Neue Mannheimer Seituſic Mannheimer Neues Tageblatt Erſcheint wöchentl 7mal. Frei Haus monatl..70 M u. 80 Pf. Trägerl, in unſ. Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch d Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Waldhofſtr 12. Kronprinzenſtr 42. Schwet⸗ zinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Neßiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str. 8. Becreiburger Str. 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25. f. d. folgend Monat erfolgen Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt 8STTTTTTTTTTTTTTTTPTTTTTTTTTTTÄ——TE:—FP——ĩů ů¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶—— Ehrelpres l Op — 86 P P 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mm breite Textmilltmeter⸗ zeile ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſtimmten Plätzen u. f 5 Familien⸗ und ermätzigte Srundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Zwangsvergleichen od Konkurſen wird ür fernmündlich erteilte Aufträge Gerichtsſtand Mannheim Samstag, 20. Dezember/ Sonntag, 21. Dezember 1941 Verlag, Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Die Japaner am Indiſcken Ozean Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Dezember. Nur teelöffelweiſe unterrichtet das britiſche In⸗ formationsminiſterium die engliſche Oeffentlichkeit über den Verluſt von Hongkong, von dem es noch vor 24 Stunden behauptet hatte, es werde ſich unbegrenzt Iange halten können. Erſt geſtern abend, als die japaniſche Flagge ſchon über Hongkong wehte, er⸗ klärte der militäriſche Kommentator des Reuterbüros, Analiſt, niemand in London erwarte, daß ſich Hong⸗ 9850 trotz der tapferen Verteidigung lange halten werde. Zunächſt wurde die engliſche Oeffentlichkeit nur von der Räumung von Penang an der wett⸗ malayiſchen Küſte unterrichtet. Man gibt in London (Kartendienſt Zander,.) zu, daß die Provinzen Wellesley und Kedah, das ge⸗ ſamte Hinterland von Penang, von den Japanern okkupiert iſt. langſam auf das ſchlimmſte gefaßt. Die entſcheidenden Ereigniſſe der zweiten Kriegs⸗ woche ſind auf der einen Seite der Verluſt von Hongkong, auf der anderen der Verluſt der ma⸗ layiſchen Weſtküſte und damit das Auftauchen der Japaner an den Küſten des Indiſchen Oze⸗ aus. die ſeit dem 18. Jahrhundert kein enziger Feind des britiſchen Reiches mehr betreten hat. Der Verluſt von Honakong hat eine ſtrategiſche und eine pſychologiſche Bedeutung. Auf ſtrategiſchem Ge⸗ biet aibt er den Japanern eine neue ſtrategiſche Frot⸗ ten⸗ und Flugzeuabaſis. Noch größer iſt aber die pſychologiſche Bedeutung, denn dadurch erleidet das Preſtige Großbritanniens in der geſamten aſiatiſchen Welt einen ſchweren Schlag. Noch ernſter aber als der Verluſt Hongkongs, das man in letzter Zeit immer mehr als Außen⸗ poſten angeſehen hatte, wenn auch mit der Mög ich⸗ keit, es unbegrenzt lange halten zu können, iſt der Verluſt der ſtrategiſchen Poſitionen an der malayi⸗ ſchen Weſtküſte. Von Penang aus ſind die Japaner in der Lage, nicht nur die weſtlichen Zufuhr reze nach Singapur zu kontrollieren, ſondern bedrohen darüber hinaus auch Sumatra und die ganze Schiff⸗ fahrt im Indiſchen Ozean. Dies aber iſt nicht nur für die Verteidigung Singapurs. ſondern auch für die britiſche Poſition in Burma von größter Bedeu⸗ tung. 8 Um die außerordentlich erregte Oeffentlichkeit ab⸗ zulenken, verbreitet das Inſormationsminiſterium Nachrichten, General Wavell plane einen offen⸗ ſiven Vorſtoß gegen die Japaner von Burma aus. Die enaliſche Preſſe beklagt ſich ein⸗ drinalich über den lediglich auf Verteidigung einge⸗ ſtellten„Maginot⸗Geiſt“ der engliſchen Militärs in Oſtaſien und erklärt, es werde niemals möglich ſein, der Japaner Herr zu werden, wenn man ihnen nicht offenſiv entgegentrete. Die„Times“ beiſpielsweiſe Die engliſche Oeffentlichkeit macht ſich ſind der Anſicht, daß die Gefahr in Oſtaſien nur „durch eine raſche und wirkliche Gegenaktion“ abzu⸗ wenden wäre. Die Verteidigung von Singapur ſtelle keine poſitive militäriſche Operation dar. Mit Ratſchlägen an die militäriſchen Befehlshaber iſt man alſo in London ſehr freigebig. Es fragt ſich nur, ob dieſe beim beſten Willen auch in der Lage ſind, dieſen Ratſchlägen zu folgen. Wie Hongkong fiel dub. Tokio, 19. Dezember. dung des Perl⸗Fluſſes gelegen. ken Sturmabteilungen eilten auf ihre Landungs⸗ punkte zu und ſtellten mit den zuerſt gelandeten Ab⸗ teilungen das Gelingen der Landung ſicher. Nach zweiſtündigem Kampf bemächtigten ſich die japaniſchen Truppen um Mitternacht des Jardine⸗Hill, der eine Höhe von 430 Metern hat. Die Haupteinheiten der japaniſchen Armee landeten am 19. Dez. um.30 Uhr und ſetzten zum Angriff auf die Forts und Batterien von allen Seiten ein. Der größte Teil der Inſel fiel um 11 Uhr japaniſcher Zeit in die Hände der japa⸗ niſchen Truppen und die Fahnen mit der aufgehen⸗ den Sonne flatterten bald von faſt allen Höhen der Inſel. Die noch verbliebenen Feindtruppen zogen ſich auf den Victoria⸗Hügel zurück, während die Stadt von der japaniſchen Armee beſetzt wurde. * Die Inſel Hongkong an der ſüdchineſiſchen Küſte iſt an der ſeichten Bucht von Kanton und der Mün⸗ Die Inſel, die 80 qkm groß und um die ſich eine größere Anzahl kleinerer Inſeln gruppiert, war im Jahre 1839 Ausgangspunkt des Opiumkrieges, in deſſen Verlauf die Briten die Inſel im Jahre 1841 beſetzten, um ſie nicht wieder herauszugeben. Die Chineſen mußten ſie vielmehr im Jahre 1842 endgültig abtreten. Heute umfaßt das Gebiet der britiſchen Kron⸗ kolonie Honkong einſchließlich des Pachtgebietes von Kaulung, der gegenüberliegenden Halbinſel, rund 1000 qkm(Stadtgebiet von Berlin rund 884 qkm). Die Inſel ſelbſt wird von dem etwa 500 Meter hohen Pesk Victoria, einem dicht bewaldeten ſteilen Bergkegel, gekrönt. An ſeinen Hängen erſtreckt ſich terraſſenfötmig anſteigend die Stadt Victoria, die dem Bergkegel ihren Namen gegeben hat. Victoria und Kaulung haben zuſammen rund 1 Million Einwohner. Die Bedeutung des Falles Bongkongs und Penangs TLondon mackt ſich auf das Schlimmſte gefaßt Die Inſel Penang, deren Räumung von eng⸗ liſcher Seite zugegeben wurde, liegt an der Weſt⸗ küſte der Halbinſel Malakka. Bis zu 834 Meter hoch ſteigt ſie aus dem Meere an. Sie iſt ſeit ͤem Jahre 1786 in britiſchem Beſitz und umfaßt mit den dazu gehörigen Inſeln Pangkor und dem gegenüberliegen⸗ den Küſtenſtreifen von Perak insgeſamt 280 qkm mit 123 880 Einwohner. Hauptſtaoͤt und wichtige Schiffsſtation dieſes Gebietes iſt Georgetown. Georgetown hat über 100 000 Einwohner und iſt bedeutſamer Ausfuhrhafen für Zinn, Pfeffer, Kokosöl und Rotang. Mehr noch als durch dieſe Erzeugniſſe hatte Penang für Gvoß⸗ britannien als wichtiger ſtrategiſcher Punkt Bedeu⸗ tung. Nach Singapur bedeutet ſie Englands wichtigſte Befeſtigung an der Malakka⸗ Straße, die zwiſchen der Halbinſel und der Inſel Sumatra einen der wichtigſten Schiffahrtswege nach 958 7 Aſien und der malayiſchen Inſelwelt arſtellt. Ein schwerer Schlag gegen Tschungking EP. Tokio, 20. Dez. Die Beſetzung Hongkonas durch die Japaner iſt von beſonderer Bedeutung für die ange ſächſiſche Chinahilfe, nachdem die Materiallie'erungen nach Tſchungkina über Hongkona in der Zeit vom Januar bis September dieſes Jahres größer als die enigen über die Burmaſtraße geweſen ſind. Die Geſamt⸗ verſchiffungen an Material für die Tſchunaking⸗Re⸗ gierung beliefen ſich auf einen Wert von 2,6 Milliar⸗ den chineſiſcher Dollars, wovon Material für nur 600 Millionen Dollar über die Burma⸗Straße ge⸗ liefert wurde. Sind die Philipninen noch zu halten? England sieht senr schwarz/ Woher solien die UsA die Schitte zur Heranfünrung von Verstärkungen nehmen? Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Dezember. In einem ſehr düſter gehaltenen Situgtionsbe⸗ richt aus Oſtaſien beſchäſtigt ſich der„Mancheſter Guardian“ mit der Lage auf den Philippinen und unterſucht die Ausſichten der amerikaniſchen Vertei⸗ digung auf längere Sicht. Das Blatt erklärt, der Kernpunkt der Schwierigkeiten liege in der Nach⸗ ſchubfrage, die beinahe unlösbar ſei. Sachverſtändigen hätten berechnet, daß drei Mil⸗ lionen Tonnen Schiffsraum benötigt würden, um die Philippinen non den USA aus ſo zu verſorgen, daß ſie gehalten werden könnten. Drei Millionen Tonnen Schiffsraum ſtellen aber nicht weniger als ein Viertel des geſamten amerika⸗ niſchen Frachtraumes dar. Der„Mancheſter Guar⸗ dian“ läßt dabei noch außer acht, daß ein ſolcher Nach⸗ ſchub auch noch überaus ſtarken Kriegsſchiffseinſatzes bedarf, zu dem die Amerikaner nach der vernichten⸗ den Niederlage von Pearl Harbour weniger denn je in der Lage ſind. In Manila ſcheint der Widerſtand gewiſ⸗ ſer Eingeborenenkreiſe gegen die amerika⸗ niſchen Okkupationsbehörden zu wachſen, denn nach einem Reuterbericht hat die„umſtürzleriſche Tätig⸗ keit“ zugenommen und die Polizei mußte ſcharfe Maßnahmen gegen ſie treffen. Meue Landungen auf den Philippinen dnb. Rio de Jaueiro, 20. Dezember. Nach Mitteilung des Waſhingtoner Kriegsmini⸗ ſteriums nahmen die Japaner am Freitag auf den Philippinen neue große Landungen vor. Heftige Luftangriffe richteten ſich gegen Mauila und Flo. Washington sucht nach Kräften zu verschleiern Drahtbericht unſeres Korreipondenten — Liſſabon, 20. Dezember. In USA iſt man höchſt unzufrieden mit der Ver⸗ ſchleiereungstaktik der amtlichen Kriegsberichterſtat⸗ tung. In einer Rundfunkſendung aus Neuyork wurde geſtern z. B. in bezug auf die Philippinen er⸗ klärt:„Das amerikaniſche amtliche Kommuniqusé behält ſeine ſtumpfſinnige Haltung bei. Heute abend ſagte es z. B. nur, die amerikaniſchen Einheiten hätten die Situation in der Hand. Das iſt außer⸗ ordentlich wenig.“ In Waſhington hält man nach wie vor an der bisherigen Methode feſt, denn während die Japaner mit genauen Ortsangaben ein weiteres Vorrücken auf der Philippinen⸗Inſel Luzon melden, ſpricht auch das heutige USA⸗Kommuniqué nur von„be⸗ deutungsloſen Patrouillenkämpfen“ und weiß ſonſt „nichts Neues an der Philippinen⸗Front“ zu melden. Schwere Kämpfe im Nittelabschnitt der Ostfront Neue starke Veriuste der Sowiets/-Boote versenken vier feindliche Handeisschiffe (Funkmeldung der NMz3.) + Aus dem Führerhauptquartier, 20. Dez. 75 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ annt: Im mittleren Abſchnitt der Oſtfront dauern die ſchweren Kämpfe an. erlitt neue ſtarke Verluſte. Kampf⸗, Sturzkampf⸗ und Jagdfliegerverbände vernichteten feindliche Feld⸗ und Batterieſtellungen und zerſprengten waffen berittene und motor durch Bombenwurf und mit Bord⸗ ſierte kriſſe ric⸗ Kolonnen. Weitere wirkſame Luftangrifſe rich⸗ teten ſich gegen Flugſtützpunkte und Eiſenbahn⸗ anlagen. Ein Frachter erhielt in der Barents⸗ Der Korreſpondent der Domei⸗Agentur gibt aus Kaulung einen Bericht über die Landuna japaniſcher Streitkräfte auf der Inſel Hongkong in der Nacht 6um 19. 12. Die japaniſchen Streitkräfte lagen da⸗ nach in der Umgegend des Flugplatzes Kaital, der Zementfabrik in Kaulung und am Uſer von Kaulung in Bereitſchaft, während die japaniſche Artillerie die feindlichen Batterien mit einem zwölfſtündigen Trommelfeuer belegte. Die n gingen am Donnerstag um 21.35 Uhr japaniſcher Zeit unter dem Feuerwechſel beider Seiten in die Boote, die auf drei Landungspunkte im Nordoſten erſten Abteilungen der Inſel Hongkong, nordöſtlich der Stadt Victoria, zuſteuerten. ohne vom Feind bemerkt zu werden. Dann ſprangen ſie aus ihren Booten ans Land. Tanker und ein Frachter durch Torpedotreffer Erſt jetzt bemerkten die engliſchen Truppen die ja⸗ paniſche Landung und begannen ihr Feuer. Die japaniſchen Truppen beſetzten die feindlichem Stellungen im Nahkampf und gaben um 21.50 Uhr das Signal über den Erfolg der Landung. Die zwei⸗ See Bombentreffer ſchweren Kalibers. In der Barents⸗See kam es zu einem nächt⸗ lichen Seegefecht zwiſchen deut—5 und ſowjetiſchen Zerſtörern. Ein feindlicher Zer⸗ ſtörer wurde durch Torpedotreffer verſenkt, ein anderer durch Artillerietrefſer beſchädigt. Die deutſchen Zerſtörer liefen nach erfolgreichem Gefecht unbeſchädigt in einen Stützpunkt ein. Im Kampfgegendiebritiſche Ver⸗ ſorgungsſchiffahrt Pliche Scht Unterſee⸗ boote im Atlantik vier feindliche Schiffe mit zu; ſammen 17 000 BRT. Außerdem wurden zwei beſchädigt. Im St. Georgs⸗Kanal vernichteten Flugzeuge, die zu bewaffneter Seeaufklärung eingeſetzt waren, in der vergangenen Nacht aus einem Geleitzug heraus einen Tanker von 8000 BRT. Der Gegner der Botſchaft: In Nordafrika ſetzten ſich die deutſch⸗ italieniſchen Truppen nach Abwehr feindlicher Angriffe planmäßig vom Gegner ab. Deutſche Kampfflugzeuge bombardierten in der Nacht zum 20. Dezember mit guter Trefferlage mili⸗ täriſche Anlagen im Hafen von Tobruk. Iapan und Südamerika Botſchaft Togos an vier ſüdamerikaniſche Staaten dnb. Tokio. 19. Dez. Außenminiſter Togo ſandte an die Außenmini⸗ ſter der vier neutralen ſüdamerikaniſchen Länder Argentinien, Braſilien, Chile und Peru gleichlautende Botſchaften, in denen er die von der engliſch⸗nordamerikaniſchen Agitation auf⸗ geſtellten Behauptungen kategoriſch dementiert, daß Japan irgendwelche gegen die ſüdamerikaniſchen Na⸗ tionen gerichteten Abſichten habe. Togo ſpricht die Ueberzeugung aus, die Regierungen der vier Natio⸗ nen würden ſich nicht durch die„böswillige Propa⸗ ganda“ der Vereinigten Staaten und des britiſchen Empire beeinfluſſen laſſen, abſchließend heißt es in „Die japaniſche Regierung verſolgt die Politik. ihre freundſchaftlichen Beziehungen zu dieſen Ländern völlia unverändert beizubehalten.“ Reichsminister Dr. Goebbels spricht dinb. Berlin, 20. Dezember. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſpricht am heutigen Samstag 20 Uhr vor dem Nachrichtendienſt des Rund⸗ funks über alle deutſchen Sender zum deutſchen Volk, 152. Jahrgang— Nummer 349 Vergessen wir das nicht! * Maunheim, 20. Dezember. Die großen Ereigniſſe in Oſtaſien, wo nicht nur England ein neuer Gegner entſtanden iſt, ſondern wo um mehr als um Sieg oder Niederlage in einem Kriege, wo um Entſcheidungen gerungen wird, die das Schickſal der ganzen Welt beſtimmen werden, haben den Blick und den Sinn der Völker, auch zum auten Teil des deutſchen Volkes, von den euro⸗ päiſchen Kriegsſchauplätzen abgelenkt. Und doch müſſen dieſe unſeren Gedanken, und unſeren Herzen am nächſten bleiben. Nicht nur, weil hier un⸗ mittelbar dͤer Kampf um unſere eigene Zukunft aus⸗ getragen wird, ſondern weil hier unſere Söhne, un⸗ ſere Brüder, unſere Männer und unſere Väter im Kampfe ſtehen. In einem Kampfe, der an Härte ge⸗ wiß nicht verloren hat, weil der Einbruch des Win⸗ ters gleichzeitig das Ende großer, weitgezielter Ak⸗ tionen gebracht hat, ſondern deſſen Härte immer noch ſo ſchwer auf unſeren Soldaten laſtet, daß nur das Gefühl, die Gedanken und das Herz der Heimat hin⸗ ter ſich zu haben, ſie ertragen läßt. Im übrigen gilt dieſer einſchränkende Hinweis auf den Winter nur zum Teil. In Nordafrika, der einen unter den drei europäiſchen Fronten, au denen Deutſchland im Kampfe ſteht, wird heute er⸗ bitterter und heroiſcher gekämpft als im Sommer. Hier hat der Winter den Krieg wieder geweckt, den die Hitze des Sommers zur Ruhe gebracht hatte. Und was Krieg dort bedeutet, das können die erzählen, die aus dieſer Hölle herübergekommen ſind: von Sand⸗ ſtürmen bis aufs Blut gepeinigt, am Tage ausge⸗ dörrt von Hitze, in der Nacht zerbiſſen vom Froſt, von Myriaden von Inſekten gemartert, die überallhin einen Weg finden und nicht zu vertreiben ſind, balo im Sand erſtickend, bald im Moraſt der von fürchter⸗ lichen Regengüſſen plötzlich überſchwemmten Wüſte verſinkend und dabei einen Gegner vor ſich, von dem die Londoner Zeitungen mit Recht ſagen, daß es Englands beſte Truppen ſeien, der übermächtig an Zahl iſt und jeden ausgefallenen Panzer und jedes ausgefallene Geſchütz mühelos erſetzen kann: wahr⸗ lich, was die deutſchen Soldaten und ihre italieniſchen Kameraden in dieſen Tagen und Stunden in den harten, opfervollen und in ihrem Ergebnis immer noch umſtrittenen Abwehrkämpfen gegen die mit ſtärkſtem Einſatz vorgetragene Offenſive Auchinlecks leiſten, wird für immer zum Hohen Lied deut⸗ ſchen Soldatentums gehören. Dort ruht der Krieg nicht, dort unten tobt er in ſeiner wildeſten und un⸗ barmherzigſten Form. Er ruht auch nicht an der zweiten Front, an der Front gegen England. Faſt Nacht für Nacht iſt der Himmel über der engliſchen Inſel zerriſſen von den grellen Lichtern der Scheinwerfer und den Exploſionen enaliſcher Flakgranaten, und dröhnt der Boden engliſcher Städte unter den Exploſionen deut⸗ ſcher Bomben. Es iſt nicht, noch nicht, der„große Ein⸗ ſatz“, der dort drüben geflogen wird, noch ſind es nicht Hunderte und Tauſende, ſondern nur Dutzende und vielleicht manchmal auch nur einzelne, die hin⸗ übergehen: aber bereit zu dieſem fliegeriſchen Spiel mit dem Tode muß jeder ſein und bereit iſt jeder, und keiner, der in den Feldflughäfen an der Kanalküſte liegt, würde auf den Gedanken kommen, daß der Winter für ihn eine Ruhepauſe im Kampfe bedeutet. Wie ganz gewiß auf ſolche Gedanken auch keiner unſerer U⸗Boot⸗Männer käme, die jetzt gerade in dieſen Monaten des Winters mit verdoppeltem Eifer, aber unter vervielfacht härteren Bedingungen. trotz Nebel, Sturm und Eis, ihre Jagogründe auf den weiten Ozeanen durchſtreifen. An der Oſtfront hat der Winter gewiß die großen Operationen zum Stillſtand gebracht. Der Weg unſerer großen Siege iſt für dieſes Jahr zu Ende gegangen. Die Weite des ruſſiſchen Raumes lockt uns nicht mehr zu neuem Sturm. Bei 30 Grad Kälte, wenn die Verſchlüſſe der Maſchinengewehre zufrieren, die Motoren der Panzer und Flugzeuge nicht mehr arbeiten dem Menſchen der Atem am Geſicht gefriert, wird auch der beſte und der zäheſte Soldat nichts anderes als eine Kreataur der uner⸗ bittlichen winterlichen Macht der Schöpfung. Aber das heißt nicht, daß die Kämpfe dort nun aufgehört haben. Die Sowjets haben im Sommer zuviel des koſtbaren Raumes und ſeiner Reichtümer verloren, als daß ſie es ſich leiſten könnten, im Winter ruhig zuzuſehen, bis der neue Sommer den Deutſchen den letzten Reſt in die Hände ſpielt! Für ſie iſt ihr Win⸗ ter auch nichts Außergewöhnliches; ſie ſind von Ju⸗ gend auf daran gewöhnt und in ihrer ſoldatiſchen Ausrüſtuna dafür ausgerüſtet. Für ſie kommt auch noch etwas anderes in Betracht: Stalin darf den Fanatismus des Widerſtandes keinen Augenblick zur Ruhe, das ruſſiſche Volk keinen Augenblick zur Be⸗ ſinnuna auf ſeine wahre Lage kömmen laſſen, wenn er nicht Gefahr laufen will, daß die bisher intakte Kampfmoral ſeiner Truppen und die Widerſt mos⸗ moral der ruſſiſchen Maſſen zuſammenbrechen ſoll. Aus all dieſen Gründen hat daher für die ſowjet⸗ ruſſiſche Heeresleitung der Winter keinen Stillſtand der Operationen gebracht. Er hat ſie im Gegenteil zu neuen verzweifelten Offenſivaktionen gezwungen. Aber nichts zeugt vielleicht mehr für die Größe der ope⸗ rativen Erfolge, die Deutſchland im ruſſiſchen Som⸗ merfeldzug errungen hat und für die Sicherheit der Handlungsfreiheit, die dieſe Erfolge dem deutſchen Oberkommando verſchafft haben, als die Tatſache, daß dieſe verzweifelten ſowjetruſſiſchen Offenſivver⸗ ſuche, die ſich von der Murman⸗Front bis herunter nach Sewaſtopol erſtrecken, die von den für den Win⸗ terkrieg ſpezialiſierten Elitetruppen der fernöſtlichen Armee geführt werden und die beweiſen, daß der ſowjetruſſiſche Soldat von ſeinen kämpferiſchen Eigen⸗ ſchaften gegenüber dem Sommer noch nichts einge⸗ . USA au i Lloyds Schiſfsregiſter gefſührt werden. büßt hat, nicht zu den großen, umſaſſenden Opera⸗ tionen im Sinne und nach der Abſicht der Moskauer Heeresleitung geführt, ſondern ſich in zermürbendem, aber keine ſtrategiſchen Weiten eröſſnendem Klein⸗ krieg erſchöpft haben. Wenn im Verlauf dieſer Kämpfe die deutſche Heeresleitung, wie der OKW.