0 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 Pf. dch. d. Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Geb zuzügl. 42 Pf Beſtellg. Aholſt. Waldhofſtr. 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet ⸗ zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Neciſcherſtr. 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8. SeFreiburger Str. 1. Abbeſtell. müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt abgeh..70 M. • ⁵⁵½ ˙.) Neue Mannheimer Seituig Mannheimer Neues Tageblatt Engehres 10 Pie⸗ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 P/. 79 mm dreite Textmillimeter⸗ 56 Pf Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein ltig iſt die ſeinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim nzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Freitag, 12. Dezember 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 5¹ Poſtſchet⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim 152. Jahrgang— Nummer 341 —— Eine Kriegsfront von Europa bis stasten! Der Krieg mit USA * Mannheim, 12. Dezember * 5 Die Entſcheidung iſt gefallen. Seit geſtern befinden Die breierpakimächte Zur (Funkmeldung der NM3) —+ Tokio, 12. Dez. Auf einer Maſſenverſammlung im Stadion in Korakuen hielt der Armee⸗Preſſechef des Kaiſer⸗ lichen Hauptquartiers, Oberſt Hideo Oſira, eine zün⸗ dende Anſprache und erklärte, daß die Zeit nun⸗ mehr gekommen ſei, die Tyrannei Englands und Amerikas zu brechen. Wir dürfen nicht vergeſſen, ſo erklärte Oſira. daß viele unſerer tapferen Offiziere und Soldaten in den letzten viereinhalb Jahren auf Chinas Schlacht⸗ feldern ihr Leben opferten. und daß ſie von den in Amerika angefertigten Wafſen und von amerikani⸗ ſcher Munition getötet wurden. Der Redner warnte davor. ſich von den An⸗ fangserfolgen trunken machen zn laſſen, viel⸗ mehr müſſe man unbeirrbar an der eiſernen Entſchloſſenheit feſthalten, England und Ame⸗ rika ohne Rückſicht auf die Schwierigkeiten, den Gnadenſtoß zu verſetzen. Es gelte, ganz Aſi en 55 den Klauen der angelſächſiſchen Raſſe zu be⸗ reien. „Wir kämpfen für eine gerechte Sache!“ (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio. 12. Dez. „Ich bin von gauzem Herzen glüclich, die weitere Verſtärkung des Dreierpaktes zu erle⸗ ben und bin feſt überzeugt von der aroßen Zukunft des japaniſchen Volkes“ erklärte Miniſterpräſi⸗ dent Toio zum Abſchluß des neuen Abkommens zwiſchen Japan, Deutſchland und Italien. Die Welt erlebe jetzt einen in der Geſchichte bei⸗ pielloſen Kamyf zwiſchen der Gruppe der Brechung der englischen und amerikanischen Vorherrschatt entschlossen! Nationen, die den Status quo aufrecht zu erhalten verſuchten, und andererſeits der Gruppe, die mit aller Entſchloſſenheit gewillt iſt, eine Neuordnung der Welt zu ſchaffen.„Ich bin um ſo mehr von un⸗ ſerem Sieg überzeugt“. ſo ſchloß General Tojo.„als wir für eine gerechte Sache kämpfen und uns gleich⸗ zeitig auf eine wirkliche Macht ſtützen können“, Bisher 202 UsRA-Flugzeuge auf den Philippinen Zerstört (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 12. Dezember. Der Sprecher der Marineleitung des Kaiſerlichen Hauptquartiers gab bekannt, daß 202 nordamerika⸗ niſche Flugzenge ſeit Beginn der Operationen auf den Philippinen zerſtört worden ſind, dagegen gingen neun japaniſche Marineflugzenge ver⸗ loren und ein Flugzeug wird vermißt. churchill über den Untergang des, Prince of Wales“ „Der schwerste Schlag, der die Marine je gettoffen hat“- Sensationelles Eingeständnis der britischen Schwäche Drabtberichtunſeres Korreſpondenten 3— Stockholm, 12. Dezember. Im Unterhaus hielt Churchill geſtern den beiden bei Malaya verſenkten Schlachtſchiffen einen Grabgeſang und erklärte, er erinnere ſich an keinen Schlag wie den, den die Marine jetzt erlitten habe. Beide Schiſfe hätten weſentli rbeiette in der Geſamtlage ausgemacht. Die erbeieilenden Zerſtörer hätten zwar 2000 Mann gerettet, aber nicht der Feruoſtflotte, Sir Thom Philipp, und den Kommandeur der„Prince of Wales“, Leach. „Churchill lehnte dann Erklärungen ab, wie man ſich eine Korrektur der neugeſchaffenen Lage denke. Stattdeſſen bereitete er ſeine Zuhörer auf„weitexe Schläge“ vor, die zu erwarten ſeien. Die anglo⸗ amerikaniſche Flotte befinde ſich zweifellos in einer ſehr ſchweren Periode. über die Größe der britiſchen Luſtwaffe verſöhnt wor⸗ den waren, mußte es eine bittere Enttäuſchung ſein, aus dem gleichen Munde zu vernehmen, daß die An⸗ zahl von Flügzeugen, die man an anderen Orten ent⸗ behren könne, leider nicht ſo groß ſei, daß man über⸗ all die gewünſchte Zahl zur Verfügung ſtellen könne. Wie es kan Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 12. Dez, In Singapur wird nach einer ſchwediſchen Mel⸗ dung aus London, die überraſchende Tatſache, daß ſo koſtbare Schlachtſchiffe wie die„Prince of Wales“ und die„Repulſe“ ohne den Schutz von Jä⸗ gern fuhren, damit erklärt, daß die japaniſche Kriegserkläruna ſo plötzlich kam, daß das Empire bis dahin noch keine Gelegenheit gehabt habe alle Lücken der Verteidigung mit Flugzeugen zu füllen außer auf den bisher wichtiaſten Kriegsſchauplätzen. Urſprünalich habe man die beiden Schlachtſchiffe durch von der Küſte aus aufſteigende Jäger ſchützen wollen. dieſe Abſicht aber ſei im kritiſchen Auge blick durch die japaniſchen Angrifſe auf die malay ſchen Fluaſtützpunkte vereitelt worden, da die Jagdflug⸗ zeuge dann dort gebunden waren. Außerdem wird heute bekannt. daß ſich die beiden Schlachtſchiffe beim Herannahen der jiapaniſchen Fluazeuge in künſtlichen Nebel hüllten der aber von dem Wind zerſtreut wurde, ſo daß die aroßen Schiffe ein verhältnismäßig gutes Ziel geboten hätten. den Oberkommandierenden Für die Zuhörer, die ſeit, Wochen von Churchill mit phantaſtiſchen Angaben Rein japanisches Schlachtschiff versenkt (Funkmelduna der NM3.) + Tokio, 12. Dezember. Von zuſtändiger Seite werden Domei zufolge die nordamerikaniſchen Behauptungen dementiert, daß der„Haruna“ im Raum nörblich der Juſel Luzon verſenkt wurde. Die Amerikaner 2— ofſenbar die„Haruna“ mit einem japaniſchen leichten Kreuzer ver⸗ wechſelt, von dem das Kaiſerliche Hauptquartier bekauntgab, daß er bei den Operationen auf den Philippinen beſchädigt wurde. Vier britische Schiffe mit 27 700 BRT versenkt Es wurde wiederholt, daß die japaniſchen Ver⸗ luſte an Marineſtreitkräften bei den Philippinen ſeit Beginn der Feindſeligkeiten ein Minenſucher, der im nördlichen Seegebiet von Luzon am 11. 12. verſenkt wurde ſowie ein beſchädigter leichter Kreuzer und ein weiterer beſchädigter Minenſucher ſind. Der beſchä⸗ digte Minenſucher erhielt einen Bombentreffer, nach⸗ dem er ein USA⸗Handelsſchiff im Hafen von Aparri beſchlagnahmt hatte. Wie der Sprecher der Marinegbteilung des Kaiſer⸗ lichen Hauptquartiers ergänzend bekanntgab, wurde der leichte Kreuzer nur wenig beſchädigt. Er nimmt weiterhin an den Operationen teil. Fortdauer der Kämpte in Atrika unter wirksamem Einsatz unserer luftwatfe Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An der Oſtfront fanden auch geſtern nur örtliche Kampfhandlungen ſtatt. Im Atlantikverſenkten deutſche Unterſee⸗ boote vier britiſche Schiffe mit zuſammen 27 700 Bruttoregiſtertonnen, darunter einen großen Tanker. Außerdem wurden zwei Bewachungs⸗ fahrzeuge und ein Tanker durch Torpedotreffer ſchwer beſchädigt. Wirkungsloſe Störangriffe der britiſchen Luft⸗ waffe richteten ſich am geſtrigen Tage gegen den Raum der deutſchen Bucht, in der vergangenen Nacht gegen Nord⸗ und Weſtdentſch⸗ Die lapaner dringen weiter gegen Singapur vor lan d. Hierbei wurden zwei feindliche Bomben⸗ flugzeuge abgeſchoſſen. In Nordafrika gehen die Kämpfe weiter. Verbände der deutſchen u. italieniſchen Luftwaffe zerſprengten Panzer⸗ und Kraftfahrzeugkolon⸗ nen der Briten. Bei den ſich entwickelnden Luft⸗ „kämpfen ſchoſſen deutſche Jäger ſechs feindliche Flugzenge ab. Deutſche Kampfflugzeuge bombar⸗ dierten in der letzten Nacht den Hafen von Tobruk und Eiſenbahnziele bei Sidi Barani. In der Zeit vom 3. bis 9. Dezember verlor die britiſche Luftwaffe 69 Flugzeuge, davon 34 im Mittelmeer und in Nordafrika. In der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 18 eigene Flugzeuge verloren. Schwere Rückschläge in Nord-Malaya zwingen die Engländer zu einer„Umgruppierung“ Funkmeldung der NM3.) + Schaughai. 12. Dez. In Singapur wird, nach einer Meldung aus Schanghai, die Lage mit wachſender Beſorgnis be⸗ obachtet. Zugegeben wird, daß die engliſchen Truppen im Norden der malayiſchen Halbinſel Rückſchläge er⸗ litten hätten, die eine Umorgniſierung“ not⸗ General cunningham abgesetzt „Wegen nerwöser Erschöpfung“/ in Wirklichkeit wegen seines Versagens im libyen-Feldzug Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 12. Dezember. Churchill ſprach geſtern im Unterhaus über die⸗ Lage in Libyen. Von der Offenſive mußte er zugeben, daß ſie nicht den Verlauf genommen habe, den ihre Führer gewünſcht hätten. Aber Churchill konnte dem Unterhaus bereits einen Sündenbock offerieren. General Auchinlek habe ſich gezwungen geſehen, den Kommandierenden General der 8. Armee, Sir Allan Cunningham, von ſeinen Dienſtpflich⸗ ten zu entbinden. Cunningham habe ſich eine„ernſte nervöſe Ueber⸗ anſtrengung“ zugezogen, und vor allem fühle er ſich „krank“. Deswegen habe man ihm die Verantwor⸗ tung abgenommen. Um das peinliche der ganzen Angelegenheit etwas zu mildern, verſicherte Chur⸗ chill, daß ſich General Cunningham gleichwohl immer noch im Hauptquartier befinde. Die Deutſchen hät⸗ ten, fuhr Churchill fort,„wie immer, wenn ſie als Gegner auftreten“, einige Ueberraſchungen geboten. Die Abſetzung General Cuninghams, die zwar erſt geſtern in London mitgeteilt wurde, tatſächlich aber ſchon vierzehn Tage vorher erfolgte, hat, wie ſchwediſche Korreſpondenten melden in England nicht wenig Erſtaunen hervorgerufen, da Cunning⸗ ham durch ſeinen Abeſſinienfeldzug für beſonders qualifiziert gehalten wurde. Daß Churchills Er⸗ zählung von der„Erkrankung“ des Generals nicht allzu ernſt genommen wird, verſteht ſich nach den Umſtänden am Rande. Der Nachfolger Cunninghams als Befehlshaber der 8 Armee, General Niel Ritchie, iſt mit ſei⸗ nen 40 Jahren der jüngſte Kommandierende Gene⸗ ral in der engliſchen Armee. Ritchie, ein langauf⸗ geſchoſſener Schotte, der die Fechtmeiſterſchaft der Armee gewonnen hat, war bis zum Weltkrieg Unter⸗ leutnant und wurde bereits mit 19 Jahren Haupt⸗ mann. Nach dem Kriege beſuchte er die Kriegs⸗ akademie, ſaß dann im Kriegsminiſterium, um ſpä⸗ ter nach Indien beordert zu werden. 1936—39 diente er, wie viele in den britiſchen Orientkriegen be⸗ ſonders hervorgetretene Offiziere, unter Wavell in Paläſtina. 1940 nahm er als Brigadegeneral an der Flandernſchlacht teil und wurde im Oktober des gleichen Jahres zum Generalmajor befördert, Seit einigen Monaten dient er als ſtellvertretender Ge⸗ neralſtabschef im Oberkommando Mitteloſt unter Auchinlek. wendig machten. Auch im Zentrum der Halbinſel ſeien ſchwere Tanks gelandet worden. Am Mitt⸗ wochfrüh ſei es zudem den Japanern gelungen, an einer weiteren Stelle Fuß zu faſſen, und zwar bei Kuantan, das etwa auf halber Strecke zwiſchen No⸗ ta Bharu und Singapur liegt. Auch dort hätten, wie aus Schanahai gemeldet wird, die Engländer ſtarke Rückſchläge erlitten und verſuchten jetzt krampfhaft, wieder Herr der Lage zu werden. Zur Verſtärkung der engliſchen Truppen in Singapur ſeien Soldaten und— da, wie zugegeben wird, die engliſche Luftwaffe dort ſchwere Verluſte erlitten hätten— auch Flieger aus Niederländiſch⸗ Indien eingetroffen. Ueber das Ergebnis der Luftoperationen im Gebiet von Malaya gibt die Armeeverwaltung des kaiſerlichen Hauptquartiers bekannt, daß geſtern im Verlaufe ſchwerer Luftkämpfe ſechs Blenheim⸗ Bomber am Boden zerſtört wurden. Seit Kriegs⸗ beginn ſind insgeſamt 86 feindliche Maſchi⸗ nen vernichtet worden. Trotz ſchlechter Wet⸗ terbedingungen werden die Kampfhandlungen in engſter Zuſammenarbeit zwiſchen Armee und Luft⸗ waffe fortgeſetzt. Die Hauptstadt von Cuam besetzt dub. Tokio, 12. Dezember. Die Heeresabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers gab, wie Domei meldet, bekannt, daß die japaniſchen Landungsſtreitkräfte in Guam die Hauptſtadt eingenommen und 350 Amerikaner, dar⸗ unter auch den Befehlshaber und Generalgouver⸗ neur ſowie zahlreiche weitere Offiziere gefangen⸗ genommen haben. Die japaniſchen Streitkräfte füh⸗ ren gegenwärtig Säuberungsaktionen aus. In der Bekanntgabe heißt es weiter, daß bei den Kämpfen keine japaniſchen Verluſte eingetreten ſind. Gleichzeitig wurden 25 Japaner, die dort von den interniert gehalten wurden, wieder befxeit. 4 zu ihm bekannt hat. Ausweitung des Krieges braucht kein Wort loren zu werden: einer Klarheit und mit einer Stichhaltigkeit aufge⸗ ſich Deutſchland und die Vereinigten Staaten im Kriegszuſtand. Italien hat ſich der deutſchen Kriegs⸗ erklärung angeſchloſſen. Die Nachricht, die einmal eine welthiſtoriſche Senſation bedeutet hätte und die vielleicht auch heute noch welthiſtoriſche Folgen in ſich ſchließt, hat von dieſem ſenſationellen Charakter viel verloren: ſie bringt zu wenig Ueberraſchung und iſt zu ſelbſtver⸗ ſtändliche Konſequenz; zu ſehr nur Erfüllung einer Entwicklung, die ſeit langem ſich abzeichnete; zu ſehr nur die formelle Beſtätigung eines ſeit langem be⸗ ſtehenden Zuſtandes. Denn in Wirklichkeit beſtand dieſer Kriegszuſtand ja ſchon ſeit geraumer Zeit. Der Führer hat geſtern in ſeiner großen Rede bis ins kleinſte Detail nach⸗ gewieſen, wie die Regierung der Vereinigten Staaten ihn herbeigeführt und ſich in ihrer Politik und in ihren Taten mit aufreizender Offenheit ſeit langem Deutſchland hatte bisher nur noch keine Notiz genommen davon. Mit Abſicht nicht, weil es von Anfang des Krieges an nicht auf Aus⸗ weitung, ſondern auf Einengung des Kriegsſchau⸗ platzes hingearbeitet hat, und weil es zum anderen der Provokationspolitik des USA⸗Präſidenten nicht in die Hand ſpielen wollte. Es überſah die Fülle unerhörter Aggreſſionen gegen ſeine Intereſſen und ſeine Rechte, aber es vergaß ſie nicht: eine um die andere hat geſtern der Führer aus der Er⸗ innerung hervorgeholt und ihnen das ganze politiſche und moraliſche Gewicht gegeben, das der Entſchluß zum Kriege von den Gründen für ſolch welthiſtoriſche Entſcheidung verlangt. Denn ſo ſehr der Krieasentſchluß gegen die Ver⸗ einigten Staaten im Rahmen der Entwicklung bleibt, die von denen, die ſehenden Auges durch die letzten Jahre aingen vorauszuerkennen war, ſo ſehr bleibt davon die in die Zukunft reichende politiſche und hi⸗ ſtoriſche Bedeutuna dieſes Entſchluſſes unberührt. Er weitet den Krieg, der bisher auf den europäiſchen Kontinent und ſein afrikaniſches Randgebiet be⸗ ſchränkt war, zum interkontinentalen Krieg aus. Er ſtellt eine gemeinſame, nicht nur volitiſche, ſo; dern militäriſche Front zwiſchen dem oſtaſiatiſchen und dem europäiſchen Kriegsſchauplatz her. Von ihm aus wird einmal die Geſchichte den zweiten Weltkrieg datieren. Ueber die Verantwortuna für dieſe neue ver⸗ der Führer hat ſie geſtern mit deckt, die dieſe Frage nach der Verantwortung ein ſür allemal gelöſt hat. Wir haben keinen Krieg mit den, Vereinigten Staaten gewollt und wir haben nicht das geringſte getan, was umgekehrt die Ver⸗ einigten Staaten hätte beſtimmen können, ihn ge⸗ gen uns zu wollen. Wir haben ſogar geſchwiegen, als die Vereinigten Staaten den Krieg längſt gegen uns eröffnet, unſere Handelsdampfer gekapert, un⸗ ſere Kriegsſcheffe angegriffen. unſere Unterſeeboote verſenkt hatten. Den Kriea gewollt und den Krieg eröffnet hat ein anderer: Rooſevelt, und Roo⸗ ſevelt ganz allein. Ihn allein trifft die Schuld, wenn der Krieg heute über den ganzen Erd⸗ ball raſt. Freilich hat wohl auch Rooſevelt ſich den Krieg anders vorgeſtellt, als die Geſchichte ihn nunmehr ihm präſentiert. Im Sommer 1943 wollte er erſt die totalitären Mächte überfallen. Dann ſollten die Vereinigten Staaten ſo ſtark ſein, daß ſie den gro⸗ ßen doppelten Schlag gegen das unter Deutſchlands Führung ſtehende Europa und gegen das von Japan geeinte Oſtaſien führen konnten. Es paßt typiſch in die Geiſteshaltung demokratiſcher Staatsmänner, zu ihrer ſeltſamen Miſchung aus Arroganz und Naivität, daß auch Rooſevelt ſo gut wie Churchill und beider Kumpan Stalin glaubte, die bedrohten Mächte Deutſchland und Japan würden bis dahin alle ſeine unglaublichen Provokationen erdulden, ruhig die Proklamationen ihrer künftigen Vernich⸗ tung entgegennehmen und wie zitternde Kälber in der Ecke zuſammengedrängt züſchauen, wenn der Schächter ſein Meſſer wetzt! Deutſchland und Ja⸗ pan eine ſolche Selbſtmordpolitik zutrauen, hieß wirklich blind ſein gegen alle Logik und gegen alle Erfahrungen der Geſchichte, die noch dazu die Ge⸗ ſchichte unſerer Zeit und unſerer Tage iſt. Tokio und Berlin haben nicht zu⸗ gewartet, ſondern gehandelt, ſo gehandelt, wie es nicht nur ihr wohlbegründetes Intereſſe ſon⸗ dern ihr unantaſtbares Recht verlangte. Sie haben den Krieg der Zukunft, den Rooſevelt ihnen bereiten wollte, wenn er ſtark und ſie ſchwach waren, zum Krieg der Gegenwart gemacht, da ſie ſtark ſind und Rooſevelt noch mit ſeiner eigenen Schwäche zu kämpfen hat. Wir Deutſche geben uns deswegen allerdings keinen verwegenen Illuſionen hin. Wir bleiben auch dieſem Krieg, den Anforderungen, die er an uns ſtellen wird, und den Opfern, die er von uns uns verlangen wird, gegenüber nüchtern. Wir nehmen alle Dinge, und unter dieſen Dingen vor allem den Krieg, zu ernſt, als daß wir leichtſinnig über dieſen neuen Krieg dächten. Wir kennen das amerikaniſche Rüſtungspotential und wiſſen, daß es, ſo unausgeſchöpft es heute iſt, machtvolle Möglich⸗ 55FF0———TX————TFPT———TEP??