9 Erſcheint wöchentl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 M. u Trägerl, in unſ Geſchäftsſt abgeh.70., dch d ——— 44. Meerfeldſtr. 18. NeFiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8. eFreiburger Str. 1. Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen elle Mannheimet Seit 80 Pf. 3., Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt.. Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwet⸗ Sepr 1 Opu. 8 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 56 Pf Für Familien⸗ und ermäßigte Grundpreiſe Allgemein —— iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr 12. Bei Zwangsvergleichen od Konkurſen wird einerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten——— annheim beſtimmten Plätzen u. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Donnerstag, 18. Dezember 1941 9 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim UASu-Pazifikflotte praktiſch Funkmeldung der NM3.) + Tok io, 18. Dezember. Die Marineabteilung des Kaiſerlichen Haupt⸗ quartiers gab bekannt, daß die Aufklärungs⸗ tätigkeit und die Ermittlungen der japaniſchen Marine— auch Luftaufnahmen wurden aus⸗ gewertet— nunmehr die praktiſche Vernichtung der USA⸗Pazifikflotte und der auf Hawaii ſtationierten Luftwafſe beſtätigt haben. Die Verluſte der USA⸗Marine⸗ und der USA⸗ im Pazifik ſind nach der japaniſchen Mitteilung folgende: 1. Fünf Schlachtſchifſe verſenkt, darun⸗ ter eines der„California“⸗Klaſſe, eines der„Mary⸗ land“⸗Klaſſe, eines der„Arizona“⸗Klaſſe, eines der „Utha“⸗Klaſſe und ein weiteres nicht indentifizierter Kategorie, außerdem zwei ſchwere Kreuzer und ein Oeltanker. 2. USA⸗Kriegsſchiffe, die ſo ſchwer be chidigt wur⸗ den, daß ſie nicht mehr reparaturfähia ſind: ein Schlachtſchiff der„California“⸗Klaſſe, eines der „Maryland“⸗Klaſſe und eines der„'vada“⸗Klaſſe, außerdem zwei leichte Kreuzer und zwei Zerſtörer. 3. US A⸗Kriegsſchiffe, die zwar ſchwer, aber nicht ſo ernſthaft beſchädigt wurden wie die obigen: ein Tünf Scklachtiſchiffe verſenkt, drei weitere müſſen als verloren gelten Schlachtſchiff der„Nevada“⸗Klaſſe und vier Schifſe der B⸗Klaſſe. 4. Die amerikaniſchen Flugzeugverluſte wurden mit 450 Flugzeugen feſtgeſtellt, die durch MG⸗Feuer und durch Brände vernichtet wur⸗ den. 14 Flugzeuge wurden in Luftkämpfen abge⸗ ſchoſſen, zahlreiche weitere zerſtört. Ueberdies wur⸗ den 16 Flugzeughallen in Brand geſetzt und zwei weitere durch Bombenwurf ſchwer beſchädigt. Der Bericht hebt dann hervor, daß keine ia⸗ paniſchen Ueberwaſſerſtreitkräfte bei dieſem hiſtoriſchen Trefſen beſchädigt wurden oder verlorengingen. Erbitterter Dschungelkampf in Malaya Die Briten verlleren einen Flugplatz nach dem anderen- Fieberhafte Verteidigungsmagnahmen in Singapur- Englische Sorgen um Penang Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon 18. Dezember. Hoch über den endloſen Dſchungeln und Urwäl⸗ dern Malayas, in denen teilweiſe noch Stämme leben, die wenig über die Steinzeit hinausgekom⸗ men ſind, kämpfen heute Flugzeuge modernſter Kon⸗ ſtruttion um die Luftherrſchaft. Gleichzeitig bahnen ſich auf ſchmalen Pfaden japaniſche Kolonnen einen Weg, um zu Lande die britiſchen Flugplätze anzu⸗ greifen. Im Londoner Sender wurde heute mor⸗ gen der Kampf in Malaya als„eine Schlacht um den Beſitz der Flugplätze“ bezeichnet. „Für die Japaner“, heißt es in dem Bericht des Londoner Senders,„handelt es ſich darum, ſich in den Beſitz der beſtehenden Flugplätze zu ſetzen oder neue zu errichten. Viele dieſer Flugplätze liegen inmitten des Dſchungels. Das iſt teilweiſe vorteil⸗ haft, teilweiſe aber ſehr unvorteilhaft für uns. Trup⸗ pen, die ſich im Dſchungel bewegen, ſind außer⸗ ordentlich ſchwer auffindbar. Hier müſſen Boden⸗ truppen eingeſetzt werden. Die Abwehr dieſer ja⸗ paniſchen Luftangriffe iſt beſonders ſchwierig, vor allem deshalb, weil die Brooke⸗Popham zur Ver⸗ fügung ſtehenden Landtruppen ziffernmäßia nicht ſtark genug ſind, um in dem unüberwindlichen Ge⸗ lände dem Gegner ſchnell entgegenzutreten, wo im⸗ mer er auftaucht.“ 8 Von maßgebender britiſcher Seite wurde geſtern folgendes mitgeteilt:„Jeder Flugplatz, der den Ja⸗ panern in die Hand fällt, iſt ein Schlag von doppelter Wirkung, er gibt erſtens dem Geg⸗ ner einen neuen Anſatzpunkt für weitere Operatio⸗ nen, und er vermindert für uns zweitens die Zahl unſerer eigenen Flugplätze, von denen aus wir ope⸗ rieren können.“ Dieſer erbitterte Kampf im und über dem Dſchun⸗ gel hat in den letzten Tagen eine für die Eng⸗ länder äußerſt kritiſche Wendung genommen. In London wird heute zugegeben, daß ſich die Lage ſeit Beginn dieſer Woche für die britiſchen Truppen ſehr verſchlechtert hat, wenn man auch erklärt, die auſtraliſchen Kerntruppen, die ſeit einiger Zeit rings um Singapur konzentriert wurden, ſeien noch nicht zum Einſatz gekommen, ſondern ſeien für die eigent⸗ liche Landverteidigung der britiſchen Inſelfeſtung vorbehalten. Man rechnet, wie im Londoner Rundfunk zuge⸗ geben wurde, in London damit, daß der„größte eel der Malayen⸗Halbinſel vom Feinde über⸗ rannt wird und daß die Japauer bald vor den Toren Singapurs erſcheinen werden.“ Dort trifſt man in größter Eile alle erdenklichen Abwehr⸗ maßnahmen und iſt entſchloſſen, trotz der kriti⸗ ſchen Lage der Stadt von der Laudſeite aus die Feſtung bis zum äußerſten zu verteidigen. Der ſchwächſte Punkt all dieſer britiſchen Abwehr⸗ pläne iſt die fapaniſche Ueberlegenheit in der Luft. Mit ganz beſonderer Sorge ſchaut man in Singapur vor allem nach Penang, der zweiten wichtigſten Stadt Malayas, wo ſich ein ſtarker Luftſtützpunkt befindet, dem die Japaner zur Zeit ganz beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken. Ein Berluſt Penangs wäre für die Engländer ein harter Schlag und man bedauert es jetzt beinahe, wie es in einem Bericht aus Singapur heißt,„daß eine ſo vor⸗ zügliche Autoſtraße von Penang nach Singapur führt.“ Die Briten ſuchen alſo vor allem im Ab⸗ ſchnitt von Kedah den Vormarſch der Japaner mit größter Energie aufzuhalten, da, wie der Gouverneur von Singapur in einem Aufruf erklärte, das Schick⸗ fal Penangs davon abhängt, ob die britiſchen Linien bei Kedah gehalten werden können. In Singapur erklärte man aber bezeichnenderweiſe am Mittwoch⸗ morgen bereits, man wiſſe wenig genaues über die Lage bei Kedah und„alle Nachrichten ſeien außerordentlich verworrem“ Die lapaner verstehen sich auf den Dschunge krieg Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm. 18. Dez. Der Sonderkorreſpondent Reuters in Singapur gibt heute einen eingehenden Bericht üſer die Kämpfe auf der Malaya⸗Halbinſel.„Es ſcheint“, ſo heißt es in dem Bericht,„daß die mechaniſier en ja⸗ paniſchen Kolonnen, unter denen ſich auch Kamp'⸗ wagen befinden, vorrücken, und zwar auf allen We⸗ gen und in allen Geländen, mit Ausnahme des eigentlichen Dſchungel. Sie werden vin tiflie⸗ genden Flugzeugen und Tanks unterſtützt und ver⸗ ſuchen alle Verteidigunasſtellungen zu zerſt' ren. Wenn es ihnen ge indt eine Breſch“ in un re er⸗ teidigungsſtellungen zu ſchlagen, rülken di: me hani⸗ ſierten Truppen einige Kilometer vor. Darauf ge⸗ hen ſie in Stellung. Infanterie und beonders für den Dſchungelkriea ausgebildete Soldaten arbei en ſich dann weiter vor, um ſich Wege durch das Dſchun⸗ gel zu bahnen und die von den mech miſierten Ver⸗ bänden erreichten Stellungen zu verſtärken. Haben die Verſtärkungen dann ein genügend großes Ge⸗ biet erreicht, nehmen die mechaniſierten Verbände ihre Offenſive wieder auf. Von Flugzeugen unter⸗ ſtützt, wiederholen ſie dann dieſelben Manöver. Da die britiſchen Truppen nicht ſo ausgerüſtet ſind wie der Gegner und nicht mit genügend mechaniſierten Waffen verſehen ſind und auch die Luft errſchaft nicht beſitzen, iſt es ihnen überaus ſchwer, den Vor⸗ marſch der mechaniſierten japaniſchen Kolonnen zu ſtoppen. Die weitaus gröfte Zahl der im Dſchun⸗ gel kämpfenden japaniſchen Soldaten iſt mit MG⸗ Piſtolen ausgerüſtet. Der Vormarſch in Richtung 4, u. Penana nimmt ſeinen Fortgang“.“ Die Kampfſage in den übrigen Gebieten: Generalangritf auf Hongkong EP. Tokio, 18. Dez. Wie ſapaniſche Frontberichterſtatter mitteilen, hat der Generalangrifft auf Hongkong in den frühen Morgenſtunden des Mittwochs begonnen Nach einem mehrſtündigen Artillerie euer ſetzt, un 10 Uhr vormittaag der Bombenangriff großer Formationen der iapaniſchen Lu'twaſſe ein. Das brit ſch: Abwehr⸗ feuer war zu dieſer Zeit nur ſchwach. Immer wie⸗ der ſtießen die japaniſchen Flieger auz den Wolken auf die Hongkong⸗Inſel herab. Die Einſchläge waren in Kaulun deutlich zu beobachten. Heftige Exploſionen und große Brände wurden verurſacht und im Hafen liegende Schiffe erneut beſchädigt. Der Befehlshaber der vor Hongkona ſtehen⸗ den javaniſchen Truppen richtete geſtern an den britiſchen Feſtungskommandanten die Auf orde⸗ rung. die Stadt aus Erwägungen der Menſch⸗ lichkeit heraus zu übergeben, da das Schick al 5 Wcoce uscU Hongkongs beſiegelt ſei und eine Fortſetzung deß Widerſtandes ledi lich unerträ iche Elen über die dort zuſammengeſtrömte chi eſiſch Ml⸗ lionenbevölkerung hereinbrechen laſſen müßte. Der Gonverneur von Hougkong lehut: dieſes Augebot aber ab, und die engliſche Renterung be⸗ ſtärkte ihn in dieſem Beſchluß und befal ihm. den Kampf fortzuſetzen. Die Stadt breunt au allen Ecken und Enden. Die chineſiſche Zivilbevölkerung iſt den Angriffen ſchutzlos ausgeſetzt, da es für ſie keinerlei auch nur einigermaßen ausreichende Unterſtände und Schutz⸗ räume gibt. Nur ein Teil der britiſchen Bevölke⸗ rung verfügt über derartige Schutzräume. In einem Bericht des Exchange Büros wird zugegeben, daß der Kampf um die äußeren Ver⸗ teidigungswerke von Penang ſchon begonnen hat. Die Spitzen der japaniſchen Truppen ſind von (Fortſetzung auf Seite 2) ——.— SeNN6E N— 2 4Eοεαα SERTLNVᷓ- ocorswscnes D 9 9 80 Gees 5 e 5 e*—34—23 botch Harbor Koεα cν]ιι⁰ 5 N—. MVS. 75 E Ur E 8— 8 raucouurE- 5 4 42 8 olio— 2 152. Jahrgaug— Nummer 347 Die Stützpunkte im Stillen Ozean Von Kapitän zur See a. D. W. Wdenmann Bei der ungeheueren Weite des Stillen Ozeans, der mit ſeinen 162 Millionen Quadratkilometer ein Gebiet zehnmal ſo groß wie der Atlantiſche Ozean bedeckt und faſt die Hälfte der Weltmeere umfagt, ſpielt die Stützpunktfrage aller an ihm intereſſier en Mächte eine beſondere Rolle. Der große Inſelreich⸗ tum dieſes Meeres bringt es mit ſich, daß von ſeher in erſter Linie beſonders gelegene Inſeln als Stütz⸗ punkte in Frage kommen. Nachdem ein nordamerikaniſches Geſchwader 1854 den Zutritt zu dem iapaniſchen Inſelreich erz rungen hatte und damit ein regelmäßiger amerkaniſcher Seeverkehr nach Japan einſetzte, nahmen die 1SA 1898 die auf 20 Grad Nordbreite etwa in der Mi te zwiſchen Amerika und Oſtaſien gel genen Inſeln in Beſitz. Schon im Frieden ſind dieſe Inſeln mit Pearl Harbour auf der Hauptinſel Oahu von größter verkehrstechniſcher Bedeutung ſür den etwa 7700 Seemeilen langen Weg zwiſchen Panama und Yokohama, den ſelbſt heute noch die Damuſer kaum unter drei Wochen zurütklegen. Dieſer Lage verdankt Pearl Harbour den Ausbau zum ſtärkſten Flotten⸗ und Luftſtützpunkt der USA mit den mo⸗ dernſten Dock⸗ und ſonſtigen Einrichtungen und ge⸗ waltigen Befeſtigungen; gleichzeitia bildet es d erſte Etappe auf dem Wege nach den Philippi⸗ nen, die die Spanier nach dem ung üklſchen Kriege von 1898 an die USA abtreten mußten. Auf dem etwa 4700 Seemeilen weiten Wege von Pear Har⸗ bour nach Manila befinden ſich die eine weite La⸗ gune einſchließenden Korallenriffe der drei Wake⸗Inſeln und die vulkaniſch Inſel Guam, die zu der Gruppe der früher deutſchen aber nach dem Weltkrieg an die Japaner gefallenen Maria⸗ nen⸗Inſeln gehört. Während die Wake⸗Inſeln in erſter Linie nur als Flugſtützpunkte in Frage kommen, wurde das nur 1500 Seemeilen von Manila entfernte auf Guam gelegene, einen vorzüglichen Hafen bildende Apra in den letzten Jahren von USA zu einem ſtarken Flottenſtützvunkt ausgebaut. Der Wea von Panama über Pearl Harbour, Wake⸗Inſeln und Guam nach Manila wird durch die nördlich der Wake⸗Inſeln gelegene von UsA beſetzte Gruppe der Midway⸗Inſeln verſtärkt. Auch dieſe geben mit ihren durch Korallenriffe geſchützten wei⸗ ten Lagunen vorzügliche Flugſtützpunkte ab. Die Philippinen ſchließen ſich im Weſten an das eng⸗ liſche Stützpunktſyſtem Hongkong, Singapore und Port Darwin(Nordauſtralien) an. 8 Dieſe ſüdliche Stützyunktlinie der UsA wird Hurch eine nördliche von Alaska über die Aleu⸗ ten nach Kamtſchatka areifende ergänzt. Auf der Aleutengruppe werden ſeit langem das etwa in ihrer Mitte gelegene Unalaſchka mit Dutch Harkour und im äußerſten Weſten Attu zu Flotten⸗ und Luft⸗ ſtützyunkten ausgebaut. Die Verbindung die es We⸗ aes mit dem amerikaniſchen Kriegshaſen Seat le vermittelt die Inſel Kadiak und das in Alaska ge⸗ legene Kiska. Dieſer weit nach Norden au hol, de Anariffswea gegen Japan der mit ſeinen 4500 See⸗ meilen um aut ein Drittel kürzer iſt wie der ſü liche Weg über Hawai, wird im Sommer durch faft immer herrſchende Nebel und im Winter durch Eisgeſahr und ſchwere Stürme beeinträchtigt. Beide Stützpunktwege, die ſich im Süden und Norden wie weit ausgreifende Polypenarme über San Francisco 8 ſ, 2 los Angele: Schunglegg Wwöhan 8 9 Rlidwaᷣ. Soαοe 0 Bonins!. Gοε-/( „0 Marcus-l. UAaſſ-ixs. formosa 2* 5 2 2 Moοαι ,Pearl Harbor —*— 8 8 22 426 S— 22 Wake S„ f* 5 2 catiteSE W6 ISsAtEMSel/ Johnston-. 7 CMMN:⸗ 2 4 , Meen N 8— Zah bam MII.—⁰ 4 3 8 f 8 paldu-l. 92 0ο VE N Ga— e almea-, E.— Se, FaNο“eͤ-t 2 —— 3 SSSSSo 8— ler, e etis.———————— 2*=———— 5. S18-1(84)———————————————2——929—— uls. 55 S ◻ vixd. Accuit1 80 9 6 Sgeir) 600. 5 95 SeNRste“ 3 1 2. C, 8 3 285 Se SES 2 0————.. UVON-IVS. 9 WenPüce 0 09⁷⁵2 00 port DarwWI„* ⏑ σ er cgur(i(oeU aageee-ius 30 2: MSUESAs Ns cues- NOIEN ü* 410.* A) 8 2 2 cocos-M̃, 2 8————* Laee, 2 SO: oscu 902 8 82 2 Ns. Tutuila esW. ru, 2 280 2 64⁰ D 400W 8 3* ——.2(3298—2 S SN—.* 2 7 (cae2) MeN“ TTOMI- V⁸ Ge,. CSAR* CAcEDoN 42400**7 + AUSTRALLTENN K S—— 3* 83 ſurcuieu fair); Mct * Worisbane —— — eee ee —— 891 88 38 yaney 9 W —5 Adelaide (Kartendienſt Zander, M. 4 Hawai⸗ es die —2— —* ————— 10 3 Meldungen hervorgeht, den Pazifik hinweg nach Japan erſtrecken, zeigen deutlich die agareſſive Tendenz der UsA. Demge⸗ genüber folat das fapaniſche Verteidi⸗ gungsſyſtem ebenfalls zwei Richtungen; einer nördlichen als Verteidigung gegen die amerikaniſche Aleuten⸗Linie und gegen Sibirien gedach e, und einer ſüdlichen die ſich in zwei Arme teilt; den weſt⸗ lichen über Formoſa und Hainan nach den im ſüd⸗ chineſiſchen Meer gelegenen Paracel- und Spratley⸗ Inſeln, und den öſtlichen, der der Bonin⸗Gruppe folgend, auf verſchiedene Inſeln der Marianen und Karolinen aufgebaut, eine Sperre über den ameri⸗ kaniſchen Weg nach Manila leat. Der wichtigſte Stützpunkt der Marianengruppe iſt die nur etwa 100 Seemeilen von Guam ent⸗ ſernte Inſel Saipan, deren von Korallenriffen ebildete Tanakapo⸗Bucht die Japaner durch Be⸗ eſtigungen und ſonſtige Anlagen ausgebaut haben. Dasſelbe gilt für Jap, die weſtlichſte Inſel der Ka⸗ volinengruppe und den etwa 1500 Seemeilen öſtlich davon gelegenen Truck⸗Atoll, der einen weiten Ha⸗ 1* von hohen Inſeln nach allen Seiten ge⸗ ſchützt. Wie weit die Japaner die auf den Marſhall⸗ Inſeln gelegenen Platze Jaluit und Wotje, die geräumge Häfen bilden, ausgebaut haben, iſt nicht bekannt, da ſie es verſtanden haben ihre Pläne ſeit der im Jahre 1937 erſolgten Aufhebung der ſie und die Amerikaner in gleicher Weiſe bindenden Aus⸗ bauſperre mit größtem Geheimnis zu umgeben. Jedenfalls bieten die zahlloſen Inſeln der Ka⸗ rolinen⸗ und Marſhall⸗Gruppe mancherlei Möglich⸗ keiten der Brennſtoffergänzung für Luft⸗ und leichte Seeſtreitkräfte, die den Weg der amerikaniſchen Streitkräfte nach Manila verlegen wollen. etwa 500 bzw. 600 Seemeilen. Mit dem erſt kürzlich auf der den Portugieſen ge⸗ hörenden Sunda⸗Inſel Timor angelegten Luſt⸗ ſtützyunkt ſind die Japaner über die Linie der Pa⸗ racel⸗ und Spratley⸗Inſeln hinaus bis mitten in das Dreierſyſtem der engliſch⸗amerikaniſch⸗nieder⸗ ländiſchen Stützpunkte vorgeſtoßen. In dieſem bil⸗ det das gerade in letzter Zeit ſtark ausgebaute Soe⸗ ———9 den ſtärkſten Pfeiler für die niederländiſche otte. Im Norden werden die japaniſchen Mutter⸗ inſeln ͤurch Stützpunkte auf den Kurilen und auf Sachalin und ſchließlich auf dem oſtaſiatiſchen Feſt⸗ lande in Korea und Mandſchukuo gegen Angriffe der USA geſchützt. Der Vorteil der inneren Linie, den die japaniſchen Streitkräfte gegen amerikaniſche Angriſfe aus dem Norden oder Süden beſitzen, aibt ihrer Verteidi⸗ gungsſtellung eine große Stärke. Dasſelbe gilt ge⸗ gen Angriffe ſeitens der Engländer, deren einziggr die japaniſchen Verbindunoslinien flankierende Stützpunkt Hongkong heute ſchon entwertet iſt. Die eventuell von den Sowjets drohende Gefahr kann Japan auf dem Landwege unſchädlich machen. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) 3— Berlin, 18. Dezember. An der Oſtfront ſind die Angriffsoperationen an verſchiedenen Abſchnitten für die Wintermonate in einen Stellungskrieg übergegangen. Bereits am 8. Dezember hatte der Bericht des OcgW gemeldet, daß die Fortſetzung der Kampfhandlungen und die Art ihrer Führung nunmehr durch den Einbruch des ruſſiſchen Winters bedingt ſei. Die Frontkorrekturen, oder, wie man fachmänniſch ſagt: Flurbereinigungen brauchen nicht verſchwiegen zu werden. Wer unter den geringſtmöglichen Blutopfern, wie die deutſche Armee im Oſten, einem ſchwergerüſteten Gegner das Geſetz des ſtrategiſchen Handelns aus der Hand ge⸗ ſchlagen hat und Armee vernichtet hat, kann kühn und nüchtern die Zurücknahme von Fronten eingeſtehen, die für das Geſamtbild der ſtrategiſchen Lage niemals aus⸗ ſchlaggebend ſein können. Die feindliche Gegenpropaganda hat die plan⸗ mwäßige Zurücknahme einzelner vorgeſchobener deut⸗ ſcher Frontlinien dazu benutzt, um von den ſchweren Schlägen in Oſtaſien abzulenken. Die Agitation der Gegner, die 3,8 Millionen holſchewiſtiſche Kriegs⸗ gefangene und rieſige Mengen Material an uns ver⸗ loren haben, iſt ſchlecht begründet. Nicht die Zu⸗ rücknahme des einen oder anderen Frontzipfels ent⸗ ſcheidet den Oſtkrieg, denn dieſe Entſcheidung iſt mit der Vernichtung der Angriffskraft der Sowjets be⸗ reits gefallen. Niemals haben Ortsnamen in den Planungen der deutſchen Führung irgend eine Rolle geſpielt. Nur das Geſetz, zweckloſe Blutopfer wäh⸗ rend der Wintermonate zu vermeiden, hat die tak⸗ tiſche Flurbereinigung an der Sowjetfront befohlen. Wo, wie und wann ein neuer Stoß, vielleicht ſogar eine endgültige Vernichtung der geſamten reſtlichen bolſchewiſtiſchen Kriegsmaſchine erfolgen wird, bleibt, wie jede militäriſche Zielſetzung, außerhalb der Be⸗ trachtung. Dennoch wird von den deutſchen Soldaten an der Holſchewiſtiſchen Front trotz der Pauſe in den großen 8 andlungen höchſter Einſatz verlangt. Außer⸗ ordentlich harte Wintererſcheinungen, ein zumeiſt verödetes Land und dazu dauernde Gegenangriffe der Somwjets ſtellen an das Heer im Oſten höchſte Anfor⸗ derungen. * In Oſtaſien melden die Japaner neue Erfolge und gibt der engliſche Nachrichtendienſt die zuneh⸗ mende Kriſe zu. Der letzte Abendbericht des Reuter⸗ Hüſtros lautet:„Seit vier Tagen wächſt an allen An⸗ griffsſtellen im Oſten der japaniſche Druck.“ (Fortſetzung von Seite 1) Kebah aus dort eingetroffen. Die britiſchen Truppen gehen„langſam vor der Uebermacht der Japaner nach Süden zurück.“ Weiteres Vordringen der lapaner auf denPhilippinen (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 18. Dezember. Die Heeresleitung des Kaiſerlichen Hauptquar⸗ tiers gab bekannt, daß die japaniſchen Streitkräfte, die in Aparri(Nord⸗Luzon) gelandet wur⸗ den, einen feindlichen Luftſtützvunkt eingenommen haben und nun in ſüblicher Richtung vordringen, während eine andere japaniſche Kolonne im Begriff iſt, den feindlichen Widerſtand im Gebiet von Vigan längs der Nordweſtküſte von Nord⸗Luzon niederzu⸗ ſchlagen. Andererſeits dringen die japaniſchen Ver⸗ bände, deren Landung in Süd⸗Luzon gemeldet wurde, in nördlicher Richtung vor. wbüfper die Lufttätigkeit meldet der Bericht, daß auf den Philippinen jetzt nur ſchwache feindliche Luftſtreitkräfte Widerſtand entgegenſetzen, nachdem die japaniſche Luftwaffe ununterbrochen vernichtende Angriffe gegen die philippiniſchen Luftſtützpunkte durchgeführt hat. Die Bevölkerung von Manila, der Hauptſtadt der Philippinen, bereitet ſich, wie aus zahlreichen mit aller Beſchleunigung auf weitere kriegeriſche Ereigniſſe vor. Die Trans⸗ portverhältniſſe ſind ſchwierig, da Heer und Regie⸗ rung alle Fahrzeuge beſchlagnahmt haben. Benzin iſt rationiert. Die Verdunkelung wird unter dieſen Umſtänden als weitere Erſchwerung empfunden. Bei den drei oder vier Luftalarmen, die es täglich gibt, muß die geſamte Bevölkerung von den Straßen verſchwinden. Die Zivilbevölkerung, die in der Die Entfernungen nach Manilg und dem im neuſeelän⸗ diſchen Beſitz befindlichen Neu⸗Guinea betragen nur die Offenſipkraft der feindlichen einem Heerlager; Soldaten, Die UsA stellen Kriegsmaterial-Lieferungen ein Erklärung des Kriegsministers Stimson- Enttäuschung in London, Canberra und Ischungking Zeitverluſt ſicherzuſtellen.“ In Waſhington werden Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 18. Dezember. Größtes Aufſehen erregte die geſtrige Erklä⸗ runa des amerikaniſchen Kriegsminiſters Stim⸗ ſon, der Kriegseintritt Amerikas werde zwar die Lieferungen im Rahmen des Pacht⸗ und Leih⸗ geſetzes in keiner Weiſe beendigen,„für den Augenblick müßten allerdings infolge des ſapa⸗ niſchen Angriſſes auf Pearl Harbour die tatſäch⸗ lichen Verſchiſſungen nach dem Ausland einge⸗ ſtellt werden“. Kriegsminiſter Stimſon erklärte zwar weiter, die amerikaniſchen Pacht⸗ und Leihlieferungen würden in Zukunft noch größer ſein als bisher, aber dieſe Beruhigungspille hat ihre Wirkung verfehlt, denn die Oeffentlichkeit hält ſich allein an die Tatſache, daß im Augenblick Amerika nach den Worten Stimſons nicht in der Lage iſt, Material an, England. Tſchungking oder gar an die Sowjetunion abzugeben. In Waſhington regnet es Hilferufe aus allen Erdwinkeln. In Tſchungking, wo man völlig auf die Amerikaner angewieſen iſt, zeigt man ſich erregt und enttäuſcht über die amerikaniſch⸗engliſchen Schlap⸗ pen, die in ſchärfſtem Gegenſatz zu den Verſicherun⸗ gen ſtehen, die Amerikas und Englands Vertreter in den letzten Wochen in Tſchungking abgegeben hat⸗ ten und die Tſchungkings Willen zur Fortſetzung des Krieges gegen Japan verſtärkten. Ganz beſonders flehend ſind die Hilferufe aus Auſtralien, das ſich infolge der kritiſchen Lage auf der Malayen⸗Halbinſel und der japaniſchen Lan⸗ dung auf Borneo ſchutzlos einem übermächtigen Geg⸗ ner gegenüberſieht. Der auſtraliſche Geſandte in Wa⸗ ſhington, Caſey, hatte am Mittwoch eine lange Un⸗ terredung mit Rooſevelt und ſetzte ihm die kritiſche Lage ſeines Landes auseinander. Als er beim Ver⸗ laſſen des Weißen Hauſes gefragt wurde, wie die Dinge ſtünden, antwortete er ausweichend:„Es gibt günſtige und ungünſtige Faktoren. Immerhin be⸗ trachten wir die Lage nicht als hoffnungslos.“ Auch zwiſchen London und Waſhington ſpielt der Draht ununterbrochen. Churchill hatte mehrere lange Telephongeſpräche mit dem Weißen Haus, um, wie„Daily Mail“ erklärte,„die engliſch⸗ameritaniſche Zuſammenarbeit im Pazifik und im Atlantik ohne zur Zeit zwiſchen engliſchen und amerikaniſchen Stellen vorbereitende Beſprechungen über die ge⸗ plamte Errichtung eines interalliierten Kriegsrates geführt. In der Oeffentlichkeit wird demgegenüber aber auch feſtgeſtellt, daß man wieder einmal erſt reichlich ſpät unter dem Eindruck ſchwerer Nieder⸗ lagen ernſtlich an ſolche Zuſammenarbeit heranginge, nachdem man vorher lediglich von ihr geredet habe. Die Neuyorker Börſe ſpiegelte geſtern die unbehagliche und unſichere Stimmuna der amerika⸗ niſchen Oeſſentlichkeit getreulich wider. Die Kurs⸗ bewegung war weiterhin rückläufig und viele Pa⸗ piere, darunter vor allem Rüſtungswerte, ſanken auf⸗ den bisher niedrigſten Stand dieſes Jahres. Panikstimmung in Australien Schwerste Vorwürte gegen die londoner Regierung/ Reuer Rilterut an churchill Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Dez. In Auſtralien nimmt die Beunruhiaung der Be⸗ völkerung angeſichts der ſortgeſetzten britiſchen Schlappen immer mehr zu. Die von der Regierung angeoroͤnete überſtürzte Evakuierung von Port Darwin an der auſtraliſchen Nordküſte hat dieſe Unruhe noch erhöht. Das Land, das in ſeiner Roosevelt sucht Sündenböcke für Hawaii Die angeblich Verantwortiichen für die Katastrophe bereits ihres Amtes enthoben! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon 18. Dez. Das, Strafgericht von Hawaii hat begonnen. Ganz Amerika ſteht heute unter dem Eindruck der ſenſationellen Erklärungen, die Marinemi⸗ niſter Knox geſtern im Auftraa des Weißen Hauſes abgab. Noch bevor der eben erſt gebil⸗ dete Unterſuchungsausſchuß ſeine Arbeit aufge⸗ nommen hat. wurde von Präſident verfügt, daß der Oberkommandierende der ame⸗ rikaniſchen Paziſikflotte, Admiral Kimmel, ſei⸗ nes Poſtens enthoben worden iſt. Gleichzeitig mit ihm wurden auch der Heeresbefehlshaber auf Hawaii ſowie der Juhaber des dortigen Luftkommandos von ihren Poſten abgelöſt. Sämtliche Offiziere ſollen vor das Kricgsge icht werden. Es wird bereits weiter ange⸗ ündigt, daß auch noch andere Ofſiziere das gleiche Schickſal finden ſollen. In Waſhingon hatte man zunächſt gehofft. daß die Nachricht vom Tode deg amerikaniſchen Admirals 74 Briten-Flugzeuge an., doſevelt Kimmel beim Angriff auf Pearl Havbour, die wpenige Stunden nach Beendigung der Kämpfe in Waſhing⸗ ton einlief, ſelbſt die Regierung der Notwendigkeit entheben würden, gleich zu Anfang des Krieges der⸗ artig dramatiſche Maßnahmen gegen die höchſten Offiziere der amerikaniſchen Wehrmacht zu ergreifen. Die Nachricht hat ſich aber nicht beſtätigt und Marine⸗ ſekretär Knox riet nach ſeiner Rückkehr von ſeinem Flug nach Hawaii dem Präſidenten, auf das ſchärfſte zuzufaſſen, um die erregte Oeffentlichkeit einiger⸗ maßen zu beruhigen. Wenn nämlich die amerikaniſche Oeffentlichkeit auch nach einer ſtrengen Beſtrafung der Schuldigen ruft, hat man doch in weiten ameri⸗ kaniſchen Kreiſen den Eindruck, daß die Politiker in Waſhington auf der Suche nach Sündenböcken für die erſten Niederlagen ſind und daß ſie dieſe Sündenböcke in den Soldaten zu finden hoffen. Von verſchiedenen Seiten wurde Marineſekretär Knox neben dem Prä⸗ ſidenten Rooſevelt als der Hauptverantwortliche für den Zuſammenbruch der Verteidigung von Hawaii bezeichnet. Rooſevelt ſcheint aber ſeinen Freund Knox allen Umſtänden weiterhin im Amt halten zu wollen. Woche abgeschossen Schwerer britischer Kreuzer vor der Cyrenalka durch zwel Lufttorpedos getroffen (Funkmeldung der NM3Z.) +* Aus dem Führerhauptquartier, 18. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ Durch unſere Luftangriffe im Mittelabſchnitt der Oſtfront erlitt der Feind auch geſtern hohe Einbußen an Menſchen, Panzern und rol⸗ lendem Material. Weſtlich der Kandalakſcha⸗ Bucht belegten Kampfflugzeuge Eiſenbahnziele an der Murman⸗Strecke ſowie einen Flugſtütz⸗ punkt mit Bomben. An der engliſchen Oſt⸗ und Südweſt⸗ kü ſte wurden in der letzten Nacht Hafen⸗ anlagen bombardiert. In Nordafrika kam es geſtern nicht zu größeren Kampfhandlungen. In den Gewäſ⸗ ſern der Cyrenaika ſtellten deutſche Kampfflug⸗ zeuge einen größeren Verband britiſcher See⸗ ſtreitkräfte und erzielten zwei Lufttorpedo⸗ treffer auf einem ſchweren Kreuzer. Deutſche Jäger und Flakartillerie ſchoſſen ſieben bri⸗ tiſche Flugzeuge ab. Bei Nachtangriffen der britiſchen Luftwafſe auf die beſetzten Weſtgebiete verlor der Feind vier Bomber. In der Zeit vom 10. bis 16. Dezember ſchoſſen Berbände der deutſchen Luftwaffe und Ein⸗ heiten der deutſchen Kriegsmarine 74 britiſche Flugzeuge ab, davon 52 über dem Mittelmeer And in Nordafrika. Im gleichen Zeitraum gingen im Kampf gegen Großbritannien 17 eigene Flugzeuge verloren. 0 Meue Rliterkreuzträger der luftwaffe diub Berlin, 17. Des. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht verlieh auf Vorſchlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarſchall Göring, das Ritter⸗ kreuz des Eiſernen Kreuzes an: Hauptmann Orthofer. Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeſchwader; Oberleutnant Ruppert, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader; Oberleutnant Lehmann(Hans Foachim] Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader; Hauptmann Dr. Kupfer, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeſchwader; Oberleutnaut Lang. Flugzengführer in einem Sturzkampfgeſchwader. ganzen Geſchichte nicht ein einziges Mal einen Krieg vor ſeinen Toren ſah, bereitet ſich auf ernſte Ereigniſſe vor. In der Oeffentlichkeit herrſcht heute Empörung über den völligen Zuſammenbruch aller mit Auſtralien vereinbarten Pläue des Emyire⸗ Generalſtabes zum Schutz von Siugapur gleich in den erſten Tagen des Krieges. Die verant⸗ wortlichen britiſchen Militärſtellen in Singapur werden aufs ſchärſſte kritiſiert, weil ſie weder eine Landung der Fapauer in Malaya verhin⸗ dert haben, noch nach dieſer Landung die über⸗ aus wichtigen Luftſtützvunkte im Norden ener⸗ giſch genng verteidigten. Nach einem Bericht der„Times“ hat ſich die auſtraliſche Regierung ſogar in einem dringenden Telegramm an Churchill gewandt und ihn um ſofor⸗ tige draſtiſche Maßnahmen zur Stärkung der Ver⸗ teidigung von Singapur erſucht, von der das Schick⸗ ſal des Dominiums abhänge. Churchill braucht ſich wahrhaftig nicht von der auſtraliſchen Regierung über die Bedeutung von Singapur aufklären zu laſſen. Er weiß im Augen⸗ blick nur ſelbſt nicht, wo er in aller Eile die erfor⸗ derlichen Verſtärkungen hernehmen ſoll⸗ Der italienische Wehrmachtsbericht Starke britiſche Panzerverbände zum Stehen gebracht (Funkmeldung der NMz3.) + Rom, 18. Dezewber. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Donners⸗ tag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Feindliche Infanterie und Panzerwagen grifſen ohne Erfolg Bardia an. An der Sollum⸗Front lebhafte Artillerietätigkeit. Italieniſche und deutſche Panzerverbände brachten ſtarke ſeindliche Panzerverbände, die im Gebiet von Ain el Gazala gegen unſere Aufmarſchſtellungen vor⸗ gerückt waren, glatt zum Stehen. In heſtigen Gegenaugriffen zeichneten ſich beſonders Abteilungen der Diviſion Brescia aus. Einbruchsverſuche motoriſierter ſeindlicher Trup⸗ pen wurden ebenfalls abgewieſen. Die Kraftwagen wurden erbentet und die Männſchaften gefangenge⸗ nommen* Unſere Luftſtreitkräſte bombardierten auch am geſtrigen Tage Truppen⸗ und Kraftwagenanſammlun⸗ gen. Bei El Agaila wurde eine Hurricane abgeſchoſ⸗ ſen und zerſchellte am Boden. Augriffe feindlicher Fluazeuge auf Dörſer des Dſchebel hatten einige Tote unter den Eingeborenen zur Folge. Ueber Tarent wurden in den ſpäten Abend⸗ ſtunden des 16. einige Bomben ohne Erfola abge⸗ worfen. Eines unſerer U⸗Boote, das auch 22 engliſche Ge⸗ fangene an Bord hatte, kehrte nicht zu ſeinem Stütz⸗ punkt zurück. Präſident der Handelskammer Jaſſy ſchwer be⸗ ſtraft. Der Präſident der Handelskammer von Ja5 Motas, wurde vom dortigen Gericht zu fünf Jahren Konzentrationslager und 25000 Sei Geld⸗ ſtrafe verurteilt, weil er, mit der Verteilung des Sohlenleders beauftragt, dieſes Amt zu Sabotage und Preiswucher benutzt hatte. Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen Aegyp⸗ tens mit Rumänien und Ungarn. Die ägyyptiſche Regierung hat die diplomatiſchen Beziehungen mit Rumänien und Ungarn abgebrochen. Der Osten- das Zukunftsland europäischer Wirtschaft Reichsminister Funk über die neuen Auigaben und Ziele der europäischen Wirtschaftspolitik dnb. Prag, 17. Dezember. Die Bedeutung, die Praa in wirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht für die Beziehungen zum Südoſten zukommt, wurde durch eine wirtſchaftspolitiſche Tagung deut⸗ lich unterſtrichen, die von der Südoſteuropa⸗Geſell⸗ ſchaft(Wien) und der Deutſchen Geſellſchaft der Wirt⸗ ſchaft in Böhmen und Mähren veranſtaltet wurde. Den Höhepunkt dieſer Tagung bildete am Mittwoch⸗ nachmittag eine Kundgebuna im ſpaniſchen Saal der Prager Burg, auf der der ſtellvertretende Reich'⸗ protektor /⸗Obergruppenführer Heydrich, der Präſident der Südoſteuropa⸗Geſellſchaft Reichsleiter Baldur von Schirach und der Reichswirtſchafts⸗ aniniſter Funk ſprachen. Der ſtellvertretende Reichsprotektor behandelte die Stellung und die Aufgaben der Wirtſchaft des Protektorats Böhmen und Mähren im Rahmen der Geſamtwirtſchaft des Reiches und betonte, daß der vollk Einſatz der Wirtſchaftskräfte, die dieſer Raum dem neuen Europa zur Verfügung zu ſtellen habe, für das Reich gewährleiſtet ſei. Nähe von Flugplätzen anſäſſia iſt, iſt evakuiert wor⸗ den, weil es während der erſten Fliegerangriſfe Opfer unter ihnen gab. In der Innenſtadt führt der geringſte Verſtoß gegen die Verdunkelungsbe⸗ ſtimmungen zur Abgabe von Schüſſen gegen die be⸗ leuchteten Fenſter uſw. Am Tage gleicht Manila Polizei und andere Uniformierte beherrſchen das Bild. Ddie Kämpfe auf Borneo Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 18. Dez. Sehr verſpätet wird nunmehr von amtlicher eng⸗ liſcher Seite die zuerſt ſcharf dementterte Meldung über die japaniſche Landung in dem britiſchen Schutz⸗ ſtaat Sarawak auf Britiſch⸗Borneo be⸗ ſtätigt. Die Briten behaupten, ſie hätten vorher Zerſtörungen in den dort gelegenen Oelgebieten von Miri und Bakong vorgenommen. 9985 Der größte Teil der arbeitenden Bevyölkerung habe real denkend den Wea des Reiches verſtanden und damit die Konzentration der Kräfte gerade auf den wirtſchaftlichen Sektor im Sinne der europäi⸗ ſchen Zukunft gefördert. Der Präſident der Südoſteuropa⸗Geſellſchaft Reichsleiter Baldur von Schirach kündigte neben dem ſchon beſtehenden Prinz⸗Eugen⸗Preis und der Prinz⸗Eugen⸗Studienſtiftung einen Kulturpreis der Südoſteuropa⸗Geſellſchaft an, der ſolchen Aus⸗ ländern verliehen werden ſoll, die beſondere Lei⸗ ſtungen auf dem Gebiet der Kulturverknüpfung des Süidoſtens mit Deutſchland aufzuweiſen haben. Reichsminiſter Funk unterſtrich in ſeiner Rede die Tatſache, daß uns heute nicht mehr die großdeutſche Aufgabe allein erfülle, ſondern vor allem die europäiſche Aufgabe, die durch die letzten Ereigniſſe im pazifiſchen und oſtaſiatiſchen Raum zu einer weltweiten Aufgabe geworden ſei. In weni⸗ gen Jahren habe ſich das Schwergewicht dauernd ver⸗ ſchoben, und man könne feſtſtellen, daß die Verſchie⸗ buna mit einer geradezu kosmiſchen Geſetzmäßigleit nach Oſten gegangen ſei. Die neue eurovpäiſche Ent⸗ wicklung ſei mit der Niederwerſung des Bolſche⸗ in ein neues entſcheidendes Stadium ge⸗ reten. „Damit“, fuhr Reichsminiſter Funk fort.