9 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 80 P/ .70., dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef. Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt. Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet⸗ inger Str 44. Meerfeldſtr 13. NecFiſcherſtr. 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8 Freiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen Trägerl., in unſ. Geſchäftsſt abge Reue Mannhelmer Sell Mannheimer Neues Tageblatt 5 Saelbree 10 pn 9 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pl., 79 mmi breite Detmillmeter⸗ zeile 66 Pf ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim ür Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bei Zwangsvergleichen od Konturſen wird Mittwoch, 17. Dezember 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchüftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazelt Mannheim Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Dezember. Der Rundfunk von Singapur hat heute er⸗ klärt, daß der ſchwere Kampf auf der Malakka⸗ Halbinſel ſich fortſetze. Nach dem Fall von Kota Bharu und Point. Victoria ſeien die Japaner jetzt in der Lage, eine große Offenſive zu ſtarten. Es fänden wahrſcheinlich Kämpfe 16 Km. von Penang entſernt ſtatt. Jeder weitere japaniſche Vormarſch ſüdlich auf der Malakka⸗Halbinſel bedeutet nach einem Londoner Bericht der United Preß eine er⸗ höhte Bedrohung Singapurs, deſſen Lage ſchon ernſt zu werden ſcheine, wie man in London erklärt. Die Allgemeinheit wird vor jedem Optimismus gewarnt und es wird be⸗ tont, daß man den Tatſachen ins Auge ſehen müſſe. Die Meldungen aus dem Malayengebiet machen es deutlich, daß die Japaner aroße Verſtärkun⸗ gen durch Thailand heranbringen und den Druck gegen die britiſchen Stellungen erhöhen. Was vor allem dazu beigetragen hat, die Lage zum Vor⸗ teil der Japaner zu verändern, iſt nach der allgemei⸗ nen Aufſaſſung in London die Verlagerung des Flot⸗ tengleichgewichts. Man hat auf engliſcher Seite mit einem Uebergewicht bezüglich der ſchweren Flotten⸗ einheiten gerechnet ſowie mit der amerikaniſchen Flotte als Flankenſchutz. Alle dieſe Berechnungen ſind aber über den Haufen geworfen worden daich die ſchweren enaliſchen und amerikaniſchen Flo ten⸗ verluſte, und die Engländer waren gezwungen, in aller Eile die Verteidigung von Malakka vor neuen Ausganaspunkten aus und nach neuen Rich lin en anzulegen. Das Schutz⸗ und Trutzbündnis mit Thailand erleichtere unerhört die japaniſchen An⸗ ariffe gegen Malakka weil die iapan ſchen See⸗ transvorte dadurch auf ein Minimum redußiert wer⸗ den konnten und die Landungen nicht mehr vom Meer aus unternommen werden müßten. Die japani chen Landungen auf Britiſch⸗ Born eo werden in britiſchen Kreiſen als enn Glied der japaniſchen Pläne bezeichnet, die verteidi enden Verbände in ſo hohem Grade wie nur mͤglih zu zerſplittern. gleichzeitig aber erentuelle ſchwache Punkte des Verteidigungsſyſtems zu erſor gen. Borneo könnte auch ein Sprungorett der jananiſchen Angriffe gegen die wichtiaſten Inſeln der ⸗e erlän⸗ diſchen Inſelgruppe Sumatra und Java werden. Was die Lage vom enaliſchen Standpunkt aus be⸗ ſonders kritiſch macht, iſt die Tatſache, daß keine Ausſicht b ſteht, das heutige Krä'tever⸗ hältnis grundlegend zu ändern. Dies führt in England ſelbſt zu immer ſchärferen Auseinanderſetzuugen. Für die Simmuſa in Ena⸗ land ſymptomatiſch iſt der ſcharfe Ton eines Lage⸗ berichts des militäriſchen Reuterkommentators An⸗ naliſt. Dieſer erklärt in ſeinem letzten Bericht:„Die Japaner haben die durch ihre Anfanaserfolae ge⸗ ſchaffene Lage mit großem Draufgängertum und außerordentlicher Energie für ſich ausgenitzt. Die Nachrichten aus Oſtaſien ſind infolgedeſſen auch heute in keiner Weiſe ermutigend“. Der Reuterbericht greift dann mit außerordent⸗ licher Erbitteruna die optimiſtiſchen Erklärungen der maßgebenden Stellen in Singapur in den letz⸗ ten Wochen und Monaten an und verweiſt darauf, daß ſowohl britiſche wie auch auſtraliſche Sprecher der engliſchen Oeffentlichkeit ein völlig fal⸗ ſches Bild der Situation vermittelt häſten. Sie hätten immer wieder erklärt, daß Singapur auf alles vorbereitet ſei. Dieſe Erklärungen hätten ein Gefühl der Zuverſicht in engliſchen Kreiſen her⸗ vorgerufen, das durch die dann tatſächlich eingetre⸗ tenen Ereigniſſe in ſchlimmſter Weiſe erſchü tert werden mußte. Der Reuterkorreſpondent ſährt dann fort:„Unzweifelhaft hat die Verſenkung des „Prince of Wales“ und der„Repulſe“ die ſtrategi⸗ ſchen Pläne der engliſchen Heerführer in Oſtaſien völlig über den Haufen geworfen. Die Briten be⸗ ſitzen nicht mehr die Ueberlegenheit zur See in den nahen Gewäſſern vor der Malayen⸗Halbinſel. In⸗ folgedeſſen konnten die Japaner ihren Vorſtoß gegen Nordmalaya faſt ohne Schwierigkeiten und Hinder⸗ niſſe in Angriff nehmen. Die Plötzlichkeit ihres Angriffes brachte ihnen den Beſitz des Haupiflug⸗ platzes nördlich von Singapur Kota Bharu ein, wo wir überwältigt worden ſind, bevor wir eigentlich recht wußten, daß der Krieg überhaupt begonnen hatte.“ Der Reuterkorreſpondent ſchließt ſeinen Bericht mit einem großen ſtrategiſchen Ausblick und erklärt, die ſchweren Zerſtörungen von Pearl Harbour und die Verluſte der USA⸗Flotte hätten auch alle amerikaniſchen ſtrategiſchen Berechuungen völlig umgeſtoßen und die Möglichkeit einer ge⸗ meinſamen Aktion der engliſchen Oſtaſien⸗ und der amerikaniſchen Pazifikflotte, die geplant war, ſei vorläufig völlig ausgeſchloſſen. Dadurch aber werde die Geſamtſituation im Oſten immer kritiſcher. Man gibt ſich in London ferner keinerlei Illuſionen darüber hin, daß die Situation in Indien ſich infolge der japaniſchen Siege grund⸗ legend geändert hat. Der britiſche Kolonialminiſter Amery hielt geſtern eine Anſprache an in London befindliche indiſche Offiziere und ſuchte ihnen den großen Unterſchied klarzumachen, der zwiſchen der Situation Indiens im letzten Krieg und im jetzigen beſteht. Amery machte darauf aufmerkſam, Indien werde heute von zwei Seiten gleichzeitig bedroht, vom Weſten und Norden durch die Deutſchen und vom Oſten durch die Japaner. Die Eroberung von Point Victoria Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Dezember. Die Eroberung des engliſchen Luftſtützpunktes Point Victoria an der ſüdlichſten Spitze des burmaniſchen Gebietes ſteht heute im Vordergrund der amerikaniſchen und engliſchen Berichterſtattung aus Singapur, denn dieſe Eroberung zeigt, daß die japaniſchen Truppen ununterbrochen weitere Fort⸗ ſchritte machen. In einem aus Londoner Quelle ſtammenden Bericht des Neuyorker Senders wird darauf hingewieſen, daß die Japaner zur Zeit den Verſuch machen, alle Flugplätze auf der Malayen⸗ Halbinſel zu erobern, um die britiſchen Verſorgungs⸗ linien zu unterbrechen. Dieſer Verſuch ſei bisher gelungen. In einem Situationsbericht des Lon⸗ doner Rundfunks wird erklärt:„Die Einnahme von Point Victoria daxf nicht unterſchätzt werden. Sie ſtellt eine neue ſchwere Gefahr für Singapur dar, denn dieſer Flugplatz gibt dem Gegner einen neuen Ausgangspunkt, von dem aus auch japaniſche Luſt⸗ patrouillen über dem ganzen Gebiet der Malaka⸗ Straße operieren können.“ Die Hoffnungen, daß im Laufe der Zeit die Luft⸗ überlegenheit der Japaner zurückgehen könnte, ſind alſo bereits enttäuſcht worden. Wie auf Kreta Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17 Dez. Die Diskuſſion um den Verluſt der Flu p ätze geht in der enaliſchen Preſſe weiter.„Die Unfähig⸗ zecns engiiscne Lorpeuoboote bel nonglong versenxt FGunkmeldung der RM3)“ + Tokio, 17. Dezember. Die Märineabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers gab laut Domei bekannt. daß die japaniſche Kriegsmarine im Zuſammenwirken mit den Trup⸗ pen des Heeres bei den Operationen gegen Hong⸗ kong ein feindliches Kanonenboot und ſechs Torpe⸗ doboote verſenkt ſowie einen Zerſt rer, zwei Kano⸗ nenboote und ein weiteres Schift ſchwer beſchädigt hat. Es wird weiter berichtet, daß japaniſche Marine⸗ ſtreitkräfte das Fort Davies und andere Befeſti⸗ gungswerke ſchwer beſchädigt haben. Meue luftangriffe auf die Phillppinen (Funkmeldung der NM3.) I Tokio, 17. Dezember. Im Verband fliegende japaniſche Flugzeuge grif⸗ fen am Dienstag mehrere Flugplätze auf den Philippinen überraſchend an. Nach einer Mittei⸗ lung der Heeresabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers wurden dabei vier Kampfflugzeuge am Boden zerſtört und zwei Bomber und 14 Kampfflug⸗ zeuge ſchwer beſchädigt. Eine weitere Gruppe japa⸗ niſcher Flieger belegte die Kaſernen in Tarlac auf Luszon mit Bomben. Die Kaſernen wurden durch Feuer zerſtört. Sämtliche japaniſchen Maſchinen ſind zurückgekehrt. Uebergang zum Stellungskrieg an der Ostfront Der Weg zum Angrif auf ——— Ayſtematijche Jerſchlagung des engliſcken Widerſtandes in MRord⸗Malana keit. Kota Bharu zu verteidigen. hat uns ſchon die „Prince of Wales“ und die„diebulſe“ gekoſter und außerdem Singapur einer ernſten Bedrohuna aus⸗ geſetzt“, ſchreibt„Daily Expreß“. Die Zeitung ver⸗ gleicht wie andere enaliſche Zeitungen den japani⸗ ſchen Angriff auf die Halbinſel Molaya mit dem Kreta⸗Feldzug, in deſſen Verlauf die Deut⸗ ſchen nach der Einnahme des Flugplatzes von Ma⸗ lemi es fertig gebracht hätten,„eine Armee von 30 000 britiſchen Soldaten von Kreta fortzujagen“. Die Japaner hätten dieſe Taktik jetzt auch ange⸗ wandt. So ſei der Angriff auf Kota Bharu in Zu⸗ ſammenarbeit von Flotte und Luftwaffe unternom⸗ men worden. „News Chroniele“ bemerkt bitter, daß ſtrategiſch wichtige Fluaplätze zu bauen und ſie nicht genügend zu ſchützen, ſchlimmer ſei, als ſie überhaupt nicht zu bauen; denn man ſchenke ſie dem Feinde. Das Unterhaus will geheim beraten Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 17. Dez. Loröſiegelbewahrer Attlee weigerte ſich geſtern im Unterhaus, auf eine Diskuſſion der Kriegslage einzugehen, mußte aber ſpäter bekanntgeben, daß das Thema noch vor Weihnachten in einer Geheimſitzung des Hauſes behandelt werden würde. Es iſt nach der vorangegangenen Preſſepolemik nicht ſchwer vorauszuſehen, daß die Regierung bei dieſer Gelegenheit wieder einmal einer ſcharfen Kritik ausgeſetzt ſein wird, die um ſo heftiger ſein wird, als man in den Vorgängen auf der Malayiſchen Halbinſel eine Wiederholung der Kataſtrophe von Kreta zu ſehen geneigt iſt. Die Kampflage in den übrigen Gebieten: npanisene Angritte aut polynesisthe insein (Funkmeldung der NM3Z.) + Tokio, 17. Dezember. „Die Marineabteilung des kaiſerlichen Hauptquar⸗ tiers gab bekannt, daß japaniſche Flottenſtreitkräfte die Inſel Johnſton und die Inſel Baker im Südpazifik angegriffen haben. Die genannten Inſeln gehören zur polyneſiſchen Inſelgruppe. Die Inſel Johnſton lieat zwiſchen den Hawai⸗ und den Marſhall⸗Inſeln. die Inſel Baker nordweſtlich der Phönir⸗Inſeln. Sowohl Johnſon als auch Baker ſind im Beſitz der Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika. 350 felndliche, 43 japanische Flugzeuge verloren (Funkmeldung der NMZ.) + Tokio. 17. Dezember. Einer am Dienstagabend von Domei verßkfent⸗ lichten Zuſammenſtelluna zufolge zerſtörten die Ja⸗ paner ſeit Kriensbeginn 464 feindlich⸗ Fluaze nae: davon wurden 101 im Luftkampf abgeſchoſſen. Die eigenen Verluſte betragen 43 Flug⸗ zeuge. Der Geſamtverluſt des Gegners erhöht ſin auf 550 Flugzeuge wenn die den Japanern im einzel⸗ nen nicht bekannten, von den 1SA jeduch zugegebenen Verluſte auf Hawai einbezogen werden. Planmäßige Durchtünrung der notwendigen Frontverkürzungen/ foriuauer der abwenrschiacnt in Nordafrika (Funkmeldung der NM3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 17. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Zuge des Ueberganges aus den An⸗ griffsoperationen zum Stellungskrieg der Wintermonate werden zur Zeit an verſchie⸗ denen Abſchnitten der Oſtfront die erforder⸗ lichen Frontverbeſſerungen und Frontverkürzungen planmäßig vor⸗ genommen. Die Luftwaffe ſetzte mit ſtarken Kampf⸗ und Jagdfliegerverbänden ihre Angriffe gegen ſowjetiſche Truppen im Don⸗Gebiet und im Mittelabſchnitt der Oſtfront fort. Truppen⸗ und Panzeranſammlungen wurden zerſprengt, Bat⸗ terien außer Gefecht geſetzt und eine größere Zahl von Kraftfahrzeugen vernichtet. Auch im Wolchow⸗Abſchnitt erlitt der Feind durch Luft⸗ angriffe ſtarke Verluſte. An der engliſchen Südküſte bombar⸗ dierten Kampfflugzeuge in der letzten Nacht Hafenanlagen ſowie Verſorgungsbetriebe von Plymouth und Dover. Im Seegebiet nord⸗ oſtwärts Fraſerborongh wurde ein Handels⸗ ſc Größe durch Bombenwurf be⸗ ädigt. In Nordafrika nahmen die ſchweren Abwehrkämpfe weſtlich Tobruk auch geſtern ihren Fortgang. Starke feindliche Angriffe bei Bardia wurden unter erheblichen Verluſten für den Gegner abgewieſen. nen das Expeditionskorps als geſchloſſener Schwache Kräfte der britiſchen Luftwaffe war⸗ ſen in der Nacht zum 17. Dezember Spreng⸗ und Brandbomben auf einige Orte des nord weſt⸗ deutſchen Küſtengebietes. In Wohn⸗ vierteln entſtanden Gebäudeſchäden. Vier bri⸗ tiſche Flugzeuge wurden abgeſchoſſen. Die leistungen der Italiener im Ostfeldzug Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 17. Dezember. Das italieniſche Expeditionskorps, das im Som⸗ mer in den Karpaten aus Italien eintraf, kann auf eine ſtattliche Reihe von Leiſtungen und Erfolgen zurückblicken. die zuſammenfaſſund heute mit de eilt werden. Das Expeditionskorps hat 1500 Kilom ter zum guten Teil zu Fuß zurückgelegt. Unter ſeinen Kampfhandlungen nehmen die Operationen von Petrikowka von Ende September. Ver⸗ band eingeſetzt wurde, und die das Korps bis zum Donezbecken führten den erſten Rang ein. Das Korps hat 15000 Gefangene gemacht. Unter ſeiner Kriegsbeute befinden ſich 4500 Gew hre, 350 M ſchi⸗ nenpiſtolen. 90 Maſchinengewehre, 13 Minenwerfer, 10 Geſchütze und 500 Panzer, 37 gegneriſche Flug⸗ zeuge wurden beſtimmt, 18 wahrſcheinlich abgeſchoſſen. Errichtung einer bulgariſchen Geſandtſchn't in Liſſabon. Im Staatshaushalt für 1912 iſt ein Potten von 242 400 Lewa für die Errichtu na einer bu'ga i⸗ ſchen Geſandtſchaft in Liſſabon und ferner ein Be⸗ trag von 179 800 Lewa zur Errichtung ei es bulgari⸗ ſchen Generalkonſulates in Paris vorgeſehen. 