————————— —————— —— Abgeoroͤnete des Reichstags, es im Herbſt klar, daß dieſer machen, durch Hicher ſein? Der fünrer verkündet den Kriegszustand 4 U5 Diie historische Abrechnung des führers mit der lial- und Krensnolitik des Us!-Präsidenten Und von dieſem Europa aus ging nicht nur ekwe Beſiedelung anderer Erdteile hervor, ſondern eine geiſtige und kulturelle Befruchtung, deren ſich nur jener bewußt wird, der gewillt iſt, die Wahrheit aw ſuchen, ſtatt ſie zu verleugnen. 5 ‚ dnb. Berlin, 11. Dezember. Der Führer hielt geſtern im Reichstag folgende Rede: Abgeordnete! Männer des deutſchen Reichstags! Eein Jahr weltgeſchichtlicher Ereigniſſe geht zur Neige, ein Jahr größter Entſcheidungen ſteht vor uns. In dieſer ernſten Zeit ſpreche ich zu Ihnen, Allg als den Vertretern der deutſchen Nation. Allein darüber hinaus ſoll das ganze deutſche Volk von dieſem Rückblick Kennt⸗ nis nehmen und von den Entſcheidungen, die uns Gegenwart und Zukunft aufcwingen. Nach der abermaligen Ablehnung meines Friedensangebotes im Jahre 1940 durch den derzeitigen britiſchen Miniſterpräſidenten und der ihn tragenden oder beherrſchenden Clique war —0 Krieg gegen alle „Gründe der Vernunft und der Notwendigkeit mit den Waſſen bis zum Ende durchgekämpft werden So haben die damals eroberten Länder ſeitdem ihr Widerſtandsvermögen verändert. Von Kir⸗ kenes bis zur ſpaniſchen Greuze erſtreckt ſich ein SGürtel von Stützpunkten und Befeſtigungen arößten Ausmaßes, 0 In dieſem Kampf wurde in der Mitte des ver⸗ gangenen Jahres Deutſchland vor all em durch ſeinen italieniſchen Bundesgenoſſen unterſtützt. Viele Monate laſtete das Gewicht eines großen Teiles der britiſchen Macht auf den „Schultern des mit uns verbündeten italieniſchen Staates. Nur infolge der enormen Ueberlegenheit an ſchweren Panzern gelang es den Engländern, in Nordafrika vorübergehend zuſühren. 0 Schon am 24. März des vergangenen Jahres aber eine Kriſe herbei⸗ begann eine kleine Gemeinſchaft deutſch⸗italieniſcher Verbände unter der Führung Rommels zum Gegen⸗ angriff anzutreten. Am 2. April fiel Agedabia, am 4. wurde Benghaſt exreicht, am 8. zogen unſere gemeinſamen Verbände in Derna ein, am 11. wurde Tobruk eingeſchloſſen und am 12. April Bardia beſetzt. Das deutſche Afrika⸗ Korps hat um ſo Hervorragenderes geleiſtet, als den Deutſchen rein klimatiſch dieſer Kriegsſchauplatz vollkommen fremd und ungewohnt war. So wie einſt in Spanien ſind nunmehr in Nordafrika Deutſche und Italiener dem gleichen Feinde ſtets gemeinſam gegen⸗ übergetreten. Während durch dieſe kühnen Maßnahmen die nordafrikaniſche Front unſerer beiden verbündeten Länder mit dem Blute deutſcher und italieniſcher Soldaten wieder geſichert wurde, zog ſich über Euro⸗ pa bereits der unheildrohende Schatten einer ent⸗ ſetzlichen Gefahr zuſammen! Der Autmarsch der bolschewistischen Gefahr: Der bitterſten Not gehorchend. habe ich mich im Herbſt 1939 entſchloſſen, wenigſtens den Verſuch zur das Ausſchalten der akuten deutſch⸗ruſſiſchen Spannung die Voraus⸗ ſetzung für einen allgemeinen Frieden zu ſchaffen. Dies war pfychologiſch ſchwer infolge der Geſamt⸗ einſtellung des deutſchen Volkes und vor allem der Partei gegenüber dem Bolſchewismus, ſachlich ge⸗ nommen aber leicht, da Deutſchland in all den Ge⸗ bieten, die England als von uns bedroht erklärte und mit Beiſtandspakten überfiel, tatſächlich immer nur wirtſchaftliche Intereſſen geſehen und vertreten hatte. Denn ich darf Sie erinnern, Abgeordnete, 93 keiten für die Zukunft enthält. Wir kennen auch den Geiſt des USA⸗Volkes, das, gewiß kein Freund des Krieges, doch an phyſiſchen und moraliſchen Reſerven für dieſen Krieg nicht arm iſt. Wir kennen auch den Präſidenten gut genug. um zu wiſſen, daß die offen⸗ Hbare Geiſteskrankheit, die ihm der Führer in ſeiner Rede heſcheinigt hat, nicht hindert, daß dieſer Prä⸗ ſident ein Meiſter in der agitatoriſchen Behandlung der USA⸗Maſſen iſt und ſein Fanatismus gewiß nicht leicht zu brechen ſein wird. Aber ſtand nicht ſchon bisher das al⸗ les gegen uns!? Hat nicht ſchon bisber die ame⸗ Likaniſche Kriegsproduktion gegen ais gearbeitet? War nicht ſchon bisher das amerikaniſche Volk gegen uns aufgeputſcht? Und hat vor allem nicht der ame⸗ rikamiſche Präſident bisher ſchon kein Hehl daraus gemacht, daß er mit aller Kraft dämoniſchen Haſſes unſere Vernichtung wünſcht? Der Krieg mit Amerika bringt in dieſer Be⸗ hiehung keine Aenderung gegen uns, ſon⸗ dern höchſtens eine Aenderung für uns. Er ſchafft Klarheit zu unſeren Gunſten, wo bisher Zweideutigkeit zugunſten unſerer Gegner herrſchte. Er gibt uns Möglichkeiten, die bisher nur von der anderen Seite ausgenutzt wurden. Er nimmt die Bereinigten Staaten in die Zange, in die umgekehrt Churchill ud Rooſevelt uns nehmen wollten. Wir lieben dieſen Krieg nicht, gewiß nicht; aber wir fürchten ihn nochweniger. Er hat unter Auſpizien begonnen, die für unſere Gegner ebenſo erſchreckend, wie für uns faſzinierend ſind. In den erſten Tagen dieſes neuen Krieges hat bereits die engliſche Semacht die ſchwerſte und beſchämendſte Niederlage ihrer Geſchichte erlitten, iſt der USA⸗ Pazifik⸗Flotte die Hälfte ihrer Kampfkraft genommen worden, ſtehen japaniſche Truppen auf Guam, den Philippinen und im Vorfeld von Singapur, iſt der kriegeriſche Chauvinismus in London und Waſhing⸗ ton bereits lähmendem Entſetzen gewichen. In die⸗ ſen Krieg, deſſen Waagſchale ſich bereits ſo zu Un⸗ 5 gunſten Amerikas neigt, wird nun auch die unge⸗ heure militäriſche Kraft Deutſchlands und Italiens geworfen. Wie ſollten wir da des Sieges nicht „Weder Wafſengewalt noch Zeit werden uns niederzwingen“, hat der Führer in ſei⸗ ner geſtrigen Reichstagsrede erklärt. Dieſes Wort gilt auch für den neuen Krieg. Auch er wird mit dem deutſchen Siege enden, mit dem bisher alle Kriege geendet haben, die von Haß, Neid und Rachſucht gegen das neue Deutſchland der Zukunft heraufbeſchworen worden ſind. 5 * Dr. A. W. Europa ist unangreifbar geworden: gemiſcht aus Bitternis und Bewunderung auf. Be⸗ tinents, gabe muß. Sie kennen mich, meine alten Parteigenoſſen, daß ich ſtets ein Feind halber oder ſchwächlicher Ent⸗ ſchlüſſe war. Wenn die Vorſehung es ſo gewollt hat, daß dem deutſchen Volk dieſer Kampf nicht er⸗ ſpart werden kann, dann will ich ihr dafür dankbar ein, daß ſie mich mit der Führung eines hiſtoriſchen Ringens betraute, das für die nächſten 500 oder 1000 Jahre nicht nur unſere deutſche Geſchichte, ſondern die Geſchichte Europas, ja der ganzen Welt, ent⸗ ſcheidend geſtalten wird. Das deutſche Volk und ſeine Soldaten arbeiten und kämpfen heute nicht nur für ſich und ihre Zeit, ſondern für kommende, ja fernſte Generationen. Eine geſchichtliche Reviſion einmaligen Ausmaßes wurde uns vom Schöpfer aufgetragen, die zu voll⸗ ziehen wir nunmehr verpflichtet ſind. Der ſchon kurz nach der Beendigung des Kamp⸗ fes in Norwegen mögliche Waffenſtillſtand im Weſten zwang die deutſche Führung zu allererſt, die gewon⸗ nenen politiſch, ſtrategiſch und wirtſchaftlich wichti⸗ gen Gebiete vor allem militäriſch zu ſichern. Zahlloſe Flugplätze wurden gebaut oder im hohen Norden zum Teil aus dem Urgeſtein des Granits geſprengt Marinebaſen erhlelten Schutzbauten für U⸗Boote in einem Ausmaß und in einer Stärke. daß ſie ſowohl von See als auch von Der Kampf in Rordetriha: Männer des deutſchen Reichstags, daß England im ganzen Früh⸗ und Hochſommer des Jahres 1939 wieder zahlreichen Staaten und Ländern ſeinen Beiſtand anbot, mit der Behauptung, Deutſchland beſäße die Abſicht, bei ihnen einzufallen und ſie ihrer Freiheit zu berauben. Das Deutſche Reich und ſeine Regierung konnten mit beſtem Gewiſſen daher verſichern, daß es ſich dabei nur um Unterſtel⸗ lungen handelte, die der Wahrheit in keiner Weiſe entſprachen. Es kam dazu noch die nüchterne militäriſche Er⸗ kenntnis, daß im Falle eines Krieges, der durch die britiſche Diplomatie dem deutſchen Volk aufgezwun⸗ gen werden ſollte, der Kampf nach zwei Fronten ohne⸗ hin nur mit ſehr ſchweren Opfern durchführbar ſchien. Nachdem die baltiſchen Staaten, Rumänien uſw. der Annahme der britiſchen Beiſtandspakte zugeneigt waren und damit zu erkennen gaben, daß ſie eben⸗ falls an eine ſolche Bedrohung glaubten, war es für die deutſche Reichsregierung nicht nur ein Recht, ſondern auch eine Pflicht, ihrerſeits die der deutſchen Intereſſen zu beſtimmen. Die betroffenen Länder mußten allerdings— auch zum Leidweſen des Deutſchen Reiches ſelbſt— in kurzer Zeit erkennen. daß der einzige Faktor, der der ſtärkſte Garant gegenüber dem drohenden Oſten ſein konnte, nur Deutſchland war. Sowie ſie durch ihre eigene Politik die Verbindungen zum Deutſchen Reiche durchſchnitten hatten und ſtattdeſſen ſich dem ſtand der Macht anvertrauten, die in ihrem ſprich⸗ Beiſ 0 awörtlie hen Egoismus ſeit, Jahrhunderten nie Beiſtand 70 5 ſondern ſtets nur Hilfe ſorderte, waren ſie ver⸗ oren. 45 Dennoch erregte das Schickſal dieſer Länder das ſtärkſte Mitempfinden des deutſchen Volkes. Der Winterkampf der Finnen zwang uns ein Gefühl, wunderung, weil wir ſelbſt als Soldatenvolk für Hel⸗ dentum und Aufopferuna ein empfängliches Hera be⸗ ſitzen, Bitternis, weil wir mnit dem Blick auf den drohenden Feind im Weſten und auf die Gefahr im Oſten militäriſch zu helfen nicht in der Lage waren. Sowie es klar wurde daß Sowiet⸗Rußland aus der Abgrenzung der politiſchen deutſchen Einfluß⸗ Sphären das Recht ableitete, die außerhalb lebenden „Was ist Eurona?“ Denn, meine Abgeordneten, was iſt Europa? Es gibt keine geographiſche Definition unſeres Kon⸗ ſondern nur eine völkiſche und kulturelle. Nicht der Ural iſt die Grenze dieſes Kontinents, ſondern jene Linie, die das Lebensbild des Weſtens von dem des Oſteng trennt. Es gab eine Zeit, da war Europa jenes griechiſche Eiland, in das nordiſche Stämme vorgedrungen waren, um von dort aus zum erſten Male ein Licht das ſeitdem langſam aber ſtetig die Welt der Menſchen zu erhellen begann. Und als dieſe Griechen den Einbruch der perſiſchen Er⸗ oberer abwehrten, da verteidigten ſie nicht ihre engere Heimat, die Griechenland war, ſondern jenen Begriff, der heute Europa heißt. 90 Und dann wanderte Europa von Hellas nach o m. Mit dem griechiſchen Geiſt und der griechiſchen Kultur verband ſich römiſches Denken und römiſche Staatskunſt. Ein Weltreich wurde geſchaffen, das auch heute noch in ſeiner Bedeutung und ſortzeugenden Kraft nicht erreicht, geſchweige denn übertroffen iſt. Als aber die römiſchen Legionen gegenüber dem afrikaniſchen Anſturm Karthagos in drei ſchweren Kriegen Italien verteidigten und endlich den Sieg erfochten, war es wieder nicht Rom, für kämpften, ſondern das die griechiſch⸗römiſche Welt umfaſſende Europa. Der nächſte Einbruch gegen dieſen Heimatboden der neuen menſchlichen Kultur erfolgte aus den Weiten des Oſtens. Ein furchtbarer Strom kultur⸗ loſer Horden ergoß ſich aus Inneraſien bis tief in das Herz des heutigen europäiſchen Kontinents, brennend, ſengend und mordend als wahre Geißel des Herrn. In der Schlacht auf den katalauniſchen Feldern traten zum erſten Male in einem Schickſalskampf von unabſehbarer Bedeutung Römer und Germa⸗ nen gemeinſam für eine Kultur ein, die, von den Griechen ausgehend, über die Römer hinweg nun⸗ mehr auch die Germanen in ihren Bann gezogen hatte. Europa war gewachſen. Aus Hellas und Rom entſtand das Abendland und ſeine Verteidigung war nunmehr für viele Jahrhunderte nicht nur die Auf⸗ gabe der Römer, ſondern vor allem auch die Auf⸗ der Germanen. In eben dem Maße aber in dem das Abendland, erleuchtet von griechi⸗ ſcher Kultur, erfüllt vom Eindruck der gewaltigen Ueberlieferungen des römiſchen Reiches durch die germaniſche Koloniſation ſeine Räume erweiterte, dehnte ſich räumlich jener Begriff, den wir Europa nennen. Ganz gleich, ob nun deutſche Kaiſer an der Unſtrut oder auf dem Lechfeld die Einbrüche aus dem Oſten abwehrten oder Afrika in langen Kämpfen aus Spanien zurückgedrängt wurde, es war immer ein Kampf des werdenden Europas gegenüber einer ihm im tieſſten Weſen fremden Grenzen der Luft aus praktiſch unverletzbar ſind. Der Verteidigung ſelbſt dienen mehr als eineinhalb tau⸗ ſend neue Batterien, deren Stellungen erkun⸗ det, geplant und ausgebaut werden außten. Ein Netz von Straßen und Eiſenbahn en wurde angelegt, ſo daß heute die Verbindung zwiſchen der ſpaniſchen Grenze und Petſamo unabhängig vom Meere ſichergeſtellt iſt. Pioniere und Bau⸗ Bataillone der Marine, des Heeres und der Luft⸗ waffe, in Verbinduna mit der Organiſation Todt, haben hier Anlagen geſchaffen, die dem Weſtwall in nichts nachſtehen. An ihrer Verſtärkung wird unentwegt weiter⸗ gearbeitet. Es iſt mein unbeirrbarer Entſchluß dieſe europäiſche Front für jeden Feind unau⸗ greifbar zu machen. Dieſe auch über den letzten Winter hin fortgeſetzte Arbeit defenſiver Art fand ihre Ergänzung durch eine offenſive Kriegsführung, wie ſie durch die jahreszeit⸗ lichen Verhältniſſe bedingt möglich war. Deutſche Ueberwaſſer⸗ und Unterwaſſer⸗Seeſtreitkräfte führten ihren ſtetigen Vernichtungskrieg gegen die britiſche und die ihr dienſtbare Kriegs⸗ und Handels⸗ marine weiter. Die deutſche Luftwaffe unterſtützte durch Auſklärung und Angriff die Schädigung der feindlichen Tonnage und brachte in zahlloſen Vergel⸗ tungsflügen dem Engländer eine beſſere Vorſtellung über den„reizenden Krieg“ bei, deſſen Urheber mit in erſter Linie ſein heutiger Premierminiſter iſt. * Nationen praktiſch auszurotten, war das wei⸗ tere Verhältnis nur noch ein zweckbeſtimm⸗ tes, dem Vernunſt und Gefühle feindlich gegen⸗ überſtanden. Von Mouat zu Monat mehr wurde ſchon im Fahre 1940 die Erkenntnis gewonnen, daß die Pläne der Männer des Kreml bewußt auf die Beherrſchung und damit Vernichtung gauz Eu⸗ ropas