— von K Erſcheint wöchentl. 7mal. Sebe 765 Trägerl, in unſ. Geſchäftsſt abgeh.70 M, dch d rei Haus monatl..70 M. u. 80 P. Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Seb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt. Waldhofſtr 12 Kronyprinzenſtr 42. Schwet · inger Str 44. Meerfeldſtr 13. Neßiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55. WOppauer Str 8 Be reiburger Str1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f. d folgend Monat erfolgen ieue Mannheimer Seit Mannheimer Neues Tageblatt Chnnepres 1 0 Pig⸗ — Familien · und ermätzigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Nr 12 Bef Zwangsvergleichen od Konkurſen wird Samstag, 27. Dezember 1941/ Sountag, 28. Dezember 1941 * dub. Stockholm, 28. Dez. Den Meldungen vom Fall Hongkongs und dem unaufhaltſamen Vordringen der Japaner auf der malaiiſchen Halbinſel folgt unmittelbar die Nachricht von der Abſetzung des bisherigen Oberkommandierenden der britiſchen Truppen in Oſtaſien, Luftmarſchall Sir Robert Brook⸗ Popham. Gegen ihn waren im Zuſammenhang mit dem wollſtäßdigen Verſagen der britiſchen Luftſtreitkräfte während der Kämpfe in Malaya und beſonders bei der Verſenkung der beiden engliſchen Schlachtſchiffe heftige Angriſfe in der Londoner Preſſe erhoben Verlag, Schriftleitung und Haupigeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannhein 152. Jahrgang.— Nummer 355 worden. Nicht zuletzt hatte man ihm vorgeworfen, vor dem Kriegseintritt Japans ſtets beruhigende Er⸗ klärungen über die Kampfbereitſchaft der britiſchen Streitkräfte und Stützpunkte in Oſtaſien abgegeben zu haben, was ſich— wie ſo manche Behauptung eng⸗ liſcher Politiker und Militärs— im Ernſtfall als eitler Bluff und Angeberei herausgeſtellt hatte. Nun wird Luſtmarſchall Brooke⸗Popham, der einſt ſo viel Gerühmte, als neuer Sündenbock den Aasgeiern vor⸗ geworfen. Sein Nachfolger iſt Generalleutnant Sir Royds Pownall. Er iſt 54 Jahre alt und war Generalſtabschef des engliſchen Expeditionskorps in —— England iucht ſict⸗ einen neuen Oberbefchishaber für Oſtaſien Frankreich, das er mit in die Kataſtrophe von Dün⸗ kirchen geführt hat. Nachher hatte man ihn zum Generalinſpekteur der Heimwehren, jener von Chur⸗ chill aufgeſtellten Heckenſchützenbanden, ernannt. Die⸗ ſen Angaben über die militäriſche Laufbahn des neuen Oberkommandierenden in Oſtaſien weiß Reu⸗ ter aber eine bezeichnende perſönliche Bemerkung anzufügen: Er iſt„ſoldatiſch gebaut“. hat dunkle Haare und braune Augen, liebt Skilaufen und An⸗ geln und iſt ein erſolgreicher Golfſpieler! Alſo fehlt ihm an perſönlichen Eigenſchaften nichts, um das Schickſal der Briten in Malaya in die Hand zu nehmen. Vor allem auch nicht die Erfahruna von Dünkirchen! bie Hauptstadt der pnilüppinen unter einem ulchten Rauchmantel- Schwere Tankschlacht im Morden und Süden der Hauptstadt Eunkmeldung der NM3.) + Schanghai, 27. Dezember. In einem Lagebericht aus Manila wird mit⸗ getcllt, daß die Stadt unter einem dichten Rauch⸗ mantel liegt. Im Pandacan⸗Stadtteil ſtehen große Oellager in Flammen, von hohen Rauch⸗ fäulen überlagert. Weitere Brände wüten in Cavitte ſeit 36 Stunden. Im Nordteil der Ma⸗ nila⸗Bucht ſtehen außerdem mehrere Schiffe in Flammen. Nachdem im Freitag ein fünfſtündiger Luftangriff auf Manila erfolgt war, wurde bereittz am Sams⸗ tag früh um.30 Uhr erneut Luftalarm gegeben. Der Bericht betont ausdrücklich, daß die Japaner ihre Angriffe ausſchließlich auf militäriſche Ziele richten. Inzwiſchen verſucht der Sekretär Vargas des geflüchteten Präſidenten Quezon, der als ein⸗ ziger Angehöriger des ſogenannten Kriegskabinetts in Manila verblieben iſt, nach der Flucht des ameri⸗ kaniſchen Oberkommiſſars und der Regierungsmir⸗ glieder, das Leben in der Stadt wieder einigerma⸗ ßen in Gang zu bringen. Der USA⸗Kommeſſar Sayre hat ſi mit dem„Berſprechen“ verabſchiedet, US A⸗Hilfe ſicher iſt“. Tauſende von Philip⸗ pinos kehren allmählich in die Stadt zurück. In⸗ zwiſchen iſt auch die frühere Verfügung zur Brenn⸗ ſtoffrationierung wieder aufgehoben worden. Die Eiſenbahngeſellſchaft gab bekannt, daß der Zugver⸗ kehr ſowohl in nördlicher wie in ſüdlicher Richtung unterbrochen bleibe. Von der Front gingen Meldungen ein, wonach die Tankgefechte im Norden und Süden der Hauptſtadt unvermindert heftig anhalten. Die Landung japaniſcher Truppen an der Oſt⸗ küſte von Luzon habe datzu geführt, daß ſich nun die Lage in raſchem Tempo mehr zugunſten der japani⸗ ſchen Streitkräfte entwickele, gibt das Kommunigé des kaiſerlich japaniſchen Hauptquartiers bekannt. Die Landung der Einheiten des Heeres ſei unter chu OSN0eiH Neue U⸗Booterfolge im Mittelmeer gegen engliſchen Geleitzug (Funkmeldung der NMZ.) + Aus dem Führerhauptquartier, 27. Dez. —185 Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ unt: Die Abwehrkämpfe im Oſten dauern fort. An mehreren Abſchnitten der Front wurden ſowjetiſche Kräfte in der Bereitſtellung zer⸗ ſchlagen oder durch Gegenangriffe vernichtet. Starke Verbände von Kampf⸗ und Sturz⸗ kampfflugzeugen verſenkten in der Straße ertſch vier feindliche Truppentrans⸗ porter mit zuſammen 7000 BRT. Fünf wei⸗ tere Transporter ſowie zahlreiche kleinere Fahr⸗ zeuge wurden durch Bombenwurf beſchädigt. Der Feind erlitt hierdurch ſchwere Verluſte an Menſchen und Materieſ. An der kareliſchen Front erzielten Sturzkampfflugzeuge Bomben⸗ Laſc in einem Kraftwerk nördlich Kanda⸗ akſcha. Unterſeeboote verſenkten aus dem be⸗ reits hart getroffenen feindlichen Geleitzug oſt⸗ wärts Gibraltar vier weitere Schiffe mit zu⸗ ſammen 13 000 BRT. Damit wurde nach mehr⸗ tägigen harten Angriffen folgendes Geſamt⸗ ergebnis erzielt: Ein Flugbootträger, neun Handelsſchiffe mit zuſammen 97 000 BR ver⸗ ſenkt, zwei Handelsſchiffe ſchwer beſchädigt. J Seegebiet um England beſchädigten Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht ein größeres Handelsſchiff durch Bombenwurf. In Nordafrika wurden Vorſtöße des Feindes gegen die deutſch⸗italieniſchen Stel⸗ lungen abgewieſen. Deutſche Kampffluazeuge zerſtörtn Fluaplatzanlagen der Briten in der Cyrenaika. Mehrere Flugzeuge wurden hierbei am Boden vernichtet oder beſchädigt. Auf Malta beleaten Verbinde der deut⸗ ſchen Luftmaffe den Flnaplatz Luka und den Hafen La Valetta mit Bomben ſchweren Kali⸗ bers. In mehreren Anlagen entſtanden graße Brände. Der Feind verlor in Luftkämpfen einen Bomber und zwei Jagdflugzeuge. * übrigens vor dem Autritt der Flucht dem Schutze von Marinegeſchützen von ſich ge⸗ gangen. Die an der Küſte der Lingayen⸗Bucht gelandeten japaniſchen Truppen, ſo wird gleichzeitig gemeldet, ſetzten ihren Vormarſch in ſüdlicher Richtung auf Luzon fort. Die uSA⸗Machthaber auf den Philippinen haben Manila zur offenen Stadt erklärt. Unter den Philippinos und den Chineſen herrſcht darüber helle Empörung, beſonders nachdem be⸗ kaunt geworden iſt, daß es ſich bei dieſer Erklä⸗ rung um eine völlig einſeitige Verlautbarung für US A⸗Behörden handelt, ohne Einvernehmung der Japaner, die dieſe Erklärung des Geuerals Marc Arthur nicht auerkennen. „Die Beyölkerung verdächtigt das USA⸗Oberkom⸗ mando in aller Oeffentlichkeit, die Erklärung nur als Vorwand für den Abzug der Truppen aus Manila angegeben zu haben, um die Stadt ihrem Schickſal zu überlaſſen. USA⸗Korreſpondenten berichten, daß japaniſche Flieger faſt unbehelligt über der Stadt und dem Flughafen Cavite kreiſen; man ſpricht offen davon, daß die US A⸗Machthaber den Verluſt der Philip⸗ pinen der japaniſchen Ueberlegenheit zur Luft und dem Fehlen jeglichen Nachſchubs an Material zuzu⸗ ſchreiben haben. Die UsA-Philippinen-Flotte vernichtet EP. Tokio, N. Dez. Wie amtlich mitgeteilt wird, ſind alle Flottenein⸗ heiten der nordamerikaniſchen Marine die zum Be⸗ zirk der Philippinen gehörten, nunmehr von der japaniſchen Flotte bzw. den japaniſchen Luftſtreit⸗ kräften vernichtet worden. lapan meldet neue Erfolge aui KHalava Secer Widerstand der Briten wird gehrochen“/ Weiterer endlischer Rüückzug dub. Bangkok, 27. Dezember. Die japaniſchen Truppen auf der malcgiiſchen Halbinſel dringen weiter ſtändig vor. Jeder Widerſtand der Briten wird gebrochen. Die Stadt Jpoh, das Zentrum der malaiiſchen Zinninduſtrie, liegt bereits im Bereich der Kämpfe. Die Engländer ſcheinen ſich von hier auf neu⸗ angelegte Verteidigungsſtellungen am Perak⸗Fluß an der Weſtküſte der Halbinſel zurückzuziehen. 3 Reuter meldet aus Singapur: Frauen und Kinder ſind aus der Stadt Ivoh evakuiert worden. Ipoh bildet das Zentrum der Zinn⸗Induſtrie und iſt die zweitgrößte Stadt des Landes. Die Stadt wird durch den letzten japaniſchen Vorſtoß bedroht. Die meiſten Geſchäfte ſind bereits geſchloſſen. Die geute der lapaner in Peneng dub. Schanghai, 27. Dezember. Wie der Sprecher der Armee mitteilte, erbeute⸗ ten die Japaner auf Penang rund 1000 Kraftwagen, 10 Motorbvote, über 130 000 Tonnen Zinn, 2000 Tonnen Gummi und große Mengen Lebensmittel. Iapaner auf Apalang gelandet (Funkmeldung der NMZ.) + Madrid, 27. Dezember. Wie Reuter aus Wellington meldet, wurde dort amtlich bekanntgegeben, daß japaniſche Truppen am 23. Dezember auf der Inſel Apaiang in der Gruppe der Gilbert⸗Inſeln gelandet ſeien. Seitdem habe man von der Inſel keine Nachricht mehr erhalten. 4 Die Gilbert⸗Inſeln, die ſich in britiſchem Beſitz befinden, liegen ungefähr in der Mitte zwiſchen Neu⸗ ſeeland und Hawaii. Sie werden auch Linien⸗Inſeln genannt, weil ſie beiderſeits des Aequators gelegen ſind. Borneo-Oel für lapan (Funkmeldung der NM3Z.) Tokio, 27. Dez. Miniſterpräſident Tojo erklärte im Parlament, laut Domei, bei einem Bericht über die Kriegslage, daß nach der Reparatur der beſchädigten Oellager auf Borneo annähernd 20 Oelquellen innerhalb eines Monats betriebsfähig gemacht wer⸗ den würden. Dieſe Quellen würden für den japani⸗ ſchen Bedarf ab Beginn des nächſten Jahres vermut⸗ lich 500 000 Tonnen Oel liefern. Die Engländer hätten auf Nord⸗Borneo ſchon drei Monate vor Kriegsbeginn mit der Zerſtörung der Oelquellen begonnen. Am 9. November hätten ſie viele Quellen in Brand geſteckt. Insgeſamt ſeien etwa 150 Bohrtürme zerſtört worden. Lebensmittelſchieber in Italien verurteilt. Weil er ſich zu Unrecht in den Beſitz von 470 Lebensmittel⸗ karten geſetzt hatte, die er dann an Geſchäftsleute weiter verkauft hatte, wurde ein gewiſſer Baldaſſare zu vier Jahren ſechs Monaten Zuchthaus verurteilt. WMeine Volhsgenoſſen! Männer unb Frauen in Baden und im Elſaß! In dem gewaltigen, für die Zukunft, das Leben und das Glück unſeres Volkes eutſchei⸗ denden Ringen der enwart tritt während dieſes Winters keine Pauſe ein. geht an allen Fronten dieſes Krieges hart und unermüdlich weiter. Millionen kämpfender Der Kampf deutſcher Soldaten warfen den bolſchewiſtiſchen Feind aus ſeiner Angriffsſtellung an unſerer Oſtgrenze in unwiderſtehlichem Anſturm um Tauſende von Kilometern zurück. Sie ſtehen nun in opfervollem Abwehrkampf vom Nordkap bis zu den Steppen am Schwarzen Meer. An uns liegt es, ihnen dieſen Winterkampf zu erleichtern! Als Weihnachtsgeſchenk der Heimat an ihre Soldaten wollen wir aus Truhen und Schräuken alle geeigneten Woll⸗, Pelz⸗ und Winterſachen für die Frout ſowie Ski und Skiſtiefel heraus⸗ holen und auf den Gabentiſchen niederlegen. Wir können ſie zur Not entbehren und uns be⸗ helſen. Der Frontkämpfer muß ſie haben. Zu beiden Seiten des Oberrheins waren wir zu Beginn des Krieges auf das Schlimmſte für unſere Heimat gefaßt. Der Führer und ſeine Soldaten bannten jede unmittelbare Gefahr, gaben Sicherheit und Ruhe zur Arbeit. Der Führer ſelbſt ruft uns jetzt auf! Unſer Gan kann ſich rühmen, ihm Soldaten zu ſtellen, die Unerhörtes vollbrachten. Jetzt liegt es au uns, einen Sieg für unſere Soldaten zu erfechten. Volksgenoſſen! Wir wollen uns dem weiſen! Männer und Frauen in Baden und im Elſaß! Führer und ſeines Vertrauens zu uns auch diesmal würdig er⸗ Heil Hitler! gez. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter in Baden, Chef der Zivilverwaltung im Elſaß. Hheit für neue Jahrhunderte das Lage der Dinge ſtehen kann! Wie steht der Krieg? * Mannheim, 27. Dezember. Der Krieg hat ſich als Schauplatz die ganze Welt gewählt. Während im Weltkrieg, den man unter der Perſpektive von heute ſchon ver⸗ ſucht iſt, den„ſogenannten“ zu nennen, ſich die Kämvpfe auf dem engen europäiſchen Raum zuſam⸗ mendrängten, ſind heute alle Erdteile und alle Meere vom Lärm der Schlachten erfüllt, in denen um die Zukunft der Menſchheit gerungen wird. Was in den erſten zwei Jahren des Krieges ſich verbor⸗ gen formte und bildete, iſt jetzt offenbar geworden: die geiſtigen und die kämpfenden Fronten ſind klar ausgerichtet; das Parlamentieren hin und her iſt vorbei, die Entſcheidung iſt gefallen: in dem Sinne gefallen, wie immer noch große Entſcheidungen der Weltgeſchichte gefallen ſind: im Sinn letzter kämpfe⸗ riſcher Auseinanderſetzungen. Denn ſoweit haben es die Menſchen in den Jahrtauſenden ihrer Ge⸗ ſchichte noch nicht gebracht, und es iſt wohl zu fürch⸗ ten, daß ſie es auch nie dazu bringen werden ſich ihr Schickſal mit Reden und Verhandeln ſtatt anit Kämpfen und Kriegen zu geſtalten. Die Geſchichte iſt zu herriſch und ſelbſtbewußt: ſie fordert von denen, denen ſie ſich ergeben ſoll, mehr als den gu⸗ ten Willen, ſie fordert von ihnen ihr autes Blut. An alle großen Nationen der Erde iſt dieſe For⸗ derung der Geſchichte heute herangetreten, und die, die ihr Anruf noch nicht erreicht hat, oder die glau⸗ ben, ſich von ihm in einem letzten ruhigen Winkel der Weltgeſchichte verſtecken zu können, werden in dem gewaltigen Ringen, das heute um die Zukunft der Menſchheit im Gange iſt, ja im wirklichen Sinne erſt anhebt, auch nicht Träger, ſondern nur Objekte der Entſcheidung ſein. Wo gekämpft wird, fallen die Loſe des Sieges nicht immer gleich. Und wo gar um das Schickſal von Jahrhunderten gekämpft wird. wo Jahrhunderte der Weltgeſchichte aus den Angeln ge⸗ hoben werden müſſen und der Zukunft der Menſch⸗ Tor aufgeſchloſſen werden ſoll, da wäre es eine vermeſſene Verwegen⸗ heit auf einen leichten Sieg zu hoffen. Vielleicht haben wir alle einmal, in jenen alühenden Tagen des Juni 1940, da der Siegeszua unſerer Armeen Eu⸗ ropa uns zu Füßen zwang, an ſolch leichten Sieg geglaubt. Heute wiſſen wir: hätte uns damals das Schickſal wirklich dieſen leichten Sieg beſchert, wäre damals England wirklich vor dem Glanz unſerer Siege in das Eingeſtändnis ſeiner Niederlage zu⸗ rückgewichen: es wäre nur eine Entſcheidung für die Zeit, keine für die Dauer geweſen. Die große Auseinanderſetzung, zu der wir im September des Jahres 1939 aufgeſtanden waren, wäre nicht zu Ende geführt geweſen, wäre in halber Löſung ſtecken geblieben und nur auf eine ſpätere, aber ganz ſicher noch ſo frühe Zeit vertagt worden, daß ſie auch Generation noch einmal vor ſich gezwungen hätte. 