152. Jahrgang— Nummer 346 Der Unterschied * Maunheim, 17. Dezember. Eine Einmaligkeit in der parlamentariſchen Ge⸗ ſchichte Japans: der Tenno, der Sohn der Him⸗ melsgöttin, deſſen Ahnenreihe 2600 Jahre weit in die Geſchichte zurückreicht, der Unnahbare und Un⸗ ſichtbare, der die hohen Mauern ſeines kaiſerlichen Palaſtes nur zweimal im Jahre verläßt: einmal, um am Neujahrstage den Toten ſeine Verehrung zu be⸗ zeugen und den Segen des Himmels für das neue Jahr herabzuflehen, zum zweiten Male, um nach Abſchluß der jährlichen Manöver den Vorbeimarſch ſeiner Armee abzunehmen, iſt vorgeſtern perſönlich im japaniſchen Reichstag erſchienen, um den Abge⸗ oroͤneten und der ganzen Nation den Ernſt der hiſtoriſchen Entſcheidungsſtunde, in die Japan ein⸗ getreten iſt, klarzumachen. Miniſterpräſident Tojo hat die Botſchaft des Tenno erweitert zu einem großen Rechenſchaftsbe⸗ richt über die politiſche Vorgeſchichte dieſes Krieges, über die militäriſchen Ergebniſſe, die bisher erreicht worden ſind, und über die großen nationalen Ziele, die Japan in dieſem Kriege anſtrebt. Tojo hat da⸗ bei einen ſchönen Beweis für den realiſtiſchen Sinn der japaniſchen Regieruna und ſicher des ganzen japaniſchen Volkes geliefert, als er ausdrücklich da⸗ vor warnte, die bisherigen, als Einzelleiſtungen wahrhaft phantaſtiſchen Erfolge zu überſchätzen, und der Meinung Ausdruck gab, daß der Krieg lang und hart ſein werde, daß aber Japan jeder Härte und jeder Dauer gewachſen ſein würde. Es paßt nur zu dem Bild, das man ſich von dieſer ſoldati⸗ ſchen Nation des fernen Aſiens macht— die übri⸗ gens die Entwicklung ihrer ſoldatiſchen Fähigkeiten zu einer der ſtärkſten Militärmächte der Welt in erſter Linie der Schulung durch preußiſche Generäle, die nach 1870 als Inſtrukteure ins Land geholt wurden, veroͤankt—, daß auch die Sprecher des ja⸗ paniſchen Generalſtabes die Erfolge ihrer Waſſen mit gleicher Nüchternheit beurteilen. Das„mehr ſein als ſcheinen“, dieſer weſentlichſte Grund⸗ ſatz des Preußentums, iſt dieſen Männern zu einer ſo ſelbſtverſtändlichen Haltung geworden, daß ſie auch die tatſächliche Größe ihrer Erfolge lieber ins Dunkle als in Helle rücken. Wer die Haltung ihrer Gegner gerade in dieſem Punkte veraleicht, begreift, welch ſtarke mor, iſche Garantie allein in dieſer beſcheidenen Slbſticherheit der japaniſchen Führung für den endrichen Sieg der japaniſchen Waffen gegeben iſt. Zwar waren die Schläge, die Enaland und Amerika erhalten haben, zu groß, als daß ſie verſchwiegen oder auch nur ſon⸗ derlich verkleinert hätten werden können. Zwar hat Churchill im enaliſchen Unterhaus zugegeben, daß er ſich noch keines Schlages erinnern könnte, der die engliſche Flotte ſo ſtark getroffen hätte wie die Ver⸗ ſenkung des„Prince of Wales“ und des„Renulſe“. Zwar hat auch Rooſevelt im amerikmiſchen Rund⸗ funk geſtehen müſſen. daß„die Schläge hart“ und „die Verluſte ſehr ſchwer“ geweſen wären und man mit weiteren Verluſten werde rechnen mü en. Aber es iſt höchſt bezeichnend für dieſe Männer und die angelſächſiſche Welt, die ſie vertreten, daß ſie nach dieſem Schock ſich ſofort wieder in Illuſionen flüh⸗ ten, ſich wie die homeriſchen Helden, die eben ihre Prügel bezogen haben, hinter die Shlachtrei e flüch⸗ ten und hier nun wild auf ihren Harniſch pochen und laut lärmen, wie ſie es dem Geaner in der Zulunſt beſorgen wollen! Wie immer hält natürlich auch lier Amerika, deſſen Kriegsilluſionismus ja noch friſch iſt, den Rekord. Nicht weniger als eine Million Flugzeuge wollen die ſmarten Yankees herſtellen, mit denen dann alles was im„tot li ären La er“ kreucht und fleucht, ratzeputz von der Erde vorti gt werden ſoll. Und Rooſevelts Marinem niſter Kaior ſelbſt, der doch eben reichlich zerenautſcht aus Halwaii zurückgekehrt iſt und von dem Korreſvondenten ver⸗ ſichern, daß ſein Geſicht und ſeine Seufzer bei ſei⸗ ner dreitägigen Inſpektionsfahrt immer länger und länger geworden ſeien, hat nach ſeiner Rückkehr raſch wieder ſeinen alten ſaloyven Ton gefun en und friſch⸗fröhlich erklärt, daß die USA⸗Fl tte für den „Ueberfall“ auf Pearl Harbour„furchtbare Rache“ nehmen werde. England, das immerhin ſeine Erfahrungen hinter ſich hat, hinkt dieſem Yankee⸗Illuſionismus etwas mühſam nach, ſucht aber nach Kräften aufzuholen. Natürlich werden die zwei verlorenen Schlachtſchiſfe ſoſort erſetzt! Edinburgh will mit dem Ergebnis ſeiner„Sparwoche“ allein eines davon bezahlen! Natürlich werden Flugzeuge en masse nach Singapur und Malaya entſandt werden, die„die japaniſche Peſt vom Himmel fegen werden“! Natürlich wird die ganze Rieſenmaſchinerie der ABCD⸗Staaten Japan, das mit ſeinem„Ueberfall“ nichts anderes als Harakiri begangen habe, reſtlos zermalmen! Man könnte vielleicht verſucht ſein, in dieſer Art der Engländer und Amerikaner, ſich wie eine Weide unter dem Sturm des erſten Schocks zu beugen und dann den alten Optimismus wieder fröhliche Urſtänd feiern zu laſſen, ſo etwas wie eine beſondere Stärke zu ſehen, die Unverwüſtlichkeit eines vielleicht ſchon fataliſtiſch gewordenen, aber in dieſem Fatalismus nicht zu brechenden Gemütes, die Sicherheit eines politiſchen Inſtinktes, der, von jahr⸗ hundertalten Erfahrungen geleitet und getröſtet, auch da noch Erfolg witternd Ausſchau hält, wo dickſte 77 der Niederlage alle Ausſicht bereits verſperrt aben.* In Wirklichkeit handelt es ſich, auch wenn ſolche poſitive Nebenerſcheinungen hier und da auftreten mögen, um etwas anderes: in Wirklichkeit iſt dieſer Illuſionismus nichts anderes als die Flucht aus der Realität der Dinge in die Irregli⸗ tät der Wünſche und Vorſtellungen. In Wirklichkeit iſt man in England wie in Amerika zu England und Ende. worden. Die Torpedotreffer ſein. feige, ſich zu ſagen, wie die Dinge ſtehen, man malt ſich dafür lieber einen Joealzuſtand der Dinge aus, und, da dieſes Idealbild doch zu wenig in den engen Raum der Wirklichkeit paßt, ſtellt man es in eine Zukunft hinein, von der man hofft, daß ſie dieſe Wunſchvorſtellungen, wenn nicht erfüllt, ſo doch wieder aus dem Gedächtnis der Mitwelt verſchwin⸗ den läßt. Wie ganz anders iſt demgegenüber die japaniſche Haltung! Japan hat Siege errungen, wie ſie nicht für möglich gehalten wurden. Es hat im erſten An⸗ hieb das eine große ſtrategiſche Ziel ſeines Kamp⸗ ſes: die Trennung der Flotten ſeiner Gegner, ganz, und das andere: die Sprenguna des Ringes ſeiner Gegner, faſt ganz erreicht. Es kämpft überall im feindlichen Raum und hat ſich in dieſem Kampf nicht nur die militäriſche Handlungzfreiheit bewahrt, ſon⸗ dern auch bereits die militäriſche Ueberlegenheit er⸗ ſtritten. Es hat alle Chancen des Erſolges für ſich, und es iſt nichts zu ſehen, was dieſe Chancen ernſt⸗ haft beeinträchtigen könnte. Es kann nicht nur mit abſolutem Vertrauen, ſondern es könnte mit einem von allen laſtenden Sorgen befreiten fröhlichen Op⸗ timismus in die Zukunft ſchauen. Der Atem des endgültigen Sieges ſtreift ſein Geſicht bereits— und doch bleibt dieſes Geſicht hart, ſteinern, unbewegt, wird der Geiſt dieſes Volkes nicht verführt von der Zukunft des Sieges, auf den es ſicher rechnen kann, ſondern wird er beherrſcht von der Gegenwart des Kampfes, der es noch von dieſem Siege trennt. In Amerita lärmt man nach verlorener Schlacht vom Siege, den man erringen will! In Japan ſpricht man nach aewonnenem Siege ron dem Kampf, den man noch zu beſtehen hat! Welch ein Unterſchied! Ein zufälliger, ſituationsbedingter, ſozuſagen ein bloß konjunk⸗ tureller Unterſchied der beiderſeitigen Situation? Ach nein! Ein Unterſchied, der Geiſt und Weſen dieſer Nationen und vor allem Geiſt und Weſen ihres Kampfes berührt. Ein Unter⸗ ſchied, der vielleicht ſchärfer noch als andere Erſchei⸗ nungen die tiefe Kluft aufzeigt, die zwiſchen den jungen und den alten Völkern, zwiſchen unſerem Kampf und dem ihren liegt. So wie das japa iſche Bolk denkt, ſo hart, ſo entſchloſſen, ſo unverführt durch die Gunſt der Gegenwart, ſo unerſchütterlich ausgerichtet auf das heroiſche Ziel der Zukunft, ſo denken junge Völker, die wiſſen, daß ſie auf der Spitze ihrer Schwerter die Entſcheidungen füür Jahr⸗ hunderte tragen. So wie England und Amerika den⸗ ken, ſo ſpieleriſch, ſo unernſt, ſo wirklichkeitsſcheu und ſo illuſionsergeben, ſo denken alte Völker, die die Klarheit der hiſtoriſchen Schau wie die unbän⸗ dige Entſchloſſenheit eines harten Herzens längſt ver⸗ loren haben. Wie könnte da der Sieg es noch ſchwer haben, zu wählen, auch wenn er die, die ihn mit der Tapferkeit ihrer Leiſtungen und mit der Härte ihves Herzens verdienen, lange auf ſich r. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 17. Dezember. London und Waſhington ſtehen unter dem Hagel von Hiobsmeldungen aus Oſtaſien. Die Lan⸗ dung auf der Inſel Borneo iſt ebenſo blitzartig wie das Eindringen der Japaner in die Verteidigungs⸗ ſtellen Hongkongs erfolgt. Die japaniſche Nachrichten⸗ agentur meldete geſtern abend den Beginn des auf Hongkong zu Lande und zu üft, und zwar mit ſtärkſten Kräften. Der Sprecher der——— Wehrmacht im Sender Tokio ſchloß die Mitteilung von der Landung japaniſcher Trup⸗ pen auf Borneo und auf der Hongkong⸗Inſel mit den Worten:„Unſere Ziele werden überall er⸗ reicht, wo wir unſere Wehrmacht einſetzen“. Von der Philippinen⸗Inſel Luzon wird gemeldet, daß der ge⸗ ſchlagene Feind ſeinen Rückzug angetreten hat und verſolgt wird. Die Lage entwickelt ſich auch hier nach den Mitteilungen des japaniſchen Hauptguar⸗ tlers günſtig. An der thailändiſch⸗burmaniſchen Front ſind überall engliſche, indiſche und burmaniſche Trup⸗ penabteilungen im ſchnell erzwungenen Rückzug, verfolgt von den unentwegt vorandrängenden Ja⸗ panern. Auf der Malaya⸗Halbinſel beſteht zwiſchen Singapur und Rangoon keine Verbindung mehr. „Spenska Dagbladet“ meldet, London gibt die Beörohung Hongkongs und Singapurs zu. Der Reu⸗ kerkommentax von geſtern abend lautet:„Die Ja⸗ paner üben ſtarken Druck auf den Ring rings um ugkong aus. Die Verbindung der Stadtteile Untereinander iſt behindert. Große Feuersbrünſte wüten, beſonders im Norden der Stadt. In Singa⸗ pur iſt die Lage unverändert.“ Soweit der letzte Reuterkommentar. Er weiß nichts mehr von der ſo angekündigten Hilfsaktion für Hongkong, die unterwegs ſein ſollte; er gibt auch über Singapur keine Poſitionsangabe der beiderſeitigen Stellungen mehr. Von der Lan⸗ dung der Japaner auf Borneo wußte Reuter bis zur Stunde noch nichts zu melden. „Aftonbladet“ ſchreibt:„Innerhalb 48 Stunden hat Reuter völlig umgelernt. Die Ausblicke, die man dem engliſchen Publikum auf eine Sowjetaktion —. die Deutſchen machte, ſind ſchnell vor dem rnſt der Lage zurückgetreten. Der Rückgang der Börſenkurſe hält ſchon ſeit ſechs Tagen an. Er iſt das Barometer für die abſinkenden Erwartungen. Im Augenblick wird London nichts an der Gefab⸗ renzone im Oſten ändern können. Offiziell wird zugegeben, daß die Japaner immer weiter an Raum gewinnen und ganz Nordweſtmalaya ihrem Angriff offen liegt.“ 9 Ein einziges engliſches Blatt iſt zur Kritik an der Regierung übergegangen, der„Daily Hergld“. Es fragt Dienstag früh:„War dieſe Entwicklung Richt voraustzuſehen? Haben wir aus den Ueber⸗ raſchungen der zwei Kriegsjahre noch nichts zu un⸗ ſerem Vorteil gelernt? In Oſtaſien iſt kein Orkan entſtanden, der Japan bedrohte, wohl aber alles, was ſeit undenkbaren Zeiten engliſcher Beſitzſtand — 95 Die Bitterkeit des„Daily Herald“ iſt ver⸗ Der Liſſaboner„Diario“ aneldet: London erwartet den Fall von Hongkong. Die„Times“ bereitet darauf por mit dem Hinweis auf die Unmöglichkeit, die eſtung nach den bisher geriſſenen Lücken in den erteidigungswerken zu halten. Der„Star“ be⸗ — ſeinen geſtrigen Lagebericht mit den Worten: Die Ueberraſchungen im Oſten ſind noch nicht zu 2* Naach einer Meldung der türkiſchen Zeitung aus Bombay iſt am 15. Dezember die Ver⸗ nkelung aller indiſchen Häfen am Arabiſchen Meer angeordnet worden. Im Hafen von Bombay ſind zwei ſchwerbeſchädigte britiſche Dampfer eingebracht Urſache der Beſchädigungen ſollen Die Beſchimpfungen der im Dreierpakt vereinia⸗ ten Nationen durch den US A⸗Präſidenten Rooſevelt haben für uns nur Intereſſe. pſychiatriſch 5 Die Geſchichte und das amerikaniſche Bolk werden dereinſt die Abrechnung mit dieſem Kriegspräſidenten halten. Bis dahin ſprechen die dub. Tokio, 16. Dezember. „Der japaniſche Reichstag, der am Montag zu einer Sonderſitzung zuſammengetreten war, um wichtige Beſchlüſſe über die Führung des Krieges im Pazifik zu faſſen, verſammelte ſich am Dienstag zu einer feierlichen Sitzung. Der Tenno erſchien perſönlich in der Uniſorm der japaniſchen Armee, um die Er⸗ öffnung vorzunehmen und eine Botſchaft zu verleſen. Der Tenno ſtellte in ſeiner Botſchaſt feſt, es ſei ſein Wunſch, eine Neuordnung in Oſtaſien zu ſchaffen.„Aber England und Amerika haben verſucht, dieſe Miſſion Japans zu verhindern. Hier⸗ durch werde Japan zum Kriege gezwungen. Ich be⸗ daure das außerordentlich, aber andererſeits bin ich glücklich, feſtſtellen zu können, daß ſich die Zuſam⸗ menarbeit mit den befreundeten Nationen immer enger geſtaltet.“ Der Tenno richtete dann an die Abgeordneten die Auſſorderung, ſich in dieſen Aus⸗ nahmezeiten ihrer Verantwortung bewußt ſein und in dieſem Sinne das außerordentliche Militär⸗ Budget ſowie die Sondermaßnahmen der Regierung zu becandeln. Dann nahm Miniſterpräſident Tojo Wort zu einem ausführlichen Bericht über die Bage. „Wie bereits in der vorigen Reichstagsſitzung er⸗ klärt wurde“, ſo führte er aus.„ſind die Verhand⸗ lungen in Waſhington geführt worden, um dritte Mächte von einer Behinderung des von Japan vor⸗ geſehenen erfolgreichen Abſchluſſes der China⸗An⸗ gelegenheit abzuhalten. Die USA aber haben Ja⸗ pans Geduld und Zurückhaltung für Schwäche ge⸗ halten. Die Vereinigten Staaten forderten, Japan ſolle ſeine geſamten Streitkräfte aus Cbina und Franzöſiſch⸗Indochina zurückziehen, die Nanking⸗ Regierung fallen laſſen und den Dreimächtepakt kündigen. Hätte Japan die amerikaniſchen Forderungen an⸗ genommen, ſo wäre dadurch nicht allein die ange⸗ ſpannten Anſtrengungen Japans vieler Jahre zur Stabiliſierung des großen Oſtaſiens zunichte gemacht, ſondern es wäre dadurch auch die Exiſtenz Japans direkt in Frage geſtellt worden. Darüber hinaus wäre das Vertrauen zu Japan verlorengegangen, wenn es ſich herbeigelaſſen hätte, ſein den Verbün⸗ deten gegebenes Wort für die Mitarbeit hei Ler Wiederaufrichtung des Weltfriedens zu brechen. war für Japan unter keinen Umſtänden tragbar. Als die Dinge dieſen Verlauf nahmen, blieb ſür Japan trotz ſeines glühenden Friedenswunſches kein anderer Weg offen, als die Waffen zu er⸗ um ſein Preſtige und ſein Beſtehen zu ſichern. Sogleich nach Eröffnung der Feindſeligkeiten unter dem Befehl des Tennos haben tapfere Offi⸗ ziere und Mannſchaften unſerer Streitkräfte in weniger als 10 Tagen die feindlichen Schlüſſelſtel⸗ lungen ſchnell durchbrochen. Die Hauptmacht der USA⸗Flotte, die ihre Baſis in Hawai hat, iſt ver⸗ nichtet; die Hauptmacht der britiſchen Fernoſt⸗Flotte iſt zerſchmettert; die Einkreiſungsfront gegen Japan — den verſchiedenſten Stellen bereits ange⸗ agen. „Wir sind auf einen langen Krieg vorbereitel“ Ministerpräsident Tojo über die Kriegsursachen, die Kriegsziele und die Kriegsentschlossenheit Iapans Von dem Ausgang dieſes Krieges hängt das Schickſal des japaniſchen Reiches ab. Japans Auf⸗ gabe iſt es, die Unruhe im größeren Oſtaſien zu be⸗ ſeitigen und die USA und das britiſche Empire, dieſe mächtigen Gegner, niederzuringen. Wir ſind auf einen langen Krieg vorberei⸗ tet. Wir müſſen uns ſtets vor Augen halten, daß unſer Land ſpäter noch vielen Schwierigkeiten zu be⸗ gegnen haben wird. Daher müſſen wir uns be⸗ ſtreben, die glänzenden Siege zu Kriegsbeginn durch verſtärkte Anſtrengungen zur Vernichtung der feind⸗ lichen Streitkräfte fortzuſetzen und gleichzeitig ein großes Aufbauwerk in Angriff zu nehmen, indem wir verſchiedene Gebiete im Süden, die ſich neuer⸗ dings unſerer Aufgabe angeſchloſſen haben, in die Struktur eingliedern. Der eigentliche Krieg muß erſt noch ausgefochten werden. Wir, das Volk, ſollten uns nicht niederdrücken laſſen. Wir müſſen uns gegenſeitig helfen und uns vor böſen, von außen kommenden Einflüſterungen hüten. Japans Vorgehen in den ſüdlichen Gebieten hat kein anderes Ziel, als eine tyranniſche Politik der UeA und des britiſchen Empire zu beenden, allen Gebieten des größeren Oſtaſien ihre urſprüngliche Art und Form wiederzugeben und ein Aufbauwerk großen Stiles in Angriff zu nehmen. Wir hoffen feſt, daß die mehrere hundert Millionen zählenden Völker des größeren Oſtaſiens die wahren Abſichten Japans verſtehen und ohne unnötigen Widerſtand, vielmehr als unſere Partner, an der Aufgabe der Errichtung der großsoſtaſiatiſchen Wohlſtandsſphäre teil haben werden. Es iſt ſehr bedauerlich, daß das Tſchungking⸗Regime auch gegenwärtis immer noch ſeinen Widerſtand fortſetzt. Sollte es darauf beſtehen, auch in Zukunft weiter Widerſtand ent⸗ gegenzuſetzen, ſo wird Japan ſeinen Druck gegen Tſchungking nicht im geringſten vermindern. Es iſt ein Grund gegenſeitiger Genugtuung, daß unſere Verbündeten, Deutſchland und Ita⸗ lien, ſoſort nach der japaniſchen Kriegserklärung ebenfalls in den Krieg eingetreten ſind und daß ſie alle geeigneten Mittel einſetzen und niemals die af⸗ ſen niederlegen, bis der Sieg über den gemeinſamen Feind des Weltfriedens errungen iſt.