hinzielten. Ich habe der Nation ſchon ein Bild des Aufmarſches der ruſſiſchen anilitäriſchen Machtmittel im Oſten ge⸗ geben, zu einer Zeit, in der Deutſchland nur wenige Diviſionen in den an Rußland angrenzenden Pro⸗ vinzen beſaß. Nur ein Blinder konnte es überſehen, daß ſich hier ein Aufmarſch von weltgeſchichtlich ein⸗ maligen Dimenſionen vollzog. Und zwar nicht um etwas zu verteidigen, was nicht bedroht war, ſondern nur um etwas anzuareifen was zur Verteidi⸗ guna nicht mehr fähig zu ſein ſchien. Wenn die blitz⸗ artige Beendigung des Feldzuges im Weſten den Moskauer Machthabern auch die Möglichkeit nahm, mit einer ſofortigen Erſchöpfung des Deutſchen Rei⸗ ches rechnen zu können, ſo beſeitigte dies keineswegs ihre Abſichten, ſondern verſchob nur den Zeitpunkt des Angriffes. Im Sommer 1941 glaubte man den günſtigſten Moment des Losſchlagens zu ſehen. Nun ſollte ein neuer Mongolenſturm über Eu⸗ ropa hinwegbrauſen. Für die gleiche Zeit aber verſprach Miſter Chur⸗ 125 auch die Wende des engliſchen Kampfes getzen eutſchland. Er verſucht heute in feiger Weiſe abzu⸗ leugnen, daß er in den Geheimſitzungen des Jahres 1940 im engliſchen Unterhaus als weſentlichſten Fak⸗ tor für die erfolgreiche Fortführung und Beendigung dieſes Krieges auf den ſowjetiſchen Kriegseintritt hinwies, der ſpäteſtens im Jahr 1941 kommen ſollte und der England dann in die Lage verſetzen würde, 8 ſeinerſeits zum Angriff überzugehen. m Frühjahr dieſeg Jahres verſolgten wir des⸗ halb in gewiſſenhafter Pflicht den Aufmarſch einer Wehrmacht, die an Menſchen und Material über unerſchöpfliche Reſerven zu verfügen ſchien. Schwere begannen ſich über Europa zuſammenzu⸗ zie Welt. Wenn einſt Rom ſeine unvergänglichen Ver⸗ dienſte an der Verteidigung dieſes Kontinents zu⸗ kamen, dann übernahmen nunmehr auch die Ger⸗ manen die Verteidigung und den Schus einer Völ⸗ kerfamilie, die unter ſich in der politiſchen Geſtal⸗ tung und Zielſetzung noch ſo differenziert und aus⸗ einanderweichend ſein mochte: im Geſamtbild aber doch eine blutmäßig und kulturell teils gleiche, teils ſich ergänzende Einheit darſtellt. Es hat deshalb auch nicht England den Kontinent kultiviert, ſondern Splitter germaniſchen Volks⸗ tums unferes Kontinents ſind als Angelſachſen und Normannen auf dieſe Juſel gezogen und haben ihr eine Entwicklung ermöglicht, die ſicher einmalig iſt. Und ebenſo hat nicht Amerika Europa entdeckt, ſondern umgekehrt. Und all das, was Amerika nicht aus Europa bezogen hat, mag wohl einer verjudeten Miſchraße als be⸗ wunderungswürdig erſcheinen, Europa aber ſieht darin nur ein Zeichen des Verfalls in Kunſt und kul⸗ tureller Lebenshaltung, das Erbe jüdiſchen oder ver⸗ negerten Bluteinſchlags. Meine Abgeordneten! Deutſchen Reichstags! Ich muß dieſe Ausführungen machen, denn der Kampf, der ſich in den erſten Monaten dieſes Jahres allmählich als unausbleiblich abzuzeichnen begann, und zu deſſen Führung dieſes Mal in erſter Linie das deutſche Reich berufen iſt, geht ebenfalls über die In⸗ tereſſen unſeres eigenen Volkes und Landes weit hinaus. Denn ſo wie einſt die Griechen gegenüber den Perſern nicht Griechenland und die Römer gegen⸗ über den Karthagern nicht Rom, Römer und Ger⸗ manen gegenüber den Hunnen nicht das Abendland, deutſche Kaiſer gegenüber Mongolen nicht Deutſch⸗ land, ſpaniſche Helden gegenüber Afrika nicht Spa⸗ nien, ſondern alle Europa verteidigt haben, ſo kämpft Deutſchland auch heute nicht für ſich ſelbſt, ſondern für unſeren geſamten Kontinent. 5 Und es iſt ein glückliches Zeichen, daß dieſe Er⸗ kenntnis im Unterbewußtſein der meiſten europäi⸗ ſchen Völker heute ſo tief iſt, daß ſie, ſei es durch offene Stellungnahme ſei es durch den Zuſtrom von Freiwilligen, an dieſem Kampfe teilnehmen. Als die deutſchen und italieniſchen Armeen am 6. April dieſes Jahres zum Angriff gegen Jugoſla⸗ wien und Griechenland antraten, war dies die Ein⸗ leituna des großen Kampfes, in dem wir uns zur Zeit noch beſinden. Denn die Revolte, die in Bel⸗ grad zum Sturz des ehemaligen Prinzregenten und ſeiner Regierung führte, war beſtimmend für den weiteren Verlauf der Geſchehniſſe in dieſem Raum Europas. Wenn auch Enaland an dieſem Putſch maßgebend beteiligt war, ſo ſpielte doch die Haupt⸗ rolle Sowjet⸗Rußland. Was ich Herrn Molotow anläßlich ſeines Beſuches in Berlin verweigert hatte, laubte Stalin nunmehr auf dem Umweg einer revo⸗ utionären Bewegung auch gegen unſeren Willen erreichen zu können. Ohne Rückſicht guf die abge⸗ ſchloſſenen Verträge weiteten ſich die Abſichten der bolſchewiſtiſchen Machthaber. Der Freundſchaftspakt mit dem neuen revolutionären Regime erhellte blitz⸗ artig die Nähe der drohenden Gefahr. Was von der deutſchen Wehrmacht in dieſem Feld⸗ zuge geleiſtet wurde, fand im Deutſchen Reichstag am 4. Mai 1941 ſeine Würdigung. Was auszuſpre⸗ chen mir damals aber leider verſagt bleiben mußte, war die Erkenntnis, daß wir mit baſender Schnel⸗ Männer des ligkeit, der Auseinanderſetzung mit einem Stagt ent⸗ gegengingen, der im Augenblick des Balkanfeldzuges nur deshalb noch nicht eingriff, weil ſein Aufmarſch noch nicht vollendet und die Benützung der Flug⸗ häſen vor allem infolge der um dieſe Jahreszeit erſt einſetzenden Schneeſchmelze und damit der Grund⸗ losmachung der Rollfelder unmöglich war. Meine Abgeordneten! Männer des Reichstags! So wie mir im Jahre 1940 durch Mitteilungen aus dem engliſchen Unterhaus und durch Beobach⸗ tung der ruſſiſchen Truppenverſchiebungen an unſe⸗ ren Grenzen die Möglichkeit der Entſtehung einer Gefahr im Oſten des Reiches bewußt wurde, erteilte ich ſoſort die Anweiſung zur Aufſtellung zahlreicher neuer Panzer⸗, Mot.⸗ und Infanterie⸗Diviſionen. Die Vorausſetzungen dafür waren ſowohl perſonell als auch materiell reichlich vorhanden. Wie ich Ihnen, meine Abgeordneten und über⸗ haupt dem ganzen deutſchen Volk nur eine Ver⸗ ſicherung geben kann: Weun man auch in den Demokratien von Rüſtung, wie leicht begreiflich, ſehr viel redet, dann wird aber trotzdem im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland dafür immer noch mehr gearbeitet. Es war in der Ver⸗ gangenheit ſo und es iſt dies auch heute nicht anders. Jedes Jahr wird uns mit vermehr⸗ ten und vor allem auch beſſeren Waffen dort finden, wo die Entſcheidungen fallen. „Europa wäre verloren gewesen. Trotz aller Einſicht in die Notwendigkeit, unter keinen Umſtänden dem Gegner die Möglichkeit zu bieten, den erſten Stoß in unſer Herz tum zu können, war der Entſchluß in dieſem Fall doch ein ſehr ſchwerer. Wenn die Artikelſchreiber unſerer de⸗ mokratiſchen Gegner heute erklären, daß ich bei ge⸗ nauer Kenntnis der Stärke des bolſchewiſtiſchen Geg⸗ ners es mir überlegt haben würde, zum Angriff zu ſchreiten, ſo verkennen ſie ebenſoſehr die Lage wie meine Perſon. Ich habe keinen Krieg ge⸗ ſücht, ſondern habe im Gegenteil alles getan, um ihn gu vermeiden. Ich würde aber pflichtvergeſſen und gewiſſenlos handeln, wenn ich es trotz der Kenntnis der Unvermeidbarkeit eines Waf⸗ fenganges verſäumen würde, die daraus einzig mög⸗ lichen Konſequenzen zu ziehen. Weil ich Sowjet⸗ Rußland für die tödlichſte Gefahr nicht nur des deutſchen Reiches, ſondern für gang Europa hielt, habe ich mich entſchloſſen, wenn möglich noch wenige Tage vor Ausbruch dieſer Auseinander⸗ ſetzung ſelbſt das Zeichen zum Angriff zu geben. Für, die Tatſache der Abſicht des ruſſiſchen An⸗ griffes liegt heute ein wahrhaft erdrücken⸗ des und authentiſches Material vor. Gbenſo ſind wir uns im klaren über den Zeitpunkt, an dem dieſer Angriff ſtattfinden ſollte. Angeſichts dex uns vielleicht im ganzen Umfang aber wirklich erſt heute bewußt gewordenen Größe der Gefahr kann ich dem Herrgott nur danken, daß er mich zur richtigen Stunde erleuchtet hat und mir die Kraft ſchenkte das zu tum, was getan werden mußte. Dem verdanken nicht nur Millionen deut⸗ — Soldaten ihr Leben, ſondern ganz Europa ſein Daſein. Denn das darf ich beute augſyrechen: wenn ſich die Welle von über 20 000 Panzern, Hunderten an Diviſionen, Zehntauſenden an Geſchützen, be⸗ gleitet von mehr als 10 000 Flugzeugen, unverſe⸗ heus über das Reich hin in Bewegung geſetzt ha⸗ ben würde, wäre Europa verloren geweſen! Das Schickſal hat eine Reihe von Bölker be⸗ ſtimmt, durch den Einſatz ihres Blutes dieſem Stoß zuvorzukommen, bzw. ihn aufzuſangen. Hätte ſich Finnland nicht ſofort entſchloſſen. zum zweiten Male die Waffen zu ergreiſen, dann würde die ge⸗ mächliche Bürgerlichkeit der anderen nordiſchen Staaten ſchnell ihr Ende gefunden haben. Wäre das Deutſche Reich nicht mit ſeinen Solda⸗ ten und Waffen vor dieſen Gegner getreten, würde ein Strom über Europa gebrandet ſein, der die lächerliche britiſche Idee der Aufrechterhaltung des europäiſchen Gleichgewichtes in ihrer ganzen Geiſt⸗ loſigkeit und ſtupiden Tradition einmal für immer erledigt hätte. Würden nicht Slowaken, Ungarn und Rumänen den Schutz dieſer europäiſchen Welt mit übernommen haben, dann wären die bolſchewiſtiſchen Horden wie der Hunnenſchwarm eines Attila ühar die Länder gebrauſt, und an den Gefilden des Jo⸗ niſchen Meeres würden heute Tataren und Mo go⸗ len die Reviſion des Vertrages von Montreux er⸗ zwingen. Hätten nicht Italien, Spanien, Kryatien ihre Diviſionen geſendet. dann würde nicht eine europäiſche Abwehrfront entſtanden ſein, die als Proklamation des Begriffs des neuen Europas ihre werbende Kraft auch auf alle anderen Völker ausſtrahlen ließ. Aus dieſem ahnungsvollen E ken⸗ nen heraus ſind von Nord⸗ und Weſteuropa die Frei⸗ willigen gekommen: Norwegen, Dänen, Holländer, Flamen, Belgier u.., ja ſelbſt Franzoſen, die dem Kampf der verbündeten Mächte der Achte im wahr⸗ ſten Sinne des Wartes den Charekter eines europäiſchen Kreuszuges geben. Der gewaltigste Krieg aller Zeiten Es iſt noch nicht die Zeit, über die Planuna und Führung dieſes Feldzuges zu ſprechen. Allein ich glaube ſchon jetzt, in dieſem gewaltigſten Kampf aller Zeiten, bei dem ſich durch die Größe des Rau⸗ mes, die Vielzahl und Gewalt der Ereianiſſe nur zu leicht die einzelnen Eindrücke verwiſchen, in der Er⸗ innerung verblaſſen, in wenigen Sätzen auf das Er⸗ reichte hinweiſen zu dürfen. Am 22. Juni begann im grauenden Morgen der Angriff. Mit unwiderſtehlicher Kühnheit wurden 0 jene Grensbefeſtigungen durchſtoßen, oie beſtimmk waren, den ruſſiſchen Aufmarſch gegen uns vor jeder Ueberraſchung zu ſichern. Schon am 23. Juni war Grodno gefallen. Am 24. Juni waren nach der Einnahme von Breſt⸗ Litowsk die Zitadelle niedergekämpft und ebenſo Wilna und Kowno genommen. Am 26. Juni fiel Dünaburag. Am 10. Juli wurden die erſten beiden großen Umfaſſungsſchlachten bei Byaliſtok und Minſt abge⸗ ſchloſſen. 324 000 Gefangene, 3332 Panzer und 1809 Geſchütze fielen in unſere Hand. Schon am 13. Juli erfolgte an faſt allen entſchei⸗ denden Stellen der Durchbruch durch die Stalin⸗Linie. Am 16. Juli fiel nach ſchweren Kämpfen Smolenſk, während am 19. Juli deutſche und rumäniſche Ver⸗ bände den Uebergang über den Dujeſtr erzwangen. Am 6. Auguſt wurde in vielen Keſſeln die Schlacht von Smolenſk beendet. Wieder marſchierten in deut⸗ ſche Gefangenſchaft 310 000 Ruſſen, während 3205 Panzer und 3120 Geſchütze teils als vernichtet, teils als Beute gezählt werden konnten. n drei Tage ſpäter vollendete ſich das Schickſal einer wei⸗ teren Heeresgruppe. Am 9. Auguſt wurden in der Schlacht von Uman wieder 105000 Sowjetruſſen gefangen, 317 Panzer, 1100 Geſchütze zerſtört oder erbeutet. Am 17. Auguſt fiel Nikolajew, am A. wurde Cherſon genommen. Am ſelben Tage fand die Schlacht bei Gomel ihren Abſchluß mit 84 000 Ge⸗ fangenen und 144 Panzern und 848 Geſchützen, die abermals teils erbeutet, teils vernichtet worden waren. Am 21. Auguſt wurden die ruſſiſchen Stellungen zwiſchen dem Ilmen⸗ und Peipus⸗See durch⸗ brochen, während am 26. Auguſt der Brückenkopf Dniepropetroswpſk in unſere Hände kam. Schon am 28. des gleichen Monats zogen deut⸗ ſche Truppen nach ſchweren Kämpfen in Reval und Baltiſch⸗Port ein, während am 30. Vii⸗ puri durch die Finnen genommen wurde. Mit der am 8. September erfolgten Eroberung von Schlüſſelburg wurde Leningrad endgültig auch nach dem Süden hin abgeſchloſſen. „Am 16. September gelang es, die Brückenköpfe ülber den Dniepr zu bilden und ſchon am 18. Sep⸗ 8 fiel Poltawa in die Hand unſerer Sol⸗ daten. * „Am 19. September erſtürmlen deutſche Ver⸗ bände die Zitadelle von Kiew, und am 22. wurde die Eroberung von Oeſel durch die Einnahme der Hauptſtadt gekrönt. Nunmehr aber erſt reiften die größten Operatio⸗ nen zu den erwarteten Erfolgen heran. „Am 27. September war die Schlacht bei Kie w abgeſchloſſen. Gefangene ſetzten ſich in endloſen Kolonnen nach Weſten in Bewegung. 884 Panzer, W Geſchütze aber blieben in den Keſſeln als Beute iegen. Schon am 2. Oktober begann die Durchbruchs⸗ ſchlacht nunmehr in der Mitte der Oſtfront, während am 11. Oktober die Schlacht am Aſow⸗ ſchen Meer ihren erfolgreichen Abſchluß fand. Wieder wurden 107000 Gefangene, 212 Panzer und 672 Geſchütze gezählt. Am 16. Oktober erſolgte nach hartem Kampf der Einzug der deutſchen und rumäniſchen Verbände in Od e ſſ. a. Am 18. Oktober war die am 2. Oktober begonnene Durchbruchsſchlacht in der Mitte der Oſtfront mit einem neuen weltgeſchichtlich einmaligen Erfolg beendet. 663 000 Gefangene waren das eine Ergebnis, 1242 Panzer, 5452 Geſchütze teils vernichtet und teils er⸗ beutet, das andere. Am 21. Oktober wurde die Eroberung von Dagö abgeſchloſſen. Am 24. Oktober das Induſtrie⸗Zentrum Char⸗ Fow genommen. Am 28. Oktober in ſchwerſten Kämpfen der Zu⸗ gang zur Krim endgültig erzwungen und ſchon am 2. November die Hauptſtadt Simferopol erſtürmt. — war die Krim durchſtoßen bis er Am 1. Dezember aber betrug die Geſamtzahl der gefangenen Sowietruſſen 3 806 865. „Die Zahl der vernichteten oder erbentet n Panzer betrug 21 391, die der Geſchütze 32 541, und die der Flugzeuge 17 322. Im gleichen Zeitraum wyrden 2191 britiſche Flugzeuge abgeſchoſſen. durch die Kriegsmarine 4170 611 BR, durch die Luftwaffe 2346 180 BR verſenkt. Alſo zuſammen: 6516 791 BRT vernichtet.