9899 8 Daß es uns damals das Schickſal nicht ſo leicht machte, iſt ein Beweis, daß es diesmal es ernſt mit uns meint; daß der Kampf, in dem wir ſtehen, von ihm wirklich als der große Entſcheidungskampf der Menſchheit, als die große katalauniſche Schlacht ge⸗ dacht iſt, in der auch die Geiſter der Erſchlagenen, der Schickſalsträchtigkeit ihres Kampfes für das Menſchengeſchlecht bewußt, ihren Kampf noch in den Lüften fortzuſetzen. Wir haben das heute begriffen und darum iſt auch die Frage: wann kommt das Ende? in un⸗ ſerem Bewußtſein weit zurückgeſunken. Dieſe Frage mochte einmal wie ein Fieberſchauer über das Volk gegangen ſein, heute iſt ſie im Volke vor dem Gefühl einem unabänderlichen Anruf des Schickſals ſelbſt gegenüber zu ſtehen, verſtummt⸗ Man denkt an den Frieden wie an einen fernen ſchönen Traum, aber in die harte Wirklichkeit des Tages hat dieſer Traum ſchon keinen Zutritt mehr Entſcheidender als die Frage: wann kommt der Friede? iſt die Frage: wie ſteht der Krieg? geworden Wie ſteht der Krieg? So gut, wie er nach An der pazifiſchen Front, die begreiflicher⸗ weiſe im Vordergrund des Intereſſes ſteht, nicht nur, weil ſie die füngſte iſt, ſondern auch, weil dort unſere eigene Auseinanderſetzung die hiſtoriſche Weite welt⸗ politiſcher Entſcheidung erhält, hat Japan ſich mit ſeinen aroßartigen Anfangserfolgen die Voraus⸗ ſetzung und die Garantie eines wirklich kriegsent⸗ ſcheidenden Sieges geſchaffen. Es hat die große Ge⸗ fahr, die in der zahlenmäßigen Ueberlegenheit der enaliſchen und amerikaniſchen Flotte beſtand, mit einem raſchen und kühnen Zugriff beſeitigt, hat das Geheimnis des Erfolges: die Gegner getrennt zu ſchlagen, ſich zu ſichern gewußt und die engliſche Flotte an der Küſte von Malaya und die amerikani⸗ ſche im Hafen von Pearl Harbour vernichtend ge⸗ troffen. Auf der malayiſchen Halbinſel iſt die erſte große Landoperation der Japaner mit der Beſetzung Pe⸗ nanas erfolareich abgeſchloſſen: die ganze malayiſche Halbinſel iſt vom aſiatiſchen Feſtland abgeſchnitten, die Seefeſtung Singapur damit zu einer belagerten Landfeſtung gemacht, die Küſte des Indiſchen Ozeaus erreicht und ſo eine ungeheuer wertvolle politiſche und militäriſche Offenſivbaſis gegen Indien errichtet worden. Der Fall Hongkongs aber hat den Japanern nicht nur einen bedeutſamen Stützpunkt auf ihrer Verbindunaslinie von den heimiſchen Inſeln zu der malayiſchen Kampfbaſis geliefert, ſondern auch ge⸗ waltige Mengen von See⸗, Land⸗ und Luftſtreitkräf⸗ ten für den Kampf gegen Singapur freigemacht und umgekehrt den Gegnern die Hoffnung auf eine Ver⸗ einiauna der enaliſchen und amerikaniſchen Flotten reſtlos zerſchlagen, bzw. die amerikaniſche Flotte ge⸗ zwungen, für eine ſolche Vereinigung den koloſſalen Ung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 12 Pf., 79 mmm breite Textmillimeter⸗ zeile 66 P. ültig iſt die 2 Be 9 einerlei Rachlaß gewährt Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Aufträge Serichtsſtand Mannheim ———— ſagle Turi. eg über Auſtralien zu nehmen und damit für die Stunde der Entſcheidung zu ſpät zu kommen. Auf den Philippinen wird noch heftig gekämpft; aber nachdem es den Japanern gelungen iſt, die auf den Philippinen ſtationierte USA⸗Luftwaffe auszu⸗ ſchalten und nicht weniger als 100 000 Mann und dazu ſchwere Panzereinheiten zu landen, iſt es nur eine Frage der Zeit, bis die 38 000 Mann reguläre Truppen— darunter nur 12000 Amerikaner— die Mare Arthur zur Verfügung ſtehen, zur Aufgabe des ungleichen Kampfes gezwungen werden. Die Beſetzung Guams und Wakes, der amerikani⸗ ſchen Stützpunkte in der Süöſee, hat anderſeits den Amerikanern bereits die Baſis hinweggenommen, von der aus ſie eine Offenſivaktion zur Wiederherſtellung der Lage im pazifiſchen Raum hätten ſtarten können. So ſind innerhalb 14 Tagen die beiden Weltmächte England und Amerika, die geglaubt hatten, Japan in einer raſchen Offenſive niederzwingen zu können, in eine hoffnungsloſe Verteidigung gedrängt wor⸗ den. Wie hoffnungslos und wie durchlöchert dieſe Verteidigung iſt, das beweiſt das Auftauchen japani⸗ ſcher Uboote vor der kaliforniſchen Küſte: eine außer⸗ ordentliche Bravourleiſtuna der japaniſchen Marine, wenn man bedenkt, daß die Waſſerwüſte des pazifi⸗ ſchen Ozeans, die Japans Marinebaſen von Amerika trennt, mehr als doppelt ſo breit iſt wie der Atlan⸗ tiſche Ozean. Auf dem zweiten Kriegsſchauplatz, der unſerem Erleben und unſerem Herzen näher liegt als der oſtaſiatiſche, auf dem ruſſiſchen, hat der Winter wohl die Einſtellung der großen Operationen, aber nicht die Einſtellung der Kämpfe gebracht. Die deutſchen Armeen haben ſich vielmehr vom hohen Norden bis zum Schwarzen Meer ungeſtümen und immer wieder neuen Verſuchen der Sowjets zu er⸗ wehren, die Defenſivpfront, die dort für die Winter⸗ monate gebildet wurde, zu ͤͤurchbrechen und die durch die ſtrategiſchen Abſichten des OKW notwendig ge⸗ wordene Zuvückverlegung und Verkürzung der deut⸗ ſchen Front in einen wirklichen Rückzug zu verwan⸗ deln. Wie erbittert die Kämpfe, die dabei beſtanden werden amüſſen, ſind, aber auch wie wenig Erfolg ſie für den ſowjetiſchen Angreifer haben, davon ſprechen die täglichen Meldungen des OKW⸗Berichtes. Auf dem dritten Kriegsſchauplatz, in Nord⸗ afrika, hat ſich das Kriegsglück zunächſt gegen das tapfere Deutſche Afrika⸗Korps und die Armee unſeres italieniſchen Verbündeten gewandt. Nach heldenmütiaſtem Widerſtand, deſſen Höhepunkt und Krönuna der kühne und erfolgreiche Durchſtoß der deutſchen Panzertruppen durch den engliſchen Korri⸗ dor bei Tobruk geweſen war, hat die Uebermacht des Feindes an Menſchen und Material und die Unmög⸗ lichkeit über die gefährdeten Verbindungslinien des Mittelmeeres hinweg den Achſenſtreitkräften genü⸗ gend Verſtärkung zuzuführen, die deutſchen und die italieniſchen Truppen zum Rückzug gezwungen. Benghaſi iſt wieder in engliſcher Hand. Aber man exinnert ſich, daß das nicht das erſtemal der Fall iſt. Schon einmal ſtand Wavell in dieſem Mittelpunkt italieniſcher koloniſatoriſcher Aufbauarbeit und ſchon einmal fand er ſehr raſch wieder den Weg nach Marſa Matruk zurück. Jedenfalls ſind die Kämpfe in Libyen noch nicht am Ende, ſondern nähern ſich jetzt erſt ihrem entſchei⸗ denden Höhepunkt. Denn zweifellos hat Auchinleck das ſtrategiſche Ziel, das ihm Churchill vorgeſetzt hatte: nicht Land zu erobern, ſondern das Deutſche Afrikakorps zu vernichten, nicht erreicht. Die Zange der engliſchen Armeen konnte nicht geſchloſſen wer⸗ den, einem ganz großen Teil der verbündeten Trup⸗ pen iſt es gelungen, ihr nach Weſten auszuweichen und ſich auf Tripolis zurückzuziehen. Zwiſchen Benghaſi und Tripolis aber liegt das unermeßlich große und wilde Gebiet der ſyrtiſchen Wüſte, ein zer⸗ klüftetes, ſteiniges, vollkommen wegloſes Gelände, das, ganz anders wie der ebene und harte Boden der lübyſchen Sandwüſte, für eine moderne Armee gar keine Operationsmöglichkeiten bietet. Wavell hat ſeinerzeit aus guten Gründen den Weg durch dieſe Wüſte nicht gewagt, trotzdem die italieniſche Armee Grazianis vollkommen vernichtet war. Wird Auchin⸗ leck ihn wagen, da er ihn ſich gegen das in ſeiner Kampfkraft und ſeiner Kampfentſchloſſenheit intakte Deutſche Afrikakorps bannen müßte? Der nordafrikaniſche Kriegsſchauplatz mag Sorgen für uns enthalten, dafür ſteht der vierte Kriegsſchau⸗ platz, die Atlantik⸗Schlacht, ganz im Zeichen deutſcher Siege. Von Anfang Dezember bis zum 12. Dezember waren bereits 12 britiſche Kriegsſchiffein⸗ heiten von deutſchen See⸗ und Luftſtreitkräften ver⸗ ſenkt worden. Seit dieſem Termin ſind noch hinzuge⸗ kommen: zwei Zerſtörer, zwei leichte Kreuzer, ein ſchwerer Kreuzer, ein U⸗Boot, ein Hilfskriegsſchiff churchil-Veremiade vor dem UsH-Kongrefß „Unsere beiden Länder müssen noch viel lernen und wir haben noch eine Zeit der Prufungen vor uns“ Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 27. Dezember. Rooſevelt hat Herrn Churchill am Freitag dem Senat und dem Repräſentantenhaus in Waſhington vorgeführt. Churchill hat eine Rede gehalten. Der Premier des britiſchen Empire hat bei der Gelegen⸗ heit vor dem Parlament des abtrünnigen Amerika, das ſich ſeine Freiheit einſt in ſchweren Kämpfen gegen die engliſche Krone erſtritten hat, erklärt, es ſet für ihn eine große Ehre, hier zu ſprechen. Das iſt ein Symbol für den Wandel der Zeit und die Situation des Empire. Wir ſind es gewohnt, von Herrn Churchill die Be⸗ hauptung zu hören, daß England den Frieden gewollt, die Vereinigten Staaten natürlich auch, die böſen Achſenmächte aber den Krieg geplant hätten. Immer⸗ hin wirkt ihre Wiederholung vor dieſem Gremium einigermaßen erſtaunlich. Churchill hat hinter dem Rücken Chamberlains mit Rooſevelt konſpiriert und den kriegslüſternen Präſidenten beſtürmt, den Wel⸗ tenbrand ſchüren zu helfen. Die Wiedergabe ſeiner Bemerkung aus dem Jahre 1936 zu einem amerika⸗ niſchen Admiral, daß er den Krieg gegen Deutſch⸗ land haben wolle, hatte auch in der amerikaniſchen Oeffentlichkeit großes Aufſehen erregt. Dann aber hat Churchill den Amerikanern klar⸗ zumachen verſucht, was dieſer Krieg in Wirk⸗ lichkeit bedeutet. Rooſevelt hat ſein Volk, wenn durchaus auch nicht glücklich, in den Krieg hineinmanöyriert. Churchill konnte daher Rückſich⸗ ten beiſeite laſſen, die vor einiger Zeit am Platze 9— und offen ſprechen. Das hat er auch radikal getan. „Wir unterſchätzen nicht die Schwere der Prü⸗ fungen, die uns noch bevorſtehen; denn unſere Gegner ſind ruchlos genng, alle Methoden einzu⸗ ſetzen. Unſere beiden Länder müſſen noch viel lernen und wir haben noch eine Zeit der Prüfun⸗ gen vor uns. Wir werden noch einiges Gelände verlieren und es nur ſchwer wiedergewinnen.“ Churchill war ſich durchaus bewußt, daß ſeinen ame⸗ rikaniſchen Zuhörern ſolche Darſtellungen nicht ge⸗ xade tröſtlich klingen. Sie haben trotz des hyſteriſchen Geſchreis ihres Präſidenten von der Bedrohung der weſtlichen Hemiſphäre jenſeits des kriegeriſchen Ge⸗ ſchehens gelebt, das ihre nationale Küſte nicht ein⸗ mal geſtreift hat. Auch jetzt iſt der kriegeriſche Lärm“ noch fern von ihnen aber ſie haben ſchwere Schläge gegen ihre weit vorgeſchobenen Stützpunkte im Pa⸗ zifik hinnehmen müſſen und der Krieg kommt näher. „Einige von ihnen könnten momentan dadurch de⸗ primiert ſein, daß ich von einem Rückſchlag der ſchweren Kämpfe ſpreche, der vor uns liegt. Aber unſere Völker wollen ſtets die Wahrheit wiſſen.“ Das angebliche Bedürfnis der Völker nach Wahrheit wird den Amerikanern die Einſicht in die Schwere des Krieges auch nicht gerade erleichtern. Churchill ſuchte dann verſtändlich zu machen, wes⸗ halb Enaland und die Vereinigten Staaten in Oſt⸗ aſien ſo ſchwere Niederlagen auf ſich nehmen muß⸗ ten. Der von langer Hand vorbereitete japaniſche Angriff, erklärte er, habe Amerika und Großbritan⸗ nien ſchwere Probleme auferlegt. Wenn er in Eng⸗ land gefragt wurde, warum man nicht an all dieſen gefährdeten Stellungen modernſte Flugzeuge und Abwehrwaffen konzentriert habe, könne er nur dar⸗ auf hinweiſen, daß die für Malaya und Oſtindien zur Verfüaung ſtehende Ausrüſtung zum Teil in Libyen gebraucht wurde. Es ſei natürlich wünſchens⸗ wert, daß an beiden Stellen genügend Material vor⸗ Handen ſei.„Wir in Großbritannien wiſſen wohl, daß die anfänglichen Rückſchläge der Amerikaner im Pazifik zum Teil darauf beruhen, daß wir für Bri⸗ tiſch⸗Indien und Libyen ſowie für die Schlacht im Atlantik Material erhalten haben.“ Das war eine ſehr aufſchlußreiche Darſtellung, durch die die Wenduna von den„anfänglichen“ Rück⸗ ſchlägen auch nicht angenehmer geworden iſt. Alles in allem hat man den Einoͤruck, daß Rooſe⸗ velt Churchill nicht zuletzt auch deshalb vor ſein Parlament geſchickt hat, damit er der amerikaniſchen Oefſentlichkeit die notwendigen Wahrheiten vermit⸗ telt, die Rooſevelt auszuſprechen ſich ſcheut. Mackenzie King bei Roosevelt Drahtbericht unſeres Korreſpondenten Stockholm, 27. Dezember. Reuter berichtet aus Waſhington: Präſident Rooſe⸗ velt hat geſtern mehrere Konferenzen abgehalten und verſchiedene ausländiſche Politiker empfangen, unter anderem den kanadiſchen Premierminiſter Macken⸗ zie King. Dieſer hatte vorher Beſprechungen mit Außenminiſter Hull. Das indische Kanonenfutter mußte bluten dnb. Tokio, 27. Dezember. „Die Engländer haben erbarmungslos die indi⸗ ſchen Truppen bei der Verteidigung der früheren Kronkolonie Hongkong geopfert“, erklärte ein Mit⸗ alied der Preſſeabteilung der Armee im Kaiſerlichen Hauptquartier. Während die Engländer ſelbſt die relativ ſicherſten Verteidigungsſtellungen beſetzt hät⸗ ten. ſeien die indiſchen Truppen dahin geſtellt wor⸗ den, wo ſie den härteſten Stoß des Angriffs auszu⸗ halten hatten. Dieſer rückſichtsloſe Einſatz der Ko⸗ lonialtruppen habe, wie der Offizier weiter erklärte, natürlich zur Folge gehabt, daß die Inder auch die ſchwerſten Verluſte erlitten.„Dies iſt wieder ein Be⸗ weis dafür, wie ſelbſtſüchtig und rückſichtslos die Bri⸗ ten ihr eigenes Wohl auf Koſten anderer Völker im Auge behalten.“ Fast hätte es Wavell erwischt! (Funkmeldung der NM3Z.) + Baugkok, 27. Dezember. Wie aus Rangoon gemeldet wird, erhielt Gene⸗ ral Wavell den erſten wirklichen Vorgeſchmack vom Pazifik⸗Krieg, als er auf dem Flugplatz Rangvon landete. Wavell hatte die Maſchine kaum verlaſſen, als die Alarmſirene heulte. Er ſuchte darauf eiligſt in einem Graben Schutz, während die Japaner den Platz mit Bomben behämmerten, wobei das Flug⸗ zeug des Britengenerals zerſtört wurde. Die UsA-Verbrechen auf Mindanao (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 27. Dezember. Miniſterpräſident Tojo teilte in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kriegsminiſter im Oberhaus mit, daß nach bisherigen Ermittlungen die japaniſchen Truppen auf Mindanao etwa 18 000 japaniſche Stgatsangehörige gerettet haben, die vor Ausbruch des Pazifik⸗Krieges ins Gefängnis geworſen worden waren. Zu den Opfern des Blutbades huf Mindanao, das von den USA⸗Truppen angerichtet wurde, gehörten 38 japa⸗ niſche Ziviliſten, die erſchoſſen wurden. 