„tritt eine Wandluna der wirtſchaftlichen und ſozialen Struktur des Kontinents ein, deren Ansmir⸗ kuna wir heute noch nicht bis zum letzten klar zu erkennen vermögen. Der alte Kontinent erhält eine nenes Geſicht und er wendet dieſe⸗ Geſicht nach Oſten. Das bedeutet wirſchaftlich eine Abkehr von der unter der augel ächſiſchen Seemgchtspolitik vorwiegend überſeeiſch und kolonialwirtſchaftlich orientierten Wirtſchafts⸗ politik. Die weiten, für Europa no uner⸗ ſchloſſenen Rohſtoffgebiete im europäiſchen Oſt⸗ 3 werden das zukunſtsreichſte Land Europas werden. Mit dem Zuſammenbruch der engliſchen Weltherr⸗ ſchaft, dͤie auf der Beherrſchung der Seewege be⸗ krubte, wird dieſe Entwicklung awangsläufia. Damit ſchwinden aber auch alle erdachten und erträumten Chancen für eine wirtſchaftliche Welthegemonie der Vereinigten Staaten von Amerika. Auch wenn das zerfallene engliſche Imperium ein Protektorat der Vereinigten Staaten geworden iſt, werden dieſe Chancen nicht beſſer. Inzwiſchen haben die Völker Europas erkannt, daß wirtſchaftliche Abhängigkeiten auch eine vo⸗ litiſche Lebensgefahr bedeuten können. Und gerade aus dieſer Erkenntnis heraus iſt das anit uns verbündete japaniſche Volk nunmehr in den Entſcheidungskampf für ſeine wirtſchaftliche und politiſche Freiheit gegen die angelſächſiſche Welthege⸗ monie eingetreten. Inzwiſchen ſind von Deutſchland und Italien aus bereits auf wirtſchaftlichem Gebiet dieneuen Methoden erfolgreich entwickelt worden, nach denen der neue Kontinent wirtſchaftlich geordnet werden wird. Hierzu gehören als Grundſätze die kaatlich gelenkte Wirtſchaft, die Steigerung der Wirtſchaftskräfte nach einem übergeordneten Plan für Produktion und Abſatz, der den größtmöglichen Leiſtungserfolg dem einzelnen verſpricht, eine Inten⸗ ſivierung des zwiſchenſtaatlichen Güteraustauſches zum Nutzen aller Beteiligten, eine einheitlich aus⸗ gerichtete Preis⸗ und Währungspolitik auf der Baſis der Arbeitswährung und eines auf ſeſten Preiſen und Valutakurſen aufge⸗ kauten multilateralen Clearingverkehrs. Die Ziel⸗ ſetzung aber iſt die wirtſchaftliche Freiheit des Kon⸗ tinents, eine kriſenfeſte Wirtſchaft und die Sicherung und Erhöhung des Lebensſtandards der in der Wirt⸗ ſchaftseinheit Euxopas ſchaffenden Völker. Unter dieſen Grundſätzen und Zielſetzungen iſt auch der europäiſchen Wirtſchaft der Endſieg gewiß. 45 5— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr Alois Winbauer. Herausgeber. Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitun Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 140 9 1 Zur Zeit Preisliſte Nr. 12 gültig. Aus Welt und Leben 0000P0P0P0G0P0PP0P0GGP0P0T0GP0P0P00G00G00G0000G0GG0000o00o00000oo0oooo00—————T0TGTGTGTGT0T————————— eeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaadaaaauuu-l Iaauau-sααμοα Die edle Spenderin Von Ludwig Waldweber Als der Förſter an einem Herbſtabend von der Pirſch heimging, holte er ſich vom Bergſchuſter ſeine Zwiegenähten, die gründlich überholt worden waren, und deren er wohl in den nächſten Monaten drin⸗ gend vedurfte. In der Wertsſtuve ſtellte er die Schuhe unter die Bank und's Hexl ſetzte ſich daneben. Später betrat der Pinken⸗Paul die Gaſtſtube. Der trua trotz der kühlen Jahreszeit nur Hemd und Hoſe, und ſeine Füße waren bioß. Er war kein Lump, der Paul. aber auch kein Wirtſchaſter. Nach⸗ dem ſich vor kurzem ſeine einzige Kuh am Jun klee überfreſſen hatte, ging es ihm nicht zum beſten, dem Paul. Er ſetzte ſich an einen Nebentiſch und beſtellte mürriſch eine Halbe. Soweit geht alles in Ordnug. Ueber Hexl aber iſt beim Eintritt des barfüßigen Paul eine ſonder⸗ bare Unruhe gekommen. Es hat ſich hinter den Ge⸗ nagelten, wo ſie bislang ruhig gelegen hat, erhoben, winſelt leiſe, tritt unruhig von einem Bein aufs andere. Schließlich hebt ſie ſich mit den Vorder⸗ pfoten auf die Bank und ſtößt's Herrle fragend mit der kalten Schnauze an. Der aber iſt bei einem eifrigen Diskurs und achtet nicht darauf. Das beſchließt's Hexl auf eigene Fauſt zu han⸗ deln. Entſchloſſen faßt ſie die Genagelten, die mit den Schnürſenkeln zuſammengebunden ſind, zieht ſie nicht ohne Anſtrengung hervor und trägt ſie dem Pinken⸗Paul direkt vor die Füße. Der ſchaut verſtändnislos auf die Schuhe, ſchaut auf die gütige Spenderin, die nun inmitten der Stube ſteht und einmal auf die Schuhe und die blanken Füße des Paul und dann wieder zurück auf ihren Herrn ſchaut, der inzwiſchen auch aufmerkſam geworden iſt und mit verſtändnisinnigem Schmun⸗ zeln auf das Tun ſeiner Hexl ſchaut. Er hatte ſie dreſſiert, ſeine Schuhe herbeizuholen, ſobald er ſich unbeſchuht zeigte. An dieſe Wirkung ſeiner Dreſ⸗ ſurkunſt hatte er alledings nicht gedacht. Auch der Wirt und die übrigen Gäſte haben Hexls Werk beobachtet, die einen ſchmun elnd, die anderen lachend. Nur dem ſo großmütig von Herls Gnaden Beſchenkten kriecht langſam eine dunke Röte ins Geſicht. Der alte Apotheker iſt es, der die Lage rettet. Er ſtößt den Förſter unter dem Tiſch an und lob!:„So iſts recht, Hexl, lobte er, ſo iſts brav.'s Her ele hat eh noch ein neues Paar und der Paul, der kann die ausgeſchmierten Schläuche brauchen.“ Und er er⸗ greift ſein Glas und fordert die Anweſenden auf, mit ihm auf das Wohl der edlen Spenderin zu trinken. Die Wirtin meint alle dings. davon hätt die Heyl nichts. Sie geht in die Speis hinaus und holt einen dicken Knochen herein, deſſen Güte ſie denn auch of⸗ fenſichtlich zu ſchätzen weiß. —— So'istenabend in ludwigshafen Max Kergl und Hubert Gieſen Im zweiten Soliſten⸗Abend der Stadt Ludwigs⸗ hhafen im Pfalzbau hatte man wiederum Gelegen⸗ heit, der reifen Kunſt Max Kergls ſich zu er⸗ freuen. Kergl ſpielte zu Beginn die Tartini⸗ Sonate mit dem Teufelstriller aus der neben vir⸗ tuoſer Trillertechnik im Finale eine ſtarke melo⸗ diſche Ausdruckskraft und das Pathos italieniſcher Mutſik(Larghetto affettuoſa) zu uns ſpricht. In Beethovens Sonate D⸗Dur op. 12 Nr. 1 ließ Max Kergl klaſſiſche Reife und Größe zutage treten, bei Céſar Francks Sonate in A⸗Dur beglückte der klang⸗ geſättigte Wohllaut des Geigentones. Dieſes faſzinierende dramatiſch wuchtige Werk darf wohl als Höhepunkt des Abends bezeichnet werden. Bra⸗ vouröſer Schwung, glänzende Ausdeutung und vollendete Beherrſchung aller techniſchen Mittel er⸗ gaben ein höchſt anziehendes Geſamtbild. Schließlich wurde döͤas techniſche Brillantfeuerwerk in Paganinis D⸗Dur⸗Konzert mit virtuoſem Kön⸗ nen dargeboten und löſte wahre Beifallsſtürme aus. Max Kergl, der ſich an dieſem Abend ſelbſt übertraf, ſpendete den begeiſterten Zuhörern dͤrei Zugaben: Andante cantabile von Tartini, Perpe⸗ tuum mobile von Feröinand Ries und einen Wal⸗ zer von Brahms. Die Begleitung des Geigers hatte Hubert Gieſen am Flügel. Sein Spiel war gekennzeichnet durch glänzende Technik und eine pompöſe Bravour im Zuſammenſpiel insbeſondere in der Céſar Franck⸗ Sonate, die an beide Soliſten größte Anforderungen ſtellt. Zwei Künſtler von Format hatten ſich hier zu heglückender Einheit des Zuſammenwirkens ge⸗ funden. Maria Dillinger. Eröffnung der Kunsthalle in MHüſhausen Die Stadt Mülhauſen hat, wie ſchon kurz berih⸗ tet, jetzt nach der Muſilſchule und dem Theater auch die Kunſthalbe eröffnet. Es geſchah in einer mit Recht ſeierlich betonten Form, da es ſich um eine der größten und ſchönſten Kunſthallen Siüdweſtdeutſchlands handelt. Der durch Sprengungen der Franzoſen beſchä⸗ digte Bau wurde durch die Initiative von Oberſtadtkom⸗ miſſar Maaß wiederhergeſtellt. In Mülhauſen, der Rar⸗ duſtrieſtadt, ſoll die Kunſt eine lebendige Heimſtätte fin⸗ den; es hat ſich ja vielſach gezeigt, daß Induſtrieſtädte mit einer gebefreudigen und für die Kunſt aufgeſchloſſenen Bevölkerung beſonderer kultureller Leiſtungen fähig ſind. Für die Lage Mülhauſens und ſeiner geographiſchen Aus⸗ ſtrahlnergsmöglichkeit liegt in ſolchen ideellen Zielen eine wertvolle Aufgabe. 5 Die große Ausſtellung, mit der die Kunſthalle eröffnet wird, gibt einen Einblick in das Wollen des geſamadeut⸗ ſchen Gegenwartsſchaffens, in das ſich— und das ſoll auch bewieſen werden— die Künſtler des Oberrheins würdig eingliedern. Neben im Rahmen der Ausſtellungent im Hauſe der deutſchn Kunſt und im Reithe überhaupt be⸗ währten Kunſtwerken eine Schau, die an ſich von zu⸗ kunſtsvoller Bedeutung iſt: Oberrheiniſche Wandmalerei. In dieſer Abteilung ſind die erſten Keime gelegt für eine weitgehende Auswirkung, die der Wandmalerei beim Auf⸗ und Ausbau der Stadt Mülhaufen zugedacht iſt. Vorder⸗ hand galt es zunächſt mehr die Kräfte zu wecken und die meerumentalen Erſorderniſſe einmal in den Bereich der Ueberlegung und Geſtaltung zu ziehen. Das Entſcheidende wird naturgemäß erſt dann heranreifen, wenn der Wand⸗ malerei ihre organiſche formale und farbige Eingliede⸗ rung in einen beſtimmten Raum gegeben werden kann. Ausgeſprochen wandgerechte Struktur erreicht am untade⸗ ligſten Willi Egler. In dieſer Ausſtellung, die auch das Kriegsgeſchehen in Werken von Wilhelm Sauter(Weltkriegsbilder) und von Karl Vocke eindringlich erfaßt, verdient die Graphik ob materialgerechter und eigengeſtalteter Werke eine beſon⸗ dere Anerkennung. Ueber den kulturellen Aufbau im Elſaß ſprach bei Eröſſnung Kulturreferent Heiner Stähle; Oberſtadtkommiſſar Maaß umriß die Pläne der Stadt Mülhauſen im Dienſte für die deutſche Kunſt. W. Oefer. Persönlichkeit und Schicksal in Briefen Wer wird den großen Gneiſenau nicht kennen? Das Leben des Verteidigers von Kolberg, des Vorkämp⸗ ſers für ein Volksheer, des führenden Geiſtes bei der Niederwerfung Napoleons liegt vor aller Augen, ſolltte man meinen. Und doch iſt man beim Leſen des Buches „Gneiſenau“. Ein Leben in Briefen. Herausgegeben von Karl Griewank“ faſt ein wenig verblüſſt und beſchämt, weil man ſolchen geiſtigen Reichtum der Perſönlichkeit Gneiſenaus nicht vermutete Man ſieht ſich den mamittel⸗ barſten Zeugniſſen ſeines Geiſtes, ſeinen Briefen, gegen⸗ über. Der große Soldat, der Heeresreformer war ein Meiſter des Wortes, erzogen und gebildet an der antiken und au der zeitgenöſſiſchen klaſſiſchen Literatur der Leſ⸗ ſing, Schiller und Goſethe, deren immer wirkungsbereite Energien er auf ſeine Weiſe fruchtbar zu machen wußte. In ſeinen gehaltvollen und ſormſchönen Briefen ſpiegelt ſich ein ganzes Zeitalter, der kraftvolle Beginn des neun⸗ zelliten Jahrhunderts. Einleitung und Anmerkungen des Herausgebers und Bildbeigaben ſtellen den Zuſammen⸗ hang mit der Geſamtbewegung dieſer wichtigen deutſchen Epoche her. Der gediegen ausgeſtattete ſtarke Band er⸗ ſchien bei Koehler u. Amelang, Leipzig. Auguſt Wilhelm Schlegel iſt für alle Zeiten der Eindeutſcher der Dramen Shakeſpeares und mit ſeinem Bruder Friedrich zuſammen der tatkräftigſte Anreger der vomantiſchen Bewegung. Siebentunedveißigjährig begeg⸗ nete Auguſt Wilhelm Frau von Staöl, die einen Er⸗ zieher für ihre Kinder ſuchte. Dieſe Begeonung wurde für den glänzend begabten Gelehrten ſchickſalhaft. Die⸗ ſer Frau zuliebe verließ er eine bedeutende Wirkſamkeit, um vierzehn Jahre lang mit Frau veit Staöl Freud und Leid eines ungemein bewegten Lebens zu teilen. Er er⸗ zog die Kinder, er war der Berater der Frau von Stasl bei ihren deutſchen Studien, aus denen das epoche⸗ machende Buch über Deutſchland hervorging, das Geme⸗ rationen lang das Buch war, aus dem ſich die gebildetert Franzoſen über ihre Nachbarn zu unterrichten pflegten, und das auch heute noch keineswegs in Vergeſſenheit ge⸗ raten iſt. Die Staöl wäre nicht abgeneigt geweſen. Na⸗ poleon bei der Konſolidierung ſeiner Herrſchermacht mit ihrer berühmten Feder und mit ihrem micht minder be⸗ vühmten anregenden Salon zu unterſtſſtzen. Napoleon hegte eine Abneigung gegen die betriebſame und ſehr einflußreiche Frau, ließ ſie ausweiſen und verfolgen. In dieſes Schickſal wurde Auguſt Wilhelm Schlegel mit hineingeriſſen. Mit Frau von Staöl kämpfte er gegen Napoleon und wurde ſich in ſteigendem Maße ſeirer deut⸗ ſchen Sendung bewußt, der er nicht auf irgendeinem be⸗ guemen deutſchen Katheder leben konnte, die er vielmehr in lebbafteſtem Geiſtesaustauſch mit der Staöl und ihrem frantzöſiſchen Frewndeskreis zu betätigen hatte. Nicht ohne tiefere Bewegung lieſt man in der großartigen Ver⸗ öfſentlichung bisher unbekannte Briefe, die unter dem Titel„Auguſt Wilhelm Schlegel und Frau von Staöl. Eine ſchickſalhafte Begegnung“ bei H. Goverts, Hamburg, herausfam, durch welche Höhen und Tiefen dieſer Geiſtes⸗ austauſch zwiſchen dert Vertretern benachhharter Völker ge⸗ führt hat. Dem ſorasältig unterrichteten. klugen und ritterlichen Auguſt Wilhelm Schlegel wird da mitunter übel mitgeſpielt, ohne daß er in ſeiner unbeſtechli hen Treue und in ſeiner unerſchütterlichen Ritterlichkeit wan⸗ kend geworden wäre. Auch ͤann nicht, als Frau v Staöl ihre Sympathie für die deutſche Geiſtigkeit zurückzuſtellen beegann und ſich für engliſches Weſen ſtärker intereſſierte — weil Enaland damals Einſpruch gegen eine exemola⸗ riſche Züchtigung Frankreichs erhob, das in den napoleo⸗ niſchen Kriegen unermeßliches Leid über Europa gebracht hatte. Pauline de Pange hat die erſt vor wenigerr Jahren aufgefundemen Briefe mit eigenen Ausführungen zu einem großen Zeitgmölde kombiniert, das ſich ſpannend lieſt und in bisher verborgen gebliebene Zuſammenhänge hineikrleuchtet.— Selten ſind anregendere Brieſe geſchrieben wordſen, als ſie Joſef Hoffmiller, der Schulmann, Publiziſt und Kritiker an Freunde, an ſeine Frau, an Verleger rich⸗ Japanische Luftwafie zertrümmerte die Hafenanlagen von Penang Gouvernementsgebäude und Glockenturm auf Penang, dem an der Weſtküſte von Malaya gelegenen wichtigen britiſchen Handelszentrum.(Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Japaner aui Britisch-Borneo Blick auf einen Hafen auf Borneo. Dem japaniſchen Botſchafter General Oſhima wurde in An⸗ erkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte um das Zu⸗ ſtandekommen des Dreimächtepaktes die höchſte Auszeich⸗ nung, die Deutſchland zu vergeben hat, das Großkreuz des Ordens vom Deutſchen Adler in Gold vom Führer über⸗ reicht. (Preſſe⸗Hoſfmann, Zander⸗Multipler⸗K.) (Atlantic, Zander⸗Multiplex⸗K.) Vor Tobruk Pioniere eines Spähtrupps paſſieren die eigenen Drahthinderniſſe, die unſere Stellungen vor Tobruk umgeben.(PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Borchert, Atl.,.) TJPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP tete. Den Kennern ſeiner Verſuche, der Wanderbilder und Pilgerſahrten, des Rewolutionstagebuches, des Um⸗ gaigs mit Büthern und der Eſſay⸗Sammiung„Fran⸗ zoſen“, darunter ſich auch eine Studie über Madame de Staöls„De'Allemagne“ befindet, ſind die von Frau Hulda Hofmiller ausgewählten und herausgegebenen Briefe der willkommene Aufſchluß über Lebensart, Per⸗ ſönlichkeit und Wirkensweiſe Joſef Hofmillers. Den Nichtkennern dieſer ſchürſten und erfneulichſten Erſchei⸗ nungen unſeres Schrifttums ſind die beiden Brieſſbände die perſönlichſten und verlockendſten Führer zu allem, was von Joſef Hofmiller kraft inneren Geſetzes für die Dauer beſtimmt iſt. Der Mann wußte zu wandern, zu plaudent und zu genießen, Zuſpruch zu üben, Anregun⸗ gen zu geben— und gelegentlich auch grobianiſch zu ſchimpfen. Der lebensvolle Mann war ein geſchworener Feind jeder Langeweile, auch im Unterricht, den er gern, mit nie nachlaſſemder Begeiſterung gab, erſt recht in ſei⸗ wen Eſſays, Aufſätzem und Studien, die in angeſehenen Zeitungen und Zeitſchriften erſchienen, erſt vecht in ſei⸗ nen Briefen, in denen er ſich ganz ungezwungen, dem Gefälle ſeiner natürlichen Anmut folgend, geben konnte. Drei Jahrzehnte lang ſorgte er mit Geiſt und Witz da⸗ für, daß die Moden der Literatenliteratur ſich nicht frech an Stelle des deutſchen Geiſteslebens einniſteten. Zuerſt begann er ein munteres Star⸗Stechen, dem die wichtig⸗ ſten der hinaufgelobten Zeitgenoſſen nicht ſtandhielten. Dann ſchlug er den anderen, poſitiven Weg ein, das Un⸗ beachtliche links liegen zu laſſen, das Wertvolle aber ins rechte Licht zu rücken, damit es überall geſehen werden könne. Wo andere ſhhwere dicke Bücher zuſammerntrugen, begnügte er ſich mit inhaltsgeſättigten, formwollendeten „Verſuchen“, die geleſen wurden und Widerhall fanden. In den Brieſen läßt er hin und wieder in ſeine Werk⸗ ſtatt blicken, wie die Arbeiten errtſtanden, die wachſenden Kreiſen von Leſern und Liebhabern wertvoll wurden. Vier Jahrzehnte geiſtigen und perſönlichen Lebens ſpiegeln dieſe Briefe, die zu dem Köſtlichſten gehören, was wir aus dem letzten halben Jahrhundert haben. Der Kark Rauch⸗Verlag, Deſſau, hat ſich auch der Briefe Joſef Hofmillers liebevoll angenommem, Nur den einen Wunſch nach einer fakſimilierten Handſchriſtprobe mußte er wohl mit Rückſicht auf die ſchwierigen Zeiten oſfen laſſen. Dr. F. W. Koech. Theater, Musik und Kunst in Kürze ze Aus dem Nationaltheater. Die Vorſtellung von Richard Wagners„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ am erſten Weihnachtsſeiertag im Nationaltheater iſt ausverkauft.— Wera Donalies und die geſamte Tanzgruppe des Nationaltheaters geben am 19. De⸗ ein einmaliges Gaſtſpiel im Hoftheater zu Lu xem⸗ urg. *E 2„Davidde penitente“ im Rundfunk. Am Sonntag, den 21. Dezember, 10 Uhr vorm., überträgt der Reichs⸗ ſender Saarbrücken auf der Straßburger Welle die Darbietung der Mozart⸗Kantate„Davidde penitente“ aus der Aufführung der Mannheimer Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater. — Das ſlowakiſche Nationaltheater in Preßburg führte die Tragödie„König Oedipus“ von Sophokles in ſlowakiſcher Ueberſetzung auf. Die Ueberſetzung ſtammte von dem flowakiſchen Schriftſteller Andreas Zarnow. Die Melodie dles Herzens ROMAN VoN RUDOLF SCHNEIUDER-SCHELOE 20 „Pardon“, ſagte Turi und errötete.„ich habe Beſuch.“ „Ich ſehe es“, ſagte Böham. Er ſtand an der Tür und hatte die Hände auf dem Rücken und die Tür⸗ klinke in der Hand. Turi wußte nicht weiter. Sein Kopf ſchwoll an, und er bekam kleine Fältchen um die Augen. „Guten Tag“, ſagte Böham zu Gerda. „Guten Tag“, ſagte Gerda. Sie ſaß zurückgewen⸗ det auf dem Stuhl und ſah erwartungsvoll aus. „Ich wußte nicht, daß Sie da ſind“, ſagte Böham und fühlte ſich verwirrt werden. „Och wußte auch nicht, daß Sie da ſind“, ſagte Turi und verſuchte einen Witz,„ſonſt hätte ich Sie mit eingeladen.“ Böham ſtarrte Gerda an. „Aber ich habe Sie nicht mit eingeladen“, fuhr Turi ſort. „Macht nichts“, ſagte Böham,„ich kenne die Dame. Ich möchte ſie begrüßen.— Ich möchte mit Ihnen reden“, ſagte er zu Gerda. „Nicht jetzt“, ſagte Turi ärgerlich. „Doch jetzt.“ „Ich finde, daß Sie nicht höflich ſind“, ſagte Turi ſcharf. Böham ſah ihn kalt an.