— Die deutschen Venluste im Ostfeldzug: Meine Abgeordneten! Mein deutſches Volk! Dies ſind nüchterne Tatſachen und vielleicht trockene Zahlen. Mögen ſie aber nie der Geſchichte, und wor allem dem Bewußtſein und der Erinneruna unſeres eigenen deutſchen Volkes entſchwinden! Deun hinter dieſen Zahlen verbergen ſich die Leiſtungen, Opfer und Entbehrungen, ſtehen der Heldenmut und die Todesbereitſchaft von Millionen der beſten Männer unſeres eigenen Volkes und der mit uns verbündeten Staaten. Alles das mußte erkämpft werden mit dem Einſatz der Geſundheit und des Lebens und unter Anſtrengungen, von denen die Heimat wohl kaum eine Ahnuna hat. In endloſe Ferne marſchierend, gequält von Hitze und Durſt, oft faſt bis zur Verzweiflung gehemmt durch den Schlamm grundloſer Wege, vom Weißen bis zum Schwarzen Meer, den Unbilden eines Kli⸗ mas ausgeſetzt, das von der Glut der Juli⸗ und Auguſttage ſich ſenkt bis zu den Winterſtürmen des November und Dezember, gepeinigt von Inſekten, leidend unter Schmutz und Ungeziefer, frierend in Schnee und Eis haben ſie gekämpft, die Deutſchen und die Fin wen, die Jtaliener, Slowaken, Ungarn und Rumänen, die Kroaten, die Freiwilligen aus den nordiſchen und weſt⸗ europäiſchen Ländern, alles in allem: die Sol⸗ daten der Oſtfront! Der Einbruch des Winters allein wird dieſer Be⸗ wegung nunmehr eine natürliche Hemmung auf⸗ erlegen. Mit Aubruch des Sommers ſetzt ſich der Vormarſch fort. Ich will an dieſem Tag keine einzelnen Waffen nennen, will keine Führung rühmen, ſie haben alle ihr Höchſtes gegeben. Und doch verpflichten Ein⸗ ſicht und Gerechtigkeit, eines immer wieder feſt⸗ auſtellen: Von all unſeren deutſchen Soldaten trägt ſo wie einſt auch heute die ſchwerſte Laſt des Kampfes unſere einzig daſtehende Jnfanterie. Vom 22. Juni bis 1. Dezember hat das deutſche Heer in dieſem Helden⸗ kampfverloren: 158 773 Tote 563 082 Verwundete und 31 191 Vermißte Die twaffe 0 3 231 Tote 8 453 Verwundete und 2028 Vermißte Die Kriegsmarine 9 310 Tote 232 Verwundete und 115 Vermißte Mithin die deutſche Wehrmacht zuſammen: 162 314 Tote 571 767 Verwundete und 33 334 Vermißte. Alſo an Toten und Verwundeten etwas mehr als das Doppelte der Somme⸗Schlacht des Weltkrieges, an Vermißten etwas we⸗ niger als die Hälfte der damaligen Zahl, alles aber Väter und Söhne unſeres deut⸗ ſchen Volkes! Wwie kam es zum Konflikt mit polen! Und nun laſſen Sie mich demgegenüber zu jener anderen Welt Stellung nehmen, die ihren Re⸗ präſentanten in dem Mann hat, der, während die Völker und ihre Soldaten im Schnee und Eis kämpfen, in taktvoller Weiſe vom Kaminſener aus zu plaudern pflegt und damit alſo vor allem von jenem Mann, der der Hauptſchuldige an dieſem Kriege iſt. Als ſich im Jahre 1939 die Lage der Nationalitäten im damaligen polniſchen Staat als immer unerträglicher erwies, verſuchte ich zunächſt auf dem Wege eines billigen Ausgleichs, die untragbar gewordenen Zuſtände zu beſeitigen. Es ſchien eine gewiſſe Zeit ſo, als ob die polniſche Regierung ſel⸗ ber ernſtlich erwogen hätte, einer vernünftigen Lö⸗ ſung zuzuſtimmen. Ich darf hier noch einfügen, daß bei all dieſen Vorſchlägen von deutſcher Seite nichts gefordert wurde, was nicht ſchon früher deutſches Eigentum geweſen war, ja, daß wir im Gegenteil auf ſehr viel Vertzicht leiſteten, was vor dem Weltkrieg Deutſchland gehörte. Sie erinnern ſich noch der dramatiſchen Entwicklung dieſer Zeit, der ſich ſortgeſetzt erhöhenden Opfer der deutſchen Volksgruppe. Sie ſind, meine Abgeordneten, am beſten in der Lage, die Schwere dieſer Blutopfer gu ermeſſen, wenn Sie ſie in Ver⸗ gleich ſetzen zu den Opfern des ietzigen Krieges. Denn der bisherige Feldzug im Oſten hat die ge⸗ ſamte deutſche Wehrmacht rund 160 000 Tote geko⸗ ſtet, allein im tiefſten Frieden ſind damals in weni⸗ gen Monaten in Polen über 62 000 Volks⸗ deutſche zum Teil unter den grauſam⸗ ſteen Martern getötet worden. Daß das Deutſche Reich ein Recht beſaß, ſolche Zuſtände an ſeiner Grenze zu beanſtanden und auf ihre Be⸗ ſeitigung zu drängen, überhaupt auch auf ſeine Sicherheit bedacht zu ſein, dürfte wohl kaum be⸗ ſtritten werden in einer Zeit, in der andere Länder Elemente ihrer Sicherheit ſogar in fremden Konti⸗ nenten ſuchen. Die Probleme, die korrigiert werden ſollten, waren territorial genommen unbedeutend. Im weſentlichen handelte es ſich um Danzig und um die Verbindung der abgeriſſenen Provinz Oſtpreußen mit dem übrigen Reich. Schwerer wogen die grauſamen Verfolgungen, denen die Deutſchen gerade in Polen ausgeſetzt waren. Ein nicht minder ſchweres Schickſal hatten dort übrigens auch die anderen Minoritäten zu erdulden. Als ſich nun in den Auguſttagen die Haltung Polens dank der als Blankovollmacht aus⸗ geſtellten Garantie Englands immer anehr verſteiſte, ſah ſich die deutſche Reichsregierung, und zwar zum letztenmal, veranlaßt, einen Vor⸗ ſchlag zu unterbreiten, auf Grund deſſen ſie bereit war, in Verhandlungen mit Polen einzutre⸗ ten und von dem ſie dem damaligen engliſchen Bot⸗ ſchafter wörtlich Kenntnis gab. Ich darf dieſe Vorſchläge am heutigen Tage der Vergeſſenheit entreißen und ſie Ihnen wieder zur Erinnerung bringen. „Vorſchlag für eine Regelung des Danzig⸗ Roosevelts„teuflische Gewissenlosigkeit“ 1. Der Einblick in die Dokumente des Auswärti⸗ gen Amtes in Warſchau hat uns allen ſpäter die überraſchende Aufklärung gegeben: Ein Mann war es, der mit teufliſcher Gewiſſen⸗ loſigkeit ſeinen geſamten Einfluß zur An⸗ wendung brachte, um Polen in ſeinem Wider⸗ ſtand zu beſtärken und jede Möglichkeit einer Verſtändigung auszuſchalten. Die Berichte, die der damalige polniſche Ge⸗ ſandte in Waſhington. Graf Potocki, ſeiner Re⸗ gierung in Warſchau ſchickte, ſind Dokumente aus denen mit erſchreckender Deutlichkeit her⸗ wie ſehr ein einziger Mann und die ihn treibenden Kräſte mit der Verantwortung fü den zweiten Weltkrieg belaſtet ſind. Erſt zunächſt die Frage, aus welchen Grün⸗ den konnte dieſer Mann in eine ſo fanatiſche Feind⸗ — gegenüber einem Land verfallen, das bisher in eimwer ganzen Geſchichte aveder Amerika noch ihm ſelbſt irgendein Leid zugeſügt hatte? Soweit es ſich um die Stellung Deutſchlands zu Amerika handelt, iſt folgendes zu ſagenn 1. Deutſchland iſt vielleicht die einzige Großmacht, die weder auf dem nord⸗ noch ſüdamerikaniſchen Kontinent jemals eine Kolonie beſeſſen oder ſich ſonſt politiſch betätigt hat, es ſei denn durch die Aussvan⸗ derung vieler Millionen Deutſcher und deren Mit⸗ arbeit, aus der der amerikaniſche Kontinent, in Son⸗ 90 die Vereinigten Staaten, nur Nutzen gezogen en. 2. Das Deutſche Reich hat in der gantzen Geſchichte der Entſtehung und des Beſtehens der Vereinigten Staaten niemals eine politiſch ablehnende oder gar feimdͤliche Haltung eingenommen, wohl aber mit dem Blut vieler ſeiner Söhne mitgeholfen, die USA zu verteidigen. 3. Das Deutſche Reich hat ſich an keinem Krieg gegen die Vereinigten Staaten ſelbſt beteiligt, wohl aber wurde es von den Vereinigten Staaten im Jahre 1917 mit Krieg überzogen und zwar aus Gründen, die durch einen Ausſchuß aufgeklärt wor⸗ den ſind, den der jetzige Präſident Rooſevelt zur Prüfung dieſer Frage ſelbſt eingeſetzt hatte. Gerade dieſer Unterſuchungsausſchuß zur Klärung der Gründe des amerikaniſchen Kriegseintritts hat einwandfrei feſtgeſtellt, daß dieſe Gründe für den amerikaniſchen Kriegseintritt 1917 ausſchließlich auf dem Gebiet der kapitaliſtiſchen Intereſſen einiger kleinen Gruppen lagen, daß Deutſchland ſelbſt jeden⸗ falls keinerlei Abſicht hatte, mit Amerika in einen Konflikt zu geraten. Auch ſonſt gibt es zwiſchen dem amerikaniſchen und dem deutſchen Volk keine Gegenſätze, ſeien ſie territorialer, oder politiſcher Art, die irgendwie die Intereſſen oder gar die Exiſtenz der Vereinigten Staaten berühren könnten. Die Verſchiedenheit der Staatsformen war immer gegeben. Sie kann aber überhaupt nicht als ein Grund für Feindſeligkeiten im Völkerleben herangezogen werden, ſolange ſich nicht eine Staatsform bemüht, außerhalb des ihr natürlich gegebenen Bereiches in andere einzu⸗ oͤringen. 5 Amerika iſt eine von einem Präſidenten mit gro⸗ zer autoritärer Vollmacht geleitete Republik. K ſtieg ſichern. 8 Korridor⸗Problems ſowie der deutſch⸗pol⸗ niſchen Minderheitenfrage. Die Lage zwiſchen dem Deutſchen Reich und Po⸗ len iſt zur Zeit ſo, daß jeder weitere Zwiſchenfall zu einer Entladung der beiderſeits in Stellung ge⸗ gangenen militäriſchen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Löſung muß ſo beſchaffen ſein, daß ſich nicht bei nächſter Gelegenheit die dieſen Zuſtand urſächlich bedingenden Ereigniſſe wiederholen kön⸗ nen und dadurch nicht nur der Oſten Euxopas, ſon⸗ dern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung verſetzt werden. Die Urſachen dieſer Entwicklung liegen 1. In der unmöglichen Grenzziehung, wie ſie durch das Verſailler Diktat vonge⸗ nommen wurde. 2. In der unmöglichen Behandlung der Münderheit in den abgetretenen Ge⸗ bieten. Die deutſche Reichsregierung geht daher bei die⸗ ſen Vorſchlägen von dem Standpunkt aus, eine end⸗ gültige Löſung zu ſinden, die die ummögliche Situa⸗ tion der Grenzziehung beſeitigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Verbindungsſtraßen ſichert, das Minderheitenproblem ſoweit irgendmöglich beſeitigt, und ſoweit dies nicht möglich iſt, das Schickſal der Minderheiten durch eine ſichere Garantie ihrer Rechte erträglich geſtaltet. Die deutſche Reichsregierung iſt üübenzeugt, daß es dabei unerläßlich iſt, wirtſchaftliche und phyſiſche Schädigungen, die ſeit dem Jahre 1918 ſtattgefunden haben, aufzudecken und in vollem Um⸗ fange wieder gutzumachen. lich dieſe Verpflichtung als eine für beide Teile bin⸗ dende an. Aus dieſen Erwägungen ergeben ſich ſolgende praktiſche Vorſchläge: „1. Die freie Stadt Danzäg kehrt auf Grund ihres rein deutſchen Charakters ſowie des einmütigen Willens ihrer Bevölke⸗ rung ſofort in das Deutſche Reich zurück. 2. Das Gebiet des ſogenannten Korridors, das von der Oſtſee bis zu der Linie Marienwerder Graudentz, Kulm— Bromberg(dieſe Städte ein⸗ ſchließlich) und dann etwa weſtlich nach Schönlanke reicht, wird über ſeine Zugehörigkeit zu Deutſchland oder zu Polen ſelbſt entſcheiden. 3. Zu dieſem Zweck wird dieſes Gebiet eine Ab⸗ ſtimmung vornehmen. Abſtimmungsberechtigt ſind alle Deutſchen, die am 1. Januar 1918 in dieſem Ge⸗ biete wohnhaft waren oder big zu dieſem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an dieſem Tage in dieſem Gebiet wohnhaft geweſenen oder bis zu die⸗ ſem Tage dort geborenen Polen, Kaſchuben uſw. Die aus dieſem Gebiet vertriebenen Deutſchen kehren zur Erfüllung ihrer Abſtimmung zurück. — Zur Sicherung einer objektiven Abſtimmung ſo⸗ wie zur Gewährleiſtung dͤer dafür notwendigen um⸗ fangreichen Vorarbeiten wird dieſes erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer ſoſort zu bildenden internationalen Kommiſſion unterſtellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Fwankreich, England gebildet wird. Dieſe Kommiſſion übt alle Hoheitsrechte in dieſem Gebiet aus. Zu dem Zweck iſt dieſes Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzeſten Friſt von den polniſchen Militärs, der pol⸗ niſchen Polizei und den polniſchen Behörden zu räumen. 4. Von dieſem Gebiet bleibt ausgenommen der polniſche Hafen Gdingen, der grundſätzlich polniſches Hoheitsgebiet iſt, inſoweit er ſich territorial auf die polniſche Siedlung beſchränkt. Die näheren Grenzen dieſer polniſchen Hafenſtadt wären zwiſchen Deutſchland und Polen feſtzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schieds⸗ gericht feſtzuſetzen. 5. Um die notwendige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer ge⸗ rechten Abſtimmung ſicherzuſtellen, wird dieſe Ab⸗ nicht vor Ablauf von zwölf Monaten ſtatt⸗ inden. 6. Um während dieſer Zeit Deutſchland ſeine Ver⸗ bindung mit Oſtyreußen und Polen ſeine Verbin⸗ dung mit dem Meere unbeſchränkt zu garantie⸗ ren, werden Straßen und Eiſenbahnen feſtgeleat, die einen freien Tranſitverkehr ermög⸗ lichen. Hierbei dürfen nur jene Abgoßen erhoben werden, die für die Erhaltuna der Verkehrswege Deutſchland war einſt eine von einer bedingten Autorität geführte Monarchie, ſpäter eine autori⸗ tätsloſe Demokratie, heute eine von ſtarker Autorität geführte Republik. Zwiſchen beiden Staaten liegt ein Ozean. Die Divergenzen zwiſchen dem kapi⸗ taliſtiſchen Amerika und dem bolſchewiſtiſchen Ruß⸗ land müßten, wenn überhaupt Hieſe Begriffe etwas Wahreg in ſich hätten, weſentlich größer ſein als zwiſchen dem von einem Präſidenten geführten Amerika und dem von einem Führer geleiteten Deutſchland. Es iſt nun aber eine Tatſache daß die beiden hiſto⸗ riſchen Konflikte zwiſchen Deutſchland und den Ver⸗ einigten Staaten, wenn auch von der gleichen Kraft inſpiriert, doch ausſchließlich durch zwei Männer der usA. angefacht worden ſind, nämlich durch den Präſi⸗ 3 Wilſon und durch Franklin Rooſe⸗ velt. Das Urteil über Wilſon hat die Geſchichte ſelbſt ge⸗ ſprochen. Sein Name bleibt verbunden mit einem der gemeinſten Wortbrüche aller Zeiten. Die Folgen ſeines Wortbruches waren eine Zerrüttung des Lebens der Völker nicht nur bei den ſogenannten Beſiegten, ſondern auch bei den Siegern ſelbſt. Das durch ſeinen Wortbruch allein ermöglichte Diktat von Verſailles hat Staaten zerriſſen, Kulturen zerſtört und die Wirtſchaft aller ruiniert. Wir wiſſen heute, daß hinter Wilſon eine Geſell⸗ ſchaft intereſſierter Finanziers ſtand. die ſich dieſes paralytiſchen Profeſſors bedienten, um Amerika in den Krieg zu führen, von dem ſie ſich erhöhte Gechäfte erhofften. Daß das deutſche Volk dieſem Mann einſt gealaubt hatte, mußte es mit dem Zuſammenbruch ſeiner poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Exiſtenz bezahlen. Warum will Roosevelt den Krieg gegen Deuischland? 5 Welches iſt nun der Grund, daß nach ſo bitte⸗ ren Erfahrungen ſich wieder ein Präſident der Vereinigten Staaten findet, der erneut ſeine ein⸗ zige Aufgabe darin ſieht, Kriege entſtehen zu laſſen, und vor allem die Feindſchaft gegen Deutſchland bis zum Kriegsausbruch zu ſteigern? Der Nationalſozialismus kam in Deutſchland im ſelben Jahre zur Macht, in dem Rooſevelt zum Prä⸗ ſidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Es iſt nun wichtig, die Momente zu prüfen, die als Ur⸗ ſache der heutigen Entwicklung angeſehen werden müſſen: Zunächſt die perſönliche Seite: Ich verſteh nur zu wohl, daß zwiſchen der Lebeusauffaſſung und Einſtellung des Präſiden⸗ ten Rooſevelt und meiner eigenen ein weltweiter Abſtand iſt. Rooſevelt ſtammt aus einer ſteinreichen Familie, ehörte von vorneherein zu jener Klaſſe von Men⸗ chen, denen Geburt und Herkunft in den Demokra⸗ tien den Weg des Lebens ebnen und 3 Sie ſieht ſelbſtverſtänd⸗ zweiten Weltkrieg gefül geteilt, Herr Franklin Rooſevelt das ſeine mit de velt an die Spitze der Vereinigten Staaten trat, da ſtiſchen Partei, die ſich ſeiner bediente. damit den Auf⸗ Sleaaken und im Deutſchen Rieich nunmehr * 7 * 8 piw. für die Durchfubruna der Tranzvorte erforber⸗ lich ſind. 7. Ueber die Zugehörigkeit des Gebietes det die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimm⸗ 8. Um nach erfolgter Abſtimmuna— ganz gleich. wie dieſe ausgeben möge— die Sicherheit des frei Verkehrs Deutſchlands mit ſeiner Provinz Danzis⸗ Oſtpreußen und Polen ſeine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abſtimmungs gebiet an Polen fällt, Deutſchland eine exterri toriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow—Danzia bzw. Dirſchau gegeben zur An⸗ lage einer Reichsautobahn ſowie einer viergleiſigen Eiſenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Ei⸗ ſenbahn wird ſo durchaeführt, daß die volniſchen Kommunikationswege dadurch nicht berührt. d. hent⸗ weder über⸗ oder unterfahren werden. Die Breite dieſer Zone 8 750* Kilometer feſtaeſetzt und iſt deutſches Hoheitsgebiet. Fällt die Abſtimmuna zugunſten Deutſchlands aus, erhält Polen die gleichen Rechte einer ebenſo 5 baw. dung. wie ſie Deutſchland zuſtehen würden. 9. Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das deutſche Reich erklärt ſich dieſes bereit, einen Bevölkerungsaustauſch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür ge⸗ eignet iſt. 8 10. Die etwa von Polen gewünſchten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätiſch ausgehan⸗ delt werden mit gleichen Rechten Deutſchlands im Hafen von Gdingen. 3 11. Um in dieſem Gebiet jedes Gefühl einer Be⸗ edrohung auf beiden Seiten zu beſeitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter reiner Handels⸗ ſtädte erhalten, d. h. ohne militäriſche Anlagen un militäriſche Befeſtigungen.—— 12. Die Halbinſel Helg, die entſprechend der Ab⸗ ſtimmung entweder zu Polen oder zu Deutſchland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitari⸗ ſieren ſein.— 13. Da die deutſche Reichsregieruna heftige Be⸗ ſchwerden gegen die polniſche Minderbeitenbehand⸗ lung vorzubringen hat. die volniſche Regierung ihrerſeits alaubt. auch Beſchwerden gegen Deutſch⸗ land vorbringen zu müſſen. erklären ſich beide Par⸗ teien damit einverſtanden, dieſe Beſchwerden ütber wirtſchaftliche und phyſiſche Schädigungen ſowie ein⸗ ſtige terroriſtiſche Akte zu unterſuchen.— Deutſchland und Polen veryflichten ſich, alle ſeit dem Jahre 1918 etwa vorgekommenen wirtſchaftlichen und ſonſtigen Schädigungen der beiderſeitigen Mino⸗ ritäten wieder autzumachen bzw. alle Enteianungen aufzuheben oder für dieſe und ſonſtige Eingriffe in das wirtſchaftliche Leben eine vollſtändige Entſchädi⸗ auna den Betroffenen zu leiſten. 