10 weitere ſeien auf andere Art ums Leben gekommen. Tojo, der ſeiner tiefen Trauer über dieſe Verluſte Ausdruck gab, erklärte, daß die japaniſchen Be⸗ ſatzungstruppen an den feindlichen Solbaten, die an der Einkerkerung, Verfolgung und Nieder⸗ metzelung der Opfer ſchuld ſeien, gerechte und angemeſſene Vergeltung übten. Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 27. Dezember. Die Verſenkung von 27 britiſchen Kriegsſchiffeinheiten ſeit Anfang Dezem⸗ ber zeichnet deutlich die Unerbittlichkeit der Kämpfe auf den Weltmeeren ab. Hierzu treten noch die ſchweren Verluſte an britiſchen Kriegsſchiffen in Oſt⸗ aſien. Es iſt das eine Bilanz, wie ſie ſich Britan⸗ nien wahrlich nicht hat träumen laſſen. Es iſt des⸗ halb auch verſtändlich, daß der britiſche Nachrichten⸗ dienſt wieder nur einen Teil der Kriegsſchiſſverluſte bekanntgibt. aber auch über dieſen Teilveröffent⸗ lichungen ſteht das Wort. das am Donnerstag im „Evening Standard“ zu leſen war:„Unſere meer⸗ beherrſchende Flotte wird dezimiert, ohne daß wir im gleichen Tempo Neubauten vom Stapel laſſen bön⸗ nen“. 2 Noch fehlt die japaniſche Beutemeldung aus Hongkong, aber der Veröffentlichung der Domei⸗Agentur von geſtern abend iſt zu entnehmen, daß in Hongkong nicht nur Truppen und Befehls⸗ haber die Waffen ſtreckten, ſondern daß auch die im Haſen von Honakong zuſammengezogene oſtaſiatiſche Handelsflotte der Briten reſtlos den Japanern in die Hand gefallen iſt. 8 Der Erklärung Manilas zur offenen Stadt iſt durch Reuter das Eingeſtändnis einer ſehr ernſten Lage auf den Philippinen gefolgt. Das Londoner Büro hebt hervor, daß die ſchweren Luftangriſſe der Ja⸗ paner jetzt auch über die Weſtküſte der Philippinen gehen, ſo daß eine neue der Streit⸗ kräfte auf den Philippinen außerordentlich erſchwert werde. Vielleicht bereitet auch dieſe Reutermeldung auf kommende Ereigniſſe vor. Auch im Fall Hong⸗ kongs war über die Lage auf dem Hongkonger Frontabſchnitt eine ähnliche Meldung Reuters er⸗ ſchienen. Der Londoner„Daily Herald“ ſchreibt von ern⸗ 000P0PPGPPGGGGGGGGPGGGGGPGPPPGPPPPPPPPPPGGCCPGGPGGGGGPGPoPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPPP——— und der Flugzeugträger„Unicor“. Ein großer Teil dieſer Schiffe iſt im Mittelmeer verſenkt worden; ſie kommen trotzdem auf das Konto der Atlantikſchlacht. Denn dort werden ſie England bitter fehlen, wenn die Stunde des entſcheidenden Schlages gekommen ſein wird. Verluſte ſolcher Art, wie ſie innerhalb dieſes Dezember⸗Monates die engliſche Marine er⸗ litten hat, wären für Englands Flotte auch dann nicht tragbar, wenn dieſe Flotte nicht ſchon durch die früheren deutſchen Schläge und durch die neuen kataſtrophalen Verluſte in Oſtaſien ins Mark ge⸗ troffen wäre. Begreiflich, daß England aus dieſem Debacle wenigſtens propagandiſtiſch zu retten ſucht, was noch zu retten iſt, und aus Leibeskräften die Verſenkung des Flugzeugträgers„Unicor“ abſtreitet. Verfangen wird dieſes Dementi nicht. Die Angaben des deutſchen U⸗Boot⸗Kommandanten ſind zu detai⸗ tergrund zu drängen. Sie wiſſen warum! liert, als daß dagegen mit bloßem Ableugnen an⸗ gegangen werden könnte. So aber iſt überhaupt die ganze mili⸗ täriſche Situationt vergebens verſuchen die anderen mit Proklamationen, mit lärmend aufge⸗ zogenen Konferenzen, mit Verkündung von„welt⸗ ſtrategiſchen“ Ueberraſchungen und mit der Neuauf⸗ ſtellung ihrer Vernichtungsziele dagegen anzuren⸗ nen und ſie im Bewußtſein der Völker in den Hin⸗ Wären die Tatſachen des Sieges bei ihnen, hätten ſie das nicht nötigl Aber Tatſachen der Niederlage hat man immer mit dem Spiel der Worte aus der Wirklich⸗ keit hinwegzuretuſchieren verſucht. Nur wax der Verſuch immer vergeblich. Und vergeblich wird er auch diesmal bleiben! Dr. A. W. ſten Mißhelligkeiten zwiſchen der Philippinen⸗Re⸗ und den nordamerikaniſchen Behörden. Auf en Philippinen gehen Dinge vor, ſo ſchreibt das Blatt, die den Japanern immer weitere Beſetzun⸗ en ermöglichen. Die Bevölkerung ſtehe nicht auf eiten dͤer Amerikaner. Die Aktivität der Japaner erſtreckt ſich jetzt auf den ganzen Pazifik.„Hotſchi Schimbun“ meldet, daß nicht nur auf Luzon, ſondern auch auf Borneo und Celebes neue japaniſche Truppenlandungen vorgenommen wurden und daß bei Singapur die japaniſchen Linien bis 250 Kilometer der Feſtung nahegekommen ſind. An der Sowjetfront iſt der Gegner jetzt in der fünften Woche ſeiner ſogenannten Offenſive nicht weiter gekommen. Alle Angriffe brechen in den deutſchen Gegenangrifſen zuſammen und jeder neue Verſuch koſtet dem Gegner aber Taufende an Men⸗ ſchenleben und immer neue ſchwerwiegende Opfer an Kriegsmaterial. * Mit den Waſhingtoner Beratungen befaſſen ſich eingehend die Londoner Zeitungen. Die „Times“ nennt als ſchwierigſten Teil der Bera⸗ tungen nicht die Zuſammenfaſſung der Strategie der alliierten Länder. Dieſe Zuſammenfaſſung der ſtra⸗ tegiſchen Pläne habe man einmal auf der Atlantik⸗ konferenz im Sommer beſchloſſen, die inzewiſchen ein⸗ getretenen Ereigniſſe ſeien darüber allerdings hin⸗ weggegangen. Jetzt handle es ſich in erſter Linie darum, das Problem der Lieferungen nach den ver⸗ ſchiedenen Kriegsſchauplätzen zu bewältigen.„Daily Mail“ ergänzt dieſe Auslaſſungen noch mit der Be⸗ merkung, daß der Krieg allein durch den maſſierten Einſatz großer Machtmittel aller Alliierten an einem Punkt ein anderes Geſicht bebommen könne. Das N—— Soe der Ereigniſſe in ordafrika. n Oſtaſien liege im Augenblick das Schickſals Englands. „Daily Mirror“ meint, der Schleier des Geheim⸗ niſſes. der über die Waſhingtoner Verhandlungen ſich breite, erhöhe nicht das Gefühl der ſt rategiſchen Ueberlegenheit in England. Auch die Sowjets rückten nach einem Monat Offenſive nicht über die Anfangs⸗ erfolge hinaus und es ſei voreilig geweſen, aus der deutſchen Frontveränderung auf eine Aenderung der Geſamtlage an der Sowjetfront zu ſchließen. Der„Mancheſter Guardian“ der ſchon vor einigen Tagen Kritik an der Unterrichtung der britlichen Oeffentlichkeit durch die Londoner Regierung übte, bringt einen neuen Artikel, der die Ueberſchrift trägt„Warnuna vor allen Illuſionen“. In dem Ar⸗ tikel ſchreibt das Blatt, die Lage an der Sowjet⸗ front werde immer noch hingeſtellt, als ob die Deut⸗ ſchen unterlegen ſeien. Nichts davon treffe zu und die ſtärtſten Maſſenangriffe der Sowfets veränder⸗ ten nicht das Bild im Oſten. Noch kritiſcher ſei die Stimmungsmache in Oſtaſien. Tatſächlich würden die britiſche und die USA⸗Flotte kaum rechtzeitig vor Singapur eintreffen können, weil Singapur eher fallen könne. als die Ausgleichung der ſchwe⸗ ren Schiffsverluſte Englands und der USA möglich wäre. PFP ˙ VVVV 0q⁵́ꝗdꝓqZ.dP————: ᷑ů——...—..—.———........... Die Melodie des Herzens ROMAN VvoN RUDOoLFSCHNEOER-SCMELOE 2 Ich glaube nicht, daß ſie dieſen Stoffel liebt“, Er ſah einem Mäochen entgegen, das näherkam, und fing zu lächeln an.„Dann hätte er 10 beſtimmt nicht nötig, ſo gu brüllen“, ſagte er und ließ das Mäochen nicht aus den Augen und lächelte und drehte ſich nach ihr um, als ſie vorbei war.„Ich ollte es Ihnen nicht ſagen“, fuhr er fort,„und ich Üte nicht hier mit en gehen. Ich ſollte mein iſen ſchmieden.“ „Wenn es warm iſt“, ſagte Böham. „Es iſt nicht ſehr warm. Ich habe feſtgeſtellt, daß es höchſteng lauwarm iſt. Ich ſage es Ihnen, weil ich Ihnen grün bin.“ mmergrün“, verbeſſerte Böham. „Aber Sie ſind undankbar.— Ich werde ein Taxi nehmen, fahren Sie mit?“ Böham dankte. „Sie ſollten mitfahren. Aus Dankbarkeit und Vorſicht ſollten Sie mitfahren, fahren Sie nicht in die Klinik?“ 5 „Nein“, ſagte Böham,„ich muß nach einem Patienten ſehen werde Sie hinbringen.“ „Nein, vielen Dank!“ Sie gingen ein Stückchen, Turi ſal) nach einem Taxi aus aber es kam keines. Sie gingen eine breite Straße entlang, auf der einen Seite waren Anlagen mit einem Brunnen, auf der anderen Hotels, die Sonne ſchlug noch durch die Bäume und trocknete die Straße, die geſprengt worden war. Es roch feucht und ſauber. Es ſpazierten Leute, und auf der Straße fſuhren Autos und Straßenbachnen. und ein großes Fremdenauto mit einem Mann in der Mitte, der ein achrohr am Mund hielt, fuhr an ihnen vorbei, e gingen ſehr langſam. „Sie ſind undankbar“, fing Turi nach einer Weile wieder an,„undankbar und unklug. Ich habe be⸗ merkt, daß Sie unklug ſind. Sie ſind kein Diplomat.“ »„Ich hatte keine ſolche Mutter“, ſagte Böham. chade. Auch Frau Mencken iſt unklug. Ich hade Gelegenheit gehabt, es zu beobachten.“ „Aber Sie ſind klug.“ „Ich bin zu klug.“ ſagte Turi.„Frau Mencken iſt nicht klug, und Sie ſind eg auch nicht.“ Er lächelte, dann ſagt er:„Vielleicht liebt ſie Sie darum.— Glau⸗ ben Sie, daß ſie Sie liebt?“ 17752 will mich darüber nicht unterhalten“, ſagte m „Schön. Das haben Sie ſchon einmal geſagt. Aber es beſchäftigt Sie. Ich wüßte nicht, warum Sie ſonſt den zahmen Mann geſpielt hätten, als Herr Rönne⸗ lin Sie anbrüllte.“ „Sehr ſcharſſichtig. So ſcharſſichtp wie Herr Rönnelin; ſo ſcharfſichtig wie Frau Mencken.“ „Und klug obendrein.“ 4 „Richtig.“ „Aber ich will Ihr Geſchwätz nicht.“ EIch werde ganz allgemein reden. Sie können nichts dagegen haben, wenn ich allgemein red Ich werde nicht von einzelnen Perſonen reden, da Sie es nicht wünſchen.“ Böham ſah in die Läden, an denen ſie vorbei⸗ aingen, es war eine Straße für Fremde, in einem Schaufenſter hing eine geſchnitzte Barockputte in Roſa, Gold und Blau, ihre Bewegung war ſo leben⸗ dig, als wolle ſie durch die Scheibe hindurch. „Die Leute meinen, wenn ſie einander lieben, dann kriegen ſie einander auch“, ſagte Turi,„davon iſt keine Rede. Meiſtens kriegen ſie andre.“ „Intereſſiert mich nicht“, ſagte Böham. „Und ob es Sie intereſſiert!— Warum kriegen die, die mit dem Geld nichts anfangen können, meiſtens das Geld?“ „Weiß nicht.— Mit Geld kann ieder was an⸗ fangen, habe ich gemeint.“ „Und mit einer ſchönen Frau nicht?“— Turi lachte.„Warum ſind die oberen meiſtens unten und umgekehrt, warum iſt überhaupt das Meiſte ver⸗ kehrt?“ „Gott erhalte ſagte Böham. „Tut er auch. Er tut überhaupt gar nichts an⸗ deres.— Sie haben ſich dieſen Herrn Rönnelin nicht genau angeſehen. Wahrſcheinlich bekommt er die Frau oder hat ſie ſchon, obwohl ſie gar nichts von ihm wiſſen will.“ ich—96— 4 1001 5 auch nicht, aber es iſt ſo.— Wahrſcheinlich kebt die Frau Sie von Anbeginn, wie Sie ſie wahr⸗ Ihnen Ihren Kinderglauben“, ſcheinlich von Anbeginn lieben, weil Liebe wahr⸗ ſcheinlich ein Ineinanderpaſſen von Anfang iſt, und wahrſcheinlich hilft ihnen beiden das gar nichts. Das Leben iſt anders.“— Er blieb ſtehen und ſtocherte mit ſeinem Stock auf dem Pflaſter herum und ſagte —„Daß es anders iſt, macht gerade das Leben aus.“ Böham ſagte nichts. „Verſtehen Sie nicht?“ fragte Turi lächelnd. Er ſah ein Taxt und hielt es an.„Darf ich Sie nicht doch wo hinbringen?“— Böham dankte. das Taxi fuhr an den Randſtein, der Ehauffeur ſchaltete die Uhr ein.—„Wenn Sie nicht mitfahren, fahre ich vielleicht ins Parkhotel zurück“, ſagte Turi lächelnd und ſchielte zu Böham hin und ſchielte ſogar zu dem Chauffeur hin. „Fahren Sie!“ ſagte Böham,„Sie kommen ſicher noch zurecht zum Kompott, Kompott dürfen Sie eſſen. Grüßen Sie Herrn Rönnelin!“ „Ich weiß nicht, ob Sie dieſe Frau lieben“, ſagte Turi langſam.„Ich denke es mir nur. Stellen Sie ſich vor, ich täuſche mich.“ „Ich ſtelle es mir vor.“ „Sie ſind hart.“— Turi 14 Btzham zweifelnd an. —„Sie ſind ſo hart wie ein hartgeſottenes Straußen⸗ ei, wetten, daß Sie noch härter ſind? Aber ich bin Ihnen grün. Ich überlege nämlich die ganze Zeit, ob ich Ihnen zulieb aufgeben ſoll.“ „Beſtimmt nicht mir zulieb.“ „Na ſchön. Dann vielleicht Frau Mencken zulieb.“ Turi ſtieg ein.„Sie fahren nicht mit?“ „Beſtimmt nicht“ „Gut, ich überlege es mir noch.“— Turi flüſterte dem Chauffeur hinter der Hand etwas zu und lächelte zu Böham hin und fuhr lächelnd davon. Dreizehntes Kapitel Böham ging den Weg zurück, den ex mit Turi ge⸗ gangen war, und bog vor dem Parkhotel ab, durch die Anlagen hindurch, um zu einer Autobushalte⸗ ſtelle zu kommen. Er wollte nicht wieder an der 2 Sir egeeing eeen ein gen gee eeeeec ſach doch in die Richtung und ſah die rotweiße Mar⸗ kiſe und Leute darunter und die weiße Jacke eines Kellners. Er ſah ein Auto vor der Terraſſe halten, es war ein Taxi, aber er glaubte nicht, daß es Turi war. Er ging weiter, Er dachte, daß er hätte Herrn Rönnelin zum Teufel jagen ſollen. und überlegte, wie es zu machen geweſen wäre. Es war nicht E1 machen geweſen, er wußte jedenfalls nicht wie, 1 dachte, daß es gut wäre, ſelber mit Gerda auf der Terraſſe zu ſitzen ohne einen Rönnelin oder Turi und weiß der Teufel was noch. Aber er ſollte lieber zu ſeinen Patienten gehen. Es wäre gut, in Ordnung mit Gerda zu ſein und wiſſend, was los iſt, dachte er.— Oder Schluß, wenn es keinen Sinn hat; eg hat anſcheinend keinen Sinn. „Er kam auf der andern Seite der Anlage heraus, überquerte die Straße, ſchlug einen Bogen und kam an die Autobushalteſtelle, aber es war kein Autobus da. Er wartete und ſah die Leute an, die vorbeikamen, ein Mann kam vorbei, der auf dem Boden umher⸗ blickte und Zigarrenſtummel auflag und den Abfall⸗ korb an der Halteſtelle durchſuchte. Dann ſah Böham keine zehn Schritte hinter dem Mann Gerda vorbei⸗ gehen. Sie war ſchon vorüber, er erkannte ſie von hinten, etwas durchzuckte ihn. Er fühlte ſein Herz klopfen und ging ſchnell hinterdrein. Sie ging raſch, etwas durchzuckte ihn fortwährend, während er auf⸗ holte. Als er einen halben Schritt hinter ihr war, — er ſie an. Sie blieb ſtehen und drehte ſich um, und er wußte, daß ſie ihn ſchon geſehen hatte. Sie wurde rot. Er fühlte ſich in wunderbarer Laune.— „Sie haben ein ſo ausgezeichnetes Tempo“, ſagte er. —„So?“ ſagte ſie lächelnd und blickte ſchnell an ihm vorbei die Straße entlang, die ſie gekommen war.— „Kann ich mit Ihnen gehen?“ fragte er. Sie nickte. Sie gingen nebeneingnder her, und er verſuchte einen Scherz und ſagte, ſie müſſe ſchnell gegeſſen haben. Sie lachte und blickte über die Schulter in die Straße zurück.—„Ich hoſſe, Sie haben keine Unannehmlich⸗ keiten gehabt“, ſagte er dann. Sie erwiderte nichts und bog in eine Seitenſtraße ein und an der nächſten Ecke wieder in eine Seitenſtraße.