—„Das iſt mir einerlei.“ „Ich mag nicht, wenn jemand unhöflich iſt.“ „Sie ſind Baron Turi aus Salzburg?“ Turi ſchwieg. „Es iſt mir einerlei, wer Sie ſind“, ſagte Böham. „Aber Sie hätten es mir ſagen können.“ 8 „Nein, das konnte ich nicht.“ Böham merkte, daß es ſo nicht ging. Es war nicht möglich, jetzt mit Gerda zu reden. Er hatte Pech mit ihr, es waren immer unmöaliche Situationen. in denen er mit ihr zuſammentraf. Er fing an nachdenk⸗ lich auszuſehen, er hatte ſeinen weißen Kittel an, aus der Taſche oben ſtand ihm der Perkuſſions⸗ hammer heraus. Er hätte gern gewußt, warum ſie hier ſaß. Er wußte nicht weiter, aber er wollte nicht abziehen.—„Nachdem ich Ihnen neulich den Namen der Dame nannte, war es unnötig mir zu verheim⸗ —— daß Sie ſie kennen“, ſagte er halsſtarrig zu uri. „Welchen Namen?“ „Den Namen dieſer Dame.“ „Wie iſt denn der Name?“ „Ich ſagte Ihnen, daß ich Frau Kerpeta kenne.“ „Aber öer Name dieſer Dame iſt nicht Kerpeta“, ſagte Turi,„es iſt Frau Gerda Mencken.“ „Iſt es wahr?“ fragte Böham nach einer Pauſe. Gerda lächelte. Turi ſah, daß Böham verwirrt war, und lächelte auch. Er fühlte, daß er Oberwaſſer bekam. „Vielleicht iſt es ein Mißverſtändnis“, ſagte er, „vielleicht kennen Sie die Dame gar nicht?“ „Doch, ich kenne ſie“, ſagte Böham. Er kam ſich dumm wie ein Schuljunge vor. „Wir wollen die Dame fragen“, ſagte Turi. Gerda Mencken blickte Böham lächelnd an. Sie konnte ſagen, daß ſie ihn nicht kannte; es war eine hervorragende Gelegenheit, ihn für immer abtzu⸗ ſchrecken. Es reizte ſie etwas, es zu ſagen, es reizte ſie etwas, ihn in Schwierigkeiten zu bringen, wie etwas ſie reizte, den Anſchein zu erwecken als gehöre ſie zu Turi. Aber ſie war nicht wegen Turi in die Klinik gekommen, ſie wußte es zu genau und wollte nichts wagen, ſie wußte zu genau daß ſie ſich nicht für Turi ſchön gemacht hatte, Sie freute ſich zu ſehr darüber, daß Böham vor ihr ſtand, ſie hatte damit gerechnet ihn zu ſehen, es konnte ſein, daß ſie nur darum den Kopf gewendet hatte, als vorhin die Tür gegangen war.—„Wir kennen uns natürlich“ ſagte ſie,„Herr Doktor Böham hat meinen Namen ver⸗ geſſen.“— Es machte ihr Freude, ſeinen Namen aus⸗ zuſpvachen. Sie beobachtete ihn. „Man hat mir geſagt. Sie ſeien die Fälmſchou⸗ ſpielerin Kerpeta“, ſogte Böham und überlegte, woher ſie ſeinen Namen wußte. „Dann hat man Ihnen Folſches geſagt.“ „Möglich.“— Böham dachte an Schweſter Helene, die ihm den Namen geſagt hatte, und an Turi, über den er ſich ärgerte. „Haben Sie es denn geglaubt?“ fragte Gerda. „Man hat es mir geſagt. Ich hatte keine Urſache, es nicht zu glauben. Man hat mir geſagt,, Sie feien mit einem Autohändler verheiratet.“ „Nein“, ſagte Gerda und beobachtete ihn. 6 hat mir auch geſagt, daß Sie zwei Kinder haben.“ „Nein“, ſagte ſie wieder.„Ich bin allein. Sehe ich wie eine Filmſchauſpielerin aus?“ „Ich weiß nicht, ich kenne keine.— Tut mir leid, wenn ich es geglaubt habe“, ſagte Böham. „Wir haben uns lang nicht geſehen“, ſagte ſie lächelnd.„Sie ſind damals ſo ſchnell verſchwunden.“ 7 15 ſchien, ſie zog ihn auf, ſie war ſehr ſtark oder at ſo. „Ja“, ſagte Böham„es gab Gründe.“ „Was für Gründe?“ „Was für Gründe?“ ſagte auch er und ſah zu Turi hin. Beide lachten. „ivEntſchuldigen Sie, daß ich nicht aufſtehen und hinausgehen kann“, ſagte Turi,„ich fürchte, ich ſtöre die Unterhaltung.“ „Sie haben einen ſehr ſchönen Schlafanzug an“, ſagte Böham grinſend. Er war mit einemmal in ſtrahlender Laune. „Mit Ihnen beiden iſt etwas los“, ſagte Turi. „Ich ſehe genau, daß etwas mit Ihnen los iſt.“ „Was macht Ihr Hund Brembi?“ fragte Böham. „Mit Ihnen iſt doch auch etwas los?“ „Gehen Sie zum Teufel“, ſagte Turi,„ich bin in der Klemme. Was werden Sie machen, wenn Sie hier raus ſind, werden Sie der Polizei telephonieren, mas Sie vermuten?“— Er ſchielte liſtig zu Gerda hin, es ſchien, er wollte ſie auf ſeine Seite ziehen. „Ich vermute es gar nicht“, ſagte Böham,„ich bin ſicher.“ „Sicher worin?“ „Daß Sie Turi ſind.“ „Gut“, ſagte Turi„nehmen wir einmol an, daß ich's bin. Glauben Sie, daß ich jemand umgebracht habe?“ „Es kommt nicht drauf an, was ich glaube.“ „ Würde es Ihnen genügen, wenn Frau Mencken Ihnen verſichern würde, daß das Ganze ein Mißver⸗ ſtändnis iſt?“ fragte Turi. „Weiß die gnädige Frau, daß Sie hier unter fal⸗ ſchem Namen ſind?“ Turi ſchwieg.—„Es iſt eine verdammte Klemme“, ſagte er dann.„Ich bin Turi. Ich hätte Frau Mencken nicht bitten ſollen, mich zu beſuchen, aber ich dachte, Sie haben heut einen Vortrag.“ „Ich auch“, ſagte Böham. „Schweſter Helene ſagte, Sie ſeien außer Haus.“ „Tut mir leid, man hat mir abtelephoniert.“ „Schön“, ſagte Turi,„das iſt eben Pech Wollen Sie mir verzeihen, daß ich Sie angelogen habes Ich lege großen Wert drauf, daß Sie mir verzeihen.“ „Jetzt“, ſagte Böham. „Nein, von Anfang an, aber es war nicht mein Geheimnis, Rüdingen iſt ſchuld.“ „Und wer iſt Herr Rüdingen?“ fragte Böham. Turi ſchielte wieder zu Gerda hin und ſchwieg. Er nahm eine Zigarette und zündete ſie an. Er über⸗ legte und lächelte vorſichtig und ſah immer wieder zu Gerda.—„Es iſt ſo“, ſagte er ſchließlich,„es iſt wirklich nicht mein Geheimnis. Sie dürfen es nicht weiterſagen: er iſt der Ermordete.“ Böham verſtand nicht. „Ich habe es grade der gnädigen Frau ausein⸗ andergeklaubt“, ſagte Turi,„es wird ſie noch einmal nicht intereſſieren.“ „Ich, muß ſowieſo weggehen“, ſagte Gerda. „Ohl, ſagte Turi,„im Ernſt?— Ich bin ſehr un⸗ glücklich, wenn Sie weggehen.“ „Ich habe eine Verabredung.“ „Schade.“— Turi ſah zu Böham hin.„Würden Sie einmal hinausgehen, Doktor? Ich muß der gnä⸗ digen Frau etwas ſagen.“ „Ich auch“ ſagte Böham. „Selbſtverſtändlich“, ſagte Turi.„ich habe es nicht anders erwartet. Ich nehme an, Sie warten ͤraußen auf die anädige Frau und kommen nachher noch ein⸗ mal zu mir. Ich möchte nicht, daß Sie der Polizei telepfonieren.“ „Ich werde draußen warten“, ſagte Böham zu Gerda und ging hinaus. (Fortſetzung folgt) ——— 4 4 1 — ———— — — Spielleiter und Opernſänger Kammermuſiker Willy Materne. Bauamtmann Jakob * Mannheim, 18. Dezember. Sonnenuntergang Donnerstag Sonnenaufgang Freitag 8 Beachtet die Berdunkelungsvorſchriften] 17.27 .18 Wir lernen wiedͤer um Der arößte Lehrmeiſter iſt bekanntlich der Krieg. Er brinat uns Dinge bei. die wir ſonſt glatt über⸗ ſehen, er friſcht unſere ſchütter gewordenen Geogra⸗ phiekenntniſſe auf und nimmt von manchem den ver⸗ hüllenden Schleier. „Treiben wir es einmal ganz aktuell und denken wir an, Hawai. Hawai!„Jonny hat Sehnſucht nach Hawai“,..„grüß mir mein Hawai,“..„wenn du mal in Hawai biſt...“, wer kennt die Geſänge nicht! So oft die Sehnſucht ihren ſchlagerhaften Au oͤruck ſuchte und der Kitſch hineinträufelte, bekam Hawai Konjunktur. Dann brauchten nur noch die aus⸗ drücklich ſo genannten Hawai⸗Gitarren zu wimmern und es fehlte nichts mehr zur irdiſchen Glückſeligkeit. Oder die Hawai⸗Tänzel Hawai iſt eine tolle Gegend. Dort unten muß das ganze Leben zur Ausſtattungs⸗ revue geworden ſein. Man hörte aber immer wieder Stimmen, die ihren kritiſchen Unterton nicht verleugnen konnten. Ihn auch nicht verleugnen wollten. Dieſe Stimmen gehörten Hawai⸗Kennern. Und auf dieſem Weg war dann zu erſahren, daß der Zauber der Südſee — und Hawai war der Inbegriff der Südſee— ein ziemlich fauler Zauber gewörden ſei. Die Ein⸗ geborenen ſind ſchon lange nicht mehr die großen Kinder, die nach einem Dichterwort nicht wiſſen, wie ſeön ſie ſind. Die wiſſen es nämlich, und ſind nicht (bgeneigt, ſich dieſes Wiſſen mit Dollars bezahlen z laſſen. Schuld ſind aber nicht die Eingeborenen ſelbſt, ſondern die Herren des Landes, die Ameri⸗ kener. Weil die Dollarmillionäre in Naturver⸗ bundenheit machen wollten, ging die Reinheit der Natux und der Herzen flöten. Aber wir wollten ja von etwas ganz anderem reden. Von Hawai und ſeiner prominenten Ver⸗ träumtheit ſchon, aber noch mehr vom Lehrmeiſter Krieg. Wo doch gerade drei Mordskäſten der ameri⸗ kaniſchen Flotte hinuntergeboxt worden ſind. Hawai wax halt auch wichtiger Flottenſtützpunkt. Vor lauter Schlagerkitſch hatte man das ganz vergeſſen. Ausgerechnet in Hawai haben die Japaner den Amerikanern den erſten Schmerz getan. Grüß mir mein Hawai—tt Kit dem Treudienstehrenzeichen ausgezeichnet Bei der Stadtverwaltung wurden folgende Be⸗ dienſteten das Treudienſtehrenzeichen verliehen: für 40jährige Tätigkeit: Baurat Anton Beck, Lehrer Wilhelm Geier, Kammermuſiker Otto Lenzer, Stadtamtmann Heinrich Mahnkopf und Peter Wies⸗ ner, Oberverwaltungsinſpektor Heinrich Lulei, Ober⸗ bauinſpektor Bernhard Kohler, Verwaltungsinſpektor Georg Maudanz, Rechnungsinſpektor Heinrich Schrö⸗ der. Oberſekretär Julius Leucht. Kontrolleur Karl Hüß, Oberſchaffner Karl Elſer, Aufſeher Johann Klenk, Pförtner Johann Keith, die Staotarbeiter Auguſt Klenk, Georg Rihm, Paul Schultz und Chriſtian Strecker. Für 25jährige Tätigkeit: Stadtrat Ludwig Hofmann, Baurat Karl Oſten, Wilhelm Trieloff, Schneider, Oberverwaltungsinſpektor Friedrich Steinmetz. Oberbauinſpektor Konrad Götz, Bau⸗ inſpektor Philipp Barth, die Oberſekretäre Hermann Rupp und Andreas Schmitt. Sekretär Johann Hart⸗ mann, Angeſtellte Emma Wendler. Obermeiſter Jean Karcher, Bahnaufſeher Lorenz Philipp, die Schul⸗ hausmeiſter Friedrich Ganter und Eugen Nieſchwitz, die Oberwagenführer Adam Becher, Joſef Froſch, Karl Hauſch Joſef Knopf, Friedrich Reichert, Leon⸗ hard Schmitt,— die Oberſchaffner Friedrich Bauer, Max Böhler, Georg Burgdörfer, Heinrich Groß, Friedrich Heckmann, Maximilian Hein. Theodor Lehr, BVinzenz Münch, Michgel Schwinn, Wilhelm Seiberth, Friedrich Volk. Schaffner Rudolf Neubert.— die Stadtarbeiter Ernſt Ahrle. Friedrich Bartſch, Robert Boppel, Joſef Egner, Marg. Geldner, Karl Güter⸗ mann, Ludwig Hoffmann. Heinrich Jaichner, Georg Kleber, Willi Ludwig, Bernhard Müller. Gottlieb Niedermayer, Eduard Seiberlich, Adam Uhl, Meta Wahl und Hans Ziegler. un Unſere Glückwünſche. Ihren 65. Geburtstag hegeht heute, 18. Dezember Frau Eliſe Gau er, geb. Merkel, Dalbergſtraße 14.— Das 75. Lebensjahr vollendet am 19. Dezember Direktor Heinrich Mül⸗ ler, wohnhaft Neckarau, Germaniaſtr. 69. Müller bam im Jahre 1892 nach Mannheim zur Ac für Seilinduſtrie, vorm. Ferdinand Wolff in Nek⸗ ka raut— Leiter der Buchhaltung. Durch eiſernen Fleüß. ſausgeprägte Gewiſſenhaftigkeit und umſaſ⸗ ende Fachkenntniſſe wurde er bald Prokuriſt und ſpäter vom Auſſichtsvat als Direktor in die Leitung der Firma berufen. Nach nahezu 49jähriger Dienſt⸗ zeit trat der Juubilar im Sommer oͤs. Is. in den wohlverdienten Ruheſtand. 25 Jahre im Dienſt. Der Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafksminiſter hat dem Dreher Lukas Karit⸗ nigg das Ehrendiplom für 25jährige Dienſtzeit bei der Firma Draiswerke Gmbs., Maſchinenfabrik in Mannheim⸗Waldhof. erteilt. u* Schach in Mannheim. Mitte Janwar 1942 fin⸗ det in Mannhem ein großes Preis⸗Schachturnier ſtatt Zu dieſem Turnier können ſich alle Schach⸗ ſpieler melden. Die Anmeldungen ſind zut richhen an: Die Deutſche Arbeitsfront, NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Abt. Feierabend, Mannheim, Rheinſtraße 3/5. — laſſungskarte nur hei Schnellzüge teilweise Cedanken um einen Kreisel Zur 4. Reichsstragensammlung im Kriegswinterhilfswerk 1941/42 Kreiſel, kleine bunte Kreiſel, Trachten⸗ und Phantaſiefigürchen aus Holz geſchnitzt, lagen zu Hunderten auf dem Tiſch und warteten darauf, in große Schachteln verpackt zu werden und dann den Weg in die deutſchen Gaue anzutreten. Dieſe kleinen Kreiſel hatten es der einfachen Frau aus dem Erzgebirge angetan. Nicht nur, weil ſie monate⸗ lang mit Mann und Kindern an ihnen geſchafſt, und dadurch Geld und Brot verdient hatte, nein, ſie er⸗ innerten ſie an jenen Kreiſel aus ihren Kinderheits⸗ tagen, der in ihrem Leben immerhin eine Rolle ge⸗ ſpielt hatte. Dieſer kleine Kreiſel, im Ausſehen gar nicht viel anders als die vielen vor ihr auf dem Tiſch nur ein wenig größer, war ihr liebſtes Soielzeug geweſen, das ſie ängſtlich vor allen hütete. Nie hätte ſie ge⸗ glaubt, daß ihr Kinderherz ſich je von ihm trennen könnte— und dann tat ſie es doch eines Tages und kam ſich dabei ganz ſtolz und glücklich vor. Sie war ſieben Jahre alt geweſen, als der Weltkrieg be⸗ gann. In der Schule packten ſie Feldpoſtpäckchen für Weihnachten und da kam es ihr in einem ſeie lichen Augenblick in den Sinn, dem unbekannten Sold dien da draußen ihren geliebten Kreiſel zu ſchenken. Man lachte ſie ein wenig aus es gelana ihr aber doch bei einer Gelegenheit, ihn mit einem kleinen Zittel in ein Päckchen zu ſchmuggeln. „Lieber Soldat!“, ſchrieb ſie,„ich will dir eine Freude machen und ſchenke dir mein liebſtes Sviel⸗ zeug. Niemanden würde ich ſhn gönnen, aber Mutti hat mir erzählt, was ihr Soldaten für uns tut und da will ich dir doch danken. Und hoffentlich freut es dich auch.“ Sie war ſehr ſtolz und ebenſo glücklich geweſen, als ſie eines Tages von eben dieſem Sol⸗ daten ein Brieflein bekam. „Kleines Mädel“, hieß es darin,„Du weißt nicht, wieviel Freude ich über dein liebes Geſchenk hatte. Ich weiß, daß es für dich ein Opfer war. Mir aber hat es geholfen, über einen ſonſt ſehr traurigen Weihnachtsabend hinwegzukommen, denn ein ebenſo liebes und kleines Mädel, wie du es biſt. habe ich leider verlieren müſſen. Du biſt mir eine recht freundliche Erinnerung an ſie.“ Die Jahre vergin⸗ gen, ſie hatte nichts mehr von dem unbekannten Sol⸗ daten gehört, er galt als vermißt. Und dann ver⸗ gaß ſie allmählich dieſes kleine Erlebnis. Doch das Schickſal wollte es. daß es doch noch einmal von Be⸗ deutung für ſie werden ſollte. Sie ſollte mit ihrem älteſten Jungen in der Stadt eine Bekannte beſuchen, als das Kind plötzlich auf der Treppe hinfiel und nicht zu weinen aufhörte. Ein älterer Herr kam aus einer Tür heraus und verſuchte ihn zu tröſten, doch alles half nichts. „Warte, ich zeige dir etwas Hübſches“ ſagte er und kehrte gleich darauf mit— ja mit ihrem Kreiſel zu⸗ rück. Wer mehr über dieſe Begegnuna verwundert und erfreut war, wußte ſie nicht mehr zu ſagen. Ihr unbekannter Soldat war alſo doch wieder zurück⸗ gekehrt und mit ihm ihr kleiner Kreiſel.„Er iſt mein Talisman geweſen im beſten Sinne und ich hüte ihn heute noch wie einen kleinen Schatzl Ihr netter Brief von damals hat mir noch ſpäter manche traurige Stimmung vertrieben. Ich ſreue mich herz⸗ lich, Sie gefunden zu haben.“ Und von da ab war er der beſte Freund ihres kleinen Jungen vergaß nie⸗ mals, an ſeinem Geburtstag oder zu Weihnach en, ſich mit einer kleinen Gabe einzuſtellen und lehrte ihn vieles von ſeinem Wiſſen. Als der aute väterliche Freund ganz plötzlich ſtarb, trauerte ſie mit ihrem Fungen herzlich um ihn. Beinahe faſſungslos war ſie, als einige Zeit nach ſeinem Tode von einem Anwalt ein kleines Päck⸗ chen kam, in dem ſich ihr kleiner Kreitel befand und dazu ein Schreiben, in dem es hieß, daß ſie ſich nie⸗ mals um die Zukunft ihres Jungen Sorgen zu machen brauche. Er habe ſich erlaubt, dieſe Angele⸗ genheit von ſich aus zu ordnen. Sie möge es als letzten Gruß des ehemaligen unbekannten Soldaten nehmen. 65 Kreiſel Da wieder zur lieb⸗ kleiner war lieber und ihr Schrank ſtand bei nun ihr im ſten Erinnerung geworden. Sinnend ſtrich ſie über ſich und ſah die vielen bunten Holzkreiſel vor ſie ſchon zu Millionen Freude bereiten. Sie werden am 20. und 21. Dezember 1941 überall in unſerem großen Reiche von den Hitlerjungen u. vom BdDM angeboten werden inn Rahmen der 4. Reichsſtraßenſamm⸗ lung für das Kriegs⸗ winterhilfswerk. Maria Kern-Gaderer. — Es war einmal Frieda Arnold erzählte Märchen für kleine und große Leute Wie hübſch, daß die netten Märchenbüchlein der letzten Reichsſtraßenſammlung ſo einen lebendigen Nachklang gefunden haben! Kdo lud Kinder, aber auch aroße Leute zu ein paar beſinnlichen Märch n⸗ ſtunden ein, die von der Vortragskünſtlerin Frieda Arnold mit ſchönem Einfühlungsvermögen in die Welt der Brüder Grimm und ihresgleichen geſtal⸗ tet wurden. Märchen erzählen iſt das Leichteſte und das Schwerſte zugleich: der Mutter, die zur Vor⸗ weihnachtszeit mit ihren Kleinen„Schummerſtünd⸗ chen“ macht, fließen die Worte von ſelber zu. Und ſie weiß auch immer ſchlichte Antwort ſelbſt auf ſolche Fragen, die ſich aus den von Göttern und Dämonen und wilden Naturgewalten uralter Ueberlieferung umwitterten Hintergründen der Märchenwelt dem Kinde auſdrängen. Die Erzählerin am Vortrags⸗ pült aber muß— vor allem, wenn ſie zu Erwachſe⸗ nen ſpricht— den Sinn und dieſe tiefere Bedeutung des im deutſchen Märchen bewahrten vielfältigen Volksautes allein aus der plaſtiſchen Darſtollung des Textes faßbar machen. Und ſo gab auch Freda Arnold in der„Liedertafel“ mehr als nur das auf Verniedlichung und Harmloſigkeit abgeſtellte äußere Abbild, um gerade damit den kleinen wie den aro⸗ ßen Leuten zu beweiſen, was es mit dem Märchen⸗ erzählen als einer in all ihrer wünſchenswerten doch ſchöpferiſchen Leiſtung K11 ſich hat. * Der„Palmgarten“ hat wieder etwas drinn Das Programm das die Leitung des Hauſes ſo⸗ zuſagen als„Chriſtkindel“ gedacht hat, kann ſich ſe⸗ hen und hören laſſen. Es iſt farbig und enbehrt nicht der Senſation. Ohne Umſchweife: P. Cotta knallt Lehmbollen an die Wand und ſormt daraus allerlei luſtige Köpfe. Bert Friemel darf für ſich in Anſpruch nehmen, als erſter ein Reck auf die Bretter des Palmgartens geſtellt zu haben. Er tummelt ſich beachtlich daran, ſogar mit ſanft komi⸗ ſcher Verbräumung. Eine ganz maſſive Arbeit leiſtet Rudi Klär, der Senior unter den Berufsathleten. Als Präludium hat er ſich eine flotte Arbeit mit Kugelſtangen gewählt— Fußbalancen und ſo— und als krönenden Abſchluß ſchaukelt er ein Brett. auf dem 12 Männer ohne Rückſicht auf die zugehörige Gewichtsklaſſe Platz genommen. Schaukelt es auf ſeinen ſtämmigen Beinen in der Antipodenlage: und Als Senior unter den Berufsathleten! Sehr aut auf Draht iſt Liſa Chriſtowa eine Elaſtikerin von Geſchmack und beträchtlichem Können. Sie weiß ſo⸗ gar mit neuartigen Nuancen aufzuwarten. Willy Zeizmorel iſt der Humoriſt des Programms. Humoriſt, nicht Komiker. Darum läßt er ſich in Vers und Proſa auch die feinere Wirkung angele⸗ gen ſein.