14. Um den in Polen verbleibenden Deutſchen ſo⸗ wie den in Deutſchland verbleibenden Polen das Ge⸗ fühl der internationalen Rechtloſiakeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren nicht zu Handlungen bzw. zu Dienſten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen fühl unvereinbar ſind, kommen Deutſchland und Polen überein. die⸗Rechte der beiderſeitigen Minder⸗ heiten durch umfaſſende und bindende Vereinbarun⸗ gen zu ſichern und die Betätiguna ihres Volkstums zu gewährleiſten, ihnen insbeſondere zu dieſem Zweck die von ihnen für erſorderlich gehaltene Organiſie⸗ rung zu geſtatten. Beide Teile rerpflichten ſich die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienſt heranzuziehen. 15. Im Falle einer Vereinbaruna auf der Grund⸗ laae dieſer Vorſchläge erklären ſich Deutſchland und Polen bereit, die ſofortige Demobilmachuna ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchuführen. 16. Die zur Beſchleunigung der obigen Abmachun gen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwi⸗ ſchen Deutſchland und Polen gemeinſam vereinbart.“ Die damalige polniſche Regierung hat es lehnt, auf dieſe Vorſchläge auch nur zu re Es erhebt ſich aber dabei doch die Frage: wie es ein ſo unbedeutender Staat wagen, ſolche ſchläge einfach zu negieren und darüber hinaus nur zu weiteren Grauſamkeiten gegenüber Deutſchen, die dieſem Lande die ganze Kultur g ſchenkt hatten, zu greifen, ſondern ſogar noch di allgemeine Mobilmachung anzuordnen? 8 Ich ſelbſt war nur das Kind einer kleinen a Familie und mußte mir unter unſäglichen M durch Arbeit mein Brot verdienen. Als der Weltkrieg kam, hatte Rooſevelt in einer unter dem Schatten Wilſons befindlichen Stellu den Krieg aus der Sphäre des Verdienenden mit erlebt. Er kennt daher nur die angenehmen Folgen der Auseinanderſetzung von Völkern und— die ſich für den ergeben, der dort Geſchäfte macht, wo andere verbluten. In dieſer gleichen Zeit war mein eigenes Leben wieder auf der ganz anderen Seite gelegen. hörte nicht zu denen, die Geſchichte oder gar ſchäfte machen, ſondern nur zu denen, die Bef ausführten. Als gewöhnlicher Soldat habe ich mich bemüht dieſen vier Jahren vor dem Feinde meine Pfl erfüllen und kehrte aus dem Kriege gerade ſo ar zurück, wie ich im Herbſt 1914 in ihn gezogen Ich habe alſo mein Schickſal mit dem von Milli der ſogenannten oberen Zehntauſend. Während, Rooſevelt nach dem Kriege ſchon ſeine Fähiake! Finanzſpekulationen erprobte, um aus der 8 tion d. h. dem Elend der anderen. perſönlichen zen zu ziehen, laa ich noch, ebenfalls wie viele a Hunderttauſende, im Lazarett.— Und als Herr Rooſevelt die Laubahn des m. malen, geſchäftlich erfahrenen. wirtſchaftſich fund ten. herkunftsmäßig protegierten Politikers beſe kämpfte ich als namenloſer Unbekannter für die W dererhebuna eines Volkes, dem das ſchwerſte Unr in ſeiner ganzen Geſchichte angetan worden war. Z3wei Lebenswegel Als Franklin Rooke⸗ war er der Kandidat einer durch und nd Kanzler des Deutſchen Reiches wurde, war iich der Führer einer Volksbeweguna, die ich ſelbſt geſch fen hatte. Die Kräfte, die Herrn Rooſevelt trugen. u die Kräfte, die ich auf Grund des Schiſſals m Volkes und meiner heiliaſten inneren Ueberzeu— bekämpfte. Der„Gehirntruſt“, deſſen ſich der 1 amerikaniſche Präſident bediente, beſtand aus hörigen desſelben Volkes, das wir als eine par täre Erſcheinuna der Menſchheit in Deutſchland be⸗ kämpften und aus dem öfſentlichen Leben zu entfer⸗ nen begannen. Und doch hatten wir b 8 et was gemeinſames: Franklin Rooſevelt übernahm einen Staat einer infolge der demokratiſchen Einflüſſe ve nen Wirtſchaft, und ich trat an die Spitze eit Reiches, das ſich ebenfalls dank der Demokratie vor dem vollkommenen Ruin befand. Die Vereinigten Staaten beſaßen 13 Millionen Erwerbsloſe, Deutſchland 7 Millionen und aller⸗ dings noch weitere 7 Millionen Kurzarbeiter. In beiden Staaten waren die öffentlichen F zen zerrüttet, das Abſinken des allgemeinen ſchaftlichen Lebens ſchien kaum mehr aufzuhalt n dieſem Moment beginnt in den Ve 8 Cpewicranh 8 3 leicht machen d. über die Richtigkeit der Theorien ein abſchlie⸗ zendes Urteil zu fällen. 8 Während im Deutſchen Reich unter der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Führung in wenigen Jahren ein ungehenrer Aufſtieg des Lebens, der Wirt⸗ ſchaft, der Kultur, der Kunſt uſw. einſetzte, war es dem Präſidenten Rooſevelt nicht gelungen, auch nur die geringſten Verbeſſerungen in ſeinem Lande herbeizuführen. Wieviel leichter aber mußte dieſe Arbeit in den Vereinigten Staaten ſein, in denen knapp 15 Men⸗ ſchen auf dem Quadratkilometer leben gegenüber 140 in Deutſchland! 5 Wenn es in dieſem Lande nicht gelingt, eine wirt⸗ ſchaftliche Blüte herbeizuführen, dann hängt es nur zuſammen entweder mit dem ſchlechten Willen einer herrſchenden Führuna oder mit einer vollkommenen Unfähigkeit der berufenen Führer. In knapp 5 Jahren waren in Deutſchland die wirtſchaftlichen Probleme gelöſt und die Erwerbs⸗ loſigkeit beſeitigt. In derſelben Zeit hat der Präſident Rooſevelt die Staatsſchulden ſeines Landes auf das Unge⸗ heuerlichſte erhöht, den Dollar entwertet, die Wirt⸗ ſchaft noch mehr zerrüttet und die Erwerbsloſenzahl beibehalten. Dies iſt aber nicht verwunderlich, wenn man be⸗ denkt, daß die Geiſter. die dieſer Mann zu ſeiner Un⸗ terſtützung gerufen hat, oder beſſer, die ihn gerufen hatten, zu ſenen Elementen gehören, die als Juden ein Intereſſe nur an der Zerrüttung und niemals an der Ordnung beſitzen können! Während wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland die Syekulation bekämpfen, erlebte ſie unter der Aera Rooſevelt eine ſtaunenswerte Blüte. Die Geſetzgebung des New Deals dieſes Man⸗ nes war ſalſch und damit der größte Fehlſchlag, den ie ein Mann erlitten hatte. Es gibt keinen Zweifel darüber. daß eine Fort⸗ ſetzung dieſer Wirtſchaftspolitik in Friedenszeiten dieſen Präſidenten früher oder ſpäter trotz all ſeiner dialektiſchen Geſchicklichkeit zum Scheitern gebracht haben würde. In enropäiſchen Staaten würde er ſicherlich ſein Ende vor dem Staatsgerichtshof wegen will⸗ kürlicher Verſchleuderung des nationalen Ber⸗ mögens geſunden haben, vor einem bürgerlichen Gericht aber wegen ſchuldhafter Geſchäftsgeba⸗ rung dem Gefängnis kaum entgangen ſein. Dieſes Urteil oder beſſer dieſe Erkenntnis be⸗ ſitzen auch viele und auch angeſehene Amerikaner. Eine drohende Oppoſition braute ſich über dem Haupt dieſes Mannes zuſammen. Sie ließ ihn ahnen, daß nur eine Ablenkung der Aufmerkſamkeit der üffentlichen Meinung von ſeiner inneren Politik zur äußeren hin Rettung bringen konnte. Es iſt inter⸗ eſſant, in dieſem Zuſammenhang die Berichte des pol⸗ niſchen Geſandten Potocki aus Waſhington zu ſtudie⸗ ren, der immer wieder darauf hinweiſt, datz ſich Rooſevelt der Gefahr des Zuſammenbruchs ſeines ganzen wirtſchaftlichen Kartenhauſes genau bewußt ſei und deshalb unter allen Umſtänden eine außen⸗ politiſche Ablenkung benötige. Er wurde darin beſtärkt durch den Kreis der ihn umgebenden Juden, die aus altteſtamentariſcher Rachſucht in den Vereinigten Staaten das Inſtru⸗ ment zu ſehen glaubten, um mit ihnn den euro⸗ päiſchen, immer antiſemitiſcher werdenden Nationen ein zweites Purim bereiten zu können. Es war der Junde in ſeiner ganzen ſataniſchen Niedertpicht, der ſich um dieſen Mann ſcharte und nach dem dieſer Mann aber auch griff. So beginnt denn ſteigend der Einfluß des amerikaniſchen Präſidenten ſich in dem Sinne auszuwirken, Konflikte zu ſchaffen oder vor⸗ handene Konflikte zu vertiefen, auf alle Fälle aber zu verhindern, daß Konflikte eine friedliche Löſung fin⸗ den. Jahrelang hat dieſer Mann nur einen einzigen Wunſch: daß irgendwo in der Welt ein Streit aus⸗ bricht, am beſten in Europa, der ihm die Möglichkeit gibt, durch Verpflichtung der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft an einen der beiden Streitenden eine politiſche Intereſſenverflechtung herzuſtellen, die geeignet ſein konnte, Amerika langſam einem ſolchen Konflikt nä⸗ henzubringen und damit die Aufmerkſamkeit von ſeiner zerfahrenen Wirtſchaftspolitik im Innern nach außen hin abzulenken. Die lange Liste Rooseveltscher Brüskierungen: Beſonders brüskant wird ſein Borgehen in dieſem Sinne gegen das Dutſche Reich. Vom Jahre 1937 ab ſetzte eine Anzahl von Reden ein, darunter eine heſonders niederträchtige vom 5. Oktober 1937 in Chicago, in denen dieſer Mann planmäßig beginnt, die amerikaniſche Oeffentlichkeit gegen Deutſchland aufzuhetzen. Er droht mit der Aufrichtung einer Art von Quarantäne gegen die ſogenannten autoritären Staaten. Im Verfolg dieſer ſich nun dauernd ſteigernden Haß⸗ und Hetzpolitik des Präſidenten Rooſevelt be⸗ ruft er nach neuerlichen, beleidigenden Erklärungen den amerikaniſchen Botſchafter in Berlin zur Bericht⸗ erſtattung nach Waſhington. Seitdem ſind die beiden Staaten nur noch durch Geſchäftsträger miteinander verbunden. Vom November 1938 ab beginnt er planmäßig und bewußt jede Möglichkeit einer europäiſchen Befrie⸗ digungspolitik zu ſabotieren. Er heuchelt dabei nach außen hin Intereſſe am Frieden, droht aber jedem Staat, der bereit iſt, die Politik einer friedlichen Ver⸗ ſtändigung zu betreiben, mit Sperrung von Anleihen, mit wirtſchaftlichen Repreſſalien, mit Kündigung von Darlehen uſw. Hier geben einen erſchütternden Ein⸗ blick die Berichte der polniſchen Botſchafter in Wa⸗ ſhington, London, Paris und Brüſſel. Im Januar 1939 beginnt dieſer Mann ſeine Hetz⸗ kampagne zu verſtärken und droht mit allen Maß⸗ nahmen vor dem Kongreß, gegen die autoritären Staaten vorzugehen, außer mit Krieg. Während er dauernd behauptet, daß andere Staaten verſuchten, ſich in amerikaniſche Angelegen⸗ heiten einzumiſchen und er auf die Aufrechterhaltung der Monroe⸗Doktrin pocht, beginnt er ſeit dem März 1939 in innereuropäiſche Angelegenheiten hin⸗ einzureden, die den Präſidenten der Vereinigten Staaten überhaupt nichts angehen. Erſtens verſteht er dieſe Probleme nicht und zweitens, ſelbſt wenn er ſie verſtände und die geſchichtlichen Hergänge be⸗ griſfe hätte er ebenſowenig das Recht, ſich um den mitteteuropäiſchen Raum zu bekümmern, wie etwa das deutſche Staatsoberhaupt das Recht hat, über die Verhältniſſe in einem Staat der USA zu ur⸗ teilen oder gar zu ihnen Stellung zu nehmen. Ja, Herr Rooſevelt geht noch weiter. Entgegen allen völkerrechtlichen Beſtimmungen erklärt er, Re⸗ gierungen, die ihm nicht paſſen, nicht anzuerkennen, Neuordnungen nicht entgegenzunehmen, Geſandtſchaf⸗ ten von längſt aufgelöſten Staaten zu belaſſen oder gar als rechtmäßige Regierungen einzuſetzen. Ja endlich geht er ſoweit, mit ſolchen Geſandten Ber⸗ träge abzuſchließen, die ihm dann ſogar das Recht geben, fremde Territorien einfach zu beſetzen. Am 15. April 1939 kam der berühmte Appell Rooſe⸗ velts an mich und den Duce. der eine Miſchung von geographiſcher und politiſcher Unkenntnis einerſeits, 9 rt mit der Arroganz eines Angehörigen be⸗ ſtimmter Millionärskreiſe andererſeits darſtellte, und in dem wir aufgefordert wurden, Erklärungen abzu⸗ geben, mit xbeliebigen Staaten Nichtangriffspakte zu ſchließen, dabei zum großen Teil mit Staaten, die überhaupt nicht im Beſitz ihrer Freiheit waren, weil ſie von den Bundesgenoſſen des Herrn Rooſe⸗ velt entweder annektiert oder in Protektorate ver⸗ wandelt worden ſind. Sie erinnern ſich. meine Ab⸗ geordneten, daß ich damals dieſem zudringlichen Herrn eine ebenſo höfliche wie deutliche Antwort ab, was immerhin wenigſtens für einige Monate en Strom der Redſeligkeit dieſes biederen Kriegs⸗ hetzers abſtoppte. An ſeine Stelle trat aber nun die ehrenwerte Frau Gemahlin. Sie lehnte es ab, mit ihren Söhnen in einer Welt leben zu wollen, wie wir ſie beſitzen. Das iſt weniaſtens verſtändlich. Denn dies iſt eine Welt der Arbeit, nicht eine ſolche des Betruges und der Schiebungen. Nach kur⸗ zer Erholung aber ſetzte der Mann dieſer Frau da⸗ für am 4. Nopember 1990 die Abänderuna des Neutralitätsgeſetzes ſo durch, daß nun⸗ mehr das Waffenausfuhrverbot aufgehoben wird, und zwar zugunſten einer eindeutigen Belieferung der Gegner Deutſchlands. Er beginnt dann, ſo ähnlich wie im Oſten mit Ehina, auch hier über den Umweg einer wirtſchaft⸗ lichen Verflechtung eine früher oder ſſäter wienk am werdende Intereſſengemeinſchaft herzuſtellen. Schon im ſelben Monat erkennt er einen Haufen von pol⸗ niſchen Emigranten als ſogenannte Exilregierung an, deren einziges politi ches Fundament ein vaar Millionen von Warſhau mit⸗ genommener polniſcher Goldſtücke geweſen iſt. Schon am 9. April geht er weiter beſchlaen hmt die nor⸗ wegiſchen und däniſchen Guthaben mit dem verlogenen Vorwand, einen deu ſcken Zigreff dadurch zu verhindern, obwohl ihm genau bekannt iſt, daß z. B. die däniſche Reaierung in ihrer Vermö⸗ gensverwaltung von Deutſchland überhaupt nicht beachtet, geſchweige denn kontrolliert wird. Zu den verſchiedenen Exilresierungen wird nun weiter von ihm auch noch eine norweaiſche on⸗ erkannt. Schon am 15. Mai 1940 kommen zu di ſen auch noch holländiſche und beloiſche Emiaranenegie⸗ rungen, und ebenſo tritt eine Sverrun⸗ der ho“ä wi⸗ ſchen und belgiſchen Guthaben ein. Allein die wahre Geſinnung dieſes Mannes enthüllt ſich erſt in einem Telegramm vom 15. Juni an den franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Reynaud. Er teilt ihm mit. daß die amerikaniſche Regierung die Hilfeleiſtungen an Frankreich verdoppeln wird, vorausgeſetzt, daß Frankreich den Krieg gegen Deutſchland fortſetzt. Um dieſem Wunſch nach Kriegsverlängerung noch beſonders Nachdruck zu geben, gibt er die Erklärung ab, daß die amerikaniſche Regierung die Ergebniſſe der Eroberung, z. B. alſo die Zurückgewinung der einſt Deutſchland geraubten Gebiete nicht anerken⸗ nen werde. Ich brauche Ihnen nicht verſichern, daß es jeder deutſchen Regierung gleichgültig iſt, ob der Prä⸗ ſident der Vereinigten Stäaten eine Grenze in Europa anerkennt oder nicht, und auch in der Zukunſt gleichgültig ſein wird. Ich führe den Fall nur an zur Charakteriſierung der planmäßigen Hetze dieſes Mannes, der von Frieden heuchelt und nur zum Kriege hetzt. Denn nun überfällt ihn die Angſt, daß im Falle des Zuſtandekommens eines europäiſchen Frie⸗ dens die Milliardenvergendung ſeiner Au'rü⸗ ſtung in kurzer Zeit als glatter Betrug erkaunt wird, da niemand Amerika angreiſt, wenn die⸗ ſes nicht ſelbſt dazu provozierte! Am 17. Juni 1940 verfügte der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten die Sperrung der franzöſiſchen Guthaben, um, wie er ſich ausdrückt, ſie dem deut⸗ ſchen Zugriff zu entziehen, in Wirklichkeit aber, um mit Hilfe eines amerikaniſchen Kreuzers das Gold von Caſablanca nach Amerika abzuführen. Vom Juli 1940 ſteigern ſich die Maßnahmen Rooſevelts immer mehr, um ſei es durch den Ein⸗ tritt amerikaniſcher Staatsbürger in die britiſche Luftwaffe oder durch die Ausbildung von engliſchem Luftperſonal in den Vereinigten Staaten, den Weg zum Kriege ſelbſt zu finden. Und ſchon im Auguſt 1940 erfolgt die gemeinſame Aufſtelluna eines mili⸗ täriſchen Programms für die Vereinigten Staaten und Kanada. Um abex nun die Bildung eines ame⸗ rikaniſch⸗kanadiſchen Verteidigungskomitees wenig⸗ ſten den größten Dummköypfen plauſibel erſcheinen zu laſſen, erfindet er von Zeit zu Zeit Kriſen, in denen er tut, als ob Amerika von einem Ueberfall be⸗ droht ſei, was er ſeinem ſchon wirklich erbar⸗ mungswürdigen Anhang dadurch einſuggeriert, daß er plötzlich Reiſen abbricht, in höchſter Eile nach Waſhington zurückfährt, um ſolcher Art die Gefähr⸗ lichkeit der Situation zu unterſtreichen. Im September 1940 nähert er ſich dem Krieg noch mehr. Er tritt an die engliſche Flotte 50 Zer⸗ ſtörer der amerikaniſchen Flotte ab, wofür er allerdings militäriſche Stützpunkte in den britiſchen Beſitzungen von Nord⸗ u. Mittelamerika übernimmt. Wie denn überhaupt eines erſt die Nachwelt klären wird, nämlich inwieweit bei all dieſem Haß gegen das ſoziale Deutſchland auch noch die Abſicht mitſpielt, das britiſche Empire in der Stunde des Verfalls möglichſt ſicher und gefahrlos übernehmen zu können. Nachdem nun England nicht mehr in der Lage iſt, anit barem Geld amerikaniſche Lieferungen bezahlen zu können, preßt er dem amerikaniſchen Volk as Pacht⸗Leih⸗Geſetz auf. Als Präſident erhält er nun Vollmachten zur pacht⸗ und leihweiſen Unter⸗ ſtützung der Länder, deren Verteidiung ihm, Rooſe⸗ velt, für Amerika als lebenswichtig erſcheint. Allein im März 1941 geht dieſer Mann, nachdem Deutſchland unter keinen Umſtänden zu bewegen iſt, auf ſeine ſort⸗ geſetzten Anflegelungen zu reagieren, wieder einen Schritt weiter. Otfene Kriegshandlungen des USA-Präsidenten: Schon am 19. Dezember 1939 haben amerikaniſche Kreuzer innerhalb der Sicherheitszone den Damp⸗ fer„Columbus“ britiſchen Kriegsſchiffen in die Hand geſpielt. Er mußte verſenkt werden. Aan ſel⸗ ben Tage haben USA⸗Streitkräfte mitgewirkt bei dem Aufbringungsverſuch des deutſchen Dampfers „Arrauca“. Am 27. Januar 1940 hat der USA⸗ Kreuzer„Trenton“ wieder völkerrechtswidrig von Bewegungen der deutſchenHandelsdampfer„Arrauca“, „La Plata“ und„Wangoni“ die ſeindlichen Seeſtreit⸗ kräfte unterrichtet. Am 27. Juni 1940 verfügte er vollſtändig völkerrechtswidrig eine Beſchränkung der Freizügigkeit ausländiſcher Handelsſchiſfe in USA⸗ Häfen.