⸗ Bericht vor einigen Tagen gemeldet hat, gewiſſe Ver⸗ lagerungen und Verkürzungen der deutſchen Front durchgeführt hat, Ausbuchtungen dieſer Front, die dem Gegner Gelegenheit zu flankierenden Angriffen gegeben hätten, zurückgenommen hat, unwichtige Po⸗ ſitionen preisgegeben hat, um wichtige um ſo ſtärker zu beſetzen, ſo hat das ſicherlich viel weniger mit den Operationsplänen unſerer ſowjetruſſiſchen Gegen⸗ ſpieler als mit dem grundſätzlichen Beſchluß der von allen gegneriſchen Plänen und Aktionen unabhängi⸗ gen eigenen Abſicht der Oberſten Heeresleitung zu tun, den Krieg im Oſten während der Wintermonate defenſiv zu führen, bis es im Frühjahr, um ein Wort des Führers aus ſeiner letzten Reichstagsrede zu zitieren,„wieder weiter geht“. Aber es wäre eine unverzeihliche Sünde gegen das Heldentum unſerer Soldaten, wenn das deutſche Volk meinen wollte, der Kriea im Oſten hätte des⸗ wegen für unſere Soldaten von ſeinen Schrecken verloren, er ſei zu einem Etappenkrieg geworden, der in gutgeheizten, wohnlichen Baracken und teils auf der Pritſche, teils an der Gulaſchkanone„durch⸗ geſtanden“ wird. Das gerade Gegenteil iſt der Fall. Der Winterkriea gegen dieſen Gegner, den einfach die Verzweiflung ſeiner Lage zwingt, den Krieg in jeder Form weiterzuführen: in Form ſtändiger Ueberfälle an und in Form eines hem⸗ mungsloſen Heckenſchützenkrieges hinter der Front, verlangt den letzten und härteſten Einſatz jedes deutſchen Soldaten. Er wird in jeder Beziehung der Natur wie von ſeiten der Menſchen. Er läßt bet denen, die mitten in ſeine Hölle geſtellt ſind, und das ſind Millionen und aber Millionen deutſcher Soldaten, wahrhaftig keinen Gedanken an fried⸗ liche Ruhe und Stille aufkommen, er hat ihnen höchſtens den Tod als ſtändigen Begleiter noch näher gerückt. Das deutſche Volk ſoll das nicht ver⸗ geſſen und wird das nicht vergeſſen. Auch nicht über den großen Ereigniſſen in Oſtaſien und über den großartigen Siegen, die dort Japans Soldaten, Matroſen und Flieger über unſeren ge⸗ meinſamen Feind erringen. Dieſen Siegen gilt unſer heißer Dank und unſere ſtolze Bewunderung, aber kein Volk mehr als das ſoldatiſche Volk Ja⸗ pans, dem unſeren in Geſinnung und im Denken ſo verwandt, wird es beſſer verſtehen, daß unſer Herz bei unſeren Soldaten iſt, die als Fleiſch von unſerem Fleiſche in der Wüſte Nord⸗ afrikas, im Nebel der engliſchen Inſel und vor allem in der Kälte des ruſſiſchen Winters mit ihren Siegen und mit ihrem Sterben uns in der Heimat den Frieden der Weihnacht erkaufen! 5 Do, A. W. Die Lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 20. Dezember. Der Fall der britiſchen Kronkolonie Hongkong bedeutet die Brechung des letzten britiſchen Wider⸗ ſandes an der Oſtgrenze des einſtigen grotzen chine⸗ ſiſchen Reiches. Von hier ging jahrelang die Unter⸗ wühlung japaniſcher Macht⸗ und Lebensanſprüche in Oſtaſien aus, von hier aus wurde die unterirdiſche Agitation gegen das Kaiſerreich der aufgehenden Sonne verbrecheriſch und hemmungslos betrieben, und von Hongkong ſagte Cburchill in der Unter⸗ hausſigung vom 5. Oktober dieſes Jahres. Hongkong und— 35— fallen können, wenn auch das britiſ eich falle. Nan ſoll niemals„nie“ ſagen; die Weltgeſchichte geht immer ihre eigenen Wege. Hier iſt die Welt⸗ 84 wieder einmal das Weltgericht geworden. as Heldentum der japaniſchen Streiter hat wieder einen Erfolg errungen, deſſen gewaltiges Ausmaß für den ganzen Oſten Aſiens heute noch nicht zu überblicken iſt. „Die erſte Verlautbarung durch den engliſchen Nach⸗ richtendienſt bereitete das britiſche Volk nur zögexnd auf die Kataſtrophe vor. So berichtete Reuter zu⸗ nächſt nur von ſchweren Kämpfen mit eingedrungenen niſchen Streitkräften. um dann in einer weiteren Meldung japaniſche Einkreiſungsaktionen anzukün⸗ digen. Hongkong war währenddeſſen länaſt gefallen und auch die Stadt Victoria von den Japanern be⸗ ſetzt worden. Wie die Wirkung im engliſchen und im nordameritaniſchen—. 8— 9910—5 ganze Umfang der neuen eren erlage beka wirz, davon kann man ſich ein ungefähres Bild chen. Hiongkong iſt neben Burma die Hauptperſorgungs⸗ linie für Dichungking geweſen. Außerdem hat die e Flotte mit der Eroberung dieſes Gebietes eine neue wichtige Baſis für die Geſamtoperationen Sgegen Singapur, Manila und Borneo gewonnen. **. Britiſche Rundſunkmeldungen aus Singapur von geſtern Abend melden hier aleichfalls einen ſchnell wachſenden japaniſchen Druc, beſonders in Nord⸗ weſtmalavya, und der britiſche Rondfunk weiſt ganz be⸗ ſonders auf die Ueberlegenheit der iapaniſchen Ar⸗ fillerie und Luftwaffe hin, Der Traum der Amerikaner, Japan über den Pagifik hinüber anzugreiſen, iſt nach der Zer⸗ rümmerung der Pazifikflotte der eträumt. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika ſind von einer erſtklaſſigen zu einer Drittklaſſigen Seemacht herabgeſunken. Nach der See⸗ — Hawaii beſitzen die USA nur noch acht Großkamyfſchiſſe, die 30 Jahre alt ſind. Der See⸗ TFrieg im Pazifik iſt bereits entſchieden. Das iſt die Meinung in Japan nach Kaiſerlichen Hauptquartiers über die Schlacht von Hawaii. Die japaniſche Preſſe erklärt, dieſer See⸗ eg ſei noch bedeutender als die klaſſiſche Schlacht im iſchen Meer im Jahre 1905, als die ruſſiſche Flotte in den Fluten verſank. Die Schlacht von Hawatt ſei ohne Parallele, ein Karthago des 20. rhunderts für die Vereinigten Staaten. Nach „Niſſchi Schimbun“ werde Amerika künſtig nicht mehr imſtande ſein, einen entſcheidenden Schlag mit ſeiner Flotte gegen Japan zu führen, es ſei denn, die Ameri⸗ kaner würden die übriggebliebenen Schlachtſchiffe NR vom Atlantik zum Pazifik hinüberbringen. Die ver⸗ lorenen Schiſſe aber zu erſetzen werde vier bis fünf Jahre dauern, wobei in der Zwiſchenzeit keine weiteren Schiffe verlorengehen dürften. 4 4 4* 3 Auf dem Markt der Schiffsverſicherun⸗ * gen in London iſt eine neue Preiswelle nach oben für Prämien eingetreten.„Stockholms Dagbladet⸗ meint, daß ſieben Ueberſeeſchiſfe des Heimathafens Guerpool ſeit dem 1. Dezember überfällig ſind. Das it das Ergebnis aus einem einzigen engliſchen Ha⸗ „len, während immerhin noch weitere fünfzehn bri⸗ ſen offtziell als Einfuhr⸗ und eſe Tatſache läßt die Worte des Ernährungsminiſters in Glasgow begreiflich und verſtändlich erſcheinen, daß die Well e der Schiffsverſenkungen nicht ſo hindern. Meldungen ſeien eingetroffen, dem Abſchlußbericht des Singapur schreit nach der USA-Flotte Auch USA-Truppen sollen nach Singapur gelegt werden„Nur 80 Kann der piatz gehalten werden!“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſfabon, 20. Dezember. Die eugliſche Preſſe ruft heute in langen Leit⸗ artikeln nach einer möolicht baldigen Vereini⸗ gung der britiſchn und amerikaniſchen Flotte in Singapur. Dies ſei das einzige Mittel, um die⸗ ſen Platz auf die Dauer halten zu können. Die Leitartikel der britiſchen Zeitungen ſind nur deswegen verſtändlich, weil die britiſche Oeffentlich⸗ keit über das Ausmaß der Verluſte der amerika⸗ niſchen Flotte in Pearl Harbour von der Regieruung im unklaren gelaſſen wird. Sie iſt keineswegs über die wahre Lage im Pazifik unterrichtet. Der„Mancheſter Guardian“ warnt in ſeinem Artikel allerdings vor allzu großen Illuſionen. Als einziges Blatt ſtellt er feſt, daß. bevor die Flotten⸗ vereinigung vor Singapur durchgeführt werden könne, man das Hinterland dieſes Stützpunktes ſichern müſſe. Hierzu bedürfe es aber außerordent⸗ lich großer Verſtärkungen an Truppen und Kriegs⸗ material. Das Blatt erklärt wörtlich:„Es iſt uns unbekannt, wieviel Truppen und Kriegsmaterial aus Indien abgeſchickt werden können. Wir glauben je⸗ doch, daß in erſter Linie Verſtärkungen an Flugzeu⸗ gen und auch an Truppen in großem Umſang ayz den USA kommen müſſen.“ Das ſei eine ſchwierige Aufgabe. Schwierige und langſame Geleitzüge über die Gewäſſer des Pazifik ſeien nötig, um dieſe neuen Menſchen und Flugzeuge heranzubringen. Trotzdem müſſe dies gewagt und durchgeführt werden, bevor eine Vereinigung der Flotten vor Singapur möglich ſei. mit unvorſtellbarer Grauſamkeit geführt: von ſeiten Aus Singapur wird gemeldet, daß es nach An⸗ ſicht britiſcher Kreiſe immer hoffnungsloſer werde, die Japaner an der Landung an den verſchiedenen Punkten der engliſchen Beſitzungen in 3* a e Japaner eine wichtiae Ortſchaft nachder anderen beſetzten. Was mit Hongkong geſche⸗ hen ſei, ſei nichts weiter als eine Illuſtration zu der äußerſt ſchwierigen Lage der Briten in Oſtaſien. Die britiſchen Streitkräfte hätten ſchwere Verluſte erlit⸗ ten, die kaum ausgeglichen werden könnten. In den letzten 24 Stunden haben, ſo wird aus Manila gemeldet, die japaniſchen Truppen auf Quzon ihre Aktivität in erſtaunlicher Weiſe geſteigert. Am Freitaa haben japaniſche Kampfflugzeuge wie⸗ derum mehrere Angriffe gegen Manila, die Flotten⸗ baſis Cavite und eine Reihe anderer wichtiger mili⸗ täriſcher Stützpunkte des Gegners durchgeſührt. Dutf cooper:„Die lapaner äußgerst erfolgreich“ dnb. Stockholm, 20. Detzember. Der neugebackene Miniſter für oſtaſiatiſche An⸗ gelegenheiten, Duff Coopper, anußte gleich als erſte amtliche Aeußerung eine britiſche Niederlage ein⸗ Reuter zufolge erklärte er am Fxeitag, aß die britiſchen Truppen gezwungen wurden, im Nordweſten von Malaya zurückzugeßen und Penang zu räumen. Er wolle offen zugeben, daß dͤie Ja⸗ paner bisher äußerſt erfolgreich gewe⸗ ſen ſeien. Australien verlangt stärksten brltischen Einsatz Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 19. Dez. Das Gefühl verzweiſelter ſolierung wächſt nach den letzten Berſchten aus Auſtralien. je peſizniſti⸗ ſcher die Berichte aus Singapur lauten. Die ungus⸗ urd Aufklä⸗ rungsflüge über dem benachbarten Bismaxck⸗Archi⸗ geſetzten japaniſchen Beobachtungs⸗ pel erhöhen dieſe unruhige Spannung. Die Auſmerk⸗ ſamkeit der Oeffentlichkeit konzentriert ſich aler faſt ausſchließlich auf Malaya. Aus den Betrachtun⸗ gen der auſtraliſchen Zeitungen ſpricht deutlich die Sorge, mit der man die dortigen Operationen vec⸗ folgt. Das Vertrauen in die Fähigkeiten der briti⸗ ſchen Heerführung iſt ſtark erſchüttert. Dies geht beiſpielsweiſe aus dem geſtrigen Leit⸗ artikel von„Sydney Sun“ hervor, die das entſchloſ⸗ ſene fjapaniſche Zugreifen der„im Bürokratismus verſchanzten“ Unfähigkeit der britiſchen militäriſchen Stellen entgegenſtellt, die in„Formularen“ redet und ſich ängſtlich an„königliche Dienſtvorſchriften“ hält. Mit ſolchen Methoden könne man den Japanern nicht entgegentreten. Die auſtraliſche Regierung müſſe ihre ganze An⸗ torität einſetzen, um zu erreichen, daß ſofort aus⸗ reichende Verſtärkungen nach Malaya entſandt würden. Man dürſe vor keinem Riſiko zurückweichen und müſſe das äußerſte wa⸗ gen, um die dortige britiſche Poſition zu halten; ſonſt ſei Auſtralien verloren. Melbourne wird evakulert EP. Stockholm, 19. Dezember. Nach Meldungen aus Melbourne hat das auſtra⸗ liſche Kriegskabinett beſchloſſen, alle Frauen, Kinder und betagte Perſonen aus Melbourne zu evakuieren. In der Stadt ſollen nur ſolche Perſonen zu rück⸗ bleiben, die für die Verteidigung wichtig ſind. Melbourne iſt mit mehr als einer Million Ein⸗ wohnern die zweitgrößte Stadt des Com⸗ monwealth. Es war bis 1927 die politiſche Haupt⸗ ſtadt des auſtraliſchen Bundes. Nach einem„Times“⸗Bericht hat die auſtraliſche Regierung das geſamte Transportweſen des Lundes übernommen, das bisher in Privathänden lag. Ein Aufruf der Regierung ſchränkt alle Reiſen bis auf unbedingt notwendige Dienſtfahrten ein. Eine Reihe von Städten in der Provinz Victoria wurde verdunkelt. In Sydney werden Oftſchutz⸗ keller gebaut und die öffentlichen Gebäude durch Sandſäcke geſchützt. In Brisbane wurden Unter⸗ ſtände für mehrere tauſend Perſonen gebaut. In einer Anſprache, die der ehemalige Mi⸗ niſterpräſident Menzies in Canberra hielt, machte er die auſtraliſche Bevölkerung auf die ſchwe⸗ ren Gewitterwolken, die am Himmel Auſtraliens aufzögen, aufmerkſam. U. a. wies Menzies da rauf hin, daß vielleicht ein Tag kommen werde, an dem die auſtraliſche Bevölkerung ihr Land aus eigener Kraft zu verteidigen haben werde. Eine Invaſion des fünften Erdteils ſei jedoch eine gewagte Sache, führte Menzies aus, und unterſtrich bei dieſer Ge⸗ legenheit die unbedingte Notwendigkeit, das rieſige Rüſtungsprogramm, das ſich Auſtralien auferlegt hat, zu unterſtützen. Es ging scharf her im Unterhaus Wer ist für die englischen Niederlagen in Ostaslen verantwortich?/ Ein„ Reichskriegskabinett“ getordert Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 20. Dezember. Die Geheimſitzung des Unterhauſes am Frei⸗ tag ſoll, wie man aus London erfährt, recht be⸗ wegt geweſen ſein, da die Abgeordneten ihrer lebhaften Beſorgnis über die imeeen in Oſt⸗ aſien Ausdruck gegeben hätten. Die Situation ſoll als die ernſteſte ſeit dem Verluſt von Kreta bezeichnet worden ſein. Die Preſſe iſt weiterhin angefüllt mit kritiſchen Bemerkungen über die militäriſche Führung in Oſt⸗ aſien, wobei beſonders an der Tatſache Kritik geübt wird, daß die britiſchen Befehlshaber im Gegenſatz zu den amerikaniſchen ihre Poſten behalten haben, ob⸗ gleich ihre Mißgriffe nicht weniger ſchwerwiegend waren. Die Londoner Zeitungen greifen dabei auf auſtraliſche Aeußerungen zurück, die ſich durch unge⸗ wöhnliche Schärfe auszeichnen. Die Auſtralier kom⸗ men auch auf den alten Gedanken eines Reichs⸗ kriegskabinetts zurück. Die Anhänger des früheren auſtraliſchen Miniſterpräſidenten Menzies weiſen in aller Offenheit darauf hin, daß die Ereig⸗ niſſe„eine tragiſche Rechtfertigung“ der Poljtik Men⸗ zies geworden ſeien, der bekanntlich vergeblich ver⸗ ſuchte, Churchill zu bewegen, die Dominions an der Führung des Krieges zu beteiligen. Der britiſche Premierminiſter fürchtet um ſeine eigene diktatoriſche Stellung. Eine gewiſſe engliſche Irritation über das Schwei⸗ gen der Regierung einerſeits und die Selbſtgefällig⸗ keit der britiſchen Befehlshaber in Oſtaſien anderer⸗ ſeits, zeigte ſich auch in der Unterhausdebette am Donnerstag, als der Labour⸗Abgeordnete Shinwell mit Unterſtützung ſogar konſerrativer Kreiſe es durchzuſetzen vermochte. daß das Unterhaus die par⸗ lamentariſchen Weihnachtsferien um zwölf Tage ver⸗ kürzte. In Kreiſen des Unterhauſes ſcheint man den Verſuch unternehmen zu wollen, die Regierung zu einer Aenderung ihrer Indienpolitit zu bewegen. Man hofft die Inder zu einer poſiti⸗ veren Einſtellung zum Krieg bewegen zu können, indem man ihnen zur Abwechflungwieder einmal, Zuckerbrot reicht. der britiſchen Politiker, daß ſie nach wie vor auf keine andere Methode kommen als auf die, die ſchon ſeit Jahren ſelbſt von Indien durchſchaut worden ſind! Die„Times“ befaßt ſich in einem Leitartikel mit dem Schickſal Hongkongs und vor allem mit dem Eindruck, den der Verluſt der britiſchen Feſtuna auf die Dominions am Pazifik, vor allem auf Kanada Entſcheidung über die Politik und die und Auſtralien machen müſſe. Dieſe Sorge des Londoner Blattes erklärt ſich daraus, daß Hong⸗ kong in erſter Linie von kanadiſchen Truppen verteidigt wurde, die erſt wenige Wochen vor dem Fall der Feſtung dorthin geſchickt wurden. In Kanada ſcheint dieſe Aufopferuna ka⸗ nadiſcher Truppen auf einem ausſichtsloſen Poſten große Verärgerung hervorgerufen zu haben. Die„Times“ erklärt:„Der Verluſt Hongkongs nach ſo kurzem Widerſtand muß notwendigerweiſe der Forderung der Dominions Nachdruck verleihen. daß man ihnen einen angemeſſenen Anteil an der Strategie Kaatz vox allem in dem Teil der Welt, in dem le⸗ enswichtige Intereſſen für ſie auf dem Spiele finder oder wo ihre Truppen maßgebend beteiligt nd.“ Der Negus hat Wünsche Er möchte auch Eritrea und Somalilaud haben Drahtbericht unſeres Korrelpondenten — Rom, 20. Dezember. Der frühere Negus hat in einem Interview, das er der amerikaniſchen Zeitung„Chicago News“ gewährte erklärt, Abeſſinien müſſe auch Anſpruch auf die alten italieniſchen Kolonien Eritrea und Somalia erheben, um ſich den Zu⸗ gang zum Meer zu ſichern. In dem Interview hat Haile Selaſſi aber auch, ohne es zu wollen, der Kulturarbeit, die das faſchi⸗ ſtiſche Italien in Oſtafrika geleiſtet hat, Anerken⸗ nuna gezollt, indem er ſagte, er wünſche daß itaſie⸗ niſche Spezialarbeiter in Abeſſinien bleiben, um die Induſtrien in Gang zu halten, die von der ital eni⸗ ſchen Regieruna in Abeſſinien geſchafſen worden ſind. Mit Recht hebt man in Rom hervor, daß nichts ſtär⸗ ker die italieniſche Aufbauarbeit beſtätigte als dieſe Aeußerung. Gayda bemerkte im„Giornale'Ztalia“ Dazu, däß die ziviliſatoriſchen Leiſtungen Italiens im ſchwarzen Erdteil ſeinen unauslöſchlichen Anſpruch Es itt typiſch für die Menalität, auf Kolonialbeſiz beſtätigen. Duff Cooper Kabinettsminiſter mit Sitz in Singa⸗ pur. Nach einer Reutermeldung iſt Duff Cooper zum Kabinettsminiſter für oſtaſiatiſche Angelegen⸗ —— mit ſtändigem Sitz in Singapur ernannt wor⸗ en. Diktator Roosevelt im Kampf mit dem Kongreſt Er möchte die 19 Iahrigen ins feuer schicken!