„Liana“. die Schönheitstänzerin, löſt die Spinnſtoffrage auf eine ebenſo kühne wie pi⸗ kante Weiſe. Ihren genormten Tänzen aibt ſie die unterſchiedlichſten Bezeichnungen. Für den Schluß⸗ punkt des Programms iſt R. Benzinger aufge⸗ boten. Man kennt ſeine Sicherheit auf dem Rad und den luſtigen Betrieb, den er um ſein Monſtrum von einem Kraftrad macht, und man hat immer wie⸗ der einen Heidenſpaß daran. Heute kommt noch das über 150 km Fahrt benutzbar Wichtiges für den Weihnachts- und Neufahrsverkehr Um einen reibungsloſen Zugverkehr zu gewähr⸗ leiſten, dürfen in der Zeit vom 19. bis 24. Dezember und vom 28. Dezember bis 4. Jannar im Bezirk der Reichsbahndirektion Karlsruhe Schnellzüge grund⸗ ſätzlich nur von Reiſenden mit Fahrausweiſen über 150 Kilometer und einer gültigen Zu⸗ benutzt werden. Davon ausge⸗ nommen ſind Uebergangsreiſende, deren Zufahrts⸗ ſtrecke mehr als 30 Kilometer beträgt, Inhaber von Zeitkarten(z. B. Wochen⸗, Monats⸗, Netz⸗, Bezirks⸗ karten uſw.), Wehrmachtsurlauber und Inhaber von Karten für Bettplätze im Schlafwagen. Um die Perſonenzüge nicht zu ſtark zu belaſten werden ferner nachſtehende Schnellzüge auch für Reiſende unter 150 Kilometer wie folgt freigegeben: In der Süd⸗Nord⸗Richt ung: Zu den Zügen D 1, D 43, DmW 75, DmW 85, D 91, D 269 ſind von den Bahnhöfen der Strecke Baſel DRB bis Frelburg(Brsg.) einſchließlich nur Zulaſſungskarten Izu Fahrauswelſen über Frankfurt()⸗Mainz hin⸗ aus erforderlich; im übrigen können dieſe D⸗Züge ab den Bahnhöfen Baſel/ Freiburg einſchl. ohne Zulaſſungskarten und auch für Strecken un⸗ ter 150 Kilometer benutzt werden. In der Nord⸗Süd⸗Richt ung: Ab den Bahnhöfen im Bezirk der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe ſind keine Zulaſſungskarten erforderlich. Da⸗ gegen können die Schnellzüge D 2, D 32, D 42, DmwW 76, bmW 86, P 92, 5 156, D 270 und D 1276 nur mit Fahrausweiſen benutzt werden, die über Strecken von mindeſtens 100 Kilometer im Schnell⸗ zug lauten. Ausgegeben werden Zulaſſungskarten ben den Fahrkartenausgaben und MER⸗Büros bei Vor⸗ lage oder Löſung von Fahrausweiſen. Die Ausgabe beginnt vier Tage vor dem Reiſetag ab 16 Uhr Nähere Auskunft bei den Fahrkartenausgaben und Reiſebüros. Verzichtet auf jede unnötige Reiſe. nehmt Rückſicht auf diejenigen, die außerhalb ihres Wohnſitzes beſchäftigt ſind und die Feiertage bei ihrer Familie zu Hauſe verbringen wollen! * dem ein guter Franz Sehmitt. Tanzpaar„Duo Eggers“ dazu, Ruf vorausgeht. Wenn kein Sitzplatz frei ist Die Eiſenbahnverkehrsordnung iſt insbeſondere auch auf die Bequemlichkeit der Fahrgäſte bedacht und ſucht daher ſicherzuſtellen, daß ſelbſt bei ſtarker Inanſpruchnahme der Eiſenbahn nach Möglichkeit alle Fahrgäſte Sitzplätze bekommen. Paragraph 14 der Eiſenbahnverkehrsordnung beſtimmt hierzu: „Findet ein Reiſender in der ſeinem Fahrausweis entſprechenden Klaſſe keinen Sitzplatz, ſo iſt ihm tunlichſt in der nächſthöheren Klaſſe ein anzuweiſen, falls dort noch Sigplätze frei ſind.“ Bisher lautete nun die weitere Beſtimmuna da⸗ hin, daß der Reiſende in der höheren Klaſſe, in der ihm ein Platz angewieſen wurde, ohne Zahlung des Preisunterſchiedes ſo lange befördert wird, bis ihm in der ſeinem Fahrausweis entſprechenden Klaſſe ein Platz angewieſen werden kann. Dieſe Beſtim⸗ mung iſt jetzt durch Verordoͤnung zur Eiſenbahnver⸗ kehrsordnung, die der Reichsverkehrsminiſter er⸗ laſſen hat, geändert worden. Es wurde ihr der Zuſatz angefügt:„Oder bis der ihm zugewie⸗ ſene Platz für einen Reiſenden der höheren Klaſſe benötigt wird“. Hiermit kann alſo der Reiſende, dem in der höheren Klaſſe ein Platz angewieſen wurde, in Zukunft nicht nur dann zum Räumen dieſes Platzes veranlaßt werden, wenn ihm in der ſeinem Fahrausweis entſprechen⸗ den Klaſſe ein Platz zur Verfügung geſtellt werden kann, ſondern auch ſchon dann, wenn ein Reiſender der höheren Klaſſe den zugewieſenen Platz benötigt. Wenn allerdings der Fahrgaſt, dem der Platz in der höheren Klaſſe angewieſen wurde, den Unter⸗ ſchiedsbetrag des Fahrpreiſes bezahlt, iſt er ſelbſt Fahrgaſt der höheren Klaſſe geworden und kann nunmehr nicht mehr zum Räumen ſeines angewie⸗ ſenen Platzes veranlaßt werden. Wenn der einge⸗ wieſene Reiſende erſt in dem Augenblick nachzahlen will, in dem der Platz bereits für den anderen in Anſpruch wird, der ſchon vor Antritt der Reiſe die höhere Klaſſe löſte, iſt es zu ſpät. Der eingewieſene Fahrgaſt muß den Platz dann räu⸗ men; der andere hat den Vorrang. Studienrat Dr. Wineim Götz 50 Jahre alt Ein führender Mann des Odenwaldklubs Studienrat Dr. Wilhelm Götz in Darmſtadt, neben Profeſſor Kiſſinger der populärſte Mann des Odenwaldͤklubs, wurde 50 Fahre alt. Im Welt⸗ krieg ſtand er als Kriegsfreiwilliger vier Jahre an der Front, zuletzt als Batterieführer. Seit vielen Jahren iſt er Schriftſührer, ſeit 10 Jahren geſchäfts⸗ führender Vorſitzender der Odenwaldklubs.„Da⸗ mit iſt ſchon geſagt“, ſo ſchreibt die„Dorflinde“, „welche Laſt auf ſeinen Schultern ruht. Dieſe be⸗ wältigen ſeine nie verſagende Schaffensfreude, ſeine Unerſchütterlichkeit in ſchwieriger Lage, ſein unge⸗ wöhnliches Organiſationstalent und die Zielſicher⸗ heit ſeines Wollens. Er liebt das Perſönkiche. Aug in iſt ihm lieber als ein Brief. So hat er zu allen Ortsgruppen perſönliche Beziehungen, neue Zweigvereine gegründet.“ Seiner Verdienſte wegen wurde Götz zum geſchäftsführenden Vorſtand des Reichsverbandes der deutſchen Gebirgs⸗ und Wan⸗ dervereine berufen. Vom deutſchen Reichswander⸗ führer wurde er zu ſeinem Stellvertreter ernannt. uun Einſchränkung des Expreßgutverkehrs vor Weihnachten. Vom 18. bis 24. 12. 1941 wird die An⸗ nahme von Expreßgut und beſchleunigtem Eikgut geſperrt mit Ausnahme von Wehrmachtgut, Privat⸗ gut für die Wehrmacht, Rüſtungsgut, Arznei⸗ und Apothekerwaren, Filme, Matern, leichtverderbliche Güter, Lebensmitteln, Schnittblumen, Auslands⸗ ſendungen, Zeitung, Lebensmitteltarten, Lotterie⸗ loſen der NSDaP, Sendungen im Binnenverkehr der Rbd Mainz und im Nachbarverkehr mit den Be⸗ zirken Frankfurt a.., Nürnbera und Saarbrücken. Für beſonders dringliche Sendungen kann die Reichsbahndirektion Sondergenehmigung erteilen. un* Jeder, auch der ſchwächſte Lichtſchein, der in die Dunkelheit fällt, iſt gefährlich. Von ſedem Volksgenoſſen muß erwartet werden, daß er durch ſorgfältige Verdunkelung die Gefahr feindlicher Luftangriffe verringern hilft. Der Inſpekteur des Juftſchutzesz im Reichsluftfahrtminiſterium, Mini⸗ ſterialdirektor Dr. Knipfer, ſprach darüber im Rund⸗ funk und ſtartete damit einen großen Aufklärungs⸗ feldzug gegen alle Verdunkelungsſünder.„Die Sirene“, die illuſtrierte Zeitſchrift des Reichsluft⸗ ſchutzbundes brinat die weſentlichſten Ausſührun⸗ en dieſes Rundfunkvortrages und gibt wertvolle Fingerzeige dazu. Ehrenbezeugung in der Lehrwerkstatt Das Amt für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung der Deutſchen Arbeitsfront nimmt in der „Lehrwerkſtatt“ zur Frage der Ehrenlezeugungen in der Lehrwerkſtatt Stellung. Der Apoellolatz müſſe von der Arbeitsſtätte unterſchieden werden. In der Lehrwerkſtatt ſolle zum geſchloſſenen Appell nur an⸗ getreten werden beim Beſuch eines Hoheitsträgers, eines Amtsleiters und eines Ha⸗Gebietsführers. Bei dienſtlichem Beſuch der Lehrwentſtatt durch andere Vertreter der Gauwaltung und der Aemter erſtalte lediglich der Kameradſchaftsführer Meldung, wenn der Betriebsführer ſelbſt mit dem Beſucher die Leyr⸗ werkſtatt betrete, ſo ſei dieſe Meldung dem Betriebs⸗ führer zu erſtatten. Falſch ſei es, wenn beim Ein⸗ treten des Beſuchers ein Signal gegeben werde und der Lehrling dann die Arbeit hinleat. Es wider⸗ ſpreche den Grundſätzen der Arbeitserziehung, wenn man dem Lehrling einmal die ſorgſälti e Beha d⸗ lung ſeiner Meßwerkzeuge und Aufmertſamkeit bei der Bedienung von Maſchinen anerziehe und ihn dann zwinge, bei einem Anruf Werkzeuge fortzuwer⸗ ſen oder Maſchinen ſtillzuſetzen. Die dabei ein⸗ tretende Schreckſekunde berge erzieheriſche Nachteile und Unfallgefahren in ſich. die vermieden werden müßten. Zwar werde ſoldatiſche Haltung geſordert, müſſe aber der Arbeit angepaßt ſein. Der Lehrlſng habe auch nicht ohne weiteres ſtramm zu ſtelen. Er arbeite ruhia weiter und nehme nur gerade Haltung an, wenn er angeſprochen werde. Blick auf Iudwigshaten Weihnachtsfeier für Verwundete. Für die im Reſerve⸗ lazarett Ludwigshafen untergebrachten Verwundeten ſindet auch in dieſem Jahre wieder eine Weihnachtsfeier ſtatt. Dieſe wird gemeinſam für die Verwundeten im Städtiſchen Krankenhaus und im St. Marienkrankenhaus am tommen⸗ den Sonntagnachmittag im großen Saal des JG⸗Feier⸗ abendhauſes durchgeführt. Großer Erſolg der Weihnachts⸗Verkaufsausſtellung. Die im Gebäude Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 38 aufgebaute Weih⸗ nachts⸗Verkaufsausſtellung weſtmärkiſcher bildender Künſt⸗ ler hatte auch diesmal wieder einen großen Erſolg. Das Verkaufsergebnis iſt außerordentlich gut, da bisher für rund 13 000 Mark Kunſtwerke verkauft werden konnten. Die Ausſtellung wird am nächſten Sonntag wieder ge⸗ ſchloſſen; bis dahin iſt ſie noch täglich von 15—20 Uhr, am Samstag und Sonntag von 10—20 Uhr geöffnet. Haltloſe Verdächtigungen. Bei der Kriminalpolizei ſind in letzter Zeit zu wiederholten Malen Strafanzeigen er⸗ ſtattet worden, die alle möglichen Diebſtähle betrafen. Da⸗ bei ſind in vielen Fällen Anſchuldigungen gegen Volts⸗ genonen erhoben worden, die ſich bei den kriminal⸗polizei⸗ lichen Unterſuchungen als haltlos herausſtellten. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewieſen, daß bei der Er⸗ ſtattung von Strafanzeigen im Zuſammenhang mit Dieb⸗ ſtählen mehr Vorſicht zu beobachten iſt. Die leichtfertige Erſtattung von Anzeigen kann u. U. zur Beſtrafung des Anzeigenerſtatters führen. Beglanbigung der Rentenquittungen. Für das Kalen⸗ derjahr 1942 findet die Beglaubigung der Rentenquittun⸗ gen der Sozialverſicherung(Invaliden⸗, Hinterbliebenen⸗ und Unfallverſicherung) nur einmal, und zwar auf dem Empfangsſchein für die Januarrent⸗ ſtatt. Die Beglau⸗ bigung beginnt für die Empfangsberechtigten aus den Stadtteilen Süd Nord, Frieſenheim und Mundenheim ab morgen beim Vexſicherungsamt in der Ludwigſtraße 63. In den übrigen Stadtteilen erfolgt die Beglaubigung am 30. Dezember. Die Rentenberechtigten müſſen bei ben Be⸗ glaubigungsſtellen perſönlich erſcheinen. Klavier⸗ und Liederabend. Die NSG„Kraft durch Freude“ veranſtaltet heute im Konzerkſaale des Pfalze baues einen Klavier⸗ und Liederabend mit Werken von Profeſſor Dannehl. Die Mitwirkenden ſind C. K. Haas, Bariton, der Pianiſt Willy Gäßler und Joſef Mi⸗ chel, Cellv. Tierſeuchenkaſſe. Für die Tierſeuchenkaſſe beitrags⸗ pflichtig ſind im Stadtkreis Ludwigshaſen für das Jahr 1942 ebenſo wie im vergangenen Jahre die Beſitzer von üher 3 Monate alten Rindern und über ein Jahr alten Einhufern(Pferde, Maultiere, Mauleſel und Eſel). Die Liſte der Beitragspflichtigen iſt bis zum 24. Dezember beim Städt. Landwirtſchaftsamt im Stadthaus Süd aufgelegt. Späte Sühne. Eine gefährliche Einbrecherbande hatte vor etwa 10 Jahren in Ludwigshafen und Umgebung ihr Unweſen getrieben. Die Untaten der Verbrecherbande hörten erſt auf, als die Bande hinter Schloß und Rievel ſa.. Nux einer der Hauptövahtzieher dieſer Bande, ein gewiſſer Georg Weismann aus Ludwigshafert konnte da⸗ mals entkommen. Er war nach Frankreich geflohen und von dort in die Fremdenlegion gekommen, wurde ſedoch jetzt nach Deutſchland ausgeliefert. Wegen Teilnahme an insgeſamt 20 ſchweren Bandendiebſtählen wurde er ſech—— des Landgerichts Frankenthal zu 0 aten Zu⸗ us ur ünf Ehrt ſt nd fünf Jahren Ehrverluſt Arbeitsverweigerer. Zwei Männer von auswärts waren für einen Ludwigshafenerk Betries dienſtverpflich⸗ tet worden. Sie hatten auch die Arbeit aufgenommen, waren jedoch eines DTages in ihre Heimat zurückgefahren, ohne ſich am ihrer Arbeitsſtätte wieder ſehen zu laſſen. Sie wurden beide vom Landgericht in Frankenthal aut ie zwei Monaten Gefängnis wegen Arbeitsverweigerung verurteilt. Arbeitsſcheuer Zigenner. Ein Mann, der lieber nichts⸗ tiwend durch die Gegend zieht, als arbeitet, iſt er 28 Jahre alte Zigeuner Jakob Bamberger. Um ihn fetzt endlich an eine geregelte Arbeit zu gewöhnen und ihm zum Bewußtſein zu bringen, daß er ſich auch als Zigen⸗ ner in die im nationalſozialiſtiſchen Staat ſelbſtverſtänd⸗ Küobüoſosbaſen wunde er von der Krimi⸗ iſtelle Ludwigshafen i i ionslage⸗ 5 leſen. fen in ein Konzentrationslager Heidelberger Querschnitt „Betagte Geburtstagskinder. Ihren 80. ſeierte Frau Emma Breunig, Saſpelgaſſe 5. Fran Margarete—— im Stadtteil Schlierbach vollendete ihr 75. Leben Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten am Mittwoch Poſtaſſiſtent a. D. Alexius Frey und ſeinne Frau Emilie, geb. Speicher, Eppelheimer Straße 32. Das Treudienſtehrenzeichen. In einer Feierſtunde im Bahnbetriebswerk erhielt Lokomotivſührer Stto Hug für vierzigjährige Dienſtzeit das Treudienſtehrenzeichen in Gold. Für 25fährige Dienſtzeit erhielten das Treudienſt⸗ ehrenzeichen in Silber Lokomotivführer Richard Oblän⸗ der, Wagenmeiſter Chriſtian Struck, Spengler Georg Zietſch und Obmann Hermann Win diſch. Im Deutſchen Alpenverein hielt Dr. Gmelin aus Ingelbeim einen feſſelnden Lichtbildervortrag über die Oetztaler Alpen. Die künſtleriſchen Farbenauf⸗ mabmen und der lebendige Vortrag vermittelten ein le⸗ bendiges Bild dieſes ſchönen Alpertales, das den meiſten Beſuchern aus Ferientagen vertraut iſt. Streiflichter aut Weinheim ◻ Weinheim, 17. Dez. Die NS⸗Frauenſchaft Wein⸗ heim Süd bereitete den verwundeten Soldaten im Re⸗ ſervelazarett Mannheim durch Ueberreichung ſelbſtgefer⸗ tigter warmer Hausſchuhe, in denen als Ueberraſchung hetkere Weihnachtsſpenden enthalten waren, eine frohe Adventsſtunde.— Jn letzter Zeit trieben Zeitungs⸗ marder in den frühen Morgenſtunden ihr Unweſen und entwerndeten aus den Briefkäſten die Zeitungen. Es ſei dorauf hingewieſen, daß die Polizei auf dieſe Art Diebſtähle ein wachſames Auge hat.— In Anweſenheit von Mitgliedern des Kreisvorſtandes der Kaninchenzuchtverein C. 207 unter Vorſtand Heinrich Pfläſterr im„Badiſchen Hof“ eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lurig ab. Nach dem Geſchäftsbericht des Vereinsführers, der einen ſtändigen Auſſtieg beſtätigt, fanden wichtige Fachfragen ihre Erledigung. Starkes Intereſſe ſand der von Kreiswollſachwart Hördt(Mannheimf gehaltene Vor⸗ trag über die Zucht von Angora⸗Kaninchen.— Rohe Tat. Am Dienstagabend 19 Uhr ſtießen Schüler 11 der, Hauptſtraße bei der Eiſenhandlung Keller einen zuſſam⸗ mengerollten Igel vor ſich her. Ein Tierfreund, der ge⸗ rade dazu bam, nahm das Tier mit in ſeine Behguſung und Pflege. Der Jgel hatte aber bereits an den Hinter⸗ beinen derart Schaden erlitten, daß er getötet werden mußte.