— Im Nowember 1940 ließ er die deutſchen Dampfer„Phrygia“,„Idar⸗Wald“ u.„Rhein“ durch USA⸗Kriegsſchiffe ſolange verfolgen, bis ſich dieſe Dampfer ſelbſt verſenken mußten, um nicht dem Feinde in die Hand zu fallen. Am 13. April 1941 er⸗ folgte die Freigabe des Verkehrs durch das Rote Meer durch USA⸗Schiffe zur Verſorgung der bri⸗ tiſchen Armeen im Nahen Oſten. Jan Monat März war unterdes bereits die Beſchlagn ahme aller deutſchen Schiffe durch die amerikaniſchen Be⸗ hörden erſolgt. Deutſche Reichsangehörige wurden dabei in der entwürdigendſten Weiſe behandelt, ihnen gänzlich völkerrechtswidrig beſtimmte Aufenthalts⸗ orte angewieſen, Reiſebeſchränkungen auferlegt uſw. Zwei aus kanadiſcher Gefangenſchaft entkommene eutſche Offiziere wurden ebenfalls entgegen allen völkerrechtlichen Beſtimmungen gefeſſelt und wieder an die kanadiſchen Behörden ausgeliefert. 8 Am 27. März begrüßt derſelbe Präſident, der ge⸗ gen jede Aggreſſion iſt, die durch eine Aggreſſion in die deutsche Mote an die Usl „bie Usü-Regierung ist von anfänglichen Meutralitätsbrüchen zu offenen Kriegshandlungen Übergegangen“ dnb. Berlin, 11. Dezember. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Rib⸗ bentrop, übergab heute mittag dem Geſchäftsträger 5 Vereinigten Staaten von Nordamerika folgende Note: „Herr Geſchäftsträger! Nachdem die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika vom Ausbruch des durch die engliſche Kriegserklärung an Deutſchland vom 3. September 1939 heraufbeſchworenen europäiſchen Krieges an alle Regeln der Neutralität in immer ſteigendem Maße zugunſten der Gegner Deutſchlands auf das flagranteſte verletzt, ſich fortgeſetzt der ſchwerſten Provokationen gegenüber Deutſchland ſchuldig ge⸗ macht hat, iſt ſie ſchließlich zu offenen militäriſchen Angriffshandlungen übergegangen. Am 11. September 1941 hat der Herr Präſident der Vereinigten Staaten von Amerika öffentlich er⸗ klärt, daß er der nordamerikaniſchen Flotte und Luft⸗ waffe den Befehl gegeben habe, auf jedes deut⸗ ſche Kriegsfahrzeug ohne weiteres zu ſchießen. In ſeiner Rede vom 27. Oktober dieſes Jahres hat er nochmals ausdrücklich beſtätigt, daß dieſer Befehl in Kraft ſei. Gemäß dieſem Befehl haben ſeit Aufang Septem⸗ ber d. J. amerikaniſche Kriegsfahrzeuge deutſche Seeſtreitkräſte ſyſtematiſch angegriffen. So haben amerikaniſche Zerſtörer z. B. die„Greer“, die„Kear⸗ nen“ und die„Reuben Jumes“ planmäßig das Feuer auf deutſche U⸗Boote eröffnet. Der Staatsſekretär der amerikaniſchen Marine, Herr Knox, hat ſelbſt be⸗ ſtätigt, daß amerikaniſche Zerſtörer deutſche U⸗Boote angegrifſen haben. Ferner haben die Seeſtreitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika auf Befehl ihrer Regierung deutſche Handelsſchiſſe auf dem offenen Meere völ⸗ kerrechtswidrig als feindliche Schiffe behandelt und gekapert. Die Reichsregierung ſtellt daher feſt: Obwohl ſich Deutſchland ſeinerſeits gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerila während des ganzen gegenwärtigen Krieges ſtreng an die Regeln des Völkerrechts gehalten hat, iſt die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten von Amerika von anfänglichen Neutralitätsbrüchen endlich in oſſenen Kriegshandlungen gegen Deutſchland übergegangen. Die Reichsregierung hebt deshalb die diplo⸗ matiſchen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika auf und erklärt, daß ſich unter dieſen durch den Präſidenten Rooſevelt veranlaßten Umſtänden auch Deutſchland von heute ab im Kriegszuſtand mit den Vereinigten Staaten von Amerika befindlich betrachte.“ Die Kriegserklärung Italiens dnb. Rom, 11. Dezrmber. Der Miniſter des Auswärtigen, Graf Ciano, hat heute um 14.30 Uhr den Geſchäftsträger der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika im Palazzo Chigi empfangen und ihm die nachſtehende Erklärung ab⸗ gegeben: „Seine Majeſtät der König und Kaiſer erklärt, daß ſich Ftalien von heute an als in Kriegszuſtand mit den Vereinigten Staaten von Amerika befindlich be⸗ trachtet.“ Eine Erklärung Togos (Funkmeldung der NM3) Tokio, 12. Dezember. In einer amtlichen Erklärung ſtellt Außenminiſter Togo feſt, daß die Unterzeichnung des neuen Abkom⸗ mens zwiſchen Japan, Deutſchland und Italien über die gemeinſame Kriegsführung Grund für aufrich⸗ tige Glückwünſche ſei, denn damit ſei gleichzeitig der erhabene Wunſch des Tenno verwirklicht. In eugſter Zuſammenarbeit mit Deutſchland, Italien und den anderen Staaten werde Japan den Weg eines glän⸗ zendes Sieges und der Neuordnung gehen. Das Er⸗ eignis werde in Japan mit größter Frende ver⸗ zeichnet. ———— xxPP++———PPPPPPPPP+P+P+P7P7P+P+P—PPP1P——Z+KPPPC7C7+CTCPTPNTN7CNXNNTTTTTTTTTTTCXXXNCCCC**F ꝑP—ꝓ— ᷑ ̃— ⏑ ⏑—— Belgrad nach dem Sturz der legalen Regierung ans Ruder getommene Putſchiſteneligue Simowitſch und Genoſſen. Der Präſident Rooſevelt ſchickte mo⸗ natelang vorher den Obevpſt Donovan, ein vollſtändig minderwertiges Subjekt, in ſeinem Auftrag auf den Balkan, um dort su ver⸗ ſuchen, in Soſia und in Belgrad einen Aatfſtand ge⸗ gen Deutſchland und Italien herbeizuführen. Er verſpricht darauf im April Jugoſlawien und Grie⸗ chenland Hilfe auf Grund des Leih⸗ und Pachtgeſetzes. Noch Ende April erkennt dieſer Mann die jugofla⸗ wiſchen und griechiſchen Emigvanten wieder als Exil⸗ regierung an und ſperrt im übrigen erneut völker⸗ rechtswidvig die jugoſlawiſchen und griechiſchen Gut⸗ haben. Von Mitte April ab erfolgt außerdem eine weitere Ueberwachung des Weſtatlantik durch USA⸗ Patrouillen und Meldungen an die Engländer. Am 26. April liefert Rooſevelt an England 20 Schnell⸗ boste, und zugleich finden laufend Reparaturen bri⸗ tiſcher Kriegsſchiffe in USA⸗Häfen ſtatt. Am 12. Mat erfolgt die völkerrechtswidrige Bewaffnung und Re⸗ paratux norwegiſcher Dampfer, die für Eugland fah⸗ ren. Am 4. Juni treffen amerikaniſche Truppen⸗ transporte in Grönland zum Flugplatzhau ein, und am 9. Juni kommt die erſte engliſche Meldung, daß auf Grund eines Befehls des Präſidenten Rooſe⸗ velt ein USA⸗Kriegsſchiff ein deutſches U⸗Boot bei Grönland mät Waſſerbom⸗ ben bekämpft habe. Am 14. Juni erfolgt, wieder völkerrechtswidrig, die Sperrung der deutſchen Guthaben in den Ver⸗ einigten Staaten. Am 17. Juni verlangt Präſident Rooſevelt unter verlogenen Vorwänden die Zurück⸗ ziehung der deutſchen Konſuln und Schließung der deutſchen Konſulate. Er verlangt wei⸗ ter die Schließung der Preſſeagentur „Transocean“, der deutſchen Inſormationsbibliothek und der deutſchen Reichsbahnzentrale. Am.—7. Juli erfolgt die Beſetzung des in der deutſchen Kampf⸗ zone gelegenen Island auf den Befehl Rooſe⸗ velts durch amerikaniſche Streitkräfte. Er hofft da⸗ durch nun beſtimmt: 1 1. Deutſchland endlich zum Kriege zu zwingen, 2. anſonſten den deutſchen U⸗Boot⸗Krieg wertlos gu machen, ähnlich wie im Jahre 1915/16. Zur gleichen Zeit ſchickte er ein amerikaniſches Hilfe⸗ verſprechen an die Sowjetunion ab. Am 10. Juli gibt— 5 der Marineminiſter Knox bekannt, daß die USA⸗Marine einen Schießbefehl gegen die Achſenkriegsſchiffe beſitze. Am 4. Sept. operiert die USA⸗Zerſtörer„Greer“ entſprechend dem ihm ge⸗ gebenen Befehl mit engliſchen Flugzeugen gegen deutſche U⸗Boote im Atlantik. Fünf Tage ſpäter ſtellt ein deutſches U⸗Boot USA⸗Zerſtörer als Geleitſahrzeuge im engliſchen Konvoi feſt. Am 11. September endlich hält Rooſevelt jene Rede, in der er ſelbſt den Befehl zum Schießen 9— alle Achſen⸗Schifſe beſtätigt und neu er⸗ eilt. Am 29. September greifen USA⸗Bewacher ein deut⸗ ſches U⸗Boot öſtlich Grönland mit Waſſerbomben an, und am 6. November endlich kapern USA⸗Streit⸗ kräfte völkerrechtswidrig den deutſchen Dampfer „Odenwald, ſchleppen ihn in einen amerikani⸗ ſchen Hafen und ſetzen die Beſatzung gefangen. Die beleidigenden Angriffe und Anflegelungen dieſes ſogenannten Bräſidenten gegen mich perſön⸗ lich will ich dabei als belanglos übergehen. Daß er mich einen Gangſter nennt, iſt um ſo gleichgülti⸗ ger als dieſer Begriff wohl mangels an derartigen nicht aus Europa, ſondern aus den USA ſtammt. Außerdem kann ich von Herrn Rooſevelt über⸗ haupt nicht beleidigt werden, deun ich halte ihn ſo wie einſt Wodrow Wilſon ebenfalls für gei⸗ ſteskrank. Roosevelts Kampf gegen lapan: Daß dieſer Mann mit ſeinem füdiſchen Anhang ſeit Jahren mit den gleichen Mitteln gegen Japan kämpft, iſt uns bekannt. Ich brauche ſie hier nicht zur Sprache bringen. Auch hier ſind dieſelben Me⸗ thoden zur Anwendung gekommen. Erſt hetzt dieſer kann zum Krieg, dann fälſcht er die Urſachen, ſtellt willkürliche Behauptungen auf, hüllt ſich dann in widerwärtiger Weiſe in eine Wolke chriſtlicher Heu⸗ chelei, und führt ſo langſam aber ſicher die Menſch⸗ heit dem Kriege entgegen, nicht ohne dann als alter Freimaurer dabei Gott zum Zeugen anzurufen für die Ehrbarkeit ſeines Handelns. Ich glaube, Sie alle werden es als eine Erlöſung empfunden haben, daß nunmehr endlich ein Staat als erſter gegen dieſe in der Geſchichte einmalige und unverſchämte Mißhandlung der Wahrheit und des Rechtes zu jenem Proteſt ſchritt. den dieſer Mann ja gewünſcht hat und über den er daher ſich jetzt nicht wundern darf. Daß die japaniſche Regierung nach jahrelangem Verhandeln es mit dieſem Fälſcher endlich ſatt hatte, ſich noch weiter in ſo unwürdiger Weiſe verhöhnen zu laſſen, erfüllt uns alle, das deut⸗ ſche Volk und ich glaube auch die übrigen au⸗ ſtändigen Menſchen auf der ganzen Welt mit einer tiefen Genngtuung. Hinter Roosevelt steht der jude! Wir wiſſen, welche Kraft hinter Rooſevelk ſteht. Es iſt jener ewige Iude. der ſeine Zeit als ge⸗ Koanmen erachtet, um das auch an uns zu vollſtrecken, was wir in Sowietrußland alle ſchaudernd ſehen und erleben mußten. Wir haben das jüdiſche Para⸗ dies auf Erden nunmehr kennengelernt. Millio en deutſcher Soldaten haben den Einblick gewinnen kön⸗ nen in ein Land, in dem dieſer internationale Jude Menſch und Gut zerſtörte und vernichtete. Der Präſident der Vereinigten Staaten maa das vielleicht ſelbſt nicht begreifen. Dann ſpricht dies nur für ſeine geiſtige Beſchränktheit. Die Kriegserklämung an die Vereinigten Staaten: Wir aber wiſſen. daß dies das Ziel ſeines ganzen Kampfes iſt: auch wenn wir nicht im Bündnis mit Japan ſtünden, wären wir uns darüber im klaren, daß es die Abſicht der Juden und ihres Franklin Rooſevelt iſt. einen Staat nach dem anderen zu vernichten. Das heutige Deutſche Reich hat aber nichts mehr gemein mit dem Deutſchland pon einſt. Wir werden daher auch auf unſerer Seite das nun tun, was die⸗ ſer Provokateur ſeit Jahren zu erreichen verſuchte. Nicht nur weil wir die Verbündeten von Japan, ſon⸗ dern weil Deutſchland und Italien in ihrer derzei⸗ tigen Führung Einſicht und Stärke beſitzen, um zu begreifen, daß in dieſer hiſtoriſchen Zeit das Sein oder das Nichtſein der Nationen beſtimmt wird. viel⸗ leicht für immer. Was dieſe andere Welt mit uns vor hat, iſt uns klar. Sie haben das demokratiſche Deutſchland von einſt zum Verhungern gebracht, ſie würden das nationalſozialiſtiſche Deutſchland von jetzt ausrotten. Wenn Herr Rooſevelt oder Herr Churchill erklären, daß ſie dann ſpäter eine neue ſoziale Ordnung aufbauen wollen, dann iſt es unge⸗ fähr ſo, als wenn ein Friſeur mit kahlem Kopf ein untrügliches Haarwuchsmittel empfiehlt.(Gelächter.) Die Hexren, die in den ſozialrückſtändigſten Staaten leben, hätten, ſtatt für Kriege zu hetzen, ſich um ihre Erwerbsloſen kümmern ſollen. Sie haben in ihren Ländern Not und Elend genug, um ſich dort im Sinne einer Verteilung von Lebensmitteln zu beſchäftigen. Was auch das deutſche Volk betrifft, ſo braucht es weder von Herrn Churchill noch von einem Herrn Rooſevelt oder Eden Almoſen, ſondern es will nur ſein Recht.