir müſſen ihm eine Spritze geben.“— Sie gingen am Operationszimmer vorbei und nahmen eine Morphiumſpritze mit. und Böham fragte, ob alles bereit ſei. wenn ſie ſofort operieren müßten, und die Schweſter bejahte. Er fragte, wo der Profeſſor ſei, der Profeſſor hatte eine Vorleſung und kam nicht vor ſechs Uhr zurück, und dann war es vielleicht zu ſpät, aber ſie hatten keinen Aſſiſtenten, und während ſie überlegten, wem ſie telephonieren ſollten, und durch die Gänge gingen, redeten im Zimmer ſiebzehn der Zugang und der Herr, der ihn gebracht hatte, leiſe miteinander, und der Herr, der ſehr elegant angezogen wax. ſchaute immerfort beſorgt nach der Tür. Er ſagte Turi zu dem Kranken, der im Bett lag und ſich kaum rührte, und ſchien ſehr beſorgt und nicht nur wegen der Kranlheit. „Vergiß nicht, daß du Pleß heißt“, ſagte er immer wieder,„Arthur Pleß, ich werde Turi zu dir ſagen, aber die Leute werden meinen, daß es dein Vorname iſt, hörſt du?“ „Ja“, ſagt Turi matt. „Vergiß es nicht“, ſagte der Herr,„und vergiß nicht, daß ich Rüdingen heiße, ich werde dich mit Arthur Pleß eintragen, und ich heiße Viktor Rüdin⸗ gen, verſchnapp' dich nicht.“ „Nein“, ſagte der Kranke. „Rüdingen“ wiederholte der Herr, der ſagte, daß er Rüdingen hieß,„ich hab' bloß Angſt, daß du dich verſchnappſt oder es vergißt; tut es ſehr weh?“ Er nahm die Hand Turis und ſtreichelte ſie.„Wie haſt du das bloß gemacht, es iſt ſicher dieſer verfluchte Blinddarm, ſie werden ihn dir herausnehmen, aber ich werde dabeibleiben, damit nichts paſſiert.“ „Ich mag nicht, daß ſie ſchneiden“, ſagte Turi,„ich glaub, ich geh drauf.“ „Du wirſt nicht draufgehen, und es wird auch gehen“, ſagte Rüdingen,„du wirſt ſehen, daß es eine Kleinigkeit iſt, nicht anders, wie wenn einer das Portemonnaie aufmacht und holt einen Schilling heraus, der ſich verkrochen hat. Red' bloß keinen Unſinn wenn ſie dich berauſchen, ich hab Angſt, daß du Unſinn redeſt.“ „Ich glaub', ich ſterb'“, ſagte Turi. Siebentes Kapitel 4 Böham ſah im Bett einen großen Mann, der ſo alt ſein konnte, wie er ſelber war, und ſehr erledigt ausſah, ſehr blaß und leidend, ſehr müd. Ein Herr in einem Anzug mit Karos und herrlich geſchnittenen braunen Schuhen kam auf ihn zu und ſagte:„Rü⸗ dingen“.— Böham nannte ſeinen Namen.—„Der Herr Profeſſor iſt nicht da“, ſagte Rüdingen raſch, „aber ich habe volles Vertrauen zu Ihnen. Ich glaube, es eilt. Er hat kein Fieber aber ich glaube, daß es Blinddarm iſt, ich verſtehe nichts davon, aber ich glaube, das gibt'.“— Böham ſagte nichts.— „Ich habe ihn ſo in der Penſion gefunden“, ſagte Rüdingen,„er iſt mein beſter Freund, ich hab ihn gleich zuſammengepackt und hergefahren. er war geſtern abend noch geſund wie ein Fiſch.“ Taſchenuhr ab, zahlte und machte ſich auf den Weg zum Bahnhof. Nun aber fing das Unglück au. Als er an der Station ankam, ſah er gerade noch, wie ſich der Zug in Bewegung ſetzte und abdampfte. Seine ſoeben vom Uhrmacher geholte Uhr ging um volle 10 Minuten zu ſpät. Wütend ſchickte ſich der Kaufmann in das Unvermeidliche und fuhr mit dem nächſten Zug, der zweieinhalb Stunden ſpäter ab⸗ ging. Dieſer Zug erlitt unterwegs einen Unfall, wobei als einziger Fahrgaſt der Kaufmann eine Verletzung, wenn auch leichter Natur, davontrug, Nachdem er einen Notverband bekommen hatte, ſtellte er feſt, daß er ſchließlich immer noch eine Mög⸗ lichkeit hatte, rechtzeitig zu ſeinem Geſchäſtsabſchluß in der Stadt einzutreffen, wenn er ein Auto fand. Er bekam eines, und der Kaufmann verſprach dem Eigentümer eine hohe Belohnung, falls er ihn in einer Stunde zur Stadt fahre. Der Fahrer bemühte ſich, alles aus dem Motor herauszuholen. In hoher Fahrt wurde er dabei aus einer Kurve getragen, ſo daß das Auto in einem Straßengraben landete. Fahrer und Inſaſſen wurden mit erheblichen Ver⸗ letzungen in das nächſte Krankenhaus eingeliefert, wo ſie einige Wochen verbleiben mußten. Dadurch, daß der Kaufmann nicht pünktlich zur Stelle war, verſäumte er den Abſchluß jenes großen Geſchäftes; eine Konkurrenzfirma wurde Nutznießerin. Der Pechvogel ſtellte nun Klage gegen den Uhrmacher. Wenn die Uhr, die er als repariert zurückerhielt, nicht volle 10 Minuten nachgegangen wäre, hätte er nicht den erſten Zug verſäumt, und zu den beiden Unglücksfällen wäre es auch nicht gekommen. Er iſt ſich bewußt, daß ihm der Uhrmacher natürlich nicht ſeinen Geſchäftsverluſt oder ſeine Unkoſten er⸗ ſetzen kann. Aber er vertritt die Anſicht, daß der⸗ Uhrmacher für ſeinen Leichtſinn beſtraft werden müſſe. Die Gerichte in Stockholm prüfen gegenwär⸗ tig den Streitfall. Die Preſſe und die Oeffentlich⸗ keit verfolgen den Fall mit aroßem Intereſſe, weil ein Spaßvogel behauptet hat. aus den gerichtlichen Erörterungen werde ſich ſicherlich bald wieder ern weiterer Unglücksfall für den Kaufmann ergeben. Böham trat ans Bett und ſah den Kranken an und ſtellte ein paar Fragen. Turi gab matte Ant⸗ worten. Er hatte Schmerzen im Bauch. Er hatte er⸗ brochen. Er hatte immer wieder erbrochen. Er hatte große Schmerzen, er wußte nicht woher, er hatte nie was gehabt bis heut vormittag, da war es auf ein⸗ mal angegangen. Er wußte nicht, was es war. „Es iſt Blinddarm“, ſagte Rüdingen. Böham ſetzte ſich aufs Bett und ſchlug die Decke zurück und fing den Kranken abzutaſten an. Er ſah ſehr nachdenklich aus. Die Schweſter ſtand mit der Spritze daneben und hatte ein ernſtes Geſicht, Rü⸗ dingen blickte mißtrauiſch auf die Hände Böhams. Draußen pfiff eine Amſel, die Sonne ſchien herein. Die Sonne fiel in ſchrägem Strahl auf die Schulter Rüdingens und den hellen Parkettboden, wo ſie ein zackiges Viereck hinzeichnete. Böham ſuchte die Bau decke ab, aber er fühlte nichts durch die Bauchde war ſehr geſpannt. Die Bauchdecke war geſpannt wie eine Trommel, man konnte nicht fühlen. was dahinter ſaß. Es war möglich, daß es Blinddarm war, es konnte auch etwas andres ſein. Wenn man die Bauch⸗ muskeln hätte veranlaſſen können, ſich nicht zu ſpannen, hätte man vielleicht füßlen können, was es war. Aber man konnte die Muskeln nicht veran⸗ laſſen. Es war vermutlich etwas im Bauch. es konnte auch wo anders ſein. Böham füßlte nichts. er fühlt/ nicht. wo es war, er fand die Stelle nicht, wo der Schmerz ſeinen Ausgang nahm, es ſchien, der Schmerz ſaß überall. Es konnte auch eine Vergiſtung ſein. Böham fragte.