—„Ich hoſſe, ich mache Ahnen keine Unannehmlichkeiten, wenn ich bier neben Ihnen gehe“, ſagte er. Sie antwortete wieber nichts. Er ſagte, er habe angerufen, aber eg ſei ein Mann am Apparat geweſen. „Ich weiß“, ſagte ſie. „Er meinte ungefähr ich ſolle zum Teufel gehen, er meinte dasſelbe, was Herr Rönnelin vorhin meinte.“ „Es war Herr Rönnelin“, ſagte ſie. „Die Frage iſt nur, ob Sie dasſelbe meinen?“ Fortſetzung folgt) aufmerkſamſter Leſer iſt, aus in der raumärmſten ſehr empfindlich der Anzeigenteil * Mannheim, 27. Dezember. Sonnenuntergaug Samstag 17.32 Sonnenaufgang Sonntag.22 Sonnenuntergang Sonntag 17.33 Sonnenaufgang Montag.22 B et die Verdunkelungsvorſchriften! Ourq́; dick unò dũnn Jeder Leſer der„NMz.“ hat ſich ſchon einmal Gedanken über den geſchrumpften Umfang der deutſchen Zeitungen gemacht und im Familien⸗ kreiſe und mit den Bekannten Gloſſen getauſcht. Ja, warum ſind die Zeitungen eigentlich ſo dünn und ſo knapp? In weſentlich weniger inhaltsreichen Zei⸗ ten ſind die Zeitungen mit einem gantz anderen Lei⸗ besumfang zum täglichen Rapport angetreten „Wie unſere eigene Verſorgung, ſo iſt auch die Verſorgung der Zeitung mit Papier unter dem har⸗ ten Geſetz des Krieges auf Rationen geſetzt worden. Papier iſt ein Werkſtoff beſonderer Art, wie man immer erſt dann zu bemerken beliebt, wenn ſein Vorhandenſein keine Selbſtwerſtändlichkeit mehr dar⸗ ſtellt. Deutſchland mußte Holz, Zellſtoff und Holz⸗ ſchliff ſchon immer einführen, die deutſchen Wälder werfen nicht genug ab, und Raubbau an dieſem großen und ſchönen Gut ſoll doch wohl nicht getrie⸗ ben werden. Im Kriege hörte dieſe Einfuhr größ⸗ tenteils auf, andererſeits werden Holz, Zellſtoff und Papier im Kriege für viele andere Zwecke gebraucht, Zellſtoff zum Beiſpiel für Textilien, Papier für die Wehrmacht, für die Feldpoſt, für den Druck von Be⸗ zugſcheinen. Die Zeitungen haben ſich im Kriege mit dieſen anderen Verwendungszwecken auf den geringeren Vorvat einzurichten, der im Ueberfluß auch noch durch Rückſichten auf die Transportlage und auf den zeitbedingten Mangel an Arbeitskräften begrenzt iſt. Aus dieſen Gründen mußten für den Gebrauch von Papier überhaupt und von Zeitungspapier im beſonderen Sparmaßnahmen eingeführt wer⸗ den. Die Zeitungen ſind zum einmaligen Erſcheinen und zur ſchlanken Linie übergegangen, außerdem haben ihre Anzeigenſeiten ein anderes Geſicht be⸗ kommen. Die Auflagenhöhe ſogar iſt eingeſchränkt, was jeder ſchon einmal bemerkte. der bei irgend⸗ einer Gelegenheit eine Tageszeitung kaufen wollte und ſie nicht mehr bekommen konnte, weil die Num⸗ mer reſtlos ausverkauft war. Das hätte man ſich vielleicht am wenigſten träumen laſſen. daß jedes einzelnde Zeitungseremplar einmal einen gewiſſen Liebhaber⸗ und Seltenheitswert hätte. Für die auf den Redaktionen verbliebenen Schriftleiter ſind aus der oben ſkizzierten Lage ganzneue Aufgaben erwachſen. Sie müſſen darauf dringen. daß alles, was zu ſagen iſt, möglichſt kurz, ohne alles Beiwerk, geſagt und zwar deutlich geſagt wird. Im Hinblick darauf, daß der Feind heutzutage vielleicht unſer 3 dem wir uns freilich am allerwenigſten machen, ſind manche Fragen mit gebotener Zurückhaltung zu erörtern. Sie belaſten den kärglich zur Verfügung ſtehenden Raum weiter nicht. Dafür gibt es aber immer noch genug des beachtenswerteſten Stoffes, der in die Zeitung muß, oder ſoll, oder will. Bei der Beantwortung der Frage, was im gegebenen Fall als wichtig, was alg weniger wichtig oder gar unnötig anzuſehen iſt, werden die. Meinungen der ſo oder ſo dabei Betei⸗ ligten mitunter auseinandergehen. Es iſt begreiflich und in der Ordnung, daß jeder gerade ſeinem Stoff die allerhöchſte Wichtigkeit beimißt. Aber der Schrift⸗ leiter muß abwägen und hat ſich an das öffentliche Intereſſe zu halten. So kommt es, daß hin und wieder einmal ein für die Veröffentlichung gemünz⸗ ter Beitrag hinter anderen Texten. die den Vorrang haben, zurücktreten muß und mit Rückſicht auf die Raumknappheit ſchließlich ganz hinausballotiert wird. Wir ſind nun nicht der Auffaſſung, daß künftighin lediglich die Kurzfaſſung Anſpruch auf Raum im Texteil der Zeitung erheben dürfe und Kurzfaſſun⸗ gen im Telegrammſtil zu halten ſeien. Es muß auch Zeitung Oaſen geben, in denen ſich das Leben etwas breiter und farbiger entfalten darf. Die Kunſt des Schriftleiters beſteht eben darin, für allgemein wichtige Darlegungen Platz zu ſchaffen —— uſammendrängung des Stoffes, der ſich igli Unter den harten Geſetzen des Krieges, ſo darf wohl angenommen werden, iſt das Verſtändnis für Kurz⸗ faſſungen reger denn je. Von den Auswirkungen der Papierknappheit iſt betroffen worden, der auf ganze Gruppen von Anzeigen über⸗ haupt verzichten muß und ſeine ganze gewohnte Wenn man ſich über die Struktur aufgegeben hat. Anzeigen unterrichten will, muß man die Anzeigen⸗ ſeiten richtig leſen. Der ſogenannte Blickfang, der es erlaubte, ſich mit einem Augen⸗Blick über das, was einen intereſſierte, zu verläſſigen, beſteht nur noch in beſcheidenen Reſten. Dieſe Aenderung hat manchen Leſer zunächſt einmal in Harniſch gebracht. Aber inzwiſchen hat es ſich doch auch herumgeſpro⸗ chen, daß die Umgewöhnung ohne weitere Schwie⸗ rigkeiten vor ſich geht und im Anzeigenteil ſich ge⸗ wiſſe Erſcheinungsformen des täglichen Lebens, an denen man nicht vorbeiſehen ſollte, höchſt aufſchluß⸗ reich ſpiegeln. Der geringere Umfang der Zeitungen und die Umgeſtaltung des Anzeigenteils iſt hin und wieder an einen Teil des Leſerkreiſes wenden kann. verſtändnislos und auch einſichtslos kritiſiert wor⸗ den, Bedeutung und Anſehen der Zeitung ſind den⸗ noch gewachſen. So ſehr gewachſen, daß, wie geſagt, die Auflagenhöhen normiert werden mußten, was für die einzelnen Tageszeitungen zu allen anderen Verzichten, die ſie auf ſich nehmen, auch noch Ver⸗ zicht auf Belieferung der tatſächlich herrſchenden Nachfrage bedeutet. Daraus ergibt ſich die Notwen⸗ digkeit, eine geleſene Zeitung nicht einfach als Ma⸗ kulatur zu betrachten, mit der nach Gutdünken ver⸗ fahren wird, ſondern ſie denen zukommen zu laſſen, die ſie eben nicht ohne weiteres bekommen können. Unſere Söldaten zum Beiſpiel freuen ſich, wo immer ſie ſich befinden, wenn ſie„ihre“ Zeitung, wenn auch verſpätet, erhalten. Auch durch die Zeitung bleiben ſie mit der Heimat verbunden. Zwiſchen Geſtaltern und Leſern einer Zeitung beſteht von je ein eigentümliches Vertrauens⸗ verhältnis. Dieſes Vertrauen beſteht auch fort, wenn ein Leſer einmal mit„ſeiner“ Zeitung nicht zufrieden geweſen ſein ſollte. Ganz ohne gelegent⸗ liche Unzufriedenheiten geht es bekanntlich in kei⸗ nem Vertrauensverhältnis. Und die Zeitung, die unterrichten und führen ſoll, iſt nicht dazu da, den Leſern immer nur das zu ſchreiben, was ſie gerne leſen möchten, das andere aber fortzulaſſen. Die Schriftleitung rechnet mit geiſtig mündigen Leſern, die nicht mit Glacshandſchuhen angefaßt und nicht in Watte gewickelt werden wollen. Darauf beruht das Vertrauensverhältnis zwiſchen Schriftleitung und Leſern— über das ſich die Schriftleitung der NMz3 übrigens durchaus nicht etwa zu beklagen hat. Sie zieht das nur hexan, um am Ende eines inhalts⸗ ſchweren Kalenderjahres dem Wunſche Ausdruck zu geben, daß es durch dick und dünn ſtets dasſelbe bleiben möge.—ch. Wir schützen den kämpfenden Soldaten vor Frostu. Kähte Wir spenden alies, was dazu dient, im Kampf gegen die Winterkälte Beſonders erwünſcht iſt jede Art von Pelzen und Pelzwerk. Fünr den Kopf: Pelzmützen, Kopfſchützern, Ohrenſchützer, Schal. Für die Hände: Pelzeefütterte Lederhand⸗ ſchuhe, warme Handſchuhe, Strickhandſchuhe, wollene Fäuſtlinge, Skihandſchuhe, Pulswärmer(auch ein⸗ jede Art von zelne Handſchuhe ſind gut zu gebrauchen), Muffe 11 Art, die die Wachpoſten gut gebrauchen zönnen. Für den Körper: Pelzjacken, Weſten, Pelze und alle Decken, geſteppte oder gefütterte wollene Unterweſten, Pullover, Strickweſten, Unterhemden, Leibbinden, Bruſt⸗ und Lungenſchützer. Aufgenähte Pelze können abgetrennt und in Herrenweſten ein⸗ genäht werden, ſo daß daraus Pelzweſten entſtehen. Für die Beine: Bollene Unterhoſen, Knie⸗ wärmer. Für die Füße: Pelzſtiefel jeder Art und Größe, Ueberſchuhe(möglichſt geſüttert), wollene Socken, Strümpfe lauch Sportſtrümpfe), ſowie Ski⸗ ſtiefel. Außerdem ſonſtiges Woll⸗ und Pelzzeug wie wollene Pferdedecken, wollene und Pelzwagendecken und ähnliches. Das Weihnachtsgeſchenk der Heimat an die Front ſoll nur gute und gebrauchsfertige Sachen umfaſſen, die ſofort ausgegeben werden können. Ueberlege alſo, wie du aus deinem kaputtenen Gegenſtand durch Reparaturen oder kleine Aenderungen wieder etwas Brauchbares machen kannſt. Handſchuhe mit kaputtenen Fingern können wir abſchneiden und zu Pulswärmern verarbeiten. Zerriſſene Strickweſten und wollene Schale kann man mit einigen Verände⸗ rungen zu Kopfſchützern umarbeiten. Halte deine Spende bereit. Sie wird abgeholt! Wenn die Front opfert, können wir entbehren! Auch die öffentliche Hand und die Wirtschart spenden Die Reichswirtſchaftskammer ſordert die ihr ange⸗ ſchloſſenen Betriebe auf, die Woll⸗, Pelz⸗ und Winter⸗ ſachenſammlung für die Front dadurch zu unter⸗ ſtützen, daß alle von den Betrieben der gewerblichen Wirtſchaft irgendwie entbehrlichen Woll⸗ und Pelz⸗ ſachen den örtlichen Sammelſtellen zur Verfügung geſtellt werden. Der Präſident des Deutſchen Gemeindetages hat die deutſchen Gemeinden aufgefordert, auch aus ihren Beſtänden alle entbehrlichen Decken und Wollklei⸗ der Sammlung zur Verfügung zu ſtellen. leder Spender erhält eine Quittung Jeder, der zur Sammlung von Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen ſür die Front ſpendet, erhält eine Quit⸗ tuna, auf der alle geſpendeten Gegenſtände vermerkt ſind. Die Quittungsformulare werden, ſoweit es möglich iſt, rechtzeitig in den Haushaltungen ver⸗ teilt, ſo daß jeder Spender ſie ſelber ausfüllen kann. Jeder Spender füllt zwei Formulare aus, von denen das eine in ſeinem Beſitz bleibt, während das andere von der zuſtändigen NSDAP⸗Ortsgruppe einbehal⸗ ten wird. Auf Grund des einbehaltenen Exemplars erhalten die Spender ſpäter Urkunden, auf denen die geſpendeten Gegenſtände ebenfalls vermerkt ſind. Was können wir schnell noch für die Wolisemmiung arbeiten! Heute fängt überall im Großdeutſchen Reich die als Weihnachtsgeſchenk des ganzen Volkes an ſeine Soldaten verkündete Sammlung winter⸗ licher Pelz⸗ und Wollſachen an. Eine Woche haben wir ſchon Zeit gehabt. um zu überlegen oder geeignete Gegenſtände herauszuſuchen. Und manche ſorgliche Mutter,— manche handarbeits⸗ freudige Gattin oder Braut wird vielleicht die Weih⸗ den ihr Füngſter ſeinerzeit mit vierzehn nachtstage bereits dazu benützt haben. um in Gedan⸗ ken an die Männer im Oſten die verfügbaren Sa⸗ chen durch geſchickte kleine Abänderungen gebrauchs⸗ fähig zu machen. Denn wie dies auch aus dem in⸗ zwiſchen an die Bevölkerung verteilten Aufruf des Reichsſtatthalters hervorgeht, ſollen die abzuliefernden Stücke möaglichſt zur ſofortigen Wei⸗ tergabe an die Truppe geeignet ſein. Daraus ergibt ſich, daß jeder Teil vor allem einmal ſorgfältig auf etwaige Löcher oder dünne Stellen durchzuſehen iſt, — ferner, daß ein ſpäteres Umarbeiten durch Beauf⸗ tragte der die Sammlung leitenden Parteidienſtſtel⸗ len im allgemeinen weniger in 1 5 kommen dürfte. Die Frauen müſſen alſo ſelber Hand anlegen. Und ſie tun das auch mit Feuereifer, ſelbſt wenn die Zeit für größere Arbeiten etwas knapp iſt. Frei⸗ lich heißt es da manchmal erfinderiſch ſein, um aus dem vorhandenen Material alle verborgenen Mög⸗ kichkeiten herauszuholen. Aber da meldete ſich zum Beiſpiel noch am Tage vor Weihnachten— wenn auch leider zu ſpät für unſere Feiertagsausgabe— eine vielerfahrene Mutter mehrerer Söhne bei der NMZ und verriet uns, wie ſie von einem Tag zum andern aus einem noch tadelloſen Wollpullover, 6 Jahren trug, durch Abſchneiden der Aermel und Verwen⸗ dung des Rumpfteiles ein Paar fabelhafte lange Pulswärmer und einen ſehr brauchbaren Leib⸗ wärmer gewonnen hatte. Von den Aermeln wurde das zu enge untere Ende weggenommen, die Schnittkanten verſäubert und loſe umhäkelt.— eben⸗ ſo der Rumpfteil durch Einſtricken(auch Einhäkeln geht!) zweier Seitenſtücke entſprechend erweitert und gleichfalls an den Kanten umhäkelt, was mit Hilfe der vom Abfall übriggebliebenen aufgzogenen P gut zu machen ging und nicht lange auerte. Wo man Wollſtrümpfe hergeben kann, wird es ſich häufig darum handeln, die im Felde bekannt⸗ lich beſonders ſtark beanſpruchten Ferſen und Spitzen genügend zu verſtärken oder am beſten ganz zu er⸗ neuern. Wir brauchen dabei wohl kaum drauf zu ſehen, ͤaß die verwendete Wolle genau in der Farbe paßt,— wenn ſie nur aut warm und feſt iſt. Wer noch ein Beilaufgarn zur Verfügung hat. iſt natürlich beſonders gut dran. Und dann für die Fer⸗ ſen möglichſt die ſehr weiche, warme und elaſtiſche Patentſtrickerei(1 rechts verſchränkt, 1 links) anwenden. Wer noch Strickerfahrungen aus dem Weltkrieg hat wird ſich erinnern, daß ſolche Socken ob ihrer Paßfähigkeit für verſchiedenſte Fußgrößen ſehr beliebt waren. Wiſſen Sie, wie man Ferſe und Käppchen nachſtrickt? Und wie anan beim Einſtricken mit den ſeitlichen Maſchen des Keiles verfahren muß? Es iſt hier leider nicht der Raum, um dieſes Kernproblem des Strumpfſtrickens mit der nötigen Ausführlichkeit zu erläutern; wir verweiſen unſere Leſerinnen deshalb auf eines der zahlloſen„Strick⸗ raſch gearbeitet. rezepte“ in Handarbeitsheften und Modezeitungen. Außerdem weiß— wie immer— die Städtiſche Hausfrauenbe ratungsſtelle in H 2 auten Rat. Wer noch über die nötigen Wollvorräte verfügt oder etwas Altes zum Aufgziehen hat, kriegt in den ſtillen Tagen zwiſchen Weihnachten und Neufahr ſicher auch noch dies und jenes fertig: ein gehäkelter Kopf⸗ ſchützer in der beliebten Teufelskappenform iſt mit 50 Gramm Sportwolle und einem Häkelhaken Nr. 3 Hier die Anleitung die man für größere Ausführung um 2 oder 4 Anſchlagsmaſchen erweitern kann: Anſchlag 12 L.(Luftmaſchen), 3 Uebergangs⸗L., zu⸗ rückgehend 1 St.(Stäbchen] in die viertletzte., je 1 St. in jede folg.., vom Anfang noch zweimal wie⸗ derholen, wenden. Mit der 2. Reihe wird die 1.(Drei⸗ blattſorm bildende) St.⸗Reihe von beiden Seiten be⸗ häkelt, hierfür 3 Uebergangs⸗L.,* je 1 St. in die olg. 11 St., 5 St. um den folg. St.