- Die Amerikaner bekommen den Kriegszustand zu spüren Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon. 20. Dez. Präſident Rooſevelt iſt ſehr unzufrieden mit dem Kongreß, der zur Stunde das neue Wehr⸗ pflichtgeſetz berät, und ließ durch den populärſten Rundfunkſprecher der USA Gram Swing. dieſen Unwillen ſehr deutlich zum Ausdruck brin⸗ gen. Gram Swing nahm ſich das Repräſentan⸗ tenhaus ſehr energiſch vor, weil es den vom Präſidenten unterſtützten Antrag auf Einziehung auch der Neunzehnjährigen mit 173 gegen 113 Stimmen abgelehnt hatte. Zur Zeit wird im Senat der Verſuch gemacht, dieſe Schlappe der Regierung wieder auszugleichen und Gram Swing warnte die Senatoren eindring⸗ lich vor den pſychologiſchen Folgen, die ein weiterer Widerſtand gegen den Willen des Präſidenten haben müſſe. Gram Swing zitierte voller Entrüſtung eine Rede des Senators Wowings, in der dieſer erklärte: „Wir haben einfach nicht den Stahl, um Gewehre für dieſe jungen Menſchen anzufertigen. Wir haben nicht das Gummi für Autobereifungen, um dieſe Männer zu transportieren. Und wir haben nicht genügend Schiffe um ſie an den Beſtimmungsort zu bringen. Was ſoll alſo ihre vorzeitige Einberufung?“ Gram Swina wies demgegenüber darauf hin, daß der Präſident gerade die Neunzehnjährigen in den Kampf ſchicken wolle weil der europäiſche Krieg gezeigt habe, daß ſie am härteſten au kämpfen verſtehen. 5 Von ſeinen eigenen Söhnen befindet ſich allerdings kein einziger an der Front, und Rooſevelts Söhne haben alle Verwaltungsſtellen im In⸗ und Ausland und erhielten das Offizierspatent, ohne jemals Re⸗ kruten geweſen zu ſein. Dem Präſidenten iſt der Widerſtand des Repräſentantenhauſes gerade in die⸗ ſem Augenblick vor allen Dingen auf die Nerven ge⸗ gangen, weil. wie Gram Swing erklärte, die Außen⸗ welt den Eindruck bekommen müſſe, daß die Ameri⸗ kaner untereinander uneinig ſeien, wenn ſie ſich ſelbſt über Dinge von ſo verhältnismäßig geringer Bedeu⸗ tung nicht einigen könnten und die Regierung eine ſo eklatante Niederlage bei einer Parlamentsabſtim⸗ mung erleide. Wenn der Senat ſich nicht gefügia zeigt und die Vorlage zu einer neuen Abſtimmung an das Re⸗ präſentantenhaus zurückgeht, bleibt es alſo in den USA zunächſt bei der jetzigen Regelung, wie ſie ge⸗ ſtern vom Repräſentantenhaus angenommen wurde, der zufolge ſind alle Amerikaner vom vollendeten 20. bis zum vollendeten 44. Lebensjahr zum Dienſt mit der Waffe verpflichtet(bisher bis zum 86. Le⸗ bensjahr). Ferner ſollen alle Männer zwiſchen 18 und 64 Jahren reaiſtriert werden. 3 „Trotz des weiteſtgehenden Mißtrauens, das durch die ſchweren Schlappen der amerikaniſchen Wehrmacht gleich zu Beginn des Krieges in weiteſten Kreiſen der Oeffentlichkeit hervorgerufen wurde, darf der Widerſtand des Kongreſſes in dieſer einen Frage nicht überſchätzt werden. Rooſevelt beſitzt jetzt— ganz abgeſehen von ſeinen normalen Vollmachten— Machtvollkom⸗ menheit, wie ſie noch nie ein Präſident der USA beſaß, ſelbſt Wilſon im letzten Kriea nicht. „Der Präſident hat in ſeiner Hand: 1. Die Kontrolle über alle Indͤuſtrieunternehmungen. die er, wenn es ihm gefällt, oder ihm ihre Leitung nicht paßt, in Staatsbeſitz überführen kann. 2. Die Kontrolle über alle Handelsſchiffahrts⸗ und Wirtſchaftsangelegen⸗ heiten im allgemeinen. 3. Die Kontrolle über das ge⸗ ſamte beſchlagnahmte feindliche Eigentum in Höhe non 7 Milliarden Dollar. 4. Die Kontrolle über Poſt⸗ ſendungen jeder Art(Brief⸗ und Telegrammzenſur uſw.) und über alle Rundfunkapparate. 5. Die Kon⸗ trolle über alle Sender und die geſamte Preſſe. Preſſe und Rundfunk werden unter ſtrengſte Staats⸗ geſtellt und das neue Büro für Preſſe⸗ und undfunkizenſur in Waſhington iſt bereits im Wer⸗ den. Das Zenſurnetz, das jetzt noch etwas weit⸗ maſchig iſt, dürfte ſich ſehr bald immer enger und enger zuſammenziehen. Jeder einzelne Amerikaner iſt damit in ſeiner privateſten Exiſtenz vom Willen Rooſevelts abhängig geworden. Der unglückliche Verlauf des Krieges im Pazifik beginnt ſich bereits in der privaten Lebensführung leicht abzuſtoppen ſei, wie man das in weiten Krei⸗ ſen des Volkes anzunehmen ſcheine. Die Verſicherungsſätze bei Lloyds erreichten am 15. Dezember eine Normalſteigerunz von 653 v. H. gegenüber dem 15. Dezember 1999. Für Oſt⸗ſienfahr⸗ ten iſt die Steigerung, dem Stockholmer Blatt zu⸗ folge, ſchon auf 73,2 p. H. geſtiegen. Der Londoner Verſicherungsmarkt rechnet ſeit dem Oſtaienkonlikt mit zahlreichen hundertprozentigen Schiſfs⸗ und La⸗ dungsausfällen. Ein Teil der neuen Prämienſätze ſei praktiſch überhaupt nicht mehr in Betracht zu End ziehen. 5 — Es nützt England nichts, daß die amtlichen Ver⸗ ſenkungen nicht mehr durch Lloyds gemeldet werden dürfen. Die Londoner Schiffsbörſe kann ohne Pu⸗ blikation überhaupt nicht mehr weitergeführt wer⸗ den, und aus dieſer Quelle kommt auch die neue Prä⸗ mienſteigeruna am Frachtenmarkt für Englandtrans⸗ porte. Sie zeigt jedenfalls, daß die Blokadeſchlcht, die auf allen Meeren gegen Enaland geführt wird, immer neue Opfer fordert, und daß ſich nirgends das Ende der Verſenkungen zeigt, ſo oſt es ſchon ron Churchill in nächſte Ausſicht geſtellt wurde. geſamten Zinnbeſtände in den USA. der Amerikaner abzuzeichnen. Sie müſſen ſich auf alle möglichen, teilweiſe ſehr unerwarteten und un⸗ liebſam empfundenen Einſchränkungen gefaßt machen. Der Automobilverkehr, der in den USA unendlich größer und wichtiger iſt als in Europa, wird durch die Ankündigung einer Einſchränkung des zivilen Gummiverbrauches um nicht weniger als 80 v. H. ſchon bei Beginn des Krieges empfindlich abgedroſſelt. Ein harter Schlaa für die ſportbegei⸗ ſterten Amerikaner iſt auch die ſofortige Einſtellung der Erzeugung von Tennis⸗ und Fußbällen. Gleich⸗ zeitia beſchlagnahmte das oberſte Produktionsamt die Zinn und Gummi kommen aus Malaya und Niederländiſch⸗ Indien. Die Schlappen der Amerikaner und ihres Hengliſchen Verbündeten haben den Handelsverkehr mit dieſen Gegenden ſehr unſicher erſcheinen laſſen und Waſhington gezwungen, bedeutend früher Ein⸗ ſchränkungen vorzunehmen, die den Umfang aller ur⸗ ſprünglichen Pläne überſchreiten. Die Diskussion um den alliierten Kriegsrat Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Liſſabon, 20. Dezember⸗ Präſident Rooſevelt lehnte es auf der Freitag⸗ Preſſekonferenz des Weißen Hauſes ab, die Nach⸗ richten von einem bevorſtehenden interalliierſen Kriegsrat zu beſtätigen. Er gab aber zu, daß ſeit Kriegsbeginn zwiſchen allen gegen die Achſenmächte im Krieg befindlichen Staaten ein intenſiver Ge⸗ dankenaustauſch über dieſes Themg ſtattfindet. In London glaubt man nach einem Reuterbericht, daß eine ſolche interalliierte Konferenz tatſächlich im Januar in Waſhington zuſammentreten werde. Dieſe Konferenz wird nach engliſchen Quellen über folgende Punkte beraten: 1. Vereinheitlichung der Strategie. 2. Ver⸗ teilung der gemeinſamen Hilfsquellen und der Rüſtungsproduktion. 3. Vereinheitlichung des Nachrichten⸗ und Propagandaapparates. Als beſonders ſchwierig, aber auch beſonders be⸗ deutungsvoll wird die Vereinheitlichung der Stra⸗ tegie bezeichnet. Man will ſich vor allen Dingen über die Möcglichkeiten eines einheitlichen Kommandos in gewiſſen Fällen und auf gewiſſen Kriegsſchauplätzen einigen. Weiter kommt nach Reuter der Verteilung der Lieferungen der USA große Bedeutung zu, da in dieſem Punkt ſelbſtverſtändlich die Anſchauungen der einzelnen Staaten über die Dringlichkeit ihrer Anſprüche ſehr ſtark auseinandergehen. ————————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Or Alois Win bauer Herausgeber. Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Dr. Fritz Bode 4 Co Mannheim. R 1. 4,6. n Zur Zeit Preisliſte Rr. 12 gültig. großen Stadt ſchlagen im gleichen Tak“. Maſſenherſtellung und Lagerhaltung. liner Zeitungen intereſſante Studien machen. „Kunſtinſtitute verſahen ihre Anzeigen mit dem ſtereotypen Zuſatz:„Vom 25.—27. ave Weil 2ue Seben.- AaaanfKammftgggaaandsaansgefaaaaag ddaaaaasnanasanacataaaaruueu Berſiner Brief Berlin in Weihnachtsstimmung.— Fast alle Theater ausverkauft. Und Märchen jür die Kleinen.— Auch Erich Carow ist wieder dal — Berlin, im Dezember. In gemeſſener Weiſe hat ſich Berlin ange chickt, das ſchönſte der Feſte, das dritte nun währe d des Krieges, zu begehen. Es iſt bareiflich, daß äußer⸗ lich über allem die ernſte Note unſerer Tage liegt. Sonſt aber verhehlt ſich keineswegs auch jene hoff⸗ nungsvoll⸗innige Stimmung. die Weihnachts age zu allen Zeiten gebracht haben. Wir ſtehen eben im Banne des Feſtes der Familie eines Begr ſſes, den wir heute bewußt weiter faſſen. Ale Herzen der Ohſie Sen⸗ timentalität, jedoch mit aufrichtiger Wärmerchen ſich die Gedanken gerade in dieſer Woche an die Fronten, mit Grüßen und Wünſchen an alle die ſür uns draußen ſtehen und denen die Umſtände den Urlaub verſagten. Die traditionelle Schenkfreude— die in der Mehr⸗ zahl der Fälle auf den Inhalt von Feldpoſtpäckchen hinzielte— iſt trotz weiſe gebändigter Kaufluſt zu ihrem Recht gekommen. Berlin hatte ja ſogar ſeinen kleinen Weihnachtsmarkt. Auf dem Dönhoſplatz und vor dem Rathaus beiſpielsweiſe waren Buden aufgebaut, man konnte allerlei Kleinigkejten und praktiſche Sachen kaufen, auch gebrannte Mandeln und ähnliche Näſchereien, die alle Zeiten überdauern. Und bei dem billigſten Spielzeua erlebten die Ber⸗ liner Kinder obendrein ebenfalls den Segen der Schon ein paar Tage vor dem Feſt konnte man in den N 5 ie Dezember ausverkauft!“ Theaterkarten ſind maſſenhaft als Weihnachtsgeſchenke gekauft worden. Das Thgter am Schiffbauerdamm. wo Franz Gribitz' Luſtſpiel„Das neunzackige Mädchen“ gegeben wird, hat für alle Tage der Weihnachtswoche Nachmittags⸗ vorſtellungen eingelegt, ein betrieblicher Rhythmus, ohne den auch das Varieté in Berlin ſchon ſeit Mo⸗ naten nicht auskommt. Nicht nur einige Theater für die Großen haben noch kurz vor dem Feſt ihren Syie plan gewoch elt. (Das Metropol inſzenierte beiſpielsweiſe Lhars „Graf ron Luremburg“ neu ein und das R ſe⸗Thea⸗ ter brachte Karl Runies ſaftioe Bauernk mödi⸗„Der Fuchs in der Falle“ heraus.) Das ſtändiie Mär⸗ chentheater der NS⸗Gemeinſchaft„Krakt du ch Freude“ in der Plaza brachte als Novität für die Jugen)„Hampelmann un“ Hampelfrau“ ein Märchenſpiel von Friedrich Forſter, mit der Muſik von Huon Herold Die Jyſzen'eruna beſorgte freudigen W. Novikow anvertraut war, der noch non„Prinzeſſin Mauſchewind“ in beſter Erinnerung iſt. Mit der Fabel von Forſter wird der erfolgreſche Verſuch erneuert, auch die Märchenwett der Klei. en aus den Feſſeln der alten Literatur zu befreien und ſie mit einem zeitgemäßeren Anſtrich zu rerſeh n. Solche Experimente ſind ſchon deswegen intereſſaut, weil ſie den Erwachſenen. die ihre Kinder zu ſolchen Vorſtellungen begleiten, Stoff zum Nachdenken ge⸗ ben. Die Idee zu dem neuen Stück iſt j de falls ſehr nett. Im Laden des Spelwarenhändlees Bun⸗ terlei gibts einen ordentlichen Weih achtsaufruhr, weil die Kinder der Kundſchaft plötzlich alle keinen Hampelmann mehr haben wollen ſondern eine— Hampelſrau. Daraus ent vickelt der Ve faſſer nun einen wirklich märchenhaften Zuber, der glü lich endet, wie alle Märchen. Mit Berte Krulls tan⸗ zenden und Emmi Goedel⸗Dreiſings ſngen⸗ den Kindern werden die Vorgänge zu eiler ſo an⸗ mutigen und liebens vürdigen Geſamtleiſtung geſtei⸗ gert, daß man auch als Erwachſener ſich gern verzau⸗ bern läßt. Berlins Lachkellereibeſitzer, Erich Carow vom Weinbergsweg, hat ſich ebenfalls noch rechtzeitig zum Feſt entſchloſſen, ſeine große Gemeinde während der Feiertage nicht auf dem Trockenen ſitzen zu laſſen. Am 1. Feiertag eröffnet er diesmal mit einem ſei⸗ ner burlesken Erſolgsſtücke„Kleine Urſachen, große Wirkungen!“ Der Schauſpieler Carow hat darin Ge⸗ legenheit, mit einigen Extempores auch die Urſachen ſeiner„Verſwätung“ zu erklären. Seine Stammkund⸗ ſchaft hat nämlich ſeit Jahren die Gepflogenheit, alle Mitteilungen, die ſie für ihn hat, einfach an die Tür ſeines Lachkellers zu kleben. Da aibts denn immer große Heiterkeit, wenn Erich und Lucie(ſeine Frau) erſcheinen, um nach der Sommerpauſe wieder die Pſorten aufzuſchließen. Ein paar der drolligſten In⸗ ſchriften, die diesmal die Tür des Hauſes zierten, möchten wir nicht vorenthalten: „Ich kann nicht warten, ich muß weiter! Knappertsbuſch, ein Stabsgefreiter.“ oder: „Lieber Erich, jib oͤir'in Knuff und mach' den Laden wieder uff!“ Dann aber war auch ein heller Junge von der Spree darunter, der ſich zu folgender— allerdings logiſcher — Erkenntnis aufſchwang: „Wat ſteht ihr hier und wartet druff Erſt wenn et losjeht, macht der uff!“ So viel iſt aber heute ſchon ſicher— und das hat die Praxis der zurückliegenden Jahre bewieſen—, daß im Lachkeller am Weinbergsweg für die nächſten Monate vorgeſorat iſt. Und wer noch niemals dieſen Erich an ſeiner Wirkungsſtätte geſehen haben ſollte, der tut aut daran, wenn er ſich ein Stullenpaket ein⸗ ſteckt. Bei ihm dauern die Vorſtellungen nämlich fünf wieder Mar Marfeld. während die Ge amtansſtat⸗ Stunden! Das aibts nur einmal in Berlin. tung— ſehr anſpruchsvoll— wieder dem ſarben⸗ Der Berliner Bär. eeeeee ee Kann man Tiere hypnotisieren? Von intereſſanten Tierexperimenten Jeder hat ſchon einmal einer Vorſtellung bei⸗ gewohnt, in der ein Tierhypnotiſeur auftrat, der Hühner, Eidechſen. Hunde und ſogar Alligatoren in einen hypnotiſchen oder beſſer geſagt, hatalep⸗ tiſchen Erſtarrungszuſtand verſetzte. Und doch kann Hhier von Hypnoſe im eigentlichen Sinn, wie ſie bei Menſchen vorgenommen wird keine Rede ſein. Wäh⸗ rend ſich 90 v. H. 1 Ageſchickte Behandlung, durch Fixieren, einſchläfernde Berührungen und vor allem durch Wortſuggeſtion in — aller Menſchen durch entſprechend einen hypnotiſchen Schlaf verſetzen laſſen, der von komplizierten pſyſiſchen Wirkungen begleitet iſt, verſteht man unter Tierhypnoſe lediglich einen Zu⸗ ſtand völliger Bewegungsloſigkeit, der dann eintritt, wenn man das Tier plötzlich in eine ungewohnte Lage bringt, in die es auf natürliche Weiſe nie gerät, und es einige Zeit darin feſthält. Solche Experimente hat man ſchon im 17. Jahr⸗ hundert gemacht. und in ſeinem Traktat„Experimen⸗ tum mirabile“ beſchreibt Kirchner bereits 1644 die Hypnoſe von Fröſchen, Krebſen, Vö⸗ geln und Kan inchen. Einen Alligator in „Hypnoſe“ zu verſetzen, iſt nicht ſo wunderbar, wie man glaubt. Es bedarf dazu keinesweas beſon⸗ derer„übernatürlicher“ Fähigkeiten, ſondern nur Beiniger Erfahrung über den Organismus dieſes Rep⸗ tils. Man reizt den Alligator, indem man ihm etwa ein Stück Holz vorhält, in das er ſich voller Wut verbeißt. Nun braucht man nur Ober⸗ und Unter⸗ kiefer mit je einer Hand packen und jäh zu ſchließen, während man die Echſe blitzartia auf den Rücken wirft. Es kommt dabei darauf an, im richtigen Au⸗ genblick die„ſchwache Stelle“ des Reptils die in der Nähe der Kehle lieat, durch einen feſten Druck gleich⸗ ſam zu lähmen. Dann gerät der Alligator in einen kataleptiſchen Zuſtand, in dem man mit ihm machen kann, was man will. ohne daß er ſich zur Wehr ſetzt. Die Melodie des Herzens ROWAN voN RUDOLF ScungEibER-scutoE 2² „Sie hat was an der Galle, drum iſt ſie ſo bös. Die ganze Galle iſt kaputt. Glauben Sie. daß man bei einer ſo alten Frau die Galle noch reparieren kann?“ „Vielleicht.“ „Ich glaube nicht. Profeſſor Möhl in Wien ſagt, daß es ausgeſchloſſen iſt. Drum will ſie jetzt wieder zu Schrecker. Aber auch Schrecker wird es nicht kön⸗ nen, ich nehme wenigſtens an, daß er es nicht kann. — Glauben Sie, daß Sie es könnten?“— Er ſah Böham merkwürdig an. Böham überlegte, was alles Turi mehr dachte, als er ſagte; es ſchien, er dachte noch etwas. womit er nicht herauswollte, oder er wollte ſo vorſichtig da⸗ mit heraus, daß er wieder zurückkonnte. Er dachte es vielleicht auch nicht anders als Böham ſelbſt, als bloße Möglichkeit. Er dachte vielleicht, man ſollte der Alten eine Spritze geben, wenn ſie kam, „Sie werden mich für herzlos halten“, ſagte Turi, „aber ſie iſt wirklich ſehr bös. Sie wird in die Hölle kommen, nicht in den Himmel. Es iſt die Fürſtin Lherm, es iſt Uradel. Sie iſt eine Hexe. Ich weiß nicht, ovb man Hexen ſchonen muß, aber ich glaube nicht.“ „Es gibt keine Hexen.“ „Meinen Sie?“— Turi rauchte und ſagte:„Ja, vielleicht, vom ärztlichen Standpunkt aus. Aber der Arzt iſt auch ein Menſch, oder nicht? Der Menſch kennt ſicher Hexen.“ Ich nicht“, ſagte Böham. „Dh“, ſagte Turi.„ſind Sie ſo ſtark oder bloß Arzt, kennen Sie keine Verſuchungen?“ „Nein. Dieſe nicht.“— Böham beobachtete Turi. „Sie würden Hexen retten?“ „Um jeden Preis, wenn ich kann.“ „Um jeden Preis?“ „Und ohne Preis.“ Man kann ihn auf den Arm nehmen und mit ſeinem zähnebewehrten Rachen ſpielen, bis man ihn wieder auf den Rücken legt und durch einen erneuten Druck auf die Stelle an der Kehle den Erſtarrungszuſtand löſt. Sofort fänat das Reptil wieder an zu ſchnap⸗ pen und geht zum Anariff vor oder ergreift die Flucht vor dem Menſchen. der ihn auf ſo geheimnis⸗ volle Weiſe beſiegt hat. 5 Jeder Menſch kann bei einiger Uebung ein Huhn„hypnotiſieren“, das heißt, es in Er⸗ Hier müßte die Pak Schlittschuhe haben So iſt es jedenfalls nicht einſach, ſie über den vereiſten Bach zu bringen. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Vorpahl, Atl.,.) Italien im Krieg gegen die USA Im Anſchluß an die große Rede des Duce vom Palazzo Venezia, in der er den Kriegsbeginn gegen die USA. verkündete, kam es in Rom zu begeiſterten Kundgebungen. Studenten trugen Schilder mit dem Namen Japans durch die Straßen. ſtarrung verſetzen. Man ſteckt ihm den Kopf unter die Flügel und wiegt es ſanft hin und her, bis es „egungslos wird. Wenn man es dann auf den oden legt und einen Kreideſtrich ringsum zieht, bleibt es, erſchrocken durch dieſen ungewohnten Vor⸗ gang ruhig liegen, bis man es wieder„aufweckt“. Es iſt dabei keineswegs nötig, das Huhn ſcharf an⸗ zuſehen, wie es die Tierhypnotiſeure der beſſeren Publikumswirkung wegen häufig machen. Der ſug⸗ geſtive Blick ſpielt bei der Tierhypnoſe nicht die geringſte Rolle. Auch der angeblich hypnotiſch wir⸗ kende Schlangenblick iſt nichts Uebernatürliches. Das Opfer iſt nicht durch den Blick der Schlange, ſondern durch den Schrecken für Minuten völlia er⸗ ſtarrt. 