“ üHH————XTbT'''Tb—bTb——bPͤͤ—bTͤ————— P P—————— Der Staatsakt für Minister Kerri dib. Berlin, 16. Dezember. Am Dienstag wurde der ſo plötzlich aus dem Leben geſchiedene Reichsminiſter SA⸗Obergruppen⸗ führer Hanns Kerrl auf dem Waldfriedhof in Dah⸗ lem zur letzten Ruhe gebettet. Zu Ehren des Ver⸗ ſtorbenen fand auf Befehl des Führers im Mar⸗ morſaal der neuen Reichskanzlei ein feierlicher Staatsakt ſtatt. Die weihevollen Klänge des Vorſpiels zu Par⸗ ſifal, vorgetragen vom Staatsopernorcheſter unter Leitung von Profeſſor Heger, erſüllten den Raum. Sodann erhebt ſich Reichsminiſter Ruſt. zu Worten der Würdigung und des Gedenkens an Reichsminiſter Kerrl, dem getreuen und nimmer⸗ müden Kämpfer für die Idee Adolf Hitlers. Mit den Worten:„Deine Ehrlichkeit und Geradheit, deine Verläßlichkeit in guten und ſchweren Stun⸗ den, die Herzensgüte und deine immer wieder durch⸗ brechende Frohnatur haben wie eine Naturkraft Licht und Leben geweckt, auch noch in der letzten Zeit, da deine ſichtlich angegriffene Geſundheit uns allen Sorgen machte“, nahm Reichsminiſter Ruſt Abſchied von dem ſo plötzlich Verſtorbenen, deſſen für den Führer unvergänglich ſein wird. Nun erhebt ſich der Reichsmarſchall, der bei dieſem Staatsakt den Führer vertritt. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden legt er zu Füßen der Bahre den wundervollen Kranz des Führers nieder. Der Reichsmarſchall tritt zu den Hinterbliebenen. Er reicht der Witwe und den übrigen Angehörigen die Hand. Inzwiſchen intoniert das Staatsorcheſter den Trauermarſch von Beethoven. Unter ſeinen Klängen werden zuerſt die Kränze des Führers und des Reichsmarſchalls niedergelegt, ſodann der Sarg mit den ſterblichen Reſten des Reichsminiſters Kerrl aus dem Raum getragen. Draußen im Ehrenhof iſt eine Kompanie der Die USA auf Kriegsfus nationsle Diensipillcht für alle Männer von is bis 65 lahren EP. Stockholm, 17. Dezember. Wie aus Waſhington gemeldet wird, hat der Heeresausſchuß des nordamerikaniſchen Repräſen⸗ tantenhauſes den Geſetzesvorſchlag angenommen, nach welchem alle Männer zwiſchen 18 und 65 Jahren ſich für die nationale Dienſtpflicht zu melden haben. Alle Männer zwiſchen 21 und 44 Jahren können nach dem Geſetzesvorſchlag zum Militärdienſt eingezogen werden. Der Vorſitzende des Armeeausſchuſſes teilte mit, daß damit der Vorſchlag des nordamerikaniſchen Kriegsminiſteriums zurückgewieſen wurde, nach welchem auch die 19⸗ und 20jährigen Amerikaner eine militäriſche Ausbildung erhalten ſollten, da die Regierung der Anſicht ſei, daß genügend Truppen ausgebildet werden könnten, wenn die Grenze bei 21 Jahren gezogen werde. Die 10⸗Milliarden⸗Aufrüſtungs⸗ und Lend⸗Leaſe⸗ Vorlage wurde vom Repräſentantenhaus und Se⸗ nat angenommen. 8,5 Milliarden Dollar ſind für die Aufrüſtung vorgeſehen, 1,5 Milliarden für Auf⸗ träge aus dem Pacht⸗ und Leihgeſetz. Rooſevelt hat weiter eine Reihe von Geſetzesrorlagen dem Kon⸗ greß vorgeleat. Von beſonderer Wichtigkeit iſt die Vorlage, durch die Rooſevelt die aleiche uneinge⸗ ſchränkte Kontrolle über die Verkehrsmittel und das geſamte Wirtſchaftsleben der Vereinigten Staa⸗ ten übertragen werden ſoll, die Präſident Wilſon ſchon im letzten Weltkrieg ausübte. Das Repräſentantenhaus hat außerdem ein Ge⸗ ſetz angenommen, wonach die Todesſtrafe für be⸗ ſtimmte Sabotageakte verhängt werden kann. Die amerikanischen Piloten der RAF Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 17. Dezember. Die Einheiten amerikaniſcher Piloten, die ſich freiwillig zum Dienſt in der engliſchen Luftwaffe ge⸗ meldet hatten, werden in ihrer heutigen Form wahr⸗ ſcheinlich aufgelöſt werden. Die amerikaniſchen Pilo⸗ ten hatten nach dem Kriegseintritt der USA ihre ſofortige Entlaſſung aus engliſchen Dienſten ver⸗ langt, da es ihre Aufgabe ſei, nach dem Kriegsein⸗ tritt ihres eigenen Landes unter der amerikaniſchen Flagge zu kämpfen. Die Engländer hatten dieſes Geſuch zunächſt abgelehnt und ſich auf den Buchſtaben der mit den Piloten abgeſchloſſenen Verträge beru⸗ fen. Jetzt bemüht man ſich, eine mittlere Löſung zu finden. Die engliſche Regierung hat der amerikani⸗ ſchen vorgeſchlagen, diele Einheiten nach Oſt⸗ aſien zu ſchicken und ſie im Raum von Singa⸗ pur einzuſetzen, da die amerikaniſchen Piloten dort nicht nur engliſche, ſondern auch amerikaniſche In⸗ tereſſen verteidigen würden. Außerdem werde es auf dieſe Art möglich ſein, die allzu geringe Stärke der britiſch⸗amerikaniſchen Luftwaffe in Oſtaſien we⸗ nigſtens einigermaßen zu erhöhen. Englands neues Dienstpflichtgesetz die Menschenarmut zwingt England zur stärksten Eingliederung der Frauen in die Verteldigungstront 5 Drahtbericht unſeres Korraſpondenten — Liſſabon, 16. Dezember. Mitte der Woche tritt, nachdem die Vorlage durch das Oberhaus gegangen iſt, das neue nationale Dienſtyflichtgeſetz in Eng⸗ land in Kraft, das entſcheidende Veränderungen ihrer privaten Exiſtenz für viele Millionen eng⸗ liſcher Männer und Frauen bringt unb das unter dem Eindruck der Kataſtrophenmeldungen aus N Fernen Oſten beſchleunigt verabſchiedet wurde. Die Muſterung der jungen Leute von 18 Jahren hatte 4* vor einigen Tagen begonnen. Auch der Beſchluß, ſofort 10000 Mann aus der Landwirtſchaft zum Heer einzuziehen, der am Frei⸗ tag gefaßt wurde, iſt nach einem Bericht des Lon⸗ doner Senders ein Symptom dafür, wie kritiſch die Lage geworden iſt. England muß nunmehr ſeine An⸗ ſtrengungen verzehnfachen, um den Ausfall der amerikaniſchen Lieferungen wettzumachen und den Bedürfniſſen des neuen fernöſtlichen Kriegsſchau⸗ platzes zu entſprechen. Die Einziehung der er⸗ wähnten 10000 Landarbeiter war ſchon öfter dis⸗ kutiert worden, aber ſtets wieder zurückgeſtellt wor⸗ den, da ſie von maßgebenden Kreiſen der Landwirt⸗ ſchaft, die unter Facharbeitermangel leidet, heftig bekämpft wurde. Jetzt hat ſich das Kriegsminiſterium über dieſen Widerſtand der Landwirtſchaft hinweg⸗ ſetzen müſſen, da ihm angeſichts der erſchöpften Men⸗ ſchenreſerven Englands keine andere Wahl mehr blieb. Die Männer in der Landwirtſchaft ſollen jetzt durch raſch ausgebildete Frauen erſetzt werden, deren Einberufung ab 1. Januar zu erwarten iſt. Der Londoner Sender erklärte der Oeffentlichkeit am Sonntag, dieſe Maßnahme ſei unbedingt notwendig, da England von jetzt ab infolge des ſernöſtlichen Krieges mehr denn je auf ſich ſelbſt geſtellt iſt und noch weniger als bisher von Amerika erwarten dürfe. Waffen der Achſenmächte. Sie laſſen ſchon heute Waſhington und London kaum eine Atempauſe. An der Sowjetfront haben ſich die ſchweren Verluſte des Gegners fortgeſetzt. Der Wehrmachté⸗ bericht nennt ausdrücklich u. a. Ziele wie Sewaſtopol und an der Murmanbahn, wo eneraiſch und erſolg⸗ reich die Luftwaffe zugeſchlagen hat. Auch in Nordafrika haben ſich die Abwehr⸗ kämpfe in großem Ausmaß fortgeſetzt und zum erſten Male wird hier ein wichtiger Bahnendpunkt in Nordägypten genannt, Her deutſche Angriffe über ſih ergehen laſſen mußte. Die Vernichtung eines briti⸗ ſchen Kreuzers im Mittelmeer durch ein deutſches U⸗ Boot zeiat, daß überall die Aktivität bei den Achſen⸗ mächten liegt und bei ihnen bleiben wird. Die Bri⸗ len haben allein bisher im Monat Dezember in euro⸗ väiſchen Gewäſſern nicht weniger als 22 Kriegsſchiff⸗ einheiten eingebüßt, darunter allein vier Kr uzer. Aus Samara meldet die türkiſche Zeitung „Alſam“: Hier werden Nachrichten ausgegeben, wo⸗ nach die Engländer Hongkong und Singapur bis zunn letzten Mann verteidigen würden und wonach lüber China hinweg und auch über Afghaniſtan die Englandhilfe nach den Sowjets kommen ſoll.„Ak⸗ jam“ ſelbſt bezeichnet dieſe Veröffentlichung des Samaraer Nachrichtendienſtes als ſinnlos, denn über alle Möglichkeiten in Oſtaſien ſeien die Japa⸗ ner längſt hinweggeſchritten. Aber, ſo ſchreibt das türkiſche Blatt, die außerordentlich ernſte Lage im Sowjetſtaat ſelbſt mache dieſes Spiel mit Hoffnun⸗ gen, die ſich nie exfüllen könnten. zu einer bedenk⸗ lichen Gefahr für die Sowjetunion. Leibſtandarte Adolf Hitler zur Trauerparade ange⸗ treten. Als der Sarg im Portal erſcheint, präſen⸗ tiert ſie, bis der Sarg, der auf den Wagen gehoben wird, den Hof verläßt. Ueber die Wilhelmsſtraße durch das Brandenburger Tor und die Oſt⸗Weſt⸗ Achſe entlang, durch Charlottenburg nach Dahlem hin führt der Weg zum Waldfriedhof, wo Reichs⸗ aniniſter Kerrl ſeine letzte Ruheſtatt fand. Die Araber haben drei feinde: Das britiſche Reich, die Juden, der Kommunismus Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Rom, 16. Dezember. Der Großmuffti von Jeruſalem hat dem Ver⸗ treter der Agentur Stefani ein Interview gewährt, in dem er u. a. wörtlich ſagte:„Die Araber haben mit den Achſenmächten drei Feinde gemeinſam Das britiſche Reich, die Juden und den Kom⸗ munismus. Der größte Wunſch der Araber iſt es, mit den Waffen gegen dieſe drei Feinde bis zum Enoͤſieg zu kämpfen, der uns die ſo lange er⸗ ſtrebte vollkommene Freiheit bringen wird.“ Wie„Lavoro Faſcio“ berichtet, entfaltet der Groß⸗ mufti in Rom eine lebhafte Tätigkeit und empfängt zahlreiche Flüchtlinge aus den arabiſchen Ländern. Aus Tetuan wird berichtet, daß in den dortigen avabiſchen Kreiſen der Empfana des Großmüfti durch den Führer ſtarkes Intereſſe und große Ge⸗ nugtuung hervorgerufen hat. lrlands Meutralitätswillen De Valera: Amerikas Kriegseintritt 0 äudert daran nichts EP. Dublin, 16. Dez. Die unveränderte Neutralität des iriichen Frei⸗ ſtaates angeſichts des Kriegseintritts der Vereinigten Staaten wurde von Miniſterpräſident de Valera in einer Rede in Cork nachdrücklich unterſtrichen. Der Miniſterpräſident führte aus, daß die Regierung des Freiſtaates ſich bereits ſeit langem mit der Frage beſchäftigt habe, welchen Einfluß der Kriegse ntritt der Vereinigten Staaten auf die Politik des Landes Hhaben würde. Dieſe Frage ſei auch bereits im ror⸗ aus beantwortet worden. Die Politik Eires bleibe unverändert; denn der Freiſtaat habe keine andere Wahl als die Neutralität. Jede andere Politik würde aleichbedeutend ſein mit Selbſtmord. Weiter betonte de Valera, daß die Ausdehnung des Krieges über den Atlantik hinaus überall in Eire Unruhe und Sorqge ausgelöſt habe. Er fügte binzu, daß iede Minute wertvoll ſei. die Eire er⸗ mögliche, ſeine Verteidigungsbereit⸗ ſchaft weiter auszubauen. Hierbei unterſtrich er beſonders die Notwendigkeit weiterer Rekrutie⸗ rungen und die Intenſivierung der Ausbildung aller Waffengattungen. Die letzten Nachrichten aus iriſchen Kreiſen der USA. klingen über aus ernſt. Ueberein⸗ ſtimmend wird berichtet, daß die engliſche und die amerikaniſche Regierung ſeit dem Kriegseintritt Amerikas erneut einen überaus ſcharfen Druck auf die Regierung in Dublin ausüben, um das Land in den Krieg gegen die Achſenmächte hinein⸗ auzwingen · Es wird in dieſem Zuſammenhang auf eine Sen⸗ dung des Neuyorker Rundfunks hingewieſen, in der angekündigt wurde, die USA gedächten oon de Va⸗ lera die Pachtuna ſämtlicher iriſcher Stützvunkte zu verlangen. Irland habe bisher dieſe Forderung ſtets kategoriſch abgelehnt und ſeinen Willen zur ſtrikten Aufrechterhaltung der Neutralität begrün⸗ det. Man wolle nunmehr dieſen Druck derartis ver⸗ ſtärken. daß Dublin einfach vor die Wahl geſt'ellt werde, entweder das eigene Land dem Hurder ode auszuliefern oder aber die engliſch⸗ameri aniſchen Bedingungen anzunehmen. Stalin unter dem Weihnachtsbaum Weihnachtsvorbereitungen im Lager unſerer Gegner Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 16. Dez. In England. USA und der Sowietunion fängt man an, die Bevölkeruna auf das We hnacht⸗feſt vorzubereiten. Jeder tut das auf ſeine Weiſe. In Enaland erklärt man den Maſſen im Rundfynk und in den Zeitungen, warum ſie diesmal auf den ewohnten Truthahnbraten rerzichten müſſen. In er Sowjetunion verkleidet ſich Stalin auf einen Wink ſeines neuen Freundes. des Erzbiſch“s von Canterbury, als Weihnachtsmann und läßt Weihnachtsbäume auf den Straßen aufſtellen. und er fordert von den Parteiſtellen, daß ſie für die Kin⸗ der Weihnachtsfeiern unter den brennenden Kerzen veranſtalten, was früher unter ſtrenaſte Straf ge⸗ ſtellt worden war. In US A empfiehlt Frau Roo⸗ ſevelt im Rundfunk, den Kindern zu dieſen Weih⸗ nachten kriegeriſches Spielzeug zu ſchenken, z. B. kleine Fliegerbomben, damit ſie ſich an deren Anblick gewöhnen und ihren Gebrauch lernen. Stalin unterm Weihnachtsbaum— Frau Pohſe⸗ nelt als Weihnachtsengel mit der Bombe in der Hand— nichts kennzeichnet beſſer den heuchleriſchen der den Achſenmächten gegenüberſtehenden Koalition. Erdbeben in Südformosa (Funkmeldung der NMz3.) —+ Tokio, 17. Dezember. Südformoſa wurde beute früh um.20 Uhr (geſtern 21.20 Uhr deutſcher Zeit) von einem hefti⸗ geu Erdbeben betroften. Bisher wurden nach einer Domei⸗Meldung aus Taihoku 180 Tote und etwa 160 Verletzte feſtgeſtellt. 