— Verkehrsunfall. Am 17. Dezember gegen 14 Uhr fuhr an der Poſtkreuzung hier ein Schüler mit ſeinem Fahrrad gegen einen Perſonenkraftwagen. Der Schüler trug Verletzungen davon. Die Schuld kriſ't ihn er die erforderliche Verkehrsſorgfalt außer 3 (Mannheim) hielt Um den Reichsbundpokal Mitte gegen Oſtmark und Nordmark gegen Köln⸗Aachen Jan Fußball⸗Wettbewerb um den Reichsbundpokal ſte⸗ hen mit Niederrhein und Berlin⸗Brandenburg bereits die erſten Teilnehmer an der Vorſchlußrunde feſt, die anfangs Februar geſpielt werden ſoll. Die beiden reſt⸗ lichen Teilnehmer werden am koanmenden Sonntag in den noch ausſtehenden Zwiſchenrundenſpielen ermittelt. OIn Halle ſtehen ſich Mitte und Oſtmark gegenüber, wäh⸗ rend in Hannburg Nordmark und Köln⸗Aachen die Gegner ſein werden. Der Verlauf der bisherigen Pokalſpiele hat getzeigt, daß es nicht gut iſt, von Favoriten und Außen⸗ ſeitern zu ſprechen, jedenfalls waren bisher nicht in al⸗ leut Fällen die Mannſchaften die Sieger, die man vorher auf den Schild erhoben hatte. Man wird auch bezüglich beiden Spiele am kommenden Sonntag mit ſeinen Tips vecht vorſichtig ſein müſſen, wenn auch Siege der Oſtmark und dier Nordmark naheliegender ſind, als Erfolge der jeweiligen Gegner. Im übrigen kann ſich anhand der nachfolgenden Mannſchaſtsaufſtellungen ieder ſelbſt ſeine Favoriten ausſuchen. In Hamburg Nordmark: Kowalſcki(TVd Eimsbüttel); Dörfel(Ham⸗ baunger S)— Miller(FE St. Pauli); Manja 2— Rohde (beide Eimsbüttel)— Seeler(5S8V); Ahlers— Panſe —— Eimsbüttel)— Weber— Noak— Carſtens lalle HSV). Köln⸗Aachen: Miebach(VfR Köln); Müſch(SS Troisdorſ)— Paſfrath(Mülheimer Stv); Jäger(Vff Köln)— Reich(Vfs 99 Köln) Hooſts(Mülheim); Bars(Bfg 99)— Thomas(S Beuel)— E. Mooa— Kuckertz(beide Vſcc 99)— Becker(VfR). In Halle Mitte: Senftleben(Spogg Erfurt); Schüßler Schipphorſt(beide 1. SV Jena); Weißenborn— Gehlert (beide Deſſau 05)— Beckert(1. SV Jena); Werner(1. SV Jena)— Wollenſchläger(1. S Gera)— Gräbſch — König(1. S Jena)— Nehlſen(Deſſau 90. N Oſtmark: Ploe(Vienna); Seſta(Auſtria)— Schanaus (Vienna); Wagner(Rapid)— Sabedie(Vienna)— Fuchs (Wiener SC); Riegler(Auſtria)— Decker(Vienna)— (Admira)— Durek(Fc Wien) Peſſer api Fugbell-Länderkämpfe im neuen lahr Gegen die Schweiz auf deutſchem Boden Die Fußball⸗Länderſpielzeit des Jahres 194l iſt kaum beendet und ſchon werden Termine für ddie neue Spiel⸗ zeit bekanntgegeben. So wird am 18. Januar die deutſche Auswahl in Agram zum Rückſpiel gegen Kroatien antre⸗ ten, nachdem der Reichsſwortführer hierzu ſeine Geneh⸗ migung erteilt hat. Vierzehn Dage ſpäter weilt auf Ein⸗ ladung des Reichsſportführers die Fußballmannſhaft der Schweiz wieder auf deutſchem Boden und wird am 1. Fe⸗ bruar an einem noch zu beſtimmendem Ort gegen die deutſche Nationalmannſchaft antreten. Während es ſich bei der deutſch⸗ſlowakiſchen Begegnung erſt um die zweite ihrer Art handelt, werden Deutſchland und die Schweiz bereits ihren 26. Länderkampf austragen. Hallenhandball der Hitlerjugend Den Reigen der Halbenhanoball⸗Veranſtaltungen ſetzt die Hitlerſugend mit einem Turnier in der Reichsbahn⸗Halle ſort. Dasſelbe findet am kommenden Samstag nrit Be⸗ ginn 47.30 Uhr ſtatt und ſieht die beſten Mannſchaften des Bannes 171 am Start. So hat außer den Mannſchaften der Staffel Mannheim der Bannmeiſter Turngemeinde Hetſch ſeine Zuſage gegeben. Auch die Bergſtraße iſt diesmal mit ihren führenden Mannſchaften Turngemeinde Laudenbach und Tg. Jahn Weinheim vertreten. pläne der badischen Schwimmer Der Aufruf des Reichsſportführers, die ſportliche Akti⸗ vität erſt recht im Kriege nicht erlahmen gu laſſen, fand bei den badiſchen Schwimmern ein erfreuliches Echo. So be⸗ reitet man für die Hallenkampfzeit einige überragende Veranſtaltungen vor. Vorausſichtlich findet bereits am 25. Januar ein Bereichs⸗Vergleichskampf Baden— Heſſen⸗ Naſſau in Heidelberg ſtatt, wo ja die ſtärkſten Schwimmer des Bereiches beheimatet ſind. Der Rückkampf in Darmſtadt iſt für den März in Ausſicht genommen. Für die Rück⸗ Begegnung Badens mit dem benachbarten Elſaß iſt ein Termin im März oder Februar vorgeſehen, je nachdem, wann das Straßburger Hallenbad fertiggeſtellt ſein wird. Am 1. Febuar führen die Mannheimer Vereine eine Groß⸗ veranſtaltung in Mannheim durch, die weniger auf Wett⸗ kampf als auf volkstümliches Schwimmen abgeſtellt werden ſoll. Eine ähnliche Veranſtaltung planen die Karlsruher Vereine im Januar. Die Gesamtiorm enischeidet Das Reichsfachamt Skilauf im Negd wird ſeine Ver⸗ treter im Spezialſprunglauf bei den Sbiweltmeiſterſchaf⸗ ten(6. bis 15. Februar) in Garmiſch⸗Partenkirchen nicht durch Ausſcheidungsſpringen ermitteln, ſondenm bei der Auswahl der Springer die bis zunn 1. Dezember gezeigte Geſamtſorm entſcheiden laſſen. In die Auswahl einbezo⸗ en werden alle diejenigen Springer, die ſich an ſolgen⸗ ſen Wettbewerben beteiligen: 0 28. Dezember in Oberhof; 1. Januax in Steünbach (Thüringen); 4. Janwar in Altenberg(Erzgebirge); It. Januar in Pfronten(Allgäu) bzw. Schwarzach(Salz⸗ upg); 18. Januar in Innsbruck: B. Jannar in Garmiſch⸗ Partenkirchen und 1. Februar in Villach. Um Horst Fabers Titel Eislaufmeiſterſchaft in Berlin Nach der Paarlauſmeiſterſchaft wird am kommenden Wochenende im Berliner Sportpalaſt über den zweiten Titel der Eisläuſer, im Kunſtlauf der Mänemer entſchie⸗ den. Nur langjähriges fleißiges Training bann ein Ta⸗ lent in dieſer Sportart ſo fördern und entwickeln, daß überdurchſchnittliche Leiſtungen zuſtande kommen. Aus dieſem Grunde verzeichtet die Liſte der bisherigen Deut⸗ ſchen Meiſter auch nur verhältnismäßig wenige Namen. 1892 wurde in Frankfurt a. M. zum erſtenmal offitziell um den Titel gekämpft, der von dem Wiener Zacharias gewonnen und ein Jahr darauf erfolgreich verteidigt wurde. Bis 1910 lag dann die Hochburg München mit den Läufern G. Fuchs, G. Zanger und H. Burger in Front. Dann trat der Berliner Rittberger eine groß⸗ artige Erſolgsſerie an, elfmal holte er ſich die Meiſter⸗ würde, das letztemal 19281 Wieder ham ein Münchener an die Reihe, Maier⸗Labergo, der ſich drei Jahre an der Spitze behauptete. Von 1993 bis 1938 wurde dann Ernſt Baier ſechsmal Meiſter. Der Berliner wurde wieder von einem Münichener abgelöſt, Horſt Faber holte ſich 1939 den Titel, und um ſeine Nachſolge wind am Wochenende im Berliner Sportpalaſt gelämpft. Es iſt eine Kriegs⸗ meiſterſchaft und es können daher nicht alle Anwärter zur Stelle ſein, die kraft ihres Könnens Anſprüche auf den Titel geltend machen könnten. Aber auch ſo wird ſicher⸗ lich guter Sport gebotenn werden. Die Frage iſt, ob der Wiener Edi Rada den Anſturm der Berliner Erich Zel⸗ ler und Ulrich Kuhn abſchlagen kann oder nicht. Der Ver⸗ anlagteſte aller ſcheint Kuhn zu ſein er iſt aber nicht im⸗ mer ſo zuverhäſſig und ſicher wie der Wiener, auf den man in ſeiner Vaterſtadt, wo man vom Eiskunſtlauſen viel verſteht, große Hoffnungen ſetzt. Wer auch ſiegen mag, des Titels würdig ſind alle drei. Die weiteren drei Bewerber werden für die Entſcheidung nicht in Betracht kommen. Umrahmt wird die Meiſterſchaft von einem Reichswett⸗ ſtyeit der Juniorinnen, zu dem 17 Teilnehmerinnen ge⸗ meldet haben. Schaulaufen von Ria Baran⸗Falck und Eishockey⸗Spiele zwiſchen dem Mannheimer ERG(C und Rotweiß bizw. Berliner SC vervollſtändigen die Karte der zweitägigen Veranſtaltung. Otto Schmidt, der„ewig lunge“ Unſer volkstümlicher Flachrennreiter Otto Schmidt hat vor einigen Tagen die Zahl ſeiner Siege auf der Rennbahn um ein weiteres Hundert gerundet und in ſei⸗ ner nunmehr 26jährigen ſportlichen Laufbahn 1800 Sieger geritten. Eine wahrhaft ſtolze Aufrechnung aus rund 7000 Ritten und eine Leiſtung, die bisher noch kein deut⸗ ſcher Reiter vollbringen konnte! Otto Schmidt die Rennbahnbeſucher nennen ihn einfach„Otto“, ſo wie es die Boxanhänger mit ihrem„Maxe“ tun— iſt dabei im⸗ mer das Vorbild eines deutſchen Sportsmannes geblie⸗ ben, er hat im Laufe der Jahre immer mehr dazugelernt, aber er reitet heute als 45jähriger ſeine Rennen noch mit genau derſelben Kraft und Friſche wie vor zehn Jahren. Man möchte faſt ſagen, er verkörpert die ewige Jugend wie kaum ein anderer. Otto Schmidt ſteht in dieſem Jahr ſchon zum 13. Male an der Spitze der erfolgreichſten Reiter. 71 Mal kehrte er 1941 ſtegreich zur Waage zurück. Schon als Lehrling— 1912 begchin er bei Trainer Taral— ließ Otto Schmidt ſeine großen Fähigkeiten er⸗ kennen, 1915 ritt er ſeinen erſten Sieger und ein Jahr ſpäter gewann er noch immer als Lehrling auf Amorino das wertvollſte deutſche Zuchtrennen. Er gehörte ſehr bald zu den geſuchteſten Kräftenn und gewann Rennen auf Rennen. Sein Name iſt für immer verknüpft mit den großen Erfolgen eines Pergoleſe Marmor. Augias umd Ganelon. Viermal wurde er Jahresbeſter mit über 100 Erfolgen und ſchuf 1924 mit 143 Siegen einen ebem⸗ falls noch unerreichten deutſchen Rekond. Sein größter Erfolg war die fünffache ununterbrochene Siegesſerie 1930 am Hindenburg⸗Tag in Hoppegarten vor den Augen des greiſen Reichspräſidenten, der ihn herzlich bealück⸗ wüntſchte. Otto Schmidt iſt dabei immer der beſcheidene und freundliche Menſch geblieben, und neben ſeinen Er⸗ ſolgen hat auch ſeine Art viel mit dazu beigetragen, daß er ſich heute auf allen Rennplätzen in Berlin und den anderen deutſchem Großſtädten der größten Beliebtheit erfreut. Er denkt noch gar nicht daran, zum Trainer⸗ beruf überzugehen, und ſo werden den immer jungen Otto Schmidt, der heute ebenſo wie viele andere unſerer Rennreiter dien grauen Rock trägt, noch viele Tauſende auch weiterhin im Sattel kämpfen ſehen. Amtliche Bekauntmachung Handball Alle Jugend⸗ und Schülerwarte des Bannes 171 wollen zur Kenntnis nehmen, daß die für kommenden Sonntag⸗ vormittog auf dem Poſtplatz angeſetzte Schulung umſtände⸗ halber abgeſagt und auf Anſang Jannar feſtgeſetzt wird. Karl Bauer, Bannfachwart 171 Hanoball. Sportler starben den Heldentod Wieder haben zwei bekannte deutſche Swortler auf dem Schlachtfeld den Heldentodd gefuanden. Im Oſten fiel als Gebirgsjäger der Münchener Kanufahrer Hans Galitz, Süeger zahlreicher Rennen auf großen Regatten und in Ländertreffen. Sachſens Skiſport beklagt den Tod von Werner Fricke, der als Leutnant der Luftwaffe im ho⸗ hen Norden vor dem Feind blieb. Fricke war ein ausge⸗ zeichneter Skiläuſer und holte ſich vor einigen Jahren den Titel eines Studentenmeiſters. * HAMDEls- UND WInTScHAFTS-ZETTUNG Beschlagnahme elektrischer Heizkörper Eine im Reichsanzeiger erſchienene Anordnung per⸗ bietet die Erzeugung von eleltriſchen Heiz⸗ oder Strahl⸗ öfen, Konvertionsöfen, Heizſonnen, Radiatoren, Ein⸗ ſchraubwiderſtänden und Steckwiderſtänden. Die bei Her⸗ ſtellern und Händlern befindlichen Beſtände an elektriſchen Heizgeräten und deren Einzelteile ſind beſchlagnahmt und nach der näheren Weiſung des§ 4 fraglicher Anordnung bis 1. Februar 1942 durch den Beſitzer der für ihn zu⸗ ſtändigen Gruppe der Organiſation der gewerblichen Wirt⸗ ſchaft(Wirtſchafts⸗ oder Fachgruppe reſp. Reichsinnungs⸗ verband) zu melden. Im Rahmen der kriegswirtſchaftlichen Erforderniſſe kann die Reichsſtelle für Eiſen und Stahl in beſonderen Fällen Ausnahmegenehmigungen erteilen. Bahntransport aufi Binnenschiffahrt umgelegt Eine Anordnung der Reichsbahndirektion Halle a. d. S. verweiſtt alle Frachtſtückgutſendungen und alle Fracht⸗ gutwagenſendungen aus den Verkehrsgebieten der Güter⸗ abfertigungen ſehr zahlreicher Städte, unter ihnen auch Karlsruhe, Kehl, Ludwigshafen a. Rh., Mannheim, Mainz, Koblenz, Köln, Worms, Würzburxg nach den ebenſo günſtig am Waſſerweg gelegenen Orten(alſo auch untereinander) auf den Eilſchiffsverkehr. Ausgenommen ſind Eilſtückgut⸗ ſendungen und Eilgutwagenladungen, lebende Tiere, leicht verderbliche Güter, insbeſondere friſches Obſt, Gemüſe, Fleiſch, Fiſche, Butter, Margarine, Blut, lebende Pflan⸗ zen. Blumen u. dgl., Sammelgut⸗Sendungen, die vom Ab⸗ ſender auf ein Gleisanſchluß beſtimmt ſind. Fracht⸗ ſendungen an einen Empfänger, mit einem Geſamtgewicht unter 100 Kg. oder mit einem Einzelſtückgewicht unter 10 Kg. See⸗Einfuhr⸗ und Ausfuhrgut. Nähere Auskunft geben die Güterabfertigungen. * Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Ach Mannheim. In der am Mittwoch in Mannheim ſtattgefundenen oĩHV, in der das geſamte AK(5,00 Mill.%) vertreten war, wurde dem Bericht des Vorſtandes und Auſſichtsrates über das Geſchäftsjahr 1940 zugeſtimmt und die Bilanz ſowie Gewinn⸗ und Verluſtrechnung einſtimmig, genehmigt. Der ſich unter Berückſichtigung des Verluſtvortrages aus dem Vorjahre von 656 733/ ergebende Verluſt von 51065 41 wird vorſchlagsgemäß auf neue Rechnung vorgetragen. * Grünzweig u. Hartmann Gmbc, Ludwigshafen /Rhein. Durch Beſchluß des Aufſichtsrates und der Geſchäftsführung der Grünzweig u. Hartmann GmbhH Ludwigshafen/ Rhein, Korkſtein⸗ und Iſoliermittelfabrik, iſt das Stammkapital durch Erhöhung um 600 000/ auf 1 800 000 4“ berichtigt worden. * Heimſtätte Weſtmark Gmbc. Saarbrücken. In der Geſellſchafterverſammlung der Heimſtätte Weſtmark Gmbh. (Treuhanoſtelle für Wohnungs⸗ und Kleinſiedlungsweſen) wurde das Geſellſchaftstapital um 4 auf 6,4 Mill. er⸗ höht. An der Erhöhung ſind das Reich, der Reichsſtatthalter in der Weſtmark und die Landesverſicherungsanſtalt Weſt⸗ mark beteiligt. Damit iſt die Heimſtätte auch kapitalmäßig für ihre gegenwärtigen und künftigen Aufgaben voll ge⸗ rüſtet. Der Tätigkeitsbereich der Geſellſchaft wurde auf Lothringen ausgedehnt, wo die Heimſtätte in den letzten Monaten rund 300 Wohnungen in Bau genommen hat, die ſämtlich nach den Beſtimmungen des Führererlaſſes über den ſozialen Wohnungsbau errichtet werden. Iusgeſamt hat ſie in dieſem Jahre rund 500 Wohnungen zu bauen beonnen. Für das erſte Nachkriegsjahr befindet ſich ein Programm von etwa 3500 Einheiten in der Vorbereitang. Der Reingewinn des Jahres 1940 von rund 97 000% wurde in der Weiſe verteilt, daß 20 000„ dem neu ge⸗ bildeten Sozialfonds und 75000 der Hauptrücklage zu⸗ gewieſen wurdrn. Der Reſt wurde auf neug Rechnung vorgtragen. Von der Verteilung einer Dividende wurde Abſtand genommen. um die Kapitalbaſis für die Nach⸗ kriegsaufgabn zu ſtärken. Die Preisumzeichnung für Lagerwaren im Spinn⸗ ſtoffgewerbe. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat ſich durch Erlaß an die Fachgruppen Bekleidung, Textil und Leder der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel damit ein⸗ verſtanden erklärt, daß die im Zuſammenhang mit der zwei⸗ ten Durchführungsverordnung über die Preisbildung für Spinnſtoffe und Spinnſtoſſwaren im Einzelhandel) vom 6. November 1941 erforderliche Preisumzeichnung für La⸗ gerwaren bis zum Z1. Dezember 1944 Hurchgeführt wird. Er macht darauf aufmerkſam, daß der Käufer ab 1. Dezem⸗ ber 1041 höchſtens zu den nach der genannten Durchfüh⸗ rungsverordnung zuläſſigen Preiſen erfolgen Hürfen. Rübensait für Zuckerselbstversorger Die Herſtellung von Rübenſaft(Rübenkraut) im Werk⸗ Iohn iſt verboteen Der Rübenbauer konnte daher ſeinen Bedarf an Rübenſaſt nur noch durch die Anbauprämie oder auf Grund der Marmeladekarte, ſalls auf ſie nicht verzichtet war, decken. In Ergänzung dieſer Veroydnung hat der Reichbernährungsminiſter Kunmehr beſtimmt, daß die Regelung für Zuckerſelbſtverſorger auch auf ſolche Rübenbauer Anwendung findet, die ihre Zuckerrüben nicht an eine Zuckerfabrik, ſondern ausſchließlich oder teilweiſe an eine Rübenſaft⸗ oder Rübenkrautfabrik ab⸗ liefern. Der Zuckerſelbſtverſorger kann anſtelle der 17,5 Kilogramm Zucker, die er jährlich für jedem zur Selbſt⸗ verſorgungsgemeinſchaft gehörenden Verbraucher erhält, ganz oder teilweiſe Rübenſaft bzw. Rübenkraut beziehen, und zwar im Verhältnis 1(Zucker): 2(Rübenſaft). Die Höchſtmenge an Rübenſaft beträgt hiernach 95 Kilogramm je Verbraucher.— Falls ein Rübenbauer ſchon einen Be⸗ Relchsbank-Ausweis Berlin, 18. Dez.(Funkmeldung der NM3.) Nach dem Ausweis der deutſchen Reichsbank vom 15. Dezember 1941 ſtellt ſich die Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Wertpapieren auf 19633 Mill. Mark. Im einzelnen betragen die Beſtände an Wechſeln und Schecks ſowie an Reichsſchatzwechſeln 19237 Mill. 4, an Lombardforderungen 39 Mill. /, an deckungsfähigen Wertpapieren 75 Mill. und an ſonſtigen Wert⸗ papieren 283 Mill. 4. Der Deckungsbeſtand an Gold und Deviſen beträgt 77 Mill.. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen belaufen ſich auf 287 Mill., diejenigen an Scheidemünzen auf 108 Mill. 4. Die ſon⸗ ſtigen Aktiva ſind auf 1701 Mill. zurückgegangen. Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtellt ſich auf 17 936 Mill. 4. Die fremden Gelder werden mit 2414 Mill. ausgewieſen. Kleinere Umsätze an den Aktienmärkten Berlin. 18. Dezember. „Wie bereits an den Vortagen eröſſweten die Aktien⸗ märkte bei kleinen Umſätzen uneinheitlich. Die Zahl der nicht notierten Werte iſt wiederum beträchtlich. Den No⸗ tierungen lagen zumeiſt nur Umſätze von 3⸗ bis 5000 zugrunde. Am Montanmarkt wurden Höſch und Klöchies je um 0,50 und Rhieinſtahl um 7 v. H. heraufgeſetzt. Ver⸗ einigte Stahlwerke blieben unverändert. Harpener und Mannesmann lagen nicht voll behauptet und Buderus verloren 1 v. H. Braunkohlenwerte lagckt freundlicher, wobei Deutſche Erdöl 0½50 und Rheinebraun 1,50 v. H. gewannen. Von Kaliwerten ſtiegen Salzdetfurth um 1,, von Autowerten Daimler um 1 v. H. Am Markt der chemiſchen Papiere gaben Rütgers um 3 und von Heyden 1 v. H. her. Farben gewamien v. H. Am Elextro⸗ aktienmarkt wurden Siemens Vorzüge um 0,50, Geffürel um 1 und Accumulatoren um 3 v. H. herabgeſetzt. An⸗ dererſeits zogen Licht und Kraft und Siemens je um 1 v. H. und Dt. Atlanten um 1,25 v. H. an. Vrrr Verſor⸗ gungswerten ſind HEW mit plus 1,50 und Waſſer Gelſen⸗ kirchen mit plus 3 v. H. zu erwähnen. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken wurden überwiegend geſtrichen. Bei den Kalhel⸗ umd Drahtwerten ſtellten ſich Felten um 1,50 v. H. niedriger. Textil⸗ und Metallwerte lagen un⸗ verändert oder erhielten eine Strichnotiz. Für Zellſtoff⸗ aktien waren die Meinungen geteilt. Feldmühle ermä⸗ Figte ſich um 0,75 und Waldhof un 1,25 v. H. während Aſchaffenburger 1,75 v. H. gewannen. Hervorzuheben ſierd noch Reichsbankanteile, die 0,50 v. H. höher eröffneten und Südd. Zucker, die 150 v. H. verloren. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe wurde anfangs geſtrichen und ſpäter mit 16176 gegen 161,75 notiert. Alsbald trat ein weiterer Rückgang um 7 v. H. ein. Berlin, 18. Diez. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. Von der Frankfurter Börse Die Miag Mühlenbau und Induſtrie Aktiengeſellſchaft hat ihr Kapital gemäß der Dividendenabgabe⸗Verordnung vom 12. Juni 1941 im Wege der Kapitalberichtigung um 2900 000.— auf 8 700 000.— erhöht. Lieferbar ſind je⸗ doch bis auf weiteres nur die Stücke Nr.—6000 und 30 001—50 000 zu ie/ 100.— und Nr. 50 001—53 000 zu je 1000.—, nicht aber Nr. 58 001—55 800. Bom 20. Dezember 1941 ab erfolgt die Notierung in Prozenten des berichtigten Kapitals. Frankfurt a. N. Deutsche festversziusliche Werte 17. 18 DEUTSCHE SrAATSANLEHEN 4 Schatz D. R. 38. 101.3 1013 4% Baden 1927. Altbes Dt. Reich—, 162.0 161.7 SrADOTANLEIHEN 4 Heidelbera 26, 101,5 4% Mannheim 28 4 Pforzheim 26, 100.5 100.5 PFANDBRIEFEE Frank. Hvp. Got. —4 4 Mein Hvp. Bank E 3 und 8 103,5 108,5 %½ Piält flvo Bank 24—26 R—-9 4 Rh. Hvo-B 44 u. 43·ͥ 4 Rh Hvo.- Bank 47 NDUSTRE- OBLAUGATIOONEN 5 Daimler-Benz 27—. 10f.1 144.1 4% bUi Ind-Bank 39 104.1 1044 5 Gelsenkirchen v. 36 104.7 104.7 4% Krupp v 36, 102.2 102.2 4% Ver Stahlwerke 105,1 105.1 5 16 Farb RM-Anl. 28 150,5 150,5 AETIEN Ada-Ada Schuhfabriu Adlerwerke Klever 150 Adt. Gebr.— A. E G. 170.7 Aschaffenb. Zellsto 148,0 Aussb.-Nürnb. Masch. Bavr Motorenwerke 191.0 Ero—..& Cie—— Contin. Gum—.—.. 2* 4 —————.— 1080 1% e 00 Deutsche Erdél 1670 167,0 le) Twinchenkure Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember 17. Dt. Gold u. Silber 397,0 Deutsche Steinzeuen Durlacher Hot ichbaum-Werger. 178.5 178.5 lektr Licht u. Kratt. 282.2 Enzinser-Union. 16 F Grün u. Bilfinger Harpener Bergbau Heidelberzer Zement Hoesch BergWw. Holzmann PB Kalker Brauerei Klein. Schanzl. Becker Klöckner-Werke S Ludwiashaf Akt.- Br. Ludwisshaf. Walzm. Mannesmann Metallaesellschaft Rhein Elektr. Mannh.. Rhein- Westk. Elektr. Rütgers——— Salzdetfurm— Salzwerk Heilbronn, Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolfft). Siemens u Halske Süddeutsche Zucker- Zellstoſt Waldhot. 