7 Im allgemeinen ſind kleine Tiere leichter in Hypnoſe zu verſetzen als große. Zum Beiſpiel er⸗ weiſen ſich beſonders Kriechtiere, Lurche. Kröten, Eidechſen und Schlangen als geeignete Objekte für Hypnoſe. Auch Krebſe und kleine Vögel laſſen ſich unſchwer in Erſtarrungszuſtand verſetzen, wobei man bei erſteren nicht genau weiß, ob ihre Be⸗ wegungsloſigkeit nicht eine Art von Selbſtſchutz iſt. Kaum zu beeinfluſſen ſind dagegen Hunde, deren Ge⸗ hirntätigkeit nicht ſo träge iſt, wie die der Kriech⸗ tiere, und eine Katze zu hypnotiſieren iſt bis heute noch niemals gelungen.. B. Zandonai-Oper in Berlin — Berlin. im Dezember. Nachdem die römiſche Oper bei ihrem unvergeſſenen Ber⸗ liner Geſamtgaſtſpiele im Mai u. a. mit einer„Romeo und und Julia“⸗Aufführung auf den in Deutſchland noch we⸗ niger belannten italieniſchen Komponiſten Riccardo Zan⸗ donai auſanerkſam gemacht hatte, brachte jetzt die Ber⸗ liner Staatsoper ſein 1933 uraufgeführtez Bühnenwerk „La Farſa Amoroſa“ zur deutſchen Erſtaufführung. Der Deutſch⸗Italieniſche Kulturaustauſch führte damit eine Oper nach Deutſchland die ebenſo wie ihr Schöpfer mancherlei künſtleriſche Beziehungen zur deutſchen Muſik beſitzt. Sie behandelt den gleichen Stoff wie Hugo Wolfs komiſche Oper„Der Corregidor“, der leider weniger be⸗ kannt geworden iſt als das Ballett„Der Dreiſpitz“ von dem Spanier de Falla über dasſelbe Thema. Zandonai faßt die luſtige Geſchichte von den bedroh⸗ lichen Nachſtellungen des verliebten Podeſta und deſſen Prellung durch die Liſt des beherzten Winzerpaares als kräftigen Schwank auf. Der prickelnde Rhythmus der Mu⸗ ſik, mancher ausgezeichnete inſtrumentale Einfall und vor allem die ſchlagkräftigen Enſembleſzenen haben illuſtrative Prägnanz. Das Beſtreben Zandonais, die typiſche italie⸗ niſche Opernphraſe der Soloſtimmen mit einer an deut⸗ ſchem Beiſpiel gebildeten orcheſtralen Arbeit zu verbinden, ſich in einer muſikaliſch⸗dramatiſchen Kleinbild⸗ techni Die Berliner Staatsoper interpretierte das Stück werk⸗ getreu als Schwank. Der deutſch⸗italieniſche Gaſtdirigent Gilbert Gravina, ein Enkel von Coſima Wagner und Hans von Bülow, bevorzugte ebenſo wie der Spielleiter „Ich verſtehe“, ſagte Turi. Böham beobachtete ihn, aber es war nichts zu ſehen.„Wir verſtehen uns ſehr gut“, ſagte Turi.„Aber Sie ſind wild auf mich. Sie ſind mir nicht mehr grün wegen dieſer dummen Sache: 8 tut mir leid, aber ich bleibe Ihnen gut.“ So?“ „Beſtimmt. Sie denken falſch. Ich werde Ihnen immer grün bleiben.“ „Damit ich nicht zur Polizei gehe.“ „Sie gehen nicht zur Polizei. Ich werde Ihnen ſogar grün bleiben, obwohl Sie mir in die Quere gekommen ſind.“— Er löſchte ſeine Zigarette aus 01 lächelte und nahm ſofort eine neue und zündete ie an. „Rauchen Sie nicht ſo viel!“ ſagte Böham. 9 wiſſen, daß Sie mir in die Quere gekommen ſind?“ 0 „Nein.“ „Ich werde es Ihnen ſagen: Sie ſind mir bei Frau Mencken in die Quere gekommen.“ „Trotzdem bleiben Sie mir grün.“ „Immergrün, jawohl.“ „Und Ihre Frau?“ Turi warf einen liſtigen Blick.—„Aber ich werde Sie auszuſtechen. Ich werde Sie wehrlos machen.“ „Haben Sie vorhin gedacht, ich ſoll Ihrer Groß⸗ mutter eine Spritze geben, wenn ſie kommt?“ fragte Böham. „Es iſt nicht meine Großmutter. Nein, ich habe es nicht gedacht.“— Es war nicht zu ſehen, ob Turi log.—„Ich werde Sie dadurch wehrlos machen, daß ich mich Ihnen ganz in die Hand gebe. Ich glaube nicht, daß Sie eine Gemeinheit tun können. Ich halte es für ganz ausgeſchloſſen, daß Sie der Polizei ſagen, wer wir ſind.“ „Wer iſt Rüdingen?“ „„Er iſt der Graf Narocz, ich bin ſicher, daß Sie es für ſich behalten. Ich wäre ſehr gern befreundet mit Ihnen.“ „Um mich wehrlos zu machen.“ „Nicht nur darum. Ich bin Ihnen grün, weil Sie mir das Leben gerettet haben, aber nicht nur darum. Ich verehre Frau Mencken, und es iſt dumm daß ſtimmungsvolle Einſtudierung und meeeeee 8 Edgar Klitſch ruſtial⸗herzhafte Wirkungen. Der italie⸗ niſche Bühnenmaler Luigi Malipiero hatte Bilder um die Poſſe gebaut. In den Hauptrollen dominierten geſang⸗ lich Maria Cebotari und Peter Anders neben dem geſpreizt⸗komiſchen Podeſta Willi Domgraf⸗Faßbän⸗ der. Die Aufnahme beim Publilum war ſehr freundlich. Johannes Jacobi. SMannheimer Künſtler auswärts. Arno Land⸗ mann gaſtierte mit Orgelwerken alter und neuer Meiſter erfolgreich in Münſter(Weſtfalen). Für kommenden Sonntag wurde Landmann eingeladen, am Reichsſender Saarbrücken Werke von J. S. Bach vorzutragen. Friedrich Forſter⸗Burggraf als Märchendich⸗ ter. Die Duisburger Oper hob ein in ſieben Bildern gefaßtes Märchenſpiel„Der geſtiefelte Kater“ aus der Taufe, das den bekannten Drama⸗ tiker Friedrich Forſter⸗Burggraf zum Autor hat. Das Friſche, Natürliche dieſes Dichters, das einſt ſeinem„Robinſon ſoll nicht ſterben“ Erfolge brachte, bewährte ſich auch diesmal. In Anlehnung an die Grimmſche Faſſung glückte ihm eine dem kind⸗ lichen Empfinden angepaßte Geſtaltung. um die Hugo Herold eine ſinnſällige Muſik rankte. Für eine eine märchen⸗ prächtige Ausſtattung hatten Alfred Schulz⸗Holtz und Elly Ohms Sorge getragen. Dr. Horst Kaestner. Sie ſie auch verehren, aber es macht nichts. werden zuſammen ein Rennen machen.“ „Ich nicht.“ 5 Turi lachte.„Sie rennen ja ſchon. Wollen wir aufeinander ſetzen? Ich werde Sieg auf Sie ſetzen, dann gewinne ich auf alle Fälle was. Was werden Sie ſetzen?“ — Böham dachte angeſtrengt über Turi nach. „Ich wette zehn Mark Sieg auf Sie. Es iſt ein Handicap, da ſetzt man immer beſſer auf den Gegner. Sie ſehen, wie grün ich Ihnen bin, ich gebe Ihnen ſogar den Tip.“ „Gut“, ſagte Böham,„zwei Mark auf Sie, Platz.“ Turi lachte ſtärker.—„Ausgezeichnet, Sie ſcheinen Wir ſehr von ſich eingenommen zu ſein. Aber bei einer Steeplechaſe kommt es drauf an, daß man ein guter Steher iſt, ſind Sie das? Ich glaube, Sie haben zuviel Feuer. Ich bin der langſamere, drum alaube ich nicht, daß Sie mir gewachſen ſind, ich bin auch der Undurch⸗ ſichtigere. Meine Eltern waren Diplomaten und auch meine Großeltern, wir waren lauter Diplomaten in der Familie. Sie ſollten lieber Sieg auf mich ſetzen.“ „Waren auch die Frauen Diplomaten? „Gerade die Frauen, ich bin wie meine Mutter, meine Mutter war eine ſehr geſchickte Frau.“ „Hoffentlich ſind Sie daneben auch ein Mann“, ſagte Böham grinſend. „Ich verſtehe ſehr gut“, ſagte Turi lachend,„hof⸗ fentlich. Wir beide ſind uns ähnlich, und wahrſchein⸗ lich ſind Sie der männlichere von uns, aber im Ren⸗ nen ſiegt oft nicht die Kraft. Ich kannen Ihnen noch andre Tips geben.“ „Danke“, ſagte Böham,„ich mache alles ohne Tips.“ Elftes Kapitel Als Böham am nächſten Tag um drei Uhr bei Gerda anrief, antwortete eine männliche Stimme und ſagte Hallo. und Böham war enttäuſcht und überlegte ob er ſich melden ſolle, und horchte einen Augenblick und legte dann enttäuſcht und vorſichtig den Hörer auf die Gabel zuvück. Er hatte nicht mit einer männ⸗ lichen Stimme gerechnet, Er wußte nichts von Gerdas Wohnung und nicht. wo das Telephon ſtand, und (Scherl, Zander⸗Multiplex⸗K.) Malaer, LalAr, Tgrenſa Von alten Flinten, Kanonen und Spieſen Wenn der Landsknecht des Dreißigjährigen Krie⸗ ges einen Schuß abgeben wollte, mußte er„Pulver auf der Pfanne haben“. Danach ermuntern wir einen, der„etwas auf der Pfanne hat“, d. h. etwas zur Mitteilung oder zum beſten zu geben bereit hat: Schieß los! Fang an! Natürlich muß das Ziel, das man aufs Korn genommen hat, auch einen Schuß Pulver wert ſein. Danach ſagen wir: jemand„aufs Korn nehmen“, ſein Augenmerk auf ihn richten, und: der oder das iſt„Keinen Schuß Pulver wert“ iſt ſo gut wie nichts. Manchmal wird das Kornfeld zum Schlachtfeld. Wer hier den Mut verliert,„wirftſeine Flinte ins Korn“. Wenn der Feind durch bloße Gewehr⸗ ſchüſſe nicht zu vertreiben iſt, läßt der Feldherr „grobes Geſchütz auffahren“. Das tun wir auch, wenn wir jemandem mit groben Worten ent⸗ gegentreten. Das grobe Geſchütz konnte ſich aber leicht verraten, bevor der Schuß losging. Das kam von dem üblen Geruch, der brennenden Lunte, eines glimmenden Dochts, womit wurde. die Ladung entzündet Danach heißt„Lunte riechen“: merken, daß eine Gefahr im Anzuge iſt. Aus dem früheren Nahkampf ſtammt„den Spieß umkehren“ d. h. die Rolle tauſchen; der Angegriffene entriß dem An⸗ greifer den Spieß und kehrte ihn mit der Spitze gegen ihn. Als der Spieß durch öͤie Feuerwaſfe verdrängt wurde, gab es noch Kleinſtädter, die ſich von dem alt⸗ gewohnten Spieß nicht trennen konnten. Danach nennen wir engherzige Menſchen, die mit der Zeit nicht mitgehen,„Spießbürger“. Wir ſind aber keine Spießbürger, wenn wir altes kulturgeſchicht⸗ liches Sprachgut in Erinnerung an unſere Urväter beibehalten. Eine kleine Sprachdummheit Die Vorſihbe„er“ iſt verwandt mit„ur“, wie er⸗ lauben neben Ur laub noch zeigt, und bedeutet vor Zeitwörtern den Anfang einer Tätigkeit oder eines Vorgangs. Die Blume erblüht(fängt an zu blühen), die Natur erſtirbt(beginnt zu ſterben). Die Ausſtellung wird am 1. April eröffnet, aber in den nächſten vier Wochen iſt ſie täglich g eöffnet.„Er⸗ blicken“ bezeichnet den Augenblick, wo ich mit meinem Blicke etwas entdecke: da erblickte ich plötzlich etwas Glänzendes im Graſe; kaum hatte ich ihn erblickt, da wußte ich... Nach dieſen Beiſpielen iſt ſinn⸗ widrig:„ich erblicke darin einen großen Fehler“, denn ich will ja meine Anſicht nicht als beginnend, ſondern als dauernd bezeichnen. Richtig: ich ſehe in dem falſchen Gebrauch dieſes„Erblickens“ ein kleine Sprachdummheit— hatte kein Bild von dem Mann, der Hallo geſagt hatte, und ſuchte ſich jemand vorzuſtellen und dachte, es könnte der Mann ſein, der damals mit bei Bondy geweſen war, aber ſie hatte geſagt, ſie ſei allein. Er wußte nicht, ob er nochmal anrufen ſollte er konnte anrufen und ſagen, ich will Frau Mencken ſprechen, aber vielleicht war ſie doch nicht allein und hatte Unannehmlichkeiten davon; vielleicht war doch ein Mann da. Böham bekam ſchlechte Laune, und als Schweſter Helene ihm den Kaffee brachte, ſah er ſie nicht an und ſah auch nicht, daß ſie wieder ein neues Häubchen auſhatte. Er blickte in ein Buch und nickte, und die Schweſter ging enttäuſcht hinaus, und er dachte an Gerda, und gleichzeitig dachte Gerda an ihn und ſaß neben ihrem Telephon und überlegte, ob es noch ein⸗ mal anläuten werde, und ihr gegenüber, noch näher beim Telephon, ſaß Rönnelin und war gekränkt über den Anruf und ſtichelte, weil ſich niemand gemeldet hatte, und wartete auch oͤrauf daß es nochmal läuten werde. Es konnte Zufall ſein, daß er da war, aber er hatte vielleicht beim Eſſen etwas gewittert, er war nachher nicht anzubringen geweſen, und nachdem ſie ihn endlich angebracht hatte und nach Hauſe gefahren war, war er eine Viertelſtunde ſpäter mit Kuchen wieder angekommen und hatte geſagt,„es wäre ſo reizend wenn du Kaffee machen würdeſt, ich habe ſolche Luſt auf Kaffee.“ 8 Es war nicht ſo reizend. Gerda ärgerte ſich daß ſie überhaupt geöffnet hatte, und Rönnelin ärgerte ſich, weil er dachte, daß er jetzt beſtimmt etwas wit⸗ terte aber es war nichts beſonderes in der Stimmung zwiſchen ihnen, die Stimmung war jetzt meiſtens ſo. Rönnelin ſaß in einem Chippendaleſtuhl, worin er verſank. ſo daß ſeine Knie hochſtanden. und kaute an dem Anruf und ſagte ironiſch, er bitte um Ent⸗ ſchuldigung, daß er das Telenhon bedient habe und hoffentlich entſtünden keine Unannehmſichkeiten da⸗ raus. Gerda ſagte nichts, ſie zog die Stirn hoch und tätſchelte ſich mit der flachen Hand die Lippen und überlegte, was ſein werde, wenn es jetzt nochmal läutete, und Haß ſie ſagen konnte. es ſei ein Fehl⸗ anruf, aber ſie moſlte gar nichts ſagen, ſie fand, es war unter ihrer Würde. „ Fortſetzung folgt) — —— * Mannheim. 20. Dezember. Sounenuntergang Samstag 17.28 Sounenaufgang Sonntag.19 Sonnennntergang Sonntag 17.29 Sonnenaufgang utag.20 Beachtet die Verdunkelungsvorſchriften! Gruß an die Golòaten im Feiòe Immer, wenn die Stunden dunkeln in der weihnachtlichen Zeit, wenn des Himmels Sterne funkeln in der Allunendlichkeit. ſich vom heimatlichen Herde liebendes Gedenken hebt, das bei euch, auf fremder Erde, wie ein Grüßen niederſchwebt. Denn uns ahnt, wie eure Herzen jetzt den Weg nach Hauſe gehn, um den Glanz der hellen Kerzen und der Kinder Glück zu ſehn. Und wir fühlen, wie ihr leiſe heimlich ſingt in Nacht und Traum eine alte deutſche Weiſe unterm deutſchen Weihnachtsbaum. Und ſo kreuzt mit euern Träumen unſer ſtill Gedenken ſich! Doch auch über fremden Räumen ſtehn die Sterne ewiglich, unſre hellen Weihnachtsſterne. die, wo bald das Feſt beginnt, euch Soldaten in der Ferne Grüße aus der Heimat ſind! Willi Lindner. Weihenacht-Feierstunde der Partei Die Kreisleitung der NSDAP ladet die geſamte Maunheimer Bevölkerung zu einer Weihenacht⸗ Feierſtunde ein, die in der gleichen Weiſe wie die ergreiſende Gedenkſtunde des 11. November ge⸗ ſtaltet iſt. Wie damals werden Chor und Einzelſpre⸗ cher durch Orgel⸗ und Orcheſterſpiel abgelöſt. Die Feier, die am morgigen Sonntagvormittag im Nibe⸗ lungenſaal ſtattfindet, beginnt um 10 Uhr. Es wird —— die Plätze bis ſpäteſtens.45 Uhr einzu⸗ nehmen. Wochenspruch der MSbup Für die Weihnachtswoche „Du ſiehſt, wir haben uns geändert. Das deutſche Volk iſt nicht mehr das Volk der Ehrloſigkeit und S e, der Selbſtzerfleiſchung, der Kleinmütigkeit Kleingläubigkeit. Nein Herr, das deutſche Volk iſt wieder ſtark geworden in ſeinem Geiſt,—— in ſeinem Willen, ſtark in ſeiner Beharxlichkeit, ſtark im Ertragen aller Opfer. Herr, wir laſſen nicht von Dir. Nun ſegne unſeren Kampf um uuſere Frei⸗ heit und damit unſer deutſches Volk und Vater⸗ land!“ Der Führer. Unſeren Glückwunſch! Frau Maria Voll⸗ mer, geb. Fink, wohnhaft bei Familie Ding, Wald⸗ hofſtraße 182, feiert heute Samstag, 20. Dezember, ihren 78. Geburtstag. e Für die Betreuten des Winterhilfswerkes der Betteuungsgruppen A, B, C, D, E werden Mittwoch, 17. Dezember, im Hofe der Hildaſchule(Marktplatz Neckarſtadt, Eingang Langſtraße) Weihnachtsbäume koſtenlos abgegeben. Die Kontrollkarte iſt vorzu⸗ legen. vom 21. bis 30. Dezember 1941. Sonntag: Der Kreisel dreht sich! Der Tanz des Kreiſels hat begonnen, überall wo wir hinſehen, erblicken wir ſie, dieſe kleinen netten, runden dickbäuchigen Kreiſel, deren Farbe mit dem Geſichtsteint ihrer„Herren und Meiſter“ wett⸗ eifern. Dieſe Herren ſind eifrig dabei, ihren Kreiſeln den richtigen Drall zu verleihen, daß ſie hopſen und ſpringen und nimmer ruhig ſein können bis ſie ge⸗ ndigt am Knopfloch eines Straßenpaſſanten bau⸗ meln. Ich hab mich ergeben Mit wahrem Feuereifer ſind unſere Jungen und Mädel dabei, wie immer, wenn ihnen etwas aufgetra⸗ gen worden iſt, ihre Sache zu erledigen und die Krei⸗ ſel an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Selbſt⸗ redend ſchwingen ſie nicht nur die Sammelbüchſen in forderndem Tone, ſondern ſie warten auch dieſes Jahr wieder mit vielen Ueberraſchungen auf. Jede Einheit hat wieder ihren ganzen Stolz dareingeſetzt, möglichſt viel in Attraktion zu machen und dieſe Auf⸗ gabe löſen ſie immer in glänzenoſter Manier. Zunächſt muß hier eine„Amerikaniſche Verſteigerung“ erwähnt werden, die der Bann⸗ führer perſönlich als Auktionator leiten wird. Viele wunderhübſche Spielwaren warten darauf, dem Höchſtbietenden eine Freude zu machen. Beginn 3 Uhr am Waſſerturm, aber die geſpickte Geldbörſe nicht vergeſſen. In der Breiten Straße vertreiben „Wahre Jakobe“ in K1 Wundertüten, über deren Inhalt leider noch nichts zu erfahren war. Ballwurfbuden und Schießſtände ermöglichen halb⸗ wegs ſportliche Betätigung im Wintermantel. und der Muſikzug des Bannes ſorat in einem Standkon⸗ zert am Waſſerturm für einen muſikaliſchen Ohren⸗ ſchmaus. Die Nachrichten⸗H anacht ebendort ſelbſt ihr techniſches Wiſſen nutzbar, für einige Moneten kann man ſeiner Herzallerliebſten mal ſchnell tele⸗ phoniſch die Meinung ſagen und ihr dabei noch über die Straße vertraulich zublinken. Segelflugzeuge werden von der Flieger⸗Hꝗ wieder ins Treffen ge⸗ führt, die am Marktplatz und Waſſerturm durch Zu⸗ ſammenbau und Abbau ihr Können beweiſt. In der Ortsgruppe Almenhof ſteigt am Sonn⸗ tag ein„Bunter Nachmittag“, bei dem die Auch auf Mannheims Straßen und Plätzen auſätz⸗ viele liche Darbietungen das Sammlerergebnis dieſes Jahres beträchtlich ſteigern. Die Eröffnung dieſer groß angelegten Aktionen fand bereits am Freitag die Landeinheiten wollen durch ſtatt. Tauſend Pimpfe zogen durch die Straßen unſerer Stadt, ſchwangen die Sammelbüchſen und vollführten einen zweckentſprechenden Heidenkrach. Bannführer Müller ließ nach kurzen Worten, auf dem Marktplatz geſprochen, den Dingen bzw. Pimpfen ihren Lauf und legte vertrauensvoll das Sammelergebnis in die Hände ſeiner„Jünger“. Jugendlichen wieder ihr artiſtiſch, parodiſtiſch, Der bereits bewieſene Eifer verſpricht einen Rie⸗ ſoliſtiſches Können unter Beweis ſtellen. Auch ſenerfolg. ieeeeeee eee. e Werkgemeinſchaft Künſtlerverein. Die Weih⸗ nachtsausſtellung der Werkgemeinſchaft bild. Künſt⸗ ler, O 2, 9, iſt am Sonntag, 2. Dezember. von—5 Uhr geöffnet. Verauſtaltungen im Plauetarium in der 5 e⸗ ſchloſſen: Montag: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors.— Dienstag: 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors; Mittwoch und Don⸗ nerstag: Geſchloſſen; Freitag: 16 und 17 Uhr: Vorführung des Sternprojektors mit Lichtbil⸗ dervortrag:„Wie unſer Weltbild entſtand“: Sonn⸗ tag: 17 Uhr: 5. Lichtbildervortrag der Reihe„All⸗ gemeinverſtändliche Himmelskunde“: Die chemiſche Zuſammenſetzuna und der phyſikaliſche Zaſtand der Sternatmoſphären.— Montag: 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors: Dienstag: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. es Die Städt. Kunſthalle eröffnet am Sonntag, den 21. Dezember, eine neue Ausſtellung„Künſt⸗ ler in der Induſtrie“. Dieſe Ausſtellung bietet zum erſten Male einen umfaſſenderen Ueber⸗ blick über die vorbildliche Geſtaltung von induſtriell hergeſtelltem, dem Maſſenbedarf dienenden Ge⸗ brauchsgut durch eine Reihe der namhafteſten deut⸗ ſchen Entwurfskünſtler. Der Werdegang der ver⸗ ſchiedenen Arbeiten wird durch Entwurfsſkizzen, Werkzeichnungen, Formſchnitte, Modelle und ausge⸗ führte Gegenſtände in Porzellan, Glas, Metall, Le⸗ der, Textilien und Kunſtſtoffen verdeutlicht. Zur Eröffnung, die um 11 Uhr vormittags ſtattfindet, wird der Direktor der Kunſthalle einführende Worte ſprechen. 