—„Ausgeſchloſſen“, ſagte Rü⸗ dingen,„kann es nicht Blinddarm ſein?“— Turi ſagte nichts, ſein Geſicht war grau, ſeine Augen waren zu, ſein Atem ging kurz; er hatte das rechte Bein angezogen, es war vielleicht Blinddarm. Aber es war nicht beſtimmt. Böham taſtete an ihm herum und ſuchte etwas zu erfühlen und ſuchte den fünften Lendenwirbel und drückte ihn und es ſchien, daß der Wirbel empfindlich war, und alſo war es vielleicht Blinddarm, aber es gab keine Sicherheit dafür. Es war unbequem, daß es keine Sicherheit gab, aber es gab keine. Es gab Symptome, und die Symptome lie⸗ ßen ſich deuten, es gab den Lenzſchen Punkt und andre Punkte und noch mancherlei, und wenn alles zuſammenſtimmte, war es wahrſcheinlich Blinddarm⸗ entzündung, oder es war etwas anderes. (Fortſetzung folgt) ———— ——————— e Mannheim, 9. Dezember. 31 Sonnenuntergag Dienstag Sonnenaufgang Mittwoch Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Die vom Weg ablRamen Aus der Ueberſchrift ſchließe keiner auf ein Kapitel im Stil der Hedwig Courths⸗Mahler. So mit be⸗ ſonderen Schmachteinlagen und Pſeudoſeelenſchilde⸗ rungen. Ort unſerer Handlung iſt das Eis⸗ ſtadion mit ſeiner näheren Umgebung. Die Zeit: kurz vor einer Großveranſtaltung. ſt an dieſem Ort treibt die Politzei in letzter Zeit ein gar nicht neckiſches Spiel. Unten am Weg ſind nämlich in beſtimmten Abſtänden Beamte auf⸗ geſtellt, bereit, alle zu empfangen, die vom Weg, vonn vorgeſchriebenen Weg abgekommen ſind. Die die große Treppe verſchmähen, die mittenmang auf den Haupteingang des Eisſtadions führt und lieber ihre eiligen Schritte über die Raſenböſchung lenken: Die werden drunten in Empfang genommen und belehrt über den rechten Weg, deſſen ſich der gute Menſch ſtets bewußt ſein ſoll. Die Belehrung geht nicht ganz um⸗ ſonſt, ſie koſtet eine Mark. Gleich zu entrichten gegen Quittung. March einer, der auf ein Autogramm von der Ilſe Pauſin gehofft, kriegt nun eins von einem unbekannten Politzeibeamten. Ein luſtig Spiel— für die, die nicht unmittelbar dabei beteiligt ſind. Die meiſten laufen ahnungslos in die Hände der irdiſchen Gerechtigkeit und wiſſen nicht, wie ihnen geſchieht. Andere riechen den Braten auf halber Höhe und ſtiefeln ſchleunigſt wieder zurück auf den Pfad der polizeilichen Vorſchrift. Ehrlich währt es wohl ein bißchen länger, aber da⸗ für koſtet es nichts.—tt. Wochenspruch der MSOAD Für die Zeit vom 7. bis 13. Dezember 1941 „Was die Front opfert, das kann überhaupt durch nichts vergolten werden.“ Adolf Hitler. Was die Front tatſächlich opfert. davon geben die Pk.⸗Berichte und Wochenſchauen der Heimat kleine Ausſchnitte. Wenn wir leſen, daß in den Schneewüſten Kareliens ſchon ſeit Monaten der Winter mit uner⸗ bittlicher Härte regiert, daß die Newa vor Leningrad ſo dick zugefroren iſt, daß die Bolſchewiſten bei ihren Durchbruchsverſuchen den Fluß mit Panzern befah⸗ ren können, wenn wir ſehen, wie auf den—— „erſter Ordnung“ die Fahrzeuge bis über die Achſen, die Menſchen bis an die Knie in Schlammſeen ver⸗ ſinken, wenn wir uns erinnern, daß unſere Solda⸗ ten nun ſchon ſeit Monaten in der troſtloſen ruſſi⸗ ſchen Einöde leben. marſchieren und kämpfen gegen menſchliche Beſtien, wenn dieſer Tage berichtet wurde, daß unſer Afrikakorps in der Marmarica unter einer wahren Sintflut von Wolkenbrüchen die ſeit Mona⸗ ten maſſierten Panzerbrigaden der Briten zuſam⸗ mengeſchlagen haben, dann erſcheint das, was das Geſetz des Krieges von uns verlangt, lächerlich ge⸗ king. Was bedeutet es ſchon, daß wir zugunſten der Feldküchen unſere eigene Küche etwas einſchränken, daß wir täglich einige Zigarren oder Zigaretten we⸗ niger rauchen damit wir denen den Genuß gönnen, die faſt alles hinter ſich gelaſſen haben, was Kultur und Ziviliſation heißt, daß wir den Mantel und die Schuhe noch einen weiteren Winter tragen, damit unſere Soldaten wetterfeſtes und warmes Zeug haben? Wobei wir nicht vergeſſen wollen, daß in den Weltkriegsjahren Front und Heimat wirklich gehun⸗ gert haben und wir in Papierkleidern herumlaufen mußten. Bedenken wir dies alles und leiſten das, was der Krieg nun einmal von jedem verlangt, ſo wird es nicht ſchwer fallen, der Front wenigſtens zu einem beſcheidenen Teil ihre, Opfer zu vergelten. Spende dem deutſchen Soldaten einen Grammo⸗ phonapparat oder einige Schallplatten. Du bereiteſt ihm damit ſchöne Stunden der Entſpaunung, die er für ſeinen ſchweren Dienſt dringend braucht. e Wenn man ſich nicht feſthält. Ein junges Mäd⸗ chen fiel Sonntagnacht in der Kurve an der Adolf⸗ Hitler⸗Brücke aus der Straßenbahn, weil es ſich nicht feſtgehalten hatte. Das Mädchen fiel auf die Straße und zog ſich leichte Verletzungen zu. e Gewerbliche Ausweiſe bis 31. Dezember 1942 verlängert. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat die Gel⸗ tungsdauer der für 1941 deutſchen Reichsangehörigen erteilten Legitimationskarten, Stadthauſterſcheine und — bis zum 31. Dezember 1042 ver⸗ gert. u Auch in der Mittagspauſe. Während der Win⸗ termonate ſind die Rollfuhrunternehmer genötigt, die Expreß⸗, Eil⸗ und Frachtgutſendungen zur beſſeren Ausnützung der taghellen Zeit den Empfängern auch während der Mittagsſtunden zuzuführen. Es iſt des⸗ halb im Intereſſe eines reibungsloſen Güterverkeyrs dringend erwünſcht, daß die Betriebsführer der Han⸗ delsgeſchäfte während der Wintermonate Vopkehrun⸗ gen treffen, welche die Annahme von Gepäck⸗ und Güterlieferungen der Eiſenbahn auch während der Ladenſchluß⸗Mittagspauſen ermöglichen. Die An⸗ weſenheit einer annahmeberechtigten Perſönlichkeit während der Mittagspauſe iſt dort, wo Güterſtücke evwartet werden, notwendig. in der Vortragsreihe der Kunsthalle: Als„Entdecker der Landſchaftsmalerei“ iſt der Regensburger Meiſter Albrecht Altdorfer in die Kunſtgeſchichte eingegangen. Doch wie ſo häufia er⸗ füllt dieſes Schlagwort nur eine,— wenn auch biel⸗ leicht die ſtärkſte Seite im Weſen jenes hochbedeu⸗ tenden