0 Aus Welt und Leben 00P0G0PGPPGP0PGPG0GGGGGGGGGGGPGG0G0GG0G00GG000G000P00GT0T0P0000P0PP00Vb0T0T0T0TPTPT0TGTbTPT0T0TGTTPTXbTbT0TbT0T0TPT0TGTTTuÄubuKuK—K eete EAUeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaagaaaaaaaaaaauaaaaaae Rolf Itaſiaander: Der gewolſte Zusammenstoß/ Von den Kämpfen um Mandſchukuo iſt auch hier⸗ gulande ſchon manches aufgezeichnet worden. Einen beſonders merkwürdigen Zwiſchenfall hat man aber weder hier noch in Aſien auf dem Papier feſtgehal⸗ ten. Wie ſollte dem auch ſein? Gab es doch bei jenem Vorfall höchſtens ein Dutzend Augenzeugen. Und dies waren Offiziere, die auch jetzt noch andere Sor⸗ gen haben, als Aufzeichnungen zu machen. Ich ſelbſt wäre auch niemals dazu gekommen, dieſes Kriegs⸗ abenteuer aufzuſchreiben, wenn ich nicht zufällig auf einer Reiſe einen japaniſchen Offitzier getroffen hätte, der ſeinerzeit zu den wenigen Augenzeugen gehörte. Wir hatten über japaniſches Heldentum geſpro⸗ chen. Ich bat den Offizier, mir eine heldiſche Unter⸗ nehmung aus neueſter Zeit zu erzählen. Er zündete ſich eine Zigarette an und berichtete: „Wie Sie ſicher wiſſen, bedienten wir uns auch in Mandſchukuo der Luftwaffe. Allerdings hatten wir dort nicht die modernſten Apparate. Immerhin, auch da wurde geflogen, weniger um Luftkämpfe zu be⸗ ſtehen, als mehr um Auſklärungsarbeit zu leiſten. Eines Tages nun war ein Kamerad von mir wie⸗ der einmal zu einem Aufklärungsflug auſgeſtiegen. Als er mit dem Photographieren des Geländes be⸗ ſchäftigt war, tauchte urplötzlich von der feindlichen Front her ein Beobachtungsflugzeug auf. Wir hatten damals noch nicht gewußt, daß unſere Gegner auch Flugzeuge hatten. Plötzlich aber war eben eins da. Nun, mein Freund war ein außer⸗ ordentlich tapferer Kerl. So ſcherte er ſich nicht darum. Im Gegenteil: dieſer Gegner war ihm hoch willkommen. Und er ſchwor ſich, ihn reſtlos zu ver⸗ nichten. Doch, wie das tun? Mein Freund war ja nicht auf Luftkampf eingerichtet! Zuerſt griff er zu ſeinem Revolver. Als er feſt⸗ ſtellen mußte, daß in dieſem nur noch zwei Patro⸗ nen ſteckten, wußte er, daß dieſe Schußwaffe nichts nützte. Was nun? Mein Freund kramte, während die Linke den Steuerknüppel hielt, mit der Rechten herum und entdeckte dabei eine Handgranate. Sogleich ſagte er ſich: die wird dem Gegner den Garaus machen. Aber das Schickſal wollte es anders. Mein Freund hatte die Handgranate bereits abgezogen, da rutſchte ſie ihm unverſehens aus der Hand und aus⸗ gerechnet unter den Pilotenſitz. Eine wahre japanische Soldatengeschichte —Der Flieger bemühte ſich eilends, die Handgra⸗ nate unter dem Sitz hervorzuhoben. Aber je mehr er herumhantierte, um ſo tiefer fiel ſie in das Flug⸗ zeug hinein. Der Flieger wußte. was dies bedeutete. Inner⸗ halb weniger Augenblicke würde die Handgranate explodieren und die Maſchine in tauſend Stücke zer⸗ reißen. »Wir kennen keine Todesfurcht. Was jedoch mei⸗ nen Freund beunruhigte, war der Gedanke, dem feindlichen Flieger nichts mehr anhaben zu kön en. Aber da kam ihm plötzlich eine au gezei l neſe Idee. Und er ließ dieſe, ohne auch nur einen Augen⸗ blick zu zaudern. Tat werden. Sie anüſſen wiſſen, daß die beiden Flugzeuge's⸗ her nebeneinander dahingejagt waren. Keiner brach nach rechts oder links aus, weil jeder wußte der an⸗ dere würde ihm ſoſort im Nacken ſitzen. Im übri⸗ gen ſchien der Feind überhaupt keine Waffe bei ſich zu haben. Sonſt hätte er ja den Luftkampf begon⸗ nen. Als nun mein Freund wußte, daß die Hanoͤgra⸗ nate innerhalb weniger Augenblicke treyieren würde, ſtürzte er ſich aleich einem Rubogel, der eine Beute anfällt, auf den Feind. d.., er nahm geradeweas Kurs auf ihn, um mit ihm recht ordent⸗ lich zuſammenzuſtoßen. Das geſchah auch. Und im ſelben Augenblick explodierte die Handgranate. Beide Maſchinen ſtürzten brennend und in tauſend Stücke zerriſſen zur Erde nieder.“ Der fapaniſche Offizier ſchien am Ende zu ſein. „Das iſt allerdings Buſhidogeiſt“ ſagte ich.„Und wenn alle ihre Krieger von dieſer Art ſind, dann braucht ihnen um ihren Sieg nicht bange zu ſein. Allerdings werden Sie dabei manchen guten Kame⸗ raden verlieren“, fügte ich mit geoͤämpfter Stimme hinzu. Da lächelte der Japaner:„Was bedeutet das ſchon“, meinte er leichtherzig.„Wir haben ja ſo viele tapfere Soldaten!“ „Und ihr Freund ließ danach ſein Leben?“ fragte ich. „Natürlich!“ erwiderte der Japaner, als ſei es das Selbſtverſtändlichſte von der Welt.„Noch drei Stunden lebte er und erzählte uns währenoͤdeſſen, wie alles gekommen war. Dann ſchlief er mit einem Lächeln auf den Lippen. alſo ganz ſo, wie es das Buſhido verlanat, ein. Sein Gegner hatte auch ſchon längſt das Zeitliche geſegnet.“ 555 Nuub vrb vlln Mu — Vor dem Gericht in Sofia ſtand der 57jährige Bauer Alekſander Kulinſki wegen Mordes an dem 28jährigen Georgi Stefanov. Der Angeklagte wurde ſchuldig befunden und zu 12/ Jahren Zuchthaus verurteilt. Er hatte in der Verhandlung keine Spur von Reue gezeigt, und doch hatte er den Sohn ſeiner Jugendgeliebten erſchlagen... Vor 35 Jahren war der Beweggrund zu dem Mord entſtanden, als die große Liebe ſeines Lebens ſich von ihm losſagte und einen anderen heiratete. Kulinſki vergaß das nie und ſchwor der Ungetreuen Rache. Aber er wollte warten mit dieſer Rache bis zu einer Zeit, da das Mädchen am glücklichſten ſein würde— hier tauchen Anklänge an eine berühmte Novelle Puſchkins auf. Aber Kulinſki ging weiter als Puſchkin. Er erklärte ſpäter, die Frau, an der er ſich rächen wollte, zu ſehr geliebt zu haben, um ſie töten zu bönnen. Wohl aber werde er eines Tages das zugrunde richten, woran das Herz der Frau am meiſten hänge Das war, wie geſagt, 35 Jahre her; die Frau, die inzwiſchen Mutter eines 28jährigen Sohnes war, hatte es vergeſſen, das ganze Dorf hatte es vergeſ⸗ ſen, und auch Kulinſki ſchien es vergeſſen zu haben. Man ſprach wieder miteinander, und als der Sohn ſich verlobte, lud man Kulinſki ſogar zur Feier ein. Und da, als der Bräutigam zwiſchen Mutter und Braut ſtand, im glücklichſten Augenblick für Mutter und Sohn, ſtach ihm Kulinſki das Meſſer in die Bruſt. Der Stich war tödlich, und der einſt verlaſ⸗ ſene Liebhaber hatte ſeinen furchtbaren Schwur von einſt erſüllt: er hatte nicht nur den Sohn, ſondern auch die Mutter, die einſtige Geliebte, ins Herz ge⸗ troffen. — Es iſt ein weiter Weg von Bahia Blanca nach Buenos Aires. Da Herr Malan und ſein Hund gute Freunde ſind, ſollte der Hund, als der Herr ein Schiff beſtieg, um ſich nach Buenos Aires zu be⸗ geben, die Seereiſe mitmachen. Im Trubel der Ab⸗ fahrt und im Durcheinander des Hafenbetriebes ver⸗ loren ſich Herr und Hund aber lange genug aus den Augen, um ſich erſt wieder zu ſehen, als der Herr bereits auf dem Deck des abfahrenden Schiffes ſtand. Der Hund ſtand an der Pier und bellte dem Schiff und ſeinem Herrn verzweifelt nach. Lange ſah man den Hund, wie er an der Küſte entlang dem Weg des Dampfers folgte. Als das Schiff in Buenos Aires einlief, verſtändigte der Herr ſofort die Polizei, denn es erſchien ihm denkbar, daß der Hund verſuchen würde, nach Buenos Aires zu ge⸗ langen, um ſo mehr, als er nicht zum erſtenmal dort war. Nun iſt es aber eine andere Sache, ob man auf dem Schiff zur See von Bahia Blanca nach Buenos Aires fährt, ooͤer auf vier Hundefüßen die 600 Kilo⸗ meter durch die ganze Provinz Buenos Aires zu⸗ rücklegen muß. Erſt drei Tage ſpäter erſchien auch der Hund ziemlich erſchöpft in dem Hafenbezirk von Buenos Aires. Die Polizei brachte das Tier zu ſeinem Herrn. Die Wiederſehensfreude ſoll die treue Hundeſeele zu ſtürmiſchen Kundgebungen veranlaßt haben. * — Die wenigen Paſſagiere des Zuges, der auf der winzigen bulgariſchen Bahnſtation Preſchovo täglich im Morgengrauen für eine ganze Minute hält, erlebten kürzlich eine tragiſche Senſation. Eine Frau wollte haſtig den Zug beſteigen. In dieſem Augenblick zog der Bahnbeamte, ſtatt das Abfahrts⸗ zeichen zu geben, plötzlich einen Revolver, knallte die Frau nieder und jagte ſich dann ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. Die Vorgeſchichte des Falles iſt ein⸗ fach und traurig: im winzigen Bahnhofsgebäude, das eine gute Wegſtunde vom Dorf entfernt liegt, wohn⸗ ten drei Menſchen, ein älterer Beamter mit ſeiner jungen Frau— und ein junger Hilfsbeamter... Am Abend vor der Tat, nach einem heftigen Streit, ver⸗ ließ die Frau die Wohnung ihres Mannes, mit der Abſicht, am nächſten Morgen zu ihren Angehörigen nach Sofia zu fahren. Die Nacht verbrachte ſie in der Wohnung des jüngeren Beamten. Ihr Mann wartete, bis ſie den Zug beſtieg, und machte dann erſt ihrem Leben und dann dem ſeinen ein Ende. Die Landverbindung zwischen Singapur und Malaya Die Inſel und Feſtung Singapur, die 40 Kilometer lang und 25 Kilometer breit iſt, wird durch einen Kilometer breiten Meeresarm, die Johore⸗Straße, getrennt. faſt 2 Die einzige Landverbindung zu der Malayen⸗Halbinſel iſt ein künſtlich angelegter Steindamm, auf dem ſich der geſamte Auto⸗, Eiſen⸗ bahn⸗ und Fußgängerverkehr abſpielt. In der Nähe dieſer Zufahrtſtraße beſindet ſich der große Kriegshaſen, dem jetzt bei den Kämpfen im Fer nen Oſten beſondere Bedeutung zukommt. (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) Truppenverstärkung für Indochina Ein neuer japaniſcher Truppentransport wird bei der Ankunft in. Süd⸗Indochina von Landsleuten mit Fahnen begei ſtert empfa gen. (Preſſe⸗Hoſfmann, Zander⸗Multiplex⸗K.) Theater, Musik und Kunst in Kürze 41 Peter Fedderſen 7. Der Altmeiſter der Schleswig⸗ Holſteiniſchen Maler, Profeſſor Dr. Peter Feödderſen, iſt im 94. Lebensjahr auf ſeinem Marſchhof bei Niebuell geſtorben. Der Künſtler war Ehrendoktor der Kieler Univerſität und wurde zu ſeinem 90. Geburtstag vom Führer mit der Goethe⸗Mecdaille für Kuarſt und Wiſſen⸗ ſchaft ausgezeichnet. Fedderſen ſiedelte ſich vor über einem halben Jahrhundert im Kleiſeer Koog an. Die eigen⸗ artige Welt ſeiner noydſrieſiſchen Marſchheimat, die Seele der Noroſee und des Wattenmeers ſind die Quellen ſei⸗ ner Kunſt, aus der vor allem ſeine Lanoſchaſten, daneben Tierſtudien und Bildniſſe hervorragen. (e Kaſſel erhält eine Theaterſchule. Das Konſervato⸗ rium und Muſikſeminar der Stadt Kaſſel erhält zum 1. März 1942 eine Theaterſchule angegliebert, die dem Direktor des Konſervatoriums unterſteht. Unter der künſtleriſchen Leitung des Generalintendanten des preu⸗ ßiſchen Staatstheaters Dr. Ulbrich werden führernde Mit⸗ lieder des Staatstheaters und Angeſtellte Lehrer des ſtädtiſchen Konſervatoriums als Lehrkräfte wirken. Die Schule wird ſich in eine Schauſpiel⸗, Opern⸗ und eine Chorſängerſchule gliedern. * Werner Egks neues Bühnenwerk„Columbus“, zu dem der Komponiſt ſelbſt das Buch geſchrieben hat, wird am 13. Januar im Frankfurter Opernhaus urauſgeführt Zum Abſchluß der Mozart⸗Feiern wurde vom Mai⸗ länder Volkstheater in Zuſammenarbeit mit der Deutſch⸗Italieniſchen Kulturgeſellſchaft ein Konzert Edwin Fiſchers und ſeines Kammerorcheſters gegeben. In dem überfüllten Saal des Mailänder Konſervatoriums fand das Konzert eine begeiſterte Aufnahme. Karl Schuricht führte im Rahmen der zykliſchen Symphonie⸗Konzerte des Turiner Rundfunks Bruckners 9. Symphon ie auf. Neue Bücher „Vom Eigentum der Seele“. Von Ludwia Friedrich Barthel.(Eugen⸗Diederichs⸗Verlag, Jena.) Das Eigentum der Seele zu wahren und zu meh⸗ ren, iſt uns zugleich höchſte Pflicht und größter Buch im rechten Augenblick. es ſcheint nur von Dichtuna und Dichtern zu handeln Wunſch. auch im Kriea und da erſt recht. Jedes Opfer bereichert uns ja, und alle Verluſte können demjenigen. der ſeiner Seele ſicher hleiht, zu Gewin⸗ nen werden. Aber Ermutiguna und Stärkuna brau⸗ chen wir auf dieſem Wege, und nemand kann ſie uns beſſer als der Dichter geben. S) kommt dieſes Es iſt ein ſtilles Buch, und doch ſteht es in der ſchlagenden Herzmitte un⸗ ſerer gewaltia beweaten Zeit, ja, es ſchvingt über ſi: hinweg die Brücke aus der Vergangenheit in de Zukunft, wie denn die Dichter die eigentlichen geiſti⸗ gen Brückenbauer ſind. Wir leſen bier Aufſätze etwa über das, was ein Gedicht ſei, über Binding und Caroſſa, wir atmen die Luft Goe hes und Schillers, Hölderlins und Mörikes. und hören doch aleich dax⸗ auf mächtige Worte nicht nur über das innere Vi⸗ terland, ſondern auch über Weſen und Würde plit⸗ ſcher Dichtung. Und plötzlich ſehen wir den Dichter mitten in ſeiner Zeit und aub im Felde wir ſehen, wie er den Geiſt des deutſchen Nordens und Sii⸗ lebnis des Krieges ſeinen ſchickſalhoſten Sinn ver⸗ leiht. Es gibt wenia Böcher, die ſo reinen Herzens ſind wie dieſes, und ich wüßte nicht wo Dichtung und Politik, Leier und Schwert, Seele und Vaterland reiner und edler zuſammenklängen. Das zeigt ſich bis in den Stil hinein, der noch in aller Strenge der Geſinnung und Forderuna Geſchmeidigkeit und menſchliche Anmut wahrt. Hans Brandenburg. Das Sündenhäusl.(Felizian Rauch, Verlag, Leipzig. 3 Von Franziska Reiß. 3,40 Mark.) Franziska Reiß erzählt mit ſchémer Einſühlung in bäuer⸗ liche Charaktere die um das oft behandelte Problem ſünd⸗ haſter Abwanderung von heimatlicher Scholle kreiſende Ge⸗ ſchichte einer Bauernſippe. Die Untreue an der Heimat⸗ erde wirkt ſich ſchickſalhaft an den Abtrünnigen aus und führt über tragiſche Konflikte zur Läuterung und zu ver⸗ ſöhnlichem Ende. Eine gute und gemütvolle Leſekoſt für ſchlichte, allem„Literariſchen“ abgewandte Naturen. Carl Onno Eiſenbart. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee——————æPr————————5Hh?;—— ——— Die Melodie des Herzens ROMAN vox RUDOLF SCHNEIDER-sCHELOE 19 „Und wenn man liebt?“ „Man liebt nicht immer.“ „Alber manchmal?“ „Ich nicht.“ „Ich verſtehe“, ſagte Turi.„Sie wollen eine Frau fürs Leben, Liebe fürs Leben, das iſt ſehr ſchön. „Ich find's infam, eine Frau zu küſſen, mit der man keine Kinder haben will.“ 83 „Das iſt ſehr ſchön. Hoffentlich haben Sie Glück. — Turi ſah zur Zimmerdecke. Auf der Decke lief eine Fliege herum. Er folgte ihr mit den Augen. Sie ſpazierte hierhin und dorthin, er folgte ihr immer mit dem Blick, er hatte die Hände im Nacken ver⸗ ſchränkt, neben ihm auf dem Tiſchchen lagen die Patiencekarten in einem roten Juchtenetui. da⸗ hinter ſtand eine Photographie in einem ſilbernen Rahmen, die eine junge Frau darſtellte.—„Ich bin verheiratet“, ſagte er plötzlich, ohne die Fliege aus den Augen zu laſſen. 0 „Ohl, ſagte Böham. Er bedauerte das Geſpräch und wußte nicht, was er ſagen ſollte. 0 Turi lächelte.„Es geht nicht immer gut. „Nein.“ „Bei mir ging's nicht gut.“ „Tut mir leid“, ſagte Böham,„wenn ich Sie daran erinnert habe.“ „Ich habe auch Kinder.“ „Jawohl.“ 1 „Ich habe zwei Jungen. „Und?“ ſagte Böham. Turi ſah ihn liſtig an.„Kein und. Wir ſind ge⸗ trennt, und ich bin jetzt ein Salonmann.“ „Gut“, ſagte Böham,„wenn ich Sie etwas fragen darf: Warum ſind Sie bei Ihrer Frau geblieben?“ „Es ging nicht.“ „Warum ging es nicht?“ „Es war ein Irrtum.“ „Von wem?“ „Von beiden.“ „Und die Kinder?“ fragte Böham. „Jaja“, ſagte Turi,„das iſt es.“ „Haben Sie Ihre Frau oft betrogen?“ Turi ſchwieg und lächelte. „Iſt das der Irrtum?“ „Auch das.“ „Was noch?“ „Wenn man heiratet“, ſagte Turi,„meint man zuerſt, das Leben wird anders, aber es wird nicht anders.“ „Auch nicht, wenn man will?“ „Man will nicht immer. Bei ung war es ſo: Wir haben ziemlich viel Geld gehabt und ein ſchönes Haus und jeder eine Maſſe Privatleben.“ „Vielleicht war es zuviel Geld?“ „Ja, vielleicht.“— Sie ſchwiegen, dann ſagte Turi lächelnd:„Aber ich bin nicht unglücklich.“ „Nein. Aber möglicherweiſe iſt es das Unglück, daß Sie nicht unglücklich ſind. Und die Frau iſt auch nicht unglücklich?“ „Noch nicht“, ſagte Turi.„Sie lebt in Wien, und ich lebe allein; jeder für ſich. Sie hat die Kinder, und ich hab den Brembi; den Hund“, verbeſſerte er ſich. „Wie heißt der Hund?“ fragte Böham und ſah verblüfft auf. „Brembi“, ſagte Turi. „Komiſch“, ſagte Böham,„der Baron Turi hat auch einen Hund der Brembi heißt.“ Turi wurde über und über rot; er ſuchte es zu verhindern, aber es ging nicht. Böham bemerkte es, ein Verdacht ſtieg in ihm hoch, den er für blödſinnig hielt.—„Sie ſind rot geworden“, ſagte er. „Ja“, gab Turi zu,„ich werde ſehr leicht rot. Ich habe plötzlich das Gefühl gehabt, daß Sie mir nicht trauen.