5 Was man von der Zutelung, vom Heizen und vom Sparen wissen mun Kohlen ſind eines derjenigen lebenswichtigen Güter, an denen faſt ieder einzelne Volksgenoſſe in knappen Kriegszeiten ſein Verſtändnis für allge⸗ meine Erforderniſſe und ſeinen auten Willen zu not⸗ wendigem 5—— eigenen vier Wände erweiſen kann. Denn auch! —— dank günſtiger Umſtände beim Kohlenhändler und im Haus⸗Keller die auf Grund ſorafältiger Er⸗ faſfung aller Mannheimer Haushalte zugeteilte Menge ſchon ſeit längerer Zeit lagern bat, ſo darf im Bolgefühl dieſes geſicherten Beſitzes doch nicht einfach drauflos geheizt werden. Kohle ſparen heißt die Parole für den Winter 1941/42, weil der Bedarf unſerer Kriegswirtſchaft ganz ge⸗ Waltia geſttegen iſt während andererſeits die ſtarke uſpannung aller Transportmittel und der natürlich auch im Sektor„Kohle“ ſpürbare Mangel an Ar⸗ beitskräften jede über die bei den amtlichen Stellen feſtliegenden 9 3 Belieferung ſo t. wie unmöaglich macht. audie Brennſtoffzuteilungen an die Haushaltungen und die gewerblichen oder ſonſtigen Betriebe ſind bis einſchließlich März 1942 berechnet. Und wie die Lage nun einmal iſt, weiß jeder Kohlen⸗ händler ganz genau, daß er dieſe, in Zuſammen⸗ arbeit mit der Kohlenſtelle des Städtiſchen Wirtſchaftsamtes feſtgelegten Sätze einbalten muß, zumal er ſich durch jede über den Eintrag in einer Kundenliſte hinausgehende Lieferung von rennſtoff ſtrafbar macht. Der Verbraucher muß alſo unter allen Umſtänden ſehen, wie er mit der ſeinem Normalbedarf angepaßten Quote auskommt, wobei nicht unerwähnt bleiben darf, daß unſere 3 ja auch auf dem Gebiet der Ofenbehand⸗ und des ſparſamen Heizens inzwiſchen ſchon manches dazugelernt haben. Wo es aber immer noch nicht recht klappen will, da nehme man noch mal zanz gründlich eines jener ſehr inſtruktiven Merk⸗ lätter zur Hand, die bei der Ausgabe der letzten Lebensmittelkarten einem Großteil der Mannheimer Bevölkerung ausgehändigt wurden. Sie zeigen in Wort und Bild, wie man es machen muß, daß trotz ausreichender Durchlüftung der Wohnräume behag⸗ liche Wärme herrſcht, ohne daß durch ſchlecht ſchließende Fenſter und Türen, durch ſchadhaft ge⸗ wordene Deſen und Herde, durch Verſchmutzen und Verrußen der Feuerſtellen wertvolles Heizgut im wahrſten Sinne des Wortes zum Fenſter oder zum Schornſtein hinausfliegt. In einer Preſſebeſprechung, an der außer dem Gauübeauftragten für Kohle auch Vertreter des Han⸗ Sels teilnahmen, wurden außerdem von der Kohlen⸗ ſtelle des Städtiſchen Wirtſchaftssamtes noch einige Algemein wiſſenswerte Richtlinien gegeben, die vom Verbraucher beachtet werden müſſen. Hier handelt es ſich vor allem um K. dDꝛeie aruubſätzlich auch weiterhin beibehaltene Belieſerung„frei Haus“, von der man aus naheliegenden praktiſchen Erwä⸗ lungen ſelbſt bei der heute weſentlich erſchverten Bage auf dem Gebiet der Fahrzeuggeſtellung nicht gbgeber will. Dennoch iſt es natürlich aus eben dieſen Gründen nur zu begrüßen, wenn möglichſt viele Verbraucher zur Entlaſtung des Kohlenhan⸗ dels ſich ihren Brennſtof ſelbſt vom Lager holen. ies wird um ſo leichter überall dort zu bewerkſtelligen ſein, wo man ohnedies nach Altmann⸗ heimer Sitte mit ſeinen Kohlen„von der Hand in den Mund“ zu leben gewohnt iſt. Kranke und Ge⸗ brechliche ſowie die fuhrenweiſe zu beliefernden Ver⸗ braucher ſcheiden hier ſelbſtverſtändlich ohne weite⸗ res aus, während den Selbſtholern dafür der Vor⸗ teil des„ab Lager“ ermäßigten Preiſes augute kommt. 5 Was die Verbrauchergruppe 1 Einzel⸗ ofenbeheizung) angeht, ſo hat ihnen die Kohlenſtelle durch Aufklärung eines zur Zeit weitverbreiteten Irrtums eine angenehme Weihnachtsüberraſchung vorbehalten: es herrſcht nämlich in Mannheim viel⸗ ſach die Meinung. daß die unlängſt vorgenommene Erhöhung des Grunbkontingents um vier Zentuer Braunkohlenbriketts ie Haushalt der Luftſchutzraumbeheizuna vorbehalten ſei und alſo für den eigenen Bedarf in der Wohnung nicht ange⸗ griffen werden dürfe. Dieſe Lesart iſt nur inſofern richtig, als der einzelne Haushalt in die Lage ver⸗ ſetzt werden ſollte, bei häufigeren Fliegerangriffen dͤurch freiwillige Hergabe von Kohlen zur Luftſchutz⸗ raumbeheizuna beizutragen. Im übrigen darf er die bewußten vier Zentner ſehr wohl im eigenen Heim verwenden, während bei häufigeren nächtlichen Fliegerangriffen mit einer Sonderzuteilung für die. Luftſchutzraumbeheizung zu rechnen iſt. Anträge auf Kohlen für Luftſchutzräume ſind zu gegebener Zeit beim Reichsluftſchutzbund, Luftſchutz haus Hildaſtraße 12, einzureichen. Sie werden auf dafür vorhandenen Formblättern nur vom Haus⸗ eigentümer oder deſſen Stellvertreter — keinesfalls aber von dem einen oder anderen Mieter— geſtellt. Eudlich noch ein Wort über die einzelnen Brennſtoffarten. Der Kohlenhandel iſt heute nicht immer in der Lage, die verlangten Sorten beizubringen, da ſeine Liefer⸗ möglichkeiten in weit höherem Maße als früher von den Sortenzuteilungen der Zechen abhängen. Auch in dieſer Hinſicht muß alſo der Verbraucher Geduld üben und ſich in die gegebenen Verhältniſſe fügen, während der Kohlenhändler ſchon mit Rückſicht auf die oft ſehr fein ausgewogene Heiztechnik beſtimmter Oefen bemüht bleibt, in jedem Fall wenigſtens ſortenähnliche Brennſtoffe zu lieſern. Wer alſo Kohlen einer ganz beſtimmten Sorte verlangt und auf deren Erhalt angewieſen iſt, muß ſich un⸗ bedingt vor dem Anfahren darum kümmern. ob der Händler ſie auch liefern kann. Es wäre unverant⸗ lich, etwa eine vollbeladene Fuhre kommen zu laſſen und dann erſt in letzter Minute vor dem Einkellern zu entdecken, daß man gerade mit dieſem Brennſtoff nichts anfangen kann. Ob alſo Menge oder Sorte, Luftſchutzraum oder Zimmer: alles wird glatt gehen, wenn jeder der Kohlenfrage mit der nötigen Ueberlegung gegenüber⸗ tritt und ausführt, was eigentlich der geſunde Men⸗ ſchenverſtand und die Rückſicht auf den eigenen Geld⸗ Laſten. ganz von ſelber als das Richtige * Alhambra„Wir bitten zum Tauz“ Die Hauptakteure dieſes Streifens ſind Hans Moſer und Paul Hörbiger. Sie umbauen und behängen den etwas ſchütteren Handlungskern — eine Tanzſtundenliebe von Annodazumal findet unter dem Donnern und Blitzen ihr feindlich ge⸗ ſinnter Gewalten endliche Erfülluna— mit den unterhaltſamen Arabesken ihrer liebenswerten und volkstümlichen Komik, deren unterſchiedliche Technik ſie mit wirkungsſicherer Schlagkraft reizvoll gegeneinander auszuſpielen verſtehen: hier Moſers in immerwährend überhaſpelter Fahrigkeit chole⸗ riſch explodierendes Gutherz, dort Hörbigers ſänftig⸗ lich behutſames, ſtets mit einem Tropfen weaneri⸗ ſchen Gemütsöl geſalbtes Humorgehaben. Beide ſind Inhaber von Tanz⸗ und Anſtandsunterrichts⸗ inſtituten, wie ſie überall um die Jahrhundertwende au Nutz und Frommen heranwachſender Töchter und Söhne des Bürgertums beſtanden. Im„Annelie“⸗ Film bekamen wir fjüngſt bereits einen Hauch die⸗ ſer entſchwundenen Tanzſtundenatmoſphäre zu ſpü⸗ ren, die hier in aller Breite den ganzen Film be⸗ herrſcht. Zwiſchen den beiden Tanzmeiſtern wabert, teils wegen der Konkurrenz, teils aus lange zurück⸗ liegenden perſönlichen Gründen, eine ſpinnige Feind⸗ ſeligkeit. Ueber jenem Liebesſpiel zweier junger Menſchen aber, an deren Schickſal jeder der beiden Streithähne aus verſchiedenartiger Veranlaſſung intereſſiert iſt, kommt es, wenn auch erſt nach man⸗ cherlei Mißverſtändniſſen, zum Friedensſchluß. Es gibt da eine Verſöhnungsſgene der beiden beim Wein, beim Wein, beim Wein, in der ſich der ganze Nuanecnreichtum ihrer duettierenden Komik mit Herz ſchmeichleriſch entfaltet. Elfi Meyerhofer und Hans Holt geben dem Liebespaar Friſche und Empfindung jugendlich verliebter Herzen. Gute Photographie, die Echtheit des Milieus und der Koſtüme, ſowie die lebendig bewegte Spielleitung (Hubert Mariſchka) verſchaffen dem Auge einen hübſchen kurzweiligen Bilderbogen. Carl Ouno Eiſenbart. Ufa⸗Palaſt: Kadetten Ein Stück preußiſcher Geſchichte. Ein Stück echten Preußentums. Eine Kompanie Kadetten. zehn⸗ bis zwölfiährige Jungen, werden in die Kriegsereigniſſe einbezogen, lernen Not und Elend kennen. ſogar den Tod. Aber ſie bleiben echte Kadetten des großen Friedrich, ſein Geiſt hält ſie zuſammen, in ſeinem Geiſt werden auch die Kleinmütigen ſtark. Der ann wird ihnen zum uneigennütziger Helſer, der eigenlich ihr Feind ſein will: ein Rittmeiſter im ruſſiſchen Dienſt, ehemaliger Angehörger der preu⸗ ßiſchen Armee. Er 1 ſich zu den Ruſſen, weil er ſeinem König grollt und weil er für eine erfahrene Ungerechtigkeit Vergeltung zu üben gewillt iſt. Er, der nie aufgehört hat, ein Soldat des großen Fried⸗ rich zu ſein, denkt bald nicht mehr an Vergeltung, als er zum Zuchtmeiſter für die Kadetten eingeſetzt wird, und er zögert nicht, für ihre Rettung ſein Leben hinzugeben. Ein Karl⸗Ritter⸗ Film. Seine Art, geiſtige Haltung durch ein Kaleidoſkop von„Aeußerlichkei⸗ ten“ aufzuzeigen, hat ſich auch hier bewährt. Bei ihm gibt es keine„Seelenzuſtände“ von vielen Film⸗ metern. bei ihm muß viel, viel geſchehen. Er denkt nicht daran, die Kurzweiligkeit zu opfern. Ein wild⸗ bewegtes Bilderbuch muß es ſein, die äußere Sen⸗ ſation darf nicht fehlen. Um der Eigengeſetzlichkeit des Filmes willen. Glänzend hat er die vielen Jun⸗ gen geführt— eine Maſſe aus eigenen ſtarken Pro⸗ filen. Jeder iſt anders, aber alle gehören zuſammen. Den Rittmeiſter gibt Mathias Wiemann. Preu⸗ ßenhaſſer und Preuße in einem. Als Zuchtmeiſter läßt er noch die Liebe zu dem durchſchimmern, was er zu haſſen vorgibt. Große Leiſtung. Carſta Löck als„Klopskarline“ und auter Engel der Kadetten iſt wieder ganz in ihrem Element. Dazu kommen Andrews Engelmann als brutal⸗blöder Koſaken⸗ oberſt und eine Reihe intereſſant geſehener Tuyen. Franz Schmitt. au Weihnachtsgrüße für unſere Verwundeten. Dank und Verbundenheit der Heimat den Männern, die in Mannheims Reſervelazaretten ihrer Geſun⸗ dung entgegenharren, zu beweiſen, iſt unſer aller Streben. Dies kam bei dem Beſuch des Kreisleiters Schneider, der Kreisfrauenſchaftsleiterin Drös und des Kreisamtsleiters der NSV Eckert zum Ausdruck. Die NS hatte dafür geſorgt, daß jeder Mann ein nettes Weihnachtsgeſchenk er⸗ hielt: Gebäck, Süßwaren, Obſt, Wein oder Likör, Fruchtſäfte, Rauchwaren und Dinge des per⸗ ſönlichen Gebrauchs wie Zahnkreme, Raſierzeug. Briefpapier. Die Geſchenke waren von Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft weihngchtlich verpackt worden. Für die Frauen, die auch ſonſt ſede Woche zu den Soldaten ins Lazarett gehen, die ihnen zur regel⸗ mäßigen Betreuung zugewieſenen Säle beſuchen und durch freiwillige Spenden bereitgeſtellte Ge⸗ ſchenke überbringen, war es eine beſondere Freude. auch die Weihnachtspäckchen der NSVüberreichen zu dürfen. Der Kreisleiter fand herzliche Worte der Kamerabſchaft für die Verwundeten und über⸗ brachte im Namen aller Mannheimer die Grüze und Wünſche der Heimat. Geiger Boulanger, — Vor dem Einzelrichter⸗ Die Sache mit dem Fahrrad Die Angeklagte hatte es im Jahre 1039 gekauft. Neu, funkelnagelnen, bei einem Fahrradhändler. Gegen die phantaſtiſche Anzahlung von fünf Mark. Bei der Anzahlung blieb es dann auf weite Strecken. Als der Gerichtsvollzieher kam, zahlte ſie großmütig noch fünf Mark dazu. Als der Gerichtsvollzieher aber gegangen war, gab ſie das Rad ihrerſeits wieder als Pfand für ein Darlehen von zehn Mark. Ob ſie das Pfandſiegel zu dieſem Zweck entfernte, weiß man nicht. Dagegen weiß man genau, daß ſie das Rad über ein Jahr lang bei dem gütigen Geldgeber ſtehen ließ. Bis es dem zu dumm wurde und er das zwei⸗ rädrige Pfand veräußerte. Das Rad iſt weg, der Fahrradhändler trauert einem Betrag von 75 Mark nach. er Richter verknackte die Angeklagte, die ſich zu Beginn ſehr hochnäſig gab, um ſchrittweiſe beküm⸗ merter zu werden, wegen Vertrikungsbruchs und Unterſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten. Warum mußte ſie auch auf Durch⸗ führung vor einem Gericht drängen?d! Nach dem Strafmandat wäre ſie weſentlich billiger weg⸗ gekommen. Hartnäckiges Franzoſenliebchen Man hat leider ſchon öfters Fälle von unerlaub⸗ tem Umgana mit Kriegsgefangenen erleben müſſen. Harmloſe, bei denen die Gutmütigkeit Pate ſtand und ſchwere. bei denen das Herz mitſprach— und natürlich auch die Pflichtvergeſſenheit. Den Fall der Ingebora XK. kann man mit dem beſten Willen nicht den harmloſen Angelegenheiten zurechnen. Sie zeigte ſich einem franzöſiſchen Krieasgefangenen ſehr gewogen, führte richtigen Briefwechſel mit ihm, ver⸗ ehrte ihm ihr Bild und ließ ſich einmal— ſogar im Betrieb— auf einen Zärtlichkeitsaustauſch mit ihm ein. Als der Geſangene wegkam. beſuchte ſie ihn an ſeiner neuen Wirkungsſtätte, obwohl ſie öumnals kurz vor ihrer Verheiratung ſtand und bereits ein Kind erwartete. Als Grund ihres Beſuches gab ſie die bezeichnende Antwort:„Ich wußte, daß er ſich darüber freuen wird.“ Zehn Monate Gefängnis für dieſe Freude, und das. was vorherging.—tt. a Ueber Bewertuna der Sachbezüge und Einbe⸗ haltung der Bürgerſteuer vom Arbeitslohn ſiehe die Bekanntmachuna im Anzeigenteil. a Weihnachtsferien. Nach einer Anordnung des Reichserziehungsminiſters beginnen die diesjährigen Weihnachtsferien allgemein am Montag. 22. Dezem⸗ ber. Der Montag iſt der erſte Ferientag. Da die Ferien der Lage des Neufahrstages wegen minde⸗ ſtens bis zum 5. Januar 1942 als dem erſten Schul⸗ tag dauern, wird die an ſich vorgeſehene Zahl von 12 Ferientagen überſchritten. Blick auf Ludwigshatfen Treſſen der Briefmarkenfreunbe. Die Sammlergemein⸗ ſchaft der DAß„Kraft durch Freude“ erfreut ſich in Lud⸗ wigshafen und Umgebung eines ſtändia ſteigenden Inter⸗ eſſes. Zum Tauſch und zur Beſprechung der Neuheiten verfammeln ſich die Freunde der Philatelie allmonatli9 einmal im oberen Saale des Bürgerbräu. Die letzte Zu⸗ ſammenkuerft dieſer Art in dieſem Jahr findet am Sonn⸗ tagvormittag ſtatt. Geänderte Badezeiten. In der Zeit vom 22. bis 27. Dezember gelten für die Städtiſchen Volksbäder in Lud⸗ wigshafen abweichende Badezeiten. Am Dienstaa ſind die ſtädt. Volksbäder nur für Frauen, am Mittwoch nur füür Männer geöſfnet. Während der Weihnachtsſeiertage und am darauffolgenden Samstaa bleiben ſämtliche Bä⸗ der geſchloſſen. Brieftauben ⸗Ausſtellung. Im Stadtteil Ogaersheim, und zwar im Gaſthaus„Pfälzer Hoſ“, findet heute und⸗ morgen eine große Brieſtauben⸗Ausſtelluug ſtatt. Zur Ausſtellung gelangen in erſter Linie wertvolle Reiſebrieſ⸗ tauben. Kinder ſtellen aus. Die Kindergruppen der NS⸗ Frauenſchaft, die ſich im Sommer durch das Sammeln von Tee und Heilkräutern nützlich machen und auch oft unſere verwundeten Soldaten mit frohen Liedern erfreu⸗ ten, haben in den letzten Wochen mit viel Eiſer und Liebe gebaſtelt und alle möglichen Geſchenke hergeſtellt. mit de⸗ nen unſeren Soldaben eine kleine Weihnachtsfreude be⸗ reitet werden ſoll. Das Ergebnis dieſer Arbeit kleiner Hände war eine große Zahl von hübſchen Gebrauchsgecen⸗ ſtämden, die zuſammen mit Werksarbeiten der Jugend⸗ gruppen in einem Shaufenſter in der Oagersheimer Straße ausgeſtellt ſind und die viel Intereſſe und Be⸗ wunderung wecken. Heidelberger Uuerschnitt Alt⸗Oberbürgermeiſter Walz tot. An der Schwelle des 82. Lebensjahres iſt nach langer Krankheit der Ehrenbürger der Stadt Heidelberg und frühere Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Ernſt Walz geſtorben. Er hat 42 Jahre lang im Dienſt der Stadt Heidelberg geſtanden, nämlich von 1886 bis 1913 als erſter Bürgermeiſter und nach dem Tod von Wilckens bis 1928 als Oberbürgermeiſter. Als Sohn eines Profeſſors der Pharmakologie war er ſelbſt in Heidelberg geboren worden. In ſeine Dienſtzeit als Oberbürger⸗ meiſter fällt u. a. die Errichtung der großen Siedelung Pfaffengrund, die Einführung der Schwemmkanaliſation und die Erbauung der Hindenburgbrücke. Beſonders ſchwer waren weniger die Weltkriegsjahre als die Inflatious⸗ jahre mit der Rieſenzahl der Heidelberger Arbeitsloſen, die manches ſchwierige und ungelöſte Problem brachten und die immer ſchwieriger werdende Finanzlage, in die die Stadt geriet. Dazu kam das Parteiendurcheinander jener Jahre. Enge Beziehungen verbanden Walz mit der Uni⸗ verſität, in der er als Profeſſor über badiſches Gemeinde⸗ recht las. Seit 1926 war er Ehrenſenator der Univerſität. Ihr 80. Lebensjahr vollendeten in guter Rüſtigkeit Oberlehrer i. R. Franz Oreans, Ladenburger Str. 87, und der frühere Zimmermann Georg Schneider, Haſ⸗ pelgaſſe 4. Morgenfeier für Paul de Lagarde. Am 22. Dezember jährt ſich zum 50. Male der Todestag von Paul de Lagarde. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet die Partei am Sonntagvor⸗ mittag 11 Uhr in der Aula der neuen Univerſität eine welt⸗ anſchauliche Feierſtunde, in der Prof. Lacroix die geiſtige Bedeutung von Paul de Lagarde würdigen wird. Profeſſor Adolf Mang. Einem Herzſchlag erlag Profeſſor Adolf Mang. Er hat ſeit Jahren als Zellenleiter und Preſſeamtsleiter der Neuenheimer Ortsgruppe ſich rege für Partei und Volk eingeſetzt. Mit ihm iſt ein großer Muſik⸗ freund dahingegangen, der ſelber als Flötenſpieler künſt⸗ leriſche Qualitäten beſaß. Die NS6„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am W. Dezember ein Meiſterkonzert froher Unterhaltung in der Stadthalle, das getragen wird von dem rumäniſchen der bulgariſchen Soyraniſtin Vanja Leventova und dem italieniſchen Orcheſter Canaro. Streiflichter auf Weinheim [J Weinheim, 19. Dez. Der Kaninchenzuchtverein 1897 C 208 alter Verein Weinheim, hält eine lokale Werbeſchau gemeinſam mit dem Nachbarverein Lützelſachſen an den beiden Weihnachtsfeiertagen in der Turnhalle der Peſta⸗ lozziſchule(Schulſtr.) ab.— Nach Bekanntgabe der Stadt⸗ verwaltung ſind noch einige Kriegs⸗Kleingärten zu verpachten. Intereſſenten können ſich innerhalb acht Tagen im Rathaus, Zimmer 4, melden.— Das glänzende Ergebnis von 239 Kilo beſtgetrockneter Brombeerblätter— was ca. zehn Zentner friſcher Sammelware entſpricht— be⸗ ſtätigt die rege Heilkräuterſammlung der Schuljugen unter Führung der Lehrkräfte in der näheren Umgebu Weinheims.— Den Heldentod für Großdeutſchland ſta Gefreiter Willi Friedrich, Sohn der Familie Peter Fried⸗ rich, Steffelprankelweg 5. 