8 ———— Neue Mannheimer Seituhig Erſcheint wöchenti 7mat. Bezugspreiſe: Frei 9 Trägerl, in unſ Geſchäftsſt abgeh.70 M. dch d Geb zuzügl 42 Pf Beſtellg Aholſt — 22 cum breite Millimeterzeile 12 P/., 79 mm breite Textmillimeter⸗ zeile 56 P/ ültig iſt die einerlei Nachlaß gewährt Keine Sewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben an beſtimmten Plätzen u für fernmündlich erteilte Auſträge Gerichtsſtand Mannheim Aun Familien und Kleinanzeigen ermätzigte Grundpreiſe Allgemein nzeigen⸗Preisliſte Rr 12 Beſ Zwangsvergleichen od Konkurſen wird aus monatl.70 M u 80 P. M Poſt.00 M einſchl Poſtbef.⸗ Waldhofſtr 12 Kronprinzenſtr 42 Schwet ⸗ — er Str 44. Meerfeldſtr 13. LeFiſcherſtr 1. FeHauptſtr 55 WOppauer Sir 8 —— Stt 1 Abbeſtell müſſen bis ſpäteſt 25 f d folgend Monat erfolgen Dienstag, 30. Dezember 1941 Verlag. Schriftleitung und Hauptgeſchäftsſtelle R 1.—6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 175 90— Drahtanſchrift: Remozent Mannheim 152. Fahrgang.— Nummer 358 Ronzentriſcher Angriff auf Manila (Funkmeldung der NM.) + Tokio, 30. Dezember. Den letzten aus Malaya, von den Philippinen und aus Borneo eingetroffenen Nachrichten glaubt man in Tokio entnehmen zu können, daß der ſeindliche Widerſtand überall nachzulaſſen beginnt. Mit neuen Verſtärkungen nähert ſich ein konzen⸗ triſcher Angriff der Philippinen⸗Hauptſtadt Manila, deren Lage in unterrichteten Kreiſen Tokios als ſtark bedroht angeſehen wird. Sobald die wichtigſten Flug⸗ plätze auf der Inſel Luzon und der Hafen von Ma⸗ nila in japaniſche Hand fallen, rechnet man damit, daß das Schickſal der Philippinen beſie⸗ gelt ſein dürfte. Abgeſehen von den wirtſchaft⸗ lichen Auswirkungen und dem enormen Preſtigever⸗ luſt für die USA würde damit die letzte Möglichkeit einer Ablenkung des japaniſchen Angriffs entfallen, der mit verſtärkten Kräften auf Britiſch⸗Borneo und Singapur ſortgeführt werde. Da die britiſch⸗indiſchen Kräfte im Gegenſatz zu den Japanern ohne Ausſicht auf Verſtärkungen und mit Einſatz der letzten Reſer⸗ ven einem weit überlegenen Gegner gegenüberſtän⸗ den. ſo könnten über den Ausgana der Schlacht im Südweſtpazifik keine Zweifel mehr beſtehen. EP. Lauſanne. 30. Dezember. Der amerikaniſche Widerſtand auf den Philippinen bricht zuſehends zuſammen. Nach Meldungen aus Waſhington ſoll der Plan einer Evakuierung der philippiniſchen Regieruna und der Regierungsarchive aus Manila nach Niederländiſch⸗ Indien ſchon wieder aufgegeben ſein. Wie es in Waſhington heißt, beabſichtige man, die philippini⸗ ſche Regierung nach Waſhington zu evakuie⸗ ren, da man in den amerikaniſchen Militärkreiſen mit der Notwendigkeit rechne, die ganze Inſel Luzon mit Manila aufgeben zu müſſen. Die am Montaa über Exchange Telegraph un amerikaniſche Agenturen einlaufenden Meldungen beſagen, daß ganze Stadtteile in Manila ſchon in Flammen ſtehen. Die Bevölkerung, ſoweit ſie noch nicht evakuiert iſt, verläßt Hals über Kopf die Stadt. Der Rückzug der Amerikaner geht Tokio:„Rein Iweifel mehr über den Ausgang der Schlackt im Südweſtpazifik“ in verſtärktem Tempo weiter und die Japaner er⸗ halten neue Verſtärkungen, die in der Nähe von Lingayen gelandet wurden. Die bisher im Süd⸗ oſten operierenden amerikaniſchen Truppen haben ſich an den Fluß Tiaong zurückgezogen, wo ſie in aller Eile Befeſtigungen auswerſen. Die amerika⸗ niſche Agentur United Preß erklärt dazu, es ſei nun den Japanern tatſächlich geglückt, von Antimonan aus, unterſtützt von bei Mauban gelandeten Ver⸗ ſtärkungen, ins Innere der Inſel vorzurücken. Die Amerikaner verließen ſchon Teile der nur 100 Kilo⸗ meter von Manila entfernten Verteidigungslinie. Wie der Sonderkorreſpondent von United Preß aus Manila berichtet, ſeien in einem Umkreis von 100 Kilometer um die Stadt die Dörfer von ihren Ein⸗ wohnern entblößt. Im ſüdlichen Teil der Inſel Luzon gelandete ja⸗ paniſche Truppen beſetzten einen ſtrategiſch wichti⸗ gen Platz an der Eiſenb„Iſtrecke nach Manilg ſo⸗ wie den ſüdlichen Zugang zur Stadͤt. Ein anderer Truppenteil beherrſcht das Waſſer⸗Reſervoir, aus dem das Elektrizitätswerk Manilas geſpeiſt wird. In der Gegend um Balange neu gelandete Truppen bedrohen den Abſchnitt im Weſten Manilas. Der Katzenjammer in London wird immer stärker! -Die Iananer Können landen, wo sie wollen“-.Wo bleibt die Usd-Flotte“- Schwarz in schwarz gehaltene londoner Betrachtungen dub. Stockholm, 30. Dez. Die britiſche Oeffentlichkeit wird jetzt, nachdem alle Vertuſchungsmanöver als ausſichtslos erkannt wurden, allmählich ſchonend darauf hingewieſen, daß ſich die Lage in Oſtaſien unaufhaltſam verſchlechtert. So erklärte der Kommentator Frazer im Lon⸗ doner Nachrichtendienſt u..: Die einfachſte und zugleich unangenehmſte Tat⸗ ſache, die von den Nachrichten aus dem Fernen Oſten am meiſten im Vordergrunde ſteht iſt die, daß augenblicklich die Japaner, wann immer ſie wollen und wo immer ſie wollen, Truppen lan⸗ den können. Die Situation um das ſüodchineſiſche Meer herum verſchlechtert ſich immer mehr. Dieſer Tatſache müſ⸗ ſen wir ins Auge ſehen. Auf den Philippinen lan⸗ den aroße japaniſche Truppenkontingente, und die Lage auf Malaya ſpricht für ſich ſelbſt. Die Größe der japaniſchen Expeditionsarmeen wächſt dauernd. Die Briten befinden ſich auf dem Rückzug. und ob⸗ wohl die Verteidigung immer ſtärker wird(), iſt jetzt noch keine Linie abzuſehen, wo ſich die beiden Streitkräfte wieder gegenüberſtehen werden. Die Lage der britiſchen Landtruppen iſt ſehr ſchwierig. Wir müſſen daher darauf abzielen. die Seeüberlegen⸗ heit im Pazifik und vor allen Dingen im ſüdchineſi⸗ ſchen Meer wieder herzuſtellen. Deswegen verfolgen wir die Mitteilungen, die in Waſhington veröffent⸗ licht werden, mit geſpannter Erwartung.“ Der bekannte enaliſche Militärkritiker Lid⸗ Hell Hart geſteht in einem Sonderbericht für die ſüdamerikaniſchen Zeitungen die ſchweren Sorgen der Engländer über die Entwicklung der Lage in Oſtaſien ein. In der dritten Kriegswoche habe ſich die Situation gweifellos bedenklich verſchlechtert. Dieſes ſei eine Folgeerſcheinung der zu Beginn erlittenen Schlappen. Außer der Offenſive in Malakka hätten die Japaner auch zur See glückliche Operationen in ſtändia wachſendem Maße durchgeführt. Ihre Ge⸗ leitzüge gelangten ohne nennenswerte Schwierigkei⸗ ten zum malayiſchen Archipel und ſchifften Truppen auf wichtigen britiſchen und nordamerikaniſchen Be⸗ ſitzungen aus. Hongkona ſei agefallen, die Philippi⸗ nen in ſchwerſter Gefahr. Auf Malakka ſeien die wichtigſten Zinngruben und Kautſchukplantagen be⸗ ſetzt. auch ſei Sumatra und Singapur bedroht. Die Schnelligkeit dieſer Erſolge ſei überraſchend. Mög⸗ licherweiſe ſeien ſie auf das Verſchulden der örtlichen Militärbehörden zurückzuführen. Hart ſieht angeſichts In einer Eingeborenen-Siedlung bei Menila (Scherl⸗Archiv, Zander⸗Multiplex⸗K.) muniqués hervorgehe, dieſer Entwicklung der Kriegsereigniſſe insbeſondere auch große Gefahren für die britiſch⸗nordamerika⸗ niſche Gummiverſorguna. Die iapaniſchen Erfolge ſeien, ſo meint der eugliſche Militärkritiker weiter, nicht unvermeid⸗ bar geweſen und beruhten auf der„zumindeſt augenblicklichen japaniſchen Seeherrſchäſt“. Sie ätten durch eine Aktion der USA⸗Flotte vermie⸗ un werden können, falls dieſe eingeſetzt worden wäre, bevor die Japaner feſten Fuß faßten. Liddell Hart beendet den Artikel mit dem ver⸗ zweifelten Ausruf:„Wo bleibt die uS A⸗ Flotte?“ Die anglo⸗amerikaniſche Stellung bräche zuſammen und nur eine ſofortige nord⸗ amerikaniſche Flottenaktion könne die Lage retten. „Der britiſche Militärſachverſtändige vergißt dabei die ihm ſicher nicht unbekannte Tatſache, daß die USA⸗ Flotte im weſentlichen nicht aus Hawai herausge⸗ kommen iſt und dies auch nicht mehr kann, nachdem der überraſchende fapaniſche Zugriff den Pearlhafen zu ihrem Grab gemacht hat. Was wurde in Moskau beraten! Uebereinstimmung lediglich in militärisch-sttategischer, aber nicht in politischer Beziehung! Drahtbericht unſeres Korreſpondenten — Stockholm, 30. Dez. Nach einem Bericht des Londoner Korreſponden⸗ ten von„Svenſka Morgenbladet“ iſt die Moskauer Konferenz zwiſchen Eden und Stalin keineswegs ſo verlaufen. wie es von der Propaganda hingeſtellt wird. Der Korreſpondent bemerkt, daß das allein ſchon aus der Formulieruna des gemeinſamen Kom⸗ wonach Uebereinſtim⸗ nmung in„militäriſch⸗ſtrategiſchen Fra⸗ gen“ erzielt worden ſei. Während das Kommuni⸗ qué gleichzeitig aber auch von der Diskuſſion poli⸗ tiſcher Fragen ſpreche, ſage es jedoch nicht, ob auch in 9 5 Dingen eine Uebereinſtimmuna erzielt wor⸗ en ſei. Man prüfe gegenwärtig, ſo meldet der Korre⸗ ſpondent weiter. die Möglichkeit. die politiſchen Dif⸗ ferenzen, die ſich zwiſchen Moskau und London er⸗ — zum Gegenſtand einer neuen alliierten Kon⸗ erenz zu machen. Im übrigen, ſo berichtet der Korreſpondent, hatte man in London von vornher⸗ ein das Gefühl gehabt, daß mit Moskau irgend etwas nicht geſtimmt habe, weil der Preſſe nicht geſtattet worden war, auch über Edens Reiſe zu berichten, als die Melduna über Churchills Reiſe nach Waſhington gebracht wurde, obwohl beide zur gleichen Zeit London verlaſſen hätten. churchill in Ottawa eingetroffen dub. Stockholm, 29. Dezember. Wie aus Neuyork berichtet wird, iſt Churchill am Montaa in der kanadiſchen Hauptſtadt Ottawa ein⸗ getroffen. Er habe, ſo heißt es in der Meldung,„ſeine Zigarre im Munde gehabt und ſein berühmtes Chur⸗ chillſches Lächeln gezeigt“. Starke Sowiet-Angriffe zcrschlagen Die Zahl der vernichteten englischen Panzer in Mordatrika auf 74 erhöht (Funkmeldung der NMz.) + Aus dem Führerhauptquartier, 30. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: An verſchiedenen Abſchnitten der Oſtfront wurden ſtarke feindliche Angriffe in engem Zu⸗ ſammenwirken des Heeres und der Luftwaffe zerſchlagen. Im Schwarzen Meer verſenkten Kampfflug⸗ zeuge einen ſowjetiſchen Zerſtörer und beſchä⸗ digten einen Kreuzer. An der Murman⸗Front ſchlugen deutſche Truppen in der Zeit vom 21. bis 28. Dezember hartnäckige Angriffe der Sowjets bei ſtreugſtem 8 und Schneeſturm mit vollem Erfolg ab. er Feind hatte ſchwere blutige Verluſte. Starke Verbände von Kampfflugzengen grif⸗ ſen in der Nacht zum 30. Dezember einen kriegs⸗ wichtigen Verſorgungshafen an der engliſchen Oſtküſtſe mit guter Trefferlage an. Bei Tage wurde weſtlich der Faröer ein „Handelsſchiff durch Bombenwurf verſenkt. Im Geleitdienſt eingeſetzte Unterſeeboots⸗ jäger ſchoſſen drei von ſechs angreifenden bri⸗ tiſchen Bombern ab. Alle geleiteten Schiffe er⸗ reichten ſicher ihre Beſtimmungsorte. In Nordafrika erzielten die deutſch⸗ italieniſchen Truppen im Raum um Agedabia weitere örtliche Erfolge. Die Zahl der beim Gegenangriff abgeſchoſſenen feindlichen Panzer hat ſich auf 74 erhöht. Mehrere hundert Briten wurden gefangengenommen. Auf der Inſel Malta wurden Flugplätze des Feindes bei Tag und Nacht angegriffen. Vor La Valetta verſenkten deutſche Kampfflugzenge ein größeres Segelſchiff. In Luftkämpfen ſchoſſen dentſche Jäger fünf 8 lugzeuge ab, ein weiteres Flugzeng wurde am Boden zerſtört. Sie werden es schon noch lemenl Wie Neuyork ſeinen erſten Luftalarm„überſah“ Drahtbericht unſeres Korrerpondenten — Stockholm, 30. Dezember. Ein Korreſpondent des„Spenska Dagbladet“ hatte jetzt Gelegenheit mit Perſonen zu ſprechen, die gerade mit einem kürzlich in Göteborg einge⸗ laufenen Schiff aus den Vereinigten Staaten ange⸗ kommen ſind. Dieſe Peuſonen haben dort den Probealarm erlebt, der vor einigen Wochen für Neuyork angeordnet war. Dieſer Probealarm iſt offenbar durch die Gleichgültigkeit des Publikums zu einer bloßen Farce geworden. Kein Menſch, ſo wird berichtet, habe ſich um die Sirenen gekümmert und jeder ſei ruhig ſeines Weges weitergegangen. Wahrſcheinlich hatte man die aanze Sache ſchon allein deswegen nicht ernſt genommen. weil, wie weiter berichtet wird, es in Neuyork ohnehin kei⸗ nen Luftſchutzkeller gibt. Nicht ohne pikante Ironie iſt dabei die Tatſache, daß die Luftſchutzmann⸗ ſchaften ſich ſehr entrüſtet gezeigt hätten, weil ihre Trillerpfeifen den Vermerk getragen hätten„made in japan“. Bei den regelmäßigen Anpöbeleien gegenüber den in Neuyork anſäſſigen Japanern ſei es nicht ſelten vongekommen, daß man die Adreſſaten verwechſelt und ſeinen Haß an chineſiſchen Paſſanten ausgelaſſen habe. Aus dieſem Grunde ſei bereits in Neuyork die Möglichkeit erwogen worden die Chi⸗ neſen durch ein beſonderes Abzeichen auf ihrer Klei⸗ dung kenntlich zu machen. „Felle im Strom der Weltgeſchichte ſchwommen ſind. Für ſie handelt es ſich jetzt nicht Das Triumvirat der Miederlage * Mannheim. 30. Dez. Churchill in Waſhington, Eden in Moskau, Wavell in Tſchungking— wenn das nicht einen Rekord an diplomatiſcher Betriebſamkeit darſtellt! In London und Waſhington iſt man auch ordentlich ſtolz darauf! Nicht nur, daß Churchill über den At⸗ lantiſchen Ozean nach Waſhington und Eden auf irgend einem geheimnisvollen Weg nach Moskau gelangt ſind, ohne daß ſie von den Deutſchen er⸗ wiſcht worden wären— wie beſcheiden iſt doch das meerbeherrſchende England ſchon geworden!— ſon⸗ dern weil anan mit dieſen Konferenzen jetzt endlich den Stein der Weiſen entdeckt hat, mit dem man ganz ſicher das Geheimnis des endlichen Sieges über den verfluchten Nazismus in die Hand bekommen hat. Wenigſtens tut man in Waſhington und in London ſo, d. h. ſoweit man Zeit hat, neben der üb⸗ lichen Hofberichterſtattung über„das berühmte Chur⸗ chillſche Lächeln“, über die„ſelbſtverſtändliche demo⸗ kratiſche Art“, mit der Churchill auf der Preſſekonfe⸗ renz im Weißen Haus auf den Stuhl geklettert iſt, damit ihn die Preſſemeute beſſer ſehen und begut⸗ achten konnte, über die„unvermeidliche Churchillſche Zigarre“, die der Premier auch bei Beantwortung der auf ihn niederpraſſelnden ebenſo neugierigen wie angſtvollen Fragen nicht aus ſeinem Mundwinkel nahm, ſich noch mit den politiſchen Problemen dieſer Konferenz ernſthaft zu befaſſen. Was dabei im einzelnen wirklich beſprochen worden iſt, iſt dabei nicht ſo wichtig; deswegen nicht ſo wichtig, weil die Weltgeſchichte ſich Gott ſei Dank nicht nach Reden, ſondern nach Taten richtet, weil im Grunde genommen alle die ſchönen Reden, die in Waſhington und Moskau gehalten, und alle die „weltumſpannenden“ Beſchlüſſe, die nach dieſen Reden angeblich gefaßt worden ſind, in Wirklichkeit nichts anderes darſtellen als das hilfloſe Gezeter von Leuten, denen die Tat und damit die Geſchichte be⸗ reits davongelaufen ſind. Es wird daher auch nicht ſchickſalentſcheidend ſein, ob man ſich in Waſhington wirklich darüber geeinigt hat, welchen Kriegsſchauplatz man nun wichtiger nehmen ſoll: den europäiſchen oder den oſtaſiatiſchen, und was man in Oſtaſien nun eiegntlich wirklich zu verteidigen verſuchen ſoll: die amerikaniſchen Philippinen oder das engliſche Singapur. Die Zu⸗ kunft der Welt wird auch gewiß nicht davon ab⸗ hängen, ob es Wavell in Tſchungking wirklich ge⸗ lungen iſt, die Millionen Chineſen des Tſchang⸗ kaiſchek⸗Chinas als Kanonenfutter für den engliſchen Krieg zu gewinnen! Und ebenſo wenig wird die Geſchichte darnach fragen, ob Eden in Moskau tat⸗ ſächlich den Teufelspakt mit Stalin zuſtande gebracht hat, der Europa dem Bolſchewismus ausliefert für den Fall, daß Sowjetrußland den Schutz der eng⸗ Intereſſen in Klein⸗ und Mittelaſien über⸗ nimmt. Es iſt ohne weiteres anzunehmen, daß derartige Ueberlegungen die Hauptprobleme der verſchiednen Konferenzen abgegeben haben; aber das iſt dann ganz gewiß kein Zeichen ſteigender Siegesausſichten der Alliierten, ja