Künſtlers, deſſen Schaffen durch die große Münchener Gedächtnisausſtellung zum 400. Todes⸗ tage im Jahre 1938 eine beſonders eindrucksvolle Verlebendigung für die Gegenwart erfahren hat. In einer erſchöpfenden Darſtellung, die der Perſönlich⸗ keitsbetrachtung ebenſo gerecht wurde, wie dem ge⸗ rade für unſere Kunſthallenvorträge ſo wichtigen Problem gehaltvoller Bildanalyſe, zeigte nun Direk⸗ tor Dr. Walter Paſſarge die Geſamtheit des maleriſchen und des graphiſchen Werkes in ſeinen charakteriſtiſchen Zügen auf. Er führte die Zuhörer von der noch ganz himmelwärts gerichteten mittel⸗ alterlichen Malerei eines Stefan Lochner über die Symbolwirklichkeit von Grünewalds Stubbacher Kriegshilfsdienstmädel packen Z2u. Durch den Führererlaß vom 29. Juli 1941 über weiteren Kriegseinſatz des Reichs⸗ arbeitsdienſtes für die weibliche Iugend werden grundſätzlich alle Mädel nach Ableiſtung ihrer Reichsarbeitsdienſtpflicht noch auf weitere 6 Monate zum Kriegshilfs⸗ dienſt herangezogen. Seit Anfang Oktober ſind auch in einer Reihe von Mannheimer Be⸗ hörden, Krankenhäuſern, Wehr⸗ machtsſtellen und ähnlichen wichtigen Be⸗ trieben Kriegshilfsdienſtverpflichtete eingeſetzt, deren einige wir an ihren Arbeitsſtätten beſuchten. Sie lachen heute drüber, die Mädels aus dem Ar⸗ beitsdienſtlager Ladenburg, daß ſie da⸗ mals Anfang Auguſt zunächſt ein wenig lange Ge⸗ ſichter zogen, als ihrem einen Halbfahr in der lieb⸗ gewordenen erdbraunen Uniſorm noch ein zweites Halbjahr mehr ziviler Dienſtpflicht im Kriegseinſatz net bekommen. Ihr Dienſt dauert von.45 Uhr bis durchſchnittlich 19.30 Uhr. mit zwei Stunden Mit⸗ tagspauſe im Tagesraum des Krankenhauſes, wo es auch die gemeinſame Hauptmahlzeit aibt. Das Nacht⸗ eſſen dagegen machen ſich die Mädel meiſt ſelber da⸗ heim in der Gemeinſchaftsunterkunft Werderſtraße, wo insgeſamt 44 Kriegshilfs⸗ dienſtverpflichtete aus verſchiedenen Mannheimer Einſatzſtellen unter der Obhut einer Maidenführerin ihr Zuhauſe haben. Zu ihnen gehören auch die meiſten jener jüngſten Mitarbeiterinnen der NSB, mit denen Kreisamtslei⸗ ter Eckert ſo einverſtanden iſt daß er ſie am liebſten hauptberuflich und für dauernd ſeiner vielſeitigen So⸗ zialarbeit eingliedern möchte.„Wir haben 15 Stück“, teilt er ſchmunzelnd mit.„ſie machen ſich alle tadellos: zwei ſind im NSV⸗Kindergarten Waldhof, zwei im NSV⸗Kindergarten Weinheim, eine in der Säug⸗ lingskrippe Leopoldſtraße, zwei bei der Erholungs⸗ Schlaisaal des Kriegshilisd ienstes in den Stadtwerken angehängt wurde. Im erſten Augenblick war's ja auch wirklich nicht ſo leicht, denn jede hatte doch auf den 1. Oktober ſchon ſo ihre Pläne gemacht, freute ſich auf ein paar Urlaubswochen daheim; und nun ſollte plötzlich alles ganz anders werden. Auch der Gedanke, ſozuſagen als Stoßtrupp einer neuen Sache paſſiv wie aktiy zum Erfahrungſammeln auserſehen zu ſein, erſchien den jungen Schwäbinnen und Saarlän⸗ derinnen— und ſicher auch mancher andern Arbeits⸗ maid in deutſchen Landen— nicht ſo ganz geheuer. Aber wenn man dann von heute auf morgen mitten⸗ drinſteht und überwiegend unter Beibehaltung der ſchon feſtaegründeten auten Lagerkameraoſchaft tüch⸗ tig ſchaffen darf— ja, dann ſieht ſich alles doch ſehr viel anders an. Nicht nur, daß viele Hunderte von Arbeitsplätzen — allein in unſerm RA D⸗Bezirk Baden⸗El⸗ ſaß ſind es über 1300— auf dieſe Weiſe ausreichend beſetzt werden konnten; nicht nur, daß die Kriegs⸗ hilfsdienſtnadel auf der nun wieder angelegten Pri⸗ vatkleidung den noch immer gewahrten engen Zu⸗ ſammenhang mit der örtlichen Stabsſührung des Reichsarbeitsdienſtes und die dadurch gewährleiſtete ſorgfältige Betreuung verbürgt. Nein, die Mädel wiſſen auch überall nur von der netteſten Behand⸗ lung, von beſonders hübſch und zweckmäßig einge⸗ richteten Gemeinſchaftsunterkünften und aufrichtiger Freude an ihrer inzwiſchen längſt vertraut gewor⸗ denen Arbeit zu berichten, während die Arbeitgeber vom ſchmucken fliegerblauen Heeresverwaltungs⸗ inſpektor draußen in Sandhofen bis zum Direktor der Stadtwerke, Abteilung Elektrizität. Gas, Waſſer oder dem Kreisamtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt auch ihrerſeits voll des Lobes über die anſtelligen, fleißigen, ordentlichen Hilfskräfte ſind, denen man ob ſoviel Einführungsgeſchick gar nicht anders als mit Wohlwollen begegnen kann. „Die ſind halt im Arbeitsdienſt ſchon gut gezogen“, meint auch Dr. Joos vom Städtiſchen Kran⸗ kenhaus, als bei unſerm Rundgana in der Schwe⸗ ſternküche wie auf der Geburtshilflichen Abteilung, im Büro der Lazarettverwaltuna wie in der großen Krankenhausapotheke nur eine Stimme der Bufrie⸗ denheit laut wird. Intereſſant. was gerade dieſe Kriegshilfsdienſtmädel über ihr Woher und Wobin erzählen. Da iſt eine, die war früher Verkäuferin, hat ihren Arbeitsdienſt freiwillig in einem Lager bei Danzig abgeleiſtet und will nun, auf der Brücke über dieſe ſechs Monate praktiſcher Krankenhaus⸗ arbeit, zum Roten Kreuz und dem Schweſternberuf hinüberwechſeln. Das zierliche, dunkelhaarige Fräu⸗ lein im weißen Apothekerkittel aber, das ſchon ſo ge⸗ ſchickt Salben zu rühren und Pulver zu machen ver⸗ ſteht, ſtammt aus der Nähe von Bamberg, war im Lager Boxbera und aibt ſich als angehende Pharma⸗ zeutin zu erkennen, während das halbe Dutzend flin⸗ ker Helferinnen auf der Frauenſtation und in der Chirurgie zu jenen Glücklichen gehören, die als an⸗ gehende Medizinerinnen ihren Kriegshilfsdienſt ſo⸗ gar auf das heute vor Beginn des Studiums abzu⸗ leiſtende Praktikum in der Krankenpflege angerech⸗ Direktor Dr. Passarge üüber Albrecht Adorfer Madonna zu den auch im Andachts⸗ und Heiligen⸗ bild nun ganz der Erde, der Natur, der volksnahen Menſchlichkeit verhafteten Schöpfungen Altdorfers, deſſen ſchon faſt pantheiſtiſch zu nennendes Daſeins⸗ gefühl ſich einem ausgeſprochenen Sinn für das Ge⸗ heimnisvolle, Märchenhafte verſchwiſtert. um in einer für die Dürerzeit völlig neuen, rembrandtiſches Hell⸗ dunkel und romantiſche Weltinnigkeit vorwegneh⸗ menden Geſtaltungsweiſe von kleinmeiſterlicher Prä⸗ ziſion und wundervoller Farbigkeit verwirklicht zu werden. Gerade deshalb konnten freilich auch die Lichtbilder in ihrer ſtarken Vergrößerung, die hier leider häufia ſchon einer Vergröberung gleichkommt diesmal nur einen ungefähren Eindruck deſſen geben was Altdorfer von der Heiligen Familie am Bru nen bis zur Alexanderſchlacht,— vom Liebespaar in Korn bis zur Donaulandſchaft bei Paſſau.