9 9 Der kommende Handballsonntag Bimn— 98 Seckenheim— Sp Waldhof— TG Keiſch Der vierte Aöventſonntag bringt wieder einige hoch⸗ intereſſante Spiele ſowohl in der Bereichs⸗ wie auch Be⸗ Sir.Sklaſſe. Der bommende Sonntag dürfte hier übrigens Klärung bringen. Nachſtehende Spiele ſtehen auf dem Programm: S Waldhof— T etſch BfR Manuheim— T 98 Seckenheim Reichsbahn⸗Spch— T Friebrichsſeld —15 Neckarau— Poſt⸗S Daimler⸗Benz— Turnerſchaft Käfertal Der Swortverein Waldhof empfängt die Turngemeinde Ketſch, dieſe Begegnung zählte im letzten Jahr zu den wichtigſten der Runde. In dieſem Jahr iſt es anders. Die Tunigemeinde kommt für die Tabellenſührung nicht mehr in Frage. Der Aderlaß in der Mannſchaftsaufſtel⸗ lung wirkte ſich zu ſtark aus; ja, wenn die Soldaten ober wenigſtens Schmeiſſer immer zur Verfügung ſtehen wür⸗ den. So aber ſollten am Sonntag die Hausberren im Beſitz Ler beiden Punkte bleiben. Die Seckenheimer ſte⸗ hen auf dem Platz bei den Brauereien am Sonntagvor⸗ mittag vor einer wuſentlich ſchweren Aufgabe. Die Lei⸗ ſtungen der Raſtrſpieler waren im bisherigen Verlauf der Spiele zwar ſchwankend, aber dennoch könnte gerade der Bigt dem Meiſter einen Geſallen tun. Seckenheim muß ſich vorſehen. Die Reichsbahn erwartet den TV Friedrichsfelö, der Ausgang des Spieles iſt oſfen. Vieè Neckarau empfängt die Poſtſportgemeinſchaft. Es wird ſich da öpaußen am Waldweg ein intereſſantes Spiel entwickeln, deſſen Ausgang nicht vorher zu ſaoen iſt. Im ——— Spiel der Bezirksklaſſe dagegen kann man die äfertaler Turnerſchaft als Sieger betrachten, wenn auch nicht perkannt werkſen barf, daß die Leiſtungen der Be⸗ triedsſportler beſſer geworden ſimd. Zum Schluſſe unſerer Vorbetrachtung, nohmals der Hinweis, daß das Halten vom Spieler obne Boll muhr als unſportlich iſt und unbedingt mit einem 13⸗Meter ge⸗ ahndet werden muß. Mannheims Sportfrauen ehren ihren Sportbezirksführer Sportbezirksſührer Ludwig Stahf konnte vor wenigen Tagen im Rahmen einer Vereinführerbeſprechung die Eh⸗ rungen der Mannheimer Sportler entgegennehmen. Am Donnerstagabend ſchloſſen ſich die Mitarbeiterinnen des Be⸗ zirkes an. Frau Lieſel Storz hatte zuſammen mit ihren Mitarbeiterirnen zu einer Julſeier im Weinzimmer des Roſengartens eingeladen, zu der auch Polizeipräſident Ha⸗ benicht erſchienen war. Der Oberbürgermeiſter hätte ein perſönliches Schreiben geſchickt, Kreisleiter Schneider ſich durch Ortsgruppenleiter Schindler vertreten laſſen. Bereichsamtmann Groth wie auch die Bereichsfrauen⸗ wartin Waßmannsdorf waren zur Stelle Nach einer kurzen Anſprache der Bezirksfrauenwartin wickelte ſich eine ſchlichte, dafür aber umſo feſtlichenre Feierſtunde ab. Kla⸗ viervorträge von Frau Bührer wechſelten mit Gedichten, Frl. Fix, und Liedervorträgen von Frau Stork ab. Zwei BDM⸗Mädel, Irmgard Schmidt und Lotte Ste⸗ phan brachten das Stück Für Flöte von Mozart zu Gehör. Marianne Wenkenbach ehrte anſchließend Sudwig Stalf⸗ mit einem ſinnigen Gedicht und Ueberreichung eines Seuchters. Ortsgruppenleiter Schindler unterſtrich die Bedeu⸗ tung des Sports im deutſchen Leben. Stalf dankte für die Ehrung mit bewegten Worten und gab ſeiner Freude dar⸗ üher zum Ausdruck, daß ſeine Mitarbeiter in ſo herrlicher Weiſe die Kameraoſchaft feiern. Polizeipräſident Habenicht ſprach von der politiſchen Bedeutung des Sports und ver⸗ langle von den Anweſenden, über den engeren Wirkungs⸗ kreis hinaus europäiſch denken zu lernen. Die Verbundenheit des NSR. mit der Hä. kam durch die Anweſenheit der Führerin des Untergaues 171. Helma Zagcabe, zum Ausdruck, wie auch in der des K⸗Bannfüh⸗ rers Müller. Tagung der Leichtathletikfachwarte Die Bezirksſachwarte Badens in der Leichtatheltik tagen an dieſem Wochenerde in Offenburg unter der Leitung von Bereichsſachwart Klein. Im Vordergrund der Beſpre⸗ chungen ſtehen die Ausbildungsarbeiten. Wie man hört, Gerſchler dieſen Winter nach Baden ommen. Fünf Länderkämpfe im Ringen Die beutſchen Amateurringer haben drei weitere Län⸗ depkämpfe für das kommende Frühjahr abgeſchloſſen. Nach der 00 mit Schweden am 5. Januar obder 1. Febrwar in München und dem Doppel⸗Länderkampf mit Ungarn am 21. und 22. Februar in Mannheim werden im Lauſe des April Kämpfe gegen Italien in Nürnberg und gegen Finnland in Berlin ſowie feurer im Mai ge⸗ gen Dänemark in Breslan veranſtaltet werden. Darüber hiwaus ſind internationale Städtekämpfe auf deutſchem Boden geplant, ſo im Februar Kopenhagen gegen Dort⸗ mund und Hannover, im März Budapeſt gegen Berlin umd Stuttgart ſowie Malmö gegen Berlin ud Nürnberg, ferner im April Bologna gegen Karlsruhe uind Köln. Auußerdem werden im Frühjahr in verſchiedenen Ge⸗ wichtsklaſſen internationale Turniere aufgezogen, an de⸗ men ſchwediſche, däniſche, ungariſche, italieniſche und fin⸗ niſche Ringer teilnehmen werden. Als Kampſwlätze ſüuo Ludwigshaſen, Stuttgart, Wien, Eſſen und Berlin in Ausſicht genommen. Bei allen dieſen Trefſen wird der ausgezeichnete Nachwuchs aus der Hitler⸗Jugend in ver⸗ ſtärktem Maße zum Einſatz kommen. Offenburg-Pforzheim-Karlsruhe Drei internationale Radballturniere in Baden Zu Beginn des neuen Jahres finden im Gau Baden drei internationale Rad⸗Saalſportveranſtaltungen ſtatt, und zwar am 1. Januar in Offenburg, am 3. Januar in Pforzheim und am 4. Januar in Karlsruhe. Wie ſchon gemeldet, wurden zu dieſen Veranſtaltungen die Schweizer Meiſter im Zweier⸗Radball, Oſter walder/ Gabler, eingeladen. Den Schweizern wird an allen drei Orten das deutſche Miſterpaar Si eth/ Selle(Leipzig) gegenübertreten, außerdem gelten die elſäſſiſchen Meiſter Ferand/ Döll(Straßburg⸗Kronenburg) und die Kon⸗ ſtanzer Stöckle/ Göppert als Teilnehmer. Sollte ſich der Start der Schweizer nicht verwirklichen laſſen, dann werden die Augsburger Schneider/ Kuppelmeyer als viertes Paar einſpringen. An den weiteren ſaalſportlichen Wettbewerben ſind u. a. die deutſchen Reichsſiegerinnen im Zweier⸗Kunſtfahren, Geſchw. Weber(Darmſtadt), die württembergiſchen Meiſter im Zweier⸗Kunſtfahren, Botzner/ Schiedl(Heil⸗ bronn), und der badiſche Meiſter im Einer⸗Kunſtfahren, Sigriſt(Karlsruhe), beteiligt. Bradi sprinqt am Sonntag Die Skiſpringer der Oſtmark treten am Sonntag zu ihnem erſten Wettbewerb an. Die Rudolf⸗Schanze im Gelände des Arturhauſes auf dem Hochkönia wird der Schauplatz des Eröſſtiungsſpringens ſein, bei dem mit Joſef Bradl, dem Weltmeiſter von 1939, Gregor Höll, lter Reinhart, Andi Krallinger und Willi Koſtinger die Spitzenklaſſe der Oſtmark beſtens vertreten iſt. Zu dieſen kommen noch ſo gute Springer wie der früher für Jugoſlawien ſtartende Volksdeutſche Alois Klanenik und aus dem hoffuugsvollen Nachwuchs der Mühlbacher Hel⸗ mut Kopatſch. Dem Gedächtnis von Rudi Cranz Der Schwarzwälder Sliſport ehrt das Gedächtnis des im Oſten im Kampf gegen den Bolſchewismus geſallenen Meiſterläufers Rudi Cranz(Freiburg) in zweifacher Weiſe. Der Bereich Badert hat ſeine tradionelle Ab'ahrts⸗ ſtrecke auf dem Feléberg am Zaſtler Loch nach Rudi Cranz benannt, und der SC Freiburg, der Heimatverein der Süi⸗ ſamilie Cranz, gibt in Zukunft dem Zaſtler Torlauf, mit dem die Schwarzwälder Skiläufer ſtets den Winter abzu⸗ pflegen, den Namen des großen deutſchen Sport⸗ den. Asbotk vor Renkel Eine ungariſche Enropa⸗Tennisrangliſte Von ungariſcher Seite wird eine Europa⸗Tennisrang⸗ Iiſte veröffentlicht, in der die 12 beſten Spieler des Jah⸗ res 1941 erfaßt ſind. In dieſer Liſte ſteht hinter dem Un⸗ gar Joſef Asboth der zweifellos der erfolgreichſte euro⸗ päiſche Spieler im Freien war, unſer Heinrich Henkel nor dem Italiener Francesco Romanoni an zweiter Stelle. In der Liſte findet man weiter den deutſchen Meiſter Kurt Gies und Engelbert Koch, die an 8. und 9. Stelle ſtehen. Im einzelnen hat die Rangliſte folgen⸗ des Ausſehen: 1. Asboth(Ungarn); 2. Henkel(Deutſchlarnd); 8. Romanoni(Italien); 4. Mitic(Kroatienſ; 5. Eucelli(Ita⸗ lien); 6. Puncec(Kroatien): 7. Gabori(Ungarn); 8. Gies(Deutſchland); 9. Koch(Deutſchland): 10 19—(Ungarn); 11. Stzentpeteri(Ungarn]; 12. Pal⸗ lada(Kroatien). Unter den nicht eingereihten, aber namentlich aufge⸗ führten Spielern von Rangliſtenſtärke befinden ſich die Deutſchen Göpfert, Baworowſki und Bartkowiak. —— Ein Freundschaftsspiel Der Herbſtmeiſter der Spielklaſſe 1 Spc 1910 Käfertal empfängt am Sonntag die Spga Sandhofen. währerd W010* Weihnachtsſeiertag Feudenheim in Käfertal pie Die oberrheiniſche Hitler⸗Jugend führt ihre Winter⸗ ſportwettkämpfe im Monat Januar durch. Die eisſport⸗ lichen Wettbewerbe finden am 10. und 11. Januar in Mannheim ſtatt, die ſkiſportilchen vom 23.—25. Januar in Neuſtadt im Schwarzwald. Kreiswirtſchaftsberater In der am 29. Vom Hopfenmarkt Bericht für die Zeit vom 13. mit 19. Dezember 1941 Am Nürnberger Hopfenmarkte beſteht, obwohl die deut⸗ ſchen Brauereien nunmehr ihren Bedarf in Siegelhopfen doch ſo ziemlich gedeckt haben dürften, immer noch Nach⸗ frage, der aber praktiſch kein beſonderes Angebot mehr gegenüber ſteht. Die noch unverkauften Vorräte des Handels ſind ſehr zuſammengeſchmolzen, und es werden wohl die jetzt noch kommenden Aufträge für Inlands⸗ bedarf nur noch teilweiſe ausgefühhrt werden können. Die Verkaufspreiſe ſind noch unverändert feſt. Es notieren, allerdings meiſt nur nominell Hallertauer mit 170—200 4, Württemberger mit 160—168 4, Tettnanger mit 200—257 4, Spalter mit 210—235/ und Gebirgshopfen mit 148—150% je 50 kg.— Auch der Export hat unverändert Bedarf und gibt ſich auch mit mitlerten Qualitäten zufrieden. Doch ſind auch hier die Beſtände nicht mehr allzu groß. Die Abgabe⸗ preiſe ſind auch hier unverändert. Wochenſchlußſtimmung: ruhig— freundlich. Am Saatzer Platze hält die Nachfrage bei unveränderten aber gleichfalls meiſt nur nominellen Notierungen unver⸗ mindert an. Gehandelt wurden nur geringe Mengen. Die Haupttätigkeit beſteht nur im Verſand ſchon längſt abge⸗ nommenex Hopfen. Am belgiſchen Markte ruhig und ebenfalls nur ſchwache Geſchäftstätigkeit. * Ada⸗Ada⸗Schuh, Ach Fraukfurt a. M. Das am 30. Juni 1941 beendete Geſchäftsjahr unterlag wiederum den kriegswirtſchaftlichen Bedingunger. Daß Exportseſchäft bewegte ſich im Rahmen des Vorjahres. Neucrtbildet wurde ein Forſchungsfonds von 10 000“. der als Grund⸗ lage ſſür die bisherigen und künſtigen Aufgalben auf dem Gebiet der Herſteller von ſußcerechtem Schuhwerk dienen ſoll. Bekanntlich wurde das Kapital von 1,70 Mill. 4 um.186 Mill./ auf 1,836 Mill.& aufcseſtockt, die Mit⸗ tel hierzu aus der Rücklage 2 entnommen. Bei 226 (2,71) Mill./ Rohüberſchuß. 0,05(.02) Zinserträge und 0,02(0,004) Mill. anderen Erträgen einerſeits, von insgeſamt 1,63(1,85) Mill. Perſonalaufweund,.44(0,53) Steuern, ferner nach 90 013(125 354)/ Abſchreibungen, Zuweiſung von 30 000(—)„ an Werkerneuerungsfonds, 10 000(—)/ zum Forſchungstonds(i. V. Zuweiſung von 50 000 an Rücklagen) wird einſchl. 110624(84 947 4 Vortrag ein Rein ge winn von 222216(246624) 4 ausgewieſen. Die HB beſchloß hieraus antragsgemäß 6 Prozent Dividende auf das aufgeſtockte Kapital auszurichten(i. V. 8 Prozent auf altes AK), wertach 112(56 zum Neuvortrag bleiben. * Goebel AG. Frankfurt. Dieſes Unternehmen für Druck⸗ und Papier erarbeitungsmaſchinen hat laut Be⸗ ſchluß der heute abgehaltenen oHV die nom. 85 000& ei⸗ gene Aktien, die 1938 zu 115 Proz. erworben und in den letztſährigen Bilanzen mit 100 Proz. bewertet wurden, ein⸗ gezogen. Gleichzeitig wurde durch Beſchluß des Auſſichts⸗ rates das Kapital um 640 500/ auf 1 555 500„ oder um 70 9 aufgeſtockt. Entſprechend den Verwaltungsanträgen wurde die Dividende für das Geſchäftsfahr 1940 auf 6 9 für das berichtigte Kapital(i. V. 12 97, davon 4 77 an Anleiheſtock) feſtgeſetzt. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt. * Eiſen⸗Rieg AG. Eiſengroßhandlung. Frankfurt am Main— Darmſtadt— Düſſeldorf. Das Unternehmen hat das Kapital um 850 000 auf 1,35 Mill. 4 berichtiat. Hierzu wurdert 425 000 den Rücktagen entnommen, 80 000„ der Wertberichtigung, 140 000 4 den Rückſtel⸗ lungen und 15 000 dem Hewinnvortrag von 27 599“, außerdem wurden 5 000 dem Anlagevermögen zuge⸗ ſchrieben und 165 000“ durch Neubewertung der Waren gewonnen. Damit konnte auch die Pauſchſteuer von 127 500/ ohne Ttanſpruchnahme laufender Erträge ge⸗ deckt werden. Der Rohertrag betrug in 1940 0,67(0,74) Millionen /. dazu kamen u. a. rund 92000(632 000) weitere Erträge. Audererſeits betrug der Perſonalauf⸗ wand einſchl. 0,04(0,03) freiwilliger ſozialer Leiſtunven 0,0(0,30), Steuern.25(0,26), Abſchreibungen 0,088 (0,034) Mill. /. Einſchließlich des verringerten Gewinn⸗ vortrages von hurimehr 12 599(24 297) wird ein Ge⸗ ſamtreingewinn von 51 906(57 590)% ausgewieſen. Der Aufſichtsrat iſt erweitert worden, ihm traten neu bei Karl Kruſe Welitſch. * Thuringia, Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Erfurt. Novemher ſtattgeundenen ordentlichen Hauptverſammlung wurde der Geſchäftsbericht des Vor⸗ ſtankes und der Bericht des Aufſichtsvatg ſowie der feſtge⸗ ſtellte Jahresabſchluß für das 87. Geſchäftsjahr 1940 vorge⸗ legt. Die Thuringia hat von der ihr nach der Dividenden⸗ abgabeveroroͤnung vom 12. Junj 1941 gegebenen Möalich⸗ keit der Kapitalberichtigung Gebrauch gemacht und das Grundkapital in Wirwendung der Beſtimmungen der vor⸗ genannten Veroronung von 9000 000„ um 3 000 000 4 auf 12 000 000 berichtigt. Die Kapitalerhöhung iſt am 3. Nowember 1941 in das Handelsregiſter eingetracen wor⸗ den. Aus dem Reingewinn des Geſchäftsjahres wurden und Alexander; Tucnd-Rarnb Msh HAkbDEls- UND WInTscEAFPTS-ZETHrUME nach Abſetzung der dem Auſſichtsrat zuſtehenden Gewinm⸗ anteile dem Angeſtellten⸗Unterſtützungsſonds 80 000& überwieſen. teilung zur Verfügung ſtechende Betrag von wunde den Beſtimmungen entſprechend verwaltdet. Die mit Beendigu der Hauptverſammlung turnusmäßig ausge⸗ ſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsrats, Dr. C. A. Paſtor, Aachen und Generaldirektor Walter Schmidt. Aachen, wurden wieder in den Aufſichtsnvat gewählt. Der bisherige Geſchäftsverlauf im Jahre 1041 iſt befriedigend. * Kündigung alter Heidelberger Anleihe von 1928. Die Stadt Heidelberg macht belannt, daß die noch reſtlich um⸗ laufenden Stücke der%prozentigen Anleihe der Stadt Heidelberg vom Jahre u928 zur Einlöſung mit dem Nenn⸗ wert auf 1. April 1842 gekündigt würden. Ruhiger Wochenschlus an den Aktienmärkten Berlin, 20. Dezember. „Zum Bochenſchluß boten die Aktienmärkte bei der Er⸗ öffnung ein ſehr ruhiges Bild, da ſich die bevorſtehenden Feiertage in einer gewiſſen Zurückhaltung geltend machen Auch die Wertſchwankungen waren, abgeſehen von einzel⸗ nen Ausnahmen nach beiden Seiten nur gering. Zahlreiche Papiere blieben erneut ohne Kursfeſtſetzung. Am Monton⸗ markt bröckelten Ver. Stahlwerke, Klöckner und Buderus je um 4, Rheinſtahl um v. H. gb. Mannesmann ſtiegen hingegen um und Hoeſch um ½ v. H. Bei den Braun⸗ kohlenwerten veränderten ſich nur Dt. Erdöl mit minus v. H. Kaliaktien wurden geſtrichen oder unverändert notiert, Metallwerte und Tertilaktien erhielten durchweg eine Strichnotiz. Von hemiſchen Papieren blieben Harvener urnd Sche⸗ ring unverändert. Goldſchmidt zogen um 1,50 v. H. an Am Elektrowarkt büßten Lahmeyer 150 v. H. ein. In Siemens wunde die Notiz vorerſt ausgeſetzt, ſpäter er⸗ folgte ſie auf Vortagsbaſis. AC blieben mit 178 gleich⸗ falls unverändert. Bei den Verſorgungswerten wurden EW Schleſien um 1 uns Waſſer Gelſenkirechn um 3,50 v. H. höher bwertet. Die Anteile von Maſchinenbaulabriken lagen rußig und nicht ganz einbeitlich. Während Bahn⸗ bedarf 1,50 v. H. gewannen. gaben Demaa um 2 v. H. nach. Zu erwähnen ſind noch Ac für Verkehr mit plus 0,75, Berger mit plus 1,50 und Allg. Loral und Kraft mit plus 1,75 v. H. Waldhof und Südd. Zucker gewannen je 1 v. H. Niedriger lagen Felten um 1,50 und Reichs⸗ bank um 0,55 v. H. Die Reichsaltbeſitzanbeihe notierte 161,25 gegen 16178. Berlin, 20. Dez. Am Geldmarkt blieben Valuten un⸗ verändert. Krankkurt a. H. o, c Ser 0 Deutsehe ſestversiusliehe Werte JDeutsche Steinzeus 19. 2% Durlacher Hot Eichbaum-Werger. 178.5 1 Erscn STaATSA WxkkiekeJ FEiektr Lieht u Kraß 28055 ——— 88— 1013 101.3 Enzinger- Union aden 1* 6 Farben 97. alldes Di Reich— tl 1613 Gestür 80 449.0 44.0 —— 85—— rün u Bilfinger 5 SrAbTANLEHEN Harpener Bercbau 185.0 465 Hleidelberæ 26—, 10ʃ.2 Heidelberaer Zement 4% Mannbeim 28 Hoesch Berav 10¹.0 Pforzheim 28. 1005 Holzmann PB. 163.3 PPANDRREEE— Frank Hwo. Gyt. 2⁵⁰.0 Kalker Brauerei 4% Mein Hvo Baut 1480 88—0 4% Pfälz Hvo Bank—5 S 159.2 4½ Rh Hvo-B u 247.0 4Ah Hw- Bank 47— 8 NDUSTRIE· OBGATIONEN 790.5 8 Daimler-Benz 27. 10.1 1.1 180.0 4½ Ii Ind-Bank 39 104.1 1041 400,C Sehwarts-Storchen 5. Gelsenkirchen v. 86—— 4 Krupp v 86— 102.2J Seilindustrie(Wolt). 1475 4 Ver Stahlwerke 105.1 Siemens u Halske 389.0 16 Farb RM-Anl. 2 160.7 150,5 Süddeutsche Zucker— 1807 Zellstoffl Waldhof, 128,0 AKTIEN BANEKEN 88 NE Badische Bank. 1480 A E 6 Bavr Hvv. u-Bank Commerzbanx, 1415 Deutsche Bank 144.7 Deutsche Reichsbank 1880 Bresdner Bank 142.0 Plälz Hyo-Bank, 146 Rhein Hwo-Bank— 1740 Zwhchenkurs. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Rkelgpegel] 16 17. 16, 10 20 K 20. Srcineses J439325.5 1.9 S reisac N.48 3 291ʃ9 Krif R Koin. 24813,488,60.00 Stralbura 70404.10 2·10.0/ NerkarPanel trahburs 1. 5 10/.0 es Mazau 13.70/ 3, 4/3.80 8,871 3.* HMannheim. 3, 351 8,753.01 3, eeeeee 101.7 100.5 100.5 — 103.5 Ludwiashaf Akt.-Br. Ludwiesbaf Walzm Mannesmann Metallgesellschaft Rhein Elektr. Mannh. Rhein Westf Elektr. Rütgers— Salzdetfurtn Salzwerk Heilbronn. —*. 9 181.5 129.0 15⁰.2 ** 140.2 218.0 101•0 148.0 —* 147.2 — 666* 99% ———.Q—* e 1409.7 Bavr Motorenwerke 190.5 Brown Boveri& Cie 169.0 Zontin, Gummi, 168.2 Daimler-Benz 1 beutsche Erdol 14½5 8 —. 168.0 Hrieſfkasten Die Schriftleitung übernimm: ür die erteilten Auskünſte uur ie preßgeſetzliche Verantwortung. K. L.„Wann, oder nay wieviel Jahren, dem Datum uach oder wach Jahresſchluß, verjähren Umſatz⸗ und Ein⸗ kommenſteuerſorderungen des Fincanzamts, betr. das Jahr 1085? Telephongebühren des Poſtamts betr. Gas Jahr 1920?“—— Die Umſatz⸗ und Einkommenſteuerfor⸗ derungen, die im Jahre 1035 entſtanden ſind, verfähren wach Ablauf von 5 Jahren, beginnend ab 1. 1. 1986. Sie ſind alſo am 31. 12. 1940 veriährt. Handelt es ſich um hinterzogene Steuern, ſo tritt die Verjährung erſt na h 10 Jahren, alſo am 31. 12. 1945, ein. Da die Verjährung Hurch jede Handlung unterbrochen wird. die das zuſtän⸗ dige Finantzamt zur Feſtſtellung des Anſpruchs vornimmt, ſo beginnt im allgemeinen die Verfährung der Steuer⸗ aehprliche aus dem Jahre 1085 erſt mit dem 1. 1. 1087, die alſo dann am 31. 12. 1944 bäw. gl. 12. 1946 ein. Von Ihrer andeven Anfrage iſt uns nichts be⸗ an kannt. 9185 BV. Wenden Sie ſich an das Landesarbeitsamt für Süsmweſüdeutſchland in Stuttgart. K. M.