“— Er war immer noch rot, aber es ſchien, er erholte ſich. Iich finde es komiſch, daß Ihr Hund dieſen Namen hat“, ſagte Böham. Er kaute an ſeinem Verdacht. „Es iſt nicht ſo komiſch“, ſagte Turi.„Der alte Kaiſer hat einen Hund gehabt, der ſo hieß, ſeither heißen viele Hunde ſo.“ Böham ſagte nichts. „Glauben Sie, ich ſchwindle Sie an?“ fragte Turi. „Ich weiß nicht“, ſagte Böham. Zehntes Kapitel As Böham und Turi weiter um das herumredeten, was einer vom andern wiſſen wollte, und nah am Krach waren, kam Rüdingen mit Hallo herein, ganz groß mit einem engliſchen Ulſter und ſchweinsledernen Handſchuhen und brachte eine Schachtel Karlsbader Waffeln mit, die er auspackte, und war eitel und erzählte von Bekannten, die er geſehen hatte und die ihn nicht geſehen hatten, und Böham hörte zu und hörte Namen, die ihm nichts ſagten, und anderes Gerede zwiſchen Gelächter und kichernden Andeu⸗ tungen, und die beiden kamen ihm vor wie ein Penſionat. Es fiel auch ein Frauenname, Gerda Mencken, Böham kannte ihn nicht, aber er merkte, daß Turi dabei unruhig wurde, und paßte auf, was ihm nichts nützte. Er kannte den Namen nicht. Rü⸗ dingen ſagte, er habe mit Gerda Mencken telephoniert, und es war Geheimnis darin mit Augurenblicken, ſehr höflich und ſo, daß Böham jedes Wort hören konnte, aber er fühlte ſich ausgeſchloſſen. Er wollte weggehen, fand aber keine Gelegenheit, und außer⸗ dem wollte er Rüdingen nach Baron Turi fragen, jetzt erſt recht, er wußte nicht genau, wie weit ſein Mißtrauen ging, aber es ging immer weiter, wäh⸗ rend er an der Wand ſtand und zuhörte, wie die beiden redeten. „Gerda Mencken beſucht dich“, ſagte Rüdingen,„ſie kommt in den nächſten Tagen vorbei, du mußt eben dann ein reines Hemd anziehen“, und wieder Lachen und Zwinkern und das Krachen der Oblaten zwiſchen den Zähnen. Böham fand reichlich Unangenehmes Habei, und es war ihm anzuſehen, aber ſie merkten es nicht, oder es war ihnen einerlei, wenn ſie es merkten. Sie waren in einer Welt für ſich, es war eine andre Welt als die von Böham, es konnte ſein, daß ſie nobler war, vielleicht auch nicht, vielleicht war ſie windig. Böham blieb links liegen, er ſpürte es, und ſie ſpürten es auch, und vielleicht wollten ſie, daß er es ſpürte, und es dauerte eine Weile, bis er nach Turi in Salzburg fragen konnte, und dann überhörte Rüdingen die Frage. Es war kein Ver⸗ ſehen. Rüdingen überhörte die Frage glatt und ab⸗ ſichtlich und warf einen raſchen Blick zu Turi, aber Böham paßte auf Turi auf, ſo daß er nicht zwinkern und nichts machen konnte, und wiederholte die Frage und ſah Rüdingen dabei an und fühlte Hochmut und Höflichkeit und gab Kälte in ſeinem Blick zurück, und die Situation ſtand mit einemmal hart auf hart. Sie konnte platzen, aber es platzte nichts. Turi miſchte ſich ein und ſagte, als erzählte er einen Witz ohne Pointe, der Doktor habe ihn auch ſchon gefragt, ob er einen Baron Turi aus Salzburg kenne, und vielleicht kenne Rüdingen dieſen Baron. „Nein“, ſagte Rüdingen und ſah gradaus. „Er ſoll wen umgebracht haben“, ſagte Turi u nahm Böham lächelnd das Wort weg und was er hätte ſagen können,„man hat den Doktor mit ihm verwechſelt und beinahe verhaftet.“ „So“, ſagte Rüdingen flüchtig und lächelte wie bei Hof. Er intereſſierte ſich nicht, es war klar zu ſehen, daß ihn andre Dinge intereſſierten. 9— haben den Namen auch nie gehört?“ fragte ihn ham.— Rüdingen zog die Schultern hoch, er hatte wieder den Anzug mit den Karos und wieder herrlich ge⸗ ſchnittene Schuhe, aber andre, und er warf einen befremdeten Blick auf Böham, voll Ironie und noch mehr, einen Blick, der einfach abwimmelte. Es wurde nicht einmal deutlich, ob er noch einmal verneinte, Böham ging begoſſen hinaus und ärgerte ſich und war nicht gut auf die beiden zu ſprechen.— Böham hatte jeden Mittwoch einen Vortrag in einer Sanitätsſchule und war dann den ganzen Nachmittag aus der Klinik fort. er machte an dieſen Tagen die Viſite gar nicht oder abends. Die Scheve⸗ ſtern wußten es und die Patienten und das Per⸗ ſonal, und auch Turi hatte es erfahren. und alles richtete ſich darnach ein. an dieſen Tagen war großer Beſuchstag und Zeit für allerhand Geſchichten, die es ſonſt nicht gab. Aber als Böham ſich am folgenden Mittwoch für ſeinen Vortrag fertigmachte, läutete das Telephon, und man ſagte ihm, der Vortrag falle aus. Er blieb in ſeinem Zimmer und las. und als die Zeit der Viſite kam, dachte er, er werde herum⸗ gehen, und läutete nach Schweſter Helene und der Verbandsſchweer und ſtiefelte mit ihnen los und kam zuletzt auf Nummer Siebzehn im erſten Stock wo Turi lag. Er klopfte an und machte die Tür auf und ſah Turi im Bett in einem ſeidenen Schlaf⸗ anzug mit breiten lila Streifen und daneben auf einem Stuhl eine Dame die ihm den. Rücken kehrte. Er wollte zurück, aber die Dame drehte ſich um, und er erkannte ſie und fühlte ſein Herz pochen und konnte nicht mehr zurück. Er blieb in der Tür ſtehen und konnte nicht überlegen und ſal. daßn Turi erſchrak und verlegen war, und ſah den Blick Gerdas auf ſich gerichtet, der herrlich war wie in ſeinen Träumen, und ſagte zu den Schweſtern, daß ſie geßen ſollten, und trat ein und machte die Tür hinter ſich zu u fühlte ſich wild und kampfbereit und nicht gut a Turi zu ſprechn. (Fortſetzung folgt) dens ergründet und vermittelt und mie er dem Er⸗ Die Siadiseite Mannheim, 17. Dezember. 17.27 Sonnennntergang Mittwoch 90 Sonnenaufgang Donnerstag Beachtet die Verdunkelungsůvorſchriften! Gerũſchte Es braucht noch längſt nicht tiefe Nacht zu ſein, ſobald man feſtſtellen muß, daß es draußen ſack⸗ Nunkel iſt. Es war auch nicht tiefe Nacht am Sonntag gegen Abend, als die Sache paſſierte, aber dunkel war's, ſackdunkel. Die Dunkelheit war durchſetzt und gleichſam auf⸗ gelockert durch Geräuſche Aha, da drüben auf der anderen Straßenſeite waren Schritte mehrfacher Auflage zu hören. vorſichtige Schritte. Eine Män⸗ nerſtimme machte ſich bemerkbar. Aber was war denn das für eine Männerſtimme? Sie klang miß⸗ mutia und wehleidig. Eine Frauenſtimme gab Ant⸗ wort, eine feſte, laute, klar verſtändliche Frauen⸗ ſtimme. Die Frauenſtimme: Was iß dann, mach doch kä Schikane, do iß doch nix, laaf doch dabber writer Die Männerſtimme murmelte mißmutia etwas Wegleidiges, das nicht zu verſtehen iſt. Die Frauenſtimme: Ich weeß garnit, was du immex mit deine Gerüſchte willſcht. Gerüſchte ſin doch doo üwerhaupt käni. Die Gerüſchte kumme doch erſchter in drei Quadrate, laaf weiter! Die Männerſtimme murmelt wehleidig Miß⸗ mutiges in die Dunkelheit, verſtehen tut man nichts, nur der Tonfall iſt zu hören. Es iſt der Tonfall eines Mannes, der nicht ganz ohne Erfolg getankt hat und der an der friſchen Luft den Kater ſchleichen hört, der ihn am Montagmorgen eingeholt haben wird. Keine Sorge, die Gattin ſteuert das Manns⸗ hild ſicher durch das ſchwarze Meer der Dunkelheit. Eine Geleitzugskataſtrophe kann ihr nicht paſſie⸗ ren. Sie weiß genau, wann die„Gerüſchte“ kom⸗ men. Zwiebelfisch. Kartottelwersorgung Wie verweiſen auf die Bekanntmachung des Städt. Ernährungsamtes über eine weitere Vorratsbelie⸗ ſerung mit Kartoffeln auf die Abſchnitte 9 und 10 des Bezugsausweiſes ſür Kartoffeln. Auch dieſe Vorbelieferung iſt zum Verbrauch in der Zeit be⸗ ſtimmt, in der wegen des Froſtes keine Kartoffeln zugefahren werden können. Es iſt daher den Haus⸗ haltungen dringend zu raten, von dieſer Vorbezugs⸗ möglichkeit Gebrauch zu machen. Ebenſo dringend iſt aber auch zu raten, dieſe Vorbelieferungen ſorg⸗ fältig aufzubewahren und Verluſten infolge von mangelhaſter Lagerung und Ueberwachung vorzubeu⸗ gen. Die Fäulnisgefahr iſt in dieſem Jahr beſonders groß. Darum iſt es notwendig, nicht nur für gute Lagerung in trockenen, nicht zu warmen und nicht zu kalten Räumen— die für die Kartoffel geeignete Temperatur liegt zwiſchen 2 und 8 Grad— zu ſor⸗ gen, ſondern auch die Kartoffeln regelmäßig durch⸗ zuſehen und alle angefaulten auszuleſen. 70 lahre Volkszählung in Mannheim Von 39 606 auf 284 957 Einwohner In dieſem Dezember ſind 70 Jahre vergangen, ſeit die erſte reichsdeutſche Volkszählung vorgenom⸗ men wurde, die für alle Teile des Reiches nach ein⸗ heilichen Richtlinien durchgeführt wurde. Dieſes Er⸗ eignis gibt Veranlaſſung, einen Rückblick über die Bevölkerungsbewegung auch unſerer Stadt in den letzten 70 Jahren und ſeit der erſten allgemeinen Er⸗ faſſung in den Jahren von 1816 bis 1819 zu tun. Die Stadt Mannheim war vor 125 Jahren eine Gemeinde von 18714 Einwohnern. Vornehmlich durch die natürliche Bevölkerungsvermehrung, aber auch zugleich durch das in den Städten ſich ſam⸗ melnde Geſchäftsleben ſtieg die Einwohnerzahl bis 75 Jahre 1834 auf 20657 und erreichte um die itte des vorigen Jahrhunderts 24316 Perſonen. Unmittelbar nach der Reichsgründung bei der erſten allgemeinen Volkszählung wurde die Einwoh⸗ nerzahl Mannheims mit 39 606 Perſonen ermittelt. Von dieſem Zeitpunkt ab vollzog ſich die Entwicklung exwerben. 84 mu* wirtſchaftung und im Hinblick auf die zuſätzliche Lei⸗ in unſerer Stadt nach den amtlichen Volts ählungs⸗ ergebniſſen in folgenden Etappen: 1871 39 606 Ein⸗ wohner, 1880 53 465 Einwohner, 1890 79 058 Ein⸗ wohner, 1900 141 131 Einwohner, 1910 193 902 Ein⸗ wohner, 1925 247 486 Einwohner. 1933 275 162 Ein⸗ ner, 1939 284 957 Einwohner. Die Zeit des größten Wachstums innerhalb der letzten 70 Fahre fällt danach für unſere Heimatſtadt in die Periode von 1900 bis 1910. Während hei den meiſten Städten die ſtärkſte Bevölkerungszunahme in der„Gründerzeit“ der allgemeinen Induſtriali⸗ ſierung nach 1871 zu verzeichnen iſt. wird bei einigen dieſer Zuwachs noch in dem Zeitraum von 1033 bis 1030 durch den einzigartigen gewaltigen Wertſchafts⸗ auſſchwung im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland übertroffen. en An die Hausbeſitzer und Hausfrauen der Orts⸗ ruppen: Erlenhof, Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt. Deut⸗ ches Eck, Friedrichspark, Jungbuſch. Neckarſpitze, lankenhof, Rheintor, Strohmarkt, Wohlgelegen, aſſerturm, Bismarckplatz und ſoweit bisher er⸗ faßt Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Wir nehmen Bezug auf die von dem Herrn Polizeipräſidenten am Donners⸗ tag, dem 11. Dezember 1941, herausgegebene Polizei⸗ verorönung über die Erfaſſuna der Küchenabfälle für das Ernährungshilfswerk und machen nochmals auf folgendes aufmerkſam: 1. Auf Grund dieſer Polizeiverordnung ſind die Hauseigentümer in den bis jetzt von dem Ernährungshilfswerk erſaßten und oben aufgeführten Ortsgruppen verpflichtet, die von der Dienſtſtelle des Ernährungshilfswerks (Kreisleitung, Amt für Volkswohlſahrt. Mannheim, J. 5, 6) hexausgegebenen Sammeleimer käuflich zu Die Sammeleimer können bei den zu⸗ ſtändigen Ortsgruppen der NeS⸗Volkswohlfahrt, oder Pirekt bei der Kreisamtsleitung, Amt für BVolkswohlfahrt, beſtellt werden.— 2. Sämtliche Hausbewohner in dieſen Oxtsgruppen ſind veryflich⸗ tet, die Küchenabfälle in die bereitgeſtellten Sam⸗ meleimer des Ernährungshilfswerkes zu ſchütten. 3. Das Sammeln der Küchenabfälle in den oben⸗ genannten Ortsgruppen iſt nur dem Ernährungs⸗ hilfswerk(Kreisleitung, Amt für Volkswohlfahrt, I. 5, 6) geſtattet. Sämtliche privaten Sammler, die dieſen Ortsgruppen bisher ohne Erlaubnis des Ernährungshilfswerks Küchenabfälle geſammelt ha⸗ ben, müſſen ab ſofort auf der Dienſtſtelle der Kreis⸗ leitung, Amt für Volkswohlfahrt, L 5, 6, Zimmer 3, eine Genehmigung einholen. Dieſe Genehmigung kann jedoch nur in beſonderen Fällen erteilt wer⸗ den.— 4. Wer gegen dieſe Anordnung verſtößt, macht ſich laut Polizeiveroroͤnung vom 11. 12. 1941 ſraſbax. Desgleichen macht ſich ſtrafbar. wer Ku⸗ chenabfälle in den Mülleimer wirft.— Dieſe Beſtim⸗ en ſind notwendig im Rahmen der Kriegsbe⸗ ſtung, die das Ernährungshilfswerk für die Fleiſch⸗ verſorgung der Bevölkerung zu erfüllen hat. Einkreisung- keiner entkommt Die Welhnachtssammiung der Hl für das Kriegswinterhiltswerk Durch das Wettrüſten in den Werkheimnach⸗ mittagen und Werkheim⸗ abenden trägt die Hit⸗ ler⸗Jugend auch in die⸗ ſem Jahr in einer großen Gemeinſchafts⸗ leiſtung für die Ausge⸗ ſtaltung des Weihnachts⸗ feſtes für die betreuten Familien bei. Der Ein⸗ ſatz des BDM erfolgt 2 5 Krlego-WNW 741/² e NANZTbET darüber hinaus als Helferinnen bei der Betreuung der Kinder in den Kindertagesſtätten der NSV. in den Dienſtſtellen des Kriegswinterhilfswerkes und bei der Geſtaltung von WHW⸗Nachmittagen mit Mädchenſpielen und Vorweihnachtsfeiern. Seinen Höhepunkt findt der WHW⸗Einſatz wie alljährlich bei der letzten großen Reichsſtraßen⸗ ſammlung des Kriegswinterhilfswerkes vor dem »Ueberraſchungen. Die Sammlung findet am 20. und ſtatt und verſpricht wieder viele Nach dem Kaperkrieg und dem Blockadekrieg der beiden letzten Jahre ſteht die Sammlung diesmal unter der Parole„Einkrei⸗ ſung— keiner entkommt“. Man wird ſich durch eine Spende in die Sammelbüchſe den Einlaß in eine umzingelte Stadt erkämpfen müſſen, man wird„Straßenſperren“,„verminte Straßenzüge“ und andere Hinderniſſe überwinden, Brückenzoll zahlen müſſen uſw., unerſchöpflich ſind die Ideen, die mit dieſer Parole zu verbinden ſind. Auch die zeichen, deren Auflage wegen der zu erwartenden Nachfrage weiter vergrößert wurde, garantieren den Erfolg. Wieder ſind es zehn kleine holggeſchnitzte luſtige Figuren, diesmal in der Form von Kreiſeln, die alt und jung Spaß bereiten werden. Die Reichs⸗ ſtraßenſammlung wird durch einen Eröffnungs⸗ appell eingeleitet, bei dem ein Aufruf des Reichs⸗ jugendführers verleſen wird. Weihnachtsfeſt. 