— vom Sankt Geora im Walde bis zur Florianslegend dem deutſchen Kunſtbeſitz an unvergänglichen Köſt lichkeiten binterlaſſen bat. M. S. (Aufnahme: RAD.) pflege⸗Abteilung Kinderlandverſchickung, eine in der Propaganda, zwei in der Jugendhilfe. Dann ſind noch ein paar bei„Mutter und Kind“, eine im Vorzimmer der Kreisamtsleitung und eine endlich bei der ſoge⸗ nannten WHW⸗Spendenſtelle, wo die Wünſche für das — und ähnliche hübſche Sachen bearbeitet werden. J Wie in Mannheimer Einsatzstellen gearbeitet wird So findet man heute in Mannheim eine ganze Anzahl Behörden und Betriebe, in denen Arbeits⸗ maiden des Jahrgangs 1922 tapfer und auverläſſig ihre nun ſchon gewohnte Pflicht tun. Hier iſt eine Karteiſtelle ders Finanzamtes, dort die Lohnbuchhaltung der Firma Heinr ich Lanz, dann wieder ein Verwaltungszweig des Kra ftfa hr⸗ parkes Feudenheim oder das Thereſienkran⸗ kenhaus oder das Staatliche Geſ undh eits⸗ amt, wo etliche beſonders fixe Helferinnen ſogar ſchon bei richtigen Schulimpfungen einſpringen dür⸗ fen. Nicht alle werden ſo„auf Händen getragen“ wie jene Zehn, die Direktor Egetmeyer von den Stadtwerken zugeteilt ſind und die in K 2 ſogar eine eigene Gemeinſchaftsunterkunft mit. Tagesraum, Speiſeſaal und dito vorbildlicher Vollverpflegung haben. Aber bei den andern gibt es dafür auch wieder kleine Extrafreuden wie etwa dieſe, daß man als Kriegshilfsdienſtverpflichtete in Wehrmachtsbetrieben Feldpoſt ſchreiben und ſomit ganz boſtenlos jeden Tag oder doch beſtimmt jede Woche von neuem den Eltern heimberichten kann, wie gern man ſo im Kreiſe der Kameradinnen ſein nützliches Tagewerk tut, und wie überflüſſig es war, aus meiſt recht fadenſcheinigen perſönlichen Gründen an eine Zurückſtellung zu denken. Um aber auf das eingangs erwähnte Lager La⸗ denbura zurückzukommen. ſo findet ſich eine größere Anzahl ſeiner Inſaſſinnen des Sommers 1941 neuer⸗ dings in einem Fliegerhorſt mit Büroarbeiten beſchäftigt, während die hier zuſtändige Gemein⸗ ſchaftsunterkunft ein Stück weit durch den Wald im ehemaligen Kinderheim Sandtorf zu ſuchen iſt Sie habens für ihre Freizeit wohl nicht ganz ſo gut wie die Mädel in der Stadt; aber ſo eine Woche mit ihren zwei Gemeinſchaftsabenden, von denen der eine dem ſehr beliebten Baſteln, der andere als ſo⸗ genannter„Zeitungsbericht“ einer kurſoriſchen poli⸗ tiſchen und in etwa auch kulturellen Schulung gilt, geht immer ſehr raſch herum. Samstag mittag iſt ab 1 Uhr dienſtfrei, zweimal im Monat gibt es durchgehenden Wochenendurlaub, ſo daß man ins Schwabeländle oder hinüber in die Saarpfalz heim⸗ fahren kann, und wenn die Zeit dazu nicht ausreicht, iſt ein ausgedehnter Veſperbeſuch beim alten Außen⸗ dienſtbauer oder eine Stippviſite im angeſtammten Lager bei den dort jetzt als Arbeitsmaiden walten⸗ den Elſäſſerinnen und Hannoperinnen auch mal ſchön. Eine Adventsfeier ſolls dort gegeben haben, * einſach nur mit„ganz groß“ bezeichnet werden ann. Das mußten ſogar die„Steiermärkerinnen“ zuge⸗ ben: jene vereinzelten Mannheimer Mädel nämlich, die ihren Arbeitsdienſt in der Gegend von Graz ab⸗ ſolvierten und deshalb jetzt aus Mitleid ſchon öfter in Ermangelung ihres eigenen Lagers nach Ladenburg mitgenommen wurden, weil eben die Lagerloſigkeit für eine dem Kriegshilfsdienſt verpflichtete Maid doch ein ſchwer erträglicher Zuſtand iſt. Woraus denn die immer noch ein wenia ſagenhafte ältere Generation erſehen möge, daß unſere Jugend im vollen Recht auf den ſchönen Schwung und die prächtige Unmittelbarkeit ihrer achtzehn, neunzehn Jahre mit dieſen neuen Daſeinsformen und allen daraus erwach⸗ ſenden Aufgaben ſehr viel beſſer fertig wird, als man es zu Hauſe hinterm warmen Ofen bedenklich kopf⸗ ſchüttelnd wahrhaben will. Es iſt halt wirklich eine andere Jugendals noch vor zehn und erſt recht vor zwanzig oder dreißig Jahren. Freuen wir uns deſſen und ſeien wir ſtolz auf ſie! M. S. 55 Filmrundschau Palaſt:„Diaz, der Stierkämpfer“ Ein mexikaniſcher Film. Er behandelt nicht nur ein mexikaniſches Thema, er wurde auch in Mexiko gedreht, mit mexikaniſchen Darſtellern und offenbar von einer mexikaniſchen Herſtellerfirma. Nicht un⸗ intereſſant alſo. Der amerikaniſche Einfluß iſt natürlich unverkennbar. Schon die Photographie beſtätigt es. Das kann an der Sonne liegen, die nun einmal über Kaliſornien und Mexiko anders ſcheint als über Mitteleuropa. Die Lebensgeſchichte eines berühmten mexikaniſchen Stierkämpfers wird er⸗ zählt, breit, ſentimental und ohne beſondere Ver⸗ knotung⸗ Vielleicht iſt das gar nicht ſo wichtig. In⸗ tereſſanter ͤünkt uns die rbigkeit deg mexikani⸗ ſchen Volkslebens und die raſſige, reichlich einge⸗ ſtreute Muſik. Selbſtverſtändlich darf man auch Stierkämpfe in allen Phaſen erleben. Daß ſie uns nicht übermäßig berühren, hat ſeine tieferen Gründe. Mexiko mexikaniſch geſehen mit einem Seitenblick aus Holl.Wartun nicht auch. Die Darſteller, hauptſächlich die bomiſchen Typen, genügen hohen Anſprüchen. Franz Schmitt Blick auf Ludwigshafen Hans Pfitzner dirigiert. Das dritte Sympboniekonzert im Rahmen der JG⸗Konzerte im Mittwoch bringt einen heſonderen öhepunkt des Ludwigshafener Konzertwinters. Am dieſem Abend ſwielt das Landesſymphonieorcheſter un⸗ ter Profeſſor Dr. Hans Pfitzner perſönlicher Leitung. Die Vortragsfolge bringt die Vierte Symphonie(d⸗Moll) op. 120 von Robert Schumann ſowie von Hans Pfitzner die Kleine Symphonie G⸗Dur, op. 44, das Duo für Violine und Violoncello mit Begleitung eines kleinen Orcheſters ſowie die Symphonie für großes Orcheſter C⸗Dur, ow. 46. Die Soliſten des Kontzerts ſind Max Kergl, Violine, und Ilſe Bernatz, Violoncello. Straßenbahn gegen Pferdefuhrwerk. Ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall ereignete ſich in der Frieſenheimer Straße. Dort fuhr ein Straßenbahnzug der Linie 3 auf ein Pferde⸗ fuhrwerk auf, Der Zuſammenſtoß erſolgte mit ſolcher Hef⸗ tigkeit, daß die Straßenbahn ſchwer beſchädigt wurde. Der Lenker des Pferdefuhrwerks trug leichte Verletzungen da⸗ von. Das Gymnaſium huldigt Mozart. Am nächſten Freitag⸗ vormittag veranſtaltet das Gymnaſium Ludwigshafen im großen Saale des Bürgerbräu ſeine diesjährige Haus⸗ muſikſtumde, die ausſchließlich Werken von Mozart vor⸗ behalten iſt. Vorbildliche Jugendbetreuung. Für den auswärtigen Chemienachwuchs in der iſt das frühere Heim der Turngeſellſchaft Frieſenheim in ein in ieder Begiehunng vorbildliches Jugendheim umgewandelt worden. Die Mehr⸗ zahl er Inſaſſen beſteht heute aus vierzehn⸗ bis fieben⸗ zehnjärigen Jungen aus den oberſchleſiſchen Gebieten, die ebemals zu Polen gehörten. Geleitet und überwacht von bewährten Fachkräfter und Lehrmeiſtern erhalten dieſe Jungen, denen in dem neuen Jugendheim auch das El⸗ ternhaus erſetzt werden ſoll, gemeinſam mit den pfälziſchen EChemiejungwerkern und den handwerklichen Lehrlingen eine gründliche fachliche Ausbildung. Heidelberger Querschnitt Der Ausklang der Mozart⸗Tage. Mit zwei verſchiedenen Veranſtaltungen klangen die Mozart⸗Tage feſtlich aus. Die Tauggruppe des Städt. Theaters zeigte unter ihrer Leite⸗ rin Tatjana Sawizkata eine Reihe Mozartſcher Täntze, beginnend mit einer kleinen Ballett⸗Suite, die Mozart 1778 jür den Pariſer Ballettmeiſter Noverre ſchrieb, einer be⸗ ſonders zierlichen Rokoko⸗Pantomime. In bunten länd⸗ lichem Kleidern wurden die„Deutſchem Tänze“ zart und Juftig vorgeführt. Ein Divertiſſemento und Mozarts Pan⸗ zomime„Die Rekrutierung“ bildeten den Beſchluß dieſes bezaubernden Tanzabendͤs.— Der aus der Studentenſchaſt und höhenen Schuben verſtärkte Chor des Bachvereins unter Leitung von Prof. Dr. Hermann Meinhard Pop⸗ pen und das Städt Orcheſter brachten eine abge⸗ rundete meiſterliche Aufführung des Requtems. dem bas in Mozarts Knabenfahren entſtondene Oratortum auf ben Johannistag„Inter natus mulierum“ vorausgbn Eine Weihnachtsausſtellung Heidelberger Künſtler wurde im Kurpfälziſchen Muſeum eröffnet, der ein Weihngchts⸗ warkt der Gedok angeſchloſſen iſt. Die Ausſtellung iſt mit 226 Werken von 47 Malern und zwei Bilod⸗ hauern beſchickt. Bevorzugt wurde in den Bildmotiven die Heidelberger Landſchaft. Iſt auch mancher heimiſche Künſtler draußen an der Front, ſo gibt die Ausſtellung ſtc0 einen guten Ueberblick über das Heidelberger Kunſt⸗ afſen. Eine Ausſtellung von Kanarienvögeln veranſtaltete, wie ſchon ſeit langen Jahren, der Verein„Kanaria 1880“ und eine Kaninchenſchau lockte die Kleintierzüchter nach dem Stadtteil Neuenheim hinaus, wo der Kaninchenzüch⸗ derverein Heidelberg⸗Neuenheim, einer der beſten im Kreis⸗ ebiet, prächtiges Zuchtmaterial zeigen bonnte. Den Reichs⸗ ſachgruppen⸗Ehrenpreis komnte Helmut Sauer für ſeine Blauen Wiener erringe.n Das Inſtitut für Fränkiſch⸗Pfälziſche Geſchichte und Landeskunde an der Univerſität veranſtaltet am Mittwoch einen Vortrag von Profeſſor Dr. W. Tuckermann„Das deutſche Lothringen. Eine ländermidliche Ueberſicht“(mit Lichtbüldern). Im Laufe des Winterſemeſters finden noch folgende Vorträge ſtatt: Prof. Dr. Wahle„Frühgeſchichte als Landesgeſchichte“, Prof. Dr. Ernſt„Lothringen und Burgund“ und Dr. hab. Ibach„Flandern und die deutſche Sprachgrenze im Weſten“. Konzert blinder Künſtler. In der Aula der neuen Umi⸗ verſität ſingt am 21. Dezember der beſſonders auch hier be⸗ lüelbte blinde Bariton Hans Kohl, außerdem wirkt der her⸗ vorragende blinde Pianiſt Ludwig Kühn mit. Der Rein⸗ gewinn kommt reſtlos blinden Volksgenoſſen zugute. Beim dritten Symphonie⸗Konzert des Städt. Orcheſters am nächſten Dienstag hat Hans Blümer(Mainz) die Lei⸗ tung, als Soliſt wirkt Heinz Stanske(Berlin) mit. Das Programm bringt Werke von Beethoven und Bruckner. Die Heilkräuterſammlung von HJ. Jungvolk und Jung⸗ mädeln in dem letzten Monaten erbrachte Heilkräuter im Gewicht von 140 Kilogramm getrocknet. Bei einer Kreisverſammlung der Beamten am Mittwoch ſpricht Staatsminiſter Prof. Dr. Schmitthenner. Aus der Zweiburgenstadt EWeinheim, 8. Dez. Zu einer muſtkaliſchen Feier⸗ ſtunde ſchönſter Art geſtaltete ſich das Gaſtſpiel des weithin bekannten Mannheimer Laugs⸗Trio mit den Herren Pianiſt Richard Laugs, Geiger Karl von Baltz und Celliſt Max Spitzenberger, die im feſtlich geſchmück⸗ ten vollbeſetzten Apollotheater im Rahmen der Veranſtal⸗ tungen des Kammermuſikvereins, die Weinheimer Muſik⸗ welt begeiſterten. Das Konzert wurde eingeleitet mit dem wundervollen Trio in B⸗Dur(op. 99) von Franz Schubert für Klavier, Violine und Violoncello. Dann folgte das Trio G⸗Dur von W. A. Mozart und als Schluß das f⸗ Moll⸗Trio(op. 65) von Anton Doorak. In der geſamten Vortragsfolge kam das meiſterhafte Können und der vol⸗ lendete Grad des Zuſammenſpiels der Künſtler zum Aus⸗ druck. Wir ſind dem Zufall dankbar, der uns mit der Laugs⸗Vereinigung bekannt machte(ſie ſprang für das verhinderte Wiesbadener Collegium muſicum bereitwilligſt ein) und begrüßen ſchon jetzt die Ausſicht, am 1. März 1942 ein eigenes Konzert mit Herrn Laugs im Rahmen der Kammermuſikvereins⸗Veranſtaltungen hören zu kön⸗ nen. Die Künſtler wurden mit herzlichem reichem Beifall gefeiert.— Auch diesmal war die bei ſtarkem Beſuche in der„Linde“ von dem Kaninichenzuchtverein C 207 unter Leitung des Vorſtandes Heinrich Pfläſterer veranſtaltete Werbe⸗ und Produktenſchau ein voller Erfolg. Es waren 138 Tiere, nur Wirtſchaftsraſſen, ausgeſtellt und zwar Angora, Deutſche Wioͤder, Blaue Wiener, Weiße Wiener, Deutſche Großſilber(hell) und Klein Chinchilla, ſowie Deutſche Rieſen⸗Schecke, Schwarzloh und Hermelinchen. Unter Preisrichter Karl Buſch(Worms) wurde der Ver⸗ einswanderpreis für 1941 dem Züchter Phil. Vehmann zuerkannt. Außer 22 Ehrenpreiſen ſowie., 2. und 3. Preiſe wurden noch zwei Diplome und ehrenpreis an Heinrich Pfläſterer verliehen. Auch die Produktionsſchau fand ſtarkes Intereſſe, beſonders bei den Frauen. Der gute Nachwuchs des Vereins geht aus der Tatſache hervor, daß die Jugendgruppe desſelben unter Leitung von Wilhelm Walter(2. Vorſtand) die größte des Badener Landes iſt. ein Kreisfachgruppen⸗ Die Spiele der 1. Spielklasse Unterbaden Oſt Am Sonntag wurden folgende Spiele ausgetragen: Rohrbach— Kirchheim:3 Eppelheim— Meckesheim:1 Handſchuhsheim— Union Heidelberg:2 Leimen— Saudhauſen:3 Walldorf— Wiesloch:0 Vereine Spiete gew. unent. verl. Tore Punt,, FG Kirchheim 9 6 8 0 2 29 15·˙3 TSG Rohrbach 8 7 0 1 2² 9 14·˙2 FBgg Eppelheim 9 6 0 3 29 20 12˙6 Union Heidelberg 9 0 5 29:17 8˙10 TSV Walldorf 85 2 4 163ʃ 8˙10 Sportfr. Leimen 9 2 3 4 19:27.11 TS Meckesheim 8 2 2 4 11·24 6 10 1886 Handſchuhsheim 9 2 2 5. 