⸗Stab(Zackenhöhe), je 1 St. in jedes ſolg. St., zur Zackentiefe die beiden Eck⸗ maſchen übergehen, vom* zweimal wiederholen, wen⸗ den.(Die hinteren Ränder werden gerade gehäkelt.) 3. Reihe: Wie 2. Reihe, zur Zackenhöhe 5 St. in das mittelſte St. Dann 12 feſte.⸗Reihen, je 1 ſeſte M. in 1 untere., zur Zackenhöhe ſtets 3 ſeſte M. in die Mittel⸗M., zur Zackentieſe ſtets 2 M. übergehen. Zum Mützenrand 9 Reihen in Reliefhäkelei, d. h. 1. Reihe: St. 2. und alle folg. Reihen: Stets abwechſelnd 1 St. von vorn und 1 St. von hinten um den unteren St.⸗Stab häkeln. Zum Riegel 15 Zentimeter langen.⸗Anſchlag beiderſeitig mit f. M. umhäkeln, an beid. Seiten Knoyf⸗ löcher. Hintere Kappenmitte ſchließen, beiden Seiten⸗ zachen je einen Knopf aufnähen. Wo man Handſchuhe„wehrfähig“ machen will. wird es ſich oft genug um eine ſehr zweckmäßige Verwandluna der Fingerlinge in Fäuſtlin ge han⸗ deln, die im 9 bekanntlich viel wärmer und auch haltbarer ſind Auch hier kann man mit Ab⸗ ſchneiden(oberhalb des Daumens) und Anſtricken eines glatten Fäuſtelg aug Altem raſch etwas gutes Neues zaubern, wobei die Abnehmerrunden am Schluß nur ziemlich kurz aufeinanderfolgen müſſen, damit die Form nicht zu ſpitz wird. Im übrigen werden unſere Frauen gewiß ſelbſt ſchon eine ganze Menge neuer Erfindungen gemacht haben, um mit ebenſo zweckmäßigen wie reichlichen Gaben auf ihrer Sammelſtelle erſcheinen zu können. Denn mag auch —, nächſt den im allgemeinen wahrſcheinlich nicht ſo zahlreich vorhandenen Winterſachen aus Pelz(hier kann man durch Einfüttern in Weſten und Kapuzen wunderbare Dinge ſchaffen!) das geſtrickte und ge⸗ häkelte an erſter Stelle ſtehen, ſo läßt ſich auch man⸗ cher Wollſtoff recht brauchbar verarbeiten. Ein Stück alter Lodenſtoff aus einem nicht mehr trag⸗ baren Cape oder Mantel gibt noch immer eine warme Unterziehweſte,— einen Baſchlik, wie man die im Oſten und Südoſten ſo gern getragenen Kopf⸗ ſchützer mit angeſchnittenem Halsſchal nennt. ie immer, wenn ſich in dieſem Kriege der Opferſinn und die Einſatzbereitſchaft des deutſchen Volkeg bewähren konnten, geht es auch diesmal darum, den guten Willen zur Tat mit dem nötigen häuslichen Scharfblick zu verbinden. Dann wird am Schluß der Weihnachts⸗Wollſammlung für unſere Soldaten keine einzige Familie ſein, die nicht von Herzen gegeben hätte, was ſie irgend zu geben ver⸗ Erete Deditsch aus Wien Für den zweiten Weihnachtstag war im Muſen⸗ ſaal ein Meiſterabend froher Unterhaltung angeſetzt. Mit dem Titel„Ein Sonnenſtrahl aus Wien“. Ein Sonnenſtrahl am Abend alſo. Warum nicht, wenn der Strahl Grete Detitſch heißt Wien, Wiener ld, Wiener Wein, Wiener Madeln, Wiener Frohſinn, Wiener Walzer, Wiener Apfelſtrudel. man muß allmählich auch die Grete Deoͤitſch in dieſem Zuſammenhang anführen, wo ſie ja doch auch zu den allerbeſten Stücken von Wien ge⸗ hört. Wie In ſo ein Liedlein hinlegt, das iſt ſchlecht⸗ weg dulli. In aller Farbigkeit, mit der letzten Präg⸗ nanz in Ton und Gebärde, bei Bedarf auch mit reich⸗ haltiger Illuſtrierung, und doch ſind das alles nur Erſcheinungsformen des perſönlichen Scharms von Grete Deditſch. Keine Zeile fällt heraus, kein Ton wird zur Diſſonanz, ein harmloſes Liedlein wird zum Kunſtwerk. Grete Deditſch. Ich wüßte in dieſer Art keine beſſere. Daß ſie Sopran ſingt und keine Sehn⸗ ſucht zeigt nach einem ſoliden Bariton, muß ihr noch einmal beſonders angerechnet werden. „Das galante Zeitalter“,„Vom unſterblichen Pra⸗ ter bis heute“,„Wiener Weiſen, die wir alle kennen“ und„Rund um die Liebe“, nach dieſen Geſichtspunk⸗ ten war das Programm georoͤnet. Fred Kinzius war der getreueſte Kamerad der Grete Deditſch. Nicht nur, daß er ihr die allermeiſten Sächelchen ſcchrieb— alles geſchmackvoll und mit muſikaliſcher Anmut— er war auch ihr zuverläſſiger, kultiviert ſpielender Begleiter am Flügel. Für die Zwiſchen⸗ 6 hatte er noch öͤrei gediegene Streicher mitge⸗ racht. Das Hedi⸗Pſundmayr⸗Ballett, gleichfalls eine Wiener Angelegenheit, pulverte den Abend mit einer Reihe von bewegungsfrohen, mit guten Ein⸗ fällen durchſetzten Tänzen auf, die immer ein ſchö⸗ nes Bild ergaben. Auf die letzten Schwierigkeits⸗ grade hatte man verzichtet. Das ausverkaufte Haus zeigte ſich empfänglich für Strahl. Franx Schmitt, — ———————— mochte. M. S, BBc-Feierstunde für Iungarbeiter und Lehrlinge Eine liebgewordene Ueberlieferung iſt bei der Brown, Boveri& Cie. A Gdie alljährlich kurz vor Weihnachten angeſetzte Feierſtunde für bewährte Jungarbeiter und Lehrlinge. Eine ahnungsvolle Freude beherrſcht die iungen Menſchen, wenn das aus eigenen Kräften der Lehrwerkſtatt zu beſtreitende Programm aufgeſtellt wird, gilt es doch hier der Be⸗ triebsführung ſowie den Kameraden zu beweiſen, daß man nicht nur ſeinen Mann an der Werkbank, ſondern auch in der Ausgeſtaltung anderer Dinge zu ſtellen vermag. Liebevolle Hände hatten den Lehr⸗ lingsſaal feſtlich ausgeſtattet und in Anweſenheit von Betriebsführer ſowie Hauptbetriebsobmann. er⸗ klang der Kernſpruch der Stunde. Der den Lehrlin⸗ gen am nächſten ſtehende Jugendwalter, wie auch die Ausbildungsleiter, fanden herzliche, der Stunde an⸗ gepaßte Worte und betonten dabei das Erfordernis der Zeit, die heute mehr denn je ganze Kerle ver⸗ lange, da es um Großdeutſchlands Zukunft geht. Mit Freude konnte ſich dabei die Betriebsführung BBC erneut bereit erklären, den inswiſchen nach ab⸗ geſchloſſener Lehre heute im produktiven Arbeits⸗ prozeß eingereihten Jungarbeitern für die beſten Abgangszeugniſſe der Schule wie auch für hervor⸗ ragende Berufsleiſtung innerhalb des Werkes eine angemeſſene Lehrprämie zuzuſprechen, wie anderer⸗ ſeits 20 Lehrlingen als Anerkennuna für bewieſenen Fleiß beim Schulbeſuch ſowie beſondere Leiſtung im Betrieb ein prächtiges Buch als Erinnerungsgabe überreicht wurde. Mit ſtolzer Freude nehmen die Jünglinge dieſe weihnachtlichen Ueberraſchungen in Empfang dabei inggeheim gelobend, es fürderhin noch beſſer zu machen. Im Kranz der Darbietungen wurden nette Ge⸗ dichte und Chöre vorgetragen, wie ſich auch die Hand⸗ harmonikagruppe um die muſikaliſche Ausgeſtaltung erfolgreich verdient machte. Später, beim Verlaſſen des Werkes, übermittelten im Anblick eines großen Weihnachtsbaumes. die Ka⸗ meraden der Werkskapene allen BBClern noch frohe Weiſen, einen Weihnachtsgruß, der alle in feſtlicher Stimmung die Feiertage beginnen ließ. Keine Neujahrs-Glückwünsche versenden! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Trotz des dringenden Hinweiſes in Preſſe und Rundſunk, in dieſem Jahr mit Rückſicht auf die Transportlage und die Notwendigkeit, zunächſt die Feldpoſt für unſere Soldaten zu befördern, von der Verſendung von Glückwunſch⸗Briefen und Karten aller Art, Abſtand zu nehmen, haben doch zu Weih⸗ nachten Hunderttauſende die Forderung nicht beachtet ünd große Mengen derartiger Glückwünſche auf den Weg agebracht. Es wird nochmals kategoriſch darum erſucht, derartige Glückwünſche zu Neufahr zu unterlaſſen, damit die ſonſt dafür in Anſpruch genommenen Kräfte für die Bedürfniſſe der Front eingeſetzt wer⸗ den können. Ich fordere nochmals alle Bolksgenoſ⸗ ſen auf, von der Verſenduna von Neufahrsglück⸗ wünſchen abzuſehen und mache im Einvernehmen mit den zuſtändigen Stellen darauf aufmerkſam, daß Druckereien, die Neufahrsglückwünſche fertigen und verkaufen, Ordnunasſtrafen zu gewärtigen haben. Ritterkreuzträger im Schutunterricht Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß die Taten der Ritterkreuzträger, wie es im Rahmen der wehrgeiſtigen Erziehung der deutſchen Schul⸗ jugend bereits vielfach geſchehen iſt, in geeigneter Weiſe im Schulunterricht behandelt werden. Es wird Vorſorge getroffen, daß den Schulen hierfür geeig⸗ nete Unterlagen zur Verfügung ſtehen. Elekirische Anlagen nicht abschalten bei Luftangriffen Gegenüber Unklarheiten in der Frage, ob bei liegeralarm die elektriſchen Hauptſchalter in den Wohnungen ausgeſchaltet bzw. die Hauptſicherungen gelockert werden ſollen oder nicht, veröffentlicht„Die Sirene“, das Organ des Reichsluftſchutzbundes, fol⸗ gende Aufklärung: Die elektriſchen Anlagen ſollen nicht abgeſchaltet werden, zumal ſich daraus bei Luft⸗ angriffen keine zuſätzlichen Gefahren ergeben. Bei etwaigen Bränden iſt die elektriſche Beleuchtung des Treppenhauſes und der Wohnung unentbehrlich. In hohen Etagenhäuſern kann auch der Betrieb von Fahrſtühlen für die Hausfeuerwehr wichtig ſein. Alſo: entgegen früher geltend geweſenen Beſtim⸗ mungen die el bei Fliegeralarm nicht abſchalten! Welche Unren werden repariert? Der Reichsinnungsrerband für das Uhrmacher⸗ handwerk hat Richtlinien für die Dringlichkeits⸗ abſtufung von Uhrenreparaturen aufgeſtellt. Ausgeſchloſſen ſind zur Zeit alle Großuhren, Stand⸗ uhren, Wanduhren und dergleichen. Repariert werden nur noch Armbanduhren. Taſchenuhren und Wecker. Dabei iſt eine doppelte Abſtufung vorge⸗ ſehen. Von den Kunden haben den unbedingten Vorrang Wehrmachtsangehörige, die Arbeiter der Rüſtungsbetriebe, Reichsbahnangeſtellte und ſo wei⸗ ter. Bei den Uhrenſorten ſind alle anderen Uhren dem Wecker nachgeordnet. Neue Wecker dürſen nur⸗ mehr gegen Beibringung eines alten Weckers abgege⸗ ben werden, deſſen Inſtandſetzung ſich als unmöglich und unzweckmäßig erweiſt. Die„zwölf Mächte“ In Volksglauben und Brauchtum O1. Die Nächte vom Weihnachtsabend bis zum Dreikönigstag nennt man die„Zwölf Nächte“. Um * triſchen Schalter oder Sicherungen dieſe„Zwölf Nächte“ ranken ſich allerlei Bräuche, ſo war in vielen Gegenden das Werfen mit einem Pantoffel daheim. Man warf den Pantoffel oder einen alten Schuh über den Kopf; in die Richtung, in der dieſer fiel, glaubte man ſpäter bei der Ver⸗ heiratung zu kommen. Zeigte die Spitze des Schuhs nach der Tür, ſo wurde dies dahin gedeutet, daß das Mädchen in Jahresfriſt das Haus als Braut ver⸗ läßt. Ein ſtark umworbenes Mädchen warf in der Weihnacht Zweige auf einen Baum und dachte ſich dabei die Namen der um ſie werbenden Burſchen. Denjenigen ſollte es als Mann bekommen, bei deſſen Namen der Zweig auf dem Baum liegen blieb. In der Weihnacht ſoll man kein Waſſer in das ſchütten. Wer es dennoch tut, muß es im ommenden Jahr aufweinen. Holt ein Mädchen in der Silveſternacht Waſſer am Brunnen, ſo wird der ihr begegnende Burſche ihr Ehemann. In den„Zwölf Nächten“ ſollte man kein Brot backen, weil es nicht ſättigt und der Korn⸗ und Mehl⸗ vorxat dann nicht bis zur Ernte reicht. Wenn in der Weihnachtsnacht das Vieh alles auffraß, ſo war das für manche Bauern ein Zeichen, daß ein gutes Jahr zu erwarten ſei. Die Aſche, die man während dieſer Nacht erhält, muß Pelde in den eiht. Herzlichen Glückwunſch! Seinen 80. Geburts⸗ tag konnte Herr Bruno Gleiter, F 4, 7, Diako⸗ nenſtation, begehen.— Frau Barbara Balſchbach, Dieſterweg 4, Trägerin des goldenen Mutterehren⸗ kreuzes, vollendete ihr 75. Lebensjahr.— Seinen 75. Geburtstag begeht am 29. Dezember Herr Wilhelm Billen, Peſtalozziſtraße 3.— Auf vierzig Ehejahre blicken zurück: die Eheleute Karl Zeller, Ober⸗ ſchaffner i. R. und Frau Sophie geb. Eurich, Schla⸗ geterſtraße 39, und die Eheleute Johann Sturm und Frau Helene, wohnhaft Mannheim⸗Walohof, Wotanſtraße 34. u Vom Planetarium. Am Sonntag, dem 28. Dezember, findet der 5. Lichtbildervortrag der Reihe „Allgemeinverſtändliche Himmelskunde“ ſtatt. Pro⸗ feſſor Dr. Feurſtein ſpricht über die chemiſche Zuſammenſetzuna und den phyſikaliſchen Zuſtand der Sternenatmoſphären. Streirlichter auf Weinheim* IJWeinheim, 26. Detz. aktion„Warme Sachen“ für unſere Feldgrauen im Oſten veranſtalteten die beiden Ortsgruppen der Partei einſchl. der NS⸗Frauenſchaft am 2. Weihnachtsfeiertag, vormittags, im„Modernen Theater“, einen ſtark beſuchten außeror⸗ dentlichen Appell.— Am W. Dezember bält die Orts⸗ gruppe Weinheim Nord, nachmittags, im ſchlichten Rah⸗ men, im„Eintrachtſaale“, ihre diesjährige Weihnachts⸗ nicht Stall ſtreuen, damit das Vieh gut ge⸗ — Im Rahmen der Sammel⸗ feier ab, zu der die geſamte Bevölkerung eingeladen iſt. — Durch die Stadtverwaltung Weinheim wurde auch in dieſem Jahre den Kindern der Feldgrauen durch Weih⸗ nachtszuwendungen beſonders gedacht.— Zu einem zwangloſen Kameraoſchaftstreſſen des DRͤ, der geſamten Bereitſchaft Mannheim 6(Weinheim, Laudenbach uſw.) vereinigen ſich am 28. Dezember im Saale„Vier Jahres⸗ zeiten“ die Teilnehmer. Eingeladen ſind die Helfer mit ihren Frauen, beſonders die auf Urlaub weilenden Hel⸗ ſer.— In der Bahnhofſtraße lief ein Mam von hier in angetrunkenem Zuſtande beim Ueberqueren der Fahrbahn in ein Fahrrad. Beide ſtürzten; der Radfahrer trug der⸗ artige Verletzungen davon, daß er ärztliche Hilſe in An⸗ ſpruch nehmen mußte.— Bei der Beſtattung des 78jährig verſtorbenen Rentners Philipp Täubert, nahm auch die Kriegerkameraoſchaft teil und ließ durch ihren Kamerad⸗ ſchaftsführer Heinrich Moll unter ehrenden Abſchiedswor⸗ ten einen Kranz niederlegen.— Auf dem Felde der Ehre fiel Obergefreiter Emil Kaut. Nächſtenbacher Weg 8. Sohn der Familie Kant, ———— Berliner Brief Tage der Versprechungen.— Aus der Ge⸗ schichte der Kranzler-Ecke.— Kirchenbücher als Fundgrube.