21. Dezenber Verbesserungen für die Steuerpflichtigen Die neuen Durchführungsbestimmungen zur Einkommensteuer Eine neue Durchführungsverordnunng zur Ein⸗ kommenſteuer, die der Reichsfinanzminiſter ſoeben erlaſſen hat und deren Vorſchriften erſtmals für den Veranlagungszeitraum 1941 an die Stelle der Durch⸗ führungsbeſtimmungen zum Einkommenſteuergeſetz vom 17. März 1939 treten, bringt in einer Riihe weſentlicher Fälle Verbeſſerungen für die Steuerpflichtigen. Der Begriff des Wirt⸗ ſchaftsjahres wird dahin deſiniert, daß es einen Zeit⸗ raum von zwölf Monaten umfaſſen muß. Es darf weniger als zwölf Monate nur umfaſſen. wenn ein Betrieb eröffnet oder aufgegeben wird, oder wenn ein Steuerpflichtiger von regelmäßigen Abſchlüſſen auf einen beſtimmten Taa zu regelmäßigen Ab⸗ ſchlüſſen auf einen anderen beſtimmten Tag über⸗ geht. Die Aufwendung des Steuerpflichtigen für Fahr⸗ ten zwiſchen Wohnung und Arbeitsſtätte, Beiträge zur DAc und ähnliche werden als Werbungs⸗ koſten ſteuerbegünſtigt. Sie werden in der Regel in der Höhe von den Einnahmen(vor Er⸗ rechnung der Steuerſtufe) abgeſetzt, in der ſie tat⸗ ſächlich entſtanden ſind. Doch ſind bei einzelnen Einkunftsarten Pauſchbeträge für Werbungskoſten vorgeſehen, die mindeſtens abgeſetzt werden müſſen. Dieſe Pauſchbeträge ſind von bisher 180 Mk. auf 200 Mark jährlich heraufgeſetzt wor⸗ den, ſo daß nunmehr bei der Veranlagung zur Einkommenſteuer auch ohne Einzelnachweis der tatſächlich entſtandenen Werbungskoſten dem Steuer⸗ pflichtigen 200 Mark von ſeinem Jahreseinkommen abgeſetzt werden, ehe die Steuerſtufe errechnet wird. Eine entſprechende Verbeſſerung zugunſten der Steuerpflichtigen iſt beim Pauſchbetraa für Son⸗ derausgaben erſolgt(Lebensverſicherung, Kran⸗ kenverſicherung und ähnliches), der gleichfalls von 180 auf 200 Mark erhöht wurde. Dieſe Neuregelung der Ehefrau gleicht die zur Einkommenſteuer Veranlagten der für die Lohnſteuerpflichtigen bereits ergangenen günſtigeren Berückſichtigung von Werbungskoſten und Sonderausgaben an, denn für die Lohnſteuer⸗ pflichtigen ſind die verbeſſerten Sätze ſchon in die Tabelle eingearbeitet. Hervorzuheben iſt ferner eine weſentliche Ver⸗ günſtigung bei Einkünften der Ehefrau aus nichtſelbſtändiger Arbeit. Dieſe Ein⸗ künfte ſcheiden ab 1941 bei der Zuſammen⸗ veranlagung aus. Das bedeutet, daß Einkünfte aus nicht ſelbſtändiger Arbeit den Einkünften des Ehemannes nicht mehr, wie es bisher geſchah, zuſätzlich zugerechnet werden, ſo daß außer der von der Ehefrau zu zahlenden Lohnſteuer auch noch eine höhere Ein⸗ kommenſteuer des Mannes herauskam. Von nun an erfolgt die Zurechnung zu den Einkünften nur noch dann, wenn die Ehefrau nicht in einem dem Ehemann fremden Betrieb tätig iſt, ſondern wenn ſie z. B. in einem Unternehmen arbeitet, das der Ehemann wirtſchaftlich beherrſcht. Schließlich iſt die Herabſetzung der Grenze der anerkannten Aufwen⸗ dungen für„außergewöhnliche Belaſtun⸗ gen“ hervorzuheben. Bisher betrug z. B. bei einem kinderlos Verheirateten mit einem Einkommen von 1000 Mk. im Jahr der Hundertſatz 12, ab 1941 wird er nur noch 7 betragen. Die„Außergewöhnlichen Be⸗ laſtungen“, die z. B. durch Unterſtützung von Ver⸗ wandten, Unkoſten für Erkrankungen uſw. entſtehen können, werden alſo in Zukunft im Falle dieſes Bei⸗ ſpiels ſchon ſteuerbegünſtigt, wenn ſie nur 7 Prozent des Einkommens im Jahre ausmachen, während bisher 12 Prozent notwendig waren. Jedoch wird nur der Betrag ſteuerbegünſtigt, der die neuen ver⸗ beſſerten Prozentſätze, alſo die ſog.„gewöhnlichen Be⸗ laſtungen“ überſteigt. ——————— Spielzeug für Soldatenkinder „Wenn wir an die Opfer unſerer Soldaten den⸗ ken, an ihren Einſatz, dann iſt jedes Opfer der Hei⸗ mat gänzlich belanglos und unbedeutend.“ Der Führer in ſeiner Reichstagsrede am Donnerstag. NSG. Es iſt naheliegend, daß in einer Zeit, in der alle Hände in der Heimat für den Sieg arbeiten, die Produktion aller nicht unbedingt lebenswichtigen Güter zurückſtehen muß. Damit werden freilich auch viele Weihnachtswünſche in dieſem Kriegsjahr uner⸗ füllt bleiben müſſen. Das braucht aber noch lange nicht zu bedeuten, daß unſere Kinder dieſes Mal vor gänzlich leeren Weihnachtstiſchen ſtehen müßten. In jeder Lage findet ſich bei einiger Ueberlegung und gutem Willen auch ein Ausweg. Die Partei ſpringt mit ihrer ſo oft bewährten Organiſation auch hier ein, indem ſie eine Spielzeugſammlung veranſtaltet. Sie wendet ſich dabei wiederum an die ebenſo oft be⸗ währte Einſicht und den Opferſinn der Volksgenoſſen. Sie geht von der Tatſache aus. daß ſich in vielen Haushaltungen noch eine Menge Spielzeug befindet, das von den Kindern nicht mehr beachtet wird, weil ſie inzwiſchen einige Jahre älter geworden ſind. Hitlerjugend und NS Frauenſchaft werden in den nächſten Tagen in die Familien gehen und ſolches Spielzeug einſammeln. Dieſe Aktion bildet die Er⸗ gänzung des Wettrüſtens der Hitlerjugend zum Kriegs⸗Winterhilfswerk. Die Spielſachen ſollen, nachdem ſie ebenfalls durch H§ und Frauenſchaft wieder zurechtgebaſtelt ſind— noch willkommener iſt ſelbſtverſtändlich, wenn eine Ausbeſſerung nicht nö⸗ tig iſt— unter Heranziehung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt hauptſächlich den Kindern zum Geſchenk gemacht werden deren Väter im Feld oder deren Mütter im Arbeitseinſatz ſtehen. Die Beſchenkung wird in der Regel im Rahmen der Weihnachtsfeiern der Partei, die auch dieſes Jahr durchgeführt werden, erfolgen. Da für Sammlung und Ausgabe nur noch kurze Zeit zur Verfügung ſteht, empfiehlt es ſich, ſofort eine Generalmuſterung in den Spielzeugſchränken und ekäſten vorzunehmen, damit die Sachen ſchon bereit⸗ ſtehen, wenn die Sammler anklopfen. F. D, Das Hittelmeer im Ringen der Völker Vortrag in der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kunde Seit unſer italieniſcher Bundesgenoſſe begon⸗ nen hat, mit der Waffe der britiſchen Bevormun⸗ dung auf dem Mittelmeer ſich zu entledigen, berührt dieſes Gewäſſer auch deutſche Belange und es kann nicht ſchaden, wenn über deſſen Weſen in Vergan⸗ genheit und Gegenwart auch der politiſche Laie ſich einiges Wiſſenswerte verſchaſft. Die Gelegenheit dazu bot ſich am Sonntag, wo vor den Mitgliedern der„Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde“ und des„Vereins für Naturkunde“ Profeſſor Dr. Erich Wunderlich von der Techniſchen Hochſchule in Hannover über„Das Mittelmeergebiet im Ringen der Länder“ in einem 17ſtündigen Lichtbildervyr⸗ traa ſich äußerte. Mit dem Hinweis auf die vom Führer geſtreif⸗ ten geſchichtlichen Zuſammenhänge Italiens und des Mittelmeers bzw. der von dieſem Land geführten Abwehrkämpfe gegen öſtliche Angriffe leitete der Redner über zu der ſchon in allen Zeiten vorhan⸗ denen überragenden Bedeutung des Mittelmeers für Handel und Verkehr, eine Folge der tief in die Küſtengebiete ſich einſchiebenden Meeresbuchten. Einer bildhaft veranſchaulichten Schilderung der das Mittelmeer umgebenden Küſtengebiete, deren im Norden und Süden liegende Gebirgszüge einen natürlichen Schutzwall gegen fremde Eindringlinge und Einflüſſe bildeten, ohne daß es der Küſtenbe⸗ völkerung trotz dieſes geographiſchen Vorteils ge⸗ lang. eine einheitliche völkiſche und politiſche Ge⸗ ſchloſſenheit herbeizuführen, folgte eine ebenfalls von Kartenſkizzen unterſtützte eingehende Darſtellung der ſchon 1000 Jahre vor der Zeitwende unter der Herrſchaft der Phönizier, Karthager und Griechen einſetzenden volitiſchen Geſchehniſſe um den Mittel⸗ meerraum bis auf unſere Tage. Kernpnukte der auf ſcharfſinnigſter Beurteilung geſchichtlich erwie⸗ ſener Tatſachen fußenden Ausführungen waren die Entſtehung des römiſchen und in ſpäterer Zeit des britiſchen Weltreiches, letzteres gegen die Konkurrenz Rußlands. Die kolonialen Gründungen und Er⸗ oberungen Englands, als vermeintlich ewigen Schutzwall um das Mutterland hell beleuchtend, übertrug der Vortragende ſeine Ueberzeugung auch auf die Zuhörer: daß die neuzeitlichen motoriſierten Verkehrsmittel, in erſter Linie die Flugseugtechnik, den Glauben an die Unerſchütterlichkeit der britt⸗ ſchen Weltherrſchaft unwiederbringlich zerſtören und das Mittelmeer dann erneut ſeiner Beſtimmung als Mittelpunkt der Erde mit der Achſe Berlin⸗Rom als logiſcher Auswirkung der geographiſchen und kulturellen, der politiſchen und wirtſchaftlichen Ge⸗ gebenheiten, zuführen werden. Im Ringen der Völker des Mittelmeerraumes um ihr Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht können wir getroſten Herzens und ge⸗ troſten Mutes der weiteren Entwickluna der Dinge entgegenſehen: das Mittelmeer wird ſeine alte Auſ⸗ gabe als Brücke zwiſchen Europa und Afrika wieder erfüllen. WIVU. Maturgemäße Frauenpflege Ein Vortrag des Naturheilvereins Vor einem großen Zuhörerinnenkreis ſprach im Auftrag des Naturheilvereins im Liedertafelſgal Frau Liſa Mar, Baden⸗Baden. über naturgemäße Frauenpflege. Der Vortrag behandelte eingehend die Jahre der Entwicklung, der Reife und Mutter⸗ ſchaſt, und die Wechſeljahre. Es kam der Rednerin darauf an, vor allem die Frühſchäden aufzuzeigen. Anſtatt ihnen rechtzeitig zu begegnen, werden ſie von den meiſten Frauen achtlos hingenommen. Darum iſt es in erſter Linie wichtig, daß ſie über alle Vor⸗ aänge im weiblichen Körper orientiert ſind. Die Red⸗ nerin gab ihren Zuhörerinnen ror allem für die Zeit der Mutterſchaft und der Wechſeljahre Richt⸗ linien und betonte beſonders die Wichtigkeit der Gymnaſtik. Sie zeigte verſchiedene Uebungen, die bei beſtimmten körperlichen Mängeln oder während der Schwangerſchaft angebrgcht ſind. Neben richtiger Körperpflege, die peinliche Sau⸗ berkeit verlangt, ſpielt die richtige Ernährung bei der Geſunderhaltung eine entſche'dende Rolle. Die lebenswichtigen Vitamine ſind in ſo vielen deutſchen Gemüſen, im Vollkornbrot, in der Kartoffel ent⸗ halten, daß wir ſie auch im Kriege nicht zu entbeh⸗ ren brauchen. Allerdings ſetzt das bei der Hzusfrau voraus, daß ſie um die richtige Zubereitung des Eſſens Beſcheid weiß und nicht die Nährwerte durch zu langes Kochen zerſtört. Ein geſundes Volk fänat bei geſunden Frauen an. Die Geſunoheit zu bewahren liegt iedeich in unſerer Hand. Eine natürliche Lebensweiſe, das ſollten die theoretiſchen Ausführungen und vraktiſchen Beiſpiele ſichert uns ihre Erhaltuna auch in Kriegs⸗ zeiten. eu* Todesfall. Schriſtleiter Hermann Wasna, ſeit einigen Jahren in Ziegelhauſen im Rul) ſtind lebend. iſt im Alter von 65 Jahren einem Schlag⸗ anfall erlegen. Wasng, der in Mannheim als Preſſe⸗ ſtenograph und Berichterſtatter ſeine ſchriftleiteriſche Laufbahn begann, wax im däniſchen Telearayhen⸗ büro in Kopenhagen als Stenograph und als Schrift⸗ leiter in Königsbera, Dortmund und Berlin täig. In Aachen mehrere Jahre als Geſchäftsführer des Architekten⸗Reichsverbandes anſäſſig, kehrte er ſchließlich nach Mannheim als Lokalſchriftleiter zu⸗ rück. Ein ſchweres Herzleiden zwang ihn vorzeitig zur Berufsaufgabe. u Mitarbeitende Frauen tilgen nur 1 Prozeut. Wenn die Ehefrau in einem Arbeitsverhältnis ſteht, beträgt der Tilgungsſatz des Eheſtandsdarlehen 3 Prozent im Monat. Inzwiſchen war ſchon für die Ehefrau von Einberufenen eine Erleichterung ein⸗ geführt worden. Für die Dauer der Einberufung wurde der Tilgungsſatz auf 1 Prozent feſtgeſetzt. In einem neuen Erlaß hat der Reichsfinanzminiſter jetzt allgemein angeordnet, daß der Tiſgungsſatz des Gheſtandsdarlehen bei Mitarbeit der Ghefrau wäh⸗ der Dauer des Krieges 1 Prozent der Darlehens⸗ ſumme beträgt. Ab⸗ Wer darf in Winterurlaub relsen? Um die Beantwortuna der Frage zu erleichtern, wer nach den Anordnungen des Staatsſekretärs für Fremdenverkehr über den Winterreiſeverkehr berechtigt iſt, eine Erholungsreiſe zu unternehmen. werden die in Betracht kommenden Gruppen in Erinnerung gebracht: Urlauber der Wehrmacht, des Arbeitsdienſtes, der OT uſw.; ſie erbringen den Nachweis ihrer Berechtigung durch den Urlaubsſchein: 5 Gefolgſchaftsmitglieder der Rüſtungsbetriebe, ferner Volksgenoſſen, die in wirtſchaftlichen und kulturellen Unternehmungen und bei Behörden und Dienſtſtellen Arheit leiſten, die für die ge⸗ regelte Fortführuna der Wirtſchaft und des ge⸗ jamten öffentlichen Lebens im kriegführenden Deutſchland wichtig iſt; dieſe Gruppen erbringen den Nachweis durch eine Beſtätigung ihres Un⸗ ternehmens oder ihrer Dienſtſtelle über erteil⸗ ten Urlaub; Wirtſchaftlich Selbſtändige(Kaufleute) uſw. und Angehörige der freien Berufe(Aerzte, Rechtsanwälte uſw.), die kriegswichtige Arbeit leiſten; ſie erbringen den Nachweis durch eine Beſcheiniguna ihrer Berufsorganiſationen. Die Reichswirtſchaftskammer z. B. hat hierüber ge⸗ naue Beſtimmungen getroffen. In allen Fällen erſtreckt ſich ͤie Berechtigung auf Ehegatten und zum Haushalt gehörige Perſonen, ſo⸗ fern ſie gemeinſam mit dem Haushaltungsvorſtand den Erholunasaufenthalt verbringen. In Betracht kommen ferner Perſonen, die durch ein ärztliches Zeugnis nachweiſen. daß ſie eine Kur in einem Heilbad oder in einem Kurort a brauchen müſſen oder daß ſie nach ſchwerer Krankheit die Er⸗ holuna dringend nötia haben; das ärztliche Zeugnis muß die Gründe erſehen laſſen. Ausnahmen von der Anordnuna gelten für Be⸗ rufsreiſen. die Kinderlandverſchickung, die Ak ion Mutter und Kind, ferner für aktive Teilnehmer an Winterſportkämpfen. Außerdem dürfen ſich Mütter mit Kindern bis zu ſechs Jahren und alte und gebrechliche Perſonen aus luftgefährdeten Gebieten in den Fremdenverkeh s⸗ orten aufhalten, wenn ſie eine Beſcheinigung der NSV⸗Dienſtſtelle ihres ſtänd'gen Wohnortes vorle⸗ gen, daß dieſer Ort Abſendeort der erweiterten Kinderlandverſchickuna iſt. Wernicht unterdie aggegebenen Grup⸗ pen fällt, muß ſich damit abfinden. daß er in dieſem Winter bis 31. März 192 auf eine Erholungsreiſe zugunſten der an erſter Stelle erholungsbedürftigen Volksgenoſſen verzichten muß. Auch die Meinung, daß für die Weihnachtsfeiertage und den Jahresabſchluß Erleichterungen eintreten, iſt ſal ch. Der Platz auf der Eiſenbahn gehört in dieſen Feiertagen den Urlaubern der Wehrmacht und der Rüſtungsbetriebe, nicht aber denen, die kurze Erholungsfahrten unter⸗ nehmen wollen. Unſere Glückwünſche! Am heutigen Tage be⸗ gehen die Eheleute Albert Utilie und Frau Sophie geb. Spörr das Feſt der goldenen Hochzeit. Sie wohnen augenblicklich in Wilhelmshaven, Mit⸗ ſcherlichſtraße Nr. 4. Heidelberger Querschnitt Seinen 75. Geburtstag feiert heute Mittwoch in guter Rüſtigkeit Schuhmachermeiſter Hans Buſche im Stadt⸗ teil Handſchuhsheim. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe erhielt Gefreiter Konrad Winikes, ein bekannter Heidelberger Hockeytorwart. Elſäſſiſche Baumwarte aus den Laardkreiſen Zallern, Weißenburg, Hagenau und Schlettſtadt machten hier einen etwa zweiwöchigen Schulungskurs unter Leitung von Kvpeislandwirtſchaftsrat Brucker durch, der mit einer Abſchlußprüfung beendet wurde. Unſere muſtergültig ge⸗ pflegten Obſtbaumanlagen erregten bei den elſäſſiſchen Kameraden aufrichtige Bewurderung. Treibgemüſebau mit Wanderkäſten. Die Fachgruppe „Gemüſe“ hielt in Handſchuhsheim eine Ver⸗ ſammlung ab, in der die Frage der Mehrerzengung fach⸗ männiſch behandelt wurde. Von beſonderem Intereſſe war ein Vortrag des Obſtbau⸗Oberinſpektors Mappes von der Verſuchsanſtalt Limburger Hof über Ernte⸗ verfrühung durch Wanderkäſten, mit deuen man vier bis fünf Ernten erzielen kann und die ſich in Holland ſehr bewährt haben. Mit den Käſten werden Topfanzuchten bedeckt, bis die Pflänzchen genügend er⸗ ſtarkt ſirnd. Auch für ſchutzbedürftige Gemüſefelder ſind die Wanderkäſten von größtem Nutzen. Dr. Stein⸗ berger(Frankfurt) ſprach anſchließend über dag Pro⸗ blem, wie man mit weniger Dünger mehr und beſſeres Gemüſe erzeugen kann. Ein großes Wunſchkonzert der Wehrmacht im Rahmen des Kriegswinterhilfswerkes wird am Sonntagrrachmittag 16 Uhr in der Stadthalle unter Mitwirkung von Kräften des Stadttheaters und des Heidelberger Sängerverbandes mit etwa 250 Sängern ſowie des Handharmonila⸗Orche⸗ ſters der Jugendmuſikſchule veranſtaltet. Den Haupt⸗ anteil der muſikaliſchen Darbietungen beſtreitet ein Mu⸗ ſikkorps der Luftwafſe. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 16. Dez. Zum Tode des Alt⸗Uhrmacher⸗ W Adam Dell: Der Name des Verblichenen, eines alten Turnersmannes, iſt eng verbunden mit einem gro⸗ ßen Teil der Geſchichte des Turnvereins Weinheim 1892, deſſen älteſtes Ehrenmitglied er war. Schon in früher Jugend widmete er ſich or edlen Turnkunſt und wurde ein hervorpagender Turner ſowohl auf dem Gebiete des Geräte⸗, wie des volkstümlichen Turnens; er war Sieger in vielen Wettkämpfen. Am Leben des Vereins nahm er ſtets regen Anteil, zum Teil in führender Stellung, als Tatrnwart, erſter und zweiter Vorſitzender und in 8 Tätigkeit. Seim abgeklärtes Urteil und ſeine Kenntniſſe in turneriſch⸗techniſchen und verwaltungsmäßi⸗ gen Angelegenheiten wurde immer gern gehört und ge⸗ ſchätzt. Alle Auszeichnungen, die die Deutſche Turner⸗ ſchaft und ihre Gliederungen(Kreis und Gau und Ver⸗ ein) verleihen konnten, ſind ihm zuteil geworden. Seine Steuerinſpektoren⸗Prüfung mit der Note„Sehr gut“ beſtand an der Reichsfinanzſchule Flmenau Herr Al⸗ bert Eyer, Pvankelſtraße 42.