28.29.12 VfB Wiesloch 6 1 2 3 3 12 48 Sp Sandhauſen 8 2 0 6 1016 4·10 Kirchheim konnte auch die Klippe in Rohrbach umſchiſſſem und ſiegte glatt:0. Kirchheim führt nach 9 Spie en un⸗ geſchlagen die Tabelle weiter an. Rohrbach erlitt ſes:e erſte und folgt mit 2 Verluſtpunkten an zweiter Stelle. Eppelheim ſchlug Meckesheim 31. Es liegt an dritter Stelle. Meckesheim nimmt jetzt den ſiebpen Platz ein. Handſchuhsheim konnte Union Heidelberg überraſchend :2 beſiegen. Heidelberg hat mit 5 verlorenen Swielen den vierten Platz äune. Handſchuhsheim liegt an drittletzter Stlle. Leimen verlor gegen Sandhauſen:3. Sandhauſen bil⸗ det jetzt das Tabellenende, Leimen iſt auf dem ſechſten Platz. Walldorf beſiegte Wiesloch knarp und glücklich:0. Die⸗ ſer Sieg hat Walldorf auf den fünften Platz gebracht. Wies⸗ loch nangiert an der vorletzten Stelle. die Spiele der Funballklasse 1· Gruppe 3 Schwetzingen Herbſtmeiſter In der Schwetzinger Ecke gingen die Spiele der Vor⸗ runde am erſten Dezemberſonntag zu Ende. Die beiden nachgerolten Treffen hatten folgende Ergebniſſe: SpB eihreen— 09 19·0 Séé Reilingen— Olympia Neulußheim 52 Ueberraſcherd iſt das Ergebnis, das der Tabellenführer Schwetzingen herausholte. Nicht weniger als dreigehnmal „ſchlug“ es beim Gegner„ein“, der ſelbſt nicht in der Lage war, einen Gegenerfolg zu erzielen. Mit dieſem Bomben⸗ ſieg iſt Schwetzingen ungeſchlagener Herbſtmeiſter gewor⸗ den. Seine Zahlen lauten am Schluſſe der Vorrunde: ſieben Siege macht 14 Punkte— eine 36 Rechnungl Torverhält⸗ nis: 52:14.— Der Gegner Philippsburg mußte einen Platz nach unten rücken. Sé Reilingen ſchlug Olympia Neulußheim mit:2 To⸗ ren. Damit rückte Reilingen um eine Stelle in der Tabelle vor, wäh,end Neulußheim auf dem 4. Tabellenplatz verblieb. Nach dem Tabellenführer Schwetzingen iſt 08 Hockenheim bei nur einem Verluſtſpiel Zweiter(Tore: 30:12).— Den 3. Plutz belegt Wieſental mit 9 Punken und 17:13 Toren. — Neulußheim als Vierter, hat 7 Punkte errungen bei 14:25 Toren. Dann ſolgen: Reilingen mit 6 Punkten, Philipps⸗ burg mit 4 Punkten, Brühl mit 2 Punkten, und als Letzter Kirrlach mit 0 Punkten. Die Rückſpiele beginnen am 28. Dezember. W. B. Die Spiele der Fusbaliklesse 2 Mannheim Daimler⸗Benz weiter ungeſchlagen TV 1846 Mannhein ſchiebt ſich vor Mit einer einzigen Ausnahme hatten die Spiele des erſten Dezemberſonntags alle das beſondere Merkmal, äußerſt torreich'ſich geſtaltet zu haben. Die Sieger ſtellten zum Teil die Mannſchaften der BsG, zum Tail aber auch behielten die„alten Kanonen“ der Klaſſe 2, wenn auch nur mit einem Tor Miterſchied, hart umtämpft ſchließlich die Oberhand. Die Spielergebniſſe lauten: BSG Daimler⸗Benz— BS Zellſtoff Waldhof 1 BS6 Vögele— TViernheim 5 BS Hommelwerke— FVäLadenburg 3 20 BSch Gerberich u. Co.— Alemannia Rheinau 4 ſtoff mit:0 weiterhin ſiegreich behaupten, nachdem man ſich erſuhälſtig torlos abgemüht hatte.— Daimler⸗Benz führt ungeſchlagen.— Mit:2 errang der Tabellenletzte Vögele ſeinen 1. Sieg iüber den TV Viernheim. Halözeit::0 für den ſpäteren Sieger. Damit kam Vögele auf den vorletzten Tabellen⸗ vor. er alte Kämpe IV Ladenburg wurde auf den letzten Rang verwieſen. Man vermochte im Treſſen gegen Hom⸗ melwerke bis zur Pauſe noch torlos ſtandtzuhalten, dann alier kam wohl„Atemnot“ und die füngeren Kräſte der Hommelwerte brachten ſchließlich in der 2. Spielhälfte die ſchöne Siegesquote von 511 heraus. ie Begegnung zwiſchen Bopp u. Reuther und dem T 1846 Maunheim verlief recht kampſbetont. Bis zur Halb⸗ zeit lag Bopp u. Reuther bereits:0 in Führung, mußte ſich aber ſpäterhin geſallen laſſen, daß der Gegner nicht nur au holte, ſondern ſogar noch knapp 4ꝛ3 ſiegte. Beim Unterlegeneu erhielt Weidinger wegen einer Unſrort⸗ lichkeit den Platzverweis, wodurch ſich die an und für ſich bereits geſchwächte Verteidigung jetzt weiterhin ge⸗ handikapt ſieht. Das Spiel Gerberich gegen Alemannia Rheinau ent⸗ ſchieden die Alemannen mit:4 zu ihren Gunſten, wobet beachtesnwert iſt, daß die Partie vorübergehend:2 für Gerberich günſtig geſtanden hatte! Am kommenden Sonntag ſteigt die 1. Runde der Tſchammer⸗Pokalſpiele mit folgenden Paarungen: Viktoria Wallſtabt— Bech Daimler⸗Benz, T 1846 Mannheim— BS Lanz, BiB Kurpfalz Neckaran— Bec Gerberich u. Co., T Vieruheim— BSch Hommelwerſe, FV Ladenbura— BSG Bovv u, Reuther, Alemannia Rheinan— Sc Bögele, Zellſtoff Waldhof— iſt ſpielfrei. Grogartige Luftweftensportschau Die erſte Sportſchau des Luftwaffen⸗Sportvereins war ein durchſchlagender Erfolg. Die rieſige Deutſchlandhalle war bis auf den letzten Platz beſetzt. Eine bunte Folge ſportlicher Darbietungen begeiſterte reſtlos die Tauſende und gab einen überzeugenden Einblick in die Vielſeitig⸗ keit und über den Leiſtungsſtand, den Deutſchlands ſo er⸗ folgreiche jüngſte Waffe auch auf dem Gebiete der Leibes⸗ übung erreicht hat. Eine ergreifene Gefallenenehrung leitete die Veranſtaltung ein. Unter der begeiſterten An⸗ teilnahme der Tauſende rollte das vielſeitige Programm ab. In der Ehrenloge ſah man u. a. den Chef des Aus⸗ bildungsweſens General der Flieger Kühl, den In⸗ ſpekteur für Erziehung und Bildungsweſen Generalleut⸗ nant Schulz, ferner Vizeadbmiral Warzecha, Ritter⸗ kreuzträger Oberſtleutnant Wolf und mehrere Komman⸗ deure der Kriegsſchulen. Die Rasdfahrer eröffneten die Folge der ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen. Im Endlauf gewann Uffz. Bunzel in 12 Sek. und bewies damit, daß er Deutſchlands ſchnellſter Fahrer iſt. Zweiter wurde Gefr. Schoen, 3. Kanonier Bock⸗ feld, 4. Gefr. Ahrens. Ein internationales Tennis⸗Dopvel lieferten ſich der Weſtmeiſter der Berufsſyieler Felödwebel Nüßlin und Gefr. Bartkowiak gegen Gefr. Koch, Gefr. Metara. Erſtere gewannen den einen Satz 611. Den 60⸗Meter⸗Lauf gewann überſegen San.