— Marie, der Ziethenhusar — Berlin, Ende 1941. Den markanten Feſttagen des Jahres pflegt in ſtarkem Maße die Rolle zuzufallen, das Datum für bedeutende Entſchlüſſe des Lebens zu bilden. Weih⸗ nachten und Neujahr ſind beliebte Termine für gül⸗ tige Verlobungen. Silveſter wird gern zum Tag des Entſchluſſes, nunmehr endlich zur Tugend zurückzu⸗ kehren. Von dieſen Geypflogenheiten iſt man auch in dieſem Jahre nicht abgewichen, wenngleich man die Zeitungen als dokumentariſchen Nachweis dafür kaum heranziehen kann. Und was den moraliſchen Teil angeht, muß geſagt werden. daß für die richtige ſeeliſche Silveſter⸗Einkehrſtimmung gewiſſe„ſtoff⸗ liche“ Vorausſetzungen ſehlen. Jeder Berliner hat zwar von ſeinem weiſen Magiſtrat eine Flaſche Rot⸗ wein verſchrieben bekommen. Dieſe Pullen werden aber nicht in allen Familien den Silveſterabend er⸗ leben, ſintemalen die Auslieferung bereits vor Weih⸗ nachten erfolgte und bekanntlich nichts ſchwerer zu ertragen iſt, als eine Reihe von Feiertagen. Und die haben wir ja beſtimmt zwiſchen Weihnachten und Jahresſchlutz reichlich. Wenn die Berliner da ſchon vor Silveſter zur Rotweinflaſche griffen, iſt das ſo⸗ mit verſtändlich. Gerade in dieſen Tagen denken die Berliner wie⸗ der an eine beſtimmte Ecke, wo es in der Neujahrs⸗ nacht immer beſonders hoch herging. Bei Kranz⸗ ler, an der Ecke Friedrichſtraße. An dieſer Stelle waren die Berliner immer beſonders aufgekratzt. Unter Knallen und Lärmen umarmten ſie ſich, mach⸗ ten ſie die Promenade der Prachtſtraße zum Tanz⸗ boden. Und wenn der wohltönende Schlag der gro⸗ ßen Uhr eines Spezialgeſchäftes neben dem ehemali⸗ gen Kaffee Bauer Mitternacht verkündete, dann tra⸗ ken auch die Silveſtergäſte von Kranzler auf die Straße oder auf den Balkon, um dem neuen Jahr zuguproſten. Vor einigen Jahren wurden ſogar öffentlich an dieſer Ecke Pfannkuchen unter das Volk geworfen „Das iſt im Kriege natürlich nicht möglich. Und doch werden auch diesmal wieder genug Leute an der bewußten Ecke ſtehen, weil ſie in vielfacher Hinſicht für ſolche Bekundungen prädeſtiniert iſt. Sie iſt hiſto⸗ riſch! Die Vorausſetzungen dafür ſchuf einſt der Wiener Zuckerbäcker Johann George Kranzler(deſ⸗ ſen 75. Todestag in die vergangene Woche fiel), als er 1825 im Hauſe Unter den Linden 25(heute Nr. 31) eine Konditorei eröffnete und dies den Berlinern, Furch ſolgende Anzeige bekannt gab: „Einem hohen Adel und werthen Bürgerpublikum tbun wir kund und zu wiſſen, daß unter den Linden, wo die große Friedrichſtraße ſolche kreuzet(Erſter Saal links), der Hofkonditor Kranzler ein Kaffee Lröffnet hat. Alle Art Getränke und diverſe Leckereien werden ſeylgehalten. Bedienung von darter Hand. Für Divertiſſement des verehrten Publikums ſorgt eine Muſtkbande aus dem ſchönen Italien importiret und bittet um geneigten Zuſpruch. Die Direktion. Das Kranzlerſche Geſchäft aina glänzend. Der Wirt war ſehr findig. Er führte neben einem Leſe⸗ zimmer auch ein Rauchzimmer ein, was immerhin ungewöhnlich war, denn das Rauchen war damals in der Oeffentlichkeit verpönt. Bei Kranaler trafen ſich ſich bald die vornehmſten Kreiſe der Geſellſchaſt. Vor allem waren es die Börſenkaufleute und die Ofſiziere, die die noblen Räume der Konditorei be⸗ völkerten, während die Jugend mehr den ſchmalen terraſſenartigen Vorbau auf der Straße beſchlag⸗ ahmte. Das Militär miſchte ſich hier wie nirgends ſonſt unter das Bürgertum, ſo daß ein Genoſſe der damaligen Zeit Kranzler„Walhalla der preußiſchen Gardeleutnants“ nannte. Was es aber ſonſt mit Kranzler auf ſich hatte. das hat uns Rodenberg, der bekannte Berlin⸗Bummler der sber Jahre, in einer Lindenplauderei binter⸗ laſſen: 8 „Kranzlers Ecke— welch ein Zauber lag einſt in dieſem Wortl! Es war der Inbegriff und aleichſam Auszug von allem. was elegant und nach der Mode, von allem, was es für den Berliner täglich wieder Neues und für den Fremden Verlockendes gab in Berlin, die Quinteſſenz und fin fleur der Linden. Man gina dort hin, um ſich einmal den Luxus des Eiseſſens und Nichtstuns zu gönnen, um zu lorgnet⸗ kieren und Zigaretten zu rauchen, denn auch die Zi⸗ gaxetten hatten damals noch etwas Fremdartiges Tempora mutantur! Immerhin aber iſt Kranz⸗ ler, als Etabliſſement ausgebaut und jetzt von der Hotelbetriebs⸗Ach geführt, noch ein unwandelbarer Begriff für Berlin und für alle Welt, die mal an der Spree einkehrt. Und zwar nicht nur in der Silveſternacht, ſondern immer, wenn ſich Menſchen in der Reichshauptſtadt verabreden— als Treff⸗ punkt: Kranzler⸗Ecke! Jeder, der einmal die Beurkundung ſeiner Deutſchblütigkeit beſorgt hat, wird vielleicht die Mühen kennengelernt haben, die die Beſchaffung der Dokumente oft macht. Die Zeiträume ab 1874, als die Einrichtung der Standesämter erſolgte, ſind leicht zu behandeln, aber die Jahrzehnte davor! Davon konnte man früher gerade auch in Berlin ein Lied ſingen, denn der Stadtkreis umfaßte ja nicht weniger als 50 Privatkirchengemein⸗ den allein des evangeliſchen Bekenntniſſes. Mit örderung des Reichsſippenamtes wurde darum(es nd jetzt genau 5 Jahre her) die Kirchenbuch⸗ ſtelle Alt⸗Berlin geſchaſfen. Dieſe Einrich⸗ tung, die größte ihrer Art, erleichtert genealogiſche Spürarbeit beträchtlich. Davon konnten wir uns bei einem Beſuch des Inſtituts in der Kurze Straße „Erfinder vor der großen Entſcheidung“ Eine verfrühte Ueberraſchung (Zeichnung Köhler, Scherl.) Aus Welt und Leben aaeabfadaagafgaaarfacaadacaadaaaanaaaaangadaanagagaadanannaanaaascacagaaa am Alexanderplatz überzeugen. Ueber den Arbeits⸗ anfall bei dieſer Stelle kann man ſich ein Bild ma⸗ chen, wenn man hört, daß nicht nur einundeinviertel Million Karteiblätter vorhanden ſind, ſondern daß im Laufe von fünf Jahren nicht weniger als 165 000 Anfragen geſtellt wurden. Für ihre Erledigung waren 382 000 einzelne Feſtſtellungen erforderlich, und 255 000 Urkunden(Photokopien) wurden ange⸗ fertigt. Die Ordnung und Sichtung der Arbeits⸗ erforderten 600 000 Stunden Zeit. Wollte das ein einzelner Menſch durchführen, ſo würde er mindeſtens 250 Jahre leben müſſen. Inter⸗ eſſant ſind auch die Ergebniſſe hinſichtlich der Nach⸗ forſchung nach jüdiſcher Abſtammung. Auf dieſem Gebiet wurden in den fünf Jahren 2612 Fälle er⸗ mittelt, im Durchſchnitt alſo pro Tag zwei. Alle dieſe Nachweiſe werden natürlich aus den Kirchen⸗ büchern geſchöpft, deren älteſtes am Platze von St. Nicolai aus dem Jahre 1583 ſtammt. Eine Fülle von briginellen Daten kann man aus dieſen Quellen erſehen. Nicht nur, daß man ſich über wichtigſte Lebensvorgänge großer Zeitgenoſſen von einſt unterrichten kann, man ſtößt auch auf Kuri⸗ o ſa. Allein ſchon in der Aenderuna der Schreibweiſe berühmter Namen. Iffland ſchrieb ſich beiſpiels⸗ weiſe zuerſt mit einem„“, der Erfinder der Plakat⸗ ſäulen, Litfaß mit zwei„t“ und einem„s“ und aus dem Namen Petitjean wurde ſogar Betti Schan. Man erfährt, wann und wo in Berlin zum erſtenmal Türkinnen und Mohren, Juden und zuſammenge⸗ wachſene Zwillinge getauft wurden. Und dann iſt da auch der Fall der Maria Mühl(1744). Bei ihrer Trauung ſtellte ſich heraus, daß ſie einſt drei Jahre bei den Ziethenhuſaren geſtanden hatte. Eines Tages bekam ſie mit ihren Kameraden eine Balgerei. Sie wurde zur Strafe des Spießrutenlaufens verurteilt, „wobey ihr wahres Geſchlecht offenbar“ wurde. Nach der Freilaſſung heiratete ſie ſchließlich in Berlin. Man ſollte es nicht glauben, aber ein Gottesdiener ſchrieb dies doch ins Kirchenbuch, daß einmal ſogar ein 96jähriger ſich als Vater eines Kindes bezeichnete, das zur Taufe gebracht wurde. Dieſer„arme, alte Mann“ hieß Baſtian Welle Der Berliner Bär eeeeee Wort und Schweigen Zu Rainer Maria Rilkes 15. Todestaa am 29. Dezember Rilke, deſſen Todestag ſich zum fünfzehnten Male jährt, iſt ein Dichter geweſen in des Wortes edelſter Bedeutung. Er war ein Künſtler der Form: wenige Poeten haben ſo vorſichtig und hellhörig, ſo muſika⸗ liſch das Wort gehandhabt wie er, wenige haben auch die Sätze ſo kunſtvoll gebaut, zueinandergefügt und gekrönt, ſo prächtig komponiert wie er— ich denke da etwa an ſein vorweihnachtliches Werkchen„Maria Verkündigung“; das ganze iſt eigentlich nur ein ein⸗ ziger Satz, und doch! was iſt alles in ihm enthalten an Logiſchem und Gefühlsmäßigem, an Theologi⸗ ſchem und Naivem, wie klug und doch wiederum wie natürlich und treuherzia ſind Einwände und Vorbe⸗ halte, Seitenblicke, Folgerungen hineingearbeitet uhne der einen Hauptſache, dem einen hauptſächlich intereſſierenden Augenblick Kraft und Atem zu ſchmälern. nämlich der Frage: was war es wohl eigentlich für ein Gefühl, das Maria angeſichts des Engels, bevor er anhob zu verkündigen, durchdrang? — Und doch iſt Rilke kein Virtuoſe geweſen, der alſo jeweils ſeine inhaltlichen Aufgaben effektſicheren Mitteln untergeordnet oder gar aufgeopfert hätte. Nein, er war ein weſenhafter Künſtler, dem es immer um das ewige Gut des Menſchen, ſeines Le⸗ ſers, ſeines Zuhörers, zu tun blieb. Er war ein Pfleger der Seele: dafür mußte er behutſam und zart ſein, und das könnte ihm vielleicht von ſeiten eilfertig Urteilender den Vorwurf der Weichlichkeit, der Dekadenz einbringen. Wer aber verantwor⸗ tungsvoll, klar und mit dem Willen zur Weisheit zu⸗ ſchaut, der entdeckt eigentlich ſchnell Rilkes ſichere und ſtarke Haltung. Selbſt der junge Sehnſuchts⸗ Träger Rilke iſt ſchon als ein Förderer von Ener⸗ gien anzuſprechen. „Rilkes„Stundenbuch“ überraſcht immer wieder durch die ſtarken Weckrufe, durch die prophetiſch eindringlichen Lieder, die einer Einſiedlerzelle ent⸗ ſtvömen können. Wahrlich: der Himmel, der in die⸗ ſem Buche gemalt iſt, hat mit Schwachheit und Süß⸗ lichkeit nichts zu tun. Die Erde, über der er ſich er⸗ hebt, kann kreatürlich, ja ſinnenfroh ſein. Die Rilke⸗ ſche Myſtik hat einen ſehr weiten Kreis. Der chriſt⸗ lichen Inbrunſt des„Stundenbuches“ hält die oft dionyſiſche Glut der„Sonette an Orpheus“ die Waage. Rilke, der Poet, iſt, wie ſeltſam es auch zunächſt klingen mag, gar kein Enthuſiaſt des Wortes, eher ein Verteidiger des— Schweigens! Wer Rilkeſche Dichtungen zu Gehör bringt, der weiß, wie ſchwer ſie ſich erſchließen, wie man um ſie ringen muß, bevor ſie ihre Schönheit zeigen, wie man ſie mit Bedacht, mit andächtigen Pauſen leſen muß! In Rilkes„Buch der Lieder“ ſtehen die bezeichnenden Verſe „Dann nur ſind die Stimmen aut, Wenn Schweigſamkeiten ſie begleiten, Wenn hinter dem Geſpräch der Saiten Geräuſche bleiben wie von Blut; Und bang und ſinnlos ſind die Zeiten, Wenn hinter ihren Eitelkeiten Nicht etwas waltet, welches ruht.“ Rilke hat über den Sinn und die Aufgabe der wortloſſen, rein mimiſchen Kunſt viel nachgedacht. Er iſt dafür eingetreten, daß der Darſteller eigent⸗ lich viel mehr ſchweige als rede, daß er mit den mimiſch dargeſtellten, geſtiſch gefüllten Pauſen der Naturwahrheit viel näher komme als mit einem Ausſprechen von Worten, die der Gefühlsgeladen⸗ heit gar nicht ebenbürtig ſind. Nur aus dem Schwei⸗ gen kann gehaltvolle Rede auftauchen. Rilkes Ver⸗ ſuche in dramatiſcher Praxis ſind, nach der Zahl und dem Umfange betrachtet, gering, doch reich an Geſtalt und voll von Anregungen und Aufgaben. Der großen Darſtellerin Eleonora Duſe widmete Rilke ſein kleines Bühnenwerk„Die weiße Fürſtin“ und hat in ſeinem Gedicht„Bildnis“ wundervoll das Weſen ihrer Kunſt ſkitzziert. Johaunes Günther. Der Verfasser der Palm-Schrift entdecłt Am 26. Auguſt 1806 wurde der Nürnberger Buch⸗ händler Johann Philipp Palm, der Verleger der Schrift„Deutſchland in ſeiner tiefen Er⸗ niedrigung“, in Braunau am Inn auf Befehl Napoleons erſchoſſen. Palm ließ ſein Leben als Märtyrer für Deutſchlands Freiheit. Er hat ſich bis zuletzt geweigert, den Verfaſſer dieſer Schrift zu nennen und ſein Geheimnis mit ins Grab genommen. Nun iſt, wie die„Münch. N..“ berichten, der Nach⸗ Ueberraschter Horchposten Ein Bolſchewik lag im Schnee als Horchpoſten, als er von einem dentſchen Soldaten plötzlich auſge⸗ fopdert wurde, 9 Zu ergeben. 5 Pa.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Etzold, Sch.,.) Nächtlicher Kampi vor Tobruk Im Sturm gegen die ſeindlichen Anlagen (Pa.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Borcherk, All., 3. 4 Hier wurde das Bündnis Japan-Thailand unterzeichnet In— Nationalheiligtum Thailands, in der ſogenannten Königlichen Kapelle Wat Pabaio in Baug⸗ Fand die ſeierliche Unterzeichnung des zwiſchen Japan und Thailand ſtatt. (Müller, Preſſe⸗Hoſfmann, Zander⸗Multiplex⸗K) - weis des Verfaſſers gelungen. Dr. Hans Wecker, Bibliothekar am Stadtarchiy Nürnberg, hat die Schrift durch einen ins einzelne gehenden Sach⸗ index nach ihrem geiſtigen und ſprachlichen Gehalt zerlegt, um ihn mit dem deutſchen Schrifttum der napoleoniſchen Zeit zu vergleichen. Auf dieſem methobiſch zuverläſſigen Weg entdeckte Wecker in dem zwiſchen 1796 und 1807 in Augsburg in fünf Teilen erſchienenen„Verſuch einer auf Tatſachen gegrün⸗ deten, freimütigen Charakteriſtik der Kaiſer und Könige Deutſchlands“ von Dr. Johann Georg Leuchs verwandte Gedankengänge und Ausdrucks⸗ weiſen, und das Dunkel um den Autor der Palm⸗ Schrift begann zu weichen. Johann Georg Leuchs iſt geboren am 24. Februar 1761 in Lichtenau bei Ansbach als Sohn eines Brau⸗ ers, ſtudierte an den Univerſitäten Altdorf und Göt⸗ tingen Rechtswiſſenſchaft und Geſchichte und wirkte von 1783 bis 1813 als Aövokat in Nürnberg. Dank einer wiederaufgefundenen Selbſtbiographie konnte Dr. Wacker die umfaſſende publiziſtiſche Tätigkeit des„Zelanten“ aufdecken. Er war Bearbeiter des po⸗ litiſchen Teiles dreier Zeitungen in ſo weit entlege⸗ nen Orten wie Nürnberg, Erlangen und Salzburg. Den Stoff zur Palm⸗Schrift hat er in aller Eile aus ſeinen eigenen literariſchen und publiziſtiſchen Ar⸗ beiten zuſammengetragen, und dank dieſer Anleihen wurde die Wahrſcheinlichkeit ſeiner Urheberſchaft zur Gewißheit. Alle ſeine Gedanken über Kaiſer und Reich, Länder und Fürſten hat Leuchs in ſeinen frü⸗ beren Schriften und Artikeln bereits niedergelegt, nicht ſelten in einer plaſtiſchen ſprachlichen Aus⸗ prägung. Dr. Wacker hat die weſentlichen Ergebniſſe und Gedankengänge ſeiner Forſchung im Novemberheft der von Oberbürgermeiſter Liebel herausgegebenen „Nürnberger Schau“ als Vorläufer einer größeren Veröffentlichung niedergelegt. 5* Nadubõ oα ο.l „(— Unter den zahlloſen Sekten und Zirkeln in den USA iſt ſicherlich einer der verrückteſten der„Bund der fälſchlich Verſtorbenen“ in Chikago. Als Mit⸗ glied wird nur aufgenommen, wer nachweiſen kann, daß er einmal irrtümlich als tot gegolten hat. Sein Ableben muß auf irgendeine Weiſe fälſchlich öffent⸗ lich angekündigt worden ſein. Durch einen ſonder⸗ baren Prozeß hat dieſer Bund kürzlich von ſich reden gemacht. Ein gewiſſer Norbert Parker erſuchte um Aufnahme in die Vereinigung und legte zum Be⸗ weis ſeiner Mitgliedswürdigkeit mehrere Zeitungen vor, in denen durch Todesanzeigen ſein Dahinſchei⸗ den betrauert wird. Durch Nachforſchungen des Bun⸗ des ſtellte es ſich jedoch heraus, daß der Geſuchsſteller ſich ſeine Aufnahme erſchwindeln wollte, indem er ſelber die Todesanzeigen veröffentlichen ließ. Da man daraufhin Parker die Aufnahme verweigerte, wandte er ſich an die Gerichte mit der Begründung, daß laut der Statuten dem Präſidenten der Vereini⸗ gung kein Recht zuſteht, die Todesanzeigen auf ihre Echtheit hin zu prüfen. Die Diskuſſion zwiſchen dem Präſidenten des Bundes, welcher ſeinerzeit durch einen wirklichen Irrtum als tot gemeldet worden war, und dieſem Simulanten, der ſich nur ſelbſt als tot hatte annoncieren laſſen, waren für das Publi⸗ kum ungemein beluſtigend. Der ganze Streitfall endete damit, daß das Gericht den Parker zu einer Geldſtrafe verurteilte, weil er abſichtlich für tot ge⸗ halten werden wollte. *. — In Rio de Janeiro ſtarb der„Mann ohne Ge⸗ dächtnis“, Mario Bruneri, deſſen Schickſal in der Nachkriegszeit monatelang die ganze Welt beſchäf⸗ tigte und der dann als Schwindler im Gefängnis verſchwand. Bruneri, der infolge einer Verletzung im Weltkrieg das Gedächtnis verloren haben wollte, wurde infolge äußerlicher Aehnlichkeit von der Witwe des auf dem Schlachtſeld gefallenen Profeſ⸗ ſors Canelli als wiedergefundener Gatte begrüßt. Bruneri nützte dieſen Irrtum geſchickt aus, bis der Schwindel aufgedeckt wurde und er zwei Jahre Ge⸗ ſängnis abſitzen mußte. 