(Beifall.) Und dieſes Recht zum Leben wird es ſich ſicherſtellen, auch wenn tauſend Churchills oder Rooſevelts ſich dagegen verſchwören wollten. Dieſes Volk hier hat nun eine ſaſt zweitauſendfährige Geſchichte hinter ſich. Es war in dieſer langen Zeit noch nie ſo einig und geſchloſſen wie heute, und wie es, dank der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, für alle Zukunſt nun ſein wird. Es war aber auch viel⸗ leicht noch nie ſo hellſehend und ſelten ſo ehrbewußt. Ich habe daher heute dem amerikaniſchen Ge⸗ ſchäftsträger die Päſſe zuſtellen laſſen und ihm folgendes eröffnen laſſen: In Verfolg der immer weiteren Ausdehnung einer auf unbegrenzte Weltherrſchaftsdiktatur ge⸗ richteten Politik des Präſidenten Rooſevelts ſind die Vereinigten Staaten von Amerika im Verein mit England vor keinem Mittel zurückgewichen, um dem deutſchen, dem italieniſchen und auch dem japaniſchen Volk die Vorausſetzungen ihrer natürlichen Lebens⸗ erhaltung zu beſtreiten. Die Regierungen Englands und der Vereinigten Staaten von Amerika haben ſich aus dem Grunde nicht nur für die Gegenwart, ſondern auch für alle Zukunft jeder berechtigten Reviſion zur Herbeiführung einer beſſeren Neuord⸗ nung der Welt entgegengeſetzt. Seit Kriegsbeginn hat ſich der amerikaniſche Präſident Rooſevelt in ſteigendem Maße eine Reihe ſchwerſter völkerrechts⸗ widriger Verbrechen zuſchulden kommen laſſen, Ge⸗ ſetzloſe Uebergriffe auf Schiffe und ſonſtiges Ejgen⸗ tum deutſcher und italieniſcher Stgatsbürger ver⸗ banden ſich mit der Bedrohung, ja der willkürlichen Beraubung der perſönlichen Freiheit der Betroſſenen durch Internierungen uſw. Die ſich auch ſonſt weiter verſchärfenden Angriffe des Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten Rovoſevelt führten am Ende ſo⸗ weit, daß er der amerikaniſchen Marine den Befehl erteilte, entgegen allen Bölkerrechtsbeſtimmungen Schiffe deutſcher und italieniſcher Nationalität über⸗ all ſofort anzugreifen, zu beſchießen und zu ver⸗ ſenken. Amerikaniſche Miniſter rühmten ſich auch, auf dieſe verbrecheriſche Weiſe deutſche U⸗Boote ver⸗ nichtet zu haben. Deutſche und italieniſche Handels⸗ ſchiffe wurden von amerikaniſchen Kreuzern über⸗ fallen, gekapert und ihre frieoliche Beſatzung in Gefängniſſe abgeführt. Ohne jeden Verſuch einer amtlichen Widerlegung von ſeiten der amerikaniſchen Regierung wurde aber darüber hinaus nunmehr in Amerika der Plan des Präſidenten Rooſevelt ver⸗ öffentlicht, ſpäteſtens im Jahre 1943 Deutſchland und Italien mit militäriſchen Machtmitteln in Europa ſelbſt angreifen zu wollen. Dadurch iſt das aufrichtige und von beiſpielloſer Langmut zeugende Beſtreben Deutſchlands und Italiens, trotz der ſeit Jahren erfolgten unerträglichen Provokationen durch den Präſiden⸗ ten Rooſevelt eine Erweiterung des Krieges zu verhüten, und die Beziehungen zu den Vereinig⸗ ten Staaten aufrechtzuerhalten, zum Scheitern gebracht worden. Deutſchland und Italien haben ſich demgegenüber nunmehr endlich gezwungen geſehen, ge⸗ tren den Beſtimmungen des Dreimächtepaktes vom 27. September 1940“ Seite an Seite mit Japan den Kampf zur Verteidigung und damit Erhaltung der Freiheit und Unabhängigkeit ihrer Völker und Reiche gegen die Vereinigten Staaten von Amerika und England gemeinſam zu führen. Das Kriegsabkommen der Dreierpaktmächte: Die oͤrei Mächte haben auch deshalb das folgende Abkommen abgeſchloſſen und am heutigen Tage in Berlin unterzeichnet: In dem unerſchütterlichen Entſchluß, die Waffen nicht niederzulegen, bis der gemeinſame Krieg gegen die Vereinigten Stgaten von Amerika und England zum erfolgreichen Ende geführt worden iſt, haben ſich die deutſche Regierung, die italieniſche Regierung und die japaniſche Regierung über folgende Beſtim⸗ mungen geeinigt: Artikel 1 Deutſchland, Italien und Japan werden den ihnen von den Vereinigten Stgaten von Amerika und England aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Machtmitteln gemeinſam bis zum ſiegreichen Ende führen. Artikel 2 Deutſchland, Italien und Japan verpflichten ſich, ohne volles gegenſeitiges Einverſtändnis weder mit den Vereinigten Staaten von Amerika noch mit Eng⸗ land Waffenſtillſtand oder Frieden zu ſchließen. Ar. cel 3 Deutſchland, Italien und Japan werden—— nach ſiegreicher Beendigung des Krieges zum Zwecke der Herbeiführung einer gerechten Neuorönung im Sinne des von ihnen am 27. September 1940 abgeſchloſſenen Dreimächtepaktes auf das engſte zuſammenarbeiten. Artikel 4 Dieſes Abkommen tritt ſofort mit ſeiner Unter⸗ zeichnung in Kraft und bleibt ebenſolange wie der „Dreimächtepakt vom 27. September 1940 in Geltung. Die hohen vertragſchließenden Teile werden ſich recht⸗ zeitig vor Ablauf dieſer Geltungsdauer über die wei⸗ tere Geſtaltung——— im Artikel 3 dieſes Abkommens vorgeſehenen Zuſammenarbeit verſtändigen. „Weder Waffengewalt noch Zeit werden Deutschland 2 9 Abgeordnetel Männer des deutſchen Reichstags! Wir ſind uns ſchon ſeit der Ablehnung meines letzten Friedensvorſchlages vom Juli 1940 im kla⸗ ren, daß ſich die angelſächſiſch⸗jüdiſch⸗kapitaliſtiſche Welt anit dem Bolſchewismus dabei in einer Front befindet. Das iſt für uns Nationalſozialiſten keine Ueberraſchung. Wir haben ſie im Innern ſtets in der gleichen Gemeinſchaft geſunden. Allein wir ha⸗ ben dieſen Kampf im Innern erfolgreich beſtanden und unſere Gegner endlich nach 16jährigem Ringen um die Macht vernichtet. Als ich mich vor 23 Jahren entſchloß in das poli⸗ tiſche Leben einzutreten, um die Nation wieder aus ihrem Verfall emporzuführen, war ich⸗ein namen⸗ loſer unbekannter Soldat. Biele unter ihnen wiſ⸗ ſen, wie ſchwer die erſten Jahre dieſes Kampfes ge⸗ weſen ſind. Der Weg der kleinen Bewegung von ſieben Mann bis zur Uebernahme der verantwort⸗ lichen Regieruna am 30. Januar 1933 war ein ſo wunderſamer, daß nur die Vorſehung ſelbſt durch ihren Segen dies ermöglicht haben kann. Heute ſtehe ich an der Spitze des ſtärkſten Hee⸗ res der Welt, der gewaltigſten Luftwaffe und einer ſtolzen Marine. Hinter mir und um mich als eine verſchworene Gemeinſchaft weiß ich die Partei, mit der ich groß geworden bin und die durch mich groß geworden iſt. Die Gegner, die ich vor mir ſehe, ſſud die bekann⸗ ten Feinde ſeit über 20 Jahren. Allein der Weg, der vor mir liegt, iſt nicht zu vergleichen mit dem Weg, auf den ich äurückblicken kann. Das deutſche Volk ſteht in. der Erkenntnis der ent⸗ ſcheidenden Stunde ſeines Daſeins. Millionen von Soldaten erfüllen unter den ſchwer⸗ ſten Bedingungen gehorſam und treu ihve Pflicht. Millionen deutſcher Bauern und Arbeiter, deutſcher Fpauen und Mäbchen ſtehhen in den Fabriken und Kontoxen, auf den Feldern und Aeckern arnd ſchaffen im Schweiße ihres Angeſichts der Heimat Brot und der Front die Waffen. Mit uns im Bunde ſind ſtarke Völber, die von der gleichen Not gequält die gleichen Feinde vor ſich finden. Der amerikaniſche Präſident und ſeine plutokra⸗ tiſche Clique haben uns als die Völber der Habe⸗ nichtſe getauft. Das iſt richtig! Die Habenichtſe aber wollen leben und ſie werden auf alle Fälle erreichen, daß das wenige, das ſie zum Leben haben, ihnen nicht auch noch von den Beſitzenden geraubt wird. Sie kennen, meine Parteigenoſſen, meine uner⸗ bittliche Entſchloſſenheit, einen einmal begonne⸗ nen Kampf bis zum erfolgreichen Ende zu ſüh⸗ ren. Sie kennen meinen Willen, in ſo einem Kampf vor nichts zurückzuſchrecken, alle Wider⸗ ſtände zu brechen, die gebrochen werden müſſen. Ich habe ihnen in meiner erſten giede am 1. Sep⸗ tember 1939 verſichert, daß in dieſem 893 we⸗ der Waffengewalt noch Zeit Deutſchland nieder⸗ zwingen werden. Ich will meinen Gegnern auch verſichern, daß uns nicht nur nicht die Waffengewalt oder die Zeit be⸗ zwingen werden, ſondern, daß uns auch kein inne⸗ rer Zweifel wankend machen kann in der Erfüllung unſerer Pflicht. Wenn wir an die Opfer unſerer Soldaten denken, an ihren Einſatz, oͤann iſt jedes Opfer der Heimat gänzlich belanglos und unbeden⸗ tend. Wenn wir aber die Zahl all jener uns über⸗ legen, die in den Generationen ſchon vor uns für des deutſchen Volkes Beſtehen und Größe gefallen ſind, dann wird uns erſt recht die Größe der Pflicht bewußt, die auf uns laſtet. Wir werden mitieidlos und hart sein! Wer aber dieſer Pflicht ſich zu entziehen be⸗ abſichtigt, der hat keinen Anſpruch darauf, in 8 Mitte als Volksgenoſſe bewertet zu werden. So wie wir mitleidlos hart geweſen ſind im Kampfe um die Macht, werden wir genau ſo mit⸗ leidlos und hart ſein im Kampf um die Erhal⸗ tung unſeres Volkes. In einer Zeit, in der Tanſende unſerer beſten Männer, Väter und Söhne unſeres Volkes fallen, ſoll keiner mit dem Leben rechnen, der in der Heimat die Opfer der Front entwertet. Ganz gleich, unter wel⸗ chen Tarnungen jemals der Verſuch ge⸗ macht werden wird, dieſe deutſche Frout zu ſtö⸗ ren, den Widerſtandswillen unſeres Volkes zu untergraben, die Autorität des Regimes zu ſchwächen, die Leiſtungen der Heimat zu ſabo⸗ tieren: der Schuldige wird fallen! Nur mit einem Unterſchied, daß der Soldat an der Front dieſes Opfer in höchſter Ehre bringt, während der andere, der dieſes Ehrenopfer entwertet, in Schande ſtirbt. Unſere Gegner ſollen ſich nicht täuſchen. In den 2000 Jahren der uns bekannten deutſchen Geſchichte iſt unſer Volk niemals geſchloſſener und einiger ge⸗ weſen, als heute. Der Herr der Welten hat ſo Großes an uns getan, daß wir in Dankbarkeit uns vor einer Vorſehung verneigen, die uns mit der Ehre bedacht hat, Angehörige eines ſo großen Volkes ſein zu dürfen. Wir danken ihm, daß wir angeſichts der früheren und kommenden Generationen des deut⸗ ſchen Volkes auch uns in Ehren eintragen können in das unvergängliche Buch der deutſchen Geſchichte! Pfitzner im IG.-Konzert Unter Leitung von Hans Pfitzner und unter Mitwirkung von Max Kergl(3. Z. Stuttgart) und Ilſe Bernatz fand das 3. Symphoniekonzert im Rahmen der JG.⸗Konzerte ſtatt. 8 Mit Begeiſterung begrüßt, dirigierte Prof. Pfitz⸗ ner zunächſt Schumanns Vierte Sympho⸗ nie in d⸗Moll, in einem Satz frei aus dem Ge⸗ dächtnis. Der Meiſter am Dirigentenpult gab in ſouveräner Beherrſchung der Materie anfeuernd und mitreißend allen Stimmgruppen fruchtbringende An⸗ regung zu ſauberſter Ausdeutung der Schumannſchen Tonſprache. Die weitere Programmfolge brachte uns Werke von Pfitzner, darunter die auch in Mann⸗ heim ſchon geſpielte Kleine Sinfonie in G⸗ Dur, Op. 44. In ruhiger Verhaltenheit ließ Pfitz⸗ ner ſeine Kompoſition unter ſorgfältigſter Heraus⸗ arbeitung aller Schönheiten des melodiſchen und ſtimmungsmäßigen Elements erklingen und ſührte ſie in ſchwungvoller Steigerung zu ſtrahlendem Ab⸗ ſchluß. Nach dieſer Sinfonie hörten wir ein Duo für Violine und Violoncello mit Begleitung eines kleinen 8(Op. 43). Max Kergl, vom Nationaltheater her in beſter Erinnerung, ſpielte in feiner Einfühlung mit geſanglichem Ton den Violinpart, Ilſe Bernatz gab in ſchönem Ton dem Cellopart Reiz und Klang. Die 3 Sätze haben eine dem Ohr weniger leicht zugängliche Struktur, fan⸗ den jedͤoch ungeteilten Beifall. Zum Schluß bot das Weſtmarkorcheſter in großer Form und in kaum zu überbietender Leuchtkraft die Sinfonie in C⸗Dur(Op. 46). Dem gewaltigen und aus ruhigem Allegro moderato und einem ſehr breiten Adagio zu imponieren, der Größe entwickeln⸗ den Werk, gab Pfitzner die ganze Intereſſität ſeines Erlebens als Schöpfer und Dirigent. Unendlicher Beifall damkte dem hochbetagten Künſtler. Maria Dillinger. Elmendorff dirigierte in Rom. Das deutſche Operngaſtſpiel in dͤer Königlichen Oper in Rom mit Wagners„Fliegendem Holländer“ unter Lei⸗ tung von Karl Elmendorff hatte einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Das deutſche Gaſtſpiel erfolgte, wie die Kritik unterſtreicht, bereits am zweiten Abend der diesjährigen Spielzeit der römiſchen Oper, um dem Wunſche der Oper, die kulturellen Bande zwi⸗ ſchen Deutſchland und Italien noch enger zu ſchmie⸗ den, beſonderen Ausdruck zu verleihen. er Rundfunk am Sonntag. In der großen bunten Sendung am Sonntagnachmittag„Die Hei⸗ mat grüßt die Front!“ ſpielen vor und für Soldaten aus dem Berliner Funkhaus: Peter An⸗ ders, Fita Benkhoff, Rudolf Bockelmann, Elſe Elſter, Dinah Grace, Guſtav Havemann, Wilhelm Höne, Leo Petroni, Kurt Pratſch⸗Kaufmann, Michael Raucheiſen, Ethel Reſchke, Marika Röck, Traſi Rudolph, Anita Spada, Tſchernäff, Grete Weiſer, Manny Ziener, die Kapelle der Berliner Künſtlerfahrt unter Leitung von Otto Stenzel, das Gaujugendgruppenorcheſter der NiS⸗Frauenſchaft Berlin und das Orcheſter des Deutſchlandſenders unter Leitung von Kurt Kretzſch⸗ mar, der Sprecher iſt Heinz Goedecke. Die Leitung der Sendung hat Alfved Schröter. 4% Die letzte Abendmuſik in der Triniatiskirche war dem Schaſſfen alter Meiſter gewidmet und hatte weihnacht⸗ lichen Gharakter. Ludawig Mayer, der Organiſt, bot in charakteriſtiſcher Klanggebung und mit zuverläſſiger Tech⸗ nik Werke von Leyding, Pachelbel, Kniller, und ſchloß mit Bachs glänzender G⸗Dur⸗Phantaſie. Als wertvolle Ge⸗ ſangskraft von erfreulichen Stimmitteln erwies ſich Hilde⸗ gard Wehinger in geiſtlichen Liedern von Bach und einer Solokantate von Telemann. Der Violinpart lag bei Käte Manſar⸗Back in bewährten Händen. Zu nach⸗ ahmenswerter Muſiziergemeinſchaft ſchloſſen ſich Mitglie⸗ der des Trinitatis⸗ und Markuskirchenchores zuſammen und bereicherten das Programm durch einige Weihnachts⸗ lieder. B. O Fortner⸗Uraufführung in Baden⸗Baden. In einem Feſtkonzert der„Geſellſchaft der Muſikfreunde“ in Baden⸗ Baden kam das Ergebnis des diesjährigen„Werkauf⸗ trags“ der Geſellſchaft, Wolfgang Fortners„Ernſte Muſik für große Orcheſter“, ein empfindungs⸗ ſchweres Erleben der Kriegszeit, in ihrer ganzen klang⸗ vollen, edlen Schönheit zur Uraufführung. Das auch in Leid und Klage männlich betonte Werk mit ſeinem ver⸗ klärendem Schluß fand durch das Sinfonie⸗ und Kur⸗ orcheſter unter Generalmuſikdirektor Leſſing eine weihevolle Interpretation, vom Publikum mit großem Beifall und mehrfachen Hervorrufen des Komponiſten ausgezeichnet. Vor dem Konzertbeginn ſprach zum Jahres⸗ abſchluß der Geſellſchaft deren Vorſitzender, Oberſt a. D. von Herold, wobei er der Kriegsopfer im Kampf um Deutſchlands höchſte Kulturgüter gedachte. Zugleich ver⸗ kündete er den Namen des vom Vorſtand für das neue Fahr mit einem beſonderen Werkauftrag ausgezeich⸗ neten jungen Komoniſten. Es iſt Walter der ſich damit der Reihe ſeiner Vorgänger Helmut Degen, Kurt Heſſenberg und Wolfgang Fortner anſchließt. ———————————— * Mannheim, 12. Dezember. 17.26 .14 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Sonnenuntergaug Freitag Sonnenaufgang Samstag Musik im Unterstand Dieſer Tage appellieren die Politiſchen Leiter der NSDApP wieder an die große Kameradſchaft, die Front und Heimat in dieſem Kriege verbindet. Sie kommen dieſes Mal, um Grammophone und Schallplatten in Empfang zu nehmen, die an die verſchiedenen Fronten gehen ſollen, um unſeren Soldaten in den Winterunterkünften Stunden der Entſpannung und des Frohſinns zu ſchenken. Um den Sammlern die Arbeit zu erleichtern, werden die Spender gebeten, die Apparate und Schallplatten anöglichſt zur suſtändigen Ortsgruppe der NSDAP au bringen. 8 In Betracht kommen Koffer⸗ und Tiſchapparate ſowie gut erhaltene Schallplatten. Selbſtverſtändlich iſt die Sammlung nicht als eine Art Entrümpelungs⸗ aktion gedacht. Mit gänzlich abgeſpielten und aus⸗ ramgierten alten Käſten, die erſt vepariert werden müßten, können die Soldaten an der Front nichts anfangen. Unter den Schallplatten werden ſolche mit guter Unterhaltungsmuſik bevorzugt. Die Spender erhalten als Anerkennung eine künſt⸗ leriſch wertvolle Urkunde. Treugeld für Arbeiter im öffentlichen Dienst Nach der bisherigen Regelung war für Arbeiter, die im öffentlichen Dienſt beſchäftigt ſind, bei Voll⸗ endung einer 25jährigen Dienſtzeit die Gewährung eines Treugeldes von 100 Mark und bei 40jähriger Dienſtzeit eines ſolchen von 200 Mik. in den Beſtim⸗ mungen der Tarifordnung vorgeſehen. Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen mit ibrem Mangel an Arbeitskräſten werden aber auch im öſſentlichen Dienſt Gefolgſchaftsmitglieder über das 65. Lebens⸗ jahr hinaus beſchäftigt. Der Reichsfinanzminiſter hat ſich daher im Einvernehmen mit dem Reichstreuhän⸗ der für den öfſentlichen Dienſt au einer Erweiterung der Treugeldgewährung bereit erklärt. nächſt Stufe kann nunmehr Arbeitern, die eine Dienſtzeit von 50 Jahren im öffentlichen Dienſt vollenden, ein Betrag von 250 Mark als Treugeld ge⸗ währt werden. un Unſere Glückwünſche. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute die Eheleute Thomas Kohl und Eliſabeth, geb. Jeck. Laurentiusſtraße 31.— Frau Barbara Häuſer, Mannheim⸗Käfertal, Ja⸗ ſanenſtraße 23, vollendet heute ihr 80. Lebensjahr.— Ihren 80. Geburtstag feiert Fräulein Anna Dart⸗ mann im Städt. Bürgerheim Mannheim. Werkgemeinſchaft Küſtlerverein. In der Weih⸗ machtsausſtellung der Werkgemeinſchaft bild. Krünſt⸗ ler lieſt am Samstagnachmittag, 13. Dezember, Frau Ria Roſe vom Nationaltheater aus„Mozarts Reiſe nach Prag“ von Eduard Mörike. ** Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 14. bis 21. Detzember 1941. Sonntag, 17 Uhr: 4. Lichtbildervortrag der Reihe„Allgemeinverſtänd⸗ liche Himmelskunde“: Kometen und Meteore.— Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, jeweils 16 Uhr: Vorſührung des Sternprojektors. Sonntag geſchloſſen. u Die Poſt zu Weihnachten. Am Sonntag. 14. 12. und Sonntag, 21. 12. ſowie am 1. Weihnachts⸗ feiertag, finöͤet in Mannheim und in ſämtlichen Vor⸗ orten ſowie in Eoͤingen. Ilvesheim und Neckarhau⸗ ſen eine Paketzuſtellung ſtatt. Die Paketſchalter ſind an den beiden genannten Sonntagen wie folgt ge⸗ öffnet: 1. Beim Poſtamt 1— Paradeplatz— von 11.30 bis 18 Uhr. 2. Beim Poſtamt 2— Bahnhofs⸗ platz— Eingang 4, Friedrichsfelder Straße, Tag und Nacht. 3. Bei fämtlichen Stadt⸗ und Borortspoſt⸗ anſtalten, einſchließlich Edingen, Ilvesheim und Nek⸗ karhauſen am 14. 12. von 12 bis 16 Uhr und am 21. 