⸗Feldwebel Mellerowiez(2S Berlin) in 7 Sek. vor Gefreiten Seu⸗ bert(LS Rerik⸗Meckſenburg) in.2 Sek. und Uffsz. Bönecke(LSV Berlin).— Im Handballduell Reinecke „Brieg gegen den Vommermeiſter ſiegte Letzterer über⸗ legen:2.— Im Boxen führten Wehrmachtsmeiſter 1939 Feldwebel Grupe(Hamburg) und Gefr. Kohſbrecher einen Schaukampf vor. Max Schmeling wurde bei dieſer Gele⸗ genheit von Tauſenden im Ring begrüßt. Den 1000 Meter⸗Lauf hofte ſich Uffz. Gieſen in 233 Min. vor Feldwebel BHrandſcheid. Gefr. Heß und Ofeſnw. Linnfoff.— Am 9000⸗Meter⸗Lauf ſiegte Wachtmeiſter Kaindl in:49,0 vor Obergefr. Warnemünde und Uffz. Eberlein. Das Mannſchaftsfohren über 60 Runden Holten ſich Hanbkls- Uno winrschAFTS-Zkrruue Abfünrung der Uebergewiane im Randel mit Ohst, Gemüse und Südtrüchten Durch eine Bekanntmachung der Hauptvereinigung der Deutſchen Gartenbauwirtſchaft vom 29. November über Uebergewinne im Handel mit Obſt, Gemüſe, Südfrüchten, Trockenfrüchten und Schalenobſt, werden nunmehr auch die ſeit dem 1. Juli 1940 entſtandenen und weiter ent⸗ ſtehenden Uebergewinne im Handel mit Obſt, Gemüſe, Südfrüchten uſw. zu 80 v. H. zur Ueberweiſung auf das laufende Konto Nr. 3750 der Hauptvereinigung der Deut⸗ ſchen Gartenbauwirtſchaft bei der Deutſchen Gartenbau⸗ Kredit AG., Berlin⸗Charlottenburg, aufgerufen. Bis zum 1. Januar 1942 ſind die im Zeitraum vom 1. Juli 1940 bis 80. Juni 1941 entſtandenen Uebergewinne abzuführen. Die Bekanntmachung verfügt weiter, daß von jetzt an die Ab⸗ führung der Uebergewinne laufend, und zwar halbjährlich bis zum jeweils darauffolgenden Vierteliahresende, zu erfolgen hat. Uebergewinne aus der Zeit vom 1. Juli 1941 bis 31. Dezember 1941 müſſen ſpäteſtens bis zum 31. März 1942, Uebergewinne aus der Zeit vom 1. Januar 1942 bis 30. Juni 1942 ſpäteſtens bis zum 30. September 1942 uſw. auf das genannte Konto der Hauptvereinigung abgeführt werben. Hierbei iſt zu beachten, daß zu jeder Ueberweiſung eine genaue Ausweiſung der Partien an die Hauptvereinigung vor⸗unehmen iſt. Nach wie vor blei⸗ ben den Pflichtigen 20 v. H. der entſtandenen Uebergewinne zur eigenen Verwendung. Damit ſind auch etwaige Aus⸗ gaben für Frachtenkontrollen, nachträgliche Belaſtungen Durch Frachten oder ſonſtige Unkoſten uſw. abgegolten. Die bisherigen Anordnungen betr. Uebergewinne im Handel mit Obſt, Gemüſe, Südfrüchten. Trockenfrüchten und Schalenobſt behalten weiterhin Güftiakeit. Dabei wird zur Beſeitiguna von Zweifeln klargeſtellt, daß auch die Ab⸗ führun⸗spflicht erſtreckt: 1. Im Altreich: a) im Handel mit Obſt, Gemüſe und Südfrſichten auf die ſeit dem 28. Februar 1988 eingegangenen Uebergewinne, b) im Handel mit Trockenfrüchten und Schalenobſt auf die ſeit dem 23. November 1938 eingegangenen Uebergewinne. 2. In den Reichsganen der Oſtmark. im Reichsgau Sudetenland und in den einenliederten Oſtgebieten: im Handel mit Obſt, Gemüſe, Südfrüchten, Trockenfrüchten und Schaſen⸗ obſt auf die ſeit dem 1. Januar 1940 eingegangenen Ueber⸗ gewinne. Mannheimer Getreidenrogmarkt Am Brotgetreidemarkt iſt die Kaufluſt nach wie vor groß. Es konnten nur kleinere Partien zur Anlieferung gelan⸗ gen; die Mühlen werden durch Zuteilungen der Rſch ver⸗ orat. Es beſteht ſeitens der Braueveien und hauptſächlich der Mälzereien Nach'rage nach Brangerſte. Es mangelt aber augenblicklich an Angeboten Die Qualitäten der diesjähri⸗ gen Gerſte ſind ödurchſchnittlich beſſer ausgefallen als anſüng⸗ lich der Ernte erwartet wurde. An Induſtriegerſte lagen keine Angebote vor. Futtergerſte iſt nach wie vor geſucht. Der Hafermarkt iſt gegen die Vorwoche unperärdert ſtill. Weizenmehl iſt infoſge der Erhöhung der Verarbei⸗ tungsquoten als ausgeglichen am Markt anzuſehen. Rog⸗ wird ſtark gefragt. Einige Mühlen ſind ausver⸗ au Die freigegebenen Vartien von Heu und Stroh werden der Wehrmacht zugeführt. fapitalberichtiaung und Deviſenrecht. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter hat in einem Runderlaß die wichtigſten, im Zuſammenhang mit der Dividenfenabogbeverordnung vom 12. Juni 1941 entſtandenen deviſenrechtlichen Fragen zuſammenfaſſend behandelt. Die Kavitalberichtigung vach §.8 ff. der genannten Verordnung bedarf danach keiner De⸗ viſengeneßmigung. Für die im Zuſammenßana mit der Kapitalberichtigung erkopderliche technieche Beßandlung der ſind verſchiedene Erleichterungen getroſfen worden. *„Teſtament und Erbe“. Die Dpesdner Bank ſtellt eine Rückschläge an den Aktienmärkten Berlin, 9. Dezember. Die Kursentwicklung an den Aktienmärkten ließ am Dienstag bei der Eröffnung eine einheitliche Lüie ver⸗ miſſen, wobei ein etwas ſchwächerer Grundton überwog. Die Geſchäftstätigkeit blieb weiterhin klein, jedoch genügte bei der des Marktes unbedeutendes Angebot, um verſchiedentlich beachtliche Rückſchläge auszulöſen, die al⸗ lerdürgs nach den vorangegangenen Steigerungen als ge⸗ 9 zu bezeichnen ſind. Montanwerte veränderten ſich aum. Bruumkohlenwerte boten ein ähnlicheg Bild. Di. Erdol verloren 0,50 v. H. Etwas ſtärker ermäßigt waren indeſſen Kaliwerte, von denen Wintershall 0,75 und Salzdetfurth 1,25 v. H. kergaben. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben mit 106,75 unverändert. Rütcers büßten 2 v. H. ein. Elektroanteile lagen ſehr ſtill. In den beiden Sie⸗ menswerten wurde die Notiz vorerſt ausgeſetzt. AE ver⸗ lorct 76 v.., während Geffürel 0,50 v. H. gewannen. Verſorgungsaktien ſtellten ſich vieſach auf Vortagsbaſis. Deſſauer Gas büßten jedoch 0,75 und Schleſ. Gas 150 v. H. ein. EW Schleſien wurden um 1 v. H. herau geſetzt. Für Autowerte waren die Meinungen geteilt. Während Bie 1. v. H. gewannen, büßten Daimler.75 v. H. ein. Von Maſchinenbaufabriken ſind Rheuimetall Borſia mit minus 76 und Berliner Maſchinen mit minus 1,25 v. H. zu er⸗ wähnen. Bei den Bauwerten ſtiegen Berger um 1,50. den Textilwerten Bemberg um 2 v.., Brauerei⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ ſowie Metallwerte veränderten ſich nur gering⸗ fügig. Zu erwähnen ſind noch Waldhof mit minus 1,5. Ac für Verkehr mit minus 1 und andererſeits Reichs,ank mit plus 1 v. H. Die Reichsaltbeſitzanleihe notierte 162,50 gegen 162,60. Berlin, 9. Dez. Am Geldmarkt blieben Valuten unver⸗ ändert. Frankkurt a. N. Dt Gold u. Süber— 8 Deutsehe kestversinsliche Werte Deutsche Steinzeua— 284.5 885.0 8. 