4* — Solange ſie noch nicht anerkannte Brautleute waren, haben die beiden jungen Leute, die dieſer Tage in Brescia den Bund fürs Leben ſchloſſen, oft enug den Wunſch geäußert, ſie könnten den Omni⸗ dus Nr. 25, auf dem die beiden nach der Arbeit den Heimweg zurücklegten und in dem ſie ſich kennen gelernt hatten, einmal gansz für ſich allein haben. Und ſiehe da: an ihrem Hochzeitstage war es ſo weit! Nicht mehr eingekeilt in fürchterlicher Enge, ſondern nur begleitet von den Angehörigen und Freunden rollte das Brautpaar in dem feſtlich geſchmückten Omnibus Nr. 25 zum Standesant. Der Omnibus, der ihre Bekanntſchaft einſt vermittelt hatte, war zu ihrer Brautkutſche geworden — Bo ſteht in Dentſchlaud der älteſte Baum? Dieſe Streitfrage beſchäſtigt immer wieder die Den⸗ drologen aller Länder. Da iſt zunächſt einmal die tauſendjährige Dorflinde von Effelsteich, in deren Schatten zwanzig Generationen aufgewachſen ſind. Sie bedeckt mit ihrem Geäſt einen aanzen Wirtsgar⸗ ten. Wohl der ſtärkſte Baum im Reich iſt die Wolframslinde am Haidſtein im Bayeriſchen Wald. Ibr Stamm hat in Kniehöhe einen Umſang von 16 Meter und weiſt einen Hohlraum auf, der 16 Perſo⸗ nen Platz bietet. In alter Zeit ſoll ſogar, wie die Sage wiſſen will. im Innern des mächtigen Baumes ein— Webſtuhl betrieben worden ſein. Eine Höhe von 50 Meter hat eine zu Ebern im Haßgau in dicht⸗ bewaldetem Hügelgelände ſtehende rieſige Tanne er⸗ xeicht, deren Alter bei einem Durchmeſſer von 1,57 Meter und einem Umfang von fünf Meter in Bruſt⸗ höhe auf 400 Jahre geſchätzt wird. Zwar kein Kind des deutſchen Waldes. doch trotzdem ein einzigartiges Naturdenkmal iſt die Libanonzeder von Weinheim an der Bergſtraße. Sie iſt die größte ihrer Art in Deutſchland, etwa 300 Jahre alt, 25 Meter hoch und überdeckt mit ihrem weitausgreifenden Geäſt eine „Fläche von nicht weniger als 325 Quadratmeter. In vielen Gegenden des Reiches ſindet man heute noch tauſendjährige Eichen. Noch älter aber können Lin⸗ den und Taxusbäume werden, von denen manche ſchon ſeit zweitauſend Jahren im Heimatboden wur⸗ zeln. Sie alle werden jedoch an„Greiſenhaftigkeit“ von einigen Eiben im Teutoburger Wald übertrof⸗ fen, deren Alter nicht einmal mehr annähernd feſt⸗ geſtellt werden kann. Jedenfalls waren ſie längſt erwachſen, als Hermann der Cherusker unter ihren Wipfeln die Römer ſchlug Die nächſten Märchenvorſtellungen im National⸗ Theater. Die nächſte Vorſtellung des Weihnachtsmärchens „Schneeweißchen und Rofenrot“ im National⸗ Theater iſt am Sonntag, B. Dezember. Mit Rückſicht auf die ſtarbe wird das Weihnachtsmärchen auch am Samstag, 3. Janmar, vormittags, im Nationaltheater, ge⸗ e 1 weitere Aufführung findet am Sonntag, 4. ar, t. Die Goethe⸗ Medaille für Profeſſor Dr. Windaus. Der Führer hat dem ordentlichen Profeſſor Dr. Adohf Win daus in Göttingen aus Anlaß der Vollerdung ſei⸗ nes 65. Lebensjahres in Anerkennung ſeiner wiſſenſchaft⸗ lichen Berdäenſte um die biochemiſche Forſchung. insbeſon⸗ dere auf dem Gebiet der Vitamine. die Goethe⸗Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. ————.——— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Or Alois Winbauer. Herausgeber. Drucer und Verleger: Reue Mannheimer geitun Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1, 4/6. Bur Zeit Breisliſte Rr. 12 gültig. ſchon Der Sport am Wochenende Das letzte Sport⸗Wochenende des Jahres ſteht in der Hauptſache im Zeichen des Fußballs und des Winter⸗ ſports. Im Fußball nehmen in faſt allen Gauen und Bereichen des NSR die Meiſterſchaftsſpiele ihren Fortgang. Im Süden des iſt nur der Bereich Elſaß diesmal ohne Punkte⸗ ämpfe. Baden: VfR Mannheim— SpVgg Sandhofen, TS. Plantſtadt— Vfe Neckarau; Freundſchaftsſpiele: Frei⸗ burger FC— SVig Kolmar; Phönix Karlsruhe— Union Böckingen. Von den Spielen im übrigen Reich iſt das Freundſchafts⸗ treſſen zwiſchen dem deutſchen Pokalſieger Dresdner SC und dem deutſchen Meiſter Rapid Wien in Dresden zu er⸗ wähnen. Im Ausland kommt es zu einem Ländertreffen zwiſchen Spanien und der Schweiz in Valencia.— Im Handball ſind nur wenige Meiſterſchaftskämpfe angeſetzt. Baden: BVfR Mannheim— Sͤ Waldhof, Poſt Mannheim— T Keatſch, TV Friedrichsfeld— TV Seckenheim, MTG Mann⸗ heim— Reichsbahn Mannheim, Tſchaft Käfertal— Jahn Seckenheim.— Im Hocken ſind nur im Bereich Baden Meiſterſchaftsſpiele angeſetzt. Es treffen ſich: TV 46 Heidelberg— TG 78 Heidelberg, Germania Mannheim— MT Mannheim, VfR Mann⸗ heim— T 46 Mannheim(bei den Frauen die gleichen Paarungen.).— Im Winterſport geht es natürlich recht lebhaft zu. 0 kirchen wird der Reichsſieger im Eistanzen ſeſtgeſtellt, im Berliner Sportpalaſt gibt es internationale Eishockey⸗ kämpfe mit Göta Stockholm und Preßurg. in Düſſeldorf ſpielt der Mannheimer ERc und in Davos nimmt der Berliner Sc am Spengler⸗Pokal⸗Turnier teil. Die beſten deutſchen Skiſpringer treffen ſich in Oberhof. In Garmiſch⸗Parten⸗ Pferderennen angeſetzt, in Duisburg kommt es zu einem Box⸗Vergleichstrefſen zwiſchen Niederrhein und Weſtfalen, in Bruchfal treffen ſich die HJ⸗Ringer der Gebiete Baden und Heſſen⸗Naſſau und in Mailand beſtreiten Italien und „Ungarn einen Länderkampf im Turnen. Fusball-Rundschau Geringer Spielbetrieb an den Feiertagen Im Süden des Reichs war die Fußball⸗Ausbeute an den Weihnachtstagen recht mager. In der Weſtmark, in Baden und in Kurheſſen wurde um die Punkte gekämpft, während es in einigen anderen Gauen und Bereichen Freundſchaftsſpiele gab. In der Weſtmark hat der Tabellenführer 1. FC Kai⸗ ſerslautern ſein Gaſtſpiel in Saargemünd nicht zu dem erwarteten Erfolg geſtalten können, vielmehr mußte er ſich mit einem 111, das bereits zur Pauſe feſtſtand, begnügen, Die TSG 61 Ludwigshafen iſt dadurch wieder in Führung gelangt, denn ſie kam im Heimſpiel gegen Mundenheim mit 50 zu einem klaren Sieg. Der Urlauber Dattinger ſchoß dabei alle fünf Tore. Die TS hat nun 16:6 Punkte gegen 15:5 des 1. FCK. In der Tabellenmitte haben Saar⸗ gemünd und Pirmaſens die Plätze getauſcht. In Baden wurde das ſeinerzeit beim Stand von 311 für Mühlburg abgebrochene Treffen zwiſchen Mühlburg und Pforzheim neu angeſetzt. Es endete am zweiten Feſt⸗ tag in Karlsruhe 212. Auf die Tabellengeſtaltung der Süd⸗ gruppe hatte das Ergebnis natürlich keinen Einfluß mehr. Im benachbarten Elſaß gab es zwei intereſſante Freundſchaftstreffen. Der§c 93 Mülhauſen, mit Kauf⸗ mann als Mittelſtürmer, ſchlug den Karlsruher Phönix mit:0(:), wobei Kaufmann als vierfacher Torſchütze in Erſcheinung trat. Weſentlich ausgeglichener verlief das Treffen zwiſchen der Straßburger und dem FVMetz. Die Straßburger ſiegten knapp und glücklich mit:3 Toren, erſt eine Minute vor Schluß fiel das entſcheidende Tor. Im Gau Kurheſſen gina es in drei Begegnungen um die Punkte. Reichsbahn⸗Boruſſia Fulda fertigte den Lo⸗ kalgegner SG Petersberg ſicher mit 10:2(:0) ab und baute damit die führende Stellung weiter aus. In Kaſſel gab es zwei Lokalkämpſe. Der SC 03 ſchlug die Herman⸗ nen nach einter umkämpften erſten Hälſte mit 811(.1) und zwiſchen Spielverein und BC Sport wurden mit 14 die Punkte geteilt. Fortuna ſchlägt Schalke:0 Im übrigen Reich gab es eine Reihe intereſſanter Freundſchaftstreffen. In Düſſeldorf trafen ſich Fortuna und Schalke 04 zu ihrem traditionellen Weihnachtsſpiel. Beiderſeits hatte man ſtärkſtes Geſchütz aufgefahren. So ſah man bei Fortung u a. Janes, Heibach, Zwolanowſki und Bender ſowie als Gaſt Hochgeſana, währennd die Weſt⸗ ſalen Kuzorra und Szepan zur Stelle hatten. Vor 10 000 Zuſchauern ſiegte die Fortuna glücklich mit:0(:). Zwo⸗ lanowſki ſchoß acht Minuten vor Schluß das entſcheidende Tor.— Eine kleine Ueberraſchung gab es in Hamburg, wo der HSB, ohne einige ſeiner Beſten ſpielend, mit 011 (:1) gegen St. Pauli verlor. In Breslau unterlag Nie⸗ derſchleſien mit:3(:2) gegen Oberſchleſien. das in Beu⸗ then mit einer zweiten Elf das Generalgonvernement 511 (:0) lug. 8 45 Dresdner SC beſiegt Eine Ueberraſchung gab es im Dresöner Meiſter⸗ ſchaftskampf zwiſchen dem Dresdner Sc und dem Sc Pla⸗ nitz, ſiegten doch die Gäſte mit 31 Toren. Der Kampf um die ſächſiſche Meiſterſchaft iſt damit wieder ofſen ge⸗ worden, hat doch der DSC nur einen Punkt Vorſprung vor Planitz. Enrungen im Turnverein 1846 Der Turnverein Mannheim von 1846 nahm am erſten Feiertag die übliche Ehrung ver⸗ dienter Mitglieder vor. Vereinsführer Karl Groß begrüßte im Namen des Geſamtvorſtandes beſonders herzlich die Urlauber, die mit den Mitgliedern und ihren Angehörigen den großen Saal des Vereins⸗ heimes füllten, ferner die Familien, deren Väter und Söhne an der Front ſtehen oder in den Lazaretten ihrer Heilung entgegenſehen, ohne die Mitglieder zu vergeſſen, die den feldarauen Rock tragen. Unter Ueberreichung einer Ehrenurkunde wurden mit der Vereinsehrennadel ausgezeichnet: Für 50jährige Mitaliedſchaft: Jakob Bonn, Joſef Fuß und Her⸗ König, Fritz Liebermann, Lieſel Storz, Anna Thoma, Elkſabeib Endreß, Sophie Frei, Charlotte Ru b. Außerdem ergielten den Ehrenbrieſ des NSR im Bereich Baden: Heinrich Baumbuſch, Ferdinand Glatz, Wilhelm Thoma, Richard Joſt, Georg Heydecke, Ernſt Otto Kermas, Karl Wegerle, Wilhelm Rieß und Robert Autz. Vereinsführer Groß würdigte mit warmen Worten die Verdienſte, die ſich die Ausgezeichneten um den Turnverein im beſonderen und um die deutſche Turn⸗ ſache im allgemeinen erworben haben. Die wohlver⸗ diente Anerkennuna wurde von der Sängerriege mit dem Vereinswahlſpruch unterſtrichen. Ehrenturnwart Schweizer, der im Namen der Ausgezeichneten dankte, zeichnete Vereinsführer Karl Groß in der gleichen Weiſe für 50jährige Mitgliedſchaft aus, wo⸗ bei er die ungewöbnlichen Leiſtungen gebührend würdiate, auf die Groß als Turner und Vorſtands⸗ mitglied zurückblicken kann. Leiſtungen, die dadurch ihre Krönung finden, daß er in vorgerückten Jah⸗ ren bereitwillig die ſchwere Bürde der Vereins⸗ leitung auf ſich genommen hat. Umrahmt wurden die mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Ehrungen durch vorzügliche Vorträge der Sängerriege und der Hauskapelle un⸗ ter Muſikdirektor W. Sieders und Fritz Jegles Leitung, durch einen von Frl. Friedel Wächters⸗ häuſer von der Hochſchule für Muſik und Theater mit tiefer Empfindung vorgetragenen Vorſpruch und mit feinſter Akzentuierung wiedergegebene heitere Deklamationen, zwei Xylophonſoli des Kameraden Fritz Karle, ſchwierige Jongleurtricks Annelieſe Bizarows von der„Libelle“ und wertvolle turne⸗ riſche Darbietungen, bei denen Turnerinnengruppen. in Ballgymnaſtik, Reifen⸗ und Keulenſpielen und Tänzen bezaubernde Anmut entwickelten und die erſte Riege am Barren und Reck zeigte, welch hohe Stufe das Einzelturnen im Turnverein erreicht hat. Am Flügel begleitete Frl. Elſe Eller. Beſonders dank⸗ bar muß anerkannt werden, daß es ſich die Urlauber nicht nehmen ließen, erſte Riege, Hauskapelle und Sängerriege zu vervollſtändigen. Sch. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Dezember Verſchiedenes Deutſche Radſportler nehmen an internationalen Ren⸗ nen in Bürich teil. Lohmann/ Merkens und Kilian/ Vopel beſtreiten ein 100⸗Km.⸗Mannſchaftsrennen.— In Kopen⸗ hagen 11 deutſche Schwerathleten, u. a. Seelenbinder In Mülheim /Ruhr ſind noch einmal (Berlin), ſtarten. dienten In Bayern zeigte ſich die Fürther Spielvereinigung im Freundſchaftstrefſen gegen den SV Mannheim⸗Waldhof von der beſten Seite und mit:0(:0) gab es einen ver⸗ Das Städteſpiel zwiſchen Würzburg und Aſchaffenburg wurde von Würzburg mit:3 gewonnen. Sieg der Gaſtgeber. mann Kerber, für 40jährige Mitgliedſchaft: Franz Schweizer, Andreas Rück und Richard Schön⸗ felder, für 25jährige Mitgliedſchaft: Richard Joſt, Karl Müller, Karl Wegerle, Otto Kermas, Richard Schröder, Philipp Wellenreuther, Breisach. 1,891,39 Relagegel. 24, 24.J 25.26.27. Rneintelden 1 8/1.84.7/,77 65 .)75/l.2 Ke Kehl..94/.94.96/1.971.9 Strabburg..871,87.881. Mazau .60.3,62.75 3,67 8,64/Nannheim 2,6402,56f2.08, W10 Rheinpegel 24.25. 26 E Mannbeim.47 2 4002 63/2. ...202,122,12 841.840Neckargegel FAMILIEEN-ANZZEICEN Amtl. Belanntmachungen oxis. Die Geburt eines gesunden, kräftigen Töchterchens zeigen hocherfreut an: Die glücklichen Eltern: Karl und Luise Schmitt, Mannh.-Waldhof, Untere Ried- straße 52- 2. Z. Städt. Kranken⸗ haus, Abt. Prof. Dr. Holzbach 26. Dezember 1941. St3821 Als Verlobte grüßen: Susi Moll— Karl Muris Lutherstr. 1— z. Z. Wehrmacht Weihnachten 1941. St3813 Unser lieber Sohn, Bru- der, Schwager, Onkel und Neffe Eugen Trabold Gefr. in einem Inf.-Regt., ausgezeichnet mit dem EK. II starb am 18. 11. 41 im Alter von 23 Jahren in treuer sol- datischer Pflichterfüllung im Osten den Heldentod. Mannheim(Meerfeldstr. 37), den 24. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Eugen Trabold u. Frau Marie —5 Duffexk einrich Trabold u. Else geb. Grombach Tosei Roth u. Frau Therese geb. Trabold Martin Weller(z. Z. i. Felde) u. Frau Berta geb. Trabold Maria Trabold Hermann Trabold Frau Todes-Anzeige Gott der Herr erlöste nach langem schwerem Leiden, ie- doch nach kurzem Kranken- lager meinen lieben, treu⸗ besorgten Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Groß⸗ vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Zeitvogel Bäckermeister wohlvorbereitet im Alter von nahezu 65 Jahren. Mannh.⸗Sandhofen(Krieger⸗ strabe 19), den 26. Dez. 1941. Im Namen aller trauern- den Hinterbliebenen: Frau Maria Zeitvogel geb. Kapp Die Beerdigung findet am Montag, dem 29. 12. 