nicht einmal der Beweis einer wirklich einheitlichen Kriegsſtrategie unſerer Gegner, ſondern umgekehrt der Beweis, in welch grimmiger Notlage militäriſcher und politiſcher Art ſich unkere Feinde befinden und wie wenig ſie mit dem Schickſal, das über ſie hereingebrochen iſt, fertig werden können. Vor allem aber ſind dieſe Konferenzen ein Beweig dafür, wieweit England, das dieſen Krieg auf ſeinem Gewiſſen hat, bereits die Führung dieſes Krieges entglitten iſt. Es iſt nur ein Symbol dafür, aber ein ſehr deutliches Symbol, daß Rooſevelt noch vor Jahresfriſt Willkie nach Lon⸗ don ſchickte, daß er im Sommer dieſes Jahres ſelbſt ſich mit dem engliſchen Premierminiſter auf den neu⸗ tralen Waſſern des Atlantiſchen Ozeans traf und daß nunmehr Churchill höchſtperſönlich in Waſhington vorſtellig werden mußte. In dem neuen Weltkrieg, der an der Rooſeveltſchen Brandſtiftervpolitik ſich end⸗ lich entzündet hat, iſt nicht mehr England, ſondern iſt das Amerika Rooſevelts die„federführende“ Macht, Rooſevelt hat damit wohl eines der weſentlichſten Ziele erreicht, die er angſtrebt hat. Denn ſo hatte er es ſich immer vorgeſtellt: England nicht nur als Bittgänger bei ſich zu ſehen, ſondern als abſoluten Gefolgsmann der amerikaniſchen Weltdiktaturpolitik. Peinlich freilich für ihn und das ganze USA⸗Volk, daß von dieſer Weltdiktatur⸗Politik nichts mehr an⸗ deres übria geblieben iſt als eine zerplatzte Illuſion. Die Exploſionen der japaniſchen Tor⸗ pedos auf der Reede von Pearl Harbour haben dieſe Illuſion jählings zerriſſen. Der Krieg, der die Welt⸗ diktatur Rooſevelts aus der Fiktion in die Wirklich⸗ keit überführen ſollte und dem Rooſevelt daher ſo ſehnſüchtia nachgelaufen iſt, iſt in der Wirklichkeit ein bißchen anders verlauſen, als es im Programm des amerikaniſchen Präſidenten ſtand. Es war durchaus programmwidrig, daß nicht die USA⸗Bomber die japaniſche Flotte, ſondern daß umgekehrt die japa⸗ niſchen Bomber die USA⸗Flotte vernichteten! Und es paßt noch weniger in das Konzept Rooſevelts, daß die japaniſche Sonnenflagge auf Guam, Wake, den Philippinen, auf Hongkong und auf Borneo weht, wo ſie doch umgekehrt längſt auf den japaniſchen In⸗ ſeln ſelbſt in Trauer und Schande hätte niedergeholt werden müſſen. Dieſe Tatſachen aber ſind es, die den politiſchen und geſchichtlichen Charakter der Waſhing⸗ toner Konferenz beſtimmen: ſtatt als herriſche Sie⸗ ger über eine Welt zu entſcheiden, trafen ſich Rooſe⸗ velt und Churchill als betrübte Lohgerber, deren längſt wegae⸗ mehr darum, den„beſten Wea zum Sieg zu finden“, wie Waſhingtoner und Londoner Zeitungen mit — einer Großſputigkeit, hinter der die Verlegenheit deutlich zu merken iſt, ihren Leſern weismachen wollen, ſondern nur noch darum, ihre Völker mit rhetoriſchen Deklamationen über die Tatſächlichkeit der Niederlage hinwegzutäuſchen, dem bereits ge⸗ fällten Urteilsſpruch der Geſchichte ſich möglichſt lange zu entziehen und die letzten Reſerven mobil⸗ zumachen, nicht mehr um den Krieg noch zu gewin⸗ nen, ſondern um ſein Ende und den Tag des Ge⸗ richts über ſich ſelbſt noch möglichſt lange hinaus⸗ zuſchieben. Rooſevelt, Churchill, Stalin, dieſes ſelt⸗ ſamſte und bösartigſte Triumwirat der Weltgeſchichte, dieſes Stelldichein aller böſen Kräfte und Triebe, dieſes verwegene Bündnis zwiſchen ſatteſter Bour⸗ gebiſie und revolutionshungrigem Bolſchewismus,— dieſes Triumvirat als Triumvirat des Sieges 3u ſehen, wäre wirklich der böſeſte Witz, den die Welt⸗ geſchichte ſich je geleiſtet hättel Auf ſolch geradezu blasphemiſche Gnade der Geſchichte ſpekulieren aber die drei ſelber nicht: in ihrem Innern wiſſen ſie, daß ſie die Geſchichte zu etwas anderem beſtimmt hat: für alle Zeit und für die ganze Menſchheit ein Menetekel der Schmach und der Schande zu ſein, mit der die Geſchichte jene bedenkt, die glauben, ſich gegen den Sinn der Geſchichte, der immer nur der Sinn zu neuen, beſſeren Zielen iſt, auflehnen zu können. Aber gerade weil ſie es wiſſen, darum lärmen ſie umſo lauter und heftiger gegen ein Schickſal an, das wie eine drohende Wand über ihnen ſteht, die nur auf den Schuldſpruch wartet, um ſie zu erſchlagen! Dr. A. W. 6 Die lage (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftlei“ung) Berlin, 30. Dezember. Hart ſind die Kämpfe an der Oſtfront, ſchnei⸗ dend iſt die Kälte, tief der Schnee. Allen Widrigkei⸗ ten zum Tros liefern die deutſchen Soldaten mit unvergleichlichem Einſatz erſolgreiche Abwehrkämpfe. Wo die bolſchewiſtiſchen Bataillone anzuſtürmen ver⸗ ſuchen, im hohen Norden, im mittleren Frontabſchnitt, oh bei den Ausſällen aus Leningrad und Moskau, überall ſchlägt ihnen das raſende Feuer der deutſchen Verteidiger entgegen. Auch in den letzten 24 Stun⸗ den iſt jedem vergeblichen Angriff der deutſche Gegen⸗ ſtoß auf dem Fuße gefolgt. Der Londoner„Evening Standard“ muß geſtern zugeſtehen, daß der deutſche Kriegsplan im Oſten durch die Maſſenangriffe der Sowiets nicht irgendwie beeinflußt oder abgeändert erſcheint. Die ſchweren Kämpfe an der Sowjetfront dauern in unverminderter Härte an und ſtellen un⸗ ſexe Truppen auf allerhärteſte Bewährungsprobe. Aber der Feind wird die deutſche Oſtfront nicht er⸗ ſchüttern, obwohl die Bolſchewiſten ietzt nach Ver⸗ nichtung ihrer europäiſchen Regimenter Verbände aus Sibirien, Kaukaſien und den anderen fernöſt⸗ lichen Gebieten einſetzen und in immer neuen Maſ⸗ ſenanariſfen nutzlos opfern. Der deutſche Blockadekrieg gegen England wird auf allen Meeren fortgeſetzt. Die Verluſte der Briten allein im Dezember ſprechen eine deutliche Sprache für die ſtete Einſatzbereitſchaft unſerer Mannſchaften und für die Erfolge, die wir gegen Britanniens Kriegsflotte und gegen die bri⸗ liſche Handelsſchiffahrt erringen. In einem„Times“⸗ Artikel von geſtern findet ſich der Satz:„Die Sicher⸗ heit der Meere iſt für England noch nicht da. Sie iſt nicht weniger wichtig, wen, wir ſiegen ſollen.“ Wir wiſſen, ſie werden weder zur Sicherheit der Meere kommen, die ihre Staatsmänner ſchon vor ziei Jahren verkündeten, noch zum Siege, trotz aller ſtrategiſchen und diplomatiſchen Beſprechungen und Verhandlungen in Waſhington und Moskau. 8 85 In Oſtaſien ſetzen die Japaner die Verſolgung der geſchlagenen Briten und Nordamerikaner ſort. Die Knappheit der japaniſchen Heeresberichte ſeit ——5 Tagen, in denen Auslandszeitungen neue be⸗ deutſame Beſetzungen durch Japan melden, läßt Savauf ſchließen, daß Operationen ganz großen Stils im Gange ſind und vielleicht ſchon vor dem Abſchluß ſtehen. Auch die japaniſchen U⸗Boote haben vor der amerikaniſchen Weſtküſte neue Erfolge er⸗ rungen und mehrere amerikaniſche Handelsdampfer verſenkt. In allen Weſtſtädten der Union wurde am 28. Dezember die Verdunkelung angeordnet. 7* Im feinolichen Lager will man neue Hoffnungen ſchöpfen. In Waſhington 5 die Grundlage des kommenden Sieges über bie Achſenmächte ge⸗ ſchafſen worden ſein, und Herr Eden habe in Mos⸗ Eau Herrn Stalin die Bolſchewiſierung Eu ropas als Anerkennung für ein Weiterkämpfen der So⸗ wiets zugeſichert. In dieſem Tonfall ergehen ſich die Blätter der feindlichen Länder ſeit 48 Stunden. Ueber Stockholm liegen Meldungen vor, wonach Attlee zu Abgeordneten des Unterhauſes geäußert Hat, Waſhington und Moskau brächten England den Sieg in greiſbare Nähe. Allerdings ſeien die kom⸗ menden Wochen und Monate ſehr ſchwer, beſonders für England, doch die Gewißheit des Sieges werde ſie überwinden. Bei dieſen hochfahrenden Erklä⸗ kungen fragt man ſich, ob ihnen überhaupt ein realer Grund Hurch die kriegeriſchen Ereigniſſe der letzten chen gegeben iſt. Auch das„Stockholm Dag⸗ bladet“ ſtellt dieſe Frage, um ſie 00 zu verneinen. Die furchtbaren Schläge in Oſtaſien, die England und Ueu gemeinſam erleiden müſſen, die unentwegt weitergehenden Verſenkungen engliſcher Kriegs⸗ und „Handelsſchiffe und die ſinnloſen Maſſenangriffe der Sowſets, die von den deutſchen Truppen Tag für Tag durückgewieſen werden, müßten ſelbſt die verant⸗ wortlichen Stellen in Waſhington und London mit —1 7 Zweifeln erfüllen, ob ihnen jemals ein Sieg heſchieden ſein könne. Die Meinung des Stockholmer Blattes wird auch von der Kopenhagener„Berlingſke Tidende“ geteilt, in der zu leſen iſt, je größer der Verluſt ihrer Weltbeherrſchung werde, deſto hem⸗ mungsloſer würden ihre Wunſchträume mit denen ſie ihren Völkern zu neuem Bluteinſatz Mut und Stim⸗ mung machen wollten. „In Waſhington hat der greiſe Stimſon am Sonn⸗ tag zu den Preſſewertretern erklärt, man müſſe noch 55 bexaten, um den ſicheren Weg zum Siege zu finden. Nach dieſer Stimſon⸗Erklärung iſt man ſich noch gar nicht einmal über den Weg einig, der ſie zum „Sieg führen ſoll. Auch Herr Eden hat in Moskau geſprochen und ſeine Weisheit iſt in der„Isweſtija“ zu leſen. Der enaliſche Miniſter hat ausgeführt, er ſei mit Stalin einig, daß niemand die Waffen vor Erreichung des „Sieges niederlege. Auch das klinat ganz anders, als die Londoner und Waſhingtoner Stimmungsmache in die Welt hinausfunkt. Richtig wird nur ſein, daß ſie unentwegt weiter ſuchen, wie ſie den Krieg ver⸗ längern können, weil das ihre letzte Hoffnung iſt, nachdem ſie nirgends zu einer Aenderung des Krie⸗ aes kommen können. Manbſchukuy mach, ſich vom Pkund und Dollar unabhängig. Das Wirtſchaftsminiſterium gab be⸗ kannt, daß, nachdem Zapan ein neues Deviſenſyſtem eingeſührt hat, das unalhängia vom Pfund Sterling und Dollar iſt, Mandſchukuo heſchloſſen hat, die aus⸗ ländiſchen Deviſen mit dem Nen zuſammenzuketten. Mordafrika und Ostasien ein Kriegsschauplatz! Der Sinn der englischen Offensive in Nordatrika- Die Riickwükungen der Miederlege In Ostasien auf die arabischen Kationen bleiben nicht aus Drahtberichtunſeres Korreſpondenten — Rom, 30. Dez. In den zuſtänbigen römiſchen Kreiſen betrachtet man die nordafrikaniſchen Ereigniſſe im Rahmen der britiſchen Geſamtkriegsführung. Von dieſer Warte aus zeigt ſich, daß die kleinen briti chen Erfolge in Nordafrika nur ein geringer Troſt für die ſchweren Niederlagen und Verluſte in Oſtaſien ſind. Auch urſächlich aber ſtehen die militäriſchen Ereigniſſe im Mittelmeergebiet und die Vorgänge im paziſiſchen Raum nach römiſcher Auffaſſung in engſtem Zuſam⸗ menhang. Nach dieſer Beurteilung hat Churchill ſeinen Grundgedanken die Verbindungen nach dem Nahen, Mittleren und Fernen Oſten durch ver⸗ ſtärkte Aktivität im Mittelmeergebiet zu ſichern, auch in Waſhington durchgeſetzt. Dieſe Kriegs⸗ führung bindet uun aber ſtarke Streitkräfte aller drei britiſchen Wehrmachtsteile, die gegen Ja⸗ pan gebraucht würden, ſo daß Großbritannien ſchlielich ſich zwar vielleicht die Zufahrtswege offen hält, das Ziel dieſer Zufahrtswege aber, nämlich ſeine Beſitzungen und Intereſſengebiete in Aſien verliert. Dieſe römiſche Beurteilung der Geſamtlage, in der dem Mittelmeerraum. wie geſagt, eine hohe Bedeu⸗ tung eingeräumt wird, wird durch Einzelmeldungen 0—* 4 9 lae, 2 Bengue , e eee, 8 ae 9 55 8 e0 K0n. NN. E 8 Kn, u*. 5 Pebenne 27 ** 5—8 Se 2 90 SSAAE P—— N 7 740 8 Sugrardr 6 nen BORNEO 8 5 5 9 Weiterer Vormarsch der Japaner aut Borneo Nach den neueſten Meldungen haben die Japaner die Hauptſtadt des Sarawak Kuſching(auf unſerer Karte Sarawak) genommen. (Kartendienſt Zander,.) aus Aſien erhärtet. Vor allem haben die japaniſchen Erfolge nicht nur in Indien. ſondern auch im Nahen Oſten ſtarke Rückwirkungen im antibritiſchen Sinne ausgelöſt: Großbritannien hat bei allen von ihm be⸗ herrſchten aſtatiſchen Völkern einen ſchweren Pre⸗ ſtigeverluſt erlitten und die Araber fühlen ſich in ihren Freiheitsplänen durch die japaniſchen Siege ermutigt. Es liegt auf derſelben Linie, wenn der irani⸗ ſche Miniſterpräſident, wie aus Iſtanbul ge⸗ zmeldet wird, freimütig erklärt hat, ſeine Regierung abe den Bündnisvertrag mit England nur unter chwerſtem Druck abgeſchloſſen und„das kleinere Uebel dem ſchlimmeren vorgezogen“. Auch die Stel⸗ beſchoſſen, mehrmals die Stadt. lungnahme der ägyptiſchen Regierung gegen die Zumutungen verſteift ſich infolge der britiſchen Niederlagen in Oſtaſien zunehmend. So haben die engliſchen Militärbehörden in Kairo durch Vermittlung des engliſchen Botſchaſters die Ueber⸗ laſſung ſämtlicher Getreidevorräte an die britiſchen Truppen in Nordafrika verlangt, da ſeit Ausbruch des Krieges gegen Japan keine auſtraliſchen Ge⸗ Macnt man sich mit dem treidetransporte mehr in den ägyptiſchen Häfen an⸗ gekommen ſind. Die ägyptiſche Regierung hat auf dieſes Anſinnen, wie über Iſtanbul gemeldet wird, noch keine Antwort erteilt. Solche Meldungen beweiſen nach römiſcher Auf⸗ faſſung den engen Zuſammenhang der Ereigniſſe im Mittelmeergebiet und in Oſtaſien und laſſen den Krieg in Nordafrika erſt im rechten Licht erſcheinen. Verlust Singapurs vertraut! Burma soll„die zweite asiatische Verteidigungslinle“ Englends büden EP. Tokio, 30. Dezember. Die verzweifelten Anſtrengungen des engliſchen Oberkommandos in Oſtaſien, Singapur zu retten, treten nun, nach dem Fall von Hongkong, in ein neues Stadium ein, meldet der Bangkok⸗Vertreter von „Tokio Nichi Nichi“. Obwohl England weitere in⸗ diſche Truppen nach Malaya gebracht hat, ſind die Engländer keineswegs ſicher. Singapur halten zu können und verſuchen nun, eine zweite Verteidi⸗ gungslinie ihrer aſiatiſchen Beſitzungen in Burma aufzurichten. Zu dieſem Zwecke werden gegenwärtig große Mengen von Truppen, meiſt Inder, in Burma guſammengezogen, wobei Rangun und Mandalan als Zentren der ſogenannten zweiten aſiatiſchen erteidigungslinie gelten ſollen. lutzalarm in Singapur (Funkmeldung der NM3.) + Schanahai, 30. Deß. Nach aus Singapur eingetroffenen Berichten war am Montag den ganzen Tag über ſowie in der Nacht zunn Dienstag eine ſtarke Tätigkeit der japaniſchen Luftwaffe über Malaya zu verzeichnen. Singapur Hatte nach Dunkelwerden Luftalarm, jedoch iſt noch unbekannt, ob und wo Bomben abgeworſen wurden. Jedenfalls aber überflogen iapaniſche Kampfflug⸗ zeuge im Scheinwerferlicht, von der britiſchen Flak Klang und Port Swettenham, beides wichtige Häfen für die Bundes⸗ hauptſtadt Kuala Lumpu und für die Verſchiffung von Gummi und Zinn, wurden von den Japanern bombardiert. Die umgekehrte Blockade Japan koutrolliert das Wolframerß für die Panzer⸗ platten der US A⸗Kriegsſchiſſe (Funkmeldung der NMz3.) + Tokio, 30. Dezember. In einem Interview ſür die Zeitung„Nitſchi Nitſchi“ erklärte Korvettenkapitän Tominaga, Japan habe mit einem Schlage die Wirtſchafts⸗ blockabe der Vereinigten Staaten, die dazu be⸗ ſtimmt war, Fapan zu erdroſſeln, umgekehrt und es den Vereinigten Staaten unmöglich gemacht, wichtigſte Rohſtoſſe für ſein Rüſtungsprogramm zu beſchafſen. „Er wies u. a. darauf hin, daß die Vereinigten Staa⸗ ten jetzt nicht in der Lage ſeien, ſich Wolfram zu ver⸗ ſchaffen. ein Metall pon abſoluter Notwendigkeit für Adie Herſtellung von Panzerplatten für Schlachtſchiffe. „Es iſt leicht, Millionen Tonnen von Schlachtſchiſſen auf dem Papier zu bauen, was nützt es aber, ſchwache Bisher 16-Boote von den Iapanern versenkt „Die USA-Marine hat die Auseinaadersetzung mit Iapaus Flotte viel zu lelent genommen“ (Funkmeldung der NM3.) + Tokio, 30. Dezember. Die Marineabteilung des kaiſerlichen Hauptquar⸗ tiers gab am Dienstag um 15.30 Uhr japaniſcher Zeit bekannt: Die japaniſche Marineluſtwaſſe hat in der eit vom 22. bis 28. Dezember insgeſamt 56 feind⸗ che Flugzeuge über Borneo, dem chineſiſchen Meer, der Sübſee, Sulu und Celebes zum Abſturz hebracht unb vernichtet. Ueberdies hat die jopaniſche Marine im weſtlichen Pazifik 16 ſeindliche U⸗Boote verſenkt und eine große Anzahl weiterer U⸗Boote beſchädigt. In demſelben Zeitraum verlor die fapaniſche Ma⸗ rine außer den gemeldeten Spezial⸗U⸗Booten ein Unterſeeboot. Amerkas Feh'rechnung (Funkmeldung der NM3.) + Toiiom, 30. Dezember. „Wir alle glaubten, daß die japaniſche Marine für die Vereinigten Staaten kein allzu ernſter Gegner iſt“, 3 erklärte ein nordamerikaniſcher U⸗Boot⸗Offizier, deſſen Boot am 20. 