9 83——— 8 ichbaum-Werger. 177 DEUTSCHE SraATSANLEIHEN Elektr Licht eu Kraſtt 4% Schate D R 88— 1018 101.30 Enzinser-Union 4% Baden 1927„416 Farben%¼ 1978 Altbes Dt Reich. 162.4 162.3 Gesfürel 21½5 2110 SrADTANLEIRENx Grün u Bilfinger, 448.0 443.0 410 Heidelbera 26 100. Harpener Bergbau * Heidelberaer Zement 4% Mannheim 20—.- 101 10.3 Hoesch Bergw.. 15.0 Plorzheim 25—. 1405 100.5 Hoizmann PB—— 1375 158.0 PFANDBRIEEE Kalker Brauerei—9 2 4% Frank Hvo Got Klein. Schanzl., Becker R12, 109.5. Klöckner-Werke— 178.0 158.0 % Rein Hvo. Bank 146.2 E 3 und..., 108,5. Ludwigshaf Akt.- BEr. 4% Pfälz Hvo Bank Lydwiashaf Walzm—* 0 24—26 R—9 4.„„ Mannesmann.. 805 4% Rh. Hvo-B 44 u... Metellgesellschaft., 249.0 2525 4 Rh Hyo. Bank 47——* Rhein Elektr. Mannh. 175.5 176.9 busrR OBUiCATOWEN Rütaer t. Eiektr. 2015 3090 8. Paimler-Benz 27. 104... Salzdetfurth 1840 1820 4 in Ind-Bank 29 1.1 104.1 Salzwerk Heilbronn.%0 400,0 6 Gelsenkirchen v. 86 164.7 1045[Schwartz-Storchen 198.0 4 Krunp v 38, 12.5 102,Seihndustrie(Woifty. 14, 1495 4% Ver Stahlwerke 106.0 10..1 Siemens u Halske., 325,0 8 16 Farbd RM-Anl. 2 150,5 150,51 Süddeutsche Zucker— 174,0 178.5 AKTIEN Zellstoſf Waldhot 130.7 130.2 8 BANKEN Gebr Klerer 145 146 Badische hank, 148.0 1480 AEG i Br HEr N E Aschaflend clsiot, 1% ito BemegebBak,——135 Aussb.-Nürnb kiascn... 2125 Bevtsche Bank e 18 Barr Riotorenwerke 189.0 191. Deutsche Reichsbank 185 18665 Browu Boverf& Cie 160 16½ Dresdner Bank 5 43.9 Zontin. Cummi, 160.7 169.Elalz Hzn-Bank—. Rhein Hwo-Bark—. 176/0 175,0 Daimler-Benz..5 Deutsche Erdöl 167,0 ) Zwischenkura. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember 4 5 8 Rheinpegel- 67..9. —89 ther— TV1846 M ei 8 überlegen Bunzel⸗Ahrens mit 21 P. vor Baut und Abhandlung über Froge des Erbrechtes und der Erbehalts⸗ Abeinpegel 5. 67. 8, 4 ———* 0 3 93 Bronold 18 EP in 1624 baw. 16,94 Min. Der Abſchluß ſtener zur Verfügung. Die Schriſt verſchafft in gedängter, Bneintelden.94 ,5.96 2 02.95—* 12 725 230 ſpielfrei. bildeten mit großem Beifall auſoenommene Vorführungen 1 90 3 S Re. 175 8 305 160 1,0.54 15 Daimler⸗Beuz konnte ſich trotz mehrfachem Erſatz nach der Körverefule der Fallichirmiäger, bie ſie zum erſten Anhang wirs ein Ueberblick Käber 445 Erbſchafts⸗ Srabbüre 205 200 155 16.0/Neeksxpegel 3 einem ſehr anſtändigen Spiel gegen den Altmeiſter Zell« Mal unter Leitung von Oblt. Adryan zeigten. Schenkungsſteuergeſetz gegeben. Mazau.78.72.68.68,.70 Manaheim 2, 31.481 2. 40 2,8 Buchbinder u. Hilfsarbeiterinnen] Kaufmann, kriegsbeschädigt, in FAMILIEN-ANZZEIGEN Statt Karten! 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Bauer Kätchen Hölz verw. Bauer 16 Enkel und 10 Urenkel so- wie Bruder und Schwester. Die Beerdigung findet statt von der Leichenhalle Mann- heim aus am Mittwoch, dem 10. Dezember, 15.30 Uhr. Unser liebes Mägdle wurde heute früh 5 Uhr nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 15 Jabren vom Herrn in die Ewigkeit ab⸗ gerufen. Mannheim, Pozzistraße 1. den 8. Dezeinber 1941. Im Namen der Hinter- bliebenen: Alfred Boeckh, Hauptlehrer mit Frau und Kindern. Die Beerdigung findet statt: Mittwoch. 10. Dezember 1941. mittags 1 Uhr. 26 7⁵ Diakonissen-Schwestern des Hauses. Auch für die vielen Kranz. und Blumenspenden. Beileidsschreiben sowie allen denen, die unsere liebe Ver⸗ JSstorbene zur letzten Ruhe be⸗ gleitet haben, sagen wir in⸗ nigen Dank. Mannheim, Dietrich-Eckart⸗ Straße 16. Windmühlstr. 18. den 9. Dezember 1941. In tiefem Schmerz: Georg Lösch Max Adam und Frau Harta geb. Lösch Joesph Lösch(z. Z. Wehr. macht) und Frau Erna Karl Lösch u. Frau Trudel. Statt Karten! Danksagung Für die überaus große und herzliche Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter. Schwiegermutter und Oma. Frau Rosa Stehfest geb. Maver, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken Wir Herrn Prälat Bauer für die erhebende Gestaltung der Trauerfeier, der, Schwester Alfrieda von d. Niederbronner Schwestern für die selbstlose Pflege u. Betreuung der Ver- storbenen und nicht zuletzt allen, die ihrer durch Kranz- u. Blumenspenden gedachten. Mannheim, N 3 Nr, 14, den 8. Dezember 1941. Gottlieb Stehfest Familien Ad. Winkler Ohr. Hallauer Alois Hallauer Max Laat Leo Sema. iieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, TAUSCH-ANZEICGEN Juterhaltene Ski-Stieiel Größe 39 gegen Größe 40 und Größe 41 gegen Gr. 42-43 zu tauschen ge⸗ sucht. Fernspr. 415 60. 26 700 Pamilien-Anzeigen finden in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ große Verbreitungl leuwertige Ski-Stiefel Gröbe 37 gegen Gr. 40-41 zu tauschen ge- sucht. 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Stgo89] Fernspr. 228 16. St3095 Verkãuie Cewoltäg eind die Aufgaben der Deutschen— heute das Verkehrsnetz. Von der Meisterung der gestellten Aufgabe hãngt Entscheidendes ab für die kãmpfende Truppe und für die Heimat. Fast 5 mal so groſ wie vor dem Kriege ist heute der Arbeitsbereich des deutschen Eisenbahners Veee 0 1 1* 9 3. 100 1150 1 10 5 0˙ N uuſlihecbua 5 Jeder, der heute reisen muſs- und nie- mand sonst soll reisen-- kann die Deut- sche Reichsbahn auch bei der Beförde- rung des aufgegebenen Reisegepäcks entlasten. Daher: 2 Beschränken Sie sich auf das Nötigste. Versuchen Sie, mit Ihrem Handgepãck auszukommen. Nehmen Sie aber nicht mehr mit, als Sie im Gepäcknetz über Ihrem Sitzplatz unterbringen können. Geben Sie Ihr Reisegepäck schon am Tage vor Ihrer Reise, und zwar in ver- kehrsschwacher Zeit, auf. Helfen Sie Irr- läufer vermeiden. Entfernen Sie alte StE RBOIB7 Gepãckstũck Koſſer. spart sich selbst An alle, die Reisegepäck auflieſern! Beklebungen am Koffer. 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