1941, 15.90 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. EEEEEEPEPR—————————— Todes-Anzeige Tieferschüttert geben wir allen Freunden und traurige Nachricht, daß meine herzensgute, treusorgende, liebe Frau, unsere gute Toch- ter, Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Erna Runkel geb. Gaa am Mittwoch, dem 24. De⸗ zember, im Alter von 34 Jah- ren sanft entschlafen ist. Mannheim- Sandhofen(Aus- gasse), 27. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Karl Runkel(2. Z i. Felde) Familie Georg daa nebs Angehörigen. Die Beerdigung findet am Mon- tag, dem 29. Hezember. um 15 Fhr auf dem Friedhof in Sand- hofen statt. Pamilien-Anzeigen finden in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ groge Verbreitung! ekannten die Ausgabe von Treibstoffen. Wegen Abrechnungsarbeiten hleiben die Geschäftsräume der Treibstoff- und Reifenstelle Mannheim, L2 Nr. 9. und L 2 Nr. ga, vom 29. Dezember 1941 bis einschließl. 1. Januar 1942 geschlossen.— Die Ausgabe von Treibstoffen für Monat Januar 1942 erfolgt an Antragsteller mit den An⸗ fangsbuchstaben; A B. C, D am ., 8. und 14. Januar 1942; E, F, Gü am., 9. und 15. Januar 1942; H, J am., 12. und 16. Januar 1942; K, L am., 13. u. 19. Januar 1942; M, N, O am 2. S. u. 14. Januar 1922; P Qu, R am., 9. und 15. Januar 1942, S, Sch, St am., 12. und 16. Ja. nuar 1942; T, U, V. W. X. V. 2 am., 13. und 19. Januar 1942. Es wird ausdrücklich darauf auf- merksam gemacht, daß Treib- stokk, der bis zum 19. Januar 1942 nicht abgeholt wird, nach diesem Termin nicht mehr zu- geteilt werden kann.— Städt, Wirtschaftsamt Mannheim— Treihstofk-, und Reifenstelle. Beschlagnahme und Ablieferunos⸗ pflieht von Frostohutascheiben. 1. Auf Grund des Reichsleistungs⸗ gesetzes wird hiermit die Be- schlagnahme aller Frostschutz- scheiben von stillgelegten Kraft- fahrzeugen sowie der Frost⸗ schutzscheiben, die sich noch im Besitze von enemaligen Kraftfahrzeughaltern befinden, angeordnet. 2. Nicht abliefe- rungspflichtig sind Frostschutz- scheiben zu Kraftfahrzeugen a) mit rotem Winkel oder zeit- Weiliger Fahrerlaubnis; b) für die eine schriftliche Vorbeorde- rung der Wehrersatz- Inspektion Mannheim ergangen ist; c) der Aerzte; d) der NSDAE und ihrer Gliederungen. 3. Die Ablieferung hat sofort, spätestens jedoch bis 10. Januar 1942, bei der Kfz. Besch.-Kom., Mannheim-Feuden- heim, Pionier-Kaserne, entweder Persönlich oder durch Post- od. Bahnsendung zu erfolgen. Bei Abgabe oder Zusendung ist in jedem Falle das pol, Kennzeichen des Kraftfahrzeuges, zu dem die Frostschutzscheibe gehört, an⸗ zugeben. 4. Für die Frostschutz. scheiben wird der, handels- übliche Wert vergütet. Versand- kosten werden ersetzt. Bei per⸗ Sönlicher Ablieferung wird der Betrag sofort in bar ausbezahlt. Bei Zusendung ist Angabe der Ueberweisungs- Anschrift(Post- scheck- Konto und Nr., Bank- konto usw.) erkorderlich. 5. Nicht⸗ befolgung vorstehender Anord- nung wird nach den Bestim⸗ mungen des Keichsleistungs⸗ gesetzes bestraft. Wehrersatz- inspektion Mannheim, Gr. K. Bezugscheine für Fahrradberei⸗ fungen: Für die Abgabe von Be- zugscheinen für den Erwerb von Ersatzbereifung für Fahr- räder sind im Monat Januar 1942 die nachstehenden Be- stimmungen-mahgebend: Er- Satzbereifungen werden ab⸗ gegeben: 1. An Schichtarbeiter, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 3 km heträgt. 2. An Körperbehinderte, deren Weg zwischen Wohn- u. Arbeitsstätte mindestens 4 km Anordnungen der NSDAP kdr, Abt. Wandern: zu nach⸗ stehender Neujahrs-Hüttenwan⸗ „Oppauer Wachenheim sind Volksgenossen jed. Alters eiv⸗ eladen. Teiln.-Karten zu RM 50(Vebern., Verpfl., 50 Gr. Fim.) auch bei Abfahrt—9 3 19 Uhr, Haltest. Rhein-Haardt-“ Ahtahrt:“ 5 Uhr. Wanderzeit ca. 1½ tunden. derung nach dem Haus“ ges erhältl. Treftp. am 3 1355 Collinistrage. beträgt und kein öftentliches Verkekrsmittel auch in sozialer Hinsicht benutzt werden kann. 3. Geschäftsräder.— Es können nur die dringendsten Anforde- rungen berücksichtigt werden. Für die Aushändigung eines Bezugscheines hat der Antrag⸗ steller eine Bescheinigung sei⸗ nes Arbeitgebers über die Tätig⸗ keit(2. B. als Schichtarbeiter usw.), die Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Wohnung, über soziale Verhältnisse, sowie daß das Rad täglich benuzt Wird, voxzulegen. Der Arbeit⸗ geber haftet für die Angaben in der Bescheinigung. In allen Fällen ist die alte Bereifung in den Geschäftsräumen der Rei⸗ fenstelle Mannheim, L. 2, ga, abzugeben. Für die Abgabe von Erstbereifung, d. h. für den Er- werb, von neuen, mit Gummi- bereifung versehenenFahrrädern werden die vorstehenden Be⸗ stimmungen für Ersatzbereifung sinngemäß angewandt. Die Ab⸗ gabe von Ersatzbereifung wird wie folgt geregelt: Die Bezug- scheine werden in den Ge⸗ schäftsräumen der Treibstoff- und Reifenstelle, Mannheim, L 2, ga abgegeben: an Wochen- tagen in der Zeit von-12 Uhr und 14.30—16.30 Uhr an An- tagsteller, bei denen die gefor- derten Bescheinigungen vor⸗ gelegt werden können, mit den Anfangsbuchstaben: A, Ba—Be Donnerstag, 8. Jan. 42 Bi—By, G Freitag, 9. Januar 42 D, E Montag, 12. Januar 42 E Dienstag, 18. Januar 1942 G Mittwoch, 14. Januar 1942 Ha—He Donnerstag, 15. Jan. 42 Hi—Hy, J Freitag, 16. Januar 1942 Ka—Ko Montag, 19. Januar 1942 Kr.—Ky, L Dienstag, 20. Jan. 42 M Mittwoch, 21. Januar 42 N, O, P, O Donnerstag, 22. Jan. 42 R Freitag, 23. Januar 42 S, Scha—Schi Montag, 26. Jan. 42 Schl—Schy Dienstag, 27. Jan. 42 St, T, U, V Mittwoch, 28. Jan. 42 W, X, V, 2 Donnerstag, 29. Jan. 42 An Samstagen bleibt die Reifen- stelle geschlossen. Städt. Wirt⸗ schaftsamt Mannheim— Treib⸗ stoffe u. Reifenstelle.(190 Zur Behandlung kommen innere u. äuhere Hämorrhoiden, After⸗ fisteln, Afterfissuren. Mastdarm- Vorfall, Afterekzem.— Prospekt durch das Sekretariat. Wies⸗ baden II. Taunusstraßhe 5. 1130 VERMIETUNGEN SANATORIEN HEIRATE!N 1 2 Verlobungen haben diese Woche ae neeanen cf Pee,ege ge eaeeſeen während des Krieges geöffnet.“ Kufend reelle, ute Partien.— Die erfolgreiche Eheanbahnung Köhler, Mannheim, Hauptgesch. T 6, 25, 2. Stock, leistet Ihnen gute Arbeit und Erfoig. Regierungsinspektor, kath., 28., Vermög., gutes Eink., flotte Er⸗ scheinung, sucht Dame, Verm. aus gutem Hause.— Köhler, Vermittlung, T 6, 25, 2. Stock. 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Sonntag: 10.00 Jundt. Eggenstraße:.00 Uhr Jundt Melanchthonkirche: 10.00 Hahn 10 Bodemer; 30 Pauluskirche: 10.00 Hörner Sandhofen: 10,00 Bartholomae Städt. Krankenhaus:.20 Dr. Faul- haber. Diakonissenhaus: 10.80 Scheel Feudenheim: 10.00 Kammerer Friedrichsfeld: 10.00 Schönthal; 11.00 KG., Schönthal Käfertal: 10 Metzger; 11.15 KG., etzger Käfertal-Süd: 10,00 Betz; 11.15 KG., Betz Rheinau: 10.00 Lohr Pfingstberg:.30 Gänger Seckenheim: 10 00 Dr. Duhm Wallstadt: 10.00 Adelmann. Alt-Katholische Kirche, Schloß. kirche: 10 Uhr. Erlöserkirche (Gartenstadt): 10 Uhr. VERMISCHTES In Mietrechtssachen gehe zum Mieterverein e. V. Mannheim. Sprechstunden: I. 2, 14, part., Montag, Mittwoch. Freitag 15 bis 18 Uhr. 1412 Detektiv Robert Wörnert, ehem. Polizeih. u. Absolv. staatl. Poli. zeischule: Vertrauenssachen jed. Art, Beohachtungen, Prozeß- beweise. Auskünfte an allen Plätzen, gewissenhafte, absolut Zuverläss. u. diskrete Erledigung. Persönl. Sprechstunden: nachm. —6 Uhr od. tel. Vereinbarung. 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Wissenschaftliche Leitung und Vortrag im'im: Dr. Lutz Heck Dazu die neueste Wochenschau. Jugendliche zugelassen! Ufa-Palast. 2. Wochel— LEetzte Tagel.00,.30,.15 Uhr: „Kadetten“. Der große histo- rische Film der Ufa aus Preu- zens schwersten Tagen mit Mathias Wieman, Carsta Löck Andrews Engelmann, Theo Shall. Spielleitung: Karl Ritter. Musik Herbert Windt.— Im Vorpro- gramm: Neueste Wochenschau und Kulturfilm:„Volksleben am Rande der Sahara“. Für Ju- gendliche zugelassen! Uia-Palast. Morgen Sonntagvorm. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mu dem Tagesprogramm„Kadetten“ Kulturfilm u. neuester Wochen- schau.- Für Jugendl. zugelass. Ufa-Palast. Wieder ein Film für groß und klein, ein Märchen⸗ Tonfilm wunderfein!- 3 große Märchen-Film Vorstellungen- Kommenden Montag, 29. Dez., Dienstag, 30. Dez. und Mittwoch. 31. Dez., jeweils nachm..00 Uhr: „Tischlein deck dich, Esel streck dich. Knünnel aus dem Sack! Im Beiprogramm: Ein lustiges Kasper- Stück:„Kasper kauit ein Haus“. Volkstümliche Preise Wir bitten, die Kleinen zu be⸗ gleiten. Schauburg.. Heute das herrliche Lustspiel:„Der scheinheilige Plorian“ mit Joe Stöckel. Erna Fentsch, Josef Eichheim, Han- Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vesper mann. Eva Tinschmann, Beppo Brem. Spielleitung: Joe Stöckel Dazu die neue Wochenschau-. Jugendliche nicht zugelassen! .45..00..15 Uhr, Sonntag al, .15 Uhr. Palmgarten. Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt. zwischen F 3 und F 4. Unser Programm vom 16. bis 31. Dezember 1941: Willy Zeiz Morel. Köstlicher Humor in Vers und Prosa Rudi Klär. Triumph der Kraft R. Benzinger, Komischer Rad- kahrer. Lisa Cristowa. Die Elastikerin großen Stils. Bert Friemel. Humorist. Reck-Akt Duo Eggers, Das elegante Tanz. paar. P. Cotta, Der drollige Lehmpatzer Liana, Klassische Schönheitstänzerin.— Täglich Beginn 20 Uhr. Ende 22 Uhr- Sonntag ab 16. Uhr.- Samstag und Sorintag jeweils.00 Uhr: Nachmittags-Vorstellung. Kaus Johams Wiener Revue Alles für's Herz. Premiere: 31. Dez. (Silvester) bis 15. Januar 1942. Musensaal Rosengarten, täglich 18.30 Uhr(am 5. und 6. Januar finden keine Vorstellungen stati) mit Franz Joham. Wiens belieb⸗ ter Komiker. 500 Kostüme, 80 Dekorationen, 60 Mitwirkende. Mignon italien. Virtuosinnen. 16 Donau- Mädels, das Ballett der Revue.. Gigotte und ihre Kameraden in ihrer Szene„Das Piratenschiff“. Karten von RM .— bis.50 ap den Konzert- kassen: Mhm. Gastspieldirektion Heinz Holimeister, im Lloyd- Reisebüro, O 7, 9. Ruf 232 51; K. F. Heckel, O 3, 10. Ruf 221 52 in den KdF. Vorverkaufsstellen. Rechtzeitig Karien kaufen! Wiener Revue„Alles für's Herz“. Achtung! Für die Mitslieder des Veranst.-Rings kinden geschloss. Vorstellungen statt., und zwar: A: 1. Jan.(Neui.) nachm. 15.00 B: 4. Jan.(Sonnt.) nachm. 15.00 G: 4. Jan.(Sonnt.) abds. 18.30 Anfängerkurse in Kurzschrift u. Maschinenschreiben beginnen am 15. Januar 1942. Unterrichts- zeit bis Ostern ven 18.25 bis 20.05 Uhr, nach Ostern von 19 bis 21 Uhr. Auskunft und Pro- spekte kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunftseinholung bzw. Anmeldung mitzubringen 1Grone— Privat- Handels Unter- richtskurse, Mannheim. Tulla⸗ strabe 14. Ruf 42412 linter richt in Kurzschrift u Maschi nenschreiben am Tage u abends Geschlossene Kurse beginnen April und Oktober. Auskunft u Prospekte kostenlos. TANZZSCHULEN Tanzschule Helm, M. 2 Nr. 15b. Neuer Anfängerkurs beg. 2. und 6. Januar. Anmeldungen erbeten Ruf Nr. 269 17. 32¹ Tanzschule Knapp, Ou 1, 2, Ruf Nr. 28401., Kurse für Anfänger beginnen am 2. und 6. Januar. Anmeldungen erbeten. 390 Tanzschule Stündebeek, Tel. 23006 N. 7. 8. Neuer Anfängerkurs beginnt Anfang Januar.. Gefl. vorher. Anmeldungen erbeten. 273] Einzelunterricht jederzeit. 216 Palast-Tageskino, J 1, 6, Breite Schauburg. Sonntag, den 28. Dez. vorm. 10.45 Uhr: Große Märchen Vorstellung:;„Schneeweißchen und Rosenrot“. Ein Märchen- film, der alle großen u. kleinen Kinder begeistern wird. Vor- verkauf an der Theaterkasse. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 52772 Heute bis einschließl. Montag „Die Kellnerin Anna“. Der Kampf eines jungen Musikers um die Freiheit seines künst⸗ lerischen Schaffens und die zu allen Opfern bereite Liebe einer Mutter mit Franziska Kinz, Otto Wernicke, Hermann Brix, Elfriede Datzig u. a. m. Haupt- film:.45,.00 und.20 Uhr, Wochenschau:.30 u..45 Uhr. Sonntag Beginn.30 Uhr. Jügendliche nicht zugelassen. Gloria-Palast, SeckenheimerStr 13 Montag. 29. Dez., letzter Tagl- Das ergreifende Schicksal einer Mutter?„Die Kellnerin Anna“ mit Franziska Kinz. Otto Wer⸗ nicke, Elfriede Datzig, Winnie Markus. Hermann Brix. Neueste deutsche Wochenschau Beg.: Samstags.55..00..20. Hauptfilm:.55,.15,.35 Uhr, Sonntags:.00..35,.00..35. JIugendliche nicht zugelassen“ Gloria-Palast, SeckenheinierStr. 13. Morgen Sonntag, vormittags 11 Uhr: Letzte Märchen- Film- vorstellung mit dem Tonfilm: „Der gestieielte Kater“ und ein lustiges Kasperstück. Preise: 30, 40. 50. 60 Pfg., Erwachsene 20 Pig. mehr.- Vorverkauf. Sonntags Kassenöffnung 10 Uhr. Straße, Ruf 268 85 Von vorm. 11. Uhr bis abds. 10 Uhr durch- gehend geöffnet.— Das aus- gewählte Festprogramm(Wieder aufführung):„Schwarze Rosen“ mit Willy Birgel, der russische Gouverneur, Willy Fritsch, der Revolutionär, Lilian Harvey, die Tänzerin.— Voll mitreißender Spannung bis zur letzten Szene. Lichtspielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute bis einschliegl. Montag: „Das unsterbliche Herz“. Kri- stina Söderbaum, Heinr. George, Michael Bohnen u. Paul Henckels lassen diesen schönen Film durch ihre schauspielerischen Leistungen unvergessen machen! Hauptfilm;.20..35 und.55, Wochenschau:.05. u.25 Uhr. Sonntag Beginn.05 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen. Regina-Lichtspiele Mh.-Neckarau Ruf 482 76. Der überwältigende Erfolg verlängert bis einschließ! Montag! Gustav Ucickys mensch- lichstes, beglückendstes und er- greifendstes Meisterwerk„Heim- kehr“ Der, einzigartige Wien⸗ Film der Ufa 1941 mit Paula Wessely. Attila Hörbiger. Peter Petersen. Beg.: Samstag.10 u. .15, Sonntag.15 u..00 Uhr. Sonntag nachm.30 Uhr große Jugend- u. Familienvorstellung: Das langerwartete„Märchenland in Farben“, genannt„Die Wiesen- zwerge“, und Kasperfilm. Das Ereignis unserer Jugend! Sofort Karten besorgen! Union-Theater Mhm.-Feudenheim: Samstag bis einschl. Montag: „Der Mann, von dem man suricht“ Gusti Huber, H. Rüh⸗ mann, Theo Lingen, Hans Moser u. a, Samstag: 5 00..30,, So. .00,.00,.15,.30 Uhr,— Scenntag.00 Jugendvorstelluns VERLOREN Erbsgroße Berlenkette am 24. 12. zwisch. 10 u. 11 Uhr. von Wald- hof, Altrheinstraße. straße bis Straßenbahn, Markt⸗ piatz bis Theater verloren. Ab. zugeben geg. hohe Belohnung be. L. Benz, Waldhof, Waldstr. 30b. le erxte Belbost bewaͤhren sich Seit qahrzehnten 2 Hipps KIND0 RNNHRH TEl erhältlich in apotheken u. Drogerien SPPachen aul Peue Art De. lleit's Hheaclien- Neuopotem Schnellmathode rurm Selbststucdum for Englisch— Französlisch Ralienisch Wie das erreicht Wirc, zeigt ſhnen an 8 die Einſohe hriſt öber Or. 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