— Mit dem EK, 2. Klaſſe ausgezeichnet wurde Gefreiter Karl Wetzel, Horkſtr. 1. — Im Alter von 58 Jahren ſtarb gan plötzlich und un⸗ erwartet Frau Marie Emilie Eurich. geb. Hetze. Gattin des bekannten Mitbürgers Gärtnereibeſitzer Heinrich Eu⸗ rich, Prankelſtraße 50.— 73jährig verſtarb nach ſchwerer Kraulheit Fuhrunternehmer Georg Hirſchherger, Poſtgaſſe 27. Rund um Schwetzingen Plankſtadt, 16. Dez. Wegen Vornahme tochniſcher Arbeiten iſt am Donnerstag, 18. Dezember, von 13 bis 16 Uhr, die Waſſerzufuhr geſperrt.—64 * Ketſch, 16. Dez. Verkauf von Chriſtbäumen: Don⸗ nersta, Hitler⸗ —— Freitag, jeweils ab 10 Uhr, auf dem Adolf⸗ Atz. „Die ſtörende Manneszierde““ „Nicht ungeduldig werden, Opa, es iſt nicht leicht, hier im Dunkeln eine Schleife zu binden!““ (Zeichnung Köhler. Scherl⸗) ———— 4 ——— S———.—— „3SFFFCTP —— Deutscher Boxsieg in Göteborg Schwediſche Auswahlſtaffel mit 12:4 geſchlagen Die deutſche Länderſtaffel der Amateurboxer, die am vergagenen Freitag in Stockholm im Ländertreſſen ge⸗ gen Schweden unterlegen war, trat am Sonntagabend in Götebopg einer ſchwediſchen Auswahlmannſchaft gegenüber und beſiegte ſie höchſt eindrucksvoll mit 12:4 Punkten. Da⸗ bei mußten die Punkte im Fliegengewicht noch lampflos abgegeben werden, da der Hamburger Götzke wegen einer Handverletzung nicht antreten konnte. Jugend⸗ meiſter Schims(Düſſeldorf) erwies ſich dem Schweden —— geplagte Kaſſeler Ludwig Petri zeigte ſich ebenfalls von der beſten Seite und punktete den Federgewichtler Helge über Göſta Pettersſon und genau ſo ſicher holte ſich Weltergewichtsmeiſver Räſchke den Sieg gegert Göte — S„—————————— gen. Das blieb der einzige Erſolg der Gaſtgeber, denn der Berliner Kleinwächter kämpfte den Schwedlen Sjöblom entſcheidend nieder wud auch im abſchließen⸗ den Schwergewichtstreffen ſiegte Kleinholdermann (Berbin) vor Ablauf der Runden über Guſtav Storm. Aan Dienstag werden die deutſchen Amateure noch ein⸗ mal in Malmö und Trälbeborg durch die Seile klettern und bdann die Heimreiſe antreten. Die Ergebniſſe: Abrahamsſon(S) der Kurheſſen. Gäſte noch deutlicher. ſiegten ſo mit:0 Punkten. Auch Ungarns Säbelfechter siegreich Der Wiener Fechtländerkampf zwiſchen Deutſchland und Reichsfachamtsleiter der alle drei Gefechte gegen ſeine ungariſchen Gegner ge⸗ czelly mit:1 Treffern. Zweimal Thüringen in Front In Bad Hersfeld fand der Rückkampf der H3⸗Gebiete Thüringen und Kurheſſen in der Schwerathletik ſtatt. Im Gewichtheben erzielte Thüringen 2090 Pfund gegen 1795 im Säbelfechten erſte Weltklaſſe und ſo iſt es nicht weiter verwunderlich, daß ſie in dieſem Treffen gegen die deutſche V⸗Obergruppenführer je einen Sieg gegen Besselmann und Eder anerkannt Als Anwärter auf die Europameiſterſchaften Der Dringlichkeitsausſchuß der Internationalen Bor⸗ Im Ringen war die Ueberlegenheit der Sie verloren keinen Kampf und i Der deutſche Säbelmeiſter Uffz. Eſſer(Düſſeldorf und /Oberſturmführer Liebſcher(Ber⸗ lin) verzeichneten Rafeſany, während /Oberſturmführer Hainke leer aus⸗ ging. nenverkehr ſchlag des Haydrich mit, Berezelly bzw. Perſonenvertehrs ſtieg auf wurden im Berichtsjahr 17 Vorſtandes Sudetengau, dem Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG., Mannheim Auch im Geſchäftsjahr 1940 hatte die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft AG eine erhebliche Steigerung des ſowie des Güterverkehrs in Stückgut, Eil⸗ und Expreßgut zu verzeichnen, währennd der Güter⸗ verkehr für Maſſengüter weiter zurückging. Der Perſo⸗ im Reiſegepäck⸗ und Poſtverkehr wurden rund 73 Tonnen befördert. Im Güterverkehr weiſt die Zahl der befönderten Tonnen eine Erhöhung von 231 000 auf 235 000 Tomten auf, an Vieh tück Großvieh(i. V. 22) und 735 Stück Kleinvieh(549) beſördert. Der Stromumſatz iſt gegenüber dem Vorjahre um 14,4 Prozent geſtiegen. Aus 10,2 Millionen, von 656 733 ein Verluſt von/ 51 065, der auf Vor⸗ Rechnung vorgetragen auf neue goErträge und aozuwendungen betragen 5,18(4,07) Mil⸗ lionen 4. Demgegenüber die Aufwendungen für Bahn Steuern 0/383(0,577), Rücklage für Erhaltung der Bahn⸗ anlagen 0,452(), Berichtigung der Anlagewerte 5,54(). * Gemeinſchaft Großdeutſcher Waggonfabriken. In einer am 12. Dezember 1941 in Wien abgehaltenen Verſamm⸗ lung der Deutſchen Waggonbauvereinigung, Berlin, wurde die Aufnahme von neuen Werken aus der Oſtmark, dem und Danzig durchgeführt. Im Zuſammenhang damit wurde der Name der Deutſchen Waggonbau⸗Vereinigung Protektorat in Gemeinſchaſt Großdeutſcher der Zuweiſung von 100 000 an den Werkernenerungs⸗ von 0,132 Mill. in Warenſorderungen gewonnen. Der Rohertrag ſtellte ſich auf 4,57(5,06) ill.“, dazu kamen 0,12(0,03) Mill. 4 ao. Erträge. Nach unverändert 0,62 Mill.% Abſchreibungen und der Rückſtellung von 0,56 Mill. für die Pauſchſteuer bleibt ein Reingewinn von 317 033(321 888) einſchl. Vortrag. * Deutſche Bauſparkaſſe Darmſtadt. Im Auguſt 1941 wurden 102 Verträge mit 700000 4, im September 148 Verträge mit.006 Mill. 4, im Oktober 136 Verträge mit .916 Mill. und im November 128 Verträge mit.855 Mill./ zugeteilt. Von der Frankifurter Börse Abrahamsſon techniſch klar überlegen und ſo gab Un 1 0 Säbelfe 8 i garn wurde mit dem Treſſen der Säbelfechter ab« der Gewinn⸗ und Berluſtrechnung ergibt ſich unter Be⸗ Auf Grund des K 39 des Börſengeſeßes ſind zum Bör⸗ es einen verdienten Punktſieg. Der von Zahnſchmerzen geſchloſſen. Die Ungarn repräſentteren bekanntlich gerade Pältſichlioun 35 3 Vorjahre feuene 4 100 99590 8 verſchreibungen des Landes Bayern von 1941(Konver⸗ ſionsanleihe) unkündbar bis 1946. eingeteilt in 25 Grup⸗ 8 ſ˖ 8 E15. 3 dagdteb. 8 8 43 3 15 S Kriegsmannſchaft mit 11.5 Punkten einen überlegenen werden ſoll. Die Geſamteinnahmen in 1940 aus Bahn⸗ pen zu je/ 4000 000 mit Wertabſchnitten zu 100“, Sieg davontragen konnten. Auf deutſcher Seite wirkte betrieb, Kraftverkehrsbetrieb, Stromverſorgungsbetrieb, 500 4, 1000“, 10 000, 50 000“ und 100 000 4, Zins⸗ termine: 2. Januar und 1. Juli. Der erſte Zinsſchein wird am 2. Januar 1942 fällig. Die Schuldwerſchreibun⸗ An on. 3 ittelgewicht ſtand der Weſtf folgrei 8 Neiter waun und damit Deutſchlands erfolgreichſter Fechker war. Kraftverkehrs⸗ und Stromverſorgungsbetrieb 2,06(2,44), gen werden vom Donnerstag, 18. Dezember 104ʃ, ab an verlorenem Poſten und wurde klar nach Punkten geſchla⸗ Er ſchlug Dr. Rajczy mit:2, Rejeſany mit 514 und Ber⸗ Anlageabſchreibungen 0,733(0,563), Zinſen 0,433(0,471), der Frankfurter Börſe amtlich notiert. leichte Steigerungen an den Aktienmärkten Berlin, 17. Dezember. Abgeſehen von wenigen Marktgebieten lagen die Aktien⸗ märkte auch zu Beginn der Mittwochbörſe ſehr ruhig. Die Zahl der nicht notierten Werte hat keine Verringerung er⸗ fahren. Im übrigen überwogen leichte Steigerungen. Zu den bevorzugten Marktgebieten gehören Brauereiaktien und Montanwerte. In der letzigenanuten Abteilung wurden Vereinigte Stahlwerke um 6, Buderus um 76, Rheinſtahl Bantamgewicht: Schims(D) beſ. n. union faßte Beſchlüſſe hinſichtlich der Europameiſterſchaften Waggonfabriken abgeändert. Es iſt damit zu einem be⸗ um 4, Hoeſch und Klöckner je um 1 v. H. heraufgeſetzt —.— 59— 0 der Berufsboxer. Zwei Deutſche Meiſter wurden als Titel⸗ deutungsvollen Zuſammenſchluß der Waggon⸗Induſtrie des N um v. H. ab. Bei den Punkfen; Welter—— Räſchk—0 90 3 bersſon S anwärter anerkannt. Ian Mittelgwicht iſt bekanntlich das Großdeutſchen Reiches gekommen. kohlenwerten gaben Ilſe Genußſcheine um 7“ v. H. nach, Punkten! Mittelg icht: Ne hle 9* 6 85 01 n 8 n. Treſſen zwiſchen Joſef Beſſelmann und Mario Ca⸗ Badiſche Handwerksbau⸗AG, Karsruhe. Die oß am Bahnenmarkt büßten AG. für Verkehr 1 v. H. ein. en; gewicht: Norén(S) beſ. Kubiak(D) n. ſadei(Italien) bereits für den 26. Dezember nach Stutt⸗ hatte ſich mit dem Ergebnis der beiden letzten Kalender⸗ Von Kaliwerten kamen Wintershall um 276 v. H. höher zur Punkten; Halbſchwergewicht: Kleinwächter(D) beſ. Sjö⸗ blom(S) k,.; Schwergewicht: Kleinholdevmann(Dy be⸗ ſiegt Storm(S) 1. Runde k. o. Funball im Ausland Im Kampf um die italieniſche Fußballmeiſterſchaft ha⸗ bem ſich die Spitzenmannſchaften in der aßchten Runde durchweg behaupten künnen, lediglich der FCE Florenz ing in Liverno mit:3 ein und verlor etwas Boden. Allzu viel hatte dieſe Niederlage aber nicht auf ſich, da es zwiſchen AS Rom und Venedig ein:0 gab und das Spiel Genua 93— Trieſt ebenfalls torlos endete. Im Mai⸗ länder Stadion gab es ein Ueberxaſchung, ließ ſich doch der F Mailand von Atalanta mit 123 ſchlagemm. Dis Tuxiner Lokaltreſſen wurde von der Juwentus mit:0 gewonnen. Der Stand an der Spitze iſt nun folgender: 1. Trieſt 14:5., 2. Venedig 44:5., 3. AS Rom 11:5., 4. Florenz 10:6., 5. Juwentus Turin:7., 6. FC Tu⸗ Kurheſſen fehlte manchmal das richtige Kämpferherz. Die Ergebniſſe vom Fliegengewicht aufwärts: Grotzki (§) beſ. Ulmann(B) n..; Grabarz(K) beſ. Schmidt(B) — gart abgeſchloſſen, und der ſpaniſche Meiſter Ferrer als Anwärter auser⸗ wählt und müſſen his zum 9. März um den freien Titel kämpfen. Urſprünglich ſollte der Franzoſe Marcel Cerdan als letzter Titelhalber Eders Gegner ſein, der Kampf iſt jedoch nach Lage der Dinge zur Zeit nicht möglich, ſo daß Ferrer an die Stelle von Cerdan trat und dem Franzoſen nur das Vorrecht der Herausforderung an den Meiſter eingeräumt wurde. im Weltergewicht ſind Handballwerbung in laudenbach Nachdem durch die verſpätete Anreiſe der Heidelberger i Die Bewerbungen von Holdt (Dänemark) und Orlandi(Italien) wurden zurückgeſtellt. Im Fliegen⸗ uon Federgewicht wurden Ortega(Spa⸗ nien) bzw. Popescu(Rumänien) als Herausforderer der Verteidiger Urbinati und Bondavalli aner⸗ annt. Guſtav Eder nen neuen nicht erfolgte. jetzige o Vorſitzer iſt bammerpräſident Roth, Karlsruhe. pital ſtellt ſich auf über 50 Prozent des Grundkapitals der Ac, dies zur Erlangung der Gemeinnützigkeit beoingt. Seit Juni d. Is. hat die AG einen neuen Vorſtand. Zu den 286 im Jahre 1938 erſtellten Wohnungen(davon 52 in und Geſchäftsjahre 1999 kriegszeitbeſtimmt war. natürlich nicht zu denken. gemeinnützlichkeitsrechtlichen Satzung konnten noch nicht platzgreifen, da die Anerken⸗ tung als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen noch Der damals zugleich mit dem Neubeſchluß der Satzung gewählte neue Aufſichtsrat wurde durch die in ſeiner Landeshandwerksmeiſter Zuſamwenſetzung beſtätigt. und 1040 zu beſchäftigen, i 1939 ſchloß bei Miet⸗ und aoEr⸗ trägen von etwa 171 000/ mit einem durch 1706/ Ge⸗ winnvortrag auf/ 88 202 gewinderten Verluſt ab. Unter dieſen Umſtänden war an eine Gewinmverteilung Die im April v. Is. beſchloſſe⸗ Beſtimmungen und Hancdwerks⸗ Das baufremde Ka⸗ Notiz. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben mit 193½ unverändert. Rütgers verloren 7 und Golöſchmidt 1 v.., während Schering 1 v. H. gewannen. Elektrowerte hatten ruhiges Geſchäft, wobei Sahmeyer 0,25 und AC 0,50 v. H. hergaben. Die ausſchließlich Dividende gehandelten Licht und Kraft zogen um runs 4 v. H. an. Ferner befeſtigten ſich Geſſfürel um 6,50 v. H. Verſorgungswerte wurden zumeiſt geſtrichen oder unver⸗ ändert notiert. Zu erwähnen ſind nur RWck mit— 0,50 und Deſſauer Gas mit— 1/ v. H. Autoaktien korinten ſich gut behaupten. Bei den Maſchinenbaufabriken ge⸗ wannen Demag 0,50, Bahnbedarf 0,75 und Berliner Ma⸗ ſchinen 2 v. H. Metallwerte wurden durchweg, Textil⸗ werte überwiegend geſtrichen. Bemberg ſtiegen um 0,50 v. H. Brauereiaktien lagen feſter, ſo Dortmunder Union um 1 und Schultheiß um 1,75 p. H. Zu erwähnen ſind noch Berger mit. 1 v.., Beſtd. Kauſhof mit + 2,0 ſowie Reichsbank die einen Stand von 156,50 gegen 155 erzielten, Conti⸗Hummi und Waldhof büßten je 1 v H. das der Sein Auch die Kriegsmarine⸗Boxer kamen im Gau Weſtmark zu einem neuen Erfolg. Nachdem ſie am Freitag in Metz 14:4 gewonnen hatten, ſiegten ſie am Samstagabend in * Kammgarnſpinnerei Ka (i. V. auf altes Kapital 8 v..) wurde zugeſtimmt, ebenſo iſerslautern AG Kaiſerslautern. Die HVnahm davon Kenntnis, daß das Aktienkapital von 2,25 Mill./ entgegen der urſprünglichen Abſicht um 16674 Waſſerſtanbsbeobachtungen im Monat Dezember n..; Weihſe(B) beſ. Klein(K) n..; Pape(K) beſ. Saarbrücken mit:7 Punkten. Prozent auf ½ Mill. auſgeſtockt wird. Zu dieſem Zweck 5 Stein(B) n..; Rupp(5) beſ. Schäfer(&) n..; Das Jugend⸗Boxtreffen zwiſchen Franken und Main⸗ wurden 1,6 Mill. den freien Rücklagen entnommen, 19 85—— 19425 207035 Schweitzer(B) beſ. Prüſſing(K) durch Aufgabe; Abale franken endete in Nürnberg mit 10:6 Punkten zugunſten 1,8 Mill.% aus Huſchreibungen zum Anlagevermögen, Agneintelden 1 922.08.98103779 Kacb 19 1092 245 728 285 ()—Müller(K) unentſchieden; Kleinhütten(K) beſ. Lorch von Mainfranken.— In Tuttlingen ſiegte Württemberg 4,30 Mill. durch, Auflöſung ſtiller Reſerven in Vorräten, Breisach. 4,54/.59 1,5 150% Koln 2720 2,46 2476231 (B) d. Abbruch; Bott(B) beſ. Stiegle(K) n..; Freyta übe land mit 110 von 0,132 Mills in Warenfoderungen gewonnen. Der Kehl 2022.12.452.95214 ruch; eg n..; ytag r Hochland m) und in Regensburg gewann die auf das neue Kapftal vorgeſchlagenen Dividende von 8 Proz. trabburs..04.02 2,00.96.03/CSSKarpegel (B) beſ. Würzburg(K) n. P. Bayer. Oſtmark mit:5 über Oberdonau. Mazau. 3,64/ 3,681 3,72 8,701 3,74 Mannheim..58. 2, 701 2,780 8,85 Osten ist am 24. No- vember unser innigst- geliebter Sohn und Bruder Franz Enolert Lin. u. stellv. Komp.-Führer Schwägerin, 61 Jahren. im Alter von 26 Jahren ge⸗ fallen, Er begann sein Leben während eines schweren Krie- ges u. gab es in einem neuen, nach göttlicher Zulassung, hin dem Vaterland, das Herz Lvoll Glauben u. Pflichttreue. I mittae 4 Uhr. unser Gefallener Schwager und Onkel gewesen ist. Wer ihn gekannt hat, wird auf ewig liebend seiner Familie Englert. In tiefem Schmerz: Käte Möhlinger geb. ————— Danksagung 8 Allen Verwandten, Freunden und Bekannten herzlichen Hank für die uns anläßlich des Todes meiner lieben, un⸗ Beerdigung Donnersta Dezember, 15 Uhr. sere herzensgute Tante und Frl. Emma Baumbusch wohlvorbereitet, im Alter von Beschwister Baumbusch-Halter Das erste Seelenamt findet am Donnerstagfrüh 7% Uhr der Unteren Pfarrei statt. Beerdigung Donnerstag nach- 27 510 den guten Vater seiner Kinder, unseren lieben Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel, meinen lieben, unvergeßlichen Pflegevater, Mhm.-Friedrichsfeld(Kolmarer Str. 48), den 15. Dezbr. 1941. nebst übrigen Verwandten 687 611 in Zapf versteigere ich aus verschied. Nachlässen mit Genehmigung des Nachlaßgerichts, vormittag. ab ½10 Uhr: 1 kompl. Schlaf- zimmer, Eiche, gut erhalten, ein Diplomat mit Sessel, 1 schöne wägen, 1 Radio, gr. Volksempf., 1 Sofa, 1 Chaiselongue, 1 komb. weiher Herd, Linksbrenner, mit Wandplatte, 1 mod. Büfett, ein Küchenschrank, 1 gut. Bücher⸗ Schrank, 2 Ladentheken, zwei Konsol-Uhren, Bockleiter, ein Waschtisch, 6 Teleph.