„Habe enne 1⸗Zimmer⸗ und Küche⸗Wohnung im 4. Stock(Dachgeſchoß). Mit mir wohnen noch 2 Unter⸗ mieter vom Hausherrn, ein Ehepaar und ein Fräulein. Meine elektr. Lichtleitung geht durch den ganzen 4. Stock. Das Fräulein hat mich gefragt, ob ſie von meinem Strom brennen dürzſe, ſie bezahle es; ich gab meime Zuſtimmung. Aber das Ehepaar hat olze uns zu fragen, eine Lampe angemacht und brennt ſchon ſeit 3 Wochen meinen Strom, den ich bezahlen muß. Ich ſelbſt bin ſehr ſparſam und brauche wenig Licht. Nun kam mein Mann in Urlaub. Wie er das Ehepaar wegen des Lichtes zur Rede ſſellte, waren beide frech und haben ſich ſo allerhend erlaubt zu ſagen. Der Hauseigentümer kümmert ſich um nichts. Am Iurlicht hat der Hausherr die elektriſche Birne ſelbſt entſernt. Jetzt beſchuldigt er mich, ich hätte die Birne ge⸗ ſtol Bin ich verpflichtet, den Untermietern vom Hausberrn den Strom zu ſtellen und auch den Flur zu beleuchten? Auch Ueberwaſſer muß ich bezahlen. Inn Hauſe ſind drei Untermieter, alle brauchen Waſſer. Kann ich das ablehnen? Darf unter das Dach im 4. Stock aus einem Zimmer ein Kellerraum gemacht werden? Un⸗ ſer Haus iſt nur vier Stockwerke hoch. Muß, wenn man eine elektriſche Dampe anbringt, das auf dem Gaswerk gemeldet werden?“—— Sie können verbangen, daß der usherr für Ordrrung ſorgt. Sie ſind nicht verpflichtet, en fremden Untermietern den Strom zu ſtellen. Für die Beleuchtung des Borplatzes vor Ihrer Wohnung müſſen Sie Sorge tragen. Zahlen Sie aber einen beſonderen Betrag für Treppenhausbeleuchtung an den Hausbeſitzer, dann muß dieſer für die Belleuchtreng ſorgen. Beim Ueber⸗ waſſer müſſen Sie nur den auf Sie entſallenden Anteil bezahlen. Laſſen Sie ſich die Rechnung zeigen. Wegen dex Einrichtung eines Kellerraumes im 4. Stock wenden Sie ſich am einfachſten cer ie Baupolizei. Das Anbrin⸗ gen einer nenen Brennſtelle muß durch den Inſtallateur, der die Arbeit ausführt, gemacht werden. Wegen des Vorwurfs, Sie hätten die Birne geſtohlen, küinen Sie Beleidiaunosklage erheben. J. T. Der Dienſt der Hitlerimdend geht vor. Sie können nur verſuchen, uurch die Hey Urlaub oder vor⸗ übergehende Dienſtbefreiung für Ihren Sohn zu exwix⸗ K. Y 13.„Mein Vater, 6n Kahre alt. iſt iyfoſge Kranf⸗ beit Invalide gewopden. Kami er nun noch nebenbei Beſehältigungen ſowie Kaſſterer. Botengänge ausſtben?“—— nichts einzuwenden. Gegen eine ſolche Nebenbeſchäftigung iſt, Glasſcheibe.„Ich habe üt Freiburg i. Br. ein Haus. Nun iſt im Treppenhaus im 2. Stock eine Fenſterſcheibe kaputt gegangen. Der Mieter beilte uns dies mit. Wir frugen ihn wie das kam, jedoch gab er zur Antwort, er wiſſe es nicht. Zu der Zeit als die Nachricht kam wegen der Scheibe, hervſchte ein furchtbarer Sturm. Nun bin ich der Anſicht, daß eine Scheibe nicht kaputt geht, wenn das geſchloſſen iſt. Der Schaden kann deshalb nur urch Durchzug entſtanden ſein. Es iſt hein gewöhnliches Glas und ziemlich groß, außerdem z. Zt. wohl baum zu beboonmen. Kann ich num dem Mieter den Vorſchlag ma⸗ chen, die Hälfte der Koſten zu tragen oder muß ich die Scheibe allein bezahlen?“—— Grundſätzlich muß der Hausherr den Schaden tragen, wenn nicht dem Mieter Vorſatz oder Fahrläſſigkeit nachgewieſen werden kann. Es ſteht Ihnen natürlich frei, ſich mit dem Mieter dahin zu verſtändigen, daß dieſer einen Teil des Schadens trägt. B. A.„Kann ein Rentter gepfändet werden, wenn er Lebensmittelſchulden hat?“—— Eine Beantwortung iſt nur nach genauer Kenntnis des Falles mögli H. W.„Wie iſt die Adreſſe von dem berühmten Film⸗ Prof. Karl Rither? Hat er auch den berühmten Film Pourlemerite geſchaſſen?“—— Richten Sie das Schreiben an die„Ufa“, dann kommt es beſtimmt an. Auch dieſer Film wurde von Profeſſor Ritter geſchaffen. 0 Ch. K. Dieſe Verpackungsart iſt uns nicht be⸗ „ W.„Wo iſt die Zeitſchrift„Modellflug“ zu erhal⸗ ten?“——. Die Zeitſchrift erhalten Sie durch den Verlag E. F. Mittler u. Sohn, Berlin. „H. B.„Beim Auszug aus einem von mir in Berlin bisher bewohnten möbeierten Zimmer vergaß ich eine Ver⸗ längerungsſchnur nebſt Doppelſtecker mitzunehmen. Trotz Aufſorderung Hurch Einſchreiben mit Portobeilage hat meine frühere Wirtin mir die Schnur nicht herausgege⸗ ben. Iſt die Frau verpflichtet, einen beim Umzua ver⸗ geſſenen Gegenſtand herauszugeben und kann ich eventl. mit Anzeige wegen Fundunterſchlagung drohen?“—— Die Vermieterin iſt verpflichtet, die Ihnen gehörigen Ge⸗ 4 heraustzugeben, ſoweit ſie nicht davan etwa we⸗ 92 rückſtändiger Miete ein Zurüchbehaltungsrecht hat. Allerdings iſt die Frau nicht verpflichtet, Ihnen die zu⸗ rückgelaſſenen Sachen zutzuſenden. Eine Unterſchlagudig liegt nur dann vor, wenn die Frau in Kenntnis Ihrer Eigentumsrechte über die Gegenſtände wie eine Eigen⸗ tümerin verfügt. H. St. Grundſätzlich iſt der Hauseigentümer verpflich⸗ tet, bei Schneefall und Glatteis durch Beſeitigung des Schnees und durch Streuen dafür Sorge zu tragert, daß der Gehweg ſich im verkehrsſiheren Zuſtand befindet. Der Hauseigentümer Lann vertraglich dieſe Pflicht auf einen Stellvertreter(Mieter) übertragen, er kann den Mieter aber nicht zur Uebernahme zwingen. Die Uebernahme der Stellvertretung muß ſchriftlich beſtätigt werden. Wenn eine vertragliche ebernahme der dem Haus⸗ eigentümer obliegenden Pflicht durch den Mieter michk vorliegt, kann der Mieter auch nicht für Ungkücksfälle haft⸗ bar gemacht werden. Die Verpflichtung zur Inſtandhal⸗ tung der Gehwege im verkehrsſicheren Zuſtand im Winter durch den Grundſtückseigentümer, baw. ſeinen Stellver⸗ treter ergibt ſich(für Mannheimſ aus der ortspolizei⸗ lichen Vorſchriſt vom 28. und 20. März 100(Straßen⸗ veinigungsordnmig). Die Haftpflicht des Grundſtiſcks⸗ eigentümerg, bzw. ſeines Vertreters ergibt ſich aus K823 BchB. Wenn der Hauseigentümer Aus“rücke wie Hyäne“ gebraucht, kann gegen ihn im Wege der Privat⸗ klage vorgegangen werden. Fillt der Ausdrucf„brüllen⸗ der Löwe“, ſo mag es zweifelhaft erſcheinen, ob eine Be⸗ leidbaung vorliegt. Dies mu umſtänden ergeben. 9 80 aus den Begleit⸗ „Weihnachtsfrende“. Weihnachtszuwendungen ſind in dieſem Jahre ſteuerpflichtig, ebenſo ſozialverſicherungs⸗ Ob der Abzug bei Ihnen ſtimmt, können wir en ninis Ihrer perſönlichen Verhältniſſe nicht be⸗ urteilen. Sch. H.„Unſere Keller wurden zu Luftſchutzräumen uungebaut, dazu gehörte auch der Keller des Hausherrn.“ Jetzt benutzt der Hausherr die Waſchküche als Heller unnd hält ſie verſchloſſen. Wir mußten die ganze Zeit für die Waſchküche 30 Pfg. beſonders entrichten. Sind wir ver⸗ Pflichtet, die 30 Pfg. weiter zu entrichten. da wir die Waſchküche gar nicht benützen können? Andere Mieter müſſen ſich auch zu zweit mit einem Keller begnügen, wa⸗ rum der Hauseigentümer nicht? Der Luftſchutzraum be⸗ ſteht aus zwei Räumen, einem Schlafraum und einem Aufenthaltsraum. Im Auſenthaltsraum ſtand die ganze Zeit, wenm Alarm war, ein elektriſcher Heizofen. Der⸗ Hausherr hielt ſich nicht im Aufenthaltsraum auf, ſon⸗ dern im Schlafraum ohne ſich in eines der Betten zu le⸗ gen. Beim letzten Alarm, als die Mieter ſich in den Keller begaben, hatte der Hausherr den Oſen in den Schlafraum geſtellt mit der Bemerkung, der Oſen bleibt dort ſtehen. Auch wurde angeblich, wie der Hausherr ſagte, die Birne aus dem Auſenthaltsraum entwendet. Dies bürfte aber kaum der Fall ſein; der Hausherr ſteht mit den Mietern auf keinem guten Fuß, vermuten wir, daß es nur eine Schikane iſt. Kann man den Mie⸗ tern zumuten, ſich in den dunklen und kalten Keller zu begeben?“—— Der Hauseigentümer hat nicht ohne wei⸗ teves das Recht, die Waſchküche ſür ſich zu beanſpru hen. Nach Wegnahme der Waſchküche kann er von den Mietern die Gebühr von 30 Pfg. nicht verlahngen. Vielleicht wen⸗ den Sie ſich in dieſer Sache einmal an das Mieteinigunes⸗ amt. Der Heizofen muß im allgemeinen Auſenthalts⸗ raum ſtehen. Der Hausherr muß auch für die Beleuch⸗ tung ſorgen. Die Koſten für Beleuchtung und Heizung werden dem Hausbeſitzer auf Antrag vergütet. Wenn der Hausherr nicht für Abhilſe ſorgt, weren Sie ſich an das zuſtändige Polizeirevier(Luftſchutzpolizei). H. B. Hierüber liegen uns keine Uuterlagen vor. Vielleicht wenden Sie ſich einmal perſönlich an das Reichs⸗ außenminiſterium. Eh, K.„Welcher Betrag iſt von einem Nebenverdienſt ſteuerkrei? ch bin Schmied mit 90 Pfg. Stundenlohn und verkauſe nebenbei Flaſchenbier. Höchſteinnahme 900 Mark jährlich.“—— Grundſſätzlich gibt es einen ſteuer⸗ freien Nebenverdienſt nicht. Ju Ihrem Fall aber fommt es daxauf an. ob Sie zu einer Einkommenſteuererklärung verpflichtet ſind, oder ob Sie aufgefordert werden, eine Einkommenſteuererkläruna abzugeben. Eine Verpflich⸗ tung beſteht dann, wenn die Nebeneinkünſte, die dem Steuerabzug nicht unterliegen, im Jahr mehr als 300 Mayk ausmachen. Nr. 105.„Müſſen die Hausbewohner bei Fliegeralarm im Keller das Licht bezahlen und den Strom für die Hei⸗ zung? Ich glaube, der Hauseigentümer muß dieg be⸗ zahlen“.—— Die Koſten für Heizung und Beleuchtung bezahlt der Hauseigentümer. Er bekommt ſie auf Antrag vom Finanzamt zurückvergütet. A. Sch. Ich bin Altersrentner und beziehe eine ganz beſchechene Rente. Nun bedarf ich dringend einen war⸗ men Wintermantel und möchte mir deshalb einen Bezug⸗ ſchein ausſtellen loſſen. Da es mir ganz wirmöalich iſt, die hohen Koſten für einen neuen Mantel au'zubringen, wäre ein beſſer geſtellter Verwandter von mir bereit, mir ſchenkungsweiſe noch einen guterhaltenen Mantel abzn⸗ treten, aber nur, wenn ich ihm meinen Bezugſchein ſür emen neuen Mantel überlaſſe, damit er ſich dann einen neuen Mantel anſchaſfen kann. Darf ich dies tun, ohne befürchten zu müſſen, mit den Kriegsverondnungen in Konflikt zu kommen? Nach meiner Anſicht liegt eine un⸗ geſetzmäßige Beveicherung nicht vor.“—— Si e ſetzen ſich am zweckmäßigſten mit der zuſtändigen Wirtſchafts⸗ in 8 ran M. 3. Ich bin von meinem Magtne ſchuldlos ge⸗ ſchieden. Ich habe ein Kind von 7 Jahren, für das der Bater monatlich 15 Mark zahlte. Nun iſt der Bater ſchon bald 2 Jahte einberufen. Vom Familienunterhalt be⸗ komme ich monatlich 15 Mark, der Vater iſt wieder ver⸗ heiratet. bin usangeſtellte, verdiene monatlich 50 Mark. Veu meinem Gehalt muß ich für mein Kind, das in Pflecee iſt, 10 Mark bezahlen. Außerdem muß ich für das Kind ſämtliche Kleider. Schuhe und alles was das Kind braucht einſchließlich Schulſachen, Apotheke uſw. ſelbſt bezahlen. Der Vater verdiente damals, als er ver⸗ urteilt wurde, ſehr wenig. Ich habe auf dem Jugendamt ſchon wiederholt um den allgemein üblichen Satz für Kin⸗ der von Einberuſenen gebeten, ich behomme aber alles Der danach der Hauptverſammlung zur Ver⸗ 7²⁵ 000 + 1447 184.2 abgelehnt, mit der Bemerkung, ich wäre auch unterhalts⸗ pflichtig. Aufwendungen n allein zu tragen? Darf mir für meinen perſönlichen Bedarf nichts ürig bleiben? Was darf mir abgezogen werden? Hat mein Kind, weil ich geſchieden bin, nicht mehr dieſelben Rechte wie die Kinder aus jetziger Ehe? Kann ich mich in dieſer Angelepenheit an das Vormundſchaftsgericht wenden? Iſt dies mit Koſten verbunden?“—— Als Mutter des Kindes ſind Sie geben dem Vater in zweiter Linie unterhaltsvoflich⸗ tig. Wenn der Vater den geſamten Unterbalt des Kin⸗ des nicht beſtreiten kann, müſſen Sie für den Ausall auf⸗ kommen. Die Eltern eines ehelichen minderfährigen, un⸗ verheirateten Kindes ſind verpflichtet, alle Mittel zu ihrem und der Kinder Unterhalte gleichmäßig du verwenden, wenn nicht andere unterhaltspflichtige Ver⸗ wandte, z. B. Großeltern, vorhanden ſind, oder wenn das Kind ſeinen Unterbalt aus dem Stamm ſeines Vermögens beſtreiten kann. Die Stellung des ehelichen Kindes he⸗ Faerich der Unterhaltsrechte gegenüber den Eltern wind urch die Scheidung nicht berührt. Wenn der Vater des t Bin ich von meinem Gehalt verpflichtet, dieſe * verfügbaren ehelichen Kindes heute mehr verdient als z. Zt der Ver⸗ 4 urteilung, kann der geſetzliche Vertreter des Kindes ge⸗ mäß 323 CPO Abänderung des Urteils im Sinne einer Erhöhung der Unterbaltsleiſtung des Vaters begehren. Iſt der Vater ſelbſt der geſetzliche Vertreter, dann wird das Vormu noſchaftsgericht auf Antvag für dieſen Rechts⸗ ſtreit einen Pfleger beſüellen. Sie wenden ſich in dieſer Angelegenheit am beſien an einen Rechtsanwalt oder, falls Sie bedürktig ſind, an Lanogericht Mackrnheim Donnerstagnachmittag von 3 bis.30 Uhr). Fran Sch.„Mein Nachbar hat junge Hühner neben meinem Hühnerlauf, dite andere Hälfte iſt Garten. Den die NS⸗Rechtsbetreunng beim (Sprechſtunde: Dienstag⸗ und 3 Zaun habe ich über 2 Meter boch anſertigen laſſen, damit die Hühner nicht in meinen Garten kommen können. Er ſtellt immer etwas hi nen. Ich fagte ihm, 8 es 9 en, wo nichts iſt. Mein Zaun iſt unben nicht dicht, denn der Nachbar hat ſelbſt alles womit er verdichtet war weg⸗ gemacht. Er ſagte, es wäre mein Zann, und weil er er ſolle die Sachen entfernen; er nicht mehr oicht iſt, ſchlüpfen ſeine Hübner erſt recht in Mein halber Garten iſt awerpflanst mit ein vaar mal vom 8. 8— Trühgemüſe. Ich muß ſeden Stock in den Garten berunter und ſeine Hühner raus⸗ jagen, damit ſie mir nicht alles wegfreſſen. Bin ich ver⸗ flichtet. den Zaun dicht zu machen oder der Narbar?“ Falls Ihr Nachbar abſichtlich den Ueberlauf ſeiner Hüß⸗ ner auf Ihr Grundſtück ermbalicht. können Sie gegen denſelben gem.§ 1004 B0B auf Underlaſſung klagen 10 einen etwaigen bereits eingetretenen Schaden gem§s BB zum Erſatz einflacen, bar verpflichtet. zur Verhiſtung aller Nachteile die Zrnen Lurch den Keberlauf der droßen. burch Berbich⸗ Jetzt läßt er die Hühner in ſeinen Gar⸗ n, damit ſie gut herüberkliegen kee. Im fiörſaen iſt Ahr Ha⸗* 4 tung der Kycke oher ſonſtige geeignete Maßnahmen den Ueberlauf abzuſtellen. 74 55FFF— Praktis che 8 Weinnachts- ieeeeeeeeeieneeeeeeeeeneieen ſeschenkel! LitHeeneeeeeeeeeeieen von Sli heute selten STUcK A. G. 5 WBINSRENNEREtE Namau-saLNs-suα 1820 Schol Badesaſz E 1+ 2 Bei Burnus Reißt es nicht: Viel hilft viel! DeBurnds dem Schmutzcuflöser, em- scheiden die hesonderen Wirkstoffe Der Schmotz geht gufgelöst ins Ein- eeichuesser Uber, das Waschen OFEFENE STELLEN Wir suchen kur unsere Eisen- gieherei: Hilfsarbeiter, Former, Kernmacher.- Schriftliche Be- Luftiahrigerätewerk Hakenfelde sücht: a) Ingenieure und Tech- niker des Maschinenbaufaches kür die Planung von Fertigungs- werkstätten sowie für Entwurf, Beschaffung und Betreuung von maschmellen Werksanlagen u. zeinrichtungen.— b) Elektro- ingenieure und Techniker Starkstromgebiet— mit Erfah⸗ rungen auf dem Gebiet der Werkstromversorgung und Un⸗ terhaltung der Werkzeugma- schinensäle, Laboratorien und Oberflächen-Behandlungswerk⸗ stätten. c) Fernmeldeinge- nieure und Techniker für die Planung und Unterhaltung von Fernsprech⸗ und Fernschreib- anlagen, Werksrundfunk. Licht⸗ ruf- und Regleranlagen für Trockenöfen. Klimaanlagen u. a. —d) Hochbautechniker für die Führung der Verhandlungen zwischen Bau- u. Werkstätten⸗ leitung. Erfahrungen in der Planung und im Bau von Fa- brikgebäuden sind erwünscht.— e) Heizungs- und Lüftungsinge- nieure und Techniker zur Be- treuung der entsprechenden Werksanlagen.— f) Techniker für die Konstruktion von Werk⸗ stätteneinrichtungen.—)0 Sach⸗ bearheiter für Werkstättenein⸗ richtung, im besonderen für das Veranschlagungs-, Bestell- und Terminwesen, sowie für die Inventaxisierung. h) Tech- nische Zeichner und Teichne- rinnen für Bau- und Werk⸗ stätteneinrichtungspläne. Gute Normschrift ist Bedingung.— Bewerbungen mit selbstgeschr. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnis- abschriften, Angabe d. Gehalts- ansprüche und des frühest. Ein⸗ 8 unter dem Kennwort L. GW 317“ erbeten an Luft⸗ inhngefftewerf Hakenfelde G. m. Personalverwaltung. 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Sohn, Bruder und Neffe Werner Dilger Gefr. in einem mot. Inf.-Regt. Inhaber des EK II. und Inf.-Sturmabzeichens seiner am 26. 10. erhaltenen Verwundung bei den Kämpfen im Osten am 6. 11. in einem Lazarett erlegen ist. Er gab sein junges Leben im blühen⸗ den Alter von 20%½ Jahren in treuer Pflichterfüllung. Ludwigshafen.Rh(Munden- heimer Str 221), 19. 12. 1941. In tiefem Schmerz: Hans Dilger u. Frau(Eltern) Hans Dilger(Bruder), z. Z. im Felde, und Verwandte. 1 Unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwägerin, Nichte und Kusine Trudel Grosselfinger ist am vergangenen Diens- tag von ihrem langen, mit heroischer Geduld ertragenen Leiden erlöst worden. Das was sterblich war an ihr, haben wir gestern in aller Stille im engsten Familien- kreise d. Flammen übergeben. Mannbeim(Nittelstr. 56), den 20. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Priedrich Grosselfinger und Frau Siegfried Grosselfinger und Frau Beileidsbesuche dankend ver⸗ beten. 27 880 In tiefem Schmerz traf 3 uns die Nachricht, daß am 20. 11. 1941 mein lieber Mann und guter Vater, Sohn, Bruder und Schwieger- sohn Karl Günderoth Gefr. in einem Schützen-Regt. in Afrika getreu seinem Fah⸗ neneid für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod fand. Mhm.-Feudenheim(Neckarstr. Nr. 23), den 20. Dezbr. 1941. In tiefem Schmerz: Erna Günderoth geb. Dick und Sohn Werner Familie Philivpp Günderoth Familie Wilhelm Dick. 27 878 ————————————————————◻⏑83 Todes-Anzeige Meine herzensgute Frau, un⸗ sere treusorgende Ib. Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin Statt Karten! Todes-Anzeige Dem Herr über Leben und Tod hat es gefallen, mir meinen innigstgeliebten Mann, meinen guten Vater, unseren Sohn, Bruder, Schwiegersohn und Schwager, Hans Beisel im Alter von 42 Jahren plötz- lich und unerwartet von uns zu nehmen. Mannheim(Mühldorferstr. 10), Kaiserslautern, LEudwigshafen a. Rh., den 19. Dez. 1941. In tiefer Trauer: Frau Liesel Beisel geb. Helfrich Kind Liselotte Familie Beisel Familie Helfrich. Beerdigung Montag, den 22. 12. 1941, 12 Uhr, Hauptfried- hof Mannheim. Nur auf diesem Wegl Danksagung Für die s0 überaus reichen Beweise liebevoller Anteil- nahme in Wort und Schrift sowie für die herrlich. Kranz- sbenden beim Heimgang un⸗ seres lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn Andreas Möhlinger, Schulhausmeister a.., ist es uns unmöglich, jedem einzelnen zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Schönthal für seine trostreichen Worte, ferner dem Reichskriegerbund(Kyffhäu⸗ Ser), dem RL.., Ortsgruppe Mannbeim, der Reviergruppe 6 b Mhm.⸗ Friedrichsfeld, des- gleichen der Lehrerschaft der Friedrichsfeldschule f. Kranz- niederlegung und Nachruf. Herzlichen Dank auch' all denen, die uns. lieben Heim- gegangenen das letzte Geleit gaben.(27 850 Mhm.