127,0 125,0 BANKERN Badische Bank Bavr Hvv. u..-Bank Commerzbank 142.1 Deutsche Bank. 144.7 1 Deutsche Reichsbank. 186.2 Dresdner Bank 142.5 Pfalz. Hyo.-Bank, 145.0 18. 307.0 *• 197 2 212.0 18⁰.0 —————— —*— 5 150.2 17000 148.0 148.0 FAMILIEN-ANZEIGEN EE———TT—TX—————————— Todes-Anzeige U Der Herr über Leben und Tod nahm heute unsere Ib. Mutter Frau Klara Gremm Wwe. wohlvorbereitet durch ein christliches Leben und durch die heilig. Sterbesakramente nach schwerem Leiden im Alter von 68 Jahren zu sich. Mannheim(S 2), den 17. Dezember 1941.(27630 Namens der Hinterbliebenen: Dr. Alfred Gremm und Erau Agnes Viktor Gremm(im Felde) Danksagung Allen Freunden u. Bekannten, die zum Heimgang unserer lieben Mutter Johanna Schaab geb. Mächtel ihre Teilnahme bekundet oder ihr das letzte Geleit gegeben haben, sei von Herzen Dank gesagt. Mannheim(B 6,), den 18. Dezember 1941. 27 64⁵ Hermann Schaab mit Kinder Meinrad, Puitgard, Ausgar, Kunigunde, Adelheid, Er⸗ hard, Lioba, Heinrich. Familien-Anzeigen finden in der „NMz“ große Verbreitung! Die Beerdigung findet am Frei- tag, dem 19. Dezember, 1941, 13 Uhr, von der städtischen Leichenhalle aus statt. Das Seelenamt für die Verstorbene ist am gleichen Tage 7½ Uhr in der Unteren Pfarrkirche.“ Todes-Anzeige Nach Gottes heil. Willen ver⸗ schied am Dienstag in später Abendstunde meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Frau Marie Schäfer geb. Bauer im 65. Lebensiahre plötzlich, jedoch nicht unvorbereitet an einem Herzschlag.-Ihr Leben War reich an Arbeit u. christ- licher Liebe.(27 660 Mannheim(Seckenheimer Str. Nr. 29), den 17. Dezbr. 1941. In tiefem Schmerz: Gustav Schäier Richard Schäfer und Frau Lucia geb. Klein Hild ꝛgard Schäfer Beerdigung Freitag, den 19, Dezember,.30 Uhr nachmit- tags, auf dem Hauptfriedhof. Bäder- u. Kuranzeigen Winterkürbeirieb in Baden-Baden, Thermalbadeanstalten, Eango- haus und Inhalatorium geöffnet. Im Kurhaus regelmäß. Konzerte des Sinfonie- u. Kurorchesters. Sinfonie-Konzerte unter Mit⸗ Wirkung von Solisten.— In der Kurhaus- Gaststätte nach⸗ mittags und abends Künstler- Konzerte, Theater- Gastspiele (Overn, Operetten, Schauspiele), Unterkunfts- Möglichkeiten in allen Preislagen und in reicher Auswahl. Spielbank(Roulette, Baccara 30/40): täglich(außer 24. und 25. Dezember) von 14 bis 24 Uhr in Betrieb.— Aus- kunft u. Prospekte: Bäder- und Kurverwaltung, Baden- Baden Fernspr. 1151/60). 1177 Das Radio- Sol-Bad Heidelberg ist wegen Durchführung wei⸗ terer technischer Arbeiten von einschl. Montag, den 22. Dez. bis Mittwoch, den 31. Dez. 1941 geschlossen. Wiedereröffnung: Freiteg, den 2. Januvar 1942.— 8 AG Heidelberg. fischen in der jeweils zustän⸗ digen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden zugelassen die Kkunden der Verkaufsstelle: 1. Appel, Nr. der Ausweiskarte 1771—1920; 2. Graßberger 1251 bis 1360; 3. Heintz 1381—1500; 4. Keilbach 2291—2520; 5. Krämer 3101—3420; 6. Frickin⸗ ger 2761—3030; 7. Mayer 2801 bis 3130; 8. Müller 2431—2680; 9. Nordsee, S 1, 9061—10 020; ga. Nordsee, Mittelstr., 12 981 bis 13 340; 10. Reuling 3431 bis 3850; 11. Seppich 3171—3364; 12. Vogelmann 3861—4230; 13. Wittig 2161—2400; 14. Zeil⸗ felder 891—970; 15. Zöller 1461 bis 1620; 16. Adler 2061—2250 U. f. Schifker; 17. Eder 681—750; 18. Erdmann 901—1000; 19. Roth 761——790; 20, Drou 761 bis 840; 21. Betz 381—430; 22. Hofmann 371—410; 23. Joh. Schxeiber, Flfeld, 441—470; 24. J. Schreiber, Seckenheim, 401 bis 430; 25. J. Schreiber, Sand- hofen, 461—500; 26. Goedecke, Seckenheim, 431 bis 460; 27. Ueberle 2521—2830; 29. Joh. Schreiber. Neckarauer Str., 361 bis 400; 30. Verbr.-Gen., Uhland- straße, 331—365; 32. Verbr.⸗ Gen., Heinrich-Lanz-Str., 271 bis 280; 34. Schreiner, Sand- hofen, 1531—1660 u. f. Schiffer; 35. Koch 1381—1510; 36. Wel⸗ lenreuther 891—-980; 37 Walh, 951—1070; 38. Gugger 991 bis 1100; 39. Anker 501 bis 530. Städt. Ernährungsamt.(189 Bitte Anzeigen Bestellungen deut- lich schreiben! Sie vermeiden dadurch im eigenen Interesse Irrtümer. dem Monat November 1941 her- rührenden Gebühren werden bis spätestens 18. Dezember 1941 zur Zahlung an die Stadtkasse fällig: Gemeindegerichtgebühren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tief- bauamtsgebühren, Feuerversiche- rungsgebühren, Desinfektions- gebühren, Baugebühren, Orts- gerichtsgebühren, Verwaltungs- gehühren und-Strafen, An diese Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis zum 21. De- zember 1941 Zahlung leistet, hat nach den Vorschriften der ba⸗ dischen Gemeindebetreibungs- ordnung eine Versäumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. der Schul⸗ digkeit zu entrichten.— Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Kosten verbundene Zu angsvollstreckung zu erwar⸗ ten. Eine besondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er⸗ kolgt nicht. Handelsregister. Amtsgericht FG Mannheim. Für die An⸗ gaben in 0) keine Gewähr. Mannheim, 13. Dezember 1941. Veränderungen: A 1016 Emil Kölle, Niederlassung der Firma. H. Offszanka Nach- folger Karl Fleiner in Mann⸗ heim. Hauptsitz: Reckling- hausen unter der Eirma H. Offszanka Nachfolger Karl Flei⸗ ner. Die Prokura von Babette Eleiner ist erloschen. Emilie Kammerer geb. Brenner in Mannbeim hat Einzelprokura für Hauptfirma und Zweig⸗ niederlassung.— Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Recklinghausen erfolgte Ein- in: Ludwig Hahner. A 811 Franz Münch Desinfek⸗ tions- Ungeziefer-Vertilgungs- Anstalt in Mannheim(Windeck- straßge). Die Firma ist geän⸗ dert in: Franz Münch Nachf. Heinrich Singhof Ungeziefer- u. Schädlingsekämpfung. Stadtkasse. 202 VERSTEIGERUNCEN Unterrichtszeit bis Ostern vop 18.25 bis 20 05 Uhr, nach Ostern von 19 bis 21 Uhr. Auskunft und Prospekte kostenlos. Schul. zeugnisse aind bei der Auskunfts⸗ einholung bzw. Anmelduns mit- zubringen. Durchschreibe- Buchführung für Oefientliche Versteigerung. Ann Freitag, dem 19. Dezember 1941, mittags 1 Uhr, versteigere ich auf behördliche Anordnung im Pfandlokal G 3, 16 meistbietend gegen bare Zahlung: 2 Bettröste, Versch. Kleinmöbel, 1 Besteck⸗ kasten, verschied. Silbersachen, 1 Perser-Brücke, gut erhalten, 1 Koffer, verschied. Porzellan, Glas und Geschirr, 3 elektrische Bügeleisen, 1. Fön sowie eine Partie Bett-, Leib- und Tisch- wüsche, zwei alte Bauernstühle (handgeschnitzi).- Hüther, Ge: richtsvollzieher. 27 659 VERMISCHTES Diejenige Frau, w. in ein. Bäckerei in G7 die auf d. Namen Schock ausgest. Brotkarte wegnaum, w. ers., dies, d. Eigent. zurückzug., da sie erkannt ist u. sonst An⸗ zeige erfolgt. St3531 Pension im Neckartal sucht noch einige Dauerpensionäre(innen). Fl. Wasser u. Heizung vorhand. Anfragen erb. unter Nr. 25 655 an die Geschäftsstelle d. Bl. Anfänger Lehrgänge. Unter⸗ richtszeit von 19—20 Uhr. Be⸗ ginn: 14. Januar 1942. Privat- handelsschule Schüritz, Mann- heim, 0 7, 25(Kunststraße). 90 Gebiet üſſeldorf rechtigungsſchein für das Zuckerwirtſchaftsjahr 1941⸗42 58 Rueinceaeicc ſ ſ 6105 7 8 bezogen hat, ſo verbleibt es bierbei. Der Bezug vorn Rü⸗ Mkelupegcl. 1 15 16 17.18 nen.30.5702.899 20 .1(41) benſaft iſt in dieſem Falle dann Zuk⸗ ee 5 180 5 5 Kaub.19,2.192,542, 8 45 i gsſchei er ſi i er Hand§0 reisach. 158/1.53/1, 513* 2,4602 B Ragnhild Hroger war am Sonntag beim Münchner 4 7 Kehfe..128 266 2514 770 54002,70/ 21/8, Schwimmfeſt noch ſchneller als am Vortag. Diesmal legte getauſcht werden in einen Berechtigungsſchein für Zucker iü———.70ʃ2.7813,8518,75 ſie die 100⸗Meter⸗Kraul in:07,1 Minuten zurück. ſowie ſür Rübenſaft. en aheim Schlachthof Freibank: Am Frei-] tragung wurde im Reichsanzei⸗- Amtl. Belkanntmachungen tag, dein 19. 12., Kein Freibauk-] ger Nr. 283 vom 3. Dezember UNTERRICHT 5 2. 5 Nerkaut.— Am Dienstag, 8 ltt, Ceuu* 2. itt 5 2022 L. 8 0. in Ausgabe von Seelischen.— Die 5 Se ee A3. 3 SS Ror-Privat-Handelsachule Vin, Stock.— nächste, Flschrerteiſune erkolst] fang: Nr. 2001.2500; ohne Frei-] nerstrabe 60). Die ollene Han- Inhaher u, Ceiter, Wüin. Frage: nach der neuen Kundenliste.] bank-Nr. wird Kein Fleisch ver-] delsgesellschatt ist aulgelöst.“ Mannh., M4, 10, Kernspr 2ʃ7 9² und zwar am Freitag, dem 19.] ahreicht.(201] Alleininhaber ist Ludwig Hah⸗ Handelskurse. Beginn: Ostern u Auf Frdol verzichem Weil Dezember 1941, ab 9 Uhr, gegen ger, Architekt und Bauunter Herbzt. Nede Kurse in Kurz- Vorlage der gelben Ausweis- Oeffentliche Erinnerurzl- Dief nehmer in Mannheim Feuden- schrift und Maschigenschreiben E Blechdo- karte zum Einkauf von See-] pachstehend aufgeführten, aus] heim. Bie ist geändert beginnen am 15. Januar 1942. sen do sind? Nein, mon nimmt einfoch die Nachfoll· Pockung, setzt sie in die leere Blechcose ein und hot immer Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942. 161PPPPEED Und-bleibendogersct AUTOMARKT Auto-Rösslein, C 1. 13, Ruf 220 85 rung das erste Haus für Auto- und Motorrad-Zubehör, ist sich mit seiner jahrzehntelangen Erfah- in der Branche bewußt, seine Kunden fachmännisch und aufmerksam zu beraten. Die Sbezialabteilungen für Bereifuns. Caffinel vorzõglich bei Erkãltung, Kopfschmerzen allgemeiner u. nervõs. Art, rheum. Schmerzen, Grippe In Apotheken zu 90 Rpfg. Phatmazeut. Industrie, Ist“ Hamburg! Vulkanisation u. Neuprofilierung, durch Qualitätsarbeit weitgehend bekannt, geben jedem Kraft- fahrer die Gewähr, bestens be⸗ dient zu werden. Benützen Sie bitte den neuzeitlich eingericht. Luftdienst zur Schonung lhrer Reifen, es wird Ihr Vorteil sein DRW oder sonstiger Kleinwagen, mögl. wenig gefahren, eytl. auch ohne Reifen, in nur gutem Zu- N Pee e stand, per sofort zu kaufen ge-J e ptennidg. 9 Ptennig. 13 Plemig. Sucht. Meister- od. Sonderklassef MulcUrO-WERR SolINGEN bevorzugt. Ang. unt. Nr. 27 651 an die Geschäftsstelle d. Bl. MUreuro diauden Zweischneider? Enthält Normalschneide tür die Vorrasur. Mohischieffsenneide kür die Nachrasur und Tastkerbe. D. R. P. Nr. 640 543. zum aleich⸗ Bezugsduellen-Nachweis(4286 * * eeeee WERBE-ANZEIGEN Geschäfts-Empfehlungen OFFENE STELLEN VERKAUFE FlLM-THEATER Capitol, Waldhofstr. 2. Ruf 52772. TABLETTEN 3 27 Bel Rheumq.· Gicht Neurqlgien Erkältungs⸗ Krankheiten Dabei co einpach Wer von innen kennt nicht oDas Ei des Kolumbuse und zseine kopfzerbrechen. dde Lösung. Handelt es sich doch bei diesem Könststöck nut um einen Kniff. Sehen Sie, und darquf kommt es eben öberall an. Die kluge tlausfrau macht sich soſche Kniffe zunotze. Sie nimmt zum Backen —Broten Kochen einfoch 35 Süehkl⸗ Ei-Auslaαα Erhälni in d. oinschlägigen Geschäften Deutsche Rolophon · Werke. Erich Rõhler. Gera wenn Sie 1²⁴ Arterienverkalkung ternhalten. Nehmen Sie Blattgrün Wagner Arteriosal Packung:.50..40 RM. Beformhäuser: Eden. 0 7. 3; Mohr. Rathausbogen; Riecke. Windeckstr; Volkswohl“. Mittelstr. 57(Eeke Pestalozzistr.); Wacker. E 1. 11: Bergmann. Mönchwörthstr.. Halte- stelle Almen; Urania. Ou 3. 20; Bräu. Kleiststr.; Drogerien: Krapp- mühldrog., Schwetzinger Str.; Drog. Munding. P 6.—4: Neckardrog.. Mittelstr.: Drog. Michels. Marktyl.; Löwendros. Hein. Mhm.-Feudenheim FIITER ZIGARETTE Gelillerter Naucl. Reinorlionub Srachol Jawohl. Ganz genau die Farbe, die Sie. sich für Ihren Mantel oder Ihr Kleid ausgedacht haben, ist nicht immer am Lager bei uns. Wir verfügen immer noch über ein ansehnliches Lager und es staunen viele Kunden darüber, dab wir im 3. Kriegswinter noch so viel anzubieten haben. Aber das, was sich der Kunde so ausgedacht hat an Farbe, Form und Muster kann auch die Firma Engelhorn& Sturm nicht immer vorlegen. Heute muß eben das verbraucht wer⸗ den, was vorhanden ist. Die Kunden mit so ausgefallenen Wünschen möchten wir bitten: Spart eure Wünsche für später, es kommt alles einmal wieder! Nehmt freudig vorlieb mit dem was geboten wird! Geiessen an den Zeitumständen finden Sie noch sehr viel bei Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim, 05.•7.(179 Wer schenken will, der kann auch schenken! Das ist doch ganz einfach: Zur Sparkasse gehen und einen Spargeschenk⸗ Gutschein erwerben.— Diese künstlerisch ausgestattete Ur⸗ kunde legen Sie dann auf den Gabentisch. Wer so schenkt, handelt nicht nur klug, er han- delt vor allem zeitgemäß. Also nicht vergessen: Auf den Weih⸗ nachtstisch unbedingt einen Spargeschenk- Gutschein von der Städt. Sparkasse Mannheim. Reese-Rat zum Adventl- Zuin bunten Teller: Makronen. Zu- taten: 50.g Haferflocken, 2 Eier oder 1 Ei und 1 EgBlöffel„Mil- Ei“. 125 g Zucker, 125 g Grieb Päckchen Reese Backwunder 1 Päckchen Reese Vanillin,-4 Tropfen Reese Mandelöl, und 1 Fl. Butteraroma. Zubereitung Jne Haferflocken etwas feiner hacken, die Eigelb oder das mit -3 EBlöffel entrahmter Frisch- milch aufgelöste Mil- Ei G mit dem Zucker schaumig rühren. Haferflocken u. Grieß mit Back⸗ wunder vermengt dazuschlagen Das Eiweiß zu Schnee schlagen mit Mandelaroma mischen, un- ter den Teig heben und von diesem mit nassem Teelöffe! kleine Teighäufchen auf gut ge fettetes Backblech setzen, hel backen. 1047 Jede Frau weiß dasl Ein Kleid gewinnt durch hübsche modische Zutaten. Oft wird schon durch einen hübschen, zarten Kragen aus den bekannten leichtec Stofken das Aussehen und die Kleidsamkeit eines Kleides sehr vorteilhaft verändert. so daß es der Trägerin größtes Freude, be reitet. Sie finden das Neuesté bei uns in größter Auswahl zu jedem Preisel Wer in der Defaka kauft. ist gut beraten! Planken. P 5,, Einige Schwachstrom- oder Radio⸗ Elektriker für den Einbau von Fünkanlagen u. Bordnetzeinbau zum sofortigen oder baldigen Eintritt gesucht.— Auherdem suchen wir einen Bordfunker, der gelernter Elektriker ist.— Bewerbungen sind zu richten an Flugwerke Saarpfalz G. in. b. H. Speyer am Rhein. 27 632 Buchbinder u. Hilisarbeiterinnen werden sofort eingestellt. Mann⸗ heimer Großdruckerei. R 1.-6. Für mein Büromöbellager suche ich kräftigen, arbeitswilligen u zuverlässigen Lagerarbeiter, de. auch den Transport von Büre- möbeln zur Kundschaft mit übernehmen kann, wenn mögl. mit Führerschein für Transport⸗ Dreirad. Angebote erbeten an: Carl Friedmann— Mannheim, Augusta-Anlage 5, Fernspreche! Nr. 409 00 und, 409 09. 187 Perfekte Stenotypistin, nur erst⸗ klassige Kraft, an selbständiges Arbeiten und Denken gewöhnt, für Dauerstellung gesucht. Eilangeb. m. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften u. Lichtbild So- wie Gehaltsanspr. u. Nr 27 653 an die Geschäftsst, d. Blattes. Stenotypistin gesucht. Der Ba⸗ dische Sparkassen- und Giro⸗ verband, Mannheim, sucht eine tüchtige, zuverlässige Stenoty⸗ pistin für Dauerstellung zum alsbaldigen Eintritt. Schriftliche Angebote, eigenhänd. geschrieb. Lebenslauf. Lichtbild, Zeugnis abschriften u. Gehaltsansprüche erb. an die Verwaltungsabteilung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes, Mannheim,— Augusta-Anlage 33. 1059 Stenotypistin sofort oder zum 1. 1. 42, evtl. auch zum 1. 2. 42 gesucht.— Bewerbungen unter Nr. 27 521 an die Geschäftsst. Servierträulein, auch Anfängerin. sowie ein Mädchen für Kinder u. Haushalt gesucht. Angeb. an Max Schuler, Idar-Oberstein 1. Elektr. Kleinmotor, 120., etwa PS, m. Kugell., neuw., zu 25.— Zzu vk., Ang u. St 3529 a. Gesch. El. Schwarzw. Büfeti-Uhren Eiche m. Nußb. u. ganz Nußb., f. 110 und 220 Volt, sofort lieferbar. Reichardt, b. Haffner, Qu 1, 19. (St3495) Singer-Nähmaschine, gebr., nicht versenkb., 1 Schlafsofa, üb. 2 m 1g., m. Roßhaarf., 1 neuer Gram- mophon mit Pl., 1 Oelgemälde zu verkaufen. Adresse in der Geschäftsstelle d. Bl. St3391 Gebr. Leder-Handtasche, braun, 20.- gebr. Da.-Russenstiefel Gr.38, 16.- gebr. Da.-Skischuhe, Gr. 38, 22.— gebr..-Schaftstiefel Gr. 40/41.22.— VE. Flörchinger, Fröhlichstr.29,II St3499 1 Kupferwaschkessel, 1 Sitzbade- wanne zu verk. Anzus.—745. Waldhof, 110er-Weg 21, part. (St3506) Neue Dam.- u. Herr.-Armbanduhr (Schweizer Werb, f. 48 bzw. 58 Mark sofort zu verkaufen.— Zuschriften unt., Nr. 27 652 an die Geschäftsstelle dieses Blatt. Damen-Armbanduhr preiswert zu verk. T 4a, 4. IV IKʒs. Stg532 Zu Ihrem Radio habe ich eine neue el. Musiktruhe in geschmackv. Ausführung zu verkauf. Angeb u. St 3507 an die Geschäftsst. Goldene Herrenuhr zu verkaufen Ang. unt. St 3523 an die Gesch Akkordeon. 120 Bässe, 102 Tasten Wenig gesvielt, zu verk. Ernst, Waldhof. Frevastr. 54. St353“ Verkaufe billig: 1 Badewanne. 1 Wandgasbadeofen, 1 Staub- sauger, 1 Standuhr, 1 Bohner, 2 Grammophone, 1 Heilapparat 1 Regulator(neu), 1 Flügel, 2m 2 Geigen, 1 Hausleiter, 1 Wäsche⸗ kiste, Zteilig, 1 Sofa, 1 Vertiko, alles gebr. Anzus.-12 Uhr be Zimmermann. N 4, 19. 27661 Uia-Palast. Heute letzter Tag! Beginn:.15,.30..15 Uhr. Hannelore Schroth, Geraldine Katt in„Kleine Mädchen- große Sorgen“. Ein Terra-Lustspiel mit Fritz Odemar, Dagny Ser⸗ vaes, Carsta Löck. Hermann Braun, Hans Brausewetter. Spielleitung. B. Barlog. Musik: Michael Jary. Im Vorprogramm Neueste Wochenschau u. Kultur⸗ kilm:„Kampi dem Berg.“— Jugendliche nicht zugelassen. Turn- und Festhalle. 27 650 Zur Beaufsichtigung eines drei- jährigen Kindes an den Nach- mittagen wird ein eventl. noch schulpflichtiges 13—16jähriges junges Mädchen gesucht. Aus- kunft unter Ruf Nr. 422 40. Hausgehilfin für modernen Haus- halt sofort gesucht. Näheres- Ruf Nr. 402 92. 27 656 Putzirau für Wohnung u. Treppe Lindenhof. sof. gesucht. Adress“ in der Geschäftsstelle. St3490 Saubere Putzirau für Geschäfts- räume zweimal wöchentlich ge⸗ sucht. F 2, 4 27 6⁴⁴ STELLEN-GESUCHE das ist das Richtigel Wenn man so weit ist bei der Wahl einer guten Damentasche. dann sind alle Fragen zur Zu kriedenheit gelöst ünd Sie wer den erfreut sein. weil Sie die Gewähr hahen, für Ihr. Geld auch den richtigen Gesenwert zu bekommen.— Okfenbacher Lederwaren kauft man bei Bauer. Mannheim. H 1. 3. Breite Straße. und Ludwigshafen. Lud- wigstraße Nr. 40. 