12. von 12 bis 18 Uhr. z Viehzählung in Mannheim. Unter Himweis auf die vor kurzem im Anzeigenteil veröffentlichte Bekanntmachung des Herrn Oberbürgermeiſters vom 28. November d. J. ſei nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß alle Tierhaltex, deren Tiere von den amtlichen Zählern nicht erfaßt worden ſind, ihren Tierbeſtand beim Statiſtiſchen Amt in C2, 1 bzw. bei den Gemeindeſekretariaten in den Vor⸗ orten anmelden müſſen. Wer die Anmeldung unter⸗ läßt, macht ſich ſtrafbar. 4 Reichsſonderzuſchuß für Kleinrentner. Auch in dieſem Jahre erhalten Kleinrentner, denen der laufende Reichszuſchuß gewährt wird, nach einem Erlaß des Reichsarbeitsminiſters im Dezember einen einmaligen Sonderzuſchuß aus Reichsmitteln nach denſelben Grundſätzen wie im vorigen Jahre. Die Zahlung des Sonderzuſchuſſes iſt von den Bezirksfürſorgeverbänden zum Teil ſchon mit den Bezügen für Dezember vorgenommen worden. Ein Antrag iſt für die Zahlung nicht er⸗ forderlich. Als nächſte Warme Winterkleidung beim Hl- biens NSé. Beim Winterdienſt der Hitler⸗Jugend muß auf genügend warme Kleidung der Jungen und Mädel geachtet werden. Die Geſundheitsabteilung der Gebietsführung weiſt darauf hin, daß die Klei⸗ dung immer den Witterungsverhältniſſen angepaßt ſein muß. Beſonders iſt das Tragen von Knie⸗ ſtrümpfen während des Winters nicht erlaubt. Bei naſſer Witterung muß Kopfbedeckuna getragen wer⸗ den. Für die Winterlager muß genügend warme Unterkleidung mitgebracht werden. Die Geſund⸗ heitsabteilung tritt entſchieden dem falſch verſtau⸗ denen jugendlichen Ehrgeiz entgegen, möglich wenig warme Sachen im Winter anzuziehen, um abgehär⸗ tet zu erſcheinen. Schon der Versuch ist strafhar Der Strafſchutz für alle Verbrauchsregelungsbe⸗ ſtimmungen auf dem Gebiet der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft und der Ernährungswirtſchaft wurde nach den Erfahrungen der Praxis ergänzt und verſchärft. Durch Verordnung wird die Möglichkeit geſchaffen, alle diejenigen heſſer verfolgen und ſchärfer beſtra⸗ fen zu können, die zum Schaden der Allgemeinheit die gerechte und gleichmäßige Verteilung ſtören. Von allgemeinem Intereſſe iſt die Verſchärfung der Strafbeſtimmungen gegen unzuläſſige Geſchäfte mit Bezugsberechtigungen. Künftig iſt nicht nur für den Gewerbetreibenden, ſondern auch für den Verbraucher bereits der Verſuch einer ſtraf⸗ baren Handlung ſtrafbar. Der Volksgenoſſe, der bet der Kartenſtelle falſche Angaben macht, um damit etwa die Ausſtellung eines Bezugsſcheines zu er⸗ ſchleichen, ſtört die gerechte Verteilung und ſchädigt die Gemeinſchaft. Er iſt in Zukunft auch dann ſtraf⸗ bar, wenn ihm der Bezugsſchein nicht erteilt wird. Neu. iſt auch die Strafandrohung gegen den⸗ jenigen, der in ſeinem Gewerbe oder Berufe be⸗ zugsbeſchränkte, gewerbliche Erzeugniſſe entgegen dem Zuteilungszweck oder den Auflagen der Wirt⸗ ſchaftskammer verwendet. Dieſe Vorſchrift iſt z. B. bedeutſam für alle Benutzer von Kraftſtoff und Rei⸗ fen, insbeſondere alſo für die Fahrzeughalter, aber auch für die Inhaber ſtationärer Motoren. Wer für einen Laſtkraftwagen den zur Beförderung kriegs⸗ und lebenswichtiger Güter zugeteilten Kraftſtoff in ſeinem Perſonenkraftwagen verwendet, wird hier⸗ nach ebenſo zur Rechenſchaft gezogen werden, wie derjenige, der mit ſeinem Perſonenkraftwagen Fahr⸗ ten durchführt, für welche ihm der Kraftſtoff nicht zugeteilt war. Da in manchen Fällen von den Wirtſchafts⸗ oder Ernährungsämtern verhängte Ordnungsſtrafen nicht beigetrieben werden können, ſieht die neue Ver⸗ ordnung nunmehr die Möglichkeit vor, durch das Amtsgericht als Erſatzſtrafe eine dem Verſchulden entſprechende Haftſtrafe feſtſetzen zu laſſen. Auch ſind die Friſten für die Verjährung der Straf⸗ verfolgung neu geſtaltet. Danach verjähren Ueber⸗ tretungen nach einem Jahr, Vergehen nach 5 Jahren. * Die„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ veranſtaltet in Gemeinſchaft mit dem„Verein für Naturkunde“ am Sonntag, 14. r, vormittags, pünktlich 11 Uhr, im Aulagebäude, 4, 1. Lichtbildervortrag den Profeſſor Dr. Erich Wunder⸗ lich von der Techniſchen Hochſchule in Hannover über„Das Mittelmeergebiet im Ringen der Völker“ halten wird. Blick au Iudwigshafen Bezugſchein gefälſcht. n Fälſchung einer öffent⸗ lichen Urkunde ſtand die 30 B. vor dem Ludwigshafener Strafrichter. Sie war iem Be⸗ ſitz eines Bezugſcheins für Spinnſtoſfe, der ſedoch bereits vor einigen Motiaten verſallen war. Die Frau änderte das Datum ab und ging dann mit dem Schein zum Bür⸗ germeiſteramt, wo jedoch die Fälſchung ſoſort entdeckt wurde. Die Frau, die ein reumütiges Geſtändnis ablegte, wurde zu der geſetzlichen Mindeſtſtrafe von drei Momaten Gefängnis verurteilt. Zwei Zuſammenſtöße. Zu einem ſ Zuſammen⸗ ſtoß kam es an der mittleren Drehbrücke des Duitpold⸗⸗ haſens. Dort wurde ein Lieferdreirad von einem rück⸗ wärtsſtoßenden Laſtkvaftwagen angefahren und ſchwer be⸗ ſchädigt. Ein weiterer Zuſammenſtoß ereignete ſich an der Straßenkreuzung Schiller⸗ und Wörthſtraße, wo ein Lieſer⸗ dreirad auf einen Straßenbahnwagen auffuhr. Dabei wurde der Kraftwagen erheblich, die Straßenbahn leicht beſchädigt. Bei beiden Unfällen kamen Perſonen erſreu⸗ licherweiſe nicht zu Schaden. Von der Kriminal⸗ Ein ährliches Frauenzimmer. polizei Ludwigshafen wurde die 51 Jahre alte verwinwete Philippine Herrle, geb. Wildemann, aus dem Stadtteil Oggersheim in polizeiliche Vorbeugungshaft genommen und in ein Konzentrationslager eingewieſen. Bei der Ver⸗ hafteten, die ſoeben eine längere Freiheitsſtrafe verbüßt hatte, handelt es ſich um eine Berufsverbrecherin, die be⸗ reits viermal wegen Abtreibung erheblich vorbeſtraft war. Unter falſchem Verdacht. Im Stadtteil Ludwigsbafen⸗ Oppau war im Lauſe des Sommers bei einem Wirt ein ößerer Geldbetrag geſtohlert worden. Dabei geriet eine Frau Mathilde Riede aus Oppau in Verdacht. den Dieb⸗ ſtahl begangen zu haben. Die weitenen Ermittlungen er⸗ gaben jedoch, daß der Verdacht gegen dieſe Frau unbe⸗ gründet war. Als Spitzbube konnte ſetzt der Spengler⸗ gehilße Hans Th. aus Ludwigshafen⸗Frieſenheim ermittelt und dem Gericht übergeben werden. Alpenvereinler im Viernheimer Wald. Der Zweig „Pſalz“ Ludwigshafen des Deutſchen Alpenvereins führt am kommenden Sonntag ſeine letzte diesjährige Wande⸗ rung durch. Dieſe führt durch den Viernheimer und Lor⸗ ſcher Wald zum Weißen Kreuz, wo eine Beſichtigung der Reichsabtei Karls des Großen vorgenommen wird. eeeeeeeee. Wirtschafts-Meldungen Einbugen an den Aktienmärkten Bei uneinheitlicher Kursgeſtaltuna verlief das Geſchäft bei Eröffnung des Aktienverkehrs am Freitag ſehr ruhig. Hierbei überwogen zahlenmäßig und namentlich in ihyem Ausmaß die Einbußen. Im übrigen hing die Kursgeſtal⸗ tung vielfach von Zufälligkeiten ab. Am Montanmarkt wurden Vereinigte Stahlwerke um 0,50 und Klöckner um 2 v. H. heraufgeſetzt. Mannesmann büßetn 6, Höſch 0,50 und Buderus 1 v. H. ein. Von Braunkohlenwerten ver⸗ loren Bubiag 2. vor Autowerten Daimler 2,25 v. H. Kali⸗ aktien veränderten ſich kaum. Von chemiſchen Papieren lagen nur Rütgers( 1 v..) ſeſter. Gummi⸗ und Li⸗ noleumaktien waren ſchwächer veranlagt. Bei den Ver⸗ ſorgungswerten gaben EW Schleſien um 2,50 p. H. nach. Deſſauer Gas wurden um 0,75 und Thüringer Gas um 1 v. H. höher bewertet. Maſchintenbauanteile wurden geſtri⸗ chen oder 0,50 v. H. höher bewertet. Von Bauaktien ſtie⸗ gen Holzmann um 1 v. H. Für Brauereiwerte waren die Meinungen geteilt. Am Markt der variablen Renten no⸗ tierte die Reichsaltbeſitzanleihe 162,30 gegen 162,40. —— 59 12. Dez. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. * Elſter& Co., Al Mainz. Dieſe Familiengeſellſchaft (Gasmeſſer u..) erzielte in 1040 einen Rohertrag von 2,12(2,04) Mill. 4, Beteiligungen erbrachten 8000(1600), aoErträge 0,94(0,03) Mill.. Nach Abzug von 1,71(1,70) Mill. Perſonalaufwand, 9,19(0,15) Mill. Stenern, 0,8 (0,001) Mill. aoAuſwendungen ſowie nach 185 448 (163 045)“ Abſchreibungen wird einſchließl. 1516(1285) 4 Vortrag ein Reingewinn von 90 651(58 266)„ uus⸗ gewieſen. Ueber die Verwendung des Reingewinnes er⸗ fährt der FWd ergänzend zur RA⸗Veröffentlichung, daß wieder 5 Prozent Dividende ausgerichtet wurden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Rnelugegel 8, 9 J10. 11.12[Aee f10 U. 9 Mannheim.48/ 2 60/2.47ʃ2,46 Bheinterden J2 02.1,95.92(.5/ 1,% Kaub.781.9101921.96 Breisach..61 1591.551510 Keln 1,60J,78J 2,00.20 Keh!!. 202.232,10.04½.08 S Strabburs.9/ 2,152.02 194300 Neckerpetgel Maxau ,68“ 3,701 3,881 8,64.8,691 Nanuheim.2,55 2,60 2. Frankfurt A. N. DOt. Cold u. Silber— 5 Deutsche iestrerzinsliche Werte JHeutsche Steinzeug— 2865 11. 12[Durlacher Hot 178.5 Eichbaum-Werger. 178.5 oRUrschE SraATsANUEMEN Ficktr Ticheu Krani 4% Schatz D. R. 38— 101.3 101.3 Enzinger Union 4% Baden 1927„„%„6 Farben 19½ 1972 Altbes Dt. Reich. 162.3 162,3 Gesfürel— SrabraLEIREN Grün u. Bilfinger, 444.0 6 Heidelbera 20 100. 101.0] Heiceiberaree Eenen 0 4½ Mannheim 26—., 101.2 101.2— Bern 1572 14 % Piorzheim 26— 100,5 100,8 Holemrann Pl.—. 188 189 PFANDBRIEEE Kalker Brauerei 4% Frank. Hvo. Gof. Klein. Schanzl. Becker— R 12„„ Flöckner-Werke 177.0 4% Mein. Hvp. Baur 149.5— , 103,5 103,5 Ludwiashaf. Nict.- Br... Ludwisshaf. Walem Mannesmann Metollgesellschaft. 252.2 Rhein. Elektr. Mannz Rhein- Westk. Elektr. 158.5 Rutsers Salzdetfurtn 18f.0 Salzwerk Heilbronn. 400,0 Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolſft) Siemens u Halske., 331.0 Süddeutsche Zucker— 1742 Zellstoff Waldhof, 129,0 129,7 BANEKEN Badische Bank. 148.0 Bayr. Hvv. u..-Bank Sommerzbanxk 143.0 142.2 Deutsche Bank 1445 Deutsche Reichsbank 134.5 Dresdner Bank 143.0 Pfälz. Hyv.-Bank. 145,0 Rhein. Hyv.-Bank— 174,7 7 Zwischenkurs. .———.—*— 4% Rh. Hvo.-B. 44 u. 1. 4 Rh Hvp.- Bank 47*. INDUSTRIE- OBLIGATIONEN 5. Paimler-Benz 27, 164.1 164.2 4½ Dt Ind.-Bank 39 14.1 104.1 5 Gelsenkirchen v. 36 104.7 104.7 4½ Krupp v 36., 1025 102.5 1% Ver. Stahlwerke 105.1 106,1 16 Farb RM-Anl. 28 150,5 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrin · Adlerwerke Klever 151.2 Adt. Gebr., 106.0 106.0 A. E. G.———— 394 Aschaffenb. Tellstod“ 1502· Aussb.-Nürnb. Masch. 212.5 Bavr Motorenwerke 191.5 Browu Boveri 160.5 Contin. Gummi 0 169.0 Daimler-Benz..... 198.0 196, Deutsche Erdõl 165.0 175.5 ——— eieeiee und vetantwortlich für Volitik: r. Alois Winbauer. Herausgeber. Drucer und Verleger: Reue Mannheimer Zerku Or. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 140 98 Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 qültig. einen ahre alte Ehefrau Eliſabeth —————————— ———— —— —————— SMinuten lang kochen ſoll man den Kathreiner, dann gibt er den vollen Gehalt! 00 000000000000000000oοο—ͤꝛ; 90000000000000000000000000 9000 Swiel, wie ein Téelöffel falit- mit Wasser mn einem Brei anrühren und damit die Haui .2Miauten lang frottieren. 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Falls infolge verspäteter Milch⸗ anlieferung die Ausgabe an die Verbraucher an den Samstag⸗ Nachmittagen ausnahmsweise nicht mehr erfolgen kann, sind die Milchverteiler verpflichtet, an dem darauffolgenden Sonn⸗ tag das Geschäft wie bisher offen zu halten. Mannheim. 9. Dezember 1941. Der Ober⸗ hürgermeister. 191 Weihnachtsbaumhandel 1941 betr. Auf Anordnung der zuständigen Marktvereinigung werden auch in diesem Jahr die Weihnachts- bäume wieder ausschließlich auf kolgenden Plätzen verkauft: Im Stadtbezirk: a) auf dem Meß⸗ platz, b) auf dem Zeughaus- platz, c) auf dem Platz an der Heilig-Geist-Kirche, d) auf dem Augartenmarktplatz, e) auf dem Platz Lindenhof vor dem Alters- heim. In den Vororten, aus- genommen Sandhofen, findet der Verkauf auf den Kirchweih⸗ plätzen statt. Verkaufsplatz für die Weihnachtsbäume in Sand- hofen ist der Privatplatz an der Domstiftstraße; außerdem wer- den Bäume im Almenhof auf den Platz an der Neckarauer Straße, Nähe der Haltestelle Almenhof, und auf dem Pfingst- bergplatz verkauft. Der Verkauf begann am Donnerstag, 11. De- zember 1941, und dauert bis 24. Dezember 1941, 15 Uhr.— Mannheim, 3. Dezember 1941. Der Oberbürgermeister.(191 Der Verkauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Die Polizeiverordnung des Reichs- Wirtschaftsministers Berlin vom 27. 11. 1939, ergänzt durch die Polizeiverordnung vom 10. 5. 40 bestimmt u. a. folgendes: 1. Das Abbrennen und Abfeuern von Feuerwerkskörpern, pyrotechni- schen Artikeln und ähnlichen Erzeugnissen im Freien und in öffentlichen Räumen ist ver⸗ boten. 2. Der Verkauf und die unentgeltliche Abgabe im Han- del von Gegenständen der gben- bezeichneten Art an jugendliche Personen unter 18 Jahren sind verboten. An über 18 Jahre alte Personen dürfen im Einzelhandel nur solche Gegenstände abge⸗ geben werden, die zur Verwen⸗ dung in geschlossenen Räumen gesignet sind(pyrotechnische Scherzgegenstände, wie Bosko- Zylinder, Konfettibomben, Kotil- lonfrüchte, Zündblättchen(Amor- ces), Zürdbänder(Amorces- bänder) und Zündringe(Amor⸗ cesringe) sowie ähnliche Gegen. stände. Bei der Abgabe ist auf das Verbot der Ziffer 1 auf⸗ merksam zu machen. Zuwider- handlungen werden mit Geld bis zu 150 RM. oder Haft bis zu 6 Wochen bestraft. Mannheim, den 5. Dezemher 1941. 5 95 981 Polizeipräsident. Eusovit sichert eine reichhaltige Vitaminzufuhr. Diese lebenswich· nigen Schutzstoffe in neuortiger Verbindung mit den unentbehr- nichen Bio-Minerolien ergeben die gute Wirkung. Eusovit erhõlt und Förclert die Gesundheit sow'ie die körperliche und geistige Sponn · krcrft. Kostenlose Zusendung d. Broschõre, Unser Vitamin-Bedgri“ von Hormo-Pharma, Ber- Iin SW 592 Kochstr. 18. VERSTEIGERUNCEN Versteigerung. 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In deut- scher Sprache.- Ein Film voll Leidenschaft, Musik, Tänzen u. nie gesehener Stierkämpfe.— Jugend nicht zugelassen.- Be- ginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Die neueste Wochenschau. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: „Die ganz großen Torheiten„ Ein Film von Carl Froelich nach dem gleichnamigen Roman von Marianne von Angern mit: Paula Wesselv, Rudolf Forster. Ein Filmwerk von einmaliger Bedeutungl Paula Wessely und Rudolf Forster als Liebespaar! Hauptfilm:.40,.45 und.05. Neueste Wochenschau:.15 und .25 Uhr. Jugdl. nicht zugelass. Cutaway m. Weste u. Brecheshose Zu verk. S 6, 43, Braun. St3217 2 Herren-Wintermäntel u. Anzug, mittl. Figur. zu verk.: R 4, 24, 2 Treppen rechts. St3254 Ueberzieher und Gehrock-Anzug, getrag., für ält. Herrn(mittel- groß) zu verkaufen. E 7. 14, 2 Treppen links. 27 020 Pelz(sib. Wolh, Damasttafeltuch Tischdecke, grau Leinen mit Hohlsaum, Kaminuhr, Wein⸗ kanne m. silb. Deckel, Obstteller, Helios-Hochfrequenzapp. zu vk. 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St3219 UNTERRICHT straße 77.— Nur Freitag bis Montag der neue Gigli-Film „Mutter“ mit Benjamino Gigli, Garola Höhn, Friedrich Benfer und Emma Gramatica“- Giglis herrliche Stimme feiert wieder Triumphe in diesem Film mit einer packenden Handlung und großartigen Schauspieler- Lei- stungen. Die, Wochenschau nur .45. Hauptfilm:.15 u..30 Uhr Kurzschrift u. Maschinenschreiben für Anfänger-Lehrgänge in Nach- ginn: 14. Januar 1942. Privat- Handelsschule Schüritz, Mann- heim, 0 7, 25(Kunststraße) Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942. mittags- und Abendkursen. Be-“ Union Feudenheim. Freitag bis einschließl. Montag:„Mutter“- Benjamino Gigli, Carola Höhn und Fr. Benfer. Wo,.30 Uhr, Sa..00,.30. S0..00,.00,.30. Jugend nicht zugelass.!. Sonn- tag 1 Uhr: Jugend-Vorstellung: Wienerwald. 161 Geschichten au ü. W. Fo 1S 43 gemülde:„Heimkehr“ mit Paula Ein Terra Lustspiel mit Hannelore Schromm— Geraldine Katt b. Servaes Fritz Odemer · Carata löck- H. Braun- Hans Brausewener Spielleitung: B. 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