-Tischchen, 150 em. 1 Louis-Seize-Garnitur mit zerbr. Platte, eine Schreib⸗ maschine(Koffer). Nachmittags 2 Uhr aus gutem Hause: Frauen- Kartoffelversorgung: Auf die Ab⸗ schnitte 9 und 10 des Bezugs- ausweises für Kartoffeln werden zur Belieferung ab Mittwoch, den 17. Dezember 1941, je 10 Pfund Kartoffeln aufgerufen. Auch diese Lieferung gilt als Vorratslieferung für die Zeit, in Handelsregister. Amtsgericht FG A 1015 Richard Dippel Nachf., Niederlassung der Firma H. Offszanka Nachfolger Karl Flei- ner, Mannheim, Hauptsitz Reck- linghausen unter der Firma H. Offszanka Nachfolger Karl Flei- Mannheim hat Einzelprokura für Hauptfirma u. Zweignieder- lassung.— Die gleiche beim Amtsgericht Recklinghausen er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 283 vom 3. Dezember 1941 veröffentlicht. Mannheim, 13. Dezember 1941. ist Philipp Korb Ehefrau Elly geb. Becker in Mannheim. Veränderungen: B 377 Heinrich Lanz Aktiengesell- Abs. 1 der Satzung(Vergütung welche Bezug genommen wird- Die Prokuren von Dr. Carl Sipp, Max Brückner und Paul War⸗ limont sind erloschen. Fritz Prasse in Hannover hat Gesamt- prokura derart, daß er gemein- schaftlich mit einem anderen Prokuristen vertretungsberech- B 246 Ala-Anzeigen-Aktiengesell- B FAMILIEN-ANZEIGEN Todes-Anzeige VERSTEIGERUNGEN Mannheim. Für die An-] schaftzZweigniederlassung Mann-] geschieden. Direktor Dr. Georg Nach Gottes heiligem Willen gaben in() keine Gewähr. heim in Mannheim als Zweig-] Behnen in Oberhausen ist zum entschlief am 15. d. M. unsere Nachlaß- Versteigerung U 5, 18. Mannheim, 15. November 1941. niederlassung der Firma Ala] stellvertretenden Geschäftsfüh⸗ Bei einem Angriff im innisstseliebte Schwester, un. Am Freitag, dem 19. Dez. 1941, exänderung: FFE in] rer bestellt; dessen Prokura ist erlin. Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 12. Sep- tember 1941 ist die Umwand- lung der Akiengesellschaft in eine Gesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung unter gleicher Eir- tragung wurde im Reichsanzei- ger Nr. 277 vom 19. November 1941 veröfkentlicht. 394 Andreae-Noris Zahn Aktien- gesellschaft Filiale Mannheim in Mannheim(Kaiserring-), Hauptsitz: Frankfurt a. M. Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom auf 4 500 000 RM. erhöht wor⸗ den. Durch Beschluß des Vor- standes und des Aufsichtsrates vom gleichen Tage ist 8 4 der furt a. M. erfolgte Eintragung heim, Zweigniederlassung, Haupt⸗ Sitz Karlsruhe i. B. Franz E. Kielmeyer in Straßburg ist zum Stellverkretenden Vorstandsmit⸗ glied bestellt.— Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Karlsruhe i. B. erfolgte Ein- tragung wurde im Reichsanzei- ist als Geschäftsführer aus⸗ emnefove. erloschen.— Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Ober⸗ hausen(Rhid.) erfolgte Ein- tragung wurde im Reichsanzei⸗ der Nr. 278 vom 27. November 1941 veröffentlicht. Die Firma ist erloschen. A 1241 Anton Pfersich, Mann⸗ heim. Die Firma ist erloschen. A 42 Jakob Lichtenthäler, Mann- heim. Die Firma ist erloschen. VERMIETUNCEN . DEUE--STUTICARI Sa. 182 qm, mit Zentralheizung, Preis pro Monat RMk. 220.—, ausschließlich Heizung.— An⸗ gebote erbet. u. Nr. 27 509 an Schöne Schlafstelle m. sep. Eing. zu verm. Pflügersgrundstr. 35, bei Kautzmann. St3446 Gut möbl. Zimmer an Herrn zu verm. B 6, 2, 1 Tr., Tel. 234 15. St3456 Die Jung⸗ gesellen Nverwenden mit Vorliebe Esbit· 95 Mannſchaften das vorgeſehene Programm nicht durchgeführt Mannheim, 214 in Karlsruhe. 20 in Müllheim) kam 1039 ei 1 1 11025 55 die Vorrunde hereits am Vorſonn⸗ werden konnte, gelang es trotzdem noch, den zahlreich er⸗ der durch den Kriea aufgehaltene Bau zahlreicher Wohnun⸗ 105 Die Reichsaltbeſitzanleihe gab um 0,25 v. H. auf 162 5 bag abgeſchloſſen. Die Firmenelf WRe aus Eſepel aehl“ ſchienenen Zuſchauern prächtige Spiele vorzuführen. In⸗ hanſtan an Heinen Srſtehen rnden, den Hruchslzn Berlin, 17, Dez. Am Gelbmarkt bliebon Balnt 9 g abgeſ Die 8 ſevel gel 15 Konſtauz mit einem Herſtellungswert von nahezu 2 Mil⸗ 5„17. Dez. Am mar en Valuten un⸗ 63 mit zwei Punkten Vorſprung vor Uipeſt in die zweite ſo ge der vorgenannten Umſtände trat der Mannheimer lionen 4. Die Ausſichten für 1941 werden günſtiger be⸗ verändert. 4 Bubaz 5 S S 5 der Turn⸗ urteilt.— B. eſt liegt a unkte hinter dem Switzenreiter zu⸗ gemeinde. Laudenbach gegenüber, welche ſich nach tapferer* Brauerei Schwartz⸗Storchen AG. Speyer a. Rh. Die 8 4 0 geringe Ausſichten, den Titel Gegenwehr mit:1 Toren geſchlagen geben mußte. Der Heſellſchaft— auf Grund der SVO von bran Kkurt a. El. Dt. Gold u. Sülber— 397,0 397.9 In der Slowakei, uo die Meiſterſchaft auch erſt wieder Sieg war für Mannheim aber nicht ſo leicht, wie es das 2 Mill. auf 2,065 Mill. 4. Der am 14. Fannar 1945 8 KR SB 4 im Frühjahr ihren Fortgang nimmt, gab es am Sonntag Reſultat beſagt. aus 282 301 4 DEurschE SrAATSANLEIHEx Eichbaum. Werger.. 178.5 17855 9 ein großes Winterhilfsſpiel in Preßburg zwiſchen der Auch beim Jugendſpiel mußte zunächſt der Veranſtalter eingewinn eine Dividende von 6 Prozent auf GS Schatr D. R. 8 104% 1014 286.—„ 9 Riaktonalelf und der Armee, wobei etwas überraſchend die, die Lücke füllen. Die Slaffelbeſtmannſchaft der Beraſtraße, 2ak.) wikal auszuſchütken(t. B. 8 Prozent auf 4½ Bachen f. Ie Parhen.— 1 4 Armee mit:2(211) Tonen gewann. Turngemeinde Laudenbach, mußte ſich jedoch ſchon nach Altbes Pt. Reich 162.2 162.0 Gesfüre!—.— 211.0 2120 In der Schweiß hat Meiſter Lugano die Tabellenſpitze 30 Minuten dem reifen Können der Auserwählten des Schöfferhof⸗Binding⸗Brauerei Acd, Frankfurt a. M. STADTANLEIREN Grün u. Bilfnaer 4409 0 wieder verloren, augenblicklich iſt die Züricher Mamiſchaft B. 1, 7 Durch Beſchluß des Auſſichtsrates iſt das Kapital bekannt⸗ Harpener Bergbau. 184.0 186.0 Houng Fellows vor Grenchen, Lugano, Servette und N lich um 5,454 auf 11,314 Mill. berichtigt worden. Die 1½ leideberg 28— 101.5... Heidelberaer Zement 176.0 Grußhogw Zum Abſchluß der trotz alledem gelungenen Werbever⸗ Kapitalsberichtigung iſt nunmehr in das Handelsregiſter 55 Hoesch Bergew.. 4. 1809 In Spanien gibt es kurz vor Abſchlurßß der Herbſtſerie anſtaltung im äußerſten Zipfel des Bannes 171 konnte eingetragen. Der HV am 8. 1. wird bekanntlich eine tis Porcheim. 100 5 Holzmann Ph.— 1600 1815 noch ein halbes Dutzend ausſichtsreicher Meiſterſchafts⸗ wenieſtens noch ein Ausſchnitt vom eigentlichen Pro⸗. Dividencde von 674 Prozent(12 Prozent) auf das be⸗ 4 F 5 Flel 8 Berk, Beck cter. 2800 anwärter, darunter auch Atbletie⸗Aviaclon Madrid, der gramm gezeigt werden. In weſentlich verkürzter Spielzeit richtigte Kapikal vorgeſchlagen. FS Meiſter der beiden letzten Jahre. Die Flieger, die kürze ſtanden ſich die Auswahlmannſchaften der Banne Mann⸗* Eiſenwerk Kaiſerslautern, Kaiſerslautern.— Kapital⸗ 4½ Mein Hvp. Bani- Eaus A lich von der Elf der deutſchen Luftwaffe geſchlagen wur⸗ heim 171 und Heidelberg 110 gegenüber. Dies Spiel war berichtigung. Der Auſſichtsrat hat beſchloſſen, der nächſten E B, und 8... 109.5 106,5 Ludwirshat. Kkt.-Br. den, ee a 0 den großen Lokallampf ge⸗ in der Hauptſache ein Zweikampf des Mannheimer Stur⸗ 80 die Aufhebung des Kapitalerhöhungs⸗ 3 Bank 8 Welm.— 150.5 diesmal die Spitzenmann⸗ mes mit dem Heidelberger Schlußmann. Unzählige Male A chluſſes vom 8. 7. 1941 vorzuſchlagen. wonab Ras Rli. EbB M S S 2515 ſchaften einen guten Tag, ledialich der Be den Boſch waren ſeine Vorderänner in zugigen Kombinationen Se 50 Milk a Mil, erbcet wer⸗ Lr mußte eine 0el⸗Riederloge von Picus Einhopen binneh. uberwunden, doch immer wieder ſiſchte er ſich auch die da ſollte. Statt deſſen⸗ ſöll das Geſellſchaftskavital um iusrnm- Optidro ̃ etsere,, 10 1825 men und wurde in der Abteilung 4 von Einöhoven und beſtgemeinteſten Sachen. So mußte ſich am Ende des Spie⸗ 500 000/ auf 1 Mill. berichtigt werden, wobei 905 000 5 Daimler-BenZ 27, 105.1, Salzdetturmr— Breda eingeholt. Klare Siege erſochten u. a. Meiſter les die Bannauswahl 171 trotz großer Ueberlegenheit mit durch Sae zum Anlagevermögen und 135 000„% 4½ Ut lnd.-Bank 0 5—5 5 Salzwerk Heilb„400,0 400,0 Heracles Almelo, Pe Eindhoven, Heerenveen, HBes einem knappen:4⸗Sieg begnügen. durch Entnahmen aus den Rücklagen gewonnen werden. v. 86 102.2 1825 S 4 den Haag und AcS Apeldoorn. Die Berichtigungsbilanz zum 1. 1. 1041 weiſt gegenüber 4½ Ver. Stahlwerke“ 105,1 105.1 2 8400 „„In Belgien hat mach wie vor der Landesmeiſter Lierſche der Bilanz zum 31. 12. 1030 das Anlagevermögen mit 1,40 610. Farb RM-Anf 20 1505 150,5 Süddeutsche Zucker 1807 186.2 Sͤ eine überlegene Spitzenſtellung. 190 175—0*(4,24) Mill. und das Umlaufsvermögen mit 2,78(2,27) Lellston Waldner—1362 2 erge 4 n in erlin 0 9 0 5—e 7* Sport der Iugend Sitzung des Führerrates des Reichsfach⸗ 058 J0,0 und⸗ Wankaulhaken K40 0 W.. 1505 BaNEER 5 zum ſtellvertretenden Reichsfachamtsleiter 90 40%—— a 10055 10587 Nu. 5 ale 25 mah— 140 140 adens Boxer ſiegen in Kaſſe 5(o, ertberichtigungspoſten mit 0,055(0,07), Rück⸗ A. E. G.., 100 7 170.7 Bavr. Hwp. u..- 8 Die Ringer der Kriegsmarine kamen im Gau Weſtmark ſtellungen“einſchl. 9,05 Mill.“ Pauſhſteuer mit 65,(0,10), Aschaſtend Tcilstö. 148.0 148,0 Sommerzban—.— 14 110 Mit einem knappen 11:9⸗Sieg ölieben Badens HJ⸗Boxer zu zwei ſchönen Erfogen. In Schifferſtadt ſchlugen ſie die während der Werkernenerungsfonds li. B. 0,07 Mill,„ Zuasb. Nürnb. Masch. 2150 8 auch im Rückkampf zu Kaſſel über die Vertretung von Gekannte BfK⸗Staffel mit:2 und in Dudweiler eine verſchwunden iſt. Die Verbindlichkeiten betragen 2,66(2,61)—* 1370—* B 1 142.5 142.5 Kurheſſen erſolgreich. Die badiſchen Jungen waren durch⸗ Saarbrücker Auswahl gar mit:0 Punkten. In der ſieg⸗. Mill.%, darunter 1,03(0,64) Mill. Anzahlungen,.7 Sonrm. 8 00 160.5— Blalz. Hvp.-Bank— 1458 145.0 weg körperlich ſtärker. Den techniſch beſſeren Boxern von reichen Staffel ſtanden u. a. Gocke und Krauskopf. 10650r P Marenverbindlichkeiten und d47 ſo) Mil⸗ Haimier Beng.—.. 1048 1900 Sbes Hrs. Bant— 1140 ifb ionen“ Akzeptſchulden. beutsche Erdol 160,5 167,0 le) Zwischenkurs. 3 zerjägerkomp., Mannheim(R 4, 7 u. U 4,), Pitchpine-Küche, 1 Flurgarde-] ner. Die Prokura von Babette ma beschlossen worden.— Die 8 I. EK II den 16. Dezember 1941. robe, 1 runder Tisch mit xier] Fleiner ist erloschen. Emilieſ gleiche beim Gericht des Haupt⸗ Erloschen: u, dem Inf.-Sturmabzeichen In tieſer Trauer: Stühlen, 2 Korbsessel, 1 Teg-] Fammerer geh. Brenner, inf sitzes in Berlin erfolgte- Ein-A 887 Pr. Otto Krebs, Mannheim. Zuch aus dieeem Seſcaten 10 achteckige kl. Tischchen für: i Soldat RR 3 5. November 1941 ist das Grund- 9 Todes-Anzeige Kaffee, od. 9* Neueintragung:„„ Kapital der Gesellschaft im Wege 5 helle Büro-Räume zu vermieten: 18 80 4 erwachse Segen! Wehmut er⸗ R e der Berichtigung gemäß der Di- 3 2 ALTBRAND 7—— ister,„ vi abe⸗. Februar 42, im dri— fülit die Angenörisen, N hat meinen herzensgut. Mann,[grippe, 1 Dampfeisenbahnzug,“ Mannheim(N 7,). Inhaberin N 88 Ge e denken. 4 Flei t⸗ ibwäsche, 8 8 L 4 Nr. 11, den Herr Andreas Möhlinger schaft in Mannheim. Durch Be-] Satzung(Grundkapital) geän-] die Geschäftsstelle dieses Blalt. 16. Dezember 1941. Schul-Hausmeister i. R. 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DezemberſI Schlafstelle 55 stoff zum kr⸗ 9 8 Kohl' erwiesene aul. TIERMARKT nen. Die Verkaufsstellen hahen] heim beschränkt.— Die gleichef 1941 veröflentlicht. verm. S 6, 42, Laden. 813480/⁰222 — Peilahe die, Abschnitte 9 und 10, bei] Eintragung— jedoch nur be-B 395 chemische Werke Rom⸗ + Sbeis v. Icrak. Lieferung der Ware abzutren- züglich des ersten Satzes—] bach Gesellschaft mit be⸗ B 5. nie, casmen Mannheim, Beethovenstr. 22, 1 Zwergschnauzex-Rüde, schwarz, nen, aufzukleben und bei un⸗] wird auch bei den Gerichten] schränkter Haktung, Zweignie⸗ RIEFMARKEN SSSSB den 16. Dezember 1941. 0 Er. 565 Zur Er- 18 Zweigniederlassungen inſ derlassung Mannheim in Mann⸗ 2 eeeeeTee, mi züglich prämiert, it-] teilung von Bezugscheinen ein⸗ öln, Breslau, Berlin, Königs-] heim(L 15, 1) als Zweignieder- S er. 96 eim Frita Luts und Kind telschlasschnauzer(Salzu. Plefl- zurelchen. Der Abschnitt 12] herg und Wien, die alle den] lassung der e e 2 Serugsavelſen-Piechweis durch: e e e Peisf Mell Riarl. 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Strohmarkt: 19. 12., 19 Uhr, Gemeinschafts- abend im Hotel National, L 15, für alle Mitglieder sowie Ju- gendgruppe, Gloria-Palast, SeckenheimerStr. 13. Heute Mittwoch letzter Tagl Ein ergreifendes Zeitgemälde: „Heimkehr“ mit Paula Wessely, Peter Petersen, Attila Hörbiger, Ruth Hellberg, Carl Raddatz.- „Film der Nation“.— Die neué deutsche Wochenschau. „Kampf in Eis und Schnee und in der Wüste Afrikas“.. Beginn 3,00..00,.20, Hauptfilm:.00. .15,.35.. Jugendl. zugelassen und zahlen in der 1. Vorstellg. halbe Preise. Gloria-Palast, Seckenheimerstr. 13. Voranzéigel— Ab Donnerstag! „Clarissa“ mit Sybille Schmitz, Gustav Fröhlich, Gustav Diessi, Julia Serda, Werner Scharf, Charlotte Radspieler, Erika Helmke, Elga Brink, Albert Florath Der interessante Liebes- roman einer Bankbeamtin, ein Konflikt zwisch. Herz u. Pflicht Lichtapielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschl. Donnerstag: Ida Wüst, Hans Moser u. Iucie Englisch in„Kleines Bezirks- gericht“. Ein köstliches, humor⸗ völles und einfallreiches Lust spiél. Hauptfilm:.25..40 u. .00 Uhr. Neueste Wochenschau. .10 und.25 Uhr.⸗ Jugend- liche zugelassen! 481 Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77: Samstag, 3 Uhr, und Sonntag,.30 Uhr, Märchen⸗ vorstellungen„Dornröschen“. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Er- wächsene 20 Pfg. mehr 220 Bitte Anzeigen-Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden dadurch im eigenen Interesse Irrtümer. Vereine und Gesellschaiten Weihnachts-Onadrille des Reiter⸗ Vereins Mannheim. Hierdurch teilen wir unseren verehrten Mitgliedern mit, daß am Sams- tag, dem 20. Dezember 1941, 17 Uhr, in der Schloß-Reithalle eine Weihnachts-Quadrille ge- ritten wird, dem WHW augeführt wird. Als Eintritt wird ein Mindestbetrag von RMk..— erhoben, nach oben sind keine Schranken ge⸗ setzt. da, wie erwähnt, der ganze Betrag dem WHW zu- kließen soll. Karten Snd vo⸗ Mittwoch ab in dem Büro der Schloß-Reithalle erhältlich An⸗ schließend an die Quadrille kommt der Weihnachtsmann mit einer kl. Ueberraschung für heim V. 2. Wenĩger und dafür besser rauchen, ist zeitbedingt und vernünftig l AriKan 8* wir gebannt erleben, stehen jenen- 25— E II 6 Harnsävure im UObermeß, Gicht, Kheuma, Megen-, Dermketerrh, sowie Arterienverkelkung, Saures Srennen, Gallen- u. Nieren · ateine aind Zeichen schlechte⸗ Mogenpflege. Mit Seil digestivus Natrermeinn bereitet men sich ein Hell⸗ Wasser, des ũbermãßige Harn- zðure ausschwemmt, dos Blut u. cdie Sẽſte reinigt u. den Magen ricktig pflegt. Die v/ohltuende Wirkung ist beld ſestgestellt. Glotrl. SReNM inApoth. u. Drog. Capitol, Waldhofstr, 2. Ruf 52772. 4455 Seföllte Sellerie, dos ist pikant und worꝛig mit der richtigen Soße. 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