43⁴ Drogen— Foto— Pariümerie— Drogerie Munding, P 6.-4. Fernsprecher 284 27. 320 Eisenwaren— Haushaltartikel— Werkzeuge vom grohen Spezial geschäft Adolf Pfeiffer K 1. 4, Breite Straße. 43 B. Stadel, H 1,-2(Breite Straße) gegenüb. der Nordsee- Juwelier und Uhrmacher- gegr. 1840. Ankauf und Tausch von Alt⸗ Gold.-Silber, altem Silbergeld Gen.-Nr. 36 357. Foto-Rohr, P 2, 2 Das Fach- geschäft für alle vorkommenden Foto-Arbeiten.(88 Staubsauger- Schläuche für alle Fabrikate vorrätig. Beide End- stücke einsend. Brackenheimer, Mhm., N 4. 17.(Ausschneiden) Sanitäre Bedarisartikel durch Sa⸗ nitätshaus Friedr. Dröll. Mann⸗ heim. Qu 2, 1. Fernruf 244 60 2 Reformhaus Wacker, Mannheim. E 1. 11, Fernruf Nr. 242 20, das Haus für naturgebundene Lebens- weise.- Biologische Nährmittel sowie die bekannten Haustees u. viel. and. für eine vernünftige Lebensführung. Schallplatten, Sprech Apparate Radio-Schwab. J 1. 19.(306 BRIEFMARKEN Bei Husten. Heiserkeit, Halsschmerz. Vorbeugend bei Erkältungsgefahr, In den Apotheken. Brieimarken- Sammlung, mögl. Europa oder Deutschland, bis zu M 100.— zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 27 519 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. als erste Belbost bewhren sich Seit dahrzehnten +. Hipps KINOERNANHRxIINTTEl. erhältlich ſa, apotheken u. Drogerien HEIRATEN Weihnachtswunschl Gebild., evg, Madel, schlicht u. aufricht., mit viel Sinn f. ein gemütl. Heim, vermög. u. aus gut. Famil., wü., da and. keine Möglichk., Ver⸗ bindg m. gebild Herrn von gut. Aeuß. u. in sich. Posit.(Alter 35-40.) zw. glückl. Ehe. Vertr. Bildzuschr. u. P St 3514 an die Geschst.(Vermittl. nicht erw.) Junggeselle, evgl., gläubig, 54 J. alt, sucht auf diesem Wege eine gleichgesinnte Lebensgefährtin, wenn möglich ohne Anhang. Zuschriften unt. P St 3513 an die Geschäftsstelle dieses Blatt. Weihnachtswunschl Elektromstr., 28., 1,73 gr., dklbl., ev., sport- lieb., wünscht nett. Frl. im Alter von 20-22 Jhr. kennenzulernen Zw. Heirat. Zuschr. m. Bild(w. zurückges. wird) u. P St 3515 an die Geschäftsstelle d. Blatt. Stenotypistin sucht sich zu ver- ändern. Angebote unt. St 3489 an die Geschäftsstelle d. Bl. Normal-Filmanvarat, fast neu, zu verkaufen oder zu vertauschen Preis RM 150.— mit 4 Rollen Ferner drei Angora-Zuchthasen 1: 2, gegen Kinderspielzeug 20 tauschen. Näheres: Joh. Frank Neckarau, Katharinenstraße 62 2. Stock Hinterhaus. St3525 1 Waschmasch.(Leier). 1 Dampf masch. mit Sägewerk zu verk. J. Stauch, Beilstr. 27, 12-3 Uhr St3522 34 Krammonhon-Plaften, spielhar Werk Tonarm-Platte, zu verkf. D 3, 9, 1. Et., bei Assemacher (St34972 Meistergeige m. Notenständer zu verkf. Adr. i. d. Gesch.(St3496 Marken-Photo(Zeiß) 6& 9, Film, mit Leder-Etui, zu Mk. 150.— zu verkaufen. Adresse zu erfr. in der Geschäftsst. St3492 Weilzeudnäherin empfiehlt sich auch im Wäschereparieren. An⸗ gebote u. St 3533 an- die Gesch KAUF. GESUcHE Ankauf von Gold und Silber, alte Silbermünzen, Brillantschmuck Hermann Apel. Mhm., P 3. 14. Planken, gegenüber Modehaus Neugebauer. Gegründet 1903. Gen Au. C 41/8186 42⁴ „Sanas“-Universalkochtopi Gröhe -6, Linoleum, Größe etwa.505 .40 m, zu kauf. ges. Willhauck Bgm.-Fuchs-Str. 12. Postk. gen. St3519 Persianer- Muff, auch Felle, zu kaufen gesucht. Fern⸗ sprecher Nr. 216 06. 27 6⁴8 Gut erh. Mädchen-Schulranzen zu kfn. ges. Luftschifferstr. 37, J. (Stg4949 Guterh. Kleiderschrank zu Kf. ges. Ang. unt. St 3503 an die Gesch. einzelne Alte Schallplatten(auch zerbroch.) kauft laufend: Musik- Scha! BF„„ 159 Volksempfänger, neuwertig, und Rollschränkchen zu kaufen ges. Ang. unt. St 3521 an die Gesch. 13 18 Reisekamera sowie Ver- größerungsapparat und Leica, in gut. Zust., zu kauf. ges. Angeb. unt. P St 3540 an die Geschst. Guter Radio, neu od. gebr., auch komb. mit Plattenspielschrank geg. bar zu kauf. ges. Preisang. erb. unt. St 3528 an die Gesch. Kleiderschrank zu kauf. gesucht Fernsprecher 428 86. St3537 Der große Weihnachtswunsch ist eine gut erhaltene Rollfilm⸗ Kamera, möglichst 6& 9, 64 6 oder auch Kleinbildfilm.- Wer kann diesen Wunsch erfüllen? Gefl. Angebote erbeten, unter St 3526 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Gugeiserner Zimmerofen zu verkf. Stockhornstr. 27, part. St3493 kleg. Gesellschaftskleid, neu, Gr. 42, schönes Woll-Georg.-Kleid Schwarz, Gr. 42, zu verkaufen. Feérnsprecher 216 06. 27 649 Weihnachtskrippe mit Musikwerk u. Vogelkäfig bill. abzug. Max⸗ Joseph-Str. 16, 3 Tr. IKs. St3527 Kd.-Laufgitter u. Kd.-Wagen zu verk. Ang. u. St 3508 a. Gesch. Puppenwagen zu verkaufen. Näh 4, 3, Fart rechts. St3510 Kaufladen, or. Puppe mit echtem Haar zu verkauf. Seckenheim Waldshuter Straße 1. St3530 Uia-Palast: Morgen Freitag große Weihnachts-Premiere:„Kadet⸗ ten“. Der große Kistorische Film der Ufa mit Mathias Wieman Carsta Löck, Andrews Engel⸗- mann, Theo Shall. Spielleitung: Karl Ritter. Das packende Schicksal von hundert preu⸗ Bischen Kadetten, die als blut- junge Knaben im Siebenjährigen Kriege in die Gewalt der rus⸗ sischen Soldateska kamen, wurde durch seine filmische Dramatisierung zu einer Hymne der ewigen, deutschen Jugend. Die dramatischenFluchtversuche der Kadetten, die Belagerung und heroische Verteidigung eines Forts und schließlich die wun⸗ derbare Errettung der verzwei⸗ felt und heldenmütig kämpfen⸗ den Jungens hilden Höbevunkte diéses Ufa-Films!— Premiere morgen Freitag.00,.30,.15 Uhrl.- Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Ufa-Palast: Kommenden Sonntag- vormittag 1045 Uhr Früh-Vor- stellung mit demagesprogramm „Kadetten“ u neuester Wochen⸗ schau. Jugendliche ab 14 Jahren zugelassen! Alhambra. Letzter Tagl Das Lust- spiel:„Wer wagt gewinnt“ mit Heinz Rühmann, Lizzi Holzschuh, Karl Günther. Anne- marie Sörensen, Walter Stein- beck, Ursula Herking, Carsta Löck, Curt Vespermann.. Die Wochenschau.. Für Jugendliche nicht zugelassen! Beginn:.30. .45..15 Uhr. Heute Donnerstag letzter Tag! Paula Wesselv, Peter Petersen, Attila Hörbiger in dem Ucicky- Film„Heimkehr“. Ein ergreifen- der Zeitfilm von Bedeutung und Tiefe. Mit dem Prädikat: Film der Nation ausgezeichnet!— Hauptfilm:.05..10 und.20. Neueste Wochenschau:.35. 5. 40 .50 Uhr. Jugendliche zugelass Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute Donnerstag letzter Tag. Ida Wüst, Hans Moser u. Lucie Englisch in„Kleines Bezirks- gericht“. Ein köstliches, humor- volles und einfallreiches Lust spiel. Hauptfilm:.25..40 u. .00 Uhr. Neueste Wochenschau .10 und.25 Uhr.⸗ Jugend- liche zugelassen! WERBE-ANZEIGEN THEATER Für den Gabentisch ſinden Sie allerlei nette Kleinig- keiten bei Meister Zibirn. Nationaltheater Mannheim, Frei- tag, 19. Dez., Vorstellg. Nr. 113 Miete F 10 und 2. Sonder- miete F 5:„FPidelio“, Oper von Beethoven. Anfang 17 00 Uhr Ende gegen 19 45 Uhr B hen Sie uns rechi bald Engelhioin · quuum Mannheim · O5.-7 Nationaltheater Mannheim. Die Vorstellung von Rich. Wagners „Die Meistersinger von Nürn⸗ berg“ am ersten Weihnachts- feiertag, 25. Dez., im National- theater ist ausverkauft. Weitere Kartenbestellungen können da- her nicht mehr entgegengenom men werden. 188 Als Weihnachtsgeschenk beson- ders geeignet: Gutscheine fü die Vorstellungen des National- Theaters. Verkauf durch die Theaterkasse. 188 UNTERHALTUNG Alhambra. Morgen Premiere un- seres Weihnachtsfestprogramms! Hans Moser, Paul Hörbiger in dem echten Wiener Lustspiel: „Wir bitten zum Tanz“ mit Elfi Meyerhofer, Theodor Danegger, Hans Holt u. a. Die Presse schreibt: Bezaubernder und schmeichlerischer Film.— Als sich am Schluß der Vorstellung Hans Moser und Paul Hörbiger auf der Bühne zeigten, wollte der Beifall kein Ende nehmen. Alhambra. Sonntag, vormittags 11 Uhr, Frühvorstellung. Noch- malige Wiederholung des großer, Erfolges wegen:„Das Weib bei fernen Völkern“. Ein Dr.-Baess- ler-Tonfilm von Leben, Liebe, Hochzeit des Weibes in Afrika. China, Indien und auf Bali. Schauburg. Heute letzter Tag! — Das entzückende Lustspiel: „Blumen aus Nizza“ mit Erna Sack, Paul Kemp, Friedel Gzepa, Karl Schönböck, Jane Tilden. Kulturfilm u. Wochen⸗ schau.- Jugdl. nicht zugelass. Beginn:.45,.00,.15 Uhr- Schauburg. Ab morgen in Wieder⸗ aufführung das reizende Terra. Lustspiel„Frau nach Maß“ mit Leny Marenbach, Hans Söhnker Fritz Odemar, Hilde Hildebrand Dorit Kreysler u..— Wer ein⸗ mal so recht vergnügt sein will. der sehe sich diesen Film an. Schauburg. Sonntagvormittag Jugend-Vorstellung 10.45 Uhr, Der große Abenteurerfilm„Gold in New Frisco“ mit Hans Söhn- ker, Alexander Golling, Annie Markart, Hilde Jansen, Otte Wernicke, Gustav Waldau, Pau Westermeier, Josef Eichheim. Kl. Kaufladen(neu) zu verkaufen Fernsprecher 428 86. St3536 Schöne Zelluloid- Puppe, großer Teddybär, HohnerLiliput, blaues Jäckchen, Unterkleider zu verk. S 3. 12, 2 Trepp. links. St3535 MIET-GESUCHE Schön möbliertes Zimmer, nur in gutem Hause(Zentralheizung, mögl. fließ. Wasser und Bade- gelegenheit), Nähe Tennisplatz oder Wasserturm, von Dauer- mieter gesucht.- Telephonische Angebote unter Fernsprecher Nr. 207.09. St3501 Möbl.-Zimmer- Wohnung odei 2 möblierte Zimmer suchen wir für einige unserer leitenden An⸗ gestellten zum 1. Januar 1942. Flugzeugwerk Mannheim Gmbl Mannheim 1, Postfach 632. WOHNUNGSTAUSCH Wohnungs-Tausch: Suche-Zim- mer-Wohnung m. Badezimmer u. Zubehör, gegen schöne son- nige-Zimmer-Wohng. in Nähe Wasserturm.— Angeb. unter Nr. 27 647 an die Geschäftsst. dieses Blattes. Gebr. Schaftstiefel(43-%, u. gebr. Halbschuhe(43-440 zu Kfn. ges. Ang. unt. St 3505 an die Gesch. Anzug, mittl. Gr., gut erh., zu k. ges. Feruruf 225 78.(St3498 Guterhalt. Anzug, Gr. 48.50, ein⸗ zelne Hosen zu kauf. ges. Angeb unt. St 3422 an die Geschäftsst. Wohnungstausch! Ein Zimmer, Küche u. Baderaum. im Almen. hof. gegen 2 Zimaer. Küche im Lindenhof. Almenhof. Neckarau. Rheinau zu tauschen gesucht. Zuschr. erb. an Joseph Vögele .-.. Mannheim. 236 TAUSCH-ANZElGEN Gloria-Palast, SeckenheimerStr13 Ab heute„Clarissa“ mit Sybille Schmitz, Gustav Fröhlich, Gu- stav Diehl, Julia Serda, Werner Scharf, Charlotte Radspieler, Erika Helmke, Edith OB, Elga Brink, Albert Florath, Josefine Dora. Der interessante Liebes- roman einer Bankbeamtin. Vol- ler Spannung ist dieser große Gesellschaftsfilm, der Sybille Schmitz und Gustav Fröhlich in zwei überaus packenden Rollen zeigt. Neueste deutsche Wochenschau. Beg..00,.55, .20, Hauptf..00,.20,.45 U. Jugendl. ab 14 Jahren zugelass. Gloria-Palast, Seckenheimer Str.13 Voranzeigel Samstag 13.40 Uhr, Sonntag 13 Uhr Märchenvorstel lung mit dem Tonfilm„Hänsel und Gretel“ sowie lustiges Bei⸗ gropramm. Preise für Kinder 30, 40, 50, 60 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. 2⁵0 Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Straße. Ruf 268 85. Von vorm. 11 bis abends 10 Uhr durchgeh. geöfknet.(Wiederaufführung): „Mutterliebe“ mit Käthe Dorsch, Wolf Albach- Retty, Paul Hör- biger, Hans Holt. Das HB Schrieb anläßlich der Mann⸗ heimer Erstaufführung:„Ein Abbild des Lebens, doch eines Lebens, das sich spiegelt im Heiligsten, welches die Seele erfüllt: Iin Mutterherzen, Von hier aus gesehen, offenbart sich uns die ganze Schönheit dieses Werkes. Mit solcher Ehrfurcht ist der Mutter noch nie ein Denkmal in Film gesetzt wor⸗ den.“— Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt. Beginn der Abend- vorstellung.30 Uhr. Die neueste Wochenschau. Pelz(Tierform) zu kauf. gesucht. Ang. unt. St 3520 an die Gesch Mantel für 5jähr. Mädchen sowie Puppenwagen zu kauf, gesucht. Adresse in der Geschst. St3524 Ski-Stieiel Gr. 39 gegen Gr. 43 zu tauschen gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle d. Bl. St3487 Grundstück-u, Kapitalmarkt Klappstühlchen, Blumenkrivve, Winterpflanzen ges. Tel. 278 70. St35169 Suche Eisenbahn, elektr., Uhr⸗ Werk od, Dampf sowie Kino u. Dampfmaschine zu kauf, Näh.: Fernsprecher 438 36.(St3504 Erstklassige gröflere Gaststätte. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Heute letzter Tag! „Die Entführung“ mit Gusta“ Fröhlich, Theo Lingen u. Marie Luise Claudius..15 und.30. Die Wochenschau nur..45 Uhr, Ab Freitag:„Die Heilige und ihr Narr“. evtl. kleines Hotel. Mannheim- Heidelberg, per sofort od späte zu kaufen oder zu pachten ge. Sucht. Erstklass. Referenzen.— Kapital-Fachmann. Ausführl Angebote unter Nr. 25 618 an die Geschäftsstelle d. Bl. Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77: Samstag, 3 Uhr, und Sonntag,.30 Uhr, Märchen⸗ Vorstellungen„Dornröschen“. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Er- Wachsene 20 Pig. mehr 2²⁰ Tfesttage in Baden Baden) 1. Weihnachtsfeiertag. 25. Dezember. 17 Uhr: Kurhaus Großer Bühnen- saal: Sonderkonzert des Sinfonie- und Kurorchesters. anläßlich des 150. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart. Dirigent: Gotth. E. Lessina. Solistin: Christine Purrmann. Berlin(Klavier). 2. Weihnachtsfeiertag. 26. Dezember. 15 Uhr: Kleines Theater:„Der Lüsenpeter“. Märchenspiel von Toni Impekoven. 19.30 Uhr: Klei⸗- nes Theater:„Die aroße Kurve“. Lustspiel von Curt J. Braun. Mittwoch. 31. Dezember: 20.30 Uhr: Kurhaus Großer Bühnensaal: Groher bunter Abend. Libelle. Bis einschließl. 24. De- zember geschlossen. Ab 25. De⸗ zember die Weltattraktionen K. E. Gnidleys; Liliput-Artisten und das große Weihnachts- programm. Palmgarten. Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt, zwischen F 3 und F 4. Unser Weihnachts- programm vom 16. bis 31. Dez.: Willy Zeis Morel, Köstlicher Humor in Vers und Prosa Rudi Klär, Triumph der Kraft⸗ R. Benzinger, Komischer Rad- fahrer Lisa Cristowa, Die Elastikerin großen Stils Bert Friemel. Humorist. Reck-Akt Duo Eggers, Das elegante Tanz- paar- P. Cotta, Der drollige Lehmpatzer- Liana, Klassische Schönheitstänzerin.— Täglich Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr- Sonntag ab 16 Uhr. Eintritt für alle Veranstaltungen 50 Pfg. KONZERTE Konzerte der Stadt Ludwigshafen am Viertes Morgenkonzert am Sonn- tag. dem 28. Dezember 1941. vormittags 11. Uhr, im großen Saale des, Bürgerbräu, strage 75/77.— Ausführende: Margarete Zilcher Kiesekampſ (Sopran), Professor Pr. Hermann Zilcher(Klavier), das Stamitz- Quartett. Vortragsfolge: Franz Schubert: Sttéichcuartett d⸗mollſ (Der Tod und das Mädchen); Hermann Zilcher: Marienlieder für Sopran und Streichquartett; Hermann Zilcher: Klavierquintett cis-moll, op. 42. Eintrittskarten zu RM.— in den Vorverkaufs- stellen: in Ludwigshafen a. Rh.: KdF, Bismarckstraße 45, Musik- Baus J. V. Blatz, Bismarckstr. 75 u. Verkehrskiosk am Ludwigs- Platz; in Mannheim: Musikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Kunst- strage) sowie am Saaleingang Rhein.— Winter 1941/42. Ludwig- Freitag. 2. Januar. 19.30 Uhr: Klei- nes Theater:„Lüg nicht Baby“. Mus. Lustspiel v. Bernd Werner. Sonntag. 4. Januar. 11.15 Uhr: Kur- haus Groſer Bühnensaal: Orgel- konzert. Dienstag. 6. Januar. 19.30 Uhr: Klei- nes Theater:„Die aroße Kurve“. Lustspiel von Curt J. Braun. Aenderungen vorbehalten! 0 Erheltung dler Wäsche -das Besondere en Burnus! Burnus, der Schmutzouflöser, löst den Schmvutz so quf, doß er ins Einwelch · wosser öbergeht und sich nicht mehe guf der Wösche festsetzen kann. Das KONDTTOREI-KAFFEEsS sport kochen und schorfes Relben der Wäsche, also die holbe Waschorbelt. Oie Wösche wird ge· Gerade zur Weihnachtszeit wer⸗ den unsere Spezialitäten in Kuchen und Backwaren gerne gekauft. Die Verarbeitung von nur einwandfreiem Naterial durch geschulte Fachkräfte brachte schon vor Jahren den Qualitäts— Begriff:„Thraner⸗ Spezialität“. Auch im Kriege wollen wir im Rahmen des Möglichen unseren Kunden und Gästen das Beste und Preis- werteste bieten. Durch erhöhte Leistung versuchen wir die kriegsbedingten Einschränkun⸗ gen etwas auszugleichen. Dazu ist aber notwendig, daß die Verderblichkeit von Waren un bedingt verhütet werden muß Von diesem Gesichtspunkt aus- gehend. können wir daher Be stellungen von Kuchen u. Back waren nur noch annehmen. wenn dieselben bis abends 6 Uhr abgeholt werden. Konditorei u. Kaffee H. C. Thraner. Mann heim, 1, 8, am Paradeplatz Ruf Nr. 216 58.59. 211 GASTSTATTEN Bronners Malzstübl. J 4a, 11a Die Gaststätte für jedermann TANZSCHULEN hont. Oer Unterschied liegt aiso beim Schmutzouflõsen schon im kin- welchen. Sie reichen lange mit einer Dose Burnus. Oorum: nicht mehr kaouien, ols Sie gerode brauchen. der Schmutzauflöser TURLIN-HEFE Als Beigabe zur täglichen Kost ein wertvolles Schutznährmittel, wo es an vitaminhaltiger Frisch- nahrung fehlt. Denn um gesund zu bleiben, braucht der Körpet Vita- mine, zumal die ernährungswich- tigen-Vitamine, wie sie in der durchaus nicht übelschmeckenden TURLIN-HEFE in reichem Maße enthalten sind. Durch sie wird das Wachstum der Kindet schon im Embryozustand gefördert und die Bildung gesunder Muttermilch begünstigt. Der ganze Mensch blüht auf. von innen her: man fühlt sich richtig wie neuge· boren nach einer längeren Kur mit TURLIN-HEFE Tanzschule Stündebeek, Mann⸗ heim, N 7, 8, Fernruf 230 06. Neue Kurse beginnen. Tanz- einstudierungen u. Tanzvorfüh⸗ rungen.- Einzelunterricht jeder- Zeit. 216 VERL OREN Rund. Damenohrring mit bl. Stein a. Samstagabend v. Gartenfeld- straße, Alphornstr, Mittelstraße, Waldhofstr. verloren. Abzugeb. geg. Belohn. in der NMZ. St3488 Goldenes Zigaretten · Etui Idene:(altes Familienstück) am 30. 11. 1941 verloren. Abzugeben gegen RM 300.— Belohnung. Näheres: Fernsprecher 445 11. 27 633 TIERMARKT Zum Wasdien. Pulzen. Schrubben. Scheuern ward ſrũker Thompson SSduvan genommen. Sei Ex zum Bodenglanz erneuern die beiden werden wiederkommen. Für Sdiuhe. Selhst in dieser Zeil. stekt Pilo nadi wie vor bereit. .5 ——. 989 Das Jungenvolk hat niemals Rule- was drunter leidel. Sind die Sckuke. Wie gul ist's. wenn ihr Mütter wißl. daß Pilo Lederbalsam istſ Jung. Wellensittich zu verkaufen. dresse in der Geschst. St3392 SCDUDPfege 9