⸗Friedrichsfeld, den 19. Dezember 1941. In christlicher Trauer: Käthe Möhlinger geb. Zapf nebst Angehörigen. KAUF-GESUCHE MIET-GESUCHE HEIRATEN Niederdruck-Dampfkessel, 4 bis 6 am Heizfl.,.5 Atü, neu oder w. gebr., sof. geg. bar zu kaufen evtl. zu tauschen gesucht. An- gebote an: K. Vogt, Bauer in Gochsen, Württemberg. 27838 Ankaui von Gold und Silber. alte Silbermünzen. Brillantschmuck Hermann Apel. Mhm., P 3. 14. Planken. gegenüber Modehaus Neugebauer. Gegründet 1903. Gen. A u. C 41/8186 42⁴ Zwei Bücher zu kaufen gesucht: „Der Enkel von Simpson und „Weder Kaiser noch König“ von Brehm. Adresse zu erfr. in der Geschäftsstelle d. Bl. 27 767 Karl- May-Bände kauft: Müller. Mittelstraße Nr. 53. Gute Bücher zu kaufen gesucht. Antiquar Graf, E 3, 7. 26⁴4 Schlagzeug, kompl., zu kin. ges. Ang. u. St 3661 an die Gesch. Gebrauchte Möbel kauft geg. bar Möbelverwertung J Scheuber. U1. 1. Grünes Haus. Ruf 27337 Danksagung Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Anteilnaͤhme beim Heimgang meiner lieben, un⸗ vergehßlichen Gattin, Frau Barbara Huber geb. Ernst sage ich allen Verwandten, Freun- den und Bekannten, dem Ver- lag„Allgemeiner Wegweiser“ und der Kaminfeger-Innung Mannheim meinen herzlichen Dank.(27 873 Mh.-Feudenheim(Ringstr. 16), den 20. Dezember 1941. Die trauernden Hinterblie- benen: Lud. Huber, Kaminfegermstr. und Angehörige.(27 878 Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme u. für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un⸗ serer lieben Entschlafenen, Frau Anna Kaibel geb. Scheu- ber sagen wir unseren herz- lichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Betz für die trostreichen Worte u. für die liebev. Pflege der Diakonissen. Mannheim, den 20. Dez. 1941. Gustav Kaibel nebst An⸗ gehörigen.(27 877 und Oma, Frau Joseſine Heng 5 geb. Knapp ist am 19. 12. 1941 im Alter von 62 Jahren mit Geduld er- tragenem schwerem Leiden Sanft entschlafen. Mannbeim(Bürgermeister- Fuchs-Str.), den 20. 12. 41. In tiefem Schmerz: Peter Heng Gustav Heng und Frau Hans Frey und Frau Lina geb. Heng Jbeim Heimgang unserer lie⸗ Statt Karten! Danksagung Tiefergrikken über die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme ben Verstorbenen, Frau Hilde Thürer geb. Keller sprechen wir allen, die ihrer gedacht, unseren herzlichsten Dank aus. Insbesondere dan- ken wir dem Herrn Kaplan für seine trostreichen Gebete am Grabe, für, die ihr zuz, gedachten Seelenmessen sowie Josef Schmid u. Frau Käthe geh. Heng u. Kinder Sehilivn Heng u. Frau und Kinder Karl Thöbus u. Frau Erna geb. Heng.(27 872 Die Feuerbestattung findet am Montag, 13.30 Uhr, statt. eee für die überaus- vielen Kranz⸗ u. Blumenspenden und allen, diensie auf ihremletzten Gang begleitet haben. Blumenau, den 18. Dez. 1941. Haus Thürer und An- gehörige.(27 823 e Amtl. Bekanntmachungen Bewertung der Sachbesüge vom 1. Okt. 1941 an und Einbehaltung der Bürgerstener vom Arbeits- Der Ferkelmarkt in Mannheim fällt in der Weihnachtswoche aus. Der nächste Ferkelmarkt findet Ereitag, den 2. Jan. 1942 Statt. Die Direktion des städt Schlacht- und Viehhofes. 201 lohn. Durch die Bekannt⸗ machung des Oberfinanzpräsi- denten Baden in Karlsruhe vom VERSTEIGERUNGEN 1. September 1941 wurde der Wert der vollen freien Station (einschl. Wohnung, Heizung u. Beleuchtung) ab 1. Oktober im Stadtbezirxx Mannheim für weihliche Arbeitnehmer, die nicht der Angestelltenversiche- rungspflicht unterliegen, und für Lehrmädchen auf mtl. 42 RM., für männliche Arbeitnehmer, die nicht der Angestelltenversiche- rungspflicht unterliegen auf mmtl. 48 RM. festgesetzt. Bei teilwei⸗ ser Gewährung von freier Sta⸗ tion sind anzusetzen: 1. Wohnung(ohne Heizung und Beleuchtung) mit ½20 Oefientliche Versteigerung.. Am Montag. dem 22. Dezember 1941, mittags 1 Uhr, versteigere ich auf behördliche Anordnung im Pfandlokal G 3, 16 meistbietend gegen bare Zahlung: 2 Bettröste, versch. Kleinmöbel, 1 Besteck⸗ kasten. verschied. Silbersachen, 1 Perser-Brücke, gut erhalten, 1 Koffer, verschied. Porzellan, Glas und Geschirr, 3 elektrische Bügeleisen, 1 Fön sowie eine Partie Bett-, Leib- und Tisch- wäsche, zwei alte Bauernstühle (handgeschnitzt).- Hüther, Ge⸗ richtsvollzieher. 27864 2. Heizung u. Beleuchtung mit ½0 3. exstes u. zweit. Frühstũck mit je /10 FINANZ-ANZEICEN 4. Mittagessen mit /10 B. Nachmittagskaſſee mit ½10 6. Abendessen mit 2/10 der Sätze. Die neuen Wert⸗ anschläge der Sachbezüge sind höher als die vorher geltend ge- Wesenen. Infolge der Erhöhung der Wertanschläge wird bei manchen ledigen Bürgersteuer⸗ Pflichtigen, insbesondere bei Hausgehilfinnen, erstmals ab 1. Oktober 1941 die Summe des Werts der Sachbezüge und des Golonia Kölnische Versicherungs⸗ Aktiengesellschait in Köln. — Versicherungen aller Art.— Grundkapital RM 16 000 000.— Gesamtgarantiemittel Ende 1940 über RM 33000000.—. Prämien einnahme 1d. RM 17 000 000.— Gezahlte Entschädigungen 1924 bis 1940 über RM 135 000 000.— Barlohns die Steuerfreigrenze von monatlich 54 RM. über⸗ Schreiten, weshalb in diesen Fällen ab Oktober 1941 die auf Danksagung Für die vielen Beweise auf⸗ richtiger Teilnaͤhme bei dem Tode unserer lieb. Schwester, Tante und Schwägerin Emma Baumbusch sagen wir hiermit allen, insbesondere die der Verstorbenen durch Kranz- u. Blumenspenden gedachten u. ihr das letzte Geleit gaben, herzlichen Dank. Mannheim R 4, 7 u. U 4,), den 20. Dezember 1941. Die trauernden Hinterblie⸗ (27 871 * eschw. Batimbusch-Hälter eee GOTTESDIENSTE Trinitatiskirche: Konkordienkirche: Lutherkirche: Sandhofen: Evangelisch. Gottesdienstanzeiger Sonntag, den 21. Dezember 1941 (4. Advent): 10.00 Scharn- berger; 11.15 KG., Scharnberger. 10.00 Gottes- dienst mit Weihnachtsfeier des KG., Lutz; 17.00 Bürck. Christuskirche: 10.00 Dr. Weber; 11.15 KG.; 16.00 Weihnachts⸗ feier des KG Neuostheim: 10 Dr. Hauek; 11.20 Weihnachtsfeier des KG., Dr, Hauck. Friedenskirche: 10 Münzel; 14.00 Weihnachtsfeier des KG. Johanniskirche: 10.00 Miss. Bier; 16.00 Weihnachtsfeier des KG., Scharf. Markuskirche: 10 Uhr Speck, 11 KG., Speck; 16.00 Weihnachts⸗ feier des KG. Matthäuskirche: 10.00 Miss.-Insp. Dr. Rosenkranz; 11.00 KG., Dr. Rosenkranz. 10.00 Gottesdienst mit Weihnachtsfeier des KG., Feuerstein. Melanchthonkirche: 10.00 Gottes- dienst mit Weihnachtsfeier des KG, Hessig. Auferstehungskirche: 10 Uhr Bo- demer; 11.30 KG., Bodemer; 15 Weihnachtsfeier des Kindergart. Pauluskirche: 10.00 Hörner; 11.15 KG., Glitscher. 10.00 Bartholomae; 11.30 KG.; 16.00 Weihnachts- feier des KG. Siedlung Schönau:.30 Gottes⸗ 05 mit Weihnachtsfeier des icht ird 1 Krankenhaus:.20 Uhr aas. Diakonissenhaus: 10.30 Uhr Scheel. ARZTE derLohnsteuerkarte angeforderte Bürgersteuer einzubehalten vnd abzuführen ist. Diese Ver⸗ 9 pflichtung besteht auch dann, wenn der Wert der Sachbezüge und der Barlohn zusammen den Vorübergehend zu allen Kassen zugelassen. Hedwig Ebert, staatl. gepr. Dentistin.— Lindenhot Eichelsheimerstr. 31. Sprechst. von-12 u 2⸗7 Uhr. 27 822 Betrag von 54 RM. überschrei⸗ Kalendervierteljahres an die Kasse des Finanzamts ahzufüh⸗ ren. Mannheim, den 17. De⸗ zember 1941. Der meister. Sprachstörungen. Psycho-päda- Pekiandel Institut v. Dr. Worms, ehandelnder Psychologe, Mann⸗ heim, Prinz-Wilhelm-Straße 8, Fernruf 433 30. Praxis wieder aufgenommen. Sprechzeit—12, 15—18 Uhr; Samstag—12 Uhr. Alg. ortskrankenkasse Mannheim Bekanntmachung. Die Geschäfts. räume der Kasse und diejenigen Unserer Nebenstellen in Hocken · Anordnungen der NSDAP heim. Ladenburg und Schwet⸗ Zingen bleiben am Samstag, dem 27. 12. 1941 für den Publikums⸗ verkehr geschlossen. Mannheim 20. Derember 1941. Der Leiter Büchner. 8 KdF-sammlergruppe. Sonntag Käfertal: Seckenheim: Walltstadt · Feudenheim: 10.00 Schäfer; 11.15 KG., Schäfer. Friedrichsfeld: 10 Uhr Schönthal, 11 00 KG., Schönthal; 15.00 Uhr Weihnachtsfeier des KG. 1000 Kammerer: 11.15 KG., Kammerer; 15.30 Weih⸗ nachtsfeier des Kindergartens, Schäfer. ten, aber noch unter der lohn- Steueroflichtſicen Gienze von Käfertal-Süd: 10 Metzger: 11.15 85.81 RM. bleiben. Die ein⸗ SANATOREN K6, Metzger; 1630 Weih⸗ behaltene Bürgersteuer ist bis nachtsfeier des Kindergartens, zum 10. Tage des kommenden Seelische Heilbehendlung undgrSchäfer. Rheinau: Samstag: 19.30 Chrl.— Sonntag: 10 Luger; 11 KG.; 16 Weihnachstfeier des Kinder- gartens. Pfingstherg:.30 Lohr; 10 30 KG.; 14.00 Weihnachtsfeier des Kin⸗ Elektr. Waschmaschine, nur gut erhalten, zu kaufen gesucht.— Fernsprecher 262 71. Stg548 Laden mit 2 Schautenstern undſdunger Mann, 32 Jahre alt, Ver⸗ drei Nebenräumen. in erster Ge-“ schäftslage— Planken. 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Uia-Palast: Tägl..00,.30,.15: „Kadetten“. Ein historischer Film der Ufa aus Preußens schwersten Tagen mit: Mathias Wieman, Carsta Löck. Andrews Engelmann, Theo Shall. Spiel- leitung: Karl Ritter. Musik: Her- bert Windt. Im Vorprogramm: Neueste Wochenschau und Kul- turfilm:„Volksleben am Rande der Sahara“.— Jugendliche ab 14 Jahren haben Zutritt! Uia-Palast: Morgen Sonntagvor- mittag 10.45 Uhr Früh-Vorstel- lung mit dem Tagesprogramm „Kadetten“ u. neuester Wochen- schau. Alhambra. Tägl..30,.45,.10, Sonntag ab.15 Uhr: Unser Weihnachtsfestprogramm!„Wir bitten zum Tanz“- Ein echtes Wiener Lustspiel mit Hans Moser, Paul Hörbiger, Elfie Mayerhofer, Theodor Danegger, Hans Holt. Auguste Pünkösdy.- Die Presse schreibt:„Eine Fülle rauschender Walzer- u. Polka⸗ meélodien... ein ausgezeichnet unterhaltender, wohl ausnahms- los gefallender Lustspielfilm“.- Im Vorprogramm: Heute neue Wochenschau.- Für Jugendliche über 14 Jahren zugelassen! 6. Grundstücksverwertung.“ 340 Morgen Sonntagvorm 11 Uhr. Nochmalige Wieder- holung- Frühvorstellung:„Das Weib bei fernen Völkern“- Ein Dr.-Baessler-Tonfilm von Leben, Liebe, Hochzeit des Weibes in Afrika, China, Indien und auf Bali. Funkelnder Ferner Osten! Zauber und Schrecken uralter Kultur- Königin oder Sklavin- Exotische schöne Menschen Frauen als Erbschaft Braut- kauf- Kinderaussetzung- Hoch- zeitsfeier- Sklaverei- Baja- deren— Kindérhochzeit- Braut- werbung-Totenhochzeit- Ernte und Neujahrsfest auf Bali- Sa- crale Liebe. Vorher: Die neue Wochenschau.- Jugendl. unter 18 Jahren nicht zugelassen. Es empfiehlt sich, Karten im Vorverkauf zu lösen. Schauburg. Tägl..45..00,.15 Sonntag ab.15. Das reizende Terra-Lustspiel:„Frau nach Maß“— mit Leny Marenbach, Hans Söhnker, Fritz Odemar, Hilde Hildebrand, Dorit Kreysler, Walter Steinbeck, Hermann Pfeiffer.- Ein Film mit Witz und Laune und tausend herr⸗ lichen Einfällen Heute neue Wochenschau.- Für Jugendliche nicht zugelassen. 4 Alhambra. Schauburg. Morgen Sonntagvorm Jugendvorstellg., 10.45 Uhr, Der große Abenteurerfilm„Gold in New Frisco“ mit Hans Söhnker. Alexander Golling, Annie Mar⸗ kart, Hilde Jansen, Otto Wer⸗ nicke, Gustav Waldau, Paul Westermann, Josef Eichheim. Im Beiprogramm: Die neueste Wochenschau. Capitol. Waldhofstr. 2. Ruf 527 72. Heute bis einschließl. Montag: Bezaubernde Frauen- Heitere Melodien und viel Laune IFum-Palast Neckarau, Friedrick- Straße 77, Fernsprecher 485 57. Heute„Die Heilige und Narr“..15,.45 Uhr.— Die Wochenschau in beiden Vor⸗ stellungen am Schluß. Sonntag: .30 und.00 Uhr.(220 Film-Palast, Neckarau, Friedrich. straße 77: Samstag, 3 Uhr, und Sonntag,.30 Uhr, Märchen⸗ vorstellungen„Dornröschen“. Kinder 30, 50 und 70 Pfg., Er- wachsene 20 Pfg. mehr 220 THEATER Nationaltheater Mannheim. Sonn tag, 21. Dez., Vorstellg. Nr. 115, Vormittags-Vörstellg.:„Schnee- weißchen und Rosenrot“, Weih⸗ nachtsmärchen von H. Stelter. Anfang 11. Ende gegen 13 Uhr N Mannheim. Sonn⸗ tag. 21. Dez., Vorstéllg. Nr. 116, Miete C Nr. 10. 2. Sondermieęte GNr. 5„Tiefland“, drama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen von E.'Albert. Anfang 16.30, Ende 19.30 Uhr. Als Weihnachtsgeschenk beson- ders geeignet: Gutscheine für die Vorstellungen des National- Theaters. Verkauf durch die Theaterkasse. Retionaltheater Mannheim. Spiel- plan vom 21. bis 30. Dez. 1941. Im Nationaltheater: 21. Dez., vormittags:„Schnee- weihßchen und Rosenrot“, Weih- nachtsmärchen von H. Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr: abends: Miete d 10 U. 2. Sonder miete G5:„Tiefland“. Eugen dAlbert. Anfang 17 Uhr, Ende 19.30 Uhr. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Mon- tag, 22. Dez., Miete H 11 und Anna von Oesterreich“, Lust- spiel von Manfred Rössner. An- fang 17.30. Ende nach 19.45 Uhr. Dienstag, 23. Dez. Für die NSG Kraft durch Freude, Kulturgem Mannheim. Ring 1 u. Gruppe D kreiwillig:„Cäsar“, Tragödie v. Hans Schwarz. Anfang 17 Uhr. Ende gegen 20 Uhr.. Mittwoch. 24. Dez., vormittags:„Schnee⸗ weigchen und Rosenrot“, Weih⸗ Anfang 11. Ende gegen 13 Uhr; nachmittags:„Schneeweißchen und Rosenrot“, Weihnachts- märchen von Hermann Stelter. Anfang 14.30, Ende gegen 16.30 Donnerstag. 25. Dez.(1. Weih⸗ nachtstag) außer Miete: Meistersinger von von Richard Wagner. 14 Uhr. Ende 19 Uhr.. Freitag. 26. Dez.(2. Weinachtstag), vor- mittags„Schneeweißchen und Rosenrot“, Weihnachtsmärchen von Herm. Stelter. Anfang 11 Ende gegen 13 Uhr; abends: Außer Miete:„Der Jakobiner“. Oper von A. Dyorak. Anfang 17. Ende nach 19.30 Uhr. Sams- tag, 27. Dez., Miete G 11 und 1. Sondermiete G 6:„Kirschen für Rom“ Komödie von Hans Hömberg, Anfang 17 Uhr, Ende nach 19.30 Uhr.- Sonntag, den 28. Dez., vormittags:„Schnee- weißchen und Rosenret“, Weih⸗ nachtsmärchen von H. Stelter. Anfang 11, Ende gegen 13 Uhr; abends: Miete B 11 und 1. Son- dermiete B6:„Titus“, Oper von W. A. Moszart. Eintausch von Gutscheinen aufgehoben. Mon⸗ tag. 29. Dez., für die NSG Kraft durch Ereude. Kulturgem. Mann. heim, Ring 2 u. 6 u. Gruppe 0 freiwill:„Der Waffenschmied“ Oper von Albert Lortzing. An⸗ fang 17 Uhr, Ende 19.30 Uhr. Dienstag, 30. Dez., Miete E 11 1. Sonderm. E 6:„Kirschen für Rom“. Komödie von Hans Hömberg. Anfang 17 Uhr. Ende nach 19 30 ILhr. Die Vorstellung„Meistersinger v. Weihnachten im Rosengarten 26. Dezember. 2. Feiertas. 18.30 Uhr Ein Meisterabend froher Unterhaltuns Grete Deditsch Wiener Piundmayr-Ballett Kinzius-Solisten Karten von RM.20 bis RM.— 27. Dexember. Samstag. 18.30 Uhr Zwei große Meisterabende auf einmal: Marita Gründgens Rudi Schuricke Georges Boulanger Vania Leventova Dr. Alex Geimer und 2 Orchester Karten ven RM.20 bis RM.50 an den Konzertkassen: MGD Heinz Hoffmeister. im Lloyd- Reisebüro. 0 7. 9. Ruf 232 51 und K. F. Heckel. 0 3. 10. Ruf 221 52. und Während der Weihnachtstage ununterbrochen im Rosengarten. Mannheim. Gastspieldir. Heinz Hoffmeister. 188 Sonntag. Oner von 1. Sonderm. H6:„Karl III. und].“ nachtsmärchen von H. Stelter. ist Zur ꝰeit nicht besonders . em Sie aber mal eine qsche qlũcklich erjaqen dann.Widmarmsheil“derm die Guclität ist die clie 18 40 Underberg rette in neuer, filmischer Ge- stalt!— Neueste Wochenschau: .30 und.45. Hauptfilm:.45. .00 und.15 Uhr.. Jugendliche nicht zugelassen. Sonntag Be- ginn.30 Uhr. Gloria-Palast. SeckenheimerStr. 13 Der Liebesroman einer Bank- beamtin.„Glarissa“ mit Sybille Schmitz, Gustav Fröhlich, Gu⸗ stav Diessl, Julia Serda, Erika Helmke, Elga Brink, Werner Scharf. Ab heute die neue deut- sche Wochenschau„Japan Seite an Seite mit Deutschland und Italien“ Beginn:.05.00.20, Hauptfilm.05.20.45, So. ab 14.30 Uhr. Jugdl. ab 14 J. zugel Palast-Tadeskino, Kkreuzheim Kochkurse. L 3. 1. Gründlich. Erlernen der bürger⸗ tichen sowie der vegetarischen Küche und des Backens in zwei⸗ monätlich. Kursen. Unterrichts- zeit von 8½ bis 1 Uhr. Preis des Kurses: 65.—. Sprech- stunden täglich zur Anmeldung von 10 bis 12 Uhr. 396 8 lichtstork. Hermann Reichardt. 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Dazu ist aber notwendig, daß die Verderblichkeit von Waren un bedipgt verhütet werden muh Von diesem Gesichtspunkt aus- gehend können wir daher Be stellungen von Kuchen u. Back waren nur noch annehmen wenn dieselben bis abends 46 Uhr werden. Konditore/ u. Kaffee H. C. Thraner, Mann⸗ Wer gibt Nachhilfeunterricht in Algebra? Fernsprecher. 281 46. heim, C 1. 8, Ruf Nr. 216 58 59. Gloria-Palast. SeckenheimerStr. 13 Morgen Sonntag 13 Uhr, Montag 13.40: 2 Märchenvorstellungen mit dem Tonfilm„Hänsel und Gretel“ sowie das Märchen: „Vom Bäumelein, das andere Blätter gewollt hat“. Preise: 30, 40, 50. 60 Pfg., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Bitte die Kleinen zu begleiten. Vorverkauf. J1, 6, Breite Straze, Ruf 268 85. Von vor⸗ mittags 1100 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet. (Wiederaufführung):„Mutter- liebe“, Ein Film, der allen Müttern ein Denkmal der Treue und dés Dankes errichtet- die wundervolle Geschichte einer Mutter, eine Geschichte vom Leben, Kampf und Schicksal eines reichen und unbeugsamen Herzens- geschrieben von einem Dichter, inszeniert von einem souveränen Gestalter, gespielt von herrlichen Darstellern. Käthe Dorsch, Wolf Albach- Retty, Paul Hörbiger, Hans Holt. Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt. Beginn der Abend- Vorstellung.30 Uhr. — Die neueste Wochenschau. Lichtspielhaus Müller. Ruf 52772. Heute bis einschließl. Montag: Zarah Leander, Willy Birgel in: „Das Herz der Königin“- Ein Carl-Froehlich-Fulm der Ufa mit Maria Koppenhöfer, Fr. Benfen u. a. m. 0 u. Untergang eines königlichen Herzens! Hauptfilm..20,.35 u..55. Neueste Wochenschau: am Paradeplatz 211 nicht zugelassen. Sonntag Be- ginn.05 Uhr. Schicksal. Triumph 505 u..25 Uhr.- Jugendliche „Opernbal!“ mit Heli Finken-] Nürnberg“ am 1. Weihnachts. zeller, Fita Benkhoff, Marte tag ist horeits ausverkauft, Harell, Paul Hörbiger, Will Dohm. Theo Lingen, Erika ven IINTFRHATTVNG Thellmann u. a. m. Richard Heubergers unvergänsliche Ope-Uibelle. Bis einschließl. 24. De⸗ zember geschlossen. Ab 25. De- zember die Weltattraktionen K. E. Gnidleys: Liliput-Artisten und das große Weihnachts- vrogramm. Zentrum der Stadt.“ programm vom 16. bis 31. Dez.: Willy Zeiz Morel. Humor in Vers und Prosa Rudi Klär, Triumph der Kraft kahrer Lisa Cristowa, Elastikerin großen Stils.- Bert Friemel. Humorist. Reck-Akt Duo Eggers. Das elegante Tanz- paar P. Cotta, Der drollige Beginn 20 Uhr, Sonntag ab 16 Uhr. alle Veranstaltungen 50 Pfg. 29. Dex.; für das WHW Lieder und Arien sowie neue volkstümliche Lieder. Am Flügel: Bruno Seidler⸗ Winkler.—Karten von RM.50 bis RM 4 an den Konzert- Ende 22 Uhr- Magen- verstimmung — cchnell behoben Sodbrennen, Mogendruck unc Un behagen noch dem kssen sind oft folgeerscheinungen von überschũssi⸗ ger Magensöure. 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