12. in den malayiſchen Gewäſſern verſenkt wurde, einem Korreſpondenten von„Tokio Nitſchi Nitſchi“. Sein U⸗Boot, ſo berichtete der USA⸗Offizier wei⸗ ter, habe vor Kriegsausbruch praktiſche Uebungen durchgeführt. Plötzlich ſei am 7. Dezember der Be⸗ fit dem letzten Schlauchboot uird das B „Transporter anzugreifen(). febt gekommen, ſich ſofort in die Gewäſſer der Ma⸗ ayen⸗Halbinſel zu begeben, um dort japaniſche Erſt auf dem Wege zum Operationsgebiet hätten ſie ſchließlich den Aus⸗ bruch des Krieges zwiſchen Japan und USA. erfah⸗ pen. Bei der Ausſchau nach feindlichen Transvortern ſeien ſie von einer japaniſchen Aufklärungsmaſchine entdeckt worden und ſeien ſofort getaucht. Erſt nachts erſchienen ſie wieder an der Oberfläche und fühlten ſich, wie der USA⸗Offizier fortfuhr, inſofern ziemlich ſicher, als tiefſte Dunkelheit herrſchte. Völlig über⸗ raſchend ſeien ſie jedoch von einem japaniſchen Kriegs⸗ ſchiff angeblendet und ſofort beſchoſſen worden. Ihr Boot ſei bereits nach wenigen Minuten geſunken und ſie ſelber ſeien ins Waſſer geſprungen. Er babe, ſo berichtete der Offizier, ſtundenlang ſchwimmen müſ⸗ ſen, bis er am frühen Morgen von einem fapaniſchen Kriegsſchiff aufgefiſcht und ſchließlich in ein Inter⸗ nierüngslager gebracht worden ſei Dort habe er dann zu ſeinem Erſtaunen die Ergebniſſe der Kämpfe auf Hawati und in den malayiſchen Gewäſſern erfahren. Zwel UsA-Zerstörer beschädigt EP. Buenos Aires, 30. Dezember. Die Beſchädigung zweier nordamerikaniſcher Zerſtörer durch feindliche Bombenangriſſe meldet dag in Waſhington vom Marineminiſterium ausge⸗ gebene Kommunigué. Der gleiche Bericht ſtellt eine ſtarke Tätigkeit ſapaniſcher U⸗Boote, vor allem im Gebiet der pazifiſchen USA⸗Küſte und im mittleren Pazifik feſt. Schiffe zu ſchaffen, nur um ſie dann eine leichte Beute ber japaniſchen Flotte werden zu laſſen?“ Englands Ausverkautf Die argentiniſchen Eiſenbahnlinien von den USA übernommen — Stocckholm, 90. Dez.(Sonderdienſt d. NM3) Der Ausbruch des Krieges mit Japan trägt dazu bei. den Ausverkauf der überſeeiſchen Anlagen Groß⸗ britanniens nur noch mehr zu beſchleunigen. Die USA ſuchen ihre Poſition in Ibero⸗Amerika mit allen Mitteln au verteidigen und drängen England immer ſtärker zurück. Kennzeichnend für die Lage iſt eine Meldung der Londoner„Financial News“, der zufolge die Abſichten Amerikas, die argentini⸗ ſchen Eiſenbahnen unter Kontrolle zu bekommen, ſich bereits zu verwirklichen ſcheinen. Die fünf bri⸗ tiſchen Eiſenbahnlinien dieſes Landes, die einen Friedenswert von etwa 100 Millionen Dollar dar⸗ ſtellen, ſollen in amerikaniſche Hände übergehen. Den Argentiniern ſoll dieſe Verſtärkung des amerikani⸗ ſchen Einfluſſes dadurch ſchmackhaft gemacht werden, daß Amerika die großen Sterlingguthaben Argen⸗ tiniens, die erheblich entwertet ſind. in Dollargut⸗ haben umtauſchen will. um ſo den Wünſchen Argen⸗ tiniens nach einer Nationaliſierung der Eiſenbahn⸗ linien zu begegnen. Der itallenische Wehrmachtsbericht Beiberſeitige Artillerietätigkeit an der Sollum⸗Front (Funkmeldung der NM3.) + Rom, 30. Dezember. Der italieniſche Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptauartier der Wehrmacht gibt bekannt: Im Gebiet von Agedabia Aufklärungstätis⸗ keit. Die Zahl der im geſtrigen Bericht des gemeldeten Kämpfen zerſtörten feind⸗ ichen Panzerkampfwagen iſt auf 74 geſtiegen. Die Geſangenengahl belief ſich auf einige hundert. An der Front von Sollum verſtärkte beider⸗ ſeitige Artillerietätigkeit. Ein Panzerwagenvorſtoß gegen Bardia wurde abgewieſen. Italieniſche und deutſche Sturzkampfbomber grif⸗ ſen mit gutem Ergebnis auf den Nachſchubſtraßen des Gegners Anſammlungen von Truppen und Kriegsmaterial an. In der Umgebung von Athen wurden von eng⸗ liſchen Flugzeugen ohne Folgen Spreugbomben ab⸗ geworfen. „Ein im Norden der Cyrenaika in Fahrt be⸗ feindlicher Geleitzug wurde von deut⸗ ſchen FFliegern erreicht, die einen Zerſthrer und einen „Handelsdampfer wiederholt trafen. Lawinenunglück am Rebelnorn dnb. Oberſtdorf, 29. Dezember. Von einer vom Nebelhorngipfel heruntergekom⸗ menen Lawine wurden unterhalb des Gipfels vier Perſonen verſchüttet. Dem 15jährigen Lud⸗ wig Hengge aus Blaichach gelang es, e aus dem Lawineufeld herauszuarbeiten und erſte Hilſe zu 5* Die Bergwacht durchſuchte dann das Lawinen⸗ eld in einer Ausdehnung von 4000 Qm., konnte aber ie Verſchütteten, einen zund ſeinen Bekannten Blaichach, nicht finden. Wie ſpäter von der Bergwacht, Abteilung Allgän bekaunt wurde, werden im Nebelhorngebiet u 0 ch weitere drei Skiläufer vermißt, ſo daß die Vermutuna beſteht, daß ſechs Perſonen uuter der Lawine am Nebelhorn begraben liegen. Die Verg⸗ ann aus Frankfurt a. M. ſowie einen Mann aus wacht Allgäu hat eine große Bergunssaktion in An⸗ griff genommen. Hltzewelle in Argentinlen EP. Buenos Aires, 28. Dezember. Die Weihnachtstage waren in Arcgentinien durch eine ſtarke Hitzewelle gekennzeichnet. In einigen Städtn im Landesinnern, ſo in Cordoba und San Rafgel, wurden Temperaturen von 39 und 41 Grad Celſius gemeſſen, in Rivja und Santa Maria in Nordargentinien ſogar 44 Grad. Die hohen Temperaturen hatten gleichzeitig in den Andengebieten eine ſtarke Schnee⸗ und Gletſcher⸗ Schmelze zur Folge. Die Flüſſe Mendoza und San Juan traten durch den Andrang rieſiger Waſſer⸗ mengen aus den Cordilleren über die Ufer und ver⸗ urſachten große Ueberſchwemmungen. Deutsche Infanterie an der Ostfront erzwingt sich trotz aller sowietischen Gegenwehr den Flusübergang NS „Das hilft alles nix, Hungens, rüber müſſen wir! Alſo keine Müdigkeit!“ Der Bataillonstomman⸗ deur, ein immer vergnügter immer draufgängeriſcher Rheinländer, der ſeine Nafe nie weit genug vorne haben kann, ſprichts zu ſeinen Infanteriſten. Sie ſtehen in Deckung droben an der Straße, die den Fluß entlang läuft. Der Befehl lautet, auf dem lenſeitigen Ufer einen Brückenkopf zu bilden. Faſt 300 Meter breit iſt der Fluß. Und drüben am Ufer, da ſitzen die Sowjets mit ihrer Artillerie, anit ihrer Pak und ihren Ms. Drei Sturmboote und 15 Floß⸗ ſäcke liegen an der Straße zum Ueberſetzen bereit. „Alſo los!„Artillerie, Feuerbeſehl auf 300 Meter in der Breite und in der Tiefe mindeſtens bis an jenes Gehöſt 800 Meter hinterm Uſer, Granatwerſer, In⸗ ſantertegeſchütze, alles ran. In dreißig Minuten will Su meinen Infanteriſten in die Boote, alſo ran⸗ en!“ Zebhn Minuten ſpäter geht der Feuerſegen auf den Gegner los. Noch während der letzten Salven werden die erſten Sturmboote und Floß⸗Säcke hinuntergetra⸗ igen zum Fluß. Verdammt. der Gegner hat ſich gut eingebaut; ſeine MGs ſchießen noch, ſchießen gleich vier Floß⸗Säcke kaputt, das erſte Sturmboof iſt ſchon leck, ehe es noch im Waſſer iſt. Gottl 5 kommt nun lanaſam die Abenddämmerung herauf. Mit dem erſten Sturmhoot und acht Mann iſt der Bataillons⸗ kommandeur drüben, das zweite Sturmboot bringt weitere zehn Kameraden. Auf der Rückfahrt aber verſinkt es. Der Kommandeur blickt zurück. Sämt⸗ liche Floß⸗Säcke kaputt, einer ſackt gerade anitten im Strom ab, er hatte das Funkgerät an Bord. Ein iſt noch heil. Wie lange nochd Und was ann? Aber wie ſchon ſo oft, ſo auch hier: letzten Endes klappt es doch noch. Das Sturmboot ſcheint einen Schutzengel zu haben, die Sowjets ſchießen wie be⸗ ſeſſen, aber das Boot brauſt immer hin und her, bis 1 Uhr nachts, bis das ganze Bataillon übergeſetzt iſt. In einem Sturmboot! Langſam haben ſich bie Infantertſten unterdes 3 bis 400 Meter vorgearbeitet, langſam ſchieben ſie den Brückenkopf vor, taſten ſich über Minen, prallen auf feindliche M⸗Neſter, aber ſie bilden eine unzer⸗ reißbare Kette von Mann zu Mann. Verſuche des ſie vorbeiſtoßen zu laſſen, um ſie dann von inten zu faſſen, mißlingen, kein feindliches Schützen⸗ neſt wird überſehen. Im erſten Morgengrauen aber ſtoßen ſie, etwa einen Kilometer vom Ufer ab, auf ſtark ausgehaute Feloͤſtellungen, So ſchlau war der Gegner auch, ſich nicht unmittelbar am Ufer ein⸗ zubauen, ſeine Hauptverteidigungslinie lag erſt hier. Schon von früheren Kämpfen ber hatte das Bataillon ſeinen Spitznamen„Sturmbock der Diviſion“.— un war es mal wieder ſoweit, dieſem Namen N Ehre zu machen. Der Kommandeur befahl:„Angriff mit Feuerwerk!“ Dann gings los! Da praſſelte den Sowfets ein Feuerwerk entgegen, daß ihnen Hören und Sehen vrging. Und die Sowjets? Die rannten, als ſei der Leibhaftige mitten unter ſie gefahren. Auf ſo etwas waren ſie denn doch nicht gefaßt, das war ja ſchlimmer als der ſchlimmſte Artillerieüberfall. Und ſie rann⸗ ten, rannten, rannten. Sie rannten ſo⸗weit, daß nach einer Stunde der Diviſion gemeldet werden konnte:„Brückenkopf, wie befohlen, fünf Kilometer tief gebildet, Raum feindfrei!“ Seinen Landſern aber, die grinſend und ſchmunzeln, brüllend in die Luft ſchießend, hinter den Sowfets hergeſtiefelt waren und die ſich nun köſtlich über die entſetzten Geſichter der recht zahl⸗ reichen Gefangenen amüſierten, ſagte der Batail⸗ lonskommandeur anerkennend:„Das habt ihr mal wieder ſauber hingekriegt. Seht ihr, die Bande iſt doch zu packen, man muß es nur richtig anfangen!“ Kriegsberichter Heinz⸗Dieter Pilgram⸗ Reue Ritterkreuzträcer des Heeres dnb. Berlin, 29. Dezember. Der Führer und Oberſte Befehlshaber des Heeres verlieh das Ritterkreuz an: Generalleutnant Laux, Kommandeur einer Infantertediviſion. Generalleutnant Witthöft, Kommandeur einer Infanteriediviſton. Oberſt Wagner, Kommandeur eines Inf.⸗Regt. Oberſt Fries. Kommandeur eines Inf.⸗Regt, ⸗Brigadeführer u. Generalmaior der Waffen⸗/ Bittrich, Kommandeur eines ⸗Regimentes. Aus Welt und TLeben 0PPP0PP0PPPPGP0PGPPGPGGPGPGPGPGPGGGPGPGGGGGGGGGGGGGGPGPGPGGPGGPGPGGPGPGPPVPVPPPV——TfTTkT—TdTdT.TbTkTbTbTb——————XÄ„„uuXuÄXuÄ————K„ ſſſoadce0000000000000000000000000000000000000000 ‚0 00;000000000000ᷓ590;0 Pü9 000;00 0000;0050000 00005900000000000000ſſöndſaſcicäccceccccc cccccccceſcſtN Ein Kind lächelt 77 Von Else Luz „Nun aber kein Wort mehr von mir“, ſagte Re⸗ gine.„So viel Lob kann auch die ſtärkſte Eitelteit nicht ertragen.“ Sie ſtand auf und ging langſam durchs Zimmer— die Blicke der Freunde ſolgten ihr. „Es war eben dein erſter Film, Gina. Er zeiate dich in einem ganz neuen Lichte. Faſt fremd ſchienſt du uns—— fremo und überwältigend.“ „Und warum? Ich bin Künſtlerin. Immer habe ich mein Beſtes gegeben, immer gehörte ich meiner Rolle und der Bühne. Der Film blieb anir lange verſchloſſen, weil ich vor der Großaufnahme der Ka⸗ mera nicht beſtand, das iſt kein Geheimnis. Und nun ſoll ich plötzlich ſo etwas wie Wunder ſein....?“ „Gina,“ ſprach der Regiſſeur,„du mußt uns ver⸗ zeihen, daß wir dich lieben, Kind. Du haſt recht: deine Kunſt hat ihren höchſten Ausdruck im Menſch⸗ lichen. Man kann auch nicht lernen, zu lächeln. Und gerade dein Lächeln ſicherte dir den Erfolg.“ Regine trat an den Tiſch, auf dem viele gelbe Wachskerzen ihr ſanftes Licht verſtrömten. Blumen welkten unter bitterſüßem Duft, Weingläſer und Früchte, Kaffee und Zigaretten vollendeten die At⸗ moſphäre einer Feſtnacht. Ob man nicht alle Mög⸗ lichkeiten erſt erwirbt— iede in einem beſonderen Augenblick? Ich habe einmal einen viel größeren Erfolg gehabt und ihn mit einem Lächeln bezahlt, das keines war. Dieſe Erinneruna kommt manchmal bildhaft⸗getreu zurück in Stunden, die mir heute reich ſcheinen...“ „Ein Abenteuer?“ „Ein Erlebnis aus meiner frühen Kindheit. Sieben Jahre mag ich geweſen ſein oder acht. Da verbrachte ich einen Sommer auf dem Gutshofe meiner Groß⸗ eltern. Das Dörſchen war klein, hatte keine Bahn⸗ ſtation, nur ein paar Lehnshäuſer, die ſich um das Gut gruppierten, und wahrhaftig noch einen Zieh⸗ brunnen mit roſtroter Kette. Man wollte mir einen Hauslehrer geben, aber dann wurde ich auf eigenes Bitten in die Schule des nächſten Bauerndorfes geſchickt. In aller Frühe mußte ich mit der Magd wandern, über Feldwege, an einem Weiher vorbei, durch taunaſſe Wieſen in den dämmernden Hochwald. Wo er endigte, begann die Ortſchaft. Mittags erwartete anich Mutter mit dem Ponywägelchen oder auch zu Fuß, manchmal traf ich ſie auf halbem Wege. Dann begleiteten mich meine neuen Schulkameraden ein Stück durch den Wald. An einem Tage, der ſich vor Hitze zu verzehren ſchien, erreichten wir glühend und luſtig den erſten ſchattenden Baum. Kreiſchend balgten wir uns unter den Tannenrieſen— eine Schlacht, wie Kinder ſie lieben, begann. Mit einem Male ſtarrten einige auf das Unter⸗ holz, das in der Nähe grünte. Sie hörten auf zu ſpielen, drängten ſich aneinander und ſchwiegen. Auch ich ſah jetzt ͤͤen ſtruppigen Kopf eines Mannes, der geſchlafen haben mochte und durch uns geweckt wurde. Er räkelte ſich hoch, wurde groß, zog den Hoſenträger über die Schulter und ſah uns an. Sein Blick war . finſtere Bedrohung. Ich ſtand wie gebannt, atemlos, noch ohne Furcht. Eine Scham fing langſam an, mich zu würgen. Ich wollte ſagen:„Laſſen wir doch den armen Mann Da entflohen meine Mitſchüler. Wie gejagt ramn⸗ ten ſie über den Waloͤboden, den heimatlichen Häu⸗ ſern au— ich blieb zögernd und rotlos ſtehen. Gern wäre ich wohl auch weggelaufen, aber ich dachte: vielleicht kommt er S mir her. Einer Gefahr zu ſehen, dazu— man mich ſchon ſehr fru; Der Mann hatte die Hände in die Hoſentaſchen geſteckt, blickte den Flüchtlingen nach, ſpie aus und kam auͤs dem Gebüſch hervor. Es war wirklich ein armer Mann. Seine Hoſen waren ausgefvanſt und viel zu kurz, die nackten Füße mit einer Lehmkruſte bedeckt das Geſicht grau und krank. Langſam kaun er auf mich zu ſeine Augen ſchienen mich feſtzuhal⸗ ten mit ihrem tückiſchen Flimmern. Och wartete uid fühlte deutlich, daß ich fror. Der Mann war noch drei Schritte von mir entfernt, nun zwei, dann einen. Aber dieſen letzten tat er nicht mehr. Mein Herz erbebte. Unbekannte Möglichkei⸗ ten, ferne Geſichte, beklemmoonde Finſternis ſtröm⸗ ten von dem Fremden auf mich zu. Und es war däm nerſtill im Walde. In jenem Augenblick tat ich etwas Unbewußtes: ich lächelte. Dies ſchreckgeborene Lächeln, hinter dem meine Kinderangſt als* Fratze bebte, blühte auf, ich weiß nicht wie. Noch ganz Kind, ganz ge⸗ wichtlofe weiße Seele noch, wurde ich vielleicht da⸗ mals zur Schauſpielerin, denn ich ſpielte eine Rolle, beſſer und echter als ſpäter in den Zeiten meines Ruhms. Der Erfolg war vollkommen. Des Man⸗ nes Auge glitt ziellos aus meinem lächelnden Blick, er nahm die Hände aus den Taſchen und wandte ſich Bab. Eilends ſchritt er fort, voran auf dem Wege, den auch ich zu gehen hatte. Damit ſchien alles vorbei, und ich fühlte anich be⸗ ſchämt. Wovor hatte ich denn Furcht gehabt? Vor dem böſen Mann der kleinen Kinder? Vor einem Geſpenſt? Schnell rannte ich dem Forteilenden nach und fragte:„Darf ich mit Ihnen gehen?“ Er knurrte etwas, ohne mich anzuſehen, ohne den Schritt zu mäßigen. Ich kramte aus meinem immer überlade⸗ nen Frühſtückskorb Eier und Schinkenbrote heraus und gab ſie ihm. Er nahm ſie, aß aber nichts. Ich erzählte ihm— wieder fröhlich— von Großeltern und Mutter, Dorf und Gutshof, Lehrer und Kamera⸗ den. Er hörte ſchweigend zu. Längſt hatte ich ſeine Hand gefaßt. Nun verließen wir den Wald, nud die uns entgegenprallende Glut machte mich für einen Moment ſehr müde. Es kam die Wieſe mit den tauſend ſummenden Inſekten, es kam der Teich mit den breit und faul quakenden Fröſchen:„Soll ich mal einen fangen?“ Ich fühlte mich ohne weiteres dazu imſtande. „Nee.“ Er zog mit weiter, und ich gehorchte. Vor 5 Ortſchaft blieb er ſtehen:„Ich geh' hier nun inks.“ „Ach bitte, tun Sie das doch nicht! Kommen Sie doch mit zum Mittageſſen— Mamſell hat heut was Feines!“ „Nee.“ Er ſtand trotz der raſchen Ablehnung un⸗ ſchlüſſig, ſeine Augen irrten hungria umher. Und plötzlich legte er ſeine harte Rechte auf meinen Kopf und ſtreichelte mein Haar. Was er eben unter Strei⸗ cheln verſtand. Denn mir tat dies Wühlen nur weh, ſo ſchwer und der Zärtlichkeit ungewohnt war die Hand. Ich hielt aber ſtill und fragte noch einmal: „Kommen Sie mit....“ Und diesmal ließ er ſich überreden. So marſchierten wir zuſammen durchs Dorf. Die Leute gafften uns an. Wir gingen geradenwegs über den Wirtſchaftshof in die Küche. Ich ſagte Mamſell, daß ich den armen Mann zum Mittag eingeladen halbe, und ſie möge ihm alles genau ſo geben, wie ich es ſelbſt bekäme. Sie ſtieß einen Schrei aus und lief aus der Tür. Ich fühlte mich blamiert. Der Fremde hatte ſich umgedreht und ging wort⸗ los davon. Auf dem Hofe trat Großvater an ihn heran:„Was wollen Sie hier?“ „Nichts. Ich hab' nicht gebettelt.“ „Nein, Großvater, ich hab' ihn ja zum Mittag⸗ eſſen eingeladen, wir ſind zuſammen durch den Wald gegangen.“ Nun ſah ich Mutter, die ein wenig blaß vom Hauſe kam.„Mutti, ſag doch Mamſell, ſie ſoll den armen Mann alles geben, was wir auch eſſen!“ Es gelang mir leicht, bei den Meinen Wunſch und Willen durchzuſetzen, ſchwerer indes, den Fremden zu bewegen, etwas anzunehmen. Er wollte durchaus weg, ſah düſter und oͤrohend aus. Schließlich ſättigte er ſich, und ich blieb bei ihm in der Küche. Er wuſch ſich, während ich ein Zehrgeld für ihn zuſammenbet⸗ telte. Dann begleitete ich ihn an unſer erſtes Rog⸗ genfeld und wünſchte ihm Glück auf den Weg. Er ſaate noch einmal:„Ja, ja... mit einer Stimme, in der viel Trauer war Dann aging er querfeldein. Ich ſtand da, bereit, ihm nachzuwinken, doch er ſab ſich nicht mehr um.“ Reaine ſchwieg. Mit behutſamer Bewegung löſchte ſie eine Kerze, die vor ihr flackerte und wächſerne Tränen auf das Zinn des Leuchters weinte. Sie lächelte den Freunden zu, das Licht ihrer Augen kam Marineartillerie im Kampf gegen sowiietische Seeziele Hoch oben in einem Turm befindet ſich die B- Stelle. Mit ſcharfen Gläſern wird das Meer nach feind⸗ lichen Schiffen abgeſucht. (PK.⸗Aufnahme: Kriegsberichter Lehr, Atl.,.) Aui der Puilippinen-Iüpel Luzon Straße in der Hafenſtadt Lingayen. In der Bucht von flotte von 80 Schiſfen. Lingayen landete eine japaniſche Transport⸗ (PB.., Zander⸗Multiplex⸗K.) aus uneraründlichen Fernen und gab ihrem jungen Geſicht einen Ausdruck von mütterlichem Ernſt. „Was wollt ihr...“ ſagte ſie leiſe,„der Menſch, der mich lächeln lehrte— lächeln auch bei einem vor Trauer oder Schreck verſteinerten Herzen— er war ein Unglücklicher. Nach einem Leben voll ſtrenger Rechtlichkeit hatte das Schickſal ihn in Schuld ver⸗ ſtrickt: im Streit erſchlug er den Freund. Er war Schmied im Erzgebirge, hatte Haus und Hof, auch Als ich ihn traf, war er der Unter⸗ ſuchunashaft entſprungen und trieb ſich ſchon wochen⸗ Familie lang wie gehetzt in den Wäldern umher, als einzigen Schutz die Wärme und die grüne Blattwildnis um ſich her. Armer Mann! Ich hatte begriffen, wie ſehr er dem wilden Tier im Käfig glich. Und indem ich lächelte, rührte ich vielleicht an jene Tiefen ſeiner Bruſt, da ſein Vaterherz ſchlug. Dachte er an ſein kleines Mädchen zu Hauſe, als er mein Haar ſtreichelte? Ich werde es nie erfahren, denn er hat ſich Gott geſtellt und den irdiſchen Richtern entzogen. Am Tage nach unſerer Begegnuna fand man ihn erhängt.“ —— eee Wenn Winelm Strienz singt Zum Beiſpiel im Muſenſaal Wenn Wilhelm Strienz ſingt, füllt ſich der Muſenſaal vom erſten bis zum letzten Platz. Er bringt ſeine eigene gepflegte Erſcheinung mit, ſei⸗ nen wohltemperierten und wohltimbrierten Baß⸗ bariton und eine Fülle Arien und Lieder. Und, nicht zu vergeſſen, die Luſt am Singen und Geſtal⸗ ten, die anregend, aufmunternd wirkt. Und, nicht äu überſehen, in Bruno Seiöler⸗Winkler am Flügel einen Muſikgeſtalter, auf deſſen Mitgehen und Eingehen auf ſeine er ſich voll und ganz verlaſſen kann. Dieſe Geſtaltungsabſichten zielen darauf, jedem geſungenen Wort ſeinen vollen Sinngehalt zu geben, jede muſikaliſche Phraſe voll zu entfalten und zur Wirbſamkeit zu bringen, ohne das Ganze in Ein⸗ zelteile zu zerhacken. Dieſe noblen Abſichten wen⸗ det Strienz auf Haydn, Beethoven, Richard Strauß, Kilpinen an und auf die alten und neuen Volks⸗ und Soldatenlieder, die er ſeinem großen Publi⸗ kum zur Freude im zweiten Teil ſeiner Vortrags⸗ folge in reichlicher Anzahl bringt, dem begeiſtert applaudierenden Publikum nie zu reichlich das die⸗ ſer edlen Stimme nicht müde wird. Irgendwelche Einzelheiten lobend aufzuzählen erübrigt ſich, man müßte die Vortragsfolge mit allen Zugaben Revue paſſieren laſſen. An eine einzige Einzelheit ſeien die Hörer dieſes Abends aber doch erinnert: an das Wort„Königin“ in der erſten Zeile des Liedes „Nichts“ von Richard Strauß— wie herrlich frei und beweglich ſteigt da die markige, ehern klingende Stimme, wer macht das Wilhelm Strienz ſo leicht nach? Wer ſingt wie er ſo lautmaleriſch einpräg⸗ ſam Haydns Arie aus der„Schöpfung“, wer ſo ſchelmiſch den„unglückhaften Mann“ von Strauß, wer ſo traumhaft ſchön die Viſion von den weißen Städten(Kilpinen)? Was er auch aufgreift, es iſt ihm ein Anlaß, uns zu bezaubern und zu beglücken. 8 Dr. F. W. Koch. ———2 OAus dem Nationaltheater. In dem Schauſpiel „Chriſtoph Columbus“ von Gabriel Star⸗ gaard, das am Samsctag, dem 3. Januar, im Na⸗ tionaltheater Mannheim uraufgeführt wird, ſpielt Walter Kiesler die Titelrolle. Die Spielleitung hat Rudolf Hammacher. Die Bühnenbilder entwarf Helmut Nötzoldt. OMuſik in Baden⸗Baden. Das Ende des Jah⸗ res führte in Baden⸗Baden den Abſchluß einer intereſſanten Konzertſerie herbei. gegenwärtige Leiter der Kurkonzerte, Konzert⸗ meiſter E. J. Kiskemper. einen Ausſchnitt aus der Entwicklung der Muſik des letzten reizvollen Gedanken eingegeben: in welcher der Jahrhunderts vorführte. Das heldiſche und romantiſche Element, das tänzeriſche, lyriſche und humorige, leuchtete darin in lebendigen Farben. Ob der Schumann⸗, der Wagnerkreis oder jener der Neudeutſchen, ſie alle, zeigten hier ſinnvoll die Merk⸗ male ihrer Stilepochen, von Kiskemper mit glück⸗ lichem Gefühl für das Weſenhafte wirkſam heraus⸗ gearbeitet und in den einzelnen Konzerten zu einer künſtleriſchen Einheit verbunden. Für dieſe über den Rahmen der üblichen Tagesprogramme hinaus⸗ gehende„Jahrhundertmuſik“ war das Sinfonie⸗ und Kurorcheſter ein ausgezeichneter Vermittler, und der Beifall des Publikums für den muſikaliſchen Zeitſpie⸗ gel kam für Orcheſter und Dirigent aufs lebhafteſte zum Ausdruck. Albert Herzeg⸗ neue Bücher Ein 799 phyſikaliſch. Von Dr. Friedrich Nikol.(C. 6. Buchmers Verlag, Bamberg.) Dieſes elbenſo unterhaltſame wie in beſtem Sinne be⸗ lebrende Buch„Für Jugend und Volk“ iſt von einem es betrachtet„den Ablauf eines einzigen Tages in einer Familie unter dem Ge⸗ ſichtspunkt der Naturwiſſenſchaft“ und fördert dabei auf Schritt und Tritt einne überraſchende Fülle von Fragen, Erkenntniſſen und Anwendungen phyſikaliſcher Art zutage. Unſer geſamter Alltag iſt von phnſilaliſch⸗techriſchen Vor⸗ gängen und Erſcheinungen angefüllt, auf die der Verfaſ⸗ ſer ſeine Leſer in gefälligem Plauderton und abſeits aller trocknen Lehrhaftigkeit, aber dennoch gründlich unterrich⸗ tennd hinweiſt. Es iſt ein Vergnügen, ſich auf ſolche Art einmal wieder bewußt zu werden, daß alle uns dienſtbar gewordenen phyſikaliſchen Errungenſchaften, die wir ſo ſelbſtverſtändlich hinnehmen, eben doch keine Sebbſtyer⸗ ſtändlichkeiten ſind, ſondern von nimmer raſtenden Men⸗ ſchengeiſt in langer Entwicklung der Natur urd ihren Geheimniſſen abgetrotzt werden mußien. Das Bü hlein iſt mit vielen erläuternden Zeichnungen * Einen geſchmackvollen Jahresweiſer läßt der Verlaa Woldemar Klein, Berlin, in ſeinem„Silbernein Kalender“ erſcheinen. Auf jedem der ſchön gedruckten Kartonblättern befindet ſich neben dem Monatskalenda⸗ rium die farbige Reproduktion eines Gemäldes großer Meiſter. Auf in aleicher Weiſe bebilderten Zwiſchenblät⸗ tern findet man über dsa ganze Jahr verteilt ausgewählte Sentenzen und Gedanken dreier deutſcher Geiſter(Mat⸗ 5 Bettina von Arnim und Hölderlin) zu den Themen„Würde des Menſchen“,„Gewalt oder Schön⸗ heit“ und„Macht der Liebe“. Den ümſchlag ziert eine ſchöne farbige Wiedergabe von—— Brueaßels„Winter⸗ lichem Dorf“. Sarl onne Etſeni 5 Philioo Wüſt erraug als Mo⸗ zartdirigent in mehreren Konzerten mit dem Rhein⸗ Mainiſchen Orcheſter(Frankfurt a..) ſtarken Erfolg. Die Melodie des Herzens RomAx VON RUDorf SchMEIDER.ScuELUE 28 Sie mußten an dem Tiſch vorbei, wohin der Kog⸗ nak gekommen war, der Wirt ſtand ſchon an der Tür, um die Honneurs zu machen und ſah dienſtfertig aus. An dem Tiſch ſaß eine auseinandergefaltete Zeitung, es war ſonſt nichtg zu ſehen, nicht einmal Beine, das leergetrunkene Kognakglas ſtand auf dem Tiſch. Es war dunkel in dieſem Teil der Stube, es war nicht wahrſcheinlich, daß man hier leſen konnte. Sie gingen an der Zeitung vorbei und ſahen hin, Gerda voraus und Böham dicht hinter ihr, und waren faſt dran vorbei, als die Zeitung ſich plötzlich bewegte und Rönnelin zum Vorſchein kam er war blaß und geſpannt, und ſeine Mundwinkei waren Er ſtand raſch auf und ging ſchnell auf Böham zu, es waren nur ein paar Schritte. Es ſah aus, als ob er zuſchlagen wollte. Böham blieb ſtehen und erwartete ihn, auch Gerda blieb ſtehen, der Wirt ſah her und ſchien nicht ſehr erſtaunt. Aber Rönnelin ſchlug nicht zu. Er blieb vor Böham ſtehen und kaute 5 ſah ihm nicht ins Geſicht, ſondern auf die Krawatte und hatte eine weiße Naſenſpitze. Böham fand ihn häßlich und fühlte, daß er nichts für ihn übrig hatte. Er blickte auf Rönnelins Kinn, es war der Punkt wohin er ſchlagen wollte, wenn, es doch losging. Er wußte, daß ein Tiſch hinter ihm ſtand und daß er nicht ausweichen konnte, wenn Rönnelin vorſtürzte, aber der Tiſch war ſchwer und gut, und er konnte ihn als Stütze benützen, wenn er ſelber zuſchlug. Aber Rönnelin ſtürzte nicht vor. Er ſagte: „Geſtatten Sie, daß ich ein paar Fragen an Sie richte.“ Seine Stimme war glatt und faſt höflich, er ſah dauernd Böhams rawatte an. „Ich muß Sie um eine Auskunft Bitten“, ſagte Rönnelin und wölbte die Bruſt und ſing an ſich zu ſpreizen. „Los“ ſagte Böham. Er war ungeduldig. Rönne⸗ lin war ihm ſehr unſympathiſch, er dachte dran, daß Rönnelin verſprochen hatte, ihm die Knochen käputt zu ſchlagen, und jetzt ſpreizte er ſich. „Wie kommen Sie mit Frau Mencken bierberꝛ fragte Rönnelin. — dente, Sie wiſſen es ebenſogut wie ich“, ſagte am „Ich weiß, daß Sie ſchuldlos ſind“, ſagte Rönnelin in einer Art Verbindlichkeit, vich habe kein Recht, Sie zur Verantwortung zu ziehen „Ich bin durchaus nicht ſchuldlos, wie Sie es nen⸗ nen“, ſagte Böham.„Ziehen Sie mich ruhig zur Verantwortung. Was wünſchen Sie?“ „Immer iſt die Frau ſagte Rönnelin mit einem heftigen Blick auf Gerda. Es war der erſte Blick, den er ihr zuwarf. Sie ſtand unbeweglich neben Böham, näher“ bei Böham als bei Rönnelin, und hörte zu. Auch der Wirt hörte zu. Er war unter die Tür getreten, aber er horchte in die Stube hinein. „Quatſch“, ſagte Böham. Er fand ſich unhöflich, aber er mochte das Geſchwätz nicht. Rönnelin war ihm zu unſympathiſch.—„Wollen Sie nicht lieber gehen?“ ſagte er zu Gerda. Sie verneinte. Sie ſah Böham an, und wenn Rönnelin redete, ſah ſie ihn an. Sie ſah immer von einem zum andern. ſie ſchien ruhia und unbcteiligt. „In welcher Beziehung ſtehen Sie Mencken?“ fragte Rönnelin. „Wollen Sie, daß ich antworte?“ ſagte Böham zu Gerda. Sie bejahte. J05 ſchätze die guädige Frau ſehr“, ſagte Böbam⸗ ch fragte nach der Beziehung“ ſagte Rönnelin. Es Fonnte ſein, daß er feixte, er tat überlegen.— Böham ſah nicht genau, ob er feixte, wenn ja, war er hereit, ihm eine hineinzuhauen; er dachte es.— „Es iſt keine Beziehung“, ſagte er,„es iſt nichts fb zu quatſchen, ich ſchätze die gnädige Frau e „Darf ich fragen, woher Sie Frau Mencken kemnen?“ „Böham ſah zu Gerda hin, ſie nickte—„Sie düßfen,, ſagte er.„Ich habe die gnädige Frau an⸗ geſprochen.“ „Das iſt keine Sünde⸗, ſagte Rönnelin,„als Mann tut man ſo etwas. Ich kann Ihnen deswegen keinen Vorwurf machen. Frau Mencken wird ſich ſo beriommen haben daß Sie ſie e „Wie meinen Sie das?“ 1 zu Frau „Ich meine, ſie ließ ſich anſprechen.“ Rönnelin ſprach ſcharf und akzentuiert, die Worte ſchienen ihm ein gewiſſes Vergnügen zu machen.„Sie ließ ſich anſprechen wie irgendein Dienſtmädchen.“ Böham ſagte nichts, er fühlte mehr. als er es ſah, daß Gerda rot wurde. Rönnelin merkte es und ſpreizte ſich„ſehr.„Es würde mich intereſſieren zu wiſſen, was Sie mitein⸗ ander hinter dem Ofen gemacht haben“, ſagte er dünn lächelnd. „Sie ſind wohl nicht ganz richtig“, ſagte Böham und fuhr ihm plötzlich mit der Fauſt ins Geſicht. Er wußte nachher nicht genau, warum er zugeſchlagen hatte, aber im Augenblick ſah er nur eine nieder⸗ trächtige Viſage vor ſich und war wütend. Er traf Rönnelin am Mund, es war kein ſehr kräftiger Hieb, aber Rönnelin wich zurück und verzog das Geſicht und preßte die Hand auf den Mund und kaute. Er blutete etwas. Er zog ein Taſchentuch heraus und preßte es auf die Lippen.—„Das iſt unerhört“, ſagte er. Er tupfte ſich den Mund ab und ſchien beſtürzt und ängſtlich.—„Wie können Sie es wagen, nach mir zu ſchlagen“, ſagte er lauter und kam allmählich in Wut. Aber er ſchlug nicht wieder, er tat nur ſo und begann ſich aufzuregen.—„Das ſoll Ihnen ſchlecht bekommen“, ſagte er.„es fiele mir noch ein, mich mit Ihnen herumzuraufen.“ Er fina zu zappeln an und ſchien ſich nur mühſam zu beherrſchen, aber er ſchlug nicht wieder, er warf wütende Blicke auf Gerda und hielt dag Taſchentuch an den Mund, er war größer und ſtärker als Böham und ein paar Jahre älter, er ſchlug nicht zu. Er fuchtelte mit der Hand, die das Taſchentuch hielt, und mit der anderen vor Böham herum, und Gerda hoffte, daß er zurückſchlagen werde, und wünſchte es dringend aus irgendeinem Grunde, aber er tat es nicht. Er war vielleicht zu ſein dazu. Er ſagte es. Er wurde ganz Hochmut, ganz Unnahbarkeit. Er war bleich, dabei ſchäumte er. Böham ſagte nichts, er ſtand da und ſah kalt aus. Der Wirt war nicht zu ſehen. Rönnelin ſchielte nach dem Wirt, es ſchien, er ſuchte ihn, aber der Wirt ließ ſich nicht blicken.—„Pfui Teufel!“ ſagte Rönnelin. Dann ſagte er:„Wenn mich etwas zurückhält, dann iſt es nur die Rückſicht auf meine Braut.“— Er ſtierte Böham dabei an, er dachte: vielleicht hilft es. „Ich wußte nicht, daß Frau Mencken Ihre Braut Herrn jetzt hinreichend kennengelernt“. iſt“, ſagte Böham.„Wenn Sie Ihre Braut iſt, finde ich es komiſch, daß ich ſie gegen Sie verteidigen muß.“ „Pfui Teufel!“ ſagte Rönnelin noch einmal. Es ſchien nicht, daß es half.—„Ich hofſe, du haſt dieſen ſagte er zu Gerda,„komm, gehen wir!“ Aber auch dag half nicht. Gerda rührte ſich nicht, Eine Pauſe entſtand. Rönnelin verlor den Boden, er wurde langſam zu Eis. Er wurde ſehr groß und förmlich und wartete eine Zeitlang, nichts geſchrh.— „Dann habe ich hier wohl nichts mehr verloren“, ſagte er ſchließlich ſteif und verneigte ſich ſehr ſteif vor Gerda. Er drehte ſich um und warf ein Geloſtück auf den Tiſch und nahm ſeinen Hut und ging raſch hinaus, es war ein merkwürdiger Abgang wie im Roman und ſah ſo aus, wie wenn einer das Opfer von Vorſtellungen wird, von denen er glaubt, daß ſie ſchön oder wahr oder lebenswert ſeien. Böham ſah ihm nach und fühlte ſich geniert und hatte ein Gefühl, wie wenn du jemand zuſiehſt, der — ſelber umbringt. Es war ein unangenehmes ühl.—„Den ſind wir los“, ſagte er. „Ich glaube nicht“, ſagte Gerda. Der Wirt kam herein und lächelte unb tat. als ſei nichts geweſen und nahm das Geldſtück vom Tiſch und das Weinglas und blieb lächelnd und aufmerk⸗ ſam bei den beiden ſtehen und ſpielte mit dem Geldſtück. „Auf Wiederſehen, Herr und Dame“, ſaate er, „kommen Sie wieder.“ „Hoffentlich“, ſagte Böham. Sie gingen die Gaſſe hinunter und ſahen nichts von Rönnelin, aber dann entdeckten ſie ihn in der Ferne; er ging aufrecht und nicht ſchnell. und es war ihm von hinten nichts anzuſehen. Er blieb vor einem Laden ſtehen und blickte hinein, und ſie überlegten, ob ſie umkehren ſollten, aber dann ging er weiter, ohne umzuſchauen Ecke. Sie kamen an dem Laden vorbei. wo er ſtehen⸗ geblieben war, es war ein Seifenladen mit groſ en Pyramiden gleichmäßig geſchnittener Waſchſeiſe und offenen Tüten mit Seifenflocken im Schanfenſter und ſonſt nichts Sehenswertem. Sie ſahen beide hinein. Als ſie an die Ecke kamen, war von ee 8 zu Fortſetzung kolgt) in langſamem Tempo um die — —— 33 * eee e Arbeitsbuches entſtanden war. unter Vertragsbruch gelöſt. richt hat die Klage abgewieſen mit der Begründung, — ——————— * Maunbeim. 30. Dezember. Sonnenuntergang Dienstag Sonnenaufgang Mittwoch 17.34 .28 Beachtet die Verdunkelungsvorſchrilten! Maſſenhaſt warme Gachen Daß der Aufruf des Führers ein gewaltiges Echo finden würde, davon war ieder überzeugt. Das wußte man ſozuſagen a priori. Einen Begriff vom ganzen Ausmaß des Einſatzes aber konnte man ſich erſt durch einen Blick in die Sammellager machen. A poſteriori alſo. Das mit dem ganzen Ausmaß iſt nicht ganz rich⸗ tig. Die Aktion hat ja erſt begonnen. Aber aus dieſem Beginn war ſchon allerlei zu er⸗ kennen. Auch das, was die nächſten Tage noch brin⸗ gen werden. Wir haben uns geſtern in einem Sam⸗ mellager eingefunden. Die Ortsgruppe ſpielt in die⸗ ſem Zuſammenhang ja keine Rolle. Seit der Eröff⸗ nung der Sammelſtelle waren erſt ganz wenige Stunden vergangen. Sogar erſt eine Stunde. Aber, aber, Kinder, Kinder, da wackelte ſchon die Wand. Dauernd kamen Volksgenoſſen und noch mehr Bolksgenoſſinnen und luden ab. Ein Mann brachte einen Karton, in dem mindeſtens zehn Paar wollene Socken von beachtlicher Wohlerhaltenheit prangten. Die Zahl der angelieferten Kaffeewärmer fiel auf. Auch Kinderwindeln wurden ausgebreitet. Und ſie ſind ſehr beliebt und gefragt, hauptſächlich wenn aus Molton⸗Stoff beſtehen. Wozud Ei, daxaus kann man wunderbare Ohrenſchützer machen. Ihre weiße Farbe Hürfen ſie behalten. das iſt die ſchönſte Schutzfärbuna für den ruſſiſchen Schneel Drüben im eigentlichen Lagerraum ſtanden di⸗ verſe Paare Ski und dahinter auf einem Tiſch— ei, gucke dal— lagen drei Damenpelzjacken. Da⸗ menpelzjacken! Sie wären noch durchaus plan⸗ kenfähig geweſen. Aber was ſind ſchon die Planken gegen die ruſſiſche Stevpe. Hier wäre es Luxus, dort iſt es bittere Notwendigkeit Eine Stunde nach Eröffnung. Aber— jetzt kommt das wichtiaſte. Aber in dieſem ganzen Artikel— aber, ſo ſchön die Anfänge ſind, das darf alles nur Vorſpiel ſein. Es geht um unſere Soldaten und für die kann nichts zu viel 9* xt aut ſein. Raus aus den Haushaltungen, was an wärme⸗ pendenden Dingen noch drin iſt! Wir können ohne Schaden eine kalte Naſenſpitze in Kauf nehmen, die taut wieder auf hinter dem warmen Herd, bei unſeren Soldaten geht es um mehr als nur um kalte Naſenſpitzen. Und der warme Herd iſt oft ſehr weit. Früßer ſchrien wir frohgemut: Hinein! Jetzt heißt der Schlachtruf: Heraus! Heraus mit allem, was Wärme ſpendet. Wir haben uns doch verſtanden? Zur Abgabe von Skiern und Skistiefeln Zum Aufruf des Reichsminiſters für Volksauf⸗ Aärung und Propaganda wegen der Abgabe von Skiern und Skiſtiefeln gibt der Reichsſportführer im Einvernehmen mit den zuſtändigen Wehrmachts⸗ ſtellen folgende techniſche Erklärungen: Abgegeben werden ſollen Tourenſkier mit Bin⸗ Hungen mit und ohne Stahlkanten. Am beſten zu gebmauchen ſind ſolche ohne Stahlkanten. Länge zwiſchen 170 und 2,15 Meter. Nicht zur Ablieferung kommen ſollen Spezial⸗Sprunaſkier, Spezial⸗Ab⸗ fahrtfkier und Spezial⸗Langlaufſkier, Rennſkier, wie ſie im allgemeinen nur für Wettbewerbe gebraucht werden. Gebraucht werden außerdem alle Stöcke über 1,20 Meter lang in beliebiger Ausführung. An Skiſchußen werden gebraucht alle normalen Touren; ſkiſchuhe pon Größe 41 an aufwärts, jedoch keine Spezial⸗Abfahrts⸗ und Spezial⸗Langlauf⸗Schuhe. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß von der Ab⸗ gabe nur ausgenommen werden ſollen: 1. Die geſamte Berabevölkerung, ſoweit ſie die Skier zu beruflichen Zwecken benötigt. 2. Die Skileßrer und anerkannten Uebunaswarte des NSRD, die ihre Skier für die Durchfüh⸗ runa der ihnen übertragenen Ausbildungsauf⸗ gaben gebrauchen. 2 3. Alle noch nicht zur Wehrmacht einberufenen An⸗ gehörigen der Hi die ſich in der vormilitäriſchen Ausbilduna befinden und dazu ihre Skier be⸗ nötigen. E Heraus mit dem Muff! Du kannſt Deine 33 auch anders warm halten. Der Wachtpoſten im Oſten darf keine klammen Finger haben, ſonſt kann er ſeine Waſſe nicht bedienen. Hilf ihm! Trage Deinen Muff und alle anderen entbehrlichen Pelz⸗, Woll⸗ und Winterſachen zur Sammelſtelle. — Ulebe Hausfrau: Hier gibt's Arbeit für Silvester und Neujahr! Was man noch alles zur Wintersachensammlung arbeiten kann Silveſter und Neujahr,— das ſind genau betrach⸗ tet, gut anderthalb Feiertage. Großartige Gelegen⸗ heit. ſich nochmals mit beſonderem Eifer einer Nach⸗ leſe für die Winterſachenſammlung zu widmen und den Weg von 1941 zu 1942 mit nützlichem Tun für unſere Soldaten zu beſchreiten. Viel, unendlich viel iſt in den Ortsgruppenſammelſtellen ſchon aufge⸗ ſtapelt. Aber für das Millionenheer der deutſchen Männer im Oſten kann gar nicht genua herbeigeſchafft werden, zumal ia draußen an der Front auch mit einem raſcheren Verſchleiß aller Wäſche⸗ und Klei⸗ dungsſtücke zu rechnen iſt. Haben wir alſo bisher unſer Augenmerk über⸗ wiegend auf gebrauchsfertige Gegenſtände gerichtet, ſo wollen wir uns für morgen und übermorgen mal alle Reſte⸗ und Vorratsſchachteln, alle Schränke, Schubladen und Truhen vornehmen und auch die Nähmaſchine gleich in Poſitur ſtellen. Denn es muß ja nicht alles„wie aus dem Laden“ ſein, was wir zum Kampf gegen die ruſſiſche Winterkälte ein⸗ ſetzen. Es dürfen ruhig derbe, auch aus ſonſt für ſolche Zwecke ungewöhnlichen Stoffen hergeſtellte Sachen ſein. wenn ſie nur zweckmäßig und haltbar gearbeitet ſind. So brauchen Fauſthandſchuhe keinesweas immer geſtrickt zu ſein. Sie laſſen ſich ſehr leicht aus aus Stücken von Wolldecken, Winter⸗ mäntel und Fellen herſtellen. Einen einfachen Schnitt hierzu ſtellt man durch Auflegen einer gro⸗ ßen Männerhand auf ein Blatt Papier, deren Um⸗ riſſe ſind auszugleichen und durch eine breite Naht⸗ zugabe zu erweitern. Es iſt darauf zu achten. daß die Handform nur bei geſpreizten Daumen abgezeich⸗ net werden darf. damit der Daumen genſigend Be⸗ wegungsfreibeit im Handſchuh bekommt. An dem ſo erhaltenen Schnitt iſt lediolich norh ein Stulvrand von etwa 10 Zentimeter Länge beim Zuſchneiden zu berückſichtigen. Sehr aut laſſen ſich hierzu auch noch Stück⸗ von Portieren nerwenden. Ein vortreffliches Materiar zur Herſtelluna ver⸗ ſchiedenartigſter Kälteſchutzkleidung ſind wollene Badeanzüge, wollene Badehoſen. Damenſtrickkleider wie überhaupt alle eſte von Trikotſtoffen. Aus ihnen fertigen wir einen unter jede andere Kopfbedeckung paſſenden, dabei vor allem auch den Nacken bedecken⸗ den Kopfſchützer: Man ſchneidet einen Streifen von 15 Zentimeter Breite und 40 Zentimeter Länge (Nackenteil) ſowie einen Streifen von—6 Zenti⸗ meter Breite und 22 Zentimeter Länge, der als Stirnband angebracht wird. Zwei ſchmale Strei⸗ ſen werden als Kopfhalter kreuzweiſe von binten nach vorn und von links nach rechts genäht. Leib⸗ binden werden aus alten Wolldecken, Samtpor⸗ tiéren und Frieſen geſchnitten. Kapuzen ſind neben geſtrickten Koyfſchützern am geſuchteſten. Hierzu läßt ſich wiederum jedes Material verwenden. Die Form der Kapuze iſt genau die gleiche wie beim Kopfſchützer, nur ſoll ſie ſo groß gewählt werden, daß ſie bequem über dem Stahlhelm getragen werden kann. Man probiert die Größe am einfachſten durch Ueberhängen über einen Herrenhut aus. Es iſt vorteilhaft, wenn das untere Teil möglichſt lang und weit gearbeitet wird, Wer ſich auf die Hausſchneiderei gut verſteht, wird ohne große Schwierigkeit auch ein oder meh⸗ rere Paare extrawarme Unterhoſen fertig⸗ bringen, für die wir in dieſem Falle ruhig die beſten Stücke einer nicht zu dicken Wolldecke oder ſonſtige leichte bis mittelſchwere Wollſtoffe verwenden. Es iſt nur davauf zu achten, daß ſie nicht zu dick ſind, um die Bewegungsfreiheit nicht zu behindern. Als Schiittvorlage benützt man eine Die Beinlänge darf nur bis zum Knie gehen, dafür kann aber der Bund ruhig höher reichen, damit die Nieren und der Leib noch gut warm gehalten werden. Warme Weſten ſtellt man am zweckmäßigſten durch Abfüttern älterer Herrenweſten mit Watte, Kapok, Stücken von alten Wintermänteln, Wolldek⸗ ken Steyndecken. Fries oder Plüſchportieren ſowie allen möglichen Fellen her. Die einzelnen Teile ſind in der gleichen Größe wie der Rücken und die Sei⸗ tenteile der Weſte zuzuſchneiden. Es empfiehlt ſich, beim Annähen der Teile möglichſt oft kreuz und quer die Fütterung an den Oberſtoff anzunähen, damit ſpeziell bei Verwendung von Watte, Kapok und Steppdecken ein Beuteln vermieden wird. Im übrigen genügt ein kurzer Beſuch bei der Ortsgruppe oder ein Blick in das nächſibeſte Werbe⸗ ſchaufenſter, um ſich noch viele weitere Anrogungen zu holen, auf daß in der Silveſternacht die Arbeit nicht abreißt und das neue Jahr im rechten Geiſte der großen deutſchen Schickſalsgeweinſchaft begon⸗ nen werde. Unſere Loſueig dafür ſei: Die Heimat reicht der Front die Hände! 55———————— Freiwillige für Waften-zs und 35 Polizei Von der Ergänzungsſtelle Rhein(XII) erhalten wir die Mitteilung, daß wiederum Freiwilligen die Möglichkeit gegeben iſt, in die Waffen⸗// ein⸗ zutreten. Die Diviſionen der Waffen⸗/ kämpfen auf allen Kriegsſchauplätzen und ſtehen jetzt in vorderſter Front im Kampf gegen den Bolſchewismus. Ihre ſtolzen Taten ſind ein Ruf an die deutſche Jugend und an die wehrhaften Männer. Vollmotoriſtert um⸗ faſſen die Diviſionen alle Truppen, wie Infanterie, Artillerie, Pioniere, Panzer, Nachrichtentruppen, Kavallerie, Panzerjäger, Flak, Kradſchützen und Sanitätstruppen. Sofort eingeſtellt werden: a) Freiwillige auf Kriegszeit(ohne Dienſtzeitper⸗ pflichtung) vom vollendeten 17. bis zum vollende⸗ ten 45. Lebensjahr; vom 17. bis zum vollendeten 25. Lebensjahr nur für Infanterie, Panzer und Nachrichtentruppen(Funker). bb) Freiwillige mit Dienſtzeitverpflichtung(4½ Jahre) vom vollendeten 17. Lebensjahr bis zum vollendeten 35. Lebensjahr. c) Freiwillige mit Dienſtzeitverpflichtung(12 Jahre) vom vollendeten 17. bis zum vollendeten B. Lebensjahr. Der Dienſt in der Waffen⸗/ iſt Wehrdienſt. Bei Eignung ſtehen dem Freiwilligen die Unterführer u. Führerlaufbahn ſowie Sonderlauſbahnen offen. Ein⸗ berufung zur Truppe erfolgt beſchleunigt. Fer⸗ ner werden eingeſtellt Freiwillige für die /⸗ Polizei⸗Diviſionen und Anwärter für den Dienſt in der deutſchen Polizet. Den Freiwilligen iſt durch Eintritt in die //⸗ Polizei⸗Diviſion die Möglichkeit gegeben, z. Z. ihrer Wehrpflicht zu genügen. Die Freiwilligen können nach Kriegsſchluß bzw. Beendigung der Wehrpflicht bevorzugt in die übernommen werden. Die ⸗Polizei⸗Diviſion iſt eine Polizeitruppe, die Seite an Seite mit den übrigen Diviſionen der Waffen⸗/ und den Heeresverbänden in vorderſter Front im Kampfe gegen den Weltfeind eingeſetzt 97 Eingeſtellt werden Freiwillige der Geburtsjahr⸗ oünge 1905—1924. en Bewerbern wird empfohlen, ſofort das Merkblatt für den Eintritt als Freiwilliger in die 51§⸗Polizei⸗Diviſion anzufordern,§as bei der Ergän⸗ zungsſtelle Rhein(XIl) der Waffen⸗/, Wiesbaden, Hindenburg⸗Allee 59, ſowie bei allen Dienſtſtellen der Schutzpoligei, der Gendarmerie und der allgemeinen 3 zu erhalten iſt, Annahmeunterſuchungen r Eintritt in die Waffen ⸗/ und in die ⸗Polizei⸗Diviſion finden ſtatt: TZurückbehallungsrecht am Uürbeitsbuch a,Hauswirlschaft Das Reichsarheltsgericht bejaht ein allgemelnes Zurückbehaltungsrecht beim Arbeitsvertragsbruch Ueber das Zurückbehaltungsrecht am Arbeitsbuch iſt ein neues und richtungweiſendes Urteil des Reichsarbeitsgerichts ergangen. Das Urteil iſt in⸗ ſofern von grundſätzlicher Bedeutung, als es für die Abwehr von Arbeitsvertragsbrüchen eine Er⸗ weiterung des Rechts zur Zurückbehaltung des Ar⸗ Hbeitsbuches enthält, welches auch für die Hauswirt⸗ ſchaft von Bedeutung iſt. Während bisher im Falle einer unberechtigten vorzeitigen Löſung des Arbeits⸗ verhältniſſes die Zurückbehaltung des Arbeitsbuches nur in wenigen Gewerbezweigen bis zu dem Zeit⸗ unkt geſtattet war, an dem die Beſchäſtigung im Falle einer ordnungsmäßigen Löſung des Arbeits⸗ verhältniſſes enden würde, bejaht das Reichsarbeits⸗ Ke allgemein das Zurückbehaltungsrecht am Ar⸗ eitsbuch, ſolange das Arbeitsamt der Löſung des Arbeitsverhältniſſes nicht zugeſtimmt hat. In ſeinem Urteil vom 5. Auguſt 1941 RAc 50/41 5— das Reichsarbeitsgericht über die Klage auf ahlung des Lohnausfalles entſchieden. der einem Geſoloſchaftsmitglied durch die Zurückbehaltung des Das Gefolgſchafts⸗ mitglied hatte das Arbeitsverhältnis widerrechtlich Das Reichsarbeitsge⸗ daß auf Grund der Beſchränkuna des Arbeitsnlatz⸗ wechels ein Geſolgſcha'tsmitglied heute überhaupt nicht in der Lage iſt, das Arbeitsverhältnis ohne Zuſtimmung des Arbeitsamtes ordnungsmäßia zu löſen, daß dann aber auch folgerichtig die Hausfrau berechtigt ſein muß. dag Arbeitsbuch ſolange zurück⸗ ubehalten, bis das Arbeitsamt der Löſung des rbeitsvertrags zugeſtimmt ha⸗ Nechdem allgemein die Löſung des Arbeitsver⸗ Hhältniſſes an die Zuſtimmung des Arbeitsamtes ge⸗ bunden iſt, wäre es unlogiſch, wenn die Hausfrau trotz rechtswidriger, d. h. ohne Zuſtimmung des Ar⸗ beitsamtes erfolgender Löſung des Arbeitsverhält⸗ niſſes verpflichtet wäre, das Arbeitsbuch der ver⸗ tragsbrüchigen Hausgehilfin ausguhändigen. Bei der an ſich ſchon ſehr ſtarken Inanſpruchnahme der Reichstreuhänderdienſtſtellen und der Arbeitsämter wegen Arbeitsvertragsbrüchen von Hausgehilfinnen, darf das Schwergericht der Abwehrmaßnahmen nicht bei der Behörde, ſondern es muß beim Haushalt ſelbſt liegen. Die Zurückbehaltung des Arbeſtebuches bei rechtswidriger Löſung des Arbeitsverhältniſſes bietet immerhin für die Hausfrau ein Mittel der Selbſthilfe und eine gewiſſe Handhabe zur Ab⸗ wehr von Arbeitsvertragsbrüchen. Berechtigte In⸗ tereſſen der Hausgehilfin können hierdurch nicht be⸗ einträchtigt werden, weil ja das Arbeitsverhältnis überhaupt nur mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes ordnungsmäßig gelöſt werden kann. Aus der Entſcheidung des Reichsarbeitsgerichts dürfen jedoch hinſichtlich der ſonſtigen Arbeitspapiere keine entſprechenden Schlüſſe gezogen werden. Die Verpflichtung zur Aushändiguna ſonſtiger Arbeits⸗ papiere iſt arundlätzlich mit der tatſächlichen Löſung des Arbeitsverhältniſſes gegeben und gründet ſich auf verſchiedene geſetzliche Vorſchriften. Die Invalidenkarte iſt auf Grund der Beſtim⸗ mungen der Reichsverſicherunasordnung bei der Be⸗ endigung der Beſchäftigung der Hausgehilfin aus⸗ zuhändigen. Dies gilt auch im Falle einer unberech⸗ tigten Löſung des Arbeitsverhältniſſes durch die Hausgehilfin. Die Hausfrau muß ſich alſo darüber im klaxen ſein, daß die Invalidenkarte kein Mittel zur Abwehr von Arbeitsvertragsbrüchen darſtellen kann und daß ſie unter Umſtänden durch die Verwei⸗ geruna der Herausgabe zum Erſatz des der Haus⸗ gebilfin dadurch entſtehenden Schadens verpflichtet werden kann. 10. Fanuar 1942, 12.00 Uhr: Weinheim, Bürger⸗ meiſteramt. 11. Januar 1942,.00 Uhr: Mannheim, Rathaus⸗ ſaal am Marktplatz. 11. Januar 1942, 14.00 Uhr: Heidelberg, Turnhalle am Klingenteich. 11. Januar 1942, 16.30 Uhr: Mosbach, Rathaus. 12. Januar 1942, 9 Uhr: Sinsheim, Volksſchule. Meldungen von Freiwilligen werden dort ange⸗ nommen, Arbeitsbuch und Wehrpaß ſind mit⸗ zubringen. Bewerber für allgemeine/ können gleich⸗ zeitig unterſucht werden. Außerdem nimmt die Er⸗ gänzungsſtelle Rhein(XII) der Waffen⸗/ Wiesbaden, Hindenburgallee 5g, ſtändig ſchriftliche Meldungen entgegen und überſendet auf Anforderung das aus⸗ führliche Merkblatt. cehaltsrege'ung bei der Vertretung einberufener Angesteiſter In der letzten Zeit ſind bei der Gehaltsregelung für Angeſtellte, die einberufene Arbeitskameraden vertreten, vielfach Verſtöße gegen die Gebote des Lohnſtops vorgekommen, welche den Reichsarbeits⸗ miniſter veranlaßten, in ſeiner neuen Anorbnung über die Entlohnung von Vertretern einberuſener Geſolgſchaftsmitglieder im Angeſtelltenverhältnis vom 7. November 1911 eine ſtärkere Kontrolle aus⸗ zuüben. Aufgabe der Anordnung iſt es, zu verhin⸗ dern, Aaß durch ungerechtfertigte Gehaltserhöhun⸗ gen bei der Vertretung von Einberufenen in der Heimat verbliebene Gefolgſchaftsmitglieder aus dem eines Arbeitskameraden Nutzen ziehen. ie Anordnung beſtimmt, daß der Betriebsführer jede mit der Vertretung verbundene Erhöbung des Gehalts dem Reichstreuhänder der Arbeit anzu⸗ zeigen hat. Der Reichstreuhänder der Arbeit prüft, ob die ehaltserhöhung auch durch eine entſpre⸗hend höher zu bewertende Leiſtung gerechtfertigt iſt. Er hann der rhöhhung ſelbſt dann widerſprechen, wenn das Ge⸗ folgſchaftsmitglied hierauf einen Rechtsanſpruch aus einer Tarifordnung, Betriebsordnung. Anordnung oder aus einem Einzelarbeitsvertrag hat und kann rechtsverbindlich ein anderes Gehalt feſtſetzen. Die Reſchstreuhänder der Arbeit werden ſich ſe⸗ doch grundſätzlich nur in Fällen einſchalten, in denen die vom Betriebsführer Regelung un⸗ billig erſcheint. Dabei werden ſie jedoch grundſätzlich ede ſ ablehhnen, nach der der Vertreter ein höheres Einkommen beziehen würde, als es der ſertretene bisher hatte. Bei der Gehaltsregelung für den Vertreter eineg Einberufenen iſt vom Be⸗ triebsführer zu beachten, daß die Rechte und Pflich⸗ ten aus dem Arbeitsverhältniis des Einberufenen auf Grund der Verordnung über die Abänderung von Vorſchriften auf dem Gebiet dea Arbeitsrechts vom 1. Seytember 1939 lediglich reihen daß alſo mit der Rückkehr des Einberufenen daas Recht auf den alten Arbeitsplatz wieder auflebt. Um Schwierig⸗ keiten zu vermeiden, muß alſo deir Betriebsfſſhrer die Gehaltsregelung für den Vertrjſeter deg Einbe⸗ rufenen von vornherein befriſten. R Die Gehalts⸗ erhöhung wird in der Regel am xveckmähigſten in orm einer widerruflichen Zulage erfolgen. Wenn der Reichstreußänder der ihm vom Be⸗ triebsführer unverzüglich unterbreiteren Anzeige über die beabſichtigte Gehaltserhöhung micht wider⸗ ſpricht, geht die Regelung des Bétriebes it Ordnung. Soweit bereits bisher die Reichstreuhäncher bei der Vertretung einberufener Angeſtellter eine Gehalts⸗ regelung getrolfen hoben, iſt dieſe rechtswirkſam und auch für den Arbeitsrichter bindend. Aus Sandhofen. Freude am Singen zeig'te der Verlauf einer kleinen Familienfeier. die der Geſang⸗ verein„Sängerbund“ im Mitgliederkreiſe veramſtal⸗ tete. Es gab manch Unterhaltſames, womit der Bweck der Sache erreicht worden ſein dürfte. Kameradſahaft⸗ lich ganz unter ſich waren auch die Kameraden) von der Polizei. Zünftig aufgelegt war man ouch hierz zu⸗ mal man zur Ausſchmückung der Stunden das lbe⸗ kannte Arelia-Sänger⸗Quartett(Emil Bucher, Her⸗ mann Jung, Ernſt Wetzel, Hans Grab) mit von der Partie hatte.— Es wird darauf aufmerkſam gemacht. daß die Anlieferungsſtelle zur Woll⸗, Pelz⸗ und Win⸗ terſachen⸗Sammlung für das Stadtgebiet Sandhoß en mit Siedlungen im Parteibaus, Ausgaſſe 8, einge⸗ richtet worden iſt.— Herr Johann Eichtorn, Euleen⸗ weg 7, feierte den 85. Geburtstag.— Silberkochefeit feierten die Eheleute Georg Böh. Opvauer Kreuynz⸗ — 8.— Ausgezeichnet mit dem EK 1 wurde Geilr, Robert Weber. Petersauerſtraße 3.— Das Ecrk UI erhielten die Soſdaten Günther Biſchoff, Hintee gaſſe 14, Arthur Starke, Karlſtraße 50. 2 um Mittwoch. 31. Dezember erſcheint unſere„Neue Mannheimer Zei⸗ tung“ gegen 12 Uhr. Wir bitten, Anzeigen für dieſe Ausgabe bis ſpäteſtens 9 Uhr vormittags aufgeben zu wollen. Unſere Anzeigen⸗, Bezugs⸗ und Offerten⸗ ſchalter bleiben am Mittwoch bis 13 Uhr geöffnet. ———————————————————————— Vor dem Einzelrichter: Frün krümmt sien Der 18jährige Burſche ſteht zum erſten Male vor dem Richter. Vielleicht hat er ſich bisher zuſammen⸗ genommen, vielleicht hatte er auch nur das Glück, nicht erwiſcht zu werden. Jetzt hat es allerdings ge⸗ ſchnackelt. In bunter Reihe beging er Straftaten, Diebſtähle und Unterſchlagungen und ſieht es nach Bequemlichkeit aus, daß immer Bekannte und Ver⸗ wandte die Geſchädigten waren. Stiefmutter und Tante fehlen nicht, ſo wenig wie die Zimmerkame⸗ raden. Schmutzige Sachen, die er ſich da erlaubt: dem einen Zimmerkameraden ſtahl er den Mantel, dem anderen einen Anzug, die Stiefmutter mußte mit Geld bluten, der Tante hing er den Kellerſchlüſſel ab, um für einen etwaigen Kellerdiebſtahl gerüſtet zu ſein, dem kleinen Kind einer Bekannten lockte r 18 Mark heraus, die Reſtſumme von einem Einkauf, der Vollſtändigkeit halber beging er einen Taſchen⸗ diebſtahl und ſchließlich ſcheute er ſich nicht. Feldͤpoſt⸗ pakete, die er aufgeben ſollte, einfach ſich ſelbſt zu Ge⸗ müte zu führen. Allerhand für den Anfang. Vielleicht geht er während der acht Monate, die er jetzt brummen muß, doch in ſich, Andernfalls ſieht es trübe aus.—tf Die Skilänfer im Felde brauchen ihre Bretter und Skiſtiefel für den Winterkampf. Die Angehbrigen in der Heimat helſen ſofort durch Ablieſerung der Skiaus⸗ rüſtungen bei den Sammelſtellen. u Achtung, Nähfaden! Die Frauenſchaft benötigt gur Herrichtuna der in der Wollſachenſammlung ein⸗ Gegenſtände Nähſaden. Es wird deshalb arum gebeten, daß in den Haushaltungen nach Reſt⸗ beſtänden von Nähfaden, Nähgarn Ausſchau gehalten wird. Auch der Einzelhandel wird gebeten. Reſtbe⸗ ſtände von Nähfaden und Nähgarn uſw. bereitzuſtellen. Ablieferung erfolgt wie bei anderen Gegenſtänden ͤer Wollaktion an die Sammelſtellen, die ihrerſeits die Verteilung an die Frauenſchaft vornimmt. He'delberger Querschnitt Feier um die Goldene Zelter⸗Plakette. Als der Heidel⸗ berger„Liederkranz“ im Mai 1959 ſein hundertjäß⸗ riges Beſtehen feiern konnte, wurde ihm die höchſte Sänger⸗ Ehrung in der Verleihung der Goldenen Zelter⸗Plakette zu⸗ teil. Doch konnte ſie damals nicht ausgehändigt werden, weil eine Neuprägung beabſichtigt war. Dieſer Tage iſt nun die Plakette mit einem von Reichsminiſter Dr Goeb⸗ bels perſönlich unterzeichneten Beſitzzeugnis in die Hände des Vereins gekommen, der aus dieſem Anloß in ſeinem Vereinshaus am Sonntagnachmittag eine Liedertafel im Geiſte Zelters veranſtaltete. Im engen Kreis der ohne Frauen und Gäſte, muſigierten ſie nur für ſich, der eigenen Freude willen. Mogart, Schubert, Lortzing, Nicolai, Zöllner, Rahner, Hein⸗ richs, Carl Weidts und anderer füllten das reichhaltſge Pro⸗ gramm ſchönſter Männerchbre. In Chorleiter Mar Adam beſitzt der Verein eine lebendige, anregende und arſeuernde Kraft von ſeltenem Format. Mit ihm war von Mannheim der Baſſiſt des Nationaltheaters Heinrich Hölzlin ge⸗ kommen ein Neſfe des Komponiſten Heinrich Zöllner, und bot prächtige Liedgaben, darunter auch von Zöllner, in klayg⸗ voller Schöne. Profeſſor Franz zeichnete ein Lebensbilo Zelters, der im Jahre 1809 mit der Gründung der Berliner Viedertäfel die Keimzelle aller deutſchen Geſargvereine ins Leben rief. Im Verlauf der Zelter⸗Taſel fanden eine Reihe von Ehrungen ſtatt. Paul Büchele und Heinrich Zim⸗ mermann erhielten für vierzigfährige Sängertreue die 88 Karl Wilhelm Kratzert und Bierbaum für ölährige die ſilberne Sängernadel des Badiſchen Sänger⸗ gaues. Beſonders loberd gedacht wurde des 8alährigen Ehrenpräſidenten Geheimrat Rohrhurſt, der in friſcher Rüſtjakeit an der Zelterſchen Liedertafel teilnahm, ſowie des Vereinsführers und Sängerkreisführers Fritz Kauf⸗ mann und Julius Völker, deſſen hingebende Arbeit mit einer Ehrenurkunde belohnt wurde. Außerdem er⸗ —— Reihe von aktiven Sängern Ehrennadeln des ereins. 693—— 80. Gebnrtstag feterte in friſcher Munterkeit die Fiſchers⸗Eheſrau Charlotte Eder im Stadtteil Neuenheim. Blick auf ludwigshafen Aumelbung von Pferdeſchlitten. Nach einer Anordnu bes Oberbürgermeiſters der Stadt udwigshaſen ſind die 11 Stadtkreis Ludwigshaſen vorhandenen brauchbaren ein⸗ und nſeneen Schlitten ſowie das Geſchirr für ſolche Schlit⸗ n ſoſort zu erfaſſen. Die Meldung muß am 90. und 81. 8 beim Städtiſchen Quartieramt und für die e Stadtteile Maudach, Oggersbeim, Oppau⸗Gdigheim uns Rheingörheim in den dortigen Gemeindehäuſern erſolgen. Meiſtertänzer im Pfalzban. Mit einer reizvollen Ver⸗ anſtaltung ſtartet die NSG.„Kraft durch Freude“ ihve Ver⸗ onſtaltungsfolge im neuen Jahr. Die Meiſtertängerin Liſe⸗ lotte Köſter und der erſte Solotänzer des Deutſchen Opern⸗ hauſes in Berlin wurden zu einem Gaſtſpiel nach Lud⸗ wigshaſen verpflichtet. Die beiden Künſtler, die berufene Vertreter beſter deutſcher Tanzkunſt ſind, gaſtieren erſtmalig am 2. Januar im Konzertſaal des Pfalgbaues. Fünſtes Städt. Morgenkonzert. Das Fünfte Morgen⸗ konzert im Rahmen der muſikaliſchen Beranſtaltungen der Stadt Ludwigshaſen ſindet am 11. Januar ſtatt. Das Kon⸗ zert iſt dem Schaffen Beethoven gewidmet; es bringt das Streichquartett B⸗Dur, Op. 18, Nr. 6, das Streichawartett eis⸗Moll. Op. 131, und das Streichquartett A⸗Dur, Op. 18, Nr. 5. Die 8 ſind das Stamitz⸗Quartett. Die NS⸗Frauenſchaft hiſſt. von warmen Winterſachen für unſere Soldaten hatte bis⸗ her in Ludwigshafen einen großen Erſolg. Um bei der Verarbeitung der Wollſachen ſür unſere Soldaten den Sud⸗ wigshafener Hausfrauen beratend zur Seite zu ſtehen, hat die NS⸗Frauenſchaft— Deutſches Frauenwerk— Näy⸗ ſtuben eingerichtet, die täglich von 10 bis 12 urd von 2 bis 6 Uhr nachmittags geöſenet ſind. Dieſe Nähſtuben wurden im Gemeindehaus in Frieſenheim, in der Gräſenſchule, im Schuhbaus Raſter in Her Ludwiaſtraße in der Mittelshach⸗ ſchule und in der Schillerſchule in Mundenheim eingerichtet. Streiflichter auf Weinheim Weinheim, 29. Dez. Einen ſchönen Verlauf nahm das Kameraoſchaftstreffen des Roten Kreuzes der geſamten Bereitſchaft Mannheim 6(Weinheim, Laudenbach uſav.), unter Mitwirkung der neugegrü deten Kapelle der Wein⸗ heimer Jugendſeuerwehr. Die Feier wurde eingeleitet mit dem Marſch„Alte Kameraden“ unter Stabſührung des ugendlichen Kapellmeiſters Heinz Feld. Nach der Anſprache es Hauptführers des DRK. Dr. Hochgeſchurz verlebten die lreichen Teilnehmer bei Soldatenliedern, Muſik und Ge⸗ ichten frohe Stunden echter Kameraöſchaft.— Der in allen Kreiſen ſehr hekannte und geſchätzte Mitbürger Fürſorger i. R. Herr Johann P. Schneider. wohnhaft Obergaſſe, beging in beſter Friſche das ßFeſt ſeines 70. Geburtstenes. Dem Jubtlar, der viele Nahrzehnte ſein Amt bei der Stact Weinheim in ſeltener Pflichttreue ausübte. wurden zahl⸗ reiche Ehrungen zuteil. Als alter 11ber wurde er durch die Kameradſchaftsführer der Kameradſchaften des Nes⸗ Reichskriegerbundes beſonders geehrt. Hauptſchriftieiter und vetantwortlich für Volitik: Dr Alote Winbouer Heran* Drucker und Berteger Neue Mannhetmer gektung Britz Bode à Co. Mannheim R 1.%8 Zur gelt Breisliſe Rr. 12 aültig. Lieder von Carl Fetter, Die große Sammelaktion — —— K39 * 2 Kriegswirtschaftsverordnung u. Versicherungen Uneinheitliche Kursgestaltung Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat der Berlin, 30. Desember. Reihe ſeiner Anweiſungen zur Durchführung des 8 22 Bei weiterhin kleinen Umſätzen blieb die Kursgeſtaltung der Kriegswirtſchaftsverordnung nunmehr auch eine auch am Dienstag uneinheitlich. Die Kursentwicklung ſolche an die Reichsgruppe Verſicherungen erlaſſen. Dieſe wurde vielſach von Zuſallsaufträgen beſtimmt, da die am betriſſt die Verſicherungsunternehmungen und die Ver⸗ Aktienhandel beteiligten Kreiſe gegenwärtig zumeiſt von Nimbus des bisher„Ungeſchlagenſeins“. Schwetzingen in dieſem Spiel den erſten Punktverluſt. Mit 15 Pluspunkten und einem Torverhältnis von 55:15 iſt Die badischen Fechter und Fechterinnen Allerdings erlitt am Eade eines erfoigteichen lahres Es iſt in Zeiten des Krieges nicht einfach, den ſport⸗ Schwetzingen alſo noch unbeſiegter alleiniger Tabellen⸗ lichen Uebungs⸗ und Ausbildungsbetrieb aufrechtzuerhal⸗ führer. Ihm folgt 08 Hockenheim an zweiter Stelle mit 13 ſicherungsgeneralagenten, ſoweit ſie als ſelbſtändige Ge⸗ einer großen Veränderung des Engagements abſehen. Am ten, noch ſchwieriger iſt es, daneben den Wettkampf zu Punkten und 33713 Toren und einer Niederlage.— werbetreibende behandelt werden. Der Gewinn iſt nach Montanmarkt überwogen leichte Steigerungen. So gewan⸗ pflegen und den Wettkampfbetrieb ſtändig zu ſteigern. Den Durch einen hohen Sieg von:1 Toren über den Vergleichsjahren zu ermitteln. Für Generalagenten gilt nen Ver. Stahlwerke und Klöckner je 7, Hoeſch 7 und Mannesmann v. H. Andererſeits verloren Buderus 1, Rheinſtahl% und Harpener 1 v. H. Am Markt der Braun⸗ zogen Rheinebraun um 1 und Leopoldgrube um 1& v. H. an. 1038 als Vergleichsjahr. Die übermittelten Uebergewinne ſimd einem Sonderkonto zuzuführen, über deſſen Verwen⸗ dung der Reichskommiſſar für die Preisbildung zu gege⸗ bener Zeit beſtimmt. badiſchen Fechtern und Fechterinnen iſt die gewiß nicht leichte Aufgabe, allerdings unter ſtarker Verlagerung der Arbeit auf die Jugend, gut geglückt. In allen, den Fecht⸗ ſport treibenden Vereinen des Sportbereichs Baden iſt gegenüber dem vorausgegangenen Jahr eine erfreulich ſtarke Belebung des Fechtbetriebs eingetreten, der eine ver⸗ mehrte Wettkampftätigkeit mit ſich brachte. Planmäßig wur⸗ den in den Gemeinſchaften, Kreiſen und Bezirken die An⸗ fängerprüfungen abgenommen. Es folgten die Aufſtiegs⸗ kämpfe und zuletzt die Bereichsmeiſterſchaften auf Florett, Säbel und Degen und die Einzelmeiſterſchaften der Frauen. Die Bereichsmeiſterſchaften hatten eine faſt friedensmäßige Beſetzung aufzuweiſen und boten einen ausgezeichneten Sport. Auch die Jugendmeiſterſchaften waren bei ſtarker Beteiligung Beweis eifriger und guter Vorbereitung und zeugten vom Willen zur Leiſtung. Die 1 aute Beteiligung bei den Friedenskämpfen waren Beweis dafür, daß unter den Fechtern auch ein Verlangen nach vielſeitigem ſportlichen Wettkampf vorhanden iſt. Mann⸗ Tabellenletzten Olympia Kirrlach kam F Wieſental auf 11 Punkte und hält damit den 3. Platz beſetzt. Der Unter⸗ legene aus dieſem Spiel bleibt weiterhin noch ohne Sieg und ohne jeglichen Punktgewinn das„Schlußlicht“.— Sé Reilingen ſchlug zu Hauſe den F 09 Philippsburg mit:0. Mit nunmehr 8 Punkten ſetzte ſich der Sieger über den Verlierer, der bisher 6 Punkte auf ſein Konto bringen konnte.— Eine gute Leiſtung vollhrachte der Tabellen⸗Vierte, Olympia Neulußheim, der den Brühl auf deſſen Platz mit:1 einwandfrei und ſicher niederhielt, wodurch Brühl ſich auch fernerhin mit dem vorletzten Platz in der Tabelle und nur zwei Gutvunkten begnügen muß. Für nächſten Sonntag ſind folgende Spiele als Fort⸗ ſetzung der Rückrunde vorgeſehen: Sꝰ Schwehingen— F Wieſental Olympia Kirrlach— 08 Hockenheim Olumnia. Neulußheim— 09 Philippsburg Andererſeits verloxen Ilſe Genußſcheine 2 v. H. Von Kaliwerten büßten Salzdetfurth den gleichen Prozentſatz ein. Wintershall wurden um* v. H. berauf⸗ geſetzt. Am Markt der chemiſchen Papiere lagen Farben und Goboſchmidt unverändert. Bei den Elektrowerten ſtellten ſich Geſſürek um.25 und Accumulatoren um 2,50 v. H. niedriger. In Siemens bam vorerſt eine Notiz nicht zuſtande. Siemens Vorzüge erhöhten ſich um 0,25 v. H. Licht und Kraft wudden um 2 v. H. heraufgeſetzt. Von Verſorgungswerten ſind HEW mit— und Es Schleſien mit 2 v. H. zu erwähnen. Bei den Kabel⸗ und Drahtwerten gewannen Felten.50, bei den Maſchinenbaufabriken Demag 1 v. H. Bei den Bauwerten verloren Holzmann 1 v. H. Zu erwähnen ſind noch Brauereiaktien, von denen Schultheiß 1,75 und Dortmunder Union 2,50 v. H. gewannen. Im letztgenann⸗ ten Ausmaß ſtiegen Ac für Verkehr. Die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe wunde mit 161,40 gegen 161,90 bewertet. Bezugsmöglichkeiten jür Linoleum Die Reichsſtelle für induſtrielle Fettverſorgung hat an⸗ geordnet, daß neues Linoleum nur noch für kriegswichtige und kriegsentſcheidende Zwecke, weiter für ſanitäre Zwecke, wie z. B. für Krankenhäuſer, Kinderheime, Krankenwagen uſw. freigegeben wird. Entſprechende Lieferungsanträge ſiind bei einem geeigneten Händler abzugeben, der ſie an en Herſteller bzw. Lagexhalter zur Prüfung weiterleitet, während die Reichsſtelle die endgültige Entſcheidung trifft. Gebrauchtes Linoleum, das man evptl. von Abbruch⸗ betrieben uſw. kauſen kann, wird nicht bewirtſchaftet, es iſt daher, ſoweit vorhanden, frei erwerblich. Die Erzeugung von Austauſchſtofſen wie Stragula und Balatum, iſt zur Zeit faſt eingeſtellt, ſo daß Bezugsmöglichkeiten hier nicht vorhanden ſind. 0 185 FV Brühl— S6 Reilingen. W. B. Berlin, 30. Dez. Am Geldmarkt blieben Vakuten un⸗ Bechee Wn 8 Brauerei Schwartz⸗Storchen Ach, Speyer a. Rh. Die verändert Turniere, Geſellſchaft hat eine Kapitalberichtigun, on 2 a„665 Monate ab. Den Höhepunkt bildeten die deutſchen Einzel⸗ 5 Mill.% Die Spie'e der 1. Spielklasse vorgenommen, wobei die Vorzugsaktien von meiſterſchafen in Bad Kreuznach, an denen der Sportbereich Unterbaden⸗Oſt 5000 keine Veränderung erfahren haben. Dabei wur⸗ Frankfurt a. H. Dt Gold u. Süüber 070 5070 Baden mit ſeinen beſten beteiligt war. 2 den dem Anlagevermögen 0,43 und den Hypotheken und oeutsche testverrinsliehe Werte[ Deutsche Steinzeun 2 Ueber die einzelnen Wettkampfergebniſſe iſt ſeweils Spiele ſtatt: wüeFend 33 d Saftgcher ioieer—.., 2r. —35 e8 9 ag, ill. berwi⸗ wurden. De Zichbaum-Werger laufend berichtet worden, es bleibt nur noch zu erwähnen, Rohrbach— Walldorf 271 überſchießende Betrag von 6) 500 geht auf das Konto OEUTSCHE TaSA Elektr Licht u Kraft 288.5 8900 daß ſie nur ermöglicht werden konnten durch vollſten Ein⸗ Eppelheim— Sandhauſen 4171— Pauſchſteuer. Unter Berückſichtigung von 0,00(0,20) Wil⸗ 1 Schate D. R SS... Ezinser-UnioSns. ſatz, den Glauben an die Leiſtungsfähigkeit uns den Wiſlen BVerei 5 lionen Neugugängen, 0,02(0,03) Mill. Mbgängen 4% Baden 1927 16 Parben.. 1989 1080 zum Sieg. Dieſe drei, für den Erfolg unerläßlichen Vor⸗ Spiele gew. unen“ verl. Tore Punkte und 0,24(0,850 Mitl. Abfhreibungen wind das Aulage⸗(des Di keted—., 161.—————9 2234 eusſetzungen ſollen auch für das Fahr 1942 giel der Arbeit§0 Kirchheim, 121²*29 8 9 32386.42 21 vermögen ſodann mit.96(1,61) Mil ausgewieſen. Im Harpener Rarzben, d. ſein. TS6 Rohrbach 10 9 1 30•12 2093 Umlaufsvermögen von 345(9,14) Mill. nehmen Wert⸗ 1½ Heidelbere 8—. 16600 Keidelberaer Zemenid FBgg Eppelbeinmm 11 8 4 3724 181 papiere mit 1,47(1,22), Warenforderungen mit 0,32(0,35) 4½ Maunbeim 5— 108.9 Roesch Berxw.— 180 0 Für das erſte Vierteljahr 1942 ſind im Sportbereich TS Walldorf 12 4 2 6 1938 16214 und Bankguthaben mit.12(0,92) Mill. dié Haupt⸗ Ptorzheim 28 dooe 100 Hoizmaan PR— 186 180 Nusfich 95 folgenden größeren Fechtveranſtaltungen in 8 8 5 2031 9213 poſten ein.——— Ausſi genommen: nion Heidelberg 1 4 0 7 30:20 8·14* Holzpreisverorbnung rückwirkend a 1941. Frank Hvv. Gyut. Elein.Schanal. er 17. und 18. Januar 1042 in Karlsruhe: Gebietsver⸗ Sun Sandhauſen 10 3 1 6 11½21 713 Reichsommſſar für die Pretsbiibung Nit U darntt 210 REPr ateichskampf im Florettiechten Baden⸗Würkkemberg. L880 Hanöſchuhsbeimid 2 2 8 Ji ti verſtanden erklärt, daß die demnächſt zu erkaſſende Rob⸗ Neng b. Benk 10 1035 Ladiester Akt Br. 2 31. Jannar und 1. Februar in Mabenheim: Frieſen⸗ TSV Meckesheim 10 2 2 6 1333 6214 holgpreisverordnung rückwirkend ab 1. Oktober 1941, d. h. 42 Pfalz Hvo Bank Ludwieschaf Waimm— 9 1 VfB Wiesloch 9 1 8 5 6˙20 8·19 Range uü 7 8 Oktober 1941 e Holzver⸗ R—-9——*.— 150.2 149.7 heim: ereich 5 e t, i lti 5 i eim Zeit⸗ 4% Rh fivp-B 44 u. Metallaesellschaftt- gleichskampf im Florettfechten der Frauen Baden⸗Würt⸗ Die Tabelle hat durch Urteile über die Spiele Sand⸗ punkt des Sältt lnt 1 Rh Hvo. Bank.. Rhein Klektr, Mennh. 27. temberg. bauſen— Wandorf; Leimen Union Heidelbera: Wall⸗ oder nicht. Somit liegt alſo kein Grund mehr vor, mit büsrniE- OBUꝗCATIONEN IBbein, Westt Elektr. 189 1639 14. und 15. Februax 19% in Karlsruhe: Florettmann⸗ dorf— Eppelheim und Sandhauſen— Handſchuhsheim Holzverkäufen und Holzüberweiſungen zurückzuhalten. 6 Dai— ſchaltsweiſterſchaften Ha⸗Gebiet Baden. verſchiedene Peränderungen erſahren. die in der nachfol⸗ Sämtliche Forſtbetriebe des Staats⸗ und Privatwaldes 4 1 d erl 30 1035 1 Salzaenk HeiProug- 304.0 88.0 28. Febrnar und 1. März 1942 in Karlsruhe: Obergau⸗ genden Tabelle bexückſichtigt ſind. ſollen die Holzüberweiſungen nunmehr ſofort wieder auf- d Gelsenkiccben v. 36 108.3 108,[ Schwartz-Storrben.. mannſchaftsmeiſterſchaften im Florettfechten(B DM). Kirchheim konnte am Scarntag Wiesloch nur knapp:2 nehmen. 4 Krunn v 36. 102.0 162,“ Seilindustrie(Woldy. 1475 175 7. und 8. März 10%2 in Karlsruhe: Mannſchaktsmeiſter⸗ beſiegen. Kirchheim iſt nach wie vor der einzige Verein* Der Poſtſcheckdienſt im November 1941. Die Zahl der 4½ Ver Stahlwerke 105, 1455 Siemens u Halske 940% 8400 ſchaften im Florettfehbten der Frauen(NenL⸗Bereich). ohne Niederlage. Wiesloch iſt ſetzt Tabellenletzter. Poſtſcheckkonten iſt im November 1941 um 10041 Konten 10 Fard Rn-an. 2 184,“ 1614 Sügggeneehe Lueſer—8 127 28, u; 20. März 104% in Mannheim: Bereichsvergleichs⸗ Auch der Tabenenzweite Rohrtach konnte durch einen auf 1 400 70 geſtiegan. Auf dieſen Konten wurden dei KKTIEN RRRRR kampf Boden⸗Elſaß(alle Wafſen).:1⸗Sieg über Wallborf ſeine Stellung behaupten. Wall⸗ 82,4 Mill. Buchungen 20,3 Mrd./ umgeſetzt. Davon ſind Ada-Ade Schuhfabrik 162,“ BANEKEN&N Des weiteren iſt für das kommende Krüfaßr ein dorf bleb an vierter, Stelle. 25,6 Mrd.„ oder 87, Prozent unbar beglichen worden. Jalerwerke Klever— 159.7 189.1 Bad 0 Städtekampf zwiſchen Stuttgart und Lörrach im Degen⸗ Eppelheim beſiegte Sandhauſen:1 und hat ſeinen Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug Ende No⸗ ach Cebr e 65.0 1054— Bauk— 148, ſechten in Ausſicht genommen. Dieſer Kammpf wird in vierten Plat geſichert. Sandhauſen iſt auf den viertletzten tember 9189 Mill., im Monatsdurchſchnitt 2064 Mill.. 4 kE 6——— 142 1412 Freiburg zum Austrag kommen. Platz vorgerückt.* Bezugsrecht für Baneiſen Eine Anordnung des Ge⸗ 8 2110 2481——9— 1855 7850 8 neralbevollmächtigten für die Regelung der Bauwirtſchaft Sarr Riotorenwerke 191.0 101 Berscene— 45 141 Die Spiele der Fukkallklasse 1/ Staffel 3 Seelenbinder und Clausen siegten regelt das Antragsverſahren für die auf Grund der An, Poofn(iover K Cie 1649 i84. Paale Ben Kaor—. 3 Beginn der Rückſpiele 4. 5 che 0 gaß es an einem ſchwerathletiſchen FF 9 Beunerd— Sne————— 4 Auch in der Schwetzinger Ecke begannen am letzten S Banteiſenbeſtellungen.(RA Nr. 206 vom 18. 12. 41.) Dezemberſonntag die Rückſpiele, die ſolgende Ergebniſſe brachten: o8 Hockenheim— S Schwetzingen 39 V Wieſental— Olymvia Kirrlach 611 Scc Reilingen— 09 Philippsburg 20 F Brühl— Olympia Neulußheim:5 Die Begegnung der beiden Tabellenanführer, 98 Hochen⸗ heim und SB Schwetzingen, endete unentſchieden:3. Da⸗ 0 gegen den däniſchen Mittelgewichtler John W. Jenſen an, der für den verletzten Gunnar Nielſen eingeſprungen war. Fenſen erwiez ſich als ein guter Gegner, der gleich zu Be⸗ ginn durch einen Seitenaufreißer Seelenbinder in Gefahr brachte. Doch nach 12½ Minuten gelang Seelenbinder durch einen Schleuder mit folgendem Schaulterdrehgriff ein ent⸗ ſcheidender Sieg. Der Lübecker Gewichtheber Hans Clau⸗ ſen ſtach mit ſeiner Geſamtleiſturg von 345 Kilogramm im olymwiſchen Dreikampf die däniſchen Meiſter Nils Peterſen(840 Kilogramm) und Einar Oeſten (330 Kilogramm) aus. 105, 140) len⸗Waden. Auſſichtsrat der höhen. Eiſenbau Ach, Wyhlen⸗Badrei, die bereits Auflöſung in das Handels⸗ * Kapitvalberichtigung der Eiſenban Wyhlen AG, Wyh⸗ Auf Grund der DAVo haben Vorſtand und beſchloſ⸗ ſen, das Grundbapital von 500 000 mit Wirkung für das Geſchäſtsjahr 1940 um 200 000% auf 700 000 zu er⸗ Der Kapitalberi btigung dienen die freier Rücklagen mit 169 200„ ſowie die Heranziehung eines Feils des ahresgewinns 1940 in Höhe von 40 800. Die Hapitalberichtigung, regiſter eingetragen iſt, wird durch Herau'ſtempelung des Nennwerts der Aktien von 1000 auf 1400“ vorgenommen. Mühlen bis 500 Tonnen. Weizengrundtontingentes. mit behielt Schwetzingen die Spitze weiter bei, auch den lung fiel am 26. No- * vember in Afrika unser lieber Sohn, unser guter Bru⸗ der, Onkel, Neffe und Enkel Wilhelm Kilz Schütze in einem Inf,-Regt. im blühend. Alter von 21 Jahr. Mannheim(Grenzweg 40, den 29. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Karl Mayer u. Frau geb. Kilz Familie Georg Volz, Mhm.- Seckenheim. Frau Mayer Witwe, Waldhof-Garten⸗ Stadt, nebst Angehörigen. FAMILIEN-ANZEICEN Wir haben uns vermählt: Eugen Frey— Ilse Frey geb. Fütterer Mannheim. Wupperstraße 19, St3909 30. Dezember 1941. Todes-Anzeige Tiekerschüttert erhielten wir die Nachricht, daß unser lieber, gut. Sohn, mein einziger Bruder, Enkel, Neffe und Vetter Erwin Wohlfart In treuester Pfichere Danksagung Die Zeitverhältnisse machen es unmöglich, für die zahl⸗ reichen Beweise der Anteil. nahme in Wort, Schrift und Blumen, die uns beim Helden- toc uns. Sohnes Heinz Walter zuteil wurden, jedem Einzel- nen zu danken. Wir bitten. auf diesem Wege unseren innigsten Dank zum Ausdruck bringen zu dürfen. Mannheim, Leibnizstraße 8, den 30. Dezember 1941. Hans Walter u. Frau Gerda geb. Hockenios. Unteroffizier in einer Pak⸗ Vorausabteilung bei einer Brückenkopfbefesti- gung im Osten kurz vor sei⸗ nem 24. Lebensjahr in treuer Todes-Anzeige Rasch u. unerwartet ist heute früh mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Bru- Mannheim. Meerfeldstraße 46 den 29. Dezember 1941. In tiefer Trauer: Jakob Wohlfart und Frau Maria geb. Göbes Familie Anton Baier, Oberginsbach(Wrttbg.) sowie alle Verwandten. im Alter von 55 Jahren ge⸗ storben. Mh.-Feudenheim, 29. Dez. 1941 Am Bogen 34 Else Konrad geb. Restle Emil Konrad(z. Z. i. Felde) Alfons Konrad(Zz. Z. i. Felde) Die Beerdigung findet am 2. Januar 1942, 13.30 Uhr, auf Danksagung herzlich Für die so überaus sagen wir auf diesem Wege allen, auch denen, die ihm das letzte Geleit gaben und seiner mit zahlreichen Blu⸗ men- und Kranzspenden s0 liebevoll gedachten, unseren aukrichtiesten Dank. Mannbeim-Neuhermsheim. Landsknechtweg 12. Tieferschüttert erhielten Tieferschüttert geben wir allen Jakob Edelmann geb. Weber an den schweren Verwundun⸗ K die er im Osten für sein aterland erlitten hat, in einem Feldlazarett gestorben gangen ist. Mannheim(Draisstraße 10a), den 29. Dezember 1941. Für die zahlreichen Beweise sagen wir unseren herzlich⸗ Wieslozh. Seckenheim, den 29 Dezember 1941. In tiefer Trauer: Statt Karten! Danksagung Da es uns nicht 1 ist, jedem einzelnen für die über- aus zahlreichen Beweise herz- licher Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumen- sbenden beim Heimgang unse⸗ res lieben, unvergeßlichen Ent⸗ schlafenen Hugo Schmidt, San.-Soldat in ein. Luftwaflf.- San.-Staffel, zu danken, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz beson⸗ ders danken wir Herrn Pfarrer Lutz für die tröstenden Worte, den Aerzten und Schwestern im Res.-Laz. Theresienkran- kenhaus für die aufopfernde Pflege, der Luftw.-San.-Staffel, dem NSKK, der Drogistenfach⸗ schaft sowie all denen, die unserem lieben Verstorbenen In tiefem Schmerz: Hedwig Schmidt und Angehörige. Familien-Anzeigen finden in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ große Verbreitung! VERKAUFE KAUF-GESUCHE 2 Vertikal- Fräsmaschinen, gebr., zu verkaufen. 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Die Vermahlungsquo⸗ ten der Mühlen mit über 500 Tonnen Hrundkontingent iſt von der Hauptvereinigmig für Getreide und Futterwirt⸗ ſchaft auf 10 Prozent des Roggen⸗ und 8 Prozent des Weizengrundkontingentes feſtgefetzt wopden. Die Viertel⸗ jahresquoten(Januar bis März 1982/ betragen für die 27 Prozent des Ro Prozent des Weizengrundkontingentes, für 500 Tonnat 27 Prozent des Roggen⸗ und Prozent des en und 25 ühien über Wir aum Reinigen STANDARD-BIEICHSOOA SPUIWEISS aumn Bleichen und im Frieden auch STANDOARD-SrAUr ſur die graße Vüsche SCHA O ſur Molle u. Seide i 0 der, Schwiegervater, Schwager exwiesene Teilnahme beim Setl. Dezember 1041. den und Gnkel, err Heimgſing unggres liepen, un; 5 83 1 4 P en en 719 Kücht cr. S0t Srat 016 15 Heldentod fand. Josef Konrad vergehlichen kleinen Winfried— zu kaufen gesucht. Angeb. unt.— DER HAUSARZT Für die Erhaltung des Wohlbefin- So ist der Hausarzt anent⸗ verwendet, aind bewährt und Sanatogen, Formamint und Kalzan. 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Scieuern ward ſrũher Tampson SSchuan genommen. Sei Elx aum Bodenglanz erneuern · die beiden werden wiederkommen. Für Sciuuhe. Selbst in dieser Zeil. Kleht Pilo nadi wie vor bereil. Schuhpſlege, welche mangelhaſt. ist Süͤnde an der Volliswirtsckaſt. Wer Pilo nimmt, madu die Erſahruno. es gibt dem Leder Glanz und Nahrunq. Vvom 20. Oktober 1941 Die nächste Fischverteilung erſolgt nach der neuen Kundenliste und zwar am Mittwoch, dem 31. De⸗ zember 1941, ab 9 Uhr, gegen Vorlage der gelben Ausweis- karte zum Einkauf von See⸗ fischen in der jeweils zustän- digen Verkaufsstelle. Zum An- kauf werden zugelassen die Kunden der Verkaufsstelle 1 Appel Nr. der Ausweiskarte 2121 bis 2168 und—180; 2 Graß- B 465. B 336 Kaufhaus Vetter das jetzt kung ist durchgeführt, Stammkapital beträgt 36 000 Reichsmark. Mannheimer Grund- und Baugesellschaft mit beschränk⸗ ter Haftung in Mannheim (NJ 7,). Der Geschäftsführer Heinrich Vetter wohnt jetzt in Ilvesheim. Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haf- tung in Mannheim(N 7,). Der Geschäftsführer Heinrich Vet⸗ ter wohnt nunmehr in llves- heim. ebenso die Prokuristin Frieda Vetter. berger 1541—1660? 3 Heintz 1671—180t und—30; 4 Keil⸗ bach 91—380; 5 Krämer 3771 bis 3880 und—220; 6 Frickin⸗ ger 191—600; 7 Mayer 3551 bis 3622 u. f. Schiffer u.—280; 8 Müller 2941—3099 u.—40; 9 Nordsee, S 1, 101—1480; 9a Nordsee, Mittelstraße, 61—500; 10 Reuling—450; 11 Seppich 181—560; 12 Vogelmann 21 bis 490; 13 Wittig 2661—2771 u. —180; 14 Zeilfelder 51—130; 15 Zöller—190; 16 Adler 91 bis 240; 17 Eder 811—866 u. —20; 18 Erdmann 1121—1257; 19 Roth—90; 20 Droll 71 bis 170; 21 Betz 31—80; 22 Hof- mann 461—471 u.—40; 23 J. Schreiber, Frefeld, 521—530 und—50; 24 J, Schreiber, Sek- kenheim 481—547; 25 J. Schrei- ber, Sandhofen, 551—608; 26 Goedecke, Seckenheim, 501 bis 548; 27 Ueberle 141—510; 28 J. Schreiber, Neuostheim.—60; 29. J. Schreiber, Neckarauer Strahe, 401—429 u.—40; 30 Verbr.-Gen., Uhlandstraße, 366 bis 383 und—50; 31 Verhr.- Gen., Wallstadt,—40; 32 Ver- braucher-Gen., Hrch.-Lanz-Str., —50; 33 Verbr.-Gen., Mittel- straße,—50; 34 Schreiner, Sandhofen, 31—210 und für Schiffer; 35 Koch 1678—1733 und—130; 36 Wellenreuther 1121—1152 u.—90; 37 Walk 51—190; 38 Gugger 1251—1390: 39 Anker 591—602 und—50 Städt. Ernährungsamt.(189 Handelsregister. Amtsgericht FG 3b Mannbeim.(Für die Angaben in() keine Gewährl) Mannheim, 20. Dezember 1941. Neueintragungen: B 500 Gesellschaft für, Mählen⸗ betrieb mit beschränkter Haftung Mannbeim(Hafenstraße 68/0). Der Gesellschaftsvertrag ist am 20. Oktober 1941 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist die Erzeugung und Vermah- Iung von Getreide und anderen Feldfrüchten sowie der Handel mit Getreide u. Mühlenerzeug⸗ nissen jeder Art. Die Gesell- schaft kann sich an anderen Handels- u. Industrie-Unterneh⸗ mungen gleich welcher Art be⸗ teiligen. Die Gesellschaft kann im In- und Auslande Zweig⸗ niederlassungen errichten. Das Stammkapital beträgt 200000 M. Hugo Krämer, Direktor, Mann- heim, ist Geschäftsführer. Sind mehrere Geschäftsführer be⸗ stellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsfüh⸗ rer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Ge⸗ schäftsführer, Hugo, Krämer vertritt die Gesellschaft allein. ie Gesellschafterversammlung kann béestimmen, daß einer von mehreren Geschäftsführern al⸗ lein zur Vertretung der Gesell- schaft befugt ist. Richard Boldt und Hans Degerdon, beide in Mannheim, haben derart Ge- Samtprokura, dag jeder von ihnen in Gemeinschaft mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen ver- tretungsberechtigt ist. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Ge- sellschaft erfolgen ausschließ- lich durch den Reichsanzeiger. B 501 Ala Anzeigen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniéderlassung Mannheim, Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Berlin unter der Fir- ma Ala Anzeigen-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. September 1941 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist: Betrieb aller Geschäfte des Werbungsmittlers u. des Wer- bers im Inlande und Auslande. Das Stammkapital beträgt 500 000 RM. Geschäftsführer sind: Kauf-⸗ männischer Generaldirektor Er- win Finkenzeller, Kaufmann Dr. Friedrich Wentzel, Kauf⸗ mann William Wilkens, alle in Berlin. Sind mehrere Geschäfts- führer bestellt, so wird die Ge- Sellschaft durch zwei Geschäfts⸗ führer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Ge⸗ meinschaft mit einem Prokuri⸗ sten vertreten. Der Geschäfts⸗ führer Erwin Finkenzeller ver- tritt die Gesellschaft allein. Durch Gesellschafterversamm- lungsbeschluß kann auch für den Fall, daß mehrere Geschäfts- führer bestellt sind, einem Geschäftsführer die alleinige Vertretungsberechtigung einge⸗ väumt werden. Prokuristen: Karl Denzin, Carl Ferdinand Dietrich Kreike, Martin Fied- ler, Hans-Udo Lasarzewski, Fritz Reinhardt und Wolfgang Ritt⸗ meister, alle in Berlin. Jeder von ihnen vertritt die Gesell- schaft gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem der vorgenannten Prokuristen. Die gleiche beim Amtsgericht Ber- lin erkolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 283 vom 3. Dezember 1941 veröffentlicht. Veränderungen: B 75 Actiengesellschaft für Müh⸗ lenbetrieb in Mannheim(Ha- fenstraße 68/70). Durch Be- schluß der Hauptversammlung ist die Umwandlung der Axtiengesell- schaft in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma Gesellschaft für Mühlen⸗ betrieb mit beschränkter Haf⸗ tung beschlossen worden. B 474 Gesellschaft für Tabak⸗ handel und Tabakvergärung mit beschränkter Haftung in Mann- heim-Seckenheim. Die Gesell- schafterversammlung vom 26. Juni 1941 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 6000 Reichs- mark beschlossen. Diese Erhö- FINANZ-ANZEIGEN VERMIETUNGEN FILM-THEATER Wasser u, Zentralheiz., in gut. Hause, Nähe Wasserturm, an Herrn zu verm. Angebote unter Nr. 28 723 an die Geschäftsst. Schön. leeres Zimmer an berufst. Dame zu vm. Qu 7, 15, 2. St. r. St3901 Gut möbl. Zimmer zu vm. Bühler. Rennershofstraße 21. St3856 Gut möbl. Wohn- u. Schlafzimm. i. Zentr. sof. zu vm. Auhgerlem gut möbl. Einzelz. Qu 1, 17, Morjè St3875 Hilfe für Daimler- Benz Aktiengeselischaff. Gesamtkündigung der 50igen Teilschuldverschreibungen der Anleihe von 1937. Gemäß 8 4 der Anleihebedingungen kündi- gen wir hiermit die gesamten im Umlauf befindlichen Teil- schuldverschreibungen unserer obenbezeichneten Anleihe zur Rückzahlung zu 100% ihres Nennbetrages zum 1. April 1942 Die Einlösung der Teilschuld- verschreibungen erfolgt seiner- zeit bei den in S 2 der Anleihe⸗ bedingungen genannten Zahl- stellen. Es ist beabsichtigt. den Inhabern der Leilschuldver- schreibungen demnächst den Urtausch ihrer Stücke in solche einer neuen Anleihe unserer Gesellschaft anzubieten. Stutt⸗ Möbl. Zimmer zu vermiet. Kunz, 4, 3, 1 Treppe. St3889 Wohn- u. Schlafzimmer b. allein- Steh. Frau sofort zu verm. Evtl. Küchenbenützg. Kaiserring 24, 2 Treppen rechts. St3869 Gut möbl. Zimmer zu vermieten. R 3, 2b, 5. Stock. St3903 Zu verm.: Freundl. möbl. Zimmer, evtl. mit Kü.-. Bad- u. Tel.-Ben., bei alleinst. Wwr. Anzus.-67 Pfalzplatz 19(Lindenh.), 4 Tr. bei Müßle. St3894 2 möbl. Zimmer. Wohn- u. Schlaf- zimmer, sep. Eing., Balkon. pen Sof. an einz. ruh. Herrn zu vm Grabenstr. 3(Eeke Luisenring) Grohes leeres Zimmer mit fließ. Alhambra. 2. Wochel- Ein Riesen- erfolg! Täglich.30,.45,.10: „Wir bitten zum Tanz“. 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Musik: Franz Grothe.⸗ Wirbelnde Tänze und frohe Lie. der, glanzvolle Ausstattung und mitreißende Musik, Tempera- ment, Spannung und Humor das alles wirkt und begelstert in diesem neuen Marika-Rökk. Film, der die romantische und abenteuerliche Liebesgeschichte einer schönen Ungarin am Hofe THEATER Nationaltheater Mannheim. Mitt⸗ woch, 31. Dez., Vorstell. Nr. 129 auher Miete:„DerVogelhändler“ Operette von C. Zeller. Anfang 17 Uhr. Ende nach 19.45 Uhr. Lationaltheater Mannheim. Mit Rücksicht auf den frühen Vor- stellungsbeginn findet der Kar- tenverkauf an der Tageskasse bis auf weiteres von 10 bis 14 Uhr statt. 188 Maria Theresias erzählt.— Im Vorspiel: Neueste Wochenschau. Nicht für Jugendlichel UINTERHALTUNG Uia-Palast. Kommend. Donnerstag (Neujahr), vormitt. 10.45 Uhr: Frühvorstellung mit dem Tages- programm:„Tanz mit dem Kaiser“ und neuester Wochen- schau. Uia-Palast.— Morgen Mittwoch, nachm..00. Zum letzten Male: Grohße Märchenfilm-Vorsteliung Libelle. Heute 19 Uhr: Sonder- vorstellung ohne Konsum mit der Weltsensation: Gnidleys Liliput-Artisten u. dem großen Weihnachtsprogramm.— Mitt- Woch 15.00 Uhr: Nachmittags- Vorstellung.— Grinzing: Heute Betriebsruhe. Ab 31. 12. die neuen Schrammeln: Fred Völker. „Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sackl“ Im Beiprogramm: Ein lustiges Kasper-Stück:„Kasner kauft ein Haus“, Preise: Kinder 30, 50, 70, 90 Pfenaig, Erwachsene 20 Pfg. mehr. Wir bitten, die Kleinen zu begleiten. Schauburg. 2. Wochel- Täglich .45,.00 und.15 Uhr—: Alles lacht Tränen überg das Palmgarten. Kleinkunstbühne im Zentrum der Stadt. zwischen F 3 und F 4. Silvester-Feier und Abschieds-Vorstellung des erfolgreichen Weihnachts-Pro- gramms. Neue Anfangszeiten: Abends.30 Uhr.- Eintritt auf allen Plätzen RM.-, Ab 1. Jan.. „Mei Mannem, du...I“ mit Knorzebachs, Ballett mit schö-“ nem Zubehör. köstliche Lustspiel:„Der schein- heilige Florian“ mit Joe Stöckel, Erna Fentsch, Josef Eichheim, Hans Fitz, Elise Aulinger, Kurt Vespermann, Eva Tinschmann, Beppo Brem. Dazu die Wochen. schau. Jugendl nicht zugelass. Schauburg. Heute Dienstag und morgen Mittwoch, mittags.15 Uhr: Letzte Wiederholungen!- Große Märchen-Vorstellungen: „Schneeweißchen u. Rosenrot“. Ein Märchenfilm, der alle großen und kleinen Kinder begeistert! Dazu: Die Wochenschau. Kleine Eintrittspreise. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute der neue Bavaria-Groß- „Kameraden“ mit Willy Birgel, Karin Hardt. Ein Film spannendster Ereignissel Eine der bedeutungsvollsten Film- schöpfungen dieser Spielzeitl- Hauptfilm:.40,.05, 8 20 Uhr. Neueste Wochenschau:.35, .50.- Jugendliche zugelassen! film: J 1. 6, Breite Straße, Ruf 268 85. Von vor- mittags 1100 Uhr bis abends 10 Uhr durchgehend geöffnet.- Die große Operetten-Wochel Tage des Lachens, der Freude und der Entspannung! heute! Als ersten Film zeigen wir„Schloß im Süden“(Wieder- aufführung.)- Jeder Film nur fünf Tagel Ein reizendes. lusti- ges Spiel mit Liane Haid, Victor de Kowa, Paul Kemp, Fritz Odemar, Paul Westermeier, Erich Ode. Die neueste Wochen- schau Kulturfilm.- Jugend in den beiden ersten Vorstellungen bis 4 Uhr zugelassen! Letzte Vorstellung.30 Uhr.- Im An⸗ schluß bringen wir noch fol⸗ gende Filme; Ab 3. Januar„Gern eb ich die Frau'n geküßt“ (Paganini) mit Ivan Petrovich Theo Iungen, Adele Sandrock, Maria Beling. Ab 8. Januar: „Liebe im Dreivierteltakt“ mit Leo Slezak. Hans Holt, Lizzi Holzschuh, Rud. Garl. Anni Rosar. Lichtsvielhaus Müller, Ruf 527 72. Heute der große Zarah-Leander- Film:„Premiere“ fit Zarah Le- ander, Karl Martell, Attila Hör-“' biger, Theo Lingen, Maria Bard Mit diesem großen Revue-Film begann der Aufstieg Zarah Le- anders zum Weltstar.- Haupt- film:.55, 6 05, 8 20. Neueste Wochenschau:.10,.25 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen! Film-Palast, Neckarau, Friedrich- straße 77, Ruf 485 57. Ab heute Dienstag:„Die Kellnerin Anna“ Das ergreifende Schicksal einer Mutter— mit Franziska Kinz, Otto Wernicke, Elfriede Datzig Hermann Brix. Beginn.15 und.45 Uhr, die Wochenschau Rür E Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77 Ruf 485 57. Donners- tag, 1. Jan.,.30 Uhr: Märchen- vorstellung:„Der Froschkönig“. 30. 50 und 70 Pig., Erwachsene 20 Pfg. mehr. Preya-Theater Mannh.-Waldhof Dienstag. 30. Dezbr. 41 bis ein⸗ schließl. Donnerstag, 1. Jan. 42 „Premiere“ mit Zarah Leander Attila Hörbiger, Karl Martell Theo Lingen.— Ein seltsamer Kriminalfall— Mord während einer Revue-Premiere. Jugend- Verbotl,- Ab Freitag. 2. Jan. 42: „Heimkehr“. Saalbau-Theater Mannh.-Waldhof. Dienstag, 30. Dezbr. 41 bis ein⸗ schließl. Donnerstag. 1. Jan. 42: „Opernball“ mit Hans Moser. Theo Lingen, Paul Hörbiger Marte Harell, Heli Finkenzeller, Fita Benkhoff, Erika von Thell- mann. Das rauschende Fest des Opernballs ist der goldene Rahmen für diesen glanzvollen Film der auserlesenen Besetzung Jugendverbotl- Ab Freitag. den Jan. 42:„Krach im Vorder- aus“. Zylinderschleijerei Otto Krauch, Ing., Mannheim. Dalbergstr 8, erledigt prompt und sorgfältig alle ins Fach schlagenden Ar- beiten.— Bitte, rufen Sie bei Bedarf die Nr. 222 07 an.(183 Proya- u. Saalbau-Theater Mhm.- Waldhof. Jugendvorstellung am Nonnerstag. dem 1 Januar 1942 Der Edelweiſkönig“. Freya- Beginn 200 Uhr, Saalbau: Be- ginn.30 Uhr. KONZERT-KAFFEES Café Wien, P 7, 22(Planken). Das Haus der guten Kapellen, die Konditorei der Damen.— Vom alten ins neue Jahr zau. bern Sie Italiana Jotti und seine zehn Solisten durch einen Reigen schöner Melodien und einige Ueberraschungen, die zum Silvesterabend vorgeschen sind. Morgen, Mittwoch. wird unser Betrieb erst um 18.30 Uhr geöffnet. Sichern Sie sich also. bitte, noch im Laufe des heu- tigen Tages einen reservierten Tisch für den Silvesterabendl Palast-Kafiee Rheingoldl Für Sil⸗ vester können wir noch einige Tischbestellungen annehmen. Karten hierfür bitten wir im Kaffee abzuholen; jedoch nur am Mittwochnachmittag von 2 bis 4 Uhr. Telekonische An- kragen können nicht berücksich- tigt werden. Familie—— GASTSTATTEN E Ein Ufa-Film mit MARIKK A R U K Kk WOLF ALBACH- RETTV Maria Eis/ Axel v. Ambesser Lucie Enalisch/ Hilde v. Stolz Spielleituns: Geors Jacob Premiere heute.45..45..15 Uhr Sybille Schmitz Attila Hörbiger Viktor Staal Oscar Sima Maria Koppenhöfer Eduard Köck Neueste deutsche Wochenschaul Bes..00.00.20. Hptf..10.20.40 Juagd. zugel. Donnerst. Neuiahr ab 13 Uhr E Z. 22 Planken Das Haus der guten Kapellen Die Konditorei der Damen Za Siloeoleꝛ- Asenc nur reservierte Tische. Bestellungen werden oange· nommen nachm. u. abends Weinhaus Hütte und Heurigen, u 3, 4, sind Silvester bei vol⸗ lem Konzert wieder geöffnet. Wir versprechen Ihnen gemüt liche und genuhvolle Stunden zum Jahreswechsel. TANZSCHULEN Tanzschule Pfirrmann, L 4 Nr. 4 (Beethovensaal). Wohng.: Hch.- Lanz-Str. 23-25. Anfängerkurse beginnen am 2. und 6. Januar. 20 Uhr.— Neckarau. Montag. den 5. und 9. Jannar, im Saale „Zur Krone“. Anmeldg. erbeten, UNTERRICHT Kurzschrift u. Maschinenschreiben für Anfänger-Lehrgänge in Nach- mittags- und Abendkursen. Be- ginn: 14. Januar 1942. Privat- Handelsschule Schüritz. Mann⸗ heim, O 7. 25(Kunststraße). Die Osterkurse beginnen am 16. April 1942. 161 Anfängerkurse in Kurzschriit und Maschinenschreiben beginnen am 15. Januar 1942 in der Privat- Handelsschule Vinc, Stock, In haber und Leiter: Wilh. Krauß Mannheim, M4, 10. Unterrichts- zeit bis Ostern von 18.25 bis 20.05 Uhr, nach Ostern von 19 Alies für's Herz ins neue Jaſir! Premiere 31. Dez.(Silvester) bis 15. Januar 1942 Musensaal Rosengarten tügl. 18.36 (am 5. und 6. Januar finden keine Vorstellungen statt) ca. 60 Mitwirkende- 500 Ko. stüme prächt. Ausstattung, Karten von RM..— bis.50 an den Konzertkassen: Mhm Gast- spieldirektion Heinz Hoflmeister im Llovd- Reisebüro. 0 7. 9: Ruf Nr. 232 51; K. F. Heckel. O 8. 10. Ruf 221 52: in den KdF- Vorver- kaufsstellen. Rechtzeitig Karten kaufen! — Pꝛycho pãdacogisches Institut Mannheim. Prinz-Wilh.-Str. 8 Fernruf 433 30 Dr. Worms. behand. Psvcholose Seelisch netvöse leiden Sbiochstòrungen Sprechzeit:-12. 15-18. Sa..12 2802ů bis 21 Uhr. Auskunft und Pro- Spekte kostenlos. Schulzeugnisse sind bei der Auskunftseinholung bzw. Anmeldung mitzubringen Mütterschulungskurse. Säuglings- pflege: Nachmittagskurs: Be- ginn: Dienstag, den 6. Januar, 15½% Uhr; Abendkurs: Beginn: Dienstag, den 13. Jan., 19 Uhr; Vormittagskurs: Beginn: Mon- tag, den 19. Januar, 10½ Uhr. Kochen: Abendkurs: Donners- tag, den 8. Januar. 18½ Uhr.— Anmeldungen an die Mütter⸗ schule Mannheim, Kaiserring 8, Fernruf 434 95. ab 5. Januar. 28 711 VERMISCHTES Welche Amme oder stillende Mut- ter kann mir täglich 500 Gr. Muttermilch abgeben geg. gute Bezahlung? Ruf 251 48, vor- mittags bis 12 Uhr, abends ab 19 Uhr.(28 729 Achtungl Wer kann mir nähere Angaben über meinen entlaufe⸗ nen Hund, Airedale-Terrier, auf den Namen Astor hör., machen? Wiederbringer oder für genaue Angaben hohe Belohnung. Näh. U1, 15, Ruf 230 41. Vor An- kauf wird gewarnt. Stg3890 ENTLAUFEN Kelt. Kater(Ppaulchen), mehr rötl. als graü getig., entlaufen. Abzug füg Aur UNο EINE NAHREAFTE, KösrrichE Spklsk